Einzelpreis 10 P55 Neue Mannheimer Seitune Mannh eimer G eneral Anz eig eb Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 32 mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 70 mmbreite Zeile. Für im voraus Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 geiugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 anschl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ ellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 43, Neerfeldſtr. 18, Ne Friebrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 1025.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für big. 8 Lulſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Maunheim telefonische Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. . Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 24. Auguſt 1032 143. Jahrgang— Nr. 392 0 2 2 2 Luther gegen Autarkie un ion also 1 ich- te] Der Reichsbankpräſident lehnt in einer Rede vor dem Genoſſenſchaftstag alle Experimente mit Autarkie, Inflation und Planwirtſchaſt ab fge · eld. Baldige Diskontſenkung 1 f um Gedächtnis Schobers ot Meldung des Wolffbüros Ernſte englische Worte über Beuthen Zum unſerem Wiener Vertreter f — Dortmund, 24. Aug. Die Verhandlungen des 68. Deutſchen Ge⸗ noſſenſchaftstages fanden ihren Abſchluß mit einer Anſprache des Reichsbankpräſidenten. Dr. guther führte u. a. aus: Wenn man auch noch nicht ſagen kann, daß die Wirtſchaftskriſe ihren Drehpunkt bereits durch⸗ ſchritten hat, ſo iſt doch die elementare Kraft des Schrumpfungsvorganges der Wirtſchaft nicht mehr ſo groß, daß man nicht alles daran ſetzen müßte, den Wirtſchaftenden wieder Mut zu machen, und daß man nicht mit wohlüberlegten und entſchiedenen Maßnahmen der Staatsgewalt und der Reichsbank nunmehr verſuchen dürfte und müßte, den natürlichen Geneſungsprozeß zu unter⸗ 5 ſtützen. Angeſichts des Gedankens, nur ganz Neues vermöge Engliſche Blätter befürchten das Chaos in Deutſchland Drahtung unſ. Londoner Vertreters a§ London, 24. Aug. Das Beuthener Todesurteilundſeine Folgen haben in England außerordentlich ſtarke Beachtung gefunden. Der Prozeßbericht, das Urteil und Hitlers Aufruf ſind ausführlich in der Preſſe wiedergegeben worden. Die engliſche Haltung iſt in der Hauptſache durch die Sorge beſtimmt, daß es zu größeren Unruhen in Deutſchland kommen könnte. Bezeichnend iſt die Aeußerung des„Daily Expreß“: 5 „Beuthen kann das Serajewo eines großen deutſchen Bürgerkriegs werden.“ In einem Leitartikel ſchreibt das Blatt des Lords Beaverbrook:„Die Außenwelt ſieht mit ſorgenvollem weiſe richtig iſt.“ Der konſervative„Daily Tele⸗ graph“ ſchreibt: „Nach einer kurzen Atempauſe hat der Hexen⸗ keſſel der deutſchen Politik wieder wild zu kochen begonnen. Das Ringen um die poli⸗ tiſche Macht iſt in ein neues Stadium ein⸗ getreten. Diesmal muß es bis zum bitteren Ende ausgefochten werden. Die Regierung iſt in einer verzweifelten Lage, die ſie weitgehend ihren eigenen Handlungen verdankt. Die Verordnung vom 17. Juni, die das Uniform⸗ verbot aufhebt, führte ſofort zur Wiederaufnahme der unmenſchlichen Methoden des politiſchen Kamp⸗ fes. Der Beuthener Fall iſt ein wider⸗ licher, brutaler, vorſätzlicher Mord, deſ⸗ ſen Schuldige zweifelsfrei feſtgeſtellt worden ſind, doch O Wien, 24. Auguſt. Der Tod hält Ernte unter den Staatsmännern Oeſterreichs. Geſtern wurde Johann Schober be⸗ graben, knapp nach Dr. Ignaz Seipel. Sie waren die beiden Männer, die das Schickſal Oeſterreichs der Nachkriegszeit ſtärker als alle anderen beeinflußt haben. Aufangs parallel gehend, ſind ſie dann durch die Entwicklung der Dinge in das entgegengeſetzte Fahrwaſſer gedrängt worden und ſtanden ſich ſchließ⸗ lich als Pol und Gegenpol, als die„un verſöhn⸗ lichen Rivalen“ gegenüber, wobei angeſichts der Lauterkeit des Charakters dieſer Männer dem Worte „Rivale“ nur ſtreng ſachliche Bedeutung beizulegen iſt. Perſönlich haben ſie ſich noch vor ihrem Tode, der ſie ſobald nacheinander abberufen ſollte,„von Krankenbett zu Krankenbett die Hand gereicht.“ Aber ſachlich war der Gegenſatz der beiden Männer tat⸗ 1. 55 N Blick nach Deutſchland. Die Elemente des Aufſtands e f 8 1 7 ſucht. g 5 f— ilſch— ſſtar wagt die Regierung nicht, das Urteil d f„ i 5 7 0 5 en 1 ſind zur fanatiſchen Wut aufgepeitſcht worden. Was Wenn Herr e i ſächlich ein unverſöhnlicher. Es war der Kampf 9192 1005 ne 55 e 155 Privatwirt auch geſchehen mag, Deutſchland muß die alte Erfah⸗ einen offenen Aufſtand. Wenn die Regierung um den deutſchen oder den franzöſtſchen Ahehör ſchaft und der Aufrechterhaltung weltwirtſchaftlicher rung machen, daß dieſenigen, die Wind ſäen. Sturm das Urteil abmildert, macht ſie eine Kurs in Oeſterreich, der in dem Streit um 41 auch 150 Verteidigung der Gold⸗ ernten. Die deutſche Tragödie von 1914 bis a1 ent⸗ Farce aus ihrer eigenen Notverord⸗ Lauſanne gegen Deutſchland entſchieden wurde und * währung Paſſivität ſei. Dazu iſt zu betonen, daß nach e 95 1 n ung und unterwirft ſich dem Diktat des National- der dieſe beiden Oeſterreicher getrennt hat. 3 eri 1250 g ch. 8 ö 8 1934 ſozialismus.-. 5 5 5 e allen bisherigen Erfahrungen der Menſchheit nur ſelbe Irrlehre herbeigeführt werden. Wenn die deut⸗ 0 Fühlte ſich Seipel vornehmlich als Oeſterreicher, . ſucht durch Einſetzung des privatgeſchäftlichen Erfol, 31 ß 17 1 S eff 1 Recht und Unrecht des Beuthener Urteil⸗ „ letzung privatgeſchä b 5 ſchen Bürger nicht aufhören mit Schußwaffen zu ſpie⸗ spruchs mag in Fra eitel werden Ab war er vielleicht das Prototyp des von der chriſtlich⸗ 1 heben aber auch der aunteatee hen tigetzen len werden ſie unaufhaltſam der Barbaret verfallen. b ae ene e e ſozialen Partei jetzt ſo ſtark betonten„Nuröſter⸗ N 0 Verantwortung jener höchſte Nutzerfolg aus der Zieht man in Betracht, daß der„Daily Expreß“ ſtets a die politiſche Kardinalfrage bleibt dadurch C 5 Schober a Walſenarbeit herausgeholt werden kann der dere in übertriebenen Ausdrücken ſpricht,ſo iſt dis vor⸗ eee ee F 2051 ausgeholt werden muß, ſoll Deutſchland einer neuen ſtehende Aeußerung immerhin für die regiert in Deutſchland e 5 8 g. b ee i enkgegengeführt werden. Einſtellung in cekten engkiſchen Krei⸗ Der liberale„Rewe Chronicle“ erklärt der kreunbare kün belt Ueber ſeinem Screibeolch 7 Möglich iſt es und nützlich, den deutſchen Men⸗ fen typiſch. Das Verbrechen ſelbſt wird als fürcht Beuthener Fall ſei eine Warnung an das deutſche im Wiener Polizeipräſidium hing ein Bild des Küche ſchen in tunlichſt großem Umfange auf die Erzeug⸗ bares Anzeichen politiſcher Verwilderung empfunden. Volk, daß in der geſpannten Atmoſphäre, in der es Fürſten Bismarck. Damit war er für alle offenen 1 uiſſe des deutſchen Bodens zu verweiſen. Es gibt Aber noch ſchlimmer wirkt hier die Tatſache, daß der jetzt lebt, jeder Zwiſchenfall eine weittragende Explo⸗ und verkappten Schwarzgelben Oeſterreichs ge⸗ 88. Ul aber Grenzen, die von den Fanatikern autarkiſchen Führer der NS DaAp ſich mit den Verurteilten iden⸗ ſion herbeiführen kann. Ein ernſthafter Zuſammen⸗ zeichnet. Von dieſer Seite iſt er gegenüber Seipel 5 Planens überſehen werden. tiftziert hat. Mit deutlichem Entſetzen ſchreiben die Prall zwiſchen der Regierung und der Nazibewegung immer mit anderem Maß gemeſſen worden. Schober Dauer, Die abſolute Autarkie würde mit Not und ſonſt ſehr zurückhaltenden„Times“:„Der„Angriff“ werde zu einem Chaos führen, in das alle Parteien war dreimal Bundeskanzler und zweimal Vize⸗ 135 Tod ſehr vieler Deutſcher überbezahlt wer⸗ erklärt heute, daß 15 Millionen Deutſche hinter den hineingezogen werden müßten. Der Reichspräſident, kanzler, aber, während man Seipel nach ſeinem Ang. den. Die Landwirtſchaft kann nur dann die Männern ſtehen, die in Beuthen verurteilt worden J deſſen Wort noch immer allgemeinen Reſpekt genießt, 8 0 13 8 A1 5 3 a ind. Es iſt ei tbarer Gedanke, der im Ausland könne noch in letzter Stunde Oel auf die erregt Rücktritt vom Amte immer das Prädikat„Alt: 7200 Preiſe erzielen, die zu ihrer Erhaltung not⸗ ſind. Es iſt ein furchtbarer Gedanke, der im Aus e erregten bundeskanzler“ beilegte, war Schober für die Beachtung verdient, daß dieſe Rechnung möglicher⸗ J Wogen gießen. undes kanzler beilegte, S wendig ſind, wenn die Kaufkraft der Bevöl⸗ kerung eine ſtarke Ergänzung durch Be⸗ ſchäftigung im Dienſte der Ausfuhr erfährt. Die Vielen, die ſo bedingungslos heute für eine am Schreihtiſch erdachte Planwirtſchaft eintreten, machen ſich kaum klar, daß auf dem Wege zur Er⸗ teichung der planwirtſchaftlichen Ziele eine Elendsſtrecke liegen muß, der Mil⸗ onen von Deutſchen zum Opfer fallen. Auch die Währung iſt kein Verſuchsfeld, keine Stelle an der, ohne die Erfahrungen der Vergan⸗ genheit zu benutzen, herumgebaſtelt werden darf. In allen Kriſenzeiten ſind Pläne aufgetaucht, durch Wührungsexperimente den Druck der Kriſe künſtlich aufzuheben. Nie iſt durch ein Experimentieren mit der Währung dieſer Kriſendruck dauernd gemil⸗ dert worden, wohl aber werden Kriſen durch Währungsexperimente zu Kataſtrophen. Mit der Kampferſpritze der offenen, ver⸗ ſchleierten oder doſierten Inflation ſich als Reichsbankpräſident Volkstümlichkeit zu er⸗ ringen, die ſicher raſch einer ewigen Ver⸗ fluchung Platz machen würde, muß ich vor meinem Gewiſſen und vor meinem Verant⸗ wortlichkeitsgefühl gegenüber uuſerem Vater⸗ lande ablehnen. „Die Reichsbank iſt bereit, der Wirt⸗ Neue Kundgebungen der SA Meldung des Wolff⸗Bäros — Beuthen, 24. Auguſt Vor dem Beuthener Gerichtsgebäude sammelte ſich heute gegen Mittag eine große An⸗ zahl uniformierter Sä⸗Leute unter Füh⸗ rung des Reichstagsabgeordneten Heines an, um den Stabschef der SA, Röhm, zu empfangen, der im Auftrage Adolf Hitlers die im Potempaer Pro⸗ zeß verurteilten SA⸗Leute beſuchte. In wenigen Minuten hatten ſich vor dem Gerichtsgebäude auf dem Kaiſer⸗Franz⸗Joſeph⸗Platz ſowie in den an⸗ liegenden Straßen mehrere tauſend Per⸗ ſonen angeſammelt, ſodaß die Polizei zur Auf⸗ rechterhaltung des Straßenverkehrs zwei Hundert⸗ ſchaften einſetzen mußte. Die SA⸗Leute riefen „Heraus mit unſeren Gefangenen!“ und ſangen nationalſozialiſtiſche Lieder. Die Kundgebun⸗ gen dauern an. Dr. Luetgebrune, der Verteidiger der Beuthener Verurteilten, erklärte heute dem Ver⸗ treter des„Völkiſchen Beobachters“, ihm ſeien neue Beweismittel beigebracht worden, die es notwendig erſcheinen ließen, den Potempaer Pro⸗ ſten überfallen habe. Ein Begleiter des Ueber⸗ fallenen ſei zum Gaſtwirt Lachmann geeilt, bei dem das SA⸗Schutzkommando lag, und habe um Hilfe gebeten. Dann erfahre der Sachverhalt eine völlig neue Beleuchtung. Sondergericht in Berlin Meldung des Wolff Büros — Berlin, 24. Auguſt. Vor dem Berliner Sondergericht hatten ſich heute der 20jährige Kommuniſt Schmidtke wegen ſchweren Landfriedensbruches und der 25jäh⸗ rige Nationalſozialiſt Bickel wegen unbefugten Waffenbeſitzes zu verantworten. Gegen Schmidtke beantragte der Staatsanwalt die durch die Notver⸗ ordnung vorgeſchriebene Zuchthausſtrafe von zehn Jahren und gegen Bickel eine Gefäng⸗ nisſtrafe von neun Monaten. Der Anklage liegt ein politiſcher Zuſammen⸗ ſtoß zwiſchen Kommuniſten und Natio⸗ nalſoztaliſten zugrunde, der ſich in der Nacht zum 15. Auguſt im Oſten Berlins ereignet hatte. Nach den bisherigen Ermittlungen wurden mehrere Nationalſozialiſten von etwa 20 Kommuniſten über⸗ Chriſtlichſozialen ſelbſt nach ſeinem Tode nur der „Polizeipräſident“. Selten iſt ſo viel Ge⸗ häſſigkeit und ſo ſchnöder Undank einem Manne zu Teil geworden, der ſein ganzes Leben in den Dienſt des Vaterlandes geſtellt hatte. Pflicht⸗ erfüllung bis zum Aeußerſten, bis zur Selbſtauf⸗ opferung war der kategoriſche Imperativ dieſes Mannes, der ſich dafür gefallen laſſen mußte, nach den Wiener Sturmtagen vom 15./16. Juli 1927, in denen er allein kaltes Blut bewahrt und Oeſterreich gerettet hat, als„Bluthund“ und„Arbeitermörder“ und dann, als er ſich mit der Zollunion zum Vor⸗ kämpfer des deutſchen Kurſes in Oeſterreich gemacht hatte, von allen Anſchlußfeinden als„Verderber Oeſterreichs“ angelümmelt zu werden. Noch nach ſeinem Tode erlaubte ſich ein Blatt dieſer Richtung, Schober den Eſelstritt zu verſetzen, indem es ſchrieb: „Der Mann, der ein ausgezeichneter Polizeipräsident geweſen war, hatte ſich als Politiker ſelbſt erledigt, als er ſich ver maß, Frankrelich heraus zufor⸗ dern, was vielleicht nicht zuletzt eine Folge ſeines überſtarken Geltungsbedürfniſſes war.“ Nein, Johannes Schober war kein„eitler Narr“, ſelbſt zu ſolchem Epitheton haben ſich ſeine Gegner manchmal verſtiegen, der alles nur ſeinem perſön⸗ lichen Geltungsbedürfnis unterordnete, ſondern ein Mann, deſſen Leitſtern ſeine ehrliche Ueberzeugung 8 ſchaft für jeden wirtſchaftlich geſunden zeß im ordentlichen Gerichtsverfahren nachzuprüfen. Zweck ihre Kreditkraft zur Verfügung[Es ſei ihm gelungen, feſtzuſtellen, daß der ge⸗ fallen. Die Angreifer gaben dabei mehrere Schüſſe war. Der Altöſterreicher Johannes Schober, der 8 zu ſtellen. Den Stillſtand des Wirtſchaftslebens tötete Pietrozuch am Abend des 9. Auguſt ab, durch die jedoch niemand verletzt wurde. Als zehnte Sohn eines alten Radetzky⸗Veteranen, war als ſolchen kann aber nicht die Notenbank überwin⸗ zwiſchen 10 und 11 uhr einen SA⸗Mann na⸗ Schütze wurde von der Polizei der Angeklagte zu der innerſten Erkenntnis gelangt, daß das Heil 5 ſondern nur der Wille, der Teilnehmer des mens Sowka mit 12 anderen Kommuni⸗ Schmidtke ermittelt. und die Rettung des im Zwangsfrieden von St. 907 en neben.!!!!!!]¶ ͤ ß.* ꝓpp ⁵ĩ ˖ · v«²ÜVi ².. ·— ˙* A en lebensunfähigen Torſo verſtümmel⸗ 1 der 1 5 155 als ten Oeſterreich nur in der Vereinigung mit — ührungsgrundlage aufzugeben, 2 a f 5 dem großen deutſchen Bruderreiche lie⸗ ſagen, daß man einen anderen internationa⸗ 7 725 ee eee Wirtſchaftshoffnungen in ASA 71 5 8 ſch 0 i ee 5 5 1 e 5 Freiheit der Diskontpolitik der Reichsbank einengen, Drahtung unſeres Pariſer Vertreters And darum hat ihn Frankreich mit ſeinem konſe⸗ . de„Die falſche Golbver i ſobald als möglich beſeitigt werden. a V Paris, 24. Auguſt. quenten Haß beehrt und unerbittlich verfolgt. Aus * Erde hebt ſeine Eigenschaft als Wert⸗ Zum Abſchluß ſeiner Darlegungen behandelte der l 1 5 5 5 f 8 8 1 5 a 1. 1 2 0 zer Zeit des Ringens um die Zollunion ſei nur an . ter ana Reichsbankpräſident noch kurz die⸗Organiſation Die in Paris erſcheinenden amerikaniſchen Zei⸗ 5 öfifchen E 8 5 Auf die aktuellen Probleme der Zins⸗ des Bankweſens. Obwohl die ſchwere Wirt tungen berichten in großer Aufmachung von einem die franzöſiſchen Eroreſſungsverſuche, . höhe ging Dr. Luther nicht in vollem Umfange ſchaftskriſe die Notwendigkeit herbeigeführt habe, in Wirtſchaftsankurbelungsplan des größ⸗ denen Schober ein entſchiedenes„Nein“ entgegen⸗ ein er behielt ſich ſeine ausführliche Stellungnahme großem Umfange den Kredit des Reiches und Bar⸗ ten amerikaniſchen Induſtrieunternehmens, der ſetzte, und an die Demarche des franzöſiſchen Ge⸗ dielmehr für eine demnächſt an anderer Stelle zu mittel und Kredit der Reichsbank innerhalb des United States Steel Corporation. Da⸗ ſandten Grafen Clauzel im Juni 1931 erinnert, durch 7 haltende Anſprache vor mit Rückſicht auf die Er⸗ Bankweſens einzuſetzen, ſo könne doch eine Verſtaat⸗ nach hat der Aufſichtsrats⸗Vorſitzende dieſer Geſell⸗ die Schober, als Vizekanzler und Außenminiſter des 5 örterungen, die zur Zeit noch zwiſchen der Reichs⸗ lichung des Bankweſens nicht die Löſung bedeuten. ſchaft, Taylor, geſtern angekündigt, daß ſeine Geſell⸗“ Kabinetts Ender, unter den Druck eines franz ö⸗ kegterung und der Reichsbank ſchweben. Für die Zukunft komme es darauf an, durch echte und ſchaft fünf Millionen Dollar bereit ſtellt um ſiſchen Ultimatums geſetzt worden war, in 0 Was den Diskontſatz anbetrifft, ſo iſt die durchgreifende Reformmaßnahmen am Staatlichen zahlreiche entlaſſene Angeſtellte wieder in den Betrieb dem von ihm ein Verzicht auf die Anſchluß⸗ 1 Reichsbank zur weiteren Senkung ſchon alles, was Staat und öffentliche Aufgabenerfüllung zu nehmen und technische Produktions ver, politik verlangt wurde. leit längerer Zeit bereit. Wenn dieſe Dis⸗ ſei, geſund und kräftig zu machen. Das private Wirt⸗ beſſerungen durchzuführen. Nach den Erklärun⸗ Die perſönliche Gehäſfigkeit, mit bet seine polt⸗ e eue cher aich edel in e r oe led, eder Federn der Ei enen geben. glerdiane erſean den Nerdattenseern zes Mae asgen Gerner den Kantel gegen ihn führten bat 0 5 i er- und der Selbſt verantwortung der Einzelnen. f 0. 5 HN f 11 „ 55. einen hen. Das Durcheinander von Staat und Wirtſchaft nats September auswirken wird. Das Publikum Schober ſchließlich auf das Krankenbett geworfen. Diskontſatz von weniger als 5 v. H. für unzuläſſig habe nur Unſegen gebracht. ſei aufnahmefähiger und kaufbereiter denn je. Seit ſeinem Sturze als Außenminiſter hat er das 2. Seite Nummer 392 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Mittwoch, 24. Auguſt 1992 Parlament nicht mehr betreten. brach ihm das Herz“, ſo ſchreiben die„Wiener Neueſten Nachrichten“, das Blatt, das Schober in den letzten Jahren am nächſten ſtand. Noch an ſeinem Todestage hat Johannes Schober dem Obmann des nationalen Wirtſchaftsblocks, Dr. Straffner, gegen⸗ über erklärt, er betrachte Lauſanne als ein großes Unglück für das deutſche Volk. Johannes Schober war ein großer Deutſcher und das ganze deutſche Volk, diesſeits und jenſeits der Grenzpfähle, ſchritt im Geiſte trauernd hinter ſeiner Bahre. Dr. Grüttokien. „Lauſanne * Unter ſtarkem Andrang der Bevölkerung wurde geſtern nachmittag mit großer Feierlichkeit der Alt⸗ bundeskanzler und Polizeipräſident Dr. J. Schober zu Grabe getragen. Hinter dem Sarg ſchritten die Gemahlin des Verſtorbenen mit den Verwandten, dann folgten u. a. Bundespräſident Miklas, Bun⸗ deskanzler Dr. Dollfus mit den Mitgliedern der Bundesregierung und der Landesregierungen, ferner das diplomatiſche Korps, darunter der deutſche Ge⸗ ſandte Dr. Rieth mit den Herren der Geſandtſchaft. Den Schluß des Trauerzuges bildeten ein Infan⸗ terieregiment und mehrere Artillerieabteilungen. Vor dem Parlament war ein Katafalk errichtet. Dort ehrte Bundespräſident Miklas die Verdienſte Schobers um Oeſterreich. Rom und die deutſche Gleichberechtigung [Drahtung unſ. römiſchen Vertreters) = Rom, 24. Auguſt Die Gerüchte von deutſch⸗franzöſiſchen Beſprechungen über den Umbau der Reichswehr finden in politiſchen Kreiſen Roms trotz aller Dementis aus Paris und Berlin weit⸗ gehend Glauben. Das geht auch aus einem Leit⸗ arttkel des offiziellen„Giornale'Italia“ hervor, der das lebhafteſte Intereſſe Italiens an dieſen Verhandlungen bekundet. Das Blatt ſchreibt, daß die Beſtimmungen des Verſailler Vertrags über die deutſchen Rüſtungsbeſchränkungen von ſämtlichen alltierten Mächten mitunterzeichnet worden ſeien, daß alſo ihre Aenderung nicht der Gegenſtand von Sonderabkommen zwiſchen Frankreich und Deutſch⸗ land ſein dürfe. Dabei leugnet es keineswegs die Berech⸗ tigung Deutſchlands, entweder das Verſpre⸗ chen auf Abrüſtung der Alliierten oder die Aufhebung der Deutſchland auferlegten Rüſtungsbeſchränkungen zu fordern. Der Vertrag von Verſailles enthalte eine gegen⸗ ſeitige Verpflichtung zur Abrüſtung, die auch durch Artikel 8 des Völkerbundspaktes be⸗ ſtätigt werde. Die Nichterfüllung dieſer Verpflichtung gebe Deutſchland das Recht, die Gültigkeit des Friedensvertrags in Zwei⸗ fel zu ziehen. Schon ſeit geraumer Zeit habe Italien dieſen Stand⸗ punkt vertreten, aber gerade darum ſei es notwendig, ſeſtzuſtellen, daß dieſes Problem für alle Unterzeich⸗ ner des Vertrags wie überhaupt für ganz Europa von größtem Intereſſe ſei. In dieſem Zuſammen⸗ hang findet auch die Beſprechung, die Herriot mit dem früheren Vorſitzenden der Interalliierten Kontroll⸗ kommiſſion, General Nollet hatte, in Rom ſtarke Be⸗ achtung. Man vermutet hier, daß der franzöſiſche Miniſterpräſtdent im Begriff ſet, dem Druck der Nationaliſten zu weichen, die bekanntlich von ihm fordern, daß er das berüchtigte Dokument Tardieus über angebliche deutſche ge⸗ heime Rüſtungen den deutſchen Forderungen entgegenhalten ſoll. Hitler darf nach Oeſterreich — Wien, 24. Aug. Wie die nationalſozialiſtiſche „Deutſch⸗Oeſterreichiſche Tageszeitung“ meldet, hat der Miniſterrat beſchloſſen, Hitler die Einreiſebewilligung nach Oeſterreich für den 17. und 18. September zu erteilen. Zu dieſem Termin ſoll der Landesparteitag der nationalſozia⸗ liſtiſchen Partei ſtattfinden. Das Rätſel Wabar Eine Wanderung durch die ſüdarabiſche Wüſte Von Michael Auſpitz Der engliſche Forſcher John Phil by kehrte vor kurzem von einer an intereſſanten Er⸗ lebniſſen überaus reichen Reiſe durch die ſüdarabi⸗ ſche Wüſte Rub al Kali zurück. Seit vierzehn Jahren hielt ſich Philby in verſchiedenen Gegenden Arabiens auf. Wiederholt hörte er von ſeinen Be⸗ huinenfreunden legendär anmutende Erzählungen über die Geheimniſſe der uralten im Wüſten⸗ fand vergrabenen Stadt Wabar, der ſich ſeit Jahrhunderten kein Sterblicher mehr genähert haben ſoll. Im Dezember 1931 fand ſich der Forſcher in der Ortſchaft Riyadh ein, wo König Feiſal damals ſeinen Sitz hatte. Er wurde vom König in einer Audienz empfangen und gab bei dieſer Gelegenheit ſeinem ſehnlichſten Wunſche Ausdruck— die Ruinen von Wabar aufſuchen zu dürfen. König Feiſal war gnädig; er gab ſeine Zuſtimmung. „Kalam al muluk, malik al kalam“—(das Wort der Könige iſt der König der Worte). Mit dieſem alten orientaliſchen Spruch bedankte ſich Philby für die Erlaubnis. Zwei Tage ſpäter fuhr er bereits in einem königlichen Automobil nach Hufuf, der Haupt⸗ ſtadt der Provinz Haſa, mit einem Empfehlungs⸗ ſchreiben des Königs an den dortigen Gouverneur in der Brieftaſche. Etwa zwei Wochen nahmen die Vorbereitungen für die Expedition in Anſpruch. Die beſten Beduinen⸗ führer, neunzehn an der Zahl, und 32 ausgeſuchte Kamele wurden dem Forſcher zur Verfügung geſtellt. Der Marſch durch die Wüſte— eine Strecke von 1800 engliſchen Meilen— ſollte mindeſtens 90 Tage dauern. Um während dieſer langen Reiſezeit die Expeditionsmitglieder vor dem Verdurſten zu be⸗ wahren, wurden der Karawane ſechs weibliche Ka⸗ mele beigegeben, mit deren Milch die Wanderer unterwegs ihren Durſt ſtillen konnten. Im Jahre 1923 unternahm bereits der Vorgänger Philbys, der engliſche Forſchungsreiſende Mafor Cheesman, eine Wanderung durch dieſe Gegend. 5 Mitten in der Wüſte Rub'al Kali ſtieß er auf tiefe Brunnen. Daneben lagen zahlreiche Das Wiriſch Aftsprogramm des Kabinetts Eine neue Notvperordnung zur Arbeitsbeſchaffung Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 24. Anguſt. Ein Teil des Wirtſchaftsprogramms der Reichsregierung, und zwar der über die Arbeitsbeſchaffung wird vorausſichtlich noch vor Reichstagszuſammentritt durch zwei oder drei Notver ordnungen in Kraftgeſetzt werden. Ueber die Pläne der Reichsregierung auf Gebieten der Tarifauflockerung, der Verſtaat⸗ lichung gewiſſer Wirtſchaftszweige, der freiwilligen Zinsſenkung uſw. wird der Reichskanzler nähere Mitteilungen in der Rede machen, die er am Sonntag vor dem Weſtfäliſchen Bauernverein hält. den Die Vorverlegung der Bürgerſtener unterliegt, wie vom Reichsfinanzminiſterium erneut erklärt wird, zurzeit der„ſorgfältigſten Prüfung“. Eine Entſcheidung ſei aber noch nicht getroffen. Die Befürchtung, daß die Regierung den Forde⸗ rungen des Städtetags am Ende doch noch nach⸗ geben werde, läßt ſich indes nicht von der Hand weiſen. Ein ſolcher Beſchluß würde allerdings der Zuſicherung widerſprechen, die ſeinerzeit bei Er⸗ höhung der Kriſenſteuer vom Finanzminiſterium gegeben wurde und in der es ausdrücklich hieß, daß die Bürgerſteuer im zweiten Halbjahr dieſes Jah⸗ res auf keinen Fall mehr erhoben werden würde, da die Forderungen der Gemeinden vom Reich ab⸗ gegolten ſeien. Der Deutſche Städtetag betont in einer Preſſe⸗ auslaſſung, daß die Vorverlegung der Bürgerſteuer nicht eine Verdoppelung bedeute. In den Monaten Januax bis Juni 1932 ſei erſt die Bürgerſteuer für das Rechnungsjahr 1931 erhoben worden. Der für die Gemeinden ebenſo wie für den Steuerzahler un⸗ mögliche Zuſtand, daß eine Steuer zur Hälfte erſt im nachfolgenden Rechnungsfahre zur Erhebung komme, ſoll auf Wunſch der Städte dadurch beſeitigt werden, daß die Bürgerſteuerraten für 1932 vom Oktober 1932 bis März 1933 eingezogen werden. Eine Erhöhung oder gar Verdoppelung der Bürgerſteuer erfolge da⸗ durch nicht. Die Gemeinden ſind bei ihrer äußerſt ſchwierigen Finanzlage darauf angewieſen, daß die für das Rechnungsjahr beſtimmten Steuern auch in demſelben Rechnungsjahr eingehen. Süsdddeutſcher Schritt wegen der Reichsreſorm Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 24. Aug. Die vom bayeriſchen Miniſterpräſidenten, Dr. Held, überreichte Denkſchrift zur Reichsreform wird im Reichsinnenminiſterium einer eingehenden Prüfung unterzogen werden. In München ſoll man, ſoweit wir unterrichtet ſind, über den Verlauf der Beſprechung Helds mit dem Kanzler und Herrn von Gayl durchaus befriedigt ſein. Man verſichert, daß die Demarche Helds einen tiefen Eindruck hinter⸗ laſſen habe. In der Tat haben ſowohl der Kanzler wie der Reichsinnenminiſter dem Vertreter Bayerns beruhigende Zuſicherungen gegeben und erkennen laſſen, daß ſie den bayeriſchen Standpunkt bei der Reichsreform zu berückſichtigen bereit ſeien. Es iſt damit zu rechnen, daß auch die anderen ſüddeutſchen Länder, Württemberg und Ba⸗ den, demnächſt ihre Anſichten, die ja mit der der bayeriſchen Regierung in weſentlichen Punkten übereinſtimmen, in Berlin vor⸗ tragen werden. Eine gemeinſame Konferenz der Reichsregierung mit den ſüddeutſchen Staaten iſt bislang indes noch nicht vorgefehen, da man in Berlin erſt eine gewiſſe Klärung der innenpolitiſchen Lage abwarten will. Das Handwerk beim Kanzler Meldung des Wolffbüros — Berlin, 24. Aug. Der Reichskanzler empfing heute vormittag Ver⸗ treter des Reichs verbandes des deut⸗ ſchen Handwerks zu einer eingehenden Aus⸗ ſprache über die Wirtſchaftslage und die daraus ab⸗ geleiteten Wünſche. Dieſe betrafen vordringlich die Schaffung von Arbeits möglichkeiten für das ſelbſtändige Handwerk, insbeſondere durch Wiederherſtellung des Althaus ⸗ beſitzes. In Zuſammenhang hiermit wurde die Lage des gewerblichen Genoſſenſchaftsweſens und die Notwendigkeit einer einheitlichen Kreditpolitik für den gewerblichen Mittelſtand erörtert. Schließ⸗ lich äußerten die Vertreter des Handwerks den Wunſch, daß bei künftigen organiſatoriſchen und wirtſchaftspolitiſchen Maßnahmen der Reichsregie⸗ rung mehr als bisher auf die Eigenart des Hand⸗ werks als einer ſelbſtändigen Berufsgruppe Rückſicht genommen werden möge. gangenen Nacht zwei Der Reichskanzler ſagte zu, daß die Vor⸗ ſchläge in Fühlung mit der Spitzenvertretung des Handwerks eingehend geprüft werden würden. Der Rücktritt Trendelenburgs Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 24. Aug. Das Rücktrittsgeſuch des Staatsſekretärs im Reichswirtſchaftsminiſterium, Trendelenburg, liegt, wie wir hören, bereits in Neudeck zur Un⸗ terſchrift vor, ſodaß mit dem Ausscheiden Tren⸗ delenburgs im Laufe des morgigen Tages zu rechnen ſein wird. Als Nachfolger werden neuerdings der frühere Unterſtaatsſekretär Göppert und der bis⸗ herige Direktor der Landeskreditkaſſe Kaſſel, Geheim⸗ vat Schwarzkopf, genannt. Hanogranatenanſchlag in Coſel Meldung des Wolff⸗Büros — Coſel, 24. Aug. Gegen das Finanzamt wurden in der ver⸗ Stielhandgranaten geſchleudert. Ste fielen in den Vorgarten und rich⸗ teten nur geringen Schaden an. Perſonen wurden nicht verletzt. Es iſt noch nicht geklärt, ob der An⸗ ſchlag dem Finanzamt oder einem im gleichen Hauſe wohnenden Mitglied der NSDAP galt. S Europa-Nundflieger in Paris Drahtung unſeres Pariſer Vertreter V Paris, 24. Aug. Auf dem Pariſer Flugzeughafen von Orly war bis Dienstag abend nur der deutſche Flieger Seidemann eingetroffen. Die Mitglieder der Empfangs kommiſſton, die nicht mehr mit der An⸗ kunft eines Bewerbers gerechnet hatten, erlebten zu ihrer Ueberraſchung zehn Minuten vor Kontroll ſchluß die gelungene Landung des deutſchen Sport, mannes. Einen Sonderbeifall holte ſich die bekannte Welt, fliegerin Elli Beinhorn, die unter der Begeſſte, rung der zahlreichen Menge nach einem ununter⸗ brochenen zehnſtündigen Flug Rom Paris elegant in Orly landete. Die franzöſiſchen und internationalen Gäſte des Flugplatzes hielten mit ihrer Anerkennung der guten Leiſtung nicht zu⸗ rück. Die franzöſiſche Fliegerin Maryſe Baſtie begluckwänſchie ihre deutſche Sportkollegin beſonders herzlich. Start in Stuttgart — Stuttgart, 24. Aug. Die Europarunoflieger Oſterkamp, Luſſer, Morzik, Kaller⸗Tſchechoſlowakei Fretz, Kleps⸗Tſchechoſlowakei, Poß und Hirth, die hier übernachtet hatten, ſind heute früh nachein⸗ ander in der Zeit von.10 Uhr bis.47 Uhr nach Bonn geſtartet. Der Flieger Cuno, der um.42 Uhr in St. Gallen geſtartet war, traf in Böblingen um .87 Uhr ein Von den Europafliegern, die heute von Lyon nach Stuttgart aufgebrochen ſind, iſt außer Eund nur der polniſche Flieger Giedgowd hier eingetrof⸗ fen. Die übrigen Teilnehmer mußten wegen ſchlechten Wetters auf dem Wege nach St. Gallen nach Lyon zurückkehren. Anruhen in Rio Meldung des Wolffbüros — London, 24. Auguſt. Nach Meldungen aus Rio de Janeiro ſind in der Hauptſtadt Braſiliens Unruhen ausgebrochen, die ſtellenweiſe noch andauern. Es mußten Truppen mit Maſchinengewehren gegen die Menge eingeſetzt werden. Bei den Kämpfen wur⸗ den mehrere Perſonen getötet und viele verletzt. Studenten ſollen ſich ebenfalls an den Unruhen be⸗ teiligt haben. Nach einem anderen Funkſpruch hat ſich im Di⸗ ſtrikt Cunha eine große Schlacht zwiſchen Regierungstruppen und Aufſtändi,⸗ ſchen entwickelt. Das Hauptquartier der Aufſtän⸗ diſchen meldet, daß die Regierungstruppen zehn Meilen weit zurückgeſchlagen worden ſeien. Schadenfener in Danzig — Danzig, 24. Aug. In der Maſchinenfabrik Witt u. Spvendſen brach heute früh ein Feuer aus, durch das ein großer Lagerſchuppen, ein Werk⸗ ſtattſchuppen und die Tiſchlerei bis auf die Umfaſ⸗ ſungsmauern vernichtet wurden. Die Feuerwehr mußte ſich auf den Schutz der benachbarten Gebäude beſchränken. 5 Drahtſeilbahn⸗Unglück in Wales 8 London, 24. Aug. In dem bekannten Seebad Llandudna, an der Küſte von Wales, riß geſtern das Seil der Drahtſeilbahn und ein mit 50 Perſonen beſetzter Wagen ſtürzte haltlos in die Tiefe. Die Inſaſſen waren faſt ſämtliche Feriengäſte, die fröhlich ſingend die herrliche Aus⸗ ſicht aus den Fenſtern der Bahn genoſſen. Ste wurden ſämtlich verletzt, elf von ihnen ſchwer. Der Wagenführer ſprang mit ſeiner zehn⸗ jährigen Tochter, die neben ihm ſaß und ihm gerade das Eſſen heraufgebracht hatte, aus dem Wagen. Beide wurden getötet. Gronau in Cordova — Newyork, 24. Aug. Nach einer Meldung der Canadian Preß iſt der deutſche Flieger v. Gronau in Cordova(Alaska) eingetroffen. Seine Ankunft war durch anhaltenden Regen verzögert worden. Granatquader im Wüſtenſand. Dieſer Fund verlet⸗ tete den Forſcher zu der Hypotheſe, daß in vorhiſto⸗ riſcher Zeit eine belebte Karawanenſtraße die Wüſte durchquerte und daß es die Urbewohner Meſopota⸗ miens, die Sumerier waren, die die Brunnen im Wüſtenſand angelegt und die Quader für Bauzwecke mitgebracht hätten. An dieſen von Major Cheesman entdeckten Wü. ſtenbrunnen zog die Expedition vorbei, ohne länger, als es für Menſchen und Tiere unbedingt notwendig war, zu raſten. Philby wollte ſich mit kleinen Ent⸗ deckungen nicht begnügen. Er ſtrebte der ſagen⸗ umwobenen Stadt Wabar zu, die bei den Arabern unter dem Namen„Das Rätſel der Wüſte“ bekannt iſt. Die Mauerruinen von Wabar ſollten nach An⸗ ſicht der Beduinen unter rieſtgen Erz⸗ und Metall⸗ blöcken begraben liegen. Von dieſen geheimnisvollen Blöcken ſollen einige die Größe einer Bauernhütte, andere die eines Kamels haben.* Die arabiſche Legende weiß über Wabar zu be⸗ richten, daß die Stadt einmal von Ungetümen be⸗ wohnt worden war. Die menſchenähnlichen Unge⸗ heuer beſaßen angeblich nur ein Auge mitten in der Stirn. Dieſe Schilderung ließ die Vermutung auf⸗ kommen, daß die altgriechiſche, von Homer in ſeinem Epos verzeichnete Zyklopenmär mit den Legenden um Wabar in einem gewiſſen kulturhiſtoriſchen Zu⸗ ſammenhang ſtand. Ferner erzählten die Beduinen, daß der letzte König von Wabar, Ad Ibn Kinad, ein zügelloſes und ausſchweifendes Leben führte und weder auf Warnungen der Prieſter noch auf himm⸗ liſche Zeichen Rückſicht nehmen wollte. Am Abend des 44. Marſchtages wies der Beduinenführer auf einen ſchmalen dunklen Strei⸗ fen am Horizont:„Wabar!“ Dem Forſcher ſchien das Herz ſchneller zu ſchlagen. Die legendäre Stadt, deren Ruinen kein einziger Europäer je⸗ mals betreten hatte, lag in ſeinem Blickfeld. Am Tage darauf unternahm Philby die Du rch⸗ forſchung der Stätte. Das Erſte, was ihm auf⸗ fiel, waren zwei nebeneinander liegende rieſige Krater, die an die Vulkankrater erinnern. Bei der näheren Unterſuchung ſtellte ſich aber heraus, daß dieſe gewaltigen, in die Erde geriſſenen Löcher ket⸗ nesfalls vulkaniſchen Urſprungs waren, ſondern offenſichtlich durch den Sturz von Meteorſteinen ent⸗ ſtanden ſind. Philby fand auch einzelne Erzſplitter, deren Urſprung nur auf dieſe Weiſe erklärt werden ſie erwarteten mit konnte. Ein Sandſtur m, der plötzlich heranzog, verhinderte den Forſcher an weiteren Unter⸗ ſuchungen. Um umfangreiche Grabungen vorzuneh⸗ men, fehlte die nötige Ausrüſtung. So trat die Ex⸗ pedition die weitere Reiſe an, ohne das Rätſel von Wabar endgültig gelöſt zu haben. Philby iſt feſt itberzeugt, daß Ausgrabungen im Wüſtenſand die Ruinen der verſunkenen Stadt und die Meteor⸗ ſteine, unter welchen Wabar vergraben liegen ſoll, ans Tageslicht bringen würden. Er beabſichtigt, bald zurückkehren zu können, um dem Geheimnis der Wüſte auf den Grund zu gehen. Der Briefträger Von Heinz Steguweit Hoch oben in einer Dachſtube hauſten ſie, inmit⸗ ten ſüßlicher Spitzwegromantik, wo Schwalbenneſter, Kakteen und blühende Geranien das junge Eheglück verklärten. Er verdiente ſein Geld irgendwo als Bütroſchreiber, ſie gab altmodiſchen Damenhüten wie⸗ der eine zeitgültige Form, doch abends lagen ſie beide nebeneinander im Fenſter und kicherten hinab ins ſchacherfrohe Getriebe der Geſchäftsſtraße. Heute galt ihr Lauern und Lachen freilich einem konkreten Ziel: geſchwätziger Ungeduld den Briefträger! Je ſpäter es wurde, deſto weiter beug⸗ ten ſie ſich hinaus, ſteigerten gar dieſes Hinaus⸗ beugen bis zum Grade gefährlichen Leichtſinns; denn bald ſchwebten ſie nur noch bäuchlings in der Luft. Plötzlich jubelte ſie:„Da kommt er!“— „Wer?“! „Der Briefträger!“— 1?“ Ne „Dort hinten!“ Er lachte ſie unzart aus:„Dummkopf, das iſt kein Briefträger, das iſt ein Soldat mit umgehängter Ordonnanztaſche!“— Sie aber pochte auf ihr Recht, wurde rot und dachte nicht zus Nachgeben:„Un⸗ ſinn, das iſt der Briefträger!“„Laß dich belehren, Liebſte, es iſt ein Soldat...“— Hin und her. Her und hin. Er: Soldat!— Sie: Brlefträger! 8 Schließlich vergaß ſie Ehefrieden und Spitzweg⸗ romantik, ballte ihre kleinen Fäuſte, kippte über und „ ſchlug mit ſchauerlichem Schrei hinab in die Straße. Stille.— a 3 Er betrommelte entſetzt ſeinen Kopf, ſchüttelte ſich, flog dann, jeweils ſechs Stufen auf einmal über⸗ ſpringend, die Treppe hinunter, aus dem Hauſe, auf die Straße, wo ſchon ein Haufen lärmender Menſchen die Unglückliche umſtand. Und wo auch der Soldat mit Ordonnanztaſche ſich um die Ohnmächtige be⸗ mühte. Dem Gatten ſchwamm es blau vor den Wim⸗ pern. Ein Arzt zerteilte das Volk, quetſchte ſich hin⸗ durch, kniete nieder und begann, die Röchelnde an allen Gliedern und Gelenken abzutaſten. Arme und Beine ſchienen ungebrochen, die Bruſt atmete zwar ſchwer, doch klopfte der Puls gleichmäßig und ohne beängſtigende Unruhe. „Sie iſt auf die Markiſe des Zigarrenladens ge⸗ fallen“, ſagte der Soldat.„Daher ſcheint ſie unver⸗ letzt zu ſein“, meinte der Arzt;„wenn bloß das Ge⸗ hirn., und hier zuckte er bedenklich die Schultern hoch. Der junge Ehemann, weiß vor Schreck, nickte hilflos: Das Gehirn, das machte ihm ſaure Sorge! Da zwinkerte die Ohnmächtige . Briefträger!“— Ihr Gatte dankte dem Himmel und gab ihr recht. O Gundolfs Nachfolger. Amtlich wird ſezt beſtätigt, daß der Privatdozent Dr. Richard Alewyn an der Univerſität Berlin zum plan⸗ mäßigen außerordentlichen Profeſſor für neuere deutſche Literatur, als Nachfolger Gundolfs, an der Univerſität Heidelberg ernannt worden iſt. OKircheubeſichtigung durch Romreiſende. Unſer römiſcher Vertreter ſchreibt uns: Die Dekrete des Kardinalvikars von Rom zeichnen ſich durch große Schärfe und Entſchiedenheit aus, wie ſchon die Verordnung bewies, über die wir jüngſt berich⸗ teten, und deren Zweck es war, den„frommen Kitſch“ Papierblumen und Gipsfiguren, aus den Kirchen der ewigen Stadt zu entfernen. In einem neuen plötzlich mit den Augen, ſchaute ſich um, öffnete die Lippen, ergriff die Hand ihres Mannes, liſpelte:„Und es war doch der —— Erla, wird nun die Beſichtigung der Kirchen durch Reiſende während des Gottesdien“ 1 ſtes ſtreng unterſagt. Die Beſichtigung der römiſchen Kirchen iſt alſo jetzt nur am Nachmittag möglich. Außerdem betont das Dekret erneut, daß Frauen die Gotteshäuſer nur mit bedecktem Ha betreten dürfen. 5 * ee ee — a proben überhaupt nicht mit Luft, irgend einem anderen Gas(aß und zu nimmt man Mittwoch, 24. Auguſt 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Keſſeloͤruckproben Von ſachverſtändiger Seite wird uns unter dem Eindruck der Keſſelexploſion auf dem Gelände der Eſtol⸗AG geſchrieben: Mit Bedauern nimmt man von Zeit zu Zeit Kenntnis von Unfällen meiſt ſchwerer Natur, die ſich heim ſogen. i Druckluft ereignen. Abdrücken von Keſſeln mit Auch der letzte Unfall in der Berichts, „Eſtol⸗Fab brik“ iſt nach dem Wortlaut ihres bei einer Herartisen Druckprobe erfolgt, bei der der Probedruck„nur“ Man überſieht dabei leicht, daß das in einem ſolchen Zuſammenhang gar nicht angebracht iſt, denn wenn von dem zu prüfenden Keſſel ſich ein Stückchen von nur etwa 1 adem gelöſt hat und abge⸗ pprengt worden iſt, ſo Atmoſphären betragen haben ſoll. Wörtchen„nur“ laſtete auf dieſem Stückchen bereits ein Druck von 300 Kg., alſo durchaus keine Kleinigkeit. Dabei iſt zu bedenken, daß die gepreßte Luft hinter dem abgeſprengten Stück her drückt und ihm dadurch, e nach ſeiner Form, u. U. eine ganz beträchtliche Be⸗ ſchleunigung erteilt. Iſt das abgeſprengte Stück dazu hoch ſchwer, ſo nimmt es eine Energie auf, die ſich dann beim Auftreten auf einen anderen Körper wieder in Druck umſetzt. Drücken von 1,5 Atmoſphären ſind wiederholt ſchwere Unfälle hervorgerufen worden. entſprechend große Schon mit Man mache ſich daher zur Regel, derartige Druck⸗ auch nicht mit Nummer 392 Von Lisbet Clauß Ihr liewe La nösleit, rechts vum Rheiln)! Macht uff e Fläſchel Pälzer Weiln), ſetzt Eich lc um de Diſch, dann will aach gern verzehle ich, was Neies gibt in unſrer Palz, weil des Eich intreſſiert doch als: In Neiſchtadt— habt Ihr's is großes Kreisturnfeſcht Des war e Freed in dere Zeit zu ſehe ſoviel ſchtramme Leit! 's nei Schtadion war in Betrieb. Ja, Neiſchtadt ſin ſo Feſchte lieb, dann's hot Routin' als Tagungsſchtadt; Ende der Woch find deshalb ſchtatt — gell merken Eich aach norre des— de große, deitſch' Wei ln) baukongreß. Doch es riehrt ſich nit in Neiſchtadt bloß, wu annerſcht iß als aach viel los: Jingſcht war in Zweibricke ſehr viel Schwung; beſunnerſcht herrſcht Begeiſchterung in dere„Zweeezwanz' ger“ Reih bei dere große Denkmolsweih. Un Pirmaſenz, die„Schlappeſchtadt“, hot Grenzlandkundgewung gehatt; dovun wißt ſicher Ihr Beſcheid, nit geleſe? geweſe. Nee,'s is nor ausnahmsweis de Fall, mir hen zu ſchaffe ewe all: bei uns gibt's koloſſal die Ernt braucht Getreide, Pefferr 79 Tomate, Gurke, Obſt, werd'holt, ve 5 do hot mer Arweit tue, derf keens ruhe. Gemies, ſchee ſieß, un fortgeſchafft, maſſenhaft. zu Leit, do Die Hundstag merkt mer arg jetzt als, 's heeßt nit umſunſcht„die ſunnig Palz“; doch is es noch ſo mächtig heeß un tut aach kännle als de Schweeß, mir halten's aus mit Kraft un Mut, weil Hitz for unſern Wei ln) is gut. Nor muß dobei mer ſchitze ſich vor ſo me wiſchte Sunneſchtich, dann peinlich wär's doch un riskant, dät mer verliere de Verſchtand; bis jetzt hot's uns noch nit betroffe, drum tun mer weiter's Beſchte hoffe! Wie geht's dann Eich?— gell, Ihr ſchbiert aach die Summerſunn? Na, wollen mer recht ſchlau mol ſeiln) un Sunnevorrot heimſe eiln), Ich denk mer's ſchun: . Kommunale Chronik Offenburger Bürgerausſchuß * Offenburg, 23. 15 Der Bürgerausſchuß ſie beſchloß, für die Klein dlung auf dem ehe⸗ maligen Exerzterplag e ein Darlehen von 25 000 Mk. aufzunehmen. Es ſollen 10 Siedlerſtellen mit je 16 Ar geſchaffen werden. Nach drei Jahren können die Siedler den Boden zu eigen erwerben. Ebenſo ſtimmt der Bi 1 ſchuß dem Stadtratsbeſchluß zu, der für ne Kleingärten für Erwerbs⸗ loſe ein Dar 15 von 7800 Mark beim Reich auf⸗ nehmen wird. Die Erfa hrungen mit den bisherigen, je 4 Ar 5 Kleingärten ſind ſehr gut. Ein neuer Gastarif, der auch für den Haushalt ge⸗ wiſſe Ermäßigungen bringt, fand Annahme. Auch wurden die Marktgebühren und die Schlachtgebühren teilweiſe herabgeſetzt, da ſie mit den derzeitigen Wins e baker nicht mehr übereinſtimmen. Grundſtücke, die zur Zwangsverſteigerung kommen, auf welche die Stadt Forderungen hat, werden in der Zukunft von der Stadt übernommen werden, damit ſie ihrer Forderungen nicht verluſtig geht. Zur Tilgung kurzfriſtiger Kredite wurde bei der Penſionskaſſe des Elektrizitätswerkes Mittel⸗ baden ein zu 6,5 Proz. verzinsliches Darlehen in Höhe von 60 000 Mark aufgenommen. Kleine Mitteilungen Der Bürger a 1s ch uß von ſollte in ſeiner jüngſten Sitzung die W rates für den von ſeinem inte meiſter Hoffmann durchführen. Neulußheim ahl eines Gemeinde⸗ zurückgetretenen Bäcker⸗ Da ſich an der Wahl aber auch Kohlenſäure, weil ſie meiſtens beguem zur Hand ſin kumme doch Dauſende vun Leit damit nit friert mer gleich un brummt, nur 15 von 48 Gemendeueroroneten betetligten, zut Gül⸗ ii) ſondern nur mit Waſſer auszuführen gen Pei ee 55 wann's kalt werd un de Winter kummt. tigkeitserklärung aber mehr als die fte der Stimmen iſt) ſonder. Waſsfer e 3. aus m Reich un aus'm Saargebiet, A 1 17 85 erforderlich iſt, muß ein zweiter Wahlgang ſtattfinden, bei Das Waſſer läßt ſich nicht zuſammendrücken und weil's die ſchtets zu uns riwer zieht. In dem Sinn nehmt e herzlich Grießche dem dann die Knoche Mehrheit entſcheidet. dehnt ſich folglich, wenn es plötzlich außer Druck ge⸗ 5 vun Der Vor a n. ch der Stadt S 1 K. 0 ö 3 0 5 B S e 5 hlag der ta dt chopfheim für ſetzt wird, z. B. beim Platzen eines Behälters, auch Ach je, ich glaab, Ihr meenen fetzt, Eterm das Jahr 1932/33 weiſt den Fehlbetrag von 345 000% aus. bei uns werd'feiert fortgeſetzt. trete Pälzer Liesche. Durch die ui betien, wachſen ſind die um über 200 000 1 ange⸗ icht aus. nich und den Steuerausfall auf der anderen Seite, ine Waſſerdruckprobe iſt daher, ſelbſt wenn ſteht die Stadtverwal tung keine Möglichkeit, den Haus⸗ Eine t e 111 Alm 50 1 1 0 haltsvoranſchlag auszugleichen, ſo daß ſich ſchließlich das ſie mi 8 noſp genom⸗ Miniſterium des Innern mit dem Schopfheimer Haus⸗ * Meſſerſtecherei. Auf der Straße zwiſchen Rund 8 1 wurde geſtern abend ein Taglöhner, der nach vorausgegangenem Wortwechſel mit einem Schraubenſchlüſſel zum Schlage ausholte, von einem 40 Jahre alten Schuhmacher mit einem Taſchen⸗ „Unſer Baby iſt noch koloſſal dumm! Geldͤbriefträger fürchtet es ſich, richtsvollzieher ſagt es Onkel!“ men wird, bei weitem nicht ſo gefährlich als eine Druckprobe mit Luft bei einigen wenigen Atmoſphären. Ein evtl. vom Waſſer abgeſprengtes Keſſelſtück erhält Vor dem ha haben wird. 6 ltsplan zu befaſſen und zu dem Ge⸗ * keine nachträgliche Beſchleunigung, ſondern fällt ein⸗ meſſer in die linke Bruſtſeite geſtochen. 1 eee pro Tag verlangen Sie für dieſe ſuch zu Boden. Selbſtverſtändlich muß kaltes Der Verletzte fand Aufnahme im Krankenhaus. Der Ser „Ja, Sie haben aber von da aus auch eine herr⸗ liche Ausſicht.“ „Dann laſſen Sie nur ruhig ein bis zwei Mark herunter, ich bin kurzſichtig!“ 4 eldung d der Landeswefferwarfe Karlsruhe fragt der Kaufmann den Vorausſage für Donnerstag, 25. Auguft Waſſer verwendet werden und nicht etwa zufällig zur Verfügung ſtehendes, heißes Keſſelwaſſer aus einem Dampfkeſſel, da ſonſt beim Loslöſen eines Stückes aus der Keſſelwand des zu prüfenden Keſſels gleichzeitig Dampfentwicklung auftreten würde mit den zugehörigen üblen Folgen einer Dampfkeſſel⸗ exploſion. P. Schl. Welter. Täter wurde feſtgenommen. 5 eller *Nicht ohne Licht gefahren. Zu dem im geſtrigen Abendblatt gemeldeten Zuſammen ſtoß eines Mannheimer Motorradfahrers mit einem Fuhrwerk wird uns mitgeteilt, daß nicht der Motor⸗ radfahrer ohne Licht fuhr, ſondern das Fuhrwerk „Wie heißen Sie?“ Jüngling, der ſich um eine Anſtellung bewirbt. Radfahrer Schwere Anfälle In ſeinem an der Geibelſtraße gelegenen Garten geriet geſtern nachmittag ein 21 Jahre alter Schrei⸗ ner verſehentlich in eine Vertiefung und hrachſich den linken Knöchel. Der Verunglückte wurde nach dem Krankenhaus verbracht. Auf dem Rheinhäuſerplatz wurde geſtern vormit⸗ tag eine 14 Jahre alte Radfahrerin von einem aus der Friedrichsfelderſtraße kommenden Perſonen⸗ kraftwagen erfaßt und zu Boden geſchleudert. Das Mädchen trug durch den Sturz Verletzungen an beiden Händen und Hautabſchürfungen am Kopf und an den Armen davon. Das Fahrrad wurde ſtark beſchädigt. An der gleichen Stelle ſtieß am Nachmittag ein mit einem Lieferkraftwagen zuſam⸗ men. Der Radfahrer erlitt eine erhebliche Kopf⸗ verletzung und Prellungen an der linken Körper⸗ ſeite, ſodaß er nach dem Krankenhaus verbracht wer⸗ den mußte. Das Fahrrad wurde ebenfalls ſtark be⸗ ſchädigt. * Die Wiederſehensfeier der ehemaligen Angehö⸗ rigen des Telegraphenbataillons IV in Karlsruhe findet anläßlich des 25jährigen Beſtehens dieſes Ba⸗ taillons nunmehr endgültig am 8. und 9. Oktober ſtatt. Damit verbunden iſt die Einweihung eines Denkmals für die Gefallenen des Tele⸗ graphenbataillons IV. — Betrunkene ſeſtgenommen. Am Meßplatz ent⸗ Asten eren eine größere Anſammlung durch vier Arbeiter, die ſich in angetrunkenem Zuſtande auf der Straße beruntzerrten. Bei der Feſt⸗ nahme des Hauptbeteiligten wurde dem Polizeibeam⸗ ten Widerſtand entgegengeſetzt und verſucht, den Feſtgenommenen zu befreien. Von dem alarmierten Notrufkommando wurde die Ordnung wieder her⸗ geſtellt und die Ordnungsſtörer ins Bezirksgefängnis eingeliefert. dieſem neuen, unbeleuchtet war. * Guter Fang. Einen Karpfen von 20 Pfund konnte der Fiſcher Au berger, Mannheim⸗Feuden⸗ heim, geſtern nachmittag mit einer Angelrute bei der Stauſtufe in Ladenburg a. N. fangen. „Friedrich Schiller!“ „Sieh an! Den Namen ſollt' ich wohl kennen!“ „Das iſt möglich!“ ſtrahlte der Junge geſchmei⸗ chelt.„Ich hab' ja ſeit einem Jahre immer in dieſer Gegend die Ware ausgetragen!“ Echte Geſchichte— Geſchichte im Film Was iſt Wahrheit? Ein verblüffendes Beiſpiel von Masken ⸗Gchtheit, dieſe Szene aus dem Film„Tannenberg“, das von einem Originalphoto aus der Kriegszeit auch beim genauen Betrachten kaum zu unterſcheiden iſt. Links iſt eine echte Aufnahme, rechts eine Szene aus dokumentariſchen Film über die Schlacht von Tannenberg(von Heinz Paul und Paul Was iſt Dichtung? Oskar Höcker), der in dieſer Woche am Gedenktage von Tannenberg in Mannheim in der„Al⸗ hambra“ zur Erſtaufführung gelangt. Der Dar⸗ ſteller des Feldmarſchalls von Hindenburg iſt Karl Körner, Generalmajor Ludendorff wird von Henry Pleß verkörpert und den damaligen Oberſtleutnant Hoffmann ſpielt Hans Mühldorfer, der kürzlich ſtarb. Fortdauer des heiteren und trockenen Wetters, am Tage warm und nachts ziemlich kühl bei nordöſt⸗ lichen Winden. Beobachtungen ber Landes wetterſtellen.36 Uhr vormittags — Luft⸗ WI See Wind höh. e mich] Sete Metter m um 1 Wertheim 151— 11 N TTleichr Nebel Königsſtuhl 559 768.8 ü 0 leicht heiter Karlsruhe 120 768 8 1 N. leicht heiter Bad. ⸗Bad 218767. 7 4 2 OA leicht halbbedeckt Villingen 150 768,1 4 25 N leicht bedeck Bad Dürrh.— 13 25 12 leicht bedeckt St. Blaſien 780— 5 25 12 0 leicht wolkig Badenweil, 422 76,4 27 14 ſtill— bedeckt Feldbg. Hof 1275 941 4 17 8 eicht. Nebel Schauinsld. 6641 ie„0 leicht Nebel Die Abkühlung infolge Zufuhr polarer Luft hat geſtern bei uns weitere Fortſchritte gemacht. Die Höchſttemperaturen erreichten nur noch 25 Grad, während es heute nacht infolge des Temperaturrück⸗ ganges bis zu 13 Grad in der Ebene empfindlich kühl wurde. Die Kaltluftzufuhr iſt noch nicht beendet. Da ſich mit der Polarluft über den britiſchen Inſeln hoher Druck verſtärkt und nach Südoſten ausgebreitet hat, wird das Wetter trocken bleiben. Geſtern und heute nacht zogen noch Bewölkungsreſte vorüber, die von einer an der Nordſee gelegenen Störung ausgingen. Heute früh ſetzte ſich jedoch der Einfluß des nord⸗ weſtlichen Hochdruckgebietes auch bei uns durch und brachte allgemein Aufheiterung. Reiſewelter in Deutſchland Nordſee: 14—15 Grad, wolkig, geſtern veränder⸗ lich und mäßig warm. Oſtſe e: 15—18 Grad, zum Teil wolkig, geſtern vor⸗ herrſchend kühl und unbeſtändig. Harz⸗ und Thüringerwal d: bewölkt, geſtern Abkühlung. Rhein⸗ und Weſergebiet: 12—16 Grad, hei⸗ ter, zum Teil noch wolkig, geſtern Abkühlung. Alpen: 11—15 Grad, bedeckt, ſtellenweiſe Regen, geſtern heiß und Gewitter. 12—14 Grad. deen ee Wee e 4 feed 1 1 ö 0 5 7770 Machen Sie sich die ele ce Reinigunqskunst von dienstbar. In Millionen Haushaltungen legt es täglich die Probe seiner fabelhaften Reinigungskraft ab.( ist nicht allein der großartige Helfer beim Ge- schirraufwaschen und Spülen, es ist des Universal- reinigungsmittiel von fast unvorstellbarer Leistunqꝗs- fähigkeit. Schmier, Gl und Schmutz weichen im Nu. wo Wirkl. Dabei ist es in der Anwendung dußgerordentlich billig. Ein Eßlöffel auf einen Eimer heißes Hasser— zum Aufwaschen, Spülen, Reinigen für eschirr und alles Hausgeräll Hergestellt in den Persilwerken. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 24. Auguſt 1982 Herr mit ernſten Abſichten Das Dienſtmädchen Helene kam mit dem ernſten Beſtreben nach Mannheim, ſeine Freiheit baldmög⸗ lichſt an den Mann zu bringen. Helene war daher ſchnell bereit, von dem Straßenphotographen Gl K. drei Aufnahmen zu einer Mark einſchließlich eines Heiratsantrages entgegenzunehmen. Die Aufnah⸗ men bezahlte ſie gleich. Wegen der Weiterentwick⸗ lung der Bilder und der Ehe hinterließ ſie ihre Adreſſe. Nach ſechs Wochen klappte das Verhältnis tadellos. Helene finanzierte die gemeinſamen Aus⸗ gänge, dann die Zukunft. Vorher hielt es der Bräutigam doch an der Zeit, von ſeiner Vergangen⸗ heit zu beichten— und von ſeiner Ehe. Selbſtver⸗ ſtändlich war er ſehr unglücklich verheiratet. Doch das war kein Hinderungsgrund für ihr neues Glück. Morgen ſchon werde er die Scheidung einreichen. Und dann wolle er als Brautwerber zu ihren El⸗ tern nach München fahren. Dort läge das Geld für ihn auf der Straße, denn München biete für Stra⸗ ßenphotographen ein dankbares Feld. Das gut⸗ gläubige Mädchen kaufte einen neuen Photo⸗ graphenapparat und lieh ihre Koffer. Aber beide landeten nicht in München ſondern im Leihhaus. Als das Mädchen auch nie den Morgen reifen ſah, an dem die Scheidung eingereicht werden ſollte, als auch nichts gedieh als die ſteten Forderungen ihres Bräutigams, kam ſie allmählich hinter die bittere Enttäuſchung, daß ſie betrogen war. Von der Verhandlung vor dem (Amtsgerichtsrat Dr. Engelberth), Mädchen entbunden. Vielleicht Einzelrichter blieb das wußte es garnicht, daß es einem, wenn auch nicht einſchlägigen, ſo doch jannheimer vielfach vorbeſtraften Betrüger in die Hände gefal⸗ len war, gegen den gegenwärtig ſogar ein Verfah⸗ ren wegen Falſchmünzerei ſchwebt. Er jedoch nützte geſchickt die Abweſenheit des Mädchens aus. Helene allein könne bezeugen, daß er von den reell⸗ ſten Abſichten beſeelt geweſen ſei. Es ſtehe dem Ver⸗ treter der Anklage(Staatsanwalt Oettinger) nicht an, ihn zu ſechs Monaten Gefängnis verurtei⸗ len laſſen zu wollen. Bedauerlicherweiſe ſind dem Gericht derartige Typen nur allzubekannt. Der An⸗ geklagte wird ſeelenruhig über die ausgeſprochene Gefängnisſtrafe von fünf Monaten hin⸗ wegkommen. Ob aber das Mädchen über die Ent⸗ täuſchung? Schöffengericht Ludwigshafen Der 23jährige Schneider Karl Hinnerkott aus Eſſen ſtahl ſeiner Logisfrau in Ludwigshafen aus deren Handtaſche in unbeobachteten Augenblicken zweimal je ſechs Mark. Der mehrfach vorbeſtrafte Angeklagte, der geſtändig war, erhielt fünf Monate Gefängnis. Drei Wochen Unter⸗ ſuchungshaft werden angerechnet. Zwei Arbeiter aus Oggersheim, der 21jährige Artur Zimmermann und der Z jährige Fried⸗ rich Heinrich, ſtahlen am 30. Juli in Mannheim ein Damen⸗ und ein Herrenfahrrad. Als ſie in einem Acker bei Frankenthal die Fabrikſchilder um⸗ tauſchen wollten, wurden ſie erwiſcht und feſtgenom⸗ men. Zimmermann, bisher unbeſtraft, erhielt drei Monate Gefängnis, der neunmal vor⸗ beſtrafte Heinrich neun Monate. Zimmer⸗ mann wurde Bewährungsfriſt zugebilligt. Aus Vaden Zum Großfeuer in Landshauſen * Bruchſal, 24. Aug. Zu dem Großbrand iſt er⸗ gänzend noch folgendes mitzuteilen: Zwiſchen 3 und 4 Uhr nachmittags brach im Oberdorf im Schopf des Landwirts Heinrich Karl Feuer aus, das ſich bei dem herrſchenden Weſtwind mit raſender Schnelligkeit verbreitete, ſodaß die raſch herbei⸗ geeilte Feuerwehr der Umgegend und die hieſige Löſchmannſchaft nicht verhindern konnte, daß drei Doppelwohnhäuſer und ein einfaches Wohnhaus ſamt den dazu gehörigen Scheunen in Schutt und Aſche gelegt wurden. Abgebrannt ſind die Doppelanweſen von Johann Diſchinger und Johann Berg, von Stephan Kilian und Heinrich Karl ſowie von Karl Rauch Wtwe. und Alois Neidinger außerdem das Wohnhaus der Lorenz Banghart Wtwe. Auch die vier dazu ge⸗ hörigen Scheunen ſind ſamt den beträchtlichen Erntevorräten ein Raub der Flammen geworden. Es gelang, das Vieh in Sicherheit zu bringen, je⸗ doch haben die Brandgeſchädigten einen großen Teil ihrer Fahrniſſe verloren. Durch den Brand ſind ſtehben Familien obdachlos geworden. Der Gebäude⸗ ſchaden wird auf etwa 60 000 /, der Fahrnisſchaden auf 50 000/ beziffert. Die Brandurſache iſt noch nicht aufgeklärt; man vermutet, daß das Feuer durch ſpielende Kinder verurſacht wurde. Die Brandſtätte bildet ein troſtloſes Bild der Verwü⸗ ſtung. Auf dem Brandplatz erſchien auch der Land⸗ rat Bechtold aus Bruchſal. E * Hardheim(Amt Buchen), 24. Aug. Im 56. Le⸗ bensjahre ſtarb hier unerwartet raſch Dr. med. Franz aver Rapp, der als gewiſſenhafter Arzt ſeit vielen Jahren hier und in der ganzen Um⸗ gegend geſchätzt war. Der Heimgegangene ſtammte aus Hardheim. Mit großer Liebe hing er an ſeiner Heimat. * Rußheim, 23. Aug. Am Samstag abend wurde der 52 jährige Landwirt Kraus während der Feld⸗ arbeit von einem Hitzſchlag betroffen, der ſeinen Tod herbetführte. Der Sopyright by Amalthes- Vorlag, Wien erzog von Keichſtadt Ein historischer Roman von Ottokar Janetschek 84 „Mehr als Ihre eigenen Kinder?“ „Durchlaucht...“ „Es ſcheint ſo, da Sie für dieſe Heirat ſo ein⸗ genommen ſind! Da tut es mir leid, Ihnen nicht einen Vorſchlag machen zu können, der eher zugun⸗ ſten Ihrer Nachkommen gedacht war, als zu Ihrer Bequemlichkeit.“ Neipperg ſtand betroffen. zu keinem klaren Gedanken. Nachkommenſchaft?“ ſtändnislos. „Gewiß! Wozu viele Worte bei ſo klaren Dingen? Heiraten Sie die Herzogin, gut! Ich will und kann Sie daran nicht hindern. Vielleicht iſt dieſer Schritt ſlür Sie perſönlich von Nutzen, vielleicht auch nicht. Es kümmert mich wenig. Was aber nach dem Tode der Herzogin? Ein ſchwerer Abſchied für Sie und Ihre Deſzendenz, da Sie und Ihre Kinder keine Erbrachfolge haben.“ „Eure Durchlaucht malen die Zukunft in den düſterſten Farben. So wäre alſo meine ergebene Treue zur Herzogin von Parma in dem Moment hart beſtraft, als ich ſie als meine Gemahlin unter meinen Mannesſchutz nehme? Ich habe überhaupt das Gefühl, daß man meine Dienſte nur ausnützen will, ohne jemals daran zu denken, mich dafür zu entlohnen. Der Mohr hat ſeine Schultigkeit getan, der Mohr kann gehen, das ich mein Los!“ Die Worte Neippergs klangen voll Zorn. Metternich fixierte ihn ſcharf.„Ihre Ausfälle laſſen mich erſtaunen, Graf! Ihre Entſchlüſſe ſind ſcheinbar von momentaner Liebesleidenſchaft zur Herzogin umdüſtert. Sie verlieren dabei die Ge⸗ genwart aus den Augen, mein Freundl Nun ja, es iſt auch bei Ihnen nicht anders als bei allen Män⸗ nern: Liebe macht blind. Indes, wenn Sie einen Er kam im Augenblick „Zugunſten meiner wiederholte er mechaniſch ver⸗ Augenblick ruhig überlegen, ſo müßten Sie erken⸗ Aus der Pfalz Beginn der Traubenreife * Bad Dürkheim, 23. Aug. Die Portugieſer⸗ trauben zeigen in beſonders guten Lagen die erſte Rotfärbung. Es dürften zur normalen Ausreife noch reichlich 14 Tage notwendig ſein. Bei den Weißtrauben iſt der Behang teilweiſe gut. Durch Wurmfraß und Oidium, ſowie Peronoſpora wurde vielfach Schaden angerichtet. * Fußgönheim, 23. Aug. Trauben(Portugieſer) gewann hier angetroffen. Selbſthilfe von Arbeitsloſen * Waldmohr, 283. Aug. In der Nähe von Haſch⸗ bach verſuchen arbeitsloſe Bergleute Kohlen zu gra⸗ ben. Es wurde auch ein wagrechter Schacht erſtellt und ein ausbauwürdiges Flöz von faſt einem halben Meter Dicke gefunden. Geldmangel verhindert die arbeitswilligen Knappen die Kohlen zu fördern. * * Speyer, 23. Aug. Im Alter von 66 Jahren ſtarb in Bad Münſter am Stein, wo er im Ruhe⸗ ſtand lebte, Kirchenrat Treber, der lange Jahre Vorſitzender des Evangeliſchen Bundes der Pfalz ge⸗ weſen iſt. : Kleinfiſchlingen, 23. Aug. Bei dem vorgeſtern niedergegangenen Gewitter ſchlug der Blitz in die Scheune des Altbürgermeiſters Thomas ein. Die Scheune, die mit Erntevorräten angefüllt war, brannte bis auf die Grundmauern nieder. Das Feuer griff auf ein angrenzendes Gebäude über, in dem Stallungen und Wohnungen untergebracht waren. Das Vieh konnte gerettet werden. Durch das Eingreifen der Feuerwehr gelang es, ein Ueber⸗ greifen auf das Wohnhaus zu verhindern. Der Scha⸗ den beträgt etwa 30 000 Mark und iſt nur ſchwach durch Verſicherung gedeckt. * Zweibrücken, 23. Aug. Bei dem heftigen Gewit⸗ ter in der Nacht auf Montag ſchlug der Blitz in eine beim Offweilerhof eingepferchte Schafherde und tötete zwei Schafe. Die erſten reifen wurden in der Sand⸗ nen, daß ich Ihre großen Verdtenſte um das Vater⸗ land belohnen will und Ihnen nicht bloß eine Heirat empfehlen kann, die Ihren Kindern nach Ihrem Ableben ſogar keine Freude machen würde.“ „Wie?“ Neipperg war ſtaunend einen Schritt zurückgetreten.„Durchlaucht denken etwa an eine Rangerhöhung?“ „Ja! Es iſt der Zug der Zeit, mehr auf Verdienſt als auf Geburt zu ſehen. Was ſoll ein Graf Neip⸗ perg in Parma? Was ein Graf Neipperg als morganatiſcher Gatte einer Herzogin? Vernunft, lteber Neipperg, Vernunft! Jedes Haus muß einen ſoliden Grund haben, um beſtehen zu können. Luft⸗ ſchlöſſer ſind ſchön, aber zu nichts zu gebrauchen. Helfen Sie mir, Ihr eigenes Haus zu bauen!“ „Durchlaucht, ich weiß nicht, wie ich dies alles verſtehen ſoll?“ „Aber Neipperg! Iſt es denn gar ſo ſchwer, aus den Träumen zur Wirklichkeit zu erwachen? Sie kennen doch aus eigener Erfahrung den Streit um den Thron Parmas. Sie keunen aber auch die Ab⸗ ſicht der öſterreichiſchen Regierung, die natürlich ein großes Intereſſe daran hat, die italieniſchen Für⸗ ſtentümer mit dem Ableben Maria Louiſens nicht zu verlieren!“ „Ei ja! Dies alles iſt mir wohl bekannt. aber ſoll ich..“ „Ste wiſſen auch,“ unterbrach ihn der Kanzler, „daß Spanien alles daranſetzt, der etruriſchen Köni⸗ gin den Thron Parmas zu verſchafſen. Das hieße aber den öſterreichiſchen Staatsgedanken begraben! Dieſe Frau hat den Thron Parmas ein für allemal verwirkt. Unſere Abſicht iſt, die Exkönigin, die be⸗ kanntlich Geld nur zu gern nimmt, mit einer gentt⸗ genden Summe abzufertigen.“ „Ebendies wollte ich Eurer Durchlaucht im Na⸗ men meiner Frau Herzogin vorſchlagen.“ „Gemach! Sie Sache iſt weit komplizierter, als Ste denken!“ „Welche Komplikationen?“ „Hinter Spanien ſteht Frankreich, das die Thron⸗ folgefrage unter allen Umſtänden in kürzeſter Zeit gelöſt wiſſen will. Dabei denkt man aber in Frank⸗ reich weniger an die Königin von Etrurien, als vielmehr daran, irgendeine Perſönlichkejt zu finden, die geneigt wäre, den Sohn Napoleons vom Throne Parmas zu verdrängen. Der Wunſch Frankreichs Wie abſichtlich überſteht?“ Die unterbadiſche Kreisliga Jußball bei lropiſcher Hitze In Feudenheim iſt alles normal verlaufen. Die 5 Am vergangenen Sonntag war es wirklich kein Ver⸗ gnügen auf den an und für ſich ungünſtigen Spielplätzen der unterbadiſchen Kreisliga Fußball zu ſpielen. Das von den Vereinen beſchloſſene Spielſyſtem hat es eben zuwege gebracht, daß bei jeder nur denkbaren Witterung geſpielt wird. Daß dies ein Unſinn iſt, das wurde am Sonntag wieder einmal klar bewieſen. Nicht nur, daß die Reſultate durch die große Hitze beeinflußt wurden, hat ſich die Witte⸗ rung ſogar noch zum Schaden der Geſundheit der Spieler ausgewirkt. Ein deutliches Zeichen davon iſt der Hitzſchlag den der Halbrechte Heſſe vom FV Weinheim in einem ſehr wichtigen Spiel erlitt. Da die meiſten Plätze Sandboden haben und dieſer Boden auch in den ſeltenſten Fällen be⸗ feuchtet wird, ſo wirkt auch noch der Boden ſehr unange⸗ nehm auf die Atmungsorgane, da bei jeder Berührung mit dem Boden eine Staubwolke in die Höhe wirbelt. So kann man ruhig ſagen, daß die Spiele vom Sonntag eher ſchädlich auf die Geſundheit der Spieler gewirkt haben als nützlich. Es ſollte eben ſo ſein wie früher. Die Ver⸗ bandsſatſon ſollte Ende September beginnen. Die Vereine haben ſich aber durch die Verlockungen der einzelnen Spiel⸗ ſyſteme die im Laufe der Jahre jeweils neu herbeigeführt wurden in dieſen Strudel hineinreißen laſſen, ohne daß ſie gemerkt haben, daß ſie Raubbau an ihrem Spieler⸗ material treiben. Der nächſte Verbandstag wird doch nun endlich einmal hier ſaubere Arbeit ſchaffen. So kann das nicht mehr weitergehen. Die Reſultate vom Sonntag: Weinheim— Heddesheim 2 Käfertal— Phönix 15 Neckarſtadt— Wallſtabt 15 07— Edingen 1 Fendenheim— Lentershauſen 5 Neckarhauſen— Altrip 5 In dem wichtigſten Spiel in Weinheim kam es zu dem be⸗ dauerlichen Unfall des Spielers Heſſe, der durch einen Hitz⸗ ſchlag ausſcheiden mußte und abtransportiert wurde. Dis Reſultat aus Weinheim kommt überraſchend. Man hat die Weinheimer des Platzvorteils halber als Favoriten ange⸗ ſehen. Solche Spiele von Orts nachbarn bringen aber doch manchmal andere Reſultate heraus. Die Heddesheimer ſcheinen ihre Kriſe aber doch überwunden zu haben. Wenn die Form ſo bleibt, dann können ſie die Rolle wieder ſpielen, die ſie dereinſt in der Kreisliga ſpielten. Der Mannheimer Phönix hat allerdings die größte Ueberraſchung des Tages gemeldet. In Käfertal bringt es Phönix nicht fertig zu ſiegen. Das ſind ſchlechte Ausſichten. Was ſoll erſt in Altrip, Heddesheim, Weinheim und Feu⸗ denheim werden? Nein, eine Mannſchaft wie ſie der Mann⸗ heimer Phönix zur Zeit ſtellt, darf in Käfertal keine Punkte laſſen. Darum können auch Erſatzleute, Wetter und auch ein ſchlechter Schiedsrichter nichts ändern. Gewiß, einen Pechtag hat jeder Verein einmal. Der Mannheimer Phöntx fängt aber ſeine Spielſerie genau wie im vergagenen Jahr wieder mit Pech an. Iſt das vielleicht ein ſchlechtes Omen? Der vorjährige A⸗Meiſter Viktorin Wallſtadt hat ſich brav gehalten. Einen Punkt vom Platze der Neckarſtädtler wegzuholen, das ſetzt Können voraus. Der alte Repräſen⸗ tative Schönig vom Mannheimer Fußballelub Phönix hat aus den Wallſtädtern wirklich etwas gemacht. Uebrigens ſonderbar! Schönig trainiert ſeinen Konkurrenzklub. Was ſagt Phönix Mannheim dazu? Die Neckaorſtädtler müſſen aber erſt noch beweiſen, daß ſie der alte ſtarke Klub vom vergongenen Jahre geblieben ſind. Die Beweiſe ſind bis fetzt noch ſehr dünn. g Als eine weitere Senſation kann guch die Niederloge der Neuoſtheimer gegen Edingen bezeichnet werden— aber nur für den Uneingeweihten. Denn für die Kenner ſteht ſchon ſeit langem feſt, doß die Edinger Mannſchaft in die⸗ ſem Jahr nicht um den Abſtieg kämpft, ſondern daß ſie ſogor ein ernſtes Wort um den Titel mitſpricht. Die Edin⸗ ger haben ſich mit den beiden Gebrüdern Keller als eine Ideolmonnſchaft herausgemacht, die weit und breit zu ſuchen iſt. Während der Sommerpauſe wurde dort Leicht⸗ athletik betrieben. Dieſes Training macht ſich jetzt bei den Edingern ſehr bemerkbar. Sie haben an Kondition den anderen viel voraus. Die bꝛer haben eine ganze Anzahl junger Leute(Jugenoſpieler) in die Mannſchaft geſtellt. Das Experiment iſt nicht ganz geglückt. Damit iſt aber noch nicht geſagt, daß ſich die jungen Leute nicht doch noch gut in die Mannſchaft einführen würden. Man hat bei den ern den Fehler gemacht, daß man dieſe Jugendspieler nicht während der Privolſpiele ſchon in die erſte Mann⸗ ſchaft hineingenommen hat. Dann wäre die Mannſchaft heute eingeſpielt. Die Vereinsleitung wollte mit ihrer — do do NA. wirklich erſtklaſſig geweſenen A l Jugend aber die Meiſter⸗ ſchaft machen. Das rächt ſich heute bikter. Tor⸗ ausbeute entſpricht den Erwortungen. Die Mannſchaft von Leutershauſen ſoll etwas hart geſpielt haben. Daz wird immer nachteilig ſein. Die Quittung iſt die Herousſtelln des Spielers Hufnagel von Leutershauſen. N Die Altriper haben in Neckorhauſen Lehrfußba Der Start der Pfälzer iſt gut. Warten 1 geſplelt, Die Tabelle der Kreisliga: Vereine Spiele gew. unentſch. verk. Tore Punkt Mtr. 2———— 41 20 Heddesheim 3—— 7¹ů 400 Phönix Mannheim 2 1 1—•1 341 Wallſtabbetet 2 1 1=:5 91 Käferta g 2 1— 41 341 Feudenheimm 2 1 1— 724 841 Edingen 1 1 855:8 821 Neckarſtaddt. 2 1 1 15 1858 Weinheim 1—— 1 2˙4 023 07 Mannheim 2—— 2 127 0¹4 Neckarhauſen 2—— 2 1·9 04 Leutershauſen 3—— 3 66 096 Am kommenden Sonntag ſpielen: Heddesheim— Altrip Leutershauſen— Weinheim Wallſtadt— Käfertal Edingen— Neckarſtabdt Phönix— Neckarhauſen Feudenheim— 07 Mannheim Das iſt ſchon ein ganz intereſſantes Programm. Ehe man daran gedacht hat, muß ſchon eine kleine Vorentſchei⸗ dung fallen. Die beiden einzigen Vereine, die noch keine Punktverluſte aufzuweiſen haben, kommen am Sonntag in Heoͤdesheim zuſammen. Das wird in Heddesheim Groß⸗ betrieb geben. Die beiden Vereine haben ſich von jeher ſchöne Kämpfe geliefert. Sie waren wahre Sportkameraden Der denkwürdige Tag des Entſcheidungsſpiels um den Po⸗ kal der RMZ auf dem Mannheimer Phönixplatz kommt wieder ins Gedächtnis. In einem harten aber ritterlichen Kampf haben beide Vereine um die Palme gerungen und ſich hinterher als wahre Sportleute vor der Oeffentlichkeit zeigen können. Viele Verbands⸗ und Privatſpiele zwiſchen beiden ſind inzwiſchen ſchon hinter uns. Aber keines wird inzwiſchen ſo gefeſſelt haben, wie die Spannung auf den Kampf vom kommenden Sonntag ſein wird. Ein ausge⸗ zeichneter Sturm bei den Altripern wird verſuchen, die aus⸗ 7 Hintermannſchaft von Heddesheim zu durch⸗ brechen. Wenn ein guter Schiedsrichter zur Stelle dann können wir uns in Heddesheim wieder viele Freunde im Fußball erwerben. Die Weinheimer müſſen auf das Gelände des Neulings Leutershauſen. Auch ein Ortsnachbar, Es hat ſo eine beſondere Bewandtnis mit der Ortsnachbarſchaft. Da ent⸗ ſchetdbet manchmal nicht das beſſere Können. ſind die Weinheimer den Leutershauſenern ja deutlich über⸗ legen. 5 zu unterſchätzen ſein. Hoffentlich hat die Niederlage der Weinheimer vom Vorſonntag ſich nicht nachteilig auf die Mannſchaft ausgewirkt. allem wieder in Front. Wallſtadt— Käfertal. Ein Verbandsſpiel, was wir elt 6 Jahren uicht mehr gehabt haben. Das Spiel hat früher immer beſondere Reize gehabt. Ortsnachbarſchaft verbin⸗ det die beiden Vereine zu beſonderer Bruderſchaft. Jeder will der Beſſere ſein. Das wird ſich am Sonntag beweiſen. Die Wallſtädter und die Käfertaler ſind beide gut in Fahrt, Wers Rennen macht iſt ungewiß. Neckarſtadt muß nach Gdingen. Bei der guten Form der Edinger dürften die Punkte nicht nach Mannheim wandern, zumal die Neckarſtädtler eigentlich bisher etwas enttäuſcht haben. Der Mannheimer Phönix empfängt die Gra⸗ benauermannſchaft aus Neckarhauſen. Es iſt ein eindeu⸗ tiger Sieg der Mannheimer zu erwarten. Es handelt ſich hier wohl nur um die Höhe des Reſultates. Die Neuoſtheimer werden in Feudenheim auch nichts zu beſtellen haben. Ein Sieg der Feudenheimer dürfte ziem⸗ lich ſicher ſein. Waſſertemperaturen(heute früh 8 Uhr): Bodenſee bei Konſtan z 25 Grad Rhein bei Karlsruhe 1 Rappenwörth(Badebecken) 21„ DBBrr...———KcIʃʃͤBrr,, ʃʃT—ÜB——— Wir erwarten Weinheim trotz An Können 1 Der Eifer bei den Letzteren wird aber auch nicht 5 Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: Dr. Walter Reinhardt Handel: Kur ae-Feuflleton; i. B. H. A. Meißner Kommunalpolitik u. Lokales, Richard Schönfelder Sport und Vermiſchtes: i. V. K. Ehmer Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: 1. V. Richard ſämtlich in Mannheim- Herausgeber, Drucker und Verleger; Druckere Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim F 1,-8 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr-Nückſendung nur bei Rückporto Schönfelder— Anzeigen und geſchäftliche Mittellungen: Jakobgaube, 7 iſt, vom Standpunkte der Bourbonen aus betrachtet, gewiß begreiflich!“ „Sehr begreiflich!“ beeilte ſich Neipperg zu ſagen. „Und wie ſtellt ſich Oeſterreich zu dem Wunſche der Franzoſen?“ „Nun, mein Gott! Der Parmaſtreit wird allmäh⸗ lich läſtig. Auch ſeine Majeſtät, Kaiſer Franz, wünſcht endlich eine definitive Regelung der an ſich geringfügigen Sache, die trotzdem ſo viel Staub auf⸗ wirbelte. Seine Majeſtät denkt daran, ſeinen Enkel anderswie voll zu entſchädigen, falls die Frau Her⸗ zogin von Parma auf die Thronfolge im Namen ihres Sohnes verzichtet.“ „Das wäre wohl ein Ausweg! Wer aber ſoll die Frau Herzogin davon ſchonend verſtändigen?“ Neipperg hoffte, daß der Kanzler ſofort ihn darum erſuchen würde. Metternich erkannte Neippergs Abſicht und wich aus. Nach ſeiner oft bewährten Methode mußte immer der andere das ſagen, was er, Metternich, wollte und brauchte. „Eine heikle Miſſion“, antwortete der Kanzler gelaſſen.„Ich wüßte wahrlich keine geeignete Perſon hiefür, zumal die Frau Herzogin einen ſolchen An⸗ trag gewiß nicht gleichgiltig hinnehmen wird. Schon aus dieſem Schreiben, das Sie mir ſveben vor⸗ geleſen haben, iſt zu erkennen, wie die Frau Her⸗ zogin denkt. Aber Sie, lieber Graf, könnten nach einer Perſönlichkeit Umſchau halten, der man die Miſſion mit Ausſicht auf Erfolg ruhig anvertrauen könnte!“ „Es fällt mir ſchwer, einen Namen zu nennen, da die Frau Herzogin mit ihrem Vertrauen ſehr zurück⸗ haltend iſt.“ 8 „Nun, ſo wird man trachten müſſen, hier in Wien eine geeignete Perſon ausfindig zu machen.“ Neipperg war verärgert, daß der Kanzler an ſeiner Perſon vorüberſah. Unwirſch ſtieß er heraus: „Ich kann nicht begreifen, warum man mich dabei „Sie?“ Metternich tat verwundert.„Nun, das wäre wohl die beſte Löſung! Wer hätte aber juſt an Sie eine ſolche Bitte wagen dürfen?“ „Warum nicht? Es weiß doch alle Welt, daß ich der Frau Herzogin am nächſten ſtehe. Und da meine Perſon, wie Eure Durchlaucht durchblicken ließen, an der Löſung der Frage intereſſiert ſein ſoll, ſo wird es wohl am beſten ſein, wenn ich der Frau Herzogin bie Botſchaft überbringe. Nur müßte man ihr dagegen ein Verſprechen geben, wodurch ſie in 5 5 verſetzt würde, den Antrag annehmbar zu nden.“ „Nichts einfacher als das! Verzichtet die Frau Herzogin für ihren Sohn, ſo wird dieſer ſofort mit allen Rechten in die Reihe der öſterreichiſchen Erz⸗ herzoge aufgenommen werden. Er wird hiedurch im Range ſteigen und in Zukunft viel beſſer geſtellt ſein, als wenn er die Nachfolge in Parma hätte“ „Ich bin bereit, der Frau Herzogin dieſen Vor⸗ ſchlag zu machen.“ Das Ziel der Unterredung war erreicht. Neip⸗ perg empfahl ſich. Bevor er ging, ſtellte er noch raſch die Frage:„Darf ich die Abſichten Eurer Durchlaucht bezüglich meiner Wenigkeit erfahren? „Es iſt Ihnen doch aus unſerem Geſpräche klar geworden, daß Ihre Poſttion eine gewaltige Stär⸗ kung erfahren und Ihre Nachkommenſchaft den Nutzen aus Ihrer Treue haben wird? Ich glaube, daß dies alles deutlich genug war. Sie werden er⸗ 2 halten, was Sie verdient haben.“ 1 „Dann danke ich Ihnen, Durchlaucht!“ Neipperg verabſchiedete ſich und reiſte noch am gleichen Tage nach Parma ab. Er hatte es nicht leicht, Maria Louiſe von der Nützlichkeit des neuen Arrangements zu über⸗ zeugen. Faſt glaubte er, den Widerſtand der Her⸗ zogin nicht brechen zu können. Erſt in einem trauten Schäferſtündchen gab Maria Louiſe die Einwilligung, daß das Söhnchen von der Erbfolge in Parma für alle Zeiten aus⸗ geſchloſſen ſei. Sie gab ihre Zuſtimmung ſchriſtlich, lachend und weinend zugleich. Am nächſten Morgen ritt ein Ellbote nach Wien. * Die Parmafrage war gelöſt. An ihre Stelle trat die Titelfrage des Napoleonſohnes, die nach den Ab⸗ ſichten Metternichs zu dem Ende zu führen hatte, daß Napoleon Franz möglichſt erniedrigt werde, um ihn ſchon jetzt aus der Reihe einflußreicher Perſön⸗ lichkeiten auszuſchalten. Bis zu dem Zeitpunkt, als der Prinz in die Reihe der öſterreichiſchen Erzherzoge aufgenommen wer⸗ den ſollte, war es ihm geſtattet worden, den Titel eines Herzogs von Parma weiterzuführen, da er ſonſt ohne Titel geweſen wäre. Dieſes Entgegen, kommen hatte die Mutter von ihrem kaiſerlichen Papa erbeten.(Fortſetzung folgt) 0 7 bel! ihren Betri Ach, cha 1 Aleinle Bab. A Mann ii 4˙0 * b 0== 22 . 8 . . 4 N halten bleibt. minium- und Metallwarenfabrik betreibt, peuisch-belgische Kohleverhandlungen Einigung über Konfingenſihöhe Brüſſel, 24. Aug.(Eig. Dr.) Die deutſch⸗ bekgiſchen Kohlever handlungen nahmen heute hren Fortgang, Man kann als ſicher annehmen, daß ſchon im Laufe des Vormittags die endgültige Entſcheidung über die kün tige Kontingentshöhe fiel. Die beiden Delegationen haben ch in e mit den Zubuſtrievertretern Deutſchlands und Belgiens auf eine einfuhrmenge von 5 v. H. des Durchſchnitts der erſten ſechs Mon ate 19345 geeinigt. Für Deutschland kommt noch analog den früheren Verein⸗ 9275 eine Menge hinzu, die ſich nach Maßgabe des nach Belgien beanſpruchten belgiſchen 1 h In dteſem Punkt dürften keiner⸗ Gegen 1 iſt je odoch die Frage der Kompen⸗ lattonen, i eßlich auf das Induſtriegebiet ver⸗ 10 gt wurde noch nicht ſo weit geklärt, daß man auch darin ſchon heute zu einem Abſchluß kommen könnte. 15 1 wird daher vorausſichtlich nur den erſten Teil der gohlevereinbart ungen unterzeichnen, ſodaß die Rege⸗ lung der Kompenſationen ſpäteren Verhandlungen vorbe⸗ Die Herabſetzung des Kontingents ſoll je⸗ doch erſt dann wi irkſam werden, wenn über die Kompen⸗ gatlonen eine endgültige Abrede getroffen tſt. Der größte iderſtand der Belgier bezieht ſich auf die von Deutſch⸗ land verlangte Förderungsdroſſelung. Die Durchführung der Abwrackakfion cken von etwa 400 000 BRT veralteten See⸗ ſich die Reichsregierung bereit erklärt, im m allgemeinen Arbeitsbeſchoſſungsprogramms en Betrag bis zu 12 Mi l l.* als Beihilfe zu gewäh⸗ Es iſt vorgeſehen, dem Reeder, der nachweiſt, daß m Abwr 11 ein ihm gehörendes Schiff verf ſchrottet bzw. die Verſchrot⸗ zung desſelben geſichert iſt, einen Zuſchuß bis zu 30/ für a die BRT zu zahlen. Für die Gewährung des Zuſchuſſes gelten, wie gunmehr omtlich mitgeteilt wird, u. a. folgende Bedin⸗ 6 215 Die Schiffe müſſen ſeit dem 1. Januar 1930 ununter⸗ kochen in einem deutſchen Seeſchiffregiſter eingetra⸗ gen geweſen ſein und im Eigentum des Autrogſtollers geſtanden haben. 2. Es muß ſich um Schiffe handeln, die vor dem 1. Ja. ar 1919 vom Stapel gelaufen ſind. Die Schiffe ſollen einen Bruttorgumgehalt von Lonnen oder darüber haben. Dos Abwrocken der Schiffe muß auf einer Heutſchen Verft erfolgen. Von den Bedingungen zu 2. und 3. kann der Reichs⸗ terkehrsmintiſter Ausnahmen zulaſſen. Mit den von der Reſchsregierung zu erlaſſenden Vorſchriften über die Durch⸗ führung des Abwrackprogramms mit ſich die Reeder ausdrücklich einverſtanden erklären. Die Anträge auf Be⸗ keiligung an der Abwrackaktion find an den 5 Deutſcher Reeder e.., Homburg 1, Mönckebergſtr. 27, bis ſpäteſtens 10. September 1982 einzureichen. Dies gilt auch ür Reedereien die dem genannten Verbande nicht an⸗ geſchloſſen ſind. 500 Georg Grauert AG, Berlin.— Sanierungsabſichten. Pie verlautet, hatte die Geſellſchaft auch 1981 unter den Ungünſtigen Abſatzverhältniſſen zu leiden. Wenn auch der Umſatz in Haushaltartikeln zum Teil gegen⸗ über dem Vorfahr erhöht werden konnte, ſo war dies nur unter erheblicher Senkung der Preiſe möglich. Es iſt unler bieſen Umſtänden eine Steigerung des aus dem Vorjohr vorgetragenen Geſamtverluſtes von 938 189 Mork eingetreten, über deren Ausmaß jedoch noch nichts zu erfahren war. Schon in der letzten GV am 2. Sept. 1001 wurde Mitteilung gemäß 8 240 HGB vom Verluſt von mehr als der Hälfte des 720 000/ betragenden AK gemacht. Feſt ſteht jedenfalls, daß man in der in Kürze ſtaltfindenden Bilanzſitzung des AR auch über die erforder⸗ lich gewordenen Sanierungsmaßnohmen beraten wird. Gebrüder Reuling G. m. b.., Maunheim⸗Rheinau. Betriebsſtillegung. Die hieſige Maſchinen⸗ und Armaturen⸗ fabrik Gebr. Reuling G. m. b.., deren Betriebsanlagen von dem Stemens⸗ Konzern aufgekauft wurden, beabſichtigt den Betrieb im Laufe des kommenden Mo⸗ nuts ſtillzulegen. Von dieſer Maßnahme werden n Werksangehörige betroffen. Engliſch⸗ſchweizeriſche Neugründung in der Alu⸗ Finium⸗Jnduſtrie. Zwecks Zuſammenfaſſung der Firma Corffeld Ltd. und des engliſchen Geſchäftes der Sigg Ach, die in Frauenfeld(Thurgau) eine bedeutende Alu⸗ iſt unter der Firmg Corfleld— Sigg Ttd. eine neue Geſellſchaft Ait einem Ask. von 10 000 Pfd. Sterling gegründet worden. Die Fabrikation von Aluminiumwaren für den engliſchen Markt, die bis jetzt in der Schwelz hergeſtellt wurden, wird nuch England verlegt. Die Sigg Ac. bat ein Aktienkapital don 1 Mill. Schw.⸗Fr.; das Betriebskapital der beiden Een eſelchaften beträgt zuſammen über 17 Mill. Schw⸗Franken. Die Neugründung der Norbwolle. Gleichzeitig mit der Neugründung der früheren Nordwolle⸗Werke Delmenhorſt, Giſenach und Mühlhauſen ſind die Inventurarbei⸗ ken ingang geſetzt, um die Grundlage für die Aufſtellung der Bilanz des Verkaufskontors Delmenborſt. in dem dieſe drei Werke bereits vereinigt ſind, zu finden. Dieſe Inven⸗ turarbeiten ſtehen jetzt kurz vor dem Abſchluß, nachdem die gleichen Arbeiten für Leipzig und Be feld bereits ab⸗ geſchloſſen worden ſind. Die offizielle Neugründung und ihre handelsgerichtliche Eintragung ſtehen kurz bevor. Sitz der beiden Aktiengeſellſchaften wird Bremen ſein. *. Jablungseinſtellung der Porzellanfabrik Stadtlengs⸗ feld AG. Die Geſellſchaft hat ſich infolge Auftragsrückganges gezwungen geſehen, ihre Zahlungen einzuſtellen und ihrer Belegſchaft zu kündigen. Einer Gläubigerver⸗ ſammlung legte die Thüringer Treuhandgeſellſchaft, Wei⸗ mar, eine Bilanz vour 15. Aug. vor, in der Paſſiven von 566 000„ Aktiven im Werte von 154 095/ gegenüberſtehen. eihen nur 96 000 l, Für die nicht geſicherten Gläubiger ver. ſellſchaft bietet eine darunter 80 000/ an Waren. Die G 2 BVergleichsquote von 30 v. H. innerhalb von 175 Jahren in Vierteljahrsraten von 5 v. H. zu zahlen ſind. Ueber die erforderlichen Santeru ngsmaßnahmen der AG. (Kapital vor der beantragten Halbierung i. e. F. 600 000 J ſoll eine ordentliche Generalverſammlung entſcheiden. Man hofft, nach Abſchluß des Vergleichs den Betrieb wieder aufnehmen zu können. München⸗Dachauer Papierfabriken AG.— Kapital⸗ herabſetzung zurückgeſtellt. Die auf 24. Aug. einberufene 9 F. von die auch über eine Rü StA auf 0,75 VA Beſchluß e Verwaltit Kapitalberabſetzung i. e. Mill. 4 und Einziehung der wurde abgeſetzt. aßt ſie die Unüber⸗ Beſchluß über die Ka⸗ ill. 10196 Wie 8 eilt, vero t der Wirtſchoftslage, den ita herabſetzung noch zurückzuſtellen. * Im September 50 v. H. Deviſenzuteilung. Angeſichts der Behauptung der deutſchen Deviſenlage iſt, wie wir hören, der Höchſtbetrag, bis zu dem die Importeure für den Monat September ihre allgemeinen Deviſengene Mal feſtgeſetzt worden. nehmen dürfen, ebenſo wie ſeit H. gungen in Anſpruch dieſes Jahres unverändert auf 50 v. * Deutſch⸗bulgariſches Verrechnungs⸗Abkommen. Ber⸗ lin, 23. Aug. Zwiſchen der Reichsbank und der bulgari⸗ ſchen Nationalbank iſt ein Abkommen zur Erleichte⸗ rung des Zahlungsverkehrs abgeſchloſſen worden, wonach in Zukunft ſämtliche Zahlungen aus dem gegenſeitigen Verkehr c beeßla über gegenſeitig gehaltene Konten getroffen werden. Das Abkommen tritt ſofort in Kraft. Unausgeglichene Effekfenmärkie Bei kleinen Umsätzen war der Grundion anfangs fesfer/ Spaferhin überwogen wieder Kursrückgänge/ Nachbörse aber behaupfei Mannheim ruhiger An der Börſe ſcheint inbezug auf die innerpolitiſche Lage wieder eine gewiſſe Beruhigung eingezogen zu ſein; die Tendenz iſt als widerſtandsfähig zu bezeichnen. Die Mehrzahl der Kurſe für Induſtriewerte liegt heute kaum verändert. Farben konnten, ebenſo wie Rheiniſche Elek⸗ triſche je 7% gewinnen. Cement Heidelberg hingegen ver⸗ loren 1 und Sinner 2). Von Bankaktien Rhein, Hyp.⸗ Aktien 1 höher gefragt. Renten gut behauptet, Frankfurt ſehr ſtill Die heutige Börſe eröffnete zwar uneinheitlich, doch war ein feſterer Grundton unverkennbar. Die Aus⸗ führungen Dr. Luthers auf dem Genoſſenſchaftstag fanden eine gute Aufnahme; ebenſo bildete die weiter feſte Tendenz der geſtrigen Newyorker Börſe eine Stütze. Da aber an⸗ dererſeits das Publikum vollkommen fehlte, übte auch die Spekulation eine gewiſſe Zurückhaltung, ſo daß ſich die Umſatztätigkeit im allgemeinen in ſehr engen Grenzen bewegte und ſich in der Hauptſache nur auf wenige Spezialgebiete erſtreckte. So lagen beſonders Rhein. Braunkohlen mit plus 3½ v. H. feſt. Auch Kunſtſeiden⸗ aktien ſetzten ihre Aufwärtsbewegung um weitere 2 v. H. fort. Ferner eröffneten noch Süds. Zucker und am Elektro- markt AEG und Geſfürel bis zu 1 v. H. feſter. Am Ren⸗ tenmarkt war die Stimmung etwas feſter; beſonders ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen waren lebhafter gefragt und ½% v. H. höher. Im Verlaufe konnten ſich einige Papiere etwas erholen, das Geſchäft ſtagnierte aber faſt vollkommen. Berlin unterſchiedlich An der Börſe wirken gegenwärtig wirtſchaftliche und politiſche Momente ſehr ſtark gegeneinander. Rein wirt⸗ ſchaftlich iſt man im Augenblick zu einer etwas freund⸗ licheren Beurteilung der Geſamtlage geneigt. Die Auf⸗ wärtsbewegung der Newyorker Akttenkurſe ſowie die ſtei⸗ genden Rohſtoffpreiſe finden hier ſtärkere Beachtung, zu⸗ mal auch ein, allerdings recht kleiner Rückgang der Ar⸗ beitsloſigkeit in Deutſchland feſtzuſtellen war. Während des Vormittagsverkehrs und an der Vorbörſe taxierte man daher freundlichere Kurſe. Die Anfangs notierungen zeigten dann aber kein einheit⸗ liches Ausſehen, was in der Hauptſache auf die doch noch ſehr unüberſichtliche politiſche Lage zurückzufüh⸗ ren war. Es beſtehen ſo viel Störungs⸗ und Unſicher⸗ heitsmomente, daß die Unternehmungsluſt ſtark gehemmt wird. Mit Ausnahme weniger Spezialwerte lagen die Märkte recht ruhig. Sehr feſt eröffneten Kunſtſeidegktien, die bis zu 3 v. H. anzogen, ſchwach lagen dagegen Gelſen⸗ kirchen, Buderus und Leopoldgrube, die je ca. 1 v. H verloren. Sonſt gingen die Veränderungen bis zu 1½ v H. nach beiden Seiten. Im Verlaufe vermochte ſich das Geſchäft nicht zu beleben, Kunſtſeidewerte weiter leb⸗ haft und feſt. Der Kaſſamarkt zeigte bei kleinem Geſchäft un⸗ ausgeglichene Haltung. In der zweiten Börſen⸗ ſtunde überwogen Kursrückgänge. Auch die vorher be⸗ vorzugten Papiere wie Aku, Bekula uſw. konnten ihre Gewinne nicht behaupten, andere Werte gingen unter An⸗ fangsniveau zurück. Aber Ruſſenwerte waren im Börſen⸗ verlauf wieder gut erholt. Nachbörſe behauptet, es notierten: Bemberg 39, Bekula 9998, Farben 88, Sie⸗ mens 130 und Reichsbank 127,4. Franken neigt zur Schwäche Am internationalen Devpiſen markt geht das Ora⸗ keln um die Reiſe Montague Normans weiter, immer wieder ſpricht man von einer bevorſtehenden Stabiliſterung des Pfundes. Pfunde und Dollar lagen auch heute eher feſter, kursmäßig ſind ſie jedoch nur unbedeutend verändert. Trotzdem am Samstag der Reſt des Stützungs⸗ kreͤites der Bank von England zurückgezahlt werden ſoll, glaubt man doch an keine Abſchwächung des Pfundkurſes, da die hierzu notwendigen Beträge bereits angeſchafft ſein dürften. Der franzöſiſche Franken neigte eher zur Schwäche. Auch der Schweizer Franken war nach vorübergehender Erholung wieder leichter, wo⸗ bei vielleicht die ungünſtige Außenhandelsbilanz einen ge⸗ wiſſen Einfluß ausgeübt haben dürfte. Auch der Nen zeigte eher wieder Tendenz nach unten. Die Reichs ⸗ mark notierte im Auslande wenig verändert Aus London wird ein Kurs von 14,55, aus Amſterdam von 59,10, aus Zürich von 112,45 und aus Paris von 606,75 gemeldet. Berliner Devisen Ulskontsdtee: felchsbank 5, Lombard 6, privat 4½ v. H. 5 2— Amtlich in Rm. Dis- Parität 23. Auaguſt 24. Auguſt für kont M Geld Brief Geld Brief Buenos⸗Aires 1Peſo 1,782 0,893.897.893.897 Kanada kan. Dollar— 4,198 3,676 8,684.696 8,704 Japan ien 6,57 2992 6,859 6,881 0938.941 Rairo. lägypt. Pfd.— 20,953 14,95 14,99 14.95 4,99 Türkei. Itürk.PfDBb. 18,456 2,018 2,022.018 2,022 London... 1Sterl. 2 20.429 14,57 14.61 14.57 14.61 Nem York, IDollar 2½ 4,198.209.217 4,209 4,217 Rio de Janeirol Millr.—.502.824.326 0,324.326 Uruguay 1Goldpeſo.48.748 1,752 1,748 1752 Holland 100 Gulden 3 168,739 169,78 170,12. 168,73 179,07 Athen 100 Drachmen 11 5,45 2,89 25 2,897.903 Brüffel 100-5% W 3¼[59,87 58,44 538,53 58,41 56,58 Bukareſt.. 100 Lei 7 2,511 2, 2,524.518 2,524 Ungarn, 100 Weng 5 L.— 2—— Danzig 100 Gulden 4 81.72 81.97 62,18 81.97 82,13 Helſingfors 100 gm 6 10.587 6,264 6,276 6,264.276 Italien. 100 Kir 12 22.094 21.80 21,64 21,60 2,64 Ugoflanieniob Dinar 7½% 81,00 6,699 6,707 6,693 6,707 apenbegen 100 ar. 4, 1880 fe,% l 7 Kopenhagen, 100 Kr. 8 12.50 8⁴. 5„ Shana 100 Eskudo 68 ¼ 458,57 18.31 18,83 19,29 13,31 Oslo„ 100 Rr. 5½ 112,50 72,98 73,12 72.88 79,12 Paris.. 100 Fr. 2% 16,44 16,50 16,54 15,59. 16,54 Pra 100 Kr. 5 12,488 12,468 12,495 12,465 12,485 Schweiz„ 100 Fr. 2 81,00 81,77 61,93 81,721.98 Sofia.„ 100 Lewa 9¼ 3,038 8,057.083.057 3,083 Spanien 100Peſeten 6½ 8100 33,82 83,88 83,82 38,88 Stockholm,„100 Kr. 4 112,24 74,88 74.97 74,88 74.97 Eſtland.. 100 Eſtm. 8% 112,50 110,49 110,71 110,49 110,71 Wien. 8 59,071 J 51.95 52,05 51,95] 52,08 Tägliches Geld: 5¼ 5¼0% Monatsgeld:-8/ Leichie Belebung am Geireidemarki Berliner Produktenbörſe v. 24. Aug.(Eig. Dr.) Da die Landwirtſchaft gegenwärtig ſtärker mit Feld⸗ arbeiten beſchäftigt und der dringendſte Geldbedarf augen⸗ ſcheinlich befriedigt iſt, hatte ſich das erſthändige Offerten⸗ material faſt allgemein merklich verringert, während die Nachfrage verſchiedentlich eine Belebung erkennen läßt. Für Weizen ſtimulierte eine leichte Beſſerung des Mehlabſatzes, außerdem wird aber offenbar auch von den Mühlen die zuſätzliche Einlagerung 1 des Abkom⸗ mens mit der Reichsregierung in Angriff genommen. Roggen wurde gleichfalls weniger offeriert und war von der Bewegung mitgezogen, zumal verſchiedentlich noch In⸗ terventionen erfolgten. Am Effektivmarkt waren für Brotgetreide Preisbeſſerungen um etwa 2/ zu ver⸗ zeichnen. Im Lieferungsgeſchäft erfolgten ver⸗ ſchiedentlich Deckungen, ſo daß Weizen 2,50, Roggen bis 2,75/ feſter eröffneten. Das Exportgeſchüft hat keine nennenswerte Belebung erfahren, dagegen beſtand für Weizen⸗ und Roggenexportſcheine, insbeſondere zur ſpä⸗ teren Lieferung etwas mehr Intereſſe zu höheren Preiſen als in den letzten Tagen. Für Weizen mehl hat ſich die leichte Beſſerung des Geſchäftes noch nicht in Preiserhöhun⸗ gen auswirken können; Roggenmehl hatte laufenden Abſatz an den Konſum. Das Offertenmaterial in Hafer war ziemlich gering,-2„ höhere Preiſe wurden vom Kon⸗ ſum bewilligt. Gerſte lag nur in guten Qualitäten ſtetig, notfert Geld, feſt; Brau Amtlich 6 weiter f. feſter; gerſte 156—1 wurden: Roggen n. E. 1721925 bis qualität, ſtetig; Wei 13 2 7530 ſtetig; og 70proz. 21,25— 23,50 ſtetig Weizenkleie 9,80—10,30 f Ro ggenkleie 8,5 50 ruhig; Vakturtaerbſen. 2 bf W Zicken—20 10, 1417 15 11,50; Ham⸗ feſter. ab Tendenz ſchnitzel 99,40 25 rg 10, 70 dto. G 2— Wei zen Sept. 167; Okt. ept. 189 Okt. 140, 212,50— Haf er inl. Tendenz: i t * Rötterdamez Ge eder vom 24. Aug. Anfang: Weizen lin Hfl. per 100 Kg.) 15 5 4,62½); Jan. 4,65 März 4,65. i M 2000 Kg.) Sept. 727445 Nov. 737; Jan. * Liverpooler Bauwollkurſe vom 24. Ang. (Eig. Amerik. Ban. 08 Stand. Middl. A uf fang: Okt. 581; Dez.—: Jan.(33) 585; März 590; Mai 594; port 23 000——.— ſtetig.— Mitte: Ol. 3. 5817 Jan.(33) 583; März 588; Mai 592, Juli 506 Ork. 6007 Jan.(84) 605; März 609; Mai 6143 Loco 7583 Tendenz ruhig, ſtetig. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 24. Aug. Dr.) Auguſt 5,90 B 5,70 G; Sept. 6,0 B 5,85 G. Okt. B 6,0 G; Nov. 6,25 B 6,10 G; Dez. 6,35 B 6,25 G; (83) 6,55 B 6,35 G; Febr. 6,70 G; Mai 7,10 B 6,90 G; Tendenz ſtetig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 32,70; Aug. 32,65 u. 92,70 Sept. 32,85; Tendenz ruhig. * Bremer Baumwolle vom 24. Aug.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſol, Stand. Midodl.(Schluß) 8,84. e .65 B 6,45 G; März 6,00 B * Liverpooler Getreidekurſe vom 24. Aug.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz ruhig; Okt. 5,574 C5 Dez. 5,574(5,594); Mars 5,674 660940 Mehl unv. Mitte: ruhig; Okt. 5,5½ 5,595(5,5405 März 5,6% 68,624) Mehl unv. *. Freinsheimer Obſtgroßmarkt. den folgende Preiſe notiert: Zwetſchen—14, Birnen 1. Sorte 13 Sorte—12, Aepfel—10, Mirabellen 18 bis 28, Pfirſiche 14—90, Reineclauden 11, Tomaten 2,—5, Bohnen 412 Pfg. Die Anfuhr betrug 830 Zentner. Ab⸗ ſatz und Nachfrage waren gut. * Weiſenheimer Obſtgroßmarkt. 24. Aug. Zum geſtri⸗ gen Obſtgroßmarkt waren 350 Zentner angefahren. Es koſteten: Zwetſchen 710, Pfirſiche 16—26, Tomaten.—4, Birnen 10—17, Aepfel—15, Mirabellen 15—18, Johannis⸗ beeren 10—11, Bohnen 10—12. * Nürnberger Hopfenbericht vom 23. Aug. Keine Zu⸗ fuhr, 10 Ballen Umſatz, Tendenz ruhig, Preiſe unver⸗ ändert. Hallertauer Hopfen koſtete 55—66 l. Berliner Mefallbörse vom 24. August 65, 5747 Dez. 24. Aug. Heute wur⸗ 8 ——— Kupf. Kupf.] Kupf.[Blei Blei Blei] Zink Zink Fink bez. Brief Geld bez. Brief Geld] bez. Brief eld Januar.— 46,25 47.73 17.— 17.25 17.——,— 22,50 21,25 Februar 48.25 0 12 5 7. 2 f 5 März— April..—.— Mai 2 Junt 50,25 Juli 5— luguſt—.— Sept. 45.75 Oktober 46 75 Nov. Degemb. 47.75 Blei knapp f ſtetig, Zink ruhiger. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 24. Aug,(Eig. Dr.) Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebors) prompt 52,50, für 100 Kg., feſter; Raffingdekupfer loco 47,50—49; Stan⸗ * Tendenz: Kupfer ſeſt, 16,50 darökupfer loed 44,75 45,75; Stondard⸗Blei per 16 löcken bis 17; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahkbarren 164; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 220; Reinnickel 68—99proz. 350; Anti⸗ mon⸗Regulus 35—37; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kg. 99,25 42,50 l. Londoner Mefallbörse vom 24. Augusi — Kupfer, Standard 34,25] Zinn, Staudaro 142, Alumin tun, Monate 33,85 3 Monate 144,5 Antimon Settl. Preis. 34.45 Settl. Preis 142.7] Queckſilber Elektrolyt„36.50 Banka„ 152 7] Platin beſt ſelected 35,75 Straits„ 1480 Wolframerz. ſtrong ſheets—. Blei, ausländ.. 11,75 Nickel El'wirebars 37,50] Zink gewöhnlich 14,15] Weißblech Metalle(E per To.) Platin(E per 20 Dunees) Silber(Pence per Ounce) Tendenz: Kupfer feſt; Zinn, Zink ſtetig; Blei ruhig, Heraufseßung der Kupferkarfellpreise O Berlin, 24. Aug.(Eig. Dr.) Das inter natio⸗ nale Kupfer kartell hat heute ſeine europälſchen Verkaufspreiſe für Elektrolytkupfer erhöht, und zwar den Sonderpreis von 5,40 auf 5,45 Dollarcents und den Kon⸗ tingentspreis von 5,45 auf 5,50 Dollarcents. Der offi⸗ zielle Preis bleibt unverändert 6,25 Dollarcents. 280. 24. 29. 2. 28. 24. 28. 24. Aktien und Ausfandsanleſhen in Prozenten.5—— 3875 25.— 24.— 0 Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeituns. ¼œͥ̃ͤñs]]!iWiy·Cꝑxꝑß“! Feldmüßlepapier 40— 47.50 Mansfelder Akt. 15.28 14.— Weſtf. Eiſen———.—Petersb J. Habk..60.70 Mannheimer Effektenbörse 895„ Berliner Börse Seen Kue 4 2 din Bee 0 0 8 enen, T—— faſſenbant 040 0680 melee Mainkraftwerke.—.— 54.50 ord Motoren 42.50—.— Markt⸗ u. Kühlh. 70.— 70.— Wilke Dampfkeſſel— 23. 24. 23. 24. Stan 8750 1 Frankf. 81,80 81,50 29. 24. 28. 24. 57 5 R.———— Maſch Buckau. W.—.— 52,.— 1 1—.——.—[Deutſche Petrol.—— ——„** 2. 8 7 1.—.— 1.— Ne ed Ste 89.. 80,—.-G.. Seilind. 21.8 21.5. Hören acſanchen 1338 4670 Mig Müh.—. Festyerzinsliche Werte Industrle-Alktien 245 e e 955 Kom. Gd 53.50 53, 50 Brown, Boveri 22.50 22,50 Schöfferh. Bindg. 131,0 131.0 Moenus St. ⸗A.. 3,6% Goldanleihe—.——— Arcumulatoren—— 130,0 Ae*. 22 5 9 5 nn Senf 1 0 Piat*.80 245 e n 42.— 5 ee eee 32 Schwartz Storch. 48.— 47.— Se ae ea 4 0 5968 Ale Daigfen. 4 47.— A Zellſtef Waldhof 32— 31,25 Hochfrenuenz; 7 67 . 95— 9 Laute n 57.— 56.— Werger 46.— 46.— Pf. Nähm., Kayf.———— Diſch. Ablöſgſch. 1 48,80 40,— Alu 50 47.— Gelſent. Bergwk. 8488 88.— Mere Wollw..—.— 8 2 20 Reckarfalm ahr;, 0..85 nion 57.„ 15„ obne 5,25.25 Allg. Elekir-G. 32.45 82.50 Gent 4 Go. 34.15 84.50 Mez Söhne 75 25 Sloman Salpeter——. ev do.„G. Farben. 87.— 687,50 U. E. G. 383,— 32005 Rein Gebt& Sch. D. Schutzgebiete. 3,90 8,75 Alſen Partl.⸗Z.. 1175 7 85 e 8• 32.—.50 e 5 5085 Deutſch⸗Oſtafrika 34,50 38.— Südſee Phosphat—— 11 55 9 pfdb 9— 10 50 10 Grkr, M. OA. 88.— 88,— Aſchaff. Buntyvy. 90. Roeder, Gebr. B.—.——.— 5% Bad. Kohlen—.——,— Ammendorf Pap. 48,80 Gerresheim. Glas. 150 emen——— Neu⸗Guinen. 110,5 105,0 0 Lane 5 15%„„ BA. 100,0 100,00 Bd. Ma 900 be 92— 92 Rütgerswerke 86,50 35,80 9% 99055 Mh... ic b e. 28.— 22— Gef. f. elektr. Unt. 1095 5 2 Mülheim Berg.. tai Minen 13,— 14,— lufa⸗ lim—— 55 poth. B. 52— 82.— Brem. ⸗Beſig. 3% Roggenwert., 7 lasch. 28.— 270 Girmes& Co. 10, 55 d Bt. 59,50 59.— 25 8 1 75 3 5 8 be 5 855 1 155 Schnellpr. Frkthl. 6,——.— 5% Roggenrentb 6,60 6760 Gaa 425 4.—. 7 1 5 27 8 e 155 134,7 Fortlaufende Nolierungen(Sehlus) —. K 8 J f. r e ere** 5 1 G . Disc. 75, 755 Mannh. Gummi— arſtadt 88,.— 88, 8 2 85 68,25 68, de 6 12,25 12,— Balke Maſchinen—.——.— Grihner Masch. 19,25 20,—.80.80 Accu 129,0 130,0 Laurahlltte 12,50. 5 def, 30.80 80.50 Pfäls, Mühlenw. e Ebene. 29.— 29.— Seilinduſt. Wolff 20,— 20.— 4%„ Goldrente 1975 10,25 3 e 75 7680 eb Gran———— Oberſchl. 1 34˙50 2445 5 i 8 3525 e 15 49 8 0 R 1 5— emiſche ert 29.— 122 Rue 040„.30—.—[Bayer. Motore Grün& Bilfin. g. Elektr. Ge 0„35 Mannesmannrb. f. Fl Haheſe——— g. Gierke. Nec. 85.— 8650 See F3Cͥͥ Ü˙eeĩ 90 1%5.50 Oarr Spiegelglas 200 2 Gruſch win 1 5 1— 50,15 Orenſt.& Koppel 26.28 28.25 Aſchaffend. Zell 23.— 28.25 Mansfeld u. G.—— 18.75 warz Storch 48.— 48,.— Hildebr ⸗Rheinm.—— Tricot. B i 4½/„ BSilb.⸗R. 1,15 115 J. B. Bemberg 3725 89.25 Guano⸗Werke e phönix Bergbau 17,75 1785 Bayer. Mot.⸗W. 48.75 46,50] Maſchtnenbau⸗U. 26— 28,25 Achbaumerger 44.— 43.— Südd. Zucker. 100 1070 Daimler——. Tricot. Beſigheim—, 4%„ Pap.-R.———.— Bergmann Elekt..—. 5 8 P. Bemberg 87,— 38,75 Magimiliansh... Aleinlel, 5 5 un 182 5.. 88.— 85.25 9 5 Berlin Gubener 105.0 e— 25 1 Rathgeber Wagg. 31.28 92— ul. Berger Tieſö 130,90 Metaftgeſellſe aft 32.65 82,75 1 Fel eb g 8 80 den k. D 0 den go de Hafen 0[Rheinfeldenckraft— 9 fin- 4550 49.25 Monteratt Berein diſch. Oelf. 88,— 88, D. Gold⸗u. S. Ant. 136,0 185,1 Ber. Chem. Ind.—, 8 47% Türk. Ad. Anl.—.——,— Berl. Karls. Ind. 4 Halleſche ase 1 5 8 Berlin⸗Karlsr. J ontecatini“ 22,.—. Bad. Aſſeturau 84.— 84.— 5 Freyt. 1 37.75 Der. deutſch. Self. 85,50 65,.— 4 40%„ Bagd.⸗E.-—.— 3,40 Berliner Maſchb. 18,25 18.25 Hann. M. Egeſt. Rhein. Braunk. 179,1 180.0 Berliner Maſch 18. 25 19,25 Oberſchl. Koksw. 34,75 34,18 Nannh. Nerſich 14.— 14.— Zelt Wal 8 32.25 32.25 1 78, 78.— Ber. Rane 5 5 25 40 5 unf. 101 855—.— e 5 446,5 Harburg Gu. Bob b Gee 685 3 7 1 5 8 2 Apoed 9 710 28.75 2 2—.— Ver. Zellſt. Berl. 2,.— 2,— 4%„Zollobl. 1911 3,.40 Braunſchw 66,25—.— kort St⸗Pr.. Rhein. ektri. 66, Bremer Woll⸗Kä—,——.— denix Bergbau 18,25 17.75 fran 1 eee. 2 Dok gigen D 21— 4% won ee 0 Sea ene.—.— 88.— e Gergb. 6125 5 85 1 925 275 Huderus Eſſenw 61.50 81,50 Veen 0. 1799 1910 an kurter Börse Buterh e Wide— 20, Bolch. Set. 680.508% 7 en 888 84e Hremer Wale e e eum due Rbein.⸗ W. Kalk.. e Cbartotz wafer 6880 9c Nein. Elette.. 5e 6575 N'olth. 80 5 5%„. 1 25„Heilmann 0 3 Copy Hiſpano..0*. 9 ö Fe 5 4% Un, 1⁰ 40 6,25 Bop. EC. 23,75 28, 5 Roſtger Zucker 22.50 Ah. Stahlwerke 52,75 8165 . Bank HAllen Ema dran S—.— Paß e Fretag 8—— 4% 1 98 425 Badeente Elfen w. 1,— 850 e Rauer Ferd. 298 2 Contgenaleen 39 36,75 f.⸗Weſtf. Elektr. 61.85 50.50 Mig 0 00 5 8 Baß D.— 3 Lahnges Masch. 15.25 2 5 B. Weiß„55 b e S. 15 5 3 Ebarlott. Waſſer 60,15 88.30 Fiese Kugfen Rütgerswerke 37.65 35,75 Dalgler 15.— 15.63 Rütgerswerke. 36,28 35,50 0 21 1 Babe Banter... 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