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Seite/ Nummer 405 Die Haltung der Deutſchnationalen Draßhtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 1. Sept. Das deutſchnationale Mitglied des Präſidiums, der 2. Vizepräſident Graef, hat ſich von den poli⸗ tiſchen Abſichten, die die Nationalſozialiſten und zum Teil wohl auch das Zentrum mit dem Beſuch des Reichstagspräſidiums beim Reichspräſidenten ver⸗ binden, ſehr deutlich diſtanziert. Der Preſſe⸗ chef der Deutſchnationalen Volkspartei Broſius er⸗ klärt in den Preſſemitteilungen der Deutſchnationa⸗ len Volkspartei, daß die Deutſchnationalen nicht der Auffaſſung Gbrings ſind, daß der jetzige Reichstag eine „große arbeitsfähige nationale Mehrheit habe und daß die Deutſchnationalen des⸗ halb keinen Schritt mitmachen würden, der von dem jetzigen Syſtem des Präſidial⸗ kabinetts auf das parlamentariſche Syſtem zurückführe. Es ſcheint demnach durchaus noch nicht ſicher zu ſein, ob der vom Reichspräſidenten zugeſagte Empfang ſo ganz nach den politiſchen Wünſchen der Nationalſozialiſten verlaufen wird. Vorerſt wird ja auch noch abzuwarten ſein, welches Ergebnis die inzwiſchen fortgeführten Verhandlungen zwi⸗ ſchen Zentrum und Nationalſozialiſten haben werden. Es liegt ſehr wohl im Bereich der Möglichkeit, daß der Eſſener Katholikentag gewiſſe Korrekturen an der Haltung des Zentrums mit ſich bringen wird. Katholikentag in Eſſen Meldung des Wolffbüros — Eſſen, 1. Sept. Der 71. Katholikentag wird heute offiziell eröffnet. Die Stadt Eſſen ſteht völlig unter dem ſtarken Ein⸗ fluß dieſer Veranſtaltung. Geſtern verſammelte ſich das Zentralkomitee des Katholikentages. Nachmit⸗ tags wurden die Ausſtellungen des Bonifatius⸗Ver⸗ eins und der Zentrale des Miſſionspereins katholi⸗ ſcher Frauen und Jungfrauen eröffnet. Es fanden große Kinder⸗ und Jugendkundgebungen ſtatt, die ſehr ſtark beſucht waren. Außerdem hielten die Ca⸗ ritasjugend im Caritashaus und die Miſſionsver⸗ eine katholiſcher Frauen und Jungfrauen Verſamm⸗ lungen ab. Abends ſprach Reichskanzler a. D. Dr. Mar x auf einer Elternkundgebung über das Schul⸗ programm der deutſchen Katholiken. Wiriſchaftsnotveroroͤnung am Dienstag Meldung des Wolffbüros — Berlin, 1. Sept. Wie wir erfahren, iſt in der Kabinettsſitzung die Notverordnung über das Wirtſchaftsprogramm bera⸗ ten worden. Die endgültige Formulierung wird vom Kabinett am Samstag verabſchiedet werden. Dann wird die Notverordnung dem Reichspräſidenten vor⸗ gelegt, ſodaß jetzt mit der Veröffentlichung im Laufe des Dienstag gerechnet wird. Kein Sozialdemokrat im Reichstagsvorſtand Meldung des Wolffbüros — Berlin, 1. Sept. Nach dem Ergebnis der Wahl der 12 Schrift⸗ führer, die zuſammen mit dem Präſidium den Vor⸗ ſtand des Reichstages bilden, ſind acht Nationalſoztaliſten, drei Zentrumsabgeordnete und ein Deutſchnationaler zu Schriftführern gewählt worden. Die ſozialdemokratiſche Fraktion iſt danach im Vorſtand des Reichstages überhaupt nicht mehr vertreten. Kommuniſtiſche Propaganda unter der Polizei — Bautzen, 1. Sept. Hier ſind in den letzten Tagen ſieben Perſonen unter dem Verdacht, zer⸗ ſetzende Schriften an Poltzeibeamte verteilt zu haben, verhaftet worden. Sie gehören ſämtlich der KPD an. Unter ihnen befindet ſich ein Stadtver⸗ ordneter. Einer der Verhafteten iſt geſtändig. Aſchenbrödel unter den Müttern Von Gabriele Reuter Unter die Liebes⸗ und Lobeshymnen, die ſeit Menſchengedenken den Müttern geſungen worden ſind, miſcht ſich ebenfalls ſeit uralten Zeiten ein grel⸗ ler Mißton. Schwiegermütter ſind das Objekt des Spottes, der boshaften Karikatur in der Preſſe aller Völker, die Stiefmutter iſt die Verkörperung des Böſen, die Verfolgerin der Unſchuld in den Märchen, in denen ſich die Weisheit unſerer Ahnen ſymboli⸗ ſiert. Beide Frauen ſollen alle Verantwortung und Mühe der Mutter auf ſich nehmen, und doch tragen ſie niemals den Glorienſchein der wahren Mutter⸗ ſchaft, die ihr Blut für das Kind vergoſſen hat. Trotz⸗ dem ſind ſie notwendige Glieder der menſchlichen Ge⸗ ſellſchaft, und welch ein tiefer Strom der Liebe geht von ihnen aus, einer Liebe, die oft ſelbſtloſer, von reinerer Güte genährt wird als die der leiblichen Mutter, und die niemals auf irgendeine Form des Dankes rechnen darf! In unſerer Gegenwart iſt die Schwiegermutter⸗ Frage ganz beſonders brennend geworden. Bei dem Wohnungsmangel iſt es viel häufiger als früher, daß die Mutter der Tochter oder des Sohnes dem jungen Paar die Heirat nur ermöglicht, indem ſie es bei ſich aufnimmt und ihm ein gutes Teil ihrer Bequemlich⸗ keit und ihrer Selbſtändigkeit opfert. Daß dieſes Zuſammenhauſen unter den ſcharſen Gegenſätzen, die ſich mehr und mehr zwiſchen der jungen und der älteren Generation ausbilden, von beiden Seiten gütige Nachſicht fordert, iſt ſelbſtverſtändlich, aber feine Form und Rückſichtnahme ſind leider innerhalb der deutſchen Familie nicht ſo ausgebildet, wie ſie ſein ſollten. Auch iſt es eine alte Wahrheit, daß der Menſch reizbar und gehäſſig wird, ſobald er ge⸗ zwungen iſt, Wohltaten anzunehmen. Die Schwiegerſöhne empfinden es meiſt als ſehr ſchwer, nicht unbedingte Herren im jungen Haushalt ſein zu können. Stehen ſie herzlich zu der Schwie⸗ germama, ſo wird die eigene Tochter eiferſüchtig auf die Mutter. Haben Sohn und Mutter ſich ſeeliſch Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Die deutſche Rüſtungsforderung Frankreich lehnt das deutſche Verlangen rundweg ab Drahtung unſeres Pariſer Vertreters Paris, 1. Sept. Das deutſche Memorandum über die Umbildung der Reichswehr wird in amt⸗ lichen franzöſiſchen Kreiſen mit einer betonten Ruhe und Kaltblütigkeit behandelt, der ſich auch die meiſten Morgenblätter, offenbar auf höheren Wink hin, anſchließen. Am Quai d' Orſay hielt man das deutſche Schriftſtück für ſo bedeutungsvoll, daß dem an der Kanalküſte weilenden Miniſterpräſiden⸗ ten Herriot die wichtigſten Punkte der deutſchen Dar⸗ legungen telegraphiſch übermittelt wurden, während gleichzeitig der Kabinettschef Herriots mit dem voll⸗ ſtändigen Text des deutſchen Memorandums nach Cherbourg abreiſte. Ueber den Inhalt der deutſchen Forderungen wahrt man in Paris vorläufig noch Stillſchweigen. Die Blätter unterſtreichen jedoch, daß nach den jüngſten Ausführungen des Reichswehrminiſters von Schleicher im„Heimatdienſt“ und der Unterredung mit dem Vertreter des italieniſchen Blattes„Il Reſte de Carlino“ über die deutſchen Anſprüche keinerlei Zweifel mehr beſtehen dürften.„Deutſch⸗ land“, ſo behauptet der in Paris erſcheinende„New Vork Herald“ legt in ſeinem Memorandum den Grundſatz der Rüſtungsgleichkeit nieder und pocht auf ſein Recht, die Oſt⸗ und Weſt⸗ grenze zu befeſtigen. Frankreich wird ein⸗ geladen, ſich auf einer Konferenz mit Deutſchland über dieſe Anſprüche auseinanderzuſetzen“. Dem amerikaniſchen Blatt zufolge hat die Reichs⸗ regierung in ihren ſchriftlichen Aufzeichnungen er⸗ klärt, daß ſie die Rüſtungsklauſel des Verſailler Vertrags für hinfällig betrachte, nachdem die frühe⸗ ren alliierten Mächte ſelbſt nicht abgerüſtet haben. Deutſchland verlange daher eine Erhöhung der effek⸗ tiven Stärke der Reichswehr und die Erlaubnis, U, Boote, Bombenflugzenge und Tanks bauen zu dürfen. Die Kontinentalausgabe der„Daily Mail“ ergänzt dieſe Angaben dahin, daß die Reichsregie⸗ rung die Kopfzahl der Reichswehr auf 300 000 Mann heraufzuſetzen wünſche und alle Begrenzungen hin⸗ ſichtlich Kaliber, Qualität, Menge und Gewicht der Rüſtungen abzuſchaffen verlange. Thepretiſch gelten dieſe Forderungen auch für die Seerüſtungen. Man wird abwarten müſſen, welche Stellung heute vormittag der Kabinettsrat unter Füh⸗ rung des Präſidenten der Republik zu dem deutſchen Vorgehen einnehmen wird. Der von Herriot in Cherbourg in Ausſicht geſtellte Weg diplomatiſcher Verhandlungen ſcheint am nächſten zu liegen. Die Form des deutſchen Schriftſtücks, das bekanntlich keine Note darſtellt, fordert nicht notwendigerweiſe eine ſchriftliche Antwort, wie man in Deputierten⸗ kreiſen ausdrücklich feſtſtellt. Man glaubt allgemein, daß die Miniſter ihren Kabinettschef bitten werden, an Stelle einer diplomatiſchen Entgegnung die Antwort Frankreichs demnächſt in einer großen öffentlichen Rede zu geben. Die Antwort Frankreichs ſoll nach engerer Fühlungnahme mit der engliſchen Regierung erteilt werden. In der Oeffentlichkeit er⸗ wartet man, daß die deutſchen Anſprüche von der franzöſiſchen Regierung glattweg abge⸗ lehnt werden. In der franzöſiſchen Morgenpreſſe wird das deutſche Memorandum mit den innerpolitiſchen Schwierig⸗ keiten begründet, denen Reichskanzler von Papen durch die diplomatiſche Eröffnung der deutſchen Gleichberechtigungskampagne Herr zu werden ſuche. Das Generalſtabsblatt„Echo de Paris“ weiſt darauf hin, daß die deutſche Offenſive zur Wieder⸗ erlangung ſeiner Rüſtungsgleichheit gerade am Vor⸗ abend der Fortſetzung der Abrüſtungsbeſprechungen angenommen wird. Die deutſche Demarche könne. niemanden in Frankreich überraſchen, fügt das Blatt hinzu, ſo unhaltbar auch die deutſche Theſe ſei. Sehr bemerkenswert ſind die Kommentare des „Journal“. Das Blatt ſchreibt u..:„Es wäre kindiſch, zu leugnen, daß die deutſchen Regierungen nacheinander die Reorganiſierung der Reichswehr verſchleiert und begünſtigt haben. Dicke Aktenbündel könnten erforderlichenfalls für die Freiheiten, die ſich Deutſchland zur Wiederherſtellung ſeiner Rüſtun⸗ gen herausgenommen hat, Zeugnis ablegen. Wenn die durch den Reichskanzler von Papen vorgebrachte Forderung auf eine Aufrüſtung Deutſchlands hin⸗ ziele, laufe ſie den Abſichten der Abrüſtungskonferenz entgegen.“ Außerordentlich ſchroff äußert ſich die„Ere Nouvelle“, das Herrivot am nächſten ſtehende fran⸗ zöſiſche Blatt.„Rechtsgleichheit ſei nur zwiſchen Menſchen möglich, die an die Gerechtigkeit glauben, die ihre Verpflichtungen achten und dem Recht den Vorrang vor der Gewalt einräumen. Gerade durch den Verſailler Vertrag habe man die notwendigen Vorſichtsmaßregeln treffen wollen gegen diejenigen, die das Recht zerſchmettern wollten und nicht vor der Kriegs vorbereitung zurückſchreckten.“ eee Neue Arteile der Sondergerichte Meldungen des Wolffbüros — Berlin, 1. Sept. Vor dem Sondergericht Beuthen ſtanden geſtern 14 Perſonen, darunter mehrere Frauen, die wegen ſchweren Landfriedensbruchens und verſuchter Gefangenenbefreiung angeklagt waren. Der Verhandlung lagen die Vorgänge in Mikult⸗ ſchutz am 10. Juni zu Grunde, wo es gelegentlich der Unterſtützungskürzungen vor dem Rathaus zu De⸗ monſtrationen gekommen war. Dabei wurde die Polizei mit Steinwürfen angegriffen. Das Ge⸗ richt erkannte gegen den Hauptangeklagten auf z wei Jahre Zuchthaus, in einem Falle ein Jahr ſechs Monate Zuchthaus und im übrigen, beſonders gegen die weiblichen Angeklagten, auf Gefängnis⸗ ſtrafen von ſechs bis neun Monaten. Das Sondergericht Altona verhandelte gegen eine Gruppe von Kommuniſten, die am Abend des 29. April auf die Wohnung eines Natio⸗ nalſoztialiſten einen Ueberfall verübt hatten. Die Beweisaufnahme ergab, daß dieſer Ueberfall eine vorbereitete Aktion war. Das Urteil des Sondergerichts lautete bei dem Anſtifter, dem Arbei⸗ ter Mecklenburg, wegen verſuchten Mordes auf ſechs Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehr⸗ verluſt und bei zwei anderen Angeklagten wegen des nahegeſtanden, ſo fällt die ſchwere Pflicht, gegen ein Gefühl der Eiferſucht im eigenen Herzen anzukämp⸗ fen, der älteren Frau zu. Bei Einzelkindern geſtal⸗ tet ſich das Verhältnis am ſchwierigſten. Möge die Jugend miteinander glücklich ſein oder die Ehe ſich unglücklich geſtalten, immer fällt auf die Schwieger⸗ mutter das Los der Entſagung, der Zurückhaltung, des Schweigens, auch wo ſie Torheiten begehen ſieht und Unglück nahen.. Iſt dies ein Zuſtand, geeignet für Hohn und Spott? Wo nicht bitterſte Notwendig⸗ keit ein Zuſammenleben fordert, bleibe Alter und Jugend auseinander, auch unter harten pekuniären Opfern. Je ſtärker und ausgefüllter das eigene Leben der alternden Frau iſt, deſto weniger wird ſie ſich in das eheliche und häusliche Leben des jungen Paares miſchen— der Mann, der doch zumeiſt der Verhöhner des Begriffs„Schwiegermutter“ iſt, wird ſich am Ende ſchämen, alte Witze immer neu aufzu⸗ wärmen. Hat die Literatur ſich daran gewöhnt, die Schwie⸗ germutter als eine komiſche Figur darzuſtellen, ſo umſchwebt die Stiefmutter eine dunkelwolkige, eine tragiſche Beleuchtung. Der Tod öffnet ihr die Pforte zu ihrem ſchweren Beruf. Heute gehen ihm allzuoft Familienkataſtrophen voraus, die nicht ohne Einfluß auf das Kindergemüt bleiben, das in ihre Hut ge⸗ geben iſt. Sie tritt, von einem Kreis erwaxtungs⸗ voller Feinde empfangen, ihr Amt an. Ein Buch müßte man ſchreiben ſtatt einer Skizze, um dieſe ſichtbaren und unſichtbaren Feinde zu ſchildern, die oft— ach, wie oft— das heißeſte Begehren eines mütterlich geſinnten Herzens, den anvertrauten Kin⸗ dern eine liebende, wahre Mutter zu ſein, vernichten und die dunklen Gewalten ihrer Natur hervorlocken. Denn was das Volk ſeit Jahrtauſenden in ſeiner Dichtung formt, entſteigt dieſen dunklen Gewalten im Menſchen und hat einen tiefen ſchauerlichen Sinn. Gerhart Hauptmann inſzeniert in Darmſtadt. Der Dichter hat der Generaldirektion des Heſſiſchen Landestheaters zugeſagt, im Laufe dieſer Spielzei ONeills„Trauer ſteht Elektra aut“ (Mourning becoms Electra) am Heſſiſchen Landes⸗ theater zu inſzentieren. gleichen Deliktes auf je vier Jahre Zuchthaus. We⸗ gen Beihilfe wurden verurteilt zwei Angeklagte zu je vier Jahren, zwei Angeklagte zu je anderthalb Jahren Zuchthaus und drei andere Angeklagte zu zwei bzw. anderthalb Jahren bzw. acht Monaten Ge⸗ fängnis. Vier Angeklagte wurden freigeſprochen. Das Sondergericht Berlin beſchäftigte ſich mit einem von Kommuniſten inſzenierten Feuer⸗ überfall auf ein nationalſozialiſtiſches Lokal in Treptow am 18. Juni. Angeklagt waren ſechs Kom⸗ muniſten. Einer wurde zu drei Jahren ſechs Monaten Zuchthaus verurteilt, zwei erhielten je neun Monate, zwei weitere je zwei Jahre Gefäng⸗ nis. Ein Angeklagter wurde freigeſprochen. Unwetter in Hinterpommern — Stolp, 1. Sept. In den Abendſtunden des Mittwoch wurden die Kreiſe Stolp, Bütow und Rummelsburg von außerordentlich ſchweren Wolkenbrüchen heimgeſucht, die großen Scha⸗ den an den Feldern anrichteten. Beſonders heftig wütete das Unwetter im Kreiſe Rummelsburg, wo während zweier Stunden ungeheure Waſſermengen niedergingen. Auf der Bahnſtrecke Bütow⸗Zollbrück wurde die acht Meter hohe Böſchung des Bahn⸗ dammes ausgehöhlt. Felder und Wieſen gleichen ungeheuren Seen. Das Nationaltheater beginnt Die Spielzeiteröffnung des Nationaltheaters am Samstag, 10. September, bringt Schillers„Wal⸗ lenſtein“ an einem Abend in der Bearbeitung und Inſzenierung von Herbert Maiſch. In der Titelrolle tritt Carl Ziſtig, als Charakterdarſteller und Regiſſeur jahrelang vor allem in Hamburg tätig, in Mannheim durch ſeine Gaſtſpiele als Zola und Julius Cäſar bekannt, fein Mannheimer Engage⸗ ment an. Erwin Linder beginnt ſeine Mann⸗ heimer Tätigkeit mit dem erſten Küraſſier im„La⸗ ger“ und mit dem Max Piecolomini. Den Oktavio ſpielt Karl Marx, den Buttler Hans Finohr, den Terzky Wilhelm Kolmar, den Illo Ernſt Langheinz, den Iſolani Raoul Alſter, die Gräfin Terzky Ellen Widmann, die Thekla Käthe Wolf, den Wachtmeiſter im„Lager“ Hans Godeck, den erſten Jäger Willy Birgel. Am Sonntag, 11. September, beginnt die Spielzeit der Oper mit Webers„Freiſchütz“ in neuer Ein⸗ ſtudierung und Inszenierung unter muſikaliſcher Lei⸗ tung von Joſeph Roſenſtock und unter Regie von Dr. Richard Hein. Der neue Baſſiſt Hans Ghr⸗ lich, zuletzt am Stadttheater Düſſeldorf, beginnt ſeine Mannheimer Tätigkeit in der Partie des Caſpar. Den Max ſingt Heinrich Kuppinger, die Agathe Elſe Schulz, das Aennchen Guſſa Heiken, den Kuno Karl Mang, den Ottokar Chriſtian Könker, den Eremiten Albert Weig, den Kilian Fritz Bartling, den Daniel ſpielt Hans Godeck. Das Kunſthaus(Dr. H. Tannenbaum), Mann⸗ heim, 2 7, 17a zeigt eine Ausſtellung der ſchönſten Piper⸗Drucke: Reproduktionen von Meiſter⸗ werken alter und neuer Malerei. SHauptverſammlung der bayeriſchen Geſchichts⸗ vereine. vom Pfälziſchen Verband für freie Volksbildung wird mitgeteilt: Die 16. Hauptver⸗ ſammlung des Verbandes bayeriſcher Geſchichts⸗ und Urgeſchichtsvereine findet am., 4. und 5. September in Weißenburg in Bayern ſtatt. Vorgeſehen ſind geſchäftliche Verhandlungen, wiſſenſchaftliche Donnerstag, 1. September 1932 Zuchthaus für die Poſtdefraudanten Meldung des Wolff⸗Bſtros — Traunſtein(Oberbayern), 1. September In dem zweitägigen Poſtdefraudanten⸗ Prozeß, über deſſen Vorgeſchichte wir vorgeſtern berichteten, fällte die Ferienſtrafkammer des Land gerichts Traunſtein folgendes Urteil: A nn Steubl wird wegen Amtsunterſchlagung zu einer Zuchthausſtrafe von zwei Jahren ſechs Monaten verurteilt. Sechs ſuchungshaft werden angerechnet, die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren ab⸗ erkannt. Joſef Aumüller wird wegen Unter, ſchlagung und Urkundenfälſchung zu einer Geſamt⸗ zuchthausſtrafe von vier Jahren ſechz Mo⸗ naten verurteilt. Sechs Monate Unterſuchungs⸗ haft werden angerechnet. Außerdem wird der An⸗ geklagte zum Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren verurteilt. Die Angeklagte Steubl nahm die Strafe an während Aumüller ſich dem Urteilsſpruch nich unterwarf. Auf das Urteil wartete im Gerichtssaal im Gerichtshof und auf dem Tadt⸗Platz eine große Menſchenmenge. Das Urteil gegen die Steubl wurde mit ſtarkem Gemurmel aufgenommen, ſodaß der Richter mit der Räumung des Saales drohen mußte. Monate Unter⸗ In der Begründung wird u. a. ausgeführt: Die Steubl gibt zu, die Unterſchlagung begangen zu haben. Sie hat die Regiſter unrichtig geführt und teilweiſe gefälſcht. Feſt ſteht, daß die Steubl 208 000 Mark unterſchlug und zwar mit Wiſſen Aumüllers. Die Steubl war Aumüller hörig. Das Gericht war der Ueberzeugung, daß Aumüller derjenige war, der die Verſchleierungsmanipulationen geleitet und durchgeführt hat. Das Gericht konnte nicht feſtſtellen, daß ein Teil des Geldes ins Ausland gewandert oder verſteckt worden iſt. Bandenkrieg oder Bauernaufſtand? Meldung des Wolff⸗Büros — Warſchan, 1. September, Von offizieller polniſcher Seite nimmt man Stel⸗ lung zu den in der engliſchen Preſſe verbreiteten Meldungen über einen Bauer naufſt and in den ukrainiſchen Gebietsteilen Polens, und zwar wird erklärt, daß der dieſen Meldungen zugrunde liegende Tatbeſtand auf das Auftreten einer 150 Mann ſtarken Räuber bande in den Grenzbezirken der von Ukrainern bewohnten beiden polniſchen Provinzen Wolhynien und Pole⸗ ſien zurückzuführen iſt. Die Bande habe ſeit Anfang Auguſt eine Reihe von Ueberfällen verübt. Die pol⸗ niſche Polizei habe allein dieſer Ueberfälle nicht Herr werden können. Aus dieſem Grunde ſeien außer der Polizei auch drei Schwadronen des polniſchen Grenzſchutzkorps mobil gemacht worden, denen es vor kurzem gelungen ſei, 2 die Bande zu ſtellen. Von ihren Mitgliedern ſeſen 24 feſtgenommen und ſähen ihrer Aburteilung ent⸗ gegen. Der Reſt ſei bis auf einige Flüchtlinge, die ſich in den Wäldern verborgen hielten, getötet worden. Sonnenfinſternis in Amerila Meldung des Wolff⸗Büros — Newyork, 1. Sept. Millionen hatten die Plattformen der Wolken⸗ kratzer, der Hausdächer, Anhöhen und Brücken beſetzt, um die um.23 Uhr örtlicher Sommerzeit beginnende Sonnenfinſternis beobachten zu können, die in Newyork deutlich ſichtbar war. Doch mußten ſich die Newyorker mit einer Verfinſterung von nur 90 v. H. begnügen, während die vollſtändige Verfinſterung nur in Neu⸗England beobachtet werden konnte, wohin ſich bereits in den letzten Tagen mehrere Millionen mit Sonderzügen, Autos, Flugzeugen uſw. auf den Weg gemacht hatten. Hier hatten auch 52 wiſſen⸗ ſchaftliche Expeditionen ihre Zelte aufge⸗ ſchlagen und Vorbereitungen getroffen, um die Total- finſternis im Bereich der 100 Meilen breiten Mond⸗ ſchattenbahn eingehend zu ſtudieren. Die Beobachtun⸗ gen ſollen unter der ſtarken Bewölkung gelitten haben. Vorträge und Beſichtigungen. Die Teilnahme ſteht allen Mitgliedern der dem Verbande angeſchloſſe⸗ nen Vereine, u. a. des Vereins Hiſtoriſches Muſeum der Pfalz frei. Es wäre ſehr zu begrüßen, wenn Mitglieder des Vereins die Gelegenheit zu einet Fahrt nach dem hiſtoriſch intereſſanten und land⸗ ſchaftlich ungemein reizvollen Weißenburg in Bayern benützen würden, zumal ſeit einigen Jahren ein Pfälzer, der frühere Bezirksamtmann Dr. Fitz, Frankenthal, dort erſter Bürgermeiſter iſt. Er hat ſich um die Hebung des kulturellen Lebens det Stadt, vor allem um die Schaffung des herrlichen Bergwaldtheaters, ſehr verdient gemacht. O Kunſthiſtoriker⸗Kongreß 1938 in Stockholm Nach Stockholmer Meldungen wird der 13. Inter⸗ nationale Kunſthiſtortker⸗Kongreß im September nächſten Jahres in Stockholm ſtattfinden. Neben hiſtortſchen Themen und kunſtwiſſenſchaftlichen Pro, blemen ſollen auch Fragen der Kunſtpädagogik be⸗ handelt werden. O 400 Jahre Franziskauerkloſter in Zerbſt. Daß Franziskanerkloſter in Zerbſt kann Anfang Septen ber auf ſein 400 jähriges Beſtehen zurückblicken. Seit der Errichtung des„Gymnaſium Illuſtre“ ſind 880 Jahre verfloſſen. Das Jubiläum wird durch eine Feier in der Aula der Anſtalt begangen werden. Das größte Theater der Welt. Die„Inter⸗ national Muſie Hall“ in dem im Bau befindlichen Newyorker Radiogebäude wird die größte Bühne der Welt enthalten. Ihr Erbauer iſt S. L. Rothafel, bekannt unter dem Namen Roxy, der ſie auf Grund jahrelanger Studien, Verſuche und Erfahrungen den neueſten techniſchen Errungenſchaften ausgeſtat⸗ tet hat. So verfügt das Theater über die modern; ſten Verſenkbühnen und über eine Neuanlage des Proſzeniums. Hinter dem Proſzeniumsbogen wit ſich ein zweites Portal befinden, deſſen Oeffnung nerſtellbar iſt und die verſchiedenſten Formen der Bühnenöffnung von der vollen Weite des Haupt, profzentums bis zur Größe einer ſchmalen Tür ge⸗ ſtattet. 8 2 2 ter 1 932 nien uber ten⸗ eſtern Land⸗ Jroße wurde ß der mußte. führt: gen zu t und 208 000 üllers. yt war ar, der und ſtellen, andert ano? aber. 2 n Stel⸗ eiteten a nd eilen dieſen uf das ande ohnten Pole⸗ Anfang ie pol. e nicht ſeien onen mobil zen ſei, t ſeien g ent⸗ ge, bie getötet la Sept. zolken⸗ beſetzt, nende die in ſich die 0 v. H. terung wohin lionen uf den ſſen⸗ aufge⸗ Total⸗ Mond⸗ achtun⸗ gelitten 8 — e ſteht chloſſe⸗ tuſeum wenn einer land⸗ * 5 8 ** IWW Donnerstag, 1. September 1932 Nene Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 408 —— Der erſte Herbſtmonat Ein milder September iſt bei uns keine Selten⸗ heit. Aſtronomiſch nimmt ja der Herbſt erſt in der Nacht vom 22. auf den 23. des Monats ſeinen An⸗ ſang. Im übrigen zählt der September faſt überall den günſtigſten Wettermonaten des Jahres, wie die nachſtehende Tabelle zeigt: Ort Temperaturen Niederſchlags⸗ in Celſius mengen(mm) Madrid 19,3 31 Paris 14,6 51 London 14,0 60 Giesvaer(Nordkap) 6,6 76 Wien 15, 45 Rom 21,1 70 Konſtantinopel 20,0 54 Leningrad 10,8 51 Schanghai 22,9 187 Kalkutta 28,1 254 Jeruſalem 23,0 1 Kapſtadt 14,2 55 Newyork 18,8 96 Rio de Janeiro 21,6 58 Der September hat ſeinen Namen vom lateini⸗ ſchen septem. Er war nach dem altrömiſchen Kalen⸗ der der ſiebente Monat des Jahres. In Altrußland por Peter dem Großen— galt der 1. September ſogar als Jahresbeginn. Karl der Große nannte ihn den Herbſtmonat. Wichtige Tage im September ſind: Marie Geburt(8. September), Herbſtanfang(28.) und der Michaelistag(29.). Er bringt uns reiche Gaben. Die Wein⸗ und Nußernte iſt gekommen, Aepfel, Birnen und anderes Spätobſt erhält die höchſte Reife. Zugleich bietet der September auch dem Jäger ein reiches Betätigungsfeld. Feld⸗, Birk⸗ und Haſelhühner können jetzt abgeſchoſſen werden und etwas ſpäter auch der Faſanenhahn. Bauernregeln Es fehlt natürlich, wie für jeden Monat des Jahres, auch im September nicht an Bauernregeln. So ſoll der 1. September ausſchlaggebend für den weiteren Verlauf des Wetters ſein: Iſt's am Aegidi(1. September) ſchön und rein, Wird's den ganzen Monat ſchön ſein. Eine große Bedeutung in meteorologiſcher Hin⸗ ſicht wird auch dem 21. September, dem Matthäi⸗ Tag, beigemeſſen: Wetter, das am Matthät⸗Tag klar, bringt guten Wein im andern Jahr. Der Michaelis⸗Tag ſoll gar für den ganzen Win⸗ ter entſcheidend ſein: Regnet's ſanft am Miachelis⸗Tag, ſanft der Winter werden mag. Oder auch: Iſt die Nacht vor Michaeli hell, ſo ſoll ein ſtrenger Winter folgen. Und endlich: Wenn zu Michaeli der Wind von Norden und 0 Weſten weht, ein harter Winter zu erwarten ſteht. Der Exiſtenzkampf der Apolheker 35 Apotheken in Mannheim 40 Amſatzrückgang Der Deutſche Apothekertag, der erſt vor wenigen Tagen beendet wurde und an dem auch der Vor⸗ ſitzende der Mannheimer Apothekervereinigung, Herr Hilmar Jenſen, teilgenommen hat, hat erneut auf die Notlage des deutſchen Apothekerſtandes aufmerk⸗ ſam gemacht. In Mannheim wird die Kriſe noch durch die im geſtrigen Abendblatt erwähnte Maß⸗ nahme des Fürſorgeamts verſchärft. Man darf ſchon ſagen, daß der überwiegende Teil der 35 Mannheimer Apotheken einen ernſten Exiſtenzkampf führt. Nur ſechs Apotheken, in der Innenſtadt gelegen, ſind ſog.„privilegierte“ Apotheken, das heißt, das Recht zum Führen einer Apotheke liegt auf dem Grundſtück bzw. dem Haus ſelbſt. Die andern Apotheken werden durch perſönliche Konzeſſionen vergeben, die mit dem Tod des Inhabers erlöſchen. Den Notſtand im Apo⸗ thekergewerbe zeigt der Umſtand. daß ſich für eine freiwerdende Apotheke in Mann⸗ heim— 40 Bewerber fanden! Ein Apotheker, der ein fachwiſſenſchaftliches Studium, zahlreiche Examina und mehrjährige Praxis braucht, bevor er die Approbation zum Führen einer Apo⸗ theke erhält, hat eine Ausbildungszeit von ſieben Jahren durchzumachen. Vor 40 bis 45 Jahren iſt an die Zuteilung einer eigenen Apotheke heute über⸗ haupt nicht mehr zu denken. Die Arbeitsloſigkeit hat auch im Apothekergewerbe nicht Halt gemacht. Etwa in der Hälfte aller Mannheimer Apotheken, die frü⸗ her ein bis zwei Gehilfen hatten, arbeiten heute die Beſitzer wieder ſelbſt. Nur etwa 30 Apotheken⸗ angeſtellten ſind noch im Beſchäftigungsverhältnis. Mehr und mehr iſt der Apotheker heute vom Arzneiherſteller und Miſcher zum Arzneiverkäufer geworden. Er iſt nur noch Händler. In einer Apotheke, in der früher bis zu 40 Rezepten täglich hergeſtellt wurden, werden heute nur 10 bis 12 Re⸗ zepte hergeſtellt, alle anderen Arzneimittel kommen fertig vom Groſſiſt oder der Fabrik. Durch dieſen Handel iſt der Apotheker auch mehr und mehr in finanzielle Abhängigkeit geraten. Eine Kreditkündigung durch den Handel würde den ſofortigen Konkurs zahlreicher Apotheken zur Folge haben. In Mannheim werden nahezu 90 v. H. aller Arznei⸗ mittel an Krankenkaſſenmitglieder verkauft. Die Krankenkaſſen aber drücken mit aller Macht auf den Arzuneimittelverbrauch. Den Aerzten wird ein Durch⸗ ſchnittsſatz je Patient vorgeſchrieben. Im Viertel⸗ jahr darf nur eine beſtimmte Summe vom Arzt ausgegeben werden, deren Ueberſchreiten zu einer Honorarkürzung der Aerzte führt. Heute wird der Arzt nicht mehr das Rezept und die Arznei verſchreiben können, die er für richtig hält, ſondern die Arznei, die die Kaſſe bezahlt. Dieſe Vorſchriften, die Einführung der 50 Pfennig⸗ gebühr und die allgemeine wirtſchaftliche Lage haben einen Umſatzrückgang von 40 bis 50 v. H. bei den Apotheken mit ſich gebracht, beſonders in den Arbeitervierteln und an der Peripherie, ſowie in den Vororten von Mannheim iſt die Notlage beſon⸗ ders groß. Vom Standpunkt des Praktikers erſcheint es ausſichtslos, von einem Patienten, der in Fürſorge ſteht, den 10prozentigen Koſtenanteil herein zu be⸗ kommen, deſſen Hereinnahme allein den Apotheker vor Schaden ſchützen würde. Der Apotheker, der etwa rigoros dieſen Anteil vor Anfertigung bezw. Aushändigung des Rezepts verlangen würde, liefe Gefahr, daß die Patienten ohne Rezept ſeinen Laden verlaſſen. Er muß alſo— wie es jetzt proviſoriſch geſchieht— die 10 v. H. ſelbſt tragen. Das erſcheint aber bei dem wachſenden Anteil der Arzneimittel, die durch das Fürſorgeamt bezahlt werden, un⸗ tragbar. Bereits hat ſich ein Konkursfall einer Apotheke in Mannheim zugetragen — nebenbei: der erſte überhaupt in Baden.— Die Pflichten, die dem Apotheker auferlegt werden und die er kraft ſeines Berufes erfüllen muß, werden in keiner Weiſe vom Staat entgolten. Wenn nun anderwärts bereits die Kriſe die Apotheken ernſtlich bedroht, dann muß eine Maßnahme, wie ſie in Mannheim als Novum und vollkommene Ausnahme eingeführt werden ſoll, erſt recht die Kriſe ver⸗ ſchärfen.— „Inſulin Gamma“ Spende Im Einvernehmen mit dem Reichsinnenminiſte⸗ rium und dem Reichsgeſundheitsamt ſind von einer holländiſchen Firma(N. V. Ned. Thermo⸗Chemiſche Fabrieken, Amſterdam, für Deutſchlan Apotheken- Bedarfs⸗Contor) 2 Millionen Einheiten Inſulin „Gamma“ für deutſche bedürftige Zuckerkranke als Spende zur Verfügung geſtellt worden. Dieſe Spende ſoll es deutſchen Patienten, die nicht mehr oder nur ſchwer in der Lage find, das notwendige Inſulin zu kaufen, ermöglichen, das lebensnotwendige Inſulin gratis zu erhalten. Inſulin„Gamma“ iſt ein hoch⸗ wertiges, international bekanntes Inſulin, das aus erſtklaſſigem Drüſenmaterial hergeſtellt wird, das die holländiſche Viehzucht zur Verfügung ſtellt. In Deutſch⸗ land iſt Inſulin„Gamma“ ſeit 3 Jahren eingeführt und an führenden Kliniken und Krankenhäuſern in Verwendung. Inſulin„Gamma“ iſt von allen In⸗ ſulinen immer das billigſte geweſen. Die erſten deutſchen Diabetesſpezialiſten haben Inſulin„Gam⸗ ma“ geprüft. Die Verteilung erfolgt durch die Lan⸗ desregierungen bezw. die Wohlfahrtsämter. Geſuche wegen einer Beteilung mit Inſulin„Gamma“ ſind durch den behandelnden Arzt an die betreffende Lan⸗ desregierung zu richten, die die endgültige Auswahl vornimmt. Für jeden Patienten iſt eine Behand⸗ lungsdauer von 4 Monaten angeſetzt, bei einem täg⸗ lichen Verbrauch von 30 Einheiten. * Das 40jährige Ehe⸗ und Geſchäftsjubiläum begeht am heutigen 1. September Metzgermeiſter Bernhard Vier ⸗ ling mit ſeiner Gattin Marie geb. Vogt, J 3, 8. 5 l Zum Plitzſchlag im Strandbad Einer großen Gefahr entronnen ſind die Strand⸗ badgäſte, die bei dem vorgeſtrigen Gewitter Zuflucht unter dem Dach des Fahrradſtandes geſucht haben. Wie ſchon kurz berichtet, ſchlug der Blitz in den neben den Hallen ſtehenden Weiden baum— nicht Pappel, wie es irrtümlicherweiſe hieß— fuhr am Stamm entlang und riß auf ſeinem Weg die Rinde auf. Wäre der Blitzſtrahl nur wenige Meter ſeit⸗ lich zur Erde gefahren, ſo hätte er die Halle treffen müſſen, unter der Dutzende von Leuten ſtanden. Es iſt nicht auszudenken, welchen Um⸗ fang in dieſem Falle das Unglück genommen hätte. Das Mädchen, das durch den Blitzſchlag einen Nervenſchock davontrug, hatte eine außerordentliche Gewitterfurcht und äußerte dieſe auch den Leuten gegenüber, die mit ihr vor dem Regen Schutz unter dem Dach des Fahrradͤſtandes geſucht hatten. Der Einſchlag in allernächſter Nähe führte dann zu dem noch verhältnismäßig glatt verlaufenen Unfall, der wieder recht deutlich zeigte, wie ſehr die Mahnung, bei Gewitter nicht unter Bäumen Schutz zu ſuchen, ihre Berechtigung hat. Zugleich war dieſer Blitz⸗ ſchlag in eine Weide wieder ein Beweis für die Rich⸗ tigkeit des vom Volksmund geprägten Satzes: Die Weiden ſollſt du meiden! Blitz ſpaltet einen Kamin Das vor zwei Tagen nachmittags niedergegangene Gewitter ſchlug nicht nur in eine Weide am Strand⸗ bad, ſondern richtete auch auf der gegenüberliegenden Pfälzer Seite beträchtlichen Schaden an. Dort wurde durch Blitzſchlag ein Kamin der Chemiſchen Werke Gebrüder Giulini G. m. b. H. teilweiſe geſpalten. Dadurch entſtand die Gefahr des Einſturzes. Da der Kamin ſowieſo nicht im Gebrauch war, zog die Werksleitung es vor, ihn umlegen zu laſſen. Und ſo kam es, daß geſtern nachmittag.15 Uhr die Strandbadbeſucher das nicht alltägliche Schauſpiel eines Kamineinſtur zes erlebten, den die Firma Ferdinand Siefer, Spreng⸗ und Tauchunternehmen, vollzog. Mit lautem Krachen und Gedonner ſtürzte der 45 Meter hohe Kamin, nach dem alle Vorſichtsmaßnahmen getroffen waren, in ſich zuſammen. * Die Indexziffern für die Lebenshaltung im Auguſt. Die Reichsinderziffer für die Lebenshal⸗ tung(Ernährung, Heizung, Wohnung, Bekleidung und„ſonſtiger Bedarf“) beläuft ſich für den Auguſt⸗ durchſchnitt auf 120,3 gegenüber 121,5 im Vormonat. Der Rückgang beträgt ſomit 1,0 v. H. An dem Rück⸗ gang ſind hauptſächlich die Bedarfsgruppen Ernäh⸗ rung und Bekleidung beteiligt. Es ſind zurück⸗ gegangen die Inderziffern für Ernährung um 1,8 v. H. auf 111,8, Bekleidung um 0,8 v. H. auf 115,8, „ſonſtiger Bedarf“ um 0,2 v. H. auf 165,1. Die Inderxziffer für die Wohnung iſt mit 121,3 unver⸗ ändert, die Indexziffer für Heizung mit 134,3 nahe⸗ zu unverändert geblieben. Innerhalb der Gruppe Ernährung ſind hauptſächlich die Preiſe für Gemüſe zurückgegangen. * Dienſtjubiläum. Prokuriſt Ernſt Katiſer, wohnhaft U 4, 6, iſt heute 30 Jahre bei der zum badiſchen Rheinſchiffahrtskonzern gehörenden Mann⸗ heimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft beſchäftigt. Continente, im deuischen Reifenbau seit Jahr- zehnten führend, bringt den neuen Reifen: CONTINENTAL. RECORD IVPE AERO. Ohne Rad- und Felgenwechsel verwendbar. Kennzeichen: Srohes Volumen, geringer Luftdruck, geschmeidige Seitenwände. Die Vorzüge: Viel weicheres und angenehmeres Fahren bei jeder Strahenbeschaffen- heit und bei jeder Geschwindigkeit, hervorragend guter Gleitschutz und kurzer Bremsweg, weilgehende Unempfindlichkeitgegen Abnutzung und Beschädigung. Der noch voluminõsere CONTINENTAL AERO erfordert neue Räder und mehr Raum unter den Koillügeln, piefel dafür aber die denkbar größte Fahrbequemlichkeit. Fregen Sie Ihren Reifenhändler! REIFEN FUR Iönfinent. AUTO, CAT TRA, FAN 4. Seite Nummer 408 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag ⸗Ausgabe Schwindeleien mit 50 Pfennig-Mingen Verhandlungen vor dem Schöffengericht Mannheim Es handelte ſich in dieſem Falle nicht nur um einen Ringtauſch, ſondern auch um eine Ring⸗ täuſchung. In den K Quadraten ſtanden eines Abends zwei Metzgergeſellen nach vollbrachter Ar⸗ beit vor ihrer Tür. Zu ihnen geſellte ſich der 45⸗ jährige Muſiker A. N. aus Augsburg.., bargeld⸗ und obdachlos, wollte die Burſchen zum Kauf eines Ringes, den er an der Hand trug, verleihen.., der gewitzigſte von ihnen, ließ ſich auf Gelegenheits⸗ käufe undurchſichtiger Herkunft nicht ein. Dafür fand ſein Freund S. Gefallen an dem angebotenen Ring, der ihm wertvoller ſchien, als der in ſeinem Beſttz befindliche goldene Siegelring. Für zwei Mark und ein Stück Wurſt wurden ſie handelseinig. N. trollte mit dem Geld davon. S. war der zwei⸗ mal Hereingefallene. Er hatte für die zwei Mark, die ſein Freund H. ihm zum Kauf des Ringes ge⸗ borgt, ſeinen Stegelring an H. abgetreten und zu den verlorenen zwei Mark noch die Erkenntnis, einen ganz wertloſen Neppring eingehandelt zu haben. Aber damit war die Geſchichte noch nicht aus. Von dem fabelhaften Ringtauſch hörte noch am gleichen Abend der Metzgerburſche., der ebenfalls ſich an den Muſiker N. wandte, der an der gleichen Quelle einen zweiten Ring für 50 Pfennig erſtand. Der neue Kunde zahlte gleich fünf Mark, aber dafür entdeckte er noch früher wie ſein Kollege S. den Schwindel. Unter dem Vorwand, ſich noch einen Ring zulegen zu wollen, hetzten ſie N. noch einmal in ſein„Juweliergeſchäft“. Als er, beglückt über den einträglichen Handel, ankam, wurde er von der Polizet empfangen. Soweit erregte dieſer tragi⸗ komiſche Ringtauſch allgemeine Heiterkeit im Schöf⸗ fengerichtsſaal. Doch ſchon nach dem Antrag von 10 Monaten Gefängnis für den Angeklagten N. verſtummte ſie. Sie wich ſogar einer auffallenden Betretenheit, als das Urteil in gleicher Höhe aus⸗ fiel. Doch der Angeklagte iſt ein rückfälliger Betrü⸗ ger, deſſen Vorſtrafenliſte einunddreißig Einträge aufweiſt. Man hat ſeine Notlage berückſichtigt, ſonſt hätte ihm das Zuchthaus geblüht. M. * 88 7 An der Grenze Geſetzes gegen politiſche Ausſchreitungen Ein Vorfall vor dem„Roten Ochſen“ in Neckarau, der ſich am 3. Juli abends abſpielte, konnte gerade noch als grober Unfug gewertet werden. Der SA⸗ Mann W. B. von Neckarau war mit etwa 20 Kamera⸗ den von einer Tagung in Heidelberg gekommen. Der Eiſerne-Frontmann N. trat zu der Gruppe und ſtellte B. wegen einer abfälligen Aeußerung über einen Arbeiterſportverein zur Rede. Es war nur ein Händel von einigen Minuten, für den beide Teile eine Strafe wegen groben Unfugs erhielten. Der S A⸗Mann erhob dagegen Einſpruch und behauptete vor dem Einzelrichter Dr. Engelhart, er habe zu⸗ erſt von N. einen Schlag ins Genick erhalten, worauf er ihm einen Fußtritt verſetzt habe. Ein Eiſerner Frontmann und ein SA⸗Mann waren Zeugen, die bezüglich der Herausforderung, wer zuerſt tätlich wurde, zu gunſten ihrer Parteianhänger ausſagten. Das Gericht hielt ſchon in dem Zurredeſtellen eine Herausforderung Bs. für vorliegend und ſprach den Angeklagten frei. * eee 40 Fahre Kunſtſchmiedemeiſter Am heutigen Donnerstag kann der weit über die Grenzen Mannheims hinaus bekannte Kunſtſchmiede⸗ meiſter Joſef Neuſer auf das 40jährige Beſtehen ſeiner Kunſtſchmiede⸗ und Schloſſerwerkſtätte zurückblicken. Es iſt daher wohl am Platze, den Le⸗ bensgang des Meiſters und die Entwicklung ſeines Betriebes zu skizzieren. Joſef Neuſer, im Jahre 1864 in Diſtelhauſen an der Tauber geboren, kam nach Abſolvierung der Volksſchule ſeines Heimatortes im Jahre 1878 dort⸗ ſelbſt zu dem Schmied⸗ und Schloſſermeiſter von Stetten in die Lehre. Nach Beendigung der Lehrzeit (1881) ging er auf die Wanderſchaft und arbeitete in den Städten Bad Mergentheim, Offenbach a.., Mannheim, Wiesbaden, Köln und Düſſeldorf, wo er überall Gelegenheit fand, ſich in ſeinem Berufe weiter auszubilden. Nach elfjähriger Wanderzeit zog es ihn wieder nach Mannheim, der Kunſtſtadt Karl Theodors. Hier gründete er, noch unverheiratet, im Jahre 1892 ſein Geſchäft mit einem Lehrling. Schnell erweiterte ſich ſein Betrieb. Schon nach kurzer Zeit fanden die Arbeiten des jungen Meiſters Anklang bei den hieſigen Architekten Tilleſſen, Köchler und Karch.a. m. Auch mit Kunſtgewerbeſchuldirektor Götz in Karls⸗ ruhe kam er in Verbindung und durch deſſen Em⸗ pfehlung mit verſchiedenen angeſehenen Architekten Karlsruhes, Straßburgs und Freiburgs, in deren Auftrag er bedeutende Werke ſeiner Kunſt ſchuf. Es würde zu weit führen, all die Meiſterwerke der Schmiedekunſt, die in Neuſer's Werkſtätte aus⸗ geführt wurden, hier aufzuzählen. In dem von Max Oeſer herausgegebenen Werk„Aus der Kunſtſtadt Karl Theodor's“ ſind die bedeutendſten bis zum Jahre 1901 ausgeführten Kunſtſchmiedearbeiten Neu⸗ ſer's gebührend gewürdigt. Die in den ſpäteren Jahren entſtandenen Neuſchöpfungen geben ebenfalls rühmlichſt Zeugnis von der Künſtlerhand Neuſer's. Es ſei nur auf das nach Entwürfen von Direktor Hermann Götz⸗Karlsruhe im Auftrage der Stadt * Wahl eines Stadtrats. Nachdem Stadtrat Dr. Orth endgültig aus dem Stadtrat ausgeſchieden iſt und die zunächſt berufenen Erſatzleute zu Gunſten eines neu zu wählenden Erſatzmannes zurückgetreten ſind, iſt die Wahl eines ſolchen durch die Stadtver⸗ ordneten nötig. Die Wahl iſt auf Freitag, 9. Sept., anberaumt worden. Die NSDAP. hat als Erſatz⸗ mann den Bauamtmann Ludw. Hofmann, Käfer⸗⸗ talerſtraße 271, vorgeſchlagen. * Zur Ruhe geſetzt wurde Ernſt Ruſack in Mannheim. * Den Verletzungen erlegen. Zu dem im geſtrigen Abendblatt gemeldeten Unfall iſt mitzuteilen, daß es ſich um den 49 Jahre alten Kohlenhändler Heinrich Ullrich aus Feudenheim handelt. Ullrich wollte ſeinen Wagen bremſen, ſtolperte dabei und wurde überfahren. Ins Krankenhaus verbracht, ſta ub eer nach zwei Stunden. Ullrich war in Feudenheim ſehr beliebt, beſonders unter den Exwerbsloſen, denen er ſehr viel Gutes tat. * Preußiſch⸗Süddeutſche Klaſſenlotterie. In der Mittwoch ⸗Vormittagsziehung wurden von größeren Gewinnen ausgeloſt: 2 Gewinne zu je 25 000/ auf die Nr. 284 306, 8 Gewinne zu je 10000/ auf die Nrn. 15 159, 35 473, 85 288, 114 150, 4 Gewinne zu je 5000„ auf die Nrn. 230 53g, 369 815, 10 Gewinne zu je 3000/ auf die Nrn. 242 093, 300 546, 320 737, 329 845, 357 666; in der Nachmittagsziehung 2 Gewinne zu je 25 000 Mark auf die Nr. 51417, 6 Gewinne zu je 10 000% auf die Nru 72 996, 275 599, 332 832, 14 Gewinne zu je 5000/ auf die Nrn. 140 868, 225 561, 264 178, 275 352, 284 453, 322 872, 289 435, 12 Gewinne zu je 3000/ auf die Nrn. 36 564, 38 028, 102 338, 249 261, 364050, 382 278.(Ohne Gewähr.) Polizeikommiſſär * Fritz Feg beutel, der bekannte Komiker, ſeiert am heu⸗ tigen Donnerstag im Friedrichspark ſein 25 jähriges Bühnen⸗ Jubiläum. Fegbeutel, der typiſche Ver⸗ treter Pfälzer Humors, verſteht es immer, ſein Publikum zu feſſeln. Dies beweiſen ſeine unzähligen Engagements bei Vereins⸗Feſtlichkeiten, Kabarett⸗ und Varieté⸗Ver⸗ anſtaltungen, beim Rundfunk uſw. Freunde eines geſunden Humors ſind herzlichſt eingeladen, ihren einheimiſchen Humoriſten durch ihre Anweſenheit zu ehren.(Weiteres Anzeige.) Mannheim für die Pariſer Weltausſtellung ausge⸗ führte prächtige Kunſtwerk, das Gittertor des Mann⸗ heimer Krankenhauſes, höchſt anerkennend hinge⸗ wieſen. In zahlreichen ehrenden Zeugniſſen bedeutender Architekten werden Neuſers Arbeiten, von hoher Meiſterſchaft Zeugnis gebend, als hervorragend be⸗ zeichnet. Anläßlich der Beteiligung an verſchiedenen Ausſtellungen ſind ſeine Arbeiten mit Diplomen und Medaillen ausgezeichnet worden, u. a. 1895 auf der Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗ Ausstellung Straßburg mit der großen Medaille und Diplom, 1900 auf der Weltausſtellung Paris mit zwei goldenen Medaillen(in der Abteilung für Kunſt und Gewerbe und der Abteilung für Technik), 1902 auf der Gewerbeausſtellung Mannheim mit der goldenen Medaille und 1907 auf der Gartenbauausſtellung Mannheim mit zwei Medaillen. In den gewerblichen Organiſationen war Joſef Neuſer lange Jahre tätig. Er war Schriftführer und ſpäter zweiter Vorſitzender der Mannheimer Schloſ⸗ ſerinnung und ſtellvertretender Vorſitzender des ſüd⸗ deutſchen Verbandes. Den Kommiſſtonen für die Geſellen⸗ und Meiſterprüfungen im Schloſſerhand⸗ werk hat er nahezu zwei Jahrzehnte, zuletzt als Vorſitzender, angehört. Seit Gründung ſeines Ge⸗ ſchäfts iſt er Mitglied der Mannheimer Bauhütte und ſeit einigen Jahren Ehrenmitglied dieſes Vereins. Wie vielen anderen Meiſtern des Handwerks und Kunſthandwerks haben auch dem Jubilar der Krieg und die Nachkriegszeit mit ihrem wirtſchaftlichen Niedergang große Verluſte gebracht. Der Inhaber eines vor einem Jahrzehnt hoch angeſehenen und wohlbekannten Großbetriebs kann heute noch mit ſeinen 68 Jahren an ſeinem Amboß arbeitend ange⸗ troffen werden. Mögen Joſef Neuſer noch recht viele Jahre in Glück und Geſundheit beſchieden ſein. Möge er vor allen Dingen wieder beſſere Zeiten und damit einen neuen Aufſchwung ſeines Unternehmens er⸗ leben, an dem er mit allen Faſern ſeines Herzens hängt. Tageolealeſicles Donnerstag, 1. September Planetarium: 16 Uhr Vorführung. Freilichtbühne auf den Reunwieſen:„Der Jäger aus Kurpfalz“, Vorſtellung für Kleinrentner und Erwerbs⸗ loſe, 16 Uhr. 1 Friedrichspark: 25jähr. Bühnenjubiläum des Mannnhei⸗ mer Humoriſten Fritz Fegbeutel, 20 Uhr. Ballhaus⸗Garten: Vereinskonzert des Reichsbundes ehem. Militärmuſiker aus Mannheim⸗Ludwigshafen, 20 Uhr. Mannheimer Omnibus⸗Verkehrs⸗Geſellſchaft? Fahrt nach Weinheim— Birkenauer Tal— Lindenfels— Bens⸗ heim— Mannheim, ob 14 Uhr Paradeplatz. Rheinfahrt der Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchiffahrt⸗Geſell⸗ ſchaft: 12 Uhr Mannheim— Worms und zurück; 14.30 Uhr Mannheim— Speyer— Germersheim und zurück; 19.45 Uhr Abendfahrt 25“ Stunden Mannheim— Worms und zurück.— Freitag: 7 Uhr Mannheim— Rüdes⸗ heim— Aßmannshauſen und zurück. Adlers Motorboot⸗Fahrten: Tägliche um 10, 15, 16 und 17 Uhr. Tanz: Cafaſö, Palaſthotel, Pavillon Kaiſer. Pfalabau⸗Ktaffee: 17 Uhr Tee, 20 Uhr Konzert und Tanz. Hafenrundfahrten Lichtſpiele: Schauburg:„Golofteber“.— Scaba⸗ Theater:„Die fremde Mutter“.— Gloria⸗ Pala ſt:„Pvonne“.— Univerſum: Quick“. — Palaſt⸗Theater:„Irrwege des Lebens“. Alhambro:„Die elf Schillſchen Offiziere“.— Roxy Theater:„Haſenklein kann nichts dofür“.— Sehenswürdigkeiten Schloßbücherei: Geöffnet von—18 und von 15—19 Uhr. Städtiſches Schloß⸗Muſeum: Geöffnet in der Zeit von 11— 17 Uhr. Sonderausſtellung:„Aus dem Kunſtſchaffen Oſtaſiens“. Städtiſche Kunſthalle: (mit Ausnahme Montags) von 10—13 und 15—17 Uhr: an Sonn⸗ und Feiertagen von 11—1g.30 und 15—17 Uhr. Sonderausſtellungen:„Zwei Jahre Arbeit des Nationalthea⸗ ters“,„Max Slevogt als Illuſtrator“.— Stern⸗ warte am Friedrichspark: Ausſichtsturm mit um⸗ foſſendem Rundblick, geöffnet von 9 bis 17 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ öffnet von 18—17 Uhr. * Vortrag über die Wechſeljahre. Ueber dieſes Thema 8 morgen Freitag nachmittags und abends im Saale es Wartburg⸗Hoſpizes, E 4, 8, die bekannte Hygiene⸗ Schriftſtellerin, Frau Maria Kochendörfer aus Baden⸗ Baden. Die Referentin iſt als eine feſſelnde und geiſtvolle Rednerin bekannt. Der Vortrag gibt vielen eine Antwort guf nie geſtellte Fragen, die aber doch jeden einzelnen täg⸗ lich befallen können. Nur Frauen und Mädchen über 18 Jahre haben Zutritt.(Weiteres Anzeige.) Geöffnet werktags Heidelberger Donnerstag, 1. September 1932 Aktualitäten Studenten als Kugelmänner— Saiſon ſehr mäßig Nun ſind die rot⸗weiß gemuſterten Kugel⸗ männer aus dem Straßenbild verſchwunden. Der Reinertrag dieſer eigenartigen Lotterie beträgt über 22 000 Mark, die reſtlos der Studentenhilfe zu⸗ gute kommen. Alle Anerkennung gebührt den Stu⸗ denten, die die Loſe—„Studentenkugeln“— auf der Straße verkauften und nicht weniger als 90 000 Stück an den Mann brachten. Man ſagt, daß die Damen Juſtitin und Fortuna blind ſeien. Bei Frau For⸗ tuna trifft das im vorliegenden Fall nicht zu. Sie ließ die neun Tauſendmarkgewinne in die rechten Hände kommen. Nur der letzte Tauſender wurde, damit es doch wenigſtens eine Ausnahme von der Regel gab, einem zuteil, der nicht ſo ſehr auf das Gewinnen angewieſen iſt. Der ſpielte gerade Bil⸗ lard, als der Kugelmann ſich einſtellte, und nahm gleich 45 Kugeln— das Stück eine Mark— auf ein⸗ mal. Und ſiehe da: in einem lag die Anweiſung auf 1000 Mark. Die reichten gerade nach Abzug der „Speſen“— Bewirtung der Freunde, ein Papier⸗ ſcheinchen für den Verkäufer uſw.— für eine ge⸗ diegene Schweizerreiſe mit Auto, ſo daß das Geld wieder unter die Leute kam, was ja auch die eigent⸗ liche Beſtimmung des Mammons ſein ſoll. Merkwürdig lange zieht ſich der Reſtbau der Neuen Univerſität hin. Geld iſt genug da, mehr wie genug. Arbeiter harren auf das Verdienen, aber Monate lang harrten ſie vergeblich. Ein hohes Miniſterium brauchte unver⸗ hältnismäßig lange, bis es die einſchlägigen Ar⸗ beiten vergab, und auch jetzt iſt man erſt an den Be⸗ tonarbeiten. Wenn der Bau bis zum Spätherbſt unter Dach und Fach ſein ſoll, dann iſt es höchſte Zeit, daß man an ihn ernſtlich herangeht. In ſteben Wochen beginnt ſchon das Winterſemeſter und viel⸗ leicht ſchon vorher ſetzt nach den Erfahrungen der letzten Jahre ungünſtige Witterung ein. Da heißt es: Tempo, Tempo! Und friſch voran! Kommen die Studenten wieder, dann brauchen ſte ſich über den Fall Gumbel nicht mehr aufzu⸗ regen. Unter ihn iſt endlich ein dicker Strich ge⸗ macht. Und nun mag nach der leidenſchaftlichen Er⸗ regung, die er verurſachte, endlich wieder Ruhe in die Studentenſchaft einkehren. Manche ſeiner Be⸗ gleiterſcheinungen werden aber ſo bald nicht ver⸗ geſſen werden. Nur der Gummiknüppel ſei hier er⸗ wähnt. Er wäre beſſer nicht gezogen worden. Die„Saiſon“ kann dieſer franzöſiſche Wechſelbalg nicht endlich aus dem deutſchen Sprachſchatz ausgemerzt werden?— neigt ſich dem Ende zu. Sie war, wie jetzt ſchon zuſammenfaſſend geſagt wen den kann— ſehr mäßig. Die amtlichen regel⸗ mäßigen Monatsſtatiſtiken über den Verkehr laſſen eindeutig den Einfluß der allgemeinen Würtſchafts, lage darauf erkennen. Noch beſſer weiß die Geſchäfts⸗ welt Beſcheid. Es fehlten diesmal die Fremden, die ſich auch mehr oder weniger Luxus leiſten können. Die Rückwirkung auf gewiſſe, gerade auf dieſe Art Fremder angewieſene geſchäftliche Unterneh⸗ mungen läßt ſich ohne weiteres erkennen. Auf üblicher Höhe hielt ſich nur der Durchgangs⸗ verkehr, der kein Geld bringt. Die Tauſende von jugendlichen Wanderern, die mehr oder weniger feldmarſchmäßig von Stadt zu Stadt, von Ort zu Ort pilgern, haben nicht viel zu verzehren und ſind zudem vielfach, vielleicht meiſtens, auf der leider vergeblichen Suche nach Arbeit. Für dieſe fungen Leute ſind Jugendherbergen, wie die Handſchuhs⸗ heimer, geradezu ein Segen.. Bewährt haben ſich die Serenadenkonzerte auf dem Schloß. Sie waren durchweg gut beſucht und ihre Wiederauf⸗ nahme im nächſten Sommer kann als geſtchert gelten. Der rein künſtleriſche Ertrag darf als an⸗ ſehnlich bezeichnet werden. Dank ſeiner Radiumquelle iſt Heidelberg ja nun auch ein richtiges„Bad“ ge⸗ worden. Das Heilwaſſer, das an verſchied nen Stellen bekanntlich kredenzt wird, findet regen Zu⸗ ſpruch. Es gibt viele Alldahieſige, die durch eine regelmäßige Trinkkur ſich— wie Onkel Braeſig in der„Waterkunſt“—„frriſch verſtahlen“ wollen, aber auch die Fremden, die Touriſten, die Ausflügler aus der nächſten und näheren Umgebung, halten es ge⸗ wiſſermaßen für ihre Pflicht, wenigſtens ein ge⸗ legentliches Verſucherle zu nehmen. Jene Optimiſten aber, die vermeinen, die Radiumquelle könne weſentlich zur Linderung der mißlichen Finanz⸗ lage der Stadt beitragen, ſind auf dem Holzweg, Daran iſt nicht zu denken. Auf dem Schloß, dem denkbar günſtigſten Platz für den Ausſchank, beträgt, um nur ein Beiſpiel anzuführen, die Sonntagsein⸗ nahme bei ſtarkem Verkehr durchſchnittlich 120190 Mark. Es kann alſo kein rieſiger Reinertrag ſein, der nach Abzug der Unkoſten bei dieſer Brunnenkur herauskommt, die zudem erſt in den Anfangsſtadien der Entwicklung ſteht. Vielleicht bringt aber auch hier die Zeit noch Roſen. Namentlich könnte es ſcheinen, als ob Heidelberg als Radiumbad noch viel zu wenig nach außen hin bekannt ſei. Das wird ſich mit der Zeit ändern und ſchließlich iſt aller An⸗ fang ſchwer. F. M. Aus Vaden Der letzte Altveteran geſtorben * Schriesheim, 30. Aug. Im Alter von nahezu 83 Jahren ſtarb geſtern nachmittag der letzte hie⸗ ſige Veteran aus dem Kriege 1870/71, Landwirt Pet. Ullrich. Vor einigen Tagen zog ſich der Verſtor⸗ bene eine leichte Verletzung am rechten Arm zu, auf die er keinen Wert legte. Bald darauf ent⸗ wickelte ſich eine Blutvergiftung, die zum Tode führte. a Schwerer Unfall durch Benzinexploſion * Weinheim, 31. Aug. Heute früh war Schloſſer⸗ meiſter Wolf in der Amtsgaſſe im Hof ſeiner Werk⸗ ſtatt damit beſchäftigt, ein leeres Benzinfaß zu ſchweißen. Durch die Hitze des Schweißens müſſen ſich im Faß Benzindämpfe entwickelt haben, denn plötzlich flog das Faß mit heftiger Deto⸗ nation auseinander. Die Kleider Wolfs fingen im Augenblick Feuer, konnten ihm aber raſch vom Körper geriſſen werden. Wolf erlitt trotzdem am rechten Arm und an der ganzen rechten Seite erhebliche Brandwunden. Zum Brande in Landshauſen * Landshauſen(Amt Bruchſal), 30. Aug. In der Angelegenheit des Brandes bei den Landwirten Anton Krezler und W. Neidinger ſind nunmehr drei Verhaftungen erfolgt, und zwar iſt der eine der Verhafteten, der nach Sinsheim ins Unter⸗ ſuchungsgefängnis übergeführt wurde, der Landwirt Anton Krezler, zwiſchen deſſen Wohnhaus und Scheuer das Feuer anfing. Inwieweit der Verdacht der Brandſtiftung gerechtfertigt iſt, wird die Unter⸗ ſuchung ergeben. Der Gebäude⸗ und Fahrnisſchaden des letzten Brandes beläuft ſich auf etwa 40000 l. Der Geſamtſchaden der drei Brände, die ſich inner⸗ halb der letzten ſechs Tage ereigneten, wird auf 180200 000/ geſchätzt. Erſchwerend wirkte bei den Löſcharbeiten der Umſtand, daß die Gemeinde keine Waſſerleitung beſitzt und der Dorfbach nur einen ſehr geringen Waſſerſtand aufwies, während die Brunnen zum Teil verſagten. Totgeſtochen * Mühlhausen bei Pforzheim, 31. Aug. In der Nacht zum Montag ereignete ſich in Hauſen an der Würm eine ſchwere Bluttat. Der verhei⸗ ratete, etwa 60 Jahre alte Küfer Weingart lauerte dem Maurer Karl Rixinger auf der Straße auf. Als Rixinger von der Wirtſchaft, in der er den Abend verbracht hatte, nach Hauſe ging, geriet er mit Weingart in einen Wortwechſel, dem bald eine Schlägerei folgte. Plötzlich zog Weingart ein Meſſer und ſtieß es Rixinger in den Unterleib, ſo daß der Getroffene bewußtlos zuſammenbrach. Trotzdem der Verletzte ſofort ins Leonberger Kran⸗ kenhaus übergeführt wurde, war keine Rettung mehr möglich. Nach wenigen Stunden iſt er dort ſeinen Verletzungen erlegen. Der Erſtochene hin⸗ terläßt eine Frau und drei Kinder. Der Täter, der auch verſchiedene Verletzungen davongetragen hat, liegt noch zu Bett. Nach ſeiner Herſtellung wird ſich der Staatsanwalt mit ihm zu beſchäftigen haben. Ueber den Grund zu der Tat iſt bis jetzt noch nichts bekannt. * * Lauda, 29. Aug. Der 75 Jahre alte Amtsdiener a. D. Würz wurde auf der Bahnhofſtraße von einem Motorradfahrer überrannt. Er erlitt einen Armbruch und doppelten Beinbruch. In Würzburg mußte dem alten Manne das Bein abgenom⸗ men werden. Aus der Pfalz Schiffsberaubungen nd. Altrip, 30. Aug. Wie mitgeteilt wird, nehmen die Schiffsberaubungen auf dem Rhein im Banne von Altrip kein Ende. In der Nacht zum letzten Sonntag wurden oberhalb der Rheinfähre wiederum plombierte Schleppkähne aufgebrochen und beraubt, Als Täter, die mit dieſen letzten Vorgängen im Zu⸗ ſammenhange ſtehen, wurden geſtern 6 verhaftet und in das Ludwigshafener Amtsgerichtsgefängnis eingeliefert. Die Schiffsberaubungen bei Altrip arten ſeit mehreren Wochen ins bedenklichſte Maß aus. Wie feſtgeſtellt wurde, ſind bei Altrip allein 14 Schleppkähne beraubt worden. Die Diebe machen ſich mit den zu den Schleppzügen ge⸗ hörenden Nachen an die beladenen Kähne zur Nacht⸗ zeit heran, wenn dieſe vor Anker liegen und das Schiffsperſonal ſich zur Ruhe begeben hat. Es wurde eine erhebliche Menge Schiffsfrachtgut, vornehmlich Frucht, geſtohlen, während der Nacht gewöhnlich erſt in nahe Verſtecke und nach und nach in Sicherheit gebracht. Erſt vor einigen Wochen konnten, wie wir damals berichteten, mehr als 10 Täter namhaft gemacht werden, die hauptſächlich Auslandsweizen und Bauholz erbeuteten. Den ganzen Tatumſtänden nach handelt es ſich bei den Dieben um Täter, die mit der Diebesbeute einen gewerbsmäßigen Handel treiben. a Goldene Hochzeit 1: Kröppen, 31. Auguſt. In körperlicher und gei⸗ ſtiger Friſche feierten die Eheleute Chriſtian Fiſcher, Landwirt, und ſeine Frau Magdalena geb. Höh, goldene Hochzeit. Das Paar zählt 76 und 70 Lenze. Einſtweilige Verfügung zugunſten Rebers * Kaiſerslautern, 29. Aug. In einem verviel⸗ fältigten Aufforderungsſchreiben der Pfälzer Bau⸗ ernſchaft e. V. an zahlreiche Mitglieder, die aus dieſer Organiſation ſind, hat der derzeitige Geſchäfts⸗ führer Nietmann die Wendung gebraucht, daß die Erhebung des Sonderbeitrages in Höhe eines Jahresbeitrages zur Sanierung der pfälziſchen Bauernſchaft durch die un verantwortliche Geſchäfts⸗ führung des früheren Direktors Reber entſtanden ſei. Dipl.⸗Volkswirt Reber hat daraufhin beim Land⸗ gericht Kaiſerslautern Antrag auf Erlaß einer einſt⸗ weiligen Verfügung geſtellt, dem auch entſprochen wurde. Danach wird den Antragsgegnern unter Androhung einer Geldſtrafe von 1000/ oder Haft⸗ ſtrafe bis zu ſechs Wochen für den Fall der Zu⸗ widerhandlung verboten, in Veröffentlichungen aller Art die oben erwähnte Behauptung aufzuſtellen. * * Ludwigshafen, 1. Sept. Als ſich geſtern z wei Wanderburſchen auf die Verbindungsſtange eines Kraftwagens und des Anhängers geſetzt hat⸗ ten und der Wagenführer ſie vertreiben wollte, ver⸗ ſetzte ihm der eine Zurſche einen Stoß auf die Bruſt; der andere Burſche ſprang über die Ver⸗ bindungsſtange und ſtürzte gegen einen Lieferkraft⸗ wagen. Mit ſchweren Kopfverletzungen blieb er liegen und mußte ins Krankenhaus ge⸗ ſchafft werden. :: Zweibrücken, 30. Auguſt. Nachdem 3 Bäckereien hier mit dem Brotpreis heruntergegangen waren, ſah ſich auch die Bäcker⸗Zwangsinnung veranlaßt, den Preis für den Dreipfünder Kornbrot auf 50 Plennig, für den Dreipfünder Gemiſchtbrot auf 60 Pfennig herabzuſetzen. Ein Bäcker, der mik dem„guten Bei⸗ ſpiel“ vorangegangen war, verkauft jetzt den Drei⸗ pfünder Ia Kornbrot, auf Wunſch frei ins Haus ge⸗ liefert, zu 45 Pfennig. N — * 32 wer regel⸗ laſſen hafts⸗ zäfts⸗ n, dis nnen. Art rneh⸗ Auf 18 ſende niger rt zu ſind leider ingen huhs⸗ ge⸗ fiſten önne tanz⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 5. Seite“ Nummer 405 schtes iefert Spenglerarbeit. und Schreinerarbeit. gegen Tüucherarbeit.? gebote unter W 2 9 an die Geſchäftsſtelle * 4064 dss. Blattes. ant Privat⸗Mittag⸗ un dabendtich können noch ein. Perf. teiln. greis 50 Pfa. B3116 Privatpenſion Gumb, Augartenſtr. 69, part. B3116 Janneide in etpftehlt ſich im An⸗ ſertigen von einfacher und eleg. Damengar⸗ derobe, auch Aenderg. 18, Referenzen: An⸗ gebote un an die Ge Wer ißt bei alleinſt. Dame in kl. Priwat⸗ Penſion 1 Magisch? hei Voranmeld. R.„ 60.70. Gefl. Angeb. u. 0 an die Geſch. ſchſt. 448 4162 .. 350 cem, ſehr aut er⸗ ten, 280 Mark. Zu der Ge⸗ B3123 Wohnzimmer gebohnt: M. 247.— Kaſſe wir Ihnen hier⸗ nußbaum 929 mit ein reiz. Kombi⸗ nationszimm. an. Es beſt aus: 1 Vitrine g. auch Bücher⸗ m. mod. Ver⸗ 8„1 Aus⸗ ſch m. abgerund. Eck, u. 4 Polſterſtühl. 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Preis zu verk. maſch., Alfons Paoli Schwartz, der letzte deutſche Kriegsgefangene, der erſt im Frühjahr 1932 aus der Strafkolonie Franzoͤſiſch⸗Guayana nach Deutſchland zurückkehren konnte m 24. April 1932 kehrte der Lehrer Alfons Paoli Schwartz aus Kehl als letzter deutſcher Kriegsgefangener aus der Strafkolonie Franzöſiſch⸗Guayang nach Deutſchland zurück. Sein erſchütterndes und einzigartiges Schick⸗ ſal iſt die Geſchichte eines deutſchen Soldaten, der nach dem Krieg, im Februar 1919, in franzöſiſche Kriegsgefangenſchaft gerät und erſt nach 13 Jahren daraus befreit werden kann. Alfons Paoli Schwartz, einer badiſchen Familie entſtammend, die ins Elſaß zugezogen war, wurde 1886 auf Korſika geboren, wo ſeine Eltern damals lebten. Aber im Jahre 1889 iſt in das franzöſiſche Recht die Beſtimmung aufgenommen worden, daß jedes Kind, das auf franzöſiſchem Gebiet geboren wird, Franzoſe iſt,— auch das Kind eines Ausländers, wenn nicht Vater oder Vormund oder nach Erreichung der Mündigkeit das Kind ſelbſt ſchriftlich erklären, daß es anderer Staatsbürgerſchaft ſein ſoll. Niemals hatten die Eltern des Alfons Paoli Schwartz oder er ſelbſt von dieſem franzöſiſchen Geſetz etwas geahnt. Die Eltern kehrten bald nach Deutſchland zurück, der Die erſten Ovationen für den nach tz jähriger Gefangenſchaft Heimgekehrten a BEI Bücher⸗ u. Kleider⸗ * 4128 Rennert, G 4, 7. N perserteppich I Cpeifelernue bil verk.. je 2 Brücken, billig abzugeben. Anzuſehen: Fuchsſtr. 65, 4. St. r. 2755 Gutenbergſtraße 14 a. g 14199 Knabe kam in deutſche Schulen, wuchs als Deutſcher auf, trat ins deutſche Heer. Als Kehl nach dem Krieg beſetzt iſt, fallt der fran⸗ zöſiſchen Beſatzungs⸗ behörde der Vorname Paoli auf, den die Eltern Schwartz ihrem Sohn zu Ehren des korſiſchen National⸗ helden, der gegen Frankreich gekämpft hat, gegeben haben. Und die franzöſiſche Kriegs⸗ behörde erhebt die Anklage, der gemäß nach zweijähriger Schwartzens Heimkehr nach Kehl auf den Schultern ſeiner Landsleute Unterſuchung ein franzöſiſches Kriegsgericht das Urteil fällt: Alfons Paoli Schwartz wird, weil er als franzöſiſcher Staatsbürger gegen ſein Heimatland gekämpft hat, zu lebenslänglicher Deportation verurteilt. Aber unmittelbar nach ſeiner kriegsgerichtlichen Verurteilung ſetzt in der Heimat der Kampf um ſeine Befreiung ein. Die deutſche Botſchaft in Paris, der ſogenannte Avi⸗ gnon⸗Ausſchuß, die Reichs vereinigung ehemaliger deutſcher Kriegsgefangener betreiben den Fall Schwartz immer wieder. Profeſſor Dr. Grimm aus Eſſen, der unermüdliche Anwalt der deutſchen Kriegsrechtsopfer, hat ſich ſeiner angenommen. Aber ſieben Gnadengeſuche, die Profeſſor Grimm bis 1926 für Schwartz eingebracht hat, ja ſelbſt ein Gnadenvorſchlag des franzöſiſchen Kriegs⸗ miniſteriums, der 1928 zu ſeinen Gunſten erſtattet wird, bleiben infolge des Widerſtands der Militär⸗ juſtiz fruchtlos. Nur daß endlich, anfangs 1930, die lebenslängliche in eine zwanzigjährige Depor⸗ tation umgewandelt wird. Da findet Profeſſor Grimm 1931 den Weg zur Rettung: Er Verkaufe ger letzle deul Rückkehr von der Teufelsinſel Alfons Paoli Schwartz erzählt ſeine Erlebniſſe Zum erſten Male nach 13 Jahren wieder im Kreiſe der Familie, der er ſo plötzlich entriſſen worden war ſtellt den Antrag auf Entlaſſung des Alfons Paoli Schwartz aus dem franzöſiſchen Staatsver⸗ band, jetzt kommt der Fall vor das Juſtizminiſte⸗ rium. Das fordert von Schwartz eine Erklärung, und der Gefangene ſchreibt aus Cayenne am 9. Mai 1931 an den Juſtizminiſter:„Ich er⸗ kläre noch einmal, daß ich für mich die deutſche Stgatsangehörigkeit beanſpruche. Das iſt für mich niemals zweifelhaft geweſen. Ich bitte um Befreiung von allen Treupflichten, die Frank⸗ reich geglaubt hat, mir gegenüber in An⸗ ſpruch nehmen zu können, während ich in gutem Glauben und von ganzem Herzen Deut⸗ ſcher war und bleiben will.“ Und am 2. Auguſt 1931 entſcheidet der Präſident der franzöſiſchen Republik: Alfons Paoli Schwartz darf die deutſche Staatsangehörigkeit beibehalten. Auf Grund die⸗ ſer Entſcheidung wird dem Präſidenten das Be⸗ gnadigungsgeſuch für Schwartz vorgelegt, er un⸗ terzeichnet es am 9. März 1932. Einige Wochen ſpäter bringt ein holländiſches Schiff den letzten deutſchen Kriegsgefangenen in die Heimat. * Seine erſchütternden Erlebniſſe in franzöſiſchen Zuchthäuſern, auf der Teufelsinſel und in Cayenne beſchreibt Alfons Paoli Schwartz jetzt in der Berliner Iuſtrirten Heute beginnt der Abdruck dieſes großen neuen Tat⸗ ſachenberichts! 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Nachdem die alte Germania ihre Verpflichtungen bis auf einen kleinen Reſt abgewickelt hat(für einige reſtliche Valutaverpflich⸗ tungen beſtehe volle Deckung) ſchien die Uebernahme auf die Hauptgeſellſchaft angezeigt, die auch vom Reichsauf⸗ ſichtsamt befürwortet wurde. Die alte Germania hat nur noch ein AK. von 6000 4.— In den Aufſichts rat der Iduna⸗Germania Leben wurden neu hinzugewählt: Geh. Regierungsrat Johannes Gaßner, Berlin, und Regie⸗ rungsrat a. D. Dr. Adolf Friedrich 5, Direktor der Deutſchen Bau⸗ und Bodenbank AG. Berlin. Bei der Iduna⸗ Germania Allgemeine Ver⸗ ſicherungs A G. wurden folgende Zuwahlen zum Auſ⸗ ſichtsrat vorgenommen: Reichsminiſter a. D. Trevira⸗ mus, Berlin, Regierungsrat a. D. Dr. Jurbach(Por⸗ zellanfabrik C. M. Hutſchenreuther) und Direktor Richard Ginsberg(Mitteldeutſche Bodenkredit⸗Anſtalt AG.). Ueber die Geſchäfts lage teilt die Verwaltung mit, daß die Sterblichkeit im Lebensgeſchäft bisher in 1932 günſtig verlaufen iſt. Insbeſondere ſind die durch Selbſtmord fälligen Summen geringer geworden, obwohl die Anzahl der Selbſtmorde noch über dem Durchſchnitt normaler Zeiten liegt. Während auch im Lebensgeſchäft allgemein ſeit Monaten die Wirtſchaftskriſe durch eine Steigerung des Verfalls an den Beſtänden zehrt, beobach⸗ let man in letzter Zeit ein merkliches Nachlaſſen des Stornos und insbeſondere der Rückkäufe. Auch der Zugang an Neuanträgen zeigte in den letzten Monaten ſteigende Richtung. Auch die Inanſpruchnahme von Police⸗ darlehen geht während der letzten Monate zurück. Die Aufwertungszahlungen überſtiegen bisher im laufenden Jahr 5 Mill. 4. Bei der Iduna⸗ Germania All⸗ gemeine bewege ſich der Prämienrückgang in normalen Grenzen. Der Schadensverlauf ſei zufriedenſtellend. Bet beiden Geſellſchaften ſei es der Geſchäftsleitung gelungen, die Verwaltungskoſten zu ſenken und dadurch in Einklang mit dem Geſchäftsumfang zu halten. * Zuſtimmung der amerikaniſchen Bankengruppe zum Rekonſtruktionsplan des Zündholztruſts. Wie vor kurzem gemeldet, haben die Beratungen des Internationalen Re⸗ konſtruktions⸗Komitees der Schwediſchen Zündholzgeſell⸗ ſchaft zu dem Ergebnis geführt, daß die Mitglieder des Komitees den an der Schwediſchen Zündholzgeſellſchaft in⸗ tereſſierten Kreiſen die Annahme des der Konferenz vor⸗ gelegten Rekonſtruktionsplanes empfahlen. Nach längeren Verhandlungen iſt nunmehr mit dem Vertreter der ameri⸗ kaniſchen Banken ein Uebereinkommen getroffen worden, wonach dieſer ſich den Empfehlungen des Komitees an⸗ ſchließt. * Kammgarnſpinnerei Stöhr u. Co. AG. in Leipzig.— Weiter lei ie Geſchäftsbelebung. Wie berichtet wird, hat die leichte Geſchäftsbelebung in letzter Zeit ange⸗ halten ſo daß ſich der Beſchäftigungsgrad etwas gebeſſert hat. Im Gautzſcher Betrieb konnte zur Vollarbeit über⸗ gegangen werden, während im Haupkbetriebe in Leipzig⸗ Plagwitz eine volle Ausnutzung der Anlagen noch nicht möglich iſt. Die Garnpreiſe haben ſich der Steigerung der Rohwollpreiſe nur in beſcheidenem Ausmaß angepaßt. Während die Rohwolle um etwa 18 bis 20 v. H. geſtiegen iſt, beträgt die Erhöhung bet den Garnpreiſen nur unge⸗ fähr 3 v. H. Das Exportgeſchüft bleibt nach wie vor ſehr erſchwert. * Ullſtein AG, Berlin. Die Ullſtein AG, Berlin, wefſt für 1931 einen Rohftberſchuß von 9,95(i. V. 10,75) Mill. us,. Demgegenüber erforderten Hondlungsunkoſten 5,11 (5,0) Mill. 4 und Steuern 1,28(2,18) Mill. 4. Nach Abſchreibungen von 2,38(1,43) Mill. 4 ergibt ſich einſchl. 36 102„ Vortrag ein Reingewinn von 665 172(1 369 051) Mark, woraus eine Dividende von 10 v. H. zur Vertetlung gelangte. „ Direktor Franz Kappler. 25jähriges Dienſtinbiläum bei Daimler⸗Benz. Am 1. Sept. 1932 begeht Franz Kap p⸗ ler, kaufmänniſcher Direktor des Werkes Gaggenau der Daimler⸗Benz AG., ſein 25 jähriges Dienſtjubiläum. Direktor Kappler zählt zu den Vorkämpfern des Motort⸗ ſterungsgedankens unſeres Transportverkehrs. Er trat 1907 in die damalige Süddeutſche Automobilfabrik Gaggenau ein, als dieſes Unternehmen kaum über 100 Leute beſchäf⸗ tigte. Nach der Verelnigung der„Süddeutſchen“ mit Benz u. Cie., Mannheim, rückte Franz Kappler in leitende Poſttton auf und wurde bald Prokuriſt der Verkaufsabteilung. 1922 wurde er Abteilungsdirektor und übernahm als ſolcher die Leitung des geſamten Verkaufs der Benz⸗Werke Gaggenau, Franz Kappler iſt an der Entwicklung des Werkes Gaggenau maßgebend betetligt. Er hat ſich nicht nur um den Aufhau des Werkes Gaggenau verdient gemacht, ſonbern auch ſeine ganze Perſbnlichkeit dafür eingeſetzt, dem betriebsbilligen Laſtwagen im In⸗ und Ausland Eingang zu verſchaffen. “ Tauſchgeſchäft Chile— Vereinigte Staaten? Wie hier verlautet, liegt von Seiten Chiles beim Farm Board ein Angebot vor auf ein Buse äft von 40 000 To, Salpeter gegen 25 Millionen Buſhel Weizen. Dem Salpeter ſoll ein Preis von 30 Dollar 5 Tonne, d. ſ. 6 Dollar unter dem amerikaniſchen Marktpreis, zugrundeliegen. Gegen das Geſchäft wird von Selten der amerikaniſchen Induſtrie von künſtlichem Dünger Einſpruch erhoben, doch ſoll auf Seiten des Farm Boards Bereitwilligkeit vorliegen, auf das Geſchäft einzugehen. Welfwirischaffliche Besserungs-Tendenzen Aus dem Vierſieljahrsberichi des Insfiſuis für Konjunkfurforschung Der nunmehr erſchtenene Teil K der Vierteljah⸗ reshefte des Inſtituts für Konjunkturfor⸗ ſchung befaßt ſich mit der Lage der Weltkonjunk⸗ tur und der deutſchen im beſonderen. Die Unterſuchung ſchließt per Ende Aug uſt ab, nimmt aber noch nicht Be⸗ zug auf das Ankurbelungsprogramm der Reichs egierung. Ueber die Lage der Weltwirtſchaft wird geſagt, daß ſich erſtmalig in breiter Front Anſätze zu einem Um⸗ ſchwung auf den wichtigſten Effekten⸗ und Roh⸗ ſtoff märkten zeigen, obgleich Produktion und Umſätze zunächſt noch zurückgehen und der Gläubiger⸗Schuldner⸗ ausgleich in der Weltwirtſchaft geſtört bleibt. Wenn ſich auch die konjunkturelle Entlaſtung durch Vertrauensrück⸗ kehr und Preisbefeſtigung der Welt als Ganzes mitgeteilt hat, ſo blieb das dritte wichtige Entſpannungsmerkmal, die Kapitalauflockerung, in der Hauptſache auf die Gläubigerländer beſchränkt. Obgleich noch alle Volkswirtſchaften der Welt einheitlich im Zeichen des Abſchwungs ſtehen, treten nationale Un⸗ terſchiede in der Umbruchsreife der Kriſe mehr und mehr in Erſcheinung. Am weiteſten vorgeſchritten iſt die Entwicklung in den beiden angelſächſiſchen Ländern. Hier liegt eine Ueber⸗ windung der Depreſſton in nicht allzu ferner Zeit durch⸗ aus im Bereich der Möglichkeiten. Die Schuldnerländer, insbeſondere in Europa, ſtehen aber nach wie vor im Zeichen von Zahlungsbilanzſchwierigkeiten und in aku⸗ ten Kriſen ihrer Staatsfinanzen. Die Preisſteigerungen der letzten Zeit finden— ſoweit ſie nicht aus ſtimmungsmäßigen Momenten zu er⸗ klären ſind— ihre Begründung darin, daß ſich auf vielen Märkten bereits vom Angebot her eine Bereinigung angebahnt hat. Rückſchlägen ſetzt ſich daher ein ſtarker Widerſtand entgegen. Der Rückgang des Welthan⸗ dels hat ſich verlangſamt; der Mengenumſatz dürfte ſogar ſtabtl geblieben ſein. Die Welthandelspreiſe ziehen faſt allgemein an. Auch die Großhandelsindexziffern der Ver⸗ einigten Staaten und Großbritanniens haben ſeit Jahres⸗ mitte ſteigende Tendenz. Die Rohſtoffvorräte nehmen nicht mehr zu. Der Rückgang des Welthandels hat ſich verlangſamt; der Mengenumſatz bürfte ſogar ſtabil geblieben ſein. Die Flut der hanbdelspolitiſchen Abriege⸗ lungs maßnahmen ebbt langſam ab. Die Milderung der Vertrauenskriſe und ber fortſchrei⸗ tende Entſchuldungsprozeß der Banken hat die Flüſſig⸗ keit der Geldmärkte ſo weit erhöht, daß jetzt Mittel auch auf den Kapttalmarkt über fließen, Aus⸗ druck hierfür iſt die Hauſſe an den Renten⸗ und Aktienmärkten. In Großbritannlen hat ſich der Zins ſo weit geſenkt, daß eine Staatsſchuldenkonverſion größten Umfangs von 5 auf 33 v. H. durchgeführt werden konnte. Auch in den Vereinigten Staaten begtunt bank energiſcher Kreditpolitik nunmehr das Zinsniveau abzuſinken. In den beiden angelſächſiſchen Ländern iſt der Entſpannungsprozeß bereits ſo weit vorgeſchritten, daß gewiſſe Rückwirkungen auf die bisher noch ſtark ſchrumpfende Produktionswirtſchaft abſehbarer Zeit wahrſcheinlich ſind. In der internationalen Seeſchiffahrt hat ſich die Lage weiter verſchlechtert; das Mißverhältnis zwiſchen Güterverſchiffungen und Schiffsraumangebot iſt ſo groß, daß jeder Anſatz zu einer Feſtigung der Frachtraten durch ein Ueberangebot von Schiffsraum ſofort zunichte gemacht wird. In einigen überſeeiſchen Rohſtofflänbdern haben infolge gebeſſerter Abſatzbedingungen die Konſolibte⸗ rungstendenzen angehalten. In den übrigen Ländern, vor allem in den Schuldnerländern Europas, iſt die Entlaſtung noch ſo gering, daß entſcheidende Beſſerungstendenzen vor⸗ erſt nicht zu erwarten ſind. Dennoch dürfte die Weltwirtſchaft als Ganzes ſich nunmehr anſchicken, das Kriſentief zu überwinden. in Auisfiegshemmungen in Deuschland In Deutſchland ſind Produktion und Beſchäftigung jodoch in weſentlich verlangſamtem Tempo, bis in die jüngſte Zeit hinein konjunkiurellnoch geſunken. Trotz der leichten Entlaſtung des Kapitalmarktes und der Ausſicht auf eine Unterbrechung des Preisabſchwungs iſt auch nicht damit zu rechnen, daß ſich eine nachhaltige Wirt⸗ ſchaftsbeſſerung ſchon in abſehbarer Zeit aus ſich ſelbſt heraus ergeben könnte. Am Gel d⸗ und Kapital⸗ markt zeigen ſich Anſätze zur Entlaſtung. Die Stück⸗ geldhorte haben ſich in den letzten Monaten etwas ver⸗ ringert. Am Renten⸗ und Aktienmarkt konnten ſich— teil⸗ weiſe recht erhebliche— Kursſteigerungen durchſetzen. Die Deviſenlage Deutſchlands bleibt ſehr angeſpannt. Trotz der gegenüber dem Vorjahr erheblich geringeren Zinslaſt hat ſich durch die noch ſtärkeren Einnahmeausfälle die Lage vieler Schuldner weiter verſchlech⸗ tert. Zinslaſt und Verſchuldung ſind jedoch regional und von Schuldner zu Schuldner weitgehend verſchteden. Eine Beſſerung der Lage der Schuldner und damit der Sicherheit der gewährten Darlehen dürfte in vielen Fällen durch in⸗ dividuelle Zinsermäßigung erreicht werden. Von Januar bis Mai hatte ſich die induſtrielle Produktion unter Schwankungen etwa auf gleichem Stand gehalten, da Saiſoneinflüſſe und Aufträge im Ruß⸗ landgeſchäft ſtützend eingewirkt haben. Seit Junt hat ſich der Rückgang, wenn auch verlangſamt, fortgoſetzt. Die Arbeitsloſigkeit ſteigt konjunkturell weiter an, allerdings nicht mehr ſo raſch wie 1931. Neben der„ſicht⸗ baren“ Arbeitsloſigkeit(d. ſ. die Arbeitsloſen bei den Ar⸗ beitsüämtern) gewinnt die„unſichtbare“ Arbeitsloſigkeit immer mehr an Bedeutung. Der Einkommensrückgang iſt noch nicht be⸗ endet; nur die Intenſität des Rückgangs hat nach dem erſten Vierteljahr(Wirkung der Notverordnung) nachgelaſſen. Die laufenden Einkommen werden durch die Finanzierung der ab⸗ geleiteten Einkommen ſtärker denn je belaſtet. Seit gerauer Zeit findet eine Umwandlung von Ver⸗ mögen in Einkommen ſtatt. Die volkswirtſchaftlichen Umſätz e haben ſich— wenn auch abgeſchwächt— weiter vermindert. Dabel war ble Abſchwungsintenſität der Konſumentenumſätze auch in ben letzten Monaten größer als die der Produzentenumſätze, bie durch 3. T. außerkonfunkturelle Faktoren geſtützt wurden. Der Rückgang der Ausfuhr hat ſich unter dem anhal⸗ tenden Druck won Abſperrmaßnohmen und niebervalutari⸗ ſcher Konkurrenz fortgeſetzt. Der Anteil der deutſchen Ausfuhr am Geſamtexport der Welt hat ſich abermals ver⸗ mindert. Die Einfuhr iſt ebenfalls, jedoch weniger ge⸗ funken. Der Ausfuhrüberſchuß hat ſich daher von 955 Mill.& im erſten auf 240 Mill. im zweiten Vierteljahr 1992 vermindert. An den Weltmärkten haben 59 bie Rohſtoff prelſe ſeit Anfang Juli überwiegend befeſtigt. Das Anzſehen der Indexziffer für induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren f lediglich hierdurch bedingt. Am in Deutſchlands iſt Binnenmarkt, insbeſondere an den Märkten der ein⸗ Inveſtitionsgüter, iſt eine Geſchäftsbelebung nicht Die Tabakernfe voll im Gange Schöner Farbenausfall/ Mifſleres bis guies Mengenergebnis/ Absaßiragen Die Fortſetzung der Grumpen⸗ und Sandblatt⸗ ernte hat die Auffaſſung verdichtet, daß die Tabakernte 1932 ausgezeichnet ausfallen wird, vorausgeſetzt, daß die nächſten Wochen keine widrigen Witterungseinflüſſe mehr bringen. In Baden iſt die frühe Auspflanzung und die günſtige Witterung dem Wachstum ſehr zuſtatten gekom⸗ men und der Tabak iſt ſehr ſchön ausgereift. Sandgrumpen und Sandblätter ſind in der Hauptſache bereits abgeerntet, das Brechen des Obergutes iſt im Gange und die Geſamt⸗ ernte Badens wie auch der Pfalz wird bis Mitte Septem⸗ ber unter Dache ſein. In der Pfalz hat ſich der diesjährige Tabak in ſeiner Beſchaffenheit, nach dem Bericht des dortigen Tabakſachver⸗ ſtändigen der Tabakbauvereine, ſeinen Vorgängern als ebenbürtig, vielleicht ſogar in mancher Hinſicht als über⸗ legener Nachfolger entwickelt. Wenn auch eine volle Aus⸗ geglichenheit fehlt, ſo hat doch die Hitze der letzten Wochen noch eine ſehr günſtige Wirkung gehabt. Bereits unter⸗ ſuchte getrocknete Blätter zeigen hervorragende Glimm⸗ fähigkeit und geſunde Farbenbeſchaffenheit. Die Ernte⸗ menge in der Pfalz wird die vorjährige trotz vereinzelter Hagelſchäden ziemlich erreichen(letztjährige Ernte: 2500 Zentner Grumpen, 30000 Zentner Sandblatt, 85 000 Ztr. andere Tabake). Im Schwedter Tabakbaugebiet haben die zur Abſchätzung des Hagelſchadens tätigen Kommiſſionen den durch das Unwetter vom 1. Auguſt verurſachten Schaben auf reichlich 250 000% beziffert.— In Weſtpreußen kann mit einer brauchbaren leichthändigen Ernte für alle Blatt⸗ arten gerechnet werden. Erfreultcherweiſe zeigt der Tabak auch dort eine ſehr ſchöne Farbe. Die Ernte hat kurz vor Mitte Auguſt begonnen und konnte bis jetzt bei ausgezeich⸗ netem Erntewetter fortgeſetzt werden. Das Ergebnis dürfte einer guten Mittelernte entſprechen. Die Grumpen⸗ ernte bringt etwa 1000 Ztr. mehr als im Vorjahr in ſchöner blattiger Ware ein. Das Sandblatt zeigt mittlere Blatt⸗ beſchaffenheit. Das Brechen des völlig ausgereiften, eine gute Farbe zeigenden Obergutes hat auch in dieſem Ge⸗ biete begonnen. Was den Abſatz der neuen Ernte anlangt, ſo rechnet man damit, daß der weiter anhaltende Deviſenmangel der Nachfrage nach dem inländiſchen Erzeugnis auch weiterhin förderlich ſein wird. Auf dem Markte für alte Tabake herrſcht faſt vollſtändig Ruhe. Im Hanauerland, wo die Sandblatternte bereits gänzlich eingebracht iſt, wurden bei den Pflanzern in Sand und Eckartsweter noch lagernde etwa 500 Zentner 1ogoer Tabake zu dem die Pflanzer ſehr befriedigendem Durchſchnittspreiſe von 100„ per Zentner verkauft. Ia Sandgrumpen wurden mit 65/ per Ztr. angeboten.( Tabakbau und Tabakernie 1931 Nach den Erhebungen des Statiſtiſchen Reichsamts(vor⸗ läufige Ergebniſſe) über den Tabakbau und die Ergebniſſe der Tabakernte im Erntefahr 1961(1. Juli 1931 bis zum 30. Juni 1939) ſind im deutſchen Zollgebiet 1035 855.69 Ar gegenttber 927 422.47 Ar im Erntejahr 1930 mit Tabak de⸗ baut worden. Die Menge des geernteten Tabaks in dach⸗ reifem trockenen Zuſtand ſtellt ſich auf insgeſamt 23,18 (21,05) Millionen Kg. Der Ernteertrag eines Hektars beträgt durchſchnittlich 2238(2270) Kg., der Ge⸗ ſamtwert der Tabakernte 1931 beziffert ſich auf 29,30 (24,91) Mill.. Der mittlere Preis eines Doppel⸗ zentners Tabak iſt mit 96.19(118,32)„ errechnet. Außer diefer für gewerbliche Zwecke bebauten Fläche ſind für den eigenen Hausbedarf 2959(3176) Ar mit Tabak bebaut wor⸗ den. Bei ben vorſtehenden Vergleichsziffern für das Ernte⸗ jahr 1930 iſt zu berückſichtigen, daß ſich dieſe auf den geſam⸗ ten Tabakanbau, alſo einſchließlich des Anbaues für den eigenen Hausbedarf beziehen, während in der Statiſttk 1931 der gewerbliche und der Hausbedarfsanbau getrennt auf⸗ geführt ſind. getreten; die Preiſe verharren auf dem erreichten Tieſſtoand. Auf den nachgeordneten Stufen der Produktion und der Verteilung hält der Preisdruck— wenn auch mit etwas verminderter Schärſe— weit an. Im vergangenen Rechnungsjahr iſt, trotz ſchärſſter Aus⸗ gobendroſſelung, doch noch ein hohes Defizit entſtanden. Jetzt erſcheint die Ausgabenſeite des öffentlichen Haushalts zawr nicht mehr wie bisher durch die Ar⸗ beitsloſenhilfe bedroht; dagegen ſtehen auf der Ein⸗ nahmenſeite, insbeſondere bei den Steuern, weitere Aus⸗ fälle bevor. Unter dem Einfluß der internationalen Vor⸗ gänge hat ſich das Bild der Effſektkten⸗ und Waren⸗ märkte auch in Deutſchland grundſätzlich gewandelt: Efſektenumſätze und Effektenkurſe ſind geſtlegen, die reaglb⸗ len Warenpreiſe hoben ihren Rückgang unterbrochen. Zu⸗ nächſt handelt es ſich dabei allerdings um kaum mehr als erſte Anſätze zu einer neuen Entwicklung. An der reſtriktiven Wirkung der Kredit⸗ und Preisſituation iſt wenig geändert. Die Vorausſetzungen für einen durchgreifenden Wirtſchaftsgufſchwung nach den Regeln der alten Kon⸗ unkturantomatik ſind. obzwar in Teilen der Weltwirt⸗ chaft in greifbare Nähe gerückt, für Deutſchland noch mmer nicht gegeben. Denn eine Erhöhung der Inve⸗ ſtitionstätigkeit aus privater Initiative— ſie gibt den„normalen“ Konjunkturauſtoß— kann unter den derzeltigen Umſtänden nicht erwartet werden, und der Abſatz an Verbrauchsgütern und Exportwaren wird wegen ſchrumpfenden Volkseinkommens und vermin⸗ derter internationaler Wettbewerbsfähigkeit Deutſchlands eher abnehmen. Wenn die Wirtſchaft ſich ſelbſt überlaſſen bleibt, kann vorerſt nicht mehr als günſtigſtenfalls ein allmählicher Auslauf der Rückgänge in Abſatz, Produktion und Beſchäftigung erwartet werden. 816 Die vorſtehend vom Konjunkturinſtitutk aufgeführten Anſtiegshemmungen, ſollen bekanntlich durch das Wirt⸗ ſchaftsprogramm der Reichsregterung gemildert werden. Beachtlich iſt aber die Uebereinſtimmung des Inſtitutes mit der Zielſetzung der Regierung, die Inittalzündung ja ge⸗ rade der„privaten Inittative“ zuweiſt, mit ihrem Pro⸗ gramm aber zugleich bekundet, daß oben die Wirkſchaft nicht mehr ſich ſelbſt überlaſſen bleiben ſoll. Leipziger Messe Zuruckhaliende und vorsichſige Auffragseriellung Die auf Neuheiten konzentrierte allen Branchen hat in den erſten Tagen der Meſſe; Teil die Erwartungen übertroffen. Ausſeel lex, die leicht verkäufliche praktiſche Neuheiten auf die Meſſe gebracht haben, berichten vielfach über recht 1 Abſchlüſſe. Auch die Erfindungen⸗ und Neuheitenſchan die recht viele proktiſche Dinge für den 9 au bau um die Hauz einrichtung enthält, hat nach wie vor eine großen Andrang. Entſprechend ſind auch vielfach die Auf. träge. 5 Die regelmäßige Kundſchaft, die ſich auf ö Herbſtmeſſe für bie Winterſaiſon und das Weihnachts ſeſt verſorgt, iſt in allen Branchen ziemlich zurück haltend und vorſichtig. Die Textilmeſſe bie am Mittwoch ſtets ihren programmüßigen Abſchluß findet bat leidlich befriedigt, Auch auf ihr konzentrierte ſich dat Geſchäft au Standardwaren in der Preislage für den unmittelbaren Bedarf. Nachfroge in * Sübdeutſche Mühlenkonvention verlängert. Wie wir von gut unterrichteter Seite erfahren, wurde in einer Sit⸗ zung der Südd. Mühlenvereinigung beſchloſſen, die Müß⸗ lenkonvention zunächſt bis zum 30. Sept. zu verlängern Ferner können die Mühlenkontrakte per 16. September ſchon ab 1. September geliefert werden. Theorie und Praxis der Arbeiiszeifverkürzung Der Bund bad tſcher Arbeitgeberve in Mannheim hat Ermittlungen über die derzeitige durchſchnitliche Arbeitszeit einer Reihe von Induſtrie⸗ zweigen anſtellen laſſen; erfaßt wurden 82 337 Arbeiter Das Ergebnis iſt folgendes: a Textilinduſtrie 21 888 Arb. durchſchn. Arbeitszeit 44 Sto Schmuckwarenind. 12 347 Arb. durchſchn. Arbeitszeit 31 Std. hände Für 48 152 Arbeiter ließ ſich eine genaue Aufſtellung machen, die folgende prozentuale Verteilung auf die Wochenarbeitsſtunden ergibt: a Es arbeiteten: 48 Stb. 9922 Arbeiter= 20,6% 42—48„ 5698 19,7 5 96—42„ 102178— 2,250 30-36„ 9840„ 205 0% 2490„ 10 157„— 2170 0% unter 24„ 1402 5 5,0% 48 152 10000 Aus ödleſer Tabelle iſt zu erſehen, daß für kung nicht mehr allzu viel Raum iſt. Frankfurfer Abendbörse Welleres Forischreifen der Kaufwelle An der Abendbbbrſe konnte ſich die freundliche Stim⸗ mung des Mittags⸗Schlußverkehrs erhalten, und auf neue Aufträge ſeitens des Puflikums ſowie auf Decku n⸗ gen und Rückkäufe der Kuliſſe zogen die Kurſe gegen⸗ über dem Berliner Schluß meiſt um—1 v. H. an. Zement Heidelberg gewannen 17 v. H. Das Geſchäft war ziemlich belebt. Im Verlaufe ſetzte ſich auch die Aufwärtsbewegung der Kurſe um weitere A v. H. fort, wobei Montanpapfere u. JG Farben bevorzugt lagen. Am Renten markt war die Neubeſitzanleihe etwas feſter, Reichs ſchuldbuchforderungen und Altbeſitz blieben behauptet Größeres Geſchäft entwickelte ſich in Türken, Rumänen und Mexikaner bet Beſſerungen von ,, v. H. Im weiteren Verlaufe bis zum Ende des Verkehrs blieb die Tendenz an ben Aktienmärkten feſt, obgleich keine nennenswerlen Kursänderungen mehr eintraten. Die Börſe ſchloß zu den höchſten Tages kurſen. Südd. Zucker kamen, der Berliner Paritckt angepaßt, mit 124 v. H. zur Notiz, wobei eine Beſchränkung der Zuteilung infolge Materiale knapphelt vorgenommen werden mußten. Es notierten u, g. Neubeſitz 576., Altbeſitz 51¼ Berliner Handel 89%, Reichsbank 132, FJ. G. Farben 945694, Lahmeyer 96 und Siemens 141¼. Keine Besserung am Röhrenmarki Nach Mittelung des Röhrenverbandes, G. m. 5.., hat im Auguſt die unbefriedigende Lage des Röhrengeſchäfts auf dem Inlandsmarkt angehalten. Der Eingang an neuen Aufträgen ſet in allen Röhrenſorten weiterhin gänzlich un⸗ zulänglich, teilweiſe liegen die Verhältniſſe noch ungün⸗ ſtiger als im Vormonat. Das Ausland verſage in zuneh⸗ mendem Maße. Arbeitsſtrek⸗ 2 Neue Zinkblechpreiſe. Die Süddeutſche Zinkblech⸗ händler⸗Vereſnigung hat mit Wirkung ab 31. Auguſt ihre Preiſe um etwa g v. H. erhöht. Vom Miffelhaardfier Weinbaugebiei Die Herbsiaussichien Der in den letzten Tagen niebergegangene warme Regen kam dem weiteren Wachstum der Weintrauben ſehr zu⸗ gute. In den ſandigen Lagen färben ſich die Portu⸗ gieſertrauben ſehr raſch, dagegen in lehmigen Lagen etwas langſamer. Ver Behang iſt ſehr unterſchieblich, teil⸗ weiſe eine Folge der Beſchaffenheit des Bodens, teilweise auf der Behandlung der Weinberge während der Schäb⸗ lingsbekümpfung. Weit zurück ſind noch die nikotinten Trauben. Die Schädlinge haben in verſchiedenen Orten und Weinbergslagen boch mehr geſchädigt, als man glaubte an⸗ nehmen zu können. Es gibt Portugieſerwingerte, bei denen man ſich während der Blütezeit einen vollen Herbſt verſprach. Betrachtet man aber jetzt dieſe Wingerte, ſo glaubt man kaum, daß es ſich lohnt, die Ernte einzuheim⸗ ſen. Im allgemeinen kann man aber noch mit einem noch guten Portugieſerherbſte rechnen. Be⸗ kommen wir jetzt wieder wärmeres Wetter, ſo bringt die Sonne auch die anderen Traubenſorten ins Stablum der Reife. In bevorzugten Weinbergs lagen kann man beretts reife Oeſtreichertrauben finden. Dieſe Trauben ſind gefünder als die Portugteſer, haben aber auch ſehr ſtark unter den Schädlingen gelitten. In jungen Wein⸗ bergen iſt der Behang bedeutend beſſer als in älteren. Hoffentlich bekommen wir noch einen warmen September; denn Sonne brauchen die Trauben noch. Der Behang iſt in der Neuſtadter, Gimmelbinger, Rö⸗ nigsbacher, Dürkheimer, Ungſteiner und Kallſtabter Gegend weit beſſer als in den Qualttätsweinbauorten Rup⸗ pertsberg, Deidesheim, Forſt und Wachen⸗ heim. Hier kann man nur mit einem Drilttek⸗ herbſte rechnen. Es iſt jetzt nur zu hoffen, daß bie Qualität vorzüglich wird und ſich bas Herbſtgeſchäft beſſer belebt als in den letzten Jahren. Im Weinhandel iſt durch den Wein baukongreß eine kleine Belebung eingetreten. Die Nachfrage nach konſumfertigen 1991er Weißweinen iſt groß, die Preiſe haben einen kleinen Aufſchmung erfahren. Vereinzelt halten die Winzer, infolge der geringen Herbſtausſichten und der unbeſtimmten wirtſchaftlichen Verhältniſſe, etwas zurück, weil ſie glauben, ſpäter höhere Preiſe erztelen zu können. Sehr geſucht ſind Konſumweine. Wein versieigerung Ungsiein * Ungſtein, 1. Sept. Im Saale des eigenen Hauſes brachte geſtern der Winzer⸗Verein Ungſtein e. G. m. b. H. im Verband Deutſcher Naturwein⸗Verſteigerer u Skück, 12 Halbſtück und 1 Viertelſtück 1931er Weißweine aus nur beſten Ungſteiner Lagen zum öffentlichen Ausgebot. Die Verſteigerung nahm einen raſchen und guten Verlauf, ſie war vom Handel, hauptſüchlich aber von Gaſtſtätten⸗ und Weinſtubenbeſitzern ſehr gut beſucht. Die ausgebotenen 1931er Weißweine aus nur beſſeren Ungſteiner Lagen wa⸗ ren ſchöne, ſpritzige Gewächſe, die auch teilweiſe hoch be⸗ wertet wurden. Trotz des guten Verlaufes konnten ſich die Verſteigerer bei fünf Nummern zum Zuſchlage nicht entſchließen. Dies hatte aber keinen Einfluß auf das Ver⸗ ſteigerungsgeſchäft, denn nach den geringen Herbſtausſichten iſt zu vermuten, daß bie gutgepflegten 19;ler Weine noch ſtark geſucht werden. Im großen und ganzen barf der 8 als zufriedenſtellend bezeichnet wer⸗ Bewertet wurden pro 1000 Liter: 1081er Ungſtelner Bettelhaus 570, 880, Diemert 580, 600, 580, Oſterberg 560, 1 Gauherg 840, 500, Durlach 570, Langenmorgen 600, Kobnert Riesling 500, 600, 590(zurück), Stebenmorgen 59h, Vogelgefang 590(öuruck), Roterde 600(zurück), Langſtelg Riesling 600, Kreuz Relg, 660, Weilberg Relg. 690, 800, Spielberg Relg. 680, Kreuzmorgen Rslg. 680, 700, 780 Weilberg Ralg. Spätlese 830, Spielberg Reolg. Spätlese 640 (surück), 900, Herrenberg Relg. Spätleſe 1000. „ Neuſtabter Obſtgroßmarkt vom 31. Aug. Erzielt wurden: Aepfel 12—18, Falläpfel 67 Birnen 820 Mirabellen 1923, Pfirſiche 15—30/ Reineclauden—1 Tomaten 1,—,5; Tiguben 25, Zwetſchgen 819 Bohnen 10 Pfg. pro pfund. Anfuhr mittelmäßig, Händel gut⸗ „ Schifferſtadter Gemüſeanktion vom 31. Aug. Erztelt wurden:! Reiheelauden 10,5—11; Zwetſchen 710 Erbſen 115) Buſchbohnen 450) Stangenbohnen 917; Tomaten 344 Rotkraut 2,5; Weißkraut 6,751, Wirſing 15 bis 9, Zwiebeln 9,287 Karotten 1,5—; Spinat 6; Blumen⸗ ob 1. Sorte 9025, 2 Sorte 12—18, J. Sorte 20 Eg. diotenfakat 2,—4; aa 4; Kopfſellerte pro Stüc 8 a pro 100 Stück 35—70, Suppengrünes Bol. 10 wurden mit 10 bis 28„ pro 8040. Ein Delttel der Anfuhn blieb Ueberſtand. ſchäftsgang kangfam. „Bom Jutemarkt. Rohjutemarkt ſehr feſt. irt! koſten! Auguſt⸗Verſchiffung 19.5/— Hſtr. je To. Neue Ernte. Auguſt⸗Sept.⸗Verſchiffung 19.12/80 Eſtr. ſe To, Fabrikatemarkt in Dundee. Das Garngeſchüſt für Inland und Export war gut, das Hefſlangeſchäft euhlg, Deutſcher Markt. Gewerbemarkt ſteliger, Garn⸗ geſchäft lebhaft. * Erneute Inlandsfreigabe von Verbrauchszucker. Nun mehr iſt die bereits ſeit einiger Zeit erwartete weiter Freigabe von Verbrauchszucker zum Inlandsverkauf er⸗ folgt. Es ſind diesmal 4 Prozent freigegeben worben, wührend in ber letzten Zeit ſe 5 Prozent freigegeben wor⸗ den waren. Es ſind jetzt alſo insgeſamt 94 Prozent füt i wie auch für die Rafftnerlen fel⸗ gegeben. Frachfenmarki Duisburg-Ruhrori/ 31. Aug. Die Geſchäftslage an der heutigen Börſe erfuhr eine äußerſt ſchwache Abwicklung. Die Berg⸗ und Tol eagge blieben unverändert. Der Schlepplohn für größere ladene Kähnt nach Rotterdam betrug 5j bis 0 Pfg. Junghans 14, — kauft herai für Gaur Fran um u Woch gefül ſich! dürft Stim⸗ eue u n⸗ egen. ement war ch die fort, Am feſter, uptet. t und teren ndenz blech⸗ ihre * — — — 3 Donnerstag, 1. September 1932 7. Seite Nummer 405 —— Edelſteine in der Weſtentaſche Ein neuer Schwindlertrick reiſender Betrüger Vor einigen Tagen trat an einen Geſchäftsmann, her ſich gerade in Frankfurt aufhielt, ein„beſſerer“ ger, ein Ruſſe heran und verlangte eine Auskunft. der Ruſſe war, um es vorweg du mehmen, der Gauner Nummer 1. Während ſich die beiden unter⸗ hielten, trat ein anderer Herr auf die Gruppe zu Gauner Nummer 8 und jetzt kamen die drei ins Geſpräch. Der erſte Ruſſe war auf der Reiſe 0 Amerika und wollte noch einige aus Rußland iges Koſtbarkeiten zu Geld machen. Zuerſt wolle er Silberrubel verkaufen, aber der neu hinzu⸗ gekommene Herr zog nicht. Dann holte er aus der Peſtentaſche ein Käſtchen mit Diamanten. Das ist ſchon eher etwas für mich!“ meinte der an⸗ here,„aber ich muß die Steine ſchätzen laſſen. Ich gabe einen Bekannten, einen Juwelier hier in der Jh. Die anderen warteten in einem Kaffee. getzt kam auch der Juwelier— Gauner Nummer 3. Er schätzte einen der Brillanten auf 200 Dollar. Der weite Ruſſe wollte kaufen. Jetzt bekam aber auch der Deutſche Luſt an dem Geſchäft, umſomehr, als zer Verkäufer durchblicken ließ, daß er den wert⸗ pollen Stein lieber ihm als ſeinem Landsmann überlaſſen wollte. Der Deutſche griff zu. Hier war ja ein feines Geſchäft zu machen. Er zahlte 160 Franken Schwei⸗ er Währung, außerdem 40 Mark und freute ſich über die Kulanz ſeines neuen Geſchäftsfreundes, der ihm den Reſtbetrag kreditierte. Der deutſche Herr füllte den Reſt hauptpoſtlagernd nach Hamburg fenden. Die drei trennten ſich. Jeder freute ſich über das gute Geſchäft, das er gemacht hatte. Der Deutsche freute ſich aber am Nachmittag nicht mehr. Er ließ nämlich zu ſeiner„Sicherheit“ den ſchon ge⸗ kauften Stein nochmals taxieren. Dabei ſtellte ſich heraus, daß er einen ganz wertloſen Stein für schweres Geld erworben hatte. Die Gauner waren natürlich längſt über alle Berge. Die Frankfurter Kriminalpolizei ſtellte feſt, daß es ſich um umherziehende Betrüger handelt, die vor einigen Pothen in Köln den gleichen Trick erfolgreich aus⸗ geführt hatten und— es ſpricht mancherlei dafür— ch wieder nach dem Rheinland gewandt haben dürften. Osch. * Schwere Verkehrsunfälle Ih, Darmſtadt, 29. Aug. Ein Verkehrsunfall, der ein Todesopfer forderte, ereignete ſich am Samstag ſrüh in der Frankfurter Straße zwiſchen Schlachthof und Stadtgärtnerei. Der 61jährige Fabrikarbeiter Heinrich Koch fuhr auf ſeinem Rad in Richtung Arheilgen, als er von dem Auto eines Fabrikanten aus Annaberg in Schleſten überholt werden ſollte. goch ſchaute nach dem von hinten links kommenden Auto. Vermutlich wurde er dabei etwas unſicher, denn zur Rechten kam in gleicher Richtung die Stra⸗ ſenbahn nach Arheilgen. Er wurde auf ſeinem Rad von dem Auto angefahren, auf die rechte Straßen⸗ gelte geſchleudert, von den Fangeiſen am vorderen Teil der Straßenbahn erfaßt und ein Stück mitge⸗ schleift. Die Straßenbahn wurde raſch zum Stehen gebracht. Sie wurde gehoben und erſt dann konnte her Schwerverletzte geborgen werden. Er hatte gehen doppeltem Schädelbruch ſchwere. Bein⸗ und innere Verletzungen erlitten und ſtarb auf dem Transport durch die Rettungswache nach dem Stabdt⸗ krankenhaus. * Mainz, 31. Aug. Freitag abend fuhr der 34 Jahre alte Zimmermeiſter Philipp Wilhelm Kirch⸗ ner gus Ginsheim mit ſeinem Motorrad in der Nähe der Zementfabrik Mainz⸗Weiſenau gegen einen auf der Straße ſtehenden, unbeleuchteten Oauernwagen. Dem Motorradfahrer wurde bei dem Anprall der Schädel geſpalten. Das Sanitätsauto berbrachte den Verunglückten in das ſtädtiſche Kran⸗ kenhaus, wo jedoch nur noch der Tod Kirchners feſtgeſtellt werden konnte. * Haſſel(Saar), 29. Aug. Ein Verkehrsunglück ereignete ſich kurz nach Eintritt der Dunkelheit bei Schneidershof. Ein Motorradfahrer aus Wehrden überholte ein Fuhrwerk, das in Richtung Nieder⸗ würzbach fuhr, in ziemlich raſchem Tempo und fuhr babei einem entgegenkommenden Fuhrwerk vom Triebſcheiderhof auf die Deichſel. Dieſe verletzte den jungen Mann ſehr ſchwer. Durch den Anprall wurde bie Spziusfahrerin an den nächſten Baum geſchleu⸗ bert, wo ſie blutüberſtrömt liegen blieb. Das Auto des Bezirkskrankenhauſes brachte die Schwerver⸗ letzten nach St. Ingbert, wo der junge Mann hoff⸗ nungslos darniederliegt. Wald michelbach i.., 29. Aug. Auf dem Schimmelberg bei Waldmichelbach ſoll im nächſten Frühſahr der neue Rubi⸗Wünzerturm er⸗ richtet werden. Der Turm wird wieder auf demſelben Matz wo der alte Turm ſtand, erſtellt und eine unge⸗ führe Höhe von 24 Meter haben. Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Tennisſtädtekampf Mannheim-Sioney:3 Die hohe Schule des modernen Tennis Man hatte der gewiß verwöhnten Mannheimer Tennis⸗ gemeinde nicht zuviel verſprochen, als man die beiden Au⸗ ſtralter als die beſte Doppelkombination ankündigte, die bislang in Mannheim zu ſehen war. Heute wiſſen wir es; Hopman⸗Sproule ſind noch ſpielſtärker als die vielen internationalen Größen, die wir in den letzten Jah⸗ ren zu ſehen bekamen. Dabei haben die Plätze am Fried⸗ richsring wie auch die neue Grün⸗Weiß⸗Anlage ſchon ſo manchen prominenten Vertreter des weißen Sports geſehen, aber doch noch kein Doppel, das einen ſo nachhaltigen Ein⸗ druck hinterließ wie dieſe jungen auſtraliſchen Davispokal⸗ ſpieler. Engländer, Franzoſen und Italiener weilten in Mannheims Mauern und doch konnten ſie nicht an die am Mittwoch gezeigten Leiſtungen herankommen. * Spielſtärke iſt vor allem im Tennis ein recht rela⸗ tiver Begriff, obwohl es gerade hier eine Spitzenklaſſe gibt, gegen die ſchwächere Gegner immer wieder vergeblich zu Erfolgen zu kommen trachten.—„Safety firſt“— Sicher⸗ heit über alles— ſo möchte man noch das Tennis der erſten Hälfte des letzten Jahrzehnts kennzeichnen und man trifft damit vielleicht zugleich am beſten den Stil unſerer ein⸗ heimiſchen Spitzenſpieler, deren orthodoxe Grundlinien⸗ ſchläge ein äſthetiſcher Genuß ſind, denen aber— viele der alten Schule mögen hier noch ſagen: leider!— der Erfolg verſagt bleibt. Dieſe Muſterbeiſpiele ſtilreiner Vor⸗ und Rückhandſchläge werden den Laien wie den Kenner er⸗ freuen, werden ihn entzücken, ſie können vielleicht auch be⸗ geiſtern. aber es fehlt das Faſzinierende des modernen Tennis, des Tennis als Kampfſport, bei dem die Perſönlichkeit ſich ihren Stil ſelbſt formt und ihm durch ſich Audruck verleiht, dieſes nicht mehr univerſellen, ſondern rein perſonellen Stils, der in ſeiner Vollkommenheit das moderne Tennis zum Erlebnis werden läßt. 4 Die hohe Schule des modernen Tennis, das war es, was uns am Mittwoch nachmittag Stunden vermittelte, wofür wir den Auſtraliern Dank wiſſen, Dank aber auch dem Tennisclub Mannheim, der uns noch einmal vor Saiſonſchluß zu einem erleſenen Genuß verhalf. Denn trotz der empfindlichen Niederlage ſüddeutſcher Spitzen⸗ ſpieler mußte das überragende Können der Auſtralier Be⸗ wunderung erwecken, Begeiſterung auslöſen für zwei durch ihr beſcheidenes Auftreten wie durch ihr Spiel glei⸗ chermaßen ſympathiſchen Sportsleute. Es werden noch einige Jahre vergehen, bis man auch in Mannheim für einen der un vergleichlichen Stoppbälle eines Sproule das gleiche Verſtändnis und den gleichen ſpon⸗ tanen Beifall findet wie für einen der bei aller Schönheit nicht ſo wirkungsvollen„backhanddrives“ von Dr. Buß. Bleiben wir bei Sproule, der zunächſt Klopfer in zwei Sätzen 68, 68 ſchlug, der zwar bei konſequenten An⸗ griffen auf Rückhand einige Schwächen verriet, deſſen ver⸗ deckte und geſchnittene Bälle den Mannheimer aber immer wieder in die Verteidigung zwangen, ſo daß ihm nur ſelten die Möglichkeit gegeben war, ſeinen Gegner auf Rückhand feſtzuhalten oder gar aus dem Platz zu drängen. Erſt als ihm bei:5 die Abwehr von zwei Satzbällen mög⸗ lich war, legte er ſeine durch Zeitmangel zum Turnier⸗ ſpiel bedingte Unſicherheit und Nervoſität ab und holte trotz weiterer zwei Satzbälle noch zwei Spiele auf. Im zweiten Satz konnte Klopfer bis 312 jeweils knapp in Führung gehen, aber auch hier ſetzten ſich Elaſtizität der Jugend und ununterbrochene Turnierpraxis des Auſtra⸗ liers zum Schluß erfolgreich durch. Im zweiten Einzel war die Eutſcheidung noch ſchneller gefallen, denn Hopman gab nur insgeſamt vier Spiele ab. Dr. Buß begann recht verheißungsvoll, führte:0 und:1, aber dann forcierte der Auſtralier das Tempo; ungemein ſchneil auf den Beinen und ungemein ſchnell im Schlag, das waren die markanteſten Merkmale ſeines Spiels. Hopman bewies, daß er heute bereits zur Welt⸗ Extraklaſſe zählt. Man weiß nicht recht, was man mehr bewundern ſoll, die ſpielende Leichtigkeit, mit der er ſchwierigſte Situationen mühelos meiſterte, oder die Viel⸗ ſeitigkeit ſeiner Schläge oder das jeweilige ſofortige Er⸗ faſſen und geſchickte Ausnützen aller Lagen. Der Clou des Städtekampfes war aber das Herren⸗ doppel. Es gab ſo manche„Fachleute“, die trotz der überzeugenden Demonſtration modernſten Tennis hier ein Wunder erwartet hatten. Das„Wunder“ blieb aus, mußte ausbleiben, denn ſelbſt ein ſüddeutſches Meiſterpaar hatte gegen dieſe Gegner keine Chance. Zugegeben, daß die Mannheimer nach einer guten Leiſtung im erſten Satz ent⸗ ſchieden unter gewohnter Form ſpielten, daß vor allem die Zuſammenarbeit recht mäßig war. daß Dr. Buß wie Oppen⸗ heimer, der im erſten Satz einige ausgezeichnete Momente hatte, ſpäter dafür ſtark nachließ, in den letzten Wochen aus geſundheitlichen und anderen Gründen nicht die gleiche Turnierpraxis als beſtes Training aufzuweiſen hatten, aber auch hier gilt der Satz: Man kann nie beſſer ſpielen als es ein überlegener Gegner zuläßt. Und dieſe Ueber⸗ legenheit der Auſtralier trat allzu deutlich zutage. Es zeigte ſich, daß die ſtilreinen,„offenen“ Schläge der Mann⸗ heimer den Gegner ſofort erkennen ließen, wohin der Ball kommen ſollte, daß aber auch weiterhin taktiſche Fehler ge⸗ macht wurden. Der zweite Satz, in dem die Auſtralier ſo richtig aus ſich herausgingen und während fünf überlegen durchgeführten Spielen ihr großes Können zeigten, hätte die Erkenntnis bringen müſſen, daß mit„eroßbällen“ den Auſtraltern nicht beizukommen iſt, ſodaß man die Taktik geändert und wenigſtens den Verſuch unternommen hätte, mit allerdings weit ſchwerer auszuführenden Längsbällen zum Erfolg zu kommen, was auch in einigen, allerdings zu ſeltenen Fällen geſchah. Man hatte der gewiß verwöhnten Mannheimer Tennis⸗ gemeinde nicht zuviel verſprochen, als man die beiden Auſtralier als die beſte Doppelkombination ankündigte die bislang in Mannheim zu ſehen war * Herreneinzel: Sproule— Klopfer 618, 628; Hopman— Dr. Buß:2,:2. Herrendoppel: heimer 816,:1, 614. Geſamtergebnis: Sidney— Mannheim:0 Punkte, 710 Hopman/ Sproule— Dr. Buß Oppen⸗ Die-Klaſſe im Kreis Anterbaden Rheinau büßt gegen den Tabellenletzten 1 Punkt ein Die Spiele vom vergangenen Sonntag: Reichsbahn— Rheinau 3·5 Seckenheim— Laudenbach 01 Ilvesheim— 1913 Mannheim:1 Brühl— 1846 Mannheim:1 Gartenſtadt— Hemsbach:0 Poſt— Ladenburg 221 Die Senſation des Tages war der Punktverluſt des Favoriten Rheinau auf dem Platze der Reichsbahn. Einen ſolchen Spaß dürfen ſich die Rheinauer wirklich nicht mehr erlauben. Wenn Brühl die Reichsbahn auf deren Platz mit einem Reſultat von:2 überfährt, dann iſt der Punkt⸗ verluſt der Rheinauer unverſtändlich. Da waren bei Halb⸗ zeit ſogar noch die Reichsbahnleute mit:1 in Führung. Der Punktverluſt kann ſich für den Favoriten noch bitter rächen. 5 Die Laudenbacher haben es tatſächlich fertig gebracht, in Seckenheim die ſo begehrten Punkte zu holen. Wenn auch der Sieg ſehr knapp ausgefallen iſt, ſo iſt die Leiſtung der Bergſträßer immerhin ſehr beachtlich. Es iſt an dieſer Stelle ſchon einmal auf die angeſtiegene Spielſtärke der Laudenbacher hingewleſen worden. Die aus der Kreisliga abgeſtiegenen 1918er haben ſich eine dritte Niederlage geleiſtet. Auch noch in einer Höhe von 71. Damit dürfte wohl das Schickſal der 1918er be⸗ ſiegelt ſein. Die Ilvesheimer aber ſind erneut in die Reihe der Anwärter einzureihen. Die Brühler Mannſchaft hat gegen das Vorjahr wirk⸗ lich etwas gelernt. Die Mannſchaft iſt unter Berückſichti⸗ gung des Torverhältniſſes jetzt Tabellenführer und wird die Führung auch nicht ſo ſchnell eben. Der alte Nek⸗ karauer Keck macht ſich ſchon in der Mannſchaft bemerkbar. Die Mannheimer Turner haben aber auch in dieſem Jahr keine Ausſichten auf den Wiederauffſtieg. 5 Eine der befähigſten Mannſchaften der diesfährigen A⸗ Klaſſe iſt zweifellos die Gartenſtadt. Man iſt auf das wei⸗ tere Abſchneiden Nieſer Mannſchaft beſonders geſpannt. Die Niederlage der Hemsbacher von nun 20 ſtellt den Hems⸗ bachern ein gutes Zeugnis aus. Von den beiden unſicherſten Mannſchaften der A⸗Klaſſe, Poſt und Ladenburg, wird ein Poſtſtieg mit 221 gemeldet. Die Ladenhurger ſcheinen damit für die diesjährige Meiſter⸗ ſchaft auch ausgeſchaltet zu ſein. Man hat ſich von dieſer Mannſchaft wirklich mehr verſprochen. 0 Sätze und 44:21 Spiele. H. B. Tabelle der A⸗Klaſſe: Spiele gew. unentſch, verl. Tore Punkte Brühl! 8 8—— 17.5:0 Gartenſtadte 3 3—— 1112 6˙0 Rheinau„ 23 2 1— 15.7 5˙1 Ilvesheim„ 3 2— 1 11:6:2 Hemsbach 8 2— 1 7˙4 42 Laudenbach 3 2— 1:4.2 Poſtſportnereiun 3 1 1 1 5¹5:3 Seckenhem„„ 8 1 5 2.5:4 T. V. 1846 3— 1 2 412:5 Reichsbahn„% 3— 1 2 85 5 Ladenburg 8—— 3.8 0˙6 M. F. G. 19183 838—— 3.16.6 Am kommenden Sonntag ſpielen: Ilvesheim— Gartenſtadt Hemsbach— Brühl Ladenburg— Rheinau Reichsbahn— 1846 Maunheim Seckenheim— 1913 Mannheim In Ilvesheim wird der SC Gartenſtadt einen ſchweren Stand haben. Im vergangenen Jahr haben die Garten⸗ ſtädtler die Ilvesheimer aus dem Rennen geworfen. Mit einem ſolchen Reſultat, wie das im Vorjahr der Fall war, wird es diesmal beſtimmt nicht der Fall ſein. Man wirs mit der Vorausſage des Siegers ſehr vorſichtig ſein müſſen. Der Platzvorteil genügt für die Ilvesheimer nicht zu einem Siege. Sie werden von den Leuten aus Waldhof ſehr ein⸗ geheizt bekommen. Hoffentlich ſorgt ein ter Schieds⸗ richter für Ruhe innerhalb und außerhalb der Barrieren. Gartenſtadt iſt die Mannſchaft der größeren Technik und Ilvesheim die der größeren Wucht. Brühl muß nach Hemsbach. Das iſt für den Tabellen⸗ führer ein ſchwerer Gang. Er ſollte aber in der Lage ſein, auch ͤdieſes Hindernis zu überwinden. Das Reſultat der Hemsbacher in Gartenſtadt mit ſeinem Halbzeitſtand von :0 weiſt darauf hin, daß die Hemsbacher lange Zeit ſtand halten. Die Bergſträßer werden unter allen Umſtänden verſuchen, ihren jetzt ſchon guten Tahellenſtand noch zu verbeſſern. Ladenburg. Die Ladenburger haben Rheinau muß na bis jetzt wohl ſehr ſchlecht abgeſchnitten. Damit iſt aber Wen nicht geſagt, daß die Mannſchaft erledigt wäre und daß der Gang der Rheinauer nach Ladenburg ein Spaziergang wäre, Ste werden ſich im Gegenteil noch ganz gut an das Vorjahr erinnern können. Wenn die Rheinauer daran denken, dann werden ſte ſoviel Energie aufbringen, daß ſich ihr vorſonntägliches Abſchneiden nicht mehr wiederholt, ſie we r⸗ den dann gewinnen und Anſchluß halten. Es iſt ſogar mög⸗ lich, daß ſie alleiniger Tabellenführer werden können, wenn Gartenſtadt und Brühl verlieren würde. Dieſe Tat⸗ ſache iſt für die Rheinauer einen reſtloſen Einſatz wert. Reichsbahn empfängt die Mannheimer Turner. Nor⸗ malerweiſe ſollten die Turner in der Lage ſein, die Reichs⸗ hahnleute niederzuhalten. Der Punktgewinn der Reichs⸗ bahnler vom Vorſonntag hat dieſen aber die Sache ſchmack⸗ haft gemacht. Sie ſcheinen ſich doch allmählich in die Atmo⸗ ſphäre der A⸗Klaſſe einzugewöhnen und haben gar nicht einmal ſchlechte Ausſtchten gegen die Turner Punkte zu ge⸗ winnen. Bei der Unbeſtändigkeit der beiden Mannſchaften iſt aber eine Verherſage ganz unmöglich. Seckenheim empfängt 1918. Weder Seckenheim noch 1918 hat bisher eine Leiſtung vollbracht, die man als beacht⸗ lich bezeichnen könnte. Am ſchlechteſten hat aber 1913 ab⸗ geſchnitten. Die 18er Mannſchaft ſcheint zudem die Nerven zu verlieren. Die von dieſer Mannſchaft gewohnte Fairnis wird jetzt abgelöſt durch Spielerherausſtellungen. Damit kann man keine Erfolge erzielen. Die Seckenheimer wer⸗ den Furch den Platzvortetl einen ſicheren Erfolg erzielen. Laudenbach hat auf ſeinem Platze vielmehr in Hems⸗ bach den Poſtſportverein Mannheim. Die Mannheimer Poſtler haben ſo gut wie keine Ausſichten auf Punkt⸗ gewinn. Die Laudenbacher werden ihren Tabellenſtand wahrſcheinlich durch einen Sieg verbeſſern und dicht An⸗ ſchluß an die Gruppe der Favoriten halten, wenn ſie nicht eines ſchönen Tages ſelbſt noch ernſtliche Favoriten werden. DieStraßen⸗Weltmeiſterſchaften in Rom Italieniſche Erfolge bei den Amateuren und Berufs⸗ fahrern.— Die Deutſchen im Mittelfeld Der zweite Abſchnitt der Rad⸗Weltmeiſterſchaften 1992 in Rom brachte am Mittwoch die Straßen ⸗Welt⸗ meiſterſchaften. Von weit und breit ſtrömten die Maſſen zu ö ieſem Ereignis zuſammen, über 100 000 Menſchen hatten ſich allein in der Umgebung des Zieles poſtiert und ſie waren ſehr erwartungsfroh, weil ſie mit Erfolgen ihrer italteniſchen Landsleute rechneten. In die⸗ ſer Erwartung ſahen ſie ſich denn auch nicht getäuſcht. So⸗ wohl bei den Berufsfahrern, wie auch bei öden Amateuren endeten die„Azzuris“ in Front. Die Begeiſterung der Italiener über dieſen Doppelſieg läßt ſich kaum beſchreiben. Uebrigens wurde aber bei aller Anteilnahme eine muſter⸗ gültige Orönung gewahrt. Allerdings waren auch die Ab⸗ ſperrmaßnahmen, für te ollein 10 000 Soldaten ein⸗ geſetzt waren, muſtergültig. Bei den Amateuren hielten ſich die beiden Deutſchen Scheller ⸗ Nürnberg und Lohmann trotz der Hitze und der großen Schwierig⸗ keiten der Strecke über den größten Teil des Weges recht gut, zum Schluß erlagen ſie aber doch dem mörderiſchen Tempo der Italiener und mußten die Spitzengruppe ziehen laſſen. Lohmann kam mit vier Minuten Rückſtand noch auf den ſechſten Platz, während Scheller eine volle Viertelſtunde verlor und nur Zwölfter werden konnte. Der Steg ſiel an den Italiener Martan o, der im Spurt den überraſchend gut fahrenden Schweizer Egly um * Länge ſchlagen konnte. In der fünfköpfigen Spitzen⸗ ruppe, die das Ende unter ſich ausmachte, belegten dann Fhoque⸗ Frankreich, Macchi⸗ Italien und Hei m⸗ Luxemburg noch die nächſten Plätze. Die zweite Gruppe wurde dann von dem Deutſchen Lohmann angeführt. Bei dem jungen Scheller erwies es ſich hier, daß er noch keine internationale Rennpraxis hat. Das Ergebnis des Amatenrrennens: Weltmetiſter: Martauno⸗Italten, 140 Km. in:32,48 Std.; 2. Egly⸗ Schweiz“ Längen zurück; 3. Choque⸗Frankreich 1%.; 4. Macchi⸗Italien dichtauf; 5. Heim⸗Luxemburg dichtauf 6. Lohmann⸗Deutſchland:87 Std.; 7. Paffé⸗Belgien 10 Meter zurück; 8. Horner⸗Frankreich:40,46 Sto. 9. Sella⸗ Italien 10 Meter zurück; 10. Johnſon⸗Schweden:41,89 Std.; 11. Thore⸗Schweden 1 Längen; 12. Scheller⸗Deutſch⸗ land:46,58 Sto. Alfredo Binda wieder Weltmeiſter Bei den Berufsfahrern, wo übrigens leider unſere tüchtigen deutſchen Fahrer nicht am Start waren, kam der alte unverwüſtliche Alfredo Binda zum Sieg. Er hat ſich damit zum drittenmale die Weltmeiſterſchaft auf der Landſtraße geholt. Allgemein hatte man als Sieger ſeinen Landsmann Guerra erwartet, aber Guerra litt unter Magenbeſchwerden und verpaßte zudem in einer Verpfle⸗ gungskontrolle den Anſchluß. Mit fünf Minuten Rückſtand konnte er nur Fünfter werden. Im übrigen wurde bei den Berufsfahrern auf dem größten Teil der Strecke ſehr ge⸗ bummelt, erſt im letzten Teil des Weges ſetzten auf den Steigungen und Gefällen die Sprengungen des Feldes ein. Als Bindo das Ziel mit zwei Sekunden Vorſprung vor ſeinem Landsmann paſſiert hatte, durchbrach doch ein Teil der Zuschauer die Abſperrung, um den Landsmann zu feiern. Die nächſten Fahrer ſauſten in dieſe Menſchen⸗ menge hinein, ſtürzten und zogen ſich Verletzungen zu. Das Ergebnis(209 Km.): 1. Weltmeiſter Alfredo Bind a⸗ Italien:01,28, Sto; 2. Bertoni⸗Italien:01,80 Std.; 3. Frantz⸗Luxemburg:05,2; 4. Montero⸗Spanien :05,15, 3; 5. Guerra⸗Italien:06,09; 6. Valentun⸗Hylland :07,08 7. Vaſpenning⸗Holland:07,10; 8. Haemerlynck⸗ Belgien:08,23; 9. God inat⸗Frankreich:11,28,1; 10. Ghyf⸗ N 11. Büchi⸗Schweiz; 19. Canardo⸗Spanien, alle ichtauf, Neuer Flug⸗ Weltrekord Cleveland, 1. Sept.(Eig. Dr.) Einen neuen Welt⸗ rekord im Geſchwindigkeitsflug auf geſchloſſener Bahn ſtellte geſtern der amerikaniſche Flieger Doolittle auf dem hieſigen Flugplatz auf. Er erreichte auf einer drei Kilometer langen Strecke einen Stundendurch⸗ ſchnitt von rund 471 Km. und erzielte damit einen neuen Weltrekord. —— 7— ů——— ů— Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: Dr. Walter Reinhardt Handel: Kurt E 1 mer- Feuilleton: Dr. Stefan Kayſer⸗ Kommunalpolitik u. Lokales: Richard Schönfelder Sport und Vermiſchtes: t. VB. K. Ehmer Südweſtbdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: i. B. Richard Schönfelder Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob ß aude, ſämtlich in Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim R 1,—8 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr- Rückſendung nur bei Rückporto o 3,-11 Heidelbergerstr. 7 ist nor, Was cht bloß ersten Jag tadellos sitzt! Am 8 8 AN ELTBERKANNT Mannheim , J, 5 Breitestr. 8. Seite Nummer 405 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Banditenterror in England Beängſtigendes Anwachſen räuberiſcher Aeberfälle—„Gangſter“ Invaſion aus Amerika Bon unſ. ſtändigen Londoner Vertreter London, Ende Auguſt. hat ſich das Banditen⸗ unweſen in England zu einer wahren Land⸗ plage ausgewachſen. Noch vor einem Jahre wur⸗ den die erſten Ueberfälle auf Autofahrer als vereinzelte Verbrechen betrachtet. Heute iſt die Unſicherheit auf den engliſchen Landſtraßen derart gewachſen, daß es geradezu als wag⸗ halſiges Abenteuer gilt, nach Einbruch der Dunkelheit im Auto aus dem Stadtbereich hinauszufahren. Die Automobilklubs warnen ihre Mitglieder in aller Form davor, auf der Landſtraße anzuhalten, wenn ein anſcheinend verunglückter Fahrer ſie durch Zeichen um Unterſtützung bittet. Allzu oft iſt es in der letzten Zeit vorgekommen, daß ſolche Hälfs⸗ bereitſchaft zu gewalttätigen Ueberfällen ausgenutzt worden iſt. Man ſieht ein Auto am Weg⸗ rand ſtehen, mehrere Männer anſcheinend am Motor arbeiten, womöglich noch eine Frau„verunglückt“ auf der Straße liegen; einer der Männer hält die Hand hoch, und wenn der gutgläubige Autofahrer anhält, um ſeine Hilfe anzubieten, ſtürzt ſich die ganze Bande auf ihn, raubt ihn aus und ſchreckt nicht davor zurück, dem Widerſtrebenden einen großen Schraubenſchlüſſel über den Kopf zu ſchlagen Es vergeht jetzt ſeit Wochen kaum eine Nacht, ohne daß ſolche Raubüberfülle gemeldet wer⸗ den. Selbſt große Ueberlandautobuſſe ſind vor den Banditen nicht ſicher. Es iſt mehrfach vorgekommen, daß bewaffnete und maskierte Männer ſolche Rieſenautos unter dem Vorwand eines Unfalls angehalten, den Fahrer überwältigt und die Inſaſſen mit vorgehaltenen Revolvern zur Herausgabe ihrer Wertſachen ge⸗ zwungen haben. Es ſcheint, daß die Zeiten der berühmten engliſchen Raubritter wiedergekommen ſind, die ſeit Ge⸗ nerationen nur noch in den Romanen für die reifere Jugend exiſtierten. In England, dieſem dichtbevöl⸗ kerten Lande, das ſich als Schrittmacher der Ziviliſa⸗ tton empfindet, iſt der phantaſtiſche Zuſtand ein⸗ getreten, daß in ernſten Zeitungen davor gewarnt wird, nächtens auf der Landſtraße haltzumachen. Autobusfahrer, die in der Dunkelheit über Land zu reiſen haben, bewaffnen ſich mit Gummiknüp⸗ pe ln, und kein privater Automobiliſt wird leicht⸗ ſinnig genug ſein, auch nur zehn Kilometer aus dem Weichbild von London hinauszufahren, ohne einen handfeſten Schraubenſchlüſſel neben ſich auf den Sitz zu legen. Ein Reporter, der in der Nähe des beliebten Ausflugsortes Maidenhead bei London nachts auf der Hauptſtraße eine Panne fingierte und eine Stunde lang verſuchte, vorüberfahrende Autos an⸗ zuhalten, berichtet, daß jedes einzelne der achtund⸗ dreißig Autos und fünf Motorräder, denen er Not⸗ zeichen gab, als Antwort nur die Fahrt be⸗ ſchleunigte. Die Nervoſität iſt ſo hoch geſtiegen, daß gelegentlich peinliche Mißgriffe vorkommen. Man findet heute ſchon garnichts Beſonderes mehr in einfachen Autodiebſtählen. Wenn eine Gruppe von elegant gekleideten Herren einen raſſigen Sport⸗ wagen unter den Augen des Wächters vom Parkplatz entführt, in einer geheimen Garage mit neuem Anſtrich und gefälſchten Nummernſchil⸗ dern verſieht und ihn durch Hehler wieder in den Handel bringt, ſo ſtellt man mit Erleichterung feſt, daß dabei wenigſtens niemand zu körperlichem Scha⸗ den gekommen iſt. Immerhin werden auf dieſe Weiſe jährlich mehrere Tauſend Automobile geſtohlen und wieder verkauft und der ahnungsloſe Käufer merkt den Schwindel erſt, wenn er ſeine Steuermarke erneuern muß. Viel häufiger werden jedoch geſtohlene Autos zu Räu⸗ bereien benutzt. Es geht noch milde ab, wenn die Verbrecher nur am hellen Tage vor einem Ju⸗ welierladen halten, blitzſchnell das Fenſter ein⸗ ſchlagen und mit einigen zuſammengerafften Ju⸗ welen entkommen. Wirklich ernſt wird es dem eng⸗ liſchen Publikum erſt zumute, wenn ein bluten⸗ des Opfer auf der Strecke bleibt. Die Bewaff⸗ nung von Straßenräubern iſt in England eine ganz neue Erſcheinung. Die Polizei ſchreibt die ge⸗ jährliche Zunahme der Banditenplage weitgehend der Einreiſe erfahrener„Gangſter“ aus Amerika In den Vereinigten Staaten und in Kanada überführte In ganz kurzer Zeit zu. ſind die Behörden dazu übergegangen, Der neue Steher⸗Weltmeiſter Der Franzoſe Paillard gewonn bei den Weltmeiſterſchoaften in Rom die Meiſterſchaft mit Rundenvorſprung vor den Deut⸗ ſchen Sawall und Miller, den Weltmeiſtern der beiden letzten Jahre. Verbrecher engliſcher Staatsangehörigkeit kurz vor dem Ablauf der Strafzeit nach England abzuſchieben. Wenn gegen dieſe Leute in England nichts vorliegt, kann ihnen die Einreiſe nicht verwehrt werden. Auf dieſe Weiſe dürfte England in der letzten Zeit ein ſtattliches Kontingent abgefeimter Gangſter aus Newyork und Chicago erhalten haben. Daraus erklärt ſich wahrſcheinlich die unglaub⸗ liche Verſchärfung der Verbrechen. Da die engliſche Polizei grundſätzlich unbewaffnet iſt, kann der einzelne Schutzmann gegen den Banditen, der ihm eine geladene Piſtole vorhält, ſelten etwas ausrichten. Die Gerichte verſuchen, abſchreckend zu wirken, indem ſie faſt in allen Fällen von Gewaltanwendung oder Drohung mit der Waffe die An wendung der neunſchwänzi gen Katze verordnen. Das alles ſcheint aber nichts zu nützen. England ſteht in Gefahr, ebenſo wie die Vereinigten Staaten von Amerika, in die Gewalt der modernen Raubritter zu geraten. Die Proteſte der Oeffentlichkeit gegen den unzu⸗ reichenden Schutz durch die Polizei haben jetzt dazu geführt, daß in Scotland Nard eine beſondere Abteilung für die Bekämpfung der Banditen gebildet worden iſt, die unter dem Kommando eines der er⸗ fahrenſten Kriminalbeamten Englands ſteht und ein umfangreiches„Fliegendes Geſchwader“ von ſchnellen Automobilen in den verſchiedenſten Mas⸗ kierungen zur Verfügung hat. Mit großer Span⸗ nung wartet man nun auf die Entwicklung des Kampfes zwiſchen dem neuen Sturmtrupp und dem Heer der Unterwelt. Stahlhelm⸗Studenten beſuchen den Reichspräſidenten 8 Hindenburg begrüßte kürzlich in Neudeck eine Wenn die N * Abordnung des Stahlhelmſtudentenbundes„Langemarck“ Roulette⸗Kugel Launen hat Die aufregendſten Tage von Monte Carlo— Für 100 Franken in einer Minute 120 000 (Von unſerem ſtändigen V..⸗ Mitarbeiter in Monte-Carlo.) (Nachdruck verboten.) Mit Betrübnis hört man, daß Monſieur Albert Chouard geſtorben iſt, der kleine, dicke Hils ⸗ koch, der jahrzehntelang in einem drittklaſſigen Reſtaurant droben in Beauſoleil ſo wunderbare Suppen, Paſteten und Braten aus den Töpfen zu zaubern vermocht hat. Chouard iſt auf ſeinem eige⸗ nen Schlößchen mit Ausſicht auf den Atlantik in der Der Umſtand, daß irgendeine Chance etwa 12 000 mal hintereinander nicht wahrgenommen werden konnte, ſtand nach den Aufzeichnungen der Kaſino⸗ leitung vollkommen vereinzelt da und iſt auch bis heute noch nicht wieder eingetreten. Alle Sy⸗ ſte me, gute wie ſchlechte, wurden in dieſen Tagen automatiſch wertlos. Ganz Monte⸗Carlo ſtand begreiflicherweiſe Kopf, angefangen von den kleinen Küchenjungen bis hinauf zu den maſſigen amerika⸗ niſchen Nabobs. Nun auch fahrbare Schmieden Wenn die Pferde nicht zur Schmiede kommen, kommt die Schmiede zu den Pferden Die ſchwere Geſchäftslage hat einen erfindungsreichen amerikaniſchen Schmied be⸗ wogen, ähnlich wie fahrbare Zahnkliniken oder Leihbüchereien, als Dienſt am Kunden ſich eine fahrende Schmiede einzurichten. In dem Laſtauto, das genau wie eine Schmiede⸗ Werkſtätte eingerichtet iſt, fährt er von begegnen Dorf zu Dorf, beſchlägt die Pferde, die ihm unterwegs oder fährt auf Anforderung direkt bis zu ihrem Stall. Daß iſt aber nur in Amerika möglich Nähe von Breſt verſchieden und hat beträcht⸗ liches Vermögen hinterlaſſen. Wie er einſt, einige Zeit vor dem Kriege, g Innerhalb einer einzigen Minute unter ganz phantaſtiſchen Begleitumſtänden vom armen Koch zum reichen Landedelmann avancierte, das iſt eins der wunderbarſten Kapitel in Chronik von Monte⸗Carlo. Es geſchah eines Tages, daß im Spielſaal des Kaſinos die Nummer ſteben während der ganzen Spielzeit nicht an einem einzigen Tiſch herauskam. Bekanntlich iſt eines jeden Spielers Art zu ſpielen, gleichviel ob er nach einem Syſtem geht oder nicht, der Regel angepaßt, wonach ein Feld eine umſo größere Gewinu möglichkeit hat, je höher ſeine Verluſtſerie geweſen iſt. Es wurde infolgedeſſen viel auf die Sieben geſetzt und ebenſoviel verloren. Um es kurz zu machen, die Sieben konnte volle fünf Tage und Nächte lang an keinem einzigen Tiſch als Ge⸗ winnzahl ausgerufen werden.. 5 Sämtliche Kugeln ſchienen ſich in einer tollen Lanne zuſammengetan und gegen die Spieler verſchworen zu haben. der Man ſprach von nichts anderem und wartete ſtündlich auf die böſe Sieben, die nicht kam. Die Aufregung war unbeſchreiblich und wuchs ſtän⸗ dig. Für die Bank waren es Tage des höchſten Glanzes. Sie verdiente allein an der launiſchen Sieben, auf die von Stunde zu Stunde mehr geſetzt wurde, in der kurzen Zeitſpanne ſoviel wie ſonſt in einem ganzen Vierteljahr. Das Totenregi⸗ ſter von Momaco aber verzeichnete während der fünf Tage ſechs Selbſtmorde. Ein grauen⸗ hafter Rekord. 8 Am ſechſten Tage kam Albert Chouard, von einer kleinen Urlaubsreiſe zurückkehrend, unten am Bahnhof an. Hundert Franken waren alles, was er mitgebracht hatte. Da ihn ſein Weg am Kaſino vor⸗ beiführte, ging er auf einige Minuten hinein, nur um eben mal zu ſchauen. Aber der Spielertaumel ergriff ihn und er ſetzte, ohne ſich etwas Beſonderes dabei zu denken, ſeine hundert Franken am nächſtbeſten Tiſch auf die Sieben. Von dem Verhängnis der letzten Tage konnte er nichts ahnen. Die Sieben gewann! Ein erlöſendes Toſen ging durch den Saal. Der Bann war ge⸗ brochen. Chonard empfing den Einſatz göfach zurück. Donnerstag, 1. September 199 a—— Marie von Leyden Marie von Leyden, die Witwe des großen Klinikers und Soziolhygie⸗ nikers Ernſt von Leyden, iſt im Alter von 89 Joh⸗ ren geſtorben. Frau von Leyden arbeitete an vielen ſozialen Beſtrebungen tatkräftig mit. So war ſie u. a. Begründerin und Ehrenpräſidentin des „Vereins für Kinderheilſtätten on den deutſchen Seeküſten“. E Von dieſem Geld nahm er jedoch nur ſeine mit gebrachten hundert Franken an ſich, während der Reſ liegen blieb. Die Kugel rollte...„Sieben!“ Schaf rief es der Croupier über den Tiſch. Eine neue, noc größere Aufregung bemächtigte ſich des Saales, Der Koch aber räumte mit ſeinen 120 000 Franken ſchleunigſt das Feld, um nicht aufs neue in Ver ſuchung zu geraten. Er erſtand ſein kleines Beſttz⸗ tum in der Bretagne und lebte hier ein Lehen nach ſeinem Geſchmack. Allerdings, wenn er nicht gegangen wäre, ſonder ſeinen Gewinnt immer weiter liegen ge⸗ laſſen hätte, ſo wäre er, weil das Feld ſieben infolge einer neuen, abſonderlichen Laune der Kugel nach, mals dreimal hintereinander gewann, mit einem Barvermögen von weit über 3 Mfl⸗ liarden der reichſte Menſch der Erde geworden, Natürlich hätte ihm ein ſolcher Betrag niemalz ausbezahlt werden können, ſondern das ganze Fürſtentum ſowie die Spielbank wären gezwungen geweſen, für immer zuzumachen. Und darum war ging. Faſt beängſtigend iſt der Umſtand, daß Chouards Glück lediglich— an einer kleinen Bangnen⸗ ſchale hing(), über der er kurz vor dem Kaſino⸗ portal ausrutſchte, hinfiel und wütend vor Aerger war, weil er ſich die Kleider arg beſchmutzt halle. der Koch den Saal etwa eine Minute früher betreten, in welchem Falle ſeine hundert Franken unwieder⸗ bringlich dahin waren. Oder nicht? Eine wirklich eiſerne Ration Eine intereſſante Feſtſtellung machte in Torgau ein Kriegsteilnehmer. Er hatte ſich ſeine eiſerne Ration, die er, als er im Jahre 1914 ins Feld zog, erhalten hatte, als Andenken auf⸗ gehoben. Kürzlich nun öffnete er die Konſerven⸗ büchſe. Dabei ſtellte ſich heraus, daß das darin be⸗ findliche Fleiſch noch gut erhalten und ſehr wohl noch zu gebrauchen war. Ein gutes Zeugnis für die Konſerveninduſtrie. Die„Verhaftung“ eines Autobuſſes In Mailand ſpielte ſich dieſer Tage eine eigen⸗ artige Straßenſgzene ab. Als zwei Fahrgäſte durch eine ſich automatiſch öffnende Tür einen Autobus verlaſſen wollten, verlangte der eine von ihnen plötzlich die Schließung der Tür, da man ihm ſeine Brieftaſche mit Inhalt geſtohlen habe, Der andere verlangte freie Bahn, wurde aber von einem Polizeibeamten am Ausſteigen gehindert, Da eine Durchſuchung der Fahrgäſte an Ort und Stelle unmöglich war,„verhaftete“ der Polizei⸗ beamte den ganzen Autobus und gab dem Fahrer den Auftrag, den Wagen geradenwegs zur nächſten Polizeiſtation zu befördern, was denn auch trotz des Einſpruchs der zahlreichen Fahrgäſte ge⸗ ſchah. Bei der Unterſuchung fand die Polizei unter den Fahrgäſten zwei öfters vorbeſtrafte Perſonen, die als verdächtig feſtgehalten wurden, und ſchließ⸗ lich auch, unter einem Sitz ſorgfältig verſteckt, die vermißte Brieftaſche mit unverſehrtem Inhalt. Ert dann wurde der Autobus wieder in Freiheit geſetzt Eine Guſtav⸗Adolf⸗Gebdenktafel 123232 Die bronzene Relief⸗Platte mit dem Bildnis Guſtav Adolfs, die jetzt im Rathaus von Rothenburg angebracht wurde, Vor 300 Jahren, im Jahre 1692, hatte der Schwedenkönts in der alten fränkiſchen Stadt zweimal Aufenthalt ger nommen und von dort aus die Operationen ſeines Heere geleitet 5 es für beide Teile beſſer, daß der Koch rechtzeitig Wäre dieſe tückiſche Schale nicht geweſen, ſo hätte 0* — S S S r 9 82 o 3 SE S= 1904 gie⸗ Jah⸗ ielen r ſie des ſchen f D e mit⸗ der Reſt Scharf ue, noc es. Der anken in Ver⸗ Beſtz⸗ en nac ſondern en ge⸗ infolge nch. wann, Mil⸗ worden. mals ganze wungen em war chtzeitig zouards unen⸗ Kaſino⸗ Aerger t hatte. 9 hätte etreten, wieder⸗ Torgau ſeine re 1014 n auf⸗ ſerven⸗ rin be⸗ r wohl für die ſſes eigen⸗ durch utobus ihnen n ſeine habe, r von Tt, Da Stelle izei⸗ ih dem 38 zur in auch ſte ge⸗ Unter . — Honnerstag, 1. September 1932 9, Seite/ Nummer 4 In unserem herben Schmerz vater, Bruder, Schwager und Wilbelm ihre rege Anteilnahme Danksagung rissenen lieben Gatten, treusorgenden Vater, Schwiegervater, Groß- nkel, Herrn Prokurist I. R. durften Wir unzählige Beweise aufrichtiger Anteilnahme erfahren. Wir sprechen auf diesem Wege für die überaus zahlreichen Blumen- spenden und allen denen, die unserem lieben Heimgegangenen die letzte Ehre erwiesen haben, unseren tiefgefühltesten Bank aus. Insbesondere danken wir Herrn Stadtpfarrer Dürr für seine trost- reichen Worte, Herrn Dr. Beck für seine Hilfeleistungen, für die Kranzniederlegungen und herzlichen Nachrufe am Grabe seitens der einzelnen Vertreter, sowie den Vereinen und Verbänden für In tiefer Trauer: Frau Lina Runkel Wwe. um den uns so unerwartet ent- Runlel Kinder und Enkelkinder durch den Tod entrissen. Familie Schmiederer Nach kurzer, schwerer Krankheit wurde uns unsere liebe Tochter, Schwester und Tante Frieda Sdmiederer Mannheim(8 6, 14), den 31. August 1932 Die trauernden Hinterbliebenen: Blutermut Bleichsuchh eSchwächezustände- cer n E Zur uinmabs, Billige Käse Holl. Houdakäse vollfett Pfund 770 Jühmellerkäse„Pfund.20, 598 fall Hümmelkäse vollfeit Pid. 75 Mansterkäse 20%... Pfund-, U IInburger Räse 200% Pfund. 35 Fumenfaler.. witstte/ Sade. 5 U feines Ichwelneschmalz pfund-, 45 Deutsches Schmalz„ Pfund 55 Holosteft „„ Pfund 28 2„* Flache Lentrifagenbakter pfund.10 5 Kleiner Laden mit 2 Zimmer und Küche ev. auch als 3 Zimmer u. Küche, in der Lort⸗ zingſtraße, auf 1. Oktbr. zu vermieten. Zu erfragen: Gärtnerſtraße Nr. 5, 2. Stock, Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Relsstörke „fd, 23 Sultaninen Pfd.. 63. 45,„42 Elerschnininudeln 2 Pfd. Burma-Rels„. 3 Pfd. Neue Linsen„. Pfd.„4 78 40 Apnlkosenmarmela de F. ca. 50g„9 Zwelschgenmus k. cg. 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