+ . * le * n 5 eh flich Tag . Kunst- 82386 N I ilm läuft nen selt 15 lonateng Parlzer g leutscher nel Mamu Uhr. 1 3 eb, unter die Ge⸗ Bags Kohlen⸗ 6006 ſeſucht F 0 100 äftsſtelle, ee 8 1 5 be Geh 0 eſucht, . e K K 0 äftsſtelle — 1 1 16 9 jäftsſtelle Bezusspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb Hterzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ tellen: Waldhofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 48, Meerfeldſtr. 18, Ne Friebrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, ge Luiſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal. Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 32 um breite Colonek⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 79 mm breite Zeile. 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Ob dieſer Plan des Reichstagspräſidenten zur Ausführung kommt, dürfte von dem Empfang beim Reichspräſtdenten und dem Ergebnis der Ausſprache zwiſchen Nationalſozialiſten und Zentrum ab⸗ hängen, die nach Beendigung des Eſſener Katholiken⸗ tags morgen wieder aufgenommen werden. Die Frage der Taktik in der Einberufung des Reichstags wird dabei eine beſonders wichtige Rolle ſpielen. Im übrigen ſcheint es uns keineswegs ſicher, daß dieſe nationalſozialiſtiſch⸗zentrümlichen Auseinanderſetzun⸗ gen ſo bald zu einem poſitiven Abſchluß führen. Das iſt beiläufig auch die Auffaſſung parlamentariſcher und ſonſtiger politiſcher Kreiſe, Die Not verordnung über das Wirtſchafts⸗ programm hat bereits jetzt einige maßgebende Reichs⸗ tagsfraktionen zur Vorbereitung ihrer Stellung⸗ nahme veranlaßt, damit der Reichstag bis zu ſeinem Wiederzuſammentritt auch Anträge zur neueſten Notverordnung mitheraten kann. Es wird zuverläſſig erklärt, daß mindeſtens von Kommuniſten und Sozialdemokraten Anträge auf Ablehnung auch des Wirtſchafts⸗ programms geſtellt werden, die eventuell noch im Laufe des heutigen Tages ein⸗ gebracht werden ſollen. Dagegen iſt nicht damit zu rechnen, daß Reichstagspräſident Goering dem An⸗ trage der Kommuniſten ſtattgeben und das Reichs⸗ tagsplenum bereits für Donnerstag, den 8. Sep⸗ tember einberufen wird. Zwar hat die kommuniſtiſche Fraktion die ſofortige Einberufung des Aelteſtenrates gefordert, damit er zu dem Ver⸗ langen nach früherer Reichstagseinberufung Stel⸗ lung nehmen könne, doch wird in parlamentariſchen Kreiſen ausgeführt, daß der Begriff„ſofortige Ein⸗ berufung“, den Mitglieder des Aelteſtenrates in ihrem Antrage verwenden können, immer der Aus⸗ legung des Reichstagspräſidenten unterlegen ſei und daß Präſident Goering an ſeinem Plane feſtzuhalten beabſichtige, das Parlament am kommenden Montag lagen zu laſſen. Die Vollſitzung des Reichsrates am 8. Sept. und die vom 5. September ab anberaumten Sitzun⸗ gen der Ausſchüſſe des Reichsrates wurden mit Rückſicht darauf, daß der Tag des Wiederzuſammen⸗ 05 des Reichstages noch nicht feſtſteht, abge⸗ ſagt. Ablehnung durch die NS DAN Meldung des Wolff⸗ Büros — München, 6. Sept. Der„Völkiſche Beobachter“ kritiſtert die neuen Verordnungen der Reichsregierung, denen er ſozial reaktionäre Grundſätze vorwirft. Das Blatt ſagt, der Nationalſozialismus lehne die Verordnungen ab, weil ſie die heute geſtellte Aufgabe, neue Arbeit zu ſchaffen und das Arbeitsloſenelend zu beſeitigen, nicht zu erfüllen vermöchten. Weiter ſpricht der„Völkiſche Beobachter“ von einem„Anſchlag auf das Tarifſyſtem“, mit deſſen Durchlöche⸗ rung nun in weitgehendem Umfange von der Regie⸗ rung Papen begonnen werde, und von einem„Ex⸗ periment mit den Steuergutſcheinen“, das in ſeinen Auswirkungen das Gegenteil deſſen er⸗ reichen werde, was man beabſichtige: die anderthalb Milliarden würden dem Finanzkapital geopfert, und das Arbeits⸗ und Wirtſchaftselend werde nachher größer ſein als vorher. Von einer ſoliden neuen Ar⸗ beitsbeſchaffung könne keine Rede ſein. Engliſche Militärflugzeuge über Sylt Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 6. Sept. Von zuſtändiger Stelle wird die Nachricht ein⸗ zelner Zeitungen beſtätigt, daß geſtern mittag eng⸗ liſche Militärflugzeuge die Inſel Sylt überflogen haben. Nach einem Bericht des Oberpräſidiums in Kiel haben, wie die Poltzeihilfs⸗ flugwache Liſt meldet, geſtern nachmittag um 13.13 Uhr drei engliſche Militärflugzeuge, deren Hoheits⸗ zeichen deutlich erkannt wurden, das Feſtungsgelände von Liſt paſſtert. Dienstag, 6. September 1932 ystug zu 143. Jahrgang— Nr. 414 Programm? Reichstags zum 12. September— Anträge auf Aufhebung der neuen Veroroͤnungen Steuern und Wirtſchaftsbelebung Die oͤrohenden Defizite im Reich, in Ländern und Gemeinden Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 6. Sept. Die Notverordnung zur Belebung der Wirtſchaft iſt das dem Umfang nach kürzeſte, dem inneren Wert nach aber wohl bedeutſamſte Notgeſetz⸗ gebungswerk der letzten Jahre. Die Beſtimmungen, die über faſt ſämtliche Gebiete des wirtſchaftlichen, finanziellen und ſtaatlichen Lebens ſich erſtrecken und überall einſchneidende und entſcheidende Neuordnun⸗ gen mit ſich bringen, konzentrieren ſich auf das eine Hauptziel: Bekämpfung der Arbeitsloſig⸗ keit, und zwar in eienem Umfang, der eine grund⸗ ſätzliche Wendung unſerer geſamten wirtſchaftlichen Notlage, in gewiſſem Ausmaße ſogar die Löſung und Befreiung aus ihr bedeuten müßte. Drei Wege ſind es, auf denen man dieſes Ziel zu erreichen trach⸗ tet: die Entlaſtung der Wirtſchaft durch einen 40pro⸗ zentigen Steuernachlaß für die ſogenannten Produktionsſteuern, Prämien für die Neu⸗ einſtellung von Arbeitsloſen und Lockerung des ſtarren Tarifſchemas, ſchließlich der einem Zwang gleichkommende Anreiz zur Kurzarbeit zur all⸗ gemeinen Durchführung der Vierzigſtun⸗ den woche. Daneben läuft gewiſſermaßen als Grundſtock für die erhoffte privatwirtſchaftliche Be⸗ tätigung und erſter Anſporn ein umfangreiches öffentliches Arbeitsbeſchaffungs⸗ro⸗ gramm, für das, nachdem nun auch Reichsbahn und Reichspoſt mit ungefähr 230 bis 250 Millionen ſich beteiligen wollen, rund 700 Millionen zur Verfügung ſtehen. Man iſt ſich der Bedenken, die gegen die neuen Methoden erhoben werden, auch in Kreiſen der Reichsregierung durchaus bewußt. Die Reſſort⸗ miniſter, die Montagnachmittag den Vertretern der Preſſe das Geſetzeswerk nach Sinn und Inhalt er⸗ läuterten, haben das ohne Umſchweife zugegeben. So weit dieſe Bedenken gewiſſermaßen techniſcher Art ſind, d. h. ſo weit man vor allem Mißbrauch und Umgehung bei den Beſtimmungen über die Ein⸗ ſtellungsprämie befürchtet, ſind weitere Vorkehrungen ſchon getroffen, die in Ermächtigungen an die Schlichter gipfeln. Zum andern will man auf Grund der Erfahrungen, die man alsbald mit der Neu⸗ regelung machen wird, weitere Durchführungsbeſtim⸗ mungen erlaſſen. Den Einwänden mehr grundſätz⸗ licher Art, die gegen die Vorbelaſtung des Etats der kommenden Jahre 1934 bis 1938 durch die Steuergutſcheine ſich erheben laſſen, begegnet die Reichsregierung mit folgender Ar⸗ gumentation. Die Durchführung der Meldung des Wolffbüros — Berlin, 6. Sept. Von den Maßnahmen zur Belebung der Wirt⸗ ſchaft finden in der Oeffentlichkeit neben den Beſtim⸗ mungen über die Steuergutſcheine beſondere Auf⸗ merkſamkeit die ſozialpolitiſchen Beſtim⸗ mungen. Von zuſtändiger Stelle wird erneut mit Nachdruck verſichert, daß in der ſozialen Verſicherung keine Leiſtungskürzung in Frage kommen wird. Ueber die 400 Mark Prämie ſind die Be⸗ ſprechungen über die Ausführungsbeſtimmungen noch nicht abgeſchloſſen, ſie werden in den nächſten Tagen fortgeſetzt. Morgen finden im Reichsarbeitsminiſte⸗ rium Verhandlungen mit den Arbeitgebervertretern und übermorgen mit den Vertretern der Arbeit⸗ nehmerſchaft ſtatt. Die Beſprechungen drehen ſich vor allen Dingen darum, wie man einen Mißbrauch der Beſtimmungen verhindern und eine möglichſt genaue Kontrolle ermöglicht werden kann. Es ſteht noch nicht feſt, ob von der vorgeſehenen Ermächtigung zur Angleichung der Gehäl⸗ ter bei den ſubventionierten Betrie⸗ ben Gebrauch gemacht wird. Die Reichsregierung will erſt dann eingreifen, wenn eine gütiche Rege⸗ lung mit den beteiligten Perſönlichkeiten wirklich nicht möglich iſt und die Durchführung der in dieſem Kapitel enthaltenen Gedankengänge auf anderem Wege nicht erfolgen kann. i Es iſt in dieſem Zuſammenhang die Frage auf⸗ geworfen worden, ob auch Reichsbank⸗ und Reichs⸗ bahnpräſident unter dieſe Verordnung fallen. Für In Reich, Ländern und Gemeinden drohen neue Fehlbeträge. Um dieſe ewigen Defizite auszugleichen, hatte man bisher immer wieder des einen Mittels ſich bedient: die Steuern zu erhöhen und die Aus⸗ gaben einzuſchränken. Dieſe Methoden— wir haben es leidvoll ſtets von neuem erfahren müſſen— führ⸗ ten immer weiter in den Schrumpfungsprozeß hin⸗ ein, dem man angeblich Halt gebieten wollte. Nach wenigen Monaten ſtand man durch ſinkende Steuer⸗ einnahmen und ſteigende Ausgaben für die Erwerbs⸗ loſen vor der gleichen Aufgabe, die man eben erſt gelöſt glaubte, ſtand vor neuen Defiziten. Mit der Ausſchreibung neuer Steuern laſſen nur mehr auf dem Papier ſtehende Fehlbeträge ſich beſeitigen und mit der Beſchneidung der Ausgaben iſt man im gro⸗ und ganzu am Ende. Allein eine Belebung der Wirtſchaft kaun eine echte und bleibende Erhöhung der öffentlichen Einnahmen bringen. Es iſt ein großer Wurf, den die Reichsregierung mit ihrem Programm wagt. Das Gelingen wird nicht nur, wie ſchon der Kanzler in ſeiner Rede in Münſter angedeutet hat, von der Güte und dem Wert der Maßnahmen an ſich abhängen. Es wird vielmehr darauf ankommen, ob dieſe Maßnahmen von einer Belebung der Wirtſchaft, und zwar nicht nur der deutſchen, aus ſich herausgetragen und in ihrer Wir⸗ kung gefördert werden. Das Eintreten oder Aus⸗ bleiben des gewiſſermaßen immanenten konjunkturel⸗ len Antriebs wird Erfolg oder Mißerfolg des neuen Geſetzes beſtimmen. Nach dem letzten Bericht des Inſtituts für Konjunkturforſchung beſteht die Hoff⸗ nung, daß dieſe notwendigen Vorausſetzungen ge⸗ geben ſind. Eine hohe Verantwortung ruht natür⸗ lich jetzt auch beim privaten Unterneh⸗ mertum, das auch heute trotz der großen Zahl ſtaatlicher Betriebe, ſtaatlicher Beteiligungen und Garantien 70 Prozent der deutſchen Wirtſchaft führt und für ſie die Verantwortung trägt. Es iſt eigent⸗ lich im Laufe des letzten Jahrzehnts das erſte⸗ mal, daß der Staat— und man wird zugeben dürfen mit durchaus zureichenden großzügigen Mit⸗ teln— ſich bemüht, die private Initia⸗ tive zu erleichtern und ihr auf weitem Feld einen Anreiz zu ſchaffen. Viele Forderungen, die die Wirtſchaft in den hinter uns liegenden Jahren immer wieder erhoben hat, ſind nun verwirklicht. Jetzt iſt es an ihr, faſt möchte man ſagen: allein aun ihr, zu handeln. neuen Veroronungen den Reichsbankpräſidenten iſt das ohne weiteres zu verneinen, da eine Subvention der Reichsbank nicht erfolgt. Nicht ganz ſo klar iſt die Situation bei der Reichsbahn, für die das Reich bekanntlich eine Zinsgarantie übernommen hat. Dennoch iſt es zweifelhaft, ob die Beſtimmungen auch auf den Reichsbahnpräſidenten Anwendung finden können, ſolange die internationalen Bin⸗ dungen noch beſtehen, alſo bis zur Ratifizierung des Lauſanner Vertrages. Neben den Steuergutſcheinen wird auf die Be⸗ deutung des engeren Arbeitsbeſchaffungsprogramms hingewieſen, für das 750 Millionen öffentlicher Mittel bereitſtehen. Die dreiviertel Milliarde ſetzt ſich fol⸗ gendermaßen zuſammen: aus den 135 Mill., die zunächſt für Straßen bauten, Waſſerſtraßen und Meliorationen bewilligt waren; dazu kommen die 200 Mill. RM., die die gegenwärtige Reichsregie⸗ rung für ihr Arbeitsbeſchaffungsprogramm ausge⸗ worfen hatte, ferner die 50 Millionen für Hausreparaturen und endlich 170 bis 200 Millionen, die die Reichsbahn aus der Beför⸗ derungsſteuer ſpart und in Aufträge umwan⸗ delt. Die Poſt hat 60 Millionen für die gleichen Zwecke ausgeworfen, deren Finanzierung auch ſchon geſichert iſt. Das macht eine Summe aus, die zwiſchen 600 und 650 Millionen liegt. Der Reſt beſteht aus Aufträgen, die augenblicklich noch beraten werden. Die Tarifverordnung, für die dieſes Miniſterium hauptſächlich federführend iſt, ſoll ſobald wie möglich im Reichsgeſetzblatt herauskommen. Um die Durchführung ſicherzuſtellen, wird der Reichsarbeitsminiſter vorausſichtlich Ende der Woche die Schlichter zu einer Konferenz nach Karlsruhe zuſammenberufen. Der Weg zur Arbeit * Mannheim, 6. Sepk. Das große Programm der Reichs ⸗ regierung zur Belebung der deutſchen Wirtſchaft und damit zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit hat nunmehr durch die beiden Verordnungen vom 4. und 5. September Geſetzeskraft erhalten. Noch ſtehen die einzelnen Durchführungsbeſtimmungen zu den Vor⸗ ſchriften der Verordnungen aus, allein ſchon heute iſt der Weg, den die Reichsregterung gehen will, klar vorgezeichnet. Durch ein Arbeitsbeſchaffungspro⸗ gramm, für das nunmehr 750 Millionen zur Ver⸗ fügung ſtehen, will die öffentliche Hand den Produk⸗ tionsprozeß wieder in Gang bringen. Dann ſollen die 1,5 Milliarden Steueranrechnungsſcheine die Weiterführung der in Gang gebrachten wirtſchaft⸗ lichen Maſchinerie ſicherſtellen, und ſchließlich ſollen die Neueinſtellungsprämien in Höhe von 700 Millio⸗ nen den Unternehmern den Anreiz zur Wiederein⸗ ſtellung Arbeitsloſer geben. Drei Stadien ſind es alſo, die die Reichs⸗ regierung für die Belebung der deutſchen Wirtſchaft vorſieht. Die 750 Millionen, die für die Arbeits⸗ beſchaffung der öffentlichen Hand bereitgeſtellt ſind, ſollen ſozuſagen à fonds perdu gegeben werden, um die deutſche Wirtſchaft aus ihrer Erſtarrung zu löſen. Dieſe von außen kommende Anregung ſoll dann durch Steuererleichterungen in Geſtalt von Gutſcheinen und Schaffung neuer Kreditmittel unter⸗ baut und verſtärkt werden, um ſie vor einer raſchen Stagnation zu bewahren. Schließlich hat die Regie⸗ rung, da eine derartige Ankurbelung der Wirtſchaft ihren Sinn verlieren würde, wenn nicht auch die großen Maſſen der Arbeitnehmer in ihren Genuß kämen, außerdem Mittel und Wege geſchaffen, um einen großen Teil der Erwerbsloſen wieder in Lohn zu bringen. Dieſer Geſchloſſen heit des neuen Pro⸗ gramms haben ſich große Kreiſe des deutſchen Volkes nicht verſagt. Sehr deutlich kam dies in dem Echo zum Ausdruck, das die Kanzlerrede von Mün⸗ ſter in der deutſchen Oeffentlichkeit fand. In dieſer Rede waren bereits die Grundzüge des Programms enthalten, die auch in den beiden Verordnungen keine weſentliche Aenderung erfuhren. Man darf aber doch nicht überſehen, daß gerade die großen Organi⸗ ſationen der Arbeitnehmer, die Gewerkſchaften aller Schattierungen, ſtarke Bedenken gegen verſchie⸗ dene Teile des Wiederaufbauprogramms haben. Dieſe Bedenken wenden ſich hauptſächlich gegen die Vorſchriften über die Tarifauflockerung und Tarifunterſchreitung und gegen die Prämien, die das Reich den Betrieben bei Neueinſtellung von Ar⸗ beitskräften zur Verfügung ſtellen will. Obwohl die Reichsregierung immer wieder verſichern läßt, daß der Grundgedanke des Tarifrechts von ihr nicht durchbrochen oder beſeitigt werde, obwohl der Reichs⸗ präſident der Regierung es zur Pflicht machte, daß „die Lebenshaltung der deutſchen Arbeiterſchaft ge⸗ ſichert und der ſoziale Gedanke gewahrt bleiben ſoll“, haben die Führer der Gewerkſchaften ſchon jetzt durch verſchiedene Proteſte ihre Anhängerſchaft gegen das Programm zu mobiliſieren geſucht. Und es beſteht die Gefahr, daß die rein gefühlsmäßige Einſtellung gegen die Regierung Papen, die ſich ſeit dem Wahl⸗ kampf in dieſen Kreiſen breit gemacht hat, die zweifelloſen Vorteile in den Hintergrund drängt, die die Arheiterſchaft bei der Durchführung des Pro⸗ grammes erlangen wird. In ihrer rein politiſch be⸗ gründeten Abwehrſtellung gegen das Kabinett Papen wollen nämlich die Gewerkſchaften nur die augenblick⸗ lichen Erleichterungen ſehen, die das Programm „den Unternehmern“ bringt, und übertreiben die Ge⸗ fahr für das Tarifrecht, ohne die Gewinne erkennen zu wollen, die jeder einzelne Arbeiter durch die Einſtellung von Hunderttauſenden von Arbeitsloſen haben wird. a Eine unvoreingenommene und gerechte Wertung der Tarifbeſtimmungen zeigt aber, daß die Befürch⸗ tungen der Gewerkſchaften in weitem Maße unbe⸗ gründet ſind, denn die„Verordnung zur Vermeh⸗ rung und Erhaltung der Arbeitsgelegenheit“ be⸗ ſtimmt, daß die Unterſchreitung des Tariflohnes nur für die 31—40. Wochenarbeitsſtunde gilt und daß ſie ferner nur bis zum 31. März 1933 Gültigkeit hat. Daraus geht der Sinn dieſer Beſti m⸗ mungen eindeutig hervor: Der einzelne Arbeiter, der heute noch in Lohn ſteht, ſoll im nächſten halben Jahr auf einen gewiſſen Prozentſatz ſeiner Bezüge zugunſten ſeines erwerbsloſen Nebenmannes ver⸗ zichten, um ihm eine neue Arbeitsſtätte zu ſchaffen oder die Exiſtenzgrundlage der weiterhin Arbeits⸗ loſen zu verbeſſern. Dieſes Opfer, das er heute bringt, wird ihm aber nach der Durchführung des Arbeitsbeſchaffungsprogramms dadurch wieder Lohn bringen, als mit der Minderung der Erwerbsloſen⸗ zahl eine Senkung der Sozialabgaben möglich ſein wird. Aehnlich liegen die Dinge bei den Tarifbeſtim⸗ mungen zur Erhaltung gefährdeter Betriebe. Hier 2. Seite/ Nummer 414 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Dienstag, 6. September 1932 iſt der Leitgedanke der Reichsregierung, daß nicht die Sorge für einen an ſich berechtigten Lohn⸗ tarif oberſtes Geſetz ſein darf, ſondern die Erhal⸗ tung der Arbeitsſtätte. Die Reichsregierung muß es andererſeits aber als ihre Ehrenpflicht betrach⸗ ten, daß ſie jeden Verſuch zum Mißbrauch dieſer Beſtimmungen unnachſichtlich unterdrückt. Doch nicht nur aus den Kreiſen der Arbeit⸗ nehmerſchaft erwächſt dem Programm eine Gefahr, ſondern auch von Seiten der landwirtſchaftlichen Or⸗ ganiſationen. Der Reichs landbun d, in dem der größte Teil der Landwirtſchaft organiſiert iſt, lehnt in einer Entſchließung ſeines Bundesvorſtandes das Arbeitsbeſchaffungsprogramm der Reichsregie⸗ rung ſchroff ab. Obwohl die Reichsregierung durch Einfuhrkontingente die deutſche Landwirtſchaft von ber Konkurrenz des Auslandes befreien und die Reu⸗ tabilität durch eine fühlbare Ermäßigung ber Zins⸗ laſten wiederherſtellen will. Dieſe Ablehnung des Reichslandbundes iſt umſo unverſtändlicher, als das Kabinett Papen gerade zu Gunſten der Landwirtſchaft vom Beginn ſeiner Regierungstätigkeit an eine Reihe von Maßnahmen durchgeführt hat, deren Wert ein ehrlicher Gegner niemals beſtreiten kann. Wir denken dabei nur an die Wiederinkraftſetzung des Bollſtreckungsſchutzes, an die Erntefinanzierung, die zollpolitiſchen Verhandlungen für die Kontingentie⸗ rung der Buttereinfuhr und die Stützung der deut⸗ ſchen Veredelungswirtſchaft. Schließlich kann auch die Entlaſtung der Landwirtſchaft niemals beſtritten werden, die in der Senkung der Grun dſteuer um 40 Prozent liegt. Dieſe Senkung, die in Geſtalt von Steueranrechnungsſcheinen der Landwirtſchaft ein neues Mittel für die Kreditbeſchaffung bedeutet, ſollte auch von ſo ausgeſprochenen Intereſſengruppen wie dem Reichslandbund anerkannt werden. Dies umſo mehr, als gerade der Uebergang zur Kontin⸗ gentierung der landwirtſchaftlichen Einfuhr angeſichts des Verſuches zur Ankurbelung der Induſtrie zwei⸗ fellos ein außergewöhnliches Entgegenkommen gegen⸗ über den agrariſchen Intereſſen bedeutet. Schließ⸗ lich muß aber auch barauf hingewieſen werden, daß das Programm der Reichsregierung der Auftakt zur Belebung der Wirtſchaft ſein ſoll, daß es weder gerecht noch fair iſt, von dieſem Programm die ſofor⸗ tige Erfüllung aller möglichen einſeitigen Wünſche zu erwarten. Wenn vollends der Reichslandbund in ſeiner Entſchließung feſtſtellt, daß für ihn die Wiederherſtellung der deutſchen Landwirtſchaft Angel⸗ punkt jedes Arbeitsbeſchaffungsprogramms ſei, ſo kann eine ſolche Feſtſtellung in dem Augenblick, da die Reichsregierung einen unvergleichlichen Vorſtoß zur Belebung der deutſchen Geſamtwirtſchaft macht, nur als bedauerliche Engherzigkeit bezeichnet werden. Die Vertreter der deutſchen Landwirtſchaft ſollten vielmehr bedenken, daß die Wiedereinſtellung größerer Maſſen von Arbeitsloſen den Konſum an Lebensmitteln, an Fleiſch und Veredelungsproduk⸗ ten un verhältnismäßig ſteigern und alſo der land⸗ wirtſchaftlichen Produktion zugute kommen wird. Nicht die Berechnung augenblicklicher Vorteile ſollte bei der Beurteilung des Regierungsprogram⸗ mes maßgebend für die einzelnen Gruppen des deutſchen Volkes ſein, ſondern der Gedanke, daß hier eine Regierung den zweifellos größten Verſuch ſeit Jahren macht, die Stagnation der deutſchen Wirt⸗ ſchaft zu überwinden, die Erwerbsloſen wieder in Lohn zu ſetzen und damit dem Elend der ewigen Laſtenerhöhungen ein Ende zu bereiten. Nicht die gefühlsmäßige, durch wilde Agitation hochgepeitſchte Ablehnung der Männer der Regierung, nicht Kritik um der Kritik willen dürfen das Urteil über das Regierungsprogramm verfälſchen: Der Gedanke muß führend ſein, daß hier ſeit Jahren das erſte umfaſſende Programm zum Wie⸗ deraufbau der deutſchen Wirtſchaft vor⸗ liegt. Wir ſind die letzten, die das Ausland dem deutſchen Volk als Muſter vor Augen ſtellen, wir möchten aber doch auf das große Beiſpiel nationaler Geſchloſſenheit hinweiſen, das das engliſche Volk in den letzten Wochen der Welt gegeben hat. Ohne Rückſicht auf ihre eigenen augenblicklichen Verluſte haben über 90 Prozent aller engliſchen Kriegs⸗ auleiheinhaber freiwillig die Herabſetzung der An⸗ leihezinſen von 5 auf 3 Prozent gutgeheißen. Sie ließen ſich tragen von dem Vertrauen zu ihrer Regie⸗ rung, die einen derartigen Schritt im Intereſſe des engliſchen Volkes für nötig erachtete. Eine viel die Konferenz von Streſa Einheitsfront der ſüdoſteuropälſchen Staaten gegen Frankreich und England? Drahtung unſ. römiſchen Vertreters = Rom, 6. Sept. Die Konferenz für den wirtſchaft⸗ lichen Wiederaufbau Oſt⸗ und Südoſt⸗ europas iſt geſtern in dem Villenſtädtchen Streſa am Lago Maggiore eröffnet worden. Bei der Er⸗ öffnungsſitzung im Hotel Regina wies der Vor⸗ ſitzende, der Franzoſe Georges Bonnet, auf die ſchwere landwirtſchaftliche Kriſe hin, die die Länder im europäiſchen Oſten und Südoſten hart an den Rand des Abgrundes brachte. Die Konferenz von Streſa ſei gründlich vorbereitet; ſie ſtehe in engem Zuſammenhang mit der bevorſtehenden Weltwirt⸗ ſchafts konferenz, an deren Gelingen man geradezu verzweifeln müſſe, wenn die Beratungen von Streſa ohne greifbare Reſultate bleiben. Inzwiſchen haben bereits die privaten Be⸗ ſprechungen zwiſchen den Delegationen begon⸗ nen. Beſondere Beachtung findet in Konferenzkrei⸗ ſen die Zuſammenkunft, die die Vertreter der ſüdoſt⸗ europäiſchen Agrarſtaaten unter dem Vorſitz des rumäniſchen Handelsminiſters abhielt. Man glaubt, daß in dieſer Sitzung die große auf Einfuhr⸗ und Zollkontingente gerichtete Aktion dieſer Län⸗ der gegenüber bereitet wurde. Die Prognoſen, die man der Konferenz ſtellt, ſind äußerſt peſſimiſtiſch. Die Verhandlungen könn⸗ ten ſchon deshalb kein endgültiges Ergebnis haben, weil es ſich nur um Sachverſtändige handelt, die zu bindenden Beſchlüſſen nicht ermächtigt ſeien. Dieſe würden der Weltwirtſchaftskonferenz überlaſſen bleiben. Frankreich ſteht jeder Anleihegewäh⸗ rung an einzelne Staaten ablehnend gegenüber. Außerdem befürchtet es, daß Deutſchland und Italien die wirtſchaftlichen Probleme auf politiſches Gebiet hinübertragen. Auch die engliſchen Stellen ſind ſehr ſkep⸗ tiſſch. Die engliſche Finanz habe gar keine Luſt, ihr gutes Geld in bodenloſe Fäſſer zu werfen. Es habe gar keinen Zweck, die bankerotten Schuldnerſtaaten von einer Selbſthilfe zurückzuhalten, die ſie letzten Endes doch ergreifen müßten. Es ſei ſinnlos, Oeſter⸗ reich, Ungarn, Griechenland und die anderen inſol⸗ venten Länder Europas immer wieder in dem Glauben zu ermutigen, daß ihre Lage erleichtert werde, ſobald die Güterpreiſe durch internationale Aktion zu dem Niveau von 1929 zurückgekehrt ſeien. Eine ſolche internationale Aktion ſei überhaupt nicht zu erhoffen. ihren Gläubigern vor⸗ Pariſer Verſchleppungstaktik Drahtung unſeres Pariſer Vertreters V Paris, 6. September. Die Haltung Frankreichs zum deutſchen Memoran⸗ dum ſteht wieder auf der Tagesordnung des für Donnerstag angeſetzten Miniſterrates. Eine Ent⸗ ſcheidung dürfte jedoch noch nicht fallen, da die von der franzöſiſchen Diplomatie eingeleiteten inter⸗ nationalen Verhandlungen bisher nicht zum Ab⸗ ſchluß gelangt ſind. Die franzöſiſche Regierung will alſo offenbar, bevor ſie ihre Stellungnahme nach außen hin feſtlegt, die Antworten der übrigen Län⸗ der kennen. Dabei erwartet ſie, daß dieſe Antworten zum größten Teil gegen die deutſche Theſe lauten werden. Eingeweihte Kreiſe verſichern auf das be⸗ ſtimmteſte, daß die Haltung der franzöſiſchen Re⸗ gierung und des Miniſterpräſidenten Herriot längſt feſtſtehe— in ablehnendem Sinne. Man ſei aber in Paris der Anſicht, daß die deutſche Demarche nicht nur alle Signatarmächte des Fuisdensvertrags, ſondern auch die Unterzeichner der Flottenkonven⸗ tion von Waſhington und Lauſanne und die Regie⸗ rungen, die den Lauſanner Vertrauenspakt abge⸗ ſchloſſen haben, angehe. Daher habe die diplomatiſche Aktion Frankreichs eingeſetzt, von der die franzöſiſche Regierung eine Unterſtützung ihres Standpunktes erwarte. Jlalien zur Wehrfrage Meldung des Wolff⸗ Büros — Rom, 6. September Ueber die italieniſche Haltung zum deut⸗ ſchen Schritt betreffend die Gleichberechtigung in der Wehrfrage verlautet in unterrichteten ita⸗ lieniſchen Kreiſen, die italieniſche Regierung be⸗ ſtreite das von Deutſchland geforderte Recht nicht. Ste halte dieſes Recht vielmehr für unanfechtbar. Nach italieniſcher Auffaſſung wäre es, wie hinzugefügt wird, das Gegebene, wenn die von Deutſchland aufgeworfenen Fragen zunächſt in Genf eine Erörterung erfahren würden, wo ohnehin die Abrüſtungskonferenz bezw. deren Vor⸗ ſtandsbüro in wenigen Wochen zu einer Sitzung zuſammentrete. Erſparnis im engliſchen Etat Meldung des Wolff⸗ Büros — London, 6. September. „Daily Mail“ zufolge wird für die kommende Parlamentsſeſſion eine Geſetzesvorlage ausgearbei⸗ tet die eine Erſparnis von mindeſtens 90 Mil⸗ lionen Pfund Sterling ermöglichen würde. An den Ausgaben für Gemeindeverwaltung, Häu⸗ ſerbau, Unterricht, Regterungsämter, Wegebau und ſoziale Fürſorge ſollen 60 Millionen Pfund Ster⸗ ling geſpart werden. Auf dem Gebiete der Arbeits⸗ loſenverſicherung würden ebenfalls die Ausgaben um einige Millionen Pfund vermindert werden. Hierzu kommen noch 23 Millionen Pfund Sterling, die infolge der Konverſion der Kriegsanleihe geſpart werden und ungefähr fünf Millionen Pfund aus anderen Konverſtonen. Der nächſte Etat ſoll 700 ſtatt 770 Millionen be⸗ tragen. Schnellzug Paris Marſeille entgleiſt — Paris, 6. Sept. Der Schnellzug Paris Marſeille iſt heute früh im Weichbilde von Mar⸗ ſeille entgleiſt, wobei acht Perſonen ſchwer verletzt wurden. 757 D. ³ y ͥ größere Anſtrengung zum Nutzen der Nation unter⸗ nimmt heute die Reichsregierung, einen viel ernſte⸗ ren Appell an den Gemeinſinn richtet heute das Kabinett Papen an das deutſche Volk. Hoffen wit, daß in den Tagen, da der Reichskanzler vor dem Reichstag ſeinen Wiederaufbauplan entwickelt, die Führer der Parteien die Größe der Stunde er⸗ kennen und nicht um ihrer parteiiſchen Ziele willen den Weg aus der deutſchen Not durch neue Hinder⸗ niſſe erſchweren oder gar verbauen. W. R. 0 Die Arbeitsloſigkeit in England London, 6. Sept. Die Arbeitsloſenzahl iſt in England wieder im Anſteigen begriffen. Das Arbeitsminiſterium gibt bekannt, daß am 22. Auguſt, alſo, am Beginn des Weberſtreiks, 2 860 000 Arbeitsloſe regiſtriert waren. Dies ſind faſt 50 000 mehr als einen Monat zuvor. Inzwiſchen dürften noch etwa 160 000 ſtreikende Baumwollweber hinzu⸗ gekommen ſein. 5——— Die Not der Rentenempfänger Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 6. Sept. Der Präſident des Deutſchen Evange, liſchen Kirchenausſchuſſes, D. Kapler, geht in einem Schreiben an den Reichskanzler aus⸗ führlich auf die durch die jüngſten Kürzungen der Unterſtützungsſätze verſchärfte Not der Renten⸗ empfänger ein und richtet an den Reichskanzler die dringende Bitte, aus vielen Anträgen den Ru zur Hilfe für die von bitterer Not getroffenen Volks⸗ kreiſe zu vernehmen und ihnen Folge zu geben. In ſeiner Antwort betonte der Kanzler, wie beſonders ſchmerzlich es für die Reichsregierung ge⸗ weſen ſei, daß ſie ſofort nach ihrem Amtsantritt die Bezüge der Sozialrentner und Kriegsbeſchädigten habe mindern müſſen. Sobald ſich aber die Wirt⸗ ſchaftslage beſſere, werde die Reichsregierung prüfen, welche Härten der Notverordnung gemildert werden können. Inzwiſchen werde verſucht werden, den Auf. bau der Verwaltung zu vereinfachen und zu perbilli⸗ gen und von den ſo beſchränkten Mitteln möglichſt viel für die Rentner freizumachen. Abſchluß des Katholikentages Meldung des Wolffbüros — Eſſen, 6. Sept. Den Abſchluß des diesjährigen Katholikentages bildete geſtern die große Prozeſſion zum Grabe des Heiligen Ludgerus, des Apoſtels des Ruhrlandes in Eſſen. An einem Seitenportal der Kirche von Eſſen⸗ Werden war der Feſtaltar errichtet. In feierlichem Zuge der Geiſtlichkeit wurde der ſilberne Altar⸗ ſchrein mit den Gebeinen des Heiligen zum Feſt⸗ altar getragen, wo das feierliche Pontifikalamt ſtatt⸗ fand. Damit fand der Eſſener Katholikentag ſeinen Ausklang. Kraftwagenunglück bei Neunkirchen — Neunkirchen(Saar), 6. Sept. Ein Kraftwagen mit drei Inſaſſen geriet in der Nähe von Neun⸗ kirchen infolge eines Reifenſchadens ins Schleudern und ſtürzte um, wobei er die Fahrtteilnehmer unter ſich begrub. Einer von ihnen war ſofort tot. Der Führer erlitt ſchwere Kopfverletzungen, während der dritte Inſaſſe einen Oberſchenkelbruch davontrug. Dammbruch bei Augsburg — Augsburg, 6. Sept. Aus noch unbekannter Ur⸗ ſache erfolgte geſtern beim Brunnenwerk bei Loch⸗ bach ein Dammbruch. Der mehrere Meter hohe Damm wurde auf einer Länge von 30 Meter durch⸗ brochen. Der umliegende Wald und große Wieſen wurden überſchwemmt. Bis zur Ausbeſſerung des Schadens ſind zwölf induſtrielle Betriebe die von dem Lochbach ihre Waſſerkraft beziehen, ohne Waſſer und müſſe ſich mit motoriſcher Kraft behelfen. Das Lochbach⸗Waſſerwerk arbeitet ebenfalls bis zur Wie⸗ derherſtellung mit Motoren. ö Schwerer Verkehrsunfall Freiberg i.., 6. Sept. Ein Reiſender einer Leipziger Firma fuhr mit ſeinem Kraftwagen einen Wirtſchaftsgehilfen aus Brand⸗Erbisdorf, der einen mit zwei Kindern beſetzten Kinderwagen vor ſich her⸗ ſchob, von hinten an. Der Wirtſchaftsgehilfe wurde mit den beiden Kindern die Böſchung hinab in den Straßengraben geſchleudert. Dabei erlitt er und ein zweijähriges Kind ſo ſchwere Verletzungen, daß der Tod ſofort eintrat. Das andere Kind iſt auf dem Transport zum Krankenhaus geſtorben. Regierungsvermittlung im engliſchen Streik London, 6. Sept. Der Arbeitsminiſter Sir Henry Betterton hat beſchloſſen, in den gro⸗ ßen Weberſtreik in Lankaſhire vermittelnd einzugreifen. Der Miniſter hat geſtern an die Vertreter der Streikenden und an die Arbeitgeber verbände Briefe gerichtet, in denen er die Bereit⸗ willigkeit der Regierung zur Schlichtung des Kon⸗ flikts feſtſtellte. Konkrete Vermittlungsvorſchläge wird der Miniſter offenbar erſt machen, wenn die beiden Parteien auf Grund ſeines Appells zu neuen Verhandlungen zuſammengekommen ſind. Abſchied vom Sommer Von Eruſt Löns Wenn der Sommer ſcheidet, zieht ein leichter Nebel. unmerklich faſt, über die Seelen der Men⸗ ſchen. Abſchiedsſtimmung! Die Sonne erhebt ſich des Morgens nicht mehr, wie vor Wochen noch, in ſteghaftem Strahlenglanze über den Horizont empor, auch ſie muß ſich ſchon mühſam durch die Nebel⸗ ſchleier kämpfen, die in den Hecken und Büſchen hän⸗ gen und über Wieſen und Bergeshöhen dampfen. Aber noch ſendet ſie ihre Strahlen kraftvoll aus, ver⸗ treibt den Dunſt, läßt den Himmel leuchtend blauen und goldet in der Farbenpracht des bunten Laubes. Zwar grüßen uns noch einige ſommer⸗ liche Blüten, doch ſind es nur noch wenige. Das laute Leben in Wald und Feld verſtummt mehr und mehr. Die bunten gefiederten Sommergäſte haben uns verlaſſen, und der ſchwarzen Krähen rauhe Stimmen führen draußen das große Wort. Wir ſuchen wieder die ſonnigſten Stellen und möch⸗ ten den Sommer zurückhalten, ſo wie man die Hand des lieben Freundes beim Abſchied nicht laſſen will. Aber unſer Freund, der Sommer, geht, wir fühlen es an den kühler werdenden Abenden. N Wie kurz iſt doch der deutſche Sommer! Eigent⸗ lich erfreuen wir uns doch nur ein Vierteljahr lang an Sommerluſt und Sonnenleuchten, und die andere lange, viel zu lange Zeit umbrauſt uns mit Stürmen und kalten Regenſchauern, hüllt uns in kühle, nebel⸗ feuchte Dämmertage und ſchickt Schneegeſtöber und klirrenden Froſt. Wenn unſere heimatliche Durch⸗ ſchnittswärme nur fünf bis ſieben Grad höher läge, hätten wir im April ſchon herrliche warme Früh⸗ lingstage und erſt im November würden ſich die erſten herbſtlichen Zeichen einſtellen. An den Geſtaden der Oſtſee würden die Fächer der Palmen wedeln, die den kurzen und weniger herben Winter, wie in manchen Orten der Schweiz, überſtänden. In eini⸗ gen Gegenden unſeres Vaterlandes könnte der Bauer zweimal im Jahre die Gaben des Feldes ernten. Ja, wenn 5 Aber das iſt dus unwandelbare große Rätſel un⸗ ſeres Lebens, das Wenn. Wir ſtehen nun ein mal Aunter dem Einfluß des nordiſchen Klimas. Nur einige Ausläufer des wärmenden Golfſtromes beſtreichen 5 5 . unſere Küſte, und keine ſchützenden Berge wehren den eiſigen Stürmen der ſibiriſchen Steppe. Hemmungs⸗ los brauſen ſie über uns hinweg und bannen durch Winterkälte den Frühling ſo lange von unſeren Grenzen, So kurz iſt unſer Sommer, doch um ſo ſtär⸗ ker iſt unſere Freude an ihm und um ſo länger hal⸗ ten wir die Erinnerung an die ſchöne Zeit feſt. Aber auch: Um ſo wehmütiger faßt uns die Abſchiedsſtim⸗ mung! Eine kurze Freude bleibt uns noch. Der früchte⸗ reiche Herbſt iſt ein Segenſpender. Aber in ſei⸗ nen Gaben liegt die Vollendung, das Vergehen, das Sterben. Wohl leuchten die Wälder in bunter Far⸗ benſinfonie und erwecken märchenhafte Zauberſtim⸗ mung in der Seele des Wanderers. Aber in die Freude über das Farbenwunder miſcht ſich die Weh⸗ mut. Es iſt ſo, als wenn wir eine gefeierte Künſt⸗ lerin ſehen, die noch einmal in ſtrahlender Schön⸗ heit ihr Können vor uns ausbreitet, um dann für immer Abſchied zu nehmen. Schön iſt der Herbſt, aber es iſt eine ſterbende Schönheit. Die Lebensſpenderin, die wärmende Sonne ſchwindet mit ihrem wohltuenden Strahlenglanz. Immer mehr verbirgt ſie ſich hinter grauem Wol⸗ kengebirge. Wir ſind wieder gezwungen, uns in die geheizten Räume zuſammen zu drängen, die dunklen und kurzen Tage durch künſtliches Licht zu erhellen. Es iſt nur ein Erſatz für Sommerwärme und Son⸗ nenlicht. Wir atmen nicht die reine, lebensfriſche Luft, die im Sommer durch die weit geöffneten Fen⸗ ſter in natürlicher Erwärmung uns umfächelt. Es ſind nicht die bräunenden, geſunden, Fröhlichkeit bringenden Strahlen der Sonne. Und doch wollen wir nicht mit dem Schickſal hadern, daß es uns nicht das warme Klima des Südens beſcherte. Die herbe kalte Luft des langen Winters macht uns zu ſchaffenden, kernigen Men⸗ ſchen. Der Licht⸗ und Sonnenhunger läßt uns nach den Höhen ſtreben. Stets noch war der nordiſche Geiſt der ſchöpferiſche, der ſchaffende, der die Kul⸗ turen der ganzen Welt befruchtete. Dauernde Wärme ermüdet und erſchlafft uns, wie auch ſtetiger Wohl⸗ ſtand die Schaffenskraft lähmt. Nur der ewige Kampf um die Güter der Muter Erde, das Ringen mit den Naturgewalten erhält die Spannkraft der Seele und des Körpers. Unſere kurzen Sommer und die langen Winter haben aus uns ein Volk n N voll trutzigen Wagemuts geſchmiedet, das ſtets ein Ziel vor Augen haben muß, dem es nachſtrebt. Schaffen, kämpfen um ein Ziel, das iſt es, was uns jung erhält. Wir wiſſen, daß nach dem ſcheidenden Sommer, nach dem verglühenden Herbſt und nach dem weißen Winter— und ſei er noch ſo lang— doch wieder der Frühling einziehen wird. Darum nehmen wir grübletiſchen Menſchen wohl mit ſtiller Wehmut Abſchied vom Sommer, aber mit der frohen Gewißheit, daß er uns im anderen Jahre wieder ſtrahlt. Ein Ziel, das Ringen und Schaffen ſollen auch unſere Helfer ſein, wenn wir Abſchied nehmen vom Sommer des Lebens. Dann werden wir nicht bäng⸗ lich verzagen, wenn auch für uns einmal der Herbſt und der Winter des Alters kommen. Froh macht uns die Erkenntnis: Hinter allem ſteht ein Ziel, aus allem Sterben und Vergehen erwächſt neues Leben und Erſtehen. Neue Opern im Entſtehen Hinter den Kuliſſen der Opernprobuktion Georg Vollerthun, deſſen Oper„Der Frei⸗ korporal“ einen aufſehenerregenden Erfolg hatte, iſt mit einem neuen Stoff„Volkes Weg“ beſchäfttgt. Das aus deutſchem Geiſt und Glauben geborene feſt⸗ ſpielartige Libretto ſchreibt der Dichter der„Bianca Maria“, Reinhold Tonrad Muſchler. Ernſt Krenek hat eine große hiſtoriſche Oper „Kaiſer Karl.“ begonnen, deren Text er ſoeben vollendet hat. E. N. v. Reznicek hat ein muſikaliſches Drama „Das Opfer“, Dichtung von Paol Knudſen, zum Ab⸗ ſchluß gebracht. Darius Mil haud vollendet in dieſen Tagen eine neue Oper, die den Titel trägt„Die Entdeckung Europas“. 0 Der gefeierte Komponiſt Frederick Delius, der ſeine erſte Anerkennung in Deutſchland fand, hat eine neue Oper„Koanga“ abgeſchloſſen. Der auch in Deutſchland bekannte italieniſche Ton⸗ künſtler Riccardo Zandonai hat eine Opernein⸗ alter„La Partita“ und eine Komödie„La Farſa 2 immer ſchwieriger werden, das Verhältnis zwiſchen amoroſa“ in drei Akten nach Texten von Arturo Roſſato komponiert. Kurt Weill arbeitet an einem muſikaliſchen Volksſtück, deſſen Libretto Georg Kaiſer verfaßt hat. Hans Eis ler ſchreibt ein muſikdramatiſches Werk „Der Aufbau des neuen Menſchen“, zu einem Text von Bert Brecht. Paul Graener iſt mit der Kompoſttion ſeines „Prinz von Homburg“ nach Kleiſt beſchäftigt. Manfred Gurlitt, der Komponiſt der„Solda⸗ ten“, hat eine Oper„Nana“ nach Zola(Libretto von Max Brod) beendet. g Das jüngſte Werk von Jaromir Weinberger iſt betitelt„Die Leute von Poker⸗Flat“ nach einer Novelle von Bret Hart. * Trotz künſtleriſcher Notzeit wird Deutſchland in der kommenden Saiſon eine Reihe von Opern⸗ Uraufführungen erleben. In Berlin: Schre⸗ lers„Der Schmied von Gent“(Smetſe Smee). In Dresden: D' Alerts„Miſter Wu“, Arthur Kuſte⸗ rers„Was Ihr wollt“ und„Arabella“ von Richard Strauß. In Freiburg i..: Schrekers„Chriſto⸗ phorus“(Viſton einer Oper) und Luzzattos„Judith“ Ferner ſind folgende Werke zur Aufführung ange⸗ nommen: Caſellas„La Donna ſerpente“, Tſchal⸗ kowſkys„Die goldenen Schuhe“(Mannheim), Mali⸗ pieros dreitetliges Werk„Muyſterien Venedigs“ (Coburg), Ernſt Viebigs„Das gelobte Land“ Franuk⸗ furt a..), Lopatntkoffs„Dantons Tod“, Alexander Tſcherepnins„Die Hochzeit der Sobeide“(Wiener Volksoper), Hans Grimms„Blondin im Glück“, Fritz Kreislers„Liſſys Brautfahrt“, ein Singſpiel (Theater an der Wien), Hubays„Anna Karenina“ nach Tolſtoi(Duisburg), eine Neubearbeitung von Händels„Julius Cäſar“(Düſſeldorf), dazu in Zürich ein Märchenſpiel von Eruſt Kunz:„Die Bremer Stadtmuſikanten“. Mit Einſchluß der noch nicht voll⸗ endeten neuen Opern kann die Saiſon 1932/33 mit rund dreißig neuen Opernſchöpfungen aufwarten. Dabei iſt noch zu berückſichtigen, daß ein großer Teil der deutſchen Bühnen eine Entſcheidung in der Wahl der beabſichtigten Uraufführungen noch nicht getroffen hat. Bei zunehmender Kriſe wird es Angebot und Nachfrage in einem für den Idealismus der deutſchen Tonſetzer günſtigen Sinne zu regeln, . 8. — 1 Im Karl ein R erhofft und N Hilfsn Die 2 im Se wird: Baden Freibu Triber feſtgeſt phiſch Witter Bahnh tal, B Heidel! Konſta (Schwe Singer Villine weiter, menge öffentl. ſich vo ſächlich Witter verzeic mittlun Verba werbez Maßne tes vel tung r land ſi beits m rem U dentlick zurückg lan d. bayerif digung land h nachge! Zahl d ſind A! in den Da warten Einſtel chung verein, gendw gendw herber Jugen Verba 8. bts Sonnt Der R der Ji des La 5 Ertrag und J ſamme ſind ni werbs! loſe J. die Ju teten evange heraus Arbeit zur C gezoge 8 agen eun⸗ dern inter Der der tg. Ur⸗ Loch⸗ hohe urch⸗ ieſen rung von aſſer Das Wie⸗ einer inen inen her⸗ ſurde den d ein der dem reik Sir gro⸗ In d t die eber reit⸗ 5 1. 0 Dienstag, 6. September 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 414 ——ͤ Iwwertrumpft Finf Buwe, s Schorſchl un de Franz, De Seppl, s Maxl un de Hans, Die diſchbediere um die Wett' Un prahle, was e feder hädd'. Denn jeder woll't de reichſchde ſei'. „Mir hawwe,“ ſecht de Schorſchl,„drei Kanaljevechl un ſogar En abgerichde funge Schtar.“ „Soll des was ſei'?? Im Hof, im Winkl Hän mir vier Ente un ſechs Hinkl“, ſecht druff de Franz, un's Maxl fix: „Ach Gott, des is doch alles nix, Heert mol, was ich dageche hab', E Eul, finf Haſe un en Krabb.“ De Hans druff:'s Beſchde hawwe mir, E Amſel, die peift: Raacht'r dir?“ De Seppl ſchweigt erſcht un heert zu. „He, Seppl, ſag, was hoſcht denn du?“ Schtolz dut er ſie all iwwerdreffe: „E Maſſe Wanze un aach Keffer.“ Reiſe-Wetterdienſt Im Bezirk der Reichs bahndirektion Karlsruhe wurde— zunächſt verſuchsweiſe— ein Reiſewetterdienſt eingerichtet, von dem erhofft werden kann, daß er ſich namentlich in Sport⸗ und Wanderkreiſen als wertvolles und zuverläſſiges Hilfsmittel des Reiſeverkehrs einbürgern werde. Die Wetterlage, d. h. die Temperatur im Freien im Schatten, Witterungs⸗ und Windverhältniſſe, wird täglich morgens 6 Uhr auf den Bahnhöfen Baden⸗Baden, Badenweiler. Bärental(Feldberg), Freiburg(Breisgau), Konſtanz, Seebrugg, Titiſee, Triberg, Villingen(Schwarzwald) und Wertheim feſtgeſtellt. Die Feſtſtellungen werden ſofort telegra⸗ phiſch dem Bahnhof Karlsruhe mitgeteilt. der die Witterungsberichte geſammelt telegraphiſch an die Bahnhöfe Baden⸗Baden, Baſel(Bad. Bf.), Bären⸗ tal, Badenweiler, Eberbach, Freiburg(Breisgau), Heidelberg, Hinterzarten, Hornberg, Karlsruhe, Kehl, Konſtanz, Mannheim, Mosbach(.). Neuſtadt (Schwarzwald), Offenburg, Pforzheim, Radolfzell, Singen(Hohentwiel), Titiſee, Triberg, Ueberlingen, Villingen(Schwarzwald), Waldshut und Wertheim weitergibt. Auf dieſen Bahnhöfen wird der zuſam⸗ mengefaßte Witterungsbericht durch Aushang ver⸗ öffentlicht. Es iſt ſomit die Möglichkeit geboten, ſich vor Antritt einer Reiſe über die an den haupt⸗ ſächlichſten Ausflugsgebieten am Reiſetag herrſchende Witterung zu unterrichten. Kommt die Entſpannung auf dem kaufmänniſchen Stellenmarkt? Eine leichte Beſſerung der kaufmänniſchen Arbeitsmarktlage iſt inſofern eingetreten, als trotz des Quartalskündigungstermins im Auguſt wieder⸗ um ein geringerer Bewerber zugang zu verzeichnen war. Wie die kaufmänniſche Stellenver⸗ mittlung des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗ Verbandes mitteilt, iſt der Bewerberzugang des Mo⸗ nats Auguſt der nieörigſte in dieſem Jahre. Die Zahl der ſich neu meldenden Bewerber hat in allen Bezirken gleichmäßig abgenommen. In Norddeutſchland benachteiligen Zollſchwierig⸗ keiten und ſchwache Deviſenzuteilungen den Außen⸗ und Großhandel ſowie die davon abhängigen Ge⸗ werbezweige. Von der Reichsregierung werden Maßnahmen zur Erleichterung des Auslandsgeſchäf⸗ tes verlangt, ohne die das Exportgeſchäft an Bedeu⸗ tung verlieren würde. In Oſt⸗ und Mitteldeutſch⸗ land ſind weſentliche Veränderungen auf dem Ar⸗ beitsmarkt nicht eingetreten. Entlaſſungen in größe⸗ rem Umfange waren nicht zu verzeichnen. Verſchie⸗ dentlich wurden früher ausgeſprochene Kündigungen zurückgezogen. Das gleiche gilt für Süddeutſch⸗ lan d. Hier iſt lediglich zu bemerken, daß in der bayeriſchen Porzellaninduſtrie die vorſorglichen Kün⸗ digungen wiederholt wurden. Auch in Weſtdeutſch⸗ land haben die Kündigungen erfreulicherweiſe ſtark nachgelaſſen bzw. ſind zurückgezogen worden. Die Zahl der Betriebsſtillegungen iſt zurückgegangen. Es ſind Anzeichen vorhanden daß ſich die Wirtſchaftslage in den nächſten Monaten etwas beſſert. Das Vermittlungsergebnis hat durch die ab⸗ wartende Haltung der Unternehmer inbezug auf die Einſtellung von Perſonal im Auguſt eine Abſchwä⸗ chung erfahren. Urlaubsvertretungen wurden nur vereinzelt angefordert. A. W. Evang. Kirchendienſtnachrichten. Religions⸗ lehrer Pfarrer Dr. Helmut Bier in Durlach wurde mit ber Verwaltung der Pfarrei Maulburg betraut. Verſetzt wurden Vikar Theod. Erhardt in Heidel⸗ berg(Vikariat 3) als Pfarrverwalter nach Ruchſen und Pfarrkandidat Otto Löffler in Badenweiler zur Verſehung des Vikariats 3 nach Heidelberg. * Straßen⸗ und Hausſammlung„Badiſches Ju⸗ gendwerk 1932“. Unter dem Leitwort„Badiſches Ju⸗ gendwerk 1932““ veranſtalten die Badiſchen Jugend⸗ herbergen zuſammen mit dem Verband Evangeliſcher Jugendheime und Jugendherbergen Badens und dem Verband katholiſcher Jugendherbergen in Baden vom 8. bis 8. Oktober eine Hausſammlung und am Sonntag, 9. Oktober eine Straßenſammlung. Der Reinertrag der Sammlung iſt für den Ausbau der Jugendherbergs⸗ und Jugendheimeinrichtungen des Landes beſtimmt. Ein weſentlicher Anteil dieſes Ertrages fällt dem Verband Evang. Jugendheime und Jugendherbergen Badens zu. Die in ihm zu⸗ ſammengeſchloſſenen 16 evangeliſchen Jugendheime ſind nicht nur Raſt⸗ und Erholungsſtätten für die er⸗ werbstätige und geſundheitlich geſchädigte erwerbs⸗ loſe Jugend, ſondern haben ſich durch die in ihnen für die Jugend und ihre Führer regelmäßi veranſtal⸗ teten Freizeiten und Lehrgänge zum Mittelpunkt evangeliſcher Jugendarbeit im Laufe der Jahre herausgebildet. Seit Einführung des freiwilligen Arbeitsdienſtes werden ſie auch in wachſendem Maße zur Einrichtung freiwilliger Arbeitslager heran⸗ gezogen. f „Radfahrer lebensgefährlich verletzt. Auf der Caſterfeldſtraße wurde in vergangener Nacht ein Radfahrer von einem Laſtkraſtwagen mit An⸗ hänger beim Ueberholen von dem Anhängewagen er⸗ faßt und auf die Seite geworfen. Der Verunglückte, ber vermutlich innere Verletzungen erlitt, urde nach dem Krankenhaus verbracht. Es ſoll ebensgefahr beſtehen. 1 Baden im Zinterfahrplan Weſentliche Verkehrseinſchränkungen infolge des Einnahmerückgangs Unſerer Reichsbahn geht es nicht gut. Ausweislich einer im amtlichen Nachrichtenblatt, der„Reichs⸗ bahn“, veröffentlichten, höchſt lehrreichen Ueberſicht ſind im letzten Jahre allein die Perſonenver⸗ kehrs einnahmen gegenüber 1930 um 14,6 v. H. zurückgegangen. Kein Wunder, da ſich die Zahl der beförderten Perſonen um 13,8 v. H. und die von den Reiſenden zurückgelegten Kilometer um 14,7 v. H. vermindert hatte. Ein noch unerfreulicheres Bild gewähren die Ergebniſſe der fünf erſten Monate des laufenden Jahres, wonach ſich dieſe rückläufige Be⸗ wegung in verſtärktem Maße fortgeſetzt hat. Die Einkünfte aus dem Perſonenverkehr ſind hiernach im Vorjahr ſogar um 21,3 v. H. geſunken. Dies iſt umſo bedenklicher, als die Güterverkehrs⸗ einnahmen, die bisher die Ausfälle zu tragen hatten, noch um ein erkleckliches mehr, um 31 v.., geringer geworden ſind. Deutſchland ſteht hiernach im Ausmaß des Ver⸗ kehrseinnahmerückgangs unter allen wichtigen Eiſen⸗ bahnländern, Amerika allein ausgenommen, an der Spitze, ein Beweis, wie ſchwer Deutſchland von der Weltwirtſchaftskriſe betroffen wurde. Zwar hat die Reichsbahn und ebenſo die Oeſterreichiſche Bundes⸗ bahn ihre Ausgaben wie keine andere europäiſche Eiſenbahnverwaltung gedroſſelt, wohl in der ſtillen Hoffnung, den Perſonenverkehr im bisherigen Um⸗ fang aufrechterhalten zu können. Einige einſchnei⸗ dende Verkehrseinſchränkungen, wie im Schnellzugs⸗ verkehr München— Berlin, Stuttgart Arlberg, Ba⸗ den⸗Baden- Mannheim Hamburg, mußten zwar ſchon in dieſem Sommer in Kauf genommen werden. Da aber nach den vorliegenden Zahlen die Benutzung der Reiſezüge immer weiter nachließ, haben ſich für den nächſten Winter weitere recht unangenehme Zug⸗ ſtreichungen offenbar leider nicht umgehen laſſen. Die für unſer Land weſentlichſten Verkehrseinſchränkun⸗ gen zum kommenden, vom 2. Oktober bis 14. Mai 1933 gültigen Winterfahrplanabſchnitt, mögen nach⸗ ſtehend kurz hervorgehoben werden: Im internationalen Durchgangsverkehr iſt beim Riviera⸗Expreß der Wegfall des Holländer Flügels Amſterdam- Köln- Mann⸗ heim und des italieniſchen Zweigs Mailand Rom — Neapel vorgeſehen, die Laufdauer des Rumpfes Berlin— Karlsruhe— Cannes wird auf eine einmal wöchentliche, und zwar nur zur Hauptverkehrszeit an der Riviera(Faſtnacht, März und April) be⸗ ſchränkt; ein im Hinblick auf den ſcharfen Wett⸗ bewerb des Brenner und der Elſaßbahn im Nord⸗ Südverkehr nach Italien ſehr bedauerlicher Rück⸗ ſchritt! Sogar der Rheingold muß es ſich ge⸗ fallen laſſen, in der Nordrichtung von Baſel bis Karlsruhe mit dem Berliner Tages⸗FD⸗Zug zu⸗ ſammengeſpannt zu werden. Der ſo vereinigte Zug wird allerdings auch raſcher gefahren. Er braucht von Freiburg bis Karlsruhe nur mehr noch 99 Minuten! Im innerdeutſchen Verkehr wird u. a. ein Schnellzug Berlin—Köln geſtrichen; für Baden iſt der Wegfall des D 276 Dort⸗ mund- Mannheim Karlsruhe über Hagen — Siegen— Frankfurt Schwetzingen auf der Teil⸗ ſtrecke Mannheim Karlsruhe zu beklagen. Er endet künftig in Heidelberg zum Anſchluß an den Holland—Baſeler Tagesſchnellzug. In der Gegen⸗ richtung wird der erſte Morgeneilzug von Karls⸗ ruhe(ab.25) nach Frankfurt nur noch ab Heidel⸗ berg geführt, zu dem in Friedrichsfeld⸗Nord wie bisher Kurswagen von Ludwigshafen Mann⸗ heim nach Frankfurt ſtoßen. Zwar leiſtet der ent⸗ ſprechend verlegte und beſchleunigte Perſonenzug, künftig in Karlsruhe ab 6 Uhr, faſt die gleichen Dienſte. Die bisherige bequeme Tageseilzugverbin⸗ dung von Karlsruhe nach Baſel Hannover Altona wird jedoch durch das läſtige Umſteigen in Heidel⸗ berg und die Beförderung ſtatt wie ſeither im D⸗Wagen mit an zahlreichen Zwiſchenſtationen hal⸗ tender Perſonenzugswagen nicht angenehm. Ebenſo wird der Abendeilzug 229 Ludwigs⸗ hafen— Mannheim Heidelberg nicht mehr a geführt. Seine Verkehrsaufgabe, den Anſchluß von der Pfalz und Mannheim an den Hamburg Stuttgarter⸗ -Zug zu vermitteln, geht auf einen entſprechend ver⸗ legten Perſonenzug über. Der Schlafwagenzug (Berlin/ Frankfurt Mannheim— Baſel (Chur) geht völlig ein. Seine Schlafwagen übernimmt der parallele D 44/41. Außerdem wird die Laufdauer des in der Hauptverkehrszeit geführten guten Nachtſchnellzugpaares Amſterdam und Haag Mannheim— Schweiz noch weiter beſchnitten. Um Betriebsleiſtungen einzuſparen, werden ferner parallel laufende Züge zuſammenge⸗ ſchloſſen und zwar geſchieht dies außer in dem er⸗ wähnten Fall des Rheingold bei dem Frankfurter Morgenſchnellzuig und dem Genua Stuttgarter⸗ -Zug zwiſchen Singen und Immendingen. Oder aber es werden Perſonenzüge, die bisher der reinen Perſonenbeförderung dienten, Werktags zum Eilgüterverkehr herangezogen; ſo z. B. der Abendperſonenzug 946(Mannheim—) Heidelberg Karlsruhe, was leider eine an Werktagen um eine Stunde hinausgezögerte Ankunft in Karlsruhe lerſt kurz vor Mitternacht) zur unerwünſchten Folge hat. Im Nahverkehr iſt das Verſchwinden der zur Pflege des her bſt⸗ lichen Ausflugverkehrs regelmäßig noch an allen Sonntagen im Oktober geführten Züge zwiſchen Mannheim und Heidelberg, von da ins Neckar⸗ und Elſenztal und wieder zurück nach Mannheim zu beklagen. Dieſe Züge verkehren erſt wieder Mitte April oder Anfang Mai. Auch der bisher im Oktober und Mai von Freiburg ins Höllen⸗ tal Sonntags gefahrene Morgenperſonenzug wird eingeſpart. Auf der⸗Murgtalbahn geht der ſeither ab 1. Maf alltäglich geführte beſchleunigte Morgenzug Karlsruhe—Freudenſtadt und zurück ein; auf der Kraichgaubahn wird der letzte Perſonenzug von Heil⸗ bronn nach Eppingen nur noch Sonntags gefahren. Im Odenwaldgebiet werden ſogar ſeit Jahren einge⸗ legte Schülerzüge wegen ungenügender Benützung (von Walldürn nach Buchen) kulturpolitiſch nicht unbedenklich, geſtrichen. Als nennenswerte Mehr⸗ leiſtung darf eigentlich nur die erſtmals auch im Winterdienſt durchgeführte tägliche Führung des Eilzugspaares Pfalz— Heidelberg— Bruchſal— Stuttgart und die weſentliche Beſchleunigung des Wien. Pariſer Schnellzuges D 34 gebucht werden, in deſſen bisheriger Kurslage ein neuer D⸗Zug (Stuttgart-) Mühlacker Karlsruhe(—Baſel) ge⸗ führt wird. So ſchmerzlich dieſe durch die Zeitlage unvermeid⸗ baren Verkehrseinſchränkungen empfunden werden müſſen, ſo wird doch anerkannt werden dürfen, daß die Fahrplantechniker der Reichsbahndirektion Karls⸗ ruhe ſich redlich bemüht haben, ſie in einigermaßen erträglichen Grenzen zu halten und ſie möglichſt ge⸗ recht und gleichmäßig auf das geſamte Streckennetz zu verteilen. Selbſtverſtändlich werden ſämtliche, von vorn⸗ herein nur für den Sommerdienſt vorgeſehe⸗ nen Züge und Kurswagen im Winterfahr⸗ plan vergeblich geſucht werden. So verſchwinden die an die Holland⸗Tageszüge Amſterdam— Mannheim—Baſel in Heidelberg anſchließenden Flügelzüge von und nach Stuttgart; ferner der Morgeneilzug Freiburg— Heidelberg, der in der Gegenrichtung lediglich auf das Teilſtück Karlsruhe Offenburg(zur Beförderung der Kurs⸗ wagen München Straßburg) ſowie zwiſchen Man n⸗ heim ⸗Heidelberg— Frankfurt erhalten bleibt. Fer⸗ ner fällt das beſchleunigte Perſonenzugspaar Frei⸗ burg Cleve über Köln— Frankfurt- Heidelberg wie⸗ der aus. Das dann noch verbleibende beſchleu⸗ nmigte Perſonenzugspaar über Mann⸗ heim wird wie im Vorfahre nur Samstags von Freiburg bis Baſel fortgeſetzt; das zweite Etlzugs⸗ paar der Höllentalbahn, die Speiſewagenläufe ſowie die beiden Sommerſchnellzugspaare der Schwarz maldbahn(Richtung Mannheim— Altona und Holland), die Baden⸗Badener Kurswagen werden wieder geſtrichen. Die eilzugsmäßige Fortſetzung des Stuttgarter Nachmittagsſchnellzugs von Singen nach Konſtanz unterbleibt. Der D⸗Zug 16/15 Berlia — Würzburg Stuttgart und Mergentheim erſcheint erſt wieder ab 1. Mai; die letzte Abendverbindung Friedrichshafen Ueberlingen und zurück wird auf⸗ gelaſſen uſw. Alle dieſe Einſchränkungen bergen inſofern eine große Gefahr in ſich, als hierdurch zahlreiche Reichsbahnbeamte und ⸗arbeiter entbehrlich werden, die für ihre Entlaſſung fürchten müſſen. Lokomotivbau und Waggonbau werden vergebens auf Aufträge warten, da die Reichsbahn mit dem vorhandenen Maſchinen⸗ und Wagenmatertal dem ſtark geſchwundenen Verkehrsbedürfnis bequem ge⸗ nügen kann. Handel und Wandel liegen in unſerem Grenzland ohnehin ſchon ſchwer darnieder; ihn zu beleben wird unſere erſte Sorge ſein müſſen. Ge⸗ linat dies, ſo werden für ihn und durch ihn die wirt⸗ ſchaftsbefruchtenden Kräfte der Reichsbahn mit zahl⸗ reicheren Zügen ſich auch wieder voll entfalten können. f* rr TdddTdbbTbTbßbTbGbGbGbGbTbTbTbTbVTbTbGTGTbTbTbTbFbVbTbTbTVTbTVTPTPTVTbVbVbVbVFVVbVVVVVVVFVVCVVVVVVVCVCVCVCVCVCVUVCVCVCVCVCVCVCVCVCVVer Ein Mannheimer in Frankfurt vermißt Am Sonntag fand man in Frankfurt auf einer Treppe an der Kaimauer am Main verſchiedene Kleidungsſtücke eines Mannes. Aus den in der Taſche vorgefundenen Papieren ſtellte die Poli⸗ zei feſt, daß es ſich um einen 19 Jahre alten Kauf⸗ mann aus Mannheim handelt, der hier unter Zurücklaſſung der Joppe, des Kragens, der Kra⸗ watte und eines Stiefels verſchwunden war. Irgend⸗ welche Spuren konnten bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt werden, doch iſt anzunehmen, daß der junge Mann den Freitod im Main geſucht und gefunden hat. Ein Verbrechen ſcheint der Sachlage nach auszuſcheiden, wie auch kaum anzunehmen iſt, daß ein Unglücksfall vorliegt. Der Vermißte entſtammt einer hieſigen angeſehenen Familie, die durch die ihr am Sonntag zugekommene Hiobsbotſchaft in tiefer Trauer ver⸗ ſetzt wurde. Die Eltern haben zwar die Hoffnung noch nicht aufgegeben, daß ihr Sohn planlos umher⸗ irrt und eines Tages wieder auftauchen wird, jedoch iſt die Wahrſcheinlichkeit ſehr gering. Der junge Mann, der in ſicherer Stellung war und als ein pflichtbewußter und zuverläſſiger Ange⸗ ſtellter von ſeiner Firma ſehr geſchätzt wurde, war von Zeit zu Zeit etwas ſchwermütig. Schon einmal reiſte er nach Frankfurt, um nach einem Tag Ab⸗ weſenheit wieder zurückzukehren. In den letzten Tagen des vergangenen Monats wurde er wieder auffallend ruhig und als er zum Monatsende ſeinen Gehalt ausbezahlt bekam, verſchwand er wieder von Mannheim, ohne daß er eine Nachricht hinterließ. Die Eltern hofften immer noch, daß ihr Sohn irgend⸗ wo hingereiſt ſei und nach Ueberwindung feiner ſeeliſchen Depreſſion wieder zurückkehren werde, bis dann die Nachricht von dem Auffinden der Kleider, dieſe Hoffnung auf ein Minimum zuſammenſchmelzen ließ. Irgendwelche Verfehlungen liegen nicht vor. Allenthalben wird dem jungen Mann das beſte Zeug⸗ nis ausgeſtellt. Seine Firma würde ihn gern weiter⸗ beſchäftigen, wenn er wieder zurückkehren würde. Brühl hat 92000 Mk. Fehlbetrag * Brühl(Amt Schwetzingen), 6. Sept. Der Ge⸗ meinderat beriet in einer außerordentlichen Sitzung den Gemeindevoranſchlag für das Rechnungsjahr 1932. Die Geſamtausgaben betra⸗ gen 420 778 Mark, die Einnahmen 328 088 Mark, ſo daß ein reiner Fehlbetrag von 92 690 Mark ver⸗ bleibt, deſſen Deckung trotz Erfaſſung aller Notſteuern unmöglich iſt. Für die Wohlfahrtslaſten der Ge⸗ meinde iſt allein ein Betrag von 150 000 Mark vor⸗ geſehen. Nachdem keine Möglichkeit beſteht, das De⸗ fizit auszugleichen, gelangte der Gemeinderat zu der eilnſtimmigen Ablehnung des Haushaltsplanes. Ein Münchener Sportfeſtbeſucher „Da bin i ſcho mehr fürs Stemma!“ Die zweite Hirſchkuh im Waldpark⸗Zoo tödlich verletzt Ein rabiater Geſelle iſt der Edelhirſch Hans im Waldpark⸗Zo o, der bereits im letzten Jahre die Hirſchkuh Lieſel ſo unglücklich mit ſeinem mäch⸗ tigen Geweih aufſpießte, daß ſie getötet werden mußte. In dieſem Jahre hat man beſondere Vor⸗ kehrungen getroffen, um die Hirſchkuh Lotte und die drei Jungtiere zu ſchützen. Das Gatter wurde ſo angelegt, daß Hans nicht in das Gehege der übrigen Tiere konnte, während dieſe die Möglich⸗ keit hatten, in das Revier von Hans hinüberzuwech⸗ ſeln. Als dieſer Tage die Lotte mit den übrigen Jungtieren in der Nähe des Geweihträgers weilte, bekam dieſer plötzlich und ohne jede Urſache die Luſt zum Stoßen und ehe Lotte flüchten konnte, waren ihr auch ſchon die Gedärme von dem ſpitzen Geweih vollkommen durchbohrt. Es blieb nichts anderes übrig, als auch dieſes Muttertier zu töten. Der Verluſt iſt doppelt empfindlich, da Lotte erſt vor drei Wochen ein Hirſchkalb geſetzt hatte, das noch der mütterlichen Pflege bedurfte. Zwei Tage lang ſchrie das junge Tier Tag und Nacht nach der Mutter, ſo daß man ſchon befürchtete, es würde eingehen. Da es ſich inzwiſchen beruhigt hat, hofft man es durch⸗ zubringen. Selbſtverſtändlich hält man jetzt Haus ſtreng iſoliert, ſolange er noch ſein Geweih trägt, damit er nicht den fungen Tieren, die nunmehr für die Aufzucht notwendig, auch noch Schaden zu⸗ fügt. f „Wenn ich einmal heirate, dann nur mit einem Mädchen, die das direkte Gegenteil von mir iſt!““ „Das wird ja nicht ſchwer ſein— es laufen ja jetzt ſo viele intelligente Mädchen herum!“ * Seltſame Geräuſche drangen aus dem Badezim⸗ mer. „Was iſt denn los, Heinrich?“ rief die Gattin ver⸗ wundert. „Ach,“ hörte man den Gatten ſchimpfen,„das ver⸗ wünſchte Raſiermeſſer, es will heute überhaupt nicht ſchneiden!“ „Aber Heinrich,“ meinte die tüchtige Hausfrau, „ſei doch nicht ſo albern, dein Bart kann doch nicht härter ſein als das Linoleum...“ Meldung der Landeswefferwarie Karlsruhe Vorausſage für Mittwoch, 7. Seplember Zeitweiſe wolkig und ſtrichweiſe leichter Regen. Etwas kühler bei lebhaften Südweſtwinden. Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags eee —— S Luft AS Wind See 85 S 2 82 in höh. 10 0 S8 S8 S Wetter „ inn e Ses Seh s mich. Stärke Wertheim 1511 10 21 9 NꝗW leicht Nebel Königsſtuhl] 563 7625 12 16 12 80 daeicht halbbedeckt Karlsruhe 1207629 1421 12 ſtill— heiter Bad„Bad 213 762,8 18 20 11 80 keicht halbbedeckt Villingen 712764,9 8 20 7 W. leicht heiter Bad Pürrh.] 701[ 81 20 7, ſtill— heiter St. Blaſien 7— 11 19* leicht heiter Badenweil. 422 763.0 13 21 11 N keicht heiter Jeldbg. Ho 1275638,9 8 14 88 leicht heiter Schauinsld. 660.0 10 14 9 8 teicht heiter An der Vorderſeite der ſich über England nähern⸗ den Störungfront iſt in Südfrankreich und Süd⸗ deutſchland bei fallendem Luftdruck durchgret⸗ fende Aufheiterung eingetreten, doch ſteht hier noch heute wiederum Bewölkungszunahme be⸗ vor. Mit Niederſchlägen iſt erſt morgen zu rechnen, ſobald Luftdruckanſtieg einſetzt. Flugwetter in Deutſchland Heute früh lagen über Deutſchland nur hohe Wol⸗ ken, im Süedn heiterte es raſch auf. Die Winde haben überall nach Südweſt gedreht und erreichen meiſt nur 5 bis. 10 Meter je Sekunde, werden aber auffriſchen. Die Sicht iſt in Niederungen Süd⸗ und Mitteldeutſchlands durch Dunſt teilweiſe behindert. Reiſewetter in Deutſchland Alpen: 10 bis 12 Grad, heiter bis wolkenlos. Geſtern: meiſt heiter und warm. Rhein⸗ und Weſergebiet: 13 bis 17 Grad, wolkig. Geſtern: zeitweiſe heiter und mäßig warm. 5 Harz und Thüringer Wald: 10 bis 13 Grad, heiter bis wolkig. Geſtern: zeitweiſe heiter und ziemlich kühl. 1 Nordſee: 16 bis 18 Grad, wolkig. Geſtern: zeit⸗ weiſe heiter und vorherrſchend kühl. f a Oſtſee: 14 bis 15 Grad, wolkig. Geſtern: meiſt wolkig und mäßig warm.. * Waſſertemperaturen(heute früh 8 Uhr): Bodenſee bei Konſtan z 23 Grad Rhein bei Karlsruhe. Rappenwörth(Badebecken) 19„ 4. Seite/ Nummer 414 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Dienstag, 6. September 1992 Aus Baden Der Bahnhofsumbau beginnt Heidelberg, 6. Sept. Mit den großen Umbau⸗ arbeiten am Karlstorbahnhof wird nach den „Heidelb. N. Nachr.“ noch in dieſem Monat begon⸗ nen. Zuerſt ſollen die Arbeiten an der Ufermauer in Angriff genommen werden. Die Umbauten, die ja eine gewaltige Aenderung der Bahnanlagen am Karlstor bringen, werden etwa zwei Jahre in An⸗ ſpruch nehmen. Dabei wird, wie bereits berichtet wurde, auch der größte Teil der öſtlich vom Karls⸗ tor ſtehenden Häuſer fallen. Oskar Daubmann in Karlsruhe * Karlsruhe, 6. Sept. Die ehemaligen Angehöri⸗ gen des Reſerve⸗Infanterie⸗Regiements 111 veran⸗ ſtalteten am Sonntag bei zahlreicher Beteiligung ein Wiederſehensfeſt, das ſeine beſondere Note durch Anweſenheit des Regimentskameraden Oskar Daubmann aus Endingen erhielt. Dieſer war bei ſeinem Eintreffen wie auch bei den Feſtveranſtal⸗ tungen ſelbſt Gegenſtand herzlicher Ovationen; namentlich jubelte ihm die Menge beim Feſtzug zu, den er mit ſeinen Eltern in einer Droſchke mit⸗ machte. Gefängnis wegen politiſcher Ausſchreitungen * Offenburg, 5. Sept. Nach funftägiger Verhand⸗ lung verurteilte am Samstag die Große Straf⸗ kammer beim Landgericht Offenburg wegen Land⸗ friedensbruchs 11 Nationalſozialiſten zu Gefängnts⸗ ſtrafen von 3 bis 7 Monaten. Die Unterſuchungs⸗ haft wurde voll angerechnet. Sämtliche Angeklagte gehören der SA. in Steinbach an. Sie drangen am 10. Juli in eine geſchloſſene Verſammlung des Jung⸗ zentrums und der Badenwacht in einem Gaſthauſe ein, wobei es zu einer ſchweren Schlägerei kam, in deren Verlauf auch Schüſſe fielen. Die Gen⸗ darmerie mußte erſt die Ruhe wieder herſtellen. Das Gericht nahm vollendeten Landfriedensbruch an, billigte den Angeklagten aber mildernde Umſtände zu. Durch Radfahrer tödlich verletzt * Aach(Amt Engen), 6. Sept. Der 77 Jahre alte Landwirt Ferdinand Geiger wurde von einem jugendlichen Dienſtknecht mit dem Fahrrad ſo unglücklich angefahren, daß er neben ſchweren äußer⸗ lichen Verletzungen einen doppelten Schädel⸗ bruch erlitt, an deſſen Folgen er nach kurzer Zeit, ohne das Bewußtſein wieder zu erlangen, geſtor⸗ ben iſt. Sorgen und Nöte der badiſchen Baumeiſter * Konſtanz, 6. Sept. In den Tagen vom.—5. September fanden ſich die Mitglieder des Bad. Bau⸗ meiſterbundes in den Mauern der Stadt Konſtanz zuſammen, um in ernſten Arbeitsſtunden über die Sorgen und Nöte des Baumeiſterſtandes zu beraten und die beruflichen Belange und Standesfragen zu erörtern. Die geſchäftlichen Arbeiten wurden ſchon in den erſten Nachmittagsſtunden des Samstag in Angriff genommen. Die einzelnen Fachgruppen er⸗ ledigten ihre praktiſchen Arbeiten in acht Abteilungen. Die Tagesordnung umfaßte Geſchäftsbericht, Kaſſen⸗ beticht, Vorſtandswahl und einen Vorkrag über den freiwilligen Arbeitsdienſt. Den Höhepunkt des feſtlichen Teiles der Tagung bildete der Feſtabend mit Mitgliedereh⸗ rung am Samstag. Die Begrüßungsanſprache hielt der Vorſitzende des Konſtanzer Bezirks Regierungs⸗ baumeiſter Dürr. Der Bundesvorſitzende, Gewerbe⸗ oberinſpektor Friſchmuth⸗Karlsruhe ging in län⸗ geren Ausführungen auf die Ziele und Forderungen des Baumeiſterbundes ein. Regierungsbaumeiſter Elſäſſer⸗Konſtanz ſprach über das Thema: Die Bodenſeelandſchaft und die Entwicklung ihrer Sied⸗ lungen. Die Tagung fand ihren Abſchluß mit Aus⸗ flügen und Dampferfahrten in die Umgebung. * * Wöſchbach bei Karlsruhe, 5. Sept. Der ledige 19 Jahre alte Glaſer Alfred Daferner von hier machte am Freitag vormittag ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende. Der Grund zur Tat iſt noch unbekannt. Diamantene Hochzeit eines Altveleranen Einführung des freiwilligen Arbeitsdienſtes in Meckesheim ch. Meckesheim(Amt Heidelberg), 6. Sept. In verhältnismäßig guter geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit feierte kürzlich Straßenwart a. D. Georg Fabian mit ſeiner Gattin Katharina geb. Schifferdecker das Feſt der diamantenen Hoch⸗ zeit. Fabian, geb. am 2. September 1846 iſt Veteran von 1870/71. Er hat außer vielen Gefechten an der Schlacht bei Wörth, Belagerung von Straß⸗ burg, ſowie an der Schlacht bei Belfort teilgenommen und wurde mit mehreren Auszeichnungen bedacht. Auch iſt er Mitbegründer des Kriegerbundes Meckes⸗ heim vor 50 Jahren geweſen. Das Wieſen⸗ und Ackerland im Be⸗ reich des Rohr bäch lle der hieſigen Ge⸗ markung in den Gewannen Inneres und mitt⸗ leres Pferdsbruch, Ameiſenloch und zwiſchen den Bächen, leidet von jeher derart unter ſtauender Näſſe, daß die Wieſen minderwertiges Futter und das Erträgnis vom Ackerfeld beſonders in feuchten Jahrgängen ſtark beeinträchtigt iſt. Dieſes Gelände ſoll nun, einem langgehegten Wunſche entſprechend, durch Anlage einer vorſchriftsmäßigen Drainagen⸗ Entwäſſerung verbeſſert und damit das Erträgnis entſprechend geſteigert werden. Als Durchführungs⸗ form dieſer Arbeiten in dem überwiegend im Ge⸗ meindebeſitz befindlichen Gelände iſt der freiwil⸗ lige Arbeitsdienſt gedacht. Das Kulturbauamt Heidelberg iſt mit der Herſtellung des Projektes be⸗ auftragt worden. Der Errichtung einer Bezirksſpar⸗ kaſſe in Heide berg ſteht man hier ab⸗ lehnend gegenüber, da weder die Gemeinden noch Private Kredite erhalten können. Die Ge⸗ treideernte iſt im allgemeinen gut ausgefallen. Leider wurde vor einigen Wochen durch einen ſtarken Oſtwind viel Getreide auf den Boden gelegt und konnte ſich dadurch nicht weiter entwickeln. Mit der Oehmdernte wurde bereits begonnen. Durch die günſtige Witterung wurde dieſe Arbeit ſehr geför⸗ dert. Auch hier kann der Ertrag als gut bezeichnet werden. Die Obſtausſichten ſind in dieſer Gegend ſehr ſchlecht. Schau des Bezirks⸗Obſtbauverbandes Dürkheim * Gönnheim, 5. Sepft. In der Turnhalle zu Gönnheim fand geſtern nachmittag die Wanderver⸗ ſammlung des Bezirksobſtbauverbandes Dürkheim ſtatt, mit der eine ſchöne Obſtſchau verbunden war und auf der vor allem das Ergebnis der 30 Anbauverſuchsſorten in Tomaten gezeigt wurde. Bürgermeiſter Müller⸗Wachenheim konnte bei Eröffnung der Verſammlung zahlreiche Obſtzüchter begrüßen. Für ſeine Verdienſte um den' Obſtbau überreichte der Verſammlungsleiter dem Obſtzüchter Jakob Heidinger⸗Ellerſtadt die vom Bayeriſchen Landesverband für Obſtbau verliehene Plakette und Ehrenurkunde. Dr. Cordes von der Staatlichen Lehr⸗ und Verſuchsanſtalt Neuſtadt a. H. ſprach über die Ent⸗ wicklung der Tomatenkulturen, deren Krankheiten und Schädlinge und deren Bekämpfung. Anſtelle von Direktor Rensrath ſprach Inſpektor Philippi über die Markt, und Widerſtandsfähigkeit der Tomaten⸗ ſorten. Der Redner machte dabei die Feſtſtellung, daß der geſunkene Preis für Tomaten dadurch verurſacht wurde, daß infolge der ſtarken Hitze in allen deut⸗ ſchen Anbaugebieten die Frucht gleichzeitig zur Reife gelangte und damit der Markt überſchwemmt wurde. Zum Schutze des Tomatenbaues— in der Zeit vom 1. 1. bis 31. 7. 1932 wurden 808 432 Zentner Auslandsware eingeführt— forderte der Red⸗ ner entſprechenden Zollſchutz und niedrige Fracht⸗ tarife. Abg. Boſſert betonte, daß der Tomatenbauer vom Zoll nicht das Allheilmittel erwarten dürfe, denn die Höhe des Zolles müſſe ſich nach den Erzeu⸗ gungskoſten, der ſteuerlichen Belaſtung und nach dem Währungsunterſchied des Ausfuhr⸗ und des Ein⸗ fuhrlandes richten. In Deutſchband ſei zweifellos vieles vernachläſſigt worden, ſodaß das Ausland einen Vorſprung ereichen konnte dadurch, daß in und durch Deutſch⸗ land Auslandsware billiger als deutſche Ware transportiert wurde. Der Redner forderte Rück⸗ kehr zu der Erkenntnis, daß ein Aufbau nur von der Scholle her erfolgen könne. Das Urteil im Züricher Köpferprozeß * Freiburg i. Br., 5. Sept. Nach zweitägiger Verhandlung verurteilte das kantonale Schwurgericht in Zürich den 26 Jahre alten Hermann Köpfer aus Freiburg i. Br. wegen Totſchlags und qualifizierten Diebſtahls zu einer Geſamtzuchthausſtrafe von ſechs Jah⸗ ren, ſeinen Bruder Otto wegen qualifizierten Diebſtahls zu einer Geſamtzuchthausſtrafe von vier Jahren. Beide wurden lebenslänglich des Landes verwieſen. Köpfer batte im Auguſt 1930 den Direktor des Hotels Waldshaus Dolder bei Zürich erſchoſſen und war von dieſem durch drei Schüſſe ſchwerverletzt worden. Trotz der ſchweren Schußwunden gelang es ihm, nach Stuttgart zu entkommen, wo ihn ſeine Schweſter geſund pflegte. Im vorigen Jahr kehrte er wieder nach Zürich zurück, wurde wegen Ein⸗ bruchsdiebſtahls verhaftet und ſchließlich als Tot⸗ ſchläger des Direktors Gyr erkannt.— Sein Bruder Otto hatte mit ihm zuſammen in der deutſchen Schweiz, im Elſaß und in Baden eine Reihe ſchwerer Einbruchsdiebſtähle begangen, wobei ihnen Werte im Betrage von etwa 30 000 Sfr. in die Hände fielen. Schweizer Gäſte in Baden * Karlsruhe, 6. Sept. Ein Verwaltungsſonderzug der Schweizeriſchen Bundesbahnen brachte am Samstag gegen 500 Schweitzer Gäſte nach Heidel⸗ berg, die dem reizvollen Schauſpiel einer Schloß⸗ beleuchtung beiwohnten, der letzten in dieſem Jahre. Am Sonntag vormittag begaben ſich etwa 140 Teil⸗ nehmer nach Schwetzingen zum Beſuche des dortigen Schloßgartens und darnach nach Karls⸗ ruhe, wo ſie auf dem Bahnſteig von Vertretern des Verkehrsvereins und der Schweizer Kolonie herzlich begrüßt wurden. Nach einer Rundfahrt durch die Stadt mit Einſchluß von Rappenwörth fuhr der Sonderzug abends 6 Uhr in die Heimat zurück. Erdbohrungen in Bietigheim * Bietigheim(Amt Raſtatt), 5. Sept. Wie be⸗ kannt, beabſichtigt die hieſige Gemeindeverwaltung durch eine Dortmunder Firma Erdbohrungen vornehmen zu laſſen. Dieſe erfolgen auf Grund kürzlich angeſtellter Unterſuchungen, die auf Oel⸗ vorkommen deutlich ſchließen laſſen. Die Ge⸗ meinde hat inzwiſchen zu den Borverſuchen die Ge⸗ nehmigung erteilt mit gewiſſen Vorbehalten, die bei einer rentablen Ausnutzung auch für die Gemeinde von finanziellem Nutzen ſind. —— Aus der Pfalz Treffen der alten Burſchenſchafter * Bad Dürkheim, 5. Sept. Zu ihrem alljährlichen Wiederſehen fanden ſich am Sonntag die alten Bur⸗ ſchenſchafter der Pfalz in Bad Dürkheim ein. Treff⸗ punkt war die Kurkolonade. Anſchließend traf man ſich in der Turnhalle der DT., wo die eigentliche Feier abgehalten wurde. Hier begrüßte Juſtizrat Baumann ⸗Frankenthal die Erſchienenen. Die Feſtrede hielt Bürgermeiſter Tudwig⸗Eiſenberg, der ſeiner formvollendeten Rede den Wahlſpruch der Burſchenſchaften: Ehre, Freiheit und Vaterland zu⸗ grunde legte. Alle Kraft der Liebe und des Glau⸗ bens müſſe Volk und Vaterland gewidmet ſein. Hohe Strafen wegen Schmuggels * Pirmaſens, 5. Sept. Im April d. J. fuhren ſechs Fabrikarbeiter bzw. Kraftwagenführer von Pirmaſens in zwei Lieferwagen nach Zweibrücken, überſchritten von dort die Grenze nach Einöbd und kauften im Saargebiet große Mengen Zigaretten, Zigarettenpapier und Rauchtabak. Bei dem Verſuch, das Schmuggelgut nachts über die Grenze zu brin⸗ gen, wurden ſie von Zollbeamten ertappt und mußten unter Zurücklaſſung des Gutes die Flucht ergreifen, konnten aber bald feſtgenommen werden. Das Pirmaſenſer Schöffengericht verurteilte alle ſechs zu je drei Monaten und ſechs Wochen Gefängnis, einer Geldſtrafe von rund 34000 /, erſatzweiſe weiteren drei Monaten Gefängnis und weiter zu 500/ Werterſatz oder wei⸗ teren acht Tagen Gefängnis. Das beſchlagnahmte Schmuggelgut wurde eingezogen. * * Pirmaſens, 5. Sept. Geſtern abend gegen 10 Uhr wurde auf der Landſtraße zwiſchen Pirmaſens und Rodalben der in Pirmaſens wohnende Zu⸗ ſchneidemeiſter Franz Winkmann von einem Perſonenkraftwagen angefahren und ſchwer verletzt. Die Nachforſchungen der Polizei haben bereits zur Ermittlung des Täters geführt, der den Winkmann am Platze liegen ließ. Winkmann mußte in bewußt⸗ loſem Zuſtande ins Krankenhaus eingeliefert werden. Nachbargebiete 11jähriges Mädchen überfallen * Groß⸗Bieberau im Odenwald. 6. Septhr. Die 11jährige Tochter des Drehers Georg Böhm in Groß⸗Bieberau wurde am Donnerstag von ihren Eltern nach Reinheim geſchickt. Unterwegs wurde das Kind auf der Landſtraße von einem Mann in den Straßengraben gezerrt. Er riß dem Kind die Handtaſche aus der Hand und zog dem Mädchen außerdem die Schuhe und Strümpfe aus. Der Mann hat das Kind am Schreien verhindert und ihm mit einem Stock über die Naſe geſchlagen. Unzüchtige Handlungen hat er an dem Kind nicht vorgenommen, Die Strümpfe des Kindes wurden von der Polizei inzwiſchen 500 Meter von dem Tatort entfernt im Straßengraben gefunden. Der Täter ſelbſt konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Weinmarkt in Mainz * Mainz, 5. Sept. Ein rheiniſches Feſt wurde der am Samstag und Sonntag vom Verkehrsverein Mainz veranſtaltete Weinmarkt. Ein Zunftſpiel „Das Poſtulat“ von Hans Ludwig Linkenbach, das am Samstag abend auf dem Liebfrauenplatz aufge⸗ führt wurde und ein zahlreiches zahlendes Publi⸗ kum und noch mehr Zaungäſte angelockt hatte, ſchuf gleich die richtige Stimmung für den darauffolgen⸗ den Rheiniſchen Abend in der Stadthalle, der bei Geſang und Tanz bis in die Morgenſtunden die weinfrohen Zecher feſthielt. Am Sonntag nachmittag bewegte ſich ein feſtlicher Zug von Wagen mit mächtigen Weinfäſſern, durch die feſtlich geſchmückten Straßen nach der Stadthalle. Dort ſetzte ein neues Feſtſpiel:„Weinprobe der Mainzer Ratsherren anno 1550“, ebenfalls von Hans Ludwig Linkenbach, das mit großem Beifall aufgenommen wurde, die Feier fort. Der Oopyright by Amelthes- Vorlog, Wen ſerzog von Keichſtadt El historischer Roman von Ottokar Janetschek 45 Große Beſorgnis erfaßte den Erzieher. Wohin war ſein Zögling verſchwunden? Hier in einer der Garderoben mußte er ſein! Aber er, Foreſti, konnte doch unmöglich wahllos irgendwo eindringen! So ſtieg er wie eine um ihr Kücken beſorgte Gluckhenne im Garderobengange auf und ab. Sobald ſich da oder dort eine Tür öffnete, beeilte er ſich, indiskret in die Räume hineinzulugen. Zumeiſt ſah er nichts anderes als einen querüber geſpannten Vorhang. Zu dumm! Zu dumm! Herzige Dämchen neckten ihn und luden ihn zum Soupieren ein. Er mußte bedauernd ablehnen. Der als Türke maskierte Poliziſt kam langſam näher. f „Wo ſteckt der Herzog?“ fragte ihn Foreſti auf⸗ geregt. „In der ſiebzehnten Garderobe!“ „Allein?“ „Zwei Damen ſind bei ihm!“ „Wie? Gleich zwei? Kennen Sie die Damen?“ „Ei freilich!“ 8 „Wer ſind ſte?“ „Die Schweſtern Elßler vom Kärtnertortheater.“ „Wie? Die beiden ſchönen Tänzerinnen?“ „Ja! Genau nach Wunſch Seiner Durchlaucht des Herrn Staatskanzlers.“ Der„Türke“ ſchritt weiter. Foreſti ſtand faſſungslos. Was hatte der Mann geſagt? Alles nach Wunſch des Staatskanzlers? Und man hatte ihm, Foreſti, kein Wort von der Liebes⸗ falle, die dem Herzog hier geſtellt worden war, ge⸗ ſagt? Ach ja! Er wußte ſchon, was man mit dem Herzog vorhatte! Um ihn von ſeiner Schwärmerei für den militäriſchen Beruf abzulenken, wollte man den Jüngling durch zwei liebeserfahrene Mädels lie⸗ bestoll machen! Es war nicht ſchwer zu erkennen, was der Kanzler da eingefädelt hatte. Aber konnte man denn mit den Liebesgefühlen und den Trieben eines unerfahrenen Jungen ein ſo gefährliches Spiel trei⸗ ben? Nun, man würde ja ſehen, wie die Sache wei⸗ terlief. Aber es überfiel ihn plötzlich ein banger Zweifel. Man hatte ihn von der Abſicht des Kanzlers nicht verſtändigt. Wer weiß, ob es richtig war, was der Poltziſt da geſagt hatte? Und ob der Kerl überhaupt ein Poltziſt war? Ob es nicht etwa irgendeine Vor⸗ bereitungshandlung beſtellter Mörder war, die.. 2 Er wollte den ſchrecklichen Gedanken nicht zu Ende denken. Entſetzliche Bilder tauchten vor ſeinem Geiſte auf. Eine nervöſe Angſt erfaßte ihn. Am liebſten wäre er ſofort in die Garderobe geeilt. Seine Pflicht als Erzieher hätte ihm leicht das Recht dazu verliehen. Er überlegte aber, daß er etwa doch einem ſtrikten Befehle Metternichs, der ihm durch Zufall nicht zur Kenntnis gekommen war, zuwiderhandeln könnte. Für alle Fälle wollte er noch kurze Zeit zuwarten. Wie der getreue Eckehard verharrte er vor der Garderobetür„17“. Einen Stuhl ſchob er ſich zurecht und ließ den Karnevalstrubel an ſich vorbeitoben. Bange Minuten verſtrichen. Da trat aus der Garderobe eine Frau und ſah den wartenden Mann fragend an.„Worauf warten Sie?“ fragte ſie. „Auf den jungen Offizier, der bei den Damen iſt. Ich bin ſein Freund und Kameradl Wiſſen Sie, was da drinnen vorgeht?“ „Die Herrſchaften ſind in beſter Laune.“ „Auch der junge Mann?“ „Freilich! Der iſt der Ausgelaſſenſte!“ „Kennen Sie den Offizier?“. „Nein! Aber ſchwören wollte ich, daß er der Her⸗ zog von Reichſtadt iſt!“ „Bitte, melden Sie, daß ich hier warte!“ „Wen ſoll ich melden?“ „Sagen Sie nur, der Kamerad wartet!“ „Wer weiß, ob ich damit nicht eine Dummheit mache?! Nur noch einen Augenblick! Ich muß ſchnell einige Süßigkeiten holen!“ Die Frau eilte davon. Foreſti wollte die gate Gelegenheit wahrnehmen und in die Garderobe ſchleichen. Aber die Tür hatte keine Klinke. Als⸗ bald kam die Frau zurück. „Ich werde melden, daß Sie da ſind“, ſagte ſie. „Warten Sie einen Augenblick!“ Sie öffnete mit einem Schlüſſel die Tür. Foreſti bemühte ſich, durch Aber er konnte nichts wahrnehmen. Die Tür klappte vor ſeiner Naſe zu. Alsbald flog ſie aber wieder auf und Franz ſtand mit hochrotem Kopf vor ihm.„Oh, Sie, Herr Kame⸗ rad? Verzeihen Sie! Aber es iſt ſo ſchön bei den lieben Damen, daß ich auf alles in der Welt und auch auf Sie vergeſſen habe!“* „Durchlaucht! Sie haben mir ſchwere Sorgen ge⸗ macht! Ich muß Sie bitten, wieder zu mir zu kom⸗ men! Ich darf unmöglich dulden, daß Sie ſo allein mit Damen bleiben! Sie bringen mich in die größte Verlegenheit. Alles, was ich Ihnen geſtatten kann, iſt, daß Sie ſich an meiner Seite gut unterhalten. Da gebe ich Ihnen volle Freiheit, aber ſo allein, das darf ich nicht dulden!“ „O bitte, kommen Sie doch zu uns, damit Sie ſehen, daß alles in ſchönſter Ordnung iſt. Gewiß nichts Schlechtes!“ „Davon bin ich überzeugt. Indes, die Polizei iſt uns auf den Ferſen und beobachtet alles, was Sie tun, um Seiner Majeſtät Bericht zu erſtatten. Wenn Sie heute ſchon über die Schnur ſchlagen, ſo kann es ſein, daß Ihnen weitere Beſuche öffentlicher Unter⸗ haltungen verboten werden!“ „Gott, Herr Kamerad, Sie wiſſen ja nicht, wie ich luſtig bin! Ich habe die beiden Damen ſchon im Schönbrunner Schloßtheater geſehen und bewundert. Sie ſind die beiden wunderſchönen Schweſtern Elß⸗ ler! O wie ſchön ſind ſie doch!“. „Ich weiß und ebendarum meine ich, daß Sie vor⸗ ſichtig ſein müßten, um ſich für ein nächſtes Mal nichts zu verſcherzen. Alles mit Maß, Durchlaucht, Machen Sie für heute Schluß! Ich bitte Sie, ſich von den Damen zu verabſchieden und ſogleich zu mir zu kommen! Auch iſt die Zeit ſo weit fortgeſchritten, daß wir nach Hauſe müſſen!“ 5 Der Herzog wollte ſich aufs Bitten verlegen. Foreſti blieb ſtandhaft.„Ich darf es nicht geſtatten, Durchlaucht,“ ſagte er ſtreng,„und bitte Sie, ſogleich zu mir zu kommen. Tun Sie's nitht, ſo müßte ich für das nächſte Mal meine Begleitung zurücklegen und den Herrn Gouverneur bitten, mit Ihnen zu gehen!“ Das Wort„Gouverneur“ wirkte auf Franz wie eine kalte Duſche. Traurig ließ Franz den Kopf ſinken und trat in die Garderobe ein. Einige Minuten ſpäter ſtand er vor Foreſti. Tränen ſchwammen in ſeinen Augen, den Spalt zu ſehen, was im Zimmerchen vorging. als er mit dem Erzieher dem Ausgange zuſchritt. 2 3 Immer wieder drehte er ſich um. Es winkte ihm keine Hand. Schweigend ſaßen die beiden„Kameraden“ im Wagen, der durch die weſtlichen Vorſtädte und Dör⸗ fer dem Schönbrunner Schloſſe zuſtrebte. Voll Sorge betrachtete Foreſti in den folgenden Tagen ſeinen Zögling. Der Herzog war ganz ſtil geworden, grübelte vor ſich hin und ließ ſeinen Blick ins Leere ſchweifen. Stundenlang dämmerte er ſo dahin. Abends lag er mit offenen Augen im Bett und ſtarrte zur Decke empor. Im Traume beſchäftigte ihn das Bild der Tän⸗ zerin des Kärntnertortheaters und oft genug hauchten ſeine Lippen in ſehnſuchtsvollem Verlangen den Namen:„Fanny!“ Schwermütige Gedichte„An Sie“,„An Fannyl“, „An die Geliebte!“ fand Foreſti auf dem Schreibtiſche des Jünglings vor. Glühheiße Liebesbriefe ſchrieb er an ſie und bat ſeinen Erzieher, ſie an Fanny zu beſtellen. Foreſti übernahm die Briefe, las ſie pflichtgemäß durch und— vernichtete ſie. Keiner der heißen Lie⸗ besſchwüre erreichte die Angebetete. Sehnſüchkig erwartete er eine Antwort auf die vielen Fragen, die er geſtellt hatte. Und da keine Poſt von ihr kam, wollte er ſchier verzagen. Foreſti fragte beſorgt:„Was iſt Ihnen, Durch⸗ laucht? Sie ſind ſeit der ſchweigſam, ſo verſchloſſen?“ „Ach ja!“ ſeufzte er und Tränen ſchimmerten in ſeinen Augen.„Ich habe eine furchtbare Enttäuschung erlitten! Sie wiſſen doch, daß ich Fanny Elßler liebe⸗ „Durchlaucht! Sie ſollten ſich darob nicht quälen! Die Damen vom Theater ſind vielbeſchäftigt. Und ſie wird es auch nicht wagen, an Sie einen Brief zu ſchreiben.“ „Warum nicht?“ „Bedenken Sie, Durchlaucht, daß eine Tänzerin viel zu ſehr von der Gnade des Hofes abhängig it. Da kann ſie doch nicht einen unüberlegten Schritt unternehmen, um ſich die Gnade Seiner Maßfeſtät zu verſcherzen.“ Franz dachte nach.„Da können Sie ſchon recht haben, Herr Kamerad. Aber könnten wir ſie nicht beſuchen, da ſie, wie ſie mir ſagte, in nächſter Nähe Schönbrunns in einer Hietzinger Villa wohnt?) „Nun, wir wollen einmal verſuchen, ſie auzu⸗ treffen.“(Fortſetzung folgt) * 1 letzten Unterhaltung ſo Edt liſche ſeinem mit ſo reiten erſtau! obwoh zuſetze Vermi Diene⸗ einem ſtaubte Oeffni darf allerdi daß m gen zu Am be der Fe kani langer wenig dem 2 Jahre bei eir R. 236 Neugi⸗ noch b. dem 8 raſchu! aus g erwäh gen M. ſeine u in ein des a klebte, ten zu Ein der, in ſeinen ſauber ſich da letztwi! Gerich! ſtimmi geſchri gefüthr. daten ihm geſchri. Perſön Eingeſ ſie in was n geweſe Im Verfüt andere vollſtr. ſollte. doppel zahlen trug,; chen zur⸗ vreff⸗ man liche zrat Die erg, der zu⸗ lau⸗ jren von cken, und tten, ſuch, rin⸗ ßten ifen, Das eilte ch 8 von aten wei⸗ ymte egen ſens Zu⸗ nem letzt. zur ann ußt⸗ deu. — 4 1 Dienstag, 6. September 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Seite/ Nummer 414 dame Letzte Das Teſtament im Pappkarton— Die Akte„E. F. R. 2362“ Edgar Wallace, der kürzlich verſtorbene eng⸗ liſche Kriminalſchriftſteller, hat offenbar auch nach ſeinem Tode der Welt, die er zu ſeinen Lebzeiten mit ſo viel Senſationen„beglückt“ hat, eine ſolche be⸗ reiten wollen. Man war nach ſeinem Ableben ſehr erſtaunt, keine letztwillige Verfügung vorzufinden, obwohl Grund genug beſtanden hätte, eine ſolche auf⸗ zuſetzen. Denn Wallace hinterließ ein recht ſtattliches Vermögen. Ganz durch Zufall fand dann kürzlich ein Diener auf dem Boden des Wallaceſchen Hauſes in einem verſtaubten Winkel einen nicht weniger ver⸗ ſtaubten alten Pappkarton, der, wie ſich bei der Oeffnung ergab, das vermißte Teſtament enthielt. Es darf gemäß einer Beſtimmung auf dem Umſchlag allerdings erſt in einiger Zeit geöffnet werden, ſo daß man noch Muße genug hat, ſich auf Ueberraſchun⸗ gen zu freuen. Teſtamente finden ſich an den ſeltſamſten Stellen. Am bemerkenswerteſten iſt in dieſer Beziehung wohl der Fall eines jungen Studenten, der in der Vati⸗ kaniſchen Bibliothek zu Rom ſich vor nicht langer Zeit ein Buch eines längſt verſtorbenen, wenig bekannten Schriftſtellers hat geben laſſen. In dem Bande fand ſich ein vergilbter Zettel aus dem Jahre 1774, mit der Aufforderung an den Finder, ſich bei einem genau bezeichneten Notar die Akte„E. F. R. 2362“ geben zu laſſen. Der Student ſuchte aus Neugierde das genannte Büro auf, das in der Tat noch beſtand und in dem er von dem Urenkel des auf dem Zettel genannten Notars zu ſeiner Ueber⸗ raſchung eine Anweiſungauf— 800 000 Lire ausgehändigt erhielt. Wie ſich ergab, hatte das erwähnte Buch bei ſeinem Erſcheinen einen derarti⸗ gen Mißerfolg gehabt, daß der Verfaſſer entmutigt ſeine weitere ſchriftſtelleriſche Tätigkeit einſtellte, aber in ein Exemplar zugunſten eines etwaigen Leſers des alten Schmökers jene eigenartige Verfügung klebte, die den Finder nach anderthalb Jahrhunder⸗ ten zum reichen Manne machte. Ein ſcheinbar in ärmlichſten Verhältniſſen leben⸗ der, in Wahrheit ſehr begüterter Amerikaner kritzelte ſeinen letzten Willen auf die— nicht gerade allzu ſaubere— Manſchette ſeines Hemdes, das ſich dann unter der ſchmutzigen Wäſche fand. Die letztwillige Verfügung wurde angefochten, aber vom Gericht für gültig erklärt. Ebenſo wurden die Be⸗ ſtimmungen, die jemand auf einen Bettpfoſten geſchrieben, dem Willen des Toten gemäß durch⸗ geführt, und auch der Wunſch eines engliſchen Sol⸗ daten im Weltkriege, der über das Lichtbild eines ihm vollkommen unbekannten hübſchen Mädchens geſchrteben hatte:„Sie ſoll alles erben!“ Da die Perſönlichkeit der auf ſo einfache Weiſe zur Erbin Eingeſetzten ſich einwandfrei feſtſtellen ließ, bekam ſie in der Tat die Hinterlaſſenſchaft ausgehändigt, was nach deutſchem Recht allerdings kaum möglich geweſen wäre. Im Gegenſatz zu der in zahlreichen letztwilligen Verfügungen erkennbaren Beſorgtheit um das Wohl anderer ſtehen zahlreiche Teſtamentbeſtimmungen, in denen der Erblaſſer ſeiner Abneigung gegen ge⸗ wiſſe Perſonen Ausdruck gibt, meiſt nahe Angehörige, die auf ſeinen Nachlaß oder doch einen Teil davon glauben rechnen zu dürfen. So verfügte vor nicht langer Zeit jemand in ſeinem Teſtament, ſeine Witwe, die ihm offenbar das Leben zur Hölle gemacht hatte, ſolle von dem anſehnlichen Nachlaß nur einen Dollar erhalten, mit der aus⸗ drücklichen Auflage, ſie müſſe ſich davon einen Strick kaufen, um ſich aufzuhängen. Ein anderer liebevoller Gatte vermachte ſeiner Eheliebſten einen ganzen — Pfennig, der ihr zudem noch vom Teſtaments⸗ vollſtrecker im unfrankierten Brief zugeſandt werden ſollte. Die nichts Böſes Ahnende hatte nicht nur das doppelte Porto, ſondern auch noch eine Strafe zu zahlen, weil in Frankreich, wo ſich dieſer Fall zu⸗ trug, Münzen nicht in Briefen verſandt werden dür⸗ fen, die Buße aber von dem eigentlichen Sünder aus begreiflichen Gründen nicht mehr eingezogen werden konnte. Es iſt erſtaunlich, auf welch ausgefallene Gedanken manche Leute kommen, wenn es ſich darum handelt, ihren letzten Willen aufsuſetzen. So beſtimmten drei alte Amerikanerinnen, Schweſtern, daß ihre Nichte nur dann in den Genuß ihrer Erb⸗ ſchaft von 800 000 4 kommen ſolle, wenn ſie 50 Jahre hindurch fe einmal zwiſchen New Mork und Europa hin und her gereiſt ſei. Die jetzt faſt 70 Jahre alte Dame, die zudem Seereiſen gar nicht vertragen kann, hat bereits 30 Fahrten in jeder Richtung hinter ſich und hofft, auch die noch fehlenden glücklich zurückzulegen, wozu ſie allerdings die Neunzig erreichen müßte, ſo daß ſte auf alle Fälle von der Erbſchaft nicht viel mehr haben wird. Aufgeben darf ſte die Reiſen aber nicht. da ſie ſonſt le ausgeſetzte beträchtliche Leibrente verliert. Ein Oeſterreicher hinterließ vor einigen Jahren ſeinem Neffen, einem rechten Zeitungs⸗ marder, eine bedeutende Summe unter der Be⸗ dingung, daß er nie wieder einen Blick in ein Er⸗ zeugnis der Tagespreſſe werfe. Drei Teſtaments⸗ vollſtrecker hatten auf die Befolgung dieſer einfälti⸗ gen Vorſchrift zu achten, wenn man ſich auch nur ſchwer vorſtellen kann, wie ſie ihre Aufgabe gelöſt haben.— Auf ähnlichem Gebiet liegt der letzte Wille eines leidenſchaftlichen Rauchers, zugleich mehrfachen Millionärs, der ſeine Frau, die ihm wegen ſeiner Vorliebe für das edle Kraut oft genug Krach gemacht hatte, nur unter der Bedingung zur Univerſalerbin einſetzte, daß ſte täglich ſechs Zigar⸗ ren rauchte. Auch hier hatte ein Teſtamentsvoll⸗ ſtrecker auf die Einhaltung der Bedingung zu achten. Die trauernde Witwe wußte ſich aber zu helfen, indem ſie einfach den Teſtamentsvollſtrecker heira⸗ tete, der nun natürlich— ob er wollte oder nicht— beide Augen zudrücken mußte. H. A. Vom Maſchinenſaal ins Fürſtenſchloß Die Tragödie eines engliſchen Mädchens Die Geſchichte von der Ehe einer engliſchen Fabrikarbeiterin mit dem ſagenhaft reichen indiſchen Prinzen von Bohpol klingt wie ein Märchen, beruht aber auf Wahrheit. Die junge Eng⸗ länderin fand in den Paläſten des Maharadſcha keine Ruhe und kein Glück. Die fremden Sitten und Bräuche, die Intrigen und der Haß der Umgebung, nicht zuletzt die Schlangen, die ſie ſtändig in Todes⸗ angſt verſetzten— all das erwies ſich für die an ganz andere Lebensverhältniſſe gewöhnte junge Dame auf die Dauer als unerträglich. Sie ſetzte ihre Schei⸗ dung mit dem Prinzen durch und kehrte nach Lon⸗ don zurück. Heute bezieht die ehemalige Gattin des Für⸗ ſten von Bohpol in London Arbeitsloſen⸗ unterſtützung. In einer Fabrik in Kilburn, einem der älteſten Vororte der engliſchen Hauptſtadt, arbeitete die 17⸗ jährige Marforie Maylin, ein ſehr hübſches und anmutiges Mädchen mit hellblondem Haar, blauen Augen und zartem, faſt durchſichtigen Teint— eins typiſche engliſche Schönheit. Jeder, der das düſtere Häuſermeer von Kilburn je geſehen hat, wird die Freude des jungen Mädchens verſtehen, dem es geglückt war, auf der großen britiſchen Ausſtellung, die 1930 in Wimbley in der Nähe Londons ſtatt⸗ fand, vorübergehend als Page angeſtellt zu werden. Eines Tages beſuchte ein morgenländiſcher Gaſt die Ausſtellung: der Prinz von Bohpol. Er kam, ſah ſich den hübſchen Pagen an und war ſofort entſchloſſen, die kleine Engländerin heimzuführen. Der weitere Verlauf der Ereigniſſe mutet wie ein Film an. Der Prinz überſchüttete Marjorie mit koſtbaren Geſchenken, war äußerſt galant und fuhr endlich mit ſeinem prächtigen Wagen vor der Woh⸗ nung des Mädchens vor, um ihren Eltern ſeine Aufwartung zu machen und ſie um die Hand Mar⸗ jories zu bitten. Die Verlobung wurde gefeiert und darauf folgten während der nächſten drei Monate tägliche Beſuche der prinzlichen Braut in der Moſchee zu Woking, wo ſie von den mo⸗ hammedantiſchen Prieſtern im Koran unterrichtet wurde. Beim Uebergang zum neuen Glaubensbekenntnis erhielt Marjorie den mohammedaniſchen Namen „Haſſena“, d. h.„Die Schönſte“. Dann wurde die lange Seereiſe nach Indien an⸗ getreten. Staunend betrachteten die Schiffspaſſagiere die herrliche Perlenhalskette, die Broſche aus gro⸗ ßen Smaragden, die Diamantenringe, all die Ge⸗ ſchenke des indiſchen Bräutigams an ſeine kaum 18⸗ jährige Verlobte. Von Bombay ging die weitere Reiſe im eigenen Salonwagen nach dem fernen Bohpol. Dort wurde Haſſena ein Palais als Wohnung zur Verfügung geſtellt, während der Prinz ſich auf das Schloß ſei⸗ nes Vaters, des Maharadſchas, zurückzog. Wie im Traum ging Haſſena durch die prunkhaften Räume, die einſame kleine Europäerin unter der zahlreichen indiſchen Bedienung, mit der ſie ſich nur durch Zeichen verſtändigen konnte. Am Abend er⸗ ſchien Prinz Mahfoos in Begleitung ſeiner ſieben Schweſtern. Sie trugen alle reichen Juwelenſchmuck und mit großen Diamanten beſetzte Ringe an Armen und Beinen. Keine der Damen ſprach engliſch, ſo daß die Un⸗ terhaltung nur mit Hilfe des ſprachkundigen Prinzen Mahfoos vor ſich gehen konnte. Die zukünftigen Schwägerinnen eröffneten der Haſſena, daß ſie nun nach altem Ritus des Islams drei Wo⸗ chen in einſamer Zurückgezogenheit bei Gebet und beim Leſen des Korans verbringen müſſe, um ſich auf die Pflichten der Gattin eines indiſchen Fürſten vorzubereiten. Dann verabſchiedeten ſich die Gäſte und Haſſena blieb in ihrem Palais allein. In der erſten Nacht konnte die prinzliche Braut in dem großen Hauſe ohne Türen lange nicht einſchlafen. Ein kalter Dezemberwind wehte durch die Räume, die ſchweren goldgeſtickten Vorhänge raſſelten geſpenſterhaft in den Wandöffnungen. Unbewußt ſehnte ſich das nach Indien ver⸗ ſchlagene engliſche Mädchen nach ihrem arm⸗ ſeligen, aber ſicheren Haus in London. Plötzlich hörte ſie einen Laut, ein ſonderbares Pfei⸗ fen. Sie erſchrak und ſchrie auf. Das Pfeifen ver⸗ ſtummte. Dann ſchlief ſte ermüdet ein. Am nächſten Morgen erfuhr ſie, daß eine gäftige Schlange bei Nacht in das Zimmer eingeſchlichen war. Einige Monate ſpäter hörte Haſſena in ihrem Schlafgemach denſelben Laut. Sie rief ihren Gatten, der im Ne⸗ beuzimmer ſchlieſf. Er kam mit einem Licht und fand unter ihrem Bett eine große ſchwarze Kobra. Schon einige Tage nach der feſtlichen Trauung wurde die junge Fürſtin in Todesangſt verſetzt. Während eines Spazierganges ſtürzte ſich ein fa⸗ natiſcher Hindu auf die europäiſche Gattin des Prinzen von Bohpol. Er betrachtete es als Schmach, daß eine weiße Frau von niedriger Her⸗ kunft dazu erkoren wurde, den Thron von Bohpal einmal zu beſteigen. Der Mann, der die Prinzeſſin erdolchen wollte, wurde feſtgenommen und hingerich⸗ tet. Seit dieſem Tage fand Haſſena keine Ruhe mehr. Sie ſchwebte ſtändig in Lebensgefahr. Dazu kam noch, daß ſie ſich an das indiſche Klima nicht gewöhnen konnte. Sie litt dauernd an Ma⸗ lariafieber. Den ſchwerſten Stoß erhielt ſie aber beim Beſuch des europäiſchen Damen⸗ klubs in Bohpol. Einige engliſche Damen, die ſich gerade auf der Durchreiſe in Bohpol einfanden, kehrten ihr oſtentativ den Rücken zu. Da⸗ mit brachten ſie zum Ausdruck, daß eine Englän⸗ derin, die einen Hindu heiratet, und mag er auch ein Fürſt in ſeinem Lande ſein, keinen Anſpruch auf Hochachtung ihrer Landsleute erheben darf. Da⸗ mit war das Maß voll. Haſſena erklärte ihrem Gatten, ſie möchte unter allen Umſtänden nach Eng⸗ land zurückkehren. Sie beharrte auf dieſem Ent⸗ ſchluß, und ſo wurde die Scheidung vollzogen. Jetzt iſt der Traum ausgeträumt. Die ehemalige Prinzeſſin von Bophol iſt nach London zurückgekehrt. Von ihrem indiſchen Luxus iſt ihr nichts geblieben. Nur einige Photographien erinnern an die Tage von Bohpol. M. A. Warum die Mona Liſa geſtohlen wurde Reingewinn: 2 Millionen Mark Der Diebſtahl der Mona Liſa aus dem Louvre hat den Räubern einen rieſigen Gewinn gebracht. Trotzdem man das Bild wieder fand und trotzdem es heute wieder im Louvre hängt. Die Idee, die die Banditen beſeelte und die ſie auch ausführten, war ſo glänzend, daß ſie es faſt verdiente, belohnt zu werden. i Ein Interview, das der Bandenhäuptling jetzt einem amerikaniſchen Kunſtſachverſtändigen über den Zweck des Mona Liſa⸗Raubes gab, klärt die All⸗ gemeinheit über die Einzelheiten auf. Niemals hatte man daran gedacht, die Mona Liſa zu behalten oder gar zu ver⸗ kaufen. Was hätte das Bild ſchon bringen kön⸗ nen? Jeder Käufer hätte den Mund halten müſſen. Und das tut ein Bilderfreund nicht gerne. Der möchte vielmehr ſeine Schätze bewundern laſſen. Wenn er alſo ſchon das Geheimnis für ſich behalten mußte, ſo hätte er einen ganz geringen Preis ge⸗ boten. Vielleicht 200 000 Dollar. Und wegen eines ſo geringen Nutzens ſetzte man ſich nicht an ſolch eine riskante Tat. Nach dem Raub ließ man ſofort 10 tadelloſe Kopien anfertigen. Und die wurden, als die Welt ſich über den Diebſtahl gerade furchtbar aufregte, den 10 berühmteſten Bilderſammlern angeboten. Als 1 Original natürlich! Die Gauner rechneten ganz richtig, daß keiner der Sammler dem anderen von ſeiner Erwerbung Mitteilung machen würde. Fünf Kopien wurden tatſächlich zu einem Ge⸗ ſamtpreis von 2 Millionen Mark losge⸗ ſchlagen. Nun wollte man die Mona Liſa wieder heimlich an ihren alten Platz zurückbringen. Das Geſchäft war ja getätigt. Am Original hatte man keinerlei Intereſſe mehr. Die gute Abſicht mit der Rückgabe wurde aber durch den plötzlich erwachten nationalen Fana⸗ tis mus des Italieners zunichte gemacht, dem man das Bild anvertraut hatte. Die fünf Sammler, die die Mona Liſa er⸗ worben haben, ſchwiegen. Sie ſchwiegen auch, als die echte Mona Liſa zum Vorſchein kam und ſie wußten, natürlich jeder nur allein für ſich, daß ſie hereingelegt wurden, ſie ſchweigen auch heute noch. Und der Herr Chefbandit hat in ſeinem Interview die guten Kunden mit Diskretion behandelt. Die Kopien befinden ſich alle in Amerika. Viel⸗ leicht in den fünf verſchiedenen Rumpelkammern, vielleicht als gute Kopien ſogar im Bilderzimmer, in der Privatgalerie, vielleicht auch wurden ſie von ihren Beſitzern in einem Wutanfall dem Feuer über⸗ geben. Wenn Mona Liſa nicht immer lächeln würde, ſie hätte bei dem Gedanken an ihre fünf Geſchwiſter in Amerika lächeln müſſen. M. P. Menſchen, die niemand kennt Wie moderne Geheimbeamte arbeiten— Von Barrington Beverley Niemand hegt Verdacht gegen ſte. Und doch fin⸗ den ſie ſich in immer wachſender Zahl unter den wim⸗ melnden Hunderttauſenden jeder Großſtadt, die Ohren geſpitzt, mit den Augen nicht nur ſehend, ſondern ſcharf beobachtend, große Summen in der Taſche, um das Räderwerk ihrer Maſchine zu ſchmieren. Ihre Zahl, die Zahl der Spione von heute, läßt ſich nicht ermeſſen. So lange als Heere beſtehen, ſo lange die Völker über ihre Grenzmauern hinweg nach ihren Nachbarn ſpähen, wird Geld in allen Ländern der Erde für den Geheimdienſt zur Verfügung ſtehen. Die Lebenshaltung der Völker mag noch ſo ſehr ſinken, die Wirtſchaftskriſe ſtärker als je wüten, die Regierungen mögen noch ſo einſchneidende Sparmaßnahmen verfügen: Für die Geheimbeamten wird immer noch Geld bereit liegen. Und ſo lange das Geld da iſt, werden ſich auch ohne Schwierigkeit Leute für den Geheimdienſt finden, bereit, Leben und Freiheit für Geld und die Luſt am Abenteuer aufs Spiel zu ſetzen. Der Geheimdienſt iſt heute überall noch mehr tätig als während des Weltkrieges. Er ſpinnt mehr und weiterreichende Fäden als je zu⸗ vor in der Geſchichte. Was verſteht man nun unter Geheimdienſt? Im Frieden ſcheint er nicht vorhanden zu ſein. Die Be⸗ hörden behaupten auf Anfrage glatt, von ſeinem Beſtehen keine Ahnung zu haben. Woraus ſetzt er ſich dann aber zuſammen? Nun, Rechtsanwälte, Damen der Geſellſchaft, angeſehene Bankleute, Offi⸗ gere des Landheeres und der Marine außer Dienſt, Gelehrte, Schriftſteller, Künstler, Journaliſten, Miſ⸗ ſtonare, In enieure und Flieger— aus ihnen allen ſucht die Leitung des Geheimdienſtes ſich ihre Leute. Der große Sänger mit dem ausländiſchen Namen, r in der Oper und im Konzertſaal auftreten ſoll, it möglicherweiſe Geheimagent einer fremden Macht. Der erfolgreiche Schriftſteller, deſſen Schlager jede Stenotypiſtin in der Straßenbahn verſchlingt, mag auf der Liſte der Spione des eigenen Landes ſtehen. Die elegante Dame der Geſellſchaft, deren Lichtbild die mondänen Zeitſchriften bringen, bezahlt ihre Roben vielleicht mit dem Ertrag ihrer Tätigkeit als Geheimbeamtin. Die Spione von heute fahnden auf Nachrich⸗ ten. Ihre Aufgabe beſteht darin, überall dabei zu ſein, zu hören, zu ſchauen uend zu berichten. Sie er⸗ füllen ſie in Japan und China— allein in Schang⸗ hai machen die Aufwendungen für ſie eine rieſenhafte Summe aus—, in Amerika, in ganz Europa, vor allem aber in Genf. Seit zwei Jahrzehnten bildet Genf die Börſe für internationale Geheimniſſe. Die Meiſterſpione erkannten ſchon 1912, daß es ſich für ihre Zwecke her⸗ vorragend eignete, und jede europäiſche Macht ent⸗ ſandte daher ihre Geheimbeamten dorthin, um für den bevorſtehenden Kampf bereit zu ſein. Erſt jetzt, 14 Jahre ſpäter, ſickern allmählich die Abenteuer durch, welche die Spione während des Krieges in der Schweiz erlebten. Eine entſprechend lange Zeit wird noch verfließen, ehe man etwas über die Taten der Spione von 1932 erfährt. 5 Das letzte Jahrzehnt hindurch haben alle Länder Abordnungen nach Genf entſandt, um miteinander zu feilſchen und zu markten, auf den Tiſch zu ſchlagen und in langen Reden zu ſchwelgen. Es ſtellt dies die neue, ſo lange geforderte offene Diplomatie dar. Aber dahinter iſt die alte Geheimdiplomatie mit fa⸗ natiſchem Eifer an der Arbeit. In Romanen, auf der Bühne und im Film wird der ſogenannte„Vamp“ als beſonders erfolg⸗ reich hingeſtellt. Dies traf teilweiſe für die Vor⸗ kriegszeit zu, als die Spionage noch ziemlich plump betrieben wurde, als die reiſenden Varieteéſterne und Filmſchauſpielerinnen noch zur Einholung von Nachrichten dienten; es galt auch noch während der Kriegsjahre, wenn Offiziere im Urlaub die Ge⸗ ſellſchaft lockerer Damen ſuchten. Es gilt aber nicht mehr für 1932. Der Geheimdienſt hat heute für den Vamp keine Verwendung mehr. Für den britiſchen Geheimdienſt haben die Steuerzahler jährlich rund vier Millionen Mark aufzubringen. Trotz der Höhe dieſer Summe wird über die Art ihrer Verwendung niemals Rechnung abgelegt. Möglicherweiſe iſt der Unterſtaatsſekretär im Mini⸗ ſterium des Aeußeren, Sir Robert Vanſittart, dar⸗ über im Bilde. Er iſt der einzige in Großbritan⸗ nien, in deſſen Ohr die Staatsgeheimniſſe der gan⸗ zen Welt geflüſtert werden. Er und ſein Privat⸗ ſekretär ſind allein im Beſitz einer vollſtändigen Liſte der engliſchen Spione. Deren Namen und An⸗ ſchriften werden, in Geheimſchrift, ſtändig unter Schloß und Riegel gehalten, und ſelbſt der Privat⸗ ſekretär kann ohne Sir Robert Vanſittarts Wiſſen nicht an die Liſte gelangen. Den Geheimdienſt be⸗ treffende Nachrichten von Bedeutung werden niemals durch die Poſt befördert. In den Räumen der Regierung in Whitehall gehen täglich Männer mit kleinen ſilbernen Ab⸗ zeichen in Form eines Windhundes unter den Rock⸗ aufſchlägen ein und aus: die Königlichen Boten (Feldjäger), die Ueberbringer der wichtigſten Doku⸗ mente des Geheimdienſtes, die ihre Nachrichten in verſchloſſenen Mappen unter der Kleidung auf dem Körper tragen. Auf Grund ihres Abzeichens kön⸗ nen ſie ohne weiteres jeden Zug in ganz Europa benutzen. Manche der großen Senſationen, die unſeren ganzen Erdteil erſchüttern, bilden für das britiſche Auswärtige Amt keine Ueberraſchung, da dieſes ſich genau über das Privatleben und den Geſundheits⸗ zuſtand jedes einflußreichen Bankiers, jeder führen⸗ den Perſönlichkeit auf der ganzen Erde unterrichtet hält. Schon ein halbes Jahr vor Ivar Kreugers Selbſtmord wußte man dort, daß der Zündholzkönig vor dem Ruin ſtand. Verſicherungsgeſellſchaften, Banken und gewöhn⸗ liche Handelshäuſer liefern ihren Regierungen häu⸗ fig höchſt wertvolle Nachrichten, indem ſie dem Ge⸗ heimdienſt Schätzungen über Erzeugung oder Vor⸗ räte führender induſtrieller Unternehmungen des Auslandes überlaſſen. So erhält eine Regierung die nötigen Unterlagen, ehe ſie z. B. Zollverhand⸗ lungen abſchließt. Die Leiter des Geheimdienſtes verſchmähen keine Quelle, aus der ihnen Neuigkeiten zu⸗ fließen können. Aus Rußland, Süd⸗Amerika oder anderen Ländern, in denen Eiſenbahnen, Kraftwerke oder ähnliche Anlagen geplant werden, zurückkehren⸗ den leitenden Ingenieuren folgen, kaum daß ſie den Fuß auf den Boden ihres Heimatlandes geſetzt haben, geſchickte Geheimbeamte wie ein Schatten. Mir iſt der Fall eines aus Rußland, wo er vier Jahre hindurch im Dienſt der Sowjets an leitender Stelle tätig geweſen war, nach England zurückgekehr⸗ ten Ingenieurs bekannt. Alsbald machte ſich ein Geheimagent in der Maske eines Journaliſten an ihn heran mit dem Vorſchlag, gemeinſam ein Buch über ſeine ruſſiſchen Erfahrungen herauszugeben, Der andere, auf den der Agent einen netten, harm⸗ loſen Eindruck machte, war einverſtanden. Worauf der falſche Journaliſt höchſt wertvolle Informationen aus ihm herausholte und dann, ohne daß weiter von dem Buch die Rede geweſen wäre, von der Bildfläche verſchwand. Zweifellos hat er die geſtohlenen Nach⸗ richten ſehr vorteilhaft an der geeigneten Stelle an den Mann gebracht. * Japaniſche Inſerate. Daß die Japaner dle Kunſt des Inſerierens in einer ſelbſt den Amerika⸗ nern ebenbürtigen Weiſe verſtehen, geht aus einigen Inſeraten hervor, die unlängſt in Tokioter Zeitun⸗ gen erſchienen ſind. Ein Papierfabrikant erklärt, „daß das von ihm hergeſtellte Papier ſo zäh wie die Haut eines Elefanten iſt“. Ein großes Warenhaus gibt folgende amüſante Zuſicherung:„Sie werden in unſerem Hauſe ſo willkommen ſein, wie es ein Son⸗ nenſtrahl an einem Regentage iſt. Jeder unſerer Angeſtellten iſt ſo liebenswürdig wie ein Vater, der einen Ehemann für ſeine mitgiftloſe Tochter ſucht.“ Eine andere Firma verheißt ihr zur Verſendung übergebene Güter mit der Geſchwindigkeit eines Kanonenſchuſſes zu expedieren, während ein Eſſig⸗ fabrikant erklärt,„daß ſein Eſſig, Marke ſuperfein, ſchärfer ſei als die Zunge der biſſigſten Schwieger⸗ mutter, die es überhaupt in der ganzen Welt gibt.“ Dienstag, 6. September 1932 Nealisafionen und Abgaben der Banken Neue Kaufaufſräge des Publikums Banken und Börse gaben im Verlaufe Ware ab, um zu verhüen, daß bei ſechnischen Rückschlägen das Vertrauen erschüfferf wird Mannhe im feſt e 2 g heute weitere Fort⸗ auf alle Marktgebiete. n Auslandsmärkte für Ankurbelungs⸗Programm tiegen auf 1075 höher zeſteregeln und Waldhof. Von ekenbank erneut höher gefragt. gingen Durlacher Hof mit 39½ um. r Rentenmarkt. Hier lagen Gold⸗Pfand⸗ e 2 v. H. feſter. Auch für Kommunal⸗ Anleihen beſtand wieder Intereſſe auf erhöhter Baſis. Frankfurt weiter feſt Das nunmehr in ſeinen Einzelheiten bekannte Wirt⸗ ſchafts programm der Reichsregierung gab der Börſe weitere Anregung und in Verbindung mit neuen Kundenordres ſetzte ſich die Befeſtigung der Aktien⸗ kurſe fort, während am Renten markt eine gewiſſe Er⸗ nüchterung eingetreten iſt. Immerhin kann die Ten⸗ denz auch hier noch als feſt bezeichnet werden, da für Goldpfandbriefe, Stadt⸗Anleihen und einige Induſtrie⸗ obligationen weiterhin Nachfrage vorhanden war. Von deutſchen Anleihen gaben Alt⸗ und Neubeſitz je ½ v. H. nach und teichsſchuldbuchforderungen verloren nach Dehaupteter nung ½ v. H. Am Aktienmarkt war zeſchäft anhaltend ſehr lebhaft und gegen die Abendbörſe ſtellten ſich durchſchnittlich neue Be⸗ feſtigungen von—2 v. H. ein. 0 waren vor allem Schiffahrtsmerte, J. G. Farben enaktien gefragt und bis zu 2,75 v. H. feſter. gt aktien lagen noch Rheinſtahl und Buderus recht feſt und bis zu 2 v. H. höher, während im übrigen die Kurſe unverändert eröffneten. Am Elektromarkt ſetz⸗ ten Siemens Schuckert, Bekula, elektriſche Lieferungen bis zu 1,5 v. H. feſter ein, Felten und Lahmeyer gewannen bis ferner da „Ak 9 das zu v..; dagegen verloren Licht und Kraft und Geffürel bis zu 1 v. H. AE. blieben mit 48 v. H. be⸗ hauptet. Von Nebenwerten gewannen Deutſche Linoleum 1,25 v.., Zellſtoff Waldhof 1,5, Scheideanſtalt 1,75, Deut⸗ ſche Erdöl, Metallgeſellſchaft, Daimler und Holzmann, ſo⸗ wie Reichsbank bis zu 1 v. H. Nach den erſten Notierungen wurde bie Haltung auf Realiſattonen der Kuliſſe allgemein etwas leich⸗ ter, doch betrugen die Rückgänge ſelten mehr als—1 v. H. Im ſpäteren Verlaufe ſetzte ſich wieder eine Befeſtigung durch und es ergaben ſich meiſt neue Beſſerungen von—1 v. H. J. G. Farben ſtiegen bis auf 108,5. Am Rentenmarkt lagen Goldpfandͤbriefe und Kommunalobligationen und Stadtanlethen erneut 12 v. H. feſter. Dagegen neigten einige Liquidationspfand⸗ briefe eher nach unten. Von Induſtrie⸗ Obligationen lagen Stahlvereinbonds zunächſt 1,5 v. H. ſchwächer, ſpäter konn⸗ ten ſie ſich aber wieder erholen. Der Auslor dsrenten⸗ markt lag weiter feſt. Deutſche Anleihen und Reichsſchuld⸗ Huchſorderungen gaben im Verlaufe weiter etwas nach. Am Geld markt war Tagesgeld mit 4,5 v. H. weiter er⸗ leichtert. Berlin zum Schluß ſchwächer Das Publikum war auch heute wieder mit zahl⸗ reichen Kaufaufträgen im Markte, die zur Folge hatten, daß man ſchon vormittags in den Bankbüros mit einer ſehr feſten Tendenz an der Böhrſe rechnete. Bei den verantwortlichen Führern der großen Bankinſtitute und in Börſenkreiſen ſah man der ſeit geſtern etwas ten Aufwärtsbewegung der Kurſe ohne Beſorgnis zu, da man berechtigterweiſe ill, daß das erſt ſeit kurzem intereſſierte und ige Publikum durch techniſche Rück⸗ äge verſtimmt wird. Durch Realiſattonen und Abgaben verſuchte man, ungeſunde Kursſprünge zu verhindern. Außerdem hatte man wohl auch die Kund⸗ die in letzter Zeit ſtark zurückgebliebenen Stan⸗ . ere, die, was bei einer Beurteilung auf lange Sicht doch ſehr wichtig iſt, auch heute noch eine recht annehmbare Rendite bieten, aufmerkſam gemacht. Bei ſehr lebhaften Umſätzen lagen dann zu Beginn des heutigen Verkehrs beſonders die Aktien der gro⸗ ßen Induſtrieunternehmen unter Führung von J Farben, die 4 v. H. über geſtern lagen, ſehr feſt. Im allgemeinen gingen die Beſſerungen etwa bis 2 v. H. Montone waren lebhaft gefragt. Ueber den üblichen Rah⸗ men hinaus gewannen Schleſ. Bergbau, die zunächſt mit Plus⸗plus⸗Zeichen erſchienen, Chadeaktien, Braubaonk, Eiſenbahnverkehrsmittel, Feldmühle, Bremer Wolle, Bem⸗ berg und Thür. Gas bis zu 5 v. H. Demgegenüber waren aber auch ſchon kleine Reaktionen feſtzuſtellen. So lagen Autowerte, Zell Waldhof, Dortmunder Union, Woſſerwerke, Ilſe Bergbau, Elektr. Licht u. Kraft, Elek⸗ trizitätswerke Schleſien, Gesfürel, HEW und RWE, die in dey letzten Tagen große Gewinne verbucht hatten, bis zu 255 v. H. niedriger. Im Verlaufe bemerkte man weitere Gewinn⸗ licherungen, die allerdings nichts an dem feſten TSC fler Neuen Mannheimer Zeitung Abend-Ausgabe Nr. 414 Grundton zu ändern vermochten. Die Kursentwicklung war nicht ganz einheitlich; beſonders ſtark geſtiegene Pa⸗ piere bröckelten leicht ab, während andere noch nicht ſo ſtork erhöhte Werte neue Steigerungen von etwa 1 v. H. auf⸗ zuweiſen hatten. Deutſche Anleihen eröffneten etwas ſchwächer, Neubeſitz verloren 30 Pfg. Reichsſchuldbuchfor⸗ derungen waren in Reaktion bis zu 4 v. H. rückgängig. Ausländer blieben feſt. Deutſche Renten waren durch die Tatfache, daß geſtern nur ein Teil der Aufträge ausgeführt werden konnte, kräftig geſtützt und weiter feſt. Tagesgeld blieb mit 598 bis 6⅝8 v.., nur vereinzelt war mit 5% v. H. anzukommen, ziemlich unverändert. Der Kaſſamarkt war feſt. Zahlreiche Werte mußten Geld repartiert werden. Die Beſſerungen betrugen bis zu 8 v. H. An den variablen Märkte wirkte ſich die RBealiſation der Spekulation ſpäter doch etwas aus, zu⸗ mal auf Grund der Stellungnahme der Parteien zum Wirt⸗ ſchaftsprogramm der Reichs regierung gewiſſe innerpolitiſche Befürchtungen gehegt werden. Die Schluß notierun⸗ gen lagen nicht ganz einheitlich, überwiegend aber bis zu 2 v. H. gege den Anfang ageſchwächt. Sehr feſt ſchloſſen Eiſenbahverkehrsmittel, die 5 v. H. gewannen. Auch Har⸗ pener blieben 3 v. H. höher, während Metallgeſellſchaft, Buderus und Rhein. Braunkohlen bis zu 4 v. H. niedriger ſchloſſen. Auch Anleihen lagen mit 44,1 für Altbeſitz und 6,1 für Neubeſitz ſtärker gedrückt. A der Nachbörſe war die Tendenz etwas nervös. Ach 48,5, Bekula 107,5, Farben 108,25, Siemens 146 G. und Reichsbank 136,5. Etwas unſicherer Deviſenmarkt Am internationalen Deviſen markt herrſchte durch das Fehlen der Newyorker Kursparitäten eine gewiſſe Un⸗ ſicherheit, doch konnte man an Hand der aus London ge⸗ meldeten Kurſe feſtſtellen, daß Pfunde und Dollar weiter eher feſter liegen. Die Gerüchte über eine kommende Stabiliſierung des Pfundes erhalten ſich. Für Pfunde Kabel war ein Kurs von 3,47% zu hören. Die nor⸗ diſchen Deviſen waren der Pfundbewegung entſprechend ebeſſert. Für Stockholm ſchienen die Gerüchte von der Auflegung einer neuen ſchwediſchen Staatsanleihe etwas anzuregen. Der Men erfuhr weiter eine leichte Beſſe⸗ rung. Auch Zürich war eher etwas erholt, doch liegt dieſe Valuta in Berlin aufgrund der Rückflüſſe von Kapi⸗ talfluchtgeldern aus der Schweiz immer noch relativ ſchwach. Daß die Freigrenze für den deutſchen Reiſeverkehr nach der Schweiz mit 700 Mark bis Ende dieſes Jahres prolon⸗ giert worden iſt, machte dagegen einen guten Eindruck. Die Reichsmark lag allgemein gut gehalten, ſie wurde aus London mit 14,64%, aus Paris mit 60578, aus Zürich mit 120,80 und aus Amſterdam mit 59,06 gemeldet. Späterhin traten nur unweſentliche Veränderungen ein. Der kan a⸗ diſche Dollar ſchwächte ſich nach ſehr feſter Eröffnung wieder leicht ab. Berliner Devisen Olskontsatze: fleichsbank 3, Lombard 6, Privat 4½ v. H. Amtlich in Rm. Dis-] Parität 6. September fur kont M 11 1 Buenvs⸗Aires 1Peſo 7.782 0,925 05 Kanada ikan. Dollar 4,198 8,806 3,814 Japan.. en 6,57 27092 9,959 0,961 Kairo.. lägypt. Pfd.,— 20,953 15,00 15,04 Türkei. IIürk.Pfö.— 18,456 2,008 2,012 London.. 1Sterl. 2 20,429 14,62 14,686 New Vork. I1Dollar 2½ 4,198 4,209 4,217 Rio de JanelrotMiur.—.502 0,321 0,328 Uruguay. 1 Goldpeſo—.43.788 1742 Holland 100 Gulden 3 168,739 169,53 ö 169,87 Athen 100 Prachmen 11 5,48 26597.108 Brüſſel 100-500 P 3½ 58,37 59,33 59,45 Bukareſt.. 100 Lel 75 2 2,518 2,524 Ungarn. 100 PPengs 5 1 N Danzig„100 Gulden 4 81.72 8197 82,13 Helſingfors. 100 8M 6 10,587 6,284.298 Italien... 100 Lire 5 22,094 21.83 21.67 e 7½% 81,00 6,548.857 owno. 100 Litas 7 12 1 11 5585 Kopenhagen 100 Kr. 8 250.57—* Bebo 100 Eskubo 6 458,57 18,31 13,33 Oslo„. 100 Kr. 4 112,50 78.28 79.42 Paris... 100 Fr. 2 16,44 1600 15,53 Prag.„„ 100 Kr. 5 12,488 1246 14,45 Schweiz.. 4100 Fr. 2 6100 51% 61.57 Sofia.. 100 Lewa 9¼ 3,033.057 8,06 Spanien 100Peſeten 6¼ 81,00 98.87 33.93 Stockbolm,. 100 Kr. 3½ 112,24 74.97 75.13 Eſtland.. 100 Eftm. 5½ 112,50 1109 11081 Wien 100 Schilling 8 59,071 51,95 52,05 80 Tägliches Geld: 5¾%—7¾% Monatsgeld 8% Leichie Erholung am Broſgefreidemarkfe Berliner Produktenbörſe v. 6. Sept.(Eig. Dr.) Die Ausführungen auf dem Getreidehandelstag in Magdeburg wurden an der hieſigen Probuktenbörſe lebhaft erörtert, hatten aber auf die Preisgeſtaltung naturgemäß kaum einen Einfluß. Das Geſchäft war allerdings, in⸗ folge der Abweſenheit vieler hieſiger Intereſſenten, auch öztemlich ruhig. Die Angebotsverhältniſſe waren heute ſchwer zu überſehen, da ein Teil des ſonſt an den hieſigen Markt gelangenden Materials zweffellos nach Magdeburg gelegt worden iſt. Rein ſtimmungs⸗ mäßig zeigte der Markt nach der Abſchwächung am geſtrigen Börſenſchluß wieder eine Erholung. Viel beachtet wurde vor allen Dingen die Er weiterun 9 des Reports im handelsrechtlichen Lieferungsgeſchäft, beſonders für die Märzſichten, die—3 l feſter eröffneten. Demgegenüber blieben Septemberweizen und ⸗roggen an⸗ ſcheinend in Erwartung weiterer Andienungen, etwas ver⸗ nachläſſigt. Am Promptmarkte fand das heraus⸗ kommende Angebot zu etwa geſtrigen Preiſen Unterkunſt, zumal die erſthändigen Offerten auch kaum nachgiebiger lauteten. Anregungen vom Mehlabſatz fehlten aller⸗ dings, auch das Exportgeſchäft hat ſich kaum gebeſſert. Weizenmehle hatten kleines Bedarfsgeſchäft, Roggenmehl wird nur ſehr vorſichtig umgeſetzt. Am Hafer markte blieb die Abſchlußtätigkeit heute auch gering. Angebot und Nachfrage hielten ſich etwa die Waage. Braugerſte lag ſtetig, Futtergerſte vereinzelt feſter. Amtlich notiert wurden: Weizen märk. prompt ab Stat., neue Ernte, 76 Kg. 211—213; Futterweizen 200203; Som⸗ merweizen 80—81 Kg. 215—217, feſter; Roggen märk., pr. ab Station, neue Ernte 71—72 Kg. 162164; Wartte Netze 72—73 Kg. 173 eif Blu. Br., uneinheitlich; Braugerſte 176 bis 187, ſtetig; Futter⸗ und Induſtriegerſte 167175, feſt; Hafer märk., prompt ab Station, neue Ernte 139—144, Durchſchnittsqualität, ruhig; Weizenmehl prompt 25— 30,40, ruhig; Roggenmehl 70proz., prompt 22— 24,25, ruhig; Weizenkleie 9,70— 10,20, ruhig; Roggenkleie 8,25—.75, ruh.; Viktorigerbſen 21—.24; Futtererbſen 14—17; Wicken 1720 Leinkuchen Baſis 37 v. H. 10.30— 10,50; Eronußkuchen Baſis 50 v. H. ab Hamburg 11,50; Eroͤnußkuchenmehl Baſis 50 v. H. ab Hamburg 11,80; Trockenſchnitzel 9— 9,40; Ertrah. Sojabohnenſchrot 46 v. H. ab Hamburg 11,10 11,20; dto, ab Stettin 11,70.— Rauhfutter: drahtgepr. Roggenſtroh 0,65—0,80; drahtgepr. Weizenſtroh 0,50— 0,60; drahtgepr. Haferſtroh 0,50— 0,60; drahtgepr. Gerſtenſtroh 0,50— 0,60; gebund Roggenlangſtroh 0,65— 0,80; bindfadengepr. Rog⸗ genſtroh 0,500,360; bindfadengepr. Weizenſtroh 0,40—0,50; Häckſel 1,25—1,45; handelsübliches Heu, geſ. trocken 1,30 bis 1,50; gutes Heu lerſter Schnitt) 1,85—2,15; öto.(zweiter Schnitt) 1,35—1,60; Luzerne loſe 22,30; Thymotee loſe 2,10— 2,40; Kleeheu, loſe 1,90—2,20; drahtgepr. Heu in Pfg. über Notiz 40 lalles behauptet, ruhig). Allg. Tendenz: befeſtigt.— Handelsrechtli 5 Sept. 224— 224,5 G; Okt. 2 226 226,5 März 233.—233,75 B; Roggen t.„51774; Okt. 175; Dez. 176,75—177,25; März 181,5—181 u. G; Hafer Sept. 147,5; Okt.—,; Dez. 147,75; März—. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 6. Sept.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kg.) Sept. 5,40; Nov. 5,20; Jan. 5,20; März 5,15.— Mais lin Hfl. per Laſt 2000 Kg.) Sept. 77; Nov. 79; Jan. 79; März 81. ngsgeſchäft: Weizen Des * Liverpooler Getreidekurſe vom 6. Sept.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz feſt; Okt. 5,17 (5,976): Dez. 5,10(5,976); März 5,11,(5,10)— Mitte: feſt; Okt. 5,11(5,97); Dez. 5,11(5,96); März 5,1176(5,10); Mehl(280 lb.) Liverpool Straights 2223; London Weizenmehl 20—27½. * Bremer Baumwolle vom 6. Sept.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal. Stand. Middl.(Schluß) 10,30. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 6. Sept.(Eig. Dr.) Amerikan. Univerſol. Stand. Middl. Anfang: Okt. 692 bis 695; Dez. 694696; Jan.(38) 694697; März 700701; Mai 704—705; Juli 708—709; Tagsimport 12 500; feſt.— Mitte: Okt. 695; Dez. 694; Jan.(33) 695; März 609; Mai 702; Juli 705; Okt. 708, Jan. 711; März 716; Mai 720; Loco 720; Tendenz ſtetig. Berliner Mefallbörse vom 6. Sepfember Kupf. kupf. Kupf.] Blei Blei Blei] Zink Zint Zink bez. Brief Geld bez. e Brief Januar. 55 75 55,— 84,—.— 1 Februar 55,75 55,75 54.50—.— 24, März—.— 556,25 55,75—.— 5. April—.— 586,75 56—. 2 Mai—.— 57.25 56,50—.— 25 Juni 57.— 87.— 57.——.— 0 Juli 57.25 57.50 57,25—.— 2 Auguſt 58 25 53,50 58,25—,— 20.5 Sept. 52.50 58— 52,25 28. Oktober] 58 58,50 25.75 75 23.5 Nov. 55 50 54,— 84. 7 20.50— 24,25 2375 Dezemb. f 54 5054.50 54.25 20 50 20.75 20.501—— 4 7524.25 * Berliner Metall⸗Notierungen vom 6. Sept.(Eig. Dr.) Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 58,50, für 100 Kg. Raffinadekupfer loco 52,50—53,50; Stan dard⸗ kupfer loev 50,50—51,50; Standard⸗Blei per Sept. 19—20 Original⸗Hütten⸗Aluminium 98.—99proz, in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Bonka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 236; Reinnickel 350; Antimon⸗Regulus 3739; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kg. 40,50—43,75 l. Londoner Meiallbörse vom 6. Sepfiember Kupfer, Standard 87,85 Zinn, Standaro 157,2 Aluminium 8 Monate 38,15 3 Monate 159,7] Antimon Settl. Preis 38.— Settl. Preis 157.2] Queckſilber.85 Elektrolyt 40.75 Banka 167 2J Platin 8. beſt ſelecied 39,25 Straits. 162.5] Wolframerz. ſtrong ſheets—, Blei, ausländ.. 14,— Nickel El'wirebars 40,75 Zink gewöhnlich 16.25] Weißblech. 15.25 Metalle(E per To.) Platin(E per 20 Ounces) Silber(Pence per Ounce) Der Phönix-Abschluß O Düſſeldorf, 6. Sept.(Eig. Dr.) Das am 31. März abgelaufene Geſchäftsjahr 1931/32 der Phönix AG. für Ber.gbau⸗ und Hüttenbetrieb brachte einen Ge⸗ winn von 554 000(i. V. 8,47 Mill.) /, der ſich um den Gewinnvortrag auf 1 503 000(10 314 000) 4 erhöht. Der durch Einziehung von 13 Mill. ¼ Vorratsaktien ſich er⸗ gebende Buchgewinn von 2 899 000% zuzüglich 8 Mill. aus der Kürzung des Reſervefonds auf 22 Mill./ ſowie der geſamte Ueberſchuß ſollen bekanntlich mit 8 702 000% zu Abſchreibungen auf Wertpapiere und mit 3,7 Mill./ zur Ausbuchung des Anleihedisagios verwendet werden. In der Bilanz erſcheint das AK. mit 192(205) Mill. Mark. Die 6proz. Guldenanleihe ſteht mit 30,05(88,5) Mill.„ zu Buche, die aufgewerteten Anleihen mit 61 288 888 762), Gläubiger verminderten ſich auf 4,87(4,64) Mill. J. Auf der Aktiwſeite ſind Vorräte, Waren und Be⸗ teiligungen mit 208,49(228,44) Mill.„ eingeſetzt. Der un⸗ verändert gebliebene Beſitz an Vereinigte Stahlwerksaktien von nominell 102,8 Mill.„ und der durch Zukauf auf nomi⸗ nell 15,04 Mill.„ vermehrte Beſitz an Aktien der Vereinig⸗ ten Stahlwerke van der Zypen und Wiſſener Eiſenhütte ſteht als Daueranlage unverändert mit ca. 100 v. H. zu Buch. An eigenen Aktien beſitzt die Geſellſchaft nomi⸗ nell 446 200 /, die mit 66 930„ bewertet ſind. Schuldner belaufen ſich auf 44,54(52,47) Mill. A. Großkraffwerk Mannheim Einziehung von Vorzugsakfien Die Verwaltung ſchlägt der zum 277. Sept. einherufe⸗ nen o. GV. vor, die 1800 Stück In habervorzugs⸗ aktien Lit. B zu 20/ zwecks Einziehung und Tilgung aus dem Vermögen der Geſellſchaft zu kündigen, ferner das Grundkapital um den Betrag der Vorzugsaktien Lit. B— 36 000„— herabzuſetzen. Das Aktienkapital beträgt zur Zeit insgeſamt 6,186 Mill. J. O Fortfall der Feierſchichten beim Wiſſener Feinblech⸗ walzwerk.(Eig. Dr.) Nach Auforbeitung der hauptfſächlich⸗ ſten Ruſſenaufträge hatte das Wiſſener Walz werk der Vereinigten Stahlwerke ſich vor einigen Wochen ge⸗ nötigt geſehen, wieder drei Feierſchichten in der Woche einzulegen. Da neuerdings der Auftrags beſtand ſich gebeſſert hat, hat die Verwaltung die Feierſchichten zunächſt für dieſe und für die nächſte Woche fortfallen laſſen, ſo daß das Werk für dieſe Zeit volt arbeitet. Leonhardt Tietz A Köln— Umſatzrückgang.(Eig. Dr.) Der Umſatz in den Detailbetrieben der Geſellſchaft hat in der Zeit vom 1. 2. bis 31. 7. 1932 rund 73,6 Mill. gegenüber rund 91,5 Mill.„ im erſten Halbjahr bzw. 86,8 Mill./ im zweiten Halbjahr 1931 betragen. Hesser Maschinenfabrik 4G. 40 VH. Kapiialrückzahlung in bar O Stuttgart, 6. Sept.(Eig. Dr.) Einer ao. GV. ber Heſſer AG. am 27. Sept. wird Kapitalherabſetzung von 1,95 Mill./ um 0,78 auf 1,17 Mill.„ durch Rücck⸗ zahlung von 40 v. H. in bar auf den Nennwert jeder Stammaktie vorgeſchlagen. Dazu erfahren wir, daß dieſe Verwaltungsanträge darin begründet ſind, daß das bis⸗ herige Kapital für die heutigen Abſatzmöglichkeiten als zu hoch betrachtet wird. Andererſeits ſtehen der Geſellſchaft aus den letzten Jahren namhafte liquide Mittel zur Verfügung, die ſie den Aktionären zugute kommen läßt, da ſie ſelbſt oͤle Verantwortung zur Verwaltung die⸗ ſer Mittel ablehnt. Die Geſellſchaft behält jedoch noch genügend Betriebsmittel für den jetzigen Ge⸗ ſchäftsumfang und auch für eine eventuelle Geſchäfts⸗ belebung. Weiter hören wir, daß die erſte Hälfte des am 30. Sept. zu Ende gehenden Geſchäftsjahres 1931/2 nicht gut war, daß beſonders das Auslandsgeſchäft neben den Deviſenerſchwerungen an dem Währungsſturz von Eng⸗ land und Skandinavien gelitten hat. Der eingeengte In⸗ landsmarkt zeigt in der letzten Zeit eine gewiſſe Belebung. Auf das ermäßigte AK. von 1/17 Mill. wird eine Dividende zur Ausſchüttung gelangen (i. V. 12 v..), deren Höhe noch nicht feſtſteht. Das augen⸗ blickliche Exportgeſchäft iſt ſowohl in England als auch in Skandinavien noch erſchwert. Der franzöſiſche Export hat in den letzten Monaten etwas angezogen. Im Ueberſeegeſchäft lieferungen. * Dortmunder Matten⸗ und Läuferfabrik M. Dietrich AG, Bochum.— 8 240 HGB. Die Geſellſchaft wird ihrer GV. am 23. Sept. nach Rechnunglegung für das Geſchäfts⸗ jahr 1931 Anzeige gemäߧ 240 H G B. vom Verluſt von mehr als der Hälfte des im Vorjahr von 600 000 auf 300 000„ zuſammengelegten ſowie auf 400 000% wieder⸗ erhöhten Aktienkapitals machen. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 6. Sept.(Eig. Dr.) Sept. 6,0 B 5,065 G; Okt. 6,05 B 5,80 G; Nov. 6,20 6,0 G; Dez. 6,25 B 6,20 G; 7(33) 6,50 B 6,0 G; Febr. 6,70 B 6,15 G; März 6,70 6,60 G; Mai 7,0 B 6,80 G; Tendenz ſtetig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 32,60 u. 32,85; Sept. 32,80 u. 32,85; Tendenz ruhig. beſteht Ausſicht für erhöhte Spezial⸗ ex ᷑—‚P᷑——....ññ?ĩ dr Ä‚Än ͤK—K—.—— ͤͤKU—ᷣ Fü——— 888888 8 3 55 0 585 5. 6. 5. 6. . 4 D Aktlen und Ausſendsenlelhen in Prozenten 10.65 13.— Magirus.⸗G.—.——— Wanderer Werke 30.25 32.— Kurszeitel der Neuen Mannheimer Zeitung 9 eaten- ing r Stel gte fl g g Bi Br Beste arg. 58 f g, Se e ai as Sreweftehis- Kurse 3 Feldmühle papier 81.75 62,.— Mansfelder Akt. 28,„2985 Weſtf. Eiſen.. 68,50 Petersb J. Habk.. Asenhstmel kitelten bete inguele deen geg e ais den Bekker Bre ne 5 9 5 0 47.* u. 8 a e 5 N . 5. 8. 5 Pietccgt Frankf. 40,78 41,80 8 5. 6. Friſter, R..—— Maſch. Bucau- W. 95— 68,75 N 57,— 55.50 Deutſche Petrol 45.— 40 * 85 555 Henninger. St. K 81.— 65.— c f 1 Maximil⸗ Hütte 98.——.— Wittener Guß..— 99% Sad e 8 7 5 75 5 f. e 1 8 8 1 München 178,0 175.0 Miag, Mühls.—.——.— Festverzinsliche Werte Industrie-Aktien Gebhard Terul... Mech. Web, Lind.„ Burbach Kall 27.— 29. 2% eaten Sab:.. Dalmiet⸗Heng. 28.— 2450 Sehn eß Star. 56 54. e e e e 6 Reichen, 8100 5. Aken deren, 10 1450 Gehe e Co: 245: Sitten 2 50 2475 gengog Perem 8% 848, Denen ehe dim. Mold 86.— 57.— Deutſche Ainol. 83.— 84.— Nerger..— 43.80. 5 0 25 8460 Aeld Deligſen 550 815 Geiling& Co.. e Rerkur Wollb.——— ellſtoff Waldhof 46.75 47,— Hochfrequenz 657 5— ger.... 46,— 49,50 Pf. Nähm. Kayſ.———.— Diſch. Ablöſgſch.! 55.25 54,60 A ku 59.50 68,15 0 85 44.25 55 3 Neckarſulm. Fahrz——. Se Farben d. 28 98,.— 1020 0 e 115 95„„„ obne.80 6,35 Allg. Elertr.⸗G..18 40,25 Hauch ow 2. 9978 40 1 Mühlen 34.50 34.— Sloman Salpeter—— ce bib y wfdb 74.— 76,„ os e A. E...... 4675 48,75 Rein. Gebg& Sch. 45,50 50,— D. Schutzgebtete..90 4,75 Alſen Portl.⸗Z. 84,50 1 8 Germ. Portid. g. 4.— 40.50 Mietoſa. 1745 178.0 Deutſch⸗Oſtafrika 41.59 30,— Südſee Phosphat—. 8080% Pf y Pfdb 72.— 75,50 10% Grkr. M. Bu. 95,— 95.— Aſchaff. Duntp.—.——.— Roeder, Gebr. D. 35,.——.— 3% Bad. Kohlen———,— Ammendorf Pap. 54.„— Gerresheim. Glas 40.— 48.— Mix& Geneſt—.—, Neu⸗Guinen. 1320 140, Badiſche 69.— 89.— 18%„„ BA. 110,0 110,0 Bd. Maſch. Ducl. 90,— 90.— Rütgerswerke 43,40 44.25 5% Grkr. Mh. K.—.——.— Anhalt. Kohlenw.. 8. Gef. f. elektr. Unt. 79,25 79,95 Mühlheim Berg. 60.50 63,50] Otavi Minen„ 20,25 20,15 nfa⸗Flm—, 54 Pfalz Hppoth. B. 87.— 89.— C. H. K 163,0 164.0 Prem.⸗Beſig. Oel—.——.— 5% Roggenwert.———.— Aſchaffbg. Zellſt. 30.50 45 78 Girmes& G0. 18.— 12 ühlheim Berg. 60, Rh. Hypoth. Bk. 65,.— 70.— 5 20,— 22,— Bromn Boderb 34.. Schnellpr. Irktht.—— 7,50 3% Roggenrentd 6/55 6,60 Augsb. R. Maſch. 44% 45,75 Goedhardt Gebr. 775 80,50 Niederlauſ, Kohle 140,0 189.8 Fortlaufende Notierungen(Schluß) lſch. Bk. u. Dise 75,— 75,50 Mannh. Gummi———— Cement Hetdelbg, 58.25 59.— Schramm Lackf. 17.. 50% Mexikaner.78 3,65 Bachmannggade 58.50 59,50 Goldſchmidt. Th. 32.0 83.— Nordd. Eiswerke—— 42.— Accu 1460 145.0 Laurahütte 18.50 19,5 Pfälz. Mühlenw.—.——.— 2 Karſtadt 45.— 50.— Schuckert, Arbg. 84.50 84,75 4¼% Oeſt. Schatz. 15,.— 14,75 Balke Maſchinen— m n. Gritzner Maſch. 24,25 25.— Oberſchl. E. Bed. 12.— 14.— Ake. 61.50 Leppold— 1 95 2 39.25 38.— Aabtogad Avr, 450 45 80 Port. gem, gelb. 80— 80, 91 Miberi 89. 50,— Su d elf.— 120 4%„ Kranen. 080 2058 Baber Mops 88.—.50 Grün E Bilfinger 165,0 170,0 Oberſchl. Kolsw. 44 75 4 50 Aug. Piektt. Gef. 403 40, Mannes mannrd, 87. 9888 0 e.„E suüdd. Zucker—— 125.0 4%„ Kronen 5 4 Baur Spiegelalag 38.— 39.— Gruſchwin Tecſt 59.— 62,80 Orenſt.& Koppel 28.— 36,65 Aſchaffenb. Zell 31.50 32,25 Kansfeld A. G. 27.— 20. Pfälz. Preßhefe. en Rh. Elektr..-G. 78,.— 79, Chade 0 9 0,50.45 Bayr. Spiegelglas 39,— 39.— Gruſchwitz Textil 58.— 62,50 Orenſt. pp N b 5 1 1 5 ge eee e Nied Nefigbti; 40„ll. 150 760 J. P. Benden! 7159 70 55 Gunne⸗Werſe. 80.— 38.25 Phönit Vergban 20.— 80 35 Jag Hemberg 3 Wee 9 Eichbaum Werger 43.— 46,.— Südd. Zuger.. 124 124.0 Daimler.. 24.50 24,85 5 4 ½%„ Pap.⸗R.—— 0,45 Bergmann Elekt. 21. 5. 58125 5515„ Jꝶ 111. nn,, d „Delf. 712* 8„ 8 E„Ad.—.— 1 5 58 58.— 1 5 8——— 7 f 1 F. 9——** 2— 11...,. TTTTTJTVTVTVVVTVTVTVTVVV Hater Stent 2 0 99— dein Stele in— dd. deamee Woge 1250 420 Ppeente geraden 2 08 Dreßd. Schnellpr. 28,— 29.— Ver. e o 5 5 Braunſchw 68. Hackort StPr... deen Rhein. Mödelſtoff— 59 Buderus Etſenw 41,35 40,25 Polyphonwerke 4125 40 Duürrwerke.. 29.80 81. Vogl. Mach St..———. 00 dees 875.90 Or.⸗Beſigh. Delf. 2.— 66.— Harpener Vergb. 77.— 82.50 Nbein, 8— 80.— db Braunk. u. Or. 169,5 1855 Frankfurter Börse—— Boſgt& Häffner 38.—. 4½% Ung⸗ Str. 18 8,45.25 84 7 Hedwigshütte.. e Azeinſtal. 65,— 88/— Charlott. Waffer 51.— 80.— fg, Oraunt u Br. ies 0 l 5 Lede e ien, e ee old. Sell nl. 780 10%% l 75 Bremer Wale 1269 1380 R e 9 885.—— Fend, ben 4005 1035 h. Sable 685 9255 Festysrzinsſiche Werte Bank-Aktien Emuag Fran 4% Ung Goldr..35.2 Brown, Boy. K G. 36,25 4,— Hilpert Maſch:.—.— 37. Airport Ferd. 85.25 38— Font Gumme W. 107 106 e Ae 86.50 82.— TV/ 0c A än e. li 2050 10.55 Luder 9 755 41.— Hieieh ufer. 18. 18. Mutgerswere 48.— 48.65 Dalmter eng. 2 27s Milgerswerke. 420 408 8% Relchsanl.. 65,25—,— Vadiſche Bank 88,80—,— inger Maſch. 22,— 24. W. Wolff 28 19 ˙8ͤ Charlott. er 90.— 79,25 Hir F 5 5 N 228 186.5 8 290—. Barmer Bantver.—.——— Gttling. Spinn.——. 8555 Nat Mall 3 14— 8. Ebemiedaſel 128,0 138.0 1 Leder.— 3985 Salzdetfurth.. 16.5 15, Deniſch Alant. 7 705 7705 Schſeſ dere 1 9. 85 22950 4% D. Schaßanw.—.——.— Bayr. Hyp. u. W.—.— 67.25 Zellſtoff Aſchffög..2— 82,- Leb. 5 dem. enden 50.— 82,— Hoeſch Eſſen.. 49. 8985 Sarotti... 68,— 71.— Deſſauer Gas. 87,— Schlef. El. u Gas 9075 91.25 Ablbſungſch. U. 55,25 54.95 Com. u. Privatb. 58,— 56,— Fader& Schleich, 84.—„ Memel 24.. Transport-Aktlen Ehem. Gelſenk. 38,50 59,— Hohenlohe-Werke——— Zugo Schneider 33,— 30,— Deutſche Erdhl 27.80 77.25 8 uberl ck Salzer 176,0 174,5 2 ohne 6,500 6,80 G. Farben. 1020 108,6„ Waldhof 46.75 47.— Ehem. Albert 38,— 38.75 Holzmann, Phil. 58,75 88.— Schöfferhof Brau. 140,0 144,0 Deutſche 1 5480 5. Schiene 8 80 8580 4% Schußg. 14. 4,96.68 Darmſt. u. Rat. 19.50 19,50 86„ Bonds 26 89,80 101.0 Act Han nen 00 es een ee ee duſchenrenher er e Sauen Satzen des e dende Ui 2429 2328 Schi ag. 8 ldg. 26 48.50 31.50 Deutſche⸗Disconto 75,50 78,— Fat Gt Jetter—,— 34. Allg. Lok. u. Kraft 70,75 70.85 Co. Hiſp.(Chabe] 180,0 19554 139.0 148.8 ne& Co. 88,85 84,78 Deutſchet Eiſen 2 5 112 0 Stemens Adalsle 1477 1010 2% Heideldg..— 2 Effekten Bank 79,— 70.— Felt. Guilleaume 59.65 61,75 Ufa(Freiverk). 54.— 54. Sübd. Eiſenbahn———— Concord. Spinn 32.— 82.— Ilſe Bergbau. 180. Schultheiß 61,78 61,— Dortm. Union. B. 178 Stöhr, Kammg. 57,50 36,75 50% omg 20 80.80—, D. Ucberſee, Bank 27.— 2. Raſtatter Wagg..—.— Conti Gummi 105,7 10770 Gebr. Junghans 17,80 18,— Segall Strumpf——. Eintrachtöraunk. 1490 149.0. ink. 88. 8% Mühm. d. 27.——— Dresdner Bant. 19,80 19.50 1 525. 255 81.50 e———— Conti Linoleum 47,50 49.50 e e 9 858 8 3 78.50 78,300 Südd. Zucker 125.0 1240 9„ 0 aner M. Durl. 21,— 28,50 anada er.—.——.— la Porzellan 18.— 19. Sinner A. G.. 5,5 El. Licht u. Kraft 68.25 59,— Sventzka Tüändſt. rankf. Bank. 47.— 50.— f 3 5 1285 Daimler Motoren 28,30 24.— 33„ 87.— 57.25 2 venska Tändſt.—,„ j.)). an eee„ a 5— Deſſauer Gas e Süd bil. 12,.— 14.— Jeldmü 88— Se es 52.50 5% het Fp 21— O etz Eren ar.———.— Haute Juen 9980 3— Halfenk. Bern, 4528 43075 3 Abd 2050 2250 Deuce dr eee ehes alert: 2715 56s„ Jucker 1250 1245 alten* Sig. 9025 09 80 Pee Saß wert 278 5 8 Sd. Jeb. 7 1 Hyp.⸗Bl.. asg Armatur. 37.——.— 90 580 3. 1 5 Dei N 27.50 8— C. H. Knorr... e Spensia. e. Gelſenk. Bergwk. 44.— 49.— e e 1200 1100 g 5 1 5 elchsbank.. 133,8 136,2 Hit„u. M. 18.25 16, 5 Ak- n 2 8 Sg'sa Kollmar K Jourd. 25.— 27.50 Geſfürel. 80,— 78.25 1 6e Grtr. M. abg. 65.— 06.— kiheln. 9p. 5 0 e 70. 71.—. Diſche Steinzeug 559 89.50 Kb lſch Seher i 150 10.25 Thörks ver, Oele 83 8 88 Golpſchmidt T9. 32.25 31.7 Hedſtoff⸗Perein 378 2— 1 8 5 N„ Fall Aſchersleben—.— 116,5 Bank f. el. Werte 61,85 63,50. Tietz, Leonhard 5350 55,50 45, 50% Rh.⸗M.⸗Don. 66,— 69. ö Holzmann, Pbil. 88,75 50.28 dali Salzdeifurtd 100.0 188.5 Dank f. Prauere. 70.— 74.25 Pers o Fc eddt 29.30 34. Lede, guns. 1 0 61.28 e„n Hamda cler.. ige das Jeneſeendee, 65. 8880 7% Bad. Rom. Gd 86.— 57/75 Südd. Boden⸗T. 60,— 63.— Kalt Weſteregeln 119,5—.— Barmer Bankver———.— 1 Schnelipr⸗ 61.— 82 Kötitzer Kunſtled. 61,— 61,25 Varziner Papier 27,.— 29,50 Harpen, Bergbau 79.50 84,25 n 5 erte 71.50 7450 85% Bad. K. G. 80 80,— 80.— Wiener Vankver.. 5 Erlangen..—.— Klödner.. 38— 39.50 Berl. Handelsgef. 91.— 92.—. 5———.— Krauß& Gie. Lok.—.——.,— B. Chem Charlott—.——.— Hoeſch Köln. 39.75 39,15 Rele 7 1 8 1340 1367 1 19 5 150 Württ. Notenbk. 93,— 96,— Junghans St. A. 17,50 20.— Mannesm. Röhr. 57.85 58,— Com. u. Priokdk. 54.50 57.25 Duſſeldorfclfenb..——— 5—.——.— 5 1 85 9 9 2 7585 1.—.. 9 0 8 für Verkehr 4, 80% l 74% Antan n 8 Ages Mud... Otavi⸗Minen. 20,8 21.— e 9 5 25 5.. 8 7 5 5 42,— 47,— Ilſe n 1607 1077 1 5 1 8 ö—— 1 5„G. 16,— 18.— Sch. 41.— 42.— 8 5 2 V.„B. KW.—.———. 5 5 55 5 5 9 21 5—. ee 2— Pöönie Bergbau 28.ẽ— 80. 3 7850 750 Dorem. Aettenor.—.——.— e 1880 1945 Pie Diasiwete. 2275 28,75 Jeb eu 1005 J 80 b. Reichsbahn V. 83, 92.05 %% enge 480 50 Transport- Aktien Keme ece Fag 32— 28.— Abemſtayl. 92 50 08 Diſe Uederſee St. 2789 29.— Dortm. Untondt. r die Flugner Werte.. de Stahl. v. d. Zur.. S- galt Edemſe. 62 50 8250 Feed 20.35 200 6% 0% Pfälz. Big. 81,— 81,50 ansport- Kraus& Co. Bock. 33,— 35.— Salzw. Heilbr. 170,0 175,0] Dresdner Bank 62.25 65,50 Elektr. Lieferung. 77.25 79.— Linde's Eismaſch. 80.— 81,25 Ver. Ultramarin. 90,— 92,.— Kali Aſchersleben 114,5 115.0 Hamburg. Süd D 30.— 4% Pr. B. B. gig, 77.— 17.50 Hapag 20,0 21,75 Belus Bergbau e e Meininger Hepbt. 63.50 88,50 Elttr- Licht u. K. 91.— 91.— Carl Eindſtröm 1020—.— Dogel Telegrauh. 25.88 26.— Karftadt Rud... e Hanſa Dampfſch 27— f, 2% 0% Be dig. an 80.50 Heideſb. Straßb. n e. Lechwerke... 78.——.— Uf u gaurahütte 17.50. Oeſterr. rebitbk.———. Enzinger Union 65.— 65, Lingel Schuhfab. 28.—.— Vogtland. Raf.— kldäner Werke 37.50 88. Nordeutſch Lloyd 20.78 33. n eüldbo Lig 80.75—.—Nordd. Aopd. 20.78 28.65 Pudwigsh. Walz... Ver. Stahlwerke 22.50 28.50 Reſchsdan 1830 138,2 Eſchw. Bergwerk 190,0 194 0 Lüdenſcheid Met. Vofgt& Haeften. e Lagmeger& Co, 102,6 105,31 Dan Deinen.. 19.50 20, Um Die waren! und Kau Vorſtufe Dos„N gegenübe in der Der machung AG., M ten Fuſi Mark A! Zu dieſ größere käufe hä zufloß. Mark A 547 624 ittsk 0 Rechnun eines 1 keine mehr. in Händ der Buc 10 000% Magdeb: Buckau * Wo In oer! wird na wieder 6 45 644% Aktie Mark dt ner die zlehung 1932 ern aktien De 8 M. hier det Anfang einen re Edenkob hat von Es haid folge m kelſen li teif ge herr ſtellte m aber au, Trauber behandli ten ſtatt 8 Ma: mutunge Die ſtammen Ernte ſe über Hie —2 Ta * Ob Obſtgrof Zwetſche bis 113 a vom Schwe ſellſchaft Durch 6 wurde! hafen g. in g 2 n e Joſef Zweigni als Zw. mann& d. Rh. 2 1039 hat leichterte leu urch 31 nis 271 zuſetzen. Grundke Beſchluß 1033 fin! 10. Sept Aufſichts Geſellſch o in HGeſellſch 2(Grundl und in der zwe wird pe Dienstag, 6. September 1932 5. 80 5 1 N 1. 5 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 414 0 Umsäße der deuischen Warenhäuser 8 a wellerer Rudigang im Juli 535 o Weltrekorde mit Rückenwind Die Umſätze des deutſchen Ei. 3— 1. St.* h. Polens Olympaſtegerin im 100 Meter — waren nach einer Mitte der„Zeitſch 5. 5 1.. 5 al ſh, Polens e ee 5 8 und Kaufhäuſer“ im Juli konjunkturell w wärt s Auen in d ane, 19 ae 8 dt 18 gerichtet. An dieſem Ergebni onnten auch die Saiſon⸗ Leichtathletik⸗Veranſtaltung in der kanadiſchen Stad 2 ſchlu ß v 0 k ã u dern. 15 Umſätze der 1 15 1 neuen 5 91 5 18 11 Waren⸗ und 1 im Juli um»d. 24 p. H. 5 5 5 rück. erdings wir tieſe Leiſtung, da te du h uc 2 Närz unter Vorjahr anderen Jahren vom 2 2* 75 0 9 5 9 5 wind begünſtigt wurde, keine Anerkennung finden. f fl Jult eine 0 nme Steige⸗„ ug 9 II. ann eien für g 5 0 1 8 5 zung in de obachten war, iſt in die⸗ a 8 0 Weed 220 Pards in 19,8 Sekunden? em Dabei muß man 5 3121 i j ö den 5 1 f ber in Der Badiſch-Pfälziſche Luftfahrt-Verein wieder gewappnet Von den Leichtothletik⸗Wettkämpfen in Toronto wird Der änkten Auszahlungen der Kredit⸗ 8 5 4 1 8 eine kaum glaubhaft klingende Zeit gemeldet. Der Neger⸗ h er⸗ eiertage die Umſatztätigkeit 0 e fälziſche Luftfabrt⸗ Verein Unfällen, Beſorgung der Meldungen an die Flugleitung ſprinter Ralph Metealfe ſoll dort den Lauf nes 1. 4 ö 155 ain Fin e Geb infolge ſeiner großen etc. ete., wobei jede einzelne Funktion für das Gelingen 220 Nords in 19,8 Sekunden, gewonnen haben. Es wird bis kommen 8 unkturellen Beſſerung ſind 51 1 ungen auf Lem Ge iet der Sportfliegerei und Ausbil⸗ des W eb er Bedeutung ſein alleroͤings angegeben, daß die Zeit mit ſtarkem Rücken⸗ 0. 14 ſt noch ni erke dung„ an der Spitze aller Luft⸗ konn. Es haben ſich ne ſehr große Anzohl wei⸗ wind erreicht worden ſei. Aber ſelbſt unter Berüchſichti⸗ 1 f re Kont ſahrt⸗Vereine Deutſchlands ſteht, war im vorigen Jahre terer Mitglieder dem Verein bereitwilligſt, zum großen tung dieſer Tatſoche klingt ſie doch recht unwahrſcheinlich. zur 9 aupt preis träger im Does⸗Zuverläſſigkeitsflug, Teil mit Autos und Motorrädern, zur Verfügung geſtellt, ö til 0 und beteiligt ſich auch in dieſem Jahre wieder an dieſem ſo daß für eine glatte Abwicklung weitgehende Sorge ge⸗ Mill, Vorſtufen ſchneller als ſo e Prüſungsſlug. tragen iſt. 3,75) Dos Nachhir ken“ der Bewegu j if. 2 usſchreihungen für den Zuverläſigkeits⸗ Selbſtverſtändlich müſſen alle Landungen von Poli⸗— 4 1 238 gegenüber denen auf den vo 1 u n 71 flug 1932 ſind ſo gehalten, daß es für die beteiligten Ver⸗ zetiorganen beurkundet werden, damit eine genaue jeg 3 nuß ſich e e e 1 1* 72 9 460 iu der gegenwärtigen Situation Zweifellos eine nicht darauf ankommt, heſondere Einzel⸗Spitzenleiſtun⸗ Kontrolle von Flugzeiten und Landungen eine präziſe Be⸗ 1 5 Alco bie enden z zu einer Steigerung der Wel 1 W 25 u 11 Veſond ſagt, 15 be⸗ wertung der Leiſtungen verbürgt. 1 b a 0 yreiſe e Reihe ovn Einkäufen der Konſu weiſen. daß der Verein in der Lage iſt, beſonders auch mit In die Rieſenarhbeit der Vorbereitungen zur Teilnahme 2 5, die bislang in barung 5 eite ſeinen jungen Piloten und Beobachtern zuverläſſige i g 1932 für den Bodiſch⸗Pfäl⸗ Mittwoch, 7. Septem 15 ktien Pr zen aufgeſchoben worden find Flugleiſtungen unter Beweis zu ſtellen. f. die Herren Ing. W. Frankfurt omi⸗ 18 5 Die Wettbewerbstage ſind der 11. und 18. Sept., der it H. Schlerf, ſowie 3. 11 7 8 5 2 inig⸗ Maschinen Bukau Wolf 11 und 45 Okt. 1932. Es gilt in erſter Linie zu ver läſ⸗ iſt und Bihlmaier. 5 in, 15 875 1 05 1 0 hütte 3 ige Landungen auf ſogenannten Notlandeplätzen, t on erfahrenen Ing. W. Kloos n 3 1 8 5 den n 5. zu 5 0 2 3 5 Auen mehr alſo Plätzen, auf denen normalerweiſe kein Flugbetrieb obliegt die verantwortungsreiche G oͤte Ma⸗..„ 00 5 een eee 0* Der im„Reichsanzeiger“ veröfſentlichten Bekannt⸗ vorgenommen wiro, und die nicht eigens für dleſe Zwecke ſchinen der am Zuverläſſigkeitsflug teilnehmenden Flug⸗ dan. ie Kammermuſik.— 22.00 Theater und Film. lun machung der Maſchinenfabrik Buckau R. Wolf hergerichtet ſind, ſowie die dazu notwendigen Strecken⸗ zeuge für die Wettbewerbstage tadellos„in Gang zu halten“, 22.45: Nachtmuſik. 5 ter AG., Magdeburg, gemäßt der Verordnung betreffend die Ueberlandfluge in möglichſt kurzer Zeit und mit möglichſt denn gut funktlonlerende Motoren ſind die Vorousſetzung Heilsberg 8 Zulaffung von Wertpapieren zum Börſenhandel ſind fol⸗ zahlreichen Beſatzungen durchzuführen. Zu dieſem Zwecke guter, zuverläſſiger Fliegerleiſtungen..90: Schallplattenkonzert.—.30: Turnſtunde für die e Einzelheiten über die Ecler der in der GB. wurden Neben der ſogenannten reckenentſchädigung, die den. 15 10.05: i 5 i eee, . J. genehmigten Einziehung von 2 Mill. 4 10 Plätz 5 teilnehmenden Vereinen vergütet wird, hat der Reichsver⸗.05: Schallplatten.— 15.20: Praktiſche Winke für e 15 ee tze im Umkreis von rund 100 Km. vom e e. Haus—. 15.30. Hinder e e eee 10551 50 00 Mannheimer Flugplatz entfernt, als Notlande⸗ ine„%%»;”': ꝗ ½; zin Vl dlleder et 80 d rufe⸗. eben, die mit 100 v. H. zu Buch ſtanden. plätze beſtimmt. 1. Preis: ein oͤreiſitziges Sportflugzeug ſtunde für Franz Wüllner.— 19.30: W. Selke: Erinnerun⸗ 98. Zu dieſem Aktienbeſitz ſind im Laufe der letzten Jahre die von den hierzu genannten Beſatzungen angeflogen und 2. Preis: ein zweiſitziges Sportflugzeug gen und keine Geſchichten aus Oſtpreußen.— 20.00: Tanz⸗ gung 0 ere Aktienpoſt n hinzugekauft worden. Dieſe Aktien⸗ belandet werden müſſen. Es ſtehen dem Badtiſch⸗Pfälziſchen 3. Preis: ein 70 PS Flugmotor abend. erner hätten ſich für die Geſellſchaft als eine günſtige Kapi⸗ Luftfahrt⸗Verein E. B. aus den Reihen ſeiner Mitglieder 4. Preis: ein 40 P Flugmotor Langenberg tien age dargestellt, um ſo mehr. als ihr die 10proz. neben den notwendigen Reſervemannſchaften 20 Beſat⸗ Hieraus iſt erſichtlich, daß neben der Anregung für den.05: Frühkonzert.—.05: H. Nolte: Meine Küche.— ipital Dit dende unverkürzt um die 10proz. Kapitalertragsſteuer zungen— je 1 Führer und 1 Beobachter— für die bei⸗ Flugſport, auch die Deutſche Flugzeug⸗ und Motorenindu⸗.45: Gymnaſtik für Frauen.— 10.15: Gemeinſchafts⸗ zufloß. Die Zukäufe beliefen ſich 1029 auf nom 430 345,50 den genannten Flugzeuge zur Verfügung, die an den ge⸗ ſtrie an dieſen Wettbewerben profittert. empfang für Arbeitsloſe.— 11.15: Schallplattenkonzert.— 5 Mark Aktien zum Durchſchnittskurs, von 127 v. H. nannten Tagen an dem interelonten Zuverläſſigkeitsflug Nachdem im letzten Jahr der Badiſch⸗Pfälziſche Luft- 12.00 u. 13.00: Konzert.— 15.50: Kinderſtunde.— 16.99: 11 5 547 04, 1930 auf nom 286 95350 Aktien zum Durch⸗ teilnehmen. a fahrt⸗Verein erſter Prelsträger in dieſem Zuvekläſſigkeits. Schulrat Niſchalke: Der Rundſunk in der heutigen Schuke. 1 1 1 von 115 v. H. 272 880 und 1931 auf nom. Da es darauf ankommt, möglichſt viele Gutpunkte zu flug war, wird er auch in dieſem Jahre wieder alle An⸗ 19.00; Dr. Engelen: Steigerung der Lernfähigkeit.— 19.302 h. 1 Aktlen zum Durchſchnittskurs von 78 v. H. 9 91 0 41 die 94 mae ehe e machen, um wenn irgend möglich, wie der⸗ 3 5 Wipe 910 n e 7 73: 1 zeug rer herangezogen, da um Sieger zu werden, was ihm ollerdſngs die in⸗ 20.00: Meiſter der Operette 1932.— 21.00: Meiſter Oelze der Im Beſitz der Geſellſchaft oder im Beſitz Dritter für dieſe bei der Bewertung höher bewertet werden, als ältere zwiſchen zum Teil ſehr ſtark gewüddeſen andere großen[Drama v. Joh. Schlaf.— 22.20— 24.00: Nachtmuſik. 1 5 8 Rechnung oder unter Kursgarantie der Geſellſchaft eder Piloten. Es iſt klor, daß für die Durchführung der Teil⸗ Luftfahrtvereine Deutſchlands beſtimmt nicht leicht machen M 1 die eines von ihr abhängigen Unternehmens befinden ſich nahme on dieſem Zuverläfſigkeitsſlug außer den Flug⸗ werden, denn es iſt bekannt, daß dieſe Vereine, angeregt ünchen üächſte leine eigenen Aktien der Maſchtnenfabrik Buckau zeugbeſatzungen eine große Anzahl anderer Mitglleder für[durch die großen Erfolge des Badiſch⸗Pfälziſchen Luft⸗ 10.10: Das Dämoniſche in der Muſtk.— 12.00: Aus Bad dieſe mehr. Es ſind lediglich noch nom, 75 000/ Buckau⸗Aktien alle möglichen Funktionen herangezogen werden fahrt⸗Vereins in den letzten Jahren, alles daran ſetzen Reichenhall: Das Staatliche Kurorcheſter.— 13.15: Buntes g in Händen der Stahlwerk Auguſtſehn Ac, Oldenburg, an müſſen, wie z. B. Aufſicht und Hilſe auf den Rotlande⸗ werden, um auch die Palme des Sieges und die wertvollen Schallplattenkondert.— 15.10: Jugendſtunde.— 16.00: 19 5 der 1 mit 5 v. H. beteiligt iſt, und nom. plätzen, Verſorgung mit Brennſtoſſen, Meldedienſt bei eptl.] Preiſe zu erringen. 1 105 die N 17.00: 5 17 a 10000 tien im Beſitz der Firma Otto Gruſon u. Co. 30: Blasmuſik.— 20.40: Lieder zur Laute.— 21.15: 19 7 Magdeburg, deren geſamtes Kapital im Beſitz 957 1 5 1 aus dem Reich der Muſik.— 22.45 86. Buckau iſt. is 24.00; Nachtmuſik. * Waggonfabrik Joſ. Rathgeber AG., München⸗Moſſach. 1 a 5 5 Südfunk gu, der o. GB. wurden die Regu laren für 1931⸗32 er⸗ Gottfried v. Eramm geſchlagen 852J8 70 2 Aide kungen Berlin 584.. Fopoelgweler mit bah dad Oennbauſener ſirubren zert.— 10 ob: gieghe ledigt. Die Bilanz ergibt bekanntlich einen Verluſt von Vor 5 Abſchl i St.: 1. Berliner Hurierſchgft 682571 2 eee, eee von Meer und Sonne.— 12.00 u. 13.30: Konzert.— 15.00: 25 727 70 der ſich um den Gewinnvortrag von 65 489 or dem chluß in Venedig. Berlin 1500200; g. Berolina⸗Berlin:01:07.— Erſter Vie⸗ Kinderſtunde.— 16.00: Kurkonzert aus Badenweiler.— bee F ae“ daendrderz und aus deſ geſehllden Reſerne. Beim Internationalen Tennlsturnier in Venedig ſind„dich Wiking⸗Berlin 54.39; 2. Nibelungen ⸗Berlin 1825 F. Gareng: Fand und Leute eden deniſchen Tagge: .der Fiee wird. Aus dem Vorſtand iſt Kom.⸗Rat Ing. Wil⸗ die deutſchen Teilnehmer leer ausgegangen. In der Vor⸗ 55: RVg Jahn 56258.— Doppel⸗Vierer: 1. Nordſtern gebtets.— 20.30: Richard Trunk⸗Liederſtunde.— 21.002 ung helm Sschsoslsz ausgeschieden, der in den Ag. gewählt ſchlußrunde des Herreneinzel ſiegte Ungorns Altmeiſter Tegel 53.40; 2. Friedrichshagener R 54.28, 3. Berliner Siehe Langenberg. ü ck⸗ wurde. Anſtelle des Geſchäftinhabers der Berliner Han v. Kehrling über den völlig außer Form ſpielenden Ned 1876 54.50.— Achte 2 1. Brendenburgia-Berlin und Wien jeder e ee Koeppel, wurde Syndikus Gottfried v. Cramm mit:4,:5. In der anderen Hälfte] Ach Wiking⸗Berlin 49:40.— Damen(10 Km.): 1. Mär⸗ 11.30: Mittagskonzert.— 12.40: Efrem Zimbaltſt(Schall⸗ dieſe* 5 8 177 See sſabriken B 9 kam der Engländer Hughes 621,:1 leicht über den Frau⸗ kiſcher Waſſerſport, Boot 2, 49:53; 2. Märkiſcher Waſſer⸗ platten).— 13.10: Aus ſelten geſpielten Opern. 17.002 bis 40 Fürth 1 300 Geſelſſch f. 1 5 upfer zoſen Gentien ins Finale.— Den wertvollen Volpiſchild ſport, Boot 1, 50:82; 3. Frigga⸗Berlin 5514. Konzertſtunde.— 18.50: Was fehlt mir, Herr Doktor? 8 56 1 17 5 Die Geſellſchaft ſchlägt Der V. am im Wettbewerb des Herren⸗Doppels holten ſich die Fran⸗(Hygieniſche Plauderei).— 19.45: Karl Komzak.— 22.352 ſchaſt 27. 5 55 880 e e 85 e e zoſen Genptien⸗Leſieur mit einem:2, 674,:2 Sieg Tanzmuſik; wird nach 88 880/ Abſchreibungen und Ausſchütttung von gegen die Engländer Hughes⸗Kingsley.— Im D 5 8 5 3 5 ei titel wleder 1 v. 5 auf die VA. ein Gewinnreſt von Einzel um 975 Pokal W eee nta gun e ein Kegelſport Woche un Mannheim Aus Mannheim nmen 45644“ vorgetragen— noch eine Herabſetzung des rein engliſches Endſpiel. Die junge Katheri Stam 8 g 8 5 0 10.25—11.00: Kammermuſik. Ausführende: Marecelle die⸗ Aktienkapitals von 3 024 000 ¼ i. e. F. auf 2 901 900 mers ſchlug in der Schlußrunde Fran Whittingſtall 2 Die Kegelſport⸗Woche des Mannheimer Keglerverbandes. Bächtold(Klavier), Claire Dlochon(Geige), Fritz Sommer n och Mark durch Einziehung von 122 100„ eigenen Aktien, fer⸗ 619. 5% die vom Bad. Pfälziſchen Keglergau für die Mannheimer(Violoncello).— 19.30— 20.20: Aus beliebten Opern: Aus⸗ Ge⸗ ner die weitere Ermäßigung des Aktienkapitals durch Ein⸗ e e tm Jahre 1 5 h 15 führende: Philharmoniſches Orcheſter Mannheim. Leitung: 15 zlehung von nochmals 177900 /, Hie erſt nach dem 27 März ö a 5. Sept. ihzen Anfang. Wenn mun ihr zuerſt auch ettdas Max Sinzheimer. f äfts⸗ 1099 erworben wurden auf 2 724 000/ vor. Schließlich ſoll Frl. Hammer iſchechiſche Meiſterin keptiſch entgegenſah ſo wurde die Leitung des Verbandes b 8 oe geſetzliche Reſerve unter Verwendung des freiwerden⸗ Eutſcheid 2 i e 1 Aus dem Ausland am den Betrags zu anßerordentlichen Abſchreibungen entſpre⸗ utſcheidungen in Pra Fraud us und 3 Nichte tandstues eiten ee mes:: O N itt(S 1.— icht r e,, e ee 2 85 9 5 45 15 e e en le eee de eh Ei 1, e ee e ee 0 f 75 2 1 er chtig hen. 7 off* 5 1955 aktien ſoll vom öfachen auf das fache ermäßigt werden. Tſchechoflowaket wurden am Sonntag auf der Prager Hetz⸗ fand am Sonntag durch den 2. Verbanosvorſitzenden Fritz cee 0 Deutſche Send ang⸗ Der Malenga-Herbsi hai begonnen inſel bis auf das Endſpiel im Gemiſchten Doppel zur Müller ſtatt. Bis jetzt liegt folgendes Ergebnis vor: Es Ron 20.15: Oper 5 een In⸗ 8 5 8 5 Entſcheidung gebracht. Im Herren⸗Einzel ſiegte der wie⸗ warfen jede Klubmannſchaft(5 Mann) je 50 Kugeln: Stra ahnen, 2 iſſe Maikammer, 6. Sept. Am Dienstag vormittag hat dererſtandene Italiener de Morpurgeo der im Finale Beinoh⸗Schifferſtadt 1211 Holz; Club der 18⸗Weinheim Straßburg: 17.00 u. 18.30: Orcheſterkonzerte.— 20.305 ll. 0 enen ee, nga⸗Herb ſt 1 18 den Prager Woce nauer 024, 68, 428, 679 ſchlug. Bei 2. Mannſchaft 1215 Holz; Pfälzer Kriſcher⸗Haßloch 1282 Militärmuſtk aus Metz. ingen 2 1 en 5 Montag 5 75 5 den Damen gab es durch Frl. Hammer Mergentheim Holz, Schön bis hin⸗Haßloch 1293 Holz; Neckarperle⸗Mann⸗ igen Ebenk 15 42 d r 85 eine 1 e einen deutſchen Sleg. Frl. Hammer konnte die beim 1269 Holz; Feger Mannheim? Mannschaft 1305 Holz. 5911. e e 516 e 05 Deutſchböhmin Frau Deutſch in der Endrunde.2, 631 Alte Treue⸗Karlsruhe 1319 Holz; Gib ihm⸗Karlsruhe 1820 Kindermund 10 hat von der bedingt erlaubten Vor leſe Gebrauch gemacht. überraſchend leicht bezwingen. Einen tſchechiſchen Erfolg Holz; FJeger⸗Mannheim 1. Mannſchaft 1344 Holz; Goldene ſiſche Is haidelt ſich dabei vornehmlich um eWinberge, die n⸗ gab es im Doamen⸗Doppel durch Frl. Kozeluh⸗Frau Frölich Sieben⸗Mannheim 1354 Holz; Neckarperle Mannheim 2 Im ſolge mangelnder Behandlung die Trauben früher aus⸗ mit:4, 618 über Frl. Hammer⸗Frau Deutſch und auch im Mannſchaft 1358 Holz; Freunsſchaft⸗Frankenthal 1362 Holz eztal⸗ teſſen ließen und deren Behang nun zum Teil ſchon über⸗ Herren⸗Vierer blieben die Einheimiſchen erfolgreich. Hecht⸗ Club der 15⸗Weinheim 1374 Holz; Club der 11j⸗Weinheim reif geworden iſt. Dadurch haben dieſe Trauben ein Malecek ſchlugen in drei Sätzen das deutſch⸗amerikaniſche 1. Mannſchaft 1375 Holz; Edelweiß⸗Schifferſtadt 1398 Holz überraſchend hohes Moſtge wicht und zwar Paar Schwenker⸗Brooks.(fehr gutes Reſultatſ. etrich ſtellte man bis 75 Grad nach Oechsle feſt, verſchiedentlich* 35 5 19 9 aber auch bis zu 10 Grad niedriger. Bei dieſen letzteren 71 e 115. 1 i ene 13 Trauben handelt et um Lagen, die eine intenſive Spri f g en 275 Mann an und es erreichten davon en ſilber⸗ 1 K andlung Ag en babe 90 ft pris Um die Herren⸗Meiſterſchaft von USA. nen Kegel. darunter zwel Frauen und 21 den geldenen 0 auf Es wurde am Montag und es wird am Dienstag nur In Foreſt Hill haben nunmehr auch die Spiele um den Kegel, darunter der Jugendliche Heckmann. Auch die Paar⸗ eben das geerntet, was bei Hängenlaſſen dem Verderben aus⸗ Meſſterkitel der usa im Herren⸗Einzel begonnen. Die Kämpfe erbrachten ein gutes Reſuftat und liegt bis etzt geſezt wäre. Große hleſige Weingüter, die für das Ma- erſten Kämpfe perlteſen wenig oufrezend, ſie endeten auch an der, Spee eine Konbingtſon Mannßeln Frankenthal 0 lenga⸗Geſchäft maßgebend ſind, haben den Leſebeginn erſt durchweg mit leichten Siegen der Favortten, von denen Die Mann mer Kegelſport⸗Woche läuft jeden Tag bis (Eig. auf Donnerstag feſtgeſetzt. Bisher wurden kleine Poſten Cochet und Bernard, ſowie der Italiener de Stefani Sonntag abend. worauf ſofort anſchließend die Seger⸗ 20. 8 zum Her ö ſtmittelprels abgegeben. Eine endgültige noch nicht in Aktion zu kreten brauchten. Der Engländer ebrung ſtattſindet. Eha, Febr. Preisgeſtaltung dürfte erſt zu erwarten ſein, wenn die erſte]„Bunny“ Auſtin ſertigte den Amerikaner Metz mühelos 9. G7 Berſendung von Frühtaſemoſt nach den Verbrauchergebie⸗] 621,:2,:1 ab und ſein Landsmann Perry ließ den; b 1 15 5 Tage en ſtattfindet. Der Handel rechnet mit einem Preis von Deutſchamertkaner Götz 671, 62g, Sie hinter ſich. Alliſon Heuſer auch von der J. B. U. ſuspendiert„Du biſt alſo nicht verheiratet, Onkel? 8 Mark für die 40 Liter⸗Hotte, doch ſind das nur Ver⸗ ſchlug Verſtroeten 624,:5, 66, Sutter ſchaltete D. Jones 5„Nein, Kind!“ N mutungen. 620, 678,:1 aus und Sidney Wood behielt über Viala Die von der Boxſportbehörde Deutſchlonds über den Wer ſagt dir dann aber, was du zu tun haſt p⸗ 6. Die in Deidesfeld geernteten Malenga⸗Trauben 64, 621, 621 Oberhand. Halbſchwetgewichts⸗Europameiſter Adolf Heuſer⸗Bonn ver⸗ 1 5 5 ſtammen größtenteils aus Haus wingerten. Die volle hängte Suspendierung iſt nunmehr auch von der*„ 8 55 ſetzt auch hier erſt heute und morgen ein. Ein Bild 8 Internationalen Boxy⸗Union beſtätigt wor⸗ Höflichkeit 5 1 9 25 en 151 1 wird erſt in Berliner Danerrudern den, d.., olle dem Box⸗Weltverbond angeſchloſſenen Län⸗ N 5 agen gegeben werden können. 8 der haben die Maßnohme des BBD zu reſpeltieren. Wie„Herr Profeſſor, ein Herr iſt am Telephon und ——. Der Berliner Regatta⸗Verein brachte auf der Strecke ſchon mehrſach erwähnt, erſtreckt ſich das Startverbot nicht will Sie ſprechen!“ 40= 4 Obftgroßmarkt Freinsheim. 6. Sept. Zum heutigen von Grünau noch Schmögwiß und zurück über%%% ͤ nöi!;! ̃ nich wie pee! 5 1 35 Obſtgroßmarkt waren 480 Zentner angefahren Es koſteten: rund 12 Km. ſein trabitlonelles Dauer rudern zur Durch⸗ auf daß Gebtet der Newyorker Borkommiſſion, unter deren„Ich komme ſofort— ſagen Sie ihm, er möchte 5 Zwetſchen 710; Birnen 10—18; Aepfel—10; Mirabellen führung. Heftige Böen fegten über dos Waſſer und mach⸗ Aufſicht Heuſer ungehindert boxen kann. einen Augenblick Platz nehmen!“ 3. e 215 ee—6. ten den 1 8 1 15. Im Doppelzweier m.„rr— —.— bbſtgroßmarkt Weiſenheim. 6. Sept. Zum geſtrigen St, überholte die Berliner Turnerſchaft nach und 2 —.— Obſtgroßmarkt waren 340 Zentner angefahren. Es koſteten: nach acht vor ihr liegende Gegner und gewann das Rennen Boxſport aus dem Ausland 1„ 75 e 850% Zwetſchen—9; Pfirſich 14— 26; Birnen 10—17; Aepfel 6 mit der bereits im Vorjahre ſiegreich geweſenen Mann⸗ Im Pariſer Wogramſgal ſchlug am Freitag der Ehmer Henne ee e e elt 455 dis 11 Mirabellen 1719; Trauben 20—25; Tomaten 4 ſchaft. Auch im Erſten Vierer endete der Preisperteidiger, Fliegengewichts⸗Weltmeiſter Woung Perez den ſpani⸗ Richard Schönfelder Spot Ind Bermiſchtes!. W. K Khmer bis 5; Bohnen 12—14. die Rch Wiking in Front. Den ſeltenen Fall eines„toten ſchen Titelträger Arillo über zehn Runden nach Punkten. Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil; Franz Kircher Nürnberger Hopfenbericht vom 5. Sept. 50 Ballen Zu- Rennens“ im Dauerrudern gab es im Achter, in dem— Schwedens Mittelgewichtler Karl Agren boxte in Wien Anzeigen und geſchüftliche Mitteilungen: Jakob Jaude, fümtlich in ſuhr, 80 Ballen Umſatz. Es koſtete Hallertauer Hopfen 100 Brandenburgiga und R Wiking unentſchieden gegen den öſterreichiſchen Meiſter Neubauer, dem na Ab⸗] Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas 5 5 5 ö N bis 150, Tettnanger 150160; Gebirgshopfen 85—135 4 pro bis ins Ziel kämpften. Die Veranſtoltung verltef ohne louf der 10 Runden ein verdienter Punktſieg zugeſprochen Neue Manngetmer Zeitung G. m. b. 5, Mannheim k 1, 48 Ztr. unter Mitwirkung der DG. Tendenz ruhig. Zwiſchenfälle, man konnte durchweg gute Arbeit beobachten.] wurde. für unverlanate Beiträge keine Gewühr e Riickſendung nur bel üſckvorto Lr Handelsregiſtereinträge a) vom 2. September 1932: Schwelzer Schleppſchiffahrtsgenoſſenſchaft Ge⸗ Haftung, geteilt in 11 000 Stammaktien von je 20.—.“ und 750 auf den Namen lautende Vorzugsaktien von je 4.. Bopp& Reuther Geſellſchaft mit beſchränkter Mannheim. Hermann Bröſamlen iſt erloſchen. auf den Inhaber lautende offene Handelsgeſellſchaft begonnen. Die Prokura des Dr. Geſellſchafter. Der Emil Dorrinck& Söhne, Mannheim. Emil Hermann Dorrinck, Otto Wil⸗ helm Dorrinck, Emil Chriſtian Dorrinck, Kauf⸗ leute alle in Mannheim ſind perſönlich haftende Geſellſchafter mann Dorrinck iſt für ſich allein zur Vertre⸗ Die 7 1 hat am 1. Juli 1932 Wangsver steigerung Mittwoch, 7. Sept. 1932, nachmitt. 2 Uhr werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung Emil Her⸗ Wie neu geboren durch Zinssersaftl ſellſchaft mit beſchränkter Höftung, Mannheim. Durch Ge f 3 F. E. Hofmann, Mannheim. Der Kaufmann fung der Geſellſchaft berechtigt. Die beiden Gee im Vollftreckungswe Furde e c Frleörich Ernſt een an Geſel fellſchafter Otto Wilhelm Dorrinck und Emil öffentlich beate 1 2 10 0 0 Seele und * a. itt f ftli 1 05 1 eln hegen 1 5 5 9 5 b 5 Ebriſttan Fork Ans emelnſchaftlich mik, 5 Radioapparate. 1 Knobſauchseft keln reentes Va e hafen a. Rh. verlegt und der Geſellſchaftsvertrag in g 2 mit einem entſprechenden Zuſatz verſehen. b) vom 3. September 1932: ſchafter wieder eingetreten. ö delsgeſellſchaft hat am 1. Januar 1982 begonnen. Die Prokura des Friedrich Ernſt Hofmann iſt Die offene Han⸗ einander oder jeder von ihnen in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten zur Vertretung der Ge⸗ n 9 Gasherd, 1 Waren⸗ ſchrank, 1 Badewanne, 1 Möbel und Sonſtiges jeh schſleß len doch einen Versuch. Schon nach der erslen Flasche ti ens weren liche Bessefun eln, lob gebtauche je zt dle sechste Pla che 5 1110 a Üſchaft berechtigt. 8 Joſef Hoffmann& Söhne, Aktiengeſellſchaft, fe f . Mannheim in Mannheim erloſchen. 1 8 Bad. Amtsgericht F. G. 4 Mannheim. Mannheim, 6. 9. 1932. 1 b Mei 8 als Zweignlederlaſſung der Firma Joſef Hoff- Reis& Co., Aktiengeleuſchalt, 1 3 7 Artur Jene 6425 gegen Arterlenverkalkung als ihren echtes bul⸗ mann& Söhne, Aktiengeſellſchaft Ludwigshafen Friedrichsfeld. Die Generalverſammlung vom Homdopalhische Heilpraxis. V g e 48511 g. Rh. Die Generalverſammlung vom 23. Juli 1939 hat beſchloſſen, das Grundkapital in er⸗ leichterter Form um 160 000.— R./ durch Ein⸗ luzung eigener Aktien und um 223 000.— R. urch Zuſammenlegung der Aktien im Verhält⸗ ais:1 auf den Betrag von 229 000.—.“ herab⸗ zuſetzen. Die Herabſetzung iſt erfolgt. Das Grundkapital beträgt fetzt 000. R. I. Durch Veſchluß der Generalverſammlung vom 23. Juli lautende 2. Auguſt 1982 hat die Herabſetzung des Grund⸗ kapitals in erleichterter .“ beſchloſſen. Das Grundkapital iſt um dieſen Betrag herabgeſetzt, N. und iſt eingeteilt in 500 auf den Inhaber ktien zu je 2000.—.. Durch Be⸗ ſchluß der Generalverſammlung vom 2 Auguſt 1032 wurden die durch die Aktienrechtsnovelle vom 19. Sepember 1931 außer Kraft getretenen, den Aufſichtsrat betreffenden Beſtimmungen des Form um 1000 000.— es beträgt jetzt: 1000 000.— He e EWalo srongek e Homöopathie— Biochemie— Naturheilkunde Mannheim, Schwetzingerstr. 24 anfattersal Spreehstunden: Von-1 und-7 Uhr. 2577 Okkertbllger oder Führerscheinbilder 6 Stüc Mk. 3. derllner Maar.„0 2791 Nette junge gebildete 2 d NN 2 r 000ß00ßß0ß0ßbßbePbßeßeßßeßee e Echter bulgurlsen Zlusser-Knoblauehsaft bewährt sſch be zu honem Blutdruck, Arteften⸗ verkslkung Herz beschwerden Asthma, Hämor⸗ rholden. Leber- und Gasen eschwerden Verdau-⸗ ungsstörungen, Rheumatismus und ellen Stoff Wechsels töfungen. Flasche Mark 8. Versuchsflasche Mar 1. 80 OOO Anerkennungen übe Elnsser-Hñausm t e In den meisten Apotheken und Progetlen zu haben, 1032 find die durch die Aktienrechtsnovelle vom 19. September 1931 außer Kraft getretenen, d Aufſichtsrat betreffenden Beſtimmungen Heſellſchaftsvertrags, nämlich die 88 10, 15 Frau, alleinſtehend, ſucht auf dieſem Wege ebenſolche* 5010 Geſellſchaftsvertrags, nämlich die 88 11 und 15, des ſowie 25 O3. 8 mit der ſeitherigen Faſſung er⸗ und neut wieder in Kraft geſetzt und in den Geſell⸗ eingefügt, ebenſo 8 10 in geän⸗ sonst direkt. Dr. Zinsser 2 * Alleinſteh. Dame, Mitte 40., mit klein. gut⸗ ehenden Geſchäft, ſucht einen treuen, aufricht. reund von 4050 J. zwecks ſpäterer e in der ſeitherigen Faſſung wieder in den ſchaftsvertrag ö 1 1 Felſchaftsvertbeg 1 9 4 Abs. 1 Satz 1 derter Form; in J 12 Abſatz 2 wurde der zweite 2 Freundin Grundkapital, Atteneintellung) iſt geändert Satz geſtrichen. Durch Beſchluß der gleichen Ger eElrad 3 Leipzie 9 und in 8 12 Abs. 1(Berufung des Auſſichts rats) neralverſammlung wurde weiter der 8 5 des 5 5 Zuſchr. unt. L. D 49 4 Co., G m. b. H. D 2 l der zweite Satz gestrichen Als nicht eingetragen Geſellſchaftsvertrags(Grundkapital, Aktien⸗ kennen zu lernen.— Zuſchriften unt. K 0 34 an die Geſchäſtsſtelle 85 W veröffentlich: Das Grundkapital iſt ein⸗einteilung) durch einen Zusatz ergänzt. Nan die Geſchäftsſtelle. 4073 dieſes Blattes. e 2 8. Seite/ Nummer 414 0 25 20 0 0 4 20 24 0 0 5 20 5 2 5 4 NV NNNVNNNN N 9 von Mantels! Zur 8 2 1 15 und zwei Drittel des regulären Prei Hälfte Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Ses Nee Ih morgen Mittwoch ½9 Uhr: Vor Beginn der neuen Saison Olfen, Mleiderstoffen, Seldlenstolten, Samte, Waschstoffen ce. teils sogar darunter! — —— Reste von Weiss waren, Aussteuer-, und Baumwollwaren ünmmmmunmum Enit hohem Preis- Nachle g. mee Mammnffeim an den Planken neben d. Haupiposi f dam enhüte Kammermusiker geziemend Kenntnis. mit ihm aus unserer Mitte gerissen. Fortleben. In tiefer Trauer geben wir von dem am 3. September in Coburg nach längerer Krankheit erfolgten Tode unseres lieben Kollegen, Herrn Bernhard Conradi Ein hochbegabter Künstler, beseelt von treue: ster Pflichterfüllung und Gewissenhaltigkeit ist Sein Andenken wird in unserer Erinnerung Mannheim, den 6. September 1932 Nationaltheater- Orchester Filz u. Samt werden modern umgearbeitet. Putzgeſchäft Joos, au? Nr. 20. S357 post! A 200 v. der Bamk u. Selbſt. geber, fern. Hypothek. durch J. Oehmt. 0 5 Nr. 9/11, Tel. 334 19 (Rücky.)*5047 2000 RM R. z. Ablöſung der Reſt⸗ kaufforderung gegen Die Feuerbestattung fand in Coburg statt gut. Zins und Ein⸗ tragung auf Objekt v. Selbſtgeber geſucht. Adreſſe in der Ge⸗ 8 ſchäftsſtelle.*5027 0 1 Zuruck 00 Irre VERLOPBUN& zeigen er Erika Bossmærm Paul Eudolf Eoegler Dipl. ⸗Ir ig. Merrmheirn, Sepfernber 1852. — 5 77 Zurückgekehrt Dr. Enderlein Kinderarzt I. 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