K 7 4 1 Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..70 einſchl. Trägergeld, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhol⸗ ſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzingerſtr. 43, Meerfeldſtr. 13, Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, 8e Luiſenſtr. 1.— Erſcheinungsweiſe: wöchentlich 12 mal. Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim er Jeitiu Auzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 32mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..50 die 790 mmbreite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familten⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Einzelpreis 10 P,, Rabatt nach Tarif.— Kriſenrabatt 105.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 17. September/ Sonntag, 18. September 1932 143. Jahrgang— Nr. 434 Reichstags- Neuwahlen am 6. November Die Reichsregierung ſetzte in ihrer heutigen Sitzung den Termin der Neuwahlen feſt und beſchäftigte ſich dann mit Wirlſchaftsfragen Tage Die Kabinettsberatungen Meldung des Wolffbüros — Berlin, 17. Sept. Das Reichskabinett beſchloß in ſeiner heutigen Sitzung, dem Reichspräſidenten den 6. November 1932 als Termin der Neuwahlen zum Deutſchen Reichstag vorzuſchlagen. Das Reichskabinett begann dann mit ſeinen Be⸗ ratungen über die Frage der Kontingentie⸗ rungen und der Zinsſenkung. Es ſcheint, daß über die Zinsregelung bereits eine Vor⸗ einigung erzielt worden iſt, doch ſind endgültige Beſchlüſſe des Kabinetts heute noch nicht zu er⸗ warten. Der Reichspräſident hat noch am Vor⸗ mittag den Landwirtſchaftsminiſter Herrn von Braun zum Vortrag empfangen. Eine myſteriöſe Präſidialpartei Drahtbericht unſeres Berliner Büros X Berlin, 17. Sept. An den Berliner Litfaßſäulen iſt über Nacht ein großer Aufruf angeſchlagen worden, der zur Gründung einer deutſchen Präſidial⸗ partei auffordert. Anfragen ſollen an die Ge⸗ ſchäftsſtelle der„Deutſchen Präſidtalpartei“ in der Friedrichſtraße gerichtet werden. Die Unterzeichner ind den weiteſten politiſchen Kreiſen völlig unbe⸗ kannt. Auch die Reichsregierung erklärt, daß ſte den Unterzeichnern gänzlich fernſtünde. Falſche Gerüchte um Schleicher Meldung des Wolffbüros i— Berlin, 17. Sept. In der Preſſe tauchen Behauptungen auf, Reichs⸗ wehrminiſter General von Schleicher habe der SͤA und Ss nahegelegt, einen Huldigungs⸗ marſch für Hitler zu veranſtalten. Dieſe Behauptungen werden von zuſtändiger Stelle als völlig unſinnig bezeichnet. Der Reichswehr⸗ miniſter habe im Gegenteil niemals einen Zweifel darüber gelaſſen, daß er jedem Aufmarſch, der den Verſuch eines Druckes auf die Reichsregierung dar⸗ ſtellen ſollte, den ſchärfſten Widerſtand entgegen⸗ ſetzen werde. Die Reichsreſormpläne Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 17. September. Zu den verſchiedenen Meldungen über Ausein⸗ anderſetzungen der Reichsregierung mit Bayern in der Frage der Reichsreform wird von den zuſtän⸗ digen Stellen nunmehr beſtätigt, daß bereits auf der Länder konferenz in Stuttgart mit den Ländern vereinbart wurde, dieſe Frage zu erörtern, bevor die Regierung einen endgültigen Entwurf aufſtellt. Dieſe Verhandlungen mit den Ländern haben indes noch nicht ſtattgefunden, ſind aber für einen ſpäteren Zeitpunkt in Ausſicht ge⸗ nommen. Die Reiſe des Reichskanzlers nach München hänge nicht unmittelbar mit dieſer An⸗ gelegenheit zuſammen. Es wird dann weiter hervor⸗ gehoben, daß die maßgebenden Stellen keines⸗ wegs die Zerſchlagung Preußens beab⸗ ſichtigen und daß ebenſowenig eine Umgeſtaltung preußiſcher Gebietsteile zu Reichsprovinzen vorge⸗ ſehen ſei. Die Regierung beruft ſich in dieſem Zu⸗ ſammenhang auf die Rundfunkrede des Kanzlers vom vergangenen Montag. Richtig iſt, daß Staats⸗ ſekretär Schäffer am kommenden Montag in Ber⸗ lin erwartet wird, und zwar zu einer Vorbeſpre⸗ chung über das Wirtſchaftsprogramm der Reichs⸗ regierung, das am Dienstag in einer Fin anz⸗ miniſterkonferenz der Länder näher er⸗ börtert werden ſoll. Auch der bayeriſche Miniſterpräſi⸗ dent Held, der in dieſen Tagen in Berlin eintrifft, wird wie Herr Schäffer vom Reichskanzler empfan⸗ gen werden. 5 Herbſtmanöver der Marine Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 17. Sept. Vom 19. bis 21. September findet unter Leitung des Chefs der Marineleitung in der Nordſee do⸗ diesjährige Herbſtmanöver der Marine ſtatt. Dem Manöver liegt der Schutz der See⸗ ſchiffahrt in der Nordſee zugrunde, die durch eine Reihe gecharterter Handelsſchiffe darge⸗ ſtellt wird. Das Manbvergebiet erſtreckt ſich auf die Gewäſſer ſüdlich und ſüdweſtlich Norwegens, das Skagerrak, das Seegebiet meſtlich Jütlands und die Deutſche Bucht. Im Laufe des 21. September wer⸗ den die beteiligten Seeſtreitkräfte nach Wilhelms⸗ haven gehen, wo der Chef der Marineleitung am 29.9. die Kritik abhalten wird. Köpfe vom Staatsſekretär v. Bülow Roland Köſter Dr. Walter Zechlin ſoll als Nachfolger des Botſchafters Leiter der Perſonalabteilung im früher Preſſechef der Reichsregierung, v. Hoeſch in Paris in Ausſicht ge- Auswärtigen Amt, wird ebenfalls ſoll als Geſandter nach Mexiko nommen ſein. für Paris genannt. gehen. Neue franzöſiſche Forderungen Pariſer Militärs verlangen ſogar Wiederbeſetzung des Rheinlauds Drahtung unſeres Pariſer Vertreters y Paris, 17. Sept. Mit einer Neuauflage undiskutabler Forderungen reagieren die franzöſiſchen Na⸗ tionalliſten auf den Brief der Reichsregierung an Henderſon. In hieſigen Regierungskreiſen bemüht man ſich, kaltes Blut zu bewahren und die deutſche Ankündigung, nicht an den Abrüſtungsarbeiten teil⸗ zunehmen, als ein Druckmanöver hinzuſtellen. Die Nationaliſten ſtellen die unerhörte Behauptung auf, Deutſchland ſuche abſichtlich die Erfolgsmöglichkeiten der Genfer Konferenz zu torpedieren, da es ſonſt keinen Grund für die von ihm ſo ſehr erſtrebte Auf⸗ rüſtung hätte. Mit ſeinem Kampf gegen die Ab⸗ rüſtungskonferenz würde ſich Deutſchland von der ganzen Welt iſolieren. Der Vorſitzende der Heereskommiſſion der Kam⸗ mer, Ober ſt Fabry, vertritt die Auffaſſung, daß Frankreich nur zwei Wege blieben, um die deutſche Rüſtungsforderung zu beantworten: Entweder beſetze Frankreich wieder das Rhein⸗ land(), was eine Kriegsgefahr in ſich oder aber Frankreich müſſe mit allen Kräften danach ſtreben, immer ſtärker als Deutſchland zu bleiben.() Nur die franzöſtſche Uebermacht könne Deutſchland überzeugen. Daher dürften die franzöſiſchen Delegierten auf der Abrüſtungskonfe⸗ ſchließe, Hauptmächte, renz keine weiteren Konzeſſionen machen, und die Kammer dürfe keine neuen Abſtriche der Heeres⸗ ausgaben bewilligen. i England ſucht Kompromiſſe Meldung des Wolffbüros — London, 17. September. In Erörterung der deutſchen Gleichberechtigungs⸗ forderung bezeichnet es der diplomatiſche Korreſpon⸗ dent des„Daily Telegraph“ als möglich, daß die britiſche Regierung noch vor dem Zuſammentritt des Büros der Abrüſtungskonferenzl am 21. Sept. verſuchen werde, die vormaligen alliierten beſonders Frankreich, zu ge⸗ wiſſen Zuſicherungen zu veranlaſſen, die dann Deutſchland entweder unmittelbar oder in Genf zur Kenntnis gebracht werden würden. Dieſe Zuſicherungen ſollen 1. ein Verſprechen, daß die Abrüſtungskonfe⸗ renz durch eine weſentliche Verminderung der Rü⸗ ſtungen das Mißverhältnis zwiſchen den Militär⸗ kräten der vormaligen Alliierten und Deutſchland erheblich vermindern werde, und 2. eine Erklärung, daß eine Löſung der Frage der deutſchen Gleichberechtigungsforderung als we⸗ ſentlicher und unentbehrlicher Teil der zu erreichen⸗ den Abrüſtungskonvention betrachtet werden ſoll. ee Nee. General v. Stülpnagel über Jugendertüchtigung Meldung des Wolffbüros — Paris, 17. September. Der Leiter des Reichskuratoriums für Jugend⸗ ertüchtigung, General v. Stülpnagel, wurde von dem Berliner Korreſpondenten des„Paris Midi“ interviewt, der auf die Beſorgniſſe der fran⸗ zöſiſchen Oeffentlichkeit hinwies, es könnte ſich um eine neue Aufrüſtungsform handeln. General von Stülpnagel gab ſeiner Verwun⸗ derung darüber Ausdruck, daß die franzöſiſche Preſſe wie auf ein Stichwort den Charakter der neuen Organiſation einſtelle. In Frankreich ſcheine man noch nicht die wirklichen Bedingungen Deutſchlands erfaßt zu haben, und doch ſollte man wiſſen, daß die an dauernde Arbeits loſigkeit und die Einreihung der Jugend in gegenſeitig feindliche Verbände einen Zu⸗ ſtand geſchaffen habe, demgegenüber eine pflichtbe⸗ wußte Regierung nicht länger untätig bleiben konnte. Die Erfahrung habe gezeigt, daß die ameri⸗ kaniſche Sportmethode nicht das ganze deutſche Vols zu erfaſſen vermochte und nicht die Geſundung der Jugend herbeizuführen geeignet war. Die Ingend müſſe ſich mit dem Heimat⸗ boden verwachſen fühlen und die Steinwüſte der Städte hinter ſich laſſen, um in Licht und Sonne, im Gefühl ihrer moraliſchen und phyſiſchen Kraft, im Geiſte der Disziplin und Kameradſchaft, unabhängig von ſozialen und politiſchen Vorurteilen aufzuleben. Würden denn gewiſſe Länder, die alles für die Er⸗ tüchtigung der Jugend täten, lieber ſehen, daß die jungen Deutſchen ewig Kretins oder Unnütze blie⸗ ben? Wenn ja, ſo werde man ihnen dieſen Gefallen nicht tun. Auf die Frage, warum gerade ein General mit der Leitung betraut worden ſei, erwiderte General von Stülpnagel, eine Perſönlichkeit, die das Leben im Freien gewohnt ſei, war nötig. Außerdem meinte man, daß angeſichts der in den verſchiedenen Ver⸗ einigungen herrſchenden Zwiſtigkeiten eine par⸗ teipolitiſch nicht gebundene Perſön⸗ lichkeit, die ſich auch Gehorſam zu verſchaffen wiſſe, am geeignetſten ſei. Er erinnerte an die Rolle des Generals Baden⸗Powell, der mit ſeinen boy-scouts eine Bewegung ge⸗ ſchaffen habe, die für die phyſiſche und moraliſche Ertüchtigung der Jugend Großes leiſtete und deren Vaterlandsliebe ſtärke, ohne darum den Haß unter den Völkern zu nähren. Um das badiſche Konkordat — Karlsruhe, 17. Sept. Entgegen anders⸗ lautenden Meldungen iſt feſtzuſtellen, daß die Kon⸗ kordatsverhandlungen noch nicht endgülitg abge⸗ ſchloſſen ſinb. Auch iſt über den Landtagszuſammen⸗ tritt noch keine Entſcheidung getroffen. Vierzehn Fahre * Mannheim, 17. Sept. Vierzehn Jahre ſind in dieſen Wochen vergangen, ſeitdem Wilſon ſeine fünf Leitſätze von der Gleich⸗ berechtigung verkündete, die der Welt die Gerechtig⸗ keit geben ſollten. Vierzehn Jahre vollenden ſich in wenigen Wochen ſeit den Tagen, da Deutſchland das Abkommen im Walde von Compiegne unterzeichnete. Vierzehn Jahre werden in wenigen Monaten vergan⸗ gen ſein ſeit dem Tage, da Deutſchland ſich unter das Diktat von Verſailles beugte und die Laſt von Kontinenten auf ſich nahm, da die mitleidloſen und haßerfüllten Sieger der Welt und Deutſchland das Verſprechen gaben, die gewaltige Maſchine des Krieges zum Stillſtand zu bringen. Vierzehn Jahre iſt Deutſchland wehrlos. Vierzehn Jahre warten die Völker auf den Frieden. Vierzehn Jahre lang rüſten die Sieger, die ſich niemals entwaffneten. Vierzehn Jahre brechen ſie ihr feierliches Verſprechen. Seit vierzehn Jahren, ſeit einem halben Menſchenalter. Ein halbes Menſchenalter mag in der Geſchichte nicht viel gelten. Ein halbes Menſchenalter ſoll nicht einmal einer Minute gleichen im Geſchehen der Welt. Und doch iſt es erfüllt von einem Meer von Elend und Verzweiflung, Demütigung und Unrecht. Ein Kalvartenberg des deutſchen Volkes erheben ſich dieſe vierzehn Jahre, und eine Station iſt ſchwerer voll Leiden als die andere. An jeder Station aber litt ein Volk am Kreuz. Es duldete und ſchrie auf vor Qual und rief nach ſeinem Gott. Es hungerte und bdürſtete, trug tauſendfach Pein, aber es ſtarb nicht. Und heute tritt es mit ſeiner Märtyrerkrone vor die Welt, heute reckt es ſich auf gegen die Gewalt, heute fordert Deuſchland, aus tauſend Wunden blu⸗ tend, ſein Recht a 1 Vierzehn Jahre lang beſtand Frankreich auf ſeinem Schein. Vierzehn Jahre lang trieb es mit Wucherzinſen ſeine Forderungen ein, herzlos und kalt. Vierzehn Jahre lang knechtete es eine Welt, rüſtete und erpreßte, ſchuf eine Kriegsrüſtung ſonder⸗ gleichen und rief heuchleriſch nach Sicherheit. Nach einer Sicherheit, die die Herrſchaft über die Welt bedeutet. Verträge über Verträge wurden ge⸗ ſchloſſen, Frankreichs Grenzen wurden garantiert. Europas Staaten verpflichteten ſich, die größte Militärmacht der Welt vor dem Angriff eines ent⸗ waffneten Volkes zu ſchützen. Der Krieg wurde feierlich geächtet. Und heute bedroht das tauſendfach geſchützte Frankreich den Frieden der Nationen. Alle Rechte nahm Verſailles dem deutſchen Volke — und gab ihm ein Verſpreche n. Die furcht⸗ baren Rüſtungen, die das Glück der Welt zerſtörten, ſollten fallen. Mit zweifach feierlichem Wort ver⸗ ſprachen die Sieger den Völkern die Abrüſtung. Nichts haben ſie erfüllt. Die Welt ſtarrt von Waffen, nur Deutſchland iſt wehrlos. Ein Volk ohne Wehr aber iſt ein Volk ohne Ehr. Und dieſe Ehre will Deutſchland ſich jetzt wieder holen. Gleich⸗ berechtigt will es ſein, nicht länger ein Paria unter den Völkern. Nicht Vergeltung will es, nicht Herr⸗ ſchaft. Nur geachtet will es ſein, nur ſein Recht will es haben. a Ein harter Kampf ſteht Deutſchland bevor. Ein Kampf gegen triumphierende Gewalt und hohnvollen Wortbruch. Ein Kampf gegen die tauſenfach über⸗ legene Macht, um die Zukunft des Volkes, um den Frieden der Kinder und Kindeskinder. Und doch finden ſich auch heute noch Menſchen, denen das Leid der Vergangenheit und das Glück der Zukunft nichts bedeuten. Und doch läßt ſich die Sozialdemo⸗ kratiſche Partei, in deren Reihen Hunderttauſende braver Soldaten ſtehen, herbei, Deutſchlands Forde⸗ rung nach Gleichberechtigung und Wehrhoheit zu be⸗ kämpfen. Gelten Ideologien, deren Falſchheit ein halbes Menſchenalter voll Elend und eine ewige Ge⸗ ſchichte kundtaten, noch ſo viel? Können ſie noch ſoviel gelten? Der volksbewußte Sinn des ein⸗ fachen deutſchen Mannes heißt hoffen. Die alles zerſtörende Parteiorgantſation heißt verzweifeln. 1 s 5 „Um die Einleitung einer allgemeinen Rüſtungs⸗ beſchränkung aller Nationen zu ermöglichen, ver⸗ pflichtet ſich Deutſchland, die im folgenden nieder⸗ gelegten Beſtimmungen über das Landͤheer, die See⸗ macht und die Luftfahrt genau einzuhalten“.— So dautet der Artikel 159 des Friedensdiktates. „Die Mitglieder des Völkerbundes bekennen ſich zu dem Grundſatz, daß die Aufrechterhaltung des Friedens es nötig macht, die nationalen Rüſtungen auf das Mindeſtmaß herabzuſetzen“.— So lautet der Hauptteil des Artikels 8 des Völkerbundpaktes. In dieſen Sätzen liegt Deutſchlands Recht be⸗ gründet. Entweder rüſten die Nationen ab oder ſie geben Deutſchland wieder die Freiheit, ſich zu ſchützen. Um dieſes Entweder ⸗Oder geht das Ringen, das in den nächſten Tagen in Genf begin⸗ nen wird. Ungleich ſind die Fronten. Auf der 5 2. Seite/ Nummer 434 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 17. Sept. Sonntag, 18. Sept 1992 einen Seite ſteht das entwaffnete Deutſchland mit Italien und den geknechteten Völkern Mit⸗ teleuropas, auf der anderen Seite Frankreich mit ſeinen Trabante n; mit Polen, Tſchecho⸗ lowaketi, Rumänien und Südſlawien, deren Daſein Elend für Millionen bedeutet, Unrecht und Be⸗ drückung. In der Mitte ſteht England, das Frankreich fürchtet und darum die Abrüſtung will. Allein es iſt nicht ſtark genug, den Gang der furcht⸗ baren Kriegsmaſchine zu droſſeln. Es wagt nicht den befreienden Griff zu tun, der die zerſtörende Arbeit der Rüſtungsmaſchine zum Halten zwingt. Dieſe Angſt vor der Entſcheidung wird zur Ge⸗ fahr für Deutſchland. Bereits ſind geſchäftige Diplomaten am Werk, eines der vielen Kompromiſſe zu zimmern, die Deutſchland den Weg in die Freiheit verbauen. Mit der Gebärde des ehrlichen Maklers will England dem deutſchen Volke die Gleichberech⸗ ligung unter den Nationen zugeſtehen und verlangt in gleichem Atemzuge, daß Deutſchland ſich freiwillig verpflichtet, von ſeinem neuen Recht keinen Gebrauch zu machen, daß es freiwillig die Frieden ge⸗ fährdenden rieſigen Rüſtungen Frankreichs gutheiße und ſelbſt nur einen Knüppel zu ſeiner Verteidigung beſitze. Man ſoll dieſen Schachzug der engliſchen Diplomatie nicht unterſchätzen. Man ſoll ſich darüber klar ſein, daß gerade ſolche Methoden gefährlicher ſind als das brutale Nein der Franzoſen. Deutſch⸗ land will nicht eine gnädig gewährte Gleichherechti⸗ gung. Deutſchland fordert die endliche Ein löſung des Verſprechen 8, das die Staatsmänner der Siegernationen der Welt vor vierzehn Jahren gaben. Deutſchland leidet zu ſehr unter dem Krieg, als daß es nicht fordern müßte, daß dem Robot Rüſtung Einhalt geboten wird, der ſonſt den Frieden der Welt zertritt. 5 * Eine Waffe hat Deutſchland in ſeinem Kampf um das Recht: Es kann den Bund der Na⸗ tionen verlaſſen, der den Frieden ſichern ſollte und Frankreichs Herrſchaft aufrichtete. Es kann feierlich vor aller Welt den Lug und Trug aufdecken, der in der Stadt Calvins getrieben wurde, des fanatiſchen Vorkämpfers für Recht und Gerech⸗ tigkeit in einer gottergebenen Welt. Mit den ge⸗ knechteten und betrogenen Völkern kann es dieſer Liga der Gewalt den Rücken kehren, die unter dem Deckmantel des Friedens eine brutale Herrſchaft der Rechtloſigkeit aufrichtete, unter deren Auſpizien in Polen und Südſlawien, in der Tſchechet und im Baltikum Hunderttauſende Deutſcher drangſaliert und geknechtet werden. Frankreich mag tauſendmal ſein Verſprechen brechen, mag immer wieder ſein Schwert in die Wagſchale der Entſcheidung werfen. Dem deutſchen Volke wird doch ſein Recht, denn vor dem Richter Schickſal wird gegen das eiſenſtarrende Frankreich eine gewaltige Armee marſchieren: Das große Heer der toten Helden wird erſtehen, die keine Gewalt, aber die Gerechtigkeit fordern. Der Kreuzzug der Mütter wird einherſchreiten, die nur Liebe im Her⸗ zen tragen und keinen Haß mehr. Die graue Armee der Hungernden und Gebrechlichen wird ſich vorüber⸗ ſchleppen, die gläubig werkten und ſchufen und in Not und Elend verkamen. Die endloſen Kolonnen der Geknechteten werden vorbeiziehen, die unter der Gewalt der Fremden duldeten und bluteten. Und über dem Kalvarienberg des deutſchen Volkes wird das Recht emporſteigen, denn das Weltgericht kann ſolcher Kreuzesqual den göttlichen Triumph nicht verwehren. W. R. Litwinow in Berlin — Berlin, 17. Sept. Der ruſſiſche Volkskom⸗ nriſſar des Aeußern, Litwin o w, iſt heute früh in Berlin eingetroffen. Zu ſeiner Begrüßung hatten ſich der ruſſiſche Botſchafter mit einigen Herren der Botſchaft ſowie ein Vertreter des Auswärtigen Amtes eingefunden. Frauenwahlrecht in Argentinien — Paris, 17. Sept. Nach einer Havasmeldung aus Buenos Aires hat die Kammer den Frauen das Wahlrecht bewilligt. „Graf Zeppelin“ in Rio de Janeiro Rio de Janierv, 17. Sept. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ traf heute morgen hier ein und flog nach einſtündigem Aufenthalt um 10.42 Uhr wieder nach Pernambucd zurück.„Graf Zeppelin“ wird die Heimfahrt nach Deutſchland am 22. Sept. Verſchwörung Gerüchte um den D Telegraphiſche Meldung 8 Moskau, 17. Sept. In Moskau ſoll in den letzten Tagen eine Ver⸗ ſchwörung gegen Stalin entdeckt worden ſein. Es handelt ſich angeblich um eine Organiſation, die ſich zum Ziel geſetzt hat, Stalin zu töten. 120 Per⸗ ſonen ſollen verhaftet worden ſein, davon die Mehrzahl junge Offiziere der Roten Armee. Man iſt den Verſchwörern, wie es heißt, während der Urlaubsreiſe Stalins auf die Spur ge⸗ kommen. Und da Stalin am beſten in Moskau ge⸗ ſchützt iſt, hat er ſeine Reiſe abgebrochen und iſt ſchleunigſt nach Moskau zurückgekehrt. Soweit die Gerüchte. Irgend ſichere Angaben zu erhalten, iſt unmöglich, denn die GPu hüllt ſich in tiefſtes Schweigen. Es iſt aber immerhin charakteriſtiſch, daß in der letzten Zeit recht viel von einer ern ſtlichen Be⸗ drohung Stalins geſprochen wird. Zahlreiche Sowjetführer ſind Opfer der Mordanſchläge im Laufe der Jahre geworden. Uritzki, Wolodarſki, Worowſki, Woikow, dies ſind nur einige von ihnen. Lenin ſelbſt wurde im Jahre 1918 nach einem Vortrag vor den Arbeitern der Fabrik Michelſon durch die Schüſſe einer politiſchen Gegnerin lebensgefährlich verletzt. Trotzki mußte ſich, als er an der Macht war, durch gegen Stalin? iktator Sowjetrußlands einen beſonderen Schutz vorſehen, und auch Dſer⸗ ſchinſki, der Schöpfer der Tſcheka, war wiederholt das Objekt gutdurchdachter Verſchwörungen. Kein Wunder, wenn auch Stalin ſich bedroht fühlt, und wenn er den Anlaß zu alarmierenden und ſenſa⸗ tionellen Gerüchten gibt. Die Gerüchte um Stalin werden dadurch begünſtigt, daß er ſich ſelten in der Oeffentlichkeit zeigt und noch ſeltener zu öbren iſt. Im Laufe dieſes Jahres hat man ihn nur zweimal ſehen können: bei der Parade des 1. Mai und bei der Demonſtration der Jugendverbände. Beide Male hat er geſchwiegen. Zu der Parteikonferenz, die vor Monaten tagte, iſt er nicht erſchienen. Seit langem hat er nicht mehr perſönlich zu den Fragen, die das ganze Land bewegen, Stellung genommen. Nicht zu beſtreiten iſt aber, daß die Oppoſttion gegen Stalin immer mehr wächſt, und zwar gerade in Kreiſen der Roten Armee, die den Zuſammenbruch der bolſche⸗ wiſtiſchen Wirtſchaftspolitik Stalin zur Laſt legt. Dazu kommt, daß der Hunger die Maſſen in eine immer erbittertere Stimmung gegen die Diktatur hineintreibt. Und wenn vielleicht auch noch keine Bomben krachen: Salins Herrſchaft iſt nicht mehr ſo ſicher wie vor zwei Jahren. Meldung des Wolff⸗Büros — Gera, 17. Sept. Der vom thüringiſchen Staatsminiſterium für Gera eingeſetzte Staatskommiſſar Dr. Jahn hat eine umfaſſende Organiſation der ſtädti⸗ ſchen Verwaltung in Gera vorgenommen. Künftig liegt die Führung der geſamten ſtädtiſchen Ver⸗ waltung in ſeinen Händen. Oberbürgermeiſter Arnold ſowie eine Anzahl Stadträte und Bei⸗ geordnete ſind beurlaubt worden. Auch Ver⸗ ſetzungen in den Warteſtand ſind in Erwägung ge⸗ zogen. Die geſamte Stadtverwaltung führt künftig der Staatskommiſſar zuſammen mit dem Bürger⸗ meiſter und einem Stadtoberbaurat. Der Staatskommiſſar begründet ſeine Maß⸗ nahme mit der außerordentlich hohen Ver⸗ ſchuldung der Stadt. Der Fehlbetrag beläuft ſich zurzeit noch auf 1% Millionen Mark, die Geſamtſchuld der Stadt jedoch auf weit über 12 Millionen, von denen zwei Millionen kurzfriſtige Schulden ſeien. Gera das 83 000 Einwohner zählt, könne ſich bei dieſer Ver⸗ ſchuldung eine ſo groß aufgezogene Stadt⸗ verwaltung wie bisher nicht mehr leiſten. Der Stadtrat müſſe um 10 Köpfe verkleinert wer⸗ den, die Verwaltung noch um 50 bis 70 Köpfe über die bereits eingeſparten 130 hinaus. Das Wirt⸗ ſchaftsamt der Stadt ſei aufzulöſen und eines Tages werde wohl die Stadt auch die Gasanſtalt nicht mehr halten können. 5 Der Hauptausſchuß des Stadtrates hat gegen dieſe einzig daſtehenden Anordnungen des Staats beauftragten ſchärfſten Pr ot eſt erhoben. Eine Abordnung des Hauptausſchuſſes in der alle Fraktionen vertreten waren, wurde in Weimar vom Staatsminiſter Sauckel empfangen. Dabei er⸗ klärte der Miniſter, er denke unter keinen Umſtän⸗ den daran, die Maßnahmen aufzuheben, die Staats⸗ kommiſſar Dr. Jahn in Gera angeordnet habe, weil in der Geraer Stadtverwaltung ein aufgebläh⸗ ter Verwaltungsapparat vorgeherrſcht habe. Staatskommiſſar Dr. Jahn beſitze ſein volles und unbeſchränktes Vertrauen. Dasſelbe Vertrauen übertrage er auch auf den ſozialdemokrati⸗ ſchen zweiten Bürgermeiſter Dr. Barth, der ſich im übrigen bereit erklärt habe,„endlich mit aufzu⸗ räumen“. Der bisherige Oberbürgermeiſter hat gegen den Staatskommiſſar Strafantrag wegen Belei⸗ digung und wegen wiſſentlich falſcher Anſchulbi⸗ antreten. Das Opfer der Frau Von Paul Eruſt In Rimini war ein jahrhundertelanger Kampf gwiſchen den Welfen und Ghibellinen. Das Haupt der Welfen war Herr Jacopo, das Haupt der Ghibel⸗ Atnen Herr Andrea, beides junge Leute von etwa fünfundzwanzig Jahren, denn alle älteren Männer der großen Familien waren in dieſen Kämpfen ge⸗ fallen. Es hatte eben ein erbittertes Gefecht ſtattgefun⸗ ben, in welchem die Ghibellinen mit Herrn Andrea geſtegt hatten. Herr Jacopo war gefangen, der größte Teil ſeiner Anhänger flüchtig und verbannt. Er hatte Bündnis mit anderen Städten gehabt, und Herr Andrea lege ihm das als ein Verbrechen aus, das mit dem Tode geſühnt werden müſſe. Die junge Frau des Herrn Jacopo ging zu Herrn Andrea, fiel ihm zu Füßen und bat für ihren Gat⸗ ten. Sie ſagte, ſie ſei erſt ſeit ſechs Monaten mit ihm vermählt, und ſte wiſſe nicht, ob das Kind, welches ſie erwarte, ein Knabe ſei oder ein Mädchen. Sei es ein Mädchen, ſo würde ein berühmtes altes Geſchlecht erlöſchen durch den Tod des Herrn IJgeopo. VV 8 „Um ſo beſſer“, ſagte Herr Andrea;„ſie waren alle Verräter.“ „Dasſelbe derte Liſa. a f 5 „Ihr bittet nicht nur des Geſchlechtes wegen“, warf Herr Andrea ein. i „Ich bin ſeine Gattin“, erwiderte Liſa. i „Wißt Ihr noch“, ſprach Herr Andrea,„am vori⸗ gen Oſterfeſt war es, Ihr ſtandet mit den andern Mädchen vor der Tür des Domes, wir jungen Män⸗ ner ſtanden zur Seite; Ihr verlort Euern Handſchuh, ich hoh ihn auf und gab ihn Euch; da ſaht Ihr mir ins Geſicht— Ihr ſaht anders aus wie heute— und warft ihn wieder zur Erde. Wißt Ihr nochd Dann trat Herr Jacopoo vor, hob ihn auf, und reichte ihn ſagt unſere Familie von Euch“, erwi⸗ gung erhoben. Der Strafantrag wird mit der Be⸗ „Er war mein Verlobter“, ſagte ſie ſchroff. „Deshalb mußtet Ihr mich nicht beleidigen“. „Doch, denn es war eine Beleidigung von Euch, daß Ihr mich umwarbet, trotzdem Ihr wußtet, daß ich mit Jacopo verſprochen war.“ „Es iſt keine Beleidigung für ein Weib, wenn ein Mann ſie verlangt.“ „Was wollt Ihr?“ ſchrie ſie entſetzt auf, „Euch“, ſagte. „Iſt das die gekränkte Eitelkeit des Abgewie⸗ ſenen?“ rief ſie höhniſch. „Nennt es, wie Ihr wollt; ich weiß es ſelber nicht.“ „Ihr wagt mir nicht ins Geſicht zu ſehen!“ 8 könnt Euern Gatten befreien, wenn Ihr wollt.“ 5 „Habt Ihr es empfunden, wie ich den Handſchuh fortwarf, den Euer Finger beſudelt hatte, ſo werdet Ihr es auch empfinden, wenn ich Euch ins Geſicht ſchlage.“ Sie trat auf ihn zu, er hielt ihre Hand feſt/ und rief:„Verbergt Euch hinter dieſem Vorhang; Ihr ſollt Euern Gatten ſehen und hören; dann be⸗ denkt Euch, was Ihr mir antworten wollt.“ Liſa ſenkte den Kopf, Tränen rollten aus ihren Augen; ſie trat hinter den Vorhang. Die Tür öffnete ſich, Herr Jacopo trat ein, in Ketten, gebückt und mit ſchleppendem Gang. Er ſprach:„Ihr wollt mir Eure Vorſchläge machen. Aber bedenkt, daß Eure Leute mich haben hungern laſſen und mir den Schlaf genommen haben. Ich bin kein Mann mehr, und ich ſage Euch, wenn ich etwas Feiges oder Gemeines antworte auf Eure Vorſchläge, ſo iſt es nicht Jacopo, 1 antwortet, ſondern ein ſchwacher und kranker ie ö „Wir wollen über Eure Freiheit ſprechen,“ ſagte Herr Andrea.„Ich will die andern Gefangenen hinrichten laſſen, Euch aber will ich ſchonen, weil Ihr der Letzte Eures Namens ſeid.“„Das nützt mir nichts. Wir ſind immer ein vornehmes Ge⸗ ſchlecht geweſen. Wenn unſere Leute tot ſind, ſo ſind wir eine verachtete Familie und können mit den Handwerkern auf einer Bank ſitzen. Und ſelbſt wenn Eeuch mit einem Scherz; Ihr erörterket, nahmt und be⸗ lier nn N f. i ich ſo niedrig dächte, ein geringes Leben zu wün⸗ N Krach um Geras Spardiktator hauptung des Staatskommiſſars begründet, in der er von„Dingen, deren Charakter für die Herren des Stadtverordnetenvorſtandes Nachteiliges bringen könnten“ geſprochen hat. Im Geraer Stadtrat beſteht eine Linksmehr⸗ heit, und zwar ſtehen 18 Sozialdemokraten und Kommuniſten 16 Bürgerlichen gegenüber. Auch die Bürgerlichen ſtehen mit Ausnahme einer Gruppe von drei Stadtverordneten, die der Deutſchen Volks⸗ partei naheſtehen, auf Seiten des bisherigen Ober⸗ bürgermeiſters, ſodaß für den Staatskommiſſar Dr. Jahn nur dieſe drei eintreten. Die Klage gegen die Lahuſen Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 17. Sept. Der von der Verteidigung der Brüder Lahuſen am Donnerstag für Karl Lahuſen, der ſich be⸗ reits im 15. Monat in Unterſuchungshaft befindet, bei der zuſtändigen Strafkammer des Land⸗ gerichts Bremen geſtellte Haftentlaſſungsantrag iſt abgelehnt worden. Ein neuer Haftprüfungs⸗ termin iſt auf den 15. Oktober feſtgeſetzt. Gleichzeitig iſt der Eröffnungsbeſchluß in dem Hauptverfahren ergangen: Die beiden Brüder Lahuſen werden in zwei Punkten angeklagt, und zwar wegen Bilanzverſchleierung und wegen Untreue in einem Fall. Sämtliche ſtbrigen Punkte der Anklage, darunter die Anklage wegen Kreditbetrugs gegen die Banken, wegen übermäßigen perſönlichen Aufwandes und wegen Untreue in verſchiedenen Fällen, darunter das Drei⸗Tage⸗Sichttratten⸗Geſchäft mit Buenos Aires und wegen der Finanztransaktion mit Buenos Aires wurden fallen gelaſſen. Flieger Adet verſchollen? — Berlin, 17. Sept. Nach einem Kabeltelegramm aus Godhavn hat die Univerſal⸗Fanck⸗Filmexpedition ſeit ͤret Tagen von dem Flieger Ernſt Udet keine Na ch⸗ richt mehr. Dr. Fanck, der Leiter der Expedition, meldet ſeine äußerſte Beſorgnis über das Schickſal Udets, da ſich an der 2500 Km. langen Grönland⸗ küſteü bis Angmagſalik keinerlei Anſtedlungen be⸗ finden, wo Udet für ſeine kleine Maſchine Benzin bekommen könnte. Udet war auf die Nachricht hin, daß die„fliegende Familie Hutchinſon“ verſchollen ſei, unverzüglich auf die Suche nach dem vermißten Flugzeug gegangen. die Leute ſagen: Er hat ſein Leben erkauft für den Tod ſeiner Leute?“ „Ich habe noch einen zweiten Vorſchlag. Ihr wißt, ich liebe Euer Weib. Befehlt ihr, daß ſie zu mir kommt, und ich gebe Euch frei und alle Eure Leute.“. „Ich bin ein kranker Mann, ich muß mich ſetzen. Ihr ſagt, mein Weib? Sie iſt frei, ſie kann tun, was ſie will.“ Herr Andrea lächelte, hinter dem Vorhang trat Liſa hervor. „Das haſt du geſagt, Jacopo?“ ſchrie ſie. „Vielleicht hätte ich es nicht geſagt, wenn ich meinen geſunden Körper gehabt hätte,“ murmelte er ſcheu, indem er den Blick auf die Erde richtete. „Laßt ihn frei, laßt ſeine Leute frei,“ ſagte Frau Liſa. Herr Andrea winkte; die Ketten wurden Herrn Jacopo abgenommen, er ging aus dem Saal; Herr Andreg war allein mit Frau Liſa, keines von ihnen ſprach, im Kamin flammte fauchend aus glühenden Kohlen eine hohe Flamme. Herr Andrea ging auf Frau Liſa zu, ergriff ihre Hand und streichelte ſie; ſie zog ihre Hand nicht zu⸗ rück, aber ſie wich langſam vor ihm, indem ſie auf die Erde ſchaute. Als ſie am Kamin ſtand, machte ſie ſich los, mit einem Aufſchrei ſtürzte ſie ſich, die Kohlen umarmend, vorwärts in die Glut; Herr Andrea riß ſie zurück, warf ſie auf die Erde, dämpfte mit ſeinem Mantel die Flammen, welche an ihrem Kleide züngelten; ſie wimmerte, ihr Haar war emporgeloht und zu ſchwarzen Krümeln veraſcht; Geſicht, Buſen, Hände waren in Zrandblaſen auf⸗ gelaufen. Wimmernd ſagte ſie:„Nun tragt mich in Euer Bett.“ Herr Andrea ließ ſie in ihr Haus bringen; ſchwei⸗ gend öffnete Herr Jacopo die Tür; er ſchien nicht erſtgunt zu ſein. Es wurde für Aerzte geſorgt und für Pflege; lange Monate lag die Frau; ſie gebar einen Sohn, man gab das Kind der Fiebernden einer Amme; noch lange Monate lag ſie. Endlich heilten die Brandwunden zu großen roten Narben. Aber ihr Anblick war ein Grauen geworden. ——-—„-— Wieder Amneſtieanträge Drahtbericht unſeres Berliner Büro Berlin, 17. Sept. Wie die„Nationalſozialiſtiſche Correſpondenz⸗ mitzuteilen weiß, wollen die Nationalſozia⸗ liſten im Gemein deausſchuß des preu⸗ ßiſchen Landtages ihren Antrag auf Neu⸗ wahlen in allen Gemeindevertretun⸗ gen durchpeitſchen, um ihn noch auf die Tages⸗ ordnung der erſten Sitzung des Landtages, der he⸗ kanntlich am Mittwoch ſich wieder verſammelt, brin⸗ gen zu können. Zum andern ſoll ſchleunigſt der kommuniſtiſche Antrag auf ein neues Amneſtie, begehren durchgedrückt werden. Als Auftakt ver⸗ langen die Kommuniſten ihren Antrag ſofort bei der erſten Sitzung auf die Tagesordnung zu ſetzen und ohne Ausſprache anzunehmen. Die Parteien werden zur Zeit angegangen, keinen Widerſpruch zu erheben. Die Kommuniſten wiſſen ganz genau, daß durch den Erlaß der Sondergerichtsnotverordnung eine ganz andere Situation entſtanden iſt, als ſie dem Am⸗ neſtiebeſchluß des Landtages vom 16. Juni entſpricht. Sie fordern trotzdem ſofortige Strafunter⸗ brechung und Freiſetzung für politiſche Gefangene und Verurteilte. Haltung iſt indes nicht anzunehmen, daß die Reichs⸗ regierung ſich von Preußen aus durch eine national⸗ ſozialiſtiſch⸗kommuniſtiſche Mehrheit eine Maſſen⸗ amneſtie politiſcher Verbrecher wird aufzwingen laſſen. Der Bau des Panzerſchiffes Drahtbericht unſeres Berliner Büros I Berlin, 17. September. Der Bau des Panzerſchiffes C, der am 1. Oktober auf der Wilhelmshavener Werft begonnen wird, ſteht, wie von der Marineleitung ausdrücklich erklärt wird, in keinerlei Zuſammen⸗ hang mit der Gleichberechtigungsaktion der Reichs⸗ regierung in der Abrüſtungsfrage, noch auch mit ihrem Beſchluß, der Abrüſtungskonferenz fernzublei⸗ ben. Es iſt in dieſem Zuſammenhang angebracht, einmal darauf hinzuweiſen, was andere Mächte an Schiffsbauten geplant oder bereits durchgeführt haben. England hat für 1932 die Fertigſtellung von drei Kreuzern geplant, von denen zwei 7000 und einer 5000 Tonnen Inhalt hoben. Außerdem ſind neun Zerſtörer und drei U⸗Boote in Vorberei⸗ tung. Den Bau von drei weiteren Kreuzern hat ſich England vorbehalten. In Amerika wurde im Frühjahr 1932 mit dem Bau eines Kreuzers von 10000 Tonnen begonnen. Japan legte um dieſe Zeit drei Zerſtörer auf. Frankrei ch hat im Jult 1932 ein Lintenſchiff von 21600 Tonnen zu bauen angefangen, im Dezember des vergangenen Jahres vier Kreuzer und zwei Zerſtörer. Außerdem ſtehen vom vergangenen Jahr noch drei oder pier -Boote aus. Dieſe Ziffern zeigen deutlich, wie weit Deutſchland mit ſeinem Panerſchiff O im Rückſtand iſt. Um ſo unverſtändlicher iſt die Aufregung der franzöſiſchen Preſſe. Waffenſtillſtand im Gran Chato? Meldung des Wolffbüros — Aſuncion, 17. Sept. Nach„Reuter“ hat ſich Paraguay bereit er⸗ klärt, den Waffenſtillſtands⸗Vorſchlag der neutralen amerikaniſchen Mächte unter folgenden Bedingungen anzunehmen: Die Truppen werden innerhalb von drei Tagen je 60 Kilometer beiderſeits des 60. Gra⸗ des weſtlicher Länge von Grennwich zurückgenom⸗ men, die Feindſeligkeiten werden eingeſtellt, inner⸗ halb von zwei Wochen ziehen ſich die Bolivianer bis auf 62,5 Grad weſtlicher Länge von Greenwich, die Paraguayer hinter den Rio Paraguay zurück. Bolivien hat den neutralen amerikaniſchen Mächten auf ihren Vermittlungsvorſchlag mitgeteilt, daß es wegen der paraguayiſchen Offenſive nicht in der Lage ſei, die Feindſeligkeiten einzuſtellen oder ohne Gefahr die Truppen zurückzunehmen. Bo⸗ livien erſucht um Garantien gegen die neuen An⸗ griffe Paraguays. ſah, in ſchleppendem rotem Samtkleid aufrecht ſtehend in der großen Halle, da wich er entſetzt zurück; aber er faßte ſich ſchnell, küßte ihr die Hand und führte ſie zu ihrem Platz. Sie hatte ſein Zurück⸗ weichen gemerkt, und ihr Arm zitterte in dem ſeinen. „An unſerem Hochzeitstage hatteſt du dieſen Schmuck am Buſen“, ſprach er. „Heute zum erſten Male nach unſerem Hochzeits⸗ tage wollte ich ihn tragen“, erwiderte ſte. Es war eine Dienerin des Hauſes, Giulia mit Namen, welche Frau Liſa beſonders liebte; auch ſie ſollte heute die Herrin das erſte Mal im hellen Lichte erblicken. Sie trat in die Tür mit einem Tablett, auf dem eine Kanne ſtand, wie ſie ihre Frau an ihrem Platz aufrecht ſitzen ſah, erſchrak ſte, ſchrie auf, ließ Tablett und Kanne fallen und floh. Frau Liſa ſtand auf; ſie wollte lächeln, aber der unförmige Schlitz, der in ihrem roten und formloſen Geſicht an der Stelle des Mundes war, verzog ſich entſetzlich nach dem kahlen Schädel zu, daß Herr Jacopo ſchnell die Augen fortwendete. Vielleicht weinte ſie, denn Feuchtigkeit erſchien auf der flam⸗ menden Röte.„Ich habe unrecht gehandelt,“ ſprach ſie,„ich mußte mit einer Maske ausgehen.“ Herr Jacopo ſuchte etwas Beruhigendes zu ſagen, er konnte nur unverſtändlich murmeln.„Jetzt wirſt du mich immer in der furchtbaren Geſtalt in deinem Gedächtnis haben, in welcher du mich heute geſehen haſt“, fuhr ſie fort.„Aber das bin ich ja doch nicht. Ich bin ja doch ſchön, Alle haben mich geliebt; wes⸗ halb ſollen mich denn nicht alle Menſchen noch lieben? Ich bin beſſer geworden in meinen Schmerzen, ſauft⸗ mütiger und geduldiger. Ich bin auch Mutter. Was machen da die Narben aus? Aber deinetwegen will ich eine Maske tragen.“ So ging ſie fort und in ihr Zimmer. 5 Herr Jacopo begegnet Giulia eines Tages in einem der ſchmalen Gänge des Palaſtes. Sie drückte ſich eng an die Wand, um ihn vorübergehen zu laſſen; Im Krankenzimmer war es dunkel geweſen. Als ſchen, glaubt Ihr, ich könnte es aushalten, wenn Herr Jacopo ſeine Gattin das erſte Mal im Licht . er umfaßte ſie, bog ihren Kopf zurück und küßte ſie. Sie weinte und ſprach:„Herr, Eure Frau Reht Euch.“ (Fortſetzung auf Seite 4) 15 Nach ihrer ganzen üroß Sept. ndenz“ Oz ta⸗ reu⸗ Neu⸗ tun Tages⸗ er be⸗ „brin⸗ t der e ſt i e, kt ver. hei der n und berden heben. durch te ganz Am⸗ pricht. tter⸗ iſche zanzen deichs⸗ ional⸗ zaſſen⸗ hingen h C ü ros ber. er am zerft eitung nmen⸗ teichs⸗ mit ublei⸗ bracht, te an eführt ellung 7000 erdem berei⸗ u hat vurde uzers e um at im n zu genen dem vier weit tand der Joh. Gg. Ding, obſtbaulich ihre e Samstag, 17. Sept.) Sonntag, 18. Sept. 1932 3. Seite Nummer 434 — Die Obsternte um Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Befriedligende Ernteaussichten— Verteilung der Obstkulturen— Die Verhältnisse im Obstabsatz Eine Wanderung in die nächſte Umgebung der Stadt Mannheim führt uns bald in obſtreiche Ge⸗ markungen. Schon im eigentlichen Stadtgebiet ſtoßen wir in Neckarau auf langgeſtreckte Gewanne mit prächtigen Obſtbäumen. Kernobſt(Aepfel und Bir⸗ nen) herrſcht vor. Dank der eifrigen Aufklärungs⸗ arbeit des Obſt⸗ und Gartenbauvereins ſtehen die Anlagen meiſt in guter Pflege. Nur ſchade, daß die Pfleger nicht immer alles ernten können. Unmittelbar an das Stadtgebiet angrenzend kom⸗ men wir nach der„Neckarinſel“ Ilvesheim, mit einem recht umfangreichen Baumbeſtand. Hier iſt das Steinobſt, Pflaumen und Zwetſchen, ſtark ver⸗ breitet. Weiter geht es nach Edingen, einer Ge⸗ meinde, die dank einer jahrzehntelangen unermüd⸗ lichen Pionierarbeit des Herrn Altbürgermeiſters einen verblüffenden Aufſchwung genommen hat. Zwar haben wir nicht die Rekordernte des Vorjahres, doch konnte man in Baden auch dieſes Jahr mit den Erträgniſſen des Steinobſtes, insbeſondere der Zwetſchen und Pflau⸗ men zufrieden ſein. Die Kernobſternte bleibt weit hinter der Rekordernte von 1931 zurück, doch ſieht man viele ſchöne, gutentwickelte Aepfel an den Bäu⸗ met hängen. Infolge des großen Baumbeſtandes im ganzen Lande ergeben ſich doch auch in dieſem Jahre recht erhebliche Obſtmengen, ſo daß der Verbraucher nicht von vornherein auf Auslandsobſt angewieſen iſt. Nach dem heuti⸗ gen Stand wird man die Geſamtzahl der Obſtbäume im Lande Baden mit etwa 14 Mil⸗ lionen annehmen dürfen. Hiervon entfallen auf das nordbadiſche Gebiet(Landeskommiſſärbezirk Mann⸗ heim) ungefähr 25 v.., alſo 3,5 Millionen Bäume. Hierzu kommen in einzelnen Gebieten nicht geringe Flächen, die mit Beerenobſt beſtellt ſind, z. B. an der Bergſtraße. Entſprechend der großen Verſchieden⸗ artigkeiten der Geländegeſtaltung innerhalb des ge⸗ nannten Gebietes finden wir auch die verſchiedenen Obſtarten in mehr oder weniger abgegrenzten Bezirken vor. In den feuchten Tälern des Neckar⸗ und Tauber⸗ gebietes, im Odenwald und Kraichgau iſt der Apfelbaum vorherrſchend, während die edle Tafelbirne hauptſächlich an der warmen Berg⸗ ſtraße und in der Rheinebene anzutreffen iſt. Von den Steinobſtarten nehmen die FJrüh⸗ und Spätzwetſchgen in dieſem Anbaugebiet den erſten Platz ein. Die Zahl der Zwetſchgenbäume iſt heute für Nordbaden mit nahezu 1 Million anzu⸗ nehmen. Pflaumen und Mirabellen treten gegenüber der Zahl der Zwetſchgenbäume mit etwa 90100 000 Bäumen weit zurück, obwohl gerade die Mirabellen in den letzten Jahren erhebliche Ver⸗ mehrung erfahren haben. In mehr geſchloſſenen Pflanzungen finden wir dieſe letzteren Obſtarten hauptſächlich in den wärmeren Lagen der Bergſtraße und des Rheintales. Weit bekannt ſind einzelne Gebiete Nordbadens mit ihrem Kirſchenanbau. So z. B. gehen die„Doſſenheimer Frühkirſchen“ all⸗ jährlich als früheſte deutſche Ernte nach allen wich⸗ tigen Märkten. Leider haben gerade die Kirſch⸗ bäume durch die Winterkälte 1928/29, wie ſich erſt nachträglich ergab, ſehr ſtark gelitten, ſo daß ſich die in der letzten Baumzählung feſtgeſtellte Zahl mit etwa 270 000 Bäumen bis heute nicht erhöht haben dürfte. Dagegen hat der Beſtand der Pfirſichbäume in den letzten Jahren, insbeſondere an der Bergſtraße, ſtark zu⸗ genommen, ſo daß heute mit einem Beſtand von etwa 45000 Bäumen gerechnet werden kann. In den Beſtand von 50000 Nuß bäumen ſind in den letzten Jahren ebenfalls große Lücken geriſſen worden, ohne daß durch die Jungpflanzungen ein völliger Ausgleich erzielt wurde. Als beſondere Vertreter des klimatiſch bevorzugten Gebietes finden wir an den geſchützten Hängen der Bergſtraße und des vorderen Odenwaldes die eoöle Kaſtanie, oft in geſchloſſenen Wäldchen(Weinheim, Heidelberg) und den erſten Frühlingsverkünder im Obſtbau, den Mandelbaum. In der Beerenobſtkultur haben die Johannis⸗ und Stachelbeeren die größte Bedeutung. Das wichtigſte Spezialgebiet hierin iſt die Bergſtraße mit einer derzeitigen Anbaufläche von etwa 80—100 Hektar Johannis⸗ und 50 Hektar Stachelbeeren. Auch die Erdheerkultur hat in den letzten Jahren an Be⸗ deutung gewonnen und dürfte z. Zt. ein Areal von etwa 30 Hektar einnehmen. Die Him b eer kultur hat ſich bisher nur an vereinzelten Plätzen einge⸗ bürgert und iſt vorläufig noch von untergeordneter Bedeutung. Die größte Anbaufläche befindet ſich auf Gemarkung Gaiberg bei Heidelberg. Aus dem Liebhaberobſtbau hat ſich der badiſche Obſtbau allmählich zu einem wichtigen Erwerbszweig der Landwirtſchaft und vieler anderer kleiner Land⸗ beſitzer entwickelt. Die erhöhten Anſprüche der Ver⸗ braucher und ein ſcharfer Wettbewerb anderer deut⸗ ſcher und ausländiſcher Anbaugebiete haben dazu geführt, daß in der Nachkriegszeit große Umſtellun⸗ gen in der Obſtkultur eingeleitet und heute z. T. ſchon weitgehend durchgeführt wurden. Hierbei hat ſich die reibungsloſe und zielbewußte Zuſammen⸗ arbeit der die Förderungsmaßnahmen durchführen⸗ den Stellen: Obſtbauvereine, Badiſche Landwirt⸗ ſchaftskammer und Kreisverwaltungen als überaus ſegensreich erwieſen. Als wichtigſte Maßnahme zur Verbeſſerung des Anbaues mit dem Ziele einer Er⸗ leichterung des Abſatzes und gleichzeitiger Erhöhung 1. Die Sortenvereinheitlichung Auf der Baſis eines für das ganze Land von der Badiſchen Landwirtſchaftskammer zuſammengeſtellten Landesobſtſortimentes wurden für die obſt⸗ baulich wichtigen Gemarkungen die wertvollſten Sor⸗ ten in ſog.„Gemeindeſortimenten“ zuſammengefaßt. Durch dieſe Sortenangabe für einen kleinen Anbau⸗ bezirk iſt jeder Anbauer in der Lage, für ſein Grund⸗ ſtück die beſten Sorten auszuwählen. In erheblichem Umfange wurde dieſe Sortenverringerung in den Jahren 1927 bis 1930 durch großzügige Umpfropfun⸗ gen von geringſortigen Bäumen im ganzen Lande bei Aepfeln und Birnen durchgeführt. In ſehr weit⸗ gehendem Maße konnten hierfür aus Mitteln des Reiches, der Badiſchen Landwirtſchaftskammer und der Kreisverwaltungen Beihilfen gewährt wer⸗ den. Der Umfang dieſer Arbeit geht daraus hervor, daß z. B. im Kreiſe Mannheim, obwohl nicht ſo reich an Kernobſtbau wie die Nachbargebiete, in der ge⸗ nannten Zeit insgeſamt rund 118 000 Pfropfköpfe mit etwa 5 Apfel⸗ und 5 Birnenſorten veredelt wurden. Auch bei den z. T. ebenfalls mit Unterſtützung der oben genannten Stellen in den letzten Jahren vor⸗ genommenen umfangreichen Neupflanzungen im ganzen Anbaugebiet wurde die gleiche Sortenbe⸗ leitungen zur Verwendung der Mittel weſentliche Fortſchritte erzielt. Selbſtverſtändlich wird von fort⸗ ſchrittlichen Obſterzeugern auch den ſonſtigen Pflege⸗ maßnahmen zur Geſunderhaltung der Bäume und Früchte mehr Bedeutung beigemeſſen, als dies früher der Fall war. Die Verhältniſſe im Obſtabſatz haben in der Nachkriegszeit vielerlei Auswüchſe gezeitigt, die ſowohl im Intereſſe des reellen Anbauers und Händlers, als auch im Intereſſe des Verbrauchers nach einer Abſtellung verlangten. Volkswirtſchaft⸗ liche Gründe geboten ferner zwingend eine möglichſt weitgehende Einſchränkung der ausländiſchen Obſt⸗ einfuhr. Während durch möglichſt raſche und durchgreifende Umſtellung und Verbeſſe⸗ rung im Anbau, wie ſolche in den vorſtehenden Abſchnitten beſchrieben wurden, die wichtigſten Vorausſetzungen für einen geordneten Abſatz ge⸗ ſchaffen werden ſollen, kam es daher darauf an, die erzielten Erträge in handelsüblicher, einwandfreter Form zu einigermaßen lohnendem Preiſe abzu⸗ ſetzen. Zu dieſem Zwecke wurden in den letzten Jah⸗ ren an zentral gelegenen Plätzen Märkte und Sammelſtellen, z. T. mit Verſteigerungen nach holländiſchem Mu⸗ ſler, eingerichtet. Im nordbadiſchen Anbaugebiet ſind zurzeit zwei Großmärkte(Weinheim und Hei⸗ delberg⸗Handſchuhsheim) eingerichtet. Außerdem beſtehen genoſſenſchaftliche Abſatzeinrichtungen für Obſt in Tauberbiſchofsheim und Eppingen. Dieſe Abſatzzentralen ſollen den Erzeuger zu einer guten Behandlung und Sortierung der Ernte ſchränkung eingehalten. Es darf erwartet werden, daß durch dieſe ſtarke Einſchränkung der Sortenzayl ſchon in den nächſten Jahren eine beſſere Beliefe⸗ rung der Märkte möglich ſein wird. Doch ſtellt die Zahl der ſo verbeſſerten Bäume bisher nur einen kleinen Teil des verbeſſerungsbedürftigen Beſtandes dar, ſo daß für die nächſte Zukunft gerade auf dieſem Gebiete noch ſehr viel zu tun bleibt. 2. Die Schädlingsbekämpfung Die zumeiſt ſehr günſtigen klimatiſchen Verhält⸗ niſſe des nordbadiſchen Anbaugebietes geben einer großen Zahl von Schädlingen und Krankheiten der Obſtgewächſe beſte Entwicklungs möglichkeiten. Von tieriſchen Schädlingen ſind als wichtigſte zu nennen die Schild⸗ Blut⸗ und Blattläuſe, der Froſtſpanner, Apfelblütenſtecher, die Obſtmade, Kirſchfliege, Pflau⸗ menbohrer, Sägeweſpe, Goldafter u. a. Von den Krankheiten treten je nach den beſonderen Umſtän den in gefährlichem Maße auf: Schorf, Monilia, Schrot⸗ ſchußkrankheit, Kräuſelkrankheit am Pfirſich, ameri⸗ kaniſcher Stachelbeermeltau u. a. Durch die Tätigkeit mancher dieſer Schädlinge werden nicht nur die Baumbeſtände fortlaufend be⸗ droht, ſondern in manchen Jahren die ganze Ernte in Frage geſtellt. Ein großer Teil des Ertrages geht regelmäßig durch Schädlingsbefall verloren oder wird im Wert ſtark herabgeſetzt. Es iſt daher ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß die Schädlings bekämpfung heute im heimiſchen Obſtbau an Bedeutung ſtark zugenommen hat. Aehnlich wie auf dem Gebiet der Sortenverein⸗ heitlichung wurden auch für die Einführung einer durchgreifenden Schädlingsbekämpfung in den letzten Jahren von den oben genannten Stellen Geldmittel und ſonſtige weitgehende Unterſtützungen gewährt. Durch dieſe Hilfsmaßnahme wurde in kurzer Zeit erreicht, daß für die dringendſten Bedürfniſſe die nötigen Baumſpritzen beſchafft wurden. Auch in der Beſchaffung von Spritzmitteln wurde durch ſachver⸗ ſtändige Auswahl, durch Verbilligung und Verein⸗ heitlichung im Bezug und durch Herausgabe von An⸗ Nauchen Sie lieber eine Aqorefe ueriger ober dafu eine qute — anhalten, einheitliche Verpackung für die verſchiede⸗ nen Obſtarten einführen, die zumeiſt kleinen Er⸗ trägniſſe der Einzelerzeuger zuſammenfaſſen und möglichſt raſch an zuverläſſige Abnehmer abſetzen. Hierbei will man durch Einrichtung von örtlichen Sammelſtellen auch den verkehrstechniſch ungünſtig gelegenen Erzeugern eine ſichere und wenig zeitrau⸗ bende Abſatzmöglichkeit ſchaffen. Obwohl dieſe Ein⸗ richtungen noch neu ſind und deren Gründung in eine wirtſchaftlich denkbar ungünſtige Zeit fiel, iſt trotzdem ſchon heute feſtzuſtellen, daß ihre Tätigkeit für alle an dieſer Frage intereſſierten Kretſe— Erzeuger, Handel, Verbraucher— ſegensreich ſein wird, wenn von allen Seiten in richtiger Weiſe zu⸗ ſammengearbeitet wird. Welche Mengen über dleſe Märkte bisher abgeſetzt wurden, zeigt z. B. der Umſatz des Obſt⸗ und Gemüſegroßmarktes Wein⸗ 1 a. B. im Jahre 1929 mit über 80 000 Zentnern bſt. In der Obſtverwertung ſpielt im hieſigen Anbaugebiet die Herſtellung von Obſtweinen, dem bekannten„Moſt“ aus Aepfel und Bir⸗ nen, die Hauptrolle. Neuerdings finden auch die alkoholfreien„Süßmoſte“ immer mehr Anklang. Eine alteingeführte Verwer⸗ tungsart bildet ferner in den großen Steinobſtgebie⸗ ten die Herſtellung von Edelbranntweinen in den Kleinbrennereien. Bekannt ſind hiervon beſonders das Zwetſchen⸗ und Kirſchwaſſer. Nordbaden hat ſeit langer Zeit einen ausgedehn⸗ ten Feld⸗Gemüſebau. Als wichtigſte Spezial⸗ kultur iſt vor allem der Spargel zu nennen. In den Gemeinden der Rheinebene mit der Zentrale Schwetzingen finden wir ausgedehnte Spargel⸗ felder, die alljährlich den erſten deutſchen Spargel liefern. Die Anbaufläche hat ſich auch hier wie ander⸗ wärts in den letzten Jahren ſtark vergrößert. Für den heimiſchen Spargelbau iſt die Tätigkeit der in Schwetzingen ſtationierten Saatzuchtſtelle der Badi⸗ ſchen Landwirtſchaftskammer, die ſich insbeſondere mit der Weiterführung der Unſeltſchen Spargelhoch⸗ zucht beſaßt, von größter Bedeutung. Zur Erwei⸗ terung der Abſatzmöglichkeiten wurden in letzter Zeit an verſchiedenen Orten des Anbaugebietes Spargel⸗ abſatzgenoſſenſchaften gegründet. In größerem Ausmaße finden wir im feldmäßi⸗ gen Anbau außerdem Erbſen, Bohnen, Tomaten, Sellerie, Lauch, Karotten, Roſenkohl, Spinat, Win⸗ terſalat und Gurken. Während in landwirtſchaft⸗ lichen Betrieben der Rheinebene und des Baulandes dem Konſervengemüſebau der erſte Platz eingeräumt iſt, liefert die Bergſtraße in der Hauptſache Gemüſe für den Friſchmarkt der nahen Großſtädte. Aus frü⸗ heren kleinen Anfängen entwickelte ſich in der Nach⸗ kriegszeit in einigen Gemeinden der Bergſtraße außerdem ein heute ſchon recht bedeutender Frühgemüſebau unter Glas. Die Zentrale dieſer Kulturen liegt in Heidelberg⸗ Handſchuhsheim. Zur Klärung der verſchiedenen Kulturfragen, wie Sortenwahl, Düngung, Arbeits⸗ methoden, Geräteanwendung u.., wurde im Jahre 1919/20 von der Kreisverwaltung Mannheim in Ladenburg ein Lehr⸗ und Verſuchsgarten in Größe von rd. 4,3 Hektar eingerichtet, deſſen Tätig⸗ keit in gleicher Weiſe auch dem Obſtbau gilt. Der Abſatz der erzeugten Gemüſemengen geſchieht in der Hauptſache nach den nahe gelegenen Städten Heidelberg, Mannheim und Frankfurt. Ein Ver⸗ aud nach außerhalb wird nur ſelten nötig, ſo z. B. in der Haupterntezeit für Tomaten. Wein baulich hat zwar das unterbadiſche An⸗ baugebiet der Fläche nach nicht die Bedeutung wie der Kaiſerſtuhl und das Markgräflerland, doch ſin⸗ den wir z. B. an der Bergſtraße ausgedehnte Rebflächen, deren Produkte zu den edelſten badiſchen Weinen zählen. Die beſten Weißweine liefern die Lagen„Hubberg“ und„Kißlich“ in Weinheim, der „Häuſelberg“ in Lützelſachen⸗ der„Staudenberg“ in Leutershauſen und der„Schloßberg“ in Schriesheim. Als Rotwein iſt der„„Lützelſachſer Rote“ von alters⸗ her bekannt. Die Rebanbaufläche umfaßt in Nordbaden 3. Zt. insgeſamt rd. 2000 Hektar. Hiervon entfallen auf den Kraichgau und das Neckar⸗ gebiet etwa 1200 Hektar, das Hinterland rd. 370 Hek⸗ tar und die Bergſtraße 340 Hektar. Von bekannten Sorten werden angebaut:: in den beſten Lagen Ries⸗ ling, ferner Silvaner, Traminer, Ruländer, Weiß⸗ elbling, in geringerem Umfange Tokauer und die Müller⸗Thurgaureben; von Rotweinſorten in der Hauptſache Burgunder und Blauer Portugieſer. Außerdem finden ſich noch manche geringwertige Sorten, auch Hybriden in ziemlich erheblichen Um⸗ fange, beſonders im Kraichgau und in der Rhein⸗ ebene. Doch gehen die Winzer heute vielfach aus eigenem Antrieb zum Anbau der beſtgeeigneten, wertvollen Europäerſorten über. Neuerdings wer⸗ den für Neuanlagen in größeren Ausmaßen auch Pfropfreben bevorzugt, obwohl die Reblaus bisher in den genannten Gebieten nicht feſtgeſtellt wurde. Sowohl in der Behandlung der Reben als auch der Moſte und Weine ſind in den letzten Jahren dank einer eifrigen Aufklärungsarbeit weſentliche Fortſchritte erzielt worden. Einen außerordentlich günſtigen Einfluß in der Richtung auf Verbeſſerung der Anlagen und noch mehr der beſſeren Behand⸗ lung der Weine im Keller üben die an verſchiedenen Orten beſtehenden Winzergenoſſenſchaften aus, die auch einen größeren Teil der Ernte ab⸗ ſetzen. Im Bergſtraßgebiet wurde von der Kreis⸗ verwaltung Mannheim im Verein mit der Ge⸗ meinde Schriesheim ein Verſuchsweinberg angelegt, der neben der Durchführung von Verſu⸗ chen als Beiſpiel für die anſäſſigen Winzer gelten ſoll. Neuerdings gewinnt auch die Kultur von Reben zur Tafeltraubengewinnung im hie⸗ ſigen Anbaugebiet größere Bedeutung, unn der in den letzten Jahren raſch ſteigenden Ein⸗ fuhr ausländiſcher Tafeltrauben zu begegnen. Für dieſe Kultur dürften die ſehr guten Lagen der Berg⸗ ſtraße zweifellos ausſichtsreich ſein. Um die Geeig⸗ netheit der verſchiedenen hierfür in Betracht kom⸗ menden Sorten näher zu prüfen, wurde in dieſem Jahre in Weinheim ebenfalls eine Verſuchsanlage gepflanzt. Die landwirtſchaftlichen Betriebsverhältniſſe im nordbadiſchen Gebiet ſind derart geſtaltet, daß neben notwendiger Erleichterung auf anderen Gebieten nur allerbeſte Bodennutzung und eine gute Abſatzregelung die kleinen Exiſtenzen noch er⸗ halten können. Etwa 60 v. H. der Wirtſchaften find Kleinſtbetriebe mit einer Anbaufläche von unter 2 Hektar. Für dieſe Kleinbetriebe ſpielen die hier beſchriebenen Spezialkulturen: Obſtbau, Gemüſebau und Weinbau eine große Rolle. Durch den Niedergang der Induſtrie im nord⸗ badiſchen Wirtſchaftsgebiet kommen zu den Klein⸗ landwirten in den letzten Jahren noch Tauſende von Angeſtellten und Arbeitern, die auf einem ererbten oder ſonſt erworbenen Stückchen Land ſich mit den beſchriebenen hochwertigen Kulturen verſuchen üher Waſſer zu halten. So haben die in früheren Jahren oft ſehr nebenſächlich behandelten intenſiven Kul⸗ turen der edelſten deutſchen Bodenprodukte un⸗ erwartet raſch eine große Bedeutung erlangt, die ſie wohl auch für die nähere Zukunft behalten werden. Dies gilt ganz beſonders von den nordbadiſchen Verhältniſſen. e ee — . auch verziehen, das weißt du; und du weißt auch, 4. Seite Nummer 434 Neue Maunheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 17. Sept./& Der Plan des Sparkommiss ars, das Mannheimer Lungenspital aufzuheben, muß abgelehnt werden Das Sparprogramm der Stadtverwaltung ent⸗ hält auch den Vorſchlag, das Lun genſpital zu ſchließen und die Lungenkranken in JIſolier⸗ baracken des Allgemeinen Kranken hauſes unterzubringen. Wenn auch das Projekt vorläufig nicht weiter verfolgt wird, ſo halten wir es doch für notwendig, darauf einzugehen, um zu zeigen, daß auf das Lungenſpital unter keinen Um⸗ ſtänden verzichtet werden kann. In zielbewußter Arbeit iſt es im Verlaufe von bret Jahrzehnten gelungen, im Kampfe gegen die Tuherkuloſe große Erfolge zu erzielen. Man kann den Wert einer zweckmäßigen und erfolgreichen Tuberkuloſebekämpfung nur in vollem Maße er⸗ meſſen, wenn man das Weſen einer tuberkuloſen Erkrankung mit ihren erſchütternden materiellen und ſeeliſchen Folgen kennt. Es iſt nicht zu beſtrei⸗ ten, daß ſich die Stadtverwaltung bisher auf dem richtigen Wege im Kampfe gegen die Tuberkuloſe befand, wenn man hört, daß die Sterblichkeitsziffer der Tuberkuloſe in Mannheim trotz des induſtriellen Einſchlages ſchon ſeit vielen Jahren unter dem Durchſchnitt liegt. Die Durchſchnittszahl betrug im Jahre 1930 in Mannheim 5,8, im Reiche 7 und in Baden 71 auf 10 000 Lebende, Dieſer Erfolg iſt in erſter Linie auf die ſeit 30 Jahren im Lungenſpital durchgeführte Aſylierung Schwerkranker mit ihrer hohen Infektionsgefahr zurückzuführen. Alle an der Tuber⸗ kuloſebekämpfung intereſſierten Fachverbände und Verſicherungsträger ſind ſich darin einig, daß Heil⸗ behandlung, befriſtete Heilverfahren und Fürſorge⸗ maßnahmen ohne die Möglichkeit einer weitgehen⸗ den Aſylierung zu einem Dauererfolge in der Seu⸗ chenbekämpfung nicht führen können. Gerade die Stadt Mannheim iſt eine der erſten Städte Deutſch⸗ lands geweſen, die in vorausſchauender Weiſe ſchon vor 30 Jahren ſich dieſe Erkenntnis durch Errich⸗ tung eines eigenen Lungenſpitals zu eigen gemacht hat. Wenn man bedenkt, daß der Reichsdurchſchnitt der in geſchloſſenen Anſtalten ge⸗ ſtorbenen Tuberkulöſen 9 v. H. beträgt, ſo kann man die Anſteckungsgefahr für die Umgebung der Kran⸗ ken ermeſſen. Eine freiwillige und lange Zeit dauernde Aſylierung der Tuberkulöſen ſtellt an das Aerzte⸗ und Pflegeperſonal ganz andere An⸗ forderungen und Aufgaben, als in einem allgemeinen Krankenhaus. Das Ziel der Heilung wird in einem allgemeinen Krankenhaus meiſtens in kürzerer oder längerer Zeit erreicht. Der Aufenthalt der Kranken iſt zeit⸗ lich begrenzt und wird in Zukunft nach den Verein⸗ barungen mit den Krankenkaſſen nicht unerheblich weiter verkürzt werden. Etwas ganz anderes iſt es mit den tuberkulöſen Bewahrungskranken. Hei⸗ lung iſt in der Regel ausgeſchloſſen. Auf die ſymp⸗ tomatiſche Behandlung und Linderung der Beſchwer⸗ den erſtreckt ſich einzig und allein die ärztliche Tä⸗ tigkeit für dieſe Kategorie von Tuberkulöſen. Ne⸗ ben dieſer ärztlichen Betreuung iſt daher das Haupt⸗ augegnmerk darauf zu richten, den Kranken nach Möglichkeit bis zu ſeinem Ende im Lungenſpital zu behalten. Um dies zu erreichen, iſt neben indivi⸗ dueller Einſtellung auf den Kranken und ſeine An⸗ gehörigen und weitgehendem Eingehen auf ſeine eigenen Wünſche eine beſondere und vielfach auch milde Hausotdnung notwendig, wie ſte in in einem allgemeinen Krankenhaus zur Aufrecht⸗ erhaltung der Disziplin ganz undenkbar iſt. Schon eine im Haupthauſe notwendige Abſperrung der Lungenkranken gegenüber den übrigen Inſaſſen würde eine ſeeliſche Verſtimmung und große Un⸗ ruhe hervorrufen und eine freiwillige Internierung Eine Flucht der Tuberkulöſen aus dem Krankenhauſe würde einſetzen und dadurch neue, bisher verſtopfte Infektions⸗ quellen für die Bevölkerung ſchaffen. Die durch die Verlegung errechnete Erſparnis von 100 000/ würde öffent Wohlfahrtspflege in Zukunft mit einer vielfachen Aufwand des eingeſparten Betrage s erhöhung 8 belaſten. 130 Betten zwiſchen 90 und 100. Die Belegung könnte noch erhöht werden, wenn die im Haupthaus des Allgemeinen K rankenhauſes ver⸗ pflegten Tuberkulöſen enfalls dem Lungenſpital überwieſen würden. Der in dem Spargutachten ge⸗ machte Vorſchlag der Verwendung Maſern⸗ hauſes iſt nicht durch führbar, weil dort nur höchſtens 50 Kranke untergebracht werden können. Die Iſo⸗ li rung würde ſich demnach nur auf die Frauen und Kinder erſtrecken. Die Männer(40 50) müßten in 1 des Haupthauſes verlegt werden, ihre ſcharfe Abtrennung von den übrigen Kranken dürfte aber unmöglich ſein. Bei dieſer Regelung würde es nicht ausbleiben, daß 5 des ſehr bald auch eine Flucht der nicht Tuber⸗ kulöſen aus dem Krankenhauſe einſetzt, die eine Anſteckung befürchten. Ein größerer Dienſt könnte den übrigen Kranken⸗ häuſern der Stadt Mannheim wohl kaum geleiſtet werden. Der Spargutachter ſteht weiter auf dem völligen abwegigen Standpunkt, daß die Rönt⸗ geneinrichtung des Lungenſpitals ent⸗ behrlich würde, da im Haupthauſe des Allgemei⸗ nen Krankenhauſes noch zwei Röntgeninſtitute vor⸗ handen ſind. Ganz abgeſehen davon, daß das Haupt⸗ röntgeninſtitut im Krankenhaus ſchon ſeit längerer Zeit unter Raummangel zu leiden hat, iſt ſchon wegen der Infektionsgefahr für die Inſaſſen und die ambulanten Kranken die Mitbenützung der im Krankenhaus vorhandenen Röntgeninſtitute unzu⸗ läſſig. Die ſtaatliche Aufſichtsbehörde würde einer derartigen Regelung niemals die Zuſtimmung geben. Wenn die Abſicht beſtehen ſollte, bei Betten⸗ mangel Ein neues Arbeitslager ersffnet Dieſer Tage wurde das Arbeitslager des Mannheimer Caritasverbandes durch Caritasrektor Dr. Joſef Gillmann vor dem Amieitia⸗Vereinshaus feierlich eröffnet. In dem Arbeitslager ſind 20 Jugendliche vereinigt, die im Wege des Freiwilligen Arbeitsdienſtes beſchäftigt werden. Durch das Arbeitslager wird die 1300 Meter lange Verbindung zwiſchen Otto Beck⸗ ſtraße und Paul Martin Ufer für Rad⸗ fahrer hergeſtellt. Träger der Arbeit iſt die Stadtgemeinde Mannheim. Man rechnet mit einer Beſchäftigungsdauer von 20 Wochen, ſo daß bis Februar etwa der neue Radfahrerweg dem Verkehr übergeben werden kann. Die Arbeitskolonne, die von Herrn Breitenbach geführt wird, baut den Rad⸗ fahrweg in etwa zwei Drittel Höhe vom Neckardamm auf der ſtadtinneren Seite. * Stellvertreter des Schlichters für Sübdweſt⸗ deutſchland. Der Schlichter für Südweſtdeutſchland hat den Vorſitzenden des Schlichtungsausſchuſſes Stuttgart, Landgerichtsrat Köpf, mit ſeiner Stellver⸗ tretung betraut. Anzeigen und Anräge im Sinne dieſer Verordnung ſind jedoch an den Schlichter für Sübweſtdeutſchland, Karlsruhe, Herrenſtraße 45a, einzureichen.. 5 “ Freiwillig aus dem Leben geſchieden iſt in den heutigen Morgenſtunden ein 21 Jahre altes berufs⸗ loſes Mädchen, das ſich in ſeiner Wohnung in den H⸗Quadraten mit Leuchtgas vergiftete. Nach einem hinterlaſſenen Schreiben dürften mißliche Verhält⸗ auf das ſtärkſte gefährden. niſſe die Urſache der Tat ſein. einen Teil der Tuberkulöſen nach dem Krankenhaus Rohrbach zu verlegen, ſo kann dieſer Abſicht nicht ſcharf genug entgegen⸗ getreten werden. Der größere Teil der Inſaſſen des Lungenſpitals wird auf Koſten des Fürſorgeamtes verpflegt. Man würde alſo in dieſem Fall ſtädtiſche Gelder aus Mannheim herau igen. Aber auch aus anderen Gründen kann dieſer Vorſchlag nicht in Erwägung gezogen werden. ſogen. Bewah⸗ rungskranken werden nach einiger Zeit wieder ent⸗ laſſen und dem Lungenſpital überwieſen. Eine län⸗ gere freiwillige Internierung außerhalb der Stadt Mannheim würde auch auf größten Widerſtand der Patienten ſtoßen, die mit Recht in der Nähe ihrer Angehörigen bleiben wollen. Die aus Holz gebauten Liegehallen können aus dem Lungenſpital e in den Park des Allgemeinen . Die 1 e 1 1 nicht ohne weiteres Krankenhauſes geführt werden. Eine Betonierung der Hallen wäre unbedingt notwendig. Außerdem müßten ſie 80 Zentimeter über dem höchſten Grund⸗ waſſerſpiegel liegen und Heizung, Entwäſſerung uſw. erhalten. Aus dieſen Darlegungen geht mit aller Deutlich⸗ keit hervor, daß die Schließung des Lungenſpitals nicht nur eine ſchwere Schädigung der Tuberkulöſen, ſondern auch eine große Infektionsgefahr für die Bevölkerung bedeuten würde. Außerdem macht die bauliche Anlage des Haupthauſes des Allgemeinen Krankenhauſes die Unterbringung und notwendige Iſolterung der Tuberkulöſen unmöglich. Im Jutereſſe der Geſundheit der Bevölkerung darf die Schließung des Lungenſpitals bei dem Abbau kultureller Einrichtungen erſt an letzter Stelle in Frage kommen. Die Epidemiebaracken des Allgemeinen Krankenhauſes müſſen frei bleiben. Wir wollen nicht hoffen, daß ſie in abſehbarer Zeit in Anſpruch genommen werden müſſen. Aber wenn eine Diph⸗ terie⸗, Scharlach⸗, Maſern⸗ oder Keuchhuſtenepidemie ausbricht, müſſen die Baracken zur Verfügung ſtehen. Die Stadtverwaltung käme in die größte Verlegen⸗ heit, wenn die Baracken dauernd durch die Kranken des Lungenſpitals in Anſpruch genommen würden. Sch. Das Mehl iſt billiger! Von beſonderer Anfrage, der wir Raum geben: Wie aus der„Neuen Mannheimer Zeitung“ zu erſehen war, die darüber prompt berichtete, iſt in den letzten beiden Tagen der Preis für 100 Kg. Weizenmehl um 75 Pfennige geſunken. Damit erhebt ſich erneut die Frage nach der Mög⸗ lichkeit einer entſprechenden Verbilligung des Backwerks, die gewiß nicht ſofort erfolgen kann, aber dennoch zur Erörterung geſtellt werden darf. Es wäre ſicherlich im Sinne der Verbraucher, wenn von zuſtändiger Seite die Aussichten auf eine Ermäßigung des Preiſes, vor allem für Brötchen, dargelegt werden könnten. Seite im erhalten wir folgende öffentlichen Intereſſe hier * Einbrecher feſtgenoammen. In Lu dwigs⸗ hafen wurden nach aufregender Jagd ein Elek⸗ trotechniker und ein Schloſſer aus Mann⸗ heim feſtgenommen, die am hellen Tage einen Einbruch verſucht hatten und dabei geſtört worden waren. Sie fuhren auf einem Motorrad, wurden aber vom Publikum mit Fahr⸗ und Motorrädern verfolgt und eingeholt. Es ſtellte ſich heraus, daß es die gleichen Perſonen ſind, die mehrere in den letz⸗ ten Wochen in Heidelberg verübte Einbrüche auf dem Kerbholz haben. Sie haben bisher drei ſolcher Ein⸗ brüche in HeidelbergReuenheim eingeſtanden, dürf⸗ ten vielleicht auch andere ausgeführt haben, ſo z. B. einen letzter Tage im Schlachthaus verübten Ein⸗ bruch, wo nach Zerſtörung des Geldſchranks etwa 80 Mark geſtohlen wurden. 5 icon do Hinweiszettel bei Die Polizeibeamten wurden neuerdin Hinweiszetteln“ ausgeſtattet, mit de wenn bei des Führers beſtimmun 1 eine gebührenfreie Verwarnung den müßte. Die Zettel werden an der Windſchutzſcheibe befeſtie Führerſitz gelegt. Das Verfahre notwendige Beachtung der Verkehrsvorf merkſam zu machen. Zugleich ſoll ei der Verkehrsdiſziplin und damit der Sver⸗ hältniſſe auf einfache Art und ohne beſonderen Auf⸗ wand erreicht werden. mäß iften auf⸗ ne Beſſerung Lehr NN l Meldung de B Landeswefferwarſe Karlsruhe Vorausſage für Sonntag, 18. September Heiter und zunehmende Erwärmung. Oertliche Gewitter. Beobachtungen der Landeswetterſtellen.86 Uhr vormittags In ganz Deutſchland herrſcht heute heiteres bis wolkenloſes Wetter. Das kontinentale Hochdruckge⸗ biet hat ſich ſeit geſtern ſüdwärts verlagert, wes⸗ halb bei uns die Winde nach Süd gedreht haben. Ueber Weſtfrankreich ſind örtliche Gewitter aufge⸗ treten, die durch Bildung einer über den Ozean herangezogenen flachen Störung verurſacht wurden. Die Störung wird über die Nordſee nach Südoſten weiterziehen, wobei auch für unſer Gebiet Gewit⸗ ter bildungen zu erwarten ſind. Eine Aen⸗ derung der Geſamtwetterlage wird da⸗ durch aber vorausſichtlich noch nicht etntreten. Reiſewetter in Deutſchland Alpen: 11 bis 14 Grad, meiſt wolkenlos. Geſtern meiſt heiter und angenehm warm. Rhein⸗ und Weſergebiet: 14 bis 17 Grad, heiter. Geſtern: meiſt heiter und warm. Harz und Thüringer Wald: 15 bis 18 Grad, heiter. Geſtern: meiſt heiter und warm. Nordſee: 15 bis 16 Grad, bewölkt. Geſtern: ziem⸗ lich heiter und mäßig warm. Oſtſee: 12 bis 15 Grad, Nebel. Geſtern: zeitweiſe Nebel, ſonſt heiter und angenehm warm. Flugwetter in Deutſchland Heute früh traten nur vereinzelt Nebel auf. Sonſt war das Wetter heiter bis wolkenlos. Die Winde haben wieder nach Südweſt und Süd gedreht. Ihre Stärke bleibt bis 1000 Meter Höhe unter 5 Meter je Sekunde im Durchſchnitt. ——— Wetter chi leicht Nebel or uſtig bedeckt 151 5 ch! leicht ö Friſch ſchwach Nebel bedeckt 1 1 ö ö 4 90 ö Feldbg. Hof Schauinsld. ö Waſſertemperaturen(heute früh 8 Uhr): Bodenſee bei Konſtan z 20 Grad Rhein bei Karlsruhe 19 Rappenwörth(Badebecken) 19 4 2 Ebus-Tee macht ſchlank! ärztl. empfohl., anerkannt bewährt. M. 1,50 in Apth. u. Drog. mmm...... ͤ. ⁵ͥ ũßſ K 2 ⅛%ß 111 ˙¹ APT— AAA rr eee ee eee ee Er ſtampfte mit dem Fuß auf und ſchriet„Sprich nicht von meiner Frau.“„Euer böſes Gewiſſen iſt 28, das Euch wild macht,“ ſagte ſie mutig.„Mein böſes Gewiſſen? Was verſteht ein Weib davon, was ein Mann braucht“, ſchrie er noch lauter und ging. Sie legte die Hand aufs Herz und weinte, aber jetzt weinte ſie nicht mehr um die Frau, ſondern um ihn. Als nun Frau Liſa erfuhr, daß Herr Jacopo ein Liebesverhältnis mit Giulia hatte, da ſprach ſie zu ihm:„Ich habe das nicht um dich verdient. Für dein Leben habe ich meine Schönheit geopfert. Hätte ich dich nicht ſo lieb gehabt, ſo wäreſt du jetzt tot, und viele würden mich begehren.“ Er weinte und ſprach:„Das Auge folgt nicht dem Herzen, ſondern das Herz dem Auge.“ Sie ſagtet„So ſind die Männer ſchwächer wie die Frauen?“ N Er erwiderte:„Weshalb willſt du mir Vorwürfe machen? Ich habe nichts Schlechtes getan, aber es tut mir weh, daß du Kummer leideſt.“ „Du haſt mich damals auch Herrn Andrea über⸗ geben, deine Leute haſt du nicht verlaſſen.“ „Wenn das ein Unrecht war, das du nicht ver⸗ zeihen kaunſt, weshalb wirfſt du es mir erſt jetzt vor, weshalb haſt du es mir nicht damals vorgeworfen? Aber damals wußteſt du, daß das ein Unrecht war, das eine Frau verzeihen muß; du haſt es damals daß ich es mir nicht verziehen habe.“ „Du haſt unrecht getan, und tuſt jetzt unrecht, und ich leide.“ „Ach, auch ich leide, indeſſen Andere unrecht tun. Iſt Gott ein Krämer, der für ein Pfund Unrecht einen Groſchen Leiden verlangt?“ „Alſo, ich ſoll noch mehr tun für dich?“ Er ſah ſte traurig an; er ſprach:„Weißt du denn nicht, daß du Alles getan haſt um dich und nicht um mich? Wenn dein Kind krank iſt und du ſtirbſt, indem du es pflegſt, biſt du dann um das unmün⸗ dige Kind geſtorben, das vielleicht töricht oder nichts⸗ nutzig wird, indeſſen du klug und vornehm biſt? lögeſt: Ich ſterbe für mein Kind, ſo machteſt du deine Tat nur kleinlich.“ Sie neigte das Haupt und ſprach leiſe:„Du haſt recht; und ich will nun mein Leiden tragen und nicht wider Gott murren, denn Gott will wohl, daß ich beſſer werden ſoll.“ Die Sammlung der Malermutter Ausſtellung im Mannheimer Kunſtverein Wer ſich der großen Ausſtellung der Werke Otto Dix in unſerer Städtiſchen Kunſthalle er⸗ innert, ſah im dorlizen Oberlichtſaal ein merkwür⸗ diges Bildnis, betitelt Mutter Ey“. Eine etwas kurpulente, ſtehende Frau, im Haar einen etwas merkwürdigen Kamm, einfaches glattes Kleid, die ziemlich fleiſchige Hand auf einen kleinen runden Tiſch geſtützt. Das Beſtechende war der Kopf. Das Geſicht, aus dem hinter den runden Brillengläſern zwei große Augen herausleuchteten, die beſtimmt und feſt in die Welt gucken, gleichzeitig aber einen ſo gutmütigen und lieben Charakter verrieten, daß man im Zuſammenhang mit dem lächelnden Mund ſich unbedingt für das Weſen dieſer hier dargeſtellten Frau intereſſierte, Im engeren Kreis der rheiniſchen Kunſtfreunde war ſie ſchon bekannt, als die Maler⸗ mutter, die einſtens Brötchens verkaufte, Kaffee an„zukünftige Rembrandts“ verſchenkte, oder beſſer geſagt, verpumpte, auch billige Mittageſſen an die Kunſtjünger verabreichte, nachdem ſie, wenn man ſo ſagen darf, einmal„Farbe geleckt“ hatte. Und als die Maler nicht bar berappen konnten, nahm ſie Bilder in Zahlung, zunächſt weil ſie Freude daran hatte. Dann wurden es immer mehr, ſo daß ſie auch ans Verkaufen denken mußte, um auch ſelbſt wieder Bargeld in Händen zu haben. So entwickelte ſich ganz von ſelbſt ihr Kunſthandel, der aber deshalb ſofort Aufſehen erregte, weil es gerade die füngſte brachte und weil ihre Sammlung gleichzeitig ein künſtleriſches Niveau repräſentierte, das in ſeiner Um dich wäreſt du dann geſtorben; und wenn du * Malergeneration war, die ſie mutig auf den Markt Inzwiſchen, es ſind an die 20 Jahre vergangen, hat ihr„Kunſtſalon“ ſich durchgeſetzt, viele ihrer Kunſtfreunde ſind zu Namen und Ruf gekommen, ich nenne: Prof. Otto Dix, Prof. Fritz Feig⸗ ler, Prof. Paul Bin del, Otto Pankok, der vor kurzem in unſerer Kunſthalle ſich zeigen durfte, G. H. Wollheim, Max Ernſt, B. H. Hundt, Robert Pudlich, H. Heckroth uſw. Manche ſchwere, auch materielle Kämpfe, mußten durchgefochten werden, wobei in Anſehen ihrer kulturell wichtigen und intereſſanten Leiſtung auch die Stadt Düſſeldorf helfend eingriff. Heute geht nun wieder die Not an den Mann, bzw. dieſe Frau, ſo daß ſie ihre Bil⸗ der auf Reiſen ſchickte, um vielleicht auf dieſe Weiſe ſich und den Künſtlern, denn dieſe liegen in erſter Linie an ihrem voluminöſen Herzen, zu helfen. Es iſt nicht nur erſtaunlich, daß eine einfache Frau aus dem Volke ſich zu ſolcher perſönlich opfe⸗ rungswilligen Kunſtbegeiſterung und zweifellos in⸗ ſtinktſicherem Kunſturteil aufſchwung, ſondern auch bemerkenswert wie ſie ſelbſt in vielfältiger Form als Modell den Künſtlern diente, die ſie in allen Situationen zeichneten, malten, und ſo eine pſychologiſche Reihe von Bildniſſen entſtehen ließ, die zu den eigenartigſten Schöpfungen künſt⸗ leriſcher Handſchriften wurde. Man hat bei dieſen vielen Porträts, die Frau Ey auch in den ſelt⸗ ſamſten Koſtümen zeigt, das Gefühl, daß dieſe Frau die Maler ſeeliſch außerordentlich feſſelte, daß ſie mit ihnen lachte, aber auch den Ernſt der Situation, des Lebens mit ihnen begriff. Da gibt es eine Zeich⸗ nung von Hundt: Frau Ey bei Tiſch, mit der Unter⸗ ſchrift:„Unſer täglich Brot gib uns heute“, Im Hintergrund der Heiland. Das ſagt alles. l Dann feſſeln die Bilder der leidenſchaftlichen Expreſſioniſten, der faſt überſpannten Surrealiſten, der Myſtiſchen und Thematiſch⸗Grauſamen, der Symboliſten und wie man ſie alle charakteriſieren mag, die ſich am Tiſch und im Hauſe Frau Ey's zu⸗ ſammenfanden. Dazwiſchen auch einige verhältnis⸗ mäßig„normale“ Maler, durchweg aber Qualität, Der Mannheimer Kunſtverein, der als dritte Stadt nach Düſſeldorf dieſe Ausſtellung zur Eröffnung ſeines Jubiläumsjahres— vor 100 Jahren wurde er gegründet— in ſeinen Räumen L I, 1 vorführt, bringt mit dieſer Veranſtaltung eine überaus intereſſante Schau nach unſerer Stadt. Man mag ſich zu einzelnen Werken zu manchen Künſtlern auch ablehnend verhalten, auf jeden Fall empfängt man künſtleriſche Eindrücke ſtärkſter Prägnanz, ſpürt man die führende Hand einer eigenartigen Perſönlichkeit, die unbeirrt um den Tagesgeſchmack Kunſt und Künſtlern zu dienen be⸗ ſtrebt iſt. So iſt„Mutter Ey“ ſchon ein feſter Be⸗ griff geworden, eine ſeltſame Erſcheinung in un⸗ ſerem ſonſt ſo ruheloſen Daſein, vielleicht auch ein Vorbild, ein Beiſpiel, wie ſich aus der großen dunklen Maſſe des Volkes der Wille zur ſeeliſchen Schönheit emporhebt. 4 — Mannheimer Natfonaltheater. Zu unſerem Bericht über die geſtrige Erſtaufführung der Ko⸗ mödie von Eugen Gürſter„Wetter veränder⸗ Lich“ iſt nachzutragen, daß Karl Marx den Oberſten Tulipan ſpielte. Seine trefſſichere Ver⸗ körperung der Rolle inſzenierte einen ganzen Theaterdonner der Armee Mac Mahons, und dieſer Tulipan, der ſeinem poetiſchen Namen in dieſem Stück keine Frauenehre macht, blieb über die allzu⸗ deutliche Abſicht des Dichters hinaus eine lebensechte Figur des wetterwendiſchen Spiels. Norbert Falk, der langjährige Feuilleton⸗ redakteur und Theaterkritiker der„B. Z. am Mit⸗ tag“ iſt geſtern nach langem und ſchwerem Leiden geſtorben. Norbert Falk hat noch die erſten An⸗ fänge der Reinhardtzeit mitgemacht. 1900 kam er als Redakteur an die„Illuſtrirte Zeitung“ und als Theaterreferent zur hat u. a für die„Berliner Illuſtirte Zeitung“ den Roman in den Zeiten des großen Films an den Manufkrip⸗ ten der bekannten Lubitſchfilme„Madame Dubarry“, „Anna Boleyn“ „Berliner Morgenpoſt“. Er „Suſanne Stranzky“ geſchrieben und noch JV. faſſung überraſchte. 28 5 25 8 8 8 haften Willen. zum mindeſten ehrliches Können, Eigenart und ernſt⸗ „Der Kongreß tanzt“ entſcheidend mitgearbeitet. und zuletzt noch an dem Scherlfilm 7 n von + 1 wer⸗ rzeugen uf den auf die en auf⸗ sruhe nber tliche mittags 8 bis zuckge⸗ wes⸗ haben. aufge⸗ Ozean rden. doſten witk⸗ Aen⸗ d da⸗ E eſtern Grad, 1 ziem⸗ weiſe Sonſt Finde Ihre Neter 1 Bollwerk Schwetzingen vorgerückt. Samstag, 17. Sept./ Sonntag, 18. Sept. 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 434 — Bild erzählt aus Mannheims Geschi te Wertvolle Entdeckung eines Gemäldes- Sieg der Franzosen über die Oesterreicher in Mannheim Der emſige Chroniſt von Neckarau, Friedrich Bing ſen., hat dieſer Tage einen überaus weri⸗ vollen Fund gemacht, ein Oelgemälde, das die Er⸗ ſtürmung der Neckarauer Brücke durch die Oeſter⸗ reicher am 18. September 1799 darſtellt. Das Bild ſtammt von dem Maunheimer Maler Ph. Hauſer, deſſen Werk die lokale Kunſtgeſchichte noch erforſchen muß; er iſt nicht zu verwechſeln mti dem Lithographen C. Haußer, Das iginal, deſſen Reproduktion uns in dankenwerter ſe geſtattet wurde, befindet ſich in dankenswerter iſe geſtattet wurde, befindet ſich Ausführungen, die zur Erklärung des Bildes dienen ſollen, liegen die genauen Feſtſtellungen des Neckar⸗ auer Heimatforſchers Friedrich Bing zugrunde. Faſt zwei Jahrhunderte hatte Mannheim unter den Kriegdrangſalen der Franzoſenzeit gelitten. Im September 1795 wurde den Franzoſen die Feſtung Mannheim übergeben, die nach der Weihnacht des vorhergegangenen Jahres durch das Bombardement der franzöſiſchen Geſchütze aufgehört hatte, ein feſtes zu ſein. Man glaubte, die Kriegszeiten ſeien nun vorüber; aber es zeigte ſich bald, daß das eine arge Täuſchung war. Im Spätſommer 1799 ſetzten erneut die Feindſeligkeiten der Franzoſen ein, vom 25. zum 26. Auguſt ſtberſchritt der franzöſiſche General Müller mit einer Armee von 25 000 Mann bei Philippsburg, das beſetzt wurde, über den Rhein. Die Gegend zwiſchen Philippsburg⸗Bruchſal und Heilbronn wurde von ſeinen Truppen überſchwemmt. Mit ſeinen Diviſionen beſetzte er am 13. und 14. September 1799 Mannheim, Neckarau und Seckenheim. Am Tage darauf zog er den größten Teil ſeiner Truppen über den Rhein zurück und ließ etwa 6000 Mann als Beſatzung hier. Als dann Erzherzog Karl auf der Schweiz zum Entſatz heranrückte, ſah ſich General Müller ge⸗ nötigt, die Teile ſeiner Truppen, die zwiſchen Hocken⸗ heim und Schwetzingen lagen, nach Mannheim her⸗ einzunehmen und Philippsburg aufzugeben. Einen beſonderen Stützpunkt der Franzoſen bildete Neckarau, das ſie durch gutangelegte Ver⸗ ſchanzungen befeſtigt hatten. Den Eingang zum Dorf bildete damals eine Brücke, die über einen der alten Neckararme vor ſeiner damaligen Rheinmün⸗ dung führte.(Dieſe läugſt ausgetrockneten aber zum Teile heute noch ſichtbaren Bette nannte man „Gießen“.) Erzherzog Karl war am 17. September mit 13 Bataillonen, 26 Eskadronen bereits bis Fünf Bataillone und 19 Eskadronen waren bei Gdingen aufgeſtellt. Die Seckenheimer Stellung der Franzoſen griffen ſie nicht an, dagegen richteten ſie ſich auf Neckarau und Mannheim. In der Nacht vom 17. zum 18. September gingen die Oeſterreicher über den Stengelhof zu beiden Seiten der Landſtraße unter ſtändigem Granatfeuer bor. Kavallerietrupps ſtellten die Verbindung mit dem Edinger Flügel her. Die erſte Begegnung mit dem Feind ereignete ſich in Neckarau am Eingang des Dorfes bei der Brücke. Der Hauptkampf tobte hier; er wurde bei der Erſtürmung der Brücke Amſo erbitterter, als dieſe ſo ſchmall war, daß nur ein Wagen darauf fahren konnte. Auf beiden Seiten wurde heiß um dieſen wichtigen Stützpunkt ge⸗ rungen. Zu jener Zeit führte der Gießen noch be⸗ trächtliche Waſſermaſſen mit, die er von einem alten Neckararm erhielt. Damit erklären ſich die fünf großen Oeffnungen der Brücke, durch die die Waſſer ſtrömten. Da der Gießen eine ziemlich große Tiefe beſaß, wagten es die Oeſterreicher nicht hindurch zu reiten, bis ein Neckarauer Bürger namens Klamm ihnen durch das praktiſche Beiſpiel zeigte, ww man den Gießen mit dem Pferd durchqueren konnte. Die Franzoſen, die bei der Kuhweide lam heutigen Ortseingang vom Waldpark her) in guter Verſchanzung lagen, wurden durch einen energiſchen Front⸗ und Flankenangriff vom Rheindamm aus ihrer Verſchanzung geworfen und nach blutigem Ringen und Rückzug nach dem Mannheimer Holzhof gedrängt. In ſchnellem Tempo, ſo heißt es in der Ueberlieferung, ſetzte der linke Flügel, bei dem ſich Erzherzog Karl ſelbſt befand, den Vormarſch auf den Holzhof und auf das Gebiet der Schwetzinger Gärten fort, im Sturm wurde die ſogenannte Kaiſerhütte genommen und um 11 Uhr morgens waren die Oeſterreicher im Beſitz von Mannheim. Viertauſend Franzoſen fielen den Siegern als Ge⸗ fangene zu; darunter befanden ſich zwei Brigade⸗ generale. f 0 * Wer heute nach Neckarau bis zum Neckarauer Marktplatz kommt, wird vergebens die Brücke ſuchen, die unſer Bild zeigt, und doch kommen wir beim Einbiegen in die Friedrichsſtraße über die Reſte einer Ueberführung, die von dem Umbau der alten Brücke im Jahr 1853 herrührt. Der innere Teil der Brücke beſtand aus Holz, die Brüſtungsmauern waren erhöht. Zur Zeit der Entſtehung unſeres Gemäldes umkreiſten die Waſſer der Gießen das Dorf Neckarau, das ſie ſchützten und zugleich aber auch bedrohten. Deshalb iſt das Bild von dieſer Brücke nicht nur um der darauf dargeſtellten Kampf⸗ handlung willen, als vielmehr auch für den Nach⸗ weis der einſtigen Beſchaffenheit Neckaraus inter⸗ eſſant. Es erklärt außerdem, was für eine Bewandt⸗ nis es mit den zahlreichen Kriegsgräbern hat, die beim Bau der Rheintalbahn gefunden wurden. Aber auch als Kunſtwerk kann dieſes Gemälde einen beſonderen Wert beanſpruchen. Die Kompoſition des Bildes offenbart ein überzeugendes Können. Der Blick richtet ſich unmittelbar auf die Brücke, die von dem nach Süden zu aufgelichteten Himmel und vom Waſſerſpiegel her beleuchtet wird. Die zuſammen⸗ gedrängten Mannſchaften auf der Brücke laſſen die Enge des Brückenweges erkennen, ohne, daß die nördliche Brüſtungsmauer gezeigt zu werden braucht. Die Brückenfigur, der heilige Nepo⸗ muk, überragt die ſtürmenden Truppen, wie dieſe ſteinerne Figur aus dem Kampfgewirr emporwächſt, iſt überaus eindrucksvoll. Dieſe Statue ſtand noch vor Jahresfriſt in einem Neckarauer Hausgarten hot. Iimann-Matter, Mannheim Ph. Hausers Gemälde von der Erstürmung der Neckarauer Brücke durch die Oesterreicher am 18. September 1799; zum ersten Male aus Mannheimer Familienbesitz veröffentlicht. und ließ erkennen, wie wahrheitsgetreu der Maler verfuhr. Das hohe Dach, das links auf dem Bilde zu ſehen iſt, mag das Gaſthaus zum Hirſchen geweſen ſein, das im letzten Jahrzehnt des vorigen Jahrhunderts abgebrochen wurde. Auch dieſe Seite des Bildes iſt mit ihren Licht⸗ und Schattenwirkungen überaus eindrucksvoll herausgearbeitet. Die kompoſitoriſche Linie, die von den Truppen links auf dem Bilde über die Reiter im Fluß nach den auffahrenden Batterien rechts führt, bildet eine reizvolle Ergän⸗ zung zu der oberen Wellenlinie des Bildes, auf dem durch den Kirchturm, den einſamen Baum rechts wie durch die Geſtaltung der Uferſeiten die plaſtiſche Wirkung der Brücke erhöht. ace. Mannheimer fah Ein Mannheimer Teilnehmer am 13. Reichsfront⸗ ſoldatentag ſchildert in einer anſchaulichen Weiſe die Fahrt der Mannheimer Stahlhelmleute nach Berlin und ſeine Eindrücke vom Stahlhelmtag. Bei dem gro⸗ ßen Echo, das der Tag in ganz Deutſchland fand, geben wir dieſer Schilderung gerne Raum. Mit dem Laſtauto nach Berlin?— Dieſe Frage, ungläubig, ſpöttiſch, höhnend, je nach Einſtellung und Erfahrung, hat die Mannheimer Orts⸗ gruppe des Stahlhelm in den vergangenen Wochen oft hören müſſen. Aber mit der Pünktlich⸗ keit des Fahrplans rollte der erſte Wagen mit An⸗ hänger am Mittwoch, dem 31. Auguſt, abends um 9 Uhr davon, um über Darmſtadt, Hanau, Fulda, Gotha, Halle ſo ſchnell als möglich nach Berlin zu gelangen, weil der Spielmannszug noch eingepaukt werden ſollte zu der großen Kundgebung im Grune⸗ Etwas gemütlicher läßt ſich der zweite Transport an, der ſich am Freitagmorgen um 5 Uhr gegen Heidelberg in Bewegung ſetzt und einen Umweg durch das im Morgennebel ſchlafende Neckartal macht, um zur Frühſtückszeit bei den wald⸗Stadion. Eltern des Kameraden H. in Oſterburken einzufallen. Mutter H. wäre gewiß erſchrocken über den Appetit von 60 Stahlhelmſoldaten, wenn ſie nicht ſchon über die Manövererfahrung der Vorkriegszeit verfügte. Das ganze Städtchen iſt auf den Beinen, als wir, durchgewärmt und aufgepolſtert, nach einer Stunde weiterfahren. b Das nächſte Ziel iſt Würzburg und wird mit kurzer Raſt um 1 Uhr gekreuzt. Die Sonne hat ſich inzwiſchen verkrochen, und die Naſen röten ſich wie⸗ der vom feinen Landregen, der uns nicht mehr los⸗ läßt und uns häufig unter die Wagenplane zwingt, wo dann ein großes Sägen einſetzt. Als nächſte ren nach Verlin Halteſtelle wird am ſpäten Nachmittag Meinin⸗ gen erreicht und eine Raſt eingelegt. Die Weiterfahrt in dem mählich dämmernden Abend hinein führt, ſtetig ſteigend, über Zella⸗Mehlis in den nebelverhangenen Thüringer Wald hin⸗ auf, bis es nach einigen Stunden unſerm guten Auto zu warm wird und der Kühler dampft. Da iſt es vorbei mit dem Schlafen und Döſen. Ein paar Kom⸗ mandos, und eine ſingende Gruppen⸗ kolonne nimmt trotz Steigung und Regen den Weg unter die Füße, durchquert Oberhof, den be⸗ kannten Winterſportplatz mit ſeinen Luxushotels, hinter deren Fenſtern gedämpfte Tanzmuſik erklingt, und marſchiert hinter Oberhof weiter durch den ſchwarzen, ſchweigenden, tropfenden Wald, bis das Auto wieder nachkommt. Nun gehts bergab, und kurz vor Mitternacht ſind wir in Erfurt. Um 2 Uhr Weiterfahrt nach Weimar. Aufſtei⸗ gende Klaſſikererinnerungen beim Aufleuchten von Schildern wie Jena, Tiefurt, und weiter bergauf, bergab; bei Apolda wieder einmal von Fußmarſch unterbrochen, weil die Straße zu ſteil iſt, Bad Köſen und Naumburg laſſen wir in den frühen Morgenſtunden hinter uns, die mitteldeutſche Ebene in ihrer Weite, mit den ſturmgepeitſchten Baumreihen an ſchnurgraden Straßen wird erreicht, und mit erheblich geſteigertem Tempo geht es über Merſeburg, Halle, Bitterfeld nach Wittenberg. Das Ziel nähert ſich. Wenn wir auch ſchon unter⸗ wegs viele Wagen mit Kameraden aus dem Süden und Weſten überholt haben, jetzt ſind wir im eigent⸗ lichen Stahlhelmland: überall in den durchfahren⸗ den Städten treten die grauen Kolonnen zum Transport nach Berlin an, warten tannen⸗ geſchmückte Autos auf ihre Laſt, während die Ka⸗ pellen einen frühen Morgengruß ſchmettern. Das bringt auch in unſere durchfrorenen Knochen wie der Leben, und eine halbſtündige Kaffeepauſe in des Lutherſtadt Wittenberg macht uns vollends friſch. In froher Erwartung werden die letzten hundes Kilometer durch die Mark Brandenburg zurückge egt. Dann iſt Pots dam erreicht, die Stadt, mit der ſich für uns der Geiſt ewigen Soldatentums und eiſer⸗ ner Pflichterfüllung verbindet. Ueber Zehlendorf werden wir durch überraſchend liebenswürdige Schupos zum Quartier unſeres Landesverbandes in Steglitz durchgeſchleuſt und haben unterwegs immer wieder Gelegenheit zu der Feſtſtellung, daß dieſes in Jahrhunderten gewachſene Berlin doch einen Geiſt der Großartigkeit und Großzügigkeit atmet, der nicht na hzuahmen iſt. 81 Um Mittag hält unſer Laſtzug vor dem Stabs⸗ quartier in Steglitz. Wir werden von dert Kameraden des erſten Transportes mit großem Hollah empfangen und ins Quartier geführt, wo wir in einer Veranda oder Kegelbahn alle zuſammen untergebracht ſind. Viele werden auch von der Straße weg in Bürgerquartiere mitgenommen, ſo ſehr freuen ſich die Berliner über ihre Soldaten. Wir ſtehen vor dem Ehrenmal in der Schinkel⸗ Wache und gedenken unſerer Gefallenen, durchqueren die berühmte Straße Unter den Linden, die heute ganz und gar vom Feldͤgrau des Stahlhelm be⸗ herrſcht ſind, werfen einen Blick durch das Branden⸗ burger Tor und auf das goldene Dach des Reichs⸗ tagsgebäudes. 5 Dann iſt es ſchon wieder Zeit zur Rückfahrt nach Steglitz, wo nach Eintreffen des badiſchen Sonder⸗ zuges der ganze Landesverband zum Appell vor ſeinem Führer, Kamerad v. Neufpille, antritt und von Steglitzer Frauen und Mädchen mit Blu⸗ men überſchüttet wird. Wir fragen einen Kameraden, der vor 5 Jahren auch ſchon den Berliner Aufmarſch mitgemacht hat, ob ſie auch damals ſo mit Blumen beworfen worden wären—„des ſchon“, ſagt er trocken,„norr hawe ſe als vergeſſe'hat, erſcht die Töpp wegzumache——“ ö Es bleibt eine Stunde Zeit zum Abendbrot. Dann rücken wir Badener und Württemberger geſchloſſen zu einer großen Kundgebung von Tauſenden nach dem Südend. Während ſo in mehr als zwanzig Verſammlungen der einzelnen Landesverbände unſe⸗ rer Arbeit, unſerm Wollen, unſerm Ziel der Wehr⸗ haftigkeit, Gleichberechtigung und Freiheit unſeres Volkes Ausdruck verliehen wird, arſchieren drau⸗ ßen im Stadion die Tauſende von Fahnen im Scheinwerferlicht auf, erbrauſt die geſammelte Kraft von Tauſend Spielleuten und Muſikern zum Nacht⸗ himmel. Um 10 Uhr ſtreben wir unſerm Quartiere zu und ſchlafen gleich darauf in unſerm Stroh, wie nur ein frommer Landsknecht nach ſoviel Kilometern Fahrt und Pflaſtermarſch ſchlafen kann. Halb im Traum hören wirs auf unſer Pappdach tropfen, dann rauſchen und ſchließlich mit Kübeln gießen und die ſpäten Nachzügler über das Sauwetter fluchen. Als um 4 Uhr morgens geweckt wird, gießt es immer noch, auch dann noch, als wir feldmarſchmäßig an⸗ treten und zum Tempelhofer Feld abmar⸗ ſchieren. Bis zum erſten Halt tropft es ſchon vom Mützenſchirm auf die Naſe, dann aber jagt der auf⸗ kommende Sturm die Wolken auseinander. Nach dem Blumenregen des vorherigen Abends in Steg⸗ litz werden uns jetzt aus den Häuſern Zigarren und Zigaretten zugeworfen. Aus allen Straßen fädeln ſich die Kolonnen ein, und es iſt ein herrlicher Anblick, wie ſich auf der un⸗ endlichen Weite des Tempelhofer Feldes die grauen Heerhaufen von allen Seiten heranwälzen und die Fahnen im Sturme knattern, während einem die Muſik von einem Dutzend von Kapellen gleichzeitig im Ohre dröhnt. Die nächſten Stunden ſind ausge⸗ füllt mit Marſchieren und Ausrichten, Einteilen und Ausruhen, Spiel und mancherlei Ulk, bis ſich die ganze Weite mit den grauen Maſſen gefüllt hat und endlich unwirklich fern, die Fahne gehißt wird, die die Ankunft unſerer Führer anzeigt. Die weiteren Ereigniſſe dieſes Tages ſind zu be⸗ kannt, um hier wiederholt zu werden. Wir Badener haben das Glück, ſchon als vierter Landesverband zum Vorbeimarſch zu kommen und in der Spitzen⸗ kompagie marſchieren wir Mannheimer, überall mit großer Herzlichkeit begrüßt. Durch eine endloſe Mauer begeiſterter Menſchen, Hunderte von Kindern im Takte der Muſik uns voran, ſo geht es nach Steglitz zurück. 5 Der Reichsfrontſoldatentag iſt beendet. Der Spätnachmittag ſieht die meiſten beim Karten⸗ ſchreiben, wozu bisher keine Zeit war. Um 6 Uhr rücken die Kameraden ab, die den Sonderzug be⸗ nutzen müſſen, um Montag früh wieder ihre Alltags⸗ pflicht zu tun, während das Groß der Mannheimer Kameraden am Montagmorgen mit den beiden Laſt⸗ wagen abfährt und am Dienstagabend wieder in der Heimatſtadt eintrifft. Der große Tag, dem wochenlange Vorbereitung galt, iſt vorbei, aber die großen Eindrücke werden hinübergerettet in den Alltag, werden zu Kraft ⸗ quellen für die Weiterarbeit. Wir haben es in erſtorbenen Blicken aufleuchten ſehen zu neuer Hoffnung; wir haben die Jugend mit uns marſchie⸗ ren ſehen und vertrauen auf die deutſche Zukunft, die ſich wieder zu Mannhaftigkeit, Opferwilligkeit und Pflichttreue bekennt. WE. Echölflich in:- Fachgeschäften Sie hören mehr als 50 Stationen und doch jede getrennt, sie brauchen keine Kor- rekfur zu bedienen, ein einziger Knopf genügt, Mende 138 NEM 138. o. R. Monde · Dynamo- Sporioſ WA 38. oder alt Kkombinotion mit dynamisch. Loutsprecher Mende 180. RM 180. o. R. Bakelitegehòuse Mende 194. RM 194. o. R. Nuß boumgs hd um ganz Europa zu empfangen. Der Sieger der großen Deutschen fonkausstellung 1932 138 B. Seite Nummer 434 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 17. Sept./ Sonntag, 18. Septen 75 jähriges Jubiläum des Geſangvereins„Frohſinn“ Schon wieder naht ein Sängerjubiläum. Am Sonntag 2. Oktober begeht der Männergeſang⸗ „Frohſinn“ Mannheim ſein 753 a h⸗ JZeſtehen durch ein Feſtkonzert mit an⸗ m Feſtbankett im Friedrichspark. Das 1 8 Konzertes, das nachmittags die eſtlichkeiten einleitet, hat eine wertvolle ing durch die Verpflichtung des Kergl⸗ ts erfahren, das a N Streichquartette von Stamitz, Felix Mendelsſohn und Anton Dvo⸗ ägt. eßende Feſtbankett bringt nach Bu durch den 1. Vorſitzenden Heinrich er und der Feſtrede des Vorſitzenden der imer Sängervereinigung, Hauptlehrer Karl „die Ehrung von Mitgliedern, die Ueber⸗ der von den Vereinsdamen geſtifteten hleife und die Entgegennahme von Glück⸗ Zu dem nunmehr folgenden Freund⸗ ingen haben ſich elf hieſige und aus⸗ Vereine und Quartette angeſagt. Auch iſt ein wertvolles Programm zuſammen⸗ 9 t, das das deutſche Lied zu voller Geltung ge⸗ langen läßt. Ein Ball beſchließt die Feſtlichkeiten, denen wir heute ſchon recht guten Beſuch und einen vollen Erfolg wünſchen. Schwerer Sturz vom Mad inde zu transportieren, nicht mehr Un⸗ fälle paſſieren. Es bedarf der größten Geſchicklichkeit rs oder der Fahrerin, um einen Zuſam⸗ 0 ihrte Gegenſtand die Aufmerkſamkeit, die auf das Lenken des Fahrrads konzentriert werden muß, beeinträchtigt. So wird es auch der in den K⸗Quadraten woh⸗ nenden Haustochter ergangen ſein, die durch ein an der Lenkſtange des Fahrrads hängendes Körb⸗ chen behindert wurde und dadurch geſtern mittag auf dem Werderplatz gegen das Sattelpferd eines * 1 Fuhrwerks fuhr. Im nächſten Augenblick lag das Mädchen unter dem Pferd, das unruhig wurde und die Geſtürzte durch Tritte ſchwer verletzte. Ein Fahrlehrer verbrachte die Verunglückte zunächſt in die elterliche Wohnung. Von dort wurde ſte auf An⸗ ordnung des Arztes in das Diakoniſſenhaus ein⸗ geltefert, wo Rippenbrüche, Quetſchungen und Ver⸗ letzungen des Unterkiefers und der Beine feſtgeſtellt wurden. Die Verletzungen ſind glücklicherweise nicht lebensgefährlich. Der Vorfall iſt wieder einmal eine Warnung für Viele, beim Radfahren recht vorſichtig zu ſein und das Mitführen von Gegenſtänden tunlichſt zi vermeiden. 3 * Schwerer Unfall zweier Motorradfahrer. Ein Kraftradfahrer, der geſtern abend auf der Mannheimerſtraße zwei Radfahrer überholen wollte, ſtieß infolge der Verengung der Fahrbahn mit einem entgegenkommenden Perſonenkraftwagen zuſammen. Er erlitt Prellungen und Hautabſchürfungen am inken Bein. Sein Beifahrer trug eine Gehirn⸗ ſchütterung, Muskelzerrungen, Prellungen und Hautabſchürfungen an beiden Beinen davon. Die Verletzten wurden, nachdem ihnen ein Arzt Notver⸗ bände angelegt hatte, mit dem Perſonenkraftwagen in ihre Wohnorte nach Sulzbach bzw. Weinheim verbracht. Das Kraftrad und der Perſonenkraft⸗ wagen wurden leicht beſchädigt. Tageelaleucles Sonntag, 18. September Nationaltheater:„Der Freiſchütz“, Rom. Oper von C. M. v. Weber, Miete H 1, Anfang 19.90 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Beſichtigung; 17 Uhr Vorführung Friebrichspark: Konzert mit Geſangseinlagen der Bilziſch. Männerchöre, 20 Uhr. Verein deutſcher Roſenfreunde: Herbſt⸗Schnittroſenſchau in den Rhein⸗Neckarhallen, gebffnet von—20 Uhr. Kolpinghaus(11: Schülerauführung ber Klavterkloſſen von Frau Elfriede Streit, 16 Uhr. e e Alhambra:„Fliehende Schatten“, vorm. 11.30 Uhr. Maunheimer Omnibus⸗Verkehrs⸗Geſellſchaft: Fahrten zum Dürkheimer Wurſtmarkt(Tag⸗ und Nachtverkehr]. Rheinfahrt der Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchiffahrt⸗Geſell⸗ ſchaft:.00/7. 05 ab. Fahrt nach Wiesbaden— Rüdesheim und zurück. Motorſchiff„Mannheimig“: Fahrt n. Speyer, vorm. 10 Uhr. „Stella Maris“: Fohrt nach Worms und zurück, ab 14 Uhr Ebertbrücke. „Anita Maria“: Fahrt nach Heldelberg⸗Stiftsmühle, Ab⸗ fahrt.45 Uhr Friedrichsbrücke. Adlers Motorſchnellbvot„Eliſabeth“: Fohrt nach Worms, Abfahrt 14 Uhr Friedrichsbrücke. Pfalzbau⸗Kaffee: Famtliennachmittag und Abend. Lichtſpiele: Alhambra:„Ich will nicht wiſſen, wer Du bist“.— Palaſt⸗Theater:„Das Lied einer Nacht“.— Schauburg:„Es war einmal ein Walzer“.— Uni ⸗ verſ um:„Johann Strauß.u..⸗Hofballmuſikdirektor“. Roxy ⸗ Theater:„Es war“. Loria⸗ Palaſt: Weekend im Paradies“.— Scala⸗ Theater:„Die Fünf von der Jazzband“.— C a pi⸗ to:„Der tolle Bomberg“. Sehens würdigkeiten Städtiſches Schloß⸗Muſenm: Geöffnet in der Zeit von Ii 17 Uhr. Sonderausſtellung:„Aus dem Kunſtſchaſſen Oſtoſtens““— Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet werktags (mit Ausnahme Montags) von 10—13 und 15—17 Uhr; an Sonn⸗ und Feiertagen von 11—13.90 und 15—17 Uhr. Sonderausſtellung:„Max Slevogt ols Illuſtrator“,— Sternwarte am Friedrichspark: Ausſichtsturm mit um⸗ ſoſſendem Rundblick, geöffnet von 9 bis 17 Uhr.— Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ öffnet von 15—17 Uhr.— Schloßbücherei: Geſchloſſen. Veranſtaltungen in Mannheim Was bringen die Lichtſpielhäuſer? Univerſum:„Johann Strauß“ Johann Strauß(Sohn), der K. u. K. Hofballmuſikdirek⸗ tor, iſt im Tonfilm wiedererſtanden. Seine einſchmeicheln⸗ den, wunderbaren Melodien rufen die Erinnerung an die⸗ ſen unvergeßlichen Meiſter der Wiener Walzermuſik wieder zurück. Johann Strauß, der 1844 ein eigenes Orcheſter gegründet hatte, übernahm nach dem Tode ſeines Vaters deſſen Kapelle. Ausgedehnte Retiſen brachten ihn nach Petersburg, Berlin, Paris, London und Amerika. Auch als Komponiſt wurde er ſehr raſch berühmt. Von ſeinen Wal⸗ zern wurde beſonders„An der ſchönen blauen Donau“ eine Wiener Volksmelodie.„Geſchichten aus dem Wiener Wald“, „Wiener Blut“ uſw. erreichten eine Volkstümlichkeit wie wenige Muſikſtücke. Auch unter den Operettenkomponiſten blieb Strauß der König. Der Tonfilm„Johann Strauß“ hat heimelnde Wiener Gemütlichkeit in jeder Weiſe getroffen. Johann Strauß, der von Michael Bohnen bargeſtellt wird, ſchreitet mit ſeinem liebenswürdigen Charme durch dieſen hübſchen Film. Michael Bohnen verſteht es, Johann Strauß ſo darzuſtellen, wie man ihn ſich heute noch vor⸗ ſtellen muß. Dieſe Freude an der eigenen Muſik und an der Muſik überhaupt, wird hervorragend zum Ausdruck ge⸗ bracht. Auch die Enttäuſchung über den Durchfall ſeiner „Fledermaus“ in Wien iſt wirklichkeitswahr. Man muß mit dieſem Künſtler, der gerade auf dieſe Aufführung ſeine ganzen Hoffnungen geſetzt hatte, mitfühlen; er rechnete mit der Ernennung zum K. u. K. Hofballmuſikdirektor. Seine Freundin Lilly(Lee Parry) iſt ihm bei der Erringung ſeines Zieles unbewußt hinderlich. Lee Parry bietet, wie immer, eine ausgezeichnete Leiſtung, die gleich Michael Bohnen begeiſtern muß. Auch Johann Strauß' Bruder Joſef, der gleichfalls Mu⸗ ſiker und Komponiſt war, tritt in dieſem Film auf. Wie ſtark die Intrigen einer gewiſſen Klaſſe gegen den unſterb⸗ lichen Muſiker waren, zeigt der Durchfall der„Fleder⸗ maus“. Wenn es am Schluß doch noch zu einem happy end kam, ſo iſt das nicht zuletzt der Begeiſterung eines kleinen Wiener Mädels(Gretl Theimer) zu verdanken, die durch ihren Freund doch noch die Beförderung zum K. u. K. Hofballmuſikdirektor durchſetzte. Was am meiſten in dieſem Film erfreut, iſt die herrliche Wiener Muſik. Immer und immer wieder ziehen die köſtlichen Melodien durch dieſen Tonfilm. Man ſpürt den die behagliche, an⸗ Walzertakt der damaligen leicht beſchwingten Zeit. Die Regie unter Conrad Wiene iſt ausgezeichnet. Wunder⸗ bare Landſchaftsaufnahmen, hervorragende Leiſtungen der mitwirkenden Künſtler und ein urwüchſiger, aber warmer Wiener Humor bringen ein Bild zuſtande, an dem man unbedingt ſeine Freude haben muß. Die Regie hat es ver⸗ ſtanden, manchmal mit kleinen Mitteln durch eine eingeſcho⸗ bene humorvolle Szene dem an und für ſich ſchon guten Film ſprudelndes Leben zu geben. Das Ganze ſelbſt iſt eine Wiener Operette mit allem Drum und Dran. Johann Strauß im Tonfilm wird das Gedächtnis an den Wiener Walzerkönig auf ſeine Art neu beleben. Im Beiprogramm treten Herbert und Schüller, die urkomiſchen Wiener Straßenmuſikanten mit viel Erfolg auf. Ihre komiſchen Darbietungen verraten gediegenes Können. Scala:„Fünf von der Jazzband“ Man freut ſich wirklich darüber, im Scala⸗Theater noch einmal dem Film„Fünf von der Jazzband“ zu begegnen, denn die fünf mit ihrer unentwegten Fröhlichkeit und ihrem ſorgloſen jugendlichen Uebermut ſtecken unbedingt an. Das flotte Tempo iſt die Stärke des Films, der durch die Leichtigkeit der Dialogführung auffällt und der auf eine nette Art mit Kleinigkeiten ſtärkſte Wirkungen erzielt. Der Regiſſeur Erich Engel hat mit geſchickter Hand Einfachheit, Natürlichkeit und Echtheit vereinigt und iſt dabei wirklich gut gefahren. Prächtig führt er die reizende Jenny Jugo friſch vom Himmel in die Pauke der vier von der Fazband und läßt ſie zum fünften Mitglied und wichtigſten Perſönlichkeit der Kapelle werden. Sehr gut beſetzt ſind neben der weiblichen Hauptrolle auch die übrl⸗ gen Partien. Beſonders angenehm fällt Fritz Klippel auf, der uns Mannheimern noch in allerbeſter Erinnerung iſt. Die Muſik von Theo Meckeben fügt ſich organiſch dem fröhlichen Geſchehen ein.— Im Beiprogramm begegnet man dem nach dem Ganghoferſchen Roman gedrehten Film„Das Schweigen im Walde“ mit Wilhelm Dieterle in der Hauptrolle. Mit Genugtuung darf man feſtſtellen, daß zur Untermalung dieſes Bildſtreifens die Oskalyd⸗Orgel wieder einmal verwendet wird. . * Im„Alhambra⸗Theater“ läuft der erfolgreiche Film „Ich will nicht wiſſen wer Du biſt.“ mit Liane Haid und Guſtav Fröhlich als Hauptdarſteller nur noch eintge Tage. * Doppelprogramm im Capitol. Neben dem Tonfilm „Der tolle Bomberg“, der die Geſchichte des tollen Münſterſchen Barons überliefert, zeigt das Capitol in ſeinem gegenwärtigen Spielplan den ſchon etwas älteren, aber deswegen nicht weniger intereſſanten Biloſtreifen „Erlebnis einer Nacht“ mit Marcella Albani und Igo Sym in den Hauptrollen. Mood enſchau im— Zeppelin Mit einer originellen Idee überraſchte der rührige Pro⸗ pagandaleiter der Defaka, Herr Solmſen, die nach Hunderten zählenden Gäſte, die geſtern der Einladung zur Modenſchau geſolgt waren. Im„Innenraum des Zeppelin“, der mit einfachen Mitteln hergeſtellt war, begrüßte Herr Solmſen die„Paſſagiere“ und dankte ihnen für die An⸗ hänglichkeit, die es der Defaka ermöglicht, ſich immer weiter zu entwickeln. Ein öfters heftig brummender Motor täuſchte volle Fahrt vor, nachdem im letzten Moment noch ein Nach⸗ zügler(Paulſen) an Bord gekommen war, ber ſich als der Anſager entpuppte. In einem luſtigen Zwiegeſpräch zwiſchen dem Kapitän, Herrn Roßbach⸗Emden und Herrn Paulſen, ſtellte ſich letzterer als Beauftragter der Defaka vor, der ſich mit ſeinen Mannequins mit Kiſten und Koffern der Defaka auf der Reiſe nach Pernambuco befand, um dort eine Moden⸗ ſchau zu veranſtalten. Die Gelegenheit war günſtig, dieſe auch an Bord vorzuführen und cabei auch auf die Sonder⸗ verkäufe in äußerſt preiswerten Textilien hinzuweiſen, von denen mehrere Proben in der Pauſe vorgezeigt wurden. — Die Schau ſelbſt brachte zuerſt kleidſame Schlaf anzüge und Morgenröcke, von dem ein wattierter aus leuchtend blauer Seide beſonders gut gefiel. Aber auch bequeme Rauchfacken für Herren fanden Beifall. Für den Vormittag wird das ſchlichte Woll⸗ kleid bevorzugt; hier herrſchen blau und braun vor. Der bunte Schal behauptet nach wie vor ſeine Stellung. Am Nachmittag wird neben elegant verarbeiteten Woll⸗ kleidern auch das vornehme Seidenkleid getragen, aus den neuen Seidenſtoffen Croequillon und Erspe⸗Hammerſchlag hergeſtellt oder dem ganz vornehmen Erspe de lune. Hier fte⸗ len als beſonders ſchick ein entzückendes ſchwarzes Seiden⸗ kleid auf, deſſen Oberärmel u. Rücken teilweiſe mit Metall⸗ plättchen benäht waren und ein blaues mit aparter Tüll⸗ inkruſtation. Bet der Sportkleidung zeigte man neben dem ſchlichten Koſtüm praktiſche Mäntel aus Ulſterſtoffen mit breitem Revers ohne Pelzkragen, Lederolmantel und feſche Skianzüge. Pullover in Wiener Handarbeit zu apart verarbeiteten Röcken ſind noch immer ſehr beliebt. Für den Herrn gilt am Morgen der Sakko⸗Anzug aus Kammgarn in mittel⸗ oder dunkelgrau; dieſe Farben ſind auch in Mänteln dieſen Herbſt ſehr beliebt, wobei für den Nachmittag der Ulſter⸗Paletot die herrſchende Modeform iſt. Mit großer Freude und Begeiſterung wurden feweils die Kinder empfangen, die hübſche Mäntel, Strickkleider und ⸗Anzüge und für feſtliche Gelegenheiten reizende Sei⸗ denkleidchen vorführten. Den Vogel ſchoſſen neben den eleganten Mäntel n natürlich die ganz wunderbaren Abendkleider ab. Zwiſchen einem ſchwarzen Kleid mit breitem lachs roten Samtgürtel, einem ganz weißen mit ſehr aparten Aermeln und einem elfenbeinfarbigen mit bezaubernden Aermeln und breitem Gürtel aus kirſchrotem Samt fiel die Wahl ſchwer. Jedenfalls zeugten ſie von ganz hervorragendem Geſchmack. Ein feſtlicher Hochzeits zug ſchloß die in⸗ tereſſante Schau ab, die durch die Darbietungen der famoſen Jazzkapelle Schmieder belebt wurde. Auch die luſtigen Vorträge des Herrn Paulſen, beſonders der reizende Dialektſcherz über das bekannte Lied:„Strömt herbei ihr Völkerſcharen“, fanden ebenſo lebhaften Anklang wie der elegante Tanz von Fräulein Dittler. ſanter und abwechflungsreicher Nachmittag. Der Beſuch der Modenſchau kann wärmſtens empfohlen werden. W. lebhaften Es war ein amü⸗ Ausſtellung des Kleingartenvereins Neckarau Wie uns mitgeteilt wird, hält der Kleingarten⸗ verein Mannheim Neckarau e. V. am morgigen Sonntag im Saale des Vereinshaus Volkschor eine große Gemüſe«, Blumen⸗, Ob ſt⸗ und Konſerven⸗ Ausſtel lung ab. An der Ausſtellung beteiligen ſich 80 Ausſteller, darunter einige, die mit unermüdlichem Fleiß und Geſchick ihre Arbeiten(Miniatur⸗Muſtergarten) und anderes vorbereiten. Es wird der Oeffentlichkeit gezeigt, welche große wirtſchaftliche und ethiſche Bedeutung der Kleingarten vornehmlich für die Arbeitsloſen und die Kurzarbeiter hat. Einige 100 arbeitsloſe Familien ſuchen noch nach einem Garten. Möge die Ausſtellung durch einen guten Beſuch zu einem vollen Erfolg führen. * Heinrich Schlusnus fiugt 2. Oktober im Muſenſaal! Der Konzertdirektion Heinz Hoffmeiſter iſt es gelungen, von Kammerſänger Heinrich Schlus nus, dem populär⸗ ſten deutſchen Geſangskünſtler, eine Zuſage für einen Arien⸗ und Liederabend zu erhalten, der am Sonn⸗ tag, 2. Oktober im Muſenſaal des Roſengartens ſtattfinden wird. Der Beginn des Kartenvorverkaufs wird noch be⸗ kanntgegeben. Aus ſtellungsſchluß im ſtädtiſchen Schloßmuſenm. Die Sonderausſtellung„Aus dem Kunſtſchaffen Oſt⸗ aſtens“ findet Dienstag, den 20. September, ihr Ende. Diejenigen, die dieſe ſehenswerte Schau noch nicht beſucht haben, ſeien darauf aufmerkſam gemacht, daß der Eintritts⸗ preis am letzten Sonntag(18. September) auf 20 Pfg. ermäßigt iſt. Das Schloßmuſeum bereitet eine neue Son⸗ derausſtellung vor, über die demnächſt näheres mitgeteilt wird. Fachvorträge für Verſicherungs⸗Angeſtellte. Auch in dieſem Jahre veranſtalten der Reichs ver band der Deutſchen Verſicherungs⸗Generalagenten und der Allgemeine Verband der Verſiche⸗ rungs⸗Angeſtellten, Ortsgruppe Mann⸗ heim, einen Vortrags zyklus für Verſiche⸗ rung Angeſtellte. Die Vorträge finden in dieſem ahre in der Aulo der Kurfürſtenſchule ſtatt. Sämtliche eferenten ſind anerkannte Fachleute. Dadurch iſt die Ge⸗ 9955 geboten, daß die Vorträge auf einem hohen Niveau ehen. * Mit ber Reichspoſt nach Benediktbeuren. Der Ver⸗ kehrs⸗Verein Benediktbeuren ſchreibt heute eine weitere Herbſt⸗Ferten⸗Fahrt zum 24. September aus. Für die neuntägige Reiſe inkl. beſter Verpflegung, Unter⸗ kunft, aller Sonderfahrten uſw. wird nur ein Preis von 67& verlangt. Mit dem Ausflug kann auch der Beſuch des Münchener Oktoberfeſtes verbunden werden.(Weiteres Anzeige.) „Roter Hahn“ renoviert Der Beſitzer des Lokals„Roter Hahn“, U 5, 13(Ring), Herr Karl Laux, eröffnet heute ſeine renovierten und erweiterten Reſtaurations⸗Lokalitäten. Einem Gebot der Zeit folgend, hat der Beſitzer durch Einbau zeitentſprechen⸗ der ſanitärer Anlagen eine einſchneidende Veränderung im baulichen Zuſtand des Erdͤgeſchoſſes durchführen müſſen, wobei andererſeits erhebliche Räumlichkeiten für den Ge⸗ ſchäftsbetrieb ſelbſt frei geworden ſind. In anerkennens⸗ werter Weiſe wurde dadurch einer erheblichen Zahl Hand⸗ werker Arbeitsmöglichkeit geboten, die in Verbindung und in Zuſammenarbeit mit der Bauleitung, Architekt Franz Wachter, eine zweckmäßige und ſtilvolle Geſtaltung der neuen Räumlichkeiten durchführen halfen. Den zahlreichen Freunden und Gäſten wird ohne Zweifel in den neuen Räumen ein angenehmer Aufenthalt bereitet. D. Schr. 60 Fahre S. Fels Am morgigen Sonntag kann das weit über Mann⸗ heims Grenzen bekannte Spezialgeſchäft für Stoffe S. Fels auf ein 60jähriges Beſtehen zurück- blicken. Der Gründer der Firma, Siegmund Fels, der im Jahre 1903 verſtarb, hatte die Firma infolge ſeiner Tüchtigkeit, ſeines außergewöhnlichen Geſchmacks und ſeines weitſchauenden Blickes aus kleinſten An⸗ fängen zu einem renommierten Geſchäft entwickelt, das ſchon damals zu den Zierden der Mannheimer Detailgeſchäfte zählte. Noch zu ſeinen Lebzeiten Ende 1903 übergab er die Firma käuflich an die Herren Heinrich Leiter und Heinrich Euler. Seit 1. Januar 1915 iſt Herr Heinrich Leiter alleiniger Inhaber der Firma, der das Geſchäft mit ſeiner Familie in unveränderter Weiſe, von den Traditionen des ehr⸗ baren Kaufmannes wie ſein Vorgänger beſeelt, fort⸗ führt. Viele Generationen Mannheimer und auswärtiger Bürger ſind in dem Stammhauſe D 3, 11(nächſt der Börſe) ein⸗ und ausgegangen. Die veränderte Ver⸗ kehrslage brachte es mit ſich, daß die Firma am 1. Jult ihre ſehenswerten, vorbildlichen Verkaufs⸗ räume in die Heidelbergerſtraße P 7, 24 verlegt hat. Trotz der wirtſchaftlichen ſchweren Zeiten konnte die Firma Fels nicht nur ihre Bedeutung als führen⸗ des Haus hochhalten, ſondern durch ſtetiges Wachſen ihrer Kundenzahl den Beweis für die Notwendig⸗ keit des gutgeführten Spezialgeſchäftes erbringen. Möge der altbewährten Firma auch im neuen Zeit⸗ abſchnitt ein glücklicher Stern beſchieden ſein! * Mannheimer in der Pfalz verunglückt. Der 43 Jahre alte verheiratete Arbeiter Wilhelm Franke aus Mannheim fuhr auf der Landſtraße zwiſchen Kallſtadt und Leiſtadt beim Ueberholen eines Fahrzeuges in der Dunkelheit auf einen Stra⸗ ßenſchotterhaufen auf und kam dabei ſo unglücklich zu Fall, daß er ſich ſchwere Kopfverletzun⸗ gen zuzog und in bewußtloſem Zuſtande ſofort in das Dürkheimer Krankenhaus eingeliefert werden mußte. 8 * 60. Geburtstag. Am morgigen Sonntag begeht Herr Thomas, der Direktor des Roſengartens, ſeinen 60. Ge⸗ burtstag. Herr Thomas trat im März 1899 beim ſtädtiſchen Hochbauamt ein. Sein Name iſt mit der Ge⸗ ſchichte unſerer Feſthalle auf das engſte verknüpft, weil er bereits an den Vorarbeiten zur Errichtung des Bauwerkes unter Profeſſor Schmitz beteiligt war. Im Jahre 190g wurde Herr Thomas zum Verwalter bes Roſengartens er⸗ nannt, für den er ſeitdem unermüdlich tätig iſt. Dadurch iſt er auch weiteren Kreiſen der Bevölkerung bekannt geworden. Bei dem Arrangement von Veranſtaltungen, vor allem auch bei der Ausſchmückung der Feſthallenräume, wurde ſein bewährter Rat ſtets mit Erfolg in Anſpruch genommen. Viele werden ſich daher mit uns in dem Wunſche vereinen, daß Herrn Thomas noch recht viele Jahre erſprießlichen Wirkens als Leiter eines ſtädtiſchen Be⸗ triebes vergönnt ſein mögen, der Jahr für Jahr unge⸗ zählten Tauſenden Stunden der Erbauung und Erholung vermittelt. Was hören wir? Sonntag, 18. September Frankfurt .15: Choralblaſen.—.30? Evang. Morgenfeier. .30: Gefallenen⸗Denkmalsweihe in Worms.—.50: Chor⸗ gefang.— 12.00: Märſche und Walzer.— 19.00: Blas⸗ muſik.— 15.00: Hörſpiel für Kinder.— 17.15: Unter⸗ haltungskonzert.— 18.25: Dreißig bunte Minuten. Heilsberg .15? Frühkonzert.—.00: Kath. Morgenſeier.—.00: Evang. Morgenandacht.— 12.05: Orcheſter onzert.— 14.30: Jugendſtunde.— 15.30: Humor im Lautenlied.— 16.452: Unterhaltungskonzert.— 19.00: Volkstänze und Spiel⸗ mannsweiſen.— 20.10: Leon Jeſſel dirigiert eigene Kompoſitionen. Königswuſterhauſen .552 Morgenfeier.— 12.10: Mittagskonzert.— 14.00: Elternſtunde.— 16.45: Unterhaltungsmuſtk.— 19.00: Aus der Gedankenwelt großer Philoſophen.— 20.00: Philhar⸗ mon. Konzert.—.00: Tanzmuſik. Langenberg .00: Choral.—.05: Evang. Morgenfeier.— 11.003 9. Worm: Wert und Ehre deutſcher Sprache.— 12.05: Dr. Braun: Heimkehr zur Heimat.— 13.00: Mittagskon⸗ zert.— 14.30: Der Hund und ſeine Zucht.— 160.50: Veſper⸗ konzert.— 18.90: ürgerm. Schmitz: Dorf und Siedlung, 19.00: Dr. M. Friedländer: Das deutſche Volkskied. 20.00: Die Förſterchriſtel(Operette).— 22.35: Nachtmuſik und Tanz. Müuche n 10.00: Kath. Morgenfeier.— 13.35: Das Duett bei Verdi.— 15.15: Volkstümliche Kammermuſik.— 190.48: Unterhaltungsmuſtk.— 18.05: Kinderlieder.— 18.28: ie⸗ derſtunde.— 18.45: Konzertſtunde.— 20.00: Abendkonzert. Sidfunk .18? Bremer Hafenkonzert.—.45: Aus Glotterbad: Morgenkonzert.— 10.00: Trioſtunde.— 10.40: a Morgenfeier.— 11.30: Reichsſendung der Bachkantafe Nr. 148.— 12.00: Klaviermuſik— 12.45: Liederſtunde.— 13.15: Lehmanns ſpielen Grammophon.— 14.15: Elſaß und Lothringen im Spiegel des Volksliedes.— 15.00: Ju⸗ e— 16.00: Große Kundgebung am Völkerſchlacht⸗ enkmal(Leipzig).— 16.45: Konzert des ſtädt. Orcheſters Baden⸗Baden.— 18.00: Leichtathletikkampf Deutſchland Frankreich(Schallplatten).— 19.05: Blasmuſik aus Karls⸗ ruhe.— 19.35: Leichtathletikländerkampf Deutſchland= Schweiz in Weimar.— 20.00:„Die Bohsme“.— 29.402 Tanzmuſik aus Berlin. Wien 19.20: Wiener Liederkomponiſten der Gegenwark. 20.10: Bartel Turafer(Drama).— 22.30: anzmuſik. Aus dem Ausland Berominſter: 20.002 Aus Mozarts (Singſpiel). rag: 18.00: Deutſche Sendung. 8 om: 20.45: Madame von Theben, Operette. Straßburg: 17.00: Unterhaltungskonzert.— 138.803 letzten Tagen Vom Ortsfeſt in Molsheim.— 20.45: Inſtrumental⸗ und Chorkonzert. 5 teuren empftuduchen dunamis Uu. 5 8 0 7 N 5 Verhadif 82 Nuit n ** N Bine derartige Tonmiedergabe gab's bisher nur bel dann die wundervollen modernen Bdelbolagehaus el Sie müssen sich sofort bei mrem Radio-tHländler die neuen Und vorführen lassen oder Prospekte . verlangen von der kierstellerfirma: unov-Werke d. m. b.., antut, 80 10 Heneral-Vertr. Melnrieh Aſſes, Frankfurt a.-Süd, Navid Stempelstr. 5 eee e 10 e durch Tachgeschöfte „„ 12 3 RI. 48.— No. 503 8 Un pol.. Uundg 12 pol Parra duct. Dungmig ſunlor duet. Dynamie oh. Buxusmodell Tur 8 andrd. Mod., Typ Senſor .„„„„„„„„ 5 5— 2 1 2 5 5 20 %% 5 „. 1 8. 3* 5** 1 en Gersten]! 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Hagenstrane 19 Verkündete: . ber 1932 fsarbeiter Auguſt Miener— Eliſe Hertlein E romonteur Wilhelm Zipſe— Pauline Roſa Lauer Schmied Karl Ludwig Schwarz— Anna Würth Meſſerſchmied Anton Goerdes— Margarete Philippine Herckelrath Ofenſetzer Jol Wolfgang Habermeier— Frieda Marta Bauer Bäcker Martin Pflieger— Lino Mina Riegler Verſicherungsangeſtellter Karl Ludwig Müller— Sophie Mina Braus Angeſtellter Wilhelm Karl Hüblein— Anna Maria abeta Batz ender Hermann Thomin— Elly Ackermann Maurer Adolf Joſef Armbruſter Böhler Arbeiter Peter Kiß vo eker geb Patan Kaufmann Jak Dagenburger— Eliſabeth Hofbauer Kaufmann Wil opold Dörr— Elſa Brenneiſen Zeichner Jakob Hofmann Kaufmann Ernſt Schuberth— Luiſe Gertrud Göhrig Arbeiter Franz Serdocki— Emilie Joſefine Müller Werkmeiſter Louis Henry Berg Maria Bauer Margareta Biedermann Bäcker Franz Ludwig Enger— Barbara Katharina Theobald Kaufmann Friedrich Otto Hans Müller— Philipping Kreider Facharzt Dr med. Erich Heinrich Böttcher— Margarete Maria Luiſe Göhring Schreiner Wilhelm Balles— Anna Klotz Schmied Friedrich Weber— Franziska Wagner Kfm.⸗Angeſtellter Guſtav Meiſter— Hildegard Brandt Schloſſer Erwin Albert Steckmeier— Aleida Geſine Dierkling Kaufmann Otto Heck— Joſefa Henriette Seitlinger⸗ Monteur Viktor Otto Mauch— Johanna Katharina Kerns Rottenmeiſter Wilhelm Schumacher— Maria Runge Rottenmeiſter Friedrich Weickgenannt— Anna Ohrband Polizzeihauptwachtm. Arthur Maag— Paula Meinzer Oberzollſekretär Paul Hubert Trippel Ida Wil⸗ helmine Utzler Phyſiker Dr. Dreher Karl Obländer— Juliana Tremmel Bauarbeiter Wilhelm Fuchs— Frieda Stein Kaufmann Erich Mehler— Margaretha Hirſchland Straßenbahnführer Ad. Wiegel— Klara Birkenmater Schloſſer Wilhelm Conzelmann— Maria Schork Poſtſchaffner Adolf Schulz— Emma Höfer Zimmermann Karl Friedrich Jochim— Eliſabetha Fath Kaufmann Hubertus Elsner— Antonie Schölles Elektromnteur Ad. 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Manger— Katharina Mangold Vertreter Johannes Wieland— Luiſe Stier Schloſſer Franz Leger— Anna Rohrbach Drogiſt Adolf Hagner— Eliſabetha Heß Maler Philipp Schroth— Martha Walckhoff geb. Sauer Schloſſer Karl Heckmann— Frieda Münch Mechaniker Karl Seybold— Auguſta Schiefer Ingenieur Friedrich März— Emma Mörck Poſthelfer Ernſt Simon— Irma Zöller Former Adolf Neumann— Berta Walter Elektromonteur Wilhelm Keeſe— Margareta Korb Rottenmeiſter Theodor Ruf— Katharine Berkel Chemiker Bernhard Schader— Eliſe Hartmann Kaufmann Philipp Jöſt— Anna Herzog Hilfsarbeiter Alois Hemlein— Frieda Schuſter Anna Katharina geb. phil. Al lexander Smakula Erika Bunde Geſtorbene: Auguſt/ September 1932. Schloſſerlehrling Robert Johann Winkler, 14 J. 7 M Schneiderlehrling Karl Oehlſchläger, 18 J. 5 M. Werkmeiſter a. D. Heinrich Huber, 62 J. 4 M. Opernſänger i. R. Mathieu Frank, 64 J. 5 M. Kaufmann Wilhelm Reichert, 43 J. 7 M. Frieda Berndt, 44 J. 10 M. 5 Anna Sofie Ida Meier, 8 J. 10 M. Karolina geb. Bühr, 35 J. 10., Ehefrau des Bauarbeit. Karl Wilhelm Maier Kaufmann Richard Anton Wiloöhirt. 29 J. 1 M. Wirt Reinhold Oswald Hentze, 55 J. 7 5 Kohlſchmitt, 79 J. 2., Witwe des Wirts Leonh. Holländer Urſula Pauline geb. Weiſenſee, 58., Ehefr. d. Maurer⸗ poliers Anton Wachiel Zimmermeiſter Friedrich Johann Jul. Schmidt, 67 J. Pauline geb. Greiner, 82 J. 10., Witwe des Kaſernen⸗ inſp. Wilhelm Biber Magdalena geb Baumann, 81 J. 4 M. vatmanns Karl Vögele Zugſchaffner a. D. Leonhard Schmitt, Heizer Hermann Gehrig, 43 J. Anna Maria geb. Buß, 46 J. 11., Ehefrau des Elek⸗ trikers Wilh. Guſtav Schennen Katharina Vogel, 13 Stunden. Karolina geb. Köhler, 72 J. ners Jakob Vogel Bertha Luiſe geb. Wailersbacher, 55 J. 7 M. Witwe des Stadtſekretärs Friedrich Auguſt Gottlieb Schmidt Frieda Berta Kärola Schmidt, 27 J. 1 M. Hans Georg Zottl, 2 J. 8 M. Eliſabet Herbert, 31 J. 4 M. Monteur Ludwig Wilhelm Hannack, 42 J. 3 M. Sofie geb. Kaiſer, 66 J. 11., Ww. des Kaufmanns Maximilian Gött Wagenführer a. D. Sigmund Kaiſer 77 J. 8 M. Hauptlehrer Max Maier 53 J. 1 M. Ledige Pfründnerin Katharina Mozin 81 J. 8 M. Buchhalter Hermann Becker 93 J. 4 M. Ledige Modiſtin Auguſte Muth 50 J. 10 M. Martha geb. Thommen, 61 J. 1., Ehefrou des Haupt⸗ lehrers Oskar Julius Schlageter Witwe des Pri⸗ 42 J. 1 M. 8 M. Witwe des Schrei⸗ Kohlenhändler Heinrich Karl Ullrich 40 J. 2 M. Ju 7 M J. 10 M. Werkmeiſter Johann Chriſtian Baumann 58 Rentenempfänger Karl Gottfried Weichert 48 Fritz Ebner 10 J. 6 M. Katharina geb. Fellhauer, 56 J. 8., Ehefrau des Maurers Karl. Michael Ludwig Katharina Eliſabetha geb. Höfer, 64 J. 11., Ehefrau des Feldhüters Vinzens Fuchs Küfer Friedrich Landherr 55 J. 1 M. Maria geb. Kratzer, 67 J. 9., Ww. des Maurers Niko⸗ laus Werle Gipſer Joſef Siebert 39 J. 2 M. Ledige Kontoriſtin Roſa Anna Mario Kohr 21 J. 10 M. Städt. Arbeiter Joſef Ballweg 44 J. Gießer Friedrich Kohler 55 J. 3 M. Lokomotivführer a. D. Ernſt Hergert 66 J. 9 M. Lediger Schloſſer Karl Holzäpfel 20 J. 6 M. Katharina Helena geb. Hildenbrand, 52 J. 10., geſch. v. Kaufmann Guſtav Rothweiler Chriſtine geb. Frey, 41 J. 10., Ehefrau des empfängers Franz Jakob Vogelbacher Renten⸗ Lediger Schloſſer Karl Zimmermann 19 J. 8 M. Amalia Franziska geb. Fäßler, 62 J. 6., Ehefrau des Schreinermeiſters Karl Johann Fried Anna geb. Randoll, 48 J. 9., Ww. d. Schriftſetzers Jakob Heinrich Raſp Anna Katharina geb. Boxheimer, 98 J. 11., Ebefr rau des Koufmanns Jakob Geis 5 Ziegler Wilhelm Löhlein 54 J. Lediger Heizer Korl Ettersberger 55 J. 10 M. Keſſelſchmied Auguſt Bauer 72 J. Kaufmann Ludwig Hofmann 45 J. Eliſe Bentzinger geb. Hecker, 50 J. 11., geſchieden von Gipſer Michael Bentzinger Ledige berufsloſe Johanna Wühler 40 J. 10 M. Katharina Pauline geb. Reichert, 56 J. 3., Ehefrau d. Oberbauinſpektors i. R. Konrad Götz Hauptlehrer a. D. Franz Sales Wetterer 71 J. 8 M. Barbara geb. Hemmerich, 65 J. 1., Ehefrau des For⸗ mers Heinrich Früh Wirt Johann Guſtav Lauerbach 51 J. 7 M. Bürodiener Karl Friedrich Balſchbach 64 J. 9 M. Lediger Schloſſer Franz Xaver Binder 20 J. 10 Betriebsleiter Kurt Karl Franz Spitzner 46 J. Led. Buchhalterin Frieda Emilie Schmiederer 45 Landwirt Jakob Leibfried 71 J. 2 M. 4 M 1 M. J. 8 M. Geborene: Auguſt/ September 1932. Fabrikarbeiter 0 T. Rito Veronika Betr.⸗Angſt. Hu heodor Nepſen 1 S. Eugen Theodo Hafenarbeiter Auguſtin Drexler 1 S. Werner Maſchinenführer Jakob S. Robert Kernmacher Jakob Lutz 1 Bauſchl. Martin Friedrich Prokuriſt Johann Jo 5 Konditor Robert Hart Kaufmann Wilhelm Ge Arbeiter G eorg Kampp 1 S. Prokuriſt Walter Arthur Meya 1 S llmeier 12 Peter Friedrich 1g 1 S. Erwin Hans Renate Berta Luiſe * Heinz 9 5 Werner Daunke 1 Arbeit. Johonn Wilhelm Müller 1 S. Kurt u. 1 S. H Modellſchreiner Ada r Sohn 1 T. Anna 5 Hafenarbeiter Franz emuth 1 T. Giſelg Anna 5 Elektromeiſter Franz Schmitt 1 S. Günther Heinz Maler Alfred Belſchner 1 T. Waltraud Karolina 1 Kfm. Angeſt. Kurt Froͤr. Conſtantin Schremm 1 S. Gün⸗ ter Karlheinz Gutsbeſ. Horſt Mantel 1 S. Godomar Friedri* beiter Robert Wiemer 1 T. Alice ziſendreher Alois Strobel 1 T. Doris Sonja Geldzähler Franz Gerſpach 1 T. Eliſabeth Frieda Holzbildhauer Rud. Zöllner 1 S. Franz Ferd. Friedrich Mechaniker Karl Ludwig 1 S. d Karl Andreas Händler Johann Hoffmann 1 T Maria Schloſſer Johann Guldner 1 T. Ingeborg Gerda Modellf chreiner Nerhord S S0 1 T. Edith Ingeborg Lackierer Arnold Friedrich Hombitzer 1 T. Ruth Jrene Arbeiter Wilhelm Hipp 1 S. Manfred Erwin Elektromonteur Eugen Frey 1 T. Käte Thea Maſſeur Erwin Herbinger 1 S. Paul Georg Philipp Packer Chriſtof Gottlieb Reinwald 1 T. Anita Emma Hermann N Daureulilite Anderungen neich neuesten 5 Modellen 1 G 3, 1 Schwetzinger Str. 64 N 7, A Lodwigshafen d. Rh. Pfalzbab Sekt Hausmarke„Trocken“ Flasche einschließlich Steuer RM. 35. Wirklich vorzüglicher, sehr bekömmmltcher Sekt. von erster rheinischer Sektkellerei gefüllt! Durch Großabschluß bemerkenswert billiger Preis! 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Sie entſtammte angeſehenen bürgerlichen Kreiſen und hätte ſich, wie er glaubte, mit Abſcheu von ihm gewandt, wenn ihr ſeine Vergangenheit bekannt ge⸗ weſen wäre. So ſtellte er ſich unter dem Namen des Kellners vor, bei dem er früher einmal gewohnt hatte. Unter dieſem Namen verlobte er ſich mit ihr, heiratete ſie zin Oktober 1927. Um die erforderlichen Papiere für die Eheſchließung zu bekommen, meldete er ſich in Köln unter dem falſchen Namen ab und in Dort⸗ mund an. Auf Grund der polizeilich abgeſtempelten Meldungen war es dann nicht mehr ſchwer, ſich die übrigen Papiere zu beſchaffen. Unter dem falſchen Namen glückte es ihm auch, die Vertretung einer Berliner Firma zu bekommen, die es ihm ermög⸗ lichte, mit ſeiner Frau ein beſcheidenes Leben zu füh⸗ ren. Da wollte es ein böſer Zufall, daß ihm auf einer Verſammung deutſcher Firmenvertreter und Reiſenden ein Bekannter aus jener Zeit begeg⸗ nete, in der er noch ſeinen richtigen Namen führte. Als dieſer ihn nun mit demalten Namen be⸗ grüßte, wunderten ſich ſeine neuen Bekannten und machten der Berliner Firma von dem Vorfall Mit⸗ teilung, die darauf ihren Reiſenden, mit dem ſie ſonſt ſehr zufrieden war, friſtlos entließ. Selbſtverſtänd⸗ lich konnten dieſe Vorfälle auf die Dauer auch ſeiner Frau nicht verborgen bleiben, und als ſie davon er⸗ fuhr, verließ ſie ihn. 1 Wieder ganz auf ſich ſelbſt angewieſen und ohne Halt, nahm er ſein altes Leben wieder auf, ging von einer Stadt zur anderen und lebte von Betrü⸗ gereien aller Art, bis er verhaftet wurde. Für dieſe Straftaten verurteilte ihn das Gericht einer andern Stadt zu drei Jahren Zuchthaus. Dann wurde er nach Köln geſchickt, um für die Ab⸗ meldung in Köln, die Anmeldung in Dortmund und die falſche Eintragung in das Standesamtsregiſter abgeurteilt zu werden. Vor der Großen Strafkam⸗ mer Köln, die ſich mit dieſem Fall. zu beſchäftigen hatte, machte der jetzt 37jährige Angeklagte einen ruhkigen und ſympathiſchen Eindruck. Er gab zu, ſchon zehnmal beſtraft zu ſein, ſeine letzte Straftat habe er aber 1923 begangen. Nach Verbüßung dieſer Strafe habe er den feſten Willen gehabt, ſich wieder der bür⸗ gerlichen Geſellſchaft einzugliedern, und da ſei ihm ſeine Frau begegnet, an die er ſich geklammert habe, weil ſich ſonſt niemand um ihn gekümmert habe. Während ſeiner Ehe ſei er nicht ein einziges Mal ſtrafbar geworden; nach dem Verluſt ſeiner Frau ſei ihm aber alles gleich geweſen. Die Strafkammer verurteilte ihn wegen fortgeſetzter Urkundenfäl⸗ ſchung zu einer Geſamtſtrafe von drei Mo⸗ naten Gefängnis. In der Begründung ſagte der Vorſitzende, das Gericht habe den Fall mil de behandeln können, weil der Angeklagte an ſich et⸗ was Gutes gewollt habe. Aus Baden Schulfeier in Nußloch gg Nußloch, 17. Sept. Am Donnerstag vormit⸗ tag zogen über 600 Schulkinder zum Sportplatz am Alten Berge, um dort durch eine kleine Feier den Abſchluß des ſommerlichen Turnens feſtlich zu begehen. Außer dem Lehrerkollegium, den beiden Geiſtlichen, dem Bürgermeiſter, dem Gemeinderat und der Schulkommiſſion hatten ſich ſehr viele An⸗ gehörigen der Kinder eingefunden. Nach einem großen Aufmarſch ſang die 7. und 8. Klaſſe unter Leitung von Lehrer Niebel einen dreiſtimmigen Begrüßungschor. Anſchließend führte Lehrer Fritz Sing, der das geſamte Turnen in Händen hat, eine wohlgelungene Maſſenfreiübung vor. Im Ver⸗ lauf des Vormittags wurden noch Schnelläufe, Weit⸗ ſprung und allerlei Spiele, teils ſehr beluſtigend, gezeigt. Die Zuſchauer konnten erkennen, daß die Kinder beim heutigen Turnunterricht nicht nur körperlich gut geſchult werden, ſondern daß die Turnſtunden für ſie jedesmal Stunden reiner Lebensfreude ſind. Mord an einer Greiſin * Trienz(Amt Mosbach), 17. Sept. Geſtern abend 8 Uhr fand man die 86jchrige Frau Wtwe. Weber in der Nähe ihrer Wohnung im Walde erſchlagen auf. Wie vermutet wird, ſoll ein Sittlichkeitsverbrechen vorliegen. Näheres wird die Sektion der Leiche ergeben müſſen. Ueber die Per⸗ ſon des Täters beſtehen Verdachtmomente, die ebenfalls noch der Aufklärung bedürfen. Die Staats⸗ anwaltſchaft und die Gendarmerie befinden ſich am Tatort. Tot aufgefunden Singen a.., 17. Sept. Am Donnerstag früh wurde in Beuren a. d. Aach der in einem hieſigen Elektrizitätsgeſchäft beſchäftigte Lehrling Geiger, der dort im Auftrag ſeiner Firma eine elektriſche Leitung zu legen hatte, tot aufgefunden. Allem Anſchein nach iſt er einem Schlaganfall erlegen. Schmugglerplage am Oberrhein * Neuenburg, 17. Sept. Die Gren zbewa⸗ chung iſt auf verſchiedenen Abſchnitten ver⸗ ſchärft worden, da die Schmugglerplage am Ober⸗ rhein, insbeſondere der Zuckerſchmuggel, im⸗ mer größer wird. Wohn⸗ und Oekonomiegebäude eingeäſchert s Iſnang(Amt Konſtanz) 17. Sept. Am Donners⸗ tag abend bracht in dem Wohn⸗ und Oekonomie⸗ gebäude des Maurermeiſters Franz Erat ein Brand aus, der größere Ausdehnung annahm. Sämtliche Fahrniſſe ſind mitverbrannt. Das Vieh konnte gerettet werden. An den Löſcharbeiten be⸗ teiligte ſich auch die Motorſpritze von Rodolfzell. Die Brandurſache iſt unbekannt. f* Walldorf bei Wiesloch, 15. Sept. Hier ſtarb das 10 Monate alte Kind des Taglöhners Andreas Hetzes an den Folgen des Genuſſes von Zwetſchgen und Waſſer, das ihm von den hütenden Kindern ver⸗ abreicht wurde. Ziegelhauſen, 17. Sept. Geſtern nachmittag brannten in der Heidelberger Straße das Wohn⸗ haus nebſt Stallung des Landwirts Michael völlig nieder. Das Feuer brach im Stall aus, wo Schna⸗ ken mit offenem Feuer bekämpft werden ſollten. Der Brand breitete ſich durch die Vorräte von Heu und Stroh ſehr ſchnell auf das Gebäude aus. Der Be⸗ ſitzer iſt, wie man hört, verſichert. Mosbach, 15. Sept. Das 400 Morgen große gräfliche Gut Finkenhof, Gemeinde Wimpfen, wurde dieſer Tage verkauft. Gutspächter Fr. Kaufmann wird das Gut weiter bewirtſchaften. * Kehl, 17. Sept. Am Dienstag nachm. wurde beim Pionierübungsplatz am Kleinen Rhein eine unbe⸗ kannte, offenbar aus dem großen Rhein hereinge⸗ triebene, weibliche Leiche aus dem Waſſer gezogen. Die Tote ſtand im Alter von 55—60 Jahren, war .53 Meter groß, hatte weißes Haar und Kropfanlage am Hals. Die Wäſche iſt gezeichnet mit S. G. Aus der Pfalz Pfälziſche Mitglieder des Laudesſchulbeirats * Ludwigshafen, 17. Sept. Nach einer Bekannt⸗ machung des Staatsminiſteriums für Unterricht und Kultus gehören dem bayeriſchen Landesſchulbeirat bis auf weiteres aus der Pfalz an: Georg Keſ⸗ ſelring, Oberſtudiendirektor am humaniſtiſchen Gymnaſtum in Kaiſerslautern, Dr Ernſt Rudel, Oberſtudiendirektor an der Oberrealſchule in Lud⸗ wigshafen, Otto Ferber, Studienprofeſſor an der Lehrerbildungsanſtalt in Speyer, Johannes Prüt⸗ ting, Oberſtudiendirektor an der Lehrerinnenbil⸗ dungsanſtalt in Kaiſerslautern, Eugenie Berg⸗ heimer, Arztwitwe in Kaiſerslautern, Otto Hee⸗ ger, Direktor des Lyzeums in Bad Dürkheim, Johann Schlimmer, Oberſtudiendirektor am ſtädt. Lyzeum mit Mädchenrealgymnaſium in Lud⸗ wigshafen a. Rh. Zwei Todesfälle durch Typhus * Limburgerhof, 17. Sept. Hier erkrankte eine vierköpfige Familie an Typhus. Die Mutter und ein Kind ſind inzwiſchen geſtor ben. Durch die ſofort ergriffenen behördlichen Maßnah⸗ men iſt der Seuchenherd auf die vier Fälle be⸗ ſchränkt worden. Es beſteht kein Grund zur Be⸗ fürchtung einer weiteren Verbreitung. Vom Speyergau⸗Süngerbund i Spyeer, 17. Sept. Der Speyergau⸗Sängerbund hält am Sonntag, 25. Sept, in Dirmſtein eine Ge⸗ ſamtausſchuß⸗Sitzung ab. Auf der reichhaltigen Ta⸗ gesoroͤnung ſteht vor allem die Beratung über die Errichtung eines Schellerdenkmals, fer⸗ ner die muſikaliſche und geſchäftliche Ausgeſtaltung des nächſten Bundesſängerfeſtes, das im Juli 1933 in Ludwigshafen ſtattfinden ſoll. Ein neuer Satzungsentwurf wurde vom Bundes⸗ vorſtand ſo weit vorbereitet, daß er im Geſamtaus⸗ ſchuß zur Annahme kommen wird. Bundesvorſitzen⸗ der W. Daniel erſtattet den Jahresbericht, Bun⸗ deschormeiſter J. Schultz gibt einen Rückblick auf die bisherige muſikaliſche Tätigkeit des Bundes und ſtellt neue Richtlinien auf für die weitere Chor⸗ apbeit. Goldene Sochzeit * Edenkoben, 17. Sept. Am Samstag ſeiern die Eheleute Michael Doll und Eliſabetha geb. Lintz im Kreiſe ihrer Familte mit elf Enkeln und einem Urenkel das Feſt der Goldenen Hochzeit. Nachbargebiete Waldmichelbach, 16. Sept. Der Turnverein „Jahnbund“ hat mit der Anlage eines Sportpalaſtes auf dem Weißkopf durch den freiwilligen Ar⸗ beitsdienſt begonnen. Es ſind für dieſe Arbeit 3000 Tagewerke vorgeſehen. Dadurch haben 25 Jugend⸗ liche etwa 20 Wochen lang Arbeit gefunden. Auf dem Wege des freiwilligen Arbeitsdienſtes ſind hier noch folgende Arbeiten in Ausſicht genommen: An⸗ lage eines Waldweges in der Seufzen, und die Fruchtbarmachung von 10 Morgen Sumpf⸗ und Oed⸗ land. * Bensheim a. d.., 17. Sept. Wie ſchon in unſerer Freitag⸗Mittagausgabe mitgeteilt, findet in Bensheim vom 17.—20. September das 4. Berg⸗ ſträßer Winzerfeſt ſtatt. Am morgigen Sonn⸗ tag nachmittag wird ein„Feſtzug aus der Biedermeierzeit“ veranſtaltet, der mit den Weinwagen und Winzergruppen 44 Gruppen enthält. Das Programm iſt für die geſamten Feſt⸗ tage ſo reichhaltig, daß ſich ein Beſuch des Berg⸗ ſträßer Winzerfeſtes lohnen wird. * Darmſtadt, 17. Sept. Seit dem 9. September wird das Dienſtmädchen Johanna Guth, geboren am 2. Jan. 1915 in Höchſt i.., vermißt. Sie war zuletzt in Darmſtadt wohnhaft und iſt von einem Gang in die Stadt nicht mehr zurückgekehrt. Es ſteht zu vermuten, daß ihr ein Leid zugeſtoßen iſt. Sie iſt 1,65 Meter groß, von unterſetzter Geſtalt, hat friſche Geſichtsfarbe, dunkelblonden Bubikopf, blaue Augen, dunkle Augenbrauen. Internationale Regatta in Amſterdam Sechs deutſche Vereine am Start Zum letzten Male in dieſem Jahre gehen deutſche Ru⸗ derer am 23. und 24. September bei der internationalen Regatta in Amſterdam an den Start. Die Regatta, die die Holland⸗Beker⸗Wettſtryd⸗Vereenigung in Gemeinſchaft mit dem Amſterdamſchen Roeibond durchführt, wird von ſechs deutſchen, einem norwegiſchen und elf holländiſchen Vereinen beſchickt. Die deutſchen Vertreter ſind Undine Saarbrücken, Willy Dohme⸗ Guben, der um den Holland⸗Becher kämpft, Friſch vom Mannheimer RV Ba⸗ den, W. Krakau vom Ré Werder Magdeburg, Tho⸗ mas⸗RG Ruhrort und Kaidel⸗ Schweinfurter RC Fran⸗ ken. Die Strecke läßt allerdings nur einen Zwei⸗Boote⸗ ſtart zu, fo daß eine große Anzahl von Vor⸗ und Zwiſchen⸗ läufen notwendig iſt. Die Beſetzung der elf wichtigſten Rennen lautet: Holland⸗Beker: Senior⸗Skiff: Delftſche Stud. RW Laga (van Dongen), Gubener RC(Willy Dohme!]; Allg. Roei⸗ und Sportv. Amſterdam(Boerma]; RV Willem 111 Am⸗ ſterdam(Schroeder); Fane Roklub Bergen(peterſen). Skiff Junior B: Ré Werder Magdeburg(W. Krakau): RG Duisburg⸗Ruhrort(Hans Thomas); Mannheimer RC Baden(Dr. Friſch); RV Willem III(Schroeder); Rug „Het Spaarne“ Haarlem(Steenhuyzen]. Skiff Junior A: RV De Trekvogels Rotterdam(Witkamp); Ro Ruhr⸗ ort⸗Duisburg(Hans Thomas); Schweinfurter RC Fran⸗ ken(W. Kaidel); RV Willem III(Duſſeldorp); RV Poſei⸗ don Amſterdam(van Norden); R3V De Amſtel Amſterdam (Corneliſſen). Double Scull Junior: R3W De Trekvogels Rotterdam; Het Spaarne Haarlem. Willem Hultzer Beker (Vierer): RV Willem III; RZ Het Spaarne Haarlem; Deutſcher Tun Rotterdam; RZ De Amſtel. Senior⸗ Achter: Kon RV De Maas Rotterdam; RW Nautilus Rotterdam; R3V Het Spaarne; R3V De Amſtel; Kar 3 De Hoop Amſterdam. Deutſche Rennfahrer im Ausland Frankreich gewinnt den Steher⸗Länderkampf in Paris Auf der ausverkauften Pariſer Buffalobahn konnten die deutſchen Steher am Donnerstag ihren großen Sieg in Berlin gegen Frankreich nicht wiederholen. Im Geſamt⸗ klaſſement des aus 3 Verfolgungsrennen über je 10 Kilo⸗ meter und einem 80 Kilometer⸗Dauerrennen beſtehenden Länderkampfes ſiegte Frankreich mit acht gegen 18 Punkte der Deutſchen. Von den deutſchen Teilnehmern ging Erich Möller ſchon ſtark benachteiligt an den Start. Im letzten Lauf über 80 Kilometer mußte er denn auch wegen ſeiner immer ſtärker auftretenden Sitzbeſchwerden kurz vor dem 50. Kilometer aufgeben. Ein großes Rennen fuhr der junge Franzoſe Marschal der für Lacquehay eingeſprungen war. Kurz nach dem Start erkämpfte ſich Marschal die Spitze und behielt dieſe nach einem kurzen Kampfe mit Paillard bis zum Ende des Rennens. Der Weltmeiſter fiel nach dem 50. Kilometer ſtark zurück und mußte auch noch Graſſin, Krewer und Sawall paſſieren laſſen. Die Ergebniſſe: 1. Verfolgungsrennen(alle über 10 Kilom.): 1. Marschal :25,04; 2. Krewer 190 Meter zurück.— 2. Verfolgungsren⸗ nen: 1. Sawall:26,04; 2. Graſſin 180 Meter zurück.— 3. Verfolgungsreunen: 1. Paillard, der Möller nach 5 Kilo⸗ meter in 405,4 einholte.— 80 Kilometer⸗Danerrennen: 1. Marschal:07,30; 2. Graſſin 450 Meter; 3. Sawall 1750 Meter; 4. Krewer 2500 Meter; 5. Paillard weit zurück; 6. Möller aufgegeben. 3. Sludenten-Meltmeiſterſchaſten im Herbſt 1933 in Turin Die Confédération Internationale des Etudiants hat bei ihrer Tagung in Riga beſchloſſen, die 5. Internationa⸗ len Studenten⸗Weltmeiſterſchaften an Italien zu vergeben. Dieſe Tatſache überraſcht einigermaßen, denn urſprünglich war Ungarn und dann England vorgeſehen. Nach dem Er⸗ folg, den die Spiele ſeinerzeit jedoch in Rom hatten, iſt auch dieſes Mal wieder mit einem vollen Gelingen zu rech⸗ nen, ſo daß die abermalige Vergebung an Italien gerecht⸗ fertigt erſcheint. Austragungsort iſt Turin. Als Zeit⸗ punkt wurden noch keine feſten Daten beſtimmt, jedoch ſoll die Veranſtaltung im Herbſt nächſten Jahres zum Austrag gebracht werden. Die Gruppe Univerſtlari Faſeiſti hat ſich an die Organiſatoren der letzten Spiele in Deutſchland mit der Bitte gewandt, ihre Erfahrungen zur Verfügung zu ſtellen. James Bauſch ein zweiter Iim Thorpe? Aus Amerika kommt die bisher noch nicht beſtätigte Meldung, daß gegen den beſten Athleten der 10. Olym⸗ piſchen Spiele, den Zehnkampfſieger und Weltrekordmann James Bauſch, Anklagen wegen Vergehens gegen die Amateurbeſtimmungen erhoben worden find. Bauſch iſt auch ein guter Rugbyſpieler und er ſoll es früher 505 den Spefenabrechnungen nicht ſo genau genommen aben. Sollte ſich Bauſch dieſer Vorwürfe wegen zu verantwor⸗ ten haben und würde man ihn zum Proft erklären, ſo würde der Fall Jim Thorpe, des Zehnkampfſiegers der Olympiſchen Spiele 1912 in Stockholm genau 20 Jahre ſpäter ſein Gegenſtück finden. Wir glauben aber nicht, daß man bei Bauſch genau ſo ſtreng vorgehen wird, wie 1912 gegen den armen Indianer. Tiſch⸗Tennis⸗Meiſterſchafts⸗Turnier Die Anzahl der Meloͤungen für das Meiſterſchaftsturnier der Akad. Geſ. für Spiel u. Sport Heidelberg am Samstag und Sonntag hat alle Erwartungen übertroffen nicht nur hinſichtlich der Zahl der Meldungen, ſondern auch hinſicht⸗ lich der Quglität. Von auswärts aus den Städten Heil⸗ bronn, Karlsruhe, Bruchſal, Mannheim, Neuſtadt, Lud⸗ higshafen, Darmſtadt, Frankfurt und Bonn haben mehr als 100 Spieler gemeldet, eine Zahl, die noch bei keinem Süd⸗ deutſchen Turnier auch nur annähernd erreicht iſt. Unter den Spielern und Spielerinnen befinden ſich die folgenden Namen, die im deutſchen Tiſchtennisſport bereits einen vorzüglichen Klang haben. Heinz Schmitz aus Bonn, der letztähriger Meiſter von Weſtdeutſchland, Schardt aus Darmſtadt letztſähriger ſüdoͤ. Meiſter, Brechen macher aus Karlsruhe, Meiſterſchaftsſpieler von Karlsruhe, 81 5 Dr. Meiß, Meiſterſchaftsſpielerine von Heidelberg, Frou Lefeldt aus Frankfurt, H. Schwarzſchild aus Frankfurt und Röſel Fohlbuſch aus Ludwigshafen, das 12jährige Tiſchtenniswunder. Alles in allem haben die einheimiſchen Spieler eine noch nie dageweſene Gelegenheit, mit den beſten Kräften von Weſtdeutſchlond die Schläger zu kreuzen. Im Römerhaus, Römerſtr.—10 ſelbſt iſt durch Veränderung der Anord⸗ brönung der Tiſche durchweg an allen 8 Tiſchen ein genü⸗ gend langer Auslauf geſchaffen, ſodaß ein techniſch erſt⸗ klaſſiges Spiel unbehindert auf allen Tiſchen geſpielt wer⸗ den kann. Auch für die Unterbringung zahlreicher 12 ſchauer iſt diesmal beſſer Sorge getragen worden. 2 Berufsborkämpfe in Berlin Drei k. vo.⸗Siege in der„Neuen Welt“ Drei k..⸗Siege gab es am Donnerstag abend bei den Boxkämpfen in der Berliner„Neuen Welt“, wo ſich erſt⸗ malig auch zwei Südamerikaner mit wenig Erfolg vor⸗ ſtellten. Der Federgewichtsmeiſter von Ecuador, Za vaba, wurde von dem Hannoveraner Schiller in der erſten Runde durch einen Schwinger erwiſcht, der ihn ſchwer mit⸗ nahm. Zavale erholte ſich nicht mehr ganz, ſteckte aber un⸗ heimlich viel ein und kam über die Runden, ſo daß Schiller nur einen haushohen Punktſieg errang. Dey andere Süd⸗ amerikaner, der Halbſchwergewichtler Ruſſo, kam gegen Heinrich Trollman n⸗Hannover gar nicht zu Wort. In der zweiten Runde mußte Ruſſo zweimal zu Boden, beim oͤritten Male gaben ſeine Sekundanten das Zeichen zur Aufgabe. Zwei k. o. ege gab es in der erſten Runde. Der frühere Arbeiterſportler Liſt ſchlug den Bantam gewichtler Hopp, und der rieſige Dresdener Fe Iten ſetzte den Münchener Bauer auf die Bretter. Eine etwas unbeholfene Figur machte der Spandauer Halbſchwer⸗ gewichtler Eggert gegen den deutſchen Mittelgewichts⸗ weiſter Seelig. Scelig wurde ſicherer Punktſieger. 7. Kreismeiſterſchafts⸗Langſtreckenwettfahrt Ober⸗Rhein⸗ und Mainkreis. Deutſcher Kanuverband Die letzte offizielle Regatta des Ober⸗Rhein⸗ und Main⸗ kreiſes im Deutſchen KanuVerband findet wiederum in Frankfurt a. M. ſtatt. Der Start befindet ſich für die 11 Kilometer⸗Strecke in Rumpenheim und für die 5 Kilo⸗ meter⸗Strecke an der Offenbacher Fähre. Ziel iſt an der Obermainbrücke in Frankfurt. Die neun ausgeſchriebenen Rennen, darunter zwei Kreismeiſterſchaften, ſind ſehr gut belegt. Nach den abgegebenen Meldungen von Mainz, Lus⸗ wigshafen a. Rh., Hanau, Marburg, Stuttgart, Trier, Saar⸗ brücken, Köln, Frukfurt, Frankenthal und Darmſtadt dür⸗ fen äußerſt ſpanende Kämpfe erwartet werden. * Die Feſt⸗Zeitung für das 15. Deutſche Turnfeſt in Stuttgart 1933 erſcheint ſoeben mit der dritten Nummer, die drucktechniſch genau ſo ſchön und würdig ausgeſtattet iſt, wie die vorausgegangenen erſten Hefte. Die farbige Titelſeite bringt ein Bild vom Hohenrechberg mit Hohen⸗ ſtaufen. Eine farbige Kunſtbeilage, eine anmutige Dar⸗ ſtellung der Weinleſe in Stuttgart, liegt als Sondergabe für die Leſer der Nummer bei. Eine vortreff⸗ liche Bildwiedergabe in faſt photographteähnlicher Druck⸗ legung ergänzt den gedankenreichen und anregenden Text⸗ teil, in dem Dr. Thiemer⸗ Dresden mit einem Artikel über„Das deutſche Turnweſen außerhalb der Reichsgren⸗ zen“ vertreten iſt und Dr. Hermann Rüdiger von der Preſſeabteilung des Deutſchen Auslands⸗Inſtituts über „Stuttgart und das Auslandsdeutſchtu m“ ſchreibt. Von Turnerführern wird Grundſätzliches zum Volksturnen und Wettkampf beigetragen, und Profeſſor Lachen maier plaudert weiter über„Die ſchwäbiſche Turnerſchaft im Wandel der Zeiten“, Im übrigen wird von maßgebender Seite über Turnfeſtvorbereitungen, über die Feſtſtadt Stuttgart und über die württembergiſche Land⸗ ſchaft, über Schwabenart und Schwabenhumor in anziehen⸗ der Weiſe geſchrieben. Die Feſt⸗Zeitung, die 15 Hefte um⸗ faſſfen wird und im Abonnement 60 Pfg. zuzüglich 20 Pfg. für Porto und Verpackung koſtet, kann bei den Turnver⸗ einen, durch den Buchhandel oder direkt vom Verlag, der Tagblatt⸗ Buchdruckerei Stuttgart, Poſtfach 141, bezogen werden. Wegen Unterſchlagung verhaftet * Kaiſerslautern, 17. Sept. Dieſer Tage kam man bei der Ortskraukenkaſſe größeren Un⸗ terſchlagungen auf die Spur. Als ſich der Ver⸗ waltungsaſſiſtent Wirtgen von der Zahnklinik der Kaſſe in Urlaub befand, nahm man eine über⸗ raſchende Kaſſenprüfung vor. Es wurde dabei feſt⸗ geſtellt, daß Wirtgen längere Zeit von Patienten eingezahlte Gelder vereinnahmt und quittiert, ſie aber für ſich behalten hatte. Die Einzahlungen trug er aber nicht in das Kaſſenbuch ein. Die Unter⸗ ſchlagungen dürften ſich auf über 6000 Mark be⸗ laufen. W. wurde durch die Kriminalpolizei ver⸗ haftet. Die Kaſſe ſelbſt erleidet keinen Schaden, da ſie durch Verſicherung gedeckt iſt. Briefkaſten Wir bitten, für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen. Münd⸗ liche Auskünfte können nicht gegeben werden. Beantwor⸗ tung jfuriſtiſcher, mediziniſcher und Auf wertungs⸗ fragen iſt ausgeſchloſſen. Jeder Anfrage iſt die Bezugs⸗ guittung beizufügen. Anfragen ohne Namensnennung werden nicht berückſichtia A. R. Wenn Sie eine Altwohnung haben, kaun Ihnen der Hauseigentümer, da Sie immer die Miete regelmäßig bezahlen, überhaupt nicht kündigen. Erheben Sie ſofort Einſpruch beim Mieteinigungsamt. T. S. Wenden Sie ſich an einen Altmetallhändler. K.., Kirchheim. Prym, Metallwaren⸗Fabrik in Stol⸗ berg, Rheinland. H. Wa. 1. Das Statiſtiſche Landesamt in Karlsruhe führt ſolche Statiſtiken. 2. Allgemeiner Anzeiger für Wohn⸗, Miet⸗ und Steuerweſen in Frankfurt. Hä. Die Allgemeine Rentenanſtalt hat ihren Sitz noch in Stuttgart. Vertreter in Mannheim: Waibel, Burg⸗ ſtraße 16 und Edelmann, Rethelſtraße 11. P. K. Nach unſerem Wiſſen gibt es ein ſolches Denk⸗ mal. Wenden Sie ſich an das Bürgermeiſteramt von Raſtatt. Frau F. M. Sie können bügeln wann Sie wollen, nur darf der Nachbar beim Empfang dadurch nicht geſtört wer⸗ den. Loſſen Sie einen Störſchutz(der billig zu bekommen iſt) einbauen. G. G. Die Zuſammenſetzung iſt ein Teil Sauerſtoff, Waſſerſtof uſw. L. 1. Der Reichspräſident hatte ein Gehalt von 60 000/(nach den Abzügen heute vielleicht noch 40 0004) und eine Auſwandsentſchädigung von 120 000 4. 2. Der Reichskanzler hat heute ein Gehalt von rund 33 000% und eine Dienſtaufwandsentſchädigung von 18 000 4. 8. Ein Reichsminiſter bezieht z. Zt. ein Gehalt von rund 28 000, dazu 4800/ Aufwandsentſchädigung. A. S. Das Waſſergeld richtet ſich nach dem Wert der Wohnung. Wenn es in Ihrem Haus Ueberwaſſer gibt, müſſen Sie mitbezahlen. A. T. Ein geſetzlicher Anſpruch hierauf beſteht nicht. A. F. Prinz Max von Baden trat als Reichskanzler am 9. 11. 1018 zurück. Sein Nachfolger wurde Ebert. X. Y. 25. Wenn die Gebühren in der Miete ſchon ent⸗ halten ſind, können Sie dieſe in Abzug bringen. Setzen Sie ſich mit Ihrem Hauseigentſimer in Verbindung. K. K. 1. Wann bet der Verſicherung entſprechende Mit⸗ tel vorhanden ſind. Setzen Sie ſich mit der Verſicherung in Verbindung. 2. Die in Golömark bezahlten Prämien⸗ beträge werben voll gewertet. 2 wc · Chefredakteur: H. A. Meißner(im Urlaub) Verantwortlich für Politik: Dr. Walter Reinhardt ⸗ 12 55 Kur; Ehmer Feuflleton: Dr. Stefan Kayſer Kommunalpolitik u. Sokales Richard Schönfelder Sport und Vermiſchtes: Willy Mülle, Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Franz Kirch r Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſünttlich in Mannheim- Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. gas, eue Mannheimer Zeitung G. m. 5.., Mannheim R 1, 8 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr-Rückſendung nur bei Rückporte O DO-ZAHNPASTA CTTFTTTCTTTTTCTCTCCCCCCCCCCCCCCCC Die Reichsbank am Medio — Berlin, 17. Sept.(Eig. Dr.) Nach dem Aus weis vo un 15. Sept. hat ſich in der zweiten Septemberwoche dite geſamte Kapitalan la ge der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Effekten um 93,6 auf 3341, Mill.„ verringert. Im einzelnen haben die Beſtände an Handelswechſeln⸗ und S checks um 104,4 auf 284,5 Mill.„ und die Beſtände an Rei ch s ſchatz wech⸗ ſeln um 3,2 auf 11, Mill.„ abgenommen, die Lom⸗ bar d beſtände dagegen um 14,0 auf 117,5 Mill.& zu⸗ genommen. An Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zu⸗ ſammen ſind 92,0 Mill./ in die Kaſſen der Reichsbank zurückgefloſſen, und zwar hat ſich der Umlauf an Reichs⸗ banknoten um 91,4 auf 3597,4 Mill., derjenige an Ren⸗ tenbankſcheinen um 0,6 auf 401,0 Mill., verringert. Dem⸗ entſprechend haben ſich die Beſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen auf 26,1 Mill.% erhöht. Die frem⸗ den Gelder zeigen mit 413,3 Mill.„ eine Zunahme um 24,8 Mill. I. Die Beſtände an Gold und deckungsfähr⸗ gen Deviſen haben ſich um 151 000“, auf 925,8 Mill. erhöht. Im einzelnen haben die Gold beſtände um 12,8 auf 781,2 Mill.„ zugenommen und die deckungsfähigen Deviſen um 12,6 auf 144,6 Mill. 4 abgenommen. Die Deckung der Noten durch Gold und deckungs⸗ fähige Deviſen betrug am 15. Sept. 25,7 v. H. gegen 25,1 v. H. am Ende der Vorwoche. * Alliauz⸗Konzern erwirbt ſüdafrikaniſche Lebensver⸗ ſicherwngsgeſellſchaft. Die Allianz⸗Konzern hat bekenne tlich ſett Jahren in der Südafrikaniſchen Union das direkte Ge⸗ ſchäft betrieben. Angeſichts der erſolgreichen Entwicklung und in Fortführung ſeines Programms hat der Allianz⸗ Konzern mit befreundeten Geſellſchaften die Sou th Af⸗ rtlean Liberal Inſurance Company in Cap⸗ ſtad t erworben, eine einheimiſche Geſellſchaft, deren An 20 000 Pfund beträgt und die das Lebensgeſchäft betreibt. Anton Tränkle AG. Triberg. Dieſe Metallſchrauben⸗ fabrik(Ak. 40 000) verzeichnet für 1981 nach 11774, Abſchreibungen 5908/ Verluſt. Kunden betragen 58 454, Vorräte 16 891; andererſeits Verpflichtungen 74 622 J. Baumwollſpinnerei und Weberei Lampertsmühle bei Kaiſerslautern vorm. G. F. Grohé⸗Heinrich.— Dividenden⸗ ausfall. Die Geſellſchaft ſchließt 1931-32(30..) nach 202 692 (254 957)/ Abſchreibungen mit einem Gewinn von 20 798 (104 894) J¼, ſedaß eine Dividende ni cht verteilt würd, nachdem i. V. noch 6 v. H. auf 1,6 Mill./ Aktien⸗ kapital gezahlt wurden. Gegenwärtig iſt das Werk gut be⸗ ſchäftigt. Generolverſammlung am 8. Oktober. O24(64) v. H. Dividende der Verein. Fabriken für photographiſche Papiere, Dresden.(Eig. Dr.) Der Ab⸗ ſchluß zum 30. Juni 1932 weiſt einen G e winn von 681 000(1,56) Mill.)/ aus. Der GV. am 29. Sept. wird die Ausſchüttung von 24 v. H.(6 4 v..) Dividende auf 1ſ15 Mill. AK. und von 70(170)/ auf jeden Ge⸗ nußſchein vorgeſchlagen. Die Geſellſchaft hat ihren Beſitz an 9403 Eaſtman Kodak Shares mit dem Kurſe vom Tage der Urteilsfällung in erſter Inſtanz in dem bekannten amerikaniſchen Rechtsſtreit eingeſetzt, jedoch für Kurs⸗ abſchwächungen bis auf einen Kurs von 28 Dollar je Shares insgeſamt 6,94 Mill./ zurückgeſtellt. Die Bilanz verzeich⸗ net jetzt Wertpapiere mit 8,12 Mill. J. O Ammendorfer Papierfabrik zu Ammendorf dividenden⸗ los.(Eig. Dr.) Der AR. ſchlägt der GV. am 28. Oktober por, für 1931-32 nach Vornahme der vorgeſchriebenen Ab⸗ schreibungen eine Divſdende nicht zu verteilen, nachdem im Vorjahr noch 6 v. H. auf 5 Mill.„ Stammaktien gezahlt wurden. Die neuen Bing-Gesellschafſen Nürnberg, 17. Sept.(Eig. Dr.) Wie ergänzend mit⸗ zutellen iſt, beträgt das Stammkapital der Bin g⸗Spiel⸗ waren Gmb. 20 000 /, das durch Sacheinbringungen des Konkursverwalters(19000) und des Kaufmanns Paul Bing(1000 /) geleiſtet worden iſt. Die Bing⸗ Kühlſchrank Gmbh. hat ein Stammkapital von 40 000 Mark, das ebenfalls voll in Gegenſtänden eingebracht wurde, und zwar vom Konkursverwalter im Wert von 90 000/ und dem Kaufmann Willi Bing zu 1000. Dieſe beiden Geſellſchaften haben ihren Sitz in Nürnberg und haben neben dem aus der Firmenbezeichnung ſich ergeben⸗ den Geſchäftszweck als Gegenſtond des Unternehmens auch die Pflege ergänzender Geſchäftszweige. Vor einem Verbot aller Neubauten in der Türkei? In türkiſchen Regierungskreiſen wird der Erlaß eines Verbotes erwogen, welches die Aufnahme aller Arten von Neubauten in gewiſſen Bezirken der Türkei betrifft. Die Regierung geht dabel von der Er⸗ wägung aus, daß die ſtarke Inveſtierung flüſſiger Mittel in Neubauten für die Entwicklung der heimiſchen Wirt⸗ ſchaft keinerlei Nutzen bedeute und ſogar mit Sicherheit zu ſchweren Verluſten führen müſſe. Gleichzeitig will ſte mit dieſem Verbot gegen die unleugbar beſtehende Kapital⸗ lucht in den Grund und Boden vorgehen, aus der zweifellos die durchaus als übermäßig zu bezeichnende Bautätigkeit beſonders in Stambul und Smyrna haupt⸗ ſächlich zu erklären ſei. ELS- A WIRTSCHAFTS- ZE Samstag, 17. September/ Sonntag, 18. September 1932 der Neuen Mannheimer Zeitung Sonntags- Ausgabe Nr. 434 Ankurbelung mii Hindernissen Unvermeidliche Rückschläge/ Sfufenweiser Forischriif Die neue Diskonisenkung Daß Kriſenwende nicht gleichbedeutend mit Konjunktur⸗ auſſchwung iſt, hat die vergangene Woche in mehrfacher Hinſicht ſehr deutlich gemacht. Die Kriſentheorie würde ſich ohnehin dem neuerdings verbreiteten Optimismus gegenüber ſehr zurückhaltend gezeigt haben, denn nach dem üblichen Kriſenſchema würde auf den Konjunktur⸗ niedergang, der ſelbſt in der Weltwirtſchaft noch bis in den Sommer hinein angehalten hat, ſo bald kein Wie der⸗ u uf ſt i eg zu erwarten ſein, vielmehr müßte ſich nach der Theorie zunächſt einmal eine längere Zeit eines Behar⸗ rungszuſt andes einſchieben, während deſſen ſich die ſchließlich auftreibenden Kräfte ſammeln und frei machen würden. Nun vollzieht ſich nichts in der Wirtſchaft ſchema⸗ tiſch, und ſo ſehen wir denn auch Konjunkturrück⸗ gang und Beharrungszuſtand auf weiten Strecken nebeneinander verlaufen, ſodaß wichtige Auftriebs⸗ kräfte bereits Zeit zur Ordnung und Feſtigung hatten. Daraus ergibt ſich ohne weiteres, daß eine ſichtbore Beſſe⸗ rung ſich nicht gleichzeitig überall abzeichnen kann. Der Konjunkturbeobachter befindet ſich hier in einer unau⸗ genehmen Lage: ſo begründet er, einen gewiſſen Optimis⸗ mus anſehen kann und ſo wichtig die Rolle einer zuverſicht⸗ licheren ſeeliſchen Haltung für den totſächlichen Umſchwung iſt, ſo muß er doch ſtets mit dem Dä m pfer zur Hand ſein, um überſchwänglichen Erwartungen vor⸗ zubeugen. Im In⸗ und Ausland bedeutet dieſe Woche einen Rückſchlag; die innerpolitiſche Entwicklung in Deutſch⸗ land kann jedenfalls eine wirtſchaftliche Beruhigung nicht ſördern, und ein au erordentlich ſcharfer Rückfall einiger Rohſtoffpreiſe, beſond der Metalle und Baumwolle, hat manche Hoffnungen ſchwer enttäuſcht Und doch brauchte man unter weiteren Geſichtspunkten ſolche Rückfälle nicht allzu trag ſch zu nehmen, wenn man ſich von vornherein bewußt iſt, daß der Aufſtieg nur unter häufigen und ſchweren Unter⸗ brechungen vor ſich gehen wird Der internationale Optimismus hat ſich inſofern getäuſcht, als er ſofort auf zu vielen Gebieten gleich⸗ zeitig die Ankurbelung ſehen wollte. Einer ähnlichen Gefahr begegnet aber in der Voltsmeinung auch das neue deutſche Wirtſchof ts pro grom m, da verſtänd⸗ licherweiſe die allgemeine Ungeduld ſich noch nicht mit dem Gedanken vertraut gemacht hot, daß eine Wende zunächſt nur von einigen Wirtſchaftsgebteten ausgehen kann und ſich erſt im Laufe einiger Zeit verbreitern wird. Jedes Anzeichen einer Erholung iſt nur echt, wenn da⸗ hinter totſächliche Möglichkeiten ſtehen. Das Herauf⸗ treiben mancher Rohſtoffpreiſe, beiſpielsweiſe von Ku p⸗ fer, war deswegen ſchwach begründet, weil gerade in Hie⸗ ſem Metall noch übergroße Vorräte vorhanden ſind. Aber die Vorſtellung, daß nun alle gdeutſchen Unternehmer und Unternehmungen gleichzeitig mit Hilfe der Steuer⸗ anrechnungsſcheine ſich auf den Weg des wirtſchaftlichen Auſſtiegs begeben könnten, iſt laum ſolider als manche Preis⸗ und Kursſpekulation. Wenn keine große Enttäu⸗ chung kommen ſoll, muß man ſich dorüber klar ſein, daß auch die durch das neue Wirtſchaftsprogramm bezweckte Er⸗ höhung der geſamtwirtſchaftlichen Beſchäftigung nur in einer beſtimmten Reihenfolge vor ſich gehen kann. Es wäre natürlich volkswirtſchaftlich und privatwirt⸗ ſchaftlich ſinnlos, ſozuſagen ins Blau hinein den Wirtſchaftsapparat zu erweitern. Es können beiſpielsweiſe erſt mehr Kohlen gefördert, mehr Düngemittel, mehr Ze⸗ ment hergeſtellt werden, wenn auch eine Abfatzmög⸗ lichkeit dafür gegeben iſt. Wenn der geſamte Wirt⸗ ſchaftsapparat überrationaliſiert und übergroß iſt, ſo wer⸗ den jetzt nicht gerade in erſter Line neue Maſchinen be⸗ ſtellt werden. Sonſt war der Kriſenumſchwung im beſon⸗ deren gekennzeichnet durch eine Vermehrung und einen Ausbau der Anlagen; diesmal wird man ſagen können, daß kine Erhöhung der wirtſchaftlichen Betätigung vor⸗ nehmlich von der Verbrauchsſeite her kommen mit ßte. Und hier liegen auch wohl die erſten Möglichkeiten. Sicht⸗ lich iſt es bet der Reichsbahn, die mit ihrem voraus⸗ ſichtlichen Bedarf von 150 Mill. als größter neuer Beſteller an den Markt gehen wird. Weitere Mehrarbeit könnte er⸗ wartet werden aus der Vornahme von Raparaturen aller Art, ſei es an den induſtriellen Anlagen, wo vielfach nicht für den notwendigen Erſatz geſorgt wurde, ſei es bei den Häuſern. Alle ſolche Mehrarbeiten und Neuaufträge löſen ohne weiteres eine Nachfrage nach ande ven Wa⸗ ren. Stoffen, Materiallen aus. Nachfrage könnte auch im Zuſammenhang mit der neuerlichen Preisſteigerung von Rohſtoffen zu einer gewiſſen Vermehrun g Ser La⸗ gerhaltung ausgehen, die ja zu großen Teilen außer⸗ ordentlich abgebaut iſt. Das wäre in der Hauytſache der erſte Sturmtrupp, der gegen die Vereiſung der volkswirt⸗ ſchaftlichen Tätigkeit auszurücken hätte; erſt die Aus⸗ ſtrahlungen ſolcher Vermehrung des volkswirtſchaft⸗ lichen Umſatzes führt dann auf weiteren Gebieten z u Mehrleiſtungen. Allerdings hat dieſer Ankur⸗ belungsverſuch eine recht ſchwache Stelle: eine wirkliche Ausweitung der Wirtſchaft kann erſt erfolgen, wenn das geſamte Volkseinkommen wächſt; lagen Textilwerte recht feſt. nun ſoll aber zu einem Teile die Mehrarbeit ausgeglichen werden durch eine Einkommensverminderung, ſo daß alſo die Einbeziehung von Unbeſchäftigten in den Arbeitsprozeß nicht im gleichen Umfange eine Erhöhung der Geſamtkauf⸗ kraft bedeutet. Das wird bei allen Erwartungen hinſicht⸗ lich der konjunkturellen Auswirkungen der neuen Wirt⸗ ſchaftsmaßnahmen bedacht werden müſſen. Das nächſte Ziel iſt ja überhaupt, über den Winter zu kommen Mit die fruchtbarſte und volkswirtſchaftlich zweckmäßigſte Maßnahme ſteht noch aus, iſt aber in ganz kurzer Zeit gu erwarten: die Diskontſen kung. Mehr als alle vorhergehenden Hetabſetzungen des Reichsbankſatzes wird die kommende Bedeutung haben. Zunächſt bedeutet es ſchon zahlenmäßig eine erhebliche Entlaſtung, wenn alle kurzfriſtige Schulden um 1 v. H. weniger drücken. Bei mehr als 139 iarden„ Bankſchuldnern und rund 3 Mil⸗ liarden Rei ankwechſeln, von den ſonſtigen privaten kurzfriſtigen hulden abgeſehen, fällt ve Unismäßig die jetzige Diskon ing um 20 v. H. des bisherigen Standes verhältnismäßig mehr ins Gewicht als die vorausgehenden. Bedeutſamer iſt aber, daß die nun nötig werdende Senkung der Habenzinſen in ſtärkerem Umfange als bisher flüſſig gehaltene Gelder in Anlagen mit höherem Ertrage hinein⸗ treiben wird. Dadurch werden Hamſtergelder aufgeſcheucht und in die Wirtſchaftskanäle zurückgeführt. Vorau ing für einen ſichtbaren Erfolg iſt all ugs, daß nu lich ein⸗ mal in der Frage der Kapi v ältniſſe Klar heit geſchaffen wird, und daß Erſchütterungen von der politiſchen Seite her vermieden werden. Sonſt müßte auch dieſe gegen den Widerſtand der ausländiſchen Notenbanken erkämpfte Zinsmaßnahme ſchließlich ohne tiefergehende Wirkung bleiben.. Leichf befesfigfer Wochenschluß Von Spezialwerfen ausgehend belebfe sich das Geschäff im Verlaufe/ Kursniveau zum Schluß meisfi über Anfang Mannheim freundlich Am Wochenſchluß war die Börſe bei ruhigem Geſchäft freundlich geſtimmt. Farben zogen auf 10294 an, etwas vernachläſſigt waren Waldhof mit 40. Feſter lagen noch Daimler⸗Benz, ſchwächer dagegen Rheinelektra. Am Ban⸗ kenmarkt waren Rhein. Hypothekenbank⸗Aktien niedriger offeriert. Verſicherungsaktien blieben unverändert. Am Rentenmarkt lag Alt⸗ und Neubeſitz des Reiches feſter. Gold⸗ Pfandbriefe waren behauptet, dagegen Liquidations⸗ Pfandbriefe niedriger offeriert. Frandfurt freundlich Die Wochenſchlußbörſe eröffnete in freundlicher Stimmung, wobei die bereits an der geſtrigen Abend⸗ börſe anregenden Nachrichten von der bevorſtehenden Grün⸗ dung einer Amortiſationskaſſe zur Erleichterung gewerb⸗ licher Kreditgewährung der Banken nachwirkten. Daneben fanden noch einige günſtige Berichte aus der internationalen Wirtſchaft, insbeſondere der engliſchen, etwas Beachtung. Das Geſchäft war aber kelin,⸗ da von einer nennens⸗ werten Beteiligung des Publikums am Böhrſengeſchäft nichts zu bemerken war, worauf vielleicht der frühere Bör⸗ ſenbeginn etwas eingewirkt haben dürfte. Der ſchwächere Sſtluß der Newyorker Börſe blieb ohne Einfluß. Gegen die Abendbörſe traten durchſchnittlich Beſſerungen von ½ bis 1 v. H. ein. Mehr bevorzugt waren heute Clektroaktien, die bis zu 1394 v. H. gewannen. Im Verlaufe traten zunächſt weitere Erhöhun⸗ gen von ½ bis 1 v. H. ein. J. G. Farben ſtiegen bis 108 v.., waren aber dann auf eine Verkaufsordre wieder auf den Anfangsſtand gedrückt. Die übrigen Werte konnten ſich dagegen meiſt behaupten. Das Geſchäft ſtagnierte wieder ſaſt vollkommen, weil vom Publikum keine Aufträge eingetroffen waren. Am Rentenmarkt blieb die Zu⸗ rückhaltung beſtehen, ſodaß nur kleines Geſchäft zu ver⸗ zeichnen war. Gold⸗ und Ligquidationspfandbriefe lagen uneinheitlich. Die ſonſtigen feſtverzinslichen Werte waren nur wenig verändert. Von deutſchen Anleihen eröffneten Neubeſitz leicht erhöht, Altbeſitz zunächſt etwas niedriger, ſpäter waren ſie auf Käufe der Kuliſſe etw 7 v. H. höher. Reichsſchuldbuchforderungen konnten ſich gleichfalls um etwa ½ bis/ v. H. erholen. Ausländiſche Renten ge⸗ ſchäftslos, Tagesgeld blieb zum Satz von 4% v. H. unverändert. Berlin leicht befeſtigt Die heutige Wochenſchlußbörſe eröffnete in freun d⸗ licher Haltung. Das Geſchäft nahm zwar keinen über⸗ mäßig großen Umfang an, es beſchränkte ſich vielmehr in der Hauptſache auf Spezialgebiete und wurde meiſt von der Börſenſpekulation getragen. Allerdings lagen auch kleine limitierte Kauforders der Kundſchaft vor. Politiſch gab es wenig neues, dagegen lauteten die Nachrichten aus der Wirtſchaft ziemlich zuverſichtlich. Vor allem regten aber wohl das Projekt, der Gründung einer Induſtrie⸗ Finanzierungsgeſellſchaft und der Plan einer Amortiſa⸗ tionskaſſe an, desgleichen bleiben natürlich die Diskont⸗ hoffnungen beſtehen. Der eher ſchwächere Newyorker Bör⸗ ſenſchluß machte dagegen kaum Eindruck. Die erſten offiziellen Kurſe waren zwar nicht ganz ſo feſt, wie vorbörslich erwartet, lagen aber doch verſchiedentlich bis zu 1,5 v. H. über geſtern. Speztalwerte wie BEW, BMW, Eiſenbahnverkehrsmittel, Rütgerswerke, Conti Gummi und von Elektropapieren AG., Schuckert und Chade waren bis zu 2,5 v. H. gebeſſert. Größeres Inter⸗ eſſe zeigte ſich auch im Zuſammenhang mit den zu erwar⸗ tenden Reichsbahnaufträgen für Montanwerte. Von Ma⸗ ſchinenaktien gewannen Schubert u. Salzer 4 v.., ferner iſt auf Dienstag, den 11. Oktober 1932 feſtgeſetzt. Der Verlauf brachte dann, von Spezialwerten aus⸗ gehend, eine Geſchäftsbelebung, die höheren Kurſe konnten ſich ſpäter allerdings nicht immer voll behaupten, da eine neue Attacke gegen die AEGG.⸗Aktie vorübergehend verſtimmte. Der Grundton der übrigen Börſe blieb aber durchaus freundlich. Beſonders Bekula lagen weiter recht feſt. Die Tendenz des Renten marktes war dagegen nicht einheitlich. Bei ruhigem Geſchäft konnten ſich Reichsſchuldbuchforderungen nach anfänglicher Abſchwächung wieder erholen. Deutſche Anleihen waren ſchon von Be⸗ ginn an feſter. Auch für Goldpfandbriefe beſtand eher Nachfrage, während in landwirtſchaftlichen Pfandbriefen immer noch Ware herauskam, ſo daß ſich die Notierungen, ſoweit ſie bisher zuſtande gekommen ſind, um—2 v. H. abſchwächten. Der Geld markt lag in den Sätzen völlig unverändert und war in ſich immer noch ziemlich ſteif. Auch im weiteren Börſenverlauſe blieb die Stimmung, trotz mehrfacher kleiner Kursſchwankungen, freundlich. Bei etwas lebhafterem Geſchäft und verhältnismäßig reger Beteiligung des Publikums war die Tendenz des Kaſſamarktes überwiegend feſter. Obwohl das Ge⸗ ſchäft in der zweiten Börſenſtunde ruhiger wurde, blieb die Tendenz an den variablen Märkten bis zum Schluß des Verkehrs ziemlich freundlich. Meiſt lagen oͤͤie Schlußkurſe noch über Anfongsniveau. Einzelne Wochenendrealiſationen der Börſe hatten keine größeren Kursgöſchläge zur Folge. BMW, Otavi, Bekula und Eiſen⸗ bahnverkehrsmittel ſchloſſen ar in ausgeſprochen feſter Haltung. Nachbörſe geſchäftslos. Ach 31,25; Bekula 109,75; JG. Farben 102; Siemens 189 und Reichs⸗ bank 131. Pfund und Reichsmark feſter Im internationalen Deviſen verkehr war das Geſchäft zum Wochenſchluß noch ruhiger als an den Vortagen, und mit Ausnahme der Deviſe Madrid, die ziemlich feſt tendierte, ſind Veränderungen kaum ſeſt⸗ zuſtellen. Das engl. Pfund war mit 3,47% gegen den Dollar und 88,71 gegen Paris eine Kleinigkeit höher, die Reichsmark behauptete ihre feſte Haltung und notierte in Amſterdam 59,31, in Zürich 123,32, in Paris 607,50 und in London 14,58½. Die Annahme des franzöſiſchen Ren⸗ tenkonvertierungsplanes blieb auf den Franken kurs ohne Wirkung, der Dollar war eher etwas leichter in Zuſammenhang mit den Nachrichten über das Busget. Die 1. badische Grumpenverkaufssihung Die unter Mitwirkung der badiſchen Landwirtſchafts⸗ kammer in Graben veranſtaltete erſte diesjährige Ver⸗ kaufsſitzung für Grumpen der badiſchen Tabakbauvereine brachte ein Angebot von über 5000 Zentner n, unter dem ſich Partien faſt aller badiſchen Tabakbaugemein⸗ den, hauptſächlich aber aus dem nordbadiſchen Anbaugebiet befanden. Die Beſchaffenheit der Tabake wurde als aus⸗ gezeichnet befunden und das Angebot fand eine dement⸗ ſprechende hohe Bewertung. Zum Einkauf waren zahlreiche Intereſſenten erſchienen, der Verkauf geſtaltete ſich äußerſt rege und das Angebot ging glatt ab, bis auf zwei kleine Partien, die freihändig verkauft wurden. Die Preiſe bewegten ſich, je nach Beſchaffenheit, von 43,20—62,50% je Ztr. Drei Großfirmen erwarben von dem Geſamtangebot in zwei Poſten allein 4500 Ztr. Für die beſſeren Qualitäten belief ſich der Mittelwert auf 58 bis 59 /, der Geſamtdurchſchnitt errechnet ſich bei etwa 54 1, während bei dem erſten Verkauf in der Pfalz Mittelwert und Durchſchnitt bei 50 und 46/ lagen. Der Geſamt⸗ umſatz dürfte ſich bei etwa 330845 000„% bewegt haben. U Ausloſungsrechte zur Ablöſungsauleihe der Stadt Maunheim. Der Termin für die diesjährige Ausloſung Mannheimer Efftektenbörse 10. 17. 16. 17. 75% Bad Kom. Gd 57,.— 57.— Brown, Boveri, 35,.— 35,.— Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung industrie · Aktien 5 Ne Sed. Ste 1 84.— 83.—.-G. f. Setünd. 21.— 27.— Söwen ahnen 16.9.0 Nac, Mae. f 16. 8 16 Metallg. Frankf. 39,15 89, 16. 17. 26.75 29.25 Festverzinsliche Werte 80% Oihafen Stadt———.—Dalmler⸗Benz.. 19,50 20.— Schöſterd⸗ Sindg. 3275 327. Moenus St.- A. 16.50 17,30 6% Golbankeihe, d 2. 6 6% Mhm. Gold 53.— 53,— Deutſche Linol.. 44,.— 6 0% Farben. 28 95. 96,— Enzinger Union 62.— 82.— J. G. Farben.. 101,0 102,7 Schwartz Storch. 52.— 52,— Wer ger. 4, A. E. G. 6% Reichsanl. 27 67.75 „„ ohne 82.— 30,75 Rein. Gebh ek Sch.—.— 48.25 D. Schutzgedtete..65.70 0 db 78.— 72,50 5 00% pf Le Pfds 46.50 44.— 19% Grkr. M. Un. 95 05. Aſchaff. Hund.—.——.— Roeder, Gebr. D. 37,50—.— 50% Bab. Kohlen———.— Vadiſche Baut 89.— 63.— 1„„ BA. 115,0 115,0 Od. Masch Durl. 90,.— 90.— Rütgerswerke.— 41.50 5% Grkr. Mh. K. 18.25—.— Pfülg. Hypoth. B. 59.— 88.— C. H. Knort Olſch. Bk. u. Dise. 76.— 78,.— Mannh. Gummi—.——.— fälz. Mühlenw.———— Durlacher Hof 41.— 41.— Aan Rüphn Jad wigeb, A. Br. 48,— 48,— 8 Zem. Heid. 53,.— 53, Pfälz. Preßhefe,—,——, Rh. Elektr..-G. 73,.— 72,.— Chade Schwarz Storch 51,— 51.— Hildebr.⸗Rheinm.———.— Qichbaum⸗Werger 47,.— 47,.— Südd. Zucker. 1228 124.0 Daimler 20.65 Kleinlein Holbg.—.——.— Salzw. Heilbronn 175,0 175,0 Dt. Atlant.⸗T. 93.50—.— 0 Verein dtſch. Oelf. 68.— 19605 B Geld g, Aut 135,5* Ver. Chem. Ind..—— 4% Türk, Ad. Anl.—.——.— reyta 3 5.— aldbef 4150 40,50 Dt. erlag. Dresd. Schnellpr. 25.— 30.— Ber. Zellſt. Berl..— Bad. Aſſekuranz—= Wayß& 5, Mannh. Verſich. 15.50 15,50 Zellſtoff Frankfurter Börse Festverzinsliche Werte Bank- Aktien D. Wertb.(Gold) 99,85 99,75 Allg. D. Credit 6% Reichsanl. 67,50 67,.—Hadiſche Bank 7010 1 29—,— 76,25 Barmer Bankver.—.——— 4% D. Schaßzanw.—.——,— Bayr. Hyp. u. Wb. 57.— 37.— Ablöſungſch.. 40% Schußg. 175 25% Heldelbg, 20 45,25 38. D Effekten Bank 10.— 69,50 900% 1 1 8 0 59 9 8 1 5 D. Ueberſee⸗Bank 30,.— 80.— Dürrwerke 169,0 1600 Brem.⸗Beſig. Oel 68.— 68,— „Bk. 62,.— 60.— e— 19.— Brown Boveri 1 Rh. Hypoth. Bk. 9 Konſerven Braun 18.— 15,— Cement Heldelbg. 58.75 1 50.— Chamotte Annw.———.— Se Ehemiſche Albert 30,— 38,28 Seilinduſt, Wolf Emag Frankf.. 5 28.50—.— Kuang Union 62.75 62,75 Wayß& Freytag 5,15 5,15 4% 89,50 88,50 Eßlinger Maſch. 21,— 22,25 W. Wolff Ettling. Spinn. 54.45 54.89 Tom. u. Privatb. 56.— 58.— Faber& Schlelch. 40.— 40.— 0,8 0 5 85 G. Farben. 102,2 102,0 5 .60 4,65 Darmſt. u. Nat.—.—— 6%„ Bonds 28 96.75 96,80 Deutſche⸗Disconto 78,.— 76,— Feinmech. Jetter 38.— 33.— Allg. Lok. u. elt. Guilleaume 59,75 59,75 ufa(Fretverk.). 54.— 54. Süd 5% Roggenwert.— u.81 5975 54.25 Schnellpr. Ferehl,„9.—.— Se Roggenrentd 6,58 685 50.— 8 Lackf. 17, 18% Mexikaner—.—.— S Arbg. 79.— 78,90 4½% Oeſt. Schatz.—.— 18,85 f— 4%„ Goldrente 9,80—,— 126.0 126.0 4%„Kronen 8 357 5 1 1 5 2 ü——%%, Silb. R. 1. 5 Tricot. Beſigheim 40 eee uckert, Südd. Zucker 44.30 Ver. deutſch. Self, 67,.——.— 4%„ Bagd.-E. L—.——.— 97,— 87, Ver. Ultramarin 84.— 84.— 4%„ unif. Anl. 405—.— .504% Zoltobl. 1011——.80 26,50 26.50 Vogtl. Maſch. St,—.——.— 400⸗Fr.-Los,. Dyckerh.& Wibm. 22.——,— Volgt S päffner 38.—. 4½% Ung⸗ Str. 11.— 6. Bolth. Seil. u. K. 8.— 5½%„„ 14. 34% Ung. Goldr. 735.45 %,„ Kronenr..40 0,40 ———%% Anat S.-II. 18.60 18,90 4½%„„III 18.60 18,90 29. 5% Teh. Nat. Rail.—.——.— Transport-Aktlen Ach f. 11 43.50 43.45 raft 67,75 69,50 Eiſenbahn—.— 20. 20.— Zellſtoff wchlſe.— 25 emel f„ 5 Waldho⸗— 40.50 26 64.50 5 Raſtatter Wagg.—.—.— 1 30% Mhm. Gd. f 80 Dresdner Bank„62,75 63,50] Goldſchmidt Ty. 80.50 29.900 Baltimore Ohio——. 6%„„ 27 58,50 84,50 rf. Bank 81 3 Gritzner M. Durl. 26.— 27.85 Canada Abliefer. 23,0—.— Se hi0.— Seitel. Hos-ör 6380 68— Suns Glier 7d. Fig Montan Allen 8 55 1585 0 2„* 5% Pfälz. Hpp. 24—— 44.50 Deſt. Cred.⸗Anſt..30 1. 8% hein. Hp. 24—— 14.— Pf 805. Bl 60. ald& Neu. 17.38 1 eſchwell. Bergw 1920 192.0 anfwerk. Jüſſen 37.50 87.80 Gelſenk. Bergw. 44,— 44,28 anſa Diſchiff 27.— 38.— Apa; e N 8 ilbanertia 3 kordd Flond 19.25 19,45 7. 5 Üpert Armatur.—.— 37.— Ilſe Bgb. St. A. 1840—.— 1 c F—[Hochtief.⸗G. e 88.80 Kall Aſchersleben 108.0 109,5 Bank f. el. Werte 88.— 69,— 50% Rh.⸗M.⸗Don. 68.— 68, Holzmann, Phil. 55.— 55.75 Kali e. Vank f. 8 65.— 70.— 7% Bad. Kom. Gd 57,— 87, Südd. Boden⸗C. 57½— 58.— 8% Bad. K. G. 30 70,50 70,0 Wiener Bantver. 2,50 2,50 Naas Erlan 80% Pfälzer--9 74,50 74,50 Württ. Notenbk.——. Junghans 80% 10 8„.9 14.— 74.— 89 78,— 78,15 Allan 5 5 5 Knorr, 6 6 e 1950 79,25 Transport- Aktien . Fapag 18,65 18,50 4%% Rhein. Lig. 78.50 74.— 1 Straßb.— 4% osüdbo Lig 85,90 80.50 en 42.80 N „ A. 16,50 17,¼25 Mannesm. Röhr. 56.75 87.75 ö %„„ R.—.— 2. Karſtabt Rud. 1. 8 1 8 7%„G. K.. 72.50 72.50 Mannh. Verſ.⸗G.—— 15.— Klein, Sch.& Beck. 43.50 42,50 Phönix Bergbau 26,75—— t. Aſtatiahe Ot,—.—. 800———.— 1.. 8 2 ons Kali Weſteregeln 113,0—.— Barmer Bankver—.— Klöckner 35.50 Berl. Handelsgeſ. 91,— 91.50 5 Otavi- Minen. 17% 1775 3 5 39. 78 Aral e Fac. d 258 Sieht Bae, f 19050 Sikshner aus; 88 8875 Tellus Bergbau.. 62,50 5 De Lechwerke...% UR u, Laurahütt 18.— ſterx. Creditbkt.—.. 7585 18785 Bubwigtö. Bel, e Stabe et e i 86 Raban 128 280 . e Aktlen und Auslendsanleihen in Prozenten 2. f bel Stücke-Notlerungen in Mark je Stück Jaßblb. Lift a(e, 408 40 Magirus.. Mainkraftwerke 8— 57.50 Berliner Börse 11 — pf. Nüähm. Kay.———.— Dtſch. Ablöfgſch. 1 54.40 97— 1 ke G. 102,8 102,2 Mannesmann * 16. 1. ndustrie-Aktien Arcumulatoren Alfeld Beligſen e & Co. 5750 58,25 Geilin 76.78—.— Gentchom& Ce., 40.0 Mlag⸗Müßlen Alſen Portl.⸗Z. 56.50 Germ. Portld.⸗. 4125 40.50 1 Ammendorf Pap. 55 15 53.— Gerresheim. Glas 44.— 40.— 9 8 e eee Kuga. B. Masch. 2728 44.— Geha Hehe..— 777 Bachmann gade——.—.Goldſchmidt. Th. eldmühlehapier 59.— 59,.— Mansfelder Akt. 28.— 24.— Weſtf. elten& Guill.. 59.5 59,85 Maſchin.⸗Untern. 36,75 87,25 Wicking⸗Cement—— 3,— Ruſſenbank 2 1. 60.75 63,.— Fee 15 8 84 5 5 Friſter, RK.„——Maſch Buckau-W. 59.— 61.— ener Metall 34.——.— Deutſche Petrol,—.— 4880 g 8„99,50 99,—] Wittener Guß. 9 b —.———„Web. Lind.—.— 1370—,— Gebhard Textil.———.— Mech Zittau 21.— 15.— u n e 1 1— Merkur Wollw. Ang. Elektr.⸗G. 32,18 81,25 Gelſenk. Bergwk. 44.28 44. Mez Söhne Goedhardt Gebr. 70,— 7— Niederlauf. Kohle 138,0 136,7 . 399.25 Rordd. Etswerke 40.——.— 107 11. 10 12. 18. 1 .50.—] Wanderer Werke 27.50 28,15 50.85 525 Went Alen d 4180 10 Frelverkehrs-Kurse iſen.—.——.—Petersb J. Habk.—.— „Wilke dampfkeſſel———.— Burbach Kali.. 23,85 24,.— Zellſtoff Verein.68 4,50 1 N 3.—. 1 Helkfeoſf Warddef eieas Neckarſulm. Fahrz 14.— 14.— 29,28 80.— Sloman Salpeter——. 170,1 170.0 Deutſch⸗Oſtafrika———— Südſee Phosphat—- Neu-Guinea.. 130,0 138.0 . 17.65 18,25 U Uufa⸗Flm 58.50 Fortlaufende Noflerungen(Schluf) 5* * lle Maſchinen—.——.— Gri Maſch. 26,75 27.— Ace 1370—.—Laurahütte.. 18.— 18, Belt mirage de Gene eaten. e pberscg.&. nes. 195 18 50ſ len. 85 58.95 Leopaldgrude. 38.28 38. Baper. Motorenw 51.35 62.50 Grün e Bllfünger———.— 8 Koksw. 89.8 49. Allg. Clekte. Gef. 30.— 81.25 Mannesmannrö. 55,85 87.50 Dahr, Spiegelglas 34.50 34,25 Gruſchwig Teptil 58.25 59.— Orenſt.& Koppel 28,30 36.50 Aſchaffenb. Zell 28.35 28,25 Mansfeld U. G. 22.50 28,38 . P. Bemberg 66.75 67.75 15 mann Klekt. 20,75 21,— Guano-Werke. 80,— 30,.— Phönix Bergbau 26,88 26,50 Bayer. Mot.⸗W. 60,85 88.50 Maſchinendau⸗ U. 36,50 J. P. Bemberg 60,50 67.75 Maximiliansh... rlin Gubener d- 37.— Rathgeder Wagg.—,——.— Jul. Berger Tieſb 145.7 142.5 Metallgefellſchaft 88,80 39,38 Berl Rarſg Jud 80 J8 50.15 Halleichn mafch. 40.55 44 75 Abeſafelden kraft—.——— Jerijn⸗ Karta 5 50. 405 iemzelehllhaft 8nd ders Ferliner Maſchh, 20.50 28. Hann. M. G eſt.———.— Rhein. Braunk. 178.2 177,7 Berliner Maſch. 25.85 28.— Oberſchl. Koksw. 30,85 40,80 Draunk. u. Brikett 1410 1410 Harburg Gu 905 27.— 27.85 Rhein. Chamotte—.,— Braunk. u. Brik, 1410. Orenſtein& Kopp 36,50 36,.— Hraunſchw A G 78,50 72.— Faktor Et 8 9 9 5 Glektrizit. 72,50 78,300 Dremer Woll⸗Kä 1175 122, Pboenie Bergbau 27.— 7768 b. ein. Möbelſtoff 11.— 11,50 Buderus Etſenw 39,80 40,60 Polgphonwerke 44.50 44.25 Br.⸗Beſiah, Oelf,—.— Harpener Bergb. 79.50 76,35 N ian—— 9 erde n i e eee en e a e e eee Ebarlott. Waſſer 78.30 76,50 Hirſch Kupfer 14.80 15,— Rütgerswer GGChemiepaſel 1320 133,0 Hirſchberg Leder—— lab 5 Fon. eyden 46,80 47,85 Hase Eiſen 37,1 87.75 See Ehem. Gelſenk. 84,50—.— Hohenlohe-Werke 27.25—.— Chem. Albert Co. Hiſp.(Ch de) 178,8 1800 Concord. Spinn—.— 23.25 Ilſe Bergbau Conti Gummi 108.0 107.0 Conti Linoleum 38.50 5 Kahla Porzellan 16,75 17.85 Sinner.⸗G. Daimler Motoren 20.— 20,65 8 Otſch.⸗Atlant⸗T. 64,75 995,— a böte S S uckert& ultheiß Karſtadt——— Deutſche Erdöl 5 5 Nach Kabelw. 30,25 32.25 Klöcknerwerke 85.— 37,50, Jucker 1 5 C. H. Knorr.. 178,0—,— Svenska Deutſche Linol 44,50 45.50 8 K gourd 2475. Diſcht. Steinzeug— r es: folmardeſeurd 1335—.— Thöebes ber. Bele 65,— 69.— Deuiſch. Etengdk 20.55 20 55 sch Fölher⸗We.50—. 2555 Leonhard Dres b. Schnellpr.—.— 29.5) Gedr. Körting 3580 Dürener Metall D Krauß& Cie., Lok.—.——. —dabmeger e 60, 118.0 120.0 Abf. B. r 0 Sabgahute. i 2 Uingner⸗ Gerke——.8 Linder Elsmaſch. 74.50 74.50 Ver. 66 nge abr. 50 28.— 0 Südenſcheld Mer. IWeigt 4 —.— Rheinſtahll r elne Kalk.—. Hindrichs& Auff. 48,.——.— Rückforth.— 5—. 2 99 80 o. 79.— 79,50 Deutf ebr. Junghans 16.25 17.25 Segall Strumpf———.— Siemens Halske 138.7 18 —Stoehr Kammg. 51,— 53,— Deſfauer Gas.75 94,25 falt. Aſchersl. 1085 106,7 Stocberger Zintd.—.— 845 Kötitzer Kunſtled.—.—— e 21.50 22,30 Harpen. Bergbau 78.50 8 B. Cbem Charlott———. Hoeſch Hronpeinz tet. 19.50 19.— P. Diſch. Nickelw. 71.— 78. Koffösuſer Hütte———.— g. Glan. Elhf. 7280 75.— 17.65 17,85 Per. Stahlwerke. 21,22 21,28 Aramäein.—. dn. Halt Aſchersleben 108,2 1100 Hamburg. Süd. d 72650 7085 Sandoz Waſſer 1995 7955 Rho. Braunk. u. Br. 177 178,0 2 omp. Hiſpano 5 005 8 2950 Content. 10 55 5850 Wee, 208 695 30.— 42.— Fele eng 19.75 2050 Nütgerswerke.. 38,— 4288 178.0 178,0 Deutſch. Atlant.. 98,——,— Salzdetfurth Kali 176,2 178,8 . 64.78 66,.— Deſſauer Gas. 92,65 94,25 Schleſ.Bergb. u. g. 23.— 25.— 5 ider. 29,——.— Deutſche Erdöl 78,— 78,25 Schleſ. El. u. Gas 88.— 90.— 8180 88725 Holzmann it 88.— 58.— Schhffergef Penn—— 1875 Deuce Kabel, 20— We Sanders Selter 1880 388 Edem. Brockbues—.——,— Hutſchenreuther 9—.—. Se er 165,0 166.7 92 Linol. 89.— 44.75 Schuckert& Co. 177,50 79,85 5 Eiſenh. 20.35 20,88 Schulth.⸗Pagenh. 54,15 85.— 55,.— 54,75 Dortm. Unſon.⸗B.—.— 164.5 Stemens Hals 3 g] Eintracht hraunk.—.— 149.0 S fab Kamm. 2, eg 0 Ctettetgitäres.. 72.— 72 Süd. Jucern 1247 127 — f 0 Seen— 5 z rte. 124% 127 ngelh. Brauerei—.——.— . nden 10 1018 Thur. Gas 57.— 89 Südd. Immobil.—.——.— Jeldmt 3 87 5 Leonhard Tietz. 47.— 48,18 . 1250 127 Alen Pap. 57.50 88.75 5 Guill. 59.— 60.75 Der. Stahlwerke 20,88 2188 elſenk. 95 4350 43.35 Nogel Telegr.. 24.80 8828 Ge 1 74,50 75,650 WeſteregelnAlkalt 114,0 115,0 48 a Fee dir. 1950 2p dende Weidbef 450 8 dg Elek.. 105,0 107,0 ald ho Hamdg Elek 105,0 10 ant fh de 9 75 60.— Köln.. 7,15 88.— Jank für Brau. 68.75—.— olzmann Ph. 55,— 54.50 Reichsbank 129,6 e. 5— 45,— A. G. für Verkehr 49,25 48,15 . Ae Bergbau...— Allgem. Jokalb. 67,75 68,— Deust dee Jie Genußſch.. 97 99.50 Canaba⸗P. Abt———— f br. Junghans 16,75 17.25 D. Reichsbahn B. 61.88 81,75 ee Kalt Chemle.. Hapag.... 138,25 19,65 24.80 25.25 Narſtat Rud.... Hanſa Ja 2 „ Klöckger Werke. 35.— 36.35 Nordeut 0 Slo 19.— 19, „ ILahmeger& Co, 1170 117,5 Otadt Minen 17.75 16,25 Rhein. Elektr..—— 72,78 Svenska Tündſt.———. 0 ler 7 * Samstag, 17. Sept. Sonntag, 18. Sept. 1932 11. Seite/ Nummer 434 Das Zinsproblem Deutſchlands iſt, wie ſchon an anderer Stelle unſerer Handelszeitung ausgeführt wird, in ein aktuelles Stadium getreten. Am Montag tritt der Verwaltungsrat der B. J. Z. in Baſel zuſammen, um dem Reiche die Einwilligung zur Abänderung des 8 29 des Bankgeſetzes, der einer Diskontſenkung bisher im Wege ſtand, zu erteilen und bereits am Dien s tag will das Zentralnoteninſtitut den Wechſelzinsfuß auf 4 v. H. er⸗ mäßigen. Darüber hinaus hat ſich das Reichskabinett mit der Zinsſenkung für langfriſtige Kredite befaßt und Pläne angeregt, die ſowohl dem Gläubiger als auch dem Schuldner zu ſeinem Rechte verhelfen ſollen. Eine all⸗ gemeine Zinskonverſion wird unter kei⸗ nen Umſtänden erfolgen, ſondern man hat die Abſicht, je nach Lage des Einzelfalles, d. h. individuell, eine Lhſung zu ſuchen. Wie immer auch die Entſcheibungen des Reichskabinetts ausfallen mögen, über eines wird ſich die Regierung voll⸗ kommen klar ſein müſſen, daß nämlich Eingrife der öffentlichen Hand ein ſehr gefährliches Experiment darſtellen. Will man dem Unternehmer wirklich helfen, und der Pri⸗ vatwirtſchaft die Initiative überlaſſen, ſo darf nichts unter⸗ nommen werden, was den Kredit des Kaufmannes unter⸗ eräbt. Es ſei nicht verkannt, daß es in dieſer Beziehung noch dem Run der Auslandsgläubiger im Sommer 1931 und noch mehr nach der Brüningſchen Zinskonverſion nicht zum heſten beſtellt iſt. Immerhin läßt ſich aus den Wirkungen des Papenſchen Ankurbelungsplanes auf Börſe(Renten⸗ hauſſel) und Geldmarkt ſchließen, daß al le Hoffnun⸗ gen auf einen Wiederaufbau des Geld⸗ und Kapitalmark⸗ tes noch nicht zu Grabe getragen z u werden brauchen. Wird jetzt von neuem mit der Fauſt an dem mühſam wiederhergeſtellten Vertrauen gerüttelt, ſo darf man ſich nicht wundern, wenn Kapitalien, namentlich lang⸗ friſtige, für die nächſten Jahre in Deutſchland füberhauptnicht mehr zur Verfügung ſtehen. Solange in Deutſchland Notverordnungen arbeiten, die in die Gläubigerrechte über Nacht eingreifen können und ſolange ſich kein Ende derartiger Maßnahmen abſehen läßt, werden diejenigen, die über Geld verfügen, ihre Taſchen verſchloſſen halten. Nun fließen den Unternehmern in Form von Steuer⸗ gutſcheinen etwa 2,2 Mrd./ zu. Einmal ſteht dieſer Betrag aber nur allmählich zur Verfügung und zum an⸗ deren reicht er bet einem ernſthaften Konjunkturanſtieg nicht hin und her. Zerſchlägt die Regierung alſo durch eine abermalige Attacke auf die Zinſen den Kapitalmarkt, dann gefährdet ſie im höchſten Maße ihre ei gene Ankurbelungsaktion. Deswegen kann nicht drin⸗ gend genug davor gewarnt werden, unter dem Druck von Sonderwünſchen Schritte zu unternehmen, die kaum mehr rückgängig zu machen ſind. Glaubt man an dieſer oder jener Stelle helfen zu müſſen— Teilen der Landwirt⸗ * ſchaft bzw. der Landſchaften muß geholfen werden— ſo iſt es beſſer, öffentliche Mittel zu moßbiliſieren, als die kapitaliſtiſche Struktur der deutſchen Volkswirtſchaft aufs Sptel zu ſetzen. i Ueber das Ausmaß der Zinsſenkung beſtehen nicht nur zwiſchen den Schuldnern und Gläubigern, ſondern auch innerhalb der Schuldnergruppen ſehr abwei chende Auffaſſungen. Induſtrie, Handel und Handwerk haben das größte Intereſſe daran, den Diskont der Reichs⸗ bank ermäßigt zu ſehen. Müſſen ſie doch, wie das Inſtitut für Konfunkturforſchung in den letzten Tagen feſtſtellte, mit 8 v. H. deswegen den höchſten Leihſatz zahlen, weil ſie im ſtarkem Umfange mit kurzfriſtigen Krediten ar⸗ heiten. Nun zur Landwirtſchaft: Ihre Verſchul⸗ dung betrug am 30. Juni d. J. 11,34 Mrd.„ und die Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Vor der Lösung des Zinsproblems? Zinsbelaſtung etwa 0,80 Mrd. l. Stellt man dieſen 800 Mill./ Aufwendungen für Zinſen die Produk⸗ tionserlöſe(1931/32 rd. 7,27 Mrd. 1 und 1932/33 ſchätzungsweiſe knapp 7 Mrd./ gegenüber, ſo wird das Intereſſe, das der Bauer an der Zinsſenkung hat, ohne weiteres klar. Die Frage iſt nur, ob die Sanierung der Landwirt⸗ ſchaft von der Zinsſeite her überhaupt Erfolg ver⸗ ſpricht. Den beſtn Fall angenommen, es würde für die geſamten Schulden eine Verbilligung des Leihſatzes um 2 v. H. ein⸗ treten, wie ſie die Berufsorganiſationen anſtreben, dann könnte ſich die„Rentabilität“ beſtenfalls um 200 bis 220 Mill. A heben. Von dieſer Summe entfielen etwa 125 Mill.„ auf den Hypothekarkredi t, d. h. letz⸗ terer Betrag würde durch die Konverſion eingeſpart. Die Agrarwirtſchaft wendet nun mit Recht ein, auf der Aus⸗ gabenſeite ſei jeder Pfennig Erſparnis willkommen, weil mit Rückſicht auf die geſchmälerte Kaufkraft der Maſſen ihre Einnahmen, wenigſtens im Augenblick, ſich nicht merklich verbeſſern ließen. Dieſer Theſe iſt aber entgegenzuhalten, daß die Zinſen einen Teil des Volkseinkom⸗ mens und zwar, nach Anſicht des Konjunkturinſtituts, etwa 14 v. H. desſelben ausmachen. Schmälerte ſchon die Notverordnung vom 4. Sept. im weiteſten Umfange die Be⸗ züge des großen Heeres der Arbeitnehmer, ſo würde die Zinskonverſion zu einem erheblichen Teil die wohl habenderen Schichten treffen mit dem Reſultat, daß auch ſie ſich weitere Einſchränkungen auferlegen, die letzlich den Abſatz der Veredelungsprodukte ſchmälern mütſſen. Abgeſehen hier von iſt nicht zu überſehen, daß nur ein verhältnismäßig geringer Teil der landwirtſchaftlichen Be⸗ triebe ſich in akuter Not befindet. Bei einer geſamten Hypothekarverſchuldung von 7,65 Mrd. J(da⸗ von etwa 3 Mrd./ Inſtitutshypotheken) ſind vielleicht ein Fünftel der erſten Hypotheken als teilweiſe uneinbringlich zu betrachten. Es wären alſo etwa 1 Mr d. Hypo⸗ theken konvertierungs bedürftig. An dieſe Tatſache hat der Landrat von Bitter angeknüpft und den Vorſchlag gemacht, durch Schaffung eines Aproz. vom Reich garantierten und von Steuern befreiten Pfandbriefen eine Zinsentlaſtung durchzuführen. Darüber hinaus möchte Bitter auch Knapitalabſtriche vornehmen und zwar in der Form, daß er die Gewinne der Rentenbank⸗Kreditanſtalt beim Rückkauf von Amerika⸗ Bonds und Pfandbriefen in Höhe von 150 Mill./ heran⸗ gezogen wiſſen will. Es käme hier ein Betrag von 50 Mill. Produkfengeschäff Berliner Produktenbörſe vom 17. Sept.(Eig. Dr.) Am Getreidemarkte vermochte ſich auch zum Wochenſchluß keine Erholung burchzuſetzen. Das Angebot aus der erſten Hand blieb zwar nach wie vor mäßig, andererſeits wurde aber verſchiedentlich über den Mangel an Lagerraum geklagt, ſodaß die zweite Hand an den Stapelplätzen vereinzelt mehr Verkaufs neigung bekundete. Demgegenüber war die Nachfrage, infolge des faſt völlig ſtagnierenden Mehlabſatzes, ſowie angeſichts der unbefriedigenden Exportmöglichkeiten, recht gering, und die wiederum ſchwieriger gewordene Verwertbarkeit der Weizen⸗ und Roggenexpportſcheine regte naturgemäß auch die Unternehmungsluſt nicht an. Am Wei zen markte traten im Prompt⸗ und Lieferungsgeſchäft Preisrückgänge bis zu 1/ ein. In Roggen wurde die Preisbewegung in ſtärkerem Maße durch die Tätigkeit der ſtaatlichen Ge⸗ ſellſchaft beeinflußt; Roggen zur Kahnverladung war reich⸗ licher offeriert, und die Gebote lauteten etwi 2 niedriger. Umſätze auf Grund des Handelsklaſſengeſetzes konnten in beiden Brotgetreidearten bis jetzt noch nicht Mark in Frage, der den notleidenden Betrieben eine Btlanzentlaſtung bringen ſoll. Auch der Bitterſche Vor⸗ ſchlag ſieht nur eine freiwillige Konverſion vor und glaubt, Steuerfreiheit und Reichsgarantie würden genügen, um den Gläubiger zum Entgegenkommen zu veranlaſſen. Dabei wird freilich die Vorausſetzung für ein ſolches Umtauſchangebot vollkommen vergeſſen, nämlich, daß bei einer Ablehnung durch den Gläubiger der Nennwert des Pfandbriefes auch wirklich zur Auszahlung ge⸗ langt. Ein weiteres Problem taucht in dieſem Zuſammenhaus auf: Wie ſollen diejenigen Realkredit⸗Inſtitute, die nicht ausſchließlich landwirtſchaftliche Hypotheken gegeben haben, die Zinsſenkung auf die Pfandbriefe über⸗ tragen? Man könnte zwar die Eingänge an Zinſen in eine Teilungsmaſſe legen und dieſe gleichmäßig an die Pfand⸗ briefinhaber weiterleiten. Bei dieſer Methode kämen wir aber zu einem ſchwankenden Leihſatz bei den Pfandbriefen mit all ſeinen Nachteilen für den Kapital⸗ markt. Darüber hinaus bleibt zu berückſichtigen, daß die Sparkaſſen und auch die Verſicherungs⸗Geſell⸗ ſchaften im Beſitz landwirtſchaftlicher Hypotheken ſind und nicht nur bei der Konverſion Schaden erleiden, ſondern auch Gefahr laufen, ihre Gläubiger in Unruhe zu verſetzen. Was der Landwirtſchaft recht iſt, iſt den Kommunen billig. Auch ſie befinden ſich in einer ſehr ungün⸗ ſtigen geldlichen Poſition. Ob die Ausgaben für Soziallaſten ſich ſo ſchnell ſenken wer⸗ den, daß die Etats die notwendige Erleichterung erhalten, erſcheint im Augenblick recht ungewiß. Alſo auch hier wird der Staat, wenn man einmal in das Zinsgebäude eingreift, durch Verbilligung des Leihſatzes helfen müſſen. Alle dieſe Probleme laſſen ſich aber vielleicht am beſten durch jene Schiedsſtellen löſen, die das Reich zu errichten im Begriff iſt. Wägt man das Pro und Kontra einer Zinskonverſion überhaupt ab, ſo ſpricht mehr gegen als für einen ſolchen Schritt. Ghe das Vertrauen von neuem erſchüttert wird, iſt es ſchon beſſer, das Reich ver⸗ ſucht, der Landwirtſchaft und anderen notleidenden Schuld⸗ ner⸗ategorien durch Entgegenkommen auf ſteuer⸗ lichem Gebiete oder auf anderen Wegen zu helfen. Vielleicht entſchließt man ſich, eine progreſſiv ge⸗ ſtaffelte Kapitalertragsſteuer— zeitlich be⸗ grenzt auf ein Jahr— einzuführen, deren Erlös zur Ent⸗ laſtung der Bilanzen ſchwacher Schuldner verwandt wird. Eine ſolche Steuer hätte den Vorteil, daß ſie die Wirtſchaft 3. Zt. nicht belaſtet, zumal ihr im Augenblick der Kapital⸗ markt doch nicht zur Verfügung ſteht, während die Zins⸗ empfänger die Gewißheit beſäßen, im Intereſſe der Beſſe⸗ zuſtande. rung des Schuloͤners oder überhaupt der deutſchen Verhält⸗ niſſe nur ein zeitliches Opfer bringen zu müſſen. Weiler sfagnierend kommen. Der Roggenlieferungsmarkt lag gleichfalls bis 1% ſchwächer. Weizen⸗ und Roggen mehle wurden zu unveränderten Preiſen angeboten, ohne daß der Umſatz über die Deckung des notwendigſten Bedapfes hinausging. Amtlich notiert wurden: Weizen, märk., prompt, ab Station, 76 Kg., 207109; Sommerweizen, 80/81 Kg., 210 bis 213, ruhig; Roggen, 71/72 Kg., 160162, ruhig; Brau⸗ gerſte 174—184; Futter⸗ und Induſtriegerſte 167173, ruhig; Hafer 137—142, ruhig; Weizenmehl, prompt 2580, ruhig; Roggenmehl, 70 v.., prompt 21,5—29,80, ſchwächer; Weizenkleie 9,90 10,30, ſtill; Roggenkleie 8,5—8,90, behaup⸗ tet; Viktorigerbſen 21—24; Futtererbſen 14—17; Wicken 1720; Leinkuchen, Baſis 37 v. H. 10,40 10,50; Erdnuß⸗ kuchen, Baſis 50 v. H. ab Hbg. 11,60; dto. Erdnußkuchen⸗ mehl 11,80; Trockenſchnitzel 10,20—10,50; Extrahiertes Soyabohnenſchrot 46 v. H. ab Hbg. 11; ab Stettin 11,90; Kartoffelflocken 14,20—14,50.— Preiſe für handelsrechtliche Lieferungsgeſchäfte: Weizen Sept. 220,5; Okt. 220; Dez. 220 März 224,5; Roggen Sept. 171; Okt. 171,25; Dez. 171,5; März 174; Hafer Sept. 146,5. g Nürnberger Hopfenmarki Nürnberg, 16. Sept.(Eigenberſcht.) Die heute abgeſchoſſene Berichtswoche brachte dem Nürn⸗ berger Hopfenmarkte immer noch nicht die allſeits erhoffte Geſchäftsbelebung. Es haben ſich zwar die Zuf u 0 ren ganz erheblich vermehrt— ſie erreichten 700 Ballen— doch iſt die Tendenz nach wie vor als ſehr ruhig zu bezeichnen. Gefragt waren wieder alle Provenienzen und Qualitäten. Das Hauptintereſſe, beſonders an prima Ware, zeigte die Deutſche Hopfenverkehrsgeſellſchaft, aber auch der Kundſchaftshandel und einige Brauereien traten als Käufer auf. Prima Hallertauer Hopfen und Hersbrucker Gebirg blieben im Preiſe vollkommen unver⸗ ändert; Mittelſorten davon neigten zugunſten der Käufer. Dagegen haben Tettnanger und Spalter infolge der knappen Beſtände weiter angezogen. Die Preiſe für prima Hopfen wurden ſtets unter Beteiligung der Deut⸗ ſchen Hopfenverkehrsgeſellſchaft erzielt. Nach marktamt⸗ licher Feſtſtellung notieren: Prima Mittel Hallertauer 120—150 100—115⁵5 Tettnanger 150—165— Hersbrucker Gebirg 90-15 7585 Spalter 130—150 110—125 4 per Ztr. Geſamtwochenumſatz 400 Ballen. Schluß⸗ ſtimmung ſehr ruhig, Preiſe für prima feſt. Die Hopfenernte geht in dieſen Tagen ihrem Ende zu. Sie ergab faſt durchwegs ein hervorragend glattgrünes, ſchweres und lupulinreiches Produkt, wie es noch ſelten geerntet wurde. Iſt auch die Qualität beſſer ausgefallen als urſprünglich angenommen, ſo blieb die Menge meiſt hinter der Schätzung zurück.. Am Saazer Markte herrſcht lebhafte Nachfrage beſon⸗ ders ſeitns der Exporture und iniger Vertreter deutſcher Großbraueeien. Die Peiſe haben ſich ſtabiliſiert und die Tendenz, beſonders für prima, iſt feſt. Notierungen von 600900 Kronen.— Der franzöſiſche Markt iſt ſehr feſt bei ſteigenden Preiſen. Di Ernte 1932 ergab gleichfalls eine qualitätsvolle Ware. Notierungen von 425—475 Franes. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 17. Sept.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen lin Hfl. p. 100 Kg.) Sept. 5,12%; Nov. 4,825; Jan. 4,77% März 4,777; Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kg.) Sept. 73,75; Nov. 75; Jan. 74,5; März 76,25. * Liverpooler Getreidekurſe vom 17. Sept.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz ſtetig; Okt. 5,5 (5,584); Dez. 5,5(5,5½); März 5,54(6,6).— Schluß: ſtetig; Okt. 5,5½(5,54); Dez. 5,5(5,54); März 5,594(5,6). * Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 17. Sept.(Eig. Dr.) Januar 6,10 B, 5,90 G; Febr. 6,10 B, 6,00 G; März 6,35 B, 6,20 G; Mai 6,70 B, 6,45 G; Sept. 5,80 B, 5,55 G; Okt. 5,85 B, 5,65 G; Nov. 5,90 B, 5,70 G; Dez. 5,95 B, 5,80 G; Tendenz ſtetig.— Gemahl. Mehlis per Sept. 32,80; ruhig. * Bremer Baumwolle vom 17. Sept.(Eig. Dr.) Amerik. Univ. Stand. Middl.(Schluß) 8,32. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 17. Sept.(Eig. Dr.) Amerte. Univerſal. Stand. Middl.) Anfang: Januar 548549; März 552; Mai 555556; Juli 559; Okt. 549 bis 550; Dez. 548; Tagesimport 5400; Tendenz ruhig.— Schluß: Jan. 542; Febr. 544; März 546; April 537; Mai 540; Juni 550; Juli 552; Aug. 553; Sept. 542; Okt. 543; Nov. 540; Dez. 540; Okt. 33 554; Jan. 34 555; März 34 558; Mai 94 561; Juli 84 564; Loco 565; Tagesimport 5400; Tendenz k. ſtet. * Obſtgroßmarkt Weiſenheim a. S. vom 17. Sept. Zum geſtrigen Obſtgroßmarkt waren 400 Zentner angefahren. Es koſteten: Zwetſchgen 78,5; Tomaten—3, Pfirſich 12 bis 20; Birnen—15; Aepfel—10; Trauben 1317. * Berliner Metallnotierungen vom 17. Sept.(Eig. Dr.) Elektrolytkupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 57,25/ für 100 Kg.; Raffinadekupfer loco 50—52; Standardkupfer 46,25—47,25 nom.; Standard⸗Blet per Sept. 17,5—18,5 nom.; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn in Verkäuferswahl 229. Car Dunes Verlag Berlin N Uses e ffte, bieden RO MAN VON GABRIELE ECKEHARD 3 Willy bemerkte, daß der Wagen ſchon parkte. Er öffnete die Tür, ſtieg aus und half der Dame heraus. Mit ſicheren Schritten ging ſie vor ihm her, wählte einen Tiſch, ſetzte ſich und forderte ihn durch eine Geſte auf, dasſelbe zu tun. Sie zog die Handſchuhe aus und legte ſie ſorgſam zuſammen, dann hob ſie plötzlich den Blick zu ihm und fragte: „Sie ſind?“ Willy gab Auskunft, ärgerte ſich aber gleichzeitig, baß er auf dieſe Art Verhör überhaupt antwortete. „Ich bin Aegyptologin,“ ſagte ſie,„komiſch, nicht?“ „Wieſo?“ „Ich dachte, Sie finden das komiſch— als Bank⸗ menſch.“ „Weshalb ſoll ein Bankmenſch das komiſch finden, wenn ein anderer ſich für Aegyptologte intereſſtert? Ich finde das ſogar ſehr intereſſant.“ „So? Oder ſagen Sie das aus Höflichkeit?“ „Ich habe ja gar keinen Grund, beſonders höflich bn Ihnen zu ſein.“ Ina lachte. „Weshalb ſind Sie auf den Brief hin gekommen? Könen Sie mir das ſagen? Es würde mich ſo inter⸗ eſſieren.“ „Ich wollte gar nicht kommen. Ich fand die ganze Sache etwas— etwas exaltiert.“ „Danke— aber ſchließlich ſind Sie doch gekommen.“ „Ja, die Neugier hat geſiegt“. f „Männer ſind ja im allgemeinen neugieriger als Frauen, wenn ſte es auch nie wahr haben wollen.“ „Aber ich gebe es ja zu. Und nun——“ „Was nun?“ „Nun wüßte ich natürlich gern, warum Sie den Brief ins Waſſer geworfen haben.“ „Ich habe ſechs Briefe aus dem Flugzeug über Berlin geſtreut, weil ich auf dieſe Weiſe eine geſchäft⸗ liche Verbindung zu gewinnen hoffe.“ „Und Nummer wieviel bin ich?“ „Offengeſtanden, Nummer eins.“ „Ich dachte, ohne Sie beleidigen zu wollen, daß Ste eher Abenteuer ſuchen.“ „Sie beleidigen mich gar nicht— die Annahme liegt nahe.“. Der Kellner ſervierte, und ſie aßen. Willy be⸗ trachtete Ina und mußte ſich zugeben, daß er ſie reizvoll fand, aber die ſachliche Art, in der ſie mit ihm redete, machte ihn leicht nervös. „Sind Sie verheiratet?“ fragte plötzlich die Dame. „Nein, ſonſt wäre ich ja nicht gekommen.“ 3 Ina lachte wieder.„Hoffentlich“, ſagte ſie und ſah ihn etwas herausfordernd an, fand er. f „Was machen Sie denn ſo in Ihren Muße⸗ ſtunden?“ 3 „Ihre inquiſttoriſche Art finde ich ſchauerlich, blaffte Willy los.. — „Ja, aber ſchließlich muß ich doch ermitteln, wes Geiſtes Kind Sie ſind,“ entgegnete Ina gleichmütig. „Weshalb denn? Frage ich Sie aus? Das wür⸗ den Sie ſich wohl nicht gefallen laſſen!“ „Na ſchön, denn nicht!“ antwortete ſie. zahlen!“ Sie beſtand darauf, ihren Anteil an dem Abend⸗ eſſen zu bezahlen, da ihr von einer Einladung nichts bekannt ſei. Dann ſaßen ſie ſtumm und rauchten, und Willy fand ſich dumm und ungeſchickt, und Ina grübelte angeſtrengt, weshalb es wohl ſo ſchwer ſei, mit den Leuten zu reden und warum ſie ſo oft eine andere Sprache ſpräche. Willy dachte: von Minute zu Minute finde ich die Frau— oder iſt es ein Mädchen?— hübſcher und reizvoller; aber leider ſcheint ſie ja total un⸗ ausſtehlich zu ſein. Kein Wunder, daß ſie da zu ſo einem verrückten Mittel greifen muß, wie dieſe Briefabwerferei. Scheint übrigens Geld zu haben aber danach braucht es bei mir ja, Gott ſei Dank und Lob, nicht zu gehen. Keine Kokotte, ſonſt wäre ſte liebenswürdiger. Ich benehme mich aber auch ſtupide— rede nichts und laſſe ſie ihr Eſſen ſelber bezahlen. Muß ja einen ſchönen Eindruck von mir bekommen. Ich muß ihr jetzt enweder anbieten, nach woanders mit ihr hinzuziehen, oder der Sache erſt gar nicht weiter nachgehen und nach Hauſe fahren. Es iſt ſchwer, ihr etwas vorzuſchlagen, denn ich weiß doch gar nichts von ihr. Eigentlich finde ich dieſe Unternehmung ſinn⸗ und zwecklos und reichlich albern. Inzwiſchen beſchäftigten ſich Inas Gedanken mit demſelben Thema: komiſcher Junge, dachte ſie, der ſcheint ebenſo verkrochen und ungeſellig zu ſein wie ich. Iſt das nun eigentlich ein gebildeter Menſch nett ausſehen tut er jedenfalls. Was ſoll ichs bloß mit ihm reden? Nein, iſt das ſchwer, mit jemand anderem die Anfangsgründe durchzunehmen! Aber ſo iſt die Sache jedenfalls blödſinng— wenn er nicht etwas Nettes ſagt, bis ich die Zigarette fertig habe, fahre ich ihn unbarmherzig nach Hauſe, denn beruflich kommt mir dabei nichts raus, und Liebe auf den erſten Blick ſcheint auch nicht erfolgt zu ſein. Wenn ich ſehe, wie belämmert dieſer erſte Abend ausfällt, dann hätte ich Luſt, meine übrigen fünf Be⸗ ſtellten einfach zu verſetzen. Ich wüßte doch ganz gern, was der ſich ſo denkt——— Die Zigarette war zu Ende, aber Willy Roeder hatte noch nicht den Mund aufgetan. Mit leicht ge⸗ runzelter Stirn ſah er angeſtrengt über die Waſſer⸗ fläche, als ob ihm von dort ein Genieblitz kommen könnte. Da ſah er, daß Ina die Zigarette fort⸗ legte und nach den Handſchuhen griff.. „Es iſt Ihnen wahrſcheinlich fehr recht“, bemerkte ſie beiläufig,„wenn ich Sie nach Hauſe fahre— wo wohnen Sie?“ „Es wäre mir ſogar gar nicht recht. Im Gegen⸗ teil, nach dieſem etwas ungemütlichen Anfang unſe⸗ rer Bekanntſchaft hoffe ich— ich meine, dieſe leicht patzige Unterhaltung von vorhin war ſo eine Art Kinderkrankheit unſerer Beziehung, nun ſind wir ſchon alte Bekannte, und wenn Sie gern tanzen, ſo möchte ich Ihnen vorſchlagen— oder vielleicht möch⸗ ten Sie lieber etwas anderes unternehmen?“ „Ich tanze furchtbar gern“, antwortete Ina eine Schattierung freundlicher,„außerdem braucht man da nicht immerfort zu reden, nicht wahr? Aber „Ober, offengeſtanden macht es mir nicht für einen Sechſer Spaß, heute, an dieſem ſchönen Abend nun irgendwo in Berlin hochfein mit Ihnen aufzutreten, überdies bin ich nicht angezogen— aber ich kenne eine kleine Bar in Potsdam mit einem recht guten Klavier⸗ ſpieler: iſt das nicht viel netter?“ „Mir iſt alles recht“, ſagte Willy Roeder plötzlich ganz vergnügt und aufgetaut,„aber tun Sie mir einen Gefallen: geſtatten Sie mir, Sie einzuladen“. Und da er ſah, daß ſie ablehnen wollte, fügte er raſch hinzu:„Ich finde es rieſig anſtändig von Ihnen, daß Sie das nicht ſo ohne weiteres annehmen, richtig gentlemanlike, aber Sie brauchen ſich deswegen kein Gewiſſen zu machen, ich— es— ich bin nämlich wirklich— „Na ſchön,“ ſagte ſie und lächelte leicht kroniſch, „denn man los, nicht wahr?“ Der Abend war lau, und es war ſchön, unter dem ganz zartblauen Himmel in mäßigem Tempo dahin⸗ zufahren. Willy Roeder genoß die Fahrt, allmählich wurde ihm etwas unſicher zumute, war es denn nicht wie in einem Märchen, dieſe ſonderbare Art des Kennenlernens, dieſes herbe und ſelbſtbewußte— „Gnädige Frau oder gnädiges Fräulein?“ fragte er, „Ina.“ a „Frau Ina oder Fräulein Ina?“ „Müſſen Sie das wiſſen?“ 72 glaube. Außerdem iſt das Fragen jetzt an m 7 „Was wäre Ihnen lieber?“ „Fräulein Ina.“ „Sie haben Glück.“ Sie lachten beide. Willy Roeder verſank in be⸗ hagliches Döſen. Plötzlich fragte Ina:„An was haben Sie eben gedacht?“. „Eigentlich an gar nichts.“ „Aha, alſo an etwas, was Sie können.“ „Doch. Bitte, verſprechen Sie ſich nicht zu viel Ueberraſchungen durch mich. Wenn ich es mir recht überlege, habe ich daran gedacht, daß ich mir einen 5 oder einen braunen Pudel kaufen will“. g „Großartig. Warten Sie, ich will Ihnen gleich einen Vorſchlag machen— ich weiß etwas für Sie. Erinnern Ste mich daran, ſobald wir ſitzen“. Sie rollten ſchon durch die Stadt. Ina bog in eine Seitenſtraße ein und hielt vor einem der erſten Häuſer. Das Lokal war klein und altmodiſch mit Plüſch⸗ bhänken und Spiegeln in Goldrahmen möbliert. Es waren nur wenige Tiſche beſetzt, der ſchöne Abend nicht ſagen ſetzte ſich auf ein Sofa, zog die Handſchuhe ab und 455 mit einer raſchen Bewegung den Hut vom opf.. „Gottlob“, erklärte ſie,„ich werde immer leicht ſchwindlig, wenn ich ſtundenlang den Hut auf dem Kopf haben muß.“ „Was trinken Siea“ b „Erſt bitte einen ordentlichen Mocca“. Willy beſtellte, und der Klavierſpieler fing zu ſpielen an. Zwei Paare tanzten.„Wenn der weiße Flieder wieder blüht“. Ina folgte ihnen aufmerk⸗ ſam mit den Augen. Sie dachte: Wie ſchön müßte es ſein, ſich einmal Hals über Kopf zu verlieben, ſo machte dem guten Klavierſpieler Konkurrenz. Ing Dann wäre Tan⸗ zen erſt das Richtige, denn ſonſt ſpielt man ja eben⸗ ſogut Golf. Aber von einem Arm umfaßt, an den man ſich drängen möchte, das iſt etwas anderes, wie ganz heiß und ganz ſehnſüchtig. beſeligend muß es ſein, die eigenen Schritte im gleichen Rhythmus wie die des Geliebten zu fühlen. Dieſes ſachliche Leben mag ja geſund ſein, beglückend iſt es jedenfalls nicht. „Denken Sie über meinen Hund nach „Nicht gerade, aber es iſt gut, daß Sie mich daran erinnern. Mein Vater hat nämlich eine Draht⸗ haarhündin, und da wird er noch dieſen Monat Großvater. Natürlich wollen jetzt alle Bekannten einen Kleinen haben, aber, wenn ſte erſt da ſind, haben die allermeiſten Angſt vor der Mühe. Wenn Ste ſich alſo nett und brav benehmen, wäre Hoff⸗ nung——“ „Tauſend Dank, aber ich fürchte, ich kaun auch keinen Hund aufziehen, dazu iſt er bei mir zuviel allein.“ „Ich könnte ihn ja erſt erziehen.“ „Das wäre natürlich herrlich.“ „Alſv gut, dann machen wir ab, daß ich einen großziehe und abrichte, und wenn wir daun noch befreundet ſind, bekommen Sie ihn, wenn wir aber ſchon verkracht ſind, kriegt ihn eben ein anderer.“ „Verkracht?“ „Man kann doch nie wiſſen!“ „Wollen Sie nicht noch mal raſch vorher mit mir tanzen?“ Ina ſtand lachend auf und zog an ihrem Kleid, 5 7 Der Klavierſpieler hatte jetzt„Ramona“ vor. Willy empfand ſich weiter ein bißchen verzaubert, wie er hier in dieſer kleinen Bar tanzte, ein gutgewachſenes Mädchen von jener gewiſſen Beſtimmtheit, die ihn einſchüchterte, im Arm hielt und ſich gar keine Vor⸗ ſtellung machen konnte, was für eine Fortſetzung dieſer Abend haben würde, wenn überhaupt. „Sie tanzen gut,“ ſagte Ina befriedigt, als ſie wie⸗ der ſaßen.„Gut und angenehm, das freut mich. Ich habe immer ein furchtbares Mißtrauen gegen Leute, die entweder unrhythmiſch oder zu zutraulich tanzen, Sie verſtehen.“ a „Mir ſcheint, zu große Zutraulichkeit iſt nicht ge⸗ rade unſer beider Fehler,“ antwortete er.„Ich bin aber gar nicht glücklich über dieſe Eigenſchaft, denn es ſcheint doch mal ſo zu ſein, daß man das Leben ſelber aufſuchen muß— was man ſo unter Leben verſteht.“ „Was verſtehen Sie denn zum Beiſpiel darunter?“ „Wollen wir wirklich„das kleine Haus am Michi⸗ ganſee“ verphiloſophieren? Kommen Sie!“ Ste tanzten wieder. Ina war durchaus bereit, an⸗ zuerkennen, daß dieſes erſte ihrer Verſuchskaninchen nett, gutausſehend, wohlerzogen und von jener Di⸗ ſtanziertheit war, die intelligente Frauen der Selten⸗ heit wegen beſonders ſchätzen, aber ſie konnte nicht umhin, gleichzeitig feſtzuſtellen, daß ſie ſich nicht be⸗ ſonders gut unterhielt, nein, etwas spritziger hätte das Geſpräch ſchon ſein können, ach, man erwartete ſchon gar keine Geiſtesblitze, aber das plätſcherte denn doch etwas zu ſehr. Sie unterdrückte ein Gähnen. „Sind Sie müde?“ fragte Willy. 5 „Etwas. Ich bin den ganzen Tag auf der Achſe, außerdem darf ich nicht zu ſchlafdurſtig werden, denn Ste vergeſſen hoffentlich nicht, daß ich noch den ganzen Weg heimzufahren habe.“(Fortſetzung folgt) Seite Nüurmme 0 N 8 5 aa Samstag 17 Se 1 12. Seite/ Nummer 434 Neue Mannheimer Zeitung Sonutags⸗Ausgabe Samstag, 17. Sept Sept. 1932 1 Pauluskirche Waldhof: Mittwoch abend 8 Andacht im Kon⸗ Süd. Vereinigung für Evangelisation und Henelnlchafes. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt 5 meſſe mit Bei icht. 5 1 Goltesdienſt- Ordnung firmandenſaal, Pfarrer Clormann. pflege(Landeskirchl. Gemeinſchaft), L 34. gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Sing t Predigt;.9 1 7 27 5 E luth. G 3 Sonntag ab. 8 Evangeliſation(Bunde ſt.) Predigt und Amt; 1 Kindergott 5055 Predigtz Evangeliſche Gemeinde vaug.⸗luth. Gemeinde Montag 8 Frauenſtunde. Mittwoch 8 Bibelbeſpre urg. be 2 S e.30 Andacht in 92(Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 29.) Sonntag nachm. 5 Uhr: Samstag.15 Männerabend.— Jugendbund für E öffentlicher Bedrängnis mit Segen. 8 2 ue, S a hm. 5 Uh S N 8 2 4 5 5 2 Sonntag, den 18.„ 1952. Predigt, Pfarrer Wagner, a) junge Männer: Dienstag.157 b) Jungfrauen St. Peter: 6 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe, 8 Singmeſſe 1.90 Predigt, Vikar Schumacher; 10 Pre⸗ Die Chriſtengemeinſchaft, U 6, 11 tag 4 und Freitag 8.— Knabenbund: Samstag.30 mit Predigtz.30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe m. digt, Pfarrer Speck; 11.15 Kindergottesdienſt, Pfr. Speck; 1 2. ö Knaben von 10—14 Jahren.— Neckarſtadt, Holzbauer⸗ Predigt; 2 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Herz⸗Jeſu⸗ 11.18 Chr riſtenlehre, Pfarrer Roſt. Bewegung zur religiöſen Erneuerung. ſtraße 7: Donnerstag 3 Bibelſtunde. Andacht mit Ausſetzung und Segen. Reckarſpitze: 10 Predigt, Vikar Schumacher; 11 Kinder⸗ Sonntag 10 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11.15 Blaukreuzverein Mannheim I. Meerfeldſtraße 44. Montag Liebfrauen⸗ Pfarrei: Von 6 an Beichtgelegenheit;.30 Früh. gottesdienſt, Vikar Schumacher. Sonntagsfeier für Kinder.— Mittwoch 9 Menſchen⸗ abend 8 Bibel⸗ und Gebetſtunde. Mittwoch abend 8 und meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; Nonkordienkirche: 20 Predigt, Kirchenrat Maler; 11.15 Kin⸗ weihehandlung; 20.15 Vortrag Blattmann: Der Gottes⸗ Donnerstag abend 8 Evangeliſationsſtunden, Redner: 11 ngmeſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre der Mädchen; e ie e 11.15 Chriſtenlehre für freund vom Oberland. Gen.⸗Sekr. Leinſch, Siegen, Weſtf. Samstag nachm..30.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht 7 5 fe 2 8 5 2 2 7 227 2 2 3 N 2„ it 12 5 Eigener Melee g d Siken Ton dee de Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaflen Hoffnungsbund. 8 Kalhol. Bürgerſpital.30 Singmeſſe mit Predigt; 10.00 5 Ehriſtuskirche: 8 Predigt, Vikar Fränkle; 10 Predigt, Pfr. 87 Verein für innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage„ e e ende e e 0 Dr. Hoff; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Jörder; 11.15(Inſpektor Stöckle): Sonntag 8 Verſammlung. Donners⸗ Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.30—12; St. Peter u. Paul, 0 e 5 meſſe gte Ehriſtenlehre, Pfarrer Dr. Hoff und Pfarrer Maher. tag.15 Bibelſtunde.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): 19: Predigtverſammlung. Mittwoch 19.30 Fortbildungs⸗ 65 Kommunonmeſſe; 0 e Eb 86. Neuoſtheim: 10 Predigt, Vikar Fränkle; 10.50 Chriſtenlehre Sonntag.00 Verſammlung. Dienstag 8 C. V. j.., verein, Mannheim, L 4. 4, 2. Stock. e 5 5 5„„ Vikar Fränkle; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Fränkle. Donnerstag.00 Bibelſtunde. Schwetzingerſtraße 90 Neu⸗Apoſtoliſche Kirche im Freiſtaat Baden. 3 1„ 8 aich n 7 ir Friedenskirche:.80 Predigt, Vikar Schweikhart; 10.45 Kin⸗(Stadtmiſſionar Welk); Sonntag 3 Uhr Verſammlung. Maunheim⸗Stadt, Kirche Ecke Lange Rötter⸗ und Mofelſtr e 115 ede Prebigt 1 0 1 21 dergottesdienſt, Vikar Schweikhart; 10.45 Chriſtenlohre, Donnerstag.15 Vibelſtunde Neckarau, Fiſcherſtr. 31: 805 im 0 Götte dienft nach 30 Goktes⸗ e o er; 1 5 S 8 Verſams Dienstag.159 tunde.— Sonntag vorm..30 Gottesdienſt, nachm..00 Gottes⸗(Hauptgottesdienſt); 11.15 Singmeſſe mit Predigt;.30 Landeskirchenrat Bender. 5. i 1 3„. 1 ü 5 dienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt.— Mannheim⸗ Chriſtenlehre für Mädchen; 2 Andacht zur ſchmerzhaften Johanniskirche:.30 Predigt, Vikar Staubitz; 10 Predigt, Rheinau, Dän. Tiſch: Sonntag 8 Verſamml. Mittwoch.15 Sandhofen, Zwerchgaſſe Nr. 16: Sonntag vormittag M bös ſtanſprache, Andacht mit 10 Pfarrer Jpeſt; 11 Chriſtenlehre, Pfarrer Joeſt; 11.15 Bibelſtunde.— Bellenſtr. 52: Freitag.15 Bibelſtunde..80 Uhr Gottesdienſt. nachmittags 9 Uhr Gottes dienst, e abds. 5 Feſtanſprache, Andach Segen Kindergottesbienſt, Vikar Staublitz 5 Pfingſtberg, Herrenſand 42: Donnerstag alle 14 Tage.15 Mit e 9(Steben Schmerzen Mariä) 0 t, Bitar S. 1 5 0 00 Mittwoch abend 8 Gottesdienſt.— Mannheim ⸗ Neckarau, St. Bonifatinskirche: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; Lutherkirche 10 Predigt, Pfarrer Jundt; 11.45 Kinder⸗ Werse ni 5 ii 8 b Sende 1 70 Hietenſtraße 1. Sonntag nachmittag.30 Gottesdienſ 7 bl. Meſſe, 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit gottesdienſt, Vikar Boeckh. ö e ung; 9 ittwoch.15 Bibelſtunde Wreitag 5 Mittwoch abend.45 Gottesdienſt. Mannh.⸗ ⸗Friedrichs⸗ Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Melanchthon. 0 6: 9 Predigt, Pfarrer Walter. dag 8, Diensteh a 18 5555 lit 8 5„ feld, Grenzhöferſtraße 68: Sonntag nachm..00 Gottes⸗ Mädchen; 230 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen 5 Ale elanchthonkirche: 10 Predigt, Pfr. Heſſig; 11.15 Kinder⸗ 770„ J 17 85 dienſt. Mittwoch abend 8 Got tesdienſt Manheim, r e e ottesd t, 2 Hoe 5 115 Fr haus: Sonntag 8 Verſammlunt— Weitere Veranſtal⸗ ö 0 1 1. 5 1 St. Jakobuspfarrei Neckarau:.45 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe Herner Nee. boeniger; 11.15 Uhr Ehriſtenkehre, tungen Aan ag nen C. V. We. Jungfrauenvereinc) Seckenheim: Kloppenheimerſtr. 37: Sonntag nachm..30 mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt; 11 Feſtgottes⸗ 5 8 3: ˖ 1 ſind bei ſeder Station zu erfahren. S dienſt m. Predigt des H. H. Bezirkspräſes Prof. Schwall; Plato ſfenhe A. e ee eee W 8 Landeskirchliche Gemefuſchaſt Bethesda Heim“, I. II. 4. Die Heilsarmee, C 1. 15. Sonntag vorm..80 Hetligungs⸗.90 Corporis⸗Ehriſti⸗Bruderſchaft mit Segen reh iakoniſſenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Scheel.. 05. 205 5 5 25 verſammlung; Sonntag u. Mittwoch 8 Heilsverſammlg.; St ini„. 1 b 96 a 3 S 5 er 5 3 5 3 52 S 800 a 2 8 ö e; 8,30 Singmeſſe mit ch.⸗Lauz⸗Kraukenhaus: 10.30 Predigt, Pfr. Rothe 5. Sonntag 2 Kinderſtunde, 4 Jugendverein; abends 8 Ge⸗ 85 8718 98 8 5 St. Paul, Almenhof: 7 Früh meſſe, 8, 0 a denden;.00 e mik bl. Abendmahl mischte, Verſammlung. Dienstag abend 8 Männerſtunde, i 24 l..0 Aton 5: Don 81. 40d, i 2 5 Pfarrer Kammerer; 1 Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer zugl..45 Evangeliſationsvorkrag Schillerſchule Almen⸗ V 5 9. t 5 10 St. Franziskus,.⸗Waldhof: 6 Beichte; 7 Kommunion⸗ p. Kammerer; 8 Abendgottesdienſt, Vikar Köhler. hof, Mittwoch abend 8 Gebetſtunde, zugleich 8 Evangeli⸗ ee Ae 5 98 uf Hells verſana meſſe mit Frühpredigt,.15 Ame und Predigt in der(ur Käfertal: 10 Feſtgottesdienſt zur Einweihung der neuen ſationsvortrag Pfingſtberg, Oſterſtraße 30. Donnerstag No e e 1 5 5 ben 8 Heils⸗ Kagel der Spigelfeeenk n eden ee ne e D Orgel, Pfarrer Luger; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar nachm. 4 Frauenſtunde; abends 8 Evangeliſationsvortrag kontag abend 8 Heimbund. 1 8 f 8 meſſe mit Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 8 Reich,.30 Ehriſtenlehre für Knaben, Vikar Reich; 11.00 Neckarau, Luiſenſtr 42. Freitag abend 8 Bibelkränzchen verſammlung. Danner gg bn Daene 12035 Schülergottesdienſt mit Predigt;.30 Chriſtenlehre für Kindergottesdienſt Käfertal⸗Süivvd. 8. für junge Mädchen von 15— 18 Jahren tag abend 8 Heiligung Verſammkung.— Kindergottes⸗ die Jungfrauen, hernach Veſper;.30 Sonntagsabend⸗ Matthäuskirche Neckarau:.45 Chriſtenlehre Nordpfarrei, Verein für Jugendpflege„Haus Salem“ e.., K 4. 10. ene enen n wach andacht mit Segen. Pfarrer Gänger; 10 Predigt, Pfr. Gänger; 11 Kinder⸗ Fee d ae 1 5 e 5 Methodiſten⸗ Gemeinde St. Laurentiuskirche Käfertal:.15 Frühmeſſe; 9 Hochamt gottesdienſt Norbpfarrei, Pfarrer Gänger. nge e ene h eee den Eger Kapelle, Augartenſtr 28. Sountag vorm..80 mit Predigt; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt;.80 Gemeindehaus Speyererſtraße 28: 10 Predigt, Pfr. Fehn; Dienstag 8 Gebetſtunde 8 Evangeliſations⸗Verſamm⸗ e 11 e eb ig W. Müller, 11 Sonn⸗ Ehriſtenlehre für Mädchen; 2 Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ 11 Kindergottesdienſt, Pfarrer Fehn. lung ee Streuberſtraße 46. Mittwoch 8 Männer⸗ a 3 Liebesfeſt, Prediger W. Müller. Mittwoch 8 ſchaft mit Segen. 5 1 11 1» 9 8 5 5 Viebesfeſt, Pre J W. 2 i d Rheinau:.30 Predigt, Pfarrer Vath; 10.30 Chriſtenlehre JJJJJJC%CCCCC%%SCCC%VVVGGSGV00GSGGG0TT0 Bibel⸗ u. Gebetsverſammlung, Prediger W. Müller St. Bartholomäuskirche Sandhofen:.30 i für Mädchen; 11/15 Kindergottesdienſt. Funde. 5 Wee een ee. 5 5 1 5 15 8 5 7 Frühmeſſe; 9 feierliche Inveſtitur des H. H. Pfarrver⸗ Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Roth; 11 Chri⸗„ 25 a Katholiſche Gemeinde weſer Gail durch Se. Gnaden den hochw. Herrn Prälaten ſtenlehre für Mädchen, Vikar Roth; 11.30 Kindergottes⸗ Adventgemeinde, J 1. 14. Sonntag abend 8 Vortrag.— Sonntag, den 18. September 1932 und Stadtdekan Joſef Bauer und levitiertes Hochamt; dienſt, Vikar Roth 5 Mittwoch abend 8 Bibelſtunde.— Freitag abd. 8 Jugend⸗ Obere Pf 5 5 5 kirche): 2. Beichtgelegenh 11 Singmeſſe; 2 feierliche Veſper 17 85 9 j e.— Sams F S 0; Fredigt; bere rei(Jeſui: Von 6 an Be 2 7 3 5 8 1 a Seckenheim:.90 ene 5 Wiederkehr; Ruhen 5„ Sabbatſchule; 10 Predigt; 8 Frühmeſſe; 75 bl. Messe,.30 Singmeſſe mit Predigt; St. Antoniuskirche Rheinau:.30 Beichtgelegenheit,.80 2 5 1 ſten⸗ 38 8 5 8 ru N 1 ee 1 Fe B 9 Prediat: 5 Fhriß 1 , d f ß . 7.. 8 25jähr. Jubiläum Brediger Deiß;: S tags 7 mit Predigt u. Amt; 11 hl. Meſſe m. Predigt; 2 Chriſten⸗ e 5 8 9 8 Pauluskirche Waldhof:.45 Chriſtenlehre, Pfr. Clormann; n e ee e e e lehre;.30 Herz⸗Martä⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. St. Aegidinskirche Seckenheim; 715 Frühmeſſe;.30 Haupt⸗ .30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clormann; 11 Kinder⸗ nachm. 4 Feſtfeier, Prediger Kick 1 Jetter. Montag hre,.30 Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaftsandacht Seg es 5 5888 gottesdienſt, Pfarrer Elormann 5 5 abd. 8 Nachfeier. Donnerstag nachm. 4 Frauenmiſſions⸗ St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: 0 Frühmeſſe und gottesdienſt;.4 Muttergot esveſper. 5 8 Wallſtabt: Vorm,.80 Hauptgottesdienſt Vikar Reich verein; ab. 8 Jugendverein.— Samstag.30 Jungſchar. Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe St. Thereſia vom Kinde Jeſu,.⸗Pfingſtberg: 6 bis.80 5 3 0. Baptiſten Gemeinde Mannheim, Max⸗Joſeph⸗ Straße 12. mit Predigt;.30 Predigt und levit. Hochamt; 11 Kinder⸗ Beichte;.30 Frühmeſſe m. Predigt;.30 Amt m. Predigt; Wochengottesdienſte: Sonntag vorm..80 Predigt; 11 Sonntagſchule; nachm. 4 gottesdienſt mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Andachtf.30 Sonntagsabendandacht mit Segen. i N 0 gt; gſchulef nach 8 n 5 8 5 8 Trinitatiskirche: Mittwoch vorm. 7 Morgenandacht. Predigt u. Gemeindeſtunde, anſchließ. Jugendverein.—.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen; 3 Predigt zu. Segen. Neues Thereſienkrankenhans:.30 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe n ab. 8 See 25 8 e 5. abds. 8 15 8 N 00 55 6 5 1 85 1 5 N mit Predigt. a Johannistirche: Mittwoch vorm.“ Schülergottesdienſt. u. Gebetſtunde.— Donnerstag nachm 3 Frauenmiſſions⸗ redigt un e 9 Predigt und Am 8 3 1 3= 7 5 tatthäuskirche Neckarau: Mittwoch vorm. 7 Schülergottes⸗ verein.— Samstag nachm..30—5 Jungſchar Mädchen; Meſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Jungfrauen;.30 Alt Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) 5 dienſt, Pfarrer Fehn.—.80 Jungſchar Knaben. Herz⸗Mariä⸗Andacht mit Segen;.15 Andacht u. Segen. Sonntag vormittag 10 Deutſches Amt mit Predigt. 5 2 1 22 2 2 31 In zahlreichen Haushaltungen werden ſchon die Vorbereitungen für den Umzug getroffen, zu dem man ſich aus verſchiedenen Gründen ent⸗ ſchloſſen hat. In vielen Fällen ſpielt das verringerte Einkommen eine große Rolle, das dazu zwingt, die größere Wohnung mit einer kleineren zu vertauſchen. Wer ſich feſt vorgenommen hat, die Wohnung zu wechſeln, iſt in dieſem Jahr zum letztenmal am 1. Oktober in der Lage. Im Winterhalbjahr darf be⸗ kanntlich nicht gezogen werden. Der Herbſt⸗Umzugsbetrieb wird nicht die Aus⸗ maße wie im April annehmen. obwohl beſonders aus Neubauten und Großwohnun⸗ gen die Mieterflucht angehalten hat. Intereſſant iſt die Feſtſtellung, daß Mietverträge auf längere Dauer kaum mehr abgeſchloſſen werden. Maßgebend hierfür iſt, daß den Mietern die eigenen Einkommensverhält⸗ niſſe zu unüberſichtlich erſcheinen. Dabei erweiſt ſich für den Hausbeſitzer die Beſtimmung als vorteilhaft, daß, wie bemerkt, zwiſchen dem 1. Oktober und dem 1. April in Mannheim nicht umgezogen werden darf. Bei einem vierteljährlichen oder gar nur monat⸗ lichen Mietvertrag wäre ohne dieſe Sperre das Riſiko für den Vermieter denn doch gar zu groß. Bei der Flucht aus den großen und teuren Wohnungen macht ſich bereits ein gewiſſer Mangel an Klein⸗ wohnungen bemerkbar. Wer die ſchwere Laſt des Umzugs vor ſich hat, ſollte nicht am unrechten Fleck ſparen. Man darf vor allem nicht vergeſſen, daß das Mannheimer Speditionsgewerbe, das ebenfalls nicht auf Roſen gebettet iſt, auch leben will. Man weiſe die Schwarzarbeit von guten Freunden und Bekannten ab und ſcheue nicht die Ausgabe für den Möbelwagen, weil man dann die Gewähr hat, daß die Wohnungseinrichtung aicht notleidet. Der Möbeltransport will ebenſo wie das Brotbacken gelernt ſein. Ein unſachgemäß aus⸗ geführter Möbeltransport kann viel Schaden an⸗ richten. An wen will ſich der Ausziehende überdies halten, wenn etwas kaputt geht? Der Möbeltrans⸗ porteur iſt in der Haftpflicht und infolgedeſſen in ZUM 51 von 2* Neu- Eröffnung 0 1, 3%/ N20 von Vg. 90 2 * Oefen für Kohle, Gas, Petroleum, Elektrisch Kohlen 0 Herde schwarz von Mk. 8 an wels von Mk. 47. an Hirsch&(Cie., F 2. 5 Fernsprecher 21006 gegenüber der Pfarrkirche Eisenwaren— Haus- und Küchengeräàte Staunend billige Preise Lampen- Jager, 9 3, 4% 0 1 3 2286. Meubszisehen von Lampenschirmon- Installationen- Reparaturen 3 50 20 monatliche Ratensahlung über Gaswerk V. d. an * Der Umzug kann aueh 9 ein freudiges Ereignis sein, denn Freude macht es Ihnen bestimmt, wenn Ihre Möbel frisch aufpoliert, die Küche neu ge- strichen ist und in der neuen Wohnung lachen Ihnen schon die spiegelblanken, mit Meeolin- Fuß- bodenlack gestrichenen Fußböden entgegen. Alle Farben, Lacke, sowie Putzartikel kaufen Sie gut u. billig bel Friedr. Becker Michaelis drogerie, G 2, 2 18 Braucht Ihr Heim neue Tapeten, Linoleum uad Leppiche Dann besichtigen Sie die große Auswahl bei M.& H. Schüredk f 2. 150 1 Aalananmndaen Fordern Sie Veftretefr-Besuchl 8 80 garderobe reinigen und farben zu lassen. ALBERT BREHM Färberei und chem. Reinigung Läden: Schwetzingerstr. 94 Tel. 42737 Seckenheimerstr. 82- Tel. 42587] Meerfeldstr. 33 Tel. 81440 Beleuchtungskörper nur bei Lampen-Schuster F 2. 1 Fel. 28298/ Neckarauerstr. 1. Tel. 48686 0 der Lage, jeden Schaden zu erſetzen. + Aber es iſt nicht allein der Spediteur, auf den wir empfehlend aufmerkſam machen. Wenn man die Mannheim * Wohnung wechſelt, dann zeigt es ſich erſt, was man in 3. 5 35 7 der alten Wohnung entbehrt hat. Der Hausbeſitzer, Spezialität: Lampenschirm Seide E. Er der die e e ec:; 2. Fransen neue Wohnung hertichlen let Gefüöfferfe Ia Seidenschircme-„ Kordel 1, 6, Preifestr. ir Hof 5 i 1„ Wickelbend 5 5 5 braucht Tapeten, Linoleum, Farben, Lacke und Putz⸗ 2 8 25 Bafisi 5 2 mittel. Bei der genauen Unterſuchung des Herdes Aae e Waffe Acc. 0 breaks. Ad ER IN: 8 ſtellt ſich heraus, daß er ſo ſchadhaft geworden ist, daß N 5 e 0 Drahiges elle 0 Schlafzimmern. Speisezimmern. Herrenzimmern die Anſchaffung eines neuen nicht mehr länger zu Küchen Einzelmöbel Betten und Polster waren FACHMANNISCHE BEDILENUNG umgehen iſt. Und der Umziehende ſtellt feſt, daß die Gardinen und Vorhänge nicht mehr in die neue Wohnung paſſen, weil die Fenſter andere Aus⸗ maße aufweiſen. Zur Anſchaffung von neuen Lam⸗ pen hätte man ſich ebenfalls ſchon längſt entſchloſſen, wenn die alte Wohnung neu hergerichtet worden wäre. Aber in das neue Heim kann man ſie unter keinen Umſtänden mitnehmen. Und ſo iſt man ge⸗ zwungen, ſich zu vergewiſſern, wo die neuen Beleuch⸗ tungskörper zu haben ſind, die man für würdig er⸗ achtet, das neue Heim zu ſchmücken. Auch der Tep⸗ pich im Wohnzimmer muß erneuert werden. Nur Wenige werden in der Lage ſein, ſich eine völlig neue Wohnungseinrichtung zu leiſten. Aber wer ein oder mehrere Möbelſtücke erwerben will, ſei wie für alle übrigen notwendigen Dinge auf die Anzeigen i* 8 7 Jetzt ist es Zeit, lhre Herbst- und Winter- 77 Leichi Isf die Arbei steis geian Gewöhnsf Du Dir„Eludes“ an „Eludes-Oe!“-„Eludes-Waehs“ Die Hälffe von der Arbeif macht's 1 85 8 Kompl. 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K f6, Tb7! üb. 2 85 n 18 3 80985 es fehlt immer ein Bauer. Ein hübscher Witz! W. darf selbstredend nicht nt; 5 f 8 5 103 Les: 32. Sd. nehmen, weil er matt würde. enz Des Weltmeisters Niederlage 5 berechnet. Indes steht W bei den Natürlich nicht auf ungleiche Läufer eingehen. 81. Les: 7df: 82. Ld: 115 Il. schw. Schwächen besser. 32.„Lad. 33..bs, Ibs. 34. Lol, LI6. 35. Ska, Der„Witz“ hat jedoch dem Weltmeister einen Bogoljubow. Dr. Aljechin. Dr. Aljechin Kis. 36. Tos, L. d7. 37. Lor, Ke. 38. Ibꝰ, Kd. 9. dritten Bauern gekostet. te; 1. da, S6. 2. 04, c6. 3. Scg, d5. 4. Sk3, e6. 5. eg, Sd, Les. 40. Tb 6, Kc7. 41. Tbd, Kdé. 42. Tea, i. e e 5. Laß. 85. Les 30 46. 6. Ses! 7 5 5 Lg7. 43. Tg4, LfG 44. f3, Lb5. 92.5 Ld2. 83. Els, Ke7. 84. Libs, N 95 8 995 Auf Lua würde sich nach de, Led: bs, Lda Sbd Der Weltmeister versucht alles mögliche, um die Le. 86. 85, Las. 87. ad. A 8 0 e 3 ür 8 8 5 2 Parti zu retten Ldö5, KfS. 90. Kf3, Ke7. 91. 15, NIS. 92. 16. Auf- 15 eln 8 chw. gutes Abspiel der Meraner Variante 3 872 Les 46 TIA, Lg5. 47. Tdd- L. Ke. 48. Segeben. m ergeben. 40. 2, L6G. 46. 4, LgO. 47. 2 75 5 8 140 6..„ c5. 7. od5:, Sds: 8. Le2, Scö. 9. Set:, be. 14, Lhd. 49. Tod, Kdö. 50. ed. den 10—0, odd: 11. Dda:, c5. 12. Dg4 5 Schritt für Schritt! Das ganze Endspiel dauerte 5 5 N Ein ausgezeichnetes Feld für die Dame. 2 e„ Wegen politiſchen Ueberfalls verurteilt eit; 12 Der, 13. 8 186. 50.„ Less. n e. 52. Sg, Ibs.* Darmſtadt, 15. Sept. Im Juni waren nach 11 5 Schw. steht unter Druck und entschließt sich zu 53. 1 5 18 70 4555 8 05 Fel. 56. 191 einer Hitlerverſammlung einige Kommuniſten von dlesem gewagten Manöver. 5 195 57. Tba,(Gegenseitiges Necken!) Les. 58. Tel, Nationalſozialiſten geſchlagen worden. Aus Rache eſſe 14. Dg:, Lha. 15. KhI, Leö5. 16. Dg4, Tbs. 485 g 8. 3 überfielen ſie dann einen nationalſozialiſtiſchen Stu⸗ 1 8 Schw. erlangt ein Gegenspiel, das aber bei kor- Man sieht, wie die schw. 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Scpt. 1932 zönig Wie ich als Zirkusartiſt der ſchönen Serbenkönigin Draga den Tod weisſagte und ſpäter König von Albanien wurde Heute bin ich ein ſechzigjähriger Mann, der ſich ſein Brot mühſam und kümmerlich auf den Jahr⸗ märkten und Rummelplätzen verdient, und doch habe ich einſt Weltgeſchichte gemacht und hätte vielleicht dem Geſchicke der Welt eine andere Richtung geben können, wenn nicht die moderne Technik mir in den Weg getreten wäre Seit meinem neunten Lebensjahre durchziehe ich als Zauberkünſtler, als Schwertſchlucker und Zirkus⸗ artiſt die Welt und ſo kam ich im Frühjahr 1898 nach der Hauptſtadt Serbiens, nach Belgrad. Ich war gerade einmal wieder ſchlecht bei Kaſſe, und ſo war ich froh, bei den Erweiterungsbauten des Belgrader Königlichen Schloſſes Beſchäfttgung zu finden. Aber daneben„tingelte“ ich auch in den Bel⸗ grader Lokalen und ſo kam es, daß ich in der Stadt bald bekannt wurde und daß auch die Königin⸗ Mutter Natalia von mir hörte. Nun war damals Belgrad noch keineswegs die moderne europäiſche Großſtadt von heute, ſondern bot nur wenig Zer⸗ ſtreuung. Es war daher kein Wunder, daß die Königin mich rufen ließ und mich aufforderte, vor der Königsfamilie als Zauberer zu arbeiten. Es gelang mir, den Beifall der hohen Herrſchaften zu finden und die Gunſt der königlichen Familie zu erringen. Im Trauce⸗Zuſtande weisſagte ich dem König Alexander und ſeiner blendend ſchönen Frau Draga, daß ſie binnen kurzem von ihren eigenen Offizieren ermordet werden würden. Natürlich wollte man daraufhin den Unglücks⸗ propheten nicht mehr im Hauſe behalten und entließ mich mit reichen Geſchenken. Kurze Zeit dar⸗ auf wurde Alexander mit ſeiner Ge⸗ mahlin ermordet, das Haus Obrenovitſch ent⸗ thront, und Peter Karageorgievitſch beſtieg als König den ſerbiſchen Thron. Aber ich habe das An⸗ denken Alexanders, der mir viel Freundlichkeiten erwies, nie vergeſſen und der Haß gegen ſeine Mör⸗ der und Nachfolger iſt in meinem Herzen immer lebendig geblieben. Eine Gelegenheit, dem Hauſe Karageorgievitſch gu ſchaden, fand ſich nicht ſo bald. Ich kämpfte mit den Buren gegen England und machte mehrere große Expeditionen nach Abeſſinien und ins Gebiet der Nilquellen mit. Dann fiel ich Werbern der Fremdenlegion in die Hände, entkam in abenteuerlicher Flucht aus Marokko und befand mich im Jahre 1912 bei Ausbruch des Balkankrieges zufällig in Konſtantinopel. Aus Abneigung gegen die Serben trat ich in das türkiſche Heer ein und wurde nach heftigen Kämpfen mit der türkiſchen Armee in Adrianopel eingeſchloſſen. Nach dem Fall der Feſtung jedoch ge⸗ lang es mir, mit Hilfe des deutſchen Konſuls mich der Gefangennahme zu entziehen und mich mit dem türkiſchen Oberkommando wieder in Verbindung zu ſetzen. Als geheimer Emiſſär leiſtete ich hinter dem Rücken der feindlichen Armee der Türkei wichtige Dienſte. Aber die damalige Türkei war nicht das geordnete Staatsweſen Kemal Paſchas. Man hatte nicht die Mittel, mir meine Speſen zu erſetzen und ſchickte mir an Stelle von Geld nur Beförderungspatente, ſodaß ich bei Beendigung des Balkankrieges zwar faſt mittellos, aber als wohl⸗ peſtallter Major der kaiſerlich ottomaniſchen Armee daſtand. Trotz dieſes Mißgeſchicks jedoch glaubte ich, haß jetzt der Moment gekommen ſei, um meine alte Rechnung mit den Serben zu begleichen. Die Lage war damals ſo, daß nach dem Zuſammenbruch der europäiſchen Türkei ſich in Albanien noch zwei in⸗ takte türkiſche Armeen befanden, die ohne jeden Zu⸗ ſammenhang mit den noch unter türkiſcher Herrſchaft ſtehenden Gebieten ſozuſagen im luftleeren Raum operierten. Dieſe zwei Armeen waren die nord⸗ albaniſche Armee unter Eſſad Paſcha und die ſüdalbaniſche Armee unter dem Kommando des Paſchas von Janina, das die Griechen ſoeben erobert hatten. Gleichzeitig ſuchten die Serben das frete Albanien zu unterwerfen und über Durazzo den langerſehnten Zugang zur Adria zu gewinnen. Hier alſo war Serbien empfindlich zu treffen. Ich nützte meine Aehnlichkeit mit dem türkiſchen Prinzen Halim Eddin aus und baute darauf gemeinſam mit meinem Adju⸗ tanten Voltas einen Genieſtreich auf, der wahrſchein⸗ lich nur dem übermäßig verwegen erſcheinen wird, der das Wilde, Abenteuerliche meines Lebens nicht in Betracht zieht. Ich ſandte an die Oberkommandos der beiden in Albanien kämpfenden türkiſchen Armeen aus Kon⸗ ſtantinopel im Namen des Sultans und des türki⸗ ſchen Armeeoberkommandos folgendes Telegramm ab: „Prinz Hakim Eddin kommt ſtop übernimmt Oberbefehl über alle in Albanien ſtehenden Truppen.“ ö Bei meiner intimen Kenntnis der Balkanverhält⸗ niſſe und bei dem enormen Wirrwarr war das Ri⸗ ſtko gar nicht ſo übermäßig groß, und als ich wenige Tage ſpäter mit meinem Adjutanten Voltas in Durazzo an Land ging, ordneten ſich mir die dor⸗ tigen Befehlshaber ohne jede Schwierigkeit unter. Ich reorganiſterte die Truppen, warb Freiwillige unter den albaneſiſchen Stämmen und begann von den albaneſiſchen Bergen aus, mich zur Offenſive gegen das ſerbiſche Mazedonien vorzubereiten. Ganz begeiſtert von dem neuen Zug, der die Truppen belebte, trug mir Eſſad Paſcha an der Spitze einer Abordnung der Truppen⸗ führer die Krone des albaniſchen König⸗ reiches an, die ich nach einigem Zögern an⸗ nahm. Am 15. Februar 1913 wurde ich feierlich bei der alten Königsſtadt Tirana zum König von Albanien gekrönt. Uebrigens beabſichtigte ich keineswegs einen Be⸗ trug. Ich wäre gern bereit geweſen, jederzeit dem echten Prinzen Halim Platz zu machen, und war überzeugt, daß es möglich ſein würde, ſpäter einmal dieſe Auswechſlung ganz unauffällig vorzunehmen. Von Otto Witte, dem Exkönig von Albanien Aber zunächſt einmal wollte ich den Krieg gegen Serbien durchführen. Und die Ausſichten dieſes Kriegs waren keineswegs ſchlecht. Ich ſtand in Verbindung mit den mazedoniſchen Komitadjis, die ſich auf ein gegebenes Signal erheben ſollten, ich ſtand in Verbindung mit den damals noch zahl⸗ reichen ſerbiſchen Anhängern der geſtürzten Familie Obrenovitſch. Es ſollte anders kommen. Der Prinz Halim Eddin war nicht gewillt, den Griff nach der Königs⸗ krone zu tun und das Riſiko zu übernehmen, das ich, der Abenteurer, unter viel ſchwierigeren Um⸗ ſtänden getragen hatte. Er blieb ruhig in Kon⸗ ſtantinopel und verträumte ſeine königlichen Chan⸗ cen in den Armen ſeiner Odaliſken. * 1 ö ö Telegramme flogen hin und her. Schon nach fünf Tagen war mein Königstraum aus⸗ geträumt. Heimlich bei Nacht und Nebel mußte ich das Land verlaſſen. Ich habe aus dem albaneſiſchen Aben⸗ teuer keine Schätze davongetragen, obwohl es mir doch ſo leicht geweſen wäre, mich während der fünf Tage meiner Herrſchaft in den Beſitz großer Geld⸗ ſummen zu ſetzen und dieſe Geldſummen an irgend⸗ welche Banken zu überſenden. Aber ich wollte mich nicht bereichern. Nur eins habe ich aus meiner Kö⸗ nigszeit gerettet. Das Gericht hat feſtge⸗ ſtellt, daß ich das Recht habe, mich Exkönig von Albanien zu neunen. Es iſt mir alſo nichts geblieben als— ein Titel! Jabrik Das zerſtörte Aluminium⸗Werk in Barnsdorf bei Nürnberg. Durch eine furchtbare Aluminjumſtaub⸗Exploſion flog das neuerbaute Aluminium ⸗ Werk der Bronze⸗Farben⸗Werke A. G. in Barnsdorf(Mittelfranken) in die Luft. wurde völlig abgehoben und auch in De Der Dachſtuhl der Umgebung wurden durch den Luftdruck große Zerſtörungen angerichtet. Erinnerungsvermögen der Elefanten Zu den Tieren, die über das beſte Erin ne⸗ rungs vermögen verfügen, und bei denen vor allem Ereigniſſe, die ihnen unangenehm waren, noch lange Zeit haften bleiben, gehören unſtreitig die Elefanten. Dafür zeugt folgende Begebenheit: Als der König von England im Jahre 1911 zum Kaiſer von Indien proklamiert wurde, mußten die Elefanten eines ziemlich weit von Kalkutta entfernt reſidierenden Maharadſchahs einen langen und außerordentlich auſtrengenden Marſch nach Delht machen, wo die KaiſerProklamation ſtattfand. Während dieſes Marſches hörten die Ele⸗ fanten immer wieder das Wort Delhi ausſprechen, bis ſich endlich in den Köpfen der klugen Dickhäuter der Gedanke feſtſetzte, das Delhi der Inbegriff von etwas ſehr Un angenehmem ſein müßte. Heute noch, nach mehr als 20 Jahren — erklären die Mahauts der Elefanten— iſt dieſe Reiſe unvergeſſen. Sobald das Wort„Delhi“ ertönt, zeigen die Elefanten, die jenen Marſch mit⸗ gemacht haben, Zeichen von Erregung und ſchlechter Laune. Die einen trompeten und zeigen Zeichen von Wut, während die anderen in dumpfes Brüten verfallen und ſich weigern, irgend⸗ welche ihnen zugemutete Arbeiten auszuführen. Einer dieſer Elefanten weigerte ſich tagelang, ſein Futter zu ſich zu nehmen, nachdem in ſeiner Nähe unvorſichtigerweiſe das Wort Delhi gefallen war. Es iſt, als ob vor dem geiſtigen Auge dieſer klugen Tiere die Erinnerung an lange, ſtaubige Straßen, an große Märſche und unerhörte Anſtrengungen bei der Erwähnung des Wortes Delhi auftauche. Eine leure Erbſchaft Der gegenwärtige Lord Savile, der im vori⸗ gen Jahre den Titel erbte, iſt ein Knabe von 13 Jahren. Die Erbſchaftsſteuer und die ſon⸗ ſtigen Nachlaßgebühren ſind in England ſehr hoch. Im vorliegenden Falle belaufen ſie ſich bei einer Erbſchaft von rund 19 Millionen Mark auf etwas über ſieben Millionen Mark. Um den Betrag erlegen zu können, muß der junge Lord einen großen Teil ſeines Grundbeſitzes verkaufen. Eine neue Lilienthal Büſte für die Große Lufiſvort⸗Ausſlellung Die Porträtbüſte des großen Pioniers des Segelflugs, Otto Lilienthal, der vor nun 36 Jahren einen ſo tragiſchen Tod fand. Die Büſte, die von dem Bildhauer Olaf Lemke geſchaffen wurde, iſt von der Stadt Berlin erworben worden, um bei der kommenden großen deutſchen Luftſport⸗Ausſtellung gezeigt zu werden. e! Die Verwechſlung vor dem Traualtar Ehekomödie eines Mörders Vor kurzem wurde der Mörder Viktor Za⸗ drazil, der die Baronin Höpflingen in Gieß⸗ hübel umgebracht hat, zu lebenslänglichem Kerker verurteilt. Nun wird ein eigenartiges Nachſpiel zu dem Thema Zadrazil bekannt, eine Ehekomödie, in der der Mörder eine ausſchlag⸗ gebende Rolle geſpielt hat. Frau Antonie Zadrazil, eine Schwägerin des Frauenmörders, hat eine Klage auf 1 ngültig⸗ keitserklärung ihrer Ehe mit Ignaz Zadrazil, dem Bruder des Verbrechers, ein⸗ gebracht. Sie erklärte, daß vor dem Traualtar an⸗ ſtelle des Ignaz plötzlich ſein Bruder Viktor getre⸗ ten ſei und ſie ſo beſtürzt war, daß ſie den Pfarrer nicht aufklären konnte, daß nicht Ignaz, ſon⸗ dern Viktor das Jawort abgegeben hatte. Aus dieſem Grunde ſei ſie weder die gültige Frau des Ignaz, noch Viktor Zadrazils. Letzterer ſei übrigens ſchon vorher katholiſch verheiratet und geſchieden worden. s 8 8 Ignaz Zadrazil hatte angegeben, daß er von ſeinem Bruder dazu gedrängt worden ſei, Antonie zu heiraten. Sein Bruder habe alle Schritte zur Vorbereitung der Trauung übernommen. Viktor habe auch am Altar für ihn das Jawort gegeben und er habe ſich als Trauzeuge unterſchrieben. Außer⸗ dem erzählte ihm Viktor, daß die Frau mit dem Tauſch einverſtanden wäre. Der Pfarrer, der die Trauung vorgenommen hatte, erklärte als Zeuge, daß Viktor Zadrazil in der Kirche erſchienen ſei und unter dem Namen Viktor formell das Jawort abgab. Die Verhandlung wurde zum Zweck der Zeugenein⸗ vernahme des Mörders Viktor Zadrazil vertagt. Das Doppelleben des Hauptbuchhalters Der Kavalier, der 30 000 Franks für Kaviar ausgab Ein tolles Verbrechen hat die franzöſiſche Polizei aufgedeckt. Seit zwanzig Jahren war Andrs Bouchs Buchhalter bei einer großen franzöſiſchen Metallfabrik, hat es in einem Jahr allerdings zum Schaden ſeiner Chefs zum mehrfachen Mil⸗ lionär gebracht und das ganze durch Scheckfälſchun⸗ gen ergaunerte Geld für ſeine Freundin ausgege⸗ ben. Die Fabrik, die überall in der Provinz Filia⸗ len unterhielt, befand ſich ſeit geraumer Zeit in finanziellen Schwierigkeiten. Man konnte ſich dieſen Umſtand abſolut nicht erklären, weil der Umſatz nicht geringer geworden war und der Betrieb andauernd gut zu tun hatte. Niemand dachte an Unterſchleife durch den Hauptbuchhalter Andre Bouché, der ſeit zwanzig Jahren als zuverläſſiger, ehrlicher Mann beliebt war und der das uneingeſchränkte Vertrauen Paraguays Amazonen wollen in den Krieg gegen Bolivien ziehen Paraguayaniſche Frauen umlagern das Rekruten⸗Amt in Aſungion, wo ſie in das Heer aufgenommen zu werden verlangen. Viele hundert Frauen haben ſich in Paraguay zur Aufſtellung eines Amazonenkorps gemeldet. ſeiner Vorgeſetzten beſaß. Als man ſchließlich doch zu näheren Unterſuchungen ſchritt, ſtellte es ſich heraus, daß Bouchs innerhalb eines Jahres für 35 Mil⸗ lionen Frances falſche Schecks in Umlauf geſetzt und den ganzen Betrag für ſich per⸗ ſönlich verwendet hatte. Der 50 jährige Mann, der ein vorbildliches Familien. leben führte, der ſeine Frau und ſeine vier Kinder abgöttiſch liebte und der die Ehrlichkeit in Perſon war, iſt aus Liebe zum Betrüger geworden. Vor 177 Jahren war ſeine Frau geſtorben und einige Monate nach ihrem Tod lernte er den Gegenſtand ſeiner verzehrenden Leidenſchaft kennen. Sie hieß Sidonſe Jorlit, war eine geſchiedene Frau und von märchenhafter Schönheit. Gleich am erſten Tag ſeiner Bekanntſchaft gab ſich der Buchhalter der Dame ſeines Herzens gegen⸗ über als Bankier aus. Von dieſer erſten Lüge ab vollzog ſich alles weitere folgerichtig. Es kam, wie es kommen mußte. Er war überzeugt, daß er dieſe Frau nur als reicher Mann erobern konnte und ſo benahm er ſich dann in der Zukunft auch wirklich wie ein Bankier. Seiner Geliebten kaufte er in dem Städtchen Nogent an der Marne eine herrlich eingerichtete Villa, umgab ſte mit aller Pracht und allem Glanz, wie ihn nur ein vielfacher Millionär ſchaffen kann und während ſeine Familie in einer beſcheidenen Wohnung lebte, während er ſich einerſeits als ehrlicher Buchhalter und gewiſſenhaf⸗ ter Familienvater ausgab, war er zu anderen Zei⸗ ten der großzügige Kavalier, der nur in den Luxushotels der vornehm⸗ ſten Badeorte zu ſehen war und in einem prächtigen Auto neben ſeiner bildſchönen Freundin die Rolle eines unermeßlich reichen Mannes ſpielte. Sidonie, die in der Prachtvilla reſidierte, erfuhr erſt, als die Polizei zur Beſchlagnahmung erſchien, daß ihr Freund ein Pſeudo⸗Bankier geweſen war. Trotzdem er in einem einzigen Jahr 33⸗ Millionen Mark für ſeine Geliebte ausgegeben hatte, genügte das der verwöhnten Frau nicht. Sie machte Schul⸗ den über Schulden und belaſtete ihr Beſitztum mit Hypotheken bis unter das Dach. a Andres Bouché bat über jeden Franes, den er ausgab, genaue Aufzeichnungen geführt. Er war eben eine Buchhalternatur. Aus ſeinem Notizbuch war zu erſehen, daß er im ganzen 465 Schecks ge⸗ fälſcht hatte, daß er für Kaviar 50 000 Francs, für Sekt 25000 Francs und für Gänſeleber 1600 Francs ausgegeben hatte. ö f M. F. * 5 2 re eee, ase 8 E DDr JJ. FF — 2 altar Za⸗ Gieß⸗ ch e m irtiges eine ſchlag⸗ n des ltig⸗ g naz ein⸗ ir an⸗ A getre⸗* farrern ſon⸗ eben zültige tzterer t und von ntonie te zur Viktor n und lußer⸗ dem er die Zeuge, i und abgab. enein⸗ 5 * 5 r n 5 Samstag, 17. Sept./ Sonntag, 18. Sept. 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe W N e Bel Hirschland jeden Tag Die mit Liebe und Gesehmdek etwas Anderes kus ammengestellte Auswahl det in den letzten agen se groß geworden der Hirs chland seinen heaial horaug HERBST. Herr findet guten Mittag- u. Abendtisch bei kl. 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