e Einzelpreis 10 p. Erſcheinungsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: 4 2 1 f Frei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren 4 N„ zeile im Rel 108 85 N 5 W Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. zu bezahlen K N 8 dere Preiſe 60 Pg. Poſtbef.⸗Geb. Oterzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ a Rabatt nach N N 8 beinen bofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 48, Meerfeldſtr. 1.„Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Anzeigen in NN 2 a zen und für Ne Friedrichſtr. 4, Fe Hauptſtr. 68, W Oppaßzer Str., Se Lufſenſtr. 1. 1 f oſtſcheck⸗Kouto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Maunheim telefoniſche 4 80 9 1555 Mannbeim, ee e Sonntags⸗Ausgabe 8 Samstag, 1. Oktober/ Sonatag, 2. Oktober 1932 V— Nr. 458 8— 5 2 5 2 2— 2—— ö 2 2 2 1— 8 7———— 5 70 Jign. na Der 83. Geburtstag des deulſchen Reichspräſidenten und Generalfelömarſchalls Vater des Vaterlandes * Mannheim, 1. Okt. Fels der Hoffnung und des Glaubens, Burg der Treue und des Rechts, Retter und Schirmer des Volkes, Vater des Vaterlandes— das iſt Hinden⸗ burg. Aus Millionen Herzen ſteigen morgen Gebete zum Himmel für den großen alten Mann, der ſeines Volkes Schickſal und Hoffnung in ſtarken Händen hält. Aus Milltonen Herzen ſteigen morgen Gelübde mpor, im Dienſte für Deutſchland dem Manne nachzueifern, der ſeine Jugend, ſein Mannesalter und ſeinen Lebensabend ſeinem Volk ſelbſtlos und entſagungsvoll opferte. Sindenburg wird morgen 85 Jahre alt. Deutſch⸗ lands höchſten Glanz und ſchwerſte Not umſchließt dieſes Leben, über dem wie eine Gloriole das Wort Eſteht, das des Reiches Gründer ſtolz und demütig ſprach: Patriae inserviendo consumor Als in den ſchweren Auguſttagen des Jahres 1914 der deutſche Oſten unter den Knuten der Ruſſen ſeufzte, als die deutſche Front im Ordenslande wankte, als die Ruſſen vom Einzug in Berlin träu⸗ men durften, da erſtand dem Deutſchen Reiche der Retter: Hindenburg. Als in den düſteren Tagen des Zuſammenbruches die Anarchie über das gequälte Volk hereinbrach, hals Mob und Pöbel die Straßen regierte, als die (Front im Weſten zu berſten drohte, da ſtellte ſich ein de Mann dem Unheil entgegen: Hindenburg. Als nach Jahren der Beſinnung die deutſche i en erſten Reichspräſidenten wählte, da ionen einen Namen: Hindenburg. fer killionen e Als das gedemütigte Volk unter den bitterſten utbehrungen der Weltkriſe litt, als die Qualen des t ſeine Beſinnung zu rauben drohten, nahm ein Mann in treueſter Hingabe die Bürde likes Amtes und die Laſt ſeines Volkes noch ein⸗ 5 pack auf ſeine Schultern: Hindenburg. e der Hoffnung und des Glaubens Als Baß Kampf um die Macht in Deutſchland Deutſchland Ass berfleiſchen drohte, da trat ein Mann als Schirmer Rechts in die Breſche, ſelbſtlos und entſagungs⸗ El, demütig im Glauben und ſtark in ſeiner Gottes⸗ furcht, die nur ein Geſetz kennt, das Gewiſſen und das Glück des Vaterlandes. Den übermenschliche Mittler zwiſchen einer ſtolzen Vergangenheit und einer helleren Zukunft, zwiſchen dem alten Deutſchland der Pflicht und dem kommenden Reich neuer Größe. Wahrer der ruhm⸗ reichſten Tradition, Schützer der Heimat, Schirmer des Herdes, Mahnung zur Hingabe an das Vater⸗ land, Vorbild für jeden Deutſchen: das iſt Hinden⸗ burg. In heißem ſchwerem Kampf um feine Zukunft ſteht das deutſche Volk, um ſeine Freiheit nach Außen, um ſeine Wiedergeburt im Innern. Schwere Opfer mußte Hindenburg ſeinem Volke auferlegen. Harte Entſcheidungen mußte er treffen. Und wenn auch Leidenſchaft und Zwietracht um ihn brandete— das . wußten und wiſſen die Millionen Deutſcher, daß Hindenburg an der Bürde, die er der Nation zu tra⸗ gen geben mußte, ſchwerer leidet als der Aermſte der 1 Armen, daß ſein Herz blutet, daß er keinen anderen Gedanken kennt als nur die Rettung Deutſchlands, die ſchönere Zukunft für ſein Volk, die er nimmer ſchauen wird. Wenn morgen über Deutſchland die Glocken der Kirchen feierlich klingen, wenn die Fahnen wehen über Stadt und Land, dann ſollen ſie ein Sinnbild des Schwuresſein, dem Manne die Treue zu halten, 5 die er ſeinem Volke hielt. 5 Hindenburg: der Name, bei deſſen Klang Millio⸗ nen deutſcher Herzen höher ſchlagen. Hindenburg: der Name, der in Millionen Herzen deutſcher Helden ehern eingegraben iſt. Hindenburg: der Name, den Millionen Deutſcher gläubig verehren. Hindenburg: der Name, den kein Deutſcher entweihen darf. Symbol deutſchen Lebenswillens, deutſcher Treue und deutſcher Opferbereitſchaft. Trotz allen Stürmen, trotz allen Streits, ſoll die⸗ ſer Name aller Deutſchen Herz durchklingen, dieſer Name, der zur Eintracht mahnt, zu ſelbſtloſer Hin⸗ gabe im Kampf um Deutſchlands Erbe und Deutſch⸗ lands Glück. Und über aller Zwietracht des Tages ell eine Loſung gelten: Hindenburg, der Erſte im * Frieden, der Erſte im Krieg, der Grſte im Herzen feu, Mitbürger. b. 8 2 N 5 5 In ehrerbietiger Glückwünſche für den Reichspräſidenten Meldungen des Wolffbüros — Berlin, 1. Okt. Der bayeriſche Miniſterpräſident Dr. Held hat dem Reichspräſidenten namens der baye⸗ riſchen Staatsregierung die wärmſten Glück⸗ und Segenswünſche ausgeſprachen. In dem Glückwunſch⸗ ſchreiben heißt es u..: Ew. Exzellenz waren der ruhmreiche Führer und Retter Deutſchlands im Weltkriege und in den bangen Tagen des Zuſammenbruches; Ew. Exzellenz haben Ihr ganzes Leben in ſelbſtloſer Hingabe und beſeelt von höchſtem Verantwortungs⸗ und Pflicht⸗ bewußtſein in den Dienſt des deutſchen Vaterlandes geſtellt. In größter Verehrung gedenkt das baye⸗ riſche Volk an dem Jubeltage Ihrer unvergänglichen Verdienſte. Die Stadt München hat dem Reichspräſidenten in brieflicher Form gratuliert. In den Schulen fanden heute ſchlichte Gedenkfeiern ſtatt. Das Thüringiſche Staatsminiſterium hat an den Reichspräſidenten zu ſeinem 85. Geburts⸗ tage ein in herzlichen Worten gehaltenes Glück⸗ wunſchtelegramm gerichtet. Die Landtagsfraktion der National⸗ ſoztaliſten hat folgendes Telegramm an den Reichspräſidenten geſandt: „Dem Generalfeldmarſchall des großen Krieges herzliche Glückwünſche und die Bitte: Mit Adolf Hitler für ein ſtarkes Preußen und Deutſchland. Gott ſegne Sie! Die nationalſozialiſtiſche Fraktion des Perußiſchen Landtages. Wilhelm Kube.“ Landtagspräſident Kerrl hat an den Herrn Reichs⸗ präſidenten folgendes Schreiben gerichtet: „Hochzuverehrender Herr Generalfeldmarſchall und Reichspräſident! Zu der Vollendung des 85. Le⸗ bensjahres bitte ich Ew. Exzellenz namens des Präſidiums des preußiſchen Landtages und zugleich in eigenem Namen ehrerbietige Glückwünſche aus⸗ ſprechen zu dürfen. Möge das kommende Jahr Ew. Exzellenz die un⸗ entwegte Geſundheit und Rüſtigkeit erhalten und die politiſchen Erfolge beſcheren, die unſerem ſchwer⸗ geprüften deutſchen Volke den endgültigen Wieder⸗ aufſtieg ſichern. 5 Hochachtung Ew. Exzellenz ſehr ergebener Kerrl, Präſident des preußiſchen Landtags.“ Wie wir erfahren, hat auch Reichstags⸗ präſident Göring ein Glückwunſchſchreiben an den Reichspräſidenten gerichtet, das jedoch erſt mor⸗ * gen, am Geburtstage Hindenburgs, überreicht werden ſoll, und daher vorläufig nicht veröffentlicht werden kann. Hindenburgs Geburtstag in London Meldung des Wolff⸗Büros — London, 1. Okt. Der Deutſche Verein Londons gedachte geſtern ber ſeiner Zuſammenkunft in eindrucksvoller Weiſe des 85. Geburtstages des Reichspräſidenten von Hindenburg. Das Vorſtandsmitglied, Rechts⸗ anwalt Crueſeman, betonte in ſeiner Rede die Pflicht⸗ treue und Vaterlandsliebe des Reichspräſidenten, die er als Beiſpiel für jeden Deutſchen hinſtellte. Der Geſang des Deutſchlandsliedes beſchloß die würdige Feier, an der der deutſche Geſchäftsträger Graf Bernſtorff und die Mitglieder der deutſchen Botſchaft in London teilnahmen. Aus Anlaß des Geburtstages von Hindenburgs, veröffentlicht das ſoeben aus Deutſchland zurück⸗ gekehrte Parlamentsmitglied Robert Bernays im „News Chroniele“ eine ausführliche Würdigung der Perſon und der Taten des Reichspräſidenten, der gleichſam den„eiſernen Vorhang zwiſchen Ordnung und Bürgerkrieg“ darſtelle. Der Reichspräſident ſei mit den politiſchen Entwicklungen des modernen Deutſchlands in engſter Fühlung, immer aktiv im Dienſt. So ſtehe er, eine Säule der Treue in einer taumelnden Welt. Eröffnung der Luſtſportausſtellung Meldung des Wolffbüros — Berlin, 1. Okt. Reichsverkehrsminiſter Freiherr von Elz⸗ Rübenach ſprach heute bei der Eröffnung der Deutſchen Luftſport⸗Ausſtellung folgenden Eröff⸗ nungsſpruch: 8 „Ich gedenke der Wiedererweckunz der deutſchen Luftfahrt aus tödlicher Lethargie durch die Hoch⸗ leiſtungen der erſten Segelflieger auf der Rhön! Ich gedeuke der Opfer an Blut und Gut. welche die deutſche Jugend für den Luftſport und damit für die Erhaltung des Luftfahrtgedankens in einem Jahr⸗ zehnt ſchwerſter außenpolitiſcher Knebelung und drückendſter wirtſchaftlicher Not gebracht hat! Das Vaterland wird dieſer deutſchen Jugend für ihr „Dennoch“ ewig Dank wiſſen. Ich danke allen, die ſich um die Ausſtellung verdient gemacht haben. Der deutſchen Luftfahrt wünſche ich Freiheit und Kraft! Hindenburgs Mahnung Meldung des Wolffbüros —. Berlin, 1. Okt. Anläßlich des Geburtstages des Reichspräſiden⸗ ten veröffentlicht Reichskanzler v. Papen im „Heimatdienſt“ einen Aufſatz, in dem es u. a. heißt: An dem Daſein Hindenburgs haben ſich in den Jahren ſeiner Präſidentſchaft die politiſchen Anſchau⸗ ungen des deutſchen Volkes mitgebildet; ſie haben an ihm eine unverrückbgre Grenze gefunden. Die ver⸗ ſchiedenen Parteien haben an Hindenburg Hoffnun⸗ gen beſonderer Art geknüpft und alle haben die gleiche Enttäuſchung erlebt. Nichts könnte vielleicht überzeugender die völlig eigene Stellung unſeres Reichspräſidenten erweiſen, als dieſer allgemeine Vorgang einer Zurückweiſung einſeitiger Sonderwünſche und Sonderintereſſen. Das deutſche Volk ſucht ſeinen vielfältigen Willen durch ſeine Führer auszudrücken. Es hat verſchiedene Führer gewählt und mehrere politiſche Heerbanner gebildet. Sie haben alle ihren Sinn. Jedes dieſer Banner ſtellt eine beſondere Eigenart, eine beſondere Willensrichtung des deutſchen Volkes dar. A ber alle zuſammen erzeugen keine politi⸗ ſche Einheit, jedenfalls nicht von ihrem Eigen⸗ willen her. Warum konnte und durfte Hinden⸗ burg nicht der Führer einer politiſchen Frontſtel⸗ lung ſein? Weil Hindenburg dem ganzen Volke gehört, weil er die Einheit des Reiches über den Widerſtreit des Volkswillens lebendig verkörpern muß. Sein Daſein, das über allen, die ſich zum deutſchen Volke zählen, ruhig ausgebreitet iſt, ſchützt uns davor, daß wir in den inneren Kämpfen und Gegenſätzen, die notwendig ausgetragen werden müſ⸗ ſen, einem Bürgerkriege verfallen. Indem Hinden⸗ burg ſelbſt dieſe Gegenſätze auf ſich nimmt und innerlich überwindet, bewahrt er, er allein, uns ſo das Vorbild und die Bürgſchaft unſerer Einheit. Je ſtärker und gefährlicher die Gegenſätze im Volk aufriſſen, um ſo ſtärker mußte die Unabhängig ⸗ keit der einigenden Reichsgewalt un d ihres Trägers hervortreten. Den von unten her drängenden Energien des Volkswillens mußten von oben her löſende und bindende Energien des Staatswillens entgegenwirken. Hindenburg voll⸗ zog in dieſem Sommer entſchloſſen die Wendung. Erſt, ſo ſchien es, einſeitig nach rechts, ſeit dem 18. Auguſt wurde es dann offenbar, daß ſein Entſchluß ein Schritt hinauf war zu einer neuen Form der Staatsführung. Wir ſtehen mitten in dieſer Entwicklung, und das Erneuerungswerk fällt in das neue Lebensjahr des Felbmarſchalls. Man hat fälſchlich gemeint, dieſer Weg führe vom Volke fort, er führe zurück in die Formen einer längſt vergangenen politiſchen Ordnung. Darüber ſteht heute noch niemanden ein Urteil zu. Wir er⸗ lebten bisher nur den Konflikt mit dem Reichstag und den Parteien.„Reichspräſident und Reichstag gehören zuſammen“, dieſe Verpflichtung bleibt be⸗ ſtehen, ebenſo wie die andere, daß der Reichspräſi⸗ dent dem ganzen Volke gehört. Aber dieſe Ver⸗ pflichtung iſt heute vom Reichstag ein⸗ zulöſen. Es heißt, den Dienſt mißachten, den der Reichspräſtdent v. Hindenburg dem Deutſchen Reich geleiſtet hat, wenn ein Reichstag ihm gegenüber nichts als die Einigkeit des„Nein“ aufbringen kann, wenn ein Reichstag notwendige Maßnahmen auf⸗ hebt, ehe er beſſere an die Stelle geſetzt hat. Seien wir dankbar, daß Hindenburg uns das Reich zuſam⸗ menhält, bis der innere Streit des Volkes zu einer Klärung geführt und die umwälzenden Kräfte eine neue Jorm gefunden haben. Solange aber wird er herrſchen müſſen, und da⸗ für ſorgen, daß jede politiſche Bewegung ſich der Grenzen der Volksgemeinſchaft wieder bewußt wird. Wer das Diktatur nennt, der verkennt den Willen Hin denburgs. Aber der Reichs⸗ präſident iſt dem deutſchen Volke ſchuldig, daß die Reichsgewalt nicht entwürdigt wird, zu einem Son⸗ derpreis für den Wettſtreit der Parteien um die Gunſt der aufgehetzten Maſſen. Hindenburg wird hart bleiben in der Forderung, daß jeder, der am Deutſchen Reich mitarbeiten will, Selb ſtütber⸗ windung übe. Denn die Aemter des Reiches ſind nicht zum Herrſchen eingerichtet, ſondern zum Dienſt am Volk, am ganzen Volk. Zu dieſem Dienſt hat ſich die Reichsregierung den Herrn Reichspräſtdenten verpflichtet, und ſie wird darnach handeln, bis Hin⸗ denburg ſie wieder aus ihrer Pflicht entläßt. Die vorliegende Ausgabe umfaßt 24 Seiten 2. Seite/ Nummer 458 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonutags⸗Ausgabe Samstag, 1. Oktober/ Sonntag, 2. Oktober 1932 Louis Hagen 7 Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 1. Okt. Der rheiniſche Großinduſtrielle Geheimrat Lon is Hagen iſt heute morgen kurz nach 7 Uhr an den Folgen eines vor einigen Tagen erlittenen Schlag⸗ aufalls geſtorben. Louis Hagen wurde am 15. Mai 1855 in Köln als Sohn des Bankier Hermann Levy geboren. Seine kaufmänniſche Ausbildung erhielt er in einer Ber⸗ liner Bank. Nach dem Tode ſeines Vaters trat er 1873 in das von ſeinem Großvater gegründete Bank⸗ haus A. Levy in Köln ein. Um die Jahrhundert⸗ wende trat er mit ſeiner Familie vom jübiſchen zum katholiſchen Glauben über und nahm den Namen Hagen an. Louis Hagens kaufmänniſcher Weitblick und ſein ungemeiner Arbeitsfleiß machten ihn bald zu einem Führer in weiten Bezirken der deutſchen Wirtſchaft. Welchen Einfluß H. auf die deutſche Wirt⸗ ſchaft beſaß, geht ſchon aus der einen oft beſprochenen Tatſache hervor, daß er Vorſitzender des Aufſichts⸗ rats von zwölf Geſellſchaften, ſtellvertretender Vor⸗ ſitzender bei ſieben Geſellſchaften und Mitglied des Aufſichtsrates bei weiteren 45 Geſellſchaften war. Der Kölner Induſtrie⸗ und Handelstag, deſſen Mitglied er ſeit 1906 war, wählte ihn 1912 zum ſtellvertreten⸗ den, 1915 zum Vorſttzenden. Die Reichsregierung bewies ihm ihr Vertrauen durch Berufung zu den Waffenſtillſtands⸗ und Friedensverhandlungen. Auch bei ſpäteren Konferenzen hat er die Intereſſen des beſetzten Gebietes vertreten und die Entſchädigungs⸗ verhandlungen über die Rhein⸗Ruhr⸗Schäden ge⸗ führt. Die deutſche Wirtſchaft berief hu zum ſtellver⸗ tretenden Vorſitzenden des Landesausſchuſſes preußi⸗ ſcher Induſtrie⸗ und Handelskammern, zum Mitglied des Bankenausſchuſſes und des Vorſtandes des Deut⸗ ſchen Induſtrie⸗ und Handelstages, zum Mitglied des vorläufigen Reichswirtſchaftsrates, des Landes⸗ und Reichseiſenbahnrates, des Verwaltungsrates der In⸗ ternationalen Handelskammer, des Generalrates der Reichsbank u. a. m. 5 ö Konlingent-Einigung mit Belgien Meldung des Wolffbüros — Brüſſel, 1. Okt. Nach den ausführlichen Darlegungen der deut⸗ ſchen Delegierten über die von Deutſchland geplante Kontingenttierung landwirtſchaftlicher Erzeug⸗ 0 niſſe und nach gründlicher Prüfung der dahingehen⸗ 9 den Vorſchläge konnte bei den deutſch⸗belgiſchen Ver⸗ 5 handlungen eine für beide Teile befriedi⸗ gende Einigung erzielt werden, die der deut⸗ ſchen und der belgiſchen Regierung zur Billigung unterbreitet werden wird. Meine Totenmaske Von Ernſt Wiechert Ich bin angemeldet, und der Profeſſor empfängt mich in ſeinem Atelier. Zuerſt iſt es wie ein Beſuch, harmlos, der Umgebung zugewendet. Wir rauchen und betrachten die Menſchen⸗ und Tierbilder, die in Ton, in Gips, in Marmor und Bronze ein ſchweigendes und verzaubertes Daſein in dem gro⸗ ßen Raume führen. Der Hauch einer fremden Werk⸗ ſtatt umfängt mich, unähnlich meinem Schreibtiſch, weil das innerlich Geſchaute ſichtbar daſteht, der göttlichen Schöpfung gleichſam näher, Raum ver⸗ langend und behauptend, an einen fremden Tempel erinnernd oder eine freigelegte Grabkammer. Und daun beginnt es damit, daß ich ein Stück uüngeſalzene Butter in die Hand bekomme und mein Geſicht einreiben ſoll. Es ſcheint mir, daß die hellen Augen des Profeſſors mich prüfend zu be⸗ trachten beginnen wie ein Objekt, und auch der Ge⸗ hilfe, der die Gebärden eines chirurgiſchen Aſſiſten⸗ ten hat, kühler, fachlicher, gleichgültiger noch als der Profeſſor, ſieht ſich im Raume um, ob auch alles dc fei. Und dann ziehe ich einen weißen Mantel an und liege auf dem Ruheſofa. Ton wird auf meine Augenbrauen und den Haaranſatz gelegt, Seiden⸗ papier auf meine Wimpern. Eine unangenehme Er⸗ innerung beginnt ganz langſam aufzuſteigen, von bedrückender Aehnlichkeit an einem Operationstiſch in einem Feldlazarett, einen Stabsarzt, der Sporen an den Stiefeln trägt, an blitzenden Stahl und einen füßlich betäubenden Duft, der ſich würgend über das wehrlos ſich bäumende Leben ſtürzt. Aber das iſt natürlich Unſinn. Es iſt alles harm⸗ los, immer noch. Die beiden dünnen Röhren, die man mir in die Naſe führt, ſind nicht angenehm, aber der Gips iſt kühl, wohltuend und gleichſam eine tröſtende Iſolierung gegen alles Fremdartige des Raumes, der Hantierungen, der Ahſichten. Ich liege ganz ſtill, mit geſchloſſenen Augen, und empfange die kühle Fremdheit der weißen Um⸗ hüllung. Langſam entfernt ſich das Daſein des Bis⸗ herigen, geht fort, weiter und weiter, und läßt mich allein. Die Hände arbeiten nicht mehr an meinem SGeſicht, die Füße ſind nicht mehr da, ſind hinter der Tür, in einem anderen Raum„Sie gehen wie von einem Begräbnis“, denke ich zum erſten Male und lächle über den Gedanken. Aber hier geſchieht es zum 9 erſten Mal, das Seltſame und mich leiſe Durch⸗ Gedenktag der deutſchen Flieger Am 1. Oktober 1912 wurde die deutſche Fliegertruppe gegründet Die Erinnerung an den Tag der Gründung der deutſchen Fliegertruppe bedeutet uns heute mehr als die Erinnerung irgendeines Regimentstages: es be⸗ deutet vielmehr die Erinnerung des ganzen Volkes an eine Waffe, die uns durch das Diktat von Ver⸗ ſailles aus der Hand geſchlagen worden iſt. Gerade in dieſen Monaten, da unſere Vertreter die Gleichberechtigung Deutſchlands auch in der Luft fordern und dafür kämpfen, daß wir wieder mit einer Fliegerwaffe ausgerüſtet ſein dürfen, die in der Lage iſt, unſere ſchwer bedrohten Grenzen zu ſichern, ge⸗ rade jetzt muß jeder wehrfähige Mann in Deutſch⸗ land wiſſen, daß unſere im Kriege ſo ruhmreiche Fliegertruppe auf den 20jährigen Gedenktag ihrer Aufſtellung zurückblicken kann, nicht etwa auf den 20jährigen Tag ihres Beſtehens. Seit dem Jahre 1919 iſt kein deutſches Kampfflugzeug mehr vorhanden: Alle Luftwaffen ſind zertrümmert, alle koſtbaren Flugmotoren von Vorſchlaghämmern zerſtört, die Jagd⸗ und Bombenflugzeuge, ſowie alle anderen Maſchinen von den kreiſchenden Sägen der Feind⸗ bundmächte vernichtet worden. Auch heute laſten noch unerhörte Beſchränkungen auf unſerer Luftfahrt⸗In duſtrie, wir ſind überall gehemmt und gebunden, bis zu dieſem Zeit⸗ punkt dürfen wir nicht ein einziges brauchbares Kampfflugzeug irgendwelcher Art beſitzen. Daß wir alſo dieſes Tages zu gedenken haben, iſt eine Selbſtverſtändlichkeit; aber es iſt kein Feſt, das der Soldat an ſich gern feiern würde, wenn er ſich ſeiner Kraft bewußt ſein dürfte. Es iſt ein Tag der Mahnung und der Selbſtbeſinnung, aber auch ein Tag der Aufmunterung. Jeder einfache Soldat weiß, daß heute eine Kampftruppe ohne Flugwaffe zu einer Truppe zweiten Ranges verurteilt iſt, welcher der wohlausgerüſtete Gegner voll überlegen iſt, ſo⸗ wohl an Aufklärungsmöglichkeit(Heer ohne Augen in Deutſchland!), als auch an vernichtender Kampf⸗ kraft von oben. Das hätte man am 1. Oktober 1912 nicht gedacht, als in Döberitz der Grundſtein zur deutſchen Fliegertruppe gelegt wurde. Man hatte ſich überhaupt nur zögernd dazu entſchloſſen und das damalige Kriegsminiſtertum ſtand dieſen Fragen höchſt ſkeptiſch gegenüber, daher wurde die neue Waffe den Verkehrstruppen zugeteilt, ſie galt ehen anfänglich als Experiment. Der einzige Mann an hervorragender Stelle, der ſich für die Fliegerei, auch perſönlich, einſetzte, war Prinz Heinrich von Preußen. Ihm hat die deutſche Militär⸗ fliegerei auch heute noch viel zu danken. Ja, man kann wohl ſagen, daß es in ihrer Einſchätzung der Fliegerei ähnlich ergangen iſt, wie unſerer alten Waffe, der ſchweren Artillerie. Daß heute gerade dieſe beiden Waffen der deutſchen Reichswehr ge⸗ nommen worden ſind, beweiſt, daß ſie als Haupt⸗ waffen anzuſehen ſind und noch ſein werden. Sie zurückzugewinnen, iſt eine Hauptaufgabe der Zu⸗ kunft! Der Weltkrieg hat bewieſen, welche Bedeu⸗ tung die deutſche Kriegsfliegerei gewinnen konnte, welche Achtung ſie dem Gegner abgerungen hat, welche Erfolge ſie erzielte. Namen deutſcher Pour Franzöſiſcher Aerger über Amerika Drahtung unſeres eigenen Vertreters f. Genf, 1. Oktober Die polniſche Delegation veranſtaltete geſtern abend einen Empfang, der hauptſächlich dazu gedacht war, für die Wiederwahl Polens in den Rat Stim⸗ mung zu machen. Selten hat ſich bei einer„im Geiſte des Völkerbundes“ arrangierten Feſtlichkeit eine ſolche Unbehaglichkeit unter den Gäſten gezeigt, wie dies bei den Polen der Fall war. Kurz vor Beginn der Veranſtaltung ließ Herriot einige Journaliſten zu ſich rufen, um ihnen ſeine in der Tonart von Gramat gehaltenen Erklärungen zu den ſachlichen Darlegungen des Herrn von Neurath vor der deutſchen Preſſe zur Kenntnis zu bringen. Die Pariſer Preſſe ſollte in Harniſch gebracht wer⸗ den. Während des Empfanges ſteckten die Ver⸗ treter der kleinen Entente und Polens die Köpfe zuſammen. Auch ſie ſorgten dafür, daß die Journa⸗ liſten über die„wahren Abſichten Deutſchlands“ die entſprechende Aufklärung erhielten.. Nach dem jetzigen Genſer Muſter werden der deutſchen Regierung„Kriegspläne“ unterſchoben. Gleichzeitig aber brach der Aerger über den Vor⸗ ſchlag des amerikaniſchen Delegierten Wilſon aus, der geſtern die Herabſetzung der Landſtreitkräfte auf das Niveau der deutſchen gemäß der Bevölkerung eines jeden Staates dringend an⸗ riet. Gegen dieſen amerikaniſchen Antrag macht Paul⸗Boncour, wie bereits gemeldet, in ſcharſen Worten Front. Heute legt man in polniſchen Krei⸗ ſen, bei den Franzoſen und den Vertretern der kleinen Entente kräftig los, um dieſen amerikaniſchen Einfall noch vor einer ernſthaften Ausſprache zu er⸗ ledigen. Wilſon hat auf dem polniſchen Empfang unverblümt erklärt, daß die Vereinigten Staaten nicht locker laſſen werden.„Wenn man glaubt, wir würden unſeren Abrüſtungsplan in Genf ſabotieren laſſen, ſo irrt man ſich gründlich“, ſagte er den engliſchen Journaliſten. Auch die Engländer dürften bemerkt haben, daß ſie bet den Polen nicht gerade beliebt ſind. Die Kom⸗ mentare der Londoner Zeitungen, beſonders der„Ti⸗ mes“, zu dem Keſſeltreiben der Franzoſen in Genf riefen Unbehaglichkeit hervor. Herriot äußerte leb⸗ haftes„Bedauern“, daß er Sir John Simon, der Sonntag hier eintreffen ſoll, nicht mehr ſehen werde. In der Umgebung des franzöſiſchen Miniſterpräſi⸗ denten vernimmt man, daß Herriot für den Augen⸗ blick weder über eine Konferenz noch über engliſche Vorſchläge verhandeln könne, die nicht die„Sicher⸗ heit“ zur Grundlage hätten. Beſonders unangenehm berührt fühlen ſich die Franzoſen durch den deutlichen Hinweis der engliſchen Preſſe auf die wahre Bedeu⸗ tung des Locarnovertrages. Da Frankreich tros Locarno eine enorme Offenſivmacht aufgebaut und ſich außerdem in dem Feſtungsgürtel einen Stütz⸗ punkt des motoriſterten Krieges geſchaffen hat, wünſcht man in franzöſiſchen Regierungskreiſen von Locarno nichts zu hören Ausweichend äußerte ſich Herriot geſtern über das „Doſſter“, in dem augeblich Beweiſe für die deutſchen Geheimriütſtungen enthalten ſein ſollen. Man be⸗ hauptet, er wolle dieſes Doſſier nur„tropfenweiſe“ anwenden. In Wirklichkeit fühlt ſich Her⸗ riot unſicher und vertröſtet die Neugierigen mit der Antwort, daß er die„Enthüllungen“ nötigenfalls für polemiſche Zwecke benußen wolle. Was er nicht ſagt, iſt folgendes: Der größe Teil dieſes„Doſ⸗ ſiers“ gegen Deutſchland ſtammt von den ſattſam be⸗ kannten„deutſchen Pazifiſten“ Förſter und Kom⸗ pagnie. ſtiſche Stimmen für die Auflöſung abgegeben, wäh⸗ rend ſich 15 Sozialdemokraten dagegen ausſprachen le mérite⸗Flieger ſind heute noch in aller Munde:; Boelcke, Richthofen, Udet, Bolle, Branden⸗ burg, Loerzer, Keller, Köhl u.., nicht zu vergeſſen den Organiſator der deutſchet Luftſtreitkräfte im Kriege, General von Ho ep p⸗ ner, ſowie ſeinen Stabschef, Oberſt Thomſen. Die deutſchen Flieger haben ſich aber nicht nur im Kriege bewundernswert geſchlagen, ſondern ſie galten trotz ihrer hartnäckigen Kampfesweiſe als ritter ⸗ lich, da ſie nicht blindwütig handelten, ſondern nur mit kampffähigen Gegnern die Klinge kreuzten. Gerade aber das Andenken an dieſe Helden der Luft verpflichtet das deutſche Volk entweder für eine wahre Abrüſtung einzutreten oder für die Gleich⸗ berechtigung Deutſchlands unter den Völkern.. Hauptmann a. D. Gandenberger v. Mois y. Wieder Fleiſchverbilligung Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin. 1. Okt. Wie in den Vorjahren, ſo iſt auch für den kom⸗ menden Winter eine Verbilligung des Friſch⸗ fleiſches für Erwerbsloſe und Bedürftige vorgeſehen. Es ſollen danach monatlich 2 Pfund Rind⸗ oder Schweinefleiſch mit einer Ermäßigung von je 20 Pf, geliefert werden. Der erſte Bezugs⸗ ſchein gelangt bereits Mitte Oktober zur Ausgabe. Flugzeugabfturz bei Jarmſtadt Wteldung des Wolff⸗ Büros * Darmſtadt, 1. Okt. Ein Flugzeugunglück, das zwei Todesopfer forderte, ereignete ſich heute morgen gegen 10 Uhr in der Nähe des Darmſtädter Waſſerwerkes. Es handelt ſich um ein Sportflugzeug aus Neuſtadt a. d.., das zu den Zuverläſſigkeitsflügen des Deutſchen Luft⸗ fahrtverbandes vom Griesheimer Flugplatz aus ge⸗ ſtartet war. Offenbar geriet es in den dichten Nebel und ſtieß gegen eine hohe Pappel. Die Tragflächen brachen, die beiden Inſaſſen Lachner und Haß lacher verunglückten tödlich. Tempelraub in Puna Meldung des Wolffbüros — Puna, 1. Okt. Prieſter, die heute früh in den Tempel der Göttin Parvati eintraten, bemerkten, daß zwei goldene Götterbildniſſe, da⸗ runter das der Göttin Parvati ſelbſt, deſſen Wert zuf annähernd 3000 Pfumd Sterling geſchätzt wird, geſtohlen worden waren. Der geplünderte Tempel gehört zu denen, die ihre Tore den„Unbe⸗ rührbaren“ kurz nach Beginn des Hungerſtreiks Gandhis geöffnet hatten. Roheitsakt zweier Burſchen — Berlin, 1. Okt. Als Staatsanwaltſchaftsrat Hölz heute früh das Jugendgericht in der Strahlauerſtraße betreten wollte, wurde er von zwet jungen Burſchen angerempelt. Während ihm der eine einen Fußtritt gegen den Oberſchenkel ver⸗ ſetzte, gab ihm der andere gleichzeitig einen heftigen Fauſtſchlag gegen den Kopf. Darauf flüchteten beide und konnten unerkannt entkommen, Keine des branche, 5 ndtages 5 1 — Braunſchweig, 1 Oktober Der braunſchwei⸗ giſche Landtag trat heute vormittag nach faſt drei⸗ monatiger Pauſe zu einer Sitzung zuſammen, um zu dem nattonalſozialiſtiſchen Dringlichkeitsantrag auf Auflöſung des braunſchweigiſchen Stellung zu nehmen. In der Abſtimmung wurden 13 nationalſozialiſtiſche, bürgerliche und kommuni⸗ — And vier bürgerliche Abgeordnete Stimmenthaltung übten. Da die verfaſſungsmäßige Zweidrittelmehr⸗ heit nicht erreicht war, war der Auflöſungsantrag damit abgelehnt. rieſelnde: Das Lächeln gehorcht mir nicht mehr. Die Seele verſucht es, aber die Lippen gehorchen nicht. Sie ſind gefroren, eingeſchloſſen, erſtarrt. Etwas iſt über mir, das es verhindert, ein fremdes Daſein, eine wachſende Laſt, die ruhen will, die nicht will, daß unter ihr gelächelt werde, die die Verſteinerung will, den Gehorſam, das Schweigen. „Sy iſt es alſo“, denke ich,„der Mund iſt verſiegelt, der Blick iſt verhüllt. Und wenn deine Lippen ſchreien, deine Augen flehen wollten, ſie würden es nicht können. Abgeſchieden biſt du vom Leben, der Erbarmung fremder Erweckung hingegeben. Zwar deine Hände ſind beweglich, öffnen und ſchließen ſich, wie du es willſt, aber ſie ſind gleichſam taub, fremde Weſen, die ſich an dir bewegen, wie Aeſte ſich an ſchweigenden Bäumen bewegen. Und langſam, zuerſt geleugnet, aber immer wie⸗ derkehrend, ſich behauptend, fließt eine eiſige Kühle von der Stirn zu den Schläfen, über die Wangen, über den Mund. Und in dieſer Kühle wächſt die Laſt! ber dem verhüllten Antlitz, als häufe man kalte Eiſen⸗ platten über meine Wehrloſigkeit, die ſich zu Bändern biegen und mich umklammern, unentrinnbar, wie kalte Erde einen Toten umklammert. Der Atem geht ſchwer und die Hände heben ſich, um das Geſicht aus ſeinem Gefängnis auszubrechen, aber ſie weichen zu⸗ rück vor der weißen Maske, ohne ſie zu berühren, wie vor einer fremden Mafjeſtät. Ich liege ſtill, lange Zeit. Ich beuge mich dem Bann, der über mich gefallen iſt, und meine Gedanken gehen ernſte und ſchwere Wege wie in einem Toten⸗ zimmer. Das Symbolische des Vorgangs hat mich angerührt, und in dem Schweigen über meiner Stirn erfüllt es mich, wie unter einem Felſen, die dunklen Quellen ſich erfüllen mögen, wenn über ferner, fremder Welt der Regen nächtlich rauſcht. Und dann iſt das Geſicht des Profeſſors wieder da, der Raum, die Straße, das Daſein, und nur eine ſchwere, ganz ferne Erinnerung geht hinter mir her durch die Tage, wie an eine Schuld, an einen Krieg, oder an einen Tod. Und dann, eine Woche ſpäter, halte ich die dunker getönte Maske in der Hand. Der Profeſſor ſpricht zu mir, aber ich antworte nicht. Ich preſſe die Finger um die fremde Kühle dieſes fremden Geſichts, damit es nicht zu Boden ſtürze und zerbreche.„Nein“, will ich ſagen,„nein, ein Irrtum iſt hier geſchehen, nicht wahr, ein törichter, etwas grauſamer Irrtum das bin nicht ich, das iſt ein anderer, ein Fremder, ein Toter, den ich nicht kannte, nicht wahr, Herr Veofeſſor? Ein Fremder iſt das doch, den wir beide Form nicht kennen? Ein Verſchütteter aus dem Kriege viel⸗ leicht, ein verlorener Sohn der Erde, der nicht heim⸗ fand zu ſeinem Vaterhaus. iſt es nicht ſo, Herr Profeſſor?“ 8 Aber der Profeſſor ſieht mich prüfend an und von mir auf die Maske.„Gut“, ſagt er langſam,„ſehr gut. finden Sie nicht?“ Man ſchlägt das fremde Geſicht in ein Papier und ich trage es nach Hauſe. Während des ganzen Weges ſcheinen die Menſchen mich anzuſehen, als trüge ich einen Kinderſarg unter dem Arm. Und zu Hauſe erſt, an meinem Schreibtiſch, ſtellt das erſchütterte Gleichgewicht ſich langſam wieder her. Die Maske lehnt an der Bücherreihe vor mir. Die ſtille Lampe brennt, die Straße ſchweigt, aus einer fernen Wohnung kommt der leiſe Klang einer traurigen Melodie. Und wir beide ſind allein, der Tote und ich. Es iſt nicht das erſte Mal, daß ich mit meinem eigenen Tode allein bin. Das dunkel Ver⸗ borgene, das in uns ſchläft, und wacht, und wartet, mit der Geduld eines Tieres wartet, hat man aus mir herausgenommen und vor mich hingeſtellt. Man hat den Schleier vor dem Allerheiligſten gehoben, man hat mein Ewiges aus meiner Zeitlichkeit gelöſt. Und ich fühle, daß es mehr iſt als ich, daß ich nicht Frieden finden werde, bevor ich mich nicht aufgerich⸗ tet haben werde zu ſeiner fremden Majeſtät, daß ich es nicht laſſen werde, es ſegne mich denn. „So iſt es alſo, mein Bruder“, ſage ich leiſe zu ihm,„ſo iſt es, nun ich dich ſehe von Angeſicht zu Angeſicht. Vergib, daß ich erſchrak, aber es war nur meine Zeit, die vor deiner Ewigkeit erſchrak. Ich kannte meine Stirn, aber ich kannte ſie nur im Schimmer des Frohſinns, in den Falten des Unmuts, in den Schatten der Traurigkeit. Ich kannte nicht meine ent⸗ kleidete Stirn, das Schweigende ihrer Wölbung, das Ausgelöſchte ihrer kleinen Empfänglichkeiten, die Ver⸗ klärung ihrer Beſtimmung. Ich kannte meine Augen, wenn ich den Spiegel vor ſie hob oder eines anderen Menſchen Antlitz unter ihrem Leben aufleuchtete oder erloſch. Aber ich wußte nicht von dem Ewigen dieſer Augen, von dem abweiſenden Schlaf ihrer Lider, der ſchmerzlichen Schrift unter ihren Wimpern, wo die trocknende Feuchte aller Tränen zu den leiſen Schat⸗ ten gefroren iſt wie die gefrorene Erde unter dem Tau eines Baumes. Ich wußte nichts von der Bit⸗ terkeit dieſes Mundes, dem du ſeine ewige Form entriſſen haſt, als er noch zu lächeln meinte unter dem erſten leiſen Druck des kühlenden Grabes.“ Ich nehme dich in meine Hand und wende dich leiſe zur Seite, bis der ganze Gram der brüderli f ſich mir erſchließt. Nun iſt es, als ſei ein Le⸗ . nicht mehr da. Es war ein Grab in meiner Bruſt, 5 an meiner Wand. Und mir iſt, als klänge ſchweigenden Stirn, wie die Füße de brüderlichen ben lang der Schmerz von deiner Stirn herab. getropft auf das wehrlos Schweigende des Geſichts. Nun erſt ſteht es mich wiſſend an: der Schläfe um⸗ ſchattetes Tal, der Wange ſtolze Bitterkeit, der herbe Verzicht gleich einer ſchweigenden Schwelle unter des Ltdes geſchloſſener Tür, und jener ſchmale Weg von der Naſenwurzel zum Mund, wie eingegraben von den Füßen hoffnungsloſer Gedanken, die hier ins Schweigen gingen, verhüllt und ſtumm. Ja, mein Bruder, es iſt die Wahrheit, die du ſchweigſt. Es iſt mir, als hätte ich bei Johannes auf Patmos geſeſſen, entſiegelt in meinem Blick, „Was ſiehſt du?“„ich ſehe..“ Die dünne Schale zerbrach, und ich erſchrak. Aber hinter dem Er⸗ ſchrecken ſtand ſchon die Demut der Erkenntnis und die Tapferkeit des Niederſteigenden, der zu den „Müttern“ niederſtieg. Ich habe meinen Tod ge⸗ ſehen, und über die Feigheit der Kreatur hinüber gab ich ihm die Hand. Es iſt nicht der Tod der Welt, als ein Gegenpol des Lebendigen, es iſt mein eigener Tod, von mir geformt, in meines Lebens dunklern Schacht, iſt mein ewiger Bruder, in ſtiller Kammer verſchloſſen bewahrt wie Kranker, aber nun erhöht von meiner eigenen Hand, ohne Angſt vor der Welt, aufgenommen an meinem Tiſch zu meiner Rechten, wie unſere Ehre es be⸗ fiehlt. Und da iſt noch eine zweite Wahrheit, die du enthüllſt, eine höhere gleichſam, die über alle anderen gebreitet iſt: da iſt der Friede, der Friede, 0 von dem geſchrieben ſteht, daß er höher ſei denn alle Vernunft. Er löſcht nicht aus, er ſetzt nicht ins Un⸗ ö recht, nicht den Gram, nicht die Bitterkeit, nicht den Verzicht. Er läßt dies alles ruhen in ſich als einen verdienten Lohn, aber er ſtrahlt die leiſe Verklärung darüber hin, die nicht mehr mißt, nicht mehr wägt, nicht mehr rechnet, ſondern die aus der ſchlafenden Tiefe aufſteigt wie der Duft der Verheißung über einem gefurchten Lande, gleich dem tröſtenden Sinn des Wortes:„Denn ihre Werke folgen ihnen Es war ein Sprung in meinem Bild, und er iſt und nun iſt eine Auferſtehung in ihr geſchehen. Sie hängt nun unter dem„Schweigen im Walde“ Hufe des Einhorns dumpf auf der Erde dumpf hineinklingen in unſeren Schl Erſchrecken, ni nicht Landtages ee ein häßlicher Sam Der beſſen! ler in in Mü faſſende ſchaft a Einſatz Mittel verbürc durch ei wicklun alle Vi gegeben keiten i abſturz belebun Es i ſchaftsa loſer n ii Haß eil lingen deutſche Alle geheuer Mißlin, gegenge „Neue ſich a! u nd badi tes zu Erwart regieru So find, da dem 2 energiſe beſchafft E schreibt Untern. Optimi Milliar Wirtſch⸗ ſen. Reichsr Auswir Wen pſycholo entlaſſe 5 Jetzt daß de Rechenf neuer? gutſchei billigen Der Arteilt kung: „Die Erkenn überlaſt und ein Wege g und den ſetzung ſchon g Wirtſch Ein men d Auffaſſi Beiſpie erkrank Heilmit Faſten gang z man ar die Kut ſtorben. die frü waren Mut 4 mählich Notver 1932 Samstag, 1. Oktober/ Sonntag, 2. Oktober 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 458 Nunbde: n utſchetz e p p⸗ mſen. nur im galten tter⸗ rn nur euzten. er Luft reine Gleich⸗ 5 18. J i 18 Okt. t kom⸗ ri ſch⸗ ürftige Pfund ßigung ezugs⸗ tsgabe. 1 nglück, eignete e des im ein 5. das Luft⸗ us ge⸗ Nebel flächen Haß in den erkten, 2 da⸗ „Unbe⸗ ſtreiks aftsrat in der n zwei d ihm el ver⸗ eftigen beide chwei⸗ drei⸗ t, um antrag dtages zurden muni⸗ N wäh⸗ rachen altung [mehr⸗ antrag herab⸗ eſichts. fe um⸗ herbe unter e Weg graben e hier die du hannes Blick. Schale . Er⸗ is und t den d ge⸗ inüber Welt, mein Lebens ſtiller ßlicher Hand, teinem es be⸗ die du alle Friede, in alle s Un⸗ ht den einen lärung wägt, fenden über Sinn en er it Bruſt, 2 rung: * Mannheim, 1. Okt. Der große Wirtſchaftsplan der Reichsregierung, deſſen beiden hauptſächlichſten Teile der Reichskanz⸗ ler in Münſter und der Reichsernährungsminiſter in München bekanntgegeben haben, iſt der erſte um⸗ faſſende Verſuch einer Regierung, die deutſche Wirt⸗ ſchaft an allen ihren Teilen neu zu beleben. Der Einſatz bei dieſem Verſuch iſt ſo gewaltig, daß die Mittel ſelbſt ſchon einen Erfolg dieſer Maßnahmen verbürgen müßten. Der Verſuch wird aber noch durch eine nicht ungünſtige natürliche Wirtſchaftsent⸗ wicklung in der Welt vorwärts getrieben, ſo daß alle Vorausſetzungen zum Gelingen des Planes gegeben ſind, wenn nicht durch innere Schwierig⸗ keiten in Deutſchland und einen neuen Konjunktur⸗ abſturz in der Welt die Anſätze zur Wirtſchafts⸗ belebung ertötet werden. 7 Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß eine derartige Wirt⸗ ſchaftsankurbelung angeſichts der Millionen Arbeits⸗ loſer nicht von heute auf morgen in Erſcheinung tritt. Gerade ſo ſelbſtverſtändlich iſt es aber auch, daß eine unerſetzliche Vorausſetzung für das Ge⸗ lingen die Wiederkehr des Vertrauens im ganzen deutſchen Volke iſt. Alle dieſe Ueberlegungen und beſonders die un⸗ geheueren Gefahren, denen Deutſchland bei einem Mißlingen der Verſuche der Reichsregierung ent⸗ gegengehen würde, haben die Redaktion der „Neuen Mannheimer Zeitung“ veranlaßt, ſich an eine Reihe großer, mittlerer und kleinerer Betriebe des nord⸗ badiſch⸗pfälziſchen Wirtſchaftsgebie⸗ tes zu wenden, um von ihnen ihre Wünſche und Erwartungen zum Wirtſchaftsprogramm der Reichs⸗ regierung zu erfahren. Die Zuſtimmung So verſchieden dieſe Antworten auch ausgefallen ſind, das eine haben ſie alle gemein: Sie ſehen in dem Wirtſchaſtsplan der Reichsregierung„einen energiſchen und zielbewußten Verſuch zur Arbeits⸗ beſchaffung“. Eine Weltfirma der Maſchineninduſtrie ſchreibt z..:„Wir müßten unſeren Beruf als Unternehmer verfehlt haben, wenn wir nicht etwas Optimismus hätten, und dieſer ſagt uns, daß zwei Milliarden Mark in die blutleer gewordene deutſche Wirtſchaft hineingepumpt, einen Erfolg haben m ü ſ⸗ ſen. Deswegen begrüßen wir den Schritt der Reichsregierung und glauben an ſeine günſtigen Auswirkungen.“ Weniger rechnungsmäßig und mehr von der pfychologiſchen Seite her kommt der Leiter einer Mannheimer Großbank zu demſelben Ergebnis Er ſchreibt uns:„Ich ſehe en Umſchwung der Dinge deshalb günſtig an, weil Nenicht wie ſeither der Induſtrielle mit dem Rechen⸗ ſtift in der Hand ſich überlegt, wieviel Arbeiter er 4 entlaſſen oder ob er ſeinen Betrieb ſchließen kann. Jetzt ſcheint mir die Lage vielmehr ſo zu ſein, daß der einzelne Unternehmer mit demſelben Rechenſtift überlegt, ob er nicht durch Einſtellung neuer Arbeitskräfte und durch die Hilfe der Steuer⸗ gutſcheine ſeinen Lohnzuſchlag zum Fabrikat ver⸗ billigen kann.“ Der Präſident der Handelskammer Mannheim f urteilt über den Wirtſchaftsplan der Reichsregie⸗ „Die Regierung Papen iſt die erſte, die aus der Erkenntnis, daß wir in Deutſchland mit Steuern überlaſtet find, die nötigen Folgerungen gezogen und einen wirkſamen Abbau der Steuern in die Wege geleitet hat. Dieſe Tatſache an und für ſich und der aus dem Mut zu einer weſentlichen Herab⸗ ſetzung der Steuern zu erkennende Optimismus iſt ſchon geeignet, eine Ankurbelung der deutſchen Wirtſchaft herbeizuführen..“ Ein bekanntes pfälziſches Unterneh⸗ men der Baumaterialienbranche legt ſeine Auffaſſung über den Wirtſchaftsplan in folgendem Beiſpiel dar:„Wenn jemand eine ſchwere Magen⸗ erkrankung hat, ſo kann ihm der Arzt zunächſt als Heilmittel Diät und Faſten empfehlen. Auf das Faſten muß aber wieder ein allmählicher Ueber⸗ gang zur normalen Ernährung folgen. Sonſt kommt man am Schluß zu dem bekannten Ergebnis, daß die Kur zwar gelungen, der Patient aber dabei ge⸗ ſtorben. Das Faſten und die Einſchränkungen, welche die früheren Notverordnungen mit ſich brachten, waren eine Notwendigkeit. Nun muß man aber den Mut aufbringen, den eng gezogenen Gürtel all⸗ mählich wieder weiterzuſchnallen— mit der neuen Notverordnung wird dies verſucht.“ Die Vorausſetzungen Anerkennt ſo die Wirtſchaft die Maßnahmen der Reichsregierung als einen wirklich ernſthaften Ver⸗ ſuch, aus der jetzigen Kriſe herauszukommen, ſo ſtellt ſte doch auch einige Vorausſetzungen beſonders in den Vordergrund, ohne die der Verſuch der Wirt⸗ ſchaftsbelebung nicht gelingen kann. So ſchreibt uns der Leiter eines pfälziſchen Induſtriewerkes: „Die Maßnahmen der Reichsregierung treten an die Stelle ſofortiger Zahlungen, etwa durch Auf⸗ nahme einer Arbeitsbeſchaffungsanleihe, die wir vom Ausland nicht erhalten würden und die im Inland aus Mangel an Vertrauen nicht aufzubringen wäre. Dieſer Mangel an Vertrauen iſt auch die Hauptge fahr, die ich für das Wirtſchafts⸗ programm ſehe. Es iſt für die Durchführung des Programms unbedingt notwendig, daß im neuen Reichstag eine Mehrheit von Abgeordneten vertreten iſt, die nicht aus parteitaktiſchen Rückſichten Maß⸗ nahmen nur deswegen bekämpft, weil ſie nicht von der eigenen Partei ſelbſt veranlaßt wurden.“ Der Inhaber eines großen Konfektionshauſes ſteht ebenfalls in der Stärkung des Vertrauens zu Regierung und Staat eine hauptſächliche Voraus⸗ ſetzung für das Gelingen des Wirtſchaftsprogramms. Er verbindet damit aber auch einen eindring⸗ lichen Appell an die Reichsregierung, indem er ſchreibt:„Der Erfolg der Maßnahmen wird umſo ſchneller eintreffen, je mehr Vertrauen man Anregungen Ein ſo umfaſſender Plan zur Wiederbelebung der Wirtſchaft kann natürlich nicht eine ideale Erfüllung aller Wünſche und Hoffnungen einzelner Branchen und Unternehmungen bedeuten. Die Antworten auf die Rundfrage der„Neuen Mannheimer Zeitung“, die eine Reihe von nordbadiſch⸗pfälziſche Betriebe erteilt haben, bringen daher verſchiedene Anregun⸗ gen, deren genaue und ernſthafte Beachtung an⸗ geſichts ihrer Urheber für die verantwortlichen Stel⸗ len immerhin geboten iſt, da ſie auf Grund prak⸗ tiſcher Erfahrungen gegeben worden ſind. Sie zei⸗ gen, daß das direkte Arbeitsbeſchaffungsprogramm der öffentlichen Hand, für das 750 Millionen bereit⸗ geſtellt ſind, zum mindeſten ausgebaut werden muß, wenn die Wirtſchaft tatſächlich aus ihrer Erſtarrung gelöſt werden und die Belebung nicht eine vorüber⸗ gehende bleiben ſoll. Der Präſident der Manu heimer Han⸗ delskammer weiſt darauf ganz beſonders hin, indem er den Erfolg des Wirtſchaftsplans abhängig macht„von den Beſtellungen der öffent⸗ lichen Hand, d. h. davon, ob die Staatsbetriebe und die Kommunen in die Lage verſetzt werden, Ver⸗ beſſerungen und Vergrößerungen ihrer Anlagen vor⸗ zunehmen“. f 5 Aus dieſem Grunde wird es vielleicht nötig ſein, daß die Reichsregierung die bisherigen Beſtimmun⸗ gen des Wirtſchaftsplanes in der Hinſicht einer neuen Ueberprüfung unterzieht, ob nicht doch die Werke, die ganz oder teilweiſe im öffentlichen Beſitz ſind, entgegen der bisherigen Regelung in den Genuß der Steuerſcheine bei Neueinſtellungen kommen ſollen. Die Leitung eines gemiſcht⸗wirtſchaftlichen Großunternehmens bezeichnet z. B. die Sonderbeſtimmung, daß derartige Betriebe von der Steuerſcheinvergünſtigung aus⸗ genommen ſind,„für einen großen Fehler, der aus völlig wirtſchaftsfremden Erwägungen hervorgegangen iſt“. Sie verweiſt darauf, daß eine Reihe von Aufträ⸗ gen, deren Vergebung bereits beſchloſſen war, nach dem Bekanntwerden dieſer Sonderbeſtimmung nicht vergeben werden könnten. Der Eindruck, daß bei dem direkten Arbeits⸗ beſchaffungsprogramm der Reichsregierung der Ein⸗ fluß der Bauinduſtrie als Schlüſſel⸗ inbuſtrie und der wirtſchaftsbelebende Faktor der Vergebung öffentlicher Arbeiten nicht genügend in Rechnung geſtellt worden iſt, ergibt ſich aus den Zu⸗ ſchriften großer Unternehmungen in der Bauinduſtrie. Sie bemängeln beſonders, daß„die Steueranrech⸗ nungsſcheine bei allen öffentlichen Not⸗ ſtandsarbeiten nicht in Betracht kommen und daß infolgedeſſen der Vorteil dieſer Steuerſcheine ſich für die Bauinduſtrie nicht auswirkt“. Sie fordern außerdem, daß„Ausbeſſerungs arbeiten, die vorgenommen werden, auf die Hauszinsſteuer Eine Rundfrage der„Neuen Mannheimer Zeitung“ in Nordbaden und Pfalz der Regierung entgegenbringt. Dieſes Vertrauen aber wird abhängig ſein von dem Willen und der Macht, die der Regierung zur Verfügung ſtehen, um ihr Programm auch durchzuführen. Es iſt der Motor, der treibt oder bremſt“. Dieſe Mahnung an die Reichsregierung kommt faſt in jeder Zuſchrift an die Redaktion zum Aus⸗ druck. Am deutlichſten in dem Schreiben des Vor⸗ ſitzenden einer Wirtſchaftsvereini⸗ gung, der die Stetigkeit der innerpolitiſchen Ver⸗ hältniſſe und die Vermeidung von Unruhen als erſtes Erfordernis für den Wiederaufſtieg bezeichnet. Die erſten Anzeichen Die täglichen Neueinſtellungen von Arbeitsloſen, die trotz der wilden Streiks gegen die Tarifauflocke⸗ rung fortdauern, ſind der erſte Erfolg des Wirt⸗ ſchaftsplanes und die erſten Anzeichen für eine ge⸗ wiſſe Belebung der Konjunktur. Die Leitung eines internationalen Bauunternehmens rechnete deshalb auch in der Zuſchrift an die Redaktion damit, daß„die Auswirkung der Maßnahmen der Reichsregierung ſchon in den nächſten Wochen fühlbar in Erſcheinung treten wird.“ Sie führt dies hauptſächlich darauf zu⸗ rück, daß„ſchneller als angenommen wer⸗ den konnte Arbeitsvergebungen auf Grund des Regierungs programms be⸗ reits erfolgt ſind.“ Die Erweiterung des Wirtſchaftsplanes, die durch ein zuſätzliches Arbeits⸗ beſchaffungsprogramm der Gemeinden erfolgen ſoll, dürfte dieſe Begebung von Aufträgen noch fördern. und Münſche voll oder wenigſtens zur Hälfte angerechnet werden können“. Schließlich ſchreibt eine große Mannheimer Bauunternehmung: „Die Vorteile der Steueranrechnungsſcheine kommen uns vorläufig nicht zugute, da als Stichtag der 15. Auguſt bzw. der Durchſchnit der Monate Juni, Juli und Auguſt in Frage kommt. Als Saiſanbetrieb beſchäftigen wir aber gerade in dieſer Zeit die meiſten Arbeiter. Außerdem macht die Beſtimmung, daß die erhöhte Arbeiterzahl ſich auf ein Vierteljahr erſtrecken muß, die Vergünſtigungen für die Bauinduſtrie illu⸗ ſoriſch, da ſie in den Wintermonaten genztigt zſt, die Bauſtellen ſtillzulegen. Es wäre unbedingt erforder⸗ lich, die Spanne in der Bauinduſtrie und im Bau⸗ gewerbe auf ein halbes Jahr zu verlängern“. Die Wichtigkeit raſcher Arbeitsvergebung durch die öffentliche Hand betont auch ein führendes pfälziſches Werk der Bauſtoffinduſtrie: „In der Bauſtoffinduſtrie iſt mit Rückſicht auf den kommenden Winter an eine Neueinſtellung von Arbeitskräften kaum zu denken. Es ſei denn, daß langfriſtige Bauvorhaben ſofort in Angriff genommen und die Aufträge auch für die ſpäter benötigten Materialien rechtzeitig vergeben werden. Wenn für November und Dezember feſte Aufträge aus dem Wirtſchaftsprogramm zu erwar⸗ ten ſind, werden die Betriebe durchgehalten wer⸗ den können. Wenn nicht, ſo werden ſich Einſchrän⸗ kungen nicht vermeiden laſſen. Es iſt dann auch nicht damit gedient, wenn plötz⸗ lich im Februar, ehe die Betriebe infolge der Witte⸗ rungsverhältniſſe anlaufen konnten, eine die Vor⸗ räte überſteigende Nachfrage einſetzt. Es wird im weſentlichen darauf ankommen, daß der durch den bevorſtehenden Wiedereintritt zwangsläufig rück⸗ flutende Beſchäftigungsgrad in der Bauſtoffinduſtrie jetzt noch rechtzeitig aufgefangen wird. Dies kann nur durch Vergebung neuer Bauaufträge geſchehen, und nur ſo können die Betriebe während der Wintermonate weitergeführt werden.“ Die Sonderlage der Saiſoninduſtrie ſcheint aber auch in anderen Branchen nicht mit der nötigen Rückſicht behandelt worden zu ſein. Eine bekannte Maſchinen⸗AG. kritiſiert in ihrer Antwort an die Redaktion der N. M. Z. daher auch die Beſtimmungen, daß die Ver⸗ günſtigung der Steueranrechnungsſcheine auf die Belegſchaft in den Monaten Juni, Juli und Auguſt abgeſtellt iſt. Die Induſtriezweige, deren Haupt⸗ abnehmer die deutſche Landwirtſchaft iſt, hätten naturgemäß ihre höchſte Belegſchaft in den Monaten vor der Ernte, und ſeien daher nicht in der Lage, über dieſe Zahl hinaus Neueinſtellungen vorzuneh⸗ men. Es ſei unbedingt nötig, hier eine Aende⸗ rung der Beſtimmungen nber die Neu⸗ einſtellungs⸗ Prämien herbeizuführen, da ſonſt die üblichen Herbſtentlaſſungen nicht vermieden werden könnten. Steuern und Zinſen Einen großen Raum in allen Betrachtungen neh⸗ men die Erörterungen über die Steuer⸗ und ſozialen Laſten und die Zinsfrage ein. Sie betonen alle, daß „nur eine fortſchreitende Ermäßigung der Steuern und ſozialen Abgaben eine erfolgreiche Entwicklung unſerer Wirtſchaft garantieren kann, da nur ſo eine Kapitalbildung wieder einſetze und der einzelne durch Stellung von Reſerven auch das Riſiko für ſeine wirtſchaftliche Betätigung untermauern könne“, Ein internationales Bauunternehmen, das in ſeinen ausländiſchen Niederlaſſungen am beſten die Nachteile übergroßer Steuern und Sozial⸗ abgaben prüfen konnte, verweiſt beſonders auch auf die„Notwendigkeit einer vollſtändigen Umwandlung der ſozialen Fürſorge, damit nicht eine Unzahl von ſozialen Einrichtungen nebeneinander herlaufen, die ungeheure Verwaltungskoſten verurſachen, die Lei⸗ ſtungsfähigkeit vermindern und die Belaſtungen zu ſtark anſchwellen laſſen“. Während dasſelbe Unternehmen von der Wieder⸗ herſtellung des Vertrauens und der Wiederbelebung der Wirtſchaft als natürliche Folge den Zuſtrom der gehamſterten Kapitalien zu den Kreditinſtituten und dadurch die Löſung des Problems der Zinsſenkung erwartet, ſieht eine führende Maſchinenfabrik der Pfalz in der Kreditpolitik der Banken eine große Gefahr für den Wirtſchaftsplan der Reichsregierung und fordert eine ſtärkere Einflußnahme des Staa⸗ tes auf die vom Reich kontrollierten Inſtitute. Sie ſchreibt:„Es iſt die bedauerliche Tatſache feſtzuſtel⸗ len, oͤaß der Deflationsdruck noch immer an Schärfe zunimmt. Wäre es nur, daß die Banken nach wie vor den ſchärfſten Maßſtab an jedem Verſuch zur Kreditausweitung anlegen, was insbeſondere ſich auf die Diskontierung von Waren⸗ wechſeln bezieht, ſo wäre dies leidlich erträglich. Man kann ſich aber dem Eindruck nicht entziehen, daß im Gegenteil nicht nur die Privatbanken, ſondern ſogar die Reichsbank den Maßſtab der Kritik einer Diskontierung immer mehr verſchärft. Die Geſamt⸗ wirtſchaft Deutſchlands hat ein berechtigtes Intereſſe daran, daß die Banken nun nicht ihrerſeits nur auf eigene Geſunderhaltung beſtrebt ſind, ſondern mehr als bisher ihre eigenen Mittel in den Dienſt der Allgemeinheit ſtellen.“ Das Ergebnis Die große Reihe der einheimiſchen Wirtſchaftler betonen, daß ſie die Maßnahmen der Reichsregierung nicht nur als einen großen Verſuch, ſondern als die Möglichkeit einer Wiederbelebung der Wirtſchaft be⸗ trachten. Der Erfolg des Wirtſchaftsplanes wird ſich aber umſo eher durchſetzen, je ſchneller und konſe⸗ quenter die verantwortlichen Stellen bei der Bege⸗ bung des direkten Arbeitsbeſchaf⸗ fungsprogramm und bei der Hilfsſtellung für die Privatwirtſchaft voranſchreiten, die in den Steueranrechnungsſcheinen ihren Ausbru findet Die Vorausſetzung einer internationalen onjunk⸗ turbeſſerung betrachten die meiſten Unternehmer im Augenblick für gegeben. Die Vorausſetzungen eines außerordentlich geſteigerten Bedarfs wird in den Antworten auf die Rundfrage der„Neuen Mann⸗ heimer Zeitung“ ohne weiteres anerkannt. Die Er⸗ wartungen in einzelnen Zuſchriften gehen ſogar ſo weit, daß ſie mit einer 30⸗ bis 5oprozentigen Steigerung der Produktion rechnen und den Bedarf beim Publikum ſo hoch anſetzen, daß eine Befriedigung den quantitativen Umſatz des Höchſt⸗ konjunkturjahres 1928 überſchreiten würde. Solche Erwartungen mögen vielleicht zu hoch geſpannt ſein, die Antworten aus großen, mittleren und kleineren Betrieben des nordbadiſch⸗pfälziſchen Wirtſchaftsge⸗ bietes beweiſen aber, daß eine Rettung aus der heutigen Wirtſchaftsnot nur kommen kann durch drei Faktoren, die den Wirtſchaftsplan der Reichsregierung unterſtützen müſſen: Wirt⸗ ſchaftsfriede, Optimismus und Ver⸗ trauen. W. R. dem Bo jähr. Reichspräsidentenl Annahmestellen bei allen durch Aushang gegenn- zelehnneten Banken, den Postumtern u. Hoslschech- onto Hindenburg- Spende Berlin V. 73800 DUS NRER EN ANA 2 2 8 i ne Mende 1380 2 N. sind sämtliche Probleme des Zweikreisers bei Mende 138 Monde 138 NM 138.— 0. R. 1 Mende- Dynemo- Spezial RM 38.— oder ols Kombinotion mit ö dynamischen Llobtsprecher 3 ,, gelöst, dem fernempfönger, von dem am meisten ge- redet wird. Mende 138 ist auch mit Recht als Schlager bezeichnet worden; denn er kann genug, um jeden jedem Empfongsort eine qusreichende Trennschärfe vorhanden ist, so daß man mit dem Mende 138 nicht bloß heute, sondern auch in Zukunft gut fahren wird. prõfungsberich des„Borlinet lokolen reger“ zufriedenzustellen und bietet die Garantie, daß an REM 180.— o. N. Sakeſhegehsvse Mende id NM 194. o. fl. Nußßboumgehävse Erhöltlich jn Fochgeschöften 125 1 75 N eee ſamtheit gefährde. Jaeger⸗ Mannheim, insbeſondere deshalb, Hbieſer Plan nicht von den Schwachen über ein Kartell gehe, 4. Seite Nummer 458 Samstag, 1. Oktober/ Sonntag, 2. Oktober 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Wie kann die Nollage der 4 Der Zentral⸗Verein für deutſche Binnenſchiffahrt nimmt zu dieſem wichtigen Problem Stellung Heute vormittag 10 Uhr begann im Muſenſaal des Roſengartens die 62. ordentliche Haupt⸗ verſammlung des Zentralvereins für deutſche Bin nenſchiffahrt unter außer⸗ ordentlich zahlreicher Beteiligung von Vertretern der Behörden und der Mitglieder. Die Veranſtal⸗ tungen des Binnenſchiffahrtstages begannen bereits am geſtrigen Freitag nachmittag mit Sitzungen des Verwaltungsrats des Zentralver⸗ eins und des Vorſtandes des Mitteleuro⸗ päiſchen Binnenſchiffahrts verbandes. Heute vormittag 9 Uhr wurde zunächſt eine ge⸗ ſchäftliche Mitgliederverſammlung ab⸗ gehalten, in der die Punkte der Hauptverſammlung beſprochen wurden. Generaldirektor Dr. Welker⸗ Duisburg begrüßte die Erſchienenen und gedachte der im abgelaufenen Jahr verſtorbenen Vereinsmit⸗ glieder. Tätigkeits⸗ und Kaſſenbericht wurden ein⸗ ſtimmig genehmigt, einige Herren zu korreſpon⸗ dierenden Mitgliedern ernannt und als Ort der nächſten Verſammlung im Jahre 1934 Breslau gewählt. Die Hauptſitzung des Zentral⸗Ver⸗ eins wurde durch deſſen Präſidenten, Generaldirektor Dr. Welker, mit Begrüßungsworten und kurzen programmatiſchen Ausführungen eröffnet. Er führte u. a. aus: Der überaus zahlreiche Beſuch bekunde das Intereſſe an der Bekämpfung der Notlage unſerer Binnenſchiff⸗ fahrt. Obwohl bereits 1931 die Hauptverſammlung ausgefallen war, herrſchten noch Bedenken, im Jahre 1932 eine Tagung abzuhalten. Der Niedergang der Wirtſchaft, unter welchem Zeichen ſchon die Hauptver⸗ ſammlung 1930 ſtand, machte in der Zwiſchenzeit rapide Fortſchritte. Der gegenwärtige Tiefſtand wird klar, wenn man feſtſtellen muß, daß z. B. die Indexziffer produktionswichtiger Induſtriezweige (1928 gleich 100) von 83,6 im Juni 1930 auf 55,4 v. H. im Juni 1932 fiel. Für die Binnenſchiffahrt hatte dieſe Entwicklung nicht nur eine Verminderung der Gütermengen, ſondern auch eine geradezu kataſtro⸗ phale Senkung des Frachtenniveaus zur Folge. Die Güterverkehrsminderung der Binnen⸗ ſchiffahrt ſank von 111 Millionen Tonnen im Jahre 1929 auf 87 Millionen Tonnen im Jahre 1980. Ein Vergleich des Güterverkehrs der wichtigſten Binnenhäfen in den erſten ſechs Monaten der Jahre 1931 und 1932 zeigt, daß b Verkehrsrückgang auch in dieſem Jahre noch weitere Fortſchritte gemacht hat. Der Güterverkehr der wichtigſten Binnenhäfen ſank von 52 Millionen Tonnen im erſten Halbjahr 1931 auf 44 Millionen Tonnen im erſten Halbjahr 1932. Der Frachtenindex der Binnenſchif⸗ fahrt war ſeit dem Jahre 1930 in ſtändigem Fallen begriffen. Der Geſamtfrachten⸗Index betrug im Januar 1930 noch 137,2, erreichte im März 1931 zum erſten Mal ſeinen tiefſten Stand ſeit dem Jahre 1924 mit 93,2 Prozent, ging dann weiter auf 78,6 Prozent unter den Durchſchnitt des weiten Vierteljahres 1932. Das bedeutet, daß bei weſentlich verringerten Verkehrsmengen die Fracht⸗ einnahme der Binnenſchiffahrt etwa 25 v. H. unter den Vorkriegseinnahmen für gleiche Verkehrs⸗ mengen liegt. Die, Notlage der Binnenſchiffahrt hat einen Grad erreicht, daß ihre Bekämpfung nicht mehr ausſchließliche Angelegenheit des Ge⸗ werbes iſt, ſondern die Wirtſchaft und die Oeffentlichkeit mit angeht. Aus dieſem Grunde hat der Zentral⸗Verein für beutſche Binnenſchiffahrt Anlaß, auf die Notlage des Binnenſchiffahrtsgewerbes hinzuweiſen und unterrichtet zu werden von den Maßnahmen, die gu ſhrer Behebung gegenwärtig getroffen werden. eee Koenigs vom Reichsverkehrs⸗ miniſterium betonte im Verlauf ſeiner Begrüßungsanſprache die Schlickſal verbunden heit aller Ver⸗ kehrs mittel. Beachtenswert war der Stand⸗ punkt, den er namens ſeines Amtes zum Ausdruck brachte und den die Binnenſchiffahrt ſelbſt vollkom⸗ men teilt: daß Staatsſubventionen zur Be⸗ hebung der Notlage der am wenigſten gangbare Weg jiſt. Der einzige Weg, die Binnenſchiffahrt zur Ge⸗ ſundung zu führen, ſei vielmehr die Selbſthilfe auf Grund großzügiger Organiſationsmaßnahmen. Stgatlicher Zwang könne nur da einſetzen, wo der Einzelne die Maßnahmen zur Geſundung der Ge⸗ Er begrüßte deshalb beſonders lebhaft und warm den Plan von Generaldirektor weil ſondern erfreulicherweiſe einmal von den Starken ausgehe, die im Bewußtſein ihrer Ver⸗ antwortung für das Geſamtgewerbe einen durchaus gangbaren Vorichlag zur Behebung der ſchlimmſten Notlage mache Im übrigen war noch bemerkenswert das Bekenntnis des Reichsverkehrsminiſteriums zur Notwendigkeit des weiteren Ausbaues der Waſſerſtraßen, wobei Staatsſekretär Koenigs darauf verwies, daß trotz der immer ſchwieriger werdenden Finanzkriſe in den laufenden Reichshaus⸗ halt über 50 Millionen für Waſſerſtraßenbau ein⸗ geſetzt worden ſeien. Auch im Arbeitsbeſchaffungs⸗ Programm ſind 50 Millionen bereitgeſtellt, die der Binnenſchiffahrt zugutekommen. Präſident Paul vom Badiſchen miniſterium überbrachte Grüße und Wünſche der badiſchen Re⸗ gierung für einen ergebnisreichen Verlauf der Ta⸗ gung. Für das Land Baden ſei die Geſundung namentlich der Rheinſchiffahrt eine Lebensfrage. Rechtsanwalt Dr. Waldeck, der ebenfalls auf das beſondere Intereſſe Badens an der Geſundung der Binnenſchiffahrt hinwies, ſprach für den Badiſchen Landtag. Staats⸗ Handelskammerpräſident Dr. Lenel entbot im Namen des Deutſchen Induſtrie⸗ und Hau⸗ delstags, des Badiſchen Induſtrie⸗ und Handelstags, im Auftrag des Rheinſchiffahrtsverbandes Konſtanz und nicht zuletzt für die Handelsklammer Mannheim herzlichen Willkommgruß. Rechtsanwalt Lindeck, Mitglied des Reichswirtſchaftsrates, ſprach im Namen des Südweſtdeutſchen Kanalvereins, zugleich für deſſen verhinderten Vorſitzenden Dr. Bruck⸗ mann Heilbronn, die beſten Wünſche für den Er⸗ folg der Tagung aus, wobei ſich die Wunſche des Kanalvereins mit denen des Binnenſchiffahrtstages decken, da ihr Ziel das gleiche iſt. Nunmehr folgten drei Vorträge über das Thema der Tagung:„Die„„ der Notlage der Binnenſchiffahrt“. Erich Schreiber, gauptgeſchäftsführer des Verbandes Der Hauptgeſchäftsführer des Zentral⸗Vereins für deutſche Binnenſchiffahrt e.., Syndikus Erich Schreiber, M. d. Rwr., gab zunächſt einen Ueber⸗ blick über die gegenwärtige Wirtſchaftslage der Binnenſchiffahrt. Die W̃ eee eee eee hätten zwar im Jahre 1931 noch 90 v. H. des Vor⸗ kriegsverkehrs betragen, dagegen liege der Frach⸗ tenindex um 23 v. H. unter dem Vorkriegsſtand. Zum Vergleiche ſei angeführt, daß die Frachteinnah⸗ men der Reichsbahn je To.⸗Km. im Jahre 1931 34 v. H. über den entſprechenden Einnahmen des Jahres 1913 lagen. Die Gründe für die gegenwärtige Notlage der Binnenſchiffahrt ſeien zu ſuchen in der allgemeinen Wirtſchafts⸗ ſchrumpfung, den handelspolitiſchen Rückwirkungen und dem dreifachen Wettbewerb der Reichsbahn, der ausländiſchen Schiffahrt und der deutſchen Binnenſchiffahrt unter ſich. Die Wirt⸗ ſchaftsſchrumpfung trete gerade bei den Gütern am ſtärkſten in die Erſcheinung, die das Hauptkontingent der Waſſerſtraßentransporte ſtellen. Insbeſondere biete die deutſche Kohlenwirtſchaft, das Rückgrat des Waſſerſtraßenverkehrs, ein Bild voll⸗ endeter Troſtloſigkeit. Gegenüber dem Höchſtver⸗ brauch im Jahre 1929 ergibt ſich für den Stein⸗ kohlen⸗ und Koks⸗Verbrauch im Monats durchſchnitt des Jahres 1931 ein Rückgang von 30 v.., im Monatsdurchſchnitt des erſten Vierteljahres 1982 von 35 v. H. Von beſonderer Bedeutung ſei für die Binnen⸗ ſchiffahrt der Auslandsverkehr(mit etwa 50 v. H. des Geſamtverkehrs). Der Binnenwaſſer⸗ ſtraßenverſand nach dem Ausland habe ſich zwar mit rund 30 Mill. To. bis zum Jahre 1931 behauptet. Dagegen hätten ſich im Empfang vom Ausland die einfuhrhemmenden Maßnahmen der Zollerhöhung und der ſtaatlichen Bewirtſchaftung des Zahlungs⸗ verkehrs mit dem Ausland bereits recht unangenehm bemerkbar gemacht. Im Verhältnis zwiſchen Reichsbahn und Binnenſchiffahrt werde der notwendige Ausgleich für die Benachteili⸗ gung der Binnenwaſſerſtraßen und ⸗Häfen durch das Staffeltarifſyſtem der Reichsbahn(mit ſeinen über⸗ höhten Nahfrachten) ſeit nunmehr mehr als 10 Jah⸗ ren vorenthalten. Von einer Zuſammenarbeit zwi⸗ Miniſterialrat Baur vom Miniſterialrat Baur vom Reichsverkehrsmini⸗ ſterium ſchilderte, wie das Ueberangebot an Schiffsraum bei zurückgehenden La⸗ dungs mengen nicht nur zu unzureichender Be⸗ ſchäftigung der deutſchen Binnenſchiffahrt, ſondern infolge des vielfach geradezu tödlichen Wettbewerbs zu einem das Exiſtenz⸗Minimum unterſchreitenden Druck auf die Frachten geführt hat. Beſonders die Kleinſchiffahrt habe zu klagen gehabt. Aber auch unter den Reedereien wuchs die Not. In der Bin⸗ nenſchiffahrt drohte der Zuſtand hoffnungsloſer gegenſeitiger Selbſtzerfleiſchung. Der Wunſch der Reichsregierung, in dieſer Lage der Binnenſchiffahrt zu helfen, ſei im Wege der Kreditgewährung nicht nur wegen der Lage der Reichsfinanzen, ſondern auch deshalb nicht er⸗ füllbar geweſen, weil Kredite, die verzinſt und ab⸗ gezahlt werden müßten, keine Lage für die Dauer hätten bringen können. So habe der Herr Reichspräſident mit der Notverord⸗ nung vom 23. 12. 1931 der Regierung die weitgehende Ermächtigung erteilt,„verkehrswirtſchaftliche Maßnahmen zu treffen.“ Der weitgeſpannte Rahmen dieſer Ermächtigung habe der Regierung die Möglichkeit gegeben, ſich mit ihren Maßnahmen den ſehr verſchiedenen Ver⸗ hältniſſen auf den einzelnen Stromgebieten anzu⸗ paſſen. Im beſonderen ſehe die Notverordnung zwecks Ausgleich zwiſchen dem Angebot an Frachtgut und an Frachtraum vor: .— ſchen Reichsbahn und Binnenſchiffahrt, wie ſie den Vätern der Weimarer Verſaſſung vorgeſchwebt habe, insbeſondere von einer Berückſichtigung der Verkehrs⸗ intereſſen der Binnenſchiffahrt ſei heute bei den ver⸗ kehrs⸗ und tarifpolitiſchen Maßnahmen der Deut⸗ ſchen Reichsbahn⸗Geſellſchaft keine Rede mehr. Der Vortragende kam ſodann auf die verſchieden⸗ artigen Vorſchläge zu ſprechen, die zur Frage der Bekämpfungl der Notlage der Binnenſchiffahrt in den letzten Monaten erörtert worden ſind. Es ſei bezeichnend, daß alle dieſe Pläne in erſter Linie auf die Ausſchaltung des inneren Wettbewerbs der Binnenſchiffahrt gerichtet ſeien. Erfolgſicher ſeien die derzeit für eine Sanie⸗ rung der Rheinſchiffahrt erwogenen Pläne, da und ſoweit ſie das Ueberangebot an Frachtraum mit dem Rüſtzeug der kapitaliſtiſchen Wirtſchaft be⸗ kämpfen. Hier werde auch nur der Anſchein einer planwirtſchaftlichen Orientierung der Binnenſchiff⸗ fahrt vermieden. Aus der Stellung, die die deutſche Binnenſchiffahrt in der Wirtſchaft einnehme, ergebe ſich nun einmal die Konſequenz, daß ſie die Geſetze, nach denen ſich der kapitaliſtiſche Produktions⸗ und Verteilungsprozeß regelt, reſpektieren und ſich grund⸗ ſätzlich frei auswirken laſſen ſoll. Auf die Dauer vermöge jedoch die Selbſthilfe der Binnenſchiffahrt der Notlage des Ge⸗ werbes nicht zu ſteuern. Es ſei dringendes Erforder⸗ nis, daß die Intereſſen der Binnenſchiffahrt mehr als bisher hei den allgemeinen wirtſchafts⸗ und verkehrs⸗ politiſchen Entſcheidungen gewahrt würden. Wenn ſchon, ſo ſchloß Syndikus Schreiber, von der Reichs⸗ regierung ein außergewöhnlicher Notſtand der Bin⸗ nenſchiffahrt anerkannt und die ſtaatspolitiſche Not⸗ wendigkeit einer Behebung dieſes Notſtandes not⸗ verordnungsmäßig dokumentiert wird, dann erbitten wir von der Reichsregierung in erſter Linie— nicht Subventionen, ſondern die****VV Wahrung unſerer Intereſſen: Die Berückſichtigung der Verkehrsbelange bei den handelspolitiſchen Entſchließungen und den Schutz unſeres Gewerbes vor Uebergriffen des reichseigenen, der Aufſicht des Reiches unterſtell⸗ ten Monopolbetriebs der Deutſchen Reichsbahn⸗Ge⸗ ſellſchaft. Ohne die Gewähr dieſer ſtaatspolitiſchen Verbeſſerung der Fürſorge wird und muß jede Eigenhilfe der Binnen⸗ ſchiffahrt Stückwerk bleiben.(Lebhafter Beifall) Michsterkehreminſſterlum den Zuſammenſchluß Schiffahrttreibender zu öffentlich⸗ rechtlichen Verbänden, 2. die Beſchränkung der Ausnutzung des Kahn⸗ und Schlepparks und ihrer Vermehrung, 3. die Regelung der Mindeſt⸗ und Höchſtentgelte im Binnenſchiffsverkehr, wozu die Reichsregie⸗ rung auch andere Stellen oder Verbände er⸗ mächtigen könnte, 4. und die Regelung der Verteilung des Fracht⸗ gutes. Zwangseingriffe ſeitens der Regierung waren nicht beabſtchtigt. Die Regierung habe ſich aber bereit gehalten, der Schiffahrt da Hilfeſtellung zu gewähren, wo ein Bedürfnis nach ſolcher Hilfe ent⸗ ſtehen ſollte. Aufs entſchiedenſte lehnte der Vortragende den Gedanken der Verſtaatlichung der le fahrt ab. e e wollte man von vornherein auf das nötigſte beſchränken. In den Vordergrund der Aktion habe die Regierung die Selbſtverwal⸗ tung der Wirtſchaft geſtellt. Unter dieſem Geſichtspunkt ſei die Einrichtung der Frachten ⸗ ausſchüſſe zu verſtehen. Der Zuſammenſchluß der Kleinſchiffahrt auf den mitteldeutſchen Waſſerſtraßen ſollte die Möglichkeit des Zuſammenſchluſſes zwiſchen Groß⸗ und Klein⸗ ſchiffahrt bieten, um deſſen endliche Erreichung ſich der frühere Reedereidirektor Heeſch große Ver⸗ dienſte erworben habe. Neben der Regelung der Frage der Motorſchiffahrt die je nach ihrer Geſchwindigkeit dem Eil⸗ und beſchleunigten Fracht⸗ verkehr oder dem gewöhnlichen Frachtverkehr zu⸗ Mit dem»Selbst-Jrennere sat 4 neue n e selbsttätig die Sendewellen. Jede Station ist zeingesfellt- schon getrennte. Lassen Sie sich den Jelefonben 343 zeigen ond vorspielen. ö in dem Schwierigkeit langfrif ſtiger Befrachtungsver⸗ die in großer Zahl erſt nach dem 23. Dezember 1931 abgeſchloſſen worden waren. geteilt wurde, ſei die größte S Beſtehen träge aufgetreten, Dieſem Tatbeſtand gegenüber habe ſich die ur⸗ ſprüngliche Abſicht der Reichsregierung, in beſtehende Verträge nicht einzugreifen, nicht halten laſſen. Auch hier ſei der Weg der Selbſt verwaltung beſchritten worden, indem die Verträge der Nachprüfung durch die Frachtenausſchüſſe unterworfen wurden. Auf dem international befahrenen Rhein ſei die Entwicklung anders gegangen. Der internationale ſtaatliche Apparat, die Zentralkommiſſion für die Rheinſchiffahrt, ſeĩ zu ſchwerfällig, um derartige Probleme zu meiſtern. Die Rheinſchiffahrt ſei aber von ſich aus dabei, im Wege der Silbſthilfe ihrer Not entgegenzutreten. Die neueſten Pläue des Generaldirektors Jae ger eingehend zu behandeln, verſagte ſich der Vor⸗ tragende, da die Verhandlung innerhalb der Schiff⸗ fahrt hierüber noch ſchwebten. Der vorgeſehene planmäßige Wechſel zwiſchen Stillie⸗ gen und Fahren der ermieteten Ton⸗ nage vermindere für den Partikulierſchiffer in er⸗ heblichem Grade die ſeeliſche Spannung, unter der er leide, er ermögliche ſchärfere Einſtellung auf das Ge⸗ gebene und komme der Unterhaltung der Fahrzeuge zugute.(Lebhafter Beifall.) Oberbürgermeiſter a. B. Prof. Dr. Moft, Duisburg⸗Ruhrort Der dritte Vortragende, Oberbürgermeiſter a. D Prof. Dr. Otto Moſt⸗ Duisburg, ergänzte die Aus⸗ führungen der Vorredner vom Standpunkte der Geſamtwirtſchaft. Dieſe iſt mit der Binnenſchiffahrt aufs engſte verknüpft, dank der An⸗ ſchmiegſamkeit dieſes Verkehrsmittels an individua⸗ liſtiſche Bedürfniſſe, ſeiner Billigkeit und ſeiner be⸗ ſonderen Eignung für den Umſchlag in den See⸗ häfen. Alle dieſe Vorzüge beruhen, vom techniſchen abgeſehen, auf den organiſatoriſchen Beſonderheiten der nichtmonopoliſtiſchen, ſondern individualiſtiſchen Betriebsführung, der preislichen Beweglichkeit 11 der Wendigkeit, die gerade der Schiffahrt eignet. 1 * Darüber hinaus bedeutet der Wettbewerb F der Binnenſchiffahrt ein wichtiges und not⸗ wendiges Korrektiv gegenüber Ueberſpan⸗ nungen in der Ausübung des Reichsbahn⸗ monopols. Es iſt ein Glück, daß dieſes Monopol kein voll⸗ ſtändiges iſt und daß die Wettbewerber der Reichs⸗ bahn weſensverſchieden ſind. Dieſer Wettbewerb, insbeſondere der der Binnenſchiffahrt, iſt für die Tarifpolitik der Reichsbahn von ganz weſentlicher Bedeutung, ſchützt automatiſch gegen Fiskalismus, Erſtarrung und planwirtſ chaftliche Fehlgriffe.. Die Geſamtwirtſchaft braucht alſo die een ſchiffahrt und muß dringend wünſchen, daß Emt⸗ ſcheidendes geſchieht, um ihren Zuſammenbruch zu verhindern. und lebensfähigen Binnenſchiffahrt iſt das Intereſſe⸗ ſo groß, daß bei Erreichung dieſes Zieles, trotz allem naturgegebenen Verlangen nach billigen Transport⸗ koſten, doch ſelbſt Frachterhöhungen in Kauf genom⸗ men werden müſſen, weil der gegenwärtige Vorteil bei weitem von dauerndem Nachteil überwogen wird, wenn ſich die Binnenſchiffahrt bei Frachten, die in⸗ ſolge der Desorganiſation des Marktes Anker den * Selbſtkoſten liegen, im wahrſten Sinne des Wage 0 150 fährt“. Zu den Maßnahmen im einzelnen Stellung zu nehmen, ſei weniger Sache der Geſamtwirtſchaft. Sie müſſe aber doch größten Wert darauf legen, daß die Binnenſchiffahrt dabei nicht verliert. was gerade das für die Wirtſchaft wertvollſte au ihr bedeutet: ihre Beweglichkeit. Gegen all zu weitgehende Eingriffe des Staates, mögen ſie im übrigen manchen Beteiligten noch ſo dankenswert erſcheinen, ſind deshalb nicht leicht zu nehmende Bedenken geltend zu machen. Je mehr Selbſthilfe, um ſo beſſer. Die Funktionen der Bin⸗ nenſchiffahrt als eines freien Verkehrs ge⸗ werbes müſſen, das iſt auch ein dringendes ge⸗ ſa mt wirtſchaftliches Bebit gewährleiſtet bac ben.(Lebhafter Beifall.) Der Vorſitzende Generaldirektor Dr. Welten dankte den Rednern für ihre intereſſanten Ausfüß⸗ rungen und betonte ausdrücklich, daß man gerah hier am Rhein jede Subvention, von welcher Seil ſie auch kommen möge, zurückweiſen werde. Maß wolle aus eigener Kraft wieder in die 1 1 komme (Beifall). Er ſchloß alsdann um halb 1 Uhr unte herzlichen Dankesworten die angeregt verlaufen Verſammlung, an die ſich ein gemeinſames Mittag⸗ eſſen im Palaſthotel Mannheimer Hof anſchloß. Im Laufe des Nachmittags wurden die hieſigen Hafenanlagen und die Montagehalle und der Prüf, 4 ſtand der Mannheimer Motorenwerke AG. vor Benz, Abteilung ſtationärer Motorenbau, beſichtig Soweit wir vernehmen konnten, äußerten ſich die Teilnehmer an der Tagung mit großer Befriedigum 775 Anerkennung 1 5 ihren Aufenthalt in Mann⸗ eim. 81 EU sc WELTNHMAR K E * An der Erhaltung einer Hues er 1932 Samstag, 1. Oktober/ Sonntag, 2. Oktober 1932 Neue Mannheimer Zeitung“ Sonntags⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 458 * 4 4 11. ber Unsere Stadt liegt inmitten großer Tabakkulturen gs ver⸗. 5 erſt nach Neuhofen, Waldſee und auch Rhein⸗ ſich in der Hauptſache um Tabake, die nismäßig kurzer Zeit wurden in die⸗ t waren. gönheim; die hellfarbigen Sandblätter, für die Schneide⸗Fabrikation beſtimmt ſem Gebiete um Mannheim ſehr die ur⸗ die von dort kommen, werden für ſind, aber auch zum Teil noch Ver⸗ große Kulturerfolge erzielt. 1 Feinſchmecker⸗Tabake verwendet. wendung in anderen Fabrikationsarten Durch eine relativ gute Konjunktur eſchritten Dieſem Schneidegut⸗Gebiet ſteht das finden. war es möglich, auch in den letzten ng durch Auf dem wicklung die t, ſet e zu dabei, im teten. s Jae der Vor⸗ 2 27 Schiff⸗ rgeſehene tillie⸗ n Ton⸗ er in er⸗ er der er das Ge⸗ Fahrzeuge * hrort ter a. D. die Aus⸗ punkte mit der der An⸗ ndividua⸗ einer be⸗ den See⸗ echniſchen derheiten aliſtiſchen keit und ignet. werb U not⸗ ſpan⸗ bahn⸗ ein voll⸗ 1 Reichs⸗ ettbewerb, für die on ganz ch gegen ſchaftliche Binnen⸗ iB Ent menbruch leiſtungs⸗ Intereſſe rotz allem ransport⸗ if genom⸗ e Vyrteil gen wird, n, die in⸗ ker den 8 Wortes ellung zu ſchaft. Sie daß die was ſte an 7 Staates, n noch ſo leicht zu Je mehr der Bin⸗ a hrsge⸗ endes ge⸗ iſtet blei⸗ Welke 1 1 Ausfüß⸗ 0 an gerabt cher Seit de. Maß e komme Uhr unte verlaufee 5 Mittag⸗ hloß. 2. 4 friedigun in Mann⸗ Tabakblättern Ein Bandelier mit Mannheim iſt ſeit der Mitte des vorigen Jahrhunderts nicht nur der größte badiſche Handelsplatz für Tabak⸗ waren, ſondern liegt auch inmitten einer Umgebung, die zu den wichtigſten Gebieten für den Tabakbau gehört. Auch in dieſen Bereichen hat die Rhein⸗ ebene ſeit Jahrzehnten ihre Frucht⸗ barkeit bewährt, und edle Erzeugniſſe gelangen von hier in den Handel. Dazu gehören die Tabake, die in der Pfalz gebaut werden. Dort gibt es eine Reihe wichtiger Tabakorte, die ungefähr da beginnen, wo das Wein⸗ gebiet aufhört. Sie erſtrecken ſich bis an den Rhein und legen für die Frucht⸗ barkeit der Pfälzer Erde ein ehren⸗ wertes Zeugnis ab. Nicht nur als Weinland, ſondern auch als Tabak⸗ land muß deshalb der dortige Boden gewertet werden. Bet Neuſtadt ſind es die Orte Iggel⸗ heim und Haßloch, bei Speyer Han⸗ hofen, Harthauſen und Dudenhofen, in denen vor allem Schneidetabake für den Konſum der Pfeifenraucher gewonnen werden. Hauptorte für die pfälziſche Tabakgewinnung ſind ferner: Zigarrengut⸗Gebiet der Pfalz gegenüber, zu dem die Orte Hatzen⸗ bühl, Jockgrim, Kuhhardt, Hördt, Rhein⸗ zabern, Erlenbach, Hayna gehören; der Kenner fügt hier noch den Ortsnamen Hagenbach hinzu. Seit einer langen Reihe von Jahren werden auf dieſem Rechts: Kein B 1 aus Cuba, sonder ein Blick über eib der groben Heddes- heim erTabakfelder Links: Wie Südsee- hütten sehen die Bauernhäuser aus. günſtigen Pfälzer Boden, im milden Klima der fruchtbaren Landſchaft vor⸗ zügliche Qualitäten erzeugt. All die Orte ſind in dem Landesverband baye⸗ riſcher Tabakbau⸗Vereine zuſammen⸗ gefaßt. Die dem Oekonomierat Hoff⸗ mann in Speyer unterſtehen. Begeben wir uns von der linken Rheinſeite auf das rechte Ufer des Stromes, halten wir in unſerer un mitte lbaren Umgebung Umſchau, ſo treffen wir noch in der Gemarkung Mannheim auf eine Reihe von Tabakkulturen, in Käfertal und Sandhofen, in Wallſtadt, Jeuden heim, Seckenheim und Friedrichs⸗ feld. Bei dieſen Ernten handelt es Beſonders große Mengen von Tabak werden in Secken heim gebaut, das mit 250 Hektar zu den größten Tabak⸗ orten in ganz Deutſchland gehört. Seine Produktion wird in unſerer Um⸗ gebung nur. noch von Heddesheim übertroffen, das die achttauſend Zent⸗ ner Seckenheimer Erträgniſſe mit der erſtaunlichen Menge von zehn⸗ bis zwölftauſend Zentnern überbietet. Dort wird Schneidegut⸗ und Zigarrentabak gewonnen. Ladenburg, Neckar⸗ hauſen, Edingen, Wieblingen, Eppelheim, reihen ſich nach Oſten hin an, im Südweſten kommen als wichtige Tabakorte Ger en z hof, Schwetzingen, Plan kſtadt, Ketſch und Brühl hinzu. Die Erzeuger ſind im Landes; Nr badiſchen Ta bak⸗ e zuſammene kräne 6 Dr. Meißner in färls ruhe betreut wird. In verhält. Häuser und Zäune tragen den grunen Ernteschmuck Links: Gebũckt nur kommt der Bauer durch das Tabak- feld Rechts: Beim Aufschnüren Selbst der jüngste* Sohn des Flaes 1 mit 5 ſchweren Jahren den Tabakbau in un⸗ ſerer Gegend dank kluger Bewirtſchaf⸗ tung durchzuhalten und damit jenen Orten, die faſt ausſchließlich vom Tabakbau leben, eine gefeſtigte Exi⸗ ſtenz zu bewahren. Wer durch die Umgegend von Mann⸗ heim zur Herbſtzeit wandert, wird überall an den genannten Orten, be⸗ ſonders eindrucksvoll in Heddesheim, die Zeichen der mühſamen Tabakernte wahrnehmen. Vom Frühling an hält ſie den Tabakbauer an der Arbeit. Im Mai 1 die Pflanzen geſetzt, bis zum 21. Mai 1 dieſer Teil der Arbeit Frühſatz, der n gh den bisheri⸗ gen e die beſten Exgebylſf Dahin wächſt der Dal ner, 0 der Hauptbklätter. Die einzelnen Teile der pflanze, die Blätter je 95 0 hilft i Häuf Blühende Tabakpflanze zeit und demgemäß auch eine unter⸗ ſchtedliche Verwendungsart. Das un⸗ terſte Blatt, das auf dem Feld auf⸗ geleſen wird, und als erſtes zum Ver⸗ kauf(meiſt für Krüll⸗Schnitt) kommt, heißt Grumpe; es wird zum Teil auch für Zigarreneinlagen verwendet. Dar⸗ über wächſt das Sandblatt, das etwa von Anfang Auguſt bis Mitte Sep⸗ tember geerntet wird. Das Sandblatt gehört bei uns zum Schneidegut und wird hauptſächlich für den Pfeifentabak verwendet. Nach dem Abhängen wird es gebuſchelt und iſt dann zum Ver⸗ kauf bereit. Gegenwärtig finden die erſten Einſchreibungen für die Sand⸗ blatteinkäufe ſtatt. Die eigentlichen Tabakblätter, die über den Sandblättern wachſen, Mit⸗ telgut, Hauptgut und Obergut(letzte⸗ res gilt als geringſtes davon) werden etwas ſpäter geerntet und ſind Ende Oktober dachreif zum Abhängen. Die Zeit ſchwankt naturgemäß in den ver⸗ ſchiedenen Bezirken. Die Gemeinden, die den Tabak in die drei genannter Kategorien einteilen, ſchreiten n d. Ernte des beſonders 191 8 en Mittel- guts ite ar nach der S 90 f e Tabakblätter werden auf eine lange Schnur mit der Nadel aufgezogen. Wer die Bauern bei dieſem mühſam t Geſchäft des Auf⸗ 0 er auf das 55 den ſcomerecen a en. Das Auf ha ben Tolar e eigenartiges Bild⸗ b rwänden und Dächern, iſt eben⸗ falls mit allerlei Mühen verbunden, denn ſtets müſſen die Bandeliere wie⸗ der gewendet werden, damit auch die nach innen hängende Seite den Ein⸗ flüſſen von Sonne und Nebel ausge⸗ ſetzt wird; wohlgemerkt: und Nebel, denn der Wechſel der Witterung, Feuchtigkeit und Wärme, ergeben erſt eigentlich die geeignete Temperatur. Nach dem Abhängen gelangen dann dite Tabakblätter von dem Bauern in den Handel oder unmittelbar an die Fabrikation. Die Fermentierung und Verarbeitung beginnt, die Ernte iſt vorüber. 1 96. Seite, Nummer 458 Neue Maunheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe ter Es gibt noch Dinge im Wirrwarr unſeres Da⸗ ſeinis, mit denen wir zwar ſehr vertraut ſind, deren eigentliches Weſen wir aber doch nicht kennen. Zu dieſen Dingen gehört die Meſſe, die wir alle ſchätzen und lieben. Was wiſſen wir von der Meſſe? Daß es eine Budenſtadt überm Neckar iſt, und daß die Antilärmbewegung dort nichts zu beſtellen hat. Wir fragen nicht, wenn wir durch die Reihen ſchreiten, was hinter den Budenwänden geſchieht. Wir denken micht daran, daß dort hinten Menſchen leben, Men⸗ ſchen mit ihren Nöten und Sorgen. Hinter die Kuliſſen dieſer Budenſtadt zu ſchauen, war unſer Privileg, als wir noch in den Flegel⸗ jahren lebten. Als erwachſene Menſchen können wir natürlich nicht mehr ſtundenlang vor den Trans⸗ portwagen ſtehen und zuſchauen, wie erſt ein paar roſtige Ketten, dann ein buntes Gewirr von Schrau⸗ ben und Stangen und ſchließlich die mehr oder weni⸗ ger blinkenden Einzelteile herausgeholt und zu einem ſinnvollen Ganzen zuſammengefügt werden. Wir können auch nicht mehr zwiſchen den Wohn⸗ wagen umherſtreifen, um einen Blick in die geheim⸗ nisvolle Welt zu werfen, zu deren Romantik wir uns ſtets hingezogen fühlten. Als aber am Anfang dieſer Woche die Meß⸗ wagen anrollten und die erſten Budengerippe auf dem Meßplatz in die Höhe wuchſen, konnten wir unſerem ſchon lange aufgeſpeicherten Drange nicht länger widerſtehen: wir mußten einmal wieder über Balken, Bretter und all die anderen Dinge klettern. Selbſt auf die Gefahr hin, als läſtiger„Ziviliſt“ von den betriebſamen Meßleuten ſchief angeſehen zu werden. Aber es war gar nicht ſo ſchlimm, denn die Budenbeſitzer hatten keine beſondere Eile. Mußten ſie doch eine Woche pauſieren, da am Sountag bereits die Ludwigshafener Meſſe zu Ende gegangen war. Der eine oder der andere hatte ſogar Zeit, von ſich oder über ſeinen Betrieb zu ſprechen und dabei ein klein wenig durchblicken zu laſſen, wie ſchwer heute das Umherziehen geworden iſt. Intereſſe für den Meſſerummel iſt immer noch vor⸗ handen. Nur haben die Leute, die ſich gerne ein paar Stunden dem harmloſen Vergnügen hingeben wol⸗ len, kein Geld mehr. In Ludwigshafen hat das Wetter wieder einmal einen böſen Streich geſpielt. Der durch die Regentage entſtandene Ausfall wird bei dem langſamen Geſchäftsgang doppelt ſchwer empfunden. Die Speſen bleiben die gleichen, ob die Sonne ſcheint oder ob der Regen herniederſtrömt. Aus dem Bezahlen kommt man überhaupt nicht mehr heraus. Für den umherziehenden Schauſteller und Gewerbetreibenden iſt ſchon ein Spezialſtudium notwendig, um ſich in den verſchiedenartigen Steuern und Abgaben auszukennen. Der Staat und die Stadt laſſen natürlich nicht ſo ohne weiteres eine Meßbude hinſtellen. Wer das tun will, muß zuerſt den Wandergewerbeſchein haben. Dieſer Schein allein genügt aber noch lange nicht, denn zuerſt müſſen noch die Wandergewerbeſteuern für jeden Bundesſtaat bezahlt werden, der bereiſt werden ſoll. In Ludwigshafen kaſſiert alſo der bayeriſche Staat, in Mannheim öffnet ſich der badiſche Staatsſäckel und wer in Viernheim oder Lampert⸗ heim zur Kerwe will, muß dem Volksſtaat Heſſen geben, was des Staates iſt. Aber die Gemeinden wollen auch noch etwas haben. Alſo muß man für jeden einzelnen Platz noch die feſtgelegten Gemeinde⸗ ſteuern bezahlen, wobei die einzelnen Meſſen ge⸗ trennt abgerechnet werden. Wer in Mannheim zur Frühjahrsmeſſe, zur Herbſtmeſſe und zu zwei Kirchweihen kommt, muß viermal die örtliche Wandergewerbe⸗ 5 ſteuer berappen. 950 Der Platz koſtet Geld. Das Licht wird auch nicht zumſonſt geliefert und gelebt muß der Unternehmer ebenfalls haben. Die Ausgaben ſind ſtets ungeheuer groß und die Einnahmen beſtehen aus Pfennig⸗ beträgen, die erſt bei einem Maſſenumſatz und Maſſenbetrieb einigermaßen in Einklang mit den Ausgaben gebracht werden können. ö Die Transvortkoſten bei dem ſtändigen Platz⸗ wechſel ſpielen auch eine große Rolle. Viele von den Unternehmern haben ſich eigene Zug⸗ maſchinen angeſchafft und rollen ihre Wohnung ſelbſt über die Landſtraßen. Wenn ſich Gelegenheit bietet, mit einem Sonderzug zu fahren, dann können die Reiſekoſten etwas herabgedrückt werden. Ein großer Teil der Unternehmer, die vom Cannſtatter Volks⸗ feſt zur Mannheimer Oktobermeſſe übergeſiedelt ſind, benützt einen 62 Wagen umfaſſenden Sonder⸗ den ſie je Achſe und Kilometer bezahlen mußten. 5 „Aber veden wir nicht mehr vom Geſchäft,“ meinte bei unſerem zweiten Beſuch unſer Gewährsmann, der uns mit ſeinen Ausführungen gezeigt hatte, daß auch der umherziehende Schausteller ein kluger Kaufmann und ein genauer Rechner ſein muß. Mit den nüchternen Zahlen entkleidete er natürlich die Wagenburgen hinter den Budenreihen des roman⸗ tiſchen Schimmers, der für die Außenſtehenden immer noch vorhanden iſt. Ganz gelang ihm das allerdings nicht, denn als wir uns zwiſchen zwei den Kulissen der Ma. Was der Messebesucher nicht sieht— Sensationen außerdienstlich eigentlichen Kuliſſen der Meſſeſtadt ſtanden, befanden wir uns plötzlich in einer anderen Welt. Das war alſo die Meſſe unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit. Von dem Lärm und Getriebe und dem übrigen Meſſe⸗ rummel war hier nichts mehr zu merken. Die Rückwände der Buden bildeten eine Scheidewand zwiſchen Wirklichkeit und Schein. Die Hausfrau war eben dabei, den Wäſchezuber unter dem Wohnwagen zu verſtauen. Die kleine Wäſche war beendet. Drüben in der Ecke flatterten auf einer Leine die aufgehängten Stücke im Wind. Auf einer bequemen Treppe ging es direkt in die Blitzblank der Herd, ſorgfältig ver⸗ Küche hinein. gefällig auf einem beſonders für ihn gebauten Groß⸗ laſtwagen. Der Walfiſch reiſte bereits durch Deutſchland, um in den Schulen gezeigt zu werden. In Cannſtatt machte man zuerſt eine Ausnahme und nahm dann auch Mannheim mit, das gerade am Wege lag. Der Walfiſch muß jetzt wieder nach Hamburg in ein Muſeum zurück. Weiter ſtolperten wir über alle möglichen und unmöglichen Dinge. Mußten hören, wie die Unter⸗ nehmer ihre Plätze auszirkelten, wie ſie überlegten, wo am günſtigſten der Muſikwagen aufgeſtellt wer⸗ den kann, wo der Eingang hinkommen muß. Bei ſtaut die Einrichtungsgegenſtände. Ueber ein hübſch ausgeſchmücktes Verbindungsſtück hinweg war man mit wenigen Schritten in dem behaglich eingerich⸗ teten Wohnwagen. Wandſchmuck, elektriſches Licht, Radio, Schreibtiſch, bequeme Seſſel— alles, was zur Wohnlichkeit gehört, war vorhanden. Verbringt doch der Schauſteller den größten Teil des Jahres in ſeinen Wagen. Warum ſollte er ſich hier nicht ein Heim ſchaffen, das ihm Ruheſtätte ſein kann, in⸗ mitten des lärmenden Meſſetrubels. Weiter hinten die„Schlafſtube“, ebenfalls blitzblank, ſchlicht und ge⸗ diegen. An einigen Wänden zeugte künſtleriſcher Wandſchmuck von dem Geſchmack des Wagenbeſitzers, der auch Blumen in ſeinem fahrbaren Heim nicht miſſen wollte. Ein paar Blicke durften wir noch in andere Wagen werfen. Ueberall das gleiche Bild mit dem überdachten Eingang und der Wohnlichkeit, die manche Stadtwohnung nicht aufzuwetſen hat. 5 1 5 1 u 0 1 e 1 N 55 e Beſonders geſtraft iſt der Unternehmer, der viele e, und um den Eroͤball kam. Eine Sonderſtellung Hilfskräfte beſchäftigt. Für jede einzelne Kraft, unter dem kleinen Volk nimmt der Herr Bürger⸗ muß eine beſondere Wandergewerbeſteuer entrichtet 1 meiſter ein, der mit ſeiner Frau einen eigenen werden, die jeweils ein Drittel der Wandergewerbe⸗ 5 Wagen beſitzt. Hierin wohnt er ſtändig mit ſeiner ſteuer des ganzen Unternehmens beträgt. Iſt ein 2 6 0 Familie, die ja keinen großen Raum beanſprucht. Unternehmen mit 180 Mark dieſer Steuer belaſtet 3 Das zwölf Jahre alte Bürgermeiſterskind kommt und werden zehn Arbeiter„ ſo 9 600 b 7 N 5 a 1 eee 178 Mark„Wandergewerbeſteuer für Hilfsperſonen“ be⸗ 5 g e Gebrauchsmöbel ſind auf die Größe der Be⸗ zahlt werden. Hätte ſeanand Aich, zur Unterhal⸗ a wohner abgeſtimmt. tung des Publikums einige Muſiker einzuſtellen, ſo 5 0 a kounten wir 5 5 muß für dieſe die gleiche Steuer entrichtet werden. 5 0 a Fa 5 0 der 18750 85 15 nicht tenen muß 8 55 von der reizenden Bauernſtube und ihren Die Meſſebeſucher werden es verſtehen können, 5 Bewohnern wenn unter derartigen Verhältniſſen die Muſtker 2 9 3 5 vollkommen aus den Meſſebuden n 8 ü 2 n e 1 85 durch Lautſprecher abgelöſt worden ſind. a 0 10 gemeinſam, na eſchlechtern getrennt, in ohn⸗ jeder Schauſteller verſucht, mit wenig Perſonal aus⸗ N. 5 wagen, die mit Schlafſtellen, Waſcheinrichtung, Sa⸗ zukommen, iſt 1 1 9 0. 5 1 e 1 8 angeführten Steuer laufen die Ve rungsbeiträge: 5 15 uten Schränken ausgerüſte ind, Zum 1 Krankenkaſſe, Unfall, Haftpflicht) Berufsgenoſſenſchaft e.—. durften wir noch einen Blick in die Speiſewagen und wie die vielen anderen Abgaben alle noch heißen... p werſen. Es war gerade Zeit zum Mittageſſen ge⸗ mögen, Natürlich muß auch Lohn bezahlt werden. 1 8 5 worden. Die Tellerchen ſtanden ſchon auf den Tiſch⸗ Verführeriſch wehte der Duft von einer Waffel⸗ bäckerei herüber. Zimmtwaffeln waren hier im Wer⸗ den, denn wenn die Meſſe einmal angefangen hat und die Butterwaffeln laufend gebacken werden müſſen, dann hat man für dieſes Backwerk wenig Zett. Vergeblich hielt man nach den dampfenden Zuckerkeſſeln Ausſchau, in denen die Maſſe für die Zuckerbollen gekocht wird. Um zu ſehen, wo und wie die roten, grünen, gelben Stangen entſtehen, mußte man ſchon hinter die Feuerwache, wo es dann ganz mächtig brodelte, dampfte und von Weſpen wimmelte. Seit einigen Jahren ſind die Zuckerküchen an dieſen Platz verbannt, denn auf dem Meßplatz gab es durch einen überkochenden Keſſel einmal einen Brand. Nun konnte man ſich auch er⸗ klären, warum auf der Meſſe kein„Friſches“ mehr zu finden war. Aus Zucker, Syrup, Waſſer und Frucht⸗ ſäften entſtand hier die zuerſt weiche und dann zähe Maſſe, die auf Marmorblöcken gedreht, geformt und geſchnitten wurde. Man ſah, daß auch die Zucker⸗ hältnis, die Temperatur, die Zufätze, alles muß in Ordnung ſein, ſonſt werden die Zuckerbollen nichts. Später ſtiegen wir wieder auf den Meßplatz über Buden hindurchgezwängt hatten und binter den 5 Balken hinweg, um den Walfiſch zu begrüßen. Er war noch eingehüllt in ſein Laken und wohl⸗ bäckerei gelernt ſein will, denn das Miſchungsver⸗ der Achterbahn ſtand ein Arbeiter mit dem Nivellterinſtrument und viſierte genau den Platz aus.„Das kommt nur, weil Euer Meßplatz ſo huckelig iſt“, meinte er. Wir mußten uns dann überzeugen laſſen, daß der Boden ſo abfällig iſt, daß allein die Achterbahn 50 Bierfäſſer benötigt, um dle Unebenheiten auszugleichen. 5 See Aber auch der Beherrſcher der Liliputaner mußte ſich den Kopf zerbrechen, wie er ſeine Märchenſtadt am nete aufbauen bunte. Aber als man ſich ſchlüſſig war, da wuchſen raſch die Mauern der künftigen Stadt, denn 22 Mann arbei⸗ teten Hand und Hand und ſetzten das Unternehmen zuſammen, das das größte iſt, das jemals die Mann⸗ heimer Meſſe beſuchte. Wegen dieſer Liliputanerſtadt mußten ſogar zwei Budenreihen verkürzt werden. Nicht untätig bei den Arbeiten waren die Lili⸗ putaner, die ſich üherall nützlich machten, ſofern ſie nicht die Stadt Mannbeim einer Beſichtigung unter⸗ zogen.„Die 40 Liliputaner halten feſt zuſammen“, meinte der Beſitzer Schäfer, der ſeit 30 Jahren mit ſeiner Schau durch die Welt zieht, ſeit 18 Jahren chen. Löffelchen und Meſſerchen lagen bereit. Es war wie im Märchenland. Dann kamen die Lilipu⸗ taner und ließen ſich von einem großen Koch be⸗ dienen:„Suppe gefällig?“ Man führte Tiſch⸗ geſpräche, redete von Politik, plauderte über Film⸗ künſtler und der neugierige Beſchauer, der das alles mit anhören konnte, kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Wenn man allerdings in Betracht zog, daß die Leutchen im Alter von 16 bis 38 Jah⸗ ren ſtehen, geiſtig ſehr regſam ſind, bis zu fünf Sprachen ſprechen, dann konnte man vieles begrei⸗ fen. Daß die Liliputaner auch ganz große Künſtler ſind, das werden die Meſſebeſucher ſelbſt feſtſtellen können, die jetzt nach dieſem Blick hinter die Kuliſ⸗ ſen ſelbſt den Rundgang durch die Budenreihen fortſetzen können. * Schließung der Poſtanſtalt auf dem Mannheimer Flugplatz. Die Poſtanſtalt auf dem Flugplatz wird infolge der Einſchränkungen des Flugverkehrs ebenſo wie im Vorjahr während des Winterhalbjahres vom 1. Oktober ab für den allgemeinen Verkehr ge⸗ ſchloſſen. Luftpoſtſendungen können jedoch an Werk⸗ tagen in der Zeit von 11 bis 15 Uhr, in der ein Be⸗ kommenden Luftpoſt auf dem iſt, ͤoͤort eingeliefert werden. * Der Bezirk Mannheim des Reichsverbandes Deutſcher Dentiſten verweiſt auf die aufklärenden Mitteilungen im Anzeigenteil. a 5 Flugplatz anweſend — Entzauberte Schausteller-R amter für die Bearbeitung der abgehenden und an⸗ geleitet von Carl Steuves 38 omantik En Gruß zum Neuſchtadter Winzerfeſcht Hädd' die Palz aach net ihr Rewe, Net ihr'n weltbrihmde Wein, Möcht ich doch ſunſcht nirgends lewe Als norr in de Palz am Rhein. Uhne Wein wär unſer Ländche Doch aach's Paradies der Welt. Kammer denn den Menſch begreife, Dem es net bei uns hier gefällt. Wo gibt's noch ſo ſieße Kerſche Als in Weiſerem am Sand? Norr die Freinsmer meinetwege Halde newe ihne ſchtand Un die Frankedäler Grumbeer Sin die beſchde weit un breit, Un die Bobenheimer Zwiwwle Hawwe acht ſchtatt ſiwwe Häut. Un die Schifferſchtädter Gummer Sin die greeſchde in de Rund. Heer ich was vun Pälzer Erdbeer Wäſſert mer aach ſchun der Mund. Duwak, Gerſcht un Waaz wachſt nirgends Meß ſo gut als wie bei uns, Samt em Kraut un ſamt de Rüwe. Sag mer keener, daß ich ſchtrunz! Un die junge Pälzer Mädcher? Glatt un ſauwer,'ſund un friſch. All die Lincher, Bincher, Bettcher, Luſchdig un net kalt wie'n Fiſch. Un die Pälzer Schwiegermüdder? Lauder Engel, ſag ich eich. Guckt eich um, in ganz Eiroba Kummt net eeni denne gleich. Was, du willſcht mer widͤderſchbreche? Brummelſcht ebbes for dich hin. Hawwich dich denn recht verſchtanne? Erſchder wenn ſe gſchtorwe ſin? Nee, is aach mol eeni drunner An der was zu mäkle is, So hot des noch nix zu ſage. Iwerall gibt's daawe Niſſ'. r Du, mei liewes Pälzer Ländche, Immer ſchteh ich for dich ein, Alles muß ich an'r lowe Doch dein Beſchdes is dein Wein. A. Weber. * Petroleumofen in einem Meſſewagen explodiert. Auf dem Meßplatz explodierte geſtern nach⸗ mittag in einem Wohnwagen ein Petroleum ofen, ſo daß die im Wagen befindlichen Gegenſtände Feuer fingen. Ein junger Mann, der den Ofen bediente, erlitt ſtarke Brandwunden im Geſicht, am Hals und an beiden Händen. Er faud im allgemeinen Krankenhaus Aufnahme. Der Sach⸗ ſchaden iſt beträchtlich. Was hören wir? Sonntag, 2. Oktober Frankfurt a .48: Kath. Morgenfeier.—.15: Chöre v. Erwin Lend⸗ 5 val.— 10.00: Feldgottesdienſt.— 10.50: Einführung zu Wagners„Triſtan u. Iſolde“.— 12.00: Harmoniumkonzert. — 13.00: Mittagskonzert.— 14.00; Land wirtſchaftliches.— 16.00: Funkorcheſter.— 18.00: Moſelländiſche Kirmes.— 20.00: Liederabend(aus Wien).— 23.05: Nachtmuſik und Tanz. Heilsberg ö .00: Kath. Morgenfeier..30: Erntedankfeſtgottes⸗ dtenſt.— 12.00: Ausſchnitt der Kundgebung für Danzig. — 12.30: Mittagskonzert.— 15.30: Jugendſtunde.— 16.00: Nachmittagskonzert.— 18.10: Mandolinenkonzert.— 20.15: Orcheſter⸗ und Chorkonzert. ö Königswuſterhauſen 10.00: Erntedonkfeſt⸗Gottesdienſt.— 12.05: Mittagskon⸗ zert.— 12.55: Elternſtunde.— 14.30: Altitalieniſche Orche⸗ ſtermuſik.— 16.00: Orcheſterkonzert.— 18.00: Rückblick und Ausblick zur Winterhilfe.— 20.00: Orcheſterkonzert. Langenberg .05: Kath. Morgenfeier.— 12.00: Prof. Schmid: Was ſoll uns das Tier ſein?— 12.40: Muſik der Woche.— 13.00: Mittagskonzert.— 16.10: E. F. Gieſe: Luftverkehrspolttik. — 16.30: Veſperkonzert. 18.00: Dr. Schwering: Neue Wege zur Linderung der Erwerbsloſennot in der Großſtadt. — 18.40: Dr. Weigert: Die Entdeckung der Natur durch die Kunſt.— 20.00: Hindenburg⸗Feſtkonzert.— 22.55: Nacht⸗ muſik und Tanz. München 10.00: Evang. Morgenfeier.— 11.00: Konzert.— 12.00: Mittagskonzert.— 13.35: Phantaſt. Reigen(Schollplotten). — 16.25: Für die Kinder.— 17.00: Veſperkonzert.— 20.15; Konzert.— 22.45: Nachtmuſik. 5 Sübdfunk .30: Großes Militärkonzert aus Königsberg.—.00: Gymnaſttik.—.30: Deutſche Tanzmuſik.—.30: Kammer⸗ muſik.— 10.40: Evang. Morgenfeier.— 11.30: Reichsſen⸗ dung der Bach⸗ Kantate Nr. 56 aus Leipzig.— 12.00: Ein Wandertag im Liede.— 13.15: Schwäbiſche Lieder.— 14.30: Ericg Morini ſpielt(Schallplatten.— 15.00: Kinderſtunde. — 16.30: Konzert des Liederkranzes Calw.— 17.25: Unſere 8 8 aus Ladenburg o..).— 18.40—19.00: eichsſendung: Feierſtunde zum 85. Geburtstag des Reichs⸗ 75 von Hindenburg.— 20.00: Zwei muſikaliſche rchen. 20.20: Aus Boden⸗Baden: Reger⸗Feſt.— 22.45: Hindenburgfeier in Philadelphia(Schallplatten).— N 23.15: Nachtmuſik. 15.50: Nachmittagskonzert.— 17.00: Nachmittagskonzert. 2. 1. in n.— 20.00: E. S nann— 20.40: Wiener Melodien.— 22.25: Tonzmuſik.. 1 Aus dem Ausland Beromnſter: 20.00: Moderne Komponiſten. Mailand: 20.30:„Amica“, Oper von Mascagni Prag: 18.00: A Sendung. Rom: 20.45: Ein⸗eisla, Operette. * Straßburg: 18.00 und 19.30; Orcheſterkonzert.— 20.45 8 Aa.— 24.90 itaffiger Abend. 5: Jozz Aus Maunheim 17.25—18.25:„Unſere Heima Eine Folge ört Uebertragungen zur 9 1255 1 l de, zuſam! eſte n 0 Di Wint Taſch Neue Wie Kurs! und 3 nach verbi Fahr, ferne die 6 farbig tafelr wigsl das wiede Bera aber überz Klein De gen, Hande von des 1 0 D Jahr hat f inter rage und? thren D wei ſtärk und Scha Sin Bee Sie Gene Vort leicht 8 wird Celli und für bring gu m 8 Son: beitu naltl ladn Pari der Rom „We für 1800 dritt ange „ 1 werk 1 1932 ds et n. eber. plodiert. n nach⸗ Leum⸗ jenſtände der den den im Er fand 2 Sach⸗ 7 * vin Lend⸗ hrung zu. mkonzert. tliches.— irmes.— nuſik und — r feſtgottes⸗ Danzig. — 16.00: — 20.15: ittagskon⸗ che Orche⸗ blick und — 7— nid: Was — 1200. yrspoltttk. ng: Reue Großſtadt. durch die 5: Nocht⸗ — 12.00: Uplotten), — 20.15; —.00: Kammer⸗ ee. Reichsſen⸗ .00: Ein — 14.30: derſtunde. 5: Unſere 4019.00: s Reichs⸗ Uſikaliſche et atten).— gs konzert, empel in : Wiener — 20.465* 0: e ö ee tellt und aden. Samstag, 1. Oktober/ Sonntag, 2. Oktober 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe a 7. Seite/ Nummer 458 Das„Kleine Kursbuch“ wieder pünktlich erſchienen Das beliebte„Kleine Kursbuch“ für den Winterdienſt 1932/33 iſt in dem bisherigen praktiſchen Taſchenformat im Verlage der Druckerei Dr. Haas, Neue Maunheimer Zeitung GmbH., ſdeben erſchienen. Wie im vergangenen Sommerfahrplan enthält das Kursbuch auch diesmal wieder außer den badiſchen und pfälziſchen Fahrplänen die wichtigſten Anſchlüſſe nach Württemberg, Bayern und Heſſen, die Fern⸗ verbindungen nach Nord, Süd, Oſt und Weſt, die Fahrpläne der Bodenſee⸗ und Rheindampfſchiffahrt, ferner die für Ausflügler wichtigſten Kraftpoſtlinien, die am Schluſſe des Kursbuches als Anhang auf farbigem Papier untergebracht ſind, und die Preis⸗ tafeln der auf den Bahnhöfen Mannheim und Lud⸗ wigshafen aufliegenden Sonntagsrückfahrkarten. Wer das„Kleine Kursbuch“ ſchon kennt, wird immer wieder gerne nach dieſem zuverläſſigen und praktiſchen Berater für kleine und große Reiſen greifen. Wer aber bisher noch ein teueres Kursbuch benutzt hat, überzeuge ſich davon, daß das billige braune Kleine Kursbuch weitgehenden Anſprüchen genügt. Das Buch iſt bei allen Buch⸗ und Papierhandlun⸗ gen, auch auf den Bahnhöfen, ferner im Straßen⸗ handel und in den ſonſtigen bekannten Verkaufsſtellen von heute ab erhältlich. Der Preis beträgt trotz des reichhaltigen Inhalts nur 50 Pfennig. Der Muſikwinter beginnt Erſtes Akademie⸗Konzert am Dienstag Die acht diesjährigen Akademiekonzerte, in dieſem Jahre beſonders verheißungsvoll— jedes Konzert hat ſeine beſondere Eigenart, ſei es durch überaus intereſſante Programmgeſtaltung oder durch über⸗ ragende Perſönlichkeit der mitwirkenden Künſtler und Dirigenten— nehmen am kommenden Dienstag ihren Anfang. Das erſte Konzert feſſelt vor allem durch die wei großen markanten Orcheſterwerke, die die ſtärkſten Schöpfungen zwei großer deutſcher Muſiker und ebenſo die einer ganzen, jeweils abgeſchloſſenen Schaffensperiode repräſentieren; die große O⸗dur⸗ Sinfonie von Franz Schubert und die Beethoven⸗ Variationen von Max Reger. Sie gelangen unter Leitung des einheimiſchen Generalmuſikdirektors Joſeph Roſenſtock zum Vortrag, der ſich damit als Auftakt gewiß keine leichte, aber ebenſo würdige Aufgabe geſetzt hat. Zwiſchen dieſen beiden großen Orcheſterwerken wird Gregor Piatigorſky, der berühmte Celliſt, das Schumannſche Cellokonzert ſpielen und damit eines der ſchönſten Werke der Literatur für Violoncello und Orcheſter wieder zu Gehör bringen. Der Abend verſpricht ein würdiger Anfang zu werden. * Das Nationaltheater teilt mit: Morgen, Sonntag, erfolgt die Erſtaufführung der Neubear⸗ beitung von Millöckers„Gaſparone“ im Natio⸗ naltheater.— Margarete Bäumer hat Ein⸗ ladungen zu Gaſtſpielen im Laufe des Oktobers in Paris, Nürnberg und Kiel erhalten.— Nach der von der Jugend mit großer Begeiſterung aufge⸗ nommenen erſten Schülervorſtellung von Schillers „Wallenſtein“ vor ausverkauftem Hauſe, ſind für die zweite Aufführung bereits über 1800 Anmeldungen eingelaufen, ſodaß noch eine dritte Schülervorſtellung des„Wallenſtein“ angeſetzt werden muß. Danach wird auch Webers „Freiſchütz“ als Schülervorſtellung gegeben hrden Evangelischer Volkstag in Wallſtabt Die Evangeliſche Gemeinde Wall⸗ ſtadt veranſtaltet am morgigen Sonntag einen Evangeliſchen Volkstag, zu deſſen Geſtal⸗ tung auch Kräfte der Innenſtadt ihre Unterſtützung und Mithilfe zugeſagt haben. Der Tag findet ſeine Weihe durch den Feſtgottesdienſt vormittags um halb 10 Uhr, bei dem der Kirchenchor mitwirken wird. Die Nachmittagsfeier, beginnend um halb 3 Uhr, findet der ſchon vorgerückten kühlen Wit⸗ terung wegen im Saal des„Prinz Max“ ſtatt. Zu dieſer Veranſtaltung hat der Bundesſchriftleiter des Evangeliſchen Volksbundes, Pfarrer Clormann⸗ Mannheim⸗Waldhof, ſein Erſcheinen zugeſagt. Die Nachmittagsfeier ſteht im Zeichen der edlen Muſika. Alle, die ihren Herbſtausflug nach dem freundlich ge⸗ legenen Wallſtadt verlegen, dürfen mit einigen ge⸗ meinſchaftsfreudigen Stunden rechnen. Der Evan⸗ geliſche Volksverein Mannheim wird ſich um 2 Uhr an der Straßenbahnendſtation Feudenheim mit dem Männerchor an der Spitze treffen und nach dem 20 Minuten von dort entfernten Wallſtadt gemeinſam wandern. Gäſte und Freunde edler Gemeinſchaft ſind zur Teilnahme an der Veranſtaltung freundlichſt willkommen geheißen. Das Mannheimer Schneidergewerbe Notlage durch Schwarzarbeit und mangelnde Aufträge Von der Herren⸗Schneiderinnung wird uns geſchrieben: Wenig iſt das hieſige Schneidergewerbe bisher an die Oeffentlichkeit getreten, um Stellung zu ſeiner Lage zu nehmen, die beinahe eine kataſtrophale zu nennen iſt. Wie ſich im Reich die Wirtſchaftsdepreſ⸗ ſton im letzten Jahr auf das geſamte Handwerk auswirkte, ſo iſt es natürlich auch in Mannheim der Fall. Das Schneidergewerbe ſteht vor einem Tiefſtand wie noch nie. In normalen Zeiten zählte man in Mannheim nicht unter 550—580 Geſellen. Denen ſtehen heute kaum 120—150 gegenüber. Das ſind Zahlen, die bitter genug ſprechen müſſen! Will man ſich einen Anzug anfertigen laſſen, ſo iſt das immerhin mit einer reſpektableren Geldausgabe verknüpft, als bei ſonſtigen Ausgaben der laufenden Bedürfniſſe des Alltags. Darum war und iſt das Streben der Innung, in noch weit größerem Maße als bisher gerade für das Qualitätskleidungsſtück möglichſt die Preiſe zu ſenken. Maßarbeit war ja ſchon immer Qualitätsarbeit. Wenige wiſſen vielleicht, daß für einen guten Maß⸗ anzug mindeſtens 60 bis 70 Arbeitsſtunden nötig ſind. Man vergeſſe nicht, bei einer Preisnennung an den Wert des Stoffes wie der Zutaten zu denken und nicht zuletzt an den perſönlichen Ehrgeiz des betref⸗ fenden Meiſters, ſich bis auf das Aeußerſte der Figur des Trägers eines Anzuges oder Mantels bei der Anfertigung anzupaſſen. Das Wort:„Kleider machen Leute“ gilt gerade heute mehr denn je, wo doch— es ſei offen geſagt— weniger mehr geſellſchaftlich in der Herrenwelt auf die Kleidung Wert gelegt wird, da man aus der Not eine Tugend gemacht hat und meint, etwas„nachläſſig“ unterſtreiche gleichfalls die Per⸗ ſönlichkeit. Die Mannheimer Schneiderinnung macht die Be⸗ völkerung darauf aufmerkſam, daß in dieſem Berufe, mehr wie in einem anderen, die„Pfuſcher“ am Werk ſind, indem ſie durch Schwarzarbeit ihre ſogenannten Kunden billiger bedienen. Sie bedienen die Kunden ſo gut, wie es eben geht und dabei„um jeden Preis“. Meiſt ſind es Geſellen, die keine Arbeit bei einem Meiſter finden. Wer aber weiß, was heute alles von einem Schneidermeiſter verlangt wird, wie ſtraff das Prüfungsweſen des Schneidergewerbes ausgebaut iſt, von den promi⸗ nenten Modeſchöpfern bis zur Arbeit in den Zu⸗ ſchneideakademien, der wird eine peinliche Maßarbeit auch künftig etwas mehr zu ſchätzen wiſſen. Weiter hat es das Mannheimer Publikum nicht nötig, außerhalb der Stadt in unſerem Berufe arbeiten zu laſſen. Namen hieſiger Firmen bürgen für erſt⸗ klaſſige Arbeit und ſind nicht teurer und weniger reell in ihren Erzeugniſſen, als andere Angebote irgendwo auswärts. Wer den Weg zu ſeinem Schnei⸗ der nicht mehr fand, der ſuche ihn künftig wieder. Es iſt in Not das Handwerk allgemein— denke man daran! Ein Handwerk unterſtützen, heißt auch dem anderen helfen! Nur gegenſeitige Hilfe vermag uns zu retten! Darum wieder heran mit Aufträgen für das hieſige ehrſame Handwerk! Der-Zug der Lüfte Wie bereits mitgeteilt wurde, kommt das größte 8. Zt. exiſtierende Landflugzeug, die Junkers G 38 am Montag, 3. Oktober, um 1,25 Uhr mittags nach Mannheim, um am Dienstag, 4. Oktober um 11,50 Uhr vormittags wieder nach Frankfurt zu flie⸗ gen. Es wurde auch bereits darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß mit dieſer Maſchine Gäſte zum normalen Streckenflugpreis fliegen können. Die Junkers G 38 iſt in mehrfacher Hinſicht bemerkenswert. Sie iſt einmal ein Anſatz zur Entwicklung der Ein⸗ flügeſ ſſchinen inſofern, als ein Teil der Paſſagier⸗ und Frächträume ſich bereits in den Flügeln befindet. Die Flügel enthalten außerdem Laufgänge, durch die die vier Motore, die zuſammen eine Leiſtung von .400 PS erzeugen, während des Fluges gewartet wer⸗ den. Die Laufräder der Maſchine haben die Größe eines normalen Menſchen. Der Schwanz dieſes Flug⸗ zeuges iſt ſo groß wie der eines normalen Flug⸗ zeugs. Die Paſſagierräume ſind auf das Bequemſte eingerichtet, ſodaß wirklich von einem -Zug der Lüfte geſpkbthen werden kann. Bei einem Leergewicht von 260 Ztr. vermag die Maſchine auf eine Reichweite von 1000 Kilometer 156 Zentner und auf eine Reich⸗ weite von 3500 Kilometer 60 Zentner Nutzlaſt zu be⸗ fördern. Dieſe letztere Reichweite entſpricht einer Entfernung von Mannheim bis zum Ural oder von Mannheim bis zum Perſiſchen Golf oder bis Kairo. Das Eintreffen dieſer Rieſenmaſchine iſt für Mannheim ein beſonderes flugſportliches und ver⸗ kehrstechniſches Ereignis. Die Badiſch⸗Pfäl⸗ ziſche Luft⸗Hanſa.⸗G. wird Maßnahmen treffen, die es dem Publikum ermöglichen, die Ma⸗ ſchine zu beſichtigen. Außerdem können mit der Maſchine Rundflüge durchgeführt werden unter der Vorausſetzung, daß jeweils 25 Paſſagiere an einem Rundflug teilnehmen. Die Koſten für den Rundflug ſtellen ſich auf 6,50 Mk. je Paſſagier. Anmeldungen werden möglichſt früh⸗ zeitig an den Flughafen oder den Verkehrsverein bzw. die jeweiligen Reiſebüros erbeten. & Bürgerſteuer. Auf die Bekanntmachung des Oberbürgermeiſters über die Erhebung der Bürger⸗ ſteuer 1932 im Anzeigenteil wird beſonders binge⸗ wieſen. * Aenderung der Briefkaſtenleerung. Am 8. Ok⸗ tober wird in der Briefkaſtenleerung eine Aenderung vorgenommen, indem die um 6 Uhr und 21 Uhr be⸗ ginnenden Leerungsfahrten in Wegfall kommen und der Beginn der Nacht⸗(Spät⸗ Leerung von 28 Uhr auf 22 Uhr vorverlegt wird. An den Brief⸗ kaſten, die in die Nachtleerung nicht einbezogen ſind, iſt ein Hinweis angebracht, wo ſich der nächſte Brief⸗ kaſten mit Nachtleerung befindet. * Todesſturz aus dem Fenſter. Geſtern über die Mittagszeit iſt in der Heinrich⸗Lanzſtraße die 51 Jahre alte Witwe eines Kranenführers aus dem Fenſter des fünften Stockes in den Hof ge⸗ ſprungen und hat ſich ſo ſchwere Verletzungen zu⸗ gezogen, daß der Tod alsbald eintrat. Bei der Frau ſollen in letzter Zeit Anzeichen von Schwermut bemerkt worden ſein. Silberne Arbeitsjubiläen Frau Margareta Klinger kann am heutigen Tage auf ein 25jähriges Arbeitsjubiläum bei der 1 17 Heinrich Karcher, Schreibwarenhandlung, 4(Planken), zurückblicken. Regiſtrator Emil Weſtermann, Bellenſtr. 69 wohnhaft, feiert heute ſein 25jährig. Dienſtlubiläum bei der Firma Heinrich Lanz. Herr Kaſpar Nagel, F 2, 16, blickt heute auf eine 25jährige Tätigkeit als Gaſtwirt zurück. * Zum 85. Geburtstag des Reichspräſidenten. Der Evang. Oberkirchenrat hat angeordnet, daß am morgigen Sonntag im Hauptgottesdienſt des 85. Geburtstages des Herrn Reichspräſidenten in ge⸗ eigneter Weiſe gedacht und der Herr Reichspräſident in das Gebet der Gemeinde fürbittend eingeſchloſſen werde. * 70. Geburtstag. Am kommenden Montag feiert Frau Johanna Simon Wwe., geb. Krimer, Luiſenring 24 wohnhaft, ihren 70. Geburtstag. Aus Vaden Rückſichtsloſer Autofahrer. * Karlsruhe, 1. Oktober. In Mühlburg wurde ein Radfahrer aus Knielingen von hinten von einem Perſonenkraftwagen angefahren und zu Boden geworfen. Der Führer des Kraftwagens entzog ſich der Feststellung ſeiner Perſon durch die Flucht. Der Radfahrer erlitt eine Gehirn⸗ erſchütterung und Verletzungen und mußte ins Städt. Krankenhaus gebracht werden. Der rote Hahn * Stahringen(Amt Stockach), 1. Okt. Geſtern mittag um halb 12 Uhr entſtand auf der benachbar⸗ ten Homburg im Oekonomiegebäude des Otto Zi m⸗ mermann und Paul Joſeph im ſogen. Schloß⸗ hof auf ungeklärte Weiſe ein Brand, dem die bei⸗ den zuſammengebauten Häuſer zum Opfer fielen. Die geſamte Ernte iſt mitverbrannt. Der Geſamt⸗ ſchaden beträgt 70000%. Die Motorſpritze aus Stockach, die Feuerwehren aus Stahringen und Steiſſingen waren am Brandplatz erſchienen, konnten aber nicht viel ausrichten, da Waſſermangel herrſeses. Auf der Straße erſchoſſen Waldshut, 1. Okt. In der Nacht auf Donners⸗ tag wurde auf der Straße in der Nähe des Ortes Bülachs, Richtung Eglisau, der mit einem Ehepaar ſpazierende Glashüttenarbeiter Bela Syöri, ge⸗ boren 1901 in Ungarn, von einem Nebenarbeiter, dem 32jährigen Bela Szabados, erſchoſſen. Der Täter, ebenfalls ungariſcher Herkunft, hatte Syöri an der Straße abgepaßt und den Mord ohne irgend einen Wortwechſel verübt. Darauf flüchtete er ſich in den nahen Wald. * f Pr. Ladenburg, 1. Okt. Morgen Sonntag feiert der älteſte Rennfahrer und unmittelbare Schüler des Autvberfinders Dr. Benz, Vorſitzender des ADAC., Sektion Baden⸗Pfalz, Herr Fritz Held, ſeinen 65 Geburtstag. Herr Held hat ſich um die Ent⸗ wicklung des Autoweſens große Verdienſte erworben und erfreut ſich in der Bürgerſchaft allgemeiner Wertſchätzung. im Geſicht Schlusnus ſingt in Mannheim Der diesjährige Arien⸗ und Liederabend des deutſchen Sangesmeiſters Heinrich Schlusnus findet heute, 20 Uhr, im Muſenfaal des Roſengartens ſtatt. Der 1. Baritoniſt der Berliner Staatsoper, deſſen Name in ganz Europa gleichmäßige Zugkraft beſitzt, hat ein Programm vorgeſehen, das Lieder von Schubert, Kuhn, Wetzel, Graener und Wolf ſowie Arien aus Opern von Verdi und Giordano auſpweiſt. Die Begleitung am Flügel wird durch den bekannten Pianiſten Franz Rupp(Berlin) ausgeführt. Tageolealeucles Sonntag, 2. Oktober „Gaſparone“, Operette Nationaltheater: Zum erſten Male: Sondermiete G 1, An⸗ von Carl Millöcker, Miete G 2, fang 19.80 Uhr. Muſenſaal⸗Roſengarten: Arien⸗ Heinrich Schlusnus, 20.00 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Beſichtigung, 17 Uhr Vorführung mit Vortrag:„Der Sternhimmel im Oktober“. Libelle: 16 Uhr Tanztee, 20 Uhr Kabarett und Geſell⸗ ſchaftstonz. Deutſcher Binnenſchiffahrtstag 1932 in Mannheim: Uhr Ausflug nach Eberbach, Mannheimer Autobus⸗Verk.⸗Geſ.: und Liederabend von .4 Fahrt zur Weinleſe in die Pfalz mit Kelterei⸗ und Kellereibeſichtigung, ab 14 Uhr Paradeplatz. a Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchiff⸗Geſellſchaft: 7 Uhr Fahrt nach Mannheim Rüdesheim und zurück. Adlers Motorboot„Eliſabeth“: Fahrt nach Worms, ab 14 Uhr Friedrichsbrücke. Morgen⸗ Aufführungen: Alhambra:„In 80 Minuten um die Welt“.— Univerſum:„Filmreiſe durch den Men⸗ ſchenkörper“, jeweils Beginn vorm. 11.30 Uhr. Pfalzbau⸗Konzertſaal: Oeffentl. Tanz, ab 20 Uhr. Lichtſpiele: Alhambra:„Gräfin Mariza“.— — Palaſt⸗ Theater:„Ich will nicht wiſſen.— Unirerſum:„Herrin von Atlantis“.— R o 1. Theater:„Teilnehmer antwortet nicht,— Glorin⸗Paloſt:„Holzapfel weiß alles“ Scala⸗Theater:„Der ſchönſte Mann im Stoate“, — Capitol:„Ballhaus goldener Engel“. Sehens würdigkeiten Städtiſches Schloß⸗Muſeum: Geöffnet in der Zeit von 11—17 Uhr.— Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet werktags (mit Ausnahme Montags) und von 10—13 und 14—16 Uhr; Sonntags von 11—13 und 14—16 Uhr; außerdem Dienstag, Mittwoch, Donnecstag u. Freitag, jew. von 19.30—21.30 Uhr. Sternwarte am Friedrichspark: Ausſichtsturm mit um⸗ ſaſſendem Rundblick, geöffnet von 9 bis 17 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ öffnet von 15—17 Uhr.— Schloßbücherei: Geſchloſſen. J aussicht Meldung der Landes welerwarie Karlsruhe Vorausſage für Sonntag, 2. Oktober Vorwiegend trocken und noch ziemlich heiter. Nachts ſehr kühl, am Tage mild bei ſüdlichen Winden. Beobachtungen der Landeswetterſtellen.26 Uhr vormittags eee See. Luft⸗⸗ 2 N gr; See Sc 32 Wind höh. 1 85 8 88 8 a Wetter „ n e S 84 8 hicht] Starte Wertheim 181— 8 18 7 f ſtiſt— Nebel Königsſtuhl] 563 763,9 10 15 9 SW. df(eicht halbbedeckt Karlsruhe 120764, 8 18 7 ſtill— heiter Bad. ⸗Bad 213 764.7 7 19 6„ lelcht heiter Villingen 1120761, 2 15 118 leicht helter Bad Dürrh.] 701[— 12 14—2 ſtill— heiter St. Blaſtien 7800— 44 13 0* lelcht Helter Babenwell. 422 763,2 9 18 S NW leicht heiter Feldbg. Hof 1275689,« 7 15 4 SW. ſchwach heiter Schauinslb. 11268 601,6 9 16 9 s ſchwach beiter Seit geſtern nun auch für Süddeutſchland die Aufheiterung gekommen. In vergangener Nacht führte die Ausſtrahlung zu kräftiger Abkühlung, ſo daß auf der Baar bis zu 2 Grad Froſt als tiefſte Temperatur gemeſſen wurden. Wir befinden uns heute an der Vorderſeite einer großen Tiefdruck⸗ rinne, die eine Zyklone über Nordſkandinavien mit der nordweſtlich Spaniens noch feſtliegenden Zyklone verbindet. Bei dieſer Wetterlage kann auch morgen noch mit trockener Witterung gerechnet werden. Err⸗t............... Chefreoakteur: H. A. Meißner(im Urlaub) ee Dr. Walter Reinhardt⸗ Handel: l. V. Franz Kircher-Feullleton: Dr. Stefan Kayſer Kommunalpolitik u. Lokales Richard Schön fel b er- Sport und Vermiſchtes: Willy Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Franz Kir cher Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim- Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim f 1, 46 Für unverlangte Beiträge leine Gewähr-Rückſendung nur bei Rückporto Augewiſſe Zukunſt⸗ alſo jeden entbehrlichen Pfennig ſparen, damit Du ſpäter einen Not⸗ groſchen haſt, aber ſo eh daß Deine 5 ſofert verſorgt 05 Samstag 889 Vorbemerkung der Schriftleitung: derer Seite der zu den A 1 Von beſon⸗ geht uns der nachfolgende Artikel zu, Ararnotverordnungen Stellung nimm 4 51 er Au ſein ehen. ührungen nicht einig g Der innerdeutſche Teil des iſt geſtern in Kraft getreten; die Notverordnun⸗ gen über Vermittlungs verfahren, Voll⸗ ſtreckungsſchutz und Zinsſenkung, wäh⸗ rend die Maßnahmen, die auch das Ausland be⸗ rühren, erſt in einigen Tagen erfolgen. Dieſe innerwirtſchaftliche Regelung ſoll nach den Erklä⸗ rungen der Reichsregierung die Rentabilität einer durch Zölle und Kontingente geſicherten Landwirt⸗ 1 1 Agrarprogramms ſchaft wiederherſtellen und jede Verſchleuderung von Volksvermögen verhindern. Die Gründe, die das Kabinett für ſein Eingreifen anführen kann, find weifellos ſehr eindringlich. Nach den Angaben des Statiſtiſchen Reichsamtes beträgt die Kredit⸗ ö verſchuldung der Landwirtſchaft etwa 118 Milliarden Mark. Die Zinslaſt aus dieſer Ver⸗ ſchuldung betrug im Wirtſchaftsjahr 1928/29 etwa 0,92 Milliarden und kann infolge der bisherigen Zins⸗ ſenkungsaktionen heute auf 0,85 Milliarden beziffert werden. Auf der anderen Seite ſchätzt das Inſtitut für Konjunkturforſchung den Bruttoerlös der Landwirtſchaft heute nur noch auf 7,3 Mil⸗ liarden und berechnet, daß im Wirtſchaftsjahr 193 dieſer Erlös auf knapp 7 Milliarden ab⸗ ſinken wirb, während er im Jahre 1828/29 noch etwa 10, Milliarden betrug. Mit anderen Worten: Die Verkaufserlöſe der Landwirtſchaft gingen in den letzten Jahren um nahezu ein Drittel zurück, wäh⸗ rend die Minderung des Zinſendienſtes höchſtens 7 bis 8 Prozent betrug. In dieſer Divergenz ſehen die verantwortlichen Stellen neben dem mangelnden Zollſchutz der letzten Jahre die Haupturſache für den Zuſammenbruch der deutſchen Landwirtſchaft. haben daher auch im Rahmen des großen Agrar⸗ programms von beiden Seiten her verſucht, der Landwirtſchaft zur Hilfe zu kommen und neben der Abwehr preiszerſtörender Einfuhr weitgreifende Schutzmaßnahmen zu Gunſten landwirtſchaftlicher Betriebe erlaſſen. Trotz dieſer Tatſache und ſelbſt im Hinblick auf den grundſätzlichen Wandel in der Handelspolitik des Reiches, der eine rentable und leiſtungsfähige Landwirtſchaft zur erſten Vorausſetzung hat, ergeben ſich für die nicht agrariſchen Kreiſe des deutſchen Volkes ſtarke Bedenken gegen die Agrarnot⸗ verordnung, die die Reichsregierung geſtern in Kraft geſetzt hat. Zweifellos iſt die Zinserleichterung ein erſtes Erfordernis bei allen Verſuchen, die deutſche Landwirtſchaft wieder zu ſanieren. Allein es iſt zu überlegen, daß gerade die Beſitzer landwirt⸗ ſchaftlicher Hypotheken in den letzten Jahren bereits eine Zinskonvertierung über ſich ergehen laſſen mußten, bei der ſie einſeitig gegenüber allen anderen Geldgebern benachteiligt wurden. Sogar in der Land wirtſchaft ſelbſt iſt des öfteren darauf hingewie⸗ ſen worden, daß nicht der Hypothekarkredit die ein⸗ zelnen Betriebe ſo übermäßig belaſtet, weil der Zinsſatz ſeit der Notverordnung vom 8. Dezember 1931 eine bedeutſame Ermäßigung erfahren hat und weil ſchließlich die Hypothek in ihrer Ausgeſtaltung guch dem Schuldner einen gewiſſen Schutz bietet. Viel brennender iſt vielmehr für die Landwirtſchaft die Frage des Perſonalkredits. Wer Ge⸗ legenheit gehabt hat, die oft geradezu groteske Ent⸗ wicklung dieſer Kreditverhältniſſe kennen zu lernen; wer miterlebte, wie an ſich geringe Schuldbeträge durch die Zinshöhe und Verrechnungsmethode beim Perſonalkredit in unglaublich kurzer Zeit zu gewal⸗ tigen Belaſtungen anwuchſen, der weiß, daß nicht die Hypotheken auf den landwirtſchaftlichen Betrie⸗ ben dem Schuldner eine geordnete Wirtſchafts⸗ führung unmöglich machen, ſondern eben der Per⸗ ſonalkredit. Gerade aber in dieſem Punkt ſieht man keine Beſſerung durch die Notverordnung, wenn man ſie nicht von der zum mindeſten problematiſchen 2739 27383 Sie FFF r 1 2 8 Dee 2 1 bree— aer 5 N 9 f— N Aktlen und Auslandssnlelhen in'rozenten ldmühlewapier 63,75 64,500 Markt⸗ u. Rühlh. 70,59 70,50 Wanderer ke 27,78 27. 55 Rurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung zehren gd f. fg 8 F 8 ere e . 5 f 5 Jord Motoren„62 e Marimil hütte—— 8 2 8 r ee ff 80. 1. 80. 1. 1 5 R... 1650 19.50 Mech. Web. Linz.——.— Dicing⸗Cement 880.— Raſfenban 0328— Mannheimer EfHfektenbörse 5 ol Berliner Börse Ariſter. gen e, 7 Industrie-Aktlen Lahmenve.. 30. 1. 5 4 Wittener Guß.———.— Deutſche Petrol 82.28—; . e e ee A 9 9 8 5 90. 1. f 1 5 See ee 7—— Merkas Wonw..—.—.—.— N Pyrbech nun 280 60% Bad. St.-. 27 69,— 89.—.-G. f. Seilind. 25.— 28.— n R. 60.— 60,— Mainkzaftwerke: Festverzinsſſche Werte Industrle-Aktien 335 1 6 e 5 ase Be 420 2 Pang 330 3% Pad oecd.— 87.— Hrown Boveri. 54. 32,— Swen München 168,0 18,0 Metallg. Frankf. lg Neichsank 27 87.70 88.59 Ateumulatoren e 1880 Gekſeng. Bergwf. 30.— 39,— Mimoſa 175,7 179.0 Beltſtoff Waldhof 46,78 47.— 50 dee e 9% Balken ear 50 80. Dalmlsr⸗Jenz.. 23.80 41.— Mainzer Br.. 77.78 78,— Mes Sone Diſch. Ablöfgſch. 1 54.30 58.88 AÄʒ̃mm 88.38 24,80 Genſchow 4 Co.———.— ö Aurfulm Jahrs N 90% Mh. old 8,50 20,50 Deutſche Lino. 40,— 38,— Schöfferh. Bindg. 138,0 186,0 Miag, Mühlb. 1„obne 6,70 870 Ang. Clertr. G. 81.35 81,85 Germ. 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Auf der anderen Seite bedeutet die Zinsſenkung bei den landwirtſchaftlichen Hypo⸗ theken einen ſehr nenn enswerten Ein⸗ nhahmeausfall für die Gläubiger, da der Geſamtbetrag der landwirtſchaftlichen Hypotheken 756 Milliarden Mark beträgt. Zwar ſollen dieſe Zinsausfälle für die nächſten beiden Jahre zum Kapital geſchlagen werden, ſo daß ſie nicht endgültig verloren ſind, allein bei der heutigen Geldknappheit bedeuten dieſe Einnahmeminderungen für viele Gläubiger eine recht empfindliche Einbuße. Eine Aufſtellung über die Verteilun g der landwirtſchaftlichen Hypotheken ergibt, daß rund 2,5 Milliarden in Händen der öffentlichen zechtlichen Kreditanſtalten, rund 1,6 Milliarden in )en der Sparkaſſen, etwa 800 Millionen bei den riva Hypothekenbanken ſind, während die pri⸗ vaten Geldgeber über rund 2 Milliarden land⸗ wirtſchaftliche Hypotheken verfügen. Die Pfand⸗ briefe ſollen nach den Erklärungen des Reichs⸗ ernährun iniſters in München dadurch keine Zinsverſchlechterung erleiden, da die Reichsregie⸗ rung die Hypothekenbanken für ihre Verluſte aus der Zinsſtundung entſchädigen will. Eine halbamt⸗ liche Verlautbarung ſchätzt die Aufwendungen, die das Reich hierfür machen muß, auf jährlich 64 Mil⸗ lionen, die in den Reichshaushaltsplänen 1934 bis 1937, alſo aus Steuermitteln, bereitgeſtellt werden ſollen. Mit Hilfe von Schatzanweiſungen will die Regierung auch die Sanierung der land⸗ wirtſchaftlichen Genoſſenſchaften durch⸗ führen, deren Abſchreibungsbedarf ſie bisher auf etwa 250 Millionen beziffert. Bringt die Notverordnung gerade in dieſen Fra⸗ gen noch eine Reihe von Unklarheiten, die erſt durch die Durchführungsbeſtimmungen ausgeräumt wer⸗ den ſollen, ſo zeigt ſie auf dem Gebiet des Voll⸗ ſtreckungsſchutzes eine unerfreuliche Klarheit.„Jeder Inhaber eines land wirtſchaftlichen Betriebes, der in⸗ folge ſeiner Zahlungsverpflichtungen außerſtande iſt, ſeinen Betrieb bis zur Beendigung der Ernte 1933 ordnungsmäßig aufrecht zu erhalten, kann die Er⸗ öffnung eines Ermittlungsverfahren zwecks Schul⸗ denregelung beantragen“, Sohald ein ſolcher Antrag geſtellt iſt, wird die Entſcheidung über einen Kon⸗ kursantrag ausgeſetzt. Ausgeſchloſſen ſind von dem Vermittlungsverfahren in erſter Linie nur ſolche Betriebe, die reſtlos verſchuldet und ſanierungs⸗ unfähig ſind. Das heißt, daß die Gläubiger, die in ſehr vielen Fällen Angehörige des Einzelhandels und Gewerbes ſind, auf abſehbare Zeit nicht in der Lage ſind, vom lanmdwirtſchaftlichen Schuldner eine Befriedigung ihrer Forderungen zu erreichen, daß ſie ſogar Gefahr laufen, einen Teil ihrer Anſprüche zu verlieren. Am deutlichſten kommt dies zum Aus⸗ druck in den Beſtimmungen über die Zwangs vollſtreckun g. Darnach iſt der Schuldenregelungsplan angemommen, wenn alle ge⸗ ſicherten und die Mehrheit der ungeſicherten Gläubi⸗ ger ihm zuſtimmen. Dabei iſt die Einſchränkung ge⸗ macht, daß hypothekariſche Forderungen, die außer⸗ halb der Grenzen von 130 v. H. des Einheitswerts bei Kleinbetrieben, 100 v. H. bei Mittelbetrieben und 80 v. H. bei Großbetrieben liegen, nicht mehr ge⸗ ſichert gelten. Da jedoch der landwirtſchaftliche Ein⸗ heitswert gerade im letzten und in dieſem Jahr in den meiſten Fällen eine Herabſetzung erfahren hat, und in der Praxis der Hypothekarkredit nach dem üblichen Handelswert begeben wurde, wird dieſe Einſchränkung dazu führen, daß viele hypothekariſche Forderungen nachgeordneter Stelle auf d n Vorteil ihrer bisherigen Sicherung verzichten müſſen. Es ſteht zu befürchten, daß hierbei beſonders mittelſtän⸗ diſche Lieferanten der Landwirtſchaft beeinträchtigt werden, die ſehr oft auf ein Eintreiben ihrer For⸗ derungen verzichteten, und dafür eine nachgeordnete Hypothek eintragen ließen. Bedenklich ſcheint uns auch die Beſtimmung, daß Preiszuſammenbrüche und Unwetter oder Viehſeuchen den Vollſtreckungsſchutz auslöſen können. Ohne Zweifel läuft die landwirtſchaftliche Produktion ein natürliches großes Riſikb. Sie be⸗ ſitzt aber auch in den verſchiedenſten Verſicherungen (3. B. Hagel⸗ und Seuchenverſicherung! Mittel und Wege, um die unerträglichen Auswirkungen dieſer Schäden von ſich abzuwehren. Zum andern hat der Staat bisher ſtets der unwettergeſchädigten Land⸗ wirtſchaft Subventionen a fond perdu zur Verfügung geſtellt, die doch ſtets aus Mitteln der Allgemeinheit ſtammten. Wenn derartige Hilfsmaßnahmen auch bisher nie kritiſtert worden ſind und kritiſiert wer⸗ den dürfen, ſo ſcheint uns die Einbeziehung ſolcher Verluſtgründe in den Vollſtreckungsſchutz umſo weniger gerechtfertigt, als ſie bei den übrigen Be⸗ rufsſtänden nicht bekannt iſt. Schließlich iſt es auch der Sinn der Vermittlungsverfahren, derartige Un⸗ glücksfälle in den Kreis ihrer Betrachtungen zu ziehen, ſo daß die ausdrückliche Erwähnung der Be⸗ triebsverluſte aus Unwetterſchäden eine unbillige Härte gegenüber den Gläubigern bedeutet. Der Zu⸗ ſammenbruch der Preiſe vollends iſt nicht eine Einzelerſcheinung bei der Landwirtſchaft, ſon⸗ dern der Ausdruck einer Weltwirtſchaftskriſe, unter der alle Wirtſchaftsbetriebe zu leiden haben. Die Rückſicht auf den Sturz der landwirtſchaftlichen Preiſe iſt daher, ſo groß auch dieſer Sturz geweſen 7777...— Tage bla“ suchi einen Vergleich Die Firma Gengenbach u. Hahn, Druckerei und Verlag AG, Verlag des„Mannheimer Tage⸗ blatts“ in Mannheim, we durch ein Rundſchrei⸗ ben des Mannheimer Wirtſchaftsprüfers Dr. Flu ch on ihre Gläubiger, das einen Schuldennachloß bezweckt. Aus der beiliegenden Vermögens⸗Ueberſicht geht der Status der Firma per 31. Auguſt d. J. hervor. An Aktiven werden insgeſomt 286 201/ ausgewieſen; do⸗ von ſind Grunoͤſtücke, Gebäude, Maſchinen, Zubehör, Fuhr⸗ park ſowie Außenſtände im Geſamtwert von 211 966/ an den einen Hauptgläubiger der rma, die Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft verpfändet. Für das vorhandene Vermögen werden ausgewieſen: Woren 92 035, Dar⸗ lehen 12 739 /, Außen de 1, Effekten 1003 l, Poſtſcheck 33 /, ſchließlich ein K übeſtomd von 995 l. Insgeſamt alſo 74 295 //. Demgegenüber ſteht als Forde⸗ rung der aus der Maſſe zu befriedigenden Gläubiger die Summe von 278 628. Daraus entfallen auf bevorrechtigte Gläubiger(Steuerrückſtände, Löhne, Krankenkaſſenbeträge, Involidenverſicherung uſw.) 24 138 /, Kautionen 4778, und kleine Gläubiger 681 /. Weitere Gläubiger ſind: Hypotheken 49 651 J, laufende Akzepte 156 128 /, Buch⸗ gläubiger 33 253]. Ferner eine Maſſenſchuld von 10 060 Mark, die entſtanden ſein ſoll ous der Verminderung des Aktienkapitals, deſſen derzeitige Höhe nicht ausgewieſen wird. Es betrug bisher 375 000 J. Alle Paſſtven zu⸗ ſammen genommen betrogen 490 594 /, denen die 286 201, Aktiven gegenüberſtehen. Der Fehlbetrag iſt demnach 204 998 l. Dem Rundſchreiben iſt zu entnehmen, daß alle Gläu⸗ biger, deren Anſprüche nicht geſichert oder ohne Vorrecht ſind, nur mit 14,4 v. H. befriedigt werden können. Die Berechnung ſei ünter dem Geſichtspunkte einer vorſich⸗ tigen Liquidierung erſo Durch einen Konkurs müßte die Maſſe ſo ſamr mpfen, daß die Ver⸗ teilung einer Quote an die Gläubiger überhaupt nicht mehr möglich ſei. f Die Schwierigkeiten der Gengenbach u. Hahn, Druckerei und Berlen Ach, die in der letzten Zeit bekannt geworden ſind, ſtehen in Zuſommenheng mit einer in dem Rund⸗ ſchreiben ebenfalls hervorgehobenen Intereſſengemeinſchaft. Dabei wird es ſich wohl um die Beteiligung des Lu d⸗ wigshafener Verlages Waldkirch handeln man ſpricht von 60 000%— übe; die das„Mannheimer „Tageblatt“ bereits mitgeteilt hot, daß ſie zur Aufrechtehal⸗ tung des Betriebes durch die Zeitverhältniſſe notwendig geworden ſei. Nach dem In des Rundſchreibens ſtellt ſich jetzt heraus, daß die Firma du die neue Beteili⸗ gung in der Lage ſein will, ihren Gläubigern aus dem Erlös der Liquidation eine Quote von 25,6 v. H. zuzulegen. Sie bittet die Gläubiger um Zuſtimmung zu dieſem Ver⸗ gleich. 3 5 5 „Mannheimer — * Rheini udels⸗ und Induſtrie Ach. Säckingen. Die 3 e Geſellſchaft, die i. l. J. ihr An. von 100 009„ auf 50 000/ herabſetzte und ihren Sitz von Frei⸗ burg i. Br. nach Säckingen verlegte, ſchloß 1931 mit 2801 41 Neuverluſt, wodurch ſich der Vortrag auf 19 399/ erhöht. Einnahmen an Mieten, Entſchädigungen und Bankzinſen mit 178 247%(146 650 /) ſtanden gegenüber allgemeinen Unkoſten, Steuern und Hypothekenzinſen mit 181 048 (168 249 J. Aus der Bilanz(in): Kaſſe, Bank und Debitoren 140 215(60 507), Immobilien 2946 921(unv.), nicht einbezahltes Ak. 50 000(unv.); andererſeits Kredi⸗ außerordentliche Betriebsverluſte durch toren 248 802(174 027), Hypotheken 280(unv.). e ſein mag, der Präzedenzfall einer Sonberbeſtim⸗ mung, von dem man die gefährlichſten Auswirkun⸗ gen befürchten muß. In ſeiner großen Rede in Münſter hat ber Reichskanzer ausdrücklich erklärt,„daß die Regte⸗ rung jeden Eingriff in die Sphäre der Privatwirt⸗ ſchaft ablehnt und darüber wacht, daß die perſönliche Verantwortung der freien Wirtſchaft nicht durch Ver⸗ miſchung mit ſtaatlichen Wirtſchaftsformen verwiſcht wird.“ Wir befürchen, daß manche Wirtſchaftskreiſe und Parteien eine Divergenz zwiſchen dieſem Poſtulat des Kanzlers und der neuen Notverordnung er⸗ blicken werden. Viel gefährlicher als dieſe Kritik dürfte aber die Reaktion des Geldmarktes auf die neuen Maßnahmen der Reichsregierung ſein. Schon die Oſthilfe, deren Vollſtreckungsſchutz nicht ſo tief in das feine Geäder des Geldmarktes eingriff. und die letzte Zinsſenkungsverordnung des Reichs⸗ kanzlers Brüning hat den land wirtſchaftlichen Kredit zum Schaden der Landwirtſchaft ſelbſt ſehr ſtark er⸗ ſchüttert. Die Notverordnung wird daher wohl Tauſende von gefährdeten landwirtſchaftlichen Be⸗ triebe vor einem endgültigen Zuſammenbruch ſchützen, ſie wird aber auch den noch geſunden Be⸗ trieben eine günſtige Ernteverwertung und damit eine geordnete Wirtſchaftsführung außerordentlich erſchweren. Elekiriziſäfs AG. vorm. W. Lahmeyer& co 10 vH. Dividende Die Geſellſchaft verzeichnet für 1931/32 einen weiteren Rückgang im Verbrauch elektriſcher Arbeit, der auch im erſten Halbjahr 1932 noch nicht zum Stillſtand gekommen iſt, wenn auch neuerdings bei einzelnen Betrieben eine gewiſſe Beſſerung zu verzeichnen war. Da es mög⸗ lich war, große Ueberſchußmengen an befreundete Werke weiterzuleiten, betrug der Rückgang in den nutzbar ver⸗ kauften Kilowattſtunden im Geſamtdurchſchnitt ungefähr 15 v. H. Viel ſchroffer iſt der Verkehrsrückgang bei den Straßenbahnen, bei denen die Zahl der beförderten Perſonen im Durchſchnitt 18 v. H. niedriger war. Infolge dieſes Rückgangs bei den Glektrizitätswerken und Straßenbahnen ſei eine Minderung der Betriebsüber⸗ ſchüſſe zu verzeichnen, die ohne Berückſichtigung von Ab⸗ ſchreibungen und Kapitalzins bei den Elektrizitätswerken durchſchnittlich etwa 5 v. H. kleiner waren und bei den Straßenbahnen auf die Hälfte oder weniger geſunken ſeien. Im laufenden Jahr kommen noch die durchgeführten Preis⸗ ſenkungen hinzu, ſodaß die Minderungen größer ſeien als die möglichen Erſparniſfe durch Lohn⸗ und Gehaltsabbau. Der Geſchäftsgewinn ſtellte ſich auf 4,428(4,819) Mill., davon 1,128 Mill.„ aus Wertpapieren und Be⸗ teiligungen und 1,402 Mill.„/ aus Baulteferungen und ſonſtigen Gewinnen. Die Teilſchuldverſchreibungen erfor⸗ derten 0,632(0,686) Mill., Unkoſten 1,720(2,084) und Abſchreibungen auf Gebäude unv. 0,047 Mill., ſodaß ein Ueberſchuß von 2,115(2,128) Mill. verbleibt, wovon 0,121(0,100) Mill.„ der Reſerve zugewieſen werden. Von dem Reſt werden unv. 10 v. H. Dividende verteilt und 0,133(1,131) Mill./ auf neue Rechnung vorgetragen. Sodann berichtet die Geſellſchaft über die Geſchäfts⸗ ergebniſſe bei ihren zahlreichen Beteiligungen, deren Ein⸗ zelbeiten durch bie Abſchlüſſe dieſer Geſellſchaften ſchon bekannt ſind. Die anläßlich der letztfährigen Kapital⸗ erhöhung ion der Rhein.⸗Weſtfäl. Elektrizitätswerk Ac übernommenen 2 Mill./ neuen Aktien ſind auf den 30. Juni dd. Js. voll bezahlt worden und ab 1. Juli dividen⸗ denberechtigt. Die im letzten fahr vorhanden geweſenen eigenen und Vorratsaktien im Betrage von.155 Mill. hat die Geſellſchaft zum 30. Juni d. Is. zum Pgriwert ver⸗ kauft behufs Abdeckung älterer Forderungen naheſtehen⸗ der Unternehmungen. Es ſteht nur noch die Reſtein⸗ zahlung von 75 v. H. auf 1,112 Mill.„ junge Aktien offen, die zunächſt noch nicht eingefordert werden ſollen. Das Konto Wertpapiere und Beteiltgungen in der Bilanz iſt um rund 2,986 Mill.„ höher als im Vorfahr. N Die in Anſpruch genommenen Bankkrebdite enthaften einen Betrag von 904 000 Gulden 519 000 4, den die Geſellſchaft für die Reſteinzahlung auf Aktien der Finan⸗ zierungsgeſellſchaft für elektriſche Unternehmungen in Amſterdam in Anſpruch genommen hat. Pieſer Betrag ſei durch einen Trattenkredit flüffig gemacht, der, falls keine „ erfolgt, am 31. Dezember d. J. abzudecken El. * Neueinſtellungen bei der Mausfeld Ach für Bergbau und Hüttenbetrieb.(Eig. Dr.) Die Verhondlungen der Ge⸗ ſellſchaft mit der Arbeiterſchaft der Mansfelder Kupfer⸗ betriebe haben zu dem Ergebnis geführt, daß am 10. Okto⸗ ber 600 Arbeiter neu eingeſtellt werden. . * Sonntags-Ausgabe Nr. 458 — Wi verdie von de olles! loſe 9 wird. des C brüche als E ſſen o mel in Hä Polize vollen dem 2 ihn ar immer ren J rung t aber, ſte wi unter Die Dorotl nunget verlier ſcharfe tiv Gi jedem geriſſet vertrit Ruhe, Die Ableuk allem dürfni⸗ übergu durch Lachen man K kann, Quolit rechner in ſo geſtrig. ſer ur von b. Weſter Rheine bronn Verſich Verſich des Re briefe Die Fetert regung ſchaft 1 stille. ige Eindru Sieme Schwät Markt. Berli Die eine E Vormit Vor b f ſchieden ö Nachric Rede v Geſchäf nahm noch g den Ba nur kl. Neigun ringen lich üb denen Prozen Mar die der nahmer Mit S gänge, ſuch un winden einmal ſchon e rheiniſe Bebaue Tenden An abend N 5 Samstag Ir. 458 eee herbeſtim⸗ iswirkun⸗ hat ber te Regte⸗ nvatwirt⸗ erſönlichs urch Ver⸗ verwiſcht reiſe und Poſtulat tung er⸗ ſe Kritik arktes ung ſein. nicht ſo eingriff. Reichs⸗ en Kredit ſtark er⸗ er wohl hen Be⸗ nenbruch den Be⸗ id damit rdentlich e ex& C weiteren rauch im gekommen ehen eine a es mög te Werke bar ver⸗ ungefähr ickgang Zahl der niedriger itswerken tebsüber⸗ von Ab⸗ itswerken bei den ken ſeien. en Preis⸗ ſeien als ltsabbau. 8(4,812) und Be⸗ igen und en erfor⸗ 084) und ſodaß ein t, wovon en. Von teilt und ragen. Jeſchäfts⸗ ren Ein⸗ ten ſchon Kapital- werk AG den 30. dividen⸗ ſeweſenen Mill. wert ver⸗ iheſtehen⸗ Reſtein⸗ len offen, en. Das zilanz iſt enthaften den die r Finan⸗ ungen in ſetrag ſei Us keine hzubecken Bergbau der Ge⸗ Kupfer⸗ 10. Okto⸗ „Oktober/ Sonntag, 2. Oktober 1932 Roxy:„Teilnehmer antwortet nicht!“ einma m, aber einer, der es Die Handlung iſt ganz t, die man ſich um „hat aber auch eine harm⸗ Herzklopfen nicht zu ſtark de cht könnte das der Fall ſein, wenn der Sohn eſſen Firma durch verſchiedene ſchwere Ein⸗ em Ruin ſteht, zum Detektiv wird und ſich ſogar in die Höhle d Löwen ſchleicht, um in zu treten. Eine gefohrvolle Situation, um er erkannt wird, bevor er alle Beweismittel hat. Komiſſar Roller, der tüchtige Leiter der e, deren luſtige Studenten mit ihren wunder⸗ u durch eine kurvenreiche Jagd hinter 0 0 echers her ſind und er iſt auch ſchon ner aus einem Detektivinſtinkt heraus hinter dem ſchwe⸗ her geweſen, und ihm gelingt die Ueberfüh⸗ nbrechers und ſeines Helfers. Seine Helferin ivatſekretärin, wird aus den Klauen, in denen ſte wider Willen feſtgehalten wurde, gelöſt und darf ſich unter eine beſſere Obhut begeben. ie Rolle dieſer Doris iſt bei der wunderſchönen Wieck in den beſten Händen; ſie iſt en Span⸗ nu 1 ge 00. ohne den Reiz ihrer Weiblichkeit zu verlieren. Guſtaf Gründgens gibt den Verbrecher mit ſcharfer Charakteriſtik, und ſein Gegner, der Amateurdetek⸗ tiv Guſtav Dießl, könnte tatſächlich vom Film weg in fedem Polizeipräſidium angeſtellt werden, ſo kaltblütig und 1 1 2 Siemensaktien verſtimmte. ſpitelt er ſeine Einbrecherrolle. Oskar Sim a den Kommiſſar Roller mit jener überzeugenden vie ſie die Sicherheit der Kombinationen verleiht. Dieſer vorbildliche Film entſpricht dem Bedürfnis nach Ablenkung und Unterhaltung wie kaum ein zweiter. Vor lem trägt er auch auf eine höchſt witzige Art dem Be⸗ dürſnis nach Humor Rechnung, und immer wieder iſt der übergus ſponnende Verlauf der Handlung unterbrochen durch Szenen, die ein lebhaftes Echo in dem herzlichen Lachen des Publikums finden. Der Film zeigt auch, daß man Kriminalſtücke mit Spannung bis an den Rand laden kann, ohne daß es Mord und Totſchlag geben muß; dieſe Qualitäten ſind den Produzenten beſonders hoch anzu⸗ rechnen. Selten haben wir das Publikum das Filmtheater in ſo aufgeräumter Stimmung verlaſſen ſehen wie am geſtrigen Erſtaufführungstage, und dabei bietet dieſer Film alles andere als eine flache Unterhaltung. Er regt den Zu⸗ schauer zum Mitdenken und Miterleben 155 ungewöhnlichem Maße an, und wartet immer wieder, ſchon durch die große Reihe allererſter Darſteller, mit neuen bildmäßig aus⸗ gezeichnet gelungenen Effekten auf, belebt auch die Ton⸗ kuliſſe hervorragend gut. Wer wieder einmal einen rich⸗ tigen Film mit Spannung und Tempo ſehen will, dem kann der Beſuch diteſer Aufführung unbedenklich empfohlen werden. Das Beiprogramm zeigt außer einer intereſſanten Emelka⸗ Wochenſchau ſchöne Naturaufnahmen aus dem Wilden Kai⸗ ſer und einen luſtigen Kurzfilm mit ſpaßigen Szenen von beſter unaufdringlicher Heiterkeit. getiſſen vertritt Ruhe, — al 0 ingen die Mannheimer Lichtipielhäujer? Capitol:„Ballhaus Goldener Engel“ Mit einem großen Aufgebot bekannter Schauſpieler hat man einen Film geſchaffen, der ein Spiegelbild der heuti⸗ gen Zeit ſein ſoll. Mit großer Zurückhaltung und dennoch ſehr realiſtiſch wird die Not der Jugend gezeigt, die durch die Arbeitsloſigkeit und durch die Unmöglichkeit eine Stel⸗ lung zu finden, auf die ſchiefe Ebene gebracht wird. Aller⸗ dings dürfte das wirkliche Leben nicht immer ein ſolch glückliches Ende für eine Tragödie finden, die, wie ſie hier geſchildert wird, leider alltäglich iſt. Luice Engliſch dorf in dieſem Film zeigen, daß ſie nicht nur luſtige und komiſche Rollen ſpielen kann, ſondern daß ſie auch eine ganz große Menſchengeſtalterin iſt. Hedwig Wangel als verſtändnisvolle Mutter, Senta Söneland und Ida Wüſt ſind ebenſo echt in ihren Rollen, wie Adele Sandrock und Hilde Hildebrond. Fritz Kampers, der ſchwere Junge und Carl Auen, der zurückhaltende Kriminalkommiſſar, mögen aus der Reihe der Mitwirkenden noch genannt ſein. Im Beiprogramm läuft ein ſtummer amerikaniſcher 17 Film. * * Alhambra⸗Lichtſpiele. Die Morgenſeier am Sonntag, 2. Oktober, bringt den erſten Douglas Fair banks⸗ Film in deutſcher Sprache„In achtzig Minuten um die Welt“. 20 000 Meilen wurden im Flugzeug zurück⸗ gelegt und China, Japan, Stam, Indochina, Hawai, die Philippinen und andere Länder wurden mit Koffer, Flinte und Kurbelkaſten bereiſt. * Univerſum⸗Theater. Auf die morgen Sonntag, 11.90 Uhr ſtattfindende erſte Morgenveranſtaltung im„Üniver⸗ ſum“ mit dem wundervollen Filmwerk„Filmreiſe durch den Menſchen körper“, dazu Vortrag von Dr. Wegner, Berlin, machen wir heute nochmals auf⸗ merkſam. * Heilung von ſelbſt“. Montag, 3. und Dienstag, 4. Oktober hält jeweils nachmittags und abends im„Caſino“ Herr Paul Töpfer ⸗ Stuttgart einen Vortrag über das Thema„Heilung von ſelbſt“. Der Eintritt iſt frei. (Weiteres Anzeige.) * Wechſel in der Bewirtſchaftung des Caſino⸗Geſell⸗ 1 Der langjährige Reſtaurateur der„Räuber⸗ Höhle“, Herr Emil Speier, hat heute die Bewirtſchaf⸗ tung des Caſino⸗Geſellſchaftshauſes und des Tagesreſtau⸗ rants übernommen. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Oktober Rhein⸗Pegel 27. 28. 29. 30. 1. Neckar⸗Pegel 20. 20. 80. 1. Baſel 0,280 0,27 0,85 0,29 0,26 dihenweller 1069 1,74.54 1,68 1,58 Mannheim..8 2½0 2,50.44 Kehl 2,25 2,32.84 2,34 2,4 Jagſtfeld.. 5729.78.560,57 Mara:. 38.6.6 88 3,7 Fifonn 8480755. 45,543 Mannheim. 2788.44 2,52 2,85 2,50 Plochingen. e 8 Caub 11 5 14 551 1 0 Köln 1,42 1,46.411,40.41 Slilles Börsen- Wochenende Mannheim ſchwächer Obwohl ber Auartalsultimo glatt verlau⸗ fen iſt, wor die Börſe heute ſchwächer, da wiederum die Baiſſe in Stemens⸗Aktten verſtimmte. Das Geſchäft war ſchon mit Rückſicht auf die iſrgelitiſchen e ſehr ſtill. Farben notierten 98, niedriger lagen Daimler und Weſteregeln. Gut behauptet waren dagegen Waldhof und Rheineleetro. Von Nebenwerten waren Salzwerk Heil⸗ bronn höher geſucht. Bonkaktien foſt unverändert. Am Verſicherungsmarkt beſtand weiter Nachfrage nach Mannh. Verſicherung. Renten waren geteilt. Während Altbeſitz des Reiches niedriger offeriert wurden, waren Goldpfand⸗ briefe wieder geſucht. Frankfurter Mittagsbörſe ſchwächer Die Wochenſchlußbörſe war infolge des iſraelittiſchen Feiertages nur ſchwach beſucht und da keine beſonderen An⸗ regungen vorlagen, vor allem keine Orders von der Kund⸗ ſchaft vorhanden waren, herſchte faſt vollkommene Geſchäfts⸗ stille. Die Erholung der geſtrigen Newyorker Börſe und einige günſtige Nachrichten aus der Induſtrie blieben ohne Eindruck, da andererſeits der erneute Rückgang der Die Tendenz neigte daher zur die Abendbörſe traten auf den meiſten te von 7 bis 1 v. H. ein. ffektenbörſe: Schwankend, luſtlos, zum Schluß beruhigt Die heutige Börſeneröffnung war in gewiſſer Hinſicht Berliner G eine Enttäuſchung gegenüber den Erwartungen des 5 Vormittagsverkehrs. W Am Vormittag und noch an der Vorbörſe war man freundlicher geſtimmt, da ver⸗ ſchiedene günſtigere Momente vorlagen. So regten beſſere Nachrichten aus der Eiſeninduſtrie an, ferner wirkte die Rede von Thyſſen auf der Phönix⸗GV. noch nach. Das zeſchäft, das in den letzten Tagen ſchon ſehr ruhig war, nahm heute infolge des hohen jüdiſchen Feiertages einen noch geringeren Umfang an. Orders lagen bei den Banken nur einige Spezialpapiere, und auch dann in nur kleinem Maße vor. Die Spekulation zeigte eher Neigung, Glattſtellungen vorzunehmen, und bei der ge⸗ ringen Aufnahmefähigkeit des Marktes ergaben ſich natür⸗ lich überwiegend Kursabſchwächungen von ½ 173 v.., denen nur vereinzelt Beſſerungen um Bruchteile eines Prozentes gegenüberſtanden. Man verwies auf die zunehmenden Schwierigkeiten, die der deutſche Außenhandel durch neue Zollmaß⸗ nahmen des Auslandes(Holland uſw.) zu überwinden hat. Mit Spannung verfolgt man die außenpolitiſchen Vor⸗ gänge, man will wiſſen, daß Maedonald einen neuen Ver⸗ ſuch unternehmen will, um die Abrüſtungskriſe zu über⸗ winden. Man verwies in dieſem Zuſammenhang noch einmal auf die vorgeſtrige Rede Herriots in Genf, die ſchon etwas perſönlicher gehalten war. Der Tod des rheiniſchen Großinduſtriellen Louis Hagen wurde mit Bedauern zur Kenntnis genommen, er blieb aber auf die Tendenz ohne jeden Einfluß. Engliſches Pfund erholt An den internationalen Deviſenmärkten hatte ſich geſtern abend das Pfund wieder bis auf 3,46 gegen den Dollar er⸗ holen können, nachdem es ſeit Tagen unter dieſem Kurs gelegen hate. Heute ging es aber wieder auf ſeinen geſtrigen Miktagsſtand zurück und ſtellte ſich auf 3,4596. Die Reichs⸗ mark blieb unverändert mit 59,24 in Amſterdam, 123,40 in Zürich, 607 in Paris und 14,52% in London. Der Dollar 0 gehalten, die übrigen Deviſen veränderten ſich aum. N spann weltum bannendd in seiner 5 dess Spitzengerdt 5 Schaub bis— 55 Lorzwoilenbersieh för UskERSEE- EMF FA. Weg! weltumsp Welch ein Berliner Produktenbörſe v. 1. Okt.(Eig. Dr.) Bei geringen Umſätzen war die Tendenz an der Pro⸗ duktenbörſe ſtetig. Der Beſuch ließ allerdings ſtark zu wün⸗ ſchen übrig, da der jütdiſche Feiertag mit dem Wochenſchluß zuſammenfiel. Am Promptmarkte war das Angebot von Weizen und Roggen zur Waggonverladung nur mäßig. Für Weizen bekunden die Provinzmühlen vereinzelt Nachfrage, und die amtliche Notiz wurde um 1/ erhöht. Roggen zur Waggonverladung wird von der ſtaatlichen Ge⸗ ſellſchaft im Hinblick auf das gegen die Vortage geringere nAgebot 1% höher bezahlt, und auch für Kahnware erklärte ſich die D. G. H. aus dem gleichen Grunde zu Käufen bereit. Am Lieferungsmarkte waren die ſpäteren Sichten bevor⸗ zugt, da anſcheinend Tauſchoperationen von Okt. gegen ſpä⸗ tere Lieferung erfolgten, die auf die Erwartung von Andie⸗ nungen zu Beginn des neuen Liefermonats zurückzuführen waren. Weizen⸗ und Roggenmehle hatten kleines Bedarfs⸗ geſchäft bei ſtetigen Mühlenforderungen. Am Hafer⸗ und Gerſtenmarkte fehlte heute jegliche Unternehmungsluſt. Amtlich notiert wurden: Weizen 78 Kg. 205 bis 207 ſtetig; Roggen 71—72 Kg. 158100 ſtetig; Brau⸗ gerſte 174—184 ruhig; Futter⸗ und Induſtriegerſte 167178: ruhig; Hafer 194—189 ruhig; Weizenmehl 25,5029 ruhig; Roggenmehl 70oproz. 20,55—23 ruhig; Weizenkleie 9,60—10 ruhig; Roggenkleie 8,40—8,80 ruhig; allgemeine Tendenz ruhig; Biktoriaerbſen 21—24; Futtererbſen 14—17; Wicken 1720; Leinkuchen 10,30—10,50; Erdnußkuchen 11,50; Erd⸗ nußkuchenmehl 11,80; DTrockenſchnitzel 9,20—9,50; Extrahier⸗ tes Soyabohnenſchrot ab Hamburg 10,80; dto. ab Stettin 11,60; Kartoffelflocken 13,50— 13,80.— Handelsrechtliche Lieferungsgeſchäfte: Weizen per Okt. 215, Dez. 218,25; März 222,25; Roggen per Okt. 167; Dez. 170, März 178. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 1. Okt.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kg.) Nov. 4,82%; Jan. 4,70; 1 4,70; Mai 4,75.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kg.) Nov. 73%; Jan. 7294; März 74%; Mai 75. * Liverpooler Getreidekurſe vom 1. Okt.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100 lbb.) Tendenz ſtetig; Okt. 5,(5,5); Dez. 5,5(5,5760: März 5,57(5,576).— Schluß; ſtetig; Ok. 5,5%(5,5); Dez. 5,5(5,596). * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 1. Okt.(Eig. Dr.) Okt. 5,80 B 5,60 G,; Nov. 5,80 B 5,65 G; Dez. 5,95 5,75 G; Jan. 6,0 B 5,80 G,; Febr. 6,10 B 5,95 G; März 6,20 B 6,05 G; Mai 6,30 B 6,20 G; Auguſt 6,60 B 6,40 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis per Okt. 31,50; Okt. ⸗ Dez. 31,50; Tendenz ruhig. * Bremer Baumwolle vom 1. Okt.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal. Stand. Mibdl.(Schluß) 8,48. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 1. Okt.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal. Stond. Middl. Anfang: Okt. 567; Jan.(93) 561564; März 562364, Mai 562; Juli 564; Mai(84) 579; Tages import 500; Tendenz feſt.— Schluß: Okt. 559; Nov. 5856; Dez. 554; Jan.(39) 554; Febr. 555; März 556; April 557; Mai 558; Juni 558; Juli 559; Auguſt 559; Sept. 550; Okt. 500; Jan.(84) 562; März 564; ai 567; Juli 569; Tagesimport 587; Tendenz kaum ſtetig. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 1. Okt.(Eig. Dr.) Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 56,75„ für 100 Kg.; Freiverkehr fällt heute aus. * Stadtmühle Alsleben AG., Alsleben a. d. Saale. Die v. GB. erledigte die Regularien und beſchloß die Ausſchüt⸗ tung von 10 v. H. Dividende auf die Vorzugsaktien und 6(3) v. H. auf die Stammaktien. Das Geſchäftsjahr habe ſich nicht ungünſtig entwickelt. Der Rückgang der Pro⸗ duktion war trotz des Rückganges im Verbrauch an Weizen⸗ mehl nur gering. Die Liquidität der Geſellſchaft hat ſich gebeffert. . 125 2 5 Stimmen aus dem 5 erhet ber Schaub 10 0 d in seiner Verbraltufg allen öber des Wekmeer gerd Wösten 12 schaub- Superhet. —Lourförstendemm . Schaub apperstebae f Neue Mannheimer Zeitung Sonntags ⸗ Ausgabe 22 des Sonntags, 2. Oktober, wird faſt gänzlich von den Raſenſpielern beherrſcht. Fußball, Hand⸗ ball, Rugby und Hockey ſind Trumpf, In den anderen Sportarten macht ſich der Uebergang zur Winterſaiſon be⸗ merkbar; es finden nur noch wenige Veranſtaltungen von Bedeutung ſtatt, ſo die deutſche Meiſterſchaft im 50 Km. ⸗Gehen, die Meiſterſchaften der Deutſchen Radfahrer⸗Union und das große Internationale Reitturnier in Wien. Das Programm Fußball Nachdem am letzten Sonntag das Hauptintereſſe dem Länderkampf in Nürnberg gegolten hat, richtet ſich jetzt die ganze Aufmerkſamkeit wieder auf die Verbands ⸗ ſpiele, denen am Sonntag beſondere Bedeutung zu⸗ kommt, da in den meiſten Gruppen die Vorrunde abgeſchloſ⸗ ſen wird. Es finden 35 Spiele ſtatt. Das Wichtigſte davon iſt wohl das Zuſammentreffen der letzten beiden Vereine ohne Punktverluſt, des 1. FC. Nürnberg mit der Spielver⸗ einigung Fürth im Rohnhof. Im einzelnen ſind folgende Spiele angeſetzt: Rhein: BfR. Kaiſerslautern— Phönix Ludwigshafen, Sp. Vgg. Mundenheim— VfL. Neckarau, VfR. Mannheim— SV. Waldhof, FC. Mannheim 08 gegen Amicitia Viernheim, Germania Friedrichsfeld— Sp. Vgg. Sandhofen.— Main: Offenbacher Kickers— Eintracht Frankfurt(), Hanau 93— Germania Bieber, JSV. Frank⸗ furt— Rotweiß Frankfurt, Sportfreunde Frankfurt gegen VfB. Friedberg, VfL. Neu⸗Jſenburg— Union Niederrad.— Heſſen: 1. FC. Langen— Fogg. 06 Kaſtel, Olympia Lorſch gegen FSV. Mainz 05, Fogg. Mombach 03— Al/ 01 Worms, Wormatia Worms— VfR. Bürſtadt, SV. Wiesbaden gegen Viktoria Urberach.— Nordbayern: Sp. Vgg. Fürth gegen 1. FC. Nürnberg(), ASV. Nürnberg— Sp. Vag. Erlan⸗ gen, Würzburger Kickers— Germania Nürnberg, Schwein⸗ furt 05— VſR. Fürth.— Sibdayern: Wacker— Bayern München, DSV. München— Teutonia München, Ulm 94 gegen 1860 München, Jahn Regensburg— Sp. Vgg. Lands⸗ hut.— Wiülrttemberg: Stuttgarter Kickers— 1. FC. Pforz⸗ heim, Normannia Gmünd— Sportfreunde Eßlingen, Ger⸗ mania Brötzingen— VfB. Stuttgart, SV. Feuerbach gegen Unton Böckingen.— Baden: Karlsruher FV.— FC. Müthl⸗ burg(Sa.), Frankonia Karlsruhe— SC. Freiburg, VfB. Karlsruhe— FV. Offenburg.— Saar: FK. Pirmaſens gegen SV. Völklingen, SV. 05 Saarbrücken— Saar Saar⸗ brücken, 1. FC. Idar— FV. Saarbrücken, Spfr. Saar⸗ rücken— 1. FC. Kaiſerslautern, Boruſſia Neunkirchen gegen Eintracht Trier. In ben anderen Landesverbänden des Deutſchen Fußball⸗ Bundes werden die Meiſterſchaftsſpiele ebenfalls fortgeſetzt. Im Ausland findet in Bud apeſt der Freundſchafts⸗ länderkampf Ungarn— Oeſterreich ſtatt; die Ama⸗ teure der beiden Länder treffen ſich am gleichen Tage in Wien. Ein weiteres Länderſpiel wird in Lodz zwiſchen Polen und Lettland ausgetragen. Handball Im Handball geht am Sonntag der Meiſterſchaftsbetrieb in voller Beſetzung weiter. In ſieben Gruppen ſtehen fol⸗ gende Gruppen auf dem Programm: Rhein: Pfalz Lud⸗ wigshafen— VfR. Mannheim, SV. Waldhof— Phönix Mannheim, MTG. Mannheim— Oftersheim, Mannheim 07 gegen Ludwigshafen 03, Frankenthal— Mannheim(08, Der Sport Sonntag ASV. Ludwigshafen— Polizei Mannheim.— Main: Poſt SV. Frankfurt— 2 hwanheim, Rotweiß Frankfurt gegen FSV. Fran acht Frankfu— TSG, rt, Eir Höchſt 01, Polizei SV. Frankfurt— Pf. Sachſenhauſen. Heſſen: SV. 98 Darmſtadt— TV. Königſtädten, Arheilgen— Polizei Darmſtadt.— Süddrhein: 8. NSN IS. Sp. baden, Poſt Wiesbaden— SV. Wiesbaden, gegen Vfg. Wörrſtadt.— Südbayern: Be Jahn München— 1 9 München.— Nordbayern: S Reichsbahn Auge Poſt München urg, SV. ASN Fürth— 1. FC. Nürnberg, FC. Bamberg SC. berg, Bayern Erlangen— Pfeil Nürnberg, ASV. K berg— Reichsbahn Nürnberg.— Saar: Sportfreunde Sgar⸗ brücken— Roden, Merzig— Poſt Trier. Rugby Das Hauptereignis im ſüddeutſchen Rugby iſt am Sonn⸗ tag das Repräſentativſpiel Mainkreis— Neckar⸗ O kreis in Offenbach. In beiden Mannſchaften iſt die Elite der Spieler verſammelt, man kann alſo mit einem ſehr ſpannenden Kampf rechnen. Dem Spiel kommt auch noch Bedeutung inſofern zu, als man erſehen wird, wie das Kräfteverhältnis der beiden Kreiſe im Augenblick zu⸗ einander iſt. Hocken Im Hockey herrſcht Hochbetrieb auf allen Feldern. Main/ Rhein⸗Bezirk rn. Im wurden folgende Geſellſchafts⸗ ſpiele vereinbart: BfR. Mannheim— Frankenthal, TV. 1846 Mannheim.— TB. Bruchſal, MTG. Mannheim gegen HC. Heidelberg, Jahn München— SC. 1880 Frank⸗ furt. Das letzte Spiel iſt die bemerkenswerteſte Paarung, denn beide Vereine gehören mit zu den ſpielſtärkſten ihrer Bezirke und haben ſchon des öfteren Spieler zu Repräſen⸗ tativkämpfen abgeſtellt. Leichtathletik Als letzte deutſche Leichtathletik⸗Meiſterſchaft Berlin die Deutſche Meiſterſchaft im 50 Km.⸗Gehen zur Entſcheidung gebracht. Sie kommt als Einzel⸗ und Mann⸗ ſchaftsgehen zum Austrag und es haben ſich alle bekannten Geher in die Nennungsliſte eingetragen. In Köln findet die Wahlverſammlung der Deutſchen Sport⸗Behörde ſtatt, wird in Radſport Die D. R. U. führt in Magdeburg als letzte ihrer dies⸗ jährigen Meiſterſchaften die Saalſport⸗, Radball⸗ und Raſen⸗ radball⸗Meiſterſchaften durch. Die Straßenfahrer erhalten Arbeit beim Kriterium in Zürich und am Samstag ſchon kommen in Baſel die erſten Winterbahnrennen zum Aus⸗ trag. Verſchiedenes Kunſtturnkämpfe gehen in Hannover in Szene.— Die Boxſtaffel der Frankfurter Eintracht tritt am Samstag in Kaiſerslautern an. 5 Pferdeſport Die größte Veranſtaltung hat Wien auf dem Programm. Unter Beteiligung der Kavallerieſchule Hannover und ver⸗ ſchiedener deutſcher Herrenreiter wird das Wiener Inter⸗ nationale Reitturnier durchgeführt. Galopprennen gibt es in Hoppegarten, Magdeburg und Düſſeldorf. 7õũũũ DDV bbb c cbbGbbGbGbGbbGböbGbGbobGbGbGbGbGbGbGbGTGTGTGTPTbGTVGTPTPTVTGTPTCTVTTTTbTTr Derby wieder 100 000 Mark? Noch 61 Pferde für 1933 ſtehengeblieben Bei der jetzt erfolgten zweiten Einſatzzahlung für das „Deutſche Derby“ 1938, das am 25. Juni traditionsgemäß auf der Hamburg⸗Horner Bahn gelaufen wird, ſind in Ber⸗ lin 61 Pferde von 131 urſprünglich genannten ſtartberechtigt geblieben. Zahlenmüßig am ſtärkſten gerüſtet iſt das Hauptgeſtüt Graditz mit 9 Pferden, darunter Alchimiſt, Arjaman, Liebeswalzer, Preisträger und Kas⸗ kade. Durch je fünf Pferde vertreten ſind die Ställe Schlenderhan und Weinberg, die ſich u. a. auf Ideolog, Seni und Wiener Wald, bzw. Taland, Gregoro⸗ wius, Janitor und Makartus ſtützen können. Je vier Ver⸗ treter beließen die Ställe Halma, Mühlens und M. FJ. Oppenheimer im Rennen. Selbſtverſtändlich wurde auch für den famoſen Caſſtus, der jetzt Frhrn. v. E. Oppenheimer gehört, die Starbberechtigung gewährt. Von der erſten Gar⸗ nitur der Zweijährigen findet ſich nur„Grolle nur“ nicht unter den engagierten Pferden vor, da die Stute ſeinerzeit vom Stall Weinberg nicht genannt wurde. Ausgeſchieden ſind natürlich nur Pferde, denen man keine klaſſiſchen Triumphe zutrauen kann. Unter der Ausſchreibung heißt es übrigens immer noch, daß der Hamburger Rennclub er⸗ klärt, den Geſamtpreis des Rennens wieder auf 100 00 0 Mark zu erhöhen, wenn die Einnahmen aus dem Derby⸗Meeting 1932 ſich günſtig geſtalten. Das Derby⸗ Meeting liegt nun längſt hinter uns, es ſcheint alſo, daß man den letzten Entſchluß noch nicht gefaßt hat, was man als eine kleine Hoffnung deuten könnte. Auch für das Deutſche Derby 1934 war jetzt zu nennen. Obwohl für dieſes Jahr nur noch 70 000 Mark an Geſamtpreiſen vorgeſehen ſind, gingen 140 Unterſchriften in Berlin ein, d. h. um 9 mehr als bei Nennungsſchluß für 1933. Das ſtärkſte Aufgebot ſtellen die Ställe A. u. C. v. Weinberg mit 17, Mühlens mit 13, Geſtüt Schlenderhan mit 12, Hauptgeſtüt Graditz mit 10 und M. J. Oppenheimer mit 9 Vertretern. Tennis-Meiſterſchaften in Los Angeles Perry und Alliſon⸗van Ryn ſiegen 5 Bei den Meiſterſchaften der Pacifice⸗Küſte in Los Angeles konnte der Engländer Fred J. Perry aus das Gemiſchte Doppel mit der Amerikanerin Sarah Palfrey gewinnen. Mit:8,:2 mußten Miß Harper⸗J. Satoh die Ueberlegenheit der Gegner anerkennen.— Mit der Entſcheidbung im Herren⸗Doppel wurden die Meiſter⸗ ſchaftskämpfe beendet. Im Enoſpiel ſtanden ſich nur Ame⸗ rikaner gegenüber. Die amerikaniſchen Davispokal⸗Ver⸗ treter Alliſon⸗ van Ryn verſtanden ſich beſſer zuſom⸗ men und ſiegten ſicher über Vines⸗Gledhill:9, 678,:4. geheimnisvoll Ather 5—gber Berge hinweg), ertönen im Loutsp vom laufenden I— 12. Jon 189.— o. K. en. ges. m. b. H. Bonnardel tritt zurück Kriſe im Weltverband der Tennislehrer Der Vizepräsident des Internationalen Verbandes für Tennislehrer, M. G. Bon nardel⸗ Frankreich, hat ſei⸗ nen Poſten zur Verfügung geſtellt. Er begründet dieſe Maßnahme mit den Vorgängen bei der Weltmeiſterſchaft der Berufsſpieler in Berlin. Bonnordel iſt der Anſicht, daß hierbei die franzöſiſchen Teilnehmer ſturk benachteiligt wur⸗ den. Außerdem hält es Bonardel für einen Skandal, daß der Vorſitzende des Verbondes, Roman Nafuch, die Tilden⸗ Dournee oͤurch Europa organiſiere, obwohl der Verband nur gegründet worden ſei, um das Berufstennis unter eine Kontrolle zu bringen und eine ſportſchäbdigende Kom⸗ merzialiſierung zu verhindern. Unter dieſen Umſtänden könne er, Bonnardel, nicht mehr lünger im Vorſtand des Verbandes arbeiten. Großer Preis von Karlshorſt Noch 10 Pferde ſtartberechtigt Im Großen Preis von Karlshorſt, der am 8. Oktober gelaufen wird, ſind bei der vierten Einſatzzahlung in Ber⸗ lin nur noch 10 Pferde ſtortberechtigt geblieben, und zwar Caſtor, Segur, Tell, Prévoyaut, Rößling, Oper, Staroſto, Kermak, Liebeszauber und Aquilon 3. Es iſt damit zu rechnen, daß auch für die Franzoſen„Le Fils de la Lune“, Gazholi und Pright Zagreus die Stortberechtigung in der 16 000 EPrüfung gewahrt bleibt. Geſchäftliche Mitteilungen * Werbeberater Walter Ph. Kruſt hält einen Reklame⸗ abendkurſus in der Privatſchule V. Stock ab. Für jeden Kaufmann— ob ſelbſtändig oder Angeſtellter— iſt Fieſer Kurſus von großer Wichtigkeit.(Näheres ſtehe Anzeige.) *. * Der Neue Medizinalverein Maunheim gewährt in W Weiſe im Monat Oktober freie Aufnahme. Von dieſer Gelegenheit, in einer Kronkenkaſſe billig auf⸗ genommen zu werden, wird alljährlich fleißig Gebrauch gemacht; denn es iſt heutzutage keine Kleinigkeit, die erheb⸗ lichen Koſten, die bei einem Krankheitsfalle entſtehen, ohne Benachteiligung in der übrigen Lebenshaltung zu trogen. S516 * * Es iſt falſch, irgend eine Erkältung, wenn ſte noch ſo harmlos erſcheint, oberflächlich zu behandeln. Richtig iſt vielmehr, den ſeit Jahrzehnten mit Erfolg angewandten Dellheims Bruſt⸗ und Lungen⸗Tee zu trinken. Bei Lungen⸗ verſchleimung, Bronchialkatorrh, Heiſerkeit, hartnäcktgem Huſten, Aſthma ufw. hat ſich dieſer Tee glänzend bewährt. Er iſt nur in Apotheken zu.25/ erhältlich. S58 ele ene W. Seite/ Nummer 458 Opfischer Stefonsmelder des Kennzeichen der großen AEG- Rundfunkgeräte UNA GSEADEN 4 Röhren- 3 Kreis- Empfänger SUPFEROFEADOR S Rõhren-Soperhef- Empfänger Nähere Auskünfte und Vorföhrung dleser und aller Übrigen AE G- Empfänger sowie Lautsprecher Ihrem Radlohändler 3 2 1187 Anl. Jeröferbichangen der dat Harhein Bürgerſteuer 1932. Steuerhöhe. Nach der Reichsnotverordnung nom 4. September 1932 und der Verordnung des badiſchen Staatsminiſteriums vom 16. Sep⸗ tember 1932 hat die Stadt Mannheim im letzten Viertel des Kalenderjahres 1932 die „Blürgerſteuer 1932“ auf der Grundlage der bis⸗ herigen Vorſchriften in der Höhe der Hälfte des Steuerſatzes zu erheben, mit dem die Bürger⸗ ſteuer für das Rechnungsjahr 1931 im erſten Kalenderhalbjahr 1932 erhoben worden iſt. Da⸗ bei bleibt der Zuſchlag von 50 v. H. für die Ehefrau außer Anſatz, und der hiernach ſich er⸗ gebende Steuerbetrag wird um 25 v. H. geſenkt. Steuerpflichtige Perſonen. Steuerpflichtig find die Perſonen, die für die Bürgerſteuer 1931 eine Anforderung auf der Steuerkarte oder durch beſonderen Beſcheid erhalten haben. Auch die Vorſchrift, daß grundſätzlich das im Jahre 1930 erzielte Einkommen Beſteuerungsgrund⸗ lage iſt, gilt weiter.** Steuerbefreiung. Die Beſtimmungen über die Befreiung von der Bürgerſteuer ſind dahin erweitert, daß von der Erhebung der Bürger⸗ teuer 1932 auch dann abzuſehen iſt, wenn die toheinkünfte des Steuerpflichtigen folgende Be⸗ träge nicht überſteigen: im Monat r 5 8 unterſtützungsbedürftigen Angehörigen 50 62 74 86 98 110 122 RM 0 48 60 72 84 96 108 bet Ehepaaren bei Verwitw. Geſchteden Ledigen in der Woche(bei Lohnempfängern) * Det Ehepaareu 12 14 17 20 23 25 28 RM bei Verwitw. Geſchleden 20 11. 11 17 0 Lebigen Bei Arbeitnehmern iſt die Zahl der Kinder, die hierbei zu berückſichtigen ſind, aus dem Ein⸗ trag auf Seite 1 der Steuerkarte 1982 zu er⸗ ſehen. Fälligkeitstage. Die Bürgerſteuer 1932 wird fällig bet Arbeitnehmern, deren Arbeitslohn be⸗ zahlt wird für Zeiträume a) von mehr als 1 Woche, in 3 gleichen Teil⸗ beträgen am 10. der Monate Oktober, No⸗ vember und Dezember 1992; b] von nicht mehr als 1 Woche, in 8 gleichen Teilbeträgen am 10. und 24. der Monate Oktober und November 1932 ſowie am 10. und 28. Dezember 1932. Soweit die Bürgerſteuer 1932 durch Steuer⸗ beſcheid angefordert wird, iſt ſie am 10. Oktober und 10. November 1932 11 515 Steuerabzug vom Arbeitslohn. Bei den Ar⸗ bdeitnehmern wird die Bürgerſteuer 1982 wie bisher durch Einbehalten eines Lohnteils in leichen Teilbeträgen bei der auf den Fällig⸗ Lettstag folgenden Lohn⸗ oder Gehaltszahlung erhoben. 5 5 Der Arbeitgeber hat die Höhe der als Bürger⸗ ſteuer 1982 einzubehaltenden Teilbeträge ſelbſt u berechnen. Auszugehen iſt von dem Geſamt⸗ etrag der„Bürgerſteuer 1931“ ohne den Zu⸗ ſchlag für die Ehefrau, der auf Seite 4 Abſatz 1 9 8 0 der Steuerkarte angefordert iſt. er einzelne einzubehaltende Teilbetrag be⸗ läuft ſich bei Arbeitnehmern, deren Arbeitslohn für Zeiträume von mehr als 1 Woche gezahlt wird, auf* des Geſamtbetrags der Bürger⸗ euer 1931 ohne den Zuſchlag für die Ehefrau. Is Bürgerſteuer 1932 ſind daher bei Gehalts⸗ empfüängern bei der auf den Fälligkeitstag fol⸗ genden Einzahlung jeweils einzubehalten, wenn auf Seite 4 der Steuerkarte als Bürgerſteuer 1981 ohne den Zuſchlag für die Ehefrau 9 R.- 12 angefordert ſind: 1,12 R 18., angefordert ſind: 2,25 R. 27 R. angefordert ſind: 3,37 R. 36 R. angefordert ſind: 4,50 R. 54 R. angefordert ſind: 6,75 R. 72 R. angefordert ſind: 9,00 R. 90 R. angefordert ſind: 11,25 R. 150., angefordert ſind: 18,75 R. 220 R. angefordert ſind: 28,12 R. 450 R. angefordert ſind: 56,25 R. 900.“ angefordert ſind: 112,50 R. Bei Arbeitnehmern, deren Arbeitslohn für Zeiträume von nicht mehr als 1 W wird, beläuft ſich der Teilbetrag auf ½6 des Geſamtbetrages der Bür⸗ erſteuer 1931 ohne den Zuſchlag für die Ehefrau. r beträgt daher bei den Arbeitern. wenn 901 Seite 4 der Steuerkarte als Bürgerſteuer 1 ohne den Zuſchlag für die Ehefrau 1. 1 9 R. angefordert 12 56 R 18 R. angefordert ſind: 112 R Steuerermäßigung. Bei Arbeitnehmern, für die dei der nächſten auf den Fälligkeitstag der Bür⸗ erſteuer folgenden e wegen Nicht⸗ Aberſchreitens der Freigrenze ein Einkommen⸗ „ſteuerabzug vom Arbeitslohn nicht einzubehalten 1 15 ermäßigt ſich der an dieſem Tage einzubehal⸗ bende Teilbetrag der Bürgerſteuer auf die Hälfte, bezahlt eweils einzubehaltende durch den Chirologen Klix⸗Witke. Honorax 2 H. 25 Jahre Praxis N 2 Nr. 1, 2 Trepp. Sprechzett außer Samst. 10-12,-7* 8704 Samstag, 1. Oktober Sonntag, 2. Oktober 1932 wenn der auf der Steuerkarte angeforderte Be⸗ trag der Bürgerſteuer 1981 mehr als 9 R be⸗ trägt. 75 Bon der Einbehaltung der Bürgerſteuer iſt gantz abzuſehen wenn der Lohn des Arbeit⸗ nehmers nicht die oben unter dem Stichwort „Steuerbefreiung“ angegebene Mindeſthöhe er⸗ reicht. Ablieferung durch den Arbeitgeber. Der Arbeit⸗ geber hat die einbehaltenen Bürgerſteuerbeträge un die Stadtkaſſe Mannheim(Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 16600) abzuführen: für Lohnzahlungen in der Zeit vom 1. bis 15. eines Kalendermonats: bis zum 20. die⸗ ſes Kalendermonats, für Lohnzahlungen in der Zeit vom 16. bis zum Schluß eines Kalendermonats: bis zum 5. des folgenden Kalendermonats. Beträgt jedoch die abzuführende Summe we⸗ niger als 200., oder liegt die den Lohn zah⸗ lende Betriebsſtätte nicht in Mannheim, ſo iſt die abzuftührende Summe bis zum 5. Hes fol⸗ genden Kalendermonats an die Stasdtkaſſe zu zahlen. Arbeitgeberkonto. Für jeden Arbeitgeber beſteht bei der Stadtkaſſe ein Arbeitgeberkonto. Deſſen Nummer wird dem Arheitgeber mitgeteilt. Sie iſt bet allen Ablieferungen einbehaltener Bürger⸗ ſteuer der Arbeitnehmer anzugeben. Haftungs⸗ u. Strafbeſtimmungen. Der Arbeit⸗ geber haftet für die von ihm Beträge. Kommt er der Verpflichtung zur Ab⸗ führung der einbehaltenen Bürgerſteuer nicht innerhalb der vorgeſchriebenen Friſt nach, ſo hat er dies bis zum Ablauf der Friſt der Stadtkaſſe anzuzeigen. Wenn der Arbeitgeber innerhalb der Friſt weder die Steuer abführt, noch die Anzeige erſtattet, iſt er nach den Strafvorſchriften der Reichsabgabenordnung ſtrafbar, Steuerbeſcheide. Soweit die Bürgerſteuer bisher durch Steuerbeſcheid angefordert worden war, werden die Pflichtigen auch für die Bürgerſteuer 1932 einen Steuerbeſcheid erhalten. Etwaige An⸗ träge, mit denen unter der Begründung, daß die Roheinkünfte des Antragſtellers die Freigrenze nicht überſteigen, Befreiung von der Bürger⸗ ſteuer begehrt wird, ſindein dieſem Fall an das Städt. Steueramt, Abt. Bürgerſteuer, N 2. 8, hier, zu richten.. 25 1 Der Oberbürgermeſſte, Bekanntmachung. Die Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſel⸗Bank nimmt vom 1. Oktober ds. Is. ſcheine Nr. 4 ihrer Liquidatlons⸗Goldpfandhriefe und ⸗Zerttfikate zwecks Ausfolgung der 5. Teil⸗ ausſchüttung aus der Pfansbriefteilungsmaſſe entgegen. Die Ausſchüttung betrügt% des Goldmarkbetrages der eingereichten Papiermark⸗ „Pfandbriefe bezw. 577 des den Ratenſcheinen aufgedruckten Golbmarkbetrages und erfolgt in bar. Ein Anſpruch auf Aushändigung des Aus⸗ ſchüttungsbetrages beſteht 1 dem 15. Ok⸗ tober ds. Is. Die Hinausgabe wird tunlichſt in der Reihenfolge der Einreichungen erfolgen. Es wird aber darauf aufmerkſam gemacht, daß bei dem zu erwartenden Andrange die Erledigung Ratenſcheine zu erwarten iſt. Die Bank hat die Inhaber der Ratenſcheine 4 lt. Ausſchreibung im Deutſchen Reichsanzeiger Nr. 226 vom 26. September 1932 zum erſten Male gufgefordert, 55 Anſprüche anzumekden und die Ratenſcheine Nr. 4 zur Geltendmachung ihrer Rechte vorzulegen. 1182 Die 2. Aufforderung im Deutſchen Reichsanzeiger wird demnächſt ergehen. Werden Ratenſcheine Nr. 4 bis zum Ablauf von 3 Monaten nach der 3. Veröffentlichung im Deutſchen Reichsanzeiger nicht eingereicht, ſo iſt die Bank berechtigt, den auf dieſe Ratenſcheine entfallenden Anteil gu hinterlegen, ſoferne nicht innerhalb der Friſt der Autrag auf Einleitung eines Aufgebotsver⸗ fahrens oder auf Zahlungsſperre nachgewieſen iſt. Wir machen noch beſonders darauf aufmerk⸗ ſam, daß die Aushändigung der Barausſchüttung am Schalter wegen der mit der Depiſenſperre zu⸗ ſammenhängenden verſchärften Vorſchriften des Reichswirtſchaftsminiſteriums von der Vorlage eines perſönlichen Ausweiſes(Reiſepaß mit Lichtbild ober ſonſtige amtliche Ausweiſe mit Lichtbild oder beglaubigter Unterſchrift) ab⸗ hängig gemacht werden muß. Einer beſonderen Genehmigung des Reichswirtſchafts⸗Minfſterſums zufolge können wir bei Einreichungen an unſerem Schalter von dieſer Ausweisprüfung; abſehen, wenn der Ausſchüttungsbetrag., 1,000.— im Einzelfalle nicht überſteigt. Die Beſitzer von Papiermarkpfandbrießen un⸗ ſerer Bank, welche dieſe bis jetzt noch nicht zur Aufwertung eingereicht haben, machen wir noch beſonders auf 8 3 Ziffer 4 des 2. Abſchnittes der Verordnung vom 11. Juni 1931(Reichsgeſetzblatt vom 20, Juni 1931 Seite 337) aufmerkſam, wo⸗ nach das Recht zur Teilnahme an der Verteilung der Teilungsmaſſe erliſcht wenn nicht bis zum 31. Dezember 1984 der Pfandbrief bei der Hypo⸗ theken⸗Bank eingereicht oder der Antrag auf 5 des. Zwecke der Kraftlos⸗ ärung de a efes geſtellt wird und der Antragſteller der Hypothekenbank hiervon bis 75 31. Dezember 1934 im Mannheim, den 30. September 1932. Bayerische Hypotheken- und Wochsel-Bank 5 Zweigstelle Schlachthof. einzubehaltenen kaum eher als 3 bis 4 Wochen nach Eingang der schriftlich Mitteilung E 585/82 II. Oeffentliche Zuſtellung. Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Beaufort und Dr. Acker, Ludwigshafen a. Rh., klagt gegen ihren Ehemann Lippels Heinrich Karl Auguſt, Kaufmann in Ludwgishafen a. Rh., zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Eheſcheidung, mit dem Antrage: „Die am 23. Mal 1914 zu Ludwigshafen a. Rhein geſchloſſene Ehe der Parteien wird geſchieden. Der Beklagte trägt die koſten zu tragen.“ lichen Verhandlung des Rechtsſtreits in die öffentliche Sitzung der II. Zivilkammer des Landgerichts Frankenthal/ Pfalz vom Donners⸗ tag, den 1. Dezember 1932, vormittags 9 Uhr, im großen Sitzungsſaale, mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgericht zugelaſſenen Rechts⸗ anwalt als Vertreter zu beſtellen. 11 148 Die öffentliche Zuſtellung wurde bewilligt. Frankenthal, den 28. September 1932. Geſchäftſtelle des Landgerichts. Foreſenfischwasser- Vernachtung Das Forellenfiſchwaſſer der Fiſchereigenoſſen⸗ ſchaft der Erfg, von der Gemarkungsgrenze Ge⸗ richtſtetten⸗Erfeld bis zur bayeriſchen Landes⸗ grenze, mit einer Geſamtwaſſerfläche von 13,6683 Ba und einer Geſamtlänge von ca. 18 km wird am Montag, den 10. Oktober lfd. Jahres, nachm. 3 Uhr in drei Loſen auf dem Rathaus in Hardheim auf 9 Jahre(vom 1. 1. 1933 bis 31. 12. 1941) öffentlich verpachtet, wozu Lieb⸗ haber freundlichſt eingeladen werden. Das freundlich gelegene Erftal bietet einen angenehmen Sommeraufenthalt und gute Unter⸗ kunfts möglichkeiten. Hardheim iſt Endſtation der Bahn Walldürn— Hardheim und hat 3 Poſt⸗ autoverbindungen nach Eubigheim, Königheim und Wertheim. a 5 Nähere Auskunft erteilt das Bürgermekſter⸗ amt Hardheim, 10870 Hardheim(Nordbaden), den 20. Septbr. 1992, Der Geuoſſenſchaftsvorſtaund: 15 J..: Brechter. an die Raten. Im Auftrage des Konkursverwalters ver⸗ ſteigern wir in D g. 3, Laden, am Montag, den 3. Oktober, nachmittags.00 Uhr:* 8771 Strümpfe, Krawatten, Kiſſenplatten, weiße Schürzen, Manufakturwaren, Schreibtiſch mit Seſſel, Handſchuhe, Schränke, Vertiko, Chaiſe⸗ longue, Stühle, Kragen, Herrenſocken, Ueber⸗ 5 Pate alte Vitrine, Speiſezimmer, Be⸗ eu 1 8 5 Faden, Knöpfe, Seiben⸗ bänder, Windeln, Gedecke, Damenunterwäſche. Lippels Barbara geb. Heitz, ohne Beruf in Ludwigshafen a. Rh., Seydlitzſtraße Nr. 26, Alleinſchuld. Der Beklagte hat die Prozeß⸗ Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ Fachonbsen- N 2 2 Couches i 11 1 75 0 8 Couchbetten . 2 atzen Jagdhüuſſen. 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Bekanntgabe bezüglich der Verſtei⸗ 2 gerung d. Weinfäſſer an Ort und Stelle. Faude, Gerichtspoll⸗ zieher. 7291 7 Nach langſähriger Rlinik Frankfurt a. Dr. Gans) habe ſch die übernommen. Besuche: Nur sum Consilium. 4 Leltung der Hautklinik der Stü dt. Mrankenanstalten Spredistunde: Gutenbergstraße 12, 3½—4½ Uhr, aufer Samstag. (rel. 18988) 8 me e Driv. Doz. Dr. Schmidt LaBaume. Tätigkeit als Oberarst der e a (Geh, Med-Rat Prof. Dr. Herchetmer und Prof. Va Heilung von Tabletten-Kuren, ohne Hochfrequenz⸗, ſchnell auch veraltete, und wie bald elend Ausſehende wieder Alles ohne Aenderung der Ernährung Keine Verſtopfung Alle Geſunden ſollten ihn hören Jeder Beſucher erhält gratis eine lehrreiche, 0 vor dem Vortrag. man komme bitte nicht nach 4 u Eintritt frei Vortrag Cintritt frei N. G. Töpfer-Stultgart jpricht am Monkag, dem 3. Oktober und Dienskag, dem 4. Oktober um„Caſino““ nachm. 4 Ahr und abends 8½ Ahr über: ohne Radium⸗, ohne Salus, Kräuker⸗, Tee-, Kombinakions⸗, andere Apparate, ohne Biochemie ꝛc. ꝛc. Leichtverſtändlich wird erklärt, warum der Darm bei allen eine Giftfabrik iſt und wie dadurch alle Krankheiten entſtehen. Durch Vorlegen vieler erſtaunlicher Heilberichte wird nachgewieſen, wie Nen on e als unheilbar betrachtete Krank⸗ heiten von ſelbſt vergehen, ohne fremde Hilfe, ohne Selbſtbehandlung, und Blähungsbeſchwerden mehr. Alle Kranken müſſen dieſen Vortrag hören! ſelbſt galvaniſche oder friſch ausſehen..17 und Lebensweiſe. 5 a illuſtrierte Druckſchrift Zwangsversteigerung“ 5 3 7 0 Von 5 Hautausschls gen „DANKE DIN DAFuRV Erhältlich in Apotheken, wenn nicht vorrätig, wenden Sie sich hr und 81. Uhr. A— 5 4 J e hefreitl Flechfen, Heuffudten, Ausschlag, Sduppen und Mels andere lasfige Hauffrenkhelten werden durch die gründliche Tiefenwirkung unseres DDP P- Haufmiftels rasch und wirksem bekämpft. N VI48 Schon nech der ersfen Behandlung füblen Sie eine robe Erlelduerung. Der Juckreiz ist ge- Schwunden und die kranke Hauf engenehm gekühll. Viele Krenke, die bisher Verschiedenste Haulmiffel erfolglos engewendf haben, sprechen sich begeistert über DDD aus. N05 Keulen Se noch heufe elne Probeſlasche, der N Erſdig wird Sie Überraschen. * 80 schreibt ein dankbarer Verwender: „Osterfreude! Seit 1913 habe ich mit so gesunden glatten Händen mein Osterei nicht gegessen als in diesem Jahr. 15 Jahre waren meine Hände voller Ausschlag bis zur Schulter hinauf. Da bekam ich Ihr D D D- Büchlein in die Hand. Diese Worte gaben mir Vertrauen zu Ihrem D D D. Seit der ersten Bestreichung hatte ich Linderung, wurde immer besser. Hände sind frei. DD ist ein leichtes und sauberes Gebrauchsmittel. Kann beschwören, daß Ihr D D D gründ- lich mit dem Hautausschlag aufgeräumt. Nun habe ich mit meinen 72 Jahren noch mal etwas anderes gelernt, und Zwar, daß der Mensch nie verzagen soll, alles versuchen, bis er das Richtige findet, und ich habe es gefunden in Ihrem D D P. Die drei D sollen heißen: DANKE DIR DAFUR an Schäfers Versand-Apotheke(Abteilung 130) 5 Berlin W 62, Kleiststraße 34 — 1. bis 31. „DEFAKA“-FU Ik. Oktober unter Beteiligung der führenden Rundfunk- Fabriken, der Reichs- Nundfunkqesellschaff Berlin, des Süddeutsch, Rundfunks, Stuftgert DEF AK — 8 3 7* MANUNEHE TN. N 7, 8, TURSHHAUS 1 * Aft betitanre- rkalkung. ronchial- Magenstö- n. Einzel. .) M 1. 50 dehhusten, unehmen. assenpack. haben in vI39 nburg 8 tore erke aden anheim 303 39 . eee eee en und Werder 8 DDP- N * VI48 len Sie 181 ge- genehm edenste prechen he, der IRI“ glatten 1 Jahr. chulter Hand. Seit immer uberes gründ- oh mit Zwar, bis er DDD. ie sich 00 1 . 50 Mes Nuumnstseide! Ein zeitgemäßer Dialog „Mit einem Wort: es iſt bei Dir entzückend! Fantaſtiſch!! Bezaubernde!“ „Das ſind drei Worte, wollte ich nur feſtgeſtellt haben, doch ich nehme ſie alle drei mit Vergnügen zur Kenntnis!“ lachte Frau Eliſabeth und aus ihren Augen leuchtete ein berechtigter Stolz. Sie war vor kurzem umgezogen und hatte gerade ihre liebſte Freundin Marianne von der Bahn abgeholt. Denn daß die bommen und das neue Heim bewundern mußte, das war natürlich Ehrenſache. „Nun,“ meinte Marianne,„Du biſt ja immer die Praktiſchere von uns beiden geweſen, und dabei haſt Du es auch verſtanden, alles ſo ſchön wie möglich zu machen.“ „Stimmt. Zum Beiſpiel habe ich diesmal beſon⸗ deren Wert auf ſchöne Vorhänge und Polſtermöbel, Decken und dergleichen gelegt. Man hat das doch durch die Kunſtſeide heute alles ſo wunderhübſch und ſo billig“. „Vorhänge in Kunſtſeide? Ja hält denn das die Farbe?“ „Aber natürlich! Das iſt doch abſolut erprobt und erwieſen, daß man Kunſtſeide für alles nehmen kann. Ja haſt Du geglaubt, wir könnten uns rein⸗ ſeidene Gardinen leiſten? Dann allerdings verſtehe ich dein erſtauntes Geſicht! Was Du in meiner Wohnung ſtehſt, iſt Kunſtſeide. Hier dieſe pracht⸗ vollen Uebergardinen im Wohnzimmer, der blaue Ton iſt doch wirklich ſchön und auch das Muſter hat mir ſo gut gefallen. Du glaubſt garnicht, wie groß die Auswahl iſt, die man Dir heute darin vorlegt. Bevor ich wählte, bin ich zuerſt mal die Breiteſtraße hinunter gegangen und habe die Schaufenſter be⸗ trachtet, da bekommt man ſchon einen Eindruck, was es alles gibt. Ich habe geſtaunt, was die Leute heute all am Lager haben! Für jeden Geſchmack, für jede Art von Raum, und alles überraſchend preiswert. Und genau ſo habe ich es dann mit meinen Pol⸗ ſtermöbeln gemacht. Ich will Dir geſtehen, daß es gar keine neuen Möbel ſind, ich wollte nur mal ſehen ob Du ſie wiedererkennſt. Es ſind die alten roten Plüſchmöbel, die wir noch von der Großmutter hatten, man kann doch heute Möbel ſo fabelhaft ver⸗ ändern, wie man ein Kleid ändert, ſo werden Mö⸗ bel auseinander genommen und in moderner Form hergerichtet. Die ſind doch prachtvoll geworden. Der Bezug iſt ſelbſtverſtändlich auch Kunſtſeide. Nur der Ich b 1 erſtaunt, daß eine Frau wie Du, die ſonſt in allem auf der Höhe iſt, nichts von der Vielſeitig⸗ keit der Kunſtſeide weiß.“ „Ich muß geſtehen, ich habe mich nie ſo eingehend damit befaßt, doch was ich hier ſehe iſt ja ungeheuer intereſſant.“ 5 „Da ſchau nur mal, drüben im Schlafzimmer habe ich eine neue Divandecke und dazu paſſend eine Bettdecke bekommen, ſelbſtverſtändlich in Kunſtſeide.“ „Ach, und farbige Plümos? wie hübſch!“ Ma⸗ rianne iſt ganz erſtaunt. „Das iſt mein ganz beſonderer Stolz und ich will Dir das Geheimnis verraten. Wir hatten wie Du weißt noch die alten unmodernen, wie man ſie früher hatte, und ſchon lange habe ich mir Daunen⸗ decken gewünſcht.“ 8 „Seidene Daunendecken wie eine Prinzeſſin!“ „Und nun habe ich ſie, wie Du ſtehſt! Sie find umgearbeitet worden, dazu habe ich mir die ſchöne gelbe Kunſtſeide gekauft und da natürlich viel zu Jenner less Das uke Speslagsschaft n dar kunsirabe Z URDEUTSCHEN KUNST SEIDEN MODE- WOCHE denen teller DOOb der KRunsfselde Eine Zeitlang war sie ein Stiefkind von Mütterchen Industrie. „Wie kann man Kunstseide kaufen,— so etwas trage ich nie!“ So ging manche hochmütge Rede,— warum das wußte man nicht. Doch das Stiefkind trug unbekümmert sein weithin strahlend Gesicht. Es kam aus der Glanzstoff-Familie— die Stoffwelt lieg es geschehn, Bald war sein glänzendes Lächeln auf allen Straßen zu sehn. Es schmiegte sich eng an die Seine, gewann so allmählich an Raum. Eroberte langsam die Schränke, ward schlieglich zum Kleidertraum. Auf einmal ist es geschehen, das Stiefkind ist legitimiert, Kaum daß ein Kunstseidebekenntnis noch irgend jemand geniert. Sogar bis zur eigenen Woche hat sie es jetzt schon gebracht, Das Sinnbild des Strahlenkranzes zeigt ihre siegreiche Macht. „Hat er im letzten Jahr zu Weihnachten bekom⸗ men, bei Fradl aus Tirol gekauft. Willſt Du noch etwas hübſches ſehen?“ fragte Eliſabeth mit geheim⸗ nisvollem Lächeln. Und ſie ging an den Kleider⸗ ſchrank, nahm mit großer Vorſicht eine Kleiderhülle aus dem Schrank, unter der etwas ganz Beſonderes verborgen ſchien und öffnete die Hülle mit feierlicher Miene. „Nein! Nicht möööglichl!!“ Marianne ſank vor Begeiſterung auf einen kleinen Hockerſtuhl. Vor ihren Augen hing ein zartroſe Abendkleid in ſchim⸗ mernder Seide, mit einem abgetönten Umhang in hellblau Seidenſamt. „Na, das iſt ein Märchen!“ brach Marianne in Bewunderung aus.„Das iſt wohl für ein kleines Feſt?“ „Jawohl, und wenn Du willſt, ſo kannſt Du dieſe Pracht für lächerlich wenig Geld nachmachen!“ „Nun mach aber einen Punkt! Ich bin doch nicht auf den Kopf gefallen und weiß doch auch, was ſolche Sachen koſten. Schließlich mein Gedächtnis habe ich nicht verloren und ich kann mich erinnern, was zu Zeiten, da wir uns das noch leiſten konnten, eine ſolche Toilette gekoſtet hat.“ g „Mach erſt die Augen auf und meckere dann, wenn Du es dann noch für nötig findeſt.“ „Was Du hier ſiehſt, iſt ſogenannte Engelshaut. Kunſtſeide wenn Du erlaubſt. Ich hatte die Wahl zwiſchen dieſem Stoff und dem neuen Ribouldingue, das iſt ſo etwas in ſich gemuſtertes, entzückend und verarbeitet ſich auch wunderbar Die kleine Jacke iſt Kunſtſeidenſamt, und das ganze von mir ſelbſt geſchneidert. Sol und morgen früh gehen wir, wenn Du willſt, in die Stadt kaufen bei Fels in der Heidelberger Straße, die gleiche Kunſtſeidenqualität oder etwas anderes, wenn es Dir beſſer gefällt, es gibt ja auch da ſo Vielerlei—“ Aber ein Nachmittagskleid könnte ich ſehr nötig brauchen, weißt Du eines das man auch mal am Abend anziehen kann, ins Konzert oder fürs Theater, und da ſah ich bei der Firma Ciolina u. Kübler, M 1, 4, im Fenſter ein wunderſchönes Ge⸗ webe„Mattſeibe“ ebenfalls aus Kunſtſeide weich, geſchmeidig, der gegebene Stoff für dieſen ck. viel Daunen darin waren, hat es noch zwei Fuß⸗ teile gegeben, die mit derſelben Kunſtſeide bezogen ſind, doch wunderhübſch ausſehen und man hat keine Wäſche dazu nötig. Sie liegen ja nur immer unten auf den Füßen, da ſind Bezüge nicht nötig.“ „Biſt Du aber feſch geworden; da hängt ja der paſſende gelbſeidene Schlafrock!“ „Kunſtſeide meine Liebe, alles Kunſtſeide!“ Bei Bettenhaus Liebhold gekauft. Geh mal hin und Du wirſt ſtaunen, wie billig ſo was dort iſt! „Fehlen nur die paſſenden Pantöffelchen“, lachte Marianne, doch Eliſabeth lief ſofort an den hübſchen niederen Nachtſchrank und holte ein Paar verfüh⸗ reriſche kunſtſeidene Pantöffelchen hervor. „Na weißt Du! Mir fehlen die Worte.“ „Mein Traum wäre nun ein Tiſchgedeck in far⸗ biger Seide! Ach ich ſage Dir, Mimi Keßler hat zum Geburtstag von ihren Schwiegereltern ein grün⸗ ſeidenes Gedeck bekommen, Tiſchtuch und ſechs Ser⸗ vietten in zartgrün—, bei Weidner& Weiß in der Kunſtſtraße gekauft.“ „Auch in Kunſtſeide?“ „Aber ſelbſtredend, in reiner Seide könnte man ſich das doch garnicht leiſten. Alſo einfach phantaſtiſch.“ „Ja, und wie iſt's mit dem Waſchen?“ „Aber ich bitte Dich, man wäſcht doch auch die kunſtſeidenen Unterröcke und Schlüpfer, die ſeidenen Strümpfe und was iſt Waſchſeide denn anderes als Kunſtſeidel Meine ſeidenen Nachthemden und Karls Schlafanzüge ſind alle aus Kunſtſeide; das wäſcht ſich jetzt vorzüglich in kalter Perſil⸗Lauge.“ „Ich muß meinem Mann etwas zum Geburtstag ſchenken. Haſt Du nicht eine Idee?“ „Schenke ihm doch Socken oder Krawatten, einen Schal oder ein ſeidenes Taſchentuch, einen Hausanzug oder einen Schlafrock für die Reiſe. Das haben die Herren doch heute alle ſo gern“, riet Eliſabeth. „Aber das kann ich doch nicht auch in Kunſtſeide nehmen,“ lachte Marianne. „Na klar, weshalb denn nicht? Ich will Dir mal Karls Hausanzug zeigen, aber Du wirſt ihn drin ſehen, er hat ihn zuhauſe immer an, er ſagt, er ſchont ſeine Anzüge dadurch.“ 8 5 925 hübſch dieſes dunkle Muſter. Wirklich fabel⸗ aft!“ „Für alles mein Kind, merk Dir das ein für alle⸗ mal“ erklärte Eliſabeth ihrer Freundin Marianne, „für alles kannſt Du Kunſtſeide nehmen, Kunſtſeide iſt immer ſchön, billig, äußerſt dauerhaft und vorzüglich in der Verarbeitung“. M. H. 2 Letzte Neuheiten: Auch in kunstseſdenen Geweben SoNDER BEILAGE DER NEUEN MANNHEIMER ZEHMHUNG SAMSTAG, I. OKTOBER 32. ABEND AUSGABE NH. 458 EIME FREUHDIN ALLER FRAUEN VOM I. bis 8. OKTOBER 1932 Kunſtſeide⸗Verfahren hat man ſich die Eigenſchaft der eg dler Feaimniß Aus der Geſchichte der Kunſtſeide Die Kunſtſeide hat in den letzten Jahrzehnten ſowohl in qualitativer als auch in mengenmäßiger Hinſicht eine ſo außerordentlich ſchnelle und um⸗ fangreiche Entwicklung genommen, wie ſie bisher in der Geſchichte der Textilfaſer noch nicht dageweſen iſt. Dieſe Erfolge ſind der Kunſt⸗ ſeiden⸗Induſtrie allerdings nicht mühelos in den Schoß gefallen, vielmehr iſt wohl kaum je mit ſol⸗ cher Energie an der Löſung eines Problems ge⸗ arbeitet worden wie an der Aufgabe, auf chemiſchem Wege Textilfäden herzuſtellen. Theoretiſch hat man die Kunſtſeide ſogar ſchon im 17. und 18. Jahrhun⸗ dert vorausgeahnt. Als Graf St. Gilaire de Char⸗ donnet im Jahre 1890 die erſte kleine Kunſtſeiden⸗ Fabrik eröffnen konnte, waren ſchon Jahrzehnte fleißigſten Studiums vorausgegangen. Bei der erſten Kunſtſeide, die fabrikmäßig hergeſtellt wurde, handelte es ſich um Nitro⸗Kunſtſeide, die allerdings inzwiſchen vom Markt völlig verſchwunden iſt. Als weitere, insbeſondere für Deutſchlan d wichtige Etappe, kann man das Jahr 1896 auſehen, in dem Fremery und Urban in einer früheren Pa⸗ piermühle zu Oberbruch in der Eifel mit der Her⸗ ſtellung von Kupferkunſtſeide begannen. Später wurde dann dieſe inzwiſchen ſtark vergrößerte Fa⸗ brik auf Viskoſe⸗Kunſtſeide umgeſtellt, weil dieſes Verfahren billiger iſt und in jeder Beziehung grö⸗ ßere Entwicklungsmöglichkeiten verſprach. Das Viskoſe⸗Kunſtſeide⸗Verfahren iſt von den Englän⸗ dern Croß, Bevan und Beadle entdeckt worden, doch wurde die techniſche Durchführung erſt durch das deutſche ſogenannte„Müller⸗Patent“ ermöglicht. Als vierte Art von Kunſtſeide trat in den letzten Jahren noch die Acetat⸗Kunſtſeide hinzu. Entſpre⸗ chend den bis heute in der Praxis zur Durchführung gelangten Verfahren unterſcheidet man alſo: Nitrat⸗ Kupfer⸗, Viskoſe und Acetat⸗Kunſtſeide. Allen Kunſt⸗ ſeidenarten iſt das gleiche Ausgangs⸗Matertal, näm⸗ lich die Celluloſe, gemeinſam. Dieſer Rohſtoff wird entweder aus Linters(Baumwoll⸗Abfällen) oder aus Fichtenholz gewonnen. Für die Qualität der Kunſtſeide iſt es allerdings ohne Bedeutung, von welchem Rohmaterial man ausgeht. Die Ver⸗ fahren zur Herſtellung ſämtlicher Kunſtſeide⸗Arten ſtimmen darin überein, daß die nach den verſchiede⸗ nen Methoden hergeſtellten Löſungen des Zellſtoffes verſponnen, d. h. zu Fäden ausgezogen werden, die unter Einwirkung beſtimmter phyſtkaliſcher oder chemiſcher Einflüſſe koaguliert, d. h. erhärtet werden. Das älteſte, von Chardonnet durchgebildete Nitrat⸗Kunſtſeide⸗Verfahren, das allerdings, wie ge⸗ ſagt, heute kaum praktiſche Bedeutung mehr hat, be⸗ ruhte darauf, daß durch die Behandlung von Celluloſe mit Salpeterſäure gewonnenes Celluloſenitrat in einer Miſchung von Alkohol und Aether gelöſt wurde, Das ſo entſtandene„Collodium“ ließ ſich unter ge⸗ eigneten Bedingungen verſpinnen. Bei dem Kupfer⸗ Celluloſe zunutze gemacht, daß ſie ſich in Gegenwart von beſtimmten Kupferſalzen und von Ammoniak in Waſſer bei entſprechender Kälte ebenfalls löſt und dann verſpinnen läßt. Bei der Viskoſe⸗Kunſtſeide wird der Zellſtoff mit Natronlauge zuerſt in Alkali⸗ celluloſe und dieſe durch darauffolgende Einwirkung von Schwefelkohlenſtoff in das ſogenaunte„Tantho⸗ genat“ übergeführt. Dieſes wird in verdünnter Natronlauge in eine honigähnliche, ſirupöſe Flüſſig⸗ 11 die Viskoſe, verwandelt, die dann verſponnen wird. i Die weitaus größte Bedeutung hat von allen Verfahren die Viskoſe⸗Kunſtſeide er⸗ eren ekt n s0 Bd bes . 12. Seite/ Nummer 458 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 1. Oktober Sonntag, 2. Oktover 1932 langt. Bei rund 90 v. H. aller Kunſtſeiden, die zur Zeit hergeſtellt werden, handelt es ſich um Viskoſe⸗ Kunſtſeide, während ſich in die reſtlichen 10 v. H. die Acetat⸗ und die Kupfer⸗Kunſtſeide teilen. Die Kunſtſeide hat ſich in wenigen Jahrzehnten einen hervorragenden Platz neben den anderen Tex⸗ tilrohſtoffen erobert. Ihre Verwendung ermöglicht es der verarbeitenden Textilinduſtrie, zahlloſe neue Kombinationen und Effekte zu ſchaffen. Die Mode iſt von der Kunſtſeide erheblich beeinflußt worden. In verhältnismäßig kurzer Zeit hat ſich die ver⸗ arbeitende Induſtrie auf das neue Rohmaterial ein⸗ geſtellt und mit ihm vertraut gemacht. Vorurteile, die früher gegen die Verwendung kunſtſeidener Ar⸗ tikel beſtanden, ſind heute, weil unberechtigt, ſo gut wie verſchwunden. So iſt z. B. Kunſtſeide heute weniger leicht entflammbar als Baumwolle. Auch die Waſchbarkeit und Naßfeſtigkeit kunſtſeidener Er⸗ geugniſſe entſpricht bei ſachgemäßer Behandlung voll und ganz allen berechtigten Anſprüchen. Die rapide Entwicklung der Kunſtſeiden⸗ Induſtrie ſei am beſten an einigen ſtatiſtiſchen Zahlen nachgewieſen: 1900 wurden in der Welt 0,6, 1910 ⸗ 6, 1913 12 Mill. Kg., 1920 18 und 1931 ungefähr 215 Millionen Kilo Kunſtſeide hergeſtellt. Trotzdem iſt der Anteil der Kunſtſeide am Geſamtverbrauch in Textilrohſtoffen noch verhältnismäßig gering. Rund 80 v. H. davon entfallen auf Baumwolle, etwa 17 v. H. auf Wolle und nur etwa 2,5 v. H. auf Kunſtſeide. Die reale Seide folgt mit wenig über 1 v. H. an vierter Stelle. Alle anderen zuſammen, alſo Leinen, Hanf, Ramie, Kamelhaar uſw. ſtellen kaum 1 v. H. des Weltverbrauchs. Auch in Deutſchland hat die Produktion an Kunſtſeide eine außerordentlich ſtarke Entwick⸗ lung genommen. Selbſt in den ſchwierigen Jah⸗ ren, die hinter uns liegen, ſtieg die Produktion von 20 Millionen Kilogramm im Jahre 1927 auf über 32 Millionen Kilogramm im Jahre 1931. Alles deutet darauf hin, daß ſich die Kunſtſeide noch weitere Abſatzgebiete erobern wird. Beſonders für Deutſchland iſt dieſe Entwicklung ſehr wichtig, da wir den größten Teil der für die Her⸗ ſtellung der Kunſtſeide erforderlichen Rohmateria⸗ lien, den Zellſtoff ſowohl als auch die benutzten Che⸗ mikalten, im Lande ſelbſt erzeugen und dadurch un⸗ abhängiger von der Einfuhr anderer Textilrohſtoffe werden können. Wie ſchon der vorſtehend angegebene prozentuale Anteil der Kunſtſeide am Geſamtver⸗ brauch in Textilrohſtoffen zeigt, ſind die vorhandenen Entwicklungsmöglichkeiten für die Kunſtſeide noch ganz unüberſehbar, ſo daß man die Kunſtſeide, und dabei handelt es ſich ja praktiſch um Viskoſe⸗Kunſt⸗ ſeide, als das Textilmaterial der Zukunft bezeichnen kann. 22 — Sämnfliche von der Mo de bevorzugfen ebe, Farben und die le Von Oscar Biercher, Direktor der NMunmstfseid In dieſer peſſimiſtiſchen Zeit, in der ſelbſt rührige Kaufleute kaum noch wagen, über den Tag hinaus zu denken und zu disponieren, wird ein Verſuch, aktiv auf die Weiterentwicklung der Dinge einzu⸗ wirken, leicht als ſroſen roter Optimismus“ angeſehen werden können. Auch wer ſich davon völlig frei weiß und die Lage ſieht, wie ſie iſt, der wird doch feſtſtellen müſſen, daß von ſelbſt keine Aenderung kommen kann und daß auch der liebe Gott keine Konjunkturwende beſcheren wird. Schlimmſte Folge jeder anhaltenden Depeeſ⸗ ſion iſt die reſignierende Paſſivität der Wirtſchaft ſelbſt. Im richtigen Augenblick die Hand an den Hebel zu legen, das ſcheint mir für den Kaufmann wichtiger zu ſein, als alle tiefſinnigen Betrachtungen oder als untätiges Warten auf ein Wunder. Von dieſem Geſichtspunkt aus hat die Kunſtſeide⸗ Verkaufsbüro G. m. b. H. die Veranſtaltung einer Kunſtſeiden⸗Modenwoche in 109 deutſchen Städten mit je mehr als 30 000 Ein⸗ wohnern eingeleitet. Mögen auch noch viele Fragen der großen und kleinen Politik ungelöſt ſein, mögen Ar⸗ beitsloſigkeit und Ein⸗ kommensſchrumpfung einer ſtarken Verkaufsbelebung hemmend im Wege ſtehen, gekauft wird immer noch und wer Strümpfe, Wäſche oder ein Kleid braucht und nicht ganz mittellos iſt, der wird ſeinen Bedarf decken, gleichgültig, wer die Regte⸗ rung führt oder was ſonſt auf der Welt geſchieht. Der Zeitpunkt die Kunſtſeiden⸗Moden⸗ woche erſcheint günſtig, denn ſeit einigen Monaten zeigt der geſamte Markt für Kn Kunſtſeide⸗Verkaufsbüro G. m. b. H. der textilen Rohſtoffe eine Die Frage, gekommen ſei, aufſteigende Tendenz. ob damit endlich die Konjunkturwende beſchäftigt jedermann. Uunver⸗ A Das meidliche und bereits feſtzuſtellende Anziehen der Preiſe für Halbfabrikate und Fertigware wirkt als Stimulans. Photo: Bruno Winterfeld, Berlin W 50, Bambergerstr. 4 ShHorllich gehaltenes Jages leid aus Runslselde mit Volle. Trdgerroch mitdrmellosem Blüschen aus ltronenfarbenem Kunstseidenmarocdin. Das enganliegende ure fdchchenbeslelit, wie de, Roch, aus Kunstseide mit Wolle. Auch die Verbraucherſchaft ſteht vor der Tatſache, daß die Zeit der exorbitant niedrigen Textilpreiſe vorbei iſt. An die Stelle der Stagnation iſt alſo Bewegung getreten. In dieſem Augenblick will die Kunſtſeiden⸗Moden⸗ woche der geſamten deut⸗ ſchen Textilwirtſchaft einen merkbaren Impuls geben. Iſt doch Kunſtſeide in den letzten Jahren für Fabri⸗ kation, Konfektion und Handel zu einem Faktor geworden, der über die Be⸗ deutung eines einzelnen Rohſtoffes weit hinausgeht. Infolge ſtändiger Verbeſ⸗ ſerungen auf dem Gebiet der Kunſtſeidenfaſer und ihrer Verarbeitung, infolge der immer klarer ausgear⸗ beiteten qualitativen, äſthetiſchen und modiſchen Eigen⸗ ſchaften der Kunſtſeide 4 iſt ſie längſt nicht der„Erſatzſtoff“ Zeiten, ſondern dukt, das den Namen „Das edle Terktik⸗ material“ mit Recht be⸗ anſpruchen kann und in alle Zweige der Texrtil⸗ verarbeitung ſiegreich ein⸗ gedrungen iſt. Der deutſche Bedarf an Kunſtſeide im letzten Jahre betrug weit über 30 Millionen Kilo. Allein in der Seiden⸗ weberei, die die hochwer⸗ tigſten Kleiderſtoffe her⸗ ſtellt, deckt die Kunſtſeide faſt Dreiviertel des Ge⸗ ſamtverbrauchs an Spinn⸗ ſtoffen. Es gibt faſt kein Textilerzeugnis für Klei⸗ dung und Heimausſtattung, mehr früherer ein Pro⸗ 5 Schonſten Druck Dellins Se e doppelseitig Satin mit gufer Füllung 12.50 10.50 funden Sie in unerreichfer Auswahl im Modehaus (ion& RUbler NMarmheim Breife Sfrabe M I. 4 gegenuber dem Rauſhaus 1 Steppdecken 30 Kunstseice mit Saiin- 8 rocken 21 18, 12.75.75 Kissen 80/80 mit 2 Pfund Federn .95.50.95.50 Deckbeften 130/180 mit 6 Pfund 2 95 33.— Komplettes Beit 1 Metallbett 1 Zteillge Seegras- matratze mit Reil 1 Deckbet 1 Rissen * 97 Bettfedernreinigung 18.— 5 Feclerator das heute nicht aus oder unter 1 e von Kunſtſeide hergeſtellt wird. Es läßt ſich kein Textil⸗ geſchäft denken, das noch ohne ons auskommen könnte. Darum iſt die Kunſtſeiden⸗Moden⸗Woche eine Angelegenheit, die die ganze deutſche Textil⸗ wirtſchaft berührt. Durch umfaſſende Werbe⸗ maßnahmen Plakatierung, Anzeigen, Rundfunk U. a.— wird etwa die Hälfte der geſamten Bevölke⸗ rung Deutſchlands auf die Kunſtſeiden⸗Moden⸗Woche aufmerkſam gemacht. In Tauſenden von Schau⸗ fenſtern und durch Sonderveranſtaltungen wird der deutſche Einzelhandel anſchaulich demonſtrieren, zu welcher Vollendung und zu welch vielfältiger An⸗ wendung die Kunſtſeide im Laufe der letzten Jahre gebracht worden iſt. Dieſe Leiſtungsſchau wird für Millionen von Verbrauchern eine Ueberraſchung bedeuten, weil ihren Vorſtellungen von Kunſtſeide noch der Ent⸗ wicklungsſtand überwundener Zeiten unterliegt und ſie nicht wiſſen, daß vielleicht die ſchönſten und duftig⸗ ſten Georgettes, die herrlichen Erspe⸗marocain⸗ Gewebe, der aparte Dekorationsſtoff, der ſolide Fut⸗ terſtoff aus Kunſtſeide ſind bzw. ihre Wirkung der Verwendung von Kunſtſeide verdanken. Die Kunſtſeiden⸗Moden⸗Woche bedeutet darum nicht nur eine Art Generalappell der Kunſtſeiden⸗ induſtrie, nicht nur einen großangelegten Verſuch der Verkaufsbelebung für den Einzelhandel, einen lebendigen Anſchauungsunterricht für die Verbrau⸗ cherſchaft, ſondern zugleich eine Dankespflicht gegen⸗ über den Tauſenden von Fabrikanten aus der Seiden⸗, Woll⸗, Baumwoll⸗ und Leinenweberei, der Strumpf⸗ und der Trikotageninduſtrie, der Ver⸗ edlungsinduſtrie uſw., die in unermüdlicher Arbeit qualitative, geſchmackliche und auch preisliche Leiſtungen vollbracht haben, die uneingeſchränkte Bewunderung verdienen. Dieſe längſt nicht genügend bekannten Leiſtungen den breiteſten Verbraucherkreiſen vor Augen zu füh⸗ ren und für alle Beteiligten aus der geſamten Textil⸗ wirtſchaft eine Geſchäftsbelehung im Rahmen des Möglichen herbeizuführen, das iſt der Sinn der Kunſtſeiden⸗Moden⸗Woche. Sie ſoll nicht nur für die Kunſtſeide werben, ſondern in der Zeit, da die erſten Anſätze wieder erwachenden Lebens ſich zeigen, für die geſamte deutſche Textilwirtſchaft einen wei⸗ teren Auf⸗ und Antrieb geben. In den zwei Modellen, die wir hier im Bilde vorführen, läßt ſich die vorzügliche Verarbeitung und vielſeitige Verwendungsmöglichkeit der Kunſt⸗ ſeide beſonders gut erkennen. Sie ſehen den tadel⸗ loſen Sitz, die Schmiegſamkeit, den guten Fall, die tadelloſe Linie, ſowohl am ſtrengen ſportlichen Kleid aus einem Miſchgewebe von Kunſtſeide und Wolle, wie an der großen Abendtotlette. Der Schal der kleinen Seidenbluſe, die zu dieſem Sportkleid ge⸗ tragen wird, läßt ſich beliebig binden und wird dem Kleid zur reizvollen Garnitur. 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Kunst zu ber turſeide ſtoff if auch ge iſt leid Zeit de laufes den M. die mat ten bzu gelegt Das Kunſt tun un! materia der Te ziemlich höchſten nung nicht ni 7 ſeide t Kunſtſe denke d kalten Waſſer) drückt e feſter, Wringe Waſcher Sachen den die man da zwiſche und Ri weiße links g warm dann 1 ihrer l Als Verarb allen b ſache ar ſtoff tro Machtb⸗ Alle! Produk gramm Vorſtell folgend. liche G. Wäſche an, daß auf dieſ 37 Mill Länge ſtellen, Erdball 13. Seite/ Nummer 458 1932 Samstag, 1. Oktober/ Sonntag, 2. Oktober 1932 Neue Mannheimer Zeitung“ Mittag⸗Ansgabe 1 1— ſetden, überdies Kunſtſeidenfäden, die feiner ſind als 1 en Die Kunſtſeiden⸗Moden⸗Woche wird 5 8 5 EI e die Naturſeide und ſolche, feſter n en, 0 Textil⸗ unter dem Zeichen einer Gemein⸗ E ENI 1s TIIT 0 III auch die Durchſchnittsqualitäten genügen allen An⸗ artikel ſchaftsmarke, dem Strahlen⸗ ſprüchen, die man im praltiſchen Gebrauch an 15 kranz, ſtehen, der ſich ſchon bald Von Anne⸗Marie Mampel ſtellen kann. 1. wie e Gedächtnis aller eingeprägt 5 5 8 57 8 r Kunſtſeide iſt, wie ſchwer ſie Schmutz annimm eine 8 e e iſt. Die Zeiten ſind vorüber, wo man in den Läden daß das Tragen und Verwenden von Kunſtſeide wie leicht ſie ſich waſchen läßt. 1 5 5 8 1 N 5 5 durch ein kleines, verſchämtes„K“ vor dem Worte über die persönlichen Vorteile hinaus ein wirtſchafts⸗ 8 l:„ 1 8 5 zu berückſichtigen, daß Kunſtſeide, ebenſo wie Na⸗ ide andeutete, daß es ſich um Kunſtſeide handelt politiſch wichtiger Faktor geworden iſt. Kunſtſeide, Dies alles will uns die Kunſtſeiden⸗Moden⸗Woche Verbe⸗ turſeide, Wolle und Baumwolle ein Textilroh⸗ 1 9 85 1 Wer ene e Waſch⸗ in großem Umfange aus deutſchen Rohſtoffen in durch Modeſchauen, in Anzeigen, Zeitungsaufſätzen, ndfunk ſtoff iſt, aus 8 1255 8 ie 45 70 8„ de h Deutſchland hergeſtellt, vermindert die Einfuhr aus⸗ Radiovorträgen, i Ie 1 4* 512 e Er 85 2* 175* 77 8* 5 4 7 4 1 38 80 Woche it kelder unvermeidlich, daß insbeſondere in diefer Offen und ehrlich künden jetzt die Schilder in den ländiſcher Tertilten, fordert den Ervort und gibt katierung vermitteln. Alles wird„ Ge⸗ da eee 5 Ae e 7 8 Geſchäften:„Dies iſt Kunſt⸗ deutſchen Menſchen Arbeit um eine genial angelegte, noch nie 15 Be S Zeit der geſchwundenen Kaufkraft und des Wett:„e af ent, tes et e d Brot meinſchaftswerbung von Induſtrie und Handel zum 5 5 laufes nach dem niedrigſten Preis auch Ware auf e N 1„% en, zu den 6 de o e tilinduſtriel⸗ s wichtigen Geſichtspunkt des Aber nicht nur Induſtrie und Handel, auch wir An 5 175 Eingelbändler auskömmlicher Preis an⸗ Auch wir Frauen einzelnen und des allg. Frauen wollen an dieſer Kunſtſeiden⸗Moden⸗Woche Jahre el F würd nicht entspricht verheimlichen es nicht mehr, meinen Intereſſes wird teilnehmen. Wir werden unſere Wäſcheſchränke durch⸗ 8 F. wenn wir Kunſtſeide tra⸗ von der Kunſtſeide⸗Ver⸗ ſehen und die günſtige Gelegenheit und Vielſeitigkeit Das bat aber wie geſagt mit der Eignung der gen. Denn die Kunſt, den kaufs⸗Büro G. m. b. H. jetz des Angebotes benutzen, ſie auf das beſte und ſchönſte e Kunſtſeide als Tertilrohſtoff nichts 27 feinen Kunſtſeidenfaden zu eine Kunſtſeiden⸗ zu ergänzen. Kunſtſeide iſt ja billig, wir können ſie weil tun und ſie kann ſich mit Recht als„das edle Textil⸗ gewinnen, ſteht wie keine Moden⸗Woche veran⸗ uns auch heute noch leiſten. Dabei werden wir auch 15. 1 e andere techniſch⸗wiſſenſchaft⸗ ſtaltet. i 5 an 0 1 und 1 t Ae denken. un zt un er Textilinduſtrie und der Weiterverarbeitun liche Errungenſchaft unſerer Sie beruht auf dem rich⸗ wir überlegen, was für Kleider wir uns zum Herbf duftig⸗ ztemlich alle Artikel für Kleidung und Heim bis zur Tage im Dienſte der Frau. tigen und zweckvollen Ge⸗ und Winter anſchaffen, wollen wir dem deutſchen ocain⸗ höchſten Vollendung hergeſtellt werden. Die Bezeich⸗ Sie hilft uns, hübſch, ele⸗ danken, daß die Wirtſchaft Handel und der deutſchen Induſtrie helfen und e Fut⸗ nung„das edle Tertilmatertal“ verpflichtet aber gant und ſelbſt da, wo es nur vom Verbraucher her Kunſtſeide und kunſtſeidene Miſchgewebe ſelbſt dann ig der nicht nur die Kunſtſeide, ſondern auch alle, die Kunſt⸗ nicht mehr ganz zutrifft, wieder angekurbelt wer⸗ bevorzugen, wenn wir vielleicht in der Lage wären, ſeide tragen. Ich meine damit, daß natürlich die jugendlich auszuſehen. den kann, in dieſem Falle teurere fremdländiſche Produkte zu kaufen. Wir Kunſtſeide auch ſachgemäß behandelt werden muß und Wo ſind die dicken, hand⸗ von der Verbraucherin. müſſen uns ganz klar darüber ſein, daß wir damit, darum denke dabei insbeſondere an die Wäſche. In einer geſtrickten Strümpfe, Ind deshalb iſt es keine außer uns ſelbſt, der notleidenden Wirtſchaft nützen, ſeiden⸗ kalten Perſillauge(1 Eßlöffel 1 1170 2 1 der weiße, ſtarkgeſteifte Un⸗ Woche, die von dem 1 darum werden wir Kunſtſeide nicht nur kaufen und ich der Waſſer) ſchwenkt man das Stück leicht hin und her, terrock, dieſe ganze ſchwer⸗ techniſchen Wunder der tragen, ſondern auch keine Gelegenheit verſäumen, einen drückt es an den beſonders ſchmutzigen 7 5 fällige Agthe die e ee 855 uns zu ihr zu bekennen. rbrau⸗ feſter, doch ohne Auseinanderziehen, Reiben un ch de ee en richten will, ſondern die ee ee 5 9 gegen⸗ Wringen. Das Spülen geſchieht ſofort nach. wirklich 1995 e;; ͤ biete der Lenk dae Ein gelen Waſchen in kaltem Waſſer, dem man bei farbigen fiene o ist das Stage ie e n e e ne han, der ch 5 etwas Eſſig beigegeben hat. Dadurch wer⸗ ließ; Wo iſt das Staats⸗ Zeichen der Frau war bisher zwar den unmittelbar Beteiligten be⸗ , der 1 Farben aufgefrischt Zum Trocknen rollt(leid aus W 1 5 115 5 kannt, nicht aber der deutſchen Frau. Ber e 77 man zur Ausſteuer mit⸗ 5 8 5: 1 4 b 1 man das Stück in ein weißes Tuch feſt ein und legt bean und 908 umgear⸗ Die Schaufenſter Die Kunſtſeiden⸗Moden⸗Woche ermöglicht es zum Arbeit zwiſchen alle aufeinanderliegenden Teile(Vordere beitet wurde, wenn ſich die werden von Kunſtſeide be⸗ erſten Mal, die große Skala der tauſenderlei Kunſt⸗ und Rückenteil, Kragen, Manſchetten, Aermel uſw.) jfteſte Tochter verheiratete? herrſcht ſein; wir werden ſeidenfabrikate geſchloſſen in Erſcheinung treten zu weiße Tücher. Kunſtſeide muß ſehr vorſichtig von Alles iſt wie Spuk ver⸗ alle die neuen, kleidſamen laſſen. Rund 37 Millionen Kg. Kunſtſelde ſind im 5 links geplättet werden, das Eiſen darf nur mäßig weht. Vertrieben durch die Kunſtſeidenſtoffe ſehen, die Jahre 1931 in Deutſchland verbraucht worden. Das n warm ſein. Werden kunſtſeidene Stücke ſo behandelt, 7 5 weiche, ſchmiegſam Craqueles, die Riboul⸗ bedeutet bei einer Garnſtärke von 60 den. eine Länge . dann wird man an ihrem ſchönen Ausſehen und ſchmeichelnde Kunſtſeide, die dingues, die Hammer⸗ von 55 Milliarden Kilometer. Die Menge würde u füh⸗ ihrer langen Haltbarkeit Freude haben. überdies ſo preiswert iſt ſchlags, die Borkenkrepps, alſo ausreichen, um das Garn 140 000 mal um den Textil⸗ Als beſter Beweis dafür, daß bei einwandfreier daß auch in unſerer Zeit die Flamiſolgewebe 15 Erdball zu führen! des Verarbeitung und richtiger eee ee der Wirtſchaftsnot kaum e e Die deutſche Fran ſollte weiter wiſſen, daß Kunſt⸗ 8 enen ene, e e ee e gewirt und ebt wird ſeide dasjenige Textilmatertal iſt, das den größten r für ſache angeſehen werden, daß dieſer junge Ter vo)?„Schönheitsmittel“ zu ver⸗ zum Kauf verlocken, kunſt⸗ Anteil an deutſcher Arbeit enthält, denn von der da die ſtoff trotz der ſchwierigen ee 1 zichten braucht. Aber nicht ect 1 5 Herſtellung, der Verarbeitung und vom Abſatz der eigen, Machtbereich noch weiter ſtar k a usge Ln hat. nur 85 perſönlichen Schön⸗ 1 15 8 5 festlichem Seiden Kunſtſeide leben viele Hunderttauſende deutſcher Ar⸗ t wei⸗ Allein im letzten Jahre ſind an Kunſtſeiden⸗ heit der Frau, auch der e ee e beiter und Angeſtellte. Wer Kunſtſeide kauft, schafft Produkten in Deutſchland faſt 37 Millionen Kilo⸗ Wohnlichkelt des Heims 0 0 15 dee neue Nachfrage und ſetzt dabei irgendwo wieder 5 aramm verbraucht worden. Um eine begriffliche dient die Kunſtſetde. Aus ge 1 5 ei 1„ deutſche Arbeitsloſe in Brot. e Vorſtellung von dieſer Menge zu geben, ſei einmal ihr werden unſere neuen i mer unſer Auge erfreuen. a a 5 uns folgende Rechnung aufgemacht: Eine ſehr gebräuch⸗ dekorativen Möbelſtoffe, pnoto: Bruno Winterfeld, Berlin W 50, Samdergerstr. 4 Gerade in der letzten Man braucht nicht Nationalökonomie ſtudtert zu danff⸗ liche Garnnummer für die Herſtellung kunſtſeidener unſere ſchönen Gardinen Zeit hat die Tunſtſeide haben, um zu wiſſen: Einfuhr iſt für die Feſtig⸗ kabel Wäſche iſt der Titer 60 den. Nehmen wir einmal und weichen Kiſſen ge⸗ große Fortſchritte keit der deutſchen Reichsmark und damit unſer ge⸗ 75 85 an, daß der geſamte Kunſtſeideverbrauch ſich allein fertigt. 5 8 Orosses Abendkleid aus schudpzem Run, e Verfezanden iſt ſamtes Wirtſchaftsleben jetzt unerwünſchter als je! Kleid 127. F 4 117 N d dieſen der harte, metalliſche Glanz, Kunſtſeide aber bedingt nicht nur keine Einfuhr, ſon⸗ auf dieſe Garnnummer erſtrckt hätte, ſo würden dieſe Wir Frauen ſind dieſ 7 4 5 5 lliſche G f Wolle, 37 Millionen Kilo Kunſtſeide ein Garn von einer vielfachen Vorzügen en Nase ep, deine, ut dee dus der dem Kunſtſeidenfaden dern iſt ein bedeutſamer Exportartikek, il der Länge von rund 5% Milliarden Kilometer dar⸗ gegenüber natürlich nicht æunstseidenem Oeosgelte, lomalenfarben. in ſeinen Anfängen zu zieht alſo ausländiſches Geld nach 1 und 1 ſtellen, d. h. das Garn könnte 140 000mal um den blind. Trotzdem wiſſen eigen 1 1 12 5 3 dadurch unſere weltwirtſchafts⸗politiſche dem Erdball geführt werden! viele von uns noch nicht, ausgezeichnete ttkunſt⸗ tellung. STOFFE und zwar zu Preisen, die auf den kleinen Geldbeutel 1932 zugeschnitten sind. Pelzstoffe in allen modernen Ilmſta- tlonen wle: Perſioner, Krim- mer, Fohlen, slinles, Ocelot, Breitſchwenz, Buenoslamm Eis bär, besonders geeignet sei Hirschlend jeden leg etwẽ•¾oZ⁸gGS Anderes Englisch gemusterte Manteistoffe ca. 140 em br. för den sportlichen Uebergangs- mantel mit hubschen kleinen a Noppen- Effekten Meter.30, Bouelé-Mantelstoff reine Wolle, c, 145 em breit, gute warme Qualitat für den mo- dernen einfarbigen Mantel 45⁰ Meter.30, Marengo-Dlagonal cd. 143 em Breit, schwere reinwollene Mantelware e große Mode för Herbst u. Winter 45⁰ Meter.90, Shetland an onge webt. Funer, c. 140 em breit, vorzügliche, rein- wollene Mantelqualität in 5³⁰ rauen, braunen u. blauen für Jäcchen und Besätze. arbtönen.. Meter.30, 4 DN 5 VE e — Moden — 1 Bitte beachten sie die Kunstselden- 72 1 220.. sonder fenster! 1 14. Seite/ Nummer 458 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags ⸗Ausgabe Samstag, 1. Oktober/ Sonntag, 2. Oktober 1932 Sie konnten zuſammen nicht kommen Eine Liebestragödie, wie man ſie ſonſt nur aus Romanen kennt, ereignete ſich ſoeben hier in Parts. Eine junge Schauſpielerin lernte vor einiger Zeit auf einem privaten Ball einen Mann kennen, ntit dem ſie ſich den ganzen Abend unterhielt. Er wich nicht von ihrer Seite, und die übrigen Gäſte lächelten ein wenig gutmütig über dieſe offenſicht⸗ liche beiderſeitige„Liebe auf den erſten Blick“. Von nun an konnte man die beiden ſtändig zuſammen⸗ finden, die vom erſten Augenblick an eine merk⸗ würdige tiefe Zuneigung für einander gefaßt Hatten. Nach einiger Zeit bat er ſie um ihre Hand, jedoch nur unter der Bedingung, daß ſie ihren Beruf auf⸗ gebe, auf den er raſend eiferſüchtig war. Der Ent⸗ ſchluß wurde ihr außerordentlich ſchwer, denn ſie hing mit ihrem ganzen Herzen an ihrer Kunſt, aber ſchließlich ſiegte die Liebe zu dem Mann doch über ihre Liebe zur Kunſt, ſte zog ſich mitten in der Spielzeit von der Bühne zurück und hatte überdies noch wegen Vertragsbruchs eine hohe Konventionsſtrafe zu zahlen. Als die beiden ſich endlich ſehr glücklich zum Standesamt begaben, mußten ſie zu ihrem namen⸗ loſen Schrecken erfahren, daß ſie nicht heiraten durf⸗ ten, weil ſie, ohne es zu ahnen, Halbgeſchwiſter waren. Sie ſtammten beide von dem gleichen Vater. Seine erſte Frau war nach einer frühen Scheidung mit dem Sohn einem andern Mann nach Südamerika gefolgt. Dieſer hatte das Kind adoptiert, das auch den Namen des zweiten Mannes ſeiner Mutter trug. Die Schauſpielerin war das Kind aus einer zwei⸗ ten Ehe des Vaters. Der junge Mann, der nie wußte, daß der Gatte ſeiner Mutter nicht ſein wirklicher Vater war, er⸗ fuhr von dieſem Tatbeſtand erſt durch die Auf⸗ klärung ſeines wirklichen Vaters, der erſt wenge Stunden vor der Hochzeit von der beabſichtigten Ehe ſeiner Tochter mit ſeinem Sohn gehört hatte und gerade kurz vor der Trau⸗ ung dieſe Geſchwiſterehe noch verhüten konnte. Die Schauſpielerin hat einen Nervenzuſammen⸗ bruch bekommen und befindet ſich in ernſthafter Lebensgefahr. Klingeln hilft gegen Ratten! Der Kampf gegen die Ratten, die geradezu eine europäiſche Gefahr geworden ſind, wird mit allen nur erdenklichen Mitteln geführt. Freilich nützen Gift und Fallen in der Regel nur in einzelnen Fällen, weil die Vermehrung der unheimlichen Tiere dadurch nicht aufgehalten wird. Nun wird aus Oberſchleſien ein Fall von Selbſthilfe gegen die Rat⸗ ten berichtet, der geradezu verblüffende Ergebniſſe gezeitigt haben ſoll. Ein dortiger Fabrikdirektor hatte in ſeinem An⸗ weſen beſonders unter der Rattenplage zu lei⸗ den. Als die bekannteſten Mittel kaum noch irgend⸗ welche Erfolge zeitigten, kam er eines Tages auf einen, wie es ſchien zunächſt etwas abſonderlichen Einfall. Er kaufte in einem Spielwarengeſchäft zwei kleine Glöckchen, wie man ſie Kaninchen⸗ oder Schäfchenattrappen umzuhängen pflegt. Als nun wieder zwei Ratten gefangen worden waren, wurden ihnen die beiden Klingeln ſo feſt um den Hals ge⸗ bunden, daß ſie ſie nicht abſtreifen oder abnagen konnten. Dann ließ er die Ratten wieder laufen. Der Erfolg war geradezu verblüffend. Schon am anderen Tage begann ein richtiger Rattenauszug aus der Fabrik. Auch die nähere Umgebung wurde geräumt. Wie⸗ derholt konnte man beobachten, daß die Ratten geradezu entſetzt flüchteten, wenn eine ihrer klin⸗ gelnden Kolleginnen ſich bemerkbar machte. Offen⸗ ſichtlich war den böswilligen Nagern das Klingeln eines Artgenoſſen unheimlich vorgekommen, ſo daß ſie ihn mieden. Einige Tage ſpäter wurde eine der beiden Klingelratten tot aufgefunden. Ste war von den anderen Ratten totgebiſ⸗ ſen worden. In den Fabrikräumen hat ſich aber ſeitdem keine Ratte mehr ſehen laſſen. Ob das Syſtem der Klingelratten zur Nachahmung empfoh⸗ len werden kann, weiß man allerdings vorläufig noch nicht. New Pork, die billigste Großstadt der Welt Ein Frühſtück für RM. 0,20, ein gutes Mittageſſen für RM. 0,40 Newyork ſtand von jeher im Ruf, die teuerſte Großſtadt der Welt zu ſein. Beſonders die Lebens⸗ mittel ſchienen dort für unſere Begriffe unerſchwing⸗ lich zu ſein. Reiſende und Auswanderer aus Europa ſtellten beim Betreten des Newyorker Bodens mit Entſetzen feſt, daß in einem Durchſchnittsreſtaurant zwei Dollar, alſo etwa 8/ für ein Beafſteak und ein Dollar für eine Gemüſeplatte verlangt wurden. In der letzten Zeit haben ſich dieſe Verhält⸗ niſſe unter dem ſchweren Druck der wirtſchaftlichen Kriſe gründlichgeändert. Es gibt freilich auch jetzt noch zahlreiche Lokale in Newyork, in denen die Preiſe auf dem alten hohen Niveau geblieben ſind. Die meiſten Reſtaurants aber, die mit der geſunkenen Kaufkraft des Newyorker Konſu⸗ menten rechnen müſſen, ermäßigten ihre Preiſe bedeutend. Neben den Reſtaurants, in denen man heute für 65 bis 75 Cents ein ſehr reichhaltiges Menu bekommen Muſſolini ſchafft Drogerie an der Straßenecke einen Becher Bier oder ein Gläschen Whisky bekommen kann. Dieſe Proze⸗ dur wird in der Regel aus Vorſorge— ſicher iſt ſicher— im Hinterraum des Drogenladens vor⸗ genommen. Die Fremden und Uneingeweihten kommen kaum auf den Gedanken, daß im Neben⸗ zimmer eines ſolchen Ladens dem Bacchus gehuldigt wird. Der Preis von 25 Cents, der etwa 1, in unſe⸗ rer Währung entſpricht und den man in den Café⸗ terien und Drogenläden in Newyork für eine warme Platte zu bezahlen hat, mag uns keines⸗ falls als beſonders billig vorkommen. Man ſoll aber bedenken, daß das allgemeine Preisniveau in Ame⸗ rika in den Jahren des wirtſchaftlichen Aufſchwungs ſehr hoch und den Verdienſtmöglichkeiten des ameri⸗ kaniſchen Volkes angepaßt war. Für einen beſchäf⸗ tigten amerikaniſchen Arbeiter oder kleinen Ange⸗ ſtellten ſpielen auch heute noch die 25 Cents keine Rolle. Das niedrigſte Gehalt einer Steno⸗ ein neues Rom Blick auf das niedergeriſſene Viertel an der Piazza Venezia in Rom, im Hintergrund das rieſige Denkmal Victor Emanuels II. Zur Feier des 10. Jahrestages der faſchiſtiſchen Machtergreifung werden in Rom ganze Straßenzüge niedergelegt, um Platz für neue Bauten und Anlagen zu ſchaffen und gleich⸗ zeitig den klaſſiſchen Bauten einen würdigeren Rahmen zu geben. kann, gibt es in der amerikaniſchen Metropole eine Unzahl ſogenannter Cafeterien. Es ſind Lokale mit Selbstbedienung, wo man neben verſchiedenen kalten Gerichten, Salat, Obſt, Backwerk, Kaffee und Milch auch eine warme Platte für 20 bis 25 Cents erhält. Die zahlreichen Automaten gehören in dieſelbe Kategorie. Am populärſten ſind bei dem Newyorker Maſſen⸗ publikum— mag es für das europäiſche Ohr auch ſeltſam klingen— die Drogenläden. In den früheren Zeiten verabreichten die Newyorker Dro⸗ gerien nur Apothekerwaren, Parfums und Toiletten⸗ artikel. Später gingen ſie zum Verkauf von Schoko⸗ lade, Bonbons, Schreibmaterial, Büchern, Spielzeug, Uhren, Tabakwaren und verſchiedenen Geſchenk⸗ artikeln über und geſtalteten ſich ſomit zu kleinen Warenhäuſern. In den Jahren der Prohibition erfreuten ſich die Drogenläden einer umſo größeren Beliebtheit, als ſie unter der Hand mit verbote⸗ nen Alkoholgetränken zu handeln begannen. Heute weiß jeder durſtige Amerikaner, daß er in der Das Schneiderlein vom Wieſengrunde Selbſtmord oder Verbrechen?— Der unauffindbare Geloͤſchatz in der Baracke Es war eine ſtadtbekannte Figur, der Rübe ⸗ gahl vom Wieſengrunde. Jeder in der Ge⸗ gend kannte den alten Mann, der ſich ſchon jahrelang durch Betteln den Unterhalt verdiente. Vor langer Zeit war er einmal Schneider geweſen. Immer rühmte er ſich ſeines Berufes. Und deshalb nannte ihn der Volksmund, der im allgemeinen ther die ehemaligen Berufe der Bettler nicht informiert iſt, das Schneiderlein vom Wieſengrunde. In der Laubenkolonie Wieſengrund hauſte näm⸗ lich der weißhaarige 87jährige in einer alten Ba⸗ racke, die man ihm aus Mitleid zur Verfügung ge⸗ ſtellt hatte. Er brauchte dafür keine Miete zu zahlen. Obwohl er es wahrſcheinlich gekonnt hätte. Denn jedem erzählte er, wieviel Geld er beſäße, wie reich er ſei. Ueberlegen ſah er auf ſeine„Kollegen“ herab. Denn„die haben alle nichts, aber ich bin reich“. Tatſächlich verdiente der Alte, der wie ein Rübezahl durch die Straßen ſchritt, durch Betteln ſehr anſtändig. Was er mit ſeinen Reichtümern anfing, wußte man allerdings nicht. Am 20. September ſand man Friedrich Klein⸗ ſchmidt in ſeiner Baracke tot auf. Es war ſehr merkwürdig, wie er dalag. Um den Hals hatte er eine dünne Schnur gewickelt. Verletzungen am Kör⸗ per waren zwar vorhanden, aber man dachte, der Greis habe Selbſtmord verübt, weil an der Wand ein Nagel nach unten gebogen war. Erſt im Leichenſchauhaus entdeckte man, daß im Mund des Toten ein Knebel ſteckte und daß die Zunge verletzt war. Nun rief man die Mord⸗ kommiſſion herbei, die weitere Ermittlungen anſtellte. Zeugen ſind keine vorhanden und da nach dem Be⸗ fund keineswegs erſichtlich iſt, ob nicht doch ein Selbſtmord vorliegt, iſt die Aufgabe für die Polizei ſehr ſchwer. Da ſich der Alte ſtets rühmte, reich zu ſein, iſt es natürlich möglich, daß er einem Raubmord zum Opfer fiel. Dagegen ſpricht, daß bei der Leiche 250/ in Silbermünzen gefunden wurden. Die Verwand⸗ ten meinen allerdings, daß noch zwei Konſerven⸗ büchſen fehlen, in denen das Schneiderlein ſeine Schätze aufhob. Auch die Nachbarn ſchätzen das Ver⸗ mögen des Bettlers erheblich höher. typiſtin oder eines beſcheidenen Bürbangeſtellten in Newyork beträgt immerhin Kriſenzeit 25 bis 30 Dollar die Woche, d. h. nach unſerem Gelde 400/ bis 450/ im Monat. Für Millionn von Menſchen, die keine Beſchäf⸗ tigung haben, ſind 25 Cents für ein Mittageſſen ein zu hoher Preis. Mac Faddon, Inhaber eines der größten amerikaniſchen Verlagshäuſer, fand eine Löſung des ſchwierigen Problems. Er gründete eine Geſellſchaft, die ſich zum Ziel machte, für 5 Cents ein Frühſtück und für 10 Cents ein anſtändiges Mittageſſen den unbemittel⸗ ten Einwohnern der Metropole zu liefern und dabei auf ihre Koſten zu kommen. ſolches Mittageſſen? Man muß geſtehen, das Maecfaddonſche Menu iſt reich⸗ haltig genug, um einen Menſchen mit normalem Appetit zu ſättigen. Suppe, Fiſch, ein kleiner Fletſch⸗ gang, Gemüſe, Pflaumenkompott, zwei Scheiben Graham, Butter und Kaffee, kann man ſich für 40 Pfennig mehr wünſchen? Natürlich macht es die Menge. Im Jahre 1931 wurden in den Mae Faddonſchen Lokalen in Newyork 2893538 Malzeiten ſerviert. Das Unternehmen verbraucht täglich eine Eiſenbahnladung Kaffee und ſieben Tonnen weiße Bohnen. Dank ſolcher nuerhörten Quantitäten iſt Mae Faddon in der Lage, die Preiſe auf einem Stand zu halten, der wohl als der niiedrigſte in der ganzen Welt gelten kann. Selbſtverſtändlich wirkte ſich auch der gewal⸗ tige Sturz der Lebensmittelpreiſe aus. Das Ergeb⸗ Woraus beſteht ein nas iſt: Newyork, das teuerſte Pflaſter des neuen und alten Kontinents, kann es für ſich heute in An⸗ ſpruch nehmen, in bezug auf Lebensmittelpreiſe die billigſte Großſtadt geworden zu ſein. Deutſchlands erſtes Auto⸗Giro⸗Flugzeug ee. N Die nene Maſchine, gehoben und die von dem bekannten Flugzeugkonſtrukteur rechts) erbaut wurde, auf dem Flugplatz in Berlin⸗Tempelhof. 3 Schnell⸗Reiſeflugzeug„Falke“. Der Flugzeugbau Focke⸗Wulf in Bremen zeigte vor der Eröffnung der Deutſchen Luftſport⸗ Ausſtellung auf dem Flugplatz Berlin⸗Tempelhof zwei neue intereſſante Typen: Ein Wind⸗ müthlenflugzeug, das keine Tragflächen beſitzt, ocke(Porträt oben Rechts dahinter: Das neue ſondern durch Propellerflügel in die Höhe in der Luft gehalten wird, und ein Schnellreiſe⸗ Flugzeug, das eine Höchſt⸗ geſchwindigkeit von 255 Stundenkktlometern zu erreichen vermag. Pfand zu laſſen. auch in der heutigen hundert Lire heraus und verabredete ſich mit ſeinem Fliegen auf dem Operationsliſch Fliegen auf dem Operationstiſch Im Kaiſer⸗Wilhelm⸗Inſtitut in Berlin⸗Dahlem werden gegenwärtig Verſuche gemacht, die Glanz⸗ leiſtungen der mikroſkopiſchen Technik darſtellen. Es iſt gelungen, an Inſekten richtige Operationen vorzunehmen, bei denen Uebertragungen von Bakterien, Transplantationen uſw. vorgenommen wurden. Ein unglückliches Glückslos (Von unſerem römiſchen Vertreter) „Keine Nummer iſt ſo ſicher wie der Tod“, ſagen die Neapolitaner. Womit ſie die an ſich recht ſelbſt⸗ verſtändliche Tatſache umſchreiben, daß es keine Lot⸗ terienummer gibt, die ein ſicherer Treffer iſt, weil andernfalls eben niemand eine Lotterie aufmachen und betreiben würde. Und trotzdem ſchien es mit der Nummer eines Loſes anders zu ſein, das dem Bauern Frasca aus Caſtellamare von einem Unbekannten vorgelegt wurde. Denn der Unbe⸗ kannte,— übrigens eine vertrauenerweckende, lie⸗ benswürdige Perſönlichkeit,— zeigte zugleich die Zeitung vor, in der zu leſen ſtand, daß eben dieſe Nummer den Glückstreffer gemacht habe. nur, daß der Unbekannte die Mittel nicht beſaß, um die nicht unbeträchtliche Stempelſteuer zu bezahlen, die der Gewinner ſolcher Loſe in Italien zu entrich⸗ ten hat! Auch Frasca bedauert das lebhaft. Aber als ihn der Unbekannte um eine kleine Anleihe bit⸗ tet, weigert er ſich: eben weil ihm der Mann unbe⸗ kannt iſt. Er hätte beſſer getan, bei dieſer Weige⸗ rung zu bleiben. Aber als ihm der Unbekannte die Hälfte des Gewinnes aubot, wenn er bereit ſei, das Glückslos mit einigen hundert Liren zu be⸗ leihen, wurde er ſchwach. Zumal der Fremde bereit war, ihm das Los als Er zog die Brieftaſche, zog einige neuen Freunde für den folgenden Tag. ſtändlich vergebens. Denn nicht blieb aus, ſondern auch das Glück.. Der erſte beſte Lotterieeinnehmer nämlich bewies dem Bauern Frasca, daß das Los ſo und ſo viel zwar in dieſer, der laufenden Woche gewonnen habe, aber leider in der vergangenen Woche geſpielt wor⸗ den ſei. Wodurch zwar der Unbekannte offenbar zu Selbſtver⸗ nur der Freund Schade * 7 ſeinem Streich angeregt wurde, mit deſſen Hilfe er g das Glück von ein paar hundert Lire dem widrigen Schickſal abgerungen, daß aber der Bauer Frascg“ diesmal im Lotto verloren habe— ohne einen ein⸗ zigen Soldo zu ſetzen. Die geheimnisvolle Revolverkugel In der Nähe der franzöſiſchen Stadt Cler⸗ mont⸗Ferrand kreuzten ſich kürzlich auf der Strecke Paris—Marſeille zwei Schnellzüge. Wäh⸗ rend ſie aneinander vorbeiraſten, brach der Heizer des einen Zuges plötzlich auf ſeinem Ar⸗ beitsſtand in der Lokomtive zuſammen. Sein Arbeitskollege fing ihn in ſchwerverletztem Zuſtande auf. Die Unterſuchung auf der nächſten Station ergab, daß eine Revolverkugel in der Bruſt des Heizers ſteckte. In dem Lärm, den die Züge verurſachten, war von einem Schuß natür⸗ lich nichts zu hören. Es iſt klar, daß von dem einen vorüberfahrenden Zug auf den anderen geſchoſſen worden ſein muß. Senſation um eine franzöſiſche Wunderärztin Aus allen Teilen Frankreichs ſtrömen Menſchen⸗ ſcharen einem kleinen Landhaus in der Nähe von Limoges zu. Dor wohnt eine junge Frau, die angeblich die wundertätige Kraft beſitzt, ſchwerkranke Menſchen von ihren Leiden zu befreien. Der weib⸗ lichte Wunderarßt unterſucht nicht die Patien⸗ ten, ſtellt keine Diagnoſe und verabreicht den Kran⸗ ken keine Arzneien. Infolgedeſſen kann ſte nicht als„Quackſalberin“ oder„Kurpfuſcherin“ betrachtet werden. Die Behörden haben keinen Anlaß, ihr die Heiltätigkeit zu verwehren. Das Gerücht über die unglaublichen Heilerfolge der Frau verbreitete ſich weit über die Grenzen ihrer Heimatſtadt hinaus. Ihre Heilmethode beſteht darin, daß ſie die Leiden der Patienten auf ſich überträgt, um ſich daraufhin von den Krankheitsſymptomen auf eine unerklärliche Art zu befreien. Die Frau vergleicht ſich in bezug auf ihre Ab⸗ wehrkraft Gift⸗ und Krankheitserregern gegenüber mit dem kleinen indiſchen Tier Mungo, das in In⸗ dien als Schlangentöter bekannt iſt. Wiederholt konnte die Feſtſtellung gemacht werden, daß ein von giftigen Schlangen gebiſſener Mungo auf natürliche Weiſe die Giftſtoffe aus ſeinem Körper ausſcheide ohne an den Folgen der Vergiftung zu krepieren Dem Korreſpondenten eines Pariſer Blattes erklärt die wundertätige Frau, daß ihre Geſundheit in letz ter Zeit viel zu wünſchen übrig läßt.„Man kane nicht auf die Dauer unbeſtraft viele Hunderte von verſchiedenen Krankheitskeimen in ſich aufnehmen,“ ſo erklärte die merkwürdige Frau dem Jourualiſten, während zahlreiche Beſucher den vollen Erfolg der eigenartigen Kur unumwunden beſtätigten Sam machen eine ar beſond. faſſung gen S. kulina: beſond Die Kochk ſchen einheit lich er inſtitut badiſch Ver die bek als W ſchließe Teilen teilung 2 konnte ſtraße Zent füngſt nach 3 Zucker len. E Stette⸗ ütberge 120„ weiter einer Hand Grenz ober 5 N III 5 uad I Riel Samstag, 1. Oktober/ S onntag, 2. Oktober 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 15. Seite/ Nummer 458 Eröffnung der Gaſtwirtsmeſſe die Robert Klupp, Theaters und 9 lebenswirkliche Art, tor des Badener zurecht⸗ n 9. 1 5 5 5 f 25 N S Stückes, den Vater in all der Wirrſal ſich Freiburg i. Br., 1. Okt. Am Freitag hatte die 8 e Ne— 0 finden läßt und Werner Kurz einen den Frauen Meſſeleitung die Preſſe zu einer Vorbeſichtigung der f imponierenden modernen Propheten bei aller fünften Süddeutſchen Gaſtwirtsmeſſe⸗ 5 e Uebertreibung den Boden unter den Füßen bebal⸗ leitung geladen. Präſident Knodel vom Badi⸗ Aus dem Baden Badener Frühherbst ten läßt, ſind die Säulen des Stückes aufg gerichtet, ſchen Gaſtwirteverband konnte nach Dankesworten an die Stadt Freiburg die erfreuliche Feſtſtellung machen, daß die diesjährige Meſſe trotz der Kriſe eine außerordentliche Beſchickung erfahren habe. Ins⸗ beſondere ſei es gelungen, durch die Zuſammen⸗ faſſung des Hotel⸗ und Gaſtwirtsgewerbes des gan⸗ zen Schwarzwald der zum erſten Male gezeigten kulinariſchen Abteilung der Veranſtaltung eine ganz beſondere Note zu geben. Die von Hotelier Haas ⸗Freiburg geleitete Kochkunſtſchau biete Spitzenleiſtungen des deut⸗ ſchen Hotelgewerbes unter kräftiger Betonung der einheimiſchen Schwarzwälder Küche. Sie wird glück⸗ lich ergänzt von einer vom Badiſchen Weinbau⸗ inſtitut Freiburg veranſtalteten erleſenen Schau Die Gönner⸗Anlagen, durch die hurtig daher⸗ blitzende Oos von den Tennisplätzen an der Lichten⸗ thaler Allee getrennt und dem fröhlichen Treiben des Strandbades benachbart, ſind das ſtille und laute Entzücken ihrer Beſucher. Ein Traum aus der Zeit des Barocks inmitten modernſter Gegenwart: Die ruhenden Steinhirſche am Toreingang. Die von ſtrenger Gartenkunſt zu ſtilvollet Einheit geſchnit⸗ tenen und geſtalteten Hecken und Laubengänge. Die ſtolz aus dem von Seeroſen und Goldfiſchen bevöl⸗ kerten Brunnenbecken zwiſchen kräftigen Tritonen aufſteigende Fontäne. Die lockenden Ruhebänke in den verſchwiegenen Bosketts. Alles iſt hier wie eine verzauberte Idylle... Und iſt Baden⸗Baden eine Schönheitskönigin unter den deutſchen Städten, dann weißen Seeroſen als farbige Gefährten. Aus den Blumenfeldern des Gartens leuchtet es ſpukhaft glitzernd auf und ballt ſich zu wonnigen Türmen des Lichts zuſammen. Die ſilberne Oos erglänzt weithin zwiſchen Ketten von Lichtern und Lampions, daß man nicht müde wird, ihr lieblich Bild zu ſchauen. Die Golf⸗ und Tennisplätze laſſen ihre Grund⸗ und Federlinien in Flammenſchrift rätſel⸗ voll aufſchimmern. Hier haben auch unter den ragenden Bäumen der Lichtenthaler Allee Konzert-, Trink⸗ und Tanzfreuden eingeſetzt. Und der lachende Rhythmus der Muſik zum goldenen Wein im Glaſe und der wiegende Rhythmus der Tanzen⸗ den in ſolcher Wundernacht und der zauberiſche Rhythmus des Lichtes in Alladins Märchenreich, der zwiſchen denen die übrigen Mitwirkenden leichter ihr Gewebe ſpinnen können. Der Beifall des gut beſuchten Hauſes ruhte nicht, bis der Autor per⸗ ſönlich vor den Rampen ſeinen Erfolg buchen konnte. Im Kurgarten ward an einem der rennfreien Tage ein Abendkonzert des Städtiſchen Orcheſters veranſtaltet, das an ſich ſchon unter Generalmuſtk⸗ direktor Ernſt Mehlich bedeutſame künſtleriſche Erfolge zu verzeichnen hat, an dieſem Abend aber dem Fremdenpublikum vornehmlich ein Li iederpro⸗ gramm des alten Lohengrin⸗, Siegfried⸗ und Tri⸗ ſtan⸗Sängers Heinrich Knote brachte., Ein Pro⸗ gramm, das den Künſtler in einer gl länzenden Ver⸗ faſſung zeigt und vor allem dartut, wie man als 62jähriger Sänger noch dem Ton Fülle, Weichheit badiſcher Weine.. 5 iſt die Gönner⸗Anlage ihr reizvolles Boudoir. Zwar mit dem Sternenreigen am Himmel ſeelige Zwie⸗ Verkehrsdtrektor Duffner⸗ Freiburg würdigte der Mann ſelbſt, nach dem ſie neben dem Stifter des ſprache hält, würde auch meinem lieben alten und Rundung geben kann und mit ſeinem Vortrag die bekannte Schwarzwälder Küche in der Bedeutung Ganzen, dem Badener Mäzen Silcken ſich nennt, der Freunde Gönner ein behagliches, wohlgefälliges die Menſchenkinder begeiſtert. Als Max im„Frei⸗ als Werbemittel für den Fremdenverkehr. An⸗ längſt dahingegangene Oberbürgermeiſter Gönner, Schmunzeln entlockt haben. Es iſt ein Bild ſo ganz ſchütz“, als Siegmund, Stolzing uſw. beweiſt er das ſchließend fand ein Rundgang durch die aus allen hatte wenig in Weſen und Erſcheinung, was zu ſol⸗ in Stimmung getaucht, wie es in dieſer Einzigartig⸗ an dieſem Abend. Wenn auch ſeine künſtleriſche Teilen Süddeutſchlands ſtark beſchickte techniſche Ab⸗ teilung ſtatt. Zuckerſchmuggel und kein Ende chem Boudoirtraum paßt: Eine unterſetzte Geſtalt, kerniger Art, zu fröhlichem Trunk und fröhlichem Wort ſtets aufgelegt, Jahr um Jahr dabei auf dem erſten Präſidentenſtuhl der Zweiten Badiſchen Kam⸗ keit nur Baden⸗Baden ſchenken kann und das trotz aller Geſchmacksunterſchiede der Generationen Alt und Jung gleich erfreut. Das gut geleitete Baden⸗Badener Theater Erfahrung ihn vielleicht einmal eine Klippe ſorg⸗ lich vermeiden läßt und Mehlichs verſtändnisvoller Dirigentenſtab dann den Ton auf die Schwingen des Orcheſters hebt,— es iſt doch eine Leiſtung, der man ehrlich ſeine Anerkennung zollt. Till. „ Lörrach, 1. Okt. In einer der letzten Nächte mer. Klug und weitſchauend auf die Entwicklung het in Rah d ßen Woche di 1 blem konnte wieder ein Kraftwagen auf der Land⸗ Baden⸗Badens bedacht. So ſehe ich ihn immer noch bar m W r erſte Ur: aus⸗ ſtraße beſchlagnahmt werden, auf dem ſieben vor mir, wie ſo manches Jahrzehnt hindurch, ſeit ich 95 be 1 1. ee e . Zentner Zucker verſteckt waren. Ferner wurde zuerſt mit ihm den„Neuen“ aus den ſympathiſchen In 5 ee e 1 Verſicherungs: Mein Herr, glauben Si 110 en 5 7 3 55 8 3 Luſt⸗ Verſicherungsagent: Mein Herr, glauben Sie onen 3 7 5 9 N 1 ſer Tage die erſte deutſche Wiedergabe eines Luſt⸗ 5 8. 5 9 9 füngſt ein Mann verhaftet, der einen Zentner Zucker Weindörfern der Umgebung prüfe. Aber wenn er zn: 18 3 der Fd ines holländiſchen Autors nicht, daß es an der Zeit für ſie iſt, ſich gegen Unfall men nach Hauſe bringen wollte. Mehrere Fälle von auch von ſämtlichen Potentaten der Welt, die je Ba⸗ 5 755 e e e 9 0 ft einem zu verſichern? N Zuckerſchmuggel hatte der Schnellrichter abzuurtei⸗ den⸗Badens Heilbäder beſucht, von oben bis unten ae 1 i e e ee Herr Aber ie men e — len. Ein Zimmermann, der bei der Gießerei in mit Orden behangen wurde, er paßte nun einmal. 55 10 1 5 3 1 e 7 5 f der Sie darauf: 1 Stetten einen Zentner Zucker auf dem Buckel her- garnſcht zu dem vornehmen Stil der feingemodelten] wirkungsvollen ernſten 15 i en e Agent: Der Hut, auf dem Sie ſitzen gehört dem d übergetragen hatte, erhielt eine Gelöſtrafe von Gartenanlagen, die ſeinen Namen tragen. Diesmal 11 b 9 5 185 en 1 0 a f 97 Schwergewichtschampion und in fünf Minuten wird ete r) 120 4 oder einen Tag Gefängnis für je 10 4 und freilich, als aus den Gönner⸗Anlagen und der zärt. def etert wurd e 1 5 r die Probleme er zurückkommen. „ ſagen weiter noch zur Abſchreckung eine Gefängisſtrafe von lich an ſie geſchmiegten Oos ein einziges großes Licht⸗ e 3 085 5 ichteren de Nicht, daß h ſelbſt. einer Woche. Zwei Hilfsarbeiter, die auf einem wunder wird, wäre er gewiß froh unter den Zehn⸗ 1 10 Tief e nicht kennt Aber er iſt der lächelnde ine Lot. Handwägelchen 173 Pfund Zucker über die tauſend gewandelt, die dies neueſe Märchen aus Philoſe 5 Das zeigt ſein Luſtſpiel„Egoiſten“ iſt, weil Grenze gebracht hatten, erhielten je 160 4 Geldſtrafe Tauſenundeinernacht beſtaunen und ſich von 9 zeig„- 0 ſt, w ten, g f f in dem Tochter und Schwiegerſohn ſogar den recht euutſche Bonts parte: machen. 575 Gefäanis, der eine außerdem noch ihm beglücken laſſen. modernen, in Scheidung lebenden Eltern vorwer⸗ i es mit 10 Tage Gefängnis, weit er ſchon gemimal wegen der Es batte wirklich etwas von der phantaſtiſchen fen, egoiſtiſch in allmodiſchen Anſchauungen ſtecken das dem n einem gleichen Sache vorbeſtraft iſt. * Pracht orientaliſcher Architektur an ſich, wie auf einmal dieſe ſeltſam geſchnittenen und gartenkünſt⸗ geblieben zu ſein, bis doch zu guterletzt Kinder und Eltern in denfelben altmodiſchen Empfindungen Morgen Sonntag, 11.30 Uhr vormittags, findet Unbe⸗ W 5 7 z leriſch geformten dunklen Laubengänge und Baum⸗ der Liebe ſich treffen. Im Aufzeichnen all dieſer anläßlich des 85. Geburtstages des Herrn Reichspräſidenten 5 155 Mae e een hintergründe, durch tauſend Lichter belebt, wie Anſchauungen und Empfindungen hat der Dichter von Hindenburg im Saale des Caſin o(R 1, 1) eine 5 1„ Dörlinbach(Amt Lahr), 30. Sept. Der Mil ch⸗ indiſche Luftſchlöſſer und feierliche Tempelbauten des Guten reichlich viel getan, und etliche Striche, Morgenfeier en dteſe preis in der Gemeinde iſt für Erzeuger und Ver wirken, wie ſchimmernde perſiſche Teppiche von ver⸗ vor allem im zweiten und dritten Akt, wären zu⸗ ſtatt, bei der der frühere langjährige Reichstagsabgeorbnete, 5 Schade 4 braucher 20 Pfennig pro Liter. Die Milch wird vom ſchwenberiſcher Sultanslaune ausgebreitet. Jeden gleich bei ſchärferer Temponahme gewiß von Nutzen. Geh. Regierungsrat Dr. Runkel⸗Wiesbaden, 1185 um, Verbraucher beim Erzeuger abgeholt. Es gibt alſo] Augenblick glaubt man, aus den von Magie um⸗ Aber es iſt doch manch amüſante Pointe, die im über ezahlen, hier keinen Zwiſchenhandel. Zur Zeit gibt es ge. wobenen Lichtwundern der Bäume und Laubenwege Dialog aufhorchen läßt. Und wenn der wegen ſei⸗„Hindenburg als Soldat und Staatsmann“ i 1 mügend Milch gegenüber früheren Jahren. In Alladin mit der Wunderlampe hervortreten zu ſehen, ner neueſten fragwürdigen Liebſchaft von ſeiner ſpricht.(8 44g 8 t Vorkriegszeiten und auch nach dem Kriege mußten oder die reizumwobene Scheherazade. Das Brun⸗ Tochter überaus verſtändnisvoll interpellierte Va⸗ Muſikaliſche Mitwirkung: Lene Heſſe⸗ Quartett eihe bit⸗ ſehr viele Verbraucher ihre Milch aus dem nahen nenbecken mit ſeinen wuchtigen Figuren und dem ter voll Zorn ausruft:„Euch Jungen iſt nicht ein⸗ Alle Hindenburgverehrer ſind herzlich ein⸗ Schuttertal beziehen, wobei dem Verbraucher für den hochaufſchießenden Glitzerwaſſer der Fontäne träumt mal die Sünde mehr heilig!“ ſo iſt hierin ſchon geladen. Die Veranſtaltung trägt keinen Weige⸗ 0 8 chbuben noch beſondere Auslagen erwachſen in in geheimnisvollem Grünglanz. Auf dem Brun⸗ etwas mehr als Lachen. Faſt ſchon Weltanſchauung, Kopf geſtellte. 55 die wenn auch auf den parteipolitiſchen Charakter. Der Vorſtand. 1 5 nenteich umgleiten bunte Lichtblumen die keuſchen das— t be⸗ Los als E g einige. MRich.⸗Wagnerſtraße 9 it ſeinem U Ecke Werderſtraße: zelbſtver⸗ Vornehm ausgeſtatt. Freund Es entspricht nicht der Berufsauffassung der im pri- Wee ee 2 — A185 39425 i Gesundheitsdienste tätigen Den- u. ſonſt. reich. Zu⸗ Ger vtelſettige Neuerungen der modernen Geſelſchaftstänze h bewies b ee solche mit„Preis!-An- behör, Zeatralheigg., beſcherte die Deutſche Tanzlehrerſchaft in den letzten Jahren dem Moderne Tänze o vier 15 1 5 1 Mie 99 ot usw., zu veröffentlichen. Es Vorgarten etc., per tanzluſtigen Publikum. Losgelbſt von einer vorgeſchriebenen ten habe st daher den Mitgliedern des Reichs verbandes, dem bis ſpfort fehr greiswerk Reihenfolge, haben ſich faſt immer, und ſei es auch nur für di 5 1 auf wenige, meist begründete Ausnahmen, alle staatl. zu vermieten. ge,- 8 e U e d e ae anerkannten und geprüften Dentisten angehören, nicht Näh. d. 3 Dauer einer Saiſon, die jeweiligen Tanzneuheiten burchgeſetzt. nter ri t in Ursen un 8 enbar 8u gestattet, sich derartiger Reklame zu bedienen. 8 i 0765 Muſikaliſch und tänzeriſch freudeſpendend und damit wohl ihren. 7005 ert 8 Die Mitglieder des unterzeichneten Verbandes haben 5 1 0 guten Zweck erfüllend! Privatstu. d e n widrigen auch ohne„reklameartige Preisankündigung“ ihre Ge- 8 1 N i 0 Fraseg 5 bührensätze den heutigen wirtschaftlichen Verhältnissen 15 41 A e er. 10 d 991 145 nen ein⸗ angepaßt. Die Zugehörigkeit zum Reichsverband Deut- pf K 18 di 8 n ch 55 ee 7 . scher Dentisten bürgt für gute Fachbehandlung und bie- anken ügend auf dieſe freie tänzeriſche Form Rückſuht. Denn wobl 5 dem Publikum Schutz gegen jede UDebervorteilung. ö Geſte Lage) 1 darauf kommt es an: wie getanzt wird, nicht was getanzt Tanzschule N nsere Mitglieder weisen sich gerne als solche aus. 2 1 0 wird u gel f 1 0 0 ung Schon ſeit mehreren Jahren haben ſich die Grundbewegungen Hans Cle*. Reichsverband Ddutscher Dentisten E.. 2 Tr., 7 Zim., Küche, und Schritte aller modernen Geſellſchaftstänze genormt ſtandarti⸗ auf der 1 5 0 1155 5 ſtert, ſo daß man den heutigen Ausdrucksformen der Tänze wohl 9 1,•6 Tel. 247 68 Wäh⸗—— Jagt Na die Anerkennung eines guten tänzeriſchen Niveaus geben barf. ich der 5——* 5 geeignet, per ſofort Bei der Feſtlegung der Formen für den Geſellſchaftstanz hat man nem Ar⸗ eee günſt. zu vermieten. in erſter Linie die Tatſache berückſichtigt; daß in der Praxis meiſt Schule für Gesellschaftstanz n. Sein 8 8 7 N„Büro nur ein verhältnismäßig kleiner Raum zur tänzeriſchen Ver⸗ die fünt ae E chule M Bei letztem Neu für Mannheim[I 10, Tel 2060606 fügung ſteht. Was liegt darum näher, ale dem übertriebenen ne N nächſten 5 Figurenreichtum der früheren modernen Tänze ein Ende zu be⸗ 2 2 gel n reiten? Deshalb: Tanze muſikaliſch und rhythmiſch einwandfrei! J. Heinrichsdorff Arm, den Namburger Wahre den Stil der Tänze! Bringe keine Tangoſchritte in den Mitglied„Akademie deutscher Tanzlentee iß natür⸗ Foxtrott! und Du wirſt als guter Tänzer gelten! Geblieben 8 em einen Kaffee 8 5 7 4 875 ſind uns bie Standard⸗Tünze: Quickſtep, Waltz, Tango und lang ⸗ KURSE 8 geſchoſſen OR ſamer Foxtrott, die frei von allen Effekthaſchereien eine harmontſche ZIRRKEIL 9 85 Sprach- ſchöne Form zeigen. Auch der alte Deutſche Walzer iſt noch immer Rösterei und Teehandel Hennini ein Liebling der Tanzfreunde und wird mit ſeinen melodiſchen PRIVATSTUNDEN 8 N 3. 1 382 Rhythmen es immer auch bleiben. PVG aratin 5 Telephon 33377 vermittelt Ihnen Die kommende Saiſon hat auch heuer wieber mit zwei Tanz⸗ Nenſchen⸗ 0 schnell u. siehst die neuheiten aufzuwarten: Deutſchländer, einen gefälligen rein Eigener eleganter Tanzsalon zähe von Qualitätskaffee p. Pfd. v. Mk..95 an i deutſchen Figurentanz, der eine reizvolle Verbindung moderner p 3 ante Tel. 22933 Frau, die 5 und alter Muſik⸗ und Tanzweiſen darſtellt, ſowie eine Invaſion 3 Annhbeim El. erke eee eee aus England:„Tap Trot“, eine Abart des Slow Foxtrots, boch e a 2 1 8 um Gegenſatz zu ihm leicht erlernbar, da er ſich durch beſondere 5 Patien⸗ a..* Einfachheit ſeiner Schritte auszeichnet. Tanzschule 215 ige 0 1 W eee 3 g Dioocch eines erfordern ſie alle, ob im /, ½ oder/ Takt ſie f ſie nicht 3 g ar 8 55 0 U 5 zu tanzen ſind: Körperbeherrſchung und muſikaliſches Empfinden, 22 N 7 8 betrachtet 1 Unterricht 805. Iiaceeſchult durch Unterricht in einer anerkannten Schule; denn nur Sfiindebee 9 5, ihr die Reklame⸗ Unterricht nur eine fachliche Unterweiſung gibt dem Tänzer die Gewähr, ſo zu Telephon 23006 4 4 7immer. Wofnun en e Hur dh Ausländer tanzen, wie es das kritiſche Auge ſeiner Umgebung verlangt, ellerfolgz Geßteten 48707 bert Deshalb iſt Tanzunterricht kein Luxus ober eine nur der Das Institut von internat. Ruf zu ſtark ermäßigten Mietpreiſen, mit einger. hält 5 7 jüngeren Generation vorbehaltene Einrichtung, ſondern eine Er⸗ 7 rene Bad und Warmwaſſerverſorgung etc., 3 Werbeberater Walter Englisch, Russisch ziehung zur Körperbeherrſchung und insbeſondere eine kleine Aus⸗ erbittet gefl. Anmeldung zu den e 3 5 lelert oder ſpäter zu 88 Ph. Bruſt im Französisch ſpannung von den Sorgen des Alltags, die uns alle belaſten und neuen Kursen. 5 155 zerle pfalegale 1 2, 1 05 30 90 3 5 b dels Kufen. Eingedunter⸗ die wir, ſet es auch nur vorübergehend, e gerne vergeſſen wollen. 0 + vathar 83 8 Ilz el ſchule V. Stock, M 4, 10 e H. G. i Einzel- Unterricht ſederzeit! eu. 5 15 ab! Langfähr. 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Auf Laufrad v, Drais dem Sattel ſitzend, ſtieß er ſich mit den Füßen vor⸗ wärts und war ſo imſtande, ſeine ganze Muskel⸗ arbeit für die Vorwärtsbewegung einzuſetzen. Es war beim Laufrad noch keine Tretkurbel vor⸗ handen. Aus dem Laufrad von Drais entſtanden in den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts die erſten Fahrräder. Der ſpätere Mechaniker Fiſcher in Schweinfurt und der Franzoſe Michaux bauten faſt gleichzeitig, aber unabhängig voneinander, ein Fahrrad, bei dem das Vorderrad mit einer Tretkurbel verſehen war. Der Rahmen und die Räder beſtanden aus Holz, letztere mit Eiſen bereift. Wichtige Neuerungen brachte das Jahr 1869. Der Franzoſe Meyer in Paris führte das eiſerne Rahmengeſtell ein, während die hölzernen Rä⸗ der mit dem Vorderantrieb vorerſt noch blieben. Gleichzeitig kam eine neue Radform, 8 das Hochrad, heraus. Man hatte feſtgeſtellt, daß der Menſch im⸗ ſtande war, viel mehr Kraft mit ſeinen Beinmuskeln zu leiſten, als die niedrigen Räder mit Vorderantrieb aufnehmen konnten. Um bei dieſen Rädern raſch vor⸗ wärts zu kommen, mußte man ſchnell treten und das ſtrengte den Fahrer ſehr an, während er einen erheb⸗ lichen Druck auf die Tretkurbel bei langſamer Um⸗ drehung ohne große Ermüdung ausüben konnte. Da man noch keine Ueberſetzung kannte, baute man die ſogenannten Hochräder, die aus einem großen Vorderrad mit Tretkur bel und einem leinen Hinterrad beſtanden. Solange das Treibrad feſt mit der Tretkurbel verbunden iſt, macht es naturgemäß bei jeder Kurbeldrehung auch nur eine Umwälzung. Der zurückgelegte Weg iſt ſo groß, wie der Umfang des Felgenkranzes. Bet gleicher Trittgeſchwindigkeit kam man ſo mit dem Hochrad viel ſchneller vorwärts, als mit dem tederrad. Seine Benutzung ſetzte jedoch eine erhebliche Geſchicklichkeit 1. Oktober/ Sonntag, 2. Oßtober 1932 N beim Aufſteigen voraus. Beim Anfahren eines Hin⸗ derniſſes beſtand die Gefahr, kopfüber noch vorn zu ſtürzen. Die Hochräder hatten eiſerne Räder mit Vollgummibereifung. Ein weiterer Fortſchritt war die von dem Englän⸗ der Comper erfundene tangentiale, ſtatt der früheren radialen Anordnung der Speichen. Dadurch hängt die Nabe an den Speichen, was eine günſtigere Beanſpruchung ergibt. Gleichzeitig führte Hochrad 1875 der Franzoſe Suviray die Kugellager anſtatt der bisherigen Schalenlager ein. Dadurch wurde die gleitende Reibung in eine rollende umgewandelt, auf einen Bruchteil verkleinert und die Abnutzung we⸗ ſentlich vermindert. Mit das wichtigſte war aber die Einführung des Hinterradantriebes durch den deutſchen Turnlehrer Trefz⸗Stuttgart. Dabei geſchah die Uebertragung von der Tretkurbel nach dem Hinterrad durch eine Kette zwiſchen Zahn⸗ rädern, womit jetzt die Möglichkeit einer„Ueber⸗ ſetzung“ gegeben war. Einer Umdrehung der Tret⸗ kurbel konnten mehrere Umdrehungen der Räder Zweirad 1885 entſprechen. Jetzt waren die Grundlagen zum niedri⸗ gen Zweirad geſchaffen. Bis in die Mitte der acht⸗ ziger Jahre hatte der Hinterrad⸗Antrieb mit Ueber⸗ ſetzung alle anderen Typen vom Markt verdrängt. Die eiſernen Räder waren vollgummibereift. Mit dem Niederrad bekam der Fahrer ein bedeutend er⸗ höhtes Sicherheitsgefühl. Zuſammenfaſſend ſehen wir, daß ſich das Fahrrad wom niedrigen Typ mit unmittelbarem Vorderantrieb Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung totorfahrrad Geſchichte und Wandlung des Fahrrads über das Hochrad zum niedrigen Fahrrad mit Hinter⸗ antrieb und Ueberſetzung entwickelt hat. Das letzte Jahrzehnt des neunzehnten Jahrhunderts brachte dann noch den fünfeckigen Rahmen der engli⸗ ſchen Firma Humber und den Luftreifen mit Luftſchlauch und Deckmantel, der 1885 vom iriſchen Arzt Dun hop in Belfaſt zum erſten Male angewandt wurde. Als letztes kam der Freilauf, der 1895 von dem Deutſchen Ernſt Sachs aus Schwein⸗ furt konſtruiert wurde. Nun blieb ſich das Fahrrad über 25 Jahre völlig gleich. Seine Konſtruktion ſchien völlig ausgereift zu ſein und war es auch, ſolange man am Antrieb durch Tretkurbel feſthält. In der Nachkriegszeit verſuchten Firmen einige „Fahrräder mit Einbaumotor“ auf den Markt zu bringen und ſo die Motoriſie⸗ rung des Fahrrades im Anſchluß an die Motorräder durchzuführen. Dieſe Verſuche konnten aber nicht das gewünſchte Ergebnis bringen, weil die erforder⸗ lichen techniſchen Vorausſetzungen noch nicht ergeben waren. Teils war der Motor zu ſchwach, teils konnte die damalige Bereifung nicht ſo elaſtiſch und ſtoß⸗ mildernd wirken, wie dies beim modernen Ballon⸗ reifen der Fall iſt. Die damals herausgebrachten Typen waren eben nichts weiter als kleine Motor⸗ räder, aber keine Motor⸗Jahrräder. Seit über einem Jahr ſind aber nun auch Motor⸗ Fahrräder auf dem Markt, bei denen ein Motor von 1 PS den geſtellten Anforderungen genügt und welche Ballonbereifung beſitzen. Der Fichtel u. Sachs Motor verwandelt das Fahrrad in ein kleines einfaches Motorrad, das aber ſpeziellen Er⸗ forderniſſen des Radfahrers angepaßt iſt. Einen an⸗ deren Weg beſchreitet das NSU ⸗Motoſulm⸗ Motor⸗Fahrrad. Es hat Vorderrad⸗Antrieb und Ballonbereifung. Der Motor iſt mit allem, was dazu gehört, am Gabelkopf über dem Vorderrad ange⸗ bracht. Die Kraftübertragung erfolgt mittels Kette in gleicher Weiſe wie beim Fahrrab. Da der Motor ſchneller läuft, ſo iſt die Ueberſetzung eine umgekehrte als beim Fahrrad. Wichtig iſt, daß man ſich bei den Motor⸗Fahr⸗ rädern ſtets vor Augen halten muß, daß damit gut Motor-Fahrrad 30 bis 35 Kilometer die Stunde gefahren werden können, aber nicht mehr. Brennſtoffverbrauch für 100 Kilom. iſt rund 1,7 Liter. Soviel faßt auch der Tank über dem Motor. Das Motor⸗Fahrrad gibt weiten Kreiſen das Motorrad, welches man ſich für den Weg von und zur Arbeitsſtätte, für Beſorgungen feder Art, für Ausflüge und dergl. ſchon immer ge⸗ wünſcht hatte. Durch die Erſparniſſe an Straßen⸗ bahnkoſten iſt es in kurzer Zeit herausgewirtſchaftet. Dipl.-Ing. Mangold 143. Jahrgang/ Nr. eee Oelwechſel Die Aufgaben, die das Oel im Motor zu erfüllen hat, ſind bekannt. Das Gleiten von Metall auf Metall, die ſog. trockene Reibung, wird durch den Oelfilm in die ſog. flüſſige Reibung umgeſetzt. Das Oel dichtet ferner zwiſchen Kolben und Zylinderwand, ſodaß die Exploſionen ihre volle Kraft entfalten können und keine Betriebsſtoffver⸗ luſte durch Durchblaſen des Gasgemiſches nach unten entſtehen. Das in den Kolbenlaufbahnen befindliche Oel nimmt die dort herrſchende Temperatur an, die an der inneren Zylinderfläche immerhin 15—250 Grad, am Kolben ſelbſt noch mehr beträgt. Das Oel fließt zurück in die im Luftzug liegende Kurbelwanne, wo es ſich wieder abkühlt. Die Aufgaben des Oels ſind alſo: Schmierung, Dichtung, Wärmeableitung. Das richtige Schmiermittel iſt in jedem einzelnen Falle dasjenige, das unter den jeweiligen Temperatur⸗, Geſchwindigkeit⸗ und Druckverhält⸗ niſſen gerade genügend zähflüſſig iſt, um die direkte Berührung der Gleitflächen zu verhüten. Wählt man es von höherer Zähflüſſigkeit, ſo iſt ein un⸗ nötiger Kraftverbrauch zur Ueberwindung der in⸗ neren Reibung nötig; iſt es aber zu wenig zäh, ſo reißt der Oelfilm, es entſteht trockene Reibung und eine raſche Abnützung der Metallteile. Im Unterſchied zu anderen Maſchinen, z. B. Elektromotoren, mit gleichbleibender Belaſtung und Geſchwindigkeit iſt der Automobilmotor im Fahr⸗ betrieb ſtarken Belaſtungs⸗ und damit Erwärmungs⸗ ſchwankungen ausgeſetzt. Das gleiche Oel muß hier ſeine Aufgaben beiſpielsweiſe bei Temperaturen von 80 Grad C. wie auch bei 200 Grad C. gleich gut erfüllen und was heute an bekannten Markenölen am Markte iſt, erfüllt dieſe Aufgaben auch. Anders wird dies, je mehr ſich die Temperaturen dem Nullpunkt nähern. Die Viskoſitätskurve eines ausgeſprochenen Som⸗ meröls mag dies veranſchaulichen. Das Oel, das bei 150 Grad C. eine Viskoſität von 1,5 Engler⸗ graden aufweiſt, hat bei 100 Grad C. eine ſolche von 3,2, bei 50 Grad C. von 20 und bei 20 Grad C. vielleicht eine ſolche von 200 Englergraden. Wäh⸗ rend das Oel alſo bei 50 Grad C. zwanzigmal ſo langſam durchläuft wie Waſſer, braucht es bei 20 Grad C. bereits die 200fache Zeit. Fällt die Tem⸗ peratur um wenige weitere Wärmegrade, ſo kann beim Anulaſſen des Motors der Fall eintreten, daß die Oelpumpe entweder garnicht mehr anſaugt, oder das von der Oelpumpe immer nachgeſchaffte Oel nicht raſch genug weiterfließt. Die Folgen ſind Undichtwerden und Bruch der Oelleitung, Trocken⸗ laufen der Lager und der Kolbenlaufbahnen. Die Reparaturkoſten hierfür ſind meiſtens recht erheb⸗ lich. Um dies zu vermeiden, empfiehlt es ſich, für die Uebergangszeit eine andere Oelſorte zu ver⸗ wenden, wozu zweckmäßigerweiſe ſolche mittlerer Viskoſttät genommen werden. 5 Sinkt die Temperatur mit fortſchreitender Jahres⸗ zeit noch weiter, um ſtändig unter 0 Grad C. zu bleiben, ſo kommt ein weiterer Punkt hinzu, in welchem viele an ſich gute Oele verſagen, die Kältebeſtändigkeit. Es muß daher ausdrücklich ausgeſprochen wer⸗ den, daß der Wechſel der Oelſorte mit dem Wechſel der Jahreszeit ein unbedingtes Erfordernis iſt. Jede der großen Oelfirmen hat für die Zeit des Ueber⸗ gangs wie auch für den Winter beſondere Oelſorten bereitgeſtellt und wird bei Anfrage für jeden Motorentyp ſicherlich genaue Auskunft geben. Fahrschule persone Zur Ausführung sämtlicher Reparaturarbeiten an n- und Lastwagen aller Fabrikate bei prompter, fachmännischer, individueller Bedienung und billigster zeitgemäßer Berechnung empfiehlt sich DalMLER-BENZ AK.- GEs. 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Seite/ Nummer 4158 1 1— Privatwiriſchaft Die ſchnellſten Straßen des Kontinents ns aaflde 28th t 2 Setzt man die Preishöhe für Automo⸗ Von Siegfried Doerſchlag bi le für das Jahr 1914 mit 100 an, ſo entſpricht Na. 1. 2. 2 1 24148 2 2 18 8 0 30 11 57 1 Die Kennen Sie den Unterſchied von Autoſtraße und unter.. der-Zug fährt fein geradeaus durch den ſtrecken gibt es auch in Mittelitalien ſowie auf dem dem Preis des Jahres 1032 ungefähr die Ziffer 50. Rur⸗Auto⸗Straße?„Nur⸗Autoſtraßen“ gibts, von Tungel. Kurs Spezia Rom und Turin Riviera. Trotz Erhöhung ihrer Laſten konnte 18 1 M der S icht 1 Polen, Rumäni te 5 fi ˖ ili ſtrie durch techniſche und betriebs⸗ der Bahn von Montlhery und dem Nürburgring ab⸗ Die ſchnellſten Straßen Europas ſind nicht im Polen, Rumänien, die Balkanſtaaten Automobilinduſtrie durch q 5 geſehen, auf dem Kontinent nur drei: die Avus N Git 5 Oſteng, nter im und Litauen ſind bar aller Schnellſtraßen. Skan⸗ wirtſchaftliche Fortſchritte ihre Preiſe auf nur die N die Autoſtrada rings um Mai⸗ Süden und Weſten. dinavien iſt zu gebirgig, um Schnellſtrecken zu Hälfte der Vorkriegshöhe ſenken. bei Berlin, land und ſeit kurzem die Strecke Bon-Köln. Uutoſtraße aber iſt mehr oder weniger jede Kunſt⸗ ſtraße, die für Kraftverkehr geeignet iſt. Und wiſſen Sie, daß es nicht die ſportfreudigen Fachjournaliſten R. Otte und von Szendſy auf rem 10/50er Mercedes und auch nicht der drauf⸗ gängeriſche Motorrad⸗Dauerfahrer Julius von Krohn auf ſeiner Zündapp waren, die mit ihrer 17 bezw. 18 Stunden⸗Fahrzeit den Landſtraßen⸗ Weltrekord Berlin—Paris halten, ſondern daß ſchon im Jahre 1901 gelegentlich der internationalen Wettfahrt Paris Berlin dieſe Strecke vom Fran⸗ zoſen Fournier auf einem Mors⸗Wagen in 16 Stunden und 5 Minuten reiner Fahrzeit bewältigt und dazu noch auf dem Umwege über Aachen Paderborn Magdeburg? Das erſcheint heute ſchier phantaſtiſch, denn der ſchnellſte FD⸗Zug braucht für Paris—Berlin über 16 Stunden. Und heute gibts Bitumen⸗, Zement⸗ und Kleinpflaſter⸗ ſtraßen, und damals Des Rätſels Löſung aber: 1901 gings in offenem Wettbewerb über ver⸗ kehrsfrei gehaltene Straßen. Und die Zeit von 16,05 war reine Netto⸗Jahr⸗ geit, ohne die eingelegten Zwangspauſen. Und den⸗ noch: damals hielten Reifen nur ca. 4000 Km. Heute ſind für Qualitätsreifen 40000 Kilometer keine Seltenheit! Moderner Kraftverkehr, der dem Sport und der Touriſtik gilt, verlangt ſchnelle Straßen, Tempo und großen Durchſchnitt geſtatten. Der Auto⸗ mobiliſt von heute will nicht lan gſamer ſein als der D⸗Zug, und doch iſts auf Weitſtrecken faſt unmöglich, Fahrzeiten des D⸗Zuges im Kraft⸗ wagen zu unterbieten. Berlin— Paris z. B. bietet keine Vergleichsmöglichkeit zwiſchen Kraftwagen⸗ und Eiſenbahntempo. Auf dem Landſtraßen⸗Süd⸗ kurs iſt es die mitteldeutſche Strecke von Weißen⸗ fels bis Hanau, die kaum höheren Durchſchnitt als 60 Kilometer geſtattet, und auf dem Nordkurs urchſchneiden des Oſtzipfels vom rhei⸗ niſch⸗weſtfäliſchen Induſtriegebiet und Nland, wird der Automobiliſt ſchwer abgehängt. 7 ee, und Nord⸗ ſtehts Län⸗ ſpäter die Fahrt durch Belgien frankreich zu ſehr auf. Anders dagegen mit Weitſtrecken in die ſüdlichen und öſtlichen der. Berlin Riga zum Beiſpiel läßt ſich mit dem Auto ſchneller fahren, als mit dem D⸗ und L Zug, weil die Bahnlinie ja über Kowno führt, die Land⸗ ſtraße über Tilſit, ſomit näher iſt. Auch Berlin Gibraltar ließe ſich mit dem Auto ſchneller fahren als mit dem-Zug, wenn— ja wenn eben der Wagen mit Ablöſung gefahren würde, ſo daß Nachtruhen fortfallen. Auf ſolch' internationalen Weitſtrecken iſt der D⸗Zug faſt ſtets im Vorteil. Auf Gebirgsſtrecken dagegen kann das Auto allda ſchneller ſein, wo die Eiſenbahn nicht durch Tunnels geführt, der Kraftwagen dagegen über Päſſe geſchickt wird. Ehemntitz Dresden z. B. fährt der -Zug in anderthalb Stunden. Ich bin es füngſt mit meinem Wagen in genau einer Stunde gefahren. Auf Alpenſtrecken aber, wie z. B. Luzern- Mai⸗ Er muß zum Gotthard oder Simplon herauf und her⸗ die hohes Schnellſte europäiſche Langſtrecke iſt der Kurs von Jerez de la Frontera in Andaluſien über Cordoba—-Aranjuez- Madrid San Seba⸗ ſttan—Tours— Orleans nach Paris. Ab Jerez bis Paris kann, wer einen Wagen hat, der 120 Kilometer umd darüber hergibt, 70 Kilometer Durchſchnitt fahren, einſchließlich Tankpauſen, Grenz⸗ paſſage und kurzen Mahlzeiten. Ideale Schnellfahr⸗ ſtrecke iſt auch die Weſt⸗Oſtverbindung durch Spanien mit Fortführung durch Frankreich: Bajadoz(Spa⸗ Der kleinste Dieselmotor der Welt Auf der großen Schiffbau-KAusstellung in London, auf der die neuesten Maschinenmodelle und letzten Neuigkeiten der Technik gezeigt wurden, war auch der kleinste Dieselmotor der Welt zu sehen. Die Winzige, aber außerordentlich leistungsfähige Ma- schine ist zum Gebrauch für Motorräder konstruiert, niſch⸗portugieſiſche Grenze)—Truchillo Madrid Za⸗ ragoza Barcelona— La Junquera— Avignon Lyon. Dem Sportfahrer wird es auch auf dieſem Kurs möglich ſein, 70 Kilometer Durchſchnitt zu fahren, trotz der Stäbtedurchfahrten und Kurzpauſen. Frankreich beſitzt ſehr viele ſchnelle Straßen. In Südfrankreich iſt als Vollgasſtrecke noch die von Biarritz über Marmande nach Bergerac im Tal der Dordogne zu nennen, ebenſo die von Avignon zur Cote'Azur bis Frejus. Im öſtlichen und nördlichen Frankreich ſind die Hauptſtraßen nach Paris, die 70 Kilbmeter⸗Durchſchnitt geſtatten, vorwiegend die ab Paris bis Nancy und die ab Paris bis Ste. Menehould(vor Verdun). Auch Parts—Breſt und eee e e ſind vor⸗ zügliche Schnellſtraßen. Italten beſſtzt ſeine längſte und beste Schnell⸗ ſtraße in der Strecke Pescara(am Adriatiſchen Meer)— Ancona— Bologna—Parma— Piacenza Mai⸗ land, oder mit Abzweigung bei Piacenza nach Ale ſ⸗ ſandria—- Turin. Nordweſtlich und nordöſtlich von Mailand bildet die Autoſtrada die Fort⸗ ſetzung dieſer Schnellſtraßen. Einige kürzere Schnell⸗ geſtätten. Lettland hat die Nord⸗Südverbindung ab Riga bis zur litauiſchen Grenze bei Mitau gut aus⸗ gebaut. Wird Litauen endlich ſeine Nord⸗Südſtraß Mitau—Tilſit ausgebaut haben, dann wird die Strecke Riga— Tilſit—Königsberg— Berlin—Halber⸗ ſtadt oder Berlin Dresden— Prag oder Berlin Halle— Weißenfels mit zu den ſchnellen europäiſchen Langſtrecken gehören. Vorläufig aber iſt in Litauen fürchterlich. In Rußland war die Kaiſerpreis⸗Rennſtrecke Petersburg Moskau einſt eine der ſchnell⸗ ſten europäiſchen Straßen. Noch vor Jahren, als ich ſie in Sowjetrußland aufſuchte, war ſie mit Ausnahme der letzten Einfahrt⸗Kilometer nach Moskau völlig verwahrloſt. Ob ſie ſchon wieder⸗ hergeſtellt iſt, iſt mir unbekannt. Die Schweiz hat einzelne Straßenzüge, auf denen ſich guter Durchſchnitt herausfahren läßt, ſo z. B. ab Zürich nach Schaffhauſen, gleich ob über Eglisau oder über Winterthur. Das Durchſchnitt⸗ fahren im Land der Eidgenoſſen iſt aber riskant, weil 40 Km.⸗Tempo geſetzlich nicht überſchritten werden ſoll. Holland hat einige gute Flachſtrecken. Belgien iſt bar guter Autoſtraßen. Und Deutſchland. 7 Die ſchnellſte deutſche Landſtrecke führt von Oberſchleſien ſetwa ab Peiskretſchan) über Oppeln Breslau Frankfurt a..— Berlin—-Hamburg zur däniſchen Grenze bei Huſum bezw. Flensburg. Die Strecke Ober⸗ ſchleſtien Berlin iſt im Durchſchnitt gut, rings um Breslau vorzüglich. Berlin— Hamburg bedarf dringend der Reparatur. Auch die Strecke Schneide⸗ mühl— Berlin iſt ſchnell, wenngleich die Durchfahr⸗ ten durch Küſtrin und Landsberg den Durchſchnitt mäßigen. Eine gleich ſchnelle Nord⸗Südweſtverbin⸗ dung gibts nicht. Ab een kann über Neu⸗ ſtrehlitz und Berlin, Halle und Leipzig im großen Durchſchnitt erreicht werden dann aber wirds fürchterlich! Das Bergland beginnt und Ortſchaft folgt auf Ortſchaft. Berlin Magdeburg und Berlin Prenzlau-Anklam ſind, von zerfahrenen Kurzſtrecken abgeſehen, Schnellſtraßen. OſtWeſt⸗ fahrern wird ſtets die Strecke Paderborn Unna und die von Erwitte über Wiedenbrück Münſter nach Weſel Freude machen. In Südweſtdeutſchland ſind die Straßen von Wiesbaden nach Höchſt(Frankfurt) und von Mainz nach Darmſtadt Schnellſtraßen. Bayern hat Schnellſtrecken von der thüringiſchen Grenze über Münnerſtadt nach Würzburg und weiter bis Tauberbiſchofsheim, auch ab Fürth nach Würzburg, und von München öſtlich nach Landshut und weſtlich nach Landsberg am Lech. In Bayern, Württemberg, Baden, ja ſelbſt im ſtraßenbau⸗ techniſch hervorragenden Sachſen ſind die Schnell⸗ fahrtſtrecken kaum länger als ein paar Kilometer weils dann wieder Kurven gibt oder Dörfer und Städte. Von den Hauſaſtädten bis Baſel will die Hafraba ihre Nur⸗Autoſtraße führen. Zunächſt ſoll jetzt die Strecke Frankfurt- Mannheim—Heidel⸗ berg gebaut werden. Wird ſie geſchaffen, dann wird ſie zur ſchnellſten Straße der Welt. Vor⸗ läufig aber iſt Deutſchland noch das Land mittlerer Reiſegeſchwindigkeit. Und wer ſagt, daß er über 60 Kilometer, auf den beſten Schuellſtraßen über 68—70 Kilometer fährt. mogelt!. Deutſche Automobile ſind heute mit die billigſten der Welt. Ihre Qualität kaun ſich ebenfalls neben jedem außsländiſchen Kon⸗ kurrenzerzeugnis ſehen laſſen. Dabei iſt auch die Ausſtattung noch reich⸗ licher als vor dem Kriege geworden. Um das zu ermöglichen, hat z. B. die deutſche Kraftwagen⸗ zubehörinduſtrie die elektriſche Wagenausrüſtung bis 1932 auf 35 v. H. des Preiſes von 1925 verbilligt, in⸗ dem ſie ihre Betriebe intenſiy rationaliſterte. Den⸗ noch beſchäftigt aber ein bekannter Großbetrieb dieſer Branche heute rund 8000 Arbeiter gegenüber rund 4700 im Jahre 1913. Trotz dieſer Verbilligung des Preiſes der Auto⸗ mobile und ihrer Ausrüſtung nimmt deren Zahl in Deutſchland viel langſamer zu, als in anderen In⸗ duſtrieſtaaten. Daher iſt eine ſehr große Zahl von Arbeitern der Automobilinduſtrie arbeitslos, Die Urſachen liegen in einer falſchen Wirt⸗ ſchaftspolitik. Die Aufblähung des Staats⸗ apparates hat zu hohe Steuern notwendig ge⸗ macht. Die Automobile erfahren außerdem in Deutſchland eine Sonderbeſteuerung, ſeit den Zeiten her, wo man ſie noch als„Luxus“ betrachtete, Die deutſche Reichsbahn nützt ihr Verkehrs⸗ monopol gegen den Kraftwagen rückſichtslos aus. Endlich iſt die Kaufkraft der in der Vorkriegszeit gut verdienenden Schichten im Ganzen geſehen durch die beſitzſeindliche dentſche Beſteuerungsart und durch die Zwangswirtſchaft auf dem Lohngebtet gegenüber 1913 um viele Milliarden geſchwächt worden. Eingriffe des Staates machten alſo auf dieſem Wirtſchaftsgebiet, wie auf ſo vielen anderen, die geradezu außerordentliche or⸗ ganiſatoriſche und techniſche Leiſtung der deutſchen Technik und Induſtrie weitgehend un wwirkfam. Halbierung der Kraftfahrzeugſtener als Mittel zur Arbeitsbeſchaffung Die Stadt Danzig hat kürzlich im Hinblick auf den Rückgang ihres Kraftfahrzeugbeſtandes eine Senkung der Kraftfahrzeugſteuer für Perſonenkraft⸗ wagen und Motorräder um 50 Proz. und für Laſt⸗ kraftwagen und Omnibuſſe um 25 Proz. eingeführt. Die Preſſeſtelle des Senats begründet dieſen Schritt damit, daß die ſteuerliche Ueberlaſtung zu einem ſtarken Rückgang des Kraftverkehrs und damit zu einem Herabſinken der Einnahmen aus der Kraft⸗ fahrzeugſteuer geführt habe. Dieſer Rückgang habe die bedenklichſten Folgen für den Arbeitsmarkt und für die mit dem Kraftfahrweſen verbundene Wirt⸗ ſchaft(Kraftfahrzeug⸗ und Treibſtoffhandel, Repa⸗ raturwerkſtätten, Garagen uſw.). Der Senat verſpreche ſich von einer Senkung der Stenern eine Belebung des Arbeitsmarktes. Dieſe offizielle Begründung trifft in allen Teilen auch für die deutſchen Verhältniſſe zu, wo über die Beſchäftigung der Automobilinduſtrie und ihrer Vor⸗ induſtrien der Kraftverkehr eine noch erheblich größere Bedeutung für den Arbeitsmarkt beſitzt. DMM front. Zuclih; Rosdsſer 600 cem, jeh stef NN 1750. aue 61390.„ur RN 1585. bus 2175. DKW. FropZweisitz.- Cebriolet mit 2Notsitzen, 600 ccm, statt RM 985. de Wir uns zu diesen eee billigen Preisen nur 3 3 sichern konnten. Alle Wegen 1 und völlig serienmöhig DOW. Front-Viersitz.-Limousine 6500 cem, jeh stef RM 2395.— * Tel. 32255 Lelach-Aueg hel- Jetoheum-Gedeahat Automobil. Werkstätten für 8 5 und Note Varta- Ladestation Arno Hänsel Amerikanersfr. 1 Tel. 43180 Ucht, Zündung . Fachmsnofsche Beistung Auto- und Motorrad- Reifen Alle Fabflkate stets fahrikfrisch Mafer& Gebhard, au 2, 3 Vorteſſhafte Bedingungen N 7, 4 MANNHE TM Autu-EYSsatzteile und Auto Zzubeher Das bestsortierte geordnetste Lager. 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Türk Kaufmann Alfred Walter— Gerda Stolleiſen Kaufmann Friedrich Alter— Johanna Metz Muſiker Erwin Leuxr— Emma Maurer Arbeiter Friedrich Hörner— Frieda Eberwei. Spengler Kurt Fiſcher— Gertrud Uebelhör Arbeiter Wilhelm Jöckle— Luiſe Ofenloch Arbeiter Otto Weſemeyer— Ida Lang Kaufmann Hans Sattler— Charlotte Becker Kaufmann Ludwig Jacobi— Eliſabetha Stahl Arbeiter Melchior Koch— Eliſabetha Dallinger Städt. Angeſt. Adolph Erhardt— Bertha Sigloch Gärtner Franz Häfner— Elſa Wucherer Schiffsführer Friedrich Dilles— Marie Winkler Arbeiter Emil Jahke— Katharina Neckermann Maurer Erwin Heller— Helena Emmerling Ingenieur Erwin Trummer— Katharina Heim Zeichner Benno Welſch— Gertrud Skulima Büroporſteher Karl Matthes— Hedwig Löffler Studienrat Max Witzenhauſen— Lidia Peter Schloſſer Karl Bauer— Brunhild Leonhard Buchbinder Rudolf Wilde— Irma Bleibinhaus Konditor Friedrich Geiger— Erna Weiland Arbeiter Ludwig Haas— Maria Sepp geb. Rößle Bankbeamter Emil Grimm— Eugenia Wohlfart Schloſſer Guſtav Geiß— Wilhelmine Raqué Elektromonteur Hans Mehner— Erna Kleinmann Kaufmann Alfred Günther— Margareta Grammer Packer Jakob Mörgenthaler— Berta Schluſſer Metalldreher Jakob Hoffmann— Ottilie Burkey Arb. Alb. Korbus— Helena Meiſter geb. Ramſpeck Schreiner Egidius Leppla— Marie Blay Buchdrucker Frauz Eyerle— Sophie Edelmann Kraftwagenführer Friedrich Fuchs— Maria Haas Kaufmann Ernſt Mezger— Frieda Berngott Konſtrukteur Gottlieb Häfner— Hedwig Merkel Packer Georg Schnepf— Anna Achatz Polizeiwachtmeiſter Karl Fackler— Eliſabeta Hollſtein Glasſchleifer Karl Adelmann— Hilda Weiner Kaufmann Wilhelm Kleintje— Erna Finkner Arbeiter Anton Aul— Roſa Bausback 1 Maler Georg Walter— Eliſabeth König Geſchäftsführer Joſ. Eiſinger— Margareta Döller Gärtner Karl Galm— Katharina Laber Gewerkſchaftsſekretär Albert Höhn— Mathilde Reiſer Kaufmann Emil Kurz— Helena Kreuzer Landwirt Heinrich Korn— Eliſabetha Spahr Getraute: September 1992 Ing. Andreas Meyer— Lydia Schrimpf Involide Peter Herbſt— Eliſabetha Böh geb. Freund Werkmeiſter Henry Berg— Maria Bauer Schriftſetzer Albert Völker— Willma Maaß Schloſſer Kurt Müller— Johanna Trenner Betriebsleiter Franz Karl— Emma Reininger Arbeiter Ernſt Karolus— Maria Killinger Landwirt Theodor Wilking— Johanna Luxem Muſiker Adolf Lauer— Eugenie Knaiet Laborant Wilhelm Schenkel— Maria Guldner Schloſſer Georg Spahn— Marg. Kimmich Reiſender Hermann Thomin— Eliſe Ackermann Ing. Hugo Schäfer— Barbaro Simbeck Bäcker Martin Pflieger— Lino Riegler Drogiſt Adolf Hagner— Elifabetha Heß Ing. Willi Schmeoͤding— Marg. Waluga Staatsanwalt Dr. jur. Joſef Schmitt— Frieda Pſchorr Telegraphenbauhondw. Heinrich Noller— Eliſe Vizethum Schloſſer Friedrich Remmele— Luiſe Otto Kfm. Franz Kern— Eliſabeta Ruppert Metallſchleifer Joh. Burkhardt— Paula Strobel Schneider Wilhelm Helbig— Emilie Verrier Krankenpfleger Auguſt Vögely— Anna Wachter Schloſſer Friedrich Hemmer— Eliſabetha Gaupp Ing. Karl Fuhrhans— Magd. Heinſius geb. Solz Schreiner Karl Brunn— Roſa Kühner Hauptlehrer Joſef Schmider— Katharina Jacoby Geborene: September 1932 Schweißer Karl Reichert 1 T. Elvira Johonna Wagner Karl Kölle 1 T. Emmy Thereſia Werkmeiſter Paul Seybold 1 T. Helga Lore Kfm. Arthur Alfred Ludwig 1 S. Karl Hermann Matroſe Wilhelm Lemmer 1 S. Karl Heinz Stadtarbeiter Otto Dewald 1 T. Gerdo Auguſte Kfm. Heinrich Franz Zander 1 S. Claus Robert Ingenieur Alfred Hirſchel 1 T. Ingeborg Friedel Rottenmeiſter Alois Schnabel 1 T. Luiſe Wiſa Metallſchleifer Friedr. Geis 1 S. Friedrich Wilhelm Kim. Hans Sämmler 1 T. Hannelore Anna Schreiner Hch. Wilh. Ohnemus 1 T. Giſela Bernhardine Gärtner Karl Bieber 1 T. Doris Martha Arbeiter Ludwig Steinel 1 S. Ludwig Spengler Fritz Wagner 1 T. Margot Kfm. Walter Karl Michael Stein 1 S. Karl Ernſt Kutſcher Johann Jakob Müller 1 T. Herta Arbeiter Philipp Schütt 1 S. Günter Philipp Chem. Dr. phil. Herm. K. Höpfner 1 S. Ehriſtian Bernt Polizeiwachtm. Erwin Neumgier 1 S. Helmut Ludwig Spengler Hugo Geſſel 1 T. Helga Anna Kfm. Anton Karolus 1 S. Willi Maſchinenſchl. K. Ernſt Bach 1 T. Maria Eliſ. Thereſia Mechaniker Ernſt Rudolph 1 S. Heinrich Ernſt Schuhmachermeiſter Anton Noe 1 S. Anton Wilhelm Berufsfeuerwehrman Longin Schmitt 1 S. Herbert Joſef Ingenieur Adolf Klos 1 S. Wolfgang Schloſſer Emil Haſcher 1 T. Ruth Zugſchaffner Hermann Seib 1 S. Robert Oberpoſtſekretär Karl Pflaum 1 S. Gerh. Ernſt Hermann Tennislehrer Willi Frank 1 T. Helga Elektromonteur Heinrich Wolf 1 T. Thea Katharina Bäcker Robert Hopfmüller 1 S. Harald Hermonn Maurer Anton Weinberger 1 S. Heinz Alois Peter Polizeiwachtm. Adolf Wöhrle 1 S. Günter Ernſt Albert Hilfsarbeiter Heinrich Scherr 1 T. Margit Anita Händler Friedrich Moſer 1 T. Anna Geſtorbene: September 1932 Eliſe Knecht geb. Schneider, 59 J. 11., Witwe des Ar⸗ beiters Ludwig Knecht Eliſabeth Wolf geb. Geiger, 29 J. 9., Ehefrau des Gipſers Konrad Wolf Lokomotivführer Karl Friedr. Wilh. Schwab, 58 J. 8 M. Kaufmann Ernſt Eugen Baum, 66 J. 2 M. Bautechnikerlehrling Karl Theodor Froböſe, 17 J. 3 M. Kaufm. Ferdinand Jogchim Albert Müller, 30 J. 3 M. Schreiner Karl Dietmann, 65 J. 6 M. Rentenempfänger Johann Eiler, 98 J. 5 M. Anna Lichtenberger geb. Storzum, 82 J. 4., Witwe des Müllers Johann Lichtenberger Ewa Chriſtine Schnetz geb. Bartel, 85 J. 8., Witwe des Taglöhners Karl Schnetz Kaufmann Friedrich Kammer, 47 J. 5 M. Steindrucker Robert Piſarz, 51 J. 6 M. Hilda Magdalena Langer geb. Lang, 25 J. 11., Ehe⸗ frau des Packers Karl Kurt Langer Wagenführer a. D. Joſef Mathias Schmitt, 70 J. 11 M. Ingenieur Johannes Raiſch, 74 J. 5 M. Hilda Emilte Marie Karoline Mohr geb. von Engelberg, 44 J. 2., Ehefrau des Fabrikanten Auguſt O. Mohr Arbeiter Karl Andreas Daunke, 63 J. 9 M. Liane Kurz 3 M. 29 T. Louiſe Mendel geb. Marx, 75 J. 9., Witwe des Privat⸗ manns Henry Mendel Rechtsanwalt Dr. jur. Wilh. Heinr. Mayer, 38 J. 8 M. Annelieſe Frieda Ueberrhein. 2 J. 6 M. Rentenempfänger Guſtav Zirn, 80 J. 3 M.. Hannelore Adelheid Zapf, 3 J. 2 M. Arbeiter Georg Glaſer, 53 J. 3 M. 5 Katharina Keilbach geb. Müller, 41 J. 4 M. Ehefrau des Fabrikarbeiters Anton Keilbach Katharina Roſina Meile geb. Haſel, 54 J. 8., Ehefrau des Arbeiters Johann Georg Meile Eva Maria Körner geb. Knobloch, 40 J. 2., Ehefrau des Lagerhalters Paul Nikolaus Körner Reiſender Adam Philipp Wolf, 47 J. 7 M. Marie Leiſer geb. Frank, 36 J. 4., Ehefrau des Lager⸗ arbeiters Karl Leiſer Lokomotivführer a. D. Jakob Günther, 68 J. 3 M. Brauereidirektor M. Auguſt Wilh. Hilmer, 59 J. 3 M. Annemarie Schön geb. Simon, 27 J. 4., Ehefrau des Ingenieurs Hugo Schön i Mathilde Söhnlein Reiſinger, 90 J. 8., Witwe des Baumeiſters Georg Söhnlein Tünchermeiſter Peter Dann. 77 J. 3 M. 8 Händler Hermann Walzenbach, 51 J. 11 M. l Lageriſt Karl Friedrich Benzinger 44 J. 2 M. Juliane Knapp geb. Schneider, 32 J. 7., Ehefrau des Schmieds Wendelin Knapp Barbara Neff geb. Helferich, 55 J. 4., Ehefrau des Rangiermeiſters Karl Neff Ledige Diakoniſſe Paula Kirſch, 29 J. 7 M. Samstag, 1. Oktober/ ktober 1932 F Atemnet Asthma, Bronchialasthma, Heuasthma „Diasthmalot Packung zu RM..40 u. RM..30 in allen Apotheken Arztlich erprobt Dauerbellen Das neue und berühmte Verfahren ohne Klektrisität, keine Haar verbrennung. Unubertreſf bare Haltbarkeit. Kommen Sie au uns, aum erprobten Fachmann, der sich durch langjahrige Praxis am Hlaige bestens bewähr hat.— Der beste Beweis ist die stete Zuname meinen Kundschaft. Sdſon Sohmer Pee de,) PG, G Stets großer Eingang in HERBSFH⸗-NMFE UHE NN für jeden Ges ohmack und Gefdpeutei Emil H. NMerzmann, Skamikzslr. 15 Manufaktur weren Konfektion Möbel eee Von der Reise zurũckl! f. Buttkus, Psychologe, Kalserring 24, Sprechstd.-8. Das allein echte und bekannte 0* Maden- Mꝛoł/· (m Holzofen gebacken), aus dem Hanauerland, ist wieder in MANNHEIM!— Lieferung frei Haus! 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Sie landeten im Hotel Adlon und aßen unter reichlich gezwungenen Geſprächen zu Abend. Allan Owen Finley erzählte, er würde am nächſten Mor⸗ gen ganz früh nach Weimar fahren, Tim ſchwieg ziemlich unhöflich, und Ina verſuchte, krampfhaft munter und verbindlich zu ſein. Plötzlich konnte ſie die gequälte Stimmung nicht mehr ertragen, ſie ſagte, ſte möchte irgendwohin gehen, tanzen. Man ging alſo, das heißt: man fuhr nach der Weſtenbar, wo es infolge der ſommerlichen Tempe⸗ ratur ziemlich leer war. Aber die Kapelle ſpielte ausgezeichnet, und das Tanzen überhob einen vor allem der Unterhaltung. Als ſie eintraten, ergriff Tim die überraſchte Ina und führte ſie ihm Rhyth⸗ mus; mochte Allan Owen Finley ſich allein für einen Tiſch entſcheiden, er hatte jedenfalls jetzt die Abſicht, gu tanzen. Es war ſchön, mit Tim zu tanzen, was Ina nicht vermutet hatte; ſie ließ ſich führen und ſagte nichts. Tim aber ſang ganz leiſe den engliſchen Schlagertext mit, den Ina nicht genau verſtand; es kam viel von Siebe darin vor, und das war ihr ſympathiſch. Allan Owen Finley hatte ſich nicht an einen Tiſch, ſondern an die Bar geſetzt und da eine ſchäkrige Un⸗ terhaltung mit der Barmaid begonnen. Als die Mufik pauſierte, blieben Ina und Tim auf dem Par⸗ kett ſtehen und wollten ihn nicht ſtören, er winkte aber ſo heftig, und ſo gingen ſie heran. Er war plötzlich ſehr angeregt.„Ina“, ſagte er,„was iſt dieſer junge Herr dort?“ Ina ſah auf Tim, ſie hoffte, er würde antworten. Aber nichts dergleichen ereignete ſich, und Allan Owen Finley wiederholte ſeine Frage. „Ein unartiger Junge“, ſagte Ina. „Schön, aber was hat er für buſineß?“ „Sehr große“, ließ ſich da Tim vernehmen,„über bie ganze Welt verbreitete.“ „So“, ſagte Allan Owen Finley,„welche Branche?“ „Miſter Finley“, fuhr Ina dazwiſchen,„ich habe in der Zeitung geleſen, daß Sie in Berlin eingetrof⸗ ten ſind! Es hat mich ſehr gefreut, das zu erfahren. Es war auch ein Bild von Ihnen dabei, aber das war nicht beſonders gut.“ „Schrecklich“, ſagte Allan Owen Finley,„aber wenigſtens keiner erkennt mich, und ich habe meine Ruhe.“ Die Muſik fing wieder an, gleichzeitig glitten Ina und Tim von den Stühlen. „Liebſt du mich noch?“ fragte Tim beim Tanzen. „Ich glaube, es hat ſich inzwiſchen nichts geän⸗ dert.“ „Wir werden ja ſehen.“ Während ſie noch tanzten, kam auf einmal Allan Owen Finley durch das Lokal, winkte ihnen zu und ging hinaus, und als der Tanz zu Ende war und ſie wieder an die Bar kamen, überreichte der Keeper Ina einen großen Strauß roter Roſen und einen Brief. Auf der Karte ſtand:„Ina, dieſer Junge iſt clever aber gefährlich; wenn Sie brauchen einen Freund, rufen Sie Allan Owen Finley.“ „Lächerlich“, dachte Ina,„nun iſt auch der noch eiferſüchtig!“ und ſteckte die Karte fort und war nur froh, daß Tim nicht verlangte, ſie zu ſehen. Aber wie merkwürdig, daß Allan Owen Finley erkannt hatte, daß Tim intelligent war, er hatte ſich reichlich dumm benommen! Wie ſpät war es eigentlich? Mein Himmel, 12 Uhr vorbei! „Ich bin ſchrecklich müde.“ „Keine Luſt mit mir zu tanzen, was?“ „Doch.“ „Alſo?“ Sie tanzten immer wieder. Gegen halb zwei ſtreikte Ina, und er war auch gleich nachgiebig. „Ich fahre Sie ab“, ſagte Ina. „Schön. Leſen Sie eigentlich? Ich ſelber denken, ſchon' lieber gen was zu leſen haben. wenig, kann mir alles meine ſchönen Augen.“ „Und da iſt es heut abend noch ſo dringend? Sagen Sie mal, was haben Sie für komiſche Be⸗ kannte, die Sie zu ſolcher Tageszeit beſuchen?“ „Alles gute Leute.“ „Ich zweifle nicht daran— und von Beruf Nacht⸗ wächter, nicht?“ Tim ſah ſie raſch an, antwortete aber nicht, was Ina wunderte, aber ſie brauchte alle Aufmerkſamkeit, um bei ihrer Müdigkeit noch zu fahren, und ſo ver⸗ gaß ſie die Verwunderung gleich wieder. „Moment!“ ſagte er, als ſie vor dem Hotel hiel⸗ ten.„Bin gleich wieder da.“ Er verſchwand eilig und kam nach kurzer Zeit wieder, ein ziemlich großes Paket im Arm.„Das ſind Bücher, die ich zurückgeben muß“, erklärte er beim Einſteigen und nannte Straße und Nummer in Inas Viertel. Alſo fuhr Ina, taumelig vor Mü⸗ digkeit, wieder los. Plötzlich ſagte er:„Ich habe heute nacht bei dir angerufen, aber du haſt natürlich geſchlafen— ich denke an dich, aber du ſchläfſt.“ „Du warſt das?“ „Du haſt wohl gedacht jemand anderes?“ „Ja, ich habe offengeſtanden auf jemand anderes . und habe mich deswegen nicht gemeldet.“ 5 9 „Es war lieb von dir.“ „Danke.“ „Das nächſte Mal melde ich mich.“ „Wir werden ja ſehen.“ „Weshalb ſagſt du das eigentlich immer?“ Tim den Fuß Erſt mal ins Hotel, dann muß ich noch Ina ließ den Wagen in ein ruhiges Tempo kommen, zu einem Freund und mir Bücher holen, will mor⸗ ehe ſie fragte:„Was war denn?“ Samstag, 1. Oktober/ Sonntag, 2. Oktober 1932 „Habe das mal im Theater gehört, fand es luſtig und verwendbar.“ „Laß dir zur Abwechſlung was anderes einfallen.“ „Ich will mich bemühen.“ Sie lachten, das heißt, Ina war kaum mehr in der Lage zu lachen, ſie hatte das Gefühl, ihr Geſicht ſei ganz verkrampft vor Bemühung, ſich wach zu halten und auf den Wagen zu achten. Als ſie vor dem Haus hielt, das Tim ihr angegeben hatte, ſtieg er nicht gleich aus, ſondern überlegte eine Weile und ſagte dann:„Warte zwei Häuſer weiter, ja? Bin gleich zurück“. Damit ſtieg er aus. Ina rückte zwei Grundſtücke weiter vor und ſah ſich nicht mehr nach mum; jetzt, wo ihre Aufmerk⸗ ſamkeit nicht mehr benötigt wurde, ſanken ihr die Lider hreckte auf, weil jemand den Schlag aufriß und ſich neben ſie fallen los!“ keuchte Tim und ſtieß ihren Fuß von der Kupplung— ſie hatte nicht abgeſtellt— der Wagen machte einen Satz, ſie faßte entſetzt zu, ſchon flog der Wagen vorwärts. Sie ſchaltete raſch und ohne zu fragen.„Nicht Sig⸗ nal geben“, flüſterte er. Dabei ſtand jetzt ſein Fuß auf dem G el, ſie fegten die Straße entlang und um die Ecke, eine andere Straße entlang, wieder eine, weiter, weiter, ſie flogen um die Ecken, daß Ina glaubte, ſie müßten verunglücken, aber ſie war plötzlich hellwach und fuhr ſo ſicher wie nur je. Nachdem ſie durch eine ganze Anzahl von Straßen gejagt waren und unzählige Ecken glücklich genommen hatten, zog vom Gashebel und lehnte ſich zurück. 5 1 75 288 ließ.„Oos, Tim machte eine ablehnende Handbewegung, doch dann ſchien er ſich zu beſinnen und ſagte:„Die Affen denken, ich will bei ihnen einbrechen und laufen ans Telephon, die Polizei anrufen.“ „Wieſo, hat dein Freund dich nicht erkannt?“ „War nicht zu Haufe, Haushälterin und noch ſo ein Frauenzimmer. Kühe.“ „Und?“ „Warf das Paket hin und raunte fort. nerei!“ „Und?“ „Was noch? Mir iſt es genug für einen Abend. Seh ich dich morgen?“ „Jetzt bringe ich dich erſt nach Hauſe; ich bin total fertig, ob ich morgen überhaupt aufwache, iſt noch die Frage.“ „Das iſt die wahre Liebe.“ „Ich bin jetzt zu müde für die wahre Liebe.“ „Eine ſchrecklich herzloſe Antwort für eine Frau.“ „So? Haben bei dir die Männer das Monopol für Herzloſigkeit?“ Als Ina endlich zu Hauſe war, ſah ſie zu ihrem Entſetzen beim Vorübergehen an dem noch immer vorhandenen, wenn auch feſt ſchlafenden Sinnert, daß es auf der Weckeruhr, die er auf den Tiſch neben ſich geſtellt hatte, drei Uhr vorbei war. Keine Poſt in ihrem Zimmer, nur ein Zettel, daß Frau Dilenius dringend und ſofort um Anruf bäte. Im Bett, als ſie das Licht gelöſcht hatte, bemerkte Ina ſchon den erſten Schein der Dämmerung; über die Vorfälle des Tages nachzudenken war ſie viel zu erſchöpft, es tat gut, endlich zu liegen und die Lider zufallen laſſen zu können. Da— Telephon!„Lieber“, dachte ſie, Schwei⸗ indem ſte nach dem Hörer griff,„verrückt aber entzük⸗ kend! Lieber, lieber Tim!“ und meldete ſich„Hallo!“ Eine weibliche Stimme:„Haben Sie Lützow 717902“ * Zwei 8 „Natürlich“, ſagte Ina. 5 „Hier kommt ein Telegramm aus Heringsdorf, 1 8 bitte Namen und Adreſſe!“ Heir „Nein“, rief Ina wütend,„jetzt nicht! Mitten in der Nacht!“ Vertra „Das Telegramm hat keinen„Tages“vermerk!“ Bild, Ina nannte Namen und Adreſſe. ſchäftsf „Das Telegramm lautet: 6900 Eintreffe leider erſt morgen abend ſtop— werde anrufen ſtop— unendlich herzliches Be⸗ dauern. Roeder. „Danke“, ſagte Ina und hängte verſtimmt ab. Das hatte ihr noch gefehlt, war Willy Roeder denn Für total verblödet? Sie legte ſich zurecht und wollte ge⸗ hüb rade einſchlafen, als die Glocke wieder ſchrillte. Sie 8 ſetzte ſich hoch, ſicher war es jetzt Tim. jung Diesmal war es eine männliche Stimme, die vorz ſagte:„Ich wollte bloß mal fragen, ob du noch lebſt?“ die Ina warf wütend den Hörer in die Gabel. Es 2 war Klaus' Stimme geweſen. 8 Ich ſehn 6. Kapitel u. wilt Sonntag auf ein Heir a „Was iſt denn eigentlich los?“ fragte Thea Dile⸗ aufr. nius etwas gereizt, als Ina am Sonntag gegen fehr f Mittag anrief.„Du biſt ja überhaupt nicht mehr zu 7 8 erreichen! Iſt dein Vater gekommen?“ freund „Nein“, entgegnete Ina und räkelte ſich behaglich P S 1 im Bett,„er kommt erſt übermorgen. Wieſo?“ e „Wegen dieſer Einbrechergeſchichten. Wir haben Gesc uns nämlich mit noch zwei Leuten eine Detektivin engagiert, eine ſehr empfohlene, intelligente und* J. energiſche Perſon, und ich wollte fragen, ob ihr euch Ausſt. beteiligen wollt.“ Herrn „Wozu denn? Bei uns war doch noch keiner!“ bekann „Wenn die Einbrecher vorher gefaßt werden, um ſchrifte ſo beſſer.“— „Ich glaube nicht, daß Vater Wert darauf legt, Jun aber ich werde es ihm ſagen.“ nette „Was machſt du denn heut? Willſt du mit uns rausfahren?“ „Nein, danke, mir iſt nicht beſonders, ich möchte Diskre f f 4 1. mal einen ganzen Tag im Bett bleiben. Bild, d Das war eine fromme Lüge, aber eine wirkſame. die Ge Thea Dilenius erzählte noch einiges von neuen Sportkleidern und von Einbrechern, und daß ſie am Neigur Abend ins Theater und dann zu Kroll gehen wollten, wünſch wo man im Freien tanzen konnte, und verabſchiedete ſchöner ſich. 1 Mädchen brachte die Poſt— nichts Erheb⸗. Loth. 5 liches, ſtellte Ina feſt; das Telegramm von Willy h 3 0 Roeder war dabei, und ſie ärgerte ſich von neuem über ihn. nun hatte ſie auch den Nachmittag frei. Es war wirk⸗ lich ein dummer Zuſtand, daß Tim ſeinen Namen konſequent bei konnte, aber da ſie ja ihren auch nicht genannt hatte, und er dazu nicht einmal wußte, wo ſie wohnte, ſo beruhte dieſe Verdrehtheit unleugbar auf Gegen⸗ ſeitigkeit. Und eigentlich fand ſie das nett und apart, es mußte ſchließlich nicht alles ſo abſolut nach Vor⸗ ſchrift gehen. (Fortſetzung folgt) Nun izt ie da. lie glosze Unser großer Herbst-Verkauf Pliefef Allen Scrüc fer der PeveSlkerurg Sire Urigerneiri preis werfe EirkKeufs-Gelegerbieif für den Herbst- u. Winterbedarf! Highalette reine Wolle, in viel. Farben 5„e Mtr. 110 anne.99 und Velour... Mtr. 3. 75, Hammerschlag Kunstselde, ca. 95 em brit. das mod. Gewebe, Mtr..95, U 1 1 Plyama-Flanell hübsche moderne Streifen 5 Mtr. 45, Hettuch-Blher ca. 150 em br., gute, kräft. Qualitäten.... Mtr.„98, 4 Bitte beachten Sie unsere Schaufenster! 95 mit Kunstseidendecke Größe 42— 46.... Stück Herr.-Unterhosen e e Damen-Strülmpfe echt Agyptisch Mako 5 2. Paar 95, Stricksocken reine Wolle, u. kamel- 50 haarfarbig. 8 85, 1 Damenhemten Croiss mit Achselschluß SS Anares leid 0 90 reine Wolle in modernen Fatben. Flotter Mantel 19 75 Velour-Diagonal, mit gr. Pelzkragen, ganz à. Futter* Damen-Pullover 3 50 teine Wolle.... Stück* Landhaus Gardinen 10 Fescher 4 mit Volant.... 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