55 N Y 4 Anzeigenpr⸗ mm breite 8 Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren 0. Reklay⸗ Lende Familien 5 iftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 5— und Bei Konkurſen, Ver⸗ a g. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wal gleich stabattgewährung, Keine „ r. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeloſtr. e lag, Re u u, Pauptgeſchäftsſtelle: K 1, 46.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Gewäß zen Ausgaben, an beſonderen Giſcherſtr. 1, Te Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, Se Luiſeßtſtr. 1. Po ice e, Kaszuhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Plätzen züfträge. Gerichtsſtand Mannheim. 8 2 Wnsiln 01 1 7 7 5 0 orgen⸗Ausgabe 1 Montag, 2. Januar 1033 144. Jahrgang Nr. Beim Empfang der Reichsregierung fordere Hindenburg die deutſche Schickſalsgemeinſchaft zur Aeberwindung der Arbeitsnot Appell an die Welt mtliche Meldung des Wolff ⸗ Büros 5— Berlin, 1. Januar. Die üblichen Neujahrsempfänge beim Reichspräſi⸗ den fanden in dieſem Jahre im Hauſe der alten Yskanzlei ſtatt, in dem der Reichspräſident wäh⸗ d der Ausbeſſerung des Reichspräſidentenpalais 5 nung genommen hat. Sie wurden eingeleitet 85 2 ich das Aufziehen der Wache, die mit Muſik e . n traf, an deren Portal dung entgegennahm. Um 11 Uhr empfing der Reichspräſident eine Abordnung der Halloren „Salzwirker Brüderſchaft im Thale zu Halle“ in zem Arbeitszimmer, die ihm nach altem Brauch .d, Schlackwurſt und ein Neujahrsglückwunſch⸗ icht, den ſogenannten Neujahrscarmen, über⸗ e. Der Reichspräſtdent dankte mit herzlichen und ſprach der Abordnung zugleich für ihre chaft ſeine beſten Neujahrswünſche aus. Um Ihr begann die Anfahrt des Diplomatiſchen Korps. te im Ehrenhof des Reichspräſidentenhauſes auf⸗ teilung der Reichswehr unter Führung fers erwies den Chefs der beim Reich fremden diplomatiſchen Vertretungen militäriſche Ehrenbe der Reichspräſident die ſeiner B 5908 Poſtoliſche Nuntius Orſenigo Diplo⸗ Diplo⸗ e Korps zem Präſidenten des Reichs am eine innigſten Glückwünſche. Seine ch erhöht, weil es wahrnehmen kann, olge der Jahre an der bewunde⸗ gen Lebensfriſche, die eine he Ihrer verehrungswürdigen Per⸗ vorübergeht. ge gegangene Jahr iſt für Ihr Volk ſſen an Sorgen und Schwierigkeiten. m dahinging unter aktiver Fort⸗ Verhandlungen in der Richtung ung der internationalen in und ohne weſentlichen Schaden Frieden, iſt ein Verdienſt, das bei einer beſonders fachkundigen Wür⸗ ſe in darf. onalen Probleme, die ſich ungelöſt Fahr hinſchleppen. laſten auf dem ö ückender und brennender als je zu⸗ ten; Aer ei znen überragt eins alle anderen an i gen Ausmaßen und behauptet den en Rang an Dringlichkeit: das Wirt⸗ boblem, das in Erſcheinung tritt in enreißenden Notlage Tauſender von die in jeder Nation mit dem Hunger ringen. einem innerſten Herzenswunſch des 1 Spräſidenten zu entſprechen, wenn ich iii Nusdruck verleihe, daß das neue Jahr allem den Weg zu wahrem wirt⸗ deraufſtieg finden laſſe, in dem es e internationale Handels⸗ en jenes neue Wirtſchaftsleben zur is heute Lebensbedingung für einen Menſchheit geworden iſt. Wenn ich 5 problem die Vorrangſtellung ein⸗ 1- ich nur einen Grundſatz an, der unter 3 enſchen allgemeine Geltung genießt: Wo 54 uch droht, haben die Schwächſten den erſten ö 94 ich auf die Rettungsboote. So iſt heute das 0 em der Arbeitsloſigkeit dasjenige, dem man it gbhelfen muß. Der Reichspräſident kee hierauf mit folgenden Worten: rr Nuntfus! Es iſt für mich eine beſondere „ Sie nach Ihrer Wiederherſtellung von Kraufzeit bei mir zu ſehen und heute wieder Ihnen die Glückwünſche des Diplomatiſchen zur Jahreswechſel entgegenzunehmen. Für Wünſige und für die herzlichen Worte, mit 5 Sie meiner Perſon gedacht haben, danke ich 9 gufrichtig. chen, wenn Sie darauf hinwieſen, wie überreich babes eine nur zu ſchmerzliche Wahrheit aus. 10.45 Uhr im Ehrenhof der alten Reichskanzlei Beg der Reic sregierung Schleicher übr die Schaffung einer Miliz und die Bekämpfung der Kriſe Telegrchiſche Meldung — Berlin, 1. Januar Der Reichspräſient empfing heute nachmittag um 12.30 Uhr die Nichsminiſter, den Reichskommiſ⸗ ſar für Arbeitsbehaffung und die Staatsſekretäre des Reichs zur Nufjahrscebur. Reichskanzler von Schleiche begrüßte den Reichspräſidenten mit folgender Anſ rache: „Herr Reichspritdent! Es iſt mir eine hohe Aus⸗ zeichnung, Ihnen zum neuen Jahre ebenſo herzliche wie ehrerbietige Glückwünſche der Reichsregierung auszuſprechen. Nit der Hoffnung, daß Ihnen zu unſer aller Wole weiterhin Geſundheit und Kraft erhalten bleibt, verbinde ich den Ausdruck des Dankes, daß Se, Herr Reichspräſident, im vergan⸗ genen Jahre Ir ſchweres Amt erneut auf ſich ge⸗ nommen haben um dem deutſchen Volk weiterhin Führer un Vorbild zu ſein. In Ihrer Anſprache am Ende des Jahres 1931 haben Sie die Mahnung an das Ausland ge⸗ richtet, es ſoll Deutſchlands Geſundung nicht weiter⸗ hin durch die Zumutung unmöglicher Leiſtungen ver⸗ hindern und unſerem Vaterland nicht ſein gutes Recht ic vorenthalten. Sie haben i ſich die deutſche bewegt hat. nzleramt iſt es n d r Laſt der Re⸗ 3 efreten. Damit iſt der Weg rholung der deutſchen und der Welt⸗ haft, ind es iſt dringend zu wünſchen, daß die Regierungen aller Länder im kommenden Jahre ent⸗ ſchlöſſen aus dem Wege der wirtſchaftlichen Vernunft weiterſchreiten werden. In der Ab⸗ rüſtung frage iſt der Grundſatz der Gleichbe⸗ rechtigung von den Großmächten ausdrücklich aner⸗ kannt und der Abrüſtungskonferenz die Aufgabe ge⸗ ſtellt worden, dieſen Grundſatz zu verwirklichen. Wir kehren auf die Konferenz zurück, um eine wahre allgemeine Abrüſtung durchzuſetzen und uns die gleiche Sicherheit zu verſchaffen, die jedes andere Land genießt. Wenn es hier⸗ bei gelingt, der deutſchen Jugend im Rah⸗ men der Miliz das Recht zu wehrhaftem Staatsdienſt wiederzugeben, ſo wird zugleich ein großer Schritt zum Ausgleich der inneren Gegenſätze und zur Herſtellung des Friedens in unſerem Vaterlande getan ſein. Dieſen inneren Frieden in Deutſchland zu för⸗ dern, iſt unſer vornehmſtes Ziel. Als Sie mich, Herr Reichspräſtdent, vor wenigen Wochen an die Spitze der Reichsregierung beriefen, haben Sie mir geſagt: Schaffen Sie Arbeit und ſuchen Sie die Span⸗ nungen in unſerem deutſchen Volke durch ſo zialen Ausgleich zu mildern. Die Reichsregierung wird dieſe Leitſätze zur Richtſchnur ihres Handelns machen, weil es nur auf dieſem Wege gelingen kann, dem deutſchen Volk wieder Ziel und Hoffnung zu geben. Daß dieſer Weg lang und ſchwer ſein wird, darüber ſind wir uns nicht im unklaren. Wir werden viel Kritik erfahren, weil wir viele berechtigte Wünſche wegen Knappheit der finanziellen Mittel zunächſt nicht erfüllen können, und weil wir bei unſeren Maß⸗ nahmen die Intereſſen aller Stände und Be⸗ völkerungsſchichten berückſichtigen müſſen. Wir werden aber verſuchen, durch Ausgleich der Laſten und Hilfsmaßnahmen für die Schwachen und Notleidenden der ſozialen Gerechtigkeit und damit der Beruhigung und der Wiederkehr des Vertrauens im deutſchen Volke zu dienen. Nehmen Sie, Herr Reichspräſident, zu Beginn dieſes Jahres von uns das Gelöbnis entgegen, daß wir Ihnen als dem berufenen und bewährten Führer des deutſchen Volkes auch im neuen Jahre folgen werden. Wie Sie, Herr Reichspräſident, in gläubigem Vertrauen im Dienſt des Vaterlandes ausharren, ſo wird, hoffe ich, auch das deutſche Volk aus Ihrem Vorbild neuen Glauben an ſeine Zu⸗ kunft und die Kraft zu erfolgreicher Arbeit im neuen Jahre ſchöpfen.“ Hinoͤenburgs Richtlinien für das Kabinelt Der Reichspräſident erwiderte darauf:„Meine Her⸗ erwiderte darauf:„Herr Reichskanzler! Meine Her⸗ ren! Für die Glückwünſche, die Sie, Herr Reichs⸗ kanzler, mir namens der Reichsregierung in ſo freundlicher Weiſe ausgeſprochen haben, ſage ich Ihnen meinen aufrichtigen Dank. Ich erwidere ſie mit den beſten Wünſchen für den Erfolg Ihrer wei⸗ teren Arbeit und für Ihrer aller perſönliches Wohl⸗ ergehen. Die Wünſche, mit denen wir das abgelaufene Jahr begrüßten, ſind zwar nicht alle in Erfüllung gegangen, dennoch hat die Entwicklung des Jahres 1932 manche Hinderniſſe, die uns bisher ſtörend ent⸗ gegenſtanden, beſeitigt und uns zur Hoffnung berechtigt, daß die härteſte Notzeit Deutſchlands überwunden und der Weg aufwärts nunmehr für uns frei wird. Die internationalen Beziehungen ha⸗ ben ſich günſtiger geſtaltet, nachdem die Reparationsfrage, das große Hemmnis jeder wirt⸗ ſchaftlichen Erholung, im vergangenen Sommer end⸗ lich ihrer Löſung zugeführt wurde und im letzten Monat in der Abrüſtungsfrage Deutſchland die Gleichberechtigung eingeräumt worden iſt; wir wollen hoffen, daß das neue Jahr die Ver⸗ wirklichung dieſes Grundſatzes und damit die von Ihnen, Herr Reichskanzler, erwarteten Fort⸗ ſchritte für den äußeren und inneren Frieden brin⸗ an Sorgen und Schwierigkeiten das vergangene Jahr für das deutſche Volk geweſen iſt. Es hat in der Tat der Einſetzung äußerſter Kraft, der Ergreifung ungewöhnlicher Maß⸗ nahmen bedurft, um unſer ſtaatliches und wirtſchaftliches Leben vor gefahrnvollen inne⸗ ren Erſchütterungen zu bewahren. Aber noch iſt die Kriſe nicht überwunden. Noch ſehen ſich Millionen arbeitsloſer Volksgenoſſen ohne ſichere Daſeinsgrundlage. Noch haben auch die an⸗ deren Schichten der Bevölkerung hart gegen die Not der Zeit zu kämpfen. Unſere Sorge um die Zukunft wird verſtärkt durch die von Ihnen mit vollem Recht hervorgehobene Tatſache, daß ſich wichtige internationale Probleme ohne Löſung von einem Jahr ins andere ſchleppen und mit immer ſchwererem Druck auf der Welt laſten. Sicherlich ſteht hierbei das Wirtſchaftspro⸗ blem an hervorragender Stelle. Denn die Kräfte des einzelnen Laudes reichen nicht aus, um allen ſeinen Bewoh⸗ nern Arbeit und Brot zu verſchaffen; es bedarf der nerſtändnisvollen Zuſammenarbeit der Regierungen, es bedarf vor allem einer großzügigen Neuordnung der zwiſchenſtaat⸗ lichen Handels beziehungen, wenn die Lebens⸗ bedingungen für die Völker wieder erträg⸗ licher werden ſollen. Von der wirtſchaftlichen Seite allein wird ſich freilich die gegenwärtige Weltkriſe nicht meiſtern laſſen. Ihre Bewältigung kann nur dann gelingen, wenn die Grundlage aller Völkerbeztehungen, das gegenſeitige Vertrauen, wiederhergeſtellt wird. Das hat ſich bei allen internationalen Be⸗ mühungen der letzten Zeit immer klarer gezeigt und iſt immer mehr Allgemeingut der Erkenntnis ge⸗ worden. So treten neben die wirtſchaftlichen Probleme mit nicht minderer Dringlichkeit die großen politiſchen Fragen, die heute der Löſung harren. Mit ſteigender Spannung wird ihre weitere Ent⸗ wicklung gerade vom deutſchen Volke verfolgt, deſſen höchſte Lebensintereſſen hierbei auf dem Spiele ſtehen. So iſt es denn mehr als je das Gebot der Stunde, allen gutwilligen und fördernden Kräfte zuſammenzufaſſen zur Beſeitigung der Schwierig⸗ keiten, die heute nahezu überall in der Welt das politiſche, wirtſchaftliche und ſoziale Leben der Völ⸗ ker bedrängen. Möge es im neuen Jahr endlich ge⸗ lingen, einen entſcheidenden Wandel der Dinge her⸗ beizuführen und den Weg wieder freizumachen für den Fortſchritt der Menſchheit! Hierin glaube ich mich mit Ihnen allen eins zu wiſſen. In dieſer Hoffnung ſpreche ich Ihnen, Herr Nun⸗ tius, ſowie Ihnen, meine Herren, zugleich für Ihre Staatsoberhäupter, Regierm gen und Völker, im Namen des deutſchen Volkes und in meinem eige⸗ nen„Namen meine herzlichſten Neujahrswünſche aus!“ Nach dem Austauſch der Anſprachen begrüßte der Herr Reichspräſident die einzelnen Botſchafter, Ge⸗ ſandten und Geſchäftsträger und wechſelte mit ihnen Neujahrswünſche. gen wird.— Die deutſche Wirtſchaft, die noch vor Jahresfriſt ſich in Lebensgefahr befand, hat ſich nach den ſchweren Erſchütterungen der Vorjahre all⸗ mählich wieder gefeſtigt und beſchreitet den Weg langſamer Erholung.— Auch die innerpoliti⸗ ſche Lage— der Gegenſtand ſo vieler Sorgen zeigt, wie es mir ſcheint, ſchüchterne Anfänge einer Entſpannung. Um auf dieſer Bahn vorwärts und aufwärts zu ſchreiten, um das Vertrauen in die Kraft Deutſchlands innerhalb und außerhalb der Landesgrenzen wiederherzuſtellen, bedarf es der Feruhaltung aller Störungen des politi⸗ ſchen Lebens und der Zuſammenfaſſung aller ſtaatsbewußten und vaterlandsliebenden Deutſchen. Möge das neue Jahr auch in die ſeeliſche Ver⸗ faſſung des deutſchen Volkes Beſſerung bringen, möge es in unſeren Volksgenoſſen den Ge ſd innerer Verbundenheit und enger Schickſalsgemeinſchaft wiederkehren laſſen und auch diejenigen, die jetzt noch ablehnend oder zögernd abſeits ſtehen, zur Mitarbeit an der Ueber⸗ windung der Not unſerer Zeit und der Schaffung einer beſſeren Zukunft heranführen! Die Aufgaben, die der Reichsregierung nächſte Zeit obliegen, ſind ſchwer und Mit Ihnen, Herr Reichskanzler, bin faſſung, daß es für die mannigfach. ich der Auf⸗ unſer erſtes Ziel ſein muß, unſerem Volke Brot und Arbeit zu ſchaffen, den Millionen arbeitswilliger Hände, die unfreiwillig feiern müſſen, wieder Beſchäftigung zu geben und den vielen Familien, in denen Not und Ver⸗ zweiflung herrſchen, Hoffnung und den Glauben an beſſere Tage wiederzubringen, Daß dieſes Werk gelingen und die Reichsregierung geſtützt auf die entſchloſſene und wertvolle Arbeit der Regierung Papen, das Problem der Arbeitsbeſchaffung löſen möge, daß im Geiſte der Nächſtenliebe und in ſozialem Mitempfinden allen Deutſchen, die Entbehrung leiden, tätige Hilfe ge⸗ bracht werde, iſt mein hauptſächlichſter Wunſch am heutigen Tage. Die Arbeitsbeſchaffung iſt das Kernproblem unſerer Zeit und die Frage, die alle Deutſchen gleichmäßig angeht: Arbeitende und Arbeitsloſe ſind in gemeinſamem Schickſal verbun⸗ den, denn ſie zuſammen ſind das deutſche Volk. Freilich, Opfer und Geduld ſind unerläßlich, wenn wir den Weg ins Freie finden und wie⸗ der aufwärts ſteigen wollen. Aber Kleinmut und Verzagheit iſt niemals deutſche Art geweſen und darf es gerade jetzt nicht ſein, Wenn wir das Vertrauen in unſere eigenen Kräfte wiedergefunden haben, wenn wir uns in der Be⸗ reitwilligkeit, mitzuarbeiten u n d mitzuhelfen, zuſammenfinden, ſo iſt damit die ſichere Grundlage gegeben, auf der wir zuverſichtlich und erfolgverſprechend weiterbauen werden. laſſen Sie uns in dieſem Willen und in unerſchüt⸗ terlichem Glauben an die Zukunft Deutſchlands in das neue Jahr eintreten und gemeinſam an die Arbeit gehen für deutſches Volk und Vater⸗ — S0 land!“ 1 Der Herr Reichspräſident begrüßte darauf die einzelnen Herren. Die übrigen Empfänge Um 12.50 Uhr empfing der Reichspräſident zen Reichstagsvizepräſident Löbe zur Ent⸗ gegennahme der Glückwünſche des Reichstags. Der zurzeit von Berlin abweſende Reichstagspräſtdent Göring hatte dem Herrn Reichspräſidenten ſchrift⸗ lich Glückwünſche übermitelt.(Reichstagsvizeprä⸗ ſident Eſſer war durch eine Tagung im Rheinland feſtgehalten. Vizepräſident Rauch iſt ſeit Wochen ſchwer erkrankt). Es folgte der Empfang einer Abordnung des Reichsrats, beſtehend aus dem Braunſchweig⸗ Anhaltiſchen Geſandten, Exzellenz Boden, dem Preu⸗ ßſchen Miniſterialdirektor Koßmann, dem Baye⸗ riſchen Miniſterialdirektor Sperr und dem Würt⸗ tembergiſchen Geſandten Staatsrat Di. Bosler Exzellenz Boden ſprach dem Herrn Reichspräſiden⸗ ten die Glückwünſche des Reichsrats aus, die der Herr Reichspräſident herzlich erwiderte. Die Glückwünſche der Wehrmacht über brachte der Reichswehrminiſter von Schleicher ſowſe der Chef der Heeresleitung, General der Infanterie Freiherr von Hammerſtein⸗Equord und der Chef der Marineleitung Admiral Dr. phil h. e. Raeder. J Hieran ſchloß ſich der Gratulationsempfang der Vertreter der Reichsbank, Vizepräſident Dreyſe und die Geheimen Finanzräte Dr Bernhard und Friedrich— Reichsbankpräſident Dr. Luther iſt aus dienſtlichen Gründen zurzeit von Berlin abweſend und hatte telegraphiſch ſeine Glückwünſche aus⸗ geſprochen— ſowie des Vorſtandes der Hauptver⸗ — mit dem Namen meiſtens nur dieſe eine Bedeutung. Porrufen, 9 Skrecke juſt durch dieſen Ort hindurch zu befahren, Wenn er von hier aus über Mauer nach Neckar⸗ gemünd vordringt, lelbſtändigen, jetzt der Stadt Wiesloch eingemeinde⸗ ten Tagen und finnt, die von mehr als einem halben zu erzählen weiß; mit der Geſchichte allein läßt ſich in ünſerer vergangenheitsfremden Zeit kein Inter⸗ loch von einer Krieg erzählen läßt, der ſich darob in eine Schloß⸗ Wunder inmitten der Zerſtörung ringsum erhalten geblieben war. 1 gegenwärtig die allgemeine Auſmerkſamkeit landauf landab zu, aber nicht des gepanzerten gewidmet worden und kräumte ſtill von Heiligem N Sette Num ing. e. h war die Wacht⸗ r Ehren⸗ eic gba bngef ell Wil⸗ menge erfüllt, ich dem ennahm, von * 5 Meldung des Wolff ⸗ Büros — Berlin, 1. Januar. In der Silveſternacht haben ſich in Berlin meh⸗ 500 2 5 1 gaufe der tere Schteßereien und Ueberfälle ereig⸗ Alarmrufe der Wache 3351 net, die zwei Tote und mehrere Verletzte forder⸗ die gerade hei ei iner ten. Bei politif ſchen Zuſammenſtößen wurden ins⸗ muniſten, me zum geſamt 28 Perſonen feſtgenommen. Es kam khrden, In Lichtenrade, einem fübdlichen Vorort, einer Bischof wurde kurz nach Mitternacht ein Reichsbannerange⸗ verletz 8 böriger von etwa 15 unifo rmierten SA⸗Leuten über⸗ greifer in die Flucht fallen. Er wurde mit u Gehi rung ins Krankenha ort wurde in den ſtunden unbekannter ngehöriger N Zwei Tote und mehrere S ace. terſchütte⸗ t demſelben Vor⸗ ein noch iſten kamen dem Dorfe it itſchen einem Meſſerſtich in der gegend tot aufgefun⸗ 1 0 den. Als Te 701 ngeblich ein uniformierter Nationalſozialiſt in Frage. Bei einer Durchſuchung eines Arbeitslagers, dem der mutmaßliche Täter zei über die angehört, wurden 25 Nationalſozialiſten zwangs⸗ die vor Weihnachte 42 geſtellt. ruhigt haben, ſind eren In der Ackerſtraße— im Norden der Stadt eg ee Die liner Büros wurde eine 37 Jahre alte Frau durch einen Schuß kraſchend in ein Arbeiterhel . 8 in die Herzgegend getötet. Der Täter iſt unerkannt Berlins ein und nahm Berlin, 1. Januar. entkommen. Jugendliche feſt. Es digte B Ein 16 5 Jahre alter Nationalſozialiſt Feſtgenommenen ein K Geſandten in Ber⸗ wurde im Norden der Stadt von unbekannt geblie⸗ Jugendlichen zu einer 0 Rundf unkfen büng liber benen Tätern durch einen Meſſerſtich lebensgefähr⸗ führt hat. Die Burſchen raufen dt in er nze, iſt bislang nicht lich verleßt.„ Lebensmittel. Sie 5 ſtlich keine n, daß man im Aus⸗ Im Zentrum der Stadt, in der Potsdamer aus Not gehandelt, z.„ verkauſten und Proteſt Polens ſehr n zurückweiſen wird, Sbericht über die Zu⸗ nackte Tatſachen Regierung zwar unan⸗ bis ins kleinſte der Wahr⸗ ſic von polniſchen Publikatio⸗ orridor bekanntlich nicht immer be⸗ U im 2 7. ik im Jahr 1933 des Wolff⸗Bür s — Paris, 1 Republik, Lebru plomatiſche Corps tiſterpräſtdent Paul⸗Boncour bet. Als Doyen des plo⸗ de r päpſtliche Nuntius Mag⸗ ung und dem Präſiden⸗ je der diplomatiſchen Anſprache der Hoff⸗ kommenden Jahre ge⸗ irtſchaftskriſe Herr vinden, ſeien gemeinſame 9175 Januar n, empfing zur Neu⸗ tbot Lebrun, führte r de un je trete zu Viedergufbau eine e al⸗ ug betrof⸗ kbeit ſein 1 ichem und Bemühungen hät⸗ dier auf anderen Ge⸗ 6 e dazu beſtimmt ſeien, r Sicherheit zu gewähr⸗ die Vorzeichen einer Neu⸗ r heute im Geiſte der Völ⸗ eugung erblicken, daß ein Verbrechen gegen die Menſchheit ſei, 1 Konflikte auf der Grundlage des Recht dliche Mittel geregelt werden müß⸗ ten. Werk der Wiederaufrichtung und des Ausgle ankreich weitgehend beigetragen, und es m erde getreu ſeinen Idealen ſeine Unter⸗ ſtützung allen gutgeſinnten Völkern gewähren. EE Straße, wurde ein Polizeioberwachtmeiſter der außer Dienſt befand, mit einer ſchweren Kopfver⸗ letzung aufgefunden. Rolfront über Meldung des Wolff⸗Büros Weimar, 1. Januar. In der Silveſternacht wurde auf 1 Arbeitsdienſtfreiwilligen auf dem El ſich fällt ein Arbeitslager Me Lager der len bogen in der Hohen Rhön ein kommuniſtiſcher Ue eberfall ver⸗ ſchenkten ſie einen Teil des gohlenen Gutes. A 5— Schwere& ere in 15 0 des Woff⸗ B i 1 08 — Haburg, 1. Januar. Im Stadtteil St. Georg im früh zwiſchen Kommuniſten und Na ionalſozialiſten zu einer Schlägerei, in deren zerlauf vier Kom⸗ muniſten durch Meſſerſtiche erhebſch verletzt wurden. es am Sonntag in Neue Klage der Drahtbericht unſeres Berliner Berlin, 1. Januar. Die alte Preußen regierung trägt ſich, wie wir hören, ernſthaft mit dem Gedanken, die von der kommiſſariſchen Regierung verfügten Perſonalände⸗ rungen in der Schulverwaltung zum Anlaß 3 neuen Klage beim Staatsgerichtsh of zu nehmen und zwar mit der Begründung, daß die Reform der preußiſchen Schulver wal ⸗ Büros tung ohne vorherige Befragung der„Hoheits Sregie⸗ rung Braun“ vorgenommen worden ſei. Braun will allerdings vorher noch mit dem Reichs kanzler von Schleicher Fühlung. Die Ausſprache ſoll den Zweck haben, die Dinge, wenn möglich, auf gütlichem Wege zu bereinigen. 4* r Gerüchte um Straſſer Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 1. Januar Eine Korreſpondenz, der„Politiſche Preſſe⸗ dienſt“, will von einer drohenden Spaltung der nationalſozialiſtiſchen Reichstagsfraktion wiſſen. Schleicher habe angeblich nach wie vor die Abſicht, Gregor Straſſer als Vizekanzler in das Kabinett zu berufen und Straſſer würde nach ſeinem Eintritt in die Regierung einige ihm naheſtehenden Parteifreunde veranlaſſen, aus der Partei auszu⸗ ſcheiden und ſich zur Mitarbeit zur Verfügung zu ſtellen. Das Einverſtändnis mit dieſem Schritt habe, Braun-Megi 1 ſo behauptet die Korreſponde ſeinerzeit ſchriftlich von Hitler erhalten Ilge würde ſein, daß etwa 40 NS. nete ſich von der nationalſoziali Stage 1195 trennen würden. Der„Jungdeutſche“, der von dieſer Meldung Notiz nim: eile den Tatſachen voraus. R eine Solidaritätserklärung Reichstagsabgeordneten der Straſſer vorltege. Dieſe Abgeordle 8 dürften ſich, ſo behauptet das Blatt, dazu verpfichtet haben, in einem kommenden Reichstagskampf nit Gregor Straſſer gegen Hitler 1t Hugenbergs Neujahrsd Meldung des Wol und die Partei aufzutreten. Geheimrat Hugenberg, der Hüte der Deulſch⸗ nationalen Volkspartei, ver 1 n Jahres wechſel einen mit„Heil Deutſe erſchriebe nen Aufſatz, in dem es u. a. heißt: Das Jahr 1932 hat den Zielen der Deutſchnatio⸗ nalen Volkspartei drei weſentliche Erfolge gebracht. Auch in Preußen, dem letzten Bollwerk des Marxismus, wurde das ſchwarzrote Bae ge⸗ ſtürzt. Die Wahlen des letzt. beſeitigten ferner die Vorherrſchaft des paxlamentariſchen Syſtems und damit das verderbliche Spiel der Par⸗ teien von Weima. Auch in der Außenpolitik iſt ein Das Viloͤwunder Augen eines Chriſtuskopfes, die ſich bewegen? Schilderung und Erklärung Altwiesloch Wiesloch iſt nicht nur der Name eines babdiſchen Städtchens, ſondern darüber hinaus auch noch ein Begviff, beſſen Deutung mit der Heil⸗ und Pflege⸗ anſtalt zuſammenhängt. Was für Karlsruhe Illenau, das iſt in dieſem Zuſammenhang für Mannheim Wiesloch, und nicht nur boshafte Menſchen verbinden Das muß gemiſchte Gefühle beſonders bei dem her⸗ der dieſes freundliche, ſaubere Städtchen it ſeiner fleißigen Bevölkerung und ſeinen guten Menſchen kennt, und ſelbſt der Automobiliſt, der es nicht immer leicht hat, die Heidelberg⸗Bruchſaler denkt ſtets gern au die flüchtigen Begegnungen mit dem farbenfrohen Wieslocher Kleinſtadtbild zurück. kommt er an dem früher tei Dorf Altwiesloch vorbei, das es in den letz⸗ Wochen zu einer beträchtlichen Be⸗ Fühmtheit gebracht hat. Nicht etwa deshalb, weil man ſich guf die reiche Geſchichte dieſer Dlſchaft be⸗ Jahrtauſend eſſe erlangen, auch nicht, wenn ſich wie bei Altwies⸗ Niederlage Tillys im 30jährigen kapelle von Altwiesloch flüchtete, die wie durch ein Dieſer Schloßkapelle von einſt wendet ſich Feldherrn . 5 Die Kapel ke pu e keln war die Wieslocher Schloß⸗ kapelle vergeſſen; einſt war ſie dem heiligen Pankraz und Unheiligem, das ſie durch Jahrhunderte erlebt „in ihren eigenen Trümmern, ſie iſt nämlich ̃. zum 5. Als man vor wel s 3 0 ne die beträchtliche Kunſt des unbe⸗ von Allwiesloch Jahren daran ging, ihre unverſehrten Stücke zu erneuern, ſtieß man auf alte Fresken, die ſich bei vorſichtiger Freilegung als Kunſtwerke von Wert zu erkennen gaben. Neben den ſpätgotiſchen Altar⸗ figuren in der kleinen Sakriſtei galt die Arbeit der Reſtauratoren auch einem Sockelbild des Al⸗ ta rs, das einen liegenden Leib Chriſti dar⸗ ſtellt, über den ſich ein Engel Vent. 5 Dieſes Bild wurde jetzt mit einem Mal zum Anziehungspunkt der Altwieslocher Schloßkapelle. Sie kann nicht viel Menſchen auf einmal beherber⸗ gen; bisher hat ſie nur einfachen Gläubigen als ſtille Klauſe des Gebets gedient, und niemand im ganzen Umkreis mochte wohl je daran gedacht haben, daß ſich einmal eine nach Tauſenden von Menſchen zäh⸗ lende Wallfahrtei hier heranmachen könnte. Stän⸗ dig iſt die Kapelle jetzt mit Menſchen gefüllt, meiſt, beſonders am Nachmittag, können kaum alle Herzu⸗ ſtrömenden Einlaß finden, Kinder tummeln ſich vor ihrem Tor, ein Stand iſt bereits aufgemacht, allerlei Etabliſſements, die der Wallfahrer harren, ſcheinen zu folgen, derweil ſich die Ortspolizei den Kopf darüber zerbricht, wie man die Autos alle parken laſſen kann, die hier anlanden. Das Bild Das Chriſtusbild, deſſentwegen die Menſchen in Scharen zu dieſer Kapelle ſtrömen, iſt offenbar nicht ſo alt wie die Fresken. Es ſcheint unter italieniſchen Einflüſſen entſtanden zu ſein; vor allem will uns der Engel, der ſich über den Leib des Herrn neigt, nach welſchen Vorlagen gemalt vorkommen. Der Corpus Chriſti iſt bei der Erneuerung von keiner ſehr geſchickten Hand übermalt worden. Die Farbe des Leichnams in ihrem fahlen gelben Ton, der leicht phosphoreſziert, hat nicht die zarte Uebermalung gefunden, die man ihr hätte wünſchen können. Immerhin iſt der Maler, der hier mit einem etwas rohen Pinſel über das Bild ging, beim Kopf des Herrn vorſichtiger zu Werk gegangen Das mit unverkennbarer Inbrunſt geformte Haupt der hier mit aller reli⸗ Werk war. Zumal der durch die gebrochenen Augen des Herrn beſtimmte Ausdruck des Geſichts läßt die unbedingte Künſtlerſchaft des Bildners er⸗ kennen. Die Augen ſcheinen nicht völlig geſchloſſen, ſte blicken leidverklärt durch einen ſchmalen Spalt nach unten, während ſich das Geſicht von links nach rechts dem Beſchauer zuwendet, der allerdings nur die Augenlider wahrnimmt. Sie ſind ſtark be⸗ ſchattet durch die tiefen Höhlen, in denen ſte liegen, und auch dieſe Schatten hat der nachträgliche Er⸗ neuerer des Bildes ziemlich ſtark unterſtrichen. Die Lider treten dadurch umſo ſtärker in ihrem fahlen Ton hervor, als ſchwämmen ſie in dem Dunkel der Augenhöhlen. Das Wunder Nun behauptete vor kurzem eine ſiebzigjährige Frau mit Namen Schildhorn, die geſchloſſenen Augen leigentlich ſind ſie, wie geſagt, nicht ganz geſchloſſen) des Chriſtuskopfes hätten ſich bewegt. Erſt ſoll ſie ſelbſt an dieſer Wahrnehmung gezweifelt haben, die ſie andern mitteilte; dieſe wiederum glaubten, die gleiche oder eine ähnliche Beobachtung gemacht zu haben. Aus einigen wurden mehrere und ſchließlich viele. Jetzt pilgern Unzählige zur Kapelle, ſchauen hin, ſagen, ſie ſähen etwas, oder bekennen, nichts an⸗ deres wahrzunehmen als wir hier geſchildert haben. Wenn wir nun ſelbſt von unſern Eindrücken Rechenſchaft ablegen, ſo können wir es nur mit dem perfönlichen Bemerken tun, daß uns am Samstag kein anderes Intereſſe als das an der Kunſt und ihren vielfältigen Erſcheinungen hierher geführt hat. Aus dem Barock, zumal von den Darſtellungen des Ehriſtuskopfes auf dem Schweißtuch der heiligen Veronika, ſind ſolche Phänomene lebendig ſcheinender Augen bekannt, und wer weiß, wie ein Maler die Augenpartie anlegt, wie er immer wieder zur Herausarbeitung dieſer wichtigen Partie des„Ge⸗ ſichts“ Farbe auf Farbe legt, kann verſtehen, daß ſich eine Vielfalt von Möglichkeiten im Brechen des Tons ergibt. Das Phosphoreszieren, das beſonders bei den Farben entſteht, wie ſie dieſes Bild zeigt, wozu noch das Spiel des ſchräg einfallenden Lichtes kommt, kann unſchwer Wirkungen lebendiger Bewegung auf der ohnehin an das Getriebe des Blutkreislaufs ge⸗ ſpannten Netzhaut des Betrachters hervorrufen. Wir allerdings müſſen bekennen, eine ſolche Wahrneh⸗ mung trotz langen Betrachtens des Bildes nicht ge⸗ es 16. Jahrhunderts am Augenlider beim langen Hinſehen immer ſtärker auf macht zu haben. Wir konnten nur feſtſtellen, daß die — r.. 8 Menſchen vorgeht. chem, muß jede Deutung verſagen, ſelbſt we auf dem Wege der Erkenntnis, ſoweit ſie ez mag, ihre ernſte Warnung vor Kebertreib und einem falſchen Wuuderglauben nicht drückt. Reviſionsfriſt ⸗Prozeß abt heoreti prozeßordnu Nebenkläger di der Straf vom nach daß Möglichk ek, ſetzung des Verfahrens in den alten Stand b tragt wird. Da dieſe Ausnahmevorſchrift unte gegebenen Umſtänden kaum Anwend dürfte, ſind alſo die Akten über den N Petſchek⸗ Prozeß nunmehr geſch loft. 1 1 Rechtskraft des Urteils hat der des Urteils fü eimrat Caro ver aufzukommen. nicht zuſammengeſtellt. Gebt 5 5 en igen ihre noch iſt 55 Aale d Koſtenrechnung 4. 1 2— 2 Galtenmord auf offener Straße Meldung des Wolff Büros — Stuhm(Weſtpreußen), 1. Januar. Jahre alte Arbeiter Koslowſ Ef einigen Tagen von ihm getrennt lebe auf der Straße mit drei Piſtolenſchüſſe: bend wurde die unglückliche! 8 9 Der 33 Nu Platze willig der lizei und gab bei ſeiner f en fortgeſetzter Untreue ſeiner Eheft it Tagen von ihr getrennt zu haben. 1 1 5 15 rfall auf einen Gua r Wolff Büros (Kr. Randow), 1. Auf den 58 n Rittergutspächter Ste nicke wurde am be erabee ein verwegen Raubüberfall verübt. Die Räuber gaben a Pächter, der in einem Büro. Mit r Loh: Hefe igt war, ö ab, durch die cke lebensgef ä 9 letzt wurde. Die Stettiner Mordkomm iet an der Aufkläxung Erobeben in Südafrika eldung des Wolff Büros — Johannesburg, 1. Jan tar ſehr ſtarkes Erdöbeben erſchütterte 12 einen großen Teil der Südafrikaniſchen Rnion. Das Heß ben dürfte wohl das ſchwerſte 971 im Lande e wurde. Bisher iſt noch nicht be kannt geworden, ob das Beben Todesopfer gef fordert hat. Der Bevölkerung bemächtigte ſich eiu große Panik. 0 Januar. ch das Fenner Ste Ein 51 7 ein, das bi dem Bild hervortraten. Der Glaube Nicht nur im Goethejahr iſt zu Zeiten der N das Wunder des Glaubens liebſtes Kind, und wis alle kunſtgeſchichtlichen und erfreuen Unt ſuchungen nicht vermögen, nämlich Wen Glauben g ſolchen zu deuten, muß in einem ſolchhen Fall fügt außerhalb einer rationalen Erörterung bleiben. ſoll man zwiſchen dem ſubjektiven Gllkzuben, der dieſem Fall von der Wahrnehmung einaer einzeln Frau ausgeht, und dem objektiven G laß tben Hin n e Gegenüber dem religiöſen Phänomen al ſchofff f Der Täter ſtellte ſich ſofort fre e Vernehmung Aber in 91n Schein eine e Bewegung ging dieſes einfache Pl häntomen nicht übel 5 he ſcheiden, der ſich in Konſeſſion und A che me feſtiert. Die Kirche verhält ſich darum Arch in Je chen Fällen ſtets zurückhaltend, und ſie hat auch 1 dem Fall des Altwieslocher Wunderbildes kein e wahme gegenüber ihren Gepflogenheiten gema 5 Deshalb darf, gewiß auch im Sinn der 94 und ihrer Behörden, dem Phänomen der beweg 1 Augen des Ehriſtuskopfes der Altwieslocher 0 die äußerſte Zurückhaltung anempfohlen werden. l deshalb allein ſcheint dies geboten, weil man m plauſibeln Erklärung einer ſolchen Erſcheinung ihre Deutung als Maſſenſuggeſtion an! men kann— im Grunde iſt jo auch das nn: 19 wiederum der Deutung bedürftiges Wort: als mehr gerade deshalb, weil in unſerer Zeit das all derbare allerorten wieder auf die Menſchen[Ri zudringen verſucht. N ge Von vielem Wunderlichen, das in unſeren T e. auf die Menſchen einſtürmte, wurde gar manches 1 de Trug durchſchaut, der von Menſchen ausging 1 Menſchen in ſeine Kreiſe zog. In unſerem Fal 10 das geſchaute Wunder aus einem Bildwerk 85 vor, beſitzt alſo einen außermenſchlichen A. In früheren Zeiten und zumal in 1 45 701 Ef Kulturen war man ſtets geneigt, einem Bi die die Kraft des Wunders zuzutraunen, und wer Pa der Altwieslocher Kapelle die Gläubigen ſi unter ſtändigem Murmeln von Gebeten vor g Bilde knieen, der wird ſich nicht vermeſſen 8 ve darüber etwas auszuſagen, was in der Bruſt lich Montag, 2. Januar 1933 erall großer Silveſterbetrieb— 8 neue Jahr hat unter Glockengeläute ſeinen Einzug gehalten. Ernſter als ſonſt wurde es bee rüßt, ie Not laſtet ſchwer auf dem deutſchen Volke. lare Silveſternacht erweckte die Hoffnung ges Neujahr. Doch grau in grau begann im J ahr. Die ſich immer mehr zu⸗ zemmene ballenden Wolken im Morgenrot deuteten auf In den Mittagsſtunden ſetzte dann auch ein das wenig zu Spaziergängen lockte. ſeinen 8 Wänden am wohlſten g, an der es ja in Mannheim ießerei hat an Um⸗ In den meiſten Straßen herrſchte 1 55 vielen brenn enden Chriſtbäume hin nicht mangel fang nachgelaſſen. 92 ter daß viele Mannheimer zu en und im Familien⸗, Freun⸗ das neue Jahr er⸗ Der letzte Tag des Jahres Aeußerlich unterſchied ſich der letzte Tag des Jah⸗ nur wenig von einem gewöhnlichen Samstag, in das Straßenbild wies kaum eine nennenswerte zeränderung auf. Lediglich die vielen Straßenhänd⸗ 85 übren Scherzpoſtkarten und mit ihren Feuer⸗ n auf das bevorſtehende Ereignis s ſchließen. Die viel bewunderten orationen der Mannheimer Geſchäfte zu Anfang der Woche ihre Auslagen ſti Auffallend gering war in tittagsſtunden der Straßenverkehr Stunden der Einkehr Rückſchau und Ausſchau zu halten, nachzudenken über das Wollen und Vollbringen waren die ernſten Aufgaben der Nacht vom alten zum neuen Jahre. Es war ein Zeichen für die Geſinnung vieler, daß die Silveſtergottesdienſte einen ſtarken Be⸗ ſuch aufzuweiſen hatten und daß die meiſt ſtimmungs⸗ voll ausgeſtalteten Feiern zur inneren Einkehr be⸗ nützt wurden. Erhebende Augenblicke waren es auch, als vom Turm der Konkordienkirche nach Beendi⸗ Jahresſchluß⸗Gottesdienſtes feierliche Cho⸗ Bis weit in die Stadt hinein dran⸗ zeit die ſchlichten W̃ eute auf⸗ zeiſen und ließen die L Mitternacht am Marktplatz achter 5 Alle di alljährlich ſetzten ſich auch dieſes Jahr wieder ejenigen nach dem Marktplatz in Bewegung, dpunkt daß die Silveſternacht vertreten, Stan die den anuar. Ker —— ae nn ien 90 iſt, der müden Hauptes von ſeinem Silveſtertru ebel zurückgekehrt iſt, 'ten, daß die alte Mannheimer ein, Tanz und Geſang ſich F röhli chk . des Jahres 1932 zum 8 en la ſſen, daß ſie noch friſch Januar 1 wäre es ſonſt in den Lokalen un⸗ en hätte, daß die ern einen ogen geſe j Tanz und Becherklang gehörte für ein paar Stunden hinter uns all k, die ſeit Jahren Deutſchland um⸗ 0 Im Palaſthotel „ Säle, Bar und Weihenſtephan⸗Stube dieſer ge⸗ ein eins 15 uflegten Stätte der Mannheimer Geſellſchaft waren nicht übe mit bunten, luſtig hüpfenden Lampions, mit ſchönen, eleganten Frauen und vielen Fracks und Smokings tragenden Herren bevölkert. Die verſchiedenen 15 N Jazzbands waren beſter Laune und befeuerten un⸗ und wi aufhörlich die immer luſtiger werdende Stimmung ˖ Untch mit zuben 5 ihren heftig ſynkopierten Weiſen vom„Kaffee⸗ all fügt e e und der Fahrt ins blaue Leben“. eben. t Heller Jubel wurde den ulkigen Geſellen, die beim n, der Glockenſchlag 12 Uhr mit einem wild quiekenden einzel roſigen Glücksferkel in den Räumen erſchienen, en bin in denen es keinen ruhenden Pol mehr zu geben che mah chien In drangvoll fürchterliche herrlicher Enge Wurde in der Bar und auf der Tanzfläche des Speiſe⸗ Rauch i faals auch im neuen Jahr dem Foxtrott und dem ine Kuß Tango 5 l dertem Fleiß gehuldigt und man 5 50 trennte ſic der 1. Januar ſchon recht lange 2 rot auf weiß m Kalenderblatt zu leſen war, * in dem Bewußtſein, einen vergnügten Abſchied vom N. Jahr 32 genommen zu haben und mit gutem Start in ins neue Jahr gekommen zu ſein aa,, Im Parkhotel f un, lampiongeſchmückten Räumen die 5„ Das er hatte es nicht leicht, 18 11 lüſtigen zu befriedigen, die ſtändig im en Rumba⸗ oder im Engliſh⸗Waltz⸗Takt über das ſpie⸗ gelnd e Parkett wirbelten. Die Bar war, was eine A(Bar heute nicht immer erlebt, umlagert von reizen⸗ * 5 15 Vert reterinnen des„ſchwachen“ Geſchlechtes und ihres männlichen Z1 zübehörs! Und wenn es auch nicht 75 8 Sektpfropfen waren, die zur Decke ſprangen, ſo egierte doch in allen intimen Winkeln, auf allen Jeßtraben und in allen Sälen dieſes schönen Hauſes die gleiche heitere Atmoſphäre. In ein exotiſches f Paradies war das 2 Kabarett Libelle 4 verwandelt worden, in ein Paradies, wo die Fröh⸗ lichkeit aus üppigen Quellen ſprang und es keine menſchliche Seele gab, die ſagen konnte, was Lange⸗ 5 weile ſei. Der bekannte Zeichner Menkes hatte 8 Phantaſiebeſchwingten Händen das Lokal in ein fila e von füdſeehaften Kolorit umgeſtaltet, all wo man unter Palmen ungeſtraft ſich dem Tanz und den Weinen des Hauſes hingeben konnte. Ihm und der ührigen Direktion Adolph⸗Brimo ein Kompliment. dem ausgelaſſenen Empfang des neuen Jahres ge⸗ hört. Wenige Minuten vor 12 Uhr war es am Paradeplatz menſchenleer. Es ſtanden dort ledig⸗ lich die letzten Wagen der Straßenbahn. Umſo leb⸗ hafter ging es auf dem Marktplatz zu. Die Zu⸗ ſchauer hielten die Häuſerfronten und die vorbei⸗ führenden Gehwege beſetzt, während die mit Feuer⸗ werk Ausgerüſteten auf dem Marktplatz ſelbſt Auf⸗ ſtellung genommen hatten. Manche konnten es nicht erwarten und knallten vorzeitig ihre Feuerwerks⸗ körper ab. Eine Minute vor 12 Uhr ſetzte dann ein ohrenbetäubendes Ge töſe ein: Kanonen⸗ ſchläge dröhnten, Schwärmer ziſchten. An allen Ecken und Enden f fauchte und ſprühte es, wobei mancher Unfug verübt wurde. Mit dem Glockenſchlag 12 Uhr erreichte der Lärm ſeinen Höhepunkt. Drei Minuten nach Mitternacht fuhr ein Löſch⸗ zug der Feuerwehr vorbei und trieb mit ſeinem Signalglocken die Menſchenmaſſen, die ſich auf der Straße aufhielten, auf die Gehwege zurück. Der Doppelpoſten der Polizei drückte ein Auge zu und ließ die Leute wie alljährlich gewähren. Zehn Mi⸗ nuten nach 12 Uhr begann ſich die Menge zu ver⸗ laufen. Die Reihen der„Feuerwerker“ auf dem Marktplatz hatten ſich bereits erheblich gelichtet, als 12.13 Uhr ein Wagen des Ueberfallkomman⸗ dos anrückte und den Platz ſäuberte. Im vergan⸗ genen Jahre ſpielte ſich der gleiche Vorfall ab, da politiſche Propaganda gemacht werden ſollte Der Bahnverkehr Der Bahnverkehr war über Silveſter äußerſt ruhig und erreichte nur die Höhe eines normalen Samstagsbetriebes. Auch am Neujahrstag war die Reiſeluſt ſo gering, daß nur ein mittlerer Sonn⸗ tagsverkehr herrſchte. Unter dieſen Verhältniſſen brauchten die vorgeſehenen Sonderzüge nicht ein⸗ geſetzt zu werden. Es fehlten in erſter Linie die Winterſportler und dann auch die Ausflügler, die bei dem trüben Wetter wenig Luſt hatten, in die Ferne zu ſchweifen. Die Winterſportler die bereits auf die nachtsfeiertage eine große Enttäuſchung erleben mußten, ſchöpften neue Hoffnungen, als um die Wochenmitte in den Bergen etwas Schnee fiel. Be⸗ ſtand doch bei weiterem Schneefall die Ausſicht, wenigſtens über Silveſter hinweg die Winterſport⸗ geräte aus den Ecken hervorholen zu können. Der Warmlufteinbruch am Samstag machte aber wieder alle Hoffnungen zu nichte, denn es blieb nicht nur der erwartete Schnee aus, ſondern es taute auch die geringe Schneedecke, die ſich wieder gebildet hatte, ab. Weih⸗ Fröhlichkeit ins neue Jahr Ne 2 in Mannheims Lokalitäten 8 Barometer der guten Laune ſtieg von Stunde Stunde unter dem dicht nebeneinander ſitzenden und tanzenden Publikum. Es regnete blaue, rote und grüne Ballons und die beiden Kapellen, die Mannheim verlaſſenden Mondial Boys und die neu⸗ gaſtierenden Royal Syncopators waren mit vielen 8 Da 3 Saxophonkräften bemüht, das fröhlich bewegte Völchen nicht zur Ruhe kommen zu laſſen. Der Morgen hatte längſt gegraut, als die letzten Sil⸗ veſter⸗Mohikaner die Libelle verließen. Im ſilveſterlich⸗feſtlich geſchmückten Saal des Friedrichsparks wurde der mit Hingabe gepfle bunten Programm eingeleitet, egte Tanz von einem das Jonny Bern ⸗ Der umfangreichſte Polizeibericht des Jahres Im Gegenſatz zu den ruhig verlaufenen Weih⸗ nachtstagen brachte Silveſter eine Fülle von leich⸗ teren und ſchwereren kriminellen Vergehn. Was ſich diesmal auf 24 Stunden zuſammendrängte, geſchieht ſonſt wohl nur im Verlauf einer Woche. Eine neu⸗ artige Lausbuberei hat ein zehnjähriger Volks ⸗ ſchüler entdeckt, der einen gefüllten Papierkorb am Marktplatz in Brand ſetzte. Eine ebenfalls ernſte Angelegenheit war der Dieb⸗ ſtahlsverſuch in einer Feinkoſthandlung in D 1. Ein Aushelfer der Firma wurde überfallen und durch drei Stiche mit einem Schraubenzieher er⸗ hes kich verletzt. Wir berichten darüber an an⸗ derer Stelle. Alkoholvergiftung war einige Male in leich⸗ teren oder ſchwereren Graden zu verzeichnen. Be⸗ reits um 9 Uhr fand man am Samstagabend bei der Rheinbrücke ein Kinderfräulein in ſinn⸗ los betrunkenem Zuſtand auf. Die Er⸗ krankte, die nach dem Krankenhaus verbracht wurde, ſchwebt infolge einer ſchweren Alkoholvergiftung in Lebensgefahr. Beim Bereiten von Feuer⸗ werkskörpern explodierte in der elterlichen Wohnung eines Oberrealſchülers in der Schumannſtraße das Gemiſch aus Kaliumchlorat und Phosphor. Die Fenſter wurden durch die Ex⸗ ploſton zertümmert und die Wohnungseinrichtung ſtark beſchädigt. Der Schüler erlitt Verletzungen an Geſicht und Händen. Die ausgerückte Berufsfeuer⸗ wehr brauchte nicht einzugreifen. Ein angetrunkener Wirt alarmierte um.50 Uhr die Berufsfeuerwehr, weil durch einen Feuerwerkskörper ein Lappen in Brand geraten war. Ausſchreitungen „Heute nacht ſchneid' ich meiner Frau den Hals. ab!“ erklärte ein Former in einer Wirtſchaft in F 5. Um Schlimmes zu verhüten, wurde der Mann feſtgeuommen. Mit dem Meſſer bedrohte in be⸗ trunkenem Zuſtande ein Arbeiter in Rheinau ſeine Frau und die Kinder. Nachdem ihm von Nach⸗ barn das Meſſer abgenommen worden war, be⸗ drohte er ſeine Familie mit einem Beil. Nun mußte er von der Polizei bis zur Ernüchterung feſtge⸗ nommen werden. Bedrohungen haben ſich noch in J 4 zugetragen, wo ein e ſeiner In ien e Stimmung ſtein humorig anſagte. 11 Färbach erfreute mit prächtigen Straußliedern, H. Guth und Frau brillierte mit einer viel beachteten. Zernhard Oſtfeld und moderner Geſellſchaftstänze, te Otti Wayderlich in Grotesktänze, Toni Kunz mit lokalem Humor und die Kapelle Schmieder mit flotten Klängen. Auch hier Tanz bis tief ins neue Jahr hinein. Im Kaffee Belbe war die Hauskapelle unab⸗ läſſig am Werk, die Stimmung immer mehr zu ſteigern. Fülle, Fröhlichkeit, Luftballons und Papierſchlangen. Herz, was begehrteſt du noch mehr! überfüllten Cafaſöb tanzten ufalls Jung und Alt auf zwei Tanzflächen mit Begeiſterung zu den Tonfilmſchlagern des unermüdlichen Orcheſters. Ebenſo war es im Palaſtkaffee, wo Männlein und Weiblein in ſchönſter luſtigſter Harmonie zu⸗ ſammen tanzten, wo Ballons über Bubi⸗ und anderen Köpfen gaukelten und papierne Schlangen durch die Luft ziſchten. Im Kaffee le keine Tanzmüdigkeit. 8 m 0 We enreuther gab es ebenfalls Hier wie am„Weinberg“: Jugend, Fröhlichkeit und Stunden, die mit Blitzes⸗ ſchnelle dahinſauſten. Auch in den zahlreichen Weinlokalen und Reſtaurants der Innen⸗ ſtadt erklangen Melodien, die zum Tanz auffor⸗ derten. Auch in dieſen Gott Dionys geweihten Stätten wurde der Einzug in das neue Jahr mit Fröhlichkeit unternommen. So und nicht mutlos und unfroh haben die Mann⸗ heimer das Jahr 1933 aus der Taufe gehoben und daß alle guten Geiſter dieſes noch damit es nicht mit neuem wir wollen hoffen, junge Jahr behüten, uns Sorgenballaſt bedenkt, damit nicht einer, ſondern viele Silberſtreifen am Horizont ſtehen und wir alle zu Anverbeſſerlichen Optimiſten werden. cw. Silveſterfeier im Roſengarten Im Nibelungenſaal des Roſengartens hatte ſich eine große Menge tanzluſtiger Gäſte eingefunden. Karuſſell und Unterhaltungsbuden fanden regen Zuſpruch. Scharfſchützen konnten ſich hier Teddy⸗ hießen, während Luftbal⸗ die luſtige Stimmung bären und Stoffhunde erf lons und andere Scherzartikel fördern helfen ſollten. Der Mittelpunkt der Sil lveſterfeie große fkandinaviſche Thora Revue.„Eine Fahrt ins Blaue“ auf einem großen Luxusdampfer und ein impropiſiertes Bordfeſt gaben den äußeren Rahmen für ein abwechſlungs⸗ reiches Programm an geſanglichen und tänzeriſchen Darbietungen, das ſich angenehm unterbrochen durch humorvolle Intermezzi, faſt drei Stunden lang ohne Pauſe abwickelte. Alle Darbietungen waren voll Temperament und froher Laune. Der Kontakt mit den Zuhörern wurde immer inniger. Thora Malm⸗ ſtröm, die die deutſche Sprache entzückend rade⸗ brechte, beſtätigte den Ruf, der ihr als Künſtlerin vorausgeeilt war. Unter ihren Girls waren Talente der verſchiedenſten Art vertreten. Sie alle haben ſtarken Beifall gefunden, der ſich eine Reihe von Wiederholungen erzwang. Nach der Revue entwickelte ſich im Saal ein flot⸗ ter Tanzbetrieb. Plötzlich erloſchen für einen kurzen Augenblick die Lichter im Saal— mit Jubel wurde das Neue Jahr begrüßt. Die Muſik intonierte das Deutſchlandlied, das begeiſtert mitgeſungen wurde. verlief der Abend. Nicht wenige Beſucher werden der Mannheimer Re und nicht r war aber die N. al m ſt ro m⸗ zu vergeſſen der fleißigen Muſikerſchar Konzertdirektion, der Malmſtröm⸗Revne Dank für dieſe ſchöne Veranſtaltung wiſſen. 8 8 Braut Fauſtſchläge ins Geſicht verſetzte, ferner in U 6, wo der Schwager ſeiner Schwä⸗ gerin die Weinflaſche mehrmals auf den Kopf ſchlug. Etwa 50 Perſonen feſtgenommen Die Zahl der vorläufig feſtgenommenen Perſonen, die bis zur Ernüchterung oder bis zur Feſtſtellung der Perſonalien einige Stunden auf der Wache ver⸗ bringen mußten, beläuft ſich auf etwa 50. Vorgeführt wurden drei Perſonen, darunter ein Bettler, ein 23 Jahre alte Taglöhner, der in der Zeppelin⸗ ſtraße um.52 Uhr die Feuerwehr mutwillig alar⸗ mierte, und ein Mann, der das neue Jahr damit begann, daß er ſich um vier Uhr morgens zum Straf⸗ antritt zur Verbüßung einer Haftſtrafe meldete! Schlägereien, darunter zum Teil unter Ge⸗ brauch von Stichwaffen, wurden um 24.30 Uhr und um.45 Uhr, ferner um.10 Uhr aus der Humbolbdt⸗ ſtraße gemeldet. Kleinere Schlägereien ereigneten ſich noch in Qu 5 und in J 1. Vielfach ſind die Mel⸗ dungen über Zechprellereien, vor allem aus den größeren Kaffees.. gut gekleidete Gäſte verſchwanden, ohne das? Verzehrte zu bezahlen. Es dürfte ſich doch in betriebsreichen Nächten empfehlen, ſofort kaſſteren zu laſſen. Bei einem Silveſterball gab ein Angetrunkener mehrere Schreck⸗ ſchüſſe aus einer Piſtole ab. Der Täter mußte feſtgenommen werden, ebenſo ein Betrunkener, der zwiſchen P und Qu 6 die Kraftwagen anzuhalten verſuchte. Die Feuerwehr mußte, abgeſehen von den Unfug⸗ alarmen, um 24.03 Uhr zu einem Gardinen ⸗ brand nach O 6. 2 eilen. Dort war durch einen Luftzug die Gardine an den brennenden Tannen⸗ baum geraten und entzündet worden. Der Sach⸗ ſchaden iſt unbedeutend. Das Feuer war bereits bei Eintreffen der Feuerwehr gelöſcht. Verkehrsunfälle An der Relaisſtraße ſtießen ein Radfahrer und ein Kraftdreirad zuſammen. Am Luiſenring gab es einen Zuſammenſtoß zwiſchen zwei Autos, bei denen das eine Auto auf den Gehweg geriet. In der Kal⸗ ten Gaſſe ſtießen ein Satkelſchlepper und ein Kraft⸗ dreirad, das von einer Frau gelenkt war, zuſammen. 225— 00 27 1¹ G ais“ „ Die lun tige Wit 2 Silveſteraufführung des Nationaltheaters Fledermaus um den 8 alte Jahr zu Ende Die Diesmal ſchwirrte nicht die Bau am Schillerplatz, als das ging; vielmehr ſtolzierte die Luſtige Witwe, eine der erfolgreichſten Frauen der Operette, in Amtstracht über unſere Bühne, die ſich zu dieſem Zweck in einen großen Aufwand von Jugendſtil und auch Stiljugend geworfen hatte. Man wollte im Charakter der der Hanna Glavari die Herzen aller ſetzte das at ck 15 1 die Taille von annd dazumal, und ſuchte dieſe mit allerlei Behängen aufzuputzen. Man wirbelt abends nber die Bühne, deckte die Damen mit Pl reiten zu, lie 1 federnde Boas ſich wohlig dahinſchlängeln, kurz, es war, wie wenn man in alten Photographien blätterte. Auch eine Möglichkeit, vom alten Jahr Abſchied zu nehmen. Alfred Lando ry hatte ſich Mühe gegeben, dieſes Neue von geſtern als lebendige Erläuterung zu der vorjährigen Ausſtellung der Kunſthalle her⸗ auszubringen. Er hat dabet ein wenig zu ſehr ge⸗ glaubt, die Pariſer Luft in allen Einzelheiten wieder⸗ Zeit bleiben, in Welt eroberte, geben zu müſſen und iſt da 119 dort beim wilden Caucanſchritt ausgeglitten. Im letzten Akt wurden als Einlage berühmte Witwen der Vergangenheit unter Führung der Witwe Bolte bemüht, einen Kabarettreigen aufzu⸗ führen Wer daran Gefallen det, mit Scherzen dieſer Art vom alten Jahr Abſchied zu nehmen, ſoll ſich nicht abhalten laſſen, ſo wenig wie uns irgend etwas daran hindern kann, zu bekennen, daß wir ſie abgeſchmackt finden. Was auch noch Lohengrin oder gar Siegfried in dieſem Umkreis juſt zur Er⸗ öffnung des Richard Wagner⸗Jahres zu ſuchen haben, blieb auch einer eingehenden Neujahrsmedi⸗ tation verborgen.— Die Titelrolle hatte Sophie Karſt auf die Linie von einſt geſetzt, die ihr ausgezeichnet ſtand; auch ihre Geſänge ließen des alten Lehar keinen geringen Hauch verſpüren. Danilo trat ihr Walter Jooß mit einem monumentalen Stehkragen gegenüber, der allmählich vor der Glut ſeiner Liebe und dem Feuer ſeiner Verlautbarungen im Dreivierteltakt dahin⸗ ſchmolz. Helmuth Neugebauer hatte ſich als Roſillon diesmal auf die Seite des tenörlichen Wider rparts begeben, in deſſen Rolle er die zuckrige Valencienne: von Ell llen Philips mit Ländern des Lächelns umſang. Die Herren Voiſin und Friedmann hatten die Verwaltung der Komik übernommen, an deren Als Rändern noch einige wohlgelungene Typen auf⸗ tauchten. Sie vereinigten ſich zu jenem Song von den Weibern, der einſt den Erfolg der Uraufführung mitbegründete und nun durch Landorys in dieſem Fall höchſt präſenten Witz ein Gegenenſemble mit Bi den Beſchwerden der Frauen über die Männer auf den Plan gebracht hatte, das der launigſte Einfalk des Abends und das erfolgreichſte Stück der Vor⸗ ſtellung wurde. Ballett und Chor hatten alle Beine und Hände voll zu tun, die Aktivierung der luſtigen Witwen⸗ ſchaft durchzuführen, was ihnen mit ge⸗ lang, während Karl Krauß am Pult die Leharſche Muſik zu einem melodiöſen Schwauengeſang von 1932 werden ließ. Das ausverkaufte ließ ſich in ſeiner guten Stimmung nicht beeinträchtigen. Man ſah ſo viele Smokings, daß man hätte meinen können, es gelte, ein Bühnenfeſtſpiel anzuhören; aber es blieb nur bei einem nicht ganz feſten Büh⸗ nenſpiel. Am Schluß erſetzten die Privatexploſionen eini⸗ ger Knallerbſen die mangelnden Sektpfropfen einer richtig temperierten Silveſteraufführung. Im übri⸗ gen leben wir in Notzeiten, und es muß dem Thea⸗ ter zugute gehalten werden, daß es ſich alle Mühe gibt, auch in der Operette auf einen grünen Ein⸗ nahmezweig kommen. Möge 1933 ihn bringen. Darum: Proſt Neujahr!— Kommuniſtiſche Ausſchreitungen Den Neujahrsrummel auf dem Marktplatz in der Silveſternacht nützten einige Kommuniſten dazu aus, um für ihre Sache Propaganda zu machen, Sie ſtimmten 5 Internationale an und brachten„Rot⸗ Front“⸗Rufe aus. Als dieſe Störungen nicht auf⸗ hörten, ſchritten die Polizeibeamten gegen halb 1 Uhr dagegen ein. Bei der Aufforderung zum Aus⸗ einandergehen der Menge erhielt ein Polizei beamter von rückwärts einen Meſſer⸗ 31¹ ſt ich. In dem Gedränge entkam der Täter leider umerkannt. Die Polizei ſäuberte darauf den Markk⸗ platz, wobei die Beamten von dem Gummiknüppel Gebrauch machten. In einer Wirtſchaft in Neckarau kam es Silveſternacht zwiſchen den Gäſten zu Meinungs⸗ verſchiedenheiten, die ſehr bald in Tätlichkeiten aus⸗ arteten. Der einſchreitende wurde tätlich angegriffen und zu Boden geſchlha⸗ gen. Um ſich frei zu machen, gab der Sthutzmann einen Schreckſchuß ab. Um weitere Ruheſtörun⸗ gen zu verhüten, wurde die Schließung der Wirtſchaft angeordnet. 35 Standkonzert. Die Kapelle des Stahlhelms ver⸗ anſtaltete am Waſſerturm vor dem„Weihnachtsbaum a für Alle“ zwiſchen halb 12 und 13 Uhr am Neu⸗ jahrstage ein Standkonzert, das eine zahlreiche Menſchenmenge angelockt hatte. Die Muſiker und der an dem Konzert mitwirkende Spielmannszug waren in Uniform angetreten, wie man auch unter den Zuſchauern viele Stahlhelmer in Uniform und zahlreiche Reichswehrſoldaten ſah. Die Darbietun⸗ gen, beſonders die flott geſpielten Armoemärſche, fanden berechtigten ſtarken Anklang. Als zum Ab⸗ ſchluß das Deutſchlandlfed geſpielt wurde, ent⸗ blößter die e ihre See its ſangen ain Teil das Lied mit. * wee Arbeits⸗ 5 55 9 1 15 2 Jann In allen Fällen war der Schaden gering. 5 in de! Polizeibeamte * 4. Seite/ Nummer 1 r Zeitung/ M. terturnier itz einer Qualität, em gegen einen dan in der ab- Also in der 1 5 Preistre äger Meinung ver- cheinlicher sei als 1 Doppelbauern ind auch im moder- eine zner, 8 4, 17, feiert buartstag. inbetriebnahme der werk“ Hung geſtohl müſſe. Warenhä von 21, 89 un e die Dinge ſchenkt ihr Ungli 0 ver⸗ Menſchen in Der Erſte Staatsanwalt Fre t ſeinem Plädoyer hinſichtlich des hens der Aa⸗ geklagten zu nehmen. Wenn nicht Frau wären, die Notlage wäre abzuſprec 91 gewiß nich ihr nach Anſicht de t inrechnung we ell gehend⸗ ſter Mil ſte dann die Min deſt⸗ ſtrafe für von 1 Jahr Ge⸗ fängnis Zwei junge geklagt, obwohl eige ntlich en Landſtrei cher find. Im Geger ſorgfältig ge⸗ kleidete Jungens, natſtadt Wien ver⸗ laſſen h und zwecklos durch das deutſche L ſchen Strafgeſetz nicht geſtattet. lich wiſſen müſſen, denn ſie ſind Und Landſtreich erei vorbeſtraft. Im November d. J. verbüßten ſie wegen eine latägige Gefängnis⸗ ſtrafe und er glei itig Landes verweis 20 5 a D en. rten ſie wieder nach Mann⸗ ſie in einem hie iſt nach dem deut⸗ hätten es eigent⸗ on wegen Bettels 8 Bald 1 wurden eſi⸗ aum eines Kindes Am e abend wurde aus der Sigmund Mohrſtraße im Ochſenpferch ein 10 Wochen 8 Kind mit einer etzung in das Städtiſch Krankenhaus eine Kind iſt am 8 Bei der Unterſuchung der Die der tag vormittag geſtorben. Leiche wurde ein Schädelbruch feſtgeſtellt. Ermittlun gen der Kriminalpolizei führten zu Feſtna Vaters des Kindes es 23 Jahre Beifahrers eines Laſtfernzuges. Er iſt verdächtig Kind einen Fauſtſchla 9 auf den Kopf v ben. Der Täter iſt geſtändig. Ueber 8 ahren wir noch folgende E zelheiten; Der 23 8 ahre alte 1 hatte ein Perk hältnis mit ein J Im Oktober kam ein Paar ſtand vor der Hochzeit in der Fröhlichſtraße ein t, das ſie bereits zuſam⸗ 0 bei den Großeltern Sigmund Mohrſtraße. Seit das Kind auf der fühlte ſich der Beifahrer anſcheinend zu⸗ „weil die Mutter dem Kinde den Vorzug gab. Aus Verärgerung darüber verſetzte er dem Kinde mit der Fauſt einen Schlag auf den Kopf. Er hat das Kind wiederholt mißhandelt, ſo daß an⸗ zunehmen iſt, daß die Tat mit voller. geſchah. war Welt iſt, rückgeſetzt * Zugelaſſen als Rechtsanwälte wurden die Ge⸗ richtsaſſeſſoren Dr. Friedrich Münzer und Dr. Walter von Morenhoffen beim Lanzggericht Mannheim. ffellereinbruch in einer Feinkoſthandlung. Am Silveſterabend wurde in einer Feinkoſthandlung in DI ein Kellereinbruch verübt. Der Täter hatte ſich in den Keller eingeſchlichen und dort be⸗ reits einige Körbe mit Konſerven und eine Korb⸗ flaſche Wein zur Mitnahme bereitgeſtellt, als er von dem 24 Jahre alten Packer der Firma überraſcht wurde. In dem beginnenden Handgemenge erlitt der Packer mit einem Schraubenſchlüſſel erhebliche Verletzungen an der rechten Halsſeite und am rech⸗ ten Oberarm, ſo daß er den Kampf aufgeben mußte. Der Täter konnte unerkannt flüchten. Der Packer würde nach dem Allgemeinen Krankenhaus gebracht. Er erlitt ſchweren Blutverluſt. Lebensgefahr be⸗ ſteht jedoch nicht. * Nenjahrsſtändchen im Polizeipräſidium. Im Mannheimer Polizeipräſidium fand am Neufahrs⸗ morgen das traditionelle Neujahrsſtändchen der Geſangsabteilung der Polizeibeamten für Poli⸗ zeipräſident Dr. Bader ſtatt. Unter Leitung von Juſtizoberinſpektor Dürr trug der ſtattliche Chor verſchiedene Lieder vor. Beſonders gefiel der Män⸗ nerchor„Die Poſt“ mit dem Trompetenſolo von Herrn Fröhlich ſowie die Chöre„Hoch empor“ und die Glückſteinſche Dichtung„Fröhlich Pfalz— Gott erhalts!“ Polizeipräſident Dr. Bader dankte den Sängern mit herzlichen Worten und wünſche der Ge⸗ ſamtbeamtenſchaft ein gutes Neujahr. 5 f Valentin Gärt⸗ am heutigen Montag ſeinen 70. Ge⸗ * 70. Geburtstag. Schreinermeiſter — Wiederinbetriebnahme der Schauinslaudbahn * Karlsruhe,“ Januar. Der Finanzminiſter hat das Maſchinentechniſche Büro des Finanzmini⸗ ſterlums als Aufſichtsbehörde ermächtigt, die Wieder⸗ Schauinslandbahn unter gewiſſen vom Maſchinentechniſchen Bürp aufgeſtellten Be⸗ ingungen zu geſtatten, und zwär zunichſt in be⸗ känktem Umſange mit zwei Kabinen. Neckarau Er amten erwiſcht, aus Wu 5 er vier fortſchleppen vollte. Gegen ſich mit Händen und 8„gekauft“ habe. Als wulle be⸗ ſann er ſich beke omm en habe, aber de gefahren. Der f ermittelt täglich Somit die wurde Blieb Angeklag ite nur r auch da war der rückfä Der rſtand; pläd ein taatsanwalt und rſtands Monaten Gef Grund ſeiner auch die Beweif Das Gericht en Anklage fallen aus tierte wegen Diebſtahls t Geſamtantrag von fünf er den Angeklagten auf für einen Dieb hielt, wenn auf anders. Es ließ die erſtere 1 eee n Gründe n und 7 im Hinblick auf die chältniſf e, in denen der Angeklagte mi 0 Familie lebte, und verurteilte ihn nur wegen Widerſtands zu ſechs Wochen Gefängnis, von denen er noch eine Woche zu verbüßen hat. JS274GcCCcPGcGcCccGccccccccccccccccccccccccßccccc Sil shafen —o— Ludwigshafen, 1. Januar. Die Neujahrs⸗ nacht verlief in igs be wegt, we un auch auf den Str effekten“ viel mehr als fri n an„Knall⸗ eſpart wurde. Um ſo lebhafter ging es in den lüten Gaſtſtätten zu. Zwei große Silveſterfeiern fanden ſtarken Zulauf. Im Vereinshaus ö 6 n man unter den Pfalz⸗ orche 5 2 1 8 zertmei⸗ Aſtaltung, deren te Als Dumoriſt Er immung. bau der Andrang dem in ein beſſeres Neujahr hint hüp en wollten. geber, Herr Ottmann, hatte alle Räume des ſes in Bereitſchaft geſetzt e aß Suchenden Unterkunft zu gewähren tauſend geweſen ſein). J Im Kaff ee! 1 eß die inen ſche Kapelle Petry ihre Weiſen ertönen. Das Ober⸗ geſchoß war in einen„Bierhimmel“ verwandelt, und zum Keller lenkte ein Wegweiſer die Durſtigen zur „Bierhölle“, Mittelpunkt des Tanzvergnügens war der Konzertſaal, wo die ruſſiſche Kapelle Debro⸗ wolſkys auſſpielte. Im Nordſtadtteil wurde die Ruhe wiederholt emp⸗ findlich geſtört. Ein Mann wählte als Zielſchetbe für ſein Flobertgewehr zwei große Straßen bogen ⸗ lampen, die in Scherben gingen. In der Geller⸗ ſtraße kam es zu einer Schlägerei, wobei ein Mann erheblich verletzt wurde. Als die Polizei gegen Morgen in einer Wohnung der Denisſtraße gegen groben Unfug einſchritt, wurden die 0 mit Tätlichkeiten empfangen und machten von der Waffe Gebrauch. Dabei wurde einer der Raufholde ſo mitgenommen, daß er ins Krankenhaus geſchafft werden mußte. Auch zwei Polizeibeamte erlitten bei dem Handgemenge leichtere Verletzungen. Am die Aufhebung bad. Finanzämter * Karlsruhe, 1. Januar. iſt in Bezug auf die Auf ämter eine Entſcheidung 1 e fal 11 8 Wie wir erfahren, fhebung badiſcher Finanz⸗ des Reichsfinanzminiſters in dem Sinne zu erwarten, daß die drei Finanz⸗ ämter Durlach, Achern und Hornberg von der Aufhebung nicht betroffen werden. Dagegen wird von unterrichteter Seite mitgeteilt, daß am 1. März 1933 die Auflöſung des Finanzamtes Wiesloch erfolgt. Bezirk dieſes Amtes wird 88 Der dem Finanzamt Heidelberg vom gleichen Tage ab zugeteilt. Brandkataſtrophe in Zell — Trier, 1. Januar. In dem bekannten Moſel⸗Weinort Zell brach ein Großfeuer aus, das in kurzer Zeit neun Wohnhäuſer mit Ställen und Oekono⸗ miegebäuden in Schutt und Aſche legte. Rieſige Vorräte an Heu und falls ein Raub der Flammen. Menſchenleben ſind nicht zu beklagen; auch das Vieh konnte gerettet werden. Der Brandſchaden muß als außerordentlich hoch angeſehen werden Dreizehn Familien find obdachlos geworben. Ueber die Urſache der Brandkataſtrophe kann noch nichts geſagt werden. Stroh wurden eben⸗ 8 Winterkaſten i.., 4. Januar, Da Bür⸗ germeiſter Philipp Pfeiffer dem Gemeinderat angehörte, rückt. ſeine Stelle nach dem Wahlvor⸗ 19 77„Vereint gie L Landwirte“ der Landwirt Heinrich Etter mung, mit ihnen muß s Mäller durch eine bieles dennoch zu ge- S Sozusagen in der — Laute geschah weiter: 4 4e. Verführer Seg3 wegen Wicht! der nun zerrissenen W. Partie. ungünstig wäre Sf6--Kg7, ds! und Schw. gewinnt den 1-Bauern und dank seines Freibauern und Stellung schliehlich auch die 40. Das is Festhalten des W. Königs auf dem Rande ist wichtiger als Nehmen des -Bauern, won Kf2 in eine kaum zu er- würde, z. B. 4 Ke6, Sh6! 4 Kg6. Droht mittels 15 nebst 4 die W. Bauern zu vereinzelnen, wonach es bald aus Wäre. Der W. König kann eben nicht mitwirken. allerdings mit dem Verluste dieses nlinie einrücken Sk5 Kd7, Se 5 11 85 Schü Tdd:, Kf2 KIS, Kf3 J 41. 5 Th2. 2, 43. d Bauern, aber den schwarzen Plan. 18 d6, Ta2 Denn auf f4 käme selbst- redend d7. 45. d7, Tags. 46. Sci, TdS. 47. Kf2, K 16(Td7:? Sed-.). 48. Sbe der Springer nach dem Durchbruchs- Nur so kann Tb. 50. Sd5-, Kd7: K ntse heidende in diesem Endspiel daß es dem W. nicht gelingen konnte, bevor Schw. 15 20g. Tel darin zu liegen, 83—g4 durchzusetzen, 51. Kes. Und nicht 8 wegen Ke nebst Tb ag und dann ann ich der tyariante. Falls W. mit Sc stört, So Kd mit Gewinn des abseitigen Springers. 51„Eds. is e Unerfreulicher das zähe sds wegen Kd5 mit 18 schnellem Gelände- und folgendem Bauerngewinn (85). 53„Ke5. 54. Sh,(Sh5 wird durch f6 abseits 888120 16. 55. Kg, Keel. 56. Sf, Db Khg, Kf3. Wenn nun keine Zugpflicht bestände, wäre alles gut. Das ist eben die Heber egenheit des Turmes speziell über den Springer, daß er ziehen kann, ohne die Linie oder bestimmte Felder preiszugeben. Zöge W. nun Sh5, so entschiede rasch 12. 58. h5. Wieder stürmt ein Bauer vor, um zu entlasten und wieder muß er Beute des Turmes werden und das ist jetzt zu viel. in Caissa in ver hüllt des Still zum Wi zahl die Göttin Der eng einer durch 48 Jahre alt. Er war Pre nationalen e durch Meister von 5 nete sich durch grobe Unfall erlitt in schö. — 5 — Erfolg war ein Sieg lin Karlsb 1923. Einen schweren Verlust für lettländisch aber nicht minder für das internationale Scha bildet das Hinscheiden des bekannten Amateu Wes meisters und Endspielkomponisten Noch in der Prager Schacholympiade sehr gut ab und schlug u. a, den Welltm tison erreichte ein Aller von Jahren. In Erfurt starb 74jah r letzte Andersseg schüler Stadtrat Fritz Riemann. gehörte seinen jungen Jahren zu den Stärksten des Nach wuchses und wechselte mit seinem 1 Lehrt Adolph Anderssen eine Unzahl von Partien, die 8 sämtlich in seinen„Erinnerungen des letzten A derssenschülers“ veröffentlichte. In Berlin verschied der bekannte Schachverlege B. Kagan im Alter von 67 Jahren. Er war zwe fellos der originellsten Kaffechauss pieler Berlins g. Wesen. 0 Die Arbeitsgemeinschaft Mannheim-Ludwi gshafg ner Schachvereine beklagt den Tod ihres 9 1e und Vorsitzenden Gustav Hehl, der mittel Latlt ks 0 1 88 er Ma. eister. Er organisatorischen Geschicklichke ei und Arbeits raf das Schachleben unserer nähere bung erhbeb⸗ lich gefördert hat. Hehl galt starken Spieler und war wegen seines gen lebens, krohen Charakters recht beliebt Fur 39 Jahre waren ihm vergönnt. In Kaiserslautern verstarb im Alter von 67 Jahren Direktor Eekart, ein sehr starker Spielet und Ehrenmitglied des pfälzischen Schachbun Sie alle mögen in Frieden ruhen. Die Sc welt, die ihre Verdienste würdigt, wird sie nicht N Briefkasten An dieser Stelle wollen Wir in Zukunft Lesern auf schachliche Anfragen Auskunft 95 auf ihre Einsendungen zurückkommen. Händle: Für die eingesandten Probl Pa Ihre Nr. 20 hat aber die Doppel ng Sch und Tf4, dadurch entsteht nach 1. Sd der schl Dual: 2. D, Tf4(neben Pes). Hoffentlich können Sie die Arbeit verbessern! Wozu sandten Sie die andere Aufgabe ein(Kei, Ked)? K. L. Joos piorka) ist f einfach— da ja nun die Diagonale a6—II geschlossen und das störende D 14 ausgeschaltet ist— 3. 00 Lb: 6. ab sowie 7. b7. Die andere Lösung(I, II) ist zu streichen. Sie wurde nur infolge eines tech nischen Versehens abgedruckt. Ueber die Lösungen zu Nr. 12 und 13 vergleichen Sie bitte die Lösung besprechungl(Nr. 13: 1. Tf1? Tes! nebst Teal oder 1. Te2? Tes!) Dr. W. Töller: Zu Nr. 12 und 13 finden Sie obu Näheres, bei Nr. 14 steht doch auf c7 ein schwar zer S! W. L. Unseren geben e besten Fageshaleticles Montag, 2. Januar Nationaltheater:„Heimkehr des Olympiaſtegers“, Komboie von Sindbad, Miete& 12, Sondermiete A 6, Anfang 20 Uhr. Apollo⸗Theater: Gaſtſpiel des indiſchen Fakirs man“ mit ſeinem Varieté, 20.15 Uhr. Planetarium: Geſchloſſen. Libelle: 16 Uhr Tanztee, 20.15 Uhr Abendvorſtellung. Odeon⸗Kafſee: Konzert(Verlängerung!). Pfalzbau⸗Kafſee: 17 Uhr Tanztee, 20 Uhr Konzert und Tanz. „Blaca⸗ Lichtſpiele: Alhamber 0„Ein Mann mit Herz“.— Roxy⸗Theate*„Traum von Schönbrunn“.— Univerſum:„F. P. 1 antwortet nicht“ und Bühnen. ſchau.— Sceala⸗ Theater:„Ein blonder Traum“. — Pala ſt⸗ Theater:„Der weiße Dämon“.— Schauburg:„Helgas Fall und Aufſtieg:— Capitol:„Kriß, das flammende Schwert“. Lichtſpiel 1h aus Müller:„Mamſell Nitouche“.— Glorla⸗Palbaſt:„Der Schützenkönig“. Was hören wir? Montag, 2. Januar Frankfurt 25: Schallplatten.— 13.30: Loewe⸗Balladen.— 15.20: Dr. Bäumer: Frauenſchickfale in der deutſchen Not.— 21.00: Segelflieger Schulz. Heilsberg .85: Frühkonzert.—.30: Turnſtunde für die Haus⸗ frau.— 11.30: Schloß konzert!— 13.05: Mittoagskonzert.— 16.00: Rätfelfunk der Kleinen.— 16.30: Konzert.— 18.25: Dr. Strunk: Danzig als Stätte nationgler Bildung.— 19.00: Muſik für Bratſche und Klavier. Langenberg .05: Schallplatten.—.45: Gymnaſtik für 1— 19.451 Gemeinſchaftsempfong für Arbeitsloſe. 11.20: Schallplatten.— 13.00: Konzert.— 15.50: Kinderſtunde— 16.20 Jugendkunk.— 17.00: Konzert.— 18.00: Konzert⸗ ſtunde.— 18.20: Bücherſtunde.— 19.00: Dr. Mann: Der Anſpruch auf Steuergutſcheine.— 19.30: Dr. H. Schulz: Die Aufgaben der Frau in der innerdeutſchen Siedlung — 22.20: Schallplatten. München 10.00: Wochenküchenzettel auf Pfälzer Art.— 10.6 Fortbildungsſtunde.— 13.15: Intermezzo.— 13.30: Alz Tonfilmen.— 15.25: Leſeſtunde.— 16.05: Konzert. 18.15: Soziale Probleme.— 18.35: Dr. G. Fiſcher: Di Arbeitsordnung im Betrieb.— 19.05: Dr. W. v. Schromm — 19.4 — 21.00. Die großen deutſchen Dichter und ihre Heimat Hermine Körner lieſt. 20.00 Schallplatten. Kammermuſik.— 22.45: Nachtmuſtk. Südfunk .20: Schallplatten.— 10.10: Uebertragung aus Mannheim.— 12.90: Edwin 9 8(Schallplatten).— 17.00: Konzert. 18.25: Prof. Dr. Aly: Legale und fllegale Revolutionen Intermezzi. 10.30. in alter 88— 19.30: Mandolinenkonzert.— 20.00: Was wollen Sie tanzen?(Schallplatten).— 21.00: Der tole Gaſt.— 23.00: Nachtmuſik. 5 Wien 16.20: Jugendſtunde.— 17.00: Konzert.— 18.35: Die Entwicklung des Hochhauſes in Amerika.— 22.15: Zi⸗ geunermuſik. 5 Aus Mannheim 10.35—11,10:„Lieder und Arien“, geſungen von Eliſabeth Brunner(Sopran). Am Flügel: Dr. Otto Chmel. Aus dem Auslande Beromünſter: 19.45: Berchtoldstagsprog Alte und neue Tanzmuſik. Mailand: 20.30: Kammermuſtk. Prag: 18.30: Deutſche Sendung. Straßburg: 18.00 u. 19.30: Orcheſterkonzert.— 21.00: Esclarmonde. ramm.— 21.40; 8 8 ö Verteidiger: Meine Herren, ſehen Sie ſich den einen Angeklagten an und ſehen Sie ſich den anderen an— können Sie dann den mildernden Umſtand be⸗ ſtreiten, daß beide in ſchlechte Geſellſchaft— find? * „Du haſt doch keine Ahnung vom Malen malſt du da eigentlich?“ „Ich male, was ich ſehe!“ „Sollteſt lieber mal be was du welt Seiner Konzert. 1 0b K 1 1 : Die Autorlösung zu Nr. 11 Gorge g korrekt, denn auf 4. 64 folgt Haug 18 eise 20% schön Karlsb schnitt g ister. Mat Andersseg gehörte les Nach n Lehrt ien, die tzten A chverlege War Zwel Bei je Schach- Sie nicht it unseren ft geben besten Scß Schl gönne die andere ines tech- Lösungen Lösung Tea! oder 1 Sie obe n schwar- W. L. t Stedlum 10.15 18.30: Alz konzert. ſiſcher: Di 10.50. rt. 19.802 Konzert. evolutlonen 20.00: Was Der tole 18.35: 22.15: Die Zi⸗ in Eliſabeth mel. m.— 21.40; .— 2100: e ſich den n anderen mſtand be⸗ gekommen eee Morge EEC deutſche National⸗ ang ebatraf, hlingsmäßig Wetter. d, in Bo Stadt f Stadt und fr 8 Spieles das der alten te am Tag ein t auch E 8 2 teden en aber Spieler und Offizielle mit des„Littoriale“, das ſie noch am Samstag nachmit einer P ung unterzogen. Beim ſtändigen Walzen der Aſchenb icht hat ſich die feine Schlacke nit dem ſchwer Regenboden vermengt. Auf den erſten A 1 ein gut gewalztes, ſcheinbar Feld, daß der Boden alat g 812 1 feſtes merken bald, n trügt, und weich lteniſchen Verbandes führte die hre Begleitung am Samstag 1 Maria Luca, die auf einer Auf der Fahrt mit der he genoß man einen weite italieniſche Land⸗ ie Spieler ſch und auf liegende Appeninenkette. Als wir in da Juartier zurückkkehrten war in⸗ 8 t die de von Rom kom⸗ d, eingetr noch ein Dutzend deut⸗ r Jour n halbes Hundert von privaten die in Italien anſäſſigen Deut⸗ en ſind, ſo wird die deutſche tag abend ft Weitab v zug des neuen Jahres. Am n nur noch ein Thema Stat tionale Match, dem die Zei⸗ en l„Campionate del Europa“ gegeben n Sonntagsblätter haben kteriſtiken mit allen erdenklichen E über die deutſchen Spieler gebracht. Die Ita⸗ liener ſind jetzt noch viel optimiſtiſcher geworden, ſie rech⸗ nen mit einem glatten Siege der Azzuris. Die Zukohrtswege zum„Littoriole“ ſind nicht gerade ideal, es gibt ſo in den Mittagsſtunden reichlich Stockun⸗ gen, aber die Itoltenar ertragen auch das ſchlimmſte Ge⸗ e Lränge und an ren mit der größten Heiterkeit. Von 10 8 über ein halbes 3 Sonderzüge eing 1; ſie en aus Mailond, Flor 7 ron m Stadion rts. mit Ar⸗ Fußba ert durch die ennie rter ty er, Raß bach, Dr. Eandry und Nerz. Von bekannten Gäſten ſind noch * 1 1 1 der ungariſche Fußballführer Ing. Fi⸗ Trotzdem die deutſche Fußbollvertre⸗ enttäuſcht hät, mißt mon auch im Bedeutung bei. deutſche Mannſchaft zum f. der größten und zwiſchen iſt auch die letzten Tage in men. manchm der untergebracht war, itaſieniſ einem 50 000 im Stadion 8 e vor dem Began des großen Kampfes war Stadion„Littoriale“ mit einer außer⸗ enſchenmenge von über 50 000 Per⸗ en Platz vollgepfropft. Ungeheure dem we Rund, die f in ge⸗ d, als die beiden Mannſchaften er⸗ 15 8 Spannugg waltigem Af Der t che Verbandskapitän Pozzo über⸗ e dem den chen Spielführer Leinberger einen tenſtrauß. Lange dauerte das übliche Zeremoniell, bis endlich die offiziellen Photographen, die Betreuer und alle Uebrigen, die nicht zu den 22 Akteuren gehörten, den Innenraum räumten. Die Mannſchaften gahmen in der zuletzt angekündigten Beſetzung wie folgt Aufſtellung: Deutſchland: Jakob(Negensburg); Wendl(1860 Mün⸗ chen!, Har Müßichen); Knöpfle(FSV. Frankfurt⸗„ jerger(Sppog. Fürth), Gramlich 1980 Frankfurt⸗M.); Kobierſbi(Fortuna Düfſel dorf), Mal Mal Beuthen 09), Rohr, Krumm, Bergmater lalle drei Banern München). 8 Italien: Gianni Florenz]; Bertoli iolo(Florenz); O Schiaviv(Fc Bol (As Rom) Deutſchland hatte Platzwahl; Italien Anſtoß. Mit etwa 10 Minuten Verſpätung pfiff dann der belgiſche Schieds⸗ richter Baert den Kampf an. Die Deulſchen hatten den beſſeren Start, ſchon in der dritten Minute fiel der Führungstreffer für die deutſche Mannſchaft. Der Düſſel⸗ außen Kobierſki läuſchte meiſterhaft ſeinen Bewacher, flankte vorbildlich zur Mitte und kte den Ball mit Bombenſchuß aus 20 Meter Ent⸗ fernung plaziert ins Netz. Dentſchland führt:0. Die Deutſchen blieben vorerſt ſtark weitet im Angriff. Der ita⸗ lieniſche Tormaun Gianni wurde ſtark beſchäftigt, zeigte ſich aber ſeiner Aufgabe ſehr gut gewachſen. Kobierſki war außerordentlich flink und brannte ſeinen Deckungsleuten immer wieder durch. Die Deutſchen hatten zunächſt noch weitere Chancen, es wurden dieſe aber zum Teil aus⸗ gelaſſen, im übrigen hielt Gianni alle Schüſſe. Die Ita⸗ liener kamen nun ſtark auf und Jakob mußte ſchon ſein ganzes Können aufbieten, um vorerſt noch den ſtalieniſchen Ausgleichstreffer verhindern zu können. Zwiſchendurch hielt Gaſperi, Monzeglio(alle drei Fc Mafland), Monti(Juventus), Piz⸗ ſi, Ferraris(beide Juventus Turin), na), Meazza(Mafland), Conſtantino — 2 Gianni nen aus 7 Meter Entfernung abgegebenen Schuß Bergma r und kurz darauf wurde Kobierſki im ita⸗ lieniſchen afraum zu Fall gebracht, was der Schieds⸗ richter überſieht. Italien erzielte Hann eine erſte Ecke, die unverwertet blieb. Die deutſche Hinterm ennſchaft hatte nun bange Minuten zu überſtehen. Jakob hielt einen ſcharfen Schuß von Orſi ein zweites Mal ſchoß Orſi aus nächſter Nähe vorbei Dann lief Jakob zu weit heraus, aber Haringer rettete auf der Linie In der 26. Minute ſiel daun der Ausgleich, der ſchon lange in der Luft lag, durch Mesa. Italien drängte weiter und ſchaffte auch in der 30. 5 Minute durch Conſtantino den Führungstreffer. Der Spiel⸗ grund wurde mit der Zeit immer weicher und ſchlechter be⸗ pielbar. In den letzten 1o0 Minuten bewies dann der dentſche Tormann allererſte Klaße. Er hieft öreimal hinter⸗ einander aus nächſter Nähe Schüſſe von Mezza, Conſtan⸗ tino und wieder Mezza und wehrte ſpäter einen Nachſchuß Les allein vor ihm ſtehenden Ferrang ab. Plötzlich mußte Italſens Mittelläuſer Montf verletzt ausſcheiden. ar die deutſche Mannſchaft in der erſten Hälfte noch in etwas ebenbürtiger Gegner, ſo kam ſie nach dem Vechſel kaum noch zur Geltung. 5 Es lag allerdings nicht am ſchlechten Spiel, ſondern ſere Vertreter ſcheiterten an der ganz überragenden 88 er Italiener, Das Können der„Azzurris“ über⸗ kelgt einſoch alle Begriffe, und die Nationalmannſchaft iſt in einer Form, die wohl nicht mehr zu ſteigern ſein wird. * 1 1 rliert in Bologna gegen Jtalien:3 der ſüddeutſche Sturm Delle a Nach ber übernahmen die Italiener und waren in den erſten fünf Minuten erlegen. Sie erzielen eine 7. Ecke, dan tollen Skandal, als der Publik iebling Meazza auf dem Elf⸗ meterpunkt regelwidrig angegriffen wird und die Zu⸗ ſchauer als Sühne pfe vergeblich einen Elfme gibt nur eine Ecke, die der 11. Minute erzielte Abſeitstor, das nicht n und laut und vernehmlich, aber verlangen. Der Unparteiiſche ich zu einer neuen führt. In Schiavio ein klar erkennbares anerkannt wird Volkes r beträchtlich an. Colombari läßt den vermiſſen. Ganz groß er, die vordem nicht ſo es Des Stimme ſchwillt bei dieſem Vorgang wied Die Italiener ſind weiter überlegen. gar ausgezeichneten Monti ſind auch jetzt die ktalte nicht gut in Erſcheinung traten. Im Aufbau ſind ſie einfach unübertrefflich. In der 13. Minute iſt dann das dritte Tor für Italien fällig. M hat ſich bis dicht vor das deutſche Tor durchgeſpielt, Jakob läuft ihm entgegen, ſtößt hart mit dem Italiener zuſammen. auf dem Boden, und indeſſen rollt Jakob iſt erheblich verletzt, nimmt zwar noch einmal ſeinen Poſten ein, muß aber wegen großer Schmerzen bald von Buchloh abgelöſt werden. Buchloh hat ſofort nach daß er ein durchaus tyoller und zuverläſſiger Erſatz⸗ mann iſt. Zunächſt muß er zwei Ecken zuni machen, dann hält er einen Schuß von Meazza, der ſicher ein Tor verdient hätte. Die Italiener erzielten noch ein zweites Beide Spieler liegen der Ball über die Linie. ſeinem Eintritt zu beweiſen, E te W Abſeitstor, geraten die Maſſen helle wieder in Meazza vorher ein wundervolles Dri b einigen Ak⸗ le er d, wohl⸗ zeifall. Buchloh bei d deutſch Gegenangr eſer trüben Zeit unſerer bietet ſich ſogar eine gute durchgekommen, flankt vorbei, aber Rohr iſt zu Nach Itali Ecke inig 1 ſind der einzige Mannſchaft. Jr Torgelegenheit. zur Mitte am italieniſcher langſam und erreicht das L können die Deutſchen erſt erſten Eckſtoß ausführen. Die Italiener laſſen; nach, ſo daß unſere Mann⸗ ſchaft aufkommen gibt es noch kurz vor Schluß einen inem deutſchen Vorſtoß hat Rohr mit ei hen Verteidiger eine Karam⸗ bolage. Der Italiener ſtürzt und Monzeglio greift nun⸗ mehr Rohr tätlich an, aber der os richter will anſchei⸗ nend dieſen gang nicht bemerken ter und n Kampfie e die letzten fünf zu Ende. keit auch Tore vorbei und ſein ein Pfeifkonzert ein. laier auf und verpaßt Kraft ſind auf beiden S erroſchen Minuten gehen bei außerordentlich Der ſehr ſchwache Krumm der nicht plazieren kann, ſchießt: mäßiges Schießen trägt ihm 1 Spiel ſogar Malik nimmt eine Flanke von B ebenfalls knapp das Ziel, dann iſt der Kampf zu Ende. 2 Guse 5 Der Die Kritik Die ſiegreiche italieniſche Mannſchaft bot vollendeten Fußball as Zuſammenſpiel, die Flüſſigkeit der Kombinationen, leganz und die Geſchmeidigkeit gegen Oberitalien:-1— In ichtige Gruppenſpiele aller Bewegungen erinnern ſtark an die ſüdamerkkaniſche Schule. Der Sieg iſt vollkommen verdier In der Technik und im aum noch zu übertreffen. heit einige Leute vorzuziehen ſo verdienen alle Läufer, Monti, ein Sonderlob. Mea r Ein⸗ Namen, iglückten Start, war aber ſpäter der große biavio und Ferrari fielen weniger auf, dafür mehr die Außenſtürmer. Die deutſche Mannſchaft hatte der erſten Viertelſtunde. Selbfſ der Gegners kann man nicht daran Verſager feſtzuſtellen. Der Ve ſein unnötig hartes aber dabe!. Schaden angerichtet hat, dürfte wol Nationalmannſchaft geſtanden ihre beſte Zelt in ßen Klaſſe des n, einige kraſſe nöl, der durch 5 Splel großen etzte Mal in den Sein Partner 10 Haringer war eleganter und weit ner 5 de Tor⸗ leute Jakob und Buchloh bewieſe xtraklaf In der Läuferreihe war Gramlich der beſ Der Frank⸗ furter vermochte ſich mit ſeinem kli genauen Spiel noch am beſten gegen die Italiener durchzuſetzen. Leink leiſtete im Zerſtören ein großes Penſum, kat aber auß anderen Seite für den Aufbau ſehr we Knöpfle begann ſehr gut, ließ aber bald ſehr ſtarken ud war zuletzt nicht im Stande, ſeinen Flügel zu 9 Im Sturm hat Malik ſich ausgezeichnet geſchlagen. 1 em eine gute Ballbe handlung, ſtand ſtets richtig 5 Kobierfki unſere beſte Waffe im Angriff. D er haben enttäuſcht. Von Bergmaier hatte erwartet, Krumm war ein glatter Verſager u hr war wie ſeine beiden Vereinskameraden laugſam. Der Schiedsrichter Baert überſah einige hte auch Fehler, Von links nach rechts: B reer Der füddeutſche Sturm verliert das Spiel Die Lombardei ſchlägt Süodeutſchland in München:0(:0) Strahlender Sonnenſchein fiel auf die Kampfbahn des mit 25 000 Zuſchauern gefüllten Dante⸗Stadions in München, als der große Repräſentativkampf Sübddeutſch⸗ land gegen Oberitalien ſeinen Anfang nahm. Zuerſt er⸗ ſchtenen die Azzurris, vom Publikum und der in großer Zahl erſchienenen italieniſchen Kolonie ſtürmiſch begrüßt. und etwas ſpäter ſprang die ſüddentſche Elf ins Feld. Unter den Ehrengäſten waren die geſamten Sportführer Münchens ſowie die Vertreter des Staates und der Stadt zu ſehen. Das Spiel konnte nicht überzeugen, denn der ſüddeutſche Sturm ſpielte kataſtrophal. Die Italiener kamen zu einem verdienten Siege, der immer wieder in Frage ſtand, denn beſonders in der zweiten Halbzeit war die ſüddeutſche Elf drückend überlegen. Es fehlte aber der ſüddeutſchen Elf im gegebenen Moment der große Kampfgeiſt und das volle Einſetzen letzter Kraft. Die Ita⸗ liener waren weitaus ſchneller und in der Einzelhandlung, waren auch techniſch ausgezeichnet und ſchließlich verteidig⸗ ten ſie verſtärkt während der Drangperiode der Süddeut⸗ ſchen, ſo daß ihr Endſieg völlig verdient iſt. Der Spielverlauf Gleich vom Anſtoß weg lagen die Staltener vor dem ſüddeutſchen Tor und ſchon von der erſten Minute gab es den erſten Eckbal für die Gaſte. Von Argarti birekt vor das Tor getreten, Mittelſtürmer Romani köpfte aber an die Latte. So verſtrich der erſte große Moment für die Italiener. Gleich darauf kamen die ſüddeutſchen Stürmer durch, aber der von Fiſcher abgegebene Schuß war viel zu ſchwach. Compianl konnte leicht wehren. Nach einem knappen Schuß von Rühr kamen die Staliener in der 6. Minute zu ihrem erſten und einzigen Tor, das auch bereits die Entſcheidung brachte. Bet einem Gedränge im Strafraum erwiſchte der Halb⸗ rechte Serrantoni den Ball und ſchoß durch viele Beine hindurch ſcharf in die linke unterſte Torecke. Wohl warf ſich Köhl hervorragend, aber der Ball hatte bereits die Linte überſchritten. Die Süddeutſchen fanden auch in den nächſten Minuten die Ruhe nicht. Erſt in der 17. und 21. Minute, als Süddeutſchland die beiden erſten Eckbälle zudiktiert bekam, wurde es beſſer. Eine feine Parade von Compiani vor einem Schuß Vollmeilers verhinderte den Ausgleich. Dann folgte die zweite Ecke für Italien und gleich darauf ſchoß der Linksaußen Selpratto bombig an die Latte. Immer wieder waren es die ſchnellen Außen⸗ ſtürmer der Italiener, die Süddeutſchlands Läufer um⸗ ſpielten und vor dem Tore gefährliche Situationen ſchaff⸗ ten. Hier waren es Köhl und Bader, die in brenzlichen Lagen erfolgreich klärten. In der 34. Minute ſtrich ein 7 ergmaier(Rechtsaußen), Kobierſki(linker ſcharf geſchoſſener Strafſtoß von Fiſcher knapp über das ttalteniſche Tor. Mit zwel Eckbällen, die aber nichts ein⸗ brachten, ging es in dte Pauſe. Die zweiten 45 Minuten Nach Wiederbeginn ſtellten die Italtener für Mittel⸗ läufer Biffi den jüngeren Viani ein ber aber keinesfalls die Leiſtungen ſeines Vorgängers wiederholen konnte. Die Gäſte kamen gleich vom Anſtoß weg wieder vor das ſüs⸗ deutſche Tor. Gleich darauf trat Langenbein die 6. ſüd⸗ deutſche Ecke prächtig vors Tor der Italiener, dieſe wurde aber geklärt. Eine Glanzleiſtung vollbrachte Köhl in der 52. Minute, als Mittelſtürmer Romani eine Flanke des Linksaußen erfaßte und aus drei Meter freiſtehend aufs Tor ſchoß. Köhl wehrte aber ganz groß ab. Dann begann eine große Drangperiode der Südseutſchen, die aber leer und nüchtern verlief. Die füddeutſchen Stürmer lagen lange Zeit im Feld der Italiener, ſogar 1 Bader ſchoß mit aufs Gegnertor, aber beſonders ollweller, Fiſcher und Rühr überboten ſich im Danehenſchießen. Meiſt aber waren die Schüſßſe ſo ſchwach und unplaziert, daß der italieniſche Tormann keine Mühe hatte, ſie zu klären. Die größte Chance hatte Vollweiler in der 55. Minute, als Langenbein gut vors Tor gegeben hatte, aber der Ulmer der ſüddeutſchen Stürmer anwortete dann das Publfkum mit einem Pfeifkonzert. Erſt langſam kamen auch die Ita⸗ liener wieder in Schwung und wiederum mußte Röhl ſein großes Können beweiſen, denn zweimal hintereinander ſchoſſen die Itallener aus nächſter Nähe auf das Tor. Auch das Schlußdrittel brachte unſeren Leuten viele Chancen, die aber alle im Sande verlieſen. Ziemlich unbefrieödlgt ver⸗ ließen die Zuſchauer die Ränge. Wie ſie ſpielten Von den ſüödeutſchen Spielern imponſerten lediglich Köhl im Tor ſowie Bader in der Verteidigung. Auch Mun⸗ kert beſſerte ſich nach der Pauſe weſentlich. Kraus war nicht der erwartete große Mittelläufer, er ſtand zuviel und war mitunter zu langſam. Mantel konnte ſeinen Flügel ſelten halten, auch Breindl mußte ſeinen Außen oft zlehen kaſſen Völlig fiel der Sturm aus, lediglich Langenbein am echten Flügel, der aber in der zweiten Hälfte völlig vernachläffigt wurde gefiel einigermaßen. 5 0. Die Itallener hatten kelnen ſchwachen Punkt in ihrer Elf. Ueber den Rahmen ragten bie beiden Außen⸗ ſtüürmer und der linke Läufer. 5 8 Der Schleds richter Beranek⸗Oeſterreich gefiel fehr gut, er unterband eine zeitweiſe aufkommende Schärſe noch zog den Ball neben das Tor. Für die ſchwachen Leiſtungen Karlsruher JB. abermals geschlagen — Die Schlußſpiele der Gruppen Die Enoͤſpiele der Abteilung II Abteilung II Stuttgarter Kickers— Karlsruher F 51:2 Phönix Karlsruhe— Union Böckingen 224 Phönix Karlsruhe hatte den Sieger gegen Ein⸗ tracht Frankfurt, Unlon Böckingen zu Gaſt. Fc Union Böckingen bewies erneut, daß mit ihm zu rechnen iſt. Der Karlsruher F V mußte am Neujahrstag ſeine 2. Niederlage hinnehmen. Die Stuttgarter Kickers ſtegten ganz klar:2. 4 Punkte Verluſt gleich am Anfang kann ſich für Karlsruhe ungünſtig auswirken. In der Gruppe Rhein empfing Germania Friedrichsfeld die Vertreter von Heſſen, Amicttla Viernheim. Viernheim nahm für die 118⸗Niederlage des Vorſpiels Revanche und ſiegte diesmal mit dem glei⸗ chen Ergebnis 31. Die Gefahr des Abſtiegs iſt für Fried⸗ Halbzeit über 5 K richsfeld dadurch wieder größer geworben. Mundenheim rechtzeitig. und 08 Mannheim ſind auf alle Fälle gerettet. Für Sanb⸗ hofen genügt 1 Punkt, um ſich die Bezirksliga zu erhalten. Stuttgarter Kickers— Karlsruher J 512(11 Am Neufahrstage kamen in Südeutſchland nur zwei Meiſterſchaftsſpiele zur Durchführung, von denen die Be⸗ gegnung in Stuttgart zwiſchen den Meiſtern von Wärk⸗ temberg und Baden, Stuttgarter Kickers und örlstuher F, eine gewiſſe Ueberraſchung brachte. Die Karlsruher wurden mit nicht weniger als 512(11) Toren geſcht An der Niederlage der Karlsruher trägt in der Haup ſache der nach dem Wechſel völlig verfagende Torhüler Stadtler ſchuld. 25 8 Mit 8000 Zuſchauern fiel der Beſuch a Platz nicht wie erwartet aus, hatte man doch größeren Zuſchauermenge gerechnet. Der S. weißen iſt verdient, die Kickers verfſgte 5 lreſerven ſteige techniſch beſſete Ko nach emlich ſert 8 noch das Tempo, wührend der Pauſe mit ſeinem Lale der 6. Seite/ Nummer 1 Neue Mannheimer Zeitung/ Morgen⸗Ausgabe Montag, 2. Januar 1933 1 Iöball im Dienſt der interhilje Die Mannheimer Städteelf von WAc Wien:4(:0) geſchlagen Die ungeheure wirtſchaftliche Not, mit dem ſchwerſten aller Winter vor der Jahresſchwelle, hat auch die Sport⸗ verbände w r einmal auf den Plan gerufen, um den Aermſten ur den Armen nach Kräften helfend zur Seite zu ſtehen. n Rieſennetz von Nothilfeſpielen breitet ſich über das füddeutſche Verbandsgebiet und es iſt zu er⸗ warten, daß ein Ergebnis herauskommt, das alle Teile befriedigen wird. Trotz der Häufung der großen Treffen und den Nachwirkungen von Silveſter war Maſſenbeſuch zu verzeichnen. Rund 10000 Zuſchauer waren dem Notruf und der Lockung des zu Erwartenden gefolgt, und wenn auch der eigentlich tragende Gedanke das Hilfswerk an ſich ſein mußte, wenn auch das ſpieleriſche Ergebnis vor der eigentlichen Idee zurückzutreten hatte, ſo war auch die Neugierde ß, ob die Mannheimer Ausleſe dem — wiener ein Parolt bieten könne. Wenn man an die ng der heimiſchen Repräſentative im vorigen die engliſche Berufself von Bi r⸗ ming h war die heutige Begegnung im Sta⸗ dion eine Enttäuſchung im Sinne eines beſſeren Abſchneidens als Waldhof vor acht Tagen und muß man das jüngſte Ergebnis als eine Art Rehabilitierung des Rheinmeiſters betrachten, denn die Stadtelſ ſchnitt auch nicht weſentlich beſſer ab, obwohl alles in allem betrachtet, WA. nicht die geſchliffene und elegant verbundene Spiel⸗ weiſe zeigte wie Auſtria. Dem WAC muß man allerdings objektiver Weiſe auch zuerkennen, daß er innerhalb 8 Tagen das vierte Spiel abſolvierte, was die Sponn⸗ und Schlagkraft zweifellos herabſetzte. Erſt in der zweiten Hälfte, als der Bann durch die Treffer mehr und mehr broch, entzündeten ſich die Wiener an den Erfolgen und d iſtrierten Fußball, der mit Ausnahme vielleicht von gem Stürmerſpiel und dem Torſchuß wieder alle Regiſter zog, die berufsmäßige Routiniers des runden Leders nun eben einmal handwerksmäßig beherr⸗ ſchen. Man müßte die weihnachtliche Kritik über Auſtria nahezu abſchreiben, um hüben wie drüben Vorzüge und Schwächen 18zuſtellen. Von eiſerner Ruhe war der Z0fache Int nale Hiden im Tor, der beſonders groß im Herausfiſchen von hohen Bällen und Eckſtößen war, aber weit nicht ſo unter Druck geſetzt werden konnte wie Rihm, der ihm im Effekt nichts nachgab. Allerdings ſtand vor dem Wiener Hüter ein in allen Tricks bewan⸗ derter und mit fabelhoftem Blick und Technik verſehener Verteidiger wie Seſta(links), der Sonderklaſſe zeigte. Do wurde Stellung genommen, angegriffen und abgeſchla⸗ gen nach Noten; trotzdem möchte man dem rechten, viel⸗ fachen internationalen Läufer Braun die Palme der Mannſchaft zuerkennen. Ein Halk, der den ſechſten Stür⸗ mer markierte, ein prächtiges Tor ſchoß und Rihm ver⸗ Hältnismäßig mehr zu ſchmecken gab, als der geſamte Sturm vor der Pauſe. E Techniker, Dribbler„par excellence“, der als einziger an Sindelar von der Auſtria erinnerte. Auch ſein Partner auf der linken Seite, Jany, war aus⸗ 8 gezeichnet, der rechte Flügel Mannheims gleichfalls spürte. Weniger wirkſam war Hofſſtätter auf dem Mittel⸗ poſten. Er wie Januy ſtützten aber den Sturm weit nicht o wie Braun in ſeinem Vorwärtsdrang. Die Fünfer⸗ reihe ermongelte des überragenden, mit Leichtigkeit und Eleganz führenden Kopfes wie Sindelar. Hiltl be⸗ herrſchte ſo wenig in deſſen Ausmaß den Schuß, wie Huber auf Linksoußen im Vergleich zum Auſtrioner 5 bei WA hatte man das Gefühl, daß eine gkeit und ⸗ſicherheit noch höhere Ergeh⸗ n müßten. Der Torſchuß iſt und bleibt Viertl. Auch größere Schuß niſſe herau einmal der techniſcher wie energie⸗ und nerven⸗ äßiger Beherrſchung. Sehr gut war auch Ulanvov auf trat der gſache Internationale ler(halbrechts) nicht ſo in Erſcheinung wie Schil⸗ holblinks, der manchen guten Schuß ſetzte. Im htet, zerſtörte auch WA jede Illuſion, daß unſer Amateurſport am Rhein auch nur entfernt konkur⸗ rieren kann. Aber guch unſern„kommenden“, oder von der Zukunft träumenden deutſchen Profileuten wurde das Licht angezündet, daß ſie ein holbes Dutzend Jahre brau⸗ chen we um mit ſolchen Routiniers des internatio⸗ nalen 8 3 annähernd konkurrieren zu können. Für die Mannheimer Repräſentative dürfte zum mändeſten die Erkeantnis gekommen ſein, ſich auf ſolche Treffen durch Trainingsſpie be unbedingt Nothilfeſpiele im Die Nothilfeſpiele der unterbadiſchen Kreisliga hatten Hurchweg nur mittelmäßigen Beſuch. Das war ſchade, denn die Spiele brachten im weſentlichen guten Sport. FV Weinheim— SV Waldhof:2 Altrip— 08 Mannheim:0 V Ladenburg— Wallſtadt:5 Phönix Mannheim 2.— Firmen 513 Sc Neckarſtadt 2.— Firmen B:0 Vor 800 Zuſchauern gelang es dem Kreisligiſten Wein⸗ heim, gegen eine ſtarke Waldhof ⸗ Kombination bei techniſch gleichwertigen Leiſtungen einen knappen aber Hollauf verdienten:2⸗Sieg herauszuholen. g Wie erwartet ſetzte der Tabellenführer der unterbadiſchen Kreisliga, Altrip, dem Bezirksliga⸗Vertreter 8 Mann⸗ heim harten Widerſtand entgegen und kam durch glän⸗ gendes Stürmerſpiel vor nur 300 Zuſchauern zu einem deutlichen:0⸗Erfolg. 5 Wallſtadt trat gegen den F VLaden⸗ burg nicht in ſtärkſter Beſetzung an, konnte aber nach schnellem Spiel die ebenfalls nicht in beſter Formation ſpie⸗ lenden Ladenburger klar 225 niederhalten. In Mannheim ſtiegen zwei Firmen ſpiele, d. h. zwel Aus wahlmannſchaften des Mannheimer Firmenſport⸗ herbandes traten gegen Kombinationen des M C Phö⸗ nir und des S Neckarſtadt an. Auch hier gab es, wie bein Ladenburger Spiel, nur 100 Zuſchauer, ſo daß der wohltätige Zweck kaum erreicht worden iſt. Zunächſt beſiegte Phönix die A⸗Mannſchaft der Firmen in einem überlegenen Treffen und kam zu einem verdienten 513⸗Sieg. An⸗ ſchließen d behielten die Neckarſtädtler Erſatzligiſten gegen eine B⸗-Auswahl der Firmen knapp aber verdient mit:0 die Oberhand. Ein entſcheidungsvolles Verbandsſpiel Germania Friedrichsfeld Viernheim:3(:3) Die Friedrichsfelder haben dieſes für die Abſtiegs⸗ frage wichtige Spiel erwartungsgemäß verloren, Auch das geilweiſe recht ſtarke Einſetzen der Körperkräfte brachte die⸗ ſer Mannſchaft den ſo ſehr erſehnten Sieg. Den Ehren⸗ treſſer holte ſich Germanta durch Feßler 2, der einen im Strafraum gegebenen Elfmeter verwandeln konnte. Die Amieiten befanden ſich in ausgezeichneter Ver⸗ faſfung, ſie spielten im großen Gaazen geſehen, auch fair. Viernheim kam nach einem ſchön angelegten Angriff be⸗ außen. Dagegen ling N Ganzen be reits in der 4. Minute der erſten Halbzeit zum Führungs⸗ treſſer. Die Germanen ſtrengten ſich dann mächtig on und konnten auch ca. 15 Minuten ſogar als die Ueberlegeneren angeſehen werden. Ihr Sturm war indeſſen zu nervös, um den ſich bei der geggeriſchen Hintermannſchaft zeigen⸗ den Widerſtand im entſcheidenden Moment zu brechen. Ein Vorſtoß des Rechtsaußen brachte dann den zwei⸗ ten Erfolg der Jäſte. Nach ausgeglichenem Spiel ſiel kurz vor der Pauſe Viernheims dritter Treffer. In der zweiten Hälfte ſah man Friedrichsfeld des öfteren im Vorteil, die Mannſchaft ſpielte aber allzu hart. Alles Drängen ſcheiterte ſedoch an der Ueberhaſt des Sturmes.— Der Schiedsrichter leitete äußerſt korrekt. Weitere Ergebniſſe Bezirksliga⸗Spiele a Gruppe Rhein: Germ. Friedrichsfeld-Amieitia Viern⸗ A 5 N ruppe Baden: FV. Offenburg SC. Freiburg 172. vorzubereiten, um einigermaßen mitzukommen. Ganz ab⸗ geſehen Hon der techniſchen, wie geiſtigen Elaſtizität, die noch vollkommen fehlte, haperte es auch mit den Grund⸗ elementen des Fußballs: Dem Lauf und Start, der die Wiener allein ſchon in Vorteil ſetzte. Routine und Er⸗ fahrung allerdings ſind nur in der großen Schule von Spitzentreſſe und erſt durch lange Jahre zu erreichen. In Mannheim natürlich keinen Der beſte Mann der Heimiſchen war hm im Tor, der mitunter Gipfel⸗ wirklichen Torwartkönnens hatte, und in erſter dieſem Pun kann man Spiegel vorhalten. unbeſtreitbar Ri momente Linie die Torſkala in annehmbaren Grenzen hielt. Dann wäre noch Größle zu nennen. Im übrigen gab jeder Einzebae was er eben ver⸗ mochte, aber ide zeigte gegenüber einer noch a Hälfte doch die ſtarken Mängel unſerer Amateure auf. Macht⸗ auch hier die Paro Start, eichten in ihrer Ausbildung bei n garnicht. In dieſen Punkten und nach ebenfalls vollkommen end war das vollkommene meiſterten die die Lage. Be 8 reiß 10 1 4 14 Freiſtehen beſonders fen konnte wie wechflung Hab Schmudt haltende fiel, ſammer die nat des er wollte, s wurde auch nach der Aus⸗ es ebenſowenig beſſer. Auch der Austauſch bermann brachte für den Angriff keine durch⸗ erung, bei allem Eifer. Schwer ins Gewicht Sturm zu eigentlichem Stellungs⸗ und Zu⸗ nur in Anſätzen kam, w t zuletzt auf noch mangelnde Ruhe, Ueberſicht und Sicher⸗ rmmitte(Zöllner) zurückzuführen iſt. Hier wie bei den Verbindern der— Schuß. Trotz⸗ 6 B. Theobald, vor allem vor der Pauſe, So lange ſolchen ls in ſeiner Vereinself enüber jede trainingsmäßige Vorbereitung ein e g die Zuſammenſtellung unſerer Städteelf Experimemt, das wohl das eine⸗ oder andremal ein⸗ . ſchlagen kann, aber keine Gewähr für ſtabile Leiſtungs⸗ fähigkeit gibt. Solche Veranſtaltungen kann man ſchon aus Lehrgrün⸗ den allein nicht warm genug begrüßen, und hilft für dieſes jüngſte Treffen über die eindeutige Niederlage der Gedanke hinweg, daß der charitative Zweck der Be⸗ gegnung wenigſtens eine hocherfreuliche Erfüllung fand und daß der Mannheimer Winterhilfe ein namhafter Be⸗ trag für die Bedrängteſten unſerer Zeit herausſprang. In dteſem Sinne hätten wir beſtimmt auch eine noch höhere Niederlage ſchmerzlos hingenommen. Das Spiel Sofort vom Anſtoß weg erzwingt Wien eine Ecke, doch ſind die weiteren Anſätze der Wiener vergeblich, da die Hintermannſchaft Mannheims gut aufpaßt und WAC ſei⸗ nen Kurs noch nicht gefunden hat. Der erſte Vorſtoß der Heimiſchen erfolgt nach zehn Minuten. Theobald ſetzt unverhofften Fernſchuß, das Leder entgleitet Hiden, dieſer bringt es aber noch weg. Fehlſchüſſe der Gäſte zeigen auch hier bedeutſame Schwächen. Rihm wächſt immer mehr ins Spiel und nach einigem Drängen der Wiener kommt die Sache bis zur Pauſe in ausgeglichene Bahnen.:0 bei Halbzeit, läßt die langſam herauswachſende Niederlage noch nicht ahnen. Mannheim hat einzelne Poſten für die Fortſetzung neu beſetzt. Auch Wien wechſelt den linken Flügel aus. Man glaubt eine gewiſſe Wirkung zu ſehen, bis dann Spilger einmal zu unentſchloſſen iſt, und der durchkommende Halblinke Schilling plaziert 01 ſtellt. Der Bann iſt ſür Wien gebrochen. Immer mehr entfaltet ſich die Mannſchaft, vom Erfolg angefeuert. Ein famoſer Schuß des nach⸗ gerückten Braun erhöht:2, der ungedeckte Rechtsaußen Ulanov:3 unter dem ſich werfenden Rihm hindurch. Und ſchließlich führt ein famoſer Alleingang Hiltls zum 914. Dr. Götzl⸗Vfn hatte bei dem fairen Kampf keinen ſchweren Stand. August Mügßle. Vor dem großen Nothilfeſpiel trafen ſich die Mann⸗ ſchaft des Preſſe⸗Sport⸗Clubs Mannheim⸗ Ludwigshafen und die Sportlehrer der Vereine, verſtärkt durch Brechen macher und Lochner vom Verband. Nach ſchönem, fairen Spiel trennten ſich die Mannſchaften unentſchieden 212. Kreis Anterbaden Nothilfe⸗Repräſentatipſpiele Frankfurt: Stadtelf Frankfurt Wiener SC. 123. Nürnberg: Nürnb Fürth—Ujpeſt Budapeſt:1. Saarbrücken: rücken Neunkirchen:0. Sac Sonſtige Nothilfe⸗Spiele Polbigei Darmſtadt Union Niederrad:1; FV. Sprend⸗ lingen—Vfe. Neu⸗Iſenburg:4; SV. Wiesbaden-Kl. Kreis Wiesbaden:0: Spog. Arheiligen—1. FC. Langen 121; Kickers Offenbach Germania Bieber 22. Nur ein Staffelrekord Schwimm⸗Rekordverſuche in Düſſeldorf Am Donnerstag abend unternahm im Düſſeldorfer Stadtbad an der Ketwiger Straße der SC. Sparta Köln erneut Rekordverſuche, die aber nicht ſo erfolgreich wie vor drei Wochen ausgingen. Lediglich in der 4 mal 200 Meter ⸗Kraulſtaffel ſtellte SC. Sparta Köln mit der Mannſchaft Deiters, Sewin, Hülſewiſche und De⸗ richs mit 948,2 einen neuen deutſchen Rekord auf, der um zwei Zehntelſekunden beſſer als die alte Leiſtung von Poſeidon Köln iſt. Der deutſche Meiſter Raimond Dei⸗ ters wollte als erſter Mann in der Staffel über 200 Meter Rekord ſchwimmen, blieb aber mit 217,5 Meter hinter ſeiner eigenen Beſtleiſtung um 1,2 Sekunden zurück. Gbenſo mißglückte das Unternehmen des Bruſtſchwim⸗ mers Budig über 100 Meter, denn ſeine geſchwom⸗ mene Zeit von 117,5 iſt um 3,1 Sekunden ſchlechter als der Rekord von Sietas⸗Hamburg. In der 4 mal 100 Meter⸗ Kraulſtaſſel, in der Deiters mit:01,8 eine glänzende Zeit erreichte, war die Mühe ebenfalls vergebens, der Rekord von Magdeburg 96 mit:13,4 wurde von Sparta Köln um 1,8 Sekunden verfehlt. Düſſeldorf 09 konnte in der Kraul⸗Schwellſtaffel 100, 200, 200, 100 Meter mit der er⸗ zielten Zeit von 715,8 nur die Jahresbeſtzeit des SV. Karlsruhe(717,5) verbeſſern. TB. Germania ſpielt gegen den TFC.:4 Der erſte Tag im neuen Jahr brachte ſofort die Er⸗ öffnung des neuen Hockeyjahres. Allerdings war der Spiel⸗ betrieb nicht ſehr groß, denn lediglich der Mannheimer TB. Germania trug in Ludwigshafen gegen den dortigen Turn⸗ und Fechtklub einen Klubkampf aus, während die anderen Vereine pauſierten. Der Turnerbund konnte auch im neuen Jahr an die in dieſer Saiſon bereits erzielten ſchönen Erfolge an⸗ achtliches Unentſchteden herausholen. Die Mannheimer verfügen heute ſelbſt ſchon über Spielſtärke und vermögen Erſatz anzutreten. Bei Germania fehlte Ufer im Tor und Wöber im Sturm, während der TßC. Dr. Diekmann beſten Leute in Back, Bauſch in den Deckungsreihen, wäh⸗ rend im Sturm der rechte Flügel Hochadel⸗Linder und der Halblinke Kunkel hervorſtachen. Allerdings ließ die geſamte Mannſchaft in der zweiten Halbzeit erheblich nach, 4 f 2 knüpfen und gegen die ſpielſtarke Elf des§c. ein be⸗ für jede Mannſchaft einen gefährlichen Gegner abzugeben. Am Sonntag waren beide Mannſchaften gezwungen, mit in der Verteidigung erſetzen mußte. Germania hatte ſeine da verſchiedene Spieler ſich vor der Pauſe zu ſehr aus⸗ Handball der Turner Turnerbund Hockenheim glücklicher Sieger über Friedrichsfeld Bis die Meiſterklaſſe der Badiſchen Turnerſchaft in die Endſpiele eintritt, wendet ſich zunächſt das bevorzugte In⸗ tereſſe den Spielen der Aufſtiegsklaſſen im Gau zu. Dieſe erreichen nunmehr in der Mitte der Schlußrunde ihren Höhepunkt. Im Mannheimer Gau iſt am zweiten Weih⸗ nachtstag in der Gruppe I der TV. Sandhofen bei der Tgde. Käfertal nicht angetreten, wodurch er zweifellos die Punkte verlieren wird, die ohnedies mit ziemlicher Sicher⸗ Käfertal geblieben wären. In der Gruppe II über Schwetzingen vom TV. wurde. Auch der geſtrige Neujahrstag brachte in beiden Gruppen Rundenſpiele. Weniger von Bedeutung waren dieſelben in der Gruppe I. Die beiden Tabellenletzten Viernheim und Sandhofen nützten die Gelegenheit auf eigenem Platze aus und gaben ihren Gäſten das Nachſehen. In der Gruppe II ging es im Zuſammentreffen zwiſchen TV. Friedrichsfeld und Tbd. Hockenheim um die Tabellen⸗ führung. Mit nur einem einzigen Treffer konnte dieſe der Tbd. Hockenheim behalten und ſichern. Auch die Tg. Ofters⸗ heim, zum Spitzentrio gehörend, blieb weiterhin erſolg⸗ reich. Germania Reilingen dagegen war es nicht vergönnt, auf dem 1846er Platz zu einem vollen Erfolge zu gelangen. TV. Friedrichsfeld Tbd. Hockenheim 01(:1) Dieſes für die Spitzenſtellung der Gruppe II wichtige 7 en wurde nicht nur zu einem harten, ſondern auch en und intereſſanten Kampf, der von Aufang an we lvoll und ſpannend war. Unter einer ſehr guten Schiedsrichterleiſtung wurde nur ein einziges Tor erzielt, das den Ausſchlag über Sieg und Niederlage gegeben hat. Der Glückliche war der Turnerbund Hockenheim, der den einzigen Treffer des Tages buchen konnte, wodurch die Hockenheimer gleichzeitig ihre Tabellenführung in der Gruppe II entſcheidend zu ihren Gunſten beeinflußt haben. Die 2. Mannſchaften trennten ſich beim Stande von 38. TV. 46 Mannheim 1b— Germania Reilingen:7 Das torreiche Unentſchieden, das die Mannheimer auf eigenem Platze gegen die Reilinger Germanen erzielten, dürfen ſie auf jeden Fall als einen Erfolg buchen. Wohl lagen die Gäſte im Verlauf des Spieles ſtets mit einigen Toren im Vorſprung, bis zum Schluſſe die Mannheimer alles daran ſetzten, um noch ein unentſchiedenes Ergebnis zu erzwingen, was denn auch gelang. TV. Viernheim Tod. Germania:2(:1) Während die Einheimiſchen mit ſtärkſter Mannſchaft an⸗ treten konnten, mußten die Germanen auf ihren bewährten Mittelſtürmer verzichten, der wegen eines Armbruches aus⸗ zuſetzen gezwungen war. Dadurch waren die Mannheimer von vornherein etwas im Nachteil, zumal der Erſatzmann die Lücke nicht ausfüllen konnte. Viernheims Mannſchaft ſelbſt jedoch nahm das Spiel äußerſt ernſt und war eifrig bei der Sache, wodurch der knappe Sieg zuſtande kam. Weniger zufrieden war man mit dem Unparteiiſchen, der beide Mannſchaften ſtark benachteiligte. TV. Sandhofen Badenia Feudenheim 62:5(:4) In dieſem ſchönen Spiel glaubte Feudenheim bei der Pauſe ſchon den Sieg in der Taſche zu haben. In der Schlußhälfte aber ſetzte Sandhofen ſein ganzes Können ein, um nicht nur den Vorſprung des Gegners aufzuholen, ſondern auch 2 Minuten vor Spielende nach den ſiegenden Tortreffer zu erzielen. Sandhofen ſowohl wie Viernheim haben ihre Lage bedeutend verbeſſert und ſind dem Tbd. Germania bedenklich nahe gerückt. Englischer Fußball an Silveſter Arſenal und Aſton Villa ſiegen gei den Meiſterſchaftsſpielen der engliſchen Liga an Silveſter gab es keine beſonderen Ueberraſchungen. Die beiden führenden Mannſchaften Arſenal und Aſton Villa konnten nach den verſchiedenen Fehlſchlägen der letzten Spieltage wieder einmal beide Punkte einheimſen und ihren Punktvorſprung gegen Sheffield Wednesday, das ebenfalls ſiegreich war, behaupten. Arſenal ſchlug Bir⸗ mingham ſicher mit:0, Aſton Villa fertige Middles⸗ brough mit 31 ab und Sheffield Wednesday war über Blackpool knapp mit 418 erfolgreich. Das an vierter Stelle liegende Derby County hatte mit 511 gegen Leeds United nicht allzu große Mühe. In der zweiten Liga führen nunmehr Bradford City und Stocke City die Tabelle zu⸗ ſammen an, da Bradford City in Fulham überraſchend mit:0 geſchlagen wurde und auch Stocke City durch ein :0 gegen Mancheſter United einen Punkt einbüßte. Die Tottenham Hotſpurs haben ſich durch einen:0⸗Sieg über Charlton Athletie weiter an die beiden Spitzenvereine herangearbeitet. In Schottland führen die Glasgow Ran⸗ gers trotz eines Punktverluſtes(:3 gegen Ayr United) weiter vor Aberdeen, das Motherwell mit:2 hinter ſich ließ. Die Ergebniſſe: Arſenal— Birmingham 310, Aſton Villa— Middles⸗ brough 311, Blackburn Rovers— Chelſea 118, Blackpool — Sheffield Wednesday:4, Derby County Leeds United 511, Everton— Weſtbromwich Albion:2, Hud⸗ dersfield Town— Portsmouth:2, Mancheſter City— Sunderland:4, Neweaſtle United— Bolton Wanderers :1, Sheffield United— Leiceſter City:2, Wolverhamp⸗ ton Wanderers— Liverpool:1. 2. Liga: Bradford— Proſton Northend:0, Bury — Port Vale:0, Charlton Athletik— Tottenham Hot⸗ ſpurs 018, Cheſterfield— Burnley:0, Fulham— Brad⸗ ford City:0, Lincoln City— Notts County 121, Notting⸗ ham Foreſt— Grimsby Town 32, Plymouth Argyle— Oldham Athletik:1, Southampton— Millwall:3, Stocke Eity— Mancheſter United 00, Weſtham United Swan⸗ ſea Town 31. Schottland: Airdrieonians— Hearts:7, Ayr United— Rangers 313, Celtie Glasgow— Hamilton Aca⸗ demicals:3, Cowdenbeath— Morton:0, Dundee Queens Park:1, Eaſt Stirlingſhire— Clyde:2, Mo⸗ therwell— Aberdeen 213, Partik Thiſtle— St. Johnſtone :2, St. Marren— Falkirk:2, Third, Lanark Kilmar⸗ nock:2. Wiener Fußballer in England Der gute Eindruck, den Oeſterreich im Länderſpiel gegen England hinterlaſſen hat, findet ſeinen Niederſchlag ia der Verpflichtung zahlreicher Wiener Spitzen mannſchaf⸗ ten nach dem Inſelreiche. Der mehrfache bſterreichiſche Meiſter Rapid Wien, der bereits ein Angebot von New⸗ caſtle United angenommen hat, trägt nunmehr auch in Schottland ein Spiel aus und trifft am 21. Ja nu ar im Glasgower Ibrox⸗Park auf die berühmten Glas⸗ gow Rangers.— Vienna Wien hat bekanntlich eine Einladung von dem zweitklaſſigen engliſchen Verein Plymouth Argyle für ein Spiel am 25. Januar akzeptiert. Spiel verloren— entlaſſen Zu einer drakoniſchen Maßnahme hat die Clußbleitung des Fußballelub Barcelona gegriffen, weil ſie mit den Leiſtungen ihrer Leute unzufrieden war. Die erſte Gar⸗ nitur des FC. Barcelona hatte an den Weihnachtstagen beide Freundſchaftsſpiele gegen Ufpeſt⸗Budapeſt verloren, worauf die Clubleitung kurzerhand zehn Spieler, darun⸗ ter auch den bekannten Internationalen Samitier, friſt⸗ los entlaſſen hat. Vienna Wien ſiegt leicht Weſtmark Trier Vienna Wien:5(:5) Das Gaſtſpiel der Wiener Profeſſionals an Silveſter un Trier hatte über 4000 Zuſchauer angelockt. Die Gäſte führten, beſonders in der erſten Halbzeit, ein herrliches Spiel vor. Im Sturm fehlte der verletzte Gſchweidl, der aber durch Sobottka gut erſetzt wurde. Kurz vor der Pauſe Eröffnung des Hockey⸗Jahres 1933 gegeben hatten. Bei dem Te C gefielen vor allem Scho⸗ walter in der Verteidigung und Löſchmann und Pfau in der Läuferreihe. Vor allem Löſchmann war ſehr gut in Fahrt und lieferte als Mittelläufer ein großes Spiel. Im Sturm klappte es lange Zeit gar nicht. Das Zuſammen⸗ ſpiel war planlos und die einzelnen Stürmer verſtanden es kaum, einen Ball zu halten, Erſt nach der Pauſe trat hier eine überraſchende Aenderung ein, ſo daß ſich dann auch Erfolge einſtellten. Germania beginnt klar überlegen und liegt auch bei der Pauſe verdient:0 in Führung. Nach Wiederbeginn wird Ludwigshafen aber immer beſſer, drängt die Gäſte ſtark zurück und vermag auch ſchließlich noch ein Unent⸗ ſchieden herauszuholen. Nachdem der TFC. auf 212 auf⸗ geholt hat, geht zwar Germania nochmals:2 und 428 in Führung, aber immer wieder gelingt dem TC. der Ausgleich. In den letzten Minuten hat der TF. ſogar noch verſchiedene Chancen zum Sieg, aber nicht weniger als fünf Strafecken werden ausgelaſſen, ſo daß es bei dem Unentſchieden bleibt. 5 5 3. Mannſchaft 30 f. T5., 4. Mannſch. 275 f. Germania, Knaben 60 f. TC. a EH. wurde„Weltmeiſter“ Blum verletzt und mußte aus⸗ ſcheiden. Auch die Gaſtgeber lieferten ein ſchönes Spiel, konnten aber gegen die internationale Deckung der Wiener nicht viel ausrichten. Sobottka eröffnete in der 7. Mi⸗ nute nach einem Alleingang den Torreigen. Wenig ſpäter erhöhte Worzmann durch direkte Verwandlung einer Flanke auf:0. Für das dritte Tor in der 22. Minute zeichnete wiederum Sobottka verantwortlich, Die beiden letzten Treffer erzielte Adelbrecht. Die zweite Halbzeit, in der ſich die Gäſte große Zurückhaltwag auferlegten, ver⸗ lief torlos. Das zweite Enoͤſtziel der Abteilung II Phönix Karlsruhe Union Böckingen:4(:2) Nachdem der KFV. in Stuttgart von den Kickers eine empfindliche:5⸗Niederlage einſtecken mußte, wurde auch der andere Vertreter Badens, Phönix Karlsruhe, von dem württembergiſchen Zweiten, Union Böckingen,:4 beſiegt. Vor 3000 Zuſchauern wickelte ſich im Karlsruher Phönix⸗ Stadion ein recht intereſſanter und ſpannender Kampf ab, der die durchſchlagskräftigeren und entſchloſſeneren Bök⸗ künger als verdiente Sieger ſah. Die Phönix⸗Mannſchaft hat man ſchon beſſer geſehen. Dies gilt vor allem für den Angriff, der erſt in der zwei⸗ ten Hälfte an früher gezeigtes Können heranreichte. In der Verteidigung machte ſich das Fehlen des disqualift⸗ zierten Wenzel ſehr bemerkbar. Die Böckinger bewieſen in dieſem Spiel, daß ſie im Vergleich zu früheren Treffen in Karlsruhe ihr Können und ihre Spielſtärke erheblich verbeſſert haben Die Mann⸗ ſchaft beſitzt eine wuchtige, ſchneiße und entf gut zerſtörende Läuferreihe teidigung, eine und einen ſehr beweglichen Sturm, in dem beſonders der Mittel⸗ ſtürmer Walter 1 ſowie der ausgezeichnete Linksaußen hervorſtachen. In der 8. Minute verwandelte Walter 1 eine Flanke des Linksaußen Rau, bald darauf glückte Phönix durch den Linksaußen Eichteller der Ausgleich. Schadt, Halb⸗ lütnks, erzielte in der 38. Minute das:1 für Böckingen. IJn der 2. Minute nach der Pauſe kam Schwertle für Phönix abermals zum Ausgleich, aber Rau und Schadt ſtellten mit zwei weiteren Toren für Union den Sieg der Schwaben ſicher. Süddeutſche Jußball⸗Enoſpiele Termine der Abteilung II Der Süsddeutſche Verbands⸗Fußbollausſchuß verbffent⸗ licht jetzt auch für die Abteilung II die reſtlichen Termine der Vorrunde. Die Spiele beginnen vorerſt jeweils um 14 Uhr auf den Plätzen der erſtgenannten Vereine. Die Liſte hat folgendes Ausſehen: 8. Jannar: Eintracht Frankfurt— Jen Mainz 087 Wormatia Worms— FS Frankfurt. 15. Januar: FSW Frankfurt Union Böckingen; Karlsruher FV— FS Mainz(; Wormatia Worms— Phönix Karlsruhe; Kickers Stuttgart— Eintracht Frank⸗ furt. ö 22. Januar: Phönix Karlsruhe— FeV Frankfurt; Eintracht Fronkfurt— Karlsruher FV; Union Böckingen — Wormatia Worms; FSV Mainz 05— Kickers Stutt⸗ art 29. Januar: Karlsruher 88— Phönix Karlsruhe; FSV Mainz s— FS Frankfurt; Kickers Stuttgart 1 Böckingen; Eintracht Frankfurt Wormatla rms. 5. Februar: FSV Frankfurt Eintracht Frankfurtz Union Böckingen— Karlsruher F; Wormatia Worms SV Mainz 05; Phönix Karlsruhe— Kickers Stuttgart. 12. Februar: Eintracht Frankfurt— o Karlsruher FV— JS Frankfurt; F Mainz 05— Union Böckingen; Kickers Stuttgart— Wormatia Worms. Spengler⸗Pokal nicht entſchieden Oxford— LT Prag nach zweimaliger Ver⸗ längerung:0 Im Davoſer Eishockey⸗Stadion wurde am Samstag bei. ausgezeichneten Wetter⸗ und Eisverhältniſſen der Endkampf um den Spengler⸗Pokal ausgetragen, für den ſich Oxford 1 Entſcheidung und LTC Prag qualifiziert hatten. Eine konnte jedoch nicht erzielt werden, da trotz zweimaliger Spiel verlängerung der Kampf torlos endete. Auf beiden Seiten waren die Hintermannſchaften die beſten Mann⸗ ſchaftsteile. In den Abendſtunden findet eine Sitzung des Organiſations⸗Komitees ſtatt, auf der beraten werden ſoll, wem der Spengler⸗Pokal zuerkannt werden ſoll. Ein Wie⸗ derholungsſpiel kommt nicht in Frage, da Oxford bereits Im Kampf um den dritten Platz behielten die Grashoppers Zürich über den ESE Da⸗ die Heimreiſe angetreten hat, vos mit:1 die Oberhand. Europameiſterſchaften im Rudern Der Ungariſche Ruder⸗Bund, der vom Internationalen Verband mit der Durchführung der Europameiſterſchaſten 1938 beauftragt worden iſt, hat auf ſeiner Budapeſter Ta⸗ gung den Termin bereits feſtgelegt. Die Wettbewerbe wer den in der St. Stephans⸗Woche vom 20. bis 27. Auguſt auf dem Donauarm an der abgewickelt. im Fechten ſind dem Ungariſchen Fechter⸗Verband zur Durchführung übertragen worden, der ſie an einem noch zu 8 3 beſtimmenden Termin erledigen wird. 2—''''ddk; ü— Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich Ehmer ⸗Feuf Richard Sch .- Herausgeber, Drucker und B. eue Mannheimer Zeitung G. m. ö,., Mannheim N 1, 8 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückpor chloffene Vor- Budapeſter Margaretheninſel Auch die nächſtjährigen Europa me iſterſchaften a N 5 f 1 1 0 l 1 0 1 5 5 8 2 n Deen E19 2 82 24 neo 8 28 1 W in der zt haben. n 38. en:7 :1) ſchaft an⸗ ewährten ches aus⸗ unheimer ſatzmann annſchaft ar eifrig nde kam. chen, der (14 bei der In der nnen ein, fzuholen, ſiegenden ziernheim hem Tbd. zte aus⸗ 28 Spiel, r Wiener r Mi⸗ tig ſpäter g einer Minute de beiden Halbzeit, ten, ver⸗ 5 15 ung II :2) kers eine irde auch von dem 4 beſiegt. Phönix⸗ zampf ab, ren Bök⸗ geſehen. der zwei⸗ chte. In isqualifi⸗ iß ſie im Können de Mann⸗ ene Vor 1d einen r Mittel⸗ nksaußen e Flanke nix durch dt, Halb⸗ Zöckingen. bertle für d Schadt Sieg der Ae veröffent⸗ Termine veils um ine. Die ainz 08; Föckingen; Vorms— yt Frank⸗ rankfurt; Böckingen rs Stutt⸗ Frankfurt Worms mstag bei Endkampf ich Oxford ttſcheidung veimaliger luf beiden n Mann⸗ itzung des erden ſoll, Ein Wie⸗ rd bereits en dritten Ec Da⸗ dern nationalen ſterſchaften peſter Ta⸗ verbe wer⸗ luguſt auf retheninſel ſchaften rband zur em noch zu Weser. teil: Kurt ik u. Lotales! 1 el Rücvorto Montag, 2 — Deutſches das für alle ſchen Tur⸗ en Tun und inicus re Sta chrem Glauben an Volk und die deutſche Zu⸗ kunft bedeuten ſoll! Kraft zu arbeiten! arnerſchaft. des Dei Mit dem 31. für die deutſchen allein und auf ſic und ihre Vereine Rahmen ſchwerſten Jahre Dennoch haben, Landesverbände rtliche Arbeit im n und in einem . langſam ſich ſetzen. Dies war nur dadu ften einer zum anderen ſta Vereine nicht in der großen notwendigſten war. Maßnahmen des len unſerer Vereine Darüber hi nur im ei Volksgeme Hierbei Reichs im fre 16 8 ffen um die Er⸗ eine weſentliche 0 zugleich einer haltung ihrer großen rperlichen und ſe it eine Linde⸗ Jahres inſofern tung unſerer r Erhaltung der en, als der rung boten eine Wans Einzelve Volksgeſund Ausbau von nicht mehr als volksw wurde Wir wieder voll auch im neuen Jahr, daß es en haben möge und die Erkennt der Leibes ⸗ ellen ihre ft. f ig ſteigernde ſchaft, auch nicht Manche Anhänger die Werbekraft ütſtandenen Lücken n wir auch im kommenden übung pflege uns nachteilige Die über die Kriſe hat kein den kleinſten haben den Sr unſeres Spor wieder voll aus Jahre noch weftere Verli erleiden, ſo möge doch mit der Freude an Spiel und rt auch die innere Stärke unſerer Vereine auf der Gr age ſvortfameradſchaftlicher Verbundenheit mehr und mehr an Feſtigkeit zunehmen. In dieſer Hoffnung ſenden wir unſeren Landsverbänden und ihren Vereinen, allen Freunden und Gönnern, deren Unterſtützung wir uns bisher erfreuen durften, zum Jahreswechſel herzliche inſche und Grüße 31 hend 2 Frauen kt Sport Von H. Voß⸗Lennep, Frauen⸗Sportwart des Weſt⸗ deutſchen Spiel⸗Verbandes. Die Olymiſchen Spiele in Los Angeles mit ihren phan⸗ taſtiſchen Leiſtungen der F haben ernent die Auf⸗ merkfamkeit auf den t rt der Frau gelenkt. Die Drdrickſon und anderer kal r möglich gehalten worden. Aus den Ergeßhniſſen der tele einen Leiſtungsvergleich mit dem deutſchen Frauenſvort zu konſtruieren, ſſt unmög⸗ lich deshalb, weil durch die geldlichen Einſchränkungen überhaupt nur ſiehen Frauen in der deutſchen Olympia⸗ mannſchaft einen Platz gefunden haben. Der Leiſtungsſport von Frauen und Mä d⸗ chen iſt heute kaum mehr umſtritten, nachdem alle maß⸗ geblichen Verßände für Lefbesübungen in Dentſchland in irgend einer Form den Frauenſvort in ihr Programm auf⸗ genommen haben. Frauen ſchwimmen, ſpielen Handball, ſowoßl in der De. mals auch in der D und im Arbeiter⸗ ſport⸗Rartell, ſpieſen Hocken, treiben Winterſvort und be⸗ müßten ſich in leichtathfetiſchen Uebungen, es den Männern gleichzutun. Diefe Entwickfung kſt natſtrſich bedingt in einer Zeit, in der von der Frau im öffentlichen Leben Tefſtungen nerkangt werden, die hinter denen der Männer kaum zurpckſteßen. Einer anmnaſtiſchen Betätiauna allein die Anwendung der erarbeiteten Kraft. fehft das Ziel, Das Meſſen muß binzukommen und wenn es nur das Meſſen der eigenen ſich ſteigernden Leſſtung iſt. Neben dieſer indivi⸗ dueſlen Höchſtleiſtung iſt aber auch das Streben nach der aßſolnten natürſſen begrfindet, weil eben im Leben auch jeder der Beſte ten mißt. Der Gemeinſchaftsfnort liegt der Fran nach den Er⸗ fahrungen aber auch Dauerlefſtungen, wie ſie der Winter⸗ ſport Schmimmen und der Langlauf verlangen, ſind von der Frau ſehr begehrt In einer Zeit. in der kpnſervative Hemmungen und klerikale Widerſtönde afs überwunden zu gelten haben, miſſſen die ßeutſchen Rerßände für geſßetzußungen ihr Ziel darin erßficken, den Frauen nor dadurch wefter u fördern daß nief mehr als ßisßer ſchon den Wöd⸗ Gefegenßeit gegeßen wird, neßen der anmnaſtiſchen Betitfaung meßhare ſteßungen zu uffegen. Aus der Brefte entſteßen Könner. Der deutsche Franenſvort kann ſo be⸗ fördert, ßerußigt den Olummiichen Sufelen igas in Berlin entgegenſeßen. 5 Norgen⸗Ausgabe Nummer 1 Ein Rück ſtolze Bewußtſe d bewegung durch die f wurde, ſie aber in ih ſtanden hat. Ja, mehr helfer am Volke Lebensfreude und den entſtanden aus der Arbeits geführt wurden in ihren Verei Ein Ausdruck Teilnahme egung tsdienſt erlebe Dei Deu Neujahrsgruß an Der Prof. goßer gen d auszugsw 8, das reich an Enttäuſchungen bangen laſſen, ohne damit Erleichte⸗ icht die Not un⸗ ch die Gaſſen, noch tſchen Türe, und daſtehen und nutz⸗ iſt gerade die Wieder ſtehen wir am Ende ein wirtſchaftlichen, ſtaatlichen und vol war, das uns hat Auftrieb, Verſtändigung, rung unſerer Lage zu bri heilkündend und verderbe lauert Elend und Armut landes aus⸗ ichen müſſen itte, hin vor rufserfahrungen z wirken laſſen könnten, von den weiten Toren die engen Türchen von Mild Da mag es kühn, faſt verwegen der Badiſchen Turnerſchaft f i hoffen, hoffen, hoffen. lerdings nicht das Hoffen, das rat⸗ und tatenlos die in den Schoß legt, das von der Arbeit anderer und der Hilſe von oben alles erwartet, ſondern vielmehr j Hoffen, das friſch und froh nach Turnerart zuve han die Aufgabe herangeht und von unten her den Weg ſucht, auf dem wir der erſehnten Zukunft entgegengehen, die uns wieder Ar⸗ wenn ich müſſen beit und Brot und d ufriedenheit bringt. Und wo liegt dieſer Weg? 0 1 elbſt, in uns ſelbſt, in jedem von uns. eder glauben lernen an den G Nächſten liebe, den Geiſt der hilfsbereiten Nachbarſchaft, der ſich dem andern gegenüber verpflicht ihm ſchlägt und mit dem Parteigeiſt, der Weltanſchauungseinbildung und endgültig aufräumt. Neuf. Ein Olympiajahr liegt hinter ur das, ſoweit das Abſchneiden unſerer et fühlt, 2 wünſche Ein Olympiajahr Leichtathleten in Frage kommt, nicht befriedigte. Selbſt, wenn man über gewiſſe Vorfälle beide Augen zudrückt, kommt man an der Feſt⸗ ſtellung nicht vorüber, daß vieles zwiſchen der Mann⸗ ſchaftsleitung und den Aktiven nicht geklappt hat. Wir wollen in dem Augenblick wo wir an der Schwelle eines neuen Jahres ſtehen, nichts Kapitel. Wir wollen vielmehr den 2 und aus dem hinter uns liegenden Welt⸗Olympia nützliche Lehren für die Zukunft ziehen. Eine dieſer Lehren iſt, daß man mit den Vor berei⸗ tungen für die Olympiſchen Spiele nicht frühgenug anfangen kann Dieſe Erkenntuls hat für uns eine um ſo größere Bedeutung, wenn man bedenkt, daß wir 1936 die Spiele im eigenen Lande haben. Der Olympla⸗Ausſchuß, dem die Organiſation obliegt, möge ſich daher ſo ſchnell wie möglich konſtituieren; möge mit ſeinen Vorbereitungen ſchon in den erſten Tage des neuen Jahres beginnen. Ein andere Lehre, die wir aus den Erfahrungen von Los Angeles gewonnen haben, iſt die, daß wir harte Kämpfer brauchen. Es darf nicht wieder vorkommen, daß ſich unſere großen Spitzenkönner im Laufe der Saiſon ſyſtematiſch aus dem Wege gehen, ſich gegenſettig meiden, weil dieſer oder jener eine Niederlage durch eigene Lands⸗ leute befürchtet. Das erzieht zum Weichtum, zu Halb⸗ heiten. In Los Angeles hat das größere Kämpferherz ge⸗ ſtegt, das nach dem Startſchuß unbekümmert machtvoll über die Bahn ſtürmte und ein Rennen auf Biegen und Brechen lief. Die Zeiten, in denen man bolympiſche Laufkonkur⸗ renzen mit der Taktik des Wartens lief und teilweiſe auch gewinnen konnte, ſind endgültig vorbei Unſere Tratuer, Sportlehrer und Vereinsleiter mögen ſchon heute daran denken, unſere Spitzenkönner im Sinne der Erlangung einer Kampfhärte zu erziehen, die im Ringen mit gleich⸗ wertigen Gegnern allein den Ausſchlag gibt. Unſer Sportbetrieb muß mehr ausgebaut werden Wir brauchen eine Vermehrung der Länder kämpfe. Die bisherigen Begegnungen mit Frankreich und der Schweiz genügen unſeren An⸗ ſprüchen nicht mehr. Wir brauchen härtere Kraftproben. Eine ſolche wäre beiſpielsweiſe ein Länder kampf mit Finnland, der auf dem Gebiete der Leichtathletik eine ähnliche Senſation darſtellen würde, wie der kürzlich in London ausgetragene Fußball⸗Länderkampf zwiſchen England und Oeſterreich; denn mit dieſer Frage würde zugleich die Entſcheidung fallen, wer von den beiden Län⸗ dern die ſtärkſte Leichtathletiknation in Europa iſt. Un⸗ abhängig hiervon könnten die im Werden begriffenen Europa Meiſterſchaften viel dazu beitragen, das Intereſſe für die internationale Leichtathletik zu ſtimulie⸗ ren. Werden ſie ſchon im neuen Jahre Wirklichkeit— und alle Anzeichen deuten darauf hin— dann würde ein neues Kapitel der Sportgeſchichte geſchrieben werden. Dieſe 15 he Turnerſchaft ährend ſtifteten. D in Amerika ge Der gerechte Be⸗ des Auslandes beſtätigen, ind Leiſtung ihr Vater⸗ hat. Mit dem Sinken ele das ſind Urteil n Haltung 11 ertreten Blütentré daß land lan mancher rhoffte! s 19 Arbeit 1 Zuverf wieder beſtätigen, daß ück Erfolg bedeutet. neuen Jahres wird 8 Stuttgart ſein, ein Fef Turnerſchaft, ſondern von wegung mitgefeiert Turnfeſt r von der h durch die Not der Zeit nicht dern das Feſt auf 200 000 ehmer In dieſem Feſte können wir te Bekenntnis erwarten, das je die Anhänger gefeiert haben. zum der Turn⸗ und Sportſache, ſich zuſtellen Dabei iſt der eigentliche Inhalt Betrieb. Auch hier kann die Ueberzeugung aus⸗ geſprochen werden, daß die eigentliche Turn⸗ und Sport⸗ übung des„unbekannten Soldaten“ auch im neuen Jahr keine erleiden wird. Das deutſche Volk wird trotz aller Not in jung und alt, arm und reich ein fröhlich Volk von Turnern und Sportlern ſein. Weſen en Euch hoffen! Vom Kreisvertreter Prof. Dr. Fiſcher, Karlsruhe 1 7 allen Schichten unſeres Volke wach eit findet, für einander ein liebevoll e zu helfen. Dieſer Gemein i mird dann nach einer ſeſten ſtaatlichen Ausprägung d einer jen würdigen Lebensform für alle ſuchen. Alter wird dann wieder hoffnungsvoller ins Leben blicken und mit innerer Zufriedenheit den Reſt ſeines alten können. Von der Jugend wird der ernſte 5 Lebe 0 ter uns ſtehen. Denn unſere Jugend ringt mutig Tei und tapfer mit allen ſtaatlichen und volklichen eht keiner f zeigenden Schwierigkeit aus dem ſucht ſie mit der der Jugoad eigenen dern zu überwinden und ſich ein wohnbares Haus 1 bauen Haben wir erſt einmal wieder 5 ing unſeres Volkes erlangt, s den deutſchen Staat den Stagt, in dem feder ſich des Staatsgedankens fühlt, menſchen nicht als ſen Koſten er ſorglos leben erechtigten, gleichgewillten und en mpfer für des Volkes Einheit und öröße. Dann erſt werden die Schranken fallen, die gerade in unſerer füngſten deutſchen Vergangenheit das Bewußt⸗ ſein banerſter und tiefſter Verbundenheit und Gemein⸗ ſchaft chen Staatsgewalt und Volksgefühl nicht auf⸗ kommen N Die deutſchen Turnfeſte ſind von ſe her die Meilenſteine auf dem Wege deutſcher Volkseinheit und Größe geweſen. So ſoll und muß es immer bleiben. Hierfür zu ſorgen iſt aber, liebe Turnbrüder und Turmſchweſtern, unſere boberſte Pflicht. Stuttgart, das Deutſche Turnfeſt, ſei unſer ſtilles, aber anfeuerndes Loſungswort im neuen Jahre. So rufe ich Euch allen, badiſche Turner und Turner⸗ innen zu: Heran, hinein ins neue Jahr mit friſchem Mut, mit klarem Sinn, mit ſcharfem Blick für die Erforderniſſe der täglichen Vorarbeit für das Stuttoarter Feſt, mit dem feſten, unumſtößlichen Willen zu erfolgreichem Durchhalten und mit dem unerſchütterlichen Glauben, daß das Erleben der Stuttgarter Feſttage in uns von neuem erſtarke die Hoffnung halb des Turufeſtes ein Mann ſchafts kampf tm auf Deutſchlands Einheit und Größe. der Leichtathleten Europa⸗Meiſterſchaften, die dem Zweck dienen, ein Gegen⸗ gewicht für die Erſtarkung des nordamerikaniſchen Rieſen zu ſchafſen, würden zugleich ein Sprungbrett für die Olym⸗ piſchen Spiele 1936 in Berlin ſein. Schon aus dieſem Grunde wäre ihre Einrichtung zu begrüßen. Was wir uns ferner wünſchen, das iſt, daß bie Ein⸗ heitsfront Turnen— Sport nicht nur auf dem Papier ſtehen möge. Die hinter uns liegende Saiſon hat, ehrlich geſagt, viele Wünſche offen gelaſſen. Der Apparat in beiden Lagern arbeitet noch immer viel zu ſchwerfällig. Mehr Großzügigkeit auf beiden Seiten, und Turnen und Sport wären ein Machtfaktor, der jeder Herausforderung von ausländiſcher Seite mit dem größten Selbſtbewußtſein entgegenblicken darf! Hans Boro wier Vorbereitungen für das Turnfe Von Dr. der der Deutſche ren Gönnern 1d Gemeinde⸗ und behörden und in der deutſchen Pr Neujahr! ch dem großer en Spiele in Angeles, nach Veiſtungen, die Dr. K N Arbeit für 1988, gezeichnet. Es uympias einzu⸗ wir dort geſe haben, ſoweit ſie den gilt unſere Kr ſetzen und bere Unſer Ziel iſt res Sportes in und Kräftigun den Sport und 8 Leiſtungen im We Durch den Erlaß in das Gebiet de Leichtathletik wi bilden eine he Mögen Leichtathletik Sommerſpiele auch in d Jugend ertüc freudigen Männ fun dung ehung durch Erzielung guter denten ſind die Uebungen der ekommen. Sie triebes. Handball und unſere deutſche 1, vaterlands⸗ erztehen. bt, annheim ihrer auslän⸗ ſt am 13. No⸗ 0 wurde, te J Bahn lls eingeweiht aus der Kegler auch die Die Mann diſchen vember konnte a 0 Mannheimer we Leibesübungen und Otto tmer Ver⸗ 5 die Weihe der Bahn des inter⸗ nationalen rüße über⸗ mittelte der ſowie der Vorſitzende Ive Thu m, wa vom Ortsa Karlsruhe ten die Grüße ihrer Ver Nach Abwurf von eini die Zweier ⸗Man Nachmüttag die Dreier und 8. Januar die Bahn den Kl Olympia Der ungariſche Pelle, iſt durch die 2 Wütröe verletzt worden. Verband gebeter Kämpfe vorgeſeh Einwendungen gef ſich dabei von dem 0 auch wenn ſie noch ſo erfol übermittel⸗ 1 begannen ſoſort „ denen am Aten. Aut 4. „dann ſteht 1. tigt n, Stephan is in ſeiner den Ungariſchen internationale as auch ohne band ließ te Vertreter, ſich den für 1 1 71 O, 9 alle Mitglieder geltenden ungen unterwerfen müſſen. e 89 7 Heuſer ent Die Internationale dem deutſchen Europameiſter der Halbſchm Aoͤolf Heuſer, Bonn, den Titel aberkannt. wurde bekanntlich Boxſportbehörde geſperrt, und da Verbot nicht zu⸗ jetzt den Titel hreiben. wegen Kontraktbruches von der auf Grund einer Anzeige für al noch einer Dauer von drei Mor rückgezogen wurde, mußte ihm abſprechen und die Meiſterſchoft die went al Board 30 Jahre Internation Die ausgangs 1 Behörde für Regelfragen im Fuß en Tagen auf ein 50 jähriges Beſtehen z 0 Ursprünglich be⸗ ſtand der International Board nur aus den Verlretern Verbände, England, Schottland Ir⸗ Erſt in der Nachkriegszeit iſt auch die Dir. P. Bauwens(Deutſch⸗ der vier britiſchen land und Wales. Fifa durch zwei Delegierte (Frankreich) vertreten. s 1033 land] und H. Delaugen Abſchluß der Kreiswarte⸗Verſammlung der D. in Stuttgart Zum Abſchluß der 8. Kreiswarte⸗Verſammlung der Deutſchen Turnerſchaft fand am Freitag vormittag im gro⸗ ßen Hörſaal der Techniſchen Hochſchule in Stuttgart die dritte und letzte gemeinſame Tagung aller Fachwarte und Fachwartinnen ſtatt, die in erſter Linte der Vorbereitung des Deutſchen Turnfeſtes in Stuttgart Ende Juli 193g galt. Der Feſtbeitrag für das 15. Deutſche Turnfeſt wurde auf.50 Mark feſtgeſetzt. Bei Zahlung vor April 1933 ermäßigt ſich der Beitrag auf 5 /. Für die Jugend beträgt der Feſtbeitrag.50„ bzw..50 I. Für Quar⸗ tiere, und zwar ſowohl in Maſſenunterkünften als auch bei der Bevölkerung von Stuttgart und Umgebung iſt aus⸗ reichend geſorgt. 150 000 bis 200 000 Turner und Turne⸗ rinnen werden gut untergebracht. Die Preiſe für Unter⸗ bringung bewegen ſich zwiſchen fünf und zehn Mark zu⸗ ſammen für ſechs Nächte. Für erwerbsloſe Turner ſteht eine große Zahl von Freiquartieren zur Verfügung. Für öte Sonderzüge zum Deutſchen Turnſeſt gewährt die Reichsbahn eine 50prozentige Fahrpreisermäßigung. Wenn die Reichsbahn auf den Vorſchlag des Haupt⸗Feſtausſchuſſes eingeht, auf je 20 Sonberzugskarten eine Freikarte zu ge⸗ währen, dann kann auch ſehr vielen erwerbsloſeu Turnern eine Freifahrt gewährt werden. Der Feſtzug wird dreiteilig ſein und wird bewertet. Ein Antrag, den Turnfeſtſiegern, die ſich nicht an den Freiübungen beteiligen, den Siegeslorbeer zu entziehen, wurde abgelehnt. Dieſe Sieger erhalten ihren Lorbeer geſondert erſt noch Abſchluß des Feſtes. Die Fachwarte⸗ Tagung erklärte ſich weiter damit einverſtanden, daß inner⸗ Wehrturnen für die Jugend durchgeführt wird. Die⸗ ſer Mehrkampf ſoll aus einem Hindernislauf, einem Ziel⸗ wurf mit der Keule und einer Uebung des Kletterus be⸗ ſtehen. Hinſichtlich der Bild⸗Berichterſtattung ſoll an alle großen Zeitungsverlage herangetreten werden, eine beſon⸗ dere Bilderbeilage über das Deutſche Turufeſt heraus⸗ zugeben. Auch mit den illuſtrlerten Wochenſchriften ſoll über dieſen Punkt geſprochen werden. Die Verſammlung ſtimmte noch der Anregung einer Verſicherungs⸗Geſellſchaft kei, wonach für alle Teilnehmer obligatorſſch eine Gepäcks Verſicherung einzuführen iſt. 5 Die Verſammlung befaßte ſich daun noch mit einigen anderen wichtigen Verbandsfragen. Do wurde jetzt, nach einem Referat des erſten Vorſitzenden, Staatsminiſter a. Domt:ꝛieus, einſtimmig beſchloſſen, den freiwilligen Arbeitsdienſt und das Notwerk für die deutſche Jugend nachdrücklichſt zu unterſtützen. Ebenſo ſprach man ſich für einen Antrag der Frauen⸗Abteilung zur Förderung der Winterhilfe aus. Die Richtlinien fr das Jugend⸗ turner wurden dem Turn⸗Ausſchuß zur Prüfung und dem Hauptausſchuß zur endgültigen Erlebigung überwieſen. Bogoljubow in Mannheim Um den Mannheimer Schachfreunden nochmals de legenheit zur Teilnahme an einer intereſſonten Schachver onſtoltung zu geben, hat der Mannheimer Schacht lub de bekannten Großmeiſter Bogan 1 zweiten großen Stmultan pd ſte pflichtet. Sie findet Nittwoch(4. Jautar Harmonie(D 2, 6] statt. Som tagabend.) ger el ten ten Tü Ata ſtn alt in eſſe Loch Kr aß Wu geb 4 geg lan; weg 8. Sette/ Nummer 1 Mon ag. 2 tag, 2. Wir Ahambra . Die Perle deutscher Tonfim-Kunsi Gustav rröhlien Alles ist begeistert über Maria Fggerih 2. 25 Ein Mann mit Herz Tun 5 Eine entzückende fal U Shun Operette voll der mit 0 reizendsten Laune, der beiterst. Kunst Regie: Ernst Verebes Geza v. Bolvary Hanz Junkermann Musik: Walzertraum-Almospha Nobert Stolz 90 5 musikumrauscht 0 lebendurchglüht! itere t⸗Darsteller: 5 Kultur-Tonfilm AMeneste Fox- Tonwoche. Jugendl. Einlaß 250,.—,.—,.40 Elnnettsprels b..30: 70. und die neueste Ton- Wochenschau Jugendl. Einlaß! .00, S. 00,.15,.30 National-Theater Mannheim Montag, den 2. Januar 1933 Vorstellung Nr. 144— Miete A Nr. 12 Sonder miete A Nr. 6 Heimkehr des Olympilaslegers Komödie in 4 Akten von Sindbad Inszenlerung: Hermann Albert Schroeder Anfang 20.00 Uhr Ende 22.30 Uhr Personen: Tonding, Weltmelster im Box- kampf der Schwergewichts- klasse Erwin Linder Meta Tonding AnnemariesSchradiek Gelborn Willy Birgel Generalkonsul Reuter Wilhelm Kolmar Marga Reuter Ilde Overhoff Staatsanwalt Dr. Friedrich Hans Finohr 207 N Georg Köh 195 Braminene Fritz 1 959 5 8 Persönlichkeiten[Erg 1 Stor: Ernst Langheinz Oito Ebinger, Vorsitzender von„Concordia 04“ Die Fricken Brennecke, ein Impresario erbürgermeister mmerer Dr. Kimme sgerichtsrat walt Dr. Lutz, eine hervorragende Gestalt des öffentlich. Lebens Raoul Alster Ein Rundfunkreporter Gustl. Röm er-Hahn Fräulein Schatt Vera Spohr Bum Krüger Hermine Ziegler Joseph Offenbach Kar! Marx Hans Simshäuser Hans Godeck Fritz Schmiedel chalbng Herm. Thimig fil Helgas Fall We . Aufstieg Das Schicksal zweier Menschen. artig in seiner milieu- echten Schilderung. lark Gable 2 aup Bard ine 51 Im lustigen Teil: Marſasclveg/paulkemp lon-Gi tabelhatte Bist Bu Fustav W²aldal on-Groleshe mein Freund Ton- Groteske mit Diek und Doof] Ein Paul Morgan und letzte Vorst..30 Uhr. Ein Diener bei Reuter Gotthard Ebert heute! Die Königin d. Films f G RET A G ARBO in 5 hrer Gipfelleistung Einzig- ist der ebenbürtige Gegenspieler von Greta Garbo 5 Indeutsch Sprache) außerordentlich bumorvolles Ton- 2 Lustspiel mit Theodor Loos Beginn 300 Uhr KRIS das flammende Schwert Ein Südsee-Märchen alio-poltei lelzle Tage! 3 Jie 1 Jeder ist begeistert von HANS AL BERS im größten Ufa-Film dieses Jahres: mit Sybille Schmitz Paul Hartmann, Peter Lorre und die Bühnenschau — 2 ſüle küblten N 7, 8 Tel. 28006 Neu- Hurse Anf. Januar Einzelunterricht ſederzelt! Privatstunden l F r Apollo eee 21e Nur noch 9 Tage lasea man Neue Kurse: 5. 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