10h . istitut icdel- nuar (Klein ⸗ an die Erſcheinungsweiſe: Täglich mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. uunheimet Zeitloig Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 1 0 P Auzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗ Ausgabe Mittwoch, 4. Januar 1933 Franzöſiſe 144. Jahrgang— Nr. 6 er Ozeanrieſe in Flammen Der 40 000 Tonnen-Dampfer„Atlantigue brennt auf offener See im Aermelkanal- Ein deutſches Schiff rettet 80 Mann der Beſatzung Neue Vertagung im Reichstag? Die Fühlungnahme zwiſchen Reichkanzler und Nationalſozialiſten Der Hergang der Kataſtrophe Telegraphiſche Meldung — Paris, 4. Januar. Der 40000 Tonnen große franzöſiſche Ozean⸗ dampfer„Atlantique“, der ohne Paſſagiere von Pauillac(Gironde) nach Le Havre unterwegs war, fing zwiſchen Cherbourg und Le Havre Feuer und mußte von der Beſatzung geräumt werden. Das Schiff wird nach den neueſten Meldungen der Marinebehörde von Cherbourg für verloren ge⸗ geben. Eine Reihe von Schiffen ſind zur Hilfeleiſtung unterwegs, man befürchtet aber, daß der Ozeaurieſe durch das Feuer, das immer noch auf ihm wütet, ſchon zu ſtark in Mitleidenſchaft gezogen worden iſt. 80 Mann der Beſatzung, die 260 Köpfe zühlt, wurden von dem deutſchen Motor⸗ ſchiff„Ruhr“ gerettet, das an dem Ort der Kata⸗ ſtrophe eintraf. Wie jetzt bekannt wird, ſind die erſten SOS⸗Rufe wegen des Brandes von dem deutſchen Motorſchiff „Ruhr“ ausgegangen. Die Funkſtation der„At⸗ lantique“ iſt nicht in Tätigkeit getreten, ſo daß an⸗ genommen wird, daß der Brand in dem Funkraum gusgebrochen iſt. In Bordeaux liegen noch keine weiteren Meldungen vor, ob das Schiff untergegan⸗ gen iſt oder ob eine Rettung der„Atlantic“ möglich war. Miniſterpräſident Paul⸗Boncour hat den Miniſter für Haudelsmarine erſucht, der Mannſchaft des Dampfers„Ruhr“ ſeinen Dank für die Rettung der Beſatzungsangehörigen auszuſprechen. Ueber das Schickſal der übrigen Beſatzung iſt bis jetzt noch nichts Authentiſches bekannt. Man rechnet aber beſtimmt damit, daß ſie gerettet iſt, beſonders da ein großer engliſcher Dampfer ſchon ſeit Stunden in der Nähe der„Atlantique“ ſich befindet. Der Brand auf dem Dampfer brach heute früh gegen 6 Uhr aus. Das Schiff war deshalb ohne Paſſagiere, weil es in Le Havre ausgebeſſert werden ſollte. Die Kataſtrophe, der die„Atlantique“ anſcheinend zum Opfer gefallen iſt, hat in der franzöſiſchen Oeffentlichkeit größes Aufſehen und Bedauern erregt. Die„Atlantique“ galt für den kleinen Mann in Frankreich als das große Konkurrenzſchiff gegenüber den beiden deutſchen Ozeanrieſen„Europa“ und „Bremen“, wenn auch die„Atlantique“ den Dienſt zwiſchen Bordeaux und Buenos Aires verſah und nicht auf dem Nordatlantik. Das Schiff war das zweitgrößte der fvanzöſiſchen Handelsflotte und wurde nur noch von der„Isle de France“ über⸗ troffen. Der Bau der„Atlantique“ war außerordent⸗ lich koſtſpielig geweſen, da man ſie mit allem nur er⸗ denklichen Komfort ausgeſtattet hat, um eben da⸗ durch das große Gegenſtück zu den deutſchen Ozean⸗ rieſen zu ſchaffen. Als beſondere Neuerung galt das Promenadendeck, auf dem ſich die Verkaufsſtände der Hekannteſten Pariſer Modehäuſer befanden. Umſo eigenartiger berührt das Schickſal der „Atlantique“, denn ſie fiel einer Kataſtrophe zum Opfer, durch die vor knapp vier Jahren die „Europa“ des„Norddeutſchen Lloyd“ kurz vor ihrer Fertigſtellung bedroht wurde. Im Frühjahr 1929 wurde bekanntlich der Lloyddampfer auf der Hamburger Werft von einem ſchweren Schadenfeuer heimgeſucht, das aber für den Bau und für die Sicherheit und Leiſtungsfähigkeit des Schiffes keine Bedeutung hatte, denn die„Europa“ konnte den Blauen Bann⸗Rekord ihres Schweſterſchiffes„Bre⸗ men“ noch übertroffen. Einem ähnlichen Schickſal wie die„Atlantigue“ verfiel im Winter 1930 der Lloyddampfer„München“. Er hatte eben am Newyorker Pier angelegt und ſeine Fahrgäſte ge⸗ landet, als eine Feuersbrunſt an Bord auskam, die das Schiffsinnere vollſtändig vernichtete. Zwei Men⸗ ſchen kamen bei dem Brande ums Leben; acht Per⸗ ſonen wurden ſchwer verletzt. Das Schiff mußte auf Grund geſetzt werden. a a Beſonders grauenhaft in ſeinen Folgen war ein Schiffsbrand, dem im Mai 1930 115 Pilger zum Opfer fielen, die ſich auf der Wallfahrt nach dem Heiligen Lande befanden. Sie waren an Bord des franzöſi⸗ ſchen Dampfers„Aſias“, der im Roten Meer von einer Feuersbrunſt heimgeſucht wurde. Gegen Kapitän und Beſatzung wurde ſpäter der ſchwere Vorwurf erhoben, daß ſie nicht alles getan hätten, um eine Rettung der Unglücklichen herbeizuführen. Noch im vergangenen Frühjahr fiel ebenfalls ein franzöſiſcher Paſſagierdampfer einer Brandkata⸗ ſtrophe zum Opfer. Der„George Philippar“ wurde mitten im Golf von Aden von dem Unglück betroffen. Unter den 52 Paſſagieren, die in den lammen umkamen, befand ſich der franzöſiſche Reiſeſchriftſteller Albert Londres. i Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 4. Januar. In Berliner politiſchen Kreiſen hat die Ver⸗ mutung, daß der Aelteſtenrat eine Einberufung des Reichstages auf den 17 Januar be⸗ ſchließen wird, ſeit geſtern noch an Boden gewonnen. Doch laſſen ſich auch gegen dieſe Mutmaßungen ein⸗ leuchtende Gründe anführen. Es iſt u. a. mit der Möglichkeit zu rechnen, daß der Aelteſtenrat heute noch zu keiner Entſcheidung kommt, ſondern in den nächſten Tagen noch einmal ſich verſammelt. Richtig iſt jedenfalls, daß auf der einen Seite Sozialdemokraten und Kommuniſten einen möglichſt baldigen Einberufungstermin im Auge haben, die Nationalſozialiſten aber erſt einmal die lippeſchen Wahlen hinter ſich bringen und daher bis zur Mitte des Monats mit der Reichstagsſeſſion warten möchten. Im Zuſammenhang mit der Fühlung zwiſchen Kanzler und Nationalſozialiſten, die durch Mittels⸗ perſonen wieder in Gang gekommen iſt, wird vor allem der Name des Freiherrn von Alvens⸗ leben genannt. Falſch iſt indes, hinter der Unter⸗ redung, die geſtern abend hinter dem Staatsſekretär Planck und dem Reichstagspräſidenten Göring ſtatt⸗ gefunden hat, mehr als eine Behandlung der mit dem Zuſammentritt des Aelteſtenrats zuſammen⸗ hängenden rein techniſchen Fragen ſehen zu wollen. Verſchiedentlich wird behauptet, daß Gregor Straſſer, der geſtern abend wieder in Berlin ein⸗ getroffen ſein ſoll, heute vom Reichskanzler empfangen wurde. Das iſt jedoch, wie uns an zu⸗ ſtändigen Stellen verſichert wird, nicht der Fall ge⸗ weſen. Es wäre in der Tat auch ſchwer zu begreifen, welchem Zweck eine ſolche Ausſprache im Augenblick hätte dienen können. Im übrigen nimmt man an, daß Straſſer, ehe nicht neue Reichstagswahlen ſtatt⸗ gefunden haben, ſich im Hintergrund zu halten und erſt hernach wieder hervorzutreten wünſche. In Kreiſen, die der Reichsregierung nahe⸗ ſtehen, ſcheint ſich die Hoffnung zu verſtärken, daß die bevorſtehende Seſſion des Reichs⸗ tages nicht mit der Auflöſung, ſondern mit einer abermaligen Vertagung enden werde. Das dürfte ſchließlich vom Ausgang der lippeſchen Wahlen abhängen. Die Nationalſozialiſten wären ſicherlich, wenn die lippeſchen Wahlen ihnen neue Verluſte bringen ſollten, bereit, die Regierung in der indirekten Methode der Vertagung aufs neue bis zum März zu tolerieren. Gibt es dagegen in Lippe einen nationalſozialiſtiſchen Aufſchwung, könn⸗ ten die Dinge leicht gerade den entgegengeſetzten Verlauf nehmen. Doch herrſcht vorerſt in allen die⸗ ſen Stücken noch ziemliche Ungewißheit. Wegen des Maſſenaufmarſches im Luſtgarten, der von der Kommuniſtiſchen Partei, dem Kom⸗ muniſtiſchen Jugendverband und der revolutionären Gewerkſchaftsoppoſition einberufen worden iſt, iſt übrigens für heute die Polizei in Alarmbereitſchaft geſetzt worden. Hilferufe der Bauern Drahtbericht unſeres Berliner Büros i Berlin, 4. Januar. Nach Mitteilungen aus der Umgebung des Reichsernährungsminiſters ſcheinen die Bemühun⸗ gen, mit der Margarineinduſtrie doch noch zu einer gütlichen Einigung zu gelangen, noch nicht ganz auf⸗ gegeben zu ſein. Es iſt anzunehmen, daß hierüber noch im, Laufe der Woche Klarheit geſchaffen wird. Sollte der von Herrn von Braun erſtrebte Akkord ſich jedoch nicht ermöglichen laſſen, wird wir ſagten das bereits— die Butterbeimiſchung zur Margarine auf dem Wege der Verordnung erzwun⸗ gen werden. Inzwiſchen werden die Hilferufe der Milch⸗ wirtſchaft immer dringender. Nach oſt⸗ und nordweſtdeutſchen Verbänden haben jetzt die badi⸗ ſchen, württembergiſchen und bayeriſchen Organi⸗ ſationen in dringenden Telegrammen Verringerung des Buttereinfuhrkontingentes und ſcharfe Kontin⸗ gentierung der Käſeeinfuhr gefordert. Die Erbit⸗ terung der Bauernſchaft ſei aufs höchſte geſtiegen und laſſe Verzweiflungsakte befürchten. Handwerksvertreter bei Gereke Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 4. Januar. Der Reichskommiſſar für Arbeitsbeſchaffung, Dr. Gereke, empfing geſtern Vertreter der Gewerk⸗ ſchaften und der kommunalen Spitzenverbände. Außerdem hatte er eine Beſprechung mit den leiten⸗ den Perſonen des Reichsverbandes des deutſchen Handwerks. Hierbei wurde der geſamte Bereich des Arbeitsbeſchaffungsprogramms unter beſonderer Berückſichtigung der Belebung der Handwerkswirt⸗ ſchaft erörtert. Insbeſondere wurde die Fortſüh⸗ rung der Arbeiten für die Wiederinſtan d⸗ ſetzung des Althaus beſitzes in aus⸗ reichendem Umfange, weiter die Einſchränkung der Wirtſchaftsbetriebe der öffentlichen Hand und die Frage der ſtädtiſchen und lämdlichen Sie d⸗ lung beſprochen. Die Vertreter des Handwerks brachten zum Ausdruck, daß ſie an der alsbaldigen Bildung des in der Verordnung des Reichspräſiden⸗ ten vom 15. Dezember 1932 vorgeſehenen Beirats für Arbeitsbeſchaffung und an einer ausreichenden Beteiligung des Handwerks in dieſem Beirat ein vordringliches Intereſſe hätten. neee eee Sparmaßnahmen in Frankreich Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters Paris, 4. Januar. Die Regierung hat eine Verordnung erlaſſen, die für alle Kategorien von Beamten und Angeſtellten des Staates eine Einſtellungsſperre erläßt. Man ſteht in maßgebenden politiſchen Kreiſen darin den Beginn einer großen Verwaltungsreform, die der neue Finanzminister Chéron zur Entlaſtung des Etats in Augriff nehmen will.— Die einzelnen Be⸗ hörden ſollen gezwungen werden, ſich auf eine Per⸗ ſonaleinſchränkung umzuſtellen und ſofortige Einſparungspläne auch auf dem Gebiet der ſachlichen Ausgaben vorzubereiten. Finanzminiſter Chéron begründet dieſen Erlaß mit der Entwicklung der Zahl der franzöſiſchen Beamten, die gegenüber 1914 im Jahre 1932 von 465 457 auf 651 294 geſtiegen war. Die erſten Beweiſe der energiſchen Reformab⸗ ſichten Chérons haben an der Pariſer Börſe auf dem Gebiet der franzöſiſchen Staatsrenten einen ſehr guten Eindruck gemacht und ſich in mehrprozen⸗ tigen Steigerungen ausgewirkt. Im Kabinett wird weiterhin der Plan er⸗ wogen, nach deutſchem Vorbild auf dem Wege einer Verfaſſungsänderung dem Par⸗ lament das Recht zu nehmen, die Staats⸗ ausgaben zu erhöhen. Statt deſſen ſoll die Kontrolltätigkeit der geſetz⸗ gebenden Körperſchaften wieder mehr in den Vor⸗ dergrund gerückt werden. Für die Verfaſſungsände⸗ rung wäre die Einberufung des Nationalkon⸗ Senat hätten dann in gemeinſamer Sitzung die Auf⸗ gabe, ähnlich wie es bei den Frankenſtabiliſie⸗ rungsbemühungen Poincarés im Jahre 1926 der Fall war, durch Verfaſſungsänderung an der fi⸗ nanziellen Sanierung mitzuwirken. In franzöſi⸗ ſchen Linkskreiſen ſtößt man auf erhebliches Er⸗ ſtaunen, daß die Reform⸗ und Sparbemühungen Chérons ausgerechnet auf perſonellem Gebiet ein⸗ ſetzen, während ſich ſehr umfangreiche Sparmöglichkeiten in den Rüſtungsausgaben ergeben. Es iſt damit zu rechnen, daß linksſtehende Deputierte bei den Budgetberatungen und der Be⸗ handlung des Chéronſchen Reformprogramms in der Kammer Anträge auf Herabſetzung der Rüſtungs⸗ ausgaben ſtellen werden. Miniſterpräſident Paul⸗Boncour hat ein Rundſchreiben an alle Miniſterien vorbereitet, in dem beſtimmt wird, daß alle Geſetzentwürfe, ſoweit ſie Geldmittel erfordern, erſt dem Fin anzminiſter zur Gegenzeichnung vorgelegt werden müſſen, bevor ſie dem Parlament unterbreitet werden. ö Die Blätter legen einer Bemerkung Borahs, daß er Maßnahmen zur„Währungs⸗Re⸗ lation“ einzubringen gedenke, ſtarke Bedeutung bei. Im Verlaufe einer Senatsdebatte über eine Unterſtützung der Weizenfarmer äußerte Borah Zweifel an der Möglichkeit einer Erhöhung der hei⸗ miſchen Warenpreiſe auf geſetzlichem Wege, ſolange die Preiſe in der übrigen Welt fielen. 32 Nationen hätten den Goldſtandard aufgegeben, während die Vereinigten Stgaten weiter am Goldſtandard feſt⸗ greſſes nach Verſailles erforderlich. Kammer und hielten. Allindien Von unſerem Londoner Vertreter § London, Anfangs Januar. Nach dem Abſchluß der dritten Londoner Indien konferenz laſſen ſich zum erſtenmal die Umriſſe der Staatsform erkennen, in der Indien in die Reihe der freien Reichsländer des britiſchen Imperiums einrücken wird. Ungeheure Schwierig⸗ keiten waren zu überwinden, ehe es zu dieſem kon⸗ kreten Entwurf kam; ſchwere Kämpfe ſtehen noch bevor, ehe der Plan verwirklicht werden kann. Aber wenn das politiſche Kriegsglück ſich nicht völlig von den Vätern des neuen Friedensprojekts abwendet, ſteht Indien, dieſes Kaleidoſkop von Raſſen, Völ⸗ kern, Staaten und Religionen, wirklich im Be⸗ griff, eine Nation zu werden. Gelingt dieſer kühne Wurf, dann werden auch die ſtarken Feſſeln, die England dem neuen Staatsweſen von Geburt an umlegen wird, immer brüchiger werden. Nur drei Fünftel des indiſchen Gebiets ſtehen direkt unter engliſcher Verwaltung. Dieſem„Bri⸗ tiſch⸗Indien“ mit ſeinen acht rieſigen Provin⸗ zen und ſeiner Bevölkerung von 250 Millionen See⸗ len ſteht das„indiſche Indien“ der Mahara⸗ dſchaſtaaten gegenüber. Dieſe Länder, deren es mehr als 200 gibt, ſtehen unter der Herrſchaft ihrer an⸗ geſtammten Fürſtenhäuſer, die jedoch die Oberhoheit der britiſchen Krone anerkennen. Manche dieſer Staaten ſind faſt ganz ſelbſtändig und laſſen ſich in ihrer Verwaltung nicht hineinreden; andere ſtehen in verſchiedenen Graden von Abhängigkeit von Eng⸗ land. Seit Jahrzehnten hat man in Indien wie in England mit dem Gedanken geſpielt, einmal das ganze Indien— die britiſchen Provinzen, wie die einheimiſchen Staaten— zu einem Bunde zu⸗ ſammenzuſchließen. In Indien verſprach man ſich davon die allmähliche Entwicklung eines allindiſchen Nationalgefühls, das den politiſchen Bund ſchließ⸗ lich zur Großmacht emportreiben würde. In Eng⸗ land hoffte man, durch die Hinzuziehung der Mahara⸗ dſchas und Nabobs das konſervative Element in Indien derart zu kräftigen, daß ein vollwertiger Erſatz für die direkte engliſche Herrſchaft geſchaffen würde. Die beiden einander widerſprechenden Ge⸗ dankengänge liegen auch der jüngſten Einigung zu⸗ grunde, Aber während noch im Jahre 1930 die königliche Kommiſſion des jetzigen Außenminiſters Sir John Simon feſtſtellte, daß bis zur Verwirk⸗ lichung des allindiſchen Bundes noch zwei Jahrhun⸗ derte ins Land ziehen müßten, iſt es in zwei kurzen Jahren gelungen, die indiſchen Fürſten zum Eintritt in eine ſolche Föderation zu bewegen. In drei arbeitsreichen Konferenzen iſt der Ent⸗ wurf der Bundesverfaſſung im Umriß fertiggeſtellt worden. Die neue Staatsform wird, wie jede Föde⸗ ration, drei Schichten enthalten. In der erſten Schicht liegen die britiſch⸗indiſchen Pro⸗ vinſzen, deren Zahl durch Neuaufteilung um dret weitere vermehrt wird(um den Mohammedanern feſte Mehrheitsgebiete zu geben). Dieſe Verwal⸗ tungsgebiete, von denen beiſpielsweiſe Bengalen volksreicher iſt, als Großbritannien, werden zum erſten Male vollkommene Selbſtverwaltung erhal⸗ ten. Ein gewähltes Parlament wird durch ein aus ihm hervorgegangenes Kabinett die Regierungs⸗ geſchäfte betreiben, ganz ähnlich, wie etwa in den deutſchen Ländern. An der Spitze jeder Provinz ſteht allerdings ein vom britiſchen Vizekönig ein⸗ geſetzter Gpuverneur, der in genau umſchriebenen Ausnahmefällen intervenieren kann, um die Auf⸗ rechterhaltung der Ordnung zu gewährleiſten. In derſelben Schicht ſtehen die Maharadſchah⸗ ſtaaten, die wie bisher in ihrer internen Verwal⸗ tung autonom ſind, aber in Ausnahmefällen dem Eingriff des Vizekönigs ausgeſetzt ſind. Unter ihnen befinden ſich Gebiete von der Größe Belgiens. In der zweiten Schicht wird künftig das Bun ⸗ des parlament und die Bundesregie⸗ rung ſtehen. Das Parlament beſteht aus zwei Kammern; im Abgeordnetenhaus werden die Ver⸗ treter Britiſch⸗Indiens vom Volk gewählt, die Ver⸗ treter der Fürſtenſtaaten von den Herrſchern er⸗ nannt, Ein gewähltes Kabinett mit einem indiſchen Premierminiſter wird für eine Reihe von allindiſchen Aufgaben verantwortlich ſein, beiſpielsweiſe Han⸗ delspolitik, Bundesfinanzen, Beamtenſchaft, Eiſen⸗ bahnen uſw. Die Vollmachten der indiſchen Zentral⸗ regierung gehen aber nicht entfernt ſo weit, wie ſelbſt die gemäßigſten indiſchen Politiker es hofften. Ueber ihr ſteht, gewiſſermaßen in der dritten und oberſten Schicht der Vizekönig. Ihm und ſeinen Beratern iſt die Verantwortung für die Außenpoli⸗ tik, die Landes verteidigung und andere„imperiale Verpflichtungen“ vorbehalten. Der Vizekönig wird außerdem die Vollmacht haben, im Falle einer ern⸗ ſten Gefährdung des inneren Friedens über die Köpfe der indiſchen Regierung hinweg einzugreifen; das ſetzt die„Selbſtändigkeit“ der Bundesregierung empfindlich herab, aber es iſt zu bedenken, daß in einem parlamentariſchen Syſtem ſolche Eingriffe e 8 2. Seite/ Nummer 6 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 4. Januar 1933 des Staatsoberhauptes nur unter enormen Schwie⸗ rigkeiten durchzuführen ſind und daher lediglich für wirkliche Notfälle gelten können. Noch ſchmerz⸗ licher iſt für die Inder die beſondere Verantwor⸗ tung für„den Schutz der finanziellen Stabilität und des auswärtigen Kredits“, die dem Vizekönig an⸗ vertraut werden ſoll. Dieſer Vorbehalt gibt England weiterhin die Macht, alle grundlegenden Entſchei⸗ dungen über die Finanzpolitik und die Währungspolitik zu treffen. Das Etatrecht, einer der Prüfſteine jeder nationalen Souveränität, wird dadurch zum Recht der Steuerverwaltung herabgedrückt. Mit Armee und Finanz hat England die beiden Leitzügel des neuen Indien in der Hand behalten. Es iſt durchaus begreiflich, daß die Inder über die Schwere der Vorbehalte tief ent⸗ täuſcht ſind. Im Kreiſe Gandhis gibt es Manchen, der in der neuen Verfaſſung„nur den Schatten und nicht die Subſtanz der Selbſtändigkeit“ ſieht. Von außen betrachtet iſt aber die Bildung eines allindiſchen Staatsweſens, ungeachtet der Schwere der engliſchen Vorbehalte, ein weltpolitiſches Ereig⸗ nis erſter Ordnung. Vorbehalte ſind nur ſo lange wirkſam, wie ſie den Machtverhältniſſen entſprechen; die Geburt einer Nation iſt ein elementarer Vor⸗ gang, den kein papiernes Dokument aufhalten kann. Die Beamten des Londoner Indienminiſteriums ſind jetzt Tag und Nacht damit beſchäftigt, die Ein⸗ zelheiten des Rahmenentwurfs auszufüllen und die Geſetzesvorlage für das Parlament zu formulieren. Im Februar hofft man, die Vorlage fertig zu haben; im März wird ein gemeinſamer Ausſchuß des Ober⸗ und Unterhauſes, in dem alle Parteien vertreten ſind, zuſammentreten. Wenn der Entwurf im Aus⸗ ſchuß durchberaten iſt, geht er dem Unterhaus in der endgültigen Form zu. Das iſt etwa im Juli zu erwarten. Rechnet man noch drei Monate für die letzten Debatten und ebenſoviel für die Vorberei⸗ tung der neuen Wahlliſten, dann können die Wah⸗ len für die autonomen Provinzparlamente etwa im Januar 1934 abgehalten werden. Im Herbſt 1934 khunten dann die Wahlen für das Bundesparlament ſtattfinden, und zu Beginn des Jahres 1935 dürfte die erſte allindiſche Regierung anf den Plan treten. So ſteht es zur Zeit auf dem Programm. Wenn es nach dem Wunſch des Indienminiſters Sir Sa⸗ muel Hoare geht, der ſich für die Reform mit großer Energie einſetzt, dann werden die Zeiten ungefähr eingehalten werden. Es bleiben aber noch drei ſchwer⸗ wiegende Probleme ungelöſt, von deren Entwicklung das Schickſal des ganzen Bauwerks abhängt. Zu⸗ nächſt macht die engliſche Regierung den Vorbehalt, daß mindeſtens die Hälfte der größeren Mahara⸗ öͤſchahſtaaten von Anfang an in die Föderation ein⸗ treten muß. In dieſer Frage hat es in London mancherlei Schwierigkeiten gegeben, aber aus ge⸗ nauer Kenntnis des Sachverhalts glaube ich ſagen zu können, daß der Eintritt der verlangten Zahl von Fürſten in den Bund nicht mehr ernſtlich in Frage ſteht. Die reſtlichen Staaten werden dann nach freier Wahl ſpäter beitreten können. Der zweite Vorbehalt iſt bedeutend ſchwerwiegender: zur Beruhigung der engliſchen Finanzwelt, die enorme Kapitalien in Indien angelegt hat, ſoll vor Inkrafttreten der Bundesverfaſſung eine indiſche Reſerve⸗ bank gebildet werden, der die Verwaltung der indiſchen Währung anvertraut werden ſoll. Dagegen haben die meiſten Inder an ſich nichts einzuwenden, pvoxrausgeſetzt, daß fünfundſiebzig Prozent des Kapi⸗ ktals in Indien ſelbſt aufgebracht wird, und daß das Bankdirektorium von politiſchen Einflüſſen frei iſt. Es fragt ſich aber, ob nach der gewaltigen Goldaus⸗ fuhr des letzten Jahres in ſo kurzer Zeit die not⸗ wendigen Goldreſerven für die Zentralbank herbei⸗ geſchafft werden können. Hier ergeben ſich Möglich⸗ keiten einer ernſten Verzögerung. Schließlich hängt der Erfolg des ganzen Reformprojektes noch davon ab, wie die Vorſchläge in Indien ſelbſt, und nament⸗ lich innerhalb der Nationalbewegung aufgenommen werden.(Ein zweiter Artikel folgt.) De Valeras Schachzug Warum der iriſche Präſident die Parlamente auflöſte— Cosgraves Aufruf Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters S London, 4. Januar. De Valeras großer Coup der Parla⸗ mentsauflöſung hat dem iriſchen Miniſter⸗ präſidenten den erhofften Erfolg gebracht: die Ver⸗ ſuche ſeiner Gegner, alle verfaſſungstreuen Elemente des Freiſtaates zu einer Front gegen de Valeras revolutionäre Sinnfeiner zuſammenzuſchließen, ſind im Keime erſtickt worden. Coſgrave, der frühere Präſident, iſt wieder an der Spitze ſeiner Partei als wichtigſter Kandidat der Oppoſttion auf den Plan getreten. Er hat ſofort einen Wahlaufruf erlaſſen, in dem er die elf Monate der Regierung de Valera eine ſchmachvolle Periode der Vertrags- brüche und des wirtſchaftlichen Ruins nannte. Er verſpricht Friede mit England und wirtſchaft⸗ lichen Wiederaufbau. De Valera hat natur⸗ gemäß den Kampf mit England in den Mittel⸗ punkt ſeines Appells an die Wählerſchaft geſtellt. Der unmittelbare Anlaß zu der Kriſe iſt die Revolte der ſieben Arbeiterparteiler gegen die finanziellen Pläne de Valeras und ſeines Finanzminiſters. Die Regierung hält es zum Aus⸗ gleich des Staatshaushalts für unerläßlich, die Be⸗ amtengehälter zu kürzen. Der Führer der iriſchen Labour Party iſt gleichzeitig der Generalſekretär des Poſtbeamtenbundes, der ſchärfſten Widerſtand gegen die Gehaltskürzungen fordert. Da de Valeras eigene Partei im Parlament keine Mehrheit beſitzt, iſt der Präſident auf die ſieben Stimmen der Ar⸗ beiterpartei angewieſen, die ihm ſicher waren, ſo⸗ lange die großen politiſchen Probleme das Feld be⸗ herrſchten. Die Revolte der Arbeiterpartei iſt jedoch nicht der einzige Grund für die iriſche Kriſe. Es ſind, wie geſagt, ſeit einigen Wochen unter den Geg⸗ nern der Regierung Bemühungen im Gange, alle konſervativen und gemäßigten Kreiſe zu einer „nationalen Partei“ zuſammenzuſchließen. Die Pläne der Konſervativen zielten darauf ab, de Valera zu ſtürzen und den Frieden mit England wieder herzuſtellen. Dieſe Be⸗ wegung iſt gerade ſo weit gediehen, daß ſich inner⸗ halb der beſtehenden Parteien eingehende Debatten ausgelöſt haben, aber noch nicht ſo weit, daß ſie be⸗ reits in einer Parlamentswahl zur Wirkung kommen könnte. De Valera hat offenbar den Zeitpunkt für günſtig gehalten, um die Zuſammenſchlußbeſtrebun⸗ gen ſeiner Gegner im Keime zu erſticken, und tat⸗ ſächlich iſt von dem Zuſammenſchluß keine Rede mehr. De Valeras Ausſichten auf einen Wahlſieg ſind nicht ungünſtig. Die iriſchen Bauern ſind zwar naturgemäß mit ſeiner Politik, die ihren Ex⸗ port nach England unterbunden hat, nicht zufrieden, aber da die Regierung die Banken gezwungen hat, die Schulden der Bauern zu prolongieren, fürchten dieſe eine Rückkehr geordneter finanzieller Verhält⸗ niſſe mehr als die Fortſetzung des Wirtſchaftskampfes gegen England. Auch das Bürgertum iſt vor⸗ läufig noch ſehr von den politiſchen Erfolgen de Valeras erfüllt. Die Rechnung über den Kampf mit England in Geſtalt des nächſten Staatshaushalts iſt dem Lande noch nicht vorgelegt worden. Es fragt ſich, ob die Oppoſtitionsparteien bei den Wahlen beſondere Anſtrengungen machen werden, in den Beſitz dieſes peinlichen Erbes zu ge⸗ langen. Alles in allem hat de Valera ſicherlich keinen ſchlechten Zeitpunkt für den Appell an das iriſche Volk gewählt. eee Der neue Krieg Telegraphiſche Meldung — London, 4. Januar Die chineſiſchen Truppen haben Schanhai⸗ kwan mit der Eiſenbahn verlaſſen und ziehen ſich geordnet auf Tſchingwangtau zurück. Die chineſiſche Regierung behauptet, daß die Japaner für alle Er⸗ eigniſſe verantwortlich ſeien, und lehnt den Verſuch ab, den neuen Zuſammenprall an der Grenze als einen kleinen Zwiſchenfall zu bagatelliſieren. Sie hat bereits einen Proteſt beim Völkerbund eingereicht und auch die amerikaniſche Regierung um ihre Vermittlung gebeten. In amerikaniſchen Regierungskreiſen betrachtet man den Vormarſch der Japaner auch als flagrante Verletzung der Verträge und befürchtet eine ſcharfe Zuſpitzung des fernöſtlichen Konflikts. Daß die Ja⸗ paner tatſächlich ganz programmäßig vorgehen, ſieht man auch daran, daß ſie jetzt die Stadt Pograni⸗ tſchnaja, die mandſchuriſche Endſtation der oſt⸗ chineſiſchen Bahn, beſetzt haben. Soldatenunruhen auf Jamaika Meldung des Wolff⸗ Büros — London, 4 Januar. In Kingſton(Jamaika) haben ſich Aus⸗ ſchreitungen britiſcher Soldaten er⸗ eignet. Am Sonntag abend war ein Soldat des 11. Bataillons der Northumberland⸗Füſiliere mit einem Eingeborenen in Streit geraten und von dieſem mit einem Stein auf den Kopf geſchlagen worden. Der Soldat ſtarb an den Folgen des Exploſipſtoffen gefunden. — K?ꝝs;.. Berliner Theater Von Oscar Bie Unter den vielen Neueinſtudierungen befindet ſich der„Soldat Schwijk“ von Pallenberg mit am wohlſten(Theater des Weſtens), in einer andern Form als damals Piscator, aber menſchlich noch ver⸗ tiefter. Am unruhigſten war es im Deutſchen Theater bei Julius Hay, deſſen Sigismundſtück dauernd geändert und umbeſetzt und ſchließlich leider unter dem Druck politiſcher Oppoſition abgeſetzt wurde. Viel Intereſſe erweckte das„Automaten⸗ büfett“ von Anna Gmeyner am Schiffbauerdamm, vom„Theater der Schauſpieler“ geſpielt, unter Seelers Leitung, mit Agnes Straub, Hilde Körber, eine ſchöne Aufführung, die der Kleiſtpreis⸗ trägerin manche Ehre brachte. Das tragikomiſche Gewimmel von Spießern, Narren, Sündern und Idealiſten in dieſem ſonderbaren Milieu, zwiſchen zweit gegenſeitigen Lebensrettungen, iſt mit keinem andern Ziel als dem der Wirklichkeitsfreude, mit gutem Humor, aber nicht mit letzter Technik auf die Bühne gebracht. Das iſt ſchon ſo viel wert, daß das Publikum ſehr damit ſympathiſieren konnte Zieger hatte das Stück in Hamburg entdeckt. * Hans Leips„Kolonie“ in der Komödie beginnt wie die„Glückliche Reiſe“ nebenan im Kurfürſtendamm⸗ Theater. Zwei in der Wildnis geſtrandete Kolonialbeamte telegraphieren zwecks Heirat nach zwei heimiſchen Mädels. Man brennt vor Heißhunger nach Europa. Die Mädels ſagen ab, aber eine flotte, rekordſüchtige Fliegerin 4 la Beinhorn landet, verwirrt die beiden Männer, zieht wieder los— der eine erſchießt ſich, der andere bleibt mit ſeinem ſtumpfen Negerfräulein zurück. Die Sache iſt ernſt gemeint, von Ironie durchſetzt, nicht ohne dichteriſche Perſpektive in dunkle Schick⸗ ſale und Gegenden— aber der Eindruck der Auf⸗ führung beruht weſentlich auf den brutalen Berlinis⸗ men von Hugo Fiſcher⸗Köppe in der Rolle des überlebenden Koloniſten, während die Fliegerin der Paudler ſich mit der Abſicht ihrer Partie gar nicht deckt. 5 e * ffeubachs„Prinzeſſin von Trape⸗ rſchien wieder einmal in der Städtiſchen per. Wieder eine wirkliche Erneuerung, eine Auffriſchung aus modernem Geiſte. Fehling be⸗ orgte die Regie, das heißt, er machte aus der rette der reich gewordenen Kunſtreiterin ein luſti⸗ ges, parodiſtiſches Zirkusſtück mit unterbrochener Akrobatik, mit ſtändigen Intermezzi von Balleteuſen, mit Spiel und Spaß in Gruppen und Geſten: nur ſo läßt ſich dieſer Text aufrecht erhalten. Dazu hatte Reinking ſehr aparte Dekorationen geſtellt, die Wände nur Vorhänge, ein Baldachin in der Mitte und darin immer wechſelnde knappe Requiſiten, die nur andeuten und nicht ausführen. Es entſtand ein Bühnenbild, das etwa Offenbach entſprach: auf der Grundlage trockner Harmonie ein blendend koſtü⸗ mierter Ball des Witzes und der Laune. Das ging ſehr gut— muſikaliſch unter Brei⸗ ſach paſſierte wohl mal ein Malheur, aber im Gan⸗ zen floß die alte Muſik, die ſo viele reizende Num⸗ mern enthält, ſchöne Romanzen und Kuplets, eine große lyriſche und eine kleine parodiſtiſche Liebes⸗ ſaene, lieblich und ſanft dahin, in beſter Beſetzung, mit der Eiſinger als Zanetta, Friedel Schuſter als Rafael, Kandl als Direktor, Burgwinkel als Clown, Gombert als Fürſt Caſimir— daß es eine helle Freude war und das Publikum zum Schluß begei⸗ ſtert applaudierte. * Die neueſte Operette von Paul Abraham hatte im Großen Schauſpielhaus einen Bomben⸗ erfolg. Sehr prominentes Publikum: der Reichs⸗ kanzler ſelbſt läßt es ſich nicht nehmen. Abraham ſelbſt dirigiert ſeine ſüße geſchmeidige Muſik, die ſich aus gefühlvollen Liedern und ſchmiſſigen Tänzen wirkungsvoll zuſammenſetzt, wobei die Kunſt des Satzes nicht zu kurz kommt und eine blendende In⸗ ſtrumentation mit Benutzung dreier Klaviere den Klang ins zauberhafte ſteigert. Es werden viele Schlager aus dieſer Operette in die Welt ziehen, mit dem alten Juhalt von der Treue und Liebe, mit einem ganz beſonders temperamentvollen Couplet des Nachtbummels, mit ein paar reizenden exotiſchen Melodien, die ein Türke in das Stück hineinfeuert. Die Handlung ſpielt in Nizza, ſehr mondän, ſehr bewegt und farbig, um einen„Ball im Savoy⸗ Hotel!“ herum, auf dem eine Gattin inkognito ihren Mann beobachtet und ein berühmter Kom⸗ poniſt ſich plötzlich als Frau entpuppt. Die kom⸗ ponierende Frau fällt dem Türken zu, die Gattin ihrem Mann. Alfred Rotter hat eine fabelhafte Bühne ge⸗ ſchaffen mit allen Unterhaltungsmomenten, die es iet der Welt gibt, mit prachtvollen Koſtümen, mit überraſchenden Wandeldekorationen, mit großen und kleinen Tänzen von hinreißendem Temperament. Die Hauptſtütze des Abends aber ſind drei große ungariſche Künſtler. Erſtens Gitta Alpar, die, obwohl ſie ſichtlich an der Operette gelitten hat, ßen. Das Stück war durchgefallen, aber ſie war im fernen Oſten Schlages im Krankenhaus. Am Montag abend be⸗ gaben ſich viele ſeiner Kameraden, mit Steinen, Flaſchen und Lederriemen bewaffnet, nach dem Stadt⸗ teil im Oſten, wo ſich der Vorfall abgeſpielt hatte, und mißhandelten die ihnen begegnenden Paſſanten, ſoweit es ſich um Eingeborene handelte. Der die weſt⸗ indiſchen Truppen kommandierende Brigadegeneral und der Oberſt des Regiments befahlen den Sol⸗ daten, in ihre Quartiere zurückzukehren, aber die Soldaten verweigerten den Gehorſam und liefen zwei Stunden lang weiter Amok. Hun⸗ derte von Fenſterſcheiben wurden eingeſchlagen, Straßenbahnen und Autos angehalten und die In⸗ ſaſſen mißhandelt. Es kam auch zu Zuſammen⸗ ſtö ßen zwiſchen Soldaten und Poli⸗ ziſten. Schließlich wurde von Poliziſten und Mili⸗ tärpatrouillen die Ruhe wieder hergeſtellt. Eiferſuchtstat unter Parteigenoſſen — Magdeburg, 4. Januar. Die Polizei hat den Mann feſtgenommen, der am Neujahrsmorgen den Redakteur Martin Bartholdy vom national⸗ ſozigliſtiſchen„Neuen Magdeburger Tageblatt“ durch einen Revolverſchuß ſchwer verletzte. Der Täter iſt gleichfalls Mitglied der NSDAP. und heißt Luci. Er gibt an, die Tat in angeheiterter Stimmung aus Eiferſucht begangen zu haben. Neues Bombenlager in Barcelona — Barcelona, 4. Januar. In einem Privathauſe iſt ein Bombenlager entdeckt worden. Man hat 185 Bomben ſowie Material zur Verarbeitung von — Badiſcher Proleſt in Verlin Meldung des Wolff⸗ Bürs — Karlsruhe, 4. Januar. Durch eine Verordnung des Reichsfinauzmini⸗ ſters ſollen in Baden, wie von uns in den letzten Tagen verſchiedentlich gemeldet, ſechs Finanzämter aufgehoben werden. Wie die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium dazu mitteilt, hat der badiſche Finanzminiſter ſofort nach der Bekanntgabe der Verordnung dringend erſucht, die vom Reichs⸗ finanzminiſter ſ. Zt. zugeſagte mündliche Aus; ſprache ſtattfinden zu laſſen und von dem Voll⸗ zug der Verordnung vorläufig abzu⸗ ſehen. In dieſem Sinne hat auch der Staats⸗ präſident für die badiſche Regierung ein Tele⸗ gramm an den Reichsfinanzminiſter ge⸗ richtet. Die badiſche Regierung ſteht auf dem Stand⸗ punkt, daß die Neuregelung den von der badiſchen Regierung wiederholt dargelegten wirtſchafts⸗ und verkehrspolitiſchen Bedürfniſſen in keiner Welſe Rechnung trage. Staatliche Mindeſtpreiſe in SA? Meldung des Wolff⸗ Büros .— Waſhington, 4. Januar. Im Repräſentantenhaus ſind eine Reihe von An⸗ trägen eingegangen, die die amerikamtiſche Wirtſchaftskriſe durch weitgehende Ein⸗ griffe des Staates in die Wirtſchaft be⸗ heben wollen. So verlangt ein Geſetzentwurf die Feſtſetzung von Mindeſtpreiſen für Ge⸗ treide, Baumwolle, Tabak und Schweine, um ſo dem Elend der Landwirtſchaft abzuhelſen. Ein zwei ter Antrag fordert Zuſchlagszölle für die Einfuhr aus ſolchen Ländern, deren Währung 5 oder mehr als 5 Prozent unter der Goldparität notiert. Außer⸗ dem hat das Repräſentantenhaus beſchloſſen, daß der ſtaatliche Farmboard Hilfeleiſtung in Naturalien für die Erwerbsloſen vornehmen ſoll, um ſo von ſeinen rieſigen Vorräten, die auf den Markt drücken, her⸗ unterzukommen. Der Farmboard hat auch bereits 350000 Ballen Baumwolle dem Roten Kreuz zur Linderung der Not geſpendet. Ein Fall von Scheintod Meldung des Wolff⸗Büros — Paris, 4. Jauuar. Als in einem franzöſiſchen Dorfe in der Gegend von Limoges im Departement Haut Vienne geſtern ein 65jähriger Einwohner zur letzten Ruhe gebracht wurde, vernahmen die Leidtragenden plötz⸗ f lich aus dem Innern des Sarges ein Klopfen. Im aller Eile wurde der Sarg nieder⸗ geſetzt und geöffnet. Es ſtellte ſich dabei heraus, daß der angebliche Tote nur ſcheintot geweſen war; aber die Aufregung, die ſich ſeiner bemächtigte, wirkte dann ſo ſtark, daß der Mann trotz ſofort herbeige⸗ rufener Aerzte und deren Hilfe verſchied. 5 — Selbſtgeſtellung eines Defraudanten — Berlin, 4. Januar. Der geflüchtete Kaufmann Schulz aus Danzig, der als Geſchäftsführer einer Danziger Lotterie⸗Einnahme 33 000 Gulden unter⸗ ſchlagen und das Geld in Zoppot verſpielt hatte, hat ſich auf einem Berliner Polizeirevier ſelbſt geſtellt⸗* Ein holländiſches Kloſter niedergebrannt — Amſterdam, 4. Januar. Durch ein Großfeuer wurde in der Stadt Zwolle das Dominikaner⸗ kloſter, ein umfangreiches Gebäude, das im Jahre 1900 in gotiſchem Stil erbaut worden iſt, völlig zer⸗ ſtört. Hierbei wurden auch die koſtbare Bibliothek, das Archiv des Dominikanerordens und zahlreiche koſtbare Gemälde ein Raub der Flammen. In der Bibliothek befanden ſich mehrere jahrhundertealte Handſchriften, für die es keinen Erſatz mehr gibt immer noch ein prachtvolles Organ und eine blen⸗ dende Technik beſitzt, ſehr bühnenlebendig, ſchau⸗ ſpieleriſch vertieft und mit einem Fond von ernſter Herzlichkeit. Roſy Barſony, eine fulminante Tänzerin, ganz hingegeben dem akrobatiſchen Mo⸗ ment, ganz Feuer im Vortrag ihres Körpers und ihrer Kehle. Endlich Oscar Denes, ein Mords⸗ kerl von animaliſcher Robuſtheit, zündend in dem kräftigen Forte ſeines Dialogs, ſeiner Chanſons, bis zu einer Schnellſingerei, die an die Künſte der alten Buffoniſten erinnert. Das Stück wird wie⸗ der über die ganze Welt gehen, aber ich weiß nicht, ob es noch einmal eine ſo ſchlagkräftige und er⸗ regende Aufführung wird erfahren können, Bühnen-Gelichter Von Friedrich Wille Eine beſonders tragiſche Geſte ſchwebte langſam und feierlich an ein paar Kuliſſenwänden vorbei, die die Tünche verloren hatten und nur noch auf Proben mitwirken durften. Sie waren von tiefer Melan⸗ cholie erfüllt und weinten, als ſie die Geſte ſchweben ſahen, während der„Eiſerne Vorhang“ rief:„Stop, Fräulein! Hier geht's zur Wirklichkeit!“—„Ver⸗ zeihen Sie vielmals,“ hauchte ſie und verſchwand in das myſtiſche Dickicht von Vorhängen und bemalten Proſpekten, das in geſundem Gleichmut von oben herabhing. Der bombaſtiſche Kronleuchter, der in Tücher ein⸗ gehüllt, in einer Ecke aufgehängt war, hatte ihr mit ſolcher Anſtrengung nachgeſchaut, daß er das Wackeln bekam und, um die Balance zu halten, Armverren⸗ kungen machte. Dabei ſpürte er ſeinen Rheumatis⸗ mus und ſtöhnte. „Na, Sie haben's nötig, Sie— Schwerenöter!“ lachte die Jupiterlampe ſchadenfroh, von der man erzählte, daß ſte früher einmal mit dem Minimax geliebelt hätte.. „Jeder fege vor ſeiner Tür!“ ziſchte ihr darauf die ausgeſtopfte Puppe zu, die in der Requiſiten⸗ kammer verblühte. „Nur kein Neid, Tante Amalie!“ kicherten die kleinen Fratzen, die Langenaſen und verzückten Augenaufſchläge, die ihren Erzeugern, den Komödian⸗ ten, einmal entſprungen waren und nun in den Ecken und Winkeln der großen Bühne ein Fleder⸗ mausdaſein führen. 5 5 „Tante Amalie“ war der Spitzname für die Puppe, ſie hatte in einem Stück, als ſte noch jung und friſch war und nach Fiſchleim duftete, ſo gehei⸗ ſchön geweſen, wie eine Göttin— welche Frau war das nicht in ihrer Jugend?— Aber nun verbrachte ſie ihre Zeit mit Rachegedanken, wobei ſie langſam Schimmelpilze anſetzte. 1 „Pack!“ fauchte ſie,„wagt ihr es, mich zu ver⸗ höhnen! Mich, die von einem Dichter entſtammt 7! — hick!— hick!“ Tante Amalie bekam plötzlich ihren Schluckauf. Sie ſchluckte ſo gefährlich, daß die elektriſche Klingel aus Angſt um Hilfe ſchrie.. Da verkroch ſich alles ſchüchtern. Tante Amalie gluckſte noch ein paarmal auf, dann war auch ſie ſtill, Plötzlich war ungeheuer viel Licht da! 1 Auf der Bühne wurde Komödie geſpielt. Und f davor muß jeder im Theater Ehrfurcht haben. So⸗ gar der„Eiſerne Vorhang“, der gelehrter iſt als ſieben Profeſſoren, weil er die Welt von beiden Sei⸗ ten ſieht. 5 g Nur eine Langenaſe hüpfte noch in die Szene; ſie war einer Choriſtin entſprungen, als ihr der Hel⸗ denvater in den Arm kneifen wollte. 5 Uraufführung„Die Marneſchlacht“. Das Drama„Die Marneſchlacht“ von Paul Joſeph Cremers, das am Samstag, den 14. Januar, am Nationaltheater Mannheim, infzeniert von Herbert Maiſch, zur Uraufführung gelaugt, be⸗ ruht auf einer hiſtoriſch⸗kritiſchen Quellendarſtellung von Dr. Karl Bartz. Er hat zum Gegenſtand jenes für Deutſchland ſo tragiſche Stück Weltgeſchichte, das ſich in den ſtrategiſchen Entſchlüſſen der erſten Sep⸗ tembertage 1914 vollzog, dargeſtellt nicht als Kampf bericht, ſondern im Ringen der Führer um die Enk⸗ ſcheidung. Hauptträger der Handlung ſind deutſcher⸗ ſeits der Generalſtabschef v. Moltke und die Generalſtabsoffiziere der Operationsabteilung Hentſch, Tappen, Dommes, ferner die Armeeführer Bülow und Kluck und der Stabs⸗ chef der 1. Armee von Kuhl; auf der Gegenſeite Poincaré, Joffre und eine Anzahl weiterer führender Perſönlichkeiten. O Jutendantenkriſe an der Kölner Oper. Der Generalintendant des Kölner Opernhauſes, Prof Max Hofmüller, hat an Oberbürgermeiſter Dr. nes Vertragsverhältniſſes mit der Kölner Op unter den gegenwärtigen Arbeitsbedingungen u möglich iſt. Für Ihre Bemühungen, mich weiterhin an die Kölner Oper zu binden, bin ich außerordent⸗ lich dankbar, doch ſehe ich mich außerſtande, ang ſichts der Widerſtände, die ich hier in lebenswichtig Fragen der Oper finde, auf verantwortlichem Poſten zu bleiben.“„ N der el fordert ſtellt u der Ja ſeinen Wertſcd Feie des ge ſonals Jubila ſein m Bewei den Kr Nun nomme „Freur trenne, Da ſames, hergeſe tage v und Se nur ül ein pa Woche. der un Schöne! Tage! Und Hier ſt und do war. V Und S wieder ſchriebe ſchieben Nachträ Wie ge und ab Taucht ſei das erfüllt getreue Tagebu Regiſtri Und Kalende rungsb. Schulki und mi ſtaben ich die ſchon di Wie gehen? nächſten kalende⸗ Und Sagt de Aeufß worden: erſatz u täuſchen bleibt j die Gef deinen! Kein. Der ſtellte in einer ſchaft ge zung un zweigen dauer de Die Re rung a! folgende nach klei einzubez tenden 2 auf die angeſicht Deutſche vermag, fahrkarte ausgedel * Gef digkeits geſtern 3. Seite/ Nummer 6 1933 Mittwoch, 4. Januar 1938 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 5 25 5 1 lin 4 9 Mannheimer Selbſthilfebund 7 I ex ann elmer 8 sul er III Am Neujahrstage vereinigte der Sel b ſt hilfebu 18 8 1 9 ſeine Mitglieder zu einer wohlgelungenen Weihnachts ⸗ anuar. ß 5 5 5 feier im Geſellſchaftshaus. Nach Wenne 853 5. 5 N 1 5 7 8 2 2 2 8 7 242 5— 15 5 blinden mzmini⸗ 5 W 1 Erheblicher Rückgang im letzten halben Jahr— Geringere Qualitäten 5 rin tee e 0 . letzten Die Stadiseife 1 5 15 8. 8 5 e Fördermitglied Muſikdirektor Lenz weihnachtliche Ge⸗ nzämtet a i a 8 Nach dem Oktober⸗Ausweis 1932 über die ver⸗ durchſchnittlich auf 0,34 4. Im Oktober 1932 betrug Hanken aus. Ein abwechflungsreiches Programm unterhielt e beim ſteuerten Tabakwaren im Reich wurden für faſt 20er ſogar nur 0,29 /. Daneben gibt die Bevölkerung die ehr zahlreich erſchienenen Mitglieder a deren An⸗ badiſche 2 Jahre Obermüller Millionen Mark Tabakwaren weniger verſteuert als[im ganzen Reich noch rund 3,5 Millionen 4 monat⸗ bebirberte ud 88 111 0 0 Sende inntgabs a a 8 5 i 1% im September. Wieviel Raucher es in Mannheim gibt lich für Schnupf⸗ und Kautabak aus. Wenn man im Vorfahre konnten trotz der gesteigerten Not 110 Bae Reichs⸗ Am 1. Januar beging Herr Guſtav Kunz ſein und wer von ihnen Zigaretten, Zigarren oder dieſe Beträge hinzurechnet, ſo erhält man eine mos mit Lebensmittel und Wäſche verteilt werden. Bisher war Aus 25 jähriges Jubiläum als Obermüller Rauchtabake bevorzugt, läßt ſich ſchwer feſtſtellen. So natliche Durchſchnittsausgabe auf den Kopf, ſoweit der Selbſthiljebund une auf die ue 1 Voll, der Pfälsiſchen Mühlenwerke. Der Jubi⸗ muß man ſich ſchon begnügen, zu erfahren, wieviele das Jahr 1932 in Betracht kommt, von 2880. Auch Geschäfts welk angewieſen. Jett ist endlich end e a bzu⸗ lar, der vor etwa 24 Jahren mit dem Unternehmen, der einzelnen Tabakerzeugniſſe im Monat, auf den dieſer Betrag ſchwankt ſaiſonmäßig und fiel im 4 15 6 8 aßenſammlung genehmigt worden. taats⸗ das urſprünglich in Schifferſtadt ſeinen Sitz hatte, Kopf der Bevölkerung gerechnet, verbraucht werden. Oktober 1932 auf 2,49. Von den zahlreichen Mitwirkenden des Programms Tele, nach Mannheim überſiedelte, bekleidet einen Poſten, Der Rückgang im Zigarettenverbrauch betrug im Es muß betont werden, daß der regelmäßige ſeien zunächſt Herr Gumbel mit ſeinem Bel en ter ge. der ebenſoviel Sachkenntnis wie Pflichttreue er⸗ ſelben Monat rund eine halbe Million Stück. Auch Raucher erheblich mehr ausgibt. Wenn man die Wil. e e eee e gewohnt e ordert. Daß er den Anforderungen, die an ihn ge. der Rauchtabakverbrauch iſt zurückgegangen, wäh⸗ Summen in Betracht zieht, die die Reichsſtatiſtik als Ottey Wand el ich, Gertrud Fried rich und Pere zadiſchen f 1 A e f 15 ge⸗ rend der Zigarrenverbrauch eine kleine Steigerung Ausgaben eines Haushaltes für Tabakwaren an⸗ Dürr. Herr Kuhnhäuſer wartete mit Zitherſoli auf. ts⸗ und ſtellt werden, vollauf gewachſen iſt, hat er im Laufe erfahren konnte. Der Zigarettenverbrauch zeigt führt, der Haushalt im Durchſchnitt zu 3½ Per⸗ Mit gleich reichem Beiſel wunde dis ebener ae Weſlſe der Jahre bewieſen. Deshalb erfreut er ſich auch bei Schwankungen, die der Arbeitsloſenkurve ähnlich ſonen gerechnet, ſo ergibt ſich eine Ausgabe von 1 200 Masttlev n ie ſeinen Vorgeſetzten und Mitarbeitern der größten verlaufen. Die niedrigſten Zahlen ſind die Monate 117/ gegen 148„ im Jahre 1927. Das bedeutet, wien ſich am Klavier als dezente Begleiter. Beſondere Wertſchätzung, die am eindrucksvollſten bei einer i 95 März mit 35 Stück je Kopf der Be⸗ daß der Erwähnung verdient zum ae h den Hinweis. a die Scene in Erſchei 18 ert j iſef völkerung. Nach einer ſtarken Steigerung im Apri 2 5 1. 3. in der Innenſtadt allein geöffnete Wänmehalle SA? e 50 Fa e 0. e e bis e i e deutſche Raucher im Jahre 1932 für Tabak⸗ 1 5, 3, allen e eee, auch den Nichtmitglie⸗ des geſamten kaufmänniſchen und techniſchen Per⸗ Rückgang bis auf 37 Stück im Reichsdurchſchnitt waren 20 Prozent weniger ausgab als wie dern, zur Verfügung ſteht. 0. 7. 8 fat j W 5 5 W 5 2 8 9 88 8 im 4 927. anuar. 8 1 5 15 5 VV Der Rauchtabakverbrauch, auf den Kopf der Bevöl⸗ e 5 2 8 5 Aubilar, dem ein noch recht langes Wirken beſchieden kerung gerechnet, ſchwankt zwiſchen 40 und 50 Der mengenmäßige Bezug dürfte aber nicht in dem⸗ Kleintier⸗Ausſtellung in Wallſtadt von 1 ſein möge, Geſchenke überreicht, die ein erneuter Gramm. Am ſtetigſten iſt der Zigarrenverbrauch, ſelben Maße zurückgegangen ſein, denn die Preiſe Der Kaninchen ad Ge 2 Beweis für das Anſehen waren, das er weit über der ungefähr 7 Stück je Kopf im Monat ausmacht. ſind in der Zwiſchenzeit geſenkt worden, und außer⸗ Wall ſtadt 5 vor über 25 Jahre gegründet wurde, uin den Kreis der Werkangehörigen hinaus genießt. Auf jeden Mannhei E im M dem iſt der Raucher immer mehr zu den billige⸗ aber in der Kriſenzeit einging, iſt wieder neu exſtanden. aft be⸗ jeden unheimer kommen im onat 8 8 175 8 5* 5 90 8 i i Wirtſchaft„zur Linde“ ſeine „. 2,80 Mark für Tabakwaren ren Qualitäten übergegangen. Eine noch größere Am Sonntag hielt er in der Virtſchaft„zur Linde ſein e Der Terminkalend 5 5 Difſerenz würde ſich ergeben, wenn man die Frauen akg zei ger etendie lh leicht Has Belt G 8. 7 10 J; 5 1 75 4 Di is ri eicht, da m Beſten r Ge er Terminkalender Das macht zuſammen rund 728 000 4, die in Mann⸗ nicht mit dazurechnet. Selbſtverſtändlich haben ſich Frei e n um ſo i f en ſchi„heim für Tabakwaren ausgegeben werden. Die die Tabakumſätze zu Weihnachten und Neufahr ver⸗ 1 7 1 lesen: Ebrendr 5 1 Nun habe ich mit dem alten Jahr Abſchied ge⸗ Aus 5 8 5 8 5 ſatze zu muchten un jah 1 Preiſe erhielten: Belgiſche Rieſen: Ehrenpreiſe: Auguſt in zwei. nommen von meinem Terminkalender, dieſem guten usgabe für Zigarren beträgt auf den Kopf durch⸗ Tgrößert, aber ein höherer Durchſchnitts verbrauch iſt Hörner, Georg Vierheller Jean Herrmann; Einfuhr Freund für ein Jahr“! Aber ehe ich mich von ihm ſchnittlich.30% im Monat. Für Zigaretten ſchwankt dadurch im weſentlichen nicht mehr erreicht worden. L Preiſe: Joſef, Keßler, Georg Müller, Oskar 1 er mehr e d er ee e dn c blktert ante die Zahl. Sie war mit nahezu 1,80„ im April und Der 20prozentige Rückgang des Tabakverbrauchs 31798 5 e 2. ei Außer⸗ 7 5 a 1 Mai am höchſten und fiel im Oktober auf 1,33 /. ſeit dem Jahre 1927 wird ſo leicht nicht wieder auf⸗ 1 5 9. Preis: Fran Müller. Deutſche Rieſenſchecken: daß der an ſeiner Hand durchſtreife ich 1932. Der entſprechende Betrag für Rauchtabak ſtellt ſich geholt werden können. G. W. Ehrenpreis: Val. Reißſigel; 2. Preis: Jean Schoor. 1 Da taucht es wieder auf: Liebes und Unlieb⸗ Sila 4. A5 8. eis Sub wig Are. nie t ſei e a: 1. und 2. Preis wig 1 Schecken: en, he, ame Seiertage— vorſchriftemäßtge und unvor⸗ Wei le im 5 2 Preis Bal, Siegfried. Help⸗ Silber: Ghrknprels Val r ae hergeſehene—, ganz ſchlicht erfüllte Alltage, Arbeits⸗ na n im E El ager Reißſigel(zeimal); 1. Preis Pet. Müller. Schwarzloh: bereits tage 5 2 üh' N if 1. Preiſe Jakob Gumbel(dreimal) und Adam Müller; M d d 1 0 Rot tage voll Plag und Müh, und dazwiſchen Ferien 1 f„ e 15 g I e ee eee Roten been e deen in gien che et Weihnachten! Feſt des Friedens! In jedem löſt Nach dem Lied„Wir treten zum Beten“ hielt unſer 2 Preis Ludwig 1 g i 8 . 5 1 g dieſes ſchönſte Fes 3 N. 8 ein ſeliges ücks 1 5 f a J Geflügel: Rhodeländer: Ehrenpreis Alois Kaul nur über den Seiten ſteht: in den Bergen— und Dieſes ſchönſte Feſt des Jahres ein ſeliges Glücks⸗] Führer die Feuerrede. Sie begann mit der Schil⸗ Weiße Wyandottes: Eprenprets Johann Genen ein paar Striche noch über dieſe und die andere gefühl aus. Um wieviel mehr bei den Arbeitsfrei⸗ derung, wie 1914 unſere Brüder in das Feld zogen, Fritz Schaaf. Blau⸗Gold⸗Wyandottes: Ehrenpreis Val. Woche. Das heißt alles: Berge, Wieſen, Seen, Wäl⸗ willigen. Waren doch die Angehörigen des Ar⸗ wie ſpäter alles um ſie her in Nacht getaucht war Siegfried. Den Preis in der Wee ee für Haſen der und viele neue Wege, Aufnehmen von ſo viel beitslagers Herr enteich am Rhein bis zu und wie ſie ſich doch zu dem Lichte durchgerungen erhielt Ludwig Kern, für Hühner Johann Gepphard. Schönem, das ſeine Kraft ausſtrahlt über weite nem halben Jahr nicht mehr daheim bei ihren haben. Der Redner betonte, daß wir eine beſſere ua. Tage! Lieben. Eingeleitet wurden die Weihnachtswochen Zukunft nur durch den feſten Glauben an uns ſelbſt 3 8 7 durch eine erringen kö Das Wahr egen. N;* Vier Vorträge über Geſundheit veranſtaltet der Ba⸗ 1 Und dann ſtoße ich auf Daten mit Kreuzchen. i erriugen kühnen Das Wabre muß ſtegen Noch nie diſche Frauen deren uam Noten r Vienne Hier ſtockt das Herz, möchte zage vorübergehen— ſinnige Adventsfeier. haben voll Hoffnung auf Deutſchland ſo viel Men⸗ Zweigverein Mannheim weil er in der Erhal⸗ n Ruhe und doch, wer weiß, warum gerade dies notwendig Da wir aus allen Berufen zuſammengeſetzt ind fiel ſchen geſehen, als gerade heute. lie Aas feht, als in der Pflege bei Krankheit e Es d . 82 22 2 2 2 2 2 2 2 8 + 1* 7 22 3 9 15 5 2 N f 5 5 n plötz⸗ war. Wer rück—ſchaut, will ja ein—ſichtig werden. es uns nicht ſchwer, die Vorarbeiten ſo zu treffen, Nach dem Lied„Und wenn wir marſchieren, dann ü Rebner von bedeutendem Ruf für dieſe jeder⸗ s ein und Striche, viele Striche: erledigt, erledigt! Dann nieder wieder anderes: immer wieder muß es vor—ge⸗ us, daß!“ ſchrieben werden, was wollen wir da hinaus r aber ſchieben? wirkte erbeige⸗ Ganze Seiten ſind weiß geblieben. Nachträglich iſt's dazu geſchrieben: krank geweſen. Wie geht die Linie doch auf und ab und immer auf . und ab. Und was noch zwiſchen den Zeilen ſteht? Taucht alles wieder in der Erinnerung auf? Schnell uf mann r einer ſei das Jahr um? Und ſind doch 365 Tage, die unter⸗ erfüllt ſein wollen! Mit was, Da kann aus ſolchem tte, ha, getreuen Terminkalender faſt ein verräteriſches eſtellt⸗ Tagebuch werden. Oder bleibt es nur ein einfaches RRegiſtrieren, ein Datum an das andere gereiht? unt Und nun ſoll mit dem neuen Jahre ein neuer oßfeuer Kalender begonnen werden. der Merk⸗ und Erinne⸗ tikaner⸗ rungsbuch werden wird. Mir iſt faſt wie einem Jahre Schulkind zumute, das vor ſeinem neuen Heft ſitzt lig zer⸗ und mit vielen guten Vorſätzen die erſten Buch⸗ liothek, ſtaben in dieſe Unbeſchriebenheit malt! Zuerſt trage hlreiche ich die Geburtstage ein. und für die nächſten Tage In der ſchon dies und das. ertealte Wie lange aber wird dieſe Ordentlichkeit weiter⸗ gibt. gehen? Bis nächſte Woche? Nein, beſtimmt bis zum e mnuüchſten Monat! Aber wie wird der„neue“ Termin⸗ kalender nachher ausſehen? brachte Und was wird er bis zum Ende des Jahres angſam alles in ſich aufgenommen haben? u ver⸗ Sagt der Inhalt dann: es war wert, dieſes Jahr? immte! Aeußerlich iſt er ja allmählich ſehr beſcheiden ge⸗ plötzlich worden: vom echten Ledereinband kam er auf Leder⸗ daß die erſatz und jetzt gar auf echten, nichts anderes vor⸗ täuſchenden Pappdeckel. Aber dieſes Herabkommen Amalie bleibt ja nur äußerlich. Wie verſchieden mögen wohl ſie ſtill⸗ die Geſichter der Terminkalender ſein. Zeige mir deinen Terminkalender und ich ſage dir, wer du biſt. Und Id. nu. So⸗ iſt als Sonntagsrückfahrkarten 5 Keine Verlängerung der Gültigkeitsdauer ene; ſie Der Geſamtverband Deutſcher Ange⸗ er Hel- ſtelltengewerkſchaften hatte, wie mitgeteilt, in einer Eingabe an die Deutſche Reichsbahngeſell⸗ ſchaft gebeten, in Anbetracht der Arbeitszeitverkür⸗ Das zung und der in einzelnen Betrieben und Gewerbe⸗ Joſeph zweigen beſtehenden Fünftagewoche die Gültigkeits⸗ dar, am dauer der Sonntagsrückfahrkarten zu verlängern. ſzeniert Die Reichsbahnhauptverwaltung hat die Verlänge⸗ igt, be, rung abgelehnt. Sie gibt für ihre Ablehnung ſtellung 1 folgende Erklärung: d jenes„Wenn die Geltungsdauer der Sonntagsrückfahr⸗ te, das karten auf den Samstag vormittag ausgedehnt n Ser würde, ließe es ſich nicht verhindern, daß die FJahr⸗ Kampf- preisermäßigung nicht nur zu Erholungsreiſen be⸗ ie Enk nutzt, ſondern auch in großem Umfange zu geſchäft⸗ utſchek lichen Reiſen benutzt würde, für die ſonſt der volle nd die Fahrpreis zu bezahlen iſt und für die eine Ermäßi⸗ teilung gung zu gewähren kein Anlaß vorliegt. Beſonders 1 die zu Einkaufsreiſen von kleineren nach größeren Stabe, Orten würden die Sonntagsrückfahrkarten vielfach ſenſeite benutzt werden. Für die Gegenrichtung von großen eiteren nach kleineren Orten allein den Samstag vormittag 1 einzubeziehen, iſt aber wegen der ſofort zu erwar⸗ Der tenden Berufungen nicht angängig. Mit Rückſicht Prof, auf die damit verbundenen Einnahmeausfälle, die er Dr. angeſichts der bedrängten Wirtſchaftslage die inſtel⸗ Deutſche Reichsbahn⸗Geſellſchaft nicht zu übernehmen zwingt vermag, kann die Geltungsdauer der Sonntagsrück⸗ g mei. fahrkarten zu unſerem Bedauern nicht noch weiter Oper ausgedehnt werden.“ n un- 8 i in a 8 1 9 10 Geſchwindigkeitskontrolle. Bei einer Geſchwin⸗ ange⸗ digkeitskontrolle auf der Neckarauer Straße wurden chtigen deſtern nachmittag 8 Laſtkraftwagen feſtgeſtellt, die mit unzuläſſiger Geſchwindiakeit fuhren. Die Führer Poſten 12 80 wurden angezeigt. 1 15 3 daß für einen guten Verlauf geſorgt war. Unſer Gärtner, von der Arbeit befreit, flocht einen großen Adventskranz, der im Speiſezimmer, das mit Tannenreis ausgeſchmückt war, aufgehängt wurde. Unſer Bäcker und die Mutter unſeres Führers, die ehrenamtlich kocht, was beſonders erwähnenswert iſt, da ihr Wohnort etwa 1300 Km. vom Lager entfernt iſt, ſorgten für unſer leibliches Wohl. Abends be⸗ kamen wir noch Beſuch von einem Freund unſeres Lagerführers, der den Weg von Karlsruhe nicht ſcheute, um das Adventsfeſt mit uns zu begehen. Die Feier wurde mit einer Anſprache unſeres Lagerführers eröffnet, in der er über die Bedeutung der Adventszeit ſprach. Anſchließend wurden mit Lautenſpiel begleitete Adventslieder geſungen. Als wir bei Kaffee, Kuchen und gemütlicher Unterhaltung beiſammen ſaßen, kamen unſere Nachbarsleute, bei denen wir ſehr gut angeſchrieben ſind, mit Wein und Zigaretten beladen. Der Fröhlichkeit waren nun keine Schranken mehr geſetzt. Weihnachtsſtimmung war in uns eingekehrt, die ſich auch äußerlich bemerkbar machte. Ein offenes Wort wurde nicht mehr krumm genommen. An jedem Rollwagen erſchallten unſere Volks⸗ und Fahrtenlieder. Abends wurden Weihnachtserleb⸗ niſſe ausgetauſcht und vor allen Dingen ſehr viel von daheim erzählt. Mit Eifer wurde beraten, was für Geſchenke daheim die größte Ueberraſchung her⸗ vorrufen würden, denn jeder kaufte von ſeinem mühſam erſparten Geld etwas für ſeine Lieben. Näher und näher rückte der 22. Dezember, der Tag, an dem das Lagerweihnachtsfeſt ſtattfinden ſollte, auf das ſich jeder ſchon lange freute. Abends um 6 Uhr zogen wir mit Muſik und Geſang durch die nahegelegene Ziegelei an den Rhein. Dort war am nahen Wald ein Holzſtoß er⸗ richtet. Wir merkten nun erſt, daß es noch galt, Sonnwend zu feiern. Hellauf koderten die Flammen und wuchtig klang es:„Flamme empor!“ leuchtet unſer Licht, das Dunkel und Wolken ſtrah⸗ lend durchbricht“, erfolgte die feierliche Verpflichtung der neu hinzuge⸗ kommenen Arbeitsfreiwilligen zur Land⸗ nehmerbewegung, die in dem Gedicht„Nicht der Pflicht nur zu ge⸗ nügen“ gipfelte. Nach dem Lied„Wir wollen zu Land ausfahren“ ſprang unſer Führer als erſter über das Feuer mit den Worten:„Deutſchland ſoll leben, ſelbſt wenn wir ſterben müſſen“. Dann ließ uns der Führer eine Kette bilden und zog uns kreuz und quer durch den nahen, in dichten Nebel gehüllten Wald. Auf einmal, es war kaum faßbar. Ein brennender Chriſtbaum mitten im Wald. Es war ein wundervoller Anblick. Die Bäume, mit Rauhreif behangen, märchenhaft ſchön im Kerzenlicht. Spontan ſtimmten wir„Stille Nacht, heil'ge Nacht“ an, während unſer Freund und Führer ein Gedicht vortrug. Es folgte die Weihnachtsrede, die von Liebe, Glaube, Hoffnung und Freude han⸗ delte. Als wir das Lied„Es iſt ein Reis' ent⸗ ſprungen“ ſangen, ſchlich ſich der ſchwer beladene Weihnachtsmann in unſere Mitte. Jeder durfte ſich etwas aus dem Sack holen. Es gab Pullover, Schals, Stulpen, Mützen, Unterwäſche und noch mehr nütz⸗ liche Sachen. Tief ergriffen von dem Erlebten zogen wir wieder unſerem Lager zu, das uns mit neuen Ueberraſchun⸗ gen erwartete. Unter dem Weihnachtsbaum lag für jeden ein Paket, das eine wollene Unterhoſe und einen geſtrickten Kittel enthielt. Auch bekam jeder Aepfel und Nüſſe und Gebäck in ſo reichlichem Maße, daß uns der Morgen noch bei Mufik und Geſang knabbernd vorfand. Wir waren alle von der Gewiß⸗ heit erfüllt, noch nie ſo ſchöne Weihnacht erlebt zu haben, als im Arbeitslager und wir wünſchen von Herzen allen unſeren Kameraden, daß ſie ebenfalls eine ſo unvergeßliche Weihnacht feiern durften. 5 K a g 0. — Fürſorgeerziehung der Minderjährigen Die Notverordnung über Jugendwohlfahrt vom 4. November 1932 hat die Wirkung, daß infolge der Altersgrenzenherabſetzung um ein Jahr mit einem Schlage viele tauſend Minderjährige der Fürſorgeer ziehung entzogen werden. Allein in Berlin handelt es ſich um rund 1200. Ein Vorzug der neuen Beſtimmungen beſteht darin, daß im Einzelfall, wenn eine ſorgfältige Prüfung für die Fortführung der Fürſorgeerziehung über das 19. Lebensjahr hinaus gute Erfolgsausſichten er⸗ öffnet, der Minderjährige länger— allerdings nicht über das 21. Lebensjahr hinaus— zurückbehalten werden kann. Leider hat der Geſetzgeber unterlaſſen, unbedingt nötige Uebergangsbeſtimmungen zu tref⸗ fen, die den Fürſorgeerziehungs⸗Behörden eine Friſt ſetzen, Verlängerungsanträge zu ſtellen und bis zur Entſcheidung darüber die in Betracht kommen⸗ den Jugendlichen zu behalten, auch wenn ſie die Altersgrenze überſchritten haben. Die verantwortlichen Stellen waren in der pein⸗ lichen Lage, entweder dem deutlich erkennbaren Wil⸗ len des Geſetzgebers zu folgen und trotz fehlender Ermächtigung diejenigen Fürſorgezöglinge über 19 Jahre, bei denen eine Fortſetzung des begonnenen Erziehungswerks Erfolg verſpricht, weiter in den Anſtalten zu laſſen, oder dem Buchſtaben der Not⸗ verordnung zu folgen und dieſe Minderjährigen entgegen allen erzieheriſchen Bedenken aus der Für⸗ ſorge frei zu geben. Durch eine weitere Notver⸗ ordnung vom 28. November hat der Reichspräſident den Mangel abgeſtellt. Minderjährige, die vor dem 1. April 1933 das 19. Lebensjahr vollenden oder voll⸗ endet haben, ſind aus der Fürſorgeerziehung erſt am 31. März 1933 zu entlaſſen; bis dahin können Ver⸗ längerungs⸗Anträge geſtellt werden. Vollzug des Landeskirchenſteuergeſetzes Durch einen Beſchluß des Staats miniſteriums hat der Entwurf einer Aenderung der Erzbiſchöflichen Verordnung über die Organiſation der Ka⸗ tholiſchen Kirchenſteuervertretung, ſo⸗ weit er die Wahlordnung und Wahlbezirks⸗ einteilung neu feſtſtellt, die ſtaatliche Genehmi⸗ gung erhalten. Dieſe Genehmigung bezieht ſich auch auf die Geſchäftsordunug für die Katholiſche Kirchen⸗ ſteuervertretung. Die neuen Beſtimmungen waren vom Erzbiſchof in Freiburg am 15. November erlaſ⸗ ſen und im Anzeigeblatt für die Erzdiözeſe Freiburg Nr. 33 vom 25. November verkündet worden. Die Kirchenſteuervertretung, die in der Regel in Freiburg zuſammentritt, beſteht aus 40 Mitgliedern; von dieſen werden 37 gewählt, 3(2 Laien, ein Geiſt⸗ licher) durch den Erzbiſchof ernannt. Die Wahl und die Ernennung erfolgt auf die Dauer von 6 Jahren. Zur Wahl der weltlichen Vertreter werden aus den Dekanaten des Landes 9 Wahlbezirke, zur Wahl der geiſtlichen Vertreter 7 Wahlbezirke gebildet. * Schwer verbrüht. Eine Hausangeſtellte erlitt in der Tullaſtraße beim Waſchen dadurch Ver⸗ brühungen an einem Arm und an beiden Füßen, daß ihr beim Ueberſchütten der Wäſche kochendes Waſſer entgegenſpritzte, ſo daß ſie den Waſſertopf fallen ließ. Familienchronik * 75. Geburtstag. Kaufmann Julius Theuer kauf, Feudenheim, Scheffelſtroaße 36 wohnhaft, begeht om mor⸗ gigen Donnerstag in geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit ſeinen 75. Geburtstag. Herr Theuerkauf iſt bereits 29 Jahre Leſer unſerer Zeitung. 5 mann intereſſierenden Vorträge zu gewinnen. Der erſte Vortrag findet Donnerstag, 12. Januar im Harmonieſaal ſtatt. Dr. Annemarie Bureſch, Oberärztin an den Städtiſchen Krankenanſtalten Mannheim, ſpricht über das hema:„Wem vertraue ich mein Leben an? Heilkun⸗ digen oder Heilunkundigen?“ Am Dienstag, 24. Januar ſpricht der bekannte Chefarzt am Inſtitut für Kresforſchung in Heidelberg, Profeſſor Dr. R. Werne r⸗Heidelberg, über das Thema:„Krebsforſchung und Krebsbekämpfung“. Am Dienstag, 81. Januar wird Geh. Hofrat Dr. Roe m hello, Hornegg, das Thema behandeln:„Wie verlängere ich mein Leben?“ Als letzter Vortragender iſt Privatforſcher Wilhelm Gubiſch, Dresden, gewonnen, der als Thema gewählt hat:„Hellſehen und Geſundheit“. Die drei erſten Vorträge werden von Lichtbildern, der letzte von Ex⸗ perimenten begleitet.(Weiteres Anzeige im heutigen Mittagsblatt.) Mannheimer Sendungen Das Stolz⸗ Quartett Heidelberg, beſtehend aus den Herren Rudolf Stolz(1. Violine), Hans Metz (2. Woline), Willt Kußmaul(Viola) und Albrecht Schaper(Cello) ſpielte im Mannheimer Senderaum drei Streichquartette von Mozart, die durch das ausgezeichnete Zuſammenſpiel und durch das liebevolle Eingehen guf die charakteriſtiſchen Feinheiten der Werke für die Hörer einen künſtleriſchen Genuß bedeuteten. Eine angenehme Unterhaltungsſtunde bereitete das unter Leitung von J. H. Fuchs ſtehende Mandolinen⸗Orcheſter Mannheim, das in dem Mandolinenkonzert echte Volks⸗ muſik ſpielte und die Walzer, Märſche ſowie die übrigen Stücke in durchaus künſtleriſcher Weiſe zu Gehör brachte. Die in Mannheim und auch auswärts bekannte So⸗ praniſtin Eliſabeth Brunner ſang in einer Arien⸗ und Liederſtunde die Arte der Katharina aus„Der Wider⸗ ſpenſtigen Zähmung“ von Goetz und Rezitativ und Arie aus„Figaros Hochzeit“ von Mozart. Die tragfähige und gutgeſchulte Stimme kam bei dieſen Arien beſtens zur Geltung, wie auch bei den ausgewählten, weniger bekann⸗ ten Liedern von Brahms und Hugo Wolf die Ausdrucks⸗ kraft der Stimme und die Erſchöpfung des Stimmungs⸗ gehaltes der Kompoſitionen beſonders aufftel und eine innere Belebung zu erkennen war. Am Flügel begleitete ſehr feinfühlig Dr. Otto Ch mel. Amtsniederlegung * St. Martin, 2. Januar. Aus Geſundheitsrück⸗ ſichten hat Bürgermeiſter Koch ſeinen Poſten als 2. Bürgermeiſter niedergelegt. Ebenfalls hat er ſeinen Austritt aus der Vorſtandſchaft des Verkehrsvereins erklärt. Meldung der Landeswefferwarie Karlsruhe Vorausſage für Donnerstag, 5. Januar Fortdauer des unbeſtändigen Witterungscharakters Beobachtungen der Landeswetterſtellen.26 Uhr vormittags i See duft 8, Se Wind Stationen: fböde wet 8 e wetter 5 m mm/ S8 ges Richt. Stürke 8 Wertheim 151: 3 4 20 f ſeſcht bedeckt KAdnigsſtußl 503 768,4 ß 3 5 5 leicht Regen Karlsruhe 120 758,6 8 4 fin— Regen Bad. ⸗Baden 213 758,8 13 6 80 leicht Nebel Villingen 712 7s 2 4 1 SW leicht Nebel Bad. Hürrh.] 701— 2 6 1 N leicht Regen St. Blaſten 780— 2 5 1 ſtiu— bedeckt Badenweiler 422 768,2 10 14 8 SW, leicht wolkig eldberg Hoff1275 64% 2 4 1 8, rich Regen chauins kb. 1268 665,6 1 5 48, ſchwach bedeckt Die im Nordweſten Europas vorüberziehenden atlantiſchen Zyklonen haben nunmehr auch unſer Ge⸗ biet mit ihren Regenfronten erfaßt. Schon geſtern nachmittag ſetzten bei uns Niedetſchläge ein, die auch im Gebirge vorerſt als Regen gefallen ſind, da die Temperaturen ſich in der Höhe noch etwas über Null gehalten habn. 2 ee als Vorbild chriſtlicher Tugenden ſchilderte. 4. Seite/ Nummer 6 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 4. Januar 1933 Aus Baden Amtliche Perſonal veränderungen Planmäßig angeſtellt wurde Fachlehrer Emil Burkard an der Gewerbeſchule[1 in Karls⸗ ruhe. In den einſtweiltgen Ruheſtand ver⸗ ſetzt wurde Hauptlehrer Valentin K uhnimhof in Oberbruch, Amt Bühl. Ein drittes Todesopfer des Ettlinger Unglücks * Karlsruhe, 4. Januar. Am 28. Dezember wurde, wie von uns ausführlich berichtet, an der Bahn⸗ ſchranke zwiſchen Ettlingen und Bruchhauſen ein Perſonenauto von einem Perſonenzug erfaßt und zertrümmert. Von den Inſaſſen des Autos wurden der Beſitzer des Kraftwagens, der Biehhändler Guſtav Müller von Grötzingen And ſein 28 Jahre alter Sohn Joſef Müller auf der Stelle getötet, während die Ehefrau des Guſtav Müller mit ſchweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Nach ſchwerem Leiden iſt nun auch Frau Luiſe Müller geb. Kraft, die im 54. Lebensjahre ſtand, ihren Verletzungen er⸗ legen. Das Unglück hat alſo drei Todes o ꝓfer aus einer Familie gefordert. Einbrecherjagd im Straßburger Rheinhafen Kehl a. Rh., 4. Januar. Der 18 Jahre alte Hans Zwidder aus Karlsruhe, der aus einer Er⸗ giehungsanſtalt bei Karlsruhe entflohen und mit einem auf den Namen Hamm lautenden Paß ins Elſaß gekommen war, hatte ſich unbemerkt im Rhein⸗ hafen in die Kanzlei des holländiſchen Konſulats eingeſchlichen und ſich dort über Mittag einſchließen laſſen. Mit einer Eiſenſtange erbrach er die Schreib⸗ tiſche im Büro des Konſulats und ſtahl einen Be⸗ trag von 121 Franken; auch andere Möbelſtücke er⸗ brach er, fand aber weiter kein Geld mehr. Als um 2 Uhr das Konſulatsperſonal zurückkehrte, wollte der jugendliche Einbrecher, der das Fortgehen ganz vergeſſen hatte, die Flucht ergreifen, konnte aber ſchon nach wenigen hundert Metern geſtellt und feſt⸗ genommen werden. Der älteſte badiſche Feuerwehrmann geſtorben * Endingen am Kaiſerſtuhl, 4. Januar. Am Montag ſtarb der älteſte Bürger Endingens, Kauf⸗ mann Karl Nadler, im 89. Lebensjahre. Nadler war eine weit über die Stadt hinaus bekannte und geſchätzte Perſönlichkeit. In Acierkennung ſeiner Verdienſte um die Freiwillige Feuerwehr wurde er zum Ehrenkommandanuten ernannt und erhielt auch von der Staatsregierung das Ehrenkreuz für 50⸗ jährige treue Dienſte als Feuerwehrmann. Nadler, der als Horniſt mit 14 Jahren ſchon der Feuerwehr beigetreten iſt, war wohl mit 74 Dienſtjahren der älteſte Feuerwehrmann Badens. Dammrutſch am Oberrhein * Kembs, 3. Januar. Im franzöſiſchen Rhein⸗ ſeitenkanal, dicht vor dem Kraftwerk„Energie elec- trique du Rhin', ereignete ſich in der Nacht zum 1. Januar auf dem linken Kanalufer ein Damm⸗ rut ſch. Der Kanal vor dem Kraftwerk wird z. Zt. geſtaut. Der Waſſerſpiegel ſollte bis zum 4. ds. Mts. auf 15 Meter Höhe gebracht werden. Die betonierte Kanalböſchung hat den Druck des ſteigenden Waſſers nicht ausgehalten und begann abzuſacken. Es mußte deshalb mitten in der Nacht zweimal beim Stauwehr bei Märkt der Auf ſtau reduziert werden, damit der Waſſerſpiegel beim Kraftwerk um etwa 4 Meter geſenkt werden konnte. Daher bekam der Rhein ſtarke Waſſerzufuhr. Schon bei früheren ſolchen Waſſerentnahmen aus dem Rhein wurden die Uſeranlieger ſtark geſchädigt, da ſie vorher nicht benachrichtigt worden waren. Die Spannung KonſtanzThurgan * Konſtanz, 4. Januar. Die Maßnahmen der Schweiz gegen die Aufhebung der zollfreien Einfuhr von täglich 2500 Kilo Milch zieht weitere Kreiſe. Vorerſt hat die Schweiz etwa 100 deutſche Ar⸗ beitnehmer entlaſſen, die nun in Konſtanz Unterſtützt werden müſſen. Die Entlaſſung weiterer Arbeitnehmer ſteht bevor. Und das könnte ſchlimm werden, weil noch etwa 700800 Arbeitnehmer von Konſtanz in der nahen Schweiz beſchäftigt ſind. Außerdem ſind die Schweizer bundestreu und meiden Konſtanz als Bezugsquelle für ihre Einkäufe. Ein von Reichstagsabgeordneter Diez⸗Radolfzell in der „D. B..“ Konſtanz veröffentlichter Aufſatz„Ein offenes Wort“ hat eine ſcharfe Zurückweiſung durch die Schweizer Preſſe erfahren. Konſtanz iſt in allen ſeinen Unternehmungen auf die Schweiz ange⸗ wieſen, und zwar viel mehr als die Schweizer auf Konſtanz. * , Weinheim, 4. Januar. Der Turnverein 1862 veranſtaltete in der Müllheimer Feſthalle ſein diesjähriges Winterfeſt. Bürgermeiſter Dr. Meiſer begrüßte die Mitglieder mit ihren An⸗ gehörigen und erwähnte u.., daß ſich der Turn⸗ verein im vergangenen Jahre auch in ſozialer Hin⸗ ſicht betätigt habe. Arbeitsloſe Turner wurden auf dem Sportplatz im Gorxheimer Tal beſchäftigt, wo⸗ für an Arbeitslöhnen ein Betrag von 5 400 Mark bezahlt worden ſei. Auch die Mitgliederzahl des Vereins hätte einen erfreulichen Zugang zu ver⸗ zeichnen. Neben turneriſchen Aufführungen ſorgte die Hauskapelle für angenehme Unterhaltung. Sg. Nußloch, 4. Januar. Der evangeliſche Mütter⸗ und Töchter verein hielt am Sonn⸗ tag abend im Saale zur Pfalz ſeine Neujahrs⸗ feier ab, an der ſich über 300 Frauen und Mädchen beteiligten. Nach herzlichen Begrüßungsworten der Leiterin, Frau Pfarrer Menke, hielt der früher in Mannheim tätige Stadtpfarrer Dr. Barner aus Wiesloch einen Vortrag über Beate Paulus, die er An⸗ ſchließend wurden unter Leitung von Frau Sing einige Reigen⸗ und Singſpiele aufgeführt, die alle den lebhaften Beifall fanden. Zum Schluß gab Pfarrer Menke den Geſchäftsbericht des Vereins bekannt und dankte all denen, die durch Stiftung von Gaben oder durch Mitwirkung zum Gelingen des ſchönen Abends beigetragen haben. 8 * Karlsruhe, 4. Januar. Am 30. Dezember wurde in der Durlacher Allee ein Mann von der Stra⸗ ßenbahn tödlich überfahren. Durch die Preſſe⸗ veröffentlichungen konnte nunmehr feſtgeſtellt wer⸗ den, daß es ſich bei dem Verunglückten um den kedigen Schreiner Adolf Frank, der in der Ru⸗ ße ein möbliertes Zimmer bewohnte, handelt. Neue Lokomotiven für die Höllentalbahn Kurz vor Jahresſchluß iſt eine neue Tender⸗ lokomotive der Einheitsbauart 85 der Deutſchen Reichsbahn durch den Karlsruher Hauptbahnhof in Richtung Offenburg gefahren. Sie iſt die ſchwerſte Tenderlokomotive der Deutſchen Reichsbahn und da⸗ zu beſtimmt, die Zahnradlokomotiven der Höllentalbahn und damit den teueren und ſchwerfälligen Zahnradbetrieb durch Reibungsbetrieb zu erſetzen, die bisher möglichen Fahrgeſchwindig⸗ keiten zu erhöhen und die Fahrzeiten zwiſchen Frei⸗ burg und Neuſtadt weſentlich zu kürzen. Für den Reibungsbetrieb der Höllentalbahn ſind 10 Lokomotiven der Bauart 85 nötig, die von der Lokomotivfabrik Hentſchel in Kaſſel geliefert werden und die insgeſamt 2020 000/ koſten. Die Lokomotive iſt als dreizylindrige Heißdampfloko⸗ motive mit fünf gekuppelten Achſen und je einer vorn und hinten angeordneten Laufachſe gebaut. Die beiden Laufachſen ſowie zwei Kuppelachſen ſind zur Erhöhung der Kurvenbeweglichkeit ſeitlich ver⸗ ſchiebbar ausgeführt. Die Lokomotive beſitzt im betriebsfähigen Zuſtand einſchließlich 5 tm Kohle und 14 cbm Waſſer ein Ge⸗ ſamtdienſtgewicht von 135 t, von denen 100 t auf die Treib⸗ und Kuppelachſen entfallen. Ihre Höchſtgeſchwindigkeit iſt auf 70 lemi feſtgeſetzt. Maſchine, Keſſel und Reibungsgewicht ermöglichen, erforderlichenfalls unter Zuhilfenahme von Sand für die Verbeſſerung der Reibung zwiſchen Rad und Schiene, bei der Anfahrt eine Zugkraft bis zu 30 000 kg und bei Beförderung der ſchwerſten Züge eine Maſchinenleiſtung von 1800 Ps zu entwickeln. Der Betrieb kann mit den neuen Lokomotiven be⸗ ſchleunigt und flüſſiger geſtaltet und Kürzungen der Fahrzeiten zwiſchen Freiburg und Neuſtadt bis zu einer halben Stunde erzielt werden. Die neuen Lokomotiven werden nur zwiſchen Freiburg und Neuſtadt ſowie für die bis Bärental durch⸗ laufenden Züge verwendet, ſo daß in Neuſtadt in beiden Richtungen Lokomotivwechſel erforderlich iſt. Die Lokomotiven bis Donaueſchingen durchlaufen zu laſſen, käme wegen des ſchwachen Oberbaues und der geringen Tragfähigkeit verſchiedener Brücken dieſer Strecke zunächſt nicht in Frage. Leider fällt ein kleiner Wermutstropfen in die Freude über die kommenden Verbeſſerungen des Betriebs und des Fahrplans der Höllentalbahn, weil die Lokomotiven nicht ſofort eingeſetzt werden können. Die ungünſtige Finanzlage der Reichsbahn hat es nicht ermöglichen laſſen, die Verſtärkung des Oberbaues und der Brücken, wie beabſichtigt, ſo zu beſchleunigen, daß der neue Betrieb im Frühjahr 1933 aufgenommen werden kann. So wie die Ver⸗ hältniſſe liegen, wird es wohl Herbſt werden, bis die erforderlichen Arbeiten an Gleiſen und Brücken durchgeführt ſind. Die Reichsbahndirektion ſieht ſich zwungen, die neuen Lokomotiven zunächſt auf der Schwarzwald bahn zur Beförderung ſchwe⸗ rer Güterzüge zwiſchen Offenburg und Singen zu verwenden. Mit den durch Einführung des Reibungsbetriebes zu erzielenden Verbeſſerungen in Betrieb, Fahrplan und in der Leiſtungsfähigkeit der Höllentalbahn hofft die Reichsbahn alle billigen Wünſche der Bewohner des Breisgaues erfüllt zu haben. deshalb ge⸗ Das vermißte Kind tot aufgefunden * Karlsruhe, 4. Januar. Am geſtrigen Dienstag wurde die Leiche des ſeit dem 28. November ver⸗ mißten dreijährigen Ewald Springer in der Alb beim Kühlen Krug gefunden. Die Leiche war ſchon ſtark in Verweſung übergegangen und voll⸗ kommen mit Schlamm bedeckt. Entdeckt wurde der Leichnam von einem Jungen, der von der Brücke aus in das Waſſer ſah und Paſſanten auf ſeine Beobachtungen aufmerkſam machte. Der kleine Springer war, wie ſ. Zt. von uns be⸗ richtet, bekanntlich am 28. November von ſeinem Vater, der in dem in den Weiheräckern gelegenen Garten arbeitete, nach Hauſe geſchickt worden. Auf ſeinem Wege zu der elterlichen Wohnung mußte das Kind über einen ſchmalen Steg gehen, der den Mühl⸗ wieſenbach überbrückt, und der vollkommen unge⸗ ſichert iſt. Nachdem das Kind in der elterlichen Wohnung nicht eingetroffen war, vermutete man, daß es in den Bach gefallen und ertrunken ſei. In dieſer Richtung nahm man auch die Nachforſchungen auf. Bisher aber vergeblich. Wohl fand man nach einiger Zeit das Körbchen, das der kleine Ewald auf dem Heimweg mitgehabt hatte; von dem Kleinen ſelbſt war aber keine Spur zu entdecken. So nahm man ſchließlich an, daß die Leiche des Kindes von der ſtarken Strömung in den Rhein abgetrieben worden ſei. Auch Nachforſchungen in dieſer Richtung blieben umſonſt. Erſchütternde Szenen ſpielten ſich ab, als nach Be⸗ nachrichtigung der Eltern durch die anweſenden Be⸗ amten des Erkennungsdienſtes, dieſe herbeieilten, um die Leiche des gefundenen Kindes als die ihres kleinen Söhnchens zu identifizieren. Trotzdem die Leiche durch das lange Liegen im Waſſer ſtark ent⸗ ſtellt war, konnten die Eltern ſie doch als die ihres Kindes erkennen. Mit der Auffindung der Leiche iſt auch den vielerlei Gerüchten der Halt genommen, die im Anſchluß an das geheimnisvolle Verſchwinden des Kindes die Stadt durchliefen. Starken Nährboden erhielten dieſe haltloſen und verwerflichen Gerüchte durch einen ſo⸗ genannten Hellſeher, der ſich ſelbſt großſpurig als „okkultiſtiſches Wunder“ bezeichnete und bei öffent⸗ lichen Vorſtellungen im„Trance⸗Zuſtand“ behaup⸗ tete, das vermißte Kind ſei in einer Wieſe bei Rüppurr verſcharrt worden. Dieſe unver⸗ antwortliche Behauptung des„Hellſehers“ gab natür⸗ lich Anlaß zu den wildeſten Kombinationen, die auch vor dem Schmerze der bedauernswerten Eltern des Kindes nicht Halt machten. Aus der Pfalz 30 Jahre„Rheinſchanze“ in Ludwigshafen * Ludwigshafen, 3. Januar. Zu den älteſten hie⸗ ſigen Vereinen zählt auch der Ludwigshafener Karne⸗ valsverein„Rheinſchanze“, der i. J. 1903 gegründet wurde. Erſter Präſident war Kaufmann Ludwig Engelter, der dieſes Amt bis zum Jahre 1906, als er nach China auswanderte, innehatte. Von dem Gründungselferrat gehören heute noch Kayſing und Schütz und von den Mitgliedern Deuter, Guthmann, Kaltenmark, Laubſcher, Orth, Roth, Schulz, Speck und Weiler der„Rheinſchanze“ an. Alle Namen, die einen guten Klang haben, ſind mit der Geſchichte der Stadt eng verknüpft. Der zweite Präſident der„Rheinſchanze“ war Juſtizrat Fendrich. Dann folgte Eugen Herdle. Von 1910 bis 1930 ſtand der heutige Ehrenpräſident Adolf Schütz an der Spitze des Elferrats. Schütz hatte es mit ſeinem nie verſtegenden Humor verſtanden, die Sitzungen der„Nheinſchanze“ mit Schwung zu leiten. Heute beſteht der Elferrat aus Georg Roth als Präſident, dem Vizepräſidenten Fritz Roſtock und den Miniſtern Wilh. Zickgraf, Dr. Alb. Saelzer, Karl Hauck, Emil Graf, Dr. Fritz Boos, Dr. Ludwig Mayer, Direktor Gg. Müller, Friedel Koch, Fritz Bootz, Germann Roſt, Fritz Beyerle und Auguſt Weihnacht. Bei der Jugend der Stadt Ludwigshafen haben ſich die von der„Rheinſchanze“ alljährlich veranſtalteten Som⸗ mertagsumzüge ſehr beliebt gemacht. Die dies⸗ jährige Karnevalsſaiſon wird mit einer großen Herren⸗ und Damenſitzung am 14. Januar eingeleitet. Kritik am Tunnelumbau bei Pirmaſens * Pirmaſens, 3. Januar. In einer Anfrage an die Reichs bahndirektion beſchäftigt ſich die Oeffent⸗ lichkeit mit den Umbauarbeiten in dem zwiſchen Pirmaſens und Biebermühle liegenden Tunnel, die dem Vernehmen nach auf über zwei Jahre be⸗ rechnet ſind. An die RBD. wird die Anfrage ge⸗ richtet, was dieſe Arbeiten wohl koſten werden und ob es nicht beſſer und ratſamer geweſen wäre, einen anderen Tunnel zu bauen und dabei endlich einmal die alten berechtigten Wünſche der Stadt zu berückſichtigen, da mit dem Umbau die bedenk⸗ lichen Verkehrsmißſtände nicht behoben werden. Der Arbeitsausſchuß des Verkehrsvereins und wahr⸗ ſcheinlich auch die Stadtverwaltung werden ſich in den nächſten Tagen mit dieſer Angelegenheit be⸗ ſchäftigen. Kleine pfälziſche Chronik ** Ungſtein, 4. Januar. Der 78 Jahre alte Win⸗ zer Cleophas Weihl wurde um 300 Mark be⸗ ſtohlen, die er in ſeiner Kommode aufbewahrt hatte. Der Verdacht richtet ſich gegen einen Hau⸗ ſierer, der den alleinſtehenden Mann beſucht hatte. * Kaiſerslantern, 3. Januar. Die in der vorigen Woche als vermißt gemeldete Frau Hollinger wurde am Samstag von einer Treibjagdgeſellſchaft in der Nähe des Cäſarparkes tot aufgefunden. Zweibrücken, 4. Januar. Feſtgenommen wurde wegen Sittlichkeitsvergehens der 31jährige verhei⸗ e Guſtav Bleydorn aus Mittel⸗ 8 Nachbargebiete Zuckerdiebſtähle aufgeklärt * Worms, 3. Januar. In letzter Zeit wurden in Pfeddersheim zwei Perſonen in Unterſuchungshaft genommen, da ſie über die Herkunft von zwei Sack Zucker keinen einwandfreien Nachweis erbringen konnten. Den Ermittlungen der Landeskriminal⸗ polizeiſtelle Worms und der Gendarmerie gelang es, die Angelegenheit vollſtändig aufzuklären. Die feſtgenommenen Perſonen haben in Gemein⸗ ſchaft mit weiteren ſechs Tätern aus Pfeddersheim und Gundheim 36 Sack Zucker zum Nachteil der Konſervenfabrik Braun durch Einbruch entwendet. Ein Teil des Diebesgutes konnte wieder herbei⸗ geſchafft werden. Sämtliche ſeſtgenommenen Per⸗ ſonen wurden dem Amtsgericht Pfeddersheim zu⸗ geführt. Gegen das Weinheimer Kanaliſierungsprojekt * Vorſch, 3. Januar. Im Lorſcher Rathaus tagte eine Vertreterverſammlung der Gemeinden Lampert⸗ heim, Viernheim und Lorſch, in der gegen die Abſicht der Stadt Weinheim, das Waſſer des Kanaliſations⸗ netzes der Stadt in den Landgraben abzuleiten, Stel⸗ Iung genommen wurde. Durch dieſes Projekt würde der Landgraben und die Weſchnitz noch mehr über⸗ laſtet und dadurch eine nicht zu vermeidende Hoch⸗ waſſergefahr heraufbeſchwören. Die einzelnen Ver⸗ treter behielten ſich die Eingabe weiterer Beſchwerden in dieſer Sache vor. Einbrecher ſeſtgenommen * Mainz, 3. Januar. Der Kriminalpolizei iſt es wiederum gelungen, mehrere Einbruchsdiebſtähle aufzuklären, die in der letzten Zeit in Zahlbach, Bretzenheim, Gonſenheim und Kleinwinternheim ver⸗ übt wurden. Die Täter, es handelt ſich um ſechs in Bretzenheim wohnhafte Perſonen, hatten ſich zu einer Bande zuſammengeſchloſſen und die Einbrüche wäh⸗ rend der Nacht ausgeführt. Bei den Hausſuchungen konnte ein Teil des geſtohlenen Gutes gefunden werden. Mit welcher Frechheit die verwegenen Täter vorgingen, bezeugt die Tatſache, daß aus einem Gartenhaus eine vollſtändige Schlafzimmereinrich⸗ tung geſtohlen wurde. Die Beute, unter der ſich u. a. 35 Hühner, 2 große Eimer Marmelade, 15 Doſen Wurſt, Wäſche und mehrere hundert Mark Bargeld befanden und einen Geſamtwert von 1200 Mark hat, teilten ſich die Diebe unter⸗ einander. Sie wurden wegen Bandendiebſtahls ſeſt⸗ genommen und in das Landesgerichtsgefängnis ein⸗ geliefert. * * Wiesbaden⸗Bierſtadt, 4. Januar. Der„.⸗G.⸗V.“ Wies baden⸗Bierſtadt“ begeht an Pfingſten 1933 ſein 50 jähriges Jubiläum und verbindet dieſes mit einem, mit hohen Geld⸗ und Ehrenpreiſen ausgeſtatteten Geſangs⸗Wettſtreit. Der Feſt⸗ ort liegt in unmittelbarer Nähe der Kur⸗ und Bäder⸗ ſtadt Wiesbaden und bietet damit den Vereinen eine günſtige Gelegenheit, die bewährte Bäderſtadt zu be⸗ ſuchen. Der Delegiertentag wird am 12. Februar abgehalten. 5 * Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bel Was hören wir? Donnerstag, 5. Januar Frankfurt .20: Choral.—.25: Konzert.— 12.00: Schallplatten — 18.50: Dr. Schmitt: Geſetzmäßigkeit und Rechtsmäßigkeit. — 19.20: Prof. Behrmann: Neues aus aller Welt.— Ne 19.30: Paul Laven lieſt: Frankreichs rote Kinder.— 20.00: Frauenſtimmen.— 20.30:. und in dem Schneegebirge (Funkoperette). Heilsberg .35: Konzert.—.30: Turuſtunde für die Hausfrau. Gs — 11.30: Konzert.— 13.05: Schallplatten.— 16.00: Jugend⸗ kämpfe ſtunde.— 16.30: Konzert.— 19.00: Lebensfreude.— 20.05: pf Beethovenſonoten.— 21.00: Erzählungen von Alma Rogge. — 21.25: Muſik aus der Zeit des ſtummen Films. am S Langenberg diesme .05: Konzert.— 10.15: Gemeinſchaftsempfang für Ar. lich in beitsloſe.— 11.20: Schallplatten.— 12.00 u. 18.00: Kon⸗ man a zerte.— 15.50: Kinderſtunde.— 16.20: Aus dem Schulfunk. die Ta — 19.00: Erzählung.— 19.30: Dr. E. Schneider: Grenzen den„2 der Rationaliſtierung.— 20.00: Kaffeehausmuſik.— 20.20: die Sp Der Kaffee(Lehrſpiel).— 21.25: Bliemchen und Mokko. deutſch Gloſſen zum Kaffee.— 21.40: Kaffeekoantate.— 22.30: dritte Nachtmuſik. München 5 95 Verba 10.00: Gymnaſtik für die Hausfrau.— 10.15 u. 10.35: 9 75 Zur Fortbildung.— 12.00: Bekanntes aus Opern. 5 13.00: Konzert.— 15.05: Stimmen aus Jungbäuerinnen⸗ uur kreiſen.— 15.28: Leſeſtunde.— 16.05: Konzert.— 16.20: land a Klapiermuſik.— 16.40: Hebbelſtudie.— 18.15: Dr. S. hang Helander: Vermögen und Volksvermögen.— 18.35: N Diesm Landwirtſchaftliches.— 19.05: Im Zick⸗Zack(Schallpl.).—ſteellen, 19.40: Was geht im Ausland vor?— 20.00: Eine Fauſt⸗ 4 ſter Si Sinfonie in oͤrei Charokterbildern.— 21.05: Aus dem Ro⸗ Ausgen man: Deutſches Schickſal.— 21.35: Auch kleine Dinge Desint können uns entzücken. 8 Wo! Südfunk 915 0 .20: Schallplatten.— 10.10: Lieder.— 10.35: Ueber⸗ 55 17 tragung aus Mannheim.— 12.00: Opernquerſchnitte.— 15 nich 13.90: Konzert.— 15.30: Jugendſtunde.— 17.00: Konzert. plötzlie — 18.25: Dr. M. Miller: Von ſchwäbiſchen Kalendern in gründe olter Zeit.— 18.50: Die Buchholtung am Jahresende.— deutſch! 19.30: Wiener Volksmuſik.— 20.00: Orcheſterkonzert.— Aus wa 21.00: Geld...(Hörfolge). land h „ 5 italien 17.00: Qiüerſchnitt durch öſterreichiſches Muſikſchaffen ſonderr der Gegenwart.— 18.50: Ich ſieh ſchon von Feren, es ſpielſtä glängt wie ein Steren. 2 20.25:.— 20.55: Fa⸗ Und de ſching in Wien.— 22.35: Tanzmuſik. e Aus Maunheim 6 5 10.96—11.10:„Werke für Klavier zu vier Händen“. Aus⸗ zaß 0 führende: Hanna Holland⸗Liebrecht, Corola Werner. f 8 Aus dem Auslande dige 2 Beromünſter: 20.00: Klavierkonzert.—.10: Stücke eigene für Cello und Klavier.— 21.50: Opernfragmente. 3 deutſche Prag: 18.30: Deutſche Sendung. terne! Straßburg: 19.15: Chemiſche Borgäuge im Menſchen.— kannte. 19.30: Melodien und Arien aus Manon.— 20.45: Schall⸗ faunt platten.— 21.00: Sinfoniekonzert.. gend b . eheſten 25 nicht z Kreuzworträtſel nenen müſſen, f interna 3 4 F Es N tung d .. Wande! Schr 11 12 muß e austrage 15 ſchaft man ſe 18 1 aber fa letzten 2 deutſche 5—ů—— ſcchwache 2 20 27 F Berline ö 1 ſehr ge 20 Hioffnu 6 Tagen. . mit vo ſierte S Die ſtellung Waagerecht: Liangenl 5 2 Die J. Semitiſcher Gott, 3. Singvogel, 6. Nordpol. Oyberita fahrer, 9. Schachausdruck, 11. Urkundsbeamter, ehm 18. Elch, 15. Straußvogel, 16. Adelstitel, 18. Vorort den not Berlins, 20. Viehfutter, 22. orientaliſcher Gebetsvers, läufer 23. Boot, 25. Pflanze, 27. Flächenmaß, 28. arme Mittelſt pflanze, 29. Holzprodukt, 30. Teilzahlung. raſſeſte . e Senkrecht: 1. Kernfrucht, 2. Schafkamel, 3. Teil des Baumes 4. Längenmaß, 5. Entſchädigung, 7. Wundmal, 8. Or⸗ dens ritter, 10. Philoſoph, 12. Eingang, 14. Stadt am Main, 17. Sammelwerk, 19. Andachtsübung, 21. Zeche, tungsbegriff. Auflöſung des letzten Kreuzworträtſels N 22. Wirtſchaftsgerät, 24. Fluß in Sibirien, 28. Gat⸗ Offen free Or 2 OY ZnO ene Briefkaſten Str bitten, für den Briefkaſten beſtemmte Einfendungen auf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen. Münd⸗ liche Auskünfte können nicht gegeben werden. Beantwor. tung furiſtiſcher, mediziniſcher und Aufwertungs⸗ ragen iſt ausgeſchloſſen. Jeder Anfrage iſt die Bezugs⸗ auittung beizufügen. Anfragen ohne Namensnennung werden nicht berückſichtia⸗ 5 ö iſtiſchen Plauderei„Der gſchbitzde Gockel“, die Gattin des Picber. Haupt⸗ Der Name Mannheim N 5 1 * D 2. e EIn 2. Krit miniſte den Ve fort ein Ausſag lierung Vorſttze bereits Weiſun Großko nach A Krimin Dudley Nock Großko ſchaffen ſche Na tet wur großer immer gaſtliſte es wär Großko wäre. Empfar nicht un traute daß die ihrer geſchäft und ei Großko perſonc man di platten äßigkeit. elt — 20.00: egebirge ausfrau. Jugend⸗ — 20.05: Rogge. für Ar⸗ 0: Kon⸗ hulfunk. Grenzen — 20.20: Mokka. 22.30: b. 10.35: ern. erinnen⸗ Nonzert. dern in ende.— zert.— kſchaffen ren, es 55: Fa⸗ ordpol⸗ eamter, Vorort tsvers, Arznei⸗ l W 8 * aumes, 8. Or⸗ adt am Zeche, 3. Gat⸗ Mittwoch, 4. Januar 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Seite Nummer 8 — 5 Neuerwachtes Intereſſe Süddeutſchland-Brandenburg— Südoſtdeutſchland-Norödeutſchland Es hat neuerdings den Anſchein, als oß die Fußball⸗ kämpfe um den DB. ⸗Pokal bei den beteiligten Landes⸗ verbänden wieder im Kurs geſtiegen ſeien. Daß man die am Sonntag zum Austrag kommende Vorſchlußrunde diesmal als eine etwas ernſtere Angelegenheit— nament⸗ lich in Süddeutſchland und Brandenburg— auffaßt, daß man an ihr wieder mehr Intereſſe hat, beweiſt ſchon allein die Tatſache der vor allen großen Kämpfen zu Tage treten⸗ den„Mannſchaftsſorgen“. In der Vorrunde haben es ſich die Spielausſchüſſe bekanntlich ziemlich leicht gemacht. Süd⸗ deutſchland nominierte eine Mannſchaft, die man ruhig als dritte Garnitur bezeichnen konnte und Brandenburg be⸗ quemte ſich erſt auf, energiſche Beſchwerden des Balten⸗ Verbandes hin, ſeine reine„Pommern“⸗Elf durch einige Berliner Spieler zu verſtärken. Ernſt nahmen die Sache nur Weſtdeutſchland und der Südoſten. Daß Weſtbdeutſch⸗ land ausſcheiden mußte, könnte man in dieſem Zufſammen⸗ hang beinahe als feine Ironie des Schickſals auffaſſen. Diesmal aber, ſo muß man mit gelindem Staunen feſt⸗ ſtellen, gehen auch Süddeutſchland und Berlin mit äußer⸗ ſter Sorgfalt an die Aufſtellung ihrer Mannſchaften heran. Ausgerechnet die beiden Verbände, die damals das größte Desintereſſe gezeigt haben Woher kommk denn auf einmal dieſe neuerwachte Liebe? Dieſe Frage drängt ſich einem unwillkürlich auf. Nun, ſie iſt nicht ſchwer zu beantworten: Man braucht nämlich ganz plötzlich die Bundespokalſpiele aus dringenden Preſtige⸗ gründen. Berlin möchte gern durch einen Sieg über Süd⸗ deutſchland ſein blamables Verſagen in den vergangenen Aus wahlſpielen etwas vergeſſen machen und Süddeutſch⸗ land hat nach ſeinem kläglichen Abſchneiden gegen Ober⸗ italien auch allen Grund, ſich nicht aufs hohe Roß zu ſetzen, ſondern den arg in die Binſen gegangenen Nimbus als ſpielſtärkſter deutſcher Landesverband wieder herzuſtellen. Und darum kommt der Bundespokal nach jahrelanger Ver⸗ dammnis ganz unerwartet zu neuem Glanz und Ruhm. Als Fußballer und Sportmann kann man ſich darüber nur freuen. Es war uns ſchon lange ein Dorn im Auge, daß dieſer intereſſante und für Vergleichszwecke der ein⸗ zelnen Landesverbände untereinander unbedingt notwen⸗ dige Wettbewerb ſo vernachläſſigt wurde. Terminnot, eigene Spielverpflichtungen uſw. in allen Ehren, aber der deutſche Fußballſport braucht heute nichts ſo ſehr als in⸗ terne Kraftproben, denn nur hier kann an Hand des be⸗ kannten Leiſtungsſtandardes Fortſchritt oder Rückgang er⸗ kannt werden. Neue, für die Nationalmannſchaft ſo drin⸗ gend benötigte Talente können in ſolchen Kämpfen am eheſten gefunden und erprobt werden. Man ſagt daher nicht zu viel, daß gerade dieſe Pokalkämpfe auch zu den neuen Wegen gehören, die unbedingt gegangen werden müſſen, um die deutſche Geſamtſpielſtärke wieder auf ein international gleichwertiges Maß zu bringen. Es iſt daher nur zu begrüßen, daß ſich in der Bewer⸗ tung der Spiele um den D.⸗Pokal augenſcheinlich ein Wandel vollzieht. Süddeutſchland hat viel gut zu machen Schon acht Tage nach dem Kampf gegen Oberitalien muß Süddeutſchland einen weiteren Repräſentativkampf austragen. Diesmal iſt in Berlin die Auswahlmann⸗ ſchaft von Brandenburg der Gegner. Ein Gegner, den man ſehr leicht zu unterſchätzen geneigt iſt. Nichts wäre aber falſcher als das. Schon deshalb, weil uns erſt am letzten Sonntag bewieſen wurde, daß auch unſere ſüd⸗ deutſche Nachwuchself nicht unverletzlich iſt und ebenfalls ſchwache Tagge haben kgun. Dazu kommt noch, daß den Berlinern durch das Verſagen unſerer Leute das Rückgrat ſehr geſtärkt wurde und ſie nun mit bedeutend größeren Hoffnungen in den Kampf gehen werden als noch vor acht Tagen. Es gilt daher für die füddeutſche Elf den Kampf mit vollem Ernſt aufzunehmen und nicht wieder das bla⸗ ſierte Spiel wie gegen Oberitalien einreißen zu laſſen. Die ſüddeutſche Mannſchaft ſpielt in folgender Auf⸗ ſtellung: Köhl; Bader, Munkert; Heuslein, Kraus, Oehm; Langenbein, Fiſcher, Panzer, Rühr, Merz. Die Mannſchaft iſt ungefähr die gleiche, die gegen Oberitalien geſpielt hat. Lediglich Heuslein, Panzer und Dehm wurden neu aufgeſtellt. Heuslein und Oehm wur⸗ den nominiert, nachdem Eintracht Frankfurt ihre Außen⸗ läufer nicht freigab und Panzer wurde wieder mit dem Mittelſtürmerpoſten betraut, da Vollweiler⸗Ulm einer der kraſſeſten Verſager des letzten Sonntags war. 1 für den D.-Pokalꝰ Falls die Mannſchaft in Berlin die gleiche Unbeküm⸗ mertheit an den Tag legt wie es in Paris der Fall war, dann ſollte ſie zu einem Siege kommen können. Branden⸗ burg hat zwar große Revanchegelüſte für das:8 im letz⸗ ten Zuſammentreffen zu Saarbrücken, trotzdem dürfte ſich der Unterſchied in der Spielſtärke nicht ſo geändert haben, daß dieſe Revanchegelüſte gleich volle Erfüllung finden werden. Wir rechnen mit einem knappen, aber ſicheren Siege Süddeutſchlands. Berlins Mannſchaft iſt im Augenblick noch nicht end⸗ gültig aufgeſtellt. Der Verband Brandenburger Ballſpiel⸗ Vereine iſt durch die Abſage der Hertha⸗BSC.⸗ und Ten⸗ nisboruſſia⸗Spieler in arge Bedrängnis gekommen. Die Schlagkraft ſeiner Mannſchaft hätte darunter— falls die Abſage nicht etwa rückgängig gemacht wird, was ſehr leicht möglich ſein kann— ſehr zu leiden. Das zweite Treffen der Vorſchlußrunde führt in Breslau Südoſtdeutſchland mit Norddeutſchland zuſammen. Norddeutſchland hatte in der Vorrunde Freilos, wogegen Südoſtdeutſchland in Gelſenkirchen zur allgemei⸗ nen Ueberraſchung die„Bombenmannſchaft“ Weſtdeutſch⸗ lands ausſchaltete. Ueber den vorausſichtlichen Ausgang des Spieles in Breslau kann man daher ſehr wenig ſagen, denn beide Verbände haben ihre Vertretungen beſt⸗ möglichſt aufgeſtellt und was vielleicht die Norddeutſchen den Schleſiern an Technik voraushaben, das wird durch deren bekannten Kampfgeiſt vollſtändig ausgeglichen. Auch wirk der eigene Platz und das eigene Publikum großen Einfluß auf das Spiel Südoſtdeutſchlands haben. Alte und neue Meiſter im Vorſport In den letzten zwölf Monaten haben zahlreiche Box⸗ kämpfe um Welt⸗ oder Europameiſtertitel ſtottgefunden und in den meiſten Fällen haben die Titelhalter neuen, beſſeren Leuten Platz machen müſſen. Zu Beginn des Jah⸗ res 1932 war Deutſchland in der Liſte der Weltmetſter einmal, in der der CEuropameiſter ſogar zweimal verzeichnet, aber zwölf Monate ſpäter findet ſich kein deutſcher Name mehr in beiden Liſte n. Unſer Weltmeiſter Max Schmeling mußte ſeinen Titel an Jack Sharkey abgeben, Schwergewichts⸗Euxopameiſter Hein Müller ⸗ Köln wurde von dem Belgier Pierre Sharles entthront und Halbſchwergewichts⸗Europomei⸗ ſter Adolf Heuſer wurde erſt vor wenigen Tagen der Titel abgeſprochen, weil das über ihn verhängte Start⸗ verbot länger als drei Monate beſtand. Hoffen wir, daß es im neuen Jahre einem deutſchen Berufsboxer gelingt, wieder zu einem internationalen Titel zu kommen. Von den Weltmeiſtern im Boxen haben nur zwei ihre Titel im abgelaufenen Johre behaupten können; der ſchworze Ban⸗ tamgewichtler Al. Brown und der erſtklaſſige Leichtgewicht⸗ ler Toni Canzoneri. Unter den Europameiſtern iſt nur der ſpaniſche Federgewichtler Girones im Beſitze ſeines Titels geblieben. Nachſtehend laſſen wir eine Gegenüber⸗ 25 75 der olten und neuen Meiſter des Fauſtkampfes olgen: Weltmeiſter 1992 1933 Fliegengewicht: Young Perez Jackie Brown Bantamgewicht: Al. Brown Al. Brown Federgewicht: Battalino Tommy Paul Leichtgewicht: Conzoneri Canzoneri Meltergewicht: L. Brouillard J. Fields Mittelgewicht: Gorilla Jones Marcel Thil Halbſchwergewicht: Roſenbloom G. Nichols Schwergewicht: Schmeling Sharkey Europameiſter 5 1992 193g Fliegengewicht: Noung Perez P. Gyds Bantamgewicht: Carlos Flix P. Biquet Federgewicht i Girones Girones Leichtgewicht: v. Klaveren Sybille Weltergewicht: G. Roth 3. Zt. frei Mittelgewicht: Marcel Thil J. Ara Halbſchwergewicht: Adolf Heuſer 8. Zt. frei Schwergewicht: Hein Müller P. Charles Neuſel⸗Pierre Charles jetzt perfekt Nach einer Pariſer Meldung ſoll jetzt der ſchon longe erwartete Kampf zwiſchen dem deutſchen Schwergewichtler Walter Neuſel und dem belgiſchen Europameiſter Pierre Die beiden Mannſchaften treten wie folgt an: Südoſtdeutſchland: Tor: Wenzel(Breslau 08); Ber⸗ teidiger: Schleſinger(VfB Breslau), Koppa(Vorwärts⸗ Naſenſport Breslau); Läufer: Kurpanneck(Beuthen 09), Heinzel(Breslauer Sportfreunde), Wronna(Breslau 06); Angriff: Wenk(Hoyerswerda), Dommaſchek(Ströbitz), Steuer(Oels), Malik(Beuthen 09), Wratzlawek(Beu⸗ then 09). Norddeutſchland: Tor: Blunk; Verteidiger: Beier, Riſſe; Läufer: Mahlmann(alle Hamburger Sportverein), Ludwig, Ohm(beide Holſtein Kiel); Stür⸗ mer: Dörfel, Speistrup(beide HSV), Fricke(Arminia Hannover), Rohwedder(Eimsbüttel), Wolpers(Arminia Hannover). Die Schiedsrichter Den Berliner Kampf zwiſchen Brandenburg und Süd⸗ deutſchland leitet Hund ⸗Remſcheid, bei dem Breslauer Kampf wird Ruhlan d⸗Dresden als Spielleiter amtieren. Rallye Monte Carlo 126 Meldungen Wider Erwarten hat, allen Wirtſchaftshemmungen zum Trotz, die Rallye Monte⸗Carlo wieder einen Zuſpruch ge⸗ funden, der ſogar eine Art Nennungsrekord darſtellt. Offen⸗ bar ſind es die geänderten Ausſchreibungs bedingungen, welche diesmal ſportlichere Durchführung gewährleiſten, die zu ſo ſtarker Teilnahme ermutigt haben. Die alte deutſche Feſte Reval, in allen deutſchen Veröffentlichungen über Rallye und deutſche Winterfahrten leider mit dem eſtniſchen Namen Tallinn geführt, iſt von 30 Rallye⸗Fahrern als Startort gewählt worden. Paul von Guilleaune iſt mit ſeinem Adlerwagen bereits am Neujahrstag nach Reval aufgebrochen. 16 Fahrer wollen ihr Glück ab Athen ver⸗ ſuchen. Unter dieſen Frau Lotte Bahr und Sportfournaliſt Voigt auf Adler.. Aus Athen ſtarten der Deutſche Kurz auf Steyr und der Franzoſe Bignon. Berlin haben ſich nur drei Fahrer als Startort gewählt, die ſelbſtverſtändlich für die Endwertung keinerlei Ausſichten haben. Die Kon⸗ trolle Berlin, Clubhaus des Aud am Leipzigerplatz wird am 23. Januar von.18—11.18 Uhr geöffnet ſein. Rennfahrer-Verbienſte 1932 Die„Gazetta dello Sport“ veröffentlicht eine Aufſtellung der 1932 von den bekannteſten Autofahrern errungenen Charles perfekt geworden ſein. Die Begegnung ſoll am 5. Februar im Brüſſeler Sportpalaſt ſtattſinden. Am gleichen Tage wird bei der gleichen Veranſtaltung auch der wegen Verletzung Beſſelmanns abgeſagte Kampf zwiſchen Beſſelmann und dem Belgier Guſtave Roth nachgeholt. Neuſel wird vor dem Brüſſeler Treffen woch zwei leichtere Kämpfe austragen. Am 9. Januar boxt der Weſt⸗ deutſche in Leiceſter gegen den engliſchen Exmeiſter Reggie Meen, während Gegner und Termin des zweiten Kampfes noch nicht feſtſtehen. Internationales Box⸗Allerlei Eine Revanche Metzner— Degand wird am 28. Januar in Brüſſel in Szene gehen. Metzner ſchlug den Belgier vor einigen Monaten in Köln noch Punkten. Italiens Amateurmeiſter wurden in Rom ermittelt. Es ſind dies, vom Fliegengewicht aufwärts: Urbinatti, Di Paolo, Facchin, Zanati, Binazzi, Strozzi, Palmonella und Laria. Spaniens Meiſterliſte der Berufsboxer verzeichnet vom Fliegengewicht aufwärts, der Leicht⸗ gewichtstitel iſt vakant, folgende Namen: Flix, Girones, Oroz, Ros, Martinez, de Alfora, Paolino. Flix und Gi⸗ rones ſind gleichzeitig auch Europameiſter. Der Verband Deutſcher Fauſtkämpfer hält ſeine ordentliche Generalverſammlung am 11. Februar in Berlin ab. Als ber Elfmeter erfunden wurde Faſt kein Spieltag vergeht, an dem nicht mehrere Mannſchaften durch Verwandlung eines„Elfmeters“ ihren Sieg ſicherſtellen. Vor dem Jahre 1891 kannte man eine ſolche billige Chance allerdings nicht. Wenn damals wegen unfairen Spiels ein Strafſtoß verhängt wurde, ſo mußte er von der Stelle ausgeführt werden, an der der Regel⸗ verſtoß begangen wurde. Selbſtverſtändlich bildete die gegneriſche Mannſchaft eine Mauer vor dem Tor, ſo daß der Ball unmöglich eine Lücke finden konnte. Das natür⸗ liche Reſultat war, daß kein Spieler zögerte, in bedrängten Stellung Hände und Füße in unerlaubter Weiſe zu ge⸗ brauchen. Mr. William Me. Erum, Her dieſer Tage in ſeinem Heim in Irland verſtorben iſt, führte eins Aenderung dieſer Dinge herbei. Er führte den Strafſtoß ein, der jetzt als Elfmeter bekannt iſt, und veranlaßte, daß der„Elfmeter“ in die Regeln der Iriſchen Football⸗Aſſo⸗ ciation im Jahre 1891 aufgenommen wurde. Das iriſche Betiſpiel fand dann allgemeine Nachahmung. bedingt ric weil die in Preiſe. Die Aufſtellung iſt nur ihr angegebenen Summen lediglͤ tſächlich gewonnenen Gelöpreiſe aödier artgelder. Fabrikprämien, Einkünfte aus 0 Brennſtoff⸗ und Oelfirmen berückſichtigen. italieniſche Statiſtik: Erſte Preiſe gewannen i eniſchen und außeritalieniſchen Wettbewerben: lari 546 730 Lire; Caraceiola 2 900 Lire; Borzacchini 214930 Lire: Fagioli 170 140 Lire; Varzi 71 712 Lire; Gherſi P. 60 000 Lire; Taruffi 50 000 Lire; Zehender 46000 Lire; Brivio 45 000 Lire; Canpari 43 500 Lire; Troſſi Lire: D' Ippolito 25000 Lire; Ruggieri 22000 Lire; Minozi 20 500 Lire. Es folgt eine Liſte von 31 Konkurrenten. Die Geſamt⸗ ſumme der von dieſen Rennfahrern gewonnenen Preiſe wird von der italieniſchen Zeitung mit 1852 018 Lire an⸗ gegeben. Eine zweite Aufſtellung gibt Ueberſicht über die Höhe der in Italien gewonnenen Preiſe von Fahrern, die Nicht⸗Jtaliener ſind. Die Geſamthöhe der von Nicht⸗Ita⸗ lienern gewonnenen Preiſe wird mit 208 250 Lire an⸗ gegeben. Caracciola 81500 Lire; Chiron 28 000 Lire: Dreyfuß 19 500 Lire; v. Morgen 13 500 Lire; Divo 10 000 Lire; Soaron 10 000 Lire; Decaroli 10000 Lire; Chamboſt 7500 Lire; Stuck 6500 Lire; Lehoux 4000 Lire; Broſcheck 4000 Lire; Czaykowſki 3500 Lire; Felix 3000 Lire; De Malephane 2000 Lire; Karrer 2000 Lire; Tauber 2000 Sire; Earl Howe 2000 Lire; Boncly 2000 Lire; Waldhauſen 1500 Lire. Die italieniſche Meiſterſchaft Wie wir der„Gazetta dello Sport“ entnehmen, iſt von der Sportkommiſſion des Königl. Automobtlelubs von Ita⸗ lien das Championat verliehen worden: Fahrzeugm irke Alfa⸗Romeo mit ſechs von höchſterreichbaren ſieben Gut⸗ punkten. Geſchwindigkeitsmeiſterſchaft Tazio Nuvolari mit fünf von ſieben Punkten. Meiſterſchaft auf Wagen bis 1100 cem und 1½ Liter: Fabrikat Maſerati. Meiſterſchaft der Kategorie bis 1½ Liter für Fahrer: S. Corſi. Mei⸗ ſterſchaft bis 1100 cem Prinz D. Dizerazi. Der Titel „Amateurmeiſter“ kam nicht zur Verteilung. Tſchechiſche Auto⸗Jahresbilaus t. tſchechoſlowakiſcher Statiſtik ſtehen die Tatra⸗Werke mit 3188 im Jahre 1992 zugelaſſenen Wagen an erſter Stelle. Der im Frühjahr auf den Markt gebrachte kleine Tatro⸗ Wagen hat ſich gut eingeführt. Die Reihenfolge der übrigen Autofabriken dem Abſatz nach iſt: Praga, Skoda, Aerv. In weitem Abſtand folgt Walter. D. Aenderung der Berliner Pokalmannſchaft Kaum iſt die Berliner Fußballmannſcha ft, die am kommenden Sonntag das Pokalſpiel gegen Su d⸗ deutſchlands ſtarke Vertretung beſtreiten ſoll, aufge⸗ ſtellt worden, da ſetzen auch die ſchon zur Regel gewordenen Schwierigkeiten ein. Die Spieler Tennis Boruſſia— alſo das Schlußdreieck Butterbrodt⸗Emme⸗ rich⸗Brunke und der Mittelläufer Kauer haben eine Teilnahme abgelehnt. Der Grund dieſer Abſage beſteht in Differenzen, die zwiſchen dem Verbandsvorſtand und der Leitung des Berliner Fußballmeiſters wegen geldlicher Angelegenheiten entſtanden ſind. Der Verein Tennis⸗Boruſſia hat eine dringende Schuld in Höhe von 5 000 Mark zu begleichen, und da die Spieleinnahmen während der letzten Monate recht dürftig geweſen ſind, wurde der Verbandsvorſtand um ein kurzfriſtiges Darlehen in Höhe von 1500 Mark unter Angebot von Sicherheitsleiſtung ge⸗ beten. Dieſer Wunſch wurde abſchlägig beſchieden. Die Folge iſt die Spielverweigerung. Der Konflikt ſtellt in Urſache und Wirkung ein Novum dar und iſt mehr als andere Vorfälle dazu geeignet, dem Anſehen des Berliner Fußballſports und überhaupt dem Anſehen des Sports im allgemeinen außer ⸗ ordentlich zu ſchaden. Wir hoffen im Intereſſe der Sache der Leibesübungen, daß über dieſe Angelegenheit noch nicht das letzte Wort geſprochen iſt und daß die Be⸗ teiligten einen Weg zur Einigung finden werden. Außerdem verlautet, daß auch die Stürmer von Hertha⸗ BSC., Hahn, Kirſei und Ruch, einer perſönlichen Verſtimmung halber am Pokalſpiel nicht teilnehmen wollen. Damit wäre eine neue hohe Niederlage der Ber⸗ liner Verbandsmannſchaft ſo gut wie unabwendbar. Ruberausſchuß tagt in Frankfurt a. M. Der Deutſche Ruder⸗Verband hält ſeine nächſte Aus⸗ ſchußſitzung am 4. und 5. Februar in Frankfurt g. M. ab. Es gilt wieder, eine umfangreiche Togesordnung zu er⸗ ledigen. Im Vordergrunde der Beſprechungen werden die Vorbereitungen zum Jubiläums⸗Rudertag in Hamburg ſtehen. Dazu gehört auch eine Ausſprache über die zum Verbondstag eingehenden Anträge. Weiterhin wird ſich der Ausſchuß mit dem Ergebnis der Eſſener Olympio⸗ Beſprechungen, mit der Frage der Austragung der Meiſter⸗ ſchaftsregatta und teilweiſe auch mit der in Hannover ſtatt⸗ gefundenen Sitzung der Regatta⸗Bünde beſchäftigen. 3* Moe Eln Zukunftstroman von Hans Christoph 27 Kriminalrat Dr. Niemand rief den Wirtſchafts⸗ miniſter und Breitenbach an. Von dieſem erfuhr er den Verlauf des vorgeſtrigen Abends. Er ſandte ſo⸗ fort einen Kommiſſar zu Breitenbach und ließ deſſen Ausſagen zu Protokoll nehmen. Bei der Protokol⸗ lierung fiel auch der Name Dudley, und Breitenbach erzählte alles, was er über die Beziehungen Groß⸗ kopfs zu Dudley wußte. Dieſe Beziehungen ſchienen dem Kriminalkommiſſär ſo weſentlich, daß er ſie ſofort durch den Fernſprecher ſeinem Vorgeſetzten mitteilte. Als der Kommiſſar nach faſt einer Stunde den Vorſttzenden der Arbeitsgemeinſchaft verließ, ſchnarrte bereits Fernſprecher, Radio und Drahttelegramm die Weiſung nach allen Grenzſtationen und großen Häfen, Großkopf zu verhaften, wenn er mit ſeinem Raub nach Amerika flüchten wolle; denn nun war es der Kriminalpolizei klar, daß Großkopf im Auftrage Dudleys gehandelt hatte. Nochmals wurde ein Kommiſſar in die Wohnung Großkopfs geſandt, um ein Bild von ihm zu be⸗ ſchaffen, das nun im Anſchluß an die erſte telegraphi⸗ ſche Nachricht durch den Kriminal⸗Fernſeher verbrei⸗ tet wurde. Leider war am Mittag dieſes Tages ein großer Ozeandampfer ausgelaufen, den Großkopf immerhin noch erreicht haben konnte. In der Fahr⸗ gaſtliſte war ſein Name zwar nicht vorhanden, aber es wäre ja auch mehr als unvorſichtig geweſen, wenn Großkopf unter ſeinem eigenen Namen geflohen wäre. Obwohl am anderen Tage das Schiff nach Empfang des Fernbildes meldete, daß Großkopf, auch nicht unter falſchem Namen, unter den Fahrgäſten ſei, traute man dieſer Nachricht nicht, denn man wußte, daß die Reedereien an Bord der Schiffe kein Verhör ihrer Fahrgäſte vornehmen konnten, ohne dadurch geſchäftlichen Schaden zu erleiden. Ein falſcher Bart und eine Brille konnten das glattraſterte Geſicht Großkopfs jedenfalls ſo entſtellen, daß das Schiffs⸗ perſonal ihn nicht herausfinden konnte. Alſo mußte man die Ankunft des Schiffes in Newyork abwarten, von Bord konnte er ja nicht. Indeſſen war es der Newyorker Polizei möglich, alle Vorbereitungen zum Empfang Großkopfs zu treffen und auch die Beob⸗ achtung Dr. Dudleys zu organiſteren, ob etwa in ſei⸗ ner Nähe Großkopf, ſelbſt wenn er an Bord bei der Landung nicht herausgefunden würde, auftauchte. Im übrigen war man ſich völlig klar darüber, daß Groß⸗ kopf, wenn er an Bord wäre und bei der Landung die geringſten Schwierigkeiten haben ſollte, ſich auf Dudley berufen würde. ö Aber auch die anderen Möglichkeiten, über die Grenze und nach den Vereinigten Staaten zu kom⸗ men, ließ die Kriminalpolizei nicht außer acht; ſie arbeitete mit allen ihr zur Verfügung ſtehenden Mitteln. Inzwiſchen hatte ſich die Senſationspreſſe des Fal⸗ les Freund und Großkopf bemächtigt. In den erſten Tagen brachte ſte Nachricht über Nachricht, aber nach einer Woche, als das Schiff in Newyork angekommen war und ein unglücklicher Zwiſchendeckpaſſagier, um Eindruck zu machen, und um unerwartete Wider⸗ ſtände, die bei der Landung aufgetaucht waren, zu beſeitigen, geſagt hatte:„Was wollt Ihr denn von mir— ich ſoll doch zu Mr. Dudley kommen, er hat mir doch geſchrieben!“— da gab es kein Rätſelraten mehr: Großkopf war gefaßt. Die Kriminalpolizei erfuhr zwar, daß nicht die geringſte Spur von dem Raube bei Freund in dem kümmerlichen Gepäck dieſes Reiſenden gefunden wor⸗ den war; aber ſicher iſt ſicher. Nach einem unfrei⸗ willigen, achttägigen Aufenthalt auf Ellis⸗Island, wurde dieſer Unglückliche, der ſich einer unbekannten Zauberformel bedienen wollte, unter Gewahrſam auf demſelben Schiff mit dem er gekommen war, nach Deutſchland abgeſchoben. Die amerikaniſche Polizei dachte, einer weniger iſt beſſer als einer zu viel, alſo fort mit ihm. In Bremerhaven ſtellte ſich kurz nach der Rückkehr des Schiffes der Irrtum einwand⸗ frei heraus. Der Mann hatte nicht die geringſte Aehnlichkeit mit Großkopf, er wußte nichts von Mondrakete und Prof. Freund, war ſogar nachweis⸗ lich niemals in Berlin geweſen. Ein geſchäftstüch⸗ tiger Rechtsanwalt nahm ſich der Sache an, und der Prozeß über die Entſchädigung dieſes Mannes hat noch jahrelang die deutſchen Gerichte beſchäftigt; denn Amerika lehnte eine nochmalige Einwanderung ab, und Mr. Dudley, zu dem er kommen ſollte, war ein Schwager von ihm irgendwo im Weſten, bei dem er Arbeit finden ſollte. Unter dieſen Senſationsmeldungen über den Fall Großkopf war eine Nachricht, welche die diplomatiſche Welt aufhorchen ließ, für das große Publikum faſt völlig untergegangen. Großkopf, der den Raub bei Freund ausgeführt habe Die amerikaniſche Preſſe hatte eine kurze Notiz gebracht:„In dem Munitionsdepot in Kenſington, das dem Marineminiſter unterſteht, fand heute in dem Poſtraketenlager eine Exploſion ſtatt, die keinen nennenswerten Schaden anrichtete. Der ausge⸗ brochene Brand der Lagergebäude konnte in kurzer Zeit gelöſcht werden. Der Schaden iſt unbedeutend.“ An demſelben Tage kabelte die Newyorker Kriminalpolizei an ihren Partner in Berlin, ſie hoffe eine Spur gefunden zu haben, ohne jedoch beſtimmte Angaben machen zu können. Mr. Dudley wäre ſicht⸗ lich erregt, ſogar blaß, zu ungewohnter Zeit aus ſei⸗ nem Office nach ſeinem Hauſe in Atlantic⸗Highlands gefahren. Dieſe beiden Nachrichten fielen ungefähr zeitlich zuſammen. Jedoch von da an ſchwieg ſich die New⸗ horker Polizei wieder aus, während von Berlin aus jede, auch die kleinſte Spur nach Großkopf weiter verfolgt wurde. In Berlin hatte inzwiſchen das Kabinett über die Pläne Großkopfs weiterberaten. Man hatte den Plan gefaßt, den Völkerbund für die Sache zu inter⸗ eſſieren. Das Schreiben des Auswärtigen Amtes an das Sekretariat des Völkerbundes war bereits for⸗ muliert; man machte darin poſitive Vorſchläge zur Bekämpfung des Mondes in Zuſammenarbeit aller Völker. Auch war dieſem Schreiben eine Denk⸗ ſchrift des Kultusminiſteriums zugedacht, die das Weſen der Technik als chriſtliche Geſtaltungsform des menſchlichen Lebens darlegte. Der Referent des Kultus⸗ miniſteriums, dem dieſe Arbeit übertragen war, hatte anfangs Blut geſchwitzt, aus den kurzen Mitteilun⸗ gen, die er von ſeinem Miniſter empfing, eine Denk⸗ ſchrift zuſammenzuſtellen, die immerhin ungewöhn⸗ liche Gedankengänge enthielt. Als bei einem Vor⸗ trag beim Miniſter der Name des Landes biſchofs fiel, entſchloß ſich der Referent dieſen zu Rate zu ziehen. Und hierin lag dann der Schlüſſel zu der guten Auf⸗ nahme der Denkſchrift durch das Kabinett. Der Landesbiſchof hatte die Ideen Großkopfs weiter durchdacht und war bereits im Begriff, die Konſi⸗ ſtorien zu unterrichten, um der Idee größere Schlag⸗ kraft zu geben. Aus dieſer Fundgrube hatte der Referent ſchöpfen können. Das Kabinett hatte ſich einſtimmig für die Abſen⸗ dung des Schreibens und der Denkſchrift erklärt; da fragte noch einmal der Miniſter des Innern, ob jener Großkopf, deſſen Name hier genannt ſet, der ja auch den Vortrag gehalten hätte, identiſch wäre mit dem und den er, der Miniſter, durch die Kriminalpolizei ſuchen laſſe. Der Kultusminiſter gab die Möglichkeit der Identität zu, wolle den Fall aber nachprütfen laſſen. Der Wirtſchaftsminiſter, Dr. Kettenſchmidt, erklärte, daß beide Perſönlichkeiten identiſch wären, daß Großkopf perſönlich ihm über die Sache Vortrag gehalten hätte. Auf Grund dieſer Feſtſtellung wurde das Kabi⸗ nett bedenklich, man könne einen diplomatiſchen Vor⸗ ſtoß nicht mit dem Namen eines Verbrechers in Ver⸗ bindung bringen. Man müſſe dann lieber die ganze Sache fallen laſſen und den bisher beſchrittenen Weg der Verſtändigung gehen, obwohl die Angelegenheit ihrem Sinne nach geeignet wäre, einen geiſtigen Zu⸗ ſammenſchluß aller Völker herbeizuführen. Dr. Kettenſchmidt ſchlug vor, den Namen Groß⸗ kopf aus der Denkſchrift zu entfernen und keine per⸗ ſönliche Urheberſchaft zu nennen. Dagegen hatte der Juſtizminiſter Bedenken, weil es ſich hier um das geiſtige Eigentum einer Perſon handele, die ſpäter ihr Eigentumsrecht gegenüber der Regierung geltend machen könne. Er wurde beauftragt die juriſtiſche Seite dieſer Frage zu prüfen. Vorbehaltlich der Entſcheidung dieſer Frage ging das Kabinett dazu über, die Richtung feſtzulegen, in der die Denkſchrift politiſch ausgewertet werden könne. In Genf ſollte bei der nächſten Vollverſammlung dieſes Dokument dem Völkerbund feierlichſt über⸗ reicht werden und an die Ueberreichung die Hoffnung geknüpft werden, daß der Inhalt der Denkſchrift weſentlich zur Verſtändigung der Völker und zur Befeſtigung des Friedens beitragen werde. Auf der im Anſchluß an die Vollverſammlung tagenden 12. Abrüſtungskonferenz ſolle dann der Antrag einge⸗ bracht werden, den Wehretat aller Völker nach Ablauf von 5 Jahren in der Durchſchnittshöhe dieſer letzten 5 Jahre für die Mondbekämpfung einzuſetzen. Man war davon überzeugt, daß der Gedanke der Denk⸗ ſchrift ſich durchſetzen würde, und daß dadurch die Völ⸗ ker gezwungen würden, ihren Wehretat herabzuſetzen; denn ſeine Durchſchnittsſumme würde ja allen Völkern zugute kommen. Und auch davon war man über⸗ zeugt, daß die Völker nicht ſo ſelbſtlos ſein würden, ihre Staatsmittel zum Wohle anderer Völker in er⸗ höhtem Maße einzusetzen. Dadurch würde alſo ein Sinken der Höhe der Wehretats der Staaten erzwun⸗ gen werden Deutſchland würde ſeinen Etat in der bisherigen Höhe beibehalten, um den anderen Slaaten ein Beiſpiel ſeiner Selbſtloſigkeit zu geben (Fortſetzung folgt) 6. Seite/ Nummer 6 . Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 4. Januar 1933 Der Goldoͤrauſch der Tieſſee Der unſichtbare Krieg um die Tubantia- Der Schatz in der Käſeladung Kampf zweier Taucher auf dem Meeresgrund Im Jahre 1916 wurde der holländiſche Trausport⸗ dampfer„Tubantia“, mit Contrebande unterwegs nach England von einem deutſchen Unterſee⸗ boot in der Nordſee torpediert. Erſt nach Schluß des Krieges wurde bekannt, daß die„Tubantia“ eine außerordentlich große Goldladung an Bord gehabt hatte. Es handelte ſich um Goldbarren im Werte von damals vierzig Millionen Mark. Der Erfolg war, daß ſofort ein Goldrauſch der Tiefſee einſetzte und„wilde“ Taucherunternehmun⸗ gen die Gegend der Nordſee durchpflügten, wo die „Tubantia“ geſunken ſein ſollte. Die meiſten fanden nicht einmal den Lagerori des verſunkenen Dampfers und erſt im Jahre 1922 ge⸗ lang es einer kleinen franzöſiſchen Bergungsgeſell⸗ ſchaft aus Le Havre, Bernier fréres, das ver⸗ ſunkene Schiff zu entdecken. Die franzöſiſchen Tau⸗ cher drangen auch in den Schiffsraum ein, entdeckten aber kein Gold, ſondern nur die ſeinerzeit offiziell deklarierte Schiffsfracht von einigen hundert Kiſten— Käſe. In der Zwiſchenzeit hatte eine andere franzöſiſche Bergungsgeſellſchaft, Eſtier& Cie., ermitteln kön⸗ nen, daß die wilden Gerüchte von der Goldladung der„Tubantia“ tatſächlich auf Wahrheit beruhten, daß dieſes Gold aber in der Käſeladung verſteckt worden war. Im Frühfahr 1923 ging die Geſellſchaft Eſtier mit einem großen Aufwand von Bergungsſchiffen und einem kleinen Heer in die Nordſee, um die„Tu⸗ bantia“ zu heben. Die Schiffe hatten ſich kaum ver⸗ ankert, als das Bergungsſchiff des italieniſchen Gra⸗ fen Landi, der„Semper Paratus“ auf der Szene er⸗ ſchien und— ebenfalls Anſtalten machte, den Kampf um das Wrack der„Tubantia“ mit der Tiefſee auf⸗ zunehmen. Aus dem Ringen mit dem Meere wurde ein Duell der Bergungsgeſellſchaften, ein Gue⸗ rilla⸗Krieg der Taucher. Ein regelrechter Bergungskrieg brach aus. Zu⸗ nächſt begann es mit Sabotagen. Die Leute vom „Semper Paratus“ ſchickten nachts einen Motor⸗ kutter aus, der die Markierungsboje der franzöſiſchen Taucher abriß, ſo daß die Franzoſen mit den ſehr komplizierten Poſitionsfeſtſtellungen aufs neue be⸗ ginnen mußten. Die Franzoſen revanchierten ſich dadurch, daß ſie den Italienern die Führungsleinen zerſchnitten. Die Fehde war im vollen Gang. Man beſtach gegenſeitig die Arbeiter, auf daß ſie die Pumpen zer⸗ ſtörten, man bohrte gegenſeitig die Führungsboote der frei auf dem Meeresgrunde herumlaufenden Taucher an und ſchließlich kam es auch zu Tätlich⸗ keiten. Wohl ſelten haben Männer ihrem aufge⸗ ſpeicherten Haß aufeinander unter ſo ſeltſamen Um⸗ ſtänden, in ſo phantaſtiſcher Szenerie und derartig unheimlicher Weiſe die Zügel ſchießen laſſen. Ein italieniſcher und ein franzöſiſcher Taucher gerieten am Meeresgrund aneinander und der Franzoſe ſchlug dem Italiener mit dem Beil die Stirnſcheibe ein. Der Mann mußte ſchleunigſt hochgezogen werden, aber da das Luftkiſſen um ſeine Glieder natürlich ge⸗ wichen und er dem ungeheuren Waſſerdruck hilflos ausgeſetzt war, brachte man ihn nur als Halbtoten an die Oberfläche. Er mußte vier Tage in der Vakuum⸗Kammer liegen, ehe er außer Lebensgefahr war. Er hat ſeine Rache gehabt, wenigſtens behaup⸗ ten die italieniſchen Taucher vom„Semper Paratus“ das, denn ihrer Ueberzeugung nach löſten die Fran⸗ zoſen bewußt eine Sprengung am Wrack, als die Italiener auf der anderen Seite noch an der Arbeit waren. Schließlich wurde am Meeresgrund weniger ge⸗ arbeitet als nach der Gelegenheit geſucht, dem „Feind“ zu ſchaden. Die Firma Eſtier brach die Ar⸗ beit ab und die Taucherfehde kam vor Gericht. Die Eſtiers gewannen; ihnen wurde das alleinige Recht zu Taucherarbeiten an der„Tubantia“ zugeſprochen. Von dieſem Recht machten ſie aber keinen Gebrauch, denn es boten ſich Objekte, die mit weit weniger Riſiko verbunden waren. In drei Stücke zerſprengt und geborſten lag bis jetzt die„Tubantia“ unbe⸗ rührt, mit dem fabulöſen Gold noch immer in ihrer Käſeladung, auf dem Meeresgrund. Nun aber ſcheint es, daß die ſeltſame Fehde auf dem Meeresgrund wieder aufleben wird. Der Erfolg bei der Hebung des Goldſchatzes der „Egypt“ hat eine ganze Reihe von Tauchergeſell⸗ ſchaften in Europa entſtehen laſſen, und die Firma Eſtier wurde dieſer Tage unterrichtet, daß ein ſpaniſches Unternehmen Vorbereitungen trifft, in aller Heimlichkeit an der„Tubantia“ wieder zu ar⸗ beiten. Der Erfolg war, daß, ſobald die Wetterverhält⸗ niſſe günſtig ſind, das kann ſchon im März der Fall ſein, die Firma Eſtier ihr Recht an der„Tubantia“ — vermeintliches Recht, denn das ſeinerzeitige Urteil ſtellte nur die Berechtigung des Erſtgekommenen feſt— ausnutzen wird. Wenn die Spanier ihre Abſicht wahr machen, dann kann leicht ein zweiter„Tiefſee⸗Krieg“ ent⸗ brennen von vielleicht größeren Ausmaßen als der erſte, der in ſeinen Einzelheiten erſt jetzt bekannt ge⸗ worden iſt..-P. Rieſenbrand in oͤem Moſelſtädtchen Zell ee Blick auf die Brandſtätte Wie ich den LZ 29 ausſtatte Das Das entgegen. Luftſchiff L 2 129 geht ſeiner Vollendung Prof. C. A. Breuhaus, der Architekt, der die„Bremen“ und„Europa“ eingerichtet hat, iſt gerade damit beſchäftigt, die Innenräume des L 2 129, des größten Luftſchiſfſes der Welt, auszu⸗ ſtatten. Ueber den gegenwärtigen Stand der Ar⸗ beiten berichtet er unſerem Wi⸗Mitarbeiter wie folgt: Im Berliner Weſten, hoch oben im 6. Stockwerk eines Neubaues, befinden ſich die Lehrateliers von Profeſſor Breuhaus, in einer Flut von Licht und Luft und bevölkert von einem eindrucksvollen Aufgebot von Mitarbeitern und Schülern. Man glaubt ſich zunächſt in ein Kinderparadies verſetzt. Seltſamer Anblick: Puppenſtube reiht ſich an Pup⸗ Negeraufſtand in Kenya Das engliſche Unterhaus hat ſich im Augenblick mit der überaus ernſten Lage zu befaſſen, die, ge⸗ heimen Sonderberichten zufolge, plötzlich in Kenya, der neuentdeckten Goldkammer der Erde entſtanden iſt. Das Kenya⸗Land an der Grenze des ehemaligen Deutſch⸗Oſtafrika hat in den letzten Wochen einen Goldrauſch geſehen, der den hiſtoriſchen von Van Dyke weitaus übertreffen wird. Ununterbrochen hatten aus allen Ländern der Erde Auswanderer⸗ dampfer die Ströme der Goldſucher nach Süd⸗ oſtafrika gebracht. Zwiſchen dem Heere der Goldſucher und den ver⸗ ſchtedenen Negerſtämmen des Kenya⸗Gebietes ſind jetzt heftige Kämpfe entbrannt. Das neue Goldland iſt 1930 unter Lord Paß⸗ field den Eingeborenen„für immer“ als Reſervation zugeſprochen worden. Die In vaſijon der Goldſucher hat die Ein⸗ geborenen außerordentlich ergrimmt, und als auf Phantaſtiſche Bauten Einer der rieſigen Ausſtellungspaläſte der Ehieagoer Welt⸗ ausſtellung, deſſen Faſſade mit den zwei Pylonen faſt wie eine Nachbildung ägyptiſcher Architektur anmutet, ——ů — ihre Eingabe hin das Gouvernement von Kenya er⸗ klärte, daß Paßfields Abkommen nur die Oberfläche ihnen als Eigentum, nicht aber das Erdinnere als Eigentum zuſchreibe, haben die Stämme nunmehr zur Selbſthilfe gegriffen und überfallen mor⸗ dend und brandſchatzend die Zeltſtädte der Gold⸗ ſucher. Man hatte zwar mit Beginn des Goldrauſches die Verfügung erlaſſen, daß jeder Goldſucher für den ihm zugewieſenen Clame zehn engliſche Pfund zu hinterlegen habe, die als Entſchädigung an die Eingeborenen gehen ſollten, aber dieſes Geld— ſo⸗ weit es den Eingeborenen bisher überhaupt ange⸗ boten wurde— ſehen die ſehr kriegeriſchen Kenya⸗ Stämme nicht als genügende Kompenſation an. Nach den Beſtimmungen haben die Goldſucher das Recht,„dort zu graben, wo es ihnen be⸗ liebt“ und„mit allen ihnen verfügbaren Mit⸗ teln die Ausbeutung vorzunehmen.“ Das hat dazu geführt, daß die Goldſucher Flu ß⸗ läufe abgelenkt haben, kilometerweite Waldgebiete niederbrannten, daß frei⸗ graſendes Vieh der Eingeborenen von ihnen nie⸗ der geſchoſſen und hie und da ihre Felder verwüſtet wurden. Die Eingeborenen, die ſehr wohl wiſſen, daß ihnen Strafexpeditionen der Gouvernements⸗Trup⸗ pen bevorſtehen, haben ſich zunächſt ſehr zurückgehal⸗ ten. Als aber einmal ein Goldſucher einen Eingebo⸗ renen erſchlug, der ihn von ſeinem Felde weiſen wollte, als das Weib des Negers ihm zu Hilfe eilte, ſpäterhin vor Gericht für ihr Eingreifen drei Mo⸗ nate Gefängnis erhielt, da flammte offene Empörung auf, und die nächſten Tage ſchon brachten regelrechte Kämpfe zwiſchen den Goldſuchern und den Negern Sir Joſeph Byrne, der Gouverneur von Kenya, hat dieſer Tage noch einmal den Verſuch gemacht, den immer allgemeiner werdenden Aufſtand gütlich beizulegen. Er hat die Häuptlinge der Stämme zu ſich geladen und ihnen feierlich verſprochen, daß in Zukunft ihre Rechte gewahrt bleiben werden. Mit der bloßen Verſprechung aber haben ſich die Häuptlinge von Kenya, einer von ihnen iſt inter⸗ eſſanterweiſe ein Graduierter einer amerikaniſchen Univerſttät, nicht zufrieden gegeben und Garantien verlangt, die das Gouvernement von ſich aus nicht geben kann. Aufgaben,“ penſtube. Die erwachſenen Menſchen beugen ſich über winzigen Möbelſtücke und ſcheinen zu ſpielen. „Spielzeug... Vielleicht. Aber dieſes Spiel⸗ zeug koſtet uns bereits zwei Jahre Kopfzerbrechen.“ Mit offenbarer Genugtuung ſtellt dies Profeſſor Beuhaus feſt.„Dieſe Puppenſtuben ſind nämlich die Modelle für das Rieſenflugzeug, für den LZ 129. Der Innenarchitekt ſteht gerade hier vor einer eigenartigen Aufgabe. Es iſt ihm ein ge⸗ ringer Spielraum gelaſſen. Hier heißt es zweckmäßig und nochmals zweckmäßig zu ſein, jedes Gramm. zuviel iſt ein nutzloſer Ballaſt und jede künſtleriſche Idee muß ſich vollkommen dem Grund⸗ ſatz der Zweckmäßigkeit unterordnen. Natürlich finde ich gerade dieſe Aufgabe beſonders reizvoll. Denn ſie deckt ſich mit meinem Grundprinzip, künſt⸗ leriſche Formen unter dem Geſichtspunkt ihres Ver⸗ wendungszweckes zu ſchaffen.“ Profeſſor Breuhaus iſt ein wahrer Fanatiker dieſer Idee. Und es intereſſiert ihn von dieſem Ge⸗ ſichtspunkt aus nicht nur die große Aufgabe, wie etwa eine„Bremen“ einzurichten oder ein Rieſen⸗ luftſchiff, ſondern ebenſo ſehr eine Gabel, die Form eines Aſchenbechers, einer Türklinke oder eines klei⸗ nen beſcheidenen Gegenſtandes, der dem Laien gar nicht ins Auge fällt, oder gar problematiſch erſcheint. „Die Technik ſtellt an den Künſtler immer neue erklärt Profeſſor Breuhaus.„Sehen Sie, für den neuen Zeppelin z. B. galt es, ich möchte faſt ſagen, eine neue Architektur zu ſchaffen, eine Luftarchitektur. Bei dem letzten Luftſchiff ſtand der Verwendungszweck noch nicht ganz feſt. Und ſo war dort die Traghülle der weſentliche Teil und die Gondel, man möchte faſt ſagen, ein Anhängſel. Jetzt iſt gerade das Gegenteil der Fall. Es gilt für den Paſſagier ein bequemes Reiſemittel zu ſchaffen, das alle Bequemlich⸗ keiten enthält, ohne durch Luxus belaſtet zu ſein. Schauen wir uns einmal das„fliegende Hotel“, wie LZ 129 treffend genannt wird, näher St. Bernard bricht nach Tibet auf Die Mönche von 1 Die erſte Gruppe der Mönche aus dem berühmten Kloſter von St. Bernard in der Schweiz iſt jetzt im Begriffe, zum neuen Wirkungsort im Fer⸗ nen Oſten aufzubrechen. Die Aufgabe dieſer erſten Gruppe iſt es, auf dem Si⸗La⸗Paß im Himalaya ein Berghoſpital nach dem Muſter des alten Kloſters in den Schweizer Bergen zu errichten. Ganz der alten Tradition folgend, wollen die Mönche mit ihrem tibetaniſchen Kloſter eine Zufluchtsſtätte für alle Pilger und Reiſende, beſonders aber für die von den fürchterlichen Schnee⸗ ſtürmen bedrohten ſchaffen. Fünfundzwanzig der be⸗ rühmten Hunde von St. Bernard, der echten Bernar⸗ diner, wie ſie nur in dieſem Kloſter gezüchtet wur⸗ den, werden mit den Mönchen in die Einöde des tibetaniſchen Hochlandes ziehen. Unter ihnen ſind die beſten und erfolgreichſten Tiere des Kloſters. Manche haben ſchon mehr als zehn Menſchen das Leben gerettet. Sobald das Kloſter auf dem Si⸗La⸗Paß fertiggeſtellt iſt, werden die nächſten Gruppen der Mönche von St. Bernard aufbrechen. Man hat den Si⸗La⸗Paß erwählt, weil er einer der 1 wichtigſten, zugleich aber auch gefährlichſten Ueber⸗ „Mittelpunkt der Welt“ 8 Blick in das berühmte Obſervotorium Greenwich. Im Vordergrund eines der Fernrohre; in der Mitte im Hinter⸗ rund Beobachter an einem indirekten Ocular. 0 an. ter. An einem Fallreep geſchoß“, das ſogenannte A⸗Deck, ein. und ein kleines Rauchzimmer. Auf der Seite liegt die Küche, die vollelektriſch be⸗ trieben wird, und mit Kühlſchränken und den modernſten Haushaltapparaten ausgeſtattet iſt. Erſt im nächſten Stockwerk, dem ten. Halle von 10 mal 4 Meter. Dieſe wird einfach ge⸗ halten ſein und als einzigen Wandſchmuck Reiſe⸗ bilder und Graphiken aufweiſen. Dem Verwen⸗ dungszweck entſprechend werden die leichten Metall⸗ rohrmöbel in dieſem Aufenthaltsraum etwas be⸗ quemer gehalten ſein. Teppiche in freundlichen Far⸗ ben werden hier eine heimliche Atmoſphäre ſchaffen und die nüchterne Sachlichkeit des Raumes erwär⸗ men. Der auf Backbord langgedehnte Speiſeſaal, der ſich über 15 Meter erſtreckt und 4 Meter breit iſt, vermag 40 bis 60 Perſonen gleich⸗ zeitig aufzunehmen. Die Einrichtung dieſes Raumes, der allem Anſchein nach der freundlichſte werden wird, weiſt im Modell eine ſeltene Farbenfreude auf; allerdings iſt eine letzte Entſcheidung über das endgültige Ausſehen noch nicht gefallen. Für das Schreib⸗ und Leſezimmer, das ſich auf Steuerbord befindet, iſt eine Wandbeſpan⸗ nung aus grüner Zeppelinſeide vorgeſehen. Die Wände ſind nicht ganz bis zur Decke gezogen, ſo daf man nach der Seite nach oben hinaus noch eine Ausblick hat. Vier Schreibpulte und einige Klub ſeſſel werden für die nötige Bequemlichkeit ſorgen Im übrigen ſind Stühle, Tiſche und die übrigen Einrichtungsgegenſtän de aus Duralu⸗ minium in der heute allgemein verwendeten ge⸗ ſchwungenen Rohrform angefertigt. Holz und andere Materialien ſcheiden für die Möbel wegen des höhe⸗ ren Gewichts vollkommen aus. Auch die 26 ein⸗ bis zweibettigen Kabinen, die ſich in vier Reihen er⸗ ſtrecken, ſind mit Zeppelinſeide mit leicht gemuſterten Figuren in allen Farben ausgeſtattet. Aehnlich wie im D⸗Zug⸗Schlafwagen iſt in jeder Kabine ein zu⸗ ſammenklappbares Bett aufgeſtellt, dazu ein Kleider⸗ ſchrank und ein Kofferplatz vorgeſehen. Die Attraktion wird natürlich der Prome⸗ nadengang an den Seiten des Schiffs dar⸗ ſtellen, der ſich in zwei Hälften von je 15 Meter Länge teilt. Große Fenſter, die in einer Linie in die Zeppelin⸗ hülle überführen, ſind ſchräg nach unten und ſchräg nach oben gehalten. Ein breites Geländer führt die herrliche Glasfront entlang und geſtattet ein be⸗ quemes Aufſtützen beim Hinausblicken. In kurzen Abſtänden ſind je zwei Seitenſitze in Eiſenbahn anordnung angebracht. An Wandſchmuck wieder nur Landkarten, die die Teilſtrecken der Reiſeroute wiedergeben. Auch im B⸗Deck iſt ein Rauchzimmer vorgeſehen, das mit ſeinen Darſtellungen des nörd⸗ lichen und ſüdlichen Sternenhimmels eine Art von Planetarium im kleinen bildet. Alle Arbeiten hat Profeſſor Breuhaus in engſter 6 Fühlung mit den Erbauern des Zepp, Dr. Ecke⸗ ner, Dr. Dürr und Dipl.⸗Ing. Ehr de, durch⸗ geführt. Friedrichshafen noch größere Modelle erbaut worden, an denen Reiſe⸗ und Verkehrsſtudien gemacht werden, gänge in der Himalay⸗Region iſt. St. Bernard wiſſen, daß hier viel Arbeit auf ſie und ihre Hunde wartet. Der Plan der Ueberſiedlung nach Tibet beſtehl ſeit 1930. um nach einem geeigneten Platz für eine Neugrün⸗ dung St. Bernards zu ſuchen. Sie machten eine abenteuerliche Reiſe auf Skiern 8 und Pferderücken, zu Fuß und auf mongoliſchen Schleppkarren. Sie übernächtigten einmal in großer Höhe mitten im Schnee in einem dünnwan⸗ digen Zelt, ſie kamen ſelbſt beinahe im Schneeſturm um das Leben, bis ſie den geeignetſten Platz fanden Die moderne Verkehrstechnik hat's Miſſion der Mönche von St. Bernard die Schweizer Alpen lang nahezu überflüſſig gemacht, und ſo ſuchten ſie nach einem negen Wirkungsfeld. Die einſamen Wanderer auf dem ſturmumheulten Si⸗La⸗Paß werden ſchon im kommenden Jahr die ſegensreiche Arbeit der Mönche und ihrer Hunde an ſich erfahren. Es umfaßt eine Grundfläche von 15 mal 25 Me⸗ ſteigen wir in das„Erd⸗ Zur Rechten eines breiten Mittelganges befinden ſich Brauſebad und Toiletten, anſchließend ein Friſierſalon— natür⸗ lich alles mit fließendem Kalt⸗ und Warmwaſſer— anderen ſogenannten -Deck, beginnt die Hauptarbeit des Innenarchitek⸗ In der Mitte befindet ſich eine geräumige Neben den kleinen Ateliermodellen ſind in i In dieſem Jahre brachen der Schlüſſel bewahrer und der Almoſenpfleger des Kloſters, das gerade neun Jahrhunderte beſtand, nach Tibet auf, f ds Mhm. Gd. 1 Mitt; a Süd 8 WI. DIVI Die her Honäre un waren, gen dende a feſt. 2 097 die Verſan Um wan! St A und nung vom rungen, da der die Be die durch niſſen ange Aus der war, ſind e ILleubo der Spri Zahl nicht Flegen h Da Anf Mitteilung O Hova Aufechtung⸗ lage ein 28. Sept. b Termin vo überreicht, wird. Der Vertagu teiligter S. in der GV die bis da Fuſion mit gen ſollte. Gericht auf nicht von mit der Ur ſeten die b. Eini Stockho! vorker Dra des großen bank S Interna Das Streit obligatione poration g. überführte Da inzwiſch lich geſtiege lehen zurü nehmen ſich ſtätigung d. Erdöl einer engli 7 Kaſſel, bzw deſia in einen Inte Beteiligung liſchen Gru etwa 15 000 engliſchen der Hildeſin Verl. IJ Köln, mationen fi (50. Juni) überraſchen⸗ 1991⸗32 das Ar diy angeſichts Waggonindt Sbeben das Etat tber 26 M hören, ſind Aus ſicht das neue J. goninduſtri⸗ Tatſache wi ſtärker von vor kurzen * ſchlüſſe mit * Baum Geſamtverli bekanntlich und über d „Verhandlun 31. Dezer während di Wagner u. Gewinn⸗ un bezahlt wor bungen in andererſeits Abſchreibunt ſem Jahr e ee Kurs Mannh % Bad. St.⸗A. % Pad Kom. G 9% Sbafen Sta 8% Mhm. Go 6% Farben Bd. 80% RhHy Uft Nee pf Badiſche Ban: Pfälz Hppoth. 2 Rh. Hypoth. B 4 7c We di Durlacher Hof Ludwigsh. A. Hatz. Preßhefe Schwarz Store Lichbaum⸗Werg Kleinlein ödld 1„Bad, Aſſekurg Mannh. Verst krank Festverzins D. Werib.(Gol 725 Reichs anl. 41 D. i Ta 1 0 eie Schugg. 1 10% Heidelbg. 9 8 12 e„ 17 % Grkr. 2 hein. 99.2 8058 9 5 5 fert ed ar 1933 I ö Im wich. im Hinter⸗ ular. al 25 Me⸗ ö das„Erd⸗ r Rechten Brauſebad — natür⸗ twaſſer- anderen iſch be⸗ und den t iſt. zenannten narchitek⸗ äumige infach ge⸗ ick Reiſe⸗ Verwen⸗ n Metall⸗ etwas be⸗ chen Far⸗ e ſchaffen! 5 erwär⸗ 7 eſaal, 5 Neter neich⸗ 5 Anſchein m Modell iſt eine Ausſehen ner, das nobeſpan⸗ en. Die , so daß och einen ige Klub⸗ it ſorgen übrigen uralu⸗ deten ge⸗ id andere des höhe⸗ ß ein⸗ bis eihen er⸗ muſterten ynlich wie e ein zu⸗ » Kleider⸗ HA der Neuen Mannheimer Zeitung DELS- u WIRTSCHAFT-ZETTUN 7 Mittwoch, 4. Januar 1933 Abend-Ausgabe Nr. 6 Suddeufsche Zucker AG. Mannheim 8. Dividende und Umwandlung der vA. genehmigi Die heutige GB, in der 21 053 900% Stel durch 82 Ak⸗ ttonäre und 400 000„ VA durch einen Aktionär vertreten waren, genehmigten die Regulorien und ſetzte die Divi⸗ dende auf 8 v. H. für die Stel und 7 v. H. für die Val feſt. 2097 162 werden vorgetragen. Ferner genehmigte die Verſammlung in dreifacher getrennter Abſtimmung die Umwandlung der bisherigen 400 000% VA in St A und die durch dieſen Beſchluß und die Notverord⸗ nung vom 19. September 1931 bedingten Satzungsände⸗ rungen, darunter auch die Aenderung des Paragraphen 17, der die Bezüge des AR und des Verwaltungsrats regelt, die durch die Herabſetzung den allgemeinen Zeitverhält⸗ niſſen angepaßt wurden. Aus dem A R der in ſeiner Geſomtheit neu zu bilden war, ſind die Herren Juſtizrat Dr. Albert Katzen⸗ elleubogen Frankfurt a. M. und Fabrikont Alexan⸗ der Sp r ing ⸗ Stuttgart ausgeſchieden, um die geſetzliche Zahl nicht zu überſchreiten, während RA Dr. Eugen Flegen heimer ⸗Stuttgart neu hinzugewählt wurde. Da Anfragen nicht geſtellt wurden, erfolgten auch keine Mitteilungen über den Geſchäftsgang des(fo. Johres. O Hovad Allg. Verſicherungs AG., Berlin. Vertagte Anfechtungsklage.(Eig. Tel.) In der Anfechtun g= klage eines Aktionärs gegen die Beſchlüſſe der GV. vom 28. Sept. bezüglich der AR.⸗Zuwahlen wurde im heutigen Termin vom Rechtsbeiſtand der Beklagten ein Schriftſatz überreicht, in dem Ausſetzung des Verfahrens beantragt wird. Der Vertreter des Klägers beantragte daraufhin Vertagung, der zum 1. Februar erfolgte. Von be⸗ teiligter Seite wird uns erklärt, daß die Mitglieder, die in der GV. neu in den Havad⸗AR. gewählt wurden, nur die bis dahin beſtehende Mehrheit des AR. gegen die Fuſion mit der Union und Rhein in die Minderheit brin⸗ gen ſollte. Den neugewählten AR.⸗Mitgliedern war vom Gericht aufgegeben, eidesſtattlich zu verſichern, daß ſie ſich nicht von vornherein verpflichtet hätten, den Verträgen mit der Union und Rhein zuzuſtimmen. Dieſer Auflage ſeten die betreffenden Mitglieder nicht nachgekommen. Einigung Skandinaviska mit International Match. Stockholm, 4. Januar.(Eig. Tel.] Nach einem New⸗ voxker Drahtbericht im Spenska Dagbladet ſteht die Löſung des großen Konflikts zwiſchen der ſchwediſchen Groß⸗ bank Skandinaviska Creöit A. B. und der International Match Corporation bevor. Das Streitobjekt bilden 50 Mill. Dollar deutſche Staats⸗ obligationen, die eigentlich der. International Match Cor⸗ poration gehörten, die Jvar Kreuger jedoch nach Europa überführte und bei der Skandinaviska Credit verpfändete. Da inzwiſchen der Wert der deutſchen Papiere außerordent⸗ lich geſthegen iſt, ſoll die ſchwediſche Bank ihr Kreuger⸗Dar⸗ lehen zurückerhalten, während das amerikaniſche Unter⸗ nehmen ſich durch den Kursgewinn ſchadlos hält. Eine Be⸗ ſtätigung der Nachricht liegt, wie wir erfahren, nicht vor. Erbölmutungsabkommen der Wintershall Ac mit einer engliſchen Gruppe. Die Wintershall Ach, Berlin⸗ Kaſſel, bzw. die ihr gehörende Gewerkſchaft Hil⸗ de ia in Diekholzen hat mit einer engliſchen Gruppe, die bor kurzem im Lanokreis Hildesheim Erdmutungsab⸗ ſchlüſſe mit zahlreichen Grundeigentümern getätigt hat, einen Intereſſenvertrag abgeſchloſſen, der einerſeits eine Beteiligung der Wintershall Ac an dem von der eng⸗ liſchen Gruppe gemuteten Gelände, das ein Gebiet von etwa 15 000 Hektar umfaßt, vorſteht und andererſeits der engliſchen Gruppe geſtattet, auf dem ſtillgelegten Kaliwerk der Hildeſia Aufſchlußorbeiten vorzunehmen. Verlusiabschluß bei Wesi- Waggon J Köln, 4. Januar.(Eig. Tel.) Nach unſeren Inſor⸗ Matignen findet am 5. d. M. die Bilanzſitzung für 193132 Juni) ſtatt. Im Gegenſatz zu dem im vorigen Jahr überraſchenden Dividendenvorſchlag von 5(7) v. H. bleibt 1901592 das AK. von 12,65 Mill.„ bei Weſt⸗Waggon nicht nür bilden denlos, vielmehr wird die Geſellſchaft angeſichts ern betaunten trofttoſen Lage in der deutſchen ſchluß vorlegen. Waäggoninduſtrie einen Ver luſtab Soeben ſind den Waggonfabriken die Aufträ ge für Has Etatsjahr 1933 bekanntlich in Höhe von etwas über 28 Mill.„ überſchrieben worden. Wie wir noch hören, ſind weitere Aufträge für 1933 nicht in Ausſicht geſtellt worden. Man wird alſo auch für das neue Jahr damit rechnen müſſen, daß die deutſche Wag⸗ geninduſtrie die meiſten Monate ſtilliegen wird. Dieſe Tatſache wirkt ſich inſofern ſchlimm aus, als allmählich ſtärker von der Subſtanz der Werke verzehrt wird. * Banmwollſpinnerei Speyer AG, Speyer.— 304 069% Geſamtverluſt. Die Baummwollſpinnerei Speyer Ach, die hekonntlich sum Konzern Wagner u. Moxras gehörte und über deren Betriebsaufnahme ſchon ſeit einiger Zeit „Verhandlungen ſchweben, legt jetzt erſt die Bilanz per 31. Dezember 1931 vor. Die Fabrikanlagen waren während dieſes Jahres an die Vereinigten Textilwerke Wagner u. Moros Ach in Zittan verpachtet. Nach der der zu dem Verluſtvortrag von 455 380/ geſchlagen wird. Der GV am 12. Jan. wird vorgeſchlagen, den Geſamtver⸗ luſt von 504 069, bei einem AK von 1,25 Mill./ auf neue Rechnung vorzutragen. s Flensburger Brauereien Ac in Flensburg.— Sa⸗ nierung:2. Für 1931/32 wird ein Reingewinn von 320 134„ ausgewieſen, um den ſich der Verluſtvortrag des Vorjohres auf 274249/ verringert. Zur Deckung dieſes Verluſtes wird der GV am 20. Jan. vorgeſchlagen, dos An von 630 000 4 auf nom. 420 000 l i. e. F. durch Herab⸗ ſetzung des Nennwertes der Aktien von 300/ auf nom. 200/ zu vermindern. O Neue Blechkonventionsverhandlungen. Eſſen, 4. Januor.(Eig. Tel.) Noch der Ende 1831 erfolgten Auf⸗ löſung der Blechwarenvertriebs Gmb iſt eine weitere Berſchärfung des Wettbewerbs auf dem Markt für verzinkte Blechwaren eingetreten. Dies hat veranlaßt, zu Mitte Januar die etwa 20 in Betracht kommenden Fir⸗ men zu Verhandlungen über die Bildung einer neuen Preiskonvention einzuladen. Die Ausſichten eines ſolchen neuen Syndikats werden günſtig beurteilt. ( Proviſoriſche Verlängerung des Händlerabkommens der Deutſchen Schrottvereinignng. Frankfurt a. Main, 4. Januar.(Eig. Tel.) Das Händlerabkommen der Deut⸗ ſchen Schrottvereinigung, das Ende 1932 abgelaufen war, wurde propiſoriſch bis Ende Januar 1933 ver⸗ längert. Dem Abkommen gehören etwa 15 Händler⸗ firmen an. An den bisherigen Bedingungen hat ſich nichts geändert. Man erwartet, daß die weitere endgültige Ver⸗ längerung im weſentlichen auf bisheriger Baſis reibungs⸗ los bis Ende Januar erfolgen wird. Neue Nealisafionen der Spekulafion Poliſische Unsicherheifi veranlaßie völlige Zurückhalfung Fesligkeii der Farbenmarkies kurssiüßend Mannheim uneinheitlich Die Börſe ſtand wieder unter dem Druck inner⸗ nolitiſcher Vorgänge, die mit dem bevorſtehenden Zuſammentritt des Reichstages zuſammenhingen. Infolge⸗ deſſen überwog die Realiſationsneigung und die Tendenz geſtaltete ſich uneinheitlich. Farben notierten 95,75. Schwach lagen Rheineleetra und Linoleum, geſucht blieben dagegen Heidelberger Cement. Von Bankaktien waren Hypothekenbanken feſter. Am Verſicherungsmarkt wurden Mannheimer Verſicherung mit 20 gehandelt, blieben aber ſo offeriert. Der Rentenmarkt lag ſtill bei behaupteten Kurſen. Goldoͤpfandbriefe und Kommunal⸗Obligationen waren zum Teil noch leicht befeſtigt. Altbeſitz des Reiches dagegen ſchwächer. Frankfurt eher nachgebend Auch an der heutigen Börſe herrſchte mangels jeglicher Anregungen größte Geſchäftsſtille, da im Hin⸗ Blick auf die pylitiſche Unſicherheit ſowohl die Spekulation als auch die Kundſchaft ſtarke Zurückhaltung be⸗ kundeten. Kursgeſtaltung wiederum uneinheitlich, meiſt abbröckelnd. Durch feſte Haltung zeichneten ſich nur Dollarbonds aus, die bei lebhaften Umſätzen durch⸗ weg 1 Punkt über geſtern lagen, wobei die anhaltende Aufwärtsbewegung in Newyork anregte. Am Rentenmarkt konnte ſich Neubeſitz wieder leicht beſſern, Altbeſitz bröckelte 4 v. H. ab, ebenſo ſpäte Reichs⸗ ſchulöbuchforderungen. Am Pfandbriefmarkt gaben die Kurſe bei ſehr geringen Umſätzen 724 v. H. nach. Kom⸗ munalobligationen lagen ſehr ruhig und kaum verändert. Bei anhaltender Geſchäftsſtille bröckelten die Kurſe im Verlaufe weiter um Bruchteile eines Prozentes ab; auch deutſche Anleihen gingen wieder leicht zurück. Tages⸗ geld war zum Satz von 374 v. H. zwar leicht, die Tendenz jedoch ausgeglichen. Berlin uneinheitlich Obwohl bei einer ganzen Reihe von Werten Kurs⸗ rückgänge bis zu 17 v. H. keine Seltenheit waren und Spezialpapiere ſogar bis zu 2% v. H. einbüßten, konnte die Tendenz zu Beginn des heutigen offiziellen Verkehrs nicht ſo eigentlich als ſchwach bezeichnet werden, da man vorbörslich teilweiſe mit noch ſtärkeren Abſchwä⸗ chungen gerechnet hatte. Das Publikum war faſt überhaupt nicht mit Orders im Markte, ſondern lediglich die Kuliſſe trat auf Grund der undurchſichtigen Innenpolitik und beunruhigt durch die weitere Verſchärfung des chineſiſch⸗ japaniſchen Konfliktes als Abgeber auf. Da es mit Ausnahme eines ganz günſtigen Dezember⸗ berichtes des Stahlwerkverbandes und der anhaltenden Hauſſe der deutſchen Bonds in Amerika an Anregungen fehlte, war das Geſchäft als ſolches überhaupt ſehr klein. Lediglich am Markte der Autowerte war die Umſatztätigkeit bei Gewinnen bis zu einem Prozent etwas größer. Auch Farbenaktien(Dividendenſchätzungen) lenkten etwas ſtär⸗ keres Intereſſe auf ſich, ſodaß ſie mit minus 8 v. H. ver⸗ hältnismäßig gut gehalten waren. Sie waren auch im Verlaufe gut gehalten, während ſonſt überwiegend Rück⸗ gänge bis zu 7 v.., verſchiedentlich am Montanmarkt auch bis zu einem Prozent, feſtzuſtellen waren. Auch am Rentenmarkt war die Tendenz als ſchwä⸗ cher zu bezeichnen. Das Anlagegeſchäft läßt wieder zu wünſchen übrig. Die deutſchen Anleihen gaben bis zu 5 v. H. nach, im gleichen Ausmaße waren Reichsbahn⸗ vorzugsaktien und die variabel gehandelten Induſtrie⸗ Obligationen gedrückt. Nur Reichsſchuldbuchforderungen eröffneten relativ behauptet, büßten aber im Verlaufe gleichfalls bis zu 6 v. H. ein. Am Geldmarkt war die Situation weiter leicht. Der feſtverzinsliche Markt war auch im Verlaufe über⸗ Späfer wirkie die relafive Anfangsverlusfe meisiens ausgeglichen ſti gkeit des Farben marktes gab der Allgemein⸗ tendenz in der zweiten Börſenſtunde eine kräftige Stütze. Während Farbenaktien ſelbſt bis zu 1 v. H. gegenüber ihrem Anfangsturs gewinnen konnten, holten die meiſten übrigen Papiere wenigſtens ihre im Verlaufe der erſten Börſenſtunde erlittenen Verluſte größtenteils wieder ein. Nachbörſe ruhig. Acc J Farben 9776; Gel⸗ ſenkirchen 50: Harpener 81%; Mannesmann 597; Sie⸗ mens 120; Reichsbank 1486. * Stenergutſchein⸗Notierungen vom 4. Jan.(Eig. Tel.) Berlin und Frankfurt, Fälligkeit 1934 92½; 1935 8656; 1936 81%; 1937 7626; 1938 72½. Börsenindices Die vom Stat. Reichsamt errechneten Börſenindices ſtellen ſich in der Woche vom 26.—31. Dezbr. 1992 im Ver⸗ gleich zur Vorwoche wie ſolgt: Aktienkurſe(Index 1924/28= 100): Geſamt 69,14 (61,88); im einzelnen Bergbau und Schwerinduſtrie 67,50 (66,58), verarbeitende Induſtrie 56,29(55,26), Handel und Verkehr 70,91(68,86). Kursniveau der 6proz. feſt verzinslichen Wertpapiere: Durchſchnitt 79,13(76,87 v..; im einzelnen Pfandbriefe der Hypothekenaktienbanken 84,40 (81,8), der öffentlich⸗ rechtlichen Kreotanſtolten 76,73 (74,88), Kommunalobligationen 71,66(68,89), öffentliche An⸗ leihen 77,64(75,0), Induſtrieobligotionen 76,82(75,20). Für den Monatsdurchſchnitt Dezember ſtellen ſich die Börſenindices im Vergleich zum Vormonat wie folgt: Aktienkurſe: Geſamt 61,75(88,22); im ein⸗ zelnen Bergbau und Schwerinduſtrie 65,65(59,55), verar⸗ 1 5 05 Induſtrie 55,60(53,31), Handel und Verkehr 68,83 (65,30). Kursniveau der 6pro z. feſtverginslichen Wertpapiere: Durchſchnitt 75,32(7204), Pfandbriefe dex Hypothekenbonkenaktien 81,61(78,71), der öffentlich⸗ rechtlichen Kreditanſtolten 73,79(69,08), KHommunaolobliga⸗ tionen 68,21(64,89), öffentliche Anleihen 75,41(72,65), In⸗ duſtrieobligotionen 74,29(69,10). Berliner Devisen Diskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 3, privat 37% v. H. Amtlich in Rm. Dis⸗ Parität 3. Januar 4. Januar für kont M. Geld Brief Geld] Brief Buenos⸗Aires 1Peſo 7.782 0,858 0,862.858 90.862 Ranada 1kan. Dollar!— 4,198.716.724 3,726 3,784 Japan. 1 en 6,57 2,092.869.871 0,889 0,871 airo„ lägypt. Pd. 20,953] 14.39 14,48 14,41 14,45 Türkei. IIürk. Pfd.— 19,456 2,008.01.008.012 London.. 1Sterl. 2 20,429 14,01 14,05.038.07 New Bork. 1 Dollar 2½ 4,198.209 4,217.209.217 Rio deJaneirolMillr.—.502 0 269.271 0,269.271 Uruquay 1Goldpeſo!—.43 1,648.852 1,648.652 Holland 100 Gulden 3 169,739 169.28 169,57 169,28 1869,57 Athen 100 Drachmen 9.45.198 2,20. 2,19.202 Brüſſel 100-50%ʃ F 3½ 38,37 58,26 38 27 58,39 Bukareſt.. 100 Lel 7 2,511].489 2,492 2,488 2,492 Ungarn. 100 Pengö 4½ 73,421—.——.——.——.— Danzig 100 Gulden 4 281,67 83 1 81.63 Helſingfors 100 5 6½ 10.5387.164.176 6,174 8,186 Italien 100 Lire 5 22,094 21,55 21.59.55 21.59 Aan 0g glas 7½ 51.00 5574 5,588.574 55596 owno. 100 Litas 7 41.98 41,88 41.08 41.86 41.96 Kopenhagen 100 Kr. 8 112,50 72,58 72,72 72.68 72,82 Liſſabon, 100 Eskudo 6% 453,57 12,78 12.78 12,78 12,78 Oslo 100 Kr. 4 112,50 72.18 72.32 72.28 72,42 Paris... 100 Fr. 2½ 16,44 16,42 16,6 16,2 16,6 Prag.. 100 Kr. 4½ 12,489 12,465 12,485 12,465 12,465 Schweiz. 100 Fr. 2.00 80,94 81,10 584 81.10 Sofia.. 100 Lewa] 9½ 3,033 3,057 3, 9,057.083 Spanien 100eſeren 6¼ ⁶8[ 81,00 4,89 34,45 34,39„45 Stockholm.. 100 Kr. 3½ 112,24 76,27 76,8 76,37 76.53 Eſtland.. 100 Eſtm. 5½ 112,50 110,59 110,81 110,59 110,81 Wien 100 Schilling 8 59,0711 51,95 52, 51.95 52,05 Tägliches Geld: 4½% u. darüber, vereinzelt 4½% Monatsgeld—7% Deviſen behauptet De engliſche Pfund hot im internationalen D eviſenverkehr die geſtern nachmittog eingetretene Erholung heute voll aufrecht erhalten können und ſtellte Geireidemarki ohne Nachfrage * Berliner Produktenbörſe vom 4. Jan.(Eig. Nachdem die Tendenz im Produktenvertkehr geſtern mittag und auch heute vormittag eher etwas ſteti geſtaltete ſich die Börſeneröffnur i ich entt 5 Weniger infolge dringlichen Ang vielmehr auf Grund der faſt völlig verſagen den Nachfrage war das Preisniveau kaum behauptet. Die Mühlen disponierten angeſichts des wieder ſehr ſchleppe den Mehlabſatzes nur ſehr vorſichtig, und der Handel nur zögernd Anſchaffungen vor, da ſich das Repor bei den gegenwärtigen Preisverhältniff nur wenig 1 und außerdem die ſtaatliche Geſellſchaft bei Interventionen auch nicht im größeren Umfange Material übernimmt. Am Promptmarkte waren für Weizen und Rogger nach geſtrige Forderungen ſchwer durchzuholen, im Lie fe rungsgeſchäft aber kam es zu leichten Abbröckelun⸗ gen, wobei ſich die Preis veränderungen allerdings in eng⸗ ſten Grenzen hielten. Am Hafermorkte blieb die Konſumnachfrage ebenfalls gering, die Gebote lauteten eh wieder niedriger. Von Gerſten waren nur feinſte Brau⸗ qualitäten ziemlich gehalten. Amtlich notiert wurden: Märk. Weizen oͤto. Roggen 152—154, ruh.; Alt⸗Märk. 159 eif Blu. Braugerſte 165—175; Futter⸗ und Induſtriegerſte 15 164, ruh.; Märk. Hafer 114—118, ruh. Weizenmehl 2 bis 26,25, ruh. Roggenmehl 19,50— 21,70, etw. matt.; zenkleie 8,80— 9,20, ruh. Roggenkleie 8,70—9, vpuh.; Vik toriaerbſen 20—26; Kleine Speiſeerbſen 20—22; Futter⸗ erbſen 12,50—14,50; Peluſchken 13,50 14,50; Ackerbohnen 13,50 15,50; Wicken 14—16; Lupinen, blaue 10; öto. gelbe 11,75—13; Seradella 18—24; Leinkuchen 10; Erönußkuchen ab Hamburg 10,50, Erdnußkuchenmehl ab Hbg. 10,60; Trocken⸗ ſchnitzel 8,90; Extr. Sofabohnenſchrot ab Hog. 9,60; dto. ab Stettin 10,10; Kartoffelflocken 13,50— 13,60; allg. Te ſchwächer.— Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft: eigen März 203,75—3,50? Mai 206; Roggen März 163,75; Mai 166,75—67,50; Hafer März 123; Mai 124,75 G. Tel.) nach⸗ er war, Uſchend. W ( Frankfurter Produkteubörſe vom 4. Jau.(Eig. Tel. Weizen 202,50; Roggen 162,50; Sommergerſte für Brau⸗ zwecke 180—185; Hafer linländ.) 132,50—135; Weizenmehl ſüdd. Spezial 0 27,85—28,75; dto. niederrhein. 27,85 W,50, (Kampfpreiſe, ſpäter war Mehl zu dieſen Preiſen nicht mehr zu haben)) Roggenmehl 22,25— 23,25; Weizenkleie 7,40; Roggenkleie 8; alles für die 100 Kg. Tendenz ruhig * Rotterdamer Getreidekurſe vom 4. Jau.(Eig. Tel.) Anfang: Weizen lin Hfl. per 100 Kg.) Jan. 3,90; März 3,85; Mai 3,877; Juli 3,90.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kg.) Jan. 63; März 65; Mat 64, Juli 68. * Liverpooler Getreidekurſe vom 4. Jau.(Eig. Tel.) Weizen(100 lb.) Alter Kontrakt, Anfang: Tendenz ruhig; März 4,6(4,66).— Mitte: Tendenz feſt; März 4,6%(4,6%).— Neuer Kontrakt, An⸗ fang: Tendenz ruhig; März 4,9(4,9%); Mai 4,10 (4,10%); Juli—(4,115).— Mitte: Tendenz feſt; März 4,976(4,9%); Mai 4,10%(4,10%); Juli—(4,11½). * Nitruberger Hopfenbericht vom 3. Jan. Ohne Zufuhr und ohne Umſatz. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 4. Jau.(Eig. Tel.) Jan. 5,40 B 5,10 G; Febr. 5,40 B 5,10 G; März 5,40 B 5,10 G; April 5,45 B 5,20 G; Mai 5,45 B 5,30 G: Juni 5,60 B 5,40 G; Juli 5,65 B 5,50 G; Auguſt 5,80 B 5,50 G; Sept. 3,90 B 5,70 G; Tendenz ſtetig.— Gemahl. Mehlis geſtrichen; Tendenz ruhig; Wetter regneriſch. * Bremer Baumwolle vom 4. Jau.(Eig. Tel.) Amerik. Univerſal. Stand. Midol.(Schluß) 7,09. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 4. Jau.(Gig. Tel.) Amerik. Univerſol. Stand. Miöddl. Anfang: Jan. 409; März 499—500; Mai 501—502; Juli 503; Jui (84) 519; Tendenz ſtetig.— Mitte: Jan. 409, März 501 Moi 504; Juli 505; Okt. 508; Jan.(84) 513; März 515; Mai 517; Juli 519; Okt. 521; Tendenz ruhig, be⸗ hauptet. a Berliner Mefallbörse vom 4. Januar Kupf. Kupf. Kupf. Blei Blei Blei Zink Zink Fink dez. Brief Geld] dez. Brief Geld] bez. Frlef Geld Januar 36 50 37.— 81.25—.— 14.75 14.—, 20, 19. Februar]— 87.75 36,78—.— 14.75 14.50—.— 20,28 19,25 März.* · 39.25 37.——.— 15,.— 14 75,—, 29.50 19.50 April—.— 38,75 37,25—,— 15,25 14.75 2050 19,50 Mai—.— 39.— 37,75—.— 15,50 14.75. 20,75 19,75 uni.— 39.50 38.25—.— 15.50 18.——,— 21.— 19,75 ult.. 40.— 38,56—.— 15.75 15,28— 21,28 20, Auguſt.“— 49.25 39,——.—18.— 15.25—.—.50 20. Sept.. 40 25 89,.—.— 1625 15.50—.— 21.75 20,28 Oktober.-.— 40.75 39,50— 16 50 15 75—.— 22.— 20,80 Nov... 41,—40.—.— 16.75 15,75— 22,25 20,75 Dezemb.— 41.— 40.—— 17,. 22,5021. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 4. Jau.(Eig. Tel.) Londoner Meiallbörse vom 4. Januar Metalle E per To. Platin(& per 20 Sunces) Silber Wenee per Qunce) rome⸗ Gewinn⸗ und Verluſtrechnung iſt eine Pacht von 50 000% wiegend ſchwächer, und das Geſchäft nahm einen verhält⸗ ſich auf 3,3313/16 gegen den Dollar, 85,54 gegen Paris und] Kupfer ſtandard 28,18 Zinn, Standaro 141.2] Aluminum„ dar⸗ bezahlt worden, außerdem eine Vergütung für Abſchrei⸗] nismäßig kleinen Umfang an. Die Steuerſcheine lagen 14,03 gegen die Reichsmork. Auch die übrigen Devi⸗ e 15 3 Monate 442.2] Antimon 3 bungen in Höhe von 92271 J. Dagegen beanſpruchten aber weiter feſter, wobei die Umfätze ca. 300 Mille be⸗ ſen wieſen nur gerin g ſte Veränderungen ee e e 15 ae* n 1 andererſeits die Unkoſten und Steuern 52 725„ und die[ trugen. Der Kaſſamarkt war ausgeſprochen unein⸗ gegen geſtern auf, ſelbſt der Nen konnte ſich, nachdem er heſt alen en 31.25 Straits 432 e 8 Auͤubſchreibungen 188 235(63 205), ſo daß alſo ouch in die⸗ heitlich, wobei die Veränderungen bis zu 2½ v. H. nach geſtern ſchwächer tendierte, halten Die Reichs mark ſtrong ſheets—. Blei, auskänd. 10,45 Nickel Zeppelin ſem Jahr ein Ver luſt von 48 698(87 813) 1 entſtand, beiden Seiten gingen. Die ſchon anfangs erwähnte Fe⸗ ſtellte ſich in Amſterdom guf 59,20 und in Zürich auf 128,65. El'wirebars 84.25] Jin? gewöhnlich[1468] Weißblech d ſchräg 4 ben, Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung. eee Ser gg gr: Bg is dasses, 8 B. eg d A. ein be⸗ del Seöcsks⸗Wetterungen in Metk ſe Stoek Gre dich n f. 88.68 8450 Jin b, 23. 28.— 9—.—. Freſverkehrs-Kurse ö 0„85, gel Schuhfabr. 28,. ogtländ. Maſch.—, 1 n kurzen N 2* 4. 9. 4. 3 Engelhardt 2 85 Voigt& Haeffner 59.——.— Petersb J. Hab l. ,.)))) f 5. 5 N 5 werkle. 808 5. 8 1— 80.— 5. 8 E 5 4. Mans. 25,— 24.50 Westeregeln Ackal 113,7 114,0 Deutſche Petrol 82,. ck wieber% Had. St. ⸗A. 27 82.— 82.—.⸗G. f. Seilind. 25.— 25. Dortm. 5 850 2 5 e Walze 72.——.— Festverzinsliche Werte] Deutſche Disconto 73.— 72. Fahrb., Liſt& Co.—.— afin sen. 49,— 40.25 Weſtf. Giſfen—.— 9 teiſeroute dged dom. d 78.— 18.— Brown, Boveri 29.50 29.50 Henninger 8. K 580 04 Mamnttaftwerke. 33.8 g Dise uederſee Ik. 2. 24.50 Tarbenind J. G. ga 80 98,35 Markte u. Kühl. 722.—.5 Wiſſener Metal 68,25—.— Purbach Kalt. 1978 1878 i% alen Stadt 88.— 65.— Dalmier⸗Benz. 20.— 20.50 göwen München 7189 518.0 Metallg Frankf. 39.50 88.85% Reichsant 27 Dresdner Bank 61.75 61.75 TeldmüßleWapier 60.25 59,95 Maſch. Huck 58.— 58.50 5 Diamond. 215 25 1 N 30% maden 92— 88.— Deutſche Linol..— 40.— 5 7 5 1 1 1 1 0*—.——.— Ac we 5 Waningerdrudt. 7750 77.28 Fetten& Gul. 82.55 52,85 Mas feetl⸗ Hüte 115,2 109.2 genftoff Werein. 380.50 Ne rene 80.— 80.— VVVVVVVVTJ%JJTTTCVCVTVVVVTTTVTVVVVVVVVTT—TTTTVVVV— Vater ed 140 e woe: e e meter Mone,. 29.— Jae Webbof Se al Conan Saale 8 Art a ae r ids 38.80 95.7910 Gtr. W. Du. 98.— 95.— Facher br... 50.—.,—.— Rein. Geb e Sch..— 20.50 Autan Ag. 2000 2590 Gephard Terti 48— e Sühne.. 82g 88.— Peusgudektafetea 7 2 Südsee Phosphal———.— N ef n Pfdb 68 50 88.78 18% 5 50 140 0 Wergerr.. Rheinelktra B. K. 82.— 32.— 8% Bad. Kohlen— Allianz Seben 168,0 168,06—.——.— Miag⸗Müßten 68 50 587 Jeu nine. 1385 1290 1 Badische Bant 103 0 104.0 1%„„ BA. 1400 140.0 75 he St. A. 94.50 92.15 8% Geke. Mh. N. 2 f G Hrg. 50 de.5. Mlasſa: r 1885 Olav Minen. 18.68 15,75 ufa 57 n engſtet Jie Hopoth. v. 88.50 18.— C. H. Knorr. 132.0 182.0 0 e 43.50 4·50 Rieber, Gebr. B. 28 38. 8, Roggen were. a Genichew 4 Co. 1.5 Mir 4 Genet 8968—.— r. Gcke Dee e die 8. dend Garen.. W Ale dec del 2229 400 Manet cc a0 e Nec made ie alen. cee e e inden dene e rortisurende Notierungen(s chlub- e, durch⸗ 0„ faz Müßlenw. 78.— 78.— Daſt Nürnberg 253.0 258.0 Schnelpr. Sener 2 1. 6½% P. Etr d. J. ge, Aceumulatoren 1710 172.8 Gerresheim. Gras 44.50 44.— Riederlauf. Rohle 1400 137.9 n ſind in. 1 2 5— 5 2. Portl. Zem. Held. 50.— 51.— 55 el 9 5 77, Se 5 4 35 3 9450 8225 1 5 8 1 46 28 Geſ. f. elektr. Unt. 77.25 78.— Nordd. Eiswerke 8, 7 5„„ n 5 5 Co. 1 15 80 0 5„A. 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