8 W nach wie vor eine beträchtliche Rolle ſpielt, Erſcheinungsweiſe: Täglich mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 48, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Einzelpreis 10 Pg. Neue Mannheimet Zeitung Mannheimer General Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗ Ausgabe Freitag, 13. Januar 1033 144. Jahrgang— Nr. 22 Zentrums Vorſtoß gegen die Oſthilfe m Haushaltsausſchuß des Reichstags kündigte der Sprecher des Zentrums ſcharfen Widerſtand gegen die Oſthilfemaßnahmen des Kabinetts an Köpfe vom Tage Der Ausſchuß fordert Bericht Meldung des Wolffbüros — Berlin, 13. Januar. Im Haushaltsausſchuß des Reichs⸗ tages nahm der Zentrumsabgeordnete Erſing zu dem Konflikt mit dem Reichslandbund Stellung und kündigte bei dieſer Gelegenheit einen Vorſtoß des Zentrums gegen die Oſthilfe an. Der Redner ſragte, ob die Regierung weiterhin gewillt ſei, ſich die Sprache der Landbundführer gefallen zu laſſen angeſichts der Tatſache, daß dauernd hunderte von Millionen für die Oſthilfe ausgegeben würden. Er fragte insbeſondere, ob es richtig ſei, daß allein dem Herrn v. Oldenburg⸗Januſchan drei Güter vom Reiche ſaniert worden ſeien. Bei Stimmenthaltung der Deutſchnationalen wurde ein Zentrumsantrag angenommen, wonach dem Ausſchuß eine Ueberſicht vorgelegt werden ſoll, aus der erſichtlich iſt, welche Flecken im Oſten um⸗ geſchüldet worden ſind, welche Geldbeträge dem Großgrundbeſitz einerſeits und den mittleren und kleineren Bauern anderſeits aus der Oſthilfe zugefloſſen ſind und welchen Umfang die Siedelung im Jahre 1932 angenommen hat, ſo⸗ wie welche Siedelungsflächen im Jahre 1933 zur Verfügung geſtellt werden. Die Regierung ſoll das Material möglichſt Anfang nächſter Woche dem Ausſchuß vorlegen. f Hugenberg bei Schleicher Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 13. Januar Der Vorſitzende der Deutſchnationalen Volks⸗ partei, Dr. Hugenberg, wird heute nachmittag vom Reichskanzler empfangen. Der Zentrumsführer Dr. Kaas weilt noch nicht in Berlin. Die Mel⸗ dungen von einer Unterredung zwiſchen Straſſer und Brüning werden ebenſo be⸗ ſtritten wie die von einer Zuſammenkunft Hitlers mit Straſſer. Bemerkenswert iſt, daß die Perſön⸗ lichkeit Straſſers in den politiſchen Kombinationen Die Auseinauderſetzungen mit dem Reichslaundbund gehen weiter, und zwar in Form von Erklärungen und Gegenerklärungen. Die dem Landbund nahe⸗ ſtehende„Deutſche Zeitung“ hatte— wie wir bereits kurz berichteten— eine Darſtellung des Landbunddirektors von Sybel veröffent⸗ licht, wonach von Sybel im Anſchluß an den Land⸗ bundempfang beim Reichspräſidenten noch mit dem Kanzler geſprochen und ihm dabei die Entſchließung übergeben habe. Der Reichskanzler habe aber darauf n jopialem Ton ſich gegen die ſchärfſten Stellen in der Entſchließung gewandt. 5 Bon zuſtändiger Seite wird dazu erklärt: Es in richtig daß der Reichskanzler ein Geſpräch mit dem Landbunddirektor v. Sybel hatte, und daß dieſe Unterhaltung in durchaus freundſchaftlichem Tone geführt wurde. Bei dieſer Unterhaltung überreichte Herr v. Sybel dem Reichskanzler ein Blatt Papier, mit dem der Kanzler dann in ſein Zimmer ging. Dort empfing ihn Staatsſekretär Dr. Planck, der ihm ſofort die Entſchließung des Landbundes über⸗ gab und ihn auf ihre Bedeutung aufmerkſam machte. Dem Reichskanzler war aber— ſo wird ausdrücklich betont— auch während der Unterhaltung mit Herrn v. Sybel die Ent⸗ schließung noch nicht bekannt. 5 Ebenſo wendet man ſich an zuſtändiger Stelle weiter gegen die Behauptung des Herrn von Sybel, er habe zünächſt über die Beſprechung beim Reichspräſtden⸗ zen gemeinſam ein Kommuniqué mit der eichs kanzlei ausgearbeitet. Dies war ſchon deshalb nicht möglich, weil die Reichskanzlei an gteſem Empfang überhaupt nicht beteiligt war, ſon⸗ ern das Büro des Reichspräſidenten. Herr v. Sy⸗ bel hat tatſächlich mit dem ſtellvertretenden Staats⸗ ſekretär Dr. Döhle ein Kommuniqué ausge⸗ arheitet. Auch Dr. Döhle hatte zu dieſer Zeit die Landbundentſchließung noch nicht vorgelegen. Dr. Döhle erklärte, daß, wenn ihm die Ent⸗ schließung bekannt geweſen wäre, er Ver⸗ handlungen abgelehnt haben würde. Erſt nach ſeinem Geſpräch mit Herrn von Sybel babe ihn Staatsſekretär Dr. Planck auf die Entſchließung aufmerkſam gemacht. Darauf babe er ſofort das mit Herrn v. Sybel ge⸗ meinſam ausgearbeitete Kommuniqus zurück⸗ gezogen. 5 9 0 der Reichskanzler von dem Inhalt der andbund⸗Reſolution Kenntnis bekommen hat, ſind 155 der Reichsregierung im Einvernehmen mit dem eichspräſtdenten die Entſchlüſſe zur Abſage an den eichslandbund gefaßt worden, die in der bekannten amtlichen Verlautbarung veröffentlicht wurden. . Graf Kalckreuth der, Präſident des Reichslandbundes. Heinrich von Sybel der Direktor des Reichslandbundes. e Manin. Rumäniens bisheriger Kanzler. Das Defizit der Gemeinden Der Fehlbetrag der Länder und Gemeinden wird auf 1,3 Milliarden beziffert Meldung des Wolff ⸗ Büros — Berlin, 13. Jauuar. Im Haushaltsausſchuß des Reichstages ging heute Reichsfinanzminiſter Graf Schwerin von Kroſigk auf das Problem der Länder⸗ und Gemeindefinanzen ein und erklärte, daß bei den Ländern und Gemeinden gegenüber 1930 ein Einnahmerückgang an Steuerüberweiſungen und eigenen Steuern von 2500 Millionen Mark zu ver⸗ zeichnen ſei. Zu dieſem Ausfall von Steuern komme noch eine Erhöhung bei den Wohlfahrtslaſten. Aller⸗ dings ſeien die Perſonalausgaben bei den Ländern und Gemeinden gegenüber 1929 um 1,6 Milliarden, die ſachlichen Ausgaben um 3,5 Milliarden zurück⸗ gegangen, was naturgemäß eine Erhöhung der Ar⸗ beitsloſigkeit herbeigeführt habe.. Auf Grund von Schätzungen werde ſich der Fehlbetrag bei den Ländern und Gemeinden für das Jahr 1932 auf 1,5 Milliarden be⸗ laufen. Reſerveu ſeien im allgemeinen nicht mehr vorhanden. In der Verwertung eines Teiles des Beſitzes könne man in gewiſſem Umfange in dieſen Notzeiten eine gefährliche Entwicklung nicht erblicken. Ge⸗ fährlich dagegen ſei es, wenn die Deckung durch Nichtbezahlung laufender Rechnungen und Nicht⸗ abführung öffentlicher Abgaben erfolge. Von dieſen beiden Wegen ſei allerdings ſtark Gebrauch gemacht worden. Mit der Forderung, daß die laufen⸗ den Fehlbeträge der Gemeinden in Formeiner Umſchuldung ſaniert werden, werde ſich die Regierung in den nächſten Tagen in einer Chefbeſprechung beſchäftigen. Zweifellos liege eine außerordentliche Notlage bei einzelnen Gemein⸗ den vor, namentlich im Ruhrgebiet und in Thü⸗ ringen. Die Fehlbeträge ſeien jedoch nicht ſo bedenk⸗ lich, daß man deshalb jetzt mit einem Zu⸗ ſammenbruch der kommunalen Finanzen rechnen müſſe. Die unter der Regierung Brüning durchgeführte Sparkaſſenſperre ſei aus guten Gründen erfolgt, um das Vertrauen zu den Sparkaſſen wieder herzu⸗ ſtellen. Die Zeit ſei aber noch nicht gekommen, dieſe Sperre wieder aufzuheben. So ſchwer es auch ſei, müßten dennoch im Wege einer Verwaltungs⸗ reform die Ausgaben der öffentlichen Hand noch weiter herabgeſetzt werden. Beim Arbeitsbeſchaffungsprogramm beſtehe eine Gefahr darin, daß man in einer Notzeit überflüſſige Ausgaben im Wege eines Ar⸗ beitsbeſchaffungsprogramms mache. Auf der anderen Seite ergebe ſich die Gefahr, daß nun die Gemeinden auch abſolut notwendige Aus⸗ gaben aus ihrem Etat herausnehmen und in das Arbeitsbeſchaffungsprogramm hinüberziehen. Gegen⸗ über dieſer Gefahr werde eine laufende Kontrolle notwendig ſein. Der Miniſter unterſtrich nochmals, daß man nicht das Arbeitsbeſchaffungsprogramm auf⸗ ziehen wolle als eine direkte Sanierung der Kom⸗ munalfinanzen. Steuerſenkung durch Steuergutſcheine Gegenüber dem Abg. Reinhardt(NS DAP), der ein höheres Reichsdefizit für möglich hielt, ſagte der Miniſter, daß das tatſächliche Reichs⸗Defizit für 1932 nicht mehr als 2,2 Milliarden betrage. Das Reich werde in ganz ſtarker Weiſe weiter daran gehen müſſen, durch Einſetzungen in den Etat ſeine kurzfriſtige Verſchuldung zu beſeitigen. Ob es ge⸗ linge, einen Teil der kurzfriſtigen Verſchuldung um⸗ zuwandeln in langfriſtige, das werde praktiſch eine Frage des Kapitalmarktes ſein. Der Miniſter habe ehrlich verſucht, keinerlei Zweckoptimismus zur Schau zu tragen. Das letzte amtliche Zahlenmate⸗ rial ergebe nämlich, daß in den erſten dreiviertel Jahren 1932 insgeſamt 5033 Millionen Steuerein⸗ nahmen hereingekommen ſeien. Dieſe Summe ent⸗ ſpreche verhältnismäßig genau dem für dieſe Zeit⸗ ſpanne vorgeſehenen Soll. Das erlaube die Feſt⸗ ſtellung, daß auch die Schätzungen für die Zukunft jedenfalls nicht um 150 Millionen differieren könnten. Der Miniſter ſchloß:„Ich bin aufgefordert wor⸗ den, Aufklärung zu geben über Fälle wie Schäfer und Lahuſen und Dinge, die bei der Oſthilfe vorge⸗ kommen ſein ſollen. Die Reichsregierung hat das entſcheidenſte Intereſſe an einer ſolchen Aufklärung und daran, daß eine Vergeudung öffentlicher Mittel nicht eintritt. Das Vertrauen in der geſamten Wirt⸗ ſchaft kann nicht wiederkehren, ehe wir nicht ſolche Schmutzflecke, die ſich in der Wirtſchaft zeigen, er⸗ barmungslos ausgebrannt haben. Es iſt eine der wichtigſten Aufgaben, daß wir für abſolute Reinheit und Sauberkeit in der Wirtſchaft ſorgen, genau wie dies die Wirtſchaft im ſtaatlichen Leben verlangt. Die Steuern können augenblicklich nicht effektiv geſenkt werden, deshalb wählte man den Weg der Steuergutſcheine. Aus den Schwierigkeiten der jetzigen Zeit kommen wir nicht heraus, wenn wir nicht zu einer Belebung der Wirtſchaft kommen. Auf dem doppelten Wege der Belebung der Privat⸗ initiative der Wirtſchaft und des Arbeitsbeſchaffungs⸗ programms wird es vielleicht möglich ſein, allmäh⸗ lich zu einem ſtarken Rückgang der Arbeitsloſigkeit zu kommen. Kein KPD Verbot Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 13. Januar Ein Berliner Blatt hatte heute von einem be⸗ vorſtehenden Verbot der Kommuniſtiſchen Partei und einer Auflöſung der kommuniſtiſchen Parteifraktionen im Reich und in Preußen geſpro⸗ chen. An amtlicher preußiſcher Stelle wird die Nach⸗ richt als völlig unzutreffend bezeichnet. Auch im Reich werden nach unſerer Kenntnis im Augen⸗ blick derartige Abſichten nicht verfolgt. Natürlich könne jedoch noch niemand ſagen, ſo wird uns aus der Umgebung des Reichs innenminiſters Bracht verſichert, was unter Umſtänden in Zukunft noch einmal zu geſchehen habe. Deutſche Anleihen ſteigen Von Dr. P. Schumann, Berlin Mit nur kurzen Unterbrechungen hält ſeit An⸗ fang Juni 1932 die Aufwärtsbewegung der deutſchen Anleihen an den Auslandsbörſen, vor allem in New⸗ hork, an. Seit Juni 1932 haben ſich die Kurſe der meiſten Anleihen mehr als verdop⸗ pelt, ſogar Verdreifachungen der Kurſe ſind durch⸗ aus keine Seltenheiten. Auch im bisherigen Verlauf des Jahres 1933 hat ſich dieſe Aufwärtsbewegung fortgeſetzt. Zwar iſt das Tempo nicht mehr ſo ſtür⸗ miſch und allgemein wie in einzelnen Monaten des vergangenen Jahres, doch iſt die Grundrichtung der Kursentwicklung zweifellos weiter aufwärts gerichtet. Man muß ſich einmal rück⸗ liegend die Kursentwicklung vergegenwärtigen, um eine richtige Vorſtellung von dem Ausmaß der Stei⸗ gerung zu erhalten. Anleihe Zins- Emiſſions Kurs an fuß kurs..82. 11..88 Bremer Staatsanuleihe 7 955 27% 72 Dresdner Stadtanleihe 7 94 30 65 Hamburger elektr. Werke 7 95 34 865% Rhein⸗Elbe⸗Union 7 94 17/8 66 Berliner Stadtankeihe 6% 89 7 59/3 Kölner Stadtanleihe 6j 872 17 56/8 Hapag 67% 99 30% 62 Vereinigte Stahlwerke 6 96 15 59½¼ Norddeutſcher Lloyd 6 94 17 59 Viag 6 81¹¹ 18 625 Aus dieſer Auswahl einiger an der Newyorker Börſe notierter deutſcher Anleihen kann man ohne weiteres den Umfang der Kursſteigerungen ermeſſen. Es geht aber aus der Ueberſicht noch ein weiteres hervor: nämlich der ſtarke Abſtand der gegenwär⸗ tigen Kurſe von den ſeinerzeitigen Emiſſionskurſen. Wie die Ueberſicht zeigt, liegen die gegenwärtigen Kurſe trotz der gewaltigen Steigerungen, die in den letzten Monaten eingetreten ſind, noch noch nur etwa auf zwei Drittel des Emiſſionskurſes. Die Kursſteigerungen der letzten Mo⸗ nate gingen von einer optimiſtiſcheren Betrachtung der deutſchen Verhältniſſe an den internationalen Börſen aus. Vor allem ſind die Anleihekurſe nach dem Bekanntwerden der Arbeitsbeſchaffungs⸗ und Steuergutſcheinmaßnahmen der Regierung kräftig geſtiegen. Aber noch immer werfen die Anleihen ſehr erhebliche Renditen ab. Im Vergleich zu den Erträgen ausländiſcher Wertpapiere ſind die Ren⸗ diten der deutſchen Anleihen enorm, denn trotz der Kursſteigerungen der letzten Monate ergeben ſich Renditen von 10 bis 12 Prozent. Dabei iſt der etwaige Gewinn aus der Aufholung des Dis⸗ agios noch gänzlich außer Anſatz geblieben. Der Kursſtand der deutſchen Anleihen iſt ange⸗ ſichts dieſer Tatſache immer noch als ſehr niedrig anzuſprechen. Dies gilt vor allem bei einem Ver⸗ gleich mit den ausländiſchen Anleihen, die mit we⸗ ſentlich geringeren Nominalzinſen ausgeſtattet ſind. In dieſem niedrigen Kursſtand kommt ein Moment zum Ausdruck, das deutſcherſeits nicht ſtark genug beachtet werden kann. Denn zweifellos iſt dieſer niedrige Kursſtand durch eine ſehr erhebliche Riſikoquote bedingt, die der ausländiſche An⸗ leihebeſitzer, ſowohl in Bezug auf das Kapital wie auf den Zinſendienſt, einkalkuliert. Bisher hat Deutſchland den Zinſendienſt für ſeine Auslands⸗ anleihen aufrechterhalten und, nachdem dieſes ehr⸗ bare Beſtreben jenſeits des Ozeans anerkannt wor⸗ den iſt, ſind auch die Anleihekurſe ſehr erheblich ge⸗ ſtiegen. Die Riſikoquote iſt alſo herabgeſetzt worden. Keineswegs iſt ſie aber beſeitigt: der ausländiſche Kapitaliſt rechnet nach wie vor damit, daß kurz über, lang einmal der Zinſendienſt für die An⸗ leihen eingeſtellt oder wenigſtens vermindert wer⸗ den wird. Ferner iſt dieſer niedrige Kursſtand naturgemäß der Ausdruck für die Befürchtung, daß die volle Rückzahlung des Kapitals nicht ſtatt⸗ finden wird. Der Kurs enthält alſo einmal eine Ri⸗ ſikoprämie in Bezug auf die unvermindert hohen Zinszahlungen und des weiteren eine Riſikoprämie auf die reſtloſe Kapitalrückzahlung. Dieſe Feſtſtellung iſt für uns beſonders wichtig, denn ſie dürfte den Erfolg der Beſtrebungen Deutſch⸗ lands, ſchließlich doch auch zu einer Regelung der Frage der Zinszahlung und Kapitalrückzahlung mit den Gläubigern der langfriſtigen Auslandskredite zu gelangen, erleichtern. Dies um ſo mehr, als nur in den ſeltenſten Fällen die gegenwärtigen Beſttzer der deutſchen Auslandsanleihen mit den ſeiner⸗ zeitigen Zeichnern identiſch ſein dürften. Zum über⸗ wiegenden Teil vielmehr dürften die urſprünglichen Zeichner ihren Beſitz längſt abgeſtoßen haben und die gegenwärtigen Beſitzer dürften ſolche Kreiſe ſein, die die Anleihen zu weſentlich niedrigeren als den Emiſſtonskurſen, zum Teil vielleicht ſogar zu den allerniedrigſten Kurſen, erworben haben. Wenn dies aber der Fall iſt, ſo liegt hierin zugleich ein weiteres, und zwar ſehr wichtiges Argument dafür, daß Ver, eaten der 2. Seite/ Nummer 22 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 13. Januar 1933 handlungen mit dem Ausland über einen Zins⸗ oder apitalnachlaß von Erfolg gekrönt ſein dürften. Naturgemäß ſind ſolche Verhandlungen wegen der langfriſtigen Anleihen viel ſchwieriger als ſolche über die kurzfriſtigen Kredite. Denn bei den kurzfriſtigen Krediten ſtehen Deutſchland als Vertragspartner nur eine begrenzte Zahl von Kreditgebern, meiſt Banken, gegenüber. Bei den langfriſtigen Anleihen dagegen iſt die Zahl der Gläubiger weit zahlreicher. Dennoch aber muß Hierbei gleich einſchränkend bemerkt werden, daß in Amerika Konzernzeichnungen und Erwerbungen größerer Pakete weit zahlreicher ſind als dies all⸗ gemein angenommen wird, alſo verſchiedene An. leihen wenigſtens doch einen immerhin begrenzten Kreis von Gläubigern haben dürfen. In Zuſammenhang mit dieſen Fragen iſt die Kenntnis der Struktur der deut chen Aus⸗ landsanleihen von großer Bedeutung, d. h. in erſter Linie die Kenntnis der Länder, in denen die deutſchen Anleihen untergebracht worden ſind. Nach ben Ermittlungen der amtlichen Statiſtik ſind von den 7,6 Milliarden Mark langfriſtigen Auslands⸗ anleihen(ohne die Dawes⸗Anleihe) mehr als die Hälfte, nämlich 4,41 Milliarden Mark in den Vereinigten Staaten von Amerika untergebracht. Das zweitgrößte Emiſſtionsland, das allerdings den Vereinigten Staaten erſt in ſehr weitem Abſtand folgt, ſind die Niederlande. Dieſe haben für etwa 1 Milliarde Mark deutſche An⸗ leihen emittiert. Es folgen Schweden und Großbritannien. Die Schweiz dagegen iſt als Emittent für langfriſtige Anleihen in verhältnis⸗ mäßig geringem Umfang beteiligt, während ſie aller⸗ dings einer der wichtigſten Geldgeber für kurzfriſtige Kredite geweſen iſt. Kleinere Fünfmark⸗Stütke Telegraphiſche Meldung Berlin, 13. Januar. Im Reichsfinanzminiſterium ſteht im Augenblick ein Projekt zur Debatte, das auf eine Verkleine⸗ rung der Fünfmarkſtücke wie überhaupt auf 575 Aenderung der geſamten Münzausprägung ab⸗ zielt. In den letzten Monaten iſt Silbergeld in größerem Umfange in Umlauf geſetzt worden. Nach den beſtehenden Geſetzen entfällt auf den Kopf der Bevölkerung ein Silbergeldkontingent in Höhe von 30 Mark. Die Grenze iſt aber bei den bisherigen Ausprägungen noch längſt nicht erreicht worden. Es iſt durchaus möglich, noch für einige hun⸗ dert Millionen Mark Silbergeld zu ſchaffen. Das Reichsfinanzmintſterium will aber zu⸗ nüchſt dieſes Kontingent nicht ausnutzen. weil es jedenfalls auf dem Standpunkt ſteht, daß ſich dann die Abneigung des Publikums gegen die Silber⸗ münzen nur noch vergrößern würde. Schon jetzt iſt es nahezu unmöglich, 20 Mark im Geldbeutel unterzubringen, weil die Zahl des umlaufenden Papiergeldes viel zu gering iſt. Um die Fünfmark⸗ ſtücke handlicher zu machen, beſteht die Abſicht, dieſe Münzen allmählich aus dem Verkehr zu ziehen und durch kleinere Münzen zu erſetzen. Die Vulle über das heilige Jahr Meldung des Wolff⸗ Büros — Rom, 13. Januar. Die päpſtliche Heilig⸗Jahr⸗ Bulle, die am nächſten Sonntag feierlich verkündet wird, ſoll zunächſt die Aufforderung an die diſſidentiſche Ehriſtenheit zur Wiedervereinigung mit Rom ent⸗ halten. Weiter enthält die Bulle ausführliche Be⸗ ſtimmungen über einen vollſtändigen Sünden ⸗ ab laß und fordert auf zu beſonderen Gebeten, da⸗ mit nach dem Wunſche des Papſtes ein brüderliches und herzliches Einvernehmen und aufrichtige Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen allen Völkern zuſtandekomme und damit die gegenwärtigen großen wirtſchaftlichen Schwierigkeiten überwunden werden können. Das Heilige Jahr ſoll vom 1. 4. 1933 bis J. 4. 1934 dauern. Radiozimmer Neue Aufgaben der Innenarchitektur Aus Architektenkreiſen wird uns geſchrieben: Es mag ein betrübliches Zeichen für die Gegen⸗ wart ſein, daß das Muſtkzimmer im alten Sinn des Wortes immer mehr verſchwindet. Der im Novem⸗ ber veranſtaltete„Tag der deutſchen Hausmuſik“ brachte in vielen Konzerten die Schätze einer muſika⸗ liſchen Kultur zur Aufführung, die heute ſowohl durch die Not der Zeit als auch durch eine andere geiſtjge Einſtellung allmählich in den Hintergrund gedrängt wird. Damit iſt allerdings nicht geſagt, daß der moderne Menſch der Muſik ablehnend gegen⸗ überſteht. Im Gegenteil, der Muſikkonſum iſt be⸗ deutend geſtiegen, aber das aktive Verhältnis zur Muſik hat ſich gewandelt. Dabei ſpielt der ganze geiſtige Struktur⸗ wechſel, der ſich im Lauf dieſes Jahrhunderts voll⸗ zogen hat, die Hauptrolle. Der moderne Menſch verwendet ſeine durch den Beruf nicht abſorbierte Aktivität anders als der Menſch vergangener Gene⸗ rationen. Wuchſen früher in den Muſtkzimmern der Bürgerhüuſer Muſikliebhaber heran, die ſogar oft den Rahmen der Hausmuſik überragten, ſo wird die Jugend der Gegenwart in den Stadions hauptſächlich zum Sport erzogen und findet kaum noch genügend Zeit und Luſt, die Technik beſtimmter, muſtkaliſcher Inſtrumente beherrſchen zu lernen. Es bleibt aber im Grunde die urſprüngliche Liebe zur Muſik be⸗ ſtehen. Nur iſt aus einem aktiven Verhältnis ein pafftves geworden. Man genießt nicht mehr die Muſik, indem man ſie ausübt und ihre Technik mei⸗ ſtert, man begnügt ſich damit, ſie anzuhören, und in dieſer Beziehung iſt der Rundfunk von ausſchlag⸗ gebender Bedeutung geworden, von einer Bedeutung, die immer ſtärker in die Erſcheinung tritt und auch allmählich die Architektur und vor allem die Innen⸗ architektur in ihrem Bereich mit einbezieht. Der Rundfunk und das Grammophon, alſo tech⸗ 5 niſche Muſikavparate, erſetzen die ausgellhte, leben⸗ dige Hausmuſik. Wie weit ein ſolcher Erſatz anzu⸗ erkennen iſt, bleibt für den Innenarchitekten dahin⸗ geſtellt. Er muß aber jedenfalls mit den neuen Ge⸗ gebenheiten rechnen, mit Gegebenheiten. die ſich erſt in dem Anfangsſtadtum ihrer Entwicklung befinden. England wartet ab Keine neuen Verhandlungen über die Kriegsſchulden vor oͤͤem 4. März Meldung des Wolff⸗ Büros — London, 13. Januar Der Diplomatiſche Korreſpondent der„Mor⸗ ning Poſt“ ſchreibt, in Amerika ſeien hartnäckig Gerüchte in Umlauf, denen zufolge die britiſche Re⸗ gierung Schritte getan habe, um die Angelegenheit der Reviſion der Kriegsſchulden zu beſchleunigen. An zuſtändiger Londoner Stelle werden dieſe Mel⸗ dungen als unzutreffend bezeichnet. Die Lage habe ſich, ſoweit die britiſche Regierung in Frage komme, ſeit dem 15. Dezember nicht verändert. Es verlautet, daß nach Anſicht der britiſchen Regierung die Zeit zwiſchen dem 4. März, wo der neue amerika⸗ niſche Präſident ſein Amt antrete, und dem Zu⸗ ſammentritt der Weltwirtſchaftskonferenz, die für Ende April in Ausſicht genommen ſei, genügen ſoll, um eine Regelung der Schuldenfrage zu erreichen. Es ſei daher zweckmäßig, bis zum März zu warten. Rooſevelts außenvolitiſche Pläne Meldung des Wolff Büro — Waſßington, 13. Januar Staatsſekretär Stimſon iſt nach Waſhington zurückgekehrt. Er erklärte Preſſevertretern, daß er mit dem zukünftigen Präſidenten Rooſevelt eine hochintereſſante Unterredung von mehr als ſechs Stunden geführt habe. Demokratiſche Abge⸗ ordnete, die zu den engeren Freundeskreiſen Rooſevelts gehören, geben der Meinung Ausdruck, daß zwiſchen der jetzigen und der zukünftigen Re⸗ gierung in den großen Grundzügen eine Ueber⸗ einſtimmung der Anſichten beſtehe, ſoweit es ſich um die Beurteilung der verſchiedenen außenpolitiſchen Probleme handle. Einſtimmig wurde das japaniſche Vorgehen verurteilt. Japan laſſe die Maske fallen, es ſei jetzt offen zur Eroberung von Teilen altchineſiſchen Gebietes über⸗ gegangen. In der Frage der Mandate ſtehe Rooſevelt auf demſelben Standpunkt wie der vormalige Staatsſekretär Hughes und andere Republikaner. Amerika habe der Welt mitgeholfen, den Krieg zu gewinnen und dürfe daher das Recht für ſich in An⸗ ſpruch nehmen, über das Schickſal der Kolonien mit zu entſcheiden. In der Rüſtungsfrage trat Rooſevelt genau wie Hoover für eine überlegene Landesver⸗ 5 teidigung ein. Mit Rückſicht auf die Abrüſtungskonferenz ſei wäh⸗ rend der Präſidentſchaft Hoovers die Flottenſtärke weit unter der Grenze gehalten worden, die ihr auf Grund des Londoner Abkommens erlaubt geweſen wäre. Jetzt ſei es jedoch angeſichts der Lage im Stillen Ozean geboten, ein neues Flottenprogramm aufzuſtellen, das den Schutz der amerikaniſchen Wirt⸗ ſchaftsintereſſen gewährleiſte. eee Argentinien will mit Deutſchland verhandeln Telegraphiſche Meldung Buenos Aires, 13. Januar Da Argentinien die Meiſtbegünſtigung Deutſch⸗ lands wegen ſeinen Verhandlungen mit London auf⸗ hob, hat die deutſche Regierung Argentinien aus der deutſchen Liſte der meiſtbegünſtigten Länder ge⸗ ſtrichen, ſo daß argentiniſche Waren in Deutſchland nach den höchſten Zollſätzen verzollt werden müſſen. Dieſe Maßnahme, die einen deutſch⸗argentiniſchen Zollkrieg in bedrohliche Nähe rückt, hat in argen⸗ tiniſchen Handelskreiſen ſtarken Eindruck hervor⸗ gerufen. Der argentiniſche Außen miniſter hat erklärt, er glaube nicht, daß Argentinien Gegenmaß⸗ nahmen durch Einführung eines öhprozen⸗ tigen Zollauſſchlages auf die deutſche Ein⸗ fuhr ergreifen werde, weil weitere Verhand⸗ lungen eine baldige Verſtändigung erhoffen ließen. Demnach iſt die argentiniſche Regie⸗ rung offenbar bereit, mit Deutſchland zu verhandeln. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob die anſcheinend be⸗ abſichtigten Vorſchläge eine geeignete Grundlage fütr eine Beſeitigung der Gegenſätze bilden werden. Von unterrichteter Seite in Berlin wird dazu er⸗ klärt: Die Aufhebung der deutſchen Meiſtbegünſti⸗ gung mußte in Berlin deshalb als beſonders un⸗ freundlicher Akt empfunden werden, weil faſt zur ſelben Zeit England, Frankreich und Italien ohne weiteres in den Genuß der geringen Zollſätze ge⸗ langten. Die„Diskriminierung“ wirkt rein wirt⸗ ſchaftlich betrachtet, auch deshalb ſo peinlich, weil wir ſeit mehr als 70 Jahren, abgeſehen von den Ver⸗ einigten Staaten von Nordamerika, von keinem Lande der Welt ſoviel Waren kaufen, wie von Argen⸗ tinien. Die Stiefel, die wir tragen, ſind meiſt aus argentiniſchen Rinder häuten gefertigt. Die Wolle unſerer Kleider kommt von dort. Der Weizen, aus dem wir unſere Frühſtücksbrötchen backen, war, wenigſtens bis vor kurzem, durchweg argentiniſcher. Unſer Schlachtvieh wird mit Mais aus Argentinien gefüttert. Oelfrüchte, Gerb⸗ holz und andere Rohſtoffe bezieht unſere Induſtrie auch in der Weltkriſe ebenda Unſer Außenhandel mit Argentinien er⸗ ſcheint zwar neuerdings ſtark zuſammen⸗ geſchrumpft, aber tatſächlich, wenn man rich⸗ tig rechnet, iſt Argentiniens Bilanz Deutſch⸗ land gegenüber immer noch aktiv. Nach den gründlichen deutſchen Ermittlungen betrug noch im Jahre 1931 unſere Einſuhr aus Ar⸗ gentinien 208 Millionen, die Ausfuhr dort⸗ hin 174 Millionen Reichsmark. Die argentiniſche Statiſtik behauptet freilich, wir hätten für 247 Millionen dorthin, die Argentinier aber nur für 147 Millionen nach Deutſchland ge⸗ liefert. Die argentiniſchen Valutaſchwankungen— heute iſt der Papierpeſo bekanntlich auf die Hälfte entwertet— werden aber bei den deutſchen Ermitt⸗ lungen ſtets gewiſſenhaft berückſichtigt. Wie dem allem aber auch ſei, den Grund für den jetzigen Handelskrieg bilden dieſe Dinge nicht! Sie können ihn gar nicht bilden. Das Geheimnis liegt wo anders. Argentinien hat uns unter Bruch des Vertragsrechts die Handelsfreundſchaft gekündigt, weil es neue handelspolitiſche Ziele verfolgt. Vor kurzem iſt eine argentiniſche Abordnung von Buenos Aires nach London abgereiſt. Der Zweck iſt, mit England im Anſchluß an die Ottawa⸗ Verträge einen neuen Handelsvertrag zu ſchließen und dabei den Engländern im Rahmen der Gegen⸗ ſettigkeit oder der Vorzugszölle Zugeſtändniſſe zu machen, die Deutſchland zu verweigern Argentinien heute ſchon entſchloſſen iſt. Die veränderte Aus⸗ legung des deutſch⸗argentiniiſchen Handelsvertrages ſollte ſoſchen Abmachungen mit England zweifellos die Wege ebnen. Das Teſtament Coolidges — Northampton(Maſſachuſſetts), 13. Januar. Der verſtorbene ehemalige Präſident Coolidge hat ſeinen geſamten Nachlaß ſeiner Frau vermacht. Es ſoll ſich um etwa eine halbe Million Dollars han⸗ deln. Die Teſtamentsurkunde beſteht aus nur 75 Worten. Hier erwachſen für die Architektur neue Aufgaben, die bisher bei gewöhnlichen Wohnbauten nicht zu berückſichtigen waren. Aufgaben vor allem akuſti⸗ ſchen Charakters. Für jeden Konzertſaal, für jedes Theater, über⸗ haupt für jeden Raum, die der Muſik und der öffent⸗ lichen Rede dienen, kommt es nicht nur auf die archi⸗ tektoniſche Raumgeſtaltung an, ſondern auch und ſogar in erſter Linie auf die Löſung des akuſtiſchen Problems, die von den verſchiedenſten Umſtänden abhängt. Mit fortſchreitender Entwicklung und Aus⸗ breitung des Rundfunks iſt beſtimmt anzunehmen, daß auch die Wohnungen in naher Zukunft über be⸗ ſtimmte Räume verfügen werden, die als eine neue Form des Muſikzimmers für den Radioempfang unter günſtigſten Bedingungen eingerichtet werden müſſen. Und hier liegen die Dinge in akuſtiſcher Beziehung anders als bei der alten Hausmuſik, denn nicht nur das Verhältnis des Menſchen zur Muſik hat ſich geändert, ſondern auch der geſamte Klang⸗ apparat, und darauf ruht der Hauptakzent. Die alte Hausmuſik bevorzugte Streichinſtrumente, Klavier, Liedervorträge und in ſelteneren Fällen auch noch die kleinen Holzbläſer. Sie trug durchaus kammermuſikaliſchen Charakter und war alſo auf kleine Räume abgeſtimmt, während die Rundfunk⸗ muſik in erſter Linie mit großen Orcheſterwirkungen und im Zuſammenhang damit mit großen Raumwir⸗ kungen arbeitet. Dieſe Dinge ſind wenig beachtet worden, oder jedenfalls nur in Bezug auf die Wiedergabetechnik der Lautſprecher, dagegen faſt garnicht auf die Anlage der Räume. Außer in den Radioſtationen ſelbſt oder in den Laboratorien der Muſikhochſchulen und Konſervatorien ſind kaum Be⸗ mühungen in dieſer Richtung hin zu bemerken. Die Differenzierung von Kammer⸗ und Raumton beim Lautſprecher macht es allein nicht. ö Wie geſagt, man befindet ſich am Anfang einer Entwicklung. Es iſt noch nicht lauge her, daß etwa bei Opern⸗Uebertragungen ein iß⸗ verhältnis beſtand zwiſchen menſchlicher Stimme und Orcheſter, ja im Zuſammenklang der einzelnen Orcheſterinſtrumente ſelbſt. Dieſes Mißverhältnis iſt beſeitigt worden, und es iſt auch gelungen, bei der Wiedergabe die Suggeſtion des Raumes, das Mitſchwingen des Raumes einzufangen. Problema⸗ tiſch wird der Fall erſt beim Empfang de 1 4 liſchen Sendung, da ſich hier faſt ausnahmslos eine Differenz ergibt zwiſchen der Größe und Intenſität des Klanges und der mangelhaften Akuſtik des Zimmers. Es wird ſelten eine Konſonanz erreicht, was nicht immer an den akuſtiſchen Vorausſetzungen des Raumes, ſondern vielfach auch an der Aufſtel⸗ lung des Apparates liegt, denn dieſe Aufſtellung er⸗ folgt meiſtens aus anderen als aus rein akuſtiſchen Motiven. Der Lautſprecher wird dort plaziert, von wo aus die beſte und leichteſte Möglichkeit für die Zuleitungen zu Antenne und Erde beſteht oder wo auch die anderen Möbel einen freien Platz gelaſſen haben. Es wird nun darauf ankommen, bei dem Bau zukünftiger Wohnungen ein Zimmer für den Radio⸗ empfang vorzuſehen, und es genau auf ſeine Akuſtik zu unterſuchen, ja geradezu von der Akuſtik als erſte Vorausſetzung ſchon beim Entwurf aus⸗ zugehen. Dieſes iſt wiederum nur möglich, wenn von vornherein ein beſtimmter Ort für die Auf⸗ ſtellung des Apparates in Ausſicht genommen wird. Der Zweck des Zimmers wird dann ſeine weitere architektoniſche Geſtaltung und auch die Anordnung der Möbel beſtimmen. Hier liegt eine dankbare zukünftige Aufgabe für den Architekten. „Die Pfeffermühle“ in München.„Pfeffer⸗ mühle“? Das iſt ein jüngſt geborenes, zeitgenöſ⸗ ſiſches Kabarettkollektiv, das allabendlich die Kleinkunſtbühne der Bonbonniere in München bis auf den letzten Platz füllt. Keine zuſammenhangloſe Folge von Nummern, ſondern das gemeinſame Lebens⸗ und Zeitbekenntnis junger Künſtler. Mit viel Witz und Charme, Ernſt und Humor, nie mit ätzendem Gift, ſondern ſtets erfüllt von einer echt⸗ ſüddeutſchen Gemüthaftigkeit wird von den Seltſam⸗ keiten, dem Frohen und Grauſamen des heutigen Alltags erzählt, geſungen und getanzt. Erika Mann hat, liebenswürdig plaudernd, die Anſage übernom⸗ men, Thereſe Giehſe zeigt ſich von der tragiſch⸗er⸗ ſchütternden, Sybille Schloß von der kindhaft luſtigen Seite; Albert Fiſchel, Peter Eyſoldt, Magnus Hen⸗ ting und Karl Theodor Glock vervollſtändigen das Programm mit buntgearteten Szenen und Vor⸗ trägen, Cläre Eckſtein und ihr Partner Demby ſchließlich tanzen geiſtreich grotesk. Es tut wohl, r muſika⸗ daß die politiſche Satire ſtrikt verpönt bleibt! 1 8 —— Aeberfall auf Polizeibeamte Meldung des Wolff⸗Büros — Eſſen, 13. Januar. Ein Schutzpolizeibeamter wurde von Kommu⸗ niſten angegriffen, entwaffnet und zu Bo, den geſchlagen. Ein zweiter Beamter, der den Vorfall beobachtet hatte, eilte hinzu, wurde aber ebenfalls angegriffen. Der Beamte gab hierauf zu⸗ nächſt einen Schreckſchuß ab. Als die Angreifer weiter auf die Beamten einſchlugen, gab einer zwei weitere Schüſſe ab, durch die ein Arbeiter ſchwer verletzt wurde. Zwei Perſonen wurden feſt⸗ genommen. Vom eiſernen Vorhang getötet Telegraphiſche Meldung — Prag, 13. Januar Einen ſchrecklichen Tod fand im Par uubitzer Stadttheater ein Feuerwehrmann. Der Mann ſtand unmittelbar in der Nähe des 40 Zentner ſchweren eiſernen Vorhanges. In dem Augenblick, wo der eiſerne Vorhang heruntergelaſſen wurde, beugte er ſich über die Brüſtung des Laufſteges vor, um beſſer auf die Bühne zu ſehen. Dabei beachtete er nicht, daß eines der an dem Vorhang angebrachten 20 Zentner ſchweren Gegengewichtes mit großer Schnelligkeit herunterging. Das Gewicht erdrückte den Feuerwehrmann und tötete ihn auf der Stelle. Demiſſion des rumäniſchen Kabinetts Meldung des Wolff⸗ Büros — Bukareſt, 13. Januar Die erwartete Geſamtdemiſſion des Kabinetts Maniu iſt geſtern erfolgt. Maniu erklärte beim Ver⸗ laſſen des Palais, daß ihn der König nach Vor⸗ ſchlägen für die neue Regierung befragt habe, worauf Maniu erwiderte, daß nur eine Regierung aufgrund der beſtehenden parlamentariſchen Mehr⸗ heit, alſo eine national⸗zaraniſtiſche Regierung ge⸗ bildet werden könne. Das national⸗zaraniſtiſche Par⸗ teidirektorium hat Vajda Woiwod nach Bukareſt berufen. Es beſteht große Wahrſcheinlichkeit, daß Vajda mit der Bildung der neuen Regierung be⸗ traut wird. Die Veiſetzung des Prinzen Alfons Meldung des Wolfſ⸗ Büros — München, 13. Januar. Der am Sonntag verſtorbene Prinz Alfons von Bayern wurde heute in der St. Michaelis⸗ Hofkirche beigeſetzt. Die vaterländiſchen Vereine, der Stahlhelm und die Bayernwacht, bildeten Spalier. Reichswehr bildete die Spitze des Trauer⸗ zuges. Hinter dem Sarg ſchritten Kronprinz Rupprecht, Angehörige des Verſtorbenen und die übrigen Prinzen des ehemaligen Königshauſes. Es folgten Offiziere der alten Armee und Abordnungen der Regimenter und Vereine. Südamerika⸗Flugzeng,„Regenbogen“notgelandet — Paris, 13. Januar. Das franzöſiſche Flugzeug „Regenbogen“ mußte in der Nacht zum Freitag auf ſeinem Südamerikaflug in Port Etienne eine Zwi⸗ ſchenlandung vornehmen, weil die Oelleitung undicht geworden war. Brand einer hiſtoriſchen Kirche Kanadas — Montreal, 13. Januar. Die katholiſche Kirche St. Louis de France iſt durch einen Brand zerſtört worden. Zahlreiche wertvolle Reliquien ſind verloren gegangen. Die griechiſche Regierung geſtürzt — Athen, 13. Januar. Die Regierung Tſaldaxis iſt in der Kammer mit 109 gegen 91 Stimmen ge⸗ ſtürzt worden. Die Sitzung dauerte bis fünf Uhr morgens. OItalieniſches Muſikmanifeſt gegen die neue Sachlichkeit. Führende Perſönlichkeiten der modernen italieniſchen Muſikkultur wie Reſpig hi, Piz⸗ zetti oder Zandonai, deren muſikaliſche Sprache ſonſt ſtark voneinander abweicht, wenden ſich in einem gemeinſamen Manifeſt an die muſikintereſſierte Oef⸗ fentlichkeit, um ſie zu einer entſchiedenen Stellung⸗ nahme in muſtkaliſchen Fragen aufzufordern. In dem Manifeſt heißt es:„Wir ſind gegen die ſoge⸗ nannte objektive Muſik, die als ſolche nichts darſtellt als den Klang an ſich ohne lebendigen Ausdruck des ſchöpferiſchen Geiſtes. Wir ſind gegen dieſe Kunſt, die keinen menſchlichen Gehalt haben ſoll und hat, die nur mechaniſches Spiel und verebrale Grille ſein will und iſt. Die Romantik von geſtern, die alle unſere Großen beſeelte, iſt gelebtes Leben in Luſt und Schmerz, und ſo wird auch die Romantik von morgen ſein.“ Dazu bemerkt die Zeitſchrift für Muſik:„Dieſer Aufruf bedeutet Rückwendung zur Vernunft, zur geſunden Tradition, Wiedereinſetzung des boykottierten Gefühls in ſeine angeſtammten Rechte, Verehrung der großen Meiſter und der ſtrengen Schule, beſonnene Weiterentwicklung, es iſt der ganze Menſch, der muſtziert“. Selbſtverlag, der dieſem frohgemuten, volkstümlichen Ro⸗ mon den Untertitel„Das fröhliche Weinfeſt im braven Pfals ſo gründlich umgeſehen, daß er in der Loge war, im leichtbeſchwingten Plouderton eine feſſelnde Schilderung der Eigenart des Dürkheimer Wurſtmarktes zu geben. In einem Vorwort würdigt der Verfaſſer, der der Pfolz entſtammt, die kulturelle Bedeutung des kinksrheiniſchen Parodieſes, das ihn bei jahrelangen Beobachtungen o begeiſterte, daß er ſich nicht auf die Proſaſchilderung be⸗ ſchränkte, ſondern auch Gedichte verfaßte, die inzwiſchen vertont wurden. Ein begnadetes Sonnenlond, ſo reſu⸗ ten und biederen, arbeitſamen und wetterfeſten Menſchen⸗ ſchlag. Der Dürkheimer Wurſtmarkt war auch der Aus⸗ gangspunkt des Romans, der ſich in Mannheim fortſetzt und in der Pfalz endigt. Eine lebensluſtige Monnhei⸗ merin, die zugleich ſehr geſchäftstüchtig iſt, greift nicht zu, als ſie auf dem Wurſtmarkt einen angejahrten begſtterten Geſchaftsmann kennen lernt, ſondern erobert ſich ihr Le⸗ seusglück als Angeſtellte eines pfälziſchen Wein⸗ und Obſt⸗ gutes am Ronde der Haardt, wo ſie in dem Küfer, einem prächtigen Menſchen, den Lebensgefährten findet. miert der Verfaſſer, iſt dieſe Rheinpfalz mit ihrem aufrech⸗ *„Rheinpfalz— du Sonnenland“. Roland vom Eck, Dürkheim“ gab, hat ſich auf dem größten Volksfeſt der . 4 * N Freitag, 13. Januar 1933 Wilhelm Nauen 90 Jahre Am 14. Januar vollendet Privatmann Wilhelm Nauen bei beſter körperlicher Geſundheit und völliger Geiſtesfriſche ſein neunzigſtes Lebensjahr. Einer alteingeſeſſenen Mannheimer Kaufmanns⸗ familie entſtammend, die bereits Mitte des 18. Jahr⸗ hunderts in Mannheim anſäſſig war, hat Wilhelm Nauen ſein ganzes Leben mit Ausnahme ſeiner Lehr⸗ jahre in Mannheim verbracht. Er iſt einer der ganz wenigen Mannheimer, die eigene Kindheits⸗ erinnerungen an die Sturmjahre 1848/49 und an die Zeiten der Großherzogin Stephanie bewahrt haben. Gemeinſam mit ſeinem Bruder, dem verſtorbenen ſpaniſchen Konſul Heinrich Nauen, trat er in die Firma A. Nauen ſen. ein, der er ſeine ganze Ar⸗ beitskraft widmete, bis er ſich ſchon vor einigen Jahr⸗ zehnten in das Privatleben zurückzog. Wenn Wil⸗ helm Nauen im öffentlichen Leben auch weniger hervorgetreten iſt, als ſein obengenannter Bruder und ſein Vater, der mehrere Jahre Stadtverordneter war— zu Beginn der 8ber Jahre des 19. Jahrhun⸗ derts gehörten gleichzeitig drei Mitglieder der Familie Nauen dem Bürgerausſchuß an—, ſo machte er ſich um ſo eifriger im Stillen im Dienſte der Wohltätigkeit verdient. Sein beſonderes Intereſſe widmete er dem iſraelitiſchen Kranken⸗ und Pfründnerhaus, deſſen Verwaltungskommiſſion er über 40 Jahre angehört hat. Viele Jahre hindurch war er auch Vorſtandsmitglied der Ortsgruppe Mannheim des Deutſchen Schulvereins. Sein ruhiges und vornehmes Weſen haben ihm die Herzen vieler gewonnen. Mit beſonderem und un⸗ verändert lebendigem Intereſſe verfolgt er heute noch die Geſchicke ſeiner geliebten Vaterſtadt Mann⸗ heim. Mit feiner gleichfalls hochbetagten Ehefrau Emma geb. Maier, der Tochter eines rheinheſſiſchen Gutbeſitzers in Mettenheim, konnte er vor 1 Jahren das ſeltene Feſt der diamantenen Hoch⸗ zeit feiern. Heute nimmt die Gattin in voller Friſche und Beweglichkeit am 90. Geburtstag ihres Mannes teil. Der Ehe entſproſſen zwei Töchter, von denen die ältere im Alter von 15 Jahren ſtarb, während die jüngere mit Konſul Arthur Fuchs von der bekannten Karlsruher Holzfirma Fuchs Söhne verheiratet iſt. Zwei Enkel mit ihren Frauen und vier Urenkel können den Großvater und Urgroß⸗ vater am 90. Geburtstag beglückwünſchen. Weite Kreiſe der Mannheimer Bevölkerung nehmen an dieſem faſt einzigartigen Freudentag teil und wünſchen dem Jubtlar noch manches Jahr in Geſundheit und Lebensfreude. * Pachtnachlaß. Mit Rückſicht auf die anhaltend ungünſtige Lage in der Landwirtſchaft und um den Eingang der Pachtzinſen zu beſchleunigen, hatte der Evang. Oberkirchenrat den Pächtern von Parzellengütern bei Zahlung im No⸗ vember und Dezember 1932 einen Nachlaß am Pachtzins gewährt. Um auch den wirtſchaftlich ſchwächeren landwirtſchaftlichen Betrieben und Ar⸗ beitern, die bisher noch nicht in der Lage waren, ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen, ent⸗ gegenzukommen, wird dieſen Schuldnern bei Zah⸗ lung der 1932er Pachtzinſen im Laufe des Mo⸗ nats Januar ein Nachlaß von 8 v. H. be⸗ willigt. Winterſport⸗Sonderzug Mannheim Offenburg. Am Sonntag, den 15. Januar verkehrt folgender Winterſport⸗Sonderzug zu halbem Fahr⸗ preis: Mannheim ab.30 Uhr, Karlsruhe.00 Uhr, Offenburg.18 Uhr, Rückfahrt abends. * Beleuchtungskontrolle. Bei einer Kontrolle der Beleuchtung von Kraftfahrzeugen auf der Caſterfeld⸗ ſtraße wurden geſtern abend 11 Perſonenkraftwagen, 6 Laſtkraftwagen, 2 Krafträder und außerdem ein Fahrrad wegen unvorſchriftsmäßiger Beleuchtung be⸗ anſtandet. * Zwei Perſonen bei einem Zuſammenſtoß verletzt. Auf der Schwetzingerlandſtraße fuhr geſtern nachmit⸗ tag ein Perſonenkraftwagen von rückwärts auf den Anhänger einer Zugmaſchine auf. Der Führer des Perſonenkraftwagens erlitt durch die Scherben der zerkrümmerten Windſchutzſcheibe eine Schnittwunde an der rechten Hand. Ein in dem Perſonenkraft⸗ wagen mitfahrender Telephoniſt wurde am Kopf und an einem Knie verletzt. Der Schaden an dem Per⸗ ſonenkraftwagen iſt beträchtlich. Das Fahrzeug mußte abgeſchleppt werden. Beinbruch beim Spiel. Ein fünfjähriger Funge, der beim Spielen in der elterlichen Wohnung in Luzenberg auf einen Ball trat, ſtürzte ſo unglücklich, daß er einen Bruch des linken Oberſchenkels davontrug. Das Kind fand im Allgemeinen Kran⸗ kenhaus Aufnahme. „ Konſulariſche Vertretung Bulgariens. Der Kö⸗ niglich Bulgariſche Wahl⸗Generalkonſul in München Herr Arthur Rehfeld, zu deſſen Amtsbereich das Land Baden gehört, hat wegen Verlegung ſeines Wohnſitzes nach Frankfurt a. M. ſein Amt nieder⸗ gelegt. Die Geſchäfte des bulgariſchen Generalkonſu⸗ lats in München werden bis auf weiteres von der Konſulatsabteilung der Königlich Bulgariſchen Ge⸗ ſandtſchaft, Berlin W. 62, Budapeſter Straße, wahr⸗ genommen. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Wem berkraue ich mein Leben an? Der Mannheimer Vortragszyklus des Badiſchen Frauenvereins vom Roten Kreuz Der Badiſche Frauenverein vom Ro⸗ ten Kreuz veranſtaltet in dieſen Wochen einen Zyklus von vier Vorträgen, die zu allgemeinen wie beſonderen Fragen der Geſundheitspflege Stellung nehmen; ein löbliches Beginnen, wenn, wie hier vor⸗ geſehen, aus berufenem Munde die immer wieder nötige Aufklärung gegeben wird. Den Auftakt zu der Reihe bildete geſtern abend der Vortrag des Frl. Dr. Bureſch, Oberärztin an den ſtädt. Krankenanſtalten Mannheim, über das Thema:„Wem vertraue ich mein Leben an? Heilkundigen oder Heil⸗ un kundigen?“ Staatliche Aufſicht und Fürſorge ziehen in Deutſch⸗ land weite Kreiſe, ſo führte die Reͤnerin aus. Ge⸗ fahren, die Sicherheit und Leben bedrohen, werden durch vielerlei Vorſchriften und geſetzliche Beſtim⸗ mungen hintangehalten. Niemand darf ein Auto lenken ohne Führerſchein, niemand darf ein Haus bauen ohne behördliche Kontrolle, niemand darf ein Roß beſchlagen, ohne eine Prüfung daren abgelegt zu haben... Wie aber ſteht es um Recht und Geſetz, um den vom Staate eingeſchalteten„Sicherheits⸗ faktor“ bei der Heilbehandlung kranker Menſchen? Ueberall begegnen uns die Anpreiſungen von Laien, die ohne jeden Befähigungs nachweis, ja ohne Vorbildung es unternehmen, Kranke heilen zu wollen. In marktſchreieriſchen Anzeigen verſprechen ſie Be⸗ freiung von ſämtlichen möglichen Leiden; wer leſen ſogar zuweilen, daß perſönliche Vorſtellung oder Unterſuchung nicht nötig ſind: die Einſendung von Nackenhaaren oder einer Photographie genügt. Doch noch mehr erfahren wir aus Anzeigen ſogenannter Laienbehandler. Einer bietet ſich an zur Unterwei⸗ ſung in ſeinem Beruf:„Ausbildung in—4 Tagen.“ Ein anderer will ſeine Praxis verkaufen:„Fach⸗ kenntniſſe nicht erforderlich“... Wundern wir uns noch, wenn eine Berliner Statiſtik beſagt, daß unter den dortigen Laienbehandlern 58 ungelernte Arbeiter und 24 frühere Dienſtmädchen ſich befinden? Wie anders lautet der Studiengang des Arztes, bis er die Approbation, d. h. die ſtaatliche Qualifikation zur Ausübung ſeines Berufes, erlangt: Beſuch einer neunklaſſigen Mittelſchule, mediziniſches Studium von über 6 Jahren, 3 fachliche Prüfungen. Nach reichsgerichtlicher Entſcheidung gilt als „Kurpfuſcher“, wer ohne Befähigungsnach⸗ weis, ohne ſtaatliche Approbation gewerbs⸗ oder gewohnheitsmäßig Kranke behandelt. Während bereits im ganzen Mittelalter in Deutſch⸗ land das Kurpfuſchertum durch Erlaſſe und Geſetze gehemmt war, beſteht ſeit 1869 hier unumſchränkte „Kurierfreiheit“; unter allen Ländern Europas er⸗ freuen ſich nur noch zwei Kantone der Schweiz mit uns ſolcher zweifelhaften Segnung... Selbſt Sow⸗ jet⸗Rußland hat trotz ſeines Aerztemangels ſtrenges Kurpfuſcherverbot(Referent konnte 1929 bei einem Beſuch in Leningrad und Moskau darüber Erfah⸗ ruttigen ſammeln). Aber auch dies muß unſere Volksgenoſſen zur Beſinnung und zur Entſcheidung zwingen: Die vielen Arten und im einzelnen zumeiſt die Einſeitigkeit kurpfuſcheriſcher Methoden. Hier wird die Diagnoſe angeblich nur aus den Au⸗ gen, Nägeln, Haaren oder aus dem Harn geleſen. Dort gibt die Schädelmeſſung oder das ſideriſche Pendel jedwede Auskunft. Gewiſſenhafte Nachprü⸗ fungen aller dieſer Vorgehen haben immer wieder erwieſen, daß ſie der Vielgeſtaltigkeit des Krank⸗ heitsgeſchehens im menſchlichen Organismus nicht gerecht werden können. Wer bei Krankheit und Leiden ſeine Zuflucht zum Kurpfuſcher nimmt, läuft je und je Gefahr, den rechten Zeitpunkt, wo weſentliches ärztliches Han⸗ deln einſetzen ſollte, zu verſäumen; die lebensret⸗ tende Operation, die Anwendung des Diphtherie⸗ heilſerums kommen ſpäter zu ſpät... Gefahr droht auch in der Seuchenbekämpfung. Da den Kur⸗ pfuſchern das Rüſtzeug fehlt zur Erkennung der Frühſymptome anſteckender Krankheiten, ſo ver⸗ mögen ſie nicht, vorbeugende Maßnahmen zu tref⸗ fen. Die Bedenken gegen ihre Verantwortungs⸗ fähigkeit ſteigern ſich vollends, wenn wir uns vor Augen führen, daß ihre Tätigkeit auch an keine moraliſche Vorausſetzungen gebunden iſt. In Berlin ſind 20 v. H. aller Kurpfuſcher vorbeſtraft, darunter 35 wegen Diebſtahls, Unterſchlagung, Be⸗ trugs, Urkundenfälſchung. Heute wird einem Chauffeur wegen Gewiſſenloſigkeit im Beruf der Führerſchein entzogen. Niemand kann ihn hindern, wenn er morgen als Kurpfuſcher kranke Menſchen behandeln wird.... Die in Deutſchland trotz aller Mißſtände fortbeſtehende Kurierfreiheit iſt eine Kul⸗ turſchande; ihre Beſeitigung iſt eine ſittliche Forde⸗ rung. Die Ausführungen des Frl. Dr. Bureſch, flüſſig und gewandt und temperamentvoll vorgetragen, unterſtützt durch eindrucksvolle Lichtbilder, fanden die Zuſtimmung und den Beifall der großen Hörer⸗ ſchar. Dr. med. O. Clauß. Tippeln und nicht verzweifeln Als die Dämmerung ihren weichen Mantel über das Pfälzer Land breitete, als in der Ebene, die das Haardtgebirge umfließt, die erſten Lichter in den alten, von ſüßer Romantik umſponnenen Weinſtädt⸗ chen und Weindörfern aufleuchteten, begegneten ſie uns, vier fahrende Geſellen des Jahres 1933, die ganz Deutſchland duchzogen hatten. Immer auf Schuſters Rappen und nie mit einem roten Heller in der Taſche. Sie traten in den Lichtkegel des Autoſcheinwerfers und fragten nach dem Weg nach Neuſtadt. Es waren Jungens von der Waterkant. Genauer, Jungens, die mit echtem Hamburger Alſterwaſſer getauft und teils Zimmerleute, teils Maurergeſellen waren. Wir kamen ins Geſpräch. Und ſie legten los. Erzählten von ihrer Odyſſee. Sie hatten alle das Stempeln ſatt bekommen, den zermürbenden Gang zum Arbeitsamt, das Warten auf einem grauen Hof, inmitten von Menſchen, die nur Hunger und Hoffnungsloſigkeit kannten, die radikaliſiert waren von politiſchen Schlagworten, die längſt das Lachen verlernt hatten. „Wiſſen Sie, wir konnten dieſe verzweifelten Ge⸗ ſichter nicht mehr länger anſehen, wir wollten das Elend zu Hauſe in den engen, dumpfen Stuben nicht länger miterleben. Wir mußten raus an die Luft, raus aus den lichtloſen Straßen, aus den arm⸗ ſeligen Mietskaſernen. Darum begannen wir zu tip⸗ peln. Es ſind jetzt ſchon zwei Jahre, daß wir auf der Walze ſind. Und wir fühlen uns wohler dabei, als in der Großſtadt, wo Tauſende untätig auf den Plätzen und den Straßen herumlungern.“ Es war ein Zimmergeſelle, der mir das alles freimütig erzählte, der feſſelnd ſprach und der ſich rieſig freute, einmal jemand getroffen zu haben, der mit Intereſſe zuhörte und der Hamburg kannte. „Hamburg“, ſagten ſie da alle, nachdenklich, wie aus einem Mund und eine Sekunde lang ſchien ſo etwas wie Traurigkeit in ihren friſchen Geſichtern zu liegen. Heimweh nach der jetzt ſo fernen Stadt mit ihrer Seeluft und ihren däftigen Gerichten, die aben⸗ teuerlich⸗verwegen ſein können wie eine chineſiſche Räuberdſchunke. „Es iſt wohl ſchon lange her, daß Sie keine Aalſuppe mehr gegeſſen haben..“ fragte ich.„Aalſuppe. Nee, die haben wir verdammt lange nicht mehr geſchmeckt. Nüch war, Pieter?“ Und Pieter, mit dem trockenen Frieſengeſicht lächelte Wieẽſ Ste fur 50 Pf. eine grobe Tube Zahnpaste bekommen, die den bis- herigen guten Zahnpasten eben- börtig ist, und deren kösflichet Oeschmock Sie begeistern wird. Der niedrige Preis erspart es Ihnen, auf eins der vielen unerpiobten Zahn- pflogemittel zurückgreifen zu mũssen. Marum dlie neue WEA. age Qualité: NIVEA Preiswert und gull 558 wehmütig und ſchüttelte den Kopf. Nein, wirklich lange nicht. „1931 waren wir ein paar Monate in Frankreich geweſen, hatten gutes Geld verdient beim Aufbau der Papillons der Pariſer Kolonialausſtellung. Auch in der Schweiz, in Belgien und Holland, zuletzt, in der Tſchechoflowakei, haben wir gearbeitet“, erzählt der Zimmergeſelle. Aber heute ſind uns alle Mög⸗ lichkeiten genommen, im Ausland eine Stellung zu finden. Die Polizeibehörden machen zu viel Schika⸗ nen. Die Arbeitsminiſter ſind überall rabiat gewor⸗ den und ſetzen in Frankreich jeden, der nicht Fran⸗ zoſe und in der Tſchechoſlowakei jeden, der nicht Tſcheche iſt, einfach vor die Tür. Unſer Lieblings⸗ wunſch in dieſem neuen Jahr iſt, daß die Leute jenſeits der Grenze wieder vernünftig werden. Dann könnten wir wieder hinübertippeln und kämen vielleicht bis ans Mittelmeer hinunter, wo es immer Sommer ſein ſoll. Sagen Sie ſelbſt, Herr, können Sie unſere Sehnſucht nach Sonne und einem blauen Meer nicht gut verſtehen?“ Ich ver⸗ ſtand. Mit ein paar Zigaretten von uns beglückt, ver⸗ ſchwanden die Vier in der Dunkelheit. Singend, voll Optimismus, den wir alle brauchen, um dieſe Notzeit zu überſtehen.„Adjüs, edle Spender“, ſchallte es noch einmal durch die Stille. Dann war dieſe Epiſode der Landſtraße zu Ende. Und wir fuhren nachdenklich über die glatte Straße, die nach Lud⸗ wigshafen zurückführt. Der Mond war hinter Wol⸗ kenbergen verſunken. Nur dünne Lichter von Auto⸗ mobilen und Motorrädern irrlichterten durch die Schwärze der Land ſchaft. WI. * Seinen 60. Geburtstag feiert morgen Lokomotivführer Eduard Bundſchuh, Tatterſallſtr. 5 wohnhaft. Der Hund des Malers., an dem er mit äußer⸗ ſter Liebe hängt, hat Halsentzündung. P. ſchickt zu dem bekannten Halsſpezialiſten K. Der erſcheint ſehr bald und iſt ziemlich eingeſchnappt, als er ſieht, daß es ſich um einen Hund handelt. Dennoch nimmt er die Unterſuchung vor, verſchreibt etwas, und nach Einkaſſierung einer ganz erheblichen Summe ver⸗ abſchiedet er ſich. Einige Zeit ſpäter erhielt der Maler von ihm eine Aufforderung, ſehr ſchnell zu ihm zu kommen, er hätte einen Auftrag. Der läßt alles ſtehen und liegen und raſt hin.„Nun, wie geht'?“ empfängt ihn der Spezialiſt.„Ich habe Sie herbitten laſſen, mir die Tür da ein bißchen überzuſtreichen!“ Nivea Creme. Nur Nives- Creme ent- hält Buzerit; sie hinter- läßt keinerlei Glenz. beugen Einfach allabendlich und bevor Sie ins Freie gehen Gesicht und Hande einreiben. Wind u. Wetter können dann nichts mehr schaden; Ihre Haut bleibt zart, jugendfrisch und geschmeidig.(, Hosen 18 Hy. bis Ry 100. Tuben 40 u. d H,. * 25440 3. Sette Nummer 22 Schwindler feſtgenommen und Der 32jährige Willy Schnau der gleich⸗ alterige Otto Speck aus Mannheim haben ſeit Mo⸗ naten auf den ſogenannten Wechſelfallentricks gearbeitet. In Mannheim ſcheint ihr Debut geweſen zu ſein. Schnau, der als der geſchickteſte deutſche Wechſelfallenſchwindler gilt, erſchien allein oder mit ſeinem Mannheimer Komplizen Speck in Lebens⸗ mittelgeſchäften, tätigte einen kleineren Einkauf und gab einen größeren Geldſchein in Zahlung. Plötzlich ſtellte er feſt, daß er den Betrag auch in Kleingeld beſaß, bat aber den Schein doch zu wech⸗ ſeln und wünſchte ſogar beſtimmte Geldſorten. Er verſtand es, die Geſchäftsleute ſo zu verwirren, daß er nicht nur das Wechſelgeld, ſondern auch ſeinen eigenen Geldſchein jedesmal einſtreichen konnte. Als der Schwindel in Mannheim zu bekannt wurde, ver⸗ ſchwand das Gaunerpaar nach Stuttgart, tauchte dann in Höchſt und Wiesbaden auf und legte auch Frank⸗ furter Geſchäftsleute herein. Da man in Mannheim die Perſonalien ermitteln konnte, wurde hinter den beiden ein Steckbrief erlaſſen, der jetzt in Frank⸗ furt a. M. zur Feſtnahme des Schnau führte. Speck konnte noch nicht feſtgenommen werden. osch. Mannheimer Sendung Der Baſſiſt Guſtav Adolf Knörzer ſang vor dem Mannheimer Mikrophon Landsknechtslieder von Leopold Lenz, die von Hoffmann von Fallersleben zum Andenken an Georg von Frundsberg gedichtet waren. Der Sänger, der über eine gut durchgebildete Stimme verfügt, brachte die Lieder geſchmackvoll zum Vortrag und verſtand es auch, ihren Stimmungsgehalt geſchickt auszuwerten. Am Flügel begleitete in gewohnter umſichtiger Weiſe Rudolf Boruvka. Ehemänner trafen ſich. „Meine Frau hat keinen Begriff von Zeit“ er⸗ klärte der Ehemann,„wenn ich auf meine Frau warte und ſie ſagt, ſie brauche noch fünf Minuten, kann ich ſicher ſein, daß es noch eine Stunde dauert“. Der Leidensgefährte nickte:„Bei meiner Frau iſt es gerade umgekehrt. und meine Frau verſpricht, mich in zwei abzuholen, kommt ſie nach einer halben“. Wenn ich Kartenſpielen gehe Stunden gussicht Meldung der Landesweſferwarie Karlsruhe Vorausſage für Samstag, 14. Januar Fortdauer des Froſtwetters. Höchſtens leichte Schneefälle. Beobachtungen der Landeswetterſtellen.26 Uhr vormittags See Luft⸗ 8 E 8 2 Wind Stationen: höhe druc, 88 5— Wetter in Nei 3e. 7 2 m mm n Ses e Richt. Stärke Wertheim 151 4 3 6 N leicht wolkenlos Königsſtuhl] 563 765,8 6 146 80 eich heiter Karlsruhe 120 767,9 3 35 NO leich! hetter Bad.⸗Vaden 213 70% 3—7 d leicht wollenlos Villingen 712 768,0-—- 1 266 0 leich! balbbedeckt Bad. Dürrh. 701— 26—1 6 O leicht bedeckt St. Blaſien 780——7—2—7 NO leich! bedeckt Badenweiler 422 105,35 2 8 erich Nebel Feldberg Hoff1275 632,013—-8⁴⁶ 2130 ſielf Nebel Schauinsld. 1208 659,9 11 3 11 N leicht wolkenlos Ein großes kontinentales Hochdruckgebiet be⸗ herrſcht unſere Wetterlage. Infolge Zufuhr kon⸗ tinentaler Kaltluft durch öſtliche und nordöſtliche Winde wird deshalb das Froſtwetter anhalten. Amtlicher Schneebericht vom 13. Jaunar Feldberg⸗Turm: Nebel,— 13 Grad, Schneehöhe 30 Zentimeter, Rauhreif. Feldbergerhof: bewölkt,— 11 Grad, Schneehöhe 28 Zentimeter, verharſcht. 5 Belchen: heiter,— 12 Grad, Schneehöhe W Zentimeter, ulver. Schauinsland: heiter,— 11 Grad, Schneehöhe 18 Zenti⸗ meter, verharſcht. Notſchrei: heiter,— 10 Grad, Schneehöhe 15 Zenti⸗ meter, Pulver. Turner: bewölkt,— 6 Grad, Schneehöhe 25 Zenti⸗ meter, Pulver. Breitnau: bewölkt,— 8 Grad, Schneehöhe 6 Zenti⸗ meter, Pulver. Höchenſchwand: bewölkt,— 8 Grad, Schneehöhe 12 Zentimeter, verharſcht. 9 Saig: bewölkt,— 9 Grad, Schneehöhe 8 Zentimeter, ulver. Muggenbrunn: heiter,— 10 Grad, Schneehöhe 20 Zentimeter, Pulver. Todtmoos: bewölkt,— 1 Grad, Schneehöhe 10 Zenti⸗ meter, Pulver. St. Märgen: bewölkt,— 9 Grad, Schneehöhe 15 Zentk⸗ meter, Pulver. Hinterzarten: heiter,— 6 Grad, Schneehöhe 8 Zenti⸗ meter, Pulver. Nenſtadt: bewölkt,— 7 Grad, Schneedecke lückenhaft. Schönwald: bewölkt,— 9 Grad, Schneehöhe 10 Zenti⸗ meter, Pulver. Schonach: bewölkt,— 9 Grad, Schneehöhe 10 Zeuti⸗ meter, Pulver. Hornisgrinde: bewölkt,— 6 Grad, Schneehöhe 20 Zenti⸗ meter, verweht. Mummelſee: bewölkt,— 5 Grad, Schneehöhe 12 Zenti⸗ meter, verharſcht. Unterſtmatt: heiter,— 9 Grad, Schneehöhe 12 Zenti⸗ meter, Pulver. Ruheſtein: bewölkt,— 8 Grad, Schneehöhe 18 Zenti⸗ meter, verharſcht. Hundseck: bewölkt,— 7 Grad, Schneehöhe 10 Zenti⸗ meter, verharſcht. and: heiter,— 7 Grad, Schneehöhe 5 Zentimeter, verweht. Bühlerhöhe⸗Plättig: heiter,— 7 Grad, Schneehöhe 2 Zentimeter, verweht. schon vor- 0 * 4. Seite/ Nummer 22 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgave Freitag, 13. Januar 1933 Ein Arzt unter Anklage Verhandlung vor dem Schöffengericht Mannheim Ein weiteſte Kreiſe intereſſierender Strafprozeß beſchäftigte das hieſige Schöffengericht. Es handelte ſich um eine Anklage gegen den 64 Jahre alten praktiſchen Arzt Dr.., der ſeit langen Jahren hier ein fachärztliches Inſtitut führt und faſt allen Bevölkerungsſchichten bekannt iſt. Die Perſon des Dr. W. war ſchon oft Gegenſtand heftiger Kontro⸗ verſe, wie überhaupt die ärztliche Behandlung durch Beſtrahlung noch ein umſtrittenes Gebiet bedeuter. Die jetzige Anklage gegen den Arzt ſtützt ſich auf fahrläſſige Körperverletzung, begangen bei der Aus⸗ führung einer Operation an einem hieſigen Friſeur⸗ meiſter. Dieſer befand ſich in der Zeit vom Sep⸗ tember 1928 bis Januar 1929 erſt bei zwei anderen Aerzten in Behandlung, die ihm dann rieten, die Behebung ſeines Leidens auf dem Beſtrahlungswege zu verſuchen. Nach einigen kurzen Konſultationen ſchritt Dr. W. bei dem Patienten zur Operation. Nun wird ihm aufgrund der Anklage zum Vor⸗ wurf gemacht, er habe dieſe Operation ohne die erforderlichen Vorbereitungen vorge⸗ nommen und auch nachher verſäumt, den Patienten zur ſtrengſten Vorſicht und Schonung zu mah⸗ nen. Trotz erheblicher Beſchwerden, die darauf bei dem Patienten eintraten, ſoll es Dr. W. nicht für nötig befunden haben, dem kranken Manne einen Hausbeſuch zu machen, ſondern er ließ ihn zu ſich kommen. Für den Kranken kam nun eine ſchlimme Zeit. Er mußte ſich wochenlang in Behandlung in Krankenhäuſern begeben und iſt ſeitdem ein leiden⸗ der Mann. Dem Patienten ſchien die Rechnung des Arztes zu hoch. Es entwickelte ſich im Anſchluß daran eine nicht ſchöne Korreſpondenz, in der ſich der Arzt dem Patienten gegenüber zu Vor⸗ würfen hinreißen ließ. Für das Gericht galt es nun zu entſcheiden, ob der Patient durch den Sturz vom Motorrad, den er anſchließend an die Operation erlitt, in den heuti⸗ gen Zuſtand verſetzt wurde, oder ob die Behandlung des Dr. W. die alleinige Folge des Siechtums ſeines ehemaligen Patienten iſt. Die Bedeutung des Prozeſſes iſt ſchon daraus er⸗ ſichtlich, daß außer drei Zeugen noch vier ſachverſtän⸗ dige Zeugen und zwei Sachverſtändige geladen ſind. Verteidiger des Angeklagten iſt Rechtsanwalt Dr. Gerhard. Die Verhandlung hätte ſchon vor vier Wochen ſtattfinden ſollen, mußte aber wegen a weſenheit des Angeklagten vertagt werden. Dr. W. ſchildert in nahezu zweiſtündigen Ausführungen die Krankheitsſymptome des Patienten, deſſen Operation und die Flucht des Mannes auf dem Motorrad. Mit aller Entſchiedenheit beſtreitet er, irgendwie fahr⸗ läſſig gehandelt zu haben und weiſt mit Entrüſtung alle Schuld von ſich. Ob die Sachverſtändigen ebenfalls dieſer Anſicht ſind, wird ſich im Verlauf der Verhandlung ergeben. Der Angeklagte bezog ſich in ſeiner Ver⸗ teidigung des öfteren auf ſeine Gattin, die anſchei⸗ nend bei der Bestrahlung in hilfsbereiter Weiſe mit⸗ geholfen hat und führte nach einer kurzen Charak⸗ teriſierung der Coli⸗Bakterien zu ſeiner Verteidi⸗ gung u. a. folgendes aus: Der Patient Fl. kam mit großen Schmerzen zu mir. Es mußte eine Hämorrhoidaloperation vorgenommen werden. Die bereits eingetretene Eiterung bedingte dies, um einer Infektion durch Eintritt des Eiters in den Maſtdarm vorzubeugen. Es beſtand die Gefahr des Platzens eines Knotens. Vorher wurde durch Beſtrahlung des Krankheits⸗ herdes ein weſentlicher Erfolg erzielt. Die Opera⸗ tion wurde ohne Entleerung des Maſtdarmes vor⸗ genommen und dem Patienten nach der Operation eine mehr⸗ ſtündige Ruhe in einem Aufenthaltsraum des Arztes verordnet. Als ich wieder kam, war der Patient verſchwunden. Erſt ſpäter habe ich durch einen Schutzmann gehört, daß Fl. mit ſeinem Motorrad weggefahren und beim Polizeipräſidium vom Rad geſtürzt iſt. Ich war höchſt erſtaunt, als ich dies hörte. Infolge dieſes Sturzes hat ſich das Leiden des Patienten verſchlim⸗ mert. Unter den vielen von uns vorgenommenen Hämorrhoidaloperationen iſt noch nie das geringſte vorgekommen. Ich weiſe daher den Verdacht von mir, durch unvorſichtiges Handeln eine Infektion durch Cpylibakterien hervorgerufen zu haben. Der Patient Fl. kann nicht ſagen, daß er von mir nicht belehrt worden iſt. Ich weiſe auch dieſen Vor⸗ wurf mit aller Entſchiedenheit zurück. Meine Maß⸗ nahme war durchaus korrekt. Die Ausſagen des Zeugen Fl. waren für den An⸗ geklagten nicht gerade günſtig. Der Zeuge Fl. hatte eine Zeitungsnotiz geleſen, wonach eine Pfarrfrau gegen einen Dr. W. wegen hoher Honorarforderun⸗ gen, die an Erpreſſung grenzten, gerichtlich vor⸗ gegangen iſt. Er ſei, ſo führte er aus, aufs Gericht gegangen und wollte Auskunft haben, habe aber den vollen Namen des Dr. W. nicht erfahren können. Die Frage des Vorſizenden, ob der Zeuge von einem Arzt gegen Dr. W. beeinflußt worden ſei, ver⸗ neint Fl. in glaubhafter Weiſe und betont: Hätte mir Dr. W. nicht geſagt, daß ich krebs⸗ verdächtig ſei, hätte ich mich niemals operie⸗ ren laſſen. Weder Dr. W. noch ſeine Gattin noch die Schweſter haben von einer mehrſtündigen Ruhepauſe etwas geſagt. Während des Anziehens nach der Operation ſei Dr. W. im Zimmer anweſend geweſen. Bei der Verabſchiedung hätte ihn auch niemand aufgehalten. Voll Empörung weiſt der Angeklagte Dr. W. die Behauptung zurück, daß die Operation wegen Krebs⸗ verdacht vorgenommen worden iſt. Krebs komme gar nicht in Frage. Dem Patienten ſei auch die mehrſtündige Ruhe verordnet worden, und zwar ent⸗ weder von ihm oder ſeiner Gattin oder der Schweſter. Zeuge: Davon war gar keine Rede. Zu mir wurde nichts geſagt. Ich habe mich nur des⸗ halb zur Operation entſchloſſen, weil mich Dr. W. für krebs verdächtig gehalten hat. Angeklagter: Der Zeuge hat die Unwahr⸗ heit geſprochen. Er wurde auf die mehrſtündige Bettruhe aufmerkſam gemacht. Von Krebs oder Krebsverdacht war niemals die Rede. Ich mache dem Zeugen den Vorwurf der Lüge. Vorſitzender zum Angeklagten: Sie müſſen ſich von dem Vorwurf reinigen, einen Fehler ge⸗ macht zu haben, dürfen aber den Zeugen keti⸗ nen Lügner heißen. Ich weiſe dieſen Vorwurf zurück. Hierauf entſpinnt ſich eine lebhafte Kontroverſe zwiſchen Dr. W. und ſeinem Verteidiger gegen den Zeugen Fl. Der Vorſitzende, Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley, macht dieſer unerquicklichen Auseinander⸗ ſetzung mit der Bemerkung ein Ende, daß ſie einen höchſt ungünſtigen Eindruck auf ihn gemacht habe, denn ſie ſtehe nicht in kauſalem Zuſammenhang mit den Anklagepunkten. Die Verhandlung geht weiter. ch. * Neues aus Schriesheim J. Schriesheim, 12. Januar. Im hohen Alter von 83 Jahren ſtarb hier Altwaldmeiſter Philipp Ludwig Hartmann. 26 Jahre verſah er den Waldmeiſter⸗ dienſt in dem 1600 Hektar großen Gemeindewald, 18 Jahre gehörte er dem Gemeinderat an. Er war ein rechtſchaffener und ein allgemein geachteter Mann.— Wegen Wildfrevels in hieſiger Gemarkung wurden zwei arbeitsloſe Burſchen verhaftet und in das Unterſuchungsgefängnis in Mannheim eingeliefert.— Ein neugegründeter Kaninchenzucht⸗ verein mit 21 Mitgliedern will ſich die Pflege und die Aufzucht der Hauskaninchen zur Aufgabe machen. Auf dem Mathaiſemarkt im Februar ſollen bereits 50 Kaninchen zur Ausſtellung kommen. Verurteilte Fahrraddiebe * Karlsruhe, 12. Januar. Vor dem Schöffen⸗ gericht hatten ſich geſtern der 30 Jahre alte ver⸗ heiratete erheblich vorbeſtrafte Metzger Albert Weiß aus Loffenau, der 23jährige Mechaniker Karl Friedrich Erb und der 25jährige Keſſelſchmied Friedrich Wilhelm Feierſtein aus Karlsruhe zu verantworten. Die Angeklagten Erb und Weiß hatten von Juli bis November 1932 in Karlsruhe, Raſtatt, Ettlingen und Bruchſal rund 35 Fahr⸗ räder geſtohlen und nach Umänderung in der Werkſtätte Erbs weiterveräußert. Weiß erhielt wegen wiederholten Rückfalldiebſtahls drei Jahre Gefängnis und fünf Jahre Ehrverluſt, Erb wegen fortgeſetzter Hehlerei und wegen Diebſtahls ein Jahr, und Feierſtein wegen Hehlerei ſechs Monate Gefängnis. Tödlicher Unfall * Mittelſchefflenz(Amt Mosbach), 13. Januar. Als der 80jährige Landwirt Wilhelm Bauer zur Kirche gehen wollte, glitt er auf der Treppe ſeines Hauſes aus und zog ſich bei dem Sturz ſchwere innere Verletzungen zu. Ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben, iſt er einige Tage ſpäter geſtorben. im Juli 1932 Ein wilder Buchmacher * Ludwigshafen, 12. Januar. Bei einer Razzia in einem hieſigen Wettbüro wurde der 29jährige F. S. aus Mannheim feſtgeſtellt, der fortgeſetzt zum Abſchluß von Wetten aufgefordert und ſich zur Ver⸗ mittelung angeboten hatte. Der wegen verbotenen Glückſpiels vorbeſtrafte Angeklagte wurde vom Amtsgericht wegen eines Vergehens gegen das Rennwettgeſetz zu zwei Monaten Gefäng⸗ nis verurteilt. Oekonomierat Theobald geſtorben : Pirmaſens, 13. Januar. Unter außerordentlich großer Anteilnahme der Landwirtſchaft, nicht nur des Pirmaſenſer Bezirks, ſondern aus allen Teilen der Pfalz und darüber hinaus, wurde Oekonomie⸗ rat Theobald, ein beſonders in Obſtbaukreiſen bekannter Landwirt, zu Grabe getragen. Er war nicht nur der Gründer des Obſt⸗ und Gartenbau⸗ vereins Pirmaſens, ſondern der Mitbegründer faſt aller Vereine des Bezirks, die er zum Obſtbauver⸗ band vereinigte, deſſen Vorſitz er 36 Jahre hindurch führte. Er gab weiter vor 50 Jahren die Anregung zur Gründung des Pfälziſchen Kreisobſtbauverban⸗ des und ſetzte ſich insbeſondere durch gut vorbereitete und durchgeführte Ausſtellungen in ſüd⸗ und nord⸗ deutſchen Städten für die Bekanntmachung und Wür⸗ digung des pfälziſchen Obſtes ein und erſchloß neue Abſatzgebiete. Kleine pfälziſche Chronik * Katzweiler(Amt Kaiſerslautern), 11. Januar. Altbürgermeiſter Heinrich Kiefhaber, der wäh⸗ rend der Kriegs⸗ und Beſatzungszeit an der Spitze der Gemeinde ſtand, ſtarb im Alter von 70 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalles. * Pirmaſens, 12. Januar. Der wegen Wider⸗ ſtands gegen die Staatsgewalt, Körperverletzung und Gefangenenbefreiung geſuchte 28jährige Arbeiter Alexander Maßer von hier konnte feſtgenommen werden. Er war einer der Hauptbeteiligten bei dem g erfolgten Ueberfall auf einen hieſigen Polizeihauptwachtmeiſter. Das Auto-Rennjahr 1933 von Irland am 5. und 6. ſowie das erſte Große Preis⸗Ren⸗ nen der Schweiz in Bern am 27. angeſetzt, und im Septem⸗ ber gelangen der Große Preis von Monza am 10., ſowie das Maſaryk⸗Rennen bei Brünn am 17. zur Entſcheidung. Das internationale Automobil⸗Rennprogramm für das Jahr 1933 läßt an Reichhaltigkeit nichts zu wünſchen übrig. Mehr als ein Dutzend Großer Preiſe der verſchiedenen Länder ſowie eine große Zahl mehr oder weniger bedeuten⸗ der internationaler Rennen, die zum feſten Beſtandteil des Jahresprogrammes gehören, verzeichnet der Termin⸗ Kalen⸗ der. Den Auftakt bildet der Große Winterpreis von Schweden am 26. Februar. Der Große Pre i 8 von Tripolis am 19. März und der Große Preis von Tunis acht Tage ſpäter wird von den führenden Firmen mit Vorliebe dazu benutzt, um Neukonſtruktionen aus⸗ zuprobieren. Das erſte bedeutende Ereignis iſt dann am 8. und 9. April das berühmte 100-Meilen⸗Rennen von Breſcia. Im gleichen Monat, am 23. April, wird der Grand Prix von Monaco ausgefahren. Das„Karuſſell von Monaco“ nennt man ſcherzhaft dieſe Veranſtaltung, die über 100 Runden einer nur etwas über 3 Km. langen Rundſtrecke durch die Straßen der Stadt führt. Vom Mai ab folgen dann die bedeutenden Rennen Schlag auf Schlag. Der 14. Mai bringt die Targa Florio auf der Ma⸗ donie⸗Rundſtrecke in Sizilien, eine Woche ſpäter donnern die Motoren der ſchnellſten Rennwagen beim A D A C⸗ Avusrennen über die ſchnurgerade Berliner Prſt⸗ fungsſtrecke im Grunewald. Das Eifel⸗ Rennen auf dem Nürburgring und der Königspreis von Rom gelangen gleichzeitig am 28. Mai zur Entſcheidung, am 30. Mai findet Amerikas bedeutendſtes Rennen, der Große Preis von Indianopolis, ſtatt. Frankreichs Grand Prix am 11., das Keſſel⸗ berg⸗Rennen und die 24 Stundenfahrt von Le Mans am 18. ſowie der Große Preis von Italien am 25. ſind die Hauptveranſtaltungen im Juni. Nach dem Großen Preis von Belgien am 9. Juli in Francochamps bei Spa folgt am 23. Juli der Große Preis von Deutſchland auf dem Nürburg⸗Ring. Für Auguſt ſind der Große Preis Am 1. Oktober gibt es noch ein zweites Rennen auf der Berliner Avus, diesmal um den Großen Preis von Ber⸗ lin des A. v. D. 0 Die deutſche Marke Mercedes⸗Benz wird man, obwohl eine Neukonſtruktion aus wirtſchaftlichen Gründen nicht möglich war, doch wieder verſchiedentlich durch Man⸗ fred v. Brauchitſch am Start ſehen, der in die Er⸗ eigniſſe zum erſten Male beim 1000 Meilen⸗Rennen ein⸗ greifen will. Hans Stuck hat ſeine Verhandlungen mit Maſerati immer noch nicht abgeſchloſſen. Für dieſen Stall werden Erneſto Maſerati, Luigi Fagioli und Minozza, letzterer an Stelle des im Dezember tödlich verunglückten Ruggeri auf dem neuen 5 Liter⸗16 Zyl. tätig ſein. Weiter⸗ hin ſollen Zehender und R. Sommer den neuen 3⸗Liter⸗ Wagen fahren. Rudolf Caracciola wird zuſammen mit Tazio Nu⸗ volari und Borzacchint wieder die erſte Garnitur von Alfa Romeo bilden, deren 2,6 Liter„Monopoſto“ ſich in der letzten Saiſon als ein wirklicher Schlager erwie⸗ ſen hat. Auch Louis Chiron, bisher der erſte Mann bei Bugatti, ferner Etancelin und P. Felix, werden in der kommenden Saiſon einen Alfa Romeo ſteuern. Von Bu⸗ gatti wurden für 1933 Achille Var zi, W. Williams und Renée Dreyfus als Fabrikmannſchaft verpflichtet, deren Chef Albert Divo im Notfalle auch ſelbſt die Steuerung eines Wagens übernimmt. Auch Lehoux, Graf Czaikowſki, F. Benoit, Wimille und Gaupillar bleiben ihrer bisherigen Marke Bugatti treu. Die beiden ſport⸗ begeiſterten Engländer Earl Howe und Sir Henry Bir⸗ kin, faſt bei jedem größeren Rennen zu finden, ſind in der glücklichen Lage, über einen eigenen, reichhaltigen Paxk von Rennwagen verfügen zu können. Sie ſtarten abwech⸗ Jſelnd auf Alſa Romeo, Bentley oder Delage. Meiſterſchaftskämpfe im Ringen Die Termine der badiſch⸗pfälziſchen Meiſterſchaft 14. Januar: Eiche Sandhofen— Germania Weingarten; 15. Januar: Germania Freiburg— Germania Bruchſal; 22. Januar: Germania Weingarten— Pf Schifferſtadt, Germania Bruchſal— Eiche Sandhofen; 28. Jauuar: Eiche Sandhofen— Germania Freiburg; 29. Januar: VfK Schifferſtadt— Germania Freiburg, Germania Wein⸗ garten— Germania Bruchſal. 5. Februar: Germania Freiburg— Germania Wein⸗ garten, Vf Schifferſtadt— Eiche Sandhofen; 12. Februar: Germania Bruchſal— Bf Schifferſtadt, Germania Wein⸗ garten— Eiche Sandhofen; 19. Februar: Germania Bruch⸗ ſal— Germania Freiburg, Germania Weingarten— Ger⸗ mania Freiburg; 23. Februar: Eiche Sandhofen— Bf Schifferſtadt; 26. Februar: Germania Freiburg— Eiche Sandhofen, Bf Schifferſtadt— Germania Weingarten. 5. März: Germania Freiburg— Bf Schifferſtadt, Ger⸗ mania Bruchſal— Germania Weingarten; 12. März: Eiche Sandhofen— Germania Bruchſal, Vfk Schifferſtadt— Germania Bruchſal. Germania Weingarten Bruchſal 12:5 Im Bezirk Mittelbaden wor in der Oberliga der vor⸗ jährige Kreisligameiſter, Germania Bruchſal, mit dem vorfährigen Oberligameiſter, German Wein⸗ garten, punktgleich geworden, ſo daß es eines Stich⸗ kampſes bedurfte, der an neutralem Platze in Unter⸗ grombach die beiden Gegner erneut zuſammenbrachte. Ueber 1000 Zuſchauer verfolgten im überfüllten Kronen⸗ ſaal in Untergrombach mit ſpannendſtem Intereſſe die durchweg hart durchgeführten Kämpfe, deren Leitung in guten Händen lag. Weingarten, durch den Zuwachs von Bodenmüller(früher Durlach) weſentlich ſtärker geworden, ging aus dieſem Treffen mit einem unerwartet hohen 12:5⸗Steg wiederum als Bezirksmeiſter hervor. Das 3. Eisrennen auf dem Titiſee hat einen glänzenden Nennungseingang Die erſtaunliche Entwicklung des Titiſee⸗Eisrennens, das am 12. Februar vom ADAC⸗Gau 13 Baden zum dritten Male durchgeführt wird und das Aufrücken dieſer herr⸗ lichen Winterveranſtaltung in die Reihe der größten motor⸗ ſportlichen Ereigniſſe überhaupt, wird am beſten illuſtriert durch den geradezu überraſchend glänzenden Eingang der Nennungen. Schon jetzt, wenige Tage nach der Veröffentlichung der Ausſchreibung, haben die Prominenteſten auf dem Ge⸗ biet des Rennſpoörtes ihren Start gemeldet bzw. in Aus⸗ ſicht geſtellt. Während in der großen Wagenklaſſe im ver⸗ gangenen Jahre Bugatti ziemlich allein und ohne Kon⸗ kurrenz das Rennen beſtritt, werden die in dieſem Jahre in größerer Zahl erſcheinenden Bugattiſahrer in den Mar⸗ len Alfa⸗Romeo, Maſerati und hoffentlich auch Mercedes⸗ Benz auf ſchärfſte Konkurrenz treffen. Aehnlich ſieht es bei den eingehenden Motorradmeldungen aus. Schön-Vuſchenhagen Sieger Eutſcheidung im Dortmunder Sechstagerennen Die Ungewißheit über den Ausgang des Rennens brachte der Dortmunder Weſtfalenhalle am letzten Abend des Sechstagevennens noch einmal einen Maſſenbeſuch; über 7000 Menſchen warteten auf die Entſcheidung, die erſt in der letzten Stunde fallen ſollte. Ohne Gegenwehr des Fel⸗ des machten die weit zurückliegenden Dortmunder Paare Senge⸗Cießinſki und Kilian⸗Pützfeld drei, bzw. eine Runde von ihrem Verluſt gut. Als aber dann kurz nach Beginn der letzten Stunde Göbel⸗Pijnenburg einen Vorſtoß unter⸗ nahmen, ſtießen ſie gleich auf den energiſchen Widerſtand des Feldes. Auch Buſchenhagen konnte nicht vom Feld wegkommen. Nach dem dritten Spurt ſtieß dann aber plötzlich mit gewaltigem Antritt der Wiesbadener Schön vor und ehe ſich ſeine Rivalen richtig beſonnen hatten, 1 aß er bereits einen anſehnlichen Vorſprung. Donn ſetzte allerdings, geführt von 1 den Franzoſen und Rauſch⸗Hürtgen eine wilde rfolgung ein. Ueber 15 Runden lang tobte der Kampf, aber Schön⸗Buſchenhagen unterſtützten ſich ſo glänzend und fuhren ſo kraftvoll, daß ihnen ſchließlich unter dem toſenden Jubel des Hauſes die Ueberrundung glückte. Nun rihen zwar die Vorſtöße nicht mehr ab, aber Schön⸗Buſchenhagen waren auf der Hut, ſte legten ſich ſtändig an das Hinterrad der Ausreißer und verteidigten ſo krotz aller Anſtrengungen von Pijnenburg, Rauſch⸗Hürtgen, Broccoardo, Guimbretiere und anderen Fahrern ihre führende Poſition. Als Schön⸗Buſchenhagen ſchließlich als Sieger die Fahrt beendeten, wurden ſie von den Maſſen lange und ſtürmiſch gefeiert. Zweifellos ſtellte dieſe ſehr gute Kombinotion, in der Schön die Kraft und 405 Elan, Buſchenhagen aber die Taktik verkörpert, auch die beſte Mannſchaft des Rennens Har. In den 145 Stunden waren 3514,400 Km. zurückgelegt worden. Das Endergebnis: 1. Schön⸗Buſchenhagen 628 P.— Eine Runde zurück: 2. Pijnenburg⸗Göbel 668.; 3. Broccardo⸗Guimbretiere 326 P.— Zwei Run den zurück: 4. Rauſch⸗Hürtgen 428.; 5. Braſpenning⸗ Wals 260.; 6. Vopel⸗Korsmeier 186 P.— Vier Run den zurück: 7. Kilian⸗Pützſeldt 207.; 8. Rieger⸗ Vroomen 185.; 9. Peden⸗Stübbecke 189 Pp.— Fünf Runden zurück: 10. Tietz⸗Schenk 116 P.— Sechs Runden zurück: 11. Senge⸗Cießinſki 45 Punkte. Was hören wir? Samstag, 14. Januar Frankfurt .20: Choral.—.25: Schallplatten.— 10.10: Schulfunk. — 12.00: Schallplatten.— 18.25: Oſtmark und deutſche Kul⸗ tur.— 18.50: Oſtdeutſche Agrarprobleme.— 22.45: Nacht⸗ muſik. Heitsberg .35: 1—.30: Turuſtunde für die Hausfrou.— .05 u. 11.05: Schulfunk.— 11.30: Konzert.— 19.05: Schallplatten.— 15.30: Baſtelſtunde für die Kleinen.— 16.00: Konzert.— 17.50: Unterholtende luſtige Zeit⸗ ſchau.— 18.45: Klapierkonzert.— 20.00: Das Hörſpiel vom Waolzerkönig Johann Strauß.— 21.15: Blas muſik. Langenberg ö—.00: Menſch und Arbeit im Berufsſchulunterricht.— 10.15: Gemeinſchaftsempfong für Arbeitsloſe.— 11.20: Schulfunk.— 12.00, 13.00 u. 14.35: Konzerte.— 15.50: Kinder vor dem Mikrophon.— 16.10: Der Winterſchlaf der Tiere.— 18.15: Winterarbeiten im Kleingarten.— 18.20: Land mädchen als Hausangeſtellte in der Großſtadt.— 19.30: H. Lützeler: Die Höhlen von Han (Belgien).— 20.00: Luſtiger Abend.— 22.45: Nachtmuſik. — 24.00: Meiſter des Jazz. Mituchen .20: Schulfunk: Engliſch.— 10.00: Gymnaſtik für die Hausfrau.— 13.15: Werke von W. A. Mozart.— 14.28: Alles will zum Film(Kabarettſzene).— 16.10: Konzert. — 17.30: Jugendſtunde.— 18.30: Mandolinenkonzert. 20.00: Der Graf von Luxemberg, Operette v. Lehar.— 22.45: Buntes Abendkonzert(aus Wien). Südfunk .20: Schallplatten.— 10.10: Aus b Opern. .05: Schallplatten. 10.25: Geſang 17 75 Klaviermuſik.— 12.20: Unbekannte Balladen.— 12. Zitherkonzert.— 13.30: Konzert. 14.40: Bunte Schalte ſen.— 15.30: Jugendſtunde. 10.30: Tanztee.— 17.00: Eins ins Andere.— 18.50: Prak⸗ tiſche Berufe für Abiturienten.— 19.30: Mandolinenkon⸗ zert.— 20.00: Heiterer Wiener Abend.— 22.45: Tanz⸗ Orcheſter. Wien 16.55: Hans Wagner⸗Schönkirch.— 18.10: Faſching in Wien.— 19.50: Geheimniſſe aus dem Leben der Fiſche.— 20.15: Boheme⸗Quortett.— 20.45: Prozeß Ebergenyi(Hör⸗ ſpiel).— 22.00: Konzert. Aus dem Ausland Beromünſter: 17.00: Schlager.— 18.30: Frauenſtunde, — 20.00: Konzert.— 22.10: Tanzmuſik. Straßburg: 17.00: Tanzmuſik.— 18.00: 20. 8 Chorkonzert.—.00: Ballſeſt. ————ůů ů ů——jç—ůů Chefredakteur, H. A. Meißner d für Politik: Dr. W. Reinhardt Handelstell: K. Ehmer 8 Dr. St. Kayſer Lokaler 5 R. Schönfelder ⸗ e ermiſchtes: W. Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht u. den übrigen Teil: F. Kircher- Anzeigen u. geſchäftliche Mitteilungen J. Faud: ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerel Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, K 1, 46 Konzert.— NN Zz VEREINS- KALENDER Freitag, 13. Januar Odenwaldklub e..: * 5 ö 1 1 1 Abends.90 Uhr im Deutſchen Haus C 1, 1011 Schwar zwaldabend mit Lichtbildern von Schriftſteller Hons Heiland, Mannheim. 19 tritt frei. ö — Nachdruck verboten.— ammelin, C Mr. Soodlerugchot.( Kea e Neger: e l. Halbocſullie und Sliger lain bartälgie an 2 Schoh Zur zahnärztlichen Behandlung bei dem Verband kaufmänpi⸗ scher Berufskrankenkassen und dem Verbasd gewerkschaft. licher Berufskrankenkassen sind neu zugelassen: Zahnarzi Dr. vom Ende, M 7, 13 1 N 30 r. Cobleniz, N 2, 1 Dr. von Faulhaber für Uvesheim, Schloßstf. 72 Dr. Größle für Wallsfadi, Römerstr. 3 Dr. E. Siein für Feudenheim, Hauptstr. 46 Zahnärzte-Verein, Mannheim 6. V 1 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur 2 Rückvorts . Sto Sed t. 88 288 ö Frei tag, 13. Janua 8 LN 3 D Einheii stront in der der Beka en⸗ O Zeme ekäm der 0 . Frank ni-Auß pfun Ne m. d ensei 9 b uen 5 1 3. 8 ie e wie 8e men 59 1 heute 155 55 Januar.(Ei + 1 5 t hat. Nach 0 8 Jannhein 78 1 5 9 15 der 1 11 nde A a. 2 8 Wie wi niſſe 119 8 und bie wie vor werd 2 Zeitung 1 er us der Tatſ oſſenen. ber die ie verſchi 1 e durch die Ei e Wied e abe— 1 1 ch n Kampf er die t erſchiedene nehr rch die Einf erkehr r eine. 25 er- Zement y ache, daß nu pfpreiſe f techniſche en 5 nerlände tfuhr⸗ und normal Belebun über ſein er bond nmehr auch ae 15 Durch⸗ nicht gefaß r erſchwert nd Deviſenm er Abſatzve ung nen d gange in 2 bisher er Sü dd werden. 0 9 5 Beſonde kaßnahmen rhält⸗][ Anzei en Divif 15 Nuno 1 Frleſe we 888 820 Sn ſeſhand, 1 ze Beſtlüſe wurden der Steller e e ee e Abend- A . Kompfpreiſe Eiſe weiter rohten R vorgenom and, 05 g. Januar mungen fü en tung die gutſchetne Bet dem erhe fitung sf 5-Ausgab n.. Weſtde„herabgeſe t Andgehteten barüber Anbei die Ban(Eig. Tel r Steuer 10 Meldur würde den B zeblichen Gef ſtellen gabe Nr. 22 Er⸗ Fetz die Tatſc eutſchland tzt hat, un n darüber üfbewahru anten und.) Nach de gutscheine em chſen. Der dungen eine ü Banken di Geſamtbetra f e A 9on der ande r Deptſenve 0 Reichswirtf übermäßi lich ie Erie Sleii in⸗ Außenfei tin der? r nunme ang zu it den er Ein li Wertpa re gewerbs ſenverord bei der E d damit ei Swirtſchafts nüßtge Arbeits Erſtat⸗ n Iger G 8 5 te r er Bekä ehr geſchaff zu bringe liefe apieren ſich rbsmäßi dnung er Einlieſer einverſtan tsminiſte 5 eitsbelaſt* Berli 0 lr mit ſchen Zementverb feſtgeſtell my f u haffenen E gen, run ich beſg g mit d Ru le erur ſtanden erk r hat ſich ſtung rliner P eidem r t fung d nen Ein⸗ g von S ſaſſender t der daß er ble ig, von Ste erklärt, daß ich aus die An de Produktenbt arkf tall ſeitigen A b„ zur werden. Di er Ze n Stel n Perſone daß ein iht. Gleichzei elergutſchein daß die Ar die⸗ en Grundl enbörſe v ü br om me n ſi* 1. Die von ement⸗ tergutſch en eine Genehmigt leichzeitig gutſcheine die Anzeige kaum etwas dlagen des om 13. 8 95 Verhanblunge kängerter ſülſchweig lürdchne aden. 6 Spezia dice keit we ins Aust zur Berſe darauf hinge e 95 wenne e(Eig. Tel) n ſeite gen auf di e ee gegen⸗ r 1 it werden kann.“ and gr endung ingewieſer händt denz im all ziemlich ruht halte ſich heut er. n eden cen ee eee öBeres G Wer 8 5e e„„ allgemet ruhigem Geſchäf 1 Ka Weſtdeutſch gung mit yr werde 3 escha E ich nicht er, bielt ſich die ndsangebot einen ſte eſchüſt w er- un die Einigung hen Verb den zw en die Verl Aft anfã E t e f h die Kaufluf war keine ſtet ig. Das 55 entweder d zinigung ni erband fortge ei Auße aufe Akii änglich rad 1 P. fatz zu wünſch luſt auch in e ineswegs groß; Das erſt⸗ haben mi as Syndik cht erziel etzt. 155 lien anzi nur am Un werte Anre ſchen übrig lä ngen Grenze groß, andererſeit u. mit einem 55 endgültig werden, fi nziehe Reni 5. rig läßt und zen, da der! ſeits f tig auf u, flie* nd, ab enma 28 ſich Angebo igen nicht vor auch vo r Mehlab tur Di ſtaatlichen auf od gt Angeſt Maunhei 2 er Ru kf und F Angebot und N orlagen m Export W 5 ieſer betriff rechn eee wir Angeſichts de heim unſi ückschlag 1 in 8 aus. Für Rog Nachfrage zu e Am Promp nennens⸗ ſto⸗ der Auß etrifft kei en. gseingrif politik er erne unſicher 89 1 pezial 1 Für Roge age zu eti mptmarkte gl 8 “ Außenſeite eineswe. zu war die Bö neuten S g n Neub Werl mmer noch! ggen zur K va unverände te glichen bie- den ſonde degs ein un ſich e Börſe Spannu esitz en Im och 2 4 Kahnverla ränderten Preiſe 1 ontingenti rn viel e Zwo 5 955 her. Farb e weite ngen i 5 11115 Na 2 15 Weill ware; einige unter dem Stu adung l n Preiſen un gleichmäßige 2 erun mehr ei ngsbeiſchli 20%. V arben r zu rü u der 3 eihe um chbör eren kurzfri inige Nachf m Stü ng lagen die Prei 5 eichm geſchäfti a de ne ge ſchließun. Von Nebe gaben auf rü ck h Innen⸗ märkte m 7 v. 5 Se nerv urzfriſti achfrage zei tzungsniveau fü die Preiſ de! Wie wir hö ſchäftigur r Prod wiſſe all ing wigshaf Nebenwe auf 102% alten d ärkten Gewinn H. verbeſſ rxvös tröfriſtigen Ltefe ge zeigte ſich f veau für W 15 5 Reichsre hören, lar un aller 8 uk ti gemeine bli shafener Walz erten ware nach nd und Brau Bewinne bis eſſerte. wärtig etwas E gte ſich für E ene u eichsregier ütet de er Zeme on, di ine lieben faſt alzmi ren Ei„Daimle N aunkohle z bis zu„aber auch 1 N etwas ve un, währe 5 Kahnmateri 0 Berordnt ung auf E r diesbezü ntwerke 1 die eine lieben ſaſt unvera ihle und ichbaum⸗W er auf wäh hle zog im 2 zu 1 v. ich an de Mühlen k ernachläſſt nd Winter aterial zur m 8 215 dnungen lesen Ermächti ezügliche An ſichern f e ten Bad unverände 8 Oelverein fes ⸗Werger, hrend RW m Börſe H. zur Fol 5 n Aktien⸗ 17 ommt hieri igt lag. Di rbeladun 5 nentpr f. tr ſoll. 9. Aſſek ert. Von Verf in feſte 1 nd RWE. u ſenverlar Folge hatt Liefe t hierin d 1 Verf ig gege tet der 1 n zu könne gung des Rei ag bei de Renten ekuranz on Verſiche r. Bankakti eu beſi nur auf Anf if ernen e. Rhei Umſä rungs eutlich Verſorgungs gen“ 5 keichsernä alſo eine ä en über Reichsminiſters, nmarkt blieb n und Wü cherungs ukaktien e Anfangsbaſis t um 5 95 Imſätze markt zum Ausd gs lage d die miſcht chsernähr ne ähnlich Nen ene den di t blteb w Württ. Trans gswerten noti Im Ha eichte mit gsbaſis be v H. a e e waren di 1 35 iſchungszw ungsminiſ iche Ermä imfang d 755 en die Emiſſt eiter feſt ransport hö notier⸗ liche Hauptverkeh 10,47% ei ehauptet bli n, ſtaatlichen Gef nur unbe die Preiſe be Auch a raf zwang kürzlich iſter bei mächtign er Ze⸗ höher miſſionen der Pf ſt. Von G ort höher)en We yr war de 4 einen t bliebe R hen Geſellſchaf bedeutenden 8 reiſe bei mäß! m 5 7 de ng, wi 2 notiert r Pfälziſ Boldpfa Der an 5 Werte ni g der Mar 1 neuen Höchſt n. oggen ſellſchaft den J i mäß! hen 4 Unverä erhielt. m Ma vie ſie a lziſchen K fandbrief ich die Kurs nicht ſo Narkt de en Höchſtkurs r mehle 9 kaum veränd nterventt 85 a rändert— rgarinebei 75 5 Hypotheken en wur⸗ 1, 85 Kursgeſtal o lebhaft, wi r feſtverzi 5 lagten di le hatten n verände tionen d ebe vel der Belgiſchen Divide 5 5 Frankfurt enbank 1„85 und 381g altung war nie wie ma erzins⸗ u die Mühlen ü kleinſtes 2. ergebni Igiſchen Nati ude der B Das rt: Re v. H. die Umſä d 38iger S var nicht n erwarte 7 nternehn 5 über s Bedarfsgeſ izen⸗ und r. erg nis des n Nation elgi as Mer nten f mſätze Steuergutſch ht ganz einhei et hatt. nungsl 1 unzure sgeſchä f 5 685 zweit albonk Igiſchen N außer erkmal eſt, Akt laufe e betrugen rgutſcheine 3 einheitli„ uſt in ö ichenden 2 äft, edo in 75 685 000 Fr. i en Halbia bezif ationalb erordentli n eine ten 1 zufe der Börſ gen im ine gew itlich. Di Hafer n Mahlloh 19 net Anke erſten K ahres auf ſert ſich da auk. Orders ntlich eginn d tachgebe g Börſe gi ganzen 2 annen je 46 1 Amtli und Gerſ ohn. Pi ark 81806 inen Unkoft en Holbj uf 78 4285 6 as Brut ers vo große Gef er heuti nd uſtigere Aus ging die N 200250 Mi 4 v. H 5 lich not! erſte bli Die tei oſten u jahr 1932 000 to⸗ De rlagen Gef ch 1 8 igen Bö der 5 8 Auslaſſ 85 Neubeſi) Mille. J. zen 206 w otiext lieb ſeh ech⸗ erſte n Nett nd Rück 9. N Ar. geg r Rent und n äf ts ſti Börſe 1 Zinszahlr ungen über di eſitz a e. Im Ver⸗ gerſte 165 6 waggonfr en: Wei* n Halbja oſald o zahlung ach Abzi en her en ma ennenswe le, d war] nicht zahlungen f iber die Ausſi nlethe 4 515 165 Agonſr. Blu eizen 186 van wiede hr. Hieraus von 10 59400 den Ste n er f etwas lebhaf rt war auf rte Anregu a kaum bi ganz einheitli ſtark zurück usſichten der„ ee Futter- und bez.: Rogge 188, So * 5 5¹. 5 8 5 4 1 1 5 5 779 8. ize 1d Induſt gen 1 2 mmer⸗ eren und 40 Fr. ausgeſ wird eine 1 J e n ſonders Sch fter, die Kr uf weitere Kü ngen fehlte is zu 5 v. itlich, doch itb Der Kaſſ er Aufnahme 21,00; Weiz enmegt? 75 Juduſtrtegerf 54 B . 21 108 000 F zweiten e D ettod iv wie in 7 auf 7 ut gebie ürſe zogen äufe von auß n. gewannen ſoga waren f überwiegend feſ ſa markt ruhig zenkleie 8, 22 0 Fe„ 0 Holbj 1 8 g weite außen 5 en ſog feſtzuſte feſter wür his 21 Viktort 7 Roggen 64; Hof 90 ge Fr. gege Bolbjahres as Geſam vid end 10 v 7,40 v. H geſucht r an, w gang ar 8 v zuſtellen Beſſer: bis 21,50: 8 iltoriae 1 agenmehl ofer gen 112,50 n 28 846 000 zufamm tergebnis e. H. gleichf. H. erhöht ht waren„wobei be⸗ e von—2 H. Zum Tei„Ammendorf erungen boh„50; Futtere zerbſen. leie 8,70 19,0 bis Ute O Divid 50 Fr. t. V Fr. und 510 beträgt des an. Alte falls feſter en. Neub und ſich von Von den v.., Mei im Teil ergabe dorfer Papte 8 13,2515, WI 12—14; kleine S„ Stimmung V. f 1 111 18 5 5 Lupi 3,25—15; Wicken 14; Peluf ne Speif mun ind Tel.) De endenſenkn ie Nettodi alſo de x u eſitz und ein und zo 5 eſitz ſetzt on fitierte anhaltend ininger Hy n ſich auch Rü 1 upinen gelb 5 Wicke: Peluſchke Speiſeerbſ 9 r AR ug der ividend ngen nd ſpät og ſpäte e mit Akti auch die übri den Kä Hypotheken Rück⸗ kuchen 10,20 e 11,50 12,75 14—16; L n 3 g. 21 uch dende der Bank pP e waren waren e Reichs r auf 10,20 Aktie e übrige Börſ ufen in S ſogar 3 f 10,2010 12,75; Ser Lupine. Ac Jahre 151100 8 5 ank Polſki olſki, Wa Zolltü rumäniſch gut behau s ſchul d bu 5. 5. f n auch ge Börſe, und di Spezialw v.. enmehl 1 0,0; Eronn Seradela 175 bigne ahre wurden v. H. ausz kt beſchl rſchan olltürke ſche Anleihen ptet. B buch fo eund li n der und die Sti erten pr Sohabohn 10,6010, nuß buche 17,50—23,50% 105 egt 15 v. H. Divid wie eri zuſchült oß, eine D(Eig. u zogen hen wei on Aus!„im ich. Die höch zweiten Börf R abohnenſch 7% T u 10,50 10,60, 507 Let Divide nnerli en. J ne Divi Am Akti erneut eiter etw andsre immer beh ie höchſten T Börſenſt 9 blieb fü Kartoffelfle ſchrot 90 Trockenſchnitz 1060 Erdnuß⸗ gen 4 Dai noͤe ausb ch 12 und m ver vi- b ktien um as bef nten ler, G auptet, doch ſ en Tages nſtunde d A felflocken 13,8 Hambur nitzel 97 E Erdnuß⸗ bel mach mler⸗Ben ſezahlt. im Jah gangenen erwiegend markt v. H. an eſtigt, auch„Gelſenkirch„doch ſchloſſen P skurſe ware durchaus ungsgeſchä 9,80.— 9 g 9,40; dto Y Extrahtert ung de 3 AG. 8 re 1930 zur S etwas eröffnete 5 9 leben, S hen, H n Papier 2 ren zwar ni Mai 207 e! häfte: an del ab Stetti rtes n= 8 1 Geſellf Wir v 5 noch ch wü freundli n die K„Salzdetf arpener e wie B nicht 167.25 7,5 206,75: Weiz srechtli tin 10,10; f 1 über di chaft k erweiſe verſti ch e, d icher, ſpä urſe 5 und S furth u„ Hotelbetri erger, Dai 7,25— 160,75; Hafe R en per Mä iche Lieſe⸗ mg 5 die 4 i Anzeigenlel auf di its: eb der Rückg päter nei zunächſt Schleſ. B nd Weſte etrieb„ 3075; Hafer per Mär r März 204, Lie 1. ngen von 1057 fung igentell Ser i Bekon Farben Bemb ückgan gte bie H der Neubef Gas a eſteregeln, R b, Kali⸗Aſch. e er März 164,5 4,7520450, 2 a de er vorli nt⸗ e n erb erg ve g der K altun ubeſitza usgeſpr„Rhein hers⸗ Berli kärz 123; 8 164,751 54,50, jer⸗ OGruſch 8 r 6proz. T orliegend anſtal röffnete erlor ca Kunſtſeidepapi g gewiſſ nleihe geſprochen feſ Braunk Berli ner Ro 3 123; Mai 126 64,5, Geſell witzer T 3. Teil den t 27. n unverä. 5, Ak epapie e Verſti ließ d feſt. D ohlen 2 iner Börf ggen⸗Bo oi 126,50.—126 Mat 1 ſchaft iſt füt egtilwerk ſchubdver⸗ großer 2 v. H. ein rändert, dageg u 2 v. H ere vs: N ſtimmung auf agegen am er Rückſch Woche v Zörſen⸗Ro örſenprei 50—12 t 5 5 0 2 v. H. 0: 5 2 Roggenpreis fu is. De 5 ch denaus für 1932 wi e AG.(Ei A es Intereſſe fü Am Mo gegen büßt J. G. ſenkt eubeſitz 9,70 aufkommen Rentenma ſchlag 155,0 4 om 26. 12. bis preis fü der durchſchni Dividend ſchüttun iederum mi ig. Tel.) a Am Elekt ſſe für Gelf ntan ma en Scheidbe⸗ 357 irchen 56 70, ACG. 3074, J Nach b ö rkt eine 4 1 2. bis 31. 12 ur 1000 Kg. b ſchnittliche e vertei g zu rech mit eine Bei der übrige a ro mark g enkirche 1 kt zei 985 5% und f Harpener 3 4, J. G i Rotterd 2. 1932 ab 77 betrug in 4 das Geſchä eilt wu hnen r Divi gen blieb arkt bröck n mit pl gte ſich Reichsb 8896, S B. Farbe er⸗ An, amer Ge märkiſcher S der N äft im A ürbden. Nach nachdem i den ⸗ ſeßtzten en die K elten AC plus 175. 2 Stenergutf⸗ ank 1584. iemens 12 n 10394, Gel 407%, Ma Wei treidekn er Statio i„ Sch ugenblick ach zeitweiſ 1 delb noch Sübd Kurſe gut be G. Jg v. v. H. Ber li rgutſchein⸗Not 4. 754, Ver 1 el⸗ 20005 Mat 15775(in Hfl rſe vom 13 n N Mark 15 u. Söh wieder etw er Beleb 8 erg(plus; Zucker(pl hauptet. ab, im 87,75 6 und otierunge Stahl 00 Kg.) 8„074%; Juli per 100 K Jan.(El g* Söhne A as ru ung iſt zu 95 4 v plus 1 v Etwas feſt 75 bzw. 877 rank f gen vom 1.) Jan. 66! 2 li 4,10.— Kg.) Ja g. Tel.) 6 der dei arbeftend„Bruch higer ge ö 6 v. H.) ein. S.) und feſter 7767 1996 urt, Fälli 3. Jan 5* Liver 5; März 5 Mais( n. 4,15; Mär eingewi en Malzfa ſal. Bei di worden Im Be nach. Schiff ente. 96 81567 195 Fälligkeit(Eig. T Weiz verpoole z 687 Mai 8( tärz iche Achte nnn zalsfabrik f i dieſer m x Verl ahrtsakti nt Hei⸗„ aer R r Getreid a1 8654, Pal, 11 75 Bil Abſchreib 80 671(30.8 ſtellt ſich it 315 000 Rückdeck aufe ſtell. en gaben b Berli 67 1938 74.25 257 1935 Tendenz 0 lb) 2 ekurſe vom 4 Juli 6674 120 an 5 unge 881] 4 ieh pet 81. 8 U ö un ten ſich 18 25 Diskant. imer„. 5 g ruhig; Mä Alte 13. J 4. 182 04(10 tin 4% Det betrugen 7750 e 55535 gen Be am Akt ntsatz: Rel Devi rühig; März März 4,72 e(Eig. T Reſerv(100 995), W Debitoren 14 7750(10 45 Hung nicht darüb urde meiſt wi ſerung en mark umtlich in Rm. sant 4, onde Sen fang Ten 4 5(, e 24 t, K; 5 e 170 000 aren 306 80 140 470(77 50). 2 1 ber hinaus wieder errei en ein, d tauf F Lombard 5, f 5,00;„Tendeng! 58).— Neu Mit nang: unv.), K 96 205(511 165 139], W lus tendierten ca. 4 v. H reicht; J. G. as Anfangs guengs⸗ Ui n 2 Ertvat 30 0% Juli— 3 rubig; Mär euer K te: Tendenz a W 5 4 v. H. hö. G. 5. 12 6 V. H. 4,11(4(5,1) März 4,10% Kont denz ink Erhöhies nei tdren e e etwas hi unter leich höher. D Farbe Fanada res 1 eſo nt] m,„ Janua 5 11½, Mal 4115 Mi! 10%(4,11% rakt, An 5 2 1 19 75 8 höhe hten Sch deutſch n lagen Ja 1tan. Do! 1 Gold r* 15 5 3) Mai 5 NKitte: 11790; 9 An⸗ ul⸗ Außenha 56(399 990) erſeits im Ve r, auch ſpä Schwank e An lei Jepan ollarf 782 0,8 Brief Janua 1 Nürnb 4,114(5 e: Tendenz 1 Mai 4 7 90). Verlauf ſpäte Reichs ungen ö eihen Ralro. lg„I Den.198 3290 Geld f fuß ruberge(5,0); Jult idenz ruhi 1175 cht⸗ Di de ndels- Pa brief fe etwas feſ ichsſchuldbuchf meiſt nochn Türkei„1ägypt. P 657 20.726 982.85 Brief hr, 10 B r Hopfenb Jult— G thig: März ie ſchweizeri r Schw Ssivum fe lagen abe feſter. G uchforder ochmals 8 1 8 it 30 8 2981 3716 35724 ruhig allen Umſa ericht vo 18 8 hezemb zeriſchen Auß ez get, Konni unlob wider E pid e ee e ee N 2948 100 905 955 9354* M 5 Gebirgshapſen Jan. Kei e e une ande f ganz ein unalobligatio erwarten bis uidakionspfan. e 15 29.420 14 1480 144 140 2 agdeburger 8e g 2 5 a ziffer 5 1 en ene„ 429 14,.0 2245 5 el.) Jon. 5,2 ger Zuck 5. Te Zu. — eine A 204, Mill. Sch n für d mark heitlich, ohn nen behaupt zu 44 v. e Aue e 2% 4428 40 91 200 01 Jen. 5,0 B er⸗Notie nde ng: 05: Schw bus fuhr Schw. ⸗x h r vor Den Monat markt war wei e größere V 95 et, Stadta 5 nieöri⸗ auan. Gold 9 0. 98.209 14.15, 1400.012 B 4,90 G; rungen v 82 8 Fr. V von 68 3 Fr. im D 159,3 Mi Zum Sch eiter lei Veränd anleihen nich Houand 100 veſyp 502 92 952 1⁊7 98% 14.3% Febr. 55 om 13. J 275 der Ex erglich Mill ezemb 3 Mill m Schluß icht, Tages erungen.? nicht Auth 00 Guld.43 2: 4200 150 Se 5,10 0 Jan.(Ei 5 port 1 ur gegenſtb aber 1931. narkt 1 waren Tagesgeld n. Der G 7 gen. 10 en 3 16875.643.241] 07.217 Sept. 5,75 10 G; Mat 5 5,00 G; Ma ig. eit genomme nach Deutſ t dem Mo über 81, Mi und beſi var da Aktien wei unverä. rachmen 8 789 169. 185 228 g 75 B 5,00 Gf 2 B 5,0 0 at 5,35 B 5„März 5,35 5 0 1 5 5 5 tz agegen ei weite erändert Bukar 100-509.45.23 ö.643 0,241 prompt. 5,0 G; T 5,40 G; Aug B 0 80 5,85 viel ſeſtzuſtellen während chland, F nat Novemb killionen 50 an leih ein Ki 1 befeſtigt 9 p. 5. ukareſt BF 30¼ 45.1 169.57 843 165 2 per 10 T G Tendenz 9: Auguſt 5 20 G; Juni ſtellen d nach E Frankreich er 1932 5 1 n 5 urset igt, am Renten⸗ Ungarn 100 Lei 7 58,37 88 98 2 169.28 75 endenz ruht Tage 31,40 nz ruhi zuſt 5,65 B 5 e i Die Ci war. England ei b und Italien hat„40 v. H. mi beobachten, di nbruch bei enten⸗ Da rn.. 100 Pe 1 1.51 58,584 5 202 2,198 169,57* Br. ruhig. 34,40 Ja hig.— Ge.55 G: einen W infuhr für d ein weiterer allen zu⸗ 8. mit 936 Brief ſch ie nach ein dei Neu⸗ pelſingſe 10 Gade 105 N 54% 561 8648 Uni Bremer Bar Jon. 31,0091, 8 0 Mehlis . das geſa Rückgan 5 Berlin ni ſchloß. em Höchſtkurs e 19 917.72 22 24486 5 iverſal. Sto umwolle vom 13. 5, Febr. 9,80; „ be auer 16. e i„ 1 nicht einheitlich 15 e 7% 0 8 9175 m e Hegele deere ee e 1 1 1 ſan t eine 8 i der V auf, gegeni 2 weiſt 9 auf 557 heute t wno, 100 mar 77% 5 21.54 226 74 91.88 2 brik. Uni 2 umwollk 7,28.„ 2 me ri 35. 3 weſentliche erminderun nüber 2551 laſſungen W n Freitag fä rotz des omint Kopenhagen e N 154, 2188 8% 8 Mirz 505, Ju ee. 5 5 J 5 1 f 2 1 Ut ominöſ 1 hagen 100 41.98.554 0 21.54 226. 505; Juli Stand. Mi m 13. 107 eee deer al unter di Rolle. Di ng ſpielt de die R armbolds ällt, im Anf ſen 18te iſſabon 10. E Rr. 6 112 41.88.566 421,89 Mit„ Jult 51„ Miodl Jan.(Ei N ſaldo d. noch 15 e Milli ie Ausf er ede D 8 und u uſchluß n, der Selpd. Eokudo 6. 12,50 5 41.96.554 5 Okt. 515 17 1 510—511: 5 doͤl. Anf Eig. Del im dadurch vo ei 3 ii ß dr. Luthers 1 die A at 400 99 47% 12 5 358 1588 i N 5 Heri Mill. S grenze i 0 Aus⸗ 277 400 s 3,27 5 41 Juli 527 Dez. 519; 5: Mürz 5 denz ruhi a: 3 in von 902 au eizeriſche ill. Schw ⸗F enze auf 80 de lich 5 hinter! guten Eind 15 nb. 400 f.%11280 23 72.98 99 Juli 527; O 519; J rz 506; 3 uhig und fe 855 5 902 Mi n Außenh Fr. 193 1 rer Nakur fe obwohl aſſen h druck, d Frag Fr. 2% 50 7278 12.87. 78.12 1 Di e(34 5207 Mai 508 und ſteti pan H Mill. erhi nhandelsbil 31. Der Börf ur fehlte es ſonſt at, ausgeſpre 922 chweigz 10. r.% 16.44 16 72 285 12.86 big und ſt 529; Locv 530 520; Ma 508; Juli 1175 iſik olland öht. ilanz hat ſi ſe wirkte eher Der Verlauf an Anre geſprochen Sofia. 100 Fr. 2 12,438 25 16.46 72.68 72. ſtetig. 5805 Tagesi ärz 5237 511; a Nach s Auß ſich] Angebot„ gungen b Soon 100g 27 0 0 1% 1346 Berli einne, belief den Feſtſ enhan Ti am Farbe as hemmen geſtrigen eſon⸗ Se e 4 8½ 80e 80.97 455 12.455 10449 ner Mel 100 Tendenz Feſtſtell: del 1 N rbenmar nd, des Newy dockbol geen 8 03 40) 3006 265 12 An allhböor endens 1932 a ſich die hollä ungen d 932 8 e(um 275 arkt und ei gleichen brker Eſtl b 10 40 80.97 4³5 5 l Se vom uf 1300 jolländiſch es ſtatiſtiſ Sehr feſ 275 v. H ein ſtärk das err 3 joo cim. 9% 112, 35541 953.05 118 9 Ne. Bei e 5 13. öte 1981. De Mill hfl e Ware ſtiſchen Ze SGW feſt lagen Gelſe 5) und de rkerer Rück neute len. 100 Eſtm. 8½ 11 2476,97 34.47 34. 7.063 Janmar—.— Brief Geld ter e anuar 25: 844 Mill mgegenüber ſt gegenübe nein fu h utralamtes EW. und RW elſenkirchen r Bember ckgang der liches e. ne 8 200, 14055 740 787 9345 Februar—.— 28,50 37.5 bez. Prie! Geld de 5 Kill. 1 ſtand ei er 1893 Mi r im J BMW. di WE., di„die 1 g um 47% gliches Geld; 4% 59,071] 54.95 110,81.52 77 März. 38.25—⁰— Geld] de Ff ert. nach iſt 15 ber 1812 2. A kin. hfl. im J are ee die ih ie 174 reſ 0 0 v. H ee u. dart 5158 80 1095„ e.— 14581. Saler Geld 5 Ja as Paſſi 1 1812 Mi us fuhr i Im Ja ſetzten, wä re Aufwä eſp. 27% H. anz 5 uber, verel.5[51.95 110.01 M N 25 8/75—.— 1 er And 5 Fe ſich 15 691 10 5 agen Barsch den. r n 1 3 Sn e N 0 Pfund. 4½% 1 N 2 N 7— 955 5 175 14 25——.28 10 Papen ingen. 9 5 kill. öl ußenhand Dem Lebh nion⸗Br von 6 Mi 4 v. H. f Pfund i eränderte 5 chwäche 1 7 Juli 7 39,28 38.7 3.70 14 50—.— I 5 8 13 1 3* 1 9.„ 1*„ 5,50— Mill 1 eine 25 Deze m b belief, auf 45 das i Be aft lag wi auerei um ille de fort⸗ T im Lauf r Eröffjnu er Auguſt 25 40.— K. 5 80„50 14.75— 1 7 9 1 436 Mi m Bevorzu ieder 47 v n Kurs ende fe des T 25 ug ze Se.— 40.25 39.—— 16— 9 874075 1931 fl. im n Wert vo er hatte di Mill. hf rzugung de nur de H. drü 8 der eu denz; ſo Tages igte das pr..25 39.25 158 18. 25 901, wäh zor mon u 107 Mill. hf die holländi fl. gebiet der Neu b r Rent ückte. auf 3,3452 zurit ging es wieder et engliſ Oktober.. lionen rend ſich di at und 14 iH. hfl. ge ändiſche f e. Induft eſ itz a en ma Paris s zurück gegen d etwas ſch wü ſche] Nov.— 42.50 15.2 inte fl. ſtellte die Ausfuhr Mill hl. gegenüber feſter, Reichsf uſtrieobligati nleihe rt unte aris auf 85,„gegen die Rei en Dollar wähe re 4 i 16 45—— 5 r auf 68 Il. im De 166 Von Sſchuldb gationen und der S r Vort 5,68. A Reichsm um einen 2 4 115 17— 15.25 — zemd Aus l uchford Wen ch u tz⸗ agen ncheinend ark auf 1 Punkt de A e ö 157 1 O Et(70 bzw. 81 er boner e andes erungen n überwi vo„wieder inend habe 1 4,08 u udenz: Kupf e 333 was 81) Mil⸗ i er Sta dsren dag erwiegen! on der um fr 5 nd gege: Kupfer ſchwä e 5 1 e Walzb 5 9 25 5 lchtere 1 genen ve 1 8 W 1215 A 550 5 11 an 8 A 5 1 e le 8 2 on⸗ uternation. Tel.) 3 rahtex enz an dieſ sbewegun einem Gewi n und Liſſa⸗ et mit 59 ein. Die ften ern attgefund fü ich: Eleki Notiern„Zink luſtlos inz⸗ richtet, d. alen Wal n einer K port. Brüſ ät ieſem Mark g fort, aber ewinn von Liſſa⸗ Paris 59,12 in Amſt die Reichs m eut Dollarkä en; a r 100 Kg.; 1 ngen vom 13 8. Grupp aß ſich de zd raht ommiſſtonsſi sel, k e waren kte weiter auch ſonſt 2 v. H.„ Der D ſterdam, 123,2 ark lag ufe ge⸗ deo 37,5038, ofingdeku ſer(wirebars) Jan.(Eig. 8 1 Wal b sſitzung d 7 onken hat i unverände recht Freundli war die T„angeführt ol lar 23,2% in Züri gut behau Origin 38,507 St pfer loc rs) prom g. Tel.) en letzte zdrahte es wurd 75 9 at infolge des rt; die Na ndlich. Die en⸗ ken en Gründe war internatio rich und 6 p- desg adl⸗Hütten⸗Alu ander Sele 4442; Stan 475 e 5 tio 508% esgl. i n⸗Alumi lei 2; Stan 75 15 n Monaten esport der b de be⸗ ˖ m Verla es nahend chfrage nach Geld⸗ konnte leich n ſeſter, auch ational aus zin Auf n Walz⸗ inium 98 per Jan dard kupfe 5 im ganze eteiligten als guch u fe bröckel en Medios Privatdis war dagegen t anziehen der franzöſif den oben uſtralzinn 218; oder Dra e 14,715,757 15 Kurszettel— Kostete ebe aue leb ant f ar tna Leder bentwdiſche 6 u ben 1 ee e Sante ts be w Später f gering m Akti 3 ul be 72„75/ N er in B 89 gproz. 35„ Strai 7 e etzt. erem 55 en⸗ K. n. arr 3. 350 ts. Mannhei Er Zang darch, e ſich aber ei Geſchäft all⸗ New arfellkupie* Londo en ca. 1000 fes Antitmon⸗ eimer it Uen 85„die den Ku 55 neue Auf ſche un 13. Januar rpreis 3. 10 1 T Per 2 ner Meiallbörse fein per Kg 5 1 fe a 5 1 5 1 S0.. 5 F den ra. ektenbörse annbheim 5. ehe 5 lee 150 5 1 e wage d e e ee 2 ad Kom. Gd 77.— 92.—— 2. ollar r Sond rkun nerikani e ziun Standar e Silber e — e— Bro 12 12. e cents je erkonti g vom 18 8 e i i 900. 69.—. Dalmlet Boveri 29 13. Industri 18. itun Ak engliſches ingente vo Januar leltrolyt 2 2 Monate 56 Aluminn e ber Qünes 25 8. 8 best 34.25 Settl. Prei 43.1 Anti: nium ö N C 29.— D rie · Aktien Lab 12 8 e Pfund zu er un das auf ee 5 Wi en. — 3% nd. 78 99.— 79.— 2 5 Linol. 22.50 2080 Dortm. Ritrerer We 5 18. 5 eee, 0 mäßigen. 150 e 1 117 Quecklicber— 99% Pf pd 87.— 97. J. 9 0 Union 70. 22.— e 1 8 91.— 2. 1220 1225 Berlin rungen in 1655 Frozenten + T mirebais 34.25 Blei, ausländ. 151 0 Matin. 7 Babu an e Farben 1938 1035 Mainz F 5 5 Sr BU erk le Stück 8 1 endenz: olles e Wellra wer; 8 mer Pfalz b Ban 110 89.25„Grkr. M. B 2 102.5 Matazer Br n 210 210.0 1 15 e e rse 8 Truſt 80 3. 8 es willi hulich 14.83 Nickel 13 und n Hypoth. B. 8. 0 112.0 5% MN. Vu. 95,.— 95 Schöfferh. Bi 82.50 83 8 99897 Fra e. 73.75 72. 12 ocker doff 8. W 25 50.—C 12.. 55 Weißblech„* 4 igen r 90— 85.— Lost 1 140 5 a 5 N 8 e Fante geren— 515 159 455 12 du ke u Pise 7— 90. Lonſe a„0 Tucher Br. 1 Nan Mühlb 50.— 5 69% N nsliche wwe 9 12 Dortm. Unio 55—.——.— ingel Schuhfab 83.— 79.—„ 1* 1 Hof 5 Manig Braun 19. 162.0] Werger. doenus St.⸗A. 2750 Di eichsanl. 27 rte Darmſt u. N. 13 Elektr.„ ee 1. 27.——.— Mogel Tel 12. 15 2. 5 5. 8 0——.— 5 90 Dit. Aſi 8„ Oieferu 5 girus.-G.— elegrap. 8 Nals rrgöeſe 4 4.— ill: müßten 7 15.— Ae 4 7. fa 2. 22.50 6. Ubleſaſch. 685 9040 nacli Fir deten g. 60 2 80— Range 55 59 2. . 8„Mühl 2„„ 25 Rhein 9 Sch 48.— 27.50 1 68.78 69.10 Deutſche Di e Br. 93 10— C„Licht u. K. 86.50 M mann 5.75 Bolat& Maſch.— 75 F 12 otto 3 5 hefe. 80 40,— Portl. Ze enw 75.— 78 0 Duntp. 1,75 30.— elktra V. A. 86 48.— D. Schu„ ohne.80 10 Dtſck. ln isconto 73.— Engelhardt 86.50 97.75 ansfelber Ak; 3 63 50 W Haeffner 5 reiverkeh 18. Eichbau torch 86.— 80.— Rh. m. Held. 54.— 1— 15 Maſch. Du; 43.50 48.50 Norder St. A. 86.— 86.— Sgebtete 675 10.35 Dresd ederſee Bk. 28 78, Enzinger Unit 1 100 10 7 Maſchin„Unt t. 24.65 24.5 8 Werk—.— f peters rs-Kurse ane 40.50 67.—..-G. 96— Gan e 103.0 1030 Nu der, Gebr. D. 85.78 89,78 5% Bad. K 75 7,35 Mel 1180 Dank 42 26— Eſchw. Ber on 70. 69.30 Markte u. 8 2180 42. mee Une—.— 88. Ruß b 9. Habk. Bad. Aſſe Sblbg. 5 585 50.— e Fee 95.— 94— 8„Beſig 158.2 155,1 Schnee 55 3% Grkr 8 5 15 Deſter ngerypbk. 2 55 61.75 Fablb gwerk 1980 200.0 Maſch. Buck b. 79.— 79.50 1110 Eiſen 118.0 121,0 D enbank 3 Mann der 3 d. Juder. 1400 1495 Eannen Vb 20 f i 4450 40 50 8% 5 15.— Jecad Ereditdt. 945 945 an e/ Bene de 25 2 6 gelſtog eri e e 3 .-. Verſih. 20.— 29.— 5 low. Heilbronn b 1400 nent Held 29.75 80.— hramm Lack 970 8 70 5% Ro b bank.43.45 Tel ind. F. G 102.5—Mertur W ütte. 1159 115.7 Zeſlſtoff Neref 71.50 70 urbach K ol. 68.— 64,50 i 8.— erei n 179. 9 5 elbg. 5 5 chuck f. 26 ggenrent— janz 154˙8 5 dmühl 103.3 M Wollw. 88.7 Zellſt in..„ alt. 2 . f era ellind. 28.— 5 b 0 1 85 Che 00 U 3 80 5 86 kindaſt. 1 75— 5 90— Ge, p ber ö 6,0.— Allan; 55 210.0 0 1 555 4 N 94— 65. Nigg beet 15 5 80 85.—„ 4— 405 80 55 155 keenkkurter Je e 8 ai..f be g.. e 8 f e 8 ne. 2. e 8 Je 45 Fee B—— 5 555 5 7 0 P. Bd. 1 78.25 75. ndust ard T„Mir& Genef 8 1b. Minen 1855. Sloman Sa 112—— 88082 Bör 47 2 5 7— Tries Zucker 140 126.0 6% Pfob. 19 75.35 rie-Akti Geh Textil—.— Mi Geneſt. inen 5— Süd alpeter— 5 ns! 88 Aflant.⸗T. 340 20 eo Beſighen 7 1390 6%„„ 97. 85.— ien 64 F. e ee 1 16.85 16 Edler Böge 2 a 0 erte] Bank Aki 2. Se 2255 1205 12 2 Gotha 70.25 f. 5 9% Alerts 20 7879 5 W 1680 180 Genlche s. 85. 88.05 agg 1 927 geen 8 e 6h 1— 5*% anl. 80.50 94.65 Al 5 D. Goldeu. S. An; 91.50 91. Ver. em. Ind. 55 254 ner.95.25 Alg. Elektr., G. 40,30 40 65 Germ. 0. 40— 40.75 rbb. Elswe 0 141,2 Aku„„ grun 0—— 65 1 eu. S. A 80 5175 Ber. Je 1 35.75 1„G. 90. 1 rtl. 8 5 Obe te 59,38 50.5 Adg. Pietz. e 0 16358 La 8 15 eee ie ae e eee 1 5 8 35 85 2 og e e 1155 580 2 25 2— de Je 1. Ae Bf. 92 325 dane 730 5 zoishungſa. 1 6e,. Larmet Bonkoe 445. affne 30% en Nen 55 w. 1 30 6180 Goch at.5 84 88 Pran 1 14 455 gel 250 1— 1 g 8 14 75—— Di Schnellöt. 3—.—— 400.50 0 A809 55 Zellſt. 27.80 28. Goldſchn. Gebr. 8 955 Koppel 85 Baver. M 2 eee 22 15 2 6% S0 ohne 8 69.— Bayr. e Dürrwerke r..——.— Wayß 4 6 K. 17.— 17.— 40% eonv. Rente 50.80 gab. aſch. 40, 28.— oldſchmidt. T..75 81 25 Ppant 43,50 43,2% J U ot.⸗M. 73,—. grube. 39..65 ußg. 1 25 10.25 Be vp u. Wp. 79.— Doch* 1 5 renta 58 75%„ Silb. S ch. 40,88 40.15 Gritzner M Th. 33.50 37 Pol r Bergbau 3 3. Bember„— 78,25 annesma„15 40. a 5 460.275 rl. Handel 75 29.80 erb& Widn e 6 8428.20 4% 4 1 18 1 alte Masch n a 3 65 88.20 Neri t 4. 3128 40.— Naschen, ars. 92.45 66. 85 den 26 66 275 ann 93.— 83. Ei Licht u. Kra 21.50 21.— Zelſton Aſchff—= 2 40% 1.80.4 Baver. Moto inen 28.—— Seün Großmann—.—9 32,75 Rathgeber 1 e 1475 1510 Maſchine A. G. 25.— 65 t% Mom G. 26 e Darmſt. u. Nat. 4 ne Wa„„ e 79. 2725 2750470 0 Anl..90 385 Jay. Spiegelglas 73.75 78 75 n 1¹⁰ 1750 Mee e 90— 3 e 0 e 2 N 60 e. 60.75 Deutsche dt 5 8 ug.. W el 20.50 20 40 ab.-E. ein 305 J. P. 5 gelglas.— 85. 5 wit Textil 7 1730 Ahein. enkraßt 93.— 65 Braunk aſch, 84..50 Metal ansh. 114 2— 5 5 gcunto 78.— J8.— Enzing 75 50 Ufa aldhof 4 180 n 101.50 4,80 8 eber 88 f. 41 uano- Wer.— 74. Braunk. 184 92. Dremer W. Brie. 1 35.50 enge tea 45 155 60% 6„7 70 5 5 iatiſche B.— 78. 211 er Union 7.50(Freivert..30 47,75%, Bollob.—.— ergmann G— 47 85 38. 89. hein. El k. 184 2 190 remer Woll ⸗ d 40 1440 Nonter Haft 38.— 5 e Grtt. M 15—— J Efeu. 1990 195 blinger M 5„ 61, 61..1911 440.55 Ber ie 15,78 20,75 Hackethat. 88.— Abet ektrigit. 64 7 Buder„Kn 1375 130,0 ae 5 i Genom 00.2 D. Jh. u. Wo. e 3 Wagg 7. 4 eee.40.55 Bert. aden a e— 9— 15 Gen 44% 445 Aderſchl f— 2 . n. derne Ban e ee N—„0—.— 1250 Ruttg, 9 20 2 ba 8e Mfg.. 8. Ebartot 3½ 44, Orenei etw..— 2 0 Fe den 860 cd Lrerdnel Ber 8 4450 JC Feten VC e e, 50 Serliner Masch. Pang. I. 1— Feger e Waſſer 9 65 9, in e Kopp 48—.5 0 6 9e hen 72 2 Bernd ant. G. Farbe ach. 89,20 39.— len 75„ aſchb. 34.50 35.— ang. de e—.— Kü Zucker 30.— C„Hiſpano 91.65 Phoent b 48,— 43 0 20 2 er Bant— 28, en—Buderu 9 5 215 5 aunk.. Harb get.— orth..— 49.8 ont. G 144.0 5 b Bergb 25 1 78 58 e 5 K n e 2 7 J e e e 8 5 8 5 82 2 8. Aae 425 Saaler g 1 bee. 0 and et on 5 i e eee 26.508 aut, Ned 88. 196.0(eüinat S. lf.50.50 ee 3 Harener Jergb. 2 82 ſenwere e eue e 9 .—. 8— u 53. N58 der.28 81. Hed Bergb. 81.——Saizd. 5[Deuts nz. 20.50 ein. G. 193.0 19 A 7 4 Pfälz. 8„Aut. 0,45 84.— Geffürel me 58.. Siſe cen Bergw 53. 55— 44% 411 22,60 2 Br ban wigahntte 5 83.25 S etfurth 25 85.25 D ch. Atlant. 80 22.15 R. S elir 94.0 om. Gd 77.50 77.65 Reichsd 9b.⸗ Btl. 0,4 Goldſchm„„ 83,80 83.— ſe Genuß„80.50 83.50 5˙% Teh. N.„Ill 22.60.70 3 Wolle 1—.— Hilpert Ma 3 arott! 175, 175,0 eſſauer Gas 1230 124,8 5. tablwerke.50 95. 77 50 Rhes ant.— Gri idt Tg. 30.— Ilſe Bgb. e.. Nat. Nail. 80 22570 own, B 34.0 51 c. Schl. E 3 67. Deutſche e.⸗Weſtf. El, 75185 75 67.— hein. 158,7 155 ritzner M. Du 15 37.25„. St. A. 12 4 475— Bud ov.& C. 29.— ndrichs&.—.—— l. u. G eu Erdbl 7 112.0 Nütger ektr, 94 65 97— 87.— Südd. 8 3 53.6 Seine Su rl. 31,50 370 Cheiude 1350 Trans— erus Elſenw. 44, 29.78 Sirſch Kup Auff. 45.— 4 7 89 Schn as 109,0 112, Deut e Kabelw. 91.45 91, swerke 85 87,75 8. f 5 855—„„ 44,—45.— Schs eider Deut elw. 58,75„25 Satzb 486.75 45. . J Biener 8 94.—— 1 K 5 85 nger eee 1 sport-Aktlen Gbarlott. Waſſ. 44.25 Hirſchber 15 125 13.— 8 fferhof Bra 15 75 che Linol. 4 3 80.8 idetfurtg Kalt 75 45,85 . Württ ankver..50 50 Hanfwerk. Fu 13.50 15.50 8 i Salserfuri 1147 1150 All 55 rtehrm Feen dene er 92,85 92, oeſch Ef 555 ubert& u 180.5 163,0 Borg ei Elſeng.75 42,50 See 174.2 179.5 89.— 88 All Notenbt—.0 Pupert Jüſſen 88.—— ali Weſt 9 1740 1 a 51 k. U. 46.25 46 dem. 5 aſel 181.0 128 oh en 2— 8 1748 174. ortm, Unio 8 24,15 29.75 Schleſ. El 8. 0 . 89 75 Man— 90.— Arma Klöckner eregeln 11 75, Südd Ei aft 72 25& enden 5 enlohe- Wer 75 53,50 S 74.5.. 183 75 Sch u Gas 25,— 68.75 7, Wan„ 2080 e N Ae ene 25 7325 Cen Ae 58.— 86,0 Hebe 1. 280 ultbeid 89580 0 15 Aika 0 181.5 Suden 1988 155 86.75 25 Verſ.⸗G 0.9, Hochne f. u. M. 12.— 13.50 Mannes*. 4625 0 0 ane—— Chem. Alber— 45 un, Phil. 62.50 28,50 Stemens c 110.7 111.0 Llektrizität unt. 119,2 5 Schuckert& 4 178.0 3 88.25 1 55 ſtansport Aki 1 r 41.50 Maus m Röhr 63.— 83 Lana a Abl 17.— 3 Co. ip(88 8778 87.75 8⁴5 Bergbau 63.— Sinner.⸗ alske 123,5 128,1 Gl. Li at.8. 83.25 4 Schulth Pa 2. 88,— 1 3 8992 Aktien 1 Voll 6275 81, Do ere e eee 83.65 5„ Contf: Gu abej 148.5 142 5 r. Jünghans 8 Stoehr Kammg. 85,= Lngelg⸗ Br. Kraft 96,50 25 Siemens S018 110.5 1 0 N„ Jungen 2 27 N. 13.50 185 W e„ a 18 1201 Kall. e 12 2235 Siebener fun. 2235 86.— J. ll de. ee 1 25 575 89.— 25 Nord Straßb. 19.75 Kar ans St A 22. Ob inen 1 13.50. 8 e Da oleum 41.50 405 Kaliwk. rzellan 137 Stettiner kg. 32.68.—.— Stuber mung. 58,7. 175 a cee ee Mu.— 24.— nir Bergb 720 17. ſchiff 29, 98. Dauner Motor 50 Aſchersl. 75 13.7 Süt. m 102.7„ 75 58,75 880 88 50 d 19.5 19ò75 1 Rhein au 36, 35,80 d Lon 28,75 29.85 Disch. oloren 2 Karſtad 1140 1150 Imm. 16,50% ap. 64 2095 d. Zu 793 34. 50 865% Slod Een„ 1„Braunkohl 168.0 18 ch Atlan 207 ee, 1150„ bil. 10 25. ee e Tou* 1380 1300 1 e 65 70 e Lee de ai J Je oe d en e e 115 au 2 27„ Ga bent. 5 82 1900 270 „ u Braun Tellus 5 Bank Deu öl n 1 1 el g er. 75. 5 0 aa e. e e 28 2 e e 8 4 S, 8 4 5 5 fi fre Kere ge* 1 5 See e 2 5 Stahlwert 2175 23. armer Ba 74.50 76. Otſche. Stei 42.25 42.50 4 ger Kunſtle 16.50 iner 0 141 d Elek. g 5 geinalkali 39.25 32.50 E. 848 305, Senn eee e, 990 n Pater 20.— Feed 4 ae 5 tal 117 ils 5 Com. ndeisgeſ. 92.78 98, Dres„Elſengdl. 23.85——Arongri 1 5 B. Diſch. 8 19.— Hoeſch Köln 81.30 83 5 Bank elel aldgof 46,7 182 u. Prioibt. 58,50 99.50 Zueker 72219 2— 1 3 fee lltte 2 2— 5 5 79 72.— 72.— Jaden 5 7— 975 Bank für 3 64.50 185 ürkopwerke 5 ahmeger& 8 Elb... gef 83.75 5 1 74.7 55 Lau Co. 121. B. ortl.-Z. 51„ e 59,— A. 1332 75.50 5— Ain 22 0 122.5 Ber..4. 1 45 51.50 15 Bergbau 135.0 83.50 Ad für Berkehr 3 158.0 5 Eis 15 22.85 tahlm.25 10,0 Genußſch 135. em. Lol, 30 4 maſch. 77.— 76.85 B. Stahl. erke 34 85 35. br. 3 101.5 5. B. okalb. 72,5 465.65 „ 76,88 Ver. 2 Wee Kall unghans 22.25 20 sbayn 55 73.— am—.— 18 5 177 8 1 55 81.— burg. Süd 1. 1 5 lente Werde 4, 4% a Pampſſch 29.75 30. 1 1 1 1 5 29,75 1 25 19.85 .85 16,75 f 0 27...( Freitag, 13. Januar 1933 144. Jahrgang/ Nr. 22 41 . ee e ee eee eee let 1 5.. B. 22 dieſer Skikanone grenzt aber an das Mar eee fü Damüls ein neues Rorrliches Skigebiet 0 etma mannshoher Fels oder Baum 1 0 mit 1 5 Selbſtverſtändlichkeit überſprungen, die höchſte Be⸗ es 05 5 geiſterung erwecken mußte. 55 Der Damülſer Shi-Kurs des Shiklubs Mannheim Hel ben en en ener tai 0 3 5 5. lomrennen und Springen erzielte natürlich 118 Damüls im Bregenzerwald war bis vor 32 Und die Umgebung ſchafft dieſem beſcheidenen] Rote Wand mit ihren Steilhängen, dann weiter mit weitem Vorſprung Lantſchner außer Kon⸗ Ai. Jahren ein völlig unbekanntes und unentdecktes Bergdörflein einen Hintergrund, der das Auge des rechts vom Damülſer Horn Wer ſchtede ne Gipfel kurrenz den erſten Preis. Er benötigte 43 Sekunden Bergbörflein. Sein Entdecker, der als Fremder erſt⸗ Sommer- und Wintertouriſten entzückt. bizarrſter Geſtalt(Panüler Schroffen) und für die gewählte, am Steilhang ſchön angelegte Sla⸗. mals die Bretter zu jenen Höhen trug, ſoll aus Vor dem Gaſthaus 2 er befinden ſich Steil⸗ daneben der Sceſaplana mit der uns liebgewor⸗ lomſtrecke, während der beſte nächſte Fahrer die g Karlsruhe ſtammen. Zur Sommerzeit ſtieg er als und Uebungs e, ſodaß man trotz der ſchneearmen] denen Mannheim⸗ Straßburger Hütte, die Fahrt in 64 Sekunden beendete. g Wandersmann über das große Walferthal Weihnachtszeit die Bretter ſofort anziehen und üben deutlich durchs Glas erkennbar im weißen Schnee⸗ Und nun ſeien auch die Preiſe für Unterkunft a herauf, um in den herrlichen Hochtälern fern vom konnte. Auch ein recht gut angelegter Sprunghügel! firn vor uns liegt. Rechts ſchließt der nächſte Höhen⸗ und Penſton verraten. Der Normalpreis mit Be⸗ menſchlichen Verkehr Ruhe zu ſuchen. Dieſer Wan⸗ geſtattet Sprünge bis zu etwa 40 Meter zug des Furka⸗Uebergangs, der Hohe Fre⸗ diennungszuſchlag beträgt etwa 10—12 Schilling, derer war ſo begeiſtert von der grandioſen Umge⸗ ſchen mit dem in einer Stunde erreichbaren Port⸗ was einem täglichen Penſionspreis von etwa 5,30 4 ge bung, den vielen Mulden, Hängen und leicht erſteig⸗ ler Horn und Zünſer Joch die ſchneereiche his 6—, gleichkommt. Dabei ſind die Nebenaus⸗ flü baren Gipfeln, daß er als alter Skimann den Ent⸗ Talmulde ab. All die näher gelegenen Gipfel ſind gaben für Getränke uſw. als durchaus mäßig zu Ke ſchluß faßte, auch mal im Winter dieſes Gelände zu in ziemlich müheloſer Skiwanderung in etwa 17 bezeichnen. g befahren. Die gehegten Erwartungen wurden noch bis 2½ſtündiger Steigung zu erreichen. La winen⸗ Alles in Allem kann man wohl ſagen, daß der ich bedeutend übertroffen; denn ein windgeſchütztes, gefahr, wie ſie in derartigen Tälern häufig an⸗ Skiklub mit ſeiner diesjährigen Wahl ſelbſt die hoch⸗ irt ſchneereiches Hochtal mit prachtvollen Hängen, das zutreffen iſt, kennt das Damülſer Tal kaum. Viel⸗ geſtellteſten Erwartungen der Teilnehmer am Ski⸗ nu kilometerlange Abfahrten zuließ, erwartete ihn. leicht mag es im April an ein oder zwei ſteilen Hän⸗ kurs übertraf. f Sein begeiſterter Weckruf lockte Badener und Würt⸗ gen nicht ratſam ſein herumzuturnen, aber jeder Nur ein Gedanke erweckt etwas Sorge. Der rüh⸗ me temberger zum Beſuche, ſo daß ein kleiner Stamm Skiläufer findet ſo viel gefahrloſe Hänge und Mul⸗ rige Verkehrsverein in Damüls beabſichtigt, den Vi Skiläufer ſich allmählich feſtſetzte, bis im letzten den, daß nur ein beſonderer Zufall oder frivole 27¼ Stunden währenden Aufſtiegsweg von Au nach Po Winter auch in der Preſſe für das neu entdeckte Ski⸗ Nichtachtung der ungeſchriebenen Berggeſetze zu Damüls, der übrigens durch wilde und roman⸗ nu paradies Propaganda gemacht wurde. Die Folge einem Unglück führen könnte. tiſche Schluchten in die Höhe führt, auszubauen und la des recht guten Winterbeſuches 1931/32 war denn Die oben erwähnte, bisher noch unbenannte ſogar noch aus dem großen Walſerthal eine las auch, daß Damüls ſich dem neuzeitlichen Verkehr Höhe 1700, der Mittelpunkt dieſes Skiparadieſes, Autoſtraße zur Hebung des Verkehrs herüberzu⸗ anzupaſſen verſuchte, indem die alten Alpengaſt⸗ der etwa mit dem bekannten Aroſa⸗Tſchuggen führen ja höfe ſich moderniſierten und vergrößerten; ja man vergleichbar iſt, hat übrigens mit Genehmigung des Dann wird in Damüls wohl auch„das“ große Fr erſtellte ſogar größere Neubauten, wie das Haus Bürgermeiſters am 1. 1. 1933 feine feierliche Taufe Hotel gebaut werden, das die Sportfexen aus dem ze Madlehner und das Sporthotel Faſchina durch uns erhalten, indem in Anweſenheit der benachbarten Zürs herbeibringt, aber die jetzt noch 4 am gleichgenannten Paßübergang nach dem gro⸗ Mannheimer Gilde dieſer Vorberg zu Ehren un⸗ beſtehende gemütliche Entwicklung des reinen Spor⸗ da ßen Walſerthal, etwa 5 Stunde von Damüls ſerers Führers, des Herrn Julius Ries, der⸗ tes beeinträchtigen dürfte. entfernt. zeitigem Vorſitzenden des S. C. S. und Füh⸗ Hoffen wir nur, daß in den nächſten fünf Jahren 2 Auch die einfachen, aber hübſch legenen Bauernhäuſer haben und ſonnig ge⸗ dem Verkehrs⸗ rers unſeres Kurſes in das„Riesköpfel“ getauft wurde. Ein Höhendreieck ziert jetzt dieſe ſchöne Stelle und im Sommer will man ſogar eine kleine die Durchführung jener Pläne ſich nicht ſo raſch ver⸗ wirklicht, dann aber kann man guten Herzens allen f i gerfi rell! f 5 Ulf Hochtal wirklich verein Fremdenzimmer zur Verfügung geſtellt, in T. 5 g Naturfreunden jenes Damülſer. 5 1. 5 55 afel mit dem neuen Namen anbringen. 1 Vir 5 M2 denen man gut aufgehoben iſt. Wer gar noch das 5 Vellnehmer des Stikurſes hallen pier empfehlen. Rechtsanwalt L. Freund-Mannheim bor eines der 199 Fremdenzimmer bei lernt. Die Jortgeſchrittenen Unter Ries Leitung. dem ſportfreundlichen und liebenswürdigen jun⸗ 1 0 f 5 5 3 170 a 5 5 22 onnten bald Fahrten in die nähere und weitere gen Pfarrherrn in dem mit allerlei Raritäten Umgebung machen, aber auch die Anfänger mit Geltungsdauer für Bonntagsrück⸗ 8 0 ü f 8 8 C kſt ebenf 8 20 95— 5 25* 7 ausgeſchmückten Pfarrhaus zu erhalten, iſt ebenfalls ihrem Lehrwart Reuling wieſen recht bald der⸗ fahrkartes zum Wintersport ruhig und gut aufgehoben. Der zentral gelegene Alpengaſthof Adler, den wir aus eigener Wahrnehmung kennen, iſt neben den übrigen Gaſthöfen beſonders zu empfehlen. Der neue Pächter Stoll, unter deſſen Leitung der Adler umgebaut und vergrößert wurde, hat unter Aſſiſtenz eines vorzüglichen Küchenchefs ſowie des tüchtigen Betriebsdirektors„Emil“ es ausgezeichnet verſtanden, ſeinen Gäſten den Aufenthalt ſo gemüt⸗ Phot. P. Freund-Maunheim Das Kirchlein von Damüls Vom Adler hat blick auf die das man bereits einen kleinen Rund⸗ nächſte Umgebung. Da liegt im Süden Zafernhorn, Damülſerhorn und artige Fortſchritte auf, daß der Skilauf auch ihnen zum Genuß ward. Auch ein Pforzheimer Kurs hatte im Adler Standquartier. Junge friſche Mädels ſandte die Ortsgruppe zum Erlernen des weißen Sports unter einer tüchtigen Skilehrmaid. Abends ſaß man ge⸗ mütlich beim Tiroler Spezial oder die Sektion „Feingold“(Pforzheim) tanzte mit der S Sektion „Rheingold“(Mannheim), bis die Kursleiter Um die Sonntagsrückfahrkarten den Bedürfniſſen des Winterſportverkehrs anzupaſſen, wurde in der Zeit vom 7. Januar bis Mitte März 1933 die Geltungs⸗ dauer der im Bezirk der Reichsbahndirektion Karls⸗ ruhe nach den Winterſportbahnhöfen Eberbach, Hei⸗ delberg, Wildbad, Forbach⸗Gausbach, Raumünzach, Schönmünzach, Baiersbronn, Freudenſtadt, Baden⸗ Baden Stadt, Bühl(Baden), Oberbühlertal, Achern, 225 2 J 0 ttenhöfen terstal, Oppenau, Hornber lich wie möglich zu geſtalten, ſo daß bald perſünliche Pfrondhorn, und im Norden die frühmorgens zu Bett riefen. Eine recht gute Kapelle im Hotel 1 St e 8 1 Beziehungen zwiſchen Wirt und Gäſten angebahnt im Sonnenglanz ſtrahlende Mittagsſpitze. Der Adler, beſtehend aus klavier und Violine, ſorate ſo⸗] Königsfeld, Villingen(Schwarzwald), Furtwangen. wurden, wie es in der guten alten Zeit auch noch der[Genießer macht ſich um 9 Uhr mit ſeinen Brettern 5. 98 1 tt Nachmittag⸗ und Abend. Hattingen(Baden), Elzach, Waldkirch, Freiburg . f W̃ zeigt in beque en zur bis⸗ ſtunden für moderne Muſik. 82 2 8 r f 5 255 Fall war. auf den Weg und ſteigt in bequemen Kehren zur bis 0 5 0 167 4 b i 10 berge. Br., Schauinsland, Poſthalde, ee Titiſe, Der„Adler“ ſelbſt iſt Gemeindeeigentum und als Damülſer Gemeindehaus heute noch Sonn- her ungetauften Höhe 1700(ca. bietet ſich ein Panorama, ſten 1 Stunden). Ta das man ruhig den ſchön⸗ Alpenblicken zur Seite ſtellen kann. Im Oſten gäſte zu einem gemütlichen Abend, bei dem man ſich bei ſehr heiteren humoriſtiſchen Vorträgen bis in die Bärental(Feldberg), Seebrugg, Neuſtadt i. Schw. Lenzkirch, Bonndorf i. Schw., Untermünſtertal, Ba⸗ e i 8. 15 hun cher 0 5 5. e 1 5 tags inſofern u Betrien 9 5 8 der MWeſſe recken die Allgäuer Spitzen, darunter der frühen Morgenſtunden geſellig zuſammenfand.. Hendern⸗ Zell(Wieſental). Schenan 3 die männlichen Bewohner des Dorfes ſich im Hohe Ifen der Widder tei 10 5 5 Beſondere Freude erweckte der Beſuch des be⸗ Schw. und Todtnau zur Ausgabe kommenden Sonn⸗ 5 e 3 der 3 1 und die Trettachfpitze, im Hintergrund die kannten Skiläufers Helmut Lantſchner⸗ VVöUn wie folgt„ 1 55 905 5 8 17 0 e 5 55 e Tiroler Berge ihre ſchneebedeckten Gipfel in Innsbruck, der von Zürs herübergeeilt war, um das a) von Samstag 0 Uhr bis längſtens Montag eber 500 Jahre(13061806) wurde in dieſem Ge⸗ den blauen Himmel hinein, im Süden grüßt die[Damülſer Gebiet kennen zu lernen. Die Kunſt 14 Uhr Antritt der Rückfahrt); meindehaus(Adler) auch das Obergericht abgehalten. Die Sonntags⸗Tagung dieſer Bergbauern bietet ein beſonders auregendes Bild. Damüls beſteht nun nicht aus etwa einer zu. ſammenhängenden Häuſergruppe, ſondern aus Ein⸗ zelgehöften und Gaſthäuſern, die ſich längs der zum Furka⸗ Paß gegen das Laternſer Tal hin- ziehenden Straße in einer Länge von etwa 5 Kilo⸗ Itefeiedene Wintergäſte Der Winter geht zwar bis jetzt mit ſeinem weißen Segen äußerſt ſparſam um, aber trotz dent herrſcht glitzernden Flächen braucht die hinderliche Schnee⸗ decke nicht erſt weggefegt zu werden. Und ſelbſt der b von Fall zu Fall nach Anordnung der Reichs⸗ bahndirektion anläßlich beſonderer Winterſportver⸗ anſtaltungen von Freitag 12 Uhr bis längſtens Mon⸗ tag 24 Uhr(Antritt der Rückfahrt). Die Vergünſti⸗ gungen erſtrecken ſich nur auf bereits aufliegende Sonntagsrückfahrkarten; Blankokarten werden nicht ausgegeben. 3 8„in vielen bekannten Gebirgsorten reges Leben. Des, Skiläufer braucht nicht zu klagen, er muß nur. 2 . 1955 n. Finance aber der Gegend Nntſels Losung if: Man kann auch im ſchnae⸗ eiwas höher in die Berge hinauf dem Schnee Kurhaus Sand, Bühlerhöhe 85 1 en. Fiüſuche aber der degend armen Winter auf ſeine Koſten kommen, entgegenſteigen. Wozu gibt es denn die ſchmucken, Das Kurhaus Sand auf der Bühler Höhe iſt in den angepaßte ſehr hübſch gelegene Bauerngehöfte ver⸗ wenn man es nur richtig anſtellt. Die durch ihre flinken Bergbahnen? Sie tragen Mannen und Beſitz des Hoteliers F. Huſe übergegangen. Mit dem ſchönern das Bild und bieten beſonders abends be⸗ leuchtet einen ungemein reizvollen Anblick. Nebel ſcheint Damüls nicht zu kennen, denn er blieb bei 1200 Meter hängen oder zerſtieb durch die ſtrah⸗ lende Sonne. Das Wahrzeichen des Ortes zückend gelegenes Kirchlein, iſt aber ſein ent⸗ das man etwa mit Höhenlage bevorzugten Winterſportorte der Baye⸗ riſchen und Allgäuer Alpen beiſpielsweiſe haben in dieſem Winter bisher meiſt herrliches Son⸗ nenwetter mit ſtrahlend blauem Himmel, die Hoch⸗ täler ſind nebelfrei und locken zu erholſamen Wan⸗ derungen. Weithin ſchweift der Blick; denn kein Dunſt ver⸗ Brettl hinauf in die ſchneeführenden Regionen des Nebelhorns, der Zugſpitze, des Kreuzecks und des Wank, des Wendelſteins mit dem Sudelfeld und des Predigtſtuhls. Alſo auch dieſer Winter hat ſeine Reize, ſie wollen nur entdeckt ſein. Eigentumswechſel wurde eine Wiederinſtansſetzung der Räumlichkeiten vorgenommen. In einer Eröffnungsfeier gaben u. a. Bürgermeiſter Dr. Grüninger⸗Bühl und Kreisvorſitzender Bürgermeiſter Schneide r⸗Gaggenau ihrer Freude darüber Ausdruck, daß das Kurhaus Sand ſich nun wieder in die Reihe der Kurhotels der Bühler Höhe eingereiht habe. der Kapelle in Inner⸗Aroſa vergleichen kann, wie hüllt, wie im Sommer ſo oft, die Gipfel der Berg⸗ Bapriſchzell Bad 8 überhaupt das Skigelände ſo manche Aehnlichkeit mit rieſen. Daß die Winterluft viel erfriſchender wirkt Durch den Bau einer Ski⸗ Abfahrt von 2 Km. Bad Reichenhall und ſein in 1600 Meter Höhe ge⸗ jenem Schweizer Skiparadies aufweiſt; das Kirch⸗ lein barg früher große Koſtbarkeiten, vor allem zwei gotiſche Flügelaltäre, die trotz des Proteſtes des damaligen kunſtſinnigen Pfarrherrn nach Ber⸗ Un verkauft wurden. Dagegen iſt ein geſchnitzter Altar noch vorzüglich erhalten dem Kirchlein geret⸗ tet; aber auch er mußte dem bezeichnenden Zuge der Zeit folgend, ſeinen ihm eigentlich heute noch gebüh⸗ renden Platz am Hochaltar an einen modernen, dick vergoldeten Konkurrenten abgeben, während er be⸗ 2 ſcheiden an der Seitenwand ruhend, einen ſtillen Der Eisſportler kann ſich überdies auch bei Abfahrt von einem der größten Ski i 1 f n ö 9 1. 5 ges b gebiete Bayerns bis] Wochenaufenthalten, die eine beſonders preiswerte Dauer- abgeklärten Glanz dem Innern des Kirchleins ver⸗ Schneemangel ausgiebig auf ſeinen geliebten ins Tal ermöglicht. Es verlohnt ſich, nach Bayriſchzell fahrkarte auf der Predigtſtuhlbahn und Gutſcheine für das leiht. Köſtlich wirkt die Madonna in ihrem reichen Schlittſchuhen tummeln. Für die Eisbildung reicht goldenen Mantel. als der heiße Atem des Sommers, kommt als wei⸗ tere Annehmlichkeit bei ſolch winterlicher Berg⸗ wanderung hinzu. Und ſollte man nicht daran den⸗ ken, jetzt im Winter die Höhlen zu beſuchen, die Klammen, die uns im Sommer durch die brauſende Gewalt ihrer Waſſer zu ſtiller Bewunderung zwin⸗ gen? Wie prächtig ſind ſie fetzt! Die Waſſer ſind erſtarrt, phantaſtiſche Eiszapfen hängen an den Felswänden, nur gedämpft rauſcht irgendwo Waſſer unter hochgetürmten Blöcken ſchimmernden Eiſes. die Kälte immer noch aus, ja, von den blanken Länge, die der Verkehrsverein Bayriſchzell in dieſem Winter durch den Freiwilligen Arbeitsdienſt erbauen konnte, iſt Bayriſchzell um ein bedeutendes Stück dem Ziele näher gerückt, mit in die Reihe der Winterſportplätze zu treten, in denen in verſtändnisvoller Weiſe alle die Ein⸗ richtungen geſchaffen werden, die Winterſportausübende heute in einem Winterſportplatz vorausſetzen. Dieſe Ski⸗Abfahrt, die in einer Breite von 3 Metern aus einer Höhe von 1200 Metern auf 800 Meter herab⸗ führt, wird dazu angetan ſein, Abfahrtsrennen auf dieſer Bahn abzuhalten. Das Münchener Skiläufervolk wird dieſe Einrichtung ſicher begrüßen, weil ſte eine genußreiche zu fahren und die Ski⸗Abfahrt zu prüfen, ſobald— ja Fiir Winterreisen nach der Schueiz Ger Jol song ge u Schnee chere gor olotte in der flahenage von h 0% 0m. Heine Deuisensthwierigheiten, da best Kredfbrleft u Holeſgutsche ne big 200 Fact genehmigungsfre r ſahirpreisermdssigung be einem Aufenthalt von— 5 legene Höhenſportplatz Predigtſtuhl meldeten leb⸗ haften Winterſportbetrieb über Weihnachten und Neufahr, Die neue Skiabfahrt vom Hochſchlegel hatte genügend Schneelage. Die De⸗Skikurſe waren gut beſucht und werden täglich in drei Unterrichtsgruppen bis nach Oſtern durchgeführt. Ein Gäſte⸗Abfahrtswettlauf wies gute Be⸗ teiligung auf. Die Eisbahn auf dem romantiſch gelegenen zu⸗ gefrorenen Thumſee hat ausgezeichnete Eisverhältniſſe. Das Berghotel auf dem Predigtſtuhl war über die Feiertage be⸗ ſetzt und auch im Ort war der Beſuch zufriedenſtellend. Die Nachfrage bei den Reiſebüros nach den billigen Pauſchal⸗ Mittageſſen im Berghotel ohne Preisaufſchlag unge iſt rege. ſobald Schneefall eintritt. Hochschwarzw. e 1000 m f. M. Falkau PEnsiun villa Hosp Zeutralhelisg. B. T. fl. Wasser. Bis- u. Rodelbahn. Pens. Ak..90 bis.90. Ab Ende Des. bis Bude Febr. Dauer-Skikurse ew. Montags beginnend Wochenpreis einschl. Nebenkosten Rk¹.- bis 18 · D. 8 D. Skl-behrer. Telephon: Altgleshötten Nr. 31. Die nächstes Bel lage Mannheimer feise- Zeſtung erscheint Freltag, 20 Januar Ev. Alters- und Pflegeheime Notschrei 16 Tier idealste Winter- Sportplatz Waldhotel Teleph.: Todtnau 202. Dauerverbdg. Freiburg. Einzel- Auto- Boxen im südlichen badischen Hoch- schwarzwald 1120 m ü. M. Zentralpunkt: Feidberg-Belchan-Schauinsſaud Modernes Haus mit Zentralheizung. Volle Pension von Mk..— an. Näheres Prospekt Bes.: E. Asal ückaus zolhad Hapnenan Tecdgr-filekner- aus Mumm ln enger lenler Wintersportplatz(Bevonugter Röhenluftkvroft) 51 Schwarzwaldbahn. 800 bis 1000 m über d. Meer Ausk u. Prosp d d. Verkehrsbüro Fernr. 234 ae nee berg, Schwarzwald 1500 m ü. d Meet Kwerenad Pension und Cate„Aldguele am Teiger, idealer Wintersportpl., Zimmer Zentr. Heizung u- teilw. fl. Wasser. Mäß Preise Gastiaus Menzenschwander ale Das a tbekannt billige Haus W 5 und Prospekt dureh den 1 0 „Kunz— Telephon is— Feldberg fag nme“ 1 AusHU,ja. brospelete auch uber verb! igen auschelaufentnoſt u Geselſschoffrtenen durch ate Reisesgenfuren und dos Schu eizer Reisebureau gerlin VWA Unter den linden 37 NMäßige preise. günstige Verpfründung möglich. Zweimonatl. Hochkurse für junge Mädchen Schulgeld und Verpfle⸗ gung monatlich 50. bak AKüheres dureh die Leitung der Heime Waldhotel Weggler Zentrhz. fl. Wass., Pension ab Mk 5, Prospekt. Telephon 2 5 Obersldorf Gasthaus 2. Adler 5 Fremdenzimmer, Zentralhz., zeitgem. Preiſe, erſtklaſſige Küche. Tel. 181. Beſ.: A. Jäger. 1 933 7 8 7 4 2 5 5 8 Freitag, 18. Januar 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Aunsgabe Seite/ Nummer 22 ..——ͤ 2 3585 5 8 W 1...— — 0 ein Menſch, der ſolche Gedanken, wie ſie die Denk⸗ eigentlich befand. Dabei gab es für mich jetzt nur Noch weiß ich nicht, wie alles gekommen — 2 ſchrift enthielt, entwickelte, war immerhin nicht ganz noch ein Mittel zur Befreiung:„Ausbrechen!“ ſchon tauchen neue Sorgen auf. Ich gelte für die 15 ungefährlich. Wie i ſo f in den Hi tarre, Menge als Heiland, als Erlöſer; werde ich dieſe Rolle 2 Mee ich noch ſo ſtehe und in den Himmel ſtarre, un; weren an ndert weine anne — 0 Man brachte mir das Abendeſſen; ich rührte es ſtürzen plötzlich aus allen drei Türen, die aus den ſpielen können, bis e iſt? Oder — 2 III Om nicht an. Eine halbe Stunde ſpäter kam der Arzt. Gebäuden in den Park führten, wild ausſehende, zer werden mich die franzöſtſchen Häſcher, die man ſicher — 05 a e ss eee. Halt, dachte ich, du ſollſt nicht triumphieren, daß ich lumpte Männer und Frauen, Kinder und Greiſe auf nach mir ausſchicken wird, wieder ergreifen? Ich 3 5 e den Moment, der mir die Freiheit gebracht haben mich los. Im Augenblick iſt der ganze Park mit ver⸗ will untertauchen in der Menge, ich will mich in ibr 5 in zukunftstfoman von Hans christoph i habe. Ich fragte ihn, ob er die Denk⸗ wahrloſten, hohlwangigen, ungewaſchenen und unge⸗ 1 halten 5 ihr wandern. Das iſt alles, 26 ſchrift kenne. kämmten Menſchen angefüllt, die alle die Hände z was ich zur Zeit tun kann. 26 N 0 hen angefüllt, die alle die Hände zu ch zur Ber 7 1 e — Er lächelte ein undurchſichtiges Aerztelächeln und„Ja— ein vorzüglicher Vorſchlag!“ mir emporſtrecken und alle einen Ruf auf den Lippen 1. Nacht fin e 1 10 190 188 1 1 15 lenkte dann von dem Thema ab, indem er mir einige„Ein irrſinniger Vorſchlag— alles falſch, alles Buben Erst bin ich nüllis konſterniert allmählich e e 1 110 0 5 177 5 Bücher gab, die er unter dem Arm hatte; ſie wären falſch! Dadurch wird niemals einer Mondkataſtrophe verſtehe ich; alle rufen, zwar in einer fremden 37 alle Menſchen⸗ 125 ber rein 1 19 5 afte. für mich eingetroffen. Ich nahm ſie in Empfang, und vorgebeugt werden!— Ich allein weiß das Geheim Sprache, aber verſtändlich, denſelben Namen. Wie in Kreiſe um 1 Irgendwer re mi 5 ein er verließ mich. nis, ich allein kann die Menſchheit erretten!“ flüſterte einem unſichtbar geleiteten Chor klingt es von allen 7 N 1 n 1187 1 2 0 85 mer Noch immer beſchäftigt mit dem Gedanken, wie ich ich ſo geheimnisvoll und ſo voller natürlichem Irr⸗ e„Ehriſtus! Chriſtus!!— mit N Nachſatz, it, an 1 2 5 e 150 mit Be⸗ es anfangen müßte, um frei zu werden, ohne meine ſinn, daß der Arzt ſich nach der Tür umſah und lang⸗ den ich nur durch ihre Gebärde verſtand:„Erlöſe 1 1 b. i 2725* Pläne zu verraten, nehme ich die Bücher zur Hand, ſam retirierte. uns! 1 55 1 Scr 1 580 ester la⸗ leſe eigentlich teilnahmslos ihre Titel, und dabei fällt Als ich allein war, entkleidete ich mich und ging Blitzartig durchzuckte mich der Gedanke; das iſt die e 5 b 5 de 5 175 5 andächt 198 1055 mein Blick auf den Titel eines Heftes, das ich gar zu Bett. Ich konnte zwar nicht ſchlafen, aber im Bett Rettung. Segnend erhebe ich die Hände, fromm Mund A iind ien bert e on f ſte te. 8 fällt die Menge zu Bo 8 d zu zögern ſchrei. 3 8 18 5 5 2 5 56 nicht. 8 8 85 es ſich immerhin noch beſſer, als es ſich in der ich 17.. VVV•sn Dann wird mir Kleidung gebracht, eine Hoſe, ein Sla„Denkſchrift des Deutſchen Reiches an den Völker⸗ Jummizelle ſitzen ließ; denn ich hatte durch das Zu⸗ Die Mee lat 5 Ab chli K i 5 Hemd, eine Jacke, auch ein Mantel. In der Dunkel⸗ 575 bund in Genf über die Maßnahmen, die zur Vor⸗ rückweichen des Arztes die Ueberzeugung gewonnen, 1 ge folgt 35 8 8 0 heit kleide ich mich um und gebe meine Anſtaltsklei⸗ ie 1 einer Mondkataſtrophe von den Staaten daß er nun doch noch an meinen Irſinn glaubte. Ma e de 93 5 e 7 4 dung aus den Händen. Ich kann nicht, feſtſtellen mie l Nachbarn Decke von den Schultern und hänge ſi. 3 5 unft des Völkerbundes ergriffen werden müſſen und Als mir das klar wurde, dankte ich innerlich über meinen Aue Eine 1 8 5 e ich ausſehe aber ich weiß, fetzt werden mich die Be⸗ über ihre ethiſchen Grundlagen.“ meinem Schöpfer, daß er mir aus meinem Trotz her⸗ tir gereicht, eigentlich war es eine große Schürze ich Däſcher nicht ſo leicht wiedererkennen. Ich ſtehe noch ing, Ich leſe nochmals den Titel. Bin ich denn verrückt aus dieſe Eingebung geſchenkt hatte. Von nun an ſchlinge ſie um die Hüften. Ich war noch keine hun⸗ einmal auf, ein ſingender Ruf fliegt aus meiner 9 4 geworden— iſt dies möglich? Ich durchblättere ſpielte ich konſeguent den Irren und zwar ſo gut, daß dert Schritt von der Anſtalt entfernt als ich ſchon Nähe über das Feld und wird von der Menge tau⸗ ius flüchtig die Denkſchrift und ſinke wie von einem ich größere Freiheiten erhielt. Meine Tür war nicht bis zur Unkenntlichkeit vermummt, umgeben von ſendköpfig aufgenommen. Wie zum Dank erhebe ich zu J Keulenſchlag getroffen auf meinen Stuhl. mehr verſchloſſen. Im Park traf ich andere Irre, mit hunderten und aber hunderten Menſchen dahin inſtinktiv nochmals meine Hände. Dann lege ich mich f Nun bin ich lebenslänglich irrſinnig, nun komme denen ich mich franzöſtſch unterhielt, immer darauf wandle. Sie gehen ni icht raſch, ſie ſchieben ſich lang⸗„ Feu 1 1 15 142 d ich Überhaupt nicht mehr heraus, das iſt ja— zum bedacht auch in dieſen Unterhaltungen meinen Irr⸗ ſam in einer fremden Sprache ſingend und betend, brennt: denn alles was di 1 1 e 1 och⸗ irrſinnig werden! Wie konnte die deutſche Regierung 1 W 1 81. denn. durch die Straßen einer fremden Stadt. 1 1 5 ne e ſörgles, Feen e, 5, daß gerade dieſe Irren ebenſo markierten, 5 e e a f 5 296 weiß nicht, wie lange ich ſo dahockte. Ich habe wie ich ſelbſt. um mich aus guhonthen. 5 5 Weg geht„ Aber er geßt of⸗ Mit Sonnenaufgang werde ich wach. Ein leiſes FFC 8 wärts,. e S feſtſ 5 N 33 1 5 9789. rüh⸗ mechaniſch die Denkſchrift geleſen; der Abdruck meines Woche verging auf Woche; ich war nahe daran, führt uach Deutſchlanb,. 3 wandert 1 217 1 ich 8 mich den Vortrages vor dem Kabinett hatte erheblich dabei wirklich verrückt zu werden. Verzweifelt ging ich 9 e 955 ie 515 8. nach Pate geſtanden. Verzweifelt ſaß ich da: wie war es durch den Park, der im Vorfrühling lag, auf und ab. 8 Bis in den Abend wandern wir weiter. Auf einer Wie ein großer e wohl zwei. bis rei Ktlo⸗ 95 nur möglich, dieſen politiſchen Trumpf, den Deutſch⸗ Ich grübelte hin und grübelte her. Ich wußte— nhöhe, auf dem öſtlichen Ufer des Fluſſes, ſehe ich meter im Durchmeſſer, liegt die Maſſe da. Ich ſelbſt und land in der Hand hatte, ſo wirkungslos verpuffen zu 2 hielt ich dieſe Situation, die nun faſt ein halbes 8915 5 3 3 8 V aber zurz 3 5 laſß ahr dauerte, nicht mehr aus. Leute: ich ſehe einen unüberſehbaren breiten u ei ich i Aber Tauſend und aber⸗ 11 5 659 as würde nun ats mir? Mein N 8 Gi f Strom von Menſchen aus der Stadt hervorquellen. tauſend Augen blicken mich an, obwohl andere Männer a 5 g 5 85 5 2. 25 1 1 in 5 855 5 Brauſen war in der Luft; ich fühlte Segnend erhebe ich die Arme und ein Jubelruf, in auch aufgeſtanden ſind, und ich erhebe, ob ich will oder 0 85 7 i 13 1 2 5 1 Aber 9 5 ſollte] eine ſonderbar bedrückende Atmoſphäre— gleichſam, meiner nächſten Nähe beginnend, pflanzt ſich durch] nicht will, wiederum meine Hände. Wieder erſchallt 1 1 5 5 e 2. Siet 1 n e als ob Fohnwind zu erwarten war. Ich ſtand ſtill die Reihen fort. Unter mir im Tale liegt die Stadt, ihre Antwort über das Feld— dann brechen wir auf. noch zen 0 au ſſicher d 2 105 75 ſte 0 50 los, dann und blickte hinauf in den Himmel, um ihn zu ſtudie⸗ die mich ſolange gefangen gehalten hat, und aus der Die Züge bilden ſich; ohne Geſchrei, ohne Kommando 97 1 5 5 icher, daß ich Krach ma gen würde, ren und daraus Schlüſſe auf die Lage der Anſtalt zu ich durch ein Wunder— durch den Glauben dieſer ſtrebt die Menſchenmaſſe nach Oſten. por daß ich die Welt gegen ſie mobil machen würde; denn ziehen; denn noch immer wußte ich nicht, wo ich mich Menge befreit worden bin.(Fortſetzung folgt) ren!—V‘.———„:!......:: K ver⸗ 2 len klich m 1 Statt NKarten Danl * 5 f An kKsagung N Heute morgen verschied nach kurzer Krankheit unerwartet, Ban die fine t ſſen 5 3 5 5 I die vielen Beweise aufrichtiger Teil- 1 infolge Herzschlag, mein innigstgeliebter a f i i. Zeit 80 8 5 Sstg 8 Mann, mein lieber Vater, nahme bei dem Hinscheiden unseres lieben, 115 Schwiegervater, Schwiegersohn und Onkel, Herr unvergeblichen Vaters, Schwiegervaters, Hel, Großvaters, Schwagers und Onkels, sowie zach, 5 80 9 kur die zahlreichen Kranzspenden sprechen 2 2 5 0 einzig ilheim I E Wir unseren herzlichsten Dank aus. * 2 erg zell⸗ Fabrikani Mannheim, den 13. Januar 1933. 8 Ne g gen, 3 ee Se 5 j 7 5. l N lie Mannheim, den 13. Januar 1933 Familie Franz Herbert ir. in tragfähigen Qualitäten 9 w, Viktoriastr. 10 C jetzt Mk. 18.—, 13. Ba⸗ i N Kinder-AnzZzge, Ane! i n. Im Namen der Hinterbliebenen: in größter Aus wahl! nn ert: 5 8 jetzt Mk..30,.30 a 0 Frau Mätha Midkel. 2 2 J 9 1 155 Wilbelm iidhel und Frau Daimler-Benz Auniengesellschalt Diese Mibbig-. ver⸗ f ö Berlin/ Stuitgart- Untertürkheim Kere ee, 5 7 Die Beerdigung findet Montag, den 16 Januar, nachmittags 3 Uhr 5 f. 10 5 der Freche 4. Auslosung der 6% Teitschuldrerschreibungen von 1927 kraftige Stoffe, mod. Farben f ende von der Friedhofkapelle aus statt 0 f jetzt Mk..30,.90,.30 nicht Von Beileidsbesuchen bitten wir dankend abzusehen bcaahlbar mi 105/ am l. Apt. 1833. Herren- Stoffe N 5 1775 Bei der am 10. Januar 1933 durch das Bezirksnotariat A in Cann⸗ 10 ttatt ſtattgefundenen vierten Ausloſung der 625 Teilſchuldverſchreibungen in Riesen Aus wah von 1927 wurden gemäß dem Tilgungsplan nachſtehende Nummern gezogen: jetzt Mk. 8. 3 1 ö 282 Stück nom. NW. 500.—, rüczahlbar mit N Mk. 525.—„„„ Nr. 0012100128, 0021700224, 0024100248, 0248802440, 0250502512, 99 0278702744, 0280902816, 0202102928, 0298702944, 0295802960, Di aabilat 1 0361703624, 0374503752, 0384103848, 040653—04072, 04257-04264,(Ede E 9 75 III Jeannie unge en C464—Oicis, 9470504800, 05081— sc, 05 880, 155 5 F ena Den Buchmacher Thomas Maiſch 0717707184, 0748907496, 0764107648, 0792107928. nur bei Sand in Mannheim betr. 290 Stück nom. RMk. 1 000.—, rückzahlbar mit RMk. 1 030.— ö f ühler Für die zahlreichen Beweise inniger 8 Dem in Mannheim wohnhaften Buchmacher Nr. 0815108160, 0827108280, 6830108310, 1104111050, 1113111140, f 7 Thomas Maiſch iſt vom Herrn Miniſter des 1142111430, 1151111520, 1165111669, 1167111680, 1169111700, Teilnahme an unserem schweren Verluste Innern in Karlsruhe gemäß f 2 Abſatz 1 und 1252112530, 1268112690, 1280112810, 1308113090, 1332113330, N g des Rennwett⸗ und Lotteriegeſetzes vom 8. 4. 22 1380113810, 1399114000, 1435114360, 1477114780, 1584117 5350,. sagen wir herzlichen Dank. für das Jahr 1938 die ats erteilt 199 8518 15931415940, 1678116790, 1682116880, 1691116920, 1695116960, Aunhein eee 1 1 5 1 innerhalb der Stadt Mannheim 1 Harſe N 2. 18 1607116980, 1736117870, 1755117560, 1700117910. Teifesfreße 5 8 1 5 ſowie anläßlich der vom Bad. Rennverein ver⸗ 38 Stück nom. RMk. 3 000.—, rückzahlbar mit RMk. 3 150.—. N aht, Mannheim, den 18. Januar 4933. anſtalteten Rennen auf der Mannheimer Renn⸗ 5 8 8 5 2 5 85 8. 1715 3 bamäßig Wetten bei öffentlichen Nr. 18084.—18082, 18058.—18056, 18061—18062, 18009—18610, 1892718028, Acaume-Angebol. Ba. ueckRohlen 1 ae big 18 Heerde 5 Aichließen 18085.—18080, 18703.—18704, 1878118782, 18788—18780, 1878618740, erster Zeche. für Kesselhelzung- Nletagereser, 1 2 te Weid eiſtantsbrüffngen in 5 1890518003, 1893718988, 1896118902, 1901719018, 1906510066, F asch 58805 1538 ſtern Argarele Sickum oder zu vermitteln und ſich des Kaufmanns Otto 1916119162, 1919919200, 1927119272, 1935519886 1940919470, äschereſen besonlers geeignet Be⸗ Haſch in ſeinem Geſchäftsraum N 2. 18 zum 5 eee 5 4.„ab Lager RM..40, zugefahren RM..50 f Weid 145 b Saken 413 1958719888, 1975719785, 1970519706. 1978840784, 1079110702, per Zentner, solange Farraf, Auch alle ma Weickum n Sa C 1979519796, 1987819874, 1991119912, 19081190982. Auleren pee e ee 55 5 Nenn An 11. Januar 1883. 1 99 lb e b e n 18 a 55 April 11 zu besonders billigen Preisen. 5 1 939 gegen deren Auslieferung bei den nachſtehenden Banken eingelöſt:( 0 Kohlenhdlg., balbergstr. 20, Tol. 94. 7 i Polizeipräſidium Abt. B. 0 0. enthülg., Valbergs 0 5 g CCC Deutſche Bauk und Disconto⸗Gefellſchaft, 8 50 5 3 5 8 5 8 Bekanntmachung 1 85 Privat⸗Bank Aktiengeſellſchaft, Ve 7 K 2 8 U fe ſchal⸗ 9 5 9 1 esdner Bank, g 5 Marx& Goldſchmidt, b, 1!: ß M. N. Warburg& Co, 1 posten Glühlampen a, r 5 rr beter deiketen e Gier ztier be Gelee 5 Munten ud Seen rg. Menak, limola patent Faderzuge NA dation getreten. e Gläubiger der Geſellſchaft 0 UER KLEIDUNG 5 e e e ſich bei lr zu melden. Mit den fällig gewordenen e ſind 177 9 55 für Küchen⸗ und Zimmerlampen verwendbar, Maunheim⸗Neckarau, den 10. Januar 1933. die zugehörigen Zinsſcheine, die ſpäter als am 7 095 er Fälligkeit der Holzſchrauben, Meſſing, Eiſen; Baudeiſen ver⸗ a 17 Die Liauidatoren: 402 Teilſchuldverſchreſßungen verfallen, einzultefern. Geſchieht dies nicht, ſo nickelt u. normal, Elsſchränke, für N 5 1, Tel. 3191 5 wird der Betrag der fehlenden Zinsſcheine von dem Kapftalbetrag gekürzt. vaſſend; Schnellhefter, Schreibleinen; 1 Radio .„ 1 Venen es 31 Gipkens. Dehne. Schaub Windſor, weit unter Preis abzugeben. 11 Von der„. e en April 5 ſind fol⸗ 5120 Groſſe u. Zeiger, Arnfiadt Thür. Anruf ethelfen Sie 80101 Auswehlsendungen gende Teilſchuldverſchreibungen noch nicht gur Einlöſung vorgelegt worden:* 5 Ml 8 Personal zur Beraſung. 6 Stück nom. RMk. 500.—, rückzahlbar mit RMk. 525.— 5 8 1 Gut erhalt. 123 ee e ee in wenigen Stunden Nr. 04728, 0511, 05512, 07515, 07516, 07517, Poisgzimmer Herren⸗ und Damen⸗ — ede urg Anderung 1 12115 ick nom. Nik. 1 600.—, rückzahlbar mit Nek. 1 060.— mod. Qualitätsmod,, Fahrrad a r. Blumenmahag., pol., 2 Von der britten Ausloſung, rückzahlbar auf 1. April 192, ſind fol komplett, nur billig zu. gende. noch nicht zur Einlöſung vorgelegt worden: 695„- Plalfenhuber H. 2 n b Ar, bi, bi, 6251, 6252,)5l. sbb, örsge, eg pdg, dus, dee, Sig& erl., kisschrant Sämtliche Neben 55 5 4 ö 5 3 1 04767, 06451. E. 6. 20. 97¹ rplatzmöbel, Klei⸗ Nedialna- e Nr. 10650 4750 Ju 71220 15 V m0, becker Näbmasokine dae ee leßl. sämt Nr. 7.„„ Na! I ö Zutaten auf 12692, 12693, 12697, 12699, 19416. 15108, 15688, 15680, 1550, 10 6297, g ſchrank, in aut. Zuſt, 10 fauler“ Robßhaer eleg. 16208. fol cen dee, zn verkenfen, p „ nens ode“ FFC auch, N. Wee G 1 Nr. 18597, 18723, 18724, 19083, 19084, 18689.4%.— rätig bei 5 Sichünheim. 5 e e gegen en arg e e een Wee e Aus 9 Stollen nnen Ane 8 3 Sehr 1555 5 1 5 Il. Lanfgatter, bereits — 5—— 774, 6 94.3 9270 39.— 81505 1 19. 8 und preiswert durci StuttgarkelInieritrcheln, 11. Januar 1938. Gasherd neuer Gasherd belligz u photo: erlangen Sie Referens. 5 5 5 be een e n ge ee, Orucke rel Dr Haas Daimler-Benz Aktiengesellschaft 355 8 . N eee A Neue Mannheimer Zeitung Gm. b. li Der Vorstand 41539 Maurer, 8 6, 1 41576 5 8. Seite/ Nummer 22 Wir wollen unseren Lagerbestand verkleinern, deshalb haben wir uns entschlossen, einige Tage folgende Rabaftfe zu geben: Nur so lange Vorrat! 20/ Nachlaß auf bessere Parkettbohner *„ ven.30-19.— 20 o/ Nachlaß auf bessere Kleider- und Kopf- 0 bürsten on.30-8. 30 20 10 Nachlaß auf Splegel 200 10 2„„ von.73.6. 73 Nachlaß auf Slaszerstäuber von.3012.30 20 o/ Nachlaß auf Manlcures 88 „ Kassetten, von.90. 16.30 20 o/ Nabatt auf Mäscheleinen in allen prelslagen 10 auf fenstefleder. 0n.306.530 auf Fußmaften von.506. 90 Rabatt auf Roßhaathesen v. 1. 90-6. 30 . on 7232.30 o/ Rabatt auf sämfiiche Wasch- und Scheuer- Jo bürsten, Sohrupper, putrtücher, Fensterleder, Wollvesen, Federwedel, sowie sämtliche nicht reduzlerten Arfkel. Marken- u. Neiſoarfikel ausgeschlossen RENNERT UI, 9 Breitestraße G 3, 14 gegenüber Apollo Seckenheimer Straße 32 Ecke Augartenstr. Telephon 276 75 0 0 10 auf fandbesen 11 10 Sennhütte rrrrrrrrrrrrtrrrrrrrrrrt Ze 93 Voranzeigel 22. Januar— Nibelungensaal fiode Man aer ſolihelf Pistor Rud. Bockelmann die bedeutendst. Wagner- Sänger Bayreuthis Harten v. 1..90 in den Musikallenhdig. dos leute und morgen Verlängerung ITT rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrerrrrr Ludwigshafen a. Rh. Wredestr. 19 — Samstag, den 14. januar Lange Nacht Tanz Stimmung Numor Einiriſi frei. Mäßige Preise. erer eee l 5 S N Verlängerung Gratis-Proben bei ne Feinkost, O 7. 29 ee Erhältlich in allen guten Aullllltue e nana nneemgmnnnmnnmnnnaamng pafec f der weltberühmte Wermut- Magenwein die 1/1! Flasche 1. 95 einschließlich Glas H. von Saint George Tel.: 30172 Großhandels-Lager: Hennesihal& Orih Weinkellerei, Mannheim C T. 13 Tel. 301 62 flunmuumamunmmmummnmaumummnmnmnmmunmmamm mmm Tüchfige Sofmeiderin empfiehlt ſich in al⸗ len vorkommenden Arbeiten, auch Kna⸗ benſachen, in u. auß. dem Hauſe, pro Tag 2,50 Mark.— Beſte Empfehlung. ſchriften unt. an die Geſchäftsſtelle dss. Blattes. 21577 AA. Mavierstimmen und flenarafuren Ermäß. Preis. B16 Pianol. Herrmann. Kaiſerring Nr. 24, Telephon Nr. 409 21. Drahthaar⸗Foxterrier, ſchwarz⸗weiß. Kopf, rotbraun, auf den Namen Tommy hör., St.⸗Nr. 94 430. Wie⸗ derbringer erhält Be⸗ lohnung. Meerfeldſtr. Nr. 56/58, Tel. 604 58. Geschäften 2 Kleine Anzeigen Offene Stellen Einige, im Malen⸗ u. Klageweſen erfahrene rebegew. Herrn geſucht. Angeb. u. K A 9 an ie Geſchſt. 991 Stenotypiſtin(Anfäng.) geſucht. Selbſtgeſchr. Angeb. m. Gehalts⸗ anſpr. u. J L. 84 an die Geſchſt.—5⁵³⁴ Jüng tücht. Servierfrl. ſofort geſucht. Reſt. „zur Renſchgarage“, ge. Rötterſtraße 53. — 9 Aushilfshetienung für ſof. geſucht. Reſt. Neckartal, J 1 Nr. 5. Suche Friſeurvolontär, Ausbildg. in Dauer⸗ u. Waſſerwellen, ſowie in allen Fächern.— Angeb. u. K 0 123 an die Geſchäftsſt. 1529 kin Mädchen —20 Jahre, f. alle Hausarb. ſof, geſucht. H 6, 2, Wirtſchaft. Geſ. f. bald in gut. kl. Haush. nach dem heſſ. Odenwald gedieg. Mädchen* 1540 d. ſchon gedient hat, gut nähen u. bügeln k.— Vorzuſt. Sams⸗ tag nachm. zw. 3 u. 5 1559 hte dalle Tame wasn * 1578 Roſengarteuſtr. 19, pt. l. Vermietungen 3 Zimmerwohnung mit Eekladen (2 Schaufenſter), beſond. für Rauchwaren oder Metzgerei geeignet, in der Schwetzingerſtadt an nur ſolv. Mieter per Mitte März od. 1. April zu vermieten. Angebote unter J W 117 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. B12 Osistad t Nähe Tennisplatz. Luiſenpark 452 5 Eimmerwohng., Badezimm., Speise- kammer, zu vermieten. Tel. 27541 Näh. Goll, Rupprechtſtr. 18, 3. Stock Heinrich⸗Lanzſtraße 15, 3 Treppen B106 Sehr schöne Sonn. 5 Zimmerwohnung preiswert per 1. April 1938 zu vermieten. Groß& Baumann, M 2. 9, Tel. 225 04. 91552 Sehr ſchö ne, fon nig e 9 Immer-Wohnung 1 Tr., in ruhig. Villenwohnhaus— Oſtſtadt— nebſt Zubehör auf 1. 4. zu vermieten, eventl. 7 Zimmer. Näh. Charlottenſtraße 5, parterre. Kunststr., 5 Zimmer-Wohnung mit Zubehör preiswert zu verm. Tel. 334 46. Fritz Baumberger, B 7. 7. 1582 Oststadt, 4 Zimmer-Wohnung mit Bad und Manſarde per 1. 4. 38 zu verm. Näh.: Beethovenſtraße 6, III. rechts. 1574 J 6 Nr. 7, 2. Stock Schr schöne 4 Zimmerwohnung mit Badezimmer u. Manſarde, preiswert per 1. April 1933 zu vermieten. i B108 Groß Baumann, M 2. 9, Tel. 225 04. Tntenbad. zabne: Ammer Bad, Speiſek., Manſarde, eine Treppe hoch, per 1. 4. 38 preiswert zu vermieten. Näheres Meerlachſtraße 24, parterre. 559 Vermietungen mit allem Zubehör per 1. 4. 33 zu vermieten. Tel. 351 51, Klinke 517, Karl⸗Ludwigſtr. 9. 50 Käfertal-Süd, 4 Zimmer-Wohnung mit Zubeh., Terraſſe, Loggia günſtig zu verm. Tel. 334 46. Fritz Baumberger, B 7. 7. 1580 Lange Rötterstraße 8109 Verschied. 3 und 4 Zimmer- Wohnungen per ſofort bezw. 1. 4. 1933 preiswert zu verm. Groß& Baumann, M 2. 9, Tel. 225 04. Oststadt Schöne, große, neuzeitliche 21442 3 U. 4 Zimmer-Wohnungen zu vermieten. Näheres von—12 Uhr. A. Mayer, Am ob. Luiſenpark 29, Tel. 407 15. Ff 2. 16 3 oder 4 Zimmer u. Küche, ſonnige Wohnung, an ruhige Familie ſofort zu vermieten. 1556 Neue Mannheimor eee itung/ Abend⸗ Ausgabe Freitag, 13. Januar 1938 Herren-Mäntel Winter- Ulſter Ulſtrer-Paletots moderne, Jreihige Formen, Strapazier- Qualitäten M. 22. 25. 31. 34. Uiſter u. Paletots in reinwollenen, prima Cheviof- Stoffen M. 62. 71. 78. 82.— in Cheviot- Stoffen N Modellmäntel gemusterten und uni 43. 49. 35. 39. feinste Werkstattverarbei- tung, ede lſte Stoff qualität M. 79. 88. 98. 115. Loden-Mäntel 1e Münchener Gucolitöt, imprägniert, alle Farben M. 17. 19. 25. 34.— Iden- und Snort-Joppen m. warmem futter, I- reih., auch aus Manchester M. 3. 13.50 21. Herren-Anzüge Herren- Anzüge Modell- Anzüge Strapazierqudlitäten, l- u. 2 reihig, solide Ausstattung M. Wöhntesten 22. 28. 34. 48.— e feinste Maßstoffe för ver- M. 76. 88. 94. 108. Geschmack Blaue Herren-Anzöge Kammgarn Qualitäten, ge- deckte Streifenmuster M. Anzüge stoffen, be 52. 39. 64. 69. Spor Sport-Anzüge aus Kammgorn- u. Cheviot- M. 34. 43. 52. 68. ste Paßform Soko- erprobte Qoglitäten M. 28.— 30. 34. 43. Ski-Anzüge und Sporthose Sport-Anzüge f. Damen u. Herren, Westen-, Blusen- oder jackenform M. 22. 84. 43. 82. Ateilig mit kurzer u. langer Hose, Strapozier-Quqdlitötf. M. 39. 49. 88. 68. ſſannhein S Ki-Hosen M. 8. fur Damen u. Herren, imprt- gnierte Stoffe weite Formen Sleiche Preiswördigkeit in: Sport-Artikeln- Herren-Wäsche- Kinder-Kleidung Maß-Kleidung und 2 48.— Cesellschalls-Anzüge hervorragende Quali- täten, moderner M. 43. 68. 75. 80. Schnitt Streifenhosen kräffige Zwirnstoffe und tragfähige Cheviots M..50.75.75 11.50 -Kleilidung sport-Hosen ö mod., Weite Formen, freig- fähige Strapozier-Oudlität. .78.50 M. 4..25 keder- lacken echtforbig, wasser- dicht mit Vekvetfotter M. 28. 34. 43. 5 F — Wee 2 Ammer und Küche-2 Büroräume Seitenbau, 5. Stock, ohne Gas, mit el.., auf 1. Febr. zu om. Näher. Mittelſtr. 18, 2. St. Vordh. 1597 Schöne große 1557 2 Zimmer und Küche mit Badezim. im 2. Stck., auf 1. 2. 33 für 36,50 Mk. zu verm. Zu erfrag. Rheinau, Oſterſtr. Nr. 15, prt. Karl Ladenburgstr., Neuostheim in Zweifamilienhaus ſehr ſchöne 3 Zimmer⸗ Wohnung mit Gartenauteil per 1. April 1933 zu vermieten. B05 Groß& Baumann, M 2. 9, Tel. 225 04. J 1. 6, Breiteſtraß e, 2 Treppen Sehr schöne 3 Zimmerwohnung mit Badezimmer u. Manſarde, Zentralheizg., per 1. 4. 1933 zu vermieten. B07 Groß& Baumann, M 2. 9, Tel. 225 04. Käfertal-Süd 2 Zimmer⸗Wohnung mit Zubehör zu vermiet. Eſſert, Forſterſtraße 21.* 1581 in Oststadt-Wila 2 Treppen Sonniges WOonn- u. Schlafzimmer mit 1 od. 2 Betten, fl. Waſſer inkl. Zentralh., Notküche od. Bad, eig. WC., ohne Frühſtück u. Wäſche an ruhig. Dauermieter zu vermieten. Preis., 110.—. Zuſchriften unter J E 81 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes.*1546 Laden, 2.-Wohng. Ogat le. i Hüchard Wagrerstrade m. Bad, ſof. Lay. Käfertalerſtr. 9/11 387 4 Zimmer- Wohnungen mit Zentralheizung, reichl. Zubehör. Part. zu RM. 111.— zu ver⸗ mieten. Näheres unt. K L 131 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 393 Oſtſtadt, Colliniſtr. 8, 1 od. 2 Tr..: Schöne mit Badez., Mcebaſ., ete., per 1. April od. früher preiswert zu vermieten. B81 Näheres bei Haber. 1 Timmer und Küche ſof. zu verm. B12 Näh.: Reinh. Schuh, Neckarauerſtraße 219. Nähe Bahnhof B34 fünden 2 Herren od. Damen ſchön. groß. Wohn⸗Schlafzimmer m. 2 Bett. u. Schreibt. (je 20%), ev. gute Penſ. od. Mittagst., 70 Pfg. Gr. Merzel⸗ ſtraße 15/17, Mayer. Miet-Gesuche 1 gr. Zun. u. Küche event. 2 kleine, von alleinſteh. Beamten⸗ witwe geſucht. B33 Zuſchr. unt. J N 86 an die Geſchäftsſtelle. Nähe Bahnhof ., M. Quadr., ſchön möbl. Zimmer ſofort geſucht.— Angeb. u. K E 13 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 1586 Junger alleinſt. Herr fucht für 1. Febr. leeres Zimmer f. leicht. gewerblichen Zweck.— Angeb. m. Preigeng, u. J B 75 an die Geſchſt. 81521 von Organiſation zu mieten geſucht. Preisang. unter J K 83 an die Geſchäftsſtelle. 51551 Laden mit—3 Schaufenſter, Breiteſtr. od. Planken, zu mieten geſucht. Angebote unter K D 124 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 1599 -5 Zimmer-Wohnung mit Bad und Zubehör, in ruhigem Hauſe, alte Oſtſtadt⸗Lage, von kinderloſer Familie zum 1. April zu mieten geſucht. Angebote unter J P. 88 an die Geſchäftsſtelle dſs. Bl. 1561 Schöne sonn. 4 Zim.⸗Wohnung mit Zentralheizung im Lindenhof von ruhig. Mieter(h. Beamt.) auf 1. 4. 38 geſucht. Angeb. unt. G X 46 an die Geſchäftsſt. d. Bl. 11462 Automarkt Selbstfahrer erhalten-Zylinder Wagen m. Kasko-Vers Sbnttts pan ee n Leihwagen für Herrenfahrer Neuwertige 1,1 L. Opel⸗Limouſ. v. 12 4 p. km, neuwertige 13/40 Ford⸗Limouſine u. and. Wagen billig. Für Dauerfahrten Rabatt. Wagen werden zugef. und abgeholt. Telephon 489 31. 85 1 3 5 t 2 3 güt erhalt. 78 PS rer, Preirabefer wagen. fahrb., b. abz. Schwetzingerſtr. 134, Limousine Maſch.⸗Hdlg. 15832 Preis—800 J, geg. bar zu kauf. geſucht.[ g Zuſchr. unter J G 80 Lastwagen, 3 Jo. an die Geſchäftsſtelle veränderungshalber dſs. Blattes.*1542 5 zu 1 f Zu erfragen ½ Liter 1 Miterade Ar. 88 Unel-Son.-Limousine ILWarkthallel, 2 Seer. Obe ſofort geg. Kaſſe ae⸗ verſt. u. zugel., ſechs Mon, alt, in jed. Hin⸗ ſicht hervorrag., ganz Zur Ausbeutung ei⸗ nes erſten, konkur⸗ renzloſen Konſum⸗ Maſſenart.(Neuheit) guche Teilhaber mit etwas Kapital. Angeb. unter J V 4 an die Geſchäftsſtelle dſs. Blhattes. 1560 Beteilzgungen Kauf. Besuche bebrauchtes Piano gut im Ton, braun, zu kaufen geſucht. — Angebote unt. J F Nr. 70 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Blat⸗ tes erbeten.*154¹ Sachs⸗Motorrad u. 4 PS Opel⸗Lim., bill. zu kauf. geſucht. Angeb. u. K F 14 an die Geſchſt. 1587 Darlehen v. 1000 M gegen monatl. Rüc⸗ zahla. nur v. Selb geber, ſucht höherer Staatsbeamt. beſitzer). Gefl. Ang. k, J W 5 an die Geſch B35 billig aus Privathand ahzugeben. Aageb. u. U an die Geſch. ſuch t.— Angeb. u. H L 50 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle 1488 8 2 „Und wer über alles informiert sein will, was in Dresden und Sachsen vorgeht, abonnlere die Dresdner Neuesten Nach- richten, die führende und wWeſtaus größte Testung der Haupt- stadt Sachsens. Anzeigenangebot und Probenummern unver,“ vindlich bzw. kostenfrei vom Verlag, Dresden 1, Ferdinandstr-s — m. 3 (Haus ea G80 2 2 028 2 220 Freren