esgau deuten — Erſcheinungsweiſe: Ta glich zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ ßofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1, Te Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗ Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Pf, Anzeigenpreiſe: 82 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für teleſoniſche Aufträge. Keine Gerichtsſtand Maunheim. Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 14. Januar/ Sonntag, 15. Januar 1033 Der Reichskanzler oͤroht mit ſchärfſten Maßnahmen gegen jede hetzeriſche Störung der Ruhe und Ordnung Köpfe vom Tage Eine amtliche Erklarung Draßtbericht unſeres Berliner Barsos Berlin, 14. Jaunar. In feiner Runbfunkrede im Dezember hatte ber Reichskanzler beſonders nachbrücklich hervorgehoben, daß er bei einer mißbräuchlichen Benutzung der wie⸗ berhergeſtellten Demonſtrations⸗ und Preſſefreiheit von noch weit ſchärferen Maßnahmen als den frühe⸗ ten Verordnungen Gebrauch machen würde. Eine entſprechende Notverordnung liege für den Notfall bereits fig und fertig im Schubkaſten. Der Kanzler betonte abet gleichzeitig, daß er nur ſehr ungern zu dieſem Mittel greiſen und vorher eine Warnung an bie Oeffentlichkeit ergehen laſſen würde. Dieſe Warnung würde von zuſtändiger Stelle im Auftrage des Reichskanzlers jetzt ausgeſprochen. Es wird darauf hin⸗ gewieſen, daß in den letzten Tagen nicht nur in einer Reihe von Fällen verhetzende und verächtlich⸗ machende Aeußerungen über Perſönlichkeiten der Reichsregierung erfolgt ſind, ſondern daß darüber hinaus auch Aufforderungen zu offenem Widerſtand gegen die Staatsgewalt ge⸗ macht wurden, die als ſchwerſte Störung der Ruhe und Ordnung anzuſehen ſind. Als ſolche Aeuße⸗ rungen bezeichnet man die Entſchließung des Pommerſchen Landbundes in deren Schluß⸗ ſatz die Aufforderung enthalten iſt, jeder Pommer müſſe ſeine Scholle gegen jeden Zugriff ſchützen. Weiter ſieht man auch eine Zeichnung in der hen⸗ tigen Nummer des„Völkiſchen Beobach⸗ tere, die proteſtierende Landleute in drohender Haltung wiedergibt, als eine Aufreizung an. Aehn⸗ liche Exzeſſe ſollen auch von Organiſationen und Blättern der Linken zu verzeichnen ſein. Man erklärt an zuſtändiger Stelle, daß die Staatsgewalt ſich derartige Dinge nicht gefallen laſſen könne. Es müſſe da⸗ ür Sorge getragen werden, daß kein Mißbrauch der reſſefreiheit erfolge und die notwendigen Grenzen nicht überſchritten werden. Bei ihren etwa notwen⸗ dig werdenden Maßnahmen wird die Reichsregierung ſich nicht mit Halbheiten begnügen. Die Preſſe⸗ organe, die die öffentliche Ruhe und Ordnung ſtören, werden empfindlich und auf längere Zeit betroffen werden. Man werde nicht davor zurückſchrecken, gegen die beteiligten Perſönlichkeiten energiſch vor⸗ zugehen. In dieſem Zuſammenhaug erfahren wir von unterrichteter Seite, daß gegenwärtig die Rechtslage geprüft wird, in welcher Weiſe ein Vorgehen gegen den Pommerſchen Landbund wegen ſeiner Entſchlie⸗ zung möglich iſt. Mit den Abwehrmaßnahmen der Regierung iſt die Inkraftſetzung der ſogenannten Schubkaſten⸗Verorduung gemeint, von der in der Tat anzunehmen iſt, daß ſie die politiſche Tätigkeit aufs äußerſte einſchränken würde. Wird Straſſer Vizekanzler? Draßtbericht unſeres Berliner Büros I Berlin, 14. Januar. Verſchiedentlich wird mit der Berufung traſſers zum Vizekanzler unter gleich⸗ zektiger Ernennung zum Reichskommiſſar bereits wie mit einer vollendeten Tatſache gerechnet und die in dem Zuſammenhang aufgetauchten Kombi⸗ nationen Straſſer⸗Hugenberg⸗ Steger⸗ wald als kurz vor der Verwirklichung ſtehend be⸗ zeichnet. Tatſächlich ſind, wie wir dies heute vor⸗ mittag betonten und ausdrücklich nochmals feſtſtellen möchten, noch alle Eventualitäten offen. Es ſcheint, baß der Kanzler noch immer damit rechnet, daß viel⸗ leicht nach dem Lippeſchen Wahlkampf eine Ver ⸗ ſtändigung mit Hitler erzielt werden kann. Sowohl die Androhung des neuen Dekrets gegen die Preſſe⸗ und Agitationsfreiheit wie die Verhandlungen mit Gregor Straſſer ſind offenbar als Druckmittel auf itler gedacht. Ueber das Ergebnis der geſtrigen mehrſtündigen Ausſprache Hugenbergs mit Schleicher wirb auf beiden Seiten auch heute noch tiefſtes Still⸗ ſchweigen gewahrt und mit Nachdruck betont, daß noch keinerlei Entſchließungen gefaßt worden ſeien. Uebrigens legt man an zuständiger Seite Wert auf die Jeſtſtellung, daß die Ausſprache Straſſers mit in Reichspräſidenten, nicht, wie hier und da be⸗ richtet wurde, ſich ſtundenlang hingezogen, ſondern nur 35 Minuten gedauert habe. Eine weitere Be ⸗ ate Hindenburgs mit Straſſer ſei nicht beab⸗ Ernährungsminiſter v. Braun gegen den der Reichslandbund einen heftigen Kampf führt. der frühere Dr. Wilhelm Marx Reichskanzler, morgen ſeinen 70. Geburtstag. Lloyd George engliſche Staatsmann, wird in dieſen Tagen 70 Jahre alt. der feiert Bauernſchaßft gegen Landbund Die Organiſation der Kleinbauern gegen die Landbund politik Meldung des Wolffbüros — Berlin, 14. Januar. Die„Deutſche Bauernſchaft“ in der be⸗ ſonders die kleinen und mittleren Bauern in Weſt⸗ und Süddeutſchland vereinigt ſind, wendet ſich mit einer Entſchließung an die Oeffentlichkeit, in der auf die bäuerliche Notlage hingewieſen wird, die durch ſtaatliche Maßnahmen und Eingriffe zum be⸗ ſonderen Schutz der Großbetriebe verſchärft worden ſei. Für dieſe dem Bauerntum abträg⸗ liche Agrarpolitik, heißt es in der Erklärung, ſei in erſter Linie der Landbund ver⸗ antwortlich, der durch ſeine Vertrauensmän⸗ ner die Agrarpolitik des Reiches in den letzten Jah⸗ ren maßgebend beeinflußt habe. Daß ſich der Land⸗ bund im Augenblick des Zuſammenbruches ſeiner Politik der Verantwortung durch Vorwürfe gegen die Reichsregierung zu entziehen ſuche, ſei nur ein Ablenkungsmanöver. Der Aufruf des Pommerſchen Landbundes Telegraphiſche Meldung 2 Stettin, 14. Januar. Der Aufruf des Pommerſchen Landbundes, auf den die halbamtlichen Verlautbarungen hinweiſen, wurde vom Vorſtand des Landbundes in einer Sitzung vom 12. Januar im Anſchluß an die Kund⸗ gebung ber Reichsregierung gegen den Reichsland⸗ bund gefaßt. Bekanntlich war an der Ausſprache mit der Reichsregierung auch ber Vorſttzende des Pommerſchen Landbundes, Herr von Rohr, be⸗ teiligt. In der Entſchließung wird der Rücktritt des Reichsernährungsminiſters ver⸗ langt, der unzulängliche Vorlagen einbringe, ſelbſt dieſe gegenüber anderen mächtigen Inter⸗ eſſentengruppn nicht durchzuſetzen vermöge und krotz⸗ dem an ſeinem Platz verbleibe. Wie ſehr die Reichsregierung, ſo heißt es weiter, dem Druck fremder Intereſſentengruppen nachgebe, bewieſen die Preisgabe der Kontingentierung, die Halbheit in der Margarinebewirtſchaftung und die Ablehnung der agrariſchen Forderung nach Herab⸗ ſetzung der Düngemittelpreiſe. Die Zinsſenkung für Realkredite könne keine weſentliche Entlaſtung bringen; der große Aufwand für die Oſthilfe ſei nutzlos vertan. Die weitgehenden Pläne zur Neubeſiedlung aber, die der Reichskanzler hege, bedeuten praktiſch, daß der Vernichtungsfeld⸗ zug gegen die Landwirtſchaft weitergehe. Der Pom⸗ merſche Landbund müſſe feſtſtellen, daß ihm nicht nur zum Ernährungsminiſter, ſondern zur geſamten Reichsregierung das Vertrauen fehle. Er richtet dann an den Reichspräſidenten die Bitte, daß er ſich durch keinerlei Machenſchaften vom Land⸗ volk trennen laſſe und eine neue Regierung berufe, die zu einem klaren Kurs in der Wirtſchaftspolitik fähig und entſchloſſen ſei. Schließlich bittet der Landbund um allgemeinen Vollſtreckungs⸗ ſchutz für das Landvolk und ſchließt ſeinen Aufruf mit folgenden Worten: 7 „Inzwiſchen muß das Landvolk ſich ſelber helfen. In der Gewißheit, daß alles göttliche und menſch⸗ liche Recht an unſerer Seite iſt, fordern wir von jedem einzelnen Pommern, baß er ſeine Scholle und ſeine Arbeitsſtelle gegen jeden Zugriff mit den letzten Mitteln ſchützt“. Der Pommerſche Landbund hat außerdem an den Reichspräſidenten ein Telegramm geſandt, in dem dem Reichspräſidenten das Ver⸗ trauen des Landbundes erneut verſichert wird. Der Pommerſche Landbund ſtellt ſich darin hinter das Präſidium des Reichslandbundes und fordert dann allgemeinen Vollſtreckungsſchutz. Das Telegramm ſchließt mit ähnlichen Worten wie der Aufruf. ee eee Franzöſiſcher Hochſchullehrer als Spion? Drahtung unſeres Pariſer Vertreters Paris, 14. Januar. Die franzöſtſche Oeffentlichkeit wird heute durch den„Matin“ auf eine ſeltſame franzöſiſch⸗ italteniſche Spionage angelegenheit auf⸗ merkſam gemacht, in die der 55 Jahre alte Direktor der Pariſer techniſchen Hochſchule, Profeſſor Denis Eydou x, verwickelt iſt. 5 Seit vier Monaten werden Eydourx und ſeine Sekretärin in Rom unter der Beſchul⸗ digung der Spionage zurückgehalten und 5 warten auf Aburteilung. Die franzöſiſche Regierung, ſo fügt der„Matin“ hinzu, habe ſich ſchon von Anfang an mit der An⸗ gelegenheit befaßt und führe zur Zeit noch immer Verhandlungen über die Freilaſſung des Gelehrten und ſeiner Sekretärin. Auch der neue Botſchafter de Jouvenel hat den Auftrag erhalten, in Rom ſofort für die Befreiung Eydoux aus der Haft [Sorge zu tragen. Eydoux iſt Jugenieur für Brücken⸗ und Wegebauten und Spezialiſt für hydro⸗ elektriſche Anlagen. Im September des vorigen Jahres verbrachte er zuſammen mit ſeiner Sekre⸗ tärin den Urlaub im italieniſchen Alpengebiet, unter⸗ nahm viele Ausflüge, wobei er ſich beſonders für die Stauanlagen und die kürzlich her⸗ geſtellte hydro⸗elektriſche Fabrik intereſſierte. Auf Weiſung der italieniſchen Behörden, denen das Verhalten Eydoux, verdächtig vorkam, wurde Cydoux unter der Spionagebeſchuldigung nach Rom gebracht. In ſeinen Briefen an die in Paris lebende 80jährige Mutter erklärte Eydoux, er wäre geſchäftlich an der Rückkehr nach Paris verhindert. Im übrigen gibt der franzöſiſche Ingenieur in ſeinen Briefen zu, daß er gut behandelt werde und mit der baldigen Freilaſſung rechne. Die Paxiſer Mitarbeiter des Verhafteten halten eine Spionagetat Eydoux für ausgeſchloſſen und glauben ſicher, daß er einem Irr⸗ tum zum Opfer gefallen iſt. s Rückblick und Vorſchau „ Mannheim, 14 Danna. „Die ganze Welt ſieht auf Lippe!“„ Dieſe Worte ſtehen in Rieſenbuchſtaben in den großen Verſammlungszelten, die von den National⸗ ſoztaliſten zu ihren Verſammlungen im lippiſchen Wahlkampf verwendet werden. Seit vielen Wochen ſchon iſt das Ringen um bie Landtagswähler bes Freiſtaates Lippe in vollem Gange. Dabei handelt es ſich hier nur um ſage und ſchreibe 115 000 Wahlberechtigte. Um deren Wahlſtimmen wurde von Nationalſozialiſten und Sozialtſten, von Kommuniſten und Deutſchnationalen, von Volks⸗ parteilern und Demokraten, von Landvolkpartei und Evangeliſchem Volksdienſt, von katholiſcher Volks⸗ vertretung, von Wirtſchaftspartei und Volksrechts⸗ partei unter Einſetzung der jeweils beſten Partei⸗ redöner mit einer ſolchen Hingabe, Inbrunſt, mit einem ſolchen Aufwand von Menſchen und Material und unter einer ſolch völligen Verkennung und Ver⸗ ſchiebung der in Lippe gegebenen Grundlagen und Verhältniſſe gerungen, daß die überpartei⸗ lichen Beobachter ſolchen tragikomiſchen Partei⸗ theaters nicht recht wiſſen, ob ſte lachen oder weinen ſollen. Wir für unſeren Teil haben uns im Hinblick auf das Parteitheater in Lippe ſchon längſt für ein be⸗ freiendes Lachen entſchieden. Wir ſchließen uns der Meinung derer an, die es nur komiſch fin⸗ den können, daß im parteipolitiſchen Werben um das kleine Lippe allenthalben eine ſo groß e Lippe riskiert wird. Angeſichts ber giganti⸗ ſchen Felsblöcke unſerer Sorgen kommt uns die Sorge um den Ausgang der lippiſchen Wahlen wie ein kleines Kieſelſteinchen vor. Glücklich aber prei⸗ ſen könnten wir uns, wenn jene Inſchrift in den nationalſozialiſtiſchen Verſammlungszelten zutreffen würde und Lippe jetzt wirklich der Blickpunkt der ganzen Welt wäre. Leider iſt das nicht der Fall. Auf dem Schachbrett der Weltpolitik bedeutet Deutſchland nur eine Figur und das kleine Lippe mit ſeinen 160 000 Einwohnern von 65 Millionen ein völlig belangloſes Nichts. Wenn trotzdem fetzt ſyſtematiſch den Wahlen in Lippe von intereſſierter Seite eine Bedeutung beigelegt wird, die ihnen nach keiner Richtung hin zukommt, ſo darf ſich der partel⸗ politiſch noch nicht völlig benebelte Teil des deut⸗ ſchen Volkes dadurch nicht verwirren laſſen. Wenn wir uns auch bewußt ſind, daß kleine Urſachen oſt große Wirkungen auslöſen, ſo halten wir es doch für völlig ausgeſchloſſen, daß der Ausfall der Landtags⸗ wahlen im kleinſten deutſchen Ländchen irgend⸗ welchen beſtimmenden Einfluß haben könnte auf den Kurs der Reichs politik. Trotzdem wird es bekanntlich ſchon ſeit Wochen von gewiſſer Seite ſo hingeſtellt, als ob in der Politik des Reichskabinetts ſolange alles in der Schwebe bleiben müſſe, bis die Entſcheidung von Lippe gefallen ſei. Durch ſolche ſeltſamen Auffaſſungen, die doppelt ſeltſam bei einer Partei berühren, die eigentlich grundſätzlicher Geg⸗ ner aller Entſcheidungen auf Grund des demokrati⸗ ſchen Prinzips iſt, wird und kann ſich der Kanzler und ſein Kabinett hinſichtlich der für das Volksganze notwendigen Entſcheidungen und ihr Zeitmaß ſelbſtverſtändlich nicht beirren laſſen. Im Rahmen der Reichspolitik iſt und bleibt die Landtagswahl in Lippe eine Belangloſigkeit. Zur Information unſerer Leſer wollen wir über die morgen fällige Wahlentſcheidung in Lippe jedoch noch mitteilen, daß um die 115 000 Wähler nicht weniger als neun Parteien kämpfen. Es ſind 21 Landtagsmandate zu vergeben. Lippe hat zuletzt im Jahre 1929 zum Landtag ge⸗ wählt und es iſt deshalb zweifellos, daß der fetzige lippiſche Landtag nicht mehr dem politiſchen Willen der Bevölkerung entſpricht. Dabei iſt beſonders be⸗ merkenswert, daß die Nationalſozialiſten im Land⸗ tag nur mit einem einzigen Abgeordneten vertreten ſind und daß ſelbſt dieſer ſozufſagen nicht einmal von Hauſe aus Nationalſozialiſt war, ſondern vom Landvolk zur Partei Hitlers übergetreten iſt. Ueber die Mehrzahl der Abgeordneten verfügten im bis⸗ herigen Landtag die Sozialdemokraten mit neun Mandaten. Im weiten Abſtand davon kamen dann mit je drei Mandaten die Deutſchnationalen und die Volksparteiler. Nur einen Abgeordneten hatten die Staatspartei, die Wirtſchaftspartei, die Volks⸗ rechtspartei, die Landvolkpartei und die Kommuni⸗ ſten. Die Landesregierung von Lippe be⸗ ſtand aus drei Perſonen, nämlich einem Sozital⸗ demokraten, einem Volksrechtsparteiler und einem aus der Deutſchnationalen Volkspartei hervor⸗ gegangenen Abgeordneten. Den Vorſitz der Landes⸗ regierung führte der Sozialdemokrat Drake, der ſeit 1918 ununterbrochen im Amt iſt. Die parlamen⸗ tariſche Mehrheit wurde bei der letzten entſcheiden⸗ den Abſtimmung gebildet aus den Sozialdemokra⸗ ten, den beiden Abgeordneten der Volksrechtspartei unb der Staatspartei, bei Stimmenthaltung der drei volksparteilichen Abgeordneten. Für die jetzigen 2. Sekte/ Nummer 24 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe E Samstag, 14. Jan./ Sonntag, 15. Jan. 1983 Neuwahlen ſind Liſten verbindungen verabredet zwi⸗ ſchen der Deutſchnationalen und der Deutſchen Volkspartei, zwiſchen der Staatspartei und dem Zentrum und zwiſchen Landvolk und Chriſtlich⸗ Sozialen. Zu irgend welchen Vorausſagen über den Wahl⸗ ausgang in Lippe verſpüren wir nicht die geringſte Neigung. Daß die Natlonalſozialiſten bei dem rieſigen Aufwand, den ſie in Lippe entfaltet haben, beſſer abſchneiden werden als bei den Reichs⸗ tagswahlen am 6. November, wo dort ihre Stimmen⸗ zahl zurückging, iſt leicht möglich. Der von Hitler exwartete Stimmen zuwachs iſt hoffentlich gleich⸗ bebeutend mit einem Stimmen ver bluſt der beiden marxiſtiſchen Parteien, deren Stimmanteil ſich bei den Reichstagswahlen des Vorjahres vom Juli bis zum November von zuſammen 38,7 auf 42,1 Prozent erhöht hatte. Ob aber nun auch die Wahlen in dem ländlichen ippe einen überwältigen Sieg für die National⸗ ſozialiſten bringen werden oder nicht: Unſere grund⸗ ſätzliche politiſche Einſtellung kann dadurch in keiner Weiſe beeinflußt werden. Für unſere Auffaſſung von ber innerpolitiſchen Entwicklung und ihren Zu⸗ ſammenhängen iſt es ganz gleichgültig, ob Hitler jetzt in Lippe einige Mandate gewinnt oder nicht. Wir erſtreben nach wie vor eine Notgemein⸗ ſchaft möglichſt großer Teile des deut⸗ ſchen Volkes. Dabei darf ſelbſtverſtändlich die weitaus größte deutſche Partei nicht fehlen. Dieſem großen Ziele müſſen alle anderen Fragen und Be⸗ denken untergeordnet werden. Von allen Deutſchen, die nicht in Parteifanatismus verſtrickt ſind, muß immer wieder und wieder alles verſucht werden, um die Wege zu dieſem Ziele zu ebnen und von dem Schutt frei zu machen, der von allen Seiten darauf⸗ geworfen wird. Wir kommen nicht eher zu dem innerpolitiſchen Arbeits frieden, den wir im Intereſſe unſerer Wirtſchaft(gerade jetzt, wo ſich die erſten Anzeichen einer Wendung zum Beſſern be⸗ merkbar machen), ſo notwendig brauchen, bis es dem Reichspräſidenten und der Reichsregierung gelungen iſt, die aufbauwilligen Kräfte in der Nationalſozia⸗ liſtiſchen Partei zu poſftiver ſtaatlspoli⸗ tiſcher Mitarbeit zu gewinnen. Zur Mit⸗ arbeit im vollen Ausmaß ihrer Mandatsſtärke, nicht zur Alleinherrſchaft. Nur durch ehrliche Ausſprache können die Betei⸗ ligten dieſem Ziele näherkommen. Durch das in den letzten Wochen beliebte Kuliſſenſpiel, durch Intrigen aller Art, durch gehäſſigen perſönlichen Kampf und durch parteipolitiſche Preſſehetze wird die feſtge⸗ fahrene Situation nicht geklärt und wieder in Fluß gebracht, wie es alle guten Deutſchen ſo ſehnlich her⸗ beiwünſchen, ſondern nur noch immer mehr ver⸗ worren und verfilzt. Es gibt zweifellos im deut⸗ ſchen Volke noch viele Millionen Volksgenoſſen, die zu einem ruhigen und fachlichen Urteil willens und fähig ſind, auch wenn ſie irgend einer Partei zuneigen. Vor dieſem Forum muß jetzt endgültig volle Klarheit darüber geſchaffen werden, weſſen Schuld es iſt, wenn die nationale Regierung Hindenburg Schleicher mit dem Führer der größten nationalen deutſchen Partei nicht zu einer Verſtändi⸗ gung und zu einem geſunden Ansgleich zum Wohle des Volksganzen kommen kann. Mit Recht kann man wohl annehmen, daß aus den letzten Verhandlungen vom Dezember vorigen Jahres, die erſt ſo verheißungsvoll anfingen und dann ſo kläglich ſcheiterten, die Reichsregierung ſo⸗ wohl wie ihr bisheriger Gegenſpieler Hitler manches gelernt haben. Die damals gemachten Fehler werden jetzt hoffentlich vermieden, wenn, wie es heißt, Herr Hitler ſofort nach Beendigung des lippiſchen Wahl⸗ kampfes zu Anfang nächſter Woche wieder nach Berlin kommt und vom Kanzler empfangen werden full. Die Zeit drängt nach einer klaren Entſcheidung. Heute in ſechs Tagen, am 20. Januar, tritt der Aelteſten rat des Reichstages zuſammen, der endgültig darüber entſcheiden muß, Wahlen in Lippe Neun Parteien werben um die Stimmen von 113000 Wahlberechtigten Telegraphiſche Meldung Lippe, 14. Januar. Morgen wird in Lippe der Landtag neugewählt. Von den rund 160 000 Einwohnern des Ländchens ſind etwa 115 000 wahlberechtigt. Die Wahlen ſind infolge der Rückwirkungen auf die Reichspolitik weit tber ihre wahre Bedeutung hinaus in den Mittel⸗ punkt der politiſchen Betrachtungen gerückt. Alle großen Parteien kämpfen in dem Land mit dem Aufgebot ihrer erſten Führer um den Sieg. Für die Wahl liegen neun Wahlvorſchläge vor, die in amtlicher Reihenfolge wie folgt lauten: Sozial⸗ demokraten, Deutſche Volkspartei, Deutſchnationale, Lippiſches Landvolk(Chriſtlich⸗Nationale Bauern⸗ und Landvolkpartei), Kommuniſten, Deutſche Staats⸗ partei, Nationalſozialiſten, Katholiſche Volksnertre⸗ tung und Evangeliſcher Volksdienſt. Die letzt⸗ genannte Gruppe war im Wahlkampf von 1929 nicht aufgetreten. Auf der anderen Seite ſind die im alten Landtag durch je einen Abgeordneten vertretene Wirtſchaftspartei und die Volksrechtspartei jetzt aus der Reihe der Wahlvorſchläge verſchwunden. Scharfe Kritik an der NSDAP Telegraphiſche Meldung — Detmold, 14. Januar Der bisherige Bezirksleiter der National⸗ ſozialiſtiſchen Partei in Lippe, Dr. med. Fuhr ⸗ mann, der gleichzeitig den Gauvorſitz des National⸗ ſozialiſtiſchen Aerztebundes innehatte, hat ſeinen Austritt aus der Partei erklärt und ſeinen Gauvorſitz niedergelegt. Als Begründung für ſeinen Schritt führt er nach der„Köln. Ztg.“ u. a. an: Die Nationalſozialiſtiſche Partei verleugne mehr und mehr ihr oberſtes Kampfziel, nämlich die Vernichtung des Parlamentarismus und des Syſtems von Weimar. Statt deſſen ſetze ſie die frühere parlamentariſche Schlamperei fort, die Deutſchlands Verderben ſei. Die Folge davon ſei die Niederlage vom 6. November geweſen, die wohl⸗ verdient und ſelbſt verſchuldet ſei. Fuhrmann ſpricht dann vom Paktieren mit dem Zentrum, das von Herrn Göring für eine nattonale Partei erklärt worden ſei. Weiter führt er den überhand⸗ nehmenden Byzantinismus in der Partei, beſon⸗ ders gegenüber dem Führer an. Ueberall in den Landesregierungen und Parlamenten habe die Par⸗ tei Unfähigkeit zu ſchöpferiſcher Arbeit bewieſen. Schließlich erwähnt Fuhrmann als wei⸗ tern Grund für ſeinen Austritt den Röhm ⸗ Skandal und meint, die in den letzten Wochen von der Partei betriebene praktiſche Politik ähnle dem Zickzackkurs Wilhelm II. verteufelt. Im Zu⸗ ſammenhang mit dem Fall Georg Straſſe: ſpricht er von einem„ewigen Stunk innerhalb der Partei“, von ſtändigen Rivalitäten, Intrigen, Ver⸗ leumdungen und Beſpitzelungen. Unter den Führern herrſche hemmungsloſer Kampf, wobei häufig nicht Feiſtung oder Opfer oder gar Charakterſtärke den Sieg davontrügen, ſondern Geriſſenheit und Byzan⸗ tinertum. Die Funktionäre, die Parteihürokratie, man ſolle ruhig ſagen: das Bonzentum, über⸗ wögen. Die Partei ſei auf dem beſten Wege zum Deſpotismus der Bonzen und Bürokraten. Der nationalſozialiſtiſche Gauleiter für Weſtfalen⸗ Nord, Reichstagsabgeordnete Dr. Meyer, erklärt dazu, Fuhrmann ſei„wegen Unfähigkeit“ ſeines Amts enthoben worden und ſchreibt: „Wir ſind es gewohnt, daß politiſch geſtran⸗ dete Zeitgenoſſen und brüchige Charaktere in dem Augenblick, wo die Nationalſozialiſtiſche Partei ihnen keine Hoffnung mehr läßt, an das Ziel ihres per⸗ ſönlichen Ehrgeizes durch die Partei zu gelangen, nachträglich noch weltanſchauliche Gründe für ihr Ausſcheiden aus der Bewegung entdecken, um damit ihren patriotiſchen Schiffbruch vor der Oeffentlichkeit zu decken.“ ae Eber ann. Ausſperrung im Siegerland Meldung des Wolff⸗Büros — Siegen, 14. Januar. Durch die am Montag beginnende usſper⸗ rung in der Siegerländer Metallinduſtrie wird der dort ſeit Beginn des Jahres herrſchende Lohnkon⸗ flikt weſentlich verſchärft. Die Arbeitgeber hatten den Schiedsspruch nicht angenommen, der eine Sen⸗ kung des Spitzenſtundenlohnes um einen Pfennig vorſah, und den Belegſchaften zum 14. Januar 1933 die Kündigung zugeſtellt. Von dieſer Maß⸗ nahme wurden 8000 Metallarbeiter betroffen. Einzelne Belegſchaften haben ſich ent⸗ ſchloſſen, Proteſt anzunehmen. die Bedingungen der Arbeitgeber unter In zahlreichen anderen Be⸗ ob es bei der für den 24. Januar vorgeſehenen Ein⸗ berufung des Reichstages bleibt und welches Pro⸗ gramm für die erſte Sitzung aufgeſtellt werden ſoll. Wenn das erſt einmal geſchehen iſt, wird ſich die erſte Reichstagsſitzung mehr oder minder zwangs⸗ läufig abwickeln. Verſteckſpiel nutzt da nichts mehr. Auch ſollte eine große nationale Erneuerungspartet, wie es die nationalſozialiſtiſche doch ſein will, jeden unehrlichen Kampf im Dunkeln grundſätzlich ver⸗ ſchmähen und ſich ebenſo grundſätzlich darüber klar trieben wurde am Freitag abend mit großer Mehr⸗ heit beſchloſſen, die Bedingungen des Arbeitgeber⸗ verbandes nicht anzunehmen. Prohibitionsaufhebung auch für Wein? Meldung des Wolff Büros — Newyork, 14. Januar. Der mit der Prohibitionsfrage befaßte Rechts⸗ ausſchuß des Senates beſchloß, auch 3,05prozen⸗ tigen Wein freizugeben. Ein entſprechender Zuſatz ſoll der Vorlage eingefügt werden, die am 21. Dezember im Repräſentantenhaus angenommen wurde, und die 3,2prozentiges Bier freigibt. Die kaliforniſchen Winzer proteſtieren aber gegen die Beſchränkung des Alkoholgehaltes. ſein, daß die nationale und ſoziale Geſinnung keines⸗ wegs das Prlpileg der etwa 30 Prozent der deutſchen Bevölkerung iſt, die ſich zu Hitler be⸗ kennen, ſondern daß auch unter den reſtierenden faſt 70 Prozent viele, viele Millionen Deutſche ſind, die nicht minder heißen Herzens als die Beſten der Nationalſozialiſten ein neues, freies Deutſchland erſehnen und eine unbändige Sehnſucht haben nach friſcher reiner Luft. H. A. Meißner. — 5 Ein Todesurteil in Frankfurt Telegraphiſche Meldung — Fraukfurt a.., 14. Januar: Das Schwurgericht verurteilte heute nachmittag den 19 jährigen Autoſchloſſer Willz Knirſch wegen Mordes in Tateinheit mit Raub zur Todesſtrafe und dauerndem Ehrverluſt. Bei der Urteilsverkündung ſpielte ſich eine herzzerrei⸗ ßende Szene ab. Der Angeklagte brach zuſammen, ſeine Mutter rief weinend nach ihrem Sohn. Selbſtmord eines Steuerbeamten Meldung des Wolfſf⸗ Büros — Mainz, 14. Januar. Im Stadtpark wurde ein ſtädtiſcher Ange⸗ ſtellter aus Wiesbaden mit einer Schußver⸗ letzung an der rechten Schläfe tot aufgefunden. Nach den polizeilichen Feſtſtellungen liegt Selbſtmord vor Der Tote war bei der ſtädtiſchen Steuerſtelle Wies⸗ baden beſchäftigt. Er hat dort über 50000 Mark unterſchlagen. Vorgeſtern wurde er aus dem Dienſt entlaſſen und der Staatsanwaltſchaft an⸗ gezeigt. Zwei Neichstagsabgeorönete gestorben Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 14. Januar. An den Folgen einer Nierenoperation ſtarb heute morgen der Reichstagsabgeordnete der Deutſchen Volkspartei, Dr. Rudolf Schneider ⸗ Dresden. Er war längere Zeit Geſchäftsführer des Reichsver⸗ bandes der Deutſchen Induſtrie, Vorſtands mitglied des Verbandes Sächſiſcher Induſtrieller, ſächſiſcher Landtagsabgeordneter und ſeit 1924 Mitglied des Reichstages. Der Reichstagsabgeordnete Martin Loibl aus Neuburg an der Donau, der der Bayeriſchen Volks⸗ partei angehörte, iſt heute mittag geſtorben. Er war am Freitag von einer Kraftdroſchke angefahren und ſchwer verletzt worden. Profeſſor Kraft wieder im Dienſt Meldung des Wolff⸗ Büros — Karlsruhe, 14. Januar. Wie der„Führer“ meldet, wurde der national⸗ ſozialiſtiſche Landtagsabgeordnete Profeſſor Kraft unter dem 6. Januar vom Unterrichtsminiſterium in einen Verweis und 50 Mark Geldſtrafe genom⸗ men. Es handelt ſich um ein disziplinäres Nachſpiel des Zuſammenſtoßes der Abgeordneten Kraft und Hilbert und um eine beleidigende Aeußerung über den Landtag. N Wie das gleiche Blatt berichtet, hat Profeſſor Kraft auf das Recht des Rekurſes an das Staatsmini⸗ ſterium verzichtet. Die Landtagsfraktion hat aber ein Schreiben an das Reichsjuſtizminiſterium gerich⸗ tet und um Auskunft gebeten, ob dieſe dienſtpoli⸗ zeilich durchgeführte Beſtrafung dem Sinne der Am⸗ neſtie entſpricht oder nicht. Da durch den Verzicht auf den Rekurs der Erlaß des Unterrichtsmini⸗ ſteriums rechtskräftig geworden iſt, iſt Profeſſor Kraft wieder ſeit dem 6. Januar im Dienſt und übt ſeinen Beruf am Mannheimer Gymnaſium wieder aus. Chineſiſcher Proteſt — Genf, 14. Januar. Die chineſiſche Regierung hat unter Berufung auf das Protokoll vom Jahre 1901 einen ſcharfen Proteſt an die Unterzeichner des Protokolls wegen des japaniſchen Angriffs auf Schanhaikwan gerichtet, und die chineſiſche Delegation hat den Generalſekretär des Völkerbundes erſucht, den Proteſt allen Völkerbundsmitgliedern bekannt⸗ zugeben. ——üT— KKK ,; ́L0ͤ Verſailles— ein Lehrgedicht Von Wilhelm Hauſenſtein Nicht geradezu vom politiſchen Verſailles ſoll hier geſprochen werden. Vom ſichtbaren Verſailles ſoll die Rede ſein— von Schloß und Garten. Aber aller⸗ bings ſind Schloß und Garten auch politiſche Er⸗ ſcheinung, und bloßes Hinſchauen heißt hier Politi⸗ ſches miterkennen. Der erſte Eindruck iſt geteilt, ja voll von Wider⸗ ſpruch. Die ſandige Weite vor dem Schloß iſt wüſten⸗ haft. Aber dem befremdend Oeden, verſtimmend Gleichgültigen der Zugänge, dem Geſtaltlos⸗Faden der Situation vor dem Gitter ſteht doch die raum⸗ Bildende Feſtigkeit des rechtwinkligen Bauſyſtems entgegen, das ſtadtwärts Hof und Flügel ausmacht. Man fühlt ſich abgewieſen, ſchrecklich verwaiſt— und doch auch eigentümlich angezogen. Das Schloß ſcheint abgeſtanden— und dennoch ſtrömt es die Atmoſphäre einer wirkenden, ja unheimlich wirken⸗ den Gegenwärtigkeit aus. Man glaubt ein Zeichen des Geweſenen zu erkennen; man wittert die tote Luft eines Mauſoleums; dennoch trägt die Erſchei⸗ nung nicht nur das abgelebte Antlitz einer Trophäe, ſondern auch das Geſicht eines Triumphs, der unſere Tage erdrückt: ein Alp— von unſerem leidenden Beitalter getragen, von unſerem erſchöpften Daſein ſchwer verſpürt. Ausgenommen die Schloßkapelle, deren ragender Prunk, zum Dach aufſtrebend, dem barocken Pomp eines königlichen Sarkophages ähnelt, iſt das geſamte Bild der freilich noch vor dem vier⸗ zehnten Ludwig angefangenen Hof⸗ und Stadtſeite erſtaunlich einfach. Rote Backſteine und Faſſungen mit ſchlichten Zierden aus gelbem Stein; die Dächer im Stil des Manſart umbrochen und mit ſchlangen⸗ blauem Schiefer gedeckt; der Pflaſterboden zu Füßen des Schloßhofs holperig wie die Provinz. Das Ganze zugleich von echter Fürſtlichteit,— doch ohne hinwiederum das Angenehme auszuſchließen. Sy zwiſchen Ja und Nein geteilt, auf dieſe Weiſe mit doppeltem Bann ausgeſtattet, dem ablehnenden und dem magnetiſierenden, dem geſchichtlichen und dem aktuellen, dem fernen und dem nahen— o zzwieſpältig beſchaſſen ſtellt das Schloß von Verſail⸗ les ſich ſchließlich als eine vollendete Einheit dar. Es vergißt nicht, dieſe Einheit auf der Stirnſeite laut zu verkünden.„A toutes les gloites de ia de. Sy lieſt man's hoch an der Faſſade. Das ß von Verſailles widmet ſich„allen Glorien kreichs“. Genauer geſagt: es ſind die beerbenden Nachfah⸗ ren aus der Dritten Republik, die das Schloß der franzöſiſchen Könige allen Glorien Frankreichs mit viel rehtoriſchem Ton, aber auch mit blutigem Ernſt zueignen. Dieſe Einſicht führt in die Mitte der Tat⸗ ſache Verſailles. Alles, was je in Frankreich Ruhm geweſen iſt, alles, was dort je als Ruhm empfunden wurde, iſt hier zum wenigſten im Abbild zuſammen⸗ gezogen. Vom 5. Jahrhundert bis zur Gegenwart iſt in verſammelten Bildern der tödliche Glanz einer Geſchichte gegenwärtig, die ſich mit Stolz franzöſiſch nennt. Von einem Bild aus der Geſchichte Chlod⸗ wigs, des Franken, führen etliche Schritte zu einem anderen, das, rieſig ausgeſpannt, die Jahrhundert⸗ feier vom 5. Mai 1889 zwar in mittelmäßiger, aber ſuggeſtiver Malerei berichtet: die Jahrhundertfeler zur Erinnerung an den revolutionären Zuſammen⸗ tritt der franzöſiſchen Stände von 1789. Das Schloß weiſt die bildlichen Urkunden der Zeit Ludwigs XIV.: man begegnet dem romantiſch kühnen Barock des Marmorbildniſſes von Bernint, dieſer bewunderns⸗ werten Büſte, in der das Königtum des vierzehnten Ludwig die Pracht eines Sturmes ausatmet. Lud⸗ wig XIV. erſcheint auch gemalt: aus der dichteriſchen Entrücktheit der Büſte iſt er ins Wirkliche zurück⸗ überſetzt— mit kräftig⸗rotem und wachem Geſicht, mit ſtraffen Beinen, entſchiedener Haltung, ein Dynaſt, dem die Wirklichkeit ſeiner Stärke, die Rea⸗ lität ſeiner politiſchen Energie und Bedeutung ge⸗ glaubt wird. f Iſt Ludwig XIV. der eigentliche Fürſt von Ver⸗ ſailles, ſo wird der ungeſetzmäßige Glanz Napo⸗ leons I. in Verſailles darum nicht etwa vergeſſen. Unter Dienern und Führern ſcheinen Legitimiſten zu ſein; ſie ſagen„Leurs Majestées“, wenn ſie von Ludwig XVI. und Marie Antoinette reden. In einem der nächſten Säle vibriert einer der Diener vom Pathos des Bonapartiſten, wenn er das einzige Wort ausſpricht:„'Empereur“, Man kennt auch dort, nicht anders als im Invalidendom, nur einen Kaiſer: den erſten Napoleon. Von Karl dem Gro⸗ zen würde man mit mäßigerem Pathos ſprechen Um das Kernzeichen Napoleon ſind wie Attribute die Büſten und gemalten Porträts der napoleoniſchen Marſchälle angeordnet. Doch wieder kehrt die Reprä⸗ ſentation ins„große“ Jahrhundert zurück: ins ſieb⸗ zehnte. In der langen Galerie der Bilder, die alle mit dem Schema„Bataille de,, gagnée par bezeichnet ſind, fällt ein Gemälde auf, das einen ſehr angreiferiſchen Rheinübergang des barocken Frank⸗ reich darſtellt. Hüben, am linken Ufer, glänzende Reifer. Drüben ein überwölktes Etwas, unbeſtimmt, fremd, grau, melancholiſch: Deutſchland. Verſailles ſelbſt iſt das Gegenteil dieſer nebligen Biſion; zumal der Spiegelſaal. Er liegt gegen Nachmittag und Abend. Aber er empfängt nicht nur das einfache Licht des Weſtens, ſondern, aus den zurückſtrahlenden Spiegeln, auch das ge⸗ doppelte. Der Saal will die Hyperbel des Lichtes ſein. Zwiefaches Licht, das Licht der nachmittäglichen Sonne, dazu das Licht ihres Widerſpiels in ſchim⸗ mernden Spiegeln, wird noch mit Gold gehöht. Denn Gold iſt überall, an Pfeilerfüßen nicht weniger als an Pfeilerhäuptern; die Pfeiler zwiſchen den Spiegeln haben goldene Schuhe an. Was alles iſt auch ſonſt noch in dieſem Raum ver⸗ ſammelt! Nicht nur das Licht, das aus den Spiegeln faſt blendender widerſcheint. Auch die Sicht aus den Fenſtern gehört zum Herrſchaftsbereich dieſes langen Saales, der ein Imperium iſt. Aus dieſem Saal her wird die Luft beherrſcht, die draußen ſilbergrau zittert. Die Erde wird beherrſcht— reinlich aus⸗ gedehnt und umzeichnet in der Form eines faſt un⸗ überſehbaren Gartenparterres. Die Blumen ſind beherrſcht, die Bäume auch. Denn alles iſt, nach der Weiſe des Lenötre mit Schere und Winkelmaß in befehlende Grenzen gefaßt, dem herrſchenden Spiegel⸗ ſaal zur Verfügung gehalten, ob es nun Ludwig XIV. iſt, der ihn betritt, oder der verhängnisvolle Bürger Clemenceau. Ja, auch das Waſſer wird von dieſem Saal aus mitregiert: ſo wirklich wie allegoriſch gegenwärtig im blanken, langen, breiten Seidenband des großen Kanals. Das üppige Tonnengewölbe der Decke, mächtig vergoldet, mit hiſtoriſchen und gleich⸗ nishaften Malereien enthuſiaſtiſch geſchmückt, ruht wie eine Krone über der ungeheuren Einheit dieſer Zuſommenhänge, die eine einzige Geſtalt ausmachen, nämlich die franzöſiſche Nation, und ſtreckt den noch immer majeſtätiſchen Geiſt des gegenwärtigen Schlof⸗ ſes in jene Maße der Geſchichte aus, die majeſtäti⸗ ſcher geweſen ſind. Die Laſt dieſes Glanzes wie ein Joch aus Gold und Licht um die Schultern ſpürend wanderſt du, von dir ſelbſt ſeltſam weggezogen, durch die unauf⸗ hörliche Flucht der Räume. In einem alten Pracht⸗ ſaal mit mattfarbigen Gobelins und einem ſchönen Bild der Marie Antoinette inmitten ihrer Kinder bleibſt du ſtehen, ohne es zu wollen. Auf dem Boden liegt ein nobler Teppich gebreitet. Ein mäßig gro⸗ ßer Schreibtiſch ſteht darauf, rötlich⸗braun, mit mil⸗ dem Purpurton, nobel vergoldet, dem Stil Lud⸗ wigs XV. zugehörig. Eine Tafel auf der Platte hält dir Worte entgegen, die erſt nur als Lettern, dann aber, mit einem Male, in ihrem furchtbaren Sinn entziffert werden:„Table de la signature du * traité de la paix 28. Juin 1919“. Au dieſem Tiſch wurde das Inſtrument von Verſailles gefertigt, das der Welt an der Kehle ſitzt.. Du wendeſt dich ab, blickſt durchs Fenſter. Die Menſchen drunten ſind klein, aber ſtereoſkopiſch klar, faſt ſchmerzend deutlich Der Himmel iſt perlgrau. Die Waldbäume drüben am Rand des Gartens ſind dunkelgrün, dicht und wie Blei ſo ſchwer; in den blauen Schatten zwiſchen dem Dunkelgrün vergeht dir das Bewußtſein. * Im Reich dieſes Schloſſes, dieſes Gartens ſcheint alles dazuſein, nur nicht die Liebe. Iſt ſie da, ſo als galante Liebe, nicht als Menſchenliebe— aber als galante Liebe in der äußerſten Vollkommenheit. So köſtlich ſind die Trianons, daß ihre Faſſaden an⸗ muten wie die Wände eines Innenraums, der ſonſt aus lauter franzöſiſchem Garten und lauter zartem franzöſiſchem Himmel gemacht iſt. Das große Trianon von Hardouin⸗Manſart 1688 für Frau von Maintenon vollendet, ſteht mit dem Wechſel von Marmorroſa, Taubengrau, Champagnergelb in der Front wie ein Salon da, der ins Freie gewendet wäre. Das kleine Trianon, 1764 von Gabriel für die Pompadour begonnen, die freilich im gleichen Jahre ſtarb, darum auch im Aeußeren eine Intimität erreicht, die einem Boudoir anſtünde— und dennoch verleugnet ſeine Zierlichkeit, ſeine Vertraulichkeit weder königliche Größe, noch eine wahrhaft fürſtliche Zurückhaltung, noch die ewige Klaſſizität lateiniſcher Welt. 4. Der große Garten riecht nach erwärmtem Buchs und nach Geranien, auf denen die Sonne geruht hal, Geſchnittene Bäume ſtehen unbewegt wie Bronzen. Der trockene und herbe Buchsgeruch betäubt. Doch auch betäubt vermag man nicht zu verkennen, daß der freie Raum in dieſem Garten einer klar ver⸗ kündeten herrſchaftlichen Ordnung hörig geworden iſt. Was iſt es denn, das hier gelang? Die Weite, ja die Unendlichkeit der Welt iſt hier in fürſtliche Grenzen gefaßt. Auch in den Gärten von Verſailles. wird, wie im Spiegelſaal, die ganze Welt ver! ſammelt. Die Elemente ſind mit ihrer Kraft und Ausdehnung hereingebannt: Waſſer, Luft und Erse — und das Feuer dazu. Als wäre der Himmel ſelber dieſem planvollen Syſtem der Ordnung und Herrſchaft gerne willfährig, entzündet er am Horizont den„ Scharlach, den je ein Abend getra⸗ gen hat. 1 (Fortſetzung auf Seite 4) erſt von der Dubarry, von 1 Marie Antoinette, von Marie Luiſe bewohnt, hat a. g e⸗ zver⸗ Nach vor. ies⸗ ark dem an⸗ ben ar. heltte ſchen den. sver⸗ glied ſcher des aus olks⸗ war und Samstag, 14. Jan. Sonntag, 15. Jan. 1938 Der Morgen iſt grau und melancholiſch. langſam befreit er ſich von den Umarmungen der Erſt Nacht. Der Straßenbahnwagen lärmt über die Gleiſe, die nach Sandhofen führen. Menſchen, die in die Fabriken wollen, Menſchen mit müden, trockenen Geſichtern ſitzen neben mir. Wir fahren am Alt⸗ rhein entlang, in deſſen Waſſer ſich Laternen und lichtüberflutete Fabrikfenſter ſpiegeln. Schatten flie⸗ gen vorüber. Induſtrieanlagen, Wohnhäuſer. Dann hält der Wagen wieder.„Sandhofen!“ ruft der Schaffner in die wohlige Wärme hinein. Und die letzten Fahrgäſte ſteigen aus. In der Straße ver⸗ hallen ihre Schritte. Ich ſehe mich um, ſuche nach dem Straßenſchild„Schönauerſtraße“. Aha, da iſt es. Alſo los! In der Schönauerſtraße ſoll ſich ja das Gebäude des Mannheimer Freiwilligen Arbeitsdienſtes befinden.— Was iſt das aber für ein Gewimmel von Menſchen dort hinten? Soll⸗ ten das die Arbeitsfreiwilligen ſein? Eigentlich ſelbſtverſtändlich, daß ſie es ſind. Die Uhr zeigt 748 und um dieſe Zeit erfolgt jeden Morgen der Ab⸗ marſch der Kolonne zu den Arbeitsplätzen. Das wußte ich durch ein Telephongeſpräch. „Haut zu!“ In zwei Gliedern ausgerichtet ſtehen ſie da. In Wind⸗ und Wetteranzügen. Die Jungens vom frei⸗ willigen Arbeitsdienſt.„In Viererreihen rechts um, Kolonne marſch!“ brüllt eine Stimme. Und die Kolonne marſchiert. Die ſchweren Lederſtiefel trom⸗ meln auf dem Pflaſter. Links, rechts, links, rechts In floltem Gleichſchritt ziehen 70 Mann ſingend um die Ecke. Der Geſang rüttelt die letzten Schläfer in den Häuſern wach.„Nette Jungens!“ ſagen die Leute ohen an den Fenſtern und ſehen ihnen nach, wie ſie dahinziehen. Mit friſchen Geſichern, auf denen kein Kummer mehr liegt. Sie bilden eine Kolonne der jungen Gene⸗ kation. Sie ſind 70 Mann, in feſten, ſchwe⸗ zen Stiefeln, in warmen Anzügen. Eine Kamergdſchaft, durch gemeinſame Arbeit zu⸗ ſammengeſchmiedet, marſchiert. Alle Not, das Geſtern, wo ſie ihre Stellen im Kontor und in der Fabrik verlaſſen haben, iſt jetzt verflogen. Zerſtaben unter dem Rhythmus von 140 Stiefeln. Ich habe Mühe, den Führer einzuholen. So militäriſch⸗energiſch iſt das Marſchtempo geworden Er iſt Junglehrer von Beruf und jetzt Leiter des Arbeitsdienſtlagers Sandhofen. Er ſcheint mehr Kamerad als Vorgeſetzter ſein zu wollen. Wirft ein paar ermunternde Scherzworte zu den Marſchie⸗ zenden hinüber, duzt und wird wiedergeduzt.„Mit Baracte fur 40 Mann im Sandiorfer Bruch dem ſchneidigen Preußenton iſt uns hier nicht ge⸗ dient, ich bin den Leuten ein guter Kamerad, das verleiht mir mehr Autorität als ſtändiges Komman⸗ dieren.“ Als wir in Mannheim⸗Scharhof einmarſchieren, lüßt W. der Führer, ſeine Truppe halten. Ein kleiner Teil wird zum Sandtorfer Bruch abbeordert. Die andern werden mit uns weitermarſchieren. Im⸗ mer geradeaus. Richtung Kirſchgartshauſen. Die beiden Gruppen trennen ſich mit ſchallendem Schlachtruf,„Was war das?“ frage ich den Führer „Das iſt unſere Deviſe: Haut zu! Wobei das Hauen nicht einem Gegner gilt, ſondern unſerer Arbeit. Beſſer müßte dieſes Hauen Schaffen heißen. Aber das würde ja nicht g gut klingen.“ Die Straße iſt ein langes Band, das in eine Anſicht⸗ bare Ferne läuft. Autos ſpritzen an uns vorüber, Dreckkaskaden verurſachend. Endlich ſind wir am Ziel. Eine Bretterhütte taucht auf. Dahinter die üuſer von Kirſchgartshauſen. Aus der Hütte wer⸗ die Werkzeuge, Spitzhacken, Schaufeln und Meß⸗ ſtäbe geholt. Dann beginnt die Arbeit an dem von chmutzigem Waſſer erfüllten Graben, der am Dorf dorbe durch die Felder läuft. Vom Altrhein kom⸗ mend, im Sandtorfer Bruch verſchwindend. Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 24 Meliorationsarbeiten nennen die Ar⸗ beitsdienſtler ihre Tätigkeit in dieſem Gebiet. Mit dem Graben ſoll eine ſchnelle Entwäſſerung des ſumpfigen Sandtorfer Bruchs her⸗ beigeführt werden. Dieſer„Vorflut⸗ graben“, der im Bruch beginnt, an Kirchgartshauſen entlangläuft, mündet auf heſſiſchem Gebiet bei Lampertheim in den Altrhein. Um den Graben von Schlamm und Gras zu befreien, die a. den Durchlauf des Abwaſſers hemm⸗ ten, iſt der freiwillige Arbeitsdienſt hier eingeſetzt worden. Ein junger Tiefbautechniker, der vor einem halben Jahr ſein Studium beendet hat und ſich jetzt die Sporen in der Praxis erwerben will, iſt der Lei⸗ ter dieſer Waſſerregulierung. Ein Meßgehilfe und ein älterer, erfahrener Maurer vom Tiefbauamt bilden ſeinen Stab. Mit freudigem Eifer iſt die Ko⸗ lonne an der Arbeit. Die Spitzhacken wirbeln faſt beängſtigend ſchnell durch die Luft. Die Schaufeln befördern den Schlamm aus dem Waſſerlauf. Faſt 100 Arme bewegen ſich hier in einem herrlichen Rhythmus, dem Rhythmus der Arbeit, der geſund an Leib und Seele macht. Eine Betonſohle iſt in einer jahrhundertealten Grabenſchleuſe angelegt worden. Mit berechtigtem Stolz führt mich der junge fähige Tiefbauer an dem bereits ausgebauten Kanal entlang. Zurufe hallen verantwortlich zwei Inſtanzen: dem Träger der Ar⸗ beit, dem Mannheimer Arbeitsamt und dem Träger des pädagogiſchen Betreuungsdienſtes, der Arbeits⸗ gemeinſchaft für den freiwilligen Arbeitsdienſt. Er beſitzt Prokura für alle verwaltungstechniſchen und pädagogiſchen Angelegenheiten des Lagers. Er muß dafür ſorgen, daß jeder, der Angehöriger des geſchloſſenen Lagers iſt, pro Tag ſeine 40 Pfen⸗ nig ausgezahlt bekommt und er muß den Leuten, die im halboffenen Lager ſind, ihre Mark für ihren Arbeitstag auszahlen. Der Tageslauf „Wie läuft eigentlich ſo ein Tag im Arbeits⸗ lager ab?“ frage ich— und erfahre, daß morgens um.45 Uhr alle Mann vom Weckruf aus den Feld⸗ betten geriſſen werden. Es folgt dann ein Lauf in Sportdreß durch die Straßen von Sandhofen. Eine gymnaſtiſche Uebung, die wach und friſch und freudig macht. Dann geht es zurück in den Hof des Lagerhauſes, wo auf langen Tiſchen be⸗ reits die Waſchgeſchirre von den Leuten vom Stuben⸗ dienſt parat geſtellt ſind. Hat man ſo in der friſchen Luft, die noch keinem geſchadet hat, Toilette gemacht, ſetzt man ſich an die Kaffeetafel. Haut kräftig in das Brot ein und ſteht mit befriedigtem Magen vom Tiſch auf, wenn das Kommando:„Zum Abmarſch fertigmachen!“ erklingt. 6½ Stunden heißt es an jedem Tag gearbeitet. Morgens um 49 Uhr, wenn Es ist wirklich eine Lust zu arbeiten] Schnappschuß vom Arbeitsplalꝛ Sandtonfer Bruch Eine kleine Sehn⸗ Und die Kamera man will photographiert werden. ſucht nach ein bißchen Ruhm tritt in Aktion. Der Führer erzählt Nachdem dieſe jungen Menſchen zwei Stunden lang ihre Werkzeuge geſchwungen haben, wird eine Frühſtückspauſe eingelegt. Und wir ſitzen zufammen in dem kleinen Blockhaus und plaudern. Der Jung⸗ lehrer erzählt mir, wie er zum freiwilligen Arbeits⸗ dienſt gekommen iſt. Die Situation im Schulbetrieb iſt heute wie überall ſchwierig, eine baldige Anſtel⸗ lung zu finden ein Ding der Unmöglichkeit ge⸗ worden. Deshalb folgte er ohne Zögern einer Einladung in ein Schulungslager bei Heidelberg. Später abſolvierte er einen mehrwöchentlichen Kur⸗ ſus in einem ſchleſiſchen Lager, wo er ſich die Qualifikation zum Lagerführer holte. Heute iſt er der organiſatoriſche Chef des Lagers in Sandhofen, die beiden Sanoͤhofer Kolonnen in Kirſchgartshauſen und im Sandtorfer Bruch angelangt find, beginnt die Melodie der Hacken und Schaufeln. Um ½12 Uhr wird das mitgebrachte Frühſtück mit einem guten Appetit verzehrt. Nach halbſtündiger Pauſe geht es wieder ans Werk, bis um.15 Uhr der Ruf„Feier⸗ ahend“ alle Arbeiten beendet. Dann formieren ſich die Gruppen vor der Gerätehütte. Die ſchweren Stiefeln dröhnen über die Straße. Ein Marſchlied ſteigt zum Himmel. Um 4 Uhr rücken die Züge wieder in das Lager ein und jeder holt ſein Eßgeſchirr, um das Mittag⸗ eſſen zu faſſen.. 5 5 „Was ſteht auf dem Speiſezettel?“ „Alſo, morgens gibt es Kaffee, Kakab, Gries⸗ oder Haferſuppe. Zum Mittag werden Suppe, Kar⸗ tüffeln und Gemüſe ſerviert und abends gibt es nochmals ein kräftiges warmes Eſſen“, erwidert der Junglehrer. Ran an die Kartoffeln! Das Kuchenkommando des Sand hoer Lagers am Mert „Uebrigens abends, und zwar am Montag und am Donnerstag jeder Woche, finden in unſeren Arbeitsgemeinſchaften Vorträge über alle mög⸗ lichen Wiſſens⸗ und Berufsgebiete ſtatt. Wir beſitzen drei Arbeitsgemeinſchaften, die jede von einem Mann aus unſerer Mitte geleitet werden. In der erſten Gruppe ſpricht ein junger See⸗ in aller Herren Meere, über den In⸗ und Export Hamburgs und über Siedlungsmöglichkeiten in Deutſchland mit beſonderer Berückſichtigung Badens. In der zweiten Abteilung behandelt ein arbeitsloſer junger Elektrokaufmann weltliche und kirchliche Organiſationen und in der dritten Arbeitsgemein⸗ ſchaft endlich ſpricht ein Maſchinen ingenieur über die Entwicklung der Maſchine in der Land⸗ wirtſchaft. In jeder dieſer drei Gruppen ſitzen 20 Mann. Im übrigen hat jeder Einzelne darin eine Rolle. Jeder muß an irgendeinem Abend etwas uortragen, ſeinen bisherigen Lebenslauf, ſeine Be⸗ rufswünſche oder irgendein intereſſantes und für ihn wichtiges Erlebnis.“ Mein Gegenüber begnügt ſich aber nicht damit, den von ihm Betreuten Belehrung in den Arbeits⸗ gemeinſthaften zu bieten, er veranſtaltet auch luſtige Heimabende oder läßt einen Abend unter dem Motto ſtarten:„Meingruſeligſtes Erlebnis“. Und dann haben dafür ein paar dieſer fungen, ſtellungsloſen, aber in der Kameradſchaft des Ar⸗ beitsdienſtlagers wieder hoffend und ſeeliſch ſtark gewordenen Handwerker, Kaufleute, Bankbeamten und Techniker beſondere Vorträge zu präparieren. So bleibt der Geiſt immer einer gewiſſen Schulung unterworfen. Sport— eine Leidenschaft An manchen Abenden werden zeitungspolitiſchs Referate gehalten, oder einmal geſchloſſen ein Kino in Mannheim beſucht. Dann marſchiert eine Ko⸗ lonne militäriſch ſtraffer Jungens dreiviertel Stun⸗ den lang, um Lilian Harvey oder Harry Piel ihre Aufwartung zu machen. Der Dienstag und der Frei⸗ tag find dem Sport gewidmet. Sport, das iſt eine Leidenſchaft der fungen Leute, der ſie begeiſtert hul⸗ digen. Sie beſitzen heute. bereits eine Handball⸗ Schaufeln und Spllæftachen wi beln in ſreudigem Ruylimus— Nleins Disgussion wahrend der Pause E 4. Seite/ Nummer 24 — Nene Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 14. Jan. Sountag, mannſchaft und eine Schwimmſtaffel, die bereits mit Sportvereinen und Schulen zu konkurrleren ver⸗ ſuchen. Der Mittwoch und der Samstag aber ſind arbeits⸗ frei von mittags bis abends. Jeder kann den Ur- laub nach ſeiner Faſſon verbringen. Aber um 7 Uhr zum Eſſen, in Ausnahmefällen um 10 Uhr, muß alles wieder im Lager ſein. Denn Sandhofen iſt ein geſchloſſenes Lager und die paar Leute im halboffenen Betrieb zählen kaum mit. Sie arbeiten wohl an den Planierungsarbeiten im Sandtorfer Bruch zuſammen mit den übrigen Arbeitsdienſtlern. Aber ſie unterſtehen nicht dem Reglement des Hauſes. Im Sandtorfer Bruch iſt eine kleinere Kolonne aus dem Arbeitslager damit beſchäftigt, das ſumpfige Gelände trocken zu legen und bei dem Aufbau einer Baracke mit Hand anzu⸗ legen. Dieſe am Rand eines Föhrenwaldes gelegene Baracke ſoll zum Frühjahr 40 Mann aufnehmen, die einem zweiten, von Sandhofen unabhängigen, ge⸗ ſchloſſenen Arbeitsdienſtlager angehören werden. Zu dieſen 40 Mann werden ſich ſpäter noch mehr geſellen, ſy daß hier im Bruch, in der freien Natur, weitab vom Getriebe der Großſtadt, das größte Mannheimer Lager für die Jugend erſtehen kann. Loren kreiſchen über ſchmalſpurige Gleiſe, Loren, die mit Erde voll beladen ſind und die von keiner puſtenden, aſthma⸗ tiſchen Lokomotive gezogen, ſondern von kräftigen jungen Fäuſten vorwärtsgeſchoben werden. Das Lagerhaus in Sandhofen Das Lagerhaus in der Schönauerſtraße war früher eine Zigarrenfabrik, die ihr Be⸗ ſitzer an das ſtädtiſche Tiefbauamt vermietet hat. Es ſieht wie in einer kleinen Kaſerne aus in dieſem Gebäude, das junge Leute völlig ſelbſtändig verwal⸗ ten. Eine Küche iſt da, in der der 22jährige Koch und ſeine mit Kartoffelmeſſern bewaffneten Gehilfen Hantieren. Dieſer Koch iſt kein Amateur der edlen Zunft, ſondern ein gelernter, veritabler Koch, der keine Stelle mehr fand und der jetzt 20 Wochen im freiwilligen Arbeitsdienſt bleiben will. Auch Schreiner und Tiſchler ſind im Haus tätig. Sie werkeln unter dem Dach, wo aus einem alten Speicher ein blitz⸗ ſauberer Tagesraum geworden iſt. Im Biblio⸗ thekszimmer läßt es ſich am praſſelnden Feuer eines munteren Ofens gemütlich leſen, und im großen Schlafſaal finde ich mittag noch einige Jungens in ihren Betten liegend.„Sie ſchlafen ſich jetzt aus. Sie haben Nachtwache im Bruch gehabt, wo uns in den letzten Tagen von Langfingern unſere beſten Bretter für den Barackenbau geſtohlen worden ſind. Wir ſchützen uns gegen dieſe überhandnehmenden Dieb⸗ ſtähle durch Ausſtellen von Wachtpoſten,“ bemerkt., der mich durch das ganze Haus führt. Auch ſein klei⸗ nes Büro lerne ich kennen. Hier werden an einem Wochentag die Lohnauszahlungen vorgenommen. Hier kreten ſie ein, die Jungens, um ihre wohlverdienten 40 Pfennig pro Tag entgegenzunehmen. Keiner iſt mißmutig von den 70 Mann hier draußen. Jeder iſt zuwerſichtlich geworden, arbeitswillig und arbeitsfähig. Die 40 Pfennig für einen Arbeitstag, freie Ver⸗ pflegung, Unterkunft und Arbeitskleidung ſind doch eine ganz ſchöne Sache. „Wie ganz anders iſt doch das Gefühl, ein paar Gro⸗ ſchen in der Taſche zu haben, als ſtempeln zu gehen“, ſagt einer von der Küchenmannſchaft. Das freiwillige Arbeitsdienſtlager Sandhofen, in dem heute 70 junge Menſchen im Alter von 19—25 Jahren zuſammen ſind, iſt eine bddeale Stätte der Ka⸗ meradſchaft. Dort gibt es keinen Streit über Partei⸗ dogmen, keinen Kampf um politiſche Symbole, dort iſt es gleichgültig, ob jemand Kommuniſt, National⸗ ſozialiſt oder Reichsbannermann iſt. Dort draußen gibt es nur tapfere Jungens voll Optimismus, voll Hunger nach Arbeit, Jungens, die freudigen Herzens 20 Wochen lang dem Arbeitsdienſt angehören, Jungens, die keine Verzweiflung kennen! OC. W. Fennel. Nun wird auch vollends faßlich, wie ſehr Ver⸗ ſailles, gerade in ſeinen Gärten, nicht nur der waage⸗ rechten Ausdehnung, ſondern auch der Höhe und Tiefe mächtig und bewußt werden wollte: wie in einem Gleichnis, ja mit voller Wirklichkeit ſind in den Gartentreppen und Waſſerkünſten auch das Oben und das Unten verſammelt und der herrſchaftlichen Ordnung, dem herrſchaftlichen Selbſtgefühl leibeigen geworden. Nichts iſt, das fehlt! Alles iſt hier gegenwärtig; die Erde ſcheint im herrſchaftlichen Willen dieſer Mitte planmäßig zuſammengezogen zu ſein! Die Gartenfront des Schloſſes ſteht, auf die Ferne geſehen, bloß noch wie ein Geländer da— als eine architektoniſche Baluſtrade, die den Raum be⸗ grenzt und die groß, doch auch genau rechnende poli⸗ tiſche Mathematik dieſer ungeheuren Weiten deutlich macht. Trophäen auf dem Scheitel der ſandſtein⸗ gelben Haupt⸗ und Staatsfront, die grau in grauem Himmel ſtehen, ſind in die Ferne nicht mehr kennt⸗ lich. Aber auch ſo geſehen, im ganzen genommen, ja nun erſt recht ſind Autorität und methodiſche, ja pedantiſche Repräſentation der Geiſt dieſer Stätte. Denn jetzt ſpricht die überſichtliche Strenge des Axialen; nun ſpricht die Radikalität der franzö⸗ ſiſchen„Raiſon“. Mit phyſikaliſcher Sicherheit, ja mit der Weite und Beſtimmtheit eines aſtronomiſchen Reichs ſtellt ſich Verſailles der Menſchheit und dem Himmel dar. Die Menſchheit ſtaunt. Der Himmel ſchlägt über den großen Kanal einen feurigen Bo⸗ gen, in dem die Symmetrie des Ganzen ihre Apo⸗ theoſe zu empfangen ſcheint... Indes: die Apotheoſe verrät ſich als ein Stück der Kalkulation des ſchmei⸗ chelnden Gartenbaumeiſters— und ſo wird ſie am Ende auch ein Zeichen menſchlicher Schwäche, die, als pharaoniſche Anmaßung gebläht, es wagt, ſogar den Himmel dienſtbar machen zu wollen. * Alles in allem: Kraft und Größe des Syſtems ſind offenbar. In dies Syſtem ſtellen ſich noch die Menſchen der Gegenwart gern hinein. Dort oben gehen zwei Offiziere ſpazieren. Ueberm Scheitel der großen Treppe ſitzt, ſcharf und anmutig gegen die Gartenfront des Schloſſes profillert, ein feingliedri⸗ ger Abbé mit gepflegter Soutane auf locker ſchräg⸗ geſtelltem Stuhl, ein Bein übers andere geſchlagen. In Büſchen, auf einem ehedem königlichen Raſen lagern die kleinen Leute mit ihrem jungen Rotwein und ihrem friſchen, weißen Abendbrot. Liebespaare, die keine Grafen und Marquiſen ſind, verlieren ſich 2 Vor dem Krieg und noch bis 1917 iſt in Mann⸗ heim wie faſt in allen deutſchen Großſtädten alljähr⸗ lich eine Zählung der leerſtehenden Wohnungen durchgeführt worden. Die Stadtverwaltung wollte ſich durch dieſe Erhebungen jeweils ein Bild von Umfang und Zuſammenſetzung des Wohnungs⸗An⸗ gebots verſchaffen. Unter der Herrſchaft der Woh⸗ nungszwangswirtſchaft ſind ſolche Zählungen gegen⸗ ſtandslos geworden. Wie jeder Blick in den In⸗ ſeratenteil der Zeitungen und jeder Gang durch die Stadt zeigt, ſtehen jetzt aber Wohnungen wieder in großer Zahl leer. So wurde denn mit der Perſonen⸗ ſtandsaufnahme des Finanzamts vom Oktober 1932 eine Zählung der Leerwohnungen und gleichzeitig eine ſolche der leerſtehenden Gewerberäume vorge⸗ genommen. Insgeſamt wurden dabei, wie ſchon mit⸗ geteilt, 1066 Leerwohnungen und 616 leerſtehendee Gewerbe⸗ räume Läden, Wirtſchaften, Büros, Werkſtätten, Garagen uff.) ermittelt. Läßt man wie üblich die mit Ge⸗ werberäumen verbundenen Wohnungen außer Be⸗ tracht, ſo bleiben 1016 Leerwohnungen übrig. Von je 1000 Wohnungen ſtanden danach 14 leer oder verhältnismäßig genau ebenſoviele wie zuletzt vor dem Krieg, Ende 1913. Damals herrſchte nach Vorkriegsbegriffen Wohnungsmangel, während in Zeiten des Wohnungsüberfluſſes, z. B. 1902 und 1903 von je 1000 Wohnungen nicht weniger als 6570 leergeſtanden hatten. Die folgende Ueberſicht zeigt, wie ſich dieſe 1016 1066 Leerwohnungen in Manne Das Ergebnis der Wohnungszählung im Oktober 1932— Flucht aus Alt und Oſtſtaot leer, ſo daß von den großen Wohnungen mit 7 und mehr Zimmern rund 60 aufs Tauſend nicht vermietet waren. Im ganzen gilt die Regel: je mehr große Wohnungen und Neubauten ein Stadtteil aufweiſt, deſto höher iſt ſeine Leer⸗ wohnungsziffer. Denn auch die Wohnungen in alten und neuen, d. h. vor oder nach dem 1. Juli 1918 erbauten Häuſern ſind in ſehr verſchiedener Häufigkeit vom Leerſtehen betroffen. Es ſtanden nämlich von je 1000 Woh⸗ nungen leer Anzahl der 5 in Häuſern erbaut 1 2 6 5 u. 6 7 u. mehr vor 1. 7. 1918 9 7 9 14 26 62 nach 1. 7. 1918 80 16 24 36 37 83 Nur die großen alten Wohnungen von 7 und mehr Zimmern weiſen alſo noch ungünſtigere Ver⸗ hältniſſe auf als die Neubauwohnungen derſelben Art. Im übrigen ſind dieſe letzteren ſchlechter dran. Natürlich muß berückſichtigt werden, daß verſchiedene Neubauten erſt ganz kurz vor der Zählung bezugs⸗ fertig geworden ſind. Vergleicht man die Leerwohnungssiffern von 1932 mit den zuletzt vor dem Krieg ermittelten, ſo zeigt ſich, daß die Auswahl bei den kleinen Wohnungen 1932 knapper war als damals. Dagegen war das 5 5— Angebot von Wohnungen mit 3 bis 5 Zimmern verhältnismäßig etwa doppelt ſo reichlich. Große Wohnungen ſtehen unverhältnismäßig viel häufiger leer als Ende 1913. a Die Berechnung der durchſchnittlichen Mietpreiſe für die Wohnungen der einzelnen Größenklaſſen hat heutzutage nicht viel Sinn, well die Preiſe der alten und neuen Wohnungen ſchon wegen der ganz verſchiedenen Ausſtattung, Lage uff, weit auseinanderklaffen. Dabei muß aber bedacht werden, daß es ſich bei Leerwohnungszählungen um geforderte Mietpreiſe handelt, die bei Woh, nungen in Neubauten von den ſchließlich verein⸗ barten Preiſen wohl häufiger und ſtärker abweichen werden als bei den alten Wohnungen mit ihren mehr eingeſpielten Mietpreiſen. Unterſcheidet man wenigſtens bei den kleineren Wohnungen, bei denen die große Zahl der Fälle der Berechnung eine ſichere Grundlage gibt, zwiſchen alten und neuen Woß⸗ nungen, ſo ergeben ſich folgende Durchſchnittspreiſe; Anzahl der Zimmer Jahres mietpreis elner 2 8 4 Neuwohnung Reichsmark Altwohnung Reichsmark Altwohnung in der Neuwohnung 8²⁰ 636 998 331 261 574 408 79 71 78 85 Ermittelter Mietausfall rund 340000 RM Im allgemeinen wurden alſo für eine Altwoh⸗ nung knapp vier Fünftel des Preiſes einer Neuwoh⸗ nung von gleicher Zimmerzahl verlangt. Aunſſchlußreicher als ſolche Durchſchnittspreiſe iſt die Verteilung der Wohnungen jeder ein⸗ zelnen Größenklaſſe auf 10 bis 15 Mietpreis⸗ ſtuſen. Die Durchſicht einer ſolchen Tabelle mutet aber der Geduld des Zeitungsleſers Uebermenſchliches zu. Statt ihrer verſucht die folgende Zuſammenſtellung einen raſcheren Einblick zu gewähren. Die Leer⸗ wohnungen mit einer beſtimmten Zimmerzahl wur⸗ den zunächſt von der billigſten bis zur teuerſten in aufſteigender Reihe angeordnet. Danach wurde feſt⸗ geſtellt, welcher Preis höchſtens im billigſten Viertel, dann in der billigeren Hälfte der Wohnungen und welcher Preis ſchließlichmindeſtens im teuer⸗ Leerwohnungen über das Stadtgebiet verteilten. Danach ſtanden leer Wohnungen mit Angaßr der Zimmer 8 SS 28 22 28 32 Stabttell 1 2 3 4 5 8 82 88 Oberſtadt 12 15 14 13 14 15 28 111— Unterſtadt 28 29 883 28 11 6 6 180— Oſtſtadt 2 7 14 25 12 22 40 125 20 Schwetzingerſtadt n—‚ S ẽůan wii Lindenhof— 10 26 15 5—— 36 37 Jungbuſch u. Mühlan 5 10 3 3 8 8 8 34 2 Weſtliche Neckorſtadt 20 30 18 9 8— 1 81 33 Max Joſeſſtadt o Lange Rötter 99 27 92 7 7— 1 72 59 Käfertal 7 10 19 3 1 1— 35 24 Waldhof% M Gortenſtadt— 2 5—— 8 Sandhofen 10 14 2—:— 26 18 Feudenheim 6 16 15 4 2—— 49 28 Wallſtadt 9 2 1 2——— 1 Neu⸗Oſtheim 1 1 1 0 2 0 Almen 2 2————— 4 8 Neckarau 14 22 21 121— H— 70 88 Rheinau 7 8 18 5 2—— 40 25 Seckenheim 239 8 1— D— 14 4 Friedrichsfeld 5 163 5 5——— 88 20 Zuſammen: 140 259 271 148 00 50 91 1016 390 darunter in Neubauten 43 106 145 66 17 9 7 390 Rechnet man dieſe Zahlen auf den vorhandenen Wohnungsbeſtand im ganzen um, ſo zeigt ſich, daß von den Stadtteilen Alt⸗Maunheims die Stadt innerhalb der Ringe und die Oſtſtadt am ſtärkſten betroffen ſind— jene mit 20, dieſe mit 30 Leerwohnungen aufs Tauſend. Nächſtdem kommen die Langenrötter mit 19 pro Mille Leerwohnungen. Am günſtigſten ſteht die Schwetzingervorſtadt mit 6 Leerwohnungen aufs Tauſend. Dann folgen der Lindenhof und die Gegend zwiſchen Waldhofſtraße und Langerötter⸗ ſtraße mit je 9 aufs Tauſend. Von den einverleibten Gemarkungsteilen hat Neuoſtheim die höchſte Leer⸗ wohnungsziffer, Almen und Gartenſtadt die niedrigſte. Was dann die Wohnungsgrößenklaſſen anlangt, ſo haben die kleinſten Wohnungen von einem und zwei Zimmern mit rund 10 pro Mille die wenigſten Wohnungen leerſtehen. Je größer aber die Zimmerzahl, deſto häufiger ſteht die Wohnung haben. So iſt auch das gegenwärtige Leben in den Bann des Schloſſes gezogen. Und umgekehrt: auf dieſe Weiſe hat eine Nation, die den Begriff des Wortes mit vollkommener Selbſtverſtändlichkeit er⸗ füllt, ſich ſelbſt zum Herrn einer ererbten Situation gemacht. Denn man zerſtört nicht. Vielmehr beſitzt man die Kunſt der Aneignung. Man verſteht es wirklich, zu erben. Umfang und Dichtigkeit einer Einheit, die man die nationale nennt, ſind dergeſtalt in einem erſtaunlichen Stil verwirklicht. Verſailles wird ein Lehrgedicht, aus dem das Weſen einer Nation abgeleſen werden kann, die ſich, ein hartes und elegantes Beiſpiel für uns und andere, bis ins Letzte verwirklicht hat. Karlsruhe im Wagnerjahr 1933. Das Jahr 1933 ſteht in ſeinen erſten Monaten im Zeichen Ri⸗ chard Wagners, deſſen Todestag ſich am 18. Februar zum 30. Male jährt. Richard Wagner hat in Karls⸗ ruhe, namentlich durch den Hof, ſtets eine verſtänd⸗ nisvolle, man darf ſagen begeiſterte Förderung ſeines Schaffens erfahren. Auch nach ſeinem Tode blieb Karlsruhe, deſſen Landestheater ſich mit den Wagner⸗ aufführungen den Ruhm eines kleinen Bayreuths erworben hat, dem Werk des genialen Tonſchöpfers tren. Aus Anlaß des Gedenktages wird das Landes⸗ theater in den erſten Monaten dieſes Jahres das Ge⸗ ſamtwerk Wagners zur Aufführung bringen. Der Zeitpunkt für die einzelnen Aufführungen wird noch bekanntgegeben werden. Der Bayreuther Bund, deſſen Bundesſitz Karlsruhe iſt, wird am 13. Februar d. J. eine große Gedenkfeier für ſeinen berühmten Meiſter veranſtalten. Da auch der 120. Geburtstag Richard Wagners in das Jahr 1993 fällt, wird der Bayreuther Bund am 21. Mai auf dem Schloßhof in Karlsruhe eine öffentliche Bayreuther Kundgebung durchführen, die für die deutſche Muſtk Richard Wag⸗ ners werben ſoll. Der Karlsruher Bachverein wird anläßlich des 100, Geburtstages von Johann Brahms am 13. März das„Deutſche Requiem“ dieſes Kom⸗ poniſten in der Feſthalle aufführen. Auch die Hoch ⸗ ſchule für Muſik wird Mitte Mai eine Brahms⸗ Morgenfſeier abhalten. Aus dem bis jetzt vorliegen⸗ den Programm dieſer Anſtalt iſt weiter hervorzu⸗ heben: Die Aufführung des Werkes„Gottes Lob aus Kindermund“ von Franz Philipp unter Mitwirkung des Badiſchen Kammerchors und der Singſchule, fer⸗ ner Schüler⸗ und Schlußkonzerte im März und April Waldwegen, die den Hauch der Liebe behalten und ſchließlich anfangs Oktober ein Komponiſten⸗ abend„Heinrich Kaſpar Schmid.. 595 ſten Viertel derſelben gefordert wurde. Hier das Er⸗ gebnis: Zimmerzahl Eine Wohnung mit nebenſt, Zimmerzahl koſtet Rat der im bil igſten Biertel.d. billigeren Hälfte i. teuerſt. Viertel Wohnung hüchſtens höchſtens mindeſtens 1 18,.— 23,55 28,.— 2 31,50 39,20 50,.— 3 50, 60,.— 70.— 4 68.— 88,50 110.— 5 93,.— 117,25 150,.— 6 125,50 160,.— 186,25 7 147,50 180,.— 225,.— 8 und mehr 185, 240, 312,50 Auch die Zahl der im gleichen Hausgrundſtück leerſtehenden Wohnungen, deren Stockwerklage und die Dauer ihres Leerſtehens iſt erhoben worden. Dieſe letztere Angabe zuſammengehalten mit dem monatlichen Mietpreis ermöglicht auch eine Berechnung des bis zum Zählungstag in den ermittelten Leerwohnungen entſtandenen Mietausfalls, der ſich auf rund 340 000 Mk. belaufen hat. Der im Ganzen während des letzten Jahres durch Leerſtehen von Wohnungen entſtandene Mietausfall Kolumbus und das Ei Weil von Kolumbus und beſagtem Ei wir überall und ſelbſt im Reichstag hören, und weil die Redner meiſtens nebenbei das Gleichnis leider falſch heraufbeſchwören, ſo ſei vor allen Dingen feſtgeſtellt. daß Herr Kolumbus, was ihn auch bewegt hat, nicht in der alten, noch der neuen Welt das Ei perſönlich irgendwie gelegt hat. Er hat das Ei geſtellt und nicht gelegt, was doch genau das Gegenteil bedeutet. Oft hat ſich auch ein Zweifel ſchon geregt, ob er vielleicht ein Straußenei erbeutet. War's von dem Kolibri aus fernem Land? Hat er mit einem Windei uns betrogen? Hat um das Ei er, als es endlich ſtand, den ſogenannten Eiertanz vollzogen? Um dieſe Fragen ſtreiten ſich ſchon lang die Fachgelehrten und die Profeſſoren. Es war jedoch, trotz Spaniens Niedergang, das Haushuhn damals ſchon beſtimmt geboren. Es war demnach ein ganz gemeines Ei, das er mit Liſt ſo auf die Spitze ſtellte, daß ſeine Schals bei der Schmuggelei verbeult nur war und keineswegs zerſchellte. Nur eines iſt es, was mich tief bewegt: wenn jenes Huhn, aus irgend einem Grunde, beſagtes Ei nun damals nicht gelegt in einer ſchöpferiſch beſeelten Stunde:— wär bann Kolumbus nicht zurückgeſchreckt vor jenen dunklen, unbekannten Sphären? Und hätt' er je Amerika entdeckt?—— Dies Rätſel wird ſich leider niemals klären! Vortrag in der Volkshochſchule. Unter den Perſenlichkeiten, welche die winterliche Vorlrags⸗ reihe behandelt, befindet ſich auch Voltalre. Prof. Dr. Paul Sakmann, Stuttgart, unterzog ſich der Aufgeibe, ein Bild dieſer vielgenannten Perſönlich⸗ keit aus der Zeit des Abſolutismus zu geben. Er ſchilderte ihn als den Sohn eines Advolaten, der es dank ſeiner glänzenden geiſtigen Fägigkeiten und muß, füllen zu helfen. 8 iſt natürlich beträchtlich höher, da ja zahlreiche Woß⸗ nungen, die im Laufe des Jahres ſolche Mietausfälle zu verzeichnen hatten, am Zählungstage nicht mehr leerſtanden und deshalb auch von dieſer Statiſtit nicht erfaßt worden ſind. Jo-Jo-Jeſt für Alle! Am 4. und 5. Februar werden die Rhein⸗Neckar⸗ hallen aus ihrem Dornröschenſchlaf erwachen. Mannheimer Maler und Bildhauer rufen dorthin zu ihrem erſten Künſtlerfeſt auf. Einer Halle von 5000 m' eine bildkünſtleriſche Geſtal⸗ tung und Wirkung zu verleihen, iſt ein Wagniz Aber eben dieſe außerordentliche Aufgabe lockt. Die Künſtler werden eine Budenſtadt aus dem Boden zaubern. Die künſtleriſchen Entwürfe zeigen, daß die vor⸗ geſehenen 22 Buden mit urwüchſigem Sinn für Hu⸗ mor erdacht ſind. Etwa 40 Künſtler haben ſich zuſammengefun⸗ den zur Verwirklichung dieſes Monſtrefeſtes, deſſen geiſtige Väter die Kunſtmaler Barchfeld unnd Knaus ſind, die mit Dr. Eiermann und Herrn Scheffels den Organiſationsausſchuß bil⸗ den, dem ſich in uneigennütziger Weiſe etwa 60 Da⸗ men der Mannheimer Geſellſchaft zur Verfügung geſtellt haben. Die Halle erfährt eine völlige Um⸗ wandlung. Neben der Budenſtadt iſt ein Wiener „Heurigenfeſtzelt“ vorgeſehen, dem ſich nach der ſüdlichen Stirnſeite zu über das zweite große Tanz⸗ parkett hin der Kaſchemmenkeller anſchließen wird. Feines Kabarett, auch Dilettantenvorſtellung am zweiten Abend! Drei Orcheſter werden ſpielen Alles ſteht in eigener Regie der Mannheimer Maler und Bildhauer. Es ſoll ein echt pfälziſches Volksfeſt werden. Darum iſt der Eintrittspreis, in den eine Feſtſchrift mit einbegriffen iſt, auch wirklch zeitgemäß feſtgeſetzt worden. Schon weiſt das von Kunſtmaler Bertſch ent worfene Werbeplakat auf das Feſt hin: Ein Clown fällt in die Welt. Möge er die rechte Frößh⸗ lichkeit bringen! Wir aber rufen: Auf zum Künſt⸗ lerfeſt in die Rhein⸗Neckarhallen in drei Wochen! W ſeines ausgebreiteten Wiſſens verſtand, in den Glanz der franzöſiſchen Hofgeſellſchaft hineinzuſom⸗ men. Eine ſeiner vielen„Affairen“ trieb ihn in die Verbannung, die für ſeine Entwicklung zum Vorteil gereichte. Beſonders gilt das für ſeine Zell am Hofe Friedrichs des Großen, von dem ihn ein neue„Affäre“ vertrieb. In ſeinem geiſtigen Weſen war Voltaire ein echtes Kind ſeines Jahrhundertz Er war gegen alle Elnrichtungen, welche einen Glau- ben forderten, ſah aber in einer vernflaftig ge⸗ leiteten, liberalen Monarchie die beſte Strꝛatsform, weil hier die von der Vernunft geforderte Eln⸗ heitlichkeit am beſten gewahrt wäre. Ein Glaube an ſchöpferiſches freies Volkstum war ihm fremd Wenn er auch zuerſt an ſich dachte, ſo war er doch nicht geizig. Auch ſeine wiſſenſchaftlichen Leiſtungen ſind nicht nur kritiſch vernichtend. Er war einer der beſten weltlichen Bibelkenner und verdient auch als Geſchichtsſchreiber genannt zu werden.— Schau⸗ ſpieler Birgel vom Nationaltheater las ſodann noch aus Werken Voltaires eine ſchön das ganze Schaffen beleuchtende kleine Auswahl, die den Men: 7 ſchen mit ſeinen Lichtſeiten und mit ſeinen Schwü, chen zeigten und das Bild aus dem Vortrag vor? teilhaft ergänzten. Die Hörerſchaft dankte für beide Darbietungen mit freundlichem Beifall.—b— Ans der Mannheimer Kunſthalle. Am kom: menden Sonntag, den 15. Januar, zeigt die Kunst“. halle im Rahmen der„Werbeausſtellungen“ Arbei? ten der beiden Mannheimer Photographen Les Feige und Emil Rexroth. Die beiden der⸗ zeitigen Ausſtellungen Kunſt“ und„Geſtalt und Geſtaltung“ ſind nur noch bis zum Sonntag, den 22. Januar zu ſehen. Am Dienstag und Freitag der kommenden Woche(jeweils 15% Uhr) finden die letzten Füh⸗ rungen durch die amerikaniſche Ausſtellung ſtatt. O Die Künſtler des Nationaltheaters werden am 18. Januar 1933 zu Gunſten ihrer Unter ſtützungskaſſe ein Kabarett veranſtalten, in dem ein großer Teil des Perſonals mitwirken wird Der Abend findet im Friedrichs park ſtatt und wird bei den Kunſt und Künſtler liebenden Mann⸗ heimern ſicher großes Intereſſe finden, zumal es ſi darum handelt, die Unterſtützungskaſſe des National theaters, die durch die Ungunſt der wirtſchaftlichen Verhältniſſe ſtark in Anſpruch genommen werden 1200 „Altamerikaniſche 5 988 Samstag, 14. Fan./ Sonntag, 18. Jan. 1983 Neue Maunheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 24 ——— Tages haleudles Als der Jppauer Rheindamm brach 5 f g Sonntag, 15. Januar 9 Das Aeberſchwemmungsgebiet 1882-83 zwiſchen Mannheim und Frankenthal Nekenaltheater:„Die Schneekönigin, Pärchen gen Ante; . f ſen, Anfang 15 Uhr.—„Die luſtige Witwe“, Operette 2 1 0 3 4 3 1 ö on Franz Lehar, Miete H 13, Anfang 19.30 Uhr. ieee eee Die in der Weihnachtsnummer der NM. ver⸗ klärt und nun als der eigentliche Rheinlauf be⸗ FFF3F3530 1 5 öffentlichte Schilderung der Ueberſchwemmungskata⸗ trachtet.„ ürſtin“, Operette von E. Kalman, g. Fehlgeleitete Liebe 9 5 eine 5 a der NM3. a 8 e e 1„ 5 Abend, Anfang 20 Uhe g viel 8 15 a 1 orgeſchichte. Solange der Rhein ſeiner ſelbſtgeſuch⸗ das früher linksrheiniſch, alſo bayeriſch, war, lag nun einm: 18 Hor Varſübrung, 17 u In der Näbt b. a ben ten Rinne folgen durfte und die Schutzdämme noch rechtsrheiniſch und war laut dem erwähnten Staats⸗ a de„Der Stiere imee 1 90 1 0 Als 5 0 190 e 8 1 mangelhaft waren, bedeutete für die Bewohner der vertrag vom Jahre 1825 an Baden übergegangen. Fibelle: 16 Uhr Tanztee, 20.15 Uhr Abendvorſtellung⸗ zelnen beſitzer ibren dort 1 58 1555 5 8 8 1 18 Niederungen ſozuſagen jedes Hochwaſſer mehr oder Das Land Baden brauchte daher nach niemand zu Pfalzbau⸗Kaffee: Konzert mit Einlagen. wel abgeſtattet. Da 1 5 i. 5 5 5 weniger eine Kataſtrophe. Mit der zunehmenden Be⸗ fragen, als es, um den Handelsplatz Mannheim zu Morgenaufführungen: Al hombro:„Entfeſſeltes Afrika“. 99 geputzte Weihna 5. Scho 15 ſtedlungsdichte und dem Aufkommen der Schiffahrt heben, in den Jahren 186769 die bis dahin in den— Univerfum„Der Rhein“. 1 1 Pfefferkuchen un f N. 280 8 5 ſahen ſich die Länder, durch die der Rheinſtrom ſeinen Bogen des alten Rheinlaufs gehende Neckarmün⸗ Lichtſpiele: Alhambro:„Muß man ſich gleich ſcheiden bac geſteckt. Und dabe. 5 orkel wie.„pier Weg nimmt, gezwungen, ſeinen Lauf zu regulieren dung in den neuen Rheinlauf verlegte, loſſen?““ Scha ug ur,„Die klande Sean e 5 ruht unſer einsiges Glück“ oder:„Schlafe ſanft. und ſtarke Hochwaſſerdämme zu bauen. Die vorge⸗ den Gemarkungsgrenzen von Oppau⸗Frieſenheim ge⸗ n ee een, e,, en um in Liebling!“ oder:„Im Himmel gibt's ein Wie⸗ 9 88 0 5 5. 9 8„Quick“.— Univerſum:„Abenteuer im Engadin Woh 8 1 N ſich ber en Gem ee nommenen Durchſtiche boten zweifachen Vorteil: rade gegenüber. Die ſoſort von den Bewohnern dieſer und Bühnenſchau.— Capitol:„Ein Mann mit Herz“ 185 derſehn!“ Man mas ſich über den Geſchmack ſolcher te geſtatteten den Waſſermaſſen ein raſcheres Ab: Gemeinden geäußerten Befürchtungen, daß bei ein— Roy heofer:„Heute nacht gehts les. erein⸗ il f dem Hundefrtiedhof ſtreiten, ſo rührend 70 8 t ter: D kädel vom 7 4. eie Sprüche auf dem On 4118871 1 g 5 159 e fließen und verkürzten zugleich den Schiffahrtsweg. tretendem Hochwaſſer der ſtarke Druck des hochgehen⸗ Palaſt⸗ Theater:„Das Mädel vom Montparnaſſe“. 1 auch die in ihnen zum Aus 1 ow mende Anbäng, Nahe unſerer Stadt ſind zwei ſolcher Durchſtiche; der[den Neckars die Strömung des Rheins dem linken Sehenswürdigkelten i 1 er 175 8 95 Nude p ſich bene 9 5 bei Ketſch, durch den die Ketſcher Inſel und die jen⸗ Ufer zuleite und mithin den neuerrichteten Rhein⸗ olchermaßen geo wu pde, he 9 5 Städt. Schlo m: Sonderausſtellung von Schüler⸗ 0 eee. 1 e e 5 e der. ſicherk weil ihm nie die helfende Barmherzigkeit begegnet Monnbeim⸗Ludwigshaſen“. Geblfnet von 10—43 Uhr und a be Und die dinner aicte Fleece di ee Lee e e preiſe: ten in vielen Kinderherzen einen Jubel ausgelöſt, geöffnet von 15 bis 17 Uhr.— Städtiſche Kunſthalle⸗ 8 1 wenn ſie den Weg in arme Stuben, nicht auf Hunde⸗ Werbeſchau des Mannheimer Graphikers K. M. 8 4 äber gefunden hätten. Phyſiognomiſch⸗grapholog. Studienſchau„Geſtalt und Ge⸗ 9 ö bes Liebe! Das iſt nur ein beſonders 1 e e 18 Kan in e 8 zei Li Räumen r Kunſthalle:„Die Kunf ⸗Amertkas“, d dn e 08 4 85 gebftnet von 10—13 und von 14—16 Uhr.— Mannheimer 83 Fratze werden kann. Und das uns veranlaſſen ſollte, Kunstverein, L 1. 1: Mod. Kunſt⸗Sonderausſtellungen nachzuforſchen, ob nicht vielleicht auch bei uns die Mannheimer und Pforzheimer Künſtler, geöffnet von Liebe oft in einem falſchen Strombett fließt und darin 10—16 und von 1410 Uhr. 7 verſandet, ſtatt Leben zu wecken. Es müſſen ja nicht 5 gerade tote Hunde ſein. Es kann auch irgendeine G Heiterer Wiener Abend im Nibelungenſaal. Neben Paſſion, eine„Schwäche“ ſein, die unſeren Kräfteüber⸗ dem Meiſter Wiener Humors Hermann Leypoldi und ſet⸗ Woß⸗ ſchuß verzehrt. Es können auch Menſchen ſein, an ner Partnerin Beta Milskaja, der bekannten Wiener 'sfälls die wir uns verſchwenden, obwohl ſie keiner äußeren Soubrette Gretl Theimer und dem beltebten Tenor der mehr Unterſtützung bedürfen. Oder allerlei Zwecke, die an e l ee 1 95 au der ai ſich recht gut und ſchön ſein mögen, aber die jeden⸗ fänger Dr. Js Berganer 111 Er wird Wiener Sum falls heute angeſichts eines hungernden Menſchen⸗ in Wort und Lied zum Vortrag bringen. Dr. Joſef heeres alles andere als vordringlich ſind. Bergauer zählt heute zu den beſten Künſtlern Wiens. Er Wir müſſen wiſſen: Auch Liebe will geleitet ſein. iſt ein liebenswürdiger Vertreter Wiener Humors. Auch Liebe ſteht unter der Verantwortung. Liebe iſt eckar⸗ nicht Gefühligkeit, ſondern Dienſt und Hilfe. Liebe a 1 achen. darf nicht ſinnlos verſtrömen, ſondern muß um Ziele 5 1 rufen wiſſen, muß lindern, heilen, bauen. Sie muß hell⸗ 8 f 1 N Einer ſichtig ſein für die Not. Aber dieſe ſcharfen Augen N Weller f 5 Aus sichs Zeſtal⸗ und die Bereitſchaft, frei von allen perſönlichen Nei⸗ g 5 5. 150 55 dort 15 belſen wo Not it, empfängt die ſeits des fetzigen Rheinlaufs gelegene Koller⸗ bochwaſſerdamm gefährde, waren einleuchtend und er⸗ 8 g 9 e ee wenn ſie unter der Zucht Gottes inſel gebildet wurden, ſowie der Durchſtich, durch wieſen ſich wenige Jahre ſpäter als nur zu begründet. 1 Boden ſteht. Denn da wird ſte nicht mehr von menſchlichen den unſere„Frieſenheimer Inſel“ entſtand. Der Neckar mündete in direktem ſcharfem Winkl a— Sympathien und Rührſeligkeiten geleitet, ſondern Auf die folgenſchwere Ueberſchwemmung im Jahre in 19 5 19 9 5 die 5 185 11 1. Meldung der Landeswefferwarſe Karisruhe 275]., ir Hu⸗ n efriedigu f 6 Mitf g — l Heichtet iſt i Das Wort. das Ehriſtus Bei letzterer, die ſich in der Ueberlieferung unter der waſſers mit dem Rheinwaſſer geſtattet, erfolgte erſt Fortdauer des Froſtwetters bei rauhen öſtlichen brach, als ihm einer nachfolgen, aber zuvor noch Beseichnung eim großen Waſſer“ ein grauſiges Ge später. a„ei Winden. Höchſtens leichte Schneefülle 3 ſeinem toten Vater den Liebesdienſt des Begräb⸗ denken bewahrte, brach der Hochwaſſerdamm auf der Die Vorſtellungen und Bitten der beiden Gemein⸗. 1 niſſes erweiſen wollte, hat uns auch heute noch etwas liwken Rheinſeite bei der Rheinſchanze nach den um entſprechende Verſtärkung ihrer Dammſtrecke Beobachtungen der Landeswetterſtellen.26 Uhr vormittags feld Weſentliches zu ſagen:„Laßt die Toten ihre Toten einer alten Zeichnung etwa an der Stelle zwiſchen fanden jedoch bei der bayeriſchen Regierung kein wil⸗——— und begraben; gehe du aber hin und verkündige das Reich dem Hafen und der Oggersheimerſtraße. Da der liges Gehör. Das Hochwaſſer im Juni des Jahres i denn Wind 85 ß bil⸗ Gottes.“ 5 epb. Frankenthaler Kanal mit ſeinen Hochwaſſerdämmen 1876 zeigte aber, wie begründet die Befürchtungen e in NR Nicht. Stürte 9 Da⸗ 5 N ſchon beſtand, litten die Ortſchaften ſüdlich des Kanals der beiden Gemeinden waren. Der drohende Damm⸗ 1 11.—— 1 N 85 icht J woltenles igung f l unter der nun einſetzenden Ueberſchwemmung unge⸗ bruch, der zum guten Glück bei Tage eintreten wollte, union, 383 709% 8 12 8 8 wüßig heiter Um⸗ Die Vogelwieſe heuer. Um dem Waſſer einen Abfluß zu ermöglichen konnte nur durch größte Aufopferung der bedrohten 1 0 120 759, 4 71—5 GN leicht kebeckt ener Denke dir, du eilſt durch einen friſchen Winter⸗ und ſomit für ſich die Lage etwas zu erleichtern, Gemeinden ſowie der alarmierten Nachbargemeinden, Liningen n 712 75897 5 2 8 155 5 5 ich der morgen. Die Luft iſt grau von Nebel. Ganz hinten durchſtachen eine Anzahl Männer die Kanaldämme. die unverzüglich mit Fuhrwerken und Gerätſchaften Bad. Würrp 70———ᷓ— 5 0 bac bedect Tanz- kämpft das Leuchten der Sonne um Macht. Wenn Der nun folgende plötzliche Waſſerüberfall auf die zur Hilfeleiſtung herbeieilten, im gemeinſamen ver⸗ Haden 429 15. e wird. ſte den dichten Schleier zerreißen kann, wird es ein Gemeinden Mörſch, Roxheim und Boben⸗ zweifelten Kampf mit den Elementen verhindert Farben doe de i% i d ich, aden am ſchöner Tag werden. Um dich eilen tauſend fremde heim vernichtete, da dieſe nicht gewarnt waren, werden. VVVVVVVP e e 0 Menſchen zur Arbeit. Sie ſehen alle gerade vor ſich manches Menſchenleben. In ſpäteren Jahren hob In ſeiner kleinen Broſchüre über den Dammbruch Unter dem Einfluß des kontinentalen Hochdruck⸗ eimer hin, mit Geſichtern, in denen noch Schlaf ſteckt und man ſodann die Krone des Kanaldammes auf etwa bei Oppau, der dieſe Angaben entnommen ſind, ſchil⸗ gebiets hat der Froſt bei uns mit unverminderter . ie Großſtadt ihr Si ufer: zwei Kilometer Länge um einen Meter ab, womit dert der Oppauer Lehrer Krebs(genannt der Alte Stärke angehalten. In den öſtlichen Teilen Deutſch⸗ ö denen die Großſtadt ihr Siegel aufgedrückt hat: N 5 0 a 0 S geha J ſtlich 5 5 5 Bleich und ohne einen Funken Freude in ihren 851080 s 11 5 3 e ee vom Rhein) in einem ergreifenden Gedicht den lands iſt es ſeit geſtern noch kälter geworden. Die f N Augen eilen ſie dahin, weil es ſein muß. Und du Ebdigheim, Oppau und Frieſenheim ihre Lage bet zu⸗ ſchärfſten Fröſte traten heute nacht in Schleſien mit ſchrft gelb biſt j 10 5 5 von Dee auch ſo künftigen Hochwaſſern etwas zu erleichtern ſuchte. a 1 1 5. N 17 Grad auf. Im Südſchwarz wald iſt etwas zeſezt ſchnell du kannſt durch die Straßen! Um dich der Der Rhein, der damals noch ſeinem alten Lauf in dem er beſonders den Fleiß und den Opfermut Neuſchnee gefallen. 5 5 Lärm der Straßenbahnen, das Gehupe der Autos, um die heutige Frieſenheimer Inſel folgte, wurde der Frauen bei dieſem Ringen mit den Naturgewal⸗ 00 du börſt das Herz der Stadt pochen auf Grund eines im Jahre 1825 zwiſchen den Län⸗ ten rühmend hervorhob. Der bayeriſche Staat gab A tlich Sch 9 icht Ein Und denke bir da kommt 0 plötzlich an jene dern Baden und Bayern abgeſchloſſenen Staatsver⸗ nun dem Drängen der in ſtändiger Furcht lebenden milicher neeber Fröh⸗ grüne Wieſe an er Brücke, dort vor der roten trages reguliert, indem man ihm, wie das früher Rheinanwohner ſtatt und bewilligte die Mittel zur vom 14. Januar, 78 mörgent künſt⸗ Mauer des Straßenbahnde ots ſchon an anderen Stellen geſchah, zwiſchen Mannheim Wiederinſtandſetzung und Ve r ſt ar kun g e 16 Grab, Schweege 0 8 en! 5 5 und dem Frankenthaler Kanal in gerader direkter der bedrohten Dammſtrecke. Die bewilligte 1 Fav on 1 ene Nenner peihar fe — Die Wieſe iſt wie beſät von Hunderten von Laufrichtung ein neues Bett grub. Dadurch kam Summe war jedoch viel zu klein, um die Dammſtrecke Felobergerhof: leichter Schneefall,— 14 Grad, Schnee⸗ 6 ö weißen Vögeln: Möven. aber der Strom ſehr viel näher an die Gemeinden ſo verſtärken zu können, wie es zur Sicherheit der 270„ davon—2 Zentimeter Neuſchnee, Ste flattern umher, ſetzen ſich wieder hin. Da bleibſt] Frieſenheim und Oppau. Um die hierdurch für dieſe Anwohner notwendig geweſen wäre. Das Schickſal verharſcht. 8 2 9 f 795: 8 5 5 3„: 85„Sch 2 timet om⸗ zu ſtehn. Es ſieht zu ſchön aus dieſe flatternden beiden Gemeinden entſtandene größere Ueberſchwem⸗ nahm ſeinen Lauf und endete vier Jahre ſpäter in 1 ee e ee e n in Vögel in der Morgenluft. Es fällt dir auf, daß in mungsgefahr zu bannen, wurde parallel mit dem der bereits geſchilderten furchtbaren Kataſtrophe. Mit Kandel: bewölkt,— 9 Grad, Schneehöhe 20 Zentkmeter, zum der Mitte eine kreisrunde Lücke iſt. Kein Vogel ſitzt Strom laufend, der raſchen Entwicklung der Anilinfabrik, die mit der„ Pio Zelt da, als ob ein Bannkreis gezogen ſei. Wie komiſch. N 5 g Zeit die ganze Rheinuferſtrecke bis nahe an den Fran⸗ 1 85 e,, 3 5 1 iſt genan in der Mitte ein ſchwarzes Etwas, 05 ane n e e 1 12 bete 805 1 1 ſich eg ſchele teigter Schnerſal,. J rad, Schbeehohe l Zeſen ein Rabe! Er ſitzt mit ſeinem aufgepluſterten 5 i 8 nach und nach die heikle Hochwaſſerdammfrage von Zentimeter, davon—2 Zentimeter Neuſchnee. derts. Korpus ſelbſtbewußt da. Die Möven trauen ſich der nach menſchlichem Ermeſſen den Gemeinden einen ſelbſt, ſo daß heute eine direkte Ueberſchwemmungs⸗ 5 bewölkt,— 7 Grad, Schneehöhe 25 Zentimeter, Blau- nicht an ihn heran. Manchmal wagt eine, dicht über wirkſamen Schutz gegen Hochwaſſergefahr bot. Der gefahr für die einſt ſo bedrohten Gemeinden nicht inan: bewölkt.— 9 Grad, Schnehöhe 6 Grad 9 755 ge ihn wegzufliegen, dann ſtoßen die andern ein auf⸗ Durchſtich wurde am 7. Oktober 1862 für ſchiffbar er⸗ mehr beſteht. Franz Flächsenhaar. Ae Saanteſach e ech, Sage form, geregtes Geſchrei aus, und ſie iſt wohl ſelbſt er⸗. 20 Zentimeter, davon—5 Zentimeter Neuſchnee, Pulver, 5 N 5) dd ðâiàvw ͤ St. Märgen: bewölkt,— 9 Grad, Schneehöhe 10 Zentk⸗ Eln⸗ ſchrocken über ihre Kühnheit. Der Rabe neckt ſie, meter, verweht. laube dreht den Kopf, macht ein paar kleine Bewegungen 9 2 iſtert 5 interzarten: bewoltt,— 7 Grod, Schneehöhe 8 Zenti⸗ remb. bann flattert die ganze weiße Schar auf. Es ſieht Zwei Mannheimer ſchwer verunglückt ſchie 925. Alpe 15 Plates ob ein Windſtoß einen Haufen weißer Aus Weinheim wird uns gemeldet. In der Tages ber Reichsgründung, 18. Januar, die ſtaat:- St. Blaßtene bebe, Gerd, Scnteſöhe d Zenz ingen 1 aufgewirbelt habe, der aber bald wieder das vergangenen Nacht fuhr der Perſonenkraftwagen lichen Dienſtgebäude des Landes beflaggt meter; davon—2 Zentimeter Neuſchnee, verharſcht. 1 grüne Feld bedeckt.. IV B 29881 aus Mannheim, der auf der Fahrt von werden. 3 bewölkt,— 9 Grad, Schnehöhe 10 Zentimeter, a Sie ſpielen unermüdlich weiter, der ſchwarze Weinheim nach Mannheim ſich befand, unmittelbar* Rentenherabſetzung für die Oſtſiedler. Auf Schonach: bewölkt,— 7 Grad, Schneehöhe 10 Zentimeter, 1 a Rabe und die weißen Möven. vor der heſſiſchen Landesgrenze aus noch nicht geklär⸗ Grund eines Erlaſſes des Reichsminiſters für Er⸗ Pulver. N 2— 2 2 7 i i 7*— ne 2* 1 Du ftehſt da, vergißt, daß du ſo ſpät biſt. In deinem ten Gründen gegen einen Birnbaum. Die beiden e e 55 1 155 nee e ee S Men- Herzen erwacht eine kleine Melodie. Es ſſt dir, als] Inſaſſen, der Kaufmann Heinrich Obrecht, wohn⸗ f n e f f Hornisgrinde: bewölkt,— 8 Grad, Schneehöhe 20 Zentt⸗ 79 ob du ein altes Märchen hörteſt: es war einmal eine Ma 5 denheim, Ilvesheimerſtraße 81 ler einſchließlich der Flüchtlingsſiedler ſſtr einen Zeit⸗ meter, Pulver. 5 chin Vieſe, die war bewohnt von vielen hundert herr⸗ baft Mannheim⸗Jeudenbeim, Ilvssbeimerſtraße sl, raum von zwei Jahren, der mit dem 1. Juli beginnt, unkerſmatt: heiter,— 10 Grab, Schneehöhe 10 Sent, vor⸗ ien 0 2 e 5 Tages und der aus Konſtanz gebürtige Willi v. Rombs, von 5 v. H. auf 3,5 v. H. herabgeſetzt worden. meter, Pulver. beide ein böſer f ak er Rabe 5 ebenfalls in Mannheim wohnhaft, wurden ſo ſchwer Dies bedeutet eine nicht geringe Vergünſtigung der 4.—9 Grod, Schneehöhe 15 Zelitk⸗ b— Ein Märchen mitten in der Großſtadt! Du mußt verletzt, daß Lebensgefahr beſteht. Obrecht Siedler, und es iſt zu hoffen, daß dieſe Erleichterung Hundseck: heiter,— 10 Grab, Schneehöhe 8 Zentt⸗ chen mitten in der Großſtadt! Du muß 45 5 fond dich trennen. Aber in deinem Geſicht ſteht ein wurde zwiſchen Wagen und Birnbaum geklemmt, von ſie in ihrem Fortkommen weiter unterſtützt und zu meter, verhorſcht. n Lächeln. Die Häuſer blicken nicht mehr ſo grau und Rombs aus dem Wagen geſchleudert. Die Verun⸗ 11 0 Se 55 00 ien 2 heiter,— 9 Grad, Schneehöhe? Zentimeter, bel beklemmend auf dich herab. Alles iſt dir leichter ge⸗ glückten, die ſich in den 20er Jahren befinden, wur⸗ i rebite werden von dieſem Erlaß nicht( ahlertehe⸗Plättig, getter, 0 Grob, Schneehobe g Leb 1 75 nun, da du weißt, daß es auch da noch den in das Weinheimer Krankenhaus verbracht. Das 2 Beinbruch beim Spiel. In einem Hof der Zentimeter, verweht, Eisbahn ſehr gut. ärchen gibt. M. 8 d beſchädigt i b der⸗ 9 St. Auto wurde ſchwer beſchädigt. Gengenbacherſtraße ſtürzte um die geſtrige Mittags⸗ ſche 5 g zeit, während Kinder ſpielten, ein an die Hauswand ſind 1 Mit Tabletten vergiftet. In einem unbewach⸗ 5 g. 5 geſtelltes Hoftor aus noch nicht feſtgeſtellter Urſache u ar, en Augenblick aß ein zweijähriges Kind in* Unzuläſſige Geſchwindigkeit. Bei einer Kon⸗ um und traf ein fünfjähriges Kind, das einen nden der elterlichen Wohnung in der Landwehrſtvaße trolle der Fahrgeſchwindigkeit von Laſt⸗ Unterſchenkelbruch erlitt. 19 5 die es einer Nachttiſchſchublade entnom⸗ e 8565 dem 0 bie geſtern*— a hatte. Das Kind wurde mit Vergiftungs⸗ nachmittag ahrzeuge feſtgeſtellt, die nit unzu⸗ 5 a geh eanen in das Siablicche Krankenhaus ein, leſſger Bei udiatelt fübren. Die Führer war. 82, Prs,le Per er ba geg. ee e 175 geltefert. den angezeigt. rich Fuchs von Haßmersheim a.., 8 1, 11 wohnhaft. + 5 n, in 2 wird. i 8 — Die grosse schmotzlòsende Wirkung des BURN beruht cuf seiner und W BM ann⸗ asche kcufen? Keine 9e, Seholt on Enzymen dl. s. Verdobungssöftel. Diese Enzyme heben die s ſich Wäsche hält noch mal 80 lange, Eigenschaft, den Schmutz gleichem zu verdeuen, können ober ihrer 7 i N gonzen Natur noch niemels die Wäschefoser eingreifen. BURDUUS ist in einschlſõgſgen Geschõfen erhöfffich in Dosen zu 20 und 49 pf. Inter- ess dne Druckschriften öber das eintoche und billige BRNUUS-Wäosch⸗ vor fohren kostenlos durch die AUGUST IACOBIA., DARMSTADT und das Waschen ist so leicht, wenn mit BURNIUIs einge weicht. Samstag, 14 Jan. Sonntag, 15. Jan. 1989 odder: wie ma' zume billige Regescherm un zume deire Sortmonnee kumme kann Offe'ſchtanne: ich hab druff gerechnet, daß mer's Kriſchtkind an de vergangene Weihnachte en Rege⸗ ſcheym'ſcheere werd. Aus zwee'erlee Grinde: nummer eens is mer mei' Barblee, den mer mei Frag an'r letſchte Schbätjohrsmeſſ bei'me wahre Jakob for drei Mark gekaaft, glei am annere Dag vumme naſſe Windſchtoß gepackt un umg ſchtülpt worre, ſo daß'es Drohtg'ſchtell aus'm Leim gange is. Nummer zwee hott's doch bei dem verregente De⸗ gember uff'r Hand gelege, daß es uff die Froog: „Was ſchenke ich meinem Mann zu Weihnachten?“— ma' hott ſe ſechs Woche lang bis zum heilige Owend jeden Dag in dir Zeitung leſe kenne— gar ke anneri Antwort gewe hott kenne, als: En Regeſcher“. Awer bekanntlich hott aach's Kriſchtkind ſchun ſeit Johr un Dag iwer Mangl an Kleeln)geld zu klage: ich hab mich mit'ere Garnitur Hoſſeträger nebſcht Sockehalter ausm Wuhlwort⸗Kaafhaus begniege miſſe. Zum Regeſcherm hätt's nit mehr gelangt, weil der Belzkrage, den ſich mei' Fraa'ſcheert hott, Doppelte gekoſcht, als wie ſe eigentlich ausgewe wollt. Do kann ma' nix mache! Mei Freund Seppl Hott mich getreeſcht, wie ich'n korz nooch de Feier⸗ däg— 8 hott an dem Dag Bindfade geregent— naß bis uff die Haut am Schtammdiſch mei Leed geklagt.„Morge is Verſchteegung im Schtrooßebahn⸗ deboo“— hott'r'ſacht. „Do werre die Sache zu me Schbottpreis los⸗ geiſchlage, wo's Johr iwer in'r Elektriſche ver⸗ lore gehne, vun de Schaffner im Schtrooße⸗ bahn⸗Fundbüro abgeliffert un vun de Eigen timer nit abg'holt werre. Die deterſchte un ſeinſchte Gegeſchtänd kann ma' ſich bei derre Gelegenheit for e paar Penning erwerwe. Kunſchtſchtick! Deſſ kenne ſich norr reiche Leit leiſchte, en verlorene odder in Gedanke ligge geloßter Gegeſchtand nit mehr abzuhole. Unner de feinſchte Scherm beiſchbielswets kannſcht der de allerfeinſchte ausſuche, Pankraz. Abgemacht: mir gehne mitnanner Uff's elektriſche Fundbüro. Du werſcht ſehe: du kummſcht noch zu deim Kriſchtkinnl.“ So hott mei' Freund Seppl gereddd, un de annere Dag haue mer uns an Ort und Schtell mit'm Glocke⸗ ſchlag eilnjg'funne. Es ware ſchun allerhand In⸗ treſſente do. Mehrſchtendeels Kaafleit„in alte Saches“. Aach e paar Volksgalanteriewarehändler, Schbezialität„Pandſcheiln)“, ware do. Sie hawe heemlich mitnanner gepiſchbert.„Deſſ eis die Kipp“, hott dir Seppl leis zu mer'ſacht.„Vor derre muß ma' ſich hiete.“ E dritti Sort Liebhawer hott halb polniſch und halb hebräiſch mitnanner ge⸗ diwert. Aach mit de Händ hawe ſe manchmol geredd. — Wie glei druff'r Herr Fundbeamte die Ver⸗ ſchteegung for ereffent erklärt un bemerkt hott, daß die Sache norr gege Barzahlung abgewe werre un die Schtrooßebahn ke Garantie iwer erſchtklaſſiſchi Qualität iwernemme kennt, hawe mer die Ohre 'ſchbitzt. For die biwerſe weibliche Gadrobbſchticker: Handſchuh, Schal,'ſchtrickte Kappe, Sackdichlcher ezetera, for Lippeſchtift un Puderquaſchte, for Schminkduſe, Parfäbixe un Daſcheſchbiggl hawe mer ken Bedarf'hatt. Aach nit for en Liewesbriefſchteller, aus dem'r Fumdbeamte als Reklam e Kapittl zur allgemeine Erheiterung vorgeleſe. Endlich ſinn die Scherm an die Reih kumme. Mehrſchtendeels weibliche Exemplare. Jetzt is aach die Kippe lewendig worre, un hott alug' fange zu biete. Ma' hott awer gemerkt, daß ſe enanner Hand in Hand ſchaffe:„Du krichſcht deſſ, du krichſcht ſell, un 8 anner nemm ich“— hott maſſe leis zunanner ſache heere.„Achtung!“ ſächt uff eemol'r Seppl,„en Herreſcherm kummt.“ Richtig: en eleganter Nodl⸗ ſcherm mit'eme weiße Elfebee' griff, imme feine ſchwarzſeidene Iwerzug werd ausgebotte.„Zeige Se den Scherm doch emol her, Herr Aukzionator“, haw'ich gerufe,„daß ichen näher betrachte kann.“— „Dußht mer leed“, gibt'r mer zur Antwort,„s is leider ken Zeecher draln).“—„Was'ſinnſcht dich dann noch lang, Pankraz“ wiſchbert mer'r Seppl ins Ohr,„deſſ ſteht doch en Blinder, daß'es en Gawa⸗ lierſcherm is. Eener vun'r Kippe hott ſchun fuffzig Penning druff gebotte.“—„E Mark!“ ſach' ich laut, daß ma's im ganze Lokal'heert. Dodruffhiln) hott die Kippe die Kepp nooch mir rumgedreht un widder heemlich gepiſchbert.„Zwee Mark!“ kreiſcht glei druff eener vun'en. Aha, denk ich, die Brieder wiſſe, was der Scherm wert is.„Drei Mark!“ kreiſch ich.„Finf!“ biet eener vun'r Kippe.„Siwe!“ gew'ich zur Antwort.„Awer meine Herrn,“ ſächt der Auktionator,„ſchteege Se ſich doch nit enanner ins Uln)glick!“„Mir kenne mit unſerm Geld mache was mer wolle,“ dobt die Kippe,„acht Mark!“—„Zehne!“ kreiſch ich,„mei' letſcht Gebott!“—„Doderfor ſolle Sein hawe,“ repliziert die Kippe, un fangt aln) zu lache. „Bitte, zehn Mark,“ ſächt'r Auktionator un drickt mer de Gawalierſcherm wie ich mei' zeh' Mark be⸗ zahlt'hatt, in die Hand. Nix wie de Iwerzug run⸗ ner, daß ma' deſſ elegante Herremewl aach betrachte kann. An dem Iwerzug war leider'r Druckknopp abgeriſſe un deſſ Doch, wo an ſeiner Schtell im Schtoff war, is fingerslang weiter geriſſe, wie ich de Scherm rausziehge wollt. Aach die Zwing am Iwerzug hott 'fehlt.„Bagatelle,“ hott mei' Freund Seppl gemeent „uff de Scherm kummt's aln), nit uff de Iwerzug.“ Wie ich'n awer endlich mit ſchittle, ſchtoße, drehe un wende endlich uffgeklappt'hatt, hott'r Seppl doch e lang Giſicht gemacht, wie drei Dag Regewetter. Mein's war awer noch e paar Saln)timeter länger: in dem elegante Gawalierſcherm war nämlich ee Loch am aunere. Zeh' Katze hätte ke Maus drinn'fange. Un'r Elfebee griff war imitiert: bolierter Zellelbidi! Es is mer uff ee'mol ganz ſchwindlich worre.„Herr Aukzionator,“ ſach ich,„was hawe Se mir dann do uffg'henkt! Ich hab doch en Scherm'ſchteegt un ke Steb!“—„Bei uns werd nix uffg'henkt,“ ſächt'r Herr Beamte im Amtston,„ich hab die Herre ge⸗ warnt, un glei am Aln)ſang'ſagt: Garantie werd beeni iwernumme.“ Daß die ganz'ſellſchaft gelacht, daß die Fenſchterſcheiwe im Verſchteegerungslokal gezittert hawe, werr ich nit extra zu ſache brauche. Ich hab ewefalls gezittert, awer vor Wut. Am liebſchte hätt ich den Gawalierſcherm meim Freund Seppl uff de Kopp'ſchlage. Awer en gebilder Menſch ſchlägt ſeim Newemenſch nit uff de Kopp.„Reg Dich nit uff“, hott'r Seppl gemeent,„Du hoſcht ſo noch en alte Scherm daheem; wann die Drohtſchtänglcher vun denne zwee Scherm abmachſcht, kannſcht'r mit'ere Käskiſcht e Vogglheck dayn fawriziere un bis zum Friehſohr Kanalljeveggl zichte. Deß is aach e rentawl'ſchäft, wann lauter Hahne ausbrieſcht.“ — Eh ich e Antwort gewe hab kenne, hör ich de Auk⸗ zionator rufe:„E Bortmonnee mit Inhalt!“ Es is mer wie en elektriſcher Schtrvoßebahnfunke durch de Leib gfahre, wie ich deß Wort hör:„E Bortmonnee mit Inhalt!“ Die Volksgalanterie⸗ warehändler, die„Kippe“, die polniſch⸗hebräiſche Intreſſente, korz: die ganz'iſellſchaft is uff eemol mobil worre und hott ſich mit Elleboge un Knie en Weg gebahnt bis in die allerneekſcht Näh vum Auk⸗ zionator, um deß Bortmonnee mit Inhalt ſo genau wie meeglich betrachte zu könne. Ich hab mich ewe⸗ . Die Schneeverhälltniſſe im Die weiteren Niederſchläge, die für den Schwarz⸗ wald in Jorm von Schneeſällen erwartet wurden, find, im Sinne des Winterſportes geſprochen, leider wieder ausgeblieben. Ebenſo ſchnell, wie das Zwi⸗ ſchenhoch vom Dienstag zerfallen war, hat ſich der Tiefdruckausläuſer ausgefüllt und an ſeine Stelle hal ſich eine typiſche Winterwetterhochdrucklage her⸗ geſtellt, die ſich durch die Ausbildung eines ſtarken Hochs im Nordoſten kennzeichnet. In Verbindung damit hat eine völlige Verlagerung der Windrich⸗ tung eingeſetzt. Die aus Norden bis Nordoſten kommenden Winde haben erhebliche Mengen von Kaltluft bereits nach Süden und Südweſten trans⸗ portiert, die ein kräftiges Abſinken der Temperaturen zur Folge hatten. Da auch gleichzeitig ein Aufklaren die nächtliche Ausſtrahlung hegünſtigte, ſo ſind die leichten Fröſte im Hoch⸗ ſchwarzwald ſehr ſchnell auf tiefe Werte geſunken und erreichten am Donnerstag z. B. auf dem Feld⸗ herg ſchon zehn bis elf Grad. Vielfach iſt auch, ſo am Donnerstag abend, Verdichtung der Kaltluft zu treibenden Wolkenſchwaden bemerkbar, hinter denen der Vollmond nur verſchleiert durchdringen kann. In die Kältewelle iſt auch das Niederungsgebiet allgemein einbezogen worden. So hat die ganze Rheinebene Fröſte von drei bis vier Grad. In der öſtlich liegenden Hochebene im Grenzgebiet Baden⸗Württemberg im Bereich der Quellgebiete von Donau und Neckar ſind die Temperaturen auf ſieben bis acht Grad geſunken. In den Hochtälern des Schwarzwaldes gehen die Fröſte auf ſechs bis ſteben Grad. Der Zuſtrom kalter Luft iſt ſo inten⸗ ſiv, daß auch unter Mittag ſelbſt unter Sonnenein⸗ wirkung der Nullpunkt nicht mehr überſchritten wird. Für den Winterſport bedeutet die Entwick⸗ lung dieſer Wetterlage, daß mit einer Ausdehnung der Skimöglichkeiten in Lagen unter 1000 Meter leider nicht zu rechnen iſt und daß weiter in den Lagen über 1000 Meter, wo bei 10 bis 30 Ztm. Schneehöhe der Skilauf ausgeübt werden kann, ein ſehr erwünſchter Zuwachs dieſer Schneedecke nicht ſtattfindet. Die ganzen mittleren Lagen von 700 bis 1000 Meter haben nur eine leichte Schneedecke, mit der für den Skilauf wenig anzufangen iſt. Die eitere Gefahr der nur mäßig ſtarken Schneedecke Hochſchwarzwald iſt auch die, daß bei dem Feh⸗ Schwarzwald len des Untergrundes von Altſchnee dieſer neue flockige Schnee im Fall eines Wetterumſchwunges leicht wieder ein Opfer von Erwärmung oder Re⸗ gen werden kann. Für den Eislauf kommt die Kälte zurecht, zumal die Eisbahnen im Schwarzwald faſt ausnahmslos den erwähnten Mittellagen an⸗ gehören, alſo vom Schnee wenig betroffen ſind. Günſtiger Fortgang der Winlerhilfe 12 000 Waggons Liebesgaben befördert Nach Mitteilung der Deutſchen Liga der freien Wohlfahrtspflege, Reichszentrale der Winterhilfe, nimmt die Sammlung für die diesjährige Winter⸗ hilfe einen bei der allgemeinen Not über Erwarten günſtigen Verlauf. Auf Grund der Frachtbriefe ſind in der Zeit von Mitte September bis Ende Dezem⸗ ber 19329 über 2,5 Mill. Zentner oder faſt 12 600 Wag⸗ gons Liebesgaben, d. h. weit mehr als doppelt ſoviel der gleichen Zeit des Vorjahres(5060 Waggons] von der Reichsbahn frachtfrei befördert worden. Im ein⸗ zelnen ſind in der angegebenen Sammelzeit 812 000 Zentner(512 000 Ztr. im Vorjahr) Kartoffeln, 107 000 (85 000) Zentner andere Lebensmittel und 1,3 Mill. (816 000) Zentner Kohlen und Briketts in die einzel⸗ nen Gebiete zur Verteilung an die Hilfsbedürftigen befördert worden. Durch die frachtfreie Beförderung der Liebesgaben iſt als Beitrag der Reichs⸗ bahn von Mitte September bis Ende Dezember die Summe von 887 000 Mk. zu Gunſten der Winterhilfe dankbar zu buchen. Der Jahreszeit gemäß ſind im Dezember die Spenden an Kartoffeln, Obſt und Ge⸗ müſe hinter dem Oktober und November zurück⸗ geblieben, dagegen die Kohlen⸗, Brikett⸗ und Brenn⸗ holzſpenden um das Mehrfache geſtiegen. Ebenſo iſt das mit den Spenden von Kleidung der Fall, die, ein Beweis beſonderen Opferwillens bei immer ſchwerer füllbaren Schränken, allein im Dezember rund 1200 Zentner erreichten, gegen knapp 900 Ztr. von September bis Dezember 1931. Bei allen hier aufgeführten Liebesgaben handelt es ſich lediglich um die mengenweiſe Was von Menſch zu Menſch gegeben oder am Orte ſelbſt geſammelt und verteilt worden iſt, das iſt un⸗ überſehbar und ſtetzt auf einem anderen und zwar nicht minder erfreulichen Blatt. in einzelne Gebiete beförderten. falls beigedränglt, un den Geldbeitel in Aageſcheiln) genumme. Es war e handfeſcht rindsledder Bort⸗ monnee mit'eme Nicklſchloß un mit e paar Inne⸗ 'fach; ſchun e biſſi abgenutzt, awwer ſunſcht uch gut im Schuß. Die Hauptſach awwer: deß Bortmonnee war dick un ſchwer. Es hott aach nooch Metall geklunge, wie's'r Anuk⸗ zionator'ſchittit hott! „Wie viel is dann drinn, in dem Bortmonnee frvog ich ſchichtern.„Deß weeß ich nit“, ſächt Beamte;„es hott innewendig nochemol e Geheim⸗ ſchloß, deß bring ich nit uff.“ „Pankraz“, wiſchbert mer dir Seppl widder in's Ohr,„deß is' n Wink vum Schickſal. mitnanner; ich geh mit in's Deel. ſächt'r dann laut.„Sechſe!“ loßt Schtimm aus'r„Kippe“ vernemme. ich. zeh'!“ trumpft'r Seppl druff.„Meine Herrn, ſinn Se vorſichtig!“ hott'r Fundbeamte widder ge⸗ warnt. Deß hott aach'holfe; es hott niemand mehr gebotte, un mei Freund Seppl hott deß„Bort⸗ monnee mit Inhalt“ zug'ſchlage kricht.„Leg die fuffzeh Mark eweil aus“, ſächt'r,„ich hab nit ſo viel Kleeln)geld bei'mer. Selbſchtverſchtändlich gehſcht mit in's Deel. E Mann, e Wort.“ Wie ich die fuff⸗ zeh' Mark geleddert'hatt, ſinn mer mitnanner zu 'r Dier naus. Die Neidhämml hawe nit zu ſehe brauche, was mer brofitiert'hatt. Draus uff'r Schtroypß hawe mer uns vergewens abgemieht, deß Geheimſchloß am Inneg fach uffzukriche.„Was blooge mer uns dann ab“, ſächt'r Seppl endlich ärgerlich;„der alte Ledderbeitl is deß jo gar nit wert“, nemmt ſei' Sackmeſſer un ſchneid'n uff. Was war dir Inhalt?: E Dutzend Biermarke! Es war zum Glick ſe Bank in'r Näh, Neckerdamm; uff die hawe mer uns giſetzt, mer's Kniezittere kricht. Geredd hawe mer awer aln) geguckt töten könnten“, mir dähte all zwee nit mehr lewe. Glei druff fangt's aln) zu regne: ich ſchbann mein Scherm uff, awer mitleme„ſiedige Dunnerwetter“ haw ichen de Neckerdamm nunnerg ſchmiſſe, wie ich durch die Löcher de newlige grobe Himml'ſehe hab. Dann ſinn mer mitnanner in's„Hawereckl“ un hawe „Finf 3 ſich e zaghafti „Zehne!“ ruf uff em weil die zwelf Biermarke umgewechslt— zu gleiche Deel Awer mei aus⸗ un in Alkohol ſelbſchtverſchtändlich. gelegte ſiewe Mark fuffzig for mein Freund Seppl haw'ich bis heit noch nit! F. W. Roxy: Heute Nacht gehts los Eine tolle Geſchichte, die der Kinovorführer Karl erlebt: Eines Nachts nach der letzten Vorſtellung— er will gerade in den Lunapark gehen— wird er in ein feudales Auto hineingezogen und in eine vornehme Villa gebracht. Dort muß er einen Film vorführen und darf mit einem Hundert⸗ markſchein das Haus wieder verlaſſen. Sache aber nicht geheuer vor, er meldet es einem Schupo, der vor dem Hauſe patrouilliert— und muß nachher mer⸗ ken, daß der Kerl nur Schmiere ſtand. Die Burſchen in der Villa ſperren ihn ein und ziehen dann auf Raub aus. Es wird ein großangelegter Schwindel, bei dem die Bande für rund zehn Millionen Juwelen erbeutet. Karl aber macht inzwiſchen die Bekanntſchaft mit der kleinen Schweſter des Bandenführers. Die Beiden kommen hinter die Schliche der Bande, er wird unſchuldig eingeſperrt und ſie jagt ſchließlich den Kerls die Juwelen ab, damit Karl wie⸗ der frei wird. Am Schluß ſind Karl und ſeine glückliche Frau Kinobeſitzer. Julius aber, ihr Freund, macht die Muſik; nicht mehr nur mit Klavier, ſondern mit Orcheſter. Mit der Belohnung für ihre tapfere Tat haben die Beiden ſich das Glück erobert. Hanns Schwarz, der berühmte „Der Kongreß tanzt“, hat mit ptel Geſchick und ſtillem Lächeln den Kriminalſchmarren, der aus der Geſchichte hätte werden können, zu einer netten lieben Epiſode aus dem kleinen Großſtadtleben gemacht, zu einer gar nicht ſentimentalen Liebesgeſchichte. Und dazu paßt der große Junge Brauſewetter ausgezeichnet, der immer Angſt hat, er könne einmal zu freundlich werden. Jenny Jugo aber iſt der liebe Kerl, der von ſeinem Bruder Olivier brutal mißhandelt wird, über die Freundlichkeit des Karl über die Maßen erſtaunt iſt und ſich natürlich in den Karl verliebt.— Das ſind die ſchönſten Szenen im Film, wie die Beiden in der Trambahn nach Hanſe fahren, morgens erwachen und dann den Kaffeetiſch zurechtmachen. Dazu hat denn auch Paul Abraham eine ſehr ein⸗ ſchmeichelnde Muſik über das Einmal Eins der Liebe ge⸗ ſchrieben, deren Schlager Paul Kemp als der Muſtker Julius mit einer herrlichen Komik vorträgt. Paul Kemp ſorgt überhaupt mit ſeiner wirklich großen Kunſt für die Kabinettsſtücke in dem Film. Im Beiprogramm zeigt die Deulig⸗Ton woche einige ſchöne Bilder aus dem Münchener Zoo und aktuelle Tonſtreiſen. Eine ganz abſonderliche Geſchichte iſt der Ton⸗ film„Tönende Handſchrift“ mit ſeiner ermüden⸗ den Muſik und ſeinen phantaſtiſchen Bildern. Um ſo ſchö⸗ ner und auſprechender waren die Bilder vom Löt ſchental im Kanton Wallis. Regiſſeur von Als Morgenveranſtaltung gelangt am morgigen Sonntag im Univerſum ein neuer Kulturfilm„Der Rhein“ zur Aufführung. Hier bietet ſich ein ütberreiches Land ſchaftsthema, das uns näher liegt als irgend ein anderes. Von den Schneeköpfen Graubündens geht es bis zum Bodenſee, durch die herrlichen deutſchen Landſchaften am Oberrhein, durch den klaſſiſchen Weg von Bingen bis Köln, um am Niederrhein und in Holland ſeinen Ausklang zu finden. Die Filmdarbietung wird muſikaltſch untermalt durch den Hausorganſſten Schlageter and durch geſangliche Vorträge des Landhäuſer⸗Quartetts. Deuljche Volkspartel Im Rahmen ſtaatspolitiſcher Vorträge ſpricht am Dienstag, 17. Januar 1933, abends.80 Uhr, im großen Saale der Har monde(p 2, 6) der ehemalige Reſchstagsabgeordnete Abmiral a. D. Brüninghaus⸗Berlin „Das Reich und der Wehrgebauke“. Außer den Parteifreunden ſind alle diejenigen will⸗ kommen, die für den deutſchen Wehrgedanken eintreten. Die Veranſtaltung trägt keinen parte lpoliiiſchen Charakter,. DMMoPDer Vorſtand. über 8 449 9 'r Mir ſchteeeges e „Zwelf!“ kummts aus'm hinnerſchte Eck.„Fuff⸗ intraube, 20 nix, aln)geguckt—„wenn Blicke Karl kommt die ——— 5 2 Kre oer 1 Freuzwor E 4. Waagerecht: 1. Wüſtentransport, 8. Land in Oſtafrika, 11. Ban, werk, 13. Käſeferment, 15. Tapferkeit, 16. Ruheſtätte, 18. deutſcher Philoſoph, 19. Ständchen, 23 getrockneig it sinhalt, 28. europäiſche Haupt, ſtadt, 20. franzöf Artikel, 30. Erdart, 31. Zwerg, 32. Teil des Schiffes. Senkrecht: 2. Spielkarte, 3. Farbe, 4. Fluß in Sibirien, 3. Temperaturbezeichnung, 6. Bergwieſe, 7. Tierfett, 9. Schlafgelegenheit, 10. Planet, 12. germaniſches Schriftzeichen, 14. Raubtier, 15. Eutwicklungsſtadium, 17. tägliches Nahrungsmittel, 18. wie waagerecht, 20. Haustier, 21. Waſſerfee, 22. mittelalterliche Befeſti⸗ gung, 24. Teil des Geſichts, 25. ruſſiſcher Fluß, 27. Garteneingang. Auflöſung des letzten Kreuzworträtſels Was hören wir? Sonntag, 15. Januar Frankfurt .15: Choralblafſen.—.30: Evang. Morgenfeter.= .30: Chorgeſang.— 10.30: Schul⸗ und Hausmuſik.— 14.00 u. 14.10: Landwirt tliches.— 16.00: Aus Königs berg: Memelkundgebung. 18.10: Vergnügtes Zwiſchen⸗ ſpiel.— 18.35: Aus dem Buche Hiob.— 19.00: Vom ſſd⸗ lawiſchen Volksglouben.— 19.30: Geck erzählt.— 20.00; Kunzert. Heilsberg .35: Konzert.—.00: Kath. Morgenfeier.—.00: Evang. Morgenandacht.— 11.30: Gott⸗Innigkeit.— 14.80; Jugendſtunde.— 14.55: Kinderſunk.— 15.35: Orgelkonzert. — 16.35: Konzert.— 18.10: Schlummerſtunde.— 18.40: Moderne Klavierſtücke für Kinder.— 19.10: Deutſche Eis kunſtlaufmeiſterſchaften.— 20.05: Bunter Abend. Königswuſterhauſen .55: Morgenfeier.— 11.10: Dichterſtunde.— 14.001 Elternſtunde.— 14.30: Myſterlenſpiel.— 15.20: Vom Le⸗ benskampf der Oſtmark.— 15.50: Zeitgentzſſiſche Spielmuſik für Kinder.— 16.35: Konzert.— 17.50: Mehrſtimm Volkslieder.— 18.30: Junge Generation ſpricht.— Ain Konzert. 5 5 Langenberg .00: Choral.—.00: Kath. Morgenfeier.— 10.15: Be⸗ ſuch om Krankenbett,— 11.10: Geſchichte eines Fabeltieres. 14.30: Erzählung in Kölner Mundart.— 18.50: M. Zo⸗ dykow; Kindheitserinnerungen einer Blinödgeborenen. 16.85: Konzert.— 18.40: Chronik bemerkenswerter Arbeits⸗ loſenſchickſale.— 19.00: Eine Stunde Kurzweil.—.901 Nachtmuſik und Tanz. 8 München 10.00: Orgelkonzert.— 10.45: Geläute.— 11.00: Die Hochzeit von Kang.— 13.95: Romantiſche Mufik.— 18.101 Bin a Tiroler Bug.— 16.20: Simon Breu(zu feinem 78. Geburtstag).— 17.00: Konzert.— 18.15: Der Briefkasten platzt.— 18.50: Schwäbtſche und boyeriſche Volkslieder zur Laute.— 19.10: Dr. Thies: Was alles in der Welt pafſtert“ 19.40: Der Tob eines Schiffers.— 20.00: Konzert. 21.00: Winterhilſe 1932/98(Pfalzorcheſterſ.— 28.45; Nacht muſtk. Südfunk .35: Hamburger Hafenkonzert.—.452 Orgelwerke von Max Reger.— 10.00: Violinmuſik.— 10.40: Kath. Mor genfeier.— 11.30: Reichsſendung: Bachkantate Nr. 3. 12.00: Deutſche Welheſtunde des deutſchen Reichskrieges bundes„Kyffhäuſer“(Berliner Sportpalast).— 12: Konzert lous Wien).— 14.00: Liederſtunde.— 14408; Stunde des Landwirts.— 15.00: Stunde der Jugend. 16.00: Blasmuſik(aus London].— 16.55: Konzert. 17.50: Aus Berlin: Geheimrot Werner Sombort ſprich. 18.10: Eine Frau geht vorbei.— 18.48: Uebertragung auß Mannheim.— 19.90: Schallplatten.— 20.00: Lachen im Hintergrund.— 22.45: Nachtmuſik. Wien 10,05: Kammermuſik.— 17.03: Blosmuſtik.— 18.50 Ernſt Kratzmann laus eigenen Werken].— 19.20: Vor⸗ träge auf zwei Klovieren.— 20.00: Die keuſche Suſanne, — 22.20: Tanzmuſik, Aus Mannheim 18.45.—19.30:„Klapiermuſtk“, geſpielt von Erich Flinſch, Aus dem Auslande Straßburg: 17.30: Konzert.— 20.58: Franzöſiſt Theaterabend.— 22.00: Militärkonzert. ee Quintett Jean Cleraue. 5 5 g Aradepſal. Das gediegene Fachgeschäft. Chefredakteur: H. A. Meißner 8 Verantwortlich für Politik; Dr. W. Reinhardt Handelsteil: K Ehmer euilleton: Dr. St Fayfer Lokaler Tell: ne Vermischtes: W. Müller-Südweſtdeulſche Umſchau, Gericht u. den übrigen Teil: F Kircher„ Anzeigen u. geſchäftliche Mittellungen: J. e ſümtlich in Manngeim Herausgeber, Drucker und Verleger? Dru Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung c m. b.., Mannheim, R Für unverkangte Beiträge keine Gewähr Riltſendung nur bei Rüctvorts f r 1 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe N 7, Seite/ Nummer 24 Samstag, 14. Jan./ Sonntag, 15. Jan. 1933 VI) gGestumdnis ins Mihropion Am ſpäten Vormittag, wenn die Herrſchaften ihre Zimmer verlaſſen, erſcheint der Kellner natürlich wieder, um den Frühſtückstiſch abzuräumen. Drei Minuten lang iſt er allein im Zimmer. Dieſe⸗ drei Minuten genügen, um binter dem Radivapparat, mit bem der Salon der Fürſtenappartements natür⸗ lich ausgeſtattet iſt, das Mikrophon anzu⸗ bringen. Pünktlich um zwei Uhr rattert eine ſchwere ſchwarze Limouſine aus Berlin heran. Solche Be⸗ ſucher läßt der Empfangschef ſich gefallen. Gäſte, die nicht zu Fuß ankommen, vom Bummelzug her und mit einem ſchäbigen Handtäſchchen bewaffnet. Der Herr, der aus dem Wagen herausſpringt, wird ſo⸗ fort von der Suite des Volkskommiſſars empfangen und hinaufgeleitet, ohne Pagen und Portiers zu be⸗ mühen. Herr Sternſkt, erſter Botſchaftsſekretär, gibt niemals überflüſſigerweiſe ſeine Karte ab und ſei⸗ nen Namen preis. Das Frühſtück nehmen die Herrſchaften auf dem Zimmer ein, Der Korridor iſt von den G. P..⸗ Geſtalten übervölkert. Alle Vorſichtsmaßnahmen ſind getroffen, um unerwünſchte Neugierde von der Be⸗ ſprechung zwiſchen Volkskommiſſar und Botſchafts⸗ ſekretär fernzuhalten. Nur das Mikrophon am Ra⸗ bibapparat haben ſie überſehen. Gemütlich in einem Lehnſtuhl zurückgelehnt, die unvermeidliche Zwangzigpfennig⸗Zigarre ſchmau⸗ chend, hört Hinrichs in ſeinem Zimmer jedes Wort der Beſprechung mit an. In unverzeihlich reſpekt⸗ loſer Weiſe hat ſich der Zimmerkellner an die Seite des Gaſtes hingelümmelt. Die beiden reden kein Wort miteinander. Angeſpannt lauſchen ſie und ſie lächeln über die Aufrichtigkeit, mit der, direkt vor ihren Ohren, die Organiſation der größ⸗ ten Betrlebsſpionage, die jemals die heutſche Wirtſchaft beſtehlen wollte, ausführlich er⸗ ürtert wird. Botſchaftsſekretär Sternſki iſt ſeinem Volkskommiſſar natürlich volle Rechenſchaft ſchuldig. In dieſen Tagen, ſetzt er auseinander, ſind verläß⸗ liche Genoſſen in den Betrieben ſämtlicher Indu⸗ ſtrien, mit denen die Sowjetunion eben verhandelt, fleberhaft dabei, die wichtigſten Verfahren und Pa⸗ tente auszukundſchaften. Die Leitung der Aktion liegt in Händen des Genoſſen Zwiefel, in der Partei als Schweinsbacke bekannt, den man bei den nächſten Wahlen wohl mit einem Reichstagsmandat wird be⸗ lohnen müſſen. Verläßliche Vertrauensmänner or⸗ ganiſieren die Sache in allen großen Unternehmun⸗ gen. Genoſſe Volkskommiſſar werden ſich wundern, in den Werken von., die der hochmütige deutſche Geheimrat vertritt, iſt der Vertrauensmann ſogar eine Frau, Mohnblume wird ſie genannt, ihren ztuilen Namen kennt man nicht einmal in der Partei, tut ja auch nichts zur Sache.. Acht Tage noch, dann wird das wichtigſte Material, ſo Gott will Der Volkskommiſſar räuſpert ſich. Botſchafts⸗ ſekretär Sternſki begreift den Fauxpas ſeiner Aus⸗ drücksweiſe und verbeſſert ſich:„Alſo unberufen, toi, to, toi! wird in acht Tagen das wichtigſte Material vorliegen und die Sowjetunion wird nur noch eine kleine Anzahl Maſchinen und Fabrikate käuflich er⸗ ſtehen müſſen.“ „Wenn Du Dich nur nicht irrſt!“ meint Hinrichs ſeelenruhig. Die Juppe wird Raft Nur micht zu früth losſchlagen! Gewiß, Dr. Wern⸗ dorff iſt ſtark in Verſuchung, den angenehmen Herrn Ztpiefel⸗Schweinsbacke ſofort mit einem Steckbrief durch alle Keller und Kaſchemmen zu jagen. Daß der Mann nirgends gemeldet iſt und tauſend Vor⸗ ſichtsmaßnahmen gegen jeden polizeilichen Zugriff vorbereitet hat, ſteht ja feſt. Aber Hinrichs iſt gegen draufgängeriſche Metho⸗ den im Dienſt. Wenn einer weißhaarig geworden iſt und in die Großvaterjahre gekommen, hat man das Geheimnis der Geduld allmählich ergründet. Je gefährlicher der Gegner, umſo eng⸗ maſchiger muß die Schlinge ſein, die ſich um ihn zu⸗ ziehen ſoll. Selbſt wenn es gelingt, einem Rädels⸗ führer das Handwerk zu legen, ſo iſt das noch lange nicht ſo ſchön, wie das genaue Studium des Hand⸗ werks, das vorangehen muß. Vielleicht bedeutet je⸗ der Tag und jede Stunde Geld— in jedem Augen⸗ blick kann der organiſierte Patentdiebſtahl irgendwo einen Erfolg haben. Dem Herrn Hinrichs iſt gerade jetzt die Mohn⸗ blume der intereſſanteſte Partner im Spiel. Und für intereſſante junge Damen hat er immer etwas „ bbras gehabt. Mit dem nächſten D⸗Zug verläßt er das gaſt⸗ freundliche Sanatorium. Der Volkskommiſſar mag ſeine Tage weiterhin in Ruhe verbringen. Dafür, daß nichts weſentliches ſich ereignet, wird ſein Zim⸗ —— J Vergleiche Nr. 690, 604, Nr. 3, 12, und 109. merkellner ſchon ſorgen, der nun acht Tage lang in der neuen Stellung bleiben dürfte. Er ſelbſt aber jagt nach L. zurück. Sein Bericht im Chefbureau iſt kurz ſchlußreich. Die erſte Folge dieſes Berichts beſteht in einem ſorgfältigen Studium der in den letzten Ta⸗ und auf⸗ gen Neueingeſtellten. Hinrichs hat ein Gefühl, als müßte die Mohnblume unter dieſen ſein. Zu dumm, daß er ihren Namen nicht kennt! Es iſt aber, ent⸗ täuſchendes Ergebnis, ſeit drei Monaten keine Frau mehr eingeſtellt worden und zwar in keinem der Bureaus und Werke. Jetzt wird die Sache viel ſchwieriger. Es iſt ein Feind im Haus, ein ſkrupelloſer, gehäſſiger und ge⸗ riſſener Feind, unter den zehntauſend Menſchen, die in L. arbeiten ein einziger, der die Arbeit der zehn⸗ tauſend gefährdet. Eine Frau— aber vielleicht tritt dieſe Frau gar nicht ſelbſt in Erſcheinung? Sie hat Komplizen, zweifellos. Durchaus möglich, daß man ſie auf dem weiten Fabriksgelände überhaupt nicht zu Geſicht bekommt. Jeder iſt verdächtig. Und mit brennenden Blicken, die nur mühſam von ſeiner üblichen gutmütigen Maske gemeiſtert ſind, gerbohrt ſich Hinrichs in zehntauſend Phyſiognomien. Ruhe⸗ los geht er die Betriebe ab, einen nach dem anderen. Die harmloſeſten Menſchen verwickelt er in über⸗ flüſſigſte Geſpräche. Türhüter, Botenjungen, Hilfs⸗ buchhalter, Reinemachfrauen. Jeden Direktor, jeden Abteilungsleiter, jeden Chefchemiker prüft er auf Herz und Nieren. Ob den Herren irgend etwas Ver⸗ dächtiges aufgefallen ſei. Ob ſie neue Geſichter um ſich ſähen. Ob ſie irgendwelche Wahrnehmungen ge⸗ macht hätten, auch die nebenſächlichſten können von Bedeutung ſein. Der große Menſchenfiſcher geht um. Aber es iſt nichts, nichts, nichts. Dabei vergehen die Stunden und die Tage, nur die Nächte wollen nicht Schreibtiſch. Zum achtzehnten Mal geht er die Per⸗ ſonalkarten durch. Verdächtig iſt keiner. Verdächtig iſt jeder. Es iſt der ſchwerſte Fall ſeines Lebens. Soll die Werkspolizei zuſehen, wie das Unternehmen nach allen Regeln der Geheimkunſt ausgeraubt wird? Noch leuchtet das ewige Licht ſeiner Zwanzigpfennig⸗ zigarre. Aber ſeine Augen ſind trüb und mitunter zittern die Hände. Wahrhaftig, der Geheimrat Freund und Mitarbeiter tröſten.„Nehmen Sie's nicht ſo tragiſch, Hinrichs!“ ſagt er.„Wir alle tun unſer Menſchenmöglichſtes! Kommen Sie, wir wollen frühſtücken!“ Der Geheimrat führt eine ſpartaniſche Lebens⸗ weiſe. Sein Werktagsfrühſtück läßt er ſich aus der Kantine herüberholen, genau wie jeder andere Mann im Büro. Schaff ſtellt es auf den Tiſch hin, der alte Kanzleidiener, ſeit 33 Jahren und ſeit 33 Jahren er⸗ laubt ſich der Alte die reſpektvolle Bemerkung: „Wenn ich Herrn Geheimrat reſpektvoll darauf auf⸗ merkſam machen darf, daß die Suppe ſchon kalt wird!“ Na fa, frühſtücken wir in Gottes Namen! Mit Faſten und Kaſteien iſt eine Kriminalſache auch noch nie aufgeklärt worden. Natürlich iſt die Suppe wieder einmal kalt ge⸗ worden. Die beiden Herren, der Geheimrat und Hin⸗ richs, ſind in Schweigen und Nachdenklichkeit ver⸗ ſunken. Der alte Schaff fehlt, der reſpektvoll auf den phyſikaliſchen Vorgang des Wärmeverluſts auf⸗ merkſam macht. „Wo ſteckt denn der Alte eigentlich?“ fragt Hinrichs mehr aus Höflichkeit als aus Intereſſe. „Er iſt erkrankt,“ erwidert der Geheimrat.„Die erſte Krankheit, die er ſich nach 33jährigem Dienſt leiſtet. Da hat er ſchon Anſpruch auf eine kleine muß ſeinen alten vergehen. Schlaflos verbringt Hinrichs ſie an ſeinem Grippe, denke ich!“ Der menscfienfreundlicie Ainricſis So, ſo, Grippe hat der alte Schaff. Hinrichs iſt ein Menſchenfreund, gewiß. Aber augenblicklich be⸗ ſchäftigen ihn ganz andere Fragen als der Geſund⸗ heitszuſtand des Bürodieners. Und nur um die Fra⸗ gen einigermaßen hinwegzureden, die ihn fieberhaft beſchäftigen, führt er das ſinnloſe Geſpräch fort: „Hofſentlich nichts Ernſtes! Wär' ſchad' um den alten Mann!“„Nein, nein, ſeine Tochter ſagt, daß er be⸗ ſtimmt in einer Woche wiederhergeſtellt iſt!“ „Der alte Schaff hat eine Tochter? Wußte ich gar nicht!“ meint Hinrichs und nun be⸗ ginnen ſeine Gedanken ſich in das bisher mechaniſche Geſpräch einzuſchalten. „Ich auch nicht,“ gibt der Geheimrat zu.„Eigent⸗ lich merkwürdig, wie wenig wir von den Menſchen unſerer engſten Umgebung wiſſen. Er hat mir nur einmal erzählt, daß er ſeit langen Jahren Witwer iſt. Und plötzlich ſtellt ſich ſeine Tochter ein, ſchon ein älteres Mädchen. Sie war ſeit ihrer frühen Kindheit in Köln in Stellung.“ „Ach!“ ſagt Hinrichs. Er iſt wirklich nervös. Seine Hände zittern ſo ſehr, daß die Suppe plötzlich verſchüttet iſt. Ueber den ganzen Tiſch iſt ſie ausgegoſſen.„Tauſendmal um Entſchuldigung, Herr Geheimrat!“ ſagt er.„Man wird alt und ungeſchickt... Fräulein Schaff wird das raſch wegwiſchen müſſen!..“ Der Geheimrat klingelt und ſagt begütigend: „Aber, lieber Freund, wenn Sie ſchon alt ſein wollen, was ſoll dann ich erſt ſagen?“ Die Tochter des grippekranken Dieners kommt auf das Klingeln mit ihrem Tablett herein. Ein unhübſches, vierzigjähriges Mädchen, ſchon bedenklich in die Breite gegangen, mit feuerrotem Schopf. Im Vorzimmer wartet die Tochter des grippe⸗ kranken Dieners auf das Geſchirr, das ſie in die Kantine zurücktragen ſoll. Nach einer knappen halben Stunde iſt es ſo weit. Das ältliche Mädchen mit dem brennroten Schopf ſtellt die Teller und Gläſer über⸗ einander und trägt den Eßkorb in die Kaſinoküche zurück. Damit iſt ihr bißchen Aushilfsdienſt beendet. Langſam, mit den müden Schritten des abgehärmten Proletariermädchens geht ſie heim ins kleine Sied⸗ lungshäuschen, das der alte Schaff zu ſeinem fünf⸗ undzwanzigjährigen Dienſtjubtläum als perſönliches Die Heſieimnisse Sie legt kein Geſtändnis ab. Von dieſem Augen⸗ blick an redet ſie kein Wort. Es iſt die bewährte Schweigetaktik, die ſie in den revolutionären Führer⸗ ſchulen lernen. Auch vor dem Reichsgericht hat ſie kein Wort geſprochen, kein einziges Wort zu ihrer Verteldigung— wäre auch ſchwer ge⸗ weſen, ihre Verbrechen irgendwie entſchuldigen zu wollen— und mit zuſammengebiſſenen Zähnen nimmt ſie das Zuchthausurteil auf ſich. Es hat übrigens keiner mündlichen Geſtändniſſe mehr bedurft. Hinrichs hat eine Technik der Haus⸗ ſuchung, die ihm keiner nachmacht. Das erſte, was durchquert ſie das Induſtriedorf L. Geſchenk vom Geheimrat erhalten hat. Nicht ein ein⸗ ziges Mal dreht ſie ſich um, gedankenlos und träg und ſie fühlt nicht, daß Augen ſie halten und daß an allen Ecken und Enden Neugierige, Paſſanten und Radfahrer ihren Heimweg kreuzen. Hinrichs Werk⸗ polizei arbeitet vollkommen lautlos. Es geht alles automatiſch, eins, zwei, drei. Klopfen an der Türe des beſcheidenen Einfami⸗ lienhäuschens. Im Innern ein ſchlürfender Schritt. Die eben heim gekommene Tochter des Hauſes öff⸗ net einen Spalt, nicht ſehr begeiſtert von der Aus⸗ ſicht, Beſuch zu bekommen. Vor ihr ſteht ein alter Herr, derſelbe, den ſie eben im Kontor des Geheim⸗ rats bedient hat. Ihr aber imponieren die großen Herren nicht.„Sie wünſchen.?“ fragt ſie abweiſend. „Ich komme im Auftrag des Herrn Geheimrat,“ ſagt ſehr freundlich der Beſucher und pafft dazu ge⸗ mütlich ſeine Zwanzigpfennig⸗Zigarre.„Will mich mal erkundigen, wie es Ihrem Vater geht. Der Herr Geheimrat nimmt ſtarken Anteil am Befinden ſeines alten Schaff!“ „Danke gut!“ ſagt ſie. Auch nicht um Handbrette öffnet ſie den Türſpalt weiter. 0 „Darf man ihn mal ſehen?“ fragt der gutmütige alte Herr. Das alte Mädchen erwidert:„Danke nein! Er ſoll keinen Beſuch empfangen! „Meint das der Arzt?“ fragt Hinrichs.„Welchen Krankenkaſſenarzt haben Sie denn kommen laſſen?“ Alte Leute können wirklich unerträglich werden in ihrer Neugierde. „Gar keinen!“ erwidert ſie und „Arme Leute brauchen keinen Arzt!“ „Aber einen Anwalt können auch arme Leute brauchen!“ Die freundliche Stimme des alten Man⸗ nes iſt jäh dunkel und drohend geworden: Mohn⸗ blume, Sie ſind verhaftet!“ Kreiſcht das Weib auf und will die Türe zu⸗ pfeffern. Sein Fuß hat ſich aber noch rechtzeitig in den offenen Spalt geſchoben. Und während er ſie an der rechten Schulter packt, fragte er mit ungewöhn⸗ licher Schärfe:„Was haben Sie eigentlich mit dem alten Schaff gemacht? Ich mache Sie darauf auf⸗ merkſam, daß Sie Ihre Lage erleichtern, wenn Sie ſofort ein umfaſſendes Geſtändnis ablegen!“ dler Mofinbſume er findet, iſt ein dicker Haufen von Kohlepapieren. Moßublume hat ſich tagelang damit beſchäftigt, aus den Papierkörben des Geheimrats und ſeines Sekre⸗ taxriats, die ſie an Stelle ihres angellichen Vaters zu leeren hatte, ſämtliche Karbonblätter ſorgſam aufzubewahren, um ſo einen Einblick in die Korre⸗ ſpondenz der Werksleitung zu gewinnen. Im Rauchfang fand ſich als zweites ein Pausapparat und in einer Dachlucke ein ſehr intereſſanter Schlüſſel⸗ bund, eine Sammlung der modernſten amerikaniſchen Dietriche und Nachſchlüſſel. Auf dieſem nicht mehr ungewöhnlichen Wege ſind wohl Schubladen und fügt hinzu: Dum fle Feinde der deuischien Industrie Von René Nraus Geheimfächer geöffnet worden, um die für einen Tag entwendeten Zeichnungen daheim ſorgfältig zu kopie⸗ ren. Sowohl Kopien als auch einige vorgefundene Originale hat Hinrichs noch rechtzeitig zu faſſen be⸗ kommen. Am Verblüffendſten erklärt ſich die Grippe des alten Schaff. Die organiſationsgewandte Mohnblume hat in ihren Papieren die Namen einiger Geſinnungsgenoſſen aus dem Werk aufgezeichnet. Selbſtverſtändlich ſitzen dieſe Burſchen binnen dreißig Minuten feſt. Weniger hartnäckig und heroiſch als das alte Mädchen, geſtehen ſie, Schaff zu einer Bier⸗ reiſe nach Köln gelockt zu haben. Dort en ſie ihn ganz einfach in einer menſchenleeren Vorſtadtſtraße überfallen, gefeſſelt und geknebelt und der ſicheren Obhut eines Parteifreundes anvertraut. Ein Tele⸗ phongeſpräch mit der Kölner Kriminalpolizei und die Rollen ſind vertauſcht: Nun befindet ſich der Par⸗ teifreund in ſicherer Obhut und der alte Schaff, aus der Gewalt der Verbrecher befreit, erfährt, was ſich inzwiſchen in ſeinem kleinen Siedlungshäuschen zugetragen hat. Der weitaus wichtigſte Fund übri⸗ gens iſt die Adreſſe der Kneipe„Zum Anker ⸗ grund“ in Berlin, in deren Hinterzimmer der intereſſante Herr Zwiefel⸗Schweinsbacke verkehrt. Wieder ſpielt der Telephondraht, diesmal von L. nach dem Sanatorium, in dem Dr. Werndorff immer noch Dienſt als Zimmerkellner tut. Unmittelbar nach dieſem Geſpräch aber bittet er den General⸗ direktor um ſeine friſtloſe Entlaſſung und ſchon einige Minuten ſpäter ſauſt er im Hotelauto nach Berlin. Die Fahrt wird ſehr nobel bezahlt, was den Empfangschef veranlaßt, ſeine Meinung über den Mann, der mit der Handtaſche kam, einigermaßen zu revidieren. Am gleichen Abend iſt die Kneipe„Zum Ankergrund“ umſtellt, auch der Hinterausgang iſt ſtark beſetzt; vor dem Reichsgericht kann Mohnblume mit Schweinsbacke, Schiedauguſt und den anderen Genoſſen ein gerührtes Wiederſehen feiern. dE Zwei Tage lang wirbelt der aufgeflogene Spionageſkandal ganz Deutſchland auf. Acht⸗ undvierzig Stunden ſpäter denkt keiner mehr daran. Niemals iſt das Gras ſo raſch über jedes Erdbeben gewachſen, wie in der Zeit der Weltenwende, die wir durchleben. Nach dem zweiten Abendblatt iſt die Sache verjährt. Infolgedeſſen kann der Wirtſchafts⸗ ſekretär Sternſki ganz ohne Angſt davor, ſich in kom⸗ promittierende Nachbarſchaft zu begeben oder pein⸗ liche Zuſammenhänge aufzudecken, den Geheimrat in L. amrufen, der Herr Volkskommiſſar fühle ſich nun geſundheitlich ſo weit hergeſtellt, daß er die Herren fragen ließe, wann ihnen eine Fortſetzung der ge⸗ nußreichen Unterhaltung erwünſcht ſei? Wie bitte? Uebermorgen? Ausgezeichnet, dann gibt ſich der Herr Botſchafter die Ehre, die Herren für über⸗ morgen, pünktlich acht Uhr abends zu einem Diner zu Ehren Seiner Exzellenz des Volkskommiſſars einzuladen. Gewiß, gewiß, der Geheimrat und ſeine Freunde betrachten es ihrerſeits als eine Ehre, ſie werden pünktlich ſein. Zwiſchen Fiſch und Braten bringt der Volkskom⸗ miſſar einen Toaſt auf das Genie der deutſchen Wiſſenſchaft u nd Wirt⸗ ſchaft aus, die die große Welt in beiſpiel⸗ gebender Weiſe befruchtet. Zwiſchen Eiscreme und Mokka dankte der Geheimrat in wohl⸗ geſetzten Worten, die in der Hoffnung auf freund⸗ ſchaftliche Zuſammenarbeit und mit allen guten Wünſchen für die gigantiſchen Aufgaben des ver⸗ ehrten Gaſtes gipfeln. Der Mokka und die Zigarren werben ſchon im Beratungszimmer ſerviert. Und als wäre in dieſen letzten Tagen und Wochen nicht das Mindeſte ge⸗ ſchehen, handeln ſie mit verbiſſener Liebenswürdig⸗ keit um die Laufzeit der Wechſel, den Rediskont der Kredite und die Höhe der Fakturen für Lieferungen von Maſchinen und Chemikalien, die Moskau nun doch wird bezahlen müſſen.(Fortſetzung folgt) Eime Fonme CDIhnnm als Faimuggelnare Der Marſeiller Polizei gelang es dieſer Tage, an Bord des Paſſagierdampfers„Pierre Lot“ eine Tonne Optum als Schmuggelware zu beſchlagnah⸗ men. Es iſt dies der größte Fang, den ſie bisher gemacht hat. Veranlaſſung zur Durchſuchung des Dampfers gab eine anonyme Anzeige, die der Po⸗ lizei nicht nur die Verpackung der Schmuggelware, ſondern auch ihr Verſteck verriet. Da Paſſagier⸗ dampfer im allgemeinen ſchonend behandelt werden, wäre die Polizei ohne die Anzeige höchſtwahrſchein⸗ lich dem Schmuggel nicht auf die Spur gekommen. So konnte ſie die unauffällig verpackte und ſorg⸗ fältig verſtaute Schmuggelware ohne große Mühe ſich aneignen. Die Ware trug keine Adreſſe. Es fand ſich auch ſonſt keine Angabe, die auf ihren Empfänger ſchließen ließ. Es muß alſo irgendein Helfershelfer an Bord des Dampfers geweſen ſein, der aber nicht mehr eingreifen konnte. Die An⸗ zeige iſt ſicher auf einen Racheakt zurückzuführen. Lassen Sie 2 7 Garderobe vom achmann in Stand⸗ ſetzen. Aufbügeln: An, dug o. Mantel.50 4, Hei 50 4(Handarb.) paraturen billigſt. Prompte Lieferung wir dalia Wenden neu. Schweickart, Thoräckerſtraße Nr. 11 (Bismarckplatzl. 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Außerdem iſt eine Gautagung des Gaues Baden vorgeſehen, an der dem Vernehmen nach auch der Bundes⸗ vorſitzende, Vizeadmiral Röſing teilnehmen wird. Es iſt ein großer Feſtzug geplant. Freiwillige Sanitätskolonne Plankſtadt 4, Plankſtadt, 14. Januar. Die neugegründete Freiwillige Sanitätskolonne hatte alle Vorſtände und Vorſtandſchaften der hieſigen ſporttreibenden Vereine ſowie den Gemeinderat und das Rektorat zu einer Beſprechung in den„Adler“ eingeladen. Der Vorſitzende Philipp Bär dankte beſonders Bürgermeiſter Helmling, Rektor Fleuchhaus, und Dr. Golbhofer. Dank des Entgegenkommens von Bürgermeiſter und Rektor können die Uebungs⸗ ſtunden in einem Schulſaal abgehalten werden, ebenſo erhält die Kolonne einen Raum im Schul⸗ Haus für ihre Materialien. Die anweſenden Ver⸗ elne: Spielvereinigung, Turngemeinde, Reit- und Fahrſportverein ſowie die Freiwillige Feuerwehr ſind geſchloſſen der Kolonne beigetreten. Im Namen der Gemeinde und des Gemeinde⸗ rates ſprach Bürgermeiſter Helmling ſeinen Dank für die Gründung der Kolonne in Plankſtadt aus und übermittelte ihr herzliche Glückwünſche. Die anweſenden Vereinsvorſtände ſchloſſen ſich dieſen Ausfithrungen an. Kommandant Treiber betonte, daß die Feuerwehr ſich in erſter Linie mit der Sani⸗ tätskolonne verbunden fühle zum Wohle der Ge⸗ meinde und der Einwohnerſchaft. Zur Unterſtützung der Sanitätskolonne ſoll ein Sporttag veranſtal⸗ tet werden. Karlsruher Schöffengericht * Karlsruhe, 14. Januar. Wegen Betrugs im Rückfall verurteilte das Schöffengericht den Elektro⸗ monteur Friedrich Einloth cis Malſch, der als Hetratsſchwindler ein Mädchen um ſeine Er⸗ ſparniſſe von mehreren hundert Mark betrogen und außerdem Darlehensbetrügereien unternommen hatte, zul einem Jahr acht Monaten Ge⸗ fängnis und drei Jahren Eheverluſt. Exploſion in der Backſtube Nieberbühl bei Raſtatt, 14. Januar. Abends gegen 8 Uhr wurden die Bewohner der angrenzen⸗ den Häuſer der Bäckerei Schnurr durch eine ge⸗ waltige Detonation in Schrecken verſetzt. Ein Feuerungsrohr war zerriſſen. Der Druck war ſo ſtark, daß Geſteinsmaſſen des Ofens durchs Fenſter und die geſchloſſenen Fenſterläden geſchleu⸗ dert wurden. Schwerer Schiffsunfall 0 Kehl, 12. Januar. Als am Dienstag nachmittag der franzöſiſche Schleppdampfer„Saint Malo“ in der Höhe von Diersheim auf dem Rhein aufdrehen wollte, fuhr er infolge des niedrigen Waſſerſtandes anſcheinend über ſeinen eigenen Anker, wodurch das Schiff leck wurde und voll Waſſer lief. Durch unausgeſetztes Pumpen verſucht man ein Abſacken des Schiffes zu verhindern, bis das Leck ſoweit ab⸗ gedichtet iſt, daß das Schiff den nächſten Hafen er⸗ reichen kann. Wieder Vollbetrieb auf der Schaninslandbahn * Freiburg l. Br., 14. Januar. Nachdem alle an⸗ gebrachten neuen Sicherungen unter Aufſicht des maſchinentechniſchen Büros des badiſchen Finanz⸗ miniſteriums in der Zwiſchenzeit gründlich erprobt worden ſind, iſt nunmehr die Schauinslandbahn vom Finanzminiſter auch für den Vollbetrieb wie⸗ der freigegeben worden. So wird ſie in der Lage ſein, den am Sonntag anläßlich des Schwarz⸗ wald⸗Dauerlaufes Schauinsland— Feldberg zu er⸗ wartenden ſtarken Anſturm, leicht zu bewältigen. Landwirtſchaftliches Anweſen eingeäſchert * Engen, 12. Januar. In Emmingen ab Egg brach geſtern nachmittag im Anweſen des Landwirts Joſeph Störk aus unbekannter Urſache Feuer aus, das ſich mit raſender Schnelligkeit auf die Scheune ſowie auf die anderen Gebäude ausbreitete. Als die alar⸗ mierte Feuerwehr am Platze erſchien, ſtand das Haus bereits in Flammen. Die Löſcharbeiten geſtalteten ſich außerordentlich ſchwierig, da es an Waſſer fehlte. Als die Motorſpritze Engen erſchten, mußte dieſe Waſſer von weither pumpen. Mit großer Mühe und Not gelang es, das Vieh in Sicherheit zu bringen. Vier Schweine verbrannten jedoch. Außer⸗ dem fiel das ganze Inventar dem Brand zum Opfer. Die Wohnung blieb vom Feuer verſchont, jedoch hat ſie durch Waſſer außerordentlichen Scha⸗ den gelitten. Zuſamn oben ee Be ardeſ Zwei Geſchäftsführer unter Vetrugsanklage 66 Zeugen geladen * Frankenthal, 14. Januar. Vor der erſten Strafkammer des Landgerichts Frankenthal begann am Freitag vormittag der auf eines Verhandlungsdauer von mindeſtens zwei Tagen berechnete Prozeß gegen die beiden Geſchäfts⸗ führer der Bauſparkaſſe„Not und Tatgemein⸗ ſchaft“, ie in Ludwigshafen und Oggers⸗ heim ihre Tätigkeit in den Jahren 1926 bis 1930 entfaltet hatte. Unter der Anklage des Betruges, der genoſſenſchaftlichen Untreue, des einfachen Ban⸗ kerotts und der Buchverſchleierung ſtanden der 1906 geborene Kaufmann Karl Walter Seibel aus Ludwigshafen und der 1889 geborene Kaufmann Otto Karl Lutz aus Oggersheim vor Gericht. Beide Angeklagte befinden ſich ſeit dem 15. Oktober 1932 in Unterſuchungshaft. Für die Verhandlung ſind 66 Zeugen geladen. Sachverſtändige ſind Buch⸗ ſachverſtändiger Wirtſchaftsprüfer Dr. Kirſchner⸗ Ludwigshafen und Diplom⸗Kaufmann Dr. Kurt Flu ch⸗Mannheim. Den Angeklagten liegt zur Laſt, in den Jahren 1927—1930 gemeinſam wiſſentlich unwahre Angaben in den Geſchäftsbüchern eingetragen, Hausabrechnungen jahrelang hinaus⸗ geſchoben und übermäßige Aufwendungen aus Genoſſenſchaftsgeldern getrieben zu haben. Des weiteren liegt den Angeklagten zur Laſt, daß ſie kurz vor dem Zuſammenbruch der Bauſpar⸗ kaſſe— entgegen den Weiſungen des Aufſichtsrats— feſte Zuſagen zum Bau von Häuſern gegeben haben, obwohl ſie wußten, daß die Erfüllung dieſer Zuſagen nicht mehr möglich war. Dadurch haben die beiden Angeklagten verſchiedene Bauſparer um mehrere tauſend Mark betrogen. Als erſter Angeklagter wurde Lutz vernommen. Er hat die Volksſchule in Ludwigshafen beſucht, mußte dann Friſeur lernen, ging auf die Handels⸗ ſchule und kam 1916 als kaufmänniſcher Angeſtellter zur J. G. Farben, wo er bis Januar 1930 tätig war. Lutz war Angeſtelltenrat in der J. G. Im Jahre 1926 hat er mit anderen Ludwigshafenern die„Not⸗ und Tatgemeinſchaft“ gegründet. Neben feiner Tätigkeit in der J. G. widmete ſich Lutz den Ge⸗ ſchäften der von ihm mit begründeten genoſſenſchaft⸗ lichen Bauſparkaſſe, die er als ſein Lebenswerk be⸗ trachtete. Er konnte aber die Bilanzen nicht überblicken. 1928 erlitt er einen Nervenzuſammenbruch durch die Ueberarbeit. Die Liquidation der Genoſſenſchaft wurde Ende 1930 beſchloſſen, nachdem im Oktober 1930 die Zahlungen eingeſtellt werden mußten. Nach Anſicht des Angeklagten war dieſe Liquidation über⸗ eilt beſchloſſen worden. Lutz iſt überzeugt, daß er die Genoſſenſchaft gehalten hätte, auch wenn ein wei⸗ terer Aufſtieg nicht mehr verzeichnet worden wäre. Am Nachmittag begann die Zeugeneinvernahme, Als erſter Zeuge wurde Bankbeamter i. R. Schel⸗ lenberger⸗ Ludwigshafen vernommen, der nach Entlaſſung der beiden Geſchäftsführer im Auguſt 1930 die Geſchäfte geführt hatte. Nach einmonatiger Füh⸗ rung der Geſchäfte hat der Zeuge erkannt, daß die Genoſſenſchaft nicht mehr zu halten war. Er war der Anſicht, daß mit dem Geld von neuaufgenom⸗ menen Sparern nur die Löcher zugeſtopft wurden. Als zweiter Zeuge wurde Reichsbahnoberinſpek⸗ tör i. R. Himmele Mannheim vernommen. Der Zeuge war Mitglied des Aufſichtsrats und bekundete, daß das angeſchaffte Auto im Privatbeſitz der bei⸗ den Geſchäftsführer bleiben ſollte. Der gegebene Vorſchuß von 1000 Mark zur Anſchaffung des Autos ſollte als Darlehen verrechnet werden. Der Zeuge hatte den Eindruck, daß ſich die Angeklagten gegen eine Repiſion ſträubten, auch erſchie⸗ nen ihm die Aufwandsentſchädigungen zu hoch. Der Zeuge Buckenbach⸗ Oppau war gleichfalls Mitglied des Aufſichtsrats und betonte, daß im Früh⸗ jahr 1929 Klagen und Beſchwerden von Bauſparern oder ſolchen Leuten, die bereits gebaut hatten, ein⸗ gegangen ſeien. Es ſeien ihm große Rückſtände in der Buchhaltung aufgefallen; ſo ſei eine Reviſion hinausgeſchoben worden. In der Generalverſammlung 1929 wollte der Zeuge die Mitglieder über das Geſchäftsgebaren aufklären, er iſt aber von ſeinem Poſten als Auf⸗ ſichtsratsmitglied abgeſetzt worden. Mit dem neugewählten Aufſichtsratsmitglied hat ſich der Zeuge dann in Verbindung geſetzt, daraufhin wurde er„wegen Verleumdung des Vor⸗ ſt andes“ im Frühfahr 1930 ausgeſchloſſen. Haupt⸗ lehrer Knoll⸗ Oggersheim, der zuſammen mit ſei⸗ nem Schwiegervater baute, erklärte, daß die Bau⸗ ſumme immer höher getrieben worden ſei. Zunächſt ſei eine Bauſumme von 7000 Mark vereinbart wor⸗ den, ſchließlich ſei dieſe Summe auf 23 000 Mark er⸗ höht worden. Der Bau ſelbſt ſei mangelhaft aus⸗ geführt worden. Architekt Reuthe r⸗Ludwigshafen bekundet, daß er die Unterlagen zur Hausabrechnung raſch erlebigt habe. In den Jahren 1928—29 war der Zeuge bei der„Not⸗ und Tatgemeinſchaft“ tätig, das ihm an⸗ fänglich ordnungsgemäß ausgezahlte Honorar iſt dem Zeugen dann in Raten von 50 Mark ausgezahlt worden. Die Zeugenvernehmung ging infolge der vielen Rückfragen nur langſam vor ſich und iſt noch nicht beendet. PPPPPPPbPbbPPbPCVCVbPVDVPVPDVPUVUVDUDVDVDVDPV(VDPDVTbDbDVGVTVTbTPTGPT(TFT(Té''WT(TéWTWWTWTWWWTWTTWTTWTTwWTWPWwWTWWWWTWwWTWTTWWTGw'wWWwWwWwWw'''!!!!!!!.....''' p Reviſion im Hummel-Prozeß * Freiburg i. Br., 14. Januar. Der zu 2 Jahren Gefängnis und 5 Jahren Ehrverluſt ver⸗ urteilte Betrüger Karl Ignatz Hummel hatte ſich ſeine Entſcheidung darüber, ob er das Urteil anneh⸗ men würde oder nicht, vorbehalten. Wie wir nun hören, beſteht die Möglichkeit, daß von der Verteidi⸗ gung gegen die Erkenntnis der Großen Strafkam⸗ mer Freiburg Reviſion beim Reichsgericht angemeldet wird. Winterhilfe in Oftersheim 88 Oftersheim, 18. Januar. Wie an anderen Orten, iſt auch in der Gemeinde Oftersheim ein Ortsausſchuß für Winterhilfe gebildet, der die Fürſorge für die beſonders notleidende Be⸗ völkerung auf dem Wege der freien Wohlfahrtspflege übernommen hat. Die Tätigkeit des Ortsausſchuſſes war bis jetzt recht ſegensreich, denn die unter ſeiner Leitung durchgeführte Hausſammlung hat an Lebensmitteln verſchiedener Art, Kleidern und Geld ſehr ſchöne Ergebniſſe gezeitigt. Seit mehreren Wochen werden an die bedürftigen Familien dieſe Gaben verteilt; außerdem ſind aus den geſammelten Spenden größere Mengen Unton⸗ briketts gekauft und unentgeltlich abgegeben wor⸗ den; desgleichen wurden 400 Zentner ſchöne Speiſe⸗ kartoffeln erworben und gleichfalls unentgeltlich abgegeben. Weitere Maßnahmen dieſer Art ſind ge⸗ plant, wenn noch Mittel hierzu aufgebracht werden können. Hauptſächlich zu letzterem Zweck findet am Sonntag, dem 22. Januar hier eine Wohltätigkeits⸗ veranſtaltung ſtatt, deſſen Aufführung und Leitung das Vereinskartell übernommen hat. * Kiechlinsbergen d. K,, 14. Januar. Hier hat ſich der verheiratete aber von ſeiner Frau getrennt lebende frühere Freiburger Verſicherungsagent La⸗ ſatzick erſchoſſen. Finanzielle und Familien⸗ ſorgen dürften die Urſache ſein. Diamantene Hochzeit Tr. Doſſeuheim, 14. Januar. Unter großer An⸗ teilnahme der hieſigen Bevölkerung wurde die diamantene Hochzeit des noch ſehr rüſtigen Ehepaares Georg Michelhans abgehalten. Seit Menſchengebenken gab es in Doſſenheim keine dia⸗ mantene Hochzeit. Die Kinder, Enkel und Urenkel — über 60 Perſonen— zogen zur feſtlich geſchmück⸗ ten Kirche, wo der katholiſche Kirchenchor ſang und ein Glückwunſchſchreiben des Erzbiſchofs verleſen wurde. Eine große Anzahl von Glückwunſch⸗ ſchreiben, u. a. auch vom Reichspräſidenten von Hin⸗ den burg waren eingetroffen. Frl. Trippmacher (Ladenburg) überreichte dem letzten hieſigen Alt⸗ veteranen im Auftrage des Badiſchen Kriegerbundes eine Ehrengabe. Abends wurde das Jubelpaar durch ein Ständchen erfreut. Bürgermeiſter Böhler hielt eine Anſprache und betonte dabei den eiſernen Willen zum Durchhalten, der allezeit das Jubelpaar beſeelt habe. Er überbrachte die Glückwünſche der Staats⸗ regierung, des Landeskommiſſärs und der Gemeinde Doſſenheim. Durch den Kriegerverein wurden Glück⸗ wünſche von General Ullmann übermittelt. Mit Böllerſchüſſen und Glockengeläute feierte man das würdige Jubelpaar, das in unverdroſſener Ruhe und Arbeit den Lebenskampf geführt und ſich 1 N 88 recht gehalten hat. Wildſchweinſchäden Münchweiler(Amt Kaiſerslautern), 12. Ja⸗ nuar. Die hieſigen Landwirte klagen über großen Schaden durch die Wildſchweine, die in Rudeln von 15 bis 20 Stück aus den Nachbarwal⸗ dungen kommen und die angrenzenden Felder heim⸗ ſuchen. Die mit Winterſaat beſtellten Aecker haben beſonders zu leiden. Der geringe Abſchuß der Wild⸗ ſchweine durch die Jagdpächter macht ſich unan⸗ genehm bemerkbar. Aus der Pfalz Kleine pfälziſche Chronik * Ludwigshafen, 14. Januar. Die Reichsbahn⸗ direktion teilt mit: Am 11. Januar abends wurde im Luitpoldhafen⸗ Ludwigshafen ein Güterwa⸗ gen aufgebrochen und daraus acht Karton Sil (Waſchmittel) mit je 50 Paketen zu 200 Gramm ge⸗ ſtohlen. Die polizeilichen Ermittlungen ſind im Gange. * Speyer, 14. Januar. Am Donnerstag abend fiel der 68 Jahre alte Schreiner Jakob Werlein in ſeiner Wohnung das Treppenhaus herab, wobei er ſo unglücklich zu Fall kam, daß er das Genick brach und auf der Stelle tot war. Vermutlich dürfte der Verunglückte einen Schwindelanfall erlit⸗ teet haben. Der zugezogene Arzt ſtellte einen Bruch der Wirbelſäule feſt. * Neuſtadt a.., 14. Januar. Nachts verſuchte ein hieſiger nervenkranker Heizer ſeine Ehefrau zu erwürgen. Er mußte in Schutzhaft genommen werden und wird in die Heil⸗ und Pflegeanſtalt Klingenmünſter, wo er vor einiger Zeit entlaſſen wurde, überführt. Geſängnis wegen Verleumdung eines Geiſtlichen * Grünſtadt, 14. Januar. In der Strafſitzung des Amtsgerichts hatten ſich der 28jährige Maſchinen⸗ ſchloſſer Adolf Hamann und der gleichaltrige Tüncher Albert Heilmann, beide aus Biſſersheim, wegen ſchwerer Beleidigung und Verleumdung des katho⸗ liſchen Pfarrers Stein von Großkarlbach zu ver⸗ antworten. Das Gericht verurteilte nach über zwei⸗ ſtündiger Verhandlung Hamann zu drei Mona⸗ ten und Heilmann zu ſechs Wochen Gefängnis mit bedingtem Straferlaß bis 1. 5. 1937. Hamann wurde außerdem eine Buße von 100 Mark auferlegt, die an die Kriegsbeſchädigtenſtelle abzuführen iſt. Die Verurteilten haben die Koſten des Verfahrens und die Nebenklage zu tragen. Dem Beleidigten wurde die Befugnis zuerkannt, das Urteil am Gemeinde⸗ brett in Großkarlbach, ſowie in drei Zeitungen ver. öffentlichen zu laſſen. Nachbargebiete Kaffeediebſtahl im Großen :: Mainz, 14. Januar. Wegen Hehlerei verurteilte das hieſige Bezirksſchöffengericht den 31 Jahre alten Händler Peter Retzinger, den Arbeiter Friedrich Bopp, ſowie den Matroſen Ludwig Barbara zu je einem Jahr und drei Monaten und den Kraftfahrer Michael Sengfelder zu zehn Monaten Gefäugnis. Die Angeklagten waren beſchuldigt, ge⸗ ſtohlenen Kaffee angekauft und weiterveräußert zu haben. Die beiden Diebe, der Matroſe Joſef van Tour aus Rotterdam und der Matroſe Peter Schlei⸗ der aus Ruhrort, konnten bisher noch nicht gefaßt werden, da ſie allem Anſchein nach ins Ausland ge⸗ flüchtet ſind. Fälſchung einer Arbeitsbeſcheinigung sw. Darmſtadt, 13. Januar. Ein Heppenheimer Landarbeiter wurde vom Bezirksſchöffengericht we⸗ gen Gebrauchs einer falſchen Urkunde in Tateinheit mit Betrug zu 4 Monaten Gefängnis verurteilt. Dem Angeklagten wurde ſeine Arbeit anſcheinend zuviel, hatte ohne Grund ſeine Arbeitsſtelle bei einem Bauern verlaſſen und unter Vorlegung einer falſchen Arbeitsbeſcheinigung, die ihm auf ſeine Bitte hin eine Nachbarin ausgeſtellt hatte, Wohlfahrts⸗ unterſtützung erlangt. Das Gericht kam zu der An⸗ ſicht, daß gegen den Angeklagten mit aller Strenge vorgegangen werden müſſe, da derartige Schwinde⸗ leien in letzter Zeit überhand nähmen. Man ließ indeß noch einmal Milde walten und ſah von einer an ſich berechtigten Zuchthausſtrafe ab, da das Gericht den Angeklagten für geiſtig nicht ganz voll halte. Liebespaar ſpringt in den Main Frankfurt a.., 14. Januar. Vergangene Nacht ſprang von der alten Brücke ein in den 30er Jah⸗ ren ſtehender Mann, der ſich mit einem jüngeren Mädchen zuſammengebunden hatte, in die Fluten des Mains. Auf die lauten ilferufe des Mädchens wurde das Paar von einem Ar⸗ beiterſamariter und drei Anwohnern aus dem Waſſer gezogen. Während das Mädchen noch lebend angetroffen wurde, war der Tod des Manne s wahrſcheinlich infolge Herzſchlag bereits einge⸗ treten. K = Hirſchhorn, 14. Januar. Der am hieſigen Amts⸗ gericht tätige Juſtizinſpektor Hch. Kleinſchmidt wollte ſein Jagdgewehr entladen, wobei ein Schuß losging und ihm in die linke Bruſtſeite eindrang. In ſchwerverletztem Zuſtande wurde der Mann in die Klinik nach Heidelberg verbracht, wo er ſeinen ſchwe⸗ ren Verletzungen erlegen iſt. 12 zahn⸗ urde wa⸗ Sil n ge⸗ im bend lein vobei nick utlich erlit⸗ Jruch uchte rau emen iſtalt aſſen en g des inen⸗ ncher gegen atho⸗ ver⸗ zwei⸗ Ra ⸗ mit hurde t, die Die und urde inde⸗ ver- * * 5 7 4 * * Samstag, 14. Jan./ Sonntag, 15. Jan. 1933 tittag⸗Ausgabe Neue Mannheimer Zeitung/ Deulſchlands Weg zur fliegenden Neugeſtaltung des geſamten Eiſenbahnverkehrs— Der Schnelltriebwagen macht Epoche Hie Senſationsſtimmung und der Premieren⸗ tauſch um den„Fliegenden Hamburger“ ſind vor⸗ Aber. Die Reichsbahndirektion geht von der Würdi⸗ gung des techniſchen Wunders direkt zur Tagesord⸗ nung über, ſpricht heute bereits von der Fahrplan umgeſtaltung und ſtellt nüchterne Kalkulationen zur Wirtſchaftlichkeit der neuen Maßnahmen an. Was beabſichtigt die Reichsbahn mit dem Schnell⸗ triebwagen? Etwa die Fremden, die von Ueberſee kommen, auf einer Renommierſtrecke nach Berlin zu bringen? Oder vielleicht den Berlinern das Ver⸗ gnügen eines„Rheingoldexpreſſes“ zu bieten? Wer die Entwicklung des Eiſenbahnverkehrs in den letz⸗ zen Jahren aufmerkſam verfolgt hat, wird erkennen, worauf nicht nur die Reichsbahn, ſondern die ge⸗ ſamte Verkehrswirtſchaft überhaupt hinzielt. Es iſt nicht ausreichend, eine Beſchleunigung der großen Nah⸗ und Fernzüge herbeizuführen, um dem heu⸗ tigen Verkehrsbedürfnis nachzukommen. Daher wurden ſchon vor dem Kriege Triebwagen ein⸗ geſetzt, die an die jeweilige Reiſefrequenz ſehr an⸗ paſfungsfähig ſind und in viel kürzeren Zeit⸗ abſchultten eingeſetzt werden können. Dieſe Entwick⸗ lung wurde nach dem Weltkrieg planmäßig wetter⸗ verfolgt, die Leiſtungsfähigkeit geſteigert und die Motorenſtärke von 100 auf 400 PS und mehr ge⸗ ſtelgert, Das Endzlel ber Reichsbahn iſt, wie es dem Generaldirektor Dr. Dorpmüller ſchon längſt vorſchwebt, im geſamten deutſchen Eiſenbahn⸗ netz einen Verkehr wie er etwa auf der Stadtbahn üblich iſt, einzurichten. Die Züge, in kleinen Wageneinheiten zuſammen⸗ geſtellt, ſollen in Abſtänden von je einer halben, ganzen oder von zwei Stunden ſtändig verkehren. Genau wie bei der Straßenbahn weiß man dann, jeweils„um voll“ oder„um fünf Minuten nach. kommt die nächſte Bahn— beiſpielsweiſe nach Ham⸗ burg oder Frankfurt oder München. Wenn der Ge⸗ ſchäftsmann ſeine Aufträge erledigt hat, braucht er nicht mehr einen halben oder ganzen Tag warten, oder gar ſich darauf vorbereiten. wann er wieder nach Hauſe muß, ſondern ſieht einfach auf die Uhr, ſtellt feſt, daß der letzte Wagen vor 25 Minuten ab⸗ gefahren iſt, alſo muß er bis zum nächſten 35 Minu⸗ ten warten. Aehnliche Pläne wie für den Per⸗ ſonen verkehr hegt die Reichsbahn auch für den Güterverkehr. Für die Lebensmittelwirtſchaft 3. B. iſt es von außerordentlicher Bedeutung, daß Milch und Gemüſe und was es ſonſt an verderblichen Waren gibt, in den Schnelltriebwagen viel mehr Raum als die bisher benutzten Flugzeuge zur Ver⸗ fügung haben, was den Transport weſentlich ver⸗ billigt. Wenn man bedenkt, daß auch das Flugzeug eine Umſtellung zum„Schnellflugzeug“ anſtrebt, ſo wird man ſich ungefähr vorſtellen können, welch ungeheure Umwälzung wir durch den elektriſchen be⸗ ſchleunigten Verkehr im geſamten Geſell⸗ ſchafts⸗ und Wirtſchaftsleben zu gewärtigen haben. Die Menſchen werden wieder perſönlich in Verbin⸗ dung kommen, an Stelle des überhaſteten„Drei⸗ Minuten⸗Geſpräches“ und des formellen Geſchäfts⸗ briefes wird die perſönliche Ausſprache treten, die über den automatiſchen Mechanismus der Technik und Wirtſchaft wieder den Menſchen ſetzen, der nicht mehr von der unſichtbaren Warte eines Hochhauſes dirigieren, ſondern die Anſichten ſeiner Mitarbeiter in direkter Fühlungnahme feſtſtellen wird. Die Ziele der Reichsbahn ſind in Fachkreiſen ſchon länger bekannt, und daher beſchäftigen ſich in ganz Deutſchland eine Reihe von Ingenieuren mit der Konſtruktion von Triebwagen. Es wird nunmehr bekaunt, daß auch der be⸗ kannte Erbauer des Schienenzeppelins, Dr. Kruckenberg, ſich mit dem Bau eines neuen Triebwagens beſchäftigt. Von dem Propellerantrieb iſt er abgekommen und hat dafür fetzt eine ganz neue Form gefunden, die er im Modell ſtudiert. Eine große Anzahl von Einzelverſuchen ſind in den letzten Jahren vor ſich gegangen, ſo z. B. die Ausrüſtung der Wagen mit Gummibereifung uſw. Man ſieht, wie her fämtliche Probleme der Verkehrstechnik, aus dem Automobilbau, Flugzeug⸗ und Schiffsbau uſw. zuſammentreffen, um die vordringlichſten Probleme, die alle Fahrzeuge angehen, zu löſen: Vermin⸗ derung des Eigengewichts der Fahrzeuge, Herabſetzung des Windwiderſtandes durch die Form⸗ gebung, Erhöhung der Geſchwindigkeit, ferner Be⸗ e Sicherheit und Pünktlichkeit für den eiſenden. Kühne Pläne werden geſchmiedet und große Hoff⸗ nungen erweckt. Alle Projekte beruhen auf nüch⸗ ternen Erwägungen, aber trotzdem wird die Er⸗ füllung noch lange auf ſich warten laſſen. Wie auch auf der Berlin Hamburger Strecke iſt die Sicher⸗ heits⸗Signaliſierung neu einzurichten, der Geleisunterbau iſt teilßweiſe neu zu fundamen⸗ tieren, und ſchließlich bereitet im Anfang die Ein⸗ gliederung der Schnelltriebwagen in den Fahrplan große Schwierigkeiten. gur Exploſions⸗Kataſtrophe auf der finniſchen Inſelfeſtung Speaborg Die Raſematten bes Forts Mac Elliot, bas zerſtört wurde. Uebrigens fährt der„Fliegende Hamburger“ auch nicht ſeine höchſtmögliche Durchſchnitts⸗ geſchwindigkeit, da eine gewiſſe Zeit für un⸗ vorhergeſehene Fälle einkalkuliert iſt, ſo daß Verſpätungen in jedem Fall ausgeſchloſſen ſind. Außerdem kreuzt dasſelbe Geleiſe ein anderer Zug, den der Schnellwagen erſt vorbeilaſſen muß. Nachdem Behörden, Preſſe uſw. die erſten Fahrten des neuen Triebwagens mitgemacht haben, beginnen in Kürze die eigentlichen Probefahrten, die genauen Meſſungen und Unterſuchungen dienen werden. Da⸗ Schnellwagen ganzen Ausland zollt man der Initiative der deut⸗ Jſchen Reichsbahn nach kann überhaupt erſt entſchieden werden, zu welchem Zeitpunkt der„Fliegende Hamburger“ in den Dienſt geſtellt werden kann. Auf Grund der Erfahrungen der erſten Probefahrten wird ſich auch ergeben, ob und in welcher Ausführung man neue Schnelltriebwagen beſtellen wird. Oeſterreich iſt über den großen Erfolg des erſten Wagens ſo ſehr begeiſtert, daß es ſich bereits entſchloſſen hat, zwanzig des gleichen Typs zu beſtellen. Im Hochachtung und verfolgt Entwicklung, aus der man größte mit Eifer die techniſche viel zu lernen hofft. Hindenburg auf der Berliner Oſtpreußen⸗Ausſtellung Der Reichspräſident beſichtigt ſeine von dem verſtorbenen Prof. Metzner geſchaffene Bütſte Reichspräſident von Hindenburg beſichtigte eingehend die in Berlin eröffnete Wanderausſtellung „Oſtpreußen, was es leidet, was es leiſtet“, auf der vor allem der Exiſtenzlampf des ſo ſchwer durch den Verſailler Vertrag leidenden Grenzlandes geſchildert wird. Der Fahnenträger von St. Leonard Als zum 85. Geburtstag des Reichspräſidenten v. Hindenburg eine Traditions⸗ und Ehrenkompagnie dem Generalfeldmarſchall von Hindenburg alle Fahnen jener Regimenter und Bataillone im Parade⸗ marſch vorführte, da fehlte in dem knatternden Wald aus Seide und zerſchoſſenem, zerſplittertem Holz eine einzige: die Fahne vom 2. Bataillon des 3. Preuß. Garde⸗Regimentes zu Fuß. Vor langen, langen Jahren ſtand es einmal unter der Führung des Mannes, der heute ganz Deutſchland führt. Um die Zeit, da die zerſchliſſene Seide der anderen Fahnen am Gruß des Reichspräſidenten, an den ent⸗ blößten Köpfen der Hunderttauſende vorbeirauſchten, da hing der geſtickte Adler auf rauchgeſchwärztem Grund, Symbol des altpreußiſchen Garde⸗Regimen⸗ tes, im Dämmerlicht des Pariſer Invaliden⸗ Muſeums. Wer ſich das Tuch genau anſieht, der wird auf dem ſeidenen Grund neben den Pulvermalen, neben dem Dunkel eines bald hundertjährigen eingefreſſenen Staubes zwei oder drei große roſtbraune Flecke gewahren. Blut. Es iſt die jüngſte Farbe auf die⸗ ſem Symbol. Es ſtammt aus dem Jahre 1914. Eine ſeltſame Sprache ſprechen dieſe Flecken. Sie wiſſen von einem ſchickſalshaften Kapitel aus Deutſchlands Geſchichte zu berichten, und von einer heroiſchen Tat eines unbekannten denutſchen Soldaten. Es war der Fahnenträger von St. Leonard. So heißt er, ſeit man im Jahre 1920 ſein Schickſal entdeckte und unter dieſem Namen wird er in die Geſchichte eingehen. Um ſeiner heroiſchen Tat willen und der ſeltſamen Folgen, mit denen ſie, ſchwach und un⸗ bedeutend nur, aber doch ſichtbar, weit hinein in die Politik von 1933 fortwirkt. In ganz groben Umriſſen iſt manchem die heroiſche Epiſode vom Fahnenträger von St. Leonard bekannt. Es war am 26. September 1914. Frankreich hatte das größte Wunder in ſeiner Geſchichte erlebt, das Marne⸗Wunder. Genau in dem Augenblick, da man den letzten Sturmlauf der deutſchen Armeen auf Paris erwartete, wurde die erſte, zweite und große Teile der dritten Armee zurückgezogen. Marſchall Foch drängte mit ſeiner neu gebildeten neunten Armee nach und das deutſche Heer zog ſich bis hinter die Aisne zurück. Bei Reims zerſchellte die franzöſiſche Siegeszuver⸗ ſicht ſo jählings, wie ſie gekommen war. Der Gegen⸗ ſtoß preußiſcher Regimenter bei St. Leonard war von einer Wucht, die rechtzeitig benutzt, die Chance vom 9. September an der Marne wiederholt hätte. Es war am 26. September. Unter flatternden Fahnen, unter dem Aufſchrei der Hörner und dem anpeitſchenden Wirbel der Trommeln ging das dritte Preußiſche Garderegiment in der Morgenfrühe zum Sturmangriff vor. Wohl zum letzten Mal während der Geſchichte des großen Ringens hatten hier die Farben des Weltkrieges romantiſch balladesken Glanz. Hier, bei St. Léeonard war es auch, wo in einer heroiſchen Epiſode ein Kriegerſchickſal ganz wie in einer Liliencronſchen Ballade ſeinen Abſchluß fand. Fahnenträger von St. Léonard. Unbekannter Toter vom 2. Bataillon. Man weiß heute nicht mehr von dir, als daß du der dritte oder vierte Mann in Feldgrau warſt, der die Fahne vorantrug und der jählings von friſch eingreifenden franzöſiſchen Re⸗ ſerven abgeſchnitten wurde. Der Tag war gewonnen, aber die alte Fahne gab man verloren. Erſt Tage ſpäter erfuhr man durch Gefangene, daß die Abſicht des franzöſiſchen Korporals, der mit einem ganzen Zug nur auf die Fahne zuſtürmte, mißlungen war. Die Trophäe blieb verſchwunden. Es war da⸗ mals nicht die Zeit, ſich viel Gedanken um das Schickſal eines Symbols zu machen, ſelbſt wenn die Mentalität des Soldaten noch zu jedem Opfer für ſie bereit war. Man vergaß die Fahne und den Fahnen⸗ träger von St. Leonard. Man vergaß auch über neuen Siegen den Tag, man vergaß auch— wenig⸗ ſtens für die Stunde— die Toten jener Entſchei⸗ dungskämpfe. Im Januar 1920 fanden fränzöſiſche Bauern, wie wir bereits berichteten, bei Feld⸗ arbeiten auf dem einſtigen Schlachtfeld von St. Léo⸗ nard die Leiche eines deutſchen Soldaten. Mit zwölf Franzoſen war der Deutſche zuſammen begraben worden. Als man nach ſeiner Erkennungsmarke ſuchte, fand man, um die zerfallene Bruſt des Toten gewickelt, das Fahnentuch eines preußiſchen Garde⸗ regimentes. Es war die Fahne des 2. Bataillons, jene Fahne, die ſo plötzlich vor den Augen der Blick in den Hof einer der ſieben Kasernen, die in die Luft flogen. 9. Seite/ Nummer 24 Köchin Das Porträt einer den Bildern weltbeherrſchender Könige, gen Forſcher und berühmter ſänner aufgehä wurde. Kein offizielles Geſchichtsbuch nennt d Namen dieſer Frau, die weder einen Titel fü noch einer großen engliſchen Familie an Aber in jedem engliſchen Hauſe wird ſie ehrt, denn ſie iſt die Verfaſſerin erſten engliſchen Kochbuches, das vor nun 73 Jahren erſchien. RD trophäenhungrigen franzöſiſchen den war. Nun war alles klar. Noch im Sterben, üherſchüt⸗ tet von den Leichen der Gegner, die ihren Sturmlauf auf die Fahne mit dem Tode hatten bezahlen müſ⸗ ſen, bedroht von Gefangenſchaft, abgeſchnitten von den Seinen hatte der Deutſche das Fahnentuch abgeriſſen und ſich um die zerſchoſſene Bruſt gelegt. Dann hatte er, ſorgſam wie vor einem Appell, wohl ſchon mit langſam erſtarrenden Händen Knopf für Knopf des Waffenrockes wieder zugemacht, um dann, für immer die Augen zu ſchließen. Die Fahne wurde nach Paris in das Invaliden⸗ muſeum gebracht. Jetzt ſoll ſie zurückkehren. Der franzöſiſche Oberſt Maurice Guillaume hat die Stimmen aller franzöſiſchen Frontka mpfer⸗ organiſationen geſammelt, die jetzt der Mu⸗ ſeumsleitung vorgelegt wurden und die, ganz knapp zuſammengefaßt, das kategort ſche Ver⸗ langen ſtellen, dieſes Symbol Deutſch⸗ land zurückzugeben. Es ſoll eine Ehrung des toten unbekannten Soldaten ſein, aber darüber hin⸗ aus eine, die politiſche Atmoſphäre reinigende ritter⸗ liche Geſte gegen den Feind von geſtern. Guillaume und die hinter ihm ſtehenden franzöſiſchen Front⸗ kämpfer haben dem Quai d' Orſay bereits feſt um⸗ riſſene Vorſchläge gemacht über die Art, in der dem Führer der deutſchen Soldaten des deutſchen Vol⸗ kes, Hindenburg, die Flagge überreicht werden ſoll. Wenn am nächſten Geburtstag des Reichspräſidenten ſeine alten Regimentsfahnen vor ihm im Winde wehen, dann wird wohl unter ihnen auch dieſe eine ſein, die mit dem Blut des unbekannten Fahnen⸗ trägers von St. Léonard auch ſeinen letzten Gruß an Deutſchland eingeſogen hat. Alpini verſchwun⸗ Der erſehnte Thronerbe Die Kaiſerin von Japan ſieht der Geburt ihres fünften Kindes entgegen und hat ſich deshalb in ein Schloß in der Nähe von Tokio zurückgezogen. Ganz Japan betet, daß die Kalſerin diesmal nach der Geburt von vier Töchtern dem Lande einen Thronerben ſchenken möge. Man hängt in dem Lande des fernen Oſtens noch ſehr an dem über⸗ lieferten Glauben und althergebrachten Sitten. Des⸗ halb neigt man auch zu der Anſicht, der Himmer habe dem Kaiſerpaare ſeine Ungnade bewieſen, wenn er ihm einen Sohn verſagte. Den Grund will man darin erblicken, daß der Bruder des Kaiſers eine Frall aus nich t⸗ fürſtlichem Geſchlecht, die Tochter des ſapank⸗ ſchen Botſchafters in London, gehelratet hat. Die Kaiſerin von Japan iſt von zarter Geſundheit. Nach der Geburt der vierten Tochter rieten ihr die Aerzte dringend zur Schonung. Die Kaiſerin erwi⸗ derte indeſſen, es ſei ihre Pflicht, dem Kaiſer einen Erben zu ſchenken. Ein übereifriger Feuerwehrhauptmann In Wilitſchka, einem kleinen Städtchen in der Nähe von Krakau, brach kürzlich in einem kleinen Bauernhauſe Feuer aus. Bevor der Brand größere Ausmaße annehmen konnte, gelang es einem lungen Knecht, das Feuer mit elnigen Eimern Waſſer zu löſchen. Noch bevor die alarmierte Feuerwehr an der Brandſtelle eintraf, war alles vorbei. Der Knecht erwartete, wenn nicht eine Belohnung in klingender Münze, wenigſtens eine Belobigung. Es kam aber ganz anders. Die Feuerwehr kam mit lautem Klingeln und Blaſen an und der Herr Feuerwehrhauptmann ſtellte zu ſeinem großen Schreck feſt, daß er umſonſt ge⸗ kommen war. Als er erfuhr, daß der funge Mann ihm die Ar⸗ beit abgenommen hatte, hielt er ihm vor der ver⸗ ſammelten Mannſchaft eine lange Moxralpredigt, Das Löſchen eines Feuers ſei einzig und allein Sache der Feuerwehr, und ein Fremder habe ſich in deren Angelegenheiten nicht einzumengen. Er verbäte ſich in Zukunft jede derartige Hilfe durch die Ein⸗ wohnerſchaft. Noch lange ſoll der Feuerwehrhaupt⸗ mann um dieſe verpaßte Gelegenheit getrauert haben. Er ſteht bereits ſeit zwölf Jahren der Lilltſch⸗ kaer Feuerwehr vor, ohne daß dieſe ein mal in Funktion getreten wäre. rede 1 1 5 9 Samstag, 14. Jan. Sonntag. 15. Jan. 1933 Konferenzen werden vorbereifei Von Genf nach London und Berlin An zwei Stellen wurde in dieſer Woche die Ar⸗ beit von Kommtſſtonen aufgenommen, die der Vor⸗ bereitung für nachfolgende Konferenzen dienen, deren endgültige Beſchlüſſe die weitere Entwicklung ber Wirtſchaft in Deutſchland und der Welt maß⸗ geblich beſtimmen werden. In Genf trat die Vor⸗ bereitungskommiſſion für die Weltwirtſchafts⸗ konferenz zuſammen, um die Tagesordnung der Londoner Hauptkonferenz feſtzulegen, während in London ſich der Stillhalteausſchuß zu⸗ ſammenfand, um Klarheit über die Vorſchläge für die endgültige Berliner Tagung zu ſchaffen. Die Londoner Konferenz wurde unter relativ günſtigen Begleitumſtänden begonnen und erhielt ihren pfycho⸗ logiſchen Auftakt durch die in der ganzen Welt be⸗ achtete Auslaſſung des ehemaligen Präſidenten der Chaſe Nationalbank, Albert H. Wiggin, deſſen Erklärung ebenſo wie der Bericht des amerika⸗ niſchen Handelsattachés in Berlin von einem bemerkenswerten Optimismus in der . von Deutſchlands wirt ⸗ ſchaftlicher Zukunft getragen iſt. Wiggin hob bekanntlich beſonders hervor, daß Deutſchland im abgelaufenen Jahr mehr ge⸗ leiſtet habe als man erwarten konnte. Er be⸗ tonte die Zuverläſſigkeit und den guten Willen der deutſchen Schuldner und bekannte ſich offen zum Glauben an einen baldigen Wieder⸗ aufſtieg Deutſchlands. Der Bericht des amerikaniſchen Handelsattachés gipfelt in der Feſt⸗ daß Deutſchland in Anbetracht ſeines dernen Produktionsapparates und der durch⸗ ihrten Sanierungsarbeit in mancher Beziehung beſſer als viele andere Länder für den kommenden Wiederaufſtieg der Weltwirtſchaft ge⸗ rüſtet ſei. Kurzum, beide Aeußerungen decken ſich mit der allgemeinen Anſicht, daß die wirtſchaft⸗ liche Lage Deutſchlands einen ermuti⸗ genden Eindruck mache. Wir in Deutſchland ſind ja von derſelben Zuver⸗ ſicht getragen, wenngleich uns der Optimismus Wig⸗ gins vom Glauben an einen„baldigen Wiederauf⸗ ſtieg“ noch fehlt. Unſere Zuverſicht iſt doch etwas gedämpfter, weil wir die Schwierigkeiten, die es noch zu überwinden gilt, anſcheinend beſſer zu überſehen vermögen als ausländiſche Finanzbetrachter. Im⸗ merhin nehmen wir gern von dieſer Vertrauens⸗ kundgebung, die ſich ja auch in den andauernden Käufen deutſcher Wertpapiere durch ausländiſche Kapitaliſten ausdrückt, Kenntnis. Aber ſollte der betonte Optimismus ausländiſcher Finanziers jetzt kurz vor den tillhalteverhandlun⸗ gen nicht etwas zu demonſtrativ zur Schau gekragen ſein, haben wir keinen Anlaß, dieſe an ſich erfreulichen Bekundungen mit einer gewiſſen Vorſicht aufzunehmen? Wenn die auslän⸗ diſchen Finanziers, namentlich aber die Amerikaner wieder Vertrauen zur deutſchen Wirtſchaft haben, ſo wird es unſeren Gläubigern ja auch nicht ſchwer 7 H- fallen, ihre„eingefrorenen“ kurzfriſtigen Kredite noch länger in Deutſchland ſtehen zu laſſen oder, 95 noch, ſie in lang ⸗ friſtige. Ganz fa! lſch wäre die 5 1 Schlußfolge⸗ rung, baß 2 Deutſchland im laufenden Jahre ſeine Zinſen noch viel prompter zahlen und noch weſentlichere Kapitaltilgungen vor⸗ nehmen könne. Davon kann ſo lange keine Rede ſein, bis etwa der Ueberſchuß unſeres Außen handels wieder ſtark in die Höhe, ſtatt weiter zurückgeht. Bei den Stillhalte everhandlungen muß auf dieſe Lage unter allen Umſtänden Rückſicht genommen werden. 1 8 in dem letzten Reichsbankausweis ſchließt die Deviſenbilanz zwar mit einem klei⸗ nen Aktivſaldo. Aber wir verteidigen in den Still⸗ halteverhandlungen doch nur unſere letzten un⸗ antaſtbaren Gold⸗ und Deviſenreſerven. Die Regelung der Stillhaltefrage hängt, wie ſich daraus ergibt, ſehr eng mit der internationa⸗ len Währungsfrage zuſammen, einer Frage, die 5 dle Berfer e ee das beibe Eiſen darſtellt und die trotz der Erkenntnis einer dingt notwendigen Rückkehr der Welt zur Goldwährung den eigentlichen Gegenſatz bei den Arbeiten zur Vorbereitung der Weltwirtſchafts⸗ konferenz darſtellt. Die deutſchen Delegierten haben auf die Bedeutung dieſer Frage eindringlich hinge⸗ wieſen. Auch der Schweizer Finanzminiſter hat der allgemeinen Auffaſſung Rechnung getragen, wenn er erklärte, daß die Goldwährung die einzige wirklich unbe⸗ praktiſch als brauchbar erwie⸗ ſene Währung ſei, die allein eine Ausweitung der Weltwirtſchaft ermögliche. Es iſt klar, daß bei ſteigendem Verzicht auf die Goldwährung das Gold immer mehr ſeinen Wert als Zahlungsfaktor ver⸗ liert, daß alſo, wenn die Welt nicht in eine Dauer⸗ kriſe hineinſchlittern will, eine ganz gründliche Währungsreform durchgeführt werden muß. Währungreform iſt aber nur möglich nach einer Regulierung der Kriegsſchulden. Und darum kommt dem Streit um die vorherige oder gleichzeitige Behandlung der Kriegsſchuldenfrage für die Beurteilung eines poſitiven Ausgangs der Welt⸗ wirtſchaftskonferenz ganz erhebliche Bedeutung zu. Er zeigt aber auch, in welch großem Maße dieſe Konferenz von der Politik, von der Einſicht der Staatsmänner abhängig ſein wird. Amerika neigt dazu, die Löſung der Kriegsſchuldenfrage vor der Weltwirtſchaftskonferenz zu verſuchen, was eine Verſchiebung der Hauptkonferenz bis zum Herbſt bedeuten würde, dabei aber den Vorzug hätte, daß die Regierung Rooſevelt dieſe Frage als erſte Amts⸗ handlung durchführen könnte. Der Wunſch jedoch, die Kriegsſchuldenfrage auf der Weltwirtſchaftskon⸗ ferenz zu behandeln, würde die Erledigung der all⸗ gemeinen währungs⸗ und handelspolitiſchen Fragen beſchleunigen. Man ſieht alſo, allein ſchon die Feſtlegung der Tagesordnung dieſer großen Konferenz bereitet er⸗ hebliche Schwierigkeiten. Für uns und wohl auch die meiſten Länder iſt eine gleichzeitige oder zuſam⸗ menhängende Behandlung der Hauptfragen wün⸗ ſchenswerter als eine Abtrennung und zeitlich aus⸗ LIETT UT 0 e e eee Nr. 24 einanderliegende Behandlung. Denn gelingt es, eine ſchnelle Regelung der Kriegsſchuldenfrage zu finden, dann wird auch die der kurzfriſtigen Ver⸗ ſchuldung der Länder unmittelbar herbeigeführt werden können. Sind aber dieſe beiden Fragen kou⸗ ſolidiert, dann fallen automatiſch die Deviſen⸗ beſchränkungen und damit auch ein Teil der Handelshemmniſſe, die ja nicht zum wenig⸗ ſten die Währungsnöte und die unvernünftige Goldpolitik verurſachten. Außerordentlich ſchwer wird bei allem die Haltung Frank⸗ reichs ins Gewicht fallen. mag durch eine richtige Verteilung ſeines Goldes auf dem Wege der Kapitalsanlage den Ablauf der Weltwirtſchaftskriſe entſcheidend zu beeinfluſſen. Es muß dann allerdings von der Auffaſſung abgehen, als bilde dies den Schlußſtein der Entwicklung. Dieſe Aktion, auf die wir wohl vergeblich warten werden, muß am Anfang ſtehen, ſchon deshalb, weil ſonſt der Widerſtand Englands nicht gebrochen werden kann. Bezeichnete doch der engliſche Dele⸗ gierte Leith Roß als Vorausſetzung für die Rück⸗ Denn Frankreich ver⸗ kehr Englands zum Goldſtandard bie allgemein Stabtiliſterung aller Währungen, eine Neuvertei⸗ lung der Goldvorräte und die Beſeitigung der De⸗ viſenſperren in allen Ländern. Die Fragen einer Aufhöhung der Rohſtoffpreiſe und die nach Produk, tionsausweitung oder Produktionsdroſſelung kom, men erſt in letzter Linie, weil ſie von den anderen abhängig ſind und unter Umſtänden bei einem he, friedigenden Reſultat überhaupt nicht mehr behandelt werden müſſen. Wichtig und maßgebend allein bleibt, daß diese Konferenz nun endlich einmal nicht nur zu allgemel⸗ nen Beſchlüſſen, ſondern zu wirklichen Taten kommt; unwichtig iſt der Streit um das Primat von preis⸗, zoll⸗ oder finanzpolitiſcher Erörterung, Jedes Problem, das zu löſen dieſer Konferenz ge⸗ ſtellt iſt, greift in das andere über, ſte ſind alle ſo eng miteinander verknüpft, daß es einen Vor⸗ rang, will man zu wirklichen Ergebniſſen kommen, nicht gibt. Mit verhandeln und feilſchen iſt nichtz getan, die Welt will Taten ſehen! Kurt Ehmer. Um die Selbsfändigkeif der Rhein. Braunkohle Die Verhandlungen mii RWE noch nichi abgeschlossen/ Braunkohlen Vorbehalie O Köin, 14. Jan.(Eig. Tel.) In der heutigen A..⸗ Sitzung der Geſellſchaft berichtete der Vorſtand über die abgelaufenen neun Monate des Geſchäftsfahres. Das Ergebnis kann angeſichts i Wirtſchaftslage als noch befriedigend bezeichnet werden. Die Erträge litten jedoch unter der ee e eng des Vorjahres, die keine Abſatzvermehrungen gebracht hat, und unter dem Rückgang des Umſatzes infolge des beſonders milden Wetters. Es wurde dann darüber berichtet, welche Aenderun⸗ gen in dem Aktlenbeſitz an der Geſellſchaft in der Zwiſchenzeit eingetreten ſind. Hierbei wurde auf die be⸗ kannten Veröffentlichungen Bezug genommen, mit denen die beiden Verwaltungen(Rheiniſche Braun und R. W..) in gegenſeitigem Einvernehmen am 30. Dez. und 3. Jan. die Aktionäre durch die Preſſe unterrichtet hatten. In Ver⸗ folg und im Rahmen der letzten Erklärung vom 3. Jan. ermächtigte der A. R. den Vorſtand, mit der Verwal⸗ tung des R. W. E. über Abſchluß eines Vertrages zu verhandeln, durch den unter Wahrung der Selb⸗ ſtändigkeit und der Geſamtintereſſen der Rheiniſchen A. G. eine Gemeinſchaftsarbeit zwiſchen den beiden Unternehmungen und die Rechte der außenſtehenden Rheiniſche Braun ⸗ Aktionäre in Bezug auf Subſtanz und Die Mefallgesellschaff 1931/32 O Frankfurt a.., 14. Januar,(Eig. Tel.) Die Me⸗ tallgeſellſchaft berichtet, daß 1981/32 die Schwlerigkeiten des Wirtſchaftslebens in der ganzen Welt anhielten. Die Bau⸗ tätigkeit liegt weiter auf ein Minimum beſchränkt, wo⸗ durch der Metallverbrauch ſtark in Mitleidenſchaft gezogen war. Immerhin haben ſich ſeit dem Sommer die Verhältniſſe ſtabiliſiert, und in letzter Zeit machen ſich gewiſſe Anzeichen einer Belebung bemerkbar, die auch im neuen Geſchäftsjahr anhalten. So⸗ lange aber für den Welthandel die wichtige Pfund währung nicht ſtabiliſiert iſt, können ſich die Waren⸗ märkte nur ſchwer erholen. In der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung find dieſes Mal auch die Uunkoſten von Berzeltus ſo⸗ wie der Lurgi⸗Geſellſchaft mit enthalten. Ver⸗ gleichsziehungen ſind alſo nicht ohne weiteres möglich, wo. durch auch die bei der Metallgeſellſchaft tatſächlich erztelte Unkoſtenſenkung, ſo allein der Handlungsunkoſten von .84 auf.76 Mill./ nicht ohne weiteres erkennbar iſt. Im neuen Jahr wird eine weitere Unkoſtenſen⸗ kung erwartet. Die Handelsabteſflungen orbeiteten wieder mit Gewinn, die Bankabteilung befriedigend. Die Lurgi⸗Geſellſchaft trug zum Gewinn der Metall⸗ geſelbſcho t bei, die Berzeliushütten verdienten nur ihre Abſchreibungen, ahne das Betriebskapital verzinſen zu können. Auf dem Kautſchukgebiet wurden Fort⸗ ſchritte erzielt. Ueber die Dauerbeteiligungen wird berichtet, daß die Ach der chemiſchen Pro⸗ duktefobriken Pommerenzdorſ⸗ Milch in Stettin ihr Stammkapital vgn 6,66 guf 4,44 Mill./ zuſom⸗ menlegte. Die Vereinſate Deutſche Metall ⸗ werke Ach Alpina in Weſtfalen wird einen Verluſt in mindeſtens der Höhe ihrer jährlichen Abſchreibungen (i. B. 143 Mill.) ausweiſen. Da ſich eine 1 der allgemeinen Verhältniſſe noch nicht gegeben hat, wird das im vorigen Jahr geſchaffene Wertberichtigungskonto durch Abf chreihungen auf einzelne Aktiven aufgelöſt. U. a. werden auf An⸗ lagen hiervon 150 000, auf Beteiligungen 1,28, auf Wert⸗ papiere 8,14 und auf Debitoren 2, Mill./ abgeſchrieben. Bekanntlich verbleibt ein vorzutragen der Gewinn für 1931/2, in Höhe von 45 614 4. Da die Option auf Aktien, die den Beſitzern der Plandanleihen ſeiner Zeit gewährt wurde, nicht ausgeübt wird, werden die reſtlichen 5 Mill. Aktien nunmehr eingezogen wodurch das Grundkapital bereits in der Bilonz auf 35,28 (40,26) Mill. 4 zurückging. Im einzelnen zeigt die Bilanz: Stammkapital 88.4 (38,4), VA 1,86(unv.), geſetzl. Reſervefond 4,026(unv.), Rückſtellung als Kursunterſchied auf die Pfandanleihen 3,76(2,76), die Pfandanleihe mit 9,8(11,18), der Schweizer Kredit mit 8,84(9,2), ſonſtige Verbindlichkeiten 34,91 (35,86), darunter Forderungen an Konzerngeſellſchaften 5,6 (5,87), Rembourskredite 14,88(15,77), Bankſchulden 1,98, ſonſtige Kreditoren 6,37, Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen 5,97. Als Rückſtellung für unabgewik⸗ kelte Geſchäfte erſcheinen neu 2,66 und ein Konto für Ver⸗ ſchiedenes mit 2,27(8,98). Unter den Aktiven wird ausgewieſen: Anlagever⸗ mögen 12.74(11.59), darunter Fabrikgrundſtücke.55(.), Geſchäftsgebäude.24(.), Fabrikgebäude.19(.75), Maſchinen.5(.76), ſonſtige Anlagen.21, ferner die Kommandit⸗ und Funeral teten mit.79(.85), Wertpapiere 36.011(44.76). Das Umlaufvermögen ging auf 49.11(56.59) Mill. zurück. Hierunter erſcheinen Waren (Erze, Metalle uſw.) 20.82(17.18), Wertpapiere.06(.91), Hypothekenforderungen.28(.7) und unter den Debitoren Anzahlungen.18, Forderungen aufgrund von Waren⸗ lieferungen.16, ſonſtige Debitoren.66, Forderungen an Konzerngeſellſchaften.79(.89), Forderungen an Mit⸗ glieder des Vorſtandes oder an geſetzliche Vertreter der Geſellſchaften.057, Wechſel.55(.), Kaſſe und Poſtſcheck .87(.19), Bankguthaben.65(.24) Mill. J. Mitgeteilt wird noch, daß aus dem A. R. Dr. Georg Dubois. Deutſche Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt, Juſtiz⸗ rat Dr. Fellner, früher Metallgeſellſchaft, und Bankier Max Ladenburg ausſcheiden und das bisherige Vor⸗ ſtandsmitglied Karl. Schaefer dem A. R. hinzugewählt wird.(G. B. 21. Februar.) Deutſche Inveſtment AG., Berlin. Kapitalherab⸗ ſetzung. Das Anfang 1928 gegründete Inveſtment⸗Inſtitut hat eine Kapitalherabſetzung in der Form beſchloſſen, daß die Aktionäre von der noch beſtehenden Ein zahlungs⸗ pflicht in Höhe von 50 v. H. auf die ausgegebenen In⸗ terimsſcheine, alſo in Höhe von 250 000 /, zwecks Beſeiti⸗ gung einer Unterbilanz durch Ermäßigung des Nenn⸗ betrags jeder Aktie auf 100 A befreit werden. Ertrag ſichergeſtellt werden ſollen. Der A. R. wirb zu den Ergebnis der Verhandlungen endgültig Stellung nehmen und gegebenenfalls eine G. V. einberufen. * Aus dieſer Meldung geht hervor, daß im Gegenſatz zu Gerüchten und Preſſemeldungen, die heute vormittag in Umlauf waren, die Verhandlungen zwiſchen dem RWE und der Rhetiniſchen Braunkohle AG. noch nicht abgeſchloſſen find. Insbeſondere läßt der Satz des Kommuniqués, daß„unter Wahrung der Selbſtändigkeit und der Geſamtintereſſen der Rheiniſchen Braunkohlen AG. ein Vertrag geſchloſſen werden ſoll“, darauf ſchließen, daß die Rheiniſche Braunkohlen Ach. noch energiſch für ihre Selbſtändigkelt kämpft und dit Meldungen über eine Dividenden garantie durch das RWeE den Tatſachen vorauseilen. Eine derartige Ver⸗ einbarung würde die Aufrechterhaltung der Selbſtändigkeit der Rheiniſchen Braunkohle ausſchließen. Die Rhelnlſche Braunkohlen AG. ſcheint ſich mit allen Kräften gegen eine Verwertung ihrer reichen Reſerven und ihres Beſitzes an Harpener⸗Aktien zu ſtemmen. Man dürfte dort in der Dividendengarantie keinen genügenden Erſatz für die Auf⸗ gabe der inneren Verdtenſtmöglichkeiten, die die Rheinlſche Braunkohle in ihren reichen Reſerven in ſich birgt, ſehen, W. Hagelberg AG., Berlin Vor einer Umorganisaflon der Gesellschafi7 Wie verlautet, ſollen zur Zett Verhandlungen innerhalb ng des AR. der Geſellſchaft ſchweben, mit dem Ziele, eine Neuordnung des Unternehmens durchzufüh⸗ ren. Ob dabei der Charakter als Akttengeſellſchaft auſge⸗ geben wird, läßt ſich noch nicht ſagen Als wichtigſter Punkt der TO. der auf den 1. Februar einberufenen ordenk⸗ lichen GV. werden die AR.⸗Neuwahlen bezeichnet, deren Ergebnis für die Weiterführung ausſchlaggebend ſein werde. Wegen der geplanten Neuordnung der Verhäliniſſe bei der Geſellſchaft ſet auch der Antrag auf Auf [öſung vorſorglich geſtellt worden. Der Abſchluß per 31. Dezember 1932 wird einen er heblichen Verlhuſt aufweiſen, zu deſſen Deckung ber Gewinnvortrag von 77 264 4 ketneswegs ausreicht. Gz ſchweben noch Erwägungen, eine Reduzlerung dez zur Zeit 0,75 Mill. 4 betragenden Aktien kapktal⸗ vorzunehmen, um notwendige Wertberichtigungen und Ab⸗ ſchreibungen vornehmen zu können. Der Geſchäfts⸗ gang im Jahre 1932 wird als außerordentlich ſchlecht bezeichnet, zumal das Exportgeſchäft, das früher den Rilck⸗ halt der Geſellſchaft bildete, ſaſt völlig zuſammengebrochen iſt und im Inlandsabſatz keine Ausgleichsmbolichketten zu finden waren. Dr. L. Hagelberg, Berlin, hat ſein Mandat als bisheriges Aufſichtsratsmitglied niedergelegt. Hollands Hafenverkehr Im Jahre 1932 ſind im Amſterdamer Hafen 6914 (3758) Schiffe mit 22 456 389(25 814 135) Bruttotonnen an⸗ gekommen. Gegenüber dem Vorjahr ergibt ſich aus obigen Zahlen ein nicht unbedeutender Rückgang, Fabel ist jedoch feſtzuſtenen, daß gerade in den letzten Wochen dez Jahres 1932 eine Belebung des Schiffsverkehrs zu beobachten war. Dleſer Belebung entſpricht auch der wei⸗ tere Rückgang in der Zahl der aufgelegten Schiffe. Während es davon am 30. November noch 41 mit 295 923 NR T. gab, iſt deren Zahl zum 31. Dezember auf 36 mit 220 24 N. zurückgegangen. Im Rotterdamer Hafer ſind 1992 9842 Schiffe mit 14 160 429 NRT. eingetroffen gegenüber 11608 Schiffen mit 17 582 245 NN im Jahr 1931. In den Neuen 200 ſind insgeſamt, alſo einſchließlich der für Rotterdam be⸗ ſtimmten Dampfer, 11657(18 641) Schiffe mit 18 24.400 22 616 2 NR. ingelaufen. Aktien und Auslendssnlelnen in Prozent 5 5 3 5 Kurszeitel der Neuen Mannheimer Zeitung e d ge dessen“ ui fe, er goss. res, füge s gestegsgge, W- en.— egg, Taggerg, 45h 8445, Frelterkehre- Kues cke- erungen ark je ek Fyckerdoff 8 Wid 20.78—.— Jingel Schuhfabs. 5——. vetersd J. abk.. 14. Dortm. Acttenbr.. oigt aeffner——. 3 Mannheimer EfHlektenbörse 155 123 Berliner Börse Dortm. Anionde——— Magarsnage 6920 64. Wanderer Werte 55.— 98,1 Auffendank 5 25 18. 14 13. 14 Industrle-Aktien. 13. 14 18. 14. Elektr. gieferung. 89.— 88.— Mansfelder Akt. 24.30 24,30 WeſteregelnAlkal 121,0 122.0 8 Fr 22 235 !!! ĩ²˙. 1 JJ. ᷣ 8D ¼ ¾˙ͤf 7 900 Komm. chd 75.— 28.— Dalmler- enz. 20 50.35 Henninger St. K. 82.89 85,— Naunkraftwerte. 73.— 22.590 Festverzinsliche Werte Pt. Aftatiſche Bk.—.——.— 1 5 59 7 5 8 28. 9 88.20 Zellstoff Verein 285.75 Hochfreguenz 8 ae ae 70.— ne e e. 80. 80 P neigen 27 80 78 er. Feuſch Dieronnd 2— 28. Eſchw. Bergwert 2000.— Naim ute 187 110 Selftef Wad5of 48.85 Slam gude. 2 Mhm. Gold 75 8 1 1 3.75 ainzer Br. f r 8 8 0 7 8„ 2. 28,. 5„. 4 8 oman Salpeter- Seen 0 2— 88. J e Farben? iö8 1072 Schüffeed Hinze. 1610 69 fie Ruh... disch üdlbſaſ he 1030 35 Detedner Bank 61 Js 61.75 Tabld., Si a Go... Wen Coon:. Neu- Guide...——.— Sübdſee bospgaf 95 9 ö dd 1175 9825 FFF Renn. Gebt 8 Sc. 23. 40 25 d. Schutdebtele. 78 678 Meiningen Soodg. 68.50 4 4 eee 395 705 Midg⸗Muhlen 68.— 68.— Blat Minen 16 85 10.0 Ufa Fila—— N 2„ 140.. e g 5 5 Deſterr. Ereditbk..47„.. Aae b 2— 9 G. H. Knorr 162.0 192.00 Werger. 40.28—.— e 9825 1 60 5% Bad. Koblen 18.——.— Nelcha zun 177 160, Felten& Gulf.——1—— 85 A eee 8— 9 Fortlaufende Notlerungen(Schluß 1 90.— 91.— Konſerven Braun 19.— 19.— Aiden ante 7— 5 ae e 17 5— 5 5 150, 1222 207.0 455 8„89,„ Mübldeim Berg.—.— 68.— ne„„ 1905 1128 Sara Co- 3 2275 2 73.— Maungd. Gummi—.——.— 5 Mitigerawert⸗ 80 45.35 55 8 f 2, Gedhar e K 141.2 14 ku.... 490, f auragütte. 22% 45 Diſch. Bl. u wise 73.— 73 0 g— Bd. Maſch. 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Bergö. u. 3. 28, 157 1 45 74478.525 Som d. Urte. S. 5— Em en 10— 2 Kaſater Wagg.%. ung En.——. Praunſch u& 89.2 805, Hedwigshütte.., Schl El u. Gas 1120 195 deutsche dunol. 22650 22.25 Schleſ Er e das 1 75 5 le Schug 5 Darmſt. u. Nat.—.——,— Enzinger Union 2 D!“———— Se. Beſigh. Delf 81.— 8. Hülpert Maſch.—.— 44.— Hugo Schneider 927 8475 beurſche Elſeng 28.75 28.50 Seng ener 75 90.5 Nie Heldeldg. 28 87. 83.— Deutſche. Disconto 78.— 78.— Silage Masch. 228.28 Montan · Aktien 4% Und, osldr.. e. Franer Butan—.— 84. 9 8 Saber Sal 1745 110 Dortm. Union.⸗B. 181.5 181.5 Schuckert& Co. 90. 60 eon 020. 1025 5 fende G. J— Sage ae 20— 59— bonderns Giſen 425 445 4 fn er 11 2970 2232 Sremer Won., Fieſe upfer. 28. 1— Suter 50 Geraten ent, 2298 120 Sta 28. 1 JJJ%%%%àSß.,. ,. ̃ ̃»..... %,-„ p. u. 83 5— 59.75„%. etrus Giſenw 5 t u. Kraft 88,— 99 1 5 6% Grtt⸗ Mh. 28 18.— 18,— D. Uederſes⸗ Sankt 28, 27.— 8%„* 2—.— 3— 8855 55 8 deb. Nat al Ebartott. 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Gd 77 50* Süd 0 850 8..—— Fuſſen. 88.— knee. 44.— 47. nada Abl iefer. 5 8 Conti Sinoleum. 8 5 8 5 5 8 40 878 Pambdg Elek. 148 117,5 1 8 ccc c Feeds 8e l 8 8 86, e ke bean 7859 „%. 0 ürtt 2 88. 9 15 28 Hana Deiſchiff 1 29,75 ner Gas. 11 1120 Ke mar 8 Jourd. 33.25 3, Barziner 19.——.—* 852 88.85 Keichs ban ae pfatger 1 5 89.— 89.25 A. 209,0 203,0 ef.⸗G. 1.. Oderdedarf 130 19.75 19.75 2— 55 9 815 Lic Poger⸗ We 18.50—— g. Fben 3—.—— Polzmann P50. 63.75 64.— 0 für Verkehr 4665 46.25 4%% Phat Ula. 48.75 80.50 Manz. Perth e e Holzmann. Böll 88.— 6.— Stat. Minen. 12. 18.75 8 cd. den 8 84. Kötitzer Kunſtled.—.——— B. Diſch. Nickalw. 72.— 70 e ee 63.50 63.25 Augem. Lokalb. 13.— 79 855 3 5 85.48 8650 Transport Aktien Nunzdane Ele 22 L428 eln Brandfeol 1860 2850 Senk-aktien Deutsc: ae 4250 215 Beans ee— 275 Glan. Ken. 27— Je Srrteg. 1829 1845 b. Recchsaon u. 4 8 „„en 88s.. Hapag..75 18,50 Karſtadt Rud.—.—. Abeinſtahr 75,5 78.30 Bank f. el. Werte 64,18 65.— Diſche. Steinzeug—— 66, n 30—* 3 arz. Portl. Z. 51.50 51.50 S 5 7 100.5 Hapag..... 19,25 3050 „ ln 88.—.— Feldeld Straßb..—.— Klein, Sch.& Beck 81. Salzw. Heilbe.—, Bank f. Brauere 76, 78.75 Deuiſch. Eiſenhdl. 23.50 28.15 Koffbäuſer& 815 f. B.& W. 10.59 10.— r. Junghans 23.25 24.35 Hamburg. Süd d 36. 3 3055 80% 5 meltng.f 8728 87,25 Nordd Lloyd 19.78. 19 75 Knort. Hellbr.—,— 180.0 Tellus Bergban—.——.— Barmer Bankver—.—. Dres d. S k 28 25,35 Lahmeyer& Co. 122.5 122.7 1 5 35.— 35.50 Kali Chemie.. 81.— 81.— Hanſa Dampfſch 195 10 9 0% N eln. Lig. 88,75 88.50 Schantungckiſenb 32 50 32,50 Konſerven Braun 18050 18,25 Bft u. Laurahütte 23.— 23.15 Berl. n 89,50 94.75 Dürener Metall 58— 58,— Laurahütte 22.68 28.— B. Sta. 2 Kali Aſchersleben 1 120,0 Nordeutſch Lloyd 19 170 %% Slldbo big. 88 50 68,35 Südd. Eiſenbahn—.— W. Araus& Cv. Bock. 66.— 66,— Ber. Stahlwerke 35.25 88.75 Com. u. Privtdt. 58,50 58.501 Bürk opwerze... Aiade s Eismaſch. 78,35 76.25 Ber, Mira- Abtanet Werte. 47.25 48,1 Oiabl Minen in bem tehmen ſatz zu ag im ſchen ohle 'ondere ung der niſchen oll“, 5. noch ud ble durch e Ver⸗ digkeit einiſche n eine zes an in der e Auf⸗ eintſche ſehen, 17 terhald g eine zufüh⸗ aufge⸗ Punkt ent- deren ſein iltniſſe Auf⸗ ner ig ber h g des talg⸗ d Ab⸗ if ts⸗ lecht Riick⸗ rochen ten zu tandat 90 1230 8 * 88 81 881888 80 ne 83. A 88 —.— 8 8 5 8 elne eee eee deer! 2 5 Famstag, 14. Jan.) Sonntag, 15. Jan. 1938 Neue Mannheimer Zeitung? Freundlicher Wochenschluß Spezial werie lebhafler und biszum Schluß befesſigi/ Nervosiiaf am Anlagemarki Mannheim freundlich Die Börſe war am Wochenſchluß für Aktien freund⸗ lich und fe ſt. Shabe zogen auf 104% an. e ſeſt lagen Zellſtoff mit 50, Weſteregeln mit 124 und Daimler mit 2178. Von Neben wer rten waren die Aktien der 8 rei Schwarz⸗Storchen höher geſucht. Am Bankenmarkt blie⸗ ben Hypothekenbank⸗Aktten gefra Verſicherungswerte ebenfalls teilweiſe höher. Der Rentenmarkt war ruhig, aber gut behauptet. Schwächer lag beſitz mit 9 G, Altbeſitz unverändert 69 v. H. Goldoͤpfandbriefe und Kom⸗ munul⸗Obligationen gehalten. Frankfurt überwiegend feſter Die Wochenſchlußbörſe eröffnete zunächſt bei klei⸗ nem Geſchäft in un einheitlicher Haltung, wobei ein Grundton durchaus freundlicher vorherrſchte. Ausgehend von der Steigerung einiger Spezialwerte war die Tendenz dann im Verlaufe am Aktienmarkt über⸗ wiegend feſt. Die Börſe beurteilte die innerpolitiſche Lage ber! ihigter. Die erſten Kurſe zeigten Abweichungen von 1 v. H. Ueberwiegend feſter eröffnete der Montan⸗ markt. Rhein. Braunkohlen gewannen 2, Gelſenkirchen und Harpener je 1 v.., die übrigen Werte lagen bis zu J v. H. höher. J. G. Farben lagen zunächſt etwas niedriger, zogen aber ſpäter um 1 v. H. 2 bis an. Deutſche Erdöl ſetzten„4 v. H. höher ein, wogegen Rütgerswerke 78 v. H. 1 Am Elektro markt konnten ſich Felten um 120 v. H. befeſtigen, 8 Lahmeyer und Bekula zogen bis zu 4 v. H. an, während Siemens 1 und AGG. 4 v. H. niedri⸗ 0 eröffneten. Reichs bankanteile lagen 1 v. H. feſter, ferner waren Zellſtoffwerte, Daimler, Gebr. Jung⸗ hans und Nordd. Lloyd um Bruchteile eines Prozentes feſter, andererſeits gaben Hapag 74 v. H. und AG. für Ver⸗ kehr c v. H. nach. Deutſche Linoleum waren ſtärker an⸗ geboten und 14 v. H. ſchwächer. Nach den erſten Kurſen war lebhaftes Geſchäft in einigen Spezialwerten zu verzeichnen. Im Vorder⸗ grund ſtanden Gelſenkirchen mit plus 2 v.., Reichsbank mit plus 1 und Zell Waldhof mit plus 274 v. H. Auch an den übrigen Marktgebieten traten meiſt kleine Beſſerungen ein, lediglich Deutſche Linoleum blieben matt. Deutſche 1 waren vorbörslich etwas höher, ſpäter drück⸗ den kleine Verkäufe der Kundſchaft die Kurſe wieder auf das niedrigere Niveau der Abendbörſe. Neubeſitz schwankte zwiſchen 8,90—9 v.., Altbeſitz notierte etwa von 68786896 v.., ſpäte Reichs ſchuldbuch⸗ forderungen bröckelten etwa 4 v. H. ab, Schutzgebiete blieben zu 6,65—6,70 v. H. unverändert. Am Pfand⸗ brlef markt zogen die Kurſe bei kleinem Umſatz von 7 Dis% v. H. an. Am Auslandsrentenmarkt lagen rumäniſche Anleihen ruhiger, dagegen zeigte ſich vermehr⸗ tes Intereſſe für griechiſche Werte. Im weiteren Ver⸗ lauſe war die Umſatztätigkeit ſehr klein, die erhöhten Notierungen blieben aber ziemlich behauptet, Reichsbank lagen ſogar erneut 7271 v. H. feſter. Am Geldmarkt blieb Tagesgeld zu 3 v. H. unverändert. Berlin im Verlaufe beſeſtigt die erſten Notierungen eine ſehr un⸗ einheitliche Kursentwicklung aufzuweiſen hatten, wo⸗ bei ͤie Meh Hröahl der Papiere bei Mindeſtumſätzen zur No⸗ i konnte die Tendenz im allgemeinen doch als eher bezeichnet werden. Dos Intereſſe nf ür werte hielt nämlich an, und die Umfatztätig⸗ r für einen Samstag verhältnismäßig groß. Allerdings wirkte der geſtrige Kursſturz der Neubeſis⸗ anleihe weiter nach, da die Nervofſität 5 5 4 nage markt anhielt. Bei einem Umſatz von—1½ Mi gionen fanden in Neubeſttz, die zunächſt mit minus⸗ 1 zeichen größere P W n e ſtatt, doch erſte Notiz 25 Pfennige über dem iefſtand von Auch Altbeſitz und Sag e 1 teres Geſchäft und logen teilweise 7 er⸗ e Tendenz für Goldpfandbrieſe blieb Reichs cu lo buche rde rungen büß⸗ 2 v. H. ein. Im Verlaufe kom in Neubeſitz⸗ weiter Ma teptal heraus, ſo daß der Kurs ſpäter bbröckelte. Auch Dollar bonds waren im mit der Entwicklung in Newyork eher etwas ließen ſich aber durch die Anleihen wenig beeinfluſſen. Bei lebhafteren Spezialwerten blieb die Tendenz auch im Ver⸗ dlich, wobei Kursbeſſerungen bis zu ½ v. H. heit waren. Gelſenkirchen mit pl 0 wert feſt. Die zunächſt verna benaktien hatten im Verlaufe etwas ö ſchäft. Von Auslandsrenten neigten Rumänen ilberwie⸗ gend zur Schwäche, die Liſſaboner Stadtanleihe ſetzte ihre Aufwärtsbewegung um 1 v. H. fort. Trotz des Med 11 75 blieb der Geldmarkt bei unveränderten Sätzen relati leicht. Kleines Angebot in Privatdiskonten tand ſchl auk Aufnahme Der Rentenmarkt war im weiteren Verlaufe in der Grundtendenz freundlich, das Geſchäft war ziemlich ruhig. Die 34⸗ und Z8iger Steuergutſcheine zogen je 3, die übri⸗ gen je 7 v. H. an. Länderanleihen nur wenig verändert, Stadtanleihen nicht einheitlich, doch überwiegend feſter. Provinzanleihen freundlich. Reichsſchuldbuchſorderungen gaben im Verlaufe weiter 4 v. H. nach. Neubeſitz konnte ſich wieder auf 9,20 erholen, gab aber ſpäter auf 9,05 nach, Schutzgebiete erholten ſich auf 6,95, Altbeſitz blieb nur knapp behauptet. Hypotheken⸗ Pfandbriefe beſſerten ſich z. T. bis 7 v.., Liquidationspfandbriefe lagen feſt bei Beſſerungen bis 1 v.., Landſchaftliche Goldpfandbriefe nicht ganz einheitlich. Kommunal⸗ Obligationen uneinheitlich, Decoſama 1 verloren faſt 1 v. H. Induſtrie⸗ Obligationen wieſen Ver⸗ änderungen bis zu 1 v. H. nach beiden Seiten auf. Der Kaſſamarkt war ſehr uneinheitlich, doch nicht unfreundlich, Beſſerungen überwogen etwas. Es ergaben ſich Veränderungen von—27 v. H. nach beiden Seiten. Im weiteren Verlaufe der Börſe ließ das Geſchäft Sonntags⸗ Ausgabe 11. Seite/ Numurer an den variablen Märkten nach; die freundliche Grund⸗ 8 auf 3,35,56, gegen Berlin auf 14,12 und gegen Paris auf 85,96. Mit Intereſſe nahm man die Mitteilungen des engliſchen Schatzmeiſters zur Kenntnis, daß der Augenblick 5 gekommen ſei, um neue Kapital⸗Emiſſionen wieder auf; fund war gut behauptet, gegen den Dollar ſtellt es ſich Liſſabon. einge Die Geſellſchaft veröffentlicht erſtmallg sfonds 6,891 Mit dem 30. Sept. 1932 war das erſte Betriebs ⸗ AK einberuſen, die reſtlichen 10 v. H. auf den 5. Janugr 1932. Die letztere Einzahlung wurde dadurch nicht voll⸗ ſtändig geleiſtet, daß dem Baden werk fſeitens der Deviſenbewirtſchaftungsſtelle die Genehmigung hierzu län⸗ gere Zeit nicht erteilt wurde. Erſt im laufenden Geſchäfts⸗ jahr iſt dergteſtbetrag von 485 200 ffrs. eingegangen. Vorfahr. 8 Kopenhagen ſchwach I Bukareſt.. 100 Lei An den internationalen Deviſen märkten blieb Ungarn—— engd 4 die Deviſe Kopenhagen weiter ſchwach, und Hafner 15 5 5 man bringt dieſe Schwäche in Zuſammenhang mit den Italien 100 dire innerpolitiſchen Verhältniſſen in Dänemark. Das engliſche Jugoflanten lo) Dar 71 * Kowno 100 Litas Kopenhagen 100 Kr. 10˙ Es kudo Prag führt worden. in den mitteldeutſchen Landesausſchuß der Dr Berimer derisen ſtimmung vermochte ſich jedoch nichtsdeſtoweniger zu be⸗ haupten, beſonders da die anhaltend feſte Veranlagung Ulskontsatz: felchsbank 4, Lombard 3, privat 37% v. f. von Spezialwerten wie Reichsbank, Hamburg Süd, Elektr.—— 14 Jauss Licht u. Kraft, Feldmühle, Zell Waldhof, BMW., HSW., e en zen, dun Fee ee ci d Stollberger Zink und Rhein. Braunkohlen, die bis zu Fuenos⸗Aires 1Beſo 7.782.868 9,892 9,858 0, 3% v. H. höher ſchloſſen, anregend wirkte. Die übrigen Kanada kan. Dollar— 5 97 5751 3 2 zuotier 1 4 aft 1 5 Japan ien 90.86 87 50s Schlußno ierungen lagen vielfach bis zu 1 v. H. höher, Falrs. lägypt. Bd 20.958 14.46 14,50 14,49 nur ganz ſelten waren auch Abbröckelungen bis zu 1 v. H. Türkei. Itürt 9 18.456 2,008.012 2,008 feſtzuſtellen. Nachbörſeſſtill: Altbeſttz 68,3, Neubeſiz Landen. 410%% 0 117 3 3 5 2 Vork. 1.198 09.217 20 9,10, Acc. 307, J. G. Farben 1044, Gelſenkirchen 5872. fad Fanchrol.502 0,289.41 0200 * Steuergutſchein⸗Notierungen vom 14. Jan.(Eig. Tel.) Uruguay Goldpeſ—.48 1,64.652.648 Berlin und Frankfurt, Fälligkeit 1984 9478, 1935 Holland 100 Gulden 25 8. 88; 1936 81 1937 77%: 1938 74% Berlin, 74% Frankfurt. Athen. 10 Drachmen 2 Brüſſel 100 B- 5% 88 D n ne anzöſiſche Franken zeigte in Zu⸗ Sofia. 30998 t den Verhandlungen um den Finanzſanſe⸗ Stocpolm. 160 7606 lan eine etwas ſchwächere Haltung, während die Eſtland.. 100 Ef 9 11085 110,81 110,59 [Reichsmark mit 59,14 in Amſterdam und 123,40 in Wien. 100 Schi lling b 59,071] 51.95 52,05 51.95 [Zürich eher ſeſt 1 Tägliches Gelb: 4¼% u. darüber, vereinzelt 4¼% Monatsgeld—75 e debers sheet AG. Anleihekoſten und Disagio mit 1,287 43 894), andererſeits die Obliga onsanleihe mit unv. 30,00, Obligationenkup ſfrs. kapitaliſierte Geſellſchoft verteilt mit 0,758 Gläubiger mit 3,030(5,740) Mi ü 90 8. 1 30. Sept. 1932 beendete Geſchäftsjahr ſfirs. aus autionsgläubiger werden mit aus e Reingewinn von 2,096 Mill. ſſrs. eine Mill. ffrs. bilanziert. Dividende von 7 v. H. auf das mit 2 514 800 ffrs. 5 ( Dresdner Bank übernimmt das Bankhaus Flemming ne uſt rechnung. Die Strom⸗ u. Co., Magdeburg.(Eig. Tel.) Das bereits ſeit längerer einne ch auf 6,203 Mill. ffrs., an⸗ Zeit der Magdeburger Filiale der Dresdner Bank an- er und Unterhaltung 0,235, Ver⸗ gegliederte Bea n khaus Flewming u. Co. n oſten uſw. Obligationszinſen und audere Magdeburg iſt mit Wirkung vom 1. Januar 1933 mit ſchreibun en Ueberweiſung an den Erneue⸗ allen Aktiven und Paſſiven von der Dresdner Bank übernommen und auf die Magdeburger Filiale über, ng wird ner Bank, Kommerzienrat Flemmi e jahr abgelaufen, nachdem die vorongegongenen Jahre in Arthur Haaſe in die Magdeburger Flktalöfrektion die Bauzeit des Kraftwerkes gefallen waren. An den Be⸗ eintreten. triebsanlagen ſind noch einige Ergänzungen vorgenommen 0 2 13 worden. Da die Waſſermengen im Winter halgahr ver⸗ Kein Ankauf von fun 1 das hältnismäßig gering waren, wurde die miktlere Erzen. Reich. Die in der volniſchen preſſe wiedergegebenen Nach⸗ gungsmöglichleit von 1d. 650 Mill. kWh beeinträchtigt. Ins. richten über einen angeblichen Erwerb von 100 bis 128 Milk⸗ geſamt ſind 540 Mill. kWh den Beteiligten abgegeben wor⸗ ionen Aktien der Intereſſengemeinſchaft Kattowitz den. Am 15. Okt. 1931 wurden weitere 10 v. H. auf dos Laurahütte durch die deutſche Reichsreglerung und alle daran geknüpften Vermutungen ſind vollſtändig aus der Luft gegriffen. * Société des Mines'Or de Kilo⸗Moto, Brüſſel. Die Goldminen der Geſellſchaft haben im Jahre 1932 insgeſamt 6063 Kg. Gold hervorgebracht, alſo 775 Kg. mehr als im ) Dortmunder Hanſabraue el.— 7 nach 9 v. H. Divi⸗ In der Bilanz werden die Anlagen mit 59,426 dende.(Eig. Tel.) Der GVV. am 10. Febr. Wind nach Ab⸗ (55,861), Vorräte mit 0,493(—), Kaſſe, und Guthaben mit ſchreibungen von 1,389(0,697 Mill. J eine Dividende 1,617(1,921), verſchiedene Schuldner mit 3,556(1,280) und von 7 nach 9 v. H. i. V. auf die StA. bhgeſchlagen auf Bettstellen, Matratzen, Federn, Daunen, Deckbetten, Kissen, Koltern, Steppdecken Daunendecken, Patent- Nahmen, Weißlack⸗ Möbel, Chaĩse- longues, K autsch, Bettwäsche, Kautschbetten Mannheim Exslklassige (% Pid. St) Unsere liebe herzensgute Irudel uns heute morgen nach kurzer aber schwere Krankheit genommen Gott gebe sie selig Mannheim(Waldparkstr. 36), 14. Jan. 193 In tiefer Trauer: im schönsten Kindesalter von 8 Jahren wurde Ferdinand Braun u. Familie Post Salem Hamburg& Co. L. 4, 1 tel, 26176 Ausführung aller Bankgeschäfte An- und Verkauf, Beleihung von Wertpapieren Steuergutscheine mehrfach preisgekrönt unt. amtl. Kontrolle hergestellt, per Pfd. RM. bei Postkolli franko Nachnahme inkl Verp. Zum Versand kommt nur ta ges frische Ware Zufriedene 3 Frau Margarete Kuhnert, Schweinfurt: Ich litt längere Zeit an Rheumalismus und Ronnle faſt gar nicht mehr lau⸗ fen. 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Stock, Zimmer Nr. 39, zur Einſicht öffentlich aufgelegt. Einwendungen müſſen innerhalb einer vier⸗ wöchigen Friſt, die am 16. Januar 1933 beginnt, bei Meidung des Ausſchluſſes beim Oberbürger⸗ meiſter hier geltend gemacht werden. Mannheim, 9. 1. 33. Der Oberbürgermeiſter. unseres unvergeßlichen Vaters Karl Feiiig Lokomoflviührer sagen wir herzlichen Dank. Tiefen Dank gebühr Dank auch sagen wir dem Gesauk verein, Flügelrad“ des Vereins kath. Eisenbahner, des„Flügelrad“, de seiner gedachten. Für die vielen Beweise aufrichtigster Teil- nahme bei dem Hinscheiden meines Ib. Mannes, dem trostfeichen Beistande der Geistlichkeit und der hilfreichen Pllege der Niederbr. Schwestern. kür seinen trostspendenden Gesang. den ersten Vor- sitzenden der Gewerkschaft deutscher Lok. Führer, Reichsbahn Turn u. Sport vereins für ihre ehre uden Nachrufe am Grabe. ebenso all denen, die unserem Ib. Verstorbenen die let te Ehre erwiesen und dureh Blumen- und Kranzspenden und Beileidsschreiben Mannheim(Seckenhbeimerstr. 31), 14 Jan. 1933 Frau Pauline Feiſig WWe. u. Angehörige EL Iteuerstrafsachen Bearbeit. ſchwieriger Fälle, Steuerberatg., Hausverwaltg. durch erfahr. Treuhänder. Anfrag. vertrauensv. unter L T 52 an die Geſchäftsſtelle. 81654 ucht. anl. gepr. assgurig Badem. u. Heilgym⸗ naſtin. ſchwed., ſucht Damenkundſchaft.— t Mannheimer Mutterschutz E. V. E 5. 1, Zimmer 174 EINLADUNG zu einem Vortrags- Abend mit Lichtbilder auf Freitag, den 20. Januar 1933 abds. 8 Uhr m großen Saal der Handelskammer Mann- heim;., 2(Eingang Breitestr) 5 Oberregierungsrat Dr. Jaeck(Arbeits- amt Mannheim) spricht über den 616 „Freiwilligen Arbeitsdienst“ Kommt ins Haus. Beſte Empfehlungen. Zuſchriſten erbet. an Jägerſtr. Stets vorrätig: Schwan⸗ 8 Adler f Kronen⸗, Blumen⸗, Fortuna⸗ Hof⸗ Mohren⸗, Luiſen⸗, Neckar⸗ tephanien⸗, Bahnhof⸗Apotheke Mannheim,. Eintritt frei. 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Groß iſt auch das im Winterſport vorgeſehene Programm, das durch die Anſetzung von Veranſtaltungen, die an den letzten Sonntagen ausfielen, noch umfangreicher geworden iſt, als es urſprünglich vorgeſehen war. Die Durchführung der zahlreichen Veranſtaltungen wird natürlich wieder von der Gunſt oder Ungunſt des Wettergottes abhängen. Im Fußball werden die füdbdeutſchen Endſpiele erſtmalig mit komplettem Programm abgewickelt. In jeder der beiden Abteilungen ſtehen vier Spiele auf dem Programm. In der Abtetlung 1 ſpielen: 1860 München gegen Spyg. Fürth, Phönix Ludwigshafen— Bayern München, 1. FC. Nürnberg— SV. Waldhof, Fa. Pirmaſens— 1. FC. Kaiſerslautern. In der Abteilung II auf dem Programm: FS Karlsruher FV.— FSV. gegen Phönix Karlsruhe, ſtehen folgende Paarungen Frankfurt— Union Böckingen, Mainz 05, Wormatia Worms Kickers Stuttgart— Eintracht Hockey/ Rugby Auch in dieſen beiden Sportarten wird der Betrieb wieder ſtärker. Im Hockey gibt es wieder zahlreiche Freundſchaftsſpiele; die wichtigſten ſind: MTG. Mannheim gegen TC. Ludwigshaſen, VfR. Mannheim— Blau⸗Weiß Speyer, TV. 46— HC. Heidelberg, FV. Frankenthal gegen TC. Germania Mannheim, SC. Frankfurt 1880— 36. Sportverein(Herren und Damen), TV. 57 Sachſenhauſen gegen Frankfurter TV. 1860. Im Rugby haben die beiden Punkteſpiele im Kreis Heidelberg, nachdem die Meiſterſchaft, gefallen iſt, keine Bedeutung mehr. Es ſpielen: Heidelberger BC.— SC. Neuenheim, Heidelberger R.— Heidelberger TV. Radſport Innerhalb Deutſchlands finden nur Amateurrennen in Frankfurt ſtatt, in deren Mittelpunkt ein 100 Km. Mannſchaftsrennen ſteht. Deutſche Fahrer finden aber am Wochenende Beſchäftigung im Ausland. In Baſel gehen am Samstag Steffes, Schön und Metze an den Start; in Gent werden die deutſchen Intereſſen von Rauſch/ Hürt⸗ gen vertreten und in Brüſſel geht als einziger Deut⸗ ſcher der Berliner Krüger an den Start. Ohne deutſche „ S Stuttgart ruft zum Deulſchen Turnerfeſt Eine der Zuſchauertribünen des Stadions, Frankfurt. Neben den Endſpielen intereſſteren jetzt in erſter Linie die Spiele um den ſüddeutſchen Pokal, heſſen Enbſieger bekanntlich die Chance hat, Endſpielteil⸗ nehmer zu werden. Erſtmals ſind in allen vier Bezirken Spiele dieſer Konkurrenz angeſetzt. Das Programm hat folgendes Ausſehen: Bezirk Rhein⸗Sagaar: Ein⸗ tracht Trier— Vfs Neckarau, Bor. Neunkirchen— BfR. Mannheim, Amicitia Viernheim— Saar Saarbrücken, Sportfreunde Saarbrücken— Mannheim 08, Spog. Sand⸗ hoſen— Spyg. Mundenheim.— Bezirk Main⸗ Heſſen: Kickers Offenbach— Union Niederrad, Wiesbaden— Germania Bieber, F. Vg. Mombach gegen Al./ Ol. Worms, fe. Neu⸗Iſenburg— 1. Fc. Langen, VfR. Bürſtadt— Spfr. Frankfurt, Rotweiß Frankſurt gegen FVg. Kastel.— Bezirk Württemberg⸗ Baden: Freiburger Fc.— VfB. Stuttgart, Frankonia Karlsruhe— Germania Brötzingen, F Birkenfeld— FC. Mühlburg, SV. Feuerbach— VfB. Karlsruhe, Spog. Schramberg— Stuttgarter SC.— Bezirk Bayern: FC. Bayreuth— Wacker München, Ulm 94— Germanka Nürnberg, Schwaben Augsburg— ASV. Nürnberg, VfR. Fürth— SSV. Ulm. In der Gruppe Nordbayern führt ein rückſtän⸗ diges Gruppenſpiel FC. Schweinfurt— FV Würzburg 04 zuſammen.— In den übrigen Landesverbänden des D§ B. gehen die Punkteſpiele ebenfalls weiter. In Weſtdeutſchland nehmen die Spiele um die Bezirksmeiſterſchaften ihren Fortgang; daneben werden auch weitere Pokalſpiele erledigt. Im Bezirk Heſſen⸗ Hannover ſpielen in Verbandsſpielen: Kurheſſen Kaſſel— Göttingen 05, Sportklub 03— Heſſen Hersfeld, Tura Kaſſel— Germanſa Marburg und Kurheſſen Mar⸗ burg— Spielverein Kaſſel. Zwei Pokalſpiele ſteigen in 8 SV. Preußens Olympia Kommiſſar Miniſterialrat Dr. Gritzbach urbe vom Reichskommiſſar ür das Land Preußen zum Kommiſſar für die Olympiſchen Spiele 1036 in Berlin ernannt. folgender Beſetzung: Boruſſia Fulda— Wetzlar und Spvg. Göttingen— Hermannia Kaſſel. 5 Aus dem Reich verdient noch das Treſſen Mittel⸗ deutſchland— Ungarn in Dresden Erwähnung. Das wichtigſte Auslands ereignis iſt die am Sams⸗ tag stattfindende dritte Hauptrunde um den engliſchen Cup, in die erſtmals die Vereine der erſten Liga ein⸗ greifen. Die Runde ſieht insgeſamt 66 Mannſchaften im Kampfe. Handball Auch im Handball gibt es wieder ein großes Programm. Beſondere. Bedeutung genießen in Main ⸗Heſſen das Treſſen um die Bezirksmeiſterſchaft zwiſchen SV ds Darm. ſtadt und SB. Wiesbaden, das Meiſterſchaftsrſückſpiel der Gruppe Saar zwiſchen Vfg. Kaſerslautern und Spvg. Merzig, di: Vorentſcheidung in Südbayern zwiſchen Munchen 1860 und Ulm 94. In den meiſten übrigen Grup⸗ pen haben die Spiele nur noch hinſichtlich der Abſtiegs⸗ frage Jedeutung. deſſen Bau ſeiner Vollendung entgegengeht Betetlsgung gehen die Pariſer Rennen in Szene. Er⸗ wähnenswert ſind noch die VDR V. ⸗Saalſport⸗ meiſterſchaften in Hannover, wo auch gleichzeitig die Winter⸗Hauptverſammlung ſtattfindet. Boxen 4 In Würzburg nimmt am Samstag der Kampf um den „Mitropa⸗Pokal der Amateure“ mit dem Tref⸗ fen Bayerns gegen Oeſterreich ſeinen Anfang. Bayern ſtellt zu dem Kampfe mit Ausnahme von Ziglarfki, Schleinkofer, Schmidtinger und Schiller nicht ſeine beſte Staffel, wird aber doch den Kampf ſicher gewinnen Am Sonntag ſind die Oeſterreicher Gaſt des TV. 1860 Fürth. Winterſport Die vielen Tauſende von Winterſportlern werden am Sonntag wahrſcheinlich ihre lange gehegten Wünſche in Erfüllung gehen ſehen, denn aus faſt allen deutſchen Mittel⸗ gebirgen wird Schnee gemeldet. Auch aus dem Auslande kommen günſtige Wettermeldungen. Von den deutſchen Veranſtaltungen nennen wir die Meiſterſchaften des Allgäuer Skiverbandes in Oberſtaufen, die Chiem⸗ gau ⸗Wettläufe in Bad Reichenhall, den Jugend⸗ ſkitag des Schwäbiſchen Schneelaufbundes, den 30 Km.⸗ Langlauf in Clausthal(Harz), den Schwarz wal d⸗ Dauerlauf des Sc. Freiburg ſowie zahlreiche weitere Skiveranſtaltungen im Erzgebirge, Thüringen, Rileſengebirge und Harz. Aus dem Ausland ſind die Bern⸗ Oberländer Skirennen in Mü.⸗ ren, die Dreiländermeiſterſchaft in Goiſern u. das internationale Springen auf der Olympra⸗ ſchanze in St. Moritz zu nennen. Schließlich erwah⸗ nen wir noch die deutſchen Meiſterſchaften im Eis kunſtlauf in Oppeln, während Oeſterreich ſeine Meiſterſchaften getrennt in St Pölten, Graz und Klagen⸗ furt durchführt. Zahlreiche Bobrennen in den deutſchen Mittelgebirgen vervollſtändigen das Rieſenvrogramm, von dem wir nur die wichtigſten Veranſtaltungen nennen. Leichtathletik Mit rund 1500 Teilnehmern führt der Berliner Turn⸗ verband in der Meſſehalle am Kaiſerdamm ſein 12. Hal ⸗ lenſportfeſt durch, von deſſen Einnahmen ein großer Teil an die Winterhilſe abgeführt wird. In München tagt am Wochenende die Kommiſſion zur Prüfung der Vor⸗ ſchläge für die Durchführung von Leichtathlet. Europameiſterſchaften, der Dr. v. Halt als Ver⸗ treter Deutſchlands angehört. Schwimmen Ein Waſſerball⸗Städtekampf Frankfurt gegen Darmſtadt, zu dem jede Stadt eine=, B- und Jugendmannſchaft ſtellt, geht anläßlich des Gautages in Frankfurt in Szene Der Aachener Schwimmverband lie⸗ fert Hollands Meiſterklub„Het“ einen Klubkampf. Verſchiedenes Ein Hallentenniskampf Hamburg— Hol⸗ land geht am Wochenende in der Hanſeſtabt in Szene. Der Ring⸗Länderkampf Ungarn— Tſchecho⸗ lowakei in Budapeſt genießt beſonderes Intereſſe, weil er von einem deutſchen Kampfrichter, Büttner ⸗Nürn⸗ berg, geleitet wird. Zu erwähnen iſt ſchließlich noch das Pferderennen in Nizda. a Die erſten Winterſportberanſtaltungen Bei meiſt heiterem Wetter und Temperaturen in den Hochlagen bis zu minus 8 Grad, zeigt der Hochſchwarz⸗ wald eine geſchloſſene Schneedecke, die im Felöberg⸗ gebiet eine Stärke von 28— 30 Zentimeter auf⸗ weiſt bei leichtem Harſch. Die ſkiſportlichen Verhältniſſe in den Hochlagen über 1000 Meter ſind zumeiſt gut. Im Hinblick darauf finden am kommenden Sonntag (18. Januar] eine Reihe von ſkiſportlichen Veranſtaltungen ſtatt. Der Skiklub Freiburg trägt auf dem Schauinsland ſeinen Schwarzwald⸗Dauerlauf Schau⸗ insland⸗Felöberg und zurück aus. Ferner veranſtaltet die Univerſität Freiburg unter Leitung von Sickinger vom Akademiſchen Skiklub auf dem Feldberg einen Slalom kauf. Vorgeſehen ſind außerdem eine Anzahl von Gau⸗ läufen, ihre Durchführung hängt aber z. T. noch von den evtl. Schneeverhältniſſen ab.„ Feelische Not umd dch bin ſelbſtändige Schneiderin, habe in Talumgs moral meinem Daſeinskampf noch nie verſagt und ſah meinen Stolz ſtets darin, niemand zur Laſt zu fallen! Damit kam ich bisher, wenn's auch manchmal ſchwer war, immer ſo durch. Heute, in der Zeit ſchlimmſter Wirtſchaftsdepreſſion, gehört ein beſonders großes Maß an Energie dazu, nicht zu verſagen und durchzuhalten. Man verſteht es ſchließlich, daß die ewige Schmälerung der Einkünfte aller Schichten nicht nur eine materielle, ſondern auch eine ſeeliſche Not brachte. Eine ſeeliſche Not, die in einer grenzenloſen Erbitterung gegen alles beſteht und ſich in einem nicht zu überbietenden Geiz und Egoismus ausdrückt. Dieſen Egoismus, der dem andern nicht nur kaum mehr eine Verdienſtſpanne gönnt, ſondern der auch in ſtarkem Maße die Geſchäfts⸗ und Zah⸗ lungsmoral ſchädigt, bekommt man zu hart zu ſpüren. Es iſt beſonders dem kleinen Handwerker oder der Handwer⸗ kerin kaum mehr möglich, das Exiſtenzminimum zu errei⸗ chen. Nach allen Regeln der Kunſt macht heute der Beſteller oder die Beſtellerin, der Käufer oder die Käuferin den Preis. Man muß es als eigentümlich genug betrachten, daß die dabei am ſchlimmſten ſind, die ihr eigenes Exiſtenz⸗ minimum auf's äußerſte verfechten. Dazu kommt die Verſchleppung der Zahlung, auch in noch bemittelten Krei⸗ ſen, die ſchon mehr an Unmoral grenzt. Man kann ſagen, daß, je größer und finanziell ſtärker der Auftraggeber iſt, umſo höher die Anſprüche, aber auch umfo rückſichtsloſer die Unterbietungen ſind. Beſonders die Einkäufer größerer Firmen leiſten ſich darin Erſtaun⸗ liches. Mit ordnungsgemäß kalkulierten Preiſen kommt man überhaupt nicht mehr an. Man muß ſich auf einen gehörigen Abſtrich gefaßt machen. Mancher Auftraggeber hätte wahrlich eine ſolche Behandlung des wirtſchaftlich Schwachen nicht nötig, er wird ſie ſich umgekehrt bei ſeinen Geſchäftsfreunden ſicherlich ebenfalls verbitten. Nun ſetzt die Unterbietung aber nicht nur bei gewiſſen Preisſpan⸗ nen oder Warengattungen ein, ſondern ſie erſtreckt ſich auf alles, ob billig oder teuer, gut oder ſchlecht. Einer kleinen Schneiderin oder einem Schneider wird der Macherlohn heruntergedrückt, ob für ein Kleid 5 Mark oder 25 Mark, ob für einen Anzug 20 Mark oder 45 Mark berechnet wer⸗ den. So iſt es beim Tapezier, beim Polſterer, bei der Putzmacherin, kurz bei allen Kleinhandwerkern, die in der Hauptſache Arbeit zu liefern haben. Ein ſicheres Zeichen dafür, daß dieſer Egoismus wirklich ſchon zu einer ſeeli⸗ ſchen Krankheit ausgewachſen iſt. Man muß leider ſagen, daß beſonders Frauen nicht wiſſen, wann die Rechtmäßig⸗ keit der Forderung unterſchritten iſt und wann die An⸗ sprüche für den vereinbarten Lieferpreis hoch genug ge⸗ ſchraubt ſind In Freundeskreiſen wird ſogar noch damit renommiert, wenn einer mal wieder ordentlich unterboten wurde und gleich folgen Freunde und Freundinnen dieſem Beiſptel. Eine weitere Untugend iſt in dieſem Zuſammenhang zu rügen und zwar die, daß einer wegen ſeines neuen An⸗ zuges, ſeines Autos oder ſeiner Sommerreiſe, die er ſich vielleicht mit Mühe leiſtet, Aufſehen erregt. Mit Fingern wird auf ihn gewteſen und mit allerlei Aeußerungen über ihn hergezogen. Mancher wurde ſchon deswegen von einer Anſchaffung zurückgehalten, zum Schaden irgend einer Er⸗ werbsgruppe, die auch nach Verdienſt ſchreit. Man begreift, daß es in der heutigen ſchweren und ernſten Zeit Anſtoß erregt, wenn ein noch mit Mitteln und Verdienſt Begna⸗ deter ein Schlemmerleben führt. Dabei muß jedoch in Er⸗ wägung gezogen werden, daß feder meint, dem andern geht es beſſer und daß es einem Schlemmerleben meiſt nicht gleichzuachten iſt, wenn jemand Anſchaffungen macht. Aber ſelbſt die Ausgaben eines Schlemmers nützen der Wirt⸗ ſchaft immerhin mehr, als die Gelder des Geizhalſes im Sparſtrumpf. Vernünſtig iſt es auf alle Fälle nicht, wenn Arbeitnehmer einer Automobilfabrik, wie es tatſöchlich vorkam, die kurzerhand als Schieber und Bonzen bezeich⸗ nen, die ihre Wagen fahren. Es braucht nicht immer ein Schieber zu ſein, der Auto fährt. Aus dem hier Angeführten kann man ſchließen, daß ſich weiten Kreiſen eine große Kurzſichtigkeit bemächtigt hat. Denn ſonſt müßte doch jeder einſehen, wie nachteilig und verwerflich ſich ſein Vorgehen gegen ihn ſelbſt auswirkt. Es lebt doch nur einer vom andern und jeder nur von ſeinem Verdienſt. Von ſeiner Subſtanz oder ſeinen Lie⸗ feranten zu leben, geht nicht auf die Dauer. Das ſollte doch feder bedenken. Wie weit die Wirtſchaft kommt, wenn der Verdienſt bei allen fehlt, zeigt ſich jetzt ſehr deutlich. Es iſt deshalb nicht zu viel geſagt, wenn man behauptet, daß die ganze gegenwärtige Wirtſchaftskriſe nur entſtan⸗ den iſt, weil jeder glaubte, mit ſeinen Aufträgen und An⸗ ſchaffungen zurückhalten und ſparen, dem andern alſo den Verdienſt vorenthalten zu müſſen. Jeder gab vor, kein Geld zu haben, vom Staat als größten Auftraggeber an⸗ gefangen bis herab zum kleinen Familienvater, ja zu jedem Familienmitglied. Da iſt es doch kein Wunder, daß die Kaufkraft bet einem ſolchen Ausmaß der Zurückhaltung auf ein Minimum ſank und alle darunter empfindlich leiden. Wir werden zu keinen beſſeren Zeiten kommen, ſolange nicht jeder einſieht, daß er ſelbſt nichts hat, weil er dem andern nichts gönnt und daß es eine falſche Spekulation für ihn ſelbſt iſt, überall Zurückhaltung zu üben und zu getizen. Es iſt erfreulich, daß die Regierung mit ihrem Arbeitsbeſchaffungsprogramm nun beginnt, nicht nur von der Wirtſchaft zu fordern, ſondern ihr auch die Möglichkeit zu geben, erſt zu verdienen, wenn ſie leiſten ſoll. Erſt wenn das jeder einzelne ebenſo hält, wird für alle wieder mehr übrig bleiben. ö Ein Klein handwerker. Net den Dor. Gegenwärtig zirkuliert ein Bittſchretben an alle Poſt⸗ gemeinden! ſcheckkonteninhaber zur Hilfe für die armen Dorfgemeinden. Gerade deshalb möchte ich einmal an alle edeldenkenden Hausfrauen nach dem hier angeführten Beiſpiel die Frage richten, ob man tatſächlich in der Lage iſt, helſend einzugreifen. Ich habe ſeit Herbſt v. J. ein junges Mädchen aus dem Schwarzwald hier. Es iſt 15 Jahre alt und hat noch 7 Geſchwiſter, von denen keines etwas verdient. Die Mutter iſt tot, der Vater arbeitslos, die Not iſt groß, da ja die Unterſtützung auf dem Lande bekannterweiſe ſehr gering iſt. Das Mädchen arbeitet im Haushalt, ſoviel man von einem ſo jungen Mädchen eben verlangen kann. Es beſucht zweimal in der Woche die Fortbildungsſchule, zwei fast ganz verlorene Tage. Es bekommt ein paar Mark, die es ſeinem armen Vater heimſchicken muß, bekommt ſein Eſſen und wird ge⸗ kleidet, ſo gut man eben helfen kann. man das junge Mädchen bei der Krankenkaſſe anmelden. Die Dezember⸗Rechnung für 5 Wochen betrug 19,64 4. Iſt hier nicht Allen, die helfen wollen, die Hand gebunden? elcher kleine Geſchäftsmann, der ſelbſt faſt kaum mehr etwas verdient und nur um Gottes Lohn ſo ein armes Kind aufutmmt, kann noch faſt 20„ Krankengeld uſw. bezahlen? Ein Ding der Unmöglichkeit. Es heißt immer „Helft, helft!“ Iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß man noch helfen kann, wenn man auf der anderen Seite ſolche Ausgaben für ſeine Hilfe tragen muß!? Eine Hausfrau, 5 Natürlich mußte die gerne geholfen hätte. Wilinmsdcie eines Was einem Mannheimer 8 bei ſeinen Streifereien Neuostheimers durch ſeine Vaterſtadt nicht alles auffällt. Beginnen wir in Neuoſthei m. Dieſem Stadtteil hat man vor einigen Jahren eine öffentliche Uhr verſprochen. Das Verſprechen wurde auch eingelöſt, aber, liebe Mannheimer, fragt nicht w Die Uhr wurde abſeits vom Verkehr auf den Schulbaracken, die vielleicht wieder in einigen Jahren verſchwinden, aufgeſtellt; im Sommer hinter Laub der davorſtehenden Bäume verſteckt, im Winter meiſtens unbeleuchtet. Von der Einrichtung einer öffentlichen Fernſprechſtelle hat man in dieſem Stadtteil Abſtand genommen. Wohl beſindet ſich eine ſolche in einem Milchhäuschen, das aber von 7 Uhr abends bis halb 8 Uhr morgens für den Verkehr geſchloſſen iſt. Ueberdies kann jedermann zuhören, was dort ge⸗ ſprochen wird. Dagegen hat man unbegreiflicherweiſe ſo⸗ wohl am Stadion, wie zweihundert Meter davon an der Rheinneckarhalle, je eine öffentliche Fernſprechſtelle erric⸗ tet, bei denen die dafür aufgewendeten Inſtallationskoſten kaum herausgewirtſchaftet werden, weil ſie abſeits des Verkehrs liegen. Alſo, liebe Poſtverwaltung, kaſſtere ſchleunigſt eine dieſer beiden Fernſprechſtellen und ſtelle ſie an zentraler Stelle in Neuoſtheim wieder auf. Weil wir gerade an der Rheinneckarhalle ſind, richten wir die Frage an die Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Warum bren⸗ nen hier Nacht für Nacht ein Dutzend Bogenlampen? Eine verſchwenderiſche Beleuchtung, die bet den heutigen Ver⸗ hältniſſen eingeſpart werden muß. Sieht man dagegen z. B. die Dalbergſtraße an, dann muß man feſtſtellen, daß dort die Sparſamkeit in Bezug auf Beleuchtung, zumal bei den geradezu halsbrecheriſchen Gehwegen, zu weit ge⸗ trieben wird. Eine große Beläſtigung für das Publikum bilden in den Vorgärten auch in anderen Stadtteilen Sträucher und wilde Roſen, die ihre Zweige bis über die Hälfte der Gehwege hinausſtrecken und eine ſchwere Geſahr für die Augen der Paſſanten bilden. Die verantwortliche Behörbe wird gebeten, auf die Abſtellung dieſes Mißſtandes beſon⸗ ders zu achten, ehe ein Schaden eintritt. Gehen wir wei⸗ ter vor zum Schlachthof, dann können wir die Beobachtung machen, daß der ganze Verkehr ſich durch den weſtlichen Eingang zwiſchen Wirtſchaft und Verwaltungsgebäude ab⸗ ſpielt. Die ein⸗ und ausſahrenden Fahrzeuge aller Art müſſen ſich zwiſchen den rechts und links aufgeſtellten Vehikeln hindurchſchieben. Weshalb findet die Einfahrt nicht auf der einen und die Ausfahrt auf der anderen Seite des Verwaltungsgebäudes ſtatt? Zur Zeit iſt man mit der Herſtellung eines Radfahrweges von der Otto⸗Beckſtraße nach Neuoſtheim beſchäftigt. Als beſon⸗ derer Gefahrenpunkt wird ſich die zukünftige Kreuzung dieſes Radfahrweges mit dem etwa 200 Meter unterhald der Riedbahnbrücke befindlichen Durchgang erweiſen. Es dürfte von Vorteil ſein, um Unglücksfälle zu vermeiden, den Radfahrweg in gleiche Höhe wie das Nebenbahngleis zu legen und den Perſonenverkehr zu unterführen. Man braucht nur Sonntags den Weg zwiſchen Stadion und Rennplatz zu gehen, um zu ſehen, wie Jung und Alt auf dem Stahlroß rudelweiſe dieſen Weg benutzt, ohne Rückſicht auf die Spaziergänger zu nehmen. Der Radfahrverkehr gehört dort Sonntags geſperrt. Die Karl⸗Ladenburgſtraße bildet Erſatz genug für Umleitung des Sonntagsverkehrs. Ein Neuoſtheimer. Messerer Die Städtiſchen Waſſer⸗ Gas⸗ und Elektrtzitäts⸗ Numckemdienst werke haben es für richtig gefunden, mir einen Zahlungsbefehl für 1 Mark Maßhn⸗ gebühr zuzuſtellen. Vorher wurde einigemal die obige Mahngebühr angerechnet, wodurch ſich die Koſten weſent⸗ lich erhöht haben. Ich habe ſeinerzeit die Gasrechnung bezahlt vor der erſten Mahnung und mußte bei der Zahlung am Schalter hören, daß der Mahner zur Ein⸗ ziehung des Betrages unterwegs ſei. Die ſofortige Bitte um Streichung der Mahngebühr, da ich doch vor der Mahnung zahlte, wurde in üblicher Manier abgelehnt. Zwiſchendurch habe ich dem Gaswerk mitgeteilt, daß ich künftig den Koks zum Heizen meiner Wohnung ander⸗ weitig kaufen würde, wenn die Mahngebühr nicht ge⸗ ſtrichen würde. Zwecklos. Der Zahlungsbefehl erfolgte. Rechtlich iſt dagegen nichts zu machen, aber morallſch kann ein derartiges Vorgehen nie vertreten werden. Man erſieht daraus wieder, daß kommunale Unternehmungen auch in ſchwerer Zeit eine mit Prinzipien und Macht aus⸗ geſtattete Einrichtung bleiben, die ſich auf Monopole ſtützt. Mir ſcheint der Weg in die Oeffentlichkeit mit ſolchen Dingen der richtige, denn nur alle zuſammen können er⸗ wirken, daß durch unſere Vertreter in den Stadtverwal⸗ tungen dafür geſorgt wird, daß die Beſtimmungen der ſtädtiſchen Werke geändert werden, damit die ſchon ſo ot gerſtgten Fälle ſich nicht wiederholen. Auch muß von den Behördenunternehmungen endlich gelernt werden, daß ſie wie ein Privatbetrieb von den Kunden leben und ſie auch entſprechend zu behandeln haben. K. R. Arsstenen Man muß onnehmen, daß unſere Städt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elek⸗ im S erf. trizitäts⸗Werke in den Anfangs⸗ tagen eines neuen Monats der Treſſpunkt ſämtlicher von der Stadt Mannheim mit Gas und Elektrizität verſorgten Leute ſind, wenn man den Kaſſen⸗ und Schalterraum be⸗ tritt. Die Taſten der Kaſſen und Schreibmaſchinen klap⸗ pern unaufhörlich und die Ein⸗ und Ausgangstüren gehen ſtändig auf und zu. Daß in den Anfangstagen eines Monats in dem Kaſſen⸗ und Scholterraum ein ſolcher Andrang herrſcht, hot ſeine Gründe Die meiſten Leute kommen nur, um Stundung ihrer Rechnung zu erbitten. Die Leitung der Städt Waſſer⸗ Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ werke iſt ſich dieſes Uebels bewußt, und bringt den Bitt⸗ gängern großes Verſtändnis entgegen. Aber meines Er⸗ achtens müſſen die Leute viel zu lange warten, um eine Stundung zu erreichen. Zuerſt müſſen ſie an die vor⸗ geſchriebenen Kaſſen, woſelbſt ein Vermerk über die Stun⸗ dung gemacht wird. Dann werden ſie an den Stundungs⸗ ſchalter Nr. 13 verwieſen, woſebbſt ſie erſt die Stundung erwirken müſſen. Daß natürlich der Schalter 13 geradeſe belagert iſt, iſt begreiflich. In Doppelreihen ſtehen die Leute bis hinunter zur Eingangstür. Daß die beiden Be⸗ amten dem Schaltergedränge bei weitem nicht nochkommen, iſt gut zu verſtehen. Es wäre ſehr zu begrüßen, wenn ſich die Leitung der Werke in K 7 dazu entſchlleßen wilrde, in dieſem Punkte eine Aenderung zu ſchaffen. Vielleicht könnte man noch einen Stundungsſchalter eröffnen? Jh ſelbſt bin am 2. Januar gute 1½ Stunden geſtonden, um eine Stundung meiner Gasrechnung zu erwirken, oer dere vielleicht noch länger. 1 Glas mit 36 Tabletten jetzt RM.58 ut Schiri Vor? Uns lecumg 5 umd bei Erkdlſungsgefuli: Vieltausendfack von den Arten empfohlenes Schut ittel für Mund und Rachen. unc Desi fekti e. jeimer ereien t nicht dieſem Ulche gelöſt, wurde leicht t; im rſteckt, chtung an in et ſich 7 Uhr Loſſen rt ge⸗ ſe ſo⸗ n der errich⸗ koſten 8 des afſiere le ſie wir Frage bren⸗ Eine Ver⸗ gegen t, daß zumal it ge⸗ en in äucher te der ir die hörde beſon⸗ wei⸗ tung lichen be ab⸗ r Art zellten nfahrt deren man n der beſon⸗ obige eſent⸗ nung i der Ein · Bitte der lehnt. iß ich inder⸗ t ge⸗ folgte. rallſch Man ungen aus⸗ ſtützt. olchen en er⸗ rwal⸗ n der ſo oft n den aß ſie auch 5 5— — 5 onntag, 15. Jan. 1939 Sümstag, 14. Jan. Ein kleiner Fabrikani und 200 000 Aulträge Der industrielle Miffelsſand als Wir fühlen uns heute ſehr gern als d her Großbetriebe, der Rieſentruſ konzerne. Wir ſchauen alle wie hypnotiſiert auf die Eut⸗ wicklung der Großwirtſchaft. Die Entwicklung drängte ja auch zu einer Zeit nach der Fließarbeit und der rieſenhaf⸗ ten Serienproduktion. Wenn ſcheint aber dieſe Ent w lung vorlä ge ſchloſſen. Die wirtſchaft Kriſe, deren a wir jetzt überwunden zu haben hoffen, war wie eine Flut geſtiegen und war zuerſt über die kleinen und mittleren Betriebe hinweggegangen. Sie hat dann aber auch vor den großen und größten Unternehmungen nicht Halt gemacht. Nun, da die Waſſer ſinken, zeigt es ſich vielfach, daß die Fundamente der kleinen und mittleren Betriebe feſter und ſolider ſtehen als die man⸗ cher großen, die in die Höhe und Breite, aber nicht in die Tiefe gebaut hatten. Jedenfalls gt es ſich mehr und mehr, daß die Großwirtſchaft nicht die Geſamtwirtſchaft iſt und gar nicht ſo ſicher der Repräſentant der Wirtſchaft der Zukunft iſt, wie man es vielfach geglaubt hat. 5 Dieſe Entwicklung, die tagtäglich und in allen Branchen zu beobachten iſt, ſollte insbeſondere dem kleinen Fabrikan⸗ zen, dem ſchöpferiſchen Handwerker, dem ſtill wirkenden Erfinder Mut und Hoffnung geben! Denn immer noch haben die Kräfte, die zunächſt Mittel⸗ und Kleininduſtrie und das Handwerk bedrohten, ſpäter in einer Art Parallel⸗ wirkung auch wieder die Klein wirtſchaft geför⸗ dert. So gibt es auch heute noch zahlreiche kleine und mittlere Betriebe, die die größte Bedeutung für unſere Wirtſchaft haben, im Inlandsmarkt wie im Export. wüchſt unter und zwiſchen dem großwirtſchaftlichen Hoch⸗ wald auch heute noch ein dichtes und kräftiges Unterholz von Klein⸗ und Mittelwirtſchaft, das oft zu wenig beachtet wird und deſſen Pflege man ſich gerade heute mehr denn je augelegen laſſen ſein ſollte. Hier produzieren tagtäglich freiheitliche, wahrhaft ſchöpferiſche Wirtſchaftskräfte! Wie könnte es auch anders ſein! Ganz allgemein wirtſchaftlich: der Zwang, der von dem Steigen der fixen Koſten ausgeht, bringt wieder klei⸗ nere Betriebsſormen mit größerer Elaſtizität der Loſten hoch, während ſich in den großen Unternehmen vielfach Ermüdungserſcheinungen feſtſtellen laſſen. In den kleinen und mittleren Unternehmen bleibt ja auch ver⸗ hältuismäßig mehr Raum für die Perſön lichkeit und ihre Entfaltung. Denn gerade die kleinen und mittleren Unternehmen ſind heute noch oder wieder die Träger eines geſunden Qualitäts⸗ gedankens, der nicht zuletzt auf einer vernünf⸗ igen Spezialiſierung beruht. Gerade im Zeit⸗ alter der Großbetriebe geht aus dem Betrieb des induſtriel⸗ len Mittelſtandes, aus der Werkſtatt des ſchöpferiſchen Meiſters und aus der Studierſtube des Erfinders der An⸗ ſtoß zu neuem wirtſchaftlichem Fortſchritt hervor, der den Markt belebt und dem Abſatz eine Chance gibt. Es kann ſa auch nicht anders ſein! Schließlich haben Nütrnherger Tand und Lanſitzer Leinen, fränkiſches Por⸗ zellan und Stahlwaren aus dem Bergiſchen Land, erz⸗ Stand Werme Schlef- nd Steppdecke Vorm arlerkerwu que 8 pezlalhaus Zeitalter Mammut⸗ So schöpferische Wirischafiskraff gebirgiſches Holzſpielzeug und Lederſachen aus dem Offen⸗ bachiſchen, Pforzheimer Schmuck, Sonneberger Puppen, Schwarzwälder Uhren und Chemnitzer Strumpfwaren einſt ihren Stegeszug durch die Welt angetreten aus jenen kleinen Werkſtätten, in denen ſich die Tüchtigkeit des deutſchen Hand⸗ arbeiters mit dem Wagemut des kleinen Unternehmers verband oder gar iden⸗ tifigierte, wo jahrzehntelange, von Vätern und Ur⸗ vätern ererbte Betriebserfahrung einen geſchulten, ver⸗ läßlichen Familienarbeiterſtamm herangezogen hatten, deſſen Erzeugniſſe ihm eine unerreichte Ueberlegenheit namentlich denjenigen Induſtrien gegenüber gaben, die ſich mangels geſchulter Arbeitskräfte überwiegend auf maſcht⸗ nellen Maſſenbetrieb einſtellen müſſen. Und iſt die wirt⸗ ſchaftliche Entwicklung nicht ſo geweſen: haben nicht ein Rathenau, ein Siemens, ein Benz, ein Borſig einſt ſelbſt in einer kleinen Werkſtatt mit eigener Hand und mit eigenem Kopf den Grundſtein zu den Weltfirmen gelegt, die heute ihren Namen tragen? Und ſind nicht die Textilkonzerne der Neuzeit gewachfen aus jenen arm⸗ ſeligen Weberhütten des Lauſitzer Berglandes, des ſchle⸗ ſiſchen Gebirges, des oberbergiſchen Landes und aus der Summe von Erfahrungen und Erziehung, die ſich dort von Generation zu Generation vererbt haben? Beiſpiele dafür, daß die organiſche Entwick⸗ lung immer von unten nach oben gegangen iſt, laſſen ſich aus allen Branchen bringen. Auch für die Jetz t⸗ zeit noch! Der beſte lebende Beweis für unfere Behaup⸗ tung iſt jener kleine Stellmachermeiſter aus dem Lippeſchen Land, der am Samstag einer der letzten Leipziger Frühlahrsmeſſe mit dem Muſter eines ſelbſterfundenen Trittrollers, des heute be⸗ liebten Kinderfahrzeuges, nach Leipzig kam, mit Mühe und Not noch einen beſcheidenen Stand in der Halle der Erfindungen fand und— mit einem Auftra gs beſtand von rund 200000 Stück in ſeine Dorfheimat zurück⸗ kehrte, mit der leiſen Furcht im Herzen, wie er dieſe un⸗ erwartete Quantität nicht nur fabrizteren, ſondern auch finanzieren ſolle! Es war der größte Meſſeer folg der letzten Jahre geweſen! Heute baut auf ihm eine ganze Induſtrie auf! Gerade auf der Leipziger Meſſe kann man immer wieder gerade auch an den Ständen klei⸗ ner und kleinſter Firmen die ſehr lehrreiche Beobachtung machen, daß monatelanger, konzentrlerter Arbeit an der ſcheinbar oft nichtigſten Neuheit„der“ Meſſeerſolg beſchie⸗ den iſt. Bezeichnend iſt in dieſer Hinſicht auch der Fall jenes kleinen Fabrikanten aus Gräfenroda, der mit feinen allerdings als wahre Kunſtwerke zu bezeichnenden Spiel⸗ waren— Thütringer Bauernfuhrwerke u. a.— eigentlich nur durch die Meſſe bekannt geworden iſt. Weitere Bei⸗ ſptele laſſen ſich aus allen Branchen bringen. Es ſei nur noch an das Kunſthandwerk erinnert, in dem auch heute noch ſchöpferiſche Handwerker, Drechſler, Töpfer, Kupferſchmiede, Korbmacher, Goldſchmiede uſw., dem Ge⸗ ſchmack des Publikums nach Waren individuellen Charak⸗ ters mit Erſolg entgegenkommen. Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 7 nen induſtriellen Betriebe, bas ſchöp⸗ und der kleine unbekannte Erfinder oft induſtrieller Tüchtigkeit feriſche die Reſe und Le fähigkeit, aus denen immer neuer Anſtoß zu tſchaftlichem und techniſchem Fortſchritt her⸗ vorgeht. Gerade heute haben dieſe Kreiſe, die wirtſchaftlich ſo wertvoll ſind, wahrſcheinlich allen Anlaß zu einem ver⸗ nünftigen Optimismus, der den Glauben an die ihnen innewohnenden Kräfte, und damit an den Erfolg, in ſich trägt! Denn gerade der wirtſchaftliche Unterneh⸗ mer ſollte ſeinem ganzen inneren Weſen nach ein Opti⸗ miſt von Berufs wegen ſein! Optimismus, gepaart mit Ideenreichtum, Ausdauer und Arbeitskraft, ſind auch heute noch— wir haben es an Beiſpielen von geſtern und heute gezeigt— die Wege zum Erfolg. Allerdings darf man ſein Licht auch nicht unter den Scheffel ſtenen, ſondern muß den Produkten ſeiner Arbeit auch den rechten Weg zum Käufer bahnen! * Berliner Produktenbörſe vom 14. Jannar,.(Eig. Tel.) Die Wochenſchlußbörſe nahm einen ſehr ruh gen Ver⸗ lauf. Die Verſchärfung des Froſtwetters vermochte keinen ſtärkeren Einfluß auf die Preisgeſtaltung auszuüben, zu⸗ mal verſchiedentlich über eine ausreichende Schneedecke be⸗ richtet wurde. Das Inlandsangebot hielt ſich in dem Rahmen der letzten Tage, und bei vorſichtiger Konſum⸗ nachfrage blieb das Preisniveau für Weizen und Roggen am Promptmarkte unverändert. Am Lie ferun 98. markte erfolgten neben mäßigen Interventionen der ſtaatlichen Geſellſchaft auch mehrfach Deckungen, ohne daß dies aber in Preisſteigerungen zum Ausdruck kam, da aus⸗ reichendes Angebot vorlag. Die leicht erhöhten Anfangs⸗ notterungen vermochten ſich fedenfalls im Berlaufe nicht n behaupten. Weizen⸗ und Roggen mehle hatten weiter kleinſtes Bedarfsgeſchäft. Die Unternehmungsluſt am Futtergetreidemarkte hat ſich nicht gebeſſert, das Preisniveau war ziemlich gehalten. Amtlich notiert wurden: Märk. Weizen 186188, ruhig; Märk. Roggen 152—154, ruhig; Braugerſte 185178, ruhig; Futter⸗ und Induſtriegerſte 188164, ruhig; Märkiſcher Hafer 112—116, ruhig; Weizenmehl 22,75— 26,10, ſtetig; Roggenmehl 19,30—21,60, ſtetig; Weizenkleie 8,75—9; Rog⸗ genkleie 8,70—9, ſtetig; Viktorigerbſen 20—23; Kleine Speiſeerbſen 20— 21,5; Futtererbſen 12—14; Peluſchken 13—14,5; Ackerbohnen 13,25—15; Wicken 14416; Lupinen, blaue—10; dto. gelbe 11,50—12,75; Seradella 1723; Lein⸗ kuchen 10,20—10,0; Erdnußkuchen ab Hbg. 10,50— 10,60; Erdnußkuchenmehl ab Hbg. 10,60 10,70; Trockenſchnitzel 9; Extrahiertes Soyabohnenſchrot ab Hbg. 9,40; dto. ab. Stet⸗ tin 10,10; Kartoffelflocken 18,80; allg. Tendenz ſehr ruhig. —. Handelsrechtliche Lieferungsgeſchäfte: Weizen März 205.204,75; Mai 206,75—206,75; Roggen März 164,54 Mai 166,75—466,75; Hafer März—; Mai—. Wormſer Probuktenbörſe vom 13. Jau. In 4 per 100 Kilo notierten bahnfrei Worms: Weizen 20,250,507 Roggen 16,25; Gerſte, Rheinhenen 18—19; to. Ried 18—19; dito. Pfälzer 19—20, dto. Ausſtich über Notiz; Futtergerſte 10—17; Weizenmehl Baſis 0 2929,25; Roggenmehl proz. 28,50; Weizenfuttermehl und Nachmehl 9,75—16; Roggen⸗ futtermehl und Nachmehl 9,50—15,30; Roggenkleie 8,28 613 8,75; grobe Weizenſchalen 8,25—8,50; feine Weizenkleie 7,50 getrocknete Biertreber 10,7511; Malzkeime 10,5075; Matsſchrot 3,50—4,75; Stroh(Moſchinenſtroh) 1,25—2; Kor⸗ toffel 2,75—3. Tendenz ruhig. Gasthof Domschenke p 2,-3 Albert Sehmid Hellm anna Hesd Breilies trage Qu 1, Su. 6 Damemfriſeur D. Vollmer ls Fachmenn allbe kerri ſeſzi C 2, 10. l Werlängerte Kuristsfr e) F · AA Deller wellen— Vasser-FSpwelleri— Hermefarber Zellgernegde Preise— Zellgernäde Preise Jelzt Herde u. Oefen Kaufen heißt Geld sparen. Rermas& Manke, Mannheim, F 2, 2 Beachten Sie unsere Inventur- Preise! Wir helfen weller sparen Einheitspreise: alle Damenschlen.80 Ale Herrensohlen.70 Frima Kernleder! for Handarbeit! Keine Schnellschlerel! Nur bel Reparol, 8 2, 7 Achtung! Mausfrauen! 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Mundt Maurer Andreos Lammert— Roſa Kolb Gärtner H. Kleiber— Katharina Lengenfelder geb. Lützel Arbeiter Willi Mehls— Maria Seitz Schneider Alfred Maſt— Mario Klee Kfm. Emanuel Silbermann— Johanng Strauß Dipl.⸗Volkswirt Otto Pfeil— Elfriede Baumgart Kfm. Emil Stephan Frieda Meißler geb. Kreß Ankerwickler Rudolf Winkler— Luiſe Hofmann Konditor Adom Nagel— Hedwig Lämmel Fuhrmann Ludwig Fälſchle— Roſa Vetter Schloſſer Otto Müller— Martha Ludwig Kraftwagenführer Willi Arbogaſt— Hertha Meyer Elektromonteur Heinrich Dorn— Julie Spingler Dreher Wilhelm Starke— Juliana Baier Koufmann Erwin Mayer— Karola Helffrich Geborene: Dezember 19089 Heizer Theobor Veit 1 S. Herbert Otts Hilfsarbeiter Joh. Friedr. Schleich 1 T. Ilſe Käte Eiſendreher Wilhelm Mahl 1 S. Horſt Willi Schreiner Ferdtnond Maas 1 T. Inge Kfm. Karl Friedrich Stutz 1 S. Werner Eſſigiabrikunt Jakub Otto Schneider 1 S. Ludwig Friedr. Kontoriſt Paul Kurt Knauff 1 T. Inge Hedwig Helene Pfläſterer Michael Albert Benz 1 S. Albert Heinz Stadtfekretär Herm. Schürmann 1 T. Ellen Jutta Käthe Schloſſer Peter Schubert 1 S. Winfried Peter Ofenſetzer Georg Henzel 1 S. Friedrich Wolfgong Kfm. Aloyſtus Joſef Nikolaus Albert Fuß 1 T. Eliſabeth Kfm. Ferdinand Maas 1 T. Inge 5 Schneider Adolf Hochadel 1 S. Heinz Redakteur Werner Joſeph ſftichord Pfiszenreiter 1 S. Claus Otto Werner Arbeiter Georg Herr 1 T. Giſela Kfm. Matthäus Kienle 1 T. Gertrud Klara Kontrolleur Georg Benz 1 T. Margot Katharina Uhrmacher Joſef Hatzmann 1 S Jakob Werner Maler Traugott Siegfried Hohenadel 1 S. Heinz Günter Kraftwagenf. Jaß. Friedr. Randoll 1 T. Irmgard Grika Heizer Albert Rohde 1 T Ruth Annemarie Taglöhner Richord Philtpp Klamm 1 S. Philipp Richard Rottenmeiſter Friedr Wilh. Schmitt 1 T. Sonja Berta Poſtſchaſfner Jako Dallinger 1 S. Hans Jakoß Polizeiwachtm. Ludwig Friedr. Dürr 1 S. Karl Friedrich Dipl.⸗Ing. Oskor Raphael Ehriſtion Boſſard⸗Schlegel 1 T. Ehriſta Irene Packer Auguſt Willauer 1 S. Kurt Auguſt Kfm. Franz Carl Mater 1 S. Wolfgang Alois Fidelis Mechaniker Wilh. Mayer 1 S. Franz Joſef Taglöhner Valentin Walk 1 T. Elſa Maria Getraute: Januar 1988 Bürſtenmacher Willi Schütz— Anng Großhäuſer Arbeiter Franz Hering— Amalie Horn Dreher Fritz Ortelt— Hilda Hönig Lokomotivführer Karl Meter— Franzisko Roßmann Schloſſer Philipp Schmitt— Reglna ſer Lackierer Karl Lieglein— Anna Brunken . Richard Ratmund— Frieda Schwenzer rbeiter Anton Böhres— Dorothea Fuhr Angeſtellter Louis Brönneke— Emmy Ballmann Kellner Franz Buſch— Irma Keller Werkzeugſchlofſer Kurt Benz— Cliſabeta Staiger Schiffsheizer Alfons Harborth— Anna Uhrich Brenner Joſef Straſſer— Anna Amend Kim. Angeſt, Robert Ehriſt— Walburga Müller Naturheilkundiger Alfred Polm— Maris Stambor abrikarbeiter Oskar Schreiner— Barbora Kühnle Uncher Joſeſ Scherer— Regina Krebs Dekorateur Hons Tremmel— Maria Schäfer Nottenmeiſter Karl Stecher— Luiſe Henrich Schloſſer Karl Stang— Mortha Volk geb. Hildebrandt Eiſendreher Friedrich Brecht— Roſa Mall Geſtorbene: Dezember/ Januar 1032/8 Eliſe geb. Sauer, Witwe ö. Tagl. Joh. Fiſcher, 59 J. 2 M. Margarete Schick, 3 J. 6 M. Daglöhner Johann Philipp Kohl, 74 J. 7 M. Rofa geb. Anſet, Witwe des Arb. Neudold, 79 J. 6 M. Ida Johanne Günther Louiſe geb Kaufmaun, Witwe des Schreinermeiſters Friedr. Wilh. M. Ebel, 88 J. Karoline geb. Keller, 57 J. 2., Witwe des Zementenrs Auguſt Ernſt Gottlob Bernecker, 57 J. 7 M. Eliſabeth geb. Adler, Witwe des Kutſchers Karl Wie⸗ land, 66 J. 2 M. Ded. Krankenſchweſter Eliſabeth Hern, 67 J. 1 M. Marie geb. Bender Witwe des Eiſengießers Jakob Grobel, 73 J. 10 M Buchdrucker Eugen Mater. 46 J. 5 M. 5 Babette geb. Mutſchler, Witwe des Bahnverwalters Kar! Prior, 64 J. 11 M. Friedrich Gommenginger, 4 M. 12 Tage Mathilde geb.. des Maſchinenmeiſters Wilhelm Weiß, 57 J. t 1 rina geb. Bies, Ehefrau des Mina Elifabetha Kat Steuermanns Andreas Jakob Jean Hepp, 57 J. 10 M Chriſtine geb. Kraft, Ehefrau des Hausmeiſters Albert Franz Heinrich Ruſch, 50 J. 6 M. 5 Anna Maria geb. Egner, Ehefrau des Kaſſenſekretärs Heinrich Wilhelm Bauer, 60 J. 5 M. 5 Adele Amanda geb. Bühler, Witwe des Schloffermeiſters Chriſtian Roſenfelder, 83 J. 38 M. Schneider Johann Franz Bauer, 69 J. 11 M. Ehriſtine Frieberlke geb. Oßmann, Ehefrau des Renten⸗ empfängers Jakob Kaſt, 73 95 5 M. Led. Kfm. Joh. Wolfgang Richard Ladiges, 24 G5 8 M. Luiſe Margareta geb. Korſmann, Ehefrau des Erhebers Emil Rieſterer, 33 J. 8 M.. Karoline geb. Bummel, Witwe des Nachtwächters Phi⸗ lipp Kramm, 69 J. 1 M. Frlederite geb Laumann, Witwe des Fabrikanten Fried⸗ rich Rode, 7 J. 1 M. Jed. Privatin Magdgleng Suzen, 90 J. 8 M. Lokomotivführer a. D. Heinrich Aug. Kühn, 68 J. 6 M. Led. Lehrer 6. D. Georg Karl amm, 33 J. 8 M. oſeſa geb. Kößel, Ww. d. Bierbraners Albert Batzler Jh. berufsſoſe Klaro Seubert, 04 J. 1 M. Naturheilkunbiger Friedrich Carl Kalkhof, 68 J 8 M. Ing. Hans Chriſtian Kliffmüller, 80 J. 9 M. 5 1 Knobloch, Witwe des Zugführers Wilhelm Schmitt, 5„ Arbekter Karl Brand, 64 J. 7 M. Wilhelm Held, 10 J. 10 M. Moria geb. Mever, Witwe dez Buchbindermeiſters Anton Beyer, 85 J. 8 M. Holzhändler Ludwig Mayer, d J. 1 M. 183. Seite/ Nummer 2 Großhandelsindex Berlin, 14. Jan. Die vom 8 11. Jonuar berechnete Index iſt mit 91,2 gegenüber der ändert. Die Indexzifferr Hauptgr Agrarſteſſe 81,4(unverändert), induſtrielle R o 9 5 ſtofſe und Halbwaren 87,8( 0,1 v..) und indu⸗ ſtrielle Fertigworen 113,1(— 0,2 v..). Schiſſerſtadter Gemiſeanktion vom 13. Jau. Rotkrant 2,50—3,50; Dänentohl 2— 2,0; Weißkohl 1 57 9,50—4,50; Spinat—9,7 8 19—15; Schwarzwurzeln 160—15; 4: Karstten 150: Kartoffeln? Weißritben 1,28; Erdkohlrabi 2088, 2. Sorte 10—18, 3. te—8; Endivienſolat 4,50—11; Lauch pro Stück 12; nes pro Bündel 1,30—2; friſche Eier 10. 5 Rotterdamer Getreidekurſe vom 14. Jan.(Eig. Tel.) —9 Suppengrſt⸗ Sorte Piverpopler Getreidekurſe vom 14. Jan. 3 Weizen(100 16.] Alter Kontrakt, 1 Tendenz ruhig; März 4,76(4,7760.— Schluß: Tendenz willig; März 4,0%(%.— Neu er Kontrakt, Anfang: Temdenz ruhig; März 4,1074(4511760); Mai 4,114(4,1175); Juli 5,0%(5,0).— Schluß: Tendenz willig; März 4,10%(4,11%); Mai 4,10%(4,117); Juli 4,114(5,076). » Magbeburger Zucker⸗Rotierungen vom 14. Jan.(Eig. Tel.) Jau. 5,20 B 4,0 G; Febr. 5,5 B 4,90 G; März 3,80 B 5,00 G; April 5,35 B 5,10 G; Mai 5,55 B 5,0 G! Juni 5,40 B 5,90;: Juli 5,35 B 5,40 G; Auguſt 5,60 B 5,50 G; Sept. 5,75 B 5,00 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis per Jan. 31,60—81,65; Tendenz ruhig. Bremer Baumwolle vom 14. Jan.(Eig. Tek.) Amertk. Untverſol. Stand. Middl.(Schluß 7,25. * everpꝛoler Baumwolkurſe vom 14. Jan.(Eig. Tel.) Amerik. Univerfal. Stand. Middl. Anfang: Jan. —1 März 508504; Mai 505; Juli 308; Okt. 512; Jult(34) 520; Tagesimport 11000; Tendenz ſtetiß.— Schluß; Jan. 504; Febr. 504; März 505; April 503; Mai 507; Juni 508; Fuli 510; Auguſt 511; Sept. 512; Okt. 5137 Nov. 5147 Dez. 516; Jan.(54) 517; März 520; Mai 523; Juli 528; Okt. 527; Loco 527; Tagesimport 11000; Tendenz ſtetig. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 14. Jan.(Eig. Tel.) Freiverkehr: Elektrolytkupfer(wirebors]! prompt 47,50„ ftr 100 Kg.; Raffinadekupfer loco 4142; Stan⸗ darökupfer loco 37-88; Standord⸗Blei per Jan. 14,50 518 15,50; Banks, Straitb⸗, Auſtralzinn 213. Neue Kupferpreisermäßigung ( Newyork, 14. Januar.(Eig. Tel.) Das amerikg⸗ niſche Rumpfkartell hat den Elektrolytkupferpreis eif Europa für das Sonderkontingent von 5,10 auf 3,05 Dollar⸗ eents je lö. mit Wirkung vom 14. Januar ermäßigt. Exporfruckgang Argeniiniens Die argentiuiſche Handels bilonz für das Jahr 1932 zeigt einen außerordentlich aroßen Rückgang der Aus fuhren, die den nieörigſten Stand ſeſt 10 Johren erreicht hoben. Sie bellefen ſich 1982 auf 567 Mill. Goldpeſos gegenüber 641 Mill. Goldpeſos im Jahre 1091. Befonders ſind die Getreide und Fleiſchaus⸗ fuhren zurückgegangen. Die Ausfuhr an Gefrierfleiſch zeigt beiſpielsweiſe einen Rückgong von 60 v. H. gegen⸗ über dem Vorjahr. Lediglich an Butter wurden 2000 To. mehr ausgeführt als im Jahre 101. 9 0. 0 Wenns ochiueit od. geſfeten könnt Ihr ruhig schlafen, wir Halten Gehwege in Ordnung, einschl. Haftpflicht Hugo Klekenau b. m, b. H. Zeltgemäß billig R 8— Telephon 30300 Die Muster kollektion des Fabrikanten der hygienischen Itre-Sseceken gSohbweigabsondernd zum D. R. Patent nach Dr. Schreiber Einheitspreis paar 75 9 Carl Niorfé qu 1, 17/18 Gegt 705 Ou 1, 17 18 DDr Beef. 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BZünfer, Zieſnenstr. 28, nrau Aber! Paetgold, Lraubenstr. 2; Rheinau 3 Hörner, Stengel. hoſstr. 1a; Sch In, Heth. Poren, Burgweg 109 Die Beläge in den Vororten erhöhen sich um lewells Ria.—.20 im KAonat. 5 5 5 14. Seite Nummer 24 Oortliche und private Gelegen- heitsanzeigen je Zeile 20 Pf. abzügl. 10 Prozent Krisenrabatt Neue Mannheimer Zeitung/ S onntags⸗Ausgabe Samstag, 14. Jan. „Sonntag, 15. Jan Annahmeschluß 141 2 Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die Abend-Ausgabe nachm. 2 Ur Aennfen en mit U Auftreten, von Walt nefagt Jer Uotere [Groß ⸗Empfangsanlage) für Mannheim ge⸗ ſuch t, Gefl. Angebote unter L G 146 ftsſtelle dss. Bl. erbeten. Fanrlk Ilr Aondltorel- uud Bäckere.-Akwarnn i sucht für den Verkauf von Marzipan- Ma kronen massen, Cremepulver, Backpulver, Ge- Back- und Würz- Extrakt, Eispulver ete. f. d akt 1 anheim mit näherer Umgebu eingetdhtten Vertrete eingetü Ahrtes zum Besuche der Bäckereien, Kon-; ditorelen und Cafés. 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Es ſind Ruſſen, ſoviel habe ich ſchon herausbekommen, ich entſinne mich einiger ruſſiſchen Worte, die ich einmal aufgefangen hatte, als ich einen Gefangenentransport leitete. Es geht ſchneller und beſſer, als ich dachte. Bald wird mir auch das Rätſel der Verpflegung klar. Als wir am Vormittag ein Dorf paſſieren, hält am Eingang des Dorfes eine franzi iſche Proviantkolonne. Ich bekam keinen ſchlechten hrecken, als ich ſie erblickte, aber ſte ſind harmlos, ſie reichen ihren Proviant, haupt⸗ ſüächlich Brot und Speck, der Menge zu, wer eine Flaſche oder ſonſt ein Gefäß hat, läßt es aus der Gulaſchkanone mit Suppe oder Tee füllen; die ande⸗ ren wandern weiter. Ich tat es auch, es ſchien mir beſſer zu ſein. Die Bewohner des Dorfes hatten Fenſter und Türen geſchloſſen. Hinter den Fenſtern waren ſie wereinzelt zu ſehen. Keine Gewalttat, keine Bettelei ereignet ſich. Singend und betend wandert alles wei⸗ ter. Ich bin erſtaunt über die Tagesleiſtung dieſer ungeordneten Menge, ſie legt am Tage hre 20 bis 25 Kilometer zurück; wer nicht mit kann, bleibt am 5 95 ſitzen, offenbar nehmen ihn nachfolgende Züge au Ich lerne eifrig rufftſch. Am Abend kenne ich die Geſchichte der Züge. Mein Zug iſt jetzt ein Jahr unterwegs. Nur der Kern iſt noch ber alte. Lager, Transporte und Krankheit haben viele abgeſprengt; aber ſie kommen jetzt alle zurück, denn ſie haben den Heiland gefunden und der— entſchuldigen Sie!— bin ich! Ich brauche eine ganze Gedanken zu gewöhnen. G Zeit, um mich an dieſen Tauſend Fragen tauchen auf. Wie kam es„daß ſie meinen Aufenthalt wußten. Ich frage: ſie lächeln mild und fromm: Wir wußten, wohin wir zu gehen hatten. Ich frage weiter, wohin ſte jetzt wollen!— Nach Rußland, um das Werk zu beginnen. „Welches Werk?“ „Herr— Du verſuchſt uns! Du wirſt es uns ſagen, Du wirſt uns vor dem Untergang! erretten!“ Nun lächle auch ich über ſoviel Gläubigkeit. Was ſoll ich machen?„Liebe Brüder, ich werde es euch ſagen, wenn meine Zeit gekommen iſt!“ Sie ſind glücklich über dieſe Antwort und nach einer Stunde kennt dieſe Unterhaltung Wort für Wort der ganze Zug. Ich beobachte, wie die Erzählung von Mund zu Mund weiter wandert, wie ſie ſich dann nach mir umblicken und weiter ſchreiten. Aber mich befallen Zweifel. Was will dieſe Menge von mir, wovor ſoll ich ſie erretten? Soll ich die Sowjets ſtürzen und das alte Zarenreich neu auf⸗ richten? Vielleicht hat alles ſeinen Sinn. Vielleicht war mein Aufenthalt in der Anſtalt notwendig, um jetztmeine Aufgabe zu erfüllen. Der Abend des zweiten Tages nahte heran. Die Spitze des Zuges hatte bereits Halt gemacht; ſte hatte ſich im Halbkreis gelagert, in den die Mitte und das letzte Drittel des Zuges einſtrömte und ihn zum Kreis ausbildete. Wieder war ich Mittelpunkt des Kreiſes. Die Dämmerung ſank, ein ſchöner, ſternklarer Himmel wölbte ſich über der Menge, während am vorigen Abend dunkle Wolken alles ſchwarz zugedeckt hatten. Wieder wurde mir Brot und Tee gereicht, wieder teilte ich mit meinen Nachbarn; aber es waren andere als geſtern abend. Kaum war es dunkel ge⸗ worden, als hell und prächtig der Mond über einem fernen Wald aufging. Erregt betrachtete die Menge dieſes Schauſpiel; eine ſonderbare Unruhe bemäch⸗ tigte ſich ihrer. Die Leute in meiner Nähe bekreu⸗ zigten ſich, ſie fielen auf die Knie und beteten. Aengſtlich ſahen ſie mich an, als ob ſie von mir Hilfe erwarteten. Jetzt durchzuckte es mein Hirn wie ein Blitz, ich ſollte ſte erretten— ſie erwarteten Hilfe von mir vor der Gefahr, mit der der Mond ſie bedrohte. Inſtinktiv erhob ich mich. Voll vom Monde be⸗ ſchienen ſtand ich inmitten der knienden Menge. Dreimal ſprach ich den Segen über ſte— dreimal ſchlug ich ein Kreuz gegen den Mond. Und nun geſchah etwas ſehr Merkwürdiges: über den Waldrand, hinter dem der Mond aufgegangen war, ſtiegen Wolken empor. In kurzer Zeit hatten ſie den Mond erreicht, verdeckten ihn und hatten bald darauf den ganzen Himmel überzogen. Ich ſah die Menge nicht mehr— aber ich fühlte, ſie hatten ſich mir, der ich immer noch ſtand, zugewandt und ein Jubelſchrei ertönte über das nächtliche Feld. Lang⸗ ſam und feierlich ebbte er ab: Die Ruhe kam— der Schlaf. Auch ich ſetzte mich, aber ich konnte nicht ſchlafen. Der Glaube, der dieſe Leute trug, trug nun auch mich. Der Glaube dieſer Menge wurde zum Glauben an meine eigene Berufung. Hatte meine Idee bisher von dem kühlen, klaren Geiſt der Wiſſenſchaft gelebt, war ihre Wirkung kümmerlich verpufft, als man ihr den tragenden Kopf nahm, als man ſie zu einem un⸗ perſönlichen, politiſchen Werkzeug zu machen ver⸗ ſuchte, ſo war ſie nun durch dieſe Menge erhoben zu einem Glaubensbekenntnis, lediglich aus ihrer un⸗ wägbaren und unüberwindlichen, ſeeliſchen Kraft heraus. In mir fangen in dieſer Nacht Jubelhymnen. Ich erkannte in mir die Gnade, die mich auf bieſen Platz berufen, mir dieſe Aufgabe geſtellt hatte. Ich kann mich nun kurz faſſen. Wir zogen weiter — in zehn Tagen hatten wir den Rhein erreicht. An der Rheinbrücke bei Breiſach trafen wir mit anderen Zügen zuſammen. Wir lagerten in der großen Ebene des Markgräfler Landes. Ich verſammelte die Men⸗ ſchen, die alle dieſe Züge zuſammengebracht hatten, und hielt eine Anſprache. Ich ſandte die Ruſſen in ihre Heimat zurück, ſie ſollten den Boden beſtellen und ihre Fabriken in Gang ſetzen. Zwölf Ruſſen be⸗ hielt ich bei mir— die würden ihnen meine Botſchaft bringen, wenn meine Zeit gekommen wäre. Am nächſten Morgen ließ ich mich mit dem erſten Ruſſentransport fortbringen. Mein Zug war der erſte, er ging ausgerechnet über Berlin. In Pots⸗ Um 5 Uhr ſind wir losgewandert, denn Geld wir nicht, und nun bin ich bei Ihnen.“ * Breitenbach ſaß ſtumm, ergriffen da. „Daß Frankreich Sie für haben nachdenkend, merkwürdig 7 ſo gefährlich hielt“, ſagte in ihrem vollen Umfange erkannt hatte. Sie konnte es auch nicht, denn ich ſelbſt habe die Sache bisher als eine Angelegenheit 15 Erkenntnis und nicht als das, was ſie tatſächlich iſt, als eine Angelegenheit des Glaubens angeſehen.“ „Sie glauben, daß Weg legen wird?“ „Frankreich iſt froh, den armen Irren los zu ſein! Ihm war ſicherlich nicht wohl bei der Sache, und nun, nachdem ſie auf das diplomatiſche Gleis ge⸗ ſchoben worden iſt, hat es kein Intereſſe mehr an mir, ſondern iſt froh, daß ich verſchwunden bin. Jetzt kann es alles ableugnen“. „Und wie wollen Sie ſich ſchützen falls noch für gefährlich hält?“ „Dann ſchützen mich meine zwölf Begleiter. laſſen mich nicht mehr los.“ „Aber wie wollen Sie die Sache anfaſſen, wie wol⸗ len Sie ſich durchſetzen?“ „Das iſt mir jetzt ganz klar. Das habe ich bei meinen Ruſſen gelernt. Die Regierungen können es nicht ſchaffen, dazu gehört Glauben, und den kann ich nur finden beim Volk und nicht bei einer Organi⸗ ſation. Die Idee, daß die Technik als Gabe Gottes der Menſchheit zugefallen iſt, damit ſie ſich als Kinder Gottes auf der erreichten Höhe der Entwicklung er⸗ halten und die Vernichtung des Mondes, die in Gottes Ratſchlag ſchon lange beſchloſſen war, durch⸗ führen— das iſt mein neues Glaubensbekenntnis, ſeitdem mich mindeſtens zehn Millionen Menſchen geſucht und gefunden haben. Dieſen Glauben werde ich predigen und von ihm aus werde ich meine Auf⸗ gabe vollenden!“ Erſtaunt ſah ihn Breitenbach an. „Und Sie ſind der erſte“, ſagte Großkopf,„an den ich mich wende, deſſen Hilfe und Mitwirkung ich brauche. Heute nachmittag kommen Sie mit allen Herrn, die Sie erreichen können, um 5 Uhr in den Warteſaal 3. Klaſſe im Potsdamer Bahnhof, dort werde ich beginnen!“ N „Ich will ſelbſtverſtändlich alles verſuchen, aber—“ „Kein aber! Sie wiſſen ſelbſt, die Sache eilt! Jetzt geben Sie mir bitte etwas Geld, damit ich nach Hauſe fahren kann!“ Kopfſchüttelnd begleitete zur Tür. Er war doch Frankreich Ihnen nichts mehr ir es Sie doch D is Breitenbach nicht ganz ſicher, Großkopf ob deſſen Verſtand durch die Haft nicht etwas gelitten hatte. 12. Auf der Straße, hundert Schritte vom Hauſe ent⸗ Er hän⸗ fernt, traf Großkopf einen ſeiner Begleiter. dam habe ich ihn mit meinen zwölf Ruſſen verlaſſen. 2 cle International anerkannte Schönheltsautorltàt, sagt:„So verschleden, wie dle Schönheit, 6 auch mre Pflege sein“ der schöpferische Gelst und das pflege bilden. stin kostenlos beraten lassen, in autorisierten Niederlage: D I.-6 Paradeplatz muß Dle Ellse Bock-Methoden, besonders dle von Ellae Bock geschaffene spezlelle Augen behandlung, sind oft nachgeahmt. Aber Nachahmungen fehlt immer persönliche Fluldum. Sle erreichen nie die Vollkommenheit des Originals. Heute konsultiert man auch in vor- zwelfslten Fällen nur noch Elise Sock, deren Präparate dle Bases jeder erfolgreichen Schönheits- Auch Sle, gnädige Frau. sollten 9 sioh einmal von der spexlell ausgebildeten Spezia- der allein NIZZA-PANFUNHENIE Tel 276 75 digte ihm Geld aus und gab ihm die Weiſung, ihm ö ſkeſormgschäft in der Pfalz. gutgeh. u. ausbaufähig, weg. 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Während der Fahrt behyb⸗ achtete er, daß bald zwei, bald drei, vorübergehend auch einmal vier ſeiner Begl leiter in der Nähe waren. Er wunderte ſich, wie geſchickt dieſe naturhaften Bur, ſchen es verſtanden, ihm zu folgen, ohne dabei ihre gegenſeitige Bekanntſchaft erkennen zu geben. Vor der Tür ſeines Hauſes klingelte er. Hauswart kam heraus.„Herr Großkopf! felde⸗Weſt zu bſt Sein Wo kom⸗ — 5 1 5— men Sie denn her? Herrgott— is det' ne Freude! Wat ſoll man dazu ſagen— uff eenmal klingelt et und Herr Großkopf ſteht vor die Türe!“ „Guten Tag, Schulze, wie iſt es Ihnen denn er⸗ gangen?“ „Na immer ſo lila! Aber wo haben Sie denn lange geſteckt? De Polente hat ſchon nach Ihnen je⸗ fracht— det janze Haus hat ſe uff'n Kopp jeſtell allens haben ſe durchwühlt.— Aber wo ſind Se denn ſo lange jeweſen?“ fragte er halb neugierig, halb miß⸗ trauiſch. „Ja, Schulze, mich haben Frankreich gefangen gehalten.“ „In Frankreich?“ „Ja, ich war den Franzoſen zu gefährlich. Wenn ich mich recht entſinne, ſagte ich Ihnen, als ich zum letzten Male das Haus verließ, daß ich zum Reichs, kanzler ginge?“ „Janz recht, Herr Großkopf, det ha ick nachher zu Protokoll jejeben.“ „Ja, und in der Nacht haben ſie mich aufgehoben, abtransportiert und bis jetzt gefangengehalten. Wenn nicht die Ruſſen gekommen wären—“ ſie ſechs Monate ig „Wat? Die Ruſſen? Die meſchuggnen Britder?“ „Ja— die haben mich befreit und mit ihnen bin ich zurückgewandert.“ „Det bejreife een andrer! Woher wußten denn die wat von Ihnen? Die fahren ja nu wohl alle zu⸗ rück.“ „Ja, die haben ihren Heiland geſucht, dann in mir gefunden!“ „Sagt' ick nich, det ſe meſchugge ſind? Entſchul⸗ jen Sie man, det fuhr mir nur ſo heraus— det be⸗ deutet niſcht gegen Ihnen.“ „Na, Schulze, die Dinge liegen doch'n bißchen anders als Sie glauben.“ „Wenn Sie det ſagen, Herr Großkopf, denn is bel jewiß richtig. Aber ſie haben Ihnen als Heiland— Jehören Se denn zu die roten Brieder? mit dem Kommunismus is det niſcht mehr; ſeit die Ruſſen nach Deutſchland kamen, iſt die Partei ziem⸗ lich hopps jefangen. Die floobten, nu wären ſie an de Reihe. zum Schluß fromm jeworden, mitjeſungen und mit⸗ jebetet haben ſe. Unſereener vaſteht ſo was ja nich, erſt der Klamauk um den Kommunismus, können ſe kaum noch ihre Zeitung halten!“ (Fortſetzung folgt) und ihn Aogasage(toe 4,25 auf 2,50 m biserneFa“Trauständer reine Seide, ca. — Labensmtte geschaft in guter Lage, um⸗ ſtändehalber zu verk. Angeb. unt. K N 133 an die Geſchſt. 41672 Fachlafanmer beſteh. aus 2 Betten ut Nachtt., Kleider⸗ —— Ein Posten K1ia1id on. 70 em br., in neuen mod. SEIDENSTO EFF e Bemberg-(répe weichlließende Qualität in modernen eee für 6 Räder ſpott, 8 billig zu verkaufen. 8.. 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