ar 1938 S Montag 1 ny Zuropz %½ẽ,2 PS ne, letztes rſtkl. Zuſt, ucgel., ganz ſerkauf.— X L. 9 an 8ſt. zeigen weiß. Kin⸗ gegen D. uſchen ges. Fuchsſtr. 8. . 200 men — m uununm S 1. Rh. uk: sung loc, 81225 Asser eee 1 en N Ses 85 8 EE * D 8 D G. ene 4 72001 — Erſcheinungsweiſe: Täglich z mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RW..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25 durch die Poſt RM..70 einſchl. 80 Pig. Poſtbef⸗Geb Hterzu 72 Pfg Beſtellgeld Abholſtellen Wald⸗ hofſtr 12, Kronprinzenſtr 42. Schwetzinger Str 48. Meerfeldſtr 18, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr 68, y Oppauer Str. 8. Se Lutſenſtr. 1. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗ Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 7 0., Angeigenpreiſe: 82 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familten⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für teleſoniſche Aufträge. Keine Gertchtsſtand Mannheim. Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 21. Januar/ Sonntag, 22. Januar 1933 144. Jahroang— Nr. 36 Die dentrumsaktion für ein Mehrheitsl Zurückhaltung bei den Nationalſozialiſten- Der Reichspräſident gegen eine Zwiſchenlöſung Noch keine Veſprechungen der Hindenburgs Vorbehalte Drahtbericht unſeres Berliner Büros [Berlin, 21. Januar Das neue Koalitionsgeſpräch iſt bisher noch nicht in Fluß gekommen und wird allem Anſchein nach auch im Laufe des Samstag nicht mehr aufgenommen werden. Die Reichsregierung wird ſich, wie man an den zuſtänden Stellen nochmals mit Nachdruck her⸗ vorhebt, an dieſen Erörterungen in keiner Wetſe beteiligen. Auch ein Empfang Hitlers beim Reichs⸗ kanzler oder beim Reichspräſidenten, von dem hier und da bereits wieder die Rede war, iſt nicht vorgeſehen. Man habe, ſo wird uns erklärt, Hitler ſeiner Zeit zu einer Ausſprache gebeten. Er aber ſei auf dem Wege von München in Weimar ausgeſtiegen und habe die Regierung regelrecht verſetzt. Der Reichspräſident iſt natürlich bereit, die Parteien, wenn ſie ſich einigen wollten und ihm einen poſitiven Vorſchlag unter⸗ breiten könnten, anzuhören. Die ſeiner Zeit in dem Briefwechſel zwiſchen Hitler und dem Staatsſekretär Meißner niedergelegten Vorbehalte und Siche⸗ rungen, die der Reichspräſident für die auswär⸗ lige und die Wehrpolitik zu machen gedenkt, würden natürlich auch jetzt aufrecht erhalten bleiben. Außerdem wird Herr von Hindenburg nur daun bereit ſein, einen abermaligen Kabi⸗ nettswechſel zu akzeptieren, wenn die neue Regierung tatſächlich die Gewähr böte, mehr als die Ueberbrückung eines nur kurzen Zwiſchenzuſtandes zu gewährleiſten. Das Ziel der auf Initiative des Zentrums einge⸗ leiteten Koalitionsbemühungen iſt aber gerade das, eine beſriſtete Zwiſchenlöſung zu ſchaffen. In nationalſozialiſtiſchen Kreiſen wird erklärt, daß Adolf Hitler auch in der kommen⸗ den Woche noch in Berlin bleiben, daß aber vermut⸗ lich von den Nationalſozialiſten eine Initiative nicht ausgehen werde. Man nimmt deshalb in parlamentariſchen Kreiſen an, daß das Zentrum mit den in Frage kommenden Frak- tionen der Nationalſozialiſten, der nalen, der Deutſchen Volkspartei und der Bayeriſchen Volkspartei Fühlung nehmen wird. Die Zentrums⸗ fraktion des Reichstages iſt bereits für kommenden Donnerstag nachmittag einberufen worden. Der Reichspräſident empfing heute als Vertreter des Bundesvorſtandes des Allgemeinen Deut⸗ ſchen Gewerkſchaftsbundes und des Allge⸗ meinen freien Angeſtelltenbundes die Herren Leipart, Graßmann, Eggert und Stähr zur Entgegennahme eines Berichts über die Notlage in der Ar⸗ heiterſchaft Deutſchlands und gleichzeitig von Vorſchlägen auf wirtſchaftlichem, handelspoliti⸗ ſchem und ſozialem Gebiet. Der SA-Aufmarſch in Verlin Drahtbericht unſeres Berliner Büros JJ Berlin, 21. Januar. 8 Die Ausſprache zwiſchen Reichskanzler von Schleicher und Dr. Bracht über die SA⸗De⸗ monſtration am Bülowplatz wird erſt heute nachmit⸗ tag ſtattfinden. Nach unſeren Erkundigungen ſcheint die Regierung indes nicht bereit zu ſein, den Be⸗ ſchluß des Polizeipräſidenten zu korrigieren. Der nationalſozialiſtiſche Aufmarſch vor dem Karl Liebknecht⸗ Haus wird alſo ſtattfinden. An den zuſtändigen Stellen erklärt Man jetzt, daß es ſich heute nachmittag nunmehr um einen Vortrag Dr. Brachts in ſeiner Eigenſchaft als Preußiſcher Innenminiſter und des Berliner Polizei⸗ präſidenten vor Herrn von Schleicher als dem Reichskommiſſar für Preußen über die Vorkehrun⸗ gen handeln werde, die die Polizei für den morgi⸗ gen Tag getroffen habe. Die Frage einer Aende⸗ kung der gegebenen Sachlage werde überhaupt keine Rolle mehr spielen. Es wäre zudem, ſo meint man weiter, eine unmögliche Situation, ſich von den Kom⸗ muniſten das Geſetz des Handelns vorſchreiben zu laſſen. Angeſichts dieſer Haltung legt man jetzt den po⸗ Utiſchen Kombinationen, von denen wir in dieſem Zuſammenhang geſprochen haben, doch mehr Gewicht und ernſthaftere Bedeutung bei als man dies erſt wollte. Man glaubt, daß ſich die verantwortlichen Stellen auf Ausnahmemaßnahmen einrichten für den Fall, daß der morgige Tag zu blutigen Zwi⸗ ſchenfällen in größerem Ausmaß führen ſollte Die Berliner Polizei hat inzwiſchen alle kommunt⸗ tiſchen Verſammlungen und Umzüge unter freiem Himmel für die nördlichen und öſt⸗ lichen Berliner Bezirke verboten. Deutſchnatio⸗ Badens Arbeitsbeſchaffung Ein vorläufiges 25 Millionen⸗ Programm Geſamtumfang rund 75 Millionen [Eigener Drahtbericht) 2. Karlsruhe, 21. Januar. Gemeinſam haben die badiſchen Miniſter dieſer Tage den Reichskommiſſar für Arbeitsbeſchaf⸗ fung Dr. Gereke in Berlin aufgeſucht, um ihm die Wünſche der badiſchen Bevölkerung zum badiſchen Arbeitsprogramm vorzutragen. Wle Staatspräſident Dr. Schmitt in einer Preſſebeſprechung mitteilte, hat die badiſche Regierung ſowohl bei Herrn Gereke wie beim Reichskanzler weiteſtes Entgegenkommen für ihre Vorſchläge gefunden. Die Reichsſtellen haben ſich überzeugen laſſen, daß die beſondere Lage Badens eine beſchleu⸗ nigte Hilfe rechtfertigt. Sie ſind bereit, alles zu tun, was möglich iſt, um die badiſchen Wünſche zu erfüllen. Wieweit allerdings das Reich die in Bezug auf den Ausbau der badiſchen Hochſchulen ge⸗ machten Vorſchläge annehmen wird, iſt noch nicht zu ſagen, weil der Reichsminiſter des Innern, Dr. Bracht, in ſeiner Eigenſchaft als preußiſcher Staats⸗ kommiſſar von zu großem Entgegenkommen in die⸗ ſer Frage Rückwirkungen auf die Aunſprüche der preußiſchen Hochſchulen befürchtet. Hier alſo zeigt ſich, daß dieſe Perſonalunion gegebenenfalls unau⸗ genehme Rückwirkungen für andere Länder haben kann. Bedauerlicherweiſe hat ſich auch der Standpunkt der zuſtändigen Reichsſtellen in der Klage beim Staatsgerichtshof auf Zahlung der Zinſen aus 500 Millionen Eiſenbahn⸗ abfindung gewandelt. Miniſter Moldenhauer erklärte ſeinerzeit den Anſpruch als berechtigt an, bedauerte aber, zur Auszahlung der jährlichen Zinſen in Höhe von 15 Mil⸗ lionen nicht in der Lage zu ſein, Miniſter Dr. Dietrich ſagte dieſe Zahlung ſchriftlich zu. Der gegen⸗ wärtige Reichsfinanzminiſter Herr von Kroſigk beſtreitet die Gültigkeit des Anſpruchs. Neue Schwierigkeiten ergeben ſich daraus, daß Preu⸗ zen in der gleichen Angelegenheit Klage beim Staatsgerichtshof erhoben hat. Staatspräſident Dr. Schmitt meldete vorerſt ein badiſches Arbeitsbeſchaffungsprogramm von mindeſtens 25 Millionen Mark an, das ſich auf Staatsarbeiten, den Ban der Kliniken in Heidelberg und Freiburg, Straßen-, Brücken⸗, Fluß⸗ und Hafenbauten uſw. ſowie in reichlichem Maße auf Arbeiten verſchie⸗ denſter Art der Kreiſe, Städte, Gemeinden und Körperſchaften erſtreckt. Von letzteren ſind inzwiſchen beim Miniſterium des Innern Anmeldungen für 28 Millionen Mark eingegangen. Die meiſten Arbeiten können ſofort begonnen werden. In der Frage der Elektri⸗ fizierung der ſüddeutſchen Bahnen wer⸗ den in allernächſter Zeit Württemberg und Baden gemeinſam in Berlin vorſtellig werden. Der ver⸗ ſchiedentlich in der Oeffentlichkeit gegen die badiſche Eiſeninduſtrie erhobene Vorwurf, ſte ſei nicht in der Lage, gewiſſe Bauten(Brücken) auszuführen, iſt durch die Ausſprache in Berlin widerlegt worden. Einwen⸗ dungen wurden von badiſcher Seite gegen die Aen⸗ derung der Finanzierung des Arbeitsbeſchaffungs⸗ programms erhoben, die bekanntlich neuerdings durch verzinsbare Darlehen und nicht durch ver⸗ lorene Zuſchüſſe erfolgen ſollen. Bisher hat Baden insgeſamt 43 Millionen für Arbeitsbeſchaffung in Berlin angemeldet. Die im Bericht genannte Summe von 25 Millionen ſtellt den öͤringlichſten vorläufigen Bedarf dar. Die von den Gemeinden geforderte Summe von 28 Mil⸗ lionen iſt in den 43 Millionen ebenfalls nicht inbe⸗ griffen. Den im Dezember gegebenen Zuſchuß von 200 000 Mark zur Arbeitsbeſchaffung aus Landes⸗ mitteln hat die Regierung auf 300 000 Mark erhöht. re Polen verbietet deutſchen Bibelunterricht Meldung des Wolff⸗ Büros i— London, 21. Januar. Ein Sonderkorreſpondent des„Mancheſter Guardian“ ſchreibt in einem ausführlichen Bericht aus Bromberg über die Verfolgung der Deut⸗ ſchen in Polen, der insbeſondere die proteſtantiſchen Lehrer ausgeſetzt ſind: In den letzten Monaten iſt die deutſche Be⸗ völkerung in Poſen und im Korridorgebiet ernſtlich beunruhigt worden durch die An⸗ griffe, die die polniſche Polizei gegen den deutſchen Kindergottesdienſt in den weit aus⸗ einanderliegenden Dörfern richtet. Der Korveſpondent betont, daß Bibelunterricht an Kinder in einer deutſchen Sonntagsſchule in Po⸗ len als ein Vergehen betrachtet werde, das mit ſofortiger Einkerkerung beſtraft werden könne. Wenn ich nicht ſelbſt, ſo bemerkt der Berichterſtatter, dem Berufungsgericht in Bromberg beigewohnt hätte, wo derartige Fälle jede Woche behandelt werden, ſo hätte ich kaum glauben können, daß ſolche Verhält⸗ niſſe weſtlich der Weichſel beſtehen. Der Korreſpor⸗ dent gibt eine eingehende erſchütternde Schilderung über die Verfolgung der deutſchen Lehrer und Kin⸗ der in dieſem Teile Polens. Er ſchließt mit dem Hinweis darauf, daß das deutſche Kind nicht in der Religion ſeiner Väter erzogen werden könne und für die pro⸗ teſtantiſche Kirche verloren ſein werde. Den polniſchen Beamten dagegen ſeien dieſe Me⸗ thoden willkommen. Sie ſeien ein Ausdruck des pol⸗ niſchen Nationalismus, der darnach ſtrebe, jede an⸗ dere nationale Kultur zu beſeitigen. Frankreichs Donaupläne Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters V Paris, 21. Januar. Unter dem Eindruck der Erklärungen des öſter⸗ reichiſchen Bundeskanzlers in München veröffent⸗ lichen heute mehrere Pariſer Zeitungen eine über⸗ einſtimmende Erklärung, 'offiziöſen Anſtrich hat und die Haltung Frank⸗ reichs gegenüber Oeſterreich klarſtellt. Es wird in dieſer Mitteilung darauf hingewieſen, daß der Briand⸗Kellogg⸗Pakt als Kriegsäch⸗ tungspakt jede Neutralität ausſchaltet und für alle Staaten, die dieſen Pakt unterzeichnet die einen ausgeſprochen haben, ein gleichartiges internationales Statut vor⸗ ausſetzt. Schon aus dieſem Grunde ſei es finnlos, zu behaupten, daß Frankreich die Neutralität Oeſter⸗ reichs beantrage. Das„Journal“ weiſt darauf hin, daß es ſich hier um ein„perfides Manöver gegen Frankreich“ handle. In ähnlichem Sinne drückt ſich die linksſtehende„Ere nouvelle“ aus. Oeſterreichs Bundeskanzler erklärt Meldung des Wolff⸗ Büros — München, 21. Januar. Auf der Vollverſammlung des Wirtſchaftsbei⸗ rates der Bayeriſchen Volkspartei kam Bun des⸗ kanzler Dr. Dollfus, der der Verſammlung beiwohnte, auch auf die Gerüchte über eine Neu⸗ traliſierung Oeſterreichs zu ſprechen. Wenn in den letzten Tagen Nachrichten aufgetaucht ſeien über eine Neutralttätserklärung Oeſterreichs und dergleichen, ſo wolle er öffentlich feſtſtellen, daß dieſe Nachrichten unrichtig ſind, und daß über ſolche Fragen mit Oeſterreich überhaupt nicht geſprochen oder in irgendeiner Weiſe verhandelt worden iſt. Der Bundeskanzler fügte unter ſtarkem Beifall hin⸗ zu: Daß wir dazu auch nicht bereit wären, halte ich für eine Selbſtverſtändlichkeit. China und Japan unnachgiebig Meldung des Wolff⸗ Büros — Genf, 21. Januar. Bei den Vermittlungsbemühungen des Völkerbun⸗ des im chineſiſch⸗japaniſchen Konflikt iſt eine neue Verſchärfung der Lage zu verzeich⸗ nen durch eine chineſiſche Erklärung. Die chineſiſche Delegation beſteht darauf, daß der Völkerbund ſich gegen die Anerkennung des Mandſchureiſtaates aus⸗ ſpricht und erklärt, daß China in dieſer Forderung auf keinen Fall nachgeben werde. Im japaniſchen Reichstag erklärte Außenminiſter Graf Uſchida, er ſei überzeugt, daß der Völker⸗ bund und die ausländiſchen Regierungen gegebenen⸗ falls die Anſtändigkeit und Richtigkeit der von Japan eingenommenen Haltung anerkennen werden. In China ſei das politiſche Durcheinander größer denn je.— Das bedeutet, daß Japan nicht einen Schritt nachgeben will. Parteiführer Rückblick und Vorſchau * Mannheim, 21. Januar. Dieſe ganze Woche hindurch ſtand im Brennpunkk des politiſchen Intereſſes das allgemeine Rätſelraten darüber, wie die auf den geſtrigen Freitag ſeſt⸗ geſetzte Entſcheidung des Aelteſtenrates des Reichstages ausfallen würde. Jeder Tag ließ dieſe Frage in anderem Lichte erſcheinen und von den Leuten, die man darüber ſprechen hörte, hatte faſt jeder eine andere Anſicht. Dutzende von Kombinationen und parteipolitiſch gefärbte Zweck⸗ meldungen machten die Verwirrung der Geiſter noch größer, ſo daß am Schluß ſchließlich kein Menſch mehr wußte, woran er war. Auch die für die Ent⸗ ſcheidung des Aelteſtenrates maßgebenden Inſtan⸗ zen wußten ſelbſt nicht woran ſie waren und tapp⸗ ten bis zum letzten Augenblick auf ſchwankendem Grunde. So war es bei den Parteien und ſo war es bei der Regierung. Noch wenige Stunden vor Be⸗ ginn der Sitzung wurde zwiſchen Parteien und Re⸗ gierung eifrig verhandelt. Als dann ſchließlich geſtern Nachmittag 4 Uhr der Aelteſtenrat zufſam⸗ mentrat, war bereits nach einer Stunde im ganzen Lande bekannt, daß der bekanntlich für den 24. Januar vorgeſehene Beginn des Reichstages aber⸗ mals um eineinhalb Wochen verſchoben worden iſt Die Ueberraſchung dabei war, daß nicht nur die Nationalſozialiſten den Antrag auf unbeſtimmte Vertagung geſtellt hatten, ſondern daß auch das Zentrum, deſſen Preſſe bis dahin alle Tage er⸗ klärt hatte, daß ſich den Nationalſozialiſten zuliebe ſicherlich keine andere Partei zur Unterſtützung eines Vertagungsantrages bereitfinden würde, den Ver⸗ tagungswünſchen der Nationalſozialiſten zuſtimmte⸗ Wie man hört, iſt dieſe neue Taktik des Zentrums in Meinungsverſchiedenheiten innerhalb der Fraktion hegründet. Ein Teil der Partei, der dem Abg. Eſſer naheſteht, iſt der Meinung, daß wirklich feſte Regierungsverhältniſſe nur auf der Grundlage einer parlamentariſchen Mehrheitsbildung geſchaffen werden könnten und daß man angeſichts der drohenden Auflöſung des Reichstages jetzt noch⸗ mal einen letzten Verſuch machen ſollte, um zu einer Mehrheitsbildung auf parlamentariſcher Baſis zu kommen. Dieſen dringlichen Vorſtellungen konnten und wollten ſich weder die Parteileitung des Zen⸗ trums noch die Regierung entziehen. Und ſo ergab ſich das Fazit, daß den für eine parlamentariſche Mehrheitsbildung zur Zeit überhaupt in Betracht kommenden Parteien noch einmal eine achttägige Friſt zur Selbſtbeſinnung gegeben iſt. Zur nationalen Selbſtbeſinnung darſtber, ob ſie ent⸗ weder der im Amt befindlichen Reichsregierung die im Intereſſe des Volksganzen unbedingt not⸗ wendige Ruhe zur poſitiven Arbeit zubil⸗ ligen wollen oder ob ſie, wenn ſie das Kabinett Schleicher nicht einmal tolerieren wollen, von ſich aus willens und fähig ſind, eine trag⸗ fähige Regierung auf die Beine zu ſtellen. Zwiſchen dieſen beiden Auswegen aus dem käg⸗ lich unhaltbar werdenden politiſchen Kriſenzuſtand gilt es ſich zu entſcheiden. Viel Hoffnung kann man ſich freilich nicht machen. Was ſo pfele Jahre hin⸗ durch und unter den verſchiedenſten Kanzlern und Parteikonſtellationen vergeblich verſucht worden iſt, wird ſich ſchwerlich innerhalb einer achttägigen Friſt bewerkſtelligen laſſen. Nach wie vor und heute noch dringender als je iſt es jedoch eine ſtaatspolitiſche Notwendigkeit, die innerpolitiſche Stabilität einer nationalen Regierung allen Wider⸗ ſtänden und Quertreibereien zum Trotz unter allen Umſtänden zu ſichern. Am beſten geſchieht das frei⸗ lich mit takräftiger Unterſtützung und in vertrauens voller Zuſammenarbeit mit den großen nationalen Parteien. Schon deshalb, weil dadurch am ſinn⸗ fälligſten die Verbundenheit mit dem Volkswillen zum Ausdruck kommt. Wenn ſich jedoch ſolche Zuſammenarbeit trotz ehrlicher und opferwilliger Bemühungen von allen Seiten nicht ermöglichen läßt, wenn ſich herausſtellt, daß die poli⸗ tiſchen Parteien immer nur im Verneinen einig ſind und nicht in dem Willen und in der Fähigkeit zu poſitiver Aufbauarbeit, dann hat die Reichsregierung die ſtaatspolitiſche Pflicht, geſtützt auf den turmhoch über allem Parteiegoismus ſtehen⸗ den Reichspräſidenten von Hindenburg, von ſich aus nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen alles zu tun, was zur Aufrechterhaltung von Ruhe, Ordnung und Sicherheit und zum Wohle des Volksganzen er⸗ forderlich iſt.. Das iſt nicht nur die Pflicht, ſondern auch das Recht der Reichsregierung. Eine Regierung ſoll und muß regieren und darf ſich nicht regieren laſſen. Eine ungeheure Verantwortung würde jede Regierung auf ſich laden, wenn ſie ſich in ge⸗ treuer Erfüllung ihrer ſtaatspolitiſchen Pflichten von ſolchen Parteier beirren oder gar ins Bockhorn jagen 7 8 S 2. Seite 50 Nummer 36 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe — 2 4 F Samstag, 21. Jan. untag, 22. Jan. 1939 laſſen würde, die nicht einmal in ihren eigenen Reihen, geſchweige denn untereinander einig ſind. In nung muß jeder gute Deutſche mit uns übere en, der ſich über das Wohl und die Zukunft Deutſchen gemeinſamen Vater⸗ lands mehr n macht, als um die Spezial⸗ intereſſen ſeiner Partet. Jeder aber weiß, daß die Parteien ſeit Jahren verſagt haben und alle Be⸗ mühungen, ſie zu nationaler Sammlung unter einen Hut zu gen, vergeblich waren. Wenn es trotz dieſer en Erfahrungen in den nächſten Ta⸗ gen doch noch gelingen ſollte, eine Parteikvalition auf breiter s zu ſchaffen, ſo ſoll uns das ehrlich freuen. Dinge liegen kann jetzt nur eine Mehrhei ing durch Nationalſozialiſten, Deutſchnationale und Zentrum in Be⸗ tracht ko n. Vielleicht wollte das Zentrum da⸗ durch, 5 ern für die Vertagung ſtimmte, den N iſten nochmals die Gelegenheit zum Verſuck 1 parlamentariſchen Mehrheits⸗ 1. Das tut das Zentrum ſelbſtverſtänd⸗ s irgend welcher Vorliebe für die National⸗ n weil es das demokratiſche Prinzip hochhält und die v e Ausſchaltung des Reichstags vermieden ſehen möchte. Dieſe ſo gegebe Chance hat Hitler untlich ſchon einmal im November vorigen Ja zindenburg ſelbſt erhalten. Da⸗ mals aber hat Hitler überhaupt keinen Verſuch in dieſer Richtung gemacht. Vielleicht probiert Hitler jetzt dieſe Möglichkeit. Damals lag ihm nur an der Führung eines Präſidialkabinetts. Vielleicht denkt er heute anders. Freilich iſt auch dann noch nicht die Frage ge⸗ klärt, ob die Deutſchnationalen und das Zentrum ſich in dem Willen zuſammenfinden würden, dem Neichspräſtdenten Hitler als Kanzler vorzu⸗ ſchlagen. Denn darauf würde eine Koalition dieſer drei Parteien hinauslaufen. Nicht nur weil die Er⸗ nennung Hitlers zum Kanzler nach wie vor bei den Nationalſozialiſten die unbedingte Vorausſetzung für ihre Beteiligung an einem Reichskabinett iſt, ſondern weil ihre Oppoſition gegen die Kanzlerſchaſt Schleichers in den letzten Wochen ſich immer mehr derartig verſchärft hat, daß eine Mitarbeit Hitlers in einer von Schleicher geführten Reichs⸗ regierung jetzt überhaupt nicht mehr in Frage kom⸗ men kann. Die nationalſozialiſtiſchen Angriffe gegen Schleicher haben in den letzten Tagen ſolche Formen angenommen, daß man ſie nur noch als ſyſtematiſche Verächtlichmachung des Kanzlers bezeichnen kann. So leſen wir in der heutigen Samstagausgabe des Nationalſozialiſtiſchen Hauptorgans im Gau Baden, dem„Führer“, daß der Reichskanzler unter„ſchwe⸗ ren Depreſſionen“ zu leiden habe und Gerüchten zu⸗ folge„geſtern abwechſelnd Tobſuchtsanfälle und Weinkrämpfe bekommen haben ſoll“.. Wie reimen ſich ſolche Schmähungen mit der noch in dieſen Tagen in der nationalſozialiſtiſchen Preſſe erfolgten Wiederholung jenes bekannten und mo⸗ ncktelang groß propagierten Angebotes von Hitler an Hindenburg, ihn ſelbſt als Kanzler eines Ka⸗ binetts zu beſtellen, in das er Schleicher als Wehrminiſter und Neurath als Außenminiſter nehmen wolle? Wie könnte Hitler mit einem Reichswehrminiſter zuſammenarbeiten, der nach den in der nationalſoztaliſtiſchen Preſſe verbreiteten „Gerüchten“ zwiſchen Weinkrämpfen und Tobſuchts⸗ Anfällen hin⸗ und herſchwankt?... Doch Hitler wird ſicher ſehr gut wiſſen, daß ſolche angebliche Gerüchte völlig gegenſtandslos ſind. Wenn der Kanzler Schleicher, der in ſeiner Perſon bekanntlich eine nie dageweſene Machtfülle vereinigt, ſich bisher ſo außerordentlich verſtändigungsbereit gezeigt hat, ſo deuten wir das nicht als perſönliche Schwäche, ſon⸗ dern als die ruhige Ueberlegung und Zurückhaltung eines Mannes, der ſich ſtark weiß. Wir ſchlie⸗ zen uns in dieſer Hinſicht der Meinung des„Tat⸗ kreiſes“ an, der in ſeiner geſtern neu erſchienenen Ausgabe ſchreibt: „Die Methode, nach der der General von Schleicher regiert, bietet von außen geſehen ein merkwürdiges Bild. Der General führt Verhandlungen und Be⸗ ſprechungen in einer Fülle durch, wie vor ihm noch — 1 3 Hartungs Klaſſikerpflege Schillers„Maria Stuart“ nen inſzeniert Vor einem Jahrzehnt, in der erſten Darmſtädter Zeit des Intendanten Hartung, war das Heſſiſche Landestheater ein künſtleriſcher Mittelpunkt der Südweſtecke des Reichs geweſen; eine Hartung⸗ premiere ließ die heſſiſche Landeshauptſtadt ſtets zu einem theatraliſchen Mekka werden. Nicht etwa die Unruhaufführungen allein lockten; auch die Klaſſiker des Spielplans beſaßen eine ſtarke Anziehungskraft. In Hartungs Inszenierung der„Jungfrau von Orleans“ verſpürte man eine neue Theaterzeit. Jetzt iſt Guſtav Hartung wieder in Darmſtadt tätig, und in dem Jahrzehnt, das inzwiſchen ver⸗ floſſen, hat er mancherlei Wandlungen durchgemacht. Er iſt nicht mehr der Kämpfer für eine junge er⸗ regende Gegenwartsdramatik— wo wäre ſie wohl auch!— und die Zeit der Wagniſſe von der Art ſeiner Inszenierung des„Barbiers von Sevilla“ iſt für ihn vorbei. Geblieben iſt ſeine Leidenſchaft für die Klaſſiker. Sie hat ſich zur Pietät geläutert. Hartung vertritt die Forderung, den Dichter ganz zu Wort kommen zu laſſen. Keine Kürzung, keine Skreichung; jeder Satz iſt heilig. Er hat jetzt eine neue Inſzenierung der„Maria Stuart“ Schillers herausgebracht, die geſtern abend über die Bühne des großen Darmſtädter Hauſes ging. Wie ſtark auch heute noch eine ſolche Auffüh⸗ rung auf die theaterbefliſſene engere und weitere Umgebung Darmſtadts wirkt, konnte man an den zahlreichen Gäſten erkennen, die ſich in Parkett und Logen des kulturvollen Theaters eingefunden hatten; bis Berlin reichte der Radius des Intereſſes. Auch weiß das Publikum in Darmſtadt ſolche Abende würdig zu begehen; die Vorſtellung beſaß einen ge⸗ wiſſen Feſtcharakter. Das wirkt wohltuend, wenn man ſich daran erinnert, wie die Klaſſikeraufführun⸗ gen vor gar nicht langer Zeit dazu dienten, entweder die Kinder oder das Kinderfräulein ins Theater zu ſchicken. Jetzt hat auf allen Fronten eine Erneuerung des klaſſiſchen Dramas eingeſetzt, und die Berliner Theaterkataſtrophe hilft kräftig mit, dieſen Impuls der„Provinz“ zu unterſtützen; übrigens hat man auch in Berlin ſchon längſt wieder ein neues Ver⸗ hältnis zum klaſſiſchen Theaterſpiel gewonnen. Die Klaſſikererneuerung wird zur bedeutſamen Aufgabe fur die Regiſſeure. Alle Wandlungen, die das Sze⸗ Aiſche im Laufe der Nachkriegszeit durchgemacht hat, Amerikas Angebot an G Die Weltwirtſchafts Konferenz tritt hinter den Schuldenverhandlungen zurück Meldung des Wolff Büros — Berlin, 21. Januar. Die gemeinſame Erklärung Hoovers und NRooſebelts über die Bereitſchaft zur alsbaldigen Aufnahme von Schulden⸗ und Wirtſchaftsverhand⸗ lungen mit England wird überall als eine entſchei⸗ dende Wendung in der europäiſch⸗amerikaniſchen Po⸗ litik betrachtet. Für Amerika bedeutet ſie die lange erwartete Klärung der Abſichten des neuen Präſi⸗ denten und zwar im Sinne einer Uebernahme der Grundſätze, die Hoover in der Schuldenfrage ent⸗ wickelt hat. Für die europäiſchen Schuldner, vor allem für Frankreich, das ſich ſeit Dezember oft ge⸗ nug um Verhandlungen mit Amerika bemüht hat, enthält ſie die deutliche Lektion, daß die Verei n Staaten nicht gewillt ſind, ſich durch einſeitige lungseinſtellungen vor vollendete Tatſachen ſtellen zu laſſen: Amerika verhandelt vorläufig nur mit Eng⸗ land und den übrigen Ländern, die ihren Verpflichtungen nachgekommen ſind, über eine Neuregelung, die nach Lage der Um⸗ ſtände nur in einer durch mehr oder weniger große wirtſchaftliche Zugeſtändniſſe zu er⸗ kaufende Herabſetzung der Kriegsſchulden be⸗ ſtehen kann. Ob gegebenenfalls mit einer Streichung gerechnet werden kann, iſt dabei die wichtigſte, aber bewußt unentſchieden gelaſſene Frage. Andererſeits ſind die offenen Fragen, auf die noch vorgeſtern die Sachver⸗ ſtändigen der Weltwirtſchaft reſigniert hingewieſen haben, überraſchend ſchnell geklärt worden. Amerika erkennt die Wechſelwirkung zwiſchen Schulden⸗ und Wirtſchafts⸗ fragen an und iſt bereit, ſie gleichzeitig zu be⸗ handeln. Es wird, was England betrifft, auf wirt⸗ ſchaftlichem Gebiet über die Goldwährung und über die Einfuhrzölle verhandeln, wobei es den von der Pfundentwertung ausgehenden Preisdruck zu be ⸗ ſeitigen und ſeine Ausfuhr nach England zu beleben beſtrebt ſein wird. Die Wichtigkeit dieſer Gegen⸗ ſtände läßt die Annahme begründet erſcheinen, daß die Schuldenverhandlungen die Weltwirtſchaftskonfe⸗ renz in ihrer Bedeutung beeinträchtigen. 10000 Londoner Autobusſchaffner ſtreiken Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters S London 21. Jaunar Geſtern brach in London ein wilder Streik der Autobusſchaffner aus, der einen großen Teil des Londoner Straßenverkehrs lahmlegte. Die Streikbewegung iſt aber noch in der Ausdehnung begriffen. Von den 20 090 Angeſtellten der Lon⸗ doner Autobusgeſellſchaft befanden ſich geſtern etwa 3000 im Streik, und heute ſind es bereits 10 000. Die Urſache des Streiks iſt ein Beſchluß der Geſellſchaft, die Fahrzeiten auf gewiſſen Strecken zu verlängern. Die Gewerkſchaften ſind von dem Streik abgerückt und haben auch geſtern abend in einer Funktionär⸗ verſammlung den Schaffnern geraten, die Arbeit un⸗ verzüglich wieder aufzunehmen. Vombenexploſion in Sevilla Meldung des Wolff⸗ Büros — Madrid, 21. Januar. Gegen das Volkshaus in Sevilla wurden in der vergangenen Nacht zwei Bomben geworfen. Die Zündſchnur der einen wurde vom Pförtner des Volkshauſes unmittelbar vor der Exploſion mit Waſſer gelöſcht, die andere explodierte und verletzte vier Kinder, eine Frau und ſieben Männer. Drei Perſonen wurden verhaftet. In Barcelona wurde der in der franzöſiſchen Kolonie eine Rolle ſpielende franzöſiſche Induſtrielle Eugene Julienne verhaftet. Er iſt Me⸗ tallhändler und hat die für die Herſtellung der Bomben notwendigen Materialien geliefert, behaup⸗ tet jedoch, über deren Beſtimmung nichts gewußt zu haben. Engliſcher Dampfer geſunken — Newyork, 21. Januar. Einem amerikaniſchen Frachtſchiff, das zur Rettung der Mannſchaft des havarierten engliſchen Handelsdampfers„City of Exeter“ herbeigeeilt war, gelang es, 22 Mann der Beſatzung zu retten. Vier Mann ſind ums Leben gekommen. Das von der Beſatzung ver⸗ laſſene Schiff iſt geſunken. kein anderer Kanzler. Es hat den Anſchein, als ſuche er verzweifelt nach Möglichkeiten, irgendwie eine brei⸗ tere Regierungsbaſis zu finden. Er iſt autoritär mit Hugenberg und parlamentariſch mit Kaas. Die weiche Hand und die konziliante Methode, mit der das ge⸗ ſchieht, könnten darauf ſchließen laſſen, daß hier eine gewiſſe Unſchlüſſigkeit und Hilfloſigkeit, mit den Problemen fertig zu werden, am Werke iſt, die nun verzweifelt nach Möglichkeiten einer Behauptung ſucht. Sie kann aber auch darauf ſchließen laſſen, daß hier ein Mann alle Trümpfe in ſeiner Hand weiß, daß er genau die Möglichkeiten ſeiner Gegner kennt und daß er die Aus ſichtsloſigkeit aller dieſer Möglichkeiten dieſen Gegnern wie dem Volk bis zuletzt eindringlich vor Augen füh⸗ ren will, um ſpäterhin ein um ſogröße⸗ res Maß von Handlungs freiheit zu haben.“ Dafür, daß dieſe Handlungsfreiheit, die in der heutigen, ſo kritiſch zugeſpitzten Zeit jede Reichs⸗ regierung haben muß, unter keinen Umſtänden mi xß⸗ braucht wird, garantiert uns ein Mann wie Hin⸗ denburg. Hoffentlich wird jedoch auch von anderer Seite die Macht nicht mißbraucht. Wir denken dabei an den Aufmarſch, der am morgigen Sonntag auf Befehl Hitlers von der Berliner S A. auf dem dortigen Bülowplatz vor dem Karl⸗Liebknecht⸗ kaus, der Zentrale der Kommuniſtiſchen Partei, vor ſich gehen ſoll. Uns iſt jede Leiſe⸗ treterei verhaßt, aber in der heutigen mit Zünd⸗ ſtoffen aller Art überreich geladenen politiſchen Atmoſphäre muß jede Handlung, die als bewußte Provokation gedeutet werden kann, unbedingt unter⸗ bleiben. Nichts liegt uns ſelbſtverſtändlich ferner als die Sorge um die Kommuniſtiſche Partei. Doch was würden die Nationalſozialiſten ſagen, wenn die Kommuniſten ſich ausgerechnet auf den Plätzen ſam⸗ meln würden, wo die Braunen Häuſer ſtehen? Vor⸗ beugen iſt noch immer beſſer geweſen als Heilen und wir verſtehen deshalb nicht, weshalb der Ber⸗ liner Polizeipräſident die dortigen Nationalſozialiſten nicht auf einen anderen Aufmarſchplatz verwieſen hat. Das Blutbad vom Juli vorigen Jahres in Altona, das 19 Todesopfer forderte, ſollte allen, die es angeht, doch eine ſehr ernſte Warnung ſein. Alles muß aufgeboten werden, um die Wiederholung ſol⸗ cher Menſchenopfer zu verhindern und nicht das Leben unſerer braven Polizeitruppe leichthin aufs Spiel zu ſetzen. H. A. Meiner. Januar. ann, der zialiſtiſchen rg in letzter Zeit igen Tagen eine Der fränkiſche SA durch ſeinen Streit mit Gauleiter Streicher in bekannt geworden iſt, hatte Treueerklärung Hitl . 5 ß man annahm, daß S Da p und SA beig aber die Meldung von ein SA, die aus der Partei korps Franken mann hatte ſeine Daraufhin hat jetzt kiſchen Beobachters mann aus der Stegmann ihn„auf und ſein Wort gebrochen habe. Die franzöfi Drahtbericht unſ. Die franzöſiſche Regie ſehr ſchwierigen Situatio jetzt einen Vorſchlag a ſetzentwurf des Finanzmini on zur Löſung der finanziellen Schwierigkeiten ig ausſchaltet. Es bleibt abzuwarten, welche Stellung Paul⸗Bon⸗ cour zu dieſem Vorſtoß der kommiſſion ein⸗ nehmen wird. 6 en Punkte des neuen radikalſozialen⸗Sozialiſtiſchen Finanzplanes, wie ihn die Mitglieder der Finanzkommiſſion ausgearbeitet haben, beſtehen in folgenden: 2 Milliarden neuer Einnahmen durch verſchärfte Verfol⸗ gung des Steuerbetruges und der Steuerhinter⸗ ziehung; Einſchränkung der Rüſtungs⸗ ausgaben um 1 Milliarde; Erſparniſſe von 600 Millionen durch zung der Zivil⸗ und Militärentſchädigungen; rnahme von 2 Mil⸗ liarden Schulden des Haushalts zu Laſten der Til⸗ gungskaſſe; Lostrennung von 1 Milliarden Aus⸗ gaben für Straßenbauten aus dem Haushaltsplan und Deckung dieſer Ausgaben durch die Mittel für die nationale Aufrüſtung Die Bekanntgabe di neuen Programms hat allgemeines Auffehen hervorgerufen. Nach außen hin zeigen ſich Paul⸗Boncvur und Chéron weiter optimiſtiſch, doch man ſpricht von einer diplomatiſchen Erkrankung des Finanzminiſters, der geſtern zum erſtenmal nicht in der Finanzkommiſſion erſchien, t. der den Ge⸗ Tinan: Finanz Die w Andererſeits hat Chéron unvermutet eine Stütze im Heeresausſchuß der Kammer gefunden. Der Ausſchuß ſprach ſich einmütig gegen Streichung am Heeresbudget im Zuſam⸗ menhang mit dem Finanzſanierungsplan aus, Möglicherweiſe wiederholt ſich in der kommenden Woche das Schauſpiel, daß die Regierung über Hin⸗ derniſſe der eigenen Mehrheitsparteien zu Fall kom⸗ men wird. Als Nachfolger Paul⸗Boncours wird heute in einigen Zeit, die hervorragenden radi⸗ kalſozialen Parlamentariern naheſtehen, der der⸗ zeitige Kriegsminiſter Daladier genannt. Schlägerei in Offenburg * Offenburg, 21. Januar. In Offenburg kam es geſtern abend bei einer Verſammlung der NS DA p, zu einer Schlägerei mit Kommuniſten. Dieſe waren zur Ausſprache eingeladen worden, unter⸗ brachen aber den Referenten, den Abgeordneten Kloetzner⸗ Hannover, durch Zwiſchenrufe. Die S. A. griff ein; es entſtand eine allgemeine Saal⸗ — ſchlacht, bei der es mehrere Verletzte gab. Sechs Opfer einer Exploſion — Riga, 2. Januar. Unweit Kandawa in Kurland explodierte eine Lokomobile eines im Walbe arbeitenden Sägegatters. Sechs Arbeiter wurden getötet, drei lebensgefährlich verletzt. reichen nicht aus, den Raum für die klaſſiſche Dich⸗ tung zu geſtalten. Allein die vielen Experimente haben ein Gutes gezeitigt: ſie machten das Mittel der Szene ſo geſchmeidig, daß allmählich für jedes Werk der eigene Ausdruck ſeines Bildgeſetzes ge⸗ funden werden konnte. Ein einheitlicher Stil wurde dabei zwar nicht gewonnen; aber wer will überhaupt in der heutigen Zerbrochenheit des Weltbilds eine ſtiliſtiſche Einheit finden! Es iſt ſchon genug, wenn das Einzelne ſeine eigene Ordnung aus ſich ſelbſt zu erzeugen vermag. In dieſer Art erſcheint Hartungs neue Inſzenie⸗ rung der„Maria Stuart“ als ein Beiſpiel ſzeniſcher Selbſtändigkeit. Sie iſt zunächſt einmal aufs Auge des Zuſchauers ausgerichtet. Die Szene im Schloß zu Fotheringhay mit ihrem hochſtrebenden feſten Mauerwerk, dem Rund der eingebauten Wendel⸗ treppe, deren Zugang ſich aus dem Schacht des Ge⸗ häuſes markant herausſchält, während ein hohes vergittertes Fenſter den Blick zum hellen Himmel freimacht, war in der Tat das Gefängnis einer Königin. Die ganze Kunſt des Bühnenbildners Sigfrid Sebba kam dann im nächſten Bild zum Ausdruck, das den Kronrat um Eliſabeth im Weſtminſterpalaſt darſtellt. Das hohe gotiſche Fenſter, das auf die Zinnen des Schloſſes blicken läßt, bringt eine ſtarke Hellig⸗ keit in das Bild, das als einzigen Schmuck ein präch⸗ tiges, aus der Steinmauer herausgemeißeltes Wap⸗ penrelief zeigt. Ein langes dunkles Ganggewölbe auf der linken Bühnenſeite erhöht die eindrucksvolle Plaſtik dieſes Bildes. Vom Mauerwerk hebt ſich das ſchillernde Rot in der ſpaniſchen Gewandung der Königin Eliſabeth maleriſch ab. Franziska Kinz ſpielt die engliſche Königin. Man hat den Eindruck, als ſei nicht zum wenigſten auf dieſe Darſtellerin mit dem zu hoher Kunſt ver⸗ pflichtenden Namen die Vorſtellung im weſentlichen geſtellt. Ihre Eliſabeth trägt das Kennzeichen eiſiger Kälte. Die Erſtarrung der Seele geht ſo weit, daß kaum noch die Sprachwerkzeuge der Bildung des Worts gehorchen, und ſo kommen die Sätze in ſonder⸗ baren lautlichen Verſchiebungen zu Gehör. Dieſe Eliſabeth erſchien als das typiſche Beiſpiel einer zu ſtark ins einzelne gehenden Zergliederung einer Rolle. Die Kälte allein vermag die Partien des Dialogs nicht zuſammenzuhalten, die ſich atomiſtiſch zerlegen und kaum noch; die Umriſſe einer Geſtalt erkennen laſſen. Es bleibt nur eine überſpitzt deklamierte Rolle übrig, deren Trägerin in ihrer Haltung das als Frau zu geben ſcheint, was man in früheren Zeiten primitiver theatraliſcher Effekte den„Tyrannenagenten“ nannte. Dieſe Eliſabeth trat in dem Parkbilde, das ein wenig zu ſehr in der prall angeſtrahlten Kontur ſeiner Linien ſtand, einer Maria gegenüber, die nicht zur rechten Rivalin der gleisneriſchen Königin wer⸗ den wollte. Die Abrechnung Marias mit Eliſabeth zerflatterte im Raume. Allein, auf ſich ſelbſt geſtellt, erſchien die ſchottiſche Königin von Conſtanze Menz als eine Geſtalt von reicher Poeſie. In ihrer Stimme lag eine außerordentliche Zartheit, die ſich der ganzen Erſcheinung mitteilte, und wenn auch Schillers Maria gewiß von einer noch ſtärker wirkenden ſchö⸗ nen Sinnlichkeit umgeben zu denken iſt, ſo lag doch in der Wirkung, die von dieſer Frau ausging, ein Zauber, der ſich ihrer Umgebung glaubhaft mitteilte. In dieſer ſtanden die Puritaner in ſcharf um⸗ riſſenen Konturen, durch die ſich Lord Leiceſters höfiſche Eleganz in der elaſtiſchen Darſtellung von Erwin Faber bewegte. Hartungs Kunſt der Enſemblebildung reichte weit über Eliſabeths ver⸗ griffene Dramatik hinaus; ſeine Ehrfurcht vor dem einzelnen Wort hatte lediglich bei dem überhitzten Tempo des Mortimer von Karl Paryla ausgeſetzt. Die Klarheit der ſzeniſchen Gliederung, die Be⸗ wegung der Darſteller läßt den Feſtſpielleiter Har⸗ tung ſtets aufs neue erkennen, dem in Darmſtadt offenbar beneidenswert reiche Mittel für die ſzeniſche Ausſtattung zur Verfügung ſtehen. Seine Schein⸗ werferapparatur vermag Helligkeitsgrade zu erzielen, die das Beſtreben nach Plaſtik außerordentlich unterſtützen. Der Aufbau des Werks bis zur großen Szene zwiſchen den beiden Königinnen, dramaturgiſch eine Meiſterleiſtung Schillers, blieb in allen Einzelheiten gewahrt. Bei einem ſo ausführlichen Spiel konnte es nicht wunder nehmen, wenn die Vorſtellung von ſieben Uhr abends bis in die zwölfte Stunde dauerte, ſo daß der auswärtige Berichterſtatter den Straf⸗ vollzug an Maria in einer ſo ſpäten Vigilie nicht mehr wahrnehmen konnte. Der Eindruck einer inten⸗ ſiven Klaſſikerpflege im Darmſtädter Theater iſt auch ſo unabweisbar geblieben. * Eine engliſche Napoleon⸗Biographie Von dem bekannten engliſchen Romancier Hilaire Belloc liegt jetzt in dem Londoner Verlagshaus von Caſ⸗ ſell eine neue Napoleon⸗Biographie vor. Bellove, der ſich in ſeiner Beweisführung auf authentiſches Quel⸗ lenmaterial ſtützt, verſucht den Beweis zu führen, daß Napoleon als gläubiger Katholik geſtorben iſt. Professor Dr. Hugo Zöllner der hervorragende ꝗdournalist u. geographische Forscher starb in München im 81. Lebehsjahr infolge eines Ge- hirnschlags. Ua schloß Zöllner auf seinen vielen grogen Reisen, die er in einer Reihe von Büchern beschrieben hat, in Zusammenarbeit mit Gouverneur Nachtigall die Schutzverträge mit den Häuptlingen von Kamerun und begleitete den späteren Kaiser Friedrieh nase Spanien und den Prinzen Heinrieh nach Amerika. Mi einzigartiger Energie legte er als hoher Sechziger das Doktoresamen an der Müpchener Universität ab un wurde dann an seinem 70. Geburtstag von der bayer: schen Regierung dureh die Verleihung des Professor Titels ausgezeichnet. 1 Das Gaſtſpiel des Nationaltheaters in Berlin. Die Verhandlungen über das Berliner Gaſtſpiel des Nationaltheaters mit der„Marneſchlacht“ ſind abgeſchloſſen. Die Berliner Premiere findet am Freitag, den 3. Februar im„Berliner Theater“ ſtatt.— In Abänderung des ſchon bekannk⸗ gegebenen Spielplans gelangt in der kommenden Woche„Die Marneſchlacht“ im Nationaltheater zweimal zur Aufführung und zwar am Mittwoch, den 25. ds. Mts. in Miete E und am Donnerstag, den 26. ds. Mts, 19,30 Uhr in Miete kl. Wegen Abtransport der Dekorationen nach Berlin müſſen dies die letzten beiden Vorſtellungen des Werkes vor der Abreiſe des Enſembles ſein.„Die Marneſchlacht wird ſpäter in allen noch ausſtehenden Mieten und für die höheren Schulen geſpielt.— Während der Abweſenheit des Schauſpiel⸗Herren⸗Enſembles wird zur Entlaſtung der Oper mit dem Damen⸗Enſemble Ehriſta Winsloes„Geſtern und heute“( chen in Uniform) wieder aufgenommen mit Friedel Heizmann in der Rolle der Manuela, die n langer Krankheit zum erſten Mal wieder auftrete⸗ wird. a ü jedes (ab. des iſcher Zeit eine ers uar einer liſſion n Ge⸗ öſung haltet. Bon⸗ 1ein⸗ neuen ie ihn beitet rden erfol⸗ inter⸗ ng 8 e von und Mil⸗ r Til⸗ Aus⸗ Splan el für 8 hat außen weiter tiſchen zum ſchien, Stütze Der jede uſam⸗ aus. enden Hin⸗ kom⸗ wird radi⸗ der⸗ am es Dieſe unter⸗ neten S. A. a al⸗ ö. da in Walde ſurden — rscher, bes Ge- großen rieben all, die un ab. 1 nach A. Mit er das ib und bayer fessor- 5 zerlin. el 15 5 ſin findet liner kannk⸗ tenden heater ttwoch, erstag, Wegen müſſen es vor hlacht“ n und id det wird ſemble (Mäd⸗ Friedel e nach treten 1 192 1 tag. 21. Fan./ Sonntag. 22. 39 Reue A. 9 1 3 a V Nene Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 30 von einst ieugen der Mannheimer Fesklungszeit— Bebauung des Demolitionsgeländes— Allerlei schwierigkeilen im Ausbau der Allstadt 3 1 S 3 der Zoit 8 Nie dor N— 1 212 2 2 2 Wer einen Plan unſerer Stadt betrachtet, wird] men aus der Zeit des Wiederaufbaus der Stadt beim das alte Demolitionsgelände zugebant. ſtraß e, was nicht daran hinderte, den nächſten bei der Aufteilung der Innenſtadt, alſo Beginn des 18. Jahr erts, und wenn ſie auch heute Die ingftrat 18 1 5 Straßenzu ſte 2 ü 5„ 8 5. hie 95775 5 en ii 1 0 5 Straßenzug nach Oſten zu Theaterſtraße der Häuſer und Straßen innerhalb des Ringes, wahr⸗ nur noch ein beſcheidenes Daſein führen— was Nes e 88 ihrem Grün 1 ein ſchmaler Netten 0 8 0 f be zn . 2 1 1 181 7 2 2 5 Me e 6 0 5 9 lie 4110* nehmen, daß die Ringlinie noch einmal zwiſchen den[durchaus ihrer Vergangenheit am Stadtrande ent⸗ Rei deaenüter den ein tigen Möglichkeiten ges Von den zahlreichen anderen Straßennamen Quadraten nachgezeichnet wird. Etwa an der Hei⸗ ſpricht— ſo dürfen die Nachgeborenen ſie dennoch 551 l 1 1. 8 0 desen delbergerſtraße zwiſchen P 6 und P 7 beginnend, zeich⸗ als Neſte entſchwundener Feſtungsromantik be⸗ 1 e 98 Gründerzeit lente ban e ckten .„Quadrate“ erſtehen laſſen, die durchaus keine intereſſiert in unſerem Zuſammenhang vor allem die Bezeichnung der ſchiefen Gaſſe, die das Quadrat T 4 ich ein Straßenz zwiſche 5 27 3 0 en Zum Tei 1 ii 5 175 4 2 8 5 5 8 VTV 8 9 rp e ee e Zierde der Stadt bilden. durchſchneidet und a die den bezeichnenden Namen ab, W zeichnung Quadr 8 ſe t gr teils. gen, teils runden 5 Wallſtraße erhielt zur Erinnerung daran, daß einigen Abbruch tut. Das Quadrat 8 5 will ſich, wie Toreinfahrten erkennen, durch die die Mann⸗ So lange dieſes Gelände noch unbebaut war, einſt der Feſtungswall ihre eine Seite bildete 5 es ſcheint, dieſer unregelmäßigen Straßenbewegung heimer Bauern ihre Ernte einbrachten. blieb es für den allgemeinen Verkehr geſperrt. Es Die Verkehrsfrage machte um dieſe Zeit beſön widerſetzen, die aber dann im Durchſchneiden des Immer wieder muß man es betonen, daß Mann⸗ war in private Hände übergegangen und in ſeinen dere Schwierigkeiten. N Quadrates J 4 umſo markanter wiederkehrt. heim durch ſein Wachstum zwar den Wohlſtand der mehr oder weniger gepflegten Gartenanlagen er⸗ Sie ſetzt ſich durch die Quadrate J 3,] 4, zwiſchen Nur durch die alten Zufahrtsſtraßen konnte 15 und K 5, G6 und G 7 fort und hat damit man in die Stadt gelangen, alſo durch die Breiteſtraße oder durch die Heidel⸗ bergerſtraße; es hatte geraumer Zeit bedurft, bis innerhalb der Stadt ſelbſt die Straßen nach dem Fallen der alten Schranken dem Verkehr zugänglich gemacht worden waren und die hiſtoriſchen Stadt⸗ ſchlüſſel für die Schlagbäumen bei B 8 und M 6 den ehrwürdigen Raritäten einverleibt wurden. Nun ſollten möglichſt alle Straßen für den Verkehr frei⸗ gegeben werden, was auf vielerlei Schwierigkeiten privatrechtlicher Natur ſtieß. Innerhalb der Stadt befanden ſich nämlich auch die Frledhöſe, die einſt in die alten Baſtionen der Feſtung hinein⸗ gelegt worden waren. So lag der heute noch in F 7 zu ſehende alte ifraelitiſche Friedhof in einem alten Baſtioneneck. Auch der katholiſche und der lutheriſche Friedhof befanden ſich damals innerhalb der Stadt; von dieſen gibt noch die Erinnerungstafel an das einſtige Grab Karl Sands Kunde, die in Q 7 angebracht iſt. Bis in die 70er Jahre dauerte es, bevor die Schwierigkeiten der Beſeitigung dieſer Friedhöfe überwunden waren. Im Laufe der Jahr⸗ zehnte zwiſchen 1860 und 1880 wurden dann die einzelnen Straßen von der inneren Feſtungslinie bis zum Ring durchgeführt in Anlehnung an das Netz der Altſtadt. Eine beſondere Schwierigkeit machte dabei zumal bei der Erweiterung der Stadt nach dem Oſten der alte Stadtgraben, der ſchon in ſeiner Anlage fehlerhaft war. Die Abwäſſer, die ſich in den Graben ergoſſen, berpeſteten zeitweiſe die Luft, weil der teils das Rund des Friedrichsringes und des Luiſenringes in der Innenſtadt parallel nachgezeichnet. Bei der Betrachtung des Planes fällt es weiter auf, daß die Quadrate außerhalb dieſer Linie beſon⸗ ders lang geſtreckt ſind, wie etwa Q? oder gar 8 6, D 7 und G 7, in das ſich der Schacht jener ſon⸗ derbaren Sackgaſſe ſchiebt, der wir an dieſer Stelle bereits eine Darſtellung gewidmet haben. Dieſe Anlage der langgeſtreckten Quadrate erklärt ſich leicht, ſobald man das Schaubild betrachtet, das uns Mannheim ums Jahr 1850 vorführt. Man ſieht darauf, wie ſich jene Linie mit den ſchiefen Durchſchnitten durch die Quadrate abhebt und bis zum Ring der ſich auf dieſem Bild als Stadtgraben ausnimmt, noch ein freies Ge⸗ lände behnt, auf dem nach Weſten zu ſich langſam die Induſtrie anbaut und ſich nach Oſten vereinzelte Häuſer und Gärten verteilen. Dieſes breite Band zwiſchen dem Häuſerrande von damals und dem Stadtgraben, bzw. der heutigen Ringlinie, war das Demolitionsgelände, das ſeinen Namen von der Abtragung der Mannheimer Be⸗ feſtigungen herleitet, Von der in der Innenſtadt markierten Linie, die wir oben gezogen haben, bis zum Ring dehnte ſich einſt das Mannheimer Feſtungs⸗ werk aus, mit deſſen Abtragung man nach dem Jahre 1799 begonnen hatte. Man kann ſich danach ge⸗ wiß ein gutes Bild von der Größe und Breite der Mannheimer Befeſtigung machen, deren äußerſte e„%%% 0b 35 85 mit dem Rhein, teils mit dem Neckar verbundene braten 1 8 Gesamtansicht der Stadt Mannheim aus der Vogelschau um 1850 Graben bei einem 1 Waſſerſtand Trutzwille in der Feſtung Mannheim ſeinen mar⸗ keine friſche Waſſerzufuhr kanten Ausdruck. Stadt weſentlich gehoben hat, aber an ſtädtebaulicher hoben ſich im Laufe der Zeit einzelne Häuſer, von erhalten konnte. Beim Schnickenloch ſtrömte das Als dann die Zeiten die Bildungen der Jahr⸗ Schönheit durch ſeine zuweilen denen das Lameyhaus als Beiſpiel genannt ſei. Rheinwaſſer ein, das aber keineswegs in der nötigen hunderte hinwegwiſchten, blieben einige beſcheidene 1 88 Seit den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts Menge zufloß. Schon früh klagte die Kreisbehörde Zeugen dieſer Befeſtigungsanlagen ſtehen. Nicht nur allzu radikale Beſeitigung der Reſte der bemühte man ſich dann darum, darüber, daß der Graben die Unreinlichkeiten nicht die Mauerreſte in den Lauerſchen Gäſten von N86 Vergangenheit.. i; ſchnell entferne, ſie vielmehr in Fäulnis übergehen 0— 7 8 2 1 Str 5 2 8 U 7 8 5 berichten davon, vielmehr ſind auch einige kleine 2 der Zeit vieles einbüß b 1 eee eee bis zum Ring laſſe; auch ſei er ſo ſchlecht gemauert, daß er an man⸗ Häuſer übrig geblieben, die vom innerſten Mann⸗ m 215 5 1 555 5 einbüßen mußte, was bei 5 5 3 chen Stellen einzuſtürzen drohe. Es dauerte noch helmer Feſtungswall heute noch zu erzählen wiſſen. einer bedachteren Erwelterung anderen Städten er⸗ Damals wurde auch vom Gemeinderat vorgeſchlagen, eine geraume Zeit, bis der Stadtgraben überwölbt, Wer halten blieb. Man braucht nicht etwa an das Bei⸗ an die Stelle der Quadratbezeichnung Straßen ⸗ die Entwäſſerung der Stadt verbeſſert und eine 5 5. ſpiel Nürnbergs zu denken, das ſich ſeine alte Stadt⸗ namen zu ſetzen, die von einer Sachverſtändigen⸗ WMaſſerleitung eingericht war, unter derem Fehl die einſtöckigen Häuſer der Altſtadt mauer bis heute erhielt, ohne daß das Wachstum kommiſſion feſtgeſetzt wurden und die alten, ein e Hofegband 925 Jahres 1908 1 1 etwa im Quadrat G 6, beſonders auch in T 4 ſieht, der Stadt dadurch in irgend einer Art behindert Jahrhundert früher gebräuchlichen volkstümlichen lich litt. wird ſich gewiß fragen, woher dieſe beſcheidenen kleinen[wurde; das mittelalterliche Nürnberg darf in dieſem Straßennamen unberückſichtigt ließen. Sie konnten Wenn in unſerer Zeit die Mannheimer Stadt⸗ Bauten ſtammen, die ſich zuweilen neben den Fall mit dem barocken Mannheim nicht verglichen[jedoch der Quadratbezeichnung nicht ſtandhalten. erweiterung durch die wirtſchaftliche Lage einen Brandmauern ihrer mehrſtöckigen Nachbarn ducken. werden. Aber es gibt eine Reihe anderer Beiſpiele[Immerhin iſt es intereſſant, ſich ihrer gelegentlich[Riegel vorgeſchoben erhielt, ſo zeigt gerade eine ſolche Bis hierher ging einſt die Stadt, und hier begannen dieſer Art, voran die Anlage Wiens, die zeigen, auch wieder einmal zu erinnern. So hieß, oder heißt[Betrachtung des Werdens unſerer Stadt, daß es auch die Baſtionen und Wälle der Feſtungswerke. Die was man in Mannheim verſäumt hat: einen Grün⸗ richtiger geſagt die ſogenannte Breiteſtraße eigent⸗ in der guten alten Zeit nicht leicht war, dem bürger⸗ kleinen Häuschen verſchwanden ſchutzſuchend hinter gürtel an der Stelle der geſchleiften Feſtungs⸗ lich Friedrichſtraße vom Schloß bis zum lichen Leben eine geeignete Heimſtätte zu ſchaffen, der Wehr der Wälle, und um dieſe nicht zu über⸗ werke ſtehen zu laſſen, wie er z. B. auch das Stadt⸗ Paradeplatz und Neckarſtraße vom Paradeplatz deren Werden im Lauf der Zeit gerade am Mann⸗ ragen, hat man ſie ſo nieder gehalten. Die älteſten bild Frankfurts entſcheidend beſtimmte. In bis zur Friedrichsbrücke. Die Straße, die am heimer Beiſpiel durch manche Fronie höchſt lehrreich dieſer Zeugen einer trutzigen Vergangenheit ſtam⸗ Mannheim hat man Nationaltheater entlang führt, nennt ſich Schiller⸗ zu verfolgen iſt. 2 nicht ſtand! Vorwärts, vorwärts, in Sprüngen zu] es und pfeift es, und kein Feind iſt zu ſehen. Er⸗ J dann wild und verzweifelt löſt ſich der Schlachtruf Vormarſch 5 Tal!— In heißer Glut und durch ſingendes Blei kunder und Führer ſinken getroffen. Doch, durch!] im winkenden Sieg. Ein letztes Raffale noch, dann 5 geht's über den Bach und drüben den Hang hinauf. durch, trotz Dickicht und Feuer zum andern Rand. blitzen die Waffen! Erhobene Hände, Sterben und Skizze von Herbert Maiſch Mittag iſt's und die Reihen ſind lichter. Doch der Der wird genommen. In kochender Wut verfolgen Flucht! Wir freuen uns, den Leſern der NM3 den Tambour ſchlägt und die Fahne weht. Und ein die Vordern den weichenden Feind übers offene———— 5.—— 5 225 Intendanten des Mannheimer Nationaltheaters im„Hurra“ löſt ſich aus trockener Kehle, zitternd und Feld. Doch denen ſchlägt neues Feuer entgegen. Elgenden als eindrucksvollen Schilderer der erſten heiß, und pflanzt ſich weiter die lange Reihe: Jubel Ueberall lauert unfichtbarer Tod. Der Abend wird Durch Schwaden von Rauch glüht die Abendſonne de„ k 2 8 0 och und Weh, Handſchlag und Tränen. Erlöſung, Er⸗ ſchwül und das Feld wird noch weit.— über perlende Stirnen binunter zum euß gewinnk durch dieſe Darſteüung ſeiner Erlebniſſe ſchöpfung!— Sieg! Sieg! Sieg und Tod!— Wir Erſt im Dunkel der Nacht kommen die Späher Maastal iſt frei!— Doch noch iſt nicht Raſt. Der jener Tage noch beſonders an Intereſſe. Schriſtl. haben die Höhen von Muſſy⸗la⸗Ville!— zum Ehiers⸗Bach, halten die Poſten am Waldſaum Wald birgt Gefahr für die nahende Nacht, drum Der 22. Auguſt 1914.— Wer könnte den Tag ver⸗ Dort ſind ſie gefallen, die Erſten, die den langen Wacht für die Brüder, die kein Traum mehr er⸗ 1 1„ e geſſen, der ihn erlebt!— Nach Wochen zehrenden Zug unſerer Tapferen eröffnen. Sorglos, im Sſeg⸗ innert, daß Sonntag heut war. 135 1 1 5 fiel 1 15 2 die Wartens, nach ſchleppenden Märſchen über Deutſch⸗ Glauben, zweifelnd, ob Wahrheit, ob Traum, was—---—- ee 2 5 gehe Wee lands Grenze durch Luxemburg nach Südbelgien ſie im Sterben geſehen.— Ueber den Chiers⸗Bach. eee Abend entgegen, als wäre auch er, der aüt'ge, uns hinein, nach müder Nacht, alarmbereit irgendwo im Bis zum Abend noch dauern Verfolgung und Durch Marville zum Lofſon. a 5 Mantel verkrochen, jener letzte Weg im naſſen Mor. Kampf. Signeulx und St. Remy werden unſer, dann Gefecht und Verfolgung, Biwak und Märſche, Sonne feind. Doch der tut ſo wohl der ermatteten Seele.— b 5 5 5 1 16 Da bricht eine Salve durch Andacht und Schweigen, gennebel von Meixle⸗Tige nach Villancburt, auf dem räumt der Franzmann den belgiſchen Boden, der und Regen in buntem Geſolg. Dazwischen ein pfeifendes Blei klatſcht an Stamm und Geſtränch. jeder wußte, er führt an den Feind. Schlachtlärm verſtummt. Rühl und ſternklar, wie[Ruh'tag in ſchwelendem Brand... Am 1 905 Dorfs kommt der Befehl zum neues Leben, kommt nun die Nacht und hüllt ſchonend 5. e e eee Angriff; das hartbedrängte Schweſterregiment, das die Walſtatt in ihren Mantel. Nur die Fackeln der Am 29. ſehn wir ins Maastal. Doch wir ſehn Pfad. Die Schneiſe iſt frei.— Doch am Wegkreuz die Nacht über Wacht für uns gehalten. im Vorgehen brennenden Dörfer ringsum ſchreien zum Himmel nichts vom Feind! Nur ſein ſchweres Geſchütz ſchlägt 5 5 mitzureſßen!— Es iſt 7 Uhr morgens. Durch Nebel⸗ von Krieg und von Not.— Wer nicht zu müde an Seele drohend und dröhnend in Felder und Wälder um liegen ſie ſterbend die Braven die uns mit ihren 5. 1 8. 2 f a 9. 1 Leibern gedeckt. Wir müſſen weiter. Statt Trauer letzen taſten ſich ſchweigend die langen Kolonnen der und Leib, bittet zum Herrgott, daß er die Heimat Murvaux und Dun.— Wir rücken am Abend zum die Tat]—„Bleib du im ewigen Leben mein gater Bakaillone, Patrouillen ſuchen Freund und Feind. verſchone. Fluß hinter Milly, kauern dort mit verhaltenem 5 Nur ſamacges en e die 0 0 m-—T——/— Atem an Hecken und Mauern in froſtiger Nacht.— e der ſie liegen müſſen.— Und nun ballen ſich Geſichte Siegſtimmung, Sonntag und ſonniger Morgen! Im erſten Dämmern geht's über die Maas.— Wie 5*—————— und Eindrücke von Stunden zu einem einzigen Er⸗ So geht's am 23. nach Frankreich hinein. Nach müh⸗ weit iſt der Neckar, wie nah iſt der Feindt Will er Am 1. September am Waldrand von Villers. Wir lebnis, dem gewaltigſten für Menſchenherz und hirn, ſeligem Marſch auf ſtaubiger Steige Raſt hinter St. das Tal denn kampflos uns laſſen? Das Maastal! tegen und warten und halten im Feuer. Fauchend der erſten Schlacht! Paneré. Da läuft's durch die Reihen wie wirbelnder[ Unmöglich!— Doch wir ſind drüben. Wir tun den und dröhnend wühlen Granaten ſich durchs Geäſte in Durch reife Frucht pfeift das Blei. Darüberhin Wind: daß alle Armeen die franzöſiſche Grenze ſiegreich erſten Stich mit dem Spaten, graben uns ein zwiſchen moorigen Grund. So iſt der Morgen, ſo bleibt der heulen und ziſchen die erſten Grüße der Artillerie.] erreicht, dem Feind auf den Ferſen! Auch wir treten[Ufer und Höhe, warten und graben. Tag. Dies Liegen und Halten iſt ſchlimmer als Vorwärts, Mann an Mann!— Dort liegen Ge⸗ an. Mit glühender Wange und leuchtendem Aug' Am letzten Auguſttag greift ſchweres Feuer im Stürmen, denn man denkt an das Leben und horcht troffene, wie Garben im Korn. Franzoſen ſind's. geht's durch Tellancourt, Longuvon zu. Man lieſt Morgennebel taſtend durchs Tal. Was ſind wir froh auf den Tod.— Doch der Tag geht vorüber.— Am Das freudige Rot ihrer Uniformen ſchreit in die auf der Karte:„Nonte de Paris“. redet vom„Ein⸗ an den ſchützenden Rinnen! Der Kampflärm nimmt 2. iſt„Sedan“! Wann kommt wohl das unſere? fahlen Totengeſichter. Für manchen die erſten, in die zug“ und ſiegreichem Ende und denkt wohl an Heim. zu mit ſteigender Sonne, um Mittag lodert ringsum Wann werden für uns alle Glocken läuten? Doch ſie er geſehen. Auf die Zähne gebiſſen und vorwärts, kehr mit Lorbeer und Kreuz.— Da heult's durch die die Schlacht.„Der Franzmann greift an!“ Ver⸗ werden läuten, das walte Gott! Denn wir haben ann an Mann!— Vorn hämmern M. Gs. Das Pappeln und haut's durch die Aeſte. Schrapnell auf teufelte Lage, vor uns die Berge, im Rücken der] die Maas und den eiſernen Willen und ſammeln ſind die Unſeren vom anderen Regiment!— An Schrapnell. Auch die Spitze kriegt Feuer.„Entwick- Fluß! Da kommt wie Erlöſung zum Angriff Be. ſchon wieder zum Weitermarſch.— Heckenreihen ſchwärmen wir in ihre Linien, Bruder lung und Angriff!“ Der Feind iſt noch da!— Da iſt fehl, und ſchon ſchlägt aus allen eigenen Rohren Ge⸗(Schluß folgt) zu Bruder, fragen und ſuchen und feuern durch kein Halten, kaum Feuern, nur Sturm. Denn der ſchoß um Geſchoß in die Wälder um Mont. Im uß ſolgt. Nebel. Da bricht der erſte Sonnenſtrahl durch, und Sieg von geſtern ſitzt ſeſt in den Knochen, und vor[Sprung aus dem Graben, vorwärts zum Sturm! langſam ſenkt ſich der Schleier ins Tal.— Wogend⸗s Augen ſtehen Einzug und Kreuz.— Die Stellung Doch der Wald wird lebendig trotz Feuer und Eiſen, Kornfeld, ſonnenbekränzt, ſo weit man ſieht. Doch wird unſer im erſten„Hurra“. Die Nachhut ent⸗ Raffale auf Raffale ziſcht durch unſere Reih.— Am Aufführung einer Ingendkomödie Chaplins. — dunkle Flecke! Blitzen und Leuchten da und weicht. Weinberg iſt Deckung! Verſchnaufen und ſammeln! Der engliſche Regiſſeur Ernie Lotinga wird in näch⸗ dort! Das iſt der Feind!— Nun wird's zum Wir ſammeln zum Marſch und ordnen die Reihen. Dann weiter bergan.— Stampfend ſchafft ſich durch ſter Zeit mit einer engliſchen Schauſpielertruppe in Schlachtfeld mit einem Male. In wilder Leidenſchaft Doch wieder heult's und haut's durch die Bäume auf Ranken und Reben der Fuß eine Rinne im loſen London eine Jugendkomödie Charlie Chaplins lodert die Hölle, Gewehr und Geſchütz, Flammen Straße und Feld. Eiſen und Erde durchſurren die Geröll. Feſter krampft ſich die Fauſt ums Gewehr. aufführen. Das Stück heißt„Zwölf gerechte und Rauch, Ruf und Geſchrei. Wie lange es war,[Luft. Verwirrung und Stutzen, dann ſchrille Be: Die Trommel ſchlägt hart, hart ſchlägt das Herz. Männer“ und iſt in der Zeit entſtanden, als wer wüßte es noch!— Doch die Flecke drüben, ſie fehle!— Geſchloſſen räumt die Kolonne die Höhe Denn der Rebhang iſt ſteil und die Sonne brennt Chaplin weder berühmt noch reich war Bei dem vor⸗ werden zu Streifen, Gaſſen winden ſich rückwärts und weicht aus dem Feuer in nahen Wald.— Dort heiß, und mancher ſinkt in den reifenden Wein. Doch jährigen Beſuch Chaplins in London iſt das Stück durchs Korn!— Er weicht, er weicht! Er hält uns lauert die Tücke: aus Bäumen und Büſchen kracht J wir kriegen die Höhe!— Zaghaft und matt erſt, l wieder entdeckt worden. Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 21. Jan. Sonntag, 22. Jan. 198 N 893 5 28 5 33 723 Arbeitsloſe in Mannheim Das Arbeitsamt Mannheim zählte am 15. Januar insgeſamt 45 673 verfügbare Arbeitſuchende, davon 363 und 9346 Frauen. Die Zunahme 327 Männer gegenüber dem letzten Stichtag(81. 12.) beträgt 1141. Die Arbeitſuchenden verteilen ſich auf folgende Be⸗ rufsgruppen: Männer Frauen Landwirtſchaft 304 81 + 28 Metallinduſtrie 9285 268 + 20 Lederinduſtrie u. berarbeitg. 63. 493 +110 Holz 1611 10 12 Nahrungs⸗ u. Genußmittelg. 675 865 8 Bekleidungsgewerbe 461 590 + 38 Baugewerbe 3386 a +¹²⁴ Vervielfältigungsgewerbe 262 61 9 Gaſt⸗ u. Schankwirtsgewerbe 283 788 6 Verkehrsgewerbe 2181 84 85 Hausangeſtellte aller Art— 1589 K 8 Ungelernte Arbeit 11679 1609 + 813 Kaufmänniſche Angeſtellte 9295 2134 + 245 Vechniſche Angeſtellte 1143 8 + 41 Alle andern Berufsgruppen 1128 866 E N Von den Arbeitſuchenden entfallen auf die Stadt Mannheim 27750 Männer und 7973 Frauen, auf die Landgemeinden 8577 Männer und 1373 Frauen. Un⸗ terſtützung haben bezogen 12852 und zwar 3995 Per⸗ ſonen Arbeitsloſen⸗ und 8857 Perſonen Kriſenunter⸗ ſtützung. Zu den Unterſtützungsberechtigten kamen noch 18 133 Zuſchlagsberechtigte. Der Neuzugang an Unterſtützten beträgt in der Zeit vom 16. 12. bis 15. 1. 3527 und der Abgang 2267. Der Arbeitsmarkt des Mannheimer Induſtrie⸗ gebiets hat in der Zeit vom 1. bis 15. Januar eine weitere Verſchlechterung erfahren, die zwar in erſter Linie auf jahreszeitliche und konjunkturelle Einflüſſe zurückzuführen iſt, die aber durch die Schließung einer im Bezirk liegenden Gummifabrik noch eine beſondere Verſchärfung erfahren hat. Die Zunahme beträgt 1141 Arbeitſuchende und bleibt damit um 1374 hinter der Zahl des gleichen Zeitraums des Vorjahres zurück. Damals betrug die Zunahme 2515. Eine auffallend hohe Belaſtung hat der Ar⸗ heitsmarkt der kaufmänniſchen und techniſchen An⸗ geſtellten erfahren. Der verfloſſene Quartalswechſel brachte einen Neuzugang von 286 Kaufleuten und Technikern, der in der Hauptſache wieder aus der Metallinduſtrie kam. Auch die Gruppe Lederinduſtrie und verarbeitung trug weſentlich zur Belaſtung des Arbeitsmarktes bet, da infolge Schließung der Mannheimer Gummifabrik 45 Angeſtellte und 384 Arbeiter, darunter 250 weibliche— bis auf einen geringen Reſt, der noch mit Aufräumungsarbeiten be⸗ ſchäftigt wird— entlaſſen wurden. In größerem Umfang gab auch das Baugewerbe(124) und die Gruppe„Ungelernte“(313) noch Arbeitskräfte ab. Dagegen konnte die Tabakverarbeitu ngs⸗ Induſtrie noch eine Anzahl Fachkräfte aufnehmen und bann als gut beſchäftigt angeſehen werden. Auch für die Rheinſchiffahrt iſt eine leichte Be⸗ lebung am Frachtenmarkt zu verzeichnen; die Zahl der arbeitsloſen Binnenſchiffer geht langſam zurück, Landhausviertel Jeudenheim Aus dem Leſerkreiſe erhalten wir folgende Zu⸗ ſchrift: Nach dem Bericht über die letzte Bezirksrats⸗ ſitzung wurde die Beſchwerde eines Anwohners wegen der häufigen Störungen, die der Turn⸗, Wirt⸗ ſchafts⸗, Kegelbahn⸗ und insbeſondere auch der nächt⸗ liche Betrieb des Turnvereins Badenia mit ſich bringt, abgewieſen. Dieſer Spruch iſt für die, die die Verhältniſſe kennen, und die, die darunter zu leiden haben, unbegreiflich. Die Beſchwerden der Anwohner ſtützen ſich darauf, daß ihnen aufgrund der Bauordnung ein Anſpruch auf ein ruhiges Wohnen in einem Landhausviertel zugeſichert iſt. Ge wer b⸗ liche Betriebe, Wirtſchaften, Kegel⸗ bahnen, wie überhaupt Betriebe, die Lärm mit ſich bringen, find im Land⸗ haus viertel verboten. Tatſächlich ſind aber doch ſolche ſtörenden Betriebe vorhanden. Trotzdem werden die Störungen verneint. Welchen Zweck die Beſtimmungen der Bauordnung eigentlich haben ſollen, iſt deshalb unverſtändlich. Die Anwohner. ſchaft würde ſich doch nicht beſchweren, wenn die Störungen nicht häufig vorkämen. Man braucht ja nur die Anwohnerſchaft zu vernehmen. Die Be⸗ triebe des Turnvereins wurden ganz oder teilweiſe zu Unrecht in dem Landhausviertel zugelaſſen. Unter dieſen Umſtänden wäre es doch endlich am Platze, wenigſtens durch entſprechende behördliche Auflagen zan den Turnverein die tatſächlich beſtehenden groben Mißſtände zu mildern. Selbſtverſtändlich braucht Turnen an ſich kein ſtörender Betrieb zu ſein, aber die Art und Weiſe des Turnbetriebs und die hier noch beſonders in Betracht kommenden Nebenbetriebe, insbeſondere die Nachtveranſtaltungen, ſind mehr als ſtörend. f a Die Verunreinigung des Neckars Bürgermeiſter Reinle in Edingen hat ſich in einem Schriftſatz an den Badiſchen Landtag gewandt, in dem er daran erinnert, daß die Angelegenheit der Verunreinigung des Neckars durch die„Hei⸗ delberger Schwemmkanaliſation⸗ Kläranlage Wieb⸗ lingen“ bis jetzt noch nicht erledigt worden ſei. Der derzeitige Zuſtand könne unmöglich länger beibehal⸗ ten werden. Die unterhalb Heidelberg liegenden Gemeinden ſeien durch die Kläranlage derartig ge⸗ ſchädigt, daß eine nochmalige Hinauszögerung der Angelegenheit im Intereſſe der Erhaltung der Volksgeſundheit nicht mehr verantwortet werden könne. Der Landtag wird gebeten, ſich der Sache an⸗ zunehmen und auf Abhilfe in kurzer Zeit zu dringen. 3 * Laſtkraftwagen wegen zu hoher Geſchwindigkeit beauſtandet. Auf der Neckarauerſtraße bezw. dem Parkring wurden geſtern anläßlich von Kraftfahr⸗ zeugkontrollen elf Laſtkraftwagen feſtgeſtellt, die mit Anzuläffiger Geſchwindigkeit fuhren. Die Führer jurden angezeigt. ſonders feſſeln, weil als Aberales oder autoritäres Staatsrecht Diskuſſionsabend der Mannheimer Juriſten Zu einem Ereignis größten Formats geſtaltete ſich der Vortragsabend, den die Vereinigung„Mann⸗ heimer Juriſtenabende“ am geſtrigen Freitag in der Aula der Handelshochſchule veranſtaltete. Einmal durch die Anweſenheit Staatspräſidenten Dr. Schmitt, der den Abend im Kreiſe ſeiner früheren Fachkollegen verleben wollte, ſodann aber auch durch die Perſonen der Vortragsredner und die gewählten außerordentlich aktuellen Themas. Der Staatspräſi⸗ dent hatte am Nachmittag in Begleitung von Mini⸗ ſtertaldirekor Dr. Schmidt vom Juſtizminiſterium und Generalſtaatsanwalt Dr. Hafner den Mann⸗ heimer Juſtizbehörden einen Beſuch abgeſtattet, über den wir bereits berichteten. Im Anſch hatten die Herren die Heidelber Juſtizbehörden beſucht, um dann gegen.30 Uhr in der Aula der Mannheimer Handelshochſchule wieder einzutreffen. Als der Stagatspräſident in Begleitung des Landgerichtspräſidenten und des Rektors der Han⸗ delshochſchule, gefolgt von den Spitzen und Ver⸗ tretern der hieſigen Behörden und der Rechtsanwalt⸗ ſchaft, die Aula betrat, war ſie bereits überfüllt. des uſſe daran Landgerichtspräſident Dr. Wetzlar begrüßte die Gäſte und die Mitglieder mit herzlichen Worten und gedachte der Organiſation und der Ziele der Mannheimer Juriſtenabende. Dieſe haben ſich aus einer freien Vereinigung aller Mannheimer Juriſten aus Juſtiz und Verwaltung, aus Rechts⸗ anwaltſchaft und Notariat, aus der Induſtrie und dem Handel und unterſtützt durch die juriſtiſchen Fakultäten der Univerſität Heidelberg und der Han- delshochſchule Mannheim gebildet und bezwecken, durch Vorträge und freie Ausſprachen ſich gegenſeitig anzuregen und Gelegenheit zur Erweiterung und Vertiefung des Fachwiſſens zu bieten. Nach der Begrüßung ſprach Privatdozent Dr. Dahm, Heidelberg, außerordentlich feſſelnd über „Liberales oder autoritäres Straf⸗ recht“. Das Thema mußte die Erſchienenen be⸗ erſter Diskuſſionsredner Profeſſor Dr. Radbruch, Heidelberg, vorgemerkt war, der ſich auch als ehemaliger Reichsjuſtizminiſter einen Namen gemacht hatte, mitten in der Bewe⸗ gung zur Reformierung des heutigen Strafrechts ſteht und als Exponent der liberalen Richtung be⸗ kannt iſt, während der Hauptredner für ein autori⸗ täres Strafrecht eintritt. Dr. Dahm ging ſehr ſcharf mit ſeinen Gegnern ins Gericht. Er begann mit der Tatſache, daß nach Jahren der Beruhigung das Strafrecht in eine neue Kriſe gezogen ſei und daß die ſteform zur Zeit als geſcheitert angeſehen werden müſſe. Aus Einzelerſcheinungen müſſe auf Anzeichen eines Verfalles des Strafrechtes geſchloſ⸗ ſen werden. Seit den Arbeiten des Strafrechts⸗ lehrers Lißt ſtehe der Gedanke einer Spezialprä⸗ vention im Vordergrunde des Strafrechts, der zum Altsdruck bringe, daß die Strafe von dem Zweckge⸗ danken der Erziehung und Beſſerung ſowie der Si⸗ cherung geleitet ſein und die Mittel anwenden müſſe, die im Spezialfalle am beſten geeignet ſeien, den Hang im Rechtsbrecher zum aſozialen Tun zu be⸗ kämpfen und Rückfällen vorzubeugen(Vorbeugung⸗ Prävention). Von dieſen Gedanken ſei höchſtens der Gedanke einer Erziehung zum Beſſeren einigermaßen verwirklicht worden, während der einer Sicherung unverbeſſerlicher Verbrecher noch vollſtändig im Argen liege. Aber auch eine Erziehung ſcheitere an den z u kurzen Strafen, die nach alter Erfahrung zu Ende ſeien, ehe eine erzieheriſche Wirkung der Strafe ſich bemerkbar machen könne. Auch der an ſich ſo vielverſprechende Strafvollzug in Stu⸗ fen(der progreſſive Strafvollzug) ſcheitere daran, 1 fen Platz grei⸗ daß ein ſolcher nur bei le fen könne. Die Statiſtik einer ganz geringen Proz 1 gend hohe Strafen au prochen würden. Ein weiteres Zeichen von Verfall erblickt der Redner in der Auflöſung der Gewaltenteilung zwiſchen Juſtiz und Verwaltung und in unerlaubten Ein⸗ griffen in die Rechtspflege ſowie in einer Auflockerung der Geſetzesaus ing. Es ſei ein geradezu verhängnisvoller ächeeinbruch in die Strafrechtspflege zu verzeichnen, dem durch eine energiſche Rückenſtärkung der Richter begegnet wer⸗ den müſſe. Das heutige Strafrecht kranke auch daran, daß es zu ſehr auf den kleinen Mann und nicht auf den großen Schieber zugeſchnitten ſei. (Großer Beifall.) Gegen Vergehen der Untreue und ſonſtiger Schädigungen größerer Perſonenkreiſe ver⸗ langt der Redner insbeſondere weit ſchärfere Strafen. Auch für überperſönliche Rechte werden ſchärfere Strafen verlangt. Landgerichtspräſident Dr. Wetzlar dankte dem Redner, verwahrte ſich aber in launigen Worten gegen den Vorwurf, als ob die Gerichte allzu lax vor⸗ gingen. Nun erhielt Profeſſor Dr. Radbruch das Wort. Auch er fand einen launigen Ton gegen ſeinen Widerſacher. Er ſprach zunächſt dem Schüler, Kollegen und Freund ſeine Anerkennung aus, lehnte aber. deſſen Standpunkt im Ganzen ab. Er leugnet, daß durch die Verſchiebung der Strafen nach der leichteren Seite hin eine Zunahme der Kriminalität eingetreten ſei, bekannte ſich zu einer Ernüchte⸗ rung im Strafrecht und warnte vor allem Pathetiſchen, da es nur zu leicht in das Fanatiſche ausſchlage. Er warnte auch ſeinen Kollegen, ſich allzuſehr von radikaler Seite in's Schlepptau nehmen zu laſſen, da ihm ſonſt Angſt vor ſeiner Anhänger⸗ ſchaft werden könne. Leider konnte die große Zahl redner nicht ausgenutzt werden. der Diskuſſions⸗ Es ſprach nur noch Landgerichtsrat Darmſtädter über Liberalis⸗ mus und Autorität im Staatsweſen. Die übrige Diskuſſion wird in einem weiteren Abend fortgeſetzt. Die Teilnehmer des Abends fanden ſich noch mit dem Staatspräſidenten und ſeinen Begleitern in den Räumen des Ballhauſes zuſammen, wo noch ein reger Gedankenaustauſch im Kreiſe der engeren Fachkollegen ſtattfand, bis um Mitternacht die Gäſte die Rückfahrt nach Karlsruhe antraten. 0 — ä m Einn und ziel des freiwilligen Arbeitsdienſtes Vor dem Mannheimer Mutterſchutz ſprach geſtern abend Oberregierungsrat Dr. Jaeck, der Leiter des Arbeitsamts Mannheim, über den„frei⸗ willigen Arbeitsdienſt“. der Handelskammer war überfüllt, ein Zeichen da⸗ für, mit welchem Intereſſe die Bevölkerung, in die⸗ ſem Falle hier beſonders unſere Frauen der Orga⸗ niſation des F. A.., begegnen. Der Mannheimer Mutterſchutz iſt in dieſer Hinſicht beſonders berufen, Aufklärung über die mit dem F. A. D. zuſammen⸗ hängenden Fragen zu geben, denn die Mutter iſt es ja, die ungleich ſtärker unter den ſeeliſchen und materiellen Notſtand ihrer jugendlichen Kinder leidet als vielſach die davon Betroffenen ſelbſt. Ziffern können nie das ganz ausdrücken, was an wirklichen Sorgen und Kümmerniſſen hinter ihnen ſteht. Im⸗ merhin vermögen ſie es anzudeuten. In Mannheim gibt es 8300 männliche und 4000 weibliche Jugendliche ohne Beſchäftigung, ein Prozentſatz, der weſentlich höher liegt als ſonſt⸗ wo im Reiche, wo der Durchſchnitt weiblicher jugend⸗ licher Arbeitsloſer nur ein Drittel beträgt. Nur zaghaft wurde die Frau vom Arbeitsdienſt erfaßt. Aber jetzt iſt man auch in dieſer Beziehung ſchon ein Stück weiter gekommen. Der Mannheimer Mutterſchutz z. B. hat ein großes Arbeitslager auf dem Heuberg geſchaffen, wo ſchon eine große Anzahl Mädchen Beſchäftigung, Anleitung und Entſpannung finden. Oberregierungsrat Dr. Jaeck gab den in⸗ tereſſtert folgenden Hörern einen allgemeinen Um⸗ riß ütber Sinn und Ziel des freiwilligen Arbeits⸗ dienſtes, ſchilderte ſeine Entwicklung und die Wider⸗ ſtände, die ihm entgegenſtanden, zugleich aber auch die Grenzen, die dem F. A. D. geſteckt ſind. Dieſer wird immer nur einen beſtimmten Prozentſatz aller Erwerbsloſen erfaſſen können. Er wird immer für Familienväter ſo gut wie verſchloſſen bleiben. Trotz⸗ dem iſt der Erfolg, den man in Jahresfriſt erzielen konnte, in die Augen ſpringend, denn während es bis zum 1. Auguſt 1932 97 000 Jugendliche waren, die er umfaßte, konnten nach der Erhöhung der Altersgrenze auf 25 Jahre und der Wochendauer auf 40 heute nahezu bereits 250 000 Jugendliche aus der Miſere des Alltags herausgeholt werden. Die Freiwilligkeit iſt oberſtes Grundgeſetz und das Leitziel jeglicher Arbeit in den Arbeitslagern, die jungen Leute zu Kamerabſchaft und Diſzi⸗ plin, vor allem aber zum Pflichtgefühl zurückzuführen. a Das Pflichtgefühl, das unſerer Jugend im großen Maße abhanden gekommen iſt, das ihr ein unbe⸗ kannter Begriff wurde, könne nicht allein auf dem Sportplatz herangezogen werden, ebenſo wenig wie die freiwillige Einordnung in ein Ganzes zwecks ſtunvoller Arbeit. Das ſind die Aufgaben, die der F. A D. den Jugendlichen gegenüber zu erfüllen hat und ohne die ein F. A. D ſelbſt unmöglich iſt. Die Jugend kommt nicht zum F. A. D. aus Idealismus, Der große Saal ſie kommt nicht zu ihm mit übergroßer Begeiſterung, ſondern zum größten Teil aus Not. Die Jugend, deren Leben ungeregelt Jahr um Jahr verlief, hat es ſchwer, ſich einzufügen, aber ſie hat den ebenſo großen Drang zu Ordnung und Arbeit. Entſcheidend iſt für die Arbeit im F. A. D. die Führerfrage. Von der Qualität der Führer hängt es ab, ob die mißtrauiſch und erwartungsvoll in die Arbeitslager ſtrömende Jugend ſich zu einer feſten Arbeitsgemeinſchaft in voller Kameradſchaft, Diſziplin und Pflichterfüllung zuſammenfindet. Die Frage der Wirtſchaftlichkeit der Arbeiten kommt angeſichts des ethiſchen Momentes, angeſichts der jugendpflegeriſchen Idee erſt in zweiter Linie. Dies ſchließt nicht aus, daß die Arbeiten ſtreng nach dem Geſichtspunkt ihrer Wirtſchaftlichkeit ausgewählt werden. Einer der wichtigſten Geſichtspunkte iſt mit die abſolute Ueberpartellichkeit, denn gerade in den Arbeitslagern ſoll die Jugend, ſollen die zu⸗ künftigen Führer unſeres Volkes von der Idee der Volksgemeinſchaft und des Volks⸗ dienſtes ſo nachhaltig erfaßt werden, daß Zuſtände, wie wir ſie heute erleben, daß die Parteien und die Jugend ſelbſt ſich parteimäßig vollkommen auseinandergelebt haben, nicht wiederkehren. Die Jugend ſoll in den Arbeitslagern lernen, ſich gegenſeitig zu verſtehen. Sie ſoll die Achtung vor der Perſönlichkeit ebenſo gewinnen wie das Ver⸗ ſtändnis für die einzelnen Berufsſtände und deren Lebensgewohnheiten. Darum iſt die Idee des F. A. D. aus unſerem Volksleben nicht mehr fort⸗ zudenken. Der Arbeitsdienſt wird auch dann noch ſeine Aufgabe zu erfüllen haben, wenn die Nöte unſerer Zeit einmal überwunden ſein ſollten. Der Vortragende machte keinen Unterſchied zwiſchen männlicher und weiblicher Arbeitsdienſthilfe, nur forderte er, auch durch neuerlich gemachte Erfah⸗ rungen unterſtützt, die Trennung der Ge⸗ ſchlechte r. Dr. Jaeck ſieht die Möglichkeiten der Selbſthilfe in erſter Linie in der Unterſtützung des Sjedlungsgedankens. Wie ſchon geſagt, folgten die zahlreichen Zuhörer den im zweiten Teil mit Lichtbildern unterſtützten Ausführungen des Oberregierungsrats Dr. Jaeck mit größter Aufmerkſamkeit und dankten ihm mit herzlichem Beifall. * Vebensgefährlicher Sturz vom Kleinkraftrad. Am geſtrigen Spätnachmittag fuhr ein Mechani⸗ kermeiſter aus der Landteilſtraße bei der Fahrt mit einem Kleinkraftrad Ecke Meerfeld⸗ und Windeckſtraße einen Zimmermann aus Eichelsheimerſtraße, der die Meerfeldſtraße über⸗ querte, von rückwärts an. Beide kamen zu Fall. Der Kraftradfahrer erlitt durch den Sturz einen Schädelbruch, der Fußgänger eine Rißwunde im Geſie!! Die Verletzten wurden von Paſſanten in das Heinrich Lanz⸗Krankenhaus gebracht. Bei dem Kraftradfahrer beſteht Lebensgefahr. der —— Werktagmorgen am Rhein Es iſt die Stille der erſten Morgenfrühe! Noch it der Tag nicht zur Arbeit erwacht! Hier, wo die In⸗ duſtrie⸗ und Handelsſtädte Mannheim⸗Ludwigshafen durch eine Brücke gebunden ſich einen, wo der Puls, ſchlag werktätigen Schaffens von Ufer zu Ufer hallt, ließt der Strom in unaufhaltſam gleitender Melodie, Ich ſchreite an ſeinem Ufer entlang, ihm zu lauſchen, den Stimmen ſeines Lebens. Die Luft iſt noch nebelverhangen, der Boden feucht. Pappeln ſtehen hoch und unnahbar, ſäumen die Ufer und doch ſcheint jede ganz für ſich allein zu ſein, hat nur etwas Gemeinſames mit jenen einſamen Menſchen, die verträumt und ein wenig ſcheu zu ihnen hinauf⸗ blicken, als wollten ſie ſagen—— ja, du und ich! Drüben beginnen die Auwaldungen hinter den Ziegeleien, urwaldähnlich; mächtige alte Rieſen neben geſpenſtiſchen Weiden, junge Erlen und Birken ohne den Glanz ihrer Blätter, verlaſſen und ein wenig traurig. Dahinter die Ebene, deren weiter Blick frei. macht von allem Schweren und Trüben, aber ich ahne ſie nur, ſchaue ſie nicht! Mein Blick ward abgelenkt. Zwei rauhe, gebie⸗ iſche Sirnenſchreie hallen durch die Luft. Der erſte ampfer macht ſich zur Fahrt bereit. Seine Schaufelräder ſchlagen das ſchäumende Waſſer, Anker⸗ winden klirren. Troſſen ſtraffen ſich, peitſchen noch einmal die Wellen, werden dann ſtarr mit einem Ruck und ziehen die Kähne hinter ſich her. Nun gleiten ſie dahin, ſchwerbeladen, Tage und Nächte hin⸗ durch, ihrem Ziele zu. Ja, es iſt gut, ein Ziel zu wiſſen im Leben, dem die Arbeit gilt. So viele haben es heute nicht mehr, ſtehen mit abgewandtem Geſichte, in das die Härte ſchweren Erlebens ihre Runen eingegraben, am Ufer, gleichen jenen kleinen Kähnen, die eine ſchwere See hin⸗ und herwirft, die emporreißt zu ſchwin⸗ delnder Höhe— und hinunter in dunkle Tiefen. Der Himmel hat ſich langſam aufgelockert, dis Nebel treiben als graue Schleier über die Ebene hin. Der erſte Hebekran tritt in Tätigkeit. Das praſſelnde Geräuſch des Ausladens klingt in gleicher Monotonſe. Auf dem Strom wird es lebhafter. Schiffe gleiten aneinander vorbei. Geduldig tragen die Wellen des Rheins ihre Laſt, ſpiegeln die Waldungen der Ufer, die Dächer der Häuſer und die ſorgenvollen Geſichter der Menſchen. Schlote beginnen zu rauchen, Sirenen hallen, das Lied der Arbeit tönt! Es klang einſt mächtiger, gewaltiger und voller, freudiger und hehrer. Die Not hat es gedämpft. Aber es wird einſt wieder⸗ klingen in alter Melodie. Auch der Strom hat ein⸗ mal ſeinen Lauf geändert und zieht nun weiter ſeinen Weg, immer und immer. Ein wenig kommt jetzt ſogar die Sonne durch die Wolken und erfüllt Strom und Ufer mit ſilbrigem Lichte. Ich wende mich um und gehe in das Nahe, Greifbare des Tages mit einem nachdenklichen, ver⸗ lorenen Lächeln, das die Stille der Frühe, das Er⸗ leben der Stunde gezeugt. H. P. — Die Neue Schneefälle im Schwarzwalb Leidlich gute Skibahnen oberhalb 900 Meter Bei ſtark umwölkten, zeitweilig nebligem Wetter ſind in den letzten 48 Stunden vielfach leichte Schnee fälle im Gebirge niedergegangen, die aber den ſehr beſcheidenen Schneebeſtand nur um wenige Zenti⸗ meter zu erhöhen vermochten. Für die Skifahrer er⸗ freulich iſt wenigſtens die Tatſache, daß infolge des fortdauernden ſtarken Froſtes jetzt überall feiner, leichter Pulverſchnee fällt, der ſich mit der vorhan⸗ denen Harſchſchneedecke„verkittet“ und eine vor allem in den Hochwaldungen recht gute Skibahn ab⸗ gibt. Die Hornisgrinde berichtet von 25 Zen⸗ timeter durchſchnittlicher Schneehöhe. An den nach Ruheſtein führenden Oſtwegen liegen 20 Zenti⸗ meter Pulverſchnee, am Biberkeſſel 30 Zentimeter, am Mummelſee 15 Zentimeter und am Hundsrück gegen 18 Zentimeter Schnee, darunter—5 Zenti⸗ meter Neuſchnee. Im Gebiete der Hundseck, wo erſt übernächſten Sonntag die Gauwettläufe des Horntsgrinde⸗Gaues des Skiklub Schwarzwald ſtatt⸗ finden, erreicht die Schneedecke 10—15, an der Bet⸗ telmannshalde und dem Hochkopf reichlich 1520 Zentimeter. Die Temperaturen liegen um 7 Grab. Im Bereich des Südſchwarzwaldes auf der Linie Feldberg— Belchen ſind die Verhältniſſe für den Skiſport gebeſſert, aber immer noch liegt Harſch auf den Kämmen und viele freie Stellen ſind ver⸗ eiſt. Die Höhenzüge weiſen maximal 30 Zentimeter Schneemächtigkeit auf. Auf den Seebuckhalden, am Köpfle beim Feldbergerhof und an der Grafenmakte oberhalb Hebelhof können örtliche Skikurſe pro⸗ grammgemäß abgehalten werden. Der Verkehr im Feldberggebiet war während der ganzen Woche rege. Ebenſo ſind viele Skiläufer auf den Schauinsland gefahren. Im oberen Murgtal beſteht Skiſpork⸗ möglichkeit im Hohlohgebiet bei etwa 20 Zenti⸗ metern, im Bereich der Teufelsmühle bei 10—15 Zentimeter, bei Kaltenbronn bei 15 Zentimetern und teilweiſe bei Beſenfeld bei—10 Zentimetern Schneelage. Der Schwarzwald erſcheint, im Gegen⸗ ſatz zur Rheinebene, völlig überſchneit. Die Schnee⸗ grenze iſt jetzt ſelbſt ins vordere Albtal und Enztal gerückt. en. Einbrecher(zu der reichen Witwe, bei der er ein⸗ gedrungen iſt);„Erſchrecken Sie nicht. Ich will Ihr Leben nicht, nur Ihr Geld!“ 1 Worauf er zur Antwort erhält:„Machen Sie, daß Ste wegkommen. Sie ſind keinen Pfifferling beſſer als die anderen Männer auch.“ eee Neue Erkenntniſſe im Verdauungsvorgange vermittelt uns die intereſſante Arbeit des Bakteriologen Hoefelmayr, der den wichtigſten Vorgang im Darme, näm⸗ lich die geſunde Verdauung ganz neu auf 8 ſter, natürlicher bakteriologiſcher Grundloge erklärt. 1 Behauptung geht dahin, daß die geſunde Verdauung 15 dem Vorhandenſein eines Bazillus, Acidophilus gebenen abhängt, der im Darme unausgeſetzt Milchſäure erzeng und dadurch das Aufkommen von Fäulnſsbakterten ver hindert Im geſunden Darm iſt Acidophilus naturgegeben vorhanden. Verdauungsſtörungen dagegen weiſen auf e 5 Fehlen eder eine zu geringe Anzahl dieſer 3 desinfizierenden Keime bin. lin diefen Mangel zu 1 heben, nehme man die in Apotheken und Drogerien i lichen Edelweiß⸗Tabletten, welche Aeidophilus⸗Keime,* großer Anzahl enthalten. Bei Darmſtörungen wie Be ſtopfung, Durchfall, Blähungen meiſt auffallend gung ge 85 Erfolge; eine angenehme Stuhlregekung, wie ſie auf 15 artig natürliche Weiſe bisher nie erreicht werden 7 . eo es 2 c r r e. 939 — U 'och iſt ie In⸗ shafen Puls. hallt, elodie, m zu ſt noch ppeln ter etter nee ſehr enti⸗ r er⸗ des ſtatt⸗ Bet⸗ 20 rab. zinte für arſch ver⸗ teter am jatte pro⸗ im rege. land zort⸗ enti⸗ —15 tern tern gen⸗ nee⸗ 18tal en. ein⸗ Ihr daß jeſſer 5 ö „»„—— Samstag, 21. Jan./ Sonntag Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe — . 2 1 * 2 * 5— Velriebswirtſt (Schluß des Artikels im geſtrigen Abendblatt) Zuſammenfaſſend kann bei der Erörterung dieſer Fragen mit aller Deutlichkeit zum Ausdruck gebracht werden, daß die Betriebskredite für die Finanzierung eines landwirtſchaftlichen Unterneh⸗ mens bis zur neuen Ernte dort am geringſten ſind, wo die landwirtſchaftliche Nutzviehhaltung, insbeſondere die Milchviehhaltung, am ſtärkſten aus⸗ gebaut iſt. Die ganze Kunſt einer landwirtſchaftlichen Betriebsführung liegt ja letzten Endes darin, mög⸗ lichſt Einnahmequellen für das ganze Jahr laufend zu ſchaffen. Gerade aus dieſem Grunde verdient die Milchviehhaltung auch an dieſer Stelle noch⸗ mals genannt zu werden, denn die Milch ſelbſt und die daraus gewonnenen Nebenprodukte als tägliche Einnahmequelle ſind in vielen Betrieben heute das Herz der geſamten Wirtſchaft, das befruchtend auf die Jahresgeldrechnung des Un⸗ ternehmens einwirkt. Im Zuſammenhang mit meinen Ausführungen muß auch an dieſer Stelle mit allem Nachdruck betont werden, daß die Gewinnung und Verwertung der Produkte auf jenen Betrieben wieder am beſten mög⸗ lich iſt, die eine vielſeitige Betriebsorganiſation auf⸗ weiſen. Zu dieſer Erkenntnis ſollte ſich unter allen Umſtänden gerade der bäuerliche landwirtſchaftliche Betrieb durchringen, denn letzten Endes muß gerade bei den heutigen Verhältniſſen immer wieder betont werden, daß nicht nur in der Gewinnung, ſondern in der raſchmöglichſten Verwertung aller landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe das wirtſchaftliche Ziel einer landwirt⸗ ſchaftlichen Betriebsführung liegt. Nicht oft genug kann es gerade dem bäuerlichen Betrieb gegenüber ausgeſprochen werden, daß im Durchſchnitt aller Jahre der erſte Umſatz aller landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe ſtets der beſte iſt. Zinsverluſte infolge langer Lagerung im Halm, Schwund, ſchlechtere äußere Beſchaffenheit des Ge⸗ treides, vermehrte Koſten des Dreſchens im Winter, werden ſehr häuftg in der Praxis völlig außer acht gelaſſen. Dazu kommt noch obendrein in den meiſten Fällen, daß die Betriebe zur Finanzierung ihrer Ernte mit hohen Zinſen für das aufgenommene Ka⸗ pital belaſtet ſind und ſo, um nur ein Beiſpiel anzu⸗ führen, durch das Dreſchen des Getreides erſt im Winter und durch den Verkauf oft erſt acht * Monate nach der Ernte, doppelt ſchwer wirtſchaftlich geſchädigt werden. Wenn man in der Praxis, ſehr häufig auch bei landwirtſchaftlichen Großbetrieben, derartige Fälle miterlebt, wird man doppelt ermahnt, darauf hinzuweiſen, daß das alte Wort„Verkaufe und bereue“ eine für uns Landwirte beſonders wich⸗ tige Bedeutung hat. In dieſer Richtung haben ſich noch eine große Zahl landwirtſchaftlicher Betriebe umzustellen, immer eingedenk der wirtſchaftlichen Tatfache, daß jeder Tag unnötiger Lagerung mit Vorluſten für das Unternehmen verbunden iſt. Meine Ausführungen über betriebswirtſchaftliche bäuerliche Selbſthilfemaßnahmen wären unvollkom⸗ men, würde ich nicht noch einige kurze Mitteflungen üher die Inveſtierungen auf den land wirtſchaftlichen Betrieben von totem Juventar einſchließlich Maſchinen und Geräten machen. Ab⸗ geſehen von einigen größeren landwirtſchaftlichen Unternehmungen, die ſehr oft noch zur Produktions⸗ verbilligung eine neuzeitliche landwirtſchaftliche Maſchine benötigten, darf doch wohl im allgemeinen geſagt werden, daß die große Mehrheit unſerer land⸗ wirtſchaftlichen Betriebe mit Inveſtierungen an Ge⸗ bäuden und Maſchinen bis zur äußerſten Grenze, in vielen Fällen ſchon darüber, belaſtet ſind. Die Ab⸗ ſchreibungen an Gebäuden, Maſchinen und Geräten haben in manchen Betrieben eine Höhe erreicht, die auf die Dauer nicht mehr als tragbar erſcheint. Lei⸗ der hat ſich mit dieſer Materie ein großer Teil unſerer deutſchen Landwirte viel zu wenig befaßt. Bei vielen landwirtſchaftlichen Unternehmen, die in der letzten Zeit zuſammengebrochen ſind, waren die Affliche Selbsthilfe der Land Von Güterdirektor Haus Buß, Raſtatt i. B. Urſachen und der Ausgangspunkt der Unrentabilität nur darin zu ſuchen. Viele Betriebe haben an Ge⸗ bäuden Kapitalinveſtierungen vorgenommen, die im umgekehrten Verhältnis zur Betriebsgröße ſtanden. Daß ſich derartige Verhältniſſe ungünſtig auf den geſamten wirtſchaftlichen Abſchluß auswirken, auch dann, wenn der Betrteb ſelbſt techniſch auf voller Höhe ſteht, bedarf keiner weiteren Erwähnung. Der deutſche Bauer führt heute einen ſchweren Kampf um ſeine Exiſtenz. Es wäre den tatſächlichen Verhältniſſen nicht Rechnung getragen, wollte man dies nur irgendwie in Zweifel ſtellen. Für jeden ver⸗ antwortlichen Führer ft der deutſchen Landwirtſchaft muß es klar ſein, daß ſich Staatshilfe und Selbſthilfe gegenſeitig ergänzen müſſen. Was wir von uns aus tun können und tun müſſen, das iſt die Heran⸗ ziehung eines landwirtſchaftlichen Nachwuchſes, der die Landwirtſchaft nicht nur techniſch, ſondern in erſter Linie betriebswirtſchaftlich kauf⸗ männiſch Heherrſcht; bäuerlichen Führerſchaft, die erkennt, daß die Beherrſchung der zahlenmäßigen inneren Zuſammenhänge landwirtſchaftlicher Betriebe die erſte und wichtigſte Vorausſetzung für die wirtſchaft⸗ liche Führung eines landwirtſchaftlichen Unterneh⸗ mens iſt. Dieſe Aufgabe kann naturgemäß erſt nach einer Reihe von Jahren endgültig gelöſt werden, wo⸗ bei ſich die deutſche Bauernſchaft darüber im klaren ſein muß, daß die Grundlage eines erfolgreichen ſpä⸗ teren Vorwärtskommens in der Landwirtſchaft erſt geſchaffen werden kann in einer geordneten mehr⸗ fährigen Lehrzeit in wirklich hervorragend und betriebswirtſchaftlich neuzeitlich geleiteten Be⸗ trieben. Aus dieſem Grunde iſt es auch beſonders dankbar zu begrüßen, daß neben anderen Ländern vor allem im Land Baden die Ausbildung eines gro⸗ ßen Teils der Jugend auf den Verſuchs⸗ und Lehr⸗ gütern der Landwirtſchaftskammer in einer zwei⸗ jährigen geordneten Lehrzeit, mit Abſchluß der von der Landwirtſchaftskammer vorgeſchriebenen Lehr⸗ lingsprüfung, erfolgt. Während der Ausbildungs⸗ zeit wird im beſonderen darauf geachtet, daß die Lehr⸗ linge vor allem auch mit den inneren zahlenmäßigen Zuſammenhängen des landwirtſchaftlichen Betriebes einer jungen vertraut gemacht werden, und zwar auf Betrieben— und das erſcheint mir das Wertvollſte—, die ſelbſt nach wirtſchaftlichen Geſichtspunkten geführt werden müſſen. Aufgabe des Staates iſt es in erſter Linie, die landwirtſchaftlichen Produkte im eigenen Land ſo weit als möglich zu ſchützen und jede nicht notwendige Einfuhr lan d⸗ wirtſchaftlicher Erzeugniſſe ſo raſch als möglich abzudroſſeln. Insbeſondere muß an dieſer Stelle betont werden, wie notwendig der Schutz der bäuerlichen Veredlungswirtſchaft zur Erhaltung der bäuerlichen Betriebe iſt. Auch die beſte betriebswirtſchaftliche bäuerliche Ausbildung würde für die Zukunft für unſer deutſches Vaterland zwecklos ſein, würde man nicht gerade die Erzeug⸗ niſſe von Seiten des Staates beſonders ſchützen, die der deutſche Bauer in erſter Linie durch ſeine geſamte Viehhaltung, als den Hauptträger ſeines Betriebes, erzeugt. Mit allen Mitteln gilt es von Seiten des Staates zu verhindern, daß der bäuerliche Betrieb ſeine wirtſchaftliche Exiſtenz auch bei beſter Betriebs⸗ führung nicht mehr findet. Wenn wir die Darlegungen über die Urſachen und Wirkungen der Landflucht überblicken, ſo er⸗ ſcheint es mir, daß die Völker des Abendlandes, vor allem das deutſche Volk, an einem ſchwerwiegenden Scheideweg ſtehen. In ſeinem„Untergang des Abend⸗ landes“ zeichnet Spengler das Schickſal, das den Län⸗ dern des Abendlandes, insbeſondere unſeres Vater⸗ landes Deutſchland, als dem letzten Träger einer großen Kultur, beſchieden ſein wird: Auf der letzten Entwicklungsſtufe bringt die Kultur eines Volkes ihrer letzten Blüte das Landvolk zum Opfer und vernichtet damit ſich ſelbſt. iſt dieſe Erfahrung bei Seit Jahrhunderten allen Weltſtätten gemacht worden. Will das deutſche Volk nicht den gleichen Weg gehen, will es nicht ſterben, ſondern ſich für die Löſung ſeiner großen Aufgaben der Wiſſenſchaft und der Kultur erhalten, dann ändere es ſeinen Sinn, erhalte ſein Landvolk und wehre der Landflucht mit allen Kräften. eee eee Was bringen die Mannheimer Lichtſpielhäuſer? Schauburg: „Geheimnis des blauen Zimmers“ In der Schauburg gab es geſtern abend eine Erſtauffüh⸗ rung für Mannheim mit dem ſpannenden Kriminalreißer „Das Geheimnis des blauen Zimmers“, der mit Spannung bis zum letzten Bild geladen iſt. Wenn einer das Gruſeln noch nicht kennt, hier kann er verſuchen, es zu lernen. Der Film gleicht dem intereſſanteſten Kriminalroman von Sherlock Holmes. Bis es zum glücklichen Ende kommt, ſpielen ſich viele Dinge ab, die der Zuſchauer atemlos ver⸗ folgt. Wie in jeder alten Ritterburg ein geheimnisvolles Zim⸗ mer vorhanden iſt, ſo auch auf Schloß Hellberg, wo an einem Abend der 21. Geburtstag der Tochter des Schloß⸗ herrn mit drei Jugendfreunden zuſammen gefeiert wird. Als die Geburtstagsſtimmung ihren höchſten Grad erreicht hat, kommt einer auf gruſelige Geſchichten zu ſprechen. Gegen ſeinen Willen muß der Graf zugeben, daß auch in ſeinem Schloß ein geheimnisvolles Zimmer vorhanden iſt, in dem vor nicht allzulanger Zeit drei Menſchen unter un⸗ erklärlichen Umſtänden ums Leben gekommen ſind. Als das Schloßfräulein erzählt, daß ſie nur einem mutigen Manne ihre Hand zum Lebensbunde reichen werde, macht der jüngſte der Freunde den Vorſchlag, ab⸗ wechſlungsweiſe in den folgenden drei Nächten in dieſem Zimmer zu verbleiben. Er ſelbſt macht den Anfang. Als man am Morgen nachſieht, iſt er verſchwunden. Nach der zweiten Nacht findet man den zweiten Freund erſchoſſen auf. In der dritten Nacht endlich löſt ſich das Rätſel nach einem Kampf auf Leben und Tod, bei dem im letzten Augenblick der Offizier gerettet wird. Die Regie von Erich Engels iſt wirkungsvoll auf Maſſenſuggeſtion und auf höchſte Spannung eingeſtellt. Von Kapitel zu Kapitel ſteigert ſich das Geſchehen. Photos und Geländeerſchließung und Kleingärtner Aus dem Kreiſe Bauluſtiger wird uns geſchrieben: Auf den in Nr. 28 erſchienenen Artikel des Ver⸗ bandes Badiſcher und Pfälziſcher Kleingärtner⸗ und Gartenbauvereine, betitelt:„Sorgen der Mann⸗ heimer Kleingärtner“, erwidern wir: Die Anhänglichkeit der Einſender an ihre Gärten in Ehren. Aber dieſer Kleingärten wegen ein Er⸗ ſchließungsprojekt, deſſen Notwendigkeit ſchon ſeit langem beſteht, einfach beiſeite ſchieben zu wollen, geht nicht an. Daß die Geländeerſchließung gerade an dieſer Stelle vor ſich gehen ſoll, hat zu einem Teil einen Grund in der einfacheren Heranholung der Verſorgungsleitungen und in der möglichſten Weiter⸗ führung angefangener Straßen, andererſeits darin, daß hier die Stadt Haupteigentümerin des Geländes iſt, wodurch ſich die Umlegung vereinfacht. Die Stadt kann das Gelände zu Bedingungen bereitſtellen, die auch heute noch erfüllbar ſind. Das ſüdlich der Almenſiedlung befindliche Ge⸗ lände iſt meiſt in Privatbeſitz und wird kaum einen Rreiz zum Bauen bieten können, weil der Preis gewöhnlich bei einem Kauf ſofort zu zahlen und viel⸗ ſach noch zu hoch iſt. Manche Bauabſicht wird da⸗ durch hinfällig. Warum ſollen nun gerade die Bau⸗ luſtigen dorthin? Damit die Kleingärtner an ihrem Platz bleiben können? Wir glauben nicht, daß die Kleingärten ihren Inhabern auf Lebenszeit zuge⸗ wieſen worden ſind. Wir glauben auch nicht, daß durch Sonderintereſſen eine der wenigen erfreulichen Erſcheinungen des Wirkſchaftslebens, die Bauluſt, einfach abgebogen werden kann. Wir ſind auch lang⸗ jährige Gartenliebhaber, haben ſeit langem an an⸗ deren Stellen Gärten, die wir aufgeben, um Haus und Garten beiſammen zu haben. Wir wiſſen aber auch, daß von„in die Zehntauſende“ gehenden Ent⸗ ſchüdigungen keine Rede ſein kann. Vieles aus den Gärten läßt ſich an anderer Stelle wieder ver⸗ wenden. Ueber die Art der Bebauung hat die Stadt zu entſcheiden. Man kann nicht ohne weiteres Klein⸗ häuſer an die Speyrerſtraße bauen. Der Hinweis auf die leerſtehenden Wohnungen ſei mit der Frage erledigt: Soll damit geſagt werden, daß die Bau⸗ luſtigen darauf verzichten ſollen, ihre ſehr anſehn⸗ lichen Geldmittel der Wirtſchaft zuzuführen, die leer⸗ ſtehenden Wohnungen beziehen oder in ihren jetzigen Wohnungen verbleiben ſollen, damit die Gärten nicht geräumt zu werden brauchen? Was wollen ſchließ⸗ lich die Entſchädigungen, wenn ſolche vertraglich ver⸗ einbart ſind, der Tatſache gegenüber beſagen, daß hier in einem Jahre Hunderttauſende verbaut wer⸗ den können. Es iſt entſchieden beſſer, wenn auf dieſe Art den Volksgeoſſen Hacke und Spaten in die Hände gedrückt wer⸗ den, als im Sinne der Einſender. Wir halten unſere Stadtväter für genügend erfahren, um die richtige Entſcheidung zu treffen. Wir halten ſie ſogar für ſo erfahren, daß die Erſchließung zum Nutzen weiter Kreiſe mit möglichſter Beſchleunigung ins Werk geſetzt wird. Es handelt ſich nicht nur um einige Bauluſtige, ſondern um ſoviel Bauluſtige wie Kleingärtner. W. Z.&. Bauten ſind ausgezeichnet, und die Hauptrollen mit erſt⸗ klaſſigen Künſtlern wie Theodor Loos, Elſe Elſter, H. A. von Schlettow und Oskar Sima beſetzt. Es iſt ein Film von reicher Phantaſie. Der zweite Film„Im Photo⸗ Atelier“ ſpielt im gemütlichen Bayern und verſetzt die Zuſchauer in die ver⸗ gnügteſte Stimmung. Auch der weitere Beifilm,„Eine Kinderaufführung“, iſt außerordentlich abwechſlungs reich und beluſtigend. Die Wochenſchau bringt intereſſante Bil⸗ der über die bedeutendſten Ereigniſſe der letzten Tage. Palaſttheater:„F. P. 1 antwortet nicht Die Wiederaufnahme dieſes viel erörterten Films wird man gewiß allgemein begrüßen. Dieſe Zukunftsphantaſie wurde trotz größten Aufwandes in ſchlichter Form ge⸗ ſtaltet. Glaubhaft liegt F. P. 1 im Ozean und in ihr Schickſal iſt eine Spielhandlung eingebaut, in der es um eine Frau zwiſchen zwet Männern geht. In den Archiven der Werft verſtauben die Pläne von F. P. 1. Ein Ozean⸗ flieger und Freund des Konſtrukteurs ſtiehlt die Ent⸗ würfe ünd ſorgt dafür, daß ſich die Oeffentlichkeit inter⸗ eſſiert und daß dadurch das Projekt verwirklicht wird. Der Flieger gewinnt die Liebe der Mitbeſitzerin der Werft, auf der F. P. 1 gebaut wird, nützt aber die Gelegenheit nicht aus, ſondern fliegt neuen Abenteuern entgegen. Als er nach Jahren zurückkommt, hat die Frau ihr Herz dem Kon⸗ ſtrukteur von F. P. 1 zugewendet. Dos ungewöhnliche Aufgebot von ſzeniſchen Mitteln und beliebten Schauspielern ſichern dieſem Blloſtreifen Intereſſe und Erſolg. Der Regiſſeur Karl Hartl hat mit viel Ueberlegung die Handlung geſtaltet. Als überragen⸗ des Plus iſt die ausgezeichnete Photographie und die da⸗ mit unlösbar verbundene Bildgeſtaltung zu verzeichnen. Eindrucksſtarke Werkaufnahmen, geſchickte Bildmontagen und vor allem die unvergleichlich ſchönen Fliegerbilder verdienen an erſter Stelle erwähnt zu werden. Die Deutſche Verkehrsfliegerſchule ſtellte das Können ihrer Piloten, die vollendete Herren ihrer Maſchine ſind, in den Dienſt des Filmwerkes, bei dem man nicht vergaß, Bilder von Do X und G 38 einzuſchneiden. Gerne hätte man geſehen, wenn die herrlichen, fliegeriſchen Szenen nicht ſo zu kurz gekommen wären. Als Ozeanflieger ſetzt Hans Albers die Serie ſeiner Erfolge fort. Mit neuen Ausdrucksmitteln findet er einen neuortigen Darſtellungsſtil, der wie in den früheren Fil⸗ men feſt in ſeiner Perſönlichkeit wurzelt. Sein Gegen⸗ ſpieler iſt der zum erſten Mal vor der Kamera ſtehende Paul Hartmann, der Held vom Wiener Burgtheater. Eine intereſſonte Frau iſt Sybille Schmitz, die den Typ der Frau von heute verkörpert. Jugenoſchutz ulld Naturſchutz Es war eine beſondere Freude für die Teilnehmer des freiwilligen Arbeitsdienſtes, den das evangeltſch⸗kirchliche Jugendamt betreut, am vergangenen Samstag einen Rundgang auf der Reißinſel unternehmen zu können. Gartenbaudirektor Kirchberg hat ſich ſelbſt in dankenswerter Weiſe zur Verfügung geſtellt, um durch ſeine Führung die Jugendlichen mit der Anlage und den Naturſchönheiten der Inſel vertraut zu mochen. Still und friedlich lag das urwüchſige Stückchen Natur. Frei bahnt ſich die Vegetation ihren Weg. Beſondere Freude erregte bei dem Rundgang der Wildbeſtand. Um die Wette ſuchten die Augen ein Reh zu erhoſchen, das ſcheu ſich aus dem Gehölz hervorwagte. Bald hatte der Aufſeher der Inſel, Herr Kohl, auch die Ungeſchulten ſoweit unterrichtet, daß ſie die Faſanenarten unterſcheiden konnten. Es war einmal eine Ausſpannung für die Jugendlichen, die die Woche über bei ernſter Hand⸗ und Gedankenarbeit bei⸗ ſammen ſind. Doch war es mehr als nur ein Spaziergang. Es wor eine lehrreiche Stunde, die zeigte, wie Baum und Strauch der Rheinauen ſich entwickeln, wenn nur die Natur das Wachstum beſtimmt. * Ihren 74. Geburtstag begeht am morgigen Sonntag Frau Luiſe Merkel Wwe., Mannheim⸗Waldhof, Aka⸗ zienſtraße 12 wohnhaft. Die Jubilorin iſt ſeit 39 Jahren Leſerin unferes Blattes. Wäsche kaufen? Keine Bange, Wäsche hält noch mol so lange, und das Waschen ist so leicht, Wenn mit BURNUs einge weicht. Die grosse schmotz lösende Wäirkong des BURNUS beruht guf seinem Sehaſt an Enzymen(d. s. Verdebungssäffel. Diese Enzyme hebben die kigenschaft, den Schmotz gleichsam 20 verdauen, können aber ſhrer ganzen Natur noch niemals die Wäschefoser angreifen. 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Morgenandacht.— 12.00: Konzert.— 14.30: Jugenoöſtunde. — 15.00: Kinderchor.— 15.30: Ein Künſtlerſchickſal der Nachkriegszeit.— 16.30: Konzert.— 19.00: Muſik für Flöte und Klavier.— 20.10: Volkstümliches Konzert. Königswuſterhauſen .55: Morgenfeier.— 14.00: Dr. Künkel: Die Vorberet⸗ — 1: Blasorcheſter.— 1 — 18.00: Kammerſinfonie. 20.00: Verdi— Puccini. Langenberg .00: Choral.—.00: Morgenfeier.— 12.20: Aufſätze zur Wirtſchaftskriſe.— 13.00: Konzert.— 15.45: Aus der Welt des Tieres.— 19.00: Eine Stunde Kurzweil. München 10.00: Kath. Morgenfeier.— 11.00: Der Rundfunkkam⸗ merchor. ſingt.— 11.15: Muſtkaliſches Zeitbild.— 12.00 u. 13.65: Konzerte.— 15.15: Für die Kinder.— 15 Deutſche Eishockey⸗Meiſterſchaft 1933.— 17.20: Zither zert.— 18.00: Von der Pälzer Lieb.— 19.00: für Violincello und Klavier.— 19.25: E. Vorbeck nate Reiſe durch Niederbayern.— 20.00: Abendkonzert.— 21.50: Sta⸗ tion„D“ im Eismeer(Hörſpiel).— 22.45: Nachtmuſik. Südfunk .35: Bremer Hafenkonzert.—.45: Uebertragung aus Mannheim.— 10.00: Kleine Stücke großer Meiſter. 10.35: Evang. Morgenfeier.— 11.30: Reichsſendung der Bachkantate Nr. 73.— 12.00: Tänze.— 13.05: Kapitel der Zeit.— 13.30: Luſtiges Allerlei(Schallpl.).— 14.30; Lie⸗ derſtunde.— 15.00: Uebertragung aus Mannheim.— 17.203 Sonaten für Violoncello und Klavier.— 18.40: Bunte Schallplatten.— 20.00: Konzertabend aus Kopenhogen. 22.30—.00: Wiener Künſtler für die Winterhilſe. Wien 15.30: Kammermuſik.— 16.55: Konzert.— 19.20: Arien und Lieder.— 20.00: Blaufuchs(Komödie).— 22.00: Paul Whitemon ſpielt. Aus Maunheim .45—.25: Aus der Chriſtuskirche Mannheim:„Orgel⸗ konzert“. Ausführender: Kirchenmuſikdirektor Arno Land⸗ mann.— 15.00—16.10:„Stunde der Jugend: Die Reife ins Geſundheitsland“. Spielleitung: Willi Birgel, Aus dem Auslande Beromünſter: 21.00: Die Meiſterſinger von Nürnberg. Prag: 18.00: Deutſche Sendung. Straßburg: 18.00: Geiſtliches Konzert.— 19.30: Konzert. — 20.45: Tanzmuſik.— 21.30: Elfäſſiſcher Abend.— 28.60: Tangmuſtk.— 24.00—.00: Quintett. Tages alesicles Sonntag, 22. Januar Nationaltheater: Zum letzten Mal„Die Schneekönigin“, Anfang 14 Uhr.—„Lohengrin“, Oper von Richard Wagner, Miete D, Anfang 17 Uthr. Nibelungenſaal: Richard⸗Wagner⸗Abend unter Leitung von . Karl Tutein, München, Anfang 2 r. Chriſtuskirche: 20 Uhr Orgelkonzert von Kirchenmuſtk⸗ direktor Arno Lond mann. Apollo⸗Theater:„Schiff ahoi“, die große Reyue 19388, An⸗ fang 16 und 20.15 Uhr. Planetarium: 16 und 17 Uhr Vorführung. Libelle: 16 Uhr Tanztee, 20.15 Uhr Abendvorſtellung. Palaſthotel: 17 Uhr Maslenſchau. Weinberg: 19 Uhr Konzert und Tanz. Pfalzbau⸗ Kaffee: Mittags Konzert, abends Konzert mit Einlagen. 8 Morgenveranſtaltungen: Univerſum: Alhambra:„Entfeſſeltes Afrika“. Lichtſpiele: Palaſt⸗ Theater:„F. p. 1 antwortet nicht“.— Gloria⸗Palaſt:„Ein Mann mit Herz“ — Schouburg:„Geheimnis des blauen Zimmers“. Roxyuy⸗ Theater:„Huſoren⸗Liebe“.— Capft „Jonny ſtiehlt Europa“.— Scala⸗Theat „Teilnehmer antwortet nicht“.— Univerſu m „Die unſichtbare Front“ und Bühnenſchau.— Al h a m bra:„Eine von uns“. Sehenswürdigkeiten Städt. Schloßmuſeum: Sonderausſtellung von Schüler⸗ zeichnungen im Ritterſgal und„Werdegong der Rheinbrücke Monnheim⸗Ludwigshafen“. Geöffnet von 10—13 Uhr und von 14—16 Uhr.— Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde: Biologiſche Tiergruppen und ethnographiſche Sammlungen, geöffnet von 15 bis 17 Uhr.— Städtiſche Kunſthalle: „Karus“.— 60 6 4 Sonder ⸗Ausſtellungen:„Arbeiten der Mannheimer Pede Dey Feige und Emil Rexroth“. öhyſiognomiſch⸗grapholog. Studienſchau„Geſtalt und che⸗ ſtaltung“.— Sonderausſtellung des Zeughausmuſeums in den Räumen der Kunſthalle:„Die Kunſt Alt⸗Amerikas“, geöffnet von 10—13 und von 14—16 Uhr.— Mannheimer . 2 7 5 0 Kunſt⸗Sonderausſtellungen annheimer u orzheimer Künſtler ehffnet 10—13 und von 14—16 Uhr. 2 1 5 r000000˖7 ꝛ m Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: Dr. W. Reinhardt Handelstell: euilleton: Dr. St. Kaye:„Lokaler Teil: R. 805 nfelder 8 ſermiſchtes: W. Müller ⸗ Südweſtdeutſche Umſchau, Gerſcht u den Übrigen Teil: F. Kircher— Anzeigen u. geſchüftliche Mitteilungen: J. Faude ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger? Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung., m. b. 5. Mannheim, K 1,48 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückvorte „Sonntag, 22. Jan. 1933 N Perſonal veränderungen Ernannt wurde Vermeſſungsrat Wilhelm bin zum Vorſtänd d 5 Amtliche Ru⸗ Vermeſſungsamts Waldshut. Zu r Ruhe geſetzt auf Anſuchen wurde Pörſter Jof tefer in Schienen. Neues aus Alt⸗Ladenburg 45 adenburg, 21. Januar. Bei der letzten Gene⸗ I ralverf A. S. V. Ladenburg wurde der erſte e Hermann Müller, der ſeit 1922 erfolgreich 5 des Vereins geleitet, unter dankbarer vorſitzenden er aktiven f 6 chef des fanno gas! J feiner Tätigkeit zum Ehren⸗ nannt.— Wohl einer der älteſten if im Reiche iſt der Senior⸗ ö ſef Seel der., Geburts 2 „Roſe“ abgehaltenen General⸗ H matbundes Ladenburg en Bürgermeiſter Hagen, Prof. r, Prof. Sättele und Dr. und Anerkennung für ihre erfolg⸗ geſprochen, dem Vorſtand Ent⸗ usſcheidenden Herren ein⸗ t. Der Heimatbund, der nun pflegt in vorbildlicher und un⸗ aſtung ſtimmig ſeit 7 J ermüdli ntralten R Abteilu: erteilt d deren Einwohner. In allen eßliche Arbeit geleiſtet. Tode des Ertrinkens gerettet nuar. Hier iſt der 9 Jahre alte zärtnerseheleute Seitz auf dem Eiſe eins an einer beſonders tiefen Stelle eingeb 0 in der Nähe arbeitende Friſeur Emil Dörr rettete durch mutiges und entſchloſſenes 1 Handeln den Knaben vor dem Tode des Ertrinkens. Trauriger Ausgang eines Familienzwiſts ö 5 Obe chefflenz(Amt Mosbach), 2¹. Januar. Schweres Leid iſt über die Familie des hieſigen Bäckermeiſters Beuchert hereingebrochen. Der verheiratete zu, der als Wachtmeiſter bei der 2 4. 0 des wadron Reiterregiments Nr. 18 in Lud⸗ wigsburg diente, hat ſich mit ſeinem 10 Monate alten Kinde mit Gas vergiftet. Eheliche Zerwürf⸗ miſſe f a Mann, der bereits elf Dienſtjahre bei der r hinter ſich hatte und im nächſten Jahre als s gͤanwärter abgegangen wäre, in den T ben. ieben 1 inten vergiftet— 23 Hühner entwendet ergrombach bei Bruchſal, 21. Januar. Roch unbekannter Urſache tem Täter wurden hier 2 Aus und von noch nicht gefaß⸗ g Enten vergiftet, die verſchiedenen Beſitzern gehörten. In Bruchſal ſind letzter Tage einem Hühnerhalter vor der Stadt 23 Hühner nachts entwendet worden. Proteſtverſammlung gegen die Kraftfahrzeugſteuer * Kar Januar. Der Verband Karls⸗ Tuher Auto hkeubeſitzer hielt geſtern mittag im uhe, 21. ſe die lebenswichtigen Intereſſen der Heimatbundes wurde im abgelaufe⸗ Tiergarten⸗Reſtaurant eine gut beſuchte Proteſt⸗ verſammlung gegen die Kraftfahrzeu g e ner ab. Es wurde beſchloſſen, die vorgeſehene till der etwa 80 Autodroſchten nicht durch⸗ gusſichtsreiche Verhandlungen noch in ſind. Das ſtudentiſche Arbeitsjahr Karlsruhe, 20. Januar. der Techniſchen Hochſchule hat Die Studentenſchaft N folgende Entſchlie⸗ ung angenommen:„Die Karlsruher Studenten⸗ ſchaft bedauert den Beſchluß der Reichsregierung vom 14. Dezember 1932, die pflichtmäßige Erfaſſung von Abiturienten und Studenten im Rahmen des Arbeitsjahres zu Oſtern 1933 nicht durchzuführen. Wurch dieſen Beſchluß iſt die Möglichkeit, aktive Maßnahmen zur Behebung der heutigen Not⸗ lage der jungen Akademiker zu treffen, genommen worden. Die Studentenſchaft wird im Rahmen der Arbeitsjahraktton der Deutſchen Stu⸗ dentenſchaft von ſich aus daran gehen, Abiturienten und Studenten in ſtärkſtem Maße in Arbeits- und Wehrlager einzuſetzen“. Schwerer Autounfall * Baden⸗Vaden, 21. Januar. Ein Kaufmann von Hier, der ſich auf der Fahrt nach Raſtatt befand, prallte mit ſeinem Kraftwagen zwiſchen Baden⸗Oos und Sandweiler ſt ange. gegen eine Telegraphen⸗ Während der Fahrer mit geringen Ver⸗ letzungen davon kam, erlitt ſeine Mitfahrerin, eine Frau aus Bad en⸗Baden, mehrere Wirbel⸗ und Rippenbrüche, ſodaß ſie ins Städtiſche Krankenhaus gebracht werden mußte. Die Urſache des Unfalls iſt noch nicht geklärt. Schwerer Unglücksfall— 1 Toter, 1 Schwerverletzter * Bühl, 20. Januar. Die Gebr. Kaſtenberger von Eiſental wollten geſtern abend ihren in der Werk⸗ ſtätte ſtehenden Wagen in Gang bringen und weg⸗ fahren. Dabei wurde anſcheinend überſehen, den Gang des Wagens vorher auszuſchalten, denn beim Ankurbeln fing der Wagen ſofort zu laufen an und drückte die Beiden gegen ein anderes Fahrzeug. Guſtav Kaſtenberger wurde tödlich verletzt, während ſein Bruder Franz mit ſchweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden konnte. Man hofft, ihn am Leben erhalten zu können. Guſtav Kaſten⸗ berger war jung verheiratet, der ſchwerverletzte Franz Kaſtenberger iſt Vater von mehreren kleinen Kindern. * em, Hockenheim, 21. Januar. lung am 16. Juni 1925 ergab ſich eine Ein wohner⸗ zahl der Stadt Hockenheim mit 8751 Perſonen. Neuere Zahlen waren erſt auf Grund der Ergebniſſe der Perſonenſtandsaufnahme vom Oktober 1932 zu erhalten, deren Ergebniſſe jetzt vorliegen. Darnach iſt die Einwohnerzahl Hockenheims auf 9655 Perſonen geſtiegen, 4787 Perſonen ſind männlichen und 4868 Perſonen ſind weiblichen Geſchlechtes, Nach Konfeſ⸗ ſtonen zählt Hockenheim 4803 Katholiken, 4602 Prote⸗ ſtanten, 102 Methodiſten, 52 Ifrgeliten, 9 Neuapoſto⸗ liſche, 7 Altkatholiken und ein Griech.⸗Katholiſcher. 79 Perſonen ſind Diſſidenten. Kehl, 20. Januar. In Straßburg hat ſich ein aus Duisburg ſtammender 36 Jahre alter ehemali⸗ ger Fremdenlegionär, 100prozentiger Mili⸗ Arinvalide durch Einnehmen einer größeren Anzahl von Schlafpulvern vergiftet. Im Bürgerſpital er geſtorben. Bei der Volkszäh⸗ gabe wurde immer die * e e 1 78 zorſicht fahrläſſi Kraftradfa wegen r Rd. K. eit erhoben. Fahrgeſchwindi hr ab 5 von der Neckarſtadt Einbiege i urve beim links( ſchnitten dem ried⸗ richsbrücke da Vorſahrtsre haben. In mit dem N. den geſch wurde, daß er ſchwebte. 0 menſtoß Fahrer zu Bo⸗ erheblich verletzt efahr als b 2 onderer 2 mar Lage war, werden ſchließlich noch gemeinſam Beſtimmungen des Kraftfahrzeuggeſetz gehandelt zu haben. 0 Vr Zu der Verhandlung waren zehn Zeugen und drei Sachverſtändige geladen. Aus den Zeugenausſagen ergab ſich kein klares Bild; die einen ſchätzen die Geſchwindigkeit des Motorrad- fahrers von 20 bis 80 Kilometer. Auch die Gutach⸗ ten der Sachverſtändigen, Oberleutnant Huber vom Polizeipräſidium, Ingenieur Adolf Friedrich Droeſſel⸗ Mannheim und Ingenieur Richard Lebender⸗ Ludwigshafen gingen auseinander. Staatsanwalt Dr. Obermeyer machte beiden Fahrern den Vorwurf der Unaufmerkſam⸗ keit und machte insbeſondere auf die Widerſprüche des Angeklagten Z. aufmerkſam. Aber auch der Kraftfahrer habe durch ſein allzu raſches Fahren das Unglück mitverſchuldet. Der Vertreter der An⸗ klage erſuchte, es bei dem ausgeſprochenen Straf⸗ befehl zu belaſſen. ie Rechtsanwälte Dr. Jüdel für 3. D K. traten für Frei⸗ r. Koburger für r Mandaten ein. Sine intereſſante Verhandlung vor dem Sch Neue Maunheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe eim Vorfahren! .— öffengericht Mannheim rk Geldſtraf wurde es bei den 15 Mark belaſſen oh. Vor dem Einzelrichter des nur wenig oder gar nicht ad diebſtahl iche in die Ge⸗ le ſind zur öffentlichen Plage der Einzelrichter vor die Notdiebſtahl vor oder nicht? Gege des täglichen 0 die Scheidung 0 Schlimm iſt Rückfälligen— ſie der Un⸗ 10 Tage oder Inſicherheit ten Gutes nimmt zu. 5 E N geradezu iſchen He 1 noch den Schein eines wahren, wenn ſie vor Gericht komme Der 23 Jahr Tagl* n B. iſt irgendwo über n Zaun geſtiegen, hat zwei K 5 Kleintierſtälle erbrochen und hat ſechs Haſen ge⸗ ihlen. Der Haſenbeſitzer war ebenſo arm wie der ein Jahr Ge⸗ in Notdieb 1 30 Mark 2 4 beant einme dem ungefähren Wert nicht von geringwertigen Nahrungs⸗ hen. Richter Engelberth erkennt auf 3 Monate Gefängnis wegen Notdiebſtahl. Zwei an der Peripherie(Spelzengärten und Hoch⸗ uferſtraße) wohnende Hän draußen auf Ladenburger Ge igen Tiere. K getan; wenn er es verkaufe, müſſe er es zu einem Schleuderpreiſe abgeben. Halb verhungert— wer timmt es? Jeder habe nur etwa 2 Zentner geholt. Aber der beſtohlene Ladenburger Landwirt behaup⸗ tet, es ſeien 12 Zentner geweſen. Val. R. hat außerdem Baumaterial für einen Stall bei einem Feudenheimer Maurermeiſter an einem Bau⸗ platz geholt. Mehrere Fuhren hat er nächtlich ge⸗ macht und etwa 1000 St nach Hauſe gefahren. Nun muß ſte wieder hinbringen. Hier geht der Richter(Dr. Schmelcher) mit dem Staats⸗ anwalt einig: Weder Notdiebſtahl noch geringwertige Nahrungsmittel, denn ein Pferd gehört nicht zur Hauswirtſchaft. R. erhält 5 Monate und K. 3 Monate 14 Tage Gefä 1 inis, wei ü Geſchädigte ler holten Kleehen tarkung für ihre hung⸗ ferd habe ihm leid * ſagt, ſein P 1 beide Diebe rückfällig. Der te Antrag auf Beſtrafung geſtellt. Ziemlich deprimiert zogen ſie ab. e enge Schülerabend junger Landwirte in Schwetzingen 2. Schwetzingen, 21. Jauuar. Landesökonomierat Dr. Krumm, der Vorſtand der Kreis⸗Landwirt⸗ ſchaftsſchule in Ladenburg, hat ſeit zwei Jahren Schülerabhende eingeführt, die großes Intereſſe in landwirtſchaftlichen Kreiſen Zweck dieſer Abende iſt, die jungen Landwirte in der Kunſt der freien Rede fortzubilden, ferner die Bedeutung der theoretiſchen lanwirtſchaftlichen Ausbildung darzu⸗ legen und letzten Endes ein vertrauensvolles Ver⸗ hältnis zwiſchen Landwirtſchaftsſchule und Bauern⸗ haus zu ſchaffen. Die Leitung ſolcher Abende liegt in der Hand der Schüler, Schüler halten auch die Referate und beſtreiten den unterhaltenden Teil. Der geſtrige Abend in Schwetzingen war für die Schule ein großer Erfolg. Der Ritterſgal war überfüllt, nicht nur von Schwet⸗ zingern, ſondern von vielen Beſuchern aus den Be⸗ zirksgemeinden, unter ihnen die Mitglieder des Sonderausſchuſſes der Landwirtſchaftsſchule, der Kreisvorſitzende Elbe, die Bürgermeiſter Dr. Helmling⸗ Stel Stratt⸗ Stoffel ⸗ Schwetzingen, Sch Trautmann ⸗ Schwetzingen und Plankſtadt, Bürgermeiſter⸗ haus, Stadttierarzt Dr. Landbund⸗Geſchäftsführer und andere. Die Leitung des Abends hatte ſchüler Fritz Schmitt ⸗Plaukſtadt, der eine lebhafte Begrüßungsanſprache hielt und gewandt den Vorſitz führte. Landwirtſchaf 1 Karl Heckmann⸗ Feudenheim ſprach über den Anbgu des Weizens * Heidelberg, 21. Januar. Seit langem hat man in Heidelberg ſpüren müſ⸗ ſen, wie unzulänglich und überaltert ein Teil der Univerſitätskliniken iſt. Als die wichtigſte Bauauf⸗ Chirurgiſche Klinik angeſehen, die bereits 50 Jahre alt iſt und deren Räume heute auch nicht im entfernteſten mehr den Anforderungen entſprechen, die man ſelbſt bei be⸗ ſcheidenſten Wünſchen ſtellen müßte. Dies alles ver⸗ anlaßte im Zuſammenhang mit dem neuen badiſchen Arbeitsbeſchaffungsprogramm und der im Landtag bevorſtehenden Ausſprache über die Klinikbauten zahlreiche Heidelberger Organiſationen, an ihrer Spitze die Handelskammer, der Einzelhandel und die Handwerker⸗Vereinigungen geſtern abend eine große öffentliche Kundgebung in der„Harmonie“ zu veranſtalten. In der Verſammlung ſprachen Oberbürgermeiſter Dr. Nein haus als Vertreter der Stadt, der insbeſondere im Hinblick auf Frei⸗ burg ein erſchütterndes Bild von der finanziellen Lage der Stadt Heidelberg zeichnete, ferner der De⸗ kan der mediziniſchen Fakultät, Prof. Dr. Siebeck, der Vorſitzende der Ortskrankenkaſſe, Kilger, der Vertreter der Arbeitnehmerſchaft, Buchdrucker Rauſch, und der Präſident der Handwerkskammer Mannheim, Kalmbacher. Sie alle betonten die Notwendigkeit eines Neubaues der Chirurgiſchen Klinik im Intereſſe der geſamten Bevölkerung, ſowohl aus geſundheitlichen Gründen als auch ſchließlich der Ar⸗ beitsbeſchaffung wegen. i Beſonders bemerkenswert war, wie Prof. Sie⸗ beck die Unzulänglichkeit der jetzigen chirur⸗ 1 giſchen Klinik ſchilderte. Wenn Heidelberg dieſen und Landwirtſchaftsſchüler Otto Welker ⸗Meckes⸗ heim über wichtigſten Beſtimmungen des Genoſ⸗ ſenſchaftsgeſe Beide Vorträge gaben Zeugnis von guter Beherrſchung der Themen, ſie waren aber es. auch im Aufbau und in der Formulierung gut an⸗ gelegt.— In der Diskuſſion ſprachen u. a. die Her⸗ ren Schmitt ⸗Leutershauſen, Dehouſt⸗Schwet⸗ zingen, Wacker⸗Laden burg und Ding ⸗Sek⸗ lenheim. Der Vorſtand der Schule, Landesökonomierat Dr. Krumm, gab in einer kurzen Anſprache ſeiner Freude über den Erfolg dieſes Schülerabends Aus⸗ druck und ſprach des weiteren über den Zweck dieſer Veranſtaltungen, der eingangs unſeres Berichts ſchon angedeutet wurde. Im ſich anſchließenden unterhaltenden Teil fand das Theaterſtück „Der Streit der Pflanzennährſtoffe“ großen Beifall; in heiterem Spiel wurde gezeigt, daß Miſt, Kalk, Phosphorſäure, Kali und Stickſtoff allein dem Landwirt keinen Erfolg bringen, daß auch Sonne und Waſſer für das Wachstum ſorgen müſſen und daß letzten Endes im ſinn vollen Zuſam⸗ menwirken aller Kräfte in der Einigkeit, auch der Erfolg des Bauern beruht. Gedichtvorträge und flotte muſikaliſche Darbietungen ſorgten für ab⸗ wechflungsreiche Unterhaltung, ſo daß dieſer Schü⸗ lerabend für die Landwirtſchaftsſchule Ladenburg und für alle Beteiligten einen intereſſanten Verlauf nahm. idelberg braucht eine neue Klinik Zuſtand ſelbſt nach dem Krieg noch ohne Schaden er⸗ tragen konnte, ſo ſei dies nur dem Umſtand zu ver⸗ danken, daß ein ſo hervorragender und berühmter Chirurg wie Geheimrat Enderlen bisher Leiter dieſer Klinik war und alle Operationen ſelbſt aus⸗ führte. Das ändere ſich aber jetzt leider durch das bevorſtehende Ausſcheiden von Prof. Enderlen. Die Wünſche der Einberufer fanden ihren Nie⸗ derſchlag in einer einſtimmig angenommenen Ent ⸗ ſchließung, in der einmütig die ſofortige Inangriffnahme der Erneuerung der Klinikbauten durch den Neubau der Chi⸗ rurgiſchen Klinik gefordert wird. Nachſpiel einer Wurſtmarktfahrt * Heidelberg, 21. Januar. Der 35jährige verhei⸗ ratete Kraftwagenführer und Mechaniker Karl Hag⸗ maler aus Walldorf bei Wiesloch hatte ſich geſtern vor der Großen Strafkammer Heidelberg zu verant⸗ worten. Er hatte im September v. J. an einer Straßenkreuzung in Walldorf den 50jährigen verhei⸗ rateten Maurer Stephan überfahren und ein Stück geſchleift. Er fuhr dann auf den Bürger⸗ ſteig in ein Scheunentor, das herausfiel und Stephan ſo ſchwer verletzte, daß er wenige Minuten ſpäter ſtarb. Der Angeklagte war kurz nach dem Unfall am Steuer ſitzend eingeſchlafen und war nicht wach zu bekommen. Er wurde in die Pſychia⸗ triſche Klinik gebracht, wo man einen übernächtigten und leicht angetrunkenen Zuſtand feſtſtellte. Hag⸗ maier war am Sonntag zuvor vom Dürkheimer Wurſtmarkt zurückgekommen und hatte nur einige Stunden im Auto ſitzend geſchlafen. Am Tage des Unfalls war er wieder betrunken. Das Urteil lautete dem Antrag des Staatsanwalts vier Monate Gefängnis, entſprechend auf ea shafen und Untreue t Unterſchlag H. aus Altriz inzwiſchen ein⸗ jafen den Betrag Einlöſung eines eld aber für eigene sſteller des Wechſels ſchädigt, weil er den Mußte. von Fällen Rech⸗ unberechtigter⸗ falls für ſich durch wurden und Untreue wigshafen vier beantragte Bewäh⸗ obwohl der Verurteilte gefunden Ausgrabungen an in er Tiefe von zwei Mete entdeckt, das Schwert, Speer, ein e 24 5 1 ene Kr a 1 2 er fergrab. feſtgenommen r. Wegen ſchweren Dieb⸗ i ieſigen Gärtnerei⸗ aus Guntersblum Beide ſollen weitere ihrt haben und wurden dem Amt icht zugefüh Einwohner aus den ligheim feſtgenommen, di Ein bru Meldung der Landeswefferwarie Karlsruhe orausſage für Sonntag, 22. Januar ug des Froſtes, im Schwarzwald mäßige, inebene nur unbedentende Schneefälle, ſtwinde, beſonders auf den Höhen. in der ſcharfe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.26 Uhr vormittags —rr—rvK5v—— Wind ö Wetter Stationen: n Richt. Stärke ———— 3 leicht bedeckt eO ſchwach Schneefall N teich! Schneefall N Schneefall NO Schneefall . N NO= N ſielf Nebel N leicht Nebel Auf den ausgedehnten Schneefeldern Nordoſt⸗ europas au er 20 Grad erkaltete Luftmaſſen be⸗ ſt gegen Mitteleuropa. Der —. wegen ſich nach Südweſ Kern des hohen Druckes hat über Finnland eine Intenſität von über 785 mm. Unter dem Einfluß der Mittelmeerzyklone kam es in ganz Süd und Oſtdeutſchland zu Schneefällen, im Schwarzwald bis zu 10 em Neuſchnee. Die gegen⸗ wärtige Froſtperiode ſcheint längere Zeit anzuhalten. ulicher Schneebericht 189 50 10 5 Amtlicher Schneeberi nom 21. Januar Feldberg⸗Turm: Schnee und Nebel,— 14 Grad, Schnee⸗ höhe 30 Zentimeter, davon—2 Zentimeter Neuſchnee, verweht. Feldbergerhof: leichter Schneefall.— 12 Grad, Schnee⸗ höhe 35 Zentimeter, davon—5 Zentimeter Neuſchnee, Pulver. Belchen: bewölkt,— 12 Grad, Schneehbhe 35 Zeutl⸗ meter, davon—10 Zentimeter Neuſchnee, Pulver. 5 Kandel: be kt,— 11 Grad, Schneehöhe 30 Zenti⸗ meter, davon—10 Zentimeter Neuſchnee, Pulver. Schauinsland: Schnee und Nebel,— 11 Grad, Schnee⸗ höhe 2 entimeter, davon—5 Zentimeter Neuſchnee. Not i ſtarker Schneefall,— 10 Grad, Schneehöhe 23 Zentimeter, davon—5 Zentimeter Neuſchnee, Pulver. Turner: bewölkt,— 7 Grad, Schneehöhe 20 Zenti⸗ meter, Pulver. Breitnau: leichter Schneefall,— 10 Gras, Schneehöhe 10 Zentimeter, davon—2 Zentimeter Neuſchnee, verweht, Saig: bewölkt,— 9 Grad, Schneehöhe 18 Zentimeter, davon—10 Zentimeter Neuſchnee, Pulver. St. Märgen: bewölkt,— 9 Grad, Schneehöhe 10 Zentt⸗ meter, verweht. Hinterzarten: bewölkt,— 7 Grad, Schneehöhe 12 Zentt⸗ meter, davon—2 Zentimeter Neuſchnee, Pulver, Eisbahn ſehr gut. Titiſee: bewölkt,— 9 Grad, Schneehöhe 10 Zentimeter, davon—5 Zentimeter Neuſchnee, Pulver, Eisbahn ſehr gut. Neuſtadt: bewölkt,— 9 Grad, Schneehöhe 5 Zentimeter, davon—2 Zentimeter Neuſchnee, Pulper. Schönwald: bewölkt,— 10 Grad, Schneehöhe 10 Zenti⸗ meter, Pulver. Schonach: ſtarker Schneefall,— 7 Grad, Schnehbhe 10 Zentimeter, davon—2 Zentimeter Neuſchnee, Pulver, Furtwangen: ſtarker Schneefall,— 8 Grad, Schneehöhe 14 Zentimeter, Pulver. Hornisgrinde: bewölkt,— 8 Grad, Schneehöhe 25 Zenkt⸗ meter, davon—2 Zentimeter Neuſchnee, verweht. Mummelſee: leichter Schneefall,— 9 Grad, Schneehöhe 18 Zentimeter, davon—5 Zentimeter Neuſchnee. Unterſtmatt: leichter Schneefall,— 9 Grad, Schneehöhe 17 Zentimeter, davon—2 Zentimeter Neuſchnee, Pulver. Ruheſtein: ſtarker Schneefall,— 9 Grad, Schneehöhe 20 Zentimeter, davon—5 Zentimeter Neuſchnee, Pulver. Hundseck: leichter Schneefall,— 8 Grad, Schneehöhe 12 Zentimeter, davon—2 Zentimeter Neuſchnee, verharſcht. Sand: bewölkt,— 8 Grad, Schneehöhe 7 Zentimeter, davon—2 Zentimeter Neuſchnee, Pulver. N Bühlerpöhe⸗Plättig: bewölkt,— 7 Grad, Schneehöhe 3 Zentimeter, Pulver, Eisbahn ſehr gut. Herrenwies: leichter Schneefall,— 5 Grad, Schneehöhe 8 Zentimeter, davon—2 Zentimeter Neuſchnee, lückenhaft. Geſchäftliche Mitteilungen * Die Frau von dreißig Jahren les darf auch ein Mann ſein und auch auf das Alter kommt es nicht ſo genan an] ſollte ſich mehr um ihr Befinden kümmern. All die kleinen Unpäßlichkeiten und Unregelmäßigkeiten, die man niet recht ernſt nimmt, rächen ſich ſpäter. Und doch iſt es ſo einfach, für gute Geſundheit zu ſorgen. Und bequem und billig iſt es obendrein noch, wenn man die guten Zinſſer⸗Hausmittel benutzt. Wie zwei der beliebteſten da⸗ von, der Zinſſer⸗Knoblauchſaft und der Zinſſer⸗Rheumatis⸗ mus⸗Tee helfen, kann man heute in einer Anzeige 85 Dr. Zinſſer u. Co. in Leipzig leſen. 1 S D n ue ltriß ein⸗ rag ines gene hſels den Rech⸗ gter⸗ ſich rden reue ier wäh⸗ eilte gen urde rab t eſ⸗ ent⸗ ein eh. eret⸗ lum tere rden vier fiff⸗ ein⸗ zus⸗ rde zaft⸗ 5 1 Sonntag, 22. Jan. 1933 Samsta Neue Mannheimer Zeitung Sonutags⸗Ausgabe * 1 Nummer 36 — VII-) Mampf um Imatrau Dumpf toſen die Waſſerberge von Jmatra. Es iſt der größte Katarakt Europas, der da oben hoch in Finnland liegt, und Weltenbummler behaupten, daß die Niagarafälle nur ſanft ſäuſeln, verglichen mit ieſer brauſenden S Zwiſchen der Unend⸗ lichkeit der finniſch Waldwelt und der Seenplatte iſt die jeſtätiſche Waſſerfall eingeſtreut, unge⸗ zügelt, giſchtwild und ſchaumgekrönt. Ein jun deutſcher ſchaut lang und perſonnen hi in die brüllenden Waſſer. Dann ſagt er, ei itſcher Träumer in unſerer Zeit: „Das ſind Energien, meine Herren! Dieſes Gefälle kann Ihr ganzes Land mit Kraft verſorgen!“ Und anerkennend fügt er hinzu:„Ich habe nie ein schöneres Landſcha ld geſehen!“ „Ja“, erwidern, wie aus einem Munde, die zwei älteren Herren in Schlußrock, die den ſchwärmeri⸗ ſchen deutſchen Ingenieur begleiten, ganz ſtolz„Ja, unſer Finnland!“ Dann ſchweigen alle drei und nach einer langen berſonnenen Pauſe gehen ſie ins Hotel Imatra zum Frühſtück. Zwiſchen Smörgasbrod und Fiſch ſagt der deut⸗ ſche Ingenieur:„In einigen Tagen bin ich mit meinen Berechnungen fertig. Ich kann Ihnen ſagen, meine Herren, noch niemals hat mich eine Aufgabe ſo gelockt. Wenn unſer Haus den Auftrag bekommt, ſo werden wir das ſchönſte und gewaltigſte Kraftwerk anlegen, das die Welt kennt. Imatra wird kein romantiſches Ausflugsziel mehr ſein“, ſchwärmt er weiter,„ſondern ein weltwirt⸗ ſchafklicher Begriff“. Der junge Deutſche berauſcht ſich förmlich an den gewaltigen Bildern, die in ſeiner lebendigen, wirklichkeitsnahen Phantaſie auf⸗ ſteigen.„Nicht ein einziges Pfund Kohle wird Finn⸗ land mehr einführen ſſen, wenn wir das Werk geſchaffen hahen. Im Gegenteil, der ganze Norden wird hier ſeine Energie beziehen, ſein Leben!“ Die beiden Herren lächeln wohlwollend vor ſich hin,„Wir ſind Ihnen ſehr dankbar“. ſagt einer, „wenn Sie Ihre Studien an Ort und Stelle bald gabgeſchloſſen haben. Auch unſere Regierung, Sie wiſſen es, will ohne Zeitverluſt an das Projekt her⸗ angehen. Wir haben viel Vertrauen zum deutſchen Unternehmungsgeiſt. Unſer Geſandter in Berlin berichtet, daß er hofft, in kürzeſter Zeit den Vorſchlag Ihres Konzerns nach Helſingfors übermitteln zu können. Und wir werden nicht vergeſſen“, fügt er liebenswürdig hinzu,„welchen wertvollen Anteil an der Erſchließung unſeres Landes unſer Freund, der Doktor Alfred Förſter perſönlich hat!“ Der junge deutſche Doktor winkt beſcheiden ab. „Unſereiner iſt nur ein kleines Rad in der großen Maſchine“, ſagt er.„Das Unvergleichliche, das iſt eben dieſes traumhafte Imatra hier!“ Bel der Zigarre fragt dann geſprächsweiſe einer der Hausherrn:„Wiſſen Sie eigentlich, woher der Ort ſeinen Namen hat? Vor ein paar hundert Jah⸗ ren ſtürzte ſich das ſchöne Mädchen Imatra hier in den Strudel, weil ihr Geliebter ſie betrogen hat. Eine romanhafte Geſchichte des Namens, den“, er lächelt leiſe,„hoffentlich recht bald das größte Kraft⸗ werk Europas tragen wird!“ „Ach ſo“, ſagt der junge Deutſche.„Daher der Name.“ Und er wiederholt, Silbe für Silbe be⸗ tonend:„Imatra!“ Aber unverſehens formen ſich ſeine Lippen zu ganz anderen Lauten:„Germaine!“ wollen ſeine Lippen ſagen. Und noch einmal: „Germaine!“ germaine greift ein Germaine ſieht der Zeit zu, wie ſie verrinnt. Buffalo, der langhaarige graue Skyterrier, leiſtet ihr Geſellſchaft. Sie hat heute einen friedlichen Tag, Germaine und ihr Skyterrier. Endlich einmal keine Gäſte in der Villa, nicht zum Frühſtück, nicht zum Tee, nicht zum Abendeſſen. Selten genug, ſo ein Feiertag, ganz ohne daß der Herr Gemahl Geſchäftsfreunde mitbringt! Langeweile? Keine Rede! Germaine hat tauſend Dinge zu tun: Dir Friſur des Rothaars und der Bordeauxlack der Fingernägel und die ſiebzehn Tinkturen der matt⸗ ſchimmernden Haut und der Tuſch der Wimpern und das Blaulichtbad nichts wiſſen wir von den Mühen und Sorgen einer ſchönen Frau! Wenn einer ſeit Jahren glücklicher Ehemann iſt, weiß er zumindeſt das eine: daß die Frau Gemahlin an Rühetagen nicht überflüſſig geſtört ſein will. Germaines Gatte, der im Erdgeſchoß der Villa ſeine Bankgeschäfte erledigt, begnügt ſich auch mit einem Morgengruß durchs Haustelephon und mit der Frage, ob die Gnädige beſondere Wünſche für den 8 hätte. Nein, Germaine hatte keine Wünſche. Sie ſieht der Zeit zu und wartet. Wartet zwiſchen Friſeurbeſuch und Schneider⸗ konferenz und einem Dutzend Telephongeſprächen auf einen Anruf, der ſeit Tagen nicht kommt. Ob⸗ gleich dieſer nette kleine Ingenieur doch ſchon lang von ſeiner Dienſtreiſe zurück ſein muß! — ) Vergleiche Nr. 600, 604, Nr. g, 12, 19 und 24. Kontrollieren läßt ſich das natürlich nicht. Sie weiß ja nicht einmal, wo er war. Das alles ſpielt ſich ſo geheimnisvoll ab, als ob der Dr. Alfred Förſter nicht ein junger Ingenieur des großen Elektrokonzerns wäre, ſondern zumindeſt Kurier Kaiſers N Indien! Dabei iſt Germaine neugierig von Natur, man kann ſogar ſagen außerordentlich neugierig. Sie liebt keine Geheimniskrämerei und unter allen Kava⸗ lieren, die ſie vor ihren Triumphwagen geſpan t, ſehr ſeriöſen darunter, Generaldirektoren und Ban⸗ kiers, iſt keiner, der vor der rothaarigen verſtändr vollen Freundin in der Grunewaldvilla Geheimniſſe hätte. Im übrigen hat ſie heute an ihren geſammel⸗ ten Kavalieren nur geringes Intereſſe, es iſt ja ein Ruhetag, den ſie in traulichem Beiſammenſein mit dem Skyterrier Buffalo verbringt. Der einzige, den Suzette— ſelbſtverſtändlich hat das Ehepaar Armand und Germaine Billet das Perſonal aus der fran⸗ zöſiſchen Heimat mitgebracht— heute melden dürfte, wäre Monsieur le docteur Förſter. Und eben als es ſechs ſchlägt, betritt Suzette das Boudoir. Ihre des 1 ſchweſterlich auf, wenn ſie, ſtatt jeu Förſter korrekt zu melden, ver⸗ tlich flüſtert:„Oh, Madame, heute hat er Orchi⸗ itgebracht, wunderbare! Ich werde ſie gleich die violette Vaſe ſtellen. Er wartet nämlich im lon!“ gen leuchten leur le doct eur Germaine läßt ihren Gaſt nicht lange warten. Es t ſo etwas wie zärtliches Beſchwingtſein. Kaum e halbe Stunde dauert es, bis ſie Teagown ge⸗ wechſelt und die richtigen chineſiſchen Seidenſandalen t anſtreifen laſſen. n aus den Vorhängen heraus, die den Salon ht ſie ihm beide Hände zum Kuß. „Germaine!“ Er küßt ihre Fingerſpitzen. Und leiſe wiederholt er ihren Namen, einmal, zwei⸗ l, dreimal:„Germaine!“ Es muß doch neben der Naſchinenromantik noch etwas anderes geben! Der inge Doktor⸗Ingenieur ſagt zum Gruß, mehr vor :„Immer habe ich mir Ihren Namen vor⸗ ls ich in Imatra war!“„Wo?“ horcht die oſchließen, re Hesländnisse eim Fee „In Imatra, wo das gleichnamige Mädchen mord aus Liebeskummer begangen hat!“ erwider heiter.„Aber das ſind ſchon ein paar hundert Jahre her,“ beruhigt er ſie.„Heute...“ Er verſtummt. „Wo liegt denn Ihr ſentimentales Imatra? Germaine. Wieder einmal beſtätigt ſich das Wahrwort: das Herz voll iſt.. Zu dumm, davon hätte er natürlich nicht reden dürfen! Strengſte Vorſchrift der Generaldirektion: dieſe Reiſe hat geheim gehal⸗ ten zu werden! Sogar vor der leiblichen Mutter und erſt recht vor dem ſeeliſchen Fräulein Braut, hat der Konzerngewaltige ihm beim Abſchied eingeſchärft Wes 2 Die Welt braucht nicht zu wiſſen, daß der große deutſche Elektro⸗Konzern ſich für Finnland inter⸗ eſſtert. Bevor die Verhandlungen mit der Regie⸗ rung in Helſingfors nicht abgeſchloſſen ſind, kann jede Andeutung, ja jede Vermutung, die auslän⸗ diſche Konkurrenz wachwecken. Aber nun iſt's zu ſpät. Germaine, die Rothaarige mit den grünen Augen, kann eigenſinnig ſein wie ein Kind.„Wo Imatra liegt, will ich wiſſen! Man intereſſiert ſich doch dafür, an welchem Punkt der Erdoberfläche man von ſeinen Freunden betrogen wird! Waren es Spanierinnen? Griechenweiber? Blonde Mädchen aus dem kälteren Norden? Oder muß ich im Atlas nachſchauen?“ Na alſo, wenn ſie auf der Landkarte nachſehen kann, wo Imatra liegt, warum nicht gleich ein um⸗ faſſendes Geſtändnis? „Es waren— immer nur Sie!“ geſteht er. Und fügt hinzu:„Imatra liegt übrigens in Finnland. Es iſt das ſchönſte Stück Europa. Ein phantaſtiſcher Waſſerfall—“ Nun weiß er nicht weiter. Wie fin⸗ det man eine Ueberleitung vom Waſſerfall zum Sturm der Leidenſchaften? Und er hat ſich doch feſt vorgenommen, ihr heute alles zu ſagen! Nun, lei⸗ der, dieſe eine Formel, die entſcheidende, lernt ſich nicht auf der techniſchen Hochſchule! Germaine ſieht ihrem jungen Freund lang und aufmunternd ins Auge. Iſt das immer noch Neu⸗ wartet ſie endlich auf das Geſtänd⸗ „nach dieſer ewig langen Trennung von ein großer Augenblick. terrier Buffalo ſpürt ihn. Couch legt er ſich auf den Rücken. den viel zu kurzen Beinchen. Will ſpielen. ** 4 Ann chelt werde Sogar der Sky⸗ Mitten auf der Strampelt mit Geſtrei⸗ reſſurakt? Wache Hundenerven oder D Es iſt nicht zu unterſcheiden. Wenn Buffalo Bitte! Bitte! macht, iſt es ſelbſt⸗ verſtändlich, daß die Hand des Dr. ing. Förſter, linkiſch genug, obgleich ſie für ihre Linienführung be⸗ rühmt iſt, nach dem grauen Fell des Sky greift. Und iſt es nicht ebenſo ſelbſtverſtändlich,— oder iſt es ein holdes Gotteswunder, daß Germaines Puppen⸗ hand gleichzeitig den verſpielten Hund ſtreichelt? Auf Buffalos kleinem zappelnden Rücken begegnen die Hände einander. Wenn die Männer nur nicht immer in den un⸗ richtigſten Augenblicken reden wollten! In der Sekunde dieſes erſten Händedrucks, dieſer frühen Verheißung, dieſer Ahnung ferner Möglichkeiten, hat der junge deutſche Doktor ſchon einen fertigen Lebensplan. Langſam zuerſt aber immer raſcher und immer fließender, je feſter ihre manikurten Krallen ſich in ſeine Handfläche eingraben, ſagt er:„Imatra hat den ſchönſten Waſſerfall, den es gibt. Aber das iſt noch lange nicht alles. Wir bauen das größte Kraftwerk Europas dorthin. Ich, Germaine, ich leite die Arbeiten! Das iſt der große Sprung, hören Sie? Ich bin kein kleiner Ingenieur mehr. In einem Jahr, wenn das Werk errichtet iſt, bin ich.. jawohl, Germaine, ein berühmter Mann bin ich dann! Einer der erſten auf meinem Gebiet!“ Trinkt ſie ſeine Worte? Als hielte ſie den Atem an, ſo neigt ſie ſich ihm entgegen. „Und daun iſt unſere Stunde da, Germaine! Dann dürfen Sie nicht weiter verkümmern, jawohl ver⸗ kümmern ſage ich, in dieſem ſinnloſen Plunder hier und an der Seite eines ungeliebten Gatten!“ Monsieur Armand Biſſet 1 „Mein Mann— ſagt Germaine ins Un⸗ gewiſſe und in dieſem Worte klingen viele Glocken, helle und dunkle, ſanfte und metallene. „Iſt ein aalglatter Geſchäftemacher!“ fährt er auf. „Germaine, Germaine, Sie wiſſen ſo gut wie ich, daß Sie nicht zueinander paſſen!“ „Er hat Qualitäten!“ ſagt ſie immerhin und wie⸗ der iſt ihre Stimme undurchdringlich verhangen. „Hören Sie nur!“ jäh entzieht ſie ihm ihre Hand und packt Buffallo auf ihren Schoß. Der Teagown fällt wieder in ſehr korrekten Falten. Denn es kommt ein Pfeifen näher und näher. „Malboroughus— en— vat en guerre“ pfeift's jetzt ſchon knapp vor der Türe und da ſie aufgeht, ſteht Monſieur Armand Billet im Zimmer, Bankenvertreter nebenbei und Gatte einer ſchönen Frau im Hauptberuf, ſchwarzgeſcheitelt, dunkler Teint, ſchmales Schnurrbärtchen, blitzende Zähne. Ein Mann, der nach Parfum riecht! denkt er⸗ bittert Alfred Förſter, der ſich um die Summe der Seligkeiten betrogen fühlt, da der Hausherr ihm kordial die Hand ſchüttelt. „Sie ſind eben von Ihrer Reiſe zurückgekommen, nicht wahr?“ ſagt er.„Natürlich will ich mir's nicht nehmen laſſen, Sie gleich in unſerem Haus herzlich willkommen zu heißen, lieber Freund!“ Er hält ihm ſeine Tabatiere hin.„Du geſtatteſt, Amour?“ Der junge Ingenieur, angehender Weltruhm und Herr über die Elemente, pafſt ein bißchen verlegen. Natürlich rettet Madame die Situation, indem ſie zu plaudern beginnt.„Unſer Freund erzählt eben ſo amüſant von ſeiner Reiſe. In Finnland iſt er ge⸗ weſen, wo die Sonne zu Mitternacht ſcheint, nicht wahr? Wie hieß nur der Ort, wo der ſchöne Waſſer⸗ fall rauſcht?“ „Imatra!“ erwidert einſilbig Dr. Förſter. Den Gatten geht das alles gar nichts an. Weder das Rau⸗ ſchen des Waſſerfalls, noch das Ziel der geheimen Dienſtreiſe. Germaine aber plaudert unbefangen weiter:„Unſer Freund wird bald ein ganz berühmter Mann ſein! Denk Dir, Armand, dort in Imatra baut er das größte Kraftwerk Europas!“ „Ach!“ nimmt der Gatte die Senſation zur Kennt⸗ nis.— Dr. Förſter zwingt ſich zu einem Lächeln.„Aber darüber ſollte man eigentlich nicht reden. Auch Jungenteure haben ihre kleinen Geſchäftsgeheimniſſe, „Verſtehe durchaus!“ Armand Billet verbeugt ſich. Vielleicht ein bißchen zu elaſtiſch. Gar zu franzöſiſch. „Glauben Sie, daß ich als Bankenvertreter auch nur ein einziges Geſchäft zuſtande brächte, wenn die Ge⸗ heimniſſe meiner Freunde mir nicht heilig wären? Und wie iſt das mit dem Tee, Ampur?“ wendet er ſich wieder ſeiner Frau zu.„Willſt Du uns verdur⸗ ſten laſſen?“ Dazu küßt er galant ihre ſchöne Hand. Sie lächelt ihm holdſelig ins Geſicht. Na ja, denkt der junge Doktor, ſie muß ihm ja holdſelig ins Ge⸗ ſicht lächeln, heute noch! Aber ganz ſo holdſelig viel⸗ leicht doch nicht! Jeder Blick, mit dem ſie einen an⸗ deren ſtreift, iſt ihm geſtohlen! Er nimmt lieber Rum als Eitrone. Der Gatte bittet um zwei Stück Zucker, wie immer. Buffalo bekommt vier Stückchen, fünf, ſechs, ſoviel er knab⸗ bern will, kann er heute haben und alle Sorge er⸗ trinkt in Seeligkeit. Wie zauberhaft die geliebte Frau den einzigen Mitwiſſer verwöhnt. Oumfle Feinde der deuſischen Industrie Vom Nene Nrauus Efuefichie Aussprache Sie ſieht ihm durchs Fenſter nach, lang und ge⸗ dankenverloren. Wie ſie ſich dann umwendet, lang⸗ ſam auf den Mann zuzugehen, der immer noch in höflicher Haltung bei ſeiner Teetaſſe ſitzt, ſagt dieſer: „Ich beglückwünſche Sie, Me D wird wie⸗ Mo! me! Das der eine Ihrer berühmten Meiſterleiſtungen!“ Sie iſt ſehr ernſt.„Unterſchätzen Sie die Schwie⸗ rigkeiten nicht, lieber Freund, die uns noch bevor⸗ ſtehen. Wir wiſſen heute erſt ſehr wenig.“ „Die Grundlage kennen wir immerhin!“ ſagt der Mann vergnügt, der heute Armand Billet heißt und geſtern den Namen hatte und morgen jenen tragen wird. Schall und Rauch. Man wechſelt ſeinen Na⸗ men wie das Kleingeld und die große Liebe.„Die Deutſchen haben den Plan, die Elektri⸗ fizierung Finnlands zu vollenden. Es handelt ſich wahrſcheinlich um einen der größten Aufträge, die heute auf dem Weltmarkt zu vergeben ſind. Wenn Sie, Madame, dieſem träumeriſchen Knaben auch noch nicht mehr herausgeholt haben als dieſen Sachverhalt, ſo iſt ſchon das ein Triumph Ihrer Diplomatie. Wahrhaftig, Sie ſind die ideale Mitarbeiterin“. Madame gibt das Kompliment ſehr rück:„Es iſt alles nur Ihr Verdienſt, Monſieur! Wenn Armand Billet“ beide Lächeln—„nicht als ausländiſcher Finanz⸗ 118 Us höflich zu⸗ umworbener Vertreter gruppen ganz Berlin in ſein Haus zöge, wäre es nichts mit meinem beſcheidenen Erfolge bei“— eine Sekunde lang ſtockt ſie„einigen unſerer Gäſte. Sie ſind der Chef, Monſieur!“ „Und wäre ſo gern der Sklave!“ ſagt er ſehr nah, indem er langſam taſtend nach ihrer Hand greift. „Amour!“ „Wozu das?“ Sie entzieht ihm ihre Hand. „Wir haben doch jetzt kein Publikum, vor dem Sie den zärtlichen Gatten ſpielen müßten!“ Ihre Stimme klingt ſehr ſachlich und ſie hat den leichten Ton des Dompteurs, der plaudernd ſeine Beſtien zähmt. „Es wäre ſchade um unſere ſchöne Zuſammenarbeit, meinen Sie nicht? Wenn ich mich recht erinnere, habe ich Sie ſchon einmal gebeten, einen Zuſtand nicht zu gefährden, der uns beide auf anſtändige Weiſe unſer Geld verdienen läßt“. „Auf hochanſtändige Weiſe lacht der Mann. Aber es klingt nicht ganz rein, dieſes Lachen.„Wer⸗ den Sie wieder einmal ein ſchweres Frauenopfer bringen müſſen, Madame, um die nötigen Infor⸗ mationen von Ihrem Ingenieur Triſtan zu be⸗ ſorgen?“ 177 derartigen Anſpielungen im „Haben Sie beſondere 5 Sie liebt keine Dienſte. Korrekt fragt ſie: Wünſche hinſichtlich der Informationen „Eigentlich nicht. Mich intereſſiert alles. Pläne, Koſtenvoranſchläge, Offerte. Und zwar ſo raſch als möglich. Unſere Auftraggeber müſſen noch recht⸗ zeitig imſtande ſein, das deutſche Projekt zu konkur⸗ renzieren. Es geht um einen Auftrag von vielen Millionen“ und jetzt lächelt er nicht mehr, er lacht breit und behaglich“ um dementſprechende Erfolgs⸗ honorare.“ „Ich werde ſo raſch als möglich arbeiten.“ „Ich glaube ja auch,“ meint er ffiſ„daß Triſtan ſich bald wieder melden wird. Wetten, daß er noch heute nachmittag anruft!“ Sie ſieht an ihm vorüber. Am Telephon bleibt ihr Blick haften, aufleuchtend in mattem Licht. In dler Cut ſiegt Verrat Lieſt man den Lebensweg berühmter Männer, ſo ſieht ſich die Sache ſehr einfach an. Als armer Agent betritt irgendeiner ein ſtaatliches Palais, das Kriegsamt oder das Handelsminiſterium, dort wird erſt der Amtsdiener beſtochen und denn Seine Ex⸗ zellenz, der Herr Miniſter perſönlich, und als Mil⸗ liardär verläßt der erfolgreiche Jobber das Haus. Das Leben freilich führt nicht ganz ſo geradlinige Wege, wie die moderne Heldenſage. Staatsaufträge — und wenn es ſich um das allerkleinſte Ländchen handelt, um Siam oder Afghaniſtan, von europäi⸗ ſchen Mächten ganz zu ſchweigen— ſind eine Ange⸗ legenheit langwieriger Verhandlungen, mühſeliger Interventionen, qualvollen Wartens. Die General⸗ direktoren weltberühmter Werke kennen das. Sie ſind gemeinhin Männer mit guten Nerven, die nicht ſo leicht die Geduld verlieren, wenn es um große Entſcheidungen geht. Die Entſcheidung über das Finnlaud⸗ Geſchäft aber läßt nun doch ſchon ein bißchen lang auf ſich warten. Am Anfang ſchien die Sache wunderbar zu klappen. Selbſt die Finanzierungs⸗ fragen, die ſchwierigſten angeſichts der deutſchen Geldloſigkeit, waren leicht zu löſen. Das Offert der deutſchen Elektroinduſtrie, der auf ihrem Gebiet in der Welt führenden, hatte alle Ausſichten und der deutſch⸗nordiſchen Wirtſchaſtszuſammenarbeit wa, wieder einmal ein ſegensreiches Ziel geſtellt. (Fortſetzung folgt) Ich will den besten Wer möchte nicht das Beste? in der Broschüre des bekonnten Radio- Fechmennes Otto Kappelmgyer finden Sie einen wertvollen Berater, der Sie über alle Punkte qufklärt, die bei der Anschaffung eines wirklich guten Radio- Gerätes beochtet werden mõssen. Schicken Sie bitte den nebenstehenden Gutschein · quf eine postkorte geklebt · an uns ein. Sie erhalten dann die 32 Seiten starke Broschüre vollkommen kostenlos und unverbindlich. 7775 GU ft schein für ein Exemplar der Kppelmayer- Broschüre: „Iich will den besten Radio!“ Samstag, 21. Jan Seuntag. doner Stillhalt poſittves Ergebnis zung der Kreditſpanne. Wir ſtanden und ſtehen S tandpun ſobald als möglich beſeitigt a bko m me n ſche Währung und de enk ſche Wirt⸗ Rechnung tragen müſſen. 10 af t. entſpringen, wenn es Deut hechland m 59 lich ſeinen Verpflichtungen nach⸗ Aber klare Handelspolitik iſt vonnöten Freilich, die Wettbewerbs la ge unf was 1 72 5 Berei 05 ast des ausländiſchen Kapi⸗DIn duſtrie t nicht durch eigene Experimer ferner ch unklare Deutſchland zu bleiben, wie frag. dels politik gefährdet werden. Der den eine lol Geneigtheit unter Umſtänden ſein bruch der Handelsverhandlungen mit Sd hweden eiel 58 einer ähnlichen Be⸗ beweiſt, daß wir ganz offenſichtlich in dieſe Verhand⸗ engliſche Schatzamt ge⸗ lungen ohne klare Michtlinzen hineingegangen Rent Es 1 den Er werbeines ameri⸗ daß unſere Unterhändler anſche Aktien paketes am Drogen Druck des 151 genſatzes 8 der zwiſchen Boots durch ein Eitykonſortium wirtſchaft und Induſtrie für Deu ſchland ſo 1 1 Betragen . 55 5 en gkeit entſcheidet baun und m wn lien bar lei nen 16 2110 . mehr zu transferieren ver⸗ der wertvolles Material für die eſer laufenden Jahre könnten nur noch gen Materie liefert. Die nunmehr von beiden end 5 Tilgungsbeträge in fremder Währung an das müſſe ferner dare gen im Vergleich offenkundig, daß bei einer weiteren Abwärtsentwickli men, das jetzt mit den ausländiſchen 8 Gläubigern ge e ſriſtige ent lt, ſchon nach kurzem reviſions⸗ deſtquote von tig ſein wird. Das kann nicht im Inter⸗ ſolche von 40 v. H. eſſe Veuſglande liegen. ebenſe ſo wenig aber auch in 50 v.., wenn der Sch Fläu 22. Jan. 1933 Wirischaffliche Anmerkung arena Ene 1 J 1 1 Erfolgloſe Stillhalte⸗Be ſprechungen die derartige kurzlebige Abmachungen au nicht ſo optimiſtiſch, von den Lon⸗ nationalen Kapitalr narkt herr muß, 85 ſprechungen gleich ein und nimmer dem Wiederaufl der K zu erwarten. Im Gegenteil, wir rung der internatio b t hin, daß unſere Aus- derlich. NA 3„ 2 s wachſenden Vertrauens Das Aus land muß des Auslandes gewöhnen, daß 1 0 9 Aung Vermutung. D ichlich ohne 9 9 werden kann. vollſtändige Be ereini⸗ W Velt ſteht. unumgängliche Kon⸗ die einzige en Auslands⸗ Zins⸗ und Kapi Ergebnis unſer zeigt jedoch, wie chwach telle fließt und der 9 uhrüberſe November 111 Deze ſiegt. Auch wenn abgelaufenen Jahre bekannt i 1931 um rund 1,8 Milli weiter zurückgehen ſchrumpfung gleich mit dem Vo m es durchaus angebr Weg freizumachen für eine miniſter auf die olidierungsanleihe Deutſchlands. kung unſerer aber erſt, worauf wir ſchon des Deviſen ſchon jet zt wenn aus dief 1 Still⸗ land in ſteigendem keine Gefahren für die Waren ein, ſo wird So wie ſenquell ger verwieſen zwar darauf, jemöglichkeiten in Deutſch⸗ diſſche Kapital ſelbſt bet alteabkommens ohnehin dazu eutſchland zu bleiben. Die gten darum auf eine Verkür⸗ ſchuß, 85 ſo E t, daß das Stillhalte⸗ in au 1 1 K* me 8 „auch 7 5 8 ſchlimmer iſt;! rbin mit den entſprechen⸗ oder was noch ſchlimmer iſt, d nisvolle Sch ärfe angenommen hat. ine derartige Kapitalausfuhr e allgemeine Emiſſionsſperre eutſchen Geſamtausfuhr auf(das iſt nicht a hediſchen Geſamtein⸗ bechterk ährdet ſind, hen Kapitalaufnahmen am l als ein Drittel der ſe hand aufrecht erhalten wor⸗ fuhr), die aber die Kapitalverſoraung[der Meiſtbeg t bleibt. Das Pfund Doch nicht nur ehr ſelbſt bei Au ig doch erheb die ſe allein, gefe ern auch Markt, der zu einem weſentlichen Teil Lelſtungsfähigkeit allein dentſche Arbeit eingeſtellt war, zu verdrängen. der Maßſtab für jede Aenderung oder eigentlich ohne zwingenden Grund erfolgte lhalteabkommens ſein. Es unter⸗ bruch unſerer Verhandlungen mit Schweden wird die ohnehin durch die Währungsgemeinſchaft obwaltenden handels⸗ und währungs⸗ handene Neigung, mit England Zweffel, daß unſere Leiſtungsfähig⸗ ſſung der Welt im laufenden Jahre iber geringer ſein wird als chaftsminiſt jehung vor dem Haushaltsausſchuß der Oeffentlichkeit klipp und klar hland im Jahre 1933 Ka⸗ Gleichzeitig mit de Re wie eb an gewiſſen ume Ju der Bieten rigen Jahre noch geſchehen Schaffung einer neuen Verg — 4 liegenden Werke unterſcheiden ſich in manchen 1 5 b grundlegend. Was zunächſt die Auslar erde 3 55 2 2 g 2 5 ede 8 ut werden und wan Vorſchlüge des Reichs jnſtizminiſteriums bedacht ſein, auch dieſe Zahlun⸗ betrifft, ſo werden die Verfährur mit dem Vorjahre einzuſchränken. wur' inſofern ergänzt, als an S fahrens des Velten de 9 9 5 5 5 5 gerichtlicher 9 tt. ng unſeres Außenhandels des Vergl Schuldner unter u ſtellen. Auß ein ſigen V ſen werden könnte, wenn es keine kurzfriſtigen Kredite in lang⸗ Während bisher anſpru⸗ 18 1 äng Die 1 nſicher 12 Werden. je von mehr Kurszettel der Nee eee e ee Zeitung Mannheimer Mektenbörse e„ 85 rliner 8 79 8 St. ⸗A. 155 91. 8 Eichbaum, Merger 58 Frankfurter rss 5 Erdöl. ese. Jer. Zellſt 5. 1 Allien Di. Linoleum 39.50 39.— Volth. Se 7600 40% D. eben 21 gabe 20 6 1 8 4 55 o. ob..0 86. 8% mein 5 875 85/0 elbe vid Sonntags-Ausgabe Nr. 36 kommen, nur verſtärken. f dem inter⸗ den Gedanken oder ig aller Stillhalte. Verpflichtungen in l Der Verlauf der Be⸗ vollkommene Neuordnur tionalen 2 f 5 delsbeziehungen den Int 11 ni ſter er ausführte, daß deutſchen Induſtrieerzeugniſſe auf dem Aus kite bisher mehr als e en Bevölkerung lebte. fung des Exportes hat das Arbeitsloſenheer um 2,5 Millionen vermehrt und zu einer Schrumpfung fkraft geführt, die jährlich ungefähr 500 Kopf ſer Arbeitsloſen die den deutſchen Export ausmachen, d. A auf Löhne, Nahrungsmittel und 40 v. H. für D 1 e aus e Induſtrie iſt alſo der mit rd. 5 85 v. H. huſſes e noch weiter ver⸗ r war, ſtarke „Darum, war 9 75 725 5 entfallen 4,2 Mr ſchränk t das Konſe quenzen Sachlage a u ch 9 1 ie L fuhrhandelertbehren; wenn es gelingt, in Deutſchland einzuſchalten, inend unter ng eine Gefahr bilde. Darüber Schweden nahm bisher rund 4,4 v. Daraus ergibt ſich, d ſchwebenden fleglich behandelt: was der ſamte ſkandinavif ſcch e Ausfuhr Deutſchlands, f j iſt, muß der immer noch in weil durch den Abbruch der Handelsvertragsverhand⸗ Rek 1 nvaleſzenz befindlichen deutſchen Wäh⸗ lungen der Boden für die en gliſche Propa⸗ 1 ganda geebnet wurde. England macht rieſige An⸗ 5 3 255 5 5 allen weltwirtſcha . ſtrengungen, um Deutſchland vom. es könnte leicht der Fall eintreten, daß lusfuhrüberſchuß f Folgen das für Deutſchland, aber auch für das Aus⸗ land haben wird, das in gleicher Weiſe ſeine eigene dean Zoll⸗ und Handelspolitik revidieren muß, ht nicht erſt ausgemalt zu werden. Kurt Ehmer. ins Geſchäft Der ig durch 95 Verglelch ähr end bisher derjenige G nach Vorliegen angel zutten, 3 le der Er des Vergleiches ein N a 0 verfahren N roͤnung eine Min⸗ war, iſt ch eine der 1 erſtrecken. Hie England nutzt denn auch Valutavorteil außerordentlich geſchickt aus und befindet ſich gegenwärtig in voller Offen. s gegen den deutſchen Export. und Land wirtſchaft ſchwierige handelspolitiſche L 6 5 dae die Autarkie Zandwirtſchaft noch verſchärft. 1 1 12 1 uns wiederholt zu dieſer Anſicht bekannt, n NVVV—,uß das werden, was ihr zukommt; dlich gebührt den Nahrungsmitteln, im Inlade gewinnen, der Recht t und Furchaus überzeugend, für die Pflege unſeres Außenhandels eingeſetzt. Der tei irtſchafts mi Haushaltsausſchuß mit zwingenden e Notwendigkeit bewieſen, wobei Vorzug. hat Warmbold ſich. deutſchen von dem? 2 ein Sechſtel der von denen werden. intereſſiert. allen Dingen bei dieſer irtſchaft den Au s⸗ Es iſt ſchon ſo, Teil der S Hände den Produktionspr i wenn es gelingt, durch eiter Export⸗ aufträge 5 einen i der Arbeitsloſigkeit zu be⸗ 5 ftder Maſſen geſtärkt und Hands cha ein großer Teil ihrer Produktion 92 705 die erhöhte Kaufkraft abgenommen und damit ihre Rentabilität verbeſſert werden kann. bi ir aber mit Rückſicht auf unſere Leſer wiſſen internationale iſt, die Agrarnot,— 9 „gar keine deutſche, — den Abnehmern unſerer indu⸗ ſtriellen Produkte die Einfuhr ihrer relativ geringen Einfuhr an agrariſchen Produkten, ſo verletzten wir den Lieferanten und er führt ſeine Einkäufe in an⸗ ß zwiſchen den Forderungen Landwirtſchaft und der Induſtrie bei allen noch Handels⸗ Verhandlungen (Holland, Skandinavien, Chile und Argentinien) ein unparteiiſcher Ausgleich geſucht und mit klarer Ziel⸗ . in die Verhandlungen gegangen Handelskri ftlichen Fronte n und verſchwindet. e de Werne: Neichsjusfizminisferium und Wirischafispriifer Beim Aufbau einer neuen Vergleichs- Ordnung ziehen ſie ſich nur auf die Beträge des Angebots, die 50 der Forderungen Überſteigen. a ſich die im alten Geſetz vorgeſehenen Gründe, mit denen die Eröffnung eines Vergleichsverfahrens a b ⸗ t werden konnte, 128 e verſchärft porſcreiben⸗ daß ein zwin 9 ender Grund zur A 5 Le 05 nung der Vergleichs eröffnung ſchon donn vor⸗ Schuldner den Antr ag auf Er⸗ fun ng Ichu log aft verzögert hat, ü Unternehmens offenbar nicht zu ern änbiger am V Vetgleich ei i Inahm, deſſen Anſprüche auf einemgegen⸗ Vertrag beruhten, nung des Vergleichsverfahrens von dem Schuldner ung vom onderen Teil nochnichtoder nochn erf füllt war, doll fort on nuch e Gläubiger als 2 obkiegende öffnun g des Verf ahrens bereits tei 15. 5 geſchuldeten n. Er iſt dann Vergleichsgläubiger mit zurzeit der Eröff⸗ Lage wird natür⸗ pläne der deutſchen Selbſtverſtänd⸗ libres daß die duch eſſe an 1 1 fon einen B Mannheimer Gewerbebank eGmbll. Mieder e h e wird, cbebank Zeit werk än e zu beſſe „elfen dle 1105 im ge 1 n,. leben 3 491 Dem Rationaliſierur ſtaat l etriebes igen Mictelſtondbank hat tleiſ des ben. 0 L beträgt. ichs nerwalker ung und deere An der Aus⸗ Mat erie r zuſtändig 1 85 G ä u iger enthalten habe. Konkursgefahr der Sfaßßfurfer Chemie? D ſondern 955 g ionen des e G m b 952 ge gegen die Sta zer Grüneberg 00 1 auf Grund einer reichsgerichtlichen Entſchei⸗ nzuleiten, derzufolge der im Jahre 1925 geſchloſſene trag Wagen N ſſer rechtswidriger Vorgänge nich. Rechtſprechung der zu⸗ Staßfurter Che⸗ Nac 0 Inſorme zen kvergnten 1 be klagenswert tal i Gas a b 5 a 5 um Elektrizitätsabſatz erwieſen Geſetzgeber 8 Dresden eee, nicht belaſtet wird. 1 11 Ve r wollen ferner den Vollſtrek⸗ 1 6, 115 9960 dem Entwurf des Rei chsfuſtiz⸗ r beſtimmten Vorausſetzungen auf die ens 30 Tagen gewährt werden ſoll, er⸗ Reich den Vergleichsver⸗ will, rechtzeitig vor dem Vergleichstermin kurzen, aber klaren Bericht über zu erſtatten, f. ſtsprüfer eine Erweiterung dieſer Arbeit nach der die Stellungnahme beirats zum Vergleichsvorſchlog zu Schuld ners daß der Bericht entſprechenden Betrage ung. Vergleichsverwalters Bei der Bemeſſung ſeiner Ver⸗ g der Tätigkeit zu berückſichtigen. Verwalters mit dem iger über die Höhe nichtig. Das Gericht konn die ng ir feſtſetzen. Entwan des Inſtituts der Wirtſchaftsprüfer 5 8 Juſtizminiſteriums in folgenden Punk⸗ letztere einen läufi Antragsſtellung, erfahrenseröffnung chverwalter von der Veſtktigung illung] des Verg leichs vorſieht, e Funktionen in zicht oͤrei verſchiedene Per. inzuorbeiten brauchen. ren Berufs svertretung überlaf ſſen die Während das HD poſitiven bedeutet d 1M Das würde bei 120 bent Lage nach„Reviſionsberſcht, fü ies, daß die i ee n, 032 2 in ill. dem ezeichnet Im 1 Pe 77 s Die Abſatzentwicklung bei der 1 in 5 im Geſchäf 1310 hr H. von 297,9 auf 575 ktrizitätsabſatz fiel ill. Kilowattſtunden. 5 5 9 0 hielt und Craphliwerke Kropfmühl A6. München Inferessennahme der Rüfgerswerke Januar. bekanntlich die Erhöhung des AK., 8 Teil im Beſitz i i 5 r u p 5 Ach. Eſſen und der Baye ken⸗ und Wechſelbank in München befindet, von 0,7 auf 1,0 Mill.„ vorgeſchlagen. Rütgers werke men, die dafür die Graphitaufbereitungsbetriebe in Dohng 8 werden von der Rütgers rſönlichkeiten Aktien zu den Sanden nen gegen die 8 gereinigten Graphit⸗ und Ziegel, werke Obernzell⸗Untergriesbach AG. 8 beteiligung an der Deutſchen Graphit⸗Geſenſchaft m. b. H. in Untergriesbach eingebracht. werden die Bilanzen derart bereinigt, daß Kropfmühl an den früheren Geſchäftsbetrtieben der beiden Geſellſchaften Die Deutſchen Graphitwerke Ac. in Dohna wird im Laufe des Jahres liquidtert. 1920 die Paſſauer Graphitwerke AG. auf Kropfmühl über⸗ gegangen ſind, ſtellt Kropfmühl jetzt das einzige bayeriſcht und das größte europäiſche Graphitwerk dar. (Eig. A G. * 20. 21 Industrie-Aktien 5 8 a. Dortm. Ritterbr. 93.75 08 minger St. K 75, ven München 193.0 „Mainzer Br.„ 48. 7 rh. Bindg. 15 Storch. 765 300 daß. 800 A F. Hunt. 43 Bd. Maſch. Durl. Baſt Nürnberg B.⸗Beſig. Oel! Brown Boveri Cement Heidelbg. „ Karſtadt Chemiſche Albert Chade 1 Daimler Thür. Lief. Got Dt. Atlant.⸗X. 120.5. Ver. Chem. Di Eiſenhandel.. 21. Ber. deutſch. S f Waldhof 5 D. Gold⸗u. S. Anft. 150,0 482.8 Noigt e Fäffn Di. Berigg.. 2. 2. 55 Drebsd. Schneller. 29.— 28.50 W e g Dürrwerke... 28.59 23,50 Zeuſtoff Aſchffbög. 27.85 E redit Ban 8 Bran 35 Wan pr. N Dyckerh.& Wibm 20.25 20,50 Memel 8 El. Licht u. Kraft 95,65 96.— Waldhof 25 5 1 0 Eletkr. Lieferung n fa(Freiverk.).— 5 om. u. Privatb. Emag Frankf..60.50 Raſtatter Wagg 7. 7%% Ung. Str. 18 Darmſt. u. Nat.—.——— Enzinger Union.— ee„. 14 9 5— Deutch scon 78.— 75.— Sſlinger Maſch. 15.— 10.80 ontan- Alien 4% Un, Göde. 69..⸗Aſtatiſche Bk. 1900, Eitling. Spinn.. VVV en D Effekten Bank 70.5, 70.— Jaber& Schleich 38.— 38,— Zuderus Eiſen 44.65 46,75 2½% nat S. 111 D. Hyd. u. Wölk. 77.25 78.— J. G. Farben. 1027 ao bchweil. Jergw 198,0 100 4½ 1 111 f 5 5 6*.75 Zergw.—.— 61,505 D. Ueberſee⸗Vant 28, 28.— 8%„ Bonds 28 97.35 98.75 Gelſenk. Berg— 9505 Dresdner Bant 61,80 61.75 eee Jetter 25.75 25, Harpener Bergw. 32.— 88.— Frankf. Bank, 57.— 57. 5 a Ariel Honk. 750 28. Geſfurer.. 7930 80.85 ile Jab. St. M. 180 Ahein. Hud. ⸗Bt. 85,— 36.75 Had& Nen. 15.— 18.— Kall, Westeregeln 116 5 119.5 Balulmore Obe *** N 1 tanz 206,0 206.0 Hochttef A. G. 31, 81.— Oberbedarf. 122 15.— Hanſa Dſchiff Mannb. Verſ⸗ D e bolzmann Phil. 47.— 48.75 Otavi⸗Minen.. 15,75 16,50 5 5 8 Inag Ertangen.—.— 38.50 Phönix Bergbau 33,.— 33,23 f tansport Aktien 575 St. A. 24.78 24.— Rhein. Braunkohl Sank- Aktien lb. Straßb. 18.— 15.— Klein, Sch.& Beck. 50,50 50,50 Salzw. Heilbr. r ond 18,40—.— Knorr. Heilbr..—— Tellus Bergbau 1 Schantungck end 32.— 34.25 Konserven Braun 18. 18. B n. Laurahütte 87,65 21.25 Aktien und Auslandsanlehen in Prozenten del Stücke-NMotlerungen in Merk Dockerhoff& Wld Dortm. Aetlenbr. Dortm. Unionbr. Elektr. Lieferung. Elktr. Licht u. K. Festverzinsli eden 51 11 19 5 Bt. 185.0 5 isconto 78, cb lleberſee Bk. 26.— Felten& Guill. Industrie-Aktien Gerresheim. Glas Ar n enen as.. Gebr. Großmann Grün& Bilfinger Balke Malcner Gruſchwin Textil Bayer Motorenw Bayr. Spiegelglas Bergmann Elekt.! Harburg Gu. Phö Berliner Maſchb. 8 uh Harkort St⸗Br. Braunk. u. Brikett Br. Beſigh. Oelf. Sieden 8 Auff. 60 Teh, Mat Rail. Ebarlott. Wafſer 0 i. JG Chemie Baſel felt. Guillaume 38.25—,— Ilſe Fenunß.. 1020 Transport-Aktien 5 idr 2 8 i Che.—.— Ac f. Verkehrw. Gold di Ty. 36.——.— Tilt Chemie— d f b Fit Sp. e Gellner. dart 31.78 31,25 Kal! Aſchersleden 113,5 118.8 Allg Lok. u. Kraft Reichsbank 135 8 189,5 Grün e Bilfinger—— i Rali Salzderfurth 172,2 1750 Südd. Eifeabahn Gebr. Jungh ans Co, Hiſp.(Ehade) Kahla Porzell an te Ohi a Kaltwk. Aſchersl. Züdd. Bodens.. 18. Hanfwerk. Füſſen..(löckner.. 49,15 Cana a Abliefer. 1 Wiener Bankver..80 150 5 Armatur.—.——.— Mannesm Röhr. 60,13 81.75 Hapag 8 Südamerika 4475 Daimler Motoren rtt. Notenbk. 95,— 95.—Hirſch Kupf. u. M. 12.— 12.— Mansfelder. 24.0 28.— 8. 5 1 Nordd Lloyd 3 Kbiſch Fölzer⸗We 5 Kötitzer Kunſtleo. 1& 6 Lok. — rings Koffbauſer Gilt 40.— 40.— Labhmener 8 Co. 117.0 118.0 21.85 23,35 Binden Gomer. 72,25 73,50 Deut ſche Kabelw. 5 18.20 18.50 Karſtadt Rud.... Aheinſta!! Bank f. el. Werte Dtſche. Steinzeug Baut f. Brauere iſent Barmer Bankver g 75 Berl. Handelsgeſ. Südd. Eiſenbahn—.—. Kraus& Co. Jock, 80. Ver. Stahlwerke 38 1 8475 Com. u. Priotbt. 20. 21. 350.25 50.50 19. 19.75 5 * 89.— 81.75 94. 5 95.25 55,5 56 0 58,.— 88, 99,25 89.7 81.25 31,50 k. 59.15 62, Lo. 41.— 49.— 40— 40,50 49.75—.— 79.85 80.— 8 37.— 39.— 137, 149,0 24,15 24.25 15.— 14.15= 114,8 115,7 25 25—.— Oingel Schuhfabr. Volgt& Haeffner Wanderer Werke Malek. len e u. 1 geltof Waldhof Deutſch⸗Oſtafrika Neu⸗ ume 2 9 5 Niederlauſ. Kohle 3 Nordd. Eiswerke Oberſchl. E. Bed. Oberſchl. Koksw. Drenſt.& Koppel Phönir Bergbau! 10 ie 958 5 J. B. Demberg 8 „Jul. Berger Tiefb Zerlin⸗Karlsr. J i 33,75 84.50 144,0 145,5 44.35 89,75 5 Ratbgeber Wagg. Rheinfelden fraft Hremer Woll⸗Kä Rhein. Elektrizit. 99, 3 inß 7 Comp. Hiſpano Deſſauer Gas Deutſche Erdöl Dortin Union.⸗B. Eintracht Zraunk. 2 5 El. L gt u. Kraft Siemens KHalske 5 Felten& Guill. Gelſenk Wed Thürl's ver. Oele Harpen. 5 195 Barziner Papier Boeich 7 758 V. Chem Cyarlott 50 A. Dtſch. Nickelw. 85 8 Glanzſt. 2 0 82.25 Gedr. Junghans Kali Chemie Kali Aſchersleben Kölckner Werke 5 danse p. * 20. . 2. 2 16— korusuteng 2 14775 60.50 145.0 116.0 „ 38, Daimler Benz 1500 154,0 80.75 1 88.— 98.50 89.25 80.25 114.5 115,0 * 2¹. 91.85 15.85 daeeransen 9 9 1550 148.7 55,75 47.50 141 0 1172 82.— 95.75 ichen Zuſchuß r Gewe erdclank als Schuldner pder „ trägt ſich die Anhal⸗ urter Chemiſche Fabri A enen ee Deutſchen Coutinen⸗ 99185 3 Fabrikat dense ern an denen die Geſellſchoft beteiligt iſt, den leben Monaten gleichfo Umſatzſteigerungen aufzu⸗ 21 0 8 395 Das neue Kapital wird Bei beiden Geſellſchaften Freiverkehrs-Kutse Peters abk.—.— 5 1 475— Deutſche Petrol.—.— 65, N Kalt. 21.78, 25 25 Neckarfulm.Fahrz 12.— 12— Sloman Salpeter— 5 1 Kaotn ge— Leopoldgrube 9 Maſchinenbau⸗ l. Meta Agefell ſchaft Oberſchl. Koksw. Orenſtein& Kopp Phoenix Bergbau Polyphonwerke Ro. Braunk. u. Br. Rh. Statlwerke. 7 Kh.⸗Weſtf. Elektr. 5 Salzdetfurth Kali Schlef. El. u Gas 885 erde A Stemeits geballte 1 Sind e* 5 Wafteregelm ita Zellſtoff Valdhof 8 Bank eteltr. Werke 50 4. G. k G. für Verkehr 1 5 ch 1155 0 Stabi 0 inen ner For⸗ alters er Ver⸗ ſichtigen. ner oder ezuhlung tann die vorſieht, nen in ene Per⸗ hen. Die herlaſſen auf oll, ex leichsver⸗ hstermin cht Über den die nach der nahme ſchlog zu mie? In hal⸗ Feſt⸗ e Fabrik on in ſchloſſene nge nich⸗ der zu⸗n ter Che⸗ Inveſti⸗ Szahlun⸗ gen Lage icht, für 1 kurs⸗ vntinen⸗ eſſau, ſtieg der Ten nterneh⸗ aben in 1 aufzu⸗ chen V. am 8 A., ed rich othe⸗ bet, von al wird Entſchei⸗ bernom⸗ Dohng tütgers⸗ zu den Ziegel⸗ eſchäfts⸗ m. b. H. ſchaften fühl an ſchaften AG. in bereits Lüber⸗ wertſche 4 zenmehl 22,50 25,75 an.“ Sonntag, 22. Jan. 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Relafiv freundlicher Wochenschluß kleines Geschäfl in freundlicher Grundsſimmung/ Verlauf ruhig, aber guf behaupiei Mannheim feſt Am Wochenſchluß war die Tendenz an der Börſe aus ⸗ geſprochen feſt, da eine weſentlich optimiſtiſchere Auf⸗ ſahſung der politiſchen Lage Platz gegriffen hat. Farben 1 1 85 zogen auf 104% an. Feſter lagen noch Weſteregeln Kal! d Rheinelectra. Verſicherungswerte blieben dert. Der lag ſeſt. Altbeſitz und Nel 66 Goldpfandbriefe zu ſtei⸗ genden Kurſen gef Frankfurt freundlich dem es bereits 5 gung bei rela worden war, eröffnete feſter Gr lebhaftem auch die und chäft recht feſt ge⸗ Zochenſchlußbörſe i neuen Kursbeſſe⸗ gleich die Kurs t nicht Später wurde das eintre ers etwas lebhaf⸗ ders fielen Deutſche f. Lebhaftes Geſchä auch für Mo [tung nach der ſtarken z einheitlich war, attſtellungen der entwickelte ſich, 1 tanwerte, die die Kur Beſeſtigung geſtern abend aber do einigen Deckungen und Käuſen Kuliſſe gegenüberſtanden. Am Rentenmarkt lagen deutſche Anleihen lebhaft, Neubeſitz plus 0,15 5.., Altbeſitz plus Späte Reichsſchuldbuchforderungen, Stahlvereinbonds Reichsbahr gsaktien eröffneten bis zu 4 v. H. höher Goldpfandbrieſe waren überwiegend von 74—7 v. H. feſter Siquidatlonspfandbrieſe und Kommunalobligationen lagen nur teilweiſe feſter, im übrigen etwa behauptet. i Beginn der zweiten Börſenſtunde wurde das Ge⸗ ſchäft wieder ſehr ruhig, die erhöhten Kurſe blieben aber meiſt gut behauptet. Scheidegnſtalt lagen erneut J v. H. feſter. Deutſche Anleihen und ſpäte Reichsſchuld⸗ buchſorderungen bröckelten dagegen c bzw.“ v. H. ab. Tagesgeld war zum Satz von 3,25 unverändert und ziemlich leicht. 5 5. vecht H. Berlin nicht einheitlich Zu Beginn der heutigen Wochenſchlußbörſe herrſchte eine weiter recht zuverſichtliche Grundſtim⸗ mung. Das Kaufintereſſe des Publikums war zwar nicht übermäßig groß, aber zweifellos vorhanden; die Kurs⸗ beſſerungen hielten ſich durchſchnittlich im Rahmen von 7 bis 1½ v. H. Montanpapiere ſtanden weiter im Vorder⸗ grund, der Umſatz am Gelſenmarkt wurde auf 90 Mille geſchätzt, während in Stahlverein ca. 60 000 4 zum An⸗ fangskurs ihren Beſitzer gewechſelt haben ſollen. Sonſt waren von Spezialwerten noch BMW., Charl. Waſſer, Diſch. Atlanten, Südd. Zucker und Aku bei etwas größeren Umſätzen bis zu 3 v. H. gebeſſert. Nach den erſten Kurſen ließ das Geſchäft eher nach. Ohne ausgeſprochene Tendenz konnte man nur ſelten grö⸗ ßere Abweichungen als 4 v. H. nach oben oder unten feſt⸗ ſtellen. Für Siemens und Farben beſtand allerdings einiges Intereſſe. Auch Montanpaptere, unter Bevor⸗ zugung von Gelſen, die nach dem erſten Kurs ca. 2 v. H. gewannen, hatten lebhafteres Geſchäft und gaben durch ihre Feſtigkeit der Allgemeintendenz das Gepräge. lich. Beſonders Stahlbonds waren im Einklang mit der Aktlentendenz von Induſtrie⸗Obligationen am ſtärkſten ge⸗ heſſert. Deutſche Anleihen und Reichsſchuldbuchforderungen Am Rentenmarkt war die Stimmung recht freund⸗ 12 waren um Obliga 1 gebeſſert. Auch Kommunal⸗ dbrieſe wurden in dieſem Aus. landsrenten lagen Türken blieb die Si⸗ ht. Die Steuergut⸗ einem Umſatz von nverändert gend um—3. Rückgänge im gleichen 5 nachlaſſendem Geſchäft Ende des Verkehrs un⸗ freund Grundton ver⸗ nach überw uch ſtark 1 iten betrugen erungen über⸗ JG. Farben und ns 124 flelchsbank 4, Lombard 3, prlyat 37% v. H. Dis- Parität 21. Januar kont M. Geld Brief .858 0,862 .566.674 058 06871 14.50 1454 ö 0 2,.012 14.12 14.16 1.209 4,217 ill 929.41 ldpeſo ö.648.852 100 Gulden 169.18 169,52 ( Drachmen.308.312 100-500 05 58,30 38.42 Bukareſt... 100 Lei 2,488 2,492 Ungarn.. 100 Peng—. Danzig„100 Gulden 81,77 61.93 Helſingfors„10 ßM.284.246 Italſen.. 100 Lire 2154.58 Jugoflapien!00 Dinar 5,554 5,886 Kowno. 100 Bitas 4188 41.98 Kopenhagen 100 Kr. 70.98 71.12 Liſſabon 100 Eskudo 12,84 12.86 Oslo 100 Kr 7243 72.57 Paris... 100 Fr. 16,42 16,6 . 100 Kr. 12,465 12,485 . 100 Fr. 81,12 81,28 „„ 100 Lewa 8,057 8,083 1. 100Peſeien 5 34,40 34.40 n.. 100 Kr. 76,82 78.98 76.92 77. Stand. 100 Eſim 1108 11081 110,8 11081 Wien 100 Schilling 51.95 52,05 J 51.95 52.05 Tagti zeld;%è% u. darüber, vereinzelt 4¼% Pfund etwas feſter Das intereſſanteſte Moment für die heutigen Devl⸗ ſen märkte iſt natürlich die Einigung zwiſchen Hoover und Rooſevelt in der engliſch⸗amerikaniſchen Schulden⸗ frage. Auf Grund dieſes Ergebniſſes zeigte das engltiſche Pfund natürlich eine feſtere Tendenz. Bereits geſtern konnte es Newyork auf 3,3595 anziehen und hielt ſich heute ungef auf dieſer Ba Es ſtellte ſich auf 3,351¼6. Gegen Pa notierte es 86,01 und gegen die Reichsmork 14,12. Der unverändert, die Monatsgeld—7% Dollar blieb 8 Dolla i Reichs ⸗ mark lag mit 59,18% in Amſterdam und 123,92% in Zürich ſtetig. Die Norddeviſen waren in Einklang mit dem Pfund etwas feſter, doch konnte ſich Kopenhagen ſtärker befeſtigen. Schwacher Geireidemarki Berliner Produktenbörſe vom 21. Januar.(Eig. Tel.) Die Tendenz an der Wochenſchlußbörſe war recht ſchwach, da das herauskommende Material infolge des ſchlep⸗ denden Mehlgeſchäftes und der fehlenden Exportmöglichkeiten kaum Aufnahme fand. Be⸗ zeſchnend für die ungünſtige Situation der Mühlen iſt die Tatſache, daß bei Feſtſetzung der Promptnotiz eine hieſige Großmühle zu den 2. niedrigeren Preiſen, die non der Interventionsfirma bezahlt wurden, Waggon⸗ weizen zum Verkauf ſtellte. Roggen war auch reichlich an⸗ geboten, ſodaß die D. G. H. ihren Kaufpreis für märkiſche Waggonware um 1% ermäßigte. Am Lieferungs⸗ markte lag im größeren Umfange Offertenmaterial vor, ſodaß die Preiſe trotz Interventionen bis 17/ unter geſtrigem Schluß eröffneten und im Verlaufe weiter ab⸗ bröckelten. Der Mehlabſatz lag nach wie vor unbefriedi gend, obwohl die Mühlen ihre Forderungen wieder er⸗ mäßigt haben. Hafer und Ger ſte lagen, wie immer ee, ſehr ruhig und im Preiſe kaum behauptet. Amtlich notiert wurden: Miſchwelzen 194 waggonfr. Aln. bez. Märk. Weizen 182—184 matter; dto.. 140 bis 11 matter; Braugerſte 165175; Fütter⸗ und Indu⸗ rlegerſte 458104 ruhig; Märk. Hafer 110—113 ruhig; Wei⸗ matter; Roggenmehl 19.401.580 fill Weizenkleie 8,759 16 ee e ee, torigerbſen 20—23; Kleine Futter⸗ erbſen 1214; 15; Wicken 1416, 755 Seradella 1723 Trocken⸗ F dto. ab Weizen März 199,50 März 159,50—59 bis März 121-121 Br.; 21. Jan.(Eig. Tel.) 51. per 100 Kilo) Jan. 4,07; März, Mai und Juli je.9275. Mais,(in Hfl. per 0 2000 Filo) Jan. 664; März 68; Moi 657; Juli 657%. 8 Liverpooler Getreidekurſe vom 21. Jan.(Eig. Tel.) ende(100.) Alter Kontrakt, Anfang: fell 8 ruhigz März 4,5%(4,54).— Schluß: Tendenz . 05 März 4,5%(4,574). Neuer Kontrakt, 0 10% Tendenz ruhig; März 4,9%(4,4); Mai 4,9% 0 907 Juli 4411(4, 11½].— Schluß: Tendenz stetig; wars e(.974); Mai 4,10(4,1074); Juli 4,11,(4,11%. un Bremer Baumwolle vom 21. Jan.(Eig. Tel.] Amerik. erlol. Stand. Middl.(Schluß 7,35. 1 Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 21. Jan.(Eig. 1% 8 4,80 0, Febr 5,20 B 4,80 G: März Nn 8 40 G: April 5,35 B 5,00 G; Mai 5,35 B 5,10 G: 9 1 0 1 B 5,20 G: Juli B 5,30 G; Auguſt 5,60 B Neblie Sept. 5,70 B 5,50 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. 5 1 prompt per 10 Tage 31/0; Jan. 31,60 u. 31,65; 9 21,80; Tendenz ruhig: Wetter heiter, kalt. Ame Liverpooler Baumwollkurſe vom 21. Jan.(Eig. Tel.) Aukzi, Undverſol. Stand. Midol. Anfang: Jan. 5 März 503—504; Mai 505506; Juli 508; Okt. 512; ogesimpork 4300; Tendenz ruhig, behauptet.— Schluß . Febr. 500; März 501; April 502; Mai 503; Juni . 5 775 82 1. 507; Okt. 509; Nov. 510; Sr n Jan.(34) 514; März 517; Mai 519; Juli 521; Okt. 529, Loco 528, Tendenz ruhig. 5 ß: Weizen lin Hfl. * Fre berliger Metall⸗Notierungen vom 21. Jau.(Eig. Tel.) 40,50 7 K. ehr;„Elekkrolntkupfſer(wirebars) prompt Sſonda. Kilo, Raffinadekupfer loco 40,504.50; 1350 1 10 er loeo 33,75—37,75; Standord⸗Blei per Jan. eo; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 212. Nürnberger Hopfer marki 5 8. Nürnberg, 20. Jon.(Eigenbericht) ſie 15 ee a markte beſtehen zur Zeit Verhältniſſe, wie bie 310 8 überhoupt noch nich zu beobachten woren, und 15 9 15 wiederholt in der Oeffentlichkeit die ent⸗ 5 1 Darlegungen ſeitens der einzelnen betet⸗ e e(Produzenten, Handel und Brauereien) 9 haben. Schon ſeit Wochen beſteht faſt gar keine noch 1 5 met, oßwohl die Brauwelt fortgeſetzt behauptet, e Bedarf zu haben und tatſächlich auch noch ies Zentner von der Ernte 1932 zur Verfügung 135 10 Der eigentliche Grund der gegenwärtigen dauern⸗ zeittabeſchütsruhe iſt ohne Zweifel der, daß die der, 12 8 Marktnotierungen Verkaufspreiſe bedingen, die einer onereſen zu hoch ſind; andererſeits aber laſſen die An'eb don ihren Forderungen nicht ab und ſind mit ihrem Miesen an durchens nicht drängend. In der heute nur 20 Bal Berichtswoche wurden bei 90 Bollen Zufuhr 19 7 allen umaeſetzt und zwar mittlere Hollertauer zu 15 1 rimg Gebirashopfen zu 165„ je Zentner. Bei Wochenſchluß notieren nach amtlicher Feſtſtellung in/ le Zentner: ö 78 Prima Mittel Geringe Hallertauer 205—220 190—200 160—185 Tettnanger— Spalter— Hersbrucker Gebirg 125—140 Schlußſtimmung ſehr Saazer 0 Markte war in den letzten Tagen wieder ſtärkeres Inter⸗ verzeichnen. Bei unverändert Stimmung oͤte otierungen wieder von 775—1200 Kronen. waren wieder hauptſächlich Exporthändler.— Weſtliche Märkte ſehr ruhig und bei unveränderten Notierungen meiſt geſchäftslos. Nübenanbau wirklich 40-30 H größer? Der bekannte Zuckerſtatiſtiker F. O. Licht in Magdeburg hat kürzlich auf Grund eingehender Berechnungen die Schätzung aufgeſtellt, daß der deutſche Zuckerrüben⸗ anbau 1933 eine Steigerung um etwa 319 000 Ha. oder 46,3 v. H. und unter Umſtänden ſogar eine Zunahme um 38 v. H. erfahren würde. Inzwiſchen haben ſich Mei⸗ nungsverſchiedenheiten darüber ergeben, ob Licht mit ſei⸗ ner Schätzung nicht doch etwas allzu optimiſtiſch ge⸗ weſen ſein mag. Auf ſolche Einwendungen hin nimmt Licht in ſeinem neueſten Wochenbericht noch einmal zur Frage des deut⸗ ſchen Rübenanbaues Stellung. Zunächſt bemerkt er ein⸗ leitend, daß die erwähnte Zunahme des Rübenanbaues nicht ohne weiteres auf die einzelne Fa⸗ bi bezogen werden könne. Die Geſtaltung des Rüben⸗ anbaues der einzelnen Fabriken ſei davon abhängig, wie ſie ihren Ueberlagerungszucker wegbringen, das heißt, ob ſie beabſichtigen, dies innerhalb eines Johres oder aber verteilt auf mehrere Jahre zu tun. Licht gibt dann zu, daß man über die von ihm errechneten Zahlen für Ver⸗ brauch, Ausfuhr und Vergällung verſchiedener Auffaſſung ſein könne. Er ſelbſt habe, da der Zuckerverbrauch vom 1. Sept. bis 30. November 1932 um 4,7 v. H. geſtiegen ſei, für das Zuckerjahr 1992/33 eine Steigerung um 3 v. H. angenommen. Selbſt wenn man an den für die Errech⸗ nung des Bedarfes der Kampagne 193/84 angeſetzten Zahlen gewiſſe Abſtriche vornehme, bleibe doch ein Mehran bau von etwa 40 v. H. übrig(andere Zuckerſtatiſtiker haben zum Teil nur einen Mehranbau von etwa 16 v. H. errechnet). Dabei ſei, ſo meint Licht ſogar noch immerhin eine Sicherheitsreſerve vorhanden, da ja möglicherweiſe eine Mißernte eintreten könne, ein Fall, der allerdings nicht wahrſcheinlich iſt. Well-Zinkprodukſfion 1932 Fasi 25 proz. Minderung Nach den Erhebungen der Statiſtiſchen Abteilung der Metallgeſellſchoft AG, Frankfurt a.., betrug die Welt⸗ Zinkhüttenproduktion im Dezember 66 621 To., wovon 25 459 To. auf Amerika und 34 To. auf Europo ent⸗ fielen. Deutſchland produzierte 7(Vormonat 3764) To. Für das ganze Jahr 1932 ſtellt ſich die Zinkhüttenproduk⸗ tion der Welt auf 780 108 To. gegen 1010 198 To. in 1931. Während die Produktion Amerikas von 416 119 auf 301 932 To., dabei allein in den Vereinigten Staogten auf 192 762 273 613) To. zurückging, ſank die Erzeugung Geſamt⸗ europas von 503 842 auf 398 447 To. Die deutſchepro⸗ duktion ſtellte ſich dabei auf 41 955(45 313) To., die Bel⸗ giens auf 98 978(198 459) To., Polens auf 84 900(130 600) To. und Frankreichs auf 48 165(62 500) To. Zemeni-Absaß 1932 auf das Niveau von 1898 gesunken Berlin, 21. Januar.(Eig. Tel.) Im Jahre 1932 be⸗ trug der Zementabſatz 2,8 Mill. Tonnen gegen 3,7 Mill. Tonnen im Jahre 1931 und 7,6 Mill. Tonnen im Jahre 1928. Damit iſt der Abſatz auf einen Stand geſunken, wie er, abgeſehen vom letzten Kriegsjahr und den beiden erſten Nachkriegsjahren, zuletzt im Jahre 1898 er⸗ reicht wurde. Die deutſche Einfuhr betrug 1930 123 000 Tonnen, 1931 75000 Tonnen und 1932(Januar⸗November) 51 000 Tonnen. Die Ausfuhr ſtellte ſich 1930 auf 952 000 To., 1931 auf 576000 Tonnen und 1932(Januar⸗November) auf 294.000 Tonnen. Großhandelsindex Berlin, 21. Januar.(Eig. Dr.) Die vom Stat. Reichs⸗ amt für den 18. Januar 1933 berechnete Indeziffer der Großhandelspreiſe iſt mit 90,9 gegenüber der Vorwoche (91,2) um 0,3 v. H. zurückgegangen. Die Inder⸗ ziffern der Hauptgruppen lauten: Agrarſtoſſſe 80,7 (— 0,9 v..), induſtrielle Rohſtoffe und Hal b⸗ waren 87,8(unverändert) und induſtrielle Fertig ⸗ waren 112,8(— 0,3 v..) 30 92 9 ite Nummer 36 4 Der Sport am Sonntag Süddeutſche Enoͤſpiele— Meiſterſchaften im ſeinem Sport⸗ iterſport. Im berbänden Dy B. die in den übrigen Raſenſport⸗ Betrieb. Auch die Winter⸗ enthält in ſport und Wi Auch der kommende amm in erſter Li Fußball reifen in all Entſcheidungen heran arten herrſcht wieder des M ſportler warten mit einem Monſtreprogramm auf, das bei der gegenwärtigen Wetterlage wahrſcheinlich auch nahezu komplett durche werden. kann. Aus dem Programm des Sonntags hervorzuheben ſind neben den ſüddeutſchen Fußball⸗Endſpielen der Ring⸗Länderkampf Deutſchkand gegen Schweden in Köln, d Magdeburger Hallenſportfeſt, die Vorſtandsſitzung des ball⸗Bundes in Berlin, von der man die Lö r Berufsſpielerfrage er⸗ wartet und die deu chaften im Eis⸗Schnellauf in Altona und im Eishockey in München. Im Fußball herrſcht in Süddeutſchland wieder Vollbetrieb. In den Endſpielen ſtehen alle ſechszehn Mannſchaften im Kampfe. In der Abteilung T1 ſpielen: Phönix Ludwigs⸗ hafen— SV. Waldhof, Bayern München— FK. Pirmaſens, FC. Kaiſerslautern— 1860 München, Sppg. Fürth gegen 1. FC. Nürnberg. In Abteilung U ſpielen: Phönix Karlsruhe gegen FSV. Frankfurt, Eintracht Frankfurt— Karlsruher F., Union Böckingen— Wormatia Worms, FSV. Mainz 05 gegen Kickers Stuttgart. Im Kampf um den ſüddeutſchen Pokal ſind alle Teilnehmer bis auf Amicitia Viernheim beſchäftigt. Im Rhein/ Saar⸗Bezirk muß jeden Sonntag eine Elf ausſetzen, da hier durch den Verzicht Idars nur elf Mann⸗ ſchaften ſpielen. Das Programm hat folgendes Ausſehen: Bezirk Rhein Saar: VfR. Mannheim— Mann⸗ heim 08, Vf. Neckarau— Spyog. Mundenheim(Doppel⸗ Saar— FV. Saarbrücken, Boruſſia Neunkirchen rt ſpiel), JV. gegen Spfr. Saarbrücken, Eintracht Trier— Spyog. Sand⸗ hofen.— Bezirk Main/ Heſſen: Kickers Offenbach gegen FVg. Kaſtel, Al. Ol. Worms— SV. Wiesbaden, VfR. Bürſtadt— 1. FC. Langen, Union Niederrad— Spfr. Frankfurt, Rotweiß Frankfurt— Vfe. Neu⸗Iſenburg, Ger⸗ mania Bieber— Vg. Mombach. Bezirk Wurt⸗ temberg/ Baden: Fc. Birkenfeld— Spyg, Schram⸗ berg, Germania Brötzingen— Freiburger FC., SC. Frei⸗ burg— SV. Feuerbach, FC. Mühlburg— 1. FC. Pſorz⸗ heim, VfB. Karlsruhe— Frankonia Karlsruhe, Stuttgar⸗ ter SC.— VfB. Stuttgart.— Bezirk Bayern: FC. Schweinfurt— DSV. München, Würzburg 04— Wacker München, Teutonia München— Germ. Nürnberg, SSV. Ulm— ASV. Nürnberg, FC. Bayreuth— Ulm 94, Schwa⸗ ben Augsburg— VfR. Fürth. Von Fußballereigniſſen im Reich iſt das Gaſtſpiel der Wiener Auſtria gegen eine Städtemannſchaft von Kaſſel hervorzuheben. Aus dem Ausland nennen wir den Länderkampf zwiſchen Holland und der Schweiz in Amſterdam und das Gaſtſpiel von Rapid Wien am Samstag bei den Glasgow Rangers, das erſte Gaſtſpiel einer öſterreichiſchen Vereinsmannſchaft auf dem Inſelreiche. Die ungariſche Mannſchaft, die am Sonntag und Mittwoch in Mitteldeutſchland gaſtierte, trägt am Sonntag als Budapeſter Stadtelf ein Städteſpiel gegen Paris aus. Handball Das füddeuſche Programm iſt diesmal nicht ſo groß wie am Vorſonntag. Dafür ſind die Spiele aber von größerer Bedeutung. Im Bezirk Main⸗Heſſen treffen ſich Schwanheim und Darmſtadt 98 im Kampfe um die Bezirks⸗ meiſterſchaft, an dem noch der SV. Wiesbaden beteiligt iſt und in Südbayern liefern ſich Ulm 94 und München 60 das Rückſpiel um die Meiſterſchaft. Im Uebrigen gibt es noch folgende Gruppenſpiele: Gruppe Rhein: Mann⸗ heim 08— Mannheim 07, Frankenthal— MTG. Mann⸗ heim, Polizei— ASV. Ludwigshafen, Phönix Mannheim gegen Ludwigshafen 03. Gruppe Main: FSV. gegen Poſt SV. Frankfurt. Gruppe Württem⸗ berg: Tbd. Sindelfingen Kickers Stuttgart, VfB. Stuttgart— Pol. Stuttgart, KSV. Zuffenhauſen— Spyg. Tübingen.— Gruppe Nordbayern: Bayern Er⸗ langen— ASV. Nürnberg(Abſtiegs⸗Vorentſcheidung). Heidelberg ien. Am ſüddeutſche Ein r führt Sc Neuenhei 29. Januar beginnen Meiſterſchaft. 2 im tannheim; TV 1860 2 9 8 2 4 Ring⸗ der 1 und Land 8 In r Länderkam Schwede vom Bantam⸗ in ſo an: Brendel⸗Nürn künchen, Möſchel⸗Köln, Krämer⸗Duisburg, Müller⸗Köl ſt tritt dazu, Aufſtellung ortmuns. und Hörde Schwimmen Die Kopenhagener internationale Vera rung, an der auch reiche Seutſch Schwimmer beteiligt ſind, u. a. und der 1. Magdeburger Damen N rer Stadtbad Waſſerball⸗ Wire burg ayern. 5 e ſteigt ein Nabdſport ruhig zu. Im agerennen geſtar⸗ Schön⸗Buſchenhogen die in Cleveland, wo Im Radſpor geht es Ausland werden am Frei i 8 tet und zwar in Brüſſel, deutſchen Intereſſen vertreten der Amerikoner Pede den Start geht. Die einzige Berufs in Deutſchland iſt ein 100 8 lau. Ama⸗ teurrennen gik en⸗Monn⸗ 1 1 8 einen Frankreich— Deutſchlor Start. Leichtathletik Steher⸗⸗Länderkampf wall und Möller am Das Mag deb rtfeſt and Samstag, bei dem dies: die ten, vereinigt einen Teil der deutſcher e I. a. werden * — t ihren beſten Sievert hat ſeine lit Tus Bochum und Thor Kräften antreten, auch der Zel Meldung abgegeben. von Veran⸗ auch z wei Der Sountag br ſtaltungen auf allen deutſche Meiſterſcha die im Eis⸗ hockey in München und im aufen in Altong. Die Eishockey⸗Meiſterſe wird neben dem Titel⸗ verteidiger Berliner Schlittſ elub noch von Branden⸗ burg Berlin, Rieſſerſee u 1 und der oſtpreußiſchen Mannſchaft des Raſtenbu V umſtritten. Bei den Schnellauf⸗ Me en iſt der Titelver⸗ teidiger Barwa⸗Ber der ausſichtsreichſte Bewerber. Der Winterſpor erzeichnet außer⸗ dem noch zahlreiche Veranſt wir die folgenden beſonders nennen meiſterſchaf⸗ ten in Garmiſch⸗Portenkirchen rennen in Neu⸗ ſtadt, Villingen, Adelboden, 2 iſche Mei⸗ ſterſchaftenl, Gersfeld ten), Klingental, Bad Steben u. Tagungen Die Berliner Geſomt⸗Vorſtan d *. tzung des D F B ſoll die überall erwartete Entſche über die Frage des Berufsfußballſportes bringen. Bei der Gegen⸗ ſätzlichkeit der Meinungen inner ſieben Landes⸗ verbünde wird man ſich auf große faßt mochen müſſen. Verſchiedenes Pferderennen gehen in Ni Pau in Szene. zo und 1 Berufsboxkämpfe werden in Hamburg verar et, wo Hein Domgörgen und Witt den Hauptkampf beſtreiten. Erwähnenswert iſt ſchließlich 1 die Automobil- Sternfahrt nach Monte⸗Ca 3000 deutſche Turner aus ASA Zum Deutſchen Turnfeſt nach Stuttgart In den nordamerikaniſchen Turnvereinen herrſcht das ſchwäbiſche Element vor, deshalb iſt bei ihnen auch die Begeiſterung für das 15. Deutſche Turnfeſt in Stuttgart beſonders groß. Beim letzten Feſt in Köln rückten die Deutſchamerikaner in einer Stärke von 3000 Mann an, und mit einer gleich großen Zohl wollen ſie auch in Stuttgart vertreten ſein. Die Mannſchaft wird ſich auf dem beſonders für dieſe Fahrt gemieteten Dampfer„General von Steuben“ am 8. Juli in Newyork auf die Reiſe in die alte Heimat begeben. Das Schiff beſitzt einen Turnplatz, und im Schwimmbaſſin werden die Turner auf der Ueberfſahrt ebenfalls gleichfalls genügend Gelegenheit zum Training haben. Die Teilnehmer werden nach dem Feſte eine Rund⸗ reiſe durch ihr altes Vaterland unternehmen und dabei die ſchönſten Städte Denutſchlands gufſuchen. Kameradſchaſtsſyringen in Kitzbühel In einem verbandsoffenen Kamerodſchafts⸗Sprunglauf auf der Burgſtallſchanze, an dem auch Hannes Schroll teil⸗ nahm, erprobten am Donnerstag die Tiroler Springer neuerlich ihr Können. Der neugefallene Schnee war trocken und die Bahn bei anhaltendem Schneetreiben ſehr langſam, was ſich in den Sprungweiten auswirkte. Die Ergebniſſe: 1. Sepp Klingler ⸗Kitzbühel(48,5 — 48— 48,5) Note 329,60 2. Hannes Schroll⸗ Heiligenblut (48,5— 48— 47,5] Note 326,40; 3. Mariacher⸗Kitzbühel (46,5— 47— 47), Note 324,10. Außer Konkurrenz ſprang der Trainer des Kitzebüheler Skiklubs, der Norweger Soerenſen, der vor einigen Tagen mit 64 Metern einen Schanzenrekord aufgeſtellt hatte, eine Weite von 59 Metern. Schwedens J88-Truppe komplett Auch Holland und Rumänien melden ihre Teil⸗ nehmer Der Schwediſche Skiverband hat nunmehr ſeine Mann⸗ ſchaft beiſammen, die an den Prüfungen des Internationa⸗ len Ski⸗Verbandes vom.—13. Februar in Jnnsbruck teilnehmen wird. Es iſt eine hochintereſſante Vertretung zuſtande gekommen, aus der die beiden hervorragenden Dauerläufer Per Erik Hedlund und Spen Utter⸗ ſtröm herausragen. Im einzelnen verteilen ſich die Nen⸗ nungen wie folgt: Kombination Abfahrt und Slalom: Hans Heöferſon.— Kombination Lang⸗ und Sprunglauf: Spen Erikſon, Per Hennix.— 18 Km.⸗Langlauf und 50 Km. Dauerlauf: Spen Utterſtröm, Per Erik Hedlund, Axel Wikſtröm, Hjalmar Bergſtröm, J. A. Perſſon, Nils Englund.— Sonderſprung⸗ lauf: Sven Erikſſon, Per Hennix.— 40 Km.⸗Staffellauf: Wikſtröm, Utterſtröm, Englund, Hennix. Mit einer ſtarken Beteiligung nimmt der Rumäniſche Skiverband an den JJS⸗Rennen teil, wobei bemerkens⸗ wert iſt, daß die Rumänen in allen Diſziplinen mit Aus⸗ nahme des Spezialabfahrtslaufes am Start erſcheinen. Die einzelnen Nennungen: Komb. Abfahrt und Slalom: J. Co⸗ vaei, Toma, Caliſta, H. und B. Scheeſſer, Jon Lupan, W. Tellmann.— Komb. Lang⸗ und Sprunglauf: K. Dreßnandt, F. Lexen.— 18 Km.⸗Lang⸗ und 30 Km.⸗Dauerlauf: E. Bo⸗ deann, Lucean Faur, R. Klöckner, Hermann Zojer, Emil Cucu.— Sonderſprunglauf: F. Lexen, Theo Seewald.— Staffellauf: Bodeanu, Cucu, Faur, Klöckner. Erſatz: Scheeſſer, Zejer. Holland bringt Jan Loopuyt u. an den Start. 2 3 75 N Internationales Ningerturnier in Berlin Bei den Amateurringern herrſcht augenblicklich Hoch⸗ betrieb. Nach dem Länderkampf Deutſchland— Schweden am Sonntag in Köln, ſteigt in der Berliner Tennishalle am 1. und 3. Februar ein internationales Turnier in fünf Gewichtsklaſſen, an dem verſchiedene in⸗ und ausländiſche Olympiaringer teilnehmen. Der Hamburger Jean Földear wird außerdem im Rahmen des Turniers Freiſtilringen vor⸗ führen. Sein Gegner iſt der Ungar Pannoni. Im Sch wie r⸗ gewicht treffen Hornfiſcher⸗ Nürnberg, Müller Köln, Urban⸗Tſchechoſlowakei und Nilſſon⸗Schweden zuſammen, im Halbſchwergewicht erſcheinen der Olympiaſſeger Svenſſon⸗Schweden, der Italiener Gruppioni, Rieger⸗Ber⸗ lin u. Koflowfki⸗Stettin, das Mittelgewichts turnier iſt mit Homann⸗Berlin, Barth⸗Berlin, Cadier⸗Schweden und Földeak⸗Hamburg beſetzt, im Leichtgewicht rin⸗ gen unſere beiden Olympiakämpfer Sperling⸗Dortmund und Ehrl⸗München neben Kurland⸗Dänemark und den drei Berlinern Reſchke, Bauer und Seidel. Im Ban ta m⸗ gewicht hat der Franzoſe Francois aßgeſagt, ſo daß hier bisher nur Brendel⸗Nürnberg und Gundelach⸗Berlin als Teilnehmer feſtſtehen. Eine Rangliſte der Tennisprofis Bon Tilden aufgeſtellt William Tilden veröffentlicht eine Rangliſte, die ein⸗ mal nicht, wie von ſo vielen Seiten, die beſten Amateur⸗ Janina Fiſcher ſpieler der Welt aufzählt, ſondern ſich mit den Profis beſoßt, zu denen„Big Bill“ bekanntlich ſeit längerem zählt. Den erſten Platz in dieſer Weltrangliſte nimmt der franzöſiſche Weltmeiſter Martin Plaa ein. Es folgen William Tilden, Hans Nüßlein, Karel Kozelüh, Bruce Barnes, Roman Najuch, Ramillon, Vincent Richords und der junge Amerikaner Pare, der ſeit einiger Zeit bei der Tildentruppe weilt. Gühring ſchlägt Griſelle Am Freitag abend ſtanden ſich im Pariſer Sportpa kaſt der Stuttgarter Schwergewichtler Gühring und der Fronzoſe Maurice Griſelle in einem Zehnrunden⸗ kampf gegenüber. Gühring wor feinem franzöſiſchen Gegner durch ſeine große Reichweite überlegen, die es ihm jederzeit geſtattete, Griſelle auf Diſtanz zu halten. Nach einem etwas eintönigen Kompf, bei dem Gühring aber große Kaltblütigkeit zeigte, wurde dem Deutſchen der ver⸗ diente Punktſieg zugeſprochen. Vor dem Kampf Gühring— Griſelle zeigte der ehe⸗ malige ſchwarze Weltmeiſter sller Kategorien Jack Johnſon ſich in einem Schaukampf dem Parifer Publikum und zwar eine Runde mit Güb z und eine Runde mit Griſelle. 7 L. Seite) Nummer 36 Neue Mannheimer Zeitung“ Sonntags⸗Ausgabe 95958 Samstag, 21. Jan.“ Sonntag, 22. Jan. 1939 Eine deutſche Mutter lelephoniert Ferngeſpräche mit dem 5000 Kilometer fernen Sohn— Der Eremit von Franz Joſefs⸗Land Nicht fern vom Nordpol, in der Polarnacht des Frauz⸗Joſefs⸗Land, arbeitet der weit vor⸗ geſchobene Pionier beutſcher Forſchung, der junge Geophyſiker und Meteorloge Dr. Joachim Scholz. Ein kleines Blockhaus, verſchneit und eisbekruſtet, beherbergt ihn ſeit dem September 1932. Meilen trennen ihn von den Kameraden der Wiſſenſchaft, von den ruſſiſchen Forſchern und dem anderen deutſchen Teilnehmer am internationalen Polarjahr, dem Geologen Kurt Woelcken, der auf Nowaja Semlja arbeitet. 5000 Kilometer entfernt von Joachim Scholz bangt ſtündlich ein Mutterherz um ihn, deſſen letzte Nachricht das karge, in der Form zwar be⸗ ruhigende, aber mit dem Ungeſagten zwiſchen den Zeilen doch aufſchreckende Telegramm war:„Ich befinde mich wohl; ich werde es ſchon ſchaffen. Die Arbeitsbedingungen ſind ſehr ſchwer.“ Wohl nur Mütter werden nachempfinden können, welchen Wirbel der Aengſte und Kümmerniſſe, der dunklen Vorſtellungen und Beſorgniſſe dieſe Worte entfeſſelten. Der einzige Sohn im ewigen Dunkel, fern jeder Hilfe, einſam und nur vom Gedanken an ſeine Arbeit getrieben. Aus Erfahrung weiß dieſe Mutter, wie den Sohn nichts ausfüllt als die Arbeit und wie ſehr jeder Gedanke an das eigene Wohl⸗ befinden und Schonung von ihr erdrückt wird. Wenn man mahnen könnte, wenn man ihm ein paar gute Worte aus dem übervollen Herzen über den er⸗ barmungsloſen Raum hinwegſenden könnte. Und dieſer Traum fand ſeine Erfüllung. Frau Scholz konnte mitten aus der Weltſtadt Berlin zu dem einzigen Kinde ſprechen, das eine uuvorſtellbare Weite von ihr trennte. Der Präſident der Internationalen Kommiſſion zur Erforſchung der freien Atmoſphäre, Geheimrat Hergeſell, dem im Rahmen ſeines Amtes eine Teilorganiſation des Internationalen Polarjahres obliegt, kam auf den Gedanken, der noch vor wenigen Jahren eine Utopie geweſen wäre: Telephon geſpräch mit der Arktis. Der Gedanke wurde ſehr ſchnell Plan und noch ſchneller Ausführung. In der Abendſtunde eines Dienstag verſammelte ſich im Direktionszimmer des großen Berliner Fernamtes in der Winterfeldtſtraße ein Häufchen Menſchen, die Zeugen einer der ſeltſamſten wiſſenſchaftlichen Pre⸗ mieren in Deutſchland werden ſollten. Alle Vorbereitungen waren abgeſchloſſen. Dr. Joachim Scholz hatte ein Telegramm erhalten, daß er Punkt.25 Uhr die Kopfhörer anlegen möchte. Seine Mutter wolle zu ihm ſprechen.. Und über Berge und Meere hinweg, über das Packeis der Polarzone, durch das eisklare ewige Schweigen hörte der Mann die Stimme, die für ihn alle Güte und Beſorgniſſe der Welt umſchließt: Da war die Anrede der Mutter, da waren die Worte der Zärtlichkeit und ſchließlich auch— oh große Herrſchaft des Alltags— die Mitteilungen der Sach⸗ lichkeit. „„ und dein Telegramm habe ich auch erhalten. Ich bin geſund und glücklich über den heutigen Tag. Ich wünſche dir jeden Erfolg... Ich grüße dich. Auf Wiederſehen, mein Junge, auf Wiederſehen...“ Sprechen wird dieſe Mutter nicht ſobald wieder mit ihrem Sohn, was in Anbetracht der außerordent⸗ lichen techniſchen Schwierigkeiten ja nur verſtändlich iſt, aber die Reichspoſt hat großes Verſtändnis für dieſe Mutter, und ſo wird ſie monatlich hundert Worte gebührenfrei an ihren Sohn telegraphieren dürfen. Wie bei dieſem ungewöhnlichſten Telephongeſpräch, das je von Deutſchland aus geführt wurde, ſo ſprach auch wenige Minuten ſpäter Geheim⸗ rat Hergeſell über Telephonleitung, Kabel und Radioſender Leningrad mit dem anderen dentſchen Forſcher in der Arktis, mit Dr. Woelcken. ö Auch hier war das Geſpräch notwendigerweiſe ein⸗ ſeitig, da ja die Gegenſeite nicht über einen derartig techniſch komplizierten Apparat verfügt, wie er zur Der„Klub gegen In Chicago iſt der Hauptſitz bes über ganz Ame⸗ rtka verbreiteten„Klub gegen den Aber⸗ glauben“. Sehr verdtenſtvolle und ernſte Männer std die Mitglieder, Bankpräſidenten und Alumi⸗ miumkönige und ähnliche gewichtige Leute. Vor wenigen Tagen aber verwandelte ſich dieſe „Ehrenlegion der amerikaniſchen Vernunft“— ſo nennen ſie ſich gerne— in eine zuchtloſe Horde von offenbar wahnwitzig gewordenen Würdenträgern. Es war am Freitag, den 13. Januar. Tag der düſteren Schatten für Menſchen mit Aberglauben, Tag ſchwerſter Pflichten und verantwortungsvollſter Arbeit für Menſchen gegen den Aberglauben. Freitag, der 13. Januar. Jedes Mitglied des Chicagoer Klubs verſuchte au dieſem Tage mit dem Aufgebot letzter Energie, irgendwo als Dreizehnter zu Tiſch zu erſcheinen. Die ganzen 24 Stunden des 13. Januar zündeten ſie alle mit rührender Pedanterie drei Zigarren oder Zigaretten an einem Streichholz an. Sie achteten ſcharf darauf, mit dem linken Fuß aufzuſtehen. Ste liefen, trotz ſchönſtem Wetter, mit Regenſchirmen herum und öffneten ſie andachtsvoll— ſchlimmſte Unheilsbeſchwörung— im Zimmer. Die amerika⸗ niſche Spiegelinduſtrie jubelte, denn jedes Mitglied hatte die Pflicht, am 18. Januar, am Freitag der öbſen Vorbedeutung, mindeſtens drei Spiegel zu sertrümmern. Ein Heer von Knaben war auf⸗ geboten, jedem Mitglied mindeſtens eine ſchwarze Katze am Tage von links über den Weg zu ſchicken, und unter Hohngelächter und feierlichen Gebärden wurde im Garten des Klubhauſes ein kleines Ge⸗ birge von Glücksboten und Amuletts verbrannt. Einer vor den rüſtigen Kämpfern gegen den Aberglauben kam ſogar für Stunden in das Polizeigewahrſam, weil er einem Kaminfeger den Aſheſthelm— drüben tragen ſie ſolche Monſtren auf dem Schädel— vom Kopf ſchlug und ſämtliche Herren verkrachten ſich für Aunabſehbare Zeit mit ihren beſſeren Hälften, weil ſie 1s rſchöpfung die Türſchwelle ihres Hauſes Durchführung eines ſolchen Geſpräches notwendig iſt. Die Eremiten in der Arktis konnten nur hören. Daß ſie gut hörten und was ihnen das Geſpräch über tauſende Kilometer hinweg gegeben hat, bewieſen ihre Antwort⸗Telegramme. Dr. Scholz telegraphierte: verſtanden. Beſonderen Worte...“ habe für die „Ich Dank Erſtes alles gut letzten 0 nit der Arktis Die Arbeit ging weiter. Die Meſſungen der Luftelektrizität, das Spezialfach des Dr. Scholz, ſind weiter geſchritten. Mancher großer Augenblick mag da das Herz des Wiſſenſchäftlers voll Stolz haben höher ſchlagen laſſen, aber der größte Augenblick für das Herz des Sohnes war ſicherlich die Sekunde, da aus der traumhaft weiten Heimat, aus Deutſch⸗ land, die Stimme der Mutter zu ihm drang. Bild von der Felsſturz⸗Kataſtrophe bei Tours An der Unglücksſtätte kurz nach dem Niedergang der Steinlawine 2000 Fahre Gaſtfreundſchaft auf dem Großen St. Bernhard 1 Die Mönche vom Großen St. Bernhard ſind nun⸗ mehr endgültig entſchloſſen, ihr Werk der Menſchen⸗ liebe auͤf dem Si⸗La⸗Paß im Himalaja fortzuſetzen. Im Trubel des Schweizer Fremden⸗ verkehrs war das Hoſpiz faſt zur Autogarage mit an⸗ hängendem Hotel geworden. Zwanzig⸗ bis dreißig⸗ tauſend Touriſten jährlich„freiwillig“ und„unent⸗ geltlich“— viele Gäſte faßten das übrigens recht wörtlich auf— zu bewirten, das iſt kein Beruf für einen Diener Gottes. Und darum flüchten die Mönche in eine heidniſche Umgebung, auf einen um 2000 Meter höheren Paß, um dort weiter im Sinne des heiligen Bernhard von Menthon wirken zu können. Wahrhaft groß iſt dieſer Plan, groß wie die Geſchichte, wie die Umgebung, wie die Menſchen dieſes einzigartigen Kloſters. Das Hoſpiz auf dem St. Bernhard iſt weit mehr berühmt als bekannt. Der Touriſt darf ſich nureinen Tag hier aufhalten, er kommt mit den ſtreng abgetrennten Behauſungen der Ordens⸗ geiſtlichen nicht in Berührung. Um wirklich etwas itber das Hoſpiz und ſeine Geſchichte zu erfahren, muß man ſchon einige ſtille Winterwochen damit ver⸗ bracht haben, in der Kloſterbibliothek und den Archiven von Martinach, Sitten und Aoſta herumzuſtöbern, den Erzählungen der Patres zu lauſchen, ſich mit den Hunden zu befreunden und ver⸗ ſtohlen einen Blick in den ummauerten Frieden des Totenhauſes zu werfen, in dem die Opfer des Alpen⸗ übergangs, mumienhaft vertrocknet, zur Ruhe kamen. Hannibal, Cäſar und Brennus, Hunnen und Sara⸗ zenen, König Knut von England, den Aberglauben“ heſpuckten. Was nach der Doktrin des Aberglaubens gleichbedeutend mit Selbſtmord iſt. Freitag verging, die kommenden Tage verſtrichen, aber kein Dämon des Unheils näherte ſich einem der unerſchrockenen Kämpen. Eine Tatſache, die öffentlich zu vermerken ſie natürlich nicht unterließen. Die Vertreter des Myſtizismus ſind ihre Antwort nicht ſchuldig geblieben. Ja, haben ſie erklärt, bei Skep⸗ tikern wirkt natürlich der Aberglaube nicht, Wo iſt die nächſte ſchwarze Katze? Aber, o höchſter Triumph, nichts geſchah. Der böſe Eine Skizze des neuartigen Flugzeugs, das nur durch rotierende Flügel angetrieben wird alle deutſchen Kaiſer von Karl dem Großen bis Friedrich Barbaroſſa, ſchließlich Napoleon mit 30 000 Mann ſie alle ſind hier vorüber⸗ gezogen und haben Schenkungsurkunden Trümmer hinterlaſſen. Nach hiſtoriſcher Ueberlieferung führt zuerſt Han⸗ nitbal die Karthager über die Alpen. Vor unweg⸗ ſamen Felſen angelangt, läßt er, wie Titus Livius erzählt, auf ihrer höchſten Höhe einen rieſigen Schei⸗ terhaufen abbrennen und ſpaltet dann die Felſen durch Weineſſig, der den durchglühten Stein zertrüm⸗ mert— der St. Bernhard⸗Paß iſt gangbar! Bald erhebt ſich ein Römertempel auf dem Mons Jovis, dem Berge Jupiters. Galba, der Feldherr Cäſars, unterwirft ſich die Walliſer und verſchanzt ſich in Oetoduru m, dem heutigen Mar⸗ tinach. Frauen und Kinder der Beſiegten hat er als Geiſeln bei ſich— und doch flammt Empörung auf, der Tempel auf der Paßhöhe wird zur Signalfackel der wilden Stämme. oder rauchende 10000 Rebellen werden von ben diſziplinierten römiſchen Legionen hingeſchlachtet, dann iſt der Aufſtand unterdrückt, wieder wird auf dem Berge dem Gott der Römer geopfert. Noch 300 Jahre ſpäter wird dort ein Re⸗ giment chriſtlicher Thebaner von den Römern nieder⸗ gehauen, weil es nicht Jupiter verehren wollte. Der Tempel verfällt allmählich, der Berg wird zum Schlupfwinkel von Räubern.„Erſt“ 778 wird der Grundſtein zu der heutigen Unterkunftsſtätte gelegt: Karl der Große zieht gegen den Langobarden könig Deſider tus und ſchickt ſeinen Onkel Bernhard über den Jupiter⸗ berg. Bernhard ſoll dem Berg ſeinen Namen ge⸗ geben und darauf eine Hütte errichtet haben. Karl der Große ſelbſt war darin zu Gaſt auf ſeinem Rom⸗ zuge im Jahre 800.— Aber bald iſt durch die Hun⸗ nen abermals alles verwüſtet, Räuber niſten ſich wieder ein, im Volksmund wird der Berg zum „Teufelsberg“. 200 Jahre ſpäter: Baron Bern⸗ hard von Menthon, nachmals der Heilige ge⸗ nannt, iſt aus dem Elternhaus geflüchtet, um ſich dem Dienſte Gottes zu weihen. Er iſt Biſchof von Aoſta, der„Apoſtel der Alpen“, als ſich ihm eines Tages ein Greiſenpaar zu Füßen wirft: ſie ſeien auf der Suche nach ihrem Sohn über die Alpen In Verlin wird das erſte Schaufel⸗Flugzeug der Welt gebaut Die Fahne von . . 28 3. G unter 1 diente, wirs gezogen, auf dem Bernhardsberge hätten Räuber ſie überfallen, ſie benötigten Schutz und Hilfe. St. Bern⸗ hard erkennt ſeine eigenen Eltern und gelobt, daß künftig kein Wanderer mehr dort gefährdet ſein ſolle, Seitdem reißt die Kette der Kaiſer und Könige nicht ab, die hier Schutz vor dem Kältetod und den Lawinen ſuchten d fanden. Kaiſer Hein, rich IV. wurde auf ſeinem Gang nach Canoſſg mit hohen Ehren empfangen, obgleich der Bann des Papſtes Gregor VII. auf ihm ruhte. Nach den Be⸗ richten der alten Chroniſten war der Winter ſo hart, der Schnee ſo hoch, daß der Abſtieg nicht zu Pferde erfolgen konnte; Kaiſer und Kaiſerin mußten ſich auf Ochſenfelle ſetzen und wurden von Maultieren zut Tal geſchleift. Friedrich Barbaroſſa, beim Alpenübergang durch einen Schneeſturm von ſeinem Gefolge getrennt, fand Rettung und Zuflucht bei den Mönchen. Aus der neueren Zeit knüpfen ſich viele Ge⸗ ſchichten an den Uebergang Napoleons über 111 7 ch Dain die Alpen. Gene . 2 5 8 5: 5 4 dle 3 Nicht auf feurigem Roß, wie es die Maler oft dar⸗ terte! ſtellen, ſondern auf gewöhnlichem Maultier, in um 6 grauem Soldatenmautel, nur von einem Dörfler aus Bourg St. Pierre begleitet, zog der erſte Konſul ſeinem Heer voran über den St. Bernhard. Das Maultier ſtrauchelte kurz nach dem Aufbruch und wäre mitſamt ſeinem illuſtren Reiter in den Ab⸗ grund geſtürzt, wenn der kräftige Arm des Führers Dorſaz es nicht zurückgehalten hätte, Im Hoſpiz angelangt, ſchickte Napoleon den Führer Dorſaz mit einem Brief an den Bürgermeiſter von Bourg St, Pierre zurück: und erſt in ſeinem Heimatdorf er⸗ fuhr der ſtaunende Dörfler, wen er gerettet hatte und daß ihm Haus und Hof geſchenkt worden ſei Noch heute heißt im Dorf eine Familie: Dor ſaz⸗ Bonaparte Unendlich viel Erzählungen ſpinnen ſich noch um N den Großen St. Bernhard und ſein Hoſpiz. Jedes Leſebuch berichtet von Barry, dem tapferen Hund, der über 70 Menſchen gerettet hat; und aus dem Munde alter Bauern hört man ſolche Geſchichtchen getre ſtinrn wie die von dem wackeren jungen Manne, der ſeinen it Schatz drüben auf der italieniſchen Seite beſuchen echt wollte und unterwegs von ſeinem Maultier abſtleg, 1 um es mit Holz für die Chorherren von St. Bern⸗ tende hard zu beladen— dicht hinter ihm ging eine Lawine den herunter und begrub das Tier, während der jung 5 9 855 dank ſeiner Guttat heil davonkam. Oden eller dieſet Kraft Im Jahre 1787 zog eine Bande von 30 Räu⸗ Nee bern zum Hoſpiz, um die Kloſterſchätze zu ö ſelbel rauben Alle 5 N gefaß Die Räuber wurden gaſtlich bewirtet, aber in del 40 Nacht drangen ſie in das Zimmer des Priors und 17 0 zwangen ihn, ſie zu den Schätzen zu führen. Der und! Prior führte ſie in den Hundezwinger, und di Abf. wackeren Tiere zerriſſen einige der Räuber, verjag 49 0 ten die übrigen. Europa wird um ein gutes Stück Poeſte ärmes ſein, wenn die Väter und Brüder vom St. Bern hard ihr Quartier in Tibet aufſchlagen; und nich nur Poeſie— es iſt gute und nötige Arbeit geweſeg, die vom Hoſpiz an den armen Verirrten geleiſt worden iſt, unter denkbar größter Mühe und Auf opferung— ſelten konnte ein Mhuch hier ober beſcht über zehn Jahre leben. Aber auch in Tibet gibt ez dung Arbeit und Romantik. Sicher wird das charakter, felich ſtiſche weiße Band um die ſchwarze Kutte, ſicher wirb Huf das Gebell der zottigen Hunde auch dort zum Sym mm, bol der Rettung für den erſchöpften Pilger 11 8 5 heim, „ Leun 5 1 D 5 5 ür Eine Heilguelle durch Zufall entdeckt“ a In Eichgraben in der Nähe von Wien iſt einn Alte ſtark ſchwefelhaltige Quelle entdeckt ide worden, die bereits ihre Heilwirkung bei der Be“ beſchle handlung von Diabetes bewährt hat. Ihre Enk⸗ 5 deckung iſt einem merkwürdigen Zufall zu verdan“ ken. Die Quelle fließt ſchon ſeit Jahren. Vor ein paar Wochen benutzte ſie ein in der Nähe wohnendek Mann, dem das Waſſer ausgegangen war, zum Trinken. ö 5 Er litt an Diabetes und konnte, nachdem er von der Quelle ein paar Tage getrunken hatte, eine merkliche Beſſerung ſeines Zuſtandes feſtſtellen. Daß durch wurde ſein Arzt auf die Quelle aufmerkſe die inzwiſchen unterſucht und als heilkräftig ane kannt worden iſt. i 5 afte a bp U itte) offizier ehmern iuber ſie t. Bern⸗ obt, daß ein ſolle. Könige und den Hein⸗ noſſe ann des den Be⸗ ſo hart, 1 Pferde sten ſich tultieren⸗ a, beim 1 ſeinem bei den Ge⸗ über oft dar⸗ tier, in Dörfler e Konſul d. Das uch und den Ab⸗ Führers Hoſpiz rſaz mit burg St. dorf er⸗ 5 1 von Jungenſel elprokuriſt beſtellt. kammerbezirk ſind) ö 5 1 0 Ernſt Hein ſind erloſchen. 5 5 ig, Mannheim. Heinrich dert, innerhalb der gleiche 88 2 en ſel. jur, Hermann Sch funior, Kaufmann in Man im iſt als s Ruhens des umrechts der„ 08 i Dr ſaz⸗ Zuffenhauſen. Wolfgang von Hentig, Kauſmann, rokuriſt beſtellt. Der Geſchäftszweig iſt kammer eine Erklärung abzugeben, ir. 3 lin, Arnold Freiherr Gedu von Jungen auf Großhandel mit Lebens⸗ und Ge⸗ Wahldiſtrikt(Amts⸗ bezw. Amtsgerichts bezirk)! gequemste ſellzahlung. 5 1 50 1 8 8 Haden⸗Baden ſind zu ſtellvertretenden Vor⸗ e ſie bei der kommenden Wahl ihre Stimme ab⸗ Finanzierungen Finanzier B 50 An- und noch um Andsmitgliedern beſtellt und berechtigt, die Ge⸗ iſſion Franz Darmſtädter, Mann⸗ geben wollen. J. aller Art Ungs⸗- II 0 Jebes ſellſchaft auch gemeinſchaftlich mit einem Pro⸗ Firma iſt geändert in: Bankgeſchäft Mit Genehmigung des Badiſchen Miniſt Verkauf . kriſten zu vertreten. Das Vorſtandsmitglies iſtädter. i des Innern werden die gemäß Art. 5 J. Manger n Hund, W Hans Nitzel wohnt jetzt in Stuttgart„„Higarrenfabrik. Mvesheim. des Geſetzes, die Handelslammern betre Rypotheken lfteſchsbank-Inspekfor J..] 3 zus dem Abele Hoch⸗ und Tiefbau⸗Aktiengeſellſche N derlaſfung iſt jetzt Mannk bvom 11. Dezember 1878 zum Verzicht auf d ö. Mannheim Immopſſien chichtchen Mannheim. Die Generalverſammlung vom Zecken hei Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. as Wahlrecht berechtigten Firmen in die Wahlkar Teilhaber- g eine Dezember 1932 hat die Herabſetzung des Grund⸗ Geſchäft ſamt der Firma iſt auf den Geſellſchafter aufgenommen. Ein Verzicht iſt gemäß obi Mäutel, Knabeu⸗Au⸗ Rosengartensir. 19 und er ſeine kapi in erleichterter Form um 320.000.— R. ⸗Kaufmaun Julius Baer in Mannheim⸗Secken⸗ Ziffer 2 anzumelden. 2 1 1 4„, Vermlttlung Telephon 4022 Geschäften beſuchen beſchloſen. Die Herabſetzung iſt Jurchgeführt. heim übergegangen, der es unter der bisherigen Die Haudels kammer ae Tanita lan c abſtieg, Das Grundkapital beträgt fetzt 325.000.—./ Firma als Einzelkaufmann weiterführt. Der Vorſttzende: Der Syndikus:„„ achmännische Beratung bel Kapitalanlagen. t. Bern⸗ gang it eingetelkt in 2250 auf den Jühaber lau Rübleck Hamberger, Mannheim. Die Firma Lenel. Dr. Blauſtei n.„2 0 28 an die Geſch. 35 15 der tam malten zu je 100.“ und 5000 auf iſt erloſchen. 55 8 5 5.— e La gen Namen lautende Stammaktien zu je 20 Rl. vom 19. Jannar 193g. f ö san ö 0„ 3 er junge Durch Beſchluß der Generalverfammlung vom Sſtodeutſche Transportgeſellſchaft Stuttgart mit Amt. Jeröftentfichupgen 1 Feadt Mannheim In 3 Krankenhaus, ö f 6 A n. Ode tt Dezember 1992 wurden die aufgrund de chränkter Haftung. Mannheim, Zweignieder⸗ Oeffentliche Aufforderung. Muße Raunen fin. SFR D 8e l id . Agen echtsnovelle vom 19. September 1931 auße ung, Sitz: Stuttgart. Der Geſellſchaftsver. Im Neckarauer Friedhof gelangt das Feld III] de. tanke u. Pflege⸗ 8 Bel getretenen, den Auſſichtsrat betreffender r 15. Dezember 1931 errichtet und am enthaltend die Gräber der in der M% Mannheim 2, 23 Segr. 1894 zeſtinmungen des Geſellſchaftsvertrags, nämlich 12. April 1932 geändert. Gegenſtand des Unter⸗ 18. April 1908 bis 22. Auguſt 1909 verſtorbenen i gn 55 ver 362 Näu⸗ g f 1 und 15 underändert wieder in den⸗ nehmens iſt: Betrieb eines Speditlonsgeſchäfts Erwachſenen, und das Feld IV, enthaltend die kdl. Aufnahme Fernspfecher: Ottsveikehr Semmelnummet 36221 e ü Ailbnelnteilunez§ 5 Abſ. 1(Grundkapital und und aller min e Geſchä 1 1 05 der in der Zeit vom 22. Auguſt bis zu mäß. Preis. Zu⸗ Fernverkehr 240 45, 24046 N nteilung) wurde geändert und neu⸗ Das Stammkapital beträgt 20.000.— R. J. Otto 14. Januar 1911 verſtorbenen Erwachſenen, zur ſchrift unt. B W 147 gefaßt, die Abſätze 6 bis einſchließli jeſes 8 Mollekopf, Kauf S 5 ſchäfts⸗ 1 rab Neubele 3 ſchäft s f 10 i Abſo hließlich 11 Sieſes 8 pf, Kaufmann, Stuttgart iſt Geſchäfts⸗Umgrabung und Neubelegung. an die Geſchäftsſtelle j 8 rin 3 22 5. J 13 erhielt einen weiteren de ez 1 e wird veröffentlicht Anträge auf Erhaltung eines Grabes auf dleſes Blattes. Efledigung Sdfmtl. bõônkmößiger Geschäfte tors un rats 8 extretungsbefugnis des Auſſichts⸗ Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft erſolgen eine weitere 20jährige Ruhezeit, wofür die Ge⸗ V 2 % 16 Abf. 2(Stimmrecht) wurde geändert im Deutſchen Reichsanzeiger. Geſchäftslokal: bühr mit R. 50.— zu entrichten iſt, ſind bis 5 i erm gens verwaltung 895 en. 1 A9.. F geſtrichen, ebenſo g 19 Abf. 9 10 8 20 Worftſtraße 29/25. längſtens 15. März 1033 bei der Friedhof⸗Ver⸗ Gegenſeit. Unterſtützung und die 429 11 Dies alles nach dem Inhalt der ein⸗ 5 Aktiengeſellſchaft Sigmund Schneider, Mann⸗ waltung, Büro im Hauptfriedhof, zu ſtellen. bietet die Tatgemein⸗ 5 verjag⸗ 111 ble Be zniederſchriſt vom 28. Dezember 1032, 1 0 n vom 23. De⸗ Später einkommende Anträge werden nicht be⸗ et en Mitglie⸗ 2 N zug genommen wird. zember 1992 hat die Herabſetzung des Grund⸗ rückſichtigt. dern. indige ver⸗ Manſhen Vene Aktiengeſelſchaſt, beſcen en ie dende auf 15.000.— R. Denkmäler mit Fundamenten, Einfaſſungen krauenswürdige e Di ch Ichnefen A fl 5 2 ie ärmer 0„Hermfin Schweiß und Kurt Zim⸗ Leſchloſſen. Die Herabſetzung iſt Hurchgeführt. und Pflanzungen auf Gräbern, deren Erhaltung ſonen aus gut. Jan. 1e Dachbe zeldmefel!. t. Berw d een en demttalk der, 85 9258 e hat 1. folgende nicht beantragt wird ſind bis ſpäteſtens 15. März nn Mitglied werd..—— eee 1 Aerzte Sind 5 55 blitor Geſellſchaft mit beſchränkter 7 des Geſellſchaftsvertrags geändert:§ 2 1933 zu entfernen. Nach Ablauf dieſer Friſt Politiſch und religiös 8 He fi f 83 f nd 10 M der euere c e iſt„ An n e 91(Firma). 21 0 115 e e über die nicht 1 Zul KaSSe DATZ lichen Täligkelf Del Sämflichen geweſen g* eſchäftsführer Franz Mo⸗ ch die Aktien rechtsnovelle vom 19. Sep⸗ entfernten Materialien verfügen. 9unt. Poſtſchließfa 8 geleiſte Hate mann in Mannheim iſt Liquidator. tember 1081 außer Kraft getretenen, den Auf. Mannheim, 16. 1. 33. Der Oberbürgermeiſter. B19 Krankenkassen Deu Zugelassen: ind A 15 Ane Mannheim. Guſtav Bitterich 5 betreffenden e des Geſell⸗ BIT le Mann 9 1 5 75 almann iſt durch ſeinen am 8. Februar aftsvertrags in den 88 8 und 12 unverändert 1 u le Mannheim. 6 1 1 f. 35 er oben gestehen aden Tod aus der ceſellſchaft aus⸗ ppieder in Kraft geſetzt und zu g 9 einen Zuſatz Die Anmeldung der auf Iſtern 10g Elektr. Uhr an fer Ar: Neue Hie ee Weldhoßsr 88— fel 085 t gibt es ung 5 5 Erben ſind mit Wir⸗ Ka 8 a e Generalverſamm⸗ 1 e 5 91 5 3 Dr. Steigbügel, Pr&kl. Arzl S V 5„Tel. 26008 5 ö 1 bdestag als perſönlich haftende Ge⸗ ung vom 23. Dezember 1932 wurde die Altien⸗ findet am 23. 24. und 25. Jannar 1933, jeweils 8 8 a 5510 eg egen und zwar: 1. Karoline Kani: aso„Zum San dator wurde 555 8 1 0 in den einzelnen Schulhäuſern Bismarckstraße Frl. Dr. Trescher, prakf. Aerzſin MI, 4b- Tel. 51339 cher Gust ee, Bielbauer, Witwe des Kaufmanns Kaufmann Friedrich Laufer in Mannheim be⸗ ſtatt. Das Nähere iſt aus den Anſchlägen an Brief zu ſpät erhalt Dr. Hö xi 13 Ai 8 tar Bitterich ſen b ſtellt. Die Fl e% de. Lala i 4 1 halt. T. ex, Facharzt fur Orſhopädie(Döntgen) im Sym⸗ e) ſen in Mannheim, 2. Berta felt, Die Firma wurge geändert in: Aktien⸗ den Plakatſäulen, im Rathaus und den Ge. Erbitte Angabe eietes werden, Ron dana e Ehefrau des Di⸗ ee für Nutzeiſenverwertung in Lie meindeſekretariaten der Vororte erſichtlich. 63 Treffpunktes 1 7 f Auqusfa-Anlage 21 fel 44069 ei Dolf Seitz in Braunſchweig, u anon: Stadtſchnlamt. Nr. 28 an die Geſchſt. 8 1 181 M. 6. e. Sue Waerich des enen iber rbggen, babe en Frl. Dr. van Apeldorn, Fachatzim f. Freuenhrankhenen fee eden dees erde, Jagen fenen mee he bhezen der neee. 1111! n D 8 8 terich, Ingenjeur ee 8 Veſchaf engeſe 785 5 itdeck Chef 8 9 5 14 5 0 geb. Bitterich, i 1 1 Sannbeim mi 0 Dr. Baſiſensſein, Facherzf für Freuenkrankheien und heim kanns Paul Vogler in Wein⸗ t amt der Firma, jedoch unter Aus⸗ 01 ſaulenssab 9 f 5 585 f Diplom Fare Dr. Anug Liga Bitterich, ledig, ſchluß aller in dem ſeitherigen Heſchaftsbetriet 1 Geburiskulle P 5 14— Tel. 25480 n iſt eine Ziſſer 1 ne in Mannheim. Die unter 1272 17 Aktiengeſellſchaft entſtandenen Dr. Lizeraſh, Fecherzt fur Hals- Nasen- umd Ohren- utdeckt n ee 86 und 7 genannten Geſellſchafter Zerbindlichkeften erworben. Geſchäftszweig: 1 f 10 der Be⸗ geſcloſſe der er cue der Geſellſchaft aus⸗ Handel mit Eiſen, Metallen und Nutzeiſen f. ein e N uncl. benötigt. auch Hankheiten N 7, 14 Tel. 2007 ſchloſſen. ie. 1 vom 18. 997 3 5 nu schweren Fällen, der wende sick an eines der untenstehenden Fach- N 7 5 re Ent⸗ 1 5 und r Juſtus Arnold, See Mangein, een e 1 eee eee verdan⸗ 10 n Gemeinſchaft berechtigt die Geſellſchaft zu in Mannheim. Hauptniederlaſſung St. Johann⸗ lame aufsufreten. die sich im Dienst uon Arat und Peidenden stehend Fliedrichsting 38 Tel 40082 rtret 1 f. 5 7 1 5 0 ein leni en. Die Geſellſchafterin Elisabeth Bitterich Saarbrücken. Hermann Hartner iſt als perſüön⸗ auf Grund reicher fachmäunischer Frfahrung voll verantwortlich don* 5 r 575 er in Mannheim wohnhaft, führt infolge lich haftender Geſellſchafter ausgeſchieden N selbst empfehlen. Klier haben Sie die demähr indtoidueſt behandelt Exl. Dr. Urban, Facharzſim filr Kinderklenkheifen 1 ee ie e den— Bad. Amtsgericht F. G. 4 Mannheim e%%% ͤ PX. Kslerlal, Nelkensfl. 14 Tel. 502 61 und wohnt jetzt in a 5 8 5 5 0 fe, der. ee Vortrag kfleürteh Pröll, 0 2. 1 In Hüsch, N 3, 13 i Dr. Fuchs, Rudolf, Fecharzt für Nef venkrankcheuen e r. D. neraustatet vom Badisch. Prauenderet Ster b 1 7 5 17 7 15 U f 1 n er von 223 ᷣ.. 3, 22 Wilteim Sepneſder, D 3, 5 5 e eine 3 Freund heißt richtig 24. Januar. abends.30 Uhr Ner monie, 5 28 11 0 1 5 tte 41 lebt Benda ende ehe. 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Unterstützung 81 Unterstützung sind Unseres Wir ihm zu stetem Dank Wir werden diesem treuen Freunde unseres Institutes ein ehrendes Angedenken bewahren. dauernd 94 7 170 1 Janu 15 Mannheim, den Deutsche Bank u. Disconto-Gesellschalt Flllale Mannheim Iodes-Anzeige Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß entschlief sanft am 18. ds. Mts. meine liebe, gute Frau. unsere treubesorgte Mutter, Schwiegermutter und Grofſmutter, Frau Jitha Nopper geb. Schilli Sie ruhe in Frieden. Mannheim, den 21. Januar 1933 Im Namen der Hinterbliebenen: J. M. Nopper Die Beisetzung fand auf Wunsch der Entschlafenen in aller Stille statt Von Beileidsbezeugungen bitten wir Abstand nehmen zu wollen 2476 Hallenſtein Witwe des Kaufman m Mannheim übergegangen. In Handelsregi und Brenr. vom 18. Ja iſt Kaufmann Daimler ⸗Benz Akti n. in Mannheim als Zweig Mannheim. Das der — jedoch unter Ausſchl Datmler⸗Benz Aktiengeſellſchaft 3 ging von Otto Generglverſammlung vom 16 dle Herabſetzung des G nheim, auf texter Form durch Ein Hertzog in Mannheir 8 e ge Inhaberin w t: Friſier⸗Hauben⸗ ſter⸗ .620.000..4. Der Geſellſch durch Beſchluß der Generalve 16. Dezember 1982 in 8 4(81 r jerhauben, 5 tgeſellſchaft hat am begonſten. Otto Hornung, Kaufmanr heim, iſt perſönlich haftender Geſellſchafter ſellſchaft hat einen Kommanditiſten. Ge⸗ Herſtellung und Vertrieb von He ſelbe L VIII Aboſ. 1 der Ver⸗ 1931 außer Kraft ire tike 5 mher 3 rer den Auſſi rat betreffenden Be⸗ in den 88 11. 13 Abſ 6, 14 Abſ. 2 nſtitut Beck⸗Nebinger Mathilde fer 4 des( 8 ˖ Die Prokura der Helene t wieder in Kraft g Die Firma iſt er Bolfgang von Hegti„ Mannheim. 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Sobald ein Abſchußrohr errichtet war, wurde ſeine Lage örtlich genau be⸗ ſtimmt; denn von jedem Orte mußte je nach ſeiner Lage zu einer auf die Sekunde feſtgelegten Zeit der Abſchuß erfolgen. Bleibtreu ſtellte mit dem Stab ſeiner Mitarbeiter die 8 auf, nach denen der Abſchuß zu erfolgen hatte. Die Ausarbeitung dieſer Tabellen, verbunden mit der Einrichtung und Ueber⸗ tragung genaueſter Zeitübermittelung beſchäftigte wieder ein Heer von Mitarbeitern, ſei es auf aſtro⸗ nomiſchem, ſei es auf funkentelegraphiſchem Gebiet. Dies alles waren jedoch nur vorbereitende Ar⸗ beiten; denn die erſten Raketenrohre ragten erſt im April fertig gen Himmel. Sieben ſtanden in Ruß⸗ land, drei in Deutſchland, drei in Frankreich, zwei in Nalien, eins in Spanien, zehn in den USA., vier in Sldafrika, zwei in England, ſechs in China, drei in Auſtralien, acht in Südamerika, je eines in Schweden, Norwegen und Dänemark und noch ein paar einzelne Rohre in der Türkei, auf dem Balkan, in Japan uſw. Die Raketen waren hergeſtellt und fertig, im ganzen waren es 60 Stück. Jede trug je 120 Kilogramm Sprengſtoff. Alle ſollten nach dem beſtimmten Plan, den Bleibtreu ausgearbeitet hatte, innerhalb einer Erdumdrehung abgeſchoſſen und am folgenden Tage beobachtet werden. Dieſer erſte Abſchuß im Großen ſollte ſeierlichſt begangen werden. Alle ſollten auf den mündlichen Befehl von Michael Großkopf abgefeuert werden, denn alle Nationen waren jetzt dank der Entwicke⸗ lung der Ferntelephonie unmittelbar mit Potsdam in mündlicher Verbindung. Breitenbach war einver⸗ ſtanden, aber er ſagte ſich mit Recht, daß die Sache geübt ſein müſſe, wenn ſie wirklich funktionieren ſolle. Daher wurde verabredet, daß zunächſt einmal die Be⸗ ſehle zur Uebung durchgegeben werden, am nächſten Tage der wirkliche Abſchuß der Raketen erfolgen und an dem darauffolgenden Tage ihre Beobachtung ſtatt⸗ finden ſollte. Der Plan fand allgemeine Billigung bei allen be⸗ teiligten Staaten. Alſo wurde das zeitlich genau ausgearbeitete Programm jedem einzelnen der Teil⸗ nehmer bekanntgegeben und dann exerziert. Das Ergebnis war kataſtrophal. Zwölf Raketen wurden bei der Uebung zur Uebermittelung des Ab⸗ ſchußbefehles abgeſchoſſen, obwohl die Zeitangabe des Abſchuſſes erſt für den nächſten Tag galt. Vierzig Standesamtliche Nachrichten Berkündele: 5 Januar 1838 Landwirt Anton Hofferk— Hilda Waltenberger Matroſe Wilhelm Münch— Anna Bickel Schiffsmatr. J. Draut— Frieda Illig geb. Weſtenberger Fabrikarbeiter Johann Schmitt— Elſa Schmitt Arbeiter Karl Schüßler— Margareta Vatter Modellſchreiner Adolf Balz— Katharina Betzel Fabrikarbeiter Theodor Behrens— Eliſabeth Ziegle Schloſſer Friedrich Göpfrich— Maria Gräble Kaufm. Karl Burger— Caroline Frömming geb. Weiger Kohlenhändler Franz Burkhäuſer— Anna Oberle Schneider Franz Wollny— Marla Simon Lohnbuchhalter Johann Deichelbohrer— Karoline Rhein Arbeiter Johann Meyerhoff— Maria Burkart Hafenarbeiter Auguſt Rückert— Martha Ackermann Geschäftsführer Friedrich Nagel— Marta Köhler Regiſtrator Andreas Reiner— Anna Speierer Schuhmacher Johann Dewald— Frieda Schwinger Schloſſer Nikolaus Matheis— Luiſe Paulus Schloſſer Waldemar Sauerland— Marie Inhoſer Kaufmann Wilhelm Thekaye— Marie Beres Arbeiis-Gemeinſchali Selbständiger Mannhelmer Bauhandwerker Geschäftsstelle: L. Gehringer. Baumeister Friedrichsplatz 11—: Telephon 431 89 Ausführung aller Um- und Neubauarbeiſen durch ersie Fachgeschälfſe wie: Maurer-, Zimmerer-, Schreiner-, Glaser-, Gipser-, Maler-, Spengler- u. Dachdeckerarbeiten, elektr. Installation, Heizung. sauit Anlagen, Gerüst- bau, Fassadenreinigung usw. Beratungen und Kosienanschlzge unverbindlich Ausferiigung von Anträgen fur siaafl. Zuschũsse Herde, Oefen, Waschkessel Kaufen Sie vorteithaft im Spezialgeschäft Herma& Manke, Mannheim, F 2, 2 Stets gebr. Kohlen- u. Sasherde am Lager./ Tahlungserisichterung. Raketen wurden mit mehr oder minder großer Ver⸗ zögerung an dem richtigen Tage abgeſchoſſen; die übrigen blieben ſtecken, explodierten im Abſchußrohr und zerſtörten die ganze Anlage mehr oder minder. Menſchenleben waren nicht zu beklagen, denn die Umgebung war ja in weitem Umkreis geräumt worden. Ebenſo kläglich oder noch kläglicher war das Er⸗ gebnis der Beobachtung. Ganze fünf Raketen hatte man bei ihrem Niedergang auf den Mond am folgen⸗ den Tage beobachtet. Die übrigen waren nicht ange⸗ kommen! Eine allgemeine, ungeheure Enttäuſchung griff um ſich. Es ſchien, als ob ein gewaltiger Rückſchlag in der ganzen Bewegung erfolgen ſollte. Aber durch Breitenbachs Energie und Umſicht wurde das Unheil verhindert. Er telephonierte und telegraphierte, er forderte Auskunft und erhielt ſie, und nach zwei Ta⸗ gen konnte er bekanntgeben, daß von allen 60 Raketen 5 Stück nicht mit Sprengſtoff, ſondern mit dem Leuchtpulver geladen geweſen wären, das man beim Abſchuß der erſten Rakete benutzt hatte. Es war daher völlig klar, daß die anderen Raketen bei ihrem Auftreffen nicht beobachtet werden konnten, weil ihre Sprengladung bei der Exploſion nicht die Leucht⸗ kraft entwickelte, wie dieſes Leuchtpulver. Dieſe Nachricht konnte noch ſo rechtzeitig verbrei⸗ tet werden, daß die Stimmung der Volksſeelen nicht umſchlug, ſondern daß die Nationen mit der gleichen Spannkraft weiter arbeiteten. Der Verſager mit dem Leuchtpulver hatte die Situation gerettet. Man verabredete den nächſten Abſchuß durch Rundfunk auf einen Tag, der einen Monat ſpäter lag, alſo wieder zur Zeit des Neumondes. Es war ſehr ſpaßig, wie dieſe Verabredungen von Station zu Station getroffen wurden, ohne noch die Regie⸗ rungen der einzelnen Länder zu bemühen. Sie waren ausgeſchaltet; eine techniſche Organiſation, die ohne Zutun zwiſchenſtaatlicher Organe, zum Teil ſogar gegen ihren Willen, entſtanden war, beherrſchte das Leben der Völker. Die. Phyſtker und Techniker der Erde aber nah⸗ men ſich trotzdem dieſes Verſagers an. Die einen ſuchten zu beweiſen, daß die Leuchtkraft des Spreng⸗ ſtoffes ſo groß ſein müßte, daß man ſeine Exploſion von der Erde mit den hervorragenden Inſtrumenten der Sternwarten beobachten können müſſe. Die an⸗ deren ſagten dagegen, daß eine Sprengwirkung auf dem Monde phyſikaliſch überhaupt nicht möglich wäre, weil keine Atmoſphäre und daher kein Sauer⸗ ſtoff auf dem Monde vorhanden ſei; außerdem mache die Kälte des Weltalls von minus 273 Grad alle Stoffe ſo ſtarr, daß ſie in dieſer abſoluten Tempera⸗ tur keine chemiſche Bindung eingehen, d.., daß keine Exploſion erfolgen könnte. Hiergegen aber ſprach die Erfahrung, die man mit dem Leuchtpulver gemacht hatte. Als Ergebnis dieſer ganzen Debatte verabredete man, daß beſondere Stationen, zunächſt nur mit dem Leuchtpulver, das ſeinen Sauerſtoff⸗ bedarf mit fich trug, ſchießen ſollten, um die An⸗ kunft dieſer Leuchtraketen beobachten zu können. 23 weitere fertig zum Abſchuß. Diesmal funktio⸗ Stadtſekr. Ph. Metz— Hermine Pfeiſſer geb. Lederhos Kraftwagenführer Edwin Rupp— Luiſe Ebinger Bäcker Paul Keidel— Joſepha Ochſenbauer Arbeiter Richard Reichert— Mathilde Reinhard Elektremonteur Guſtav Müller— Klara Röder Inſtallateur Karl Klebes— Herta Arnold Taxameterbeſitzer Eduard Scheurer— Eliſabetha Häffner Architekt Heinrich Schork— Hedwig Schäfer Geborene: Dezember 1932/ Januar 1933 Matroſe Auguſt Preißendörſer 1 S. Wilhelm Auguſt Schneider Joſef Schäfer 1 T. Maria Kraftwagenführer Edwin Herm. Rupp 1 S. Kurt Otto Bürogehilfe Arno Molitor 1 S. Arno Kfm. Joh. Joſ. Eſchweiler 1 T. Eliſab. Hildegard Helene Friſeur Aug. Wachter 1 T. Ingeborg Chriſta Lifelotte Maler Oskax Weiß 1 T. 8 Arbeiter Joſ. Ant. Diemer 1 S. Helmut Reinhard Joſef Bäcker Diony Alois Buvpöſchuß! 1 T. Nortrud Kapellmeiſter Joh. Alphons Frank 1 T. Hedwig Roſa Schreiner Erwin Schneider 1 S. Erwin Robert. Dipl.⸗Kfm. Rud. O. Werner Koch 1 T. Renate Hedwig Berufsſeuerwehrm. Herm. Brandel 1 S. Hubert Ludwig Werkmeiſter Karl Joh. Heſſenthaler 1 Ti Liſe Dorothea Schneider Jakob Friedrich Fürbringer 1 T. Elſa Anna Händler Franz Peter Anton Johann Flick 1 S. Gerhard Franz Otto Angeſtellter Friedrich Wilhelm Wolfſturm 1 T. Hildegard Elvira Magdalena Drechſler Huldreich P. Robes 1 S. Gerd Lothar Silveſter Kraftwagenführer O. H. Zutavern 1 S. Walter Silveſter Kfm. Max Helmut Everz 1 T. Wilhelmine Margarete Tapezier Hans Schuler 1 T. Gerda Anna Fuhrmann Hermann Schwab 1 1 Werner Rechnungsinſpektor Leopold Beck 1 S. Gerhard Manfred Werkzeugſchloſf. Friedr. Wilh. Bührer 1 S. Werner Karl Maler Otto Bieber 1 S. Gerhard Hafenarbeiter Emil Kühner 1 S. Emil Karl Gipſermeiſter Karl Heinrich Vage 1 S. Karl Peter Schildermaler Max Völkl 1 T. Elſa Bauarbeiter Georg Wilhelm Schulz 1 S. Kurt Franz Ziegeleibeſitzer Jakob Tremmel 1 S. Klaus Michael Kaufmann Rupert Jakob 8 Dres 1 T. Hannelore Schloſſer Friedrich Michels 1 T. Elsbeth Margot Matroſe Karl Kugler 1 S. He Arbeiter Otto Klemmer 1 T. Silvia Eliſabeth Schreinermeiſter Gottlob 9 8 5 1 T. Elfriede Margot Kaufmann Paul Frank 1 S. Klaus Andreas Otto Architekt Philipp Sax 1 T. Johanna Waltrud Kaufmann Haſſo Sepp 1 T. Herka. Hilfsſchaffner Karl Bowitz 1 S. Rudolf Kaufmann Wilh. Schweikert 1 S. Willi Kaufm. Julius Ferdinand Herm. Frey 1 T. Rita Maria Bürodiener Fritz Geiß 1 T Ruth Potis Elektromechaniker Gg. Joh. Bugglin 1 S Werner Anton Kraftwagenführer Friedr. Kurt Krieger 1 T. Inge Maria Gasthof Dbomschenke p 2,-5 nierte die Sache erheblich beſſer, nur ſieben Raketen blieben ſtecken, davon zwei Leuchtpulverraketen und prompt wurde auch nur die Ankunft von fünf Ra⸗ keten beobachtet. Dieſe Tatſache entfachte die Be⸗ geiſterung aufs neue, obwohl überall der Kälteein⸗ bruch, der den Abſchüſſen folgte, als ſehr unange⸗ nehm empfunden wurde. Aber nun traten außer den Phyſikern und den Chemikern auch die Meteorologen mit neuen Theo⸗ rien auf: Sie ſuchten zu beweiſen, daß durch die dauernden Abſchüſſe die Lufthülle der Erde ſo ſtark durchlöchert werden würde, daß ſie ihre Fähigkeit, als Kälteſchutz zu dienen, einbüßen müſſe, daß die Erde ſomit nach und nach kälter und kälter werden und ſelbſt, wenn es gelänge, den Mond zu ſprengen, was wiederum die andere Gruppe der Gelehrten beſtritt, den Kältetod ſterben würde. Jedoch der Glaube der Völker war ſtärker, als alle Erkenntniſſe und Theorien der Gelehrten. Ueberall wuchſen die Abſchußſtationen wie Pilze aus der Erde und die Raketenabſchüſſe ſelbſt vermehrten ſich von Monat zu Monat. Hatte man anfangs nur bei Neumond geſchoſſen, um den Aufſchlag der Ra⸗ keten beobachten zu können, ſo ſchoß man jetzt zu jeder Zeit. Die Sprengſtoffabriken arbeiteten emſig, um den Bedarf decken zu können, aber nicht nur dieſer Induſtriezweig blühte. Es entſtand eine weltwirtſchaftliche Konjunktur, die das Arbeits⸗ loſenproblem völlig löſte,— es gab keine Unbe⸗ ſchäftigten mehr. Gegenden, die bisher als wüſt und unfruchtbar abſeits von den Siedlungen der Men⸗ ſchen gelegen hatten, wurden zur Errichtung neuer Abſchußſtellen geſucht. An den Börſen der Welt waren Wüſten gefragt. Deutſchland begann gute Geſchäfte mit dem Verkauf der Ausſtoßdüſen zu ma⸗ chen; ſie waren nicht billig, denn Deutſchland wollte ſich durch den Verkauf der Düſen bewußt ſanieren, daher hatte es auch die Fabrikation in der Hand behalten. Die Finanzierung der Abſchüſſe hatte eine ein⸗ fache Regelung erfahren. Der Abſchuß der erſten Raketen war mit privaten Mitteln erfolgt. Zur Bezahlung der weiteren hatten die Staaten die Ra⸗ ketenſteuer ausgeſchrieben, und aus dieſen Mitteln wurde nach Vorlage der Rechnungen die Ent⸗ ſtehungskoſten einfach bezahlt, und zwar erſt nach erfolgtem Abſchuß. Es war klar, daß Geſchäfte⸗ macher dieſe Art der Bezahlung benutzten, um den Vater Staat zu ſcheren: denn jeder war natürlich nach altem Muſter bemüht, zunächſt ſein Schäfchen ins Trockene zu bringen, und daher auch beſtrebt, die Konſtruktion der Raketen, ihre Herſtellung und ihren Abſchuß zu verbilligen. Auf dieſe Weiſe wur⸗ den die Methoden zur Anſchaffung nicht nur ver⸗ billigt, ſondern auch verbeſſert. Die Summen, die gezahlt werden mußten, waren je nach der Lage der Abſchußſtelle verſchieden, aber ſie ſanken von Schuß zu Schuß. Und da die Raketenſteuer von der Ein⸗ kommenſteuer abgezweigt wurde, gingen immer mehr Beträge ein, als benötigt wurden; denn das Einkommen ſtieg infolge der neuen Wirtſchafts⸗ blüte, und fſedermann bezahlte mit der Einkommen⸗ Kraftwagenführer Joſef Serp 1 T. Kornelia Giſela Schloſſer Michael Karl Bauer 1 T. Brunhild Charlotte Spenglermeiſtex Julius Appel 1 S. Norbert Friedrich Zimmermann Rei nhard Diemer 1 T. Ilſe Marianne Gefängnisaufſeh. J. Nikol. Ordnung 1 S. Günther Hans Kraftwagenführer Friedrich Wilh. Hepp 1 T. Irmgard Kaufm. Valentin Friedrich Leiner 1 T. Lydia Chriſtine Kaufmann Georg Michael Kalt 1 5 Maria Eliſabeth Bankbeamter Anton Leo Keller 1 S. Horſt Anton Dipl. Ing. Alex. Wilh. Fehrmann 1 2 Gregor Waldemar Techniker Karl Heinrich Horrein 1 T. Hannelore Luiſe Eiſendreher Jofef Wetzel 1 T. Eliſabeth Margot Schloſſer Johann Georg Herold 1 S. Werner Heinrich Arbeiter Johann Hoeſfel 1. T. Hannelore Schriftſetzer Oskar Heil 1 T. Sonja Friedel Schiffsführer Alfred Biſchofberger 1 S. Karl Friedrich Guſtav Ferdinand Schneider Ernſt Schweikart 1 S. Günther Ernſt Landwirt Friedrich Wilhelm Seitz 1 T. Annelieſe Kaufm. Auguſt Hermann Falch 1 S. Wolfgang Alexander Schloſſer Karl Georg Präg 1 S. Herbert Adolf Kaufmann Wilhelm Baſel 1 S. Horſt Karl Geſtorbene: Dezember 1939/ Januar 1988 Amalie geb. 5 Ehefrou des Händlers Wilhelm Nikolaus,. Lor 5 9 9 1 3 M. 20 Id geb. Roſenſtrauß, Witwe des Fadeſkenten Sigmund Löffler, 78 J. 6 M. Schriftſetzer Thomas Reifferſcheid, 48 J. 8 M. Brund Horſt Kühnelt, 2 M. 10 Tage Led. Kfm. Ludwig Friedrich Wilhelm Uhl Schuhmacher Joh. Friedrich Riehmonn, 60 J. 4 M. Margarete geb. e 5 5 des Metzgers und Wirts Heinrich Ernſt, 53 J. Barbara geb. Jung, Wie des Ober⸗Weichenwärters Philipp Hoog, 76 J. 5 M. Magdalena geb. Hugo, eto des Privatmanns Theo⸗ bald Kiefer, 57 J. 11 Dath. Eva geb. ane Ehefrau des Bahnarbeiters Guſt. Albert, 60 J. 6 M. Drogiſt Karl Bitſchenauer, 41 J. 8 M Magd. geb. Bronner, Witwe d. Arb. J. Simon, 69 J. 8 M. Eliſe geb. Gropp, Ehefrau ö. Maur J. Bickel, 67 J. 4 M. Anna geb. 1 Witwe des Werkmeiſters Johann Loos, 72 J. 4 M Ded Rentenempf änger Ferd. Mahl, 66 J. 9 M. Arb. Georg Peter Zepp, 32 8— M. Gärtner Jakob Hein, 76 J. 8 Kaufm. Wilhelm Elſchner, 62 5 4 M Helene Marie geb. Benz, Ehefrau des Kaufm. Heinrich Karl Reinhardt, 34 J. Schreiner Heinrich Marzenell, 42 J. 4 M Emilie geb. Walter, Witwe des Se 80 Plock, 85 J. 8 M. Albert 8 ſteuer auch gleichzeitig ſeinen Anteil an den Abschuß. koſten. Zuerſt hatte man z. B. in Deutſchland die Abſt gehabt, die ganze Sache ſtaatlich zu kontrollieren Dazu wäre ein großer Beamtenſtab notwendig ge⸗ worden, und als man anfing, dieſen aufzubauen, zeigte es ſich, daß keine Menſchen dafür vorhanden waren: ſie waren bereits alle von der neuen Blüte der Wirtſchaft aufgeſchluckt worden. Man begnügte ſich alſo damit, für jeden Abſchluß, der von einer deutſchen Geſellſchaft getätigt wurde, in Potsdam auf der Abſchußzentrale eine Beſcheinigung auszuſtellen, daß die Rakete geſchoſſen war, und dieſe Beſcheini⸗ gung wurde mit den Rechnungen vorgelegt. Man hätte denken ſollen, daß nun ein wildes Mancheſtertum hereinbrechen mußte, daß eine Aus⸗ beutung erſten Ranges folgen und ſchwere ſoziale Schäden einreißen würden. Das war aber nicht der Fall aus dem ſehr einfachen Grunde: Arbeiter, An⸗ geſtellte und Beamte jeden Grades und jeder Art wurden gebraucht, und ihre Zahl reichte nicht aus, alle auftretenden Bedürfniſſe zu befriedigen. Jeder Menſch konnte ſeine Arbeit ſo teuer wie möglich ver⸗ kaufen. Im Anfang dieſer Entwicklung waren in Deutſchland noch Rudimente von Tarifverträgen vorhanden; ſie verſanken ſehr ſchnell in die Ver⸗ geſſenheit, als jedem Gelegenheit geboten war, ſein Können und Wiſſen ſich ſo hoch wie möglich bezah⸗ len zu laſſen. Die Abſchußſtellen waren in einem ſo dichtbevöl⸗ kerten Land wie Deutſchland ſehr ſpärlich, denn es war unmöglich, mehr als zehn Stellen dieſes Landes in einem Umkreis von je 30 Kilometer zu eva⸗ kuieren. Aber der Tatkraft der Nation war es ge⸗ lungen, in anderen Ländern Konzeſſionen zur Er⸗ richtung von Abſchußſtellen zu erwerben. Es gab zwei Deutſch⸗Sibiriſche, drei Deutſch⸗Afrikaniſche, eine Deutſche Südſee⸗ und vier Deutſch⸗Amerika⸗ niſche Raketengeſellſchaften, die in fern abgelegenen Gegenden arbeiteten Es würde zu weit führen, die wirtſchaftliche Entwicklung im einzelnen zu beſchreiben, den Ver⸗ lauf der diplomatiſchen Verhandlungen, die aus die⸗ ſer Entwicklung entſtanden, zu betrachten, und erſt recht alle Verbindungen organiſatoriſcher Art, die hieraus erwuchſen, darzulegen. Aber ein Ueberblick über die raſche Geſamtentwicklung ſoll doch gegeben werden. Ein Jahr nach dem Abſchuß der erſten 60 Raketen waren auf der Erde bereits 387 Abſchußſtellen vor⸗ handen, und die Zahl der täglichen Abſchüſſe betrug im Durchſchnitt des Monats ſechs Raketen. Da die Tragfähigkeit der Raketen ſich bereits auf 150 Kilo⸗ gramm Sprengladung hatte ſteigern laſſen, landeten täglich 900 Kilogramm Sprengſtoff auf dem Mond. Im letzten Monat allein waren alſo 27 Tonnen auf dem Mond gelandet, die mit Leuchtpulver geladen geweſen waren. Zählte man die geſamte nach dem Mond geſchoſſene Spreng⸗ ſtoffmenge zuſammen, ſo mußten am Schluß dieſes erſten Jahres bereits 56 473 Kilogramm Sprengſtoff auf dem Mond angekommen ſein. (Fortſetzung folgt) Karolina Mathilde geb. Silberzahn, Ehefrau des Me⸗ tchanikermelſters Heinrich Marquis, 65 J. 8 M. Kammermuſiker Raph. Goudchaux, 64 J. 3 M. Dorothea Wilhelmine geb. Hock, Witwe d. Buchdruckeret⸗ beſ. Karl Wilhelm Stählin, 65 J. 9 M. Schuhmacher Karl Jäger, 75 J. 4 M. Handlungsgehilfe Wilh. Mink, 44 J. 11 M. Rentenempfäuger Joſef Seib, 3 J. 5 M. Friederike geb. Mehrer, Ehefrau des Stadtarbeit. a. D. Gottlieb Sinn, 74 J. 2 M. Arb. Peter Emig, 57 J. 1 M. Hausmſtr. Joh. Weis, 76 J. 11 M. Hedwig geb. Schmitt, Witwe des Wirts Buttmi, 75 J. 10 M. Anna Maria geb. Reuter, Wilhelm Jöſt. 75 J. 8 M. Led. berufsl. Crescentia Luiſe Schiffer, 27 J. 9 M. Karoline geb. Albrecht, Witwe des Gipſers Peter Schaaf, 09 J. 1 M. Maria geb. Zahnleiter, Witwe des Zugmeiſters a. D. Heinrich Leeb, 82 J. Eiſendreher Aug. Steck, 42 J. 11 M. J, Hou Nuuu au lopu aun Noch nie konnten Sie Schlefeimmet, Spelse- und Herrenzimmer. schoônste kuchen poistei- u kinzelmobei 30 bill keuten wie jetzt be g 75 En 1 + 72 Möbelausstellung Ludwig Ehefrau des Maurers Karl 1 giumarckplatz 15 1 8 Wes ocliuelt oc. gefxten könnt Ihr ruhig schlafen, wir halten Gehwege in Ordnung, einschl. Haftpflicht Zeitgemäß billig Hugo Klekenau 6. fl... Wir helfen welter sparen Einheitspreise: alle Damenschlen.60 alle Herrenschlen.10 prima Karnfeder! Kur Handarbet! keins Schnelsoblerol! uur bel Reparol, 8 2, 1 prlvst- Handels- 07, 25 Kunststr. (schrg gegenüber Untuersu m) Unterricht in geschl. Kursen, kleinen Zirkeln und Privat- Wissensballast).— Friedens- Honorar stunden in sämtl. 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Murr, ein höchst verdrießlicher alter Herr Die Uhr, eine ehrwürdige alte Standuhr Der Winter Die Schneekönigin Die Schwalbe Die alte Frau Erster Holzsoldat Zweiter Hol/soldat Erster Engel Zweiter Engel Irmgard Wehner Der Rosenstrauch Jide Overhoff und viele andere. Bum Krüger Erna Stephan Georg Köhler Elisabeth Stieler Annemarieschradlie Hermine Ziegler Joseph Oflenbach Joseph Renkert Läthe Wolf Sonntag. den 22. Januar 1933 Vorstellung Nr. 170— Miete D Nr. 13 Lohengrin Romantische Oper in 3 Akten von Rich. Wagne! Musikalische Leitung: Ernst Cremer Inszenierung: Richard Hein Chöre: Karl Klauß— Bühnenbild. Ed. Löffler Antang 19 Uhr Ende 23 Uhr Personen: Hch. d. Vogler, deutsch. König Hans Görlich Erick Enderlein Lohengrin Elsa von Brabant Else Schulz Herzog Gotikried, ihr Bruder Friedel Ulrich Friedrich von Telramund Wilhelm Trieloft Ortiud. seine Gemahlin Margar. Baumer Der Heerrufer des Königs Christian Könker — He uie abends Sonnlag, 3 Uhr Nibelungensaal/ Rosengarten Richard Wagner l Feier anläßl d. 50. Todestages d. grchen Meistern Ausführende: 936 FEST Fü ALLE Die größte Karnevelverenstaltung Sücwest-Deutschlends 4. Uu. 5. Februar n den Niein- Neckar Halen Gotthelf plstor Tenor Ste atsoper Wien Steidt Oper. Berlin Rudolf Bockelmann seren Karl Tulein este Anden Das verstärkte falzorchester Tannhäuser-Ouvertſzre. Meistersinger- Vorspiel. Schmiecſelteder, Preislled. „Win erst ſeme“. Vann nonolog. An- sprache des Haus Sachs u. a. Staatsoper Berlin Harten zu RIA 1. his.90. Schüler- Stehplätze Rba.7 an der Taheskagse im Rosengerten ah 11 Uhr den ganzen Sonntag. Fel. 35151 uber Rathaus. Bühnenvolksbund Das Konzert Arno eyclich welches am 2. d. 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