nde Neue trſcheinungsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 00 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ ßofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1, Te Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. ö 0 amnheiner Still Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Ne m azeit Mannheim Einzelpreis 10 P. Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 am breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familten⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Keine Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe Freitag, 3. Februar 1033 144. Jahrgang— Nr. 58 Bayeriſche Kritik an der Reichsregiern 0 9 Rede des bayeriſchen Miniſterpräſidenten Dr. Held— Zuſage der Anterſtützung von Fall zu Fall Bayeriſche Vorbehalte Telegraphiſche Meldung — Eichſtädt, 3. Februar. Die Bayeriſche Volkspartei und der Chriſtliche Bauernverein veranſtalteten am Donnerstag in Eichſtätt eine gemeinſame Verſammlung, die durch die politiſchen Ereigniſſe vom Mittwoch den Min i⸗ ſterpräſidenten Dr. Held auf den Plan rief. In faſt zweiſtündiger Ausführung bezeichnete der Miniſterpräſident zunächſt als vordringlich, daß in der deutſchen Innenpolitik anſtelle von Ränken und Intriguen wieder Wahrheit und Offenheit trete, damit Deutſchlands Anſehen im Auslande nicht ſchwer beeinträchtigt werde. Die Vorgänge heim Sturz des Kabinetts Schleicher hätten ihn auf das ſchwerſte erſchüttert, weil nicht die Rückſicht auf die Intereſſen des deutſchen Volkes, ſondern perſönliche Eiferſüchteleien und Strebereien und Gerüchtemacherei den Ausſchlag gegeben hätten. Den breiteſten Rahmen in den Darlegungen des Miniſterpräſidenten nahm eine Stellungnahme zu dem Aufruf der Reichs⸗ regierung an das deutſche Volk ein. Mit der Regierungs⸗ erklärung, ſo ſagte Dr. Held, ſtehen wir auf dem Standpunkt, daß die deutſche Wehrhaftigkeit erhal⸗ ten werden muß. Sonſt iſt zu dem Aufruf mehr zu ſagen, als er ſelbſt ſagt. Nichts wird darin erwähnt, worauf das deutſche Volk gewartet hat. Der Vier⸗ jahresplan erinnere ihn zunächſt nur ſehr ſtark an Rußland und er fürchte, daß in vier Jahren nicht viel von dem verwirklicht ſein werde, was man heute davon erwarte. Schließlich kam Dr. Held noch auf die Haltung der Bayeriſchen Volkspartei zum neuen Kabinett zu ſprechen. Dieſe Haltung ſei vorgeſchrieben durch ihre Weltanſchauung und ihre Einſtellung zum Staat. Es ſei ſelbſtverſtändlich, daß ein Kabinett, das vexſaſſungsmäßig beſtellt iſt, von ſeiten der Bayeri⸗ ſchen Volkspartei keine Oppoſition um der Oppoſi⸗ tion willen bekommt. Aber man könne der Partei auch nicht zumuten, daß ſie ſich anbiedere. Abwar⸗ ten ſei die Parole. Handle die neue Regierung vernünftig und halte ſie ſich einigermaßen verpflich⸗ tel zu ihren Verſprechungen, ſo werde die Bayeriſche Volkspartei von Fall zu Fall dieſer Regierung zur Verfügung ſtehen, auch wenn Hitler an ihrer Spitze ſtehe. Aber doch ſei ſchon heute eine Reihe von heſtmmten Forderungen zu ſtellen. In erſter Linie: keine weitere Schmälerung und Aus⸗ höhlung der bayeriſchen Selbſtändigkeit. Wenn eine Abänderung der Reichsverfaſſung ins Auge gefaßt ſel, dann müſſe ſie aufgebaut werden auf dem Prin⸗ zip der Bundesſtaatlichkeit und dürfe keine zentra⸗ littiſchen und unitariſtiſchen Ideen enthalten. Ferner müſſe es Bayern allein überlaſſen bleiben, darüber zu entſcheiden, welche Staatsform Bayern haben will. Reich und Länder Drahtbericht unſeres Berlirer Büros f J Berlin, 3. Februar * Wie wir inzwiſchen feſtſtellen konnten, ſind Ein⸗ ladungen zu einer Konferenz der Miniſterpräſiden⸗ ten der Länder noch nicht ergangen. An ſich iſt es üblich, daß ein neues Kabinett bald nach ſeinem Amtsantritt mit den Regierungschefs der einzelnen Länder Fühlung nimmt. Dieſe Fühlungnahme wird edoch, wie wir hier ſchon angedeutet haben, noch 1 8 Tage, vielleicht noch länger, auf ſich warten n. An den zuſtändigen Reichsſtellen wird jedenfalls erklärt, daß der Kanzler bis jetzt noch keine Eutſchei⸗ dung in dieſer Angelegenheit getroffen habe. Da⸗ 1 5 finden zur Zeit in Berlin Beſprechungen mit en Kulturrefer enten einzelner Länder ſtatt, denen es ſich aber nur um laufende Reſſort⸗ angelegenheiten handeln ſoll. Empfänge beim Reichspräſidenten Telegraphiſche Meldung ö— Berlin, 3. Februar. 50 Der Herr Reichspräſident empfing heute den ſtän⸗ gen Vertreter des Deutſchen Evangeliſchen Kir⸗ henbundes für Braſilien, Herrn Propſt Funcke, 1 ber in den nächſten Tagen auf ſeinen Poſten zurück⸗ hren wird. 1 Der Herr Reichspräſtdent empfing ferner den euernannten deutſchen Geſandten in Kowno, Dr. Or, h. e. Zechlin. Oberſt Walter von Reichenau wurde anſtelle des Oberſt von Bre⸗ dow als Chef des Miniſteramtes im S.⸗Führer, ſoll Polizeipräſident der Reichswehrminiſterium eingeſetzt. der Berliner Graf Helldorf, Reichshauptſtadt werden. Melcher, nationalſozialiſtiſche der bisherige Polizeipräſident von Berlin, dürfte von ſeinem Poſten zurücktreten. Schlußſitzung des Badiſchen Landtags Nächſte Sitzung erſt nach den Reichstagswahlen 2. Karlsruhe, 3. Februar.(Eig. Drahtber.) Heute vormittag wurde die Ausſprache über das Arbeitsbeſchaffungsprogramm geſchlof⸗ ſen. Als erſte ſpräch die Abg. Frau Richter(Du.). Weite Kreiſe der Frauen, ſo führte ſie aus, ſejen be⸗ unruhigt über ihre beabſichtigte Verdrängung aus der Berufsarbeit. An zahlreichen Beiſpielen zeigte ſie, wie wichtig und notwendig vielfach die Berufs⸗ arbeit erwachſener Töchter für die Erhaltung von Eltern und Geſchwiſtern iſt. Aber abgeſehen hier⸗ von ſei die berufstätige Frau auch als Einzelexiſtenz zu betrachten. Nicht nur im Hinblick auf die gleichen bürgerlichen Pflichten, ſondern auch die gleichen bürgerlichen Rechte. Bei der Verkürzung der Lehre⸗ rinnen an Arbeit und Gehalt ſei der Grundſatz der Gleichberechtigung verlaſſen worden. Selbſtverſtändlich ſeien bei allen Beſetzungen erwerbsloſe Familienväter vor den Unver⸗ heirateten zu berückſichtigen, doch müßten auch hier die fachliche Eignung und die Art der Stelle den Ausſchlag geben, nicht das Ge⸗ ſchlecht des Bewerbers. Zum Schluß bat Frau Rich⸗ ter die Regierung um nachdrückliche Befürwortung der Heidelberger Klinikwünſche in Ber⸗ lin, damit der dort gezeigte gute Wille nicht ver⸗ lege. Frau Riegel(3tr.) ſchloß ſich den Wünſchen der Abg. Frau Richter in der Frage der Beſchäfti⸗ gung und des Abbaues von Frauen an. Sie war der Anſicht, daß, wenn der Staat wie bei der Senkung der Lehrerinnengehälter und der Beſchränkung des Stundendeputats für weibliche Lehrkräfte gleiches Maß vermiſſen laſſe, von der Privatwirtſchaft die Anerkennung der Gleichberechtigung berufstätiger Frauen bei gleicher Leiſtung nicht zu erwarten ſei. Abg. Neumann(Dem.) regte die Wiederein⸗ führung der Heiminduſtrie im Lande an, die, wenn auch keine großen Gewinne, ſo doch den arbeits⸗ loſen Familien, die in zahlreichen Gemeinden keine Unterſtützung erhalten, einen Zuſchuß bringen könne. Abg. Prof. Dr. Schmitthenner(Dtnl.) be⸗ gann ſeine Ausführungen mit dem Ausdruck des Bedauerns, daß die Volksvertretung durch einen großen Teil der Redner zum Wahltheater ge⸗ macht worden ſei. Er verteidigte ſeine Partei gegen den vom Zentrum erhobenen Vorwurf, ſie ſei ſied⸗ lungsfeindlich. Kritik unreifer Pläne und unge⸗ ſchickter Verſuche bedeute keine Siedlungsfeindſchaft. Seine Partei fordere Entſchuldung der Landwirt⸗ ſchaft in allen Schichten, aber nicht planloſe Umſied⸗ lung. Die Rede geſtaltete ſich zur ſcharfen Abrechnung mit Zentrum und Sozial⸗ demokraten, die ihrem Unmut durch wüſten Lärm Luft machten. Dr. Schmitthenner begrüßte die neue Reichsregie⸗ rung als einen Träger und Mittelpunkt nationalen und ſozialen Wirkens, von dem keine Partei aus⸗ geſchloſſen bleiben ſolle, die wirklich mitarbeiten wollen. i 5 Nach einigen weiteren Reden folgte die Ab⸗ ſtimmung. Angenommen wurden die vom Haus⸗ haltsausſchuß empfohlenen Anträge, darunter ein Antrag der Deutſchen Volkspartei mit einem Zuſatz, der den Zuſchuß(Hundertſatz) zu Hausreparaturen für geeignete Fälle erhöht und auf alle Reparaturen im Geſamtaufwand von 100 Mk. aufwärts aus⸗ gedehnt wiſſen möchte. Hierauf nahm Staatspräſident Dr. Schmitt das Wort. Er ſetzte ſich mit einer Gloſſe in der heutigen Nummer des„Führers“ zu der Regie⸗ rungsverfügung zur Aufrechterhaltung der Ordnung auseinander. In den ſüdlichen Ländern, ſo führte er aus, habe in den letzten Jahren mehr Ordnung geherrſcht als in Norddeutſchland. Dem habe der neue Reichsinnenminiſter Rechnung getragen, indem er von der Erlaſſung eines Reichsverbots für De⸗ monſtrationen abgeſehen habe. Baden habe ſtets der Unordnung und dem Blutvergießen vorzu⸗ beugen verſucht. Das Durlacher Organ der Nationalſozialiſten erkenne dies an und habe der Regierung den Dank der Partei für dieſe Vorſorge ausgeſprochen. Die Meinung des„Führers“ ſei alſo nicht die Meinung der ganzen Partei. Es treffe auch nicht zu, daß bei dem Umzug in Karlsruhe am Montag aufreizende und den Reichskanzler beleidigende Zurufe laut geworden ſeien, wie es von den National⸗ ſozialiſten behauptet werde. Die badiſche Regierung werde jede Reichsregierung ſchützen, ganz gleich, wie ſie zuſammengeſetzt ſei, denn die badiſche Regierung vertrete und ſchütze Ruhe und Ordnung. Die Re⸗ gierung ſtelle ſich hinter die angegriffenen Beamten, denn die Herren hätten ſtets nur ihre Pflicht getan. Die Regierung weiſe jede parteipolitiſche Eiu⸗ miſchung in die Beamtenobliegenheiten und in die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung zurück. Die nächſte Sitzung iſt nach den Reichstagswahlen. Liſtenverbindung zwiſchen Dp und Volksdienſt Telegraphiſche Meldung — Berlin, 3. Februar. Im Reichstag fand am Freitag zwiſchen Vertre⸗ tern der Deutſchen Volkspartei und des Chriſtlich⸗ ſozialen Volksdienſtes, deren Gruppen im bisheri⸗ gen Reichstag bekanntlich zu der Fraktion der Tech⸗ niſchen Arbeitsgemeinſchaft zuſammengeſchloſſen waren, eine gemeinſame Beſprechung über das Vor⸗ gehen dieſer Parteien im bevorſtehenden Wahlkampf ſtatt. Wie das Vo Z⸗Büro hört, iſt ein gemeinſamer Wahlvorſchlag nicht geplant, ſowohl die Deutſche Volkspartei als auch der Volksdienſt werden eigene Wahlvorſchläge einreichen. Dagegen iſt beabſichtigt, um techniſche Stimmverluſte nach Möglichkeit zu vermeiden, Liſten ver bindungen einzugehen. Kommuniſtiſche Demonſtrationen in einem Berliner Wohlfahrtsamt — Berlin, 3. Februar. In den Räumen eines Wohlfahrtsamtes im Nor⸗ den der Stadt und auf der Straße davor kam es heute mittag zu kommuniſtiſchen Demonſtrationen, an denen ungefähr 2000 Perſonen teilnahmen. Von den Führern wurde zum Generalſtreik aufgerufen. Die Polizei zerſtreute die Demonſtranten. Neun Kom⸗ muniſten wurden wegen Demonſtrationsbeteiligung und Widerſtandes feſtgenommen, Die Stillhalteverhandlungen Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 3. Februar. In der ausländiſchen Preſſe iſt die Nachricht auf⸗ getaucht, daß auf Wunſch der beteiligten amerika⸗ niſchen Bankiers die Verhandlungen über die Ver⸗ längerung des Stillhalteabkommens um 30 Tage bis nach den Reichstagswahlen ver⸗ längert werden ſollen. Das trifft, wie wir hören, nicht zu. Die Ver⸗ handlungen haben bekanntlich in Berlin begonnen und werden weitergeführt. Man iſt— das ſei bet der Gelegenheit vermerkt im Augenblick aber noch nicht zu den eigentlich ſchwierigen Punkten vor⸗ gedrungen. d. — London, 3. Februar „Financial News“ befaßt ſich in der heutigen Ausgabe mit den Berliner Stillhalteverhandlungen und ſchreibt, die Verhandlungen ſchienen gute Fortſchritte zu machen. Wenn nicht etwas Un⸗ erwartetes einträte, ſo würden die Delegierten wohl in der nächſten Woche bereits abreiſen und die Formulierung des Vertragsentwurfes den Juriſten überlaſſen können. Das Blatt äußert ſich über den Fortgang der Verhandlungen äußerſt befriedigend, da man ſeiner Anſicht nach in England befürchtet habe, daß der Regierungswechſel in Deutſchland die Verhandlungen erſchweren würde. Keine neue Nolveroroͤnung gegen den Terror Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 3. Februar. Mittagsblatt berichtet in Ein Berliner großer Aufmachung, daß in den maßgebenden Reichsreſſorts die Einführung einer neuen Terrornotver⸗ ordnung erwogen würde. Aehnlich wie ſchon im letzten Sommer ſolle dabei das Anwendungsgebiet der Todesſtrafe außerordentlich erweitert und hohe Zuchthausſtrafen feſtgeſetzt werden. Wie wir im Reichsinnenminiſterium erfahren, entſpricht dieſe Meldung nicht den Tatſachen. Das Reichskabinett hat ſich lediglich mit der Frage be⸗ ſchäftigt, ob nicht gegen die Auswüchſe des politi⸗ ſchen Kampfes die Wiedereinführung ſchärferer Be⸗ ſtimmungen in der Form zuläſſig ſei, wie ſie bei⸗ ſpieksweiſe unter der Regierung Brüning beſtanden haben. Man denkt in dem Zuſammenhang an Zet⸗ tungsverbote, Verſammlungsſchutz und in gewiſſen Fällen auch an härtere Strafen; kurz: an Maß⸗ regeln, wie ſie die von Herrn von Schleicher er⸗ wähnte Schubkaſtenverordnung enthalten ſollte⸗ Aber auch dieſe Dinge befinden ſich vorerſt noch im Stadium der Erwägungen. Von einer Erneuerung der Papenſchen Notverorödnung über die Sonder⸗ gerichte könne indes, ſo wird uns ausdrücklich verſichert, keine Rede ſein. Das ſtände zudem in direktem Widerſpruch zu den erſten Verſicherungen der neuen Regierung, ſoweit irgend möglich, Son⸗ dermaßnahmen zu vermeiden. Einſtündiger Proteſtſtreil in Lübeck Telegraphiſche Mel dung — Lübeck, 3. Februar Ein von der SPD und den ſozialiſtiſchen Gewerk⸗ ſchaften gegen die Verhaftung des ſozialdemokrati⸗ ſchen Reichstagsabgeordneten Dr. Leber geſtern be⸗ ſchloſſener und für heute vormittag auf die Zeit von 11 bis 12 Uhr angeſetzter Proteſtſtreik iſt nicht all⸗ gemein zur Durchführung gekommen. Immerhin ſind die ſozialiſtiſchen Arbeiter in zahlreichen indu⸗ ſtriellen Betrieben während der feſtgeſetzten Stunde in den Streik getreten. Im Straßenverkehr machte ſich der Streik dadurch bemerkbar, daß die Straßen⸗ bahnen in der Innenſtadt nicht verkehrten. — Umfangreiche Waffenfunde in Wien — Wien, 3. Februar. Auf Anordnung der Bun⸗ despolizei wurden in den heutigen Morgenſtunden das Arbeiterheim und verſchiedene andere ſozial⸗ demokratiſche Parteibetriebe in Wiener Neuſtadt von der Gendarmerie beſetzt, die Durchſuchungen nach Waffen vornahm. In der ſozialdemokratiſchen Druk⸗ kerei Gutenberg wurden ſieben ſchwere Ma⸗ ſchinengewehre, 31 Karabiner, 30 450 Schuß Munition, 26 Kaſten mit gegürteter Maſchinengewehr⸗ munition, weitere Kaſten mit loſer Maſchinengewehr⸗ munition, 74 Seitengewehre und anderes Mater al gefunden. Das geſamte Material iſt gebrauchsfähig. 2. Seite Nummer 58 gann geſtern franzöſiſchen Sicherheits⸗ und Abrüſtungsplan. ren Enttäuſchung über den Verlauf des letzten Jahres der Abrüſtungskonferenz Ausdruck und bat die Konferenz, Hald entſcheidende gefaßt werde. die Ausſprache mit einer kurzen Erklärung ein: franzöſiſchen Plan ausführlich erläutert; ſelbſt ſei der Konferenz vorgelegt worden, und die Regierungen hätten zwei Monate Zeit gehabt, ihn zu prüfen. Sicherheit und Abrüſtung unlöslich mit⸗ einander verbunden. Abſchnitten verwirklicht werden, und dieſer Grund⸗ ſatz ſchließe aus. zöſiſchen Abrüſtungsplan eine in der Form verbind⸗ Die unveränderliche Grundlage der italieniſchen Ab⸗ Tüſtungspolitik ſei die Verwirklichung des Grund⸗ ſatzes des Artikels VIII der Völkerbundſatzung: Sicherheit und Abrüſtung. Den im franzöſiſchen liche. Tropfen gefallen. Und Wilm hatte ihn nicht einmal weggewiſcht. Zuiderſees, die der Profeſſor ſchon in der vorigen abzugewinnen. Schulbank noch ein Plätzchen, um ein Herz mit den Anfangsbuchſtaben ſeiner Angebeteten einzuſchneiden. mehr glänzte als der alte Schemel, den er ſich neben klapprig geworden war. Nur wenn einer von uns Blick den berüchtigten„Eſel“ zu verleihen. haßte Bezeichnung einſtecken müſſen. Aber das hätte Wilm gleich in Schutz genommen, wenn ich auch den Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Freitag, 3. Februar 1993 Zielbewußter deutſcher Vorſtoß in Genf Deutſchlands Vertreter verlangt von der Abrüſtungskonferenz effektive Abrüſtung und gleiche Sicherheit für alle Telegraphiſche Meldung — Genf, 3. Februar. Im Hauptausſchuß der Abrüſtungskonferenz be⸗ die allgemeine Ausſprache über den Der Präſident Henderſon gab ſeiner ſchwe⸗ daran mitzuwirken, daß Entſchlüſſe über und ein Abkommen nunmehr i die Abrüſtung werden fertiggeſtellt Der Vertreter Frankreichs, Maſſig li, leitete Paul⸗Boncour den der Plan habe bereits im November Nach franzöſiſcher Auffaſſung ſeien Die Abrüſtung könne nur in jegliche Wiederaufrüſtung Der Vertreter Italiens, Aloiſi, übte am fran⸗ liche, in der Sache aber ſehr ſcharfe Kritik: Plan vorgeſchlagenen Weg könne die italieniſche Ab⸗ ordnung aber nicht gehen. Die italieniſche Abord⸗ nung müſſe feſtſtellen, daß der Plan nicht eine ein⸗ zige konkrete Maßnahme enthalte, die eine wirkſame und ſofortige Herabſetzung der Rüſtungen ermög⸗ Italien könne nicht zulaſſen, daß in bezug auf die Sicherheit Verpflichtungen eingegangen werden ſollen, an denen England nicht teilnehme. Alsdann ergriff der Vertreter Deutſchlands, Volſchafter Nadolny das Wort. Er führte einleitend aus, daß für den ſo dringend erwünſchten Fortſchritt der Konferenz eine grundſätzliche Erörterung des franzöſiſchen Plans un⸗ exläßlich ſei. Die Zeichen der Zeit weiſen gebieteriſch auf die Notwendigkeit hin, die Arbeit der Konferenz in dieſem zweiten Abſchnitt bald mit wirklichen prak⸗ tiſchen Ergebniſſen abzuſchließen. Die deutſche Regierung jedenfalls legt den größ⸗ ten Wert darauf, daß die Abrüſtung ſo ſchnell wie möglich durchgeführt werde. Sie ſteht nach wie vor auf dem Standpunkt, daß ihr ein vertrag⸗ liches Recht auf die allgemeine Abrüſtung zuſteht und daß die Erfüllung dieſes Anſpruchs, auf die ſie nun ſchon mehr als ein Jahrzehnt gewartet hat, nicht mehr länger aufgeſchoben werden darf. Und ſie ſteht ferner nach wie vor auf dem Standpunkt, daß Rur der Abſchluß einer Abrüſtungskonvention in Frage kommen kann, die für alle Konferenzteil⸗ nehmer und damit auch für ſie ſelbſt den Erforder⸗ niſſen des Artikels VIII der Völkerbundsſatzung Rechnung trägt. Das iſt der unveränderte deutſche Standpunkt ſeit dem Beginn der Konferenz, den der deutſche Reichskanzler noch ſveben beſtätigt hat, und auf dieſer Grundlage iſt die deutſche Regierung, nach⸗ dem ihre berechtigte Teilnahme an der Arbeit der Konferenz und ihrem Ergebnis feſtgeſtellt iſt, gern bereit, in eine Erörterung aller dem Ziel der Kon⸗ ferenz dienenden Vorſchläge einzutreten, alſo auch des uns vorliegenden franzöſiſchen. Nach dieſer allgemeinen Erklärung ging Botſchafter Nadolny auf den franzöſiſchen Vorſchlag zöſiſchen Plan keinen poſitiven Vorſchlag. über und legte gewiſſe grundlegende Geſichtspunkte zu den militäriſch⸗techniſchen und zu den juriſtiſch⸗ politiſchen Vorſchlägen dar: Hinſichtlich des militär⸗ techniſchen Teils möchte ich zunächſt feſtſtellen, daß der franzöſiſche Plan die Zuſammenſetzung der Heere aus Soldaten mit langer und kurzer Dienſtzeit als dem Gedanken der Abrüſtung und zum mindeſten den Verhältniſſen des europäiſchen Feſtlandes am meiſten entſprechend anſieht. Damit wird für das Wehrſyſtem ein gewiffer allgemeiner und ſelbſtver⸗ ſtändlich für alle Staaten in gleicher Weiſe gültiger Grundſatz aufgeſtellt, der eine Anpaſſung an die Be⸗ dürfniſſe ſowie die wirtſchaftlichen und ſozialen Ver⸗ hältuniſſe jedes Landes geſtattet. Er müßte ſich nach deutſcher Auffaſſung auch auf die Ueberſeeſtreitkräfte erſtrecken. Zur Verwirklichung einer tatſächlichen und weit⸗ gehenden qualitativen Abrüſtung und Beſchrän⸗ kung des Kriegsgeräts findet ich leider in dem fran⸗ Dieſer iſt aber notwendig, wenn der im Hooverſchen Plan ausgeſprochene und von der Konferenz bereits an⸗ genommene Grundſatz praktiſch durchgeführt werden ſoll, daß die Angriffskraft der Staaten geſchwächt, ihre Verteidigungsmöglichkeit geſtärkt werden ſoll. Ich halte es für eine unerläßliche und be⸗ ſonders dringliche Aufgabe der Konferenz, ohne erneute techniſche Unterſuchung im Wege der Abſtimmung über die vorliegenden Was den juriſtiſch⸗politiſchen Teil anbetrifft, ſo vertritt die franzöſiſche Abordnung in Verfolgung alter Gedankengänge den Standpunkt, daß für jeden Schritt auf dem Gebiet der Abrüſtung parallele Fortſchritte auf dem Gebiet der vertragsmäßigen Sicherheitsbürgſchaften notwendig ſind. Sie ſtellt zu dieſem Zweck ein Syſtem von Vorſchrif⸗ ten auf. Zunächſt muß ich eines feſtſtellen: Die Auf⸗ faſſung, daß die von dieſer Konferenz erwarteten Maßnahmen auf dem Gebiet der Abrüſtung nur parallel mit einem Ausbau der internationalen Friedensordnung möglich ſind, hat in den unſerer Arbeit zugrunde liegenden Beſtimmungen keine Begründung. g Es iſt klar, daß nach der Völkerbundſatzung die Abrüſtung auf Grund der in ihr geſchaffenen Frie⸗ densſticherungen alsbald erfolgen, nicht etwa noch von Verhandlungen über weitere internationale Sicherheitsbürgſchaften juriſtiſch⸗pplitiſcher Natur abhängig gemacht werden ſollte. Botſchafter Nadolny führte dann die vertraglichen Sicherheitsbürgſchaften an, die in den letzten 13 Jahren hinzugekommen ſind, vom Kellogg⸗Pakt bis zum Kriegsverhütungspakt von 1931, und fuhr fort: Wir ſtehen dementſprechend auf dem Standpunkt, daß die Erfüllung der Aufgabe der gegenwärtigen Konferenz— die, wie der Hauptausſchuß anerkannt hat, einen entſcheidenden Schritt der Abrüſtung zu bilden hat— nicht von neuen vertraglichen Sicherheits⸗ bürgſchaften jnriſtiſch⸗pplitiſcher Art abhängig i gemacht werden darf. Dies um ſo mehr, als der Artikel 8 felbſt in der Abrüſtung das beſte Mittel zur Erhaltung des Friedens erblickt, alſo die Herabſetzung und Be⸗ grenzung der Rüſtungen ſelbſt als das wirkſamſte Mittel zur Gewährleiſtung der Sicherheit für alle Staaten betrachtet. Trotzdem, das heißt obgleich die Abrüſtung hier⸗ nach nicht an die Vorbedingung neuer vertraglicher Sicherheitsbürgſchaften geknüpft werden kann, hat ſich die deutſche Regierung ſtets bereit erklärt, An⸗ oder noch einzubringenden Anträge zur qualitativen Abrüſtung klar feſtzuſtellen, wie weit die Konferenz in der Verminderung der i Angriffswaffen gehen will. Nach dem franzöſiſchen Plan ſoll nun das An⸗ griffsgerät nicht wirklich abgeſchafft werden, ſondern erhalten bleiben, indem es teils zur Ausrüſtung der nationalen Kontingente einer Völkerbundsarmee verwandt, teils in dem Lande des bisherigen Be⸗ ſitzers zur Verfügung des Völkerbundes gehalten werden ſoll, Die deutſche Abordnung iſt der Auf⸗ faſſung, daß eine ſolche Maßnahme die qualitative Abrüſtung illuſoriſch machen würde. Nach ihrer An⸗ ſicht muß das geſamte Kriegsgerät, das in Zukunft nicht mehr erlaubt ſein ſoll, innerhalb einer feſt⸗ geſetzten Zeit vernichtet und ſeine Herſtel⸗ lung völlig unterbunden werden. Abge⸗ ſehen von den Vorſchlägen zur Verminderung der Seerüſtungen fehlen in dem franzöſiſchen Plan auch itber die quantitative Abrüſtung beſtimmte paſſive Vorſchläge. 5 Es iſt notwendig, die Ausführung des Hoover⸗ ſchen Plans alsbald zu verwirklichen. Das Maß der Abrüſtung hat den Grundſätzen des Artikels VIII der Völkerbundſatzung zu entſprechen. Nach dieſen Grundſätzen iſt der künftige Rüſtungsſtand für jeden Staat und ſomit auch für Deutſchland nach der Notwendigkeit ſeiner nationalen Sicherheit zu beſtimmen, für die wiederum vor allem der Rü⸗ ſtungsſtand der anderen Staaten maßgebend iſt. Nadolny zu den franzöſiſchen Vorſchlägen regungen zur Schaffung neuer Bürgſchaften zu prü⸗ fen und ſich gegebenenfalls an Vereinbarungen die⸗ ſer Art zu beteiligen. In dieſem Sinne haben wir in der Vereinbarung vom 11. Dezember 1932 unſere Bexeitwilligkeit zur Teilnahme an einer Erklärung aller eurppäiſchen Staaten ausgeſprochen, unter keinen Umſtänden zur Gewalt zu greifen, um eine gegenwärtige oder künſtige Schwierigkeit zu löſen, und ich darf dieſe Bereitwilligkeit meiner Regierung auch im Rahmen dieſer wichtigen Ausſprache noch⸗ mals ausſprechen. In demſelben Sinne ſind wir auch bereit, uns an der Prüfung der neuen franzöſiſchen Vorſchläge auf dem juriſtiſch⸗politiſchen Gebiet zu beteiligen. Botſchafter Nadoluny äußerte ſich dann über die franzöſiſche Anregung betreffend einer Völker⸗ bundarmee und betreffend die Beſtimmungen über die Luftfahrt: Ich verneine keineswegs die Möglichkeit, daß eine weitere Entwicklung in der Zuſammenarbeit der Völker dazu führen kann, als Schlußſtein eines Friedensgebäudes auch eine internationale Armee zu ſchaffen, vorausgeſetzt, daß ſich der Gedanke über⸗ haupt als techniſch durchführbar erweiſt. Eine wei⸗ tere ſelbſtverſtändliche Vorausſetzung iſt die Ge⸗ währ dafür, daß die Bundesgewalt auch wirklich gegen jedes Bundesmitglied mit derſelben ſichern Ausſicht auf Erfolg eingeſetzt werden könne. Das⸗ ſelbe gilt für den Vorſchlag der Schaffung einer Luftflotte des Völkerbundes. Zu dem Vorſchlag über die Zivilluftfahrt will ich hier nur be⸗ merken, daß nach deutſcher Anſicht die ungehemmte Entwicklung der Zivilluftfahrt nur im freien Wettbewerb ſtattfinden kann. Die beſte Löſung des Luftfahrtproblems im Abrüſtungsabkommen ſcheint mir, wie dies die deutſche Abordnung wieder⸗ holt im Lauf der frühern Verhandlungen dargelegt hat, die zu ſein, daß durch völlige Abſchaf⸗ fung der Militärluftfahrt und durch ein wirkſam geſichertes Verbot des Bomben⸗ abwurfs die Sicherheit für die Welt geſchaffen wird, daß dieſe furchtbarſte aller Waffen künftig nicht mehr angewandt werden kann. Somit möchte ich die deutſche allgemeine Stellungnahme zu den franzöſiſchen Vorſchlägen folgendermaßen zuſammenfaſſen: Wir begrüßen die Abſicht der franzöſiſchen Regie, rung, die Arbeit der Konferenz zu fördern und da⸗ bei nach den für ſie bereits feſtgelegten Grundſätzen zu verfahren, und wir ſind bereit, in die Erörterung der verſchiedenen franzöſiſchen Anregungen einzn⸗ treten. Dabei wird ſich die deutſche Abordnung von dem Grundgedanken leiten laſſen, daß die erſte Etappe der Abrüſtung wirklich ein entſcheidender Schritt in der Herabſetzung der Rüſtungen der hoch⸗ gerüſteten Staaten werden muß. Die deutſchen Ver⸗ treter werden den franzöſiſchen Anregungen ihr volles Intereſſe entgegenbringen und jedes Moment darin, das dem Ziel unſrer Konferenz nützlich ſein kann, nach Kräften unterſtützen. Der Erreichung dieſes Ziels, nämlich des Ziels einer effektiven Ah⸗ rüſtung und der Schaffung gleicher Sicherheit ſitt alle, gilt unſre Arbeit! Nach der Rede Nadolnys wurde die Ausſprache auf heute(Freitag) vertagt. Als erſter Redner wird der engliſche Vertreter Eden ſprechen. Wahrſchein⸗ lich wird morgen auch Litwinow das Wort nehmen. 5 1* 2 8 2 Veſtürzung in Paris Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters y Paris, 3. Februar. Die Eröffnung der neuen Phaſe der Genfer Ab⸗ rüſtungsbeſprechungen iſt nicht nach dem Wunſch der franzöſiſchen Oeffentlichkeit ausgefallen. Beſonders die von den italieniſchen und deutſchen Delegierten Aloyſt und Nadolny geübte Kritik an dem fran⸗ zöſiſchen Konſtruktivplan erregt hier tiefe Un⸗ ruhe und Beſtürzung, obwohl man vorgibt, die deutſch⸗italieniſchen Einwände erwartet zu haben. Beſonders ſcharf ſprachen ſich natürlich die nationaliſtiſchen Zeitungen aus. Von einer unverſöhnlichen Oppoſition Italiens und Deutſchlands meldet das„Echo de Paris“, Der außenpolitiſche Leitartikler dieſes Blattes, Pertinax, zieht aus dem Verlauf des geſtrigen Tages den folgenden Schluß: „Italien und Deutſchland ſtehen dem franzöſiſchen Plan ſowohl in ſeinen militäriſchen wie politiſchen Beſtimmungen ſcharf ablehnend gegenüber. In den kommenden Sitzungen werden die Redner wahr⸗ ſcheinlich darauf abzielen, ſich auf den engltſchen Borſchlag zurückzuziehen. Wir müſſen befürchten, daß von vielen Delegierten der franzöſiſche Plaz nur noch als die Antitheſe der engliſchen, amerika⸗ niſchen, italieniſchen und deutſchen Auffaſſung, viel⸗ leicht ſogar als die glatte Verneinung det Abrüſtung ſelbſt aufgefaßt wird.“ Das rechtsſtehende„Journal“ erkennt die für Frankreich in Genf beſtehende ſchwierige Lage und ſucht ſich aus der Affäre zu ziehen, indem es eine Vertagung der ganzen Beſprechungen vorſchlägt mit der Begründung, daß erſt die deutſchen Reichs⸗ tagswahlen und der Regierungswechſel in den Ver⸗ einigten Staaten abgewartet werden müſſen. 135 Hausſuchungen bei der Frankfurter KP — Frankfurt a.., 3. Februar. Heute morgen fanden bei der Leitung der KPꝰD in Frankfurt a. M. ihren ſämtlichen Unterorganiſationen ſowie bei einer Reihe von Funktionären der Partei Haus⸗ ſuchungen ſtatt. Die Aktion, die mit einem gro⸗ ßen Polizeiaufgebot an 25 Stellen durchgeführt wurde, verlief ohne jeden Zwiſchenfall. Es wurde eine ganze Wagenladung Material beſchlagnahmt, deſſen Sichtung noch nicht abgeſchloſſen iſt. * * Vizekanzler von Papen ſoll, wie dio„B. 3“ berichtet, die Abſicht haben, ür den Reichstag zu kandidieren und zwar in einem Wahlkreis des Weſtens an der Spitze einer deutſchnationalen Liſte. In Kreiſen, die Herrn von Papen nahe ſtehen, iſt von einer ſolchen Abſicht nichts bekannt. —;!;xk?:ꝛ ² ð;?]m⅛1?!'—:;————:̃ Wilm Pütters Tränen Von Fritz Droop⸗Mannheim Wilm Pütter war der beſte Turner in der Klaſſe. Schon als Quartaner nahm er es mit jedem Sekun⸗ dauer auf; und die ſchwerſte Hantel war ihm gerade recht. Trotzdem wurde eines Tages behauptet, Wilm hütte in der Geographieſtunde geweint, weil der Profeſſor ihn einen Eſel genannt hätte. Wilm ſagte nur:„Euch haben wohl die Mäuſe beknabbert.“ Damit war für ihn die Sache erledigt. Aber ein paar Mitſchüler blieben heimlich dabei, daß der Pütter geweint habe; ſie hatten geſehen, wie eine dicke Träne über ſeine Wange gelaufen und auf die Landkarte von Holland gefallen war, die vor ihm aufgeſchlagen lag. Mitten aufs Meer war der Es war damals ein wüſter Tag im April. Draußen zerrte der Sturm an den Ziegeln der Dächer; der Regen platzte gegen die Scheiben; es war ein Ding der Unmöglichkeit, der Trockenlegung des Woche behandelt hatte, noch irgend welchen Geſchmack Mein Nebenmann fand zwiſchen den Meſſerkerben früherer Jahrgänge auf der Selbſt der Profeſſor ſchaute gelangweilt drein, wenn einer von uns das geographiſche Projekt zum dritten oder vierten Male an der Wandkarte erklärte. Er fuhr immer wieder durch ſeine dünnen Haare oder klopfte die Schuppen von ſeinem Gehrock, der noch das Katheder gerückt hatte, weil der Rohrſtuhl mit ſeinen Gedanken nicht bei der Sache war und Unſinn redete, ſchob unſer Peſtalozzi die Brille ins Geſicht, um dem Uebeltäter mit durchbohrendem An jenem Tage alſo hatte Wilm Pütter die ver⸗ ſein ſeeliſches Gleichgewicht nie erſchüttert. Ich hatte Klaſſenbrüdern, die ſchließlich doch nur auf Wilms rke Muskeln eiſerſüchtig waren und ſich nun freu⸗ m Heins anzuhängen, nicht ſagen konnte, was jene ſchwerblütige Träne in Wirklichkeit zu bedeuten hatte. Als wir uns aber nach vielen Jahren wieder ein⸗ mal in die Fangarme gerieten und bei einem guten Glaſe der Leiden und Freuden unſerer Pennälerzeit gedachten, hat Wilm Pütter mir das Geheimnis jener Geographieſtunde enthüllt. Es war ein Tag im frühen Herbſt. Der Sturm pfiff wild; der Regen troff. Wilm Pütters Augen ſtarrten unbewegt ins„Leere“. Vor einem Jahre war er mit ſeinen Eltern in der holländiſchen See⸗ ſtadt Delfzyl geweſen, wo ſie Verwandte beſucht hatten. Wilm hatte ſeinen vierzehnjährigen Vetter Hendrik beſonders lieb gewonnen, und der Abſchied war beiden ſchwer geworden. Seit Hendrik die Schule verlaſſen hatte, half er ſeinem Vater beim Fiſchfang. Wilm kannte den kleinen Kutter, der ſich weit auf das hohe Meer hinauswagte, wenn die Heringsſchwärme zwiſchen der Küſte und der Inſel Rottum herangezogen kamen. Wie lebhaft ſtand das alles vor ſeiner Seele; er konnte von dem Bilde nicht mehr los, und plötzlich fühlte er, daß irgend ein Unheil auf der Lauer liegen müſſe. Die Nordſee tobte. Wilm hörte, wie die Wellen brütllten. Die Gedanken riſſen wild an der Koppel und ſtürmten mit ihm über tauſend Meilen Landes. Er ſah ein Schiff in brauſenden Wogen. Jetzt brach der Maſt; die Segel ſtürzten nieder. Er fühlte, wie die Hand ſeines Vetters Hendrik nach ihm taſtete. Dann war das Schiff im ſchwarzen Schlund der See verſchwunden.... Wilm ſah das alles wie aus nächſter Nähe. In dieſem Augenblick hörte er ſeinen Namen nennen: die Stimme des Profeſſors rief ihn in die Enge des Klaſſenzimmers zurück. Er wußte nicht, was um ihn her geſchah. Nach drei Tagen kam ein Trauerbrief. mit ſeinem Jungen bei ſtürmiſchem Seegang er⸗ trunken... Wilm Pütter hatte es vorher gewußt. Man ſagte den Pütters nach, daß ſie Spökenkiekers wären. Die Träne war der ſtille Abſchiedsgruß an ſeinen Vetter und Freund Hendrik geweſen. e Wagner⸗ Feier in Japau. Nach einer Meldung aus Tokio finden neben der Aufführung des „Tanuhäuſer“ in japaniſcher Sprache auch noch andere Wagner⸗Feiern in Japan ſtatt. So haben die japaniſchen Muſikfreunde beſchloſſen, den Todes⸗ tag Wagners durch ein großes Wagner⸗Konzert in der Eity Hull in Hibiya feierlich zu Wilms Onkel war Hunger und Tierſeele Verſuche über das Erinnerungsvermögen Im Leben der Tiere iſt das Auftauchen der Er⸗ innerung unter dem Einfluß einer Wahrnehmung manchmal die höchſte pſychiſche Leiſtung. Ueber dieſes Erinnerungsvermögen hat nun Profeſſor Dr. Werner Fiſchel von der Univerſität Gronin⸗ gen eine Reihe neuer Verſuche angeſtellt, über die er in Forſchungen und Fortſchritte berichtet. Ein Huhn hat beiſpielsweiſe den Futterkaſten, den es aus den Augen verloren hatte, nach wenigen Sekunden vergeſſen. Darum gibt es bei ihm keine freie Erinnerung und kein Suchen nach Zielen, die das Gedächtnis ſetzt. Nie ſtrebt es nach einem be⸗ ſonders guten Futter, das es irgendwo gefunden hat. Nur dann, wenn es vom Hunger getrieben umherſtreift und plötzlich die betreffende Stelle er⸗ blickt, fällt ihm ein, da war es. Noch anuſchaulicher kann man das ſchnelle Vergeſſen des Futters bei Eidechſen beobachten. Sie lernen es leicht, um einen Zaun herum nach einem Wurm zu laufen. Dabei geſchieht es aber manchmal, daß ſie auf dem Weg das Ziel aus den Augen verlieren und am Ende des Zauns in irgendeiner Richtung weiter⸗ laufen. Dieſe Tiere können eben nicht an Dinge denken, die außerhalb ihres Blickfeldes liegen. Die Natur bietet allen höheren Tieren mancher⸗ let Nahrung, und es iſt kein Zweifel darüber, daß eine beliebter iſt als die andere. Daraus folgt aber nicht, daß das Reh, das zur Weide zieht, oder der Fuchs, der ſich auf die Jagd begibt, von der Erinne⸗ rung an irgendwelche Eigenſchaften eines beliebten Futters getrieben werden. Und wenn es gegen ihre Erwartung nicht da iſt, daun erſt beſteht ihr Streben darin, ſich nach neuem Futter umzuſehen. Hunde, Ratten, Ziegen, Bären und noch eine Reihe anderer höher organiſierter Tiere können es lernen, den Deckel einer geeignet eingerichteten Futterkiſte aufzuklappen. Anfangs verſuchen ſie, das Lockmittel auf die verſchiedenſte Weiſe zu erreichen und ſcharren, beißen oder ſtoßen an den Behältern, bis ſie ſchließlich Erfolg haben. Sie behalten, was ſie getan haben, weil eben dieſes Verhalten ein Ergeb⸗ nis brachte. Ob aber ein Hund auch behalten kann, daß heute Wurſt, geſtern Fleiſch und vorgeſtern Knochen in der Kiſte waren, iſt mehr als fraglich. 5 Die Tiere ſtreben alſo nach beſtimmten Zielen und lernen beſtimmte Handlungen. Aber ſie können beide nicht in Beziehungen zueinander ſetzen. Nur bei Affen iſt es anders. 5 Man kann aus allen Verſuchen mit Sicherheit ſchließen, was in der Pſyche der Tiere eine Rolle ſpielt. Nötig iſt nur, daß mehrere deutlich ver ſchiedene Handlungs möglichkeiten geſetzt werden, die dem Tier verſchiedene Erfolge bringen. Nur das Wie der Vorgänge in der tieriſchen Seele — ob dumpfes Ahnen oder klares gedankliches Vor⸗ ſtellen— bleibt dem menſchlichen Urteil durchaus entzogen. Spielplan des Nationaltheaters für die kom mende Woche. Sonntag, 5. Februar laußer Miete Richard Wagner⸗Zyklus 4. Abend„Die Walküre Montag, 6. Februar(Miete 6)„Geſtern und heute Dienstag, 7. Februar(Miete II)„Geſtern und heute Mittwoch, 8. Februar( Miete M, Sonderm. M)„Geſtern und heute). Donnerstag, 9. Februar laußer Miete Richard Wagner⸗Zyklus 5. Abend„Siegfried“ rel tag, 10. Februar(außer Miete) Gaſtſpiel Alexander Moiſſt und Berliner Enſemble„Zu wahr um ſchhn zu ſein“. Samstag, 11. Februar(Miete 0„Glückliche Reiſe“. Sonntag, 12. Februar, vormittags, zu Richard Wagners 50. Todestag„Morgenfeier“, abends(außer Miete) Richard Wagner⸗Zyklus 6. Abend„Götter dämmerung“. Montag, 13. Februar(Miete 5 „Glückliche Reiſe“.— Im Neuen Theater in Roſengarten: Freitag, 10. Februar(Bühnen⸗ volksbund)„Die luſtige Witwe“. ONeuverpflichtungen des Nationaltheaters. Ju- tendant Maiſch hat den jugendlichen Heldentenor Erich Hallſtröm vom Opernhaus Königsberg und den Baſſiſten Heinrich Hölzlin vom Denk ſchen Theater in Prag auf Grund ihrer erfolg⸗ reichen Gaſtſpiele für die nüchſte Spielzeit an das Nationaltheater verpflichtet. O Warnung vor dem Muſikerberuf. Der Reichs werband Deutſcher Orcheſter und O“ cheſtermuſiker warnt jetzt von neuem, daß funde Leute den Muſtkerberuf erwählen, da ſich die Au ſtellungs möglichkeiten von Tag zu Tag verſchlechtein Außerdem ſind nur noch hochwertige Lehrſtätten ge“ eignet, den Schülern diejenige Ausbildung zu über; mitteln, die den heute geſtellten außerordentlich ge ſteigerten Anſprüchen genügen kaun. * 0 dee eee ee egie⸗ da⸗ ätzen rung inzu⸗ von erſte nder hoch⸗ Ver⸗ ihr ment ſein hung Ab⸗ fütr rache wird hein⸗ Wort ers ar. Ab⸗ der ders ten ran⸗ Un⸗ gibt, zu die 1 tiſche dem luß: ſchen ſchen den hahr⸗ ſchen ten, Plan rika⸗ viel⸗ der e für und eine hlägt ichs⸗ Ver⸗ D. gen 1., bei Us gro⸗ führt urde ihmt, 8 4 1 und nehme nur noch Freitag, 3. Februar 1933 Die Stadtseite Hauptlehrer i. R. Petrus Pritzius 7 In der Frühe des 28. Januar iſt Hauptlehrer 4 R. Petrus Pritzius im hohen Alter von 83 Jahren ſanft entſchlafen. Mit ihm iſt eine markante Lehrerperſönlichkeit aus dem Leben geſchieden. Ueber 50 Jahre hat Pritzius an unſerer Volksſchule ſegensreich gewirkt. Im Jahre 1878 verließ er ſeine etatsmäßige Anſtellung in Alſenz(Pfalz) und über⸗ nahm eine Unterlehrerſtelle in Mannheim. Bald erkannte die Stadtverwaltung ſein reiches Wiſſen und ſeine tiefpädagogiſchen Fähigkeiten. Sie über⸗ trug ihm im Jahre 1883 eine Hauptlehrerſtelle. Mit großem Eifer und hohem Idealismus hat Pritzius ſeine Pflichten als Lehrer und Erzieher bis zu ſeinem 70. Lebensjahr erfüllt. Als in den Kriegs⸗ jahren die Reihen der Mannheimer Lehrer ſich lich⸗ teten, ſprang der ſchon im Ruheſtand Lebende noch⸗ mals ein und übernahm eine Kriegsklaſſe mit außer⸗ ordentlich hoher Schülerbeſetzung. 1919 trat er dann in den endgültigen Ruheſtand. Pritztus hat es verſtanden, den ihm anvertrauten Kindern nicht nur das für das Leben notwendige Wiſſen mitzugeben, ſondern er verhalf ihnen auch durch ſein erzieheriſches Wirken zur Möglichkeit einer rechten Lebensgeſtaltung mit Hilfe ihres Wiſ⸗ ſens und Könnens. Mit großer Liebe und tiefer Verehrung hingen ſeine Schüler an ihm, weil es ihm möglich war, ihnen in die Seele zu blicken und da⸗ durch ihre ſeeliſchen Kräfte zu entwickeln und zu ge⸗ ſtalten. Pritzius war eine in ſich geſchloſſene Per⸗ ſönlichkeit. Er ſuchte alle Bildungswerte, deren ein Menſch fähig iſt, zunächſt in ſich ſelbſt zu einer Ein⸗ heit zu formen, um ſie dann als Lehrer und Erzieher ausſtrahlen zu laſſen auf ſeine Schüler. In dieſem Ringen um die innere Geſtaltung führte ihn ſein Lebensweg zunächſt dorthin, wo das Leben flutet und die Quellen des Lebens in reichem Maße fließen. Als Sohn der ſangesfrohen Pfalz war auch ihm die Macht des deutſchen Liedes eine Waffe im Kampfe des Alltages. Bedeutenden Geſangvereinigungen unſerer Stadt war er Chorleiter. Er führte den Dirigentenſtab im„Frohſinn“, in der„Lyra“, im „Bayeriſchen Hilfsverein“ und in der„Flora“. Als Mitglied des„Lehrergeſangvereins“ erfreute er ſich ſelbſttätig am deutſchen Lied und ſchöpfte aus den Darbietungen reiche Anregung für ſein eigenes künſtlexiſches Geſtalten. Als Bibliothekar der „Reſſourece⸗Geſellſchaft Mannheim“ leiſtete er hier wertvolle Dienſte und im„Caſino“ war er ein an⸗ geſehener und wertvoller Geſellſchafter. Die Loge „Wilhelm zur Dankbarkeit“ verlor in Pritzius einen treuen Bruder. Seine zur menſchlichen Vollendung ſtrebende Perſönlichkeit weitete ihm den Blick über die Er⸗ ſcheinungswelt hinaus. Als religiöſer Menſch ſuchte er das Ewige. Seine Religion war ihm tiefſte Her⸗ zensſache, war ihm Urkraft ſeines ganzen Weſens. Und ſo fand er den Weg aus dem Gexäuſch der dies⸗ ſeitigen Erſcheinungsformen in die Stille einer jen⸗ ſeitigen Betrachtungsweiſe, die in ſeiner religiöſen Betätigung ihren Ausdruck fand. So ſteht Petrus Pritzius vor uns als geſchloſſene Lehrerperſönlich⸗ keit, als ganzer Menſch. An ſeinem Grabe trauert eine Tochter um den geliebten, treuen Vater. Er war ihr in den letztvergangenen Jahren alles. Im Gedenken an ſeine Liebe bleibt er dies auch über das Grab hinaus. Die Volksſchule Mannheim und mit ihr all die Menſchen, die ihm in ſeinem Leben näher treten durften, ſtreuen dem Vollendeten die Blume des Gedenkens auf ſeinen Grabhügel. Philipp Heinzerling. Zuſammenſtöße bei einer Demonſtration Anläßlich einer Kundgebung der Ortsgruppe Waldhof der NSDAP verſuchten kommuni⸗ ſiſche Störungstrupps den mit der Kund⸗ gebung verbundenen Umzug durch Schmährufe und Werfen mit Steinen zu ſtören. Durch das Da⸗ zwiſchentreten des polizeilichen Begleitkommandos wurden größere Schlägereien verhindert. Hierbei mußte wiederholt vom Gummiknüppel Gebrauch ge⸗ macht werden. Während des Abmarſches eines Teil⸗ züges nach beendeter Kundgebung auf dem Freya⸗ platz wurde dieſer Zug und das Begleitkommando bei den Benz⸗Baracken mit Steinen beworfen. Beim Einſchreiten der Polizei zerſtreuten ſich die Werfer ſchnell in der Dunkelheit. Drei Perſonen wurden feſtgenommen. Frieoͤrichsfelder Notküche eröffnet Am 1. Februar wurde in Friedrichsfeld im Gaſt⸗ haus zum„Pfälzer Fritz“ eine Notküche für die armere und arbeitsloſe Bevölkerung eröffnet. Da „Friedrichsfeld als Induſtrieort unter der Wirt⸗ ſchaftskriſe beſonders ſchwer zu leiden hat, iſt dieſe mobltätige Einrichtung, die unter Mitwirkung ver⸗ ſaiedener Wohlfahrtsorganiſationen und der Stadt unheim zuſtande kam, beſonders zu begrüßen. hon am Eröffnungstag fand die Speiſeanſtalt reichlichen Zuſpruch. Kamen doch nahezu 100 Per⸗ ſonen, um ſich für 15 Pfennige einen kräftigen Mit⸗ tagstiſch zu erſtehen. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 58 Bei den Vätern des Jo⸗Jo⸗Feſtes Die karnevaliſtiſche Künſtlerwelt in öͤen Rhein⸗Neckar⸗Hallen Wanderer, kommſt Du in die Rhein⸗Neckar⸗ Hallen, ſo werden Dir die Augen übergehen, vor Staunen darüber, was hier mit der Magie der Farbe und der Beſchwingtheit künſtleriſcher, lebens⸗ froher Laune geſchaffen worden iſt. Die ſo kahle, nüchterne Halle iſt anſcheinend von Zaubererhänden verwandelt worden, ſo ſtrotzt ſie von Buntheit und origineller Muſikalität. Rieſige rote, blaue oder grüne Bänder wallen ſchlangengleich von der Decke herab, ſchwingen ſich von Wand zu Wand und verwirren das Auge des Beſuchers, laſſen ihn bereits den Hauch karnevaliſti⸗ ſcher Atmoſphäre ſpüren, die hier vom Samstag abend bis Sonntag nacht regieren wird. Die Mannheimer Künſtler, die die Regiſſeure dieſes heiteren Feſtes ſind, haben hier Famo⸗ ſes geleiſtet und bewieſen, daß ſie trotz der ſchlimmen Zeit, trotz dieſes Kriſenwinters ihren Humor noch nicht verloren haben und daß es gerade der Humor iſt, der ſie zu dieſer fröhlichen, großartigen Leiſtung inſpiriert hat: Der Erſchaffung einer grotesken Künſtler ſta dt unter einem Himmel von farbigen Bändern. a Aller Anfang iſt das in ulkigſtem Stil aus der ſeligen Zeit des Jahres 1900 gehaltene Tanzſäl⸗ chen mit ſeinen Konvex⸗ und Konkapſpiegeln. Dann geht es die Treppe hinunter und hinein in den Zauber der Budenſtadt, die von ſeltener Fideli⸗ tät iſt und jetzt bereits, wo noch kein weinfröhlicher Betrieb hier herrſcht, die Lachluſt ankurbelt. Jeder Künſtler, ob Maler oder Bildhauer, hat hier ſeine Bude nach ſeiner Faſſon geſchaffen. Da iſt eine fröhliche Schießbude, dort ein Maleratelier mit Bohemeſtimmung, hier ein originelles Pan op⸗ tikum, wo neben Mädchen aus dem Diluvium der große Betrüger Ivar Kreuger zu ſehen iſt. Nicht weit davon lockt uns ein Gruſfſelkabinett allwo in den beiden Jo⸗Jo⸗Nächten zarte Naturen, nicht ohne eine„Gänſehaut“ zu bekommen, herum⸗ irren werden. So ſchauerlich⸗ſchön ſind die darin gezeigten Dinge. Nett iſt das Atelier für Schnellporträts und ſehr amüſant das Hei⸗ ratsbüro mit dem ſymboliſchen Plakat:„Ehen werden im Himmel geſchloſſen!“ Für den, der ſich aber in einer Karnevalsnacht nicht ewig binden möchte, wird ebenfalls geſorgt: Er braucht nur in das, Scheidungsgericht zu ſchlüpfen... und alles iſt wieder gut! Fabelhaft gelungen, ſaſt exotiſch ſchön iſt das Miniatur⸗Monte⸗Carlo und ſehr, ſehr apart das Montmartre⸗Interieur in der Jo⸗Jo⸗Bar. Auch die Sektbude, die mit allerlei wildem afrikaniſchem Getier und Kanaken⸗ geſtalten aus der Südſee bevölkert iſt, wird eine Attraktion von Rang werden. Luſtig wird es im Original Weaneriſchen Heurigenbetrieb zugehen, wo eine große Tanzfläche ſich allen Tanzluſtigen öffnet und die Jazbands miteinander wetteifern. Aber noch iſt die Budenſtadt nicht zu Ende: Da iſt noch eine Scherben⸗, dann eine Scher z⸗ artikelbude, ein Spielſalon, eine Sche⸗ renſchnittbude, ein Photographier⸗Iu⸗ ſtitut, ein Mediziniſches Lachkabinett und der Tombolaſtand. Daß der traditionelle Kaſchemmenkeller, wo ſich allerlei Kabaretti⸗ ſtiſches tun wird, vorhanden iſt, ſei last not least erwähnt. Kaffee⸗ und Bierreſtaurant ſind ebenfalls in bunte Gefilde der Heiterkeit verwan⸗ delt worden. Namens der Ortsgruppe Mannheim im Reichsverband der bildenden Künſtler führte geſtern nachmittag der Oberregiſſeur des Fe⸗ ſtes, Kunſtmaler Otto Scheffels, Mitglieder der Preſſe durch die Jo⸗Jo⸗Lande, in denen noch immer gehämmert, gemalt und gekleiſtert wird. Bis zur letzten Minute vor Feſtbeginn. Herr Scheffels dankte beſonders den Damen der Mannheimer Geſellſchaft, die ſich ſo uneigennützig in den Dienſt des Feſtes geſtellt hätten, deſſen Ertrag den Mannheimer bil⸗ denden Künſtlern und dem Hilfswerk zugute kom⸗ men ſoll. Am Samstag nachmittag findet in den Räumen des Kaffees noch eine Bewirtung von 164 Waiſenkindern ſtatt. Ein paar Stunden ſpäter werden ſich die Räume öffnen für ein Feſt, das im Zeichen der Boheme, allen Kriſengeiſtern zum Trotz in Fröhlich⸗ keit ablaufen wird. ewf. Die Schonzeit hat eingeſetzt Das neue Jagdjahr hat begonnen, aber auf dem Jagdpaß zeigen faſt alle Felder Schonzeit. Trotzdem bleibt der Jäger nicht zu Hauſe, ſondern begeht als Heger ſein Revier. Feld und Wald liegen noch im Winterſchlaf. Alle Pflanzen und Bäume ruhen. Der Jäger prüft bei ſeinem Reviergange die Spuren des Fuchſes und entdeckt, daß ſich dieſer Spur eine zweite hinzu⸗ geſellt hat. Er weiß genug. Bei der nächſten klaren Vollmondnacht wird er draußen ſein, um den roten Räuber, der auf Liebespfaden wandelt, zu erlegen. Er ſtellt ſich im Felde vor dem Stangenholz, in dem hell das Mondlicht ſteht, an einen Buchenſtamm, der ihm Deckung gewährt und lauert. Da horch! Ein ſchrill gedehnter Laut und ſchon flieht die Fähe vor⸗ bei, gefolgt vom Fuchs. Da bricht ein Schuß. Der Liebestrunkene liegt im Schnee; ſein Blut färbt ihn rot. In dieſen Tagen findet der Jäger auf ſeinen Reviergängen auch das Fallwild. ſteiſtens ſind es ſchwächere, zur Nachzucht nicht ge⸗ eignete, mit Krankheiten oder Seuchen behaftete Tiere, die verendet ſind. Er braucht ſich alſo des⸗ wegen nicht zu grämen, denn die Natur hat ſich hier ſelbſt geholfen. Wildſchweine haben keine Schon⸗ zeit, aber kein Jäger hat deshalb das Recht, ſie nicht zum hohen, edlen Haarwild zu rechnen. Darum ge⸗ Achtung der Nichtjäger eintragen. bührt der Bache, die jetzt im dritten Monat trägt, wie jedem andern Wild Schonzeit. Im Mai, wenn der Jäger auf ein Rudel der ſchön gezeichneten, jun⸗ gen Tiere ſtößt, bietet ſich ihm ein höchſt erfreu⸗ licher Anblick, denn die Munterkeit und Beweglich⸗ keit der Friſchlinge iſt äußerſt rege, im Gegenſatz zu der Trägheit der alten Tiere. Man ſoll ſich aber hüten, einen Friſchling aufzunehmen, denn auf den erſten Klagelaut eilt die Bache pfeilſchnell herbei und geht, keine Gefahr ſcheuend, blindlings auf jeden Feind los. Die Fütterung muß fortgeſetzt werden, namentlich wenn reichlich Schnee liegt. Gern geht der Heger dieſem Geſchäft nach, denn er liebt nicht einen warmen Februar, weil die Tiere zu früh ſetzen. Manches Häslein hat ſchon im kalten März und April ſein Leben laſſen müſſen. Zum Revier⸗ gang hängt der Jäger die Büchsflinte oder den Drilling um. Er muß ſtets einen Schrot⸗ und Kugelſchuß zur Hand haben, um Raubzeug erlegen zu können. Hier iſt oft auf weite Entfernungen ein Kugelſchuß angebracht. Der weidgerechte Jäger wird aber Maß halten im Abſchuß des Raubzeuges. Wenn er ihm das Bürgerrecht in der deutſchen Hei⸗ mat gönnt, dann wird ſeine Tätigkeit nicht nur eine Quelle reiner Freuden ſein, ſondern ihm a 15 Zur Bahn⸗Elektrifizierung Die Reichsbahndirektion Karlsruhe teilt mit, daß die Vorarbeiten für die Um⸗ wandlung des Dampfbetriebes in elektriſchen Betrieb auf hierfür geeigneten badiſchen Strecken keines⸗ wegs eingeſtellt ſind, trotzdem die wirtſchaftliche Lage der Reichsbahn, wie bekannt, die Durchführung ſolcher, bislang jedenfalls als unrentabel beurteilter Maßnahmen augenblicklich faſt unmöglich macht. Für das Gereke⸗Programm konnte eine Anmeldung nicht mehr erfolgen, da die Vorausſetzungen für dieſes Programm(ſofortiger Arbeitsbeginn und Fertig⸗ ſtellung innerhalb dieſes Jahres) vollſtändig un⸗ erfüllbar ſind. Vor allem haben die bisherigen Ver⸗ handlungen über den wirtſchaftlichen Strombezug zu keinem Ergebnis geführt. Erſt wenn ein wirt⸗ ſchaftlich tragbarer Strompreis erzielt ſein ſollte und wenn außerdem billiges Bau⸗ geld zur Verfügung geſtellt würde, könnte die Wirtſchaftlichkeitsberechnung auf dieſer neuen Grund⸗ lage wieder aufgenommen werden. * Hauptverſammlung der Odenwälder Bergwacht in Mannheim. Die Gruppe Odenwald der Bergwacht beſchloß in ihrer Hauptausſchuß⸗ ſitzung, die 10. Hauptverſammlung am 19. Februar in Mannheim im Deutſchen Haus ab⸗ zuhalten. Zur Beratung ſtehen neben dem Jahres⸗ bericht des Vorſtandes, dem Kaſſenbericht, den Be⸗ richten der einzelnen Ortsgruppen, den Neuwahlen u. g. analog dem Plakat für Baden die Anfertigung eines Plakates der in Heſſen nach der neuen Ver⸗ ordnung geſchützten Tiere und Pflanzen, Aufſtellung von Sanitätskaſten, Bergwachtpoſten auf der Tromm, Frühjahrsſtreifen zum Blütenſchutz. Nach den Beratungen am Vormittag ſoll am Nachmittag unter Führung dem Schloßmuſeum und anſchließend der Rheinbrücke ein Beſuch abgeſtattet werden. * Drehbrücke über den Mannheimer Verbindungs⸗ kanal. Dem in Nr. 42 yeröffentlichten Artikel iſt Uachzutragen, daß die Firma Brown, Boveri u. Cie., Aktiengeſellſchaft, Mannheim einen weſent⸗ lichen Teil der Drehbrücke mitgeliefert hat, nämlich die elektriſche Ausrüſtung, deren Montage und In⸗ betriebſetzung ſie durchführte. „Könnten Sie mir wohl raten, womit ich Frau Niebling zum Geburtstag erfreuen würde?“ „O ja, wenn Sie ſie nicht dran erinnern.“ * Stella will ſtudieren. Die Mutter murrt: Heirate lieber— lieben dumme Mädchen. Sagt Stella: Heute nicht mehr, das war zu dei⸗ Männer ner Zeit, Mutter. Windſtärke 11 im Schwarzwald! Der 1. Februar war für den Schwarzwald ein denkwürdiger Tag. Nach dem Neuſchnee des Januar⸗ letzten zog ein ſonniger neuer Tag herauf, der in den Unterſchichten Oſtwind und damit mehrere Grad Kälte, in den großen Lufthöhen aber bereits mit Weſtwind den föhnigen Einſchlag der Wetterlage verriet und die bevorſtehende Aenderung mit einer fabelhaften Alpenſicht ankündigte. Von der Zugſpitze bis zum Montblanc lagen die Alpen in einer un⸗ wirklich greifbaren Nähe und Klarheit und Plaſtik ſelbſt bis in die letzten Voralpenfalten ſüdlich des Schwarzwaldes, in einer Beleuchtung, die zu den ſchönſten gehört, die man bisher erlebte. Die Nacht auf den 1. Februar beſcherte dann ſchwere Stürme, die auf dem Feldberg Wind⸗ ſtärke 11 erreichten. Schon die Nachtſtunden hatten mit den 20 Ztm. neuen Pulverſchnee ein wildes Spiel getrieben und anſehnliche Ver wehungen von einem halben bis einen Meter hervorgerufen, ſodaß die exponierten bekannten Straßenſtrecken am Donnerstag vormittag ausgeſchaufelt werden mußten. Die einzigartig ſchöne Walbdlandſchaft putzte der Sturm während der Nacht reſtlos herunter. Der Neuſchnee kam zu Boden oder wurde kilometerweit verſchleppft. Mit dem Sturm kamen wärmere Luftmaſſen ins Gebirge, ſodaß nur die höchſten Lagen noch am Nullpunkt ſtehen blieben. Mit dem Sturm gingen heftige Eis ſchnee⸗ fälle den ganzen Vormittag nieder. Der Sturm, wie er über das Gebirge ging, gehört zu den ſtärkſten, die man ſeit Jahren beobachtet hat. Wind⸗ ſtärke 9 kommt öfter vor, aber das Ausmaß des der⸗ zeitigen Tempos der Wanderung der bewegten Luft überſchreitet ſelbſt die Kraft der bekannten Winter⸗ ſtürme, wie man ſie im Hochſchwarzwald kennt, 02 Stahlhelmer feiern Reichsgründung Am vergangenen Sonntag begingen die Sportkorps „Induſtriegebiet“ und„Königſtuhl“ den Tag der Reichsgründung dadurch auf beſondere Art, daß ſie die Gedenkſtunden vornehmlich der Stärkung des Wehrwillens und der Werbung für den Gedanken der allgemeinen Wehr⸗ pflicht in der Bevölkerung widmeten. Schon am frühen Morgen rückten die Sportkorps aus ihren Standorten zum Geländedienſt ab. Außerordentliches wurde verlangt und auch geleiſtet. Das Zuſammentreffen der beiden Sport⸗ korps hatte viele Schauluſtige angelockt, die trotz der Kälte und des ſtellenweiſe ſcharfen Windes es ſich nicht nehmen ließen, ſtundenlang das Geländeſpiel mit größtem In⸗ tereſſe zu verfolgen. Gegen 17 Uhr rückten die feldgrauen Kolonnen zum Eſſenempfang in Oftersheim ein, wo der Bund Königin Luiſe in beſter Weiſe für die Verpflegung von Führern und Mannſchaften geſorgt hatte. Nach kurzer Raſt wurde unter Vorantritt von Kapelle und Spielmanns⸗ zug nach Schwetzingen abgerückt. Wie in Oftersheim, ſo war auch hier jung und alt auf den Beinen. Beſonders der Schloßplatz, wo der Geländedienſt mit einem Vorbeimarſch vor dem Gauführer ſeinen Abſchluß fand, war ſchwarz von Menſchen. Auch am Abend war der Bevölkerung durch eine Ver⸗ anſtaltung im„Falken“ Gelegenheit gegeben, ſich über die wehrſportliche und wehrpolitiſche Arbeit des Stahlhelms durch kurze Vorträge und praktiſche Vorführungen zu un⸗ terrichten. Rezitationen vaterländiſcher Gedichte und der bis ins Letzte öͤurchdachte Vortrag des ernſten S 5„Die Schill'ſchen Offiziere“ vervollſtändigte das reichhaltige Pro⸗ gramm. Alles aber verband mit ihren ſchneidig geſpielten Weiſen— vorab ihren Fanfarenmärſchen— eine Schwetzin⸗ der Kapelle. Im Mittelpunkt des Abends jedoch ſtanden die Ausführungen des Gauführers Dr. Föhren bach. Ausgehend von der hiſtoriſchen Szene im Spiegelſgal non Verſailles ſtellte er feſt, daß das Deutſchtum von jeher einer über alle Spaltungen hinweggreifenden Idee, die in der Verbindung der Notwendigkeit zur Selbſterhaltung durch Kampf den Reichsgedanken trug, bedurft habe. Jetzt zerreibe ſich das deutſche Volk im Innern an den Gegen⸗ ſätzen der Stämme und Stände, weil das bindende Element des Soldatentums fehle, das den Einzelnen hinaushebe über die ſelbſtiſchen Wünſche und ihn aus der ſoldatiſchen Opferbereitſchaft und Kameradſchaft heraus befähige, dem Ganzen zu dienen. Die deutſche Jugend immer mehr an den ſtolzen und hohen Gedanken der Wehrhaftigkeit heran⸗ zuführen, ihr den Wehrwillen als höchſte vaterländiſche und ſtaatsbürgerliche Pflicht immer mehr zu ſtärken, ſei eine ſo hohe Aufgabe, daß ſie wert ſei, daß die Beſten der Nation ſich ihr mit allen Kräften wioͤmeten. Mit der körperlichen Wehrhaftmachung allein ſei aber der geſtellten Aufgabe noch nicht gedient. Viel wichtiger noch ſei die Wehr⸗ haftmachung der Herzen und der Seelen. Der Kampf um ihre Mobiliſierung müſſe in erſter Linie von den alten Frontſoldaten und der ſich ihnen verbunden fühlenden jungen Generation ausgehen. Wenn alle Deut⸗ ſchen von dem hohen Ethos dieſer Idee durchdrungen ſeien, wenn ſie die Liebe zum Vaterland über alles ſtellten, wenn ſie überall den Gedanken der Volksgemeinſchaft pflegten und alles Trennende bekämpften, dann werde die Zeit nicht mehr fern ſein, in der man im Hinblick auf des alten Reiches Herrlichkeit wieder ruſen könne und mit die⸗ ſem Ruf überall freudigen Widerhall finde: Deutſchland, Deutſchland über alles, über alles in der Welt! N. * Karneval im Roſengarten. Die Intereſſengemein⸗ ſchaft Mannheimer Geſangvereine, die unter dem Namen „Flohali“ von früheren gleichartigen Veranſtaltungen noch in guter Erinnerung iſt, weiſt wiederholt darauf hin, daß der von ihr veranſtaltete Maskenball am kom⸗ menden Samstag in den auf das prächtigſte ausgeſchmück⸗ ten Räumen des Roſengartens ſtattfindet. Ein Miniatur⸗ karuſſell, Schieß⸗, Wurf⸗ und Juxbuden, ſowie eine„füße“ Tombola werden neben ohne Pauſe zum Tanz aufſpielen⸗ den Ballorcheſtern ſicher dazu beitragen, ein wirklich un⸗ gezwungenes Maskentreiben zu erzeugen. anſtaltung tritt die Fröhlich Pfalz om kommenden Sonntag in den Räumen des Friedrichsparkes auf den Plan. Hierzu iſt wieder ein hervorragendes Programm aufgeſtellt wor⸗ den. Der Einzug der jugendlichen Prinzeſſin Kerneval wird ſich wieder ſehr glanzvoll geſtalten. Das Preis ausſchreiben für das beſte Faſchingsmotto 1988 hat eine große Beteiligung gefunden, ſo daß der Verkündung des Urteils mit Preisverteilung allgemein mit Spannung entgegengeſehen wird.(Weiteres Anzeige im heutigen Mittagsblatt.) Mud. leicht schäumend, ganz wundervoll im Ge- schmack. Ein spontanes Urteil: Id gebe meine Zahnpasta, die ich ein Jahrzehnt benutzte, quf NIVEA-Zohnpasta“, 2 Qualität: NIVEA Preiswert und gut! Nur Nives- Creme ent- hält Euzerit; sie hinter- läßt keinerlei Glanz. guròbdde Nives- Creme. Möglichst schon vor- 8 beugen! Einfach allabendlich und bevor„ Sie ins Freie gehen Gesicht und Hände einreiben. Wind u. Wetter können dann nichts mehr schaden; hre Haut bleibt zart, jugendfrisch und geschmeidig. Hosen 18 H bis RN ao. Tuben 40 u. d H. maſt auf Halt ſtand Hremſte.“ ite Nummer 58 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Großfeuer in Sindolsheim W. Sindolsheim, 3. Februar. In der Nacht auf Donnerstag wurden das Wohn haus und die Scheune des Landwirts Johann Gramlich 1 und die Doppelſcheune des Schmieds Guſtay Rückert ein Raub der Flammen. Jufolge ſtarken Sturmes brannten die Gebäulichkeiten in kurzer Zeit bis auf die Grundmauern nieder. Das Vieh konnte gerettet werden. Sämtliche Fahr⸗ niſe und die Erutevorräte ſind verbrannt. Der Schaden iſt bedeutend, die Entſtehungsurſache noch unbekannt. Sühne für ein ſchweres Verkehrsunglück * Karlsruhe, 3. Februar. Das Karlsruher Schöffengericht verurteilte am geſtrigen Donnerstag den 41 Jahre alten Ablöſer Andreas Heinzler aus Sulzbach bei Ettlingen wegen erſchwerter fahr⸗ läßiger Trausportgefährdung in Tateinheit mit er⸗ ſchwerter fahrläſſiger Tötung zu pier Monaten Gefängnis abzüglich einen Monat Unterſuchungs⸗ haft. Der Haftbefehl wurde aufgehoben und der Angeklagte auf freien Fuß geſetzt. Der Anklage zugrunde lag der ſchwere Verkehrs⸗ Unfall, der ſich Ende Dezember am Bahnübergang bei Bruchhauſen ereignete, wobei der Vieh⸗ händler Müller und ſein Sohn aus Grötzingen bei Durlach ſofort getötet und Frau Müller ſo * ſchwer verletzt wurde, daß ſie bald darnach ihren Verletzungen erlag, Dem Angeklagten wurde zur Laſt gelegt, daß er durch Vernachläſſigung der ihm obliegenden Pflich⸗ ten einen Transport in Gefahr geſetzt hat, indem er die Bahnſchranke an dem Uebergang geöffnet hat. An dem fraglichen Tage herrſchte ſo dichter Nebel, daß man kaum 10 Meter weit ſehen konnte. Straf⸗ mildernd wurde berückſichtigt, daß der Angeklagte nicht vorbeſtraft iſt und ſeinen Dienſt bisher ein⸗ wandfrei geführt hat. Falſchmünzerwerkſtätte ausgehoben Pforzheim, 3. Februar. Der Kriminalpolizei gelang es dieſer Tage, eine neue Falſchmünzerwerk⸗ ſtätte auszuheben. Der 62 Jahre alte Stahlgraveur Guſtavy Strohecker von Oeſchelbronn ſtellte im Prägeverfahren ſo gut gelungene Einmarkſtücke her, daß ſie nur ſehr ſchwer von den echten Silbermün⸗ zen zu unterſcheiden ſind. Der Verhaftete hatte für die Fälſchung die amtliche Silbermiſchung verwen⸗ det. Bis jetzt wurde eine größere Menge der Falſi⸗ fikate ermittelt. A* * Meckesheim(Amt Heidelberg), 3. Februar. Seit Samstag wird hier Fabrikant Heinrich Ditzel vermißt. Am Dienstag vormittag wurde er nun als Leiche in der Elſenz aufgefunden. * Werbach(Amt Tauberbiſchofsheim), 3. Februar. Die 12 Jahre alte Tochter des Landwirts Schlachter fiel in die Tauber. Es gelang dem Linus Feh⸗ rer, das Mädchen vor dem Tode des Ertrinkens zu retten. * Neibsheim(Amt Bretten), 3. Februar. Das Wohnhaus nebſt Stallung und Scheune des Milch⸗ Händlers Frank wurde durch Feuer vollſtändig gerſtört. Während das Vieh gerettet werden konnte, ſind die Fahrniſſe verbrannt. Das Feuer griff auch auf das Doppe lobnbeus des Bahnarbeiters Ambros Gerweg und des Landwirts Anton Klotz über, jedoch gelang es, des Feuers Herr zu werden, ſo daß nur der Dachſtock des Doppelwohnhauſes abbrannte. Der Schaden wird auf 18000 Mark geſchätzt. Die Brandgeſchädigten ſind nur gering verſichert. n Rotenſol(Albtal), 3. Februar. In dem An⸗ weſen des Friedrich Schaible brach Feuer aus, durch das ein Schuppen ſowie der Dachſtuhl ab⸗ brannten. Brandſtiftung dürfte nicht in Frage kommen. Vereilelter Heiratsſchwindel Verhanoͤlung vor hem Mannheimer Schöffengericht Eine bei einer hieſigen Herrſchaft befindliche Köchin hatte ſich durch Fleiß und Sparſamkeit etwas Geld zurückgelegt und ſah ſich nun nach einem Lebensgefährten um. Dazu benützte ſie den nicht mehr ungewöhnlichen Weg einer Zeitungs⸗ anzeige. Darauf erhielt ſie u. a. am 6. Dezember 1932 einen mit Franz Bader unterſchriebenen Brief, der ihr zuſagte. Auch der auf eine Beſtellung ſich ein⸗ findende Kavalier gefjel ihr durch ſein gutes Be⸗ nehmen, ſein Ausſehen und vor allem durch die Ver⸗ ſicherung, ſie brauche nach der Heirat nichts mehr zu arbeiten. Außerdem machte der Mann dem Mädchen vor, er habe eine gute Lebensſtellung in Stuttgart, Geld ſpiele für ihn keine Rolle uſw. Auch zeigte er ihr eine„engliſche Aktie“, durch deren Verkauf alle Sorgen für die Zukunft ausgeſchloſſen ſeien. Er legte ihr einen Vertrag vor, nach dem er bereits 2 Zimmer und Küche für 4700/ gekauft hatte. Als der Kavalier dann aber durchblicken ließ, daß er ihr Geld beſſer anlegen wollte, wurde das Mädchen, gewitzigt durch Zeitungsberichte über ähnliche Straffälle mißtrauiſch und gab kein Geld her. Der angebliche Bader entpuppte ſich in der heuti⸗ gen Verhandlung vor dem Schöffengericht als der im Jahre 1898 in Laupheim in Württemberg gebo⸗ rene verheiratete und 4 Male vorbeſtrafte Metzger Franz., der ein rückfälliger Betrüger iſt, der ſchon einmal unter Aſſiſtenz ſeiner Frau ein ähnliches Manöver gemacht hatte. Die Aktie war wertlos und aus einem Müllkaſten herausgeleſen. Außerdem ſtellte ſich noch heraus, daß der Möbelvertrag ge⸗ fälſcht war. Der Betrüger iſt mit ſeltener Offenheit geſtändig. Er wollte Geld bekommen, um mit ſeiner Frau in Stuttgart ein Geſchäft anfangen zu können. Den Brief an das heiratsluſtige Mädchen ſchrieb ihm ſeine Frau, die behauptete, ſie habe die ganze Sache für einen Scherz gehalten. Sehr glaubhaft klingt das allerdings nicht, aber zu einer Anklage reichte es nicht aus. Erſter Staatsanwalt Frey beautragte eine Ge⸗ fängnisſtrafe von ſechs Monaten. Das Gericht, Vor⸗ ſitzender Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley, erkannte auf vier Monate Gefängnis. Es berückſich⸗ tigte dabei die große Notlage es Angeklagten. Vor dem Einzelrichter eine beſondere Liebhaberei, Jagoͤſchein auf die Jagd zu gehen, alſo zu wildern. Ein Arbeiter hatte ein ganzes Lager von Waffen, nämlich einen Karabiner, ein Flobert, ein zum Wildern eingerichtetes Gewehr, eine Flobert⸗ Piſtole, Munition und natürlich als Kampfbündler auch einen Schlagring. Ein mitangeklagter Arbeiter iſt wohl als Verführter zu betrachten. In ſeinem Vorleben iſt er aber auch nicht ganz ſauber. Beide ſcheuten ſich nicht, von einem im Walde aufgefunde⸗ nen toten Rehe zu eſſen. Flobertgewehre fallen nicht unter das Waffengeſetz, aber unter das Verbot durch das Jagdgeſetz. Der Einzelrichter verurteilte den Arbeiter M. zu vier Monaten, den Mit⸗ angeklagten H. zu 6 Wochen Gefängnis. Die Waf⸗ fen werden eingezogen.(Verteidiger Dr. Simon.) In Schriesheim iſt es ohne rte eee. Chronik aus Neckargemünd K. Neckargemünd, 3. Februar. der Stadt veranſtaltete Winterhilfeabend lockte zahlreiches Publikum in den Saal zur„Weißen Roſe“ wo die für dieſen Abend engagierte Werbe⸗ gruppe des VDA aus Südtirol ein Gaſtſpiel gab. Die Bühne war ſtimmungsvoll in eine Tiroler Landſchaft verwandelt. Die„Liederkranz“⸗Verſammlung war gut beſucht. Dem Jahresbericht des Kaſſier Hönninger war zu entnehmen, daß das vergangene Jahr erfolgreich für den Verein war. Beſonders das große Sänger⸗ und Volksfeſt anläßlich der Feier des 75jährigen Be⸗ ſtehens wax ein Markſtein in der Aufwärtsentwick⸗ lung. Ueber die Kaſſenverhältniſſe berichtete Rech⸗ ner Kaiſer. Ergänzungsweiſe wurden in den Vor⸗ ſtand gewählt als Beiſitzer die Herren Odenwald und König, ferner in den weiteren Vorſtand Ka⸗ pellmeiſter Schmelter und Sandritter, die die im vergangenen Jahre gegründete Hauskapelle be⸗ treuen. g Der große, von Schmuggler vor Gericht * Kaiſerslautern, 2. Februar. Vor dem Schöffen⸗ gericht hatten ſich die Schmuggler Meſſerſchmied Karl Kehl, der Zementier Karl Anderſen, der Erd⸗ arbeiter Albert Geminn und der Tagner Jakob Heinzinger zu verantworten. Anderſen hatte ins⸗ geſamt 2000 Büchelchen Zigarettenpapier a 80 Blatt eingeſchmuggelt, während die drei ande⸗ ren 2623 Büchelchen umgeſetzt hatten. Anderſen erhielt eine Geldſtrafe von 1600% evtl. zwei Monate Gefängnis, eine Zu⸗ ſatzſtrafe von ebenfalls zwei Monaten ſowie eine Werterſatzſtrafe von 800 4, Kehl 640 4 Geld⸗ laufenden Woche ihre Poxtionen erhöht. Das Eſſen wird Die Notküche hat in der tägliche Eſſensausgabe auf 160 Der Betrieb arbeitet muſtergültig. allgemein als gut anerkannt. In der Generalverſammlung des Krieger ⸗ bunds wurde die Ehrung langjähriger treuer Mitglieder vorgenommen. Für 40jährige Mitglied⸗ ſchaft wurden Jakob Salm und Anton Wicken⸗ häuſer mit der Ehrennadel ausgezeichnet, für 25⸗ jährige Mitgliedſchaft Dr. med. Carl J. Flettner und H. Ludwig. Die bronzene Ehrennadel des Kyff⸗ häuſerbundes wurde Peter Schmitt verliehen. Zum Ehrenmitglied wurde Peter Johann ernannt. ** * Hüttenfeld bei Lampertheim, 3. Februar. Laut behördlicher Feſtſtellung iſt der Brand dadurch ent⸗ ſtanden, daß der Aufſeher St. beim Auftauen einer Waſſerleitung mit einer Lötlampe fahrläſſig gehandelt hat und hierbei das im Stall lagernde Stroh in Brand geriet. ſtrafe evtl. einen Monat Gefängnis, eine Zuſatz⸗ ſtrafe von einem Monat und eine Werterſatzſtrafe von 200. Die anderen beiden Schmuggler erhiel⸗ ten ähnliche Strafen. Zwei Schüler ertrunken * Mainz, 3. Februar. Seit Mittwoch nachmittag werden zwei Schüler, der 11jährige Wilhelm Eu⸗ rich aus Weiſenau und der 12jährige Karl Hoyer aus Mainz, vermißt. Die beiden Jungen hatten ſich nach Koſtheim aufs Eis begeben und wurden ſeitdem nicht mehr geſehen. Man vermutet, daß ſie auf der Lach waren, im Eis ein brachen und unter die Eisdecke gerieten. Deller Meldung der Landeswefſerwarie Karlsruhe Vorausſage für Samslag, 4. Februar Wechſelnde Bewölkung, Temperatur wenig ver ändert, keine nennenswerten Niederſchläge. 3 der 5.26 Uhr vormittagz Wind Stationen:——— Better 8 Richt. Stärke Wer 10—1 N,, bleicht bedeckt Königsſtuh 5 I S, aeicht Nebel Karlsruhe 10 SW leicht heiter Bad.⸗ Baden] 213 766,9—-1 11—1 80 leicht hbalbbedeckt Villingen 712 767,1 1„ ieicht Regen Bad. Dürrh.J 701 III leicht wolkig St. Blaſien 780— 0 65 0 ſtiun— balb bedeckt Badenweiler 422 764,0 4 11 4 N leicht halb bedeckt Feldberg Hofſ1275 635.5—3 2—3 h mäßig halbbedeck Schauinsld. 1208 660,1 1-1 f leicht Nebel Das nördliche Sturmgebiet iſt raſch nach dem Eismeer abgezogen. Ueber England und Frankreich hat ſich über Nacht ein Hochdruckrücken gebildet, der Aufheiterung und leichten Nachtfroſt ge⸗ bracht hat. Zu nennenswerten Schneefällen iſt es im Hochſchwarzwald nicht gekommen. Die weitere Ent⸗ wicklung der Wetterlage iſt ſchwer zu beurteilen. Amtlicher Schneebericht vom 3. Februar 1 Feldberg⸗Turm: heiter,— 8 Grad, Schneehöhe 0 Zenn nreter, vexreiſt. Feldbergerhof: beiter,— 2 Grad, Schneehbhe 40 Zentz meter, verharſcht. Belchen: heiter,— 2 Grad, Schneehöhe 30 Zentimeter verharſcht. N 2 Kandel: bewölkt,— 2 Grad, Schneehöhe 15 Zentimeter, verharſcht. Schauinsland: trockener Nebel,— 1 Grad, Schneehhhe 5 Zentimeter, vereiſt. Notſchrei: bewölkt, o Grad, Schneehöhe 21 Zentimeter, verharſcht. 5 Turner: näſſender Nebel,— 2 Grad, Schneehöhe 10 Zentimeter, verharſcht. Breitnau: bewölkt, lückenhafte Schneedecke, ver harſcht. Aliglashütten: St. Märgen: Schneedecke. — 1 Grad, heiter,— 1 Grad. näſſender Nebel,— 2 Grad, lückenhaft Neuſtadt: bewölkt,— 2 Grad. Furtwangen: bewölkt,— 0 Grad, lückenhafte Schnes⸗ decke, vereiſt. Hornisgrinde: heiter,.— 3 Grad, Schneehöhe 28 Zeuti⸗ meter, davon—5 Zentimeter Neuſchnee, vereiſt. Unterſtmatt: heiter,— 3 Grad, Schneehöhe 10 Zenti⸗ meter, vereiſt. Ruheſtein: heiter,— 8 Grad, kückenhafte Schneedecke verharſcht. Sand: bewölkt,— 2 Grad. Bühlerhöhe⸗Plättig: bewölkt,— 1 Grad. Geſchäftliche Mitteilungen Rudolf Moſſe⸗Zeitungs⸗Katalog 1933. Der Rudolf Moſſe⸗Zeitungs⸗Katalog liegt uns in ſeiner 59. Ausgabe vor. Das bekannte Nachſchlagewerk der größten Annoncen⸗ Expedition öder Welt erſcheint wieder in gewohnter repräö⸗ ſentativer Ausgeſtaltung. Das umfangreiche Material, das hier dem Reklameverbraucher mit größter Ueber ſichtlichkeit dargeboten wird, ſtellt ein überzeugendes Dokument dar für die einzigartige Stellung und die überragende Bedeu⸗ tung der Zeitungs⸗Anzeige unter allen Werbe mitteln. Der textliche Teil des Kataloges enthält die Ta⸗ geszeitungen des In⸗ und Auslandes, in der 1 89 folge der Erſcheinungsorte geordnet. Dann folgen die Faß und Unterhaltungs⸗Zeitſchriften, ihrer fachlichen Zufam⸗ meugehörigkeit entſprechend gruppiert. Beſonderer Wert iſt in dieſem Nachſchlagewerk den Anzeigen zuzuſprechen, dle die Angaben im textlichen Deil wertvoll ergänzen. 30 Land⸗ karten ermöglichen eine leichte Orientierung und das Orts⸗ und Schlagwortregiſter ein ſchnelles Nach ſchlagen. ¹ A e Copyright by Martin Feuchtwanget, Halle Mensdhien richten und. irren N OMAN VON FP A U. G IE NM OS 8 Mühlmann, der als Sachverſtändiger waltete, er⸗ klärte:„Unmittelbar nach dem Südbahnhof befindet ſich der erſte Signalmaſt; der hätte dem D Zug die Weiterfahrt unterſagen müſſen.“ „Wir wollen uns klar ſein!“ ſagte Wangenheim. „Es handelt ſich doch um zwei Signalmaſte? Der eine, der dem G 63 die Einfahrt verbot, und der an⸗ dere, der dem D 296 die Einfahrt hätte verbieten müſſen. Iſt das richtig ausgedrückt? Der vordere Signalmaſt, der dem Hauptbahnhof, nähere, ſcheint doch nur den 6 63 anzugehen?“ Mühlmann beſtätigte das. „Und welche Abſtände haben die beiden Signal⸗ maſte voneinander?“ „Etwa fünfhundert Meter“, erklärte Mühlmann. „So alſo“, faßte Wangenheim das Ergebnis zu⸗ ſammen,„daß der D⸗Zug nicht auf den Güterzug hätte auffahren können, wenn der zweite Signal⸗ und der Zugführer ſofort „Richtig!“ erklärte Mühlmann. „Es wird alſo darauf ankommen, wie insbeſon⸗ dere der hintere Signalmaſt im Augenblick des Un⸗ falles ſtand, Laſſen Sie uns feſtſtellen, wie ſie zur Zeit ſtehen.“ Die Kommiſſion begab ſich zunächſt an den Sig⸗ unalmaſt, den der D 296 paſſiert hatte und der nach Angabe der Zugbeamten freie Fahrt zeigte. Es war richtig. Dieſer Signalmaſt ſtand auch jetzt auf freie Fahrt. geſagt. Sie marſchierten die paar hundert Meter auf die Unfallſtelle zu. „Wir werden dieſe Signalmaſte bedient?“ fragte Wangenheim den Fachmann Mühlmann. „Automatiſch!“ erklärte dieſer.„Sie ſehen, zu Hinttuchen Signalbäumen laufen ee .„Von einer Zentrale aus?“ Die Zugbeamten hatten alſo die Wahrheit „Richtig!“ beſtätigte Mühlmann.„Die Zentralſtelle iſt im Hauptbahnhof. Von dort aus wird ſowohl das Weichenſyſtem wie auch das Ein⸗ und Ausfahrt⸗ ſyſtem automatiſch geregelt.“ „Der Name des Beamten?“ „Ich weiß nicht, wer heute im Dienſt war“, er⸗ 1 Mühlmann.„Entweder Brocker oder Hä⸗ erle.“ Beim zweiten Signalmaſt, demjenigen, der den Güterzug zum Halten gebracht hatte, ſtanden Arndt und Lochner. Das Signal ſtand auf Halt. „Die Sache iſt ſehr einfach“, erklärte der impulſtve Arndt.„Wenn das andere Signal auf Halt und die⸗ ſes auf freie Fahrt geſtanden hätte, wäre das Un⸗ glück vermutlich nicht paſſiert.“ Und Lochner fügte hinzu:„Man wird Häberle vernehmen müſſen. Er hat heute Dienſt.“ „Können Sie ihn herzitieren?“ fragte Doktor Haupt. n „Das wird gut und gern zwei Stunden dauern“, verſetzte Mühlmann,„denn wir müſſen erſt für Er⸗ ſatz ſorgen. Wir können das Stellwerk auch nicht eine Minute verwaiſt laſſen.“ ich ſchlage vor“, wandte ſich Wangenheim an Doktor Haupt,„wir marſchieren zum Stellwerk. Das hat den Vorzug, daß wir in das Getriebe des Stell⸗ werks gleich Einblick nehmen können.“ „Gut!“ ſtimmte Doktor Haupt zu und blinzelte faſt liſtig zu Wangenheim. Dieſes Blinzeln ſagte: So weit iſt es alſo ſchon, mein lieber Wangenheim, daß Sie ſich für das Milieu des Herrn Häberle intereſſieren zu müſſen glauben?— * „Ich weiß nicht genau— habe ich Ihnen die Si⸗ tuation klar genug geſchildert?“ 0 hier Wangenheim ſeine Erzählung. „Vollkommen!“ verſicherte ich. ruhig weiter.“ Ich hätte zwar einige nebenſächliche Fragen ſtel⸗ len können, aber ich unterließ es. Ich war geſpannt auf die Weiterentwicklung. Den Zuſammenhang zwi⸗ ſchen dem Eiſenbahnunglück von Würzburg⸗Süd und den weißen Haaren des Staatsanwalts Wangen⸗ heim vermochte ich noch nicht zu begreifen. Und „Erzählen Sie gerade Wangenheims perſönliches Schickſal inter⸗ eſſierte mich. Wangenheim tuhr fort:. 5 Zweites Kapitel. Der Stellwerksmeiſter Häberle war damals ein Mann Ende vierzig. Er wirkte ein wenig komiſch, weil er, für einen Stellwerksmeiſter immerhin eine Beſonderheit, eine Brille trug und weil obendrein dieſe Brille die Gewohnheit hatte, zur Naſenſpitze herunterzurutſchen. Wangenheim ſtellte ſich vor, daß dieſer Häberle für gewöhnlich ein gemütlicher, ein wenig lang⸗ ſamer, aber immerhin treuherziger Kerl ſei. Wäre Wangenheim ihm zu anderer Zeit, vielleicht an einem Sonntag in der Elektriſchen, begegnet, ſo hätte ihm Häberle vielleicht der Typus des grund⸗ anſtändigen, ſtrebſamen Proletariers geſchienen. An jenem Auguſtnachmittag machte Häberle den Ein⸗ druck eines Kopfloſen. Seine konſtante Geſte war, die Hand aufs Herz zu legen. Das wirkte, als wolle er fortwährend ſeine Unſchuld beteuern. Wangenheim verhörte ihn nicht ſofort. Er hatte ſetne eigenen Unterſuchungsmethoden. Er betrach⸗ tete ſich das Stellwerk, ließ ſich die Bediennung ſämtlicher Hebel zeigen, fragte ſo ganz beiläufig, wieviel Stunden Dienſt Häberle täglich durchſchnitt⸗ lich tun müſſe und um wieviel Uhr er heute früh den Dienſt angetreten habe. Das alles klang ſo, als ob er ſich bloß orien⸗ tieren wolle. Keine Hinterhältigkeit, dennoch aber mehr Bedeutung in jeder Frage, als es den Anſchein hatte. So zum Beiſpiel hatte Wangenheim im Laufe der erſten fünf Minuten etwas entdeckt, was für ihn die Sache faſt ſpruchreif machte. Die Hebel, die die beiden verhängnisvollen Signalmaſten zu bedienen hatten, lagen unmittelbar nebeneinander. Wenn Häberle alſo dem vorderen Zug(dem C 63) freie Fahrt und dem nachkommenden Zug(D 296) Halt gebieten wollte und ſich dabei in den Weichen ver⸗ griff, mußte der vordere Zug halten und der zweite hatte offene Strecke. Daun war das Unglück da. Und Wangenheim ſagte ſich, daß ein falſches Zu⸗ greifen eigentlich eine lächerliche naheliegende Sache ſei. Man mußte noch lange nicht ſehr leichtſinnig und ſehr dienſtvergeſſen ſein, um ſtatt des Hebels 10 den zwei Zentimeter entfernt ſtehenden Hebel 11 zu erwiſchen. Im Grunde genommen— agte ſich Wan⸗ genheim— ein Wunder, daß nicht öfters durch einen ſolchen falſchen Griff ein Unglück entſteht! Er war kein Fanatiker. Er wußte von ſich, wie oft er ſich! in Aktennummern verſchrieb und wie oft er, der ge⸗ wiß ein aufmerkſamer Arbeiter war, verſehentlich einen falſchen Paragraphen zitierte. Solche Fehl⸗ leiſtungen bei Ausübung der Tätigkeit kamen vor, Bei einem Staatsanwalt waren ſolche Fehlleiſtun⸗ gen anſcheinend weniger verhängnis vol als bet einem Weichenwärter. Hätte Häberle bei ſeiner 0 von vorn⸗ herein zugegeben, daß er ſich möglicherweise bei dem Zugreifen an den beiden Hebeln geirrt habe, daß et irrigerweiſe den Hebel 10 auf Halt ſtatt auf freie Fahrt und Hebel 11 auf freie Fahrt ſtatt Halt ge⸗ ſtellt hatte, ſo wäre beſtimmt Staatsanwalt Wangen⸗ heim ein milder Beurteiler ſeines Vergehens ge⸗ worden, und Häberle hätte ſich für die Hauptver⸗ handlung die Bezahlung eines Verteidigers ſparen können. Aber Häberle verlegte ſich, als er ſpäter vernom⸗ men wurde, auf ein hartnäckiges Leugnen. Er be⸗ hauptete eigenſinnig, beſtimmt zu wiſſen, daß er die Hebel richtig bedient hatte. Eigens hatte er nach ſeiner Angabe, weil die Hebel nebeneinander ſtau⸗ den, darauf geachtet, ſie nicht zu verwechſeln. Von ſeiner Seite, das war der Schluß jedes Satzes, lag kein Verſchulden vor. „Wie erklären Sie ſich denn den Umſtand, daß die beiden Signalmaſte verkehrt ſtehen?“ hielt ihm Wangenheim vor. „Es muß mir jemand einen Streich geſpielt haben“, erwiderte Häberle. „Na, jetzt hören Sie aber auf“, ſagte Doktor Haupt halb gemütlich, halb ärgerlich zu Häberle „Wer ſoll Ihnen denn den Streich ſpielen? Und wie ſoll denn der Streich geſpielt worden ſein? War denn ſonſt noch jemand hier drinnen im Stellwerk! Nein, im Stellwerk ſei niemand geweſen außer ihm, bekannte Häberle. „Na alſo!“ ſagte Wangenheim.„Oder wollen Sie behaupten, daß jemand die Maſten von andere Stelle aus falſch dirigiert hat?“ Häberle war ratlos. „Das iſt völlig ausgeſchloſſen! Bedienung iſt t vom Stellwerk aus möglich“, erklärte Mühlmann, dem es noch immer lieber war, daß ſich das Unglüc als der Fehler eines Unterbeamten, als der eines Syſtems erwies. (Fortſetzung folgt) a PETA a- ae e 4 e 1 TS CH 1 Fr eit — itag „3 ruhe 5 Tebrn ar— ar 19 2 N 933 ve 2 2* . 5 55 2 bel ſich d 5 erhe itt S dohe r lich ags stand 1 Fol hen die G 1 OIge R He 28 ück Rückgar etter nur 20 1 de 2 3 90— gabe 1 N 3 b 8 42,6 v e e A 271 8 i 155 H G 0 v nicht us⸗ 8 70 N. 5 6. 55 12 H. 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Aber der Nord hat ſich ins Tal verfangen, ſucht ſich fauchend einen Ausweg und entweicht gegen den dicht verſchneiten Blaſiwald zu mit jäher Wucht in die Hochregionen des Bötz⸗ berg. Wie von Segeln gehoben gleitet der Skier auf, hinein ins Schweigen hochgelegener Matten, und weidet den Blick an der Winterpracht rings. Sonnenhell glitzert die weithingewellte, von ſchnee⸗ vermummten Bäumen zaubriſch verſchönte Fläche unter glasklarem Himmel. Das Tannengrün dun⸗ kelt, vom Reifglanz der Nacht überhaucht, ſtrichig und wirrſchwarz durchs Lichtweiß der Landſchaft. Hinter Althütte, jenſeits der Schwarzwald⸗ häuſer unter den rieſigen Schneehauben, reißt der kurvige Waldweg den Wanderer nach kräftigem Abſtoß bergüber und plötzlich taucht durch die Schanzen am Wege und das blitzende Eisgezapf an den mächtigen Stämmen ein Kuppelbau auf. Es iſt St. Blaſiens berühmte Kloſterkirche, zur Seite der ſpieleriſch hingeſtreuten, jetzt golden und grau übergoſſenen Dächer der Stadt. Ihr ſtrenger Linienfluß wirkt mehr noch wie ſommertags in die⸗ ſem winterlichen Kolorit als Kernpunkt des Pano⸗ ramas, als Blickfang: herrlich und impoſant wächſt der klaſſiſche Bau aus dem Boden, weit greift von ihm aus die Dehnung der Matte ins Flachtal hin⸗ aus und verliert ſich, bläulich erſchimmernd, wie von Zangen umfaßt und zerriſſen, ins tiefdunkle Rah⸗ mengeflecht der Höhenzüge umher. Im Albtal liegt hoher Schnee. Er deckt den vereiſten Strom. Raben krächzen ins tiefe Schwei⸗ gen. Doppelt ſchrill ſchnarrend verhallt ihr Laut. Rückſchauend erſchließt ein Schneewulſt auf dem Getann die Mulde des anſteigenden Tals und hinter ihm ſchwinden die zackigen Wände vom Ahorn⸗ Eo pf. Seitlich vom Rechberg geht jetzt die Fahrt auf Bernaudorf zu. Staunend gewahrt der Ein⸗ ſame im Sonnengeglitzer die Wunder ewig neuer kriſtalliſcher Formen. An felſigen Blöcken, niedri⸗ gem Buſchwerk und aufſtrebendem Getann flimmert es hell. Doch je höher ihn der Weg entführt, deſto dunkler wird der Schein in den Stämmen. Nach⸗ ſturm fegte den Hochwald des Blößling und zer⸗ ſtörte die ſchmucke Schneelaſt der Zweige. Und gut iſt es ſo, denn vom Gleißen der Wege ſucht das Auge jetzt gern Schutz und Erquickung im ſchwärz⸗ lichen Grün des Nadelgewirrs. Noch klopfenden Herzens vom Schneelauf, Atem⸗ dampf in die Froſtluft ſtoßend, ſieht ſich der Sport⸗ ler auf der Höhe des Silberberg inmitten grotesk⸗ſchöner Wintergebilde. Bis jetzt hinter Wehen von Pulverſchnee und dem braunen Geſtrüpp verſteckt, grüßt tief zu Füßen ein Ort her, halb auf Hängen und Lehnen, dort auch in kleine Klüfte ge⸗ klemmt, mit ſchlank ragenden Türmen die Kirche zur Seite. Todtnau, die Wiege des deutſchen Skiſports, winkt freundlich in die Steilfront der Felsberge rings. Schellengeläut eines Schlittens tönt klirrig herauf, doch nichts ſcheint ſich unten zu rühren. Nur an der Sprungſchanze des Haſen⸗ hovns herrſcht feſtlich erregtes Getriebe. Bis zu 60 Metern vermögen die Freunde des Skiſports ihren Sprung dort zu dehnen und einzelne Rufe von froſtklarem Klang, das eifrige Tummeln der vergnügten Menſchen bekunden, mit wieviel Luſt und mit welcher Freube dem Schneeſport da drüben ge⸗ huldigt wird. Einen Blick noch ins verſchneite Tal: auf den Ort, der märchenhaft ruht, und ſein induſtrielles Weſen verleugnet, auf das ruhig gewellte Profil des Belchen und der Hebelshöhe, den ſchimmern⸗ den Hang! Dann drückt der Laufſtab die Bretter vorwärts, dem Winterſchweigen um den Todtna u⸗ berger Waſſerfall entgegen. Zwiſchen Eis⸗ bärten und zerſpliſſenen Rändern fallen die Waſſer der jungen Wieſe herab, dunkel und bleiſchwer! Der ſtürmiſche Strom iſt nahezu bezwungen, nur der hurtige Fall läßt ihn giſchtend die Taltiefe ſuchen, um rheinwärts durch das Gebirge zu brechen. Alte Spuren von Schlitten hat Neuſchnee ver⸗ wiſcht. Der Himmel iſt blau wie Stahl und tief hängt das Geäſt in die Wege zum Zeiger, von denen die herrlichen Sommerwege heute nicht zu paſſieren ſind. Die Hochkulturen des Feldoͤbergs weichen allmählich zurück. Kurz vor dem Austritt auf die ſteinige Kuppe, die Rottannen mit Jlex⸗ büſchen umgrenzen, begegnet man Spuren von klei⸗ nen Rudeln, die ſich in die Nähe der Forſthäuſer gezogen haben. 5 Bald gibt dann der Gipfel des Feldͤbergs, den der Friedrich⸗Louiſe⸗Turm ziert, die herr⸗ lichſte Rundſicht frei. Ueber die weißbezogenen Kuppen nördlich vom Toten Mann grüßt der ſpitz⸗ felſige Kandel herüber. Seitlicher winkt das Ge⸗ ſtein vom Hochfirſt mit dem Luftkurort Saig, ihm zu Füßen des Titiſees Hochtal. Und weſtlich hinter dem Schauinsland und dem Kybfels das Rheintal gegen Freiburg, dahinter der Zug der Vogeſen. Am meiſten gefangen jedoch nimmt die Schönheit des Wieſentals ſüdlich, das auf Ausläufern des Belchen das Städtchen Schönau zeigt. In weiteſter Ferne, gegen die fahlfarbene, perlmutterne Wand des Abendhimmels gelehnt, ragt das Maſſiv jener Alpenkette, die Säntis mit Montblanc verbindet. Der Feldbergerhof mit ſeiner wohligen Wärme iſt über die wellige Fläche des Seebucks ſchnell erreicht. In ſauſender Schußfahrt gehts ab; die Ni⸗ peau⸗Nuancen des Bodens nützend, nach ſcharfem Sprung jenſeits des Sattels wieder aufwärts über die eiſige Kruſte von Schnee. Köſtlich der Taumel des Glücks, wenn die ſchneidende Luft vom Körperdruck jählings zerreißt!— Kaum veryſag ſich das Auge vom Feldſee zu löſen, der weiß in die Schroffen des Bergkeſſels ge⸗ Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung Schwarzwald Winter Todtnau, die Wiege des deutſchen Shkilſports— Die Ravennaſcklucht, verzaubert in eiſigen Foſſeln ſenkt iſt. Doch weiter geht es über die Straße von Alpersbach Hinterzarten entgegen. Herrlich im Eisſchmuck ruht tief zur Seite das Zaſtlertal. Den Skiſchuh geſchultert, erreicht der Wanderer ſicher nach ſteilem Abſtieg den Höllſteig. Die Dreiſam lärmt durch das gähnende Felſenloch. Schwirrend fliegt eine Rebhuhnſchar auf wie aus unterirdiſchen Höh⸗ len. Dann iſt es ſtiller wie je. Die ſteinigen Maſſen der Ravennaſchlucht liegen verzaubert in eiſigen Feſſeln. Rieſige Zapfengehänge ſpitzen ſich abwärts, ranken den Firſt ein und drohen über den Klüften, ge⸗ fahrvolle Dolche in ſpäterer Tauzeit. Doch auch das Hochmoor bei Hinterzarten ſchlug die Gewalt des Froſtes mit Starrheit. Aufſteigender Rauch kündet die Nähe des Orts und bald darauf gleitet der Skier an verſtreuten Siedlungen und Ge⸗ höften vorüber, die wie in die Erde verſunken er⸗ ſcheinen. Der groteske Zwiebelkopfturm auf nie⸗ drigem Sockel, ein doppeltes Wunder im hohen Schnee verſchwindet ſchon wieder im Weiß und weiter gehts eilig der Straße zum Titiſee nach, wo ein Tag köſtlicher Ruhe verbracht werden ſoll. Denn hier warten die Winterfreuden in jeder Geſtalt. Da wird gerodelt auf erſtklaſſiger Bahn, die ſchon häufig zu Meiſterſchafts trennen benutzt wurde. Und dann: der ſpiegelglatte See, über den der Schlittſchuh blitzſchnell hinträgt. Eislauf im Tal! Wenn die nahen Gipfel der Berge weiß grüßen und im Morgen und Abend⸗ glanz feurig erglühen, wenn die Luft prickelnd den Körper ſtreift und die Alltagsſchwere gleichſam hin⸗ wegrafft: Eislauf auf dem Titiſee! Es gibt kaum Schöneres! Flockengeſtöber! Aus Wolkenhöhe wirbelt es zu Tal. Der Wind peitſcht dem Skier die ſpitzen Kri⸗ ſtalle ins Antlitz. Ueber Wehen und Schanzen füh⸗ ren die gewachſten Schneeſchuhe ſicher voran. Neu⸗ ſta dt, inmitten großer Nadelwälder an der Gutach gelegen, wird raſch durchquert. Ihr maleriſches Pro⸗ fil ſchwindet hinter der erſten Höhe und über den Rudenberg, die Schillingskapelle, wird das Fürſtenbergiſche Jagdſchloß bequem paſ⸗ ſiert. Im Schutze der Waldung ſchweben die Flocken ſachte hernieder. Teilweiſe zwängt ſich der Schnee⸗ pfad durch die Tannmauern, aufrecht zur Seite der Straße. Nur vom gebrochenen Tagesſtrahl iſt er eigentümlich durchleuchtet, denn zu Häupten hält Rauhreif die Alabaſterdecke trocknenden Schnees im Aſtgegitter der Bäume zuſammen und hindert ſo die freie Einfuhr des Lichts. Dämmerſtimmung von er⸗ greifender Weihe! Hinter dem Margrutt ladet die Kalte Her⸗ berge zu einem Trunk Kirſchwaſſers, der den Menſchen von innen her warm hält. Weiter drängt es zum Turm des Stöcklewaldkopfs. Der wehende Schneeſchleier will indes keinen Fernblick auftun und Roßeck, Rohrlandsberg, Feldbergkuppe, laſſen ſich nur aus den Richtungen ahnen. Ueber den Keſſelberg, deſſen hohes Geſtämm, von Schlag⸗ ſchnee beklebt, geſpenſtiſch aufragt, führt die Straße talwärts nach Triberg. Dicht am Ort, in ſteiler Waldſchlucht, grüßen die mächtigen Gutachgefälle den Schweigenden. Der Schneeflockentanz iſt vorüber, aber Kapellenberg, die Wallfahrtskirch oberhalb des Bergſees, der Sterenberg mit ſeinen ſchrofſen Wänden und den chaotiſch wildgetürmten Graniten, — alles ſticht weißüberhaucht eins Grau des Him⸗ mels, der noch mehr Schnee verſpricht. Wie ein Wunder leuchtet in Hecken das Glührot freigeweh⸗ ter Vogelbeeren. Zum Kroneck ſtreift der Blick auf und träumt eine Weile vom herrlichen Sommer⸗ anblick Tribergs, das ſelbſt im Winter von rauhen Winden verſchont bleibt. Hermann Budde. Das Ski- Gebiet des Nohrharösberges Unter den ſchneeſicherſten Gebieten des hohen Schwarzwaldes iſt zweifellos die im Schutze des 15 Km. langen Höhenzuges vom Brend zum Rohrhardsberg gelegene Hochfläche zu zählen, in deren Mulden ſich die Orte Schonach, Schön wald und Furtwangen bergen. Das Gebiet liegt im Windſchatten gegen den rauhen Weſt geſchützt. Hier laſſen allwinterlich die ſchweren Schneewolken, wenn ſie ſich über den 11401180 Meter hohen Farnwaldhöhenkamm hinüber getürmt haben, die mitgeführte weiße Maſſe im Windſchatten des genannten Rieſendammes liegen, weshalb auch Ein großartiger Fernblick über den winterlichen, mittleren und nördlichen Schwarzwald erſchließt ſich vom und beim Hauſe. Tief geriſſen liegen unmittel⸗ bar zu Füßen des Beſchauers das obere und mittlere Elztal und der ſteile Macher Dobel. Im Norden zeigt ſich in ſeiner ganzen Länge der Einſchnitt des Kinzigtals, quer durch den Schwarzwald, und jenſeits dahinter baut ſich der Nordſchwarzwald, deutlich in allen Partien erkennbar, auf. Im Weſten tief unten liegen die Schwarzwaldvorberge der Hühnerſetel im Dreieck zwiſchen Emmendingen, Lahr und Haslach, weiter im Geſichtskreis zieht Schonach im Schwarzwald und Umgebung ſpeziell in den oberen Winkeln des Brend Farn⸗ waldes und Rohrhardsberges Schneetiefen von—6 Meter keine Seltenheiten ſind, und wenn längſt der Mai ing Land gezogen iſt, glitzert dort aus dem dunkeln Tann noch der alte Firn zwiſchen Bäumen heraus. Auch in verhältnismäßig ſchneearmen Win⸗ tern findet man dort wie auch heuer wieder eine beträchtliche Schneedecke, die guten Sport ermöglicht. Es iſt daher verſtändlich, wenn auf der Suche nach Neuland für Winterſport, immer mehr Güäſte ſich in das im Sommer ſo vereinſamte Gebiet in den Quelläufen der Elz hinauf machen, denn es iſt ein viel ausgeſprochenes Wort, daß wenn alles entäuſcht, der Rohrhardsberg ſchneeſicher iſt. Mehr noch als bisher hat in dieſem Winter ſeine Bedeutung zugenommen, nachdem vor einigen Tagen dort das längſt erſehnte Gaſt⸗ und Raſt⸗ haus eröffnet wurde. Im oberſten Dobel ſeiner ſchädelförmigen kahlen Kuppe ſteht das warm und gemütlich eingerichtete Ski⸗Läuferheim, im ſogenaunten„Heiliggeiſtloch“, wo der Winter meiſt bis in den Mai hinaus ſeine weiße Kappe liegen läßt. Eine freundlich eingerichtete, holzgetäfelte Wirtsſtube, Küche, Schlafräume uſw. ſind zur Aufnahme und Bewirtung der Gäſte bereit. Um das Haus herum reihen ſich die herrlichen A b⸗ fahrtshänge, die ſich in Fahrtlängen von 1200 bis 1500 Meter bei Höhendifferenzen von 200270 Meter von der kahlen Kuppe 1152 Meter bis herunter zum Ochſenhof ziehen. * ſich die Rheinebene, und den grauen Horizont bilden die Vogeſen. Im Oſten läßt ſich der Uebergang des Heimatgebirges ins Schwabenland erkennen und den Abſchluß des Horizontes bildet dort die Kalk⸗ ſteinkette der Schwabenalp. Wohl nur in ganz wenig Ausſichtspunkten zeigt ſich ein derart vollſtändiges Panorama über den Schwarzwald ſamt ſeiner Tal⸗ riſſe wie von der Schänzlehöhe am Rohrhardsberg. Für den aus dem Rheintal kommenden Beſucher der Gegend iſt Triberg die Schnellzugſtation. Auch im Winter fährt der Poſtkraftwagen auf gut geöffneter Bahn bis nach Schonach, von wo aus prächtige Ski⸗Wege über Höhenkämme ins Winter⸗ reiche des Rohrhardsberges führen. Der Rückweg über den Mühlebühl, Vogte, Blinden⸗ höhe nach Schonach, oder über den Rotenberg, Sulzbach und Hirzflecken bietet wiederum ſchöne Abfahrts möglichkeiten. E. K, * Beim Skifahren franzöſiſch lernen. Mehr denn je fühlt jeder, der irgendwie im Berufsleben ſteht, wie gut es wäre, wirkliche Sprachkenntniſſe zu beſitzen. Sprachen lernt man am beſten nach entſprechenden Vorarbeiten in der Heimat, in dem betreffenden Lande. Um das Spra⸗ chenlernen ſchmackhafter zu machen, kann man es mit einem Skikurs verbinden. Der Bergverlag Rudolf Rother, München 19, macht den Verſuch, ſolche Ski⸗ ſprachkurſe in der Weſtſchweiz durchzuführen. Alles Nähere in einem kleinen Proſpekte, der beim Verlag, München 19, angefordert werden kann. 144. Jahrgang/ Nr. 38 3,4 Mill. Fremde in Bagen Das Bayeriſche Statiſtiſche Landesamt veröffentlicht 35 jetzt die Ergebniſſe der bayeriſchen Fremdenverkehrs⸗ 1 ſtatiſtik für das Jahr 1932, das die Zeit vom 1. Ok⸗ 1 tober 1931 bis 30. September 1932 umfaßt. Obwohl wa viele der faſt 1000 berichtenden Gemeinden eine be⸗ nig achtliche Steigerung des Fremdenverkehrs aufweisen 90 bleibt doch die Geſamtfremdenzahl um 128 1 v.., die Zahl der Uebernachtungen um 92 v. 8, Ri hinter den Vorjahrszahlen zurück. Insgeſamt wur⸗ 1 den rund 3,4 Millionen(i. V. 3,9 Mill.) Fremde ge⸗ 10 zählt, die mindeſtens einmal in einem bayeriſchen fel Fremdenort übernachteten. Die Zahl der Uebernach⸗ ve tungen iſt von 12,5 Millionen auf 11,3 Millionen zu⸗ bl rückgegangen. Unter den Fremden waren rund 2 250 000 Ausländer mit 543 000 Uebernachtungen. Im Winterhalbjahr 1931/32 wurden 1,1 Mill. Fremde f und 2,4 Mill. Uebernachtungen, im Sommerhalbjahr 1932 2,3 Mill. Fremde und 8,9 Mill. Uebernachtungen gezählt. 5 Unter den einzelnen Fremdenorten ſteht im i Sommerhalbjahr wieder München mit 868000 Fremden⸗Uebernachtungen an der Spitze; dahinter folgen Bad Kiſſingen mit 487 000, Oberſt⸗ dorf mit 390 000, Bad Reichenhall mit 355 000, Berch⸗ tesgaden⸗Land mit 337 000, Bad Wörishofen mit 17 282 000, Partenkirchen mit 256 000, Berchtesgaden er Markt mit 240 000, Bad Wiesſee mit 235 000, Gar⸗ vo miſch mit 227 000 und Bad Tölz mit 223 000 Ueber⸗ D* nachtungen. J 15 Die Neue Pforzheimer Hütte b m der Alpenvereinsſektion Pforzheim im Sellrainer 0 Gleierſchtal wird in dieſem Jahre ſchon ab 5. Fe, 14 bruar, alſo einen Monat früher als in den leßten de Jahren, voll bewirtſchaftet ſein. Der von Jahr zu Jahr ſteigende Winterbeſuch der Neuen Pforzheimer, 316 Hütte hat dies ratſam erſcheinen laſſen. Das ſchöne Berg. 90 gebiet des Sellrainer Gleierſchtals, das im Jahrbuch 1992 15 des D. u. Oeſt. Alpenvereins eingehend geſchildert iſt, it 35 in ſeiner Eignung für winterliche Skitouren in den letz⸗. ten Jahren immer mehr erkannt und geſchätzt worden. Aut 55 in der ſchneearmen Zeit des letzten Dezembers— zwiſchen A Weihnacht und Neujahr— hat es ſeine Beſucher nicht ente de täuſcht. Solange die Hütte nicht voll bewirtſchaftet Ol ſimd die mit Matratzenlager ausgeſtatteten„Winterräumn n un der Hütte mit Alpenvereinsſchlüſſel zugänglich, während de dieſer Zeit weilt ein Wächter auf der Hütte. 2 Die Vollbewirtſchaftung wird vom.“ Februap bis über a Oſtern hinaus, alſo bis gegen Ende April durchgeführt 1 werden. Auskünfte erteilt die Hüttenpächterin, Frau Nos da Giſſchwandtner in Völs bei Innsbruck, die guch P. bei rechtzeitiger Anmeldung für Gepäckbeförderung zu Hütte ſorgt. Die Zureiſe zur Hütte wird durch den auc da im Winter aufrechterhaltenen Autobusverkehr von Inns, 95 bruck nach Gries im Sellraintal weſentlich erleichtert, 11 Bad Nauheim 10 918 6 G. de! In der Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember behes 8 bergte Bad Nauheim 25 441 Gäſte Deutſchland war mit 1 21 504 und das Ausland mit 3937 Beſuchern bekeiligt, N— Prozenten ausgedrückt 84,5 v. H. und 15,5 v. H. der Bez ſucherza Die Geſamt⸗Uebernachtungs g ach betrug 563696. Die Durchſchnitts ⸗Uebernachtungs⸗ zahl pro Gaſt war 22. Bei einer Trennung der Seutſcheß umd ausländiſchein Kurgäſte und der Paſſan⸗ ten ergeben ſich folgende Durchſchnittszahlen: deutſche Kurgäſte blieben rund 29 Nächte, die ausländiſchen rund Nächte. Die in⸗ und ausländiſchen Paſſanten blieben durchſchnittlich je 2 Nächte in Bad⸗Nauheim. Wie in faſt allen Kurorten war auch der Beſuch Boh Nauheims durch die Weltkriſe beeinflußt. Ein Vergleith der Neuanmeldungen in den einzelnen Monaten der Jaht 1931 und 1932 zeigt, daß ſich der prozentuale Rück⸗ gaug im Herbſt ſtark verminderte, und daß er ſich in den letzten Monaten des Jahres in einen Zugang umwandelke. Der Rückgang der Aus änder verteilt sich 3 auf alle Länder bis auf Spanten, das ſogar einen kleinen Zugang brachte. Er iſt bei den Schweizer und holländiſchen* Kurgäſten am geringſten Auf jeden Fall kann man immer wieder darauf hinweiſen, daß Bad Nauheim mit ſeinen durchſchnittlichen Uebernachtungszahlen an der Spitze aller deutſchen Bäder ſteht, ein Beweis für den Charakter des Heilbades. Ein neuer Jahrgang„Badnerland⸗ Schwarzwald“ Mit einem ſtattlichen Doppelheft für die Mongte Ja, nuar und Februar beginnt die vornehme Heimatzeitſchriſt „Badnerland⸗ Schwarzwald“, die vom Badiſchen Verkehrsverband in Karlsruhe herausgegeben wird, ihren 6. Jahrgang. In einen neuen, geſchmackvoll im Zweifarben⸗ tiefdruck ausgeführten Umſchlag hat der Verlag Badens AG, Karlsruhe, dieſes Mal die Zeitſchrift gekleidet, das erſte Heft des Jahrgangs 1933 ſtellt ſich ſomit recht au⸗ ſehnlich und vielverſprechend vor. Der Inholt enttäuſcht aber auch die Erwartungen nicht. Zahlreiche wohlgelun⸗ gene Bilder in Tiefdruckwiedergabe formen einen guall⸗ tätsmäßig weit über dem Durchſchnitt derartiger Zelt⸗ ſchriften ſtehenden Inhalt, der in amüſanten textlichen Darlegungen gut ergänzt wird. 5 a Dabei beſchränkt ſich der Biloſchmuck des Heftes gut auf die weiße Jahreszeit, ſondern er zeigt auch dem Leser in einer anſprechenden Zuſammenſtellung einige der ideel⸗ len und maleriellen Genüſſe, die den Gaſt des bodiſchen Landes auf ſeiner Reiſe durch die Jahreszeiten ongenehm begleiten. Das erſte Heft des neuen Jahrganges ist durch den Verlag Badenia AG, Karlsruhe, Steinſtraße 17,* oder durch den. Badiſchen Verkehrsverbond, Karlsruhe, 5 8 Karlſtraße 10, zu beziehen.„ Neue Skiläuferkarte Die Skiläufer werden an der neuen Karte. a Feldberg, Verlag d. Bad. u. Württbg. Schwarza vereins, ihre helle Freude haben. Es wird ihnen erſtma eine Karte des ſüdlichen Hochſchwarzwalde 0 des meiſtbeſuchten Skigebietes, geboten, die deshalb am 15 eignetſten und brauchbarſten iſt, weil die See ein Kartenmaterial eingetragen ſind, das als das 5 läſſigſte und maßſtäblich als das geeignetſte für den An gänger bekannt iſt. u egenüber der alten Auflage iſt die plerte 0 auflage dieſes Kartenblattes nicht mehr zu a Dieſe Neuerſcheinung gereicht dem muſtergültigen Schw 15 waldvereins⸗Kartenwerk unbedingt zu noch größerem ehen. Neben den genauen, für den Wanderer eien den Skiläufer unerläßlichen Hohenſchicheleug werden die Geländeformen noch durch eine erte fa wirkende Schummerung hervorgehoben, anti Wirkung von namhafter Seite bereits als„denkbar g kunt beurteilt wurde. Im Bereich des Feldbergs, Schauinslalen Belchens und Kandels ſind alle JTugentherſfagen verzeichnet, Alle die vielen neuen Weg an ber (ſtaubfreien Fußwege) des Vereins ſind natürlich 51 . 505 hohen Koſten eines umfaſſenden rekturſtiches wurden nicht geſcheut. Das Blatt wurde 1 Hinſicht peinlich 970 berichtigt und kartographiſch auf e denden Stand nachgekragen. In ſeiner glichen arbgebung macht die Karte einen ganz vera erſch 5 alten e Eindruck. Die Karte iſt ſehr gehalten und leicht lesbar. fer wie Dem Einheimiſchen wie dem Fremden, dem Wine 1 dem Sommerwanderer ſei dieſe Karte wärmſtens eme umſomehr der Schwarzwaldverein den Verka 9 liedet geſenkt hat Auch der Vorzugspreis für die 1 des Schwarzwaldvereins wurde erneut herabgeſetzt, — zeber⸗ iner Fe⸗ letzten Jahr jeimer Berg⸗ 9 1932 iſt, iſt letz Auch iſchen t ent⸗ et ißß, äume“ ihrend über eführt Roſg auch but 1 auch Inns⸗ beher⸗ ir wit t, in 5 Be⸗ zahl ungs⸗ itſches ſan⸗ eutſche ind 30 lieben Bad gleich Jahre ü cck⸗ er ſich ang lt ſſch einen ichen mmer einen pitze r den den Plazierten; Februar 8 Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe Das große Verliner Reitturnier Friſcher Sieg im Prinz Friedrich ee eee Das Programm zeigt in dieſem Jahre eine weſentliche Veränderung, die ausgeſprochenen Fahrkonkurrenzen fallen ganz aus, die Springkonkurrenzen füllen dreiviertel des Tages, nur kurz unterbrochen durch Prüfungen züchtertſcher Art. Eine ſolche war beiſpielsweiſe die Paarklaſſe, worin derſelbe Beſitzer zwei Pferde vorſtellen muß. Es war dies von 11 Ställen geſchehen— eigentlich recht we⸗ 110—. darunter von dem 3 icht ter Frhr. von Secken⸗ 6 1 der nur Schimmel züchtet, eine Originalität, die viel Anklang findet. Da alle Pferde einen hohen Grad von Rittigkeit zeigte war dieſe kurze Nummer recht Anders war die Sa he bei der Eignungsprüfung Bollblüte Reitpferde. Es iſt ja nun nicht jebermanns Ge ſchmack, ſo ein mehr oder weniger nervöſes leichtes Tier zu reiten, ſie wurden vorgeſtellt ſo gut es ging, verhielten ſich bei dem Aufziehen der Muſikbande immer⸗ bin ganz artig, hatten allerdings alle erſtklaſſige Reiter. Pon Reichskanzler v. Schleicher ging ein Pferd mit Namen Abſchied juſt an dem Tage, an dem er ſeinen Ab⸗ ſchied einreichte. Ueber die Abtetlung der Eignungsprüfung für schwere Halbblüter iſt nichts beſonderes zu bemer⸗ ken; es war nicht ein Pferd bei den 18 Stück, das durch beſondere Aktion oder auffallendes Gebäude ins Auge ftel. Der Hannoverane Seydlitz bekam die goldene Schleiſe zu⸗ gesprochen vor dem Brandenburger Maienmorgen. Die re e Reihenfolge) waren drei Hannoveraner, ein Tra⸗ kehner, ein Oſtpreuße. Gewaltig war wieder der Andrang zum Glücks jag b⸗ ſpringen, zumal in der zweiten Abteilung, wo nur krprobte Springpferde gingen. Es kamen nur 7 über die vorgeſchriebenen 24 Sprünge. Die kürzeſte Zeit hierzu ge⸗ Mauchte Oblt. Brand auf dem Hannoveraner Balmung, eine Sekunde mehr Herr Holſt auf dem Holſteiner Igly, Nächſter der Holſteiner Friederieus. Die Tſchechen waren mit zwei Reitern im Placement. Oblt. Irkens auf der alten Charite und Oblt. Dobes mit Dravna. An 1. Stelle landete der triſche Kap. D Corry mit Turoe, her die letzten vier Hinderniſſe nicht mehr erreichte. In ber andern Abteilung dieſes Springens zeigten ſich die Irländer dagegen geradezu in Ueberlegen⸗ geit, die beiden erſten Plätze belegten Kap. O' Dwyer auf Limmerick Lace und Kap. Ahern auf Jrelands Own, der mit Ben Gadair und Blarney Caſtel auch noch nach vorne kam Von der holländiſchen Reitſchule Ameersfoort ſtand Oblt. Creter auf Trixie unter ſchlechter erging es den Tſchechen, nur Oblt. Chantin auf Camila, bekam einen Preis. Von unſern Pferden hatte man beſonders mit Üblick gerechnet, der Oſtpreuße erwies ſich aber als Niete, Senator, Clitus, Abendglane und Herzog ſah man auch ſchon beſſer. Es war erſtaunlich, mit welcher Geduld dieſes Glücksfagoſpringen, das doch eigentlich langweilig iſt, ſtundenlang von dem Pubikum verfolgt wurde. Ein beſonderer Genuß kbſt auf dieſem Turnier ſtets das Feld herrlicher Pferde in den Eignungsprüfun⸗ gen für Jagö pferde. In der leichten Abtei⸗ lung merkte man, daß gar mancher einen Vollblüter zum Vater hatte, edel und wendig war die Geſellſchaft, mit dem Springen klappte die Sache allerdings nicht immer ſo gebracht, iſt ein bemerkenswertes Pferd, Hellespont ſind auch nicht ſchlecht. Pl wieder an die Spitze geſtellt. Abteilung konnten ſich die Geltung bringen, denn der H ni m, bekam die goldene Schle dem Turnierſtall Marwede günſtige Beurteilung. 1d des e (Bremen] fe Bei der Eignungsprüfung fü kommt es in erſter Linie auf guten Ge vermögen 115 75 der dann folgenden E fung für amenreitpferd e in Scheufre it und Gehorſom. Tieren zumutete, war wirklich etwos ten, eine Rakete ſtieg auf, Feuerwerk dazu geknallt, und doch blieben die Teiln Der Bra ndenburger Maien morgen ma ma zwei V lütern, Servatius und ſellſchaft ſich der Hannoveraner Mona Li denburger Dorfblume recht gut machten. Groß war wieder das Feld in einer 1 ſur prüfung. 25 Kondidaten bei mäßig lei Fünf, Pendel, Sporty, Spion, wurden von Berufsreitern geritten. Champion Lange ſah man zum Dreſſurprüfung und zwar auf Lei ka. Holzau dem verlernt hat, Altmeiſter Steensbeck Nordweſt einen jungen Offizier geſetzt. Fön ken i gis mun Pfer ed an zwei gen eingehen, dos dem glückten Prinzen Zweimal mußte jedes ſogenannte Doppelſpringen wurde nommen. vom beide Ritte ohne Fehler zu beendet mit 18 Pferden gekommen ſind, errange zweiten Sieg. dem gewaltigen Braunen Kurfürſt, gerechnet bekam. Dritte wurde Fra Nanuk, der nur im erſten Gang einen Fe Der tſchechiſche Oberleutnant wurde Vierter. ter beim Jagoͤſpringen der Olympiſchen eben wie ein Klaſſenpferd?; ſein Temp nicht zu zügeln, iſt um vieles ruhige Hannoveraner Altgolt iſt weiter zu Auerhahn. Bei Hannoveraner viel ichten Aufgabe richtig zu bewerte lich, kommt es ja auch viel auf den Reiter an. Den erſten Springpferd Su ⸗ Frau v. Becker, jetzt eifrige Springreiterin, zeigte mit ihrem ſchönen Vaſall, daß ſie auch das S Genauer muß man aber auf das ſchwe Der nächſte war Herr v. der 37. Schantin 9 Der Trakehner Tegethoff wurde als Beſter ee merkwütrdig ſchlecht erging es Landolo, der gute [Oſtpreuße Alarich des früheren Kronprinzen Wilhelm kam noch dahinter. In der mittelſchweren Klaſſe be⸗ ſtand die Reihe der Prämiierten nur aus Trakehnern und Oſtpreußen, den älteſten Zuchtſtätten alſo unſerer Halb⸗ blutzucht. Der Fünfjährige, Schablone, neu heraus⸗ Holzauktion und akat wurde mal der ſchweren mehr rſten Tages Zur Ar- „der Braune Kondor aus and ebenfalls eine 1 J a g d dpferde opp und Spring gnungspr 5 0 erſter Linie auf n da den armen Fröſche knall⸗ wurde abgebrannt, iehmer ganz ruhig. „ aut proportio⸗ niert, mit freiem Trab, wurde r dieſe Zucht ſcheint ein glückliches Temperament zu haben, In mittelſchweren Kloſſe begegnete mon Meander, in deren Ge⸗ ſa und der Bran⸗ eichten Dreſ⸗ einer verhältnis⸗ n, iſt koum mög⸗ Die erſten Tegethoff, Springreiter⸗ mal bei einer ktion, ſchulreiten nicht hatte auf ſeinen re Sprin⸗ des verun⸗ d geweiht war. folgenden Tagen gehen, einmal über Hochſprünge, das zweitemal über Hoch⸗ weitſprünge, die Fehler wurden zuſammengezählt. Dieſes Auslande über⸗ Der zweite Kurs war der ſchwierigere, es ge⸗ lang nur dem iriſchen Kapitän Ahern mit Blarney Caſtel 1. Die Jren, die n damit alſo den 0 ſt row auf Fehler an⸗ n v. Opel mit hler gemacht hatte. mit Kamilo Elliot unter dem tſchechiſchen Kap. Stateeny, Zwei⸗ Spiele 28, ſpringt erament, damals r geworden. Der verfolgen, ebenſo Der ſonſt ſo treue Egly unter Holſt blieb vor 7. Seite ſind gewöhe 175 Dasſelbe er Mauer ſtehen; die Hochweitſprünge feine Stärke, da er ſich gewaltig fliegen läßt. kann man auch von dem kleinen, kompakten Schimmel Gabriela unter Kap. Bycek(Tſchechei) ſagen. Baccarat (Oblt. Mo m), jetzt ganz ruhig gebend, vertaxierte ſich einmal, war aber ſonſt ausgezeichnet. Emigrant ſtreikte, Irelands Own, ein leichter Hunter, wird von ſeinem Rei⸗ ter Kap. Ahern vielleicht nicht richtig verſtanden. Man konnte auch das erfolgreichſte iriſche Pferd der Amerika⸗ expedition ſehen, Slievenamon, ein direkt häßliches Tier. Kap. D Cor ry zeigte aber nichts beſonderes mit ihm. Im Ganzen ſtarteten 155 Pferde; nicht alle waren ihrer Aufgabe gewachſen; Oxer von 1,40 Meter Breite, vordere Höhe 1,30, hintere Höhe von 1,50 Meter, ſind ja auch Hinderniſſe, die man früher nicht möglich hielt. Max Aldenhoven. Vabiſcher Turnerhandball Der kommende Sonntag bringt im Badiſchen Turner⸗ handball 8 Beginn der En dſpiele um die Ba⸗ diſche Meiſterſchoft. Zunächſt ſind es nur die Mann⸗ ſchaften der 9 orögruppe, die in die Spiele eintreten, da die Südgruppe, die zahlenmäßig geringer iſt, exſt alle teilnahmeberechtigten Mannſchaften ermitteln muß, im übrigen auch noch Zeit mit dem Beginn hat. In der Nordgruppe ſtehen am Sart zunächſt die Ta⸗ bellenerſten der Gruppe 1 bis 4 und zwar die gleichen Mannſchaften wie im Vorjahr mit Tgoͤe Ketſch, TW 62 Weinheim, Tbd Durlach und Jahn Off enburg. Außerdem nehmen daron teil zwei von den vier Tabellenzwei⸗ ten. Hier ſteht zunächſt nur eine Mannſchaft ſeſt und zwar der TV Ettlingen, welcher Polizei Karlsruhe im Entſcheidungsſpiel ausgeſchaltet hat. Der andere Vertreter wird erſt am nächſten Senntag auf dem Platze der Tade Plonkſtadt ermittelt, zwiſchen John Nußloch und T V Hockenheim Aus dieſem Grunde können am erſten Spieltag nur zwei der Nordgruppenſpiele zum Austrag kommen. Da⸗ bei iſt der Tbd Durlach ſpielfrei. Die übrigen Mann⸗ We len treten ſich zu folgenden Treffen gegenüber: Jahn ffen burg— TW 52 Wein heim, TV Ettlin⸗ 15 8— Tgde Ketſch. Dadurch, daß die Zohl der Monnſchaften erweitert wurde, Zülrfte ſich durch dieſe Spiele ein intereſſanter Vergleich iber die Spielſtärke der einzelnen Gruppen er⸗ geben. In erſter Linie trifft dies für das Spiel in Offenburg zu, zwiſchen den Tabellenerſten der Grup⸗ pen 4 und 2. Im Vorteil des eigenen Platzes muß man Jahn Offenburg etwas beſſere Ausſichten zubilligen, im übrigen aber den Ausgong als offen bezeichnen. Gleiches Intereſſe beanſprucht das Epe in Ettlingen. Nach den bisherigen Leiſtungen ſollte die Tgoͤe Ketſch auch auf des Gegners Platz als Sieger zu erwarten ſein, ohne da⸗ durch das Können der Ettlinger Mannſchaft zu ſchmälern. Im Turngau Mannheim Die Aufſtiegsklaßſe iſt mit ihren Meiſterſchafts⸗ ſpielen zu Ende. Das eine noch dgusſtehende Spiel in der Gruppe 2 zwiſchen Germania Reilingen und Tg Ofters⸗ heim wird am Sonntog, den 12. Februar nachgeholt. Le⸗ diglich in der Jugendklaſſe geht ein weiteres Spiel zur Ermittelung der Jugenödbeſtmannſchaft vor ſin und zwar treffen ſich Fahn Neckoraqu und TV 1846. Von Freundſchaftsſpielen der Turnvereine iſt weiter nichts be⸗ kannt geworden, lediglich der Turnverein 1846 wird mit zwei Mannſchaften gegen die MTG 8antreten. Europameiſter Thuveſſon in Zweibrücken beſiegt Im vollbeſetzten Stadttheater in Zweibrücken wurde in Anweſenheit des Oberbürgermeiſters von Zweibrücken und des Führers des ſchwediſchen Kraftſports, Kapitän Ra⸗ berg, ein Ringerturnier im Bantamgewicht ausgetragen, das durch Thuveſſon⸗Schweden, Fiſcher⸗ Zweibrücken, Gaubatz und Ern ſt von Pirmaſens und Lang⸗Dusd⸗ weiler ganz hervorragend beſetzt war. Die Seuſation des Abends war, daß Gaubatz, dem bis jetzt in Deutſchland unbeſiegten Thuveſſon die erſte Niederlage bereitete. Der Schwede war durch eine Soubleſſe anſcheinend etwas 5 ra benommen und wurde im Bedenkag 17 2 maſenfer in 1 der nächſten K 0 und lieferte am Schluß ganz erſtklaſſi 1 jedoch vermeiden zu können, daß auch nach Punkten über ihn triumphierte. äußerſt ſpannend und fanden beim Publikum fall. Aus den 12 Kämpfen ging Fiſcher⸗Zwe Turnierſieger hervor, Thuveſſon würde Was hören wir? Samstag, 4. Jebruar Frankfurt .25: Choral..80: Schallplatten.— 10.10: funk.— 12.00: Schallplatten.— 15.30: Platzkonz 17.00: Konzert. Heilsberg .35: Konzert.—.30: Turnſtunde für die —.05: Schulfunk 11.30: 13.05: ten 15.30: Boſtelſtunde f Kleine 16.00: Konzert.— 19.15: Heimatliches aus Oſtpreuf 20.00: Eine Fahrt ins Blaue(Winterfeſt).— Tanz⸗ muſik. Langenberg .05: Schallplatten..00: Der Einfluß chers auf die Rationgliſierung.— 10.10: 12.00: Schallplatten.— 13.00: Konzert. platten 15.50: Kinderſtunde.— 16.10: deutſchen Geſchichte. 17.00: Konzert. Frings: Sterbende Emſcherwälder.— 18.30: Was erwarten die neuen Philoſophen von 20.00: Luſtiger Abend. München 10.00: Gymnaoſtik für die teren Opern und Operetten. Unterhaltungsſtunde.— 15.25: Mein Wald(Be — 16.10: Zitherkonzert.— 16.55: Phankaſtiſche (Schallpl.).— 18.10: Jungmädchenſtunde.— 18.35: lung.— 19.05: Alma Moodie ſpielt. Südfunk 10.10: Puccini⸗Axien. nach Gedichten.— 12.50: Kreisler ſpielt(Schallpl.).— 13.30: Konzert. 14.40: Ballettmuſik,— 15.00: Blumenſtunde.— 13.30: Jugend⸗ ſtunde.— 16.30: Tanztee(Schallpl.).— 17.00: Chorgeſong. — 18.25: Dr. B. Villinger: Filmaufnohmen in der Arktis. — 18.50: Müſſen Banknoten durch Gold gedeckt ſein? 19.30: Die großen Redner: Fichte.— 20.00: Bunter Abend (aus München).— 22.15: Für die Banater Schwaben.— 22.45: Tänze aus zwei Jahrhunderten. Haus Het. frau.— 12.00: Aus 13.00: 0 .20: Schallplatten. Lieder.— 12.20: Lieder 10,40: Fritz Wien 16.45: Mandolinenkonzert.— 17.30: Vom S Lebens— 18.00: Blasmuſik.— 19.30: ee 5 der Albaner.— 20.00: Die Sirene Berühmte Künſtler(Schallpl.). Aus dem Auslande Beromünſter: 19.45: Volkstümlicher Unterhaltungs⸗ abend.— 21.50: Tanzmuſik mit kaborettiſtiſchen Einlagen. Mailand: 22.00: Mebertragung aus einem Theater. Prag: 18.30: Deutſche Sendung. Rom: 20.45: Uebertragung aus einem Thegter. Straßburg: 17.00: Werke von Chopin.— 18.00: zert.— 20.55: Herodiade, Oper. PP ů ů ů p ů ů Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: Dr. W. Reinhardt ⸗Handelsteil: K. Ehmer Feuilleton: Dr. St. Kayſer Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport und Vermiſchtes: W. Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht u. den übrigen Teil: F. Kircher— Anzeigen u. geſchäftliche Mitteilungen J. Faude ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Hefe 1 Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim. R 1 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei A (Operett Kon⸗ lieber Vater, Großvater, Schwager, Herr Hermann im Alter von 82 Jahren Mannbeim(R 7. 23), Stuttgart, Am 31. Januar entschlief nach kurzer Krankheit unser Onkel u. Schwiegervater Sachse Trauerkleidung Trauerhülte erheſten Ste bel Antuf Nr. 27851 sofort für jede figur in aller preislsgen zur Auswahl Trauerschleler den 3. 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