ehspark lederzelt d 1888 eltung -6 —— Mannhen Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 600 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 48, Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1, Te Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Maunheim Einzelpreis 1 0 Anzeigenpreise: 32 mm breite Colonelzeile RM.„40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim, Keine Abend⸗Ausgabe Aittwoch, 8. Februar 1933 144. Jahrgang— Nr. 66 Noch eine Preußenklage in Leipzig Die alte preußiſche Regierung Vraun-Severing verlangt beim Staatsgerichtshof Angültigkeitserklärung der Landtagsauflöſung Die Wirtſchaftspläne des Kabinelts Hitler wird im Sportpalaſt das Programm der Regierung mitteilen Brauns neue Klageſchrift Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 8. Febrnar. Die Regierung Braun hat heute dem Staatsgerichtshof in Leipzig eine zweite Klage⸗ ſchrift überreicht, die ſich gegen die Anf⸗ löfung des preußiſchen Landtages richtet. Die Klageſchrift umfaßt 11 Schreibmaſchinenſeiten und 10 Seiten Anlagen. Sie beantragt, der Staats⸗ gerichtshof ſolle entſcheiden, daß die am 6. Februar durch den Reichskommiſſar von Papen und den Land⸗ tagspräſidenten Kerrl ausgeſprochene Landtagsauf⸗ löſung mit der Reichsverfaſſung und der preußiſchen Verfaſſung nicht im Einklang ſtehe und daher un⸗ gültig ſei. Weiter ſoll feſtgeſtellt werden, daß der Reichskommiſſar eine Neuwahl zum preußiſchen Landtag nicht auberaumen dürfe und daß die an⸗ beraumte Neuwahl unzuläſſig ſei. Mürttemberg erhebt keine Klage Meldung des Wolff⸗ Büros — Stuttgart, 8. Februar Die württembergiſche Regierung wird, wie das dem Staatspräſidenten Dr. Bolz nahe⸗ ſtehende„Deutſche Volksblatt“ berichtet, in den Kon⸗ flikt zwiſchen Reich und Ländern nicht aktiv ein⸗ greifen. Sie habe ſich nach dem 20. Juli des ver⸗ gangenen Jahres eine weitgehende Zurückhaltung auferlegt, ohne dabei die nachdrückliche Vertretung der Landesintereſſen außer Acht zu laſſen. Sie werde auch jetzt ein aktives Vorgehen der alten preußiſchen Regierung und den preußiſchen Landtagsparteien überlaſſen. Den Standpunkt Württembergs darzu⸗ legen, werde wohl in einer Reichsratsſitzung oder in einer Länderkonferenz Gelegenheit gegeben ſein. Bayerns Haltung Drahtbericht unſeres Berliner Büros J Berlin, 8. Februar. Der Vertreter der bayeriſchen Regierung in Ber⸗ lin, Miniſterialdirektor Sperr, hatte eine Unterredung mit dem Reichsinnenminiſter Dr. Frick Die Ausſprache ſtand indes, wie wir feſt⸗ ſtellen konnten, nicht in unmittelbarem Zuſammen⸗ hang mit der Auflöſung des preußiſchen Landtages, ſondern galt der politiſchen Lage im allgemeinen. Die Mitteilungen, daß Bayern jetzt mit Preußen gegen das Reich Klagen erhoben habe, werden von zuſtändiger bayeriſcher Stelle dementiert. Ueber das Vorgehen der bayeriſchen Staatsregierung werde ſtrengſtes Stillſchweigen gewahrt. Bayern werde im eigneten Augenblick die ihm richtig erſcheinenden Schritte unternehmen. Der Termin der Preußenwahlen Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 8. Februar Heute nachmittag wird in einer Sitzung der kom⸗ miſſariſchen preußiſchen Regierung der Termin für die preußiſchen Landtagswahlen endgültig feſtgeſetzt werden. Es iſt mit Sicherheit zu erwarten, daß man den Anregungen des Reichs⸗ kommiſſars von Papen folgend ſich auf den 5. März, alſo den gleichen Termin für die Reichs⸗ lagswahlen, einigen wird. Es iſt aufgefallen, daß im preußiſchen Innen⸗ miniſterium die zwei Nationalſozialiſten Daluge und Hall von Miniſter Göring zur Arbeit heran⸗ gezogen worden ſind, obwohl ſie weder in einem Beamten⸗ noch in einem Angeſtellten verhältnis ſtehen. Von preußiſcher amtlicher Seite wird dazu erklärt, daß es ſich bei dieſen Poſten um„ehren⸗ amtliche Hilfsarbefter“ handelt, die zur Unterſtützung des Miniſters dienen ſollen. Ein ſol⸗ 33 Begriff war bisher nicht bekannt und iſt auch Swe ch nicht feſtgelegt. Es werden daher ernſte A but, ob ſich die Ausübung einer ſolchen 10 tigkeit im verfaſſungsrechtlichen Rahmen über⸗ e unt begründen läßt, da ſich aus ihr ſehr leicht enſthafte Komplikationen ergeben könnten. Ausſchluß aus der NS DN Meldung des Wolff⸗Büros 5— Vierſen, 8. Februar. Vor einigen Tagen hatten zwei SA Männer e Schaufenſter eines Geſchäftes zertrümmert und maren gegen einſchreitende Polizeibeamte mit Schuß⸗ 2 55 vorgegangen. Dabei waren zwei Beamte 5 ehlich verletzt worden. Die Parteikreis⸗ ung der NS Da P hat die beiden Schützen mit ſo⸗ J a der Aus ſchluß aus der Partei be⸗ 5„Der Kreisleiter ſowie die zuſtändigen Sa⸗ G Hübrer haben die verletzten Polizeibeamten krankenhaus aufgeſucht und ihnen offiziell ihr edauern über den Vorfall ausgeſprochen. Drahtbericht unſeres Berlirer Büros DE! Berlin, 8. Februar Das Reichs kabinett tritt heute nachmittag zu einer erneuten Beſprechung zuſammen, in der man ſich, wie verlautet, neben dem wirtſchafts⸗ politiſchen Programm noch mit gewiſſen Perſonalfragen befaſſen dürfte. Man erwartet, daß der Reichskanzler Hitler in ſeiner Sportpalaſtrede am Freitag einiges über die Abſichten der Regierung mitteilen und daß nun auch Herr Hugenberg dem⸗ nächſt über den Vollſtreckungsſchutz für die Landwirtſchaft konkretere Angaben machen wird. Von zuſtändiger Stelle wird erklärt, daß der ſeines Poſtens enthobene Reichskommiſſar im preußi⸗ ſchen Miniſterium für Wirtſchaft und Arbeit, Dr. Ernſt, ſeinen Poſten als Bankenkommiſſar des Reiches beibehalten wird. Im Anſchluß an die Sitzung des Reichskabinetts wird der Kabinettsausſchuß für Arbeits beſchaf⸗ fung, der, wie erinnerlich, unter der Regierung Schleicher gebildet worden war und ſich nun neu konſtituieren wird, zu einer Beratung zuſammen⸗ treten. In der engliſchen Preſſe ſind Behauptungen im Umlauf, wonach bei der Bildung der gegenwärtigen Reichsregierung Vereinbarungen dahingehend ge⸗ troffen worden ſeien, daß der Reichspräſident den Reichskanzler niemals ohne den Vizekanzler empfangen werde und daß außer⸗ dem Vizekanzler v. Papen als Vertreter des Reichs⸗ präſtidenten eine beſondere Stellung innerhalb des Kabinetts einnimmt. Dieſe Behauptungen werden von amtlicher Stelle als Unſinn bezeichnet. Der Brief des Reichstagspräſiden⸗ ten Göring iſt am Mittwoch früh in die Hände des Vorſitzenden des Reichstagsausſchuſſes zur Wahrung der Rechte der Volksvertretung, Abg. Löbe, gelangt. Seine Entſchließung über das wei⸗ tere Vorgehen wird Löbe erſt treffen, nachdem er mit ſeinen Fraktionskollegen Fühlung genommen hat. Wie das Nachrichtenbüro des VD hört, wird es zu dem vom Reichstagspräſidenten zunächſt ge⸗ wünſchten Verſuch einer direkten Bereinigung des Konfliktes zwiſchen den beiden Parteien kaum kom⸗ men, da weder Nationalſozialiſten noch Sozialdemo⸗ kraten geneigt ſein dürften, eine ſolche Ausſprache herbeizuführen. Es wird daher zur Ausräumung der Schwierigkeiten für eine ſachliche Arbeit des Ausſchuſſes nur die Vermittlung des Präſidenten Göring übrig bleiben, die dieſer bereits in Ausſicht geſtellt hat. Die Wiedereinberufung des Uaberwachungsausſchuſſes iſt unter dieſen Umſtänden erſt für Ende der Woche, wahrſcheinlich für Freitag, zu erwarten. 9000 Siesdlerſtellen Drahtbericht unſeres Berliner Büros UE Berlin, 8. Februar Das Siedlungsergebnis für oͤas Jahr 1932 wird nach den Feſtſtellungen des Reichsernährungs⸗ miniſteriums in Preußen insgeſamt auf 7907 neue Siedlerſtellen beziffert. Dazu kommen in den außerpreußiſchen Ländern noch etwas über 4000 Stellen hinzu. Dieſes Reſultat bleibt nicht unter dem des Jahres 1931 zurück. Die 7907 Stellen ſind ausgebreitet auf eine Fläche von 87 451 Hektar, das bedeutet eine durchſchnittliche Stellengröße von 11,1 Hektar gegenüber 10,6 Hektar im Jahre 1991. Ueber das zukünftige Siedlungsprogramm ſchweben noch Erörterungen im Kabinett. Papens„nationaler Block Drahtbericht unſeres Berliner Büros J Berlin, 8. Februar. Die Bemühungen des Vizekanzlers von Papen, einen„nationalen Block“ für die Wahlen zuſtandezubringen, dauern fort und werden von ihm mit beſonderem Nachdruck namentlich im Hinblick auf die Beſtrebungen betrieben, zwiſchen den Kommuniſten und Sozialdemokra⸗ ken eine Einheitsfront herbeizuführen, für die auf ſozialdemokratiſcher Seite vor allem Herr Löbe eifrig wirbt. Da Hugenberg ſeine Antwort auf den Papenſchen Vorſchlag erſt für heute abend in Ausſicht geſtellt hat, läßt ſich über das Ergebnis des Papenſchen Verſuches im Augenblick noch nichts ſa⸗ gen. Sollte ſich ſein Plan als nicht durchführbar er⸗ weiſen, ſo wird Herr von Papen wohl von ſeiner Aufſtellung bei den Wahlen Abſtand nehmen, da er ſich bei ſeiner Stellung im Kabinett nicht auf eine beſtimmte Partei feſtlegen möchte. rs Eee enen König Carols ungariſche Pläne Telegraphiſche Mel dung — Bnukareſt, 8. Februar. Die Verhängung des Belagerungszuſtandes hat Rumänien den inneren Frieden und die erwartete Entſpannung nicht gebracht. Die Lage iſt verwor⸗ rener denn je, die Stimmung ſteht auf, der Thron wankt. König Carol, der erſt 27 Jahre an der Macht iſt, hat keine glückliche Hand gehabt. Er war den großen Schwierigkeiten der Kriſe in keiner Weiſe gewachſen, wollte aber den ſtarken Mann ſpielen. So iſt die Politik in Ru⸗ mänien ein Trümmerfeld. Es herrſcht ein Kampf aller gegen alle. Der König hat es ſeinerſeits ver⸗ ſtanden, die Mehrzahl der Staatsleute gegen ſich aufzubringen. Dabei iſt es ein offenes Geheimnis, daß König Carol einen wagemutigen Traum hegt, der rumäniſchen Königskrone die ungariſche beizufügen. Um dieſes Ziel zu erreichen, ſucht er die Unterſtützung Italiens. Er ſcheint geneigt zu ſein, den Vorſchlag Muſſolinis einer Neutralität Rumäniens im Falle eines italie⸗ niſch⸗füdſlawiſchen Krieges anzunnehmen. Schon ſagt man ſich in gewiſſen maßgebenden Kreiſen Rumäniens, daß Carol II. die ungariſche Krone nicht erlangen, dafür aber ſeine eigene verlieren wird. Schärfer denn je iſt heute die Einteilung der rumäniſchen Politiker in zwei Lager: in ein carliſtiſches und ein anticarliſtiſches. Das Lager der Anticarliſten erfährt dabei neuerdings einen rapiden Zuwachs. Die Front gegen den König wird immer ofſenſichtlicher. Zum erſten Mal in der Geſchichte des neueren Rumänien erſcheinen auf dem Bürchermarkt Schriften, die gegen die Perſon des Königs gerichtet ſind und die mit Enthüllungen über das Privatleben des Königs aufwarten. Dieſe Schriften haben in dem leſenden Teil der rumäniſchen Geſellſchaft eine Senſation hervorgerufen. Sie haben die anti⸗ dynaſtiſche Stimmung erheblich gefördert. Noch gefährlicher ſind aber für den Thron die Unruhen in der Arbeiterſchaft und in der Studentenſchaft. Streiks, Kundgebungen, oberen Stockwerkes in Flammen ſtand. Ausſchreitungen jeder Art politiſche Forderungen, ja ſogar Verſuche, Arbeiterräte nach ruſſiſchem Vor⸗ bild ins Leben zu rufen,— das ſind Erſcheinungen, die jeden aufmerkſamen Beobachter höchſt bedenklich ſtimmen müſſen. König Carol ſcheint kein klares Bild von der politiſchen Lage in Rumänien zu haben. Ex bleibt ahnungslos, wie es die Herrſcher in ſolchen Fällen faſt immer waren. Die Frage der Stephanskrone ſcheint ihn mehr zu bewegen, als der hoffnungsloſe Wirrwarr im politiſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Leben ſeines eigenen Landes. Jeuer auf deutſchem Dampfer Meldung des Wolff⸗ Büros — Barcelona, 8. Februar. Im Hafen von Barcelona brach auf dem deutſchen Dampfer„Lüneburg“ ein heftiger Brand aus. Der Kapitän alarmierte ſofort die Haſenfeuerwehr, die zuſammen mit der Schiffsmannſchaft durch Ueber⸗ ſchwemmen der brennenden Ladung das Feuer löſchte. Perſonen wurden nicht verletzt. Der Materialſchaden iſt ſehr bedeu⸗ ten d. Der 10 000 Tonnen⸗Dampfer kam aus Mar⸗ ſeille mit einer großen aus Jute und Kopra be⸗ ſtehenden Ladung. a Jabrikbrand an der tſchechiſchen Grenze Meldung des Wolff⸗ Büros — Bodenbach, 8. Februar. Aus bisher unbekannter Urſache brach in einem großen, oͤrei Stockwerke hohen Fabrikgebäude der Textilwerke Makoſa A., gegenüber dem Boden⸗ bacher Bahnhof Feuer aus, das erſt bemerkt wurde, als bereits ein großer Teil des Dachſtuhles und des Binnen einer halben Stunde war der Dachſtuhl des Gebäude⸗ komplexes ein Raub der Flammen geworden; bald darauf ſtürzten die Decken der oberen Stockwerke ein. Der Schaden dürfte mehr als eine Mil⸗ lion tſchechiſche Kronen betragen. Ein zweites Lotarno? Die Verhandlungen im Hauptausſchuß der Ab⸗ rüſtungskonferenz haben Frankreichs Ziele klar zum Ausdruck gebracht: nach dem Vorbild des Locarno⸗ pakts, der auch unbeteiligte Mächte(England und Italien) zum Schutze der in Verſailles geſchaffenen deutſchen Weſtgrenze verpflichtet, ſoll die Sicherung der Verſailler Grenzen auf dem ganzen Feſt⸗ lande durch eine europäiſche Hilfsgenoſſenſchaft er⸗ folgen, der auch die Staaten Europas angehören, die von der Verſailler Grenzordnung nicht unmittelbar berührt ſind. Und weiter:„Die Beſtimmungen des eigentlichen Locarnopaktes ſollen unverändert fort⸗ beſtehen.“ Das bedeutet: England und Itaſien ſollen auch in Zukunft gehalten ſein, als Bürgen und Wäch⸗ ter der deutſch⸗franzöſiſch⸗belgiſchen Grenzlinie und der ihr auf Reichsgebiet vorgelagerten entmilitari⸗ ſierten Rheinzone zu amtieren. Die vollkom- mene Wehrloſigkeit Weſtdeutſchlands mit faſt einem Viertel der Geſamtbevölkerung des Reiches ſoll mithin von der von Deutſchland ge⸗ forderten militäriſchen Gleichberechtigung ausge⸗ nommen werden. Der deutſche Vertreter auf der Abrüſtungskon⸗ ferenz hat jeder Ausdehnung des Locarnopaktes und jeder Vereinbarung widerſprochen, die dem Zweck dienen ſoll, die im Verſailler Vertrag feſtgelegten Grenzverhältniſſe zu befeſtigen. Von England und Italien kann Frankreich keine aktive Unterſtützung ſeiner Politik erwarten. Es iſt noch nicht ſolange her, daß die engliſche Preſſe ziemlich unwirſch dem Wunſche Aus⸗ druck gab, England möge ſich völlig von Lacarno zu⸗ rückziehen und Europa ſeinem Schickſal überlaſſen. Zu dem entſcheidenden Entſchluß, dem deutſchen Volke die wirkliche Verteidigung an ſeiner Weſt⸗ grenze zurückzugeben, vermochte ſich England aber auch noch nicht durchzuringen. Jedenfalls aber zeigt das Verlangen nach Rücktritt von Locarno, daß die aus der britiſchen Protektoratsſtellung am Rhein fol⸗ genden Riſikomöglichkeiten im engliſchen Unter⸗ bewußtſein gefühlt werden. Eines Tages werden ſie im deutſchen Kampf um die Aufhebung der einſeitigen Entmilitariſierung der Rheinzone auch für die Entſchlüſſe der britiſchen Regierung wirkſam werden. Viel weiter iſt die Erkenntnis deſſen, was am entmilitariſierten Rhein auf dem Spiele ſteht, in der italieniſchen Oeffentlichkeit entwickelt. Begreif⸗ lich! Italien und der Rhein ſind immerhin durch die Alpen von einander getrennt. Das italieniſche In⸗ tereſſe an dem deutſchen Strom macht ſich nicht un⸗ mittelbar geltend. Das Riſiko wird in Rom alſo ſtärker empfunden. Auch ſieht man dort in einem Deutſchen Reich, das ſich an ſeiner Weſtgrenze ſelbſt verteidigen kann, einen ſtärkeren politiſchen Beiſtand bei einem etwaigen italieniſchen Konflikt mit Paris. Es mehren ſich deshalb in der letzten Zeit in der italieniſchen Oeffentlichkeit die Stimmen, die ſich für die völlige Beſeitigung der Deutſchland auferlegten Wehrloſigkeit an unſerer Weſtgrenze ausſprechen. So fragte die Turiner„Stampa“ nach vorausgegan⸗ gener Billigung der deutſchen Gleichberechtigungs⸗ forderung, wie könne man verlangen, daß die Rhein⸗ landgrenze ſchutzlos bleiben ſolle, während auf der anderen Seite ein Feſtungsſyſtem vorhanden ſei, das nur dem Namen nach Verteidigungszwecken diene? Kurz darauf erklärte der militäriſche Mitarbeiter desſelben Blattes, auf der franzöſiſchen Seite müſſe eine der deutſchen gleiche Zone eingerich⸗ tet werden. Wenn Frankreich ſeine Grenzen mit Befeſtigungen decke und dort ſeine Truppen an⸗ ſammle, ſo ſei nicht zu verſtehen, warum demgegen⸗ über die deutſche Rheingrenze entmilitariſiert ſei. Das ſei ein Mißverhältnis, das nur dazu dienen ſolle, einen etwaigen Krieg auf das deutſche Gebiet hinüberzuſpielen. Als neuer Zeuge für die Unhaltbarkeit des be⸗ ſtehenden Zuſtandes erhob ſich der offizibſe„Te⸗ vere“ in Rom. Er betonte, nach dem Willen des franzöſiſchen Generalſtabes ſei längs des Rheines eine deutſche Zone entmilitariſiert worden. Darin lägen die Brückenköpfe Mainz, Koblenz und Köln. Um ſie ſofort bei einem drohenden Konflikt beſetzen zu können, habe der franzöſiſche Generalſtab ſein Heer motoriſiert. Hinter den in die Brückenköpfe vorgeſchobenen Truppen könne die Ge⸗ ſamtmobiliſierung der franzöſiſchen Armee in aller Ruhe erfolgen.„Tevere“ ſpricht von der entmili⸗ tariſterten Zone als einem prächtigen Exer zierplatz“ des franzöſäſchen Heeres. Das klingt ſehr an die Aeußerung Richelieus an, das Rheinland müſſe Frankreich als„Duellplatz“ die⸗ nen. Dieſen„Exerzierplatz“ in Oronung zu halten, ſei nach franzöſiſcher Anſicht die einzige und alleinige Aufgabe Deutſchlands. Aber— ſo fährt das rö⸗ miſche Blatt fort— die deutſche Gleichberechtigung verlange, daß auf der fran zöſiſchen Gren z⸗ ſeite eine ebenſo entmilitariſierte Zone liege wie auf der deutſchen. Man 2. Seite Nummer 66 müſſe deshalb in Deutſchland dieſen ſchwachen Punkt als Ausgang für die Abrüſtungsoperation nehmen. Das ſollte man in der Tat tun. In Paris be⸗ ſorgt man ſchon, daß man in Deutſchland auf dieſen vernünftigen und naheliegenden Gedanken kommt. Schon vor Wochen rang man in Paris die Hände in der Beſorgnis, das Reich könne als natürliche Folge der Anerkennung der Gleichberechtigung die Auf⸗ hebung der entmilitariſierten Rheinzone fordern mit der Begründung, die Rüſtungsgleichheit ſchließe das Recht eines Landes in ſich, ſeine Soldaten unmittel⸗ bar hinter den Landesgrenzen aufzuſtellen. Von Frankreich kann man ein derartiges Zugeſtändnis aber nicht verlangen, denn die entmilitariſterte Rheinzone ſtelle gegenwärtig die„einzige kontrol⸗ lierbare Sicherheit“ dar, über die Frankreich ver⸗ füge.— Man ſieht: Frankreichs Propaganda ſpielt bereits um Deutſchlands Forderung zu bekämpfen, ehe ſie aufgeſtellt iſt. nt, Erſchoſſen aufgefunden Meldung des Wolff⸗ Büros — Gladbach⸗Rheydt, 8. Februar. Der Arbeiter Wilhelm Eſſer iſt in Neuwerk, in der Siedlung Engelbeck, mit einem Bruſtſchuß tot aufgefunden worden. Von dem Schützen fehlt jede Spur. Es iſt noch nicht geklärt, ob die Tat auf politiſche Hintergründe zurückzuführen iſt, gewiſſe Anhaltspunkte beſtehen dafür, denn Eſſer war vor einigen Wochen von der S A zur K P D. über⸗ getreten. Ein guter Jang der Polizei Meldung des Wolff ⸗Büros — Kaſſel, 8. Februar. Das Polizeipräſidium meldet: Auf Grund ſach⸗ dienlicher Mitteilungen des Standartenführers der Kaſſeler SA. konnte die politiſche Polizei Kaſſel in Berlin einen Laſtkraftwagen mit 120000 Stück(etwa 16 Zentner) einer illegalen ko mmu⸗ niſtiſchen Druckſchrift ſicherſtellen laſſen, die in einer kleinen Druckerei in Kaſſel hergeſtellt wor⸗ den war. Der Drucker iſt geſtändig und überführt. Haftbefehl gegen 15 Nationalſozialiſten Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 8. Februar Wegen des Feuerüberfalles in der Nacht vom 5. zum 6. Februar auf das kommuniſtiſche Verkehrs⸗ lokal„Pappſchachtel“ in Friedenau, bei dem die Inhaberin des Lokals tödlich verletzt wurde, ſind dem Vernehmungsrichter im Polizeipräſidium heute 16 Nationalſozialiſten vorgeführt worden. Ge⸗ gen 15 iſt Haftbefehl wegen Landfriedens⸗ bruches und Vergehens gegen das Schußwaffengeſetz erlaſſen worden. Ein Vorgeführter, der der Begün⸗ ſtigung verdächtig erſcheint, iſt mangels Fluchtver⸗ dachts auf freien Fuß geſetzt. Bisher konnle noch nicht ermittelt werden, wer den tödlichen Schuß ab⸗ gegeben hat. Der König von Schweden in Berlin Berlin, 8. Februar. Der König von Schweden iſt heute vormittag in Berlin eingetroffen. Ex ſtat⸗ tete dem Reichspräſidenten einen Beſuch ab und reiſt heute abend nach Nizza weiter. 300 000 Mark in der Klaſſenlotterie gezogen — Berlin, 8. Februar. In der heutigen Nachmit⸗ tagsziehung der fünften Klaſſe der 40/266. Preußi⸗ ſchen Klaſſenlotterie fiel ein Hauptgewinn von 300 000/ auf die Nummer 347 087, die in beiden Abteilungen in Achtelloſen geſpielt wird, in der erſten Abteflung im Rheinlande und in der zweiten Abteilung in Niederſchleſien. Zwei Tote bei einem Hauseinſturz Saxagoſſa, 8. Februar. In der in der Nähe gelegenen Gemeinde Tauſte iſt ein Haus ein⸗ geſtürzt. Von den vier Bewohnern kamen zwei ums Leben, die beiden anderen wurden ſchwer verletzt. Auf dem Gipfel der Erde Von Emil Trinkler Dr. H. de Terra, der frühere Mitarbeiter des guf trogiſche Weiſe ums Leben gekommenen deutſchen Afienforſchers Emil Trinkler, iſt ſoeben von einer it Auftrag der Yale⸗Univerſitit unternommenen großen wiſſenſchaftlichen Forſchungsreiſe gus dem Himalaja nach München zurückgekehrt. Es iſt Dr. de Terra bei ſeinen geologiſchen Arbeiten gelungen, Spuren des Urmenſchen der alten Steinzeit zu ent⸗ decken, die auf eine frühe Beſiedlung des Himalaja hindeuten. Seine früheren Forſchungen mit Emil Trinkler zuſammen ſind in dem intereſſanten Buch des Toten„Im Land der Stürme“ beſchrieben. Mit Genehmigung des Verlages F. A. Brockhaus drucken wir aus dieſem bedeutenden und menſchlich ſympathiſchen Werk Emil Trinklexs den nachfolgen⸗ den Abſchnitt. Der Aufſtieg auf das berühmte Dapſang⸗Plateau war leicht. Langſam bewegten wir uns in einem ſchutterfüllten Tale bergan, bis wir endlich die„Paß⸗ höhe“, d. h. den Rand des Plateaus in etwa 5 400 Meter Höhe erreichten. Einmal auf dieſem höchſten Plateau der Erde angelangt, konnten wir einen ganz unbeſchreiblich ſchönen Anblick genießen. Da türmten ſich rings herum die gewaltigſten Schneegipfel der Erde auf, von denen manch einer über 7000 Meter hoch iſt. Beſonders eindrucksvoll war der große Doppeleisgipfel im Südweſten, der ungefähr 7000 Meter mißt. Wir photographierten eifrig, wenn dieſe Arbeit in dem kalten Sturm, der von den Schnee⸗ und Eisfeldern herabſtieß, auch nicht gerade an ⸗ genehm war. Noch einen zweiten Paß von etwa 5500 Meter Höhe hatten wir zu überſchreiten, ehe der ſteile Abstieg nach Kiſil⸗unkur(Das rote Loch) erfolgte. Der Name iſt vortrefflich gewählt; orange⸗ gelbe und blutrote Konglomeratfelſen bilden enge Schluchten. Ein Mann trat auf mich zu und bettelte mich um etwas Geld oder um ein Stück Brot an— einer der Hadſchis(Pilger), die in gänzlich herunter⸗ gekommenem Zuſtande heimzogen! Der Weg ſchlängelte ſich in Form eines Saum⸗ Pfades am Hange hin. kleinen Schotterebene am Fluß, wo wir gerade Raum en die felſigen Hänge zu dieſer Talebelie ah. Wir mußten auch den Fluß kreuzen, deſſen Farbe mich lebhaft an Tomatenſuppe grinnerte. Müde landeten wir endlich auf einer nug hatten, die Zelte aufzuſtellen. Ungemein ſteil Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Die großen Rivalen im Pazifik Japans und Amerikas Flottenmanöver im Stillen Ozean Von unſerem eigenen Vertreter 5 Newyork, 8. Februar. Während der Völkerbund im fernöſtlichen Kon⸗ flikt immer noch nur das Wort hat, beſitzt Japan die Macht. Japaniſche Truppen ſetzen ihren Vormarſch in der nordchineſiſchen Pro⸗ vinz Jehol fort und nähern ſich der Hauptſtadt. Durch den Kriegsbrand in China färbt ſich der Ho⸗ rizont an den Küſten des Stillen Ozeans rot. Rie⸗ ſengroß ſind die Gefahren, die im Hintergrund der fernöſtlichen Entwicklung lauern, und es iſt kein Zufall, daß Amerika und Japan zur ſelben Zeit im Pazifik ihre großen Flottenmanöver abhalten. Auf Anordnung des amerikaniſchen Marinemini⸗ ſteriums wurde die atlantiſche Flotte der US A. auf dem Wege über den Panamakafgl nach den pazifiſchen Gewäſſern, beordert und mit der Flotte des Stillen Ozeaus zu einem mächtigen Kriegsgeſchwader vereint. Das Manövergebiet er⸗ ſtreckt ſich von der Küſte Kaliforniens bis zu den Hawaiinſeln, die etwa auf dem halben Wege zwiſchen Amerika und Japan liegen. Ameri⸗ kaniſche Flugzeugmutterſchiſſe mit zahlreichen Bom⸗ benflugmaſchinen an Bord ſind bereits in dem Flot⸗ tenſtützvunkt Pearl Harbour eingetroffen und in Guam, Manilla ſowie in der Nähe der Samba⸗Juſel⸗ gruppe konnte man die Schornſteine und rieſigen Panzertürme der amerikaniſchen Schlachtkreuzer und die Periſkope der-Boote beobachten. Zur gleichen Zeit halten die japaniſchen A d⸗ mirale eine großartige Flottenrevue ab. Alle ja⸗ paniſchen Seeſtreitkräfte ſind in der Nähe des be⸗ ſeſtigten Küſtengebietes um die Bonin⸗Inſeln ver⸗ ſammelt, unweit der Meerenge von Tſuſima, wo im Frühling 1905 die geſamte Kriegsflotte des ruſſiſchen Zaren durch das vernichtende Feuer japaniſcher Schiffskanonen in die Tieſe gebohrt wurde. Das Sternenbanner Amerikas und die Son⸗ neuflagge Japans ſind zu Symbolen uner⸗ bittlicher Gegnerſchaft auf dem Pazifik ge⸗ worden. Weitſchauende Beobachter ſehen bereits auf dem Pazifiſchen Ozean, der dieſen Namen eigentlich nicht mehr verdient, düſtere Schatten des heranbrechenden Sturms. Die Flottendemonſtration der beiden geg⸗ neriſchen Großmächte ſind geeignet, die Frage nach den Kräfteverhältniſſen im Stillen Ozean in den Mittelpunkt des allgemeinen Jutereſſes zu rücken. Welche der beiden Mächte iſt zur See zur Zeit beſſer gerüſtet? Hat Amerika die Aus⸗ ſicht, im Falle, daß das heutige Kriegsſpiel zur wirk⸗ lichen Kriegsgefahr wird, den Japanern ſeinen Wil⸗ len aufzuzwingen? Bei den Großkampfſchiſſen iſt die ameri⸗ kaniſche Kriegsmarine der japaniſchen überlegen. Gegen 14 amerikaniſche Schlachtſchifſe vermag Ja⸗ pan nur ſechs Schlachtſchifſe und drei Schlachtkreuzer oaufzuweiſen. Dagegen verfügt Japan über eine größere Anzahl moderner ſchnel⸗ ler Kreuzer, von denen es 29 beſitzt, während die USA nur 20 Kriegsſchifſe von dieſem Typ ihr eigen neunen. Dieſe Kreuzer, die ſowohl in Bezug auf ihre Beſtückung wie auf die Fahrtgeſchwindigkeit allen Anforderungen der neuzeitlichen Seekriegstech⸗ nik im vollen Maße entſprechen, ſtellen in der Hand des japaniſchen Admiralſtabes eine äußerſt kampf⸗ fähige und für den Fall eines Vorſtoßes der ameri⸗ kaniſchen Flotte nach den japaniſchen Gewäſſern eine ſehr gefährliche Waffe dar. Es iſt in dieſem Zuſammenhang von Intereſſe, daß die Japaner auf dem Gebiete des Kreuzerbaus ſich die beſten Traditionen der alten deutſchen Kriegs⸗ marine zum Vorbild nahmen. Noch auffallender kam die Nachbildung deutſcher Müſter durch die Ja⸗ paner bei dem Bau und der Ausrüſtung der Zer⸗ ſtö rer und der UO ⸗Boote zum Ausdruck, die faſt Skandal um Profeſſor Schack Telegraphiſche Meldung — Königsberg, 8. Februar. Der Profeſſor und frühere Rektor der Handels⸗ hochſchule, Dr. H. Schack, iſt dieſer Tage— wie wir bereits kurz meldeten— wegen Unterſchlagung verhaftet worden. Der Fall zieht aber nach Mel⸗ dungen hieſiger Blätter immer größere Kreiſe. Gegen Schack wird die Vorunterſuchung wegen Un⸗ treue, Amtsunterſchlagung und Betrugs in zahl⸗ reichen Fällen geführt. Größtes Aufſehen erregt eine Anzeige des Unterſuchungsrichters in den Zeitun⸗ gen. In ihr werden alle Perſonen, die Dr. Schack in den letzten Jahren in irgend einer Form Kredit bewilligt oder von ihm auch nur um Kredit ange⸗ gangen worden ſind, gebeten, dem Unterſuchungs⸗ richter ſchriftliche Mitteilung zu machen und etwa vorhandene Unterlagen einzureichen. Damit wächſt ſich der Fall Schack, der urſprünglich nur auf die Kreiſe der Handelshochſchule beſchränkt galt, zu einem öffentlichen Skandal aus. Allmählich ſickerten Gerüchte durch, die die Schuldenlaſt des Profeſſors auf über 60 000 Mark bezifſern, allmählich wurde aber auch bekannt, daß Dr. Schack ſeine wirtſchaftliche Lage durch Darlehen zu verbeſſern ſuchte, die er bei ſehr zahlreichen ſei⸗ ner Bekannten aufgenommen hat. Dazu kommt, daß drei untere Beamte der Handelshochſchule wegen Unterſchlagungen des damaligen Rektors entlaſſen wurden. Schack hatte ſich in ſeiner Eigenſchaft als Rektor ans der Kaſſe der Geſellſchaft der Freunde und Förderer der Handelshochſchule Beträge in Höhe von 55009 Mark ohne Genehmigung der zuſtändigen Stelle auszahlen laſſen. Die Anweiſung zur Auszahlung hatte er ſeinen untergeordneten Beamten anbefohlen. Ferner ließ er ſich Gelder aus der Senatskaſſe zur Verfügung ſtellen, über die ir Quittungen ausſtellte. Als er aus dem Rektoratsamt ausſchied, gab er über dieſe Quittungen einen Scheck, den er aber vorläufig noch nicht einzulöſen bat, alſo einen ungedeckten Scheck. Die Amtsunterſchlagung wird darin erblickt, daß er ſich als Rektor aus dem Stipendienfonds Gelder für private Zwecke auszahlen ließ, die er noch nicht zurückgezahlt hak. 1 i Bei dem Beſtreben, ſeine ſchwere Schuldenlaſt zu ſanieren, hat Schack größere Kredite und Darlehn aufgenommen, und zwar unter Vorſpiegelung fal⸗ ſcher Tatſachen und unter Verſchleierung des wah⸗ ren Sachverhalts. Die Verhaftung erſolgte, weil gegebenen⸗ falls eine hohe Strafe zu erwarten iſt und wegen Fluchtverdachts, die durch die Nähe der Reichsgrenze noch verſtärkt wird. Das Diſziplinarverfahren ruht bis zur Erledigung der Angelegenheit durch die Staatsanwaltſchaft. Profeſſor Schack ſpielte in der Königsberger Geſellſchaft eine große Rolle. Er war Vorſitzender eines angeſehenen Automobilklubs ſo⸗ wie des Deutſchruſſiſchen Klubs, und er war auch ſonſt in vornehmen Vereinen tätig. Das Amt des Rektor bekleidete er in den beiden vorjährigen Semeſtern. twoch, 8. Februar 1999 3 5 ü 8 9 75— in allen Einzelheiten als auferſtandene Doppelgän⸗ ger der entſprechenden deutſchen Schiffe können. legenheit den Amerikanern gegenüber deutlit zum Vorſchein. Die amerikaniſchen Zerſtörer ſinz beinahe ausnahmslos veraltet, während Japan 67 vollkommen moderne, ſchnellfahrende und glänzend ausgerüſtete Schiffe dieſer Klaſſe beſitzt. Dazu kom⸗ men noch 50 Zerſtörer älterer Jahrgänge. Was die U⸗Boot⸗Waffe anbelangt, ſo ſind 72 japaniſche -Boote in der Lage, den Stillen Ozean auf ſeiner ganzen Strecke bis zur Kaliforniſchen Küſte und zus rück zu überqueren, ohne auf die Erneuerung ihrer Brennſtoffvorräte angewieſen zu ſein. Die amerika, niſche Kriegsmarine weiſt nur 14 G⸗Boote von ſol⸗ chen hervorragenden Eigenſchaften auf. Dieſer Vergleich der Seeſtreitkräfte der rivaliſierenden Mächte genügt, um gewiſſe Schluß⸗ folgerungen in bezug auf das beſtehende Kräſte⸗ verhältnis in Pazifik und auf die Erfolgsausſichten im Falle eines kriegeriſchen Zuſammenſtoßes ziehen. — beiden zu Die amerikaniſche Kriegsflotte iſt mit ihren überwiegenden Großkampfſchiffen von gerin⸗ gerer Geſchwindigkeit keinesfalls geeignet, aktive Operationen in den japaniſchen Ge⸗ wäſſern, weit entfernt von den heimatlichen Gewäſſern und Stützpunkten zu entfalten. Ein ſolches Wagnis würde für Amerika die Gefahr heraufbeſchwören, das Schickſal der Zarenflotte zu teilen. Wenn man bedenkt, daß die Philippinen nicht befeſtigt ſind, ein leicht erreichbares Angriffsziel der japaniſchen Bombenflugzeuge darſtellen und darüber hinaus mit der Unabhär gigkeit von Amerika he⸗ dacht werden ſollen, ſo gewinnt man den Eindruck, daß die amerikaniſche Regierung über keine Macht verfügt, um dem japaniſche Vorſtoß auf dem aſia⸗ tiſchen Kontinent halt zu gebieten. In dieſer für Amerika ungünſtigen ſtrategiſchen Lage im Stillen Ozean liegt der Schlüſſel für die zaudernde unentſchloſſene und nach⸗ giebige Haltung Amerikas in dem jern⸗ öſtlichen Konflikt. Englands veraltete Seeſignale Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters § London, 8. Februar, Der Londoner Vertreter des Norddeutſchen Lloyd hat vor einigen Tagen gegen die mangel haften Signaleinrichtun jen auf der Reede von Southampton ſich beſchwert. Af⸗ laß zu der Klage bot die Verzögerung der Ankunſt des deutſchen Dampfers„Europa“, die wegen der Anweſenheit des engliſchen Botſchafters in Waſhing⸗ ton an Bord einiges Aufſehen erregte. Der Ver⸗ treter der deutſchen Reederei wandte ſich gegen den Vorwurf, daß die deutſchen Schiffe unpünktlich au⸗ kämen, und griff ſtattdeſſen das Signalſyſtem der engliſchen Südküſte an. Die engliſchen Nebelſignale reichen für den hänfig auftretenden dichten Nebel nicht ent⸗ fernt aus. Radiopeilung fehlt überhaupt. Die Lotſen von Soui⸗ hampton haben ſchon lange dieſelbe Anſicht vertreten, Die amtliche Schiffahrtsbehörde hat darauf mit einer öffentlichen Erklärung geantwortet, in der es heißt, ſämtliche Signal⸗ und Peilanlagen an den engliſchen Küſten würden grundſätzlich von der Schiffahrt ſelbſt bezahlt. Es würden jährlich 800 00 Pfund ausgegeben; man könne ſich daher manchen Luxus, den man gerne hätte, nicht erlauben. Einet der prominenteſten engliſchen Reeder erklärte in einem Preſſeinterview, die ewigen Klagen der aus⸗ ländiſchen Geſellſchaften ſeien höchſt läſtig. Dazu ſei die Anmerkung eines Laien geſtattel; außerordentlich häufig lieſt man in den Zeitungen, daß dieſer oder jener große Dampfer auf der Reebe von Southampton im Nebel aufgelaufen ſei oder überhaupt außerhalb der Reede auf beſſeres Weller warten müſſe. Dies iſt der beſte Beweis, daß die Signalanlagen völlig ungenügend ſind. Am 3. Auguſt brachte uns ein langer anſtren⸗ gender Marſch nach einem Lagerplatz, der von den Türken als Tſchong⸗taſch, von den Tibetern als Murgo bezeichnet wird. Zunächſt ritten wir in dem breiten Flußtale abwärts, wobei wir häufig Waſſer⸗ arme kreuzen mußten. Geologiſch bietet die Berg⸗ welt intereſſante Bilder, konnten wir doch an vielen Stellen die kühnſten Faltenwürfe der Geſteinsſchich⸗ ten beobachten. Während man bisher der Anſicht war, daß dieſer gewaltigſte Hochgebirgsgürtel unſerer Erde durch einen vom Norden kommenden Schub oder Faltungsdruck aufgetürmt worden iſt, ſahen wir hier ganz deutlich nach Norden überkippte Falten, die wie die Wogen eines aufgeregten Meeres über die ältere Geſteinsunterlage gebrandet waren. Während nach Dr. de Terras Unterſuchung der ſich größten⸗ teils aus kriſtalliniſchen Schiefern und paläozoiſchen Geſteinen aufbauende Kunlun wohl eins der älteſten Gebirge Inneraſiens iſt, haben wir im Kara⸗korum bereits jüngere Gebirgsbildungen größten Ausmaßes vor uns. Da in dieſem Abſchnitte Zentralaſtens ſich die alten Maſſen oder Schollen, die wir im Unter⸗ grund des Tarimbeckens einerſeits, im indiſchen Tief⸗ land andererſeits annehmen müſſen. am meiſten nähern, ſo war der Raum für die jüngere Gebirgs⸗ bildung ſtark eingeengt. Wie ſich die Faltungen aus⸗ löſten, waren ſie nach beiden Seiten hin in ihrer Entwicklung gehemmt, und es blieb ihnen nichts anderes übrig, als ſich in die Höhe zu entwickeln und ſo dieſen grandioſen Gebirgsgürtel zu ſchaffen. Die Geſteine ſchimmerten in rotbraunen, gelben und grünlichgelben Farben. Der Gipfel von 6940 Metern, deſſen Eis⸗ und Schneemaſſiv wir an dieſem Tage umgingen, reizte uns immer wieder zum Photographieren. Mittags machten wir in der Gegend von Burtſe Raſt. Ich ſchoß einige Tauben, die ſich auf der Uferterraſſe häuslich niedergelaſſen hatten. Nach Ausſagen unſe⸗ res Karawanen⸗Baſchi glaubten wir, daß Tſchong⸗ taſch ganz in der Nähe ſei. immer mehr zu einer Schlucht; oft war es durch rieſige Bergſtürze vollkommen geſperrt, und vorſich⸗ tig mußte man ſich den Weg durch dieſe Blockmeere ſuchen. Wie uns die Karawanenleute ſagten, muß⸗ ten die Felsmaſſen erſt im vergangenen Jahre her⸗ untergekommen ſein. Der ſchmale Saumpfad, der oft hoch an ſteilen Gehängen dahinführt, war ſehr cbt, Fatſe 0 4 gut angelegt; trotzdem war es Das Tal verengte ſich den einer Klamm entlang, au reiten, denn das Pferd brauchte nur mit einem Huf über den Weg zu treten, um in die ſchwarze Schlucht zu ſtürzen. Daß das oft genug geſchieht, bezeugten die unzähligen Skelette, die man am Boden der Schlucht und an den Hängen liegen ſah. Der letzte Teil des Weges war recht anſtrengend, ging es doch immer hinauf und wieder hinunter, was ſich in dieſen Höhen von 5000 Metern unange⸗ nehm bemerkbar machte. An einer Stelle lag ein wahrſcheinlich am ſelben Tage abgeſtürztes Pferd mit durchſchnittener Kehle; ein paar ſaftige Lenden⸗ ſtücke hatten ſich die Karawanenleute noch geſichert, ehe ſie weiterzogen. Endlich öffnete ſich die Enge zu einem großen Längstal. Vom Rand der hohen Flußterraſſe aus erblickte ich unter mir unſer Lager, aber ich mußte erſt noch einen tiefen Taleinſchnitt durchqueren, um dorthin abſteigen zu können. Auf der Höhe der Talſeite bemerkte ich, wie unſer großes weißes Pferd, das vom Hadſchi geführt wurde, hinfiel. Zum Glück gelang es Mehmed Nur, das Tier wieder auf die Beine zu bringen. Später erfuhr ich von de Terra, daß de Hadſchi dieſes Pferd noch einmal einen Abhang hatte hinunterſtürzen laſſen. Das Tier blutete ſtark aus den Nüſtern und ſtarb am folgenden Tage, wahrſcheinlich an einer Lungen⸗ quetſchung. Infolge des langen, anſtrengenden Marſchtages ſchoben wir einen Ruhetag ein. An dieſem Tage ſtarb auch unſer braunes Packpferd; ſein Lein war ganz aufgebläht, wahrſcheinlich hatte es giftiges Gras gefreſſen. Nachts tobte der Sturm, und als wir am 5. Auguſt unſere Zelte verließen, blies uns ein ſchar⸗ fer Wind entgegen, ſo daß wir uns nur laugſam vorwärts bewegen konnten. Viele große Schuttkegel mußten wir überſchreiten, ehe wir zu dem kleinen grünen See von Tſchongtaſch kamen, in deſſen Flu⸗ ten ſich ein 7000 Meter⸗Gipfel ſpiegelte. Durch eine enge Schlucht ſtießen wir nun ſeitlich nach dem großen Schayotal durch. Der Weg führte am Bo⸗ ö f n ſenkrecht erhoben ſich rechts und links etwa 200 Meter hoch tiefſchwarze Wände aus Schiefer, oft war kaum ein Stück des Wir ritten in dem blauen Himmels zu erblicken. toſenden, lehmbraunen Wildbach, der den Boden der Klamm vollſtändig ausfüllt. Es war unmöglich, ab⸗ zuſchätzen, wie tief das Waſſer war, aber zum Glück erwies es ſich nie tiefer als 140 Meter. 5 . Intendant Maiſch ein Enſemble aus B darüber vorhanden iſt, daß die von Hintze abge Kugel den Tod der Künſtlerin verurſacht — Oberhalb des Lagers grüßte uns der erſte kleine Tſchorten, auf dem ein weißer Wimpel flatterte, Wir waren wieder im Lande des Lamaismus ein⸗ gezogen. Unſer Lagerplatz ſah nicht gerade ſehr einladend aus, aber es war weit und breit kein Fleck Erde zu finden, wo wir die Zelte hätten aufſtellen können, Ueberall, ſogar zwiſchen unſeren Zelten, lagen die Skelette verendeter Tiere! Das Berliner Gaſtſpiel des Maunheimer Nationaltheaters mit der„Marneſchlacht“ wird zunächſt um die im Vertrag mit dem Berliner Theater vorgeſehenen zwei Tage bis zum. ds. Mts. verlängert. Es ſchweben gegenwärtig Ver⸗ handlungen, das Gaſtſpiel bis zum 19. ds. Mts. auszudehnen, doch konnte bis jetzt noch keine Einigung erzielt werden, da die Mannheimer Stadtverwaltung auf einigen Garantien beſteht, die von der Leitung des Berliner Theaters noch ni zugeſagt wurden. Nach dem jetzigen Stand der Ver⸗ handlungen iſt deshalb eine Weiterführung des Gaſtſpiels durch das Enſemble des Mannheimer Na⸗ tionaltheaters wahrſcheinlich nicht zu erwarten. Da⸗ gegen iſt in dem genannten Vertrag vorgeſehen, daß erlinet Schauſpielern bildet, mit dem er das Stück ein; ſtudiert und das es dann im Berliner Theater wel terſpielen ſoll. Auch darüber ſchweben noch 55 handlungen, ſodaß die Meldung einer Berliner Zei tung von einer Verlängerung des Gaſtſpiels un eine weitere Woche verfrüht iſt. O Die Vorunterſuchung gegen den Bankier 17 1 der ſeine Gattin, die Kammerſängerin Gertt Bindernagel, im Gebäude der Städtiſchen 1 5 1 in Charlottenburg erſchoſſen hat, iſt abgeſchlo ſen worden. Auf Veranlaſſung des Unterſuchungs richters iſt ein Sachverſtändigengutachten über den Geiſteszuſtand Hintzes abgegeben worde Der Sachverſtändige hält es nicht für moe 4 dig, daß Hintze in eine geſchloſſene Ane zur Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes eee, „„ wird. Die Erhebung der Anklage wird in! nächſten Tagen erfolgen. Sie wird höchſtwahrſchen 8 lich auf Mord lauten, da kein Zweifel 25 3 5 gelten Hier kommt die japaniſche U eber —. helgän⸗ gelten eber, deutlitz er ſinz pan 67 änzend u kom⸗ d 8 die beiden dichten 308 Jes zu tte zu t nicht zel der ba be⸗ druck, Macht t aſia⸗ giſchen r die na ch⸗ jern⸗ ukunſt en der ihing⸗ Ver⸗ en den ich an⸗ m der en nt; Sout⸗ treten. f mit dͤer es n den t der 800 000 te in r aus⸗ ſtattel⸗ ungen, Reede oder Wetter aß die — kleine itterte, 8 ein⸗ ladend rde zu önnen, en die eimer wird rlinet m 19. Ver⸗ Mts. eine heimer ht, die nicht „ Ver⸗ g des * Na⸗ 1. Da⸗ n, daß inet ck ein⸗ r wei⸗ Ver⸗ r gei⸗ 8 um Hinte, trnd Oper 5loſ⸗ zunge W Mittwoch, 8. Februar 1933 —— Beleuchtungszeiten im Februar Das Mannheimer Polizeipräſidium ſtellt uns die für Fahrzeuge maßgebenden Beleuchtungszeiten im * Monat Februar zur Verfügung, die wir nachſtehend wiedergeben. Sonnen ⸗Aufg. Zu bel. bis Sonnen⸗Untg. Zu bel. ab 9., 7,51 Uhr 7,1 Uhr 1728 Uhr 17,58 Uhr 10. 2. e„ 800 tr, 77„ 12. 2 16 1788 18058„ 74 17,35„ 18,05„ 72%„ e, r 1 e FT 17,40„ 18,10„ a 17,42 1842 18. 2. 1 17,43 18,13„ . F 20. 2 7,31* 7,01 1 17,47* 18,17 7 00„, „ 5558s„ D „ 656„ 17„ n„ 24. 2. 7,24„ 6,54„ 17,53„ 18,23„ 552 17,54„ 18,% 651 17,56„ 18,26„ „ 69„ 1775„ 180 R 1750„ 180 Zahlen der Not Als wir vor einiger Zeit über die Proteſt⸗ kundgebung der Heidelberger Kraft⸗ droſchkenbeſitzer berichteten, erwähnten wir auch die Notlage der Mannheimer Taxa⸗ meter⸗ Unternehmungen. Inzwiſchen hat die Mannheimer Auto⸗Centrale ihren Tätig⸗ keltsbericht über das Jahr 1932 fertiggeſtellt, ſo daß wir heute in der Lage ſind, unſere Ausführun⸗ gen zu ergänzen. Eines beſonderen Kommentars bedarf es wohl nicht mehr, wenn nachgewieſen wer⸗ den kann, daß der Beſchäftigungsgrad der Kraft⸗ droſchken in Mannheim gegenüber dem Jahre 1928 nur noch 23 Prozent beträgt. Zur Ermittlung der Vergleichszahlen wurde das Jahr 1928 gewählt, da in dieſem Jahre die letzten Konzeſſtonen erteilt wurden und damit der Kraft⸗ wagenpark in dem heutigen Umfang zum erſtenmal vorhanden war. Die telephoniſchen Wagenbeſtellun⸗ gen gingen in den letzten fünf Jahren um 55,48 Prozent zurück: 1928 187 996 Fahrten 100 97 1920 182057„ 98,30% 1030 165 923„— 8826% 1931 107 791 5= 57,39 0% 1932 83 703 5— 44,52% Noch ſtärker iſt der Rückgang der vom Halteplatz ausgeführten Fahrten, die um 90 Prozent abge⸗ nommen haben. Ein kleiner Erfolg konnte für die Droſchkenunter⸗ nehmungen erzielt werden. Das Polizeipräſidium überzeugte ſich davon, daß der Beſchäftigungsgrad unter 50 Prozent geſunken war und befürwortete die in ſolchen Fällen mögliche Er mäß ligung der Kraftdroſchkenſteuer. Das Finanzamt hat mit Wirkung vom 1. Januar 1938 ab die Steuer für die Mannheimer Kraftdroſchken auf die Hälfte des Normalſatzes feſtgeſetzt. Es iſt dies zwar nur eine kleine Erleichterung, die aber bei der Notlage ſich doppelt angenehm auswirkt. Weitere Erleichterun⸗ gen müſſen folgen, denn es iſt ein untragbarer Zu⸗ fand, daß bei einem Rückgang des Beſchäftigungs⸗ grades von 77 Prozent gegenüber 1928 die Betriebs⸗ ſtofſpreiſe im gleichen Zeitraum um 30 v. H. und die ſozialen Laſten um 55 v. H. geſtiegen ſind. Erfreulicherweiſe brachte das Polizeipräſidium den Wünſchen der Kraftdroſchkenunternehmer gro⸗ ßes Verſtändnis entgegen. Beſonders Regierungs⸗ rat Dr. Heim bemühte ſich, die geſetzlichen Be⸗ stimmungen nicht engherzig anzuwenden. Wenn auch nicht alle Wünſche erfüllt werden konnten, ſo iſt zurch das Entgegenkommen der Behörde in vielen Dingen die Lage erträglicher geſtaltet worden. Politiſche Zuſammenſtöße Geſtern nachmittag wurde ein iu nger Mann auf den Kapuzinerplanken von mehreren Perſonen aus politiſchen Gründen miß handelt. Das her⸗ beigerufene Notrufkommando zerſtreute die Men⸗ ſchenmenge, die ſich aus dieſem Anlaß angeſammelt hatte. Die Täter hatten ſich bereits entfernt. Einer der Täter konnte am Abend auf den Planken feſt⸗ genommen werden. Im Verlaufe eines Wortwechſels zwiſchen Natio⸗ nalſozialiſten und politiſchen Gegnern an der Kreu⸗ zung Schwetzinger⸗ und Wallſtadtſtraße gab ein Na⸗ tionalſozialiſt in vergangener Nacht aus einem Re⸗ volver einen Schuß ab, der die Mütze eines an der Sache beteiligten Autoſchloſſers aus der Ame⸗ Akanerſtraße durchlöcherte. Der Täter, der flüchtig ging, konnte heute früh in ſeiner Wohnung in Neckarau feſtgenommen werden. Raupenvertilgung. Auf die öffentliche Auffor⸗ derung im Anzeigenteil an die Baumbeſitzer, die Obstbäume, Zierbäume und Geſträucher von Rau⸗ zenneſtern zu reinigen, wird auch an dieſer Stelle hingewieſen. Frauen kauſen Zwei Frauen, Mutter und Tochter, ſtanden am Hongschußlager:„Ich möchte für meinen Verlobten ein Paar recht gute Handſchuhe.“ „Und ich, ſagte die Mutter,„möchte ein Paar recht billige Handſchuhe für meinen Mann!“ aus der Reichswehr. kämen. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗KAusgabe 3. Seite/ Nummer 66 Der Arieg an der HSrenze Die Fafummuggler im Mampf gegen den In den letzten Monaten mehren ſich die Nachrichten von ſchweren Kämpfen zwiſchen Zollbeamten und Schmugglern. In großen ſchwer bewaffueten Trupps, mit Panzerwagen und ſchnellſten Autos ſuchen die„Paſcher“ ihre ſchwarze Ware nach Deutſch⸗ land zu bringen, und oft greifen ſie zu brutaler Gewalt. Der romantiſche Schimmer, der früher oft den Schmuggler umgab, iſt längſt gewichen. Wir bringen hier und in den folgenden Artikeln eine Schilderung des Krieges an der Grenze, der voller Geheimniſſe und aufregender Spannung iſt. Die Schriftleitung. Hamburg: Kleine Kneipe im Gängeviertel. In dem engen Bierkeller hängt Rauch in dicken Schwa⸗ den und verhüllt mit grauem Schleier die Dürftigkeit der Plüſchſofas und die laute Luſtigkeit der Gäſte. Es ſind wilde Kerle darunter, deren Herkunft ebenſo dunkel iſt wie ihr Gewerbe. Einer kommt wie aus Verſehen an meinem Tiſch vorbei, die Hände in den weiten Matroſenhoſen, die Augen unter der Sport⸗ mütze verkniffen.„Wollen ein Paket Dobbel⸗ mann?— Vierzig Pfennig!“ Aus tiefen Taſchen der Innenſeite ſeiner Jacke zieht er ein Paket des holläu⸗ diſchen Tabaks. Ich kaufe.„Wollen Sie auch Zigaretten? Auch geſchmuggelt!— 125 Sie Site Aus Belgien! Ein Glas Bier trinkt er mit mir, aber nichts iſt aus ihm herauszubringen, wo er ſeine Ware bezieht.„An der holländiſchen und belgiſchen Grenze werden die doch in Maſſen„zollfrei eingeführt“, meint er mit ironiſchem Grinſen. Bei der Zollfahndungsſtelle im Freihafen erfahre ich mehr:„Was in Hamburg täglich an Tabak aus dem Weſten nach Hamburg eingeſchmuggelt wird, geht im wahrſten Sinne des Wortes auf keine Kuh⸗ haut. Wir ſchätzen die Menge auf wöchentlich 30 Zentner; 5 bis 6 Zentner können wir kLurchſchnitt⸗ lich davon beſchlagnahmen. Mit Laſtautos, per Eiſen⸗ bahn, mit Poſtpaketen mit fingierten Abſendern und Empfängern wird die durch die Weſtgrenze einge⸗ ſchwärzte Schmuggelware in Hamburg auf den Markt gebracht. Vor ein paar Tagen wurde uns von einem Zigarren⸗Ladeninhaber gemeldet, daß er durch Zufall erfahren habe, ein Laſtwagen mit gepaſchten Ziga⸗ retten und Tabak werde aus Aachen zu einer be⸗ ſtimmten Stunde dort und dort erwartet. Wir konn⸗ ten einen guten Fang machen. Aber mit welcher Fixigkeit die Sache ſich abſpielte, am hellichten Tage, ganz in der Nähe des Arbeitsamtes! Das Auto hielt vor einem kleinen Holzſchuppen, in dem der Ab⸗ nehmer mit etwa 20„Detailliſten“ wartete; innerhalb weniger Minuten war der Wagen abgeladen, die Ware verteilt und bezahlt, und als der Wagen ab⸗ fahren wollte, nahmen wir ihn mit dem Abnehmer und ſeinen Komplizen feſt. Beute: 2 Zentner Tabak, 8 000 Zigaretten. Zahl verkauften Wir können mit unſeren Beamten, deren für den Umſang der in Hamburg Schmuggelwaren nicht ausreicht, ſtets nur Bruch⸗ teile der„ſchwarzen Einfuhr erfaſſen. Das Ham⸗ burger Tabakgewerbe, beſonders der Kleinhandel, leidet ganz außerordentlich unter dieſen Zuſtänden. Der beſte Schutz iſt immer noch der Zollſchutz an der Weſtgrenze. Aber der kann auch nicht das„Loch im Weſten“ völlig verſtopfen. Dort wird täglich, vor al⸗ lem aber in der Nacht, ein erbitterter Kampf zwi⸗ ſchen Zollbeamten und Schmugglern geführt, von deſſen Umfang Sie ſich keine Vorſtellung machen können. Fahren Sie einmal in das Gebiet des Hauptzollamtes Aachen, dort können Sie am beſten die Größe und die Gefahren des Zollkampfes an der Weſtgrenze ſtudieren.“ Jefumiggel in Tafilen Fahrt nach Aachen. Die eiſigkalte Luft ſticht wie mit Nadeln. Kurze Raſt im ſchönen Münſter. Von Recklinghauſen an beginnt das Induſtrie⸗Gebiet, eine Rieſenſtadt, die das Tempo dauernd auf 30 bis 40 Kilometer drückt. Ein Blick auf die elegante Königsallee in Düſſeldorf, auf den Rhein. Dann blicken von weitem die Türme von Aachen. Wir ſind am Ziel. Am nächſten Morgen ein paar Telefongeſpräche. In dem ſchönen alten Hauptzollamt, das als Mei⸗ ſterwerk des alten Schinkel unter Denk malſchutz ſteht, melde ich mich bei dem Regierungsrat, den ich um Unterſtützung bitten will. Bereitwilligſt gibt er Auskunft und ruft den Kommiſſar Chriſtoffel, der einen Ueberblick gibt über die Bedeutung und die Ausmaße des Schmuggels an der Weſtgrenze. Phantaſtiſche Summen fliegen in dem gemüt⸗ lichen Zimmer herum. Genau ſchildert der Kommiſ⸗ ſar die Bedeutung des Zolles für Reich und Volk. Auf die Frage aber:„Wieviele Beamte ſind jetzt etwa an der Weſtgrenze tätig?“, lehnt er mit leiſem Lächeln die Antwort ab. Aber ſoviel darf er ver⸗ raten, daß gerade in den letzten Wochen ganz er⸗ hebliche Verſtärkungen des Grenzſchutzes erreicht wurden, prachtvolles Menſchenmaterial, meiſtens (Ein kundiger Aachener er⸗ zählte, daß auf jeden Kilometer drei Zollbeamte Eine unkontrollierbare Behauptung.) In einem großen Schmugglerprozeß in Düſſeldorf wurde das Heer der Schmuggler an der Weſtgrenze auf etwa 250000 Köpfe ge⸗ ſchätzt. Dieſe unheimliche Zahl dürfte den Tat⸗ ſachen entſprechen. Dieſer Armee ſtehen ein paar tauſend Zöllner gegenüber, ein Verhältnis, das ſchlagend die Uebermacht der Schmugglerbanden be⸗ ſtätigt. Auf den rund 6000 Kilometern deutſcher Landesgrenzen ſind mindeſtens ebenſo viele Zoll⸗ heamten tätig. Davon ſollen aber allein in der Nähe von Aachen auf einer Grenzlinie von etwa 180 Kilometern rund 700 Grenzbeamte zuſammen⸗ gezogen ſein. Die Preisſpannen zwiſchen unverzollter hol⸗ ländiſcher ooͤer belgiſcher Ware und deutſcher Inlands⸗ ware ſind ſehr groß. Einige Beiſpiele mögen den gewaltigen Anreiz zum Schmuggeln beleuchten. Der Zucker iſt bei den Schmugglern beſonders beliebt; er koſtet in Belgien 15 Pfg. das Pfund, in Deutſch⸗ land etwa 38 Pfg. Für das Pfund Kaffee, ge⸗ brannt, zahlt man jenſeits der Grenze 70 bis 80 Pfg.; der Zoll allein beträgt etwa 17“ Mark. An Ziga⸗ retten werden meiſtens die billigen Preislagen „eingeſchwärzt“: 1000 Stück koſten drüben 5 bis 7 Mark und werden für 20 bis 25 Mark bei uns abgeſetzt. Die deutſche Zigaretteninduſtrie hat den Kampf gegen den illegalen Handel mit den Preis⸗ lagen von 27 bis 3½ Pfg. erfolgreich aufgenommen. Immerhin, es gibt noch immer kräftige Schmuggler, die ihre 20 Mille auf dem Buckel ſchleppen und, wenn ſie durchkommen, daran 260 bis 300 Mark verdienen. Werden ſie geſchnappt, ſo liegt auf jeder Zigarette eine Zollſtrafe von 1 Mark pro Stück, dazu kommt noch Gefängnisſtrafe. Mehl koſtet der Zentner 8 Mark, Zigarettenpapier 110 Blatt 5 Pfg. Geſchmuggelt werden Fiſchkonſerven, Hummer und Kaviar, Spirituoſen, Sprit; es werden oft bis zu 800, ja oft bis zu 1000 Prozent an Schmuggel⸗ ware verdient. Der Jahmuggler wird Rein reicher Mann „Dann müſſen die Schmuggler doch alle ſchwer reiche Leute ſein?“—„Irrtum! Verdienen, groß verdienen tun die Hintermänner, die Groß ⸗ Schmuggler, die faſt nie ſelbſt mitmachen. Sie finanzieren den Schmuggel, oft mit Rieſenſummen. Wir haben durchſchnittlich fünf bis ſechs große Laſt⸗ wagen wöchentlich in unſerem Bezirk beſchlagnahmt; Tollscnmzts jetzt läßt dieſer Groß⸗Schmuggel etwas nach. Aber daran können Sie ermeſſen, mit welchem Kapital dieſe„Schmugglerkönige“ arbeiten. Der Verluſt ei⸗ nes Autos wird von dieſen Leuten einfach auf Speſen⸗Konto abgeſchrieben.“ Und weiter erzählt der Kommiſſar, daß der ein⸗ zelne Schmuggler entweder im Lohn eines Groß ⸗Schmugglers ſteht, der ihm ſeine„Ar⸗ beit“ ſchlecht bezahlt, oder auf eigene Fauſt oder im Zuſammenſchluß zu einer Bande ſchmuggelt, ein Unternehmen, das durch die häufigen Beſchlagnahmen auch nur wenig abwirft. Aber die Arbeitsloſigkeit in dem rieſigen Induſtrie⸗Gebiet an der Grenze läßt das Heer der Schmuggler ſtändig wachſen; ein Strom von Tauſenden fließt täglich zur Grenze, um in der Nacht tropfenweiſe auf heimlichen Schmuggler⸗ pfaden, beladen mit zollpflichtigen Waren, zurück⸗ zukommen. In den vier erſten Monaten des Jahres 1932 ſind im Gebiet des Hauptzollamtes Aachen über zwei Millionen Zigaxetten beſchlagnahmt worden, über 450 Zentner Kaffee, rund 400 Zentner Getreide und über 300 Zentner Mehl; erſchreckend wirken dieſe Zahlen beſonders, wenn man ſie mit den Warrenmengen vergleicht, die im ganzen Jahre den Warenmengen vergleicht, die im ganzen Jahre Millionen Zigaretten, 700 Zeutuner Kaffee, 650 Ztr. Getreide und 450 Zentner Mehl. Aus dieſem Ver⸗ gleich wird das Anwachſen des Schmuggels ſchlag⸗ lichtartig beleuchtet. Und von der im Jahre 1931 gegen Schmuggler verhängten Geſamtſumme der im Weſten verhängten Geldſtrafen in Höhe von über 40 Millionen Mark gegenüber 16 Millionen 1930 iſt etwa 1(ein!) Prozent nur eingekommen. „Und jetzt will ich Ihnen zeigen, wie geſchmuggelt wird.“ Car! Waldemar. (Weitere Artikel folgen.) Wer heute vormittag am Frühſtückstiſch oder am Schreibtiſch ſaß, den beſchlich plötzlich ein unheim⸗ liches, unerklärliches und beklemmendes Gefühl. Man hatte das Gefühl eines Schwindel⸗ anfalles. Die Stühle ſchwankten heftig hin und her. Ein Blick zur Decke: da tanzte auch die Lampe im beängſtigenden Rhythmus. Die Uhr zeigte.07 Uhr und einige Sekunden. Gläſer klirrten, die auf Vi⸗ trinen ſtanden, Schreibtiſchlampen begannen nervös zu zittern und Fenſterſcheiben ſummten einen eigen⸗ tümlichen Ton. In allen Etagen liefen die Bewohner zuſammen. Was war geſchehen? Ein bißchen ſchreckensbleiche Geſichter hatten ſie ja alle. Zweifellos ein Erdbeben, ſagte einer, der ſich auf ſeine Wiſſenſchaft viel zugute tat. Ein Erdbeben, was konnte es auch anderes ſein. Aber mit ſolcher Wucht und von ſolcher Dauer hatte man es ſeit Jahren nicht in Mannheim erlebt. Wer⸗ den ſich die Stöße wiederholen? fragten ſich alle. Werden ſie ſo ſtark ſein, daß nicht nur die Lampen und die Vaſen tanzen, ſondern die Kamine einſtürzen und die Mauern Riſſe bekommen? Wird das Beben etwa italieniſche Heftigkeit annehmen? Wer ein Telephon hatte, ſtürzte an den Apparat, hob den Hörer ab und rief die Zeitung an: War das eben ein Erdbeben? Und er vernahm, daß es wirk⸗ lich eins geweſen war, daß in allen Bezirken von Mannheim das Erdbeben in gleicher Weiſe beobachtet wurde. Dieſes Erdbeben iſt das ſchwerſte geweſen, das ſeit 1911 und 1918 in Südweſtdeutſchland, das bekanntlich ein Bebengebiet iſt, regiſtriert wurde. 1911 und zwei Jahre ſpäter hatte ein heftiges Beben die Schwäbiſche Alb heimgeſucht und dort allerlei Zerſtörungen angerichtet. Seitdem konnte nur von unbedeutenden Erdſtößen berichtet werden, die kaum ſpürbar waren. Das heutige Erdbeben aber hat jeder beobachtet. Jeder in Mannheim, Heidelberg, in Karlsruhe, in Offenburg oder in Raſtatt. Der Stoß, der von Süden nach Norden erfolgte und der, wie bis⸗ her beobachtet wurde, in Mittelbaden am ſtärkſten war, hat beſonders in Raſtatt Zer⸗ ſtö rungen angerichtet. Wir erhalten von der dortigen Bebenwirkung folgende Meldung: Sehr ſtark hat das Erdbeben unſere Stadt mit⸗ genommen. Der Erdſtoß war ſo heftig, daß in den Behauſungen alles Mobiliar ins Wanken geriet, der Kalk von den Wänden fiel und etwa 50 Haus ⸗ kamine einſtürzten. Verſchiedene Häu⸗ ſer weiſen Riſſe auf. Zwei Wohn häuſer mußten wegen Einſturzgefahr geräumt werden. Eine Anzahl weiterer Kamine droht jeden Augenblick einzuſtürzen. Perſonen kamen glücklicher Weiſe nicht zu Schaden. Auch in der Umgebung Ra⸗ ſtatts war der Erödſtoß ziemlich heftig, ſo in Baden⸗ Baden, Bühl, Lahr⸗Dinglingen bis hinauf nach Baſel. 5 Es iſt, wie wir aus Karlsruhe erfahren, auch gelungen, den Herd des Bebens bereits feſt⸗ z uſtellen. Die Seismographen des Naturwiſſen⸗ ſchaftlichen Vereins im Geodätiſchen Inſti⸗ tut der Techniſchen Hochſchule Karls⸗ ruhe regiſtrierten heute vormittag ein außer⸗ ordentlich ſtarkes Nahbeben. Der mit großer Heftigkeit einſetzende Ausſchlag der Inſtru⸗ mente erfolgte um 8 Uhr 6 Minuten 19 Sekun⸗ Der Erdbebenherd im Murgtal Das Veben war das ftärkſte ſeit 1913— Schwere Schäden in Raſtatt den M. E. Z. Bei den Nord⸗Süd⸗ Komponenten waren die Ausſchläge ſo ſtark, daß die Regiſtriervor⸗ richtung abgeworfen wurde. Das Maximum der Bewegung iſt nach den vorliegenden Aufzeich⸗ nungen um 8 Uhr 6 Minuten 35 Sekunden anzu⸗ nehmen. Der Herd des Bebens liegt in ſüdlicher bis ſüdöſtlicher Richtung. Seine Entfernung von Karlsruhe dürfte kaum über 50 Kilometer betragen und ſcheint in der Nähe des Murg⸗ talgrabens zu liegen. Infolge des Verſagens der einen Komponenten iſt im Augenblick eine genaue Lokaliſierung des Herdes auf Grund der mikroſeismiſchen Angaben noch nicht möglich. Die zahlreich einlaufenden Meldungen des badiſchen mikroſeismiſchen Dienſtes, bei denen recht genaue Angaben ſehr erwünſcht ſind, werden im Verein mit den inſtrumentellen Ergebniſſen ein⸗ wandfreie Aufſchlüſſe über die Lage des Epi⸗Zen⸗ trums und die Art des Bebens geben. Im Murgtal hat der Erdſtoß keine neu⸗ nenswerten Schäden hervorgerufen. Wohl wurde ein heftiger Erdſtoß verſpürt, durch den einzelne locker ſitzende Dachziegel und Steine von Kaminen gelöſt wurden, irgend welcher Schaden von Bedeutung iſt aber nicht entſtanden. Der Bericht der Landesſternwarte Ueber das Erdbeben berichtet die Landes⸗ ſternwarte auf dem Königsſtuhl:„Der erſte Einſatz des Bebens war um 8,07,27. Gleich der erſte Stoß war ſo ſtark, daß vom Setsmo⸗ graph die Entfernung des Bebens nicht mehr feſtzu⸗ ſtellen war. Es iſt aber anzunehmen, daß der Herd des Bebens ganz nahe geweſen iſt. Am Anfang er⸗ folgten drei bis vier ſtarke Stöße, dann gab es ein langſames Abklingen. Vollſtändig hörten die Bewegungen erſt nach fünf Minuten auf. Es iſt eines der ſtärkſten Nahbeben, das die Sternwarte auf dem Königsſtuhl bisher verzeichnete.“ Das Beben ſetzte ſich in der Rheinebene über Mannheim hinaus fort. Aus Worms liegt die Meldung vor, daß um 8,08,05 Uhr an verſchiedenen Stellen oer Stadt die Erdſtöße einſetzten, die auch hier ſo ſtark waren, daß die Bilder und ſonſtige Einrichtungsgegenſtände in den Wohnungen ins Schwanken gerieten. Am Eroͤbebenherd Aus Raſtatt wird weiter berichtet: Der heftige Erdſtoß heute morgen.06 Uhr verurſachte in der Bevölkerung eine ungeheure Panik. Verſchie⸗ dentlich wurden Menſchen in den Betrieben und Wohnungen auf den Boden geworfen, Zahl⸗ reiche Fenſterſcheiben und große Schaufenſter gingen in Trümmer. Die Auslagen zur„Weißen Woche“ gerieten durcheinander. Das Induſtrieviertel blieb im großen und ganzen verſchont. Beſonders ſchwer waren die Auswirkungen des Bebeus rechts der Murg. Im erſten Augenblick glaubte man an eine Exploſton im Gaswerk. Alles ſprang auf die Straße. Mehrere Leute nahmen den Weg ins Freie durchs Fenſter. Die Angſt der Kinder kann man ſich denken. Die Straßen ſind mit Ziegeln und Glas ⸗ ſcherben bedeckt. Wie ſchon gemeldet, ſtürzten an die 50 Kamine ein. Auch ganze Häuſerfaſ⸗ ſaden ſprangen, ſo daß manche Häuſer Riſſe vom Dach bis zum Keller aufweiſen. Stark in Mit⸗ Shlorod n„ r ĩð⁊!.. 2 —— 18 — die Qualitäts Zahnpaste— Zur Herstellung der herrlich erfrischend schmeckenden Chlorodont-Zahnpaste werden nur die anerkannt besten Rohstoffe verarbeitet. Chlorodont, morgens und vor allem abends benutet: beseitigt häßlichen Zahnbelag und üblen Mundgeruch st sparsam im Verbrauch und daher preiswert. 4. Seite 7 Nummer 66 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 8. Februar 1933 leidenſchaft gezogen wurden namentlich die Schiffs⸗, Kaſfſer⸗ und Hauptſtraße. An einem Kaufhaus in der Poſtſtraße wurde die ganze Schaufenſterſcheibe einge⸗ drückt. In der Leopoldkaſerne ſtürzten Wände in ſich zuſammen. Nicht ſelten iſt es vorgekommen, daß Möbelſtücke umfielen und Geſchirr in Scherben ging. Die Schulen ſtellten alsbald den Unterrichtsbetrieb ein. Die Straßen waren noch um⸗ 10 Uhr von Men⸗ ſchen belagert, da man einen zweiten Erdſtoß be⸗ fürchtete. Aus der Umgebung wird berichtet, daß in Oetigheim das Rathaus, in Steinmauern das Schulhaus beſchädigt wurde. In Kuppen⸗ heim ſtürzte ein kleines Kreuz von der Kirche. Ueberall herrſchte große Panik. Erdſtoß auch in der Pfalz verſpürt Das Erdbeben wurde auch in der Weſtpfalz ziemlich deutlich verſpürt. Aus Pirmaſens lie⸗ gen Meldungen vor, nach denen in den Wohnungen die Möbel von den Plätzen verrückt und Türen zu⸗ geſchlagen wurden. Auch aus dem Dahnertal liegen Berichte vor, daß das etwa 8 Minuten nach 8 Uhr einſetzende Beben ziemlich heftig verſpürt wurde. Außerdem wird verſchiedentlich berichtet, daß das Beben von einem dumpfen Rollen begleitet war. In den Ruheſtand In den einſtweiligen Ruheſtand wurden verſetzt Profeſſor Ludwig Wörner am Gymnaſium, Pro⸗ feſſor Joſef Ziegler am Realgymnaſtum J, Stu⸗ dienrat Auguſt Friedenauer an der Liſelotte⸗ ſchule, die Rektoren Martin Becker⸗Bender, Heinrich Strohmeier, Ernſt Weiſſert, Karl Winter und Otto Winter, Taubſtummenlehrer Nikolaus Widmann, Hilfsſchulhauptlehrer An⸗ dreas Dolch, die Hauptlehrer Andreas Böhm, Georg Bühler, Valentin Gaber, Julius Herr⸗ mann, Martin Iber, Karl Keller, Heinrich Kemm, Ernſt Kreis, Theodor Kuhn, Oskar Leitz, Ernſt Münz, Remigius Ochs, Otto Reichel, Hermann Reis, Heinrich Röderer, Adolf Schübelin, Wilhelm Stö ß, Eugen Streckfuß, Leopold Stutz, ſowie Hauptlehrerin Ehriſtine Unger. Von den Hauptlehrern treten vier aus beſonderen Gründen am 1. Oktober in den einſtweiligen Ruheſtand, die übrigen am 1. Mai. gg Nußloch, 7. Februar. Der Gemeinderat ließ zur Linderung der Not in der Gemeinde im Gemeindewald 100 Feſtmeter Holz ſchlagen. Bedürftige Famtlien erhalten nun das Holz gegen Entrichtung des reinen Holzmacherlohnes in Höhe von.25/ für einen halben Ster Holz bezw. ein halbes Viertel Wellen. „Eine Nacht im Ufa⸗Tonfilm⸗Atelier“ Der Roſengartew wird ſich kommenden Samstag wieder im feſtlich geſchmückten Gewande zeigen, beſonders feſtlich gerüſtet zum Empfang mehrerer Ufa⸗Stars, die eigens von der Ufo aus Berlin nach Mannheim zum großen Masken⸗ ball entſandt werden. Ein Preisgericht wird über die ſchön⸗ ſten Einzel⸗ und Gruppenmasken entſcheiden. Anſchließend Haran halten die Stars Autogrammſtunde ab. Drei Orche⸗ ſter werden ununterbrochen zum Tanz aufſpielen, voran Dajos⸗Bela mit ſeinen Jazz⸗Sinſonikern. Das Motto des Balles„Eine Nacht im Ufa⸗Tonfilm⸗Atelier“ läßt der Fantaſie und der Laune des Beſuchers größten Spielraum für die Geſtaltung ſeiner Maske. Für die Damen iſt Mas⸗ kenvorſchrift, für die Herren Abendanzug geſtattet. Hoffent⸗ lich trifft ſich— alle Anzeichen in Mannheim und der gan⸗ zen Umgebung laſſen darauf ſchließen— ein recht großes, buntes und luſtiges Völkchen, um einige Stunden froheſten Faſchingshumors zu erleben und dem Karneval an ſeiner würdigſten Stätte Tribut zu zollen. Deulſche Volkspartei Morgen Donnerstag, abs..30 Uhr, findet im „Ballhaus⸗Reſtaurant“(Gartenſaal) eine Mitgliederverſammlung ſtatt. 5 8 449 Tagesordnung: Politiſche Ausſprache. Wir bitten um vollzähliges Erſcheinen. Der Vorſtand. ren wir noch folgendes: Galtenmord an der Bergſtraße Mit einem Raſiermeſſer die Kehle durchſchnitten * Lützelſachſen, 8. Februar. In den heutigen frühen Morgenſtunden hat hier die 42 Jahre alte Ehefrau des 40jährigen Schloſſers Martin Ga⸗ ber ihren Ehemann mit einem Beil erſchlagen und ihm dann mit einem Raſiermeſſer die Kehle durchſchnitten. Der Bluttat waren eheliche Zerwürfniſſe vorausgegangen. Es iſt un⸗ geklärt, ob die Frau in einem Aufall von geiſtiger Störung gehandelt hat. Sie iſt bereits verhaftet. Eine Gerichtskommiſſion weilt zur Zeit am Tatort. Auf unſere Erkundigungen in Lützelſachſen erfah⸗ Die Frau iſt im Orts⸗ arreſt untergebracht und macht einen gänzlich ge⸗ brochenen verſtörten Eindruck. Sie war noch nicht vernehmungsfähig, weshalb auch die Gründe zu der Tat noch unbekannt ſind. Soweit bis jetzt feſtſteht, hat Frau Gaber ihren Mann gegen 1 Uhr heute früh im Schlafzimmer mit dem Beil überfallen. Da der Mann noch Lebens⸗ zeichen von ſich gab und ſich wehrte, nahm die Frau das Raſiermeſſer und ſchnitt dem Mann die Kehle durch. Die Tat hat hier im Ort große Beſtürzung her⸗ vorgerufen. Man nimmt an, daß die Frau in einem Anfall geiſtiger Störung gehandelt hat. Die Ehe⸗ leute Gaber erfreuen ſich allgemeiner Wertſchätzung. Martin Gaber war Schloſſer⸗ und Schmiedemeiſter und hatte immer ziemlich zu tun. Er war gleich⸗ zeitig noch Rechner der Landwirtſchaftlichen Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft ſowie der Milchabſatzgenoſſen⸗ ſchaft. Gaber genoß einen guten Leumund und war fleißig und tüchtig in ſeinem Beruf. Das Ehepaar hat drei Kinder und zwar zwei Mädchen und einen Knaben im Alter von 10 bis 18 Jahren. Ob die Frau in einem Gefängnis oder einer Irrenanſtalt inter⸗ niert wird, war um 12 Uhr in Lützelſachſen noch nicht bekannt. Eine Mutter rettet ihr Kind vor dem Flammentod * Karlsruhe, 8. Februar. In der Gottesauerſtraße entſtand geſtern ein Brand, der die ſofortige Alar⸗ mierung der Feuerwehr notwendig machte. In einer Küche war durch Kurzſchluß der Lichtleitung ein Feuer entſtanden, das auf einen nahe dem Licht⸗ ſchalter ſtehenden Küchentiſch übergriff. Eine auf dem Tiſche ſtehende Petroleumflaſche fiel um und die Flammen, durch das Petroleum genährt, griffen raſch um ſich und ſetzten faſt ſämtliche Küchenmöbel in Brand. In der brennenden Küche lag hilflos das fünf Wochen alte Kind der Wohnungs⸗ inhaberin. Als die Mutter das Feuer bemerkte, ſtürzte ſie durch die Flammen hindurch in die brennende, von dich⸗ tem Rauch erfüllte Küche und rettete ihr Kind, deſſen Haare ſchon leicht von den Flammen verſengt waren. Die Mutter erlitt hierbei ſelbſt Brandwunden an den Händen und am Kopfe, doch gelang es ihr, ohne ſchwerere Verletzungen ſich mit dem Kinde zuſammen in Sicherheit zu bringen. Die Feuerwehr, die bald darauf eintraf, hatte nach knapp halbſtündiger Tätig⸗ keit das Feuer gelöſcht. Der Sachſchaden dürfte nicht unerheblich ſein, da die meiſten Küchenmöbel entweder völlig verbrannten oder doch von den Flam⸗ men angefreſſen wurden. Wie der Kurzſchluß am Lichtſchalter ſo plötzlich entſtehen konnte, iſt noch nicht aufgeklärt. Hummel«⸗Urteil rechtskräftig * Freiburg, 8. Februar. Das Urteil im Prozeß gegen den Betrüger Karl Ignaz Hummel alias Oskar Daubmann iſt rechtskräftig gewor⸗ den, nachdem die Verteidigung und die Staatsan⸗ waltſchaft ihre Reviſion zurückgezogen haben. Hum⸗ mel war bekanntlich zu zwei Jahren ſechs Monaten Gefängnis und fünf Jahren Ehrverluſt verurteilt worden. Der Tod in den Bergen * Bretten, 8. Februar. Der in den Tiroler Ber⸗ gen als vermißt gemeldete Medizinſtudent Hermann Freyburger von hier iſt, wie jetzt zuverläſſig feſt⸗ ſteht, bei einem ſchwierigen Berganſtieg ums Leben gekommeen. Man vermutet, daß er abgeſtürzt oder von einer Lawine überraſcht worden iſt. Ausgeſandte Rettungskolonnen konnten den Verſchollenen bisher nicht bergen, ſo daß die Auffindung ſeiner Leiche kaum vor dem Frühjahr möglich ſein wird. s Copyright by Martin Feuchtwanger, Halle Mensen richten und irren R OM AN VON PA Ul. G IEM OS ö 9 Wangenheim nickte.„Inſzenierung!“ Das Wort gefiel ihm. Er wiederholte:„Inſzenterung.“ Mit anderen Worten:„Eine Serie von Eiſen⸗ bahnattentaten.“ So weit waren wir einig. Aber ich hatte die Sache doch zu unproblematiſch genommen. Denn Wangenheims nächſte Frage brachte mich aus der Faſſung:„Und warum ſind Ihrer Meinung nach die Attentate vorgenommen worden?“ „Warum?“ fragte ich.„Warum iſt das Eiſen⸗ bahnattentat von Leiferde unternommen worden. Um zu plündern! Bekanntlich geben ſolche Eiſen⸗ bahnunfälle den Madern die glänzendſte Gelegenheit zum Fleddern. Und hier ſcheint es ſich um eine Bande zu handeln, die ganz ſyſtematiſch vorging.“ „Und doch klafft in dieſem Schluß eine Lücke. Be⸗ achten Sie, daß der Würzburger Eiſenbahnunfall in der Nähe der Stadt am hellichten Nachmittag paſ⸗ ſterte. Auch die anderen Eiſenbahnunfälle, die in der Zeitung regiſtriert ſind, fanden nicht zur Nachtzeit und nicht auf offener Strecke ſtatt, ſondern am Tage in der Nähe der Bahnhöfe, wo das Plündern reich⸗ lich ſchwer iſt.“ „Hm!“ ſagte ich. Das war keine geiſtreiche Ant⸗ wort.„Und zu welchem Ergebnis kamen Sie?“ fragte ich. „Ja“, ſagte Wangenheim,„wie ſoll ich Ihnen das erklären?“ Er ſann nach.„Am liebſten wäre es mir, wenn ich meine Erzählung wieder entperſön⸗ lichen dürfte.“ Fünftes Kapitel. Wangenheim wäre vielleicht nie zu einem klaren Ergebnis gekommen, wenn ihm nicht der Zufall weiter geholfen hätte. Am nächſten Tage erſchien nämlich Käthe Häberle— binnen achtundvierzig nden vierter Beſuch in ſeinem Büro— und te ein neues Zeitungsexemplar. Wieder eine inkfurter Zeitung“. „Bitte leſen Sie“, bat ſie und zeigte auf einen Aufſatz unter dem Strich. Da Wangenheims Intereſſe geweckt war, bat er Fräulein Häberle, Platz zu nehmen. Und er begann ſofort zu leſen. Es war ein offener Brief an die hohe Staatsbahn, wie es damals hieß. Er lautete ſeinem weſentlichen Inhalt nach: a „Sehr geehrte Direktion! f Verübeln Sie es mir nicht, wenn ich in dieſem Briefe damit beginne, von mir zu erzählen. Es iſt aber wirklich nicht belanglos für Sie, über meine Perſönlichkeit im Bilde zu ſein. Ich bin fünfund⸗ vierzig Jahre alt, Schriftſteller, habe eine ent⸗ zückende Frau und zwei entzückende Kinder. Ich ernähre mich recht und ſchlecht damit. Romane zu ſchreiben, und bin der Anſicht, daß dieſe Romane ganz ausgezeichnete Leiſtungen ſind. Wenn mein Ruf noch nicht bis zu Ihnen gedrungen ſein ſollte, ſo habe ich das feſte Zutrauen zu Ihnen und mir, daß eines Tages dieſer Ruf Ste noch erreichen wird. Das alles muß ich Ihnen ſagen, um zu be⸗ weiſen, daß ich nicht lebensüberdrüſſig bin. Im Gegenteil, ich gebe mir alle erdenkliche Mühe, mich meiner Frau, meinen Kindern, meinen Romanen und meiner Leſerſchaft zu erhalten. Und Ihnen, ſehr verehrte Direktion, muß ich wehen Herzens den Vorwurf machen, daß Sie für diefen Wunſch eines armen Schriftſtellers, leben zu dürfen, kein Verſtändnis aufzubringen ſcheinen. Sie reſpektieren meinen Lebenswillen nicht zur Genüge. Im Grunde genommen iſt es nämlich nur ein Zu⸗ fall, daß ich noch lebe. Sie, verehrte Direktion, ſind unſchuldig daran, daß ich noch lebe. In Ihrem Dienſtbereich iſt ſo ziemlich alles paſſiert, was einem Reiſenden an Unfällen zuſtoßen kann. Man verläßt als Reiſender ohnedies ungern die Schweiz, denn ſie iſt dank der ſchönen Berge und dem gediegenen Fremdenverkehr der ſympathiſchſte Fleck Epde, den ich kenne. Der Abſchied von der Schweiz wird einem nicht leichter dadurch gemacht, daß der DeZug in Singen eine Stunde liegenbleiben muß. Von wegen der Zollreviſion!(Befläufig bemerkt, glaube ich, daß bei der ganzen Reviſton nichts beraus⸗ kommt außer einer Stunde Zeitverſäumnis.) at Wenn aber ſchon der hohe vollen Schriftſteller den Abſchie Eröffnung der Krebsausſtellung 0 Ludwigshafen, 8. Februar. Die im Garten⸗ ſaal des Geſellſchaftshauſes untergebrachte Aus⸗ ſtellung„Kampf dem Krebs“ wurde heute vor⸗ mittag offiziell von der Stadtverwaltung eröffnet. Oberbürgermeiſter Dr. Ecarius begrüßte die Vertreter der Geſundheits⸗, der kirchlichen und der Schulbehörden, ſowie der Aerzteſchaft und der Frauenorganiſationen. Der Redner wies auf die Notwendigkeit hin, die Geißel der Krebskrankheit energiſch zu bekämpfen. Oberregierungsrat Dr. Fleiſchmann, der Referent für das Medizinal⸗ weſen bei der Kreisregierung, wioͤmete Dankes⸗ worte dem Hygienemuſeum zu Dresden und der Stadt Ludwigshafen, die dieſe nutzbringende Aus⸗ ſtellung ermöglicht habe. Zum Schluß machten Obermedizinalrat Dr. Dreyfus und der Direktor des Städt. Krankenhauſes Dr. Simon noch Mit⸗ teilungen über die Ziele und die Organiſatien der Schau. Aerztliche Führungen finden Werktags um 18 Uhr und Sonntags um 11 Uhr ſtatt. * Das Motorrad im Offenbarungseid. Zu der in der Ausgabe vom Montagabend unter dieſer Spitz⸗ marke veröffentlichten Notiz teilen wir ergänzend mit, daß der vom Reichsgericht freigeſprochene Wirt Herr Karl Layer von Mannheim iſt. Herr Layer war früher Pächter des„Pfälzer Weinhauſes“ in F 4. —— Was hören wir? Donnerstag, 9. Jebruar Frankfurt .28: Choral.—.30: Konzerk.— 18.25: Deutſcher Film — internationaler Film.— 18.50: Die berufsſtändige Ord⸗ nung der Wirtſchaft.— 19.20: Chineſiſcher Tee bei A. R. Meyer. Heilsberg .35: Konzert.—.30: Turnſtunde für öͤie Hausfrau.— 11.30: Konzert.— 13.05: Schallplatten.— 16.00: Jugend⸗ ſtunde.— 16.30: Konzert.— 18.30: Landwirtſchoftliches.— 19.00: Humor in der Bläſermuſik.— 20.05: Der Erbförſter (Trauerſpiel).— 21.05: Schöne Stimmen auf Schallplotten. Langenberg .05: Schallplatten.— 10.15: Gemeinſchaftsempfong für Arbeitsloſe.— 11.20: Schulfunk.— 13.00: Konzert.— 15.50: Kinderſtunde.— 16.20: Aus dem Schulfunk.— 17.00: Werke von Rudolf Philipp.— 17.35: Stauch⸗Trie.— 18.00: Aus der Geſchichte der deutſchen Sprache.— 19.00: Geſchicht⸗ liches— 19.20: Aus der Frauenbewegung.— 19.30: Ar⸗ beitsloſigkeit und Arbeitsloſenverſicherung in England.— 20.00: Lebende Schallplatten.— 22.30: Nachtmuſik und Tanz. und die Einreiſe in die Heimat durch Zollbarrieren beſonders ſchwer machen will, dann bitte ohne diffe⸗ renzierte Komplikationen. Muß es denn ſein, verehrte Direktion, daß die Einfahrtsweiche am Bahnhof Singen verſagt und daß der Zug nur durch einen Zufall nicht entgleiſt? Daß wir Reiſenden ſo hin und her geſchüttelt werden, daß wir bleich wie Kalk ausſehen? Und muß es denn ſein, verehrte Direktion, daß im gleichen Bahnhof außer der Einfahrtsweiche auch noch die Ausfahrts⸗ gleiſe nicht in Ordnung ſind? Daß unſere D⸗Zugs⸗ lokomotive auf einen Güterwagen fährt und nur durch Zufall zum zweiten Male ein Eiſenbahn⸗ unglück vermieden wird? Offen geſtanden, nach Singen war mein Bedarf an deutſcher Eiſenbahn bereits gedeckt. Es wäre gar nicht notwendig geweſen, daß ich in Horb eine dritte Ueberraſchung erlebt hätte. In Horb nämlich, glück⸗ licherweiſe während der Zug hielt, gab es eine Ex⸗ ſchuld—, und ich mußte durch das Fenſter flüchten. Ihr Verdienſt iſt es wiederum nicht, daß die In⸗ 2 5 des Wagens mit dem Leben davongekommen nd. Ich muß ſagen, daß ich heilfroh war, als ich endlich in Stuttgart ankam, und daß ich es immer noch ſchö⸗ ner finde, im Reichshof von Eiſenbahnunfällen nur zu träumen, als ſie zu erleben. Anderntags beſtieg ich wahrlich nur ungern den Berliner Schnellzug. Wo drei Unfälle umſchifft werden, ſagte ich mir, kann ein vierter Unfall paſſieren. Und meine trübe Ahnung trog nicht. Das Würzburger Unglück übertraf ſogar noch meine ſchlimmſten Ahnungen!. Dabei will ich lieber gar nicht davon reden, daß zwei Stunden ſpäter, als ich mit einem Hilfszuge in nördlicher Richtung weiterfuhr, der Zug wieder ein⸗ mal ſchaukelte, weil der Unterbau nicht in Ordnung war; ſolch harmloſe Schaukelei ſcheint der Reiſende ſchon als ſelbſtverſtändlich hinnehmen zu müſſen. Und nun im Ernſt: Wie iſt es möglich, daß einem einzigen Reiſenden im Laufe von vierundzwanzig Stunden ſo demonſtrativ vor Augen geführt werden kann, wie rückſtändig noch unſere Bahnverhältniſſe ſind? Wie iſt es möglich, daß in zwei verſchiedenen Bahndirektionsbezirken ſich ſo unverhältnismäßig 5 2. demonſtrativ die Mißſtände auf⸗ ngen? 5 5 a Die Bahndirektion tut ſich wieder einmal leicht. Die beiden Vorfälle im Bahnhof Singen tut ſte mit ploſion— daran ſind die verdammten Gaswagen tion Häberles ungeheuer berbeſſerte“, gab ich — München 10.00: Gymnaſtik für die Hausfrau. dungsſtunde.— 13.15: Bunte Schallplatten.— 15.25: No⸗ velle.— 16.00: Konzertſtunde mit Pfälzer Künſtlern.— 16.40: Bauern als Lebensausdruck.— 18.15: Wie baue ich mein kleines Haus?— 18 Land wirtſchaftliches.— 19.5. Konzert des Nürnberger Tamburaſchen⸗Chores.— 20.20: Der General ſtirbt(Uraufführung).— 21.30: Die Macht des Geſanges.— 22.05: Vom ſtarrſinnigen Weſen. Südfunk .20: Schallplatten.— 10.10: Liederſtunde.— 10.40: Uebertragung aus Mannheim.— 11.30: Die F S⸗Wett⸗ kämpfe in Innsbruck.— 12.00 u. 13.30: Konzerte.— 185.30: Jugendſtunde.— 16.50: C. Mayer: Alchimiſten in Kirch⸗ heim.— 17.00: Konzert.— 18.25: Ein Blick in Beruf und Leben des Reichswehrſoldaten.— 18.50: Londwirtſchaft⸗ liches.— 19.15: Uebertragung aus Mannheim.— 19.257 Altvertroute Weiſen.— 19.45: Die F IS⸗Wettkämpfe in Innsbruck.— 20.00: Die himmelblaue Zeit(Singſpiel).— 22.40: Schlußbericht vom Frankfurter Sechstagerennen.— 22.50: Kompoſitionen von Ewald Sträßer. Wien 17.05: Konzert.— 18.206: Die Frau im Stoatsleben.— 18.40: Das Kapital in der Kriſe.— 19.05: Zum 10. Todes, tag Roentgens.— 20.20: Konzert.— 22.20: Tanzmuſik. Aus Mannheim 10.40—11.10:„Klaviermuſik“, geſpielt von Iſolde Waf⸗ ſermann.— 19.15 19.25: Dr. J. P. Baß giht Informa⸗ ttonsberichte über die Lage am Südweſtdeutſchen Landes, produktenmarkt. Aus dem Auslande Beromünſter: 20.30: Neue virtuoſe Flötenmuſik.— 21.40: Volkslieder zur Laute. Mailand: 21.00: Uebertragung aus einem Opernhaus. Prag: 18.30: Deutſche Sendung. Straßburg: 19.30: Jozzmuſik.— 20.45: Schallplatten. 21.20: Orpheus. Meldung der Landeswefferwarie Karlsruhe Vorausſage für Donnerstag, 9. Februar Noch milder, auch Hochſchwarzwald wieder Tau⸗ wetter, zeitweiſe etwas aufheiternd, nur einzelne Regenfälle, Südweſtwind. Statlonen:— Wetter 1 Richt.“ Stärke Wertheim 118 9 2 leicht Nebel Königsſtuhl 563 752,0 4 6 3 8w- leicht Nebel Karlsruhe 120 762,8 6 10 S WSW. leicht bedeckt Bad.⸗Baden] 213 763,2 7 10 6 NW leicht bedeckt Villingen 7 764,8 2 7 2 SW leicht bedeckt Bad. Dürrh.] 701— 2 7 1 N leicht bedeckt St. Blaſtien 780— 2 6 2. leicht bedeckt Badenweiler 422 763,„ 11 4 S% ſchwach bedeckt Feldberg Hoff 17 585, 2 2. ſchwach Rebel Schauinsld. 1268 656,00 0 3 g- 1 eeicht Nebel Das milde regneriſche Weſtwetter hält an. Nur im Hochſchwarzwald ab 1200 Meter iſt Schnee gefallen. Die Froſtgrenze liegt in Höhe vom Schauinsland. Von der Biscaya her dringt erneut eine Staffel ſubtropiſcher Warmluft vor. Da noch keine Anzeichen für eine ſtärkere Aenderung der be⸗ ſtehenden Druckverteilung(Hoch über Süd weſt⸗ europa, Tief ſüdlich Island) zu erkennen ſind, kann mit der Fortdauer der milden Witterung für die nächſten Tage gerechnet werden. Geſchäftliche Mitteilungen * So nötig wie das Eſſen iſt auch das Reinigen der zut guten Verdauung unentbehrlichen Zähne. Die Reinigung der Zähne und des Mundes am Morgen und beſondets vor dem Schlafengehen unter Verwendung der hochwertigen Chlorodont⸗Zahnpaſte ſollte jedem Menſchen des heutigen Zeitalters zur unbedingten Gewohnheit werden, denn dies iſt eine Lebensnotwendigkeit. 055 „r Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: Dr. W Reinhardt ⸗ Handelsteil: K,. Ehmer Jeuilleton: Dr. St. Kayſer Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport und Vermiſchtes: W. Müller Südweſtdeutſche Umſthau, Gericht u. den übrigen Teil: F. Kircher- Anzeigen u. geſchäftliche e J. Faude ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b. 5. Mannheim, R,—6 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Riückvorte einer Handbewegung ab: Urſache der falſchen Weichen⸗ ſtellung noch nicht geklärt. Den Wagenbrand in Horb bagatelliſiert ſie, der Gaskaſten habe Feuer gefangen, das Feuer ſei aber ſofort wieder gelöſcht worden. Warum? Wieſo? Fehlt es an Sicherungen? Dar⸗ über ſchweigt ſie. Für das Unglück bei Würzburg wird ſie ſchon einen Sündenbock in Form eines Zug⸗ führers oder Weichenwärters finden, und den ſchlech⸗ ten Gleisunterbau einfach ignorieren. Iſt es ein Zufall, daß ſo ſich die Unzuverläſſtg⸗ keiten häufen? Oder liegt dahinter Syſtem? Es iſt meines Erachtens die Politik des falſchen Sparens, die da betrieben wird. Man baut ab ſp ein, man rationaliſtert und normaliſiert. Und was man bei Perſonalpolitik und Sachwerteinſchränkung ſpart, zehrt der Schadenerſatz eines einzigen Un glücksfalles, der durch die mangelhafte Ueberwachung entſteht, reichlich auf. Geſpannt bin ich, wie ſich die Reichsbahn N Würzburger Affäre verhält. Am Ende erleben wir wieder negative Kompetenzkonflikte. Die Reichsba wird behaupten, daß aufklärungspflichtig die Polizet ſei, und die Polizei wird meinen, daß abwehrpflichtis die Eiſenbahn ſei. Und beide haben recht und mn lebensfrohe Schriftſteller, für Frau, Kinder, Roman 9255 Publikum lebende Schriftſteller, riskiere mein en. 5 Das muß anders werden. lichkeit auf, zu mir zu ſtehen und den Kampf gegen eine unfähige Bürokratie zu unterſtützen. 5 Hans Alban 5 1* geleſen hatte, aus der Hand. Der Artikel war init ganz intereffant, denn ſeine Melodie kam mir bekam vor. Wir haben ja leider auch in den letzten Jahren mehr Eiſenbahnunfälle zu verzeichnen gehabt als uns lieb war; und der Refrain war heute wie dane Im Grunde genommen treiben die Babnchbrze eine falſche Politik, Raubbau an den Kräften Perſonals. n 5 a 1 „Erkennen Sie, wie wichtig der Artikel wal fragte mich Wangen heim, f „Ich kann mir denken, daß der Artikel! Fortſetzung folgt) 5 — 10.18: Fortbib zu der f recht. Nur reden ſie aneinander vorbei, und ich, der Ich rufe die Oeffent⸗ 9. Wangenheim legte das Blatt, aus dem er mir vor⸗ damals: 2— . des. 3 ttags 8 8 olizet ichtig un⸗ „ der mane mein ffent⸗ gegen HANDELS- uv Mittwoch, 8. Februar 1933 der Neuen Mannheimer Zeitung IRTSCHAFTS-ZETT UN Abend-Ausgabe Nr. 66 Dos vor einem Jahr vom der Hapag⸗Lloyd⸗Union ge⸗ meinſam aufgeſtellte Fahrtprogram m Ausſchaltung an ſich unrentabler Fahrter des nab Nach Inf ormationen des BBC ger nen Bett im Vergleich zu 1931 15 t gan g von! f ünannt gle v. H. N rlig ich günſtiger Hafſagiergeſchäf t gongenen Jahre infolge der zurückgegangen. die Einnahmen aus dem ., 91 90d beim einnahmen in die Mi festzulegen. ſchiffahrt i funken. N ett ausmachen, 3 et d a 50 U. lionen geht. nis des Grachtgelche zes aus. feſtſtellen, 1982 bei verlaufen iſt, der iſt 21 der Hapag⸗Ll der im Linien⸗Intereſſe aufrecht zu erhaltend 0 Hapag⸗ Lloyd⸗ Uni a der ohd⸗Union Ratenſenkung insge Wenn mon berüchkſi Paſſagi bei der Hapag 40 v. dann Das Geſchäftsvolumen in der ſt ins werden konnten, iſt der Erlösrückgang ſtärker geweſen als der Men genrückgang. Frachteinnahmen kann der Relationen dürften Rückgang der 9. H. gegenüber 1991 ir beziffert werden. ungefähr auch auf die Hapag⸗Lloyd⸗ Union zutreffen, ſo daß alſo auch hier in der Frachtfahrt ein das en ich das noch tragbare Optimum der all⸗ 8⸗ und Organi iſationskoſten darſtellte, ging von einem Geſamtverkehrs⸗ Man iſt dabei von verh ält⸗ gegor 1 8g I die nicht wieder aufgeholt Frachtgeſchäft Insgeſamt etwa 30 genannten N auf Die Erlösrückgang von rd. 30 v. H. eingetreten iſt. Die Hapag⸗Sleyd⸗ Union hatte ungünſtigenfalls bei Auf⸗ ſtellung ihres Finanzplanes für 1932 damit gerechnet, daß . Verluſte bei jeder Geſellſchaft in Höhe von 2 Mill. eintreten könnten. hat ſich erfreulicherweiſe 1 nicht annähernd bewahrheitet. Der Geſamtverbluſt jedoch eine Spezialreſ worden iſt, bereitet die Deckung der 9 Reſerven, alſo 12 Mill. dos Geſchäftsjahr 1993 mit können. Laut BBe wird die Hapag⸗Lloyd⸗Unſon für 1932 auf ordentlichen ihre verzicht weil bekanntlich anläßlich der im Vorjahr durchgeführten Sanierung ſommen nicht weniger als en. 9 Stand von Ende 1981 noch e der Senku ng Dieſe der ſich einſchließlich ſämtlicher Unkoſten und einſchließlich der geſamten Zinsbelaſtung, ch ohne Berückſichtigung von Abſchreibungen wird bei Hapag und Lloyd vorausſichtlich run d 12 Mark betragen, beim Lloyd vielleicht eine Kleinigkeit weniger. Da in die Bilanzen für 1931 bei jeder Geſellſchaft erve von 24 Mill. Zerluſte der Hapag⸗ Nloyd⸗Union aus den für dieſen Zweck geſchaffenen Spezial⸗ keſerven keinerlei Schwierigkeiten. ungünſtige Annahme 14 Rund die Hälfte dieſer bei jeder Geſellſchaft, wird in hinübergenommen Abſchreibungen Das iſt deshalb ohne weiteres 31 in ſehr großem Umfange Sonderabſchrei⸗ bungen vorgenommen worden ſind, die bei der Union zu⸗ 294 Mill.„ ausmachten. Schulden la ſt ſoll ſich im Jahre 1932 gegenüber dem etwas erhöht haben. Infolge des Reichsbanldiskonts auf der einen Seite und der Ermäßigung der Stillhaltezinſen auf der anderen das Minimum Erl H. ergibt ſich, daß alleir die Rate i ſenkung eine Einbuße entſtanden iſt, die Schwieriger iſt es, 0 Union das ziffernmäßig deutſchen Fracht⸗ eſamt(unter Einſchluß der Linienreede⸗ keien) im Jahre 1932 gegenüber 1931 um ro. Da darüber hinaus die Raten zurückgegangen ind, und vor allem durch den neuen Sturz des engliſchen Pfundes Einbußen entſtanden, 25 v. Unter Verkehrs im Stillſt am Me dieſen ſchluß Händ Analnſt erverkehr er Roh⸗ durch Er ge In eine H. ge 2 werte feſte ergibt, Mill. ender eingeſetzt Ten. Werden der geſtrig daß oblkig komme, möglich, 4 v. H. Die Seite ſind jedoch die Zins laſten bei beiden Unterneh⸗ brief ma men zurückgegangen, was zu dem verhältnismäßig 17. Agen Geſamtergebnis beigetragen hat. Abgeſehen da⸗ 72 v. 8. 8 von iſt die Kaſſen la ae bei beiden Unternehmen Ferart, e 18 daß ſie mit den vorhand enen, allerdings knappen Mitteln, ouch für die nächſte Zeit aus auch so zukommen glauben. Die Hapag⸗Lloyd⸗Union verf fügt zur Zeit Flotte, die nicht nur ſtark heruntergeſchrie⸗ ben worden iſt, ſondern die Abwrackung, Schiffsverkäufe uſw. A, Laß ſie h öchſten Anforderungen an Schl 8 5 qualitätsmäßig ausgekämmt 1 kraft und niedrige Unkoſten entſpricht. Dividendenausfall bei Gebr. Goebhardi AG. 1 Düſſeldorf, 8. Februar.(Eig. Tel.) Zu den Mittei⸗ rege. Die Kundſchaft nahm weitere Rückkäufe vor, und ungen über eine Ermäßigun g der i. V. von 12 auf 8 v. H. auch Stillhaltegelder ſchienen wieder Anlage zu ſuchen. Die berabgeſetzten D Dividende erfahren wir von zuſtändiger Tendenz war daher allgemein ziemlich 1 daß für 1932 eine Divibende auf 3 Mill. 4 freundlich. An den Aktienmärkten gingen die Kurs⸗ St nicht ausgeſchüttet wird. Soweit heute beſſerungen allerdings nur ſelten über 1,50 v. H. hinaus, ſchon eine Ueberſicht über den Abſchluß möglich iſt, wird bis zu dieſer Grenze konnte aber eine ganze Reihe von Pa⸗ ein Verluſt nicht ausgewieſen werden, nachdem aus dem erhöhter Gewinnreſt vorgetra⸗ Andererſeits ſind aber auch nennenswerte Ge⸗ Im einzelnen habe das Ge⸗ 1 Auch im neuen Jahr ſei eine Vorjohr gen wurde. ein guf 104 000 1 nicht zu verzeichnen. sjohr wenig befriedigt. Beſſerung nicht eingetreten. * Ilſe Bergban AG., Grube Ilſe.— Dividendenfrage noch ungeklärt. erwarten. Die Aüfſichtsratsſitzung, der der Abſchluß für 1933 vorgelegt werden wird, iſt gegen Ende ö. M. zu Da auch bei dieſem Braunkohlenunternehmen eine Abf ſabermäßigung eingetreten iſt, ſteht es noch nicht genau ſeſt, ob an dem bereits im Vorfahr von 10 auf 7 v. H. ermäßigten Dividendenſatz feſtgehalten werden wird. Sollte bas noch keineswegs ſicher iſt, eine weitere Dividenden⸗ ſenkung eintreten, gen im Höchſtfalle mit 1 v. Wieder Streik* der aderikaniſchen Automobilindu⸗ ſp iſt ſie nach Berliner Blättermeldun⸗ H. zu ſchätzen. nach anfän Angebot 3 Die ſogar bis länder lag an der auf das ſtärkſt hof auf 505 an, Neubef Die Börſe zeigte befeſtigt, Material kein Kurs pieren Gewinne buchen. variabel 30 Pfennige höher. bei unveränderten Sätzen leicht. Auchim Verlaufe änderte ſich auf den Aktienmärkten Unternehmungsluſt B. BM W, die zumetiſt geringen ſtärker geſtiegene Papiere, w ilteile ar cht r Aus Anſt ifter and brachten. befind n 2 us r Ei Spezialwerie slärker befesfigſ/ iſertigen ſtundenorbei ere Arbeitsbedingungen. auf die gleichen zurück, die kürzlich ſtand gehe 1 ng atſache liegen, 118 Stag, die alle N man damals Frankfurt a.., 8. Februar.(Eig. Tel.) 5 ö der Außenſeiter gegen die Beſtrebungen 1175 9675 ſtrie haben ſich zahlreiche ringfreie Händ 5 Vert ter z u inem Verband zu chtigt, geſch ſen, deff 1 vorläufiger Sitz ſich in zu dieſem , zum 5 ie 0*. e Fünftage⸗ Die Werks⸗ kom⸗ ordſabriken Kampf der Außenseifer-Zemenſfhändler gegen dle Begjrebungen der Zemenfindustrie Im Kampf der Zementindu⸗ ler tnd a mmen⸗ Frankfurt iale Konſtituierung erfolgt in Zuſammen⸗ daß die ringfreien eter el einem für die Außenſeiterwerke s Zementkampfes in ihrer Exiſtenz e bedroht ſind. ngabe an das Re miniſterium wenden ſich die ich s wir tſchaf ringfreien Händler gegen ft 8⸗ auf Einführung die Beſtrebungen des Zementverbandes von Zwangskontingenten und fordern die Auflöſung aller virtſchaftsrat hat bekanntlich R Zementſyndikate. Der ein Viermännerkollegium eingeſetzt, das noch vor dem 15. Februar ein Gutachten darüber abgeben ſoll, ob eine Zwangsſyndizierung, eine Preisvereinbarung oder eine freie Zementwirtſchaft zu empfehlen ſei. Dieſem Gutachten will der Verb ringfreier Händler und Vertreter Deutſchlands Frankfurt a. M. anſcheinend vorbeugen. „ Das ſüdafrikaniſche Pfund wird an das engliſche ge⸗ hängt. Kapſtadt, 8. Febr.(Eig. Tel.) Vom Premier⸗ miniſter wurde heute dem Parloment ein Geſetzent⸗ wurf vorgelegt, der die notwendi gen Maßnahmen vor⸗ ſieht, den Kurs des ſüdafr Pfundes endgültig an den des engliſchen In, 8. diger 5 den. zu bi Zu den deutſch⸗belgiſchen Kohlenverhandlungen. Ber⸗ (Eig. Der DoD hört von zuſtän⸗ en deutſchen und belgiſchen Vertretern geführten Verhandlungen über eine Ernen⸗ erung des Ende des Jahres abgelaufenen Kohlenabkom⸗ mens nicht geſcheitert ſind. Die Verhandlungen haben ſich in den letzten Tagen auf ſchriftliche Aus ⸗ einanderſetzungen beſchränkt. Wann die münd⸗ lichen Beſprechungen weitergehen, iſt ebenſo unbeſtimmt wie der Verhandlungsort. Februar. 0 den „de NRückkäufe am Nenfenmarki Mannheim freundlich Die Kurserholung weitere Fortſchritte. Von Nebenwerten lagen Bankenmarkt Der Rentenmarkt war weiter feſt. 12. r. Am itz auf 8,5. H. befe ſtigten. machte Farben ſtiegen auf 106, Wald⸗ einige Brauerei⸗ waren Badenbank höher. Altbeſitz zog auf 64% Am Pfandbriefmarkt beſtand wieder Nachfrage zu erhöhten Kurſen, ſodaß die Notierungen ſich ungefähr um 1 v. heute an Frankfurt freundlich g, doch war haltung der Kuliſſe klein, in kleinen Beträgen Käufe vornahm. etwas zuverſichtlicher, in politiſcher Hinſicht. en Newyorker keine 3% v. H. auf H. höher. rkt war die m Verlaufe 0 Aku und Reichsbank, höher lagen, während der übrige Aktienmarkt behauptet glicher Kursrückgänge waren ſelten. a und Hie geſtern ſtark geſtiegenen Conti Linoleum auf kleines v. H. H. ver zu 1,50 v. en ſtärker nachdem gehandelten auch heute das Geſchäft infolge der zumal auch die Kundſchaft nur 1 Die Stimmung war jedoch mehr in wirtſchaftlicher als Anregend wirkte Gegenüber der börſe ſtellten ſich Erhöhun ngen von 44 v. Spezialintereſſe zeigte ſich für Aku, angeblich um Börſe. 39 v. H. an um 74 N achfrage d wie z. recht fre die auf die Meldung, Kapitalzuſammenlegung anzogen. Späte Reichsſchuldbücher Von Induſtrieobligationen be⸗ feſtigten ſich Stahlverein und Mittelſtahl bis zu 1 v.., Reichsbahn„Vorzugsaktien v. H. heute Staats⸗ und Stadtanleihen lagen nur wenig ver⸗ erhielt ſich noch ein kleines In⸗ 2 37 22 u. ie weitere über eine war. Das Geſchäft war außerordentlich klein. Am Renten⸗ markt lagen ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen 2 v. H. durch höher, deutſche Anleihen blieben gut behauptet. Tagesgeld war zu 37 v. H. unverändert. Berlin anziehend „Während auf den Aktienmärkten das Geſchäft keinen größeren Umfang annahm, war das Intereſſe für feſt verzinsliche Werte auch heute wieder ziemlich Spezialbewegungen hatten Reichs⸗ bankanteile, die erneut um 3,25 v. H. anzogen und Akw, die plus⸗plus⸗Notiz Bubiag verloren 1,50 v. H. 496 v. H. Induſtrie⸗Obliga⸗ tionen hatten ebenfalls lebhafteres Geſchäft und waren His zu einem Prozent gebeſſert. Bei den deutſchen Anleihen gingen die Gewinne ebenſo wie bei zügen bis zu ½ v.., den Anatolier wenig. die Befeſtigung Ferner lagen Reichsbankanteile weiter feſt und gegen geſtern mittag um der Abendbörſe zuſtandegekommen war. Am Renten ma kt zogen Altbeſitz um 6 v. H. an, teubeſitz waren gut behauptet. igen ca. 1 v. Am Pfand⸗ 5 i. a h. weſentlich ge⸗ ringer, doch ergaben ſich meiſt neue Erholungen von 1 bis Reichs bahnvor⸗ während Reichsſchulöbuchforderungen höher gehandelt wurden. nachläſſigt;: Am Geldmarkt blieb die Situation der Börſe undliche Zurück⸗ Abend⸗ H. ein. in Frage mangels H. gewannen. Aus⸗ notierten Anfangs Bei kleinem Geschäff war die Stimmung an den Effekienbörsen freundlich Schluß und Nachbörse über Anfang tach wie vor beſtand großes Intereſſe des Publikums, und auch die Spekulakion ſchritt zu Rückkäufen. Steuer ⸗ gutſcheine blieben bei einem Umſatz von 200—300 Mille unverändert. Hypotheken und Landſchaftliche Goldͤpfand⸗ briefe ſowie Kommunal⸗Goldobligationen, Liquidations⸗ pfandbriefe und Induſtrieobligationen wieſen Beſſerungen bis zu 1% v.., verſchiedentlich ſogar bis zu 2 v. H. auf. Reichsſchuldbuchforderungen, die anfangs ca. H. höher notierten, gingen auf Realiſationen um ca. H wieder zurück. Der Kaſſamarkt war überwiegend beſt bei Beſſe⸗ rungen von—2/% v. H. Das Geſchäft war zwar nicht ſehr umfangreich, doch konnte man meiſt kleines Kaufintereſſe des Publikums feſtſtellen. Bei weiter ſehr kleinem Ge⸗ ſchäft— die Umſatztätigkeit beſchränkte ſich in der Haupt⸗ ſache auf Spezialpapiere— blieb die Grundſtimmung auch weiterhin ausgeſprochen freundlich. Die Schlußnotie⸗ rungen, ſoweit ſolche zuſtandekamen, lagen ziemlich all⸗ gemein bis zu 1 v. H. höher. Spezialwerte wie Farben⸗ aktien, Berlin Schleſ. Gas und Harpener hatten 2 H. gewonnen. Nach⸗ Br ſes ſteikk, aber 5 it e r freundlich. Altbeſitz 64%, Neubeſitz 896 5 8 J. G. Farben 10796, Gelſen⸗ kirchen 594, Hurpener 8974, temens 1327, Reichsbank 149. 8 . Karlsruher Induſtrie, ſogar 1 83 v. * Steuergutſchein⸗ Notierungen vom 8. Febr.(Ei* 5 109 Berlin und Frankfurt Fälligkeit 1934 94; 1935 884; 1936 8176; 1997 77; 1988 74K. Berliner Devisen Diskontsatz: Releksgank. Lombard 3, privat 37% Amrlich in Rm. Dis⸗ 7. Februar 8 5 5 für kont Geld Brief eld rief guenos⸗Aires 1Peſo 7 0,838 0,842 0,883.887 Ranada 1tan. Dollar—.526.534.526 3,544 Japan.. 1 en 6,57.092 0,889 90.891 0,889 0,891 Rairo.. lägypt. Pfd. 20,953 14,81 14.85 14,80 14.84 Türkei. türk. Pfd.— 18,456 2,008.012.008 2,012 London... 18Sterl. 2 20,429 14,43 14.47 14,42 14.46 New Nork. I Dollar 2½ 4,198.209 4,217.2 4,217 Rio de JaneirotMillr.—.502.239.241 0,289 0,241 Uruguay. 1 Goldpeſo].48 1,648 1,652.648.652 olland 100 Gulden 3 168,739 169.23. 169,57 169.23 1869,57 then 100 Drachmen 9 5,45.358.86 2,3.882 Brüſſel 100 B- 5% h 8 3¼ 58,37 538,54 58,66 59.54 58,66 Bukareſt... 100 Lei 7 2,511 2,498 2,492 2,488 2,492 Ungarn.„100 Pengs 47. 178,421[. N— 0— Danzig 100 Gulden 4 81,72 681,86 82.02 81.87 82.906 Helſingfors 100 FM 6 10.587.361 6,376 6,374 6,386 fallen. 100 dire 4 22.094 21.53 21,57 2153 2157 ugoſlapien!) Dinar 7½.00 5,554.566 5,554 5,566 e de, d, Kopenhagen 100 Kr. 8 125. 1 5 5 Jülſadon 8 100 Eskrudo 6½ 453,57 13,11 18,18 13,11 18,13 Osio 100 Kr. 4 112,50 73.83 78,97 18.68 78.82 Paris... 100 Fr. 2½ 16,4 16,435 16.78 16,45 16,75 rag.. 100 Kr. 4½ 12,488 12,465 12,485 12,465 12,485 1„ 100 Fr. 2 81.00 81,22 81,88 81,19 81.85 Sofia 1⁰⁰ Lewa 9½ 3,033 3,057 3,06 3,057 3,063 Spanien 100Peſeten 8½ 81.00 334,50 34,56 34,52 84.58 Stockholm. 100 Kr. 8½ 112,24 77,87 77.58 77.27 77.48 Eſtland.. 100 Eſtm. 5¼½ ⁶112,50 110,59 110,81 110,89 11⁰,81 Wien 100 Schilling! 8 59,071 49,48 49,55—.——.— Tägliches Geld: 4¾% u. darüber, vereinzelt 4½¼% Monatsgeld—7% Unveränderte Deviſen Faſt fämtliche Deviſen waren heute unverändert zu ihrem geſtrigen Stand. Mit 3,421½ gegen den Fang u n 87,76 gegen Paris und 14,41 gegen Berlin war das P gehalten, auch der Dollar behauptete ſich recht gut. Nach wie vor verfolgt man mit großem Intereſſe die Er⸗ örterungen in der Preſſe ſowie die Beratungen des eng⸗ liſchen Kabinettsausſchuſſes über die engliſch⸗amerikaniſchen Schuldenver handlungen. Der franz. ranken wax Troß erhehlicher Iniervenfionen gedrückſe Geireidepreise * Berliner e vom 8. Febr.(Eig. An der Produk f iochte ſich auch heute holung dur ens Kor des Handels n 0 müngels Anregungen vom m wund infolge der Unſic rheit bezüglich der weiteren p chen und wirtſchaftlichen Entwicklung nur vorſichtig, ſo Haupt⸗ ſich daß gegenwärtig wieder die ſtaatliche Geſellſ chaf mark käufer im Markte iſt. Am Prompt das Angebot, beſonders in Roggen, verſtärkt 55 Preiſe waren zumeiſt nicht zu erztelen⸗ gr des Offertenmaterials nahm den Weg über den delsmarkt, da am Prom ptmarkte bekannt lich nur n Ware von der Do gekauft wird. Die Lieſerungs preiſe waren trotz ziemli 9. erheblicher Iulerventiouen nicht behauptet; Weizen eröffnete 72 A, Roggen 1 niedriger, und die Anfangsnotierungen nannte man im Verlaufe Brief. Weizen⸗ und Roggen meh le hatten trotz egenkom mender Mühlenofferten nur Be Das Angebot in Hafer trat ſtärker in E Konſums war die C8 kleine Stim⸗ bet Zurückhaltung des 5 1 eher ſchwächer zu nennen. Gerſte hotte un⸗ veränderte Marktlage. 8. 8 Amtlich notiert wurden: Märk. Weizen 188—190 pr. Sto. Roggen 154—156 pr. Verlg. ruhig, Lief. abgeſchwächt; 7 15⁴.— 5 Verlg. ruhig, Lief, abgeſchwächt; Braugerſte 165 75 ruhig; Futter⸗ und Induſtriegerſte 158—64 ruhig; Märk. Hafer 114 bis 117 ruhig; Weizenmehl 22,65—25,00 ruhig; Roggenmehl l R. oggen 19,75 21,75 matter; Weizenkleie 8,10„50 ſtill; 0 8,70—9 behauptet; Viktorigerbſen 20—23; Kl eine Spe erbſen 19,50 277 Futtererbſen 12—14; Peluſchken 12—13,5 Ackerbohnen 12,50—15; Wicken 13,50—10,50; Lupi neu bl aue 810; dto. gelbe 11,50—12,75; Seradella 17—23; Leinku 1 15 11,40 Eronußkuchen ab Hbg. 10,60; Eronußkuchenmehl ab. Hbg. 10,60; Trockenſchnitzel 8,60; Extr. Sojabobnenſchrot ab Höbg. 8,70; dto. ab Stettin 9,90; Kartoffelflock 13,20 Handels rechtliches Li 19 un allg. T endenz ſchwächer. Weizen März 206,25—5,75; Mai 2087,75 Roggen 28 165,75—5,25; Mai 167,75—67,25. 58 5 Frankfurter Produktenbör vom 8. Febr.(Eig. Tel.) 8 204 209,50 Roggen 163,50; Sommergerſte für Brauzwecke 180—182,50; Hafer(inländ.) mehl niederrhein. Spezial 0 28,50— 29,75, bis 23,50; Weizenkleie 7,50; Roggenkleie 7 die 100 Kg. Tende enz ſtill. 3 Rotterdamer Getreidekurſe vom 8. Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 2 Me 1 9,90; Juli 3,92%; Sept. 3,92.— Mais(in Hfl. 2000 Kg.) März 64½; Mai 624; Juli 6272; Sept. * Liverpooler Getreidekurſe vom 8. Febr.(Eig g Weizen(100 lb.) Alter Kontrakt, Anfang: Tendenz ſtetig; März 4,3%(4,3).— Mitte: Tendenz ruhig; Mürz 4,36(4,374).— Neuer Kontrakt, An⸗ fong: Tendenz ſtetig? März 4,7%„ Mai 4,755 4,776]; Juli 4,8(4,9).— Mitte: Tendenz ruhig; März 4,7%(4,798); Mai 4,7%(4,77); Juli 4,87(4,900 * Bremer Baumwolle vom 8. Febr.(Eig. Tel.) Amerik. Univerſol. Stand. Mid l.(Schluß) 7,19.. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 8. Febr.(Eig. Tel.) Amerik. Univerſal. Stand. Middl. Anfang: Jan. —: März 471—72; Mai 47874; Juli 475—76, Okt. 481; Jan.(34) 486 Te import 1500) Tendenz 3 Mitte: März 47 i 4783; Juli 475, Okt. 480; Dez. 483; Jan.(34) z 488; Mai 491; Juli 403, Okt. 496, Jan.(35) 502; Loco 494; Tendenz ruhig. Berliner Melallbörse vom 8. Februar Kupf. Kupf. Kupf.] Blei Blei Zink Zink 995 bez. Brief Geld bez. Geld bez. Bei ef 8 eld Januar.]—.— 41,50 41.25—. g—.— Februar. 39,50 38,25. 5 1 Arz. 39,— 38.50—.— 14, 3 April.. 39,25 88,75. 2514—.— Ma,, 92 3, 18 50 14 50 I 39,75 39.25—.— uli..— 40, 39,30. Auguſt..— 40.25 39,73—.— 14.5 5 Septr.—.— 40 50 39,75—.— 1—.— Oktober.— 40,75 40.25] 8 n—.— Novemb—.— 41,— 40,50—.— 16,25 15,.— MF(( 15.50—.— * Berliner Metall⸗Notierungen vom 8. Febr.(Eig. Tel. 5 Amt li ch: Elektrolytkupfer(wirebors) 2 ipt 47,28 für 100 Kg. Raffinadekupfer loco 41,50—42 Standord⸗ kupfer loco 37,50—38; Original⸗ Hütten⸗ Nl 98.—99⸗ prozentig, in Blöcken 16057 desgl. in Walz⸗ oder Drahtbar⸗ ren 164) Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn Reinnickel 98—99proz. 350? Antimon⸗Regulus 37-39 Silber in Bar⸗ ren ca. 1000 fein per Kg. 35,50—89. Londoner Meiallbörse vom 8. Februar Metalle Eper To. Platin(g per 20 Ounces) Kupfer, Standard 28,85 Zinn, Standard 140,1 3 Monate 28,85 3 Monate 49.8 Settl. Preis 28.65 Settl. Preis 15 Silber Pane per Ounce) nt Queckſilber. Elektrolyt 33. Banka Pian beſt ſelected 31,78 Straits. 154.7] Wolfram erz ſtrong ſheets—.— Blei, ausländ.. 10,35 Nickels 9 El'wirebars 33, Zink gewöhnlich 18.75 Weißblech ee O Superphosphat⸗Abruf im Januar verdoppelt. Ber⸗ Jin, 8. Februar.(Eig. Tel.) Trotz der Froſtperiode be⸗ lief ſich der im Januar 1933 hereingekommene Superphos⸗ phat⸗Abruf auf mehr als das Doppelte der im Jauugr des vorigen Jahres abgerufenen Menge. Begünſtigt wurde dieſe Entwicklung durch die Frühbezugsvergütung und die Hinausſchiebung des Abruftermins. Die erſt Ende des Jahres herausgekommene Ausfallbürgſchaft des Reiches lie. Rework, 8. Febr. Am Dienst 5 i 9 erändert, und auch die Reichs mark f 5 1. 8. D g traten in der 2 v. H. höher lagen, litten etwas unter Realiſationsneigung gleichfalls kaum verändert, und auch die Rei a Sf 1 15 Jebrir der Hud ſon Motor Co. in Detroit 3000[ und büßten bis zu 3 v. H. ein. Sonſt ſetzten ſich über⸗ konnte ſich mit 60875 in Paris, 128,20 in Zürich und 59,14. 175 eg, 15 Arbeiter, die ausſchließlich Fahrzeuggeſtelle herſtellen,] wiegend Gewinne bis zu 4 v. H. durch. in Amſterdam recht gut halten, eher ſogar eine Kleinigkeit 5„ eie in den An sſtan d. Dadurch wuwden in der gleichen Der Markt der feſt verzinslichen Werte war höher ſtellen, während der ſchweizer Franken wie⸗ Jahresabſatzes erhoffen. Der Verſand der abgerufenen Fabrik weitere 9900 Arbeiter, die Motore und die im Verlaufe weiter recht freundlich und feſt veranlagt. l derum etwas leichter tendierte. Mengen erfolgte reibungslos. f 7 7. 8. 7 5 Aktien und Auslendsanleſhen in Prozenten— 1 Kurszettel der Neuen Mannheimer Teituns be Sate e Je Set Segggeg e. g Feat 85. restertene lues . 5—.——— getersb J. Habk.—— . 9. Dortm. Actienbr.—, 585.25 Folgt& Saeffner. e. Mannheimer Sffektenbörse 0 8. 3 Berliner Börse Dortm. Unionbr.—.——.— ae 85 69.85 5 ar 1165 11185 A 1 75 5 3 1 8. 7. 9. Industrie-Aktien duhwſen 555 5 79.80 9 05 7. 8 5. 8. e 9720 9455 Marg en. 950 40 25. ben a 9 Berben Seel. 275 237 095 1.— 79.50 Brown, Boveri, 28.— 28.— Portm. Ritterbr.. 98. Lubwigsb. Walz. 79. 72 5 3 Darmſt. u..⸗B.——. Cn.— 90.— 5— Wiſſener Metall. 70.——— Diamond.85.95 1 25 75.— 75.— Daimler-Benz. 21.78 22.— Henninger St. K. 12.— 72. 8 1 55 3085 Festverzinsliche Werte St. Ae e Aae 9 2 e 2 5655 9 Jene wa„ 8..50 Hochfrequenz 3 0 5 5 4010 1985 85 8 ae 8 5 5 Löwen München 2000 8 9 5 an. 50.15 50.15 ele Reichsank. 27 77.— 77. Deutſche Disconto 72.28 72 20 Eſchw. Bergwerk 208,0 207,5 Mazimil⸗Hütte 1135 116.5 ellſtoff Waldhof 49.50 50.25 Sloman——.— — 65.— 8 ion 88.— 88. Br. 8 e 8 1 63.90 64. 5 5 e 5— e 80 e 8 5 88. C. G. Harden 1060 106.0 Sch üſßeeh. Binde, 18855 287,00 Mag Mühe.:. 7 Dich ub tdſane 880 88e Dresdner Jank f 50 6150 Fabib. Ait g be. 74 15 fee e e de Hale 2 Sie pee 90 0 9 55 10% Grkr. M. Nl. 100,0 100.0 Schwartz Storch. 8 1 40.50 0 D. Schutzgebiete. 6,20 k,18 Meiningerhypbk. 75.— 0 5 ae 3 8855 Mag millen 85 1 61.— Otavt Minen.. 13.65 Ufa⸗Film—.—— — 2 e N* 5** 0 f e 1 1 8 1 85 8 125 125 N—.——— e 1 50 30 8255 0 ee Se 1458 1402 5555 mode 52.25 53,15. 35.50 3520 Fortlaufende Notlerungen(schlug) ypoth. B. 74.— 74.—— 5 8 St, A.—.— 88. 1 K.—.——.— 7 1 5 For btorenn. 8 8 5 G 87.— 87.— Konſerven Braun 16.— 16.— e ee 225 155 Roeder, Gebr. D. 39.78 89.7885 1—.—— Aas Aa— 18800 Gebhard Teztil 29.——— Müblbelm Perg. 8 18 Aer e 35 45 40.25 Labrahlül 3 2185 2405 e 5 2 ale Düüßlene 25.— 28.— Obe Maſc Sul. 4480 00 Saaten cet 1 8 5% Roggenrentd.——— au Jene eu. de eee ed 15 4760 Ang. Sieftr. Bel. 27.30 27,75 Leogolbgrubs, 36,— 30 1— 7 A 3 Schnellpr. Frkthl.. 15 or swerke 88 1 5 8 728 5 gal dee 60— 2— Peril gem. Seid. 50.— 50.— Fenn ⸗Beſtc. B. 23. 88. Sgranmn Sa 2180 31—%% desen. 2080 86 55 Industtle- Arien Sa——— Oberſch. E. eb. 12.75 1250 Plena, 90 50 57.35 Mannern. 238 78 55 ele. 87.— 87.— Ah. 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Einleitung der Zwangsvoll⸗ ſtreckung zu Laſten des Pflichtigen. 29 Finanzamt Mannheim⸗Stadt und Neckarſtadt. Verlangen Sie Prospeßtée u. Vorfülirung NM. 1175. Kompl. Werk General-Vertr. M. SEILE R MANNHEIM Uhlandstr.-5, Tel. 508 00 Kronprinzenstr. 28, Tel, 3784 1754 HEIDELBERG Auntl. Voröftentüchungen der Stadt Mannheim Vertilgt die Raupen! Alle Obſtbäume, Zierbäume und Geſträucher in Gärten, Höfen, auf Feldern und Wieſen, an Straßen und Wegen ſowie an Eiſenbahndämmen ſind bis ſpäteſtens 1. März 1933 von Raupen⸗ neſtern zu reinigen; letztere ſind zu vertilgen. Die Unterlaſſung iſt ſtrafbar. 9 Der Oberbürgermeiſter. Vervielfältigungen, Werbebriefe etc. auf erſtkl. Apparaten, ſowie Schreibmaſchinen⸗ arbeiten jedex Art, auch in fremden Sprachen raſch, ſorgfältigſt und preiswert.* 4216 Lncan, 0 7. 24, Telephon 514 30. Mäßig. Preis. P 3, 10, 4. . Kegelbahn im * 4401 St. Halblar ven in Farben sc meg, Donners, nalurnächen 8g e 88 ſlianaradscha Gtsszenteen: bst 5 Mel twoch u. 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