Einzelpreis 7 0 Pf. Anzeigen Mannheimer General- Anzeigee gle Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Gem Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Plätze breite Familien⸗ N Konkurſen, Ver⸗ Sättgewährung. Keine Ausgaben, an beſonderen träge. Gerichtsſtand Mannheim, giſcheinungsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: drei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 etuſchl. 60 Pig Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ „ hofft. 10, Kronprinzenſtr. 32, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 13, Le Hiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. N W V N W e ant 2 eee e — ö Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 1. Februar/ Sonntag, 12. Februar 1933 144. Jahrgang— Nr. 72 skanzlers Hikler eröffnete heute vormittag die Internationale Automobil- und Motorradausſtellung in Verlin Erſte Hilfe für Neunkirchen Spenden des Reichspräſidenten und Preußenkommiſſars— Halbmaſt im Reich Der Erfolg deutſcher Arbeit Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 11. Februar. Die Onternat tonale Automobil, und Notorrad⸗Ausſtellung in den großen Aus⸗ ſtellungshallen am Kaiſerdamm, auf der 350 Kraft⸗ wagen und etwa 100 Motorräder gezeigt werden, iſt heute vormittag feierlich eröffnet worden. Nach Eröffnungsanſprachen des Präſidenten des Reichs⸗ verbandes der Automobilinduſtrie, Geheimrat Allmers und des Berliner Oberbürgermeiſters Dr, Sahm nahm Reichskanzler Adolf Hitler das Wort zu einer längeren Anſprache, in her er ausführte: „Im Namen des Protektors der Automobilaus⸗ ſtellung, des Herrn Reichspräſidenten, und in ſeinem Auftrage möchte ich Ihnen, meine Herren von der Deutſchen Automobilinduſtrie, deſſen aufrichtige Glückwünſche zum heutigen Tage ausſprechen. Als ein Mann, der ſelbſt ſeit vielen Jahren im Kraft⸗ wagen ein unentbehrliches Verkehrsinſtrument ken⸗ nen und ſchätzen gelernt hat, freue ich mich über die Ehre, dieſen Auftrag Ihnen übermitteln zu dürfen. Wohl unterwirft ſich der Menſch einem neuen Verkehrsinſtrument; allein die Freiheit ſeines eige⸗ nen Entſchluſſes wird ernſt beengt durch die Be⸗ dürfniſſe ſeines Transportmittels. Der Wagen führt zum Straßenbau, damit führt er nicht zu einer Feſtlegung der Verkehrswege, ſondern auch zu einer Regelung der Siedlung. Auch das Schiff zwingt mit ſteigender Größe den Menſchen in die Abhängigkeit von Wind und Wetter. Mit der Eiſenbahn hörte die individuelle Freiheit des Ver⸗ kehrs auf. Das Mittel erhebt ſich in kurzer Zeit zum Herrn. Heute können wir mit Stolz feſtſtellen, die deutſche Automobilinduſtrie hat ihren alten Rang in der Welt wieder eingenommen. Die ſchweren Wagen unſerer Meiſterklaſſe werden von keinem anderen Erzeugnis fremder Automobil⸗ induſtrie übertroffen. Die aus der Not der Zeit und unſerer Geſetzgebung geborenen Kleinwagen ſind heute unerreicht. Dasſelbe gilt von unſerer Kraft⸗ wageninduſtrie, die ſich mit der Erbauung der schweren Transport⸗ und Laſtwagen beſchäftigt. Dieſe ſtaunenswerte Entwickelung verdanken wir— das muß neidlos anerkannt werden— nicht nur keiner ſtaatlichen Förderung, ſondern im Gegenteil: gegen alle erdenklichen Widerſtände hat die private N unſerer Automobilwirtſchaft ſich durch⸗ geſetzt. Jahre laug hat die Art unſerer Steuergeſetz⸗ gebung dem dentſchen Automobilbau ohne Zweifel ſchwerſten Schaden zugefügt. Die Höhe der öffentlichen Laſten iſt geeignet, den Verkehr langſam abzudroſſeln ſtatt zu fördern. Kleinliche Ueberwachungs⸗ und Kontrollmaßnahmen verfuchten ſich an der Niederhaltung des neuen Ver⸗ kehrsinſtrumentes. Bürokratiſche Unvernunft und nicht immer großgeſehene eigene Intereſſenvertre⸗ tungen haben dem jüngſten Verkehrsinſtrument jahr⸗ zehntelang das Leben verbittert und vergällt. Das Automobil hat ſich aber trotzdem durchgeſetzt. Heute wollen wir annehmen, daß, von einigen doch nicht belehrbaren Faktoren abgeſehen, die Bedeutung des Kraftwagens nicht nur für den Verkehr, ſondern auch fckr die Motoreninduſtrie an ſich anerkannt und gewürdigt wird. Was in der Zukunft zur Förderung dieſer heute wohl wichtigſten Induſtrie zu geſchehen hat, möchte ö ich kurz folgendermaßen kennzeichnen: l Herausnahme der ſtaatlichen Intereſſen⸗Ver⸗ tretung des Kraftwagenverkehrs aus dem Rahmen des bisherigen Verkehrs. 2. Allmähliche ſteuerliche Enutlaſtung. J Inangriffnahme und Durchführung eines groß⸗ zügigen Straßenbauplanes und 4. Förderung der ſportlichen Verauſtaltungen. Wenn wir heute dieſe ſchöne Schau vor uns ſehen, ſo iſt dies das Verdienſt von drei Faktoren: Unter⸗ nehmer, In duſtrielle und Kaufleute haben den Wagemut beſeſſen, in ſo trauriger und ver⸗ luſtreicher Zeit die Flinte trotzdem nicht ins Korn zu werfen, ſondern den Kampf gegen die zum Teil ſo iel beſſer geſtellte Kraftwageninduſtrie des Aus⸗ landes aufzunehmen. Danken möchte ich aber weiter den unzähligen Apen Konſtrukteuren und Techni⸗ 1 deren Genialität dieſe Wunderwerke menſch⸗ 8955 Erfindung ſchaffen. Es iſt traurig, daß unſer t dieſe namenloſen Männer kaum jemals kennen Erinnern 1 Armee unſerer eiter, deren Fleiß und Fähigkeit und unerhörtes . dien es ermöglichen, techniſche Gedanken in ſolche baſdinen umzuformen, die man als wahre Meiſter⸗ werke von Präziſton und äſthetiſcher Schönheit be⸗ beichnen kann. 0 1 möchte ich auch an dieſer Stelle an die deutſchen Ar⸗ Drahtbericht unſeres Berliner Büros I Berlin, 11. Februar. Die Rettungsarbeiten in der Unglücksgegend von Neunkirchen gehen fieberhaft weiter. Die Zahl der geborgenen Toten hat ſich auf 55 erhöht. Die Zahl der Schwerverletzten beträgt etwa 150, die der Leichtverletzten etwa 300. Man rechnet mit einer Geſamtzahl von 80 bis 100 Toten. — Die von anderer Seite verbreitete Nachricht, heute früh habe eine neue Exploſion ſtattgefunden, ent⸗ ſpricht nicht den Tatſachen. Beileid des Reichspräſidenten Der Reichspräſident hat an den Bürgermeiſter in Neunkirchen das nachſtehende Beileidstelegramm ge⸗ richtet: „Tiefbewegt durch die Nachricht von dem furcht⸗ baren Unglück, das die Stadt Neunkirchen betroffen hat, ſpreche ich Ihnen und der Einwohnerſchaft Ihrer Stadt meine herzliche, aufrichtige Teilnahme aus und bitte Sie, dieſe beſonders den betroffenen Fami⸗ lien zu übermitteln. Als erſte Hilfe für die Opfer der Kataſtrophe überweiſe ich 100000 Mark an die Stadtkaſſe Neunkirchen.“ In treudeutſchem Gedenken (gez.) v. Hindenburg, Reichspräſident. Dem Beileidstelegramm des Reichspräſidenten werden weitere Kundgebungen der Reichsregierung folgen. Der Reichskommiſſar für Preußen hat ebenſo wie der Reichspräſident 100000 Mark zur Linderung der erſten Not zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Auf Anordnung der Reichsregierung und der kommiſſariſchen Regierung werden morgen und am Beiſetzungstag der Opfer von Neunkirchen die Reichs⸗, Staats⸗ und kommunalen Behörden Hal b⸗ maſt flaggen. Der preußiſche Reichskommiſſar hat, wie wir hören, auch der Regierungskommiſſion des Saargebietes und dem Oberbürgermeiſter von Saar⸗ brücken telegraphiſch ſein Beileid ausgeſprochen. Der Reichsarbeitsminiſter Seldte hat die Abſicht, ſich an die Unglücksſtätte zu begeben. Allerdings hegt man im Augenblick noch Befürchtun⸗ gen, daß Frankreich gegen die Einreiſe Seldtes in das Saargebiet Einſpruch erheben könnte. Die ſoztialdemokratiſche Reichstagsfrak⸗ tion hat für die nächſte Sitzung des Ueberwachungs⸗ ausſchuſſes des Reichstages am kommenden Diens⸗ tag einen Antrag geſtellt, der die Reichsregierung auffordert, für die Hinterbliebenen der furchtbaren Exploſionkataſtrophe im deutſchen Saarland den Betrag von 10 Millionen A zur Verügung zu ſtellen.— Einen ählichen Antrag haben die Kom⸗ muniſten geſtellt. Die Regierungskommiſſion des Saar⸗ gebietes hat heute vormittag 97 Uhr eine Son⸗ derſitzung abehalten. Sie beſchloß zunächſt zur Lin⸗ derung der allererſten Not einen entſprechenden Kredit zur Verfügung zu ſtellen. Die Regterungs⸗ kommiſſion hat bis einſchließlich des Tages nach der Beerdigung der Opfer öffentliche Trauer angeord⸗ net und die Abhaltung öffentlicher Luſtbarkeiten je⸗ der Art unterſagt. Das Veileid der Pfalz Der Regierungspräſident der Pfalz hat an den Oberbürgermeiſter von Neunkirchen fol⸗ gendes Telegramm gerichtet: „Angeſichts des entſetzlichen Unglücks, das unſere blühende Nachbarſtadt Neunkirchen betroffen hat, bitte ich, die Verſicherung herzlichſter Anteilnahme der pfälziſchen Kreisregierung und der ganzen pfälziſchen Bevölkerung entgegenzunehmen.“ Oberbürgermeiſter Dr. Ecarius⸗Lud⸗ wigshafen hat folgendes Telegramm an die Stadt⸗ verwaltung Neunkirchen abgeſandt: „Mit tiefer Erſchütterung hat Stadtrat Ludwigs⸗ hafen am Rhein von Exploſtonskataſtrophe Kenntnis erhalten, die über Neunkirchen großes Leid gebracht hat. Stadtrat drückt herzlichſtes Beileid Hinterblie⸗ benen und Stadtverwaltung aus und hofft, daß Nächſtenliebe und Gemeinſamkeitsgefühl den Hinter⸗ bliebenen und Verletzten raſche Hilfe bringen. Als erſte Hilfe hat Stadtrat 200/ den unglücklichen Opfern bewilligt und bittet dortige Stadtverwaltung um zweckentſprechende Verwendung.“ Neunkirchen- ein Vild der Verwüſtung Meldung des Wolff⸗ Büros — Neunkirchen, 11. Februar. Der Schauplatz der Kataſtrophe macht, bei Tageslicht geſehen, einen noch grauen vol⸗ leren Eindruck als in der Nacht. In den Stra⸗ ßen wogt eine unüberſehbare Menſchenmenge. Die Abſperrung wird heute noch ſtrenger durchgeführt, da auf dem Gelände des Werkes der Konden⸗ ſator wieder in Brand geraten iſt und dadurch die Gefahr einer neuen Exploſion heſteht. Glücklicherweiſe hat es ſich herausgeſtellt, daß ſich die Nachricht von der Notwendigkeit einer Stillegung des Werkes auf ein volles Jahr nicht bewahrheitet. Zwar mußte die Kolerei ſtillgelegt werden, da das Nebenproduktewerk vollkommen zer⸗ ſtört iſt. Der Hochofen⸗Betrieb geht jedoch in be⸗ ſchränktem Umfange weiter und man hofft auch, ſchon in etwa acht Tagen die Betriebe des Stahl⸗ und Walzwerkes wieder aufnehmen zu können. Allexorts regen ſich Kräfte, den Opfern der f Kataſtrophe beizuſtehen. Die Mitglieder der Regierungskommiſſion ſind er⸗ neut hier eingetroffen. Es iſt bexeits beſchloſſen worden, einen Betrag von 500 000 Franken zur Verfügung zu ſtellen, von dem jeder Familie, die einen Toten oder Schwerverletzten zu beklagen hat, 1500 Franken bekommt. Die Beerdigung chen. der Opfer wird auf Staatskoſten wahr⸗ ſcheinlich am Dienstag erfolgen. Für die Unterbringung der Obdachloſen iſt geſorgt. Das Werk ſelbſt hat ſofort die er⸗ forderlichen Mittel für die notwendigſte Speiſung und Kleidung zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Die Stadt Saarbrücken hat 100 000 Franken ge⸗ ſpendet. Die Wohltätigkeitsverbände beraten über Hilfsmaßnahmen. Das furchtbare Unglück hat auch die Direktion der Berliner Gaswerke vom frühen Morgen an in einer längeren Sitzung beſchäftigt. Um einen klaren Ueberblick über die Urſache der Kataſtrophe zu erhalten, hat die Direktion der Gaswerke einen der erſten Fachleute in der Herſtellung von Gaſo⸗ metern, Gasoberingenieur Mecklenbeck, nach Neun⸗ kirchen entſandt. * Die franzöſiſchen Blätter berichten eingehend über die entſetzliche Exploſionskataſtrophe von Neunkir⸗ In den Schilderungen der Sonderkorreſpon⸗ denten wird beſonders die ſchnelle Or ganiſa⸗ tion der Rettungs⸗ und Abſperrungs⸗ arbeiten hervorgehoben und anerkannt. Aus den meiſten Berichten ſpricht ein tiefes Mitgefühl für das Unglück der Saarbewohner. Zum Letzten will ich nun des deutſchen Volkes gedenken. Möge es die Arbeit, den Fleiß und die Genialität ſo vieler Kräfte auch ſeinerſeits würdigen. Möge es auch hier ſeine deutſchen Meiſter der Stirn und der Fauſt ehren und möge es nicht vergeſſen, daß viele Hunderttauſende unſerer Volksgenoſſen arbeitslos ſind und erwarten dürfen, daß das ganze Volk ſich ihrer erinnert und daß Solidarität mit ihrer Not den deutſchen Arbeitern die Hände reicht. Denn, i 7„„ erſt wenn die nationale Wirtſchaft zur Ge⸗ neſung gebracht iſt, kann ein Aufblühen ber 5 Weltwirtſchaft erfolgen. 5 Mit dieſer Hoffnung erkläre ich namens des Herrn Reichspräſidenten mit zuverſichtlichem Stolz die Automobilausſtellung für eröffnet. der Niederlande ſowie diplomatiſchen Korps. Der Reichskanzler war in Begleitung des Reichs⸗ innenminiſters Dr. Frick und des Reichsminiſters Göring erſchienen. In Vertretung des Reichs⸗ präſtdenten erſchien Staatsſekretär Dr. Meißner; unter den Anwefenden bemerkte man ferner Reichs⸗ miniſter Geheimrat Dr. Hugenberg, Reichsminiſter Irhrn. v. Eltz⸗Rübenach, Reichsminister Seldte, General Frhrn, v. Hammerſtein, Staatsſekretär Dr. Sautter, an ausländiſchen Gäſten den Prinzgemahl zahlreiche Vertreter des Der Reichskanzler wurde bei ſeiner Ankunft von zahlreichen Zuſchauern, die ſich vor dem Hauptportal aͤngeſammelt hatten, lebhaft begrüßt. Vor der Halle hatten mehrere Formationen der Se und SA „Spalier gebildet. 5 5 Rückblick und Vorſchau Mannheim, 11. Februar. Wir ſtehen mitten im Wahlkampf. Von dieſem Bewußtſein muß man bei allem, was man jetzt auf dem Gebiete der innenpolitiſchen Betätigung und Entwicklung ſieht und hört, immer durchdrungen ſein. Nur ſo kann man ſich ſelbſt und andere davor bewahren, viele Beobachtungen und Erſcheinungen des parteipolitiſchen Lebens ſo tragiſch zu nehmen, wie man es als klar und kritiſch denkender Monſch immer wieder zu tun verſucht iſt. Der auf den Wahlkampf hinweiſende Gedanke erklärt und ent⸗ ſchuldigt vieles. Sapienti sat! Auch die verfloſſene Woche war wieder angefüllt mit aufwühlenden Ereigniſſen nicht nur auf dem Gebiete der Innen⸗ und Außenpolitik, ſondern auch an kataſtrophalen Ereigniſſen fernab feder Politik. In dieſer Hinſicht waren gerade wir in Süddeutſch⸗ land in den letzten Tagen beſonderen Heimſuchungen ausgeſetzt. Mitte der Woche wurde die Bevölkerung unſeres badiſchen Landes durch ein Erdbeben noch mehr beunruhigt als ſie es ohnedies ſchon iſt und heute iſt alles entſetzt über die Exploſions⸗ kataſtrophe im benachbarten Saar⸗ gebiet. Gemeſſen an dieſer Kataſtrophe iſt der Verdruß, den geſtern abend das theaterliebende Publikum Mannheims hatte, freilich nur eine ge⸗ ringfügige Bagatelle. Trotzdem ſoll jedoch auch an diefer Stelle ein Hinweis darauf nicht fehlen. Schon deshalb nicht, weil der politiſche Redakteur das un⸗ abweisbare Bedürfnis empfindet, auch vor dem Forum der politiſch intereſſierten Leſer nachdrücklich noch einmal das zu unterſtreichen, was ſein Kollege vom Feuilleton in ſeiner Kritik über das Moiſſi⸗ Gaſtſpiel bereits in unſerer heutigen Mittags⸗ ausgabe zum Ausdruck gebracht hat. Was zunächſt Moiſſi ſelbſt angeht, ſo haben wir keinerlei Ver⸗ anlaſſung, uns hier für ſeine Perſon beſonders einzuſetzen. Die Gerechtigkeit erfordert jedoch die ſachliche Feſtſtellung, daß er in Trieſt als öſter⸗ reichiſcher Staatsangehöriger katholiſcher Konfeſſion geboren iſt und im Weltkrieg im deutſchen Heere mitgekämpft hat, bis er als Fliegerleutnant in franzöſiſche Gefangenſchaft geriet. Das Stück des engliſchen Satirikers Shaw iſt allerdings ein gro⸗ ßer Schmarren und muß tatſächlich auf eben dent⸗ ſchen Menſchen, der ſich ſchon ſo lange Jahre ver⸗ geblich nach einer geiſtigen Erneuerung deutſcher Kunſt und Kultur ſehnt, entweder deprimierend oder provozierend wirken. Das„Geiſtreiche“, das in dieſem Stück verabreicht wirb, ſoll der offenbar fetzt ſchwer überalterte Bernhard Shaw gefälligſt für ſtch ſelbſt behalten. Schlimm genug, daß es noch immer ſo entſetzlich viel gedankenloſe Leute gibt, die ein Vergnügen daran haben, ſich ſelbſt mit ihren Schwä⸗ chen und Fehlern in derart überſpitzt geiſt⸗ reichelnder Weiſe abkonterfeit zu ſehen, wobei jeder einzelne Zuſchauer und Zuhbrer in dem unholden Wahn befangen iſt, daß in dem vor⸗ gehaltenen Spiegelbild nicht er ſelbſt, ſondern ſein Nebenmenſch zu erblicken ſei. Selbſterkenntnis iſt alſo auch hier der erſte Schritt zur Befferung. Demonſtrationen mit Niespulver, Stinkbomben, weißen Mäuſen etc. ſind keinesfalls die geeigneten Mittel. Im Gegenteil wird dadurch, wie wiederholte Erfahrungen erwieſen haben, Propa⸗ ganda für das Stück bei allen Senſattonslüſtern und der rieſengroßen Schar derer gemacht, die bekanntlich nie alle werden. Dem Kulturbedürfnis der Mann⸗ heimer Bevölkerung wird mit der Aufführung der⸗ artiger Stücke und mit einem ſolchen Berliner Gaſt⸗ ſpiel ebenſowenig gedient wie den Intereſſen Uunſeres Nationaltheaters. Doch genug hiervon. Wenn wir im Rahmen dieſes politiſchen Aufſatzes ſo verhältnismäßig ausführlich auf den durch das geſtrige Gaſtſpiel hier hervor⸗ gerufenen Zwiſchenfall eingegangen ſind, ſo iſt das vor allem dadurch verſtändlich, daß wir heute gleichermaßen unter dem Eindruck dieſes Shawſtückes wie der geſtrigen Rundfunkrede des Reichs⸗ kanzlers ſtehen, in der Hitler bekanntlich ſeiner leidenſchaftlichen Sehnſucht nach einem deutſchen Theater und einer deutſchen Kunſt Ausdruck ge⸗ geben hat, die zweifellos noch weit über den Rahmen ſeiner 12⸗Millionen⸗Partei hinaus die brennende Sehnſucht des geſamten deutſchen Volkes iſt. Unerläßliche Vorausſetzung für jede Verwirk⸗ lichung ſolcher Sehnſucht iſt das Herauswachſen und Hervortreten wirklich großer Perſönlich⸗ keiten. Bisher hatte man leider nur gar zu oft den Eindruck, daß es uns in Deutſchland an Per⸗ ſönlichkeiten von wirklich großem Format und in ausreichendem Maße mangelte. Vielleicht lag das zum Teil auch nur daran, daß viele hervorragend tüchtige Perſönlichkeiten ſich bis zur Klärung der politiſchen Fronten zurückhielten und vielfach wohl auch zurückhalten mußten, weil lange Zeit hindurch durchaus undurchſichtig erſchten, wer für oder gegen dieſe Perſon oder jene Partei war. An und für ſich kann es in unſerem auf fd 2. Seite Nummer 72 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 11. Febr. Sonntag, 12. Febr. 1938 ſehr pielen Gebteten des menſchlichen Lebens ſo überragend tüchtigen und von der ganzen Welt be⸗ wunderten und beneideten 65 Millionen⸗Volke Ja keinesfalls an wirklich hervorragenden Perſön⸗ lichkeiten fehlen. Daß ſolche überragenden Perſön⸗ lichkeiten es jetzt unbekümmert um allen Parteihader als ihre unabweis bare nationale Ehren⸗ pflicht empfinden, in dem Exiſtenzkampf von Volk und Vaterland auch in politiſcher Be⸗ gtehung führend vor anzugehen, iſt mehr als je zuvor ein Gebot der Selbſterhatlung. Wie ſehr auch Reichskanzler Hitler von dem Wert der Perſönlichkett überzeugt iſt, hat er ja geſtern abend in ſeiner Rundfunkrede zu ſehr deut⸗ lichem Ausdruck gebracht. Gerade aus dem Munde bes oberſten Führers der weitaus ſtärkſten deutſchen Maſſenpartet muß es beſonders eindrucksvoll wir⸗ ken, wenn er erklärt,„den Wert der Perſönlich⸗ ekt, die ſchöpferiſche Kraft des Einzelnen wie⸗ der einſetzen zu wollen in ihre ewigen Vor⸗ rechte und damit zu brechen mit allen Erſchei⸗ nungen fauliger Demokratie und an ihrer Stelle zu ſetzen die ewige Erkenntnis, daß alles, was groß iſt, nur kommen kann aus der Kraft der Einzel⸗ perſönlichkeit, und daß alles, was erhalten werden ſoll, wieder anvertraut werden muß der Fähigkeit der Ein zelperſön lichkeit. Daß Hitler, dem es nicht nur gelungen iſt, eine Anhängerſchar von 12 Millionen Deutſchen um ſeine Perſon zu vereinigen, ſondern ſich auch in faſt bei⸗ ſpielloſer Laufbahn vom unbekannten Soldaten zum Reichskanzler auf dem Stuhle Bismarcks auf⸗ guſchwingen, eine Perſönlichkeit von überragendem Ausmaße iſt, ſollte eigentlich auch bei denen außer Frage ſtehen, die keine Nationalſozialiſten ſind. Nun muß ſich zeigen, ob ſich zu der unerhörten Werbe⸗ kraft ſeiner Perſon, ſeiner Organiſations⸗ und Rede⸗ gabe, zu ſeinem leidenſchaftlichen Wollen auch die Kraft, die Fähigkeiten und das Glück geſellen, die für den Staatsmann großen Formats er⸗ forderlich ſind. Einſtweilen freilich muß man ſich wohl oder übel damit abfinden, daß auch Hitler mit ſeiner Partei mitten im Fieber des Wahlkampfes ſteht und daß es allenthalben noch an der für poſitive Aufbauarbeit notwendigen Ruhe und Sammlung fehlt. Für alle die, denen die geſtrige Kanzlerrede vor der nationalſozialiſtiſchen Menge im Berliner Sport⸗ palaſt nicht genügend konkrete Angaben und Pro⸗ grammpunkte brachte, gab die gleichzeitig gehaltene Rede des Staatsſekretärs im Reichswirtſchaftsmini⸗ ſterium Dr. Bang wertvolle Aufſchlüſſe. Dieſen, in unſerem heutigen Mittagsblatt veröffentlichten Ausführungen iſt ſchon inſofern ganz beſondere Be⸗ deutung beizumeſſen, als Herr Dr. Bang der be⸗ ſondere Vertraute und prominenteſte Mitarbeiter Hugenbergs iſt und von ihm, vielem Widerſpruch zum Trotz, ſozuſagen als rechte Hand des Reichswirtſchaftsminiſters beſtellt wor⸗ den iſt. Die Erklärungen Dr. Bangs ſind ſehr dazu geeignet, die gleichzeitig gemachten Ausfüh⸗ rungen des Kanzlers in weſentlichen Geſichtspunkten aufzuhellen und ihnen eine praktiſche und vorwärts⸗ weiſende Deutung zu geben. Inſofern kommen ſie einem tiefgefühlten Bedürfnis der Wirtſchaft ent⸗ gegen und ſind geeignet, manche noch immer vor⸗ handene Beunruhigungen zu zerſtreuen. Im Intereſſe nicht einer Partei oder irgend einer Bexufsſchicht, ſondern für eine beſſere Zukunft de⸗ Volksganzen wollen wir von Herzen hoffen, daß auf dem Boden dieſes Wirtſchaftsprogramms er⸗ ſprießliche Zuſammenarbeit von der Regierung der nationalen Konzentration geleiſtet werden kann. H. A. Meißner. Oberleutnant a. D. Fraedrich verhaftet — Bautzen, 11. Februar. Oberleutnant a. D. Fraedrich, der ſeinerzeit in der kommuniſtiſchen Verſammlung im Dresdener Keglerheim, nach deren Auflöſung es zu ſchweren Zuſammenſtößen kam, das Referat hielt, iſt wegen Aufforderung zu ſtraf⸗ baren Handlungen verhaftet und dem Bautzener Amtsgerichtsgefängnis zugeführt worden. Bei den Zuſammenſtößen in Dresden gab es, wie erinner⸗ Iich, neun Tote. Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 11. Februar. Die Entſendung des Beauftragten des Reichsin⸗ nenminiſters, des Oberregierungsrats Medicus, nach Heſſen, hat in politiſchen Kreiſen größtes Auf⸗ ſehen erregt. Von zuſtändiger Seite wird dazu mit⸗ geteilt: „Oberregierungsrat Medicus ſollte ein Bild von der Lage im Lande Heſſen zu gewinnen ſuchen. Er hat in Beſprechungen mit der heſſiſchen Regierung der Sorge der Reichsregierung über die weitere innerpolitiſche Entwicklung der Dinge in Heſſen Ausdruck gegeben. Dabei waren die in den ver⸗ ſchiedenen heſſiſchen Gemeinden vorgekommenen po⸗ litiſchen Auseinanderſetzungen, denen erfreulicher⸗ weiſe Menſchenleben nicht zum Opfer gefallen ſind, nur von untergeordneter Bedeutung. Viel wichtiger war die Frage, ob die zwiſchen den politiſchen Strömungen in Heſſen beſtehenden ſtarken Spannun⸗ gen namentlich auch im Hinblick auf das Ver⸗ hältnis der Landespoligei⸗Leitung zur nationalen Rechten nicht die Gefahr neuer und ſchwerer politiſcher Auseinanderſetzungen in ſich bargen, wie ſie bisher nicht zuletzt auch durch die Diſzi lin der beteiligten Bevölkerungskreiſe ver⸗ hindert worden ſind. Der Beauftragte der Reichsregierung hat auf die dringende Notwendigkeit hingewieſen, der nationalen Rechten das Gefühl gleichen Schutzes und gleicher Rechte zu geben, wie ſie die der geſchäftsführenden Regierung naheſtehenden politiſchen Gruppen als ſelbſt⸗ verſtändlich für ſich in Auſpruch nehmen. Drahtbericht unſeres Berliner Büros [Berlin, 11. Februar. Da die Regierung Erklärungen über ihre Pläne, ſoweit ſte in die Einzelheiten gehen, bisher abſicht⸗ lich vermieden hat und vorläufig auch nicht abzu⸗ geben gedenkt, bringt jeder Tag neue Gerüchte über angeblich vom Kabinett geplante Maßnahmen. Rich⸗ tig iſt lediglich, daß in Kürze mit der Wie der ⸗ aufhebung eines Teils der Renten⸗ kür zungen zu rechnen iſt, die unter Brüning vorgenommen und unter Papen verſchärft wurden. Daß die dafür notwendigen Mittel, wie ein Ber⸗ liner Blatt wiſſen will, durch eine Waren haus⸗ ſteuer aufgebracht werden ſollen, ſteht indes noch keineswegs feſt. Die finanzielle Seite der Angelegen⸗ heit wird vielmehr zur Zeit noch in den Reſſorts behandelt. Aehnlich verhält es ſich mit den Behauptungen über die Arbeitsloſenhilfe. Daß man ſich im Kabi⸗ nett mit der Frage beſchäftigt, wie die Lage der Arbeitsloſen verbeſſert werden kaun, verſteht ſich von ſelbſt. Konkrete Beſchlüſſe liegen aber auch hier noch nicht por, da die finanzielle Auswirkung reiflicher Ueberlegung bedarf Schließlich iſt noch davon die Rede, daß⸗ die Regierung eine Notverordnung heraus⸗ bringen will, die etwa den Titel tragen ſoll „Soziales Notrecht für Arbeiter und Bauern“ und den Jweck haben werde, die Exmittierung der Arbeiter und Bauern in den Fällen zu verhindern, in denen die Be⸗ troffenen ohne eigenes Verſchulden in Not geraten ſind.. Eine ſolche Maßnahme ſcheint in der Tat in der Regierung ernſtlich erwogen zu werden. Im übri⸗ gen wird allgemein betont, daß die Erklärung, die der Staatsſekretär Dr. Bang vor deutſchnationalen Induſtriellen über die Wirtſchaftspolitik der neuen Regierung abgegeben hat, die erſte konkrete Mittei⸗ Frick verwarnt Heſſen Der Auftrag des Oberregierungsrat Meoitus— Polizei und nationale Rechte Ohne eine derartige Einſtellung der Polizei ſei eine Befriedung des öffentlichen Lebens in Heſſen nicht zu erzielen und eine Ueberwindung der gerade für eine geſchäftsführende Regierung beſtehenden Schwie⸗ rigkeiten innerpolitiſcher Art, vor allem, ſoweit es ſich um die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ord⸗ nung handelt, nicht zu erwarten. In dieſer Bezie⸗ hung wurden dem heſſiſchen Miniſter des Innern von dem Beauftragten des Reiches eine Reihe von Anregungen übermittelt. Offiziös wird noch mitgeteilt, daß der Beſuch im Einvernehmen mit der heſſiſchen Regierung erfolgt ſei. Von der in der Oeffentlichkeit immer wieder erörterten Abſicht der Reichsregierung, einen Reichskommiſſar nach Heſſen zu enk⸗ ſenden, ſei nichts bekannt. N 8 i Hillers Wahlfeloͤzug Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 11. Februar. Reichskanzler Adolf Hitler wird in den näch⸗ ſten Wochen einen Wahlfeldzug durch das Reichsge⸗ biet antreten. Er wird, wie wir hören, am 15. Fe⸗ bruar in Stuttgart, am 17. in Dortmund, am 19. in Köln, am 23. in Frankfurt a.., am 26. in München, am 28. in Leipzig, am 1. März in Bres⸗ lau, am 2. in Berlin, am 3. in Hamburg und am 4. in Königsberg ſprechen. Die Orte, an denen Hit⸗ ler am 24. und 25. Februar— für dieſe Tage ſind ebenfalls redneriſche Kundgebungen vorgeſehen— ſprechen wird, ſtehen noch nicht feſt. Die Anſprachen in Berlin und Königsberg werden auf alle deut⸗ ſchen Sender, die übrigen auf die örtlichen Sender übertragen werden. Der wirtſchaftspolitiſche Kurs des Kabinetts lung über den neuen Wirtſchaftskurs der Regierung enthält. Man unterſtreicht die Feſtſtellung des Dr. Bang, daß keine Experi⸗ mente mit Wirtſchaft und Währung gemacht werden ſollen und zwangsmäßige Schulden⸗ ſtreichungen und Zinskonvertierungen nicht in Frage kämen. Man bezeichnet es auch als weſentlich, daß Dr. Bang das Prinzip des Leiſtungspreiſes und des Lei⸗ ſtungslohnes ſowie die Wiederherſtellung des Gleichgewichtes zwiſchen In duſtrie und Landwirtſchaft angekündigt hat. Darin beſtehe im großen und ganzen die Wiederherſtellung der Grundlage, auf der ein Preiswettbewerb möglich ſei. Note Verbrüderungsſzenen Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 11. Februar Aehnliche Verbrüderungsſzenen wie bei der Kundgebung der„Eiſernen Front“ im Luſtgarten haben ſich geſtern bei der Trauerfeier für drei während der letzten Zuſammenſtöße ums Leben ge⸗ kummene Kommuntiſten auf dem Friedhof in Friedrichsfelde abgeſpielt. An der rein kommuniſti⸗ ſchen Veranſtaltung nahmen offizielle ſozial⸗ demokratiſche Abordnungen teil. Das Reichsbanner, die ſozialiſtiſche Arbeiterfſugend und die freien Gewerkſchaften hatten Deputationen ent⸗ ſandt. Der Kommuniſt Pieck hielt eine Rede über die Notwendigkeit der proletariſchen Ein⸗ heitsfront, und ein Angehöriger des Reichs⸗ banners erwiderte, daß„das Blut der ge⸗ töteten Arbeiter eine Mahnung ſein müſſe, gemeinſchaftlich die Maſſenkampffront der Arbeiter gegen den Faſzismus“ herzuſtellen. „Prolet erwache“ ſei der Kampfruf des Reichs⸗ banners Schwarz⸗Rot⸗Gold. Dann traten zwei 2 a 8 5 Jungarbeiter, Vertreter des kommuniſtiſchen Jugend⸗ verbandes und der ſozialiſtiſchen Arbeiterjugend, ge⸗ meinſam auf den Sockel des Denkmals und gelobten, Hand in Hand für die Einheitsfront der Arbeiterſchaß zu werben und zu kämpfen. Der gemeinſame Ge⸗ ſang der Internationale beſchloß die Kundgebung, von der die„Rote Fahne“ mit Befriedigung ſagf, man habe ſich„über offenen Gräbern die Bruderhand gereicht.“ Daß bei alledem der ſozialdemokratiſchen Parteileitung nicht recht wohl zumute iſt, läßt ſich denken. Sie weiß, daß die Kommuniſten nur darauf aus⸗ gehen, die Sozialdemokratie zu zerſetzen und die Maſſen dem Kommunismus zuzuführen. Im„Vor⸗ wärts“ bemüht ſich der ehemalige Reichstagsabg. Stampfer, den kommuniſtiſchen Arbeitern klar zu machen, daß die„Einheitsfrontparole“ ihrer Füh⸗ rer eine getarnte Kampfparole gegen die Sozial⸗ demokratie und die Gewerkſchaften ſei, und er he⸗ klagt ſich bitter, daß die KPD nach wie vor einen „Nichtangriffspakt“ ablehne. Das aber ſei die Vor⸗ ausſetzung für eine„ehrliche Einheitsfront.“ Ob die Beſchwörungen Stampfers viel nützen werden? VBumkes Beſuch in Berlin Meldung des Wolffbüros — Berlin, 11. Februar Amtlich wird mitgeteilt: Seitens der Reichsregie⸗ rung und des Präſidenten des Reichsgerichtes wird zu den Preſſemeldungen über den Beſuch des Prä⸗ ſidenten des Reichsgerichtes Dr. Bumke bei dem Reichskanzler folgendes erklärt: Der Präſident des Reichsgerichts hat den Reichs, kanzler aufgeſucht, weil dieſer den Wunſch geäußert hatte, wie die anderen Spitzen der Behörden, auch ihn perſönlich kennen zu lernen. Von dem Inhalt der Verordnung des Herrn Neichspräſidenten für Herſtellung geordneter Regierungsverhältniſſe in Preußen vom 6. Februar d. J. iſt der Präſident des Reichs⸗ gerichtes weder bei ſeinem Beſuch noch ſonſt vor Erlaß der Verordnung in Kenntnis ge⸗ ſetzt worden. Irgend ein Verſuch, die Auffaſſung des Präſidenten des Reichsgerichtes über die Verfaſſungsmäßigkeit von Maßnahmen der in der Verordnung getroffe⸗ nen Art zu erkunden iſt ſelbſtverſtändlich nicht unter⸗ nommen worden, Wieder Erpreſſung an Lindbergh Meldung des Wolff⸗Büros — Newyork, 11. Februar. Wie aus Roanoke(Virginia) berichtet wird, hat die amerikaniſche Polizei zwei Perſonen verhaftet, die eine neue Erpreſſung an dem Fliegerehepaar Lindbergh verſucht haben. Die Lindberghs, die den Tod ihres Erſtgeborenen nicht verwinden können, müſſen ſich nunmehr auch um das Schickſal ihres zweiten Jungen, der fetzt ein halbes Jahr alt iſt, ſorgen. Sie hatten wieder einen Drohbrief erhalten, in dem die Entführung des Kindes angedroht wurde, wenn nicht 50000 8 an einem genau bezeichneten Baum niedergelegt werden würden. Die Polizei, die ſofort benachrich⸗ tigt wurde, ſtellte den Erpreſſern eine Falle. Sie ließ an dem Baum in einem Briefumſchlag einen Scheck niederlegen und beobachtete den Platz tage⸗ lang. Schließlich erſchien dort ein Mann. Als er den Brief ergreifen wollte, wurde er und mit ihm ſein Komplice von den aus ihrem Verſteck hervor⸗ ſpringenden Beamten verhaftet. Ein vollbeſetzter Autobus in Flammen — Warſchau, 11. Februar. Ein von Petrikau nach Radom fahrender vollbeſetzter Autobus geriet in Brand. Die Fahrgäſte verſuchten, aus dem fahrenden Autobus hinauszuſpringen, da der Führer das brennende Gefährt nicht ſofort an⸗ halten konnte. Zwölf Fahrgäſte erlitten ſchwere Brandverletzungen, zehn leichte Verletzungen. Marianne Erzählung von Walther Erich Dietmann Nachdem wir uns ſeit dem Verlaſſen der gemein⸗ ſamen Univerſität lange Jahre hindurch gegenſeitig nicht geſehen, ſondern nur in ſchriftlicher Verbindung miteinander geſtanden hatten, fügte es der Zufall, daß wir uns an einem milden Frühſommerabend im Garten des Kurhotels einer kleinen ſübddeutſchen Badeſtadt trafen. i Nun ſaßen wir uns an einem grün geſtrichenen, etwas wackeligen Tiſch des Kurgartens gegenüber und in den Gläſern funkelte der„Zeller ſchwarze Herrgott“. Doch als wir uns gegenſeitig die in den Briefen noch nicht mitgeteilten letzten Neuigkeiten unſerer Lebensläufe erzählt hatten, wurden wir— mit einer gewiſſen alsbald unſere Stimmung däm⸗ pfenden Wehmut— deſſen gewahr, daß hier ſich ja nicht mehr drei ſorgloſe Verehrer jener vielbeſunge⸗ nen„alten Burſchenherrlichkeit“ gegenüberſaßen, ſondern— nun alſo: ein Pfarrer, ein Rechtsanwalt und ein Arzt. Dieſe Wahrnehmung, die nur durch die hohe Freude über unſer Zuſammentreffen bis⸗ Her zurückgehalten worden war, hatte eine merk⸗ würdige Wirkung. Eine lauernde Stille umſchloß uns mit einem Mal. i Jeder ſchien erfüllt von Gedanken an die großen und die kleinen Enttäuſchungen des Berufslebens, von denen wir uns in unſeren Briefen erzählt hat⸗ ten. Der Pfarrer— der einzige von uns, der ſchon verſuchte mit einem kleinen Scherz das Schweigen, das uns bedrückte, zu überbrücken. Es gelang nicht — ohne Gegenliebe gefunden zu haben, fiel ſein Wort zu Boden. ſammen Der mir gegenüberſitzende Was hatteſt du damit zu tun?“ ſagte der Pfarrherr. Das Glas zitterte in eine Frau und zwei Kinder ſein eigen nannte „Dein Name, Hermann, wurde vor ein paar Jahren viel in den Zeitungen genannt in Zu⸗ hang mit dem furchtbaren Eiſenbahnunglück „Du ſchriebſt in deinen Briefen nie eine Zeile da⸗ Lebens war durch die Frage des Rechtsanwalts in mir wachgerufen worden. Wachgerufen? Verging eine Stunde am Tag, wo dieſe Erinnerung nicht bei mir ſtand, mich nicht be⸗ gleitete auf jedem Schritt, an jedes Krankenbett, an jeden Sarg; wo ſie mir nicht wehmütig oder hämiſch, aufmunternd oder betäubend die Frage zuflüſterte, warum ich denn noch am Leben ſei und was ich denn noch vom Leben wollte?! Wenn mein Freund, der Rechtsanwalt, nur einen Bruchteil jener Qualen ge⸗ ahnt hätte, er hätte ſeine Frage unterlaſſen; nun aber mußte ich reden, wenn ich einen Weg aus meinem Zuſtand der Zerriſſenheit und Aufgewühltheit finden wollte, in den mich ſeine Frage hineingeſtoßen hatte. „Da du mich gefragt haſt, ſollſt du es von mir hören— ohne Drum und Dran, nur eben das, was ſich begab,“ begann ich.„Ich hatte raſch hinterein⸗ ander mein mediziniſches Staatsexamen und mein Doktorexamen gemacht und war damit gerade im rechten Augenblick fertig geworden, denn ein paar Tage nach dem Abſchluß warf mich ein hitziges Ner⸗ venleiden auf ein ſehr nach Länge ausſehendes Krankenlager. Ich kürzte— eigenmächtig— ab, nachdem ich mich nur erſt flüchtig erholt hatte; ich hatte das Krankſein genug; oder war ich Arzt ge⸗ worden, um den Kranken gleich ſelbſt zu ſpielen? Der eigentliche Grund meiner Abkürzung aber war, daß ich eine Aſſiſtenzarztſtelle an einem Krankenhaus unſerer Reichshauptſtabt bekommen konnte, wenn ich raſch zugriff. Ich griff zu— nicht zum Beſten meiner Nerven, von denen ich manchmal das Gefühl hatte, als ob ſie ganz bloß lägen. Es ging.— ging, weil ich für die ſchlimmſten Stunden zu einem Menſchen flüchten konnte, der meine brennende Stirn mit weichen Händen kühlte, meine Raſereien ruhig an⸗ hörte und mich— lieb hatte. g Marianne war Philoſophieſtudentin im ſiebten Semeſter,— wir wollten uns nach ihrem Staats⸗ examen verloben. Sie muß viel unter mir gelitten i haben,— es kam manchmal,— daß mich die fixe g Rechtsanwalt hatte 17 0 ß mich die fix ſich mit dieſer ganz unerwarteten Frage an mich ge⸗ Idee von der Sinnloſigkeit meines Berufes wie mit eiſernen Klammern umſpannte und, ſo gefeſſelt, in die Nacht grenzenloſer Verzweiflung hineinſtieß. Ich konnte, dann auf meinem Zimmer ſitzen, Kaffee hin⸗ unterſchütten bis mir die Hände zitterten und Un⸗ Händen. Die entſetzlichſte Erinnerung meines mengen ſchwerſten Tabaks rauchen, bis Grenzbezirke des Bewußtſeins hineinvergiftet hatte. Dann umſtanden, umſchlichen ſie mich alle, die Männer, die Frauen, die Kinder, die ich ſterben ge⸗ ſehen, deren Leiber ich mit meinen rohen Inſtru⸗ menten entweiht hatte... Doch nein, ich will euch dieſe Schilderung erſparen— ihr werdet lachen über dieſe dummen Vorſtellungen und werdet recht haben mit eurem Lachen. Ich hatte eben wieder einen dieſer quälenden Anfälle überwunden und mir dann bei klarem Be⸗ wußtſein geſagt, daß ich mindeſtens ein halbes Jahr lang ohne Zuſammenhang mit meinem Beruf zu leben verſuchen müßte. In dieſem Augenblick trat Marianne zu mir ins Zimmer;— ſie ſah mir ſofort an, was ich durchgemacht hatte, fragte mich aber ganz unbefangen, ob ich nicht Luſt hätte, mit ihr ein par Tage in ihre ſüddeutſche Heimat zu fahren. Ich ſagte ohne Ueberlegung zu und war auch damit einverſtanden, daß wir, um Zeit zu gewinnen, am andern Abend mit dem Nachtſchnellzug fahren woll⸗ ten. Ich dachte ſchon daran, von dort aus einige Wochen oder Monate in den Süden zu fahren. Der folgende Tag gehörte zu den glücklichſten und unglücklichſten meines Lebens. Alle Beſchwer⸗ nis war am Morgen von mir abgefallen; alle Zweifel zerſtoben wie Frühnebel in der Morgenſonne; am Vormittag glückten mir zwei ſchwere Operationen, am Nachmittag rettete ich— ein paar Stunden vor meiner Abfahrt— zwei Menſchenleben, eine ge⸗ bärende Mutter und ihr Kind, durch jenen grauſam notwendigen Schnitt, bei dem es mich manchmal ſchon wie mit eiſigem Todeshauch überwehte. Dann kam es anders. a Marianne rief an. Ob wir nickt doch erſt am nächſten Morgen mit dem Tagesſchnellzug fahren wollten? Warum denn? Leichte Erkältung— wich⸗ tige Arbeit uſw. Ich hatte mich eingeſtellt— wurde unwillig.— Gut, antwortete Marianne, ſie ſei alſo zur feſtgeſetzten Zeit am Bahnhof. Ich hängte ein— und verflogen war, was den Tag ſo hell gemacht hatte. Meine Ablehnung ließ mir keine Ruhe. Ich hatte den Hörer wieder ab⸗ genommen, um Marianne zu ſagen, daß ich doch mit ihrem Vorſchlag einverſtanden ſei. Ich wählte zwei von den ſechs Nummern und— hängte ein. Es blieb alſo dabei. 5 8 Ich ging nach Hauſe,— packte mechaniſch ein paar Sachen zuſammen; den Gebanken an die Reiſe in den Süden hatte ich fallen gelaſſen. Dann ließ ich mich zum Bahnhof fahren. 5 b Marianne trat mir wie immer friſch und lachend entgegen; ſie hatte zwei Fenſterplätze belegt, das Ah⸗ teil blieb leer; keines von uns erwähnte das Tele⸗ phongeſpräch. 5 Der Zug ſauſte über die norddeutſche Ebene; die Fahrkarten waren kontrolliert, wir hatten die Vor⸗ hänge an den Gangfenſtern herabgelaſſen; ich er⸗ zählte dem Mädchen von den beglückenden Erfolgen des Tages— es geht bei Erfolg und Mißerfolg im Arztberuf bekanntlich ja immer gleich um Menſchen⸗ leben,— und ſie ſprach von ihrer Arbeit zu mit, Meine Verſtimmung war fort. Dann verſickerte langſam unſere Rede. Marianne bekam Luſt zu ſchlafen; ich legte ihr ein Kiſſen unter; ſie drückte meine Hand, ſtreckte ſich auf der leeren Bank aus und ſchloß die Augen. Ich ſelbſt kam zu keiner Ruhe. Der Gedanke beſchäftigte mich nun, was Marianne vor ein paar Stunden wohl zu der dann doch nicht durchgeführten Aenderung des Reiſe⸗ tags bewogen haben könne. Ich ſollte es nie erfah, ren. Heute noch kann ich den Grund nur ahnen und mich ohnmächtig wehren gegen die Schuld, die ich durch meine Ablehnung ohne mein Wiſſen auf mich geladen habe. In unſerem Wagen war es ſehr fille geworden.* Ich träumte in das gleichmäßige Rauſchen des W ſchneller Fahrt dahinbrauſenden Zuges hinein, irgend etwas ſchreckte mich einmal auf, dann verſank ich wieder; ich verſuchte auf den Takt der Räder Mi⸗ riannes Namen zu ſprechen; das tat's eine Weile und wieder kam der Anſturm der Gedanken. Ich he; ſchloß durch den Zug zu laufen; ſachte erhob ſch mich. ſah auf das ſchlafende Mädchen und ging zur 5 Leider konnte ich beim Oeffnen ein Knirſchen nich verhindern— ich wandte mich nach Marianne um ſie hatte die Augen aufgeſchlagen; ſie lächelte mich an ganz kurz, dann ſchloß ſie die Augen wieder. Je warf noch einen Blick nach ihr, dann ging ich in det Richtung nach dem Zugende hin. Die Abteile w überall abgedunkelt. Ich öffnete ein Gangfenſter und ließ meinen Kopf vom Wind umſpülen.. Da hörte ich plötzlich einen betäubenden Krach die Bremſen ſchrillten, die Lichter erloschen; der Zub ſtand; ein furchtbares Unglück mußte geſchehen ſe Fortſetzung auf Seite) er 5 . ee a 2— 2. aus⸗ die Vor⸗ zabg. klar Füh⸗ zial⸗ be⸗ inen Vor⸗ 5 die 6 4 mittel, ein„Kratzband“, Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 72 Samstag, 11. Febr.) Sonntag, 12. Febr. 1933 Ula Menſchen des vom Glanz der Technik be⸗ ſonnten 20. Jahrhunderts erſcheint es als die größte Selbſtverſtändlichkeit, durch einen Druck auf einen Knopf ein ganzes Haus in eine Flut von weißem, ſtrahlenden Licht zu tauchen. Wir nehmen Sen⸗ ſationen wie Stratoſphärenflüge, elektriſche Blitz⸗ züge, aſtronomiſche Wunderleiſtungen faſt als etwas Selbſtverſtändliches hin, wir ſtaunen nicht mehr über Dinge, die unſeren wackeren Urahnen als Werke des Teufels erſchienen wären. Wir ſtaunen eigentlich über gar nichts mehr, weder über Himalaya⸗ Ueberfliegungen noch über fantaſtiſche mediziniſche Entdeckungen und techniſche Erfindungen, geſchweige denn über das ſimple Wunder eines Schaltknopfes, der beim leiſeſten Druck der Hand das elektriſche Licht in die Glühbirne zaubert. Wir laſſen allabend⸗ lich die elektriſchen Lampen brennen, wir kochen und bügeln elektriſch.. aber wir fragen uns eigentlich nie, woher denn dieſer Strom kommt, der auf unſeren Wunſch in die Lampe ſchießt und weißes, taghelles Licht ausſtrahlt, der die Faſſaden der Geſchäftshäuſer magiſch be⸗ leuchtet und unſere Straßen und Plätze allabendlich zu beſtimmter Stunde erhellt. Der Strom— na ja, der wird vom Elektrizitätswerk geliefert, ſagt man ſich und begnügt ſich völlig mit dieſem ſehr primi⸗ tiven Wiſſen, um die Erzeugung einer Kraft, die in den letzten 30 Jahren das Bild unſeres Planeten außerordentlich ſtark verwandelt hat. Ein Symbol der Technik Draußen in Rheinau, hart am Strom, der hier einen weit ausſchwingenden Bogen beſchreibt, ſteht das Großkraftwerk Mannheim. Ein rieſiges Gebilde aus Stein und Eiſen. Ueberragt von mächtigen Schlöten, aus denen Rauchfahnen wehen. Rings⸗ umher liegen Felder und Obſtbaum⸗Anlagen. Sou⸗ verän ragt das Werk aus dieſer Umgebung hervor, ein Symbol der Technik unſeres Jahr⸗ hunderts! Ein Symbol von Kraft und Macht! In den Drähten, die an den ſtählernen, gigantiſchen Maſten hoch über unſeren Köpfen in das weite, flache Land ſchweben, iſt ein Singen. Eine Melbodie, die die Ohren nicht mehr verläßt und die im Werk ſelbſt von betäubender Stärke wird, Auf einem Platz dicht unter den rieſigen von Rauch und Ruß geſchwärzten Schloten des Werkes liegt maſſig, breit geſtreckt, eine rieſige Kohlenhalde. Vom Fluß her ſpannen ſich eiſerne Laufkräne über das Ufergelände und die Halde hinweg bis zu einem Tunnel, aus dem in kurzen Zeitabſtänden ein mit Kohle beladener Wagen herausrollt, der von einem Drahtſeil über eine Schiene gezogen wird, 10—12 Meter hoch und oben in den Ruhrkohlenbun⸗ keyn des alten Keſſelhauſes und im Mahlhaus⸗ bunker polternd verſchwindet. Im Waſſer des Rheins, der trübe iſt und melan⸗ choliſch, liegt ein mächtiger Kohlenkahn ver⸗ aukert. Er iſt ſchwer beladen mit einer ſchwarz ſchimmernden Fracht: Einer Magerfeinkohle, die in den Mahlanlagen des Kraftwerkes zu Staub zaufbereitet“ wird. Aufbereiten nennen die Fach⸗ leute das Zermahlen zu ſchwarzem Pulver. Das Schiff hat heute etwa 700800 Tonnen dieſer ſonſt nur ſchwer oder überhaupt un verkäuflichen Kohlen geladen. Ein eiſerner, über die Schienen des frei in die Luft ragenden Gerüſtes rollender Greifer wandert dauernd zwiſchen Schiff und Halde hin und her. Ständig wird aus dem Schiffsbauch Kohle herausgefördert. Pauſenlos. Ständig fährt ſie von dem Tunnel unter der Halde mit dem Schrägaufzug n die Höhe und verſchwindet oben in einer gähnen⸗ u, ſchwarzen Oeffnung. Ein anderes Transport- 5 befördert aus dem Bunker die Kohle, die unterwegs bereits von einem Dampf⸗ Röhrentrockner ihren Waſſergehalt entzogen be⸗ kummt, auf eine Förder⸗Schragſchnecke, die auf zwei Querſchnecken arbeitet. Polternd, krachend fährt die Kohle au uns vorftber. 9 5 beiden ununterbrochen vorwärtstreibenden lerſchnecken ſchaffen die jetzt trockene Kohle, deren 85 ſſer reſtlos im Röhrentrockner unter ſtarker ſelwadenentwicklung verdampft iſt, zu drei Zwi⸗ ſhenbunkern des in Eiſen und Backſtein erbauten ahlhauſes. und von dort plumpſt die ſchwarze zaſſe in mächtige Ring walzmüßhlen, die einen⸗ rieſggen Magen haben. In dieſen Mühlen kann 1 Tonnen Kohle ſtündlich vermahlen. So fein ver⸗ wos, daß 85 v. H. der jetzt völlig ſtaubförmig ge⸗ e Kohle durch ein feines Sieb glatt hin⸗ Knſbileßen kann. Aber die Wanderung des Koh⸗ 1 ee iſt jetzt noch nicht beendet. Er gelangt t wiederum mittels Förderſchnecken in zwei nen atewiegenbunker, von denen jeder 40 Ton⸗ ie coblenſaub faſſen kann. Und dann endlich folgt Bei etzte Etappe auf der Reiſe dieſes ſchwarzen ekriebsſtoffes: Zwei ſtarke Staubpumpen drücken 110 in die Bunker, die direkt über den gigan⸗ liſchen Hochdrrckkeſſeln des Keſſelhauſes gelegen ſind Das ſonore Orgelſpiel der Mühlen des Mahlhauſes vibriert noch in meinen Ohren, als wir dieſen Raum verlaſſen, in dem die Luft, ebenſo wie im Keſſelhaus von feinem, faſt unſichtbaren Staub erfüllt iſt. Wir gehen durch eine Halle, die düſter, beklem⸗ mend wirkt.„Wir ſind hier unter den Hochdruckkeſſeln“, bemerkt mein Führer. Ausgebrannte Schlacken lie⸗ gen hinten im Raum. Zwei, drei Arbeiter in blauen Kitteln ſind hier zu ſehen. Sonſt iſt dieſe Halle öde, verlaſſen. Ueberhaupt herrſcht überall das gleiche Bild: Viele Maſchinen— keine Menſchen! Ein Druck auf einen Kontaktknopf an der Wand. Ein Klingelſignal wird hörbar. Die Wand öffnet ſich... aha, eine Tür. Jetzt erſt iſt ſie in dieſem Dämmerlicht zu erkennen. Wir ſteigen in einen Fahrſtuhl und gleiten lautlos in die Höhe. Die Tür ſpringt auf. Ein paar Stufen dieſer aus Eiſen⸗ Das iſt die Brennerbühne, wird mir erklärt. Hier ſteht der Oberheizer, der die Verantwortung für die Keſſelregulierung hat. An den Inſtrumen⸗ ten kann man die Temperaturen der Keſſel ableſen, man kann die Mengen des Dampfes, der aus dem in den Keſſeln verdampften Speiſewaſſer entſteht, er⸗ kennen, den Obe⸗Gehalt der Rauchgaſe und die Höhe der Lufttemperaturen. Die eiſerne Konſtruktion der Galerie bebt unaufhörlich. Sind es die Keſſel, in denen der Kohlenſtaub bei hölliſchen Tempera⸗ turen verbrennt, die die Halle erzittern laſſen? Fürchterlich heiß iſt es hier. Selbſt vor den offenen Fenſtern, durch die ein kühlender Lufthauch eindringt. Mein Mantel wird in den Orkus ver⸗ wünſcht. Mit vielen kräftigen Flüchen. 100 Atmo⸗ ſphäre Dampfdruck wird in den Keſſeln gehalten. Das iſt keine Alltäglichkeit. Das Großkraftwerk Mannheim iſt eins der erſten in Europa geweſen, das mit einem ſo hohen Betriebsdruck arbeitete. Dieſe 100⸗Atmoſphären⸗Keſſel, der Stolz der In⸗ genieure und Arbeiter, Was die Kamera im Kesselhaus des Großkraftwerkes sah Links: Ein 100-Atmosphären-Hochdruckkessel. Im Hintergrund der Zyklon, der dazu dient, die im Rauchgas enthaltenen Flugaschenteile auszuscheiden.— Rechts: Blick auf die Zentral-Pumpenanlage. maſchen konſtruierten Treppe ſind zu nehmen. Eine Tür wird aufgeklinkt. Ein Hitzeſtrom umfängt uns. Wir ſtehen in einer rieſigen Halle, die wie die Werkſtätte eines Hephäſtos ausſieht. Keſſel von Mammutformat und viele maſſige eiſerne Rohre wachſen aus der Tiefe empor. Keſſel, aus deren kleinen Guckfenſtern rote Glut ſtrahlt, Keſſel, die bis unter die Decke aufſteigen. Die Brennerbühne Im Mittelpunkt der eiſernen Galerie, die um die Keſſelrieſen herumläuft, ſtehen zwei Schalterſchränke, an denen ſich ſämtliche Ueberwachungsinſtrumente befinden, ſind aus Stahl und Chamotte hergeſtellt. Die Spei⸗ ſung der Keſſel mit Waſſer erfolgt von einer zentralen Pumpenanlage aus. Die Pumpen fördern das Waſſer in ſchmiedeeiſerne Verteilungskörper, von denen die doppelten Anſchlußleitungen unmittelbar zu den Keſſeln gehen. In verwirrender Menge winden ſich dieſe matt ſchimmernden Rohre vom Turbinenhaus hinüber zu der Kaſſelanlage. Der gewonnene Dampf treibt die beiden Hochdruckturbinen, nachdem er allerlei Etappen der Druckabgabe paſſiert hat. Und die Hochdruckturbinen, deren Schaufeln 3000 Umrehungen in der Minute machen, treiben die Generatoren, und die Generatoren erzeugen den Licht und Kraft ſpendenden Strom. Wie rieſige Tiere aus der Vorzeit ruhen die Turbinen auf dem An der Quelle der Energien Ein Gang durch das Großkraftwerk Rheinau leicht vibrierenden Boden. Sie blecken uns an unheimliche Phänomene einer genialen Technik. Der Dampf, der die Turbinen zu raſanten Leiſtungen be⸗ wegt, aber, iſt auf wunderbare Weiſe wieder zurück⸗ gewandert, iſt wieder zu Waſſer geworden und ſpeiſt von neuem die Keſſel. So herrſcht ein ewiger Kreislauf in dieſem Werk. Ein Kohlenkahn wird am Großkraftwerk entladen Wir gehen über einen Gang des Keſſelhauſes, mein Führer öffnet eine ſchwere, eiſerne Tür: ein großer Raum, in dem abſolute Ruhe herrſcht, emp⸗ fängt uns.„Alſo, ſehen Sie, das iſt hier unſere Kommandozentrale.“ Schaltknöpfe überall an den Wänden. Die Männer, die hier ſitzen, vor Leucht⸗ tafeln und Schaltkäſten, überwachen die Abgabe des Stromes und nehmen alle erforderlichen Fernſchal⸗ tungen an die Pfalzwerke, an das Elektrizität verk Rheinhauſen und an das Badenwerk, vor. Alles Werke, die zu den Stromabnehmern des Großkraft⸗ werks zählen. Die von den Turbinen mit 5 000 Volt Spannung erzeugte Drehſtromleiſtung wird durch Kupferleitungen zwei 5000⸗Volt⸗Sammelſchienen zu⸗ geführt, von denen auch der eigene Strombedarf für die vielen Motoren des Werkes abgenommen iſt. Der Strom wird ſeinen Abnehmern meiſt in einer Spannung von 20 000 Volt geliefert. Dieſe 20 000⸗ Volt⸗Leitungen laufen zum Umſpannwerk in der Kepplerſtraße und zum alten Elektrizitätswerk. Nur die Deckung des Ueberlandbedarfs der Pfalzwerke und der Stromaustauſch mit dem Badenwerk er⸗ folgen auf den 100 000⸗Volt⸗Leitungen. Von einem faſt flachen Dach ſehe ich auf den gewaltigen Kom⸗ plex des Werkes. Blick nach unten auf den Rhein, über den träge Kohlenkähne gleiten. Blick nach oben zu den gewaltigen Schloten, die in die graue Luft hineinragen. Nur zwei dieſer Kamine ſind von ſchmutzig⸗ weißen Rauchfahnen umflattert.„Warum rauchen denn die übrigen acht nicht?“ frage ich. Und ich erfahre, daß die acht Kamine zu dem alten Keſſelhaus mit ſeinen 20 Atmoſphären⸗Keſſel ge⸗ hören, daß dieſes Keſſelhaus aber heute tot daliegt und nur als Reſerveanlage dient. Beſondere Entſtäubungsanlagen aber verhindern, daß die ſtän⸗ dig in den Keſſeln entſtehende Flugaſche durch die Kamine gewirbelt und hinüber über Felder, Gärten und Häuſer geweht wird. Tag und Nacht ſummen die Turbinen in den rieſigen Hallen des Werkes, Tag und Nacht verglüht die Kohle in den Keſſeln, verkocht das Waſſer zu Dampf, Tag und Nacht wird hier der Strom geboren, der Mannheim mit elek⸗ triſcher Kraft und mit Licht verſorgt. C. W. Fennel. Ein Stolz des Werkes: Die 20 000-KW-.Gehäuseturbine.— Von der„Brennerbühne“ aus wird das Kesselhaus überwacht, eee eee Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Beſuch am Fenſter Es klopft. Ich rufe herein— aber niemand iſt da, ich habe mich wohl getäuſcht. Es klopft wieder, ſchnell und heftig. Ich ſpringe auf, um den verborgenen Klopfgeiſt zu entdecken. Er muß merkwürdigerweiſe in der Nähe des Fenſters ſein. Jetzt iſt er wieder zu hören— und ſchon habe ich des Rätſels Löſung: oben am Fenſterrahmen ſitzt er und hackt mit kräf⸗ abel gegen den Putz, daß die Brocken nur gen. Das Haus iſt alt und hat ſolche Beſuche ſchon oft erlebt. Seine Mauern ſind ſtark genug, daß der hungrige Specht ſeinen Schnabel ruhig daran wetzen kann. Vom Fenſter aus kann man den klei⸗ nen Wald ſehen, aus dem der bunte Beſucher ſtammt. So ht das alte Haus ſchon 200 Jahre mit den Bäumen draußen in Verbindung. Der Specht folgt einer langen Tradition. Ja, es gibt Beziehungen in der Welt um uns, von denen wir gewöhnlich nichts ahnen. Es muß erſt einmal energiſch an unſere Tür klopfen, daß wir aus unſerer Gewohnheit aufſchrek⸗ ken und auf dieſe Geheimniſſe achten lernen. Dieſe Gedanken kommen mir, während ich am Fenſter ſtehe und den eifrigen Grünrock beobachte. Er ſtieht mich nicht und ich verhalte mich ganz ſtill, um ihn nicht durch eine Bewegung zu verſcheuchen. Es iſt mir, als hätte ich unvermuteten Eingang ge⸗ funden in Dingen, die mir bisher verſchloſſen waren. Die alte Siegfkiedſage, die davon erzählt, wie der junge Held plötzlich die Vogelſtimmen vernimmt, die Sprache, das tauſendfältige Geſpräch des Waldes— dieſe alte Sage birgt eine Tiefe Wahrheit. Denn es iſt wirklich eine merkwürdige Beglückung, zu ſpü⸗ ſo unerwartetem Zuſammenſtoß mit ren, daß bei ſo dem Leben draußen, dem Leben um uns, etwas Ver⸗ wandtes ſich in uns regt. Daß man noch antworten kann! Daß man doch nicht ſo abgeſchloſſen, ſo unzu⸗ gänglich in all dem Leben ſteht! Daß man vielmehr in Beziehung und Austauſch lebt, meiſt ganz unbe⸗ wußt. Es iſt ja immer das Gleiche: man ſteckt in der Arbeit, man hat ſeine Sorgen und die Gedanken ſind oft wie eine ſchwere Laſt. Und dann erſcheint irgend ein Bote der Welt um uns— das kann ein Specht ſein, er es kann ebenſo gut eine Blume oder ein Kinderlachen ſein oder das zauberhafte Blinken der Sterne durch das ſchwarze Gegitter der entlaubten Bäume— und dieſer Bote hat eine Botſchaft. Und dieſe lautet: vergiß nicht, du biſt nur ein Teil, du hiſt nur ein Glied. Um dich herum iſt ſo vieles, was dir eigentlich erſt zum rechten Leben verhilft. Ja, du lebſt aus dem, was dir nicht gehört. Immer biſt du ein Empfangender. Vergiß das nicht! Ich hatte noch nie einen lebenden Specht aus ſolcher Nähe geſehen. Daher kam es, daß ich gar zu neugierig wurde. Das merkte er— und ſchon ſegelte er von dannen, über das nahe Scheunendach hinweg it den drei großen alten Akazien. Da hing er und ſetzte ſein mühſames Gewerbe fort. Und inzwiſchen hat er ſich an uns gewöhnt und beſucht uns täglich. Und wenn ich ihn klopfen höre und wenn ich ihn ther den Schnee dahinſchweben ſehe, dann ſpüre ich in mir den Einklang mit der Welt, die mich umgibt. Ja, ich weiß es aus Erfahrung, daß dieſes Gefühl eine große Hilfe iſt, das tägliche Leben zu bewälti⸗ gen. Vor allem aber zu der ſchwerſten und vornehm⸗ ſten unſerer täglichen Aufgaben: den rechten Ein⸗ klang mit den Menſchen zu finden, die um uns und mit uns leben. Denn nahe kommen kann ich der Natur. Aber mein Nächſter iſt immer ein Menſch. Pr. N. J. * FFührerſchein dauernd entzogen. Einem W Jahre alten Kraftwagenführer aus Mann⸗ heim wurde der Führerſchein dauernd entzogen, weil er zum Trunke neigt. Ich war von dem plötzlichen Anprall mit aller Wucht gegen die Tür eines Abteils geworfen wor⸗ den; raſch kam ich wieder zur Beſinnung; die Schmerzensſchreie der Reiſenden gingen mir durch Mark und Bein; und nun jagte der Gedanke durch mich hin! Marianne! Aber wie ſollte ich zu ihr gelangen? Ich rüttelte und zerrte wie beſeſſen an ber Wagentür, ohne zu beachten, daß ich die Klinke auf„Zu“ gelaſſen hatte. Ewigkeiten ſchienen es mir, bis ich dieſen lächerlichen Irrtum bemerkt hatte, dann fand ich den Weg ins Freie. Der Wagen, in dem ich mich zuletzt aufgehalten hatte, ſtand noch auf dem Geleiſe, ebenfalls die auf ihn folgenden Wagen. Aufgeregte, ſchlaftrunkene Menſchen ſtröm⸗ ten heraus. Ein Zuſammenſtoß war geſchehen. Ich lief zur Lokomotive, aus der unter ohrenbetäuben⸗ dem Lärm Dampf ausſtrömte. Schaurig klangen da⸗ zwiſchen die Schreie der Verletzten und Eingeſchloſ⸗ ſenen. Bei Gott, ich werde dieſe die Nacht durch⸗ dringenden Schreie nie mehr in meinem Leben ver⸗ geſſen. Jemand rief nach einem Arzt. Da fiel mir ein, daß damit ja ich gerufen war. Ich gab Antwort. Doch wo ſollte ich beginnen. Ich mit meinem bißchen Hell⸗ und Schneidekunſt gegen ſo viel erbarmungs⸗ würdiges Unglück?! Ich hörte ein Kind winſeln und flehen, das ich bald fand und aus ſeiner gefähr⸗ lichen Lage befreite. Dann ging ich einer Frauen⸗ ſtimme nach. Marianne war es nicht;— nein, ſie ſchrie nicht.“ Meine Freunde ſtarrten mich an. Dann griffen ſie ſtumm mechaniſch nach ihren Gläſern. Ich tat es ihnen ebenſo mechaniſch nach, um dann meine traurige Erzählung zu beenden: „Mit der Schilderung des weiteren Verlaufes will ich euch nicht beläſtigen. Ihr wißt die Einzel⸗ heiten ja aus den Zeitungen, viel beſſer wohl als ich. Marianne barg ich bei Tagesanbruch aus den Trümmern. Natürlich kot. Ob ihr wohl noch etwas von den Geſchehniſſen ins Bewußtſein getreten iſt? Ich kann es nicht ſagen. Ich fand kaum eine Ver⸗ letzung an ihr. Auf ihrem Geſicht lag noch ein Schimmer von dem letzten Lächeln, das ſie mir ge⸗ geben hatte.“— Ein leichter, kühler Wind hatte ſich aufgetan. Die Gäſte im Garten hatten ſich zurückgezogen. Die letzte unſerer drei Flaſchen vom„Zeller ſchwarzen Das Nannheimer Jooprojekt Wollen wir uns von Heidelberg überflügeln laſſen? Dieſer Tage trafen wir einen alten Bekannten, den wir lange nicht geſehen hatten. Die erſte Frage, die an uns gerichtet wurde, war naheliegend.„Haben Sie die Grippe gut überſtanden?“ Wir konnten ant⸗ worten:„Der Angriff der heimtückiſchen Bazillen war abgeſchlagen, ehe er recht begonnen hatte.“ Und alls wir uns im Weitergehen über andere minder wichtige Tagesfragen unterhielten, kamen wir ganz von ſelbſt auf die alle Mannheimer Tierfreunde alarmierende Nachricht zu ſprechen: Heidelberg erhält einen Zoo!„Was haben Sie ſich Mannheimer Zoos war doe eigentlich,“ wurden wir gefragt,„gedacht, als ſie dieſe poſitiven Mitteilungen laſen? Die Schaffung eines immer Ihr Steckenpferd. Allerdings, ohne bei den maßgebenden Stellen den erforderlichen Widerhall zu finden.“„Ja, Sie haben recht“, mußten wir erwidern,„was nützt das ſtän⸗ dige Trommeln in der Zeitung, wenn man auf dem Rathaus die kalte Schulter zeigt, wenn man mit 2 einer Handbewegung ein Projekt bei Seite ſchiebt, das heute noch dazu berufen iſt, dem Fremdenverkehr einen ſtarken Impuls zu geben. Wir brauchen nicht erſt anzufragen. Die Antwort unſerer Stadtverwaltung wird auch heute lauten: Wo ſollen wir das Geld für die Ausführung eines derartigen Millionenprojektes hernehmen? Schon damals, als der Plan erörtert wurde, beſtand keine Möglichkeit, die erforderlichen Summen aufzubringen. Heute noch viel weniger.“ „Sagen Sie mal“, ſo ließ ſich unſer Bekannter weiter vernehmen,„was iſt denn eigentlich aus dem Verein zur Schaffung eines Zoolo⸗ giſchen Gartens in Mannhein geworden?“ Darauf konnten wir nur antworten: längſt wieder entſchlafen. von ihm gehört.“ Eine weitere Frage:„Sind Sie nicht auch der Anſicht, daß die Bewegung, die von allen Mitbürgern, denen die Förderung des Frem⸗ denverkehrs am Herzen liegt, begrüßt werden mußte, dadurch auch ins Stocken geraten iſt, daß wir nicht nur einen, ſondern gleich zwei Tiergärten erhalten haben?“„Da bin ich denn doch“, erwiderten wir, „anderer Anſicht. Gerade durch den Waldpark⸗ und Karlſtern⸗Zoo iſt der Nachweis erbracht worden, daß bei einem Teil der Mannheimer Bevölkerung ein ſtarkes Intereſſe für Tierſchauen vorhanden iſt. Dieſes Intereſſe wird wachſen, je mehr die beiden Inhaber in der Lage ſind, die Tier⸗ gärten auszubauen. Es iſt naheliegend, daß die Herren Kohl und Som⸗ mer froh ſind, wenn ſie ihre Unternehmungen über die Notzeit hinwegzubringen vermögen. Es gehört viel Idealismus dazu, die beiden Tiergärten in ihrem jetzigen Umfange aufrecht zu erhalten. Der Beſuch ſtand bisher in keinem Verhältnis zu den täglichen Aufwendungen für die Fütterung der Tiere und für das Perſonal. Wir verraten kein Geheimnis, wenn wir ſagen, daß der Inhaber des Waldpark⸗ Zops froh wäre, wenn ihm die Stadtverwaltung die ſchwere Laſt, die er mit dem Tierpark zu tragen hat, abnehmen würde.“ „Geſtatten Sie,“ bemerkte unſer Begleiter,„daß ich hier einhake. Meinen Sie nickt, daß die Stadtver⸗ waltung trotz der Ebbe in der Kaſſe in der Lage wäre, den Waldpark⸗Zob zu übernehmen? Iſt denn das Gelände im Waldpark nicht geeignet, einen Zoo⸗ logiſchen Garten zu ſchaffen, der in ſeinem Umfang hinter dem in Heidelberg geplanten nicht zurück⸗ bleibt?“„Ueber die Wahl des Geländes, antworteten wir,„will ich mich nicht äußern. Sicherlich wird jeder Inhaber der beiden Tiergärten die Priorität für ſich beanſpruchen. Der Waldpark iſt ebenſowenig zu ſehr abgelegen, wie der Käfertaler Wald. Aber ich darf wohl darauf hinweiſen, daß in den Stadterweite⸗ rungsplan der Zoologiſche Garten ſchon lange ein⸗ gezeichnet iſt. Es handelt ſich um das Gelände zwiſchen dem Tieraſyl und der neuen Straße, die im „Er iſt wohl Wir haben nichts mehr Fluß.“ Süden zum Franzoſenweg führt. Das Terrain iſt zur Erſchließung als Wohngebiet nicht geeignet, wäre aber wie geſchaffen zu einer Zoo⸗Anlage. Die Straße, auf der die Straßenbahn nach Süden verlängert werden könnte, iſt ja ſchon vorhanden. Wie wäre es, wenn die Stadtverwaltung verſuchte, Reichsmittel für die Erdarbeiten zu erlangen, die zur Herrichtung des Geländes erforderlich ſind? Eine derartige Arbeitsbeſchaffung entſpräche ja auch den Intentionen der Reichsregierung, da eine große Anzahl ungelernter Arbeitskräfte beſchäftigt werden könnte.“ „Ihre Anſickt,“ erwiderte unſer Bekannter,„iſt nicht ohne weiteres von der Hand zu weiſen. Aber was halten Sie denn von dem Luiſenpark, deſ⸗ ſen hinterer Teil ja ſchon längſt ſeinen jetzigen Cha⸗ rakter verloren hätte, wenn die Elektrizitäts⸗Aus⸗ ſtellung zuſtande gekommen wäre? Die Lage des Parkes für einen Zoo iſt doch ausgezeichnet. Im Süden unweit die Neuoſtheimer Linie der Straßen⸗ bahn und im Norden noch näher die Elektriſche nach Heidelberg. Man brauchte nur die Halteſtelle Zoo einzurichten. Bedenken Sie doch, wie nahe der Zoo vom Waſſerturm aus liegen würde.“„Ja, mein Lieber“, mußten wir erwidern,„der Luiſenpark liegt mir eben zu nahe. Wenn wir das Krankenhaus weiter nach Oſten oder Norden rücken könnten, würde ich mich ſchon eher mit Ihrem Vorſchlag be⸗ freunden, zumal der Baumbeſtand des hinteren Lui⸗ ſenparkes dem Zoo ſehr zuſtatten käme. Auch der Kutzerweiher, der für das ſchaffen wäre, während das Gelände am Rheindamm völlig baumlos iſt. da ſehen Sie,“ bemerkte unſer Bekannter, „Na, „daß die Wahl des hinteren Lniſenparkes für den Maunheimer Zoo zum mindeſten diskutabel iſt. Sorgen Sie nur dafür, daß unſer Geſpräch in die NM kommt, damit es diskutiert werden kann. Laſſen wir uns nicht dadurch beirren, daß man wie⸗ der rufen wird: Mannem hinne! Die Heidelberger ſollen ruhig ihren Zoo ins Leben rufen. Deswegen wird kein Mannheimer mehr nach Heidelberg fahren. In dem in Nr. 60 veröffentlichten Artikel Ihres Heidelberger Mitarbeiters iſt ja zugegeben, daß Mannheim in der Pfalz ein großes Hinterland be⸗ ſitzt. Der Pfälzer kommt gern nach Mannheim. Ein Zoo wird auf ihn zweifellos eine große Zug⸗ kraft ausüben.“ „Ihr Wunſch“, erwiderten wir,„ſoll erfüllt wer⸗ den. Es iſt richtig: die Schaffung eines modernen Zoo iſt immer noch mein Steckenpferd. Und da die Verwirklichung einer derartigen großzügigen An⸗ lage jahrelanger Vorbereitungen bedarf, finden ſich vielleicht wieder die Perſönlichkeiten zuſammen, die ſich ſ. Zt. zu einem Verein vereinigen wollten.“ „Ich freue mich“, mit dieſen Worten ſchied unſer Bekannter,„daß unſer Geſpräch eine ſo intereſſante Wendung genommen hat. Hoffentlich kommt da⸗ durch die Mannheimer Zoofrage von neuem in Seh. * Beſtattung. Die Leichenſeier des Herrn Uhrig, des zweitälteſten Feudenheimer Kriegers, fand auf dem Friedhof des Stadtteils ſtatt. Pfarrer Kam⸗ merer, ſpendete den Troſt der Kirche. Am Grabe ſpielte die Kapelle Wunder„Es iſt beſtimmt in Gottes Rat“. Herr Eduard Bohrmann, der Vor⸗ ſitzende des Kriegervereins, widmete dem Verſtor⸗ benen, der Gründungsmitglied war, warme Worte der Anerkennung. Aus dem Feldzug 1870/1 beſaß der Verſtorbene die Badiſche Verdienſtmedaille. Ferner war er Inhaber des Bundesehrenzeichens 1. Klaſſe des Badiſchen Kriegerbundes für 50fährige Mitgliedſchaft. Die Kapelle beſchloß die Trauerfeier mit dem Lied vom guten Kameraden. Herrgott“ war noch halb voll. Wir tranken ſie ſchweigend leer. Dann verabredeten wir uns auf Vorſchlag des Pfarrers zu einem Frühſpaziergang. „Aber pünktlich zur Stelle ſein bitte,„mahnte der Mann des Rechts;„mein Zug fährt kurz nach Mit⸗ tag weg,— wer weiß, wann wir uns wieder einmal ſo ſchön treffen. Gute Nacht!“ Der Sohn Jean Veckers Zu Hugo Beckers 70. Geburtstag am 13. Februar Das Todesdatum Richard Wagners, der 13. Fe⸗ bruar, iſt 20 Jahre früher das Geburtsdatum Hugo Beckers, des großen Cellovirtuoſen, deſſen ſich heute freudig zu erinnern gerade für Mann⸗ heim beſonderer Anlaß beſteht. Als Sohn des unvergeßlichen Meiſters der Geige Jean Beckers wuchs er hier auf und empfing in Mannheim ſeine entſcheidenden Jugendeindrücke, durch den Vater den erſten Unterricht, der ihn für ſeine glänzende Karriere vorbereitete. Im Jahre 1884 wurde der Einundzwanzig⸗ jährige durch Deſſoff als Solocelliſt an die Oper in Frankfurt am Magin berufen, nachdem ihn aus⸗ gedehnte Konzertreiſen mit dem Vater und den Ge⸗ ſchwiſtern Hans(Bratſche) und Jeanne(Klavier) durch Europa geführt hatten. In Frankfurt am Main entſpann ſich ein Verkehr mit Julius Stockhauſen und Clara Schumann, in deren Hauſe Becker wiederholt mit Johannes Brahms— ebenfalls Jubilar des Jahres 1933. zuſammentraf und der mit ihm häufig auch öffent⸗ lich muſizierte. Brahms war es auch, der Dvorak, auf den jungen Celliſten aufmerkſam machte, worauf er eingeladen wurde, deſſen neuentſtandenes Cello⸗ konzert in Peag zu ſpielen. Gelegentlich der Ablei⸗ ſtung des Einjährig⸗Freiwilligendienſtes bei den Leibdragonern in Karlsruhe in Baden enſpann ſich eine enge Freundſchaft mit Felix Mottl. Entſcheidende muſikaliſche Anregung empfing Becker von der Bekanntſchaft mit Hans von Bü⸗ Lo w, in deſſen Berliner und Hamburger Konzerten er wiederholt als Soliſt auftrat(damals fiel Bü⸗ lows Aeußerung:„Sie ſind der einzige Celliſt der männlich ſpielt.“) Entſcheidend für Becker war auch ſinniger Form die Interpretations⸗Probleme die ſchon im Jahre 1881 entſtehende Beziehung zu Violonecell⸗Literatur erſchöpfend abhandelt. Dieſes Waſſergeflügel wie ge⸗ 11 1 N 2 Samskag, 11. Je 5 2 2 2 4 Beendigung der Grippeferien Wie zu erwarten war, iſt heute vormittag die Ge. nehmigung zur Wiederaufnahme des Un terrichts an ſämtlichen öffentlichen und privaten Mannheimer Schulen am kommenden Montag erteilt worden. Damit ſind die außerplanmäßigen Ferien, die infolge der Grippe⸗ epidemie eintreten mußten, beendet. Die meiſten Kinder, die von der Grippe befallen wurden, wer, den hoffentlich am Montag ſo weit wieder her⸗ geſtellt ſein, daß ſie den Weg zur Schule antreten können. Sie tun dies ſicher nicht ungern, denn eine längere Pauſe im Unterricht bringt immer einen Rückſchlag, der nur durch vermehrten Fleiß aus⸗ geglichen werden kann. Vor allem aber dürften auth die Eltern im Hinblick darauf erleichtert aufatmen, daß ihr erkranktes Kind wieder ſoweit hergeſtellt it, daß es zur Schule gehen kann. Und ſchließlich iſt es im Intereſſe der Lehrerſchaft zu begrüßen, daß ſich die Schulpforten wieder öffnen, weil unvorhßer⸗ geſehene Ferien immer unvorteilhaft für den Unter⸗ richtsbetrieb ſind. Schwere Stürze Ecke Domſtift⸗ und Sonnenſtraße fuhr geſtern nachmittag ein Kraftradfahrer einen die Sonnenſtraße überquerenden Arbeiter aus Sand. hofen an. trug eine Gehirnerſchütterung und erhebliche Ver, letzungen an einer Hand davon. In einem Hofe der Pumpwerkſtraße erlitt geſtern nachmittag ein zwölfjähriger Knabe, der ausglitt und ſtürzte, einen Bruch des rechten Unterſchenkels Der Verunglückte fand im ſtädtiſchen Krankenhaus Aufnahme. Mel Vorausſage für Sonntag, 12. Februar Nordbaden aufheiternd, Südbaden noch leichte Niebet⸗ ſchläge, Hochſchwarzwald Schnee, kälter, ſpäter Nacht* fröſte, auch in der Rheinebene, Nordyſtwind.. Beobachtungen ber Landeswetterſtellen.28 Uhr vormittags 5 e Lat. Wind Stationen:— Wetter 5 Stärke m 2 N 5 ö leicht halbbeden Königsſtuhl 0 ſchwach bedeckt Karlsruhe ö 3 leicht Regen Bad. ⸗Baden 4 3 leicht Regen Villingen 1 1 leicht Regen Bad. Dürrh 0 0 leicht Schneefall St. Blaſien 780— 1 0 · bedeckt Badenweiler 422 761,484 11 3 leicht bedeck Ferdbers Hoff1275 633.2— 4—4 N mäßig Nebel Schauinsld. 1268 657,5—1 ö 4—1 10 i 1 leich! Nebel Polare Kaltluft hat die über Süddeutſchland lagern maritime Warmluft hochgehoben und überall Nicber⸗ ſchläge gebracht, beſonders in Südbaden. Auf dem Hochſchwarzwald ab 900 Meter fällt Schnee bei leichtem Froſt. Unter dem Einfluß eines mäch⸗ tigen, über den britiſchen Inſeln und Norddeutſch⸗ land lagernden Hochdruckgebietes ſetzt jetzt ein mehrtägiger kälterer Wetterabſchnilt mit Fro ſt ein. deen „ Richard Strauß, die dann zu einer herzlichen Freundſchaft wurde und ihre Krönung in der Ueber⸗ nahme und meiſterhaften Durchführung des Solo⸗ violoncellparts im„Don Quichote“ fand, der unter Strauß Leitung zum erſten Male in Frankfurt im Frühfahr 1888 erklang. Auch die freundſchaftlichen Beziehungen zu Eugen d' Albert und Max Reger, die Becker Kompoſitionen widmeten, müſſen hier erwähnt werden. Bis zum Jahre 1912 bereiſte Hugo Becker als Celliſt ganz Europa und im Jahre 1900 auch Nordamerika mit ſenſationellen Erfolgen. Dann zog er ſich von dieſem beſonders aufreibenden Zweig ſeines Wirkens zu⸗ rück. Seine Kammermuſik⸗Tätigkeit, die vom Heer⸗ mann⸗ Quartett(189041906) ihren Ausgang nahm, um über eine Gemeinſchaft mit Marteau zu der idealen Trio⸗Verbindung zuerſt mit Schnabel und Fleſch und dann mit Friedberg und Fleſch zu führen, hörte erſt vor wenigen Jahren auf. Die reichen Erfahrungen, die Hugo Becker wäh⸗ rend ſeiner Virtuoſen⸗Laufbahn ſammelte, fanden in immer erhöhtem Maße ihren Niederſchlag in ſeiner pädagogiſchen Tätigkeit, für die er eine ganz beſondere Begabung und Neigung mitbrachte. Schon im Jahre 1890 ſehen wir ihn als Lehrer am Hoch'ſchen Konſervatorium in Frankſurt am Main. 1896 wird er Kgl. Preuß. Profeſſor und 1909 kommt er als Nachfolger Hausmanns, des Quartett⸗Genoſſen von Joſeph Joachim, an die damals Kgl. Hoch⸗ ſchule für Muſtk in Berlin⸗ Charlottenburg, die er erſt mit Erreichung der Altersgrenze verließ. Ein ganzes Heer von Schülern verehrte in Becker ſeinen Meiſter, der gemäß der Bülowſchen Forderung, der Künſtler müſſe in erſter Linie richtig, dann ſchön und endlich geiſtvoll ſpielen, ſeine Kunſt bis in ihre letzten Geheimniſſe auch durchdachte. Dieſes Denken, das ſich nicht nur auf das Aeſthe⸗ tiſche bezog, ſondern vor allem auch auf das Mecha⸗ niſche, gewann bleibende Geſtalt durch das 1929 bei der Univerſal⸗Edition, Wien, erſchienene Buch: „Mechanik und Aeſthetik des Violoncell⸗ ſpiels“, das Becker in Gemeinſchaft mit dem Arzt Dr. Dago Rynar veröffentlichte und das auf die phy⸗ ſikaliſchen und anatomiſchen Vorausſetzungen für ein ſinngemäßes Muſtzieren auf dem Violoncello hin⸗ weiſt und in außerordentlich prägnanter und fein⸗ der fällen(Dittrich, Di. 18.10), Der geniale Menſch und Buch iſt nicht nur für den Spezial⸗Fachmann, ſon⸗ dern für den Muſtker überhaupt, vor allem in ſeinen allgemeinen Teil, von unſchätzbarem Wert. Nicht vergeſſen dürfen wir über dem Virtuosen und Lehrer den Komponiſten Hugo Becker, ber für ſein Inſtrument in den verſchiedenſten Formen eine Reihe von Werken ſchrieb, die er und feine Schüler im Konzertſaal zum ſchönſten Erfolg führten. 3 Hugo Becker erfreut ſich heute in Mergn im Kreiſt ſeiner Familie in unverminderter Friſche und Spann kraft der wohlverdienten Ruhe. Er nimmt an allen Tagesfragen Anteil. In Dankbarkeit werden an ſeinem Jubeltag alle die vielen an ihn denken, dis ihm aſts dem Konzertſaal Stunden der Erhebung die ihm als Schüler wertvollſte Mitgift, und nich zuletzt die als Freunde ſeiner geiſtvollen und harmo⸗ — Der Kraftfahrer, der zu Boden ſtürzte, dung der Landeswefferwarſe Karlsruhe niſchen Perſönlichkeit unvergeßliche Bereicherung bei danken. Wir wünſchen ihm, daß er es ſeinem ehe maligen Quartettgenoſſen Hugo Heer mann, der beinahe 90jährig auch in Meran lebt, gleichtut und uns noch recht lange erhalten bleibt. 2 5 Helmut Groke, O Von der Univerſität Heidelberg. Das ſoebes erſchienene Vorleſungsverzeichnis für das Som; merſemeſter bringt wieder eine Anzahl von Vorleſungen für einen größeren Zuhörerkkreis. Da, zu gehören u..: Jeſus(Dibelius, Mi. 17% Staat und Chriſtentum in der Gegenwart(Wend land, Fr. 1718), Die Staatsformen der Demokratie (Radbruch, Mi. 1011), Erſte Hilſe bei Unglück die ſchöpferiſche Leiſtung(Hellpach, Mi. 16—40% f 1 ziſche Geſchichte im Rahmen der deutſchen Geſchich (von Raumer, Do. 1819), Der Ausbruch des 9 kriegs und die Kriegsſchuld(Schmitthenne n 1718), Das Ende der antiken und die Ent 1 der mittelalterlichen Kunſt(Schrade, Mo, 1 710 Die Muſik im geiſtigen Leben der Netion(een Fr. 18—19), Frauenarbeit in Beruf 7 (Baum, Mi. 15—16), Die nationale Verpf 12 0 der Zeitung(Waldkirch, Fr. 1718), Geologische ſchichte der Heidelberger Gegend(Salomon ale Mi. 1819), Die Mineralwäſſer Badens ih Fr. 1718), Pfälziſche Landeskunde auf geologiſs Grundlage(Haeberle, Mo. 1819). Gehe J TT ..„„„ — 2. — Ee, SS. g A 8 A8 A Ke. 8 20 ien die Ge. 8 Un. lichen en am ſind die Grippe⸗ meiſten n, wer⸗ er her⸗ intreten un eine einen 5 aus⸗ en auch fatmen, tellt iſt, ch iſt es daß ſich worher⸗ Unter⸗ geſtern en die ſtürzte, e Ver. geſtern ausglitt henkels, kenhaus — albbedec edeckt tegen egen tegen ſchneefall edeckt edeck! bel lebel gerne Nieber⸗ uf dem ichnee mäch⸗ deutſch⸗ gt. ein chnilt eren der Straße am Oberen Sand iſt 0 Samstag, 11. Febr. Sountag, 12. Febr. 198g Käfertaler Wünſche Von einem Käfertaler Bairger, der ſich ſtets mit Nachöruck für die Intereſſen des Vororts einſetzt, erhalten wir folgende beachtenswerte Zuſchrift: Soweit aus der Preſſe zu erfahren war, hat auch der Stadtrat von Mannheim zum Arbeitsbeſchaf⸗ ſungsprogramm der Reichsregierung verſchiedene Anträge geſtellt. Keiner aher iſt dabei, der für den Stadtteil Käfertal eine Verbeſſerung der vordring⸗ lichen Notſtände bringt. Deshalb ſei der Weg durch die Preſſe gewählt. Bekanntlich hat die Mehrheit der Käfertaler Einwohnerſchaft noch nicht den Segen einer elektriſchen Beleuchtung. Eine Wohl⸗ tut, die im hinterſten Odenwald in jedem Stall zu verſpüren iſt, wird der älteſten Vorſtadt Mannheims noch vorenthalten durch eine ungerechte Anrechnung der Kabelanlagen. Während die neuen Wohngebiete— 5. B. im Reiherplatz— den Lichtſtrang auf allgemeine Koſten erhielten, müſſen die Bewohner in Altkäfertal die Koſten für das Kabel bezahlen. Die Lichtleitung durch die Straßen aber iſt und bleibt Stadteigentum trotz der Bezahlung durch Private. Der Wunſch vieler Einwohner iſt, daß in das ſtädtiſche Arbeits⸗ beſchaffungsprogramm auch die Kabellegung mit ein⸗ bezogen wird. Das Handwerk bekäme durch die An⸗ ſchlüne in verſchiedenen Zweigen Arbeit und könnte Steuern bezahlen. Ebenſo wichtig iſt die Weiterführung der Straßenbahn dunch Käfertal. Viele Ein⸗ wohner haben 1 bis 3 Km. zur Straßenbahn. Die Folgen, die daraus entſtehen, ſind ein Abwandern von Mietern und ein Leerſtehen von Wohnungen. Ein Vorſchlag, der den meiſten Wünſchen gerecht würde, iſt: Verlängerung der Strecke von der jetzi⸗ gen Endſtation bis zum Bahnhof der Oc G. durch die Gärten am alten Dickſchen Hauſe heraus an das Rathaus, durch die Wormſerſtraße bis zur Turn⸗ gemeinde, durch die Aeußere Wingertſtraße über die neue Straße am Oberen Sand bis Käfertal⸗Süd. Dieſe Ringbahn könnte in entgegengeſetzter Fahrt⸗ folge den Weg für Tauſende von Einwohnern um bis 2 Km. verkürzen, ohne Aufenthalt durchfahren, ſehr viel Zeit erſparen, bei Unwetter große Erleich⸗ terung bringen und beſonders den Marktfrauen, Verkäufern wie Einkäufern, viel Arbeit erſparen. Zur Spargelzeit müſſen die Frauen den vom Felde heimgebrachten Spargel kilometerweit zur Straßen⸗ bahn ſchleppen. Käfertal hat ferner zwiſchen dem Kreuz an der Mannheimerſtraße bis zur katholiſchen Kirche das ſchlechteſte Pflaſter in weitem Umkreiſe. Stück um Stück wird das ja auch langſam beſſer. Die Erneuerung der Wormſerſtraße könnte mit dem Einbau der Straßenbahn verbunden werden. Auf der Untergrund ſchon fertig. Kanaliſation und Rollierung iſt da. Vielen Wohlfahrts⸗Erwerbsloſen gäbe das Arbeit inmitten ihres Wohngebietes. Sollten tatſächlich keine Geldmittel ausreichend zur Verfügung ſtehen, ſo ließen ſich die Erdarbeiten teilweiſe durch den Freiw. Arbeitsdienſt ermöglichen. Die Behebung der Käfertaler Zicht⸗ und Straßenbahnſchmerzen iſt ſicherlich gemernnützig. Werkſtube für Erwerbslose Bereits im Dezember war an dieſer Stelle von der Vorbereitungsarbeit zur Einrichtung einer Werkſtubs für die Mannheimer Er⸗ werbsloſem die Rede. Jetzt ſind endlich die Vor⸗ arbeiten zum Abſchluß gekommen. Am Montag, 13. Februar, vormittags neun Uhr, wird die Erwerbs⸗ loſen⸗Werk⸗ umd Baſtelſtube eröffnet. Der Träger dieſes neuen Gliedes in der Kette der Hilfsmaß⸗ nahmen für Erwerbsloſe iſt das Mannheimer Hilfs⸗ werk, in deſſen Räumen in N 6, 3 ſich auch die Werk⸗ ſtätte befindet. In dieſer Werkſtätte iſt den Erwerbsloſen die, Möglichkeit dar manuellen Betätigung gegeben. Das Fehlen einer ſolchen Möglichkeit, die Ludwigshafen 8. B. ſchon lamge in den Werkſtätten von Sulzer und Feudenheim ſeit einiger Zeit in der Schul⸗ baracke der Feudenheimſchule beſitzt, war vor allem von den Euwerbsloſen, die handwerklich vorgebildet ind, als großer Uebelſtand empfunden worden. Gleichzeitig iſt den Beſuchern der Werkſtube Gelegen⸗ heit geboten, ſich Gebrauchsgegenſtände aller Art für den täglichen Bedarf zu verfertigen. Hierbei darf und kann et ſich— das muß für jedermann eine Gelbſtverſtän dlichkeit ſein— nur um Gegenſtände deln, die zum eigenen Gebrauch beſtimmt ſind. Zum Verkauf dürfen dieſe Dinge nicht gelau⸗ gen, da Schroarzarbeit, ſchon im Intereſſe der vielen ſchlecht beſehäftigten Handwerker, weder geduldet werden kaun noch darf. s Um die Errichtung dieſer Werk⸗ und Baſtelſtube ermöglichen zu können, hat ſich das Hilfswerk ſeiner⸗ zeit an eint, große Anzahl Mannheimer Firmen mit der Bitte zim Ueberlaſſung der erforderlichen Ein⸗ uichtungsgagenſtände, wie Werkbänke, Hobelbänke, Schraubſtie ke, Amboß uſw., der notwendigen Werk⸗ Ruge, wie Hobel, Sägen, Feilen, Hämmer, Bohrer, Stecheiſen, uſw.; ferner der Rohmaterialien, wie Holz, Bläche, Eiſen uſw., gewandt. Eine größere Zahl Firmten hat dieſer Bitte entſprochen in der Er⸗ bartung, daß geſchickte Hände imſtande ſein werden, auch aus den unſcheinbarſten Dingen noch etwas Brauchlhrres zu machen. Die Werk⸗ und Baſtelſtube, zu der ſüch bereits eine größere Zahl Erwerbsloſer gemeldet hat und die unter der Leitung von Herrn Flächſenhaar ſteht, bietet Gewähr dafür, daß ein geörß neter Werkſtättenbetrieb zuſtande kommt. — 804— — e Kelſutän Waßner ſpricht. Wir machen nochmals 5 den Vortrag aufmerkſam, den morgen Sonntag nachmiſſag Kapitän Waß ner, der bisherige Kom⸗ 1 des Kreuzers„Karlsruhe“, im Muſenſaal 8 die letzte Auslandsreiſe des Kreuzers hält. Der elnenſzrag des Vortrags kommt der Volksſpende „Riobeff zugute. 15 Mbeiter durch eine Gasexploſion erheblich ver⸗ 5 beſtern vormittag nahm ein Arbeiter in einem örikbetrieb in der Bonadiesſtraße Schweiß⸗ hat tel an einem Eiſenfaß vor, das Oel enthalten le. Dadurch, daß er unterließ, den Verſchluß ab⸗ zunehuten, ſammelten ſich in dem Faß Gaſe an, die 1 einer Exploſion führten. Der Arbeiter 5 0 durch abgeriſſene Teile des Faſſes im Geſicht hab lich verletzt. Der Sanitätskraftwagen 4 all alen len Sanitätskolonne brachte den Ver⸗ ten in bewußtloſem Zuſtande in das Allge⸗ weine Krankenhaus. Seite/ Nummer 72 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Die Lokferie des Mannheimer Hilfswerks Notwendige Klarſtellung falſcher Gerüchte Das Städtiſche Nachrichtenamt übermittelt uns folgende Zuſchrift mit der Bitte um Aufnahme: Das„Hakenkreuzbanner“ hat in ſeiner Nr. 33 vom 8. ds. Mts. einen Aufſatz„Die Geldlotterie des Mannheimer Hilfswerks, ein aufgelegter Schwin⸗ del“ gebracht. In dieſem Aufſatz werden ſchwere Beſchuldigungen gegen den Leiter des Hilfswerks, Herrn Dr. Bau m, erhoben, die ihrem Inhalt nach in vollem Umfange falſch ſind. Das Mann⸗ heimer Hilfswerk iſt zwar keine ſtädtiſche Einrich⸗ tung, ſondern bekanntlich ein Zuſammenſchluß der Wohlfahrtsorganiſationen. Mit Rückſicht auf die große Bedeutung, die dem Mannheimer Hilfswerk für die notleidende Bevölkerung unſerer Stadt zit⸗ kommt, ſetzen wir Sie aber von dem wahren Sach⸗ verhalt in Kenntnis. Zunächſt iſt feſtzuſtellen, daß mit der Durchfüh⸗ rung der Lotterie des Mannheimer Hilfswerks die Firma J. Stürmer in Mannheim beauftragt iſt. Die Ziehung ſtand unter der Aufſicht des Bezirks⸗ amtes. Herr Dr. Baum ſelbſt war an der Ziehung nicht beteiligt. Als ſpäterhin Gerüchte auftauchten, daß Gewinne äußerlich erkennbar ſeien, hat Herr Dr. Baum die Firma Stürmer ſofort an⸗ gewieſen, eine neue Miſchung der verſchie⸗ denen Loskäſten vorzunehmen. Beſonders be⸗ tont werden muß, daß die Loſe in verſchloſſe⸗ nen und durch das Bezirksamt verſie⸗ gelten Käſten an die Firma Stürmer geliefert worden ſind und daß das Hilfswerk ſelbſt überhaupt keine Loſe zur Verfügung hat. Alle weiteren Einzelheiten enthält das Schreiben des Herrn Dr. Stürmer an die Redaktion des „Hakenkreuzbanners“, das wir in Abſchrift beifügen. Wir bitten Sie, Ihre Leſer über den wahren Sach⸗ verhalt in Kenntnis ſetzen zu wollen. Mit vorzüglicher Hochachtung Nachrichtenamt der Stadt Mannheim: Dr. Gunzert. *. Titl. Redaktion des„Hakenkreuzbanners“ Mannheim, P5. Als Hauptverkaufsſtelle der Mannheimer Hilfs⸗ werk⸗Losbriefe geſtatte ich mir, auf die Ausführun⸗ gen in Ihrem werten Blatt vom 8. ert. ſachlich folgendes zu erwidern: Die Herſtellung der Losbriefe erfolgte in der Druckerei der Neuen Mannheimer Zeitung vor⸗ ſchriftsmäßig unter dauernder Kontrolle der Be⸗ amten des Bezirksamtes. Jusbeſondere das Ein⸗ miſchen der Gewinne unter die Nieten erfolgte ledig⸗ lich durch dieſe Beamten perſönlich. Als etwa 1 Mo⸗ nat nach Beginn der Verkaufszeit die Behauptung auftauchte, die Gewinne ſeien von den Nie⸗ ten durch äußerliche Merkmale zu unter⸗ ſcheiden, haben wir ſogleich die erforderliche Unterſuchung veranlaßt, deren Ergebnis negativ war und die Unrichtigkeit obiger Behauptung ergab. Es wurden Verkäufer, welche behauptet hatten, die Unterſchiedsmerkmale zu kennen, vor neue noch mit dem Siegel der Druckerei verſehene Schach⸗ teln geſtellt und der Verſuch, die Gewinne heraus⸗ zuſortieren, ergab die völlige Unmöglichkeit. Die Losbriefe mit den auch von Ihnen beſchriehenen Merkmalen waren teils Gewinne, teils Nieten. Eine zweite Unterſuchung wurde ſogleich anſchließend in der Druckerei der Neuen Mannheimer Zeitung in Anweſenheit der Direktion vorgenommen und hatte dasſelbe negative Ergebnis. Es wurde einwandfrei feſtgeſtellt, daß die angeblichen Unterſcheidungsmerk⸗ male keine Gewinnfeſtſtellung ermöglichten. Ihre Angabe, daß bei der Herſtellung des Losbriefver⸗ ſchluſſes zwei verſchiedene Vernietmaſchinen ver⸗ wandt wurden, iſt unrichtig. Wohl hat vorübergehend eine Frau die Maſchine bedient, welche den Hebel etwas ſchwächer zudrückte, ſo daß bei einer Anzahl von Losbriefen der Verſchlußring ſchwächer einge⸗ preßt wurde, aber nicht nur bei Gewinnen, ſondern in noch größerem Maße bei Nieten. Der Verſuch— mit dieſen Merkmalen zu ſpekulieren— dürfte daher für den Käufer ziemlich teuer und negativ ausfallen, zumal, wie feſtgeſtellt wurde, die Gewinne, welche dieſes Merkmal tragen, nur ſolche zu 50 Pfennig waren, in keinem Falle aber höhere Gewinne. Zu aller Vorſicht aber wurde ſogleich der Druck der zweiten Serie vorgenommen, um allen evtl. Vorwürfen die Spitze abzubrechen. Ich glaube, daß hiermit wirklich alles getan wurde, was menſchen⸗ möglich war, um eine korrekte Durchführung der Lotterie zu gewährleiſten. Was nun die Behauptung betrifft, daß die Ver⸗ käufer von jedem Losbrief nur einige Pfennige Pro⸗ viſion erhielten, ſo bitte ich zu bedenken, daß der Losbrief ſelbſt nur 30 Pfg. koſtet. Ich ſtelle unter Beweis, daß nicht nur meine Firma, ſondern auch ſämtliche Mannheimer Lotterie⸗Einnehmer die Los⸗ briefe an die Widerverkäufer zu genau demſelben Preis abgeben, wie wir ſie ſelbſt erhalten, ſodaß wir auch nicht 1 Pfg. daran verdienen, ſondern nur der guten Sache wegen die Arbeit und das Riſiko für die nicht eingehenden Beträge dafür übernommen haben. Im übrigen haben alle Lotterie⸗Geſchäfte und dabei auch wir ſelbſt dieſelbe Verkaufsproviſion für die von uns verkauften Losbriefe, wie die Straßen⸗ verkäufer, keinen Pfg. mehr! Was nun den Haupttreffer anbetrifft, welcher tatſächlich in meinem Ladenlokal verkauft und ausbezahlt wurde, ſo wurde dieſer wie Sie ſa⸗ gen, von einem„beſſeren Herrn“ gezogen, welcher aber nach zuverläſſiger Mitteilung Ihren eige⸗ nen Reihen angehört. Es iſt daher wohl nicht anzunehmen, daß derſelbe mit Herrn Dr. Baum unter einer Decke geſteckt hat. Auf Grund unſeres Berufsgeheimniſſes dürfen wir zwar den Namen micht veröffentlichen, doch ſind wir gerne bereit, dem Herrn Staatsanwalt, den Sie angerufen haben, volle Aufklärung zu geben, der Ihnen dann unſere An⸗ gaben beſtätigen wird. Daß der glückliche Gewinner unſerer Verkäuferin 50/ geſchenkt hat, iſt nur ein ehrendes Zeichen ſeiner anſtändigen Geſinnung und ich halte es wirk⸗ lich für eine bedauerliche Entgleiſung, daß man es wagt, dies in öffentlicher Weiſe, wie es durch Ihren Artikel geſchehen iſt, zu mißdeuten. Ich bin gerne bereit, die Richtigkeit dieſer An⸗ gaben in jeder gewünſchten Weiſe zu vertreten und erwarte andererſeits von Ihrer Ehrenhaftigkeit eine entſprechende Richtigſtellung in Ihrem Blatt. Dr. jur. Hch. Stürmer, Ot. d. Reſ., vier Jahre Frontkämpfer, Freiwilliger bei Langenmark, Ritter des E. K. Lund II. eee, Was bedeutet Markenmilch für Mannheim? Von Dr. Krumm, Vorſtand der Landwirtſchaftsſchule Ladenburg Nach dem Reichsmilchgeſetz gibt es drei Milch⸗ arten: 1. Vorzugsmilch(Rohmilch), 2. Markenmilch (Rohmilch), 3. Vollmilch(Paſteuriſierte Milch). Die Vorzugsmilch kommt heute im Preiſe ſehr teuer und bietet nicht dementſprechend weitere Vorzüge. Die Markenmilch iſt die billigſte Rohmilch in der Stadt, weil nach den polizeilichen Vor⸗ ſchriften keine rohe Vollmilch verkauft werden darf. Welche Bedeutung hat der Fettgehalt der Rohmilch? Das Milchfett iſt der Träger nicht nur des Nähr⸗ ſtoffes„Fett“, ſondern auch der ſehr notwendigen Ergänzungsrohſtoffe,„Vitamine“ genannt und ge⸗ wiſſer Gegengifte(Antitoxine). In der Rohmilch befindet ſich das Fett in Form von ſehr kleinen Fettröpfchen. Um ſich darüber eine Vorſtellung machen zu können, ſei angeführt, daß nach Zählun⸗ gen Schellenbergers und Bohr in einem Liter Milch etwa 5,8 Billionen Fettröpfchen enthalten ſind. Die Fettröpfchen werden mit einer ſehr dünnen Hülle von Kaſein umgeben und ſind in einem ſogenannten Quellungszuſtand lunterkühltem Zuſtand). Dadurch wird bedingt, daß die Milch keine Löſung, ſondern eine Emulſion darſtellt. Wird die Milch gewiſſe Zeit, wie beim Paſteuriſieren, erhitzt, ſo wird der unterkühlte Zuſtand aufgehoben, die Milch iſt keine Emulſton mehr, ſondern eine Löſung. Der Quell⸗ zuſtand verbürgt dafür, daß in dieſem Zuſtan d die Fettkügelchen die höchſte Aufſpeiche⸗ rung der Vitamine haben. Bei paſteuriſier⸗ ter Milch wird ein Gutteil dieſer lebenswichtigen Ergänzungsnährſtoffe zerſtört. Was bedeutet die höchſte Aufſpeicherung der Vitamine in der Rohmilch? Vitamine A iſt unbedingt notwendig zum Wachs⸗ tum. Mangel an Vitamin& bedingt im Jugend⸗ zuſtand ungenügende Entwicklung, beim Fehlen die⸗ ſes Vitamins ſogar Wachstumsſtillſtand. Außerdem hat das Fehlen des Vitamins A— alſo nur eines der Lebensſtoffe— die engliſche Krankheit zur Folge. Vitamin&— arm ernährte Kinder ſind ſehr empfindlich gegen Infektionskrankheiten aller Art; (3. Grippe). Vitamin B iſt ebenfalls unbedingt not⸗ wendig zum Wachstum. Mangel und Fehlen des Vitamins B bedingt ſchlechte Entwicklung unter Lähmungserſcheinungen und Krämpfen, der ſoge⸗ nannten Beri⸗beri⸗Krankheit. Der Mangel an Vi⸗ tamin C ruft beim Menſchen das Auftreten von Scorbut hervor. Das Vitamin D iſt das antirachi⸗ tiſche Vitamin ermöglicht richtigen Caleiumsſtoff⸗ wechſel und richtiges Knochenwachstum. Es iſt des⸗ halb zur Verhütung und Heilung der Rachitis oder ihrer Vorſtufen, ſowie der Knochenbrüchigkeit außer⸗ ordentlich wichtig. Es gibt ſicherlich noch mehr von den in geringen Spuren ſtets vorhandenen Lebens⸗ ſtoffen, welche wir heute noch gar nicht kennen und die trotzdem notwendig ſind für die Ernährung. Wir dürfen aber annehmen, daß die Natur dafür geſorgt hat, daß alle dieſe Lebensſtoffe in der Rohmilch ent⸗ halten ſind. Ein Vitamin E iſt bereits ſchon bekannt. Durch gewiſſe Futtermittel wird der Vitamingehalt der Milch beſonders erhöht, beiſpielsweiſe Grün⸗ futter im Sommer und gutes Heu und Futterrüben im Winter. Die Ueberwachungsſtelle des Marken⸗ milchbetriebs ſchreibt vor, daß dieſe Futterpflanzen im Grundfutter im ausreichenden Maße vorhanden ſind. Was bedeuten die aromatiſchen Geſchmacks⸗ ſtoffe in der Markenmilch? Der Geſchmack der Rohmilch iſt ſchwach ſüß und angenehm. Die Geſchmacksſtoffe können teils durch Milchzucker, teils durch Futterſtoffe bei der Ernäh⸗ rung bedingt werden. Dem Markenmilcherzeuger iſt durch die Ueberwachungsſtelle auferlegt, nur ſolche Futtermittel zu verabfolgen, welche einen guten S ſchmack in der Milch hervorrufen. Dieſe Ge⸗ ſchmacksſtoffe löſen eine günſtige Reiz⸗ wirkung bei den Verdauungsdrüſen des Magens aus ſodaß ſie zur Abſon⸗ derung der notwendigen Sekrete für eine richtige Verdauung angeregt wer⸗ den. Beim Paſteuriſieren verliert die Milch durch die Vorſchrift des Erhitzens und nachher ſofortigen Tiefkühlens ihr angenehmes Aroma und erhält den ſog. Kochgeſchmack. Wird aber eine Rohmilch, welche unverändert vom Kuhſtall zum Verbraucher gelangt, vor dem Genuß kurz aufgekocht— wie man's beim Milch⸗ und Kaffeebrinken alle Tage macht— ſo geht der gute Geſchmack nicht verloren. Was bedeutet das Aufrahmen der rohen Markenmilch? Eine Milch, welche voll aufrahmt, gibt Gewähr dafür, daß 1. di in der Milch enthaltenen Fett⸗ kügelchen noch all die lebenswichtigen Stoffe in höchſter Aufſpeicherung in ſich enthalten, 2. die wertvollen Geſchmacksſtoffe in vollem Maße vorhanden ſind. Die natürliche Rohmilch iſt allein in der Lage aufzurahmen, weil der unterkühlte Zuſtand der Fettkügelchen noch nicht zerſtört iſt. Nur bei dieſer Vorausſetzung wandern die Fettkügelchen beim„Stehenlaſſen“ nach der Oberfläche, d. h. die Milch„rahmt auf“. Der Paſteuriſie⸗ rungszwang der größeren Städte iſt berechtigt. Die Begründung liegt darin, daß bei einer Großſtadt wie Mannheim ca. 60 000 Liter und mehr von ca. 11000 Erzeugern in ein Sammelbecken geleitet werden. Bei dieſem Umſatz iſt unbedingte Notwendigkeit, bakterieufreie Milch zu gewinnen und das iſt nur möglich durch den Paſteurieſtierungs⸗ zwang. Beim Markenmilcherzeuger wird die Milch ihre Geſundheit ſehr ſtreng durch das Bakteriolog Inſtitut in Freiburg geprüft. Bei Milch mit Krank⸗ heitserregern— ſelbſt bei den geringſten Spuren von Krankheitserregern— wird die Milchmarke nicht erteilt. Der Fettgehalt und die Säurefreiheit werden durch die ſtaatl. Verſuchsanſtalt Auguſtenberg nachgeprüft. Erſt dann, wenn an genannten beiden Anſtalten die Milch wiederholt der Prüfung unter⸗ zogen und als einwandfrei erklärt wurde, wird dem Markenmilchbetrieb die Milchmarke durch die Badi⸗ ſche Landwirtſchaftskammer verliehen. Außerdem ſteht der Markenmilchbetrieb unter dauernder tier⸗ ärztlicher Kontrolle. Von Zeit zu Zeit müſſen wie⸗ der weitere Milchproben an den genannten Anſtalten nachgeprüft werden. Wer alſo Markenmilch als Rohmilch genießt, hat die Gewähr dafür, daß ſie ge⸗ ſund iſt und hat den Genuß der aufgeführten Vor⸗ züge. Roxy: Hochzeitsreiſe zu Dritt Ein charmantes Spiel voll Herz und Humor, das ſich hier auf der Leinwand entwickelt, ein Spiel zweier Frauen um einen Mann, deſſen Herz ſich letztlich doch nur für eine von beiden entſcheiden kann. Iſt da ein flotter junger Gutsbeſitzer öſterreichiſcher Provenienz, der ſich ſterblich in eine gefeierte Filmdiva verliebt hat und der es fogar verſtanden hat, den Filmſtar in ſich verliebt zu machen. Es wird geheiratet, aber in größter Heimlichkeit, da niemand ahnen darf, daß der Lieb⸗ ling der Leinwand einen ſimplen Trauring trägt. Eine Hochzeitsreiſe wird geplant. Der glückliche Ehemann kauft die Fahrkarten. Capri, verſteht ſich. Erſter Klaſſe⸗Billet, Wien⸗Genua, Luxuskabine auf einem Salondampfer, ver⸗ ſteht ſich. Nur einen Haken hat dieſe reizende Sache: Die junge Frau ich nicht für Capri. Warum? Eine Laune? Aber nein: Die junge Frau hat ein neues verlockendes Engagement für einen Film nach Paris bekommen. Alſo will ſie nach Paris! Und ſie fährt ab, der Seinemetropole entgegen, während ex erbittert auf dem Bahnſteig allein zurückbleibt. Da kann man halt nix machn! ſagt der Oeſter⸗ reicher. Und ein ſolcher iſt ja der junge, verlaſſene Ehe⸗ mann. Alſo erwählt er ſich eine andere, anmutige Reiſe⸗ gefährtin. Und zwar: das nette Fräulein aus dem Reiſe⸗ büro, das ihm die Eiſenbahn⸗ und Schiffskarten in den blauen, ſonnigen Süden verkauft hatte. Kann man in Neapel und in ſchwülen Nächten auf Capri anders als verliebt ſein, wenn man ſo jung iſt, wie dieſe beiden Reiſekomeraden? Nein! Und daran kann auch der weaneriſche Friſeur und Pſeudobräutigam des kleinen füßen Wiener Mädels nicht ändern. Ebenſowenig wie die Diva, die plötzlich im Hotel erſcheint und zu ſpät erkennen muß, daß auch ihre filmiſchen Verführungskünſte ihr nicht die Liebe ihres ſchnöde verlaſſenen Ehemannes wiedergeben können. Er heiratet die Kleine aus dem Reiſe⸗ büro, die er allerdings erſt wieder in Wien wiedertrifft, da ihm das Drehbuch die Sache nicht zu leicht machen wollte. So iſt die Handlung dieſes amüſanten, flott geſpielten Films, der Brigitte Helm wieder Gelegenheit ihren Sexappeal ſpielen zu laſſen. Daß ſie von Su ſi Lannen eigentlich ſtark in den Hintergrund geſpielt wird, iſt der Wille des Manuſkripts und der von Erich Schmit mit geſchickter Hand geführten Regie. Aber ſte bleibt trotz⸗ dem die Frau von Format, der gegenüber die Lanner etwas zu puſſelig wirkt. Oskar Karlweis iſt charmant und luſtig wie immer und Oskar Sima zeichnet einen köſt⸗ lichen Friſeur mit unglücklichen Linksneigungen. Alles in allem: Ein Film mit einem ſympathiſchen Enſemble, der aber nicht zuletzt ſeinen herrlichen Na⸗ tur aufnahmen von Neapel und ſeiner paradieſiſchen Umgebung ſein glückliches Gelingen zu danken hat. Ein italieniſcher Puppenfilm, ein Kameraausflug in die ſächſiſche Schweiz und die neueſte Wochenſchau beſchließen das Programm. wf. Rund funkhörerzahlen des Auslandes Belgien 339 635 Ende Dezember 1932; Danzig 17 824 Ende Dezember 1932; Dänemark 497 235 Ende Dezember 1932; Eſtland 11126 Ende September 1932; Großbritannien 5 010 234 Ende Oktober 1932, 5 123 183 Ende November 1932, 5 262 953 Ende Dezember 1932; Island 5418 Ende Dezember 1932; Italien 285 294 Ende November 1932; Japan 1 280 320 Ende Oktober 1932, 1 291 912 Mitte November 1932, 1 800 020 Ende November 1932, 1 310 476 Mitte Dezember 1992; Lett⸗ land 44811 Ende Dezember 1932; Marokko 4800 Ende De⸗ zember 1932; Neufundland 2100 Ende Dezember 1932; Neu⸗ ſeeland 83 788 Ende Oktober 1932; Nicderlande 554 778 Ende September 1992; Norwegen 123 406 Ende Dezember 1932 Oeſterreich 492 571 Ende Dezember 1932; Paläſting 900 Ende Dezember 1932; Polen 296 255 Ende Dezember 15 chwe⸗ den 605 464 Ende November 1932; Schweiz 231 Ende Dezember 1992; Spanien 100 104 Ende Dezember 1932: Tſchechofſlowakei 456 621 Ende November 1932, 472 187 Ende Dezember 1992; Ungarn 320 095 Ende Dezember 1932. Fageskaleicles Sonntag, 12. Februar Nationaltheater: 11.30 Uhr Morgenfeier zu Richard Wag⸗ ners 50. Geburtstag.— 18.00 Uhr„Götterdämmerung“, Oper von Richard Wagner, außer Miete. Planetarium: 16 Uhr Vorführung, 17 Uhr Vorführung mit Lichtbildervortrag„Der Sternhimmel im Februar“ Volksſpende Niobe: 16 Uhr im Muſenſgal Vortrag von Kapitän z. S. Waßner über„Die Auslandsretiſe des Kreuzers Korlsruhe 1931/2“ mit Lichtbildern. Verein für Naturkunde: 11 Uhr im Harmoniefoagl(D) Vortrag von Studienrat F. Waaſer, Neuffen(Württ.) Über„Goethe als Naturforſcher“. Badiſcher Bund Deutſcher Jäger, Bezirksgruppe Mann⸗ heim: 11 bis 15 Uhr im Deutſchen Haus(C 1, 10) Jagd⸗ Trophäenſchau. Eintritt für jedermann frei. Karnevalgeſellſchaft„Feuerio“: 19.11 Uhr im Frieörichspork 7 5 5 Damen⸗Fremdenſitzung. Libelle: 16 Uhr Tanztee, 20.15 Uhr Abendvorſtellung. Weinberg: 19 Uhr Foſchingsrummel mit Konzert und Tanz. Pfalzbau⸗Kaffee: Mittags Konzert, abends Konzert mit Einlagen. . Alhambra:„Zwiſchen Feuer und 5 Lichtſpiele: Alhambra:„Der Diamant des Zoren“.— Univerſum:„Morgenrot“ und Bühnenſchau.— Roxy Theater: zu Dritt“. Glorio⸗Palaſt:„Eine von uns“.— Pala Theater:„Prinzeſſin Marie Luiſe von Baden und der ſchwarze Huſar“.— Capftol:„Die unſichtbare Schauburg:„Das Schiff ohne Hafen“, Sehenswürdigkelten Schloßmuſeum: Sonderausſtellungen:„Aus dem Beiwerk der Mode(17501850), ferner„Werdegang der Rhelubrücke Mannheim⸗Ludwigshafen“. Geöffnet von 10—13 ihr und von 1416 Uhr.— Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde: Biologiſche Tiergruppen und ethnographiſche Sammlungep, geöffnet von 15—17 Uhr.— Städtiſche Kunſthalle: Sonder⸗ Ausſtellung„Arbeiten der Mannheimer Photographen Ley Feige und Emil Rexroth“.— Sonderausſtellung des Zeug⸗ hausmuſeums in der Kunſthalle:„Die Kunſt Altamerikos“, geöffnet von 10—19 und von 14—16 Uhr.— Mauunheimer Kunſtverein, L 1, 1: Ausſtellung„Pfälzer Kunſt“, geöffnet von 10—19 und von 14—16 Uhr. Geſchäftliche Mitteilungen Die Deutſche Bau⸗ und Wirtſchaftsgemeinſchaft eſom be. in Köln, die zu den größten deutſchen Bauſparkaſſen zählt und kraft Geſetzes zum Geſchäftsbetrieb berechtigt iſt, hat an ihre Mitglieder bereits Darlehen im Geſamtbetrag von rund 17 Millionen„ zugeteilt. Im Okteber 1932 erfolgte durch dieſe Kaſſe erſtmalig eine Zuteilung nach dem neu⸗ eingeführten Plan„“. Dieſer Plan bietet neben anderen Vorzügen(Verzinſung und Kündbarkeit der Spareinlagen uſw.) den Vorteil, daß ſpäter zugeteilte Sparer gegenüber früh zur Zuteilung kommenden keinerlei Zinsverkuſte er⸗ leiden. Die Zuteilungen nach dieſem Plan werden nach vorher aufgeſtellten und veröffentlichten Auwärterliſten vorgenommen. Bisher wurden nach dieſen Anwärterliſten insgeſamt 885 600„ zugeteilt. Vorausſichtlich wird durch weitere 1 im Laufe ds. Mts. die erſte Million überſchritten ſein. B41 8. Sekte Nummer 72 Nene Maunheimer Zeitung/ Sounntags⸗Ausgabe Samstag, 11. Febr.“ Der Sport am Sonntag Ein recht ſtattliches Sportprogramm beſchert uns der zweite Sonntag im Februar. Neben den Fußballſpielen, bie jetzt in allen Landesverbänden in ihr entſcheidendes Stabium treten, treten auch die übrigen Raſenſportarten, ich der Handballſport, ſtärker hervor. Auffallend iſt die große Zahl von Tagungen großer Verbände. Die 5 Sportereigniſſe ſind in erſter Linie Hallenver⸗ tungen, namentlich im Radſport. Die Ereigniſſe im erſport, in ziemlich großer Zahl vorgeſehen, hängen von der Wetterlage ab. Als beſondere Veranſtaltungen nennen wir den Fußballkampf zwiſchen Südoſtfrankreich deutſchland in Marſeille, den Beginn der ſüd⸗ und t Handball⸗Endſpiele, die ſüddeutſche Rugby ſterſchaft, den Boxkampf zwiſchen Walter Neuſel Pierre Charles in Brüſſel, die Verſammlung des des Deutſcher Radrennbahnen und den Abſchluß 5. Rennen in Innsbruck. Fußball und einer gewiſſen Spannung ſteht man in Süddeutſchland dem Kampf einer füd⸗ deutſchen Auswahlelf in Marſeille ent⸗ Da die großen Klubs wieder in den Endſpielen be⸗ f gt ſind, mußte der Verband wieder eine„Verlegen⸗ Beitgr mannſchaft“ aufſtellen, der man nur wünſchen kaun; daß ſie ſich gut ſchlägt. Ein neues Fiasko„à la Frankfurt“ dürfte dazu führen, daß man künftig während der Zeit der Endſpiele ſolche Spiele nicht abſchließt. Die ſübdeutſchen Farben vertreten: Jakob⸗Regensburg; Huber⸗Karlsruher ., Dienert⸗VfB. Karlsruhe; Graf⸗Böckingen, Hergert⸗ irmaſens, Oehm⸗Nürnberg; Langenbein⸗VfR. Mann⸗ im, Müller⸗Worms, Strauß⸗Kickers Stuttgart, Rühr⸗ Schweinfurt, Fath⸗Worms. Die ſüddeutſchen Endſpiele gehen mit einem Teilprogramm weiter. Die Abteilung 1 ſpielt mit 5 etten Programm: 1. FC. Nürnberg— FC. Kaiſers⸗ „Phönix Ludwigshafen— Spyogg. Fürth, Fͤ. Pir⸗ ens— SV. Waldhof, 1860 München— Bayern Mün⸗ chen. In der II. Abteilung gibt es nur zwei Spiele: B.— Eintracht Frankfurt und Mainz 05— Phönix ruhe. Im Kampf um den Verbandspokal ſtehen die mine in Main/ Heſſen bis auf ein Treffen(Ger⸗ mania Bieber— Vf. Neu⸗Iſenburg) noch nicht feſt. Das übrige Programm hat folgendes Ausſehen: Rhein Saar: Sportfreunde— FV. Saarbrücken, Sppg. Sand⸗ hofen— Pfe. Neckarau, Amicitia Viernheim VfR. Mann⸗ heim, Boruſſia Neunkirchen— Saar Saarbrücken, Eintr. er— Mannheim 08.— 335 C. Stuttgart— SC. Freiburg, SVB. Feuerbach— Birkenfeld, Germania Brötzingen— BfB. Stuttgart, 2775 burger FC.— FC. Pforzheim, Frankonia Karlsruhe gegen FC. Mühlburg.— Bayern: FV. 04 Würzburg— Ger⸗ mani a Nürnberg, Ulmer FBV. 94— Teutonia München, )— ASV. Nürnberg, Schwaben Augsburg gegen München.— In einem Privatſpiel meſſen ſich FV. Raſtatt und Rotweiß Frankfurt. In den Landesverbänden des D. F. B. ſtehen wichtige Entſcheidungen auf dem Programm. In Weſt⸗ deutſchland verzeichnet Heſſen⸗Hannover folgende Spiele: Kaſſel 03— Tura Kaſſel, Kurheſſen— Hermannia Kaſſel, Germania Marburg— Spielv. Kaſſel, Göttingen 05 gegen Boruſſia Fulda. Aus dem Aus land nennen wir das Länderſpiel zwiſchen Frankreich und Oeſterreich in Paris als wichtigſtes Ereignis. Für uns iſt dieſes Treffen angeſichts des bevorſtehenden Länderſpieles gegen Frankreich von be⸗ em J Frankreichs B⸗Elf ſpielt in Lyon gegen Li uxemburg und in Brüſſel iſt Italien zu Gaſt. Handball Der Sonntag bringt in der Abteilung Weſt den Start zur ſſtddeutſchen Meiſterſchaft mit den Spielen: VfR. Schwanheim— SV. Waldhof und SV. 98 Darmſtadt gegen VfR. Kaiſerslautern. Wichtig ſind noch die Spiele der Gruppe Württemberg, weil dort die Entſcheidung be⸗ Mit großem Intereſſe vorſteht. Auch die weſtdeutſche Metiſterſchaft ſtartet am Sonntag mit vier Spielen der„Runde der Meiſter“. Es treffen ſich: Mülheim⸗Ruhr— Tura Bar⸗ men, Alemannia Aachen— Koblenz⸗Mühlheim, Hagen 05 gegen Polizet Dortmund und Hindenburg Minden gegen Kaſſel 0g. Nugby Im zweiten Spiel zur ſüddeutſchen Meiſter⸗ ſchaft greift der Neckar⸗Kreismeiſter RG. Heidelberg mit ſeinem Spiel gegen den Cannſtatter RC. in die Ereigniſſe ein.— In Köln kommt im Rahmen der Vorbereitungs⸗ arbeit für das Länderſpiel gegen Frankreich ein Uebungs⸗ ſpiel zweier kombinierter weſtdeutſcher Mannſchaften zum Austrag. Hocke Aus der großen Zahl von Freundſchaftsſpielen nennen wir als wichtigſte Ereigniſſe die Spiele: TB. 57 Sachſen⸗ hauſen— SC. Frankfurt 1880, MT G. Mannheim gegen B. f. R. Mannheim und Bad Dürkheim gegen Tb. Germania Mannheim. Boxen Das ſchon lange geplante Zuſammentreffen des deut⸗ ſchen Schwergewichtlers Walter Neuſel mit Europa⸗ nieiſter Pierre Charles ſoll jetzt endgültig am Sonntag in Brüſſel ſtattfinden. Man wird darauf geſpannt ſein dürfen, wie ſich der Weſtdeutſche gegen dieſen Gegner ſchlägt. Der Ausgang des Kampfes kann für die weitere Karriere Neuſels von entſcheidender Bedeutung ſein. Mög⸗ licherweiſe wird aber auch der Kampf nochmals verſchoben. Im Rahmenprogramm ſoll Hower⸗Köln gegen den Belgier Limouſin in den Ring gehen. Nadſport Das Programm am Wochenende beſchränkt ſich in Peuiſchland auf die zweite Dauerfahrer⸗Veranſtaltung im Berliner Sportpalaſt, bei der Sawall, Möller, Metze und Lohmann an den Start gehen und auf„Die Nacht“ in Münſter, ein Achtſtundenmannſchaftsrennen nach Sechstageart, bei dem zahlreiche Teilnehmer des Frankfurter Sechstagerennens an den Start gehen. Im Ausland veranſtalten wieder die Winterbahnen in Brüſ⸗ ſel und Gent, wobei in Brüſſel Engel an den Start geht. Zahlreiche deutſche Fahrer, u. a. Schön/ Buſchen⸗ hagen, nehmen an der„Nacht“ in Baſel teil und in Paris gehen Sonntagsrennen ohne deutſche Beteiligung vor ſich. Tagungen Zahlreiche Tagungen bringt das Wochenende. Der Ver⸗ Baud Deutſcher Radrenn bahnen tagt in Ber⸗ lin, wobei die Termine für die Sommerſaiſon feſtgeſetzt werden. In Frankfurt trifft ſich die Arbeitsgemeinſchaft Deutſcher Poſtſportvereine. Berlin iſt außer⸗ dem noch der Schauplatz des Verbandstages des Bran⸗ den burgiſchen Athletik Verbandes und der Generalverſammlung des Verbandes Deutſcher Fauſtkämpfer. Schwimmen Der Städtekampf zwiſchen Leipzig und Magdeburg kolllbiert mit einem verbandsoffenen Schwimmfeſt in Braunſchweig, zu dem gleichfalls die Magdeburger Spitzen⸗ klaſſe gemeldet iſt. In Kopenhagen und Warſchau ſteigen internationale Schwimmfeſte mit deutſcher Beteiligung. Winterſport Die Durchführung des Winterſportprogramms iſt durch das milde Wetter ſtark in Frage geſtellt. Das wichtigſte Ereignis im Skiſport iſt der 10 luß nen in Innsbruck mit dem Skiwettkämpſe ſind in den deutſc 8 im Ausland geplant. Die ſterſchaft wurde, f Eishocken erdi „Toronto⸗Natior Schwar In Aroſa in wird das Turnier um den Golbpokal 1 chloſſen. Im Uebrigen nennen wir noch die Kunſtlauf⸗Weltmei⸗ ſterſchaften für Damen und Paare in Stockholm und die Zweierbob⸗Weltmeiſterſchaften in Schreiberhau. 5 Frankreichs Elf gegen Oeſterreich Die franzöſiſche Elf für den am Sonntag im Pariſer Prinzenpark ſtattfindenden Länderkamp Oeſterreich wurde erſt jetzt aufgeſtellt. Die Mannſck wie folgt: Desfoſſés(Lille) oder Beſſero(Nizza); voren(Lille), Maireß(Red Star Olympique); Chanterel(Red Star), Kaucſar(Montpellier), Delfo(Raeing Club Paris); Kauffmann(Mülhauſen), Gérard(Me lier), Mereier (Club Francais), Rio(Rouen), Langillier(Roubaix). Die Leichtathletik-Terminliſte des Sz. und LV.— Aeber 100 Veranſtaltungen im Fahre 1933 Die Leichtathletikleitung des SV gibt jetzt die erſte Terminliſte heraus, in der auch Veranſtaltungen der Ver⸗ eine mit aufgenommen worden ſind. Dieſe Zuſammen⸗ ſtellung zeigt, daß die Veranſtaltungsfreudigkeit im Ver⸗ gleich zu den letzten Jahren überraſchenderweiſe ſtark ge ſtiegen iſt. Bisher ſind im Bereiche des Süddeutſchen Per⸗ bandes über 100 Leichtathletikveranſtaltungen vorgeſehen und dabei iſt damit zu rechnen, daß ſich dieſe Zahl noch weſentlich erhöhen wird, da eine Anzahl von Veranſtaltun⸗ gen terminlich noch nicht feſtliegen und daher noch nicht be⸗ rückſichtigt werden konnten. Weiterhin darf man nicht außer acht laſſen, daß die vorgeſehenen Pflicht⸗Klubkämpfe noch viele hundert Veranſtaltungen bringen werden, ſo daß es den leichtathletiktreibenden Vereinen in disſem Jahre wirklich nicht an Beſchäftigung fehlen wird. Die Ter⸗ minliſte zeigt folgendes Bild: 12. Februar: SC. Bajuwaren München(begrenzte Ver⸗ anſtaltung). 12. März: Querfeldein lauf des ASV. München; 19. März: Straßenſtaff ſel des TSV. Jahn München;: 19. März: Frühjahrswaldläufe der Gruppe Saar: 25. März: Nürnberger Hallenſportfeſt; 26. März: Gruppen⸗Walblaufmeiſterſchaften: Main in Frankfurt a.., Heſſen in Wiesbaden, Baden in Offenburg, Südbayern in München, Rhein noch nicht be⸗ kanntgegeben. 1. April: bayeriſche Saar in Kaiſerslautern, Stuttgarter Hallenſportfeſt; Waldlaufmeiſterſchaften; 2. April: Nord⸗ Mannſchaftswaldlauf Nothilfeſchwimmen im Herſchelbad Das am Freitag abend von der Arbeitsgemeinſ ſchwimmſporktrei benden Vereine von Man Abel ud wigs⸗ hafen im Herſchelbad veranſtaltete Nothilſeſchwimmen iſt ſowohl fangen als auch ſportlich als voller Erfolg zu buchen. Oberturnwart Schweizer konnten außer den zahlreichen Zuſchauern eine ſtattliche Anzahl Vertreter von Staat, Stadt und Polkzei begrüßen. Schon vom erſten Staffel kampf ab ging es unter allgemeiner Anteilnahme hoch her, ſo daß jeweils hart um Sieg und Platz gekämpft werden mußte. Bei den Herren ſowohl als auch bei den Damen gipfelte unermüdliche Trainingsarbeit in verf ſchiedenen Ueberraſchungen, wobei der bis vor Jahresfriſt noch wenig hervorgetretene Poſtſportvrerein Mannheim an⸗ genehm auffiel. Im Kraulſchwimmen hat er beſo nders den Turnern zu ſchafſen gemacht. wührend der Schwimm Berein Mannheim in dieſer Lage heute unbedingt noch die Führung hat. In der Bruſtlage dominiert nach wie vor die Schwimmerriege des Turn vereins 18 46. Bei den Damenkämpfen konnten die Poſtſportler von 3 Staffeln zwei für ſich entſcheiden, wobei ihnen in einem Falle ein Regiefehler des SV Mannheim zu⸗ gute kam. Das Kunſtſpringen brachte ſehr anſprechende Lei⸗ ſtungen. Boſſo⸗SV Mannheim konnte ſeinen Konkur⸗ renten Merkel(Poſtſport) und Volk(TV 46) einwand⸗ frei das Nachſehen geben. In der gleichen Konkurrenz für Damen war Frau Bern 91(TV 46) durch ihre ſchwierigeren Sprünge vor Frl. M. Schmitt(SBM) glück⸗ liche Siegerin. Beſonders reges Intereſſe wurde der 4 mal 50 Meter⸗ ſtaffel der Bezirksligavereine und des Preſſe⸗ ſportklubs entgegengebracht. Der Rheinmeiſter Sportverein Waldhof zeigte ſich durch ſein hervor⸗ ragendes Material vom Start weg wieder mal als Meiſter im Kraulſchwimmen, während die Preſſeleute nach wechſeln⸗ dem Glück einen guten zweiten Platz belegen konnten. Großes Intereſſe fanden die Rettungsvorführun⸗ gen durch Inſpektor Buhles. Schließlich mußte der Waſſerballmeiſter des Kreiſes 7 des DS, der Judwigs⸗ hafener Schwimm⸗Verein 07, beim Spiel gegen eine kem⸗ binierte Mannheimer Mannſchaft eine 510 Niederlage hin⸗ nehmen, die er ſicher nicht erwartet hatte. Die Ergebniſſe: Herrenlagenſtaffel:(100 Meter Rücken, 100 Meter Bruſt, 100 Meter Kraul): 1. Schwimmverein Mannheim 358,7(Helfrich, Staudt, Böhler): 2. Ludwigshafener chaft der Galle); Poſtſportler Schwimmverein:06,4; Poſt Mannheinr Fiſtanziert(mit Ludwigshafen totes Rennen); 3. Polizeiſportverein Mann⸗ heim:26,8; 4. Polizeiſportverein Ludwigshafen 441,8. SV Mannheim führt vom Start ab). Damen⸗ Kraulſtaffel: 1. Poſtſportverein Mann⸗ heim:07,(Frl. Ußmann, Frl. Nonnenmacher, Frl. Schwimmverein Mannheim(1. Mannſch.) 212,4; 8. 0 Mannheim 2. Mannſch.):17,8.(Die ſchieben ſich langſam aber beſtimmt por). Wertungsſpringen: 1. Franz Boſſo⸗SB Mannheim 87,29 Punkte; 2. Merkel⸗Poſt Mannheim 83,34 Punkte; 3. Volk⸗TV 1846 70,40 Punkte.— Damen: Frau Bern⸗ hol d⸗TV 1846 78,47 Punkte; Frl. Schmitt⸗SV Mannheim 68 Punkte. Herren⸗Bruſtſtaffel:(10 mal 50 Meter): 1. T1840 :10; 2. Schwimmverein Mannheim 643,8; 3. Audwigs⸗ hafener Schwimmverein 6244,2; 4. Poſtſportverein Mann⸗ heim:10,5.(Wechſelvolles Rennen bis TV 46 vom 6. Mann ab in Front geht). Damen⸗Lagenſtaffel:(3 mal 50 Meter): 1. Poſt⸗ ſportverein Mannheim:14.68(Frl. Ußmann, Frl. Nonnenmacher, Frl. Galle;) 2. SV Mannheim 1. Mann⸗ ſchaft):15,5: 3. SV Mannheim(2. Mannſchaft) 220,8. (Aeußerſt ſcharfer Kampf. SW Mannheim kurz vorm Ziel abgefangen). Herren⸗Kraulſtaffel:(4 mal 100 Meter): 1. Schwimm m⸗ verein Mannheim 452,7; 2. Poſt Mannheim:57,3, diſtanzi ert 3. TW 1846:07, 9. Herren Beliebigſtaffel:(4 mal 50 Meter): 1. Sp Waldhof 2233,90; 2. Preſſe⸗Sportklub ⸗Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen:45,6; 3. Vfn Mannheim:53,0; 4. Vs:10,8. Damen⸗Bruſtſtaffel:(3 mal 50 Meter): 1. SV Man n⸗ heim:25,0(Wehner, Helfrich, Blank); 2. Poſt Mannheim :26,9; 3. Damenſchwimmklub 226,4 4. TW 1848:29, 0. (Frl. Wehner entſcheidet die Staffel durch prächtiges Schwimmen). Herren⸗Bruſtſtaffel:(4 mal 100 Meter]: 1. TV1846 :52,3(Dörflinger, Scheller, Stoll, Ehrlich, Engel) 2. Lud⸗ wigshafener Schwimmverein:57,0: 3. Poſt Mannheim 6207,8; 4. SV 15:12,4.(Sehr ſchöner Kampf, teil⸗ weiſe Kopf⸗ an⸗Kopf). Herren graniftaffel:(10 mal 50 Meter): 1. SV Mann⸗ heim 528,4([Lichdi Adolf, Kretſchmar, Kuhn, Fath, Helfrich, Bambauer, Becker, Böhler, Lichdi Willi, 1846 57 heim 627,5. Waſferballſpiel: Ludwigshafen verliert gegen eine kom⸗ binierte Mannheimer Mannſchaft:5(:). Staudt); 2. TV 3. Poſt Mannheim 548,5; 4. Polizei Mann⸗ Etwas ſtimmt nicht mehr in Europa Anbeſtändigkeit der europäiſchen Witterung Veränderungen des Meeresgrundes Irgendetwas ſcheint mit unſerem Erdteil nicht mehr zu ſtimmen. Nicht nur auf der europäiſchen Erdoberfläche, ſondern auch in der Atmoſphäre und im Erdinnern ſcheinen entſcheidende Veränderungen ſich zu vollziehen. Merkwürdige Prozeſſe phyſi⸗ kaliſcher meteorologiſcher und geologi⸗ ſcher Art ſind im Gange. Man braucht kein ge⸗ lehrter Meteorologe zu ſein, um die auffallende Beobachtung gemacht zu haben, daß das europäiſche Klima nicht mehr den guten alten Regeln unter⸗ worfen iſt. Die Grenzen zwiſchen den vier Tatze iten, dem Frühling, Sommer, Herbſt und 2 Vinter haben ſich in den letzten Jah⸗ ren offenſichtlich verſchoben. Der Hoch⸗ ſommer ſieht nach Herbſt aus, und das warme Wet⸗ ter des Februar läßt an den Frühling denken. Die ungewöhnliche Unſicherheit des europäiſchen Klimas bringt die klimatologiſchen Forſcher in größte Ver⸗ legenheit, da ſie für dieſes Phänomen keine befrie⸗ digende Erklärung zu finden vermögen. Man geht ſo weit, dieſes meteorologiſche Nätſel durch die gewaltige Verbreitung von Radiowellen zu erklären die auf die Milderung unſerer klimatiſchen Verhält⸗ niſſe angeblich einen entſcheidenden Einfluß aus⸗ üben. Dieſe Hypotheſe iſt allerdings nicht mehr be⸗ gründet, als jene am Kriegsende aufgetauchte Ver⸗ mutung, daß das Gedonner der ſchweren Geſchütze auf die Witterung eine beſonders nachhaltige Wir⸗ kung gehabt haben ſoll. Die alte Soauenflecken⸗Hypotheſe wird von neuem aufgefriſcht. Sie beſagt, daß die klima⸗ tiſchen Vorgänge auf der Erde von dem Auftauchen und Verſchwinden der Sonnenflecke abhängig ſeien. Es läßt ſich ſchwer nachprüfen, inwieweit die Son⸗ nenflecke tatſächlich an den unſicheren Witterungs⸗ zuſtänden die Schuld tragen. Die meteorologiſche Wiſ⸗ ſenſchaft tappt im Dunkeln und kann in dieſer Be⸗ ziehung keine poſitiven Feſtſtellungen machen. Als ſicher kann man jedenfalls annehmen, daß zwiſchen den klimatiſchen Verhältniſſen und den geologiſchen Prozeſſen unter der Erdkruſte ein ge⸗ wiſſer Zuſammenhang beſteht. Ebenſo wie die Me⸗ teorologen ſtehen heute die Geologen vor ſchwieri⸗ gen Problemen, für deren reſtloſe Erklärung ihre wiſſenſchaftlichen Erfahrungen bei weitem noch nicht aus reichen. Es iſt auffallend, daß dieſelbe Unbeſtändig⸗ keit, die in der europäiſchen Witterung herrſcht, auch das Innere der europäiſchen Erde ergriffen hat. Naturkataſtrophen und in erſter Linie Erdbeben, von denen der europäiſche Kontinent im Laufe der Jahr⸗ hunderte am wenigſten betroffen wurde, ſcheinen in der letzten Zeit in unſeren Regionen beinahe auf der Tagesordnung zu ſtehen. Das Echo des Bebens im Rheintal war noch nicht verſchollen, und ſchon ereignete ſich eine ſchwere Erdbebenkataſtrophe in Griechenland. Kurz darauf verſpürten die Bewohner Kärntens mit Schrecken ähnliche ter⸗ toniſche Erſcheinungen, und jetzt wird das badiſche Gebiet heimgeſucht. Abgeſehen von dieſen größeren Fällen, bei denen Perſonen⸗ oder Sachſchaden ver⸗ zeichnet werden konnten, ſtellten die ſeismographi⸗ ſchen Inſtrumente in Mittel⸗ und Süd⸗Europa feſt, daß in den tiefen Erdſchichten unſeres Feſtlandes eine früher in ſolchem Ausmaße nie beobachtete, be⸗ ſonders rege tektoniſche Tätigkeit vor ſich geht. Die Zahl der Menſchen, die an den nahen Weltuntergang glauben, wird ſich ſicherlich in an⸗ betracht dieſer Meldungen bedeutend vermehren. Auf den Weltkrieg mit all ſeinen Schreckniſſen, dem die revolutionären und politiſchen Wirren der Nach⸗ kriegszeit und ſpäter die unerhörte Weltwirtſchafts⸗ kriſe folgten, kommt jetzt eine Kriſe in der Natur ſelbſt. Unter ſolchen Umſtänden iſt es nicht verwun⸗ derlich, daß die Abergläubiſchen an den jüngſten Tag denken. Leider ſind die neueſten geologiſchen For⸗ ſchungen nicht geeignet, dieſen Hirngeſpinſten den Boden ganz zu entziehen. Franzöſiſche Geologen ſind durch Beobachtung und Meſſung des Meeresbodens zu. Ergebnis gekommen, daß die auffallenden Verſchiebungen und „Veränderungen des Meeresgrundes die ſchlimmſten Rückwirkungen in Europa her⸗ beizuführen drohen. Dieſe Theorie, die von Beobachtungen auf dem Atlantik ausgehen, wird von ruſſiſchen Forſchern unterſtützt. Die Sowjet⸗Geologen gehen von anderen Tatſachen aus, nämlich von den Beobachtungen in Sibirien, in der Krim und in der Ukraine, gelangen aber zu derſelben Schlußfolgerung. Sie führen aus, daß der europäiſche Kontinent unter die Wirkung tiefgreifender tektoniſcher Prozeſſe geraten iſt. Eine Erdbebenwelle ſoll ſich vom Pazifie und Japan aus über das europäiſche Feſtland bewegen und immer mehr gegen Weſten verbreiten. Sollte man dieſen Theorien Glauben ſchenken, ſo würde unſer ſchwer geplagtes Europa Naturgefahren entgegengehen, deren Vermeidung nicht in menſch⸗ licher Hand liegt. Die Hoffnung bleibt jedoch be⸗ ſtehen, daß nicht nur die Wetterpropheten, ſondern auch die Geologen ſich irren können. platten.— 22.30: des SV. 1860 München: 9. April Süddeutſche Walt laufmeiſterſchaf in Heilbhponn; Orientierungslauf dez ASV. München; 23. April: Deutſche W ald lauf⸗ in Berlin, Orientlerungswald⸗ ünchen; 30. April: Württemberglſche rſchaften; Clußkampf Kaiſerslautern— S. und Frauenwettkämpfe des AS. meiſterſchaf lauf des A Waldlaufme utern, Jugend⸗ Nationaler Stnßenlauf der Spyogg. 93 Stutt⸗ ampf 1. FC. Kak enen— Da. Kaiſers⸗ ſtlingsneunkampf des Eiſenbahn⸗ SV. München, Nürnberg— We 1 20. Mai: Staf⸗ 21. Mat: Verbands⸗ 5 ingswett⸗ Leißangs klaſſe III, VfR. Mann⸗ Städtekampf Mün⸗ en E Städtek kampf feltag in Münche kämpfe u. Wettkämp heim— Polizei Mannheim; 28 Mai: chen— Nürnberg, Jugendweltkämpfe des Phönix Mann⸗ heim; i: Jugendtag DSB.— De., Großſtaffel⸗ lauf München— Grünwald. 5. Juni: FV. Marlen(verbandsoffenes LA. ⸗Feſth; 11. Juni: Clubkampf FC. Keuſerslautern— 1. JC. Pir⸗ maſens, Großſtaffelläuſe: Rund um Frankfurt, Rund um Mainz, Rund um Nürnberg⸗Fürth, Quer durch Karlsruhe, Quer durch Soflingen⸗Ulm, Quer durch Stuttgart. Wei⸗ terhin ſind vorgeſehen: Großſhaffelläufe in Augsburg, Ingolſtadt, Würzbur⸗ annheüm, Ludwigshafen, Offen⸗ bach, Pforzheim, Reg rg, Fmiburg, Heilbronn, Darm⸗ ſtadt, Heidelberg, Offenburg, Raſtatt, Baden ⸗Baden; 18. Juni: Nibelungenſpiele non Al./ Ol. Worms; Poſt⸗ SV. München(Leiſtungsklaſſe III); 25. Juni: Gruppen⸗ meiſterſchaften: Main in Frankfunt, Heſſen noch nicht be⸗ kannt gegeben, Südbayern in München, Nordbayern in Regensburg, Baden in Lahr, Württemberg in Stuttgart, Rhein⸗Saar in Kaiſerslautern. 2. Juli: Internationale Veranſſaltung des 1. FC. Zien⸗ dorf Nürnberg, begrenzte Verauftaltung der Münchner DT. und DSB.⸗Vereine. internatzonale Bexanſtaltung det Sportvgg. Fraulautern(Grenzmarkſpiele), BSc. Offen⸗ bach;./9. Juli: Bahnmeiſterſchaften in Stuttgart 15.16. Juli: Internationale Varanſtaltung des Ulmer JV. 94, internationale Saartalſpielef 10. Ju li: 10 Km. Straßenlaufen und Gehen in München; 16. Juli; 11. Hanauer Kampfſpiele national, S. Freiſtett in Baden, Spuogg. 04 Arheilgen b. Darmſtadt; 19. Juli: nationale Frauenwettkämpfe des Phönix Mannheim; 238. Juli; Kreismeiſterſchaften, Marathonlauf umd 20 Km.⸗Gehen von Bajuwaren München, Wallonenkampfſpiele des SV. Otter⸗ berg; 3 0. Juli: Klubkampf 1. FC. Kaiſerslautern gegen Saar 1 Saarbrücken, internationale Veranſtaltung des JG. SV. Frankfurt, Süddeutſchland— Ungarn in B udapef t. 6. Auguſt: Baden ⸗Elſaß in Karlsruhe, Bug Wörrſtadͤt; 1.13. Auguſt: Deutſche Männer meiſterſchaften in Köln;.9. 20. Au guſt; Deutſche Frauen meiſterſchafken; 20. Aug nſtz Heimatkämpfe der Gruppe Baden in Legelshurſt bei Kehl; 27. Auguſt: Länder kampf Deutſchland gegen Schweiz, Länder kampf Deutſchland gegen England, Nordbayeriſche Zehn⸗ und Fünfkampfmeiſter⸗ ſchaft in Nürnberg, Südbayeriſche Zehnkampfmeiſterſchaſt in München. 3. e Süddeutſche Meiſterſchaften im 50 Km⸗ Gehen;.10. September: Süddeutſche Zehn kampfmeiſterſchaft, Fünfkampf für Frauen. 1. Oktober: Deutſche Meiſterſchaften im 50 Km.⸗Gehen in Berlin; 8. Oktober: Querfeldein lchif des SV. Grö⸗ benzell; 15. Oktober: Orientierungsſauf des SW. 1880 München, 1. Süddeutſcher Querfeldeinlauf in Ettlingen; 22. Oktober: Querfeldeinlauf des ASV. München; 29. Oktober: Hallenſportfeſt in Offenlfurg. 21. Mai bis 10. September: a) Durchführung der Pflicht⸗ Klubkampfrunden; b) Ablegung der Uebungen für die ſitd⸗ deutſche Vereinsmeiſterſchaft 1933. Tiſch⸗Tennismeiſterſchaften abgeſchloſſen Programmgemäß konnten die deutſchen Tiſchtennis⸗ Meiſterſchaften am Donnerstagabend in der wieder gut be⸗ ſuchten Wilmersdorfer Tennishalle beendet werden. Die Ergebniſſe der Schlußſpiele: Herren⸗Doppel: Feher/ Liebſter(Oeſterreich) gegen Schwager/ Steiner(Deutſchland) 15:21, 21213, 28:21, 210. Gemiſchtes Doppel: Das deutſch⸗engliſche Paar A. Krebs⸗ bach/ Jones ſiegt über Frl. Schulz/ Madzaroglon 19:2, 21:12, 11:21, 21:15, 21:15.— Damen ⸗ Einzel: Frl. A. Krebsbach gegen Frl. Haehnſch 21:14, 19:21, 21:15, 218, Herren⸗Eingel: Fin berg(Lettland) gegen Benthien 15:21, 21:14, 21:18, 21:11. Was hören wir? Sonntag, 12. Februar Frankfurt .30: Morgenfeier.—.80: Chorgeſong.— 10.45: J⸗ hannes Brahms.— 13.00: Schallplatten.— 14.00 u. 1410; Land wirtſchaftliches.— 16.50: Stunde der Ju; 1— 1740: Schallplatten.— 18.00: Zu Schiff rund um Afriko.— 18.8: Vergnügliches Zwiſchenſpiel.— 19.40: Ski⸗ Erseihlung. Heilsberg .35: Konzert.—.00: Evang. Morgenfetar.— 100: Funkſpiel.— 19.05: Konzert.— 14.00: Weltmeiſterſchaft int Zweierbob.— 15.00: Jugenöſtunde.— 18.80: Jugend⸗ bühne.— 16.00: Konzert.— 18.00: Schlummerſtunde. 18.30: Deutſchtum unter Palmen.— 10.00: Meiſterwerkt alter Kirchenmuſik.— 20.50: Haus muſtk.— 5: Don Juan.— Etwa 22.20: Tanzmuſtk. Königswuſterhauſen .55: Morgenſeier.— 13.25: Konzert.— 14,00: re bis ungs möglichkeiten für Mädchen.— 15.25: Zeitgend Muſik für Kinder.— 17.30: Lebenskampf der Ditmar 17.55: Schubert, Trio Bedur. Dangenberg 5 .00: Choral.—.05: Evang. Morgenſeier.— lo Beſuch am Krankenbett.— 11.00: Rationalismus und Irrationalismus.— 13.00: Konzert.— 17,00: Lehengrin, München 10.00: Kammermuſtk.— 11.05: Singknabenchhre ber Gotik.— 13.15: Land wirtſchaftliches.— 15.95: Kleiner Bummel durch USA.— 13.15: Gemütliche Ecke.— 1 Nord iſche Klovierſtunde.— 17.20: Dr. Steinberger Nerz namen.— 17.40: Konzert.— 19.00: Von ge kämpfen in Innsbruck.— 19.35: Prof. v. Walershonſen Wahn⸗Fried: Das Haus— der Sinn.— 20.50 Richard⸗ Wagner⸗Abend.— 22.45: Nachtmuſik. 9 Südfunk .35: Hamburger Hafenkonzert.—.45: ne aus Mannheim.— 10.00: Orgelkonzert. 0 Morgenſeier.— 11.30: Reichsſendung der Kader 1. 144.— 12.00: Aus Leipzig 5 Richard 135 Gedächtnisfeter.— 13.05: Die N t bruck.— 13.20: Ein Stündchen Erheitern— 3. Eisrennen quf dem Titiſee.— 14.30: H. „Deutſches Maßſchneidkrhandwerk“.— 15.00: M zert.— 16.10: Aus Berlin: Feier zur Wieder Tages des Papſtkrönung.— 16.50: Dr. K Grunſky: Richam Wagner.— 17.20; Columbus.— 18.10: Siederſtande 19 00 Elſäſſi elde Lieder⸗ und 1— b Bayreuth: Gedenkſtunde im Hauſe fried. Keen Konzert.— 22.30: Nachtmuſik.— 22.45: Muſikaliſche kunſt.— 23.15: 1 f 2 20.48: Der N fra d a—.45 St, uſchingsunterhaltung. Aus Mannheim „Stunde des Chorgeſaugs“. Heidelberg⸗Kirchheim. Leitung: Dr. Aus dem Auslande Beromüuſter: 20.00: Liederabend. Prag: 18.00: Deutſche Sendung. Rom: 20.45: Die verlorene Frau. .45.—.15: Volkschor Wachter. — FFTVTVVTTTTVCVTVVTVVVVVVVTTTWTTTTTTTTT „ 5„ 0 5 Wala uf dez La 1 50 Swald⸗ ergiſche Staf⸗ g8wett⸗ Mann, Mün⸗ Mann⸗ ſtaffel⸗ Feſt); C. Pir⸗ nd um Is ruhe, Wei⸗ 38burg, Offen⸗ Darm⸗ Baden; 5 Poſt⸗ uppen⸗ f icht be⸗ ern in itigart, 1 Zirn- inchner ng der Offen⸗ ttgart; Ulmer Km. uli; Baden, tionale Fu li: en von Otter⸗ gegen g des garn „Vs. ener. gu ſt: g nt? Kehl; gegen gegen neiſten⸗ erſchaft ö ) Km⸗ ehn⸗ Gehen Grb⸗ . 1860 ingen; inchen; Pflicht⸗ te ſüd⸗ ennis⸗ zut be⸗ gegen 21:10. re hs⸗ 18:21, rl. A. 21718. uthien* 1 Samstag, 11. Febr./ Sonntag, 12. Febr. 1933 ———ů Richard lw vor So Jahren, am 13. Februar 1883, ſtarb der Bayreuther Meiſter Es gibt unrelleſt jetat in Deutschland Beslrebungen, Richaru Wagner als, in unsere Zeit nicht meli: passend“ abzulehnen. mus schion aſilver sein. Auffülttungen seine, Her he. ag ners Lebensueth oder, unser Zeil. das ist fuer die Fragt. Werlie kdmhſen gegen„unserm Zelle, durch ihr bloßes Dasein. 1 Wagners Der Kamp des gegen Sie geſüihirt wird, Es geschlelil, unterstutat von Zeilungsgeschireibe, vor allem duteli entstellende Wenn Loliengtin von je ohinè Schudn gegeben worden ware, ware er nie so gopular gewos den. So fommdt es, daß ein großer Tell des lieitigen qugend die Merle tatsdchlicſi niè gen- nen left, selbst wenn sie ins Ilieaten geit. Es idee getadeæu uhu, het auch nun andeuten zu wollen, er Wagner ist. Eines aber muß gesagt merden: daß de-, Mann, oline dessen Merſe kaum ein Open- Sgielplan denhbar ist, und dessen Ruhm die ganze Meli erflilli, ſieute in seinem Vaterland als überulünden heldchtelt werden dai, fann auf det ganten Welt straflos niir in Deutschland geschehen. Wagners deutſche Sendung Von Prof. Dr. Max v. Schillings Ein Junge von 14 Jahren war ich, als mich der leuchtende Blick Richard Wagners zum erſten Male— und nur für eine kurze Sekunde— ſtreifte. Ja, ich darf mich ſogar rühmen, das un⸗ ſterbliche deutſche Genie damals„beſchirmt“ zu haben. Es war 1882 in Bayreuth. Vor dem Eingang zum Feſtſpielhauſe erwartete ich die Anfahrt des Mei⸗ ſters. Als ſein Wagen hielt, ſtürzte ich hinzu, von einem spontanen Entſchluß getrieben, und öffnete ihm den Schlag. Da gerade ein paar Regentropfen fielen, ſpannte ich zu ſeinem Schutz meinen Regen⸗ ſchiem auf und geleitete ihn ſo fürſorglich die wenigen Schritte bis zum Tor. Heute noch fühle ich den lächelnd erſtaunten Blick auf mir ruhen, mit dem der Meiſter mir dankte. Die flüchtige Begegnung hinterließ mir einen nach⸗ haltigen Eindruck. Ihm geſellte ſich das Erlebnis einer der Erſtaufführungen des Parſifal. Erſchüttert ſtand ich mit meinem jugendlichen Empfinden vor den ungeheuerlichen Ausmaßen die⸗ ſes Werkes! Seine Geheimniſſe ahnte ich nur, aber tief grub ſich in die junge Seele die Ehrfurcht vor der einſamen Größe des Werkes und vor deſſen Schöpfer. Kein Wunder, daß das Erlebnis für die ganze Entwicklung meiner Kunſtanſchauung richtung⸗ gebend ſein mußte. Später kam ich dann als junger muſikaliſcher Aſſiſtent der Feſtſpiele nach Bayreuth und wurde im Hauſe VMahnfried freundlich aufgenommen. Der perſönliche Verkehr mit Frau Coſima Wag⸗ ner, einer Fürſtlichen auf dem Gebiete des Geiſtes, half mir, immer tiefer in die Welt Richard Wagners einzudringen. Wagners Werk iſt inzwiſchen Beſitztum der ganzen Welt geworden. Aber für uns Deutſche bedeutet es noch mehr als Beſitztum: es bedeutet Sein. Unſer Weſen iſt es, das hier ſeine einmalige und endgültige Geſtalt gefunden hat. Alles, was im Uubewußtſein des deutſchen Menſchen ſchon vorgebildet lag, unſer Träumen von Größe, von Sittlichkeit, unſere meta⸗ phyſiſchen Sehnſüchte, das Geſetz, nach dem wir ange⸗ treten, und die Strenge des deutſchen Schickſals: alles das hob Wagner ans Licht des Tages und bildete es körperhaft durch die Mittel ſeines Wortes und Klanges. So wurde der Künſtler aus dem Geſchlecht der Titanen zugleich zum Schöpfer einer neuen deutſchen Kultur.— Nur langſam und allmählich iſt der Deutſche ſich dieſes Beſitzes bewußt geworden. Wir wiſſen es von altersher, daß im Leben des Einzelnen wie der Völker nichts ſo ſchwie⸗ rig iſt, als ſich ſelber zu erkennen. Nur eine wahrhaft nationale Kunſt kann dauernde internationale Geltung ge⸗ winnen. Eine Frucht entwickelt ſich vom Kern her. Der Kern eines Menſchen aber iſt die Zugehörigkeit zu ſeinem Volkstum. Von hier aus erſt kann er ſich zum Weltmenſchen, zum Allmenſchen entwickeln. Wagner hat mit ſeiner künſtleriſchen Erſcheinung den VWahrheitsbeweis dafür erbracht. Wie ein Baum wurzelt ſein Werk in der deutſchen Erde, um mit einen Verzweigungen weit hinaus in die fremde Seelenlandſchaft zu greifen. Das Weſen iſt deutſch, die Wirkung gehört der Welt. Der ausgezeichnete Wagnerforſcher Houſton Ste⸗ wart Chamberlain, ein Engländer, der aus Heberzeugung Deutſcher wurde, hat einmal geſagt: Das Drama im Sinne Richard Wagners konnte nur der Muſiker ſchaffen, denn die Seele des Deutſchen erlangt erſt durch die Muſik ihren vollendeten, ihren gleicham erlöſenden Ausdruck. In der Tat; Die Rebe des Hans Sachs zu Evchen in den Meiſter⸗ 5 N Der Trauerzug mit dem Sarg Richard Wagners bewegt sich durch die Straßen Bayreuths nach der Villa Wahnfried Dr. Hans Hfitzne: ſingern wird kaum mit einem Wort angedeutet. Die Muſik iſt es, die hier wie im Triſtan, dieſem einzigartigen Lied von Liebe und Tod, die tiefſten Geheimniſſe und verborgenſten Regungen der Seele offenbart. Auch auf dem rein praktiſchen Gebiet des Theaters hat Wagner Neues und Großes gewirkt. Die reformatoriſche Kraft ſeines Geiſtes hob nicht nur die Opernbühne aus der Sphäre einer ſeichten, äußerlichen Tradition, erzwang nicht nur einen ein⸗ heitlichen ſanglich⸗darſtelleriſchen Stil, ſie gab viel⸗ mehr darüber hinaus dem geſamten deutſchen Theater neue Impulſe. Begriff und Weſen der dramatiſchen Kunſt als eines geiſtigen Feſtes wurden durch ihn lebendig. Er gab den Deutſchen das erſte Feſtſpiel⸗ haus. Selbſtverſtändlich iſt es weder Sinn noch Abſicht der diesjährigen Wagner⸗Gedenkfeiern,„vergeſſene“ Leiſtungen dem Bewußtſein wieder näher zu bringen. Solch Unterfangen mag verſtaubtem Beſitz frommen, den man aus einem Winkel der Kunſtwelt wieder hervorſuchen muß. Richard Wagners Schaf⸗ fen dagegen lebt im Bewußtſein der weiteſten Kreiſe des deutſchen Volkes. Anteil an ihm zu nehmen, be⸗ dünkt Notwendigkeit. Wenn in ſämtlichen Städten des Reiches, auch in den kleine⸗ ren, die ſich nur noch unter mühſam er⸗ möglichten Opfern eine Opernbühne er⸗ halten können, die erlauchte Feſt⸗ lichkeit der Wort⸗ dramen Wagners ſich entfaltet, dann wird jeder auf die ihm eigene Art, jeder nach ſeinem Erfahrungs⸗ und Empfindungs⸗ kreiſe, ſich im In⸗ nerſten bereichert füh⸗ len durch das Schaf⸗ fen des großen Soh⸗ nes“ unſeres Volkes, weil es in künſt⸗ leriſcher Erhöhung alle Phaſen irdiſcher Begebenheiten und Zuſammen⸗ hänge vom Volkstümlich⸗Schlichten bis zum Pro⸗ blemhaft⸗Tiefgründigen veranſchaulicht. Fordert doch Wagner von ſeinen Zuhörern nichts weiter als ein menſchlich fühlendes Herz und geſunde Sinne. Um ihn zu„verſtehen“, braucht man nichts anderes als die Aufnahmefähigkeit einer Kunſt gegenüber, die den ethiſchen Idealen des wahren Heldentums und der reinen Menſchenliebe dient. Wie ein roter Faden zieht durch das ganze muſikdramatiſche Werk des Meiſters der ethiſche Gedanke. Im Ring des Nibelungen wird das Poſtulat aufgeſtellt, nicht Reichtum und Macht, ſondern Menſchenliebe als höchſten Gewinn zu erſtreben. Im Parſifal findet das Prinzip des Mitleidens ſeine intenſivſte Offen⸗ barung. Es fehlt in unſerer von Problemen(und Pro⸗ blemchen) bedrängten, um neue Ausdrucksformen ringenden, ſenſationshungrigen Zeit nicht an ſolchen, die den unverminderten Wert des uns von Wagner überkommenen deutſchen Geiſtes⸗ und Kunſtgutes abzuleugnen verſuchen. Gewiß: dem Geſetze der Wellenbewegung unterliegt alles Geſchehen auf der Erdkugel, nichts Neues kann entſtehen, ohne daß Altes zugrundegeht. Jenſeits aber von dieſem geſetz⸗ mäßigen Auf und Nieder in der Natur, jenſeits Der Palazzo Vendramin in Venedig, in dem Wagner starb Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags ⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 72 — Daſeinskampfes, deſſen Welle dieſes nie endenden ſozuſagen auf einem Eiland, Uferböſchung keine feindliche überſpülen kann, befinden ſich in ge⸗ ſicherter Sphäre alle jene Gebilde, welche die Werte und Merkmale des Ueberzeitlichen in ſich tragen. Richard Wagners Unſterblichkeit hat dem Totgeſagtwerden bisher in ge⸗ laſſener Kraft widerſtanden. Seine Kunſt iſt zeitlos, und deshalb hoffe ich, daß die Feiern zu ſeinen Ehren im Gedenkjahr 1933 nicht allein die Leben⸗ digkeit ſeines Lebenswerkes im Raum der Gegenwart überzeugend dartun werden, ſondern, daß ihnen eine hö⸗ here Aufgabe zukommt. Die Auf⸗ gabe, das Werk in ſeinen überzeit⸗ lichen Werten an die Zukunft weiter⸗ zureichen, wo es wirken möge, ver⸗ einigt mit dem Geiſteserbe unſerer anderen großen Dichter und Muſiker. Hat das Jahr 1932 im Zeichen des univerſellſten deutſchen Geniemenſchen geſtanden, im Zeichen Goethes, ſo wird man das nunmehr begonnene Jahr ein Wagnerjahr nennen dürfen. Wie Wagner ſtarb Wagner hat in Bayreuth ſeine letzte Ruheſtätte gefunden, nachdem er in Ve⸗ nedig vom Tode überraſcht worden war. Die Proben für die erſte Auf⸗ führung des„Parſi⸗ N fal“ und die erſte Aufführung ſelbſt am 29. Juli 1882 hat⸗ ten Wagner körper⸗ lich und geiſtig außer⸗ ordentlich angeſtrengt. Es ſtellten ſich bei ihm Herzbeſchwerden ein. Die Aerzte rie⸗ ten ihm dringend, ſich einmal volle Ruhe zu gönnen, und Wagner begab ſich mit ſeiner Frau Coſima nach Venedig, wo er am Canal Grande eine Wohnung bezog. Aerztlichem Rate fol⸗ gend, lebte er ſo zu⸗ rückgezogen wie nur möglich, empfing nur ſelten Freunde und Bekannte und unter⸗ nahm nur bei gutem Wetter einen Aus⸗ gang oder eine Spa⸗ zterfahrt. Am 13. Februar 1883 herrſchte ein für Ve⸗ nedig ungewöhnlich trübes Wetter. Der ſüdliche- Himmel war verſchleiert und die Sonne kam nicht zum Vorſchein. Trotzdem bereitete Wagner alles für die übliche Gondelfahrt des Nach⸗ mittags um 3 Uhr vor. Als er dann das Zimmer zur Beſteigung der Gondel verlaſſen wollte, hatte er einen Anfall von Atemnot.„Ich fühle mich ſehr ſchlecht,“ ſagte er und ſank bewußtlos zu Boden. Der behandelnde Arzt Dr. Keppler wurde ſofort gerufen. Er fand Wagner bei ſeiner Gattin, die den Bewußt⸗ loſen in ihren Armen aufgefangen hatte. Frau Coſima wußte nicht, daß das Leben den Körper be⸗ reits verlaſſen hatte. Sie erfuhr es erſt von dem Arzt, der die Lage ſofort erkannte. Einen Monat vorher, am 13. Januar 1883, hatte Franz Liſzt von ſeinem Freund und Schwieger⸗ ſohn Richard Wagner Abſchied genommen. Wagner muß ſich mit Todesahnungen ge⸗ tragen haben. Ein paar Tage vor dem 13. Februar dirigierte er vor einem Publikum von Freunden und Bekannten eine ſeiner Jugendſinfonien in einem Kon⸗ ſervatorium in Venedig. Er legte den Dirigenten⸗ ſtab mit den Worten nieder:„Der Parſifal war mein letztes Werk und dies wird das letzte Mal geweſen ſein, daß ich dirigiert habe.“ Das Grab im Garten der Villa Wahnfried in Bayreuth Links Porträt-Büste Richard Wagners Das Vermächtnis des Meiſters Die nachſtehenden Ausſprüche Wagner s Meiſter in ſeinem Verhältnis zum Unſere Zeit hat alle Urſache, ſich Wagners tiefgründige Gedanken in Er⸗ innerung zu rufen, die ebenſo wie ſeine Muſit unſterblichen Wert beſitzen und die für unſer heu⸗ tiges Deutſchland eine geradezu prophetiſche Be⸗ deutung haben. Wenn ich„deutſch“ bin, ſo trage ich ſicher mein Deutſchland in mir.(1860) Das Schöne und Edle tritt nicht um des Vorteils, ja ſelbſt nicht um des Ruhmes und der Anerkennung willen in die Welt: und alles, was im Sinne dieſer Lehre gewirkt wird, iſt„deutſch“, und deshalb iſt der Deutſche groß; und nur, was in dieſem Sinne gewirkt wird, kann zur Größe Deutſchlands führen. (Aus der Schrift„Was iſt deutſch?“) Deutſch iſt: die Sache, die man treibt, um ihrer ſelbſt und der Freude an ihr willen treiben. („Deutſche Kunſt und deutſche Politik“, 1865) zeigen den Volke, zur Nation. An Richard Wagner Ein unbekanntes Gedicht von Mathilde Weſendvuck Mathilde Weſendonck, die Muſe des„TDriſt an“, des perſönlichſten Werks Richard Wagners, hat dem Meiſter ein Gedicht gewidmet, das mit folgenden Strophen endet Dich lieben alle— Du liebst viele, Dein Wesen gleicht dem Sonnenschein, Das Lächeln Glück und Segen spendet, Mein armes Herz liebt Dich allein. Als tiefstes Leiden mich zerquälte, Unheilbar Weh mein Sein zerrieb, Die Aerztin wußte, was mir fehlte, Und die Arznei sie selbst verschrieb. Du kamst! Und sieh, ich schien genesen, Ein Wunder War an mir geschehen, Du sahst voll Staunen auf das Wesen; Das nie zuvor Du schön gesehen. Doch als zur Freundin Du gesprochen, Das rasche Wort von ewiger Treu, Da hast Du mir das Herz gebrochen: Ein Krampf— ein Schrei— es war vorbei! Der Deutſche iſt eckig und ungelenk, wenn er ſich manierlich geben will; aber er iſt erhaben und Allen überlegen, wenn er in das Feuer gerät, (Ueber das Dirigieren, 1869) Dies aber iſt das Weſen des deutſchen Geiſtes, daß er von innen baut: der ewige Gott lebt in ihm wahr⸗ haftig, ehe er ſich auch den Tempel ſeiner Ehre baut. Und dieſer Tempel wird dann gerade den inneren Geiſt auch nach außen kundgeben, wie er in ſeiner reichſten Eigentümlichkeit ſich ſelbſt angehört. (Grundſteinlegung, 1872) Nichts ſchmeichelt dem Hange zur Beguemlichkeit und Trägheit mehr, als ſich eine hohe Meinung von ſich beigebracht zu wiſſen, die Meinung, als ſei man ganz von ſelbſt etwas Großes, und habe ſich, um es zu werden, gar keine Mühe erſt zu geben. Dieſe Neigung iſt grunddeutſch, und kein Volk bedarf es daher mehr, aufgeſtachelt und in die Nötigung zur Selbſthilfe, zur Selbſttätigkeit verſetzt zu werden, als das deutſche.(„Was iſt deutſch?“, 1878) Ich kenne keine andere Religion als das Mitge⸗ fühl, und gerade dieſes wird durch unſere moderne Denkweiſe nicht nur nicht geweckt, ſondern gänzlich totgemacht. Keiner hat Mitleiden.(1881) Das bieſer Seite vorangeſtellte Geleitwort Haus Pfi tz⸗ ners, das gewiß vielen unſerer Leſer aus der Seele ge⸗ ſprochen iſt, entnehmen wir dem neuen Sonderheft der „Woche“(Scherlverlag, Berlin), des Richard Wagner ge⸗ widmet iſt. Es bringt aus der Feder berufener Muſiſſchrift⸗ ſteller wie H. J. Moſer, Jultus Kapp und von Perſönlich⸗ keiten wie Anng Bahr⸗Mildenburg reich bebilderte feſſelnd geſchriebene Aufſätze über Werk und des Meiſters und rückt durch Darſtellungen der erſten Meiſterſinger⸗Auffüh⸗ rung, des Hauſes Wahnfried u. ä. Einzelheiten daraus beſonders nahe Schließlich werden die großen Wagner⸗ birigenten und Wagnerſänger unſerer Zeit in Wort und Bild vorgeführt. 5 a 8. Seite Nummer 72 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 51. 1989 Keine Milderung der Schlachtſteuer Die pfaͤlziſchen Anträge werden nicht berückſichtigt * Ludwigshafen, 10. Februar Die Handwerkskammer der Pfalz, die Kreis⸗ bauernkammer Pfalz, der Bezirksverein Rheinpfalz im Deutſchen Fleiſcher⸗Verbande und der Verein der Vieh⸗ und Schweinehändler der Pfalz erlaſſen folgende gemeinſame Verlautbarung: Die bayeriſche Staatsregterung hat in ihrer Er⸗ klärung vom 27. Januar 1933 angekündigt, daß ſie trotz d befürchtenden erheblichen weiteren Steueraus 8“ nochmals ſteuerliche Erleichterun⸗ gen bei Schlachtſteuer eintreten laſſe. Eine Ueberprüfung des neuen Tarifes ergab lei⸗ ber keine Minderung des Aufkommens der Geſamt⸗ ſchlachtſteuer in der Pfalz, ſondern eine Er⸗ höhung. Dieſe ſehr unerfreuliche Feſtſtellung iſt beſonders darin begründet, daß die Schlachtſteuer für Schweine im Lebendgewicht von 150 bis 180 Pfund von.—/ auf.—/ alſo um 33½ v. H. des bisherigen Steuerſatzes erhöht wurde. Dieſe Gewichtsgruppe macht in Ludwigshafen a. Rh. etwa 25 v. H. und in Kaiſerslautern etwa 30 v. H. des Geſamt⸗Schweineanfalles aus. Die Folge iſt, daß die Ermäßigungen bei einzelnen Großvieh⸗ und Kälbern⸗ Gewichtsgruppen geringer ſind als die Erhöhungen het den Schweinen. Unter Zugrundelegung der De⸗ zemberſchlachtziffern ergibt ſich nach dem neuen Ta⸗ rifſe in Ludwigshafen a. Rh. eine Erhöhung des Ge⸗ ſamtſchlachtſteuerauflſommens um etwa 600% und in Kaiſerslautern ſogar um etwa 1200% in einem einzigen Monat gegenüber der bisherigen Belaſtung. Gleichzeitig kommen neue Koſten durch eine bedeutende Erweiterung der Verwiegungs⸗ pflicht zum Zwecke der Feſtſtellung der Schlachtſteuer hinzu. So verlangt die Vollzugsvorſchrift der neuen Schlacht ⸗ ſteuerverordnung die Verwiegung aller Kälber, die bisher überhaupt nicht zur Kontrolle verwogen wer⸗ den brauchten. Bei Anwendung der Schlachtziffern des Monats Dezember 1932 müſſen nach den neuen Vorſchriften in Ludwigshafen a. Rh. etwa 2500 Schlachttiere und in Kai lautern etwa 900 Schlacht⸗ tiere monatlich mehr als bisher zur Kontrollverwie⸗ gung gebracht werden. Statt bisher nur 30 v. H. ſind in Zukunft etwa 95 v. H. aller Schlachttiere zum Zwecke der Schlachtſteuer zu verwiegen. Ohne Be⸗ rückſichtigung der Arbeit und des Zeitverluſtes, die mehr als bisher dem Schlachthofperſonal und den Metzgern mutet wird, bedeutet dieſe Erweite⸗ rung der pflicht bei einer Gebühr von 20 Mark pre achttier für die Schlachtenden der beiden bezeichneten Schlachthöfe eine monatliche Mehraufwendung von etwa 700 Mark. Die Tarifänderung nebſt den Mehrkoſten der Ver⸗ wiegung erhöhen die Geſamtſchlachtſteuerbelaſtung in Ludwigshafen a. Rh. um 4 v. H. und in Kaiſers⸗ lautern um 8 v. H. Die Organiſationen müſſen mit Bedauern feſt⸗ ſtellen, daß ihre gemeinſam eingereichten Anträge zur Aenderung des Schlachtſteuertarifes, die unter Be⸗ rückſichtigung der pfälziſchen Abſatzverhältniſſe auf⸗ geſtellt waren, keinerlei Berückſichtigung fanden. Unſere Forderung auf geſonderte Behandlung der bayeriſchen Rheinpfalz im bayeriſchen Schlachtſteuer⸗ geſetz iſt völlig berechtigt und wir hoffen, daß die bayeriſche Staatsregierung dies raſcheſtens erkennt und berückſichtigt. e eee, Winzerfamilie unter Moroverdacht AKlingenmünſter(Amt Bergzabern), 11. Februar. Im nahen Weinort Gleiszellen wurden geſtern drei Perſönen wegen des Verdachts, an einem Mord be⸗ teiligt zu ſein, verhaftet. Es handelt ſich um den 55 jährigen Winzer Eugen Hoffmann, ſeinen Sohn gleichen Namens und ſeine Tochter, die verheiratete Frau Katharina Langer. Geſtern vormittag wurde vor dem Hauſe Hoffmanns ſeine Schweſter, die 65⸗ jährige Witwe Maria Buchmann geb. Hoffmann tot aufgefunden. Am Kopfe befanden ſich ſchwere Hie b⸗ verletzungen, die von Beilhtieben her⸗ gerührt haben dürften. Zunächſt hatte es den Anſchein, als ſei die Frau aus dem Fenſter geſtürzt, doch er⸗ gab die durch die Gendarmerie vorgenommene Un⸗ terſuchung der Kopfverletzungen, daß ſie nicht von einem Sturz herrühren konnten. Fräu Buchmann, die bei der Familie Hoffmann Aſyl gefunden hatte, lebte mit ihren Verwandten in einem geſpannten Verhältnis. Der Familie Hoff⸗ mann mißfiel es, daß Frau Buchmann ihr kleines Vermögen und ihre Liegenſchaften einem weitläufi⸗ gen Verwandten vermacht hatte. Kurze Zeit vor Auffinden der Leiche hatte ihr Bruder, der verhaf⸗ tete Winzer Eugen Hoffmann, mit ihr eine heftige Auseinanderſetzung. Nach einem bereits abgelegten Geſtändnis ſuchte er von ihr zu erreichen, daß ſte mit ihm zum Notar nach Bergzabern komme, um das beſtehende Teſtament zu ſeinen Gunſten ändern zu laſſen. Da ſich die Schweſter weigerte, dem Er⸗ ſuchen nachzukommen, ſei es zu einer heftigen Aus⸗ einanderſetzung gekommen, und in großer Erregung ſetien beide auseinandergegangen. Auch das Verhalten der übrigen Familie Hoff⸗ mann nach dem Bekanntwerden der Mordtat hat den ſchweren Verdacht, wegen deſſen die Verhaftun⸗ gen erfolgten, verſtärkt. Man hatte es abgelehnt, die Tote im Hauſe aufzubahren und ſchlimmſte Ver⸗ wünſchungen gegen ſie ausgeſtoßen.— Eine Gerichts⸗ kommiſſion weilt bereits am Tatort. Weitere Er⸗ mittelungen ſind im Gange. Aus Baden Goldene Hochzeit Pr. Schwabenheimer Hof bei Doſſenheim, 11. Fe⸗ Druar. Gutsbeſitzer Heinrich Hack und ſeine Ehe⸗ frau Gliſabeth geb. Schmitt erfuhren anläßlich ihrer Goldenen Hochzeit reiche Ehrungen. Bei der Trauung in der evangeliſchen Kirche in Doſſenheim, die bis auf den letzten Platz beſetzt war, überreichte der Geiſtliche im Auftrage des Oberkirchen rates eine goldene Bibel und verlas ein Glückwunſchſchreiben des Kirchenpräſidenten D. Wurth. Reichspräſident von Hindenburg ließ eine künſtleriſche Ehrenurkunde überreichen. Der geſamte Gemeinderat Doſſenheim erſchien mit Bürgermeiſter Böhler an der Spitze und überbrachte die Glückwünſche der Badiſchen Staatsregierung und ein Ehrengeſchenk der Ge⸗ meinde, welches das Jubelpaar der Freiw. Feuer⸗ wehr und den evangeliſchen und katholiſchen Kran⸗ kenſchweſtern zu Händen des Bürgermeiſters über⸗ gab. Die Glückwünſche des Präſidenten der Land⸗ wirtſchaftskammer, Grafen von Douglas, über⸗ mittelte Frl. Trippmacher⸗Ladenburg. Am Abend fang der evangeliſche Kirchenchor; ferner brachten der Poſaunenchor und die Turner Ständ⸗ chen dar, An der Feier nahmen die 9 Kinder und die 14 Enkel des greiſen Paares teil. Keine Verſteigerung des„Ritter“ „Heidelberg, 11. Februar. Das bekannte Hotel „Zum Ritter“, deſſen Verſteigerung kürzlich an⸗ geſetzt war, bleibt nun doch im Beſitz der bisherigen Inhaber, der Familie Zeuner. Es iſt eine Eini⸗ gung mit den Gläubigern erfolgt, unter denen ein Stuttgarter Bankinſtitut mit hoher Forderung an der Spitze ſteht. Damit kommt die Zuſchlagsertei⸗ lung an den Mannheimer Meiſtbietenden Drey⸗ fuß nicht mehr in Frage. Der Ritter iſt mit ſeiner berühmten Renaiſſance⸗Faſſade bekanntlich das ſchönſte Gebäude unter den älteſten Häuſern der Stadt, die die Zerſtörung überſtanden haben. * Tr. Ladenburg, 11. Februar. Im Kreiſe ihrer Kinder, Enkel und Urenkel feierte in erſtaunlicher Friſche und Rüſtigkeit Frau Klara Katzenmaier geb. Köhler, die im Weltkrieg einen Sohn und zwei Enkel verlor, ihren 86. Geburtstag.— Die Grippe vacht ſich hier ſtark bemerkbar. Bisher ind ihr zwei hochbetagte Frauen erlegen. Die Real⸗ ſchule und Gewerbeſchule wollen Anfang kommender Woche ihre Pforten wieder öffnen. 135 Neulußheim, 11. Februar. Seit mehreren Tagen wird hier die Ehefrau des Friedrich Schau ber, Eliſe, geb. Joswig, 34 Jahre alt, ver⸗ mißt. Die Frau zeigte in letzter Zeit Anzeichen von Schwermut und dürfte vermutlich den Tod im Rhein geſucht haben. G Reilingen, 11. Februar. Auf dem Grunſtdlick eines hieſtigen Landwirts wurden von unbekannten Tätern 43 junge Obſtbäume umgeſägt und auf dem Nachbargrundſtück eines anderen Beſitzers 8 Bäume. Zweifellos handelt es ſich hier um einen Racheakt. Unterſuchung iſt eingeleitet. Nachbargebiete Von einem Radler überrannt * Ludwigshafen, 11. Februar. Am geſtrigen Fret⸗ tag abend erlitt eine 57 Jahre alte Frau von hier auf dem Viadukt einen erheblichen Unfall. Die Frau befand ſich auf dem Wege nach dem nördlichen Stadtteil, wobei ſie den linken Gehweg des Viadukts benützte. Veranlaßt durch ſtarke Rauchentwicklung einer unter dem Viadukt hindurchfahrenden Lokv⸗ motive begab ſich die Frau auf die Fahrbahn und wurde in dieſem Augenblick von einem Radfahrer derart heftig angefahren, daß beide zu Boden ſtürz⸗ ten. Infolge des Sturzes zog ſick die Frau am rech⸗ ten Unterſchenkel eine erhebliche Verletzung zu und mußte in das Städt. Krankenhaus überführt werden. Der Radfahrer iſt, ohne ſich um die Frau zu küm⸗ mern, weitergefahren. Am geſtrigen Freitag wurde ein 20 Jahre alter hieſiger Tagner von einem Lieferkraftwagen in der Frankenthalerſtraße angefahren und im Bogen zur Seite geſchleudert. Er erlitt hierbei eine Ge⸗ hirnerſchütterung und mußte in das Städt. Krankenhaus überführt werden. Wie durch Augen⸗ zeugen feſtgeſtellt werden konnte, wollte der Tagner von der linken auf die rechte Straßenſeite hinüber⸗ ſpringen, ohne ſich vorher zu überzeugen, ob die Straße frei war. Zugverſpätung infolge Entgleiſung von Güterwagen * Harxheim⸗Zell 11. Februar. Am heutigen Sams tag entgleiſten beim Rangieren im Bahnhof Harx⸗ heim⸗Zell infolge vorzeitiger Weichenſtellung zwei Güterwagen. Schaden iſt nicht entſtanden. Beide Hauptgleiſe waren bis.30 Uhr geſperrt. Die Per⸗ ſonenzüge 711 Mannheim—Grünſtadt und 747 Grün⸗ ſtadt—Marnheim erlitten etwa 40 Minuten Ver⸗ ſpätung. 1 Mainz, 11. Februar. Der Hei dem Stödtiſchen Elektrizitätswerk tätige 52 Jahre alte Elektromeiſter Auguſt Mumm aus Bretzenheim war am Donners⸗ tag damit beſchäftigt, an einem Leitungsmaſt, der durch einen anderen erſetzt werden ſollte, die Drühte zu entfernen. Er hatte ſich an den 10,5 Meter hohen Maſt angeſeilt und wurde bei den Arbeiten durch ſeinen 14 Jahre alten Sohn unterſtützt. Durch das Körpergewicht des Arbeitenden brach der innerlich ſtark angefaulte und an der Erde ſchon etwas frei⸗ gelegte Maſt ab und fiel gegen eine 25 Meter hohe Mauer. Mumm ſtürzte in den asphaltierten Hof, erlitt einen doppelten Schädelbruch und blieb tot liegen. * Aſchaffenburg, 11. Februar. Das Schwurgericht verurteilte die ledige Rothenbücher aus Sommerkaßl wegen Kindestötung zu zwei Jahren Ge⸗ fängnis. Die Angeklagte hatte im Septeneber vorigen Jahres ihr neugeborenes Kind erſtickt und die Leiche im Ziegenſtall ihres Vaters, wo ſie ſpäte!n gefunden wurde, vergraben. — ,s, . — en weil ich den Wasch- tec verküürze, weil ich für nur wenige Pfen- niqe die qanze Nach arbeite und in ein- facher, schonender Art, durch Einwei⸗ chen, allen Schmufz von der Wische löse. Wer mich nimmt ist mehr als zufrieden H Henkels N 6 Wosch-und i gleich Sodo Zum kEindbeichen der Wäsche 8 Zum weichmochen des Wosserfs Nehmen Sie zum Aufwaschen. Spülen und Reinigen Henkes(O0 Wr S S 2 1989 — K Heute vormittag 2 Die Verliner Auto- und Motorrad⸗Ausſtellung Reichskanzler Hitler eröffnet die Ausſtellung Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 11. Februar. um 10 Uhr wurde die große Automobilausſtellung am Kaiſerdamm eröffnet. Das äußere Bild zeigte ſich anders als ſonſt bei ähn⸗ lichen, derartigen Veranſtaltungen. Während bei früheren Automobil⸗Ausſtellungen die Anfahrt der Kraftwagen mit den Ehrengäſten ſchon ſtundenlang por der feſtgeſetzten Zeit erfolgte, weil Tauſende dazu geladen waren, iſt diesmal eine andere Lage geſchaf⸗ en) Reichskanzler Hitler hatte zugeſagt, die Automobil⸗Ausſtellung zu eröffnen. Man hatte befürchtet, daß er wegen des Volkstrauertages bon Neunkirchen abſagen würde. Er hielt aber ſeine Zuſage. Seinetwegen haben die bisherigen An⸗ broͤnungen grundlegend geändert werden müſſen. Vor dem Hauptportal wurde der Platz zur An⸗ fahrtabgeſperrt. Schupos bildeten Spalier, und die S A, die mit Geſang in größeren Abteilun⸗ gen in die Meſſeſtadt gekommen iſt, ſchloß ſich bei dieſer Abſperrung an. Vor den beiden großen Hallen ſind in mehreren Gruppen die Flaggen der ausſtel⸗ lenden fremden Länder angebracht. Vor dem Hauptportal der Ausſtellungshalle iſt inzwiſchen die Aufſtellung der SA⸗Abteilungen voll⸗ endet, Die Schutzpolizei, iſt vollkommen zurückge⸗ zogen worden, und die S A hatte die Abſper⸗ kung in dichten Doppelreihen vorge⸗ nommen. An der Stirnſeite der Vorhalle iſt eine Bronzebüſte des Reichspräſidenten in⸗ mitten von Flieder aufgeſtellt. Davor befindet ſich das Rednerpult, das eine größere Reihe von Mikro⸗ phonen aufweiſt. Das Auto von 1923 und das Auto von 1933— welch Unterſchied! Nicht nur, daß die Autos beſſer und schöner, handlicher und bequemer geworden ſind — hilliger ſind ſie geworden, und wirt⸗ ſchaftlicher, weitaus wirtſchaftlicher! Die heute eröffnete Berliner Automobilausſtellung wird es beweiſen: aus den Nöten der Zeit wurde das Auto geſchaffen, das für„eder mann“ be⸗ timmt iſt, für den Gewerbetreibenden ſowohl wie für den Großinduſtriellen, für kaufmänniſchen wie für landwirtſchaftlichen Betrieb,— das fernab vom „Luxus“ der Erſparns gilt, der Transport— und der Fahrkoſtenerſparnis. Machte man doch vor Jahren deutſchem Automo⸗ bilbau den Vorwurf, er baue zu ſchwer, ſo darf heute geſagt werden, daß die Verringerung des Eigengewichtes den leichten deutſchen Wagen gebracht hat, das Auko, deſſen Motorkraft in durchaus angepaßtem Verhältnis zum Wagengewicht von einſt iſt ge⸗ oder ſteht, Auch der Hochdruckreifen ſchwunden der Ballon reifen der noch Der neue 1 Liter Opel⸗Kleinwagen Der Präſtdent des Reichsberbandes der Automo⸗ bilinduſtrie ſprach als Erſter. Geheimrat Allmers gab einen Ueberblick über die Entwichlun g des 1 Autos ſeit dem Kriege, ſeit dem militäriſchen und wirtſchaftlichen Verſailles. Wir könnten Hunderttauſenden Arbeitern mehr Brot und Arbeit geben, wäre in Deutſchland das Kraftfahrzeug nicht mit Abgaben belaſtet, die unuer⸗ träglich geworden ſind und jedes Vorwärtskommen, jede geſunde Entwicklung unmöglich machen. Die Kraftverkehrswirtſchaft iſt das Aſchenbrödel der Ge⸗ ſetzgebung. Kein Zweig der Wirtſchaft im letzten Jahrzehnt iſt ſo geknechtet und ſo ausgeſogen worden. Der Kraftverkehr, ſo fuhr Geheimrat Allmers nach einer Begrüßung des Reichskanzlers fort, iſt mit ſeinen 4 Milliarden Jahres umſatz einer der wich⸗ kigſten Zweige der deutſchen Wirtſchaft. Er braucht nur pfleglich behandelt zu werden, um auch dem Reich und den Staaten wachſende Erträge zu bringen. Nach Geheimrat Allmers nahm der Berliner Oberbürgermeiſter Dr. Sahm das Work. Er ver⸗ teidigte Berlin gegen die offenen oder verſteckten Vorwürfe der Autofremdͤheit oder Autofeindſchaſt. Berlin freue ſich immer, wenn die Automobil⸗Aus⸗ ſtellung in ſeinen Mauern ſtattfindet. Als dritter Redner ſprach Reichskanzler Hitler, deſſen Ausführungen wir an anderer Stelle wieder⸗ geben. Reichskanzler Hitler eröffnete im Auftrage des Reichspräſtdenten die Ausſtellung. Das wirtſchaftliche Auto nachgibigere, breitere Aero, Type Aero oder Super⸗ Ballonreiſen hat ihn abgelöſt und elaſtiſcheres, an⸗ genehmeres Fahren ermöglicht... Qualitätsreifen von 1983 halten nicht mehr(wie noch vor wenigen Jahren) äußerſtens 10000 Km., ſondern das drei⸗ ja fünffache der offene Wagen iſt den Limou⸗ finen, Cabriolets und Allwetter⸗Karoſ⸗ ſerien gewichen Vierradbremſung iſt abſolut ſelbſtverſtändlich. die Typenzahl (und gerade die deutſcher Fabrikate) iſt weſentlich kleiner, Erſatzteilbeſchaffung dadurch be⸗ quemer und billiger geworden. Der neue 2 Liter Mercedes⸗Beuz, Typ 200 Hinzu aber kommen Komfortverbeſſe⸗ rungen, die, wie vollendet das neuzeitliche Auto immer ſcheinen mag, von Jahr zu Jahr fortſchrel⸗ ten. Auf der internationalen Berliner Autoſchau, größten und bedeutendſten Automobil⸗ ausſtellung dieſes Winters, tritt der Zug zum Vor derradantriebs wagen deutlich in Erſcheinung. Schongang leinſt Schnellgang genannt) iſt bei vielen Fabrikaten zu finden. Mereedes⸗Benz, Steyr, DKW. NAc rüſten ihre Wagen ſerienmäßig mit einem wundervoll bequemen Wagenheber aus, der Radwechſel(bei Reifenpannen) weſentlich erleich⸗ tert. Scheibenwiſcher, Fahrtrichtungsanzeiger u. a. nh 2 eimer Zeitung — 2 eine Schau hochwertiger deutſcher iſt ſelbſt bei billigen Bequemlichkeits; Kleinwagen zu finden. Aber auch im Motorradbau ſind Fortſchritte zu verzeichnen. im Autobau, ſo iſt auch hier Wirtſchaftlichkeit die Loſung, und das Großmotorrad in Sport⸗ und Luxusausſtattung ſpielt im deutſchen Motorradͤbau etwa die gleiche Rolle als einer über⸗ ragenden, aber nicht alltäglich gefragten Qualität, wie beim Auto der Maybach, der Große Mercedes oder der Horch 12. In der Laſtwagenhalle findet man zahlreiche mit Dieſel⸗Motoren. Daneben aber iſt auch as billige Klein⸗ Nutzfahrzeug zahl⸗ reich vertreten lals Dreirad- und als Vierradfahr⸗ zeug), und wenn im Perſonenwagenbau Deutſchlands Automobilinduſtrie mit die preiswerteſten, ſchönſten und verkehrsſicherſten Fahrzeuge liefert, ſo iſt gerade die Nutzwagenausſtellung Beweis dafür, daß deutſche Fabriken nicht nur die wirtſchaftlichſten, erſtaunlich billigen Klein⸗ Transportwagen bauen, ſondern daß ganz Wie Vorderrad⸗Schraubeufederung eil) des neuen 3,8 Liter Mereedes⸗Benz⸗Wagens von 90 PS mit Tieſrahmen und Schwingachſen. deutſcher Laſtwagen bau nach wie vor qualitativ wie auch konſtruktiv führend iſt. Auch im Omnibusbau und Nutzwagenbau be⸗ ginnt ſich der elaſtiſche Super⸗Ballonreifen, von der Continental als Aero oder Type Aero geliefert, von anderen Fabriken anders benannt, einzubürgern. Das ſind auf den erſten Blick die weſentlichſten Ent⸗ wicklungs⸗Erſcheinungen der Berliner Autoſchau 1933. Ueber Einzelheiten der führenden Fabrikate wer⸗ den wir noch zu berichten haben. Heute mag nur einiges verraten ſein. Man wird in den Berliner Ausſtellungshallen intereſſante neue Typen finden. Opel z. B. bringt einen neuen 1 Liter(4 Steuer PS) Typ, einen Kleinwagen mit geräumiger, ſchö⸗ ner Karoſſerie, zu erſtaunlich niedrigerem Preiſe. (Pf DK W⸗Kabriolett mit 2 Zylinder⸗Zweitakt⸗Motoren von 18 Pe mit Frontantrieb, Freilouf und Schwingachfen, 144. Jahrgang/ Nr. 72 Automobile 5 BMW. iſt vom Vier⸗ zum Sechszylinder üben, gegangen und hat ſeinen Wagen durch Sinde finger⸗Karoſſerien Form, Geſtalt und Bequemlit U. keit gegeben. Die Auto⸗Un ion zeigt ihre neuf en DK.⸗Perſonen⸗ und Nutzwagenſchöpfungen, Vie und Dreiradwagen höchſter Wirtſchaftlichkeit zu nit x rigſten Preiſen. Adler hat ſeine ſieghaft in dent Handel gekommenen Typen Trumpf(Vorderran antrieb) und Primus(Kraftübertragung auf oe 2 reer oe Das 120 PS 6 Zylinder Maybach⸗Kabriolett Hinterachſe) als viertürige Limoufinen herau gebracht. Hanomag erſcheint mit neuem 18 88. Wagen(892 cem Vierzylindermotor). Bren y a⸗ bor hat Rabſtand und Spurweite ſeines 1 fr. 4 St.⸗PS) Wagens erweitert. Standard u nd 1 Zündapp erſcheinen mit Dreiradfahrzeugen. 1 Fe NAG. überraſcht mit einem 6/30 PS„Voran“, ein eim luftgekühlten Vorderradantriebswagen mit Schw g⸗ achſen. 5 Mereedes⸗Benz bleibt ſeinem 1,7 Atr. Schwingachswagen(Typ 170) treu. Dies Mu ell war ja der erſte deutſche Schwingachswagen, den im Groß⸗Serienbau hergeſtellt, ſich bewährt und eiu gebürgert hat; Typ 170 konnte kürzlich ſein ein fähriges Jubiläum feiern. Die Daimler⸗Benz 145. iſt aber nicht zum Bau kleinerer Wagen übergeg zn⸗ gen, ſondern hat, den 179er weiterentwickelnd, ei nen Typ 200, einen 2 Ltr. Wagen mit Schwingachſen ger⸗ ausgebracht, ſte konnte ſich keine beſſere Propage gida wünſchen, als die Berichte über die ſoeben(eim Erſtauftreten dieſes Typs) erzielten Siege im ADAbC⸗Winterfahrbarkeitswettbewerb und in der Deutſchlandfahrt nach Garmiſch⸗ Partenkirchen.(Jei⸗ tere Neutypen von Mereedes ſind ein fünfſiſ; iger 2,9 Ltr. und ein 3,8 Ltr. mit Kompreſſor. Se he wer kommt mit neuem Achtzylinder, der auch ſe en harte Probefahrten mit Bewährungsbeweis hit ler Heuſchel 12 Zylinder⸗Motor, 250 PS 5 ſich hat. May bach zeigt nichts umſtitrale riſch Neues, aber ſchöne, hochleiſtungsfähige Luxusw agen mit Sechszylinder⸗Motoren und mit den 3 wölf⸗ zylinder⸗Motoren, Typ Zeppelin. Von den Auslaudsausſtellern iſt neu der de ztſche Citroen, der in Köln⸗Poll faſt ausſchließlie 9 aus deutſchem Material gebaut wird. Im übrigen aber TTP ͥ ͥ ͤ ͤ—ͤ1A— Verantwortlich: Kurt Ehmer 11 „ AUfoMOSLAUSSTEIIUN Wir haben dle Baulizenz des Tatra- Vier- Zylinder erworben. Nach sorgfältigster konstruk⸗ tiver Fortentwicklung wurde der wirtschaftliche Gebrauchswert des neuen RGHR 4 1,8 Liter aut endlosen Langstreckenfahrten über steilste Alpenpässe und unwegsamste Straßen auf das Harteste geprüft. Diese Versuche haben eindeutig ergeben, daß die Widerstandsfähigkeit seines Baumaterials und die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer seines luftgekühlten 1,5 Liter Motors unerreicht sind.— Wir bieten im neuen R6 H. 4 7,5 Liter die reichen Er- fahrungen langjähriger Pionlerarbeit in der Entwieklung luftgekühlter Motore u. im Sau von Schwingachsen. Wir präsentieren aber auch das eleganteste u. sportlichste Automobil dieser Klasse in Karosserieform und Ausstattung. Mell allet, MN oclell, e. NEUE RGHR-NWNERK E A- G BSERNRLIN, HALLE I STAND 110 * oSER-RAMSTADT// HESSEN e 10. Seite/ Nummer 72 zeigen die ameritk öſterreichiſchen Ausſt Handel ſind und die Daternattonalen Ausſtellung vertreten. aer Automobil⸗Ausſtellung zu ſuchen hat? Nun, die anz ⸗ Schlepper ſind auch Kraftfahrzeuge und dienen Lem Verkehr ebenſo wie der Laſtwagen. Und welchen An⸗ tell der Lanz⸗Schlepper am deutſchen Laſtverkehr Fu, das beweiſen einige Zahlen. J bezutſchland zum Verkehr zugelaſſenen Schleppern ſind rin 16 000 Lanz⸗Bulldogs. Von den 26 000 Stück BM-Ns terra der Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe tiſchen, e liſchen, franzöſiſchen, r jene Typen, die ſchon im auch auf den Autoausſtellungen Heuſchel Dreiachs⸗Om nibus, Type 35 F 8 n Paris, Brüſſel, Amſterdam, Newyork ſchon ge⸗ igt wurden. Und Autozubehör? Der cher ſieht viel Praktiſches. Im Aggregatbau z. B. Ausſtellungsbe⸗ Drei Lanz⸗Schlepper Auch die Heinrich Lanz AG, iſt auf der Berliner Was Lanz auf Von 26 000 Stück in die enorme bau(Eie uſw.) auf dem Stand der zum Zeppelinkonzern ge⸗ rtentwicklung im Getriehbe⸗ itsgetriebe, Aphongetriebe, Freilauf hörenden Zahnradfabrik AG. Ertebrich hafen. Auf vielen Ständen Aut o⸗D debſtahls⸗ 5 ngen. Dann wieder Scheibenwiſcher, Winker, Licht⸗ anlagen, Zündkerzen, ſplitter⸗ freies Glas, Brennſtoffſparer u. a. m. Kurz geſagt: die Ber⸗ liner Auto⸗Ausſtellung 1935 bringt Intereſſantes für Jeder⸗ mann, für den Auto⸗ und Mo⸗ torradkenner wie für den Laien. Sie legt Zeugnis ab dafür, welch wun⸗ dervolle Vollkommenheit, Preiswürdigkeit haben. auf der Ausſtellung Leiſtungsfähigkeit und Kraftfahrzeuge erreicht Siegfried Doerschlag. deutſche find 11000 Stück im Verkehr und davon allein 67000 Stück, deren Wiege iu der größten Schlepper⸗ Fabrik Europas, in den Mannheimer Lanz⸗Werken, ſtand. Dieſe wenigen Zahlen tun zur Genüge kund, in welchem Maße der Lanz⸗Schlepper zu einem mitbeſtimmenden Faktor im Kraftverkehr geworden iſt. wirtſchaftlichen Leiſtung dem Laſtwagen gleichſteht und der ſich nicht allein auf den landwirtſchaftlichen Kraftverkehr — wie viele ſicher annehmen— beſchränkt, ſondern der im Ein Faktor, der in ſeiner Gütertransport(Spedition) ſchon eine gewick ſpielt. geren e bb Kann doch feder ſe Jahren mit ſeiner fo Schlepper immer mehr im Straßenverkehr auftaucht, wie er in ſteigendem Maße in dem von ihm bevorzugten Ein ſatzgebiet bis Beſörderung von billigen Gütern, die keine Frachtbelaſtung vertragen, in wo heute äußerſt ſche ſchaftlich richtigen Einſatz der Zugkraft verlangt. Die billi gere Betriebsweiſe durch Verbrennung billigen Rohöls arbeiten ſeit länger als 12 Jahren mit Rohöl— tige Rolle wie in den letzten Durchkonſtruktion der hre 50 Kilometer bei nennenswerte )einung tritt. Alſo da, ion betriebswirt ⸗ richtigen rfe Kalku Schlepper „niedriger die Lanz⸗S 38 PS Verkehrsbulldogg, luftbereift, hinten doppelt, gepolſterte Führerbank, gautomobilähnliche Ko gel, Lichtanlage und An⸗ laßzündung. 22 niedriger Auf fungspre die bet ſtärkere Ausb. fördern. Darum alſo gehört h der Lanz⸗Schlepper auf dle Berliner Automob llung. Aber auch die konſtruktipe Annäherung und de cht der modernen Schlepper ſie innerlich And ältßerlich vollkommen in die Nähehez Automobils acht, ohne daß damit die beſondexen Eigenſchaften des 9 17 75 verloren gegangen wären, Wir konnten uns'r die drei neuen Typen der Lanz, Schlepper ihre Re ch Berlin antraten, von dem kon, ſtruktiven Entwicklr ang dieſes E na Zeugniſſes hochaualifizierter Mannheimer Werkarbeit ſberzeugen. Welch ein Unterſchied zwiſchen dem erſten, en gebauten 12⸗PS⸗Bulldog, von dem 7500 Stück gebaut war den und von dem faſt alle noch im Verkehr ſind— und dem 38 PS ⸗ Schlepper für ſchwerſte Laſten von heute, ober dem Monſtrum von 38⸗PS⸗Vorfeldtank mit dieſer Nen konſtruktion. Die vollkommene techniſche Durchbildung Werkform, herung an das automobi lähn Aeußere, die erhebliche Steigerung der Zug⸗ und Fahr⸗ leiſtung und ihre moderne Ausſtattung laſſen im Vergleich mit den Erſtko: nſtruktionen ſchon kaum mehr Aehnlichkeiten verraten. Sich h werden dieſe Produkte Mannheimer Qualitätsarbeit, dieſer 20 PS Lanz⸗ Eilbulldogz der . im Kraftvertehn 1 br (Höchſtgeſchwindigkeit 23 Km.), der 30 PS Verkehr, bulldog(Höchſtgeſchwindigkeit 16 Km.) und der 38 58 Schlepper(16 Km.) auf ſtellung in ihrer Kategorie mit zu den Ausſtellungsobjekten zähen, die man vermöge ihrer neuſchöpferiſchen technif chen Geſtaltung beſonders beachten wird, ſo daß die unbeirrt, von keiner„Modeſtrömung“ beeinflußte Arbeit der Heintit Lanz AG ſicherlich auch ihre Früchte tragen wird. kk. 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Kreß Inſtallateur Paul Schweizer— Barbara Barth Bäcker Paul Keidel— Joſepha Ochſenbauer Architekt Heinrich Schork— Hedwif Elektromonteur Heinrich Dorn— 8 Monteur Karl Juſt— Helene Wagner geb. Mundi Kraftwagenführer Willi Arbogaſt Inſtallateur Karl Klebes— Herta Arnold Lohnbuchhalter Johann D Maurer H. Seckel— Wilhelming Böhmer geb. Schmelzer Geſchäftsführer Friedrich Nagel— Marta Köhler Kaufmann Ernſt Nöltner— Emma Hepp Dreher Wilhelm Starke— Julana Bater Schloſſer Paul Sturm— Ida Vogt Kaufmann Adolf Schäfer— Martha Kloos Glasmaler Emil Späth— Ilſe Großkinſky Steuerpraktikant Walter Hilpert— Helene Spitzhoff Ankerwickler Rud. Winkler— Luiſe Hofmann Arb. Willt Mehls— Maria Seitz Schloſſer Nikolaus Matheis— Luiſe 15 Kaufmann Emanuel Silbermann— Kaufm. Karl Burger— Caroline Frömming geb. Weiger Arbeiter Richard Reichert— Mathilde Reinhard Kohlenhändler Franz Burkhäuſer— Anna Oberle Taxameterbeſ. 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Vergleich lichkeiten unheimer UIIdogz kehr. r 98„ obil⸗Aus. Sohjekten echniſchen unbeitrte, f b Heinrit b ke. ee Samstag, 11. Febr. Sonntag, 12. Febr. 1088 Angestellten, Herrn Hermann Altmann an. Der Entschlafene hat in den 3 Jahren, die er unserem Hause angehörte, trotz seiner schweren Kriegsbeschädigung mit seinen Posten ausgefüllt Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken be- wahren Rhenania Sdhiflahris- Speditions- Ces. n. b. H. Wir zeigen das plötzliche Hinscheiden unseres unermüdlichem Fleiß Mannheim, den 11. Februar 1983 Nach kurzem Leiden verschied am 7. Februar im Alter von 87 Jahren unsere herzensgute, liebe Mutter, Großmutter und Urgroßmutter, Frau Dhailippine Wedater Wee. geb. Gasseri. Manndeim, Strasbourg i. Els., 11. Febr. 1933 Die frauernden Hinferbllebenen. Die Hinäscherung hat in der Stille stattgefunden. * 4883 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 11. Seite/ Nummer 72 Nach kurzer, schwerer Krankheit entschlief heute unsere gute Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Barbara Sax f geb. Walter im Alter von 64 Jahren. Mannheim Lindenhotstr. 13), 10. Febr. 4933 Die trauernden Hinterbliebenen Die Beerdigung findet am Montag, den 8. Februar, nachmittags 4 Uhr statt. Danksagung Für die vielen, lieben Beweise inniger An- teilnahme beim Heimgange meiner lieben Gattin, Mutter, Tochter und Schwägerin, Frau Elisabeth Sa wick danken wir herzlich Mannheim, den 14. Februar 1933 (Seckenheimerstr. 134) Im Namen der Hinterbliebenen: Paul Sawicki Friedrich Dill Siaii besonderer Anzeige Am 9. Februar ds. Js. verschied nach kurzer Krantheit unsere liebe Stiefmutter, Frau Mathilde! im 90. Lebensjahre. Schwetzingerstr. 62 Nänny Hollmann WVe. Mannheim, Heidelberg, Cunrau, den 11. Februar 1938 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Marie Hollmann Die Feuerbestattung fand auf Wunsch der Verstorbenen in der Stille statt. Kondolenzbesuche dankend verbeten. Iodes-Anzeige Heute früh 3 Uhr entschlief im Frieden meine liebe, treube- sorgte Mutter, Frau Karoline Wöhrle. deb. Süpſle nach kurzem Krankenlager im Alter von 67 Jahren. Christus war ihr Leben und Sterben ihr Gewinn. Mannheim(F 5.), den 11. Februar 1933 Hans Wöhrle Die Beerdigung findet Dienstag nachm..45 Uhr von der Leichen- halle aus statt. 473 Sagen wir hiermit innigen Dank. Mannheim(Pozzistr. 9, Friedrichsring 30), f. Februar 1933 NaukgkKTk! Trauerhüte Trauerschleler etheſten Se bel Anruf Nr. 27851 sofort for lede Figur in allen Preislagen zur Auswehl kischER-NikSE In tiefer Trauer: 852⁰ Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Heim- gang unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Creszentia Eva Stern Die Hinterbliebenen 5 Alleinſt. Frau erbitt. 7 Trauerkileidung 5 Auf Antuf 360 41 sofort Auswehlsen dung mit fachkundiger Bedlenung MDE 83852 Hannteim der Weißen Woche mit Hohlsdum, 28 m groß besonders zu beachten 1400 Stöck Seidenreste Stück 7 2 Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme anläßlich des berben Verlustes meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Großvaters, Bruders, Schwagers und Onkels Emil Mosthal sage ich auf diesem Wege innigsten Dank. Mannheim(O 4, 4, den 11. Februar 1933 In tiefem Schmerz: Frau Augusſe Mosſfhaf Wwe. 14869 Beinverkürzungen werden durch uns. Eatension- Aerosaug- Prothesen, D. R.., vollk. ausgeglichen. Leichter, elastischer d. bequemer Gang. Jedeg Laden- stiefel, selbst slegantester Halbschuh verwendbar. Belläshmungenz Bein- u. Fußmißbildungen Humpfüge Zandoleff- Stötz- Peqbemes, schmerzſoses U. Jeſchſes Gehen d. URS. In höchster Vollkommenheit konstruierten Esensſon⸗ v. Korrekfurappordte, ffetatung kostenlos. 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Philippsburger Herbarja⸗Hämorſhofdaltee Nr. 49 regt den Stoffwechſel an und ſcheldetz ſchädliche Stoffe aus, nimmt damit den Nährboden für Hämorr⸗ hoiden und ſorgt durch allmähliche Ausſcherdung un⸗ Prauchbaren Blutes durch die ſogen.„Goldene A Paketen franko Nachnahme durch das Herbaria⸗Kränterparadſes Gmbß., Zur raſcheren Bekämpfung empfehlen wir gleichzeitig die äußerliche Anwendung von unſerem bewährten Hämorrhoidalheilmittel„Sulcarban“, Tube/.—. über die Bekämpfung faſt aller Krankheiten koſtenlos. ſind peinigende Qualen und Folgen zu trägen Stoffwechſels mangel⸗ der“ Paket,.50, ab drei Aufklärungsbroſch. S470 5 Arzneikräfte. Oeffentl. Vortrag dunn Kann der moderne Mensch der homöopathischen Arznei Vertrauen Schenken? Vortragender: Herr Herberi Ahne, Dresden A. d. Inh.: Der Arzneistoff in der Hand des Chemikers Verdünnung zur Wirksamkeit. Die Welt der vernach ÜGssigten Warum gerade homöopath. Arzneien! Elntritt für Miohtmitgl. 30 Pfg., Mltgyl. d. A. L. H. V. dle Hätte, Mftgffleder fre. Verein für Homöopathie Donnerstag, 16. Febr., 20 Uhr, Warthurg-Hoszpiz, F 4. 8 362 Durch Freundschaft ofs. Blattes. mit aufrichtig, Frau, nicht unt. 50 Jahren. Zuſchr. unt. K T 11 an die Geſchäftsſtelle * 4653 Wo k. Herr lält. Stud. m. hoh. Auszeichng.) einmal wöchentl. pyl⸗ vat übe pachten? An⸗ gebote u. O0 2 86 an die Geſchäftsſt.„4896 unt. erden er ptadt Mannhein An ſämtlichen öffentlichen u. privaten Schulen der Stadt Mannheim wird der Unterricht am Montag, den 13. dſs. Mts. planmäßig wieder aufgenommen. 5 Der Oberbürgermeiſter. gebäude, K 7, Die ſtäbtiſchen allgemeinen Fuhrleiſtungen für das Stadtgebiet ohne Vororte, ſowie die Fuhr⸗ geheilt Wurde. lleiſtungen für die Müllabfuhr in den Vororten [Feudenheim, Käfertal, Neckarau, Rheinau und Sandhofen und für die Straßenbegi gleichen Vororten ſowie in Waldhof werden ab 1. April 1983 auf 1 Jahr vergeben. e und Angebotsformulare ſind im Verwa Zimmer Nr. 308 erhältlich. Die Angebote ſind mit entſprechender Aufſchrift zu verſehen und bis 15. Februar 1933 einzureichen. 2. Fuhrverwaltung. ung in den geheilt worden. f 5 18. Februar 1938, na aus zum Sue etgerung die Schnepf Die Jagd li Hirſchhorn a. Ne omnibus zu erreichen.. Lan 3 115 thal, den 9. Februar 19g. 9 eſſ. Jagdverpachtung i angenthal verpachtet am Die Gemeinde Lang 5 55 1 W im Wege der öffentlichen Ver⸗ emeindeſagd für die Zeit vom ebruar 1933 bis 1. Februar 1939. Die Jagd umfaßt 550 h 8 in Rehen, Haſen, Auer⸗ vid, Schepfe 9 5 Säpnern. Auch kommen Faſanen und Enten vor. 5 nit en und ermeiſteref Langenthal neh l. vorwiegend Wald. 4 Km von der Bahnſtation leber entfernt und iſt mit 1 e muchleiden ohne Operation und ohne Beruf⸗ störung zu beseitigen ist möglich Toh bestätige, daß mein erfolglos operiertes Bruchleiden durch Danzeisens Patente Durch Anwendung der Danzeisen Patente bin jeh von meinem 13jährigen Bruehleiden Näheres gegen Rückporto durch: tung E. Danz eisen— Mederlassung: Mannheim 109, Kaiserring 24, pt Zu sprechen Kaiserring 24, part. Montag., den 13. Februar, von 106 Uhr 4681 Thema: Oeffentlicher Vorirag, Sonntag, 12. Febr. 8 Uhr abends im Stagle J 1. 14 „Das Weltwirtsehaftsprogramm dran Christi“ Eintritt frell Redner: Ehem. Palästina-M²iisslonar, Krug. Renaralur- U. Bügelanstalt Magdalene., Karlsruhe. Vinzenz., Feldkirch. Das Ausbe gs, Andern u. bügeln u pn Herren- Kleidern wird fach- männisch und schnen ausgeführt. Aufbügeln Kuhn, N 4, 18. Tel. 232 18 Anzug od: Mantſel Ik..30 P 3, 11 Transporte mit Auto (genehm. Fernverkehr). Wenn es eilt, dann Ellbetenges,„B II tz Rote Radler IKuf 218 70 und Klein fahrzeugen Botendienste. 1400 ver. F178 Donnerstag. 16. Februar, von—7 Uhr. Mannhei Es kommen ca. 38. 40 sorgfalhig Kataloge mit e 8. 8 Milchviehauktion, am Diensfag, den 21. Februar 1933, vorm. 11 Uhr in m- Neckar Adu, nneingolcsz ar. 80 Andstation Straßenbahnlinie 7) taltet von urn o tor, Roleger ſierahuch-Geselüschan 9 Pr., Händelsir. 2 m Auktionsplatz erhältlich. 33— 0 ausgewählie hochiragende Kühe u. Rinder zum Verkauf. Die Tiere sind auf Tuberkulose und Euterkrankheiten untensucht Milchleistungsnachweisen, Deckdaten etc. Send auf Vis Samstag, II Febr. Sonntag, 12. Febr. DELS- p 1933 Organische Wirischaffspoliſik! Die Frage nach dem Wie und Wohin der deutſchen Wirtſchaftspolitik bewegt nach wie vor die Gemüter. Gerüchte und Vermutungen Menge— und die Unſicherheit im Lande ie neue Regierung, namentlich der neue und Ernährungsminiſter Hugen⸗ g, bisher noch nicht ihr Program m, mit tan die Ueberwindung der wirtſchaftlichen Not⸗ egangen werden ſoll, bekannt gegeben. Die chkeit aber hat ein Recht darauf, daß ihr in Beziehung baldmöglichſt klarer Wein ein⸗ t und Gerüchten und Beunruhigungen in der t ein Ende bereitet wird. Immerhin hat Hugenberg am Anfang dieſer Woche eine en, die die Haltloſigkeit derjenigen feſtſtellte, die den Renten⸗ und hwer beunruhigte, eine Erklärung, daß die Regierung keinerlei almarkt ſo feſtttellte eingr ff e am Kapital⸗ und Zinsmarkt Miniſter Hugenberg beſtätigte damit s von uns am vergangenen Samstag an⸗ gte Grundlinie der zukünftigen amtlichen tspolitik, die auf eine organiſche Zins ⸗ ung hinarbeitet. ergde in der heutigen Zeit iſt es unbedingt not⸗ Objektivität zu bewahren und eine ge⸗ Diſtanz gegenüber Gerüchten zu wahren, die in Zeiten polttiſcher Hochſpannung die Luft hwirren. Aber auch wenn man die Dinge rein haftlich betrachtet darf man nichts Unbilliges langen. Man muß auch dem neuen Wirtſchafts⸗ ind Ernährun niniſter eine gewiſſe An⸗ laufszeit zubilligen, damit er die Möglichkeit hat, bet der ſich ſelbſt geſtellten Aufgabe, das Reſſort der entw rtſchaft zu verwalten, einen einheitlichen, der Induſtrie und der Landwirtſchaft gleichermaßen gerecht werdenden wirtſchaftspoliti⸗ ſchen Kurs zu finden. Erſt dann, wenn dieſer Kurs inen Grundzügen feſtgelegt, der Oeffentlichkeit geben wird— ein Programm mit allen Einzel⸗ n wird und darf niemand erwarten können, in wirtſchaftlicher Beziehung mehr noch als in her alles durchaus in Fluß iſt— wenn alſo ſichten genauer bekannt ſind, erſt dann wird egenheit haben, dieſe Politik unvoreinge⸗ zu prüfen. erſte Amts handlung, die Erhöhung der Vie h⸗ Fleiſchzölle, auf die wir noch an anderer näher zurückkommen werden, genügt nicht, dieſe Grundlinie des zukünftigen Kurſes zu er⸗ nen; und mit Vermütungen iſt weder der Wirt⸗ och der Politik gedient. Trotz manch ſchwer⸗ Bedenken, die wir gegen dieſe Zoll⸗ erhöhungen hegen, kann uns das von der grund⸗ lichen Bereitwilligkeit zur Unterſtützung einer ich ausgleichenden und organiſchen wirtſchafts⸗ olitiſchen Grundtendenz nicht abhalten. Es darf auch nicht der Anlaß ſein, daß die Wirt⸗ ſchäft nun bis zur Bekanntgabe der Abſichten des neuen Wirtſchafts miniſters ſich einem falſch verſtan⸗ denen Fatalimus hingibt und die Dinge treiben n Gegenteil iſt es vornehmſte Pflicht des 8 blicks, ſich aufzeigende Tendenzen zu be⸗ 9 5 5 n und zu verfolgen und, ſoweit das mög⸗ lich iſt, daraus Schlüſſe auf die Zukunft zu jen, ohne dabei jedoch in Spekulationen zu ver⸗ n und nötigenfalls Stimmen der Warnung und poſitiven Kritik zu erheben. Die Ausführungen, die geſtern die rechte Hand neuen Wirtſchaftsminiſters, ſein taats⸗ ſekretär Dr. Bang, vor dem Deutſchnationalen Induſtriellen⸗Ausſchuß gemacht hat, zeigen immerhin piel klarer die Grundlinie, auf der ſich die Arbeit des Reichswirtſchafts⸗ und Ernährungsminiſters zu be⸗ wegen gedenkt. Es iſt erfreulich und außerordentlich wichtig für die Wirtſchaft, gerade von dieſer Stelle nochmals ganz deutlich zu hören, daß auf keinem Gebiet experimentiert werden ſoll, daß vielmehr die Grundlage alles Wirtſchaftens— Treu d Glauben und ſtaatliche Moral— wie⸗ hergeſtellt werden ſollen. Die ganz entſchiedene Abſage, die Dr. Bang an den Kollektivismus, an die ſtaatliche Bevormundung der Wirt⸗ ſchaft erteilt hat, läßt die Hoffnung zu, daß die Anſüßze die das irren für die VBefrelung 17 Um Wiegend l u n IR TSC der Neuen Mannheimer Zeitung und Wiederentfaltung der privaten Initia⸗ tive bot, nunmehr bewußt gefördert und vorange⸗ trieben werden ſollen. Die in den Ausführungen Dr. Bangs zu erkennende wirtſchaftliche Objektivität läßt aber auch den Schluß zu, daß die Vereinigung der beiden Reſſorts für Wirtſchaft und Ernährung im Reich ſchließlich auch der Bedeutung und Lebensnbtwendigkeit der beiden gro⸗ ßen Wirtſchaftsſektoren Induſtrie und Landwirtſchaft vollauf gerecht wird und beiden den ihnen im Rahmen des Ganzen zukommen⸗ den Lebensraum zubilligt. Jedenfalls ka Hin⸗ Ait Jun un der weis auf die Rettung der deutſchen Aus⸗ fuhr und das Bemühen, nicht einen kriſenhaften Zuſtand durch den Ablauf der Handelsverträge mit Holland, Schweden und Südſlawien aufkommen zu laſſen, wohl kaum and gedeutet werden. Es iſt ferner erfreulich, auch von Dr. Bang zu hören, daß Zwangseingrißfſe in die beſtehen⸗ den Zins vereinbarungen ein Herumpfuſchen des Staates, berg ſelbſt erklärt hat, in Dingen, aus ſich ſelbſt entwickeln können. iſt bei dieſer Grundeinſtellung, daß ebenſo abwegig ſeien wie was ſchon Hugen⸗ die ſich organiſch Selbſtverſtändlich die Währung tabu bleibt und Kreditpflege die erſten Vorausſetzungen für die Erhaltung des Vertrauens und den Wiederaufbau der Wirtſchaft ſind. Das Programm, das Staatsſekretär Bang im ganzen ſkizziert hat, enthält ſicherlich in einzelnen Die Schweiz am Scheidewege Man ſchreibt uns aus Bern: Trotz großer Anſtrengungen iſt es der Schweiz nicht ge⸗ lungen, das Paſſivum ihrer Handelsbilanz zu ver⸗ ringern. Der Einfuhrüberſchuß hat ſich ſogar noch ver⸗ ſtärkt. Er ſtieg von 902 Millionen Franken im Jahre 31 auf 961 Millionen im vergangenen Jahr. Zwar iſt unter dem Druck der Regierungsmaßnahmen die Einfuhr nicht unerheblich zurückgegangen, derſelbe Druck hat aber auch dafür geſorgt, daß die Ausfuhr in einem noch weit ſtär⸗ kerem Maß zuſammenfiel. Der Eu laſtung auf der einen Seite ſteht ſomit eine umſo größere Be laſtung auf der anderen Seite gegenüber. Im Endeffekt hat ſich alſo die überſpitze Einfuhrdroſſelung gegen das eigene Land ge⸗ wandt! Es iſt das kein Wunder, da geraumer Zeit mit immer 9 Mauern umgibt. Neben Zöllen bis zu 160 v. H. des Waren⸗ wertes wurden Kontingente eingeführt, und wo Zoll und Kontingente noch irgendwo eine Lücke gelaſſen hatten, ſprang ſogleich der heute ſo berüchtigte Verwaltungsprotek⸗ tionismus mit einer Reihe von handelspolitiſchen Schikane⸗ maßnahmen in die Breſche. Die naturgemäße Folge war, daß ſehr ſchnell auch der Export reagierte und ſich in be⸗ denklichem Maße verringerte. Denn das Ausland hört zu kaufen auf, wenn man ſich ſeinen eigenen Produkten ver⸗ ſchließt. Andererſeits ſorgten die Einfuhrreſtriktionen für eine ſchnelle Erhöhung des inländiſchen Preisniveaus und belaſteten ſo die Exportinduſtrie mit viel zu hohen Un⸗ koſten. Die Schweiz aber hat es beſonders ſchwer, da ſie faſt alle ihre Rohſtofſe aus dem Ausland beziehen muß— das macht die ſich ſchon ſeit heren protektioniſtiſchen Schweiz ſie weitgehend vom Ausland abhängig. Sie iſt aber u mſo abhängiger, weil ein rieſengroßer Fremdenſtrom ihr in jedem Jahre die De⸗ vtiſen ins Land trägt, mit denen ſie den Import der benötigten Rohſtoffe finanziert. Dieſer ſo willkommene Strom verſiegt aber mit der zunehmenden Teuerung im Inland. Kontingente und Schutzzölle verfehlen alſo auch hier ihre Wirkung nicht: die zunehmende Iſolierung des Landes und die Verſchlechterung der Zahlungsbilanz. Schweizer Politiker behaupten demgegenüber, daß man gerade zur Aufrechterhaltung der Valuta gar nicht anders habe handeln können. In Wirklichkeit aber dürfte eine weitere Verfolgung der bisherigen Politik Handels⸗ protektionismus das Gegenteil erreichen und die Schweiz vom Goldſtandard abtreiben. Wenn nämlich Exporthandel und Fremdenverkehr durch das überhöhte inländiſche Preis⸗ niveau zum Erliegen kommen, hört auch der Deviſenſtrom auf und dann wird Schweizer Geld in die Welt wan⸗ dern müſſen, um die immer noch benötigten ausländiſchen Rohſtoffe zu bezahlen. Kann man nicht mit eigenen Waren bezahlen, muß man Gold zur Hilfe nehmen. Wenn dann eines Tages kein Gold mehr zur Verfügung ſteht, iſt mit der Währung des Landes zugleich auch die geſamte Wirt⸗ ſchaft ruiniert. Die Schweiz bedarf heute in allererſter Linie einer ent⸗ ſcheidenden Reduktion der geſamten Inlands⸗ des preiſe. Die 5 8e müſſen gleich⸗ 2 10. 11. 110. 11. 10. ll. Akkkien ung Auslandsanleiben in Proze- ts 2— 3 7 Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung ben gude ele l end le, Set, Segen. mee,. edge e lenser i 6——— Peters J. Habe. 1. Dortm. Aetienbr. Magirus.⸗G..75.75 Voigt E Saeffner—— Peters 2 Mannheimer Etfektenbörse. Lahme Berliner Börse Dortm. Unionbr.— 1 72— 20— Weser. 2169 1 1 5. ae eee. ee e e 0 1 JCCJCJßCCCꝓCßC%%%%%%%%ꝙꝙꝙꝙC%%.(.( 66.— 80.— Brown, Boveri. 29.— 28.— 80.— Lud wigsb. Walz... 2 5nq Wia e 70.— 70.— Di— 30 3 78.— 76.— Daimler Veni 3 dennger St. K. f 71. 72.— Mainkraftwerke. 69.90 69,50 Festverzinsliche Werte e 1850—.— ee—. 5 Masch eng 8— 15 n. 2 1— 0„ 65.— 65.— Deutſche Linol.. 37.— 87.— Lzwen Wine 3850 202.0 Metaug Frankf. 38.09 69% Reichsanl. 27 78.75 78,78 Deutſche Diseonto 7245 72.25 Esche“ Herawerk———.— Maxin ⸗Hütte 1155 116.0 Zelkſtof Waldhof 50.— 50.— Neckarfulm Fahr——— 66.— 06, Enzinger Union 88.— 68. Mainzer Br. 0 83.50 Mez Sone—.— 50.15 Diſch. ab iſen g 1 64.25 66.— Dtſck. Heberſee Bk. 28.50 28,50 Eſchw. Bergwerk 2 7 be., Deuiſch⸗Oſtafrika 37.— 8.— Sloman Sager— 6459 ga do J. G. Farben. 108.7 106.0 Schöfferd. Bind 8 e 875 910 Dresdner Jan 7750 fig Farben tan.. 1988 106 die Sane.. Leusdusſen... 1893 1283 Süsse Ppaspha 10 65— 1 855 10% Grkr. M. B. 2200 1110 mae Stor Ren 76 15. Schußgebieie 6,10 6,45 eee 85 3 ee 93— 64.— Migg⸗Mblen 975 75 5 Diavi Minen 15.50 15,50 Ufa⸗Flüm. d 87. 87.1%„ B91.. ucher Br. 3 80 8 2 8 5 eſterr. bk. 0. 2 7— 2 8 1 45 C. 0 0 1040 lc mee. 27 22 0 Rhelnelktra 25 A. 88.45 95.50 2 Bab. Ng. 23 5 55555 M„— 8175„. e Sortlaufende Noflerungen 4 174.—— FC. H. e 5.— 5 5 f 7. Allianz Allg. 199.5 196,0*[Mühtheim B.—.——.— Accu 5 187,2 171.0 Lahmener& Co. 115. 89.— 92.— Konſerpen Braun 16.— 16. 11 220 Bunt:. Roeder, Gebr. S. 99.75 89.75 55% Roggenwert.—.—.— Allian— 5 elm Berg.—, 8 233 2 0 89. 2. 43, der, 2 8 Leben. 187,5—,— Gebhard Textil.——. Aki. 39,7 39.508 ütte..2 2068 1 85 4 25 Pia Mähren.— J8.— ee Luc. 1080 2050 Sa e e,, Gehe e n Nocde. emee 0. 15 Aug Fiekte. Gef. 2748 2735 Leopelbgrudg 88 ß 88 8 1 Portl. Zem. Heid. 50.— 80,— Beh e 4 85.— 88.— Schramm Lack. 81.— 31. 85 P. tr. Bd.] 82.75 82,75 Industrie-Aktien Gauen 08. 8 2— Oberſchl. E. Bed. 12,80 12.50 Aſchallend gen d Mannesmanurb.. 95 a 7 8 7 e a denen 505 20.— Sellinbast Wolf e.0 fen. 10 550 480 Aecumulatoren 5 555 050 Gerregnner. e 4 36 50 Oer e doe 49— 44.— J P. venberg 4550 4 Maße genen 39.25 0 chwarz 2 65.—Dildebr. Rpeinm. d 4 Cement Heldel 8. n 4 1— 6555 3. ö erresheim. Glas 42.—, Orenſt.& Koppel 42,— 41,— 5 144 700 2 aum Vergen 32.— 82,— Südd. Zucker.. 142,0 142.0„ 717 arſta- Stemens u dalske 55 1 90%„ 5 11——.— Alg. Eletr.⸗G.. 27,— 27 75 Gef. f. elektr. Unt. 78.85 79.359 Pbönte Bergbau 34.35 38,5 Saat dene. g, 1255 5 5 Matallges en aft 96—. Hdlbg, 50.— 80.— Salzw. Heilbronn—.——.— Shaniſche en 5750 89.— Südd. Zucker e e 2— 390 Ammendorf Pap..— 190.0 Goedharbt Gebr. 68.— 89. P 3 38.50 37.25 eln ar eee eee een— 92.— 32.— Herein diſch. elf, 62.— 82. Chade Trieot. Beſigheim—% o Mexikaner J.80 Anzalt Kohlen. 62.— 52,50 Goldſchmidt Th. 37.7 38.65 olyphon... 3,50 37,25 Berliner Maſch. 92.78 33,35„Montecatini“„ 22— 2— Vayß& Keie 450.80 Daimler 21 75 22.75 Thür. Lief. Gotha e 88.— 4% Heft. Schaß..——— Aſchaffdg. Jellg. 26,— 26 25 Geitzner Masch. 28.——.— Ratbgeder Wag 5. 85 1590 2. Sberſchl. Koksw. 1155 a5 AG. k. Seilind, 25.— 25.—Zellſtoff Waldhof 30.— 30.— Dl. Atlant.⸗... Ver. Chem. Ind.———— 4 3——. Gebr. Großmann———.— Rheinfeldenſera 94.— 04.— Dremer Wo g Orenſtein& Kopp Dt Sede. deutſch. Self. 81.— 63. 000 5 1 8 kü much 8 vrlin& Blifinger.—.— Rhein. Braunk. 101.2 193,0 Buderus Eiſenw 46,— 48,65 Phoenix Bergbau 84,25 8645 Fronkfairter Börse FIjI.0G.!...ͤ TT 5 5 Aldelden s un oigt E Haffner 28.50 20.50 4%„ Sil. A.—.—.30 Barer m———— Guano-Werle 41.— 41,65 nſta 5 omp. Hiſpauno..„ 19200 1940 FPestverzinsfiche Werte Bank- Aktien Ot, Linoleum...0 f Volt. Self. u. K. 16.— 19.— 10 0% Deb R.. e Saz. enden.— 48,50 Hagel 4080—.— m 372 9 99 110 S. Wertb.(Gold) 90 65 95.65 Allg. D. Credit 53,50 53.— Dr. Berlag—— 28.— 8& Freytag 4,65.50 40% Türk. dd. Anl. 5,20—.— e 20.78 20,75 Halleſche Maſch.—.——.— Raort Ferd. 3588 89. Tonkinental Bin 35, AKh. Stahlwerke 74.50 J 6% Reichsanl..50 79.75 Badiſche Bank—.— 1140 Dresd. e 3 5 7 1 50 82 9 85 Bagd.-E. lan—.— 5,70 Berlin Gubener—. ammerf. Spinn——. Rüngerswerke 5 5 4325 49.25 e 7 22.5 135 Rh. ⸗Weſtf,Elette⸗ 92,—.— 7000 2d..— Hank s. Drau———.— 8 17.— 18165 Zellſtoff Aſchffpg. 5 2 4%„ unt. 2215 240 r Berl. Karls. Ind. 84.80 88.98 Hann. M. Ege.———.— 888 85 Dae 1 1190 1133 Rütgers werke 42,50 4805 4% D. Schaganw... Barmer Bankger..., ycker 0 ene 20. 28. 5 Hollobl. 1911 8,40.95 Maſchb. 32.75 88.25 Harburg Gu Pyö 24.— 23,28 Sachſenwerk.. Deſſauer Bas:. 18 ö ali 1710 171 64.25 66.— Bayr. Dp. u. Wb. 2 80 73.—. Cl. Licht u. Kraft 98.80.50„Waldhof 50.— 50. 400⸗ Fr., Los 15.— 14,90 Berliner Maſch Harkort StPr..——— Salzdetfurth 1725 171, Deutſche Erdöl 9,65 90.15 Salzdetfurth g— Ablöſungſch. U. 68424 5 Berl. Handelsgeſ. 97.— 87.—, Eleikr. Lieſecung. e. Ufa(Ireinerk.] 86.— 58.— Braunk. u. Belkett 147.2 147. Harpener Bergb. 82.50 85.65 Sarotti.... 65.28 87,— Drutſche kabelw.———. Schlee Verge... 195 15 ohne 890 970 Com. u. Prtvatb. 53.— 38. Lug Frankf..50 2,25 Rastatter Wagg..50 15.—%% ung. St. Ju——— Braunſchm A G. 1075 108,5 Boot. e 9 58,——.— Schl. El. u. Gas 11050 7987 Deutſche Linol. 37.——.— Schleſ. El u Gas 184 5 fa 4% Schung. 14 688 840 Darmſt. u. Nat..——.— Enzinges⸗ Union 6480 67.80 e, 1—.——.— Br.⸗Beſigh. Delf.—.— 85.— dier kaſc.—.——— Fuge Schneider 8 Deuiſcher Gen.—— 44.— Sure Kaner 695 5 25 Den 7225 72.25 Eblinger meaſch. 5 0 59.50 Montan-Aktlen 4% und nen,.40.40 Jener uran—.——.— Hindrichs& Auff.—.— 44.25 e Si 1995 1110 5 De Aflatiſche Bk. 155,0. Ettling Sonn.—, 4%. Kronenxr..40 0,40 Bremer Wolle——— Sindrich ff.—.„ ubert& Salzer 158.0 9500 Eintracht draunk. 1090 163.0 Schulth⸗ e D. feen voni 10— 10.— Faber 2 Schleich. 28.— 907 e 1— 0 2% eat s. 5 2448 2480 Henn Ger ac. 718 775 CCVVVFEVAV Schuster& Go. 80— 28rd Eiertegeh large.. 8 ble Sue Se 8. ches Bent 8 28 5 8 8 nde 36 9 6 5 Scen, erde 8889 586 5/ Beh Merdlell 2 2 Siber eiten d dens dale gen dd 5 Se de Eee n Keef 8 8 810 in 1 D. Ueberſes Bont 28 don word. 28.25 24.— Harpener Bergw. 820 8%= 5 F bartott. Wafſer 88,85 83,25 Hohenlohe⸗Werke 22,— 22.— Siemens ene 725 1808 Engelh. Braneret 92.0 61.75 1 1455 Drespner Vant 61.50 61.50 Feinmech. Jetter lie Genuß 3 1028 113 d eden 1280 1880 Holzmann. Phil..15 48.50 Sinner Ne... 2380 3178 J. c. Jarben.. 107. 1080 5 1 5 Bank 60.— 60.— elt. Guilleuume—.—— lſe Bgb. St. A 1515 15².0 Transport-Aktien enden 88 87.65 Stoehr Rammg. 88.50 82.25 ald fei 1 5 64,30 63 30 1 Gas. 57 rkfri. Hyp.⸗Bk. 76,— 79.50 Geſfüre i 78.75 79.75 Vall Chemie, e den 42.— 41.50 elfen. 5750—.— Ilſe Bergbau 152.0 181,5 Stolberger Zinkh. 93,— 34, 55. 1 5 51.85 52.50 5 Tietz 8 15 Deſt. red. Anſt, 0% 0,40 Goldſchmidt Ty. 325 Kalt Af chersleben 1130 118,0 Allg, Lok. u. Kraft 78,28 73,25 85 5 Albert 50, 89.75 ebr. Jünghans 3 28.— Stettiner bam, 15.18 14,78 Felten 1 85 52.50 Stahlwerke 37 die ern. t e Keitel 1000 7905 Kali Saladerfurth 1710 1740 Süd. Eiſenbabn—.—. ilp.(Gbadej 1209 130.0 Kagia Porzegan 18.— 13, Sid. Jmmobik. 1010 Gen 79.75 785 ae See 1110 105 Reichsbank. 148.0 148,5 Grün& Bilfinger 160.0 180 Kall Westeregeln 118.5 117,0 Baltimore Obte 17.88 1785—-Gummt 121.5 121,8 Kaltwk. Aſchersl. 1190 114,7 Zucker 142.5 1410 Geffürel... 79.75 79,50 We teregeln Alkali 49,5 000 5 00 45.25 76.— Ahein. Hop. V. 92 75 58.50 Dare Ae 150 30.50 lhnen. e Abkiefer. 24,50 ,. Conti Linoleum 36,75—.—Karſtadt—— 2 Irl's ver. Oele 82,78 82.23 Gehn Th. 38.50 89.— Zentoff Waldhof an, 2% Bad. om. 84.50 84.80 Südd. Woden⸗C. 74,— 74.50 anfwerk. Füſſen— 1100 M 22.86 23. Albanerwerke 44.— 44,50 Tieg, Leonhard 39.— 88. Hambg Clek....— 111. Bank eleltr. Werte 60. %„„ 4 E250 Wiener Nantver.. eier Renata 1180.— Mannen Röhr 48.78—— F. Slldamerltg 36.— J, Deanten nnen 2250 123 7 C. 0.. Trausrabio 1930 198 Harpen. Bergbau 88.— 8780 7580% 0 9 95. 3„* 18, Nansen: amerika. 39,„ Diſch.⸗Atlant⸗T. 123.0 123.2 C. H. Knorr.. ransrabio 5 8 5 30 Bank für Brau 0 1 8%„„ Au Württ. Notenbk. 68,50 95.50 N u. M. ſanſa Dſchiff.—— 44,.5 Kollmar K Jourd.—.——— Hoeſch Köln. 53,75 538.65 Relchsban 5 lehfeger 2. g 8. klin.. 880 2008 Pace le 8e 8, Serben. 2 1878 ford. das 175 17s Delle Gebot 8 78 5725 Lölich Falder⸗ Be—— 1880 zee 15.— 12.— Poznan 5d. 2..88 fl. für Verrchr 4 4 475 0 Platz. ig 92.50 81650 Mannß. Werſ.⸗ G 22.— 8 2 5 2— ade dee 5 83.85 85.95 Deutſche Kabelw. 54.50 86. Kötitzer Runſtled.—.. B. Otſch. Nickelw. 62 25 83.3 30 Hotelbetriebsgeſ, 55.— 1 5 Lokalb. 9 9955 9 6 i op. 0 4 84 Transport Aktien Nurse du. 2 8d 2 7 f 18 J Bank. Aktien Bac tenen 55 0 b rene Ne 25— 25. F. ddl Nr. Je Here. e 400 e e e 8 VVVVSJVVVS%%%%ͥ ̃öCC%%..... ee 88. 875 Nord. Llond. 18.—.— Kno, Heller. 1829 1830 Teüns mm 8 Barmer Vander—.— D Dresb. Schnellpr.—.— 2275 Lahmener&k Co. 1160 118.5 See Sabine; 8425 38.— Fall Chemie.... e Hanſa Damvfſch 178 187 2% Rhein, Lig, 8595 86. Schantungckiſend 34.— 34.— Konſerven Braun 17,25 18. Pe u, Laurahitt 298 Derl. Handelsgeſ 87.— 87.— Dürener Metall 3 Laurahütte 22 1258 88 W 87 Kall Aſchersleben 1147 33 e 4380 1555 4%% Sfobe Lig. 88,75 87,— Südd. Eiſenbahn——. Frguß k Co, Sock.—.— Ver. Stahlwerke 555 38,75 Com. u. b. 88,50 58,50 Dürkopwerke.. Linde s Eismaſch. 78.80 78,501 Wer, Ultra Köla ner Werke 44,25 45,—[Otavi Punkten ſehr ſchwierige Fragen, deren Durchfüh⸗ rung nicht nur auf erhebliche Widerſtände der Men⸗ ſchen, ſondern auch auf Widerſtände ſtoßen wird, die in der wirtſchaftlichen Lage begründet ſind. Im gan⸗ zen aber iſt es in ſeinen Grundlinien ein Wirt⸗ ſchaftsprogramm— das ſelbſtverſtändlich variabel und anpaſſungsfähig ſein mu zu dem man ſich bekennen kann. tß—, grundſätzliche Geneigtheit ſolchen Wirtſchaftspolitik weil es Forderungen der die wir ſelbſt ſeit Jahr Wenn wir dieſe unſere zur Unterſtützung einer zum Ausdruck bringen, Erfüllung näherbringen will 7 und Tag aufgeſtellt haben, ſo werden wir doch nicht den Blick für die konkreten Tagesfragen verlieren. Wir werden nach wie vor gegenüber der Hundertprozentigkeit der landwirtſte haftlichen For⸗ derungen und der dieſem Wirtſchaftszweig eigentüm⸗ liche Verbiſſenheit und Zähigkeit in der Propagie⸗ rung ſeiner Abſichten uns nüchtern und kritiſch ver⸗ halten. Wenn die von Dr. Bang ſkizzierte deutſche Wirtſchaftspolitik, die zweifellos auch die Geheim⸗ rat Hugenbergs iſt, der ſich einmal dahin äußerte, daß er für ſeine Perſon doch gar nicht ein ausgemach⸗ ter Agrarier ſei, für die Gemeinſchaft der Stände arbeitet, dann kann eben dieſe Wirtſchafts⸗ politik, wenn ſie deutſch ſein will, nur eine ſolche 7 ſein, die jeder Wirtſchaftsgruppe das Ihre gibt, die, wie Dr. Bang ausführte,„das Gleichgewicht zwiſchen Induſtrie und Landwirtſchaft und den Frieden zwiſchen Arbeitern und Unterneh⸗ mern wieder herſtellt.“ 5. Kurt Ehmer. mäßig geſenkt werden, um die Exportinduſtrie auf dem Weltmarkte wieder lebensfähig zu machen. Das kann aber in einem Lande, das auf den Bezug ausländiſcher Rohſtoffe angewieſen iſt, nur durch einen radikalen Abbau der Han⸗ delshemmniſſe geſchehen, die bislang willkürlich die Ver⸗ bundenheit zum Auslande zerſtörten. Die Schweiß ſteht heute am Scheidewege: Fortſetzung der bisherigen Autarkte⸗ politik und damit Vernichtung des bisherigen Wohlſtandes oder aber Abbau des Protektionismus und planmäßige Rückkehr zu freierer Wirtſchaft, die dieſem Lande mehr als allen anderen Reichtum 185 Wohlſtand verbürgt. verlustabschluß Wesſwaggon ) Köln, 11. Febeuar. 30 weiſt die Vereinigte eſtdeutſche Wag 1 5 fabriken A G. Köhn bei 592 980 000) /¼/ Abſchrei⸗ bungen einen Jahres verluſt von 692 000& aus, der ſich durch den Gewinnvortrag auf 428 900 ermäßigt und in dieſer Höhe vorgetra 0 e u wird. J. V. wurden aus JInni 1992 Zum 1,1 Mill.„ Re eingewinn 120 000/ der gesetzlichen Reſerve zugeführt, 5 v. H. Dividende verteilt 1 05 2640000 4 vor⸗ getragen. Zur Gef ſch äüftsentwicklung wird berichtet, daß die 3 F aie und Düſſeldorf endgültig ſtillgele und auch das Mainzer Werk faſt während des 1 Jahres ſtillgelegt werden mußte. Im Kölner Werk wurden neben kleinen ſonſtigen Auf⸗ trägen noch Teile der Reichsbahnbeſtellungen von 1981 er⸗ ledigt, während von den Reichsbahnaufträgen 1932 erſt ein geringer Teil ausgeführt werden konnte. Dieſes Werk war im Berichtsjahr durch 1 fitr die Vorbereitung dieſer Reichsbahnaufträge belaſtet. Die gegenwärtige Lage der Waggonindnſtrie zeige noch 1e tine Beſſerung, da die für 1933 in Ausſicht ſtehenden Reichs bahnaufträge nur noch 10 p. H. des ſogenannten Minimalprogramms erreichen Für Weſtwaggon werde die Lage dadurch etwas erleichtert, daß im laufenden Jahr der Hauptteil der Reichsbahnauf⸗ träge 1982 und noch ein Teil der Aufträge 1933 ausgeführt würde. Trotzdem müſſe bei dem geringen Umfang dieſer Beſtellungen wiederum mit einem Verluſt gerechnet werden. * Stand der Badiſchen Bank am 7. Februar. Aktiva: Golödbeſtand 8 538 338.—, deckungsfähige Deviſen 324 607.—, ſonſtige Wechſel und Schecks 21 811 682.—, Deutſche Scheide⸗ nrünzen 19 266.—, Noten anderer Banker 3 909 495.—, Lom⸗ bardſorderungen 3 836 803.—, Wertpapiere 3 587 470.—, ſon⸗ ſtige Aktiva 36 000 093. Paſſiva: Grundkapital 8 800 000.—, Rücklagen 3 300 000.—, Betrag der umlaufenden Noten 2 509 350.. ſonſtige täglich fällige Verbindlichkeiten 15.819 755.—, an eine Kündigungsfriſt gebundene Verbind⸗ lichkeiten 25 575 322.—, ſonſtige Paſſiva 3 523 329.—, Ver⸗ bindlichkeiten aus weiter begebenen im Inlande zahlbaren Wechſeln 942 424— * Neue Side de s e bei der Vereinigten Glüh⸗ lampen⸗ und Elektrizitäts⸗AG, Neupeſt. Bei Fieſer inner⸗ halb des Internstionglen Glühlampenkartells bedeutenden Geſellſchaft oͤürfte die Dividende, die im Vorjahre mit 10 nach 16 v. H. bemeſſen war, für 1932 eine weitere Herab⸗ ſetzung erfahren. Der Umſatz hat ſich verringert, die Ver⸗ kaufspreiſe ſind zurückgegangen. Der Export begegnete in⸗ folge der Abſperrung der Auslandsſtaaten großen Schwie⸗ rigkeiten. Die Regulierung des Oberrheins 66 VH. der Strecke reg gulieri Februar.(Dre J Berin, 11. Büros.) Zum Abſchluß des erſten B an Regulierung des Oberrheins wird vom Reich. wirtſchaftsminiſterium mitgeteilt, daß zelnen Abſchnitten von insgeſamt Länge durchgeführt wurden. geſamten für die Regulierung vorg 117 Kilometer lang iſt. In eini ſchon die für die Großſchif auch ſchon die genügende Breite ein Bekanntlich wird der Strom in L und das Waſſer muß dann die Hauptarbeit ſebl Natürlich eine völlige Ausnütz: der n in ein⸗ lo metern 66 v. H. dee Strecke, die u hat ſich auc Tiefe, zum Tei alte rut ung erſt dann möglich, wenn auch die der noch offenen 5 fertiggeſtel Die bisher aufgeführten Bauwerke haben ſich gut bewährt Der ſtrenge Froſt der Agen Zeit hat nur eine Arbei einſtellung auf zwei Tage erforderlich gemacht. J ſind 1040 Arbeiter direkt beſchäftigt und weltere 860 Arbeiter in Steinbrüchen. Meigenheim-Schmeißbacher Mälzerei A6. Die GV veſchloß, den nach 13 026(11050)/ Abſchrei⸗ bungen einſchließlich Vortrag aus dem Vorjahr verbleihen⸗ den Gewinn von 7977/ auf neue Rechnung vorzu⸗ tragen. Ferner 1 0 di e 1 m. a n d 1 ung der nom. 40 000% BA 11 1 inziel de B. ich; Der bisherige AR verſtorbenen AR«⸗Mitglie⸗ Trier neu ge⸗ f die bereitz hofft, ſei im StA in e. F. gewinn dient de 8 e d anſtelle 3 11 Da mon den Abſe f Aufträge, 8 5 3u heben neuen chäfts jahre mit einem etwas beſſe⸗ ren Beſ tigung Ssgrad der Betriebe zun rechnen. 1 der Bilanz: Bank⸗ und 1 toren⸗Konto 274 500, leredere⸗K 34 250, andererſeits Außenſtä 223 689 Wechfel check⸗Guthaben 68 654 ank⸗, Kaſſe⸗ und 5 5 N 3 obilien 241 610 l. * Zur ſchweizeriſchen Lombardſenkung Die Herabſetzu des Lombardſatzes der Schweizeriſchen Nationalbank 992 auf 2% v. H. wird von der„Baſler Nationalzeitung“ iyſe⸗ fern als ein Novum bezeichnet, als ſeit den letzten 25 Jaß⸗ ren ein derartiger Diefſtand nicht mehr dageweſen iſt Allerdings betrug früher der Unterſchied zwiſchen Diskont und Lom bardſatz nur ½ v. H. Erſt ſeit 1919 erhöhte ſich renz auf 1 v. H. Eine weitere Verringerung des Diskontſatzes von 2 v. H. bei dem gegenwärtigen Fehlen von Wechſelmgterial keine beſondere Wirkung Deshalb wurde die Ermäßigung des Lomba roͤſotzes vor⸗ gezogen. Von der Herabfſetzung verſpricht man ſich auch eine beſonders günſtige Einwirkung auf die Zinsbediy⸗ gungen. * Neuer Lettlaudauftrag für die Maſchinenfabrik Buckau⸗ Wolf Ach, Magdeburg. Die Gefell die bereits im Jahre 1 von der lettländiſchen Regierung einen Auftrag zum Bau einer Zuckerfabrik in Libau erholten hatte, er⸗ hielt ſoeben die Nachricht, daß ſie den Auftrag zu der letzten von insgeſamt drei Juckersabriten erhas en h Es handelt ſich um ein Objekt von 1% bis alſo beinghe ſo groß iſt, wie das im verg von Buckou ausgeführte Der Auftrag iſt internationaler Konkurrenz hereingenommen Waren⸗ 18 2 ſtarket 0 aler g worden: die amtliche Beſtätigung des Auftrages ſteht zur Zeit noch gus, Unter * Rhenſer Mineralbrunnen Fritz Meyer u. Co. Ach, Rhens a. Rh.— Wieder dividendenles. Die mit 2555 Mill. AK arbeitende Geſellſchaft wird dem Vernehmen nach auch für 1992 infolge weiteren Abſatzrückgangs eine Dividende nicht verteilen(i. V. wurde der Reingewinn von 145 211/ zu Sonderabſchreibungen und Rückſtellungen verwendet). ' Schering⸗Kahlbaum Alz.— Keiue Betefligung an. D. Riedel. Nach Berliner Blättermeldungen find die vor längerer Zeit geführten Verhandlungen wegen Uebernahme eines Aktienpaketes der J. D. Riedel— de Haen Ac urch die Schering⸗Kahlbaum N00 als vorläufig geſcheitert zu be⸗ trachten. Die Urſache des Nichtzuſtandekommens des Ak⸗ tienkaufs ſei darin zu ſehen, daß ein zu hoher Kurs ver⸗ langt wurde. Ueber den allgemeinen Verlauf des Geſchäfts⸗ jahres 1932 verlautet weiter, daß die Beſchäftigung in vielen Zweigen des Unternehmens uneinheitlich wor, Mengenmäßig wurde teilweiſe die gleiche Umſatzhöhe wie im Geſchäftsjahr 1931 erreicht, während wertmäßig der Umſatz hinter dem Vorjahr zurückb leb. Ueber das finan⸗ 57 Geſamtergebnis liegt ein abſchließender Bericht noch nicht vor. Zemeniaußenseifer wehren sick O Frankfurt a.., 11. Februar.(Eig. Tel.) Die Notgemetnuſchaft ringfreier Zementhänd⸗ ler und ⸗Vertreter Deutſchlands hat in einer Sitzung ſchärfſtens Stellung genommen gegen die Be⸗ ſtrebungen der Zementſyndikate, bei der Regierung die Ausſchaltung der Zementaußenſeiter durchzudrücken. Sie ſieht in dieſen Beſtrebungen nicht nur eine ungerechte Belaſtung des Baumarktes, ſondern auch eine Gefährdung der Exiſtenz ſeiner Mitglieder. In einem Telegramm an den Reichswirtſchaftsminiſter wird deshalb die Bitte aus⸗ geſprochen, keine Schritte zu unternehmen, die die Außen⸗ ſeiterbewegung in der Zementinduſtrie einſchränken bot behindern. e — 1 r e 5 eee oa e reel sn SZS gees in ein. tern H. der e, die ch auch m Teik oſſen, richten. führt Drüben, in Montzen, in Gymnich kaufen ſie Wir gehen auf die Brücke, unter uns fährt der deutſchen Hauſes, hart an der Grenze, auf der geſamt ein, Jienutzen wieder eine bergige Bau⸗ Zug. In das Poltern der Wagen ſchreit Lauer. Sie beobachten eine Auto⸗Schmuggel⸗ weitere Auſſa ringen und fahren nach Deutſchland zurück. 5 8 ein Lokomotippfiff, weithin hallend. Aus zentrale. Aus ihrem Verſteck ſehen ſie wie der Var Monaten hatten ſte dicht vor dem Hauptbahn⸗ 5 Tunnel!„Zurück!“— Wir ſpritzen hinter die Laſtwagen mit Waren gefüllt wird, ſorgen für ſtarke A. hof Hachen ihre Helfershelfer an den Böſchungen Bäume. Beſetzung der Chauſſee. Erfolg: Der Wagen werd 5 ſe Spaziergänger, ein paar Kinde N D Minuten, nachdem er in Deutſchland iſt, geſchnappt. öſchrei ſtehen. Harmloſe Spaziergänger, ein paar Kinder⸗ pen 4 n 10 N en, 0 n Deutſchland iſt, nap 1a wagen, Frauen. Plötzlich flogen aus den Fefummiugagſer ede Noch zweimal glückt das Erbeutet werden rieſige vorzu⸗ f Zügen die großen Säcke mit Schmuggel⸗ In demſelben Augenblick, in dem der Bauzug in Mengen von Kaffee und Tabak. Eines Tages kracht Reste gut, Blitzſchnell waren ſie in den Kinderwagen ver⸗ dem Tunnel verſchwunden iſt, dampft und donnert in dem Hauſe eine gro 5 8 mit⸗ Buch⸗ packt. Ein paar hundert Meter weiter ſprangen die der belgiſche Zug heraus, langſam pruſtend patro ne los, verwüſtet das Innere. Gott. ſei e AR Schmiggler vom Zuge. überwindet er die Steigung. Bei der Brücke ver⸗ Dank werden weder Beamte, noch Hausbewohner 52 12 Sch 0 99. 7 2* 1* 9 9* 1— 1 2 5* 7 51 kitglie⸗ Di„Grenzer“ kamen bald hinter dieſen neuen langſamt ſich ſichtlich das Tempo. Wir ſtürzen auf verletzt, wie durch 8 Wunder. i dere Tric. Noch vor kurzem fingen ſie neun Schmuggler die Brücke, kontrollieren angeſtrengt jeden Wagen[Die Grenzbevölkerung kennt die Rache der ei im mit gelcher Ware. Einer hatte die Zollbeamten ent⸗ von oben. Nicht ein Zipfelchen einer Schmuggler⸗ Schmuggler durch Hunderte ſolcher Fälle. Und daher eſſe⸗ lieb noch ein Stück weiter im Zuge und weſte!„Die Kerls haben Wind gekriegt!“ Dicht vor finden die Zollbeamten ſelten Unterſtützung durch . Zug 2 9055 l Dun dete Aich; f i i 1 i 1 0 sprang, als der Zug ſchon wieder eine Fahrt von dem Signal hält der Zug. Die Zollbeamten ſpringen die Anwohner der Grenze. Die meiſten von ihnen 228 680, 0 Kilpinetern Geſchwindigkeit hatte eine faſt fünf auf die Wagen, klettern auf die Dächer, durchſuchen ſtecken im übrigen mit den Schmugglern durch. Die 69 654% Meter Kohe Böſchung herunter, blieb eine Sekunde die kleinen Wachhäuschen.. 8 Grenzziehung verleitet ja oft geradezu in grotesker liegen und jagte wie ein Wieſel davon.„Krach am Zugende. Drei Beamte laufen Form dazu. In Herzogenrath geht die Grenze durch ſetzu hinzu. Plötzlich ſpringen zwei Burſchen ab, ſind Hintergärten, da wird über den Gartenzaun Schmug⸗ 990 aim unggelf Auf Fanienen blttzſchnell über die Schienen, raſen die Böſchung gelware eingeſchwärzt, oder bei Nacht ein Trupp 1 8 herauf.„Halt!— Stehen bleiben!— Wir ſchießen! Schmal Wir können doch nicht „iyſe⸗ 5 a 2 ſuchen i 8 0. e 3 0 Schmuggler durchgelaſſen.„Wir können doch j 5 Jaß⸗ ein n dial Tegen werfuchen ſie an der Stelle, Von oben ſchießen die Zolbeamlen, dle mit den Dun? auf jeden Meter Grenze einen Zollbeamten poſtie⸗ en iſ⸗ o wir ſtehen, ihr Glück. Um 410 Uhr kommt ein den in Deckung gelegen haben, ein paar Schreck⸗ ren!“ 5 Zug den ſie bevorzugen. Geſtern iſt von der Reichs⸗ ſchüſſe. Abgeſchnitten!— Eine Minute ſpäter ſind b bahn die Genehmigung erteilt, den Zug hier von ſie feſtgenommen. Jetzt kommen noch drei aus den 4 5 5 82 ng des 7 4 5 9. ie fe] Dmmen. J ret aus der AAA 1 Mer Fam Ser ärtigen Aüübegraten anhalten zu laſſen. Wenn das Strecken⸗ hinteren Wagen, eskortiert von Beamten. Vier 2 It f 5 12885 3 irkung. anal Eine ausgemachte Stellung hat, muß der Lo⸗ Sack Kaffee mit je 30 Pfund werden aus Und weiter will der Wirt wiſſen, daß die Schmugg⸗ 0 9155 komotinfülhrer den Zug zum Stehen bringen. 0 neuen Verſtecken herausgeholt. ler eine Art Notſparkaſſe haben. Aus den Ge⸗ bedin⸗ Das fhommando Zollbeamte verteilt ſich auf die„Und dabei waren wir gewarnt! Ab morgen fin⸗ richtsverhandlungen und aus den Berichten der Strecke, ne rbirgt ſich hinter Sträuchern und Büſchen. det Ihr keinen mehr!“ Blaß vor Wut ruft es einer Zollbeamten geht klar hervor, daß ſie ſich als eine guckan⸗ Die Bahn fährt in einen Keſſel, links und rechts[der Schmuggler den Beamten zu. geſchloſſene Zunft betrachten. Sie verraten ſich ge⸗ its im. ̃ KK e EE ei 3 2 5 ie: 5 8 tte, er 2 5 a 2 ORheiniſche Bauernbank Ac, Köln.— Liquidations⸗ e Neuner Aufsſfieg der deufschen Aufo-Indusfrie t erbetene Jen See mug % das ren Informationen ſind die ſeit längerer Zeit geführten Jol SOproz. Vlerkaufssfeigerung an Personenwagen im Dezember/ Die Unſerhalfungskosſen e e 810„„ ſtorit der enischeidende Fakior für den erweiferien Absaß i en: die 5 g abgebrochen worden. Dos rheiniſche Inſtitut ſoll nun⸗ ch aus. 1 55 Erbſſung 5. A n t o m o 1 Deutſchlands Geſamtbeſta 395 an Kral ahrzergen 1 80 wenn 19 9 5 19 5 e ie 1 A 92 15 o. Ach usſtellmeng in Berlin gibt dem Inſtitut für leinſchl. Reichspoſt und Wehrmacht) zeigt im einzelnen handlungen poſttin verkaufen, F 17 it 250 Eunfunktirforſchung Veranlaſſung, einen Quer⸗ folgende Entwicklung: vergleich durchführen, bei dem die Gläubiger eine nehmen chuftt durch gte deutſche Kraftverkehrswirtſchaft zu ziehen. Kraft⸗ davon andere Quote von rund 35 v. H. erholten dürſten. Die Bank für s eine Aus ihm geht hervor, welch hohe Bedeutung dieſem Ge⸗ Perſonen⸗ Laſt⸗ räder Klein Fahrzeuge Landwirtſchaft wird den bisherigen Wirkungskreis ber un von werbe in ſeder Beziehung zukommt. In den Jahren 1924 Wagen wagen') insgeſamt krafträder) insgeſamt Rheiniſchen Bauernbank voll übernehmen und eine Wieder⸗ lungen Ai eee batte die Motoriſie dung d t ſich 1914˙˙ 235 000 9071 20 611—— 84682 aufnahme des Geſchäfts mit der dortigen ländlichen Be⸗ N. i 1921 60 407 2 75 1 55 7 12955 8 5 völkerung durchführen. les Produkten und Abſatz von Kraftfahrzeugen 1926 208 48 8 2 2 8718 5 5 r an J. mit dem Kraft uerkehr ee Wirtſchaftszweige 192 287774 100 988 339 226 44 040 15 966 723 835 O Thüringer Elektrizitätslieferungs⸗ AG., Gotha. ie vot 5 1 0 f findli Ri cc 8 4928 351 380 121 7865 438 288 108 974 21879 922 813 Vorausſichtlich wieder 5 v. H. Berlin, 11. Februar egünſtigt hate, ſo empfindlich war der Rück ſch la g den 1928 433 205 143 952 608 842 222 479 28560 1214 059 ran' n 2 5 5 5 5 N nahme dle kkiſe der lezten Jahre mit ſich brachte. Die verfloſſenen 1830 501 254 157 432 731 237 309 052 29 947 1418870(Eig. Tel.) Nach unſeren Informationen wird die zur 1 Monate zeigten aber berefts wieder Anzeichen einer Beſſe⸗ isl. 322 928 161072 792075 8574 508 31039 4507 129 Elektrizitätslieſerungsgruppe der A. E. G. gehörende Ge⸗ 5 4 ß. ĩͤ; 0 125 1 5 3 77 esch 1 Negele ſellſchaft für das Jahr 1932 vorausſichtlich eine Div l⸗ es Ak: euer Pers raftw* f. 5 0 v. H. h 8] Einſchl Elektrokarren.— Zugmaſchinen, ra gen für Feuerlöſch⸗ 3 N N 5 s ver⸗ 5 1. 9 15 55 85 1175. Straßenreinſgungsrtaschinen.—) Für das neue Reichs⸗ 1 55 d u 8 5. 19 bringen, nachdem i deiger als iz Dezember 1930. Der Abſatz fabrikneuer gebiet ſchätzungsweiſe ermittelt. i. V. v 0 H. g 3 5 ung in Lastwagen kberſchritt im Dezember 1932 ebenfalls wie⸗ „ war, der den Vorfanpsumfang. Nicht ganz ſo günſtig hat ſich der 75 10 9 Verkauf non G roßkrafträde rn entwickelk. chWäankender Borsen-Wochenschlu ig der f 5 90 tele Ae Wongten immer deutlicher hervor. Vormifiagsverkehr auf Ausbleiben der Publikumsauſträge sfill und t noh tretende APerfandsfägtgkelt des Kraftfahrzeng⸗ 1 e Sch lun ruhig, Spezialwerie aber feilweise bis zu 2 n höher Ablaßes gegen weitere Rückgänge berechtigt zu der schwankend/ 9, Spez ex. 4 VI. ö Annahme, de die n ben auf 92 Kraftfahr⸗ g 15 95 1 6 1 3 ieugmarkt überwunden iſt, Mannheim freundlich g4⸗ und gßiger Steuergu eine wurden gefragt, ) Die 1 715 1 77 1. 8 doch bileben alle Sätze unverändert und die Umſätze waren 5 1 wenngleich nicht nerkannt werden darf, daß der Kraftfahr⸗ Die geſtrigen Erklärungen des Staatsſekretärs Bang 0 e 8„ l . 0 zeug⸗Abſatz immer noch gering iſt. Vorausſetzungen für vor dem Induſtrieausſchuß wurden von der Börſe gut auf⸗ geringer als geſtern. Im 1 zogen Reichsſchuldbuch⸗ 1 eile fortſchreltende Ausweitung des Abſatzes von der Ein⸗ genommen. Beſonders der Rentenmarkt reagierte recht] forderungen wieder auf 763 in ſpäten Fälligkeiten an und ie Be⸗ kommenſeite hen ind vorläufig nicht gegeben. Soll der günſtig, durch weiteres Anziehen der Pfandürtefkurſe. Von auch Alt⸗ und Neubeſitz erreichten faſt wieder das Anfaugs⸗ ag die erkauf fru kkurell gefördert werden, ſo iſt Induſtriewerten zogen Farben auf 108 an, Weſteregeln auf niveau. Erwähnenswert feſt lagen 8 v. H. Ostpreußen und . Sie 58 70 In erſten Linie durch weitere Verbil lei gung 118. 2 85 e. e Hyp. 191 5 8 v. H. Sachſen⸗Landſchaftliche Goldpfandbriefe, die 2 bzw. erechte 2 kaftfahrzeug⸗ Betriebs möglich, ſei es notiert. Der Rentenmarkt war, wie ſchon geſag„ durchw 277 v. H. 785 5 5100 zunch Senkung dei Anſchaffungskoſten oder der Haltungs⸗ feſt. Altbeſitz des Reiches zog auf 6674, Neubeſitz auf 95 55 e mm an Alen, In den letzu en Jahren war es vor allem die ſtarke an. Von Goldpfondbrieſen waren die Emiſſionen der Die Kursgeſtaltung am Kaſſamarkt war zwar nicht 1 g oe„ n d eee ee ein dp. i beter gang einheitlich, doch überwogen 55 Beſſerungen, 515 15 5 bal gkorſſierunig begünstigt hatte. Die Preiſe für rankfurt zunächſt feſter, im Verlaufe unſicher ebenſo wie die Rückgänge im Rahmen von 12 v. H. hiel⸗ Außen Auſche Personen kraftwagen wurden infolge der tech⸗ Frankfurt z 2 ten. An d tab! Märkten beſchränkte ſich die che ö 5 775 g 3 5 bört b 181 führungen ken. An den varkablen Märkten beſchränkte ſich bi 8 5 8. 5 e bes Siaatsſekrdtars Balg auch in b e Hal. Umſatztätigleit gegen Ende des Verkehrs auf Spezial⸗ W 0 10. 0 v ee VVVVVVFFFCC tung. Da aber von der Kundſchaft keine Orders vorlagen, werte wie Reichsbank, Montane, Autoaktien uſw. Sehr 8 D Bei a 5.— 5 7 beſchränkte ſich die Umſatztätigkeit nur auf die Kuliſſe. Die viele Standardpapiere wurden zum Schluß kurs ge⸗ 3 ben Jer e a o beßengen stieg von les rie erſten Notierungen zeigten meiſt Beſſerungen von ga. ſtrichen, da keine Umſätze erfolgten. Soweit Notierungen des 5 Jager 5 aer ain aw 55 5 5 21 5 v.., Reichsbank gewannen 1½5 und Stahlverein 1,25 n. H. zuſtandekamen, lagen ſie gegen den Anfang behauptet, als 2 d be 14 19 5 Später 18 bel 215 5 15 fs 1755 bei Spezialwerten ſogar bis zu 274 v. H. höher. Deutſche 1 5 55 5 f. in J üßere Verkaufsorder W 8 5 1„ lichen Kraft rzeug produktion betrug im ſicher da in 36. Farben eine gr Anleihen waren gegen die hohen Anfangskurſe wieder ab⸗ Jalte 1028. 109 5 4 gegen nnr 0,1 Mrd. 10 der e 5 8 e e ee fuhren de geſchwächt, lagen aber über dem geſtrigen Schlußniveau. Ruchgegszeit. In den Johren 1928 bis 1932 folgte ein Kurſe bröckelten unter Schwankungen daher meiſt wieder[ Nachhörſe ruhig Altbeſitz 66,40, Neubeſitz 9,30, Ac G. — 7 9 0 175 r 10 e etwas ab, zumal man auch die W ee 1 e 1 ei l ftrnkturellen ae. ktsminift ins a annesmann 61 Geld, Siemens 131, Ver 1 N j 177. eee wirtſchaftsminiſters abwarten wi insbeſondere de 5 47 5 1 4 1 85 Zürs erſte big zu einem gewiſſen nde. ob die Auslaſſungen von Bang darin beſtätigt werden. 86% und Reichs ban? 15034. Mata; Jahre, e erreichte der Geſamt— 5 1 91 5 Am Renten markt lagen Altbeſitzanleihe und ſpäte 5 Sura eaten n nur noch etwa 900 Mill. 4. Eine Reichsſchulobuchforderungen zs bzw. 74 v. H. höher, Neu⸗ 5 2 5 1 dus) 1 bögeren Einkommen, die für den Automobil⸗ beſitz blieben dagegen nur knapp gehalten. Von Induſtrie⸗ Stenergutſchein⸗Notierungen vom 11. Febr.(Gig. Tel) 5 1192 erm entscheidend zu Gemicht fiele, iſt vorläufig nicht zu Sbligattonen gewannen Stahlvereinsbonds 34 v.., Am Berken und Fenk er Nanigkeit 904 9476 4608 25 2005 e 50—— 8 8.. ate 50 Pfandbriefmarkt traten zwar überwiegend Er⸗ 388,25; 1996 8176 1987 77767 1988 7475. 95 80,8 Beſtandes an Perſonenkraftwagen(um etma 7 5 5 das Geſchäft außer⸗ 1 f 3 e öhungen von 94 v. H. ein, doch war das Geſchäft auf . 5 hohem Gaze dem Vordringen der Kleinwagen edenilich klein.— N Verkaufe war die Bhrſe Berliner Devisen 5 5„ e en i a nahezu geſchäftslos und die Kurſe bröckelten ſowohl am Diskontsatz: Reiaksbank 4, Lombard 8, Privat 3¾ v. H. 25 0 heau g 1 5 — 1 e technische Ent ln icktung zum billigen Kleinſahr⸗ Akklen⸗ als auch am 1 0 1971 1 ab. Tages e 5 1 en — zeng ſcheint noch nicht abgeſchloſſen zu ſein. geld war zum Satz von i v. H. und t. 3 ür kont M. Gele rief Je rie 5 5 ö. 1..5 N 5 Von 2. nuch ir ößerer Bedentung als die techniſche Berlin nicht einheitlich heutige Bör 2 Vn Goat 5 205 9515 925 1520 55 7 An f a ür einen S f gen 6 092 0,889 1 91 — 45 utwicklung wäre eine Senkung der Hal tungs Selbſt für einen Samstag eröffnete die heutige xe Jaſe 4 hen 68 299 60 405 12 5 8 0 g 8 f 1 konnte alro. lägtpt. Bid..953 14. 84 0 84 9915 aßen für die Ausf chten des Kraftfahrzeng⸗Abſaßſes. auffallend ruhig. Die Grundſtimmung: Türkel Mt fd— 13458 200 2012 2006 20612 75 85 Fulle es ber 71 r Konſunktur möglich ſein, die ſowohl für Aktien als auch für Renten als freundlich London. Steel 2 20429 144 144 1442 1546 0 1910 bier b ge Veta tung, die im allgemeinen nicht bezeichnet werden, wirkliches Intereſſe beſtand aber nur Rinde eee e e e 9241 1 des 99 5 den Koſten 957 Verzinſung und Amortiſation für letztere. Die geſtrige Kanzlerrede wurde von der ee 85 4045 1649 285 1643 1— 68 188 5 agen knveſltierten Rapilals zurückbleibt, ab⸗ Börſe weniger kommentiert als die Ausſührungen des Hogand 100 Gulden. 168739 169.43 169.47 16903 1697 50 4555 25. 3 den Automobilverkauf neue Impulſe Skaatsſekretärs Dr. Bang, da bieſe vor allem wieder alle mae 1000 0 0 997 58 8 1 75 1115 50,171. 5 i Währungs⸗ und Zinserperimente ablehnten. Der Order⸗ Seide 955 0 72 20511 2438 2402 2438 2482 1 bei, Veſemfumface ln der Kraßtverbebrs⸗ mangel des Publikums machte ſich aßer auch heute Ungarn ich enge%%% ½ p 50 105 rtſcha t laſſen ſi flir 1931 auf etwa 2,6 bis 2,9 Mrd. ſtarter bemerkbar, das Geſchäft lag hauptſächlich in den Danzig„100 Gulden 4 91,22 81,72 651.88 8172 81788 1 805 det ſchazen; der Wert d toduktion im Kraft ſärker 55 a alingfsrs„400 f f 10537 6384 6306 65884 6296 5 1 fahrzeuge betrug 1„, der Verkauf von Händen der Spekulation. talen. 100 dir 4 2204 2152 2186 2151 21.85 5 400 kükneuen e. 15 0 70 bis Daher wurden auch am Rentenmarkt die hohen Jugoflanien 10 Dinar 5 4 9—* 157 13 25 8905 81 Ard, Für C Vormittagstaxen nicht immer erreicht, es ergaben ſich gegen eee e e 2 8105 10%0 Mrd. 4 ausgegeben. Der Wert des Dreibe geſtern aber in deutſchen Anleihen und Reichsſchuldbuchfor⸗] aden 400 Ce kude 8½ 28887 13/1 1343 1801 13.43 — 155 abe, 91 ch einschließlich Schmierl im derungen ganz anſehnliche Kursbeſſerungen Im Gegenſatz] Oels 9 00 8% 169 195 164%% 4% 4 115 103 auf 1% Win. To. belief, erorderte Auſwene hierzu lagen die Aktienmärkte ziemlich ver nach?] Faris 7180 5 35 12435 12785 335 1255 12135 95 38 Pein ce Mrd.. Im Kraftfahrzeugbau waren käfſiat Im Verlaufe war es weiter ſehr fil. Poe: 100 b: 2 00 814 3 48 3125 25 2035 5 8 90 000(1931: 4% 000) Per ſo nen beſchäf⸗ Renten wurden eher angeboten: Neuheſitz büßte 0,15% und Sofia 100 Lewa 9½ 3038 3057 3089 305.063 0 1155 Ik, in dem Bereifurſgsgewerbe in den leichen Jahren 5 a 1 Spanien 100 Beſeſen 6½ 81.00 34,52 348 3452 34.58 18 8000 bzw 8000 Pen 1e Zubehör⸗Induſtrlen Altbeſitz 7 v. H. ein. Auch Reichsſchuldbuchforderungen nn. . ürften 1928 100 5 5 Die Zahl.] lagen. ca. 4 v. H. unter ihrem hohen Vormittags kurs. Ktland loo m 5½ 1120 10% 1101 110% 110.81 0 der bekufs mäßigen Krerſſenen tätig geweſen fein. Tie Zahl egen bis zu 1 v. eſter, auch Industrie-] Wien 100 Scheifling 8 39714895 49,05 48445 g 50 75 leurterusmäßtaen Frafklaßrer ſetzte ſich ous 250 000 Chauf⸗] Pfandbriefe dageg 8 H. feſter, rf 0 135 Kater und 45 000 Beifahrer n zuſammen. Der gewerbliche obligationen konnten ſich bis zu 1 v. H. beſſern. Der Geld⸗ Tägliches Geld: 4½½% u. darüber, vereinzelt 4½%„Monatsgeld 575% 8 5 e bon Berg ältnis zam Lalraſwegenner. markt blieb bei unveränderten Saen leicht. Auch gegen* Deviſenhüchſtbeträge im März 1933. Berlin, 11. 2. e uin gering. Von 18. 0 900 leichten Laſtwagen Waren 115 Uhr hatten am Aktienmarkt Montan werte unter(eig. Tel.] Der Reichs wirkſchaftsminiſter hat angeordnet, 5 nur 8 v. 5 745* 1 3 5 8 1 425 50 1 5 ru 11 v. and nan ee beg ſchweren und mittleren Wagen Bevorzugung von Phönix und Stahlverein lebhafteres Ge⸗ daß der Grundbetrog der allgemeinen Genehmigungen für 2 5 e 3. ſchäft. Deſſauer Gas gingen 1 v. H. über Anfang um, die Wareneinfuhr im Monat März 1993 nur bis zur Höhe 5 15 910 e 5 bt die Tendenz aber als luſtlos zu bezeichnen. 38 10 ſbuſt war die Tendenz 50 1555 Kehr 199 Febr. 1933 Samstag, 11. Febr.) Sonntag, 12. — Ger Die Famggler im NMumpf gegen den IV. [Der Wagen tanzt durch hügelige Hohlwege. Kom⸗ mil ſar Vorreiter fährt uns an die Ba h nſtrecke Aachen— Belgien. Unterwegs treffen wir ein ornmando Zollbeamten. In der 9 i rü parken wir hinter einem Knick. Von der Ba labten wir einen Ueberblick über das ſeit Wochen Zeuge des Schmuggels f Jkach Belgien führt ein um nel, lang; 200 Meter ſind belgiſch, ber Strecke rollen Züge 5 auf S 864 . der Reſt deutſch. hlen nach Belgien den vollen Zügen fahren die Schmuggler ins A lan; an einer ſtark ſteigenden Strecke ſpringen auf hen Zug, der hier kaum 30⸗Kilometer⸗Tempo ler in dem Zuge ſteigt die Böſchung ſteil 15 bis 20 Meter an. Hinter Bäumen liegen Beamte mit Hunden. Wir ſtellen uns auf die Brückenſeite in Deckung. Mit langſamer Behaglichkeit ſchlägt es von irgend⸗ einem Kirchenturm vier. Ich habe das gleiche Ge⸗ fühl wie als Junge, wenn wir verſtecken ſpielten; i n Puls in den Schläfen hämmern. In die Spannung ſchrillt eine Lokomotivpfeife.— Achtung!— Ein Blick auf das Signal; es ſteht auf „Halb“. Wir drücken uns tiefer in die Deckung. un wir nur Glück haben, daß wirklich Schmu ſind! Wieder gellt ein Pfif langgezogen. Der Kommiſſar löſt die Spannung: bas iſt ein Bau⸗Zug, von Aachen herl“ Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Tolls daf Der Wirt des kleinen Gaſthauſes unſeren Erfolg mit einer Taſſe Kaff wie ſehr Grenzbevölkerung Schmuggler zu fürchten h nerrät. inem Bauern Dre Dre in dem wir feiern, erzählt, die Rache der wenn ſie irgend etwas en faſt 14 Tage Nacht Wieſen durchſchnit⸗ 1 8 die ten, weil er nur im Verdacht ſtand, mit einigen Zoll⸗ beamten auf freundſchaftlichem Fuß zu ſtehen. Jeden Morgen mußte er ſich ſein Vieh jenſeits der Grenze zuſammentreiben. zun wirklich die Grenzbeamten auf er drei Kühe und ſei giftet in den Ställen.— Beamte liegen ſeit Tagen ten Tage ſand wei Hunde ver⸗ ggler⸗Rache! in dem Schuppen eines über die erſten nſä ß noch nicht hinousgekommen. 13. Seite Nummer 72 get ig helfen ein können. Und jetzt alſo ſollen ſie det haben, in die jed großer Coup gelungen iſt, zwangsweiſe. 0 zahlt, wird ausgeſchloſſen und kann dann ſein Me⸗ tier an den Nagel hängen, denn ohne die Organi⸗ ſation der Zunft, die ihre eigenen Spitzel unterhält, ſtets neue Schleichwege auskundſchaftet, und allen Dingen auch die Verbindung mit den Abneh⸗ vor ſchäft. Wenn ſich jemand irgend einen ſe Verſtoß gegen die Zunftgenoſſen und ⸗ he er⸗ laubt, erhält er außerdem einen ſehr handgreiflichen Denkzettel oder wird den Grenzern ver Aus dieſer Notkaſſe wird dann den Schmugglern, die durch eine Feſtnahme oft ihr kleines Ke völlig verlieren, ein neues Darlehen gegeben, um ihr Ge⸗ werbe neu finanzieren zu können. 0 ndelt ſich bei dieſen Zunftgenoſſen der ſchwarzen Einfuhr um Einzel⸗ oder Bandenſchmuggel; ganz Großen, die Schmugglerkönige, ſitzen weit vom Schuß und haben untereinander ebenfalls Verträge, nur geht es bei ihnen um Tauſende, während es ſich bei den Mitgliedern der Notſparkaſſe um Zehner, höchſtens einmal um einen Hunderter handelt. Wir fahren der Grenze zu, unterhalten uns mit den Zollbeamten, die von ſpannenden Abenteuern mit Groß⸗Schmugglern erzählen. Carl Waldemar (Weitere Artikel folgen.) Amtlicher Schneebericht vom 11. Februar die Feldberg⸗Turm: Schnee, Nebel,— 3 Grad, Schneehöhe 20 Zentimeter, davon 20 Zentimeter Neuſchnee, Pulver. Felobergerhof: Schneefall,— 2 Grad, Schneehöhe 28 Zentimeter, davon 25 Zentimeter Neuſchnee, Pulver. Belchen: bewölkt,— 4 Grad, Schneehöhe 20 Zentimeter, davon 20 Zentimeter Neuſchnee, Pulver. Kandel: trockener Nebel,— 1 Grad, Schneehöhe 20 Zentimeter, davon 20 Zentimeter Neuſchnee, Pulver. Schauinsland: trockener Nebel,— 1 Grad, Schneehöhe 19 Zentimeter, davon 13 Zentimeter Neuſchne. Notſchrei: leichter Schneefall,— 2 Grad, Schneehöhe 20 Zentimeter, davon 20 Zentimeter Neuſchnee, Pulver. Breitnau: leichter Schneefall,— 2 Grad, Schneehöhe 19 Zentimeter, davon 12 Zentimeter Neuſchnee. 5 5 Altglashütten: bewölkt, + 1 Grad, Schneehöhe 5 Zentt⸗ meter, davon 5 Zentimeter Neuſchnee, Pappſchnee. St. Märgen: bewölkt,— 2 Grad, Schneehöhe 3 Zentk⸗ meter, davon 3 Zentimeter Neuſchnee. Neuſtadt: bewölkt,— 0 Grad, Schneehöhe 3 Zentimeter, davon 3 Zentimeter Neuſchnee. Schönwald: bewölkt, 0 Grad, Schneehöhe 5 Zentimeter, davon 5 Zentimeter Neuſchnee. a Hornisgrinde: trockener Nebel, 0 Grad, Schneehhhe 10 Zentimeter, davon 10 Zentimeter Neuſchnee, Pulver. dort, daß der ſumgeſchäftes dürfte zu rechnen ſein, zumal , März 47879: Mal 480481; Juft 483, Okt. 488; Juni 481; Juli 488; 489 D 499 Okt. 501; Jan.(35) 504; Tendenz ruhig. 1 2 e für 100 andardkupfer loco 38,75—9,25; Standard⸗Blei g 5 1 155 5 i per Febr. für den 8. . 9 51 orwoche(90,7) um 0,2 v. H. zurück Indexziſfern ſämtlich in Mannbeim. (Eig. Tel.) t wieder der ſtagtlichen ſich am Lieferungsmarkte igen um% bis 1 Mork. Für prompte Ware wurden 1 1 höhere Preiſe bezahlt, da die Mühlen entſprechend höhere Mehlpreiſe nicht erzielen können. In Weizen⸗ und Roggen mehlen erſolgten vielmehr nur die notwendigſten Bedorfskäuſe auf geſtrigem Preisniveau“ Hafer und Gerſte lagen ruhig aber ſtetig. Amtlich notiert wurden: Märk. Weizen 188.—190 feſter; oͤtg. Roggen 154—156 feſter; Braugerſte 105.175; Futter⸗ und Induſtriegerſte 158164 ruhig; Märk. Hafer 114117 ſtetig; Weizenmehl 22,50—25,75 behauptet; Roggenmehl 19,50 bis 21,50 behauptet; Weizenkleie—8,40 ſtill, Roggenkleie 8,70—9 behauptet; Viktorigerbſen 20—23; Kleine Speiſe⸗ erbſen 19,5021, Futtererbſen 12—14; Peluſchken 12 bis 19,50; Ackerbohnen 12,50—15; Wicken 13,50 15,0; Zupinen blaue—10; dto. gelbe 11,50—12,75; Seradella 1723; Lein⸗ kuchen 10,40; Erdnußkuchen ab Hbg. 10,40 Erdnußkuchen⸗ mehl ab Hbg. 10,50, Trockenſchnitzel 8,60? Extr. Sofabohnen⸗ ſchrot ab Hbg. 8,70, dto. ab Stettin 9,90; Kartoffelflocken 13 bis 13,20; allg. Tendenz feſter. Handelsrechtliches Lie⸗ ferungsgeſchäft: Weizen März 204,50—20 4,50 Mai 206,50 bis 207,50; Roggen März 164,50 165; Mai 166,50 167,50; Hafer März 128— 123,50; Mai 126,50— 126,25. * Berliner Roggen⸗Börſenpreis. Der durchſchnittliche Berliner Börſen⸗Roggenpreis für 1000 Kg. betrug in der 50 vom 23. 1. bis 28. 1. 1933 ab märktiſcher Station 150. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 11. Febr.(Eig. Tel.) Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kg.) März, Maf, Juli, je 3,92%; Sept. 3,90.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kg.) März 64; Mai, Juli, Sept., je 627½. * Liverpooler Getreidekurſe vom 11. Febr.(Eig. Tel.) Weizen(100 16.) Alter Kontrakt, Anfang: Tendenz ruhig; März 4,3%(4,356).— Schluß: Tendenz ſtetig; März 4,276(4,960.— Neuer Kontrakt, An ⸗ fan Tendenz ruhig; März 4,74(4,75); Mai 4776 64,976); Juli 4%(%).— Schluß: Tendenz ſtelig⸗ März 4,7%(4,7%); Mat 4,7%(856), Julf 49%(47% * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 11. Febr.(Eig. Tel.) Fehr..90 B.60 G; März 5,00 B 4,80 G; April 5,00 B .985 G, Mai 5,05 B 4,90 G; Juni 5,20 B 5,00 G; Juli 5,20 B 5,10 G: Auguſt 5,35 B 5,20 G; Sept. 5,40 B 5,25 G: Tendenz ſtetig.— Gemahl. Mehlis per Febr. 31,80, Ten⸗ denz ruhig; Wetter heiter. * Hamburger Kaffee⸗Wochen⸗Bericht vom 10. Febrnar. (Heßkaffee“, Hamburg 35]. Eine leichte Belebung des In⸗ lanssgeſchäftes trat in der abgelaufenen Berichtswoche ein. Gewaſchene Mittelamerikaner, die von den Seeplätzen auf Baſis feiner Santos Kaffees angeboten werden, fanden wie⸗ der größeres Intereſfe. Braſilien blieb im großen und ganzen behauptet und nahm nur vereinzelt ganz geringe Ermäßigungen ſeiner Forderungen von. Man erwartet Druck der Mittelamerikaner halo aufhören wird, um ſo mehr, als die Erzeugerländer ſtetige No⸗ tierungen melden. Mit einer wetlteren Belebung des Kon⸗ die Vorräte Aberall nur klein ſind * Bremer Baumwolle vom 11. Fehr.(Eig. Tel.) Amerik. Unfverſol. Stand. Miödl.(Schluß 7,90. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 11. Febr.(Eig. Tel.) Amerik. Univerſal. Stand. Mido. 2 wfan g: 55 Jon. 184) 492—493; Tagesimport 10 900, Tendenz ſtetig. Schluß: Febr. 476; März 478; April 479, Mal 480; 95 484; Sept. 486; Okt. 488, Noy. 44) 409, März 404; Mai 400 Juli Loco 501; Tagesimport 16 9005 * Berliner Metall⸗Notierungen vom 11. ehr.(Eig. Tel.) Freiverbehr: Kiettrolgtkupfet 19 18% Kg.; Raffinadekupfer loco 42—4 7 bez. 491; Jan. anka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 225. Grof handelsindex * Berlin, 11. Reichsamt 175 berechnete Indexziſſer der Großhandels⸗ ſie iſt gegenüber der gegangen. Die Agrar ſtoſſe 80,8 5 e und Halb induſtrielle Fer tig waren nouſtrielle Rohſt off und elner Verantwortl litik: Dr. W.— 1 ante 2 für Po Dr. W„ Handelsteit; K Ehmer ermkichtes: W. Muller Sud weſtdeuiſche Umſchau Gericht u den tbr * iche Mie e k. St. Kayſer Lokaler Teil: 9 Schönfelder Sport und ungen; J. Faude rucker und Verleger; 1 eil: F. Kircher- Anzei 1 eee von 50 v. H. in Anſpruch genommen werden dorf. Dr. Haas, Neue Für unverlangte Beiträge keine Mannheimer Geltung G. m. 5.. 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Die letzte Tür war dle Verſicherung erſetzt wird, können ein oder in Thorſtens Büro. e vergehen, und den Entzug von zwei⸗*.** rtfü ifsigtauſend N Mark Betriebskapital ſpürt„Es geht mir heute ſo, wie es ſeinerzeit dem Kol, Unſer Gef ſch häft immerhin.“ rad Thorf ten ging: ich weiß nicht, ob ich plaſtiſch ge⸗ „Und etwas Auffallendes hat niemand entdeckt?“ nug geſchildert habe. In meinen Akten befindet ſih „Jetzt iſt nur noch unerb Seitenflügel im Parterre if heim, der Gründlichkeit liebte. „Ach, das ſind zwei kleine Zimmerchen, an ein Anwaltsbürb vermietet.“ „Aber die liegen ja gerade zwiſchen den beiden Bankabteilungen, wenn ich Sie richtig verſtanden ria“, beſtätigte Thorſten.„Es iſt 18 11 4 Nai + rt, was mit dem„Bei der trotzdem ein Copyright by Martin en feuchtwenget, Helle NR O M AN fragte die ſind irren ON SAU E M O8 habe.“ fragte Wangenheim, während er in den Mantel aber eine Zeichnung, die wird A klarmachen, wie 12„Stimmt! Das iſt nur hiſtoriſch zu erklären. ſchlüpfte, weil er ſofort Lokalaugenſchein vornehmen die Räume gelagert waren“, unterbrach Wangen⸗ m hatte ſich zuweilen gedacht, daß die Rechtsanwalt Vorgel hat ſchon ſeit dreißig Jahren ge⸗ wollte 8 e 5 8 heim ſeinen Bericht. nkhauſes ganz außerordentlich be⸗ mietet, als unſer Haus noch klein war⸗ Als Rein Thorſten nahm den Hut zur Hand und drehte ihn Er händigte mir die Zeichnung aus, und weil ic i. Wer ni über der Ei Stür 8 8 8 5 4 25 1 7 ö gen.„Ick be nicht das Tale 8 Auffäl⸗ Ve Wort„Bank“ 1 05 7 5 5 ene n e Bruder und ich das Rückgebäude für die Zwecke der 1155 8 75 e nicht das Talent, etwas Auffäl⸗ glaube, der ie zum Verſtändnis beiträgt, gebe ich ſie l und auch dieſes[Bank umbauten, wollten wir dem treuen Mieter, der ges ſeſtsuſfelen. 5. N Wort nur ee ſichtbar, der danach ſuchte, noch unſeren Vater beraten hatte, nicht kündigen. Wangenheim nickte. Es war ihm lieber, daß er 0 kene 1 1 den hal lbgroßen, ſchma⸗ Natürlich hat die Kanzlei Vorgel ihren eigenen Ein⸗ auf Neuland ſtieß, weil er die Gewißheit hatte, daß futur klein 1 0 1 es zaltertümlichen Hauſes ein gang von der Seitenſtraße aus. Unſer Haus iſt ein noch keine Spur verwiſcht ſei. Er gab ſeinem Amts⸗ ei 972 15 15 1 e in. e Eckhaus, Vorderfront Auguſtinerſtraße, Seitenfront diener den Auftrag, den e 19 fach it atte zuweilen in kriminaliſtiſchem] Storchgäſſe.“ in das Thorſtenſche Lokal zu zitieren, und begab ſich f llt, daß die Fenſter dieſes Bank. 4. ſelbſt mit Thorſten dahi—— al vergittert waren, und hatte dies„Schön. Und nun erzählen Sie!“ ſel 5 1 it horſten dahin i i 5255 e eee, 7 1175 Arte 15 f dies 5 Geſchöftlich in Ber⸗ Thorſten hatte die Situation recht plaſtiſch geſchil⸗—— 2— 5 5 7 l. chen Leichtſinn gehalten. An dieſe„Ich war fünf Tage verreiſt. Geſchäftlich in Ber⸗ 5451 Wang enheim fand ſich nach ſeiner Schilderung 5 ußte er ſofort denken, als ihm Thorſten lin. Da aber mein Bruder ſich zur Zeit zur Kur in 550 858„ V8 2 ruch berichtete. i Bad Nauheim befindet und da es zum Monatsende 0k 95. VV rſten erklärte:„Ich weiß nicht, ob Sie die ae e 5 0 e ont n 118 wur e e 17 1 e ee N Hour ice, meines Hauſes kennen?“ forderlich iſt, mußte ich zum Ultimo zurückkehren.“ räume, die im Vorderhaus parterre lagen, dann be⸗ J.— Wangenheim verneinte.„Wieviel Perſonal beſchäftigen Sie?“ gab er ſich, von Thorſten geführt, in den erſten Stock. J Und Thorſtens Unſicherheit erwies ſich erneut. Ing 0 1 3er Die Treppe war Teppichbelegt, aber dieſer Teppich, a 5 7 g er„Insgeſamt zehn Leute. Den Prokuriſten Bern⸗ konnte nicht darüber hinwegtäuſchen, daß die Stu⸗ Ache Zunmer d. Limmer. J Anmer d „Ich weiß nicht, ob ich fähig bin, Ihnen die Räum⸗ heim, den Bevollmächtigten Hempfling, einen Kaſ⸗ fen alt und ausgetreten waren. 8 1. 11 lichkeiten plaſtiſch zu ſchildern“, meinte er ſchüchtern. ſierer, drei Buchhalter, einen Bankboten und drei Wenn alles 19 al id mir n ie de 2 In ſorſerre S „Es handelt ſich um ein Vorderhaus und ein Hinter⸗ weibliche Schreibkräfte. Außer dem Hausmeiſter dieser Trede Vechie ſich Wan ſo it es 1 Surcgeng 1 haus, die durch einen Hof von vielleicht acht Meter natürlich, der fa nicht zum Bankperſonal gezählt einem Einbreck 50 98 1 1 Spaß en die 25 Breite voneinander getrennt ſind. Vorderhaus und werden kann.“ Wohnung e ingen e. Hinterhaus ſind aber durch einen Seitenflügel mit⸗ f Lücke e 5 5 einander verbunden. Darf ich Ihnen einen Grund⸗ k! Thorſten öffnete die Korridortür mit dem Schlüſ⸗ Jae riß aufzeichnen?“„Heute nacht. Und gegen halb neun Uhr betrat ſel, den er bei ſich trug. 5 5 1 5 5 i i trektorialzimmer. Ste erinnern ſich: das Als er den Schlüſſel ins Loch ſteckte, ſchrie von 5 5 Nicht notwendig!“ erwiderte Wangenheim. Er aß wein f 170„„ Ne 5 Hofe Zanner b: 77 85 225 91.01 5 9 7 erf 7 2 3 75 f 3 9 7 4 8 52 1717 8 2 kannte dieſen Typus alter Häuſer, die in Karreeſorm äußerſte Zimmer im f des erſten Stockes. innen ein Kinderſtimmchen:„Papil 8 7 um einen Hof angelegt waren.„Und was entdeckten Sie? Aus Thorſtens Geſichtszügen ſchwand die Sorge. 2 a 5 Thorſten fuhr fort:„Die Einteilung iſt folgende:„Der Kaſſaſchrank, der in dieſem Zimmer ſteht,„Mein Töchterchen!“ erklärte er ſtolz dem Staats⸗ 0 Miialibüro Im Vorderhaus Parten ſind die Bankräume, die war aufgebrochen.“.„Schon an der Art, 3 ich den Schlüſſel ins N 2 für den Verkehr mit dem Publikum in Betracht kom⸗„Was fehlte?“ fragte Wangenheim. Loch ſtecke, erkennt ſie, daß der Vater kommt. 5 8 men. Alſo in erſter Linie Schalter, dann Arbeits⸗„Ungefähr zweihundertfünfzigtauſend Mark, meiſt Neben der Tür ſtand erwartungsvoll ein kleiner, 1 zimmer für die Schalterbeamten und das Direktions⸗ in Geloͤſcheinen.“ blonder Lockenkopf. Als Thorſten die Tür hinter ſich ebe. hüro meines Bruders. Die Bankräume im Parterre i 4 geſchloſſen hatte, zog er die Kleine zu ſich empor und 5 des Vorderhauſes ſind verhältnismäßig beengt, weil VT 1 ſah ihr glückſelig in die Augen. unerde. c e ten ca 0—. 1 2 das Treppenhaus und auch der Durchgang zum Hof e 0 9 9, 0 a ene N Wangenheim dachte ſich, daß dieſes Kind beſonders In Z. Jhodl ſisounnel neruulmumg, Me Pl. l D ö ichen] einem Kaſſaſchrank liegen zu laſſen!“ meinte er ernſt. 71 8 e e eine Menge Platz wegnehmen. Die eigentlichen hübſch ſei. Es hatte die Weichheit der Züge ſeines e e, Bankräume, wo das Perſonal arbeitet, das mit dem„Sie müffen bedenken, daß zum Ultimo immer Vaters; echt weibliche Züge. 5 7 Publikum nicht unmittelbar zu tun hat, befinden ſich größere Summen Geldes gebraucht werden.“ Evchen plauderte drauflos. Der fremde Herr an im Rückgebäude. Im Souterrain des Hinterhauſes iſt der Treſor. Die Fenſter des Hinterhauſes ſind auch alle vergittert.“ „Aha!“ dachte ſich Wangenheim.„Deswegen alſo?“ Im erſten Stock des Hauſes wohne ich; meine Wohnung iſt ſehr groß; ſie erſtreckt ſich auf das Vor⸗ dergebäude und auf den Seitenflügel, macht alſo ihres Vaters Seite erhielt ſofort das Prädikat„On⸗ kel“; es wurde ihm eröffnet, wie Evchen den geſtrigen Tag verbracht hatte und wie ſie ihn heute zu ver⸗ bringen gedenke. Thorſten hörte ſtolz zu. er den Zweck von Wangenheims Beſuch Aber Wangenheim erinnerte ihn daran. „Wäre es da nicht richtig geweſen“, warf Wangen⸗ heim ein,„das Geld im Treſor zu lagern und nicht im Kaſſaſchrank?“ „Ich habe den Kaſſaſchrank als diebes⸗ und feuer⸗ ſicher gekauft. Natürlich haben wir auch mindeſtens den gleichen Betrag im Treſor liegen. Gerade weil wir das Riſiko verteilen wollen, bringen wir das batte „Der Raum, dem naturgemäß in erſter Linie mein Intereſſe galt“, erklärte Wangenheim,„war dieſes in der Zeichnung dick umrandete Büro. Sie ſehen an der Nordſeite die Tür in den Korridor zur Privatwohnung und, rückwärts gegenüber gelegen, Es mochte ſcheinen, daß vergeſſen Jede einen rechteckigen Winkel. Das letzte Zimmer des Geld nicht an einer Stelle unter, ſondern teils im Minute, die verlorenging, verringerte die Chaneen die Tür zum hinteren Treppenhaus, durch das man Seitenflügels iſt als mein Direktorialzimmer ein⸗ Treſor und teils im Kaffaſchrank meines Privat⸗ einer etwaigen Verfolgung. ſowohl in die unten gelegenen Bankräume, als auch gerichtet. Es ſtößt an das Rückgebäude an und ie) hüros.“ 5 Thorſten ſah das ein. Er riß ſich von Evchen los, in die im erſten Stock des Hinterhauſes gelegene kann durch eine rückwärtige Treppe direkt in die Bankräume des Hintergebäudes gelangen.“ „Wer wohnt im Rückgebäude in den oberen Stock⸗ Hausmeiſterwohnung gelangen kann. Dieſes Zim⸗ mer“, erklärte Wangenheim weiter,„ich ſehe es noch heute deutlich vor mir, blendete durch ſeine Helle, übergab es dem Mädchen und führte Wangenheim durch die Wohnung. Der Gang, auf deſſen Seite rechts ſowohl wie links Wangenheim ſaß auf ſeine Uhr. a Es war gerade halb zehn Uhr. „Sie ſcheinen alſo ſofort nach der werken?“ Entdeckung ſich entſchloſſen zu haben, die Staatsan⸗; 31 ſein Li Zwei Seiten beſtanden ſozuſagen nur aus Fenſtern, 5 0 1 je zwei Zimmer lagen, bezog ſein Licht von einem t g 2 0 Dzuſage eee 14m erſten S Stockwerk des Hinterhaufes— das 1 zu verſtändigen?“ einzigen Fenſter an der Nordseite des Gebäudes. Auf der einen Seite, Fenſter nach„der Seitenſtraße, 98 erhaus hat nur ein Stockwerk— wohnt der horſten nickte. Auf das nördliche Gangende ſtieß der Seitenflügel, auf der anderen Fenſter zum Hofe. Rusmeiſter.„Sind Sie verſichert?“ fragte Wangenheim. den Thorſten mehrfach erwähnt hatte: ein kleiner(Fortſetzung folgt) 5 1007 raucht 865 f erk. Echen- Speisezimmer Jg dee Frack- Smoking weg. 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