1 . 1 1 1 1 eue Mannheimer S Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Montag, 13. Februar 1033 Das Echo des Kanzler-Interviews Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 13, Ve Fiſcherſtr. 1, FTe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Einzelpreis 10 Pf.. Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile RM.„40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Keine Gerichtsſtand Mannheim, Abend⸗Ausgabe 144. Jahrgang— Nr. 74 Heftige franzöſiſche Angriffe gegen die Reviſionsforderungen des Reichskanzlers Hitler Pariſer Ausfälle Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters V Paris, 13. Februar. Nach den Berichten der Pariſer Morgenblätter haben die Erklärungen Adolf Hitlers über die außenpolitiſchen Ziele der neuen Regierung unter den Genfer Abrüſtungsdelegierten eine ſtarke Sen⸗ ſatiun hervorgerufen. Bei der franzöſiſchen Dele⸗ gation erklärt man jedoch, Hitler habe nur die be⸗ kannten deutſchen Forderungen wiederholt. Alle deutſchen Reichskanzler ſeit Streſemann hätten die gleichen Forderungen geſtellt. Die Anſichten Hitlers ſeien nicht geeignet, die Gen⸗ fer Beratungen zu erleichtern. Als franzöſiſche Ant⸗ wort auf die Forderungen Hitlers zitiert man das Wort Briands:„Frankreich kann dem Vertrauen und der Freundſchaft große Zugeſtändniſſe machen. Es it aber unmöglich, der Einſchüchterung oder dem 9 * 0 langt oder Zwang nachzugeben.“ Zahlreiche Morgenblätter befaſſen ſich kritiſch mit dem Hitler⸗Interview, wobei beſonders das„Gch o de Paris“ eine„aggreſſive Tendenz“ Hitlers feſt⸗ ſtellen zu können glaubt.„Es iſt unmöglich, daß die franzöſiſche Oeffentlichkeit nicht die Warnung be⸗ greift, die ihr geſtern ſchonungslos durch die Reichs⸗ regierung zuteil wurde,“ erklärt der„Figarb“. Die ſchwerinduſtrielle„Ordre“ läßt ſich folgender⸗ maßen aus:„Das beſiegte Deutſchland ſucht jetzt von der Schwäche der Alliierten das zu erhalten, gs es von ſeinem Siege erwartete. Erklären ſich die Alliierten mit der Reviſion der Verträge zu⸗ gunſten Deutſchlands einverſtanden, ſo wird Deutſch⸗ land bald Herr in Europa ſein. Der europäiſche Staatenbund mit der Hauptſtadt Berlin wird ent⸗ ſtehen.“ Die Erklärungen Hitlers, daß die Rückkehr der Hohenzollern nicht zur Debatte ſtehen, ſeien wertlos, denn der von der Induſtrie und den Agrariern unter⸗ ſtützte Reichskanzler müſſe ſich auch ihren Wünſchen in der Frage der Monarchie oder der Republik beu⸗ gen. Das„Journal“ ſieht den Schwerpunkt der Aeußerungen Hitlers in dem Verſuch, die franzöſiſch⸗ engliſch⸗amerikaniſche Freundſchaft zu zerſtören. Der Gedauke einer Fünfmächtekonſerenz über die Abrüſtung ſtößt in der franzöſiſchen Oef⸗ fentlichkeit nach wir vor auf ſtrikte Ablehnung. Die Regierungspreſſe erklärt, eine Fünfmächte⸗Aus⸗ ſprache könne Deutſchland nur auf Koſten Frank⸗ zeichs begünſtigen. Der Genfer Berichterſtatter des Afſiztöſen„Petit Pariſten“ ſchreibt dazu, daß Hender⸗ jon gegenüber dem franzöſiſchen Delegierten und Außenminiſter Paul⸗Boncour ſeine tiefe Beſorgnis um den Stand der Beſprechungen ausdrückte und am die Teilnahme des franzöſiſchen Delegierten in zer neuen Fünfmächte⸗Konferenz erſuchte. Nach An⸗ icht Henderſons könnten nur auf dieſe Weiſe die Schwierigkeiten zwiſchen Frankreich und Deutſchland aus dert Weg geräumt werden.„Wir können, ohne einen Irrtum zu begehen,“ erklärt der Jnformator des„Petit Pariſten“, verſichern, daß dieſer neue Verſuch Henderſons keinen größeren Erfolg hatte als ſeine früheren Bemühungen. In einer Aus⸗ rache der vier oder fünf Mächte riskiert Frankreich 1 9 5 ſich gegenüber Deutſchland, Italien und Eng⸗ and iſoliert zu ſehen. Außerdem iſt dieſe Verhand⸗ lungsart von allen kleinen und mittleren Mächten verurteilt worden. Eine deutſche Richtigſtellung 7—. 2 * Drahtbericht unſeres Berliner Büros 5 Berlin, 13. Februar 0 Wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, war das derifler Interview, das der„Sunday⸗Expreß“ e(ſiehe unſer Montagmorgenblatt), 5 dieſes Blatt, ſondern für die„Daily 5 beſtimmt. Der Berliner Vertreter der eng⸗ 9 Zeitung hat ſich indes nicht an die uin einbarungen gekehrt, denn ſeine Veröffent⸗ Weidlich enthalten Bemerkungen, die man in dem 811 ich vereinbarten Text nicht findet. So bei⸗ pielsweiſe der Satz Hitlers über eine Wiederkehr 5 Bohenzollern. Auch ſonſt weicht das Interview „ Expreß“ von den ausdrücklich im Ge⸗ . Formulierungen ab. 5„Sunda 5 8“ ſchreih de In⸗ terpiem 1 Expreß“ ſchreibt zu dem In . die Erklärung Hitlers über den pol⸗ 5 95 Korridor iſt von außerordentlicher Bedeu⸗ 5 85 1 8 bringt eine gefährliche europäiſche Frage Gebiet e der Weltpolitik. Das umſtrittene 8 8 polniſchen Korridors ſei unzweifelhaft in ge 5 igendem Maße von Deutſchen bewohnt. Es führe ch ein erheblicher Unterſchied, ob ein Partei⸗ r die Rückgabe des polniſchen Korridors ver⸗ nung ob ein Kanzler es ſei, der dieſe Forde⸗ mitelen elt. Das Letztere ſei ein Aufruf an die rage a robäiſchen Staatsmänner, ſchleunigſt zu der age des polniſchen Korridors Stellung zu nehmen. Böse Bilanz Dir Ruine des Neunkirchener Gaſometers 8 des Wochenendes Kommuniſten beſchoſſen in Eisleben einen SA. Aufmarſch Meldung des Wolff⸗ Büros — Eisleben, 12. Februar Anläßlich eines Propagandamarſches der NSDAP durch die Straßen Eislebens wurden die Teilnehmer plötzlich aus der kommuniſtiſchen Buch⸗ handlung„Klaſſenkampf“ von Kommuniſten be⸗ ſchoſſen. Die Polizei, Sa und Ss griffen ſoſort zur Gegenwehr. Es entſtand ein Feuergefecht, in dem 60 big 80 Schüſſe abgegeben wurden. Das mit: Die NSDAP veranſtaltete am 12. Februar nach⸗ mittags einen Umzug in Eisleben vom Landbund⸗ haus aus. Um die öffentliche Sicherheit und Ord⸗ nung aufrechtzuerhalten und um den Umzug rei⸗ bungslos zur Durchführung zu bringen, waren um⸗ fangreiche polizeiliche Sicherheits⸗ maßnahmen getroffen worden. In der Funk⸗ ſtraße kam es bereits zu einem geringfügigen Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen Kommuniſten und National⸗ ſozialiſten. In der Greisfelder Gaſſe ertönten plötz⸗ lich Rufe aus der Menge, daß aus dem Grundſtück Nummer 74 geſchoſſen worden ſei. Nationalſoziali⸗ ſten drangen darauf in das Grundſtück ein, um nach den Tätern zu ſuchen. Die den Zug begleitenden Polizei⸗ beamten veranlaßten die Nationalſozialiſten, das Haus wieder zu räumen, nachdem an Ort und Stelle feſtgeſtellt worden war, daß Waffen nicht vorhanden waren. Beim Eintreffen des Zuges im Breiten⸗ Wege wurde eine größere Anzahl von Kommuniſten von der Polizei in das Grundſtück Breiter Weg 30 (Klaſſenkampfgebäude) abgedrängt. Trotzdem kam es jedoch in dieſer Straße zu Zuſammenſtößen. Von KPD⸗Seite ſind mehrere Schüſſe gefallen. Polizeipräſidium Halle teilt dazu Ein Nationalſozialiſt aus Halle wurde durch Bruſt⸗ und Kopſſchuß getötet, ein anderer ſchwer verletzt. Weitere vier Nationalſozia⸗ liſten erlitten leichtere Verletzungen. Von den Kommuniſten ſind 24 verletzt, darunter 10—12 ſchwer. Einem dieſer Verletzten, dem kommuniſtiſchen Par⸗ teiſekretär Koenen, mußte inzwiſchen die rechte Hund amputiert werden. Bei drei der verletzten Kommuniſten beſteht Lebensgefahr. Die ſofort aufgenommenen Ermittlungen zur Klärung der Schuldfrage ſind noch nicht abgeſchloſſen. Von der preußiſchen kommiſſariſchen Regierung iſt eine genaue Unterſuchung der blutigen Ausſchrei⸗ bungen angeordnet worden. Man rechnet mit der Möglichkeit, daß ein beſonderer Beauftragter nach Eisleben entſandt wird, um an Ort und Stelle Er⸗ hebungen vorzunehmen. Ein dahin gehender Be⸗ ſchluß des Staatsminiſteriums liegt indes bis zur Stunde noch nicht vor. Aeberfall in Anhalt Meldung des Wolff⸗ Büros — Deſſau, 12. Februar. In Jeßnitz kam es zu ſchweren politiſchen Zu⸗ ſammenſtößen. Aus der Menſchen menge wurden auf einen nationalſozialiſtiſchen Zug Schüſſe abgegeben, die von den Nationalſoziali⸗ ſten erwidert wurden: Dabei wurden zwei National- ſozialiſten ſchwer verletzt. Ein Kommuniſt erhielt eine leichte Schußverletzung. Die Schutzpolizei gab Schreckſchüſſe ab und trieb die Menge mit dem Gummiknüppel auseinander. (Weitere Meldungen ſiehe Seite 2) Franzöſisch- amerikanischer Wieiſchaftskrieg Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters V Paris, 13. Februar. Ein erbitterter Wirtſchaftskrieg iſt ſeit der fran⸗ zöſiſchen Weigerung vom vergangenen Dezember, die Kriegsſchulden an Amerika zu zahlen, zwiſchen Amerika und Frankreich im Gange. Zahlreiche Mit⸗ teilungen franzöſiſcher Vertreter aus Amerika geben darüber Aufſchluß. Infolge des Wirtſchaftskriegs 97 a f 3 Fraukreich innerhalb der letzten beiden Mo⸗ nate bereits das Doppelte von dem verloren haben, was es im Dezember hätte zahlen 2 müſſen. i 5 Die amerikaniſchen Touriſten weigern ſich, franzö⸗ ſiſche Schiffe zu benutzen. Aus dieſem Grunde mußte der große Dampfer„Lafayette“ ſeinen Dienſt ein⸗ ſtellen. Dagegen ſeien die deutſchen Schiffe mit Rei⸗ ſenden überfüllt. Während früher zwiſchen Newyork und Paris 30 geſchäftliche Rechtsſtreitigkeiten ſchweb⸗ ten, ſind heute mindeſtens 600 oder 700 Prozeſſe im Gange, als Folge privater amerikaniſcher Zahlungs⸗ ö weigerungen an Frankreich. f Ein anderes Beiſpiel: Das große amerikaniſche Kauf⸗ haus Saxe, das früher Waren im Wert von 25 Mil⸗ lionen Franken von Frankreich übernahm, hat dieſes Jahr keinen einzigen Einkäufer nach Paris geſchickt. Zahlreiche amerikaniſche Warenhäuſer tragen nach dem Bericht franzöſiſcher Augenzeugen die Aufſchrift: „Kauft keine franzöſiſchen Waren.“ voll Arbeit und Sorge. gleich, unerwartet und ungeahnt, brach das Unheil über die Stadt herein. vor jeder Gefahr geſchützt glaubte, flog in die Luft. Die Exploſion verbreitete Schrecken, Tod und Elend. Und als der Draht die erſten Nachrichten von dem Unglück in der ganzen Welt kundgab, da hieß es, daß über hundert Tote und tauſend Verletzte zu beklagen ſeien. nachrichten übertrieben. immer noch rieſengroß: 55 nach dem amtlichen Bericht die Totenliſte. angehörige mit ihren Familien von der Kataſtrophe betroffen.— Die Stadt an der Saar und die Opfer des Unglücks dürfen des Mit⸗ gefühls des ganzen deutſchen Volkes ſicher ſein. Die tätige Hilfe hat bereits eingeſetzt. dent und Regierung haben die erſten Spenden und Mittel zur Linderung der Not bereitgeſtellt. die„Neue Mannheimer Zeitung“ iſt ſehr gerne (Vergleiche hierzu den Hinweis an anderer Stelle der vorliegenden Ausgabe.) Neunkirchen * Mannheim, den 13. Februar. Der Tod griff nach Neunkirchen, nach einer Stadt Einer Naturkataſtrophe Ein Gasbehälter, den man Glücklicherweiſe ſind dieſe Alarm⸗ Trotzdem iſt das Unheil Namen zählt Werks⸗ ſind hauptſächlich * Reichspräſi⸗ Auch zur Entgegennahme von Spenden bereit. In unſerer engeren Heimat iſt das Mitgefühl für die Opfer der Neunkirchener Kataſtrophe umſo tiefer, als. gerade einer ſolchen Exploſion in Oppau miterlebten. Damals zählte man 319 Tote und 519 Verwundete. Umſo größer war aber auch die Erleichterung, als die erſtens Meldungen von dem großen Unglück ſich doch als ſtark übertrieben herausſtellten. auch die Zahl der Opfer jeden fühlenden Menſchen bis ins innerſte Herz erſchüttern muß, ſo gibt ſte doch Jenen eine Lehre, die aus dem Unheil eine Senſation machen wollten. gerade als Männer der Zeitung— daß der Leſer über ein ſolches unheilvolles Geſchehen ausführlich unterrichtet ſein will, allein wir lehnen es ab, Not, Tod und Tränen unſerer Mitmenſchen zu einem Mittel furchtbarſten Nervenkitzels zu ent⸗ würdigen. Wenn der Tod ſo raſch an viele Menſchen⸗ leben griff, ſo ſoll dies eine Mahnung und ern ſte Volksgenoſſen ſein, ſich vor der Allmacht zu beugen und das harte Schickſal des deutſchen Volkes nicht durch eigene Schuld noch zu erſchweren. So ſchrecklich und erſchütternd das Unglück von Neunkirchen iſt: es bleibt ein Ausſchnitt aus der großen Not des Volkes, aus dem verzweifelten Kampf der Millionen um die Exiſtenz. in Deutſchland auf dem Spiel, zu groß und nach⸗ haltig ſind die Entſcheidungen, die in dieſen Tagen über die Zukunft des deutſchen Volkes fallen wer⸗ den, zu ſchwer laſtet die Sorge um die Arbeitsloſen und die deutſche Wirtſchaft überhaupt Schultern. grüßen, daß die erſten Meldungen über die wirt⸗ ſchaftlichen Folgen der Kataſtrophe von Neunkirchen ſich nicht im vollen Umfange beſtätigen. teilung von zuſtändiger Seite kann keine Rede da⸗ von ſein, daß der Betrieb, in dem die Exploſion ge⸗ ſchah, auf ein Jahr ſtillgelegt ſei. betrieb geht weiter, die Stahl⸗ und Walzwerke kom⸗ men in acht Tagen wieder in Gang. Nur die Kokerei wird vorerſt nicht arbeiten. ſoll nach Erklärungen der Verwaltung wie bisher im Krümperſyſtem in untergebracht werden. wir in Mannheim die Furchtbarkeit Und wenn Wir verſtehen gewiß— möglichſt Warnung an die Ueberlebenden und Zu viel ſteht heute auf allen Darum auch kann man die Nachricht be⸗ Nach Mit⸗ Der Hochofen⸗ Die Belegſchaft aber anderen Werksabteilungen Wenn in dieſen Tagen zum Gedenken an die Neunkirchener Kataſtrophe die Flaggen in Deutſch⸗ land auf Halbmaſt wehen, ſo ſollen ſie Mahner ſein für jeden deutſchen Volksgenoſſen. Schickſal riß 55 Menſchen aus dem Leben, brachte tiefes Unglück und heiße Schmerzen über viele Fa⸗ milten.— tiſche Leidenſchaft aber treiben täglich in Deutſch⸗ land Menſchenleben in den Tod. Die gemeinſame Not führt die deutſchen Menſchen nicht mehr zuſam⸗ men, ſondern zerfleiſcht das Volk. das aus den Menſchen ſelbſt kommt, gilt es zu be⸗ kämpfen. Schon wieder muß der Ehroniſt von ſchwe⸗ ren Zuſammenſtößen und neuen Bluttaten berichten, die geſtern geſchahen; der Sonntag, einſt der Tag des Friedens, droht in Deutſchland der Tag der Bruderkämpfe zu werden. Darum darf es nur ein Ziel geben: Volk ſich in Trauer um die Toten von Neunkirchen Unerforſchliches Haß und Verblendung und poli⸗ Dieſes Unheil, Wenn in dieſen Tagen das deutſche zuſammenfindet, dann möge daraus ein erſter Schritt zu jener Volksfront werden, die wir alle er⸗ ſehnen.. s f W. R. . „Seite/ Nummer 74 e Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Montag, 13. Februar 1933 Reichsrat am Donnerstag Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters Berlin, 13. Februar. Reichsinnenminiſter Frick hat, wie wir hören, den Reichsrat zum kommenden Donners⸗ tag einberufen. Erſt hieß es, wie man ſich er⸗ innern wird, daß keine Sitzung ſtattfinden ſollte, bis das Urteil des Staatsgerichtshofes über die Verfaſ⸗ ſungsmäßigkeit der letzten Preußennotverordnung erfolgt ſei. Der Reichsinnenminiſter hat ſich nun aber anders entſchieden und dabei wohl die Abſicht gehabt, ſchon früher feſtzuſtellen, wie die Länder zu der neuen Aktion gegen die preußiſche Hoheitsregie⸗ rung ſich zu verhalten gedenken. Was am Donnerstag geſchehen ſoll, iſt im Augen⸗ blick noch ungewiß. Es iſt möglich, daß der Reichsrat, weil noch keine Klarheit darüber beſteht, wer das Recht zur Inſtruktion der preußiſchen Reichsrats⸗ ſtimmen beſitzt, ſich ſofort wieder vertagt. Wird die Sitzung dagegen durchgeführt, iſt mit Erklärun⸗ gen der Länderregierungen zum Fall Preußen zu rechnen. Unter Umſtänden werden die ſüddeutſchen Länder dann, wie ſchon des öfteren bei ähnlichen Anläſſen, eine gemeinſame Erklärung abgeben. Ueber die Frage des Vorgehens werden aber morgen und übermorgen zwiſchen den Berliner Vertretungen der Länder noch Beſprechungen ſtatt⸗ finden. Reichskanzler Adolf Hitler iſt mit ſeiner Be⸗ gleitung, von Erfurt kommend, mit einem Sonder⸗ flugzeug auf dem Tempelhoferfeld eingetroffen und begab ſich ſofort in die Reichskanzlei. Die für mor⸗ gen angeſetzte Kabinettsſitzung wird verſchoben, da Vizekanzler von Papen und Miniſter Seldte zu den Trauerfeierlichkeiten nach Neunkirchen fahren. Proteſt der Wirtſchaftspartei Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 13. Februar. Die Wirtſchaftspartei wird ſich dem für die bevorſtehende Reichstagswahl gebildeten chriſt⸗ lich⸗ nationalen Block, der bisher aus der Deutſchen Volkspartei, dem Chriſtlich⸗Sozialen Bolksdienſt, der Deutſchen Bauernpartei, dem Land⸗ volk und den Deutſch⸗Hannoveranern beſtand, an⸗ ſchließen. Die Wirtſchaftspartei hofft, auf dieſe Weiſe ein ſicheres Mandat auf der Reichsliſte dieſes mittel⸗ parteilichen Blockes zu erhalten, die den Namen „Deutſche Volkspartei⸗Chriſtlich⸗Sozialer Volks⸗ dienſt⸗Deutſche Bauernpartei“ führen wird. Auch hinſichtlich der Wahl zum Preußiſchen Landtag er⸗ ſtrebt die Wirtſchaftspartei ein ähnliches Anſchluß⸗ abkommen. Verſchiedene Blätter melden, die„Kampffront Schwarz⸗Weiß⸗Rot“ würde mit der Deutſchen Volks⸗ partei und dem Chriſtlich⸗Sozialen Volksdienſt über einen Anſchluß an dieſe Kampffront verhandeln. Die techniſche Liſtenverbindung dieſer Parteien ſolle an⸗ geblich wieder aufgelöſt werden, damit ihre Wähler der deutſchnationalen Liſte zugeführt werden könn⸗ ten. Dieſe Meldung wird von der Deutſchen Volks⸗ partet als falſch bezeichnet. Das Wahlabkommen der chriſtlich⸗nationalen Parteien(Deutſche Volks⸗ partei, Chriſtl.⸗Sozialer Volksdienſt und Deutſche Bauernpartei), dem ſich weitere Gruppen angeſchloſ⸗ ſen hätten, bleibe neben der ſchwarz⸗weiß⸗ roten Kampffront unverändert beſtehen mit dem Ziele, jede erreichbare Stimme für die geſamtnationale Be⸗ wegung zu ſichern. Der Vorſtand der Wirtſchaftspartei hat beſchloſſen, die Auslegung der Wahlrechtsnotverord⸗ nung durch das Reichsinnenminiſterium als mit der Verfaſſung nicht im Einklang ſtehend anzuſehen, da die Aufbringung von 60 000 Unterſchriften nicht mehr als geheime Wahl bezeichnet werden könne, wie ſie von der Reichsverfaſſung garantiert werde. Die Wirtſchaftspartei werde daher die Reichstags⸗ wahl vom 5. März, an der ſie ſich nicht mit einer eigenen Liſte beteiligen werde, anfechten. Die Totenliſte von Neunkirchen 35 Tote— Die furchtbaren Wirkungen der Exploſion Meldung des Wolff⸗Büros — Neunkirchen, 12. Februar Die Geſamtzahl der Todesopfer von Neunkirchen beträgt nach amtlichen Feſtſtellungen 5 5. Die Zahl der Vermißten wird mit 9 angegeben. In den Krankenhäuſern befinden ſich noch et wa 160 Schwerverletzte. Unter den 54 Toten befinden ſich 24 männliche und 22 weibliche Perſonen, ſowie acht Kinder. Von den 24 Männern ſind 21 Werksangehörige. Von den weiblichen Toten ſind 13 Ehefrauen von Werksangehörigen, ſechs unver⸗ heiratet, zwei ſind Ehefrauen von Beamten, die in der Nähe des Werkes wohnten, eine weibliche Leiche iſt noch nicht identifiziert. Die Aufränmungsarbeiten ſind am Sonntag nur langſam vorangeſchritten. Man glaubt nicht, daß ſich unter den Trümmern noch Tote befinden. Vermißt werden noch 6 Männer und drei Frauen. Es erſcheint nicht ausgeſchloſſen, daß ſie in Nachbar⸗ häuſern untergebracht ſind und ſich der Polizei noch nicht gemeldet haben oder aber noch in den benach⸗ barten Wäldern umherirren. Erſchütternde Einzelheiten Es hat ſich mittlerweile herausgeſtellt, daß am Freitag abend, als die erſte Exploſion verſpürt wurde, zwei junge Ingenieure des Eiſen⸗ werks ſich in aller Eile in die Gegend des Exploſions⸗ herdes begaben, um feſtzuſtellen,was überhaupt paſ⸗ ſtert war. Von dieſer Stunde ab hatte man keine Nachrichten mehr über die beiden Ingenieure. Erſt nach 24 Stunden erwachte der eine von ihnen in dem Sulzbacher Krankenhaus und erklärte folgendes: Er ſei mit ſeinem Kollegen nach der Ma⸗ ſchinenhalle der Gebläfemaſchinen unterwegs geweſen, als plötzlich die zweite furchtbare Detonation die Luft erſchüttert habe. Von ſeinem Kollegen wußte er nur ſoviel, daß er anſcheinend unter den niederſauſenden Geſteinsmaſſen begraben worden iſt. Er ſelbſt ent⸗ ſinnt ſich nur, daß er durch einen ungeheuren Luft⸗ druck von der Straße weggeſchleudert wurde. Von Meldung des Wolffbüros — Amſterdam, 13. Februar. In Holland waren geſtern Gerüchte im Um⸗ lauf, daß im holländiſchen Kriegshafen Den Hel⸗ derr und auf den dort liegenden Kriegsſchiffen ſeit mehreren Tagen ſtarke Beunruhigung un⸗ ter den Marine angehörigen herrſchte. Die Beſatzungen mehrerer Kriegsſchiffe ſollten angeblich beabſichtigen, ihren Vorgeſetzten den Gehorſam zu verweigern und dem von der Beſatzung des Panzer⸗ kreuzers„Steben Provinzen“ in Niederländiſch⸗In⸗ dien gegebenen Vorbild zu folgen.. Dieſe Gerüchte wurden zwar amtlich dementiert, gleichzeitig aber wird aus Den Helder gemeldet, daß von den Marinebehörden beſondere Maß⸗ nahmen getroffen worden ſeien, um auf alle Fälle vorbereitet zu ſein. Die Offiziere ſollen ſich in Alarmbereitſchaft befinden und ihren Wachtdienſt mit dem Revolver in der Hand verſehen. Die Marineflughäfen waren die letzten Nächte dauernd erleuchtet. Einige Torpedoboote werden fahrtbereit gehalten. Zu dem zu den Kriegshäfen gehörenden Gelände wird niemand zugelaſſen. Bis⸗ her ſind ernſte Zwiſchenfälle nicht zu verzeichnen, auch Verhaftungen ſcheinen bisher nicht erfolgt zu ſein. Was geht in Hollands Plotte vor? dieſem Augenblick an bis zu ſeinem Wiedererwachen im Krankenhaus fehlt ihm jede Erinnerung. Nach der Angabe des jungen Ingenieurs ſuchte man in der Maſchinenhalle unter den Gebäudetrüm⸗ mern und fand tatſächlich den Ingenieur Stoley, und zwar geſchah die Bergung der Leiche unter furchtbaren Begleitumſtänden. Man konnte erſt nach Wegräumen der Geſteinsmaſſen den Unter⸗ körper des Ingenieurs freilegen, der vollkommen vom Oberkörper getrennt war. Fälle von faſt phantaſtiſchem Geſchehen werden auch ſonſt noch gemeldet. So hat eine Frau mit ihren drei Kindern ihr Haus ver⸗ laſſen. Das kleinſte trug ſie unter dem Arm, das größere führte ſie an der Hand und ein 12 Jahre altes Mädchen ging etwa 1 bis 2 Meter vor ihr her. In dieſem Augenblick ereignete ſich die zweite Detonation und das 12 jährige Mädchen war buchſtäblich verſchwunden. Es muß ange⸗ nommen werden, daß der Luftdruck ſo ſtark war, daß er das Mädchen meterweit fortgeſchleudert hat, ſo daß es bis geſtern noch nicht gefunden werden konnte. In einer anderen Wohnung in Neunkirchen fand am Freitagabend zur Stunde der Exploſion gerade eine Geburtstagsfeier ſtatt. Ein 12jähriger Junge hatte bei dieſer Gelegenheit ein 17jähriges Kind auf dem Schoße. Als die Exploſion erfolgte, ſtand das Fenſter des Wohnraumes offen. Nachdem ſich die allgemeine Aufregung etwas gelegt hatte, wurde von der Familie feſtgeſtellt, daß a das Kind, das auf dem Schoß des Jungen geſeſſen hatte, verſchwunden war. Es muß alſo durch den ungeheuren Luftdruck der Exploſion durch das Fenſter herausgeſchleudert wor⸗ den ſein. Auch in dieſem Falle ließ ſich bis jetzt die Leiche des Kindchens nicht auffinden. Dieſe geſchilderten Einzelfälle laſſen erkennen, wie fürchterlich die Exploſion gewütet hat und welche Trauer ſie über die Neunkirchener Bevölkerung ver⸗ hängte. Die Zahl der in Neunkirchen geborgenen Toten hat ſich inzwiſchen auf 55 erhöht. Die Trauerfeier⸗ verlautete geſtern daß der bisherige Kommandant des Panzerkreuzers„Sieben Provinzen“ Selb ſt mo 1 d Aus Niederländiſch⸗Indien gerüchtweiſe, durch Erſchießen begangen habe. Eine Beſtä⸗ tigung war bisher nicht zu erlangen. Ablehnende Antwort Japans Meldung des Wolff Büros 5 L Tokio, 18. Februar. Die japaniſche Antwort an den Völkerbund wird, wie man annimmt, heute abend abgehen. An zu⸗ ſtändiger Stelle verlautet, daß die Antwort eine entſchiedene Ablehnung darſtellen wird. Japan wird darin den Völkerbund für den Mißerfolg des nach Abſatz 3 des Artikels 15 der Völ⸗ kerbundsſatzung begonnenen Schlichtungsverfahren verantwortlich machen und ſeine Abſicht zum Aus⸗ druck bringen, entſprechend Abſatz 5 des Artikels 15 eine Widerlegung der gegen Japan gerichteten An⸗ ſchuldigungen zu unterbreiten, falls der Rat die vor⸗ geſchlagenen Empfehlungen zur Regelung des Kon⸗ fliktes beſchließt. Im übrigen glaubt man, obwohl hierüber Stillſchweigen herrſcht, daß es zu einem Austritt Japans aus dem Völkerbund führen würde, wenn dieſer Empfehlungen auf Grund des Artikels 15 beſchließen ſollte. „Götterdämmerung“ Neuinſzenierung im Nationaltheater Der geſtrige Vorabend des Wagnergedenktages, der an allen großen deutſchen Bühnen durch Feiern und Aufführungen begangen wurde, brachte in Mann⸗ heim das Schlußſtück des Nibelungenringes, die „Götterdämmerung“, in ſzeniſcher Erneuerung. Das Werk bietet innerhalb der Trilogie die größten Schwierigkeiten; zweifellos erheiſcht das„Rhein⸗ gold“ eine große ſzeniſche Kunſt, auch der„Feuer⸗ gauber“ ſtellt an die Bühnenwiedergabe große An⸗ forderungen. Die„Götterdämmerung“ jedoch unter⸗ ſcheidet ſich von allen anderen Werken des Ringes rein ſtiliſtiſch ſo ſehr, daß es ſchon dadurch ſchwierig iſt, ihren ſzeniſchen Ausdruck zu finden. 5 Das Werk iſt äußerlich der Abſchluß des Nibe⸗ lungenrings, bildet jedoch dichteriſch den dramatiſchen Ausgangspunkt für die ganze Trilogie; denn„Sieg⸗ frieds Tod“(1849) war der erſte Dramenentwurf, der zum Nibelungenring führte, und ſein ſzeniſcher Grundplan bildet auch das Gerüſt der„Götterdäm⸗ merung“, die im Lauf der Jahrzehnte zu dem großen Ideendrama der Ringdichtung ausgeweitet wurde. Dieſe Lohengrinnähe des Urſprungs, deutlich er⸗ kennbar im zweiten Akt, macht aus dem Werk un⸗ gleich mehr eine Oper im eigentlichen Sinn als es die anderen Dramen des Rings ſind. Hinzu kommt noch eines der älteſten und ſtärkſten Handlungs⸗ motive der dramatiſchen Muſik, die mimiſche Ver⸗ wandlung, die die Hauptgeſtalten durchmachen. Am meiſten iſt davon Siegfried betroffen, der, durch den Vergeſſenheitstrank verwandelt, nicht nur unter dem Tarnhelm in einer Maske durch das Werk ſchreitet, um erſt wieder bei ſeinem Sterben zu ſich ſelbſt zurückzufinden. Dadurch wird er aus der dramati⸗ ſchen Mitte verdrängt, und andere Figuren über⸗ nehmen das Steuer der Handlung. 5 So werden Brünuhilde und Hagen zu den zen⸗ tralen Geſtalten des Werkes. Die eigentliche Tragik verkörpert Brünnhilde allein, die in ihrer Sendung als Wotans Tochter und Menſchen verbindet und ſchließlich von der Erde aus den Brand in Walhalls prangende Burg wirft, und Siegfrieds Weib Götter während der Urſtrom über ſeine Ufer tritt und die macht zurückholen. Dabei wird Brünnhilde zur chſprecherin der Wahrheit des Geſamtdramas, Elemente das gleißende Gold der trügeriſchen Welt⸗ wenn ſie am Schluß die große Summe des Ge⸗ ſchehens zieht. Dieſe Partie wuchs in der geſtrigen Vorſtellung durch die Geſtaltung Margarethe Bäumers zu monumentaler Größe empor. Wie dieſe Brünnhilde mit der Hoheit eines wahren Götterkindes zum unterganggeweihten Himmel wies, wie ſie ſich vor dem ſtummen, andächtigen Chor bewegte, war ſchon in der Geſte eine Erneuerung der großen Tragödie im urſprünglichen Sinn. Dieſe urtümliche Haltung ſetzte ſich fort im Geſang, deſſen große Linie den gewaltigen Bogen des überlebensgroßen Arioſos in kraftvoller Klangſchönheit ſpannte, bis ſich mit dem letzten Gruß an Siegfried das Werk und ſein Ge⸗ ſangswort rundete. Auch Brünnhildes Liebe kam in der Geſangsdarſtellung der Künſtlerin zu lichtem Ausdruck, und Brünnhildes Haß, der ſich durch die Beſeitigung Siegfrieds in Liebe zurückverwandelt, lebte im zweiten Akt in ſtarken dramatiſchen Akzenten auf. N Leider entſprach dieſer groß geſehenen und ge⸗ gebenen Brünnhilde ihr dramatiſches Gegenſtück, der Hagen von Hans Görlich keineswegs. Man machte auch hier wieder den Fehler, Hagen viel zu alt darzuſtellen; in Wirklichkeit iſt er kaum älter als Siegfried, und wer das nicht glaubt, ſei auf die Erzählung Wotans im zweiten Akt der„Walküre“ verwieſen, die offenbar die wenigſten deutſchen Opernregiſſeure wirklich einmal aufmerkſam mit an⸗ gehört haben; ſonſt müßten ſie wiſſen, daß Hagen zu der Zeit, in der Siegfried gezeugt wurde, noch nicht geboren iſt. Der Liebe finſterer Feind, Albe⸗ rich, iſt Hagens Vater. Und deshalb muß dieſe Ge⸗ ſtalt als Verkörperung der Nachtwelt in grandioſer Düſternis durch das Werk ſchreiten. Der Hagen des geſtrigen Abends war von all dem weit entfernt; anſtatt die dramatiſche Triebkraft in das Geſchehen zu bringen, ging er mit großen Schritten und kleiner Miene daueben her und blieb auch im Geſang auf einer Vorſtufe ſtehen, von der er ſich zumeilen nur durch undefinierbare Sprünge in ſonderbare Baß⸗ bereiche wegbewegte. Der Siegfried Erik Enderleins wollte den Helden geben, von dem dieſe Geſtalt in der„Göt⸗ brauchten, ſo daß er in der großen Schluß Wagne in wehmütigem Abſchied 7 zene, die terdämmerung“ nur noch ein Abbild iſt. Er holte dabei zuweilen zu ſtarken Akzenten aus, die jedoch ſeine ſtimmlichen Kraftreſerven keineswegs auf⸗ ſeinem Lieb⸗ lingshelden widmete, zu unmittelbarer ſtarker Wir⸗ kung kam. Nach der plaſtiſch geſtalteten Erzählung war der Abſchiedsgruß an Brünnhilde von erſchüt⸗ ternder Größe.— Von den übrigen Geſtalten ſteht an Bedeutung den bisher genannten nur eine nah, wenn auch ihre Aufgabe kurz iſt, die Waltraute, die ohne Wiſſen des Gottes Wotans letzten Wunſch der liebenden Brünnhilde überbringt. Dieſe wichtige Epiſode erlebte in der geſanglichen Geſtaltung durch Irene Ziegler eine klangſchöne und vortrags⸗ mäßig vollendete Wiedergabe, die zu den ſtärkſten Eindrücken im Ablauf des Abends gehörte. Gunther(Sydney de Vries) und Gutrune(Elſe Schulz) müſſen Schattenweſen bleiben, wenn ſie nicht geradezu in Bayreuther Beſetzung gegeben wer⸗ den. Der Alberich von Chriſtian Könker belebte die nächtliche Zwieſprache mit Hagen durch den deut⸗ lichen Vortrag ſeiner finſteren Wünſche. Als Rhein⸗ töchter vereinigten ſich die Damen Illiard, Hei⸗ ken, Landerich zu einem anmutigen Terzett, dem zu Beginn des Abends die Nornen(Ziegler, Lautenſchläger, Heiken) entſprachen. Von der ſzeniſchen Erneuerung unter der Regie von Dr. Richard Hein waren wir nach den Erfah⸗ rungen der anderen Abende des Ringes offen ge⸗ ſtanden angenehm enttäuſcht. Wenn man die bei Wagner allerdings ganz unangebrachte und auch un⸗ ökonomiſche Spardiktatur berückſichtigt, ſo muß man mit Reſpekt die Ausſtattung des Bildes der Gibi⸗ ſchungenhalle hervorheben, dieszwar in ihrem Säu⸗ lenportal ein etwas ſonderbares Prinzip in der Auf⸗ teilung der Wag⸗ und Senkrechten erkennen ließ, aber als Bild einen würdigen und geeigneten Rah⸗ men für die von ihr umſchloſſenen Vorgänge bot. Auch der zweite Akt erſchien räumlich gut gegliedert und der dramatiſchen Zuſpitzung des Geſchehens opernmäßig angepaßt. Nur die Mannen, die vom Ehor kraftvoll geſungen wurden, können wir uns in einer ſtilgerechteren Montur denken. Das Bild von Siegfrieds Tod zeigte eine etwas ſtiefmütterliche Behandlung, der die Beleuchtung zum wohltuenden Ausgleich wurde. Für die techniſche Zurichtung hatte Walther Un ruh geſorgt und im letzten Bild einen beträchtlichen Effekt vorbereitet, der ſich mit der An⸗ lage des Bühnenbildes zu einem optiſch durchaus an⸗ nehmbaren Schluß des bühnenmäßig ungeheuer ſchwierigen Werkes verband. Bilder: Dr. Löffler. Die muſikaliſche Leitung hatte Generalmuſikdirek⸗ tor Joſeph Roſenſtock, der das Partiturbild * 8 4 2 2. lichkeiten und die Beiſetzung finden am Diens⸗ tag nachmittag 3 Uhr am Unteren Markt in Neunkirchen ſtatt. Es wird außer dem General⸗ ſuperintendenten der Rheinprovinz, Dr. Stolten hoff, und dem Weihbiſchof Dr. Moench von Trick niemand ſprechen. Als Vertreter des Reichspräſidenten, der Regie⸗ rung und Preußens haben ſich Vizekanzler von Papen und Reichsarbeitsminiſter Seldte zu den Beiſetzungsfeierlichkeiten nach Neunkirchen begeben, An der Trauerkundgebung nimmt ferner auch der Oberpräſident der Rheinprovinz, Dr. Fuchs, teil, 2 Beurlaubungen in Preußen Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 13. Februgr Der Polizeipräſident von Oberhauſen, Weyer, der dem Zentrum angehört, und der Kommandeur der Schutzpolizei, Oberſt Quaſt, der Polizeipräf⸗ dent von Dortmund, Zörgiebel, und der Regie⸗ rungsvizepräſident in Köln, Bier, ſind mit ſo⸗ fortiger Wirkung bis auf weiteres beurlaubt, ebenso der Stettiner Polizeipräſident Maier. Ebenfalls beurlaubt wurden: Der Regierungs⸗ präſident Dr. Friedensburg⸗Kaſſel, der Regie, rungspräſident von Wiesbaden, Ehrler, ferner Polizeipräſident Steinberg in Frankfurt a. M. und Landrat Apel vom Main⸗Taunus⸗Kreis, Polj⸗ Duisburg und Polizeipräſident Thaiß⸗ Breslau. Zwiſchenfall in Braunſchweig Meldung des Wolff⸗Büros — Braunſchweig, 13. Februar. Die Braunſchweiger Nationalſozialiſten und der Stahlhelm veranſtalteten am Sonntag nachmittag einen gemeinſamen rieſigen Umzug durch Braun⸗ ſchweig. Vor Beginn des Umzuges durch verſchie⸗ dene Altſtadtſtraßen hatte die Polizei die Einwohner aufgefordert, die Fenſter zu ſchließen, da Salz⸗ ſäureattentae auf den Zug befürchtet wurden. Als in einigen Fällen der polizeilichen Aufforderung nicht nachgekommen wurde, vielmehr die Polizeibeamten beſchimpft wurden, gab die Polizei Schreckſchüſſe ab und ſchoß dann ſcharf. Dabei wurde ein 17jähriger Lehrling im Oberſchenkel getroffen, während zwei Frauen am Arm verletzt wurden. Der ſchwerverletzte Lehrling iſt am Montagmorgen im Landeskranken⸗ haus geſtorben. Bei den beiden Frauen beſteht keine Lebensgefahr. In Hecklingen wurde ein Nationalſozialiſt von einer unbekannten Perſon auf der Straße er⸗ ſchoſſen. Fünf Kommuniſten wurden verhaftet, Ein ſtarkes Kommando Schutzpolizei wurde nach Hecklingen verlegt. * Nationalſozialiſten und Kommuniſten zu einer Schlägerei. Hierbei wurde ein 57jähriger Kom⸗ muniſt durch einen Meſſerſtich in den Rücken getbtet, Der Täter konnte noch nicht ermittelt werden. In Münſter entſtand eine Schlägerei zwiſchen durch zwei Schüſſe verletzt. haus zugeführt werden. Selbſtmord eines Betrügers Meldung des Wolffbüros — Berlin, 13. Februar. Der 43jährige Buchhalter des Reichsverbandes der Deutſchen Luftfahrtinduſtrie, Auguſt Kern, ſchoß ſich heute früh eine Kugel in den Kopf, als ihn Polizeibeamte zur zwangsweiſen Vorführung aus ſeiner Wohnung in Zehlendorf abholen wollten. Kern, der im vorigen Jahre bei dem Verbande annähernd 100 000 Reichsmark unterſchlagen hatte und dafür eine Gefängnisſtrafe verbüßen muß, ſollfe heute ſeine Strafe antreten. Auf dem Wege zum Krankenhaus iſt er geſtorben. dieſer zumeiſt aus Erinnerungen aufgebauten Muſik mit aller Genauigkeit ausbreitete, wenngleich uns an dieſem Abend das gegenwärtig über Gebühr in Anſpruch genommene Orcheſter nicht in den leuch⸗ erſchtenen war, begleitete die Aufführung bereits nach den erſten beiden Akten mit freundlichem Bei fall, der ſich am Schluß zu großen Ovationen ſtei⸗ dem großen Geſchehen des Werkes und feiner Wiedergabe ausgeht. Dr — ſchen Sängerbund. Am 25. und 23. Februar tritt der Muſtkausſchuß des Deutſchen Sängerbundes unter dem Vorſitz ſeines Obmanns des Staatskapell⸗ meiſters Dr. LTaugs⸗Kaſſel in Goslar m; ſammen, um zu Fragen der künſtleriſchen Weiter⸗ entwicklung des Bundes Stellung zu nehmen. Vor allem gilt es neben der Aufnahme der Gemiſchten und Frauen⸗Chöre, deren Zulaſſung durch die neue Satzung des Bundes geſichert iſt, über die Nürn⸗ berger Sängerwoche entſcheidend zu beraten. Der Termin der nächſten Veranſtaltung ſteht bereits geit längerer Zeit feſt, Anfang Juli 1934 wird Nürnberg nächſt gilt es, den Mitteilungen des Deutſchen Sün⸗ gerbundes zufolge, die Zuſammenſetzung des Prü⸗ fungsausſchuſſes feſtzulegen. Bisher war es ſu, daß der Deutſche Sängerbund mit dem Allgemeinen Deutſchen Muſikverein zuſammenarbeitete, der Vor⸗ ſchlag geht nun dahin, zur Prüfung mehr Chorfſach⸗ leute heranzuziehen als ſonſt. Man hofft auf dieſe Weiſe, Literatur für kleine Vereine, an der es in können. 8 G Abſchluß des Berliner Gaſtſpiels. Das Bete liner Gaſtſpiel des Nationalſheaters mit bet „Marneſchlacht“ wird, wie ſchon bekannt gegeben, an heutigen Tag endgültig abgeſchloſſen. Das Enſenle reiſt am Mittwoch wieder nach Mann 5 rück. Anträge auf Gaſtſpiele in den Hamburg! Kammerſpielen(Erich Ziegel), dem Leine f Schauspielhaus(Dir. Werther) und dem Düſſe dorfer Schauspielhaus(Guſt. Lindemann) mi Intendant Maiſch mit Rückſicht auf den Mannhelt Spielplan ablehnen. 8 9 55 zeipräſident Dr. Dr. Meyer vom Polizeipräſidium Sonntagmittag kam es in Dortmund zwiſchen Angehörigen der SPD und Nationalſozialiſten, Im Laufe des Streites wurde ein Angehöriger der S5 Er mußte dem Kranken: tenden Farben erſtheinen mochte, die wir von im gewohnt ſind. Das Publikum, das recht zahlreich gerte und erkennen ließ, welch ſtarke Wirkung von Neue künſtleriſche Richtlinien für den Deut⸗ mer noch mangelt, beſſer zur Geltung bringen heim zu⸗ wieder im Mittelpunkt des Intereſſes ſtehen. Zu- ens kt in neral⸗ ten Trier megie⸗ von u den geben. ch der gil. N ar her, ndeur ipräſt⸗ Regie⸗ it ſo⸗ ebenſo ungs⸗ Regie⸗ ferner a. M. Polf⸗ ſidium lau. ig Uar. d der mittag raun⸗ rſchie⸗ ſohner Salz⸗ Als J micht amten üſſe hriger zwei rletzte mken⸗ keine ztaliſt eer⸗ haftet. nach viſchen einer Kom⸗ zetötet. viſchen 1 S anken⸗ Uar. andes ern, Ls ihn g aus n. bande hatte ſollte zum — Muſik b u ihr in leuch⸗ u ihm hlreich zereits n Bei⸗ n ſtei⸗ 9 bo ſeiner . K. Deutz itt der unter kapell⸗ 1 zu⸗ Zeiter⸗ Vot iſchten neue Nürn⸗ Der ts ſeit berg Zu⸗ Sän⸗ Pr o, daß teinen Vor⸗ orfach⸗ dieſe 8 im⸗ en ut Ber⸗ tit der n, am ſemble u K* rger iget ſſel⸗ mußte eimer Montag, 13. Februar 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mit Kreuzer Karlsruhe“ um die Welt Kapitän 3. S. Waßner ſprach zu Gunſten der„Niobe Spende— Das Schiff ein Werber für Deutſchland Am geſtrigen Sonntag, der im Zeichen der Volks⸗ ende für ein neues Schulſchiff ſtand, der ein Ge⸗ denktag auch war für die im Herbſt des vergangenen Jahres mit vielen blauen Jungen untergegangene „Niobe“, fand im Muſenſaal des Roſengartens ein Vortragsnachmittag ſtatt, auf dem der frühere Kommandant der„Niobe“ und bisherige Kom⸗ mandant des deutſchen Kreuzers„Karlsruhe“ von der Weltreiſe dieſes Schiffes, das zwei Jahre lang in aller Herren Meere gekreuzt und als Sendͤbote deutſchen Könnens und deutſchen Wollens in den nord⸗, ſüb⸗ und mittelamerikaniſchen Häfen und an den Sandwich⸗Inſeln erſchienen iſt, erzählte. Der Marineverein Mannheim, der dieſen Nach⸗ mittag im Rahmen der Aktion zu Gunſten der Niobe⸗ Volksſpende für ein neues Schulſchiff veranſtaltet hatte, war um ein ſtimmungsvolles Dekorum für dieſen Vortrag glücklich bemüht geweſen. Die Spiel⸗ ſchar des D. H. V. intonierte flotte Marſchweiſen, die den Nachmittag, der einen intereſſierten und für die Sache der Marine begeiſterten Zuhörerkreis fand, einleitete. Syndikus Elſäſſer hieß im Namen des Marinevereins das Publikum, unter dem man. Landeskommiſſär Dr. Scheffelmeier, Bürgermeiſter Dr. Walli und andere Mannheimer Prominente ſah, auf das herzlichſte willkommen. Er erinnerte an den tragiſchen Untergang des ſtolzen Schiffes „Niobe“ und ſtellte mit Genugtuung feſt, daß in allen deutſchen Staaten die Volksſpende zu einem Erfolg geführt werde, daß ſich überall deutſche Män⸗ ner und Frauen zuſammenfanden, um an dieſem Werk tatkräftig mitzuarbeiten. Er begrüßte dann den Redner des Nachmittags, Kapitän z. S. Waßner, der mehrere Jahre hindurch Kommandant des ſchö⸗ nen deutſchen Kreuzers„Karlsruhe“ geweſen iſt und der jetzt als erſter deutſcher Marineattaché nach London gehe. Er erinnerte an das Band, das die „Karlsruhe“ mit dem Badnerland verbinde und ſprach von ihrer Rolle als wertvoller Werber für unſer deutſches Vaterland im Ausland. Darauf nahm Kapitän Waßner, der in voller Uniform an das Vortragspult trat, das Wort zu längeren feſſelnden Ausführungen, die von aus⸗ gezeichneten Lichtbildern und einem kleineren Film⸗ ſtreifen unterſtützt waren, über eine zwei Jahre dauernde Auslandsreiſe der„Karlsruhe“. Wie er zu Anfang in ſeiner Rede hervorhob, habe er den Auftrag, in Mannheim zu ſprechen, beſonders gern noch vor ſeiner Abreiſe nach London angenommen, weil dieſer Nachmittag ganz in den Dienſt der „Niobe“⸗Spende geſtellt worden ſei, eines Schiffes, das er ſelbſt zwei Jahre lang kommandiert habe. Im Namen der deutſchen Reichsmarine und im Na⸗ men der Beſatzung des Kreuzers„Karlsruhe“ ſprach ex allen den Dank für ihr Erſcheinen aus, mit dem ſie bekundeten, wie lebhaft ſie ſich für unſere deutſche Wehrmacht auf dem Waſſer intereſſierten. Der Kreuzer habe auf ſeiner Fahrt durch die Weltmeere ſich überall für das deutſche Weſen, für deutſche Wehr und deutſche Kraft erfolgreich eingeſetzt. Offiziere und Mannſchaften wären ſich einig geweſen in dem idealen Beſtreben, Mittler deutſcher Eigenart zu ſein. Im Herbſt 1931 erhielt die„Karlsruhe“, eines der modernſten Schiffe unſerer Reichsmarine, das nach den neueſten Richtlinien Es war am 90. September 1931, als unter den begeiſterten Abſchiedsrufen, unter den Klängen von vielen Kapellen die„Karlsruhe“ in Kiel ihre Anker lichtete und aus der Schleuſe von Holtenau herausfuhr. Der Kurs führte durch die Nordſee in den Kanal, wo eine Gedenkfeier auf der Untergangsſtelle eines landriſchen U⸗Bootshelden abgehalten wurde. Im dichten Nebel ging es durch die gefürchtete Bis⸗ caya nach Ponte Vederra in Nordſpanien, wo dem Kreuzer ein begeiſterter Empfang zuteil wurde. Hier nahm die Schiffsbeſatzung an einer Parade zu Ehren der Einführung des erſten ſpaniſchen Präſidenten in ſein Amt teil. Die nächſte Etappe der Kreuzer⸗ fahrt war Santa Cruz auf Teneriffa, wo eben⸗ falls unter der ſpaniſchen Bevölkerung die Bewun⸗ derung für das ſchöne Schiff geweckt wurde, freand⸗ ſchaftliche Bande bald Beſatzung und Inſelbevölke⸗ rung vereinigten. Unter dem Donner der Salut⸗ geſchütze traf die„Karlsruhe“ am 2. Januar 1932 in der Bucht der Bermudainſeln ein. Die eng⸗ liſch e Marine nahm hier beſonders freundſchaft⸗ liches Intereſſe an dem„Germaneſhip“. Durch das einſt ſo gefürchtete Sargaſſomeer, vor⸗ über an den Bahamainſeln, gelangte das Schiff am 25. Januar vor die Reede von Havanna. Die Hauptſtadt der Inſel Kuba war bald der Schauplatz begeiſterter Empfänge für unſere deutſchen Blau⸗ jacken, die am Nationalfeiertag mit klingendem Spiel zum Grabe eines kubaniſchen Nationaldichters marſchierten, um dort durch ihren Kommandanten einen Kranz niederlegen zu laſſen. Wie überall in den amerikaniſchen Staaten, deren Häfen die „Karlsruhe“ angelaufen hat, begrüßte auch hier der Prädent der kubaniſchen Republik perſönlich den Kommandanten. In den Häfen von Texas war die„Karls⸗ ruhe“ ein Herold deutſcher Kultur und jeder Mann der Beſatzung wurde bald gut Freund mit den Texanern. Der Beſuch des Kreuzers trug in ganz hervorragendem Maße dazu bei, dem bisher ſchwer um ſeine Exiſtenz kämpfenden Deutſchtu m im Texas die Bahn zu ebnen. Auch Mexiko feierte Ganz Amerika Dann wurde der Bug gedreht und wieder Kurs nach Süden genommen. In Seattle kannte der Begeiſterungstaumel der Bevölkerung keine Grenzen. Ein Feſt jagte das andere. Nicht weniger als 18 offizielle Anſprachen hatte der Kom⸗ mandant bei ſolchen Galaabenden und Empfängen an Bord und in der Stadt zu halten. Das Schiff wurde als Sendbote des deutſchen Willens augeſehen. Sein Beſuch wurde in der Preſſe als der Höhepunkt in der Anbah⸗ nung eines freundſchaftlichen Verhältniſſes mit den NSu. bezeichnet. Auch in Portland der gleiche Jubel. Auch hier wurde, um mit amerikaniſchen Zeitungen zu reden, eine„Schlacht für Deutſchland gewon⸗ nen“. Beſonders groß war der Enthuſiasmus unter den Teilnehmern des nordpazifiſchen deutſchen Sängerfeſtes, die hier in Portland die Karlsruhe und damit ſeit Jahrzehnten wieder einmal ein deutſches Kriegsſchiff begrüßen konnten. Wieder zurück in die Tropen! Beſuch in Peru! Böllerſchüſſe, Fliegerparaden, Fahnen, frenetiſcher Jubel. Begeiſterung für Deutſchland! Auch hier nahm aus Anlaß des peruaniſchen Nationalfeier⸗ tags ein Detachement der Beſatzung an einer Land⸗ parade teil. Freudiger Empfang in Porto Bel⸗ grano, dem Fottenſtützpunkt der argentiniſchen Ma⸗ rine. Und ein Rauſch von Begeiſterung in Buenos Aires, der Metropole der mächtigſten ſüdamerikaniſchen Republik. In hunderttauſend Deutſchen erwachte hier von neuem das ſtarke Be⸗ wußtſein ihrer Miſſion unter ſpaniſch⸗amerikani⸗ ſchen Menſchen. Auch hier beſuchte das Staatsober⸗ haupt das Schiff und begrüßte Kommandant und Beſatzung. Das gleiche Bild in Montevideo, der gleiche Begeiſterungsſchwung in Rio Grande do Sul und Porte Allegre, den beiden größten Städten der von 400 000 Deutſchen bewohnten ſüblichſten braſi⸗ lianiſchen Provinz. Nicht zu vergeſſen ſei die denk⸗ würdige Fahrt zu den Falklandsinſeln, wo ein Gedächtnisgottesdienſt für unſere deutſchen Helden, die hier einer feindlichen Ueber⸗ macht unterlegen und im Angeſicht der Inſel gefal⸗ len ſind, abgehalten wurde. Ein großes eiſer⸗ nes Kreuz wurde in die Tiefe geſenkt zum Zei⸗ chen des unverbrüchlichen treuen Gedenkens des Vaterlandes an ſeine toten Seehelden. In Per⸗ nambuco Begegnung mit dem Zeppelin. Abſchied von den Tropen nach Tagen der Entſpannung auf den anmutigen Inſeln der Antillen und endlich als Abſchluß der Fahrt der Beſuch in Philadelphia und warmherzig die Deutſchen. In dem Schloß Chapul⸗ tepec empfing der Staatspräſident den deutſchen Kommandanten in feierlicher Audienz. Es folgten herrliche aber auch ſtrapazibſe Tage in dem Hafen La Guaira in dem ſchönen Venezuela, ein Ausflug nach Caracas, der Hauptſtadt des Landes, wo Regie⸗ rung und Bevölkerung ſich zu einem begeiſterten Empfang der deutſchen Seeleute vereinigten. Dann nahm das Schiff ſeinen Kurs auf Colon an der Einfahrt zum Panamakanal. In dieſer Stadt, die eine beſonders wichtige Flottenbaſis der USA⸗ Marine iſt, gelang es der Beſatzung, mit den ameri⸗ kaniſchen Blaujacken in ein beſonders kameradſchaft⸗ liches Verhältnis zu kommen. Nicht zuletzt trug das gute„German Beer“ dazu bei, die Sympathie der Nordamerikaner in dieſer Stadt für Deutſchland zu ſteigern. Von Balmoa an der pazifiſchen Küſte Panamas ging die Fahrt nach Hawai, dem Paradies des Stillen Ozeaus, wo Offiziere und Mannſchaften des Kreuzers nach dem anſtrengenden Dienſt in den Tropen und den zahlreichen Empfängen in den bisher paſſierten ſüd⸗ amerikaniſchen Häfen ſich wirkliche Tage des dolce far niente gönnen konnten. Hier war eine liebens⸗ würdige farbige Bevölkerung, die das Leben von ſeinen ſchönſten Seiten zu nehmen verſteht, gern bereit, den Karlsruhe⸗Männern den Aufent⸗ halt auf der zauberhaften Inſel angenehm zu machen. Noch lange klang den jungen Seeleuten das„Alloha,“ das Lebewohl der Hawaianer in den Ohren, als der Kreuzer bereits unterwegs in die kalten Zonen Alaskas war. Auch dort in den Häfen des Goldlandes Böllerſchüſſe, Flugſtaffeln in den Lüften, Sirenenfinfonien, Begeiſterung für ein deutſches Schiff, das deutſche Art verkörperte. war begeiſtert! in Newyork. Grandios mmren die Tage im Schatten der Wolkenkratzer der Hüdſonmetropole. Der Einzug der„Karlsruhe“ in den Hafen von Newyork geſtaltete ſich zu einem Triumphzug für unſere deutſche Marine. Hier erklomm die Begeiſterung der Maſſen, der eng⸗ liſchen und der deutſchen Amerikaner, Höhepunkte, die unerreicht bleiben müſſen. Ein Bankett jagte das andere. Bald war der Kommandant des Schiffes neben Jimmy Walker der populärſte Mann der Stadt. Am 6. Dezember ging das Schiff nach ſeiner an⸗ ſtrengenden, über zwei Jahre währenden Fahrt, die es durch alle Zonen und alle Meere geführt hatte, wieder im Heimathafen Kiel vor Anker, wo ein überaus herzlicher Empfang der Beſatzung zuteil wurde. In ſeinem Schlußwort betonte der Redner noch einmal, wie ſehr dieſe Fahrt den Kampf für die Er⸗ haltung des Deutſchtums im Ausland unterſtützt habe. Dort draußen wurde aus dem„god ſhip Karlsruhe“, wie es die Amerikaner getauft haben, ein Verkünder deutſcher Kraft und deutſchen Kön⸗ nens. Mit dem Beſuch des Kreuzers wurde Deutſch⸗ lands guter Wille zur Mitarbeit an der Verſtändi⸗ gung der Völker unterſtrichen. Die Beſatzung wurde überall als das Symbol des deutſchen Volkes angeſehen und der ſtolze Name des Kreuzers„Karls⸗ ruhe“ war überall in Oſt und Weſt, in Nord und Süd eine ſieghafte Fanfare für unſer Vaterland. Mit dem gemeinſam geſungenen Deutſchlandlied, das wie ein feierliches Gelöbnis durch den Saal brauſte, ſchloß dieſe Verſammlung, die dem Marine⸗ gedanken in Mannheim viele neue Freunde erwor⸗ ben hat. wf. * Der Verluſt der Garderobemarke kann ſehr nachteilige Folgen haben, wie aus nachſtehender poli⸗ zeilicher Mitteilung hervorgeht: In der Nacht zum 5. Februar wurde in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen eine Garderobenummer verloren. Der Finder hat die Nummer nicht etwa an der Garderobe abgegeben, ſondern ſich folgende Sachen aushändigen laſſen: Einen graukarierten Herrenmantel mit der Firmen⸗ bezeichnung„Franz Droi, Jagſtfeld“, einreihig, halb gefüttert mit grauer Seide, enthaltend einen weißen Schal, ein Paar weiße Stoffhandſchuhe und einen Schlütſſelbund, und einen hellgrauen Hut, gez. W. G. mit Tintenſtift. 3. Seite/ Nummer 74 Mannheims Gastanks ſicher Das Unglück von Neunkirchen hat auch bei un die Frage aufgeworfen, ob die Mannheimer Gas⸗ keſſel am Luzenberg exploſionsſicher ſind oder ob die Gefahr beſteht, daß ſich ein ähnliches Unglück wie in Neunkirchen bei uns wiederholt. Zur Beruhigung der Bevölkerung kann geſagt werden, daß nach menſchlichem Ermeſſen eine Exploſion bei den Mann⸗ heimer Keſſeln ſo gut wie ausgeſchloſſen iſt. Alle nur denkbaren Maßnahmen ſind getroffen worden, um eine Veränderung, die wiederum zu einem Un⸗ glück führen könnte, ſofort feſtſtellen zu können. Die beiden Gaskeſſel am Luzenberg, die ein Faſ⸗ ſungsvermögen von 25 000 und 75 000 Kubikmeter aufzuweiſen haben, ſind ſogenannte„naſſe Be⸗ hälter“. Die Regulierung geht bei jedem Keſſel über einen Waſſerbehälter, der im Winter, um einem Einfrieren vorzubeugen, geheizt wird. Der Neun⸗ kircher Tank war im Gegenſatz dazu eine neuartige Konſtruktion, bei der die Abdichtung durch eine Trockenſcheibe erfolgte. Die Wahrſcheinlichkeit liegt nahe, daß ſich dieſe Trockenſcheibe verſchoben hat— möglicherweiſe auch durch das Erdbeben in der letz⸗ ten Woche— und daß Luft in den Gaskeſſel ein⸗ drang. Die Mannheimer Gaskeſſel ſind mit zahlreichen Regiſtrierapparaten verſehen, die ſtündlich abgeleſen werden. Beſonders wird auf den Gasdruck und auf die Qualität des Gaſes geachtet, da bei Luftzutritt die Exploſionsgefahr möglich iſt. Eine Exploſion tritt aber erſt bei einem beſonderen Miſchungsver⸗ hältnis ein. Die ſtändige Ueberwachung ermöglicht es, rechtzeitig jede Undichtigkeit und jede Verände⸗ rung zu erkennen, ſo daß der kritiſche Augenblick nie⸗ mals in bedenkliche Nähe rückt. * Todesſturz vom Motorrad. Geſtern abend iſt ein 19 Jahre alter Autoſchloſſer mit feinem Motorrad auf der Käfertalerſtraße ſüdlich des Bahn⸗ übergangs auf einen in gleicher Richtung fahrenden Radfahrer aufgeſtoßen, wobei beide zu Fall kamen. Der Motorradfahrer hat ſich dabei ſo ſchwere Verletzungen zugezogen, daß er bald nach ſeiner Einlieferung in das ſtädt. Krankenhaus geſtor ben iſt. Der Radfahrer, der ebenfalls in das Kranken⸗ haus aufgenommen werden mußte, iſt mit leichteren Verletzungen davongekommen. * Politiſcher Zuſammenſtoß. Geſtern nachmittag wurden ein SͤA⸗Zug der NSDAP. am Ortsausgang von Sandhofen nach Waldhof und das polizeiliche Begleitkommando von Kommuniſten mit Steinen be⸗ worfen. Es entſtand ein Handgemenge zwiſchen Kommuniſten und Zugteilnehmern, ſo daß der freie Platz zwiſchen Frankenthaler⸗, Heſſiſcher⸗ und Garn⸗ ſtraße unter Anwendung des Gummiknüppels ge⸗ räumt werden mußte. Ein Hilfsarbeiter, der ſich als Steinwerfer betätigt hatte, wurde feſtge⸗ nommen und in das Bezirksgefängnis eingeliefert, * Laſtkraftwagen überlaſtet. Anläßlich einer am Samstag vormittag auf dem Parkring veranſtalteten Laſtkraftwagenkontrolle wurden vier Laſt⸗ kraftwagen feſtgeſtellt, die bedeutend über⸗ laſtet waren. Vier Laſtkraftwagenführer waren nicht im Beſitz ordnungsmäßiger Papiere. Ferner wurden fünf Laſtkraftwagen wegen mangelnder tech⸗ niſcher Ausſtattung beanſtandet. * Ein Kaminbrand brach Samstag abend in H 7,81 infolge Glanzrußbildung aus. Die um.47 Uhr alarmierte Berufsfeuerwehr beſeitigte die Gefahr mit Kaminkehrzeug und Löſchpatronen. SPENDET für Neunkirchen! Wir nehmen dankbar jeden Beitrag, alſo auch die kleinſte Hilfe zur Linderung der großen Not der Opfer der furchtbaren Kataſtrophe in unſerer Hauptgeſchäftsſtelle am Marktplatz entgegen. Spenden über unſer Poſtſcheck⸗Kto. Karlsruhe 17590 müſſen den Vermerk„Spende für Neunkirchen“ tragen. Unſer Verlag ſelbſt zeichnet 100 J. Die ge⸗ ſammelten Beträge werden unverzüglich der Verteilungsſtelle zugeführt. Ueber alle Spen⸗ den wird in der NMz fortlaufend quittiert. Verlag der Neuen Mannhelmer Zeitung ,, . ,, Mrooben 5 1 Wegen⸗ under Berücksichtigung? 0 Feige het wirtschaftlich seln! Tafſug ge 8 durch Handler Lieferung dut 4. Seite/ Nummer 74 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Einäſcherung von Hauptlehrer Krauß Eine ſtattliche Trauerverſammlung hatte ſich heute in der Frühe im Krematorium eingefunden, um von dem Pionier des Stenographenſyſtems Stolze⸗Schrey, dem jahrzehntelang in Mannheim wirkenden Haupt⸗ lehrer a. D. Philipp Krau 3, Abſchied zu nehmen. Unter den Trauergäſten bemerkte man Beigeordneten Prof. Brehm, Amtsrat Kleemann, Fürſorge⸗ amtsdirektor Schumacher, Amtmann Stolz, Oberſchulrat Lohrer, zahlreiche Lehrer, Freunde, Stenographen und Turnlehrer. Nach einem Violinvor⸗ spiel würdigte Stadtpfarrer Kammerer ⸗Feuden⸗ heim die vortrefflichen Geiſtesgaben des Heimgegan⸗ genen, der Tauſende in der Kurzſchrift unterrichtet Hat. Auch Krauß blieb ſchweres Leid nicht erſpart. Im Krieg verlor er einen Sohn und den Schwieger⸗ ſohn, nach dem Krieg die treue Lebensgefährtin. Für den Bezirkslehrerverein Mannheim, dem der Verſtorbene Jahrzehnte hindurch angehört hatte, legte Hauptlehrer Barth einen Blumengruß nie⸗ der. 45 Jahre war Krauß als Lehrer tätig, davon allein 35 Jahre in Mannheim. Unvergeßlich wird ſein, was er als Kämpfer und Wegbereiter für die deutſche Kurzſchrift und ihre Ausbreitung getan hat. Der Lehrerturnverein, der ſein Ehren⸗ und Grün⸗ dungsmitglied verloren hat, dankte durch Hauptlehrer Wilhelm Müller dem Toten, der 50 Jahre dem Verein angehörte. Der Mannheimer Stenographen⸗ verein Stolze⸗Schrey, der Badiſche Landesverband und der Deutſche Bund dankten durch Herrn Schneider dem treuen Anhänger der Stolze⸗ Schrey⸗urzſchrift. Der Choral„Morgenglanz der Ewigkeit“, von Organiſt Renſch auf dem Harmo⸗ nium geſpielt, beſchloß die Trauerfeier. * Ernannt wurden die Juſtizinſpektoren Karl Schmitt beim Notariat in Mannheim und Karl Kammerer bei den Strafanſtalten in Mannheim zu Juſtizoberinſpektoren. * Eine Nacht im Uſa⸗Tonſilm⸗Atelier. Dem im heutigen Morgenblatt veröffentlichten Bericht über den Maskenball im Roſengarten iſt berichtigend nachzutragen, daß das Mannheimer Philharmoniſche Orcheſter von Kapellmeiſter Leo Jodl(nicht Jogel) geleitet wurde. Außerdem iſt noch richtigzuſtellen, daß der erſte Einzelpreis dem tibetaniſchen Tem⸗ peltänzer zuerkannt wurde. Skifahrt ins Blaue Der Maskenball des Mannheimer Skiklubs Auch in dieſem Jahr verſäumte der Skik lub Mannheim nicht, ſeine Getreuen zu einem zünftigen JFaſchingsabend zu verſammeln. Es war ein frohes Völrchen von Alten und Jungen, das ſich am Samstag in den farbig ausgeſchmückten ſchönen Räumen des Caſinos in R 1 ein Stelldichein gab. „Skifahrt ins Blaue“ war das Motto für dieſen Maskenball im intimen Kreis. Es trafen ſich, larven⸗ geſchmückt und von Gletſcherſonne gebräunt, eine Menge heiter geſtimmter Menſchen, die für einen Abend alle Sorgen zu Haus gelaſſen hatten und die dieſe Stunden in der guten Laune, die den Winterſportlern immer eigen iſt, verbrachten. Ein Flor entzückender junger Damen, die als waſchechte Deanderlu, als Mädchen in Uniform, als Pierretten und Harlekins erſchienen waren, hatte die Säle beſetzt. Eine Menge bayeriſcher Buabn, Ski⸗ länfer, Sommergäſte und Exoten war lebhaft bemüht, das ſchöne Geſchlecht zu den flotten Klängen des Orcheſters im Tanz zu bewegen. Man wiegte ſich im Tango, ſtepte Fox und ſchuhplattelte, daß es eine Luſt war. An den Diſchen und in der gemütlichen Bar ſtieg ebenfalls das Stimmungsbarometer, ſo daß der Klubvorſtand befriedigt auf dieſes glückliche Gelingen des Maskenballes blicken konnte. Bis in die Morgenſtunden dauerte das fröhliche Treiben an. Die Skifahrt ins Blaue iſt in jeder faſchings⸗ gerechten Beziehung zünftig geweſen! F. Alhambra: Der Diamant des Jaren“ Wenn wir uns nicht irren, hat mit der gegenwärtig laufenden Tonfilmfaſſung die Operette„Der Or low“ eine dritte FJilmgeburt zu verzeichnen. Ein Be⸗ weis dafür, daß gewiſſe Motive ſchier unerſchöpflich ſind, denn auch dieſe letzte Abwandlung zeigt ein völlig neues, von den vorherigen Verſionen des Stoffes abweichendes Bild. Zwar, die Grundlinie der Handlung, auf die wir hier wohl nicht mehr einzugehen brauchen, iſt geblieben, aber wie die Nebenbilder, die Arabesken des Stoffes gewandelt wurden, ſo auch die Bildwirkung ſelbſt. Darum entſtand ein neuer Film, ein neuer Orlow. Max Neufeld hat den Film ganz groß aufgemacht, bildlich und muſika⸗ liſch(Bruno Granichſtaedten) eine Einheit geſchaſ⸗ ſen, aber das Ganze mit kleinen Kabinettſtückchen aus⸗ geſtattet, die nach der optiſchen Seite hin Wege zeigt, die ſich wie bei den Franzoſen wieder mehr der Bildſeite als der des Dialoges zuwendet. Dadurch kommt der Ton, die Melodie, wenn ſie untermalt oder für ſich erklingt, ſtärker zur Wirkung, weil ſie ſparſam in kleinen Doſen gegeben die Handlung— die ja immer noch die Haupt⸗ ſache iſt— nicht zerreißt, ſondern fördert. Ueberflüſſig zu ſagen, daß Jvan Petropich und ane Hafd, beide als Träger der Hauptrollen gut ausſehen, daß dieſes Duo auch den muſikaliſchen Einſtreu⸗ ungen zum Erfolge verhilft. Im übrigen iſt auch die weitere Beſetzung dieſes heiteren und witzigen Filmwerkes erſtklaſſig. Die von Gen.⸗Muſikdirektor Prof. Bruno Walter geleitete„Oberon⸗ Ouvertüre“ im wie immer intereſſanten Beiprogramm ſei noch beſonders erwähnt. Mannheimer Sendungen Der Südfunk hat eine Vortragsreihe„Meine Son n⸗ bei der Wandervor⸗ Der 1. Satz der franzöſiſchen Ouvertüre von J. S. Bach ein ſtilreine Wiedergabe, wie auch die drei Stücke . kennen ließen. Ihren 80, Geburtstag feierk mo keit Frau Regins Aung Wermke, Wermke, in Neckarzimmern geboren, m b orbenen Büchſenmacher Friedrich Wilhelm Wermke ver⸗ elrolet. Seit über 20 Jahren iſt ſie ein eifriges Mitglied es Evang. Frauen⸗ und Jungfrauen⸗Vereins Mannheim. 70. Geburtstag. Herr Heinrich Kn*Die aſt, feiert morgen in körperlicher und gei 0 0. Geburtstag. * n in voller Ruüſtig⸗ oder den Bruder birgt. ellenſtraße 28. Frau war mit dem 1915 ver⸗ Montag, 13. Februar 1983 V. Ein alter erfahrener„Grenzer“ erzählt ſein toll⸗ ſtes Abenteuer:„Wir hatten den Kerl ſchon ſeit Tagen auf dem Kieker. Ein ſtarker amerika⸗ niſcher Wagen, deſſen Führerſitz und Räder mit dicken Panzerplatten geſchützt ſein mußten, weil er einmal mit einer Salve Karabinerſchüſſen getroffen worden war und, ohne mit der Wimper zu zucken, wie die Feuerwehr abbrauſte. Ich machte mit zwei Kollegen an einem Nach⸗ mittag eine Streife nahe an der Grenze. Es däm⸗ merte. Plötzlich höre ich das Gebrumm eines ſtarken Laſtwagens jenſeits der Grenze. Deutlich ſehen wir ſeine ſchwarze Silhouette gegen den Abendhimmel in eine dunkle Zeltgarage einfahren. Das iſt er! Der wartet, den Wagen bis oben hin mit Schmug⸗ gelwaren bepackt, bis er von ſeinen Spitzeln das Zeichen zum Durchbruch bekommt. Aber wo wird er durchſtoßen? Ich ſage den Kameraden telephoniſch Beſcheid, daß ſie die Augen auf und die Ohren ſteif halten ſollen. Ich hatte ſchon einen Plan. Am Morgen waren mir ſchon Wagenſpuren aufgefallen, die von einer belgiſchen Wieſe durch ein Viehgatter auf die Chauſſee nach Deutſchland führten Ein paar hun⸗ dert Meter weit von der Grenze legten wir uns am Rande von dieſer Chauſſee auf die Lauer. Es war eine kalte Märznacht, aber wir ſchwitzten faſt vor Aufregung. Ich wollte am anderen Tage auf Ur⸗ laub gehen und hätte ſo gern noch vorher den Bur⸗ ſchen gefaßt. Acitseſim Fanilisse fręeſfen Es wird 11 Uhr, 12 uhr. Ein Motorrad knattert gemütlich auf der Chauſſee von Belgien her. Ich zeige ihm die rote Taſchenlampe, er hält an. Mir kommt die Sache verdächtig vor. Der Fahrer auf dem Motorrad ſieht einem, Spitzel verdammt ähnlich. „Haben Sie nichts zu verzollen?“ frage ich ihn. Na⸗ türlich nichts. In dem Spitzelbubengeſicht ſitzt ein ironiſches Lächeln. Man kennt das. Wir unter⸗ ſuchen ihn mit zwei Mann; wie ich mir gedacht hatte, erfolglos. Ein Spitzel hat meiſt Butter am Kopf, aber keinen Kaffee unter der Weſte. Der geriſſene Junge ſpioniert mit ſeinen Fuchs⸗ augen in der Gegend herum. Mit einem gefährlich vergnügten Geſicht rattert er davon. Und hupen tat der Kerl, wie eine Lokomotive. Zweimal lang, ein⸗ mal kurz!— Klang genau wie ein Signal.“ Wenn der Burſche uns verpfiffen hat, iſt heute nichts mehr zu machen,“ ſage ich noch zu meinem Kollegen. Der iſt aber anderer Meinung. Er glaubt, daß der Mo⸗ torradfahrer ſehr zufrieden mit dem war, was er ge⸗ ſehen hatte.„Was wollen wir Drei ſchon gegen einen Panzerwagen im 120 Kilometer Tempo machen?“ Er hat den Satz noch nicht ausgeſprochen, kommt wieder ein Motorrad und gleich hinterher noch ein Auto. Kameraden. Im Auto der Kommiſſar mit vier Kollegen, auf dem Motorrad zwei; jetzt ſind wir neun. Ich mache Meldung, der Kommiſſar läßt den Wagen und das Motorrad ſchnell hinter ein paar Bäumen in Deckung bringen. Und kaum ſind wir wieder alle auf der Chauſſee, hören wir ſchon einen Laſtwagen von Belgien her herandonnern. Ich ſpringe auf die Straße und ſchwenke das rote Halte⸗ licht, das ſehr weit ſtrahlt müſſen Sie wiſſen. Aber anſtatt zu bremſen, dreht der Kerl wie ein Irr⸗ ſinniger auf. Die Maſchineheult wie ein Flug⸗ zeug. Mit einem Satz ſpringe ich zurück und falle nung und ſtiller Einkehr vor den ſchlichten Kreuzen, die ſich wie ein Wall rings um unſer Vaterland ziehen. Mit ſehnſüchtigem Herzen wandern die Ge⸗ danken über die deutſchen Grenzen zu dem Fleckchen Am Volkstraueutag ſtehen wir in ernſter Beſin⸗ Großbritannien Norwegen und Irland 113 Gefallene 2771 Gefallene Dänemark 640 Belgien +J. 1 Hod Gefautne eit . 115 fit 2 Frankreich dad Gefallen: + sooo a imrlerndern * erlch + 13 Italien 4 8 Joo Gefollent Erde, das den Sohn oder den Vater, den Geliebten Es entſpricht deutſchem Weſen, dieſe Stätten am Volkstrauertage zu ſchmücken. Wie die Gräber in der Heimat ſollen auch die Stätten in fremder Erde an dieſem Tage ein Zeichen dankbarer Liebe tragen. Viele Gräber aber ſuchen wir vergebens! Hun⸗ derttauſende ſind aufgegangen im Sammelgrab. Hunderttauſende ſind unbekannt.. Sie gaben nicht Blut und Leben nur Im Ringen— im blutigen, großen— * 8 ſtiger Rü⸗ 985 rieg an der Gre Die Faimuggler im umpf gegen den Tollschufz in den Chauſſeegraben. Es hatte am Nachmittag ſtark geregnet, und mein neuer Mantel war von oben bis unten dreckig. Meine Frau meinte, daß ſich in den Graben eine Kuh verlaufen haben müßte, denn der ſchöne Mantel roch nicht nur nach Regen. Na, der ſchwere Burſche ſauſte auch richtig an uns vorbei. Natürlich ohne Schlußlicht. Die Kara⸗ biner fliegen an die Backen. Die vorderen Schein⸗ werfer geben uns ungefähr das Ziel an. 24 Schüſſe brennen wir ihnen auf; wie wir ſpäter feſtſtellten, haben doch immerhin 18 getroffen. Aber die Pan⸗ zerplatten laſſen keine Kugel durch. Und die Reifen waren in dem wahnwitzigen Tempo und in der Dunkelheit nicht zu treffen. Die ſetæte Nur Ich will meiner Wut gerade in herzhaften Flü⸗ chen Luft machen, da tritt ein Kollege ſein Motor⸗ rad an und will die Verfolgung aufnehmen. Ein Kamerad läuft zum Soziusſitz. Ich komme ihm zuvor: der Burſche gehört mir! Den will ich zur Strecke bringen!— Schon ſie ich hinter ihm. Mit dem Krach eines Kompreſſors brauſt die Maſchine dem Panzerauto nach. Die Aſphaltchauſſee leuchtet regennaß im grel⸗ len Scheinwerferlicht. Glatt wie eine. Eisbahn iſt die Straße. In dem Höllentempo wage ich nicht die Hände von den Haltegriffen zu nehmen. Die Bäume der Chauſſee werden durch das tolle Tempo zu einem Lattenzaun zuſammengedrängt. Die Maſchine muß das Letzte hergeben. Die Straße windet ſich in ſtarker Steigung und ſchwierigen Serpentinen. Ich lehne mich weit in den Kurven auf die Seite, um das Gleichgewicht zu halten. Mein Kamerad und ich haben nur noch einen Gedanken: Ran an den Panzerwagen. Ein Schild ſchreit:„“. Wie ein Irrlicht leuchten irgendwo die blitzlichthohen Scheinwerfer unſeres Gegners auf. Er muß in der ſcharfen Kurve leicht abbremſen. Jetzt fängt unſer Scheinwerfer ſein rückwärtiges Nummernſchild, ein deutſcher Wagen. Ausgeſchloſſen, daß die Schmuggler in dem Donner ihres Motors das Knattern unſerer Maſchine hören. Nun kommt die letzte gefährliche Kurve, bevor eine lange Gerade beginnt. Ich ziehe meinen Revolver, einen Schuß habe ich noch im Streifen. Der muß ſitzen! Kaum 20 Meter trennen uns von dem Laſtwagen. Mit aller Anſpannung klammere ich mich mit einer Hand an die ſchleudernde Maſchine. Jetzt oder nie! Ob Sie es glauben wollen oder nicht, mein Herr; ich habe ſo ſicher gezielt wie auf dem Schießſtand: ein Schuß, ein Knall!— Der linke Hinterreifen platzt. In Bruchteilen einer Sekunde ereignet ſich Schreckliches. Das Schmugglerauto raſt in der Kurve mit dem Platt⸗ fuß gegen eine Felswand, wir ſchießen an ihm vorbei, hören den Aufprall wie eine Exploſion, und krachend knirſchen unſere Bremſen. Als ich dem Burſchen den Plattfuß ſchoß, habe ich mich wie ein Schneekönig gefreut; aber dann hatte ich nur noch die Angſt, daß ich die Schmuggler im Führerſitz tot vorfinden würde. Fine im die Nuciit Der Kühler war völlig platt gedrückt, die Schein⸗ werfer zertrümmert, ein Standlicht erhellte kümmer⸗ lich die Unglücksſtätte. Dem Fahrer war der Bruſt⸗ korb durch das Steuerrad eingegquetſcht, der Bei⸗ fahrer lag wie tot neben ihm. Wir holen die beiden Schmückt die Kriegsgräber am Volkstrauertag! Kann das Einzelgrab von den Angehörigen durch die Vermittlung des Volksbundes Deutſche Kriegsgräberfürſorge geſchmückt werden, ſo ſoll für die Sammelgräber, die Kameradengräber, die Allgemeinheit ſorgen. Auch dieſe Gräber ſollen Schweden TU Eſtland 185 Gefallen: Gefallene 400 Scfollem Lettland 24 ooo Gefallen: +tauen 2400 Gefallent Rußland Voooctallent BVolen mu + 4 i Noc Gefallene Funecke. Slowakei Angarn Numänjen too Sefaulem 1900 Gefallene ooo rfallen 18 Turkei N30 Gefallen 709 Gefallene Gräberwall um Deutſchland am deutſchen Volkstrauertag einen Gruß aus der Heimat erhalten. Helft alle dazu! 8 Wie für die anderen Völker„Das Grabmal des unbekannten Soldaten“ Symbol des Dankes für das Opfer ihrer Toten iſt, ſind für uns die Kameraden⸗ gräber die Stätten, an denen wir unſeren Gefallenen die ihnen gebührende Ehrung erweiſen wollen. Das Kameradengrab iſt Sinnbild der Gemeinſchaft im s Namens ſchlich Spur 5 8 5 beſtens bewähr 4— heraus, betten ſie auf unſere Mäntel. Sie leben! Der Kommiſſar kommt mit Kollegen im Wagen, einer auf dem Fahrrad. Wir kümmern uns um die Ladung: 35 Zentner Kaffee, ungezählte Zigaretten. Plötzlich iſt der eine Schmuggler verſchwunden, der mit der Bruſtquetſchung. Wir ſuchen mit unſeren Lampen das Gelände ab. Und wie wir merken, daß auch das Fahrrad weg iſt, haben wir die Erklärung, Kaum zu glauben, daß der Mann mit dieſen Ver⸗ letzungen die Flucht auf dem Rad verſucht. Wir fanden ihn zwei Kilometer weiter im Chauſſeegraben. Nach acht Wochen Krankenhaus wanderten die beiden in das Gefängnis. Meinen erſten Urlaubs⸗ tag habe ich dann völlig verſchlafen.“ In Düſſeldorf ſehen wir den rieſigen Beſchlag⸗ nahme⸗Schuppen des Landesfinanzamts. Nach der Gottſeidankf letzten Notverordnung werden die Fahrzeuge, mit denen geſchmuggelt wird, ohne Rückſicht auf„ah⸗ nungsloſe“ Beſitzer beſchlagnahmt. Seit April ſind allein im Bezirk des Landesfinanzamtes Düſſeldorf rund 150 Laſt⸗ und Perſonenwagen ſichergeſtellt worden. Der liebenswürdige Oberzollinſpektor, der uns die Wagen zeigt, erzählt manche abenteuerliche Geſchichte Carl Waldemar. (Schluß folgt.) Was hören wir? Dienstag, 14. Jebruar Frankfurt 25: Choral.—.30 u. 13.30: Schallplatten.— 18.29: Hauskrauen⸗Nachmittog.— 18.25: Dr. Wagner: Groß⸗ und Kleinbetrieb.— 18.50: Die Geſtalt Richard Wagners nach perſönlichen Erinnerungen.— 19.30: Muſeums konzert,— 21.00: Die Winterreiſe.— 22.30: Konzert. Heilsberg .35: Morgenmuſik.—.30: Turnſtunde für die Haus⸗ frau.— 11.30: Konzert.— 13.905: Aus deutſchen Opern.— 15.30: Spielſtunde für kleine Muſikanten.— 16.00: Kon⸗ zert.— 18.30: Rechte u. Pflichten des Kaufmannslehrlings. 19.20: Kammermuſik.— 20.00: Bunter Abend.— 21,15: Rich. Wagner vor Gericht(heiteres Lehrſpiel). Langenberg .05: Schollplatten.— 10.05: Gemeinſchaftsempfang für 9 Arbeitsloſe.— 10.10: Schulfunk.— 13.00: Konzert.— 150: Kinderſtunde.— 16.20: Aus dem Schulfunk.— 19.00: Deut⸗ ſche Landwiriſchaft und Lebensmitteleinfuhr.— 19.95: Die Grundlinien der Entwicklung Weſt⸗ Mitteleuropas.— 2000; Schrammelmuſik.— 20.30: Deutſche Barockmuſik. München 10.00: Gymnaſtik ür die Hausfrau.— 10.15: Forthiſ⸗ dungsſtunde.— 13.15: Berühmte Kammermuſikvereinigun⸗ gen.— 15.00: Stunde der Hausfrau.— 16.25: Baſteln für die Kleinen.— 16.45: Konzert.— 18.15: Der Wechſel im Zahlungsverkehr.— 19.05: Tänze aller Völker.— Hh Dr. Schmidt: Genormtes Wohnen.— 20.00: Bunter Abend. 22.00: Unterhaltung mit dem ungariſchen Staatsmann Graf Bethlen.. Südfunk .20: Schallplatten.— 10.10: Lieder.— 10.40: Schulfunk, 12.00: Konzert.— 13.30: Mozart: Concerto Nr. 4 in Dedux, 16.00: Blumenſtunde.— 16.30: Frauenſtunde.— 100: Italieniſche Oper.— 17.55: Skigeſchichte.— 18.20: Bei ſol⸗ chem Wetter wollen Sie fliegen?(Dreigeſpräch].— 19.00: Balalaikakonzert.— 19.30: Liederſtunde.— 20.00: Richard Wagners Tod(Hörſpiel).— 21.00: Teilübertragung aus München.— 22.15: Johannes Brahms. Wien 16.43: Konzert.— 19.20: Dr. Frobenius: Meine neueſte Afrikaexpedition.— 19.50: Operettenkomponiſten ſchreiben ernſte Muſik.— 21.05: Mein liebes Nürnberg(Querſchnitth. 22.20: Tönendes Popier.— 22.50: Tanz muſtk. Aus dem Auslande Beromfünſter: 20.00: Große Totenmeſſe von Berlioz. 21.40: Nochtmuſik. Mailand: 20.30: Das Dreimäderlhaus. Prag: 18.390: Deutſche Sendung. Straßburg: 18.00: Jazz muſik.— 19.00: Wie die ſron⸗ zöſiſche Einheit zuſtande kam.— 19.30: Orcheſterkonzerk La Mascotte.— 21.30: 5 20.45: Galaabend. ö neldung der Landes weiferwarie Karlsruhe Vorausſage für Dienstag, 14. Jebruar Fortdauer des meiſt heiteren, trockenen Froſtwetters Beobachtungen der Landeszvetterſtellen.26 Uhr vormitta See du„ e 8 Wind Statlonen: höhe dre Se e Wetter 8 in Adi Ss S 3 5 m tam n Ses S Richt. Stärke Wertheim 151— 1 5 1 No(leicht wolken Königsſtuhl] 563 774,8 1 11 din— wolken Karlsruhe 120 775,3—2 3 3 till— beiter los Bad.⸗Baden 213 775, 4 3 4, ſeicht wolken Villingen 712 777,5 8—-—1= ‚N,(leicht 1 775 Bad. Dürrh 701— 9—1 9 N(eicht woa St. Blaſten] 7— 5 22 6 9,(echt 0 115 Badenweiler 422 774,9—4 3 4 flint— wolken 15 Fon Hof1275 640,3—8 9 11 8 ſteif e ſchauinsld. 1268 668,0—7 5 9 0 leicht wolken* Das mächtige von Irland ſüdoſtwärts nach den Schwarzen Meer ſich erſtreckende Hochdruckgebiek (Zentrum über 780 Millimeter) hat bei nördlichen Winden Froſt wetter gebracht. Die Nachttempe⸗ raturen ſanken in der Rheinebene auf 3, auf 10 Baar auf 9 Grad und im Hochſchwarzwald auf bis 11 Grad. Wir rechnen damit, daß das Irof⸗ wetter mindeſtens bis Samstag anhält. Feldberg und Schauinsland melden Alpenſicht über 200 Kilometer. 8 Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Feb Rhein⸗Pegel Neckar⸗Pegel 9. 10. 11. 15 Vase! 5 Breiſach. 1,07 1,1101 1—— 3 2 gan Mannheim. Caubb Köln 8. 9. 10. 11. 13. Mannheim. 2,89 2 85 79% Bei Grippe⸗ und Erkältungsgefahr hat ſich das öfter Gu, geln mit Chlorodont⸗Mundwaſſer zum Schutze der Berſuchen Sie es,— Flaſche lberzeugung ſtändiger Verbraucher. 25 * „qß7ß%„qßßw11)..„w yd d ß TTT. dank agen, m die etten. , der teren „ daß rung, Ver⸗ r im t die aubs⸗ chlag⸗ h der „ mit yuh⸗ L ſind eldorf gen irdige rzählt a T. neueste reiben chnitt). lioz. ſron⸗ ert. lar etters nittags — etter 2 kenlos kenlos ter ltenlos enles lenlos lt nlos enlos enlos Lenſos 0 dent gebiet lichen empe⸗ if der auf 9 Frost enſicht * des Wetfbewerbs nicht erreicht wurden. — Kampf ſtellte Eiche Sandhofen erneut unter Beweis, daß Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe e Die JIS⸗Rennen in Innsbruck Der Sonder⸗Sprunglauf— Sörenſen Norwegen ſteht 81 Meter Den Höhepunkt der internationalen Skirennen bruck bildete am Sonntag auf der Beg⸗Iſel⸗Schanze der Sonder⸗Sprunglauf. Da das Wetter ſich recht gut anließ— es herrſchten einige Grad Kälte und ſonniges ö Better— ſp geſtaltete ſich der Sonntag zu einem wirklichen Feſttag. Ueber 10000 Zuſchauer waren in Sonder⸗ zügen und allen möglichen Verkehrsmitteln zur Schanze gekommen. In der 0 hrentribüne hatten zahlreiche Ver⸗ treter der ſtädtiſchen Behörden und Landesregierung Platz genommen. Auch der öſterreichiſche Bundespräſident Dr. Miklas war anweſend. in Inns⸗ Die Anlage war leider nicht in beſter Verfaſſung. Durch den Froſt war der Aufſprung etwas vereiſt, ſodaß ſich zahl⸗ keiche Stürze ereigneten, da die Bewerber alles hergaben, um möglichſt große Weiten zu erzielen. Eingeleitet wurde der Sprunglauf wieder mit Vorprüfungen der Norweger, die Leiſtungen zeigten, wie ſie ſpäter von den Teilnehmern Den Vogel ſchoß bierbei Sörenſen ab, der nach einem Sprung von 71 Meter im zweiten Gang auf 81 Meter kam und da⸗ mit den weiteſten Sprung des Tages ausführte. Bir⸗ ger Rund erreichte zuerſt 74,5 Meter, hatte aber beim zweiten Sprung von 82 Meter das Pech, leicht den Boden zu berühren. Sein Bruder Sigmund Rund ſtand in guter Haltung 64,4 und 75 Meter, beide im Doppelſprung je 74 Meter. Nach kurzer Pauſe begann dann der Sonder⸗Sprung⸗ lauf, deſſen 200 Sprünge in raſcher Folge erledigt wurden. Für den Sieg kommen der Schweiger Marcel Reymond und der Deutſchböhme Rudolf Burkert in Betracht.] Reymond legte im erſten Gang„einen 6öger“ vor und ſtellte nachher mit 70,5 Meter den beſten Sprung in der Konkur⸗ renz auf; Burkert kam ebenfalls auf 69 Meter und ſtand im zweiten Gang 70 Meter. it n ge mit zeigte auch Guſtl Müller⸗ 60 und 68,5 Meter. Auch der Innsbrucker Gumpo ſt mit 59,5 und 70,5 Meter mit unter den erſten Preisträgern, ferner Hans Oſtler⸗Parten⸗ kirchen, der mit zwei Sprüngen von 68 und 70 Meter über⸗ raſchend gut abſchnitt und der junge Münchner Dietl, Schöne Sp Bayriſch⸗Zell dem zwet Weiten von 59,5 und 63,5 bei ganz vorbildlicher Haltung glückten. Der Kombinations⸗Sieger Spen Erikſſon⸗ zwei gute Sprünge von 64,5 und 66 Meter ch damit im Vordertreffen. Ausgezeichnet im Sprunglauf war auch Harald Reinl⸗Innsbruck, der auf 59,5 und 66,5 Meter kam. Von den übrigen Deutſchen ſchieden die meiſten durch Sturz aus. Im allgemeinen ver⸗ liefen die Stürze glimpflich für die Betreffenden. Lediglich den zeigte und placierte ſi — e der Schweizer Laſueur und der Tſcheche Barton trugen leichtere Verletzungen davon. Anton Bader Partenkirchen ſtürzte bei 66,5 Meter nach einem gelungenen Sprung von 59,5 Meter, Stoll⸗ Berchtesgaden konnte ſeine Weiten von 64 und 71,5 Meter nicht durchſtehen, ebenſo Mathias Woerndle⸗Partenkirchen, der bei 53,5 und 54,5 Meter fiel. Dasſelbe Pech hatte auch der Harzer Meyer, dem beide Sprünge von 52,5 und 47,5 Meter mißlangen; auch Hopf ſtürzte bei 58 und 51 Meter und aus dem gleichen Grunde büßte der Oberhofer Henkel ſeine Ausſichten ein. Gute Mittelplätze belegten Menzer mit 49,5 und 52 Meter, Fiſcher mit 54 und 57,5, Leis! Kratzer mit 57 und 62 und Leonhardt mit 59,5 und 57 Meter. Kunſtlauf⸗Weltmeiſterſchaften in Stockholm Sonja Henie und Frl. Rotter ⸗Szollas wieder Meister Die am Samstag begonnenen Weltmeiſterſchaften im Kunſtlaufen für Damen und Paare wurden am Sonntag in Stockholm beendet. Bei den Damen hatten ſich in den Pflichtübungen am Samstag die Titelverteidigerin Sonja Henie, Hilde Holopſky, Viviane Hulthͤn und Megan Tay⸗ lor faſt gleichwertig gezeigt, ſodaß alſo die Kür am Sonntag die Entſcheidung bringen mußte. Zu dieſem Ereignis waren über 20 000 Zuſchauer im Stockholmer Stadion; unter den prominenten Perſön⸗ lichkeiten in den Logen bemerkte man auch den ſchwediſchen Kronprinzen. Die gezeigten Leiſtungen ſtanden in beiden Konkurrenzen auf hoher Stufe, beſonders die Darbietun⸗ gen im Paarlaufen hatte man in dieſer Vollendung in Schwedens Hauptſtadt noch nie geſehen. Sonja Henie, die ſich der ſchweren Konkurrenz bewußt war, lief eine Kür, die überaus komplizierte Figuren und techniſche Raffineſſen aufwies. Das Preisgericht erkannte ihr denn auch mit Platzziffer 5 und 323,36 Punkten den Sieg zu. Die Norwegerin gewann damit zum ſiebten Male hinter⸗ einauder die Weltmeiſterſchaft. Recht gut waren auch die beiden Nächſtplacterten Huthén und Hilde Holovſky, auch die jugendliche Engländerin Taylor wußte ſehr zu gefallen. Hilde Holovfky hatte neben Sonja Henie das beſte Programm, die Entſcheidung um den zweiten Platz iel aber zugunſten der Schwedin Viviane Hulthen aus. Im Paarlaufen fiel der Titel wieder an die Un⸗ garn Baby Rotter/ Szollas, die bereits 1931 Mei⸗ ſter waren. Der Unterſchied gegenüber dem öſterreichiſchen Meiſterpaar Frl. Papetz/ Zwack, das beſonders durch ſein schwieriges Programm beſtach, war nur gering. Die übri⸗ gen Plätze teilten ſich die norwegiſchen und ſchwediſchen Paare. Die Ergebniſſe: Paarlaufen: 1. Baby Rotter/ Szollas(Ungarn), Platz 7, 11,02.; 2. Frl. Papetz/ Zwack(Oeſterreich) 8, 11,14; . Rabdi BakkoChriſtenſen(Norwegen) 18, 9,50; 4. Frl. Rpdguiſt Toersloff(Schweden) 21, 9,42. Damen; 1. Sonja Heuie⸗ Norwegen Platzziffer 5, 355,6.; 2. Viviane Hulthen⸗Schweden 14— 333,39.; J. Hilde Holopfky⸗Oeſterreich 15— 329,1.; 4. Megan Tay⸗ lor⸗England 18— 325,34; 5. Frl. Colledge⸗England 24— As; g. Lieſelotte Landbeck⸗ Oeſterreich 31— 310,11; 7. Frl. Egedius⸗Norwegen 37— 295,25. Ballangrud vor Thunberg Vor 10 000 Zuſchauern wurden am Sonntag im Os⸗ lver 95 r⸗Stadion die internationalen Eisſchnellläufe beendet. u Geſamtergebnis trug der Norweger Ballan⸗ 160 einen ſicheren Sieg über den Finnen Thunberg und heſten Amerikaner Schroeder davon. Ganz hervor⸗ 1 6 waren wieder die gelaufenen Beiten im 1500 Meter⸗ 110 in dem der Sieger Bollangrud mit:20,7 dem ſeit ll beſtehenden Weltrekord ſeines Landsmannes Mathiſen gebenklich nahe kom. Aber auch die Zeiten von Engne⸗ langen und Thunberg mit 220,9 bzw..21, die ſich als nächſte plagkepten, können ſich ſehen laſſen. Ballangrud lief auch über 500 Meter mit:38,8 vor Thunberg mit 241,2 die ſchnellſte Zeit und geht mit den beſten Ausſichten in ocht Tagen in die Weltmeiſterſchafts⸗Konkurrenzen. Ausſchreitungen im Frankfurter Stadion Nach dem Spiel FSV.— Eintracht Zu unerfreulichen Vorkommniſſen iſt es am Sonntag nachmittag im Frankfurter Stadion nach dem Spiel zwi⸗ ſchen Eintracht und Sportverein gekommen. Ihren Aus⸗ gang nahmen ſie von einem Zuſammenſtoß zwiſchen den Spielern Möbs und Knöpfle. Möbs, der anſcheinend von irgendeiner Seite aus angegriffen worden iſt, warf plötzlich mit einem Klumpen Dreck nach Knöpfle, der ſich nun erregt gegen Möbs wandte. Ein kleiner Teil des Publikums miſchte ſich ein, jedoch konnten hier die Aus⸗ einanderſetzungen ſchnell durch das Eingreifen der Polizei beendet werden. Wenig ſpäter gab es dann vor dem Aus⸗ gang der großen Haupttribüne neue Ausſchreitungen. Nach erregtem Wortwechſel kam es zu einer ſchweren Schlägerei. Die Menſchenmenge wuchs immer mehr an. Nach frucht⸗ loſer Aufforderung der Polizei zum Auseinandergehen, mußte die Polizei ſchließlich mit dem Gummiknüppel den Platz vor der Haupttribüne räumen. Schwarz ſchwimmt Rekord Das Hallenſchwimmfeſt des Braun ſchweiger SV 02 war nur ein halber Erfolg, da Zuſchauermenge und Organiſation zu wünſchen übrig ließen. Dafür war die ſportliche Ausbeute umſo erfreulicher. Schwarz⸗Göp⸗ pingen unternahm im Kampf mit dem Berliner Wittenberg einen Angriff auf den deutſchen Rekord über 200 Meter Bruſt, der Göppinger unterbot mit einer Zeit von 243,6 ſogar den erſt vor wenigen Tagen von dem Franzoſen Car⸗ tonnet mit:42,6 verbeſſerten Weltrekord des Amerikaners Spence von:44,63 um genau eine Sekunde. Auch in den übrigen Konkurrenzen gab es hervorragende Zeiten, ſo konnte Fiſcher⸗Bremen über 100 Meter⸗Kraul in:01, als Erſter anſchlagen. Der Bremer Wefing war zweimal er⸗ folgreich. Ueber 200 Meter⸗Kraul benötigte er:21,5 und über 400 Meter⸗Kraul:11,1. Das abſchließende Waſſer⸗ ballſpiel gewannen die Waſſerfreunde Hannover über Kur⸗ heſſen Kaſſel mit 12:0(:0) auch in dieſer Höhe vollauf verdient. Deutſche Amateur-Villarodͤmeiſterſchaft Ppensgen wird Meiſter In Frankfurt⸗Main wurde in der Zeit vom 8. bis 11. Februar die deutſche Amateur⸗Billardmeiſerſchaft ausgetragen. Sieger und Meiſter wurde wieder der deutſche Altmeiſter Oberregierungsrat Poensgen⸗Berlin, der den End⸗ und Stichkampf gegen den jungen Berliner Walter Joachim überlegen mit 400:212 Points gewann. Der Schlußſtand: 1. Oberregierungsrat Poensgen⸗ Berlin, 7 Siege 1 Niederlage; 2. Walter Jvachim⸗Berlin, 6 Siege 2 Niederlagen; 3. Dr. Meyer⸗ Hamburg, 5 Siege 2 Niederlagen; 4. K. Foerſter⸗Aachen, 5 Siege 2 Nieder⸗ lagen; 5. Dr. Herbing⸗ Hannover, 3 Siege 4 Niederlagen. Je einen Sieg errangen:.—8. O. Unshelm⸗Remſcheid; Dr. E. Kredel⸗Köln und Dr. Reitter⸗ Frankfurt. Der neue deutſche Meiſter Ppensgen erreichte als beſten Durchſchnitt 50,0 und als Höchſtſerie 210 Bälle. Meiſterſchaft der Ringer von Vaden-Pfalz Eiche Sandhofen ſchlägt Weingarten 12:8 Bei dem am Sonntag in Weingarten ausgetragenen 5 bisherigen Erfolge im Wettbewerb der Oberliga um e badiſch⸗pfälziſche Meiſterſchaft keine zufälligen waren. Ire Ringermannſchaft muß heute neben der des V. f. K. a leaßt als eine der beſten und durchſchlagskräftigſten 7 4. Kreiſes bezeichnet werden. Es will ſchon viel 8 u, die von allen Mannſchaften gefürchtete Germania beſteharten an deren Platz, wo es immer hoch hergeht, zu Ae Selbſt der Favorit.f. K. Schifferſtadt mußte be⸗ utlich vor wenigen Wochen in Weingarten eine Nieder⸗ 11. Umſomehr muß der Sieg der Sandhofener e bewertet werden, zumal die dortige Ger⸗ Seni 11 0 Grund hatte, ſich für die im Vorkampf in 29 55 erlittene Niederlage zu revanchieren. Die Nie⸗ 9757 85 Weingarten kann auch dadurch nicht beſchönigt Wei. Rothengaß erſetzt werden mußte, denn die 5 5 85 ner ſetzten im Kampf alles daran, um den Sieg 6 lien Als die Niederlage der Germania unvermeid⸗ e gab es ſeitens des Publikums einen wüſten Ahle g nor in eder Hinsicht einwandfrei leltende Kampf⸗ und. Karlsruhe, hatte einen ſchweren ſenaliſh 8 wird endlich Zeit, daß dieſem Verhalten von un f en Zuschauern, die ihre Leute einfach nicht verlie⸗ chen können, Einhalt geboten wird. Die Ergebniſſe: Suundeſenewickt Bodenmüller⸗ Weingarten— Müller⸗ Tanpf 5 Bodenmüller holt ſich nach heftig geführtem ſaſt lurch Staud bis zur Halbzeit die Führung, ringt dann ther 2 weg defenſiv und kann den Vorſprung trotz hef⸗ 0 8 des Sandhofeners bis zuletzt halten und da⸗ 100 55 Aer werden. Federgewicht: Streit⸗Weingarten . Nin. een Metz führt im Angriff bis zur üte, wo ſein Untergriff von Streit abgefangen wird. Ein Armzug des Weingarteners landet außerhalb der, Matte. In der Bodenrunde faßt Metz Aufreißer und Ham⸗ merlock und bei einem Ausheber dreht Streit geſchickt ab. Nach dem Wechſel wird Streit mit Aufreißer und Ueber⸗ ſtürzer gefährlich, jedoch in der 16. Minute wird er von Metz mit Hüftſchwung beſiegt. Leichtgewicht: Schrimpf⸗ Weingarten— Sommer Sandhofen. Der Weingartener Erſatzmann hatte nichts zu beſtellen. Sommer brachte ihn parterre und mit Ueberſtürzer in.48 Minuten auf die Schultern. Weltergewicht: L. Bacher⸗Weingarten— Schröder⸗Sand⸗ hofen. Der Gaſt kan ſich bei zwei finniſchen Hüftſchwüngen außerhalb der Matte retten und überſteht auch einen wei⸗ teren Hüftſchwung von Bacher noch gut auf der Matte, ſo daß Letzerer bis zur Halbzeit kein poſitives Ergebnis er⸗ zielen kann. Schröder mußte, durchs Los beſtimmt, zuerſt parterre, wi er bei einem Ausheber von Bacher klammert und dieſer zum Sieger erklärt wird. Mittelgewicht: H. Bacher⸗Weingarten— Emering⸗Sandhofen. Ein Ueberſtür⸗ zer von Bacher in der 2. Minute bringt Emering zu Boden, wo er einem zweiten Ueberſtürzer in 4,03 Minuten unter⸗ lag. Halbſchwergewicht: Ziegler⸗Weingarten Litters⸗ Sandhofen. Litters bringt ſeinen Gegner ſchon in der 1. Minute parterre und mit wuchtigem Armſchlüſſel in die Bücke. Ziegler wehrt ſich verzweifelt, ohne aber verhin⸗ dern zu können, daß ihm Litters in 2,48 Minuten die Brücke eindrückt. Schwergewicht: Holzmüller⸗Weingarten— R. Rupp⸗Sandhofen. Rupp zwingt ſeinen Gegner bald mit Hüftſchwung in die Brücke und ſiegt durch Eindrücken der⸗ ſelben in 9,03 Minuten. Die Tabelle: Kämpfe gew, verl. Kampf⸗ Mannſch.⸗ punkte punkte Eiche Sandhofen 55 5 1 10:2 740 Vc Schikferſtadt 7 5 4 1 82 71:21 Germania Weingarten 5 8 2 624 59295 Germania Bruchſol 4 1 8 2·6 27251 Germania Freiburg 6— 65 921 16.99 Die Länderkämpfe des Sonntag Oeſterreichs Sieg über Frankreich Die Franzosen in Paris:0(:0) geſchlagen Zu einem neuen Erfolg kam Oeſterrei Fußball⸗ Nationalelf am Sonntag in Paris, wo ſie Frankreich mit :0(:0) beſiegte. Bei frühlingsmäßigem Wetter hatten ſich im Prinzenparkſtadion nur 15000 Zuſchauer einge⸗ funden. Beide Mannſchaften traten in den angekündigten Aufſtellungen an. Die Franzoſen hatten den Anſtoß, ſie ſpielten in der erſten Halbzeit mit dem Wind, aber gegen die Sonne. Dadurch begünſtigt und durch die ſtürmiſchen Zurufe ihrer Landsleute angefeuert, konnten die Franzoſen in der erſten Halbzeit und in der erſten Vierte der Pauſe das Spiel offen halten. otzdem aber im Feldſpiel ſchon in dieſer Zeit die e Ueber⸗ legenheit der Wiener deutlich bemerkbar. Trotz guter Kombination und geſchickter taktiſcher Zuge fiel aber vor⸗ erſt kein Tor. Die Vorſtöße der Wiener wurden von der recht guten Hintermannſchaft der Franzoſen ſtets rechtzeitig abgefangen. Eſt in der 20. Minute der zweiten Halbzeit konnte der Mittelſtürmer Sin delar nach prächtigem Zuſammenſpiel des Innentrios den Führungstreffer erzielen. Fünf Mi⸗ nuten ſpäter ſah man einen wundervollen Alleingang des Rechtsaußen Ziſchek und bevor der franzöſiſche Torhüter eingreifen konnte, hatte Ziſchek ruhig den Ball in die Tor⸗ ecke plaziert. Bald darauf ſchoß in der Minute der Halbrechte Weſſelik unhaltbar zum dritten Treffer ein. Die Franzoſen wurden nun wieder von ihren Landsleuten einde nach chte ſich 27 ſtürmiſch angefeuert und drängten vorübergehend ſtark, Hiden im öſterreichiſchen Tor wurde ſtark beſchäſtigt. Es gelang ihm, durch glänzende Robinſonaden drei ſcharſe Schüſſe der Franzoſen aus nur—2 Meter Entfernung zu retten. Gegen Schluß flaute das Spiel dann ſtark ab. Fün? Minuten vor dem Abpfiff gingen die öſterreichiſchen Stür⸗ mer noch einmal geſchloſſen vor und nach guter Kombination ſchoß der Linksaußen Vog! das vierte Tor. Ein kräftiger Endſpurt der Franzoſen blieb wieder erfolglos. Noroͤfrankreich ebenfalls geſchlagen In Roubaix trat eine Auswahlmannſchaft von Nors⸗ frankreich gegen die belgiſche Mannſchaft„Diables Rouges“, die mit der Nationalmannſchaft faſt identiſch iſt, an. Die Belgier ſiegten überlegen mit:2 Treffern. Italien ſiegt in Brüſſel:2 Vor 18 000 Zuſchauern kam im Heyßelsſtadion bei Brüſ⸗ fel der Fußball⸗Länderbampf Belgien—Italien zum Aus⸗ trag. Nachdem im Dezember Oeſterreich in Brüſſel:0 geſiegt hatte, erwartete man auch einen glatten Sieg der Italiener. Die Italiener mußken ſich jedoch ſehr ſtrecken, um ſberhaupt einen knappen:2⸗Sieg herauszuholen. Bei Halbzeit ſtand die Partie:2. Am die ſüddeutſche Rugbymeiſterſchaft Rubergeſellſchaft Heidelberg— Ruderkl. Cannſtatt 19:0 Die längere Froſtperiode brachte in den Spielen um die ſüddeutſche Meiſterſchaft, an der der Ruderklub Cannſtatt, die Rudergeſellſchaft Heidelberg und der Frankfurter Turn⸗ verein 1860 beteiligt ſind, eine Verſchiebung der Spiel⸗ Termine. Der Ruberklub Cannſtatt mußte die zweite erwartete Niederlage durch die Rudbergeſellſchaft 5. Seite Heidelberg, die erſtmals in die iſte ein⸗ griff, hinnehmen, obwohl der in ſtärkſter Aufſtellung antrat und außer zeitige Verletzung Schölchs gezwungen tel mit 14 Mann durchzuführen. Die ſchwäb zehn ent⸗ puppte ſich als eine körperlich ſehr ſt vor allen Dingen faire Mannſchaft. Ihr Mannf der Leichtathleti annte D obwohl nicht mehr jung, ein ſehr vorzüg er Dirigent ſeiner Mann das frühere Heidelberger Ruderklub Ir 8 ſteht Widmayer, der allerdings heute nicht m rchreißer und Strategen rep hat in ihren Reihen gute Einze manchmal allzu methodiſch u er Gegner, wie die RH. ſte in rem Wettſpielverkehr mit guten Frankfurter Mannſchaften dürfte ſich die ſympatl faire Fünfzehn in abſehbarer Zeit zu einem gefährlich Gegner entwickeln. Der Sieg der RGH. war verdient und man kann heute ſchon mit Sicherheit konſtatieren, daß ſie auch in dieſem ls Sieger und M M es Jahre wieder aus den Meiſterſchaftskämpfen als it als Süddeutſcher Meiſter hervorge Mainmeiſter, der Frankfurter Turn riſch nicht unterſchätzt werden darf. Di heute infolge ſtrenger Maßnahmen ihres einer veränderten Aufſtellung unter& Spielern aus der zweiten Mannſchaft. reihe war wieder der beſte Mannſchaftsteil und 1 zweiten Hälfte zu großer Form auf. Von ihnen ö ieder geneſene Forſtmeyer eine beſonders aus S die beiden dem Erfolg erfreuliche n. Gedränge. neben ihm find noch zu erwähnen, die den Der Sturm konnte in nmer und tteil an Heidelberg ging mit einem S itt in 18, dem kurze Zeit darauf hintereinander zwek Verſuche von Pfiſterer und Sommer folgten, die jedoch unerhöht blieben. Cannſtatt mußte ſich in der erſten Halbzeit emſig wehren und hatte mit Gegenangriffen wenig Glück. In der zweiten Hälfte gingen die Heidelberger mit großen Kraftreſerven. Nach längerer Drangperiode, wobei ſchöne Dreiviertelläufe gezeigt wurden, wurden noch zwet Verſuche erzielt, deren Erhöhung jedesmal gelang. Cann⸗ ſtatt ließ günſtige Chancen aus, hatte oft Pech, blies äber bis zum Schluß energiſch im Angriff We. Neuſel und Hower geſchlagen Bei den Berufsboxkämpfen in Brüſſel am Sonntagabend ſtanden ſich im Hauptkampf der belgiſche Europameiſter im Schwergewicht Pierre Charles(97 Kg.) und der Dortmunder Walter Neuſel(94 Kg.) gegenüber Nach vorſichtigem Abtaſten in der erſten Runde, ging Charles durch wirkungsloſe Treffer in der zweiten Runde in Front. Neuſel holte in der dritten Runde auf, mußte aber im wei⸗ teren Verlauf des Kampfes dem Belgier die Führung über⸗ laſſen. Nach Ablauf der zehn Runden erhielt Charles ein⸗ ſtimmig den Punktſieg zugeſprochen, der aber nur knapp geweſen ſein muß.— Ueberraſchend kommt die Niederlage des hoffnungsvollen Kölner Schwergewichtlers Ho wer, die überhaupt die, erſte in ſeiner bis jetzt ſo erfolgreichen Laufbahn geweſen iſt, gegen den Belgier Limouſin. Beide Kämpfer traten mit einem Gewicht von 94 feg. an. Hower mußte ſchon in der erſten Runde zu Boden. Ob wohl er die Wirkung des Schlages bald überwunden hatte, konnte ex nicht verhindern, daß ſein Gegner weiter fleißig Punkte ſammelte. Als Hower in der neunten Runde noch einmal bis„fünf“ zu Boden mußte, ſtand der Punktſieg von Limouſin feſt. SOLDPLAKE der Lieblinge von Bühne und Film getæi in jeder packung der mild- süssen Süd weſtdeutſche Um ſau Montag, 13. Februar 1933 Aus Baden Erweiterung des Pforzheimer Krankenhauſes * Pforzheim, 13. Februar. Im hieſigen Städtiſchen Krankenhaus ſind Erſatz⸗ und Ergänzungsbauten nebſt Inneneinrichtungen nach dem Plane des Stadt⸗ bauamts zu erſtellen. Die Geſamtkoſten der Erſatz⸗ und Ergänzungsbauten betragen 980 000 Mark. Der Aufwand iſt den ſofort greifbaren Mitteln des Kran⸗ kenhausneubau⸗Grundſtocks zu entnehmen. Mit dem Holzfuhrwerk tödlich verunglückt Freiburg i. Br., 13. Februar. In Littenweiler fuhr am Samstag der 54 Jahre alte Landwirt Kirner von Umkirch mit ſeinem mit zwei Pferden beſpannten Wagen Brennholz aus den Waldungen, wobei der Wagen durch Verſagen der Bremſen in ein beſchleunigtes Tempo geriet. Kirner kam hierbei zu Fall und wurde überfahren. In der Klinik iſt er ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. Vier Kinder trauern mit der Mutter um den Ernährer. * a, Weinheim, 13. Februar. Zum Beſten der Weinheimer Winternothilfe veranſtaltete geſtern nachmittag das Muſikkorps des Inf.⸗Rgt. 14 Donaueſchingen im„Pfälzer Hof“ ein großes Kon⸗ zert. Das gut geſchulte Bläſerkorps ſpielte u. a. ſchneidige deutſche Militär⸗ und Fanfaremärſche ſo⸗ wie die Ouvertüre zur Oper„Der Freiſchütz“. Der Vorſt ind der Weinheimer Winternothilfe, Bürger⸗ meiſter Dr. Meiſer, dankte dabei der Weinheimer Bevölkerung für ihr zahlreiches Erſcheinen.— In der„Müllemer Feſthalle“ wurde von der Dc. am Sonntag abend das Volksſchauſpiel„Treue Liebe bis zum Grabe“ aufgeführt. Zu dieſer Veranſtaltung hatte ſich die katholiſche Gemeinde zahlreich ein⸗ gefunden. Die Mitwirkenden centeten herzlichen Beifall. * Raſtatt, 13. Februar. Hier haben ein 30jähriger Bankbeamter und eine 45 Jahre alte Ehe⸗ frau durch Erhängen Selbſtmord verübt. Ein verheirateter 45jähriger Beamter hat einen Selbſt⸗ mordverſuch unternommen. rr. Baden⸗Baden, 13. Februar. Die Grippe⸗ Erkrankungen haben auch in unſerer stadt einen ziemlichen Umfang angenommen, doch hat die Epidemie nach amtlichen Meldungen nunmehr den Höhepunkt überſchritten. Trotzdem haben die zuſtän⸗ digen Behörden beſchloſſen, ſämtliche Volks⸗ und Fortbildungsſchulen bis zum 20. Februar zu ſchließen. * Mennwangen(Amt Ueberlingen), 13. Februar. Am Freitag abend brach in der Scheune des An⸗ weſens der Landwirtswitwe Geiger Feuer aus, das raſch auf das ganze Anweſen übergriff. Wegen der Gefahr einer weiteren Ausdehnung des Brandes wurde der Löſchzug von Ueberlingen zu Hilfe ge⸗ rufen, der auch verhindern konnte, daß das bereits in Brand geratene Nachbaranweſen größeren Schaden erlitt. Der Gebäudeſchaden wird auf 10 000 Mark, der Fahrnisſchaden auf etwa 5000 Mark ge⸗ ab. Die badiſche Regierung war durch Miniſterial⸗ rat Dr. Frhr. von Babo vom Miniſterium Innern vertreten. Geſchäftsführer, Hauptmann a. D. Heintike⸗Ber⸗ von Verbandsvorſitzenden, Miniſterialdirektor Dr. Fuchs, Unglücks in Neunkirchen Ausdruck gab und in ehren⸗ ſchätzt. Es wird Brandſtiftung vermutet. Tägliche Berichte der Neuen Mannheimer Zeitung Halbmaſt am Volkstrauertag Wie Baden den Volkstrauertag begeht * Karlsruhe, 13. Februar. Der Volksbund Deutſche Kriegsgräberfürſorge, Landesverband Baden, hielt geſtern hier im Bürger⸗ ſaale des Rathauſes ſeine alle zwei Jahre ſtattfin⸗ dende gutbeſuchte Landestagung des Im Auftrage des Bundesvorſtandes hatte ſich der lin, eingefünden. Ferner ſah man Vertreter der ſtaatlichen Behörden, der Kirchen und einer Reihe Organiſationen ſowie des Landesverbandes Württemberg. Die Tagung ſtand unter Leitung des der der tiefen Trauer um die Opfer des furchtbaren den Worten der inzwiſchen verſtorbenen Mitglieder gedachte, an der Spitze der Gründer des badiſchen Verbandes, Prälat D. Schmitthenner. Geſchäftsführer Oberſtleutnant a. D. Varren⸗ trapp erſtattete den Tätigkeitsbericht über die letz⸗ ten beiden Jahre. Von 39 Ortsgruppen haben ſich zwei kleinere aufgelöſt, Neugründungen ſind nicht er⸗ folgt. Die wirtſchaftliche Lage macht ſich im Rück⸗ gang der Einzelmitglieder bemerkbar, deren Zahl jetzt 4800 beträgt gegen 5650 im Jahre 1931. Außer⸗ dem gehören 200 korporative Mitglieder dem Ver⸗ bande an. Die badiſchen Patenfriedhöfe Münſter und Andechy(Somme) ſind ordnungsgemäß unter⸗ halten und der Friedhof Seunheim 1931 mit einem Aufwande von 18 000 Mark ausgebaut worden. Auch die verſchiedenen Ortsgruppen ließen ſich die Ausgeſtaltung ihrer Patenfriedhöfe ſehr angelegen ſein. Vom Bunde wurde ein außerordentlich wirk⸗ ſames Werbemittel in dem Film„Kriegsgräberfür⸗ ſorge“ herausgebracht. Der Bericht ſchloß mit dem Dank an die ſtaatlichen und kirchlichen Behörden und nicht zuletzt an die Ortsgruppen für die dem idealen Werk zuteilgewordene große Unterſtützung. Im Kaſſenbericht kam u. a. der Dank an die Ortsgruppe Mannheim für die reichlichen Spenden zur Betreuung der Patenfriedhöfe des Landesverbandes zum Ausdruck. Nachdem der Kaſ⸗ ſenführung Entlaſtung erteilt und der bisherige Vorſtand wiedergewählt war, berichtete Geſchäfts⸗ führer Varrentrapp über die Durchführung des Volkstrauertages 1933. Die ſtaatlichen und kirch⸗ lichen Behörden treffen ihre Anordnungen wie im letzten Fahre. Am Vortage, Samstag, den 11. März, wird in den Schulen in der letzten Unterrichtsſtunde auf die Bedeutung des Volkstrauertages hingewie⸗ ſen. Das Miniſterium hat eine allgemeine Sam m⸗ lung für ganz Baden zum Beſten der Kriegsgräberfürſorge genehmigt, die katholiſche und evangeliſche Kirche, wie auch die altkatholiſche Re⸗ ligionsgemeinſchaft werden Kollekten veranſtalten. trauertag bis heute noch nicht geſetzlich feſtgelegt iſt. Die Bundesleitung möge dieſen Wunſch erneut der Um die Mittagsſtunde des 12. März mahnt wiederum Glockengeläute an die Opfer des Krieges. Es ſteht auch bereits feſt, daß die Theater im Lande und ebenſo die Lichtſpiele in ihren Programmen auf den Tag gebührend Rückſicht nehmen. Miniſterial⸗ direktor Dr. Fuchs bedauerte, daß der Volks⸗ Reichsregierung vortragen. Der Vorſitzende hob da⸗ bei hervor, daß es eine hehre Aufgabe des Volks⸗ bundes ſei, das ganze Volk zur Dankbarkeit und zum Opferſinn im Gedenken an die Toten zu er⸗ ziehen. Aus der Mitte der Verſammlung wurden auf Grund der Erfahrung manche Wünſche und An⸗ regungen für die Arbeit des Volksbundes gegeben. Halbmaſt flaggen am Volkstrauertag Der Reichsminiſter des Innern hat eine Hoheits⸗ Anordnung herausgegeben, auf Grund deren ſämt⸗ liche Reichsdienſtgebäude am Volkstrauertage, dem 12. März, in den Ländern halbmaſt zu flaggen haben, in denen auch die Länder⸗Regierungen ent⸗ ſprechendes veranlaſſen. Bei dieſer Gelegenheit wird die Bevölkerung gebeten, am Volkstrauertage eben⸗ falls möglichſt zahlreich zu flaggen, um auch auf dieſe Weiſe die Verbundenheit des deutſchen Volkes mit ſeinen im Weltkrieg Gefallenen darzutun. Amtliche Perſonal veränderungen Zur Ruhe geſetzt auf Antrag wurde Kanzleiſekretär Jakob Ehret beim Notariat Bühl bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit. Gemeine Betrügereien an Arbeitsloſen * Lörrach, 12. Februar. Ein 20jähriger Burſche aus Grenzach war im Oktober vom Freiburger Strafgericht zu ſechs Wochen Gefängnis verurteilt worden, weil er ſich in betrügeriſcher Weiſe gegen⸗ über Arbeitsloſen als Beamter des Arbeitsamtes Lörrach ausgab und gegen Aushändigung von Geld die Vermittlung einer Beſchäftigung verſprach. Er war nach vier Wochen mit Bewährungsfriſt entlaſſen worden. Auf der Heimfahrt von Freiburg ſtieg er in Schliengen aus und übte gleich wieder die alte Betrügerei aus. Er beſuchte hier zwei Mädchen, die arbeitslos waren und ließ ſich von der Familie 53 Mark ausbezahlen für die Bemühungen um Stellen⸗ vermittlung. Das eine der Mädchen beſtellte er nach Grenzach, um ſie hier vorzuſtellen und ſtahl ihr dabei noch 5 Franken aus der Handtaſche. Das andere Mädchen ließ er nach Baſel kommen und nahm dort mit ihr eine Eignungsprüfung vor. Er hatte, als man ihn als Mitglied beim Lörracher Berufsberater zur Aushilfe anſtellte, dort Formu⸗ lare und Beſcheinigungen entwendet, die er bei ſei⸗ nen Betrügereien verwandte. Wegen Amtsanmaßung erhielt er eine Gefängnisſtrafe von vier Mona⸗ ten und zwei Wochen. Wegen des gleichen Deliktes hatte er auch einige Monate vorher ſchon in Baſel im Gefängnis zugebracht. 144. Jahrgang/ Nummer 74 Miniſterialrat Schlegel iſt zum Präſidenten der Oberpoſtdirektion Karlsruße ernannt worden. D Aus der pfälziſchen Mieterſchaft * Kaiſerslautern, 13. Februar. Der Gau Pfalz des Reichsbundes Deutſcher Mieter, der in Kaiſers⸗ lautern ſeinen Sitz hat, wandte ſich mit einer Ein⸗ gabe an das Staatsminiſterium des Aeußern für Wirtſchaft und Arbeit in München. In der Eingabe wird eingehend zur Frage der allgemeinen Miet⸗ ſen kungen für Alt⸗ und Neubauten ſowie zur Schaffung eines ſozialen Miet⸗ und Wohnungs⸗ rechtes für Wohn⸗ und Geſchäftsräume Stellung ge⸗ nommen. In der Begründung wird, teilweiſe in Anlehnung an die Rundfunkrede des Ludwigshafener Ober⸗ bürgermeiſters Dr. Ecarius vom 15. Januar, u. a. dargelegt, daß die Mieterſchaft der Pfalz vom wirtſchaftlichen Niedergang mit am ſchwerſten ge⸗ troffen wurde. 85 v. H. aller gerichtlichen Miet⸗ ſtreitigkeiten in der Pfalz ſind wegen Mietrück⸗ ſt and anhängig gemacht. Die Eingabe ſchließt mit dem Erſuchen, dafür ein⸗ zutreten, daß bis auf weiteres die Freiver⸗ mietung der mittleren, kleinen und Kleinſtwoh⸗ nungen in Altbauten verhindert wird und daß ferner der Mieterſchutz im Geiſt der Botſchaft des Reichspräſidenten zur 1. und 4. Notverordnung für die nach dem 1. April 1933 neu vermieteten mitt⸗ leren, kleinen und Kleinſtwohnungen beſtehen bleibt. Die Grippe * Landau, 13. Februar. Auch in Landau nimmt die Grippe einen epidemieartigen Verlauf. In den Volksſchulen ſind in einzelnen Klaſſen bis zu 30 v. H. der Kinder erkrankt. eee eee be Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: Dr. W Reinhardt ⸗ Handelsteil: K. Ehmet Feuilleton: Dr. St Kayſer Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport und Vermiſchtes: W. Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht u. den übrigen Teil: F. Kircher— Anzeigen u. geſchäftliche Mitteilungen: J. Fauldt ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger; Druckereſ Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, F l. 49 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückvort Copyright by Martin Feuchtwanget, Halle Mensen richiſen und.. irren R O MAN VON FAU L GIE MOS 15 Wangenheim händigte mir zu allem Ueberfluß auch noch eine Skizze des fraglichen Zimmers aus. Amen& cb. Anialuuhnung Aunmer d cr Hieb migung Hopricor gh Jarre aue Ich gebe auch dieſe zweite Skizze hier wieder. Denn ſie verdeutlicht, was Wangenheim mir unter Rückkehr zur unperſönlichen Erzählerform ausein⸗ anderſetzte. Zweites Kapitel Wangenheim betrat alſo mit Konrad Thorſten das Privatbüro vom Wohnungskorridor aus. Links neben der Tür ſtand der Kaſſaſchrank, dem ſein In⸗ tereſſe galt. Im Nu hatte der Staatsanwalt die Situation feſtgeſtellt. Wenn ſich Einbrecher an den Kaſſaſchrank gemacht hatten, ſo gab es drei Möglichkeiten. Die Einbrecher konnten erſtens entweder durch das hintere Treppen⸗ haus, oder zweitens von der Privatwohnung her in das Zimmer eingedrungen ſein. Sie konnten aber auch drittens durch eines der vielen Fenſter einge⸗ ſtiegen ſein. Kurz nach Wangenheims Ankunft traf auch der Kriminalkommiſſar Arndt mit einigen Unterbeamten ein. Der Staatsanwalt hatte ihn verſtändigt. Klar, daß das erſte Intereſſe dem Kaſſaſchrank galt, der erbrochen war. Die Tür ſtand offen. Rein äußerlich war von einem Einbruch wenig feſtzuſtel⸗ len. Ein paar Scharten und Schrammen hatte er abbekommen. Das war alles, Daß er erbrochen worden war, bewies eigentlich nur die offene Tür. Ja, doch, eine Spur wies immerhin auf einen anormalen Tatbefund hin. Das Schloß klappte nicht mehr, und deutlich ließen ſich am Schlüſſelloch Spuren eines ausgerutſchten Meiſels erkennen. Im Innenteil des Schloſſes ſchien etwas nicht zu ſtimmen. Arndt erbat ſich von Thor⸗ ſten den Kaſſenſchrankſchlüſſel; aber der ging nicht mehr ins Schlüſſelloch hinein. Der Kriminalinſpektor Arndt ſchüttelte den Kopf und Wangenheim mit ihm. Sie hatten Sauerſtoff⸗ gebläſe und Sprengſpuren erwartet; ſtatt deſſen fan⸗ den ſie bagatellhafte Einbruchsſpuren am Schloß. Der unbekannte Täter ſchien alſo einfach mit einem Nachſchlüſſel geöffnet und dabei das Schloß demoliert zu haben, daß es nicht mehr ſperrte. Arndt ſuchte nach Fingerſpuren; aber keine. „Handſchuhe!“ erklärte er dem Staatsanwalt. Der war mittlerweile an ein Fenſter, das zur Neben⸗ ſtraße führte, getreten und prüfte die Höhe der Fen⸗ ſter über der Straße. Er ſchätzte auf etwa ſechs bis ſieben Meter. Die Fenſter zur Straßenſeite waren er fand allerdings vergittert. Die Gitterſtäbe waren noch ſämtlich unverſehrt. Somit ſchied die Möglichkeit, daß die Verbrecher von der Straßenſeite aus durch die Fenſter eingeſtiegen ſein konnten, von vornherein dus. Wangenheim wandte ſich nach rückwärts, um die Fenſter nach der Hofſeite zu unterſuchen. Es war nur ein Zufall, daß er dabei flüchtig auf den Schreib⸗ tiſch ſchaute, an dem er vorbeiging. Und auch nur ein Zufall war es, daß ſein Blick auf dem Buche, das auf dem Schreibtiſch lag, haften blieb. Es war eine Strazze, die dalag. Und Wangenheim las mehr un⸗ bewußt als bewußt: Fällige Akzepte zu Ultimo September: Hell& Co... 5000 Mark Deutſche Bank„ 12 000 Mark Diskonto⸗Bank 33 000 Mark Schloß& Stein„. 8000 Mark Dresdener Bank„ 25 000 Mark „Donnerwetter!“ dachte der Berufsſpürſinn in ihm.„Hübſche Summe, die da fällig iſt!“ Und er addierte, daß allein die Wechſelverbindlichkeiten drei⸗ undachtzigtauſend Mark ausmachten, die heute zu begleichen waren. Was Thorſten wohl machen würde? Ob er wohl dieſe dreiundachtzigtauſend Mark im Laufe zweier Tage flüſſig brachte?. Oder ob er wohl neue Wech⸗ ſel diskontieren müſſe? Diskontiert bekam er ſie ja wohl, denn die Wechſelgläubiger hörten ja wohl, daß er bei der Viktoria für ſeinen Ausfall entſchädigt würde. „Kann vom Glück reden, daß er ſo hoch verſichert iſt“, dachte es noch immer halb inſtinktiv in Wangen⸗ heim weiter.„Wäre er nicht verſichert, ſo könnte das eine böſe Geſchichte werden. Ein Glück, daß es Ver⸗ ſicherungen gibt! Ob die Verſicherung wohl begei⸗ ſtert ſein wird? Vermutlich wird ſie ſich wenden und drehen, wird Einwendungen machen und Ausreden ſuchen. Wird von Thorſten genaue Belege verlan⸗ gen. Wird am Ende..“ Als er ſo weit war, machten ſeine Gedanken Raſt. Er fühlte, daß er, in übertragenem Sinne, an einer Wegſcheide angekommen war. „So ganz unrecht hat die Verſicherung nicht“, überlegte er,„wenn ſie Schwierigkeiten machen wird. Wäre ich Verſicherungsinſpektor, ſo wäre ich jeden⸗ falls auch mißtrauiſch.“ — ** 2 3„„ —* 8 2* — Gewiſſe Tatbeſtände fingen an, von der Warte des Verſicherungsinſpektors aus geſehen, eine be⸗ ſondere Nuance zu bekommen. Daß man zwei, hundertfünfzigtauſend Mark in einem Raume auſ⸗ bewahrte, der ſo exponiert lag, ſozuſagen von vier Seiten aus zu erobern war. Daß dieſe zweihunderk⸗ fünfzigtauſend Mark juſt an einem Ultimo ver⸗ ſchwanden, wo dreiundachtzigtauſend Mark einzl⸗ löſen waren? Daß der Beſtohlene ausgerechnel in der Nacht, in der der Diebſtahl geſchah, nicht in sei, ner Wohnung anweſend iſt, ſondern verreiſt? All das ſind ſchließlich Dinge, die nachdenklich ſtimmen können. Und im Laufe des Vormittags durch die Unter⸗ ſuchung des Kriminalkommiſſars Arndt, kamen noch einige Umſtände hinzu, die Wangenheims wach gewordenes Mißtrauen ſtärkten. Da war zunächſt der merkwürdige Defekt an den Schloß des Kaſſaſchrankes. Es ſtellte ſich heraus, daß der Defekt durch einen Nagel hervorgerufen war, der im Innern des Loches ſteckte. Als ein Mechau⸗ ker dieſen Nagel entfernt hatte, funktionierte Schloß und Schlüſſel wieder ganz einwandfrei. Das ſah ſtark nach Mache aus. Der Nagel in Schloß konnte keinen anderen Sinn und Zweck gen, habt haben, als den Eindruck zu erwecken, Schloß durch falſche Werkzeuge demoliert i ſei. In Wirklichkeit war nach Anſicht des 1 kers der Nagel in das Schloß erſt hineinpraktiß worden, als der Kaſſaſchrank ſchon geöffnet war. Und dann ſchließlich die Vernehmung des Bank perſonals: die mußte ſehr nachdenklich ſtimmen. Zunächſt der Prokuriſt Bernheim: Ja,, richtig, jeden Ultimo komme eine größere Su in den Kaſſaſchrank im Direktorialzimmer. Warn das ſo geſchähe? Ja, Gott, Herr Thorſten habe ſo angegeben, er ſei doch der Chef. Wie die finanziellen Verhältniſſe des ſeien? Oh, durchaus gut. Zwar— nun ja, 10 richtig, Herr Thorſten habe jüngſt durch Spekul 10 einiges Geld verloren. Aber es laſſe ſich wohl 105 daß eine ernſtliche Kriſe vermieden bleiben kon 0 Wer der beiden Chefs ſpekuliert habe?.. Ko 1 Thorſten natürlich. Georg Thorſten ſei infolge 5 nes Herzleidens ja ſchon ſeit Monaten in Bad heim. (Fortſetzung folgt) Fee gachenhõhſe desinfizieren mi PDeuzflguira- B S VTSC XA daß daß ö 91 2 . 3 * / V/ d N N W 74 Sã ch 1 5 10 Unter 0 — 7 15 1065 1 5 8 inre 5 5 von Sa ch 5 5 5 1 1 r 8 v nk 1 5 Bal 5 1 9 H. Zu gan 9 7 zu 0 185 raid, fe Div D 1 erde geft zu t h ide res 1 1. 6„be 1 nde de 11 5015 1 ere. aden den n inen mt gain 1 550 00 70 9 a a t bac f 85 te 905 990 1555 1 G KRre 9 85 e 15 5 g 5 1 di- wies 3 8 010 0 15 f 5 5——. 5 ö 90 9 Moni e e 6775 860 0 5 i 9 ö 8 ge erh T 58 eſe ar cht de A 5 5 n 5 1 0 p 9. 0 1 aan br np ungsg In 1 datt ar a K 8 O(66,6 1 weſe 10 5. i . 05 0 a. les 0 5 Sch pie Ee 5 5 1 ue. 1 1 5 lie l ich oh Auch On Te— 4 75 1 1. ans i 5 5 i 8 a 5 5 5 55 i 9531 1 0 a gerte aß der 9 1 K 1 4 er gen a 1 1052 te ert 17 9 5 fand g i 5 5 8 . zu ine S K Akti ſo 1 f run 1 8 St.. 2 ar Bont wor 0 5 5 a i f 5 5 G p a m S n e 1 15 1 hei E 55 1 805 1 eu Kue ſe re So: Gar gurt 10 55 5 f 1261 115. 55 e 1 1 1 71 e 00 155 85 i i wü ö 2 e belt g hre 91 2715 efi te af 5 an. Wert ge ve 0 80 1. 16 99 5 ane 55 e 5 5 0 5 5 5 8 en ber Gt all 2 8 ſt. a 1 ant 285 er 15 ſich liche e B e e in. i eine 0 g he t Ei Aus Hare Ein n n 0 rag rhal ei ans fr 2 A 61 uf 5. 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Seite/ Nummer 74 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Montag, 13. Februar 1983 — n) Den Kranken geht es anf Es gibt eine ärztlich erprobte und wiſſen⸗ 7 Ab morgen Dienstag früh: Jagel Reste von Wei- und 'wollwaren mit grofem Ab morgen Dienstag früh: Reste-Jage!“ e. Reste aun Zur Hülkte ana reichen Behandlung von Krankheiten der verſchiedenſten Art Dr. med. Okto Greithers Salus Kur iſt das bewährte Selbſtheilverfahren mit natürlichen, unſchädlichen Mitteln, das von jedermann ohne Berufsſtörung und mit ge⸗ ringen Koſten durchgeführt werden kann Proſpekte und Auskunft koſtenlos 5 v. Salushaus Dr.med. Otto Greither, Müncheng ſchaftlich begründete Methode in der erfolg⸗ Preis-Hachlall! 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