232 E n. th, e⸗ 5 SNF Sr n rn 5 n N F g 5 unterliegt linsbeſondere laufende ge . aus dem Oſthilfeſicherungsverfahren krſchelnungsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreise: rel Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 00 Pig. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 48, Meerfeldſtr. 18, Ne Hiſcherſtr. 1, Te Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Einzelpreis 7 0 Pf, Anzeigenpreiſe: 82 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim, —6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 15. Februar 1033 ſtreckungsſchutz 144. Jahrgang— Nr. 78 Landwirtſchaftliche Zwangsverſteigerungen bis 31. Oktober unterſagt— Ausnahmen zugunſten der Gläubiger nur in den ſeltenſten Fällen Der natürliche Nolſtand“ Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 15. Februar Die Verordnung des Reichspräſidenten über den lundwirtſchaftlichen Vollſtreckungsſchutz vom 14. Fe⸗ bruar 1933 beſchränkt ſich im weſentlichen auf die folgenden zwei Sätze: 1 Zwangs verſteigerungen landwirt⸗ ſchaftlicher Grundſtücke dürfen vorbehaltlich der in der Ausführungs verordnung zu beſtimmenden Ausnahmen in der Zeit bis zum 31. Oktober 198g nicht durchgeführt werden. 2. Zwangs vollſtreckungen in das be⸗ wegliche Betriebsvermögen des Land⸗ wirtes und in ſeinen und ſeiner Familie Hausrat ſind vorbehaltlich der in der Ausführungsverord⸗ nung zu beſtimmenden Ausnahmen bis zu m 1 Oktober 1933 nicht zuläſſig. Die Aenderungen, die ſich gegenüber dem gegen⸗ wärtigen Rechtszuſtand aus der Verordnung des „ Reichspräſtdenten und der Ausführungsverordnung ergeben, ſind folgende: 1 Allgemeine Norm für die Immobi⸗ liar⸗Zwangsverſteigerungen: einſtwei⸗ lige Einſtellung des Verfahrens kraft Geſetzes bis zum 31. Oktober 1933(und zwar auch dann, wenn der Zuſchlag bei Inkrafttreten der Verordnung ſchon erteilt, aber noch nicht rechtskräftig war)— vor⸗ zeitige Fortſetzung des Verfahrens nur auf Antrag des Gläubigers, und Auger unter folgenden Ausnahmetatbeſtänden: a Nichterfüllung der nach Inkrafttreten der Verordnung fällig werdenden Annuitäten der erſten Hypotheken— Gegentatbeſtand: natürlicher Notſtand(Unwetterſchäden uſw.) oder wirtſchaſtlicher Notſtand infolge Preiskonjunktur⸗ verhältniſſe; a b Betreibung des Verfahrens wegen Forde⸗ kungen aus Betriebskoſtenkrediten heziehungsweiſe aus Lieferungen oder Leiſtungen für die Erntejahre 1932 oder 1933— chenfalls Gegentatbeſtand: natürlicher oder wirt⸗ ſchaftlicher Notſtand wie zu); e nicht ordnungsmäßige Wirtſchaftsführung; c) Ausſichtsloſigkeit der Entſchuldung bei den entlaſſenen Grundſtücken; 2 Beſchränkung der Mobiliar zwangs⸗ vollſtreckung ebenfalls bis zum 31. Oktober 1933: Ausdehnung des Vollſtreckungsſchutzes auf das ge⸗ unte zum Betriebe gehörige bewegliche Vermögen kinſchließlich des Hausrates(mit Ausnahme von Lu⸗ zusgegenſtänden). Gruppierung der Forderungen in privilegierte und nichtpripilegierte, denen die Mobiliarvoll⸗ ſtreckung in das unter Vollſtreckungsſchutz ſtehende Vermögen ganz verſagt iſt. Scheidung der privilegierten Forde⸗ rungen in: i ſolche, aus denen in das geſchützte Betriebs⸗ bermögen vollſtreckt werden kann, bei denen aber der Vollſtreckung der Einwand des Notbedarfes ent⸗ gegengeſetzt werden kann linsbeſondere Betriebs⸗ ktebite und Lieferungen und Leiſtungen für die Ernteſahre 1932 und 1933, die laufenden Annui⸗ kiten der erſten Hypotheken, Steuern und Sozial aben, ſoweit ſie für die Zeit ſeit dem 1. April 092 geſchuldet werden), ſolche, deren Vollſtreckung nur den ſich aus den allgemeinen Geſetzen ergebenden Beſchränkungen 75 ſetzliche Un⸗ ze haltsanſprüche, Lohnforderungen auch für ie Vergangenheit, die laufenden Sachverſicherungs⸗ krämien); Beſchränkung der Pflicht zur Ableiſtung Offenbarungseides. 0 9. Beſondere Vorſchriften über die Zwangsvoll⸗ teckung gegen Siedler, insbeſondere aus Räu⸗ mungsurteilen. Eine Erklärung der Reichsſtellen 1 Verordnung über den Vollſtreckungsſchutz 8 bereits morgen in Kraft. In einer Prä⸗ mhel bemüht ſich die Regierung, das neue Dekret iu benründen. Es wird zugegeben, daß ein Mora⸗ züm, denn darum handelt es ſich ja in dieſem e nicht als Heil⸗ ſondern nur als Behelfs⸗ de 8 zu bewerten ſei, Wenn es gelänge, durch 855 geleiteten Sanierungsmaßnahmen auch„un⸗ 515 Opfer der Gläubiger“ die Betriebe 5 zur Ernte durchzubringen, ſo würde dieſes Er⸗ nis allen Beteiligten, Schuldnern und Gläu⸗ 125 zugutekommen, da eine Liquidation zu wirt⸗ licher Unzeit beiden Gruppen ſchaden würde. 61 icherungs maßnahmen für Gläu⸗ ger, die durch den Vollſtreckungsſchutz ſelbſt in Schwierigkeiten gerieten, ſind nicht mehr geplant. arenden muß es erregen, daß ſogarder Offen⸗ ungseid völlig ausgeſchaltet wird. Der Trauerzug von Neunkirchen Unſer Bild zeigt einen Teil der Wagen mit den kataſtrophe ums Leben gekommenen. Auf dem Friedhof nahm, bildeten Sanitätsperſonal Särgen der bei der 1 Neunkirchener Exploſions⸗ Weg, den der rieſige Trauerzug nach dem und Feuerwehrleute Spalier. Sturmzeichen in Wien Generalſtreikbeſchluß des geſamten Gewerbes in Wien und ganz Oeſterreich Drahtbericht unſ. eigenen Vertreters O Wien, 15. Februar. Die ſeit Wochen andauernde Kataſtrophen⸗ ſtimmung im öſterreichiſchen Gewerbe hat nunmehr ihren Höhepunkt erreicht. In mehreren Maſſenverſammlungen in Wien, die von über 12 000 Gewerbetreibenden beſucht waren und einen über⸗ aus ſtürmiſchen Verlauf nahmen, wurde der Be⸗ ſchluß gefaßt, in den nächſten Tagen einen 24ſtün⸗ digen Generalſtreik des geſamten Ge⸗ werbes in Wien in Szene zu ſetzen. Gleichzeitig ſollen der Regierung folgende Forderungen des Gewerbes überreicht werden: Ausgiebige Steuererleich⸗ terungen, Einſtellung der Steuerexekutionen, Gewährung billiger Kredite und ſofortige Durch⸗ führung eines Arbeitsbeſchaffungsprogramms. Zur Unterſtreichung dieſer Forderungen ſoll der 24ſt ü n⸗ dige Generalſtreik überfallsartig ver⸗ anſtaltet werden. Die Beſtimmung des geeigneten Zeitpunktes für den Generalſtreik ſoll dem Aktions⸗ komitee vorbehalten bleiben. Die Parole für den Streik ſoll ähnlich, wie bei der füngſten Taxiblockade der inneren Stadt, im letzten Moment und voll⸗ kommen überraſchend erlaſſen werden. Das Aktionskomitee hat zu dieſem Zweck bereits einen Geheimplan ausgearbeitet, der den Streikbefehl optiſch und akuſtiſch in der ganzen Stadt kundmachen ſoll. Sämtliche Kaffeehäuſer und Gaſthäuſer, wie die übrigen Lebensmittelgewerbe, die Fleiſcher und Bäcker, Kaufleute und Greisler, ferner das geſamte Baugewerbe, die Schuhmacher, Tiſchler, Laſtfuhr⸗ werker, Kaufleute, Handelsleute, Zahntechniker, Ta⸗ pezierer, Spediteure, Elektrotechniker, Maler, Optiker und Uhrmacher, insgeſamt 47 Gewerbe⸗ zweige, werden an dieſem Tage ihre Betriebe ſtillegen und Wien gleichſam in eine„tote Stadt“ verwandeln. Die erregte Kampfſtimmung hat über Wien bereits hinaus auch auf die Bundesländer übergegriffen. In Salzburg wurde bereits in einer Maſſen⸗ verſammlung beſchloſſen, ſich an allen Aktionen der Wiener Notgemeinſchaft, alſo auch am Generalſtreik zu beteiligen. Aehnliche Beſchlüſſe werden aus Graz, Klagenfurt und den anderen Landeshauptſtädten er⸗ wartet. In dieſem Falle ſoll der Generalſtreik der Gewerbe am gleichen Tage auf ganz Oeſterreich ausgedehnt werden. Die Regierung iſt zum Widerſtand ent⸗ ſchloſſen und erklärt, daß ſie ſich aus Gründen der Staatsautorität unter keinen Umſtänden unter den Druck der Straße ſtellen laſſen werde. Das Barometer in Wien und Oeſterreich ſteht alſo vor⸗ ausſichtlich auf Sturm. ee ee erer Die Taktik der Länder im Reichsrat Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 15. Februar. In Reichsratskreiſen wird uns jetzt erklärt, daß die Länderregierungen morgen ähnlich wie im letzten Juli ſich mit einer Rechtsverwahrung gegen die Ernennung der neuen preußiſchen Bevollmächtigten und mit der Feſtſtellung ſich begnügen, daß das Urteil des Staatsgerichtshofes ab⸗ gewartet werden müſſe. Auf andere und weiter⸗ gehende Schritze, vielleicht ein Fernbleiben von der Sitzung, werde man aus dem Grunde verzichten, weil ſonſt die Tätigkeit des Reichsrates lahmgelegt und der ohnehin ſchon durch die Ereigniſſe in Preußen ſtark beeinträchtigte Einfluß der Länder völlig ausgeſchaltet werden könnte. Offen bleibt im Augenblick allerdings die Frage, ob nach der Rechtsverwahrung, bis der Leipziger Spruch erfolgt iſt, Beratungen und Beſchlüſſe im Reichsrat noch möglich ſind. Die Ausſprache der Miniſterpräſidenten, die heute nachmittag um 3 Uhr in der bayeriſchen Geſandtſchaft begann, wird vor allem auch über dieſen Punkt Klarheit zu ſchafſen haben. Opfer des politiſchen Kampfes Meldung des Wolffbüros — Berlin, 15. Februar. In der vergangenen Nacht wurde in Siegburg vor dem Volkshaus ein Nationalſozialfſt er⸗ ſchoſſen. Das Volkshaus wurde ſofort von der Polizei durchſucht und 16 Perſonen, die der Eiſer⸗ nen Front naheſtehen beziehungsweiſe dieſer an⸗ gehören, unter dem Verdacht, die Schüſſe abgegeben zu haben, verhaftet. Die blutigen Sonntagsereigniſſe in Eisleben haben zwei weitere Todesopfer gefordert. Im Städtiſchen Krankenhaus ſind der 21 Jahre alte erwerbsloſe Zimmermann Helm und der 30 Jahre alte exrwerbsloſe Bergmann Schneider ihren ſchweren Verletzungen erlegen. Beide gehörten der KPD an. Abrüſtung der Wirtſchaft Von Gilbert C. Layton, London Die Sachverſtändigen die das vorbereitende Ko⸗ mitee der Weltwirtſchaftskonferenz bilden, haben ein Memorandum herausgegeben, das zwar nicht gerade ſenſationell iſt, aber doch jedenfalls ein gutes Schlag⸗ wort geliefert hat. Dieſes Schlagwort Ab ⸗ rüſtung der Wirtſchaft— bezeichnet ganz richtig den Geſichtswinkel von dem aus die Wirt⸗ ſchaftsprobleme der Welt betrachtet werden müſſen. Gewiß wacht jede Nation mit Recht ebenſo ängſt⸗ lich über ihre wirtſchaftliche, wie über ihre militä⸗ riſche Sicherheit, aber mit Recht haben die Sachver⸗ ſtändigen darauf hingewieſen, daß der Wirt⸗ ſchaftskrieg aller gegen alle, der mit Hilfe von Zöllen, Handelsbeſchränkungen und Deviſen⸗ ſperren geführt wird, zum Schluß doch nur zu all⸗ gemeiner Verarmung führen kann. Der einzige Weg zu einem möglichſt großen Maß wirtſchaftlichen Wohlergehens führt über die Freiheit einer inter⸗ nationalen Erſchließung der wirtſchaftlichen Kräfte der Erde. Man muß den Sachverſtändigen beiſtim⸗ men, wenn ſie ſagen, daß mit dem Pakt von Lau⸗ ſanne der Weg zum Wirtſchatfsfrieden zwiſchen den Völkern eingeſchlagen worden iſt und daß, wenn die⸗ ſer Weg nicht weiter verfolgt wird,„das gegenwär⸗ tige Wirtſchaftsſyſtem, wie wir es kennen kaum die Kriſis überleben dürfte.“ Aber ſo richtig auch das„Leitmotir“ des vor⸗ bereitenden Komitees iſt, ſo gehen doch die Sachver⸗ ſtändigen leider nicht weiter, als einige allgemeine Grundſätze feſtzuſtellen, die keine präziſier⸗ ten praktiſchen Vorſchläge für die Be⸗ hebung der gegenwärtigen Schwierigkeiten enthal⸗ ten. Gewiß werden ſich alle Völker beeilen, den theoretiſchen Gedankengängen der Sachverſtändigen zuzuſtimmen, aber jedes Volk wird eine ausgezeich⸗ nete Begründung dafür finden, warum es notwendig ſei, daß das andere Volk auf dem Wege der Ver⸗ ſöhnung und der Niederreißung der Schranken den erſten Schritt machen müſſe. Die unzweifelhaft günſtigere Atmoſphäre, unter deren Einwirkung die Beratungen der Sachverſtändigen im Januar gegen⸗ über ihrem Zuſammentreffen im Oktober ſtanden, iſt leider weniger darauf zurückzuführen, daß ſich die Anſchauungen der führenden Nationen in den letzten drei Monaten einander genähert haben, als viel⸗ mehr darauf, daß es ſich diesmal nur darum han⸗ delte, ein allgemeines Memorandum auszuarbeiten und nicht detaillierte Vorſchläge zu machen. Das gegenwärtige Memorandum gliedert ſich in zwei Abſchnitte. Es behandelt erſtens Abrüſtung der Wirtſchaft in dem engeren Sinne einer Nie der⸗ reißung der Schranken, die gegenwärtig den internationalen Warenaustauſch droſſeln, und zwei⸗ teus die Währungs⸗ und Kreditprobleme. Zu dem erſten Punkt ſagt das Memorandum nur, daß man ſich bemühen müſſe, Zölle und Kontingen⸗ tierungen zu ermäßigen oder ganz aufzuheben. Aher vielleicht kann die Feſtſtellung, daß„die großen Gläubigernationen auf dieſem Gebiet ein beſonders erhebliches Maß der Verantwortung tragen“, doch dazu dienen, die Politik dieſer Völker zu beein⸗ fluſſen, die gegenwärtig einerſeits auf ihrem Schuld⸗ ſchein beſtehen, aber andererſeits ſich weigern, eine Bezahlung in Waren entgegenzunehmen. Auf dem Gebiet währungs⸗ und kreditpolitiſcher Probleme haben ſich die Sachverſtändigen, obwohl ſie betont haben, daß dieſe Probleme nur als Teilprobleme der allgemeinen Wirtſchafts⸗ verfaſſung anzuſehen ſeien, ausführlicher über die Bedingungen ausgelaſſen, unter denen eine Rück⸗ führung der Welt zu ſtabilen Währungsverhält⸗ niſſen, zu einem neuen Goldſtan dard, ſich ermöglichen ließe. Aber ſie mußten zugeben, daß die Währungspolitik eines Staates eine nationale An⸗ gelegenheit iſt, die von nationalen Motiven ebenſo ſtark wie von internationalen bedingt iſt. Die Sach⸗ verſtändigen ſind nicht optimiſtiſch, wenn ſie von den Vorausſetzungen ſprechen, die notwendig für eine Rückkehr zum Goldſtandard vorhanden ſind, zumal dieſe Vorausſetzungen offenſichtlich ausgeglichene Staatshaushalte, eine liberale Kreditpolitik der wirt⸗ ſchaftlich und kapitaliſtiſch ſtarken Länder und ebenso weitgehendſte Freizügigkeit für Kapitaltransaktionen fordern. Sie legen beſonderes Gewicht darauf, daß durch internationale Kreditoperatio⸗ nen die goldarmen Länder in den Stand geſetzt werden ſollen, ſich Edelmetallreſerven zu ſchaffen. Aber ſo leicht es iſt, derartige Transaktionen als Vorausſetzung für die Aufhebung der Deviſengeſetz⸗ gebung der Schuldnerſtaaten feſtzuſtellen, ſo ſchwierig iſt es, die kapitalſtärkeren Länder zu veranlaſſen, den Schuldnerſtaaten ihr Gold zur Verfügung zu ſtel⸗ len. Wenn allerdings die Lage des Welthandels ſich entſcheidend verbeſſern würde, wäre vielleicht die Ge⸗ neigtheit zu einem ſolchen Entgegenkommen vorhan⸗ den. Aber in dieſem Falle wäre das Entgegenkom⸗ men nicht mehr ſo notwendig wie jetzt, wo der Tief⸗ 2. Seite/ Nummer 78 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 15. Februar 193 punkt der Kriſe erreicht iſt. Denn des internationalen Handels würde das Bedürfnis nach ſchwächen. Selbſtverſtändlich war die Frage der Kriegs⸗ ſchulden von vornherein aus dem Memorandum der Sachverſtändigen ausgeſchloſſen. Immerhin aber haben die Sachverſtändigen erklärt, daß die Bereini⸗ gung dieſer Frage unbedingt von Nöten ſei und ſie haben ſich ſogar der europäiſchen Anſicht von der Vor⸗ dringlichkeit dieſes Problemkomplexes angeſchloſſen. Bereits zwei Tage nach Veröffentlichung des Memorandums hat die amerikaniſche Regierung die britiſche zu einer Beſprechung der Schuldenfrage eingeladen. Aber man darf die Bedeutung dieſes Schrit⸗ tes nicht überſchätzen, denn Mr. Rooſevelt wird ſich hier ziemlich denſelben Schwierigkeiten gegenüber ſehen, die ſich einer radikalen Löſung dieſer Fragen durch ſeinen Amtsvorgänger Hoover in den Weg ge⸗ ſtellt haben. Es iſt gewiß gut, daß man erkannt hat, daß die Frage der internationalen Kriegsſchulden⸗ verflechtung eine der Urſachen des monetären und wirtſchaftlichen Zu⸗ ſammenbruchs geweſen iſt, aber dieſe Erkennt⸗ nis darf nicht dazu verführen, die Bedeutſamkeit der andern Faktoren, die die Weltkriſis mit herauf⸗ beſchworen haben, zu unterſchätzen. Und darum hat es vielleicht auch ſeine Vorteile, daß die Amerikaner darauf beſtehen, die Verhandlungen über die Kriegs⸗ ſchulden mit der Erörterung der übrigen Probleme zu verbinden. Wenn dieſe Verhandlungen wirklich in dem Geiſte einer allſeitigen Abrüſtung der Wirt⸗ ſchaft geführt werden, ſo iſt es vielleicht nicht über⸗ trieben optimiſtiſch, zu hoffen, daß wir im Jahr 1933 es endlich erleben werden, daß man dem Uebel der induſtriellen Depreſſion und des zuſammengeſchmol⸗ zenen Welthandels wirklich energiſch entgegentritt. Papen kandidiert in Südbayern Meldung des Wolff⸗Büros — München, 15. Februar. Vizekanzler von Papen hat in einem an die Deutſchnationale Volkspartei in Bayern gerichteten Brief die ihm angebotene Spitzenkandidatur für den Kampfblock„Schwarz⸗Weiß⸗Rot“ in Süd⸗ bayern angenommen. Hirtenbrief des Erzbiſchofs von Freiburg Meldung des Wolffbüros — Freiburg, 15. Februar. Erzbiſchof Conrad Gröber hat ein Hirtenſchrei⸗ ben erlaſſen, das ſich mit der politiſchen Lage be⸗ faßt. In dieſem Hirtenſchreiben fordert der Erz⸗ biſchof alle überzeugungstreuen Katholiken auf, ſich um ihren Oberhirten zu ſcharen und nach Kräften dafür zu ſorgen, daß Lüge und Verleumdung, Ver⸗ hetzung und Haß, Gewaltakte und Mord nicht weiter den deutſchen Namen beflecken. Der Erzbiſchof ord⸗ net an, daß an jedem Sonntag nach der Predigt ein Gebet um den inneren Frieden gemeinſam zu verrichten iſt. Mürltemberg und Regierungsaufruf Telegraphiſche Meldung Stuttgart, 15. Februar. Die Länderregierungen ſind, wie bekannt, von der Reichsregierung erſucht worden, den erſten Auf⸗ ruf der neuen Reichsregierung an das deutſche Volk nicht nur durch öffentlichen Anſchlag zu verbreiten, ſondern auch in den Schulen zur Kenntnis der Jugend zu bringen. Die württembergiſche Regierung hat es abgelehnt, den Juhalt des Aufrufs auch in den württembergiſchen Schulen ver⸗ breiten oder der Schuljugend vortragen zu laſſen. Der öffentliche Anſchlag des Aufrufs iſt in Württem⸗ eine Belebung ja automatiſch Transfer⸗Erſchwerungen ab⸗ „berg ebenſo erfolgt wie in allen deutſchen Ländern. Völkerbund im Kleinen Die Kleine Entente als Staatenbund gegen die Reviſion der Friedensverträge Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 15. Februar. Wührend die Vorſchläge des franzöſiſchen Kon⸗ ſtruktivplanes zur Organiſierung eines geſamteuro⸗ päiſchen Sicherheitsſyſtems gegen jede Art von Reviſionsbeſtrebungen ſich auf der Abrüſtungs⸗ konferenz als eine Utopie herausgeſtellt haben, hat ſich eine Entwicklung vollzogen, die ganz in der Linie dieſer Vorſchläge liegt. Die Umgeſtaltung der Kleinen Entente aus einem polttiſch⸗ militäriſchen Bündnis zu einem Staaten⸗ bund, oder, wie das amtliche Kommunique beſagt, zu einem„einheitlichen, internationalen Organis⸗ mus“. Nimmt man hinzu, daß der politiſche Or⸗ ganiſationspakt einen ſtän digen Rat und ein ſtändiges Sekretariat vorſehen ſoll, ſo ſtellt ſich das neue Gebilde als ein Völkerbund im kleinen dar, der— immer in ſeiner regionalen Begrenztheit — genau den Zielen entſpricht, die Frankreich im großen verfolgt hat. 5 Der feſte organiſatoriſche Rahmen, der künftig die durch den Zerfall der Donaumonarchie neu oder in neuer Geſtalt entſtandenen drei Länder Tſchechoſlowakei, Südſlawien und Ru⸗ mänien umſchließen und ihre einheitliche außen⸗ politiſche Willensbildung ſichern ſoll, iſt nichts an⸗ deres als ein neues Inſtrument in dem Verſailler Syſtem gegen den Reviſio⸗ nismus. Die Sicherung des ſtatus quo, die un⸗ verhüllt als Ziel des neuen Blockes hervortritt, be⸗ ruht freilich bei den drei Beteiligten auf einer viel größeren Gemeinſamkeit der Intereſſen als ſeine zweite Aufgabe, die wirtſchaftliche Organiſierung. Der Zwieſpalt der politiſchen und der wirtſchaft⸗ lichen Frontſtellung innerhalb der Kleinen Entente konnte bei den Konferenzen der letzten Jahre be⸗ kanntlich nur mühſam überbrückt werden. Mit größ⸗ tem Intereſſe muß man daher den weiteren Nach⸗ richten entgegenſehen, die zeigen werden, ob es dies⸗ mal gelingt, die franzöſiſchen Hegemoniepläne auch auf wirtſchaftlichem Gebiete durchzuſetzen. Eiſenbahnerſtreik in Rumänien Meldung des Wolff⸗Büros — Klauſenburg, 15. Februar. Der Streik der Eiſenbahner in Ru⸗ mänien nimmt immer größeren Umfang an. So hatten ſich 2000 Arbeiter der Klauſenburger ſtaat⸗ lichen Eiſenbahn⸗Werkſtätte in ihren Arbeitsräumen verbarrikadiert und hielten dort auch zehn Ingenieure gefangen. Schließlich wurden die Werkſtätten durch Militär geräumt. Einige hundert Arbeiter veran⸗ ſtalteten darauf in den Straßen Kundgebungen. eee. Polniſcher Terrorakt im Korridor Meldung des Wolff⸗ Büros — Karthaus, 15. Februar. In Eggertshütte, Kreis Karthaus, veran⸗ ſtaltete der Deutſche Landbund dieſer Tage ſein Wintervergnügen. In den ſpäten Abendſtunden drangen plötzlich acht Polen unter Führung eines polniſchen Lehrers in den Saal und begannen Streit. Der polniſche Lehrer bedrohte die Anweſen⸗ den mit einem Revolver, die anderen Eindringlinge ſchlugen mit Totſchlägern, Stühlen und Knüppeln auf die Deutſchen ein. Etwa 40 Perſonen wur⸗ den verletzt, darunter einige ſchwer. Unter den Verletzten befinden ſich auch zahlreiche Frauen. Dem Staatsanwalt iſt Anzeige erſtattet worden. 61 Tote in Neunkirchen Meldung des Wolff⸗Büros — Neunkirchen, 15. Februar. Es ſind wieder fünf Tote aus den Trümmern ge⸗ borgen worden, ſo daß die Zahl der Opfer jetzt 61 beträgt. Vermißt werden noch ſieben Perſonen. Reltungsarbeiten in Hindenburg Meldung des Wolff⸗Büros — Hindenburg, 15. Februar. Von den auf dem Oſtfeld der Königin Luiſe⸗Grube geſtern abend verſchütteten 10 Bergleuten ſind drei lebend geborgen worden und einer tot. An der Bergung eines fünften Verſchütteten wird gegen⸗ wärtig gearbeitet. Von den geborgenen drei Ver⸗ unglückten hat einer innere Quetſchungen erlitten, während die beiden anderen mit Hautabſchürfungen davongekommen ſind. Von den noch Eingeſchloſſenen Der Rebell Von Luis Trenker Zur Mannheimer Erſtaufführung des neuen Treuker⸗Films im Univerſum Theater am Freitag, den 17. Februar. Von jeher und ſeit ich lebe, in der Schule, in der Lehre, ſpäter als Soldat und heute noch habe ich ein Gefühl der Freude über alle„Freiheit“, über alles Losgebundene. Stets und allezeit hatte ich ein ſchlechtes Gefühl für alle„Unfreiheit“, für alle Unterdrückung, für alles Schwächliche. Und von was das Herz voll iſt, geht der Mund über. Einen Film mit dem Hauptthema: Recht auf Freiheit, Freiheit ganz allgemein als Begriff zu drehen,— ging, mir nicht aus dem Kopf.— Zuerſt dachte ich an Tell. Die Schwierigkeiten, dieſen Stoff filmiſch aufzulöſen, erwieſen ſich ſehr groß— auch war mir der Stoff ſchon zu„hiſtoriſch“, auch etwas zu bekannt. Solchen Themen fehlen dann im Film leicht die Spannungen! Das Publikum weiß genau, daß Tell den Apfel ſchon treffen werde, und es weiß Auch, daß Geßler ſeinen Lohn kriegt Die Tiroler kämpften 1809 bis 1813 um ihre Frei⸗ heit einen verzweifelten Kampf gegen Napoleon und deſſen verbündete Fürſten. Ebenſo die Spanier. Die Tiroler liegen uns näher, da konnte ich ein⸗ haken. Berge, Tirol, Freiheit.— Aber Andreas Hofer und Speckbacher ſchienen mir trotz allem etwas verſtaubte geſchichtliche Geſtalten zu ſein, zu viele Trachtenmaler und dergleichen hatten ſich ſchon damit beſchäftigt. Auch war Hofer nicht eigentlich der Kerl, der die Bauern führte, er war nur zufällig und durch die Ereigniſſe zum Rebellen geworden. Wäre er nicht in Mantua erſchoſſen wor⸗ den— ſo würde heute ein anderer Name aus jener Zeit viel bekannter ſein als der des im Grunde durch und durch friedſertigen einfachen Hofer. Der eigentliche Raufer, Kämpfer und Feuergeiſt jener Zeit hieß Speckbhcher. Er ſtammte aus Nord⸗ tirol und war von Beruf Holzarbeiter, hart und kühn, Jäger und Abenteurer von ganzem Herzen. Augen und Naſe Speckbachers erinnern an einen Habicht. Er ging, als alles hin war, nach Wien und wollte den Napoleon fangen. Das wäre die Haupt⸗ ſache“, meinte ex, denn erſt dann gäbe es wieder Ruhe und Freiheit im Lande. Dann, als es ihm ganz dreckig ging, wettete er mit einem verrückten Engländer, daß er außen den Stephansturm, der 136 Meter hoch iſt, erklettern könne. gewonnen. Fünf Jahre lang war er verfolgt von Napoleon und deſſen Verbündeten. 1500, ja 2000 Gulden waren auf ſeinen Kopf ausgeſchrieben. Nir⸗ Die Wette hat er. geben drei oder vier Lebenszeichen. Die Königin Luiſe⸗Grube gehört der Preußiſchen Berg⸗ werks⸗ und Hütten⸗AG. Neue Entführung in Amerika Telegraphiſche Meldung — Newyork 15. Februar. Wie aus Denver(Colorado) gemeldet wird, über⸗ fielen zwei Räuber den reichen Bankier Char⸗ les Böttcher, einen Freund Lindberghs, als er mit ſeiner Gattin am frühen Morgen von einem Be⸗ ſuch heimkehrte. Böttcher wurde im Kraftwagen von den Banditen entführt, nachdem ſeiner Frau vorher ein Zettel ausgehändigt worden war, in dem es heißt, daß der Ueberfallene ermordet wer⸗ den würde, wenn nicht 60000 Dollar Löſe⸗ geld gezahlt werden. Die Polizei, die ſofort umfangreiche Ermittlungen aufnahm, nimmt an, daß die Räuber Böttcher in das unwegſame Gebirge entführt haben, wo die Sprit⸗ ſchmuggler große unterirdiſche Schlupf⸗ winkel beſitzen, die gut befeſtigt ſind. Der Vater des entführten Bankiers hat eine Belohnung in Höhe von 5000 Dollar für die Auffindung ſeines Sohnes ausgeſetzt. Tod einer Deutſchen in Italien Nom, 15. Februar. Bei Florenz wurde neben dem Bahngeleiſe die verſtümmelte Leiche einer jungen Frau gefunden. Wie ſich jetzt herausſtellt, handelt es ſich um die im Jahre 1904 in Koburg ge⸗ borene Tochter Ruth des Admirals a. D. von Baſſewitz. Fräulein von Baſſewitz hielt ſich zu Studienzwecken in Florenz auf und war auf wenige Tage nach Rom gereiſt. Ob ſie während der Rück⸗ fahrt nach Florenz verunglückt oder worauf ſonſt der Unfall zurückzuführen iſt, iſt nicht bekannt. — 5 90 8 1 2 Wahlaufruf der Volkspartei Telegraphiſche Meldung Berlin, 15. Februar Der Parteivorſtand der Deutſchen Volkspartei erläßt einen Wahlaufruf, in dem es u. a. heißt: 5 Wenn ſich der deutſchnationale Kampfblock jetzt auf Hindenburg beruft und die ſchwarzweißr ote Fahne aufzieht, ſo ſtellen wir feſt, daß die ſchwarz⸗ weißroten Farben die unſern ſeit der Gründung der Deutſchen Volkspartei ſind. Unbeirrt durch engen Parteigeiſt gehen wir in den Wahlkampf in einem chriſtlich⸗nationalen Block, um durch die Liſten der Deutſchen Volkspartei für eine nationgle Mehrheit zu kämpfen. Der Deutſchen Volks⸗ partei fällt im Kampfe um die nationale Rettung aber noch eine beſondere politiſche Aufgabe zu. Die Parteien der Regierungskoalition und ihre Führer, mit denen wir uns in den nationalen Zielen der deutſchen Politik einig wiſſen, hüllen ſich trotz laut in die Lande ſchallender Agitation in tiefes Schwei⸗ gen über die ſtaatspolitiſchen, wirtſchafts⸗ und ſozial, politiſchen Ziele und Wege ihrer zukünftigen Arbeit, Beide Regierungsparteien lehnen es bewußt ab, das Dunkel ihrer Zukunftspläne im Wahl⸗ kampf zu lichten. Wer deshalb die Aufgabe der kommenden Wahlen, die feſte nationale Mehrheit erreichen, aber gleich⸗ zeitig nicht eine Vollmacht für ungewiſſe politiſche Ziele erteilen will, der wählt die Deutſche Volkspartei. Je ſtärker dieſer Flügel der nationalen Front aus dem Wahlkampf hervorgeht, deſto ſicherer wird der deutſche Arbeiter, Bürger und Bauer vor den Gefahren politiſcher und wirtſchaft⸗ licher Experimente bewahrt bleiben. Wir lehnen den Parteiſtaat mit ſeinen Diktaturgefahren ebenſo ab, wie wir den Klaſſenſtaat ſtets bekämpft haben und bekämpfen werden. Letzte Meldungen Zeitungs verbote in der Provinz Sachſen — Magdeburg, 15. Februar. Der Oberpräſtdent der Provinz Sachſen hat die in Magdeburg er⸗ ſcheinende ſozialdemokratiſche„Volksſtimme“ auf fünf Tage verboten, ebenſo das in Erfurt erſcheinende„Thüringer Volksblatt“, Or⸗ gan der kommuniſtiſchen Partei Deutſchlands für die Stadt Erfurt und angrenzende preußiſche Gebiets⸗ teile. Kommuniſtiſches Waffenlager aufgehoben — Hamburg, 15. Februar. geſchäft im Stadtteil Ham m, deſſen Inhaber ber KPD. angehört, wurden ſechs Revolver, eie geladene Eierhandgranate, 620 Schuß Piſtolenmuni⸗ tion, ein Gewehr, Modell 98, verſchiedene Erſatz⸗ teile für Mauſerpiſtolen ſowie ein Seitgengewehr gefunden Auflöſung der zweiten holländiſchen Kammer — Haag, 15. Februar. Königin Wilhelmina hat die zweite Kammer aufgelöſt. Die Neuwahlen ſind kuf den 26. April anberaumt worden, die gegenwärtige Kammer ſoll jedoch noch bis zum 6. Mai Sitzungen abhalten können. Der Zuſammentritt der neuen zweiten Kammer ſoll am 9. Mai erfolgen. Hans Doorn dementiert — Haag, 15. Februar. Die aus amerikaniſcher Quelle ſtammende Meldung, daß der ehemalige deutſche Kaiſer den Beſchluß gefaßt haben ſolle, für einige Tage nach Deutſchland zurückzukehren, dann aber zugunſten ſeines älteſten Sohnes auf den Thron zu verzichten, wird vom Hauſe Doorn entſchieden dementiert. gends war er mehr ſtcher, er, der in vielen Treffen immer wieder die Bauern gegen die Eindringlinge geführt hatte. Nach dem Zuſammenbrechen des letzten großen Aufſtandes von 1809, bei dem Andreas Hofer gefangen wurde, hatte dieſer Speckbacher Tirol flüchtend ver⸗ laſſen müſſen. Zuerſt war er lange Zeit verſteckt auf einer Alm geweſen, ließ es aber nicht darauf an⸗ kommen, ſich von den Franzoſen erwiſchen zu laſſen, ſondern floh nach Wien.. Dort blieb er fünf Jahre verbannt und von daheim getrennt, von Frau und Kind bis 1812/13! Mit der großen deutſchen Be⸗ freiung kam auch die des bleinen Tirols. Immerhin— einige Zeit lang, war Tirol der einzige freie Fleck deutſchen Bodens geweſen, ſie hatten ſchon 1797 angefangen, die Bauern, und keine Ruhe gegeben bis 1809. In all dieſen Ereigniſſen lag ſchon der Stoff zu einem Freiheitsfilm. Dazu kam allerdings noch etwas, was mich noch einmal unſicher gemacht hatte: Der Bruderkampf jener Zeit zwiſchen Tirolern, Bayern und Württembergern. Schließlich aber waren auch dieſe Bedenken ins Gegenteil verwandelt. Und ſo verſuchte ich es, das Manuſkript frei von allen geſchichtlichen Ereigniſſen und Perſonen— aber doch eng an ſolche mich anlehnend zu ſchreiben. Es geht mir bei meinem Univerſal⸗Film„Der Rebell“ um den Begriff der Freiheit ſchlechthin, um die Idee, daß Freiheit ſein muß und ſein wird, auch wenn man ſie zehnmal dem Einzelmenſchen, dem Volk, dem Stande oder der Nation raubt Der Rebell ſtirbt für ſeine Bauern, für ſein Va⸗ terland, für ſeine Heimat. Andreas Hofer wurde als Rebell in Mantua erſchoſſen. Aber er lebt noch heute. Konzert in Ludwigshafen. Das Pfalzorcheſter, das ſich auch in dieſem Winter durch ſtark beſuchte Veranſtaltungen für alle Schulen und die Erwerbs- loſen verdient macht, gedachte im 5. Philharmoniſchen Konzert des 30. Sterbetages Richard Wagners. Dem Vorſpiel und Liebestod aus„Triſtan und Iſolde“ ging Franz Liſzts Totentanz voran. Prof. Joſef Pembaur empfand die gewaltige Paraphraſe über das altkirchliche„Dies irae“ offen⸗ bar als eine Totenklage Liſzts um ſeinen großen Freund. Mit gleicher Innigkeit und techniſcher Vollendung ſpielte das Pfalzorcheſter unter ſeinem vielbewährten Lenker, Prof. Noche, die Werke der Dioskuren. Die„himmliſchen Längen“ der größ⸗ ten Sinfonie Schuberts verkürzten ſich bei einer ſo liebe⸗ und verſtändnisvollen Verſenkung in ihre harmoniſchen Reize, die uns wenige Dirigenten wie der pfälziſche Muſikgeneraliſſimus nahebringen. Kennſt Du das Land. 2 Kennſt Du das Land, ſo wunderſchön, das Land voll Liebe und Vertrauen? Das Land, wo auf den ſanften Höh'n die Schieber ihre Villen bau'n? Das ſchöne Land iſt uns bekannt: Es iſt das Liechtenſteiner Land! Es breitet ſich ſeit alter Zeit beim Oberrhein am Alpenhang. Es iſt neun Kilometer breit und zwanzig Kilometer lang An Menſchen birgt das Ländchen klein genau 12000 an der Zahl. Im Krieg jedoch blieb Liechtenſtein, was ſehr viel heißen will, neutral. Kennſt Du das Schieberparadies, wo Reue und Vergeltung fremd, wo man im ſicheren Verließ den Namen wechſelt wie ein Hemd? So blühe an der Alpen Rand in ungeſtörter Harmonie und dien' dem deutſchen Vaterland nur als Verbrecherkolonie! So wirſt Du, ſchönes Liechtenſtein, ſtets Deines Ruhmes würdig ſein! Puck. „ Düſſeldorfer Theater. In der Oper wurde „Der Roßknecht“, drei Szenen von Richard Bil⸗ linger, in der Vertonung von Winfried Zillig uraufgeführt. Der moderne Stoff, die Auflehnung eines Roßknechtes gegen den Einbruch von Auto und Traktor in ſeine und der Pferde Welt, lockte Zillig zur Geſtaltung in moderner Muſik. Aus⸗ gehend von einer die ganze Partitur beherrſchenden Dreiklanggruppe, die eine Zwölftonreihe enthält, vollzieht Zillig in intereſſanter Weiſe die Aus⸗ löſung der Geſtaltung aus dem Harmoniſchen zum melodiſchen Schluß. Die Muſik iſt überaus inter⸗ eſſant. Verblüffender, ſcheinbarer Naturalismus bei der Wiedergabe des Hufſchlags und Wieherns der Roſſe. Impreſſionismus bei den lyxiſchen Zwiſchen⸗ ſpielen, dem bayriſchen Ländler und dem melodi⸗ ſchen, liedhaften Ausklang in dem Orcheſterteil vor dem Tode des Roßknechts. Horenſtein führte mit verblüffender Einfühlungskraft die Oper zum Er⸗ folg. Unter den Darſtellern ſeien Joſef Lindlar, Erna Schlüter, Lotte Wellbrandt hoben. Stürmiſcher Beifall riefen Künſtler, Stab⸗ führer und Schöpfer immer wieder hervor. Voran gingen die Erſtaufführung von Hermann Reut⸗ ters„Der verlorene Sohn“ und Schoeck Märchenoper:„Vom Fiſcher und ſyner Fru, Es gelingt Schoeck mit der variationenreichen Parti⸗ tur den Sinn des Märchens weit zu erſchließen. Im Deutſchen Theater am Rhein(dem ehemaligen Schauſpielhaus Dumont⸗Lindemann) intereſſierte Fritz Holls Inſzenierung von Schillers Jungfrau von Orleans. Ganz auf das Wunderſpiel vom gott⸗ berufenen Mädchen geſtellt, trat das Romantiſche der Tragödie ſtärker in den Vordergrund als das Hel⸗ diſche, auch in den Bühnenbildern von T. C. Pi⸗ lartz. Zwingend und hinreißend war Tony van Eyck in der Durchführung der Titelrolle in 0 Sinne. 5 Der deutſche Dirigent Max Reiter wurde zum Leiter der Mailänder Konfervatorinmz⸗ Sinfoniekonzerte gewählt. Reiter hat 1 gere Zeit an der Städtiſchen Oper Berlin gearbeitet. Ehrung für Wilhelm Konrad Röntgen. 05 anſtaltet von der Bayeriſchen Geſellſchaft für Rönt⸗ logie und Radiologie und der Bayeriſchen Gen ene 5 Frauenheilkunde 0 ſellſchaft für Geburtshilfe und a . Anlaß der 10. Wiederkehr des Todes alk; des großen Forſchers in München eine Rönt gen⸗Gedenktagung ſtatt. Eine Reihe von 1 ſenſchaftlichen Vorträgen bekannter Gelehrter 5 leuchtete die Auswirkung der Röntgenſtrahlen 5 die Entwicklung der exakten Wiſſenſchaften, ihre 0 deutung für die Diagnoſtik auf dem Gebiete 1 Chirurgie, der inneren Medizin und der 11 heilkunde. Zahlreiche Referate beſchaftiger a mit dem Problem der Röntgenſtrahlenbehand 101 bei Krebs, Tuberkuloſe und Frauenleiden. Der u der philoſophiſchen Fakultät der Univerſität 7 5 l chen geſtellte Antrag, die Bü ſt e Röntg en 15 N der Walhalla bei Regensburg aufzuſtellen,. wie Kultusminiſter Dr. Goldenberger u. a. in 130 Anſprache mitteilte, vom Miniſterrat mien unterſtützt.— Um weiteſte Kreiſe in das Gebiet Strahlenproblems einzuführen, wird Jahr eine Ausſtellung„Die Welt len München 1934“ ſtattfinden, ben nur auf die Röntgenſtrahlen beſchränkt 1 5 fondern alle Strahlen vom Radio bis zu den 9 raumſtrahlen und den Erdſtrahlen unbekannter 105 in ihrer Beziehung zur Oeffentlichkeit, zum d lichen Leben, zu Wiſſenſchaft, Forſchung und Med aufzeigen ſoll..— die aber ni In einem Zigarren⸗ hervorge- im nächten der Strah- 8 Darz⸗ der ngen inem der ale olks⸗ tung Die hrer, der laut wei⸗ u ident Er⸗ me“ rfurt Or⸗ 1 die iets⸗ 1 ren⸗ der eine luni⸗ ſatz⸗ wehr hlen e vollen Klavierharmonika. Mittwoch, 15. Je ———— Prinz Karneval in Nöten Prinz Karneval iſt heuer auch in Nöten, Es mangelt ihm in dieſen böſen Zeiten Wie vielen andern auch an den Moneten. Und wer im Druck iſt, iſt nicht zu beneiden. Doch eines hat der Faſchingsprinz voraus. Konnt er ſich auch an Bargeld nichts erſparen, So hat er doch aus frühern beſſern Jahren Mauch ſchönes, gold'nes Ordensſtück zu Haus. So hat er immerhin was zu verſetzen. Er geht zum Pfandhaus hin, wenn auch nicht gern Einſtweilen mag an ſeinem Ordensſtern Der Pfandverleiher ſich einmal ergötzen. Angeſtellten⸗Verſicherung Bereits im Monat Januar wurde in der Orts⸗ arupe Mannheim des Deutſchnationalen Hdandlungsgehilfenver bandes D H V) eine Vortragsreihe, in der alle Fragen aus der An⸗ geſtelltenverſicherung gründlich behandelt werden ſoll⸗ len, mit dem Thema„Was bedeutet die An⸗ geſtelltenverſicherung für die Ange⸗ tellten?“ eingeleitet. Dieſer Vortrag hatte ſo großen Anklang gefunden, daß aus der Verſamm⸗ lung heraus der Wunſch geäußert wurde, recht bald einen weiteren Vortrag folgen zu laſſen. Dieſem Vunſche wurde Rechnung getragen. In der Februar⸗Monatsverſammlung ſprach Herr Böhler, Vertrauensmann des Ortsausſchuſſes der⸗ Angeſtelltenverſicherung Mannheim, über das Thema „Verſichertenkreis und Beitrags ver⸗ fahren in der Angeſtelltenverſiche⸗ tung“ Es behandelte insbeſondere den Kreis der Perſonen, die in der Angeſtelltenverſicherung ver⸗ ſicherungspflichtig ſind, die ſich freiwillig weiterver⸗ ſichern können, und die freiwillig, ohne daß ſie vorher pflichtverſichert waren, als Selbſtverſicherer der A. V. angehören dürfen. Die Fragen„Wer iſt verſicherungs⸗ frei?“,„Wann erfolgt die Befreiung von der eigenen Beitragsleiſtung?“ wurden von dem Redner ſehr ein⸗ gehend behandelt, ebenſo die Beitragsfrage: Berech⸗ nung der Gehaltsklaſſe, Pflicht des Arbeitgebers zur Beitragsentrichtung und die Durchführung einer broͤnungsgemäßen Beitragszahlung. Auch dieſer Vortrag brachte den Beweis, daß dem Thema„Angeſtelltenverſicherung“ in den Kreiſen der Kaufmannsgehilfen ein beſonderes Intereſſe ent⸗ gegengebracht wird, daß aber auch durch die Behand⸗ lung aller Fragen aus dem Angeſtelltenverſicherungs⸗ geſetz ſehr viele Zweifel, die hier und da über die Durchführung des Geſetzes in den Kreiſen der Ver⸗ ſicherten auftauchen, beſeitigt werden. A. W. * Warnung vor einem Muſikinſtrumentendieb. Seit Dezember 1932 treibt der reiſende Muſikinſtru⸗ mentendieb Heinrich Pferdekämper, Muſiker, geb. 2, 3. 1909 zu Rüdinghauſen, in faſt allen größe⸗ zen Städten Deutſchlands ſein Umweſen. Er ſucht ſich hauptſächlich Kaffeehäuſer und Konzertſäle aus und ſtiehlt, wenn die Kapelle Pauſe macht, die wert⸗ vollſten Muſikinſtrumente, welche er dann in der nächſten Stadt in Leihhäuſern verſetzt. In Mann⸗ heim wendete er folgenden Trick an: Am 13. 1. 1953 erſchien er in einem Konzertkaffee, während das Lokal gereinigt wurde und gab dem anweſenden Servierfräulein einen Zettel folgenden Inhalts ab: „Heberbringer dieſes Schreibens iſt berechtigt, Har⸗ monika und Saxophon wegen Reparatur abzuholen.“ Er verſchwand hier uf unter Mitnahme einer wert⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Werkhalbjahr für Abiturienten Meldung der Mannheimer Teilnehmer bis zum 11. März Wie unſer Berliner GW.⸗Mitarbeiter erfährt, iſt vom Reichsminiſter des Innern und vom Reichs⸗ kommiſſar für den freiwilligen Arbeitsdienſt das Arbeitsamt Mannheim als Meldeſtelle für die Mannheimer Abiturienten be⸗ ſtimmt worden, die ſich am freiwilligen Werkhalbjahr 1933 beteiligen wollen. Außerdem können die Mann⸗ heimer Abiturienten ihre Meldungen an die bei den einzelnen Hochſchulen gebildeten Bünde für frei⸗ willigen Arbeitsdienſt und Akademikerhilfe richten. Statue des Freiwilligen Arbeitsdienſtes Bronze⸗Plaſtik eines Arbeiters, ein Werk des Berliner Bildhauers Profeſſor Jose: Limburg, der eine Anzahl prachtvoller Arbeiter⸗ geſtalten ſchuf, die die Träger des Freiwilligen Arbeitsdienſtes ſymboliſieren. Die Dienſtſtellen des freiwilligen Arbeitsdienſtes im Mannheimer Gebiet— Geſchäftsſtelle des Bezirks⸗ kommiſſars für den freiwilligen Arbeitsdienſt beim Landesarbeitsamt Südweſtdeutſchland, Arbeitsamt Mannheim und Geſchäftsſtelle des Reichskommiſſars — ſind mit näheren Anweiſungen und Merkblättern über das Abiturienten⸗Werkhalbjahr 1933 verſehen worden und ſtehen den Mannheimer Abiturienten, die ſich zum Werkhalbjahr 1933 melden wollen, mit Auskünften zur Verfügung. Die Reichsregierung will durch Einrichtung freiwilligen Werkhalb⸗ jahres allen Oſtern 1933 zur Entlaſſung kommenden Mannheimer Abiturienten Gelegenheit geben, vor Uebertritt in die Hochſchule oder vor Eintritt in den Beruf für die Dauer eines Halbjahres am Arbeits⸗ dienſt und Geländeſport teilzunehmen. Dieſer erſt⸗ malige Verſuch ſoll dazu dienen, Erfahrungen für die Durchführung auf breiterer Grundlage zu ſammeln. Die praktiſche Durchführung des Werkhalb⸗ jahres in Mannheim. des Werkhalbjahr haben die möglichſt bis zum 11. Die Meldungen zum Mannheimer Abiturienten März, ſpäteſtens bis zum 1. April, an die für den freiwilligen Arbeitsdienſt zuſtändigen Meldeſtellen— Menschen richten und. irren ROMAN VON PAUL GISE MOS 13 „Raffinierte Diebe“, parierte Behringer,„machen licht ſolche primitive, naive Mätzchen, daß ſie ein Schloß künſtlich mit einem Nagel defekt machen.“ „Benn die Diebe ſehr raffiniert ſind“, gab Wan⸗ genheim zurück,„dann tun ſie es— vielleicht gerade, um den Verdacht, daß es ſich um Berufseinbrecher handelt, zu verwiſchen.“ Behringer ſah Wangenheim zweifelnd an. Der Blick ſagte ungefähr:„Verehrter Herr Staats⸗ anwalt! Hat die ſozfale und geſellſchaftliche Stellung des Herrn Thorſten Sie ſo geblendet, daß Sie die hächſtliegenden Schlüſſe nicht ziehen wollen? Wol⸗ len Sie einfach nicht von Thorſtens Schuld über⸗ zeugt ſein?“ 75 Wangenheim ſagte kurz und fachlich:„Ich per⸗ jönlich bin auch der Anſicht, daß Thorſten den Ein⸗ bruch verübt hat. Aber die Beweiſe reichen nicht aus. Ich weiß genau: wenn ich heute die Anklage gegen ihn erhebe, ſo wird das Schwurgericht ihn freiſpre⸗ chen. Die Indizien reichen einfach nicht aus.“ „Aber die Sache iſt doch ſonnenklar!“ rief Beh⸗ ringer jetzt aus. „Und wohin hat Thorſten die geſtohlenen zwei⸗ hundertfünfzigtauſend Mark gebracht?“ fragte angenheim. Er ließ Behringer nicht antworten. Ich weiß genau, was Sie ſagen wollen, daß man u zwei Stunden die zweihundertfünfzigtauſend Mark ſehr wohl verſtecken kann— das gebe ich auch zu. Aber wir, das heißt: die Anklagebehörde, müſſen beweiſen, daß das geſchehen iſt. Und es it uns bis⸗ r leider nicht geglückt, feſtzuſtellen, was mit den zweihundertfünfzigtauſend Mark geſchehen iſt. Die⸗ Sopytight by Martin Feuchtwenget, Halle ſer Mangel in der Indizienkette wird es einem Verteidiger leicht machen, den Freiſpruch zu er⸗ wirken.“ Das ſah Behringer auch ein. „Es iſt etwas Verfluchtes um dieſe Sache,“ fuhr Wangenheim fort.„Alle Indizien, die wir haben, ſind ſozuſagen achtzigprozentig, aber nicht ſchlüſſig genug. Wir wiſſen zum Beiſpiel auch, daß Thorſtens wirtſchaftliche Lage keineswegs roſig war. Er hat vor drei Monaten durch Spekulation ein hübſches Vermögen verloren. Aber im letzten Monat hat er wieder glücklich ſpekuliert und ſeine Verhältniſſe da⸗ durch etwas ſtabiliſtert. Mit Recht wird ein Vertei⸗ diger dann einwenden, wenn Thorſten einen Ver⸗ ſicherungsbetrug hätte begehen wollen, dann doch zu der Zeit, wo es ihm wirtſchaftlich beſonders ſchlecht ging, aber nicht jetzt, wo er ſich wieder einigermaßen ſaniert hatte.“. „Sie werden alſo eine Anklage nicht erheben?“ fragte Behringer den Staatsanwalt. „Nach der derzeitigen Beweislage nicht!“ erwi⸗ derte Wangenheim.„Ich würde dem Staat unnötige Koſten machen, und die Staatsanwaltſchaft würde ſich einen Mißerfolg holen. Denn ſehen Sie mal, Herr Behringer: bei der derzeitigen Beweislage iſt ja noch nicht einmal die Möglichkeit ausgeſchloſſen, daß Bern⸗ heim der Dieb iſt, der ja auch einen Kaſſenſchrank⸗ ſchlüſſel hat.“ „Na, na!“ „Außerdem will ich auch durch die Polizeidirektion Nauheim Ermittlungen anſtellen laſſen, ob Georg Thorſten für den 30. September ein einwandfreies Alibi hat, denn auch er könnte ja den Verſicherungs⸗ betrug begangen haben, um das Geſchäft zu ſanieren.“ „Sie vergeſſen, daß Konrad Thorſten hinter dem Rücken ſeines Bruders ſpekuliert hat, daß der letztere alſo von den angeſpannten Mitteln der Firma gar nichts weiß.“ „Schön. Es gibt auch noch andere Möglichkeiten. Hempfling und Edel müſſen überwacht werden. Es könnte auch eine Untreue derſelben beim Abzählen des Geldes vorliegen.“ Behringer erhob ſich. Er ſah, da mar zunächſt nichts für ſeine Firma zu erhoffen.„Ich werde mei⸗ für Mannheim beim Arbeitsamt Mannheim— oder an die bei den einzelnen Hochſchulen gebildeten Bünde für freiwilligen Arbeitsdienſt und Aka⸗ demikerhilfe zu richten. Für die Meldung iſt ein be⸗ ſonderer Vordruck zu verwenden. Der Meldung iſt ein amtsärztliches Zeugnis über den Geſundheitszu⸗ ſtand beizufügen. Die Koſten für die Durchführung des freiwilligen Werkhalbjahres— einſchließlich Be⸗ kleidung, Verpflegung, Verſicherung— trägt das Reich, die Reiſekoſten der Teilnehmer, dem die Reichsbahn 50 v. H. Fahrpreisermäßigung gewährt. Mit Dienſtantritt verpflichtet ſich der Abiturient, bis zur ordentlichen Entlaſſung am Werkhalbjahr teilzunehmen. Der Dienſt beginnt am 19. April und endet am 30. September 1933. Er gliedert ſich in etwa vier Monate freiwilligen Arbeitsdienſt und etwa eineinhalb Monate Geländeſport. Im Mit⸗ telpunkt des freiwilligen Arbeitsdienſtes ſteht die ſechsſtündige körperliche Außenarbeit mit Hacke und Schaufel. Die Arbeitsdienſtwilligen ſind in Arbeitslagern zuſammengefaßt. Die Höchſtzahl der Abiturienten in einem Arbeits⸗ lager einſchließlich der weiter teilnehmenden Akade⸗ miker, Jungakademiker und Schulamtsbewerber wird auf ein Drittel der Geſamtbelegſchaft begrenzt. La⸗ ger, in denen Abiturienten in den Arbeitsdienſt ein⸗ geordnet ſind, ſollen in der ſelbſtändigen Geſtaltung des Lagerlebens beiſpielgebend ſein. Den Abiturien⸗ ten ſteht, wie allen Arbeitsdienſtwilligen, die Aus⸗ bildung zum Lagerführer über das Führerlager offen. Für etwa eineinhalb Monate wird der Mann⸗ heimer Teilnehmer in die vom Reichskuratorium für Jugendertüchtigung veranſtalteten Gelände⸗ ſportlehrgänge eingereiht. Die Schulung be⸗ ginnt mit einer Prüfung der im Arbeitsdienſt er⸗ worbenen körperlichen Leiſtungsfähigkeit. Die Teil⸗ nehmer werden im. Geländeſport mit Bewegungen und Märſchen im wechſelnden Gelände, in Gelände⸗ kunde, Geländebenutzung und Geländeübungen aller Art ſowie im Kleinkaliberſchießen geſchult. Der er⸗ reichte Ausbildungsgrad wird am Schluß durch Lei⸗ ſtungsprüfung feſtgelegt. * Wieder geſetzliche Jagdzeit für Wildenten in Baden. Zum Schutze des durch den harten Winter 1928/29 gefährdeten Beſtandes an Wildenten hatte der Miniſter des Innern durch Bekanntmachung vom 14. Juni 1929 die Verlängerung der Schonzeit für Wildenten bisher bis zum 31. Auguſt und ihren Wiederbeginn vom 1. Februar ab angeordnet. Die Jagdzeit erſtreckte ſich in den Jahren 1920 bis 1932 auf 1. September bis 31. Ja⸗ nuar. Das Miniſterium des Innern hat ſich nun mit Erlaß vom 6. April 1932 dahin ausgeſprochen, daß, nachdem ſich der Beſtand an Wildenten ſoweit erholt hat, eine abermalige Verlängerung der Schonzeit über die im Jagoͤgeſetz feſtgelegte Zeit hin⸗ aus nicht beabſichtigt iſt. Dieſer dem Badiſchen Bund Deutſcher Jäger erteilte Beſcheid bringt zum Aus⸗ druck, daß die bisherige Ausnahmegnordnung hin⸗ fällig geworden iſt und von jetzt ab wieder die ge⸗ ſetzliche Abſchußzeit für Wildenten vom 16. Juli bis einſchließlich letzten Februartag gilt. Die Schonzeit beginnt ſomit von jetzt ab wieder am 1. März und dauert bis einſchließlich 15. Juli. Unglück „Das traurigſte bei uns Junggeſellen iſt ja, daß der Name mit uns ausſtirbt!“ „Das iſt wahr, wie heißen Sie denn?“ „Schmitz!“ ner Direktion berichten, erwiderte er und verabſchie⸗ dete ſich. „Ich wäre Ihnen dankbar“, ſagte Wangenheim, während er ſeinem Beſucher die Hand gab,„wenn Sie mir den Standpunkt ihrer Direktion bekannt⸗ geben würden. Sicher wird es zu Verhandlungen zwiſchen Ihrer Geſellſchaft und Thorſten kommen, und das Verhalten Thorſtens wird mich ſowohl pfy⸗ chologiſch als auch kriminaliſtiſch intereſſieren.“— Es kam natürlich zu Verhandlungen zwiſchen der Verſicherungsgeſellſchaft und Thorſten. Dieſe aber ſcheiterten. Und es muß geſagt werden: wenn Thorſten einen Diebſtahl vorgeſchwindelt hatte, dann war ſein Ver⸗ halten nach der Tat raffiniert geſchickt und konſe⸗ quent. Er lehnte jeden Vergleich mit der Verſiche⸗ rung ab. Dieſe bot zunächſt fünfzigtauſend Mark, dann hunderttauſend Mark, zuletzt ſogar hundert⸗ fünfzigtauſend Mark und hundertfünfundſiebzigtau⸗ ſend Mark als Entſchädigungsſumme; aber Thorſten erklärte hartnäckig: Ihm ſeien zweihundertfünfzig⸗ tauſend Mark geſtohlen, und nicht einen Pfennig weniger laſſe er ſich von der Verſicherung erſetzen. Die Verſicherung befand ſich in einer recht pre⸗ kären Lage. Man war in den Räumen der Verſiche⸗ rungsdirektion nicht weniger als in den Räumen der Staatsanwaltſchaft von Thorſtens Schuld über⸗ zeugt. Wenn man an Thorſten zweihundertfünfzigtauſend Mark zahlte, ſo ſprach eine Wahrſcheinlichkeit, die ſich nur um wenig von der Sicherheit unterſchied, dafür, daß die zweihundertfünfzigtauſend Mark an einen Verbrecher bezahlt wurden. Aber man wußte an⸗ dererſeits, daß die geſetzliche Vorſchrift, im Zivil⸗ prozeß nicht weniger als im Strafprozeß, nicht mit Wahrſcheinlichkeiten operiert, auch nicht mit ſolchen Wahrſcheinlichkeiten, die ſich faſt bis zur Sicherheit verdichteten; es gab auch im Zivilprozeß nur ein Entweder— Oder. Entweder bekam Thorſten alles oder nichts.. Die Verſicherungsgeſellſchaft entſchloß ſich ſchließ⸗ lich für das Nichts. Sie wollte es darauf ankommen Nummer 78 Kirchlich⸗ liberale Vereinigung Es war eine ganz ausgezeichnete Wagner⸗ Gedenkfeier, zu der zahlreich die Mitglieder ſich im Wartburghoſpiz eingefunden hatten. Zunächſt wartete der vielſeitige, kunſtſinnige Hauptlehrer Emig mit einem Vortrag auf, der das denkbar aktuellſte Thema zum Mittelpunkt gewählt hatte: „Richard Wagner und ſeine Beziehun⸗ gen zu Mannheim“. Hier ſprach ein in der Wagnerliteratur wohlbewanderter Forſcher. Sehr ausführlich würdigte der Redner die Beziehungen Wagners zu Mannheim. Die Eindrücke des vor⸗ trefflichen Vortrages wurden noch durch einige Pro⸗ ben aus den Werken Wagners vertieft, die ſich durch ein beachtliches künſtleriſches Niveau auszeichneten. Hauptlehrer Emig brillierte ebenſo am Klavier wie als Tenor. Frau Mattlind⸗Bauerfeld ſtellte ſich mit ihrem gut geſchulten Sopran zur Verfügung. In Fräulein Gertrude Schmitt lernte man eine anſprechende Pianiſtin kennen. Die Jahreshauptverſammlung wickelte ſich eingangs des Abends raſch ab. Der Vorſttzende, Pfarrer Walter, gab einen Tätigkeitsbericht, wo⸗ bei er u. a. au die letztjährigen Landesſyynodal⸗ und Kirchengemeindewahlen einging. Weiter gedachte er der ſechs durch Tod ausgeſchiedenen Mitglieder and würdigte dabei u. a. auch die Verdienſte des unlängſt verſtorbenen Geh. Kirchenrats Bauer um die Mannheimer Vereinigung. Den Rechenſchaftsbericht erſtattete Oberſekretär Heuchel, dem für feine tadelloſe Kaſſenführung Entlaſtung erteilt wurde. Der Voranſchlag wurde bei Beibehaltung des alten Jahresbeitrages angenommen. Bei der Neu⸗ wahl des Vorſtandes wurde der rührige Pfarrer Walter als Vorſitzender wiedergewählt, ebenſo Pfarrer Rothenhöfer zum ſtellvertretenden erſten und Hauptlehrer Emig zum zweiten Vor⸗ ſitzenden. Mit einem herzlichen Dankeswort beſchloß Pfarrer Walter den wohlgelungenen Abend.— a Führertagung der Jugenoͤherbergen Am Sonntag behandelte eine aus ganz Nordbaden beſchickte Tagung der Führer und Herbergeeltern der Jugendherbergen eine Reihe Probleme des Jugend⸗ herbergeweſens unter Leitung des 1. Vorſitzenden der badiſchen Jugendherbergen, Direktor Broß mer. Die Stadt Schwetzingen war durch Bürgermeiſter Dr. Trautmann vertreten. Die Auswirkungen der Wirtſchaftskriſe auf die Jugend und die Schulen ſind deutlich erkennbar. Während man 1920 in Deutſchland von einer„Jugend ohne Herbergen“ ſprechen konnte, iſt heute die Lage ſo, daß es heißen muß: Herbergen ohne Ju⸗ gen d. Die Schulen können kaum noch Wanderungen durchführen und die Zahl der Einzel⸗ und Gruppen⸗ wanderer iſt überall zurückgegangen. Es wurde auf die Jugendhilfe durch die Badiſche Jugendwander⸗ ſtiftung hingewieſen, die ſeit zwei Jahren beſteht und den jungen Menſchen kurze Ferienwanderungen als Einzelwanderer, in Gruppen und im Rahmen der Schule ermöglicht, auch wenn ſie unbemittelt ſind. In ſolchen Fällen gibt die Wanderſtiftung die nötigen Zuſchüſſe. Dieſe nützliche Einrichtung ſoll weiter ausgebaut werden. Es wurde gnerkannt, daß ver⸗ ſchiedene Schulleiter beſonderen Wert auf das Ju⸗ gendwandern legen und in dieſem Zuſammenhang der Rektor der Mosbacher Volksſchule, der über Weihnachten nach Reiſenbach mit Schülern gewandert war, lobend und nachahmenswert hervorgehoben. In der Zeit vom 19.—21. April ſoll im Eigenheim in Reiſen bach im Odenwald ein Wander ⸗ fſthrerlehrgang der badiſchen Jugendherbergen abgehalten werden mit dem Leitgedanken: Natur, Geſchichte und Volkstum im Odenwald. Das in dieſem Jahre ſtattfindende pfälziſche Jugendwander⸗ treffen ſoll wieder in Schwetzingen abgehalten wer⸗ den im Rahmen der Jahrhundertfeſtlichkeiten der Stadt. 0 laſſen, oh Thorſten den Mut hatte, den Zivilrichter anzurufen. Und Thorſten hatte dieſen Mut. Er konnte übrf⸗ gens auch gar nicht anders. Hatte er ſchon A geſagt, ſo mußte er jetzt auch B agen. Er mußte die Ver⸗ ſicherung auf Zahlung zu verklagen. Die Verſicherung arbeitete zäh und geſchickt. Sie verſtand gegen Thorſten Stimmung zu machen. Ihre Privatdetektive ſtellten feſt, daß Thorſten in ſeinem Haushalt recht große Summen verbrauchte, daß er, wie man zu ſagen pflegt, über ſeine Verhältniſſe lebte, und daß ihm der Konkurs eines Tages doch ge⸗ droht hätte, wenn ihm nicht die Sanierung in Form des Einbruchsdiebſtahls zu Hilfe gekommen wäre. Die Zivilkammer, nicht ſo ängſtlich wie die Straf⸗ kammer, weil es bei ihr nicht um Ehre und Freiheit ging, ſondern lediglich um Geld, neigte offenſichtlich zu der Annahme, daß Thorſten der Einbrecher ſei. Trotz aller Proteſte, die Vorgel, Thorſtens Rechts⸗ anwalt, ſchriftlich und mündlich losließ, erhob ſie die Beweiſe, die der Anwalt der Viktoria vortragen ließ. Schon das bedeutete eigentlich— mochte der Prozeß ausgehen, wie immer er wollte— eine moraliſche Verurteilung Thorſtens. Geſellſchaftlich war Thorſten eigentlich erledigt. Es gab nur wenige Leute, die zu ihm ſtanden. Sein Prokuriſt Bernheim und der Buchhalter Hempfling natürlich. Sie verſicherten in jedem Protokall, daß ſie ihren Chef für einen einwandfreien und gewiſſen⸗ haften Kaufmann hielten. Auch Frau Thorſten natürlich. Aber dieſe in einer nicht ſehr überzeugenden Art. Sie erweckte in Wan⸗ genheim den Eindruck, daß ſie zu ihrem Manne hielt, weil ſie gehört hatte, es ſtehe einer Frau gut an, treu zum Manne zu halten. Wenn ſie den Staatsanwalt beſuchte, um ſich nach dem Stand des Verfahrens zu erkundigen, ſo hatte Wangenheim immer das Gefühl, daß das Intereſſe für ihres Mannes Unſchuld geheuchelt ſei. Noch eine Perſon bedarf der Erwähnung, die ſich oſtentativ und hartnäckig für Thorſtens Unſchuld einſetzte. Dieſe Perſon war der Ingenieur Otto Steinacker, ein Freund Thorſtens. (Fortſetzung folgt) — 1 Haus Bergm Mit Werimalken, ..—— ———— — Ager 4. Seite/ Nummer 78 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Die unterbadiſche Kreisliga Leutershauſen und Neckarhauſen müſſen abſteigen Vor allen anderen Kreiſen hat Unterbaden nicht nur ſeinen Meiſter, ſondern auch ſeine beiden abſteigenden Ver⸗ eine feſtgeſtellt. Nachdem ſchon vor 14 Tagen der Abſtieg der alten Viktoria Neckarhauſen feſtſtand, hat ſich jetzt auch noch der FV. Leutershauſen angeſchloſſen. Bitter iſt es für die alte Viktoria Neckarhauſen, die ſchon al beſſere Tage geſehen hat. Man erinnert ſich noch E. ins Schlußſpiel des alten Rheinbezirkes Dieſe ſtolzen Tage weichen nun Tagen über den Verluſt der Kreisliga. Man V zerne, daß er ſich von dieſem e, um im kommen⸗ zu ſein. nen war. Wehmut ht dieſem alten? g bald e Die Tragödie im Vorring 2 888 8 Ernie Schaaf, der erſt 25jährige deutſch⸗amerikaniſche Schwergewichts⸗ boxer, ſtarb, wie gemeldet, an den Folgen einer Kopf⸗ verletzung, die er ſich im Kampf gegen den Rieſen Carnera zugezogen hatte. Die Edinger haben ſich in den letzten Wochen mit inem beiſpielloſen Elan für die Erhaltung der Kreisliga eingeſetzt Spiel für Spiel wurde gewonnen und nun find ſie im nächſten Jahr wieder bei der alten Kreisliga⸗ garde. Es wäre auch um die Edinger, den ehemaligen Neckarkreismetſter, wirklich ſchade geweſen. Am vergange⸗ 1 Sonntag haben ſie nochmals alle Kraft zuſammen⸗ 0 mmen und ihren Ortsnachbar, die abſteigenden Neckar hauſener, klar mit:0 aus dem Felde ge⸗ ſchlagen. In Weinheim ging es zwar um nichts mehr. Dafür hat man um die Plazierung um ſo härter gekämpft. Man verſpricht ſich von dem kommenden Spielſyſtem in der Kreisliga auch noch Vorteil, deswegen verſucht man ſich ſo günſtig wie nur möglich zu plazieren. Die Weinheimer haben ſich durch einen hart erkämpften:2 ⸗ Sieg auf den öritten Platz vorgeſchoben. Die anderen angeſetzten Spiele: Heddesheim— Phönix Mannheim und Leutershauſen— 07 Mannheim, wurden am Samstag von der Kreisbehörde abgeſetzt, da die tzverhältniſſe auf den Plätzen der Platzvereine ſo ſchlecht waren, daß an ein einwandfreies Spiel nicht zu denken war. Man hat den Vereinen durch dieſe Abſetzung un⸗ nötige Ausgaben erſpart. Zur Aufklärung ſei hier noch geſagt, daß eine Spielabſetzung weger Grippeerkrankung Spielern irgendeines Vereins nicht ſtattgefunden hat. Spielabſetzung wäre aus dieſem Grunde auch gar möglich. Man denke ſich die Auswirkungen bei einer hen Möglichkeit. Zwei Ereigniſſe der vergangenen Woche verdienen hier noch beſondere Erwähnung. Der Ehrenvorſitzende des Sc Käfertal, Hauptlehrer Graf, wurde zur letzten Ruhe Heſtattet, nachdem ihn, den erſt 49jährigen, ein jäher Tod dahingerafft hat. Der äfertal hat ſeinem verdienten Pionſer ein würdiges Begräbnis bereitet. Die Verdienſte Grafs liegen beſonders auf dem ihm ureigenſten Gebiete der Jugendpflege. Wer erinnert ſich nicht ſtets gerne der groß aufgezogenen Schülerwerbeturniere des SC. Käfertal. Der Verband hat Graf durch die Verleihung der Verbands⸗ nadel ſchon vor vielen Jahren geehrt. Das zweite Ereignis war die Meiſterſchaftsfeier des S.⸗ u..⸗Vereins Altrip. Sie war, wie ſchon berichtet, ein Glanzſtück. Sie hat den Meiſter genau ſo ge⸗ 4 2 ehrt wie ſeine Taten auf dem Spielfeld. Die Mannſchaft der Altriper hat dort verſprochen, daß ſie ſich zur Ehre des Die Ergebniſſe des vergangenen Sonntags: Brühl— Seckenheim:2 Hemsbach— 1913:3 Reichsbahn— Landeubach:7 TV 1846— Ladenburg:2 Die große Ueberraſchung des vergangenen Sonntags iſt die ſenſationelle Niederlage des FV Brühl auf eigenem Platze gegen die Secken heimer Die Niederlage vom vergangenen Sonntag war volllommen in Oröͤnung. Die Brühler können ſogar noch von Glück ſagen, daß ſie ſo glimpflich davon gekommen ſind. Meiſterſchaft iſt für dieſes Jahr dahin. Denn Ilveshei eine not⸗ wendige Pünktchen noch, das zur orderlich iſt. Die Brühler müſſen ſich jetzt mächtig anſtrengen, daß ſie nicht doch noch vor dem Ziel abgefangen werden. Si haben zwar noch 4 Spiele auszutragen. In dieſen vier Spielen müſſen ſie mindeſtens 3 Punkte holen und das wird doch den Brühlern gelingen. Der Kampf um den Abſtieg wird in der A⸗Klaſſe ſehr erbittert geführt. Die Mannheimer Turner und die 1913 er, die beiden letztjährigen Kre iſten, haben in den letzten Wochen einen verzweifelten Kampf geführt. Während die Turner ſicher ſind, werden ſich die 13er noch⸗ mals ſehr anſtrengen müſſen. Die beiden Verkehrsinſtitute Poſt und Reichsbahn werden wohl in die B⸗Klaſſe müſſen. Die 18er haben die Hemsbacher wegen deren Platz⸗ ſperre auf dem Phönixplatz empfangen und dort mit dem Mute der Verzweiflung um die Punkte gekämpft. Der Lohn war der ſchöne Sieg. Reichsbahn hat auf ſeinem Platze gegen die Lau⸗ den bacher nichts zu beſtellen gehabt und wird durch dieſe hohe Niederlage auch wohl abſteigen müſſen. Die Reichs⸗ bahn iſt mit ihren Spielen fertig und kann zuſehen, wie ſich die Dinge bei den Abſtiegskollegen geſtalten. Die Mannheimer Turner haben gegen Laden⸗ burg ein ganz großes Spiel geliefert. Die Ladenburger find auf eigenem Platz ſchier unbeſiegbar und auf dem Platze der Turner müſſen ſie eine ſolche Niederlage einſtecken. Der Reichsbahnſport⸗ u. Turnverein Mann⸗ heim iſt zur Deutſchen Turnerſchaft übergetreten. Es wirft ſich nun die Frage auf, ob der Süddeutſche Fußball⸗ u. Leichtathletikverband die Turner als Gaſtmannſchaft zu⸗ laſſen muß. Es wird dies eine ſehr heftige Auseinander⸗ ſetzung zwiſchen den Fußballern und Turnern geben, da es ſich hier um eine ganz prinzipielle Frage handelt. Die Tabelle der A⸗Klaſſe Vereine Spiele gew. unentſch, verl. Tore Punkte Ilvesheim 20 18 2 2 9125 34˙6 NRhena g 18 4 4 6037 30:12 Wihßn 18 13 2 3 95 19 Seckenheim 20 11 4 5 44.30 Laudenbach„ e 3 6 39 40 ie 9 1 11 50.54 Ladenburg 20 6 6 8 40.45 Gartenſtadt 2 8 1 12 42:59 IS 20 4 6 10 49 59 M. F. G. 1913 20 4 1 12 33 81 NReichsdahngn 22 4 3 15 33:89 Poſtſportnereiun. 20 8 4 13 31778 Am kommenden Sonntag ſpielen: 1913— Ilvesheim Ladenburg— Brühl Gartenſtadt— Poſt Laudenbach— Hemsbach Auf dem Mannheimer Phönixplatz findet ein Doppel⸗ ſpiel ſtatt. Ver dem Spiel der Weinheimer gegen Phönix ſpielen die 13er gegen Ilvesheim und wenn nicht alles trügt, dann wird in Jieſem Spiel der neue Meiſter der A⸗Klaſſe des Kreiſes Unterbaden geboren. Wenn die Ilvesheimer auch nur einen Punkt holen, dann Für die vielen Beweise sage ich herzlichen Dank. Worte und Herrn Direktor Boveri am Grabe. Mannheim, den 15. Februar 1933 Medicusstraße 2 aufrichtiger Anteilnahme an dem unersetzlichen Verluste meines lieben Mannes Herrn Dipl.-Ing. Alfred Corgel n Direltor der Brown, Boveri& Cie..-G. Ferner danke ich Herrn Pfarrer Dr. Hoff für die trostreichen für den Frau Clara GCorgel af Die-Klaſſe im Kreis Anterbaden Alemannia Ilvesheim dicht vor dem Ziel e Aufſtiegſpielen voll einſetzen wolle, daß ſie beſtrebt en Kreis Unterbaden um einen weiteren Bezirksligaverein zu vermehren. Die beſten Wünſche zum Aufſtieg haben die Altriper von allen Kreis⸗ ligavereinen. Glück auf den ſchweren Weg. Am kommenden Sonntag ſind nochmals Spiele um den Tabellenſtand. Es ſpielen: Käfertal— Feudenheim, Phönix— Weinheim. Beides ſind ſehr wichtige Treffen. Der alte und immer wieder ewig neue Schlager Käfertal— F e ud en⸗ heim ſteigt wieder einmal. Diesmal geht es ja für die Feudenheimer um nichts mehr. Die Stimmung wird des⸗ wegen nicht weniger auf Sturm ſtehen. Das Spiel findet wegen der Platzſperre von Käfertal in Feudenheim ſtatt. Da iſt natürlich der Platzvorteil von ausſchlaggebender Be⸗ deutung. Man erwartet die Feudenheimer trotz des ſtarken Rückganges ihrer Leiſtungen als Sieger. 5 Phönix und Weinheim ſpielen um die Beſetzung des dritten Platzes. Aus dieſem Grunde wird es auch dort recht heiß hergehen. Trotzdem die Weinheimer in der letz⸗ ten Zeit ausgezeichnete Spiele geliefert haben, ſind ſie für dieſen Kampf nicht favoriſiert. Kreiſes in den kom ſind ſie ſicherer Meiſter, denn daran dürfte nicht zu Zwei⸗ jeln ſein, daß Ilvesheim die Punkte aus dem Spiel Ilvesheim— Rheinau bekommt. Da aber das Urteil in dieſer Sache noch nicht veröffentlicht iſt, müſſen die Ilves⸗ heimer ihre Feier noch etwas zurückſtellen. Die 13er wer⸗ den ſich anſtrengen müſſen, wenn ſie ſich einigermaßen aus der Affäre ziehen wollen. Die Ilvesheimer ſind in Hoch⸗ form und werden den 18ern ſoviel Tore ſetzen wie ſie nur können. Die Brühler haben einen ſchweren Gang. In La⸗ den burg iſt heißer Boden. Es wäre ſchon gut, wenn die Brühler ſich in dieſem Spiele zwei Punkte ſichern würden, denn man weiß nicht, wie die kommenden keineswegs leich⸗ ten Spiele noch ausgehen. Die Brühler Mannſchaft iſt nicht mehr in Fer großen Verfaſſung wie zu Beginn der Spiele. Es iſt daher auch leicht möglich, daß in Laden⸗ burg Punktverluſt eintritt. 5 Poſt wird in Garteinſtadt keine Ausſichten haben und damit Tabellenletzter bleiben.. Der Ausgang des Spiels an der Bergſtraße iſt ungewiß. Tennisprofis gegen Amateure Amerika beſchließt„gemiſchte Turniere“ In den meiſten Tennisſport treibenden Ländern iſt man ſeit jeher beſtrebt geweſen, einen möglichſt ſcharfen Trennungsſtrich zwiſchen Berufsſpielern und Amateuren zu ziehen. Nur in ganz vereinzelten Fällen, wenn es ſich um einen wohltätigen Zweck handelte, wurde von den nationalen Tennisverbänden einmal eine Ausnahme ge⸗ macht und Wettſpiele zwiſchen Amateuren und Berufs⸗ ſpielern genehmigt. Dieſe geradezu geheiligte Tradition iſt jetzt vom Nordamerikaniſchen Verband durchbrochen worden. Auf einer in Newyork ſtattgefundenen Sitzung der Unkted Staates Lawn Tennis Aſſociation ſtimmte man einmütig für die Veranſtaltung von Turnieren, die ſowohl Amateuren als auch Berufsſpielern offen ſind. Die erſte derartige Veranſtaltung ſoll im Herbſt d. J. im Anſchluß an die US.⸗Meiſterſchaften auf den Plätzen des German⸗ town Cricket Club in Philadelphia ſtattfinden. Man rechnet damit, daß an dem Turnier Tilden, Nüß⸗ lein, Vincent Richards, Martin Plaa und vielleicht Su⸗ zanne Langlen ans dem Lager der Berufsſpieler, ſowie die namhafteſten Amateure mit Vines, Lott, Sutter und Helen Wills Moody an der Spitze teilnehmen werden. Dieſer Beſchluß des amerikaniſchen Verbandes iſt natürlich ge⸗ eignet, in der geſamten Tenniswelt berechtigtes Auſſehen zu erregen, und es iſt zu erwarten, daß beſonders die Engländer, die erſt kürzlich beſonders ſtrenge Amateur- beſtimmungen geſchaffen haben, gegen die Amerikaner ſcharf zu Felde ziehen werden. N. 1 Vobwoche in Schreiberhau Im Rieſengebirge ſchneit es. Auch der Froſt hat ſich wie⸗ der eingeſtellt, ſo daß bereits am Montag mit dem Trai⸗ ning für die Weltmeiſterſchaft im Zweierbob, die am 18. und 19. Februar an der Zackelſallbaude ſtatt⸗ findet, begonnen werden konnte. Innerhalb von 24 Stun⸗ den waren die Schäden, die das Tauwetter der Bahn zu⸗ gefügt hatte, beſeitigt die ſeit einiger Zeit an Ort und Stelle befindlichen Bewerber aus dem In⸗ und Auslande konnten die Bahn benutzen. Man hatte die Geraden mit Rückſicht auf die Oeſterreicher und Rumänen, die die Strecke noch nicht kannten, abſichtlich langſamer gemacht und trotz⸗ dem wurden mit:45 Zeiten erzielt, die nur 18 Sekunden über dem Bahnrekord liegen. Neben den Weltmeiſterſchaften wird es wahrſcheinlich auch noch die deutſchen und ſchle⸗ ſiſchen Meiſterſchaften in Schreiberhau geben, nachdem die dafür vorgeſehenen Anlagen anderer Plätze bisher immer Hüswocn Verlängerung noch unbenutzbar ſind. Eine Entſcheidung darüber wird Meldung der Landeswefferwarfe Karlsruhe Vorausſage für Donnerstag, 16. Jebruar Zunehmender Froſt, meiſt heiter. Beobachtungen der Landeswetterſtellen.26 Uhr vormittags ———— See Wind 0 Stationen: höhe 1— Wetter m St ärke Wertheim 151——2 5 3 N. eicht wolkenlos Königsſtuhl] 563 763,4 5 1—5 N teicht bhalbbdedeck Karlsruhe 120 763,72 6—3 ſtill— wolkenlos Bad.⸗Baden 213 753,90—-:“C„—4 8 leicht wolkenlos Villingen 712 764,75 2 1 N leicht da bbedeckt Bad. Dürrh 701——5 3 6 leicht beiter St. Blaſten 18 25 1 5 6 ieeich! balbbedeck Badenweiler] 422 762,4—2 4—2 N leicht bedeckt Feldberg Hofſ1275 631,3 100 b—10 N(leicht Nebel Schauinsld. 1268 653,188 00—8 N eeicht(heiter Von dem mächtigen Einbruch maritim⸗polarer Kaltluft, der an den Gebirgen Mittel⸗ und Oſt⸗ wickelte, iſt Baden nur gerade noch berührt worden. Im Schwarz wald kam es heute nacht zu ein⸗ zelnen leichten Schneefällen. Unter dem Einfluß eines großen über Weſteuropa lagernden Hochdruckgebietes hält das Froſtwetter wei⸗ ter an. Was hören wir? Donnerstag, 16. Februar Frankfurt .30: Konzert.—.00: Schulfunk.— 18.25: Zeitfragen, — 18.50: Wie ſieht es geſchäftlich in Indien aus?— 19.30: Neues aus aller Welt.— 22.30: Klaviermuſik. Heilsberg .30: Konzert.—.30: Turnſtunde für öͤie Hausfrau.— Schallplatten.— 16.00; Jugend⸗ le der Schutzpolizei.— 18.30: Die Eisfiſcherei auf den maſuriſchen Seen.— 19.00: Haus muſtk. — 20.00: Die Mädchenballade.— 20.45: Meiſter der Renaſſ⸗ ſance.— 21.30: Zum 107. Geburtstag Viktor von Scheffels. Langenberg .05: Schallplatten.— 10.15: Gemeinſchaftsempfang für Arbeitsloſe.— 11.25: Schulfunk.— 13.00: Konzert.— 15.50: Kinderſtunde.— 16.20: Schulfunk.— 17.00: Wiener Ope⸗ rettenmuſtik.— 19.00: Aus der Geſchichte der deutſchen Sprache.— 20.00: Duitſke Miſſe(Deutſche Meſſe).— 2040. Volksmuſik.— 22.30: Nachtmuſik und Tanz. München 10.00: Gymnaſtik für die Hausfrau.— 10.15: Fortbil⸗ dungsſtunde— 13.15: Bunte Schallplatten.— 15.25: Ro⸗ manſtunde.— 16.00: Bunte Konzertſtunde. 16.40: N. L. Brandenburg: Alte Pfannenflickertänze.— 17.00: Konzert, — 18.15: Aufg ſchaftliches.— 19 des Städtebaues.— 18.55: Landwirt⸗ : Zur Unterhaltung(Schallpl.).— 22.0: .— 21.30: Kaemmermuſik. Südfunk .20: Schallplatten.— 10.10: Uebertragung aus Maun⸗ heim.— 10.45: Rheinlieder.— 12.00 u. 13.30: Konzerte.— 15.30: Stunde der Jugend.— 17.00: Soliſtenkonzert. 18.25: Uebertragung aus Mannheim.— 18.50: P. König: Der Tabak im deutſchen Koloniſationswerk.— 19.30: Ouvertüren und Arien.— 21.00: O Academia: Marburg. Wien 16.25: Konzert.— 18.05: Einige Wagner⸗Kurioſa.— 20.00: Volkstümliches Konzert.— 21.15: Joſeph Friedrich Hummel: Große Meſſe Es-dux.— 22.45: Tanzmuſik. Aus Mannheim 10.10—10.45:„Alte Mannheimer Meiſter“. Ausführende: Franz Neumaier(Bratſche), Rudolf Borupka(Klavier),— 18.25—18.50: Vortrag von Dr. Karl Menninger, Heppen⸗ heim a. d. Bergſtr. Rechenkniffe:„Luſtiges und vorteil⸗ haftes Rechnen“. Urwald(Hö K— Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: Dr. W. Reinhardt ⸗ Handelsteil: K. Ehmer Feuilleton: Dr. St Kayſer Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport und ermiſchtes W. Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht u. den brigen Teil: F. Kircher— Anzeigen u. geſchäftliche Mitteilungen: J. Faube ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. ö.., Mannheim, F l. 46 in Kürze fallen 3 Café Enderle, F 7, 12 B 0 78 9 walten and Samstag Ve Tlängsrung Alte Pfalz, P 2,5 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendund nur bei Rückvorte Neu erölinet! Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag Täglich Heule abend zur Verlängerung in den Friedrichspark Besellscaftstanz im Anschluß an„Elin Maskenfest bei Frau Alles weiß“ von Alfred Landory 1 8 10 1 5 A Faschings Stimmung! Nlitwock. Donnerstag und n C3, 10— Samstag Ferlängerfung verlängerung mit Konzert Morgen Donnerstag Schlachtfest wozu höflichst einladet Familie Sples. Heute Mittwoch zum groben Musik ohne Pause. Restaurant Bergmann Bumter ABend Pollzelstunde- Verlängerung. Z. Alpenfäger, U 5, 16(Ring) Weinhaus Rosenstock. N.3 Heute abend Rheinische Lieder beim heinischen Wein 25247 herzlichen Nachruf Qu 3, 21 D. Kaffee Schlupp Jeden Mittwoch und Montag 9 95 5 5 des eilig. 00,275 VERLXNGERUuN Gd eic herr dne Storchen-Drog. Markt- NAXIN Mittwoch. Freitag, Samstag und Sonntag = UERLNANGERUNGd platz, H 1, 16 Drog. Ludwig& Schütt; helm, O 4. 3 und Frie- drichsplatz 19 v247 Hirsch- Drogerie, Hei- Madhrul Am Montag. den 13. 2. 1933, verschied unerwartet unser lang- Zuckerkranken erkläre ich, bei perſönlich. Beſuch unentgeltl., wie ich durch die Mazdazuan Atem⸗ und Er⸗ nährungslehre wieder geſund wurde. 49jährig, fühle ich mich wieder ſo lebensfreudig und arbeitsfähig wie vor 30 Jahren. 762 Heinrich 9 Hafenstraße 22 üllecker, Waldhofſtraße 17. Jähriger Reiseingenieur, Herr Karl Augult Heim Wir betrauern in dem Ent- schlafenen einen äußerst pflicht- getreuen, allseits geschätzten und beliebten Mitarbeiter, des- sen Verlust uns sehr schmerz- lieh ist Ein ehrendes Andenken ist ihm gesichert. Heinrich Lanz gegen 2 Büfett, Donuerstag, 16. Febr. 1933, nachm..00 Uhr werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, bare Zahlung im Vollſtreckungswege 1 verſteigern: 2 Standuhren, zwei Schreibtiſche, 1 Muſik⸗ ſchrank— Lange— menfahrrad, ſowie Akiengesellschaft. 2164[ Bodenteppich und Wohnungsmöbel aller Sonſtiges. 5271 Art. 122 Mannheim 15. 2. 8g. Bär, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, 16. Febr. 1933. nachmitt. 2 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: fachgangqagaagamganaganmaagmaamanan 8 8 Reuie Macht oder nie. e Heute as im Nolländer Hef e gla⸗ TWänhsversteigerung 2wangsversteigerung agagaaggagamaacgagaaggggg :::—[———ñͤ Caf e Odeon am Tattersall(früh. Rheingold] Tel. 449594 ee Faschingstreiben hein, Sümmungskapelle Geri Esser m. Verlängerung 77FCC(ããͥͥã ͤ ͤ dada delbergerstraße O7, 12 vieren, Stühlen und dergl. nur v. Spezig⸗ liſten bei billigſt. Be⸗ rechnung u. tadelloſer Ausführung. Lange Jahre in erſt. Möbel⸗ fabrik u. Möbelhand⸗ lung tätig. 52283 B. Siepker, K 1, 17, Telephon Nr. 274 46. Verlängerung ſchränke. ein 1 Eßzimmer. 1 Radio⸗ 2 Kredenzen, apparat, 1 Schreib⸗ maſchine, 2 Büſetts, Neute im 1 Bücherſchrank, 1 Da⸗ Mo rath Gerichtsvollzleher 18 Simplicissimus 184 Faschingstreiben mit langer Nacht ummi- Stempel fertigt billigst an Stemgelfabrik. Rienle Die große Zeitung Mitteldeutschlands Tägl. Auflage rund 70000 Exemplare Schweteingerstr.97. 3189 deutſchlands(Sudeten) ſogar eine Gewitterfront ent⸗ 1 ö 1 33 2 Mittwoch, 15. Februar 19 der Neuen Mannheimer Zeitung HANDELS- ‚‚ WIRTSCHAFT-ZETTUNG Abend-Ausgabe Nr. 78 Saisonmäßig absinkender Außenhandel im Januar: Einfuhr werimäßig um 13 vH., mengenmäßig um 10 v. weri· und volumenmäßig um 20 vH. gesunken/ Ueberschuß nur 23 Mill.(Dez. 68 Mill.) Rm. — Berlin, 15. Februar.(Eig. Tel.) Ein⸗ und Ausfuhr ſind im Januar der Erwartung ent⸗ ſprechend ſtär ker gefallen. Für die Einfuhr, die ſich um die Jahreswende und in den anſchließenden Mo⸗ naten auf niedrigem Niveau bewegt, ſcheint die Abnahme im Januar der wahre ſaiſon mäßige Verlauf zu ſein. In früheren Jahren wurde die ſaiſonmäßige Ab⸗ ſchwächung im Januar aus rein ſtatiſtiſch⸗techniſchen Grün⸗ hen dadurch überdeckt, daß die Jahresabrechnungen des Lagerverkehrs die Januarergebniſſe bedeutend überhöhten. Mit ber fortſchreitenden Ausräumung dieſer empfindlichen Störung für die Erkenntnis der tatſächlichen Monatsbewe⸗ gung kommt der offenbar im Januar ſaiſonmäßig eintre⸗ tende Abfall zum Vorſchein. So zeigte bereits das Januar⸗ ergebnis 1932 eine Abnahme der Einfuhr, während noch 1931, insbeſondere aber 1930 und in weiter rückliegenden Jahren, als die ſtatiſtiſche Erhebungsmethode überhaupt noch nicht die inzwiſchen eingetretene Verbeſſerung erfah⸗ ren hatte, der Ausweis für den Januar bedeutend höhere Einfuhrzahlen enthielt als der Dezember auswies. Für die Ausfuhr pflegte in früheren Jahren der Januar gegen den Dezember, in dem im weſentlichen der Auslauf der Abnahme nach dem ſaiſonmäßigen Höchſtſtand der Ausfuhr im September/ Oktober beendet war, keine weſentliche Veränderung zu bringen. Erſt ſeit 19381 fällt die Ausfuhr im Januar regelmäßig ſtärker ab. Das beſonders empfindliche Abſinken der Ausfuhr im Januar des vergangenen Jahres um faſt 200 Mill. war zum großen Teil auf das Ausbleiben von Varenbezügen Englands nach den großen Voreindeckungen im Hinblick auf die bekannten britiſchen Zollerhöhungen zurückzuführen. Von ſolchen Sondereinflüſſen abgeſehen, ſcheint immerhin neuerdings der Januar ſaiſonmäßi 9 ſtärker als ſeither abzufallen. Allerdings er⸗ reicht das tatſächliche Abſtnken wohl nicht das Ausmaß, wie es die Zahlen der Statiſtik angeben. Denn die Dezember⸗ ausfuhrzahlen dürften infolge des in neuerer Zeit be⸗ ſchleunigten Jahresabſchluſſes(raſcheres Rückſtrömen des einer Rückfrage unterliegenden Materials und damit noch Einbeziehung in die Statiſtik des Dezembers) etwas über⸗ höht ſein. Erſt die nächſten Jahre werden, wenn ſich die eingeführten Verbeſſerungen der Handelsſtatiſtik voll aus⸗ gewirkt haben, zeigen, welches der wahre Saiſonverlauf in Ein⸗ und Ausfuhr um die Jahreswende iſt. Jedenfalls tſt nicht zu erwarten, daß der in früheren Jahren beobachtete ſtärkere Rückgang der Ausfuhr im Februar ſich im laufen⸗ den Jahr zeigen wird. g Im Januar 1933 beträgt die Einfuhr 368 Mill. A. Von dem Geſamtrückgang gegenüber Dezember um 55 Mill. Mark entfallen 26 Mill. auf die Lebensmitteleinfuhr, 18 auf die Rohſtofſeinfuhr und 10 auf die Fertigwareneinfuhr. Der Durchſchnittswert für die Geſamteinfuhr hat ſich um annähernd 3 v. H. geſenkt, ſo daß der Wert⸗ abnahme der Einfuhr um 13 v. H. eine mengen mäßige Abnahme um 10 v. H. entſpricht. Das Abſinken des Ge⸗ ſamtdurchſchnittswerts beruht lediglich auf zufälligen Ver⸗ ſchlebungen in der Herkunft und Qualität gewiſſer Roh⸗ ſtoſſe, ſo daß allgemeine Rückſchlüſſe aus dieſer Erſchei⸗ nung nicht gezogen werden dürfen. An dem Einfuhrrückgang haben neben den Warenbezü⸗ gen aus Italien, Großbritannien und der UdSSg. die Importe aus faſt allen wichtigen Ländern teil, mit Aus⸗ nahme von China und Argentinien, von wo die Einſuhr zugenommen hat. Die Ausfuhr beträgt im Januar 391 Mill./ und hat danach gegenüber Dezember eine Abnahme um 100 Mill. erfahren, an der die Fertigwarenausfuhr mit 88, die Aus⸗ fuhr von Rohſtoffen und halbfertigen Waren mit 10 Mill. beteiligt iſt. Wert⸗ und Vol n menrückgang der Geſamtausfuhr machen übereinſtemmend 20 v. H. aus, da die Durchſchnittswerte bei eher ſteigender als fallender Tendenz keine weſentlichen Veränderungen zeigen. 5 Der Rückgang der Ausfuhr hat mehr oder weniger den Warenumſatz nach faſt allen Gebieten getroffen. Zwei Drittel des Geſamtrückgangs entfallen auf Hie nach⸗ benannten europäiſchen Abſatzländer, die auch der Höhe der Ausfuhr nach zu den bedeutendſten Abſatzgebieten inner⸗ halb Europas gehören: U SSR., Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Schweden lauf dieſe entfallen bereits 50 b H. des Rückgangs), Niederlande, Italien und die Tſche⸗ choflowakei. Von den überſeeiſchen Ländern haben ins⸗ beſondere die Vereinigten Staaten von Amerika ſtärkeren Anteil an dem Minderabſatz nach Ueberſee. Die Handelsbilanz ſchließt im Jannar mit einem Ausfuhrüberſchuß von 23 Millionen„/ gegenüber 68 Millionen/ im Dezember ab. Im einzelnen zeigt der Außenhandel gegenüber dem Vormonat folgende Veränderungen: Die Abnahme der Lebensmitteleinfu her beruht auf den Mindereinnahmen an Obſt(— 10), Butter(—), Süofrüchten(—), Kaſſee(— 27), Weizen(—), Roggen 115 1. Zugenommen hat die Einfuhr von Schmalz ( 2 Mill.). Unter den Rohſtoffen hat insbeſondere die Einfuhr niedriger Ausfuhr ferner auch(im Rahmen von—2) Hie Einfuhr von Tier⸗ fett und Tran, Bau⸗ und Nutzholz, Rohtabak, Kalbfſellen und Rindshäuten, Steinkohlen. Geſtiegen iſt die Einfuhr von Baumwolle(), Eiſenerzen( 2) und Gerbhölzern nebſt Auszügen( 1% Mill). Innerhalb der Fertig⸗ wareneinfuhr zeigt die Einfuhr von Leder eine Ab⸗ nahme um 1½ Mill. /. Die Fertigwarenausfu her weiſt faſt durchweg Der Abſatz bei allen War ruppen eine Abnahme auf. von nich b en Maſchinen iſt um(alles in Mill/ 12( gmaſchinen), von Eiſenwaren um 11 Draht%], von Textilwaren um 11(Baum⸗ 276), Gewebe aus Seide und Kunſtſeide— 2, —), von elektrotechniſchen Erzeugniſſen um chemiſchen und pharmazeutiſchen Erzeugniſſen ein⸗ 0 ßlich der Farben um 5 geſunken. Zurückgegangen iſt ſerner der Abſatz von Kinderſpielzeug um 47, Waren aus Kupfer um 4, Papier und Papierwaren um 8, Schuhwerk, Sattler⸗ und ſonſtigen Lederwaren um 3, Glas und Glas⸗ waren um 2½, Bücher und Noten um 2, Pelzen und Pelz⸗ waren um 2, Uhren um 1/3. Zugenommen hat die Aus⸗ fuhr von Waſſerfahrzeugen(um).. Rheinisch-wesffälische Bodenkredifbank Wieder 8»H. Dividende Köln, 15. Februar.(Eig. Tel.) Der AR. beſchloß, der GV. am 14. März die Ausſchüttung von wieder 8 v. H. Dividende aus 969 993/(1,23 Mill. /) vor⸗ zuſchlagen. Es iſt zwar nur ein geringerer Reingewinn ausgewieſen, doch hatte man ſtärker als i. V. vorher Ueber⸗ weiſungen an die offenen Reſerven vorgenommen, z. B. 695 287„ an die Sonderreſerve. Flüſſige Mittel, Kaſſe und Bankguthaben ſind in Höhe des AK. von 9 Mill., vorhanden. Zum Gewinnvortrag verbleiben 0,51 Mill. A4. * Neuer Verluſt bei Conſolidiertes Braunkohlen⸗Berg⸗ werk„Marie“. Wie wir hörten, hat ſich der aus dem Vor⸗ Im Verlaufe erholfer Börsenverkehr Nach schwächeren Beginn Verlauf sfill Kein Angeholsdruck aus Publikumsbesiß Späſerhin kleine Deckungen der Spekulafion/ Spezial werfe ſeilweise gebesseri Frankfurt ſtill Nachdem bereits an der geſtrigen Abendbörſe auf Grund der ſchwachen Newyorker Börſenkurſe die Kurſe zur Schwäche neigten, eröffnete auch die heutige Börſe in über⸗ wiegend ſchwächerer Haltung. Neben den bekann⸗ ten amerikaniſchen Vorgängen verſtimmten die innerpoli⸗ tiſchen Verhältniſſe ſowie der außerpolitiſche Druck. Auch die Schließung japaniſcher Börſenplätze war ebenſowenig wie der veröffentlichte Vollſtreckungsſchutz für die Landwirtſchaft dazu angetan, eine beſſere Stimmung auf⸗ kommen zu laſſen. Von gewiſſer Beruhigung aber Huürfte geweſen ſein, daß das Publikum ſeine erſt erworbenen Wertpapiere nicht zum Verkauf ſtellte, ſondern daß ſich die kleinen Abgaben nur aus weiteren Glattſtellungen der Ku⸗ liſſe reſultierten. Der Rentenmarkt lag ſchwach. Beſonders ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen mit minus 1% y.., Reichs⸗ Alt⸗ und Neubeſitz verloren 1 v. H. bzw. 7 v. H. Von Induſtrieobligationen büßten Stahlvereinbonds 174 v. H. ein. Geld⸗ und Liquidationspfandbrieſe lagen von—1 v. H. ſchwächer. Kommunalobligationen tendierten unein⸗ heitlich. Rheiniſche Hypothelenbank Kommunglobligationen waren geſucht, Staats⸗ und Stadtanleihen wenig verändert. Im Verlaufe herrſchte Geſchäftsſtille und die Kurſe er⸗ fuhren keine nennenswerte Veränderung. Deutſche An⸗ leihen und ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen waren um Bruchteile eines Prozentes höher. Berlin ſpäter feſter Die heutige Börſe eröffnete in durchweg ſchwächerer Hal⸗ tung. Unter dem Eindruck der Meldungen über die Ban⸗ kenkriſe in Amerika kamen auf faſt allen Gebieten Verkaufsaufträge zur Ausführung die das Kursniveau ziemlich einheitlich bis zu 1,50 v H. und bei den in den letz⸗ ten Tagen ſtärker bevorzugten Werten bis zu 9 v. H. drück⸗ ten. So verloren am Montanmarkt Gelſenkirchen und Harpener je 2,75 v. H. ca. und BMW. und Deutſche Waffen waren um je 2,50 v. H. ermäßigt. Rhein.. Braunkohlen büßten ſogar 5 v. H. ein. Allerdings ſtanden die Kurs⸗ rückgänge nicht immer im richtigen Verhältnis zum heraus⸗ kommenden Material. Auch der Rentenmarkt war einheitlich ſchwächer. Die deutſchen Anleihen eröffneten niedriger, Altbeſitz waren um faſt 1 v. H. geoͤrückt. Beſonders ſtark angeboten waren Reichsſchulöbuchforderungen, von denen die ſpäten Fällig⸗ keiten etwa 2 v. H. unter geſtrigem Niveau lagen, Variable Induſtrie⸗Obligationen ſtellten ſich etwa 1 v. H. niedriger. Intereſſe beſtand für die ſeit Weihnachten vorigen Jahres nicht notierten Oeſterreicher, von denen die 4proz. Gold⸗ anleihe um mehr als 3 auf 1276 v. H. gegen letzte Notiz anzog. Am Geldmarkt machte ſich der Medio kaum be⸗ merkbar. Im Verlaufe erfolgte beſonders in Montanen auf dem ermäßigten Niveau einige Deckungen un d Bankkäufe. Verſchiedentlich bemerkte man Erholungen bis zu 1 v. H. von denen jedoch nur Spezialwerte profi⸗ tieren konnten. Steuergutſcheine blieben bei einem Umſatz von 600 Mille unverändert. Die Länderanleihen büßten bis zu 22⁵ jahr vorgetragene Verluſt von 124 el in dem am 30. Juni 1992 beendeten Geſchäftsjohr um 79 000/ erhöht. Irgendwelche Sanierungsmaßnahmen ſind nicht beabſichtigt. Verkürzie Bankfeieriage in Michigan Detroit, 15. Februar. Der geſtern verkündete Be⸗ ſchluß, daß in ganz Michigan acht Bankfeiertage durch⸗ geführt werden ſollen, iſt bereits abgeändert worden. Die Einleger werden ſchon heute und am Donnerstag eine Summe abheben können, die fünf Pro zent ihrer Einlagen nicht überſchreitet. Der Gouverneur des Staates Michigan, der er⸗ klärt hatte, Henry Ford ſei teilweiſe für die Bank⸗ feiertage verantwortlich zu machen, hat jetzt dieſe Er⸗ klärung zurückgezogen und dazu bemerkt, daß er die Lage falſch aufgefaßt habe. Henry Ford und die Union Guardian Trusi Company — Detroit, 15. Februar. Die„Detroit Free Preß“ gibt über die Beziehungen Henry Fords zur Union Guardian Truſt Company, deren Aktiven zu 72 v. H. in Detroiter Hypotheken feſtgelegt ſind und dadurch die Liquidität der Bank gefährdet haben, folgende Erklärung heraus: Henry Ford Um die Bank liquide zu halten, hatte 7,1 Millionen Dollar deponiert, der Betrag erwies ſich jedoch nicht als ausreichend zur Befriedigung der Abhebungen. Deshalb wurde im Dezember vorigen Jahres die Reconſtruction Finance Company um Gewährung eines Darlehens in Höhe von 60 Millionen Dollar erſucht. Ein Senator des Staates Michigan bezeichnete die von der Union Guardian Truſt Company für dieſe 60 Millionen Dollar gebotene Sicherheit als ungenügend, da ſie faſt nur aus der Ein⸗ lage Henry Fords in Höhe von 7,1 Millionen Dollar beſtand und Ford weder zur Stillhaltung noch zu weiterer Sicherheitsleiſtung bereit war. Präſident Hoover habe hierauf den Senator Couzens erſucht, trotzdem der Ge⸗ währung des Darlehens von 60 Millionen Dollar zuzu⸗ ſtimmen; inzwiſchen war aber die Schließung der Bank ſchon notwendig geworden. 7 v. H. ſchwächer. Reichsſchulöbuchforderungen, die für ſpäte Sichten mit 74,75 v. H. einſetzten, konnten ſich bis auf 76 wieder erholen. Altbeſitzanleihe gewann im Verlaufe 1, Neubeſitz 0,20 v. H. An den variablen Märkten vermochte ſich das Geſchäft ſpäterhin zwar kaum zu beleben, doch bewirkten kleine Deckungen, daß die Kurſe etwas 1 v. H. über dem Anfang lagen. Allerdings mußten wieder zahlreiche Werte zum Schlußkurs geſtrichen werden. Lediglich in Spezialwerten wie Montane und Siemens ent⸗ wickelte ſich etwas lebhafteres Geſchäft. Harpener und Rheinſtahl ſchloſſen bis zu 2, Siemens ſogar 4,25 v. H. höher. Auch Deutſche Anleihen waren ziemlich bis auf den Vortagsſchluß gebeſſert. Am unnotierten Markt lagen Win⸗ tershall auffallend feſt und 2,50 v. H. über Vortagsniveau. Nachbörſe ruhig. Man hörte ACG 26,75, Farben 10736, Gelſen 57786, Harpener 8873, Siemens 135 und Reichsbank 148,50. * Steuergnutſchein⸗Notierungen vom 15. Febr.(Eig. Tel) Berlin und Frankfurt, Fälligkeit 1934 95%; 35 88,50 1986 82; 1937 77,75; 1388 75. Berliner Devisen Diskontsatz: feſchsbank 4, Lombard 8, priyat 37% v. H. Auntich in Nut Dis- Parität 14. Februar 15. frebruar für kont M. Geld[Brief Gel Brief Quenos⸗Aires 1Peſe 7 1,782 0,888 ö.837 0,837 ſtanada kan. Dollan“— 4,198.498 3,504.534 Jopan. 19en 6,57.092.879 90.881 0,871 Kairo lägypt. id.— 20,953 14,84 14,88 14.88 Türkei„. Itürk. fd. 18,456 2,008.012.012 London.. 1Sterl 20,429 14,46 14,50„50 New Nork. I Dollar 2 4,198.209 4, 217 4,217 Rio de JanetrotfMillrt“—.502 90239.241 0,241 Uruguay. 1 Goldpeſo— 4,43.646.65%.652 Holland. 100 Gulden 3 168,739 168,93 169,27 169,27 Athen 10 Drachmen 8.4.358 2,362.862 Prüſſel 100-50 P 3¼½[ 38,37 58,56 58,68 58,69 Bukareſt.. 100 Lei 7 2,511 2,488 2,492 2,492 Ungarn. 100 Pengö 4½] 73,421—.— 2 8 Danzig. 100 Gulden 4 81,72 8167 31,88 81.83 Helſingfors„100 ß 6 10.537.394 68406 6,406 talien... 100 Lire 4 22.094 21.505 21,545 21.545 ugoflavien lob Dinar 7½ 1,00 5,554 5,566 5,568 owno. 100 Litas 0 112 5 55 9445 1 5 Kopenhagen 100 Kr 5 8 4,46 64,48 Seeben 100 Cennde%, Je, s 13475 14045 lo 100 Kr 4 112,50 78 93 74.07 74.07 Paris.. 100 Fr. 2½ 16,44 10,43 16,47 16,495 Prag.. 100 K. 4½ 12,438 12.465 12,485 12,485 Schweiz.. 100 Fr.00 81,14 81,30 81,28 Sofia... 100 Lewa 9½ 3,033 3,057 8,063 8,063 Spanien 100 Peſeſen 8½ 81,00 34,52 34,58 34.80 Stockholm. 100 Kr. 3½ 112,24 76,87 77.03 76.68 Eſtland.. 100 Eſtm 5½ 112,50 110,59 110,81 11081 Wien„100 Schilling 8 59,071 J 48,45 48.55 48.45 48,55 Tägliches Geld: 4¼% u. darüber. Monatsgeld—7% § Zeitweilige Schließung der Börſen in Tokio nud Oſaka. Tokio, 15. Februar.(Eig. Tel.) Die Wextpapier⸗ börſen in Tokio und Oſaka blieben geſtern nachmittag ge⸗ ſchloſſen, da die Lage in Genf eine große Baiſſebewegung verurſacht hatte. Befesfigier Produkienverkehr Zurüchaliung der Landwirischaff und efwas belebiere Nachirage * Berliner Produktenbörſe vom 15. Februar.(Eig. Tel.) Nach den Schwankungen der letzten Tage zeigte die Produktenbörſe heute ein ausgeſprochen ſte s Bild. Die inzwiſchen veröffentlichte Verordnung über den land⸗ wirtſchaftlichen Vollſtreckungsſchutz ſowie die Erwartu bezüglich weiterer Agrarmaßnahmen haben eine mer Zurückhaltung der Landwirtſchaft bei Herausgabe von Offerten zur Folge gehabt, und ſoweit Angebot überhaupt vorlag, lauteten die Forderungen be⸗ trächtlich höher als geſtern. Die Nachfrage war verſchie⸗ dentlich etwas lebhafter, ohne daß allerdings von der Konſumſeite ſtärkere Anregungen vorlagen. Am Promptmarkte waren für Brotgetreide etwa 2/ höhere Preiſe zu erzielen, jedoch ſcheiterten Abſchlüſſe zumeiſt an der zu aroßen Spanne zwiſchen Forderungen und Geboten. Im Lieferungsgeſchäft nahm die ſtaatliche Geſellſchaft nur in mäßigem Umfange Material auf; die Anſangsnotierungen für Weizen lauteten trotzdem bis 2/ höher und ſpäter zogen die Preiſe weiter an. Der Report hat ſich allerdings für Mai⸗Lieferung wieder verringert. Roggen eröffnete bis 2/ feſter. Amtlich notiert wurden: Märk. Weizen 191—193 feſt; Roggen 154—156 pr. Verl. ſtet., Lief, feſt; Warthe⸗Netze 168 eif Blu. bez.; Braugerſte 165175; Futter⸗ und Induſtrie⸗ gerſte 158164 ͤ ruhig; Märk. Hafer 115118 feſt; W̃ mehl 122,75— 25,9 F e Wel. zenkleie. 88,30 ruhig; Roggenkleie 8,60 erbſen 20—23; Kleine Speiſeerbſen 19,50 12—14; Peluſchken 12—13,50; Ackerbohnen 12,50—15; 19500— 15,50; Lupinen blaue—10; öto. gelbe 11,50 5 Seradella 17-23; Leinkuchen 10,50; Erdnußkuchen ab Hbg. 10,50; Erdnußkuchenmehl ab Hbg. 10,60; Trockenſchnitzel 8,50; Extr. Sojabohnenſchrot ab Hbg. 9; ‚dto. ab Stettin 10,20; Kartoffelflocken 13—13,20; allg Tendenz feſt.— Hau⸗ dels rechtliches Lieſerungsgeſchäfſt: Weizen März 207,50 bis 208,50—08; Mai 210—211,50— 10,75; Roggen März 167 bis 67,50; Mai 170— 7170,50; Hafer März 125286, Mal 128,50 bis 29,50. O Frankfurter Produktenbörſe vom 15. Febr.(Eig. Tel.) Weizen 204; Roggen 163,50: Sommergerſte für Brauzwecke 177,50—180; Hafer inl. 130—135; — Weizenmehl ſüdd. Spe⸗ zial 0 28, 9,75; dto. niederrhein. 28,75—29 Roggen⸗ mehl 22,75 23,75; Weizenkleie 7,40; Roggenkleie 7,85—8: alles für die 100 Kg. Tendenz ſtetig. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 15. Febr.(Eig. Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kg.) März 3,90; aĩ 8,900; Juli 3,92½; Sept. 3,90.— Mais(in Hfl. Laſt 2000 Kg.) März 63%; Mai 62; Juli 62; Sept. 62¼4. * Liverpooler Getreidekurſe vom 15. Febr.(Eig. Tel.) Weizen(100 lb.) Alter Kontrakt, Anfang: Tendenz ruhig; März 4,17(4,2%).— Mitte: Tendenz ſtetig? März 4,2(4,276).— Neuer Kontrakt, An⸗ fang: Tendenz ruhig; März 4,66(4,676); Mat 4,7½ (4,776): Juli 49(4,96).— Mitte: Tendenz ſteti März 4,6%(4,676); Mai 4,7(4,776); Juli 49%(4,995 * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 15. Febr.(Eig. Tel.) Febr. 5,00 B 4,80 G; März 5,05 B 4,85 G; April 5,10 B 4,90 G; Mai 5,10 B 5,00 G; Juni 5,20 B 5,10 G: Juli 5,80 B 5,25 G; Auguſt 5,50 B 5,45 G; Sept. 5,60 B 5,45 G; Tendenz ſtetig.— Gemahl. Mehlis per Febr. 31,75 u. 31,80; Tendenz ruhig. * Nürnberger Hopfenbericht vom 14. Febr. Keine Zu⸗ fuhr, 10 Ballen Umſatz, Tendenz unverändert ruhig. Preiſe: Hallertauer 175—185; Gebirgshopfen 160 l. * Bremer Baumwolle vom 15. Febr.(Eig. Tel.) Amerik. Univerſal. Stond. Middl.(Schluß 7,12. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 15. Febr.(Eig. Tel.) Amerik. Univerſal. Stand. Middl. Anfang: Jon. —: März 467; Mai 468—470; Juli 471 Okt. 476 Tagesimport 2500; Tendenz ruhig.— Mitte: März 466 Mai 468; Juli 471; Okt. 476, Dez. 479, Jan.(34) 481; März 484; Mai 485; Juli 489; Okt. 492; Jan.(35) 498; Loco 489; Tendenz kaum ſtetig. Berliner Meiallbörse vom 15. Blei bez. Februar Zink Zink bez. Brtef Kupf⸗ bez. Januar.. Februar—. März April Mai Juni. Fut Auguſt Septr. Oktober Novemb Dez 0 5* Berliner Metall⸗Notierungen vom 15. Febr.(Eig Tel.) A m tlich: Elektrolyttupfer(wirebars) prompt 47, Mark für 100 Kilo; Raffinadekupfer loco 4050—4 5 Standardkupfer loco 37—38; Standord⸗Blei per Febr. 14 bis 14,75; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blöck, 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtborren 1643 Banka, Straits⸗, Auſtralzinn 220; Reinnickel 98 99proz. 350) Anti⸗ mon⸗Regulus 3739; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilo 36— 39,50 J. Londoner bfefallbörse vom 13. Februar Metalle per To. latin(per 20 Ounces) Del Blei 1% Geld KRupf. Wupf. Geld Brief Zink elb Silber(Pence per Ounce Kupfer, Standard 28.85 Zinn, Staudaro 148 7 Alumnium. 3 Monate 28.8 3 Monate. 143.8] Antimon Settl. Preis 28 25 Settl. Preis 148 Aueckſilben Elektrolyt 32.75 Banka. 155 20 Platin 5— beſt ſeleeied 51,75 ſtrong ſheets El'wirebars 82.75 Straits Blei, ausländ.. Zink gewöhnlich 10,15] Nickel 13.75 .—* 1545] Wolframerz 5 Weißblech. don Kupfer(— 672) und Mineralölen(— 6) abgenommen;[ v. H ein, Pounganleihe 1,50. Stadtanleihen waren 4 bis 14. 15 14. 15. 14. 15. 8 14. 15. K 3 2 it Aktien und Auslandsenleihen in Prozenten 2 5 Urszeitel der Neuen Mannheimer Sl ung del Stücke-Rotlerungen in Mark je Stück Dynamit Tru 82.15 51.50 Carl Lindſtrzm—.— J8.—, Vogel Telegraph. 29.— 29— Frelverkehts-K Sockerhoff 4 Wid.——— Lingel Schuhfabr.—.— 29 25 Bogtländ Rasch.— 99 2 2 14. 15, 13. 1. 2 Dorim Actienbr.———.— Magirus.⸗G. 3,35 2685 Poſgt& Haeffner 88,——.— Petersb. J. Habt———.— Mannheimer Effektenbörse gahm 3 Berliner Börse Dortm. Unionbr.———.— Mannesmann 60 35 5935 Wanderer Werke—.— 59.— Ruſſenbank..—.— 14. 15. 14. 15. Industrie-Aktien e 50 14. 15. 14. 15. e 9275 9175 ase n. 3675 35 e 11558 325 Sale 2 22 15 815 St. ⸗A. 27 99.— 80,— Brown. Loveri 28 29.— Dortm. Ritterbr. 90. 7 A 855 885 Festverzinsliche Werte Darimſt. u. R.—.——— Engelhardt.. e Markt- u. Kühlh. 88.50 79.25 Wiſſener Metanl. 71, 72.— Diamond. 388 35 dad Kom. Gd 78,— 76,— Daimler⸗Bengz. 28,50 22, e St. K. 71.50 71.50 kraftwerke. 70,.* Il. Aliatiſche Or.—— e. Enzinger Union 6725 67 25 Maſch Buckau⸗W. 80.— 58,— Zellstoff Verein—.— 3. Hochfrgeuenz.... Feed 86,— 88— Feniſche Sint. 87. k. tdwen Munchen as 20, Retadg Frankf 5 28 Jae e Reichsant. 1) 7025 40 J Deuſcge discos 7225 fi.75 Eſchw Bernwert— Marimtle⸗ Hütte 116,8—.— Zellſtoff Waldhof 50.— 49,78 Neckarſulm. Fahrz—.——.— , ß 5 20 08.— 98.— F. G. 1 108,7 108.0 Schöfferh Bindg. 180, Miag. J r Bank. 61.80 61.50 Faben 00 0„ deen 20—.— Südſee Phos———— 0% 0 85e 7 5 77— 10% Gtr N. 52. 100,0 100,0 ache ee. 66,— 66.50 8818 0 8800 2 855 50.— D. Scugzebiele„ Oelen reh g.85 76.— Falte e 9445 94050 Age 627 0 Gia Minen 505 15480 ute ü—— 56 50 kh ide 8 ef 15%„„ Pa 1400 140.0 Tucher Brauerei.. 8 Rein eien b. ce). 8e 89.8 de eſterr. Ereditbk. 0,35.40 Cel f 25 51.50 Mimofa.. 1927 190,0 8 5„ Badif 8 51,25 51,25 Rheinelektra.A. 85 50 85,50 5% Bab. Kohlen 16,50—.— 0 0 Felten& Guill. 82,28 51.50 0 . 14. 54. b. 9, Knorr. 1340 1220 1. 2050 e.A. g 28 84.0% Geie Mo K.———.— Allan An. 1960 1090 Ford Motoren 5250 4725 if e gene.———— Fortlaufende Metierungen(schluf) Ao ppeih Ar 95.— 88.— Fenſerven eraun 8— 13— Aſchaff. Buntpap. 4, 48, Roeder Gebr. D 29.50 88.00 54% Rocca. 9g 08 Allſanz Leben. 185 0 1880 Gebhard Textil——. Mühlheim Berk.. e Aecu.. 1405 1690 gabmeher& Co 1130 4406 155 9 8 72.25 72.25 e ae 75.— 79.— Bd. Maſch. Durl. 1080 103.0 0 48,25 42.50 5% Roggenrentb 6,98 6,98 Sehe 8 co Nee Kohle 1570 1870 1 1 225 75 Lenz 3 2180 15 ürlacher Hof. 44,— 44,.— 85.— 50.— Daſt Nürnberg 1540—.— Schnelpr Frkul..25 6½½% P Ctr. Bb. 1 83.— 62.50 Industrie- Akcti Gelſenk. Bergwt. 59.25 57,.— Nordd. Eiswerke 44.50 48.— allg. Elektr. Geſ. 26,65 26.75 Leopoldgrube... 38,85 88,— miele d:. e. bort gem Heid. 50. 80.— Stem Beſig. Dei gr 98.— Schrnm Lacſ: e zs 178 0% do Com! 728 fi. 1 Jenicheen e ce 48. Oberſc e Seb. 1e 25 12.— Aichafſenb gel.. der Manges mens. 80 25 60.15 1 h 1 5 65. Ah Elet Ach. 1500. 5 Dover 57 9 Se 82780 86.50 6% L. Ed zufdb. 10 84 90 84.25 Aecumulatoren 280 1 175 n 2 5 8 105 Oben Lou 7559 ee. 55 Mot.⸗ W. 510 1 Mansfeld A. G. 24.— 24.— ada Storch. 65.— 88,— Hildebr.⸗Rheinm.—— Cement Heidelbg. 8 15. FTCCCVCCCCCVCCCC„ erresheim Glas 42.— 32.— Orenſt& Koppel 41.75 40,— J. P Bemberg. 48,15 46.80 Maſchinenbau⸗ Hl. 380 38, Kiceaum Berger 52,— 81.— Südd. Zucker 142,0 142.0 8 nk—— 88. Siemens u. Halske 132.5 5 0 84.50 1 750 Allg. Elektr.⸗G., 26,85 26,35 Gef. f. elektr. Unt. 79.50 78.— Polyphon. 35.25 34.50 Jul, Berger Tiefs 150.0 14775 Maßeniüiangh. 1150 99 9 einten Hdlbg. 50— 50.— Salzw. Heilbronn—.—, Chemiſche Albert 59.50 5725 Südd. Jucker„ 142.0 142 2 5% Mexikaner 6 60 Ammendorf Pap 70.75 71, Goedhardt Gebr 68.— 87. ön N 50 Berlin⸗Karlsr. FJ. 88 15 64.75 Metallgeſellſchaft 35,185— Jad. A T 55 60.60 Phönix Bergbau 36.78 35,50 1 geſellſch 15 Neun gerſch— 5 1 Verein dtſch. Oelf. 1 18 5 Chade 3 575 Tölir Sie. 5 7575 4/% Def. Shag 11.80 Aigen 85— 05 N*— Rathgeber Wagg 8 es Maſch— 5 32.50„Montecatinſ“..—— Verſich., 22.— 22.— Wayß& Freita 5„0 Daimler... 23.50 21.75 0 ö 25¹⁰. 9852 ſchaffbg Zellſt.—.— 28,.— Gritzner Ma. Ir Braunk. u. Brik.„5 149.0 3 kr.. Seilind. 25.— 25.— genf aldhof 80.50 49.50 Dt. Atlan. 3210 85 5 nd. 6— 4 55 a 29 179 1548 Augsb. N. Masch—.— 33,75 e 5„ 93.— 15 Bree ae e.„ Hreiſten 35.55 40.25 rankfurter Sörse Ii. Eiſenhanbel.., Ver. Neun if 82.— 88. 4% ond n: 088.37 Grüne eilinger 788. Abein. unt—. 193.7 Buderus Eiſenw 48.— 4650 Orenſt 165 40,2 „Erdöl 5 89.75 Ver. Zellſt. Berlin.—.—%,, conv. Rente 0. 37 Halte Maſchinen„Gruschwitz Textil 70,— 70.25 Rhein. Elektriztt.—.— 88.— Phönix Bergbau—— 34,75 Festystzinsliche Werte Bank- Aktien D eld s Ain. 1850 154.7 99175 Sai 29.50— 49900 5 1.30.30 5 86,75 64,85 G erke 48.50 41 650 Rheinſtahl. 74.15—.— Cen 5 55—.— Bolypßonwerke⸗ 93.— 85,30 5 Dt. Linoleum..—.— 37. Volth Seil. u K. 19.— 18.— zen Faß nnn Dates piegegies e es Hage 40. Ahein.⸗W. Kar!—.— 46.— Con nun 5 122.7) Rh. Braunk. u. Br. 195,0 1920 JJ). ⁵⁵ ⁵.. 0* adiſche Bank 0. Schnellpr. 28.— 23,.— W.„ r 40% e. l. 0 5. Spi—.— 1 th. 40.— 39, l 0„Stahl 74. 1 5 0 29 94,— 84.— Bank f. Brau. 6,25 75,25 ür ae 5 0..„ ellſtoff Aſchffbg 27.— 28. 4 5 5 3 28 Berlin⸗Gubener ae 9— Na e e 43.50 43— Daimler Benz 28.— 22.50 Nh We e 930 1 75 Sarner Banter. douche e ibm: 17„ eee ee e e ed 11 55 5 5 Berl, Karls. 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