Labereckl Uferrat 8 our .— ellen; Markt) ). 1 — — . Inr ö 5 216 len 5 grſcheinungs weiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: ei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 0 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 48, Meerfeldſtr. 18, Je Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Mannheimer General Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 7 0 Pf, Auzeigenpreiſe: 39 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm breite Reklamezetle RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. 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Die beſfahr iſt umſo größer, als das Pariſer Abkommen vom Februar 1927 Deutſchland die Anlage neuer Befeſtigungen jenſeits einer von Marienburg bis Fötzen und von Küſtrin bis Konitz gehenden Linie unterſagt. Die ehemals deutſchen Feſtungen Thorn und Posen ſind von den Polen bereits mit neuzeitlichen, weit vorgeſchobenen Fortslinien verſehen worden. Der Ausbau von Graudenz und Kulm zu modernen Gürtelfeſtungen iſt beendet. Der Weichſelbogen bei Fradow iſt durch eine befeſtigte, von Thorn bis Kulm reſchende Feldſtellung abgeſchloſſen. Ihr folgt Heichfelabwärts Graudenz, eine Feſtung von Akſtem Ausmaß. Von Graudenz über Mewe und Olrſchau bis an die Grenze des Freiſtaates Danzig kelchend, ſollen nun neue große Befeſtigungsanlagen gebaut werden, die Polens chineſiſche Mauer gegen Deutſchland Mewe und Dirſchau in erſter, Stargard in zwei⸗ ter Linie beherbergen mit der polniſchen Grenzwacht und dem polniſchen Grenzſchutz⸗ verband Streitkräfte, denen gegenüber das Aus⸗ hildungsbataillon in Marienwerder und das Batail⸗ lon in Marienburg auf deutſcher Seite überhaupt nichts zu bedeuten haben. Bedenkt man weiter, daß en ben ehemals preußiſchen Provinzen Polen die geſamten Regierungsbehörden militariſtert hat, und ! kein„ziviler Grenzſchutz“ nicht eben der„Zoll⸗ 1 abwehr“ dient, ſondern in Wirklichkeit ein neues polniſches Armeekorps an der deutſchen Grenze bedeutet, ſo iſt es ganz klar, daß Polens neue For⸗ betung auf eine Befeſtigung des Korridors keines⸗ wegs die bloße Verteidigung ſeiner Weichſelgrenze bezweckt, ſondern klipp und klar auf die Schaf⸗ fung eines Ausfalltores hinausläuft, aus dem Polen einen Angriffskrieg über die Weichſel in das völlig ungeſchützte und unbefeſtigte Oſt⸗ hreußen wird hinübertragen können.— Dieſe Mög⸗ lichkeiten aber laſſen erſt recht die Gefährlichkeit der polniſchen Pläne im Korridor erkennen. deſterreichs Antwort an Frankreich Meldung des Wolffbüros — Wien, 21. Februar. Ein außerordentlicher Miniſterrat hat, wie amtlich mitgeteilt wird, ſich mit der Ant⸗ 9 erbet! 1 der Bundesregierung auf die franzöſtſch⸗eng⸗ eee zie Note in der Hirtenberger Waffenangele⸗ neuheit befaßt und einmütig die Vorſchläge des u geren Bundeskanzlers gebilligt. Wie dieſe Vor⸗ N läge lauten, darüber wird der Kanzler heute nach⸗ 3,13 Ie leich hf 191 — ein Bl unde mittag im Hauptausſchuß des National⸗ kaks berichten, Die; klefe Erregung der öſterreicht⸗ hen Bevölkerung über das Vorgehen der Nile und die unerhörte Zumutung eines eides⸗ 0 ichen Bekenntniſſes hält an. Was ferner die erreichiſche Bevölkerung beunruhigt, iſt das 8 Gefühl, daß es tatſächlich irgendwo Beſtre⸗ 1 70 gebe, Oeſterreich irgendwie in den Aktions⸗ 1 0 der Kleinen Entente hineinzuziehen. Für 05 derartige Selbſtentäußerung werde Heſterreich memals freiwillig zu haben ſein. 1 Wie verlautet, wird die öſterreichiſche Regierung 00 den Geſandten Frankreichs und Englands 0 5 dieſer Woche mitteilen, in welchem Stadium 5 0 Waffenreparaturen bis dahin befänden. Die wieberhergeſtellten Gewehre ſtünden zur Verfügung inen du mendatore Corteſe, der über dieſes, dont Wert von vier Millionen Lire darſtellende ei t ſelbſtverſtändlich zu verfügen habe. Die öſter⸗ hiſche Regierung werde dann, wenn die Arbeit „ b Hirtenberg beendet ſein werde, den Weſtmächten ier itteilung davon machen, womit die Aufgabe 5 bei ſterreichiſchen Regierung in dieſer Angelegen⸗ eh erſchöpft erſcheine. Die polniſchen Dienstag, 21. Februar 1033 144. Jahrgang— Nr. 88 Köpfe vom Tage Dr. Johannes Vogel, Dr. Horion, Admiral Aznar, der frühere ofprediger, der Landeshauptmann der Rhein⸗ der letzte Miniſterpräſtdent König amtierender Pfarrer an der provinz war, iſt im Alter von Alfons XIII., iſt geſtorben. Azuar Friedenskirche in Potsdam, erlag 57 Jahren an einer Grippe ge⸗ hat durch ſeine Kampfmaßnahmen einem Herzſchlag. ſtorben. die Revolution mit heraufbeſchworen. Badens Polizeireferent geht Die Gründe für die Beurlaubung des Miniſterialdirektors Dr. Varttk (Eigener Drahtbericht) 2. Karlsruhe, 21. Februar. Der Polizeireferent im badiſchen Innenmini⸗ ſterium, Miniſterialdirektor Dr. Barck, iſt auf ſechs Wochen beurlaubt worden. Sein Stell⸗ vertreter iſt der Karlsruher Polizeipräſtdent Hauſer. Angeblich ſoll Herrn Dr. Barck aus früheren Jahren noch ein längerer Urlaub zuſtehen, von dem er auf ſeinen Poſten nicht mehr zurückkehren dürfte. Ueber die Gründe der Beurlaubung Dr. Barcks läßt ſich folgendes ſagen: Bekanntlich hatte Miniſterialrat Dr. Barck im Dezember 1931 die Hausſuchungen bei dem Geſandten a. D. v. Reichenau auf Schloß Rothenberg veranlaßt. Dieſe Angelegen⸗ heit wurde in weiten Kreiſen als nicht zu rechtfer⸗ tigender Uebergriff empfunden, denn es handelte ſich um eine Teegeſellſchaft, auf der ein Herr, ein Nationalſozialiſt aus München, über Nationalſozia⸗ lismus und Landwirtſchaft ſprach. Wie ſich ſpäter ergab, hatte Miniſterialrat Dr. Barck die Durch⸗ ſuchung veranlaßt in der Annahme, einen großen Schlag zu tun. Tatſächlich aber wurden nur höchſt harmloſe Leute aller Parteien beläſtigt. Das vorgefundene ſchriftliche Material, das von der badiſchen Regierung dem Reichsgericht über⸗ mittelt wurde, erwies ſich als ſehr belanglos. Kurze Zeit nach dieſer Affäre veröffentlichte die badiſche Regierung umfangreiches Material über die Organiſation der SA und Ss in Baden. Dieſes Material wurde von Frankreich aufgegriffen, das ſich in ſeinen Veröffentlichungen ausdrücklich auf die badiſche Regierung berief. Wenn man auch annehmen kann, daß dieſes Material den auswär⸗ tigen Regierungen bekannt war, ſo hätte immerhin vermieden werden müſſen, daß eine Regierung eines deutſchen Landes durch die Veröffentlichung dieſes Materials ſozuſagen offiziell bekannt gab. Wieweit der damals ſchon erkrankte Miniſter Maler für das Vorgehen von Miniſtertaldirektor Dr. Barck verantwortlich zu machen war, iſt jetzt natürlich nicht zu ſagen. Feſtzuſtehen ſcheint fedoch, daß Barck 51 Miniſter in weſentlichen Dingen vorgegriffen at. a Aus all dieſen Gründen hatte während der letz⸗ ten Landtagsſitzung der„Führer“ den Rücktritt des Miniſterialdirektors Dr. Barck ſowie des General⸗ ſtaatsanwalts Hafner gefordert. Dieſe Forderung veranlaßte den Staatspräſidenten am Schluß der letzten Sitzung des Landtages ſich ſchützend vor die angegriffenen Beamten zu ſtellen, allerdings ſprach er nicht ſo ausdrücklich von Herrn Dr. Barck wie von Herrn Hafner, als er verſicherte, daß die Beamten ſtets im Namen und unter der Verantwortung ihrer Miniſter gehandelt hätten. Acht Mieichswahlvorſchläge Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 21. Februar. In der heute vormittag abgehaltenen Sitzung des Reichswahlausſchuſſes wurden von den neun ein⸗ gereichten Reichs wahl vorſchlägen acht ge⸗ nehmigt. Die Zuſtimmungserklärungen der Be⸗ werber, die gemeindebehördlichen Wählbarkeits⸗ beſcheinigungen und die erforderliche Zahl der Unter⸗ ſchriften lagen bei ihnen vor und waren rechtzeitig, d. h. bis zum 20. Februar, 24 Uhr, eingereicht worden. Es handelt ſich um die Reichswahlvorſchläge Nr. 1. Nationalſoztaliſtiſche Deutſche Ar⸗ beiterpartei. Nr. 2. Soztaldemokratiſche Partei Deutſch⸗ lands, 5 Nr. 3. Kommuniſtiſche Partei Deutſchlands, Nr. 4. Deutſche Zentrumspartei, Nr. 5. Kampffront Schwarz⸗Weiß⸗Rot, Nr. 6. Bayeriſche Volkspartei, Nr. 7. Deutſche Volkspartei, Chriſtlich⸗ Sozialer Volksdienſt(Evangeliſche Bewegung, Deutſche Bauernpartei, Deutſch⸗Hannvverſche Partei), Nr. 11. Württembergiſcher Bauern⸗ und Wein⸗ gärtner⸗Bund. ü Die Frage, ob der Reichswahlvorſchlag der Sozialiſtiſchen Kampfgemeinſchaft im Wahlkreis Chemmnitz— Zwickau genehmigt werden ſollte, ver⸗ anlaßte eine Diskuſſton. Durch Abſtimmung wurde ſchlteßlich die Zulaſſung dieſes Reichswahlvorſchlages vom Reichswahlausſchuß mit Mehrheit abge⸗ lehnt, da die erforderlichen Unterſchriften nicht rechtzeitig beigebracht worden waren. Gleichzeitig fand im großen Sitzungssaal des preußiſchen Statiſtiſchen Landesamtes eine öffent⸗ liche Sitzung des Landeswahlausſchuſſes ſtatt, auf der ſieben Liſtenvorſchläge angenommen wurden. Es ſind dieſelben wie beim Reichstag, ohne Baye⸗ riſche Volkspartei. Statt Liſte 11 fungiert eine Liſte der nationalen Minderheiten. Verbot des „Babdiſchen Beobachters“ Meldung des Wolff⸗Büros — Karlsruhe, 21. Februar. Wie wir erfahren, hat der Reichsminiſter des Innern an das badiſche Miniſterium des Innern das Erſuchen gerichtet, das Karlsruher Zentrumsorgan „Badiſcher Beobachter“ wegen eines in der Nr. 47 dieſes Blattes vom 16. Februar erſchienenen Artikels über die Stuttgarter Rundfunkrede des Reichskanzlers Hitler auf die Dauer von acht Tagen zu verbieten. Das badiſche Innenminiſterſum hat dem Erſuchen nicht entſprochen und die Entſcheidung des Reichsgerichts angerufen. 5 läne im Korridor Die neuen Befeſtigungen und Truppenverſtärkungen Polens gegen die deutſche Oſtgrenze Moskaus Spiel in Rumänien (Von unſerem Bukareſter Vertreter) ml. Bukareſt, 17. Februar, Seitdem die Moskowiter ihren roten Donnerkeil in das Nachbarland Rumänien geſchleudert haben, brodelt und ſiedet es in und um Bukareſt. Sichel und Hammer geiſtern unter der politiſch unreifen Arbeiter⸗ und Bauernſchaft, und der Ausnahme⸗ zuſtand tut das ſeinige, um die Gemüter dem Siede⸗ punkt zuzutreiben anſtatt zu beruhigen. Die Arbeits⸗ loſigkeit nimmt immer größeren Umfang an und die herrſchende Kälte läßt lange gehegte Unzufrieden⸗ heit in offene Empörung ausbrechen. Ueberabi rollt der Moskauer Rubel, der über den vereiſten Dujeſter ſo leicht nach Beſſarabien und Rumänien ſeinen Weg findet. Agitatoren und Ge⸗ heimdruckereien hetzen und zerſetzen, was in die roten Netze läuft. Der wankelmütige Thron bietet eine ſchwache Handhabe für die Konzentration der ſtaatlichen Kräfte, die Regierung ſteht auf ſchwachen Füßen und der Staatsſäckel iſt gähnend leer. Heute noch beherrſchen Maſchinengewehr und Sondergericht die Situation. Das Morgen liegt recht undurchſich⸗ tig in weiter Ferne. Wie ſo oft in der kommuniſtiſchen Zerſetzung des Balkans liegt auch augenblicklich die Zentrale des roten Angriffs an Rumänien wiederum bei der ruſfiſchen Handelsvertretung in Berlin. Im November 1932 wurde in der Reichshauptſtadt eine Geheimkonferenz abgehalten, in der der genaue Aktionsplan der Agitationswelle über Rumänten fixiert wurde. Zuerſt erhielt der Student Dewekeleff den Auftrag, in Bukareſt eine umfaſſende Spionageorgantſation ins Leben zu rufen. Die Agenten der..U. Doceiu Voſen und Goſpodinoff wurden ihm beigegeben. Sehr hald gelang es den Ruſſen unter Aufbietung nicht unbedeutender Geldmittel zahlreiche rumäniſche Poſt⸗ beamte zu gewinnen und zu veranlaſſen, alle ge⸗ wünſchten Telegramme, Briefſchaften, behördliche Akten uſw. an ſie auszufolgen. Unter der Firma einer Briefmarkenbörſe wurde im Zentrum der Hauptſtadt eine Zentrale errichtet, der Moskau Über Berlin nähere Anweiſungen erteilte. Dewekeleff ermutigte ſeine raſch gewonnenen Anhänger damit, daß es ihnen ſelbſt bei einer Verhaftung nicht ſchlecht ergehen werde, da die Berliner Zentrale ſowohl für ſte ſelber als auch für ihre Familienangehörigen Sorge tragen werde. Erleichtert wurde den Spionen ihr Arbeiten durch ihre Beziehungen zu dem Dobrudſchaer Revolutionskomitee, dem wiederum zahlreiche Beamte der rumäniſchen Poſt angehören. Mit Hilfe dieſer Funktionäre— es handelt ſich um 583 Beamte— gelang es den Ruſſen, ſich faſt ſämt⸗ liche chiffrierte Telegramme der rumäniſchen Regte⸗ rung und der in Bukareſt akkreditierten Geſandt⸗ ſchaften zu verſchaffen. Sämtliche Anweiſungen der Zentralſtellen an die Komitatspräfekten, alle Truppen⸗ verſchiebungen, Anweiſungen diplomatiſcher Natur an die rumäniſchen Auslandsvertretungen uſw, kamen ſo den Ruſſen zur Kenntnis. Mit Hilfe ge⸗ ſtohlener Chiffre⸗Schlüſſel wurden ſämtliche rumä⸗ niſchen Staatsgeheimniſſe dechiffriert. Von allen amtlichen Telegrammen erhielten die Ruſſen außer⸗ dem Abſchriften. Dieſes Material wurde durch täg⸗ lichen Kurierdienſt nach Berlin gebracht oder direkt über Odeſſa—Kiew nach Moskau. Außerdem wurde Verbindung mit Sofia und Konſtantinopel unter⸗ Halten. Intereſſant iſt jedenfalls die Tatſache, daß auch drei Poſtbeamtinnen der Bukareſter Haupt⸗ poſt verhaftet wurden, die als Hauptbeteiligte in die Spionageaffäre verwickelt ſind. Dieſe Beamtinnen ermöglichten es den Ruſſen, während der rumäniſch⸗ ruſſtſchen Paktverhandlungen fämtliche telegraphi⸗ ſchen Anweiſungen Tituleſeus und des Bukareſter Außenminiſters an die Geſandten in Berlin, London und Paris zur Kenntnis zu nehmen und hiernach ihre Gegenſchachzüge einzetrichten. Die Berliner Zentrale der Ruſſenſpionage hatte eigens für dieſen Zweck einen ehemaligen Stabsoffizier der zarkſtt⸗ ſchen Armee nach Bukareſt entſandt, dem ausſchließ⸗ lich die Bearbeitung dieſer rumäniſchen Staatstele⸗ gramme oblag. Während ſo auf der einen Seite der ruſſiſche Generalangriff der Ausſpiontierung der rumäniſchen Staatsgeheimniſſe galt, arbeiteten auf der anderen Seite Moskauer Agitatoren unter der Arbeiterſchaft und beſonders unter den rumä⸗ niſchen Eiſenbahnern. Auch hier war durch die Kriſenverhältniſſe der Boden günſtig vorbereitet, reichliche Geldmittel und Zerſetzungsſchriften taten das ihrige und Ende Januar brach der er ſte Sturm im rumäniſchen Erdölgebiet Ploeſti infolge Herabſetzung der Löhne los. Ge⸗ ſchickte Verhandlungsführung der Geſelſchaften be⸗ ruhigte noch einmal die Gemüter. Doch ſchon wenige Tage ſpäter kam es in der ſiebenbürgiſchen Stadt Klauſenburg zu einer offenen Arbeiterrevo⸗ — . 2. Seite/ Nummer 88 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgaäbe Dienstag, 21. Februar 1993 Die Eiſenbahnverwaltung hatte vier An. friſtlos entlaſſen, die plötzlich in den Werk⸗ ſtätten erſchienen und ihre Ke umeraden aufforderten, ſich mit ihnen ſolidariſch zu erklären. Die Arbeiter folgten den Entlaſſenen, die bekannte kommuniſtiſche Nädelsführer ſind. Plötzlich ertönten mitten in der Arbeitszeit die Fabrikſirenen; die geſamte Belegſchaft legte die Abeit nieder und verſammelte ſich im Fabrikhof. Nach auſpeitſchenden Reden wurden Barrikaden errichtet und alle Eingänge und Ausgänge der Werkſtätten beſetzt, ſo daß auch die Ingenieure und Beamten das Gelände nicht ver⸗ laſſen konnten. Die Direktion der Eiſenbahnen ver⸗ ſtändigte ſofort Polizei und Militär, die jedoch die Verantwortung für eine Erſtürmung der Werk⸗ ſtätten nicht übernehmen wollten, ſondern Verhand⸗ lungen mit den Rädelsführern vorzogen, da die Gefahr beſtand, daß die erregten Arbeiter die Werk⸗ ſtätten abbrechen und die Maſchinen zerſtören wür⸗ den. Eine Anfrage beim Bukareſter Miniſterpräſi⸗ dium brachte die Weiſung, vorſichtig gegen die Ar⸗ beiter vorzugehen, um ein unnötiges Blutvergießen zu verhüten und die bereits herrſchende Erregung nicht noch weiter zu ſteigern. Zu Mittag verhinderte das Militär durch den Kordon, daß den im Hofe verbarrikadierten Arbeitern durch ihre Frauen Lebensmittel zugeſtellt wurden. Die Arbeiter er⸗ klärten hierauf den Hungerſtreik. Da jetzt auch die Frauen anfingen, gegen Polizei und Militär tätlich vorzugehen, mußten zwei Bataillone des 82. In⸗ fanterleregiments in voller Ausrüſtung mit Ma- ſchinengewehren herangezogen werden. Erſt das Eintreffen eines Bukareſter Regierungsvertreters konnte die Erregung durch Zuſicherung der Vertei⸗ lung von Kleiderzulagen und Lohnaufbeſſerung be⸗ ſchwichtigen. Während ſo Klauſenburg noch friedlich und ohne Blutvergießen verlief, forderten die Zuſammenſtöße in anderen Teilen des Landes zwiſchen aufgepeitſch⸗ ten Arbeitern und Militär und Gendarmerie Todes⸗ opfer, wobei 9 Tote und an 100 Schwerverletzte allein in Bukareſt zu verzeichnen waren. Auch hier hatte ſich eine viertauſend Köpfe ſtarke Belegſchaft der Bukareſter CEiſenbahnwerkſtätten Grivitza wegen Lohnherabſetzung verbarrikadiert, ſo daß das Militär den geſamten Komplex erſtür⸗ men mußte. Die Arbeiterſchaft wurde nach längerer Belagerung aufgefordert, die Werkſtätten zu ver⸗ laſſen. Als nach drei Aufforderungen die Arbeiter wleder zu ſchießen begannen, wurde Maſchinen⸗ gewehrfeuer gegen die Gebäude eröffnet. Dann gingen die Truppen zum Sturmangriff über, zer⸗ ſtörten das Hauptportal und drangen in die Werk⸗ ſtätten ein. In einem einſtündigen Handͤgemenge wurde die Arbeiterſchaft überwältigt und gezwungen, ſich zu ergeben. 3000 Arbeiter wurden unter ſtarker polizeilicher und militäriſcher Bedeckung der Staats⸗ anwaltſchaft eingeliefert. Ihre Aburteilung erfolgt jetzt inſolge des Belagerungszuſtandes ſeitens der Militärbehörden. Die Eiſenbahnwerkſtätten mußten unter militäriſche Bewachung geſtellt werden, um in Zukunft derartige Vorkommniſſe unmöglich zu machen. Die letzte Zuflucht der Bukareſter Regierung zum Mittel des Belagerungszuſtandes hat die Alarmſtimmung im gegenwärtigen Augenblick in gewiſſe Grenzen gebannt. Niemand kann aber die Entwicklung des morgigen Tages vorausſehen, die Leidenſchaften prallen hart auf hart und von der ſtarken Hand des Militärs hängt es jetzt ab, ob Moskau ſeine augenblicklichen Manöver im Nach⸗ barſtaagte als Erſolg oder Mißerfolg buchen wird. Der Reichswehrminiſter beſucht Baden — Stuttgart, 21. Februar. Der Reichswehr⸗ miniſter General von Blomberg wird am Frei⸗ tag, 24. Februar in Stuttgart eintreffen. An⸗ läßlich der Anweſenheit des Miniſters findet am Samstag im Hofe des neuen Schloſſes eine Parade aufſtellung der Truppenteile des Standortes Stuttgart⸗Cannſtatt ſtatt. Anſchließend begibt ſich der Reichswehrminiſter zum Beſuche der badiſchen Regierung nach Karlsruhe. Ein Filmereignis Palaſt⸗Theater:„Steckbrief 2 48“ Ein erſtaunlicher Film. Sein Titel„Steckbrief 2 48“ ſagt gar nichts. Man ſtellt ſich darunter viel⸗ leicht irgend eine Sträflingsgeſchichte vor, deren Ab⸗ lauf durch allerlei Senſationen führt, um ſchließlich mit irgend einer äußerlichen Wirkung zu enden. Nichts davon enthält dieſer Film, der jedoch atem⸗ raubender, unheimlicher, aufwühlender iſt als ein Schock anderer, zugleich aber auch menſchlicher, künſt⸗ leriſcher, unmittelbarer. Er iſt in ſeiner Art einfach ein Meiſterſtück. Schon rein ſzeniſch wird hier mit außerordent⸗ lichen Mitteln gearbeitet. Der Film ſpielt um und in Marſeille. Wie dieſe phantaſtiſche Stadt an der Felſenküſte mit ihrer wilden Umgebung in das Spiel eingefangen iſt, erhöht die dramatiſche Span⸗ nung noch ganz beſonders. Aber nicht nur die Stadt mit dem Gewirr ihrer Hafengaſſen, den Tunnels, die unter ihr hindurchgehen, lebt in dieſem Film auf, vielmehr wird ein Rummelplatz in die Handlung einbezogen, der als Szenerie wohl noch niemals ſo ſtark innerhalb eines filmiſchen Ablaufs aktiviert wurde. Es ſind Steigerungen in dieſem Film, der eigent⸗ lich nichts anderes iſt als eine einzige immer mehr geſteigerte filmiſche Dramatik, wie man ſie wohl kaum je ſtärker erreicht hat. Das Publikum iſt wie von einem Magier gebannt und verfolgt das Schick⸗ ſal der beiden Hauptfiguren mit verhaltenem Atem. Dabei ſind alle Mittel der tönenden Leinwand auf⸗ geboten, um die außerordentliche Geſamtwirkung zu erzielen. Man ſcheut das Gruſelige ſo wenig wie das Groteske, die Kolportage ſo wenig wie den Eruſt. Dabei blickt überall ein beſinnlicher Humor durch die Fugen dieſer Szenen. Selbſt dort, wo der Vorſtoß ins Phantaſtiſche allzu gewagt erſcheint, wird dies durch die Kunſt der Bildtechnik und die dramatiſchen Geſamtanlagen wieder ausgeglichen. Es handelt ſich um einen vor langer Zeit ent⸗ flohenen Sträfling, der ganz und gar in der klein⸗ bürgerlichen Geſellſchaft aufging und mit unend⸗ licher Liebe an ſeinem Jungen hängt, dem er eine zweite Mutter zuführen will. Juſt zu dieſer Zeit wird die Behörde wieder auf ihn aufmerkſam und ſetzt ſich auf ſeine Fährte. Während die Hochzeits⸗ gäſte im Haufe jubeln, beginnt die Flucht von Mann und Kind; denn der kleine Junge hängt zu ſehr an Jer Meineids⸗Prozeß gegen Brolat Die Geſchäfte des BBG Direktors mit den Sklareks Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 21. Februar. Das Schwurgericht des Berliner Landgerichts 111 verhandelt z. Zt. den Meineids⸗Prozeß gegen den früheren Direktor der Berliner Verkehrs⸗Geſell⸗ ſchaft Fritz Brolat. Brolat iſt Sozialdemokrat und urſprünglich Schmied. Er war nach dem Kriege Vorſitzender des Vollzugs rats, dann in der Betriebs⸗ räte⸗Zentrale des Allgemeinen Deutſchen Gewerk⸗ ſchaftsbundes beſchäſtigt und eine Zeit lang Stadt⸗ verordneter. 1023 wurde er Geſchäftsführer der Berliner Brennſtoff⸗Geſellſchaft und einige Jahre darauf Vorſtandsmitglied der BVG. Er bezog 36000 Mark Gehalt und etwa ebenſoviel Tantieme. Auf ſein eigenes Betreiben wurde aber, wie er an⸗ gibt, ſein Gehalt 1930 auf etwa 24 000 Mark herab⸗ geſetzt. Den Meineid ſoll Brolat vor dem ſtaatlichen Unterſuchungskommiſſar Oberregie⸗ rungsrat Tabolſki geſchworen haben, der die Diſziplinar⸗Unterſuchung gegen die Berliner Be⸗ amten wegen ihrer Beziehungen zu den Brüdern Sklarek führte. Die Sklareks bezogen bei der Berliner Brenn- ſtoff⸗Geſellſchaft Heizmaterial. Deshalb ließ Brolat bei ihnen ſeine Anzüge machen. Er duzte ſich auch mit Leo Sklarek. Als die Sklareks im September 1929 verhaftet wurden, erfuhr Brolat, daß bei der Schneiderfirma Keller u. Furch, die die Anzüge für die Hunden der Sklareks hergeſtellt hatte, auf ſeinem Konto noch 1700 Mark offen waren. Dieſe hatte er ſchnell beglichen und die gleichfalls noch als Schuldner in den Büchern von K. u. F. ſtehenden Berliner Beamten gewarnt. Wie er ſagt, aus Menſchenpflicht und Wohlanſtändigkeit, um die Beamten vor Unannehmlichkeiten zu bewahren, aber nicht, um ſich ſelbſt ſtrafbar zu machen. Ein Ver⸗ wiſchen irgendeiner Straftat hielt er ſchon deshalb für unmöglich, weil man aus den Büchern von K. u. F. jederzeit hätte erſehen können, wann die 1 Anzüge bezahlt worden ſeien. Für die Stadtbank⸗ direktoren ſpielte Brolat ſogar den Vermittler bei der Bezahlung an K. u. F. Trotzdem hat Brolat vor Tr. Tapolſki be⸗ kundet:„Die Direktoren der Stadtbank kenne ich nur dienſtlich und auch nur flüchtig.“ Dabei gibt Brolat ſelbſt zu, daß der Stadtbankdirek⸗ tor Hoffmann ihm einmal aus Dank für die Erledi⸗ gung ſeiner Angelegenheiten die Hand geküßt habe, was er ſelbſt noch abgewehrt habe mit den Worten: „Herr Hoffmann, Sie ſind doch alter Soldat!“ Weiter heißt es in Tapolſkis Protokoll:„Ge⸗ ſchenke habe ich von den Sklareks im allgemeinen weder erhalten, noch ihnen gemacht. Leo hat mir und ich ihm je einen Spazierſtock zum Geburtstag geſchenkt.“ Tatſächlich hat Brolat jedoch einmal zum Geburtstag wertvolle Seidenhemden bekom⸗ men, die 70„ das Stück koſteten. Den Geſamtbetrag dafür von 819,50„ hat Brolat dann an die Firma direkt bezahlt. Unter Schluchzen erklärte er, er habe ſich geſchämt, als er erfuhr, daß er ſo teure Hemden trug. In dem Protokoll heißt es auch:„Seit Dezember 1928 kaufe ich unmittelbar bei Keller u. Furch.“ Brolat erklärt, das ſei auch richtig, denn nur das Inkaſſo ſei über die Sklareks erfolgt. Der Vorſitzende machte ihn jedoch darauf aufmerkſam, daß man dann nicht mehr von„unmkt⸗ telbar“ reden könne. Als erſter Zeuge wurde der jetzige Landrat Tapolſki vernommen, der bekundet, er habe einen außerordentlich ungünſtigen Eindruck von Brolat gehabt. Das Protokoll ſei in Gegenwart Brolats diktiert und mit ihm genau durchgeſprochen worden. Brolat erklärte bei dieſer Gelegenheit, er ſei bis dahin noch niemals vor Gericht geweſen oder eidlich vernom⸗ men worden. Wenn er gewußt hätte, daß ihm aus dieſem Protokoll ein Strick gedreht werden würde, dann würde er es nicht beſchworen haben.— Für den Prozeß iſt eine Woche in Ausſicht genommen. ere Schweres Exploſionsunglück in Schanghai Meldung des Wolff⸗ Büros — Schanghai, 21. Februar. Eine Gummifabrik iſt hier in die Luft geflogen. Bisher wurden 80 Leichen geborgen, 70 Schwerver⸗ letzte wurden in Krankenhäuſer gebracht. Man fürchtet, daß die Geſamtzahl der Toten ſich auf 200 erhöhen wird. Das Exploſionsunglück hat ſich bei Vulkaniſie⸗ rungsarbeiten ereignet und die ganze Fabrik in einen Trümmerhaufen verwandelt, aus dem mit großer Mühe die verkohlten Leichen geborgen wer⸗ den. Auf fe erſte Exploſion, die einen Brand her⸗ vorrief, folgte alsbald eine zweite, durch die die Wände und die Decke des Maſchinenraumes ge⸗ ſprengt wurden. 160 Arbeiterinnen, die in dem darüberliegenden Saal beſchäftigt waren, ſtürzten in die Flammen. Ueber 100 Perſonen werden noch ver mißts Die Aufhebung der Prohibition Meldung des Wolff⸗Büros — Waſhington, 21. Februar. Das Geſetz über die Aufhebung der Prohibition, das von Senat und Repräſentantenhaus angenom⸗ men wurde, geht nunmehr den 48 Staaten zu. Es muß von 36 eigens dafür gewählten Konventen gebilligt werden. Die Delegierten zu dieſen Kon⸗ venten werden durch allgemeine Wahl beſtimmt. Die„Trockenen“ hoffen, daß wenigſtens in 13 Staaten die Einberufung dieſer Konvente durch die Parlamente verhindert oder wenigſtens ſtark verzögert wird. Jedoch erſcheint nunmehr die Mög⸗ lichkeit nicht ausgeſchloſſen, daß nur etwa acht der von Negern ſtark bevölkerten und daher die Auf⸗ hebung des Alkoholverbotes fürchtenden Südſtagaten der Durchführung des Kongreßbeſchluſſes Schwierig⸗ keiten bereiten werden. Seine Braut erſchoſſen — Gladbach⸗Rheydt, 21. Februar. Der Arbeiter Emil Janſen erſchoß ſeine Braut, Mechthilde Wagner, in deren elterlicher Wohnung. Nach kurzer Flucht wurde der Täter auf freiem Felde geſtellt. Bei ſeiner Feſtnahme wollte er ſich erſchießen. Der Verſuch konnte aber verhindert werden. Fabrikbrand in Luckenwalde — Luckenwalde, 21. Februar. Der Dachſtuhl der Metallwarenfabrik Julius und Albert Hirſch wurde in der Nacht zum Dienstag durch Feuer zum größten Teil zerſtört. Etwa 100 Arbeiter und Ar⸗ beiterinnen ſind durch den Brand erwerbslos ge⸗ worden. ſeinem Vater, als daß er ihn allein laſſen würde. Schon dieſe Flucht aus dem Hauſe birgt eine Reihe der ſtärkſten Szenen, die der Tonfilm je gezeigt hat. Hinzu kommt, daß mit Eugen Klöpfer ein Darſteller im Mittelpunkt dieſeſs Bildͤſtreifens ſteht, der ihn auf eine beſondere künſtleriſche Höhe empor⸗ führt. Klöpfer iſt ſtets einer der erſchütterndſten Dar⸗ ſteller unſchuldig verfolgter Menſchen geweſen. Er gibt hier eine ſeiner größten und eindringlichſten Leiſtungen, die um ſo ſtärker wirkt, als ihn mit dem kleinen Hans Feher ein Kind begleitet, deſſen natürliches Spiel auf die Zuſchauer jeder Art den tiefſten Eindruck macht. Was dieſer kleine Junge mimiſch zeigt, iſt ganz große darſtelleriſche Kunſt. Zwei Tage lang haben Vater und Sohn Zeit, wenn ſie der Polizei für immer entrinnen wollen, denn dann hört durch die Verjährung die Friſt für den einſtigen Sträfling auf, in der er ergriffen wer⸗ den kann. Dieſe zwei Tage erlebt der Zuſchauer; ſie führen durch eine ganze Welt. Und wenn ſchließ⸗ lich die Löſung im Sinne der ausgleichenden Ge⸗ rechtigkeit erfolgt, ſo ſteht man gern über den filmiſchen Zufall hinweg, der im übrigen bei dieſem Bildſtreifen ſo virtuos beſchworen wird, daß er als Requiſit ohne weiteres geduldet werden kann. Bei dem Film, der keinen Regiſſeur angibt— warum eigentlich?— wirken eine Reihe ausgezeichneter Darſteller mit, die bis in die kleinſte Rolle die künſt⸗ leriſche Durcharbeitung des Werkes bezeugen. Als zweiter Film läuft im Palaſttheater ein Aſta Nielſen⸗Drama aus der ſtummen Zeit: „Das gefährliche Alter“. Dieſer Titel ſcheint ſich nicht nur auf die verſchiedenen Emotionen der Hauptgeſtalt, vielmehr auch auf den ganzen Film zu beziehen, der bereits in ein gefährliches Alter ge⸗ kommen iſt. Gerade deshalb amüſiert man ſich köſt⸗ lich über die Dramatik, die man vor wenigen Jahren noch durchaus ernſt nahm, und ein ſolches Wieder⸗ ſehen mit einem Filmveteranen gibt zu allerlei Be⸗ trachtungen über Mode von damals und ähnliches Anlaß, außerdem zeigt Aſta Nielſen, daß ihr Film⸗ ruhm von einſt ſeine Begründung auch dann noch nachzuweiſen vermag, wenn das betreffende Cellu⸗ loidband ein wenig abgelagert iſt. g Immerhin wird durch dieſen zweiten Film das Programm ein wenig lang. Doch das iſt gewiß kein Grund, ſich vom Beſuch dieſer Vorſtellung abhalten zit laſſen, die die Bekanntſchaft mit einem der eigen⸗ kümlichſten Filme der geſamten Tonfilmproduktion vermittelt. K. Almoſphäre Eine Betrachtung von Jonny Behm Das geheimnisvolle Etwas, das wir Atmoſphäre nennen, iſt wie eine millionenfach abgewandelte Me⸗ lodie, die aus dem Menſchen klingt, in einem Raum ſchwingt oder das Lied, das eine Stadt ſingt. Man muß ein Ohr haben, eine empfindliche Muſikalität, dieſe leiſe Weiſe zu hören. Doch wer zu hören ver⸗ ſteht, der ſchaut hinter das Geheimnis der Dinge und Exiſtenzen, der dringt überall ein, ohne zu for⸗ ſchen, ohne ſich zu mühen. Es iſt ein Wirken unſicht⸗ barer Kräfte, dieſes myſteriöſe Etwas, dieſer Dunſt⸗ kreis um alles Lebende. Die Atmoſphäre der Frau iſt ſeeliſch bedingt, die des Mannes charakterlich und beruflich, die eines Raumes, einer Geſellſchaft, einer Stadt, eines Vol⸗ kes durch äſthetiſche, ſoziale, geiſtige und künſt⸗ leriſche Komplexe, durch Stil⸗ und Formgefühl, Kul⸗ tur oder Primitivität, ſchlechten oder guten Ge⸗ ſchmack, Sprache und Gebärde. Atmoſphäre, dieſer Atem aus Millionen unſicht⸗ baren Poren, verbindet oder ſtößt ab. Ein Menſch ohne Atmoſphäre iſt wie eine Landſchaft ohne Lebe⸗ weſen. Durch die Atmoſphäre bedingt ſind Sympa⸗ thie und Antipathie, Vertrautheit und Fremoͤheit, Wärme und Kälte, Wohlbehagen und Mißbefinden. Die Zurückhaltung, die eine Frau auferlegt und die Freiheiten, die eine andere gewährt, der Reſpekt, den ein Mann heiſcht, die Sachlichkeit oder Intimität ihm zu begegnen, werden durch die jeweilige At⸗ moſphäre ausgelöſt.— Stärker als beim Menſchen verdichtet ſich das ge⸗ fühlsmäßige Erſpüren des Dunſtkreiſes im Raum. In manchen Gemächern iſt eine Atmoſphäre von Unbewohntheit und ſteriler Aufgeräumtheit, daß man kaum wagt, ſich auf die Ecke eines Stuhles zu ſetzen, und in andern wieder hat man das Ge⸗ fühl, ſo ſehr zu Hauſe zu ſein, daß man, obgleich zum erſtenmal dorthin verſchlagen, ſich wohlig in einem Seſſel ausſtreckt und jeder Konvention ſchon un erſten Augenblick enträt. Es gibt auch Atmoſphären, aus denen man nur ſchwer den Weg zum Aufbruch findet und andere, wo man nach zehn Minuten ſchon von der Vorſtellung beunruhigt iſt, endlos geblieben zu ſein. Atmoſphäre iſt es, was zu Verhaltenheit und Stille zwingt, Atmoſphäre, wenn man eines lauten Wortes, einer Anzüglichkeit nicht fähig iſt und eben⸗ ſo iſt„atmoſphäriſch“ bedingt, wenn die feineren — Die Veratungen des Kabinetts Drahtbericht unſeres Berliner Büroz Berlin, 21. Februar. Das Reichskabinett, das heute nachmittag um 45 Uhr zuſammentritt, wird ſich hauptſächlich mit kleſ⸗ neren wirtſchaftlichen Fragen beſchäftigen, Entgegen den urſprünglichen Dispoſitionen dürfte bereits in der heutigen Sitzung über die Kran⸗ kenſchein gebühr entſchieden werden. Voraus⸗ ſichtlich wird man ſich auf ein Kompromiß einigen, das eine Herabſetzung der Koſten ſowohl der Kran⸗ kenſchein⸗ wie der Rezeptgebühr von 50 auf 25 Pfg. vorſieht. Außerdem ſollen die Familienangehörigen der Erwerbsloſen, die bisher gleichfalls die Gebühr entrichten mußten, künftighin von ihr befreit wer⸗ den. Weiter iſt anzunehmen, daß ſich das Kabinett mit der Frage der Hausreparaturen eingehen⸗ der befaſſen wird. Die erſte dafür vorgeſehene Rate von 50 Millionen iſt bereits völlig, von der zweiten Rate in Höhe von gleichfalls 50 Millionen ſind he⸗ reits rund 30 Millionen verbraucht worden. Für die reſtlichen 20 Millionen liegen ſoviel Anträge vor daß dieſe Summe bei weitem nicht ausreichen würde, um ſämtliche Wünſche zu befriedigen. Infolgedeſſen erwogen, doch ſcheint die finanzielle Seite der An⸗ gelegenheit noch nicht ſpruchreif zu ſein. Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 21. Februar. eine außerordentlich ſtark beſuchte Gläubiger⸗ verſammlung in der Konkursangelegenheit der Theaterinhaber Gebrüder Rotter ſtatt. Der Konkursverwalter teilte mit, daß ſowohl die beyor⸗ befänden ſich noch bei der Staatsanwaltſchaft. Außer⸗ dem ſeien die Rechtsverhältniſſe bei den einzelnen zum Rotter⸗Konzern gehörenden Theater ⸗Ge⸗ ſellſchaften ſehr undurchſichtig⸗ Die Paſſiven bezifferte der Konkursverwal⸗ ter auf annähernd 39 Mill. J. Bei Prilfung der Bankkonten ſei feſtgeſtellt worden, daß bei der Dresdner Bank ein Debet von einer Million be⸗ ſtehe und daß ferner kurz vor der Flucht auch bel verſchtedenen anderen Banken größere Abhebungen vorgenommen worden ſeien. Die nächſte Gläubiger, verſammlung wurde für den 21. März feſtgeſetzt. Raubüberfall auf eine Sparkaſſenfiliale Meldung des Wolffbüros — Berlin, 21. Februar. Als heute vormittag Beamte einer Sparkaſſen filiale in Steglitz mit dem Auspacken von Geld beſchäftigt waren, das kurz zuvor von einem Gelb, transportwagen gebracht worden war, drang eln 19 jähriger Friſeur in den Raum, zog eine Piſtole und rief den Beamten zu:„Hände hoch, Geld heraus!“ Die Beamten verhielten ſich zu⸗ nächſt ruhig. Als der Eindringling dann an den Kaſſentiſch trat, ſprang ihn der Kaſſeninſpektor von hinten an, ſchlug ihm die Piſtole aus der Hand und überwältigte ihn mit Hilfe der anderen Beamteg Der Räuber wurde der Polizei übergeben. Die rheiniſche KPD⸗Preſſe verboten — Koblenz, 21. Februar. Der Oberpräſident det Rheinprovinz hat die rheiniſche KPD.⸗Preſſe, und zwar das„Ruhrechv“ in Eſſen, die„Freiheil in Düſſeldorf und die„Sozialiſtiſche Repu⸗ blik“ in Köln bis zum 28. Februar 1933 einſchließ⸗ lich verboten. Schwingungen des Geiſtes und Gemütes unſichlban gehemmt, ſich nicht zu entfalten vermögen. n gleichen Maße iſt ſolch ſubtiles Reagieren durch die Atmoſphäre einer Geſellſchaft veranlaßt. Es könne dunkel ſein, man könnte nichts ſehen, vernähme niht einen Laut und fühlte doch, ob man hierher gehört oder nicht. Auch Städte wirken, ohne daß man in ihnen weilt durch die erſte flüchtige Berührung mit ihrer Atmo⸗ ſphäre, bekunden auch ohne das ſichtbare Bild ihle Weſenheit als alte und neue, katholiſche und prole; ſtantiſche Städte. Auch hier das Unfaßbare, Uner⸗ klärbare, warum man dort verharren, warum 6 anderen, von denen man nichts weiß, um keines Preis der Welt bleiben möchte. Es gibt kein Schutzmittel gegen die Indiskretion der Atmoſphäre, keine Tarnkappe, ſie zu verbergen, Ein Glück nur, daß nicht alle mit der Senſtbilii ſie wahrzunehmen, begabt ſind. Es wäre das Enbe jeden Geheimniſſes. rechtigten als auch die nichtbevorrechtigten Gläubiger leer ausgehen würden. Eine Konkursbilanz habe er noch nicht aufſtellen können, denn die Geſchäftsbücher 1 wird die Bereitſtellung weiterer Mittel 3,9 Millionen Rotter-Paſſiben Vor dem Amtsgericht Charlottenburg fand heute O Der Schriftſteller Karl Strecker 7. Der Tob gödie ab, die nur aus der Verworrenheit dieſer Zeit läufte zu erklären und zu begreifen iſt. Jahrzehnte lang hat Strecker, der Sohn eines pommerſchen Gutsbeſitzers in Ehren und mit Erfolg in Berl als Schriftſteller und Kritiker gewirkt. Seine bist, riſchen Studien über Kleiſt, Hebbel, Strindberg und Nietzſche fanden Beachtung und Anerken nun, Als Romanautor und als Verfaſſer der einſt viel ge ſpielten Komödie„Das Krokodil“, iſt ſein 1 weite Kreiſe gedrungen. Seine Tätigkeit Theaterreferent, die er an der„Täglichen Run ſchau“ ausübte, als ſie noch das Blatt des gebildelel deutſchen Bürgertums war, brachte ihn in Ver 10 dung mit den geiſtigen Zirkeln der Reichshaupiſta Karl Streckers, der als 71jähriger in Garmiſch⸗ 1 N Partenkirchen geſtorben iſt, ſchließt eine Tig⸗ 1 in denen er— im Ungang ein liebenswürdiget, zun Grübeln neigender Menſch— geſchätzt und gern ge ſehen war. Es rief daher das größte Aufſehen 115 vor als er dann vor etwa 175 Jahren jene unſelg Tat beging ler ſetzte, wie man ſich erinnern wird 5 von ihm gemietete Villa in Brand), die ihm die Be urteilung zu ſchwerer Zuchthausſtrafe 1 Strecker, ſchon während des Prozeſſes ein kran, Mann, hat ſie nicht anzutreten brauchen, da er an neſtiert wurde. Als ein ſchon vom Tod 1 neter zog er ſich nach Garmiſch zurück, nach den, tung“ eine Art Lebensbeichte abgelegt hatte, noch zuvor in ſeinem letzten Buch„Die Brand 1 f — 2 5 . 7 N PPV ̃˙—[cß. t 19330 — ells J üroz h ruar. um 415 t klei jäftigen. dürfte Kran⸗ Boraus⸗ einigen, r Kran⸗ 25 Pfg. hörigen Gebühr it wer⸗ hett mit ugehen⸗ ne Rate zweiten ſind be⸗ t. Für äge vor, würde, gedeſſen Mittel er An⸗ wen bruar. id heute b. ger⸗ heit der t. Der e bevor⸗ läubiger habe er ts bücher Außer. inzelnen rs Ge⸗ sverwal⸗ Prilfung bei der lion he⸗ auch bel ſebungen Aubiger, eſetzt. filiale ruar. arkaſſen⸗ on Geld m Gelb. ng ein zog eine e hoch, t ſich zu an den ktor von and und geamten, 1 dent der ſe, und eiheit Repu⸗ inſchließ⸗ nſichthar u. In hurch die s könnte me nicht 1 gehört en weilt, r Atmo⸗ zild ihre id prote⸗ e, Uner⸗ rum in keinen is kretion bergen, ſſtbilitit as Ende Juehr ſo ſehr auf das Wiſſen als auf das Können 1 ö er Tob mi ſſch⸗ te Tra⸗ ſer Zeil ſrzehnte⸗ merſcheg q Berlin e hiſto⸗ rindbetg kennung. viel ge⸗ ſtame in eit als Rund- Dienstag, 21. Februar 1933 4— beute morgen hörte ich Auf dem Fenſterſims ein Spätzlein klagen, Achilp tiſchilp, begann es leis. Armer Schelm, ich weiß, was du willſt ſagen: „Haſt du nicht ein Körnlein irgendwie Oder auch ein Krümchen zu verſchenken? Willſt du nicht in dieſer ſchlimmen Zeit An mich armes Bettelmännlein denken?“ Bittend klang ſein Stimmchen, nicht ſo keck Und ſo munter wie in beſſern Zeiten. Liebes Bürſchlein, gelt, du merkſt, man lernt Sich in ſolchen Tagen zu beſcheiden. Gleich ſollſt du was Gutes auch bekommen. Magſt nach Herzensluſt dann ſchnabulieren. eden Tag darfſt ungeniert du kommen, Brauchſt nicht mehr zu hungern und ſo arg zu frieren, A. W. Aber auch dieſe Zahl dürfte zu hoch ſein. Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe 9 Seite Nummer 88 Reform der Klaſſenlotterie Veträchtliche Verminderung der Loſe Vermehrung der mittleren Gewinne Das große Los der Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſ⸗ ſenlotterie iſt gezogen worden. Es ſteht jetzt nur die Prämie aus. Mit dem Abſchluß dieſer Ziehung wird eine vollſtändige Aenderung im Auf⸗ bau der Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſ⸗ ſenlotterie erfolgen. Es hat ſich gezeigt, daß die Zahl der Loſe viel zu groß geworden war. Kaum 50 v. H. aller Loſe wurden verkauft. Im ganzen ſind ſeit 1930 800 000 Loſe zu 200/ aus⸗ gegeben worden. Anläßlich der letzten Ziehung ſind jedoch nur 450 000 verkauft worden. Die Lotteriever⸗ waltung war alſo gezwungen, faſt die Hälfte aller Loſe allein zu ſpielen. Da der Rückgang des Losverkaufes ſchon ſeit län⸗ gerer Zeit anhält, iſt man entſchloſſen, die ſich daraus ergebenden Konſequenzen zu ziehen. Die nächſte Ziehung der Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterie beginnt am 1. April. Nach dem neuen Plan werden an Stelle von 800 000 Loſen nur noch 600 000 verkauft. Für die im Herbſt beginnende Klaſſenlotterie iſt eine erneute Einſchränkung um 100 000 Loſe vorgeſehen, ſo daß im ganzen dann nur noch 500 000 Loſe verkauft wer⸗ den. Abiturienten ſuchen Lehrſtellen An Oſtern werden 260 Abiturienten und 107 Abiturientinnen aus den höheren Schulen ö Mannheims entlaſſen. Ein kleinerer Prozentſatz unter ihnen wird ſich dem Studium zuwenden, wäh⸗ rend 56, darunter 28 weibliche, ins Handwerk(teils in Praktikanten⸗ teils in Lehrſtellen), 983, darunter Abiturientinnen, in kaufmänniſche Berufe ein⸗ treten wollen. Die Handelskammer und Handwerkskammer Mannheim, das Kartell der Mannheimer Arbeit⸗ geherverbände, die höheren Lehranſtalten im Mann⸗ heimer Bezirk und das hieſige Arbeitsamt begrüßen und fördern dieſe Abkehr von den akademiſchen Be⸗ küfen angeſichts der heutigen Lage. Die genannten Stellen ſind in jeder Weiſe bemüht, den jungen Leuten bei der ſofortigen Eingliederung in das Wirt⸗ ſchaftsleben behilflich zu ſein. Der Abiturient kennt die Aufgaben, die ihm die heutigen Verhältniſſe ſtellen. Er weiß, daß es nicht 8 ankommt. Er iſt bereit, eine Ausbildung von unten an zu durchlaufen wie der Volksſchüler. Er iſt ſich darüber im klaren, daß ſeine Schulbildung ihn im Beruf zunächſt nicht über andere hinaushebt und iſt gewillt, für den erſtrebten Platz in der freien Wirtſchaft ſeine Kräfte voll einzuſetzen und ſein Können unter Beweis zu ſtellen. Für die Unter⸗ bringung ergeben ſich angeſichts der Wirtſchafts⸗ lage große Schwierigkeiten, die nur durch die Zu⸗ ſammenarbeit aller intereſſierten Kreiſe gelöſt wer⸗ den können in der klaren Erkenntnis, daß auch be⸗ ſonderes Entgegenkommen auf der Arbeitgeberſeite notwendig iſt. Volkstrauertag. Der Evangeliſche Oberkirchen⸗ kaut hat den Kirchengemeinderäten, Kirchenvorſtänden und Geistlichen der Evangeliſchen Landeskirche em⸗ Hohlen, den Gottesdienſt dem Volkstrauertag am Aonntag Reminiſcere(12. März) entſprechend zu gestalten und dabei der im Kriege Gefallenen zu ge⸗ benken, ſowie am Nachmittag von 1 Uhr ab eine Biertelſtunde die Glocken läuten zu laſſen. Auch wird an dieſem Tage eine Kollekte erhoben, die für die Kriegsgräberfürſorge und für beſonders hürch den Krieg und ſeine Folgen geſchädigte Ge⸗ meinden der evangeliſchen Landeskirche beſtimmt iſt. * Damit nähern wir uns wieder dem Aufbau der Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterie von 1914. Da⸗ mals ſind iin ganzen 450 000 Loſe ausgegeben wor⸗ den. Das einzelne ganze Los koſtete für alle fünf Klaſſen 200. Der Verkauf der Loſe bereitete keine Schwierigkeiten. Nach der Beendigung des Krieges hat man dann den Preis des Loſes von 200%¼ auf 120/ herabgeſetzt, unter gleichzeitiger Vermeh⸗ rung der Loſe. Der jetzt in Geltung befindliche Los⸗ plan ſtammt aus dem Jahre 1930. Er brachte eine Erhöhung des Lospreiſes auf 200 J. Dies ſollte ſich ſehr bald als eine unzeitgemäße Maßnahme her⸗ ausſtellen, denn die Mehrzahl aller am Lotterieſpiel Intereſſierten war nicht mehr in der Lage, für ein Los ſo viel Geld auszugeben. Von Ziehung zu Ziehung klagten die Lotterieeinnehmer, daß zu viele Loſe zurückblieben. Mit der Herabſetzung der Zahl der Loſe auf 500 000 im Herbſt 1933. ebenſo aber auch ſchon bei der Ziehung am 1. April auf 600 000 Loſe iſt eine Aenderung des Gewinuverteilungsplanes verbunden. Die Chancen der Spieler brauchen ſelbſtverſtändlich im Vergleich zu der Zahl der Loſe tricht verringert zu werden. Man will jedoch den vielfach geäußerten Wünſchen von Losinhabern nach⸗ kommen und die mittleren Gewinne auf Ko⸗ ſten der großen Gewinne vermehren. Gelingt es, den Losverkauf wieder zu heben, ſo werden auch die an den Einnahmen intexeſſierten Staaten Preußen, Bayern, Württemberg und Baden wieder größere Einnahmen erzielen. K. B. e ee. 3330 Arbeitsloſe in Mannheim Das Arbeitsamt Mannheim zählte am 14. Februar] obachtungen der letzten vier Wochen der Höhepunkt insgeſamt 45 303 verfügbare Arbeitſuchende, davon 36374 Männer und 8929 Frauen. Die Arbeit⸗ ſuchenden verteilen ſich auf folgende Berufsgruppen: Frauen, auf die Landgemeinden 8685 Männer und 1288 Frauen. Unterſtützung haben bezogen 13 173 und zwar 4090 Perſonen Arbeitsloſen⸗ und 9083 Perſonen Kriſenunterſtützung. Zu den Unter⸗ ſtützungsberechtigten kamen noch 18 654 Zuſchlags⸗ berechtigte. Der Arbeitsmarkt des Mannheimer Wirtſchafts⸗ gebiets hat in der Zeit vom 15. Januar bis 15. Fe⸗ bruar keine weitere Belaſtung erfahren. Die Zahl der Arbeitſuchenden betrug am 15. Februar 45 303 und ergibt ſomit eine Abnahme von 370 Perſonen im Vergleich zum Stichtag vom 31. Januar. Die Entlaſtung des Arbeitsmarktes iſt teilweiſe auf die von den Gemeinden und Forſtämtern durch⸗ geführten Holzfällarbeiten zurückzuführen, teilweiſe aber auch auf die in den letzten Wochen in der Metallinduſtrie in etwas ſtärkerem Maße erfolgten Rückrufe und Einſtellungen. Bemerkens⸗ wert iſt, daß in der Metallinduſtrie nach den Be⸗ Land wirtſchaft 337 Männer 36 Frauen Metallinduſtrie 8687 20„ Lederinduſtrie u. verarb. 378 7 80 Holzinduſtrie 1699 5. Nahrungs⸗ u. Genußmittelg. 666„ 825 Bekleidungsgewerbe 479 5 0„ Baugewerbe 3370 75—„ Vervielfältigungsgewerbe 267„ 55 Gaſt⸗ u, Schankwirtsgewerbe 269 5 698„ Verkehrsgewerbe 278 2 0 Hausangeſtellte aller Art— 75 1422„ Ungelernte Arbeit 12242 75 1„ Kaufm. u. Bürvangeſtellte 3282„ 1 Techniſche Angeſtellte 1 8 Sonſtige Angeſtellte 295 15 184„ Alle and. Berufsgruppen 1119 5 1044 Von den Arbeitſuchenden entfallen auf die Stadt Mannheim 27689 Männer und 7641 der Arbeitsloſigkeit erreicht zu ſein ſcheint, da in dieſer Zeit Entlaſſungen in größerem Umfange nicht mehr erfolgten. Auch das Baugewerbe hatte infolge der günſtigen Witterung eine leichte Be⸗ lebung zu verzeichnen. Allerdings handelte es ſich dabei nur um kleinere Bauvorhaben, nämlich 30 Privatſiedler, 12 kleinere Neubauten und eine Anzahl Reparaturen in Altwohnungen, ſo daß dar⸗ aus noch nicht auf eine anhaltende Beſſerung des Arbeitsmarkts geſchloſſen werden kann. Die Zigarren induſtyte iſt immer noch relativ gut beſchäftigt. Anträge der Rathausfraktion der DBP Die Rathausfraktion der Deutſchen Volkspartei hat an den Stadtrat folgendes Schreiben gerichtet: Wie wir aus einer gemeinſam verfaßten Denk⸗ ſchrift der Buchbinder⸗Junung Mannheim und des Verbandes der Buchbinder⸗ und Papierverarbeiter Deutſchlands, Zahlſtelle Mannheim, erſehen, läßt die Stadtverwaltung einen großen Teil ihrer Buchbin⸗ derarbeiten im Landesgefängnis Mannheim her⸗ ſtellen. 5 Wir ſtellen deshalb den Antrag:„Die Stadt⸗ verwaltung möge mit ſofortiger Wirkung die Über⸗ tragung von Buchbinderarbeiten an das Lan desgefängnuis einſtellen und die benötigten Buchbinderarbeiten dem ſelbſtän⸗ digen Handwerk zuführen.“ Wie verlautet, beabſichtigt die Stadtverwaltung, die Wohnungsluxusſteuer ab 1. April 1933 in Weg⸗ fall kommen zu laſſen. Da die Vermietung der frei⸗ ſtehenden und am 1. April freiwerdenden größeren Wohnungen— vor allem der Wohnungsluxusſteuer wegen— mit den größten Schwierigkeiten verbun⸗ den iſt, ſtellen wir den Antrag:„Der Stadtrat möge in ſeiner nächſten Sitzung beſchließen, die Wohn ungsluxusſteuer vom 1. April d. J. ab aufzuheben.“ Copyright by Martig Feuchtwanger, Helle Mensen kickitem HEAG irren ROMAN VON PAUL GIENOS 19 Wegen Verſicherungsbetrugs war aber bisher eine Auklage gegen Thorſten nicht erhoben worden, weil de Indizien nie ausgereicht hatten. Reichten dieſe Indizien nun auf einmal doch aus— und ließ ſich be⸗ weſſen, daß Klimſch der Mitwiſſer Thorſtens war? Var es wirklich wahrſcheinlich, daß Thorſten Klimſch zu ſeinem Mitwiſſer gemacht hatte? Thorſtens Verteidiger wandte mit Recht ein, daß Klinſch kaum ein halbes Jahr in Thorſtens Dienſten fand. Er war dem Dienſtalter nach der jüngſte der Thorſtenſchen Angeſtellten. Und ausgerechnet er 5 Thorſten zum Mitwiſſer gemacht worden , Hier klaffte noch eine Lücke in der Beweisführung er Staatsanwaltſchaft. Und Wangenheim ſetzte ſei⸗ en Ehrgeiz darein, dieſe Lücke auszufüllen. Dazu war erforderlich, daß er ſich eingehend mit der Per⸗ ſünlichkeit des Klimſch beschäftigte. 1 Klimſch war, wie die Ermittlungen ergaben, gar icht deutſcher Staatsangehöriger, ſondern Oeſter⸗ zecher— genauer geſagt: er war Tſcheche. In Prag geboren, war er längere Zeit in Wien, dann in Buda⸗ ge tätig geweſen, im Alter von fünfundzwanzig zulten nach München verzogen, ſpäter in Zürich an⸗ ſſig zeweſen und nun ſeit einigen Monaten in der unterfränkiſchen Kreishauptſtadt. Es war ſchwer, 1 er einen Geſellen, der ein ſolch unruhiges Leben nter ſich hatte, zuverläſſiges Material beizuſchaffen. n Würzburg ſelbſt wußte man nichts Nachteili⸗ des von ihm. Er aß gut, trank gern einen guten Nut einge ie ſich St kopen, blinzelte Weiber zuweilen zweideutig an— 10 er war die Miniaturausgabe eines Lebemannes. il mpathiſcher Geſelle, aber auch nicht unſympa⸗ cher als andere mittelmäßig begabte Lebemänner. 7 Auskünfte über ſein Vorleben lauteten weni⸗ 10 günſtig. Klimſch hatte wiederholte Male Be⸗ Haine daft mit dem Staatsanwalt gemacht. Ein . Betrug, eine kleine Scheckfälſchung, eine koſen Erpreſſung hatten ihm Unterhalt auf Staats⸗ ten wiſchen einer Woche und einem Monat be⸗ eingetragen. Ein Herr, der mehr verbraucht als er verdient“, agtsanwalt Wangenheim„und der ſein a halten. Normaleinkommen durch Extratouren zu erhöhen verſucht.“ Man hielt in Klimſchs Junggeſellenbude Haus⸗ ſuchung. Vielleicht, daß man doch etwas fände, was die noch klaffende Lücke ergänzte. Man ſuchte nach den fünftauſend Mark, die Behringers Privatbetek⸗ tive zwei Tage vor dem Mord in Klimſchs Taſche ge⸗ ſehen hatten. Das Schweigegeld, wie es Behringer genannt hatte. Man ſuchte fieberhaft danach— aber man fand nichts. Man ſuchte auch Liebeskorreſpondenz, weil man hoffte, daß Klimſch einer Liebſten ſich vielleicht ge⸗ offenbart hatte. Man fand keine. „Sollte er bei irgend einer Bank die fünftauſend Mark angelegt haben?“ fragte ſich Wangenheim. Und er ließ bei ſämtlichen Bankfirmen Rundfrage 1 Aber die Rundfrage blieb ergebnislos. Neue Verſion:„Oder ſollte er das Geld an eine Vertrauensperſon abgeſandt haben?“ Wangenheim ließ bei den Poſtanſtalten nachfra⸗ gen, ob im Laufe der letzten Woche an einer Poſt⸗ anſtalt von Klimſch größere Summen eingezahlt worden ſeien. i Und ſtehe da! Endlich ein Erfolg. An der Haupt⸗ poſt war am Tag vor dem Mord mittags zwiſchen zwölf und ein Uhr ein Betrag von fünftauſend Mark eingezahlt worden. Als Aufgeber des Geldes zeich⸗ nete Hans Müller. Offenbar ein Deckname. Adreſ⸗ ſatin war die Eidgenöſſiſche Bank in Zürich. Man ließ den Poſtabſchnitt zurückkommen. Schriftſachverſtändige ſtellten einwandfrei feſt, daß die Schrift des Poſtabſchnitts Klimſchs Handſchrift ſei. Er hatte im Ausland alſo unter falſchem Namen ein Konto. Wangenheim war einen Schritt weiter. Er er⸗ ſuchte die Zürcher Polizei um Anſtellung von Recher⸗ chen bei der Eidgenöſſiſchen Bank. Nach drei Tagen war die Antwort der Züricher Polizei da. Der Bericht lautete: Das Konto Hans Müller war am 1. Oktober 1909 auf ſchriftlichen Antrag bei der Eidgenöſſiſchen Bank eröffnet worden. Am 5. Oktober liefen aus Würzburg ſiebentauſend Mark ein. Zwei Wochen ſpäter kam ein Betrag von zehn⸗ tauſend Mark, dann ein Betrag von dreitauſend Mark. Die letzte Ueberweiſung lautete auf fünftau⸗ ſend Mark. Insgeſamt hatte Klimſch innerhalb ſechs Wochen fünfundzwanzigtauſend Mark auf ſein Konto einbezahlt. Allerdings waren die Einzahlungen je⸗ weils zwei Tage ſpäter durch Barſcheck von nicht er⸗ mittelten Perſonen wieder abgehoben worden. Wangenheim rechnete nach. Kaum eine Woche nach dem Einbruchsdiebſtahl hatte Klimſch die erſten zehntauſend Mark eingezahlt. Offenſichtlich das erſte Schweigegeld. Die folgenden Beträge ſchien er ſich als Mitwiſſer von Thorſten herausgepreßt zu haben. Er hatte bis jetzt juſt zehn Prozent Proviſion für ſein Mitwiſſertum erhalten. Und wäre er am Leben geblieben, ſo hätte er es wohl verſtanden, dieſe zehn Prozent zu verfünffachen. Weil er ſich als Vampir erwies, war er beſeitigt worden; ſo ſah es aus. „Halt!“ wandte hier Thorſtens Verteidiger ein. „Wie will die Staatsanwaltſchaft beweiſen, daß es Thorſten war, der die fünfundzwanzigtauſend Mark Schweigegeld an Klimſch zahlte? Kann es am Ende nicht ſo geweſen ſein, daß Klimſch ſelbſt der Dieb war? Daß er die zweihunderfünfzigtauſend Mark, die er ſich ergattert hatte, doſenweiſe ins Ausland verſchieben wollte, um nicht Aufſehen zu erregen?“ Wangenheim ſtand dieſem Argument zunächſt in ſchweigendem Erſtaunen gegenüber. Die Möglich⸗ keit, daß Klimſch ſelbſt den Einbruch begangen hatte, lag zwar ſehr entfernt; aber vor einem Geſchwo⸗ renengericht würde der Verteidiger durch die Erwäh⸗ nung einer ſolchen Möglichkeit bereits Erfolg haben. Aber auch dieſes Argument des Verteidigers ließ ſich durch ein Gegenargument entkräften: denn es gelang der Staatsanwaltſchaft, den einzigen Punkt, der noch dunkel ſchien, zu klären— ſie vermochte den Nachweis zu führen, daß Klimſch Mitwiſſer des Ein⸗ bruchs war. 4 „Man ſoll den Zufall nicht verlachen“, ſagte Wan⸗ genheim ernſt.„Wir Menſchen kennen ja die Kau⸗ ſalität des Ablaufes der Weltgeſchehniſſe nicht. Wir halten für Zufall ein Ereignis, deſſen Ordnung und Rang in der Kauſalitätskette wir nicht kennen. Aber es gibt meiner Ueberzeugung nach verborgene, ich will ſagen, uns unbekannte Naturgeſetze. Und das, was wir Zufall nennen, auf Grund dieſer ver⸗ borgenen Geſetze mußte es geſchehen. Nur ſo kann ich mir erklären, daß der Zufall dem Kriminaliſten ſo häufig dann weiterhilft, wo Wiſſen und Verſtand verſagen. Der Zufall tritt nicht ſinnlos und willkür⸗ lich auf. Er hat eine Funktion. Die einen Menſchen verſtehen es, dieſe Funktion zu leſen und zu löſen, die anderen bleiben blind. Mir half damals der Zufall ein Stück weiter. Lachen Sie nicht über den äußeren Anlaß! Ich bum⸗ melte, vermutlich den Kopf voll kriminaliſtiſcher Ge⸗ danken, durch die Kaiſerſtraße. 5 Da ſah ich, wie hinter Gardinen ein junges Mäd⸗ chen aus dem erſten Stock eines Hauſes in den zwei⸗ ten Stock des gegenüberliegenden Hauſes ſpähte. Ob ſtändlich. Er weilte ſo viel in weil dieſes Zimmer ein gli verbotenem Spſtren für ihn war, Mandolinen⸗OZuartelt„Rheingold“ In einigen Wochen ſind es 20 Jahre, ſeit das Mandolinen⸗Quartett„Rheingold“, e. V. Mannheim, auf ſein Beſtehen zurückblicken kann. Es iſt in Mannheim bekannt, daß ſich der Verein die Pflege edler Volksmuſik mit Erfolg zum Ziele geſetzt hat. Immer zahlreicher werden die An⸗ hänger, die ſich bei den verſchiedenſten Veranſtaltungen bei ihm einfinden. So wird auch dieſe Jubiläums⸗ feier, die in einem öffentlichen Konzert gipfelt, wie⸗ der eine große Propaganda für das Zupfinſtrument ſein. Das Mandolinen⸗Quartett„Rheingold“ ging aus der im Jahre 1909 gegründeten„Cieiliana“ hervor. Sein erſtes größeres Auftreten in der Oeffentlichkeit erfolgte anläßlich des Mandolinenkongreſſes im Sep⸗ tember 1913 in Nürnberg. Auch bei Feſtlichkeiten der Stadt, öffentlichen Konzerten während der Verfaſ⸗ ſungsfeiertage und anderen Gelegenheiten wurde die emſige Arbeit des Vereins für gut befunden. Seit ſeinem Beſtehen gehört das Quartett dem Zentral⸗ verband der Mandoliniſten⸗ und Gitarviſten⸗Vereine aller deutſchen Sprachgebiete, Sitz Zürich, nach dem Kriege dem Deutſchen Mandoliniſten⸗ und Gitar⸗ riſten⸗Bunde an. Innerhalb des Baden⸗Pfalz⸗Gaues iſt das Mandolinen⸗Quartett„Rheingold“ der älteſte Verein. Der Verein ging damals aus fünf Mitgliedern hervor, von denen eines noch heute in aktivſter Form beteiligt iſt: Emil Safferling, der ſeit dem Gründungstage als Spieler mitwirkte und während einer unermüdlichen Dirigententätigkeit ſeit 1. März 1922 dem Verein innerhalb des Gaues und weit dar⸗ über hinaus eine beachtliche Stellung verſchafft hat. Das gut eingeſpielte„Rheingold“ ⸗Orcheſter wird un⸗ ter ſeinem erprobten muſikaliſchen Führer, der auf ein Doppeljubiläum innerhalb der Geſchichte des Vereins zurückblicken kann, eine Leiſtung bieten, die ſich ſehen laſſen kann. Scha. Juterpellation „Kathi, das Schnitzel war ſo heiß, daß ich es nicht eſſen konnte!“ „Hätten Sie's boch geblaſen.“ „Hab' ich ja auch gemacht— aber dann iſt's weg⸗ geflogen.“ * „Merkwürdig, die beſte Zigarre wird verdorben wenn man ſie ausgehen läßt.“ „Genau ſp iſt es mit den Männern.“ ** „Welches iſt der Unterſchied von tot und lebendig d⸗ „Wer rechtzeitig beiſeiteſpringt, wenn ein Auto angeraſt kommt, iſt lebendig, wer nicht beiſeite⸗ ſpringt, iſt tot.“ Deulſche Volkspartei In einer Mitglieberverſammlung ſpricht am Freitag, den 24. ds. Mts.,.80 Uhr abends, im Garz tenſaal des„Ballhauſes“ Generalſekretär Wolf⸗Karlsruhe Über „Die wahre nationale Front“ Wir bitten um zahlreiche Beteiligung. Geſinnungsfreunde willkommen! Der Vorſtand. Gleichzeitig machen wir unſere Mitglieder und Freunde darauf aufmerkſam, daß die Wahlkartei nur noch bis einſchließlich Sonntag, den 26. Februar 1988 zur Einſicht in den für die einzelnen Stadtteile zuſtändi⸗ gen Offenlageſtellen(Mannheim, Stabdtinneres: Städtiſches Wahlamt, O 2, 1; Vororte: Gemeindeſekretariate) ausliegt. Stimmſcheine für ſolche Perſonen, die am Wahl⸗ tag nicht in Mannheim anweſend ſind, werden bis Frei⸗ tag abend vor der Wahl(3. Februar 1933) während der üblichen Geſchäftsſtunden in den Offenlageſtellen aus⸗ geſtellt. Spendet zum Wahlfonds! Poſtſchech⸗ konto Karlsruhe 102 gg. 8 445 dachte ich mir. Und ſie mußte wohl einiges geſehen haben, denn im zweiten Stock des gegenüberltegenden Hauſes wurden plötzlich die Gardinen vorgeſchoben, um der Neugierigen den Zublick zu verſchließen. Als ich dieſes— ſagen wir— harmloſe Spiel des Zufalls mit anſah, kam mir eine Aſſoziation. Muß Thorſten den Klimſch wirklich eingeweiht haben? Kann Klimſch nicht durch Zufall Mitwiſſer geworden ſein? Kann er nicht von ſeinem Bürv aus hinauf in das Zimmer des Thorſtenſchen Büros geſpäht haben, wie vorhin die Kleine in das Haus gegenüber „Aha!“ warf ich ein. Ich begann zu verſtehen.. Wangenheim fuhr fort:„Ich machte eine Stich⸗ probe— ich ſelbſt poſtierte mich in Klimſchs Arbeits⸗ zimmer. Den Inſpektor Arndt dirigierte ich in Thorſtens Büro und ließ ihn dort die Rolle spielen, die Thorſten vermutlich geſpielt hatte. Ich ließ ihn am Kaſſaſchrank hantieren. Der Erfolg der Probe war zufriedenſtellend. Ich konnte von Klimſchs Arbeitszimmer aus die Stl⸗ huette Arndts genau erkennen und die Bewegungen Arndts einigermaßen verfolgen. Allerdings litt dieſe Beobachtungsmöglichkeit dadurch, daß mein Beobuch⸗ tungspoſten Parterre war, während Arndt ſich im erſten Stock befand. Ich mußte meine Phantaſte etwas arbeiten laſſen, wenn mir jede Bewegung Arndts verſtändlich ſein ſollte. Aber immerhin— ich war mit dem Ergebnis zufrieden. In der Hauptverhandlung konnte ein Augenſchein den Geſchworenen plauſibel machen, auf welche Weiſe ſich Klimſch ſeine Mitwiſſerſchaft angeeignet hatte.“ Wangenheim wählte wieder den unperſönlichen Erzählerton. Viertes Kapitel Dieſe neu gefundene Möglichkeit, daß Klimſch in ſeinem Arbeitszimmer auf Lauſcherpoſten der Mit⸗ wiſſer der Thorſtenſchen Tat geworden war, machte nun eine Bekundung verſtändlich, Klimſchs Charakter nicht in Einklang die bisher mit ö k zu bringen war. Dieſer Klimſch war von den Mitangeſtellten des Bankhauſes als überaus gewiſſenhaft und pünktlich geſchildert worden. Er war ſtets der erſte an feinem Arbeitsplatz und hatte manche unbezahlte Ueberſtunde freiwillig geſchafft. Das hatte bisher zu dem Cha⸗ rakter des leichtlebigen, flunkernden gen Burſchen nicht gepaßt und ſelbſtſüchti⸗ Jetzt wurde dieſer Charakterzug Klimſchs ver⸗ ſeinem Arbeitszimmer, nzender„Anſtaud“ zu ſte wohl ſieht, was da in der Nachbarſchaft vorgeht, (Fortſetzung folgt) Segdb 11 3 1 1 Nummer 88 Aus Baden Elektriſche Heizung der Bienen wohnungen gg. Wiesloch, 21. Februar. Der Bezirksbienen⸗ zuchtverein Wiesloch hielt am Sonntag im Gaſthaus zum Adler ſeine gutbeſuchte Mitgliederverſammlung ab. Bei der Erſtattung des Jahresberichtes konnte Rechner Jakob Stein brenner mitteilen, daß im Bezirk erfreulicherweiſe keine Faulbrut mehr vorhanden iſt. Anſchließend gab der Vorſtitzende, Fortbildungsſchulhauptlehrer Gehrig, einen Be⸗ richt über die Landesverſammlung in Ueberlingen und über die Tätigkeit des Landesvereins auf dem Gebiete der Zuckerverſorgung, der Bienenweidever⸗ beſſerung, der Imkerſchulung und des Honigabſatzes. Nach Schluß des Berichtes konnte der Vorſitzende im Auftrage des Landesvereins drei Mitglieder des Bezirksvereins für vierzigjährige Mitgliedſchaſt durch Ueberreichung eines Ehrenbriefes und einer Ehrennadel auszeichnen. Den Hauptpunkt der Tagung bildete der Vortrag von Hauptlehrer Wohlfahrt aus Sandhauſen zung der Bienen wohnungen. mit die Wärme erreichen, die nötig iſt, damit die Bie⸗ nen früher das Brutgeſchäft einleiten und wir dann zu Beginn unſerer Frühtracht ſchon flugſtarke Völ⸗ ker beſitzen. Die Anregungen fanden derart Wider⸗ hall, daß beſchloſſen wurde, im Frühjahr eine gemein⸗ ſame Beſichtigung der Einrichtung des Redners vor⸗ zunehmen. Nach Beſprechung einiger weiterer Punkte wie Kunſtwabenbezug, Wanderbienenſtand uſw. fand die Tagung ihren Abſchluß. Tragiſches Ende eines Familienſtreits * Karlsruhe, 21. Februar. Nach einer häuslichen Auseinanderſetzung begab ſich ein verheirateter Mann am Samstag mittag auf den Friedhof, wo er ſich am Grabe ſeiner Tochter an einem Baum er hängte. Zuckerſchmuggler bei Engen „Engen, 21. Februar. Vor etwa acht Tagen wurden in Riedheim fünf Schmuggler mit 270 Pfund Zucker und einem größeren Quan⸗ tum Kaffee ertappt. Einer wurde verhaftet und die anderen inzwiſchen feſtgeſtellt. Am Freitag mach⸗ ten die Zollbeamten in Hoſwieſen einen guten Fang. Sechs Schmuggler aus Welſchingen waren mit drei Zentner Zucker einem Zentner Kaffee, ſowie Stum⸗ pen, Zigaretten, Zigarettenpapier und Schokolade über die Grenze gekommen. * Kr. Heidelberg, 20. Februar. Aus der vor eini⸗ gen Tagen zur Verteilung gekommenen Rate des Reiches für Umwandlung größerer Woh⸗ nungen in kleinere hat Heidelberg 32 000 4, für Inſtandſetzungsarbeiten 22000 4 erhalten. In Heidelberg gibt es eine große Anzahl von Villen, die z. T. ſchon jahrelang leer ſtehen und unverkäuf⸗ lich find, weil vielfach die Steuern höher ſind als die Mieten. Man will jetzt verſuchen, in dieſen Villen eine Reihe von Drei⸗ und Vierzimmerwohnungen einzurichten. A- Weinheim, 20. Februar. Der Turnverein 1862 veranſtaltete am Sonntag eine Turner⸗ Ehrungsfeler in der Fuchsſchen Mühle. Der Vorſitzende begrüßte die Erſchienenen und nahm dann die Ehrung für treuen Beſuch der Turnſtunden vor. Alle Abteilungen hatten eine ſtattliche Anzahl von Mitgliedern aufzuweiſen, die zu 75 und mehr Prozent die Turnſtunden beſucht hatten. Beſondere anerkennende Ehrungen wurden den Fachwarten wie auch dem Oberturnwart Lie nig zuteil. * Schuttertal(Amt Lahr), 20. Februar. In den zuſammenhängenden Wohn⸗ und Oekonomiegebäuden der Witwe Ludwig Fehrenbacher brach am Freitag abend Feuer aus, das das ganze Anweſen zerſtörte. Das Vieh und ein Teil der Fahrniſſe konnten gerettet werden. Der Geſamtſchaden be⸗ läuft ſich auf 17 000 Mark. 4 Kuſel, 21. Februar. Beim Wenden eines großen Poſtkraftwagens geriet die 55jährige und ſtark kurz⸗ ſichtige Ehefrau Anna Adler unter das rechte Hinterrad, das ihr über die Bruſt ging. Der Kraft⸗ wagenführer verbrachte die ſchwer verletzte Frau ſo⸗ fort ins Evangeliſche Krankenhaus, wo ſie bald nach der Einlieferung ſtarb. * Mainz, 20. Februar. Ein rabiater Hauſterer ging letzte Woche gewalttätig gegen ihn abweiſende Perſonen vor. Nun tauchte er wieder in den Straßen am Petersplatz auf, wobei ſeine freche Auf⸗ dringlichkeit inſolge ſtarken Alkoholgenuſſes ſolche Ausmaße annahm, daß er eine gewaltige Tracht Prügel bezog und ſeine mitgeführte, aus Kaffee⸗ ſieben, Schuhriemen und Poſtkarten beſtehende Hau⸗ ſterer ware auf der Straße zuſammenſuchen mußte. 8 33 2 1 5 aAſen ſei, worauf der Vater dieſen aufforder das Haus über ſeine Verſuche mit der elektriſchen Hei 1 wee e 7 f Er will da⸗ * Karlsruhe, 21. Februar. Zu dem bereits im geſtrigen Abendblatt gemeldeten Eiferſuchtsdrama, bei der der 24 Jahre alte Rottenmeiſter Otto Kö⸗ necke aus Pforzheim den früheren Liebhaber ſeiner Braut, den 27jährigen Buchbinder Richard Zim⸗ mermann erſchoß und ſeine 25 Jahre alte Braut Anna Daligo ſchwer verletzte, verlautet noch folgendes: Am Sonntag morgen gegen 74 Uhr erſchien der frühere Liebhaber der Anna Daligo mit einem Freund vor ihrem Wohnhauſe in der Durlacher⸗ Straße. Der Freund blieb auf der Straße ſtehen, während der frühere Liebhaber, Richard Zimmer⸗ mann von hier, ſich Eintritt in das Haus verſchaffte. Er begab ſich in den vierten Stock, wo die Familie go wohnt. Zimmermann klopfte an der Schlaf⸗ zimmertüre der Mutter der Anna. Frau Daligo ver⸗ ſtändigte darauf ihren Mann, daß Zimmermann da ſofort zu verlaſfen. Zimmermann kam dieſer Auf⸗ forderung aber nicht nach und randalierte vor dem Schlafzimmer der Anna. Bei dem Mädchen befand ſich der jetzige Verlobte, der Poliziſt Otto Könecke aus Pforzheim. Es iſt anzunehmen, daß Zimmer⸗ mann von der Anweſenheit des Könecke gewußt hatte, der mit dem Revolver in der Hand die Türe öffnete. Es entwickelte ſich ein kurzer Wortwechſel. Zimmermann befand ſich inmitten der Kam⸗ mer, als Könecke ihn durch fünf Revolver⸗ ſchüſſe niederſtreckte. Alle Schüſſe gingen in die Bruſt. Vermutlich iſt durch einen Schuß das Herz getroffen worden, ſo daß der Tod auf der Stelle eingetreten iſt. Darauf Aus der Pfalz Ludwigshafen gedenkt der Neunkirchener Opfer Die Stadt Ludwigshafen gedachte in der geſtrigen Ausſchußſitzung, der erſten nach der Exploſionskata⸗ ſtrophe im Saargebiet, mit warmer Teilnahme der verunglückten Einwohner von Neunkirchen. Ober⸗ bürgermeiſter Dr Ccarius wies in ſeinen Worten, die von der Verſammlung ſtehend angehört wurden, darauf hin, daß gerade die Ludwigshafener Bevöl⸗ kerung in Erinnerung an die eigenen ſchweren Ver⸗ luſte bei der Oppauer Exploſion mit beſonderem Mitgefühl die Unheilnachricht aufgenommen habe. Als erſte Hilfe für die unglücklichen Opfer der Kata⸗ ſtrophe hat der Stadtrat 200 Mark zur zweckent⸗ ſprechenden Verwendung überwieſen. Im Anſchluß an dieſe Kundgebung gab der Vor⸗ ſitzende einen ausführlichen Bericht des Gaswerks⸗ direktors über die Exploſionsſicher heit der hieſigen Anlagen bekannt. In Ludwigshafen ſind im Gegenſatz zu Neunkirchen keine Trocken⸗ gasbehälter vorhanden, ſondern nur Behälter mit naſſer Abdichtung, wie ſie ſeit dem Beſtehen von Gas⸗ werken eingeführt ſind, die ſich voll bewährt haben. Nach dem augenblicklichen Stand der Technik darf das Syſtem der auch hier verwendeten naſſen Abdith⸗ tung als das ſicherſte gelten. Außerdem unterſtehen die Behälter des hieſigen Gaswerkes einer dauern⸗ den Kontrolle, ſo daß nach menſchlichem Ermeffen alles getan iſt, um ein Unglück, wie es in Neun⸗ kirchen geſchehen iſt, zu vermeiden. Zum Spreugſtoffauſchlag in Schönau * Schönau(Amt Pirmaſens), 21. Februar. In Sachen des Sprengſtoſfanſchlags auf das hieſige Pfarrhaus wurden die drei Inhaftierten Joſef Fiſcher, deſſen Sohn Karl Fiſcher und der Schwie⸗ gerſohn Karl Martin, vom Amtsgerichtsgefängnis Pirmaſens in das Landgerichtsgefängnis Zwei⸗ brücken gebracht. Die Beſchuldigten, die jetzt drei Wochen in Unterſuchungs haft ſich befinden, leugnen nach wie vox jede Beteiligung an dem Anſchlag. * * Pirmaſens, 21. Februar. In der Nacht auf Sonntag wurden dem nationalſozialiſtiſchen Stadt⸗ ratsmitglied Stegner in ſeiner Pirmaſenſer Wohnung fämtliche Fenſterſcheiben des Erd⸗ geſchoſſes eingeworfen. Der Anſchlag wiederholte ſich in der vergangenen Nacht, wo mit Zlegel⸗ ſteinen die Oberlichter des Hauseingangs und des Abſchluſſes eingeworfen und zertrümmert wurden. Der Schaden iſt gering. Die Polizei unterſucht die Angelegenheit, vor allen Dingen, um feſtzuſtellen, ob politiſche Motive in Frage kommen. * Mörsbach bei Zweibrücken, 21. Februar. In ihrer Wohnung wurde die in den 8ber Jahren ſtehende Witwe Eliſabeth Huble erhängt auf⸗ gefunden. Wirtſchaftliche Notlage ſoll die Frau in den Tod getrieben haben. Sie hinterläßt zwei Töchter. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗ Ausgabe Das Karlsruher Eiferſuchtsörama richtete er die Waffe, wohl aus Verzweiflung über ſeine Tat, gegen ſeine Braut und verletzte ſie durch einen Bruſt⸗ und Armſchuß ſchwer, aber nicht lebens⸗ gefährlich. Nun ſchöoß er ſich ſelbſt eine Kugel durch den Kopf. Auch ſeine Verletzung iſt ſchwer, doch hofft man ihn am Leben zu erhalten. Der Vater des Mädchens benachrichtigte ſofort die Polizeiwache am Durlacher Tor; die Mordkommiſſion traf alsbald ein und ſtellte noch am frühen Morgen den Tatbeſtand feſt. Anna Daligo führt den Haushalt ihrer Eltern. Der Vater iſt Holzbildhauer, während die Mutter in einem Lokal ſerviert und dadurch die meiſte Zeit nicht zu Hauſe iſt. Die Anna unterhielt mit dem Richard Zimmermann, der von Könecke ge⸗ tötet wurde, etwa ſechs Jahre ein Ve ltnis, das Vor einem Jahr lernte ſie dann den Könecke kennen. Die beiden beabſichtigten, in allernächſter Zeit zu heiraten. Der Bräutigam hatte bereits einige Möbel bei ſeiner Braut unter⸗ geſtellt. Zimmermann hatte noch in der letzten Zeit ſeine frühere Geliebte beläſtigt. Sein nächtliches Eindringen in deren Haus dürfte unter dem Ein⸗ fluß des Alkohols geſtanden haben. von ihr gelöſt wurde. Ein wüſtes Bild bietet die Stätte der Eifer⸗ ſuchtstat. Fußboden und Wände ſind blutbeſpritzt. An der rechten Seite und an der Fenſterwand ſind die Ein⸗ ſchußſtellen der Kugeln ſichtbar. weiſt eine Einſchußſtelle auf. In der Nachbarſchaft hatte das blutige Drama naturgemäß große Auf⸗ regung ausgelbſt. Trotz der frühen Morgenſtunde ſammelten ſich viele Neugierige auf der Straße an. Der techniſche Ausſchuß des Stadtrates hat in ſeiner Sitzung vom Dienstag den Bau der Radrennbahn auf dem Sportplatz des M. F. C. Phönix bei der Uhlandſchule mit Stimmenmehrheit genehmigt. Dieſer Beſchluß des Stadt⸗ rates wird in weiteſten Kreiſen der Mannheimer Sport⸗ gemeinde freudigen Widerhall finden, hat man ſich doch ſchon Jahre hindurch bemüht, dieſes Objekt, dem im Kreiſe der Radſportler allergrößtes Intereſſe entgegengebracht wird, zu verwirklichen. Die Bauarbeiten werden ſo be⸗ ſchleunigt, daß aller Wahrſcheinlichkeit nach ſchon an Oſter⸗ montag, 17. April, mit der Einweihung der neuen Bahn durch Abhaltung großer Rennen der Deutſchen Radfahrer⸗ Union gerechnet werden kann. Jetzt zwei Rieſenſtaffeln beim Deutſchen Turnfeſt in Stuttgart Beim 15. Deutſchen Turnfeſt in Stuttgart wird bekannt⸗ lich eine Rieſenſtaffel über 100 mal 100 Meter gelaufen, an der ATV Leipzig 1845, Turngemeinde in Berlin, M7 München, ATV Dresden, MTV Alten⸗ burg und Turnerbund Stuttgart teilnehmen. Weitere Mel⸗ dungen mußten zurückgewieſen werden, weil nur ſechs Mannſchaften ſtorten können. Da das Intereſſe für dieſe Staffel aber überaus groß war, iſt jetzt die Durchführung einer zweiten Rieſenſtaffel geplant, die als Pendelſtaffel auf der 400 Meter langen Feſtwieſe ausgetragen werden ſoll. Die Breite der Feſtwieſe läßt einen Start von 100 Mannſchaften zu, ſo daß alle Vereine, die genügend gutes Läufermaterial haben, teilnehmen können. Was hören wir? Mittwoch, 22. Februar Frankfurt .25: Choral.—.30: Schallplatten.— 10.10: Schulfunk. — 15.15: Stunde der Jugend.— 18.25: Der geheiligte Tag. — 18.50: Zeitfunk.— 21.30: Max⸗Reger⸗Feier.— 22.45: Operettenpotpourris. Heilsberg .35: Schallplatten.—.30: Turnſtunde für die Haus⸗ frau.— 11.30: Konzert.— 13.05: Schallplotten.— 15 Für die Hausfrau.— 15.30: Kinderſunk.— 16.00: Er⸗ ziehungsſorgen der Eltern.— 16.30: Konzert.— 17.50: Kleidung und Krankheiten.— 18.55: Muſik der Völker.— 19.30: Tanzabend.— 21.30: Deutſche Auswanderer⸗Schick⸗ ſale.— 22.45: Schallplatten. Langenberg .05: Schallplatten.—.00: Juriſtiſches.—.45: Gym⸗ naſtik für Frauen.— 10.10, 11.10 w. 11.25: Schulfunk.— 13.00: Konzert.— 15.50: Kinderſtunde.— 16.20: Erzählung. — 16.40: Dr. Richter: Soll unſer Kind zur höheren Schule gehen?— 17.00: Zum 90. Todestag Hugo Wolfs.— 18.20: Vorträge.— 19.20: Wie erhalte ich mich ohne Arbeit ge⸗ fund?— 19.35: Maske, Tanz und Drama bei den Natur⸗ völkern.— 20.00: Luſtiger Abend.— 28.30: Nachtmuſik. München 18.18: Konzertſtunde.— 13.35: Schrammeltriv.— 15.10: ür die Jugend.— 15.90: Londwirtſchaftliches.— 16.00: inderſtunde.— 18.35: Für die Frau.— 19.05: Zum 80. Todestag Hugo Wolfs.— 19.25: Luſtige Phonomontage.— 20.15: Klavier⸗Trio-dur, Werk 8 von Joh. Brahms.— 21.00: Gedichte.— 21.20: Die luſtigen Muſikanten.— 22.45: Nachtmuſik. Südfunk .20: Schallplatten.— 10.10: Lieberſtunde.— 10.40: Streichquartette.— 12.00 u. 13.00: Konzerte.— 14.30: Vom 1 Freiburger Weinmarkt.— 15.00: Metiſterſchaft des Deut⸗ Auch der Schrank 3 Wieder eine Raoͤrennbahn in Mannheim Dienstag, 21. Februar 1933 rſtunde zum konzert.— 23.30: T Wien : Ueber Erziehungsfragen.— 16.55: Schallplatten. m 90. Todestag Hugo Wolfs.— 20.15: Karne⸗ : Abendkonzert. Aus dem Auslande Beromünſter: 19.45: Auslandsſchweizer⸗Abend.— 21.40 20.30: Die Sucht nach der Sommerfriſche ): Deutſche Sendung. .45: Uebertragung aus einem Opernhaus. zburg: 18.00: Jazzmuſik.— 19.00: Buntes Konzert, : Schallplatten.— 24.00—.00: Konzert. Aus sich! 8 Meldung der Lan Vorausſage für Miltwoch, 22. Februar Erneut Schnee, beſonders im Gebirge, vorüber gehend Abſchwächung des Froſtes, etwas lebhaftere Winde, Ende des Froſtwetters noch nicht abſehbar. Beobachtungen der Laudeswetterſtellen.26 Uhr vormittags Stationen: Wetter — . eich! wolkenlos 5,6 leicht wollenlos 0 leicht heiter 705,8 11] 0—12 9 leicht wolkenlos 765,9 9—5 9 N leicht bedeckt — 10 4— 10 N leicht bedeckt — 10—1 100 leicht halbbedeckt 763,590—-1—10 NO zeicht wolkenlos Feldberg Hoſſi27 63 0 13 10 14 8 mäßig Nebel Schauinsld. 1268 656,0 12—9 120 leicht heiter Unſer Gebiet befindet ſich in einem Hochdruck⸗ rücken zwiſchen der Mittelmeerzyklone und einem über Nacht neu entſtandenen Tiefdruckgebiet über der Nordſee. Bei heiterem Himmel herrſcht im ganzen Lande ſtrenger Froſt. Rheinebene bis 10 Grad, Hochſchwarzwald bis 14 Grad Kälte. Da von Frankreich her Warmluft heranzieht, die ſich über die kalte Kontinentalluft ſchiebt, iſt erneut mit Schnee zu rechnen. Amtlicher Schneebericht vom 21. Februar Felbber höhe 15 ter, verweht. Feldbe trockener Nebel,— 12 Grad, Schneehöhe 30 Zentimeter, davon—5 Zentimeter Neuſchnee, verwehß, Belchen: heiter,— 14 Grad, Schneehöhe 25 Zentimeter, davon—5 Zentimeter Neuſchnee, Pulver, Kaudel: heiter,— 12 Grad, Schneehöhe 25 Zentimeter, davon—5 Zentimeter Neuſchnee, Pulver. Schauinsland: heiter,— 12 Grad, Schneehöhe 25 Zenti⸗ meter, davon—20 Zentimeter Neuſchnee, verharſcht. Notſchrei: heiter,— 8 Grad, Schneehöhe 30 Zentimeter, davon—20 Zentimeter Neuſchnee, Pulver. Turner: bewölkt,— 6 Grad, Schneehöhe 18 Zentimeter, davon 520 Zentimeter Neuſchnee, Pulver. Breitnau: bewölkt,— 12 Grad, Schneehöhe 10 Zenti⸗ meter, davon—5 Zentimeter Neuſchnee, Pulver. Altglashütten: bewölkt,— 9 Grad, Schneehöhe 12 Zeni⸗ meter, davon—5 Zentimeter Neuſchnee, Pulver. St. Märgen: bewölkt,— 11 Grad, Schneehöhe 10 Zenti⸗ meter, davon—5 Zentimeter Neuſchnee, Pulver. Hinterzarten: bewölkt,— 10 Grad, Schneehöhe 10 Zenk meter, davon—2 Zentimeter Neuſchnee, Pulver. Turm: Neuſtadt: bewölkt,— 9 Grad, Schneehöhe 12 Zenki⸗ meter, Pulver. Schönwald: bewölkt,— 11 Grad, Schneehöhe 20 Zentl⸗ meter, davon—10 Zentimeter Neuſchnee, Pulver. Schonach: bewölkt,— 8 Grad, Schneehöhe 15 Zeni⸗ meter, davon—10 Zentimeter Neuſchnee, Pulver. Furtwangen: bewölkt,— 10 Grad, Schneehöhe 20 Zenti⸗ meter, davon—20 Zentimeter Neuſchnee, Pulver. St. Georgen: trockener Nebel,— 10 Grad, Schneehöhe 12 Zentimeter, daven—2 Zentimeter Neuſchnee, verweht, Sornisgrinde: bewölkt,— 10 Grad, Schweehöhe 28 Zenti⸗ meter, davon—10 Zentimeter Neuſchnee, Rauhreif. Unterſtmatt: heiter,— 12 Grad, Schneehöhe 12 Zenti⸗ meter, davon—5 Zentimeter Neuſchnee, Pulver. Ruheſtein: heiter,— 13 Grad, Schneehöhe 20 Zentimeter, davon—5 Zentimeter Neuſchnee, Pulver. Hundseck: heiter,— 12 Grad, Schneehöhe 12 Zentimeter, davon—10 Zentimeter Neuſchnee, Pulver. Sand: heiter,— 13 Grad, Schneehöhe 8 Zentlmeker, davon—2 Zentimeter Neuſchnee Bühlerhöhe⸗Plättig:: heiter,— 10 Grad, Schneehöhe 3 davon—2 Zentimeter Neuſchnee, Eisbahn ehr gut. Herrenwies: heiter,— 14 Grad, Schneehbhe 12 Zen meter, davon—5 Zentimeter Neuſchnee, Pulver Dobel: heiter,— 12 Grad, Schneehöhe 10 Zentimeter, davon—5 Zentimeter Neuſchnee, Pulver. Chefredakteur: H. A. Mel ner Verantwortlich für Politik: Dr. W Reinhardt Handelstell: K. Ehmer Feuilleton! Dr. St. Kayſer Lokgler Teil: R. Schönfelder Sport und Vermiſchtes: W. Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht u den übrigen Teil: F. Kircher Anzeigen u. ce Mitleilungen: J. Faudt ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Dru Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b. H. Mannheim, f. l.—9 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſeudung nur bel Rüchvorks rr 305 Reiche Abwechslung in der täglichen Suppe beten MAS Sop Pen Ye gf d 1 Es gibt mehr als 30 Sorten. 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In der euligen GV der Metaollgeſellſchaft, in der 35 Aktionäre 81,4 11 Attten vertraten, wurden die für die Option der Fiund⸗Gläubiger zurückgeſtellten rund 5 Mill./ Vor⸗ kolbaltlen eingezogen, da von dem Optionsrecht kein Gebrauch gemacht wird. An einer Beibeholtung der Altien habe die Geſellſchaft kein Intereſſe, zumal Habei ein Buchgewinn entſtehen würde, während umgekehrt die Einziehung einen zu Abſchreibungen zu verwendenden ewinn von 1 Mill.„ bringe. Die Auflöſung Wertberichtigungskontos von 12 Mill. di i Bu des auf Grund der neuen Rechtsauffaſſung notwendis ge⸗ tden und weil bei der Neuzulaſſung der Aktien zur Börſe Schwierigleiten hätten entſtehen können. Ob die vorgenommene Verteilung bdieſer Rückſtellung auf einzelne konten richtig ſei, önne mon heute noch nicht ſagen. Da ze Bewertung der Artivo im Zuſammenhang mit dem be⸗ ſonders niedrigen Preisniveau vorgenommen worden dei, werde eine Beſſerung der Marktverhältniſſe auch der Be⸗ wertung zugute kommen. Zur lanz wurde auf Anfrage hinſichtlich der Ab⸗ ſhrangen auf Debitoren und Verpflichtungen 90 n Verwaltungs mitgliedern erklärt, daß die lehteren weitaus überdeckt und Abſchreibungen nicht elorderlich geweſen ſeien. Dieſe Verpflichtungen ſeien nerzeit zum Teil im Intereſſe der Geſell⸗ Achat ſelbſt eingegangen worden. Ueber die kemmenden Aüsweiſe der Beteiligungen und Tochter⸗ geſellſchaften könne die Verwaltung noch nichts jagen. Von den meiſten Tochtergeſellſchaften werde eine Dloldende nicht zu erwarten ſein, wenn auch im all⸗ gemeinen Verluſte dort nicht entſtanden ſeien. Bei der Verein. Deutſchen Metallwerke A G. ſtehe die Föproz. Einzahlung immer noch aus, die notwendige Sa⸗ nierung werde aber erſt erfolgen können, wenn die Ver⸗ Halinißße überſichtlicher geworden ſeien. In der Bilanz ſei kerelts für dieſe Sanjerung Vorſorge getroffen. Die Vorlagen wurden einſtimmig genehmigt und der AR. durch Neuwahlen auf die Höchſtzahl von Mitgliedern gebracht. Zur Geſchäfts lage wurde geſagt, oͤaß die Beſſe⸗ rungszeichen, die in dem vergangenen Herbſt ſich ein⸗ gestellt hätten, auf verſchiedenen Gebieten anhalten, daß allerdings zur Zeit die Lage wieder unüberſichtlicher ge⸗ orden ſel. Die Beſſerung ſei nur mengenmäßig, nicht aber im Prelsſtand eingetreten. Crédit Commercial de France, Paris.— Wieber 10 1 H. Dividende. Dieſe Pariſer Großbank ſchlägt ihrer GV am 16. März für 1982 aus einem Reln gewinn von 504 524(t. V. 31 085 664) frs. einſchließlich des Gewinn⸗ vortrages von 1 208 588 frs. wieder eine Dividende von 0 fürs.(0 v..) vor. 6 Mill. frs. ſollen den Referven zugeführt werden, die ſich damtt bei einem Ack von 210 Mill. ers. auf 207,5 Mill. frs. erhöhen. () Ilſe Bergbau AG.— 6 gegen 7 v. H. Dividende. Frankfurt a. M. 21. Febr.(Eig. Tel.) Wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, wird der Bilanzſitzung am 8. d. M. auf das dividendenberechtigte AK. eine Divi⸗ bende von 6(7) v. H. vorgeſchlagen. Danach erhalten uch die 52 Mill.„ Genußſcheine eine Dividende von 6 v. H. O Deutſch⸗engliſche Firmenkombination für den Ban eines Euphrat⸗Standammes. Frankfurt o.., 21. Febr. (Eig. Tel.] Bei einer Ausſchreibung für die Vergebung elnes Auftrags auf die Errichtung der großen Bewäſſe⸗ tüngsanlage im Irak, bei denen es ſich hauptſäch⸗ lich um die Errichtung eines Staudammes i m Euphrat ſowie ſonſtige Regulterungen handelt, hat eine engliſch⸗deutſche Firmenkombination, an der die Dycker⸗ aff⸗Widmann in Wiesbaden beteiligt iſt, das nie⸗ Akügſte Angebot abgegeben. Es handelt ſich um ein Objekt von 1% Mill. Pfund. Bis zur Auſftragserteilung Härfte allerdings noch einige Zeit vergehen. Wie wir wei⸗ ter hören, liegt das Angebot eines fron ſch⸗engliſch⸗ keulſchen Konſortiums, dem die Julius Berger Trefban AG, Berlin und die Philipp Holz ⸗ monn Ach, Frankfurt o. M. angehören, einige Mil⸗ llonen„ höher als das engliſch⸗deutſche. Schwierigkeiten der C. Bechſtein, Pianofortefabrik G. Berlin, 21. Februar.(Eig. Tel.) Die ſeit 80 Jahren beſtehende weltbekannte Firma hat ſich gezwungen geſehen, an ihre Gläubiger wegen eines Ve rgleichs herauzutreten. Die Notlage der Firma iſt in erſter Linie auf die teilweiſe Abdroſſelung des Exports, bekürſacht durch die ſtark prohibitiven Zollſchranken der wichtigsten Abnehmerländer, ſowie das Abſinken der eng⸗ lſchen Valuta und der an das Pfund gebundenen Wäh⸗ tungen zurückzuführen. Feisi Sekſkellerei AG. krhönfer Verlusſvorirag/ Veriagie Bilanzbereinigung Frankfurt a.., 21. Febr.(Eig. Tel.) Das Geſchäfts⸗ fbahr 108182 verzeichnet einen ermäßigten Betriebsüberſchuß don 0,410(0,224) Mill. 4. Löhne und Gehälter erforderten 1 0085 Sozialabgaben 0,009 und die übrigen Aufwendungen dae(i. B. zuſammen 0,384) Mill.„, Abſchreibungen auf lagen 9,011, auf Außenſtände 0,019(i. V. zuf. 0,056) Mill. Mark, ſo daß ein Ver luſt von 0,191(0,216) Mill.„ er⸗ ght, der ſich durch den Verluſtvortrag aus dem Vorjahr A 0,442(0,251) Mill./ erhöht und vorgetragen wepden al Laut Geſchäftsbericht ſtand das Ergebnis unter dem Anfluß der wirtſchaftlichen Notlage. Bezüglich der vor⸗ zunehmenden Bilanzbe reinigung führt die Ver⸗ waltung aus, daß ſie ſich ſchon für dieſe Bilanz mit ent⸗ echenden Vorſchlägen an die Aktionäre befaßt habe, es aber schließlich vorzog, noch etwas zu warten. O Brauerei Henninger⸗Kempff⸗Stern AG., Frankfurt am Main.— Bilanz einſtimmig genehmigt. Fran k⸗ berufenen GV. gab die Verwaltung weiteſtgehende Aus⸗ kunft über die von der Oppoſttionsgruppe geſtellte Anfrage. Nach dieſer Auskunftserteilung wurde die ſchon mitgeteilte Bilanz ſowie die Gewinnverwendung mit 4(7) v. H. Divi⸗ dende für 1931/2 und die Entlaſtung der Verwaltung einſtimmig genehmigt. Die Oppoſition zog auf Grund der Auskunftserteilung ihren Antrag auf Stellung von Reviſoren zurück. Die bereits in der letzten GV. vor⸗ genommenen Satzungsänderungen wurden nochmals wie⸗ derholt, wobei die Oppoſition mit 945 von insgeſamt 5319 vertretenen Stimmen dagegen ſtimmte. Sodann wurde er⸗ neut ihr Anſpruch auf die Wiederwahl von Hofrat Barth geſtellt und dargelegt, daß die Verwaltungsbegrün⸗ dung, daß Hofrat Barth Konkurrenzunternehmungen an⸗ gehöre, nicht ſtichhaltig ſei. Sie wolle aber im Intereſſe der Geſellſchaft die Oppoſition nicht auf die Spitze trei Der Antrag auf Zuwahl von Dr. Barth wurde mit 49 gegen 954 Stimmen abgelehnt furt a.., 21. Februar.(Eig. Tel.) In der erneut ein⸗ 1 gen und ſodann der neue ver⸗ kleinerte AR. mit 4374 gegen 945 Stimmen gewählt. O. Schliuck u. Co. Acc., Hamburg.— Wieder 6 v. ö. Dividende. Hamburg, 21 Februar.(Eig. Tel.) Die zur Unilever⸗Gruppe gehörende Geſellſchaft wird für 1932 wieder 6 v. H. Dividende vorſchlagen. Effekflenbhörsen Starke Zurücthalſung von 8 r 1 * Die Heidelberger Schatzanleihe.— Zinszahlung wird geleiſtet. Wie die Stadtgemeinde Heidelberg mitteilt, er⸗ folgt die Einberufung der Gläubigerverſan ig der In⸗ haber der 6(7) proz. Schatzanweiſungen vom Jahre 1931 auf 13. März d. J. lediglich zum Zwecke einer angemeſſenen Verlängerung der auf 1. April d. J. fälligen Kapi⸗ talanſprüche der Gläubiger, Die Mittel zur Ein ⸗ löſung der am 1. April d. J. fäll Zinsſcheine aus dieſer Anleihe werden rechtzeitig bereitgeſtellt werden. * Rund 52 Mill. Defizit der Schweizeriſchen Bundes⸗ bahnen. Infolge einiger Aenderungen am Geſchäftsergeb⸗ nis der Schweizeriſchen B für das vierte Quortal 1932 ergibt f igen Paſſiv⸗ os von 3,8 Mill. ein Verluſt von 52,36 Mill. ffr. Neuer englischer Goldkauf in Newyork § London, 21. Februgr.(Drahtung unſeres Londoner Vertreters.] Die Bank von England hat geſtern wie⸗ der für 4 Mil llonen Pfund Gold in Newyork aufgekauft. Damit iſt die C ibuße bei der Kriegs⸗ ſchi ahlung vom Dezember faſt ganz eingeholt. Die ldkäuſe werden freilich in Finanzkreiſen mehr ch wäche des Dollars als auf eine Er⸗ holung des, engliſchen Pfundes zurü hrt. Es fragt ſich daher, bvb die Zunahme der engliſchen Goldreſerve dauerhaft ſein kann. Ohne Geschäff ige ige 1 Des 0 uta non und publikum Arblifrageverkäuſe am Kunsfseide- und Chademarkfi Schluß kursmäßig behaupfel, Nachbörse freundlicher Mannheim ruhig Der näher heranrückende Wahltermin kommt anſchet⸗ nend bereits in einer merklichen Geſchäfts ruhe zum Ausdruck, ohne allerdings auf die Kursgeſtaltung merk⸗ lichen Einfluß auszuüben. Induſtriewerte hatten nur ge⸗ ringe Veränderungen zu verzeichnen, J Farben gegen geſtern unverändert 109½% v. H. Rhein. Elektriſche um 1 v. H. nachgebend, Zellſtoff Waldhof hingegen, nach der Schwäche der letzten Tage 1 v. H. gebeſſert. Daimler⸗Benz höher 24 v. H. Banken⸗ und Verſicherungsaktien unver⸗ ändert. Renten knapp behauptet. Reichsanleihen Alt⸗ und Neubeſitz mäßig gedrückt. Frankfurt ſtill Mit dem Näherrücken des Wahltermins verſtürkte ſich die Zurückhaltung weiteſter Börſenkreiſe, ohne daß die Innenpolitik ſonderlich beachtet wird. Auch heute war das Signum bet Beginn große Geſchäftsſtille. Die Kundſchaft iſt nur in ganz vereinzelten Werten tätig, aber auch heute machte es einen guten Eindruck, daß keine nen⸗ nenswerten Verkäufe von dieſer Seite an die Märkte ge⸗ langen. Die erſten Kurſe neigten zwar überwiegend leicht nach unten, doch dürfte dieſes lediglich eine Folge ber Geſchäftsſtille ſein. Die Grundſtimmung war nicht unfreundlich. Im allgemeinen ergaben ſich etwa Rück⸗ gänge von 17 v. H. Nur Chadeaktien ſetzten ihre Ab⸗ wärtsbewegung um 3,50/ auf 130/ fort, ferner waren von Spezialwerten noch Reichsbankanteile mit minus 19% v. H. etwas mehr gedrückt. Der Rentenmarkt lag geſchäftslos bei nachgeben⸗ den Kurſen. Altbeſitz minus 78(675), Neubeſitz 8,90(unv.), ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen 75771(minus 7 v..). Gold⸗ und Liquidationspfandbriefe ſowie Kommunalobli⸗ gationen lagen unverändert, ebenſo Staats⸗ und Stadt⸗ anleihen. Dollarbonds tendierten bei kleinem Geſchäft durchweg von—2 Dollar niedriger. Im Verlaufe bröckelten die Kurſe ſowohl am Aktien⸗ als auch am Ren⸗ tenmarkt infolge der außerordentlichen Geſchäftsſtille meiſt A- v. H. ab. Chadeaktien gingen um weitere 3/ auf 127 zurück. Tagesgeld war zum Satz von 37 v. H. leichter. Berlin luſtlos Zu Beginn des heutigen Börſenverkehrs machte ſich, ebenſo wie ſchon in den Vormittagsſtunden, bei der Spekulation etwas ſtärkere Zurückhaltung bemerkbar. Auch die Kundſchaft trat nur vereinzelt als Käufer auf und auch die Anlagen von Stillhaltegeldern waren nicht mehr ſo umfangreich wie in den letzten Tagen. Eine gewiſſe Verſtimmung ging von den anhalten d ſch wachen Auslandsbörſen aus. Die Schwäche der Kunſtſeidenwerte in Amſterdam beiſpielsweiſe oder der Rückgang der Chade⸗Aktien in der Schweiz mußte ein Ab⸗ gleiten dieſer auch in Berlin gehandelten Papiere durch Berufsarbitrage⸗ Verkäufe zur Folge haben. Aber auch ſonſt traten infolge der Geſchäftsſtille ver⸗ ſchiedentlich Kursabbröckelungen bis zu 1 v. H. ein. Darüber hinaus waren Salzdetfurth bei einem Umſatz von 3000„ um 2% gedrückt, Reag verloren 2, Bemberg 1 Av. H. und die bereits erwähnten Chade⸗ Aktten.75%. Im Verlaufe verſtärkte ſich an dieſem Markte das Angebot noch von Seiten der Arbitrage, ſodaß der Kurs einen weiteren Rückgang um 5/ erfuhr. Man brachte dies mit un⸗ günſtigeren Dividendenſchätzungen in Zuſammenhang. Deutſche Anleihen waren etwas ſchwächer. Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen gingen ca. 7 v. H. unter geſtern um, auch Goldpfandbriefe waren knapp gehalten. Lediglich Reichsbahnvorzugsaktien lagen mit plus 7 v. H. be⸗ merkenswert feſt. Bei unveränderten Sätzen war die Nach⸗ frage am Geldmarkt infolge des näherrückenden Ultimo etwas größer. Im Verlaufe ſchrumpf t e das Geſchäft auf den Aktienmärkten weiter zu ⸗ ſammen. Von einigen Montanwerten abgeſehen, brök⸗ kelten die Kurſe bis zu 76 v. H. ab. 1 a Der Kaſſamarkt war bei kleinen Umſätzen nicht einheitlich, wobei ſich Veränderungen von—2 p. H. na beiden Seiten ergaben. In der zweiten Bör en⸗ ſtunde blieben die Aktienmärkte weiter vernachläſſigt. Unter kleinen Schwankungen konnten ſich die Kurſe aber auf ermäßigter Baſis ziemlich behaupten, nur bei Stöhr war der Tagesverluſt mit minus 1% v. H. und bet Chade mit minus 5/ etwas größer. Auch Farben ſchloſſen per Saldo 1 v. H. unter geſtern. Die Kunſtſeidenwerte hatten im Börſenverlauf noch 1 v. H. eingebüßt, dagegen zeigte ſich für A. E. G. gewiſſes Intereſſe. Nachbörſe eher freundlicher: A. E. G. 2674—27, Farben 10898 bis 108, Gelſenkirchen 59, Mannesmann 5952, Siemens 139%, Reichsbank 150. * Steuergutſchein⸗Notierungen vom 21. Febr.(Eig. Tel.) Berlin und Frankfurt, Fälligkeit 1994 95, 1995 5; 19368176; 1997 776; 1938 7476. Durchſchnitts⸗Ver⸗ ngskurs für St.⸗Gutſcheine, Gruppe 1: 88 ½. Berliner Devisen Diskontsatz: Relchsbank 4, Lombard 3, privat 37% y. f. une en in Dis⸗ Parität 20. Februar 21. Februar für kant M. Geld Brief Geld Brief Zuenos⸗Attes 1Peſe.789.833.837 0,833.837 kanada tan. Dollan—.178.06.514.508.514 Japan. ien.57.092 0,869.871 0,889.871 Kairo.„ 1ägypt. Pd.— 20.953 14.85 14.89 14.85 14,89 Türkei. IIürk. Pfd—— 18.456 2,0903.012 2,008.012 London. 1Sterl 2 20,429 14,47 14.51 14,47 14.51 New Pork, IDollat 2½.193.209 4,217.209 4,217 Rio deJaneirolMillr.502 0,239 0,241 0239.241 Uruguay. 1 Goldpeſo.43.648.852.643.652 Holland. 100 Gulden 3 168,739 169.83 179,17 169.33 170,17 Athen 100 Drachmen 9.45 2,358 2,862.848.38 Brüſſel 100-500 PB 3ſ¼ 38,37 58,84 58,96 58,89 59,01 Bukareſt... 100 Lei 7.511 2,488 2,492 2,483 2,492 Ungarn.. 100 Pengo 4½ 178,421. 23—— Danzig„100 Gulden 4 81.72 82.17 82.33 82,22 82, 88 Helſingfors„100 FM 6 10.537 6,394 6,406.404.416 Nägele„ 100 Lire 4 22,094 21,50 21.54 21.51 21.55 Jugoſlavienſo Dinar 7½ 81,00 5,834 5,568.554.886 Kowno. 100 Litas 7 11290 41,88 997 1 5 7 Kopenhagen 100 Kr 6 12,50 64,39 6,5 64, 54, Begtaben. 100 Cetubo 8% 45357 19.17 1319. 4) 43412 Oslo H 112,50 74.03 74.17 74 03 74.17 Paris... 100 Fr. 2½ 16,44 16.58 16,62 16,59 16,68 Prag: 100 Hr 4½ 12,38 12.465 12.435 12.485 12.465 Schweiz„. 100 Fr. 2 81.00 381,82 81,78 81.82 81.98 Softa„„ 100 Lewa 9¼ 3,033 3,057 8,083.057 3,063 Spanien 100 heſeſen 6¼ 81,00 34,77 83 77 84. Stockdolm, 100 Kr. 3½ 112,24 76,87 76 53 78,37 76.53 Eſtland.„ 100 Eſtem 5½ 112,50 110,59 110,81 110,52 110,81 Wien 100 Schilling! 8 59,0711 48.45 48,55 48.45 48.55 Tägl. Geld: 4½% und darüber, vereinzelt 4¼9% Monatsgeld 57% Dollar weiter matt Während das engliſche Pfund im großen und ganzen ziemlich gut gehalten war, zeigte der Dollar ein wei⸗ ter ſchwächeres Ausſehen. Maßgebend hierfür waren die ſeit einigen Tagen anhaltenden Goldabgaben der Landesreſervebank, die vornehmlich für die Bank von England beſtimmt ſind, ferner die Verſchlechterung des amerikaniſchen Außenhandels ſowie die immerhin noch nicht ganz geklärte Lage der Banken in Michigan. Gegen den Dollar ſtellte ſich das Pfund auf 3,4598, gegen Paris auf 87,33 und gegen die Reichsmark auf 14,40. Die Reichs⸗ mark war mit 59,21 in Amſterdam und 122,82% in Zürich gehalten. Der franz. Franken tendierte eher etwas ſchwächer, auch die Deviſe Makland war auf die Mit⸗ teilungen über den Stand der italieniſchen Finanzen etwas leichter veranlagt. Die Norddeviſen waren knapp ge⸗ halten, der Schweizer Franken lag etwas feſter. Weizen bei knappem Angeboi befesſigi „Berliner Produktenbörſe vom 21. Februar.(Eig. Tel.) Die Tendenz an der heutigen Produltenbörſe war wieder etwas ſtettger, elne Sonderbewegung hatte Welzen zu verzeichnen. Die nachhaltige Befeſtigung der Weizen⸗ exportſcheine bot auch dem Effektivmarkt eine kräftige Stütze; bei knoppem Angebot waren Preisbeſſeruneen im Prompt⸗ und Lieferungsgeſchäft im Ausmaß von.50—2 4 zu verzeichnen. Anregungen vom Konſum lagen allerdings nur vereinzelt vor. Roggen wurde von der Bewegung leicht mitgezogen und konnte ſeinen Preisſtand gut be⸗ haupten. Das Geſchäft bewegte ſich in ruhigen Bahnen. Neue Abſchlüſſe in Weizen⸗ und Roggenmehlen kamen nur vereinzelt zuſtande, die Mühlenforderungen lauteten unverändert. Hafer lag bei mäßigem Angebot etwas freundlicher. Gerſte konnte von vereinzelten Deckungs⸗ käufen profitteren. Amtlich notiert wurden: Märk. Weizen 196198; öto. Sommerweizen 199—201; 7778 Kg. 197199 feſter; ödto. Roggen 153—155; vereinzelt 165 waggonfrei Blu. bez., ruhig; Brangerſte 168177 Futter⸗ und Induſtriegerſte 160 bis 167 ruhig; Märk. Hafer 121—124 rühig; Weizenmehl 23,25— 26,60 behauptet; Roggenmehl 20,40— uptet; Weizenkleie 8,45—8,65; Roggenkleie 8,70—9 behauptet ik 0* toriaerbſen 20—23; Kleine Speiſeerbſen 19,50—21; Futter⸗ erbſen 12—14; Peluſchken 12—13,50; Ackerbohnen 12—14,50; Wicken 13,50— 15,50 Lupinen, blaue 8,50—10; dito, gelbe 11,50—12,75; Seradella 1728; Leinkuchen 10, Erdnuß⸗ kuchen ab Hbg. 10,50; Erdnußkuchenmehl ab Hbg. 10.70 Trockenſchnitzel 8,60; Extr. Frjabohnenſchrot ab Hbg. 9,40; dto. ab Stettin 10,30; Rauhfüttermittel ruhig, drahtgepr. Noggenſtroh 0,50—90,65; Weizenſtroh 0,40—0,50; Haferſtroh 0,40—0,50; Gerſtenſtroh 0,40—0,50; gebund. Roggenlangſtroh 0,70—0,95; bindfadengepr. Roggenſtroh 0,50—0,70; Weizen⸗ ſtroh 0,40—0,50; Häckſel 1,25—1,45; handels übl. trocken 1,10—1,80; f Thymsetee 2,90— 2,60; Kleehen.202,50; Fdraßtgepr. Heu i Pfg. über Notiz 40; allg. Tendenz uneinheitlich.— Han⸗ 2,25 2,2 delsrechtliches Lieferungsgeſchäft: Weizen März 210,50 bis 211 Mai 212,50—12,75; Roggen März 168,50—168; Mal 170,25— 70; Hafer März 180; Mai 133— 33,50 * Rotterdamer Getreidekurſe vom 21. Fehr.(Eig. Tel. Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kg.) März 3,82% Mai 3,85; Juli 3,90; Sept. 3,90.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kg.) März 637; Mai 6177; Juli 62%; Sept. 6233. * Liverpooler Getreidekurſe vom 21. Febr.(Eig. Tel.) Weizen(100 lb.) Alter Kontrakt, Anfang d Tendenz willig; März 4,196(4,2).— Mitte: Tendenz ruhig; März 4,1(4,2).— Neuer Kontrakt, An⸗ fang: Tendenz willig; März 4,0%(4,676); Mai 4,7% (4,754); Juli 4,(4,996); Okt. 4,11(4,1180.— Mitte: Tendenz ruhig; März 4,6%(4,6%); Mai 4,7%(4,7401 Juli.876(4,976); Okt. 410%(4,1176). * Nürnberger Hopfenbericht vom 20. Febr. Keine Zu⸗ fuhr, 10 Ballen Umſfatz, Hallertauer 160—195, Tettnanger 210. Tendenz: ruhig. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 21. Febr.(Eig. Tel.) Febr. 5,10 B 4,80 G; März 5,10 B 4,85 G; April 5,10 B 5,00 G; Mai 5,10 B 5,05 G; Juni 5,20 B 5,15 G; Juli 5,30 B 5,25 G; Auguſt 5,40 B 5,35 G; Sept. 5,50 B 5,40 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis per Februnr 31,75 u. 31,80; März 31,95; Tendenz ruhig; Wetter heiter. * Bremer Baumwolle vom 21. Febr.(Eig. Tel.) Amerik. Univerfal. Stand. Mido.(Schluß) 7,27. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 21. Febr.(Etg. Tel.) Amerik. Univerſal. Stond. Midol. Anfang: März 475; Mai 476; Juli 478; Okt. 482; Dez. 485; Tagestimport 16 500; Tendenz ſtetig.— Mitte: März 475; Mai 477; Juli 479; Okt. 483; Dez. 487; 9 5(34) 488: März 491; Mat 494; Jult 406; Okt. 499, Jan.(95) 505; Loco 408 Tendenz ruhig und ſtetig. Berliner Meiallhörse vom 21. Februar Kupf. Kup. upf.[Blei[Blei Blei Zink in in bez. Brief Geld vez. Brier] Geld] bez. Brief ö Geld Januar.—.75—— 22.— 21 25 8—.— W—— 19 75.19.25 ürzz.. 33.——— 13 80 19.25 Avrſt 3825 855.25 Mai—— 38.75 25 12 5 Juni— 39.——.— Juli 99,25— Auguſt 39 25 39.25—.— Sebtr..— 33.50—.— Oktober—— 39 75 5. Novemb—.— 40.25—— 21.50 21.— Dez...—.— 40.75— 2175 21,28 * Tendenz: Kupfer Blei, Zink luſtlos. (Eig. 40,75 kaum behauptet; * Berliner Metall⸗Notierungen vom 21. Febr. Dr.) A mtlich: Elektrolytkupfer(wirebars] prompt Mark für 100 Kg.; Raffingdekupfer lveo 41—42; Standord⸗ kupſer loco 37,50— 38; Stendard⸗Blei per Februar 14,50 bis 15,50; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—990proz. in Blöcken 1607 desgl. in Wolz⸗ oder Drahtbarren 164; Banka⸗, Skraits⸗, Auſtrolzinn 221; Reinnickel 98—90proz. 350 Anti⸗ mon⸗Regulus 3739; Silber in Barren co. 1000 fein per Kilo 36,25 39,75, Londoner Meiallbörse vom 21. Februar Metalle t per To. blatin„ per 20 Ounces) Silber(be Kupfer, Standard 28.0 Zinn, Standaro 148 5 5 1 3 Monate. 28.70 3 Monate 143.7 imor— 42— Settl. Preis 28 50 Settl. Preis 143 Queckſitber. 9 Elektrolyt 82 65 Banka 125 0 Platin 2.85 beſt ſelected 1,7. Straits.. 142 Wolframerz ſtrong ſheets—.[Blei, ausländ.. 10,50] Nickel Elmrebars 82.65] Jin gemöhnlſch 39[ Meß lech 5 Tendenz: Kupfer willig; Zinn, Blei ſtetig; Zink ruhig. * Frankreichs Außenhandel im Januar. Der Wert der lranzöſiſchen Einfuhr betrug im Januar d. J. 2550 Mill. Franken, der Wert der Ausfuhr 1508 Mill. Franken. Der Paſſipſaldo betrug demnach 1042 Mill. Franken. 1 e— 295 2 8 S K 8— Aktien und Auslandsanlelhen in Prozenten 5 20 21 20. 21.. 20, 21. Urszettel der Neuen Mannheimer Zeitung. Se dedenen n hen le Ste Sede bid 16 75 17.5 Fender Sahſehe 280 275 Peplent. Nag. 2 8 28— F̃telbertents· Kurse 2.. Dortm. Actlenbr.———.— f 8. Voigt& 8.— 2 etersb. J. Habt Hannheimer Effektenbörse* gahm 8 88 Berliner Börse Dortm. Unionbr.—.—. ane 9978 0 Wande 87.75 57.75 Ruſſenbante„ 5. b. f. wessen„ e., 88 f 5 J. Adab Sten 27 78,— 79. Brown, Boveri 28.— 28.— 81.50 81.— Sudwigsh. Walz.. 18 Darmſt. u. N.„ eee„ 980 Maſchin.⸗Untern. 30. 7..50 Det Eiſen.. 70. 88. 5 Durbach Kall.. 20.5 21 Sad Kom. Gd 78.— 76.— Daimler⸗Benz.. 24. 24.50 e 71.50 71.50 Mainlkaftwerte⸗ 6s 28 67. Festyerzinsfiche Werte S4. Affen 55 2 Fuse dd 75 75 175 Rug an 755 72.75 Help e de 9 3 55 4 1 5„„ n Stad, 29. 88.— Deutsche eine.: 25— 7. Löwen Machen 2080 200 00 Metalg Frangf. S.—.— e feicheanl. 2 75. 79.25 Deuce sds 7178.½5 Sen Hen e dee e Net kfire eee „ öm Gold 69.— 69 Enna i 5 0 2— 62. Mez Söhne 51,— 55.50 8 25 67.65 Dt 75 Eſchw. Bergwerk 2050„ Maximil.⸗pütte ſtoff Waldhof 49.50 48.75 Neckarſulm. Fahrz— 1 69.— 69.— Enz nion 68.— 68. Mainzer Brauer. 62— 62, 88 nen:: 2— 88,50 Diſch.Ablöfgſch. 1 68, 5 Diſch ulebetſee t. 28.— 25.— Fahld, Lit 25 Merkur Wollw. Deutſch⸗Oſtafrika 36,50 36. Sloman Salpeier—.— A ed e 99.— 89.— J. G. Farben.. 109.8 109,5 Schöfferh. Bindg. 180,5—.— 7 Mühlb..,„ ohne 08.50 Dresdner Bank. 61,80 61.50 e 96 108 6 Mes Söhne e. 1210 Südſee Phosphat—— EEETCCCCCCCCCCCETTTTTTTTTTTTTVTCTVCTTTVVTTTVTTTTVTVTVTVTVTTVTVVT 7860 0 Slant Minen. 1588 15 15 üs Fun. 00. 6h 665 5 f o„ 5. 5 Anbei 1 5 8.. ſtexr. 22 935 J 8225 9 2 0—.— 5 5 8 an z. 1 C. 5. guerre. 188.0 1280 1 e dee c. A. 35.28 97 75 Wee Be. e Allens Ang 1 e e 4% Mi 4 Genen 185 e. Fortlaufende Notierungen(Schluß) Ah. Hy 7— 37 Konſerven Braun 18, 18,—; K. G.„, Roeder, Gebr. D.. 39. 5% Roggen wert. 5 e ö 85 Mühlheim Berg.— 1 25 11 gde 1175 7475 Pian Pim„, dena Diet. 1050—— Aligerswerte:, 4 78 boden 8 eee ce en T. Oe, giedenanl Kahl, 150 0 157 7 fa..: 3 88, Lalrahlte. e. 149 21.— abu dog, 38— 48. Por. Zen. Held, 22.— 82.— Daft Nürnberg..— Schrenvr Frets gien air. 92.20 g. 75 Industrie- Aktien Geſſenk Bergwt. 61.25 59.80 Nord. Eiswerke. de Alge dein. dil. 26,45 20,70 Leopolügrube..., iat bab.. Ur 55. 8. Ben Held. 88.— de.— rem-Beſig. Hei 88.— 45.— Scrarm Lai: 8835 435 du de, Com 1.7 7. Gentchond& Co 48.. Oberſchl. E Bed. 1120 11.75 Aſchaſſenb Zell.„ Ldtes Mannesmannrß. 60.80 8e 28 * 425 Freßhefe.50 88.50 Nh. Elektr..⸗G. 109.0 99.— Brown Boverk.. SchuckertRürnbg. 89.— 68,20 69 P. Sd. wefdb. 19 88.75 837 Accumulatpren 1735 1720 Germ. Portld.⸗3 40.— 38.25 Sberſchl. Koksw. 69 55 6650 Baer, Mot.⸗W. 93,50 92.50 Mansfeld A. G. 25,75 29.75 . 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