Liſcheinungsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreise: diet Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Heſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ Folker. 12 Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 48, Meerfeldſtr. 18, Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauytgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Einzelpreis 10 Pf, Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familten⸗ und Gelegenheits⸗Anzetgen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen re Je biſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Foſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Maunheim Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 22. Februar 1933 144. Jahrgang— Nr. 90 8———. 7˖⏑—ß˖%—ð r—— eee— 1 10 ö a 5 a 4 In einem Aufruf an die Ned wendet ſich Hitler ſcharf gegen die Störung von Wahlverſammlungen a„Aeußerſte Diſziplin⸗ S I ir N 0 Fehlzündung 8 ondervollmachten für Rooſevelt 5 Frahtbericht unſeres Berliner Büros 6 Berlin, 22. Februar. Die Ausſchreitungen bei einer ganzen Reihe von gentrumsverſammlungen, namentlich die Tumulte — i Kaiſerslautern und Krefeld, ſollen nach einer 5 ordnung des Reichskommiſſars von Papen ſtreng Unterſucht werden. Herr von Papen ſelbſt hat ſeine 5,4 Mlgbiligung über die Vorfälle ausgeſprochen, die — kr guf das ſchärfſte verurteilt. Auch Hitler wendet ſih in einem Aufruf an die NSDAP., den er heute dt gacht erließ, ſcharf gegen die Exzeſſe. In politiſchen N gteiſen zieht man aus dieſem Anlaß auch den übe Schluß, daß Hitler auf keinen Fall den Weg zum entrum verbaut ſehen will, wie er das ja ſchon bei El N einem Briefwechſel mit Kaas angedeutet hat. Der Aufruf Hitlers lautet: N Klause provokatoriſche Elemente verſuchen unter 1 dem Deckmantel der Partei durch Störung N 2000 oder Sprengung insbeſondere von Zentrums⸗ LI verſammlungen die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung zu belaſten. Ich erwarte, daß alle eee Nationalſozialiſten ſich in äußerſter Disziplin N gegen dieſe Abſichten wenden. „ 3 Der Feind, der am 5. März niedergerungen werden Muß, iſt der Marxismus. Auf ihn hat ſich die geſamte Propaganda und damit der geſamte Wahl⸗ * kampf zu konzentrieren. Wenn das Zentrum in Reſem Kampf durch Angriffe gegen unſere Be⸗ 3 begung den Marxismus unterſtützt, ſo werde ich l Kae von Fall zu Fall mich mit dem Zentrum aus⸗ ner ellanderſetzen, dieſe Angriffe zurückweiſen und da⸗ mit erledigen. f Im übrigen: Beſucht keine gegneriſchen 275 Jerſammlungen, ſondern ſorgt dafür, daß ünſere eigenen Verſammlungen zu gewaltigen Kund⸗ hebungen der erwachenden Nation werden. Nationalſozialiſten! Ihr habt ſeit 14 Jahren die mittag keuiſche Erhebung vorbereitet, Ihr müßt ſie heute vollenden.“ Biegen der Vorfälle in Kaiſerslautern und Kre⸗ eld haben die Zentrumsorganiſationen der Pfalz And die chriſtlich⸗nationale Arbeiterſchaft Proteſt⸗ helegramme an den Reichspräſidenten ond, in denen ſie an ihren Abwehrkampf gegen die Separatiſten und ihren Einſatz für die Präſt⸗ kentenſchaft Hindenburgs erinnern und Schutz gegen Verſammlungsſtörungen erbitten. Aehnliche kelegramme wurden an den Reichskanzler und den Reichsinnenminiſter geſandt. Dr. Brüning und Prälat Kaas haben an i Organiſationen in Kaiſerslautern Telegramme keck, in denen ſie den Verletzten ihre Wünſche in Geneſung ausſprechen und ſcharfe Kritik an den schaff Wal Gegnern üben. 15 Die gentrumszeitung in Krefeld, die„Nieder⸗ einſſche Volkszeitung“ iſt heute vor⸗ 24 feb, mlkag beſchlagnahmt worden. Anlaß zu dieſer een aßnahme gab die Veröffentlichung eines von der nglaut Arumspartei Krefeld an Reichsminiſter Göring 161% en Telegramms. Aus dieſem Grunde iſt — ſliichzeitig die Ausgabe des„Dortmunder genes lanzeigers, in der dieſes Telegramm inen, eals veröffentlicht iſt, im Polizeibezirt Krefeld⸗ 1 erdingen polizeilich beſchlagnahmt worden. Schlei. n Dadens Innenminiſter bei Frick Möhtbericht unſeres Berliner Büros 7 Bell, Se 1[ Berlin, 22. Februar. L. Be. Der neu ernannte badiſche Innenminiſter Dr. F hat, wie wir hören, dem Reichsinnen⸗ une Frick ſeinen Beſuch gemacht. In der 5 0 Ausſprache, die dabei gepflogen wurde, ſoll abei vor allem auch die Praxis der Preſſeverbote ktürtert worden ſein. f Ein Interview des Reichskanzlers Meldung des Wolffbüros 5— Bnudapeſt, 22. Februar Reichskanzler Adolf Hitler hat dem Berliner ertreter des„Bu dapeſti Hir lap“ ein Inter⸗ new gewährt, in welchem er erklärt, daß er mit Auer Freude die Gelegenheit ergreife, durch 6„Budapeſti Hirlap“ dem tapferen und rit⸗ eklichen ungariſchen Volke ſeine beſten 5 und Wünſche zu übermitteln. Seit altersher 1 10 zwiſchen dem deutſchen und dem ungari⸗ Volk freundſchaftliche Beziehungen. Beide Völ⸗ hre hätten ein gutes Stück Weges gemeinſam ee zurückgelegt, und durch die Waffen⸗ erſchaft im Weltkriege ſei ihnen ein gleiches 1 widerfahren, aus dem ſich wieder eine Ge⸗ 1 anſamkeit vielſeitiger Intereſſen der beiden Völ⸗ 5 1 auch für die Zukunft ergibt. Der Reichskanzler 1 b ber Hoffnung Ausdruck, daß die altbewährte Jncchaft auch den jetzigen ſchweren Zeiten gegen⸗ r ſtandhalten werde. Das neue AS-Kabinett— Amerikas künftige Außenpolitik Meldung des Wolffbüros — Newyork, 22. Februar. Der künftige Präſident Rooſevelt hat nunmehr bekanntgegeben, daß in das neue Kabinett Sena⸗ tor Hull als Staatsſekretär des Aeußern, Wil⸗ liam H. Woodin als Schatzamtsſekretär und Se⸗ nator Swanſon als Marineminiſter eintreten werden. Der Kongreß beſchloß gleichzeitig nach länge⸗ ren Beſprechungen beider Häuſer, dem künf⸗ tigen Präſidenten Rooſevelt quaſt diktato⸗ riſche Vollmachten zur Feſtſetzung des Bud⸗ gets und zur Reorganiſation der Bundes⸗ verwaltung zu erteilen. Hull und Woodin werden in Kürze mit dem britiſchen und dem franzöſiſchen Botſchafter Be⸗ ſprechungen über die Frage der Weltwirtſchafts⸗ konferenz und über das Kriegsſchuldenproblem haben. Senator Hull äußerte, er habe ſeinen Poſten ſchon vor einiger Zeit angenommen und be⸗ faſſe ſich bereits mit den Problemen, die die Welt im allgemeinen und Amerika im beſonderen berühren. Hull hat vor einiger Zeit die Anſicht ausgeſprochen, die amerikaniſche Regierung ſolle den anderen Regie⸗ Verzicht auf neue Zollerhöhungen und andere Handelshemmniſſe ſowie zehnprozentige Ver⸗ minderung der beſtehenden Tarife. Des⸗ gleichen iſt er für eine Erleichterung der Deviſeneinſchränkungen eingetreten. Eine Reviſion der Kriegsſchulden ſollte davon ab⸗ hängig gemacht werden, daß das betreffende Land zunächſt ſeine Haltung zu den zwei Fragen erklärt. Eine etwaige Reviſion würde dann getrennt von der Weltwirtſchaftskonferenz vorzunehmen fein, aber gleichzeitig mit ihr oder im Anſchluß an ſie. Der künftige Schatzamtsſekretär Williams Hartmann Woodin, der 64 Jahre zählt, iſt ein bekannter Großinduſtrieller und einer der Direk⸗ toren der Bundesreſervebank von Newyork und Direktor vieler anderer wichtiger Unternehmungen. Er gilt ebenſo wie der künftige Staatsſekretär des Aeußern als ein Anhänger der Herabſetzung der Tarife. Senator Claude A. Swanſon(Virginia), der den Poſten des Marineſekretärs im Kabinett Rooſevelt angenommen hat, zählt 70 Jahre und ge⸗ hört dem Senat ſeit 1930 an. Er war im vorigen rungen eine gemeinſchaftliche Politik vorſchlagen, Jahr einer der amerikaniſchen Delegierten auf der nämlich Genfer Abrüſtungskonferenz. eee, Die Reorganiſation des Krankenkaſſenweſens Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 22. Februar Das Reichskabinett iſt heute vormittag um 11 Uhr zuſammengetreten, um ſich mit der finanzpolitiſchen Lage zu befaſſen. Entſchlüſſe ſind nicht zu erwarten. An zuſtändiger Stelle wird uns beſtätigt, daß beab⸗ ſichtigt wird, einen Reichskommiſſar für das Krankenkaſſenweſen einzuſetzen, deſſen Auf⸗ gabe es ſein würde, die angekündigte Reform der Geſchäftsführung der Krankenkaſſen einzuleiten und durchzuführen. Bekanntlich ſind die Einnahmen der Krankenkaſſen beträchtlich zurückgegangen, während die Verwaltungskoſten keineswegs in demſelben Ausmaß abgenommen haben. In der Beziehung ſoll nun Wandlung geſchaffen werden. Wenn die Re⸗ organiſation in der beabſichtigten Weiſe vollzogen wird, dürfte ſich nach Anſicht der Reichsregierung auch keine Notwendigkeit ergeben, etwa eine Er⸗ höhung der Beiträge als Ausgleich, namentlich für den Wegfall der Krankenſcheingebühr, vorzunehmen. Ueber die Abgrenzung der Befugniſſe, die dem neuen Kommiſſar für den gewerb⸗ lichen Mittelſtand übertragen werden ſollen, iſt, wie wir hören, noch keine Entſcheidung getrof⸗ fen worden. Mit der Frage des Kommiſſariats für den Arbeitsdienſt, den der Reichsarbeitsminiſter Seldte ſelbſt zu übernehmen beabſichtigt, hat ſich das Kabinett bisher noch nicht beſchäftigt. Reform der Arbeitsloſenfürſorge Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 22. Februar. Der Geſamtvorſtand und der Hauptausſchuß des Reichsſtädtebundes traten am Mittwoch in Berlin zu einer Tagung zuſammen. Reichsinnen⸗ miniſter Dr. Frick begrüßte die Tagung namens der Reichsregierung und im Auftrage des Reichs⸗ kanzlers ſowie der kommiſſariſchen preußiſchen Staatsregierung. Er führte aus: Nur auf der Grundlage geſunder Gemeindefinanzen kann eine ordnungsmäßige Verwaltung in den Län⸗ dern wie im Reich aufbauen. Die Hauptlaſt ſind heute die Leiſtungen für die Ar beitsloſenfür⸗ ſorge, deren geſamte Aufwendungen zur Hälfte auf den Schultern der Gemeinden liegen. Auch künftig werden die öffentlichen Körper⸗ ſchaften es als ihre Hauptaufgabe auſehen müſſen, die Ernährung der arbeitsloſen Volksgenoſſen ſicherzuſtellen. Deshalb können auch die Gemeinden in abſehbarer Zeit von dieſer Laſt nicht befreit werden. Jetzt iſt es aber an der Zeit, daß Reich, Länder und Gemeinden die Frage in Angriff nehmen, wie gerade auch im Intereſſe der Arbeitsloſen durch Reorganiſation die Arbeitsloſenhilfe verbil⸗ ligt, vereinfacht und damit zugleich wirkungsvoller gemacht werden kann. Die ſchwere hinter uns lie⸗ gende Zeit hat zu einer ſtarken Aushöhlung der kommunalen Selbſtverwaltung geführt. Gewiß hängt die Wiedererfüllung der Selbſtverantwortung mit neuem Leben eng mit dem allgemeinen wirtſchaft⸗ lichen Wiederaufſtieg zuſammen. Eine wichtige Vor⸗ ausſetzung hierfür wird ſein, daß in den Gemein⸗ den die Politik, die ſoviel Unſegen geſtiftet hat, einer zielklaren und weitſchauenden Verwaltung Platz macht. Das Hauptreferat über Daſeinsrecht und Lebens⸗ wille der örtlichen Selbſtverwaltung hielt dann der geſchäftsführende Präſident des Reichs⸗ ſtädtebundes Haekel. Der Rückgang der Ge⸗ meindeeinnahmen um 1600 Millionen und die Stei⸗ gerung der Gemeindeausgaben für Arbeitsloſe um 1300 Millionen gegenüber dem Stande vor drei Jahren habe die Gemeinden in eine unhaltbare Not⸗ lage gebracht, die eine ſofortige Entlaſtung der Ge⸗ meinden notwendig mache Roms öſterreichiſche Befürchtungen Drahtbericht unſ. röbmiſchen Vertreters = Rom, 22. Februar. Nachdem die Hirtenberger Waffenaffäre beigelegt iſt, lieſt man im„Tevere“ eine intereſſante Dar⸗ ſtellung über die Folgen, die für die italieniſche Politik aus einem Nachgeben Oeſterreichs entſtanden wären. Die ungariſche Unnachgiebigkeit habe Frank⸗ reich den Hebel mit Nachdruck in Oeſterreich anſetzen laſſen. Eine Kapitulation Oeſterreichs hätte die reſt⸗ loſe Umklammerung Ungarns zur Folge ge⸗ habt. Mit der Einbeziehung Oeſterreichs in das franzöſiſche Syſtem aber wäre Italien materiell ſowohl von Ungarn als auch von Dentſchland iſoliert worden. Der italieniſche Botſchafter in London, Grandi, iſt deshalb beim engliſchen Außenminiſter Simon vorſtellig geworden. Seine Miſſion hat denn auch vollen Erfolg gehabt. Die Vorgänge werden aber noch ein parlamentariſches Nachſpiel haben. Der Abg. Bacci hat an den Außenminiſter eine Anfrage darüber gerichtet, was die Regierung über das Gen⸗ fer Abkommen der Kleinen Entente denkt. Der Unterſtaatsſekretär für auswärtige Angelegen⸗ heiten Suvie hat die Beantwortung der Frage zu⸗ geſagt, Der neue bayeriſche Geſaudte in Berlin — München, 22. Februar. Der ſeit 1. Dezember 1932 vertretungsweiſe mit der Führung der Ge⸗ ſchäfte der bayeriſchen Geſandtſchaft in Berlin beauf⸗ tragte Miniſterialdirektor Franz Sperr wurde zum bayeriſchen Geſandten in Berlin ernannt und zum ſtimmführenden Stellvertreter der bayeriſchen Regierung im Reichsrat beſtellt. * Mannheim, den 22. Febrnar. Unverhofft kommt oft! Dieſe uralte Erkenntnis gilt auch für das politiſche Leben. Wie eine ver⸗ heerende Stichflamme ziſchte vor Wochenfriſt die franzöſiſch⸗engliſche Note an Oeſterreich wegen der Hirten berger Waffenaffäre in die ſchon ſeit langem überhitzte politiſche Atmoſphäre Euro⸗ pas. So unerhört in Form und Inhalt war das befriſtete Ultimatum der beiden großmächtigſten Staaten Europas an das völlig ohnmächtige Oeſter⸗ reich, daß dieſer Zwiſchenfall überall auf dem Kon⸗ tinent all dieſe Tage hindurch im Brennpunkte der politiſchen Erörterungen ſtand. Ueber alle ſonſtigen Sorgen und Nöte des Tages hinweg wurde die Er⸗ innerung an die nun ſchon faſt zwanzig Jahre zu⸗ rückliegenden Schreckenstage des Ultimatums von Serajewo wieder qualvoll lebendig. Und ſelbſt von ſtets ruhig und fachlich urteilenden Perſonen und Zeitungen konnte man die Meinung hören, daß in normalen Zeiten die mit dieſem Ultimatum verſuchte Demütigung einen Kriegsausbruch bedeutet hätte. Doch wir leben ja nicht in normalen Zeiten, ſondern in völlig anormalen. Deshalb braucht es nicht ſonderlich zu überraſchen, daß der ſchon ſo höchſt bedenklich zugeſpitzte Zwiſchenfall plötzlich eine Wendung genommen und eine Löſung gefunden hat, die ſich auch der kühnſte Optimiſt nicht träumen konnte. Nicht Oeſterreich hat den Rückzug an⸗ getreten, ſondern Frankreich und England. Mit keinem Wort iſt jetzt mehr die Rede davon, daß Oeſterreich eine eidesſtattliche Erklärung über die erfolgte Rückſendung der in Hirtenberg reparierten Gewehre an den italieniſchen Spediteur abgeben ſoll. Auch von einer beſtimmten Friſt für die Er⸗ ledigung wird nicht mehr geſprochen. Oeſterreich will die Drohnote überhaupt nicht beantworten. Die Waffen werden ſo behandelt werden wie alle sur Ausfuhr beſtimmten Waren, bei ihrer Rückſendung nach Italien kommen irgendwelche Kontrollmaßnah⸗ men fremder Mächte überhaupt nicht in Frage. Zu dieſem völlig unerwartet kommenden Enut⸗ gegenkommen Frankreichs und Englands in der Sache ſelbſt, geſellte ſich noch ein höchſt verblüffendes Einlenken in der formellen Behandlung der Angele⸗ genheit. Die Wiener Geſandten Englands und Frankreichs, die im Auftrage ihrer Regierungen noch bis geſtern alle Tage Zeter und Mordio über die angebliche Verletzung des Friedens⸗ vertrages von St. Germain geſchrieen hatten, wurden nun plötzlich gleichſam über Nacht ſo wun⸗ derbax geläutert und erleuchtet, wie man es ſonſt nur aus Märchenbüchern kennt. Bei einem offiziellen Beſuche gab der engliſche Geſandte dem öſterreichi⸗ ſchen Bundeskanzler die Erklärung ab, daß der Standpunkt Oeſterreichs in der Waffenfrage d urch ⸗ aus richtig ſei und daß von einer Verletzung des Friedensvertrages überhaupt keine Rede ſein könne. Und ſein franzöſiſcher Kollege fügte mit der Wand⸗ lungsfähigkeit, die ein unerreichter Vorzug der franzöſtſchen Diplomatie iſt, die Bemerkung hinzu, „die öſterreichiſche Antwortnote möge ebenſo freundlich gehalten ſein wie der engliſch⸗fran⸗ zöſiſche Schritt“. Damit hat ſich die ganze Angelegenheit, die im Grunde eine Bagatelle war, jedoch von der Angſt und dem ſchlechten Gewiſſen der neugeſchaf⸗ fenen kleinen Entente, im Zuſammenwirken mit der heuchleriſchen Diplomatie einiger Großmächte, zur Tragödie auszuwachſen drohte, zur Komödie gewandelt. Die Pfeile fliegen auf den Schützen zu⸗ rück. Nicht Oeſterreich hat eine Schlappe erlitten, ſondern Frankreich und England. Der engliſche Außenminiſter kann ſich jetzt wegen dieſer Blamage bei ſeinem franzöſiſchen Kollegen bedanken. Sir John Simon hat ſich wieder einmal höchſt unüberlegt in die Strudel der franzöſiſchen Machtpolitik hinein⸗ ziehen laſſen. Das wäre den Engländern nicht paſ⸗ ſtert, wenn ſie in der ganzen Angelegenheit fair play geſpielt hätten. In ſchönen Worten reden ſie doch ſo häufig davon, warum handeln ſie nicht auch darnach? Die klugen Engländer mußten doch ſofort erkennen, daß es den Franzoſen auch in dieſem Falle in erſter Linie vor allem darauf an⸗ kam, Oeſterreich zu demütigen und noch mehr zu zer⸗ mürben und damit auch Deutſchland zu treſſen⸗ Auch waren die Franzoſen zu feige, um ſich mit ihrem Vorſtoß direkt an Muſſolint zu wenden. Dieſes unwürdige Verſteckſpiel hätte England nicht mitmachen dürfen. a. Wenn aber die Engländer wirklich wegen der Waffenlieferungen Italiens an Ungarn irgendmie beſorgt geweſen wären, dann hätten ſie ſich gleich und ohne Umſchweife an die dafür allein zuſtändige Stelle nach Rom wenden ſollen. Dabei hätten ſie freilich damit rechnen müſſen, daß ihnen Muſſolint die kalte Schulter gezeigt und ſie auf die ſeit Jahr und Tag im beſten Gange befindlichen Waffen⸗ liefexrungen Englands an China und 2. Seite/ Nummer 90 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Japan hingewieſen hätte. Von einem Verbot ſolcher Waffenlieferungen nach dem fernen Oſten ſteht zwar für die Sieger des Weltkrieges nichts in den bdiverſen Friedensdiktaten. Im Grunde ge⸗ nommen iſt und bleibt es jedoch ein ſelbſt für unſere Zeitverhältniſſe unerträglich heuchleriſcher und gro⸗ tesker Zuſtand, daß die Engländer ſich in Genf ſcheinbar mit größter Hingabe um die Herſtellung des Friedens zwiſchen Japan und China be⸗ mühen, gleichzeitig aber ohne die geringſten Ge⸗ wiſſensbedenken die rieſigen Gewinnchancen wahr⸗ nehmen, die mit Waffen⸗, Munitions⸗ und Schiffs⸗ lieferungen an kriegführende Völker von altersher verbunden ſind... Die Engländer hätten alſo ſchon aus dieſem Grunde alle Urſache gehabt, die Fran⸗ zoſen mit ihrer Balkanpolitik allein zu laſſen. Außerdem muß Muſſolini recht ſein, was den Fran⸗ zoſen billig iſt. Wenn die Franzoſen ſeit Jahr und Tag ungeſtraft in der Lage ſind, ihren Balkan⸗Tra⸗ banten nach Herzensluſt Waffen und Munition zu ſchicken, ſo muß man auch Muſſolini das Recht zu⸗ billigen, den Freunden Italiens in Ungarn einiges Waffenmaterial zu übermitteln, damit dieſes jetzt ſo eingekreiſte Land nicht völlig waffenlos dem Zugriff habgieriger und haßerfüllter Nachbarn preis⸗ gegeben iſt. Dabei hat ſich nicht einmal erwieſen, daß es ſich bei der Hirtenberger Waffenaffäre um Lieferungen nach Ungarn handelt und daß die italieniſche Regierung irgend wie damit zu tun hat. So hatte Muſſolini eine ſtarke Poſition, das im Schlepptau Frankreichs ſegelnde England aber eine ſehr ſchwache und angreifbare. Mit dieſem Angriff hat denn auch Muſſolini nicht gezögert und damit, wie es nicht anders ſein konnte, ſofort vollen Erfolg gehabt. Der Angeklagte iſt zum Ankläger geworden und die Diplomaten, die andere bloßſtellen wollten, haben das nun unfreiwillig mit ſich ſelbſt getan. Wenn Lächerlichkeit töten könnte, würden jetzt einige prominente Drahtzieher mauſetot ſein. Aber der ganze Theaterdonner war nur die Folge einer Fehl⸗ zündung. H. A. M. Hehlerware in der Tanzſchule Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 22. Februar. Der Berliner Kriminalpolizei, die in den letzten Wochen große Erfolge zu verbuchen hatte, iſt die Aufklärung eines neuen Verbrechens gelungen. In einem Tanzinſtitut am Schiffbauerdamm wurden zu nächtlicher Stunde 20 Perſonen überraſcht und ver⸗ haftet, die Pelze im Werte von 10 000/ ver⸗ packen wollten, die wiederum aus einem Diebſtahl am Brühl in Leipzig ſtammten. Dieſes Tanzinſtitut war nichts weiter als ein geſchickt getarntes Unter⸗ kommen für Einbrecher und Hehler. Intereſſant iſt noch, daß der Poltzei bei der eingehen⸗ den Unterſuchung der Verbrecherräume auch ein rteſiger Ballen Seide in die Hände fiel, der ebenfalls von einem Einbruch ſtammen muß. Aufſehenerregende Verhaftung Meldung des Wölff⸗ Büros — Leipzig, 22. Februar. Großes Aufſehen erregt in Leipzig die Verhaf⸗ tung des Präſidenten des Intereſſenver⸗ bandes der Kraftfahrer digen für das Kraftfahrweſen am Landgericht in Leipzig, Eugen Lauber. Lauber wurde wegen Meineides, Konkursvergehens und anderer Ver⸗ brechen ins Unterſuchungsgefängnis eingeliefert. und Sachverſtän⸗ Verbot kommuniſtiſcher Demonſtrationen Das Reichsgeſetzblatt vom 21. Februar veröffent⸗ licht eine Verordnung des Reichsminiſters des In⸗ neren, durch die auf Grund der Verordnung des Reichspräſidenten zum Schutze des deutſchen Volkes vom 4. 2. 33 im Gebiete des Freiſtaates Sachſen Verſammlungen unter freiem Himmel und Aufzüge, die von der Partei Deutſchlands, ihren Hilfs⸗ oder Nebenorgani⸗ ſatlonen veranſtaltet werden, bis auf weiteres ver⸗ boten werden. kommuniſtiſchen Zeuge Flachs, der Inhaber des Maß ⸗Schneider⸗ Der Rieſenprozeß Lahusen Der Konkurs des Nordwolle-Konzerns— Rund 200 Millionen Verluſte Meldung des Wolff⸗ Büros — Bremen, 22. Februar. Am 28. Februar beginnt hier der Prozeß gegen die verantwortlichen Leiter des im Jahre 1931 zuſam⸗ mengebrochenen Konzerns der Norddeutſchen Wollkämmerei, die beiden Brüder La⸗ huſen. Dieſer Prozeß iſt nicht nur wegen der Größe des Objekts, um das es ſich bei dem Zu⸗ ſammenbruch des Nordwolle⸗ Konzerns im Juli 1931 gehandelt hat, ſondern auch wegen der äußerſt komplizierten Rechtsverhältniſſe, der Ver⸗ ſchachtelungen innerhalb des Konzerns, der privaten Geſchäfte der Brüder Lahuſen, ihrer Finanzoperatio⸗ nen mit holländiſchen Geſellſchaften uſw. vorausſicht⸗ lich eine der größten gerichtlichen Auseinanderſetzun⸗ geit, die jemals in Deutſchland über einen Finanz⸗ und Wirtſchaftsſkandal ſtattgefunden haben. Bei dem Bremer Gericht ſind beſondere räumliche und tech⸗ niſche Vorkehrungen getroffen worden, um dieſer Aufgabe auch im Hinblick auf die Berichterſtattung gerecht zu werden: der Große Schwurgerichtsſaal wird für die Verhandlungen in Anſpruch genom⸗ men; daneben iſt ein Preſſeraum mit entſprechenden Telephonanlagen vorgeſehen. Es ſind Berichte über die Feſtſtellungen des Konkursverwalters in einem halben Dutzend Bänden erſchienen, daneben Gut⸗ achten wirtſchaftswiſſenſchaftlicher Autoritäten, deren bloße Durchſicht eine Doktorarbeit darſtellt. Man rechnet, vorbehaltlich etwaiger weiterer Beweisan⸗ träge der Verteidigung, ſchon auf eine Prozeßdauer von drei Monaten; Der Telegraphiſche Meldung Berlin, 22. Februar. In dem Meineidsprozeß gegen Brolat wurde der Ateliers Keller u. Furch vernommen. Flachs mußte jahrelang bei den Sklareks als deren Zuſchneider auftreten, wenn er den prominenten Freunden der Sklareks Maß nahm. Flachs, bei dem nach der Ver⸗ haftung der Sklareks Brolat ſeine ausſtehenden Rechnungen und ebenfalls die der ſtädtiſchen Beamten und Stadtbankdirektoren beglichen hatte, konnte dem Gericht keine Erklärung dafür geben, warum er bei dem Quittieren der Rechnungen kein Datum dazu geſchrieben habe. Der Vorſitzende hielt dem Zeugen vor, daß dadurch unbedingt der Eindruck er⸗ weckt worden ſei, als ob Brolat die vier Rechnungen, die man ihm ſtatt einer gemeinſamen mit verſchie⸗ denen Daten bezahlt habe. Der Zeuge Bücherreviſor Riedel, der damals Buchhalter bei der Firma Keller u. Furch war, meinte bei ſeiner Zeugenvernehmung, daß von ihm lediglichthaus Verſehen die Daten unter den Quittungen der Rechnungen für Brolat und die Stadtbankdirektoren weggelaſſen worden ſeien. Der Stnatsanwalt beantragte nunmehr, den Bücherſachverſtändigen Grade als ſach⸗ verſtändigen Zeugen zu hören. Der Staatsanwalt bemerkte hierbei, daß die Vernehmung des Sachver⸗ ſtändigen unbedingt notwendig ſei, um zu beweiſen, wie ſyſtematiſch Brolat bereits 14 Tage vor ſeiner Vernehmung ſeine falſchen Aus⸗ ſagen vorbereitet habe, indem er dafür Sorge getragen habe, daß die von ihm bei der Firma Keller u. Furch bezahlten Anzüge nicht in das Gutachten des Bücherſachverſtändigen Grade hineingekommen ſei. Der Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Nübell, beantragte, den Antrag des Staatsanwalts auf Ver⸗ nehmung des Sachverſtändigen Grade abzulehnen, andernfalls, falls das Gericht die Vernehmung Grades für weſentlich halte, den Prozeß zu vertagen, Die Zeugenvernehmung im Brolat-Prozeß das Gericht ſieht die Ladung von 15 bis 20 Zeugen und ſechs Sachverſtändigen vor, zu denen wahrſcheinlich eine entſprechende Zahl auf Antrag der Verteidigung hinzutreten wird. Um was es ſich bei dem Nordwolle⸗Konzern han⸗ delte, das mögen die folgenden Zahlen kennzeichnen: das Aktienkapital der Geſellſchaft beteug zu⸗ letzt 75 Millionen Mark, ihre Fabriken lagen in etwa 20 Städten über ganz Deutſchland zerſtreut; 14 Tochtergeſellſchaften, deren Kapital voll⸗ ſtändig in Händen des Konzerns war, etwa ebenſo viele Unternehmungen, an denen der Konzern durch⸗ ſchnittlich mit etwa der Hälfte beteiligt war, gehör⸗ ten zu ſeinem Bereich. Die Zahl der Arbeiter und Angeſtellten des ſeit 1884 beſtehenden Unternehmens betrug zuletzt etwa 25 000. Die Aktien haten im Jahre 1927 einen Höchſtkurs von 240 Prozent, wurden alſo auf etwa 180 Millionen Mark bewertet. Dieſem ſcheinbar gewal⸗ tigen und glänzenden Unternehmen, deſſen Glanz und Ausdehnung freilich nach den von der Anklage erhobenen Vorwürfen in erheblichem Maße durch Bilanzfälſchungen und Buchungsmanöver vorgeſpie⸗ gelt geweſen ſei, ſtanden nach dem Zuſammenbruch, alſo nach dem Verluſt des Aktienkapitals, Schulden im Betroge von etwa 235 Millionen Mark gegenüber, während die freien Ver⸗ mögenswerte von dem Konkursverwalter auf rund 39 Millionen Mark bewertet wurden. Unter den Großgläubigern ſtand die Darm⸗ ſtädter und Nationalbank, der dieſer Zu⸗ damit der Verteidſgung die Möglichkeit gegeben werde, ſich noch in dieſes Gebiet einzuarbeiten. Als der Verteidiger damit drohte, die Ver⸗ teidigung niederzulegen, falls den Anträgen der Staatsanwaltſchaft ſtattgegeben werde und dem ſeinen nicht, verbat ſich der Vor⸗ ſitzende dieſe Drohungen des Verteidigers. Das Schwurgericht ſtellte den Antrag der Staats⸗ anwaltſchaft auf Vernehmung des Bücherſachverſtän⸗ digen Grade bis zum Schluß der Beweisaufnahme zurück. Bei der Vernehmung der kaufmänniſchen Angeſtellten Fiſcher, die Privatſekretärin des In⸗ habers der Wäſchefabrik Gebrüder Moſſe geweſen war, packte der Verteidiger eines der von Leo Sklarek an Brolat geſchenkten Seidenhemden aus. Unter allgemeiner Begutachtung und„Bewunderung“ wanderte das„70⸗Markhemd“ durch die Hände der Richter, der Staatsanwälte und Geſchworenen. Der Vorſitzende meinte dazu, die„Koſtbarkeit“ dieſer Stücke ſei für einen normalen Europäer nicht ohne weiteres zu erkennen. a 3 75 5 Danach kommt es zu einer nochmaligen Verneh⸗ mung des damaligen Unterſuchungsführers Tapolſci, der auf ſeinem Standpunkt beſtehen bleibt, daß Brolat ſeine Beziehungen zu den Stadt⸗ bankdtrektoren abſichtlich verſchwiegen habe, weil dieſe Beziehungen in der damaligen Situation ge⸗ eignet geweſen ſeien, Brolat zu belaſten. Stadtbank⸗ direktor Hoffmann beſtritt, daß er Brolat die Hand geküßt, vielmehr ſei er es geweſen, der einmal über Leo Sklarek den Ausſpruch gemacht habe:„Ich habe den Kerl ſo lieb, ich möchte ihm am liebſten einen Kuß geben.“ Nachdem darauf die Staatsanwaltſchaft ihren Antrag auf Vernehmung des Bücherſachverſtändigen lediglich als Eventualbeweisantrag aufrecht erhielt, wurde die Beweisaufnahme geſchloſſen. Die Plädoyers der Staatsanwälte beginnen Don⸗ nerstag vormittag. den Betrieben ſind N geblieben und ſcheinen heute wieder erfolgreich zu arbeiten. Nach den Feſtſtellungen des Gutachters ſollen die Bilanzen des Konzerns, der die ganze Wollverarbeitung von der Schafzucht bis zum Tuche umfaßte, ſeit 1926 gefälſcht worden ſein. Und zwar ſeien in den Jahren 1926 bis 1928 ſtaſh entſprechender Verluſte noch Gewinne ausgewiesen worden, 1929 und 1930 Verluſte aber in einer von den wirklichen Verluſten abweichenden Höhe. 89 habe der Konzern 1929 0, Millionen Mark Verlut ausgewieſen, ſtatt 95,7, im Jahre 1930 rund 22 flat 133,9 Millionen Mark Verluſt. Man habe fiktiye Debitoren, insbeſondere im Wege von Sthein⸗ verkäufen, an die holländiſche Tochtergeſellſchaſt Ultramare vorgetäuſcht, die Brüder Heinz und G. C. Lahuſen hätten ſich als Großaktionäre durch Div denden⸗ und Tantiemenzahlungen widerrechtlich he⸗ reichert, und die Gläubiger, vor allem die Banken, aufs gröblichſte getäuſcht. Die Angeklagten haben ſich in zahlreichen Schriftſätzen und in Beleidigungsklagen gegen den Konkursverwalter, gegen die er⸗ hobenen Vorwürfe mehrfach verwahrt und die Behauptung aufgeſtellt, daß erſt die An⸗ griffe auf das Unternehmen und ſeine Trä⸗ ger und die Herbeiführung des Konkurſez die Verluſte hervorgerufen hatten, die jetzt zur Debatte ſtehen. Man darf alſo auf lebhafte Auseinanderſetzungen zwi ſchen der Staatsanwaltſchaft und der Verteidigung, die in den Händen der Anwälte Profeſſor Dr. Als⸗ berg, Dr. Kulenkampff⸗Pauli, Dr. Litſchütz und Dr Peſchke liegt, gefaßt ſein. Rätſelhafter Leichenfund bei Verlin Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 22. Februar. Auf den Schienen der Bahnſtrecke nach Han burg wurde die Leiche eines jungen Mannes ge⸗ funden, der offenbar einem Anſchlag zum Opfer ge⸗ fallen iſt. Außer Schuß verletzungen wies di Leiche noch zahlreiche Wunden auf, Bei der Durchſuchung der Kleidung fand mat, 130 Mark Bargeld, außerdem eine größere Menge polniſchen Geldes, Papiere, die auf den Namen Franz Langerzick lauten und aus denen her, vorgeht, daß der Tote aus dem Kreiſe Rybnil ſtammt. Es hat den Anſchein, daß der junge Mann im Puge überfallen, niedergeſchoſſen und dann au die Bahnſtrecke geworfen wurde. Schwerer Zuſammenſtoß in Wittenberg Meldung des Wolff⸗ Büros J — Wittenberge, 22. Februnt, Zwiſchen Nationalſozialiſten und Kommunisten kam es in der Nacht zum Mittwoch zu einem ſchwe⸗ ren Zuſammenſtoß, in deſſen Verlauf eig Nationalſozialiſt lebensgefährlich vet letzt wurde. f In Wittenberge werden zur Unterſtützung der Polizei SA⸗, SS- und Stahlhelmleute zu Patrouilleg eingeſetzt. Als geſtern abend einige junge Nation ſozialiſten durch eine Straße gingen, entſpann ſh zwiſchen ihnen und zwei Kommuniſten ein Work wechſel, in deſſen Verlauf ein Kommuniſt ſie, ben Schüſſe abfeuerte. Ein Nationalſoziallfß wurde lebensgefährlich, ein weiterer leicht verlezt Die Täter entkamen. Die Polizei nahm eine ſoſon tige Durchſuchung beim Bruder eines geflüchtelg funden. Maturkundliche Bildung Arbeit im Mannheimer Verein für Naturkunde Der Verein hat in dieſem Winter, getreu ſeinen Grundſätzen, die Naturwiſſenſchaftliche Bildung nicht nur durch Vorträge, ſondern auch durch Beobachtun⸗ gen und Experimente zu fördern, einen Experi⸗ mentalkurſus über die phyſikaliſchen Grundlagen des Rundfunks eingerichtet. Profeſſor H. Embacher behandelte in fünf Abenden dieſes ſchwierige Gebiet im phyſikaliſchen Kabinett der Tulla⸗Oberrealſchule, die in liebens⸗ würdiger Weiſe die Räume und Einrichtungen zur Verfügung ſtellte, wobei Herr Lehramtsaſſeſſor Strauß freundlichſt aſſiſtierte. Eine Reihe zum Teil ſelbſt angefertigte Apparate wurden vorgeführt, welche teils in ſinnbildlicher Weiſe die Vorgänge illuſtrierten. Die Verſuchsanordnungen waren je⸗ derzeit ſo angelegt, daß man die Experimente ſehr gut verfolgen konnte. Ohne auf Einzelheiten einzugehen, ſoll nur kurz der logiſche Aufbau und die konſequente Entwicklung in der Darſtellung von der Steckdoſe bis zur Wir⸗ kungsweiſe des offenen Schwingungskreiſes beim Dipol hervorgehoben werden. Dabei wurden die Begriffe: Strom, Spannung, Kapazität, Platten⸗ köndenſator ebenſo anſchaulich dargeſtellt wie die Atom⸗Struktur der Elektrizität mit ihren poſitiven Protonen und negativen Elektronen. Die gut durch⸗ dachten und elegant durchgeführten Verſuche über elektriſche und magnetiſche Kraftfelder trugen weſent⸗ lich zum Verſtändnis bei. Eine große Rolle beim Rundfunk ſpielt auch die Selbſtin duktion, deren Verhalten im Wech⸗ ſelſtrom unterſucht wurde in Verbindung mit der Kapazität. gungskreiſen, auch mit Leidener Flaſche, wurden vorgeführt. Gedämpfte und ungedämpfte Schwingun⸗ gen wurden gezeigt und im Modell erläutert. Ein ganzer Abend war der Elektronenröhre ge⸗ widmet, die ja ſozuſagen das Herz des Rundfunks iſt und die bei geeigneter Schaltung ungedämpfte Schwingungen erzeugt. Die Begriffe Anodenſtrom und Gitterſpannung, die jedem Radiohörer geläufig fein müßter, wurden klargeſtellt. Eine weitere Vertiefung des Stoffes ergaben die Verſuche über den Kriſtalldetektor und über die elektriſchen Wellen, ie di Glimmröhre nachgewieſen wurden. N Verſchiedene Beiſpiele von Schwin⸗ 5 Im Lichtbild ſah der Zuhörer die ſenkrecht auf⸗ einanderſtehenden elektriſchen und magnetiſchen Wellen, die ſich von der Antenne loslöſten und in den Raum wanderten, Lebhafter Beifall nach jedem Kursabend zeigten dem experimentierenden Herrn, daß die vorgeführten Verſuche die Zuſtimmung und das Verſtändnis der Zuſchauer fanden. Die von Profeſſor Dr. Strigel im Namen des Vorſtandes des Vereins für Naturkunde ge⸗ ſprochenen Dankesworte, die gleichzeitig die Not⸗ wendigkeit der Apparate auch in der höheren Schule betonten, fanden die lebhafte Zuſtimmung aller An⸗ weſenden. * Am 18. März geht das Goethe⸗Jahr zu Ende. Aber wir wollen dieſes Jahr nicht vorbeigehen laſ⸗ ſen, ſo führte Studienrat F. Waaſer aus Neuffen in ſeinen faſt zweiſtündigen Ausführungen aus, ohne noch einmal des Naturforſchers Goethe zu gedenken. 60 Jahre lang beſchäftigte ſich der große Beobachter mit allen Gebieten der Naturwiſſenſchaf⸗ ten, und was er in aufopferungsvoller Arbeit für die Betrachtung und Erkenntnis der Natur gelei⸗ ſtet hat, ſichert ihm für alle Zeiten einen Platz unter den Bahnbrechern naturwiſſenſchaftlicher Forſchung. Weder der Dichter noch der Menſch Goethe iſt ganz zu verſtehen, wenn man von dem Naturwiſſenſchaft⸗ ler nichts weiß. Die Ergebniſſe ſeiner Studien ſind in einer Reihe fragmentariſcher Aufſätze niedergelegt. Nur die Me⸗ tamorphoſe der Pflanzen und die Farbenlehre tra⸗ gen den Charakter eines ſyſtematiſchen Ganzen. Be⸗ ſonders ſtark war der Widerſtand gegen ſeine phyſi⸗ kaliſchen Arbeiten, denn die moderne Naturwiſſen⸗ ſchaft kennt keine„Ideen“; was nicht als ſubjektives Erlebnis zu unſerm Bewußtſein gebracht werden kann, wird ſchroff abgelehnt. Für Goethe gibt es keine Scheidung zwiſchen Subjekt und Objekt. Für ihn iſt der abſtrakte Be⸗ griff tot, nur die Idee lebt. Mit dieſen Ideen hat Goethe die thevoretiſchen Grundlagen für die organi⸗ ſchen Wiſſenſchaften begründet. Er hat das Weſen des Organismus gefunden— den„Typus“. niſchen Garten zu Padua bekommt der Gedanke einer Urpflanze eine beſtimmte Geſtalt. In den veränderlichen Merkmalen, die er an bekannten Pflanzen(Löwenzahn, Huflattich) fand, konnte das Weſen der Pflanzen ſicher nicht liegen. So tauchte bei Goethe zum erſtenmal der Entwicklungsgedanke als wiſſenſchaftliches Arbeitsprinzip auf. Und ſo war es nicht verwunderlich, daß der Forſcher auch im Tierreich nach einer Urform ſuchte. In Lavaters „Phyſiognomiſchen Fragmenten zur Beförderung der Menſchenkenntnis und Menſchenliebe“ lag ſchon der Keim zu ſeinen zoologiſchen Arbeiten, die ihn zu einer Urform, zur„Idee“ des Tieres führte. Der Typus iſt das geiſtige Band, und alle Lebe⸗ weſen ſind davon abgeleitet. Eine ideelle typiſche Form ſteigt bis zum Menſchen herauf, wobei eine harmoniſche Entwicklung aller Organe ſtattfindet, während beim Tier eine mehr einſeitige Ausbildung und auf viele Klaſſen und Ordnungen verteilt vor⸗ liegt. Dieſe Grundanſchauung bedingt aber, daß jedes Organ eines Tieres ſich auch beim Menſchen wiederfinden laſſe, nur durch die Harmonie des Ganzen zurückgedrängt. Und ſo führten dahin⸗ gehende Unterſuchungen zur Entdeckung des Zwi⸗ ſchenkieferknochens und weiterhin zur Wirbeltheo⸗ rie des Schädels. So hat Goethe für die geſamte organiſche Welt das Entwicklungsprinzip angewandt. Auch in der Farbenlehre kommen dieſe Ge⸗ danken zum Ausdruck, wenn Goethe von dem Licht als von dem Urphänomen ſpricht. Licht iſt für den Forſcher das einfachſte unzerlegte Weſen, auf keinen Fall aus farbigem Licht zuſammengeſetzt. Das Licht iſt eine Idee ebenſo wie die Finſternis. Beſonders zur Farbenlehre nahm die Fachwelt eine ablehnende Stellung ein, und beinahe ein volles Jahrhundert hat es gedauert, bis die Naturwiſſenſchaften erkann⸗ ten, was ſie Goethe verdanken. Verdienter Beifall wurde dem Redner zuteil. 600 Jahrfeier des Königsberger Doms. Am 10. September dieſes Jahres ſoll die 600 Jahrfeier des Doms in Königsberg i. Pr. begangen werden. Das genaue Datum der Grundſteinlegung iſt nicht bekannt. Man richtet ſich nach der erſten authen⸗ tiſchen Urkunde, die aus dem Jahr 1333 ſtammt. Der Bau wurde 1345 vollendet. Kurz vor der Säkulari⸗ ſierung Oſtpreußens wurde vom Jahre 1523 ab im Königsberger evangeliſcher Gottesdienſt abgehalten. Die Verheißung Von Hanns Johſt Die froſtige Frühe ſinkt In die dunklen Schatten Der Schluchten. Auf den Höhen Aber und Hängen Zittert wie Falterflug Der harzige Odem Der Wärme Des Lichtes Lobgeſang Schwebt auf Schwingen von Tauben Nach der Furchen Erſchloſſener Inbrunſt. Wahrlich, o Tag, Du biſt ſchön, Und deiner würdig Soll mein Geſicht Klar ſein, offen Und heiter! O Jeßner geht endgültig. Wie die„Deutſhe Zeitung“ mitteilt, iſt jetzt endlich der ehemalige gu tendant des Berliner Staatlichen Schauſpielhauſet von ſeinem Vertrag entbunden und finanziell 17 gefunden worden. Als letzte Jnſzente!“ rung Jeßners erfolgt am 1. März die Berliner Erſtaufführung von Richard Billingers„Roſſe Neue Bücher Bei unſerer Schriftleitung ſind folgende neuerſchenen Bücher eingegangen, deren nähere Beſprechung wir vorbehalten: Das Berufsbild des Preſſeſtenographen“. N 8 Wendrich. Heckners Verlag, Wolfenbüttel, und des Stenographenverbandes„Stolze⸗Schrey“, O2, Breite Straße 21. l „Kinder und Tierwelt“. Aufſätze aus einem ginderwel bewerb. Verlag Halliſche Nachrichten, Halles. „Neue Wege zu Deutſchlands Wiedergeburt“. Von Kon Mayer. Verlag F. Boltze GmbH., Karlsruhe. 0 „Katha Thoma, eine Helöin der Pfalz“. Franzmatbes Verla Frankfurt⸗Main. 3 „Grenzwacht im Oſten⸗, Von Richard Skowronnek, Ul Verlag, Berlin SW 468. 5 685 Schrumpfung oder Be r höheren 2 4 950 Rid. e b N u. Meyer, Leipz Dabei wurde eine Geheimdruckerei ge 2 Die waltun heute eine 9 worde. Bieter und ſſch die ſchritte gering Verſte ſodaß 0 bi; Uel ble Preise an Akte, das F weſen. ſchlagt Dabei betrag. derwa! werde Stämn großen geſamt Alfa Geß beim 0 ſtraße gerte, eine Aken Frau In findet Einhal ſchrif ſcheidun LVertra haben, Denkbe Schrift ordnet die Tat lich dal Mitteil würde. Die lich zu bertrag der 6 Nur di gelten. Charaf wirkun Murbeits r 1933 Mittwoch, 22. Februar 1933 hat, mit 5 esdner rival, 5 s in der ö Bremen f 8 8 5 oner und N 8 gen von— R rer Aus⸗ Di 5 ffAdtsei 3— 8— 5 5 en. Von 25 2 eee eee ee Ihre Geſichter ſind vom Hunger gezeich⸗ eben und 5 7 1 8 met, von Sonne und Wind gebräunt. Die Röcke t. Billiges Holz un Schloßgarten ſind zerſchliſſen und von einer undefinierbaren ollen Die letzte in dieſem Winter von der Stadtver⸗ 0 Mäntel kennen 155 nicht. Auch, ihre N ganze palkung veranſtaltete Holzverſteigerung fand nd keine Pracheſtücke mehr. Socken beſitzen ſie auch bis eule vormittag im Schloßgarten ſtatt, wo ebenfalls nicht. geln 1 haben ſie ſich Patt? wen, 155 älſcht ie ganze Reihe von Bäumen altersſchwach ge- Jute gewickelt, braune und blaue Lappen. Und norden war und gefällt werden mußte. Da die durch das Leder der Stiefel werden wohl in abſeh⸗ 9 88.— W 8 55 5 7 2 11 1% Dog 9 rſe 9 1928 fta! Bieter meiſt ärmere Leute aus der Innenſtadt waren barer Zeit die Zehen hervorſehen. e and kapitalkräftigere„Vorortler“ fehlten, hielten So kommen ſie daher, halten mich an mit aner ſch die Preiſe in erträglichen Grenzen und über⸗ der beſcheidenen Bitte um eine Zigarette. he 15 ſhuitten in den meiſten Fällen den Anſchlag nur um Und ich muß geſtehen: Ich habe noch nie ſo be⸗ k Verluß]! deiingfügige Summen, Lediglich zum Schluß der dauert, Nichtraucher zu ſein, als auf der Landſtraße 5 24 155 Ferſteigerung machte ſich regeres Intereſſe gelten, bei Neckargemünd, wo mich dieſe beiden fikti bbaß einzelne Brennholzloſe eine Steigerung um waſchechten Berliner Jungen anſprachen. Schein. 200 bis 300 Prozent erfuhren. Sie waren Opfer unſerer Zeit. Vor einem Jahr eſellſch 17 Ueberraſchungen gab es hingegen bei den Nutz⸗ wurde ihnen in ihrer Fabrik gekündigt und ſie vor 110.64 bölzern, die durchweg zu erſtaunlich niedrigen das Nichts geſtellt. In ihrem Beruf gab es keine 1 9 reisen abgingen. So wurden für eine mit 18 Mark J Ausſicht mehr, eine Anſtellung zu finden. Die 15 17 Flanſchlagte Ulme, die einen Inhalt von 2,79 Kbm. Eltern konnten ihnen auch nicht helfen, weil ſie 0 5 Atte, nur 19 Mark eingenommen. Die Koſten für ſelbſt nur eine kümmerliche Rente zu verzehren nen, as Fällen dieſes Baumes ſind erheblich höher ge⸗ batten. Den ganzen Tag Berliner Pflaſter treten, l weſen. Eine andere Ulme, die mit 14 Mark veran⸗ um ſich herum nur hoffnungsloſe Geſichter ſehen, ichen f ſchlagt war und.85 Kbm. Holz hatte, brachte 16 Mk. das hielten ſie nach einem halben Jahr der Er⸗ lagen Dabei mag das Alter dieſes Baumes etwa 60 Jahre werbsloſigkeit nicht mehr aus. Drum machten ſie e er⸗ getragen haben. Von einem Nutzen für die Stadt⸗ es, wie Tauſende vor ihnen es getan hatten: und gerwaltung kann in ſolchen Fällen nicht geſprochen ſie gingen auf die Walze An⸗ werben. Ueberhaupt zeigte es ſich, daß kleinere Traten der rieſi 1 Gild 155 I 11 üder bei, vr Trä⸗ Slämme eher begehrt waren, da der Abtransport bei 5 e e 5 1. Ang, der jeder arme Teufel, wes Glaubens und welcher urſeg großen Stämmen weitere Koſten verurſacht. Ins⸗ 5. 1 a jezt amt kamen 36 Loſe zum Ausgebot Parteikvuleur er auch ſein mag, aufgenommen wird. 9 b. Sie marſchierten von Berlin aus der Sonne nach. * NN 2 774 7 2 Landeten nach Wochen am Rhein. Von dort ging es ue Anfaͤlle beim Aebergueren der Straße 11 95 Schweiz. Dann nach Tirol und Kärnten. Ei un 5 85 5 1 5 5 ebera g 0 ſi o 1e Türe 7 9 Dr 15 HGeſtern vormittag fuhr ein Perſonenkraftwagen en een e n d e . Als.. der Köter 5 1 Arbeit, aber überall wurden ſie abgewieſen mit 5 D beim Einbiegen von der Käfertaler⸗ in die Brücken⸗ 5 a Redensart a und Dr, mehr oder minder freundlichen Redensarten und, ttaße eine Witwe, die die Brückenſtraße über⸗ gerte, an und warf ſie zu Boden. Die Folge war eine Verſtauchung des linken Fußknöchels und des ken Handgelenks. Der Kraftfahrer brachte die Frau in das ſtädtiſche Krankenhaus. Beim Uebergueren der Goetheſtraße geriet geſtern Zerlin ö Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Kale der Landſtraße „Tippeln und Fechten! auch eine Parole wenns hoch kam, abgeſpeiſt mit einem Gro⸗ ſchen und zwei Teller Suppe. Drum ließen ſie endlich die Arbeitsſuche ſein umd ſtellten das richtige zünftige Fechten in den Vordergrund ihres Handelns, ſprachen auf den Dör⸗ fern bei den Bauern oder beim Pfarrer vor, ſchnapp⸗ ten jetzt täglich ihr Quantum Eſſen, ſchliefen nachts in Scheunen auf Stroh und machten ſich morgens, wenn der Hahn krähte, wieder auf die„Tour“. Und wenn die Sonne ſchien und der Weg(ſo es Som⸗ mer war) unter üppig behangenen Obſtbäumen hin⸗ durch führte, ſo war das Wandern eine ſehr hübſche Sache und zweifellos dem Daheimhocken in der Großſtadt vorzuziehen. Aber wenn es naß und kalt war und der Wind den Regen ins Geſicht peitſchte, wenn das Waſſer unabläſſig durch die Kleiderfetzen hindurch drang und die Haut naß wurde, wie nach einem Bad, dann verfluchten ſie beide die Tippelei und die Wirtſchaftskriſe, die ſie dazu verdammt hatte, bei einem Hundewetter kein Dach über ſich zu wiſſen. Seit dreiviertel Jahren laufen ſie ſo tagein, bag⸗ aus, bergauf und bergab, von Dorf zu Dorf und von Stadt zu Stadt. Jetzt haben ſie aber das ewige, erbärmliche „Klinkenputzen“ in der Fremde gründlich ſatt und möchten gerne wieder mal einen Zug Berliner Luft atmen Aber der Himmel iſt hoch und Berlin iſt weit... Kein Groſchenſtück ſteckt mehr in der Taſche. Keine Eiſenbahn nimmt ſie mit. Aber, wofür tippeln ſie denn auf der Landſtraße Autofahrer wird doch wohl mal ein Herz haben und zwei arme Teufel eine Strecke lang mitnehmen. Alſo auf den Fahrdamm geſtellt, gewunken und ge⸗ rufen:„Nehmt uns mit!“ Aber die meiſten Autofahrer verſtärken faſt ihr Tempo, wenn die bei⸗ den in Sicht kommen und die Wagen ſauſen vorbei, daß der Dreck nur ſo ſpritzt. Da wird man oft ver⸗ zagt. Aber es gibt dann auch wieder Fahrer, die Mitleid haben und die beiden Berliner einladen, zwanzig, dreißig Kilometer mit ihnen zu fahren. Die deutſchen Autos waren es eigentlich weniger als die holländiſchen und engliſchen, die gehalten haben. Herrgott, ich kann es einem deutſchen Fahrer ja auch gar nicht verdenken, wenn er vorbei⸗ ſegt und uns ſitzen läßt. Man hat zu oft davon geleſen, daß räuberiſche Ueberfälle der Dank für die Mitnahme im Wagen waren. Das macht mißtrauiſch, und wir armen harmloſen Kerle müſſen darunter leiden.“ Der junge Menſch, der das ſagt, lächelt ſchmerzlich. Er mochte wohl ſchon viele ſolcher Erfahrungen ge⸗ macht haben. Aber plötzlich ziehen die beiden vergnügte Ge⸗ ſichter auf... unten in der Kurve höre ich ein ſchweres Auto dröhnen. Es kommt näher. Entpuppt ſich als ein Laſtzug, der von Heilbronn kommt und in Richtung Heidelberg weiterfährt. Laute Rufe der beiden zum Chauffeur. wirklich, er hält „Springt hinten drauf!“ Mit strahlenden Augen folgen ſie der Aufforderung, und als ſich der Autozug wieder in Bewegung ſetzt, winken ſie mir noch lange Abſchiedsgrüße zu. wf. Die Oſter⸗Rückfahrkarten Da die Feſttagsrückfahrten zu einer Dauerein⸗ richtung geworden ſind, kommen ſie ſelbſtverſtänd⸗ lich auch an Oſtern wieder zur Ausgabe. Jeder, der eine Reiſe plant, wird mit Genugtuung aus der Ankündigung über die Gültigkeitsdauer entnommen haben, daß die Feſttagsrückfahrten für die Zeit vom 6. April(Donnerstag vor Palmſonntag) bis zum 19. April(Mittwoch nach Oſtern) vorgeſehen ſind. Bei genauerem Studium wird man aber bald feſt⸗ ſtellen, daß die Gültigkeitsdauer in zwei Hälften zerriſſen iſt, die größere Reiſen un⸗ möglich macht. Wer am 6. April mit der Feſttags⸗ rückfahrkarte wegfährt, darf nur über Palmſonntag wegbleiben, denn die Karte verliert am Montag, 10. April, ihre Gültigkeit! Am 13. April, das iſt am Gründonnerstag, gelten dann wieder die Feſttags⸗ rückfahrkarten, mit denen die Reiſe bis 19. April, alſo Mittwoch nach Oſtern, beendet ſein muß. Was die zwei Tage Zwiſchenraum am Dienstag und Mittwoch vor Oſtern bedeuten ſollen, weiß nie⸗ mand zu ſagen. Mit den fünf Gültigkeitstagen über Palmſonntag und den ſieben Tagen über Oſtern kann nicht viel angefangen werden. Wenn die zwei Tage, an denen keine Karten gelten und an denen— und das iſt das ſchlimmſte— die über Palmſonntag ausgegebenen Karten ihre Gültigkeit verlieren, dazu⸗ genommen würden, könnte man mit einer Reiſezeit von 14 Tagen rechnen, die dann zweifellos auch von weiteſten Kreiſen ausgenützt würden. Andererſeits müßte erwartet werden, daß wenigſtens der Weiße Sonntag noch in die Gültigkeitsdauer einbezogen wird. Gegenüber dem letzten Jahr bedeutet die Neu- regelung eine erhebliche Verſchlechterung. 1932 galten die Oſterfahrkarten von Gründonnerstag bis Montag nach dem Weißen Sonntag. Das waren 12 Tage an einem Stück. Und dieſes Jahr ſind es getrennt 5 und 7 Tage! Schnelle Abänderung der Beſtimmung tut not, wenn nicht der Reiſeverkehr zu Oſtern gedroſſelt werden ſoll. „Wie iſt der neue Tonfilm? end?“ „Im Gegentei!— ſie kriegen ſichl“ Hal er ein happy ebruat⸗ chend ein Schloſſer aus der Riedfeldſtraße in die Han⸗ ahrbahn eines Perſonenkraftwagens, der ihn er⸗ unes des ſißte und zu Boden ſchleuderte. Der Mann trug pfer ge Voserletzungen und einen Bruch des rechten Fuß⸗ wies. Imötels davon. Der Kraftfahrer führte den Verun⸗ d lückten dem ſtädtiſchen Krankenhaus zu. 1 Schriftliche Kündigung nen her, In zahlreichen Angeſtelltentarifverträgen be⸗ Ry bnil findet ſich die Vorſchrift, daß alle Kündigungen unter ze Mann Einhaltung der geſetzlichen Kündigungsvorſchriften hann auf schriftlich zu erfolgen haben. Nach einer Ent⸗ ſheidung des Reichsarbeitsgerichts kann eine durch Nerkrag vereinbarte Schriftform die Bedeutung berge ben, daß ſie nur zu Beweiszwecken dienen ſoll. Denkbar iſt daher, daß auch bei einer Kündigung die ö Schriftform nur zum Zweck des Beweiſes ange⸗ ebruar, bebnet wird, damit eine zuverläſſige Kenntnis über mun die Tatſache der Kündigung beſteht. Das iſt nament⸗ ſchwe⸗ lic dann anzunehmen, wenn für eine Kündigung die auf ein 3 durch eingeſchriebenen Brief vorgeſehen rde. iche Die Ausdrucksweiſe: Kündigungen haben ſchrift⸗ ung de lich zu erfolgen, ſpricht aber dafür, daß die Tarif⸗ trouille kektragsparteien die Formvorſchrift als Bedingung tation der Gültigkeit der Kündigung aufſtellen wollten. pann ſih Nur die ſchriftliche Erklärung der Kündigung ſollte u Wort. gelten. Dieſe Tarifbeſtimmung hat normativen iſt ſie⸗ Charakter und iſt infolge ihrer unmittelbaren Ein⸗ lozialſt. wirkung auf das zwiſchen den Parteien abgeſchloſſene verletl. Allbeitsverhältnis unabdingbarer Inhalt ne sofern; des Einzelarbeitsvertrages geworden. lüchtete e Nichteinhaltung, alſo eine mündlich ausge⸗ rei ge. Ruochene Kündigung, iſt ſomit nichtig und wir⸗ kungslos. — Sopy right by Martin Men 95 en Peuchtwanget, Halle kichiten und. irre ——— erer ee ren NO AN VON PAUL GI E NMoS 19 f Klimsch— ſelbſt kein ſauberer Kerl, der bereits uch die Vorſtrafe wegen Erpreſſung bewieſen halle, daß er ſich die Geheimniſſe ſeiner Mitmen⸗ 0 zunutze machte— hatte mit dem Inſtinkt und auben zer Pitterung des verbrecheriſchen Blutſaugers f lügſt Thorſtens Tat kommen ſehen. 90 Buchhalter der Hauptbücher ſah er, daß mellſens kühner Privatverbrauch die Einnahmen eit überſtieg, und daß die Kataſtrophe über ihn keinhrechen müſſe, wenn Thorſten ſich nicht durch N Arg Kunstgriff helfe. Klimſch witterte, welcher Art Nane tariff ſein konnte, und legte ſich auf die N . Kriminalinſpektor Arndt regte dieſer Fort⸗ Deutſche 9 8 in der Unterſuchung zu weiterem Nachdenken lige In⸗ elbauſes 1 85 habe eine Idee!“ erklärte er eines Tages jell a h⸗ 15 Staatsanwalt Wangenheim.„Wir haben bisher zente⸗ ſhebens in Klimſchs Wohnung nach verräteriſchem Berliner Autertal geſucht und nichts gefunden, obwohl ſolches „Roſſe“ 0 0 vorhanden ſein muß. Nun wiſſen wir, daß A 5 ſich auffallend viel in ſeinem Arbeitszim⸗ 10 aufgehalten hat. Könnte es nicht ſein, daß er auch ein Verſteck für ſeine Korreſpondenz 1 g 5 e? In ſeinem Büro war er vor Ueberraſchun⸗ wir 1 ſcherer als in der Wohnung, wo er das Spüren 100 er neugierigen Wirtin zu riskieren hatte.“ ö 1115 leuchtete Wangenheim ein. ö* Klimſchs Arbeitszimmer ſtand ein Schreib⸗ nderwelb i der nach den Bekundungen der Angeſtellten e Bankpapiere enthielt. Wangenheim ließ ihn d Konrab e Man förderte eine verſchloſſene Kaſſette zu⸗ as, Bernheim und Hempfling beſtätigten, daß dieſe b Verla,. nicht Eigentum des Bankhauſes ſei. Sie Jae offenbar Klimſch gehört. Alſo Klimſch hatte une e Privatkaſfette hier untergebracht. Das mußte 1 eine Bedeutung haben. 1 5 5 Wollen ſehen, was ſie enthält.“ 1 Was zutage gefördert wurde, war unbezahlbar, — Briefe! Briefe! Briefe! Aber was für Briefe! Jeder Brief allein eine Expertiſe über den Charakter Klimſchs und ſeiner „Fähigkeiten“. Obwohl Klimſch nicht der Schreiber, ſondern der Adreſſat dieſer Briefe war! Wie mußte der Schreiber den Adreſſaten dieſer Briefe gekannt haben! Der Schreiber dieſer Briefe war ein Schurke. Was mußte Klimſch für ein Schurke geweſen ſein angeſichts der innigen Beziehungen, die der Schrei⸗ ber zu ihm unterhielt! Der Schreiber? Nein! Die Schreiberin! Alle die gefundenen Briefe hatte eine Frau an Klimſch geſchrieben. Eine Frau, die ihm offenbar ſehr nahe geſtanden hatte. Sie nannte ihn„Lieber Rudi“ und unterſchrieb: „Deine Gertl“. Gertl ſchrieb am 5. Oktober 1909, alſo fünf Tage nach dem Einbruch: „Du biſt ein fabelhafter Kerl, Rudi! Daß Du die Geſchichte haſt ſo kommen ſehen. Mir wäre ein ſol⸗ cher Gedanke nicht gekommen. Vernünftig von Dir, daß Du Dich auf die Lauer gelegt haſt. Wie willſt Du es aber nun anſtellen, daß man Dir einen anſtändigen Brocken zahlt? Den Ratſchlag, vorſichtig bei dem Verhandeln zu ſein, brauche ich Dir ja nicht zu geben. Nota bene: Die Idee mit den Spiegeln iſt unbezahlbar. Du ſollteſt Dir das patentieren laſſen.“ Ein Brief vom 12. Oktober 1909: „Deinen Bericht, lieber Rudi, habe ich mit Ver⸗ gnügen geleſen; alſo zehntauſend hat man einſt⸗ weilen berappt. Du haſt doch hoffentlich keinen Zweifel darüber gelaſſen, daß das nur eine à Konto⸗ zahlung iſt? Wie reagierte man auf Deine Eröff⸗ nung? Großes Erſchrecken oder tragiſche Gefaßtheit? Haſt du den Trumpf mit der Platte ſchon ausge⸗ ſpielt? Oder bleibt das letzte Reſerve? Selbſtver⸗ ſtändlich zunächſt nur einen Abzug! Du verſtehſt! Damit die Kandare im Notfalle noch etwas ſtraf⸗ fer angezogen werden kann.“ Wiederum eine Woche ſpäter: „Alſo empört war der Kerl über Dich. Und mit der Staatsanwaltſchaft hat er Dir gedroht? Nun, es war ganz richtig, daß Du ihm ins Geſicht gelacht haſt. Er ſoll froh ſein, wenn ihm der Staatsanwalt nichts tut. Ich würde ihm auch keinen Zweifel dar⸗ über laſſen, daß Du nicht Ruße gibſt, bis Dir die Hälfte herausgezahlt iſt.(Ob Du ihn dann wirklich in Ruhe läßt, kannſt Du Dir dann ja noch immer überlegen.) Auf jeden Fall bedeute ihm, daß die Platte an ſicherer Stelle hinterlegt iſt, und daß es jemand gibt, der gegen ihn vorgeht, wenn Dir etwa ein Unfall zuſtoßen ſollte.“ 4. Immerhin gab dieſe Korreſpondenz noch einige Rätſel auf. Wer war Gertl? Was war das für eine Idee mit den Spiegeln, die Gertl patentwürdig nannte? Was war mit dem„Abzug“ gemeint? Was mit der hinterlegten Platte? Verhältnismäßig leicht war die Frage nach der Rolle der Schreiberin Gertl zu beantworten. Sie war vermutlich die Geliebte, Mitwiſſerin und Geld⸗ Adreſſatin des Ermordeten. Aber die„Spiegel“? Der„Abzug“? Die„Platte“? Arndt rieb ſich nachdenklich das Kinn.„Ich glaube, ich habe eine Erklärung“, meinte er bedächtig.„Der Ausdruck„Abzug“, der in dem Briefe vorkommt, bringt mich darauf. Könnte es ſich nicht um eine photographiſche Platte handeln?“ meinte er. Wangenheim ſah ihn überraſcht an. „Sie haben recht, Arndt! Natürlich muß es ſich um eine photographiſche Platte handeln. Klimſch hat Thorſten in einer verfänglichen Situation photogra⸗ phiert.“ „Man müßte feſtſtellen, ob ſich Klimſch aufs Photo⸗ graphieren verſtanden hat“, meinte Arndt. „Einen Photographenapparat haben wir bis jetzt noch nicht gefunden!“ verſetzte Wangenheim.„Es müßte denn ſein, daß dieſer Apparat...“ Er unter⸗ brach ſich.„An das Nächſtliegende denkt man nicht. Man ſollte doch meinen, daß dieſer Apparat ſo auf⸗ bewahrt wurde, daß er Herrn Klimſch im Bedarfs⸗ falle ſofort zugänglich war.“ „Alſo hier!“ beſtätigte Arndt. Wangenheim nickte.„Ich glaube, wenn wir die Seitenfächer des Schreibtiſches ausränmen, werden wir eine Kamera finden.“ „Alſo an die Arbeit!“ erwiderte Arndt gutgelaunt, und ſchon kniete er am Boden und räumte die Seiten⸗ fächer des Schreibtiſches aus. Wangenheim bekam recht. Arndt förderte einen Photographenapparat zutage.„Da haben wir ja die Erklärung!“ meinte er vergnügt. Er ſuchte weiter und fand hinter alten Akten⸗ 3. Seite/ Nummer 90 Anterbringung der Abiturienten Wie wir von zuverläſſiger Seite in Erfahrung bringen, beſteht auch an den hieſigen Höheren Handelsſchulen die Abſicht, für die an Oſtern zur Entlaſſung kommenden Abiturienten, die ſich einem wirtſchaftlichen Berufe widmen wollen, gan z⸗ jährige Sonderklaſſen einzurichten. Nicht nur der Gedanke, den jungen Leuten eine gediegene fachliche Ausbildung zu vermitteln, gibt hierzu Ver⸗ anlaſſung. Noch in ſtärkerem Maße iſt es die Tat⸗ ſache, daß in Anbetracht der derzeitigen ungünſtigen Wirtſchaftslage die weitaus größere Zahl keine ge⸗ eignete Stelle finden kann. Die Abiturienten ſollen nicht koſtbarſte Zeit ihres Lebens nutzlos vergeuden und ſchwere Einbuße an ihren moraliſchen Kräften erleiden, ſondern ſich zum Nutzen ihres Fortkom⸗ mens für den Kaufmannsberuf praktiſch ausbilden. Bei ſpäterer Stellenbewerbung wird ſich eine ſolche Ausbildung ohne Zweifel vorteilhaft erweiſen. Es dürfte ſich empfehlen, von dieſer ſegensreichen Aus⸗ bildung Gebrauch zu machen. * Seckenheims älteſte Einwohnerin beerdigt. Frau Eva Falter geb. Blümmel, die älteſte Einwoh⸗ nerin des Stadtteils Seckenheim, wurde am ver⸗ gangenen Samstag zu Grabe getragen. Die Ver⸗ ſtorbene hat ein Alter von 90 Jahren erreicht. Vor drei Jahren konnte ſie noch mancherlei Arbeiten aus⸗ führen. Die Verſtorbene hinterließ 8 Kinder, 35 Enkel und 33 Urenkel. In der Randſiedlung, wo Frau Falter bei einem ihrer Enkel lebte, war es der erſte Todesfall. „Wo haben Sie nur immer Ihre geiſtreichen Be⸗ merkungen her?“ „Sehr einfach, ich denke an etwas recht Dummes und ſage dann das Gegenteil.“ 4* „Nun, iſt Grete eine gute Ehefrau geworden?“ „Das kann ich nicht ſagen. Ich weiß nur, daß ſie aus ihrem Gatten einen guten Ehemann gemacht hat!“ Der Mannheimer Automobil ⸗Clnb unternahm am vergangenen Sonntag ſeine diesjährige Winterfahrt. Kein Teilnehmer war ungehalten, als bei Beginn der Fahrt, nachmittags 2 Uhr vom Waſſerturm aus, die Sonne vorfrühlingshaft warme Strahlen her⸗ niederſandte. Die Reiſe ging, als Heidelberg erreicht war, über die Neuenheimer Brücke durch Ziegelhauſen und all die andern am rechten Flußufer liegenden freundlichen Ort⸗ ſchaften des ſchönen Neckartals. Das winterliche Graugrün der bewaldeten Hänge zu beiden Seiten des im Widerſchein der Sonnenſtrahlen flimmernden und blitzenden Neckars beeinträchtigte das Frühlingsahnen nicht, das durch die Natur und die Herzen der vielen Menſchen zog, die die Land⸗ und Ortsſtraßen belebten. Das betriebſame Eber⸗ bach war Reiſeziel. Vor dem Rathaus wurde geparkt. Im Hotel„Krone⸗Poſt“ war Kaffeepauſe. Hier begrüßte Sport⸗ leiter Eöwin Baum die Teilnehmer, allerlei hoffnungs⸗ vollen Wünſchen für das kommende Sportsjahr des MAC Ausdruck gebend. Eine einſtündige, durch photographiſche Aufnahmen unterbrochene Fußtour diesſeits und jenſelts des Neckars, erfriſchte Herz und Lunge. Recht gemütlich geſtaltete ſich die nachherige famfläre Unterhaltung im Hotel„Krone⸗Poſt“. Die kurz nach 7 Uhr angetretene Heim⸗ fahrt auf einſam gewordener Landſtraße längs des ſchwärz⸗ lich blinkenden Neckars bot ihre beſonderen Reige. In fünfviertel Stunden war alles wohlbehalten zu Haufe. Knaheninstitut Felseneg9 ugerberg Schweiz) Höhere Handelsschule Abteilung für moderne Sprachen. Gymna- sium. Staatliche Studienaus weise, in Deutschland anerkannt Direktor W. Schweizer stebt Eltern und Interessenten zur un- verbindlichen Besprechung bereitwilligst zur Verfügung. palast- Hoſel Mannheimer Hoi(tel 4500) 85 Donnerstag, 28. und Freitag, 24. Februnr. weiß nicht, was an tieren iſt.“ 5 Auch Wangenheim war ratlos. Unangenehm, nur Millimeter vom Knotenpunkt des Geheimniſſes ent⸗ fernt zu ſein und dieſen Knotenpunkt dennoch nicht erreichen zu können. „Wir kämen pielleicht weiter“, meinte Arndt ſin⸗ nend und rieb ſich wieder gewohnheitsmäßig das Kinn,„wenn wir nach der Platte Umſchau halten würden, von ber die Rede iſt.“ „Da bemühen Sie ſich mal lieber nicht“, erwiderte Wangenheim.„Es wäre vergebliche Liebesmüh. Die Platte iſt nicht mehr da, die hat Herr Thorſten.“ „Sie meinen?“ „Die Sache iſt doch klar. Ich meine das folgende“, erklärte der Staatsanwalt.„Klimſch trat an Thor⸗ ſten heran und forderte Schweigegeld. Thorſtes wurde das ewige Zahlen zu dumm, und er machte Schwierigkeiten. Da drohte Klimſch mit der Platte, die in ſeinem Beſitz war. Wahrſcheinlich zeigte er einen Abzug ſeinem Chef, um dieſen gefügig zu machen. Thorſten wußte, welche Gefahr ihm drohte, ſolange die Platte in Klimſchs Beſitz war, und er bot Klimſch an, ſie ihm abzukaufen. Am Tage des Mordes trafen ſich Klimſch und Thorſten, dermutlich in Thorſtens Privatbüro. Die beiden wurden han⸗ delseinig auf einen beſtimmten Preis. Thorſten ver⸗ pflichtete ſich, eine gewiſſe Summe zu zahlen, und Klimſch verſprach die Platte herauszugeben. Klimſch holte die Platte aus ſeinem Arbeitszimmer, wo er ſie vermutlich verſteckt hatte, um ſie Thorſten zu brin⸗ gen. Thorſten kommt ihm entgegen, vermutlich in der einen Hand die Geldſcheine, um Klimſchs Auf⸗ merkſamkeit abzulenken. Er ſieht in Klimſchs Hand die Platte, hat alſo die Möglichkeit, ſich ſofort in ihren Beſitz zu ſetzen, und drückt die bereitgehaltene Piſtols ab. Dieſe Platte dann an ſich zu nehmen und unauf⸗ fällig über den Weg in das Privatbüro oder durch den Hof zu verſchwinden, war die Sache einer Viertel⸗ minute!“ Alles das leuchtete Arndt ein, und doch hatte er ein Bedenken.„Wir ſollten uns einen Berufsphoto⸗ graphen kommen laſſen“, ſagte er,„und experimentell feſtſtellen, ob von Klimſchs Arbeitszimmer aus mit dem von uns ſoeben gefundenen Apparat diejenige Perſon, die ſich in Thorſtens Privatbüro, befindet, ſcharf photographiert werden kann.“ zwei Raſterſpiegeln zu paten⸗ deckeln verſtaut, zwei Raſterſpiegel. Er fah Wangen⸗ heim betroffen an.„Das ſind die Spiegel, die 7 myſteriöſe Gertl erwähnt. Aber weiß der Teufel, ich »„Einverſtanden!“ erwiderte Wangenheim.„Schaf⸗ ſen Sie einen Photographen herbei!“ (Fortfetzung folgt) f 5 4 19 4. Seite/ Nummer 90 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 22. Februar 193 Der empfindſame Einbrecher Er bittet um Zuchthaus, damit ſeine unſchuldige Frau ſich ſcheiden laſſen kann In der Silveſternacht 193233 war in eine am Rhein gelegene Wohnung in Speyer eingebrochen worden, wobei die Diebe ſich durch Eindrücken einer Fenſterſcheibe Eingang verſchafft und die Wohnung förmlich ausgeraubt hatten. Wahllos waren Wäſche⸗ und Kleidungsſtücke aus den Schrän⸗ ken geriſſen und mitgenommen worden, ja ſelbſt die Bettüberzüge hatte man von den Betten entfernt. Mit einem kleinen Bargeldbetrag zuſammen betrug der Wert des Diebesgutes über 400 Mark. Als Täter konnten nach knapp 14 Tagen der 29 jährige Schloſſer Heinrich Sauter aus Ludwigs⸗ hafen, deſſen 24jährige Ehefrau Johanna und der 53 Jahre alte Tagner Georg Mattern aus Mann⸗ heim ermittelt werden. Sauter, der früher einmal Untermieter in der ausgeraubten Wohnung in Speyer war, hatte den Plan entworfen, ſeinen früheren Hausherrn, von dem er wußte. daß dieſer am Samstag abend nie zu Hauſe war, zu beſtehlen. Er war es auch, der nach der Ankunft in Speyer gegen halb 9 Uhr abends ins Haus eindrang, was er erwiſchen konnte in einen Koffer und den gleich⸗ falls mitgebrachten Ruckſack packte, während ſeine Frau und Mattern Schmiere ſtanden und das Diebesgut am Gartenfenſter in Empfang nahmen. Am gleichen Abend noch nach Ludwigshafen zu⸗ rückgekehrt, hatte Mattern zur Belohnung einen Anzug und einen Hut erhalten, die er in Mann⸗ heim verpfändete. Die Eheleute Sauter entfernten ſofort die Monogramme aus den geſtohlenen Wäſche⸗ ſtücken und verſäumten es auch nicht, erſtmals auf den geraubten Bettüberzügen zu ſchlafen. In der Verhandlung vor dem Schöffengericht Speyer gab Sauter an, aus Not gehandelt zu haben, während ſeine Frau und Mattern nichts von dem Diebſtahl gewußt hätten, da er ihnen erzählt hatte, daß er in Speyer ihm gehörige, verpfändete Sachen abholen wolle. Der Amtsanwalt beantragte gegen die ſchon vielfach Vorbeſtraften, ſo Sauter, der ſchon ſtebenmal einſchlägig vorbeſtraft iſt und Mattern, der allein ſchon 12 Jahre im Gefängnis geſeſſen hat, hohe Zuchthausſtrafen. Als der Verteidiger für Sauter um mildernde Umſtände bat, richtete dieſer an das Gericht die Bitte, ihn nur mit Zuchthaus zu beſtrafen, damit ſeine Frau, die unſchuldig ſei, Gelegenheit habe, ſich von ihm ſchelden zu laſſen. Das Schöffengericht Speyer verurteilte Sauter wegen eines gemeinſchaftlich begangenen Verbrechens des ſchweren Diebſtahls im Rückfall zu einer Zucht⸗ hausſtrafe von drei Jahren und Mattern wegen des gleichen Delikts zu einer Zuchthausſtrafe von zwei Jahren ſechs Monaten. Beiden werden die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren aberkannt. Die Unterſuchungshaft, bei Sauter fünf, bei Mattern drei Wochen, wird ange⸗ rechnet. Die Ehefrau Sauter wird wegen des glei⸗ chen Vergehens unter Zubilligung mildernder Um: ſtände zu einer Gefängnisſtrafe von fünf Monaten verurteilt. Der Antrag auf Bewäh⸗ rungsfriſt wird, da auch Frau Sauter ſchon ein⸗ ſtehenden Fluchtverdachts wird für H. Sauter und Gg. Mattern Haftfortdauer angeordnet. 15 Monate Zuchthaus wegen Meineid § Heidelberg, 22. Februar. Der wegen Jagd⸗ vergehens ſchon einmal vorbeſtrafte 39 Jahre alte Maler Anton Riedinger aus Doſſenheim hatte erneut wegen des gleichen Delikts einen Strafbefehl über 50 Mark Geldſtrafe erhalten. Er erhob Ein⸗ ſpruch. Zur Verhandlung brachte er den 45 Jahre alten Kraftwagenführer Otto Spöcker aus Bolſtern mit, der unter ſeinem Eid bekundete, daß Riedinger in ſeiner Gegenwart nie ein Gewehr getragen und auch nie geſchoſſen habe. Am 25. November v. J. wurden Riedinger und Spöcker in Unterſuchungshaft genommen. Geſtern hatten ſich bei ſtarkem Publi⸗ kumsandrang Spöcker wegen Meineids und Riedin⸗ Angeklagte beſtritten jede Schuld, obwohl ſie ſtark' belaſtet worden waren. Es ſtellte ſich dabei heraus, daß Riedinger mehrfach geſchoſſen hatte, u. a. im Monat Mai den erſten Rehbock. Der Staats⸗ anwalt hielt beide für einwandfrei überführt. Nach eineinhalb Stunden Urteilsberatung wurde Spöcker wegen Meineids zu einem Jahr drei Monaten Zuchthaus und drei Jahren Ehrverluſt verurteilt. Die Unterſuchungshaft wurde voll angerechnet. Riedinger wurde trotz ſtärkſter Ver⸗ dachtsmomente mangels ausreichenden Beweiſes frei⸗ geſprochen. Das Karlsruher Eiferſuchtsörama * Karlsruhe, 22. Februar. Wie verlautet, ſind die im Krankenhaus liegenden Verletzten, Anna Daligo und Otto Könecke, auch am Dienstag nicht vernehmungsfähig geweſen, ſo daß man über die Motive der Tat noch keinen genauen Aufſchluß hat. Die Akten über den Fall ſind am Dienstag dem Unterſuchungsrichter zugeleitet wor⸗ den, womit die Angelegenheit in das Stadium der Vorunterſuchung getreten iſt. Die weiteren Er⸗ hebungen nimmt nunmehr der Unterſuchungsrichter vor. Der Einbruch in Oberbühlertal * Oberbühlertal(bei.⸗Baden), 22. Februar. Der Frankfurter Kriminalpolizei gelang es, einige Hehler beim Verkauf von Silberbeſtecken feſtzunehmen. Die Ermittlungen der Polizei führten zur Feſtſtellung, daß dieſe Beſtecke im Wert von 700 Mk. aus einem vor einiger Zeit verübten Villenein bruch hier ſtammen. Bet einer Hausſuchung bei den ver⸗ hafteten Hehlern wurden noch andere Silbergegen⸗ ſtände, wie Mokkalöffel, Eßlöffel, Reiſeandenken uſw. vorgefunden, die aber nicht aus dieſem Ein⸗ bruch ſtammen. Die Polizei glaubt, daß die vor⸗ läufig in Haft behaltenen Hehler Heinrich Wido und Günther Oldenburg ſelbſt Diebestouren durch Süd⸗ deutſchland unternommen und die Sachen geſtohlen haben. Verbrecherjagd Lörrach, 22. Februar. Als am Montag zwei Gendarmeriebeamte in Binzen zwei Berufsbettler aufgriffen und nach Lörrach transportierten, ent⸗ deckten ſie auf dem Wege einen wegen ſchweren Ein⸗ bruchs mehrfach vorbeſtraften 28lährigen Mann, der erneut zur Verhaftung ausgeſchrieben war. Bei der abfallenden Straße in Tumringen machte der Schwerverbrecher einen Flucht ver ſuch und entkam zunächſt, obwohl einer der Gendarmen die Verfolgung ſofort aufnahm. Nach kurzer Zeit be⸗ kam der Beamte den Ausreißer wieder zu Geſicht und gab mehrere Schreckſchüſſe ab. Als dieſe nichts nützten, ſchickte er dem Flücktenden einen vierten Schuß nach, der in den Armtraf. Trotzdem ſetzte der Verbrecher die Flucht fort, wurde aber dann in einem Kaffee⸗Haus, wo er ſich verſteckt hatte, ver⸗ haftet, Schulſchließungen wegen Grippe Sberachern, 22. Februar. Infolge des ſtarken Auftretens der Grippe, die auch unter den Schul⸗ kindern herrſcht, iſt die Schule vorläufig geſchloſſen. * Wagshurſt(Amt Bühl), 22. Jebrnar. Wie an manch anderen Orten mußte auch hier die Volks⸗ ſchule wegen der ſtark auftretenden Grippe ge⸗ ſchloſſen werden. Von einem Auto totgefahren * Freiburg i. Br., 22. Februar. Am Montag abend überfuhr ein am Kaiſerſtuhl beheimateter Mechaniker mit einem Kraftwagen in der Lehener⸗ ſtraße einen verheirateten Reichsbahnſekretär, der mit ſeinem Fahrrad die Straße kreuzte. Der Ueber⸗ fahrene wurde auf der Stelle getötet. Altes Bauernhaus auf dem Hotzenwald abgebrannt * Görwihl(Amt Waldshut), 22. Februar. In dem Hotzenwalddorf Hartſchwand bei Görwihl brach geſtern mittag in einem alten Schwarzwaldhaus, das noch vollſtändig mit Stroh gedeckt war, Feuer aus, das das ganze Anweſen vollſtändig zerſtörte. Es handelt ſich um ein Doppelwohnhaus, deſſen eine Hälfte dem Schmiedemeiſter Auguſt Baumgartner und deſſen andere Hälfte dem Fabrikarbeiter Konrad Trändle gehörte. Das Feuer griff ſo raſch um ſich, daß vom toten und lebenden Inventar nichts mehr Handtaſchenraub * Ludwigshafen, 22. Februar. Am Dienstag wurde in einem hieſigen Kaufhauſe einer Händlerin die Handtaſche mit 150 Mark, beſtehend aus zwei Fünfzigmarkſcheinen und Silbergeld, von einem unbekannten Täter geſtohlen. Einbrecher machen große Beute * Saarbrücken, 22. Februar. Noch unbekannte Einbrecher haben die Geſchäftsräume des hieſigen Pelzhauſes Linn heimgeſucht und außerordentlich reiche und wertvolle Beute gemacht. Es fielen ihnen die wertvollſten Pelze und Pelzmäntel in die Hände. Nach vorſichtiger Schätzung beträgt der Wert der geſtohlenen Sachen rund 100 000 Franken. Weiter meldet der Polizeibericht einen Einbruch in eine Wohnung in der Wilhelmſtraße, wo den Tä⸗ tern ein Geldbetrag von 4000 Franken in die Hände fiel. In dieſem Falle ſoll es aber bereits gelungen ſein, als Täter zwei Italiener feſtzuneh⸗ men, die gerade im Begriff ſtanden, einen größeren Geldbetrag vom Zentralpoſtamt aus nach Frank⸗ reich zu überweiſen. Rheiniſcher Karneval in Mainz * Mainz, 22. Februar. Wer kennt nicht das luſtige Völkchen in Mainz am Rhein, ſeinen Witz und Humor? In dieſem Jahr taucht Mainz an den vier Faſtnachtstagen wieder richtig unter in dem bunten Maskentreiben von Jung und Alt, bei Klepper⸗ und Pritſchenſchlag, im Glanze der alles beſtrickenden närriſchen Mainzer Garden. Fremdenſitzung, Mas⸗ kenbälle, Kinderfeſte, närriſches Theater und, was dem diesjährigen Mainzer Karneval das Haupt⸗ gepräge geben wird, der weltberühmte Roſen⸗ montagszug, nehmen Alle in ihren Bann. Sonn⸗ tagsfahrten aus 100 Km. Entſernung von Sams⸗ tag bis Mittwoch erleichtern die Fahrt zum närri⸗ ſchen und billigen Wochenend in Mainz. Meldung der Landeswefferwarie Karlsruhe Vorausſage für Donnerstag, 23. Februar Weitere meiſt leichtere Schneefälle, ſpäter wieder Zunahme des Froſtes, weſtliche bis nordweſtliche Winde. Beobachtungen der Landeswetterſtellen.26 Uhr vormittags See Luft. 1— 2 I. 1 2 t. 8 E 882 Wind Stationen: höhe 91 8 1 882 53 Wetter m mm d Sc Ks Richt.] Stärke Wertheim 151 E 4 N teich! Schneefall Königsſtuhl] 563 755,8 0 3„ N leicht Nebet Karlsruhe 120 755,5 2 1 fell— bedeckt 1424 leicht bedeckt Willingen 712 75,—2 10 N leicht bedeck! Bad. Dürrhf 70o⸗!— —1 9 do leicht! bedeckt St. Blaſien 780— Badenweiler 422 754, 4= 1 60 leſcht Schneefall Fan oſ1275 623,8 12 112 9 leich! Schneefall ſchauinsld. 1268 649,0 9 5 10 80 eich: Schneefall 4 0 2 Bad.⸗Baden 213 750, 79 7 8 Von Weſten herangeſtrömte wärmere Luft hat ſich in der Höhe über die untere Kaltluft geſchoben. Es iſt daher während der Nacht Trübung und leich⸗ ter Schneefall eingetreten. Die Nachttemperaturen ſind bei bedecktem Himmel und fehlender Ausſtrah⸗ gerettet werden konnte. N ein Schwein und mehrere Ziegen find mitver⸗ braunt. Der Gebäudeſchaden beträgt 12000 Mark. Eine Kuh, ein Kalb, lung etwas geſtiegen. Wir rechnen mit Fort⸗ dauer des Froſtwetters bis mindeſtens Sonntag. ſchlägig vorbeſtraft iſt, abgelehnt. Wegen des be⸗. 1 danke ich für Ihr Schreil ger wegen Anſtiftung dazu zu verantworten. Beide Kampf 5 8. Schmiedle⸗Bruchfſal— Zeller⸗Freiburg. Zeller ſiegte durch Olympiſche Spiele 1936 Talentausleſe durch Leiſtungsprüfungen an den Schulen Olympiade oder Olympiſche Spiele? Nachdem Reichspräſident von Hindenburg ſeine mündlich gegebene Zuſage, die Schirmherrſchaft über die XI. Olymptiſchen Spiele 1936 in Berlin übernehmen zu wollen, nun auch ſchriftlich beſtätigt und damit die Unter⸗ ſtützung der Reichsregierung für die Weltſpiele dokumen⸗ tiert hat, werden jetzt die Vorbereitungen in vollem Um⸗ fange aufgenommen. Das an Erz. Lewald gerichtete Schreiben des Reichspräſidenten hat übrigens folgenden Wortlaut: „Ihnen und Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Sah m . n dem Sie mir die Schirm⸗ herrſchaft über die Olymp en Spiele 1936 antragen. Ich bin bereit, dieſe Schirmherrſchaft zu übernehmen und benutze die Gelegenheit, um Ihnen und dem Organi⸗ ſations⸗Komitee für die XI. biade 1936 erfolgreiche Arbeit zu wünſchen. gez. von Hindenburg.“ Mit Hilfe der Schulen ſoll auf breiteſter Baſis unter der älteren Jugend eine Talentausleſe durchgeführt wer⸗ den. Den Unterrichtsverwaltungen der deutſchen Länder iſt bereits eine Eingabe zugegangen, mit der die Ab⸗ haltungen von Olympia⸗Prüfungswettkämpſen im Zuſam⸗ menwirken mit den örtlichen Turn⸗ und Sportvereinen empfohlen wird. Das hierzu aufgeſtellte Standard⸗ Programm ſieht vor für: Männliche Jugend: Lauſen 100, 200, 400, 800, 1500 Meter, 110 Meter⸗Hürden, Hoch⸗, Weit⸗, Stabhochſprung, Diskus-, Speerwerfen, Kugelſtoßen. Schwimmen 100, 400 Meter Kraul, 100 Meter⸗Rücken, 200 Meter⸗Bruſt, Kunſt⸗ ſpringen, Kunſtturnen an Barren, Pferd und Reck. Weibliche Ingend: Laufen 100 Meter, 80 Meter⸗Hürden, Hochſprung, Diskus⸗, Speerwerfen. Schwimmen 100 Meter⸗ Kraul, 100 Meter⸗Rücken, 200 Meter⸗Bruſt, Kunſtſpringen. Der kürzlich unter dem Titel„Organiſationskomitee fur die 11. Olumpicde Berlin 1936“ gegründete Argeitsausſchuß für die Vorbereitungen der nächſten Olympiſchen Spiele iſt, wie Dr. Diem in dem Preſſedtenſt für die Olymoiſchen Spiel ſchreibt, von vielen Spꝛachbefliſſenen auf die Bezeich, nung„Olympiade“ hin kritiſiert worden mit der Begrön dung, doß das Wort„Olympiade“ hier werde. Es müſſe g b piſche gefaß aus doch den Zeitraum von vier Jahren bedeute. Hierzu nimmt Diem wie das aus dem Grie Sſchließlich ei 9 llerd falſch gebr Woher die Olympia⸗Feindſchafte Vor kurzem wurde von einem„Deutſchen Kampftiug gegen die Olympiſchen Spiele“ zu einem Bonkott der it das Jahr 1996 nach Berlin vorgeſehenen Weltſpiele und zur Mitarbeit an dieſem Kampfring aufgefordert. piapreſſedienſt des DRA ſchreibt dazu:„Harro Hagen, der zu den planmäßigen Unruheſtiftern im deutſchen Sport gehört, verſendet beiliegendes Schreiben an ihm geeignet erſcheinende Leute. Wir ſehen mit Ruhe dem Aufgebot der Für die deutſch⸗ Turn⸗ und Sportwelt beſteht über die Durchführung der Olympiſchen Spiele keine Frage, nachdem Deutſchland guf Grund eines einſtimmigen Beſchluſſes des DR unter Zu⸗ ſtimmung der Reichsregierung gemeinſam mit der Stahl Matern⸗ und Aufſatzſabriken entgegen. Berlin dazu eingeladen hat.“ Meiſterſchaſt der Ringer von Baden- Pfalz Germania⸗Freiburg wurde in Bruchſal:12 und in Weingarten:21 beſſen Otto Wahl zwei Favoriten für den Dauerlauf. Ewald un Sepp Scherbaum, Walter Claß und Böttrich ſind die nam Reichliches Pech ließ den oberbadiſchen Vertreter bei den Kämpfen um die badiſch⸗pfälziſche Meiſterſchaft der Ober⸗ liga zu keinem einzigen Erfolg kommen. Auch am Samstag in Bruchſal und Sonntag in Weingar ten, wo die ſympathiſche Freiburger Sieben ihre beiden letzten Kämpſe austrug, mußte ſich jedeswal geſchlagen be⸗ kennen. Während in Bruchſal noch ein annehmbares Re⸗ ſultat erzielt werden konnte, gab es am folgenden Tag in Weingarten eine vernichtende Niederlage. Hierbei muß allerdings berückſichtigt werden, daß die techniſch ſehr gute, aber körperlich noch zu ſchwache Freiburger Mannſchaft, durch den bereits am Vorabend in Bruchſal ausgetragenen ſchweren Kampf ſtark gehandicapt war. Auf den Stand der Tabelle haben dieſe Treffen keinerlei Einfluß gehabt, zumal Sandhofen durch ſeinen überraſchen⸗ den Sieg über den Bezirksmeiſter Vfe Schifſerſtadt ſicherer denn je die Spitze führt und letzterer, wenn auch nur durch ein wenig beſſeres Verhältnis der Mannſchaftspunkte, immer noch den zweiten Platz halten kann, hart bedrängt von Germania Weingarten, das mit der. gleichen Zahl Kampfpunkte den dritten Platz inne hat. Gewinnt Schiſſer⸗ ſtadt ſeine beiden letzten Kümpſe am eigenen Platz gegen Weingarten und Bruchſal, und daran dürfte nicht zu zwet⸗ feln fein, dann iſt ihm der zweite Platz, der zur Teilnahme an den weiteren Kämpfen um die ſüdweſtde: tſche Meiſter⸗ ſchaft berechtigt, nicht mehr zunehmen. Eiche Sandhofen, das wir in ihrem letzten Kampf auf eigener Matte gegen Bruchſal als Sieger und badiſch⸗pfälzi ziſcher Meiſter er⸗ warten, nimmt als ſolcher ohnedies am Gruppenkampf teil. Die Ergebuiſſe: Germania Bruchſal— Germania Freiburg Bantamgewicht: E. Graſſel⸗Bruchſal— Fr. Langen: bacher⸗ Freiburg. Steger Graſſel Hurch Armſchlüffel in 7,05 Minuten.— Federgewicht: J. Graſſel⸗Bruchſal— Teufel⸗ Freiburg. Graſfel wurde mit einem Aufreißer in 6,13 Min. Sieger.— Leichtgewicht: Konrad⸗Bruchſal— Appel⸗Frei⸗ burg. Nach äußerſt hartem, aber fairem und ſchönem Kampf konnte der für Naßner⸗Bruchſal ringende Erſatzmann Konrad Punktſieger werden. Weltergewicht: Hiller⸗Bruch⸗ ſal— W. Langenbacher⸗Freiburg. Bede erwieſen ſich als gleichwertige Gegner und trennten ſich nach ausgeglichenem mit einem Unentſchleden.— Mittelgewicht: Armzug in 6,20 Minuten.— Halbſchwergewicht: J. Schnei⸗ der⸗Brüchfal— Fiſcher⸗Freiburg. Der Bruchſaler warf ſeinen Gegner mit Aufreißen in 1,18 Minuten auf die Schultern.— Schwergewicht: Georg Schnei⸗ der⸗Bruchſal— Kirchmaier⸗Freiburg. Der Freiburger ſiegte durch Selbſtwurf ſeines Gegners in 4,50 Minuten. Germania Weingarten— Germania Freiburg Bantamgewicht: Bodenmüller⸗Weingarten bie Fr. Jangenbacher⸗Freiburg durch Armſchlüſſel in 11,5 in.— Federgewicht: Streit⸗Weingarten konnte Teufel⸗Freiburg mit Armzug in 11,17 Min. legen.— Leichtgewicht: Rothen⸗ gaß⸗Weingarten gelang es Appel⸗Freiburg mit ſeitlichem Ausheber in 19 Minuten auf die Schultern zu bringen.— Weltergewicht: L. Bacher⸗Weingarten beſiegte W. Vangen⸗ bacher⸗Freiburg nach heftigem Widerſtand mit Kreuzgriff in 8,20 Minuten.— Mittelgewicht: Unſelt⸗Weingarten ſiegte über Fiſcher⸗Frelburg durch Rückroller in 3 Minuten.— Halbſchwergewicht: Link⸗Weingarten— Zeller ⸗ Freiburg. Link ſiegte durch Ausheber in 6,20 Minuten.— Schwer⸗ gewicht: Holzmüller⸗Weingarten mußte ſich gewaltig an⸗ ſtrengen, um über Kirchmaier⸗Freiburg durch Armzug in 11,10 Minuten erfolgreich zu ſein. Die Tabelle: 5 Kämpfe gew. verl. Kampf⸗ Mannſch.⸗ punkte punkte Eiche Sanshofen 12:9 84748 K S ot:4 79782 Bic Schifferſta 5 Germania Weingarten Germania Bruchſal Germania Freiburg Deutſche Ski⸗Meiſterſchaft geſichert Die Kämpfe um ben höchſten Titel im deutſchen Ski⸗ ſport ſollen nun am Freitag in Freudenſtadt⸗ Balersbronn im württembergiſchen Schwarzwald be⸗ ginnen. Die Vorausſetzungen dazu ſind gegeben, denn es hat in Freudenſtadt am Dienstag ſtark geſchneit, ſodaß Skl⸗ läufer und Springer voll und ganz auf ihre Koſten kommen können. Die große Murgtal⸗Schanze bei Balers⸗ bronn iſt felt Montag tadellos hergerichtet, und auch die Schwarzwald ⸗Schanze am Bärenſchlüßchen bei Freudenſtadt iſt fertig. Die Verlegung der Meiſterſchaften um eine Woche hat zwar zu einigen Termin ⸗Kolliſionen eführt, die Beteiligung iſt aber krotzdem noch recht gut, enn über 400 Meldungen ſind eingegangen. Neben den Meiſtern faſt aller deutſchen Landesverbände befinden ſich auch einige Vertreter des Auslandes am Start. Im einzelnen wurden folgende Meldungen abgegeben: 18 Km., Langlauf: 180 Teilnehmer, Meiſterſchafts⸗Sprunglauf: 84 50 Km.⸗Dauerlauf: 45, zuſammengeſetzter Lauf: 78, Damen⸗ Abfahrtslauf: 18, Jungmannen⸗Sprunglauf: 11, Staffellauf: 15 Meldungen. Für die Militär⸗ Wettbewerbe wurden 50 Teilnehmer für den 18 Km.⸗Langlauf, 11 für den 50 Km.⸗Dauerlauf und 12 für den Sprunalauf gemeldet. Ein Ueberblick über die Meldeliſte zeigt, daß der Bayriſche Skiverband mit ſeinen beſten Kräften wie Guſtel 426 89:58 :16 297132 d, 1* K S e Müller, Friedel Däuber, Walter Motz, Alfred Stoll, Loſſl Kratzer, Willi Bogner und F. Reiſſer und einer Reihe weiterer Teilnehmer gut und ſtark vertreten iſt. Die All⸗ gäuer haben in Ludwig Böck einen ausſichtsreichen Ver⸗ treter am Start. Thüringen ſtellt mit Erich Marx und hafteſten Vertreter der Sachſen. Herbert die Abordnung der Schleſter an, und die Leupold führt Schwaben ſelſt melden mit Gaiſer und Fiſcher ihre beſten Leute, Oeſſeh, reich iſt bei den Meiſterſchaften mit einer größeren gel jüngerer Leute vertreten. Sehr geſpannt iſt man auf dle 75 Sprungleiſtungen des Norwegers Birger Das Programm: Ruud. Freitag, 24. Februar: 9 Uhr vorm. Start zum 18 km Langlauf; 20 Uhr: Begrüßungsabend in Freubenſtadt. Samstag, 25. Februar: 9 Uhr: Start zum 40 Km. Staffel, lauf a. ö. Kienberg; 14 Uhr: Jungmannen⸗Sprunglauf az der Schwarzwald⸗Schanze in Freudenſtadt. Sonntag, 26. Februar: 9 Uhr: Damen⸗Abfahrtslauf i Baiersbronn; 13 Uhr: Sprunglauf auf der 18 Uhr: Stegerverkündigung auf dem Ma Murgtalſchanze) rktplatz in F. Montag, 27. Februar:.30 Uhr: Start zum 30 K Dauerlauf a. d. Kienberg. Dienstag, 28. Februar: 14 Uhr: Internationaler Sprunz⸗ lauf auf der Ruheſtein⸗Schanze. Stultgarter Sechstagerennen In der 5. Nacht hat ſich das Stuttgarter Sechs tages auf 9 Mannſchaften verringert, denn der Italiener Dinalt mußte wegen ſeiner erlittenen Sturzverletzungen auf die Weiterfahrt verzichten und ſeinen Landsmanz Linari als Erſatzmann zurücklaſſen. Trotz mehrerer Jag, den konnten während Kilian⸗Puetzfſeſd Richli⸗Pijnenburg die Spitze behaupte, vorübergehend zurückgeſallen waren. Bald nach der Nachtwertung rückten ſie aber wit der zu Pijnenburg⸗Richli auf, zu denen ſich inzwiſchen aug Tietz⸗Preuß geſellt hatten. Stand des Rennens um 6 Uhr(10g. Stunde), aß 24422,30 Km. zurückgelegt waren: 1. Pijnenburg⸗Richli Punkte; 2. Kiltan⸗pützfeld 513; 3. Tietz ⸗Preuß 974. Zwei Runden zurück: 4. Funda⸗Umbenhauer c— Drel Runden zurück: 5. Van Kempen⸗Reſiger 209. Vier Runden zurück: 6. Hürtgen⸗Göbel 5 Wambſt⸗Mouton 145; 8. Bühler⸗Silgen 143.— Sei Runden zurück: 9. Altenburger⸗Oeſt reich 100 Punt Was hören wir? Donnerstag, 23. Jebruar Frankfurt 25: Choral.—.30; Konzert.— 12.00: Schollplalten, 7 f — 18.28: Denken in Geld⸗ und Volksgemeinſchafk.— utoſtraßen(Gespräch, Wege zur Planwirtſchaft.— 19.20: Heilsberg .30: Konzert.—.30: Turnſtunde für ole Housſran 11.80; Konzert.— 13.05: Schallplatten.— 10.00; Jugendſturde — 10.30: Opern. Langenberg 9: Konzert.— 18.80: Pflanzenkrankheiten.— a O heiliger Florian.— 21.08: Chöre aus Richord Wagnet .05: Schallplatten.— 11.25: Schulfunk.— 12.00 u, 10 Konzerte.— 15.50: Kinder vor dem Mikrophon.— 0 10 1 f uſchliche Juen 2000 Willen Aus dem Schulfunk.— 18.00: Aus der Ge ſchen Sprache.— 18.20: Tieriſche und me genz.— 19.20: Aus der Frauenbewegung. Mengelberg mit Orcheſter.— 20.35: Des Knaben Wunde horn.— 21.00: Faſchingshörſplelerel.— 22.90; Nachtmuſ München 10.00: Gymnaſtik für die Hausfrau.— 10.18: Porche 8 dungsſtunde.— 12.00: Opernmuſik(Schallpl.).— 150 Konzert.— 15.25: Heimatbilder.— 16.00: Konzertſlult 16.35: Vom Sinn des Tanzes.— 18.1 ſchen Energieverſorgung.— 19.05: Das 5: Zur euro Reich Karlz des Großen.— 19.30: Uraufführung: Die Pfingſtorgel,.— 250 ee(Schallpl.].— 21.40: Ur hraſenkantate. Sitdfunk .20: Schallplatten.— 10.10: Etederſt Weihe Impreſſioniſten.— 12.00 w. aufführung; unde.— 10.0 N 18.30: Konze %: Meiſterſchaft des Deutſchen Skiverbandes Feldberg.— 15.30; Stunde der Jugend.— 10.05; Beleg tungen über das Muſikoliſche in der elſäſ — 17.00: Alte und neue Serenadenmuſik. n Mundo, Ae Haufe mann Botſch: Der Offtzier.— 19.15: Uebertragung a Maunhelm.— 19.30: Richard Wagners Jugendſinfone 20.15: In weitem deutſchen Lande zieht dahin.— 21.00: B 5 Iron mancher S 11. unter Unterhaltungsabend.— Tanzkapene.— 29.45: Schlußbericht vom 6. Stuktgolle Sechstagerennen. Wien 17.05: Konzert.— 18.15: Frauenſtunde.— 10.28; Uebel tragung aus der Wiener Staatsoper.— 22.20; Tanzwuſl Aus Mannheim 19.15—19 30: Dr. J. P. Buß gibt„Inſormattonsberiſt über die Lage am Südweſtdeutſchen Landesprodultenmolt Abefredakteur: H. A Methner n 1 Verantwortlich fur Pollttk: Dr. W Reinhardt Handelstell g. 1 Feuilleton Dr. St Kayſer Lokaler Tell; M. Sönſelder Ege Bermiſchtes W. Müller Südweſtdeutſche Umſchau. Gericht u den h Teil! F. Kircher Anzeigen u. geſchäöftliche Mitte jämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drücker und kungen; J Drucke Vorleger 8 41 Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeſtung ch. me b. 5. Mannheim e. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Nückjendund aut bel Rü — Der Olym belan 90 wlede Ueb Mark popte! unkoſt und e kursv daß ö iu ein wodu! abgeſe gebr kauf Oeſell u m von Jaues Au Iffentl eingew maßna gußero türe Konk en we Verluf in dieſ Daz zwecks lung d ſetzu vornah unentg gezoger mengel neue . 05 926 4 ſprucht. Steuer geſamt unter ein we Hleibt. von 25 Jablich . S 2 SS . e * * 5 Mittwoch, 22. Februar 1933 Furtlembergische Noſenbank in Sfufigari ( Stuttgart, 23. Febr.(Gig. Tel.) Das Inſtitut, das bekanntlich für 1932 aus 0,59(0,52) Mill. 4 Rein⸗ gewinn der GV. am 3. März eine Dipi dende von wleder ö v. H. auf 7 Mill. I Kapital vorſchlägt, weiſt einen Ueberſchuß an Diskont und Zinſen von 1,19(1,74) Mill. Mark, Dividendeneinnahmen von 0,01(0,06) und Wert⸗ poptereinnahmen von 0,28(—) Mill.& aus. Geſchäfts⸗ unkoſten erforderten 0,20, Sozialabgaben 0,08, Gehälter 0,51 und Steuern 0,28(i. V. Generalunkeſten 1,04 und Effekten⸗ mitee ft zaußſchuß n Spiele ympiſchen lursverluſte 00) Mill. 4. Der Bericht hebt hervor, Bezeſch, bag die hoffnungsvollere Elnſtellung gegen Ende 1932 ſich 13 1 in einer Kursbeſſerung der Aktien und Renten ausdrückte, 5 1 15 wodurch ein großer Teil der in den vorjährigen Bilanzen n Hause ahheſchriebeuen Kursverluſte wieder herein⸗ lerzu ehracht und der vorhandene Buchgewinn durch Ver⸗ ung, daß iguf der Papiere ſichergeſtellt werden konnte. Die ympiade“ Heſellſchaft hat ſich im Berichtsjahr am Ruſſenkonſor⸗ bezeichne Hum und an einem Konſortium zur Finanzierung 91 550 don Notſtandsmaßnahmen auf dem Gebiete des Straßen⸗ m Iaues betetligt. 1 80 Aus der Bilanz lin Mill.): Forderungen an ab⸗ er, Teub köngige Geſellſchaften 0,81(i. V. nicht geſondert aus⸗ „die, wie gewieſen); Betrag der umlaufenden Noten 23,19(23,79); den war Mläubiger 43,61(38,86); andererſeits Gold 10,75(10,55); unwiber⸗ Fase 3,50(8,5); Wechſel und Schecks 13,99(15,58); Guthaben bel Banken 26,13; Lombardſorderungen 3,14(3,29); Wert⸗ bapiere 1,61(3,28). Im Vorjahr wurden Debitoren mit Woh ausgewieſen. ampfring 4 Lignidations⸗Caſſe in Hamburg Ach.— Wiederauf⸗ t der für zahme der Dividendenzahlung mit 5 v. H. Der AR beſchloß, e und zur ger G8 am 21. März die Verteilung einer Dividende von er Olym⸗ 5(l. V. 0) v. H. für das Geſchäftsjahr 1032 auf 5 Mill. 4 Hagen, Slammaktien vorzuſchlagen. e„ Schwierigkeiten bei der Algemeene Baukvereeniging „geeigntt Erödit Général de Belgique, Brüſſel. Das hinter dem Gee. Hoerenbond, der großen belgiſchen landwirtſchaftlichen e Vereinigung, ſtehende flämiſche Finanzinſtitut, bland 95 lie Algemeene Bonkvereiniging— Credit Génsral de Bel⸗ 215 9 ice iſt infolge falſcher Expanſtonspolitik in Schwiertg⸗ 981 Sad feen geraten. Der finanzielle Status des Unternehmens kocht eine tlef greifende Sanlerung erforderlich. Lon dem 900 Mill. frs. betragenden AK und der Reſerve der Neuen Mannheimer Zeitung HhaNDbhIS- G WIR TSCHATTS-ZHITUNG Abend-Ausgabe Nr. 90 22.81 und Bankverpflichtungen mit 314.8(i. V. zuſammen 475.6) gegenüberſtehen. Das laufende Geſchäftsfahr brachte bisher eine kleine Umſatzſteigerung. Die Geſellſchaft erwartet von einer baldigen Wiederkehr ruhiger inner⸗ politiſcher Verhältniſſe ſowie von dem in Angriff genom⸗ menen Arbeitsbeſchaffungsprogramm eine Belebung und glaubt trotz aller vorhandenen Schwierigkeiten mit Ver⸗ trauen in die Zukunft blicken zu können. O Kammgaruſpinnerei Kaiſerslautern A. G.— Divi⸗ denden⸗ Zahlung nicht unwahrſcheinlich. Kaiſers⸗ lautern, 22. Februar.(Eig. Tel.) Wie wir erfahren, findet dieſe Woche die Bilanzſitzung ſtatt. Das Ergesnis 1932 iſt nicht unbefriedigend. Ueber die Verwendung des Reingewinns wird evtl. in dieſer A..⸗Sitzung entſchieden, ſodaß abzuwarten bleibt, ob nach der Neuordnung bereits die Aufnahme einer Dividendenausſchüttung erfolgen kann. Adam Opel AG. Rüsselsheim Großer Ausslellungserfolg O Fraukfurt a.., 22. Febr.(Eig. Tel.) Die Adam Opel A. G. hat in den letzten Tagen auf der Berliner Automobil ⸗Ausſtellung Auslands a ufträge von über 8000 Wagen hereingenommen. Sie hofft, bis zum Ablauf der Ausſtellung die Aufträge noch auf über 10 000 Wagen zu erhöhen. Auch das Inlandsgeſchäft auf der Automobilausſtellung iſt, wie die Geſellſchaft mit⸗ teilt, ſehr zufriedenſtellend.. Dürener Metallwerke AG, Düren.— Wieder divi⸗ dendenlos. Die den Berlin⸗Karlsruher Induſtriewerken naheſtehende Geſellſchaft wird für 1932 wieder divi⸗ dendenlos ſein. Im vorigen Jahre wurden zur Dek⸗ kung des Verluſtes von 0,767 Mill./ die offenen Reſerven aufgelöſt und 0,067 Mill./ vorgetragen. Ob wieder ein Reingewinn vorgetragen werden wird, iſt laut BT wahr⸗ ſcheinlich, ſteht aber noch nicht genau ſeſt, da die Abſchluß⸗ arbeiten ſich noch in einem wenig vorgeſchrittenen Stadium befinden. Immerhin beſteht Grund zu der Annahme, daß die Abſchreibungen(i. V. auf Debitoren 0,219 Mill.% auf Anlagen 0,247 Mill.) verdient worden ſind. Der Ge⸗ ſchäftsgang hat ſich verhältnismäßig befriedigend geſtaltet. Devisenabhkommen mi Spanien O Berlin, 22. Februar.(Eig. Tel.) Mit Wirkung vom 28. Februar hat der Reichswirtſchaftsminiſter die Deviſen⸗ bewirtſchaftungsſtellen ermächtigt, inländiſchen Impor⸗ teuren, die im Beſitz einer allgemeinen Deviſengenehmt⸗ Kung ſind und im Rahmen zahlung ſpaniſcher Waren benötigen, jedoch eingerichteten len. Zahlungsverkehr mit Frankreich und den anderen Ländern. Widersfandsfähige Effekfenmärkſe Deufsche Börsen von der Kursgesfalfung der ausländischen Börsen emanzipieri Renien sehr fest/ Schluß behaupfel Mannheim nachgebend „Die bevorſtehenden Wahlen ſowie die allgemeine Ge⸗ ſchäftsunluſt auch aller ausländiſchen Börſen beſtimmen die Tendenz an der hieſigen Börſe. Bei kleinem Geſchäftsumfang gaben die Kurſe der führenden Induſtriewerte bis zu 2 v. H. nach. Dt. Linoleum und Weſteregeln büßten je 2 v. H. ein. Farben notierten 108 nach 10955 v. H. Auch die Werte des Koaſſamarktes durchwegs leicht gedrückt. Banken⸗ und Verſicherungsaktien unverändert. Renten knapp behauptet. ſowie die Alt⸗ und Neubeſitzanleihe waren im Verlaufe feſter. Der Kaſſamarkt zeigte bei ruhigem Geſchäft keine einheitliche Haltung, die Veränderungen nach beiden Sei⸗ ten gingen aber nur ſelten über 2 v. H. hinaus. Nach einigen kleineren Schwankungen in der letzten Börſen⸗ ſtunde ſchloß die Börſe mit geringfügigen, nicht ganz einheitlichen Abweichungen nach beiden Seiten in ſehr ihres bisherigen Geſchäfts⸗ betriebes Waren aus Spanken bezogen haben, die Ge⸗ nehmigung zu erteilen, diejenigen Beträge, die ſie zur Be⸗ wegen Er⸗ ſchöpfung ihrer allgemeinen Genehmigung nicht mehr be⸗ zahlen können, zugunſten ihrer ſpaniſchen Gläubiger auf einem bei der Reichshauptbank für die Bank von Spanien Sonderkonto in Reichsmark einzuzah⸗ Im übrigen gelten die gleichen Grundſätze wie im Nuhiges Geireidegeschäff *. Berliner Produktenbörſe vom 22. Februar.(Eig. Tel.) Das Geſchäft an der Produktenbörſe iſt wieder ſehr ruhig geworden. Verſchiedentlich trat das Angebot von Brotgetreide etwas mehr in Erſcheinung, und da die Nachfrage ſich verringert hat, waren geſtrige Preiſe nicht durchzuholen. Am Promptmarkte lau⸗ teten die Gebote etwa 1 4 niedriger, im Lleferungs⸗ geſchäft kam es zu Preisverluſten bis zu 1, ob⸗ wohl die ſtaatliche Geſellſchaft in mäßigem Umfange Ma⸗ tertal aufnahm. Weizen⸗ und Roggenexportſchelne lagen auch ruhiger. Der Abſatz von Weizen⸗ und Roggen⸗ mehlen geſtaltete ſich ſchwieriger, andererſeits waren die Mühlen infolge des unbefriedigenden Mahllohns kaum zu Preiskonzeſſionen bereit. Das Offertenmaterial in Ha⸗ fer blieb ziemlich gering, an der Küſte beſtand weiter Nachfrage. Gerſte unverändert ruhig. Amtlich notiert wurden: Märk. Wetzen 195—197; Futter⸗ weizen 198— 200 ruhiger; dto. Roggen 158—155, vereinzelt 169 waggonfr. Blu. bez. ruh.; Braugerſte 168177; Futter, und Induſtriegerſte 160—167 ruhig; Märk. Hafer 151—124 ruhig; Weizenmehl 23,25— 26,60 ruhig; Roggenmehl 20,40 bis 22,40 behauptet; Weizenkleie 8,45— 8,65; Roggenkleie 8,70—9 ſtill; Viktoriaerbſen 20— 23; Kleine Speiſeerbſen 10 bis 21; Futtererbſen 12—14; Peluſchken 1219,50; Acker⸗ bohnen 12—14,50; Wicken 13,50— 15,50; Lupinen blaue 8,50 bis 10;§to. gelbe 11,50—12,75; Seradella 17-23; Leinkuchen 10,70? Erdnußkuchen ab Hbg. 10,60; Erönußkuchenmehl ab Hög. 10,70; Trrockenſchnitzel 8,60; Extr. Sojahohnenſchrot ab Hbg. 9,40; dto. ab Stettin 10,80; allg. Tendenz ruhig.— Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft: Weizen März 209,78 bis 210; Mai 212; Roggen März 168,75—67; Mai 168,50 bis 68,75; Hafer März 130,50; Mai 133,50 34,50. O Frankfurter Produktenbörſe vom 22. Februar.(Eig. Tel.] Weizen 212,50; Roggen 167,50—169; Sommergerſte für Brauzwecke 177,50—180; Hafer(inländ.) 135— 140; Wei⸗ zenmehl füdd. Spezial 0 30—31; dto. niederrhein. 30—91; Roggenmehl 29,50— 24,75; Weizenkleie 7,75 7,85; Roggen⸗ kleie 8,25; alles für die 100 Kg.; Tendenz ruhig. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 22. Febr. Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kg.) März 3,85; Juli 9,87½; Sept. 3,87.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kg.) März 63; Mai 617; Juli 62; Sept. 627. Liverpooler Getreidekurſe vom 22. Febr.(Eig. Tel.) (Eig, Tel.) 8,77%; Mai dun 160 Mill. fra. ſind durch Abſchreibungen auf Verluſte ruhiger Haltun im allgemeinen erreichten die Ver. Weizen ine e ace 5 nan g: 1 an Effekten und Beteiligungen etwa 50 v. H. verloren. Es Frankfurt abwartend een 1 55 a bo 8 2 bies 3 e N 1 b 13 eden an 2 Mil. f ber eer 2 1 1 u 5 L nö g b en herrichten geh er geri. Papiere mußten mangels Umfäten geſtrichen werden. An⸗ fang; Lenpenz ruhig Mars 4,0%(unn); Mal 4 1 7 24 855 1 1 gen Aus landsbörſen herrſchte bet Beginn der heu⸗ haltend und feſt lagen AG., die 17% v.., Siemens, die lunv.]; Juli 4,956(unv.); Okt. 4,11%(unv.).— Mitle: . Atervention einer befreundeten Gruppe, wahrſcheinlich des tigen Börſe ſtär k ſte Zurückhaltung, zumal weder 5 4; Tend ig: März 4,66(4,6); Mal 4,76(4,7 beſieg Hoerenbond, ſoll die Sanierung durchgeführt werden, und Anregungen noch Kaufonträge der Kundſchaft vorlagen. Auf 2 v. H. und Cbadeaktien, die 873 ber Anees neter 0 40 75. 1 0 5 eee eee ar ſol das AK durch Ausgabe von 200 000 neuen Aktien kleine Abgaben der Spekulation neigten die Karſe des Ak ten. Auch Altbeſitzanleihe blieb mit 68,40 v. H. geſucht. 1 1 Nd e.. 22. f ä in Nennwert von je 500 frs. auf 300 Mill. frs. wieder tienmarktes überwiegend et 105 5 1 5 Nachbörſe gut behauptet. Altbeſitzanleihe 68), Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 22. Febr.(Eig. wald m 4 tes überwiegend etwas zur Schwäche, während Tel br. 5,10 B 4 G; M 5,10 B 4,85 G; April 810 und erhöht werden. Der Ausgabepreis ſoll 1100 frs. je Aktte am Rentenmarkl die Stimmung recht feſt war und Neubeſitz 9, AE. 2894— 29, JG.⸗Farben 10878109, A 05 G: Mai 57 B 5,0 G. Juni 5 20 B 8,15 G 18 fin kelkagen ſo daß ſich ein Agio von 120 Mill. frs. ergibt, das die Kurſe durchweg etwas anzogen. Hierbei begegneten vor Gelſenkirchen 5974, Harpener 87, Mannesmann 3954, Juli 5,30 B 5 25 G, Auguſt 5 40 B 535 G, Sept.50 9 ben fei 1 Wiederauffüllung des Reſervefonds verwandt werden 5 0 e e 11 755 die Siemens 139% und Reichsbank 149. 8,40 G; Tendenz ſtetig— Gemahl Mehlis per Februar . e bel. Hoffnung hegt, daß noch gum Wochenende die Reichs⸗* Steuergutſchein⸗Notieru vom 22. Febr.(Eig. Tel.).7„„ Mirz. „ Oeſeß 5 1 5 11 1 S gutſchein lerungen vom 22. Febr.(Eig. Tel) 31,77 u. 31,80; März 31,95; Tendenz ruhig; Wetter tritbe. zen e papier- und Tapefenfabrik Bammenial Ad. Afibeſteb eröffnete„ F 276 1088 5% Duschſchniild⸗Ver⸗ unte en an amen ven a Fee(Els, Tel) Amerik. n auf de Verlusiabschluß erneut 96 v 8 feſter, ebenfo lagen ſpä ichs 7 155 85 77767 1988 74/86. Durchſchnitts⸗Ver⸗ niverſal. Stand. Midol,(Schlußf 7,20. ö H. päte Reichsſchuldbuch⸗rechnungskurs 837* Liver f 22. f 8 5 74. 5 pooler Baumwollkurſe vom 22. Febr.(Eig. Tel.) Ae heute unter dem Vorſtz von Bankdirektor Janda bflegrunnen mit 7674 w. ö, um N v. H. feſtek. Neubeſit 5 3 Amerik. ÜUniverſal. Stand. Midol. Anfang: März abgehaltene o. GB., in der ein AK. von 377 080 4 mit J e ene e Reichspost, nd diele Berliner Devisen 28: Mat 470430; Juli 481; Okt. 480, Jan.(84) 403; n 18 Km⸗ 19854 Stimmen vertreten war, genehmigte einſtim⸗ 1 93 5 pos hs⸗ Diskontsatz: Relchsbank 4, Lombard 5, Privat 3% V. f. Tagesimport 9400; Tendenz rubig, ſtetig.— Mitte: 18 6 i l g 0 Dahnſchätze etwa 1 v. H. feſter. Pfandbriefe lagen un⸗ März 475, Mai 480; Full 482; Okt. 487; Dez. 490; Jan uſtabt, nig die Regularien. Die durch die neuen geſetz⸗ einheitlich. Liqufdationspfondbriefe gaben zum Teil bis Net d bein Dis- Parſtätſ 21, Februar 22. Februar 684) 402; März 490, Mai 499 Juli 501; Okt. 504, Jan. n. Stafftl⸗ hen Beſtimmungen notwendig gewordenen Satzungs⸗ zu f v. H. nach. Kommunal⸗ Obligationen waren nur für kont M. Geld Brief] Geld] Brief 35) 510, Loco 501; Tendenz ruhig, ſtetig 5 4 nglauf ay änderungen wurden gutgeheißen und der A R. in ſei⸗ wenig verändert. Im Verlaufe war die Ten denz des duenos⸗Aires 1Peſe.782 0,833 g.537.833 0,837 5 e 8 ruhig, g. 5 ner seitherigen Zuſammenſetzung erneut beſtätigt. Aktienmarktes, ausgehend von der feſten Haltung der Ach. ed. 5 1 1 0 9 5 9125 0581 Berliner Melallbörse vom 22. Februar tslauf iß Nach dem Geſchäftsbericht hat beſonders das völ⸗ Aktien, allgemein etwas freundlicher und die Anfangsver⸗ Falrd 21800— 20.953 14.35 140 1477 1481 Kupf. gu Kupf.[ Blei Bei Bier mt inf T Finz talſchanze le Darniederliegen des Baugewerbes, die luſte wurden meiſt wieder aufgeholt. Dorüber hinaus lagen Türkei. ürt ufd— 18,458.008.012 2003 2012 bez. Brief Geld bez. Brief] Geld] dez. Grief Geld in Ff. Perurmung des Hausbeſitzers und die Sparmaßnahmen der bei etwas belebterer Geſchäftstätigkeit einige Papiere vondon.. Ster! 2 20,429 14,47 14.51 14,39 14,43 Januar..— 40.25 39.78—. 16.80 15.25—— 22.— 21.25 50 Km⸗ ſentli 85 5 1 5 ſchäft ünſti bis 74 v. H. höher. Deutſche Anleihen blieben auf dem New Nork. 1 Doll 2½ 4198.209 4,217] 4200 4,17 Februar 775 2 1 3 65 14.—„ 19 75 19.25 35... 6 eingewirkt. Valutaſchwierig ngen Tagesgeld zu 3½ v. H. unverändert. 1 5 5 5 ö 1 5 Ma!—— 38,50 88— 25 14.25— 20428 1 75 1 maßnahmen erſchwerten den Verkehr mit dem Ausland 8 8. Holland 100 Gulden 8 169,789 169.39 170.17 179,26 170,57 8 18.50 1520. 9 5 5 bußerordentlich und wirkten ſich im Exportgeſchäft Berlin 85 ganzen gut behauptet e eee 30% 89 57 86330 8901 39.04 5006— 13.50, 22.80 20.— trend aus. Dieſe Umſtände führten dazu, daß ſich der Trotz verſchtedener kleinerer Kursrückgänge, die mehr Sutcreſt.. 100 Se 7.511 2,483 249 2468 2492 125 18.75 1475 40.7 20,28 N Lonkürrengkampf bei oftmals ungenügenden Prei⸗ auf bie techniſche Veranlagung der Märkte und die an⸗ Ungarn,. 100 Peng 4½ 73,421—.————. 18.— 14.75,.— 20,50 en wefter verſchärfte. Trotz aller Vorſicht waren weitere haltende Geſchäftsſtille zurückzuführen waren, erbüfnete die Dazig ich Gude 147 40% 3410 9874 6396 Aren 0 2— 102 3.55 20.5 stagefel n der Kundschaft nicht zu vermelden, doch ſcheine beutige Borſe im Grundton ziemlich widerſtands⸗ 5 0, e e 218 2ʃ51.55 Den..— 40.283950—— 16.50 15.25— 22 41. a e e Belebung das Schlluumſe Aberwunden zu fein. 5 5 f u der Berlüines Merkt bat ſeg von der Senden? Farne dee, e e ee e e Tendenz: Kupfer k. behauptet, Blei ruhig, Zink ſtetig. n auf dle in ͤieſer Beziehung das Schlimmſte erwunden zu ſein. der Aug l andsbörſen im Großen und Ganzen Kowno 100 Litas 7 41.98 41,86 41,96 1,88 96 Berliner Melall⸗Rofierungen vom 5 8 ands mat Das Unternehmen, das in der GV. vom 28. Juli 1932 emanzipiert, zumal ja ſchon ſeit langem durch die ſopenhagen 100 Kr 6 112.0 64.39 64.51 6414 ges Tel.] Elektrolytkupfer(wirebars prompt.75 4 für 100 erer Jeg, i it. f f Deviſenverordnungen eine Iſolierung eingetreten iſt. So Liſſabon 100 Cskudo 8½ 458,57 18,17 18.18 18,0 15,11 N 155 r f 80 zwecks Beſeitigung der Unterbilanz uſw. unter Umwand 0 rͤnungen eine If ung eingetreten if 051 100 Kr 4 11250 7403 74.17 73/8 78.92 Kilo; Raffinadekupfer loco 41—42; Standardkupfer loc K lung der 360 Stück VA. zu 20 4 in Sta. eine Herab⸗ hatten auch die Meldungen über eine Verſchärfung der Paris.. 100 fr. 2½ 1044 13,8 86 150 16,64 5767,50 Stondord⸗Blei per Febr. 1415; Original⸗ 1 1575 lehung des AK. in e. F. von.21 Mill. auf 480 000% Bankſchwierigkeiten in U..A. und Nachrichten aus der Sas.. 00 fr, 155 iges 85 s%s Hutten⸗Aluminium 98—99proß, in Blöcken 160; desgl. in 1 batnahm dergeſtalt, daß 6000 Stück Sta. der Geſellſchaft belgiſchen Bankwelt nur inſormatoriſche Bedeutung. Die Schweiz. 100 Ur 281.00 86: 888 se 5205 Walze oder Drahtbarren 164; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn iſchen auß. 5 f Anlage von Stillhaltegelder te ſich in kleinem Sofia. 00 Lewa 8% 3038s 07 063 0 es 220. Rein nere. 9 350; Antimon⸗Regul 99; Ahentgeltlich zur Verfügung geſtelt worden waren, ein⸗ Anlage VCF 5 Spanien 100 een 8½ 8100 34½½/ 343 34/7 34.83 20, Rein nickel 88—99prog. 350; Antimon⸗Regulus 97.9; ne) al logen und die reſtlichen Sta. im Verhältnis 52 zuſam⸗ Umfange fort, für kurzfriſtige Schatzanweiſungen erhielt Stockvolm. 100 Kr. 3½ 11224 767 7653 715,2 76.38 Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilo 30,75—40,25. 1 0 4 mengel 5 N 5 31. Mal 1932 1 ſich immer unter dem Eindruck der Diskont⸗Senkungs⸗ Eſtland. 100 Eſtem 5½ 112,50 110,55 110,381 110,59 11081 Londoner NMefallbörse vom 22 Februar Mich!! bez n gelegt wurden, verzeichnet auf 31. Ma einen Hoffnungen einiges Jutereſſe. Das Geſchäft als ſolches Wien 100 Schilling 8 59,071[ 48,45[ 458. 48.45 45,55 f s. 2 8 1 5.„ 92855 war aber wieder äußerſt klein und die Kursgeſtaltung bei Tägl. Geld: 4½% und darüber, vereinzelt ½% Monatsgeld 57% e e 1 Ane(Pence per OQunce n auf zurück. ne un hälter bean“ den meiſten Papieren vom Zufall abhängig. olla 95 e 14 in 90 denden e, let oelne 21 610, 4 11. ce o den ebe eubteep züftenmatt wor 85 1 195 5 8 50 9 Sen ares n Sent Beeler 14 Aube 75 1 289% Steuern und ſonſtige Unkoſten 200 499 4.(i. V. ins⸗ das Geſchäft in Anlagewerten lebhafter. Deutſche 5 F ö Flettrolyt..75 Danka 144 7 Platin. 00 4009 Klamt 881 397), ſo daß nach 84 000(90 718) Abſchreibungen Anleihen, unter Fuhrung von Altbeſitz, fanden ſtärkere Be. wieder ein ſchwächeres Ausſehen und auch der Dollar beſt ſeleeed 1,7 Straits.. 184] Wolframetz g Aer Bertckſichtigung des Sankerungskontos von 200 520 achtung, Reichsſchuldbuchforderungen gewannen bis zu gab, nachdem er ſich zunächſt leicht erholen konnte, ſpäter F 855 Olei, aut ünt 585.* 10.— 8 la i S a. e 6 f U 5 1 75 Weiß. 8 nm neuer Berluſt von 19147(i. B. 249 480) ver⸗ 7% v. H. Ausländer neigten eher zur Schwäche. Bosnier wieder nach. Die ſich widerſprechenden Meldungen über wirebars 75 inf gewöhnlich— eißbiech— klelbt ruf. büßten 7 v. H. ein. Der Geld markt lag unverändert die Lage der amerikaniſchen Banken haben die ſeit Tagen* Deutſch⸗holländiſch⸗belgiſches Abkommen für Straßen⸗ . Nachdem* Verlaufe zunächſt weitere Kursabbrök⸗ anhaltende Unſicherheit für den Dollar nur, noch verſtärkt; bauſtoffe. Die Verhandlungen zwiſchen der Leutſchen Ba⸗ Aus der Biranz(in Tauſend: Immobilien 515.0 kelungen bis zu 55 v. H. zu beobachten waren, machte ſich in Amſterdam iſt er von 247,387 auf 247,225 zurückgegan. ſalt⸗Gruppe(Baſalt⸗Unien), den belgiſchen Porphyr⸗Wer⸗ aach Werkzeuge ußw. 410(208.0, Vorräte us.!(501.0, ſpäter auf ermäßigter Balls kleine Dec ungen eig ung gen. Das Pfund fg gi egen den dona ann, an en in druſel und den niederländischen Verkaufsgeſelſchaf⸗ 1 der v 8(abe, Betelligungeforberungen bemertbar, ſodaß dieſe Vertuſte größtenteils wieder eine keien, dern fk auß 29,5 und gegen die Reichemar der igen Berkauf J der Belieben Nice d 16 022 14,28½. Der ffr. war knapp gehalten, dagegen konnte der ſtigen Verlauf. In der Belieferung der Niederlande wirs 115(22.), denen bei 48.0(125.0) Rücklage 24.0(40.0) Del⸗ geholt wurden. 7 N 1 1 5 f 5 7 kebererlt a 8 1 Die St 1 1 g fr. erneut anziehen. Die Reichsmark lag mit 59,15 in das deutſche Kontingent 70 v. H. und das belgiſche 30 v. H. kerückſtelung und einer Umſatzprämienrückſtellung Die Steuergutſche ne blieben unverändert auc) Amſterdam, 122,70 in Zürich und 60513 in Paris gut be⸗ betragen. Da auch über die meiſten Einzelheiten eine e din ee(—, verſchledene Verbindlichkeiten mit 147.8, Ver⸗ der Verrechnungskurs mit 8974. Nach der gliger Fälligkeit l hauptet. Ber Jen war nach ſeinem Rückgang im geſtrigen[Einigung erzielt wurde, dürfte der endgültige Abſchluß des 6 5 Undlichkeiten gegenüber abhängigen Geſellſchaften mit zeigte ſich ſtarke Nachfrage. Reichsſchuldbuchforderungen Nachmittagsverkehr wieder leicht erholt. Abkommens unmittelbar bevorſtehen. frau.— K 9— 2 it Aktian und Auslendsanlelhen in Prozenten 5 12 1850 25 28 Cärt einbgrd 8215 ee 21. 22. 21. 28. pendſan Urszettel der Sulen Ann Slmer 2 N del Stücks Notierungen in Mark le Stück Dyckerhoff— 1 17.— 17.— Aingel Schuhe 28 75 2415 Loglland 55 5 2 5 25 50 Frelverkehts Kurse — 0005 Me 21. 22 N 2 Dorim. Aetlenbr.———— Magirus.-G. 9,50 3,— Voigt& Haeffner———.— Petersb. J. Habt———— 15 Anh 2 8 8 liner 85 Dortm. Unſonbr... M 8 2. 58.25 Wanderer Werke 5778 58 75 Ruſſenbant.. e Wagne eimer Ekfektenbörs gahmeyer., 119,2 8e 1 Börs Elektr. Lieferung 82,— 82. Mansfelder drt. 1 8 5 28,50 WeſteregeinAlkal 116.7 115,0 Deutſche Petrol.—— 1 21. 22. Industrie-Aktien Lechwerke. 88 2. 27 2. 22. Elte Licht u. K 6180 61. Maſchln Untern. 34.30 39.75 Weſtf. Eiſen. 69,78 70. Burbach Kalt.. 21.— 2050 1500 er 170— 75— Dalnle 5 2450 2. Neaninger 4 7120 72. Male eaſ werke, 90— 89.50 Festverzinsliche Werte 2 5 1155 5„——Fugeihardt.. 98, g Markt. u. Rüblh. 72.75 78.25 e 73 74.— 8 1.. 8. „ 19% Fedad Kom.— 76,—] Daimler⸗Beng„ enninger St. K. 71. 8 5 5 e Enzinger Unt 71.75 716 Naſch Buckau⸗W.—,„ 57.— Zellſtoff Verein. + Der Focfrgeuenz.. 7. 0 44% e 4 68 Kaner ae f 88 een We 62 5705 fie 8 nk. 556 805 S 45 68 ch J kee 3. 55 i Berge e 24 Re e ee ee 8 45. a 3 5 b Am. Gold 69.— 69.— ang 5 ainzer Brauer. 82,.— 62.— 2 Sehne 3 iſch. gſch. 0. 4 25.— 25.50 Fahlb. Li.—.—Rerkur Wolw.—,—— t Deutſch⸗Oſtafrika 88.— 85, loman Salpeter—— 1 16 33W%V6GõC%% ² ee o Wilen ene nf Se fd 67.— 87.50 15% DA 0 140.0 Tucher Brauerei.= Kein. Geoh Sch.—.— 80, 5 Oeſterr. Ereditbk. 0s.87 Jeden e uin 85.48 88.88 Mimoſa 5 1 ß˙¼) Lab 0 0* 400 140.040 5.— 51.— Rheinelektra B. A. 98— 88. 5% Bad. Kohlen l 145 96 Felten& Guill. 52.— 51,50.. l JJUC0CCCCCCC(C U½%%%Üfꝙ/ TTT Alen ane, 8 0 de dee k ge e. e er e eee denten Rach PP ie dee e eee 775 bee eie 88 Alan Leben.. 180 0 Oebbard Keri—.— 10 1 85 ab i ee N Eu. Disc, 71.78 71/5 Manng. Gumm 2„ Bd. Maſch. Durl..—. Nütgerszwerke. 48. 5 0 0. Gehe a ko—.. 28.— Niederlauf Kohle 187.7 157.2 e e 58 ˙80 58% Saurahütte—.— 21.— „ dee e leg. 28 85 ber. gen geld. 23.— 23.— Seine..; 65.— 28. Sonnen Nat. 28.8885 h des Fe. 55 8 9.— Industrie- Aktien F 110 7 5 2 50 Alſchaffenb. Jak, 258 e 5 12 2. 88. 85. 70 00 rem.⸗Beſig.—, n. 1. Com.— 5„ 22. f 1 2 9 0 3. )).... ͤ ⁵... 2 0 2 eure Faden Bere, 81— 61.— 955. 1480 1400 N Nu Siemens u Halste 138.8 180,0 8%„„ 20 84.— 835 Allg. Giectr-G. 28,15 28.15 Gef. f. elektr. Unt. 78.— 77.85 Polyphon 55 3578 88. Jul, Ber er Tieſb. 1470 1465 Maximiliansh... Kare dene 5— 8.— Felge Heben 8.— Sbaze... 120 Sete Veh e e e ee, e 80 Kiga en 4 4 Select kh 8888. de Verbau 36s 2450 Herne geg. J 5 32 fen e. 8— 8485 N 381.— in biſch.„ 983,— 89, e 8—— i 1 1 62.— 61. G0 midt.. 75 Berliner ſch. 5 82.75„Mont„ 2. 5 6 v Lersch 29— 0 e e 450 4ů— 8. 2435 Phür Lief. Gotha 69.50 69,50 4½¼% Oeſt. Schaß 12.— 11.95 Aicha 1 el. 25,18—.— Grigler Meſch 2650 26,— Rarpgeber Wagg..— 3250 Graunk, u. Bl. 1807 150.0. 3 rung! e Sellind. 28.— 28,—.Zellttof Waldbef 4,80 48.50 Dr. Atlan.. Ver. Ehem. Ind.—.——— 410 7 3 5 77 15 Ausb. N. Maſch 5 Genn 7 2 e ee 900 5 0 5 Buderus ene 1675 355 Seen 9050 580 Eiſenhandet!——. Ber. deutſch. Delf.—— 88,„Kronen„ 9, g ün& Bilfinger 180 in. u 0 7 Buderus E 5 5 N 5 frankfurter Börse A e e e ee Maſchinen ee 30.— Gruſchwoiz Leßilt 70.30 7. Rbein. elettriztt. 6828 68.— 5 8 Phöntz Bergbau 34.35 94.50 5 Fg 5 D. Gold. u. S U f. 158,0 186.7 Voigt& Häffner 29.— 28.50 4½%„ Silb.⸗R..30.30 Gayer Motorenm 93.75 92,18 Guahnb⸗Werke 41,75 40.15 Rheinſtatli 75.— 74,18 Shbarlott. Waſſet 8550 85 35 Polyphonwerke, 38.25 35.— 2 e esdeereinsliche Werte] Bank- Aktien Di. Linoleum.. 8. Lolih Seil. u. k. 10 18 4½% 7 Bap. M. r 1 J. enen 44.— 42.— Hacethal. 88 80 87.— Nbein.-W. gal..— Sh 1255 1457 Kb. Eraunk u. Gr. 20l,8 2009 Kerzen den eon) de 7 Aug 8. Cre. 82.25 825 Dt. Beklag.. JI. 1. Ways 4 creitag 410 425 20. Wirt ud un 398 498 Jermann Elch. 2078 2075 aleſche chasch 4350 41.— Rofzer Zuger 49— 80. Conta. 3728 365% beg bete. en bed zandes aß anl. 445 70. Sadiſche Bank—.— 1200 Dresd. Schnellpr. 28.——.— 5 0 9 95 3 22%„ Bagd.⸗E. Eil.80 6,05 Seri 2. Hammer Spinn—.——.— 17 orth. Ferd. 39.50 1 8 Daimler Benz. 24.80 24.85 17 e. 15 7425 51 Bella 48 80 20.0—.—1⁰ Hank ſ. Drau.—.———— Dürrwerke„. 22.75 5 Zellſtoff Male 20. 20.— 4%„ untf, Anl.. Gerl. Karls. nd 92.50 72.— Hann i Egelt 3 eee N— Deutsch. Allant..—.— 122 5 Rüli e 1 43.25 85 Mun der 0 ganw.—,— Barmer Bankver.—„ Dockerb.& Widm. 18.15 18.75„ Waldhvf 20.— 40550.054404.5—.— Berliner Maſchb 32.25 3230 Harburg c u hs 28,„ Sachlen werk.. 36, Leſſauer Gas 1132 113, a 7 5 : Hout bſungſch, 1. 67.88 68.25 88 1 25 77750 5 3 7 92.— 17785 175 a 55.„Fr Los 16.50 16,20 drnunt l. Präbrt 1810 13033 ee 8 F*— 755 8 Deutſche Erdöl 80,7 80,25 Sale 17⁴⁰⁰ 3 25. 2 5„ Dieferung r 84, 1 u. 5 0 88.„ 2 22——.— 5. U. 8- 15 1 See M. 880 4s Cem. 2. Betrag. 88.— 86. Eren Frankfurt 70.— 72. Naſtaler 8403 880 680 5,%% ung S4———.— Se e e ee ee, e ee Sch ee 5 5 ee S9 95 10 aer 1588 109 1— Darmſt. u.——= Enzinger⸗Union— 72. M 1„I] Br.⸗Beſigh. Oelf——— Hilpert. ugo Schnei.—. e ubert& Salzer 171.5 171 0 A 87 ff.— Deuce rierte fas 7178 Eglinger Rasch. 20.— fontan-Aktlen r Fu Kues 28 76 Sale 1900 1970 e Sa 60. 8780 85 0 5 5 i e er ee 7 2 f. 0 8 0 2 5 5 — a% Röm. G8 20. Afatiſche Se 1880 10500 Ettlinger Spinn. 33.50 38.20 Buderus Eiſen. 47. 4½% Una. S 111 25 80 25.50 3 590 gt 581 efchderg Leder 2. Schuberte Salzer 170.5 70 Tinmachtpraunt 163) 168.5 125 1 1015 100,7 Stütthenek?„„27 87 67.— D. Effekten⸗gant 70,— 70, 5 1957 105 Eichweil Seren, 2560 2050%. in 250 28750 Saber Eben. 2,— 4780 0— 80,— Schuckert 4 80 8750 100 6 Ele t tat 8. 88 8245 Siren unk. 8 7 n d e ant 1— 5 e ee 88,75 89,7 Gelſenk. Bergw 628 e, 4 1 75 1 e 82 50 7125 5 1250 1390 Eule ere 9750 80,25 Selber 8—. 55 f e ed 2 2— 2 Treiber Bank. E e ie ee ort-Alctlen J Chemie Basel 1340 125,7 Holzmann Phil. 47.75 46,3e Sinner A.. 892 5 Enaelh Brauerei 87.50 67,50 Südd. Zucker...—. 1427 28: Uebe en do. 2 2— 2— Frankf. Bank.. 58. 59.— Felt Gulnsaume 52.35 5 1 8 1070 9 60 den 5685 58.— 5 teteiner Eham. 14.9 8480 8. c Farten.. 1032 108.7 Thur Gas 1070 ue Aeon 4 2—.— Frankf. Hyp.⸗Bk. 81— 80.— Geſfürel 78.——.— Ilſe Bab. St. A. 107.0—. 80 41. 50 Cbem Seen:. e JIlſe Bergbau„ 11„ Steer Ramm 60.25 60165 Feldmüzle Pap 5335 65,75 d Tieß 37.— 38 Tanz oo Jeſtwö. 2 f ſürel..'. eus. f Verkehrw. 34,50 31,50] Chem Gelſenk 2 22.— 21.50. eonhard Tiez. 7,— 86,18 Freren Ji, ee. r el e Seeger g der 20 88 2h a, Achensee 89 ud Jag dere del le 8 Eben aden 28 8p 55. 25 808 J 2 e elere vergut 8828 5825 fe Sa e.— SS. Hyp.⸗Bk..= 81. Gri 5 f 0. Südd. Eiſend 2 g N 0 127 la Porzellan 3 Tr„ Gelſene Bergw. N l 3 F CCCCCCCCCCVVVCCVVVVVVCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCC C 750 dee s 1100 VVV 7758 76— Han wer Juen 580. Alkane. e er Sarahs Külieſe., 250 Tenn Alnsteur 57—, gerade, de e obe der elt gz 9280] Geibiche bt Eb. 288 3780 Self elbe 4080 40 CLͥö ii d e e. Vßůlu ß ̃ ß Sant ir ran. 748 725 JVVVJCVCTVVf—!..!..,,. l e dis. e eee NVͤ 5 0 18580 15.— Nordd Llopd 17.25 17,25 döl. 61.— 90,50 Kölſch Kölzer⸗We 18.— H. Chem. Charlott——— Holzmann Ph.. 477 4775 f. G. für Berkehr 41.— 41.15 1 A.8, Lig 2950 9180 Mannh. Verf 20— 20, olzmann Phi 22.65 Stapteninen—.50 85 5 5 75 5925 Köller Kunſled 86.80— 5 Nickelw 62.80 82. otelbetrlebsgeſ. 57,50 88.— Augent. otalb. 73.50 78.85 1 3990. don.9 8375.25 Transport-Aktien e 3 22.— Abel a—.— 1 Sank-Aklien Deuiſche Ale. 36.25 Krauß s Eie ser—.——— 8 Glanzſt. Elbf 51.— 81.— Jie Bergbau. 3 93,28 5„ 10. 25 5 5 ö—. Aheinſtahl.. 75, Hank. J. el Werte 80 d Tiſche Steinzeug. 88.59 Krondrin Wer..— 450 B. dars Portl.⸗. 4.—— die Genußſch 107 2 Ic Hapag 175 17.28 1. den Ubrizn 11 83.75.25 Hapag 17.15—.—Farſtadt Rudd. Rheinſtahl 1 a zeug Kyffhäufer Hütte 40— 40.50 965 5 J. Fan 12-18 93 75 84.25 Heideſd Straßend——— Klein. Sch.& Beck 50.25 50,25 Salzw. Heilbr.— Bank f Braueref 74,75 74.25 Deutſch Eiſenhdl 39,50 39,15 Ky„Schug. B. K 8. 65 r. Junghans 21.65 21.85 eg d. D.———.— 55 Prüdech ning. 86 85.25 Nordd Lloyd 1718 17,10 Knorr Heilbronn 183.0. Tellus Bergban———, Barmer BDankver———.— Dresd Schnellyfr.. Lahmeyer& Co 118.5 117.7 Ber. Stahlwerke 35,38 88.— falt Chemie 76,50 77.— Hanſa Dampfſch—.——.— a. f. da s ein La 886. 98.5 Scham ung ten 34.— 3850 Konſerven Braun 18.— 18.25 Pf u Laurahütte 2125 20 78 Berl Handelsgel. 97.50 97.50 Türener Meiall 61.50 82.— aurahütte 21. 21 B. Stahl. vid. pv.—.— 88. Fan uſchereleben e 1129 Lord Lend 175 1788 bel Rübe sudbo dig 67 25.50] Südd Eiſenbahn——.— Krause Lock.. Ber Stahlwerke—.— 34,15(Com. u Prlpfbk, 58,50 58,50 Türkoppwerke.——! Kinde sEismaſch. 77.— 78,25 Ber, Ultramarin. r e Klöaner Werke. 44,50 44,5 Hiavt Minen 15,78 3. Seite Nummer 90 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Weißer Käse tägllon frisch. „„„„%„ Pfund Schellfisch ohne Kopf, l. Ganzen 5 Pfund 72 Bohnen Welss, handverlesen 2 8 Pfund 25 Landleberwurst in ingen„„„„ Pfund 48 Auslanddeutscher verkauft besonderer nur erstklassige und seltene Exemplare Zwangs-Verkaufl 3 große und 6 kleine ausgesucht feine Perser- Teppiche baren Preis. Besichtigung unverbindlich! Beste Kapitalanlage! Eilangebote unt. F M 1278 an die Geschäftsstelle ds. Blattes Umstände halber vd zu jedem annehm- ROS 2479 Und die Musik spielt heute Abend im enstock Tel. 312 25 2462 örse Heute Mittwoch, damstag Verlängerung. 5 ff. Simplicissimus. N.4 Mente fange Nadumt„ Neuheit! Schürzenkleider„Draktika“ Gesetzlich geschützt Adam Ammann, Qu 3, 1 Spezialhaus für Berufskleidung 1484 billig Kappen 7s Min 2. zum Ausſuchen. 565 Drees, Lg. Rötterſtr. 82. Telvieltäatiougen ſchnell und preiswert Otto Zickendraft, E 2. 4/5. 1261 er q e einem Mädchen v. 11 J. u. einem Knaben v. 8., beide v. Neun⸗ kirchen, d. hier unter⸗ gebracht ſind, Kleider. Wäſche, Schuhe u. ei⸗ nige Spielwaren. Freundl. Zuſchr. unt. T Wü 28 an die Geſch. als das mehr wird es nachgeahmt. Mittwoch, 22. Februar 1939 Es gilt ielils Jeseses Original. Je wertvoller ein Sie werd Erzeugnis ist, Kein Wunder, daß die Klatalles der oberen Luftwege, als Vorbeugungsmittel gegen Grippe hervorragend bewährten Rheila Perlen vielen„Ersatz“. Präparaten als Vorbild dienen mußten. das unerreichte Vorbild bleiben! Minderwertige Nachahmungen meiden und die echten Rheila Perlen nehmen, bewahrt vor Enttäuschung und Schaden. Man achte genau auf Name und die bekannte blaugrüne Packung. Erhältlich zu 45 und 90 Pfennig in den Apotheken und Drogerien. en auch v3 D, Sue, SZ. a deer u ae, Ol, i, ge,. gebe. A, auhee, 7 2 7 — 9 Oertliche und private Gelegen- heitsanzeigen je Zeile 20 Pt. Abzügl. 10 Prozent Krisenrabatt Oftene Stellen provisions-Ver treter zum Verkauf von Schuhpflege⸗Mitteln uur an die Schuh⸗ und Lederbrauche für Baden von Groß⸗ Unternehmen per ſofort geſucht. In erwähnter Branche gut eingeführte Herren, welche Erfolg nachweiſen können, werd. gebeten, ausführl. Angebote mit An⸗ 12 gabe bisherig. u. jetziger Vertretungen ein⸗ zureichen unter L P 203 an„Ala“ Haaſen⸗ ſtein& Vogler, Dresden. 281 5 2 FS 7 77 Vertreter dertreter gesucht . Hypotheken u. Dar- mit 2000 l Intereſſ.⸗ lehn geſucht. Vaio] Einl., geg. Sicherheit. elungsgeſenſchalt, Kapital w. zur Auf⸗ Wa 2b. we des, deen ——— unbed. abfatzfäh. Ar⸗ Bess. Servierfrl. ges. ärers benstiat. An⸗ Näh. in der Geſchſt. gebote u. H X 29 an 5051 die Geſchſt. 36022 e Tüchtige Verkäuferin der Feinkost- und Lebensmittel-Branche welche auch in größerem Kaffee⸗, Tee⸗ und Schokoladengeſchäft tätig war, ferner in Schau⸗ ſenſterdekoration ſowie ſämtl. Büroarbeiten ferm iſt, ſucht per ſofort oder ſpäter paſſende Stellung. Beſte Zeugniſſe ſowie Ja. Referenz. vorhanden. Angebote erb. unter H 8 24 an die Geſchäftsſtelle diefes Blattes. 6016 72 K N l Fräulein frau 5 ſucht Beſchäftigung al. welch. Art.— Zu er⸗ fragen in der Geſch. Geſchäftstocht., 27., repräſent. Erſcheing., ſucht zum 1. 3. oder ſpüter Stelle als 755 5 8 flei 8 Verkäuferin e i. Bäckerei bevorzugt, 10 1 1 oder als 6059 2 0 en 18 Jahre, ſucht An⸗ fangsſtelle im Haus⸗ halt. Angebote un⸗ ter F O0 60 an die Geſchäftsſtelle. Hüfeitfräuen in Conditorei Cafs. Kaution kann geſtellt werden. Zuſchr. unt. 5909 lade mit ansahliekendd.-3 Zimmer-Wolmung in guter Laufſtraße von ſolventem Mieter zum 1. April geeſucht. Angebote mit Preisangabe unter H R 23 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes.*601⁵ . er Mangan mit Bad u. Zentralheizung geſucht. Lindenhof bevorzugt. Angebote mit Preisangabe unter J K 32 an die Geſchäftsſtelle öſs. Bl. 6027 Leeres Zimmer von berufstätiger Dame in nur gutem Hauſe geſuch t. Zentrale Lage erwünſcht. Angebote mit Preisangabe unter J B 38 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes.*6028 Gut möbl. Zimmer im Zentrum von ſol. Kaufmann, Dauermiet., mit eig. Telephon per. Mürz zu mieten geſucht. Angebote unter K P 21 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. 8018 Zue Herren ſuchen Fu mähl. Zimmer Möbliertes Zimmer mogl. Schlosnähe, ge⸗ Klauſerben. Angeb ſucht.— Mgeb. unt. unk. H I. 17 an die J J% an die Ge⸗ Geſchüſtsſtelle. 6006] ſchäftsſtelle. 26043 Kellerraum trocken u. ſauber, zur Möbel⸗Lagerung per ſofort geſucht. Deibert., Auguſta⸗ Anlage 7. 6044 40 Zimmerwohnung zur Errichtung einer Privatpenſion geſucht. Zuſchriften unter H T 25 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Blat, tes erbeten. 601 Geräumige 26080 2 Zimmer und Küche von älterem Ehepaar auf 1. 4. geſucht. Parterre, Innenſtadt⸗ Miete k. im Voraus bezahlt werd.— An⸗ gebote unt. J D 35 an die Geſchäftsſteſle. 2 Zimmer und Küche m. Abſchluß, el. Licht u. Gas, bis 1. 5. 38 geſucht. Vorort be⸗ vorzugt. 5975 Angebote mit Preis unter G 2 6 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes erbeten. Ig. kinderl. Ehepaar ſu cht*60 8 1 Zimmer und Küche per 1. 3. oder ſpäter. Nähe Seckenheimerſtr. Angeb. unter J G 88 an die Geſchäftsſtelle dſs. Blattes. 6088 Leeres Zimmer ep., mit el. Licht u. Waſſer, ngeſucht. An⸗ gebote mit Preis u. H N 19 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 56010 Leeres Zimmer groß, mögl. ſep. Eing., auf 1. 3. geſucht.— Angeb. m. Preis u. J H 39 an die Geſch. Suche auf 1. März einfach möbliert, heigb. 1 Mansarden- Zimmer mit el. Licht, für 18 bis 15 Mk.— Angeb. unt. J M 43 an die Geſchäftsſt. 26048 Mäbliertes Zimmer ſep., mögl. mt Bad, von berufstät. Dame geſucht. 6050 Angeb. unter J 2 4 an die Geſchäftsſtelle öſs. Blattes erbeten. Möbl. Manſarde v. bill. Zimmer in aut. Hs., el.., geſucht.— An⸗ gebote u. J F 97 an die Geſchäftsſt. 38087 Lauf-Gesüche Tgarrengeschäft ober ſonſtige ſolibde Existenz zu kaufen geſucht. Angeb. unter G N 84 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. 478 bt erhalt. Drehank Spitzenlänge 1,50—2 Meter u. abgekröpft. Waug., z. kfn. geſucht, Angeb. unt. G V2 an die Geſchäftsſtelle die⸗ ſes Blattes. 1871 Konfitüren- Geschäft zu kaufen geſucht. Angebote unter H V 27 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 6021 Perser Teppich 1 2 lücken,. 3 Delgemälde nur erster Meister, gegen sofortige Kasse 9 zu kaufen gesucht Angebote unter JN 44 an die Geschäftsst. ds. Bl. 6051 0 EA ufe Fpaſt neues herrſchaftl. teilt billi bei Bu 1 if gehe Hane mit 2 getrennten Büros, ca. 60 qm, 8 Keller, 2 Toiletten u. Hofüberdachung, ganz oder ge⸗ zu vermieten. oder Telephon 412 54. eerfeldſtraße 84 2154 Schäne, sonnige, neunerger. 6.-Wohnung gr. Diele, Badez., Speiſek., Parkring 35, 2. St., gegenüber Friedrichspark, zu verm. bei Neska, D 7. 9, Telephon 276 81. Näheres 1874 Prinz Wilhelmstr. 5 Zimmer(1 v. d. Abſchluß), Bad u. Manſarde preiswert zu verm. zum 1. 4. od. ſpäter. 15, 1 Tr. 14286 Herrenzimmer 00 enheitskauf! e eegenteitska fl cherſchrank, Diplom.⸗ Schreibt., Seſſel und 10 2 Stühlen, Neuwert lands 2480 beſ. Umſt. h. Markenfabrikate, ge⸗ unt. d. halb. Preis a. Privat zu verk. Anfr. u. H U 26 a. d. Geſch. braucht, gut erhalten, wit 10. Jahre Garan⸗ tie, v. R 250.— an. M. Ohnesorg, Gebrauchte 865 1 8 N 2. 1, gegenüber Schreibmaschinen ganfbens. 00 ſehr bill. abzugeben. W. Lampert, L 6, 12. Berſenkbare 54405 1 fleformküche elf., modernſte Aus⸗ führung, m. Tonnen⸗ garnit., Glasflaſchen, Gteiltg. Holzgarnitur, alle Böden ausgelegt, zum Spottpreis von NMk. 155.— zu verkf. Grünfeld, Qu 4, 7. an . neu, Netzempfäng., bill. zu verk. Aafr. u. G E 7 an die Geſch. Schöne gebr. u. neue Fahrräder 8% beſond. bill. zu verk. Pfaffenhuber, H g, 2 nac en Versenkbar von M. 135. an Mahmaschinen f. 115. Mk. zu verkf. Pfaffenhuber, H 3. 2 basbadeofen m. Wanne. kl. Gas⸗ heigofen bill. abzugeb. 6026 Hepp, B 2, 12. Bade⸗Einrichtung Vaillant⸗Automat, Badewanne u. Miſch⸗ batterie bill. zu verkf. 6041 S 2. 7, 2. Stck. bldchrankgrammonk. wunderv. Tonwider⸗ gabe, Fabrikpr. 1000 Mk., iſt ſpottbillig m. ca. 30 Platt. zu verkf. Adr. in der Geſchſt. od. Telephon 591 40. * 59638 Moderne Couch 86061 14 Tage in Gebrauch geweſen, bill. abzugeb. Mecklenburg, G 2, 12. Cutaway mit Weste ſehr gut erhalten, zu 16 fl. 20 Mk. zu ver⸗ Smoking mittlere ſchl. Figur, 1 Gasherd u. Bügeleiſen kaufen. 26008 zu verkaufen. 5949 Mayer, Rheinhäuſer⸗ Winbeckſtr. 3, 2 Tr. r. ſtraße 59. Vermietungen fhe büro d. Lazenaume trocken, mit Dampfheizg., Einfahrt, in ſehr guter Lage(Tatterſall), für jedes Geſchüft 5 Ketone zum 1. 4. 33 günſtig zu vermieten. ngebote unter F M 2852 befördert Rudolf Moſſe, Mannheim. D 7, 7[Rheinstraße] 3 und 2 Büro-Raäume geteilt od. zuſammen zu vermieten. Näheres Telephon Nr. 344 41, Hausverwaltung. 2328 9 Oder 6 Tmmmer Wohnung in Stadtmitte, mit allem Komfort und Zu⸗ behör, ſofort oder ſpäter günſtig zu verm. Hellmann& Heydt, 41, 5/8 Telephon Nr 27710. 592 VS Schöne, neu berger. 1933 zu vermieten. mit Bad, in guter Oſtſtadtlage, per 1. Jult Angebote unt. J O 34 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 5 Zimmer-Wohnung *60²⁰0 Oststadt Balkon nebſt reichlich ſtändig neu zu vermieten. Schöne, ſonnige 4 Zimmer⸗Wohnung mit Bad, hergerichtet, Zu erfragen: Mollſtraße 30, II. rechts. Zubehör, parterre, voll⸗ per 1. April 193 2416 mit Balkon, L 15, 2: Laden mit 3 Zimmer-Wohnung bisher Friſeurgeſchäft, 2. Stock, sonnige 4 Zimmer-Wohnung Bad, Speiſekammer, und Kelleranteil, per 1. April zu vermieten. Näheres: L 15. 16, Telephon Nr. 209 78. ferner: B434 Manſarde neu hergerichtet, mit 1. 4. zu vermieten. Wiere, Nuitsſtraße ce Iinmer Hohn in beſter Lage, Nähe Tennisplatz, vollſtändig Anzuſehen von—8 Uhr. Bad u. elektr. Licht, per 18, 3 Treppen. 6011 Max dosefstraſze 4 Zimmer- Wohnung mit Diele un gad (parterxe) per 1. April oder früher zu verm. Böhl, Mhm.⸗Fenbenheim, Tel. 432 44. 15955 Zu vermieten schöne 2 oder 3 Zimmer-Wohnung mit Bad u. Küche, in Villenkolonie Feudenh. Angebote unter A P 131 an die Geſchäftsſtelle. 5978 behaglich möbl., Bad, lobe, Jolas Aae modern. Hauſe, freie Lage, große Terraſſe, zu verm. Feudenheim, Am Bogen W, I. Warmwaſſerheizung, in 46025 Möbl. Wohnung abgeſchl. Etage, billig unter J E 36 an die Mod. Schlaf⸗ u. Wohnzimmer, Kochküche, Bad, zu vermieten. Angebote Geſchäftsſtelle. 56085 Senar. heſter Raum als Büro, Atelier, Werkſt. etc., in S 2, 11, per 1. 8. zu am. Näh. im Zigarr.⸗Geſch. das. 454 U 3, 11, Planken: 5 Ammer-Wohnung mit Zubehör, zu ver⸗ mieten.— Näheres: Telephon Nr. 344 41, Hausverwaltg. 2392 J Unner l. Hache auf 1. April in Seckenheim, Staats⸗ bahnhof, Ebertſtr. 3, prsw. zu verm. 1379 und 3 Zimmer- Wohnung mit eingericht. Bad, prsw. zu vermieten. — 7, J, Acherapothebe Zimmer- Wohnung 2 Tr.., ver 1. 4. zu vermieten(wird her⸗ richtet). B95 nzuf. bei Reger. Näh. bei Kley, Rich,⸗ Wagnerſtraße Nr. 21. 5 abe Hauptpost 9 Ammer und Küche 2. Stock, Vorderhaus, elektr. Licht p. 1. April billig zu vermieten. Näheres U 2, 18, 8. Stock D EE Gut möbl. Balk.⸗Zimm. zu vermieten. 8034 Schäne 3 otter große 2 Zimmer- Wohnung geſucht, Zentralheizg. bevorz., mögl. ältere Oſtſtadt. Angeb. unt. J O 45 an die Geſch. 6052 per 1. 3. zu vermiet. 038 P 3, 4, 3 Tr. Gut wodern möbl, Wohn- Schlafzimmer auf 1. 3. zu vm. Prs. 25 Mk. B 7, 10, 2. St. 5991 Paradeplatz! 6042 Gut möbl. Wohn⸗ u. Schlafz. mit Kochgel., 1. März zu vermiet. O1, 7. 8 Tr. rechts. Sonniges Zimmer Wohnkſtche u. Spülk., an zahlungsf. Mieter ſofort zu vermieten. Käfertal, Rüdeshei⸗ merſtr. 47.*6081 Mäbl. Zimmer 6 zu um. Ausk koſten⸗ los. Schulze, O 6, 2. Schön möbl. Zimmer zu vermieten. 4080 1 125 4 2 Treppen III Henfenfahrer erhalten leihweiſe neuwertige elegante Wagen zu günſt. Bedingungen. S136 Mannheim, Tel. 314 01m. Ammiobilien Kleines Haus m. Einf., Neckarſt., b. 34000 ¼/ Anzahl. zu kauf. geſucht. Wageb. unt. H J 15 an die Geſchäftsſt. 5994 „ Geldverkehr Hypotheken Bau kapital Privat- Darlehen Betriebskredite von Großbank durch das ute Fachgeschäft Jatob Pabsi D Riobard Wagnerstr. 13 Nur 8 5 440 06. besucht 2500 fk. geg. aut. Zins u. aut Sicherh.(innerh. 25 77 Steuerw.) Angeb. u. G P 886 an die Geſch. B75 Auszahl ſof.Bishe itber RM. 600 000 Auszahlungen vm. J. Kurz, Mannheim, L 10. 7 20 987 a0 Ma er v. Angeſt. zu keih. ges. Hoh. Zins b. monatl. Rückzahlg. Angeb. u. 1 gr. Zum. m. Küche N Stadtgarage, H 7, 30 Annahmeschluf für die Mittag. Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr Wissen Sie schon 77? heim, FF daß wir laufd. Darlehen u. Kredite zur Eu ſchuldung, für Anſchaffungen, für Belriebs⸗ u Geſchäfts⸗ od. ſonſt. Zwecke laufend auszahlen, Proſpekte und Beratung koſtenlos. „Familienſchutz“ Köln. Geſchäftsſtelle: Mayun⸗ F. Schumacher, H 3. 10. Unterrſcht Deutseh für Deutsche und Ausländer Neu: Rednerkurse 4 Prakt. Ausbildung zum freien Redner unter fachm. Leitung. Kl. u größere Zirkel, Einzelkurse N Periitz- Schule Fremde Sprachen nur d. Auslänudet 8301 Friedriehs- Ping 2a Euglisah, Französisch Erſtkl. Unterr. Mäß. Pr. Hertenſtein, I 6, 97 Lehrer, Auslandsprax. 50900 lugtitut Sigmund Mannheim. A1. ga. Schl. Se xta-Oberprima (.-9. Hl.), Vorbereit. au allen Schulprüfungen Tag- u, Abendschule Schüler u. Schülerinnen Kleine Klassen Aufgabenüberwach. in Arbeitssſund. Nachkhol- hurse, Umschulungen, Anf. ai Beginn neuer Abendkurse a miitler. OIl- und Universitäts- reife Monatl. Schulgeld von Ra 23 an. Suite Eriolge, Aumeldung. werktäglich, Prospent feel. VIA Ammo Wege Ferfloren Verloren: Hlerren-Armand- Freitag abend a. dem 6000 Augartenſtr Friedrichsplatz Ring Abgabe geg. gute He⸗ lohnuna erbeten. Friebrichsring 40. 4. St. taſche, Abzug. Schlüſſelb., Geldinh. dem Finder, Verloren ſchw. Hand⸗ gelber Bügel; Papier; in dex Geſchl, 6057 1 Stein, lantring Verloren in d. Damen⸗Toiſette d. Weihoaſtephan⸗Re⸗ ſtaurantg 1 kl. Brillantring ut 46000 1 groß. Bril⸗ mit 1 Saphir in Platin gefaßt.— 10 7— Be lohnung auf dem Fundbüro. Vor Ankauf w. gew bilien verkaufen. B 6 Villa Oststadt 8 Zimmer, reichlich Nebenräume, moderner Komfort, umſtändehalber preisgünstig zu Näheres durch d. Beauftragten: Dr. Alfred Gutjahr(R. 1 Nr. 25. Vermischtes und feden ALL due Prũpdrdſe von Eliaubefh Arden sollten die Grundlage fur die Belandlumg Ihrer Haut zu Hause sein. Eine kurze Figenbehandlung jeden Mofgis Abend nachi de: beuüfirten 2 Adem uu⁰ν⁰hnen bald eint hlüure peine Haul Sichen. r 2. 2 Oumm- Stempel fertigt billigst an Nlompelfabrik H. fiele Schwetzingerstr 97. 130 g. Dame mächte Fründh. Massage u. Fubpffege erlerren. Ange rote unter J I. Nr. 42 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ofs. Blat⸗ Metzgerei Loſer, Unt. Riebſtr. 28. 1885 F 5. 8, 1 Treppe. H Q 22 an die Geſch. Umzüge mers Wohnungs- n. Bär berger. D 1 durch Pron⸗ kcal Drogerie tes erbeten. 56047 Gegen Grippe e s, fonberger Föref 3 80 adletlen, fomenffiölstlete pella-Perlen 2. N gennert, U, Breiſe Straße 2 1200 25 f. Erſch Frei Oeſch 60 Pf hofſtr Ne 8 1281 Sitzu treten pbean gatio 1 fried „mach 2 ſyſt entſd her, heitli Verzi ders