ird die fernten 9 meiſter, 12 9 — bisherigen N. rkeichiſche Regierung davon Kenntnis erhielte. weiſen, daß die Hintergründe der Hirtenberger Af⸗ Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 00 Pfg. Poftbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 48, Meerfeloſtr. 13, Je Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. eue Mannheimer Seitn Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10., Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Keine Gerichtsſtand Mannheim. Mittag⸗Ausgabe Samstag, 25. Februar 1933 Die Kleine Entente verlangt eine Ein frivoles Spiel Telegraphiſche Meldung = Wien, 25. Februar. Der Skandal des Generaldirektors der öſter⸗ teichtſchen Bundesbahnen, der gegen den Willen der öſterreichiſchen Regierung die Hirtenberger Waffen nach Ungarn ſchmuggeln wollte, hat die politiſche Situation in der Hirtenberger Affäre erneut verſteift. Der tſchechoflowakiſche Außenminiſter Beneſch hat im Einverſtändnis mit Rumänien und Südflawien, alſo im Auftrage des neuen Südoſtbundes, den franzöſiſchen Außen⸗ miniſter Paul⸗Boncour die Forderung über⸗ bracht, daß England und Frankreich einen neuen Schritt in Wien unternehmen müßten. Die Hirtenberger Affäre müſſe unbedingt genau auf⸗ geklärt werden, insbeſondere auch die Tätigkeit des Generaldirektors der Bundesbahnen. Außerdem verlangt der Südoſtbund von Frankreich eine genaue Klärung der Ueberfliegung öſterreichiſchen Gebietes. Dieſer Schritt des Südoſtbundes, der aus Genf gemeldet wird, zeigt ſchon jetzt, welche böſen Folgen die Affäre des Bundesbahndirektors Seefehlner nach ſich ziehen wird. Nachdem der öſterreichiſche Bundes⸗ kanzler, geſchickt unterſtützt von der italieniſchen Diplomatie, den erſten Schritt Englands und Frank⸗ reichs ſo eindrucksvoll abwehren konnte, iſt die Em⸗ pörung in Wien über das Vorgehen des Bundes⸗ bahndirektors umſo größer. Die geſamte öſterreichiſche Preſſe weiſt darauf hin, daß es ein grotesker Irrſinn Sbefehlners geweſen ſei, wenn er geglaubt habe, die Hirtenberger Waffen durch eine Beſtechung der Ge⸗ werkſchaften ſtatt nach Italien nach Ungarn liefern zu können. Der Seitenſprung des Generaldirektors iſt ſo phantaſtiſch und ſo dumm, daß man tatſächlich nur von einem Stück aus dem Tollhaus ſprechen kann. Es iſt ein wahrhaft frivoles Spiel, wenn der Generaldirektor der Bundesbahnen glaubt, mit falſch deklarierten Waggons die 60 000 Hirtenberger Waffen verſchieben zu können, ohne daß die öſter⸗ Da⸗ bon abgeſehen aber mußte der Generaldirektor ſich darüber klar ſein, daß er durch ſeinen Streich die Regierung von Oeſterreich in der gan⸗ gen Welt als wortbrüchig hinſtellen mußte. Wenn auch Seefehlner— übrigens eine Kapazität in der Elektrizitätsinduſtrie und ein bekannter Wiſſenſchaft⸗ ler auf dem Gebiet der Eiſenbahnen— heute ein reſtlos exledigter Mann iſt, ſo hat er doch der öſter⸗ keichiſchen Regierung einen ſchweren Packen auf⸗ geladen. Nicht nur den außenpolitiſchen Gegnern Oeſterreichs wurde durch Seeſehluer Waſſer auf ihre Mühlen geleitet, wie Beneſchs Tätigkeit in Genf zeigt, ſondern auch den inneren Feinden der Regierung. Man muß befürchten, daß die mühſam erhaltene Stabilität in Oeſterreich über dieſe Affäre ins nken kommt, da die Sozialdemokratie nunmehr aus ihrer Defenſive herausgehen kann. Die Sozial⸗ demokratie war bekanntlich daran ſchuld, daß die erſte Hirtenberger Affäre ein ſolches Ausmaß an⸗ nahm, da ſie den Zweck der Waffen in Hirtenberg vollkommen falſch darſtellte und ſo den Franzoſen die Möglichkeit zu einem Eingreifen in Oeſterreich gab. Jetzt können die Sozialdemokraten darauf hin⸗ färe doch nicht ganz klar ſeien. Die national⸗ ſozialiſtiſche Preſſe weiſt dagegen auf„putſch⸗ lütterne Heimwehrkxeiſe“ hin und greift den Staats⸗ ekretär des Sicherhetsweſens, der der Heimwehr an⸗ gehört, ſehr ſcharf an. Das Arteil in Verlin Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 25. Februar. 0 Auch in Berliner politiſchen Kreiſen hat, wie ſich enken läßt, der neue Zwiſchenfall in der birten berger Affäre einigen Staub auf⸗ gewirbelt. Das Vorgehen des Generaldirektor See⸗ ſhlner wird hier als eine Groteske betrachtet, ie mit der Sache ſelbſt in gar keinen Zuſammen⸗ 175 gebracht werden kann und die ja auch durch das oſortige Eingreifen der Bundesregierung ganz ein⸗ eutig als ein Vorfall gekennzeichnet wird, dem die maßgebenden Wiener Kreiſe völlig fernſtehen. Da⸗ mit iſt dem Vorwurf der Illoyalität, den del eſinnte Mächte vielleicht erheben könnten, un⸗ 8 der Boden abgegraben worden. ist schließlich die Hauptſache. Es wird nun wohl 5 zu rechnen ſein, daß die Beſtrebungen der einen Entente, die Hirtenberger Angelegenheit in euf zur Sprache zu bringen, durch den Streich seſehlners neuen Auftrieb erhalten. 144. Jahrgang— Nr. 95 Neuer Mächteproteſt in Wien neue Demarche Frankreich-Englands bei der öſterreichiſchen Regierung wegen der Hirtenberger Affäre Italien und die Hirtenberg Affäre Bemerkenswerte Erklärungen des Vertreters Muſſolinis Drahtbericht unſeres röm. Vertreters Rom, 25. Februar. In der italieniſchen Kammer hat geſtern abend der Unterſtaatsſekretär im Außenminiſterium, Su⸗ vic, ſehr ſcharf unnd unzweideutig formulierte Er⸗ klärungen über den neuen Bund der Kleinen En⸗ tente und über die Affäre von Hirtenberg abgegeben. „Wir wiſſen noch nichts“, ſagte Suvie„über die Ein⸗ zelheiten des Genfer Pakts der kleinen Entente, vor allem über oͤie militäriſchen Klauſeln, die er ohne Zweifel enthält. Wir brauchen trotzdem die Bedeutung des Paktes nicht zu überſchätzen, der viel weniger die italieniſche Regierung beſchäftigt, als er den Völkerbund beſchäftigen ſollte, der un⸗ möglich den Abſchluß ſolcher Bündniſſe dulden kann, ohne ſi“ unrettbar zu kompromittieren. In der Affäre von Hirtenberg hat man ſehr viel Lärm um Nichts gemacht. Die paar alten Gewehre lohnen nicht das Alarm⸗ geſchrei. Scheinbar aber gibt es Kreiſe, die der Meinung ſind, daß das öſterreichiſche Bundesterritorium ausſchließlich für die Durchreiſe ſchwerer, mit modernſtem Kriegs⸗ material beladener Züge für die kleine Entente beſtimmt ſei. Trotzdem gibt die Affäre von Hirtenberg Anlaß zu einigen ernſten Betrachtungen. Die Tonart der engliſch⸗franzöſiſchen Note erweiſt, daß es in Europa zwei Arten von Staaten gibt: Die einen, denen alles erlaubt iſt, und die anderen, denen alles verboten ſein ſoll. Man glaubt mit den Staaten der zweiten Kategorie in einem Ton ſpre⸗ chen zu können, den ein freier und ſouveräner Staat unter keinen Umſtänden dulden darf. Italien hat, nachdem es den Inhalt der Note kennenlernte, Oeſterreich unterſtützt. Man kann aus allem nur den Schluß ziehen, daß die ernſte Situation, in der ſich Europa befindet, dringende Abhilfe erfordert.“ Nach der Rede Suvies gab es lebhaften Bei⸗ fall an die Adreſſe Muſſolinis, der der Sitzung beiwohnte. Trotzdem die italieniſche Diplo⸗ matie erklärt, oͤaß nach den Ausführungen Simons die Affäre von Hirtenberg abgeſchloſſen ſei, ſind die politiſchen Kreiſe der italieniſchen Haupt⸗ ſtadt weiterhin ſtark beunruhigt. Die Erklärung der kleinen Entente, daß ſie beabſich⸗ tige, die Hirtenberger Angelegenheit noch vor den Völkerbund zu bringen, veranlaßt das„Gior⸗ nale d italia“ zu neuen heftigen Angriffen. Wenn die kleine Entente ſich noch einmal lächerlich machen wolle, ſchreibt das offiziöſe Blatt, ſo ſoll ſie nur nach Genf gehen. 4 Das Ungariſche Telegraphenkorreſpondenzbüro meldet: Einzelne Wiener Blätter wollen die Beur⸗ laubung des Generaldirektors der Oeſterreichiſchen Bundesbahnen, Dr. Seefehlne r, mit dem angeb⸗ lichen Plan eines Transports der Hirtenberger Waf⸗ fen nach Ungarn in Verbindung bringen. Von zu⸗ ſtändiger Stelle wird feſtgeſtellt, daß die un⸗ gariſche Regierung von dieſem phantaſtiſchen Plan abſolut keine Kenntnis hat. eee Schwere Schneeſtürme über England Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters § London. 25. Februar. Ueber ganz England iſt ſeit geſtern mittag ein ſchwerer Schneeſturm niedergegangen, der ernſten Sachſchaden anrichtete. In Weſtengland blieb ein Reiſeauto mit 60 Schulkindern im Schnee ſtecken und konnte bisher noch nicht auf⸗ gefunden werden. Expreßzüge vom Weſten her kamen mit 14 Stunden Verſpätung in London an. In der Hauptſtadt wurden zahlloſe Hausdächer vom Sturm beſchädigt und in vielen Fällen ganz abge⸗ deckt. Der Schnee liegt in manchen Gegenden bis z u 3 Meter hoch. Viele Ortſchaften ſind von der Außenwelt ganz abgeſchnitten. Die Landſtraßen ſind Hunderte von Kilometern unbefahrbar geworden. Fabriken, Schulen, Bergwerke und Gerichte mußten geſchloſſen werden. Ein Dampfer, der die ſchottiſche Landesmannſchaft zum internationalen Rugbyſpiel nach Glasgow bringen ſollte, iſt in der Jriſchen See 12 Stunden lang umhergeirrt und erſt in den frühen Morgenſtunden geſichtet worden. Die Telephon⸗ und Telegraphen verbindungen mit dem iriſchen Freiſtaat ſind völlig unterbrochen. Im Aermelkanal herrſcht ſeit geſtern ein ſchwerer Sturm, der zeitweiſe von heftigen Die Hilfe für den Mittelſtand Meldung des Wolff⸗Büros — Sagan, 25. Februar In einer Wahlverſammlung der Kampffront Schwarzweißrot ſprach in Sagan der als Staats⸗ ſekretär für den ſelbſtändigen Mittelſtand vorge⸗ ſehene Dr. Wien beck. Bedeutſam waren ſeine Ausführungen über das neuzuſchaffende Staats⸗ ſekretariat für den Mittelſtand. Der Mittelſtand ſei bisher, erklärte er, ſträflich vernachläſſigt worden. Vor allem müſſe jetzt die Arbeitsbeſchaffung für die mittleren und kleineren Betriebe im Vordergrund ſtehen. Der Redner hielt die Handwerkerkarte, die Meiſterprüfung, Schutz gegen Schwarzarbeit, gegen das Zugabe⸗Unweſen, Schutz gegen Wa⸗ renhaus und Konſumvereinsweſen für unbe⸗ dingt notwendig zur Geſundung des ſelbſtändigen Mittelſtandes. Eintreten müſſe man auch für eine ſteuerliche Entlaſtung. Die Kreditpolitik müſſe ſo betrieben werden, daß ſie zu einer Stützung des Mittelſtandes führe. Aus dieſem Grunde ſeien auch 30 Millionen flüſſig gemacht worden, um die mittelſtändiſchen Kreditanſtalten zu ſtützen. * In ſeiner nächſten Sitzung, die, wie bereits mit⸗ geteilt, vorausſichtlich am kommenden Dienstag Schneefällen begleitet war. Der Verkehr mit dem Kontinent iſt ſtark geſtört worden. Die kleineren Fahrzeuge haben ſich ſämtlich in die Sicherheit der Häfen geflüchtet, da der Wellengang gefährlich und die Sicht überaus gering war. Die ſchwerſten Schä⸗ den hat der Sturm in Weſtengland und in Wales angerichtet, wo in ganzen Dörfern ſämtliche Haus⸗ dächer teilweiſe abgedeckt wurden. Es wird mehrere Tage dauern, ehe der Verkehr mit dieſen eingeſchnei⸗ ten Ortſchaften wieder aufgenommen werden kann. Tiefer Schnee in Italien Meldung des Wolffbüros Rom, 25. Februar. Auch geſtern haben in ganz Italien die Schnee⸗ fälle angedauert. Die albaniſchen Berge bei Rom ſind vollkommen wei 5, was ſeit vielen Jahren nicht mehr vorgekommen iſt. In den Abbruzen herrſcht der lebhafteſte Winterſport⸗ betrieb. Im Appenin wurde der Bahn⸗ und Straßen⸗ verkehr, der vielfach unterbrochen war, größtenteils wieder hergeſtellt. Auf der adriatiſchen Seite des Appenin hat indes die Schneeſchmelze eingeſetzt, ſo daß mehrere Flüſſe Hochwaſſer führen. ſtattfinden wird, dürfte ſich das Reichskabinett neben der Beſtellung eines Reichskommiſſars für den Arbeitsdienſt erneut mit der Herab⸗ ſetzung der Spitzengehälter in den ſubven⸗ tionierten Betrieben und ihre Angleichung an die entſprechenden Beamtengehaltsſtufen beſchäftigen. Außerdem wird die Finanzdebatte, die ja noch nicht abgeſchloſſen werden konnte, fortgeſetzt werden. Zum Staatsſekretär des Reichsarbeitsminiſte⸗ riums iſt Dr. Johannes Krohn, bisher Mini⸗ ſterialdirektor im Reichsarbeitsminiſterium, er⸗ nannt worden. Weiter iſt der Miniſterialrat im Reichsminiſterium für„Ernährung und Landwirt⸗ ſchaft Dr. Hans Engel zum Miniſterialdirektor im Reichsarbeitsminiſterium ernannt worden. Der neue Rundfunkkommiſſar der Reichspoſt — Berlin, 25. Februar. Das Amt des Run d⸗ funkkommiſſars des Reichspoſtminiſters iſt mit Wirkung vom 1. März d. J. endgültig dem Staatsſekretär Dr. ing. h. e. Kruckow übertragen worden. Als Nachfolger des Herrn Dr. Kruckom iſt der Präſident des Reichspoſtzentralamtes Dr. ing. h. e. Ohneſorge zum Staatssekretär im Reichs⸗ Papen und das Zentrum Meldung des Wolff⸗ Büros — Dortmund, 25. Februar. Die Kampffront Schwarz⸗Weiß⸗Rot veranſtaltete in der Weſtfalenhalle in Dortmund eine Wahlkundgebung, in der Vizekanzler v. Papen ſeine erſte große Rede im Wahlkampf hielt. Er führte Uu. a. aus: N Am 30. Januar haben ſich die Parteien der Rech⸗ ten endlich die Hände gereicht. Die Staatskriſe iſt die hiſtoriſche Schuld der deutſchen Linken. Die Wei⸗ marer Demokratie iſt in Wahrheit überhaupt nie⸗ mals lebensfähig geweſen. Wenn wir heute in einer Staatskriſe leben, ſo iſt es geradezu heuchleriſch, von einer Gefährdung der Verfaſſung zu reden. Die nationale Konzentration iſt geradezu eine Vorbedin⸗ gung für die Durchkämpfung unſerer außenpoliti⸗ ſchen Ziele. Es iſt eine bewußte und unwahre Eut⸗ ſtellung, wenn man ſagt, die Volksrechte ſeien in Ge⸗ fahr. Was bedroht iſt, ſind die Pfründe einer Nutznießerſchicht, die ſich anmaßt, die Rechte des Volkes mit ihren Intereſſen zu verwechſeln. Wäre etwa eine Einſchränkung des Wahl⸗ rechtes eine Beſchränkung der Volksrechte? Wer glaubt noch, daß es ein Recht des Volkes iſt, alle paar Monate zu wählen; daß man mit dem Stimmzettel des ſchlichten Wahl⸗ rechtes Sinn und Zweck des politiſchen Wol⸗ lens des deutſchen Volkes feſtſtellen könne? Wir müſſen zu neuen Formen unſeres Staatslebeus, zu einer Umgeſtaltung unſeres ganzen öffentlichen Lebens kommen. Unſer Kampf gilt nicht der Linken, weil ſie links ſteht, ſondern weil ſie das deutſche Volk in dem Zu⸗ ſtand erhalten will, dem es ſich in der Stunde des Zuſammenbruches angepaßt hat. Es gilt, die Per⸗ ſönlichkeitskräfte der Nation wieder zur Entfaltung zu bringen und den berechtigten Drang des deutſchen Arbeitertums nach eigener Exiſtenz zu verſtärken und zu fördern. Der Vizekanzler äußerte ſich dann zur Frage des Berufsbeamtentums, das ſtets die ſtärkſte Stütze der ſtaatlichen Oroͤnung geweſen fei. Aber leider habe man im Jahre 1919 in Preußen den Begriff des politiſchen Beamten, des Parteibuch⸗ beamten geſchaffen. Es ſei die konſequente Folge dieſer Entwicklung, daß mit der nationalen Regte⸗ rung auch jene Parteibuchbeamten fallen, die ſich in erſter Linie der Partei und nicht dem Staat verant⸗ wortlich gezeigt haben. Der Redner ſetzte ſich dann mit dem Zen⸗ trum auseinander. Er erklärte:„Seit dem Juli 1932 hat die Zentrumspreſſe mich mit namen⸗ loſer Bitterkeit verfolgt. Weshalb will man glau⸗ ben machen, daß die Kirche in Gefahr ſei? Wer weiß, wie ſtark im Volke während der Jahrzehnte der Zu⸗ ſammenarbeit des Zentrums mit der Sozialdemo⸗ kratie das Gift des Marxismus ſich in Schule und Uniyerſität, Theater, Kunſt und Preſſe eingefreſſen hat, der hat die heilige Verpflichtung, ihr ein end⸗ gültiges Halt zu gebieten.“ Weil ich weiß, daß die ſittliche Erneuerung nur zu erreichen iſt, wenn der katholiſche Volksteil maßgebenden Anteil daran hat, deshalb werbe ich dafür, daß der deutſche Ka⸗ tholizismus ſich in dieſer entſcheidenden Stunde in die Front der nationalen Er⸗ hebung eingliedert. Wir erleben einen inneren Werdegang von umſtür⸗ zender Bedeutung. Wenn nicht am Ende dieſer Enk⸗ wicklung die Zertrümmerung des Parteienſtaates ſteht, werden wir auch die geiſtigen Kräfte nicht auf⸗ bringen, um die Feſſeln von Verſailles abzuſtreifen. Am 5. März werden wir uns zum Angriff grup⸗ pieren, wie einſt in den Tagen des großen Krieges und dieſe Angriffstruppen werden auf ihr Banner das Wort ſchreiben: Der deutſchen Zwietracht mit⸗ ten ins Herz. Der Vizekanzler ſchloß unter ſtürmiſchem, ſich immer wiederholendem Beifall mit dem Aufruf: Auf zum Kampf mit Hindenburg, dem alten ge⸗ treuen Eckardt des deutſchen Volkes, für das neue Deutſche Reich der beſſeren Zukunft. Dem Vize⸗ kanzler wurden ſtürmiſche Opationen dar⸗ gebracht. 85 Vizekanzler von Papen hat ſich nach der„Daz“ an die bayeriſche Regierung gewandt, um der Ver⸗ ſtimmung entgegenzuwirken, die bei der Bayeriſchen⸗ Volkspartei durch Berliner Aeußerungen entſtanden ſind. Herr von Papen hat danach betont, daß die Zu⸗ ſicherung des Reichspräſidenten in ſeinem Brief an den bayeriſchen Miniſterpräſidenten, an eine Ent⸗ ſendung von Reichskommiſſaren in die ſüddeutſchen Länder, insbeſondere nach Bayern, wer de nicht gedacht, ſelbſtverſtändlich nach wie vor Gültigkeit habe. Auch hat Herr von poſtminiſterium ernaunt worden. Papen die Vorkommniſſe in Kaiſerslautern aus⸗ drücklich bedauert. a 25. Februar 1933 anner Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe — Nur deswegen Neue Zuſammenſtöße im Reich 068.. n e e ee er Nene un, V. 8 5 etwa, weil ich glaubte, wir könnten uns ſonſt ni 85 Drahtbericht unſeres Berliner Büros Hilfspolizei in Preußen durchſetzen. Ich weiß, es gäbe heute in Denic a J; Berlin, 25. Februar. 55 5 N 5 8 5 3 die Möglichkeit einer Mehrheitsbildung im nega⸗ N 2 75 Laufe des Freitag⸗Nachmittag wurden von Ein Erlaß Görings über Einberufung und Vofugniſſe der Hilfspolizei besser ſein 16 di 0 o e der 115 er Polizei zwei große Erwerbslofen⸗ N. V 1 verſammlungen aufgelöſt, eine in Mariendorf Meldung des Wolff⸗ Büros bei Abſperrungen und Unterſtützung der Land⸗ Wenn andere ſich anſchließen wollen, ſo würde die andere in Niederſchönhauſen. Die Auflöſungen,— Berlin, 25. Februar jägereiſtreifen; ich meine Zuſtimmung nicht verſagen. Aller⸗ die wegen Al 0 ng zur Kampfpropaganda und Der Amtliche Preußiſche Preſſedienſt teilt mit: 2. im Falle von Unruhen oder eines anderen dings, etwas müſſen ſie unterzeichnen: Wer wegen Verächtlichmachung der Reichsregierung er⸗ Ueber die Einberufung und Verwendung von Hilfs⸗ pon lichen Notſtandes a) die allgemeine Un⸗ r in einem Atemzuge ſagt, ich möchte mit 4 ſolgten, vollz gen ſich ohne Zwiſchenfälle. Im Oſten polizei iſt unter dem 22. Februar 1933 vom Kommis terſtützung der ordentlichen Polizei; ihnen gehen, aber ich nehme mir heraus, auch 5 bi ete ſich ein Demonſtrationszug von etwa ſar des Reiches für das preußiſche Miniſterium b) die Uebernahme des Schutzes lebenswichtiger Be⸗ mit dem Marxismus gehen zu können, dem tra . Niederrufe gegen[des Innern folgender Erlaß ergangen: 1 529955 1 7 i e muß ich antworten: Nein! 1 9 r ausbrachten. Die Demonſtranten zerſtreuten N 8 e 11 1 5 2 hender oder dem öffentlichen Nutzen dienender Ge⸗. 4 4 3 1 WI ſich, ehe das Ueberfallkommando erſchien. g 35. 1 850 80 bäude, Einrichtungen und Anlagen“. n 100 e 8 1 5 79 Parteien Stra 8 5 g 5„ e her Seite haben tolerieren, ich wünſche, daß das deutſche Volk mich 5 8 In Leipzig fand eine Wahlkundgebung der zu einer unerträglichen ſt ä ndigen Bedrohung Ergänzend ſei noch bemerkt, daß zu Hilfs⸗ toleriert und nicht die Parteien. Dem deutſchen Voll dieſe SPD ſtatt, bei der der frühere Berliner Polizei⸗ d 1 öffent lichen Si cher 0 eit wie des Lebens polizeibeamten nur ehrenhafte, wahlberech⸗ will ich Rede und Antwort ſtehen, nicht den Parteien lich präſtdent Grzeſ inſki ſprach. Vor der Verſamm⸗ und Eigentums der ſtaatsbewußten Bevölkerung ge⸗ tigte, auf nationalem Boden ſtehende Deutſche Dieſem deutſchen Volk will ich dann nach vier Jah⸗ und lung kam t einem Zuſammen führt.. vorhandenen Polizeikräfte, deren aus⸗ verpflichtet werden dürfen. Die Hilfspolizei⸗ ren mich wieder ſtellen und dann mag es mich kreu⸗ krag e dem es echs reichende Vermehrung zur Zeit nicht angängig iſt, beamten führen einen polizeilichen Ausweis zigen, wenn es glaubt, daß ich verſagt hätte. Zuſam⸗ der Zwei. ugen Schuß⸗ die andere Wenden ſeit langem über ihr Leiſtungsvermögen be⸗ und tragen an ihrer eigenen Kleidung, die men wollen wir dafür kämpfen, daß aus der jetzigen 9 letzungen davon. anſprucht und durch die häufige Notwendigkeit des auch die Uniform von Verbänden ſein kann, Not, dem Elend, dem Jammer und der Verkommen⸗ ührt In Roſtock kam es zu einer Schießerei, bei n 1 883 5 als Abzeichen eine weiße, amtlich geſtempelte heit wieder; Deutſches Reich auf 8 der ein 38 Jahre alter Reichsbannermann eine 250 e 9 n 12 Armbinde mit dem Aufdruck: Hilſst 222 2. das uns ub ſchwere Schußverletzung erhielt. Als eine Polizei⸗ Anf die freiwillige Unterſtützung geeigneter Sie ſtehen unter Führung von Polizeioffizieren und gibt das kägliche Brot und damit den Frieden auf 1 ſtreife eintrat, waren die an den Zwiſchenfällen Be⸗ als Hilfspolizeibeamter zu verwendender Hel⸗ haben während der Dauer ihres Dienſtes die Be⸗ N 5 teiligten bereits verſchwunden. fer kaun daher 95 1 0 8 nicht mehr ver⸗ fugniſſe und Pflichten von planmäßigen Polizei⸗ und S 2 115 5 Ge. In Krefeld fuhr, als die SA⸗Kapelle einem Aufgabe der n 5 15 Landjägereibeamten. Die Beſtellung von Hilfs⸗— Ja elzug vor H ler an Kameraden ein Ständchen brachte, ein Auto in raſen⸗ g iſgane den zelt unter Führung der ordentlichen polizeibeamten bedarf— mit Ausnahme von Berlin, Meldung des Wolffbüros Tage dem Tempo in die Zuſchauergruppe. bend; Hilfspolizei wird insbeſondere] wo der Minister des Innern entſcheidet— der Be⸗ N Mü 25. 8. SA⸗Mann einen Armbruch davontrug, wurde ein an- 8 2 dle Entklaſtung der ordentlichen Polizei ſtätigung des Regterungspräſidenten. eee den derer etwa 1000 in weit mitgeſchleift und blieb dann ee ee bei dem Schutz politi- An die Verwendung ſolcher Hilfskräfte iſt zu ⸗ Zu der Hitler⸗Kundgebung in München traſen mit einem Schädelbruch hilflos liegen. Der Chauf een 9 m miu ngen und Aufzüge ſowie] nächſt nur von Fall zu Fall gedacht. Ueber eine aus allen Teilen Oberbayerns und feu, ein erwerbsloſer Kraftwagenführer aus Düſſel⸗ 25 bes 15 Sicher ung von Lokalen und an. weitere Ausgeſtaltung wird die Entſcheidung erſt Schwabens große Perſonen⸗ und Laſtkraftwagen 7 dorf, wurde feſtgenommen. Das Auto wurde ſicher⸗ deren Einrichtungen politiſcher Organiſationen;)! ſpäter gefällt. wie auch Sonderzüge der Teilnehmer ein. Gegen 10 erat geſtellt. i Uhr abends traf Reichskanzler Hitler im Feſtſaal als 5 5 5 5 i 2 2 7 1 des Hofbräuhauſes in München ein, wo im Rahmen gewo Der Wehrminiſter in Stuttgart 8 de Hitler-Rede III München 10 Gründungsfeier ein Empfang der 2000 71 a 1 älteſten Mitglieder der Nationalſozialiſtiſchen Nach Meldung des Wolffbüros Meldung des Wolff⸗Büros Lebensaufgabe erblicken. Ich hänge an München Freiheitsbewegung ſtattfand. i — Stuttgart, 25. Februar.— München, 25. Februar mit grenzenloser Liebe. Ich will dieſe Stadt daher Um l Uhr abends war die Aufstellung zum Ib TT„ 25, 85 8 auch nie verlafſen. ch bin nach meiner Herkunft Fackelzug f der Thereſten pie vor dem Ausſtel⸗ br tag hier eingetroffen und hat unmittelbar nach der de ſuf einer aroßen Kundgebung der 3 mama aber ic ine ei ee nne, we ene e en Weed Ankunft dem Befehlshaber im Wehrkteis V, Gene⸗ 15 überfüllten Meſſehallen hielt geſtern abend bunden mit dem Glück des ganzen Vaterlandes. Ich 9775 durchzog, waren trotz der ſpäten Stunden mit ralleutnant Liebmann, dem Staatspräſidenten N Adulk pitker eine Rede, die auch edeine, daß nur ein Wahnfinniger es unternehmen a ane dee ee 8, ſowie den übrigen Mitgliedern ber würt⸗ 255 den Sendern des Bayeriſchen Rundfunks über⸗ kann, uns in die Rolle eines Oeſterreich etwa hin⸗ oder beflaggt. 0 tembergiſchen Staatsregierung und den Vorſtänden 1 8 Der Reichskanzler, der von minuten⸗ eindüh ringen Der Zug, der aus etwa 14 000 Mann beſtand, morg der oberſten Reichsbehörden ſeinen Beſuch abgeſtattet. ihm ſch e wurde, wiederholte die von Augeſichts der Millionen, die dieſe Rede marſchierte zum Braunen Haus, wo Reichs⸗ Acher Die Truppenteile des Standorts wird der Reichs⸗ Regi•VFVVꝗUHUHHUHUCCÄV*V:e hören, ſage ich, wenn auch einer und der kanzler Hitler den Vorbeimarſch, der ein⸗ dube 1 005 vormittag bei einer zu dieſem ei er 95705 1 andere heute meint, eine Mainlinie androhen einhalb Stunden dauerte, abnahm. am Zwecke im Hof 8 Neuen Schloſſes ranſtaltete 70 e. ſe 5 ſie kö übe ſei 0 öſte ſich in S f f f e 3. N dieſen 14 Jahren nichts zu ſpüren geweſen, wenig⸗ l eee 25 1 8 Der Zug löſte ſich in Schwabing auf. 115 „ 5 5 5 175 ſtens nichts für die nationalſozialiſtiſche Bewegung. tun. Im Gegenell wen je dieſe 5 Als die Spitze des Zuges ſich dem Braunen Haus Anschließend begibt ſich der Reichswehrminiſter Er fuhr dann fort: ane, ue näherte, betrat Hitler den großen Balkon. Links Lobe zum Beſuch der badiſchen Staatsregierung im Kraft⸗„Sie wollten ja nicht, daß Deutſchland ſelbſt ein ſolcher Verſuch zerbrochen und zer⸗ und rechts von ihm nahmen Fackelträger Aufſtellung tag a wagen nach Karlsruhe. den Krieg gewinnt, ſie wollten nicht, denn ſie ſchlagen werden. und das ganze Haus wurde von auſten her dur güge —— ſagten, daß nur, wenn Deutſchland den Krieg ver⸗ Seit Bismarck iſt jetzt z t 4e Reichs ee taahell Erteuchtet, in e bor liert, Deutschland frei sel. Sie waren es jo die unſeß 1 3 i jetzt zum erſten Mal die Reichs⸗ der SA.⸗Jührung gruppierten ſich u. a. General 905 . a J 2 3 elt belege n e e. kanzlerwürde einem Bayern übertragen worden. v. Epp, Oberſtleutnant Röhm, Gauleiter Wagner, 10.47 Vier Todesurteile für Mörder ſiegreich zurückgebracht werden dürſten damit Frei. e ft ein a e dle E 1 e e e ee 10 1 5 5. i Deut f CNN ch ter der Kanzlerſchaft eines Bayern die Ein⸗ ler. Die Spitze des Zuges bildete der Reiterſturm ſportf Meldung des Wolff⸗ Büros ebpafte e a 1 1 heit Deutſchland jemals zerfällt. Es iſt gerade unſere und die Jägerſtandarte, dann folgten die Standarten, 15 — Berlin, 25. Februar. wahr haben. Entſcheidend iſt 5 1 55 beit des eeiches 1 7 8. 8 Auſchließene an die SA. marſchierte die Hitlerjugend erm Das Schwurgericht in Münſter verurteilte den Programm. Entſcheidend iſt nur der menſchliche Kampf anſagen außer 1 15 Marxismus. Ich w de 115 5 8 05 10„ 1 Elektriker Beiſemann wegen Mordes zweimal Wille, das richtige Sehen, der große Mut, die Auf: den Kampf gegen dieſen Marxismus fortführen bes Db be Pen Abc gebieten e n ode 5 wegen Totſchlags zu 15 Jahren richtigkeit der Geſinnung, das ehrliche Wollen. wenn jemand es für notwendig erachtet, ſich mit dem Zu Störungen Aan e 7 85 W Ar n e am 2. September In ſeinen weiteren Ausführungen ſpielte der Marxismus zu verbünden, dann möge er überzeugt 8.. Fro W d 8 e and ei einem Raubüberfall ein Reichskanzler auf die jüngſten Differenzen ſein, retten wird er den Marxismus nicht, nur mit 8 1 5 Bäcke ü ebeute kemor dem Gutshof] mit der Bayeriſchen Volkspartei an und om zugrunde gehen. Luelgebrune als Sonderkommiſſar 5 ge Hausang e ermordet. erklärte dazu: We ie ſchen Länder. 1 1 1 ö 235 a b Vom gun eiſhen Schergen sten,„„ d TTT ba dal wurden die Arbeiter Dehner Früning N 115 85 f 5 8 8 5 5 5 g g JJC // in webe n deb ff ſtiftung zum Morde zum Tode verurteilt. Dehnert, die Kraft der i für lig ede e e 85 N 5 5 be ee eee n der Geliebte, und Brüning, der Bruder der Frau ſetzen. In dieſer Stadt München Faben 1 15 eugt ſein, daß 6 18 F 92 9 11 5 Rechtsanwalt Luetgebrune aus Göttingen ff 10 Müller, hatten in der Sylveſternacht auf Anſtiftung Bewegung ins Leben gerufen die jetzt an e Gewalt 15 di n 1 ie best 5 1 1 50 1 i beſonderen Verwendung et 75 der Fran Müller deren Ehemann erwürgt und an land erfaßt hat. Wir 18 e ee ſche zul;* ſitzen werde. die preußiſche Innenminiſterium berufen worden. Er ber 5 r 0 erwü 0 faßt hat. Wir haben damit für Ruhm und Einheit des Reiches in Schutz zu nehmen. f en Reis 16 374 10 6 M einen Baum aufgehängt, um einen Selbſtmord vor⸗ Ehre Bayerns mehr getan, als diejenigen, di 0 5 5 f f ſoll den Reichskommiſſar Göring in allen wichtigen 91 zutäuſchen. nn da eee dn unden Deuce e 5 1 An das Volk haben wir noch einmal appelliert, Rechtsfragen beraten. Auch ſeine Tätigkeit iſt ehren-. diel. ſch b inzige l weil jedes Regiment ſich dauernd verbunden fühlen amtlich.„ freien p e ee f vorher 1117 1 4 2* 7 22 2 8 15 1 A A ẽ᷑n-t!, ß]].. ⁰ vw ũ ũ FF 5. 5 ii Benz⸗Belkmal geſtellt ict von bornhe te je ſie die Zu unft der Technik, ſondern geradewegs in die wird Leute geben, die ſagen, daß man bereits kritische Eine kunſtkritiſche Betrachtung der State 528 ue 085 11 Aus griechiſche Vergangenheit nach Delphi damit fahren. Ausſtellungen daran macht, bevor es überhaupt das 4 f ine dene Deurmat erhalten En eine Brin 80 105 lech ne 0 5. der Kompoſition, die durch die vielen Senk⸗ Licht der Auguſta⸗Anlage erblickt hat. Demgegenüber Frei entſcheidender Stelle, für eine bedeutſame Sache. Automobils bauen, und jene waren wohl nicht t%%%(( unabhängig von der an ſich dankenswerken keöße Eigentlich gibt es viele Denkmäler für Carl Benz; beraten, die juſt an Länger dieſen Auftrag 8 1 85„ 575 9 N 3 88 5„ für Carl Benz und den Kraftwagen en 05 daends ber zie fahren durch alle Welt Auger 2 9 en. e 5 nicht mit der inneren Motorik der Idee Denkmal zu errichten, eine Angelegenheit der Maun⸗ 919 46 und ſorgen dafür, daß der Name Benz auf der ganzen* 9. Denkmals für den Kraftwagen, ganz heimer Oeffentlichkeit, was für künſtleriſche Verän⸗ 41159, Erde bekannt iſt. Dennoch erſcheint es ſchön und Wie hat ſich der Künſtler nun damit zurecht⸗ 7 8 zaavon daß wie die rechte Hand von Bens derungen im Stadtbild vor ſich gehen. Es iſt in iel 1 05 ehrenwert, daß dem großen Automobilmann in der gefunden? Es iſt ihm zunächſt ein fundamentaler 899 Aelier vic e ee ee en 1 185 Stadt, deren Name er durch ſeine Arbeit mit bekannt Irrtum unterlaufen, der dem nüchternen Betrachter en ee e en e nen i 195 dieſen Fragen nicht auf en Stat, 111 20 gemacht hat, ein Monument aus Stein errichtet. wohl kaum entgehen kann. Der Menſch auf dieſem Carl Benz— man kann ſich nicht damit be⸗ punkt des leichten Sinnes ſtellen, der da ſagt: glüt⸗ Nach 1 Gerade weil Mannheim keine allzu große Aus⸗ Denkmal erſcheint als Rieſe gegenüber dem Fahr⸗ freunden, daß dieſe Geſtalt aus einem antiken Grab⸗ lich iſt, wer vergißt, was— leider!— nicht mehr zu Mark wahl an ſchönen Denkmälern beſitzt, ergibt ſich daraus[zeug, auf das er hinweiſt. Nun braucht die Ueber⸗ 5 der Pionker 5 Automobils ſein ſoll— n 5. mark eine Gelegenheit, den Denkmalſchmuck der Stadt ſetzung ins Künſtleriſche die Verhältniszahlen der ſteht vor dem ſtiliſierten Kraftwagen mehr als der Mark weſentlich zu bereichern. Von hochherzigen Stiftern, Wirklichkeit zwar nicht ſklaviſch beizubehalten; aber elegiſche Duster denn als den efinderlſcde Kontra 3 3 8 won Idealiſten, beſchwingt durch den herrlichen Auto⸗ in einem ſolchen Fall wird eine derartige Umkehrung teur. Zwar beſitzt die Technik viel des Künſtleriſchen Ein Gaſt im„Rigoletto“. Geſtern abend gab 35792 ſport, wurde das neue Denkmal der Stadt geſchenkt, der Proportion zum Verhängnis, weil eine andere und ſie erſchließt ſich auch der dichteriſchen Geſtal⸗ es im Nationaltheater wieder ein Verpflichtungsgaſt⸗ 88446 und Geſchenke ſind in der heutigen Zeit, beſonders[Wirkung dabei zuſtande kommt. So wird ſich das tung mehr und mehr, Allein dafür muß ein beſon⸗ spiel. Nein Biſch off ſang die Gilda in Ln auf künſtleriſchem Gebiet, etwas gar Seltenes. Mit ſtiliſierte erſte Benz⸗Auto auf dieſem Denkmal von derer Ausdruck gefunden werden, der von der Statik tragiſcher Narrenoper, in der im Vorfahre Elie umſo größerem Dank muß man ein ſolches Beſtreben weitem ſicherlich nicht wie ein Kraftwagen, ſondern der Läugerſchen Kunſt und ihren naiven Stiliſie⸗ Illiard an dem Triumph Georg Baklanoffs teilneh⸗ begrüßen. wie ein Dreirad ausnebmen, was der Idee des ſorechn weit entfernt ist. Bei ſeiner geſtrigen Be. men konnte, wiese aa tkerir derne uns und ne * Denkmals zweifellos nicht entſpricht. ſprechung mit der Preſſe hat Stadtoberbaudixektor Lücke, die dadurch im Enſemhle entſteht, ift ſchwe⸗ 1 Gel . Allein das kann und darf uns nicht abhalten, 1 f 5 3 Zizler darauf hingewieſen, daß ein heutiges Denk⸗ auszufüllen. Die geſtrige Anwärterin hinterließ ec 5 einem Kunstwerk, das an eine entſcheidende Stelle 5 9 muß mit dem letzten Wort über dieſes[mal nicht mehr den ganzen Menſchen hinſtellen könne; noch keinen einheitlichen Eindruck, was gewiß af Arbeit 5 im Stadtbild gerückt wird, mit der notwendigen 3555 e werden, bis es in ſeiner ganzen es ſollte keine Bildnisſtatue und auch kein natura⸗ eine begreifliche Aufregung zurückzuführen war; tic. ö Kritik gegenüberzuſtehen. Denn ſchließlich wird es 5 50 11 2 im Raum ſteht 75 wobei es aller⸗ liſtiſches Standbild entſtehen. Wir wollen dabei doch denn die Gilda iſt für ein Engagementsgaſtſpiel eine 8 ja in einer Mannheimer Straße erſtellt, von der ſo⸗ trächtti ie Sicht in die Auguſta⸗Anlage hinein be⸗ nicht verſäumen, darauf hinzuweiſen, daß es vor nicht höchſt undankbare Partie, außerdem hatte man ihr gar viele Leute behaupten, daß ſie die große zukünf⸗ Denk 97 e wird. Unſer Eindruck von dem allzu langer Zeit möglich war, ein Denkmal dieſer hier unmögliche Gewänder auf den dornen vollen tige Mannheimer Verkehrsader werden ſoll. Bis ab 1 5 gründet allerdings nicht nur auf der hier Art in Mannheim zu errichten; wir meinen das Gaſtſpielweg mitgegeben. Die Stimme von. dahin wird es nun wohl doch eine geraume Weile 5 5 155 e e, e Baſſermanndenkmal, das man zwar nicht unbedingt Wiſchoff klagt ein wenig gaumig und dan 19 dauern, aber Denkmäler beſitzen die Eigenſchaft, die. 1. eines Modells aus, das die als das Muſterbeiſpiel für heutige Denkmalkunſt und ſitzt nicht den poetiſchen Reiz, den man gerade 15 Zeiten zu überſtehen, und man muß ſie deshalb mit Pie 1 25 5 ich veranſchaulicht. Wenn wir uns auch nicht als überragendes Kunſtwerk hinzuſtellen einer Koloraturſängerin gerne feſtſtellen möchte. dem Blick auf die Zuknuft betrachten. 1 Ne 110 einwand aufgeſtellt denken, ſo erhebt ſich braucht, das aber doch in all ſeiner Beſcheidenheit als Wenn die Sängerin in geſteigerte dramatiſche Aktion Der Künſtler, der das Benz⸗Denkmal geschaffen Halbrund a Feen e ee eecen me den dere genre Löjung der ihm zugrunde liegen. tte wie im dritten Art nimmt ihre an dic nen hat, weiſt gewiß in ſeiner eigentlichen Haltung nicht das feuer n 0 Friedrichsplatz geſchehen ſoll, für den Idee genommen werden muß. reiche Stimme an Biegſamkeit zu. Die Arie ging in zukünftige Bereiche. Max Läuger wurzelt Dieſe kahle e eule werben; 5 N 5 555 1 ö ee f 18 ührenaiſſan 5 deſe rden; 2 3** inaus. Zwar ſitzen einige Töne, auch in 1117171% ennie Waste A. beträchtlich hohen Monument tun will, bleibt eine 3 5 der Mannheimer Künſtler und der lichen Anlagen nicht ganz bedenkenlos folgen. berrſchung der Raumkunſt vermag, kommt daher. So%%% ⁰⁰ 3j!!! ̃⁵² b g iſt er zu gleich auch der Raumarchitekt der ſich überall ans eee a e e eee n ee Aug n 5 8 der Raumarchitekt, der ſich übera* heim nicht nur durch eine umfaſſende Ausſtellung Fra a 5 g der Probe⸗ rt bewähren wird, wo ſeine Aufgaben mit jenem der Kunſthalle hinreichende Würdigungen erfahren;„ 15 d die 5 5 5 ſeiner 8* 1 Aber wenden wir uns wieder dem Denkmal ſelbſt] es wurden auch beim Bau des Palaſthotels Werke e e ee die hel⸗ ſtammte auch von ihm der beſte En wurf für den zu. Der Verehrung für die wirkli 7 ſei i fü i 555 5 Heidelberger Univerſitätsneubau, ein Plan, der ſich] kann es 2 i 5 die 7 1 1 555„ 1 der neue Nerz 5 der Stadt dem Platz und dem Geſamterfordernis der daß ſein Nevklaſfizismus in dieſem Fall nicht e e er eee e er Faches aus Königsberg kommt, die gen 1 in„ innerer Zu- bracht war. Der italieniſche Villenſtil läßt ſich mit dungen des Denkmalsausſchuffes nicht 1 1 85 e N Schütte menſtimmung anſchmiegte. der Aufgabe dieſes Denkmals nun einmal n r- di ße i Verpflichtunge!„ i 5 a 4 Dieſe Raumkunſt Läugers, die ſich in den Orna⸗ einen, und ſo ſteht denn dieſe Geſtalt, die en 5 e 1 5 99. 19 95 1 iner Keramiken im kleinen ſortſ 5 in foll. in ei 5 2 1 0 b 8 352 8 f menten feiner Keramiken im kleinen fortſetzt und ihn ſein ſoll, in einer ſonderbaren Haltung vor dem ſelt⸗[tung in dieſem Fall nur ſchwer vereinbar. allen Teilen zur Zufriebenheit 5 5— eine L 33 vegen nicht nicht hland nega⸗ aber rheit. eien mich Volk teien. Jah⸗ kreu⸗ tſam⸗ tzigen tmen⸗ „ auf s uns n auf tar. trafen und vagen gen 10 eſtſaal ihmen 2000 tiſchen zum 18ſtel⸗ Fackel⸗ n mit Achtet Haus Links ellung durch ndarte eneral agner, Fimm⸗ ſturm arten. ugend grau⸗ DA. arten. iſſar ü ros ar, kannte en iſt ig ins . Ex tigen ehren⸗ eilneh⸗ nd die ſchwer terließ iß auf war; el eine an ihr wollen Nelly ſie be⸗ ide bei möchte. Aktion mfang⸗ e ging nicht Höhe, ſtimm⸗ Wie rößere 9 dieſe Samstag, 25. Februar 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 95 Nebel und kein Ende! So ſagten alle, die heute morgen vor die Tür traten und ſich von einem grauen, kalten Brodem umfangen ſahen. Die Häuſer waren wieder zu un⸗ wirklichen Steinmaſſen geworden und Autos und Straßenbahnwagen huſchten wie Schemen durch zieſen Nebel, der uns Fußgängern ebenſo unausſteh⸗ lich wie den Wagenlenkern war. Denn er war naß und kalt. Und fröſtelnd klappte man die Mantel⸗ klagen hoch und verſteckte die Hände in den Tiefen der Taſchen. Neben dem Nebel war auch ſein getreuer Ge⸗ lührte, der Rauhreif, erſchienen, der am Wald⸗ und Luiſenpark und in den Gärten der Villen neue zauberhafte Bilder verurſachte. Wir wollen hoffen, daß dieſer Winter ohne viel Schnee ſich endlich auf einem letzten Rückzugsgefecht befindet und der Nonat März uns lichteren, nebelfreien und warmen Tagen entgegenführt. Denn allzuoft möchten wir hen Winter mit ſeinen unſchönen Begleiterſcheinun⸗ gen nicht prolongiert ſehen. 7 Grad Kälte Die Hoffnung, daß auch die Nacht⸗ und Frühtem⸗ hergtur über den Gefrierpunkt ſteigen werde, hat ſich als trügeriſch erwieſen. Es iſt ſogar noch kälter geworden. Betrug doch in der vergangenen Nacht das Minimum 7 Grad C.(gegen 2,8 Grad C. in der Nacht zum Freitag). Heute früh zeigte das Thermo⸗ meter 64 Grad C. unter Null(gegen 2,2 Grad C. am geſtrigen Morgen)). Die Höchſttemperatur war geſtern mit 1,6 Grad C. über Null eine Kleinigkeit edriger als am Donnerstag. Winterſportzüge Die Winterſportzüge am heutigen Samstag und morgigen Sonntag haben Kraftpoſtanſchlüſſe von Achern nach Breitenbrunn und von Ottenhöfen nach uheſtein. Aus Anlaß internationaler Sprungläufe am Ruheſtein verkehren am 28. Februar von Otten⸗ öfen nach Ruheſtein um.50 Uhr Kraftpoſtwagen. Rückfahrt 16.30 Uhr. Wegen günſtiger Schneeverhältniſſe auf dem Dobel bei Herrenalb verkehren am morgigen Sonn⸗ lag auf der Albtalbahn außer den fahrplanmäßigen Zügen die folgenden beſchleunigten Winter⸗ ſportzüge: Karlsruhe ab.58 Uhr, Herrenalb an 905 Uhr, Herrenalb ab 18.40 Uhr, Karlsruhe an lac Uhr. Von Herrenalb nach Dobel und umge⸗ lehrt verkehren zu den fahrplanmäßigen und Winter⸗ ſpportſonderzügen der Albtalbahn Anſchlußkraftwagen, die mit durchgehenden Fahrkarten ab Karlsruhe zu kimäßigten Preiſen benutzt werden können. SPD-Kunoͤgebung aufgelöft Am Freitag abend veranſtaltete die Eiſerne Front in Käfertal einen Umzug, der von der Bäckerwegſtedlung ſeinen Ausgang nahm und durch berſchiedene Straßen des Stadtteils führte. Vor dem Kirchplatz teilte ein Redner mit, daß die Anſprache durch die Polizei verboten ſei. Die Teilnehmer gingen dann in Ruhe auseinander. Zu Zwiſchen⸗ fällen kam es weder während noch nach der Kund⸗ gebung. Wie wir erfahren, hat der badiſche Innenmini⸗ ter die am Mittwoch getroffene Verfügung des Mannheimer Polizeipräſidenten, wonach bei offi⸗ iiellen Kundgebungen der SPD. die unter freiem Himmel ſtattfinden, die Reden 24 Stunden lurher im Manuſkript vorzulegen waren, am Frei⸗ ug aufgehoben. Preußiſch⸗Süddeutſche Klaſſenlotterie. In der Freitag⸗Vormittags ziehung wurden von größeren Gewinnen ausgeloſt: 8 Gewinne zu je bo Mark auf die Nrn. 140 684, 241 075, 245 079, 54657 10 Gewinne zu je 5 000 Mark auf die Nrn. 41159, 104 895, 130 085, 229 450, 274 950; 30 Gewinne zu e 3000 Mark auf die Nrn. 9 465, 36 537, 53 786, 95083, 98 273, 138 132, 143 048, 147 187, 216 523, 231 395, 24200, 244 084, 296 944, 325 327, 325 805, in der achmittags ziehung: 2 Gewinne zu je 75 000 Mark auf die Nrn. 271.902; 2 Gewinne zu je 10 000 Nark auf die Nrn. 11861; 8 Gewinne zu je 5 000 Mark auf die Nru. 11 961, 171978, 268 909, 302 887; gewinne zu je 3000 Mark auf die Nrn. 4267, 25792 87 649, 178 569, 236 794, 261958, 264 319, 314 131, Am Eingang zur Auguſta⸗Anlage macht ein Bretterzaun auf den Platz aufmerkſam, auf den ſich das Carl Benz⸗Denkmal erheben wird, das im Auf⸗ trage des Reichsverbandes der Deutſchen Automobil⸗ Induſtrie, des Allgemeinen Deutſchen Automobil⸗ Clubs, des Automobil⸗Clubs von Deutſchland und des Allgemeinen Schnauferl⸗Clubs von Profeſſor Dr. Läugſer⸗Karlsruhe entworfen und geſchaffen wurde. Geſtern nachmittag hatte die Preſſe endlich Gelegen⸗ heit, ſich einen Begriff von dem Ausſehen des Denk⸗ mals zu machen. Oberbaudirektor Zizler, der die im Turmſaal des Rathauſes abgehaltene infor⸗ matoriſche Beſprechung leitete, gab einleitend einen kurzen Ueberblick über die Vorgeſchichte der Denkmalsangelegenheit. In längeren Verhandlun⸗ gen, die mit der Stadtverwaltung gepflogen wurden, einigte man ſich zunächſt über die Platzfrage. Man dachte daran, in Verbindung mit der Rhein⸗ brücke das Denkmal hinter dem Schloß aufzuſtellen. Dieſer Plan aber wurde fallen gelaſſen, weil man ſich ſagte, daß das Denkmal hier nicht voll zur Gel⸗ tung kommen würde. Als geeigneter hielt man die Stelle, an der die Auguſta⸗Anlage die Seckenheimer⸗ ſtraße ſchneidet, weil hier die Autoſtraße nach Heidel⸗ berg beginnen wird. Von der Ausführung dieſes Planes wurde ebenfalls Abſtand genommen. Schließ⸗ lich einigte man ſich endgültig auf den Beſchluß, das Denkmal am Eingang zur Auguſta⸗Anlage errichten zu laſſen. Profeſſor Dr. Läuger hatte inzwiſchen vom Denkmalausſchuß den Auftrag zur Ausführung des Denkmals erhalten. Von der Ausſchreibung eines Ideenwettbewerbs unter den deutſchen Künſtlern wurde Abſtand genommen, weil von drei Skizzen, die zur Beurteilung vorlagen, die des Profeſſors Dr. Läuger als ausführungsreif angeſehen wurde. Die Stadtverwaltung wurde hinſichtlich der Uebertragung der Ausführung und Geſtaltung des Denkmals vor vollendete Tatſachen geſtellt. Das Denkmal hat die Form einer Stein⸗ wand mit einer Breite von 4,95 Meter, einer Höhe von 5,50 Meter und einer Tiefe von 1,04 Meter. Nach oben leicht verjüngt, zeigt die Hauptwand mit dem Blick nach dem Friedrichsplatz ein Relief, das weit über Lebensgröße Karl Benz im Arbeits⸗ mantel darſtellt. Mit leichter Bewegung der Hand weiſt der Pionier des Kraftwagenbaues auf das neben ihm ſtehende erſte Automobil, das er ſelbſt konſtruiert hatte. Die Relieffigur von Karl Benz hat eine Größe von 4,70 Meter und eine durchſchnittliche Reliefſtärke von 14 Zentimeter. Der Kraftwagen iſt 2,44 Meter, das Hauptrad 2 Meter hoch. Die Rück⸗ ſeite des Denkmals, die gegen die Otto Beckſtraße Die Enthüllungsfeier am Oſterſonntag (16. April) wird um 12 Uhr durch Glockengeläut und Muſik eingeleitet. Vertreter der Präſidien der am Denkmalausſchuß beteiligten Verbände halten die Feſtanſprachen. Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich übernimmt das Denkmal in die Obhut der Stadt. Den offiziellen Anſprachen folgen die Begrüßungs⸗ worte und Kranzniederlegungen der Abordnungen der in⸗ und ausländiſchen Automobilverbände. Die Enthüllungsfeierlichkeiten werden durch einen hiſt o⸗ riſchen Automobilkorſo eingeleitet. Ueber 50 geſchichtlich denkwürdige Fahrzeuge bewegen ſich am Sonntag vormittag durch die Auguſta⸗Anlage. Außer den deutſchen Automobilfabriken beteiligen ſich daran der franzöſiſche Club„Vieux du Volant“ und der engliſche„Veteran Car⸗Club“ mit alten Fahrzeugen aus Frankreich und England. Von Mittwoch, 12. bis Mittwoch, 19. April wird in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen unter dem Titel„Einſt und Jetzt“ eine hiſtoriſche Automobilſchan gezeigt. In der Haupthalle ſind die führenden Auto⸗ mobilfabriken mit ihren Spitzenmodellen vertreten, während in der kleinen Halle die alten Fahrzeuge ausgeſtellt werden, die an dem hiſtoriſchen Auto⸗ mobilkorſo teilnehmen. Auf dem Außengelände zeigen unſere größten Laſtwagenfirmen ihre Nutz⸗ wagen und Omuibuſſe. In den Nebenräumen ſind Motorräder ausgeſtellt. Der Allgemeine Deutſche Automobil⸗Club und der Automobtlelub von Deutſchland ſchreiben aus Anlaß der Enthüllung des Denkmals eine Stern⸗ fahrt um die Benz⸗ Plakette aus, an der ſich alle Kraftfahrer der Welt— Automobiliſten und Motorradfahrer— beteiligen können. Die Teil⸗ 407, 384 961.(Ohne Gewähr.) 5 Geheimer Regierungsrat Profeſſor Dr. Ing. e. h. 5 Schütte blickt am morgigen Sonntag auf eine an Arbeit und Erfolgen beſonders reiche Laufbahn zu⸗ dc 1879 in Oldenburg geboren, bezog Johann Ide die Techniſche Hochſchule Berlin als Schiff⸗ 74 1 beſtand die Hauptprüfung als Regierungs⸗ 1 auführer mit Auszeichnung und begann 1897 Profeſſor Dr. Schütte 60 Jahre he Laufbahn im techniſchen Betrieb des Nord⸗ nahme iſt weder an Ausweiſe noch an Lizenzen ge⸗ deutſchen Lloyd, der damals mit ſeinen Neubauten dem Schiffbau die höchſten Aufgaben ſtellte. Daran ſchöpferiſch mitzuarbeiten hatte Schütte als Leiter der Schleppverſuchsanſtalt Bremerhaven die beſte Gelegenheit. Dieſe Anſtalt, die er nach Studien in Spezia für den Lloyd baute und deren Arbeiten für die Kriegs⸗ und Handelsmarine ſowie für den Jachtbau wiederholt die beſondere Anerkennung des Kaiſers fanden, war die erſte Deutſchlands. Die hier ausgeführten Arbeiten, für die Schütte z. B. einen eigenen Schwingungsmeſſer erſann, trugen ihm, nachdem er ſich beim Bau dreier großer Kabel⸗ dampfer neue Lorbeeren verdient hatte, ſchon 1902 den Ruf als ordentlicher Profeſſor für Schiffbau in Danzig ein. 1908 brachte ihn das Zeppelin⸗Unglück von Echterdingen auf neue Pläne zum Bau von Starr⸗ luftſchiffen, die er mit Hilfe von Dr. Karl Lanz ⸗ Mannheim verwirklichte. Aus den Schütte⸗Lanz⸗ Werken in Mannheim⸗Rheinau und(ſeit 1916) in Zeeſen⸗Königswuſterhauſen bei Berlin gingen 1911 bis 1918 zweiundzwanzig Schütte⸗Lanz⸗Luftſchiffe hervor. 1919 übernahm Schütte den Vorſitz in der wiſſenſchaftlichen Geſellſchaft für Luftfahrt, die er 14 Jahre geführt hat. In gleicher Richtung warde ſeine Tatkraft für den deutſchen Schiffbau und die deutſche Schiffahrt nutzbar gemacht durch Uebertragung des Vorſitzes der von ihm ſelbſt 1899 mitgegründeten ſchaut, erhält die Inſchriften der Stifter und zeigt die Darſtellung eines modernen Rennwagens in leichtem Relief. Das Ganze ſtellt ſo gleichſam in monumentaler Bilderſchrift die Summe des Lebens⸗ werkes von Carl Benz dar. Eine kritiſche Würdi⸗ gung des Denkmals finden unſere Leſer an anderer Stelle. Die Fundation, die gegenwärtig von der Firma Friedrich Heller, Inhaber Ed. Armbruſter, ausge⸗ führt wird, ſtieß auf beſondere Schwierigkeiten. Auf ſechs Eiſenbetonpfählen, die wegen des ſchlechten Baugrundes bis zu einer Tiefe von 11,60 Meter ge⸗ bohrt werden müſſen, wird eine Eiſenbetonplatte in einer Stärke von 74 Zentimeter, einer Länge von 5 Meter und einer Breite von 1,10 Meter hergeſtellt. Darüber wird die Steinwand aus Kirchheimer Mu⸗ ſchelkalk errichtet, der in den Steinbrüchen der Firma Karl Schilling in Kirchheim bei Würzburg gebrochen wurde. Das Denkmal wird in vier Schichten von je 1,40 Meter Höhe aufgebaut. Insgeſamt ſind acht große Eckquader, zehn Zwiſchenplatten und zwei Ab⸗ deckplatten erforderlich. Der größte Eckquader hat ein Gewicht von 84 Zentnern. Das Gewicht ſämt⸗ Schiffahrtstechniſchen Geſellſchaft im Jahre 1930. licher Blöcke beträgt etwa 68 000 Kg. Das Programm der Carl Venz-Tage bunden. Die Ankunft kann an bis zum Oſterſonntag in der Zeit von 9 bis 18 Uhr erfolgen. Die Zielkontrolle wird in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen ausgeübt. Am Samstag, 15. April, nachmittags 5 Uhr, werden die Stern⸗ und vom Gründonnerstag Zielfahrer von der Stadtverwaltung und von den Präſtien der am Denkmalausſchuß beteiligten Ver⸗ bände im Schloßhof begrüßt. Der Empfang bezweckt eine perſönliche Fühlungnahme der zur Huldigung des Altmeiſters Benz aus aller Welt herbeigekom⸗ menen Automobiliſten und ihre Begrüßung durch die Stifter dieſes Denkmals. Künſtleriſche und geſellige Veranſtaltungen Das Nationaltheater bereitet für den Gründon⸗ nerstag eine Feſtaufführung der„Meiſterſinger“ Carl Benz⸗Ehrung in Mannheim Das Denkmal des Pioniers des Kraftwagenbaues wird am Oſterſonntag(16. April) enthüllt vor. Am Karfreitag wird die„Matthäus⸗Paſſion“ von Joh. Seb. Bach aufgeführt. Für den Oſter⸗ ſonntag plant das Nationaltheater die Aufführung von„Peer Gynt“. An den beiden Oſterfeiertagen vereinigen ſich die Teilnehmer an den Benzfeierlich⸗ keiten nachmittags und abends zu einem Badiſch⸗ Pfälziſchen Winzerfeſt im Roſengarten, das vom Denkmalausſchuß veranſtaltet wird. Die Vertreter der Behörden und der Automobil⸗ klubs übergeben am Karfreitag, vormittags 11 Uhr, eine am Benz⸗Hauſe in Ladenburg angebrachte Ge⸗ denktafel der Stadt Ladenburg. Mit der Feier iſt eine Huldigung für die Lebensgefährtin des großen Erfinders, Frau Bertha Benz, verbunden. Eine Gedenkfeier am Grabe von Carl Benz ſchließt ſich an. Amtsrat Klemann ergänzte das gedruckt vorliegende Programm durch einige Er⸗ läuterungen. 25 Auf Anfrage ſtellte Oberbaudirektor Zizler noch feſt, daß entgegen einer Zeitungsmeldung, die eine viel höhere Zahl nannte, die Unkoſten, die der Stadtverwaltung erwachſen, 10000 Mark nicht über⸗ ſchreiten. In dieſer Summe ſeien die Koſten für die Aufſtellung des Denkmals und für die Aus⸗ ſchmückung des Denkmalplatzes enthalten. Eine Be⸗ wirtung der hieſigen und auswärtigen Feſtteil⸗ nehmer iſt nicht vorgeſehen. Sch. * Sparkaſſe am Faſchingsdienstag nachmittag ge⸗ ſchloſſen. Wir machen auch an dieſer Stelle darauf aufmerkſam, daß die Städt. Sparkaſſe am Faſt⸗ nachtdienstag nachmittags geſchloſſen bleibt.(Wei⸗ teres Anzeige.) * Die Faſtnachtsmeſſe auf dem Meßplatz, die heute mittag eröffnet wird, endigt am 28. Februar.(Wet⸗ teres Anzeige.) * Ihr 86. Lebensjahr vollendet am morgigen Sonntag Frau Marie Schacherer Witwe, C 3, 11 wohnhaft, in geiſtiger und körperlicher Friſche. SPENDET für Neunkirchen! Für die Opfer der Kataſtrophe von Neunkirchen wurden in unſerer Hauptgeſchäftsſtelle weitere Spenden gezeichnet: Angeſtellten der N M3 20.70 Vereinigte Hundefreunde E V.„ Franz Schips, G 2, 17„„„ J. Strobel, Induſtrieſtraße 44„„.50 Ungenannt, Unterwittſtadt. 2„.— A. G.)))))%CCCCG0CTTTC( Trude Moos, Moltkeſtraße 4.„„ 3. NSttft,,«§; wm„%.— EPE ß A. St. E N m-w* 0 E.— B. B. N 3* 4„ 7 3. JV 4 49.20 Indem wir allen Spendern herzlichſt danken, bitten wir um weitere Gaben. Die bisher ein⸗ gezahlten Beträge wurden bereits dem Bürger⸗ meiſteramt in Neunkirchen zur Verfügung geſtellt. Verlag der Neuen Mannheimer Zeitung Wir haben nicht nur den Namen OB ERS in die 3 Pfg Preislage über nommen, sondern diese Zigarette auch mit einer Mischung ausgestattet, wie sie früher nur für teure Marken üblich war Damit. führten wir den der zugleich milden und aromatischen Ge- schmacksrichtung ins Reich der 3% Pfennig: Zigarette ein. Mit un- gewöhnlichem Erfolg, wie sich jetzt zeigt! Heute werden nicht we- niger als 3 mal soviel OB ERST geraucht wie noch vor einem Jahr E R 8 J. die 373 Pfę Zigarette, Bel Hur nacli teurun anten. Art Sz, lil de mit A ROH paart WAL DORF ASTORIA G MBE H MUN CHE N 5 Nummer Deutſche Ski-Meiſterſchaften Der 18 kKm⸗Langlauf am Freitag— Leupold überlegener Sieger verſprach, hat der Meiſte te heutige erſte Renn⸗ 1d. in Freudenſtadt⸗ Nach dem über⸗ die Schneelage auf n der Rennen brach e lag die ganze Ge⸗ gend in Der 8. Als Erſter wurde er! zwald wohnende 70 Jahre en auf die Reiſe geſchickt. ache deutſche Meiſter Guſtl nummer all⸗ e den Norweger Blankvan l der dre herein an ihm ausſichts am Ziel mit Seine fall. S en war um rund neun Minuten f gers Leupold⸗Bres⸗ lau, der in:20,52 Rennen lief und wie ſcho nationalen Klaſſe ge ltebte Sportmar Examen abl in Innsbruck ern 8 „daß er zur erſten inter⸗ N 0 große, ſehr be⸗ ſein Ingenieur⸗ ße Zukunft. Er lief mit oßen, weit ausgreifenden Schritten noch voll⸗ kommen friſch durchs Ziel und ſch dieſem Augenblick fri von an zweifelte ge belegte der M. gaden, der Fruck nungen geſetzt hatte 0 ſerem Berichterſtatter erzählte, nens nicht recht in Fahrt und ſechſten Rang beſetzen, da ſich Hieble vom 3. bataillon ihn ſchob. Es muß noch geſagt werden, daß die„FRanonen“ mit Ausnalme von Guſtl Müller ſämtlich im Hinterſelde ge⸗ waren und ſo natürlich einen großen Vorteil hatten. te eupold f. e beiſpielsweiſe erſt als 131. i de. Den zweiten Platz ner Motz in:23,15 vor Ponn⸗Berchtes⸗ tel noch einen recht friſchen Ein⸗ er, auf den man große Hoff⸗ etwas; er kam, wie er un⸗ während des ganzen Ren⸗ konnte in:25,45 nur den der deutiche Heeresmeiſter in Schelldorf noch vor als 90., Bogner als 163., Hieble als her als 143. Guſtl Müller belegte mit Platz. 8 unt gegeben. r geben nachſtehend das lelle Ergebnis der Prüfung: 18⸗Km.⸗Langlauf: 1. Leupold ⸗ Breslau:20:52, Note 960 2. Motz⸗München:23:15, Note 339,75; 3. Ponn⸗Berch⸗ tesgaden:24:18, Note 331,875; 4. Bogner⸗Traunſtein :24:40, 828 Hieble helldorf:24:44, 328,50; 6. Däu⸗ ber⸗ Berchtesgaden 5 521,75; 7. und 8. Darchinger⸗ Roſenheim und Re enkirchen je:25:46, 319,50; „Heinle⸗Schelldorf 5, 315; 10. Steinhauſer⸗München 25:32, 8 cherbaum⸗Aſchberg 312,75; 26:44, :26:46, 312,75; 13. r⸗Wangen Narx⸗Friedrichsrodg 26:54. 310,50; vang 101, 310,50 16. Schwarz⸗ 5, 301, olay⸗ Pfronten:28:06, ckʒ⸗Neſſelwang 229,50; 19. Freyſe⸗ 229, Baiersbronn:28:39, 7 von Kaufmann⸗ 297; Speckbacher⸗Ruhpolding weg⸗Oberſtdorf:29:08, 294,75; 25. 18, 283,625. 297; 21. Lenze ayriſch⸗Zell 22 22 5 28. laſſe 1: 1. W Schneider⸗Dresden:85:11, 249,75; den 11835: 5 1, 245,26; 3. Schüßler⸗Gersfeld 5 2 4 2 2 8 — 2 8 e Rupp⸗IR Schütze 19:28:05 8 19 1: 3 5. Schütze Finn⸗ J Flachlandtruppen: 2. Schitze⸗Sachenbacher R 11:34:26 ö 1 9 N ſchorrer⸗München:35:17; :41; 3. Pol.⸗Ltn. Ott⸗ ** 8 2. Pol.⸗W. Diettrich München 1 Schutzpolizei: 1. Po N 4 1 41:04. 40 ⸗Km.⸗Staffellauf nicht auf dem Kniebis Der 40 Km.⸗Staffellouf wird nicht auf dem Kniebis aus⸗ getragen, n der Nähe von Freudenſtadt eine St den Fohrern fünfmal zu runden iſt. Sörenſen für Birger Rund Der norweg ngerkönig Birger Ruud, der für den Sprunglau mußte leider a Verletzung la renſen an den Kitzbühel komt einen zugeſagt hatte, ioch an ſeiner alten ein Landsmann Sö⸗ mit dem Flugzeug von ie deutſch⸗öſterreichiſchen fe zum Austrag gelangen. W Leupold⸗Breslau 8 Sieger im 18 Km.⸗Langlauf Die erſten Troſtrundenſpiele bei der Eishockeyweltmeiſterſchaft in Prag Bei Schneegeſtöber wurde der Freitag nachmittag der Eishockeyw mit den erſter beiden Spielen des Troſtturnie Zum erſten Male wurde hier der Verſuch gemacht, Spiel durch zwei Schiedsrichter leiten zu laſſen. Der Schneefall ließ jedoch in beiden Kämpfen kein ſchnelles Spiel zu, ſo daß über die vom Prager Kon⸗ greß eingerichtete neue Form der Splelleitung noch weitere Ber bachtungen abzuwarten ſind. Vor rund 2000 Zuſchauern ſiegte Rumänien unter Leitung von Dr. Recac⸗Prag und W. Brück⸗Wien:2(:2,:0,:0) über Belgien. Der Kanadier Puttee und der Prager Reißenzahn waren die Schiedsrichter im zweiten Spiel, das von Lettland mit 0) etwas unerwartet über Italien ge⸗ (:0,:0, wonnen wurde. Deutſche Voter nach Venezuela Die ſchon ſeit längerer ſcher Berufsboxer nach Ve ſch g 0 die Tat umgeſetzt werden. Zeit geplante Expedition deut⸗ tela wird in kürzeſter Zeit in ie deutſchen Meiſter Harry. Stein und Franz Dübbers ſowie der gute Kölner Weltergewichtler Joſef Beſſelmann treten am 4. März in Begleitung des Kölner Managers Stadtländer die Reiſe über den Ozean nach Caracas in Venezuela an. Jeder der drei Boxer hat zwei Kämpfe garantiert be⸗ kommen, die Börſen ſollen bereits bei einer Hamburger Bank deponiert ſein. der auch eine weſentlich ſchwerere Au Handb ährend der Bad. Neckar⸗ KRarlsr Turngau je 2 Vertreter um die diſche Meiſterſchaft d Vertreti des Mannhei h. die Gruppe 1 l li 5 llenerſten Tgde Ketſch, nachdem ſich der T te nicht durchzuſetzen vermochte und in den Ausſcheidungsſpielen den Kür⸗ zeren zog. Dafür aber hat die Tgde Ketſch bis jetzt die Mannheimer Ecke ſpieleriſch hervorre vertreten. Wenn die Mann⸗ ſchaft in den weiteren mit denſelben Leiſtungen aufwartet, bleibt ſie einer d erſten Anwärter auf die Kreismeiſterſchaft. Nach den erſten drei Vorrundenſpielen liegt Ketſch in klarer Führung, die es im weiteren Verlauf gegen die ſtarke Konkur u behaupten gilt. Schon der kommende e neue und ſchwere Aufgabe, die aber nicht un! t, wenn die Mannſchaft unbeirrbar an ihrer Spiel unter beſſerer Ausnützung ihrer Flügelleute, f lt und ſich durch nichts aus der Ruhe bringen läßt. Trotz des ſchlech ell iſt Jahn Offenburg e ender ner, der den Einſatz aller zumal die Begegnung in Offenburg vor ſi t. Um den Aufſtieg zur Meiſterklaſſe 1 18 5 1 die Spiele der 2 gt ſind. In den n wird durch Fortgang der Spiele untag bringt Sbar eiſe, Gruppe 5 auf den 2. 2 übrigen Gruppen dagege eine weitere Klärun Zunächſt intereſſierer Mannheimer Gaues, Vertreter des u guten Auftakt zu verzeichnen hatten. iel TV Sins⸗ Jahnmannſchaft abermals Tbd Hocken⸗ Hauſe empfängt, vor ſich hat. Bei Tgde Ziegelhauſen Handballgeſ. Eber⸗ bach handelt es ſich nur um die Höhe des Sieges für die Platzmannſchaft. Die Begegnung Germania St Leon gegen TV Bammental läßt keinen Schluß zu. Außer⸗ dem ſpielen: Gruppe 3: Tgde Teutſchner TV Bretten— Tgſ Pforzheim; Wöſſingen. Gruppe 4: Tbo Ottenau— Raſtatt— TW Forbach. Im Mannheimer Turngau konnte man durch die Jahresverſammlung der heim den 7 85 — 2 We Heidelsheim: Pforzheim TV eut Tbd MTW Harlsruhe; Tſchaft Schiedsrichtervereinigung und der Spiel⸗ warte der Gauvereine einen vielſeitigen Einblick in die umfangreiche Spielbewegung erhalten. Zunächſt waren die Schiedsrichter unter dem Vorſitz des Obmannes Kauß⸗Schwetzingen vereinigt. In der Spiel warte⸗ verfſammlung fand eingangs, die durch Gauſpielwart Hoffſtaetter bearbeitete Erhebung über die Spiel⸗ tätigkeit allſeitiges Intereſſe. Insgeſa mt ſtellten nach dem Stande vom 1. Januar die Mann heimer Vereine 218 Mannſchaften ins Feld, davon in den Winterſpielen 110(75 Handball, 14 Fußball, 21 Hockey) und in den Sommerſpielen 108(93 Fauſtball, 12 Trommelball, 3 Schlagball) Mann⸗ ſchaften. Mit Ausnahme des TV Badenia Wallſtadt pflegen alle übrigen Vereine das Turnſpiel in irgendeiner Form. Für die 1226 Freundſchafts⸗ und 915 Pflichtſpiele(zuſammen 2101 Spiele) im vergangenen Jahre ſtanden 135 Spielrichter zur Verfügung. Nach den Ergänzungswal ſetzt ſich der Gauſpielausſchuß zu⸗ ſammen aus: 1. Gau wart Hoffſtaetter(Tbd Ger⸗ mania), 2. Gauſpielwa richsfeld), Vorſ. U 11 piel 1 Ft der Schiedsrichtervgg Kau ß(TV Schwetzinge Schrift⸗ führer Schmitt(Merch), Beiſitzer Stalf jr.(Jahn Neckarau). Für die Spiele um den Jahnſchild, deren erſte Runde am 12. März vor ſich geht, haben 12 Vereine ihre Meldung abgegeben. Der vorgeſchrittenen Zeit wegen konn⸗ ten weitere wichtige Fragen, insbeſondere die der Sommer⸗ ſpiele und die Durchführung derſelben, nicht mehr behan⸗ delt werden, ſo daß die Spielwarte demnächſt noch einmal zuſammenkommen müſſen. Gührings ehrenvolle Niederlage Der Kampf zwiſchen dem Stuttgarter Schwergewichtler Ernſt Gühring und dem Engländer Peterſen, der, wie bereits gemeldet, am Donnerstag abend in der Lon⸗ doner Alberthall ausgetragen wurde, endete mit einem Punktſiege des Engländers. Peterſen, der ſich durch ſeine Gollesbienſt- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 26. Februar 198g. Trinitatiskirche:.30 Predigt, Pfr. Speck; 10 Einführung von Pfarrer Köllt dch. Kirchenrat Dekan Maler, Predigt: Pfarrer Kölli(Kirchen⸗ u. Poſaunenchor); 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Grüber; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarr⸗ verwalter Pahl. Neckarſpitze: 10 Predigt, Vikar Schölch; dienſt, Vikar Schumacher. Konkordienkirche: 10 Predigt, Pfarrer Horch; 11.15 Kinder⸗ ottesdienſt, Vikar Schölch; 11.15 Chriſtenlehre f. Knaben, farrer Horch; 12 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Horch; 6 Predigt, Vikar Schölch, hl. Abendmahl. Christuskirche: 10 Predigt, Pfarrer Dr. Hoff; 11.15 Kinder⸗ 0 gottesdienſt, Vikar Jörder; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Dr. Hoff und Pfarrer Mayer; 6 Predigt, Vikar Jörder. Nen Oſtheim: 10 Predigt, Vikar Hegel; 11 Chriſtenlehre, Vikar Hegel; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikax Hegel. Friedenskirche: 10 Predigt, Pfarrer Bach; 11.15 Chriſten⸗ lehre, Pfarrer Bach:; 6 Predigt, Vikar Schweikhart. Johanniskirche: 10 Predigt, Pfarrer Joeſt; 11 Chriſten⸗ lehre, Pfr. Joeſt; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Zitt; Predigt, Vikar Zitt, hl. Abendmahl. Lutherkirche: 10 Predigt, Pfarrer Walter; 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Boeckh; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Frantzmann; 6 Predigt, Vikar Boeckh. Melanchthonkirche: 10 Predigt, Vikar Hoeniger; 11.15 Kin⸗ dergottesdtenſt, Vikar Hoeniger; 6 Predigt, Pfarrer Rothenhöfer. Neues St. Krankenhaus:.30 abds. Predigt, Vikar Grüber. Diakoniſſenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Frantzmann. Hch.⸗Lanz⸗ Krankenhaus: 10.30 Predigt, Pfr. Rothenhöfer. Feudenheim: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer: 11 Kindergottesdienſt, Pfarrer Kammerer;.15 Chriſten⸗ lehre für Knaben, Pfarrer Kammerer. Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Reſch: 11.15 Kinder⸗ ottesdienſt, Vikar Reich;.30 Chriſtenlehre für Knaben, lar Reich; 11 Kindergottesdienſt in Käfertal⸗Süd. Matthäuskirche Neckaran: 10 Predigt, Vikar Kehr; 11 Uhr Kindergottesdienſt Südpfaärrei, Vikar Kehr; 1 Kinder⸗ gottesdlenſt Nordpfarrei, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyererſtr. 28: 10 Predigt, Pfr. Gänger; 11 Kindergottesdienſt, Pfarrer Gänger. Rheinan: 10 Predigt, Vikar Bruchmüller; 11 Chriſtenlehre für Knaben; 11.30 Kindergottesdlenſt. Gemeindehaus Pfingſtberg: 8 Abendgottesdienſt. Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Roth; Chriſtenlehre für Mädchen, Vikar Roth; guttesdienſt, Vikar Roth. Seckenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kunz; 12.30 Kindergottesdiepſt, Vikar Wiederkehr: 1 Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Wiederkehr;.80 Abendgottesdienſt, Vikar Wiederkehr. Pauluskirche Waldhof:.45 Chriſtenlehre Nordpfarrei, Pfr. Clormann;.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clormann; 11 Kindergottesdienſt, Pfarrer Clormann. Wallſtadt:.90 Hauptgottesdienſt, Pfr. Marx; 10.90 Chriſten⸗ lehre, Pfarrer Marx; 11 Kindergottesdienſt, Pfr. Marx. Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche: Dienstag abend 8 Andacht, Vikar Schu⸗ 11 Uhr 11.30 Kinder⸗ macher. Mittwoch vorm. 7 Morgenandacht. Konkordienkirche: Donnerstag abend 8 Andacht, Kirchen⸗ rat Maler. Ehriſtuskirche: Mittwoch abend 8 Andacht, Vikar Hegel. Friedenskirche: Mittwoch abend 7,30 Bibelſtunde, Vikar Schweikhart. 8 Hohanniskirche: Mittwoch vorm. 7 Schülergottesdienſt. Donnerstag abend 8 Andacht, Vikar Staubitz. Lutherkirche: Mittwoch abend 8 Andacht, Pfarrer Jundk. 11 Kindergottes⸗ Melauchthonkirche: Mittwoch ab. 8 Bibelſtunde, Pfr. Heſſig. Diakoniſſenhaus: Mittwoch nachm,—5 Baſler Miſſions⸗ Frauenverein. Fendenheim: Donnerstag ab. 8 Bibelſtunde im Schweſtern⸗ haus, Pfarrer Kammerer. Käfertal: Mittwoch abend.45 Andacht in Käfertal ⸗Süd. Donnerstag abend.45 Andacht, Pfarrer Luger. Matthäuskirche Neckarau: Donnerstag abend.30 Wochen⸗ gottesdienſt, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyererſtr. 28: Mittwoch abend 8 Wochen⸗ gottesdienſt, Pfarrer Gänger. Rheinan; Donnerstag 8 Abendgottesd. im Gemeindehaus. Gemeindehaus Pfingſtberg: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt. Sandhofen: Donnerstag 8 Wochengottesdienſt, Vikar Roth. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch abend.90 Andacht im Konfirmandenſaal, Pfarrer Clormann. Wallſtadt: Donnerstag abend 8 Wochengottesdienſt im Ge⸗ meindehaus, Pfarrer Marx. Evang. ⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhanskapelle, P 7. 20). Sonntag nachm. 3 Uhr Predigt, Pfarrer Wagner. Die Chriſtengemeinſchaft L 2, 11 Bewegung zur religibſen Ernenerung. Sonntag vorm. 10 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11.15 Sonntagsfeter für Kinder. Mittwoch vormittag 9 Menſchenweihehandlung. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evangl. Verein für innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 13 (Inſpektor Stöckle): Sonntag 8 Verſammlung. Donners⸗ tag.00 Bibelſtunde.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag.00 Verſammlung. Dienstag 8 C. B. j.., Donnerstag.00 Bibelſtunde.— Schwetzingerſtraße 90 (Stadtmiſſionar Welt): Sonntag 83 Uhr Verſammlung. Donnerstag.15 Bibelſtunde.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31: Sonntag 8 Verſammlung. Dienstag.15 Bibelſtunde.— Rheinau, Dän. Tiſch: Sonntag 8 Verſamml. Mittwoch.15 Bibelſtunde.— Bellenſtr. 52: Freitag.00 Bibelſtunde.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Donnerstag alle 14 Tage.00 Bibelſtunde.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag.00 Verſammlung; Mittwoch.00 Bibelſtunde; Freitag.45 Waldhof.— Feudenheim, untere Kinderſchule: Sonn⸗ tag 8, Dienstag.15 Bibelſtunde.— Käfertal, Gemeinde⸗ haus: Sonntag 8 Verſammlung.— Weitere Veranſtal⸗ tungen(Sonntagsſchulen, C... 2., Jungfrauenvereine) ſind bei jeder Station zu erfahren. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗ Heim“, L II. 4. Sonntag 2 Kinderſtunde: 4 Jugendverein; abends 8 Ge⸗ miſchte Verſammlung. Dienstag abend 8 Männerſtunde, 1 8 Evangeliſationsvortrag Schillerſchule Almen⸗ hof. Mittwoch abend 8 Gebetſtunde, zugleich 8 Evangeli⸗ ſatlonsvortrag Bfingſtberg, Oſterſtraße 30. Donnerstag nachm. 4 Frauenſtunde; abends 8 Fvangeliſationsvortrag Neckarau, Luiſenſtraße 42. Vetein für Jugendpflege„Haus Salem“ e. VB., K 4. 10. Sonntag 2 Sonntagsſchule; 3 Bibelſtunde f. jg Männer; 4 Verein für jg. Mädchen; 8 Evangeliſations Vortrag. Dienstag 8 Gebetſtunde; 8 Evangeliſationsverſammlung Almenhof, Streuberſtr. 46. Mittwoch 6 Kinderbund für Mädchen; 8 Verein für jg. Mädchen; 8 Bibelſtunde für Männer. Donnerstag 4 Frauenſtunde; 6 Kinderbund für Knaben; 8 Freundeskreis für jg. Mädchen; 8 Blaukreuz⸗ verſammlung. Freitag 8 Jungvolk⸗Abend. Evangeliſche Gemeinſchaft. U 3. 23. Sonntag vorm..30 Viertelfahrsfeſt m. hl. Abendmahl, Diſtriktsvorſt. Mater; 10.45 Sonntagsſchule; abends.30 Predigt mit anſchließ. Hl. Abendmahl, Diſtriktsvorſt. Majer. Dienstag abend 8 Familienabend. Donnerstag abend.00 Jugendverein. Samstag nachm..30 Jungſchar. Advenigemeinde, J 1. 14. Sonntag abend 8 Uhr Vortrag: „Signale aus dem Jenſekts“. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ ſtunde. Freitag abend 8 Jugendſtunde. Samstag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Predigt; nachm. 3 Kindergottesdienſt. 5. Februar 193g all der Turner Schnelligkeit und auch durch ſeine dauernd überlegen zeigte, hatte faſt ſtändig die Führung des Kampfes in der Hand. Peterſen begann gleich in der erſten Runde mit ſcharfen Angriffen und verſuchte imme und immer einen k..⸗Sieg herbeizuführen; er ſcheitert indes an der glänzenden Technik des Deutſchen. Gleich 10 der erſten Runde wurde Gühring von Peterſen hart be. drängt. Gühring ließ ſich in dieſer Runde zweimal an die Seile drängen; doch gelang es Peterſen nicht, einen ent⸗ ſcheidenden Schlag anzubringen. Bis zur dritten Runde war Peterſen ſtändig der Angreifer. In der vierten Runde übernahm aber Gühring die rung und bedrängte ſeinen Gegner ſehr hart, ſodaf Peter ſen zeitweilig ſchwer ins Hintertreffen kam. Das äußert ſportlich eingeſtellte Publikum applaudierte dem Deutſchen und feuerte ihn durch dauernde Zurufe an, ſeine Chaneen länzende Abwehr faßt Fh. auszunutzen. In der ſechſten Runde ſah es für Peterſen böſe aus, da er ſich auf einem verzweifelten Rückzugs. gefecht befand und mehrmals in die Seile geſchlagen wurde. Die vierte bis ſechſte Runde waren einwandfrei für den Deutſchen, er aber leider nicht in der Lage war, deine Vorteile auszunützen. In der ſiebenten Runde mußte der Ringrichter Gühring wiederholt wegen Tiefſchlags ver⸗ warnen. Von der achten Runde ab übernahm Peterſen wieder die Führung des Kampfes, aber erſt in der letzten Runde zeigte Gühring Spuren der Erſchöpfung; auch hier dem Engländer nicht, den erwünſchten k..⸗Ttef⸗ fer zu landen. Als der Gong das Ende des Kampfes gn⸗ zeigte, waren beide Boxer in der Mitte des Ringes in einen wilden Schlagaustauſch verwickelt. Der äußerſt leb⸗ hafte Kampf, der vom Publikum mit ſtürmiſchem Beſſall ſowohl für Sieger als auch Beſiegten aufgenommen wurde, endete mit einem einwandfreien Punktſieg Peterſens. vageohalencles Samstag, 25. Februar Nationaltheater:„Der Troubadour“, Oper von Verdi, ür Erwerbsloſe, Anſong 15.30 Uhr.„Die keuſche Su⸗ anne“, Operette von Jean Gilbert, außer Miete, Anfang 20 Uhr. l Planetarium: 15, 17 und 20 Uhr Filmvorführungen. Roſengarten: 20.30 Uhr Maskenball des Geſangyvereins Liedertafel. Harmonie[D]: 20.30 Uhr Maskenball. Friedrichspark: 20.30 Uhr Maskenball. Rhein⸗Neckarhallen:„Rawa⸗Tuma“⸗Maskenfeſt. Libelle: 16 Uhr Tanztee; 20.30 Uhr großes Faſchingskaßgrett mit luſtigem Faſchingstreiben. Odeon⸗Kaſſee: Konzert(Verlängerung). Weinberg: Großer Faſchingsrummel mit Tanz(lange Nacht), Pfalzbau: 17 Uhr Tanztee, abends Maskenball. Lichtſpiele: Scalo⸗Theater:„F. P. 1 antwortet nicht Roxy ⸗Theater:„Bring ſie lebend heim“. Univerſum:„Der Rebell“ und Bühnenſchau. Gloria⸗Palaſt:„Fünf von der Jazzband“ Palaſt⸗Theater:„Steckbrief 3 48“.— Capto: „Kiki“. Alhambra:„Verkaufte Liebe“, Schauburg:„Der Hexer“. Sehenswürdigkeiten Schloßmuſeum: Sonderausſtellungen:„Aus dem Belwerz der Mode(1750—1850),„Werdegang der Rheinbrücke Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen“, ferner„Handzeichnungen von Panl und Auguſtin Ggell“. Geöffnet von 10—18 Uhr und von 14—16 Uhr.— Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde; Biologiſche Tiergruppen und ethnographiſche Sammlungep, geöffnet von 15—17 Uhr.— Städtiſche Kunſthalle; Sonder⸗ Ausſtellung„Deutſche Provinz“, Gemälde, Aquarelle, Zeich nungen und Graphik“. Sonderausſtellung des Zeug⸗ hausmuſeums in der Kunſthalle:„Die Kunſt Altamerkkos“ geöffnet von 10—13 und von 14—16 Uhr.— Maunheimer Kunſtverein, L 1, 1: Ausſtellung„Pfälzer Kunſt“, geöſinet von 10—13 und von 14—16 Uhr. Chefredakteur: H. A Mel net Verantwortlich für Politik: Dr. W Reinhardt Handelstell! K. Ehm Feuilleton! Dr. St Kayſer Lokaler Teil! R. Schönfelder Sport un Bermiſchtes: W. Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht u. den übrigen Teil: F. Kircher„ Anzeigen u, geſchäftliche Mitteilungen; J. Falle ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger; Drucen Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, k l-9 Für unverlangte Beiträge keine Pewähr Rückſendung nur bel Rückven Blaukreuzverein Mannheim I, Meerfeldſtraße 44. Sonn⸗ tag nachm. 3 Familienfeier. Montag abend 8 Bibel⸗ und Gebetſtunde. Mittwoch nachm. 4 Hoffnungsbund; abds. 8 Blautreuzſtunde. Freitag und Samstag abend 8 Evan⸗ geliſationsverſammlungen, Gen.⸗Sekr. Seinſch⸗Barmen. Ey. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten(Baptiſten]. Max⸗ Joſefſtr. 12. Sonntag vorm..30 Predigt; 11 Sonntags⸗ ſchule; nachm. 4„Geheimniſſe des Gewiſſens“; nach dem Gottesdienſt Gemeindeſtunde; 6 Jugendverein. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ und Gebetſtunde. Donnerstag nachm. 3 Frauenverein. Samstag 4 Jungſchar, Buben u. Mädels. Landeskirchl. Gemeinſchaft u. Jugendbund für entſchiedenes Chriſtenſum, Lindenhofſtraße 34. Sonntag abend 8 Uhr Evangeliſation(Gem.⸗Pfleger Steeger). Montag abend 8 Frauenſtunde. Mittwoch 8 Bibelbeſprechung. Samstag .15 Männerbibelſtunde.— Jugendbund für E.., a) ig. Männer: Sonntag.30 u. Dienstag.15; b) Jungfrauen: Sonntag 4 und Donnerstag 8.— Knabenbund: Sams⸗ tag.30 für Knaben von 10—14 J.— Neckarſtadt, Holz⸗ banerſtraße 7: Donnerstag 8 Bibelſtunde. Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.8012; 19: Predigtverſammlung. Mittwoch 19.90 Fortbildungs⸗ verein, Mannheim, L. 4. 4, 2. Stock. Neu⸗Apoſtoliſche Kirche im Freiſtaat Baden. Maunheim⸗Stadt, Kirche Ecke Lange Rötter⸗ und Moſelſtr. Sonntag vormfttag.30 Uhr Gottesdienſt; nachmittags .30 Uhr Gottesdienſt. Mittwoch abend.00 Uhr: Gottesdienſt.— Mannheim Sandhofen, Zwerchgaſſe 16: Sonntag vorm..80 und nachm. 3 Gottesdienſt. Mitt⸗ woch abend.00 Gottesdienſt.— Mannheim Neckarau, Gießenſtr. 1: Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abend.45 Gottesdienſt.— Mh.⸗Friedrichsfeld Grenz⸗ höferſtraße 68: Sonntag nachm..00 Gottesdſenſt. Mitt⸗ woch abend.00 Gottesdienſt.— Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtraße 37: Sonntag nachm..30 Gottes⸗ dienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt. Die Heilsarmee, Mannheim, O 1. 15. Sonntag vorm. 10 Heiligungsverſammlung; 11 Kindergottesdienſt; abends 8 Heilsverſammlung(Major Schmidt). Mittwoch abend 8 Heilsverſamml. Donnerstag abend 8 Heimbund(Frauen⸗ verſammlung). Freitag abend 8 Heiligungsverſammlung. Die Heilsarmee, Alphornſtr. 22, Korps 2. Sonntag vorm. 10 Heiligungs⸗Verſammlung; abends 8 Heilsverſammlung. Montag abend 8 Heimbund. Mittwoch abend 8 Heils⸗ verſammlung. Donnerstag abend 8 Jugendliga. Frei⸗ tag abend 8 Heiligungs⸗Verſammlung.— Kindergottes⸗ dienſte: Sonntag 2. Mittwoch.0. Methodiſten⸗Gemeinde Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26. Sonntag vorm..80 Miſſionspredigt, Prediger W. Müller; 11 Sonntagsſchule; abends.30 Lichtbildervortrag:„Die Miſſion in der Süd⸗ ſee“, F. W. Müller. Dienstag und Mittwoch Miſſions⸗ bazar, vorm. 10 beginnend mit dem Verkauf. Dienstag abend 7 Miſſionsfeſtfeier mit Aufführung. Katholiſche Gemeinde Sonnteg, den 26. Febrnar 1933. Obere Pfarrei[(Jeſuitenkirchef: Von 6 an Beichtgelegenh.; 6 Frühmeſſe:.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt; .30 Kindergottesdlenſt m. Predigt;.30 Hauytgottesdlenſt mit Predigt u. Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 bis 4 Betſtunden vor ausgeſetzt. Allerheiligſten m. Segen. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei. 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 12 Chriſtenlehre für Jünglinge; von.30 an Sühneanbetungsſtunden. Herz⸗Jeſu⸗ Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe u. Beicht⸗ elegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt:.30 redſgt n. Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt;.00 Chriſtenlehre für Jünglinge; von.30 bis.30 Sühne⸗ betſtunden vor ausgeſetztem Allerheiligſten. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche: 6 Beichte und hl. Meſſe; 7 Früßmeſe 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt u. Amt: 11 Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Ausſetzung des Allerheiligsten 1. Andacht in allgemeinen Nöten und Anliegen; 39 Bel⸗ ſtunden vor ausgeſetztem Allerheiligſten; 6,90 Schluß⸗ andacht mit Segen. Liebfrauen⸗Kirche: Von 6 an Beichtgelegenhelt;.30 Früh meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.80 Predigt und Ait 11 Singmeſſe mit Predigt; von—4 Betſtunden vor aus geſetztem Allerheiligſten. Kath. Bürgerſpital:.30 Singmeſſe mit Predigt; 10 Gyn naſiumsgottesdienſt. St. Joſeph, Lindenhof: 6 hl. Meſſe und Beichtgelegenhell 7 bl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11.15 Singmeſſe mit Predigt;.30 Ehriſtenlehre ſüe Jünglinge;—6 Betſtunden v. ausgeſetzt. Allerheiligen. St. Peter u. Paul, Maunh.⸗Feudenheim:.30 hl. weng .45 Kommunionmeſſe;.30 Kommunion⸗Singmeſſe; Hauptgottesdienſt; 11 Schülergottesdienſt; 11.40 Ehrſſten, lehre für die Jünglinge;—4 Sühnebetſtunden vor geſetztem Allerheiligſten. 5 Sl. Bonifatinskirche: 9 Frühmeſſe und Beichtgelegenhe 7 bl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt n 1 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre füt Jünglinge;.30 Andacht zu Ehren der Hl. Familſez 7 Sühnebetſtunde vor ausgeſetztem Allerhelligſten, St.⸗Peter⸗Kuratie: 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt .80 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt, nach⸗ her Ehriſtenlehre für Jünglinge;—6 Sühnebetſtunden. St. Jakobuspfarrei Neckaran: Von morgens 7 bis abs Sühnebetſtunden vor ausgeſetzt. Allerheiligſten; 7 155 meſſe;.15 Singmeſſe mit Predigt;.15 Chriſtenlehee f Mädchen;.45 Hochamt mit Predigt; 11.15 Singmeſſe m Predigt;—7 Schlußbetſtunde mit Segen. St. Laurentiuskirche Käfertal:.30 Beichte und Austeilung der hl. Kommunion;.15 Frühmeſſe; 9 Predigt u. 5 amt; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt; nachm. 2 bs Anbetungsſtunden. 1 5 St. Franziskuskirche Waldhof: 6 Beichte; 7 Komma meſſe mit Frühpredigt;.15 Amt und Predigt in 1 Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Predigt u. Amt; 11 meſſe und Homilſe in der Kapelle der Spiegelfabrik, Schütlergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 2 St. Anton, Rheinan: Sühneanbetung vor 8 heiligſten, Famtlienſühnekommunkon;.30 Veichtgelehog heit;.30 Ausſetzung des Allerheiligſten, hl. e.15—.15 9 Sühnehochamt; 10.15— 11.15 Betſtunde; 15 gottesdienſt u. ſakramentaler Segen;.30.80 Sühne betſtunde mit Segen für alle. elt St. Bartholomäuskirche Sandhofen:.80 Beichgelegegin, 7 Frühmeſſe: 9 Hauntgottesdienſt mit Predigt und mes meſſe; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſel —5 Sühnebetſtunden. b Neues Thereſienkrankenhaus:.30 hl. Meſſe; 8 Singm mit Predigt. 9000 Pfarrkirche St. Peter, 1.15 Frühmeſſe; fr Hauptgottesdienſt mit Predigt, nachher Ebriſenlehe e Jünglinge; 1 Ehriſtenkehre, nachher Andacht in 3 öffentlicher Bedrängnis. chte St. Thereſta vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg: 67.90 9 .30 Frühmeſſe, Predigt;.30 Amt, Predigt:.30 An 5 Pfarrkuratie St Niikolaus: 6 Beichte; 7 Feuzn een Schitlergottesdienſt mit Predigt; 10 Hanptgottesplen 705 Predigt;.30 Andacht in öffentlichen Nöten mit Segen —5 Sühnebetſtunden vor ausgeſetztem Allerbe age Pfarrkuratie St. Paul. Almenhof: 7 Frühmeſſe; 7 1 5 meſſe mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Ane Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Sonntag vormittag 10 Deutſches Amt mit Predigk⸗ es gelang aber! u, 1 vehr faſt Führung ch in der e imme ſcheiterte an die nen ent⸗ n Runde die Fllh⸗ 6 Peter⸗ 5 äußerst Deutſchen Chancen Peterſen tückzugs⸗ n wurde. für den ar, ſeine tußte der ags ver⸗ ieder die n Runde. ang aber .⸗Ttef⸗ fes an⸗ inges in zerſt leh⸗ u Beſſall n wurde, ſens. erdt, für ſche Su⸗ „Anfang en. vereins skaßarett je Nacht). erkunde mlungen, Sonder⸗ le, Zeich 8 Zeug⸗ nerikas“ nuheimer geöfinet rühmeſſe; 11 Sing⸗ ligſten. 6 Bet⸗ Schluß; 90 Früh, ind Amt; vor aus⸗ 10 Gym, egenhell digt und lehre für zeiligſten. Beichte eſſe; 10 Ehrlſten⸗ vor a ſegenheſt! Pant n lehre für ilie;=8 Prebdigß igt, nach⸗ tſtunden. 1Steilung u. Hoch⸗ 2 ble 5 munſen⸗ t in ber 11 Sing. abrik, 1 2 An⸗ 7 E Djährige Emil Dick von hier 2 — Februar 1933 1— eee eee Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Nummer 95 Aus Vaden Die Univerſitäts⸗Zahnklinik bleibt in Heidelberg * Heidelberg, 25. Februar. Die Univerſitätszahn⸗ klinik wird in vollem Umfang unter der gleichen Leitung weiterbeſtehen. Dieſe Nachricht dürfte der großen Zahl der Studierenden in Nordbaden, Heſſen und der Pfalz willkommen ſein, bei denen Alarmnachricht einer Verlegung nach Freiburg eine leicht begreifliche Erregung ausgelöſt hat. Iſt doch gerade die namhafte Frequenz— 280 Studierende im vergangenen Semeſter— der beſte Beweis für die vortreffliche Leitung dieſes Inſtituts. Es iſt auch nicht an einen Wechſel in der Direktion gedacht. Der ganze Betrieb, Vorleſungen und Praktikum, er⸗ führt nicht die geringſte Aenderung. Der größte Teil der Studierenden konnte noch von der Falſchmeldung iu Kenntnis geſetzt werden. Sie nahmen die Nach⸗ uicht von dem Verbleib des Inſtituts mit Freuden auf und benachrichtigten die bereits abgereiſten Stu⸗ henten. Wie die falſche Meldung entſtanden iſt, wird die angeſtellte Unterſuchung ergeben. Ungetreue Rechnerin Plankſtabt, 25. Februar. Unter dem dringen⸗ ben Verdacht, einen größeren Betrag veruntreut zu haben, wurde die Rechnerin der Landwirt⸗ ſchaftlichen Einkaufsgenoſſenſchaft feſtgenommen und ins Amtsgefängnis eingeliefert. Zwei Scheunen abgebrannt Weingarten bei Durlach, 255. Februar. In letz⸗ ter Nacht brach in der Scheune des Landwirts Karl Trautwein Feuer aus, das auch auf die Nach⸗ barſcheune der Karl Hill Witwe übergriff. Die beiden Scheunen und die angebauten Holzſchober wurden ein Raub der Flammen. Der Schaden beziffert ſich auf mehrere tauſend Mark. Zwei Falſchmünzerwerkſtätten ausgehoben * Schonach(Amt Triberg), 24. Februar. Den Be⸗ mühungen der Gendarmerie iſt es am Donnerstag gelungen, zwei Falſchmünzerwerkſtätten in Schonach zu entdecken, die Einrichtungen zu beſchlagnahmen und den Falſchmünzer feſtzunehmen. Im ganzen wurden vier Perſonen in das Amtsgefängnis Triberg verbracht. Der hier ſtationierte Gendarmeriehauptwacht⸗ meiſter Landes erwiſchte einen Einheimiſchen bei der Berausgabung eines falſchen Fünfmarkſtückes. Im Verlaufe des Verhörs gab der Feſtgenommene zu, daß das Falſchſtück aus Schonach ſelbſt ſtamme und daß er es in den Verkehr bringen wollte. Die ſoſort vorgenommene Hausſuchung förderte eine komplette Falſchmünzeranlage zutage. Außerdem konnten ſechs fertige und fünf angefangene Falſchſtücke beſchlagnahmt werden. Bei der Vernehmung der verhafteten Perſonen ſtellte ſich heraus, daß in einer Wohnung noch eine zweite Falſchmünzerwerkſtätte untergebracht war. Die Ausführung der Falſchſtücke, von denen nicht ſehr viele in Verkehr gebracht worden ſein dürften, iſt außerordentlich plump. Es handelt ſich um einen ſchlechen Bleiguß, der verſilbert wurde. t Mauer(Amt Heidelberg), 25. Februar. Der iſt bei Lorſch am Rhein ertrunken. Dick, der beliebt war, hat erſt vor ſechs Wochen ſeine Heimat verlaſſen, um bei der Rheinſchiffahrt ſein Brgt zu verdienen. Er iſt nun auf einem Schiff ausgeglitten und in den Rhein gefallen. Obwohl man ſofort zu Hilfe eilte, war es zu ſpät, Dick konnte nicht ſchwimmen und fand den Tod in den Wellen Die Leiche konnte noch nicht ge⸗ borgen werden. die Angeklagten Wilhelm Fl. und ſein Sohn Emil. Baker und Sohn auf der Anklagebank Der Zuſammenbruch der Mannheimer Brotzentrale Zu Beginn des letzten Jahres tauchten in Mann⸗ heim einige Geſchäftsſtellen auf, die ſich Filialen einer„Brotzentrale“ nannten. Ein Laden be⸗ fand ſich in T 3, 1 und einer in der Mittelſtraße 3. Eine weitere Filiale ſollte in S 4. 19 eröffnet wer⸗ den. Als Inhaber des nicht angemeldeten Unter⸗ nehmens wurden genannt bald Emil und Wilhelm Fl., bald Maria Fl., ſpäter Johanna Fl. Dazwiſchen wurden auch genannt der Lieferant Joſef E. und ein Darlehensgeber Joſef A. letztere beide ſicher zu Un⸗ recht. In Wirklichkeit ſteckten dahinter die heutigen Wilhelm Fl. hat 1930 den Offenbarungseid geleiſtet, gegen Emil Fl. beſtanden bei Gründung der „Brotzentrale“ zahlreiche Haftbefehle im Offen⸗ barungseid verfahren. Die Brotzentrale war ſchon bei der Gründung faſt hoffnungslos verſchuldet. Bald erfolgten fruchtloſe Pfändungen. Die wechſelnden Inhaberangaben bereiteten den Gläubigern große Schwierigkeiten. Beide Angeklagten ſind erheblich vorbeſtraft. Emil Fl. trotz ſeiner 27 Jahre ſchon 8mal, Wilhelm Fl. gar 11mal, darunter wegen Bamkrott, Betrug, Verſtrickungsbruch und Unter⸗ ſchlagung. Emil Fl. hatte ſich einer früheren Strafe 3 Jahre lang durch die Flucht entzogen, was ihm jetzt eine lange Unterſuchungshaft eintrug. Nun haben ſie ſich wegen Betrugs— bei Wil⸗ helm Fl. Rückfallbetrug— und Bedrohung zu ver⸗ antworten. Die Anklage umfaßt 10 Punkte. Da⸗ runter befinden ſich drei Fälle recht üblen Kau⸗ tionsſchwindels. Die erſte Geſchädigte iſt eine von ihrem Mann getrennt lebende Frau Berta., die auf ein Inſerat hin mit den Inhabern der „Brotzentrale“ bekannt wurde. Durch das Verſpre⸗ chen einer Anſtellung als Filialleiterin, durch einen Vertrag, in dem geſchickt das Wort„Kau⸗ tion“ durch„Intereſſeneinlage“ erſetzt worden war, und durch die Zuſage völliger Sicherſtellung wurde die Frau beſtimmt, 440, geliehenes Geld herzugeben. Als der größte Teil bezahlt war, wechſelten die An⸗ geklagten die Tonart ihrer Briefe und wurden ag⸗ greſſiv. Noch ſchlimmer erging es dem ſtellenloſen Inge⸗ nieur Joſef., der um ſeine geſamten Erſparniſſe von 800/ gebracht wurde. Nicht viel beſſer erging es dem Kaufmann Heinrich Sch., der 150/ laſſen mußte. Daneben laufen zwei Fälle wegen Miet⸗ ſchwindels, wobei Ladeninhaber um 480/ und 90/ geſchädigt wurden und einer bei Beitreibung ſeiner Forderung vom Vater Fl. noch mit Tot⸗ ſchießen bedroht wurde. Außerdem iſt noch ein kleiner Fall des Warenſchwindels neben aus⸗ gedehnten Wechſelbetrügereien in 11 Ein⸗ zelfällen in einer Geſamthöhe von faſt 800 I an⸗ hängig. Hierbei hatten Emil Fl. und ſeine Schweſter Wechſel geſchrieben, die dann trotz ihrer Wertloſig⸗ keit als prima Wechſel ia Verkehr geſetzt wurden. Bei den von der Tochter akzeptierten Wechſeln iſt die Beweislage inſofern ſchwierig, als der Haupt⸗ belaſtungszeuge ihr Ehemann iſt, der mit ihr in einem erbitterten Ehezwiſt lebt. Zur Verhandlung ſind 16 Zeugen geladen. Den Vorſitz der Verhandlung führt Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley. Der Staatsanwalt Dr. Obermayer vertritt die Anklage, während RA. Dr. Weindel die Verteidigung der beiden Angeklagten übernom⸗ men hat. Die Vernehmung der beiden Angeklagten zog ſich ziemlich lange hin. Fl. jun. wird gleich zu Beginn der Sitzung ermahnt, keine Ausflüchte zu machen, ſondern die Wahrheit zu ſagen. Nur da⸗ durch könne er ſeine Lage etwas beſſern. Fl. ſen. gab die Erklärung ab, von den Geſchäften der „Brotzentrale“ nichts zu wiſſen, was beim Vorſitzen⸗ den ein ungläubiges Lächeln hervorrief. Bei der Vernehmung der Zeugen gab es ver⸗ ſchiedentlich Kontroverſen mit den Angeklagten, von denen ſich namentlich der Jüngere ſehr unge⸗ ſchickt verteidigt und daburch ſeine Poſition weſent⸗ lich verſchlechtert. Einer der Zeugen kam durch die „Brotzentrale“ um ſeine Exiſtenz und ſeine Erſpar⸗ niſſe von 800 J. Staatsanwalt Dr. Obermayer rügt nament⸗ lich die beiſpielloſe Skrupelloſigkeit von Emil Fl., der die ärmſten Leute übers Ohr gehauen habe. Der von beiden angerichtete Schaden belaufe ſich auf über 3000 Mark. Der Strafantrag des Vertreters der Anklage lautete auf 1 Jahr 3 Monate für Emil und Weindel vor eine ſchwere Aufgabe geſtellt, Milderungs⸗ auf 1 Jahr für Wilhelm Fl. RA. Dr. war gründe für die Vergehen der beiden Angeklagten überzeugend und glaubhaft dem Gericht nachzuweiſen. Er legte insbeſondere dar, daß die Angeklagten nicht grundſätzlich auf Betrug ausgegangen ſeien, ſondern daß ſie aus dem anfänglich gut gehenden Geſchäft etwas machen wollten und ſie dadurch auf Abwege geraten ſind. Der Verteidiger plädierte auf eine milde Strafe. Das Urteil: Emil Fl. erhält wegen 6 Betrugsfälle unter Frei⸗ ſprechung von zwei kleineren Fällen eine Gefäng⸗ nisſtrafe von 1 Jahr 2 Monaten abzüglich 2 Monate Unterſuchungshaft und Wilhelm Fl. wegen 5 Betrugsfälle im Rückfalle ſowie wegen Bedrohung unter Freiſprechung von zwei kleineren Fällen eine Gefängnisſtrafe von 8 Monaten. Beide Verurteilte haben die Koſten zu tragen. Der Haft⸗ befehl gegen Emil Fl. bleibt aufrecht erhalten. Wil⸗ helm Fl. wird mit Rückſicht auf ſeine Krankheit auf freien Fuß geſetzt. Die Verhandlung dauerte von vormittags halb 9 Uhr bis abends 9 Uhr. ell. Fünf Monate Gefängnis wegen Betrugsverſuchs * Lubwigshafen a. Rh., 23. Februar. Der wegen Betrugs ſchwer vorbeſtrafte Invalide Johann Kunz aus Ludwigshafen hat im November v. Is. verſucht, zwei hieſige Geſchäftsleute um 200 bezw. 20 Mk. hereinzulegen, indem er vorſchwindelte, er habe für 1 Million Platin zu verkaufen. Wegen Betrugsverſuchs im Rückfalle wurde er vom Schöffengericht Ludwigshafen zu fünf Monaten Gefängnis verurteilt. Wegen Amtsunterſchlagung verurteilt )( Darmſtadt, 25. Februar. Vor dem Bezirks⸗ ſchöffengericht hatte ſich am Freitag der frühere Ge⸗ meinderechner von Hetſchbach im Odenwald wegen Unterſchlagung im Amt zu verantworten. Bei einer Kaſſenreviſion, die jetzt noch andauert, wurde ein Defizit von 10 000 Mark feſtgeſtellt. Obwohl der Angeklagte jede Schuld beſtritt, kam das Gericht auf Grund der Beweisaufnahme zu der Ueberzeu⸗ gung, daß der Angeklagte jahrelang, möglicherweiſe ſchon ſeit 1924, Unterſchlagungen verübt und deshalb in den letzten Jahren die Bücher in unglaublich unordentlicher und nachläſſiger Weiſe geführt hat. Unter Zubilligung mildernder Umſtände lautete das Urteil auf zehn Monate Gefängnis. 1 Aus der Pfalz Die Wünſche des pfälziſchen Handwerks * Ludwigshafen, 25. Februar. Die Handwerks⸗ kammer der Pfalz, Abteilung Ludwigshafen, hat in einer längeren Eingabe an das bayeriſche Staats⸗ miniſterium um ausreichende Berückſichti im Rahmen des Arbeitsbeſchaf fur gramms gebeten. 8 Oppau vorübergehend ohne Waſſer * Oppau, 25. Februar. Geſtern vormittag wurde die Leitung von dem Brunnen zum Waſſerturm derart undicht, daß die Waſſerverſorgung von Oppau unterbrochen war. Mit Hilfe des in Oppau vorhandenen Feuerwehr⸗Schlauchmaterials wurde unter Mitwirkung des ſtellvertretenden Kom⸗ mandanten der Freiwilligen Feuerwehr Oppau, Beh⸗ ringer, eine Verbindungsleitung vom Frankenthaler zum Oppauer Waſſerwerk gelegt. Auf dieſe Weiſe war die Waſſerverſorgung für den Kleinbedarf bis zur Wiederherſtellung der Hauptanlage geſichert. Die Feuerwehr, das Stiefkind ſo mancher Gemeinde, iſt auch in ſolchen Fällen der Not zur Stelle und kann helfend eingreifen, wenn ihr die Mittel zur Be⸗ ſchaffung der Geräte und Schläuche nicht verſagt werden. Eine Mutter wegen fahrläſſiger Tötung verurteilt * Frankenthal, 25. Februar. Vor dem Schöffen⸗ gericht Frankenthal hatte ſich am Freitag die 1896 ge⸗ borene Ehefrau Erna Wittmann aus Frankenthal wegen fahrläſſiger Tötung zu verantworten. Die Angeklagte hatte am 21. Januar einen halbgefüllten Eimer heißen Waſſers in ihrer Küche, die ſie kurz verlaſſen hatte, ſtehen laſſen. Ihr zweijähriger Junge, der ſich unter Aufſicht ſeines zehnjährigen Bruders befand, fiel rückwärts in den Eimer hinein und erlitt ſo ſchwere Brandwunden, daß er am 27. Januar im Frankenthaler Krankenhaus verſtarb. Nach dem Gutachten der Sachverſtändigen war über ein Drit⸗ tel der Haut verbrannt. Das Schöfſengericht er⸗ kannte auf eine Gefüngnisſtrafe von einem Mo⸗ nat und gewährte der Angeklagten bedingten Straf⸗ erlaß bis 1. Januar 1936. Weilſche Kellerei verkauft * Neuſtadt a.., 25. Februar. Die geſtrige Gläu⸗ bigerverſammlung im Hauſe der Firma M. Weil (Inhaber Berthold und Hugo Weil) vor dem Amts⸗ gericht Neuſtadt genehmigte den Verkauf der Ruf⸗ ring⸗ Kellerei, in der Maximilianſtraße ge⸗ legen, an die Firma Anton Vogler u. Co., Wein⸗ großhandlung in Maikammer, zum Preiſe von 63 000 Mark. Schmuggel mit Damenmänteln * Waldmohr, 25. Februar. Zwiſchen Saal und Werſchweiler wurde ein Schmugglertrio von Zöll⸗ nern geſtellt. Die Schmuggler hatten Pakete mit etwa 60 Damenmänteln bei ſich, die ſie am Tage vor⸗ her auf dem Friedhof in Saal verſteckt hatten und im Schutze der Dunkelheit ins Saargebiet zu ver⸗ ſchieben ſuchten. Die Schmuggler wurden von der Grenz⸗Zollwache mit Piſtolenſchüſſen empfangen und mußten unter Zurücklaſſung ihres Gepäcks die Flucht ergreifen. Zwei von ihnen konnten ergriffen wer⸗ den; der dritte entkam. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Februar Rhein⸗Pegel 21. 22. 23. 24. 25. Neckar⸗Pegel Vaſel. 0,130,250, 160,27 02 5 1 Broſſach„0,80 980.7 9½7 9085 Mannheim. 2,21 2,2 2,1 2/05 Kehl....57 1,01 101 1,00 1,87 Jagſtfeld 0,75 0,63.70 0,58 Maxau.55 3,54 3,51 3,49 3,44 Heilbronn 1,18 1,141,712 Mannheim 2,31 2,24 2,22 2,14 2,10ſ Plochingen. e 0,10 Caub 166165 455.40 5 1 1 Köln. 1,80, 1,63.58 1,40 1,38 Iodes-Anzeige Vater, Schwieger vater und Großvater Josef Geihler Prlvafmann im Alter von 61 Jahren sanft entschlafen ist. Freunden und Bekannten die traurige Nach- richt, daß mein lieber Mann, unser treusorgender am Donnerstag abend ½8 Uhr von seinem schweren, mit großer Geduld ertragenem Leiden Mannheim Lg. Rötterstr. 70), 25. Febr. 1933 Die irauernden Hinterbliebenen Danlesagung Sohnes und Neffen Max Neppl Mannheim, 24. Februar 1933 Familie Neppl Die Beerdigung findet am Montag, den 27. Febr., nachm. 2 Uhr von der Leichenhalle aus statt. 20428 Für die uns beim Heimgang unseres lieben erwiesene Anteilnahme danken wir herzlichst, Insbesondere danken wir dem Hochw. Herrn Pfarrer für seine trostreichen Worte, dem Marine: verein Mannheim und der Ortsgruppe Ring deutscher Pfadfinder für ihre Kranzniederlegung Familie Georg IVanziger J Candbutter Pfd. 95 Pig. Molkerelbutter Pfd. Mk..10 Eier gehend. anne. Städtisches Schlogmuseum Mannheim mit Sonderausstellungen: „Delwerk der Fiode 1130-1850“ und Hand- zelomungen von Paul und Augustin Egell Sonntag. 28. Februar. Garderobe frei. 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Febr.— 8 2 in bester Augfünrung nelert billigst die Jruckerei Dr. Haas, G. m. b. H. e H l. 46 vormittags 11 Uhr statt Die Feuerbestattung findet Montag, den 27. Febr., 2³⁴³ cgidl tullex Juwelier— CGoldsckmiede meiste: Zeeb, S 1, 16 Meß platz. Farben, ſtaunend bil⸗ lig.— Beachten Sie meine Fenſter. Gonizianer, Mittelſtraße 18, e n 1 5 Anden g dg an Nen ec 5 57 igſt zu v 8 3 5 ————ůä——ĩ nen e Mittelur. 54, 8.& 6. 1 lektrol N Baslerhlingen Ich erte ee et, Personen. Aug Eiſenbettſtelle.—, Werkſt.⸗Ofen.—,.. Fahrrad 10.—, En⸗ taway m. Weſte, faſt neu,.—,.⸗Gummi⸗ mantel.— zu verk. Cannabichſtr. Nr. 22, 5. Stock rechts. 6409 presto:30 7 1 Pr. Motor und Kühler ſowie Erſaßz⸗ teile, 1 Flaſchenzug u. diverſe Werkzeuge u. Werkbank ſehr billig zu verk. G 5. 6, part. in allen am 1495 fade alas Maude 2 große, prachtvolle perserhrücken% zuſ, für 150 R. zu verk. Angebote unter N FP 55 an d. Geſchſt. BMW Kabriolett Mod. 1981/2, 4ſitz., tadell. 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Denn im Jaege iſt vorgeſehen, daß, falls mehr als die Hälfte des Part lierraur ſtillgelegt werden muß, die Miete dementſpre⸗ chend erhöht wird, ſodaß die Einnahmen immer die Aus⸗ gaben z cken in der Lage ſind. Abgeſehen davon iſt aber nicht damit zu rechnen, daß es überhaupt notwendig ſein wird, mehr als die Hälfte des Partikulierraumes ſtill⸗ zulegen. Nach den Erfahrungen des Verfaſſers iſt die Zahl von 2 Millionen Tonnen ſtilliegender Kähne ſelbſt in den ſchlimmſten Monaten der gegenwärtigen Kriſe nicht er⸗ reicht worden. Die Höchſtzahl des ſtilliegen⸗ den Raumes dürfte vielmehr etwa 1,5 Mil⸗ lionen Tonnen betragen haben. Es muß ferner, wenn nicht alle Anzeichen trügen, mit einer allmählichen Beſſerung der wirtſchaftlichen Lage im laufenden Jahr und damit auch mit einem Anwachſen der Verkehrsmengen ge⸗ rechnet werden, für deren Beförderung auch mehr Kahn⸗ raum benötigt wird. Die letzten Berichte der Kammern und wirtſchaftlichen Verbände über die Wirtſchaftsentwick⸗ lung berechtigen durchaus zu dieſer Hoffnung. Es kann m. E. angenommen werden, daß die Treuhandgeſellſchaft auch bei ſchärfſter Ausnützung des fahrenden Raumes kaum mehr als etwa 1½ Mill. Tonnen ſtillzulegen braucht. Damit iſt das Funktionieren des Planes jedoch vollkom⸗ men geſichert. Weiter iſt eingewandt worden, daß die Frachtenpolitik der Treuhandgeſellſchaft, wenn ſie ſich vorausſichtlich auch gegen den außenſtehenden Kahnraum werde durchſetzen können, doch ſchließlich an dem noch hinzukommenden Wettbewerb des von anderen Waſſerſtra⸗ ßen zweifellos z u wandernden Kahn⸗ raumes ſcheitern werde. Auch ſei die Gefahr nicht von der Hand zu weiſen, daß an niedrigen Frachten inter⸗ eſſterte Verlader verſuchen würden, durch Schaffung neuer Flotten die Frachtenpolitik der Treuhand⸗ geſellſchaft zu durchkreuzen. Auch dieſe Bedenken kön⸗ nen nicht durchſchlagen. Für die Zuwanderung gus anderen Waſſerſtraßen kommen im weſentlichen nur die weſtdeutſchen Kanäle in Frage. Soviel mir bekannt iſt, haben jedoch die führenden Kanalreedereien an den Beratungen über den Jaegerplan mitgewirkt und werden ſich für den auf dem Rhein verkehrenden Teil ihrer Flotte an der Treuhandgeſellſchaft beteiligen. Sie haben alſo am Funktionieren des Jaegerplanes durchaus Intereſſe und werden ſich hüten, mit ihren Kanalfahr⸗ zeugen der Treuhandgeſellſchaft Schwierigkeiten zu bereiten. Der Wettbewerb zuwandernden Kahnraumes dürfte daher kaum ſchwer ins Gewicht fallen. An die Schaffung neuer Flotten vermag ich nicht zu glau⸗ ben. Größeren Verladerkreiſen wird eine derartig kurz⸗ ſichtige Verkehrspolitik kaum zuzutrauen ſein, ganz abge⸗ ſehen davon, daß die Frachten ſelbſt nach Durchführung des Jaegerplanes kaum ſo hoch werden, als notwendig wäre, um Neubauſchiffe zu verzinſen und zu amortiſieren. Außerdem wird die Maſſe der von der Treuhandgeſell⸗ ſchaft ſtillgelegten Fahrzeuge wie ein Menetekel wirken, und jeder wird ſich angeſichts dieſer großen ruhenden Flotte ſehr überlegen, ob er wirklich bauen ſoll. Die Partikulierſchiffer betonen in ihren Ein⸗ wänden, daß ſie ſich mit ihren Betrieben auf drei Jahre feſt binden müſſen, während die Ree⸗ dereien ihre geſchäftliche und betriebliche Selbſtändigkeit behalten. Das Streben der Partikulierſchiffer nach geſchäftlicher Selbſtändigkeit iſt durchaus verſtändlich und eine der beſonderen Eigenarten dieſes Standes. Andererſeits iſt aber nicht zu beſtreiten, daß es zahlreiche Partikulierſchiffer gibt, die ſtändig in langfriſtiger Miete fahren, ſodaß eine derartige Bindung nichts beſonders Außergewöhnliches mehr darſtellt. Ferner iſt zu berückſichtigen, daß es ſich beim Jaegerplan trotz der langen Anmietezeit doch nur um eine vorübergehende, für die Notzeit beſtimmte Regelung handelt und daß es im Iutereſſe der Geſamtheit der Partikulierſchiffer zweifellos vorteilhafter iſt, Einnahmemöglichkeiten für alle zu ſichern, als unter den jetzigen Verhält⸗ niſſen weiter zu arbeiten. Denn daran beſteht kein Zweifel— die vergangenen Jahre haben es bewieſen— daß bei Fortdauer der augenblicklichen *) Vergleiche auch Nr. 91 der NM. Wettbewerbsverhältniſſe auf dem Rhein auch bei Beſſerung der Verkehrslage ausreichende Frachten nicht erzielt wer⸗ den können, und daß, wie heute, ſo auch in den nächſten Jahren zahlreiche Partikulierſchiffer ohne Beſchäftigung bleiben werden. Der Spatz in der Hand iſt immer noch beſſer als die Taube auf dem Dach. Weiter weiſen die Partikulierſchiffer darauf hin, daß ſie allein einen Teil ihres Kahn raumes ſtillegen müßten, während die Reedereikähne in vollem Umfange in Fahrt genommen werden könnten, und daß ſie ebenſo allein die Vergütung für die ſtillgelegten Kähne zu tragen hätten, wäh⸗ rend die Reedereien in den Genuß der vollen von der Treuhandgeſellſchaft feſtgeſetzten Frachten gelangten. Sie fordern daher Stillegung des Reederei⸗ und Partikulier⸗ raumes in gleichem Verhältnis und gemeinſchaftliche Feſt⸗ ſtellung der Frachten und Mieten in angemeſſenem Ver⸗ hältnis zu einander. Hierzu iſt zu ſagen, daß einer der Hauptgedanken des Jaegerplanes doch der iſt, die zahlreichen Partikulier⸗ ſchiffer⸗Exiſtenzen vor dem vollkommenen Ver⸗ ſinken zu retten, und daß daher der Stand als ſolcher auch gewiſſe Laſten auf ſich nehmen muß, damit dieſes Ziel erreicht werde. Nicht vergeſſen werden darf ferner, daß die Reedereien das volle Kapitalriſiko der Treuhandgeſellſchaft tragen und daß im weſentlichen ſie es ſind, welche mit Hilfe einer koſtſpieligen geſchäftlichen Organiſation die Transporte für die Schiffahrt heranholen und damit die Durchführung des Hilfeplanes erſt ermöglichen. Schließ⸗ lich gibt es auch Reedereien, welche zur Durchführung ihrer Transporte mit ihrem eigenen Schiffsraum nicht auskommen und ſtändig Fremdraum benötigen. Auch aus dieſem Grunde werden die Partikulierſchiffer gewiſſe Rück⸗ ſichten nehmen müſſen. Nach dem gegenwärtigen Stand der Dinge hat es den Anſchein, daß eine Ueberbrückung der gegen⸗ ſätzlichen Auffaſſungen der beiden Par⸗ teien im Bereich der Möglichkeit liegt. Die Reedereien haben zugeſagt, ſich an der Stillegung des Kahnraums zu beteiligen und über das Ausmaß neue Vorſchläge zu unterbreiten. Mit der Forderung nach ge⸗ meinſchaftlicher Feſtſtellung der Mieten und Frachten in angemeſſenem Verhältnis zueinander ſind die Partikuliere von ihrer erſten Forderung von Frachtausſchüſſen und ⸗konventionen abgegangen. Sie wünſchen nur die Feſtlegung unverbindlicher Richtfrachten, zu denen die Mieten in beſtimmte Beziehung geſetzt wer⸗ den ſollen. Mit dieſer Forderung haben ſich die Reedereien einverſtanden erklärt. Wenn die Partikulierſchiffer weiter noch den Aus⸗ ſchluß der Vermietung ihrer Kähne für längere Zeit und des Austauſches von Schiffsraum zwiſchen den Reedereien for⸗ dern, ſo beſtehen hiergegen ſehr erhebliche betriebliche und geſchäftliche Bedenken, denen ſich die Partikulierſchiffer bei den Duisburger Verhandlungen nicht verſchloſſen ha⸗ ben. Sie haben zugeſagt, dieſe Forderung noch einmal zu überprüfen und einen Vorſchlag auszuarbeiten, der bei den nächſten Verhandlungen, die nunmehr am 1. März in Mannheim abgehalten werden, beſprochen werden ſoll. Die vierte von den Partikulierſchiffern erhobene Forderung auf Einführung der Nacht⸗ und Sonn⸗ tagsruhe hat mit dem Jaegerplan als ſolchem nichts zu tun. Sie dürfte auch nur als ein Verſuch zu betrach⸗ ten ſein, dieſen langjährigen Wunſch bei Gelegenheit der jetzigen Sanierungsverhandlungen durchzud rücken. Es iſt jedoch kaum anzunehmen, daß die Nichterfüllung dieſer Forderung ſeitens der Reedereien den Partikulierſchiffern Anlaß geben wird, die ganzen Sanierungsverhandlungen ſcheitern zu laſſen. Die Verhältniſſe in der Rheiunſchiffahrt drängen zu baldigſter Klärung. Es wäre daher dringend zu wünſchen, daß die Verhandlungen der Internationalen Studienkom⸗ miſſtion in kürzeſter Zeit zu einem endgültigen befiedi⸗ genden Ergebnis führen. Es wird dann immer noch ſchwie⸗ rig genung ſein, die notwendigen 90 v. H. des Partikulier⸗ raumes zuſammen zu bekommen. Hier wird dann eine ſtarke Werbetätigkeit einſetzen müſſen, wenn nicht der Jaegerplan an dieſer Klippe noch ſcheitern und damit die Ausſichten auf eine Beſſerung der Verhälkniſſe in der Rheinſchiffahrt vorläufig wieder zunichte werden ſollen. Mögen auch in dieſem oder jenem Lager Stimmen laut geworden ſein, die gegen die eine oder andere Beſtimmung des Jaegerplanes Bedenken hatten oder vielmehr auch noch haben, ſo darf aber doch feſtgeſtellt werden, daß man all⸗ gemein ſich darüber klar iſt, daß es ſich hier um elnen großen Gedanken handelt, deſſen Durchführung allen Beteiligten z u m Wohle gereichen wird und bei dem Sonder⸗ intereſſen vollſtändig ausgeſchaltet ſind. Weifere Preisbefesſigung in deuischem Weizen Oesterreich beziehi Ueberseeweizen auf dem Donauweg Hausse in Weizenscheinen Reichlicheres Angebof am Roggenmarki/ Gebesserſe Nachfrage für Fufferarſikel * Mannheim, 23. Februar. Da die Ernte⸗ bzw. Saatenſtandsberichte kein neues Hauſſemoment aufwieſen und der unbefriedigende Stand des amerikaniſchen Winterweizengebiets ſchon voll in Rechnung geſtellt worden iſt, nahm der inter natio⸗ nale Weizen markt einen ziemlich ruhigen Verlauf. Man iſt ſogar der Meinung, daß ſchon reichlich viel von den ſchlechten Stellen geſprochen worden iſt, während man von jenen Bezirken, in denen der Stand des amerikaniſchen Winterweizens ein beſſerer iſt, bisher kaum Notiz nahm. Im mäßigen Umfang hatten die Bankſchwierigkeiten in Michigan einen abſchwächenden Einfluß auf die amerikani⸗ ſchen Getreidemärkte; auch die Gerüchte über neu beabſich⸗ tigte Verkäufe aus den Weizenvorräten des Farmamtes zählen zu den pre enden Faktoren, unter denen wie bisher der Weizenüberſchuß der ausſchlaggebendſte iſt. Eingeſchränkt wurde der amerikaniſche Export durch die Höherbewertung des amerikaniſchen Dollars gegenüber dem kanadiſchen Dollar und das dadurch bedingte billigere kanadiſche Angebot in Europa. Argentinien hat in der letzten Woche große Weizenverf ungen nach Europa auf den Weg gebracht und ganz beſonders bemerkenswert war auch am Oberrhein die der allgemeinen Haltung im Cif⸗Geſchäft entgegengeſetzte Entwicklung des Plata⸗ Marktes. Die argentiniſchen Forderungen kamen faſt tög⸗ lich etwas ſchwächer als die nordamerikaniſchen, die zuletzt wieder, wenn auch nicht viel, ſo doch etwas in die Höhe gingen. Von Plata⸗Weizen wurde Bahia Blanca, 79 Kg., ſchwimmend, mit 3,85 hfl., eif Rotterdam, gehandelt, nach⸗ dem zu Wochenbeginn noch 4,00 4,05 hfl. gefordert worden waren. Dagegen wurden für Manitoba I, hard, Atlautie, in ſchwimmender Ware nach 4,95 bis zu 5,20 hfl., eif Rot⸗ terdam, gefordert. Der Unterſchied zwiſchen beiden Pro⸗ venienzen hat ſich alſo weiter vergrößert. Heute verlangte man für Manitoba J, hard, Atlantic, April /1. Hälfte Mai und Mai, 4,92, 4,95 hfl., während im billigſten Moment mit 4,77%„ eif Rottekdam, anzukommen war. Für Manitoba IJ, Atlantie, Aprfl/ 1. Hälfte Mai, wurden heute gleichfalls 4,77½ hfl., eif Rotterdam, für Manitoba J, hard, Pacific, Februar und 15. März, 4,90 hfl. und für Amber Durum I, FWP., ſchwimmend, 5,40 hfl., eif Rotterdam, verlangt. 5 ö Das Geſchäft nach Süddeutſchland war nicht be⸗ ſonders groß. Bemerkenswerterweiſe hat jedoch Oeſter⸗ reich größere Quantitäten disponible Ware zu verhält⸗ nismäßig guten Preiſen gekauft, vor allem Manitoba I, hard, Atlantic und Manitoba J, Atlantic. Teils vollzogen ſich dieſe Käufe durch deutſche Hände; größtenteils iſt die Frankfurier Abendbörse widersfandsfähig Die Abendbörſe verkehrte in ruhiger Haltung. Die Grundſtimmung war weiterhin recht widerſtands⸗ fähig. Infolge der anhaltenden Schwäche der Auslands⸗ börſen war die Unternehmungsluſt der Kuliſſe aber ſehr gering. Die wenigen Papiere, die zur Notiz kamen, lagen im Vergleich zum Berliner Schluß gut behauptet. Am Rentenmarkt ging die Neubeſitzanleihe in kleinen Beträgen zu 8,95 v. H. um. Im übrigen herrſchte Geſchäftsſtille. No⸗ tiert wurden u..: Neubeſitz 8,95 bez. und Geld, Altbeſttz 6776 bis 68 bez. u. Geld, Berliner Handelsgeſellſchaft 97,50, Reichsbank 148, JG. Farben 109, Nachbörſe 109, Gebr. Junghans 22, Lahmeyer u. Co. 118 und Siemens u. Halske 136,50. Agrarzollwirkung auf Hülsenfrüchie und Samengeschäff Die neuen Agrarzölle haben ſich namentlich bei Hül⸗ ſeufrüchten ausgewirkt. Bekanntlich wurde der Zoll für Speiſeerbſen von 20 auf 30„ und für Futtererbſen und Lupinen von 5 auf 10, je 100 Kg., erhöht. Sowohl für Bohnen wie für Erbſen trat daraufhin große Nach⸗ frage hervor, auch weil der deutſch⸗franzöſiſche Handelsver⸗ trag gekündigt iſt und die deutſchen Schälmühlen gezwun⸗ en ſind, inländiſche Erbſen zu verarbeiten, die ſich we⸗ entlich teurer ſtellen als franzöſiſche. Zum 4. März tritt auch der deutſch⸗fugoſflawiſche Handelsvertrag außer Kraft, mit der Wirkung, daß ſich am Oberrhein bereits ſtarkes Be⸗ gehr nach Bohnen zeigt. Auch Linſen waren ſtärker gefragt, ohne daß bis fetzt jedoch eine Preiserhöhung dafür eingetreten wäre. Im Samengeſchäft zeigt ſich gebeſſerte Stimmung und die Umſätze haben zugenommen. In ſchleſiſchem Rot⸗ klee ſind die guten Qualitäten kunpp und ſonſtige inlän⸗ diſcho Herkünfte fallen in Farbe und Korn ziemlich ab. Für Luzerne, Gelb⸗ und Schwedenklee beſtand gebeſſerte Nach⸗ frage. Einen ganz bedeutenden Aufſchwung hat in den letz⸗ ten Tagen das Gräſergeſchäft genommen. Verlangt wurden ab Stationen für die 50 Kg.: Rotklee 45—50 Schwedenklee 45—65, Luzerne 53—67, Gelbklee 35—41. In⸗ karnatklee 2988, Serr della 11—13, Kammgras 35—4 und franz. Raigras 15—18.. + 0 Nürnberger Hopfenmarki s. Nürnberg, 24. Februor(Eigenbericht.) Auch in der heute ſchließenden Berichtswoche zeigte ſich nur ganz ſchwache Nachfrage und es wurden bei ruhigem Ein⸗ kauf an drei Markttagen insgeſamt 40 Ballen umgeſetzt; die übrigen oͤrei Tage blieben vollkommen ge⸗ ſchäfts los. Obwohl die Marktvorräte ſehr zuſammen⸗ geſchmolzen ſind, und auch das Angebot nicht drängend iſt, konnten die vorgenannten Umſätze nur bei Nachgiebigkeit der Eigner erzielt werden. Zugefahren waren gleichfalls nur 40 Ballen. Bei Wochenſchluß notieren nach amtlicher Feſtſtellung in„ je Zentner: 5 Prima Mittel Geringe Hallertauer 185—195 170—180 150—165 Tettnanger 200215 5. Spalter 200215 180195— Hersbrucker Gebirg 155—165 140—150 120—135 Ausſtichhopfen über Notiz. Schlußimmung ſehr ruhig. Auch am Saazer Markte iſt die Nachfrage zu⸗ rückgegangen und die Umſätze ſind kleiner geworden. Wäh⸗ rend die Preiſe für prima und gutmittel noch unverändert ſind, haben geringere Sorten bereits eine Abſchwächung erfahren. Notierungen von 730 bis 1150 Kronen. * Schifferſtadter Gemüſe⸗Auktion vom 24. Februar. No⸗ tiert wurden: Rotkraut—4,5; Dänenkohl 2,75; Wirſing 5 his 8,5; Karotten 2,25; Spinat 15—18; Kreſſen 40; Zwiebeln 4; Rote Rüben 2; Schwarzwurzeln 17; Blumenkohl 1216; Sellerie 2,5—8; Lauch pro Stück—2; Suppengrünes, Bündel 2. Mefallpreisindex Die Preisindexziffer der„Metallwirtſchaft, Metallwiſſen⸗ ſchaft, Metalltechnik“ ſtellte ſich am 22. Februar 1933 auf 46,9 gegen 47,2 am 15. Februar 1033(Durchſchnitt 190913 gleich 100), fiel alſo um 0,6 v. H. der Ziffer vom 15. Fe⸗ bruar 1983. 8 Für die einzelnen Metalle wurden nach dem Preisſtande vom 22. Februar 1933 folgende Einzelinderziſſern errechnet: Kupfer 35,0(am 15. Februar 1933: 35,6); Blei 46,9(46,1) Zink 40,6(40,6): Zinn 58,6(59,4); Aluminium 111,1(111,1); Nickel 107,7(107,7); Antimon 56,8(56,8). Ware eif Rotterdam und eifſ Antwerpen gekauft worden und geht über Bratla die Donau aufwärts an ihren Be⸗ ſtimmungsort. Der deutſſche Markt lag bis zu Ende der Vorwoche ſehr ſeſt und auch in der neuen Woche mit kleinen Unter⸗ brechungen dauernd ſtetig, zeitweiſe auch wieder ausge⸗ ſprochen feſt. Allerdings ging das Intereſſe nicht von der Konſumſeite aus, ſondern die Gründe dafür waren die ſchon im letzten Wochenbericht genannten: Aus⸗ dehnung des Zwangsvollſtreckungsſchutzes und Zurückhal⸗ tung der Landwirtſchaft. Die geſtrige Rede des Staats⸗ ſekretärs im REM. v. Rohr über die Bauernpolitik der Nationalregierung, in der er die bekannte Agrarpolitik und die Getreideſtützungsaktionen verteidigte und hervor⸗ hob, daß man jede ſich bietende Gelegenheit benützen werde, um von den bisherigen zu niedrigen Zöllen loszukommen, um der deutſchen Landwirtſchaft einen Schutz gegen den ausländiſchen Wettbewerb zu verſchaffen, wurde zwar viel beſprochen, hatte aber auf die an und für ſich feſte Tendenz keinen beſonderen Einfluß. In der Zwiſchenzeit ſind auch wieder neue Zölle für eine Reihe von Artikeln(Buch⸗ weizen, Hülſenfrüchte, Grünfutter, Biertreber und Malz⸗ keime ete.) bekannt geworden. Die Einfuhr dieſer Artikel war allerdings nicht beſonders groß, die Zollerhöhung da⸗ für macht ſich aber doch ſchon etwas bemerkbar. Vor allem iſt die Landwirtſchaft mit dem Angebot weiter ſehr zurück⸗ haltend. Die Forderungen für Weizen lauteten heute vormittag: mitteld.⸗Sachſ.⸗Saale⸗Weizen, 76/77 Kg. 21,85 ,, Pomm.⸗märk.⸗Weizen, 76 Kg., und Pomm.⸗Meckl.⸗Holſt.⸗ Weizen, 76 Kg., je 21,75 J, alles März⸗Lieſerung, eif Mannheim, Kaſſa bei Ankunft. An der Nachmittagsbörſe wurde im Duchſchnitt ein Preis von 22 /, je 100., für nord.⸗ und mitteldeutſche Herkünfte verlangt, während bayeriſcher Weizen, 76/77 Kg., ladend⸗geladen⸗ſchwimmend und prompte Verladung, mit 21.85 und Weizen anderer ſüddeutſcher Herkunft(Pfalz, Rheinheſſen ete.) noch mit 21,75„, eif Mannheim, zu haben war. Beſonders feſt lagen wieder Weizenſcheine, die ja zum großen Teil bei den halbſtaatlichen Inſtituten feſt⸗ gelegt ſind. Es mußten täglich etwas höhere Preiſe be⸗ willigt werden. Heute ſind Prompt⸗Scheine ſchon bis zu 146—146.50 /, je Tonne, bezahlt worden. Per April wur⸗ den 147148, gefordert. Roggen bekundete verhältnismäßig ruhige Tendenz, weil das Roggenmehlgeſchäft nicht recht zum Zuge kommt. Im Wochenverlauf war ſogar etwas billiger als zu Wochenbeginn, d. h. nach 17,25 mit 17,10% für Inland⸗ roggen, 72/73 Kg., März⸗Lieferung, die 100 Kg., eif Mann⸗ heim, Kaſſa bei Ankunft, anzukommen, während hierlän⸗ diſcher Roggen, in Mannheim disponibel, mit 1717.25% nach 17,25—17,50 /, franko Mannheim, zu haben war. Das Angebot iſt etwas reichlicher geworden als in der Vor⸗ woche.. Das Mehlgeſchäft hatte ſich zu Ausgang der letz⸗ ten Woche noch etwas belebt, iſt inzwiſchen aber wieder ruhiger geworden. Die Forderung der ſüddeutſchen Groß⸗ mühlen lautete für Weizenmehl, Spezial 0(mit Aus⸗ tauſchweizen hergeſtellt), je nach Fabrikat, auf 30,75—31 (Vorwoch: 29,75 bis 30). Bei der zweiten Hand konnte man noch mit 30.250,50/ kaufen. Für ſüddeutſches Roggenmehl wurde in 60prozentiger Ausmahlung 24,75, in 70prozentiger 22,75/ gefordert, 70prozentiges nord⸗ deutſches Roggenmehl wurde zu 22,50 und 60prozentiges zu 23,50, norddeutſches Roggenauszugsmehl zu 31,50 und auf Abladung zu 32,25, Parität Mannheim, gehandelt. Braugerſte bekundete zwar freundliche Tendenz; aber trotz der durch die agrarpolitiſchen Maßnahmen be⸗ dingten Zurückhaltung der Landwirtſchaft zeigte ſich von der Konſumſeite her keine Belebung, da infolge des ſtark ge⸗ ſunkenen Bierabſatzes weder die Brauereien noch die Malz⸗ fabriken nennenswerte Kaufluſt bekunden. Gefordert wur⸗ den für Pfälzer Braugerſte etwa 1920,25, für badiſche Gerſten etwa 18, ab Stationen. Hafer lag zu Wochenbeginn feſt, da nur wenig Angebot aus Baden herauskam und die norddeutſchen Offerten um etwa 50—80 Pfg., je 100 Kg., höher gehalten wurden. Es fanden auch kleinere Poſten auf dem erhöhten Preisniveau Aufnahme, inzwiſchen iſt jedoch wieder etwas mehr Ware an den Markt gekommen, ſo daß die Notierung für in Mannheim greifbaren Hafer von anfänglich 14,50—14,75 wieder auf 1414,50 ,, je 100 Kg., ermäßigt worden iſt. Mühlenfutterartikel waren weſentlich beſſer gefragt als letzte Woche, ohne daß zunächſt noch erhöhte For⸗ derungen bewilligt werden. Billiges Angebot in Sojaſchrot hält die übrigen Futterartikel noch unter Druck. Verlangt wurden für die 100 Kg.: Weizennachmehl(IV B) 15,25 bis 15,50, desgl. V 13,50, Weizenfuttermehl 9,7510, Wei⸗ zenkleie feine 7,75—8, mittelgrobe 8,25— 8,50, grobe 8,80, Roggenkleie 88,50, Biertreber ausl. 11,00 11,50, Malz⸗ eime ausl. 10,10 10,50, Erönußkuchen 11,7512, Trocken⸗ ſchnitzel.758,15 und Sofaſchrot, prompt, 10,25— 10,50, per ſpäter 10 l. Georg Haller. -Ausgabe Nr. 95 2727 Mitt: Kammgarnspinnerei Siöhr& Ce A6 Nichi ungünsſige Aussichfen Das gemäß GV⸗Beſchluß vom 29. Juni vorigen Jahres auf 14 Mill., herabgeſetzte Stammkapital der Ge⸗ ſellſchaft wurde ſoeben zur Berliner Börſe wieder zugelaſſen. Die Kapitalherabſetzung erfolgte betonnt⸗ lich in der Weiſe, daß 2 Mill. StA eingezogen und das Reſtkapital von 20,12 Mill. auf 14,085 Mill.& im Verhält⸗ nis 10:7 zuſammengelegt wurde. Der durch Teilauf⸗ löſung des geſetzlichen Reſervefonds und durch die Kapital, herabſetzung entſtandene Buchgewi wn von 8,32 Mill. hat zu Abwertungen und Rückſtellungen Verwendung ge⸗ funden. Im Geſchäftsjohr 1932 betrugen die Um ſa rund 19 Mill.. Zur Zeit arbeitet die Geſellſchaft in einem großen Teil ihrer Betriebe in Doppelſchicht. Der Auftragsbeſtand ſichert Beſchäftigung auf mehrere Monate. Mengenmäßig ſind die Umſätze gegenüber dem Vormonat nur wenig zurückgegangen. Der wertmäßige 20proz. Umſatzſchwund iſt im weſentlichen durch den Preisrückgang der Wolle bedingt. Im allgemeinen ſcheinen noch Anſicht der Verwaltung die Aus ſichten für die Woll⸗ und Kammgarninduſtrie nicht ungün⸗ ſtig, da Wolle einen Preistiefſtand erreicht hat, wie er noch nie dageweſen iſt, da hieraus eine Anregung für den Verkauf erwartet wird. Die Garnpreiſe waren während des ganzen letzten Jahres unbefriedigend. Ueber die Ge⸗ win nausſichten läßt ſich vor Feſtſtellung der Bilonz noch nichts ſagen, jedoch ſind nach den bisherigen Feſt⸗ ſtellungen die Abſchreibungen verdient. Die Exträgniſſe aus abhängigen Geſellſchaften werden vorausſichtlich denen des vorhergehenden Jahres nicht nachſtehen. Banken-Reorganisafion in Michigan Detroit, 24. Februar.(Eig. Tel.) Die Banken, kriſe in Michigan ſoll nunmehr durch die Schaffung zweier neuer Bankenorganiſationen gelbſt werden. Den neuen Inſtituten ſollen ſämtliche flüſſgen Aktiven der Firſt National Bank und der Guarding National Bank of Commerce der beiden bisher wichtigſten Banken des Staates, zur Ver⸗ fügung geſtellt werden. Man hofft damit von dem Out⸗ haben der Einleger bei den beiden alten Banken rund 50 v. H. disponibel machen zu können. f * Charlottenburger Waſſer und Juduſtrie AG, Berlin, Das Landgericht Berlin wies die Klage von Dr. Cur Goldſchmidt, dem als AR⸗Mitglied der Charlotten⸗ burger Waſſer und Induſtrie AG, Berlin, in den beiden letzten Generalverſammlungen Entlaſtung nicht erteilt wurde, auf Entlaſtungserteilung ab. Dem Stand- punkt der Geſellſchaft, Goldſchmidt hätte in erheblicher Weiſe ſeine Pflichten als AR⸗Mitglied verletzt, ſchloß ſich auch das Gericht ohne Beweisaufnahme an. * Jute Spinnerei und Weberei Bremen, Bremen.— Kapitaltransaktion. Das Unternehmen, das im Jahre 1939 im Wege der Fuſion die Hanſeatiſche Juteſpinnerei und Weberei in Delmenhorſt aufgenommen und in⸗ zwiſchen die hierdurch notwendig gewordene Kapitgl⸗ erhöhung um 400 000/ durchgeführt hat, verzeichnet für die 2. Hälfte des Geſchäftsjahres 1932 eine Zunahme in der Er⸗ zeugung und war am Schluſſe des Geſchäfts⸗ jahrs voll beſchäftigt. Die Zahl der Beſchäftigten hat ſich um 700 erhöht und konnte auch im neuen Jahre unter Schwierigkeiten durchgehalten werden. Durch Zu⸗ ſammenlegung des An im Verhältnis 921, Auf⸗ löſung der Sonderrücklage und Gewinn aus Kursdiſſeren⸗ zen ergibt ſich ein Fuſiensgewinn von 4,91 Mill. /, von dem 4,88 Mill./ zur Abſchreibung auf die ſtark verſchul⸗ deten Hanſeatiſchen Jute aufgezehrt wurden. Der ver⸗ bleibende Betrag ſoll die ſich aus der Uebernahme der Jule ergebenden Belaſtungen reſtlos ausgleichen. * Wieder 12 v. H. Dividende bei Dortmunder Unon⸗ Brauerei Ac. In der auf den 14. März einberufenen Bilanzſitzung des AR wird die Ausſchüttung von wieder 12 v. H. Dividende vorgeſchlagen werden. Neue Nussengaranfien des Reichs? O Berlin. 25. Februar.(Drahtbericht unſeres Berlinet Büros). Die DA. kündigt an, daß der Abſchluß der zu Zeit zwiſchen der deutſchen und ruſſiſchen Re gierung ſchwebenden Wirtſchaftsverhand lun gen unmittelbar bevorſtehe. Bei dieſen Verhandlungeß geht es um die Unterbringung neuer Ruſſeßz; aufträge in der deutſchen Induſtrie. Nach det Beendigung der Lieferungsbeſprechungen ſoll auch der in; terminiſterielle Ausſchuß vielleicht ſchon in der nächste Woche wieder zuſammentreten, um über neue Garantien zu beſchließen. Nach der Da. ſind für ſchon abgeſchloſſene und zum Teil bereits in der Ausführung begriffene Ruſſen⸗ aufträge, die ſich auf 75 bis 80 Millionen belaufen, Ga; rantien fällig. Dazu kommt die Garantie für den be kannten Röhrenguftrag an Otto Wolff im Betrage von 5 bis 60 Millionen. Zur Finanzierung der Ruſſenagufträge ſind zur Zeit aus dem letzten Ifago⸗Konſortium noch un⸗ gefähr 10 bis 15 Millionen verfügbar. Die Frage der Wil dung eines neuen Ruſſenkonſortiums wird deshalb vor Ende März oder Anfang April nicht akut werden. Die kommunalen Sfillhalfeverhandlungen * Berlin, 24. Februar.(Eig. Tel.) In den ſeit Begin dieſer Woche laufenden Verhandlungen über eine einſährig Verlängerung des am 15. März 1933 ablaufenden kon; munalen Stillholteabkommens von 1982 malige kurzfriſtige Geſamtverſchuldung 247 Mill., id rauf 10 v. H. zurückgezahlt worden ſind) mit den Gläubige, komitees England, Holland, Schweden und der Schweiz mit den amerikaniſchen Gläubigern beſtehen Sonder machungen— iſt es bis jetzt zu irgendwelcher Beſchluß⸗ faſſung noch nicht gekommen. Beſonders ed ſcheinen ſich angeſichts der Finonzloge der Länder und Gemeinden die Verhandlungen über die von den ausländiſchen Glan bigern erhobene Forderung einer weiteren Rückzahlung zi geſtalten. 4. Abbruch der Verhandlungen zwiſchen Autoverbaud und Reichsbahn. Der Reichsverband der Automobilind ſtrie wendet ſich in einer ſcharfen Erklärung gegen das in Inſeratform veröffentlichte Telegramm des Reichsber⸗ bandes Deutſcher Bahnſpediteure, in der es u. a. heißt, am 17. Februar im Reichsverkehrsminiſterium eine Be⸗ ſprechung über die Möglichkeiten eines allgemeinen Au gleichs zwiſchen Reichsbahn und Kraftwagen ſtattgefunden habe. Die am Tage vor dieſer Beſprechung bekannt gewor⸗ denen Richtlinien über Zuſchüſſe der Reichsbahn für den Sammelgutverkehr wurden von einem Verkreter des RIA lediglich unter dem Geſichtspunkt erörtert, daß ſie die be⸗ abſichtigten Verhandlungen zu ſtören geeignet ſeien. 5 RWA hat durch eine Erklärung an den Reichsverkehrs miniſter jede weiters Verhandlung mit der Deulſchen Reichsbahn⸗Geſellſchaft abgelehnt. Pfälzer Weinproben J. Deidesheim, 28. Februar. Die Weingüter Juofef Reinhardt 2 und A. Tiemann veranſtalteten gestern eine Weinprobe der Jahrgänge 1929, 1930 und 1931. ö Probe war gut beſucht, die ausgeſtellten Weine gus beſte Deidesheimer, Ruppertsberger und Forſter Reblagen fan den allgemein guten Anklang. Bei der Verſteigerung, am 15. März im Winzerverein zu Deidesheim ſtattſin kommen mehrere Tauſend Liter und Flaſchen 1929er, 1080er und 1981er beſſere und beſte Mittelhaardter Naturweißweſne aus obigen Gemarkungen zum Ausgebot. 8 Zur Verſteigerung am 14. März, im eigenen Hause hatte ferner die Deidesheimer Winzerge nen, ſenſchaft die Proben aufgeſtellt. Den zahlreichen Ie bierenden woren 25 Proben 1981er und 10 Proben 10 er Naturweißweine aus den Gemarkungen Deidesheim, 1 pertsberg und Forſt vorgeſetzt, die lobend begutachtet h den. Bei der Verſteigerung kommen zum Au 2 Stüc, 20 Habbſtück 1981er und 5 Stück, 5 Holbſtück 0e Weißweine aus beſſeren Reblagen obiger Weinbauorten. j. Gimmeldingen, 25. Februar. Geſtern fand eine Wein, probe der Vereinigung Mittelhaardter Weinbauern, 7 Gimmeldingen, ſtatt, wobei nur 1932er Gimmeldinger n nigsbacher, Mußbacher Weiß⸗ und Rotweine zu probiere waren. Der Probe wurde reges Intereſſe entgegengebr 1 Die Verſteigerung findet am 8. März ſtatt. Es komme hierbei einige Tauſend Liter Wein zum Ausgebot. Frachienmarki Duisburg- Ruhrori/ 24. Febr. Das Geſchäft an der heutigen Börſe war wiederum ſeht ſtill. Auch heute konnte wenig Leerraum zur Verl talwärts eingeteilt werden. Auch Bergreiſen waren nor; vereinzelt om Markt. Die Frachten erfuhren keine Ae rung, ebenſo blieben auch die Schlepplöhne unverändert NG 5 5 Samstag, Februar 1933 HE Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe dens 1 rreppe hoch aiuſla vnul lin ben O 2, 2, Paradeplatz, neben Hauptpost 5 „ FkErrk engros u. 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