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Ketue Gerichtsſtand Mannheim. parterre. 570 r ſof, und Küche biz m. G 5, t⸗Oſt auſe ſeht links. —— Il. Steck arde zn ach „ Zimuer „ einſchl. n. 009 I. rechts fön möbl. e. F 5,, t zu ner⸗ 0 1 enſion, al m. 7015 Treppen 5 Bleltes — p. Mon., Mittag⸗Ausgabe Freitag, J. März 1933 144. Jahrgang— Nr. 05 Her Kanzler im Sportpalaſt Meldung des Wolffbüros — Berlin, 3. März Abolf Hitler ſprach geſtern im Sportpalaſt. Bereits um vier Uhr herrſchte in der Potsdamer Straße ein außerordentliches Menſchengewühl, um fünf Uhr war der Sportpalaſt bereits bis auf den letzten Platz gefüllt und um 746 Uhr mußte er poli⸗ zeilich geſperrt werden. Zum erſten Male ſah man guch eine Reihe von SA⸗Leuten mit der Binde der Hilfspolizei. Um.20 Uhr, als der Reichskanzler eiſchten, wurde er überſchüttet von einem Beifall, der zehn Minuten lang kein Ende nehmen wollte. Nach einer kurzen Anſprache Dr. Göbbels nahm dann Reichskanzler Hitler bas Wort, um über die Weltgefahr des Kom⸗ Gnuntismus zu ſprechen. Er betonte einleitend, ger aufzutreten gegen die Parteien und Männer, bie die letzten 14 Jahre hindurch regiert hätten. Ein⸗ mal ſei es der Sinn der von jenen Parteien dem Volke biktterten Verfaſſung, daß die Regierungen em Volke Rechenſchaft ablegen müßten, anderer⸗ ſeits habe das Volk ein Recht, die Männer zur Ver⸗ antwortung zu ziehen, die ihm Jahre lang verſpro⸗ chen hätten, das deutſche Volk anderen, beſſeren Zei⸗ len entgegenzuführen. und aufzuräumen mit den heſtehenden Uebelſtänden. Anders iſt es geworden, fuhr Hitler fort, das iſt richtig; es iſt nämlich auf⸗ geräumt worden mit dem Eigentum, mit den Er⸗ ſparniſſen des Volkes und mit den Arbeitsplätzen. Die Arbeitsloſigkeit, die ſie als Urſache der Not bezeichnen, iſt erſt durch dieſe Männer und Parteien geſchaffen worden. Keinem einzigen Stand haben ſie geholfen, nicht einmal der Arbeiterklaſſe, durch die ſie emporgehoben wurden. Wir haben dies klägliche Ergebnis ſchon vor 14 Jahren vorausgeſagt. Wir haben damals das Programm der November⸗ harteien richtiger eingeſchätzt als ſie ſelbſt. Darum a unſere kleine Bewegung zu einer Millionen⸗ lewegung geworden, weil wir die Entwicklung im⸗ her richtig vorausgeſagt haben. Der Marxismus tit ſich auf die Idee der Gleichheit und Gleich⸗ Fertigkeit aller Lebeweſen. Dieſe Idee iſt wiſſen⸗ ſhaftlich längſt widerlegt, ebenſo wie die Idee von der Gleichwertigkeit aller Raſſen. Die auf dieſer falſchen Grundlage aufgebaute Bewegung muß dwangsläufig zur Herunterſetzung der höheren Verte führen. Die andere falſche Grundlage des Narxismus iſt die Demokratie, bei der die fähigkeit und Genialität erdrückt, erwürgt wird urch die Zahl und Maſſe. f Die Einzelperſönlichkeiten dd immer die Führer der Nation geweſen. Zu alen Zeiten hat nicht die Demokratie Werte geſchaf⸗ een, ſondern die Perſönlichkeiten ſind es geweſen. Die Demokratie hat zu allen Zeiten die Werte der Rerſönlichkeit zerſtört und vernichtet. Das hat ſich lich gezeigt bei den Vertretern der Demokratie, in den letzten 14 Jahren regiert haben. Trauri⸗ ger und jämmerlicher und minderwertiger iſt noch ö ein Syſtem und kein Regiment von ſeinem Platz ſegangen, als die Vertreter des heutigen Syſtems 1 daß zwei Gründe ihn berechtigten, heute als Anklä⸗ 5 gangen ſind. Da gab es einen Sozkalbemokraten, ber dem ſich auch das Bürgertum geneigt hatte, weil ib ihn höher einſchätzte als die anderen. Zu dem te unſer Miniſter Göring, auch er müſſe ſeinen zöſten verlaſſen. Er fand ſich damit ab, bat aber „Laſſen Sie mich wenigſtens bis zum Ok⸗ lber im Amte, denn dann erreiche ich meine Alters⸗ Kenze für die Penſion.“— Wir ſind Kavaliere und zollen den Namen jetzt nicht nennen, aber wenn die ldemokraten meine Angaben bezweifeln ſoll⸗ bann werde ich dieſen Namen nennen. Göring f Mann, im Amte könne er nicht bleiben, ber um ihm die Erreichung der Altersgrenze zu eimöglichen, werde er ihn bis zum Oktober beur⸗ üben(Heiterkeit). Der Mann kam dann noch ein⸗ 1 zurück und ſagte:„Ich habe daun noch eine e könnte mir nicht der Umzug erſetzt werden?“ 1 0 Demokratie führt eben zur Herrschaft des 1 Zurſcntts; aber das Ergebnis der Herrſchaft des Aarſchnitts iſt der deutſche Zerfall, den wir zu be⸗ 5 agen haben. Wo der Marxismus in Praxis kuckt da widerlegt er den Marxismus der Theo⸗ i Das ſehen wir im marxiſtiſchen Rußland, das J laben wir in dem ſchwachen Abklatſch des Marxis⸗ us in Deutſchland erlebt. Vezen den marxiſtiſchen Wahnſinn, mit dem 9 1 unſer Volk vernichtet werden ſoll, nehmen Her Reichskan In Verlin ſprachen Hitler und Göring über den Kampf der Reichsregierung gegen die Kommuniſten Reichstag in Potsdam Das neue Parlament wird in der Potsdamer Garniſonskirche zuſammentreten Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 3. März. Unter den politiſchen Entſcheidungen, die geſtern im Anſchluß an die Wirtſchaftsdebatte vom Kabinett getroffen wurden, ſteht obenan der Beſchluß, den neugewählten Reichstag in der Pots⸗ damer Garniſonskirche tagen zu laſſen. Techniſch einfacher wäre es vielleicht geweſen, das ſeiner Heimſtätte beraubte Reichsparlament etwa in den Räumen des Preußenhauſes oder in dem ja auch ſehr weitläufigen Krollſchen Etabliſſement zuſammen⸗ treten zu laſſen. Aber das Kabinett will offenbar, indem es die Potsdamer Garniſonskirche wählt, dem Eröffnungsakt eine ſymboliſche Be⸗ deutung geben. Da nach Lage der Dinge zweifel⸗ los damit zu rechnen iſt, daß ſich der Reichstag ſehr bald und vorausſichtlich ſehr lange Zeit wieder ver⸗ tagen wird, ſo dürfte man ſich auf Entgegennahme der Regierungserklärung beſchränken, an die ſich höchſtens noch eine kurze Ausſprache knüpfen wird. Die kommuniſtiſche Fraktion ſcheidet natürlich aus. Aber auch die Sozialdemokraten werden vermutlich Potsdam fernbleiben. Mit den Arbeiten zur Umwandlung der Garni⸗ ſonskirche in einen Parlamentsſaal ſoll unverzüglich begonnen werden. Für die Beratungsorte der Frak⸗ tionen und Preſſezimmer ſind die umliegenden Staatsgebäude in Ausſicht genommen. Die Garniſonskirche, die in einem Gewölbe des Erdͤgeſchoſſes den Sarg Friedrichs des Großen birgt, iſt in den Jahren 1731 bis 1735 er⸗ baut worden. Sie wurde 1898 unter Wilhelm II. einer gründlichen Erneuerung unterzogen. Um das Schiff der Kirche, die 2860 Sitzplätze hat, ziehen ſich drei mächtige Emporen. An den Pfeilern hängen die Fahnen, Standarten und Trophäen des Preußenheeres, namentlich des Gardekorps. Das Gotteshaus iſt reich an hiſtoriſchen Erinnerun⸗ gen. Hier ſchloſſen an einem Novembertag des Jah⸗ res 1805 Friedrich Wilhelm III. und Alexander I. ihren romantiſchen Freundſchaftsbund und hier be⸗ ſuchte 1807 Napoleon das Grab Friedrichs des Gro⸗ ßen, wobei er bekanntlich den Ausſpruch getan hat: Wenn der Mann noch lebte, ſtünden wir heute nicht hier. Da der Reichstag dreißig Tage nach ſeiner Wahl wieder zuſammentreten muß, ſo kommt als ſpäteſter Termin für den Reichstagszuſam⸗ mentritt der 4. April in Betracht. Die Aufräumungsarbeiten im Wallot⸗ bau werden noch Wochen in Anſpruch nehmen, und wann an die Wiederherſtellung gegangen werden kann, läßt ſich im Augenblick noch nicht überſehen. In Kreiſen, die der Regierung nahe ſtehen, nimmt man, wie wir hören, an, daß das Parlament in Potsdam nur eine einzige Sitzung ab⸗ halten wird. Ihren Verlauf denkt man ſich ſo, daß General Litzmann, wie ſchon beim letztenmal, als Alterspräſident den neuen Reichstag mit einer An⸗ ſprache eröffnen und dann gleich im Anſchluß daran die Wahl des Präſidiums, und zwar vorausſichtlich durch Zuruf, erfolgen wird. Dann dürfte der Reichskanzler ſelbſt die Regterungserklärung abgeben, und das Haus ohne weitere Ausſprache die Vertagung bis zum November beſchließen. Dieſen Termin würde man wählen, weil man damit im Rahmen der Verfaſſung bleibe. Ueber den Zeit⸗ punkt der Eröffnung ſind bisher noch keine Dispo⸗ ſittonen getroffen worden.(Vergleiche Seite). aer TNT e e Schwere Zuſammenſtöße im Reich Telegraphiſche Meldung Berlin, 3. März. Nach Meldungen aus allen Teilen des Reiches haben ſich geſtern wieder ſchwere Zuſammenſtöße ereignet. In Pirmaſens kam es zu Zuſammen⸗ ſtößen mit den Nationalſozialiſten und ſozialdemo⸗ kratiſchen Flugblattverteilern Dabei wurde ein Reichs ban nerführer durch drei Schüſſe in die Bruſt ſchwer verletzt. In Höchſt(Odenwald) kam es zu Zuſammen⸗ ſtößen zwiſchen Sͤa und Kommuniſten. Dabei fielen auch Schüſſe. Ein SS⸗ Mann ſtarb an ſeinen Schuß verletzungen. In Augsburg beſchoſſen Kommuniſten einen nationalſozialiſtiſchen Fackelzug. 5 Kommuniſten wurden verhaftet. In Hamburg wurde ein Fackelzug der SA von Hausdächern herab beſchoſſen. Dabei wurden zwei Zuſchauer tödlich verletzt. Die Ordnungs⸗ polizei erwiderte das Feuer und ſtellte die Ordnung Jraſch wieder her. werden. In Elbing wurden auf offener Straße drei Nationalſozialiſten von Kpoꝰ⸗Angehörigen über⸗ fallen und durch Meſſerſtiche ſchwer verletzt. Einer der Meſſerſtecher konnte feſtgenommen werden. Vor der Bürgerreſſoree wurden einige SA⸗Leute von Kommuniſten mit Stöcken mißhandelt. In Allenſtein wurden fünf Kommuniſten feſtgenommen, darunter der dortige Parteileiter Abraham und ſein Bruder. Abraham iſt der In⸗ haber des Kaufhauſes, auf das im Auguſt vorigen Jahres kurz nach der Wahl ein Sprengſtoffanſchlag verübt worden iſt. Die Verhafteten ſtehen im drin⸗ genden Verdacht, einer Terrorgruppe anzugehören. In Marienburg wurden vier Kommuniſten wegen geplanter politiſcher Ueberfälle feſtgenommen. In Guttſtadt ſind im Zuſammenhang mit einem Feuerüberfall auf einen SA⸗Mann vier Kom⸗ muniſten verhaftet worden. Der Fackelzug konnte fortgeſetzt eee ee wir den Kampf auf und wir werden ihn durchführen mit rückſichtsloſer Entſchloſſenheit. Ich habe den Kampf vor 14 Jahren aufgenommen, nicht um das Kapital zu ſchützen, ſondern aus Liebe zum Volk, weil ich ein Kind des Volkes bin. Wenn der Marxismus wirklich den Maſſen Hilfe brächte, dann würde ich es in Kauf nehmen, wenn einige Wenige dabei geſchäbigt würden. Tatſächlich aber werden durch den Marxismus nur einige zehn⸗ tauſend gewiſſenloſe Subjekte bereichert. Aber die Maſſen des Millionenvolkes werden durch ihn zu Not und Elend verurteilt. Wäre der Marxismus wirklich die Gewähr für die Rettung des Volkes, dann hätte dieſes Syſtem von ſeinen Vertretern doch heldenhaft gegen uns verteidigt werden müſſen. Ich frage aber: wo ſind die Helden? Sie wagen keinen Kampf. Das deutſche Volk iſt durch den Marxismus ins Elend gebracht worden. Heute ſteht dem Marxismus aber gegenüber eine Organiſation des Angriffs, des Fanatismus, der Diſgiplin, zugleich aber auch des Mutes bis zum Aeußerſten. Wie wir unſere Be⸗ wegung aus kleinen Anfängen aufgerichtet haben, ſo wird es uns in ſchwerer Arbeit auch gelingen, das deutſche Volk wieder aufzurichten. Ich bitte Sie, mitzuhelfen am Aufbau der deutſchen Volksgemeinſchaft. Ich glaube, es gibt kein höheres Symbol für dieſen Auſbauwillen, als daß wir, nachdem mit der Brandfackel das Reichstagsgebäude in Aſche gelegt wurde, nun hinausziehen in die Stadt, von der Preußens Größe ausging. Daß wir hinausziehen in die Stadt Potsdam und dort vor den Fahnen des großen unſterblichen Kö⸗ nigs in der Garniſonkirche das neue Werk des deut⸗ ſchen Aufbaues beginnen. Stürmiſcher Beifall folgte der Reichskanzlerrede. Mit dem Geſang des Deutſchland⸗Liedes und des Horſt Weſſel⸗Liedes fand die Kundgebung ihren Ab⸗ ſchluß. Der letzte Teil der Rede des Reichskanzlers wurde durch Radio nach den Vereinigten Staaten übertragen. Sie kam ſehr klar und ein⸗ drucksvoll hinüber. Der ſtürmiſche Beifall der Hörer, das Deutſchland⸗Lied und die Kommandos beim Ab⸗ marſch aus der Halle waren, nach Waſhingtoner Mel⸗ dungen, ſehr deutlich zu hören. Episkopat an Hindenburg Drahtbericht unſeres Berliner Büros J Berlin, 3. März. Der preußiſche Episkopat hat, wie die„Ger⸗ mania“ mitteilt, durch zahlreiche Beſchwerden ver⸗ anlaßt, an den Reichspräſidenten die dringende Bitte gerichtet,„zum wirkſamen Schutz der Wahlfreiheit und der jedem Staatsbürger geſetzlich gewährleiſteten Göring über ſeine Aufgaben Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 3. März. Neben der großen Sportpalaſt⸗Kundgebung ver⸗ anſtalteten die Nationalſozialiſten am Donnerstag⸗ abend in Berlin noch eine weitere Maſſenkundgebung in einer der rieſigen Ausſtellungshallen am Funkturm, in der Reichsminiſter Göring der von der Menge ſtürmiſch begrüßt wurde, ſprach. Dem nationalen Kabinett liege heute die Aufgabe ob, aus einem zerbrochenen, geiſtig und materiell zer⸗ ſchlagenen Volk wieder ein ſtarkes Volk zu machen und ein ſtarkes Reich zu ſchmieden. Die Sozialdemo⸗ kratie hat die Ehre ebenſo vertan wie die deutſche Freiheit, wie die deutſche Kultur. In dieſen went⸗ gen Wochen des neuen Kabinetts iſt mehr geſchehen zur Wiederaufrichtung Deutſchlands, als die anderen in Jahren verſprochen hatten. Den neuen Geiſt, den wir in das Volk bringen, ſchaffen wir aus dem Er⸗ lebnis der vier ſchwerſten Jahre, die das deutſche Volk erlitten hat: draußen vor der Front! Meine Hauptaufgabe wird es ſein, daß die Peſt des Kommunismus ausgerottet wird. Es war ein Fingerzeig des Schickſals, daß gleich einer leuchtenden Fackel das Haus des deutſchen Volkes von jenen Verbrechern angezündet wurde, die dadurch ſymboliſch zum Ausdruck bringen woll⸗ ten, daß ſie bereit ſind, das Deutſche Reich ſelbſt an⸗ zuzünden. Dies Ereignis hat dem letzten Spießer klargemacht, wo wir ſtehen, und wenn die bürger⸗ lichen Zeitungen immer davon ſprechen, man müſſe den Kommunismus abwehren, ſo ſtelle ich erneut feſt: ich führe heute keinen Abwehrkampf; ich gehe auf der ganzen Linie zum entſcheiden den Angriff über! Die Kommuniſten müſſen ſich daran gewöhnen, daß es jetzt keinen Miniſter Seve⸗ ring mehr gibt, der ſie politiſche Kinder nannte, ſondern daß ein Mann an ſeiner Stelle ſteht, der ſie für die größten Verbrecher erklärt hat. Das haben die Kommuniſten nicht erwartet, daß 48 Stunden ſpäter ſchon 2000 ihrer Obergauner hinter Schloß und Riegel ſitzen! Sie verbreiten heute die Lüge, wir ſelbſt hätten den Reichstag angezündet und es gäbe gar keinen Täter. Ich brauche nicht den Brand im Reichstag, um gegen den Kommunismus vorzugehen, und ich verrate auch kein Geheimnis, daß— wäre es nach mir und Hitler gegangen— der Täter heute ſchon am Galgen hinge. Die neue Notverordnung wird das deutſche Volk in Zukunft vor dieſen Verbrechern ſchützen; denn wir werden ſie mit un nachſich⸗ tiger Strenge anwenden, wo es ſich darum handelt, daß die Sicherheit der Nation und des Volkes angetaſtet wird. Ein Teil der Kommuniſten iſt ins Ausland geflohen, um von dort die Wühl⸗ arbeit fortzuſetzen. Solange wir leben, kommen ſte nicht nach Deutſchland zurück!(Beifall). Wenn das Ausland meint, daß wir zu ſcharf vorgehen, dann möchte ich dieſen Ländern nur wünſchen, daß ſie in Maſſen unſere Kommuniſten aufnehmen, damit ſie dieſe Brut im eigenen Hauſe haben. Für mich gibt es keine Objektivität, wenn Vernichtung und Auferſtehung um den Sieg ringen. Die Einheit des Reiches würde eine leere Form bleiben, wenn ihr der wertvolle Inhalt, die Einheit des Volkes fehlte. Sie herzuſtellen, indem wir rückſichtslos Zerſtörer und Verführer ausrotten und den deutſchen Arbeiter herausreißen aus dieſem internationalen Sumpf, iſt unſere wichtigſte Aufgabe. Zum letzten Male rufen wir das deutſche Volk auf, ſein Schickſal zu ent⸗ ſcheiden. Der 5. März muß ein einziger Volksent⸗ ſcheid ſein, ob Deutſchland weiter durch Bankerot⸗ teure regiert werden oder den dornenvollen Weg ſeiner Befreiung gehen wird. Gott gebe uns die Kvaft, Du, Volk, gib uns das Vertrauen! Die Rede des Miniſters wurde von der Verſamm⸗ lung mit ſtürmiſchem, minutenlangem Beifall und Heilrufen aufgenommen, worauf die Verſammlung das Horſt Weſſel⸗Lied ſang. Die Kundgebungen der NS DA Drahtbericht unſeres Berliner Büros J Berlin, 3. März. Der Wahlkampf erklimmt allmählich ſeinen Höhe⸗ punkt. Die Stadt ſteht in den letzten drei Tagen vor der Wahl im Zeichen der Fackelmärſche, Platz⸗ konzerte und Rieſenverſammlungen; auch die Fah⸗ nen erhalten wieder ihren Platz in dem großen Pro⸗ pagandafeldzug. Vornehmlich in den weſtlichen Außenbezirken mehrt ſich von Tag zu Tag das farbige Tuch, das der letzte kalte Winterwind un⸗ wirſch hin⸗ und herreißt. Doch ſind das blutige Rot der Kommuniſten und die drei Pfeile der Eiſernen Front völlig verſchwunden, Hakenkreuz un d Rechte“ die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, Schwarz weiß ⸗ rot beherrſchen das Feld. 5 5 2. Seite, Nummer 105 Freitag, 3. März 1993 Am Donnerstag abend hat der Kanzler im Sport⸗ palaſt zum letzten Male vor der Wahl in Berlin ge⸗ ſprochen. Schon ſeit Tagen waren alle Plätze im Sportpalaſt vergeben. Es war notwendig, in eine der rieſigen Ausſtellungshallen am Kaiſerdamm eine Parallelverſammlung zu berufen, in der Göring ſprach. Aber auch die Rede Hitlers wurde durch Radio dorthin übertragen. Als vor vierzehn Tagen Abolf Hitler ſeine erſte Rede als Reichskanzler im Sportpalaſt hielt, hatte man ſeine Anſprache auch auf eine Reihe großer Plätze durch Lautſprecher ver⸗ breitet. Davon iſt diesmal abgeſehen worden; doch wird man morgen die Königsberger Kund⸗ gebung des Kanzlers auf die Art in der Reichshauptſtadt vernehmen können. Der Polizeiſchutz um den Sportpalaſt war geſtern erheblich ſtärker als vor zwei Wochen, um gegen Störungsverſuche gerüſtet zu ſein. Auf größere Ab⸗ ſperrungen hatte man indes verzichtet. Nur hin und wieder wurde die Menge, die in der Umgebung des Spoxrtpalaſtes ſich angeſammelt hatte, um die An⸗ kunft des Reichskanzlers zu erwarten, etwas aufge⸗ lockert und zerſtreut. Hitler wurde bei ſeiner Durch⸗ fahrt durch die Potsdamerſtraße mit ſtürmiſchen Heilrufen begrüßt. Die Rieſenräume des Sport⸗ palaſtes waren ebenſo wie die Ausſtellungshalle ſchon lange vor 8 Uhr bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Eiſentore des Sportpalaſtes waren von 7 Uhr ab geſchloſſen. Sie öffneten ſich nur noch für die Wagen Hitlers, der übrigen nationalſozialiſtiſchen Führer und der Ehrengäſte aus der Diplomatie. Im Vorhof hatte ſich ein SA⸗Sturm aufgeſtellt, Es ſcheint, daß die Ankündigung, daß der Reichskanzler über den Kampf gegen den Bolſchewismus ſprechen werde, eine noch ſtärkere Anziehungskraft auf die Menge ausübte als ſonſt. Wie die nationalſoztaliſtiſche Reichspropaganda⸗ leitung mitteilt, wird am Samstag abend auch die offiztielle Begrüßung Adolf Hitlers im Flughafen Königsberg auf den Rundfunk übernommen werden. An dem Vor⸗ beimarſch der nationalen Verbände am Königsber⸗ ger Krönungsſchloß werden Abordnungen aus Danzig und des Memellandes teilnehmen. Die Grenzſtadt Marienburg wird eine Abordnung in dem hiſtoriſchen Gewand des Deutſchen Ritter⸗ ürdens entſenden. Die Glocken des Königsberger Domes und aller oſtpreußiſchen Kirchen ſollen„den Tag der erwachten Nation“ einläuten. Die Rund⸗ funkreportage, die bekanntlich auf alle Sender über⸗ tragen werden ſoll, erſtattet wiederum Dr. Goebbels. Auf den Rhein⸗ und Moſelhbhen von Köln his Schaffhauſen und den reichsdeutſchen Al⸗ pengebieten ſollen Freiheitsfeuer angezündet werden. Spätere Tagungen bei Kroll? Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 3. März. Unabhängig davon, wie das Reichskabinett über die weiteren Dispoſitionen hinſichtlich der Reichs⸗ tagsverhandlungen noch beſchließen wird, wird in informierten Kreiſen vermutet, daß der Reichstag ſpäterhin bis zur Wiedererrichtung ſeines eigenen Hauſes in den Räumlichkeiten der frühe⸗ ren ſtaatlichen Kroll⸗Oper zu Berlin tagen wird.— Das Reichstagspräſidinm würde dabei währſcheinlich auf der Bühne untergebracht, während die Abgeordneten im Parkett ihre Sitze einnehmen lönnten. Den erſten Rang könnte man der Preſſe zur Verfügung ſtellen, die übrigen Ränge dem Publikum. Eiſenbahnaltentat in Irland Meldung des Wolff⸗ Büros — London, 3. März. Ein Anſchlag auf die Eiſenbahnſtrecke zwiſchen Belfaſt und Omagh in Irland hatte die Entglei⸗ fung eines dichtbeſetzten Zuges zur Folge. 30 Perſonen wurden verletzt. Die Urheber hatten an der Unglücksſtätte auch die Telegraphendrähte durch⸗ geſchnitten. Nur der geringen Geſchwindigkeit des Zuges und der Geiſtesgegenwart des Führers war 68 85 danken, daß ein größeres Unglück verhütet wurde. Sieg der Natürlichkeit Die filmiſche Geſte früher und heute Iſt eine Rückkehr zum ſtummen Film möglich? Die Schab loste, in die der Tonfilm gepreßt worden iſt, läßt zuweilen den Wunſch laut werden, die ganze ſtönende Apparatur zu vergeſſen und auf die alten Ausdrucksformen des ſtummen Films zurück⸗ zugreifen. Ein paar Jahre entſcheidender Entwick⸗ lung ſollen vergeſſen ſein, und man beginnt einfach dort, wo der ſtumme Film im Jahre 1029 ſtehen blieb. Nun kann dieſer Wunſch niemals ganz verwirk⸗ licht werden. Es iſt auf keinem Gebiet der Kunſt möglich, alte Formen unverändert zu übernehmen, nachdem die Entwicklung andere Wege gegangen iſt und neue Möglichkeiten erſchloſſen hat. Jeder Kunſt⸗ ſtil hinterläßt ſeine Spuren und Erinnerungen. Die Klaſſikeraufführungen auf der deutſchen Bühne in der nachnaturaliſtiſchen Zeit, die wieder einen ſtili⸗ ſterten Ausdruck ſuchten und das Pathos in ſeine Rechte einſetzen wollten, waren ſehr verſchieden von denen der achtziger und neunziger Jahre. Trotz des bewußten Gegenſatzes zu den naturaliſtiſchen In⸗ ſzenierungen wurden doch einzelne Geſtaltungs⸗ elemente des Naturalismus mitübernommen und änderten entſcheidend das Geſamtbild. Mag man mit dem Gang einer künſtleriſchen Entwicklung un⸗ zufrieden ſein, ſo ſtellen ſich die Sinnesorgane doch auf den neuen Ausdruck ein, und man merkt plötz⸗ lich gewiſſe Mängel, von deren Vorhandenſein an der alten Form man vorher nichts ahnte, weil die Sinne dafür noch nicht geſchärft waren. Hin und wieder führen Kinotheater Bild⸗ ſtreifen aus den Anfängen des Films vor. Das Publikum lacht dabei nicht nur über die kirſchreiche Handlung, ſondern auch über die ſchan⸗ ſpieleriſche Darſtellung, die karikiert und unnatür lich übertrieben erſcheint. Der Darſteller bewegt ſich allein auf den Höhepunkten gefühlsſtarken Aus⸗ drucks und da die Zwiſchenglieder fehlen, empfindet man das Ganze wie eine lächerliche Verzerrung. Hinzukommt, daß die Geſten zu ſchnell und zu knallig aufeinanderſolgten, was wiederum aus der damaligen Unkenntnis der Bildwirkung entſprang. Der ſchwarzweiße, zweidimenſiongnle und ſtumme Im iſt nicht die Bühne. 8 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Daladier beſucht Matdonald Abrüſtungs⸗ und Schuldenbeſprechungen Ein Dementi, das nicht geglaubt wird Drahtbericht unſ. Ppariſer Vertreters Paris, 3. März. In Paris und London wurde geſtern das Gerücht verbreitet, daß der franzöſiſche Miniſterpräſident Daladier am 15. März nach London reiſen werde. Die Reiſe ſtehe mit dem engliſchen Plan einer neuen Fünfmächte konferenz in Zu⸗ ſammenhang; außerdem wolle Daladier mit Mac⸗ donald über die Abrüſtungs⸗ und Schuldenfrage verhandeln und verſuchen, England dem franzö⸗ ſiſchen Block und der Kleinen Entente anzunähern. Dieſen Reiſegerüchten tritt heute Miniſter⸗ präſident Daladier ſelbſt in einem Inter⸗ view entgegen, das er dem der Regierung naheſtehen⸗ den„Petit Journal“ gewährte.„Ich weiß, daß durch einige ausländiſche Beobachter in Genf das Gerücht in Umlauf geſetzt wird, daß eine Fünfmächtekonfe⸗ renz demnächſt ſtattfinden würde, um der Abrüſtungs⸗ konferenz aus der gegenwärtigen Schwierigkeit zu helfen. Im Zuſammenhang damit iſt ſicherlich die Nachricht aufgekommen, daß ich mich nach London begebe. Ich verſichere, daß gegenwärtig nichts eine derartige Meldung rechtfertigen kann. Durch die Finanzdebatte der letzten Zeit habe ich mich nicht einmal mit den Botſchaftern Frankreichs in Verbindung ſetzen können, Es war mir ferner un⸗ möglich, die Grundlage für eine Beſprechung mit der Londoner Regierung aufzuſtellen. Mit einem Wort: ich konnte keine Minute den auswärtigen Problemen widmen.“ Trotz dieſes Dementis des Regierungschefs hält auch das„Petit Journal“ die Möglich⸗ keit einer Reiſe Daladiers nach London für gegeben und zwar könnte der Miniſterpräſident wirtſchaft⸗ liche Verhandlungen führen, die im Zuſammenhang mit der Weltwirtſchafts konferenz ſtänden. Abrüſtungskonferenz in Gefahr Drahtung unſ. Londoner Vertreters § London, 3. März. In amtlichen engliſchen Kreiſen iſt keine Beſtäti⸗ gung der Pariſer Gerüchte zu erhalten, wonach der Miniſterpräſident Daladier demnächſt nach London fahren werde, um mit der engliſchen Regierung po⸗ litiſche Beſprechungen abzuhalten. Damit iſt jedoch noch nicht geſagt, daß ein ſolcher Beſuch nicht vor⸗ bereitet wird. Sicher iſt, daß die Anregung nicht von engliſcher Seite ausgegangen iſt und daß eine offi⸗ zielle Einladung an Daladier zur Zeit nicht vorliegt. Kommt der Beſuch dennoch zuſtande, ſo kann ſeine politiſche Bedeutung nicht unklar ſein. Der diplo⸗ matiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ meint, In Parig habe anſcheinend die Meldung, daß der Reichskanzler Hitler demnächſt mit Muf⸗ ſolini zuſammentreffen werde, übertriebene Befürchtungen erregt. Ein Beſuch Daladiers bei Macdonald würde demnach die Aufgabe haben, ein ſtimmungsmäßiges Gegengewicht zu ſchaffen. „Nach engliſcher Auffaſſung,“ bemerkt der„Daily Telegraph“,„wäre es verfehlt, eine perſönliche Füh⸗ lungnahme zwiſchen den Leitern der Politik in Ber⸗ lin und Rom zur Grundlage von Sorge und Miß⸗ trauen zu machen.“ Eine andere Möglichkeit, die in der engliſchen Preſſe nicht erwähnt wird, drängt ſich im Zuſammenhang mit dem geplanten franzöſiſchen Miniſterbeſuch in London auf. Die Abrüſtungs⸗ konferenz iſt zweifellos an einem kri⸗ tiſchen Punkt angelangt. Der Unterſtaats⸗ ſekretär Eden iſt geſtern unerwartet aus Genf zu⸗ rückgekehrt, um neue Inſtruktionen einzuholen. Sofort nach ſeiner Ankunft fand eine Sitzung des 70 Abrüſtungsausſchuſſes des Kabinetts ſtatt, in der Eden über die Lage in Genf Bericht erſtattete. Man hört, daß nach ſeiner Auffaſſung die ernſte Gefahr eines völligen Zuſammen⸗ bruchs der Abrüſtungskonferenz beſteht. Der Kabinettsausſchuß wird heute noch⸗ mals zuſammentreten, um die notwendigen Inſtruk⸗ tionen für die engliſche Delegation in Genf feſtzu⸗ legen. Die kritiſche Frage iſt offenbar die Inter ⸗ nationaliſierung des Flugweſens. Es iſt durchaus möglich, daß die franzöſiſche Regierung das Scheitern der Konferenz durch einen letzten Appell an England verhüten will und daß Daladter zu dieſem Zweck nach London reiſen möchte. Auch für den Fall, daß die Abrüſtungskouferenz tat⸗ ſächlich auffliegt oder wenigſtens für lange Zeit ver⸗ tagt wird, wäre ein Verſuch der Franzoſen, die poli⸗ tiſche Zuſammenarbeit mit England zu konſolidieren, durchaus verſtändlich. Die gegenwärtige Stimmung in leitenden engliſchen Kreiſen wäre einer ſolchen Entwicklung günſtig. 55 Mit falſchem Paß ins Ausland Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 3. März. Nach einer Hamburger Meldung ſoll der Führer der KPD., Ernſt Thälmann, nach Kopen⸗ hagen geflohen ſein. Allerdings iſt im Augen⸗ blick in Kopenhagen von einer Einreiſe Thälmanns noch nichts bekannt. Der Korreſpondent der Scherl⸗ preſſe weiß noch aus Hamburg zu berichten, daß Thälmann nach dem Adreßbuch, in dem er als Kut⸗ ſcher und Mitglied der Bürgerſchaft eingetragen iſt, in der Tarpenberckſtraße wohnt. Dort wohnen auch ſeine Frau, ſeine 13jährige Tochter und ſein Schwie⸗ gervater, die angeben, von nichts zu wiſſen. Thäl⸗ mann hat ſeine polizeilich bewachte Wohnung zuletzt vor drei Wochen aufgeſucht. Die Polizei zieht daraus den Schluß, daß er ſeine Flucht vermutlich von Ber⸗ lin aus angetreten hat. Er dürfte mit einem falſchen Paß im Auto die Grenze überſchritten haben. Nachdem das Kabinett in ſeſner Sitzung die Feſt⸗ nahme des Chefredakteurs Friedrich Stampfer vom„Vorwärts“ beſchloſſen hatte, ver⸗ ſuchte die politiſche Polizei, ſeiner habhaft zu werden. Zunüchſt hieß es auch, er ſei bereits verhaftet worden. Nachher aber wurde das dementiert. ſerer Kenntnis ſoll es Stampfer, der offenbar gewarnt worden iſt, gelungen ſein, kurz vor dem Erſcheinen der Beamten im„Vorwärts“ ⸗Gebäude zu entkommen. Es verlautet, daß er verſuchen wolle, ins Ausland zu bkommen. Der Haftbeſchluß gegen Stampfer ſteht im Zuſammenhang mit den vom Ausland her verbreiteten Gerüchten, daß der Reichstagsbrand das Werk von Agents provocateurs ſei. Die Regierung iſt ſeit Tagen bemüht, dem Ur⸗ ſprung dieſer Behauptung nachzugehen. Daß den preußiſchen Miniſtern Braun und Severing die Aus landspäſſe abgenommen worden ſeien, beſtätigt ſich nicht. Unter denen, die den Staub der Reichshauptſtadt ſchleunigſt von den Füßen geſchüttelt haben, befindet ſich auch Alfred Kerr, der Theaterkritiker des „Berliner Tageblatt“. Seinen Namen konnte man unter allen linksradikalen Aufrufen erblicken. Nach un⸗ ———„— 2* 4 Eine Anſprache Papens Meldung des Wolff⸗Büros — Frankfurt a.., 3. März In einer Wahlkundgebung der Kampffront Schwarz⸗weiß⸗ rot im Frankfurter Zoo wurde nach einem einleitenden Referat des Landtagsabge⸗ ordneten Steuer⸗Kaſſel von München aus eine kurze Anſprache des Vizekanzlers von Papen telephoniſch übertragen. Vizekanzler von Papen wies mit Nachdruck daräuf hin, daß in dieſem Wahl. kampf jedes Parteiintereſſe ausſchalten müſſe, denn es gehe um das Intereſſe des ganzen Volkes, Heute geht es nicht um irgendwe Programme, ſondern es geht darum, die Staatskriſe und die wirtſchaft⸗ liche Not zu beſeitigen und eine echte Staatsführung möglich zu machen. Es muß eine dauerhafte Regſe⸗ rung geſchaffen werden, denn wir können uns den Luxus nicht leiſten, eine Regierung zu beſtellen, die keinen Beſtand hat. Pläne auf lange Sicht müſſen beſtimmen, und Männer müſſen an die Spitze, die das Staats⸗ ſchiff gut zu ſteuern vermögen. Unſer Ziel iſt die deutſche Freiheit und die Wiedereinſchaltung Deutſch⸗ lands in die Weltgeltung und die Weltpolitik. den Kurs Ich habe ſchon oft geſagt und ſage es auch heute, ohne den deutſchen Arbeiter wird keln deutſcher Staat aufgebaut werden können, und die nationale Bewegung darf nicht nur einen Teil des deutſchen Volkes umfaſſen, wie auch der wahre Staatsmann ſeinen Blick auf das ganze Volk richten muß. Keine Demokratie kann ohne einen geſunden ariſtokratiſchen Einſchlag beſtehen. Es iſt lang genug geſprochen und geſchrieben wor⸗ den, jetzt muß die Debatte geſchloſſen und gehandelt werden. Ich bin ein freier Mann und werde niemals ein Parteimann werden. Ich bin der Treuhänder der nationalen Erhebung, und ich kann wohl ſagen, daß alle diejenigen, die da glauben, daß der am 30. Januar geſchloſſene Bund nach dem 5. Mürz wieder auseinanderfällt, grauſam enttäuſcht werden, Zum Schluß forderte der Vizekanzler die Verſam⸗ melten auf, ſeine Mahnung zum Handeln am 5. März in die Tat umzuſetzen, damit der Sieg ber nationalen Erhebung des Vaterlandes vollſtändig ſein möge. Die Polizeiaktion gegen die Kd Telegraphiſche Meldung — Berlin, 3. März Die Polizeiaktion gegen die Kommuniſten geh im ganzen Reiche weiter. Der Berliner Polizei präſident hat 1000 Mark Belohnung für Jeden aus⸗ geſetzt, der über Herſteller und Verbreiter kommi niſtiſcher Hetzſchriften genaue Angaben machen baun In Kottbus wurden bei Hausſuchungen groß Mengen von Schriftmaterial, Waffen, Hakenkreuzen und SA⸗ Uniformen vorgefunden. In dem Partei heim wurden große unterirdiſche Gänge gefunden die als Schlupfwinkel und Verſteck dienten.— SA⸗Ausrüſtungen wurden auch bei Kommuniſten i Wittenberge gefunden. In Heidelberg⸗Handſchuhs heim wur den kommuniſtiſche Flugblattverteiler feſtgenommen, In Karlsruhe wurden Hausſuchungen bei kom⸗ muniſtiſchen Führern durchgeführt. Sturmflulkataſtrophe in Japan Meldung des Wolff⸗ Büros — Tokio, 3. Februat Ein Erdbeben und eine Sturmflut ſuchten geſtern Japan heim. In Kamaiſhi an der Oſtküſte von Nord Hondo, ungefähr 320 Km. nördlich von Tokio, wur den 1300 Hänſer von den Waſſermaſſen weggeſpült. — einen neuen Stil finden, der Nach und nach fand der ſtumme Film ſeine befriedigende künſtleriſche Form, eine Form, die nun in einer Zeit der Unzufriedenheit mit dem Tonfilm als eine Art von Ideal betrachtet wird. Aber Unterſuchungen über die Filmwirkung vor und nach Erſcheinen des Tonfilms an Hand des vorhandenen reichen Materials führen zu der Ein⸗ ſicht, daß dieſe ehemals ideale Form heute nicht mehr als ideal bewertet werden kann und daß ſelbſt Spitzenleiſtungen des ſtummen Films wie etwa„Das Kabinett des Dr. Caligari“,„Dr. Mabuſe, der Spieler“ oder„Die Nibelungen“ jetzt ebenfalls ſtellenweiſe übertrieben und faſt komiſch wirken. Der Grund dafür liegt hauptſächlich in dem Wandel, den die ſchauſpieleriſche Filmdarſtellung in den letzten Jahren erfahren hat. Feſtſteht, daß der Tonfilm trotz der Einbeziehung der akuſtiſchen Welt in ſeinen Darſtellungsbereich den Film im allgemeinen nicht ſonderlich bereichert hat, daß er vielmehr eine Reihe von filmiſchen Elementen vernachläſſigte und den Hauptakzent vom Auge auf das Ohr verlegte. Dabei nähert er ſich in ſeinem formalen Aufbau dem Theater, Der Dialog, der rein bühnenmäßig geführt wird, bildet das Zentrum. Er dient nicht nur der Erläu⸗ terung der Vorgänge, ſondern iſt zum Selbſt⸗ zweck geworden. In künſtleriſcher Hinſicht be⸗ deutet dieſe Entwicklung eine unbefriedigende Löſung, ſie hat aber grundlegend die Dar⸗ stellung beeinflußt. Der Schauſpieler muß ſich von dem des ſtummen Films in vielen Punkten unterſcheidet, genau ſo wie ſich der Darſtellungsſtil des ſtummen Films von dem der Bühne abſolut unterſchied. Die ſchauſpieleriſche Darſtellung im ſtummen Film glich ſich in mancher Beziehung der des Opernfängers an, bbgleich ſie von anderen Vorausſetzungen ausging. Da das Wort fehlte und die ſeeliſchen Vorgänge nur durch die Geſte aus⸗ gedrückt und verdeutlicht werden konnten, mußte die Geſte bedeutungsſchwerer, größer und nachdrück⸗ licher, gleichzeitig aber auch verlangſamter als in der Wirklichkeit ausfallen. Außerdem überſteigerte meiſtens die Mimik einen Affekt. Der Schauſpieler zelebrierte gewiſſermaßen eine Gemütsbewegungen, er ſang ſie als große, i' ine Arie. Und hfer liegt der ſpringende Punkt. 33 Der Tonfilm brachte in mimiſcher Beziehung eine Dämpfung und dies umſo mehr, als die fort⸗ ſchreitende Technik eine immer feinere Schattierung im ſprachlichen Ausdruck erlaubte. Der Anlehnung an die Bühne in der Führung des Dialogs folgte die Annäherung der ſchauſpieleriſchen Filmgeſtaltung an die des Theaters. Die Geſte und die Bewegung dienen jetzt hauptſäch⸗ lich wie auf dem Theater der Unterſtreichung des Worts, das Hauptträger ſeeliſchen Ausdrucks auch im Film geworden iſt. Wie ſchon geſagt, die Sin⸗ nesorgane des Menſchen gewöhnen ſich allmählich an einen neuen Stil. Ganz abgeſehen davon, daß der Zuſchauer, der ſeine Aufmerkſamkeit nicht mehr allein auf das Bild konzentriert, heute bereits das Wort und die Geräuſche im Film vermiſſen würde, könnte er auch kaum noch die Darſtellung im ſtum⸗ men Film ernſt nehmen. Sie wirkt ihrer ganzen Anlage nach übertrieben. Andererſeits iſt es aber notwendig, daß der Ton⸗ film neue Ausdrucks möglichkeiten findet und die Vorgänge wieder filmiſch geſtaltet, was fe⸗ doch keineswegs einer Rückkehr zum ſtummen Film gleichkommen würde. Es braucht im Tonfilm nicht ſtändig geſungen und geſprochen zu werden, es gibt auch Situationen, in denen Menſchen wortlos han⸗ deln. Stumme Szenen innerhalb dieſes Rahmens würden auch nicht den Schauſpieler zu der über⸗ ſteigerten Geſte des ſtummen Films verleiten, die doch nur das fehlende Wort erſetzen und ausdeuten ſollte. Der Wunſch, zurück zum ſtummen Film, bedeutet im Grunde gar nicht den Willen, die akuſtiſche Welt alis dem Film zu verbannen, ſondern eher die Forde⸗ rung, den Tonfilm von dem Vorbild der Bühne zu löſen und die Handlung wieder reicher für das Auge auszugeſtalten. Durch einen Kompromiß ähnlicher Art könnten tatſächlich die Vorzüge beider Film⸗ arten, nämlich die ungeheure Bereicherung, die der Ton bietet und die Natürlichkeit der Dar⸗ ſtellung auf der einen Seite und ſpannendes Ge⸗ ſchehen und intereſſante Montage auf der anderen vereinigt werden. 3— f Mannheimer Kunſtverein E. V. Auf die Aus⸗ ſtellung„Pfälzer Kunſt“, die etwa 40 Pfälzer Künſtler mit über 100 Werken umfaßt, ſei nochmals aufmerkſam gemacht. 8 a badiſcher Röntgenologen auch alle anderen fe mende Woche. Sonntag, 5. März, nachmittags (Bühnenvolksbund)⸗Abteilung Jungtheatergemeinde Mannheim und Ludwigshafen—„Die Marne; ſchlacht““ Sonntag, 5. März, abends(Miete D, Son⸗ dermiete D)„Glückliche Reiſe“. Montag, 6. März, nachmittags, 7. Vorſtellung für Erwerbsloſe— ohne Kartenverkauf—„Glückliche Reiſe.“ Montag, 6. März, abends(Miete 0)„Heimkehr des Olympia⸗ ſtegers“. Dienstag, 7. März(Miete 4, Sonder⸗ miete A)„König Lear“. Mittwoch, 8. März(Freis Volksbühne)„Lohengrin“. Donnerstag, 9. März (Miete II)„Die goldenen Schuhe“. Freitag, 10, März (Miete F)„Die Nacht zum 17. April“. Samstag, 11. März, nachmittags, Schülervorſtellung für die Schüler höherer Lehranſtalten— ohne Kartenver⸗ kauf—„Die Marneſchlacht“. Samstag, 11. März abends(Miete B, Sondermiete B) zum 25. Male „Die Marneſchlacht“. Sonntag, 12. März, nachmik⸗ tags(Bühnenvolksbund)„Die Marneſchlacht“ Sonn⸗ tag, 12. März, abends(Miete E)„Siegfried“. Mon- tag, 13. März, Lear“, Tagung der badiſchen Röntgenologen 1 Mannheim. Die Vereinigung badiſcher Röntgend⸗ logen veranſtaltet in der Zeit vom 10. his 12. Mürz 1933 einen Wochenendkurs in Mannheim. Der Kurs findet in der Röntgen⸗Radium⸗Abteilung der ſtädtiſchen Krankenanſtalten ſtatt. Die mehrſtündigen Vorleſungen haben die Röntgen⸗Diagnoſtik des ge⸗ ſamten Schädels, vor allem aber die Meßmethoden bei der Röntgenbehandlung zum Gegenſtand. konnten einige auswärtige Fachgelehrte ge⸗ wonnen werden, nämlich die Herren: Dozent Du E. G. Meyer⸗Wien, Profeſſor Dr. Küſtner⸗Ghttingen und Profeſſor Dr. Holfelder⸗Frankfurt a. M. Der Kurs beginnt am Freitag, 10. März, abends? Uhr, im Vortragsſaal der ſtädtiſchen Krankenanſtalten. Die Leitung liegt in den Händen des Vorſitzenden der Vereinigung Badiſcher Röntgenologen, W. Dieterich, Chefarzt der Röntgen⸗Radium⸗a teilung der ſtädtiſchen Krankenanſtalten in Mann heim. Dieſer erteilt über Einzelheiten der Vera 5 ſtaltung etwa gewünſchte Auskünfte. An dem Kur können außer den Mitgliedern der Vereinign eſſierten Aerzte teilnehmen. Spielplan des Nationaltheaters für die kom 1 (Miete 6, Sondermiete 6)„König hächtn. dieher des matio Der! mit d vorbil keit a en 3 lun die hofe er mi Beide weil Ortsg ſchaft Volks der H ſchaffe künſtl! ein m Deutſcd 1800 U Auf g fürſorg Stu ihnen deutſch. Der Aber 1 Schwei Organ fürſorg mit de alts. J beſtatte ſtand b Dauer! amtlich gräber in ihre ſchloffen deutf und in werden gabe de mütigk allener 2 Une Kriegs, Aufgab kädtiſch Blume 0 1 15 1933 — tärz front wurde JSabge⸗ e kurze honiſch Wahl⸗ „ denn Heute Indern tſchaft⸗ ührung Regie⸗ us den en, die rs Staats⸗ iſt die deutſch, heute, 1 kein können, einen ich der e Volk den iſt or⸗ ind Is ein her der en, daß r am März verden, erſam⸗ n am ieg ber ſtändig * e kom nittags meinde arne⸗ Son⸗ März, yſe tontag, ympia⸗ onber⸗ (Freis März März mstag, ür die ten ver⸗ März, Male achmik⸗ Sonn⸗ Mon⸗ Kean Der Volkstrauertag, den das deutſche Volk all⸗ jährlich am Sonntag Reminiſzere begeht, iſt zu einer ſo feſtſtehenden Einrichtung geworden, daß an eine Verlegung in den Herbſt nicht mehr gedacht wird. Seit Wochen trifft der Vorſtand der Mannheimer gewohnten Gewiſſenhaftigkeit die Vorbereitungen für die Ge⸗ bächtnisfeier am Sonntag, 12. März, die ſoweit ge⸗ giehen ſind, daß geſtern nachmittag im Nebenzimmer Freitag, 3. März 1933 5 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe ini Ortsgruppe des Reichsbundes mit der des Weinberges der Preſſe die notwendigen Infor⸗ mationen gegeben werden konnten. Direktor Auguſt Schneider Der Vorſitzende der Mannheimer Ortsgruppe, der mit den übrigen Mitgliedern des Vorſtandes mit vorbildlichem Pflichteifer ſeine ehrenamtliche Tätig⸗ leit ausübt, verbreitete ſich in längeren Ausführun⸗ en zunächſt über die Aufgaben des Volks⸗ lundes, an die er einen anſchaulichen Bericht über die endgültige Geſtaltung des Heldenfried⸗ hoſes Langemarck ſchloß, an deren Einweihung er mit Photograph Hubert Lill teilgenommen hat. Beide legten im Ehrenhof die erſten Kränze nieder, weil Langemarck Patenfriedhof der Mannheimer Ortsgruppe war, bis er an die deutſche Studenten⸗ ſchaft abgetreten wurde. In Zuſammenwirken von Volksbund, Studentenſchaft und Regierung iſt bei ber Herrichtung des Heldenfriedhofes ein Werk ge⸗ ſcaffen worden, das in der Art der Anlage und der lünſtleriſchen Geſtaltung der deutſchen Nation zur Ehre gereicht. Zum 12. Male, ſo führte Herr Schneider weiter ans, begeht das deutſche Volk den Volkstrauertag als den Tag der Weihe, den Tag der beſonderen Verehrung und Dankbarkeit für ſeine Söhne, die ihm alles gegeben und ihm die Treue gehalten haben— bis in den Tod. Ueber zwei Millionen Deutſche haben im großen Kriege ihre Treue zu Volk und Heimat mit ihrem Herzblut beſiegelt. Wie ein mächtiger Wall umgeben ihre Gräberſtätten Deutſchland Aber nur 200 000 ruhen in der Heimat; 1800 000 liegen in fremder Erde in 43 Ländern. Aufgabe des Volksbundes Deutſche Kriegsgräber⸗ fürſorge iſt, dieſe Glätten in Liebe und Dankbarkeit zu geſtalten und zu pflegen. ihnen die Weihe zu geben, ſie mit deutſcher Kunſt, deutſchem Empfinden entſprechend, auszubauen. Der Volksbund umfaßt heute 47 Verbände und Aber 1500 Ortsgruppen in ganz Deutſchland und der Schweiz. Er iſt die einzige behördlich anerkannte Organiſation auf dem Gebiete der Kriegsgräber⸗ fürſorge und übt ſeine Tätigkeit im Einvernehmen mit den amtlichen Stellen im In⸗ und Auslande dus. In allen Ländern, in denen deutſche Soldaten bestattet ſind, hat er Vertrauensleute, die den Zu⸗ ſtaud ber deutſchen Kriegsgräberſtätten überwachen. Dauernde Fühlung unterhält er mit den deutſchen amtlichen Auslands vertretungen. Unſere Kriegs⸗ gräbepſtätten im Auslande ſollen in ihrem Ernſt und in ihrer Schlichtheit, in ihrer Einheitlichkeit und Ge⸗ ſchloßßenheit deutſchen Glauben und deutſchen Opfergedanken verkörpern und in fremder Erde ein Stück Heimat, Vaterland werden. Ziel des Volksbundes iſt, für dieſe Auf⸗ gübe das ganze deutſche Volk zu ſammeln in Ein⸗ mültigkeit des Geiſtes und in Treue zu den Ge⸗ gallenen. Unermüdlich hat ſich der„Volksbund Deutſche Ktiegsgräberfürſorge“ bemüht, im Rahmen ſeiner Aufgaben, im Zuſammenwirken mit den ſtaatlichen, lädtiſchen und kirchlichen Behörden als ſchönſte Hume den Volkstrauertag den im Weltkrieg ir uns Gefallenen und dem deutſchen Volke zu schenken. Auch in dieſem Jahre ſoll der Volkstrauer⸗ log, wie bisher, am 5. Sonntag vor Oſtern Reminiſzere), 12. März begangen werden. Die umfaſſenden Vorbereitungen der ehrenamt⸗ lich tätigen Ortsgruppe Mannheim(Geſchäftsſtelle 55, 17ʃ18, bei Herrn und Frau Hubert Lil h) ſind eit einiger Zeit ſchon im Gange, damit der Volks⸗ kecuertag in unſerer Stadt wieder einen einmütigen und beſonders würdigen Verlauf nimmt. An die Bevölkerung, alle Vereine und Körper⸗ haften ergeht die Bitte, den Ernſt des Tages zu berückſichtigen. Die miniſteriellen, ſtädtiſchen und kirchenbehördlichen rlaſſe zur Unterſtützung ſind teilweiſe ſchon er⸗ gangen. Zur Abhaltung von Gedächtnisfeiern für Fuss drzt Art. 9902 br. Chevr Der meistgefragene orthopädische Schoh! O 3,-11 Enge Planken, tere/ Am 12. März hält die Mannheimer Ortsgruppe des Volksbundes er Tag der g die zwei Millionen für uns im Weltkrieg Gefallenen gartens unentgeltlich überlaſſen und wird die bei entſprechenden Weiſe ausſchmücken. Zahl der ehrenamtlich Mitwirkenden wird diesmal auf etwa 1000 zu veranſchlagen ſein. Die Orcheſter der Gellertchöre 92 Stamitz⸗Gemeinde „Flora“,„Harmonie⸗Lindenhof“ * gung der Württemberger“ Mannheim, chor der Tulla⸗Oberrealſchule, ferner einen Sprech⸗ chor und die Singſchulen der ſtädtiſchen Volksſchulen (Abteilungen Feudenheimſchule und Wohlgelegen⸗ ſchule). Die Worte der Weihe wir Aſſeſſor Fr. Schinzinger ſprechen. Kirchenmuſikdirektor Arno Landmann und Chordirektor, Studienrat Karl Fr. Boeres haben das Vorſpiel auf der Orgel übernommen. Generalmuſikdirektor Joſeph Roſen⸗ ſtock wird das Nationaltheater⸗Orcheſter dirigieren, während das Orcheſter der Stamitzgemeinde Mann⸗ heim der Leitung von Kapellmeiſter Max Sinz ⸗ heimer unterſteht. Schauſpieler Carl Neu man n⸗ Hoditz und Karl Fiſcher⸗ Bernauer sprechen die Prologe. Außer der üblichen ſtädtiſchen Einlaß⸗ gebühr von 10 Pfg. wird weiteres Eintrittsgeld nicht erhoben! Jedermann iſt höflichſt eingeladen! Be⸗ ſondere Einladungen ergehen nicht! In den Gotteshäuſern wird auf die Beden⸗ tung des Tages hingewieſen In einigen werden beſondere Konzerte abgehalten. Arno Landmann veranſtaltet morgens von—9 Uhr ein Rundfunk⸗Orgelkonzert zum Gedenken un⸗ ſerer Gefallenen und aus gleichem Anlaß abends in in der Chriſtuskirche ein Orgelkonzert unter Mit⸗ wirkung des Männerchors der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik(150 Sänger, Leitung: Dr. Alfred Waſſermann). Am Vormittag erfolgt durch die Stadt Mannheim und durch den Vorſtand der Ortsgruppe des Volks⸗ bundes in gewohnter Weiſe eine Kranznieder⸗ legung am Denkmal auf dem Ehrenfriedhof. Die ehemalige 110er Kapelle unter Leitung von Ober⸗ muſikdirektor Vollmer und die Kapelle Becker (Philharmoniſches Orcheſter), die Kapellen Mohr, Schönig und Seezer, ferner der Bläſerchor der Johanniskirche(Leitung Martin Kralemann) und der evang. Stadtpoſaunenchor(Leitung Albert Jahn), werden im Laufe des Tages auf verſchie⸗ denen Plätzen der Stadt durch Standmuſik mit ernſten und erhebenden Stücken auch ihrerſeits zur Ausgeſtaltung des Volkstrauertages beitragen. Flaggen auf halbmaſt. Nach der Entſchließung des Badiſchen Staats⸗ miniſteriums ſind am Volkstrauertag die öffent⸗ lichen Gebäude halbmaſt zu flaggen. Die Stadt Mannheim hat bereits zur Kenntnis gebracht, am Sonntag. 12. März, 15 Uhr, hat die Stadt⸗ gemeinde dem Volksbund wiederum den Nibelun⸗ genſaal und den Muſenſaal des Roſen⸗ den Säle auf ſtädtiſche Koſten in einer der Feier Sie umfaßt u. a. das Nationaltheater⸗Orcheſter, das Mannheim, die und „Liederhalle“ Mannheim, die Sieh⸗Chöre„Vereini⸗ „Aurelia“ 2 2 Deutſche Kriegsgräberfürſorge die all daß auch bäude halbmaſt beflaggt werden. einen einheitlichen, würdigen Ausdruck findet. Samstag, 11. März, wird nach die Kirchenglocken. Sandhofen und„Cecilia“ Lampertheim, einen Sprech⸗ Das Nationaltheater wird bei der trauertag nehmen. Beſitzer Badens und der Pfalz hat ſeine Mitglieder gebeten, nur ernſte, dem Tag angemeſſene Vorfüh⸗ Der Verein der Lichtſpieltheater⸗ rungen in den Spielplan aufzunehmen. Der Ba⸗ diſſche Landesausſchuß für Leibesübun⸗ gen und Muſikpflege hat ſeine Verbände an⸗ gewieſen, bei der Durchführung ihrer ſportlichen, turneriſchen und jugendpflegeriſchen Veranſtaltungen unſerer Gefallenen in gebührender Weiſe zu ge⸗ denken. Die bezirksamtliche Genehmigung zur Ab⸗ haltung von Straßenſammlungen in Form des Verkaufes von Blumen und Poſtkarten uſw. iſt bereits erteilt. Wie wird am Das ſtädtiſche Wahlamt teilt nochmals mit, daß nächſten Sonntag grundſätzlich in der gleichen Weiſe gewählt wird wie bei der Reichstagswahl am 6. No⸗ vember v. J. Die Abſtimmungszeit dauert von 9 Uhr vor⸗ mittags bis 6 Uhr nachmittags. Vorausſichtlich wird die Wahlbeteiligung ſehr groß; es iſt deshalb zweckmäßig, möglichſt in den Vormittagsſtunden zu wählen. Nach 6 Uhr nachmittags dürfen nur noch die Wähler zur Stimmabgabe zugelaſſen werden, die zu dieſem Zeit⸗ punkt im Abſtimmungsraum waren. Die Sti m m⸗ bezirkseinteilung iſt ebenfalls die gleiche wie bei der letzten Reichstagswahl. Der Stimmzettel iſt amtlich hergeſtellt und wird zuſammen mit dem amtlichen Wahlumſchlag den Stimmberechtigten im Abſtimmungsraum ausgehän⸗ digt. Er enthält nur 11 Wahl vorſchläge gegen⸗ über 21 bei der Reichstagswahl am 6. November v. J. Infolgedeſſen genügt es, den Stimmzettel nur einmal zuſammenzulegen, ehe er in den Umſchlag geſteckt wird. Die Kennzeichnung auf dem Stimm⸗ zettel erfolgt am beſten durch ein(c) in dem dem Wahlvorſchlag beigefügten Kreis. Stimmzettel, aus denen der Wille des Abſtimmenden nicht unzweifel⸗ haft zu erkennen iſt, ſind ungültig. Dies gilt vor allem für Stimmzettel, die überhaupt nicht gekenn⸗ die sprichwörtliche Salamander- Qualität und Salamander- Pahfform mit allen besonderen Hilfsmitteln, die der empfindliche Fuß braucht. Man sieht ihm aber das, Orthopädische nicht an undder ist nicht teurer als der normale Schuh. Mannheim 5 efallenen des 2 in dieſem Jahre die ſtädtiſchen Ge⸗ Auch an die Einwohnerſchaft Mannheims und ſeiner Vororte ergeht die Bitte, zum äußeren Zeichen innerer An⸗ teilnahme halbmaſt zu flaggen, damit die Feier als eine Ehrung der in dieſem größten aller Kriege ge⸗ fallenen Söhne unſeres Volkes auch in dieſer Weiſe Am einem Erlaß des Unterrichtsminiſteriums in den Schulen am Ende der letzten Schulſtunde und in den einzelnen Klaſſen ebenfalls auf die Bedeutung des Tages hingewieſen. In ganz Deutſchland läuten von 13 bis 13.15 Uhr Auf⸗ ſtellung ſeines Spielplanes Rückſicht auf den Volks⸗ Seite Nummer 105 rieges jährliche Gedächtnisfeier ab Die freiwillige Mitwirkung einer Anzahl von Ver⸗ bänden iſt zugeſagt. Das Erträguis aller Sammlungen wird ungekürzt zur Herrichtung, dem Schmuck und der Pflege des Patenfrieödhofes der Ortsgruppe Staden bzw. der Patenfriedhöfe des Landesverbandes Baden und für die allgemeine Kriegsfriedhofpflege des Volksbundes verwendet. So iſt auch in dieſem Jahr in Mannheim der Volks⸗ trauertag in einer des Tages und der Stadt Mann⸗ heim würdigen Form geſichert. Wiederum haben in anerkennenswerter Weiſe die Mitglieder der Ortsgruppe Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen des Verbandes Deutſcher Blumen⸗ geſchäftsinhaber ſowie des Verbandes der Erwerbs⸗ gärtner ihre Mitwirkung zugeſagt. Die Blumen⸗ geſchäftsinhaber werden dem Volksbund einen be⸗ ſonders ſchönen Lorbeerkranz mit Schleife in den Farben der Trauer unentgeltlich zur Verfügung. ſtellen. Außerdem werden ſie tunlichſt auch ihre Schaufenſterdekorationen dem Tag anpaſſen. Die Erwerbsgärtner wollen, wie in früheren Jahren, in ebenſo anerkennenswerter Weiſe das Denkmal auf dem Ehrenfriedhof ſchmücken, und das auf ihm befindliche Grab eines deut⸗ ſchen unbekannten Soldaten, der in einem Mannheimer Lazarett im September 1914 entſchlafen iſt, liebevoll mit einem Blumenſchmuck verſehen. Daß der Kriegerfriedhof Staden und die Patenfriedhöfe des Landesverbandes Baden eine beſondere Blumendekora⸗ tion erhalten, dafür ſind die erforderlichen Vor⸗ bereitungen getroffen. An die Bevölkerung ergeht die Bitte, zum Volks⸗ trauertag die Gräber ihrer gefallenen Lie⸗ ben zu ſchmücken und auch die Bilder daheim zu bedenken. Schließlich bittet der Volksbund die Bevölkerung, die auf den Straßen dargebotene li ba Aſter, die bekannte Volksbundblume in der litur⸗ giſchen Farbe, die ſich von Mannheim und Frank⸗ furt aus ganz Deutſchland erobert hat, den ſelbſt⸗ loſen Sammlern und Sammlerinnen wohlwollend abzunehmen, um dadurch dem Bund die Möglichkeit zu geben, im Zuſammenwirken mit den Behörden die Herrichtung, den Schmuck und die Pflege der deutſchen Kriegsgräberſtätten im Ausland dem deut⸗ ſchen Volksempfinden entſprechend zu fördern. Die Toten rufen uns! Ihr Gedächtnis ſoll lebendig, ihre Ruheſtätten ſollen würdig erhalten werden. Der Volkstrauertag iſt und bleibt der Tag der Treue und der Dau k⸗ barkeit, der Tag der Mahnung und der Zuverſicht. Er iſt auf„Reminiſcere“ im Früh⸗ jahr der Tag der Wiederaufrichtung! Hauptlehrer Eoͤmund Kreuzer ergänzte dieſe Ausführungen noch durch die Mitteilung, daß für die Straßenſammlung die evangeliſchen und katholiſchen Jugendorganiſationen gewonnen wor⸗ den ſind, die auch in den Vororten an die Gebefreu⸗ Sonntag gewählt? 4 digkeit der Bevölkerung appellieren. Sch. zeichnet ſind. Ebenſo ſind alle Stimmzettel ungültig, die mit Vermerken u. dergl. verſehen ſind. Abſtimmen kann nur, wer in die Wahlkartei eingetragen oder im Beſitze eines für dieſe Wahl ausgeſtellten Stimmſcheins iſt. Wähler, die in den letzten Wochen umgezogen, jedoch noch nicht umgeſchrieben ſind, können beim Vor⸗ handenſein einer Karteikarte im Stimmbezirk der bisherigen Wohnung ihre Stimme abgeben. Da Stimmſcheine nur bis heute Freitag abend 6 Uhr ausgeſtellt werden, iſt es zwecklos, noch etwa am Samstag oder Sonntag beim Wahlamt Stimmſcheine anzufordern. Auslandsdeutſche können noch am Samstag vormittag Stimmſcheine erhalten. Am Samstag nachmittag iſt das Wahlamt geſchloſſen. Dagegen iſt es am Wahltag den ganzen Tag geöffnet. Polizeiliche Maßnahmen am Wahltag Die im Anzeigenteil veröffentlichten Anoroͤnun⸗ gen, die durch die Bekanntmachung des Polizeipräſt⸗ diums Mannheim getroffen werden, verfolgen den Zweck, für den Wahltag alle Veranſtaltungen und Handlungen fernzuhalten, die geeignet ſein könnten, den ruhigen Verlauf des Wahltages zu ſtören. An Polizei und Gendarmerie ſind die erforderlichen Weiſungen ergangen, die die Aufrechterhaltung der Ruhe, Sicherheit und Ordnung am Wahltage un⸗ bedingt ſicherſtellen. J 1, 5 Breitestr. 4 4 4. Seite/ Nummer 105 Der Jahrraoͤweg am Neckardamm Die g a 1290 Meter lange Fahrradſtrecke eckardamms, die im Zuge der Gutenberg⸗ die Otto Beckſtraße mit dem Paul Martin⸗ Ufer verbindet, wird zurzeit von einer zweiten Par⸗ tie Arbeitsdienſtfreiwilliger bearbeitet, nachdem die erſte Gr mit 30 Perſonen abgelöſt worden iſt. Die Erde iten ſind bereits bis über das Amieitta⸗ Haus durchgeführt. Jetzt wird auch von der Stadion⸗ ei zer mit den Erdarbeiten begonnen, um in der Mitte den Fahrradweg zu ſchließen. Der Weg wird eine Breite von Höhe des Neckardamms längs der Och hinziehen. urch eine Betonuntermauerung müſſen der Damm und der neue Fahrradweg geſtützt werden. Prüfungen an der Handels-Hochſchule Zu d Diplomprüfungen am Ende des W ſemeſters 1932/33 waren 32 Kandidaten zu⸗ gelaſſen, von denen 14 vor der Prüfung zurück⸗ getreten ſind. Beſtanden haben 18 Kandidaten und zwar die Kaufmänniſche Diplomprüfung: Eliſabeth Grunz von Mannheim, Hermann Hin⸗ derer von Bonndorf(Wbg.), Walter Jung von Ober⸗ ſchüpf, Walther Lautenbach von Neulauterburg (Pfalz), Bernhard Leicht von Magdeburg, Wilhelm inder von Karlsruhe, Hermann Lorenz von Mannheim, Karl Nölle von Dortmund⸗Kirchhörde, Hildegard Richter von Berlin, Hans von Magdeburg, Hermann Wunderle von Freiburg i. Br.; die Handelslehrer„Diplomprüfung: Heinrich Blatz von Mannheim, Karl Hanſelmann von Wittenweiler(Wbg.), Wilhelm Heſper von Asbach(Weſterwald), Franz Molitor von Langen⸗ brücken, Karl Stehlt von Ludwigshafen a. Rh., Heinrich Joſef Vendel von Berghauſen bei Ober⸗ pleis, Helmut Zipf von Buggingen. Voos * Zulaſſung als Rechtsanwalt. Die Gerichts⸗ aſſeſſoren Dr. Paul Feibelmann, Paul Kahn, Dr. Adolf Külzinger, Dr. Wilhelm Stachel⸗ haus und Max Vollberg wurden beim Land⸗ gericht Mannheim als Rechtsanwälte zugelaſſen. Rechtsanwalt Heinrich Rödlingshofer hat auf die laſſung beim Landgericht Maunheim verzich⸗ te b. Walter Reidel wurde nach Verzicht auf Zulaſſung beim Landgericht Mannheim beim Amts⸗ gericht Singen a. H. und Landgericht Konſtanz zu⸗ gelaſſen. kpernſprechautomat geplündert. den Nichts iſt vor Langfingern ſicher. In den Nächten zum 25. und 28. Februar verſchwanden aus dem Fernſprech⸗ automat im Stadion zwei Mattglas⸗Glühbirnen (25 Watt Stärke) und etwa 6/ in Zehnpfennig⸗ cücken. Rückgang der Reichsinderziſſer für die Lebeus⸗ Haltungskoſten im Februar. Die Reichsindexziffer fütt Lebenshaltungskoſten(Ernährung, Woh⸗ nung, Heizung, Beleuchtung, Bekleidung und„Son⸗ ſtiger Bedarf“) iſt im Durchſchnitt des Monats Fe⸗ bruar um 0,4 v. H. auf 116,9(gegenüber 117,4 im Vormonat) zurückgegangen. Es haben nachgegeben Indexziffern für Ernährung um 0,7 v. H. auf „ Bekleidung um 0,4 v. H. auf 111,6, Sonſtiger darf um 0,2 v. H. auf 162,3. Die Indexziffer für die kung iſt mit 121,4, die Indexziffer für Hei⸗ zung und Beleuchtung mit 136,7 unverändert ge⸗ blieben. Innerhalb der Gruppe Ernährung ſind hauptſächlich die Preiſe für Eier, Butter, Milch und Brot zurückgegangen, während die Preiſe für Ge⸗ müſe und Kartoffeln angezogen haben. 50 Metern haben und ſich in halber Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Exlaſſung der Gebüäudeſonderſteuer Eine wichtige Entſcheidung des Mannheimer Vezirksrates Ein Hausbeſitzer von Edingen lag mit der Gemeinde Edingen in einem Rechtsſtreit, da ihm die Freiſtellung von der Gebäudeſonderſteuer nicht zuerkannt wurde. Das in Frage ſtehende Haus war urſprünglich eine Fabrik geweſen und zu einem mehrgeſchoſſigen Wohnhaus umgebaut worden. Da bauliche Veränderungen von weſentlicher Natur vor⸗ genommen worden waren, konnte die Freiſtellung von der Gebäudeſonderſteuer nach§ 3 gefordert wer⸗ den. Bei einer früheren Verhandlung wurde man nicht einig, ſodaß ein Gutachten des Bezirksbau⸗ baulichen Veränderung Gemeinde Edingen Fachmann ſagte aus, Außenhaut ſtehen verändert worden Grund dieſes der Steuer aus⸗ meiſters über den Grad der eingeholt werden zog jetzt de daß von a die und Der Bezirksr * Freiſt geblieben ſei wäre. Gutachtens ſprechen. te auf von die ng Mehrere Angrenzer der Hindenburgſtraße in Schwetzingen weigerten ſich, die von der Gemeinde geforderten Straßenherſtellungskoſten in vollem Um⸗ fange zu entrichten. Als die Straße beſeſtigt wurde, zahlten ſie bereits 3/ für den laufenden Meter und als ſpäter die Decke einen feſten Belag erhielt, kam nochmals ein Forderungszettel über 2/ für den Meter. Nach übereinſtimmenden Ausſagen war jedoch die letzte Arbeit Pfuſchwerk, denn der Belag hielt nicht, ſo daß wenig erfreuliche Zuſtände eintraten. Daß unter dieſen Umſtänden die An⸗ grenzer nicht zahlen wollten, war durchaus verſtänd⸗ lich. Der Bezirksrat legte der Stadtgemeinde Schwetzingen nahe, zuerſt die Straßendecke in ordentlichen Zuſtand zu verſetzen und in der Zwi⸗ ſchenzeit auf die verlangten 2/ zu verzichten. Mit dieſem Vorſchlag waren beide Parteien einverſtan⸗ den, ſo daß jetzt die Einſprecher erſt ſich über den Forderungszettel ärgern dürfen, wenn die Straße in Ordnung iſt. Zur Debatte ſtand die Rückgabe der Ketſcher Kreiswege in die Selbſtfürſorge der Ge⸗ meinde Ketſch. Der Kreis hatte dieſen Vorſchlag gemacht, da die Gemeinde Ketſch die Kreiswegkoſten für ihre Ge⸗ markung nicht bezahlte. Der Bezirksrat lehnte je⸗ doch den Antrag ab, da zu befürchten iſt, daß die Gemeinde Ketſch die Straßen nicht in dem erforder⸗ lichen Zuſtand hält und verkommen läßt, nachdem nicht einmal die hierfür notwendigen Aufwendungen an den Kreis bezahlt werden und es ſich um die wichtigen Durchgangsſt Heidelberg Speyer uſw. handelt. Zugeſtimmt wurde von Baugrun dſt ü inneren und äußerer im Gebiet„Bei dem Mittelgewann“ zwiſchen Neckarauerſtraße und Rheintalbahnſtraße. Geneh⸗ migt wurde auch die neue Feſtſtellung der Bau⸗ und einer cken Wingertſtraße in Käfertal und Neueinteilung im Gebiet zwiſchen der Straßenfluchten in der Konſtanzerſtraße in Secken heim, nachdem in dem bereits in Plan gelegten Gelände noch eine Grünanlage eingeſchal⸗ tet wurde. Erledigung von Konzeſſionsgeſuchen Eine glatte Erledigung fanden die Konzeſſions⸗ geſuche von Wilhelm Frey für die Wirtſchaft„zum Luzenberg“, Hafenbahnſtraße 9; Robert Seeger und Berta Heckel für den Kleinhandel mit Flaſchenbier; Schützengeſellſchaft„Diana“ für einen Wirtſchafts⸗ ſtellvertreter ihres Schützenhauſes im Käfertaler⸗ wald; Otto Maier für die Wirtſchaft„zum Löwen“ in Hockenheim; Ludwig Gaa für die Wirtſchaft „zum Walfiſch“ in Hockenheim; Johanna Kinzig für die Wirtſchaft„zum Zähringer Hof“ in Neckarhauſen und Egidius Althauſer für ein Trinkhäuschen in Schwetzingen. Das Geſuch von Willi Büchler für die Wirtſchaft„zum deutſchen Haus“ in Feudenheim, das in früherer Sitzung wegen häufigen Wirts⸗ wechſel abgelehnt worden war, wurde jetzt geneh⸗ migt, da auf Grund des Rekurſes feſtgeſtellt wurde, daß in den 7 Monaten der vorläufigen Konzeſſion das Lokal den ſtärkſten Bierumſatz von Feu⸗ denheim zu verzeichnen hatte und ſomit eine Be⸗ dürfnisfrage gegeben war. * Temperaturverhältniſſe. Nach den Feſtſtellun⸗ gen des Statiſtiſchen Amts der Stadt Mannheim hat die mittlere Tagestemperatur mit 10,9(10,0) Grad im Oktober, 6,2(6,3) Grad im Novem⸗ ber und.5(0,8) Grad im Dezember 1982 ſich von der letztjährigen nicht ſehr erheblich unter⸗ ſchieden. Dagegen haben die extremen Werte weder im Maximum mit 19,8(23,4) Grad, noch im Mini⸗ mum mit— 3,0(— 9,8) Grad die Werte des letzten Vierteljahrs von 1931 auch nur annähernd erreicht. Die geſamte Niederſchlagshöhe des Quartals übertraf mit 110,9(78,5) Millimetern die vorjährige beträchtlich, war dabei aber ganz anders verteilt, da der Dezember mit 9,0(39,0) Millimetern ganz unge⸗ wöhnlich arm an Niederſchlägen war. * Preußiſch⸗Süddeutſche Klaſſeulotterie. In der geſtrigen Vormittags zie hung wurden folgende Gewinne ausgeloſt: zwei Gewinne zu je 75 000 auf Nr. 105 108, zwei Gewinne zu je 25 000 Mark auf Nr. 81822, vier Gewinne zu je 10000% auf die Nummern 184 498 und 285 912, 14 Gewinne zu je 5000/ auf die Nummern 46 507, 94 185, 185 064, 246 779, 271 925, 327 997 und 389 843. In der Na ch⸗ mittagsſitzung: 12 Gewinne zu je 5000 auf die Nummern 170 823, 223 803, 270 701, 348 833, 356 758 und 377075, 24 Gewinne zu je 3000/ auf die Nummern 61 289, 87 154, 111710, 130 650, 182 288, 205 630, 207 614, 228 932, 265 527, 289 428, 298 954 arnd 397 874.(Ohne Gewähr.) Die Seele des Pferdes Von Albrecht Schaeffer Ein Tier zu lieben iſt leichter als einen Menſchen zu[teben; es verlangt ja nur Liebe und vergilt raſch mit Zutraun und Anhänglichkeit. Wir aber gönnen ihm mit unſerer Geduld um so piel mehr als einem Menſchen, als wir ſeine Ver⸗ munft für geringer halten. Ueberdies wiſſen wir ſeinen Willen dem unſeren unterlegen, mag auch ſeine Größe und Kraft die unſere noch ſo hoch über⸗ ſteigen. Woran aber der Menſch ſeine Willenskraft gft Geduld üben kann, das ergreift er mit liebender Wewalt, um es zu bilden, um das Mögliche und Un⸗ Siögliche aus ihm zu entfalten, den einfachen Sinn des Nutzens und den ſchwierigen Sinn des Löwen⸗ bändigers. Es mag ſein, oͤaß der Menſch vom Pferde geſehen wird; aber nicht mehr als von jedem anderen Tier, nicht mehr als er von ihm gerochen wird und gehört. Vie Gemeinſchaft von Menſch und Pferd iſt leiblich, wofern wir uns wirkliche Gemeinſchaft vorſtellen, wie ſie nur mit dem gerittenen Pferde beſteht. Die Stimme mit dem zugeredeten Wort fehlt darin nicht, ja ſie hilft zur Bildung der Beziehung ſchon früh, zum Zeichen, daß die körperliche Verbundenheit nicht ſeelenlos iſt. Mit den umſpannenben Schenkeln verbindet ſich der Reiter dem Roß; durch ſeinen ihm angeſchloſſenen Leib ſtrömt er ihm ſeinen Willen ein bis zur Ver⸗ drängung des eigenen Willens; aber dieſe Nötigung vollzieht ſich nicht ohne Vergewaltigung und Ver⸗ kehrung. Denn ihr Sinn iſt die Aufhebung des im Pferde erſten und weſentlichen, ſeines Urtriebs, der ſein Leben beſtimmt. Das Pferd iſt geſchaffen zur Flucht, aber der Reiter ſchafft es um zum Bleiben. Das Verhängnis des Pferdes iſt ſchlimm. Vor den Wagen geſpannt, meint es vorwärts gehend dem Zwang und der Laſt zu entkommen; aber Zwaug und Laſt haften ihm an, und es muß dabei bleiben. Dies verändert ſich ewig niemals, es iſt heute noch ſo, wie es uranfänglich war; niemals hat das Pferd im menſchlichen Dienſt etwas anderes ge⸗ tan als das Gegenteil ſeines Willens. Mit dem Leitpferd iſt es nicht anders. Der wilde Muſtang, deſſen Rücken zum erſten Mal vom Reiter berührt wird, ſtürmt davon; wenn er ſich krümmend, zuerſt mit allen Vieren empor⸗ ſpringt, ſo iſt das noch nicht der Wille zum Abhwerfen der Laſt, ſondern nur die natürliche Erwiderung auf den Schreck und den Druck von oben, und erſt, wenn die Flucht ſich nutzlos erweiſt, verſucht er wil⸗ lentlich das Mittel des Schüttelns und Bäumens. Aber auch gebrochen, gezähmt und ergeben in das unabänderlich Unentrinnbare würde das Pferd ſich niemals vom Fleck bewegen, wenn nicht noch immer in ihm ein dumpfer Klang nachhallte aus dem er⸗ ſtickten Trieb, zu entkommen. Das Rind dient freſſend und weiß nicht wozu, aber nicht leidend, braucht es auch nicht zu wiſſen. Der Hund dient und weiß wozu: um dem Herrn zu dienen. Aber auch das Pferd dient in ſolch einem Maße, daß es wiſſen müßte, und doch weiß es nichts. Es weiß dagegen wohl, daß es frei ſein möchte, un⸗ belaſtet zu ſein und zu laufen; aber die Bürde iſt ewig und es darf ſelten laufen, und es muß ſtehen, wenn es erſchrickt und jede Faſer in ihm es in ſeine Natur, in die Flucht reißt, und es darf niemals lau⸗ fen, wann und wohin es möchte. Das Pferd hat ſeinen Willen und ſeine Freiheit aufgegeben wie der Hund; aber es hat dafür nichts bekommen. Nichts bekommen? Orden und Titel möchte ich ſagen, nämlich die Anerkennung von Eigenſchaften, die es zwar nicht hat, die aber der Menſch ihm als glänzende zuſchreibt: Stolz, weil ſeine edle Geſtalt, vom Zügel emporgezogen, Stolz auszudrücken ſcheint. Aber die natürliche Haltung des Pferde⸗ halſes iſt läſſig ſchräge: Kopf und Hals im ſtumpfen Winkel wie Hals und Rücken. Das nackte Pferd ſteht träumeriſch da und läuft locker und entſpannt hin; auch die Freude an Lauf und Freiheit läßt es nur die Füße, aber niemals den Kopf heben, ſondern den wirft nur der Schrecken zurück. Mut ferner,— aber es iſt ſo ſcheu und ſchreckhaft noch heute wie der niemals gezähmte Hirſch. Waffenlos iſt es allein zum Rennen gebaut und kennt Verteidigung nur durch Flucht. Erſchrickt es unter dem Reiter, ſo fährt es zuſammen, wirft ſich zur Seite, ſpringt an— lauter Zeichen, die ſein Fluchtverlangen kundtun, aber durch ſeine ſchöne und mächtige Geſtalt wirken ſie auf den Zuſchauer ſo, als entſprängen ſie einer Kühnheit, und ſein entſetztes Auge ſcheint von Kampfluſt zu flammen. Ausdauer, die hat es wohl, lieber Gott, dafür iſt es ein Pferd und kein ſtörriſcher Ochs; ſein Wille iſt gebrochen unterm Sattel, in den Sielen— gefangen iſt es un⸗ entrinnbar, was bleibt ihm übrig, als ausdauernd Sageolaleucles Freitag, 3. März Nationaltheater:„Die Marneſchlacht“, eine deutſche Tra⸗ gödie, von Paul Joſeph Cremers, Miete F, Anfang 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung. Geſellſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde: 20.15 Uhr in der Aula der Handelshochſchule(& 4, 1) Lichtbildervortrag von Direktor Dr. Müller⸗Clemm, Mannheim, über„Rei⸗ ſen und Erfahrungen in Finnland“. Libelle: 16 Uhr Tanztee, 20.30 Uhr Tanz— Kabarett— Varieté. Odeon⸗Kafſee: Konzert(Verlängerung). Pfalzbau⸗Kaffee: 17 Uhr Tanztee, 20 Uhr Konzert, 21 Uhr Tanz. Lichtſpiele: Scala⸗Theater:„Der lächelnde Leutnant“. — Roxy Theater:„Buſter hat nichts zu lachen“.— Palaſt⸗Theater:„Ich heirate meinen Mann“.— Alhambra:„Madame wünſcht keine Kinder“.— Univerſum:„Wenn die Liebe Mode macht“ und Bühnenſchau.— Capitol:„Hochzeitsreiſe zu öͤrtitt“. — Schauburg:„Verkaufte Liebe“. Glorio⸗ Pa la ſt:„Kiki“, * Planetarium. Die Leitung des Planetariums teilt mit, daß die für morgen Freitag angekündigte Arbeits⸗ gemeinſchaft über„Goethes Farbenlehre“ wegen unvorhergeſehener Verhinderung des Vortragenden ver ⸗ legt werden muß. Der neue Termin der Veranſtaltung wird noch bekannt gegeben. „Minna,“ ſagt Frau X. zu ihrer, wie oft habe ich Ihnen ſchon geſagt, 3. März 198g — „Perle“,„Minna, daß Ihr Bräu⸗ tigam Sie am Wochentag nicht immer beſuchen ſolll Haben Sie ihm das nicht Herr nichts anderes zu tun, hier Kaffee zu trinken und K Minna bekommt einen uchen beſtellt? Hat denn der als jeden Nachmittag zu eſſen?!“ blutroten Kopf.„Nein, Frau., mein Karl iſt heute wirklich nicht hier ge⸗ weſen. Es war Augenblick heraufkam Kaffee getrunken hat.“ meine Freundin Grete, die einen und hier mit mir eine Taſſe Frau KX. ſchweigt und geht lächelnd hinaus. Die Minna iſt wirklich eine treue und zuverläſſige Haus⸗ gehilfin und deshalb möchte ſie ſich mit ihr nicht ſtrei⸗ ten, obwohl ſie ſich durch Augenſchein überzeugt hat, daß nicht eine Frau, ſondern ein Mann mit Minna den Nachmittagskaffee eingenommen hatte. Wiſſen Sie, welche Beobachtung Frau KX. den Kaffeebeſuch von Minnas Bräutigam verraten hatte) (Auflöſung folgt in nächſter Nummer.) e Märcheunachmittage zugunſten der Müttererholungz⸗ Die Kinder der Feudenheimſchule ſtellen ſich in Kinder wollen den Müttern fürſorge. den Dienſt der Mutter. helfen, an einer Erholungskur im Sommer teilnehmen zu können. die Müttererholungsfü 0 die allgemeine Mütterfürſorge eir tel zu beſchaffen, finden am M . nen Preiſen ſtatt. Gans“,„Kaſperl Im Vorjahr hat der rſorge werden vor die Es und und Schülerinnen der Feudenk viele Mannheimer Kinder im Märchen nachmittag teilnehmen. Mannheimer Mutterschutz planmäßig gebaut. twoch, März im Caſino Märchen nachmittage zu klei⸗ führt: und ſinnvoll in Um dafür Mit⸗ 8. und Samstag, „Die goldene „Narrentreffen“, (Frl. Schmitt, die Mütter am Deulſche Volkspartei Wahlkundgebung Heute Freitag, Caſinoſaal, R 1, 1 7 abends.90 Uhr, im großen von Kardorff, langjähriger Vizepräſident des Reichstags und Dr. Mattes, Bad. Finanzminiſter, ſprechen über „Die Aufgabe der Deutſchen Volkspartei in der nationalen Front!“ Geſinnungsfreunde willkommen! Eintritt nur gegen Eintrittskarten, ſchäftsſtelle, M 1, 2a, 2. Stock zu haben ſind. in ber Ge⸗ 8 405 die Rauhe Haut: Fe. in Apotheken und Drogerien RM.30,.38, f. 0 zu ſein? Auch den Ehrgeiz, den es hat, teilt es mit anderen Tieren. Allein der Menſch ſieht es nicht, wie es iſt, ſon⸗ dern als Gleichnis ſeiner ſelbſt und bedingt es mit Hiob: Es ſtampfet auf den Boden und iſt feurig mit Kraft und zeucht Geharniſchten entgegen. Es ſpottet der Furcht und erſchrickt nicht und fleucht vor dem Schwerte nicht. Die Tragik im Daſein des Pferdes wird durch mannigfachen Glanz nicht gemildert. Denn wer unter uns, der Knabe war und von großen Taten und Fahrten träumte, war nicht,— längſt bevor, oder ohne daß er je die Bekanntſchaft eines Roſſes machte — mit einem Hengſt beritten, der ihm treu war wie er ſelbſt ſeinem Stern, heldenhaft ſtark und kühn, ihn hintragend durch Feuer und tauſend Gefahren,— ganz zu ſchweigen von allen Märchen und Ritter⸗ ſagen, die, tauſendmal in der Phantaſie wiederholt, von Roß und Reiter wimmelten, unzählbar und un⸗ aufhörlich. An mein erſtes Pferd erinnere ich mich aus einer Zeit vor dem Leſenkönnen: in einer vor⸗ geleſenen Geſchichte mußte es am Ende ſeines opfer⸗ vollen Lebens erſchoſſen werden, aber es ſprang zu Tode getroffen auf, um dorthin zu taumeln, wo es ſeinen Herrn wußte, und zu verbluten, von ſeinen, nein, meinen Armen umſchlungen und bitter beweint; ein unerſetzlicher Verluſt und unvergeſſen blieb mir die Zwielichtſtunde, in der ich an ſeinem Halſe hing, todwund von einer nie verſchmerz⸗ baren Kränkung und ſchmerzensſelig ihm ver⸗ ſichernd, daß ich an ihm den Freund habe, den ein⸗ zigen auf der Erde, der mich verſtand. Lebenswirklich erſchien dann erſt ein halbes Men⸗ ſchenalter ſpäter die indiſche Stute von arabiſchem Blut namens Mimoſe, ich weiß nicht durch welche Zufälle bis an den Rand der Nordſee verſchlagen, um alle angeborene Liebe zum Pferd in mir letiblich lebendig und wiſſend werden zu laſſen. Wenn ich in ihren weichen Gängen—, nein, wenn ich an⸗ reitend an keinem Regen ihrer Gliedmaßen, ſon⸗ dern nur an der Veränderung und am ſich Bewegen der Dinge umher mein Vorwärtskommen bemerkte; beim unendlichen Hinjagen mein Körper mir in den ihren ſchwand: ſo erfuhr ich das ewige Vielerlei, das auf aller Erde Luſt und Ruhm aller Reiterei iſt: die Erhöhung über den Boden in die Lüfte, das Vogelhafte, die Verſchmelzung von Leib mit Leib und zugleich die geiſtige Erhöhung durch die Beherrſchung. Aber von ſolchem Schimmer im Menſchentraum iſt zu dem wirklichen Pferd nichts gedrungen. Nichts auch davon, daß der Germane ſeinen höchſten Gott mit ihm beritten machte und es durch ihn heilige auch dem Gotte geopfert ſtarb es ſeinen kleinen, ihm kaum bekannten Tod. Unter dem Namen Kan⸗ taka ging es mit dem Buddha in ſeine Sage ein, und als Pegaſus erhielt es Flügel an ſeine Flanken, nicht als ob es ihrer bedurft hätte, um dadurch mehr zu werden, ſondern als Zeichen, daß der vieles wiſſende, der ſinnlich immer geiſtige Grieche auch die Geiſtigkeit wußte, die der Schnelligkeit und Raum⸗ überwindung innewohnt. Wir aber entdecken hier einen Vorzug des Roſſeß, der es zu uns über jedwedes andere Tier erhebt, Denn auch die beſte Gabe, die das uns nächſte unter den Tieren, die der Hund uns bietet: Geſelligkeit, die uns erheitern und tröſten kann, bleibt eine An, gelegenheit des Gemütes und bleibt daher zurück hinter der fruchtbaren, wirkſamen Verbundenheit hinter dem Anteil des Pferdes an der Entwicklungs geſchichte des Menſchen. Zu Roß Wanderungen der Völker, ſkandinaviſchen Stämme ſind die großen der germaniſchen un wie nachmals der Burgun⸗ den und Longobarden, der Hunnen und Goten, der Normannen und Sachſen geſchehen und nur dun Zu Roß zogen die Kal ſer und ihre Heere ihrer Sehnſucht zum goldenen Süden nach; auch das Roß trug das Kreuz und das Roß möglich geworden. durch das Roß eroberte unendliche Länder für den Koran. Im Wagen und auf Roſſes Rücken lernte der Menſch reiſen, überwand die Fremde, fand er ſich Freunde und fand wieder zurück zu den Getrennte es wurde zu Land⸗ſein Schiff, es überwand für ihn Grenzen, Ströme, Ebenen, Gebirge. Ihn auf ſeinem Rücken leiblich erhöhend, erhöhte es ihn geiſtig, au ſeeliſch, machte ihn freier und kühner, machte Reiter ritterlich, ja, es ſchuf dieſe Tugenden, d heute vielleicht vergeſſen oder barbariſch ſcheinend doch einmal Tugenden waren, die wir unter den 115 terlichen verſtehen. Größe iſt allemal Größe, un Höhe allemal Höhe: weil wir geiſtig ſind, kann 15 nichts ungeiſtig ſein. Geiſtig iſt auch der Raum 5 geiſtig uns darum das Pferd, das uns hochtragen zuerſt ihn zu verneinen half, lang bis wir lernten, uns ſelber anders zu Heute heißt es freilich: das Pferd iſt tot, es die Pferdekraft! und ſo Jahrtausende helfen. lebe Schüler und iſchule zur Verfügung. Mögen Intereſſe der — I 4 tt bauve ſind, verſa. öffnet lan⸗ ſchaftz Pflan gutes wohl induft Zu lit ä von ſchrift lings! ausſic fläche einige einrich hat ir hörige jallun ausge. der S waren Wirrn lichen ten, a hinter gange. 1 J. * helm aus preſſun gericht Die gus E holz b Höhe rückſic weitge heftige anger 00 tand rat der A rungs: führun U ö Adͤan ſeine einen! jahr u henen erstatte dem K. mene? herige ſtimmi, Adam tungsr heſetzt. 4 tags; erſter Kützige ſamte Minna, Bräu⸗ en ſolll un der hmittag „Nein, einen e Taſſe 8. 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Er bezeichnete es als ein beſonders gutes Jahr mit einem Edelerzeugnis, das ſo⸗ wohl dem Pflanzer als auch der Verarbeitungs⸗ induſtrie in Qualität voll genügt hat. Zur Erreichung weiterer Fortſchritte im Qua⸗ itätsbau empfahl er ſtrengſte Einhaltung der von der Landwirtſchaftskammer gegebenen Vor⸗ ſchriften über Düngung, Saatzuchtbeete und Schäd⸗ lingsbekämpfung. Die Kontingentierung wird vor⸗ ausſichtlich um 8 Prozent der bisherigen Anbau⸗ flache erweitert und ſo den Wünſchen der Pflanzer einigermaßen Rechnung getragen. Bezüglich des hopfenbaues iſt ein Anbauverſuch empfohlen, In der Reilinger Boden hierfür beſonders geeignet iſt. Soziale Arbeit im Reichsbund der Kriegsbeſchädigten * Karlsruhe, 2. März. Die Sterbeunterſtützungs⸗ einrichtung des Reichsbundes der Kriegsbeſchädigten hat im Jahre 1932 in 5852 Sterbefällen den Ange⸗ hörigen der verſtorbenen Mitglieder eine Sterbe⸗ fallunterſtützung im Geſamtbetrag von 520 412% ausgezahlt. Es iſt das ein ſoziales Werk im Wege der Selbſthilfe aus eigener Kraft. Erſchreckend groß waren die Fälle, in denen Kriegsopfer aus den Wirrniſſen der Zeit und ihrer ſchweren wirtſchaft⸗ lichen Notlage keinen anderen Ausweg mehr wuß⸗ ten, als den Freitod zu wählen. 128 Krieger⸗ hinterbliebene und Kriegsbeſchädigte ſind im ver⸗ gangenen Jahre freiwillig aus dem Leben geſchieden. 1 Jahre Gefängnis wegen räuberiſcher Erpreſſung * Freiburg i. Br., 2. März. Der Landwirt Wil⸗ hem Müller und deſſen Sohn Friedrich, beide aus Forchheim, wurden wegen räuberiſcher Er⸗ preſſung zu je 1 Jahren Gefängnis vom Schöffen⸗ gericht Freiburg verurteilt. Die beiden hatten den Handelsmann Iſgak Weil gus Eichſtetten mit Piſtole, Seitengewehr und Wind⸗ holz bedroht und ihn gezwungen, Verſchuldungen in Höhe von 1500% zu annullieren. Das Gericht be⸗ kückſichtigte die Lage der Angeklagten und billigte in wweitgehendſtem Maße mildernde Umſtände zu. Trotz heftigen Leugnens wurde die Unterſuchungshaft voll angerechnet. 1 50 Schwetzingen, 2. März. Der langjährige Vor⸗ ſtand des Finanzamts Schwetzingen, Oberregierungs⸗ tat Friedrich Lenz, trat geſtern nach Erreichung der Altersgrenze in den Ruheſtand. Oberregie⸗ kungsrat Lenz hat infolge ſeiner korrekten Dienſt⸗ führung großes Anſehen genoſſen. Lützelſachſen, 2. März. Unter Vorſitz von bam Gaber hielt der Krieger⸗ und Militärverein ſeine Generalverſammlung ab. Der Vorſitzende gab einen kurzen Rückblick auf das abgelaufene Vereins⸗ fuhr und gedachte der vier im letzten Jahr verſtor⸗ benen Mitglieder. Der vom Rechner Heinrich Gaber kiſkattete Rechenſchaftsbericht wurde gutgeheißen und dem Kaſſenführer Entlaſtung erteilt. Die vorgenom⸗ mene Neuwahl ergab keine Aenderungen. Der bis⸗ herige erſte Vorſitzende, Adam Gaber, wurde ein⸗ ſimmig wiedergewählt und als zweiter Vorſitzender Mam Lehr in den Vorſtand berufen. Der Verwal⸗ 9 wurde wieder mit den alten Mitgliedern eſetzt. . Weinheim, 2. März. Um den Sommer⸗ lagszug am 26. März zu einem Verkehrstag elſter Ordnung zu geſtalten, wendet ſich der Gemein⸗ kützige Verein in einem Rundſchreiben an die ge⸗ ſaute hieſige Einwohnerſchaft um finanzielle Unter⸗ fützung. Die Vorarbeiten für den Sommertagszug nd in vollem Gange. Mit Rückſicht auf die Rund⸗ ſunkreportage iſt man beſtrebt, dem diesjährigen Sommertagszug ein beſonderes Gepräge zu geben. * Kehl a. Rh. 2. März. In den Rheinanlagen hat ſich ein 43 Jahre alter verheirateter Mon teur aus Gotha durch einen Schuß in die rechte Schläfe getötet. Grund für die Tat iſt Arbeitsloſigkeit. Der Mann ſtand bis 1929 in Straßburg⸗Königshofen in Arbeit und war dann entlaſſen worden; ſeither at er ſich vergebens um Arbeit bemüht. Auf einem dei dem Toten gefundenen Zettel ſtand:„Arbeits⸗ las, heimatlos und mutlos werfe ich mein Leben von Mir.“ 2 Beamte und Politik Neue Richtlinien der bad. Regierung über politiſche Betätigung der Beamten * Karlsruhe, 3. März. Von der Preſſeſtelle mitgeteilt: Das Staatsminiſterium hat Anlaß, den Erlaß vom 16. September 1932 über die politiſche Betäti⸗ gung der Beamten erneut in Erinnerung zu brin⸗ gen. Dieſer hat folgenden Wortlaut: „Bevorſtehende Wahlen geben der badiſchen Staatsregierung Anlaß, folgende neue Richt⸗ linien über die politiſche Betätigung der Beamten bekanntzugeben: Ein Beamter, der in irgend einer Weiſe die ſtrebungen einer Partei oder ſonſtigen ſationen fördert oder unterſtützt, welche einzelne oder ſämtliche Grundlagen der beim St gatsminiſterium wird Be⸗ Organi⸗ beſtehenden Verfaſſung des Reiches oder eines Landes mit Gewalt beſeitigen will, verletzt in ſchwerſter Weiſe ſeine Treu pflicht gegenüber dem Staate; er hat die äußerſten Folgen ſeiner Pflichtverletzung zu tragen. Die Freiheit der politiſchen Geſinnung, die Betätigung und Vereini⸗ gungsfreiheit in anderen Parteien finden gemäß Jür Nie derſchlagung der Winzerkredite Ausſchußſitzung des Heſſiſchen Winzerverbandes * Mainz, 2. März. Im Caſino Hof zum Gutenberg fand unter Vorſitz von Weingutsbeſitzer Schätzel⸗ Guntersblum eine Aus ſch ußſitzung ſtatt. Nach einem kurzen Ueberblick über die der⸗ zeitigen Verhältniſſe im heſſiſchen Weinbau konnte der Vorſitzende mit Befriedigung die Feſtſtellung machen, daß die Weinpreiſe nach wie vor feſt ſind und daß in 1932er Konſumweinen ſchon erhebliche Umſätze zu guten Preiſen erzielt wurden. Die mit den Winzerkrediten zuſammen⸗ hängenden Fragen erfuhren erneut ausgiebige Be⸗ handlung. Einſtimmig war man im Ausſchuß mit den Vertretern der heſſiſchen Regierung der Anſicht, daß die endgültige Nie derſchlagung die⸗ ſer Kredite all die leidlichen Fragen am beſten aus der Welt ſchaffen würde. Der Vorſitzende gab einen vorläufigen Bericht über den zu erwartenden Jahresabſchluß mit dem Hinweis, daß die jetzige Kriſenzeit allerhand Schwie⸗ rigkeiten mit ſich bringe, daß es aber doch gelungen ſei, in zufriedenſtellender Weiſe die Geſchäfte zu führen. Die nun folgende Ausſprache über eine noch zu erlaſſende Definition der in S 6 des Wein⸗ geſetzes ſeſtgelegten Begriffe„benachbart oder nahegelegen“ nahm den weitaus größten Raum der Tagung in Anſpruch. Bei der Regierung als auch beim Heſſiſchen Weinbauverband liegen Anträge vor, die eine möglichſt weitgehende Einſchränkung dieſer Herkunftsbezeichnungen erſtreben. Im Ver⸗ lauf der weiteren Verhandlung gab der Vorſitzende davon Kenntnis, daß das Urteil des Oberlandes⸗ gerichts in Darmſtadt in Sachen„Schwarzer N 777... Der Jehntauſenoſte! Schwetzingen ehrt ſeinen zehntauſendſten Bürger Die Stadt Schwetzingen ſeiert in dieſem Jahr die hundertſte Wiederkehr des Tages ihrer Erhebung zur badiſchen Stadt. Nun iſt am 31. Januar mit dem dritten Sohn des Landwirtes Renkert, einem geſun⸗ den Jungen, der 10000. Bſſrger der Stadt geboren worden. Der Gemeinderat hat jetzt beſchloſ⸗ ſen, den kleinen Mann gebührend zu ehren und ihm nebſt einer Urkunde einen Silber⸗ pokal und ein Sparkaſſenbuch zu ſchenken. Vorläufig ſcheint ihm ſein Schnuller wichtiger zu ſein. Sängertag der ſüdweſtdeutſcheu Bäckerinnungen nd. Frankenthal, 2. März. Am 14. Mai veranſtal⸗ ten die Geſangsabteilungen der ſüdweſtdeutſchen Bäckerinnungen hier im Turnerheim der Turner⸗ geſellſchaft einen Sängertag, deſſen Ausgeſtal⸗ tung der Geſangsabteilung der hieſigen Bäcker⸗ innung übertragen wurde. An dem Geſangswett⸗ ſtreit nehmen etwa 15 Geſangsabteilungen u. a. auch aus Frankfurt, Offenbach, Mainz, Worms, Pirma⸗ ſens, Kaiſerslautern, Neuſtadt, Speyer, Ludwigs⸗ hafen und Frankenthal teil. Zum Feſtdirigenten wurde der Bundespreſſewart des Speyergau⸗ Sängerbundes, Dr. Heinrich Barth⸗Oggersheim beſtimmt. ö Nolgemeinſchaft deutſcher Filmtheater Artikel 130 und 1 zen 18 der Reichsverfaſſung ihre Gren⸗ in den„Schranken der allgemeinen Geſetze“. Dazu gehören auch die Beamtengeſetze der Länder und die darin begründeten Beamtenpflichten. Beamte iſt ferner nach Artikel 130 der Reichsverfaſſung Diener der Geſamtheit, Der nicht einer Partei. Der Beamte hat daher im poli⸗ tiſchen Kampfe eine ſeinem Amte entſprechende Zu⸗ rückhaltung zu üben und bei ſeinen Aeußerun⸗ gen die Grenzen einer ſachlichen Auseinanderſetzung einzuhalten. Insbeſondere ſind Aeußerungen gegen die Regierung des Reichs und der Länder, gegen einzelne ihrer Mitglieder, gegen Behörden oder öffentliche Einrichtungen, die dieſe Grenze über⸗ ſchreiten, zu unterlaſſe Das Tragen von Dienſt⸗ parteipolitiſchen kleidung bei Veranſtaltungen iſt unſtatthaft. Junerhalb des Dienſtes hat der Be⸗ amte jede parteipolitiſche Betätigung zu unterlaſſen, insbeſondere iſt die parteipolitiſche Agitation in den Dienſträumen ſowie das Tragen politiſcher Abzeichen im Dienſte oder in den Dienſträumen den Beamten unterſagt. i i Herrgott“ in weiten Kreiſen des deutſchen Wein⸗ baues keine Billigung gefunden habe. Auch der Vor⸗ ſtand des Deutſchen Weinbauverbandes ſei bereits an die zuſtändige Stelle der Reichsregierung heran⸗ getreten, um ſie zu einer ſachgemäßen Auslegung des in Betracht kommenden Geſetzesparagraphen zu veranlaſſen. Vom Wieslocher Weingau Nußloch, 2. März. Am Samstag nack⸗ mittag fand im Gaſthaus zum„Badiſchen Hof“ in Nußloch eine Vorſtandsſitzung des Bezirksweinbau⸗ vereins Wiesloch ſtatt, bei der faſt ſämtliche Vereine des Bezirks vertreten waren. Bürgermeiſter Bau ſt begrüßte die Anweſenden. Altbürgermeiſter Die⸗ bold aus Malſch warf einen Rückblick auf die Tätig⸗ keit des Bezirksvereins im letzten Vereinsjahr. Be⸗ zirksrechner Ratſchreiber Brenzinger aus Malſch erſtattete den Rechenſchaftsbericht, der befriedigend abſchloß. Da die früheren Generalverſammlungen ſchon zweimal in Wiesloch und je einmal in Malſch und Malſchenberg abgehalten wurden, wurde be⸗ ſchloſſen, die diesjährige Generalverſammlung am 19. März in Dielheim abzuhalten. Dabei wird ein führender Weinbaufachmann einen Lichtbilder⸗ vortrag über Neuanlagen und den neueſten Stand der Rebſchädlingsbekämpfung halten. Die Vorſtände und Rechner ſprachen ſich ſodann noch über den Erfolg der Werbetätigkeit für den Badiſchen Weinbauverband aus, über die zu hoch er⸗ ſcheinenden Preiſe der Rebſchädlingsbekämpfungs⸗ mittel und über wichtige Fragen der Winzergenoſſen⸗ ſchaften. G Se: * Frankfurt a.., 2. März. Vor einigen Tagen tagten in Frankfurt a. M. die Kinobeſitzer von Heſſen und Heſſen⸗Naſſau. Hierbei wurde bekaunt⸗ lich an der Leitung des Reichsverbandes deutſcher Lichtſpieltheagterbeſitzer und an dem ſogen. Spio⸗ Plan, der eine Beſſerung der Lage nach Anſicht zahl⸗ reicher Kinobeſitzer kaum herbeiführen dürfte, ſcharfe Kritik geübt. Eine Anzahl Unterverbände haben nun in Stutt⸗ gart eine ſogenannte Notgemeinſchaft ins Leben gerufen. Es traten die Unterverbände Ba⸗ den, Pfalz, Bayern, Württemberg, Heſſen, Heſſen⸗ Naſſau und Pommern korporativ dieſer Notgemein⸗ ſchaft bei. Dieſe vertreten mit insgeſamt rund 1200 Kinobeſitzern rund 60 Prozent der Mitglieder des Aus der Pfalz Freiwillige Jagdpachtnachläſſe nd. Ludwigshafen, 2. März. Die Forderung des Pfälziſchen Jagoͤſchutzbereins um Verbilligung der Jagdpachtpreiſe haben bisweilen Erfolg gehabt. Inzwiſchen ſind von mehreren Gemeinden auch freiwillige Jagdpachtnachläſſe bewilligt worden. Die Gemeinde Imsbach hat die Pacht von 815 auf 530 Mark, die Gemeinde Harxheim von 710 auf 350 Mark und die Gemeinde Dannenfels von 430 auf 240 Mark ermäßigt. Die Gemeinde Odern⸗ heim bewilligte für ihre Jagdreviere Nachläſſe von 20 und 25 v.., die Gemeinden Lettweiler und Reh⸗ born ebenfalls 25 v. H. Die Gemeinde Wörth hat einen Pachtpreisnachlaß für 1931 um 15 v.., für 1932 um 30 v. H. zugebilligt. Harxheim gewährte für 1932 einen Nachlaß von 20 v.., Bubenheim für das gleiche Jahr 30 v. H. Frankfurter Autohändler wegen Betrugs beſtraft * Frankenthal, 2. März. In einer außerordent⸗ lichen Sitzung der Strafkammer Frankenthal als Be⸗ rufungsinſtanz hatten ſich am geſtrigen Mittwoch der 1899 geborene Autohändler Friedrich Avenar tus aus Frankfurt a. M. wegen Betrugs im wiederholten Rückfall und der Verſicherungsvertreter Ludwig Martin, ebenfalls aus Frankfurt a.., wegen Beihilfe zu verantworten. Der Angeklagte Avenarius verkaufte im Februar vergangenen Jahres einen 6/30 PS Steyer⸗Wagen im Wert von 750 Mark an einen Angeſtellten in Speyer. Bei einer Probefahrt ſtellte ein Fahrlehrer verſchiedene Mängel feſt, die in einer Reparaturwerkſtätte behoben werden ſollten. Avenarius erklärte dann dem Käufer, daß der Wagen nachgeſehen worden ſei und keine Mängel mehr auf⸗ weiſe. Dieſe Behauptungen entſprachen jedoch nicht der Wahrheit. Der Angeklagte Martin unterſtützte Avenarius bei ſeinem Geſchäftsgebahren. Wegen dieſer Handlungen wurde Avenarius vom Schöffen⸗ gericht Speyer am 8 November 1932 zu ſieben Monaten, Martin zu einem Monat Gefängnis ver⸗ urteilt. Gegen das Urteil legten die Verurteilten, der Amtsanwalt in Richtung gegen Avenarius, Be⸗ rufung ein. Nach längerer Verhandlungsdauer zogen die Angeklagten am Nachmittag ihre Beru⸗ fungen zurück. * * Frankenthal, 3. März. Der Verleger der Fran⸗ kenthaler Zeitung, Kommerzienrat G. A. Perron, begeht heute ſeinen 75. Goburtstag. Kommer⸗ zienrat Perron hat ſeit Jahrzehnten im öffentlichen Leben der Stadt eine führende Stellung inne und genießt in den Kreiſen der Verleger und Redakteure große Wertſchätzung. In Anerkennung ſeiner Ver⸗ dienſte wurde ihm 1926 von der Regierung der Titel Kommerzienrat verliehen. J. Wachenheim, 2. März. Die Generalverſamm⸗ lung des Verſchönerungs⸗ und Verkehrs vereins, die kürzlich in der Winzergenoſſenſchaft ſtattfand, war gut beſucht. Die Verſammlung wurde vom 1. Vorſitzenden Theo Rettinger geleitet, der auch den Tätigkeitsbericht bekanntgab, der eine Fülle von Klein⸗ und Großarbeiten erkennen ließ. R. ſtreifte in kurzen Zügen die Leiſtungen des Vereins im letzten Jahre und betonte beſonders, daß trotz der wirtſchaftlichen Notlage viele Mittel für Mar⸗ kierungen und Inſerate ausgegeben wurde, Dafür habe man erfreulicherweiſe aber auch Erfolge aufzu⸗ weiſen. Um die Reklamekoſten des Einzelnen zu er⸗ mäßigen, wurde eine Werbegemeinſchaft ge⸗ gründet. Die Errichtung des Schwimmbades, ſoll, ſoweit es die Finanzen erlauben, gefördert werden; vielleicht kann man im Burgtal ein Strandbad errichten, das ſicherlich zur Verkehrs⸗ förderung beitragen würde. An Stelle des zurück⸗ tretenden erſten Vorſitzenden Theo Rettinger wurde Emil Wiedemann einſtimmig gewählt. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat März Rhein⸗Pegel 27. 28. 1. 2. 3. Neckar⸗Pegelſ 28. 1. 2. f. Baſel 0,37 0,320,34 0,33 0,33 Vrlßhach 0,64 0,09 99955 0,74 N.951911, Kehl.. 184 580 1582 1,78 1581 Jagſtfeld 9,54 0,700,64 0,0 Maxau 3,37„315,36 3,37 3,340 Heilbronn. 120 1,2 1,19 512 Mannheim. 2,00 1,98 1,98 1,96 1,95] Plochingen. 10 2 Taub 1,35 11 Köln 1,22 1,151,110 1,07 1,03 Reichs verbandes. Das Aktionsprogramm verlangt die Angleichung der Luſtbarkeitsſteuer an die Steuer der Sprech⸗ bühnen und die Senkung der Filmmieten. * 1 Laumersheim bei Frankenthal, 2. März. Bei der von den hieſigen Schulkindern veranſtalteten Hausſammlung für Neunkirchen gingen 87,20„ ein. Das iſt ein ſchöner Betrag für das Dorf Laumersheim. 5 7 ſonbοαπεα l e Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: Dr. W. Reinhardt ⸗ Handelstell: K. Ehmer illeton: Dr. St. Kayſer-Lokaler Tell: R. Schönfelder Sport und ermiſchtes: W. Müller-Südweſtdeuſſche Umſchau, Gericht u. den übrigen Teil: F. Kircher Anzeigen u. geſchäftliche Mitteflungen; J. Faude ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, R 1,—6 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗ Rückſendung nur bel Rückporto 5 Zur heuligen kröffnung des neuen Barbarino-Geschäffes, zur ersderak D 1, 5 Eine Neuscõpfung von seltener Art! Feine, süffige Hauana und Brasil. Einlage umhüllt von edlem 3er. Sand. blatt- reif und narbig. Das scimedkt Kistehen mit 50 Stück RM..15 BANARBARINO Augusta: Anlage 5, gegenüber Palasthete D I, 8, Ecke Faradeplatz D 4, G. gegenüber der Börse O 4, 7. Sttohmarkt Qu 1, S. Breitestraße a Ludwigshafen; Ludwigstraße 63 Tel. 42987 Tel. 306 79 Tel. 31587 Tel. 20592 Tel. 31863 Tel. 601889 HANDELS- h WIRTSOC Freitag, Eisenwerk Kalserslaufern AG. Kapifalherabseßung 30:1 Das Eiſenwerk Kaiſerslautern AG, Kaiſerslautern, be⸗ ruft die G für das Geſchäftsjahr 1991/32(91. März) auf den 22. N d. J. ein. Nach Erledigung der Regularien roͤnung die eilung des Vor⸗ s gemäß 8 240 HGB ſowie den Bericht üb t den Gläubigern abgeſchloſſenen gerichtliche eich und über die Sanierung des Unternehm J ſodann Beſchluß gefaßt werden über die ßnah⸗ zur Beſeitigung der Unterbilanz ergriffen werden zwar Auflöſung der Reſervekon⸗ N 81. 3. 81 Reſervekonto 150 000 /, Aufwertungs⸗ reſervekon 11 770 /, Delkrederekonto 25 4, Ein ziehung der Namensvorzugsaktien(3000), Umwanblung der Inhabervorzugsaktien (290 000 4) in gewöhnliche St naktien und ſchließlich Herabſetzung des danach noch 750 000/ betragenden Stammaktienkapitals durch Zuſammenlegung im Ver⸗ hältnis: 1 zur Beſeitigung der Unterbilanz und Schaffung von Reſerven. Im Anſchluß daran iſt die dererhöhung des An um 0 auf 400 000. Ausgabe von Inhaberſtammaktien mit Dividenden⸗ gung ab 1. April 1933 unter Ausſchluß des geſetz⸗ lichen Bezugsrechtes der Aktionäre vorgeſehen. O Berliner Haudelsgeſellſchaft. Berlin, 2. März. E Tel.) In der GV wurde noch dem Nachruf auf den verſtorbenen Vorſitzenden des Verwaltungsrats, Car! Fürſten berg, der Abſchluß für 1932 mit ö nach 4 v. H. Dividende einſtimmig genehmigt Die ausſchei⸗ denden AR⸗Mitglieder wurden bis auf Eugen Brück⸗ un, Berlin wiedergewählt. Neugewählt wurden Dr. g ich Friedrich Albert, Vorſtandsmitglied des Nord⸗ Lloyd, Dr. Herbert von Klemperer(Berliner Ma⸗ ſchinenbau AG vorm. L. Schwartzkopff), Dr. Arthur Klo tz⸗ ach(Fried. Krupp Ac], Dr. Carl Melchior(M. M. Warburg u. Co.) und Dr. Anton Schifferer(AR⸗Vor⸗ ſitzender der Schultheiß⸗Patzenhofer Brauerei AG). In der im Anſchluß an die G abgehaltenen konſtituierenden Sitzung des Verwaltungsrates wurde onſtelle des verſtor⸗ beuen Carl Fürſtenberg IR Dr. Mei dinger zum Vor⸗ ſitzenden gewählt. Erſter ſtellv. Vorſitzender wurde Dr. Hans Berckemenher(AR⸗Vorſitzender der Kokswerke und Chemiſche Fabriken Ac), zweiter ſtellv. Vorſitzender Geh. Rat Dr. Bücher(Ac). * Niederlauſitzer Bank AG, Cottbus.— Wieder 4 v. H. Dividende. Der AR des der DD⸗ Bank naheſtehenden Inſtituts beſchloß, der auf den 31. März einberufenen GV die Verteilung einer Dividende von 4 v. H.(wie k..) nach reichlichen Abſchreibungen und Rückſtellungen vorzu⸗ ſchlagen.(An nach erfolgter Einziehung von 800 000 angekauften und Verwertungsaktien: 2,2 Mill.). * Kölniſche Hagel⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft, Köln. Die V genehmigte den bekannten Abſchluß und beſchloß die V ng einer Dividende von 12(0) v. H. 8 J je Aktie. Die turnusgemäß ausſcheidenden Mitglieder des At wurden wiedergewählt. Coniinenial Gummi Hannover Doch wieder Vorjahrsdividende Die Direktion der Continental Gummi⸗Werke, Hanno⸗ ver, teilt mit:„Zu den verſchiedenen Zeitungsnachrichten über die vorausſichtliche Dividende für das Geſchäftsjohr 1932 haben wir folgendes zu ſagen: Die Ver⸗ waltung ſteht dieſen Meldungen gänzlich fern. Die Ab⸗ ſchlußarbeiten ſind noch nicht vollſtändig beendet. Es läßt hoch heute ſchon ſo viel überf, daß der Vorſtand in der Ende d. M. ſtattfindenden AR⸗Sitzung vorſchlagen wird, wieder wie im Vorjahre eine Dividende von 8 v. H. zu verteilen. Die verbreiteten Nachrichten über Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen Verwaltung und ein⸗ flußreichen Aktionären wegen der Geſchäfts⸗ und Divi⸗ dendenpolittik treffen nicht zu.“ * Ac Kühnle, Kopp u. Kauſch, Frankenthal(Pfalz). geſtrigen GB, in der 14 Aktionäre 12 748 Stimmen n, wurde beſchloſſen, den ſich nach Abſchreibung von unter Berückſichtigung des Verluſtvortrags von ergebenden Geſamtverluſt von 214 676 1 neue Rechnung vorzutragen. Die Finanzlage der ellſchaft ſei weiterhin flüſſig. Die Auftragseingänge der n Zeit ſeien dagegen noch wie vor ungenügend, hielten ſich jedoch auf der Durchſchnittshöhe des Vorjahres. Aus dem AR ſcheidet Dr. Fritz Wilhelm Kauſch⸗ Freinsheim uus und tritt in den Vorſtand über. Außerdem wurde Prokuriſt Dr. Kurt Winkler zum Vorſtands⸗ mitglied beſtellt. Die bisherigen AR⸗ Mitglieder wurden wieder und neu in den AR gewählt Kommerzienrat Karl Förſter⸗ Frankenthal und das bisherige Vorſtandsmit⸗ glied Direktor Krepp⸗ Frankenthal. * Vereinigte Zünder⸗ und Kabelwerke AG., Meißen.— ß gegen 9 v. H. Dividende. Nach Abſchreibungen auf Be⸗ irtebsanlagen in Höhe von 0,097(0,098, i. V. außerdem Ab⸗ ſchreibungen auf Effekten 0,093) Mill., ergibt ſich einſchl. Gewinnvortrag ein Reingewinn von 213 158(309 668) Mark, aus dem 6(9) v. H. Dividende verteilt werden ſollen. Johannes Girmes u. Co. AG. in Oedt bei Krefeld., Berlin, 2. März.(Eig. Tel.) In einer AR.⸗Sitzung wurde berichtet, daß im Geſchäftsjahr 1932 die normalen Abſchrei bungen zum größten Teil verdient wurden. Auch die Tochtergeſellſchaften haben ohne Verluſt gearbeitet und ihre Abſchreibungen verdient. Der o. GV., bie im April ſtattfinden ſoll, wird eine Dividende noch micht vorgeſchlagen werden. Die Beſchäftigung iſt zur Zeit unbefriedigend, da das Unternehmen, das über 50 v. H. ſeiner Produktion exportiert, ſtark unter den ſich häufenden Exporthemmungen leidet. Auch die Preiſe laſſen ſehr zu wünſchen übrig. * Faſt halbierter Umſatz der General Electric. Die Ge⸗ Heral Electrie Co, weiſt für das Jahr 1932 Netto⸗Einnah⸗ men von 14 404 000 Dollor aus gegen 40 957 000 Dollar im Jahre 1931. Nach Zahlung der Dividenden auf die Stel ergübt ſich ein Defizit von 4035 000 Dollar gegen 7 768 000 Dollar im Vorjahre. Die Umſätze ſind dem Werte noch von 363,27 auf 147,16 Mill. Dollar zurückgegangen. * Württembergiſch⸗Hohenzollernſche Brauereigeſellſchaft, Stuttgart.— Dividendenlos. Die Bilanz für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1931/32 ſchließt einſchließlich Gewinnvortrag mit einem Reingewinn von 23 664(237 000) 4 ab, der auf neue Rechnung vorgetragen werden ſoll(i. V. 6 v. H. Dividende). 2 le der Neuen Mannheimer Zeitung Ein gufes Jahr für die Seehandlung 9,6 Millionen Rm. Reingewinn/ Liquidifaſ 64,66 bezw. 39,5 gegen 46,7 vH. Das Inſtitut weiſt für 1932 einen Gewinn von 9,654 Mill.„ aus gegenüber 1,362 Mill./ im Vorjahre. Von dieſem Gewinn werden 2,0 Mill.„ der General⸗ ſtaats kaſſe 7, Mill. 1 fol ü ber wieſen. len dem Grundkapital zugeführt werden, das ſich dadurch auf 28 Mill., bei 8 Mill.„ Reſerven er⸗ höht. 0,654 Mill.„/ verbleiben zum Vortrag. Im Vor⸗ jahr wurde der geſamte Reingewinn von 1,362 Mill.. bekanntlich vorgetragen. Das Inſtitut verzeichnete Zins⸗ einnahmen von 9,863(8,209) Mill. 4, Proviſions⸗ einnahmen von 0,916(1,005) Mill. /, Gewinne Gemeinſchaftsgeſchäften und Wertpapie⸗ ren von 2,195(—) Mill./ und Verwaltungseinnahmen von 0,058(0,056) Dill. J. forderten demgegen J, darunter Steuern 0,257(0,705) Mill. AI, f äftsſpeſen 0,222 (0,276) Mill. reibungen auf Grundſtücke und Einrichtungen 0,209(0,195) Mill. //. Abſchreibungen auf Wertpapiere und dauernde Beteiligungen, die im Vorfahre mit 2,454 Mill.„ vorgenommen wurden, waren im Be⸗ richtsjahr nicht nötig. Aus dem Geſchäftsbericht Der Abſchluß der Preußiſchen Staatsbank läßt erken⸗ nen, daß das Inſtitut die Nachwirkungen der Geldkriſe und der ſtarken Beanſpruchung, der es vom Sommer 1930 bis zum Herbſt 1931 ausgeſetzt war, bereits zum großen Teil überwunden hat. Im Ge⸗ ſchäftsbericht wird darauf hingewieſen, daß die Arbeiten der Staatsbank eine befriedigende und ſtetige Entwicklung genommen haben. Die Kreditoren, die ſchon wäh⸗ rend des letzten Vierteljahres 1931 wieder erheblich zu⸗ genommen hatten, bewegten ſich im Berichtsjahr— unter erneutem, beträchtlichem Kundenzugang— meiſt über den Stand von Ende 1931. Auf der anderen Seite war eine nutzbringende Verminderung des Wert⸗ papierbeſtandes möglich. Daneben haben auch Rückzahlun⸗ gen der Debitoren eine Entlaſtung gebracht. Die Liquidität konnte ſchrittweiſe weiter geſteigert werden. Sie betrug Ende 1932 59, 5 v. H. gegenüber 46,7 v. H. Ende 1931. Bei Ausſchaltung der preußiſchen Schatzanweiſungen errechnet ſich die Liquidität für Ende 1932 auf 41,7 v.., für Ende 1931 auf 35,7 v. H. Ende Januar 1933 betrug, wie in einer Pr beſprechung mit⸗ geteilt wurde, die Liquidität 64,6 v.., ohne die preußiſchen Schatzanweiſungen 46,4 v. H. Der Buchumſatz iſt von 35,5 Milliarden 1 auf 25,8 Milliarden/ zurückgegangen. In dieſem Rückgang kom⸗ men die nur langſam ſchwindende Lähmung des Geldver⸗ kehrs und der niedrige Stand der Wirtſchafts⸗ tätigkeit zum Ausdruck. Das Geldgeſchäft der Staatsbank bewegte ſich infolge der weitgehenden Erſtar⸗ rung des Geldmarktes während des erſten Halbjahres noch in verhältnismäßig engen Grenzen. Seither iſt, mit fort⸗ ſchreitender Entſpannung der Geldlage, eine deutliche Belebung eingetreten. Aber noch immer bleiben die Umſätze hinter der Zeit vor der Geldkriſe zurück. Das Emiſſionsgeſchäft der Preußiſchen Staats⸗ bank war aus naheliegenden Gründen im Geſchäftsjahr wenig umfangreich. Einige Geſchäfte, die der Befriedigung von dringenden Geldbedürfniſſen öffentlicher Stellen dien⸗ ten, wurden von der Staatsbank gemeinſam mit anderen Banken ohne Inanſpruchnahme des Marktes durchgeffhrt. Das Begebungsgeſchäft in unverzinslichen preußi⸗ ſchen Schatzanweiſungen hat im Berichtsjahre eine Be⸗ lebung erfahren. Der untergebrachte Betrag hat ſich von Monat zu Monat erhöht. Am Schluß des Berichtsjahrs ſtellte ſich der Geſamtumlauf auf 356,3 Mill., wovon ein erheblicher Teil für Sicherheitsleiſtungen ausgeſtellt iſt. aus Aus der Bilanz Die Bilanz verzeichnet(alles in Mill.%) auf der Aktivſeite: Kaſſe, fremde Geldſorten, fällige Zins⸗ und Di⸗ videndenſcheine 1,471(1,519), Guthaben bei Noten⸗ und Abrechnungsbanken 3,560(6,052), davon entfallen auf deutſche Notenbanken allein 2,465(5,500), Schecks, Wechſel und unverzinsliche Schatzanweiſungen 370,806(293,517), da⸗ von Schecks und Wechſel 102,601(27,446), un verzinsliche Schatzanweiſungen und Schatzwechſel des Reichs und der Länder ſowie Steuergutſcheine 251,925(250,215), eigene Ak⸗ zepte 2,200(0,625), eigene Ziehungen 14,080(12,080), ferner Noſtroguthaben bei Banken und Bankfirmen mit Fälligkeit bis zu g Monaten 33,565(23,793), Reports und Lombards 3,040(6,135), eigene Wertpapiere 30,213(59,068), Konſortial⸗ beteiligungen 7,586(16,548), dauernde Beteiligungen bei anderen Banken und Bankfirmen 5,999(7,190), Debitoren in laufender Rechnung 502,593(550,926), davon Kredite an Banken, Bankfirmen, Sparkaſſen und ſonſtige Kreditinſti⸗ tute 56,567(68,153), von der Geſamtſumme der Debitoren ſind gedeckt durch börſengängige Wertpapiere 39,246(31,095), durch ſonſtige Sicherheiten 310,373(653,894), Bankgebäude 3,904(3,996), ſonſtige Immobilien 0,786(0,805), ſonſtige Aktiva 1,903(0,820). Auf der Paſſivſeite erſcheinen: Grunbkapital unv. 21,0, Reſerven 8,0(unv.), Rückſtellungen 1,6(—), Kredito⸗ ren 916,912(900,486), davon deutſche Banken, Bankfirmen uſw. 280,185(274,261). Von der Geſamtſumme der Kredito⸗ ren ſind innerhalb 7 Tagen fällig 356,886(398,747), darüber hinaus bis zu 3 Monaten fällig 259,971(179,391) und der Reſt nach mehr als 8 Monaten fällig. Ferner werden aus⸗ gewieſen Akzepte 2,2(33,625) und ſonſtige Paſſiva 6,013 (5,441). Zu den einzelnen Bilanzpoſten wird im Geſchäftsbericht ausgeführt, daß in dem Poſten Wertpapiere jetzt wie⸗ der eine ſtille Reſerve vorhanden iſt. Die Verrin⸗ gerung des Wertpapierbeſtandes war möglich, obwohl auf zahlreichen Märkten immer wieder auch Kursſtützungs⸗ Inlandsgeschäff und Auslandsauffräge der deuischen Maschinenindusirie im leßfen Quarial 1932 Die Kräftekonſtellation, die ſeit mehr als einem Jahr Produktion und Beſchäftigung der Maſchineninduſtrie be⸗ ſtimmt, hat ſich in den letzten Monaten nicht grundlegend geändert. Unter dem Einfluß der einander widerſprechen⸗ den Tendenzen im Inlands⸗ und Auslandsgeſchäft hat der geſamte Auftragseingang bei den Maſchinen⸗ fabriken im vierten Viertel 1932 gegenüber dem Vor⸗ vierteljſahr um 2,8 v. H. abgenommen; er liegt aber über dem zu Beginn des Jahres innegehabten Stand. Der Maſchinenverſand, als Symptom der Maſchinen⸗ produktion, war in den letzten Monaten leicht ab⸗ wärts gerichtet. Die Zahl der in den Maſchinen⸗ bauanſtalten beſchäftigten Arbeiter hat ſich ſeit Mitte des vergangenen Jahres nicht verändert; die Zahl der geleiſte⸗ len Arbeiterſtunden iſt dagegen im November und Dezem⸗ ber, infolge Erhöhung der durchſchnittlichen Wochenarbeits⸗ zeit, leicht geſttegen. Auf dem inlänbiſchen Maſchinenmarkt hält die Anfang 1932 eingetretene Aufwärtsbewegung der Umſätze an. Der Eingang von Inlandsaufträgen bei den Maſchinen⸗ bauanſtalten lag nach den Ermittlungen des Inſtituts für Konfunkturforſchung im November um 85 v. H. über dem Stand vom Januar 1932; freilich iſt zu berückſichtigen, daß dieſe Steigerung von einem außerordentlich niedrigen Niveau ausgegangen iſt. Die Auftragserteilung aus dem Ausland iſt dagegen weiter zurückgegangen und hat ihre konfunkturſtützende Bedeutung mehr und mehr verloren. Im November waren die Auslandsaufträge nur noch mit 8 v. H. an der Geſamtauftragserteilung beteiligt. Die Schrumpfung des Aus lanbsgeſchäfts im vterten Vierteljahr 1932 entfällt zum Teil auf das ruſſiſche Ge⸗ ſchäft; der Anteil Rußlands am Auslandsgeſchäft betrug im November nur noch 16 v. H. Er hat ſich freilich im De⸗ zember wieder erhöht. Die Beſtellungen aus nichtruſſiſchen Ländern haben im November ſogar um 13 v. H. gegenüber dem Vormonat zugenommen. Die Maſchinenausfuhr Deutſchlands, die ſich im 4. Viertelfahr 1932 gegenüber dem vorangegangenen gut behauptet hatte, iſt im Januar 1933 ſcharf geſunken. Der Maſchinenexport Großbritanniens und ber Vereinigten Staaten von Amerika hat im letzten Vierteljahr 1932 nicht mehr im bisherigen Tempo abgenommen. Berückſichtigt man, daß die nichtruſſiſchen Auslandsaufträge in der deut⸗ ſchen Maſchineninduſtrie ſich in den letzten Monaten ver⸗ gleichsweiſe gut behauptet haben, ſo ſcheinen Ausſichten da⸗ für gegeben zu ſein, daß die Umſatzſchrumpfung an den internationalen Maſchinenmärkten ſich in den kommenden Monaten nicht weiter fortſetzen wird. Auch die Beendi⸗ gung des internationalen Konfunkturabſchwungs begründet gewiſſe Hoffnungen, daß die Inveſtitionstätigkeit in wich⸗ tigen Abnehmerländern der Maſchineninduſtrie zwar noch nicht zunehmen, aber auch nicht weiter abnehmen wird. Andererſeits ſteht die noch mangelhafte Entſpannung der internationalen Kreditmärkte einer Belebung der Umſatz⸗ tätigkeit auf den internattonalen Maſchinenmärkten in den nächſten Monaten entgegen, ferner bedeuten auch die inter⸗ nationalen Handelsbeſchränkungen weiterhin eine ernſte Hemmung für den Maſchinenexport. maßnahmen erheblichen Umfangs notwendig wurden. Ins⸗ geſamt belaufen ſich die Abſchreibungen auf das Beteili⸗ gungskonto— die Beteiligungen habe 5 Vor⸗ jahr nicht verändert— auf 1,3 Mill. 4. Ihnen ſteht ein Zugang von 0,1 Mill./ gegenüber, der aus der Ueber⸗ nahme neuer Aktien der Zentrale Deutſcher Getreide⸗Kre⸗ ditbanken AG. anläßlich einer Kapitalerhöhung entſtanden iſt. Die neu ausgewieſenen 1,6 Mill./ Rückſtellungen enthalten zweckgebundene Rückſtellungen, die nach den neuen Beſtimmungen geſondert aufgeführt werden müſſen. Die Tatſache, daß der Gewi ten und Wertpapieren mit während er in voraus und Verluſtrechnur t n, darauf zurückzufüh⸗ ren, daß die auf dieſem Konto erzielten erheblichen Ge⸗ winne meiſt in ſtürkerem Maße zu Vorweg ⸗Abſchreibungen verwendet wurden. ug der Verwaltungsaus⸗ gaben iſt beſonders derung der Perſonalaus⸗ gaben auf Grund der Geha rzungsvorſchriften zurück⸗ zuführen. n aus Gemeinſchaftsgeſchäf⸗ till./ ausgewieſen wird, in der Gewinn⸗ Der R auf die 3 Weilere Erhöhung der Sparkasseneinlagen Die Sparkaſſeneinlagen beliefen ſich Ende Januar über 9921,72 Mill./ Ende Dezember Im einzelnen betrugen die Einzahlungen 777,71(527,42) Mill. I, davon aus Aufwertung 0,04(0,02) und aus Zinsgutſchriften 159,88(117,84) Mill., während die Auszahlungen ſich auf 471,44(408,29) Mill. ſtellten. Die Depoſiten⸗, Giro⸗ und Kontokorrenteinlagen betrugen Ende Januar 1106,84 Mill./ gegenüber 1102,12 Mill./ am Jahresende 1932. * Kolb u. Schüle AG., Kirchheim⸗Teck. Die GV. ge⸗ nehmigte die Regularien. Der Gewinn von 105 000 (216 000)/ einſchl. 99 500% Vortrag wird auf neue Rech⸗ nung vorgetragen. Auf die VA. werden unverändert 6 v. H. Dividende verteilt, während von einer Dividende auf die StA. zum erſten Male Abſtand genommen wird(i. V. 5 v..). Der AR. wurde in ſeiner bisherigen Zuſammen⸗ ſetzung wiedergewählt. deutſchen Sparkaſſen 228 Mill. 4 gegen⸗ * Hartwig Kantorowicz— C. A. FJ. Kahlbaum As, Berlin.— Neuer Verluſtabſchluß. Die Univerſalverſamm⸗ lung am 11. 2. genehmigte den Abſchluß per 31. 8. 32, der einen neuen Verluſt von 644(i. V. 3 637 802) 4 ausweiſt, wodurch ſich der Verluſtvortrag aus den Vorjah⸗ ren nunn auf 5 437 728/ iht. Abgeſchrieben wur⸗ 29 den auf Anlagen 0,06 Mill. /, auf ſonſtige Poſten 0,91 Mill.(i. V. Abſchreibungen 0,99 Mill.). In der Bilanz zeigen vor allem Warenvorräte mit 0,78(2,13), Debitoren mit 1,0(2,74) und Verbindlichkeiten einen ſtarken Rück⸗ Die Zemeni-Außenseiferfrage 1 Immer noch keine Einigung zwischen dem süddeufschen und wesſdeuischen Verband (J Frankfurt a.., 2. fahren, fanden am Mittwoch in lungen zwiſchen den einzelnen Ausräumung der auch nach der V deutſchen Verbands beſtehenden Schw tellnachbarlichen Beziehungen ſtatt. Bei der Verlängerung des Weſtverbandes trat inſoſern ein Novum ein als der Weſtverband bei der Einbeziehung ſeiner Außenſeiter auf Grund von Vorſchlägen des Reichswirtſchaftsminiſteriums bekannt gibt, daß die Außenſeiterlieſerungen zu etwa je eimem Drittel auf die drei Zementvereinigungen auf⸗ zuteilen ſind. Dieſer Beſtimmung widerſetztſichaber nach wie vor der Süd deutſche Zementver⸗ band, ebenſo der Beſtimmung, daß der Außenſeiterver⸗ kauf ſelbſtändig und ohne Preisbindung in den Nachbar⸗ kartellen vorgenommen werden ſoll. In Süddeutſchland will man an ſich nicht grund⸗ ſätzlich die Kampfpreiſe für dauernd aufrecht erhalten, aber man erſtrebteine vernünftige Regelung des Abſatzes, der ſich natürlicherweiſe auf Grund des geographiſchen Preduktlonsradius erſtrecken ſoll. Da bei den Berliner Verhandlungen noch keine Einigung März.(Eig. Tel.) Wie wir er⸗ Berlin Verhand⸗ Zementverbänden zur längerung des weſt⸗ erigkeiten in den kar⸗ enfolgte, bleibt wenigſtens zwiſchen dem ſüddeutſchen und weſtdeutſchen Verband der vertragsfreie Zuſtand erhalten. Wie wir hören, iſt vorerſt auch nicht damit zu rechnen, daß die fſüddeutſchen Kampfpreiſe zunächſt aufgehoben werden. Der vertragsfreie Zuſtand bleibt beſtehen. Weitere Verſtändigungsverhand⸗ lungen ſind in 14 Tagen zu erwarten. Düsseldorfer Baubank AG., Düsseldori Befrächfliche Verlusferhöhung 1932 Sanierung 10:1 Die Vorlage der Sanierungsvorſchläge, die bereits für Anfang Februar in Ausſicht genommen war, hat ſich in der Hauptſache deshalb verzögert, weil man der kommenden GV. auch die Bilanz für das Geſchäftsjahr 1932 vorzulegen PPbCbC((ããã ãVaVVdVVbVVVbVbVbGbGbGVbGbGbGwGbwbGbCwbGbwbVbPbGbPVGPVGVGPbPVGVFbPVGVPVPVTGVTVTVTVTGTGTPTGTGTVTCVTPTPTVTVTGTGTVTVTVTÄTVTVTTVTVTVTVTͤVTͤTVͤTVTVͤTVTͤTVͤTͤVTͤTͤI'. www.... Frankſurfer Abendbörse fes Die feſte Grundſtimmung, die bereits den Mit⸗ tagsverkehr beherrſchte, hielt auch an der Abendbörſe, trotz der ſchwachen Newyorker Eröffnungskurſe, weiter an. Das Geſchäft war ziemlich lebhaft, das Intereſſe erſtreckte ſich auf einige Spezialmärkte, beſonders auf Montanpapiere und JG. Farben. Von der Kundſchaft lagen erneut kleine Kaufaufträge vor, in der Hauptſache wohl aus dem Rheinlande, uns auch die Spekulation ſchritt daraufhin zu weiteren Deckungen. Es ergaben ſich im Vergleich zum Berliner Schluß meiſt Beſſerungen von 7 bis A v. H. Die ſeſte Tendenz hielt auch im Verlaufe weiter an. Der Rentenmarkt war ruhig. Decoſama waren mit 62,75 feſt, man vermutete Tauſchoperattonen von Altbeſitzanleihe in erſtgenannte. Späte Reichsſchuldbuch⸗ forderungen waren mit 77 um 1 v. H. gebeſſert. Im wei⸗ teren Verlaufe wurde das Geſchäft zwar weſentlich ruhiger, doch ſchloß die Abendbörſe zu den höchſten 2 ſe n. Stärker geſucht waren Reichsbank, die mit 149 gehandelt wurden. U. a. notierten Neubeſitz 876 bez. u..; Altbeſitz 696.; Berliner Handel 98; Reichsbank 148,50; JG. Far⸗ ben 111—111,50; Junghans 21,50; Lahmeyer 117,50 und Siemens 132. Börsen- Indices Die vom Statiſtiſchen Reichsamt errechneten Börſen⸗ indices ſtellen ſich in der Woche vom 20. bis 25. Februar im Vergleich zur Vorwoche wie folgt: Aktienkurſe:(Index 1924.28 gleich 100): Geſamt 64,89(64,79); Bergbau und Schwerinduſtrie 69,14(68,94); Verarbeitende Induſtrie 57,11 157,01); Handel und Ver⸗ kehr 74,44(74,48). Kursniveau der 6proz. feſtverzinslichen Wertpapiere: Durchſchnitt 80,29(80,51) v..; Pfand⸗ briefe der Hypothekenaktienbanken 84,05(84,29); der öffent⸗ lich⸗rechtlichen Kreditanſtalten 79,41(79,50); Kommunalobli⸗ ationen 78,97(73,91); Oefſentliche Anleihen 79,50(79,97); Induſtrieobligationen 78,45(78,79) v. H. Diskonferhöhung in Amerika * Newyork, 2. März. Die Federal Reſerve Bank of Newyork beſchloß, den Diskontſatz um 1 auf 375 v. H. zu erhöhen. Gleichzeitig zogen die Sätze für Tages⸗ geld weiter auf 2 v. H. au. de Schließung der Börſe in San Francisco und der Baumwollbörſe in New⸗Orleans. Newyork g. März. (Eig. Tel.) Die Effektenbörſen von San Franeisco, Cleveland, Detroit und die Baumwollbörſe in New⸗ Orleans wurden geſchloſſen. Halerzoll beim Reimpori aui Ausfuhrschein Eine am 2. März ds. Is. verfügte Verordnung ſteht mit der Erſchließung von Ausſuhrmöglichketten für Hafer in Zuſammenhang. Hafer kann unter den bisherigen Be⸗ Abschluß der kommunalen Slillhalſeverhandlungen * Berlin, 3. März. über die (Eig. Tel.) Die Verhandlungen [lhaltegbkom eines amt b n S den Abkommen neue ſonderen Lage, in gend, haben die ſtanden erklärt, daß l eine weite in Höhe von d v. H. er fol nen die erſte noch d e im Oktober 9 ner zur Zeit Gläubigerausſchüt im neuen 5 tt Rückzahlung nu Dieſe ſoll in Beitritt zahlbar ſſe S 6 S 2 „unter de weiteres J verpflichten, ſi herigen Abkom: O Wirtſchaftsminiſter gegen Scheukervertrag. Berlin, 2. März.(Eig. Tel.) Wie wir aus zuſtändigen Spedi⸗ tionskreiſen hören, hat Reichswirtſchaftsminiſter Dr. 5* 0 genberg an eine der größten Organiſationen des Spe ditionsgewerbes nachfolgendes Telegramm geſandt:„Ver⸗ trete auch heute noch Standpunkt, daß Schenker ver trag unrichtig und werde meinerſeits alles tun, um Abhilfe zu ſchaffen“. * Große Konvertierung von Schuldverſchreibungen i Neuſeeland. Wellington(Neuſeeland), 27. Februgr, (Reuter.) Neuſeeland plant nach dem Vorbild Großbritan⸗ niens eine große Kon ve ier ung von Schuld⸗ verſchreibungen im Geſamtbetrage von 180 Mil lionen Pfund Sterling. Es wird erwartet, daß der Finanzminiſter dieſer Tage eine offizielle Mitteilung darüber machen wird. Lederschuh-Ein- und Ausfuhr Im Januar 1933 ſind 5 753 Paar Lederſchuhe aller Gewichtsklaſſen eingeführt worden gegenüber 25 870 Page im Januar 1932. Dies bedeutet einen Rückgang der Einfuhr um 77,5 v. H. Gegenüber dem Dezember 1982 mit 15 249 Paar iſt die Einfuhr im Januar um 625 p, H. geſunken. Die Ausfuhr von Lederſchuhen betrug in Berichtsmonat 62 098 Paar, gegenüber Januar 1932 mit 93 524 iſt ſie um 33,5 geſunken. Im Vergleich zum Dezember mit 109 431 Paar iſt ein Rückgang um 43,5 v. f. feſtzuſtellen. Der Wert der Lederſchuheinfuhr ſtellte ſſc im Berichtsmonat auf 77 000 /, die Lederſchuhausfuhr da⸗ gegen auf 433 000 /, ſodaß ſich ein Aktivſaldo bog 856 000% gegenüber einem Aktivſaldo von 373 000„ in Januar 1982 und einem ſolchen von 1799 000% im Januer 1931 ergibt. 1 beabſichtigt. Der Abſchluß für das verfloſſene Jahr wird infolge der eingetretenen Mietsſenkungen und der weng befriedigenden Erfolge der Wirtſchaftsbetriebe(hier zeigte ſich erſt im letzten Quartal des Jahres eine Beſſerung eine nicht unbeträchtliche Erhöhung des Verluſtes au 1931 ergeben, ſo daß es zweckmäßig erſchien, bei det Sanlerung auch die Verluſte aus 1092 33 beſektigen. 8 Von allen Beteiligten werden zur Deckung der erheb, lichen Verluſte aus den Jahren 1930 bis 1982 ſowie zu Vornahme weitgehender Abſchreibungen, die ſich aus der Neubewertung der Anlagen notwendigerweiſe ergebe, große Opfer gefordert. So iſt eine Zuſammenlegung des 4 Mill. I betragenden Akt.⸗K. im Ver, hältnis von 10: 1 vorgeſehen. Jedoch kann man da⸗ mit rechnen, daß dieſes Sanierungsverhältnis noch vet⸗ ſchärft wird. Die Verhandlungen mit den Banken haben einen zufriedenſtellenden Verlauf genommen, und Schwie⸗ rigkeiten von dieſer Seite, die noch im Dezember ver gangenen Jahres ernſtlich beſtanden hatten, dürften als be; ſeitigt angeſehen werden. Auch bei den Banken beſteßt großes Intereſſe an der Erhaltung des Unternehmens, keinen beſonderen Einfluß. * A. Prang Dampf⸗ und Waſſermühlenwerke Ach, Oum⸗ binnen.— Verluſttilgung. Das 1992 erzielte Ergebnis reicht zu angemeſſenen Abſchreibungen und Reſerveſtellun⸗ gen ſowie zur Tilgung des Verluſtvortrages von 57 285 aus. Auf 5000% VA gelangt ein Gewinnanteil von g v. H. zur Verteilung, während die StA wieder dividenden⸗ los bleiben. Ein Gewinn von 1965% wird vorgetragen.. In der AR⸗Sitzung der Pin nau AG für Mühlen betrieb, Wehlau wird bei angemeſſenen Abſchtre⸗ bungen ein Reingewinn von 445/(i. V. 58 579% Verkuſt ausgewieſen, der vorgetrogen werden ſoll.(G 8. März. dingungen bis 31. 7. 33 nur dann zollfret wieder ein geführt werden, wenn die Ausfuhr bis 10. 8. 89 vor, genommen wird, während bei der Ausfuhr nach dem 10. 5 1933 beim Reimport ein Zoll von 8/ je Dz. zu enttichten iſt. Von der Zollerhebung kann bei dem Nachweis von vor dem 2. 3. 35 abgeſchloſſenen Verträgen abgeſehen wer, den. Ferner kann Hafer zum Zollſatze von 8 4 je Dz. b Nachweis der Ausfuhr einer entſprechenden Menge Haſer 5 Vorlage eines Ausfuhrſcheins bis 31. 7. 89 eingefühlt werden. Mannheimer Produkienbörse/ 2. März Offizielle Notierung per 100 Kilo waggonfrei Mannheim, netto Kaſſg Welzen, ink, 7877 Kg Wieſenheu. 480 gut, geſund, trocken 21.782,— Rotkleehenrn 50000 Roggen, inn.. 17.50 Luzernkſeehen 5000 Lo inländiſch... 14.50½8.— Preßftroh, Roge, weiz ommergerſte, inl... 19.—/0.— Hafer, Gerſte 740400 Fass den. 17,75/18,.— Geb. Stroh, Rogg, Weiz. 240 10 ais, auf Bezugſchein— afer, 2 25510 Saatmais— Weizenmehl, Spezia Erbnuß kuchen. 11,75¾12.— 5 m Austauſchw. 1— 5— Soyaſchroet 10.25 Roggenmehl 60/70% 297845 Deter 12.— Welzenkleie mit Sack. 85 Trockenſchnitzel, loſe..— J. Weinprobe in Deidesheim, 2. März. Das Wein Georg Sibens Erben mit Weinbergbeſttz in Deides⸗ heim, Forſt und Ruppertsberg hatte geſtern die Probe zur Verſteigerung am Mittwoch, den 22. März, aufgestellt Zu probieren waren 3 Nummern 1930er und 26 Nummern 1931er Naturweißweine. Die 1930er find angenehme ſüfſtge Gewächſe und ſehr mild. Dagegen bilden die 1981er Weſß⸗ weine eine Kollektion hervorragender kräftiger, ſtahliger Weine, die in ihren Endnummern geradezu überralhen Bei der Verſteigerung werden 3 Halbſtück 1930er und 1 Halbſtück, 4 Viertelſtück, ſowie 350 Flaſchen 1981er 1 weine, ausſchließlich Rieslinggewächſe, aus erſten Mittel haardter Reblagen zum Ausgebot gebracht. Eine weiter Probe obiger Weine findet am 16. März ſtatt. gang. N 175 * Vom Jutemarkt. Die Intereſſengemeinſchaft Deulſcher Jute⸗Induſtrieller, Gmb, berichtet: Rohjuke mark Sehr ruhig. Fürſts koſten: Febr.⸗März, März⸗ un Verſchiffung Iſtr. 14.5% je To. Fabrikatema 15 85 Dundee: Ruhig. Deutſcher Markt: Wenig ſchäft. 8 Frachfenmarki Duisburg- Ruhrort/ 2. Mär 5 2 5 der N Das Geſchäft war auch an der heutigen Börſe wiede 1 Werke am Marke Auch eſtelt, außergewöhnlich ſtill. Bergreiſen waren nicht und es wurde daher guch keine Bergfracht notiert. für zu Tal wurde nur ſehr wenig Leerraum eing Lediglich für holländiſche Binnenplätze konnten heute ien Kähne mehr als ſonſt abgegeben werden. Die Fach enderung. erfuhren ebenſo wie die Schlepplöhne keine Aende In de Zwiſchenzeit ſind auh Paarut beld en mit ſpe ber A oo die im Rü Tagen fegte 0 ung f toren duch n eiten Fürthe⸗ der„L. Geländ wird. deutung einmal die 1860 ſchaft sr Sch Der deer Nannſe die ich, gufſteig wenig! zu beſte bie am A zut au Hayern ſehr lei In Bald wie im werden ihre Ve wort u genügen schneller Dauer begegne verre! dem me Frankfr gegange Sieg m lichtige geſproch Gegner ſpiel ko ger blei ſo ohne des Ple Frankfu ten Pla Steg! in ihrer zwar in Hgöckingt e — Freitag, 3. März 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Seite/ Nummer 105 Tiſchtennis-Verbandsſpiele — Die letzten Vorrundenſpiele— Eintracht und Agilitas in Front Intereſſante Süd oeutſchlanoͤs Meiſterſchaftsprogramm am 3. März Hheanit 2 9 8* feine oiden 75„et 1755 g 5 85 begnü 3 Neckarau trug ſeine beiden noch reſt⸗ i 7 3 2 Troß der am kommenden Sonntag ſtattſindenden Reich auch einmal eine erfolgreiche Form auf einem fremden lichen e der Vorrunde gegen? einem Punkt Vorſprung an die Spitze der Tabelle ſetzen lags wahlen herrſcht bei den ſüddeutſchen Meiſte rauen kann. Unterſchätzt dürfen die Mainzer Vf R aus und mußte ſich beid kann. Die günſtigeren Ausſichten hat demnach adt II. kunden voller Betrieb. Die oͤrohende Terminnot keine Rückſichtnahme auf große ſtaats he Ereignif und jo müſſen ſich eben unſere„reiſenden haller mit Rückkämpfe verden, denn ſonſt könnte es Wir glauben aber, daß icht eine Ueber⸗ 2 gla ich die Eintracht t dieſes Spieles voll bewußt iſt und die nun In der Liga⸗Klaſſe trafen in beiden Gruppen die beiden bisher noch ungeſchlagenen Tabellenführer aufeinander. Gruppe 1: Die entſcheidende Begegnung fand hier bei Mandolinata ſtatt, wo Agilitas anzutreten hatte. Mandolinata unterlag etwas überraſchend trotz eigener Platte 69 und muß ſich daher vorläufig mit dem 2. Platz Tabelle zeigt jetz nides 5 41:24 Bälle; Mandolinata uweiß 5 Sp. 3 P. 47:28 Bälle; VfR 5 Sp. Landesbank hat gegen Stadt II anzutreten. Der Ausgang dieſer Begegnung bringt die Vorentſcheidung in dieſer Gruppe. Die Badiſche Kommunale Landesbank hat noch zwei Spiele(Stadt II und Dapolin) und kann, wenn belde gewonnen werden, höchſtens punktgleich werden mit Kan⸗ der; während Stadt II ebenfalls bei zwei Spielen ſich mit Der Ausgang des Spieles iſt als vollkommen ofſen zu be⸗ zeichnen. Pahlſcheinen bewaffnen und ihr Wahlrecht in der Stadt ch wieder errungene erſte Poſition nicht leichtfertig F Metropol 5 Sp. 1 P. 20:55 Bälle; J3. 2 7 1 üben di bes Gegners ausüben. rzen wird. 254 B. Die neuen Skimeiſter lärt, daß Die Spiele des Sonntags ſelbſt gehören mit Ausnahme Eine offene Sache iſt das Treffen Karlsruher J B Auch hier trafen die beiden allein noch un⸗. heitere des Kampfes Bayern München— In Pirmaſens alle ſchon uttgart. Die Stuttgarter ſind mit Mannſchaften Rhe old und Eintracht Im Winterſport ſind mit wenigen Ausnahmen alle gro⸗ folgt, zur Rückrunde. Es ſind wieder einige recht intereffante rter Vereinen die, beſte Maunſchaft der Eintracht ſetzte ſi alls:6 durch, aller⸗ ßen Entſcheidungen gefallen und der Höhepunkt iſt bereits nach dem Paorungen darunter und da die Entſcheidungen um die gen noch äußerſt günſtig im Rennen b Ko Rheingold ſiegte überſchritten. Im In⸗ und Auslande ſt alle Mei⸗ S en Kanuſ Neckarau, während Rennen in ber d. feſden erſten Plätze erſt noch zu erwarten ſind, kann man mit ſpannenden Kämpfen rechnen. Der bedentungsvollſte Kampf und treten als e Aber auch zum wen Stuttgart leicht un zweiten Platz. Der Kampf in er ſehr hart werden und am eheſten viel⸗ gegen Einig ſich die MTG gen bekennen. le; Rheingold it dem gleiche arau ſiegte. Dagegen rraſchend von Einigkeit knapp 718 5 Sp. 5 P. Ergeb e 1 ül Tabelle: Läufen folgende hrt und Slalom: Sprunglauf: Saarinen⸗ ffizielle Weltmeiſter: Abf Anton Seelos Seefeld; und Erikſſon⸗ Schweden; 50⸗Km.⸗Dauerlauf: Lang⸗ lung 1 ſpielt ſich diesmal in Fürth ab, 8 8 5 5 5 38 9 0 5 3 der 15 5 1 5 5. 1 1 5 And 1860 M ü n 0 n Weniger Bedeutung hat das Spiel Union Böckin⸗ 5 Sp. 4 P. 40 F Necka t P 38 Bälle; Finnlond; 40⸗Km.⸗Staffellauf: Schweden. 0 950 5 · P ni 8 1 6 ide Vereine 6 9 5 0 34 Alle 15 f K 27 9 0*. 1 10 Rückſpiel zuſammentreffen, nachdem ſie ſich erſt vor acht gen— hönir Karls ru h e. Beide Vereine haben M 5 Sp. 2 P. 34:41 Bälle inigkeit 5 Sp. 2 P. 27:49 Deutſcher Skimeiſter wurde bei den im dagen in München im Vorfpiel gegenüberſtanden. 1800 bereits 10 Verluſtpunkte, dabei aber doch ſchon einige ſehr[Bälle Kanuſport 5 Sp. 0 P. 9 Bälle. 2 5 Schwarzwald beendeten Prüfungen der junge Schwabe 1 5 nette Kämpfe ert. Union Böckingen hat als Heim⸗ A⸗Klaſſe: In der A igle in der letze Max Fiſcher, den 50⸗Km.⸗Dauerlauf gewann ſein 5 B legte bekanntlich in dieſem Treffen mit 31, die Entſchei⸗ N e 5 4 g 25 5 N 0 N 2 n 3 Berlin 55 ftel aber erſt in den letzten 20 Minuten. Vorher mannſchaft Ne etwas größeren Chancen ſein Pluspunkte⸗ ten Woche die entſcheidenden 5 In der engerer Landsmann Karl Lenze und die Staffelmeiſter⸗ 55 hren ſich die Mannſchaften ſo ziemlich gleichwertig, wenn Konto zu verbeſſern. e auch in Rück ſchaßt holte ſich erneut der Baperiſche Skiverband. 85 bor ft* 7 1— J nie genden die fz 1 See f 8 1 N Dr 1 17 pr ſpiel geg Pfälz n und unter⸗ In den einzelnen Landesverbänden des DS B . uch nicht zu verkennen war, daß die beſſere Technik auf 1— 7 82 1 8 e N 5 98 5 e e 95 8 927 78 des 55„Löwen“ war. Diesmal ſind nun allerdings die Um den Verbandspokal lag wieder.11, 5 0 gegen 1 komen zu Meiſterehren: Allgäu: Hans Baumann⸗Reutte; t:„Ver 750 Pfagh 2 Dönnie lei ſei 15 5 5 8 33 8 2 1 8 zum 1. Siege kam. Reſultat 1 letzten Vor⸗ Bayern: Willi Bogner⸗Traunſtein; Franken: Gottfried 0 Färber Plasherren und es könnte daher leicht ſein, daß ſpielen im Bezirk Rhein⸗Saar: F Saarbrücken— BfR rundenſpiele der Gruppe 2 ſah Allright Neckarau egen Reiſinge Biſchofs i ichard Jürk⸗Braun ane; erver⸗ der„öwenmut“ der Münchener durch den auf eigenem Mannheim; Boruſſia Neunkirchen Saar Saarbrücken; e, gegen Iteiſinger⸗Biſchofsgrün, Harz: Richard Jürt⸗Braunkage tun, um Gelände von jeher größeren Elan der Fürther gebrochen Bf Neckarau— F Mo nheim 08, Amicitig Vier beructen, die beiden Favoriten Hannv und Fortuna im Kampf. Mitteldeutſchland: M. Brinkmann⸗Kaſſel; Norodeutſchland Milan 7 techn 5 kannheim 68; Amicitia Viernheim— Ueberraſchend ſetzten ſich j die Neckarauer in beiden Hermann Kaßler⸗Berlin; Oſtdeutſchland: Geredes⸗Danzig: kird. Das Spiel iſt daher als offen anzuſehen, ſeine Be⸗ Spogg Mundenheim. Spielen je:6 durch und führen jetzt ungeſchlagen die Ta⸗ Sauerland: Wahle⸗ Sachſen: Ewald Scherbaum⸗Aſchberg; un liegt darin, daß die Fürther durch einen Sieg no— 5 2 3 0 r 8 885 8 25 3 J 0 8 Nana Anſchluß an le e Lern men Bezirk Main⸗feſſen: Fogg Mombach— Kickers Offen⸗ belle an. Der Proteſt von Fortuna gegen Honnd, das f. Zt. Winterberg; Schleſien: W. Möhwald⸗Spindlermühle; oßbrilan⸗ zie 900er dagegen bet einem Erfolg ihre Abteilungsmeiſter⸗ Hach, Rotweiß Frankfurt— Union Niederrad; Al.⸗Ol. knapp:7 gewonnen hatte, ging durch, ſo daß der Kampf für Schwaben: F. Gaiſer⸗Baiersbronn; Thüringen: Max Schuld ſhet ſo ziemlich ſicherſtellen würden. Worms 5 Vis Neu⸗Iſenburg; F Langen— Fygg 06 Hanno als verloren zu betrachten iſt. Tabelle: Allright] Kröckel⸗Neuhaus. 90 5 11 0 Sgeltert der 1. 6 Nürnberg ebenfalls in Ludwigs⸗ Kaſtel; VfR Bürſtadt— Germania Bieber. 4.; Jortung 3 P. Hanno 2.; Schwarz⸗Weiß Neckarau Im Ausland gab es bei den bisher durchgeführten tet, daß Ialen? Dos iſt die große 8 50 die den„CI u 5“ 1„Bezirk Wüttemberg⸗Baden: Freiburger Fé— SC 1.; Rot⸗Weiß 0 P.. E Entſcheidungen folgende Titelträger: Deutſchhöhmen: Ru⸗ Uttellung Ade e n 5 ö bn ix Jud wigs hafen begleitet. Stuttgart; Germania Brötzingen— S Feuerhach; Fe 0 1 1 8 8 N dach dem Geſetz der Serie müßte nach den„Bayern“ und e— FC Mannheimer Firmenſport Davos; Frankreich: R. Berthe. 91905 f ealagen vom 5 1 Bezirk Bayern: Wacker München— Teutonfſa Mün⸗ Im Firmenſportverein wurden am Faſtnachtſonntag lawien: Simunek⸗Tſchechoſlowakei; Norwegen: Olaf Lian; ö 1 geſchlat v f. eee 1 5 eee ine Spi. ür S gereinigte S 5 iſſ uhe aller Fanz ausgeſchloſſen iſt das nicht, denn die Nürnberger ſind chen; AS Nürnberg— Ulm 94; Germania Nürnberg— keine Spiele aukgetragen. Für den kommenden Samstag Vereinigte Staaten: Morriſſon. 90 1 ente guch nicht mehr unverwundbar. Aber es iſt doch ſehr Fe Bayreuth; SS ulm— Würzburg 04; Schweinfurk 05 wurde nur ein Spielabſchluß bekannt. In Gruppe B geht 3% Paar ünwahrſcheinlich, zumal die routinierten Leute des deut⸗ gegen BfR Fürth.. es der Meiſterſchaft entgegen. Die Badiſche Kommunale Skirennen auf Holmenkollen ee ſhen Altmeſſters wahrſcheinlich ſehr wenig„Geſpenſter⸗ Dezember 5 5 haben und ſelbſt auf dieſem„berüchtigten“ neuen 2 Ausloſung zum 17 Km.⸗Langlauf m 625 u. Elablon ſo ſpielen werden, wie ſie es zuhaufe gewohnt Aus der Badi 2 1 Ur 0* N det betrug in su. Wir rechnen mit einem ſicheren Sieg der techniſch Die internationalen Skirennen auf Holmenkollen de 1082 mt und kaktiſch beſſeren Nürnberger. 15 werden am Samstag mit dem 17 Km.⸗Langlauf zur 15 8 5 8 Kombinationswertung fortgeſetzt. Wir ſind an dieſer Prü⸗ leich dun* 11 0 2 55 en 1 1 5 185 Dieſes Mal ſchränkt die Reichstagswahl den Arbeits⸗ längsſprung kommt. Das Kampfgericht als ſolches fung beſonders intereſſtert, da die deutſche Mannſchaft ge⸗ 43,5 v. H. Aeſer Saif 5 che n u Sein Gegner iſt die plan der Badiſchen Turnerſchaft nach jeder Richtung hin iſt noch nicht beſtimmt, da noch nicht ſeſtſteht, ob die ita⸗ ſchloſſen an den Start geht. Gegen die 178 Norweger ſind ſtellte ſich Sfuhr da⸗ Monnſchaft des deutſchen Meiſters Bayern Mün hen. dle ſich, den letzten Ergebniſſen nach zu ſchließen, wieder in ein. Es ſind nur wenige Gaue und Vereine, welche den Tag zux turneriſchen Arbeit benützen. Die Kreis lei⸗ lieniſchen Kunſtturner einen Kampfrichter namhaft machen. Die Leiſtungen ſelbſt werden nach der Wettkampf allerdings den vier Deutſchen Herbert Leupold Breslau, Alfred Stoll⸗Berchtesgoden, Willi Bogner⸗Traunſtein und Lo von den 5 5 5 N 7 Ahe tung hält am nächſten Samstag in Mannheim eine Vor⸗[ ordnung der D T gewertet. Auch über die turneriſchen Otto Warg⸗Aſchberg keine allzu großen Ausſichten ein⸗ 00& in gehig Aussie den Kami auf cüncener Boden ſieg eich ſtandsſitzung ab. Außerdem vereinigen ſich am Kreiſe hinaus beſteht beute ſchon für dieſes nicht alltägliche zuräumen. Aber unſere Vertreter nehmen ja in erſter n Januar erband zu beſtehen, ſie werden nicht viel beſſer ͤavonkommen, als pie am vergangenen Sonntag in Nürnberg, wo ihnen ein In Kaiſerslautern gaſttert der Rheiumeiſter S V Paldhof. Wenn es auch diesmal nicht wieder ein:0 wie im Vorſpiel werden wird, am Endſieg der Mannheimer werden die Pfälzer kaum etwas ändern können. Dazu iſt ihre Verfoſſung augenblicklich zu ſchwach. Ein guter Tor⸗ am nächſten Sonntag die Gauobleute Zahlreich ſind weiter die gleichen Orte für das Waſſerfahren. Bretten, der Kraichgau in Bruchſal und der Schwarzwald⸗ gau einen Lehrgang für Turnerinnen und Vorturnerinnen in St. Georgen. Die Volksturnwarte des Hegau⸗Boden⸗ ſee⸗Turngaues haben eine Uebungsſtunde in Radolfzell. Die Kunſtturnervereinigung des Murgtalgaues eine ſolche Treffen ſtorkes Intereſſe. Die ſüdweſtdeutſche Turnerſchaft wird dem TV Mannheim von 1846, der ſeit Jahren un⸗ Wieder Anton Serlos Der Seefelder gewinnt auch den Slalomlauf des Linie den Kampf auf, um von den„Wikingern“ zu lernen. Bereits ein guter Platz einer unſerer Vertreter muß ſchon 1 1 Clubft ünf 551 7 5 ere 5 5 8 4 9 ee e auch Uebungsſtunden für dag Frauenturnen. Außer dem Karls⸗] abläſſig bemüht iſt, mit derartigen erſtklaſſigen Veranſtgl⸗ als ein großer Erfolg gewertet werden. Mit Ausnahme des fur leicht zuſammenbringe i ruher Turngau, deſſen Frauenturnausſchuß tagt, haben kungen aufzuwarten, auch für das Zuſtondekommen dieſes[Sachſen Warg, haben die übrigen im 17 Km.⸗Langlauf recht ſehr leicht zuſ ingen. Frauenturnwarteverſammlungen, der Ob. Kraichgau in Wettkampfes zu Danke verpflichtet ſein. gute Startplätze erwiſcht. Bogner ſtartet als Nr. 64. Er iſt öurch ſeinen langen Aufenthalt in Norwegen mit den Verhältniſſen am beſten vertraut. Hart auf den Ferſen ſind ihm der Norweger Gjöslien(Nr. 66) und der einzige Fünne Jlovanen. Als 72. geht Stoll vor den Norwegern Gjer⸗ mund und Muruagaſen auf die Reiſe. Einer der letzten iſt ahr wird. 155 45 1265. a 8. 0 5 5 5 1 kork und eine einigermaßen ſichere Verteidigung allein in Gernsbach. Für den Karlsruher Turngau findet außer⸗ Deutſchen Ski⸗Verbandes der Breslauer Leupold mit Nr. 80. Warg ſtartet bereits 1595 gehügen nicht, um einer techniſch guten und vor allem[dem noch ein Jugendturner⸗Geländeſpiel ſtatt. 5 8 5 5 5 als 12. und iſt damit am ungünſtigſten weggekommen. ter zeigte ſcllelken Mannſchaft wie der der Mannheimer auf die. 5 ichtigſten B 125 1 Bei prächtigem Sonnenſchein und ausgezeichneten 3 eſſerung) Dauer ſtondhalten zu können.„Von den wichtigſten VBereſnsveranſtaltungen Schneeverhältniſſen wurde am Donnerstag im Gebiet der 5 77177 ſtes auß 15 an 1 1 5 das 22. Roſe 1 5 n⸗Schau⸗ Hochalm beim Kreuzeck der Slalomlauf des Deutſchen Geſchäftliche Mitteilungen ei der f ö urnen des Turnvereins 1 6 Mannheim im Ski⸗Verbandes durchgeführt. Die Orgonſſation durch den& Geſchäfts⸗Eröffu e Spezial⸗Geſchäf In der Abteilung? Nibelungenſaal des ſtädt. Roſengartens zu nennen. So⸗ Skiklub Garmiſch klappte vorzüglich, ſo daß die zahlreichen 1 8 ber e 8 1 155 eee eee 992 zu 5 151 5 F weft die Schneeverhältniſſe es zulaſfen, ſind außerdem noch 5 5 ihre Rech für Herren⸗ und Knabenkleidung, Julius Simon, egegnet man dem Frankfurter Spiel Fußballſport⸗ Schneeverhältniſſe es zulaſſen, ſind außerdem noch Zuſchauer voll auf ihre Rechnung kamen. das ſeit 30 Jahren im Hauſe 8 1, 3 anſäſſig war, ſiedelt er erheb⸗ owie zur hereln Frankfurt— Wormatia Worms mit dem meiſten Intereſſe. Es wird ſich hier zeigen, ob die Frankfurter wirklich in ihrer Spielſtärke ſo ſehr zurück⸗ Skiwettkämpfe der Freiburger Turnerſchaft auf dem Rinken und ſolche des Heidelberger TV 1846 auf dem Weißen Stein geplant. Als Erſter plazierte ſich wieder der Seefelder Anton Seelos, der ſchon am Vortage den Abfahrtslauf gewonnen hatte, mit 59% Sekunden. Seelos belegte notürlich in der Kombination denn auch mit weitem Vorſprung den mit dem heutigen Tage nach F 1, 1 über. In dieſem Hauſe an der Breitenſtraße befand ſich früher die Firma Sophie Link; die Geſchäftsräume wurden nach dem Entwurf und aus der gangen ſind, daß ihnen in den letzten öͤrei Spielen bein unter der Leitung von Architekt Morkel ganz der Neuzeit ergeben, Eleg mehr glücken konnte. Wormatia Worms iſt dafür der Das Internationale Kunſtturnertreffen in erſten Platz. 2 entſprechend umgeſtaltet, die erſte Etage hinzugenommen legung richtige. denn 55 4 Mir ſtellen 1 aus⸗ Mannheim Die Ergebniſſe: und ein großer Lichthof eingebout. Die Firma Simon, m Ver⸗ b au„ 80 a i Herren: 1. A. Seelos ⸗Seeſeld Geſamtzeit 2706,28; deren Inbaber vor zwei Jahren geſtorben it, wird von man de⸗ baten die Frankfurter kia im 221 Si„Der Turnverein Monnheim von 1846 hat 2. Hans Hauſer:09,9; 3. Friedl Däuber⸗Berchtesgaden[Frau Simon und deren Schwiegerſohn weitergeführt. Sie och vet, b laben wle der Kampf ies gdehern wird iſt Licht für den bedeutenden Kunſtturn wettkampf am 209,9, 4. G. Lantſchner⸗Innsbruck 2227, 3; 5. Hans von Weech⸗ wird die erhebliche Einſparung an Miete reſtlos zum Vor⸗ 8 ger bleiben, wie der Kampf diesmal ausgehen wirs iſt nicht 2. April im Nibelungenſaal die Einzelheiten ſo ziemlich München:81,58... teil der Kundſchaft verwenden, um fernerhin noch billiger zen haben ohne weiteres vorauszuſagen. Wir rechnen auf Grund feſtgelegt. Da auch die italteniſchen Turner mit der Zu⸗ 180 8 einen noch größeren Kundenkreis bedienen zu können. Die Schwie⸗ ien flatvorteils wieder mit einem knappen Erfolge der ſammenſetzung des Wettkampfes einig gehen, wird der]. Damen 1 eathe Lentner Salzburg 370,(gleiche Eröffnung der neuen Geſchäftsräume erfolgt am Samslag, tber ver, fankfurter, die einen Sieg zur Behauptung ihres zwei- Fünfkampf zwiſchen Criſtoforo⸗ Colombo Ge- Strecke); 2. Lieſl Reſch⸗Partenkirchen 3240,67. dem 4. März, 49 Uhr. Wir verweiſen auf die große n als be⸗ ten Platzes bitter nötig haben. nua, Turngemeinde Elntracht Frankfurt Herren, Kombination(Abfahrt— Slalom]: 1. A. See Anzeige in der vorliegenden Ausgabe. S408 n beſtelt Slegesgusſichten hat ouch Eintracht Frankfurt und TV 1846 Mannheim als Gerätemann⸗ los Seefeld, 2. Hans Hauſer⸗Salzburg; 3. Friedl Däuber⸗ 55 mens, ihrem Kampf gegen Mainz 95. Das Spiel findet ſcha ft 8 ka nrpf ausgetragen. Es ſind vorgeſehen, je Berchtesgaden; 4. Johann Seelos⸗Seefeld.* Die Firma L. Barbarino eröffnete am Paradeplatz im ſind auh iar in Mainz ſtatt, aber der Eintrachtſturm hat gegen eine freigewählte Uebung am Barren, Pferd und Reck, Damen, Kombination: 1. Käthe Lettner; 2. Lieſl Haufe des früheren Hotels„Pfälzer Hof“ ein neues feines lingen ein ſo gutes Spiel gezeigt, daß man ihm nun wozu noch für jeden Turner eine Freiübung und ein Pferd] Reſch. Zigarren⸗Speztialgeſchäft. V367 5 99 1.*— 2 17 0 St 6 2 7 0 uu che Sean ntmacnungen il von 5 n leiden meist an empfindlichen, überreizten Schleimhäuten, rauhen Hals Umgerogen Lanberkeeaiteneltlräse Arbeit AI Ff 5 5 usw. und neigen dadurch stark zu Katarrhen der Atmungsorgane. von U 1, 12 nach vom 28. Februar 1968: 8 12e 8 Abſchrei⸗ Deshalb gehören Rheila Perlen zum Raucher Wie der Punkt zum i. 7 3 12„Sitos“ Ein⸗ und Ausfuhrgeſellſchaft mit be⸗ Verluſt Reizmildernd, schleimlösend, desinfizierend u. erfrischend beruhigen Ein be 157 ſchränkter Haftung, Hamburg, Zweigniederlaſ⸗ . März. zie die erregten Schleimhäute, beseitigen übermäßigen Rauchgeruch Sena: z ſung Mannheim in Mannheim, Sitzt Hamburg. W und erhöhen die Widerstandsfähigkeit gegen Erkrankungen, insbe- Rot Und Wolbwoin Die. von Alfons Bornholdt iſt er⸗ 177 gondere der Luftwege. 5 60.4 e e e e e eber ein, Jeweils 1 bis 2 Perlen langsam im Munde zergehen lassen, sodaß 2 5 kuriſte 5 Jewel 5 1 im a Sen, s amtprokuriſten Adolf Guggenhei i 8⸗ 1 die Schleimhäute sich allmählich mit einer hauchdünnen Schicht über- 1 05 berechtigt il, E ntrichken ehen! Das bilkt, lindert, erquickt! Sparsam, weil lange ausreichend e pfd 90%„Hanſa“ Elektrizitäts ⸗Geſellſchaft mit be⸗ veis von durch intensive Wirkung. Spanisch 5 Gart ſchränkter Haftung, eanteim. Philipp Mechler, hen wer; Wenn Sie heute bei Ihrem Apotheker oder Drogisten vorbeikommen, panischer Gärten Mannheim iſt zum weiteren Geſchäftsführer be⸗ Dir bel Rheila Perlen nicht vergessen! 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Februar 1938 t. 4 Michszoder-Werktagsstletel 10 chwägerin und Großmutter, Frau 8.— 8) Folgendes angeordnet: 18 wurde 5 des Geſellſchaftsvertrags(Grund⸗ 40/46 mit Nagelbeschlag, Absatz- 31 50 beseiligt. 450 27/5 Verboten iſt: kapital und Aktieneinteilung) entſprechend der W ee eee 98 12 b 11 43 9d geen pickel hütesser Kürten 1. die Beranſtaltung von Umzügen u. Verſamm⸗ Kapfkalherabſetzung geündert; durch Beſchluß der 955 M Delte Men Ori 8955 lungen unter freiem Himmel, die Verwen⸗ gleichen Generalverſammlung ſind die durch die Art. 3 0 f 1 1 1 geb. Lebnumen Storchen Drog. Markt- dung von Propagandawagen jeder Art, ins⸗ Aktienrechtsnovelle vom 19. September 1931 5 ia 1 dpssflefe Weingul. 5 8 g platz, H 1. 1 beſondere mit Lautſprechern, Schallplatten, außer Kraft getretenen, den Aufſichtsrat be⸗ 40/47 Kindleder, Staublasche, Delde⸗ von ihrem mit großer Geduld ertragenem Leiden Drog. Ludwig& Schütt-] Lichtbild. und Kinoapparaten; treffenden Beſtimmungen des Geſellſchaftsver⸗ Kkrüktige Kernböden 8 Proben zu erlösen. Di Hi 8. helm, 0 4. 8 947 2. das Verteilen von Flugblättern vor den herd nämlich die 88 11 und 14 in der ſeit⸗ i ie trauernden Hinterbliebenen: drichsplatz v Wahllokalen und auf den Zugängen zu den herigen Faſſung wieder in den Geſellſchafts⸗ A t. 9 ufgeſtel U 4 Hirsch- Drogerie, Hei-“ Abſtimmungsräumen, ſowie aus Fahrzeugen vertrag eingefügt, 8 12(Berufung des Aufſichts⸗ 255 a 1 1 91 4* le umme Joseph Hagendorn delbergerstraße O 7, 12 aller Art; rats) wurde neugefaßt. Auf den Inhalt der 40/7 Stanblasche. kräliſge e füfſige + Kind 0 g. das Herumtragen von Plakaten mit der Aus⸗ eingereichten Niederſchrift vom 11. Februar 1988 nn er me, um inder leder und Speicher 1 daß a während der Wahl⸗ ee ene ſtahlige 558 zeit für jede Partei vor dem Wahllokal die Siegle b. Geſellſchaft mit beſchränkter 8 6 en. Die Beerdigung findet am Sameteg, den u blära, nac 5 Au 9 eines Plakatträgers 1 elaſſen iſt; Haftung in Liquidation anbei 95 5 Art. 6 U Thromsporthoz Tollenst. rraſch miſtags ½8 Uhr von der Belchenhalle aus statt. de lligſt 1 ft 9 Plakatträgers zugelaſſen iſt; heim. Die Liqui 6 und 10 5 1996 1 e 4. die Bekanntgabe der. durch e 1 95 face erloſchen 40/47 e 4 nt 8 u. Bitdwerfer, Lautſprecher und Anſchlag oder Lallmann Re eſellſchaft mit beſchränkter. 1 W 8 Aushang auf oder an öffentlichen Straßen Haftung, Mannheim, Zweigniederlaſſung, Sitz: 8 7 me eſchäft* und Plätzen. b Berlin. Dem Lucien Grumbach in Saarloufs Art. Ia Nindbox- Tourenstiefel el 5„ Zuwiderhandlungen werden mit Haft bis zu iſt Einzelprokurg erteilt. Walter Dreier, Berlin⸗ 17 d b 11 ˖ il. arbkentleh pon der Stadt Mannheim 355 2, 5a elend eg bee bes gert, Nat. 6 Wocen oder Geldärafs dis en 180„ beſtraft Jed ln del Eſſen Fels dar, Mann e eee 4 dtlchunge 19335 zu 51 e unter 30. tan] Mannheim, den 2. März 1938. 5 ee ee,, e Zeohlig, konkurrenzlos d. f immer 30.* N 5 5 1 10. In en e 15 41 95. 5 Hochbauamt. Polizeipräſidium. teilt, daß je 2 berechtigt fin, die Geſelſchuft r . p Eingang Wegner dem Schu ebäude— findet 5 5 Hence pan b 15 0 ee e 8 800 eee e eee ee Umfangs bis Brennholzversteigerung. bein. de Ae ele gen 8 änder gegen Barzahlung ſtatt: 5. 5 W 2 ür Gold, Sitzer, Uhren und dergl.: zum 31. März 1934(Jahresloſe) an in Mann- Die Evang. Pflege Schönau in Heidelberg is e Die Prokura 9055 „ März 50 am Mittwoch, den 8. März 1933, hei ſäſſige Straßenbauunternehmer. Be⸗ verſteigert aus dem Kollekturwald auf Gemar⸗ 8 5 e für Kleider, Weißzeug, tiefel, Fahrräder beim anſäſſige S 5 kung Mannheim am Samstag, den 4. März 1933, Bab. Amtsgericht F. G. 4 Mannheim. 5 wiede! ben, dal. am Donnerstag, en 9. März 1038. dingungen, Einſichtnahme in densoseinteilungs⸗ vorm. 10 Uhr, im„Morgenſtern“ in Sandhofen. e,,. Mai 8 Kun jeweils 14 Uhr(Lokalöffnung 19 Uhr), plan und Auskunft: Amtsgebäude II, D 1. /, gegen Barzahlung bezw. bei Sicherheitsleiſtung eee, t. Auch die Auslöſung der Pfandſcheine vom Monat 1 28. Einreichungstermin 16. März 1933, mit Borgfriſt bis 1. Oktober 1988: ca. 300 Ster. tu bester Ausfün earl Fritz& Cie ngeſen. ele kann nur noch bis Montag, den Zimmer 28.„ ne ders e Forlen⸗Nollen und Prügelholz und 900 Stick Diuschoacſlen Nalert Pillen 48 5 5 erfolgen. vorm. 11 Uhr, Zimmer 28. Zuſchlagsfriſt bis forlene Wellen. Auskunft erteilt Forſtwart 5 HH. 6 Breite Straße i B. 5 Städt. Leihamt. 1. Mai 1983. 0440 Tiefbauamt. Herbel, Maunh.⸗Sandhofen, Dorfſtr. D. 28981 Uruckeref Dr. Haas, G. m. b. H. e H 1. 46 8. Seite Nummer 105 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Freitag, 3. März 1983 1 1 Lachfiebe Der neue groge Filmerfolgl! Torursacht die gl. peach Lane Haid, Georg Alexander, Otto Besetzung bezeichnet werden kann. 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Das Kabinett des Dr. Cagliostro Das Iodesass— Die zerschossene Frau Staunen u. lachen Lachen u. staunen Der schrelendste Lacherfol Beg.: Wo..50; 80..00; Peiste Vorstellung 95 Uhr Stack. Planetarium m. Meiſterprüfg. für Montag, den 6. März, 20½ Uhr 40 bee 1 5 8 10. EXperimentalvortrag über 5 garder., auch Knaben⸗ en Hlektrizitätslehre“ ee nimmt noch Prof, Sigmund Fröhner spricht über n an in u. auß „ rehstrom und elektrische Entladungen In verdünnten Sasen“, Kubellſtr. 4, pt. Zeit⸗ Elvsee. Paris; 3. u. 4. Bild: Quartier der Obersten ſalkor idee ebenen Vorstellung Nr. 218— Miete F Nr. 16 übern. Reinigungs⸗ und Sondermiete F 8 Inſtitut Lorenz, Lenauſtr. 46, Tel. 528 11 Dilje Marnesehlae ht . Oro WAI BURG Miu Hilo fEHRHAdD/ Rünr US pTERMAAN Ein Film von Ph. L. Mayring und Fr. Zeckendorf nach Rudolf Egers Lustspiel:„13 bei Tisch“ Produktion: Bruno Du day Regie: Franz Wenzler“ Musik: H. D. Borgmann Ma-Tonwoeche mit dem brennenden Reichstag und das übrige gute Beiprogramm DiE SSLANCE-SENSANTION rut Nοοτοιiε νuj‚οοοιοτον e 0 8. TSL: DSE UHR gebelonidclu Slg urch 820 Sonntag in den letzten beiden Vorstellungen: Wahlresuftate Eine deutsche Tragödie von Paul joseph Cremers Nach einer kritisch- historischen Quellendarstel- lung von Karl Bartz— Inszenier.: Herb. Maisch Bühnenbilder: Eduard Löffler Techn. Einrichtung: Walter Unruh — Cafè(Cors Freitag, Samstag u. Sonntag E Sender- Aben Besetzung, zum 2zmal prolongiert. 717 Anfang 20.00 Uhr Ende 22.30 Uhr 1. Bild: Quartier der Obersten Heer esleitung. Luxemburg; 2. Bild: Arbeitszimmer Poincarés im Achifung! Achtung! Hseeresleitung, Luxemburg; 3. Bild: Stabsquar- tier des Armeeoberkommandos 2. Armee in Montmort; 6. Bild: In der Lücke zwischen der 1. u. 2. Armee; 7. Bild: Stabsquartier des Armeeober- kommandos 1. Aimee in Mareuil. 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