ärz 193 2 Srsum 95,4 Feinlaube — ieee ft, sowie zur gefl. isfag das t Lb Is tr. 11 el haben. Bler eine. lachtung ls Frau f gegeben 4. 11 r Reichs“ W. Berger veine! F. p.5 ä Fllsde Brennen, ich bewährte Wirkung Erhältlic 585 — * III. t AN —— — e eee eee eee! nan eue biſchelnungsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. oh fg Poftbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 48, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— ſannheimer Zeit. Mannheimer General-Anzeiger —6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10.. Auzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. 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Am Adolf Hitler⸗Haus“ iſt beſonders reicher Schmuck an Fahnen und Transparenten zu ſehen. leber viele Straßen ſind rieſige Trans pa⸗ rente geſpannt, die auf die Bedeutung des Tages aufmerkſam machen. Auf den Friedhöfen haben Ver⸗ ſreter der nationalen Parteien die Gräber der alten keutſchen Freiheitshelden mit Blumen geſchmückt und an ihren Denkmälern Kränze niedergelegt. An den Gräbern der Gefallenen der SA. und SS. hal⸗ ten beſondere Abteilungen der SA. und SS. den ganzen Tag über die Ehrenwacht. Eine Flugzeugſtaffel, die Reichskanzler Hitler auf ſeinem Fluge nach Königsberg für kurze Zeit das Geleit gegeben hat, führt über der Reichshaupt⸗ ſadt Propagandaflüge aus. Für die Uebertragung Auf 24 Plätzen Groß⸗Berlins ſind alle Vorbereitun⸗ gen getroffen, um einen reibungsloſen Empfang der Konslervede für heute abend zu gewährleiſten. In Nihebenen ländlichen Vororten werden Vorberei⸗ lungen zur Entzündung von Freudenfeuern getrof⸗ fen, Die Litfaßſäulen ſind ganz in den Dienſt der Pahlpropaganda geſtellt worden. „Die Polizei befindet ſich nach wie vor in höchſter Alarmſtufe und wird von der geſtern und heute verpflichteten Hilfspolizei tatkräftig Unlerſtützt. Der Höhepunkt des Wahlkampfes iſt erreicht. Hillers Königsberger Votſchaft raßtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 4. März Reichskanzler Hitler richtete auf dem Fluge nach lönigsberg, wo er heute abend zum letztenmal vor Rlagzeug„Richthofen“ an Oſtpreußen: 1„Hoch über Deutſchland grüßen wir Oſtpreußen. iwie immer vom deutſchen Oſten aus die Feuer ber deutſchen Freiheit entzündet wurden, richtet auch Heute die nationalſözialiſtiſche Freiheitsbewegung ihren letzten Appell vor dem 5. März vom deutſchen Oſen aus an die Nation. Oſtpreußen! Das ganze übrige Deutſchland gedenkt heute Euer. Mit unbe⸗ genzter Zuverſicht blickt es auf ſein treues Bollwerk in Often. Wir grüßen Oſtpreußen! Wir ſtehen zu Olpreußen! Wir werden für Oſtpreußen kämpfen bis zum letzten. Adolf Hitler, an Bord der„Richthofen“, den 4 März 1933.“ Ein neuer Aufruf der Reichsregierung zu den Vahlen wird, wie wir hören, nicht mehr erſcheinen. 1 dus Kabinett hatte, wie man ſich erinnern wird, 9 fenerzeit angekündigt, gewiſſermaßen als Ergän⸗ ig des erſten programmatiſchen Aufrufes noch ö ber wird, wie wir aus ſonſt gutunterrichteten kreiſen hören, der Reichskanzler in ſeiner Königs⸗ ger Rede tun, wie überhaupt dieſe Rede als eine gotſchaft Adolf Hitlers beſonderer Art zu bewerten ſein wird. g Eine Kundgebung der Kirche Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 4. März. Der Deutſche Evangeliſche Kirchen⸗ ll Wah z wendet ſich mit einer Kundgebung an e Oeffentlichkeit, in der es heißt: ie evangeliſche Kirche hat den Beruf, unab⸗ na vom Wechſel der politiſchen Lage dem ganzen olke zu dienen. Daher hat die Kirche Recht und 9 05 zu ſeelſorgeriſchen Mahnungen, die ſich ohne kerſchied der Partei an alle Kirchenglieder richten: Je mehr des Haſſes, deſto mehr Liebe. 1 Je mehr der Lüge, deſto ſtrengere Wahrhaftigkeit! ahmt es ernſt mit dem achten Gebot. N 1 35 mehr des ſelbſtiſchen eſens, deſto mehr ſelbſt⸗ 1 05 Hingebung an das, was über alles ſteht: an das ütſche Volk, an das ganze Vaterland!“ a ö ane Bilanz der letzten 14 Jahre vorzulegen. Das an vielen Häuſern en Wahlen ſprechen wird, folgenden Gruß vom Matdonalòs Reiſe nach Genf Er ſoll die Abrüftungskonferenz vor dem Zuſammenbruch retten Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters a London, 4. März. Macdonald wird in der nächſten Woche zu⸗ ſaͤmmen mit Sir John Simon nach Genf reiſen, um einen letzten Verſuch zu machen, die Abrüſtungs⸗ konferenz vor dem Zuſammenbruch zu bewahren. Macdonald, der ſich in ſolchen Kriſen ſchon mehrfach als Retter in zwölfter Stunde erwieſen hat, will aber nicht nur eine Fünfmächte⸗Konferenz einleiten; er will vielmehr an der Vollkonferenz teilnehmen und außerhalb der Debatte ſeine Beſprechungen keines⸗ wegs auf die Vertreter der Großmächte beſchränken. In den leitenden engliſchen Kreiſen wird darauf hingewieſen, daß es in höchſtem Maße erwünſcht wäre, wenn auch Herr von Neurath es möglich machen könnte, nach Genf zu kommen. Der franzöſiſche Miniſterpräſident Daladier hat bereits angekündigt, daß er nach Genf reifen werde. Sein Beſuch in London wird durch die Genfer Zuſammenkunft mit Mac⸗ donald überflüſſig werden. Die engliſche Regierung ſieht in der gegenwärtigen außenpolitiſchen Spannung in Europa die Haupt⸗ urſache der Schwierigkeiten der Abrüſtungskon⸗ ferenz. Man meint, daß der Augenblick für eine direkte deutſch⸗franzöſiſche Ausſprache über Gleich⸗ berechtigung und Sicherheit günſtig ſei. Daneben er⸗ kennt man an, daß die Kleine Entente beſtimmte Zuſicherungen hinſichtlich der Ziele und Zwecke ihres In allen amtlichen und halbamtlichen Ge⸗ dankengängen vermeidet man jede Anſpie⸗ lung auf irgend einen neuen Abrüſtungs⸗ vorſchlag von engliſcher Seite. Wenn Mac⸗ donald aber ſich nur darauf beſchränken will, das bekannte engliſche Abrüſtungsprogramm mit erneuter Energie vorzubringen, dann muß man recht ſorgenvoll in die Zukunft ſehen. England könnte in dieſem Stadium nur dann hel⸗ fend eingreifen, wenn es den Mut aufbrächte, end⸗ lich weitergehende Abrüſtung anzubieten und ſeinen ganzen Einfluß auf Frankreich in dieſer Richtung geltend zu machen. Fährt Hitler nach Genf? Drahtbericht unſeres Berliner Büros i Berlin, 4. März. Eine Entſcheidung darüber, ob Herr von Neurath oder gar Reichskanzler Hitler oder Vizekanzler von Papen in der nächſten Woche nach Genf fahren werden, iſt heute nicht mehr zu erwarten. Sicher iſt nach unſeren Erkundigungen aber jetzt ſchon das Eine, daß man Herrn von Neurath, wenn die fran⸗ zöſiſchen und engliſchen Regierungschefs nach Genf kommen ſollten, nicht allein laſſen wird. Die Ent⸗ ſcheidung über dieſe, Fragen dürfte wahrſcheinlich in der Kabinettsſitzung am Dienstag fallen. Die Be⸗ hauptung der ausländiſchen Preſſe, daß nach den Wahlen eine Zuſammenkunft zwiſchen Hitler und Muſſolini ſtattfinden werde, wird an den zuſtändi⸗ Zuſammenſchluſſes geben müßte, um namentlich gen Berliner Stellen weder beſtätigt noch wider⸗ Italien und Ungarn zu beruhigen. rufen.(Vergleiche auf Seite.) eee eee Schwere Zuſammenſtöße im Induſtriegebiet Telegraphiſche Meldung — Düſſeldorf, 4. März Der Polizeiführer Weſt wendet ſich in einer öf⸗⸗ fentlichen Mitteilung gegen die Gerüchte, die von ſchweren blutigen Zuſammenſtößen in Dortmund und Umgebung wiſſen wollten. Er ſtellt feſt, daß heute nacht in Köhn bei einer Schießerei zwiſchen Kommuniſten und Angehörigen eines katholiſchen Verbandes auf beiden Seiten ein Mann getötet wurde. Drei Kommuniſten wurden ſchwer verletzt, einer davon ſchwebt in Lebensgefahr. In Duisburg⸗ Hamborn wurde in der vergangenen Nacht ein SaA⸗Mann lebensge⸗ fährlich verletzt, er iſt heute morgen an ſeinen Schußverletzungen geſtorben. Bei dem Zuſammenſtoß in Eſſen wurde ein Nationalſozialiſt lebensgefährlich verletzt. In Hamborn wurde ein Mann erſchoſſen auf⸗ gefunden. In Homberg wurde ein Kommuniſt getötet und zwar bei einer Schießerei, die aus einem Feuer⸗ überfall auf SA entſtand. In Braunſchweig wurde ein junger Mann durch einen Hilfspoliziſten angeſchoſſen, als er auf Anruf des Beamten, die Hände hochzuheben, nur die linke Hand hochhielt. 5 In Schönebeck bei Magdeburg kam es In Baden und Bayern wurden umfang⸗ reiche Maßnahmen gegen die Kommuniſten durch⸗ geführt. Faſt in allen Städten und ſogar in kleineren Gemeinden wurden bei kommuniſtiſchen Führern Hausſuchungen veranſtaltet. Da und dort wurde ein kommuniſtiſcher Funktionär auch verhaftet. Zuſammenſtoß bei Pirmaſens Meldung des Wolffbüros — Pirmaſens, 4. März. Bei einem Werbeumzug der Eiſernen Front in Thaleiſchweiler fielen, als der Zug an dem Verkehrslokal der Nationalſozialiſten vorbeikam, kurz hintereinander etwa 20 Schüſſe. Den Berichten von Gendarmerie und Bürgermeiſteramt iſt nicht einwandfrei zu entnehmen, wer die Schießerei be⸗ gonnen hat. Ein Arbeiter, der der Eiſernen Front angehört, erhielt einen Halsſchuß. Er iſt ſeiner Verletzung heute früh erlegen. Ein anderer An⸗ gehöriger der Eiſernen Front erlitt einen ſchweren Leibſchuß. Anläßlich eines Demonſtrationszuges der NS DA p nach Großſachſen wurde geſtern abend gegen 10 Uhr ein SA⸗Mann aus Lützelſachſen, der nachträglich auf dem Fahrrad folgte, bei Großſachſen von Ange⸗ hörigen der KPD übekfallen und ſchwer verletzt. 2. 2 zu einer ſchweren wüſten Schlägerei zwiſchen Na⸗ tionalſozialiſten und Reichsbanner. Vier SA und zwei Reichsbannerleute erlitten ſchwere Ver⸗ letzungen. Die Aktion gegen die Linke Telegraphiſche Meldung — Berlin, 4. März. Neben der großen Polizeiaktion gegen die Kom⸗ muniſten gehen auch Maßnahmen gegen die Sozialdemokratie her. So wurde heute das Vorwärts⸗ Gebäude und das Haus des Deutſchen Metallarbeiterverbandes nach verbotenen Schriften durchſucht. Der Chefredakteur des„Vor⸗ wärts“, Viktor Schiff, ſoll geſtern abend wieder freigelaſſen worden ſein. Der Redakteur Stampfer iſt bisher noch nicht ausfindig gemacht, ſo daß man annimmt, daß er ins Ausland entkommen iſt. Auch der Vorſitzende der SPD, Otto Wels, ſoll ins Ausland gereiſt ſein. In Bad Harzburg wurde der ſozialdemokratiſche Abgeordnete Wolter in Polizeihaft genommen. In Berlin wurden heute nacht 110 Perſonen feſtgenommen, zum größten Teil Kommuniſten. 1 2 242 8 ö 5 Wahlen ſollen die politiſchen Vorausetzungen ſchaffen für nationalen Wiederaufbau, wirtſchaftliche Geſundung und neue Wellgeltung Das Nahziel und das Fernziel * Mannheim, 4. März. In normalen Zeiten wird bekanntlich nur alle vier Jahre zum Reichstag gewählt. Die heutigen anormalen Zeiten aber bringen es mit ſich, daß das deutſche Volk morgen ſchon zum dritten Male inner⸗ halb von neun Monaten zum Reichstag wählen muß. Wie die Verhältniſſe liegen, iſt jedoch damit zu rech⸗ nen, daß die morgigen Reichstagswahlen auf Jahre hinaus die letzten ſind. Jedenfalls iſt dies der wiederholt ausgeſprochene Wille der Reichs⸗ regierung, die in der zukünftigen Vermeidung der fortwährenden Wahlen, durch die immer wieder die parteipolitiſchen Leidenſchaften aufgeſtachelt werden, eine weſentliche Vorausſetzung für die Herbeifüh⸗ rung geſunder Verhältniſſe ſieht. Schon aus dieſem Hinweis ergibt ſich, wie ungemein bedeutſam die Teilnahme an dem morgigen Wahlakt für jeden Deutſchen iſt. Jeder Volksgenoſſe hat jetzt auf ver⸗ mutlich lange Zeit hinaus noch einmal Gelegenheit, jenen grundlegenden Artikel der Reichsverfaſſung unter Beweis zu ſtellen, in dem es heißt:„Die Staatsgewalt geht vom Volke aus.“ Jeder Wähler weiß, daß es ſich jetzt um den Auf⸗ bau des neuen nationalen Staates handelt. Dieſe Wah⸗ len ſind deshalb die wichtigſten ſeit der National⸗ verſammlung. Dieſes Bewußtſein muß das Ver⸗ antwortungsgefühl jedes deutſchen Wählers in dieſen ſchickſals vollen Stunden aufs äußerſte ſchärfen. Mehr als je zuvor iſt jetzt die Ausübung des Wahlrechts nationale Ehrenpflicht. Wer aus Gleichgültigkeit, Verärgerung, Bequemlich⸗ keit ſich an dieſer Wahl nicht beteiligt, hat damit den Bauſtein fortgeworfen, oer mit der Wahlſtimme morgen jedem Deutſchen in die Hand gegeben iſt. a N*. Wen aber ſoll ich wählen, welcher Partei meine Stimme geben? Die große Mehrzahl der Deutſchen wird ſich über dieſe Frage ſchon längſt klar geworden ſein. Durch die politiſche Schulung der drei letzten ſo raſch aufeinander fol⸗ genden Reichstagswahlen und den äußerſt aufrüt⸗ telnden innenpolitiſchen und wirtſchaftlichen Anſchau⸗ ungsunterricht, den wir im Laufe der letzten Jahre, ganz beſonders aber in den letzten Monaten erhal⸗ ten haben, iſt ſich der größte Teil der Wähler über ſeine Parteinahme bei den jetzigen Neuwahlen bereits ſchlüſſig geworden, Erleichtert wurde dieſe politiſche Meinungsbildung weſentlich noch dadurch, daß durch neue Beſtimmungen zum Reichswahlgeſetz und in⸗ folge der techniſchen Wahlabkommen der amtliche Wahlzettel diesmal nur noch 8 bis 11 Parteien aus⸗ weiſt. Dieſe Verkleinerung des Wahlzet⸗ tels, in der man ein Geſundungsſymptom für die bis vor kurzem geradezu grotesk ausgeartete Par⸗ teizerſplitterung erblicken kann, bedeutet für die große Maſſe der Wähler zweifellos eine Erleichte⸗ rung. Noch leichter wird in der Praxis die Ent⸗ ſcheidung dadurch, daß es ſich im Grunde genommen eigentlich nur um dreigroße Parteifronten handelt, deren Stärke oder Schwäche morgen vom Wähler beſtimmt werden wird. Rechts ſtehen die zur nationalen Regierung gehörenden Parteien, die Nationalſozialiſten und die vom Vizekanzler von Papen, Hugenberg und dem Stahlhelmführer auf⸗ gebaute Kampffront Schwarz⸗Weiß⸗Rot, zu denen ſich nach den Wahlen zweifellos auch die Deutſche Volkspartei und die verſchiedenen Gruppen der rechten Mitte in poſitiver Mit⸗ arbeit geſellen werden, in der Mitte iſt das Zentrum mit der Bayeriſchen Volkspartei poſtiert und lin ks ſtehen die Sozialdemokraten und Kommuniſten. * Bevor wir auf das Ziel des jetzigen Wahlkampfes näher eingehen, wollen wir an Hand des amtlichen Zahlenmaterials einen Rück⸗ blick auf die Ergebniſſe der betzten Reichstags wahlen werfen. Erfahrungsgemäß ſind ſolche zahlenmäßigen Ueberſichten ſtets eine willkommene Unterlage für die Urteilsbildung über die Ausſichten der Neuwahlen. In Mannheim wurden bei den letzten Reichs⸗ tagswahlen folgende Wahlergebniſſe verzeichnet: 81. Juli 0. November Stimmen Stimmen Nationalſozialiſten 45 852 38 686 Soztaldemokraten 37 027 34 296 Kommuniſten 34 083 36040 Zentrum 24054 22 510 Deutſchnationale 2915 5 540 Deutſche Volkspartei 2764 5 110 Deutſche Staatspartei 3 759 4331 Eyangeliſcher Volksdienſt 3948 3101 Wirtſchaftspartei 393 867 Vereinte Bauern 39 23 Volksrechtspartei 575 27 Sonſtige und ungültige 91 62² Abgegebene Stimmen 155 000 151.153 4 74 n nach oben abgerun⸗ 405 000 Stimmen 000 5 169 000 mokraten 154 000 75 ationale 49 000 5 Staatspartei 27 000 Volkspartei 24000 cher Volksdienſt 22 000 5 aftspartei 4000 5 s große Ganze und die ſchickſalsvolle Ent⸗ die es jetzt geht, kommt es ergebniſſe an. Die m aganzen Reichsgebiet be⸗ ch dem 6. November vorigen Jahres fol⸗ ammenſetzung des Reichstages: fedoch nicht Wahlergeb⸗ onalſozialiſten nationale e Volks chſoziale Landvolk Wirtſchaftspartei Deutſche Bauernpartei 8. Württemb. Bauernbund partei Volkspartei 22 3,2 Stgatspartei 4 1 emokraten 133 21,5 muniſten 89 14,3 zuſammen 608 584 Auf Grund dieſer Aufſtellung ergibt ſich, daß den beiden Parteien, die die jetzige nationale Regierung gebildet haben, 45 Mandate zur Mehrheit fehlen. Rechnet man hierzu noch die Mandate der gemäßigten Rechten, die in der obigen Auf⸗ ſtellung unter den Ziffern—8 aufgezählt ſind, ſo fehlen der Reichsregierung Hitler⸗Hugenberg nur noch 22 Sitze an der abſoluten Mehrheit. Zur Er⸗ kingung dieſer 22 Sitze iſt ein Stimmenzuwachs von 132 Millionen Wählern erforderlich. In der Auf⸗ bringung dieſer fehlenden Stimmen für die Rechts⸗ parteien und die gemäßigte Rechte muß der eigentliche Sinn des Wahlkampfes erblickt werden, dies um ſo mehr, als man kaum damit rechnen kann, daß die jetzigen beiden Regierungsparteien die 45 Sitze, die ihnen an der Mehrheit fehlen, morgen ge⸗ nen werden und es wohl auch auf Grund der ehrenwörtlichen Zuſicherung des Reichskanzlers Hit⸗ ler ar deutſchnattonalen Mitglieder ſeines Kabi⸗ netts als ausgeſchloſſen gelten muß, daß Hitler an die Möglichkeit denkt, gegebenenfalls allein mit dem Zentrum zu regieren und die Deutſchnation len aus dem Regierungsſchiff auszubooten. Rein zahlen⸗ mäßig betrachtet, wäre dieſe Möglichkeit zur Erzie⸗ lung der parlamentariſchen Mehrheit am leichteſten zu erreichen, weil nur noch 7 Mandate zu gewinnen nötig 1 5 um eine braun⸗ſchwarze Mehrheit zu er⸗ halten. Die Möglichkeiten der Mehrheits⸗ bild u 1 g überblickt man zweckmäßig in folgender Zuſammenſtellung: Zuſammenſtellung Reichstag Racchstag 31, Juli 82 6. Nov. 32 a Mehrheit 305 292 Nationalſoz.. Deutſchnat. 267 38 248—45 NS.. DN. T gem. R.(—8) 285 Natſoz. + Ztr. B. Volksp. 327 E Woher aber ſoll man die 22 Mandate zu je 60 000 Stimmen, alſo die 132 Millionen Stimmen nehmen, die der jetzigen nationalen Regierung auch bei der von uns für ſelbſtverſtändlich gehaltenen Unter⸗ ſt ü tzung durch die gemäßigte Rechte zur parlamentariſchen Mehrheit noch fehlen? Die feh⸗ lenden Stimmen ſind weniger bei den gegneriſchen Parteien als bei den Nichtwählern zu ſuchen. Wie groß die Reſerve der Nichtwähler iſt, ergibt ſich aus folgender Aufſtellung. +e2 286— 7 81. Juli 1032 44,2 Mill. 6. Nov. 1932 Wahlberechtigte 1„ 1 44,4 Mill. Abgeg. gültige Stimmen 36,8 Mill 35,7 Mill. Wahlbeteiligung 84 v. H. 80,5 v. H. Aus dieſen Zahlen erſieht man, daß bei der letzten Reichstagswahl im November vorigen Jahres nicht weniger als 8,7 Millionen Wahlberechtigte von ihrem Wahlrecht keinen Gebrauch gemacht haben. Auf den erſten Blick könnte es ſcheinen, als ob es ver⸗ hältnismäßig eine Kleinigkeit ſei, aus dieſem Rie⸗ ſenheer noch 1,3 Millionen Wähler für die nationale Regierung zu mobiliſieren. Die Erfahrung vieler Reichstagswahlen lehrt jedoch, daß es äußerſt ſchwer iſt, über einen gewiſſen Prozentſatz der Wahlbeteili⸗ gung hinauszukommen. Die Wahlbeteiligung lag im allgemeinen in Deutſchland immer unter 80 v. H. und iſt nur bei der Wahl zur Nationalverſammlung auf 83 v. H. und bei der Reichstagswahl am 31. Juli vorigen Jahres auf 84 v. H. gekommen. Immerhin kann im Hinblick auf die faſt beiſpielloſe Aufrütte⸗ lung der geſamten deutſchen Wählerſchaft durch die Ereigniſſe und Entwicklungen der letzten Monate und die rieſige Propaganda, vor allem der Rechts⸗ parteien, mit der Möglichkeit einer noch ſtärkeren Wahlbeteiligung als bisher gerechnet werden. Auch iſt in Rechnung zu ſtellen, daß ſich ſeit der letzten Reichstagswahl die Zahl der Wahlberechtigten um etwa eine halbe Million Jungwähler erhöht hat. *. Auf Grund dieſer Sachlage iſt zu hoffen, daß ſich urch die Neuwahlen für die nationale Regierung eine Mehrheit ergibt, die ſich aus den Nationalſozia⸗ liſten und allen Gruppen des nationalen Bürger⸗ tums zuſammenſetzt. Dies muß man im Intereſſe des Volksganzen und der weiteren ſchöpferiſchen Arbeit am Neuaufbau des nationalen Staates um ſo inniger wünſchen, weil mit den abſeits ſtehenden Parteien keine Regierung zu bilden iſt, die imſtande wäre, Poſitive Aufbauarbeit im nationalen Sinne zu lei⸗ ſten, Ueber das nahe Wahlziel hürfen wir nach Aufhören des Wahlfiebers nicht das End ⸗ g iel aus den Augen verlieren, das nur in einer möglichſt breiten Volksgemeinſchaft aller aufbauwil⸗ ligen deutſchen Kräfte erblickt werden kann. H. A. Meißner. Das Ende einer Partei Berlin, 4. März. Der Vorſtand der Sog jali⸗ ſtiſchen Arbeiterpartei hat beſchloſſen, ſeinen Anhängern die Liguidierung der Partei zu empfeh⸗ len. Die meiſten Sezeſſioniſten ſind zur Sp zurück⸗ gekehrt, während Dr. Roſenfeld ſich der KPD. zu⸗ gewandt haben ſoll. N —20 271 22 Der Reichstag und das Preußen- Parlament Oer e Relchsiog (SEWAHLT aN E. NOV. 32) EAVsbap 406 8. FHO 548. IA rEc N ARBETTS GEN. 20 8. ENTRY BRA TER. vp 90 8. III so 1 8s. kp 40085. Jsqge sem. S4. Vize Menu (SEWAHTT AN 2A. APR. 32 soap 462 8 FN Wo 3185 Ii ovp 7s. SZ ENTR. 378. III spo 038 E db 358. Segerem: dee Jze Ueberblick über die Parteienſtärke im alten Reichstag und in dem alten Preußiſchen Landtag Die letzten Wahlkundgebungen Neben der Königsberger Botſchaft kanzlers, die über alle deutſchen Sender verbreitet wird, ſind heute keine großen Wahlkundgebungen des Reichs⸗ mehr zu erwarten. Die letzten großen Veranſtal⸗ tungen wurden geſtern in den verſchiedenſten deut⸗ ſchen Städten abgehalten. Ueber die Reden des Reichskanzlers und des Vizekanzlers haben wir bereits berichtet. Daneben hielt geſtern Reichsin⸗ nenminiſter Dr. Frick in Pirmaſens eine Rede, in der er ſich ſcharf dagegen wandte, daß noch in ver⸗ ſchiedenen Ländern„Preſſeprodukte, die die Reichs⸗ regierung beſchimpfen und verächtlich machen,“ ge⸗ duldet würden. Die Reichsregierung ſei feſt ent⸗ ſchloſſen, allen Beſtrebungen zur Schaf fung einer Mainlinie ein ſchnelles Ende zu machen. Die Ar⸗ beit des neuen Reichstages werde ſehr kurz ſein, die Regierung werde ein Ermächtigungsgeſetz auf vier Jahre verlangen, das ein ſtabiles Regiment ermög⸗ liche. In Hannover ſprach Reichsgarbeitsminiſter Seldte. Er forderte ebenfalls einen Vierjahres⸗ plan. Es gäbe keinen Rückweg nach Weimar, ſon⸗ Die Män⸗ gleich wie dern nur den Vormarſch nach Potsdam. ner der Regierung würden ausharren, die Wahlen ausfielen. In Cham(Oberpfalz) ſprach der bayeriſche Mi⸗ Riſtexpräſtdent Held. Wenn man den Befreier von den Reparationen feiern wolle, ſo müſſe man Brü⸗ ning feiern. Das Wirtſchaftsprogramm der gegen⸗ wärtigen Reichsregierung ſei nur eine Deklaration. Solange Hugenberg an der Spitze der Wirtſchafts⸗ führung ſtehe, werde die Wirtſchaft nicht gleichmäßig gefördert. + 2 + 2 Brüning im Vorliner Sportpalaſt Meldung des Wolff⸗ Büros Berlin, 4. März. Die Berliner Zentrumspartei veranſtaltete im Sportpalaſt eine große Wahlkundgebung, bei der als Hauptredner der frühere Reichskanzler Dr. Brü⸗ ning auftrat. Brüning führte aus: Es darf nur noch einen Kampf geben, den Kampf zur Verhinderung des Umſturzes. Die Reichsregierung wird bei der Bekümp⸗ fung des Kommunismus die vollſte Unter⸗ ſtützung des Zentrums haben. Das Zentrum verlangt aber, daß über die Brand⸗ ſtiftung im Reichstag eine möglichſt ſchnelle Unter⸗ ſuchung durchgeführt wird. Der Vernichtungskampf gegen die bolſchewiſtiſche Gefahr kann aber niemals ausſchließlich mit dem Schwert geführt werden. Nach ſeinem— Brünings— Rücktritt wäre es das Richtigſte geweſen, klar und einfach den Weg zu gehen, der vom Zentrum empfohlen und gefordert worden ſei, nämlich: unter ſtärkſten verfaſſungs⸗ mäßigen Garantien und Bindungen die National⸗ ſozialiſten weiteſt in die Verantwortung hineinzuneh⸗ men. Aus der autoritären Staatsführung ſei eine Regierung geworden, an der nur zwei Parteien be⸗ teiligt ſeien. Dr. Brüning wandte ſich dann aber⸗ mals dagegen, daß er einen Trümmerhaufen zurück⸗ gelaſſen habe. Die Regierung habe damals handeln müſſen, um das Volk vor dem Zuſammenbruch zu retten und um nicht, wie am Ende des Krieges und des paſſiven Widerſtandes, kapitulieren zu müſſen. Vier Jahre könne die Arbeiterſchaft, der Mittelſtand, die Landwirtſchaft und mit ihnen der Staat die Kriſe nicht aushalten. Wenn man in vier Jahren die deutſche Wirtſchaft retten wolle, ſo wäre ppolitiſche Ruhe die erſte Vorausſetzung. Es werde noch manches zu geſchehen baben, um eine vorübergehende Beſſerung zu bringen. Nicht mög⸗ lich ſei es, die Weltwirtſchaftskriſe zu löſen, wenn man nicht mit der Welt Hand in Hand an die Fra⸗ gen herangehe. In jeder großen Kriſe gebe es einen Tiefpunkt, dann beſſere ſich die Wirtſchaftslage gewiſſrmaßen automatiſch. Dieſer Tiefpunkt ſei im Mai und Juni erreicht worden. Seitdem ſei das Anſteigen der Konjunktur künſtlich beeinträchtigk⸗ Wenn man heute von einem Syſtem ſpreche, das auf die Anklagebank gehöre, dann ſei es das Sy⸗ ſtem der Außenpolitik der zwei Jahr⸗ zehnte vor 1 Kriege, das uns in den Krieg hineingeraten ließ, in einem ſo ungünſtigen Augen⸗ blick, daß aller Heroismus nichts mehr retten konnte. Kabinett gegen Lohnkürzung I Berlin, 3. März. Drahtbericht unſeres Berliner Büros In einer offiziöſen Erklärung heißt es, daß die Reich regierung hier und da noch erſtrebte Lohn ⸗ tarifkürzungen für wirtſchaftlich un⸗ fruchtbar halte. Das Kabinett wird ſich am Dienstag Wahlen mit der Angelegenheit beſchäftigen und ſo⸗ weit wir unterrichtet ſind, beſtimmte Anweiſungen an die Schlichter ausarbeiten, die in Zukunft keine Lohnkürzungen für verbindlich erklären ſollen Von übelwollender Seite werden Gerüchte ver⸗ breitet, wonach die Reichsregierung beabſichtige, nach den Wahlen die Rechte der Beamten anzutaſten. Je⸗ der Einſichtige weiß, daß es ſich hierbei wieder nur um eine un verantwortliche Wahlmache handelt. Ebenſo wie der Reichskanzler hat auch Reichs mimiſter Dr. Frick bei Uebernahme ſeines Miniſteriums er⸗ klärt, daß die jetzige Reichsregierung den größten Wert auf ein ſauberes, pflichttreues Beamtentum legt nach den Hugenbergs Wirtſchaftsplan Meldung des Wolff⸗ Büros — Stettin, 4 In den Zentralhallen in Stettin hielt März. R eich s⸗ . 22 2. f e exiſtenzen. Mit dieſem organiſchen Wiederaufbau der deutſchen Wirtſchaft wird auch dem Arbeiter am meiſten geholfen. Er will nicht Renten empfangen, ſostdern Arbeit haben. Der wirtſchaftliche Wiederaufbau iſt nur ge⸗ ſichert, wenn er ſich auf die nötigen kultu⸗ rellen Grundlagen ſtützen kann. Deshalb wende ich mich beſonders an die deutſche Frau und Mutter. Selbſtloſe Hingabe an die Sache, Treue, Redlichkeit, Schneid und Tüchtigkeit müſſen bieder zur Norm unſeres Leben werden. Die Erx⸗ ſtehung in der Schule und die Erziehung in der Familie ergänzen ſich und bilden zuſammen die not⸗ bendige Vorausſetzung dafür, daß diejenigen Eigen⸗ chaften wieder Geltung bekommen, die das deutſche zolk ſtark und groß gemacht haben. Der Sinn dieſer Wahl liegt darin, vor aller zelt feſtzuſtellen, daß das deutſche Volk ſich ent⸗ hloſſen hinter die nationale Regierung und ihre ſtaßnahmen ſtellt. Der Anſchauungsunterricht, den uus der Bolſchewismus in dieſen Tagen erteilt hat, ie Viſitenkarte, die er mit der Brandfackel im teichstage abgegeben hat, kann nur den Erfolg aben, daß das deutſche Volk ſich ſeines Lebens⸗ llens um ſo ſtärker bewußt wird. Nur wenn wir en Bolſchewismus und ſeine Brutſtätten mit tumpf und Stil ausrotten, wenn wieder Sicherheit nd Ordnung in deutſchen Landen unerſchütterlich aſteht, kann der Wiederaufbau aus den Trümmern er Revolutionsjahre erfolgen. Die Vorbereitungen in Potsdam Drahtbericht unſeres Berliner Büroz Berlin, 4. März Bei den Verhandlungen, die geſtern in Pots da über die Vorbereitungen für die vagune des Reich parlamen ts geführt Vurden Schwierigkeiten er kirchen d 5 kir che wohl für einen Eröffni 190 88 1051 enſt und die feierliche Kon⸗ ſtituierung des neuen Reichstages freigeben wollen, aber nicht für reguläre Ple narſitzungen Die Regierung will nun zunächſt einen formeln Antrag an den Hberkirchenrat auf 1 Gotteshauſes ſtellen. erzielen läßt, will man dem Gedanken nähe das unter Friedrich Wilhelm J. Exerzierhaus, das im Volksmunde der„lange Stall“ genannt wird, für Sitzungszwecke 3 benutzen, Die Bedenken, die geſtern bei den B Zeſpre in Potsdam gegen die Abl haltung 1 Plenar⸗ ſitzungen r Garniſonkirche von den? Mitgliedern des Evan chen Oberkirchenrates geäußert worden ſind, ſollen ſich u. a. auch darauf bezogen haben, daß bei einer Teilnahme der Kommuniſten Szenen hervorgerufen werden könnten, die eines Gy, teshauſes unwürdig ſeien. Wir möchten freilich annehmen, daß Kommuniſten bei der Reichs⸗ tagseröff nung g überhaupt nicht anweſend ſein werden, ö Der Ge udekirchenrat hat bisher noch keine Stel⸗ lung zu 541 Frage gend'mmen. Die endgültige Ent⸗ ſcheidung wird erſt nach fung des Berichts durch die Regierung wahrſcheinlich im Einvernehmen mit dem Oberkirchenrat gefällt werden. Angeblich ſoll der Reichsinnenminiſter ſich dazu bereit erklärt haben, für die Plenarſitzungen die Garnſſonkirche nicht in Anſpruch zu nehmen. Paris will Deutſchland ausſchalten Drahtung unſeres Pariſer Vertreter V Paris, 4. März. der Reiſe Daladiers und Maedonalds nach Genf knüpft man in politiſchen Kreiſen weitgehende Kommentare. Dabei ſind die Bemühungen bemerkenswert, ſchon jetzt den Gedan⸗ ken einer Fünfmächtekonferenz möglichſt auszuſchal ten. Am liebſten möchte man eine enge Zuſam⸗ errichtete 9 9 771 hungen —.— N An die Ankündigung menarbeit zwiſchen Paris, London und Waſhington ſehen. Daß dieſe Zuſammen⸗ arbeit ſich gegen Deutſchland richten würde, verrät der offiziöſe„Petit Pariſtien“ heute mit ziemlicher Offenheit. Im Zuſammenhang mit einer ſcharſen Kritik, die ſich gegen die Veröffentlichung des Reichsaußenminiſters von Neurath über die bedrohte Sicherheit Deutſch⸗ lands richtet, erklärt das Blatt:„Selbſt wenn die Rückkehr zu Beſprechungen im Rahmen einer Fünf⸗ mächtekonferenz ſich als unmöglich erwieſe, wäre eine Fühlungnahme zwiſchei den leitenden Perſönlichkei⸗ ten des franzöſiſchen und britiſchen Kabinetts mit den Vertretern der amerikaniſchen Regierung nicht nur von höchſter Bedeutung, ſondern angeſichts det Vorgänge im fernen Oſten und in Europa und ganz beſonders in Deutſchland, außerordentlich wünſchenz⸗ wert. Eine enge Zuſammenarbeit zwiſchen den de größen Demokratien kann die Kataſtrophengefahres, die heute größer ſind als in den letzten zwölf Jahren, auf ein Mindeſtmaß zurückführen.“ Der„Temps beſitzt die Stirn, zu erklären, daß in der Weigerung Deutſchlands, ein Oſtlocarno abzuſchließen, das Haupthindernts für einen Fortſchritt der Abrüſtungs⸗ konferenz läge. Schweres eee ick in Roßleben — Roßleben(Unſtruth) März. Im Gruben⸗ betrieb der Gewerkſchaft steg wurden zwei Bergleute aus Roßleben ſowie der auſſichtfüh⸗ rende Steiger von hereinbrechendem Salgsgeſtein ver⸗ ſchüttet. Die Bergarbeiter konnten nur als Lei⸗ chen geborgen werden. Der Steiger wurde ſchwer verletzt. Reichswehrauto verunglückt — Landsberg a. Lech, 4. März. Auf der Staats⸗ ſtraße beim Stillerhof ſtürzte ein Auto der Reichs⸗ wehr um, das auf der vereiſten Straße ins Schleu⸗ dern gekommen war. Es überſchlug ſich und fiel einen Abhang hinunter. Dabei wurde der Feuer⸗ werker Bayerl getötet und der Unterwacht⸗ meiſter Steckhan ſchwer verletzt. So Sieht der Stimmzettel aus Reickstagswahl Wahlkreis Baden Nationalſozialiſtiſche Deutſche .(Hitler⸗Bewegung) Hitler— Dr. Frick— Göring— Wagner 2 Soßfalbemokrat. Partei Deutſchlands 2 Roth— Meier— Töpper— Amann Kommnuniſtiſche Partei Deutſchlands Thälmann— Doll— Chemniz— Eckert 4 Babiſche Zentrumspartei Dr. Föhr— Dr. Schmitt— Erſing— Diez Dr. Hugenberg— Dr. Hanemann— Mahla Jenne 5 Kamoffront Schwarz⸗weiß⸗rot Deutſche Volkspartei Dr. Mattes— Dr. Neſer— Dr. 2 Ae Brixner 8 Evangeliſcher Foggdien D. Strathmann— Dr. Schmechel Schneider— Sattler 9 Deutſche Staatspartei Deutſche Bauernpartei Dietrich— Fiſcher— Gräßlin— Hügle 10 Dr. Fehr 1 Bauern⸗ und Weingärtnerbund Pfoh— Fauſel— Dieter— Haag 1 Sozialiſtiſche Kampfgemeinſchaft Vennleth— Pfläſterer— Kalkbrenner— Reither kappen“ männer die fütr zu ſein und St Vor det Herſche! 1007 fo Rar ti ſten e der mit Die fr ſetzigen aus 6 Vweiräd antik il Mittel heute, welche welche In de Das feuer von ſten lich im Stunde, kale ei ein Pf gusgela Dan Jahrzer ſignal o zug ode mächtig. ſenſter halle, direk! bleibt,! Da ſteh mancher iblebt k Die wie ein chen 6 Motors mittelal gezogen Berufsf baum ängſt e besaß ei ſaſſende deſer g Schläuck it die dem wi Auße Wagen boch eir ein Ji den inſof es Ober⸗ hohl für iche Kon⸗ wollen, ungen, ormellen ſung des Einigung ſertreten, große r„lange benutzen echungen Plenar⸗ tgliedern worden ben, daß denen S8 Gyt⸗ möchten Reichs⸗ werden, ne Stel⸗ ige Ent⸗ ts durch men mit lich ſoll erklärt ſonkirche allen reters März. ers und litiſchen ſind die Gedan⸗ 8zuſchal⸗ ſam⸗ und nen⸗ rde, ente „die ſich tiniſters Deutſch⸗ enn die 1 Fünf⸗ äre eine nlichkei⸗ tts mit ng nicht chts der nd ganz uſchens⸗ den dre efahren, Jahren, e myps igerung n, das iſtungs⸗ en Hruben⸗ g wel ſichtfüh⸗ ein ver⸗ 8 Lei⸗ ſchwer Staats⸗ Reichs⸗ Schleu⸗ ind fiel euer⸗ wachk⸗ tik birkende Handdruckſpritze als einziges amstag, 4. März/ Sonntag, 5. März 1933 St Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe E, mutet uns an zauberhafte techniſche Dinge gewöhnte und durch ſie verwöhnte Menſchen des kwanzigſten Jahrhunderts unbedingt komiſch an, penn wir auf alten Daguerreotypien und Photo⸗ graphien die Feuerwehrleute von anno tobak und ihre Löſchgeräte beſehen. Da gibt es noch Turner⸗Feuer⸗ pehrleute, die ungefüge rote„Blech⸗ kappen“ trugen und da lächelt man, Wehr⸗ männer aus Alt⸗ Mannheims Tagen, die für eine Nordpolexpedition ausgerüſtet zu ſein ſchienen, ſo ſchwere, klobige Mäntel und Stiefel trugen ſie, wenn es Winter war. Vor dem alten Bauhof, der heute durch das Herſchelbad erſetzt iſt, ſtand bis zum Jahre 1007 ſogar vor ſeinem Schilderhaus noch ein Rartialiſch dreinblickender Po⸗ ten der neugegründeten Berufsfeuerwehr, her mit einer Doppelaxt bewaffnet war Die freiwillige Nachtwache, die im ſezigen Rathausgebäude ſtationiert war und aus 6 Mann beſtand, beſaß lediglich einen huveirädrigen Gerätewagen und eine ebenſo Nittel zur Feuerbekämpfung.——— Und heute, welcher Wandel im Feuerlöſchweſen, welche grandioſe Entwicklung der Technik, welche verblüffende Schlagkraft der Wehr! In der Hauptfeuerwache Das mächtige Gebäude der Haupt⸗ ſeuerwache an der Friedrichsbrücke iſt von ſtetiger Unruhe erfüllt. Es gibt eigent⸗ lich im Verlauf eines Tages keine einzige Sünde, in der kein Alarmruf in der Zen⸗ thale eingelaufen und nicht ein Krankenauto, ein Pferde⸗Hebewagen oder ein Löſchzug ausgelaufen wäre. 5 Dann öffnen ſich die mächtigen Tore der Jahrzeughalle und hinaus jagt unter Glocken⸗ ſgnal oder Hupenlärm der alarmierte Löſch⸗ zug oder das Auto mit den Sanitätern. Ein hächtiger Raum, durch deſſen breite Ober⸗ keuſter das Licht einſtrömt, iſt dieſe Fahrzeug⸗ halle, die mir unſer Mannheimer Brand⸗ ltektor Mikus ebenſo bereitwillig wie alle lhigen Räume und techniſchen Einrichtungen des 0 bebäudes zeigt. . Es blitzt und blinkt vom Metall der Automobile, i mit ihren rieſigen Dimenſionen die Halle er⸗ Alen, ſodaß nur ein ſchmaler Weg dahinter übrig leibt, um von einem Ende zum anderen zu gehen. da ſtehen ſte, die mächtigen Kämpen, die ſchon ſo hauchen Sturm, manche gefährliche Feuersbrunſt ikleht haben. Die rieſtge, zuſammenklapphare Motorleiter liegt ie ein wildes Tier im Sprung nach einem gefähr⸗ ien Gegner auf dem Chaſſis. Dahinter hält die Molorſpritze, die Nachfolgerin der uns heute faſt Atelalterlich erſcheinenden, von wackeren Pferden ehegenen Gasſpritze, die bis zum Jahre 1907 der Lerufsfeuerwehr als Waffe zur Niederringung der ammen diente. Dieſer Gasſpritzenwagen aus der 0 entſchwundenen ſchönen Zeit vor dem Krieg kaß eigentlich als Ausrüſtung nur einen 400 Liter blden Tank und zwei Kohlenſäureflaſchen. Mit keſer Kohlenſäure wurde dann das Waſſer in die ſhtuche gedrückt... Lang, lang iſt's her! Heute un wildeſten Brandherd zu Leibe rücken kann. Außer den Schläuchen und der Spritze, die dieſer gen mit ſich führt, ſteht hinter dem Führerſitz Ich ein trichterförmiger rotgeſtrichener Topf. Das ein Schaumlöſchgerät, das bei Mineralölbränden, du denen Waſſer nicht verwendet werden kann, die ſt die Motorſpritze ein Inſtrument, mit dem man Hannheims fe. Alarm in der Hauptfeuerwache— Kampf mit den Elementen Hen vorzüglichſten Dienſte leiſtet. Aber das ſind noch nicht alle Geräte, die ein ſolcher Wagen birgt, da ſind noch Auftaugeräte, Strahlrohre, Standrohre, die Ver⸗ bindungsſtücke zwiſchen der Waſſerleitung und der Pumpe, da findet man in ſeitlich angebrachten Klappenſchränken Kaminkehrzeug, feſte Stricke, ein Telephon, das, in jeden Feuermelder eingeſchaltet, fettenſpritzen draußen, um dem Roten Hahn end⸗ gültig den Garaus zu machen. Wir wandern weiter durch das ganze rieſige Haus, über endloſe Korridore, über helle, breite Treppen- häuſer... Im erſten Obergeſchoß liegt der ſchöne und gemütlich ausgeſtattete Aufenthaltsraum der Wehrleute, die innerhalb ihrer 24⸗Schicht beſchäfti⸗ Alarm in der Falitaeughalle— Ein Lôschaug wird mobil gemaclit die Verbindung von der Brandſtätte mit der Zen⸗ trale herſtellt und da iſt endlich das Sprung⸗ tuch, von dem die Feuerwehrleute allerdings erſt im alleräußerſten Fall Gebrauch machen, weil ſich der Sprung eines Menſchen aus dem 4. Stock nie ſo mildern und der Körper nie ſo ſauft auffangen läßt, daß nicht einmal trotz aller Gewandtheit der Wehr⸗ leute etwas paſſiert. Wie Mitrailleusen Da liegen weiter wohlverſtaut in den Klappen⸗ ſchränken anderer Fahrzeuge: Schaufeln, Spaten, Elektro⸗Iſolierſchneidwerkzeug— das zum Durch⸗ ſchneiden von clektriſchen Oberleitungen benutzt wird, die in engen Straßen das Vordringen der Wehr bet einem Brand erſchweren. Da ſind weiter unter⸗ gebracht in. praktiſchen Behältern: ein Pulmotor für Wiederbelebungsverſuche, Aſbeſtanzüge und drei ſchwere, funkelnagelneue Gasſchutzgeräte, und endlich erblickt man Haken⸗ und Schiebeleitern irgendwo auf den Wagen zwiſchen Rohren und Löſch⸗ geräten. Eigentlich ſehen ſie wie zwei Mitrailleuſen aus, wenn man ſie im Halbdunkel ihrer Ecke ſieht: Zwei ſehn nützliche Maſchinen, die Lafettenmotor⸗ ſpritzen, die, von 4 Mann gezogen und geſchoben, außerordentlich ſchnell manövrierfähig ſind. Wenn es irgendwo in einem ländlichen Mannheimer Vor⸗ ort brennt und die großen Löſchzüge wieder abrücken können, um ſich in der Hauptfeuerwache für neue Alarmierungen bereit zu ſtellen, bleiben die La⸗ Miederbelebungsnemucſiet mit dem Fulmoiot gungsfrei ihren Leſehunger an den Bibliothek ſtillen können. ſind und hier beim Schein der Lampen reichen Beſtänden der Ein tragisches Dokument Ein tragiſches Dokument der Pflichttreue und des Heldentums eines Mannheimer Feuerwehrmannes befindet ſich in dieſem Zimmer unter Glas und Rahmen. Die metallenen Ueberreſte der Ausrüſtung des jungen Wehrmannes Oskar Schlecht, der am 15. November 1928 den Tod in den Flammen fand, die auf dem Kom⸗ plex des Vereins deutſcher Oelfabriken wüteten. Die Photographie des Toten hängt an der Wand daneben. Und ſie wird ſeine Kameraden immer wieder daran erinnern, daß ſie ſtündlich ihr Leben einſetzen müſſen, wenn es gilt, eine Feuersbrunſt niederzuringen. 5 „Wie ſtark iſt eigentlich die Beſatzung der Hauptfeuerwache?“ frage ich meinen gefälligen Eicerone, den Branddirektor, der immer bereit iſt, die Neugierde des Journaliſten zu befriedigen. Und ich notiere, daß die Beſatzungsſtärke der Hauptfeuer⸗ wache 75 Köpfe einſchließlich der Krankentransport⸗ mannſchaften und die der Nebenwache in Neckarau 32 Mann beträgt.— Der Wachdienſt iſt nach den Prinzipien eingerichtet, die in Deutſchland für die Berufsfeuerwehren maßgebend ſind. Zwei Wachabteilungen löſen ſich in 24ſtündigem Wechſel ab. Innerhalb der Wachbereit⸗ „Fauetauciiar“ und HVeſumanm im Asbislanzug behümpfen ein Feuer Ftuesineldung laut in den Senlralè ein ſchaft haben die Wehrleute, nachdem der täglichs sſtündige Uebungsdienſt abſolviert iſt, ihrer ur⸗ ſprünglichen Berufsausbildung entſprechend in den verſchiedenen Werkſtätten des Hauſes zu arbei⸗ ten. Da iſt eine Schneiderei, in der alle Uniformen für die Feuerwehr heraeſtellt werden, eine Schuh⸗ macher⸗ und eine Tiſchlerwerkſtätte, die ebenfalls immer vollauf zu tun haben. Auch eine Buchbinderei gibt es. Sie iſt in der Neben⸗ wache untergebracht.— Uebrigens: Die Mahlzeiten werden während des Dienſtes im Haus eingenommen. Neben der Berufsfeuerwehr gibt es be⸗ kanntlich in Mannheim noch die freiwil⸗ lige Feuerwehr, die mit ihren 600 Mann 11 Kompagnien bildet, von denen allein 2 in der Altſtadt ſtationiert ſind. Dieſe beiden Altſtadtkompagnien ſind zum Teil an eine elektriſche Weckerlinie ange⸗ ſchloſſen, ſo daß ſie jederzeit von der Haupt⸗ feuerwache aus alarmiert werden können, Wenn auch die freiwillige Wehr nicht dis Schlagfertigkeit des Berufskorps beſitzt, ſo ſind ihr Wert und ihre Leiſtungen keines⸗ wegs zu unterſchätzen. Wir wandern über einen langen Korridor. Vorüber am Tages⸗ raum der Mannſchaft, in dem die Spinde der einzelnen Wehrleute ſtehen. Vorüber am Schlafſaal, der hell und freundlich iſt. Ueberall in dieſen großen Räumen lau⸗ fen die glitzernden ſtählernen Rutſchſtangen in die Tiefe. Schränke, die in beſtimmten Abſtänden an den Wänden verteilt ſtehen, bilden die Abſpringpunkte. Die Alarmglocke gelt Gellt die elektriſche Glocke durch das Haus, blinkt in der Nacht das Lichttrans⸗ parent in allen Sälen und Gängen auf, ſo heißt das Alarm! Raus aus den Betten und ran an die Rutſchſtangen! Mann auf Mann flitzt in die Tiefe in die große Halle der Fahrzeuge. Unten reißt jeder ſei⸗ nen Helm vom Haken, ſchnürt im Laufen den Hakengurt um, an dem das Beil, die Gasmaske und der unentbehrliche„Notring“, den die Fangleine läuft, feſtgemacht worden ſind. Was iſt's mit der Fangleine, frage ich? Die Fangleine, nun, die wird durch den Notring gezogen, nachdem ſie vorher mit einem eiſernen Nagel an einem Balken des gefährdeten Hauſes feſt gemacht worden iſt. Jetzt kann der Feuer⸗ wehrmann, dem der Rückweg über die Treppen durch die Flammen verſperrt iſt, ſich an der Faſſade des Gebäudes hinunterlaſſen und ſich ſo in Sicherheit vor dem Wüten der Elemente bringen. Aber nicht nur einfache Gasmasken werden mitgeführt, auch dig modernſten Gas ſchutzgeräte werden oft, wenn ſtarke Vergaſungen in Kellern durch Qualm oder chemiſche Dämpfe eintreten, von den Mannſchaften gebraucht. Wie groteske Taucherhelme ſehen dieſe koloſſalen Schutzmasken aus Leder und Metall aus, die ſelbſt dann dem Wehrmann noch ein Vordringen im verqualmten Raum geſtatten, wenn die„Luft“ darin nur noch 15 v. H. Sauerſtoff enthält. Der Luftvorrat im Sauerſtoffbehälter des Gerätes reicht durch für eine Stunde, Zeit genug, um energiſch gegen Feuer und Rauch vorgehen zu können. Je 14 Mann beſetzen einen aus mechaniſcher Lef⸗ ter und Motorſpritze beſtehenden Löſchzug. Läuft die Meldung vom Ausbruch eines Brandes in einem großen Betrieb, in einem Warenhaus, einer Fabrik, im Kino oder Theater ein, ſo gibt der Branddirektor Befehl zum Ausrücken ſeiner geſamten Wehrmacht. Die beiden Löſchzüge auf der Hauptwache und der Zug aus Neckarau fegen los zur Brandſtätte, Ihnen nach Kranken⸗ und Transportwagen. Die freiwil⸗ i Neuerung bei den Mannheimer Abiturprüfungen Die diesjährigen 8 Abiturprüfungen geſtrigen Freitag mit den ſiend am mündlichen Prü⸗ fungen zum Teil zu Ende gegangen. So haben das Realgymnasium und G y mnaſium be⸗ die reits geſtern Prüfungen ab hloſſen. Neuerung iſt es in dieſem Jahr, daß d ergebniſſe nicht direkt nach der mündlichen Prüf bekanntgegeben werden, erſt ſondern einen et werden. Es ſoll nämlich hen Erlaſſen eröffnet akademiſche Studium einer Nichteignung fallen en fort. Soweit ſich die 1 dem Studium zuwenden, müſſen ſte ſich dritten Semeſter einer Eig⸗ nungsprüfung unterziehen. ö Herſtellung der Bibienaſtraße Die in der Neckarſtadt als Verbindungsſtraße zwiſchen der Käfertalerſtraße und der Krouprinzen⸗ ſtraße gelegene Bibienaſtraße wird zurzeit als Fahrſtraße hergeſtellt. Die neue Straße, die hinter der Wohlgelegenſchule liegt, iſt eine wichtige Ver⸗ bindung zum Friedhof und der Halteſtelle der Straßenbahn am Ausgang der Lange Rötterſtraße. Die Herſtellung der Straße wird durch das Städtiſche Tiefbauamt durchgeführt. Da bereits einige Wohn⸗ blocks an der Straße errichtet worden waren, iſt ihre Fertigſtellung als Fahrſtraße mit Bürgerſteigen Rohſtoff ſich ch ich te kannt 1 zeichnung dern ver die die einen ſolchen 2 udwerk ge⸗ legt. 31 ſprach ſich der 9 ie Schwarz⸗ die auch 9 werk em hen Hand⸗ Handwerker dazu über, den haffen. Dieſe Betriebsform des Handwerks fand natürlicherweiſe in den mittel⸗ alterlichen Städten geeigneten Boden. Ausgezeich⸗ ich ging der ſt zu be nete Lichtbilder ſprechen deutlich von der Kunſt des Handwerks. Beſonders anuſchaulich waren einige Zunfthäuſer und das Straßburger Münſter, deſſen l 9 5 35 f herrliche Bauweiſe beſonders ſtark ins Auge fiel. zu einem dringenden Bedürfnis geworden, umſo⸗ Erſt langſam und dann in immer ſchnellerem mehr, da die Straße im plangelegten Gelände ſich Tempo wälzte ſich die Produktionsorgantſation um. befindet und ihre Herſtellung ohnedies in abſehbarer Zeit notwendig geworden wäre. Neben der Steigerung und Verfeinerung des Be⸗ ö in Gewerbeprodukten ſei noch der Verkehrs⸗ darfs (Fortſetzung von Seite 3) ligen Wehren und die Feuerwehrkorps der großen Wache in Mannheim und Ludwigshafen werden alarmiert. So ſteht in kurzer Zeit eine ſchlagkräftige Armee von Feuerwehren am Ort der Kataſtrophe. Das Herz des Hauses Das Herz des Hauſes iſt die Feuermelder ⸗ zentrale, in der die Leitungen aus 250 Meldern, die ſich im Mannheimer Stadtgebiet befinden, zu⸗ ſammenlaufen. Zieht irgend jemand auf dem Linden. hof oder in Waldhof den Griff eines Melders, ſo erſcheint der Alarmruf in dieſem Zimmer als Morſe⸗ zeichen auf dem weißen, ſchmalen Band eines Tele⸗ Kraphenapparates. Eine Menge folcher Apparate ſtehen hier auf blanken Tiſchen. Kommt ein Ruf, ſo ſieht der Telegraphiſt auf einer Ueberſichtstafel, in welchem Bezirk die Brandſtätte liegt und er eilt, nachdem er an der in einem Schrank inſtallierten Notrufapparatur Alarmrufe in das ganze Haus hin⸗ eingeſandt hat, an eine Lautſprecheranlage, deren Mündung in der Fahrzeughalle liegt, um dem Brandmeiſter unten zu ſagen, wohin er mit ſeinem Löſchzug fahren Verſchiedene Alarm⸗ ſyſteme ſind hier oben eingerichtet worden, nicht zu⸗ letzt Transparente, die die Nummern der einzelnen Feuermelder aufflackern laſſen. In dieſer Maſchi⸗ nerie ſchalten und walten zwei Männer. Sie haben immer die Hand auf dem Puls der Stadt, ſie über ſehen das ſtändig in Bewegung befindliche Feld der Gefahren, ſie leſen als Erſte das Unheil, das oft Millionenwerte vernichtet, in kleinen Lochzeichen, oder in Punkten und Strichen auf dünnem Papier⸗ band. 324mal iſt im vergangenen Jahr, in der Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember, die Berufsfeuerwehr alarmiert worden. amal war es Großfeuer, 32mal brannten Kamine und 106mal galt es, kleine Feuer in Wohnungen, Kellern oder auf Hausböden zu löſchen. Kein Tag ohne Alarm, kein Tag ohne Ruhepauſe! In jeder der 24 Stunden heißt es auf dem Poſten ſein. Und wir können gewiß ſein, unſere Mannheimer Feuerwehr iſt auf dem Poſten, iſt ſtets bereit, um mit aller Energie dem Wüten der Elemente zu begegnen! C. W. Fenne Die Arbeit am Kunſtwerk Ausſtellung in der Kunſthalle: Deutſche Provinz(Beſchauliche Sachlichkeit) Wir wollen uns bei der Würdigung dieſer Aus⸗ ſtellung füglich nicht mit langen Betrachtungen über Titel und Abſicht, Eigenſchaft und Vorgeſchichte auf⸗ halten. Die Kunſthalle hat dazu ſelbſt bereits an dieſer Stelle das Wort ergriffen, ſo daß wir auf das verweiſen können, was dabei vorgetragen wurde.“ Hier fragt ſichs wieder einmal nach der Kunſt allein, und deshalb ſollen alle Erörterungen abſtrakter Art ſchweigen und unumwunden die Eindrücke wieder⸗ gegeben werden, die wir aus dieſer neuen, im beſten Sinne ſehenswerten Ausſtellung der Kunſthalle em⸗ pfingen. Durch die Ateliers der Maler weht eine friſche Duft. Man iſt der Problematik müde geworden, hat mit dem Experimentieren aufgehört und beginnt, ſich guf das Malerhandwerk zu beſinnen. Das Einzelne gewinnt wieder an Wert, und die Einzelheit auf dem Bild tritt damit in neue Rechte. Was ſich hier an Gemälden und Blättern aus allen Teilen des Reichs zuſammenfindet, iſt zwar keineswegs letzte Kunst, aber auch in der Geſamtheit vermögen dieſe Werke, recht beſehen, wieder ein gewiſſes Vertrauen zum Schaffen der Gegenwart zu geben, weil man ſpürt, wie die Zeit der von ein vaar Salons und einem Dutzend verſtiegener Aeſtheten beſtimmten Pſeudo⸗ Tuiſt vorüber iſt. * Die nach Provinzen bzw. Landſchaften eingeteilte Schau wird durch den badiſchen Umkreis mit einem kräftigen Motto für das ganze Thema eröffnet. Das Beſtreben, ſich der Manier alter Meiſter anzunähern, findet gleich in dem erſten Bild der Ausſtellung, einem ſchmalen Lilienſtück von Hans v. Geyer, Beusheim, ſeinen Ausdruck. Nach den durch ihre klare Schlichtheit einnehmenden graphiſchen Blättern von Andreas Meier, Heidelberg, dem Schöpfer der neuen Fibel, ſeſſelt der hochbegabte Mannheimer Eugen Knaus durch die eigenwillige Art, mit der er ſein Ringen um die Form in einem Blumenſtück (Feuerltlien) auf das Herausarbeiten des Zeich⸗ neriſchen verdichtet; ein Waldbild zerfließt dagegen in der Eintönigkeit der Sepiafarben. f Der neue Wext des Einzelnen innerhalb der ge⸗ ſamten Bildkompoſition offenbart dann am ein⸗ drucksvollſten der Mannheimer Otto Scheffels, deſſen auf das Gerippe eines Drahtzauns auf⸗ gereihtes Gartenbild jede Pflanze mit der Liebe eines Botanikers nachbildet. Er wird damit zum Spruchſprecher einer weſentlichen Erkenntnis dieſer Ausſtellung: daß es heute wieder auf das zeich⸗ neriſch⸗maleriſche Können ankommt. 8 4 3 ) Stehe Nr. 10: der NM. Das erſcheint beſonders bemerkenswert, wenn man ſich von dieſem überzeugenden Werk kommend den ſogenannten„Primitiven“ nähert, von denen der Bodenſeer Adolf Dietrich noch immer als der charakteriſtiſchſte erſcheint. Dieſe Richtung, in die auch der Saarländer Leo Grewenig mit ſeinen bunten Bilderbuchſpielereien gehört, bleibt in ihrer Starrheit heute doch ſehr weit hinter dem klaren handwerklichen Bemühen der Maler von der Art des Mannheimers Scheffels zurück. Die bewußte Kindlichkeit verfängt nicht mehr. Allenfalls nimmt ſich die benachbarte Kunſt des Elſäſſers Henry Ebel daneben bemerkenswert aus, der das in der Farbe erreicht, was dem Schwarz⸗ Das Kernstück der Ausstellung:„Großelternpaar“ Gemälde von Erwin Merz aus dem Schlesischen Museum der bildenden Künste in Breslau. Gewerbeverein und Hand werkerverband entwicklun dem gewal Rundgang wa 1 Maſſenproduktion den war. das es beitsteilung Maſchine gewidmet. Betriebsformen aufgezeigt und dabei eingehend von dem Perſonal⸗ und den Kapitalgeſellſchaften geſpro⸗ chen. kennen, daß jeder einzelne dazu beitragen kann, den Kapitalfonds im Geſellſchaftsleben zu bilden. ſeinen erübrigten Spargroſchen und Markſtücke auf die Sparkaſſe oder Bank trägt, leiſtet der Wirtſchaft einen großen Dienſt. beträge bilden in ihrer Geſamtheit eine entſcheidende Kapitalmacht in der deutſchen Volkswirtſchaft. merhin ſeien auch im Kriſenjahr 1930 die Spar⸗ einlagen geſtiegen. liefen ſie ſich auf rund 11 Milliarden.. Zeichnungen vor, Dinklage, Alpenvorland, offenbart einem eigentümlichen verträumten Mädchenbild, das nur Kanoldt verſucht, Garmiſcher Wahlheimat in großer ernſter Geſtaltung nachzubilden, weit, ſo daß ihm das Motiv unter der Hand gleich⸗ Aus dieſem bayeriſchen Kreis, dem auch der durch ſeinen klaren Halbakt in der Kunſt⸗ halle bereits bekannte Georg Schrimpf angehört, ſei noch der empfindſame, aber ein wenig blutarme Bildlyriker Joſeph Pilartz hervorgehoben. ſam verſteinert. Otto Griebel erſcheint er zuſtrebt, völlig auszuſchöpfen, ihm ein ſtarker Drang nach Weiträumigkeit Selbſtverſtändlichkeit. zum Truft edacht. All dieſe Faktoren führten zu n Aufſtieg der Induſtrie. Ein rieſigen Kruppwerke überzeugte 92 ide die Frage auf, der maſchinellen aus dem alten Handwerk gewor⸗ Die Unterſuchung ergab, daß keineswegs dem 3 Ausweis einſtecken! am morgigen Sonntag ſein Wahlrecht üben will, muß im Beſitze eines Ausweiſes ſein. Zuläſſig zur Legitimation ſind alle Perfſonalpapiere mit einem amt⸗ lichen Stempel, wie Reiſepaß, Perſonal⸗ ausweis, Familienbuch, Meldezettel, Stener⸗ zettel und Erwerbsloſenkarte. Wahlzeit von 9 Uhr vormittags bis 6 Uhr nachmittags! alte Handwerk dem Tod geweiht iſt, ſondern daß heute noch in rund 1,3 Mill. Handwerks⸗ betrieben rund 3,7 Mill. Menſchen beſchäftigt. Ein beſonderes Kapitel wurde alsdann der Ar⸗ und dem Siegeszug der Parallel damit wurden die Außerordentlich intereſſant war es, zu er⸗ Wer Alle ſolchen kleinen Spar⸗ Im⸗ Noch im April 1931 be⸗ Bei der Beſprechung der Kartellbildung wurden im Bilde das Kaliſyndikat, das Kohlenſyndi⸗ kat, die europäiſche Rohſtahlgeſellſchaft(Stahlſyndi⸗ und das im Jahre 1926 gegründete Kupfer⸗ kartell gezeigt. Im Gegenſatz zu den Kartellen oder Organiſa⸗ tionen die beteiligten Unternehmen ihre Selbſtän⸗ digkeit auf. Dieſe Zuſammenſchlüſſe der verſchieden⸗ artigſten Firmen bezwecken vor allen Dingen eine Zuſammenballung ungeheurer Kapitalien, die eine außerordentliche Wirtſchaftsleben bedeute. Wenn kat) Syndikaten geben bei den truſtartigen Steigerung der Kapitalmacht 92 im Aſſeſſor Fäßler dar⸗ ſondern künſtler Otto Pankok vorſchwebte: die ganze Natur in das Bild einzubeziehen. genz, der ſich hier einreiht, ſtellt die Häuſer wie aus dem blanken Baukaſten vor den Beſchauer hin; im Figürlichen wird dieſer Künſtler ungleich unterhal⸗ tender. rhythmiſch komiſchen Volksfeſtes auf; ein ganzer Jahrmarkt iſt hier eingefangen. Der Schwabe Reinhold Nägele zählt die feingegliederten Einzelheiten eines * Hans Baumann Würzburg legt ſchöne farbige die an Thoma erinnern. Erna eine Malerin aus dem bayeriſchen eine überſtiliſiert erſcheint. Alexander die gewaltigen Felſen ſeiner ein wenig greift jedoch dabet im Ausdruck zu Von den Heſſen fällt vor allem einer auf, dem es auf das Erfaſſen großer räumlicher Motive anzukom⸗ men ſcheint, der Wiesbadener Adolf Noetzel; er zeigt das als Vorwurf ſtets feſſelnde Motiv eines Kirchenbaues, deſſen begabte bildliche Darſtellung ihm nur ein wenig zu ſehr in die ungewollte Nähe der Theaterdekoration gerät.— Die Sachſen ſind eine ganze Reihe von Künſtlern vertreten. durch eine charakteriſtiſche Landſchaft aus der ſächſiſchen Schweiz bemerkens⸗ wert. Von den übrigen ſei nicht wegen der Qualität des Bildes, ſondern vor allem wegen der Manier Franz Lenk erwähnt, der mit einem Mutterbild auf die Art Holbeins zurückweiſt. In der Landſchaft zeigt Am bemerkenswerteſten berg, Dresden, nicht etwa, i gend gelingen würde, die melancholiſche Leere, der vielmehr weil in und Größe offenbar wird, der ſich zum betonten Form⸗ gefühl ausweitet. durch * Von den Rheinländern bekundet Werner Pei⸗ ner, Kronenberg(Eifel), in dem erdigen Vorwurf des Pflugfeldes eine wohltuende altmeiſterliche Art; das rein Landſchaftliche auf dieſem Bild, die Häuſer im Hintergrund, gibt ſich mit einer beachtlichen Der Weſtfale Joſef We⸗ dewer verfängt ſich in einem Dächerbild ganz im Handwerklichen; dieſes Bild iſt nicht gemalt, ſondern gehäkelt. Wieweit die Manier ſolcher ſeelenloſen Ludwig Wacker, Bre⸗ ſtarke Begabung in er ein ganzes Syſtem meſſerſcharfer Ränder. erſcheint Ewald Schön⸗ weil es ihm üherzeu⸗ Amerika⸗Linie und geſſen, daß im Pinſeleten gehen kann, läßt Hans Mertens, Han nover, erkennen. Sein Landsmann Paul Til lin will aus der Nach Milliarden J über fünf Milliarden feſt, daß ſchaften mit 0 Milliar⸗ tit rund zuſam⸗ mei Im Jahre fand auch i Deutſchland i Forte bei an den Zuſammenſchluß der De d Diskont, geſellſchaft, ſowie an die g der beiden größten Reedereien der Hamburg. n Lloyd erinnert. ortragende he⸗ n auf den vor⸗ em die Wirk⸗ fe nicht per⸗ tſchaftslebenz 8 Nordder N 155 3 n 5 5 138 In ſeinem Schlußwort wies ſonders darauf hin, daß es ni handenen Kapitalfonds ankomme, ſchaft zu regeln ſei, ſondern mas Mittelpunkt alles 2 ſtehe. 1 ſtellte d eben der Menſch derung nach Menſchen 11 entgegen. Er meinte, daß dieſe Menſchenführung in erſter Linie im Mittel⸗ betrieb möglich 90 ve ſei, da dieſer die Ueberſehbarkeit mögliche. Nicht allein die ſachl der ſpürbar werdende rungsgeiſt, der aus dem Mittelbetrieb eine heſondere Stätte der Berufserziehung werden läßt. Dieſer Mittelbetrieb ſei auch eine Forderung der hallo nalen Wirtſchaft der kaufmän⸗ niſchen Privatinitia deshalb zum Werk, zeug des Staates, n zum Eigentum des Stgalez werden. Metzgermeiſter Kurz dem Redner f ſeine außerordentlich le 1 Darbietungen und erinnerte das Handwerk in ſeinem Schlußwort da rap auch heute in der ſchweren Zeit an den alten Ge⸗ bräuchen feſtzuhalten und den Geiſt handwerklicher Tradition zu pflegen. Produktion er, Ordnung ſei eh, menſchliche Füh⸗ dankte * Neue Beitragsmarken in der Angeſtelſteuves⸗ ſicherung. Vom 1. April an werden neue Beitrags marken der Angeſtelltenverſicherung ausgegeben, die das gleiche Markenbild wie bisher zeigen, ſich ghet durch die Farben und einen orangefarbenen Schutz⸗ druck von den bisherigen Marken unterſcheiden Die bisherigen Marken werden von der Poſt nur bis einſchließlich 31. März 1933 verkauft. Wer go dieſem Zeitpunkte noch Beiträge für die Zeit vor dem 1. April 1933 zu entrichten hat, erhält nur noch die neuen Marken. Es iſt ratſam, etwaige Beitrags; rückſtände noch vor dem 1. April zu beſeitigen. Dee Gültigkeitsdauer der bisherigen Marken läuft mt dem 30. April ab. Sie dürfen alſo nach dem 30. Aprfl 1933 nicht mehr verwendet werden. Unbeſchädigte Stücke der bisherigen Marken können bei der Po bis zum 31. Juli gegen neue Beitragsmarken det Angeſtelltenverſicherung umgetauſcht werden, das Maleriſche hervorzaubern; wo er das ohne die Störung des Figürlichen tut, in einem Straßenbild dringt er zu einer geheimnisvollen Wendung ſelnes Nokturnomotivs vor. Die Holſteinerin Elſe Wer rückt durch ein liebevoll geſtaltetes Bild ein tumbes Mägdelein ihrer Heimat greifbar nahe; Eduard Biſchoff, Königsberg, zeigt ſich in einem kräftig gehaltenen Marktbild der ruſſiſchen Malerei unm telbar benachbart; der Schleſier Artur Reſſel fühl in einer reizend ſtiliſierten Bilderzählung den Male in ſeinem häuslichen Umkreis vor Augen. * Zwei Erſcheinungen faſſen gleichſam bas Then der Ausſtellung zuſammen, das eine Mal perſönlich das andre Mal ſachlich. Als der perſönliche Künſtles von ſtarker Einprägung ſtellt ſich hier wiederum Franz Radziwill, Dangaſt in Oldenburg, vor Sein Kirchhofbild, das zu den eigenartigſten Werken im Beſitz der Mannheimer Kunſthalle gehört, leib allerdings auch neben den andern hier gezeigke Gemälden das beſte, ausgeglichenſte und folgerichtiafte Dagegen offenbaren die übrigen Gemälde viel von den Vorausſetzungen dieſer abwegigen, aber feſſeln⸗ den Kunſt, die ſichtlich durch das Kriegserlebnſs le einflußt iſt. Die Symbolkraft, die Radziwill der Farbe gibt, verleiht ſeinem Schaffen etwas ungemeim Anziehendes, auch dort, wo er ſich von dem Farben“ ſpiel allzuſehr hinreißen läßt und die Bilder 51. Wagniſſen werden. 5 5 Schließlich bleibt noch das imponierendſte Wer der ganzen Schau hervorzuheben, das Großeltern Bild des Schleſiers Erwin Merz. Dieſes Meiſter⸗ werk im beſten Sinn, das die beiden Figuren m einer außerordentlichen Raumbeherrſchung in Umgebung hineinſtellt, zeigt das Leben in ſeime alternden Veränderung. Das Abgenützte im Gegen ſtändlichen, die abgegriffene Tür, die hauch blinde Fleckenſchicht, die das Ziermuſter der Schürze hedech wirkt erſchütternd. Welche techniſche Virtuosität ges hört dazu, das alles wiederzugeben, ohne daß e ſich hier um ein Genrebild handelt. Die einheitlich Stimmung bleibt durchaus gewahrt. Sie verbin ſich mit der hervorragenden Darſtellung der Mel, ſchen. In all dem liegt eine bezwingende Nollen, digkeit. Das Schickſal des Vergänglichen iſt he künſtleriſch mit einer erſchütternden Ruhe und 18 0 lichkeit“ geſtaltet Man ſpürt, wie der Künſtler f zu dieſem in allen Teilen ausgewogenen, wahrhe reifen Werk Zeit gelaſſen hat, das bereits bur ſeinen Vorwurf in die unmittelbare Nähe allt Meiſter rückt. Die Rückkehr zur Arbeit am 1 werk, die dieſes Bild erkennen läßt, bleibt als kenntnis der beſondere Gewinn dieſer Ausſtellunten deren Einzelheiten auch ohne jedes Schlagworte ſich ſelbſt ſprechen. De. K. 5 einm. den einen ſcharf daß d Es i Aben den 5 Eine ö 4 ſtund. Unko mögl. m Die zelt, Jahre tand nicht fahre Vi ſätze kaliſch das 6 barke derer ſie, 1 Betre nicht die E klame trägli Wir Maßr wird, des N „ ende ſtellte en mit I tilliar⸗ t rund zuſam⸗ Jauch zt bei an hen Dis konto, beiden Hamburg, d exinnert gende he⸗ den vor⸗ die Wirt⸗ nicht ver⸗ aftslebeng 1 die For⸗ talführung Nittel⸗ uktion er⸗ ing ſei es iche Füh⸗ beſondere t. 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Seite/ Nummer 108 — Die wirtſchaftlichen Ergebniſſe des Mannheimer Karnevals Zu hohe Ankoſten bei geringen Amſätzen Defizit der beiden großen Maskenbälle im Roſengarten Wenn wir in der Frühe unſerer Arbeitsſtätte zuſtreben, begrüßt uns der Geſang der Amſel. Wir haben noch nicht herausgefunden, wo das Tierchen, das den Frühling verkündet, ſitzt. Aber aus der Richtung, aus der die ſüßen Töne klingen, ſchließen wir, daß der Lenzbote auf dem Dach der Konkordien⸗ Urche flötet. Warum wir unſere Ausführungen mit kieſer Feſtſtellung beginnen? Weil wir durch die Naturlaute auf den Unterſchied aufmerkſam gemacht werden, der zwiſchen dieſen erſten Regungen des Frühlings und der hinter uns liegenden Faſchings⸗ zeit mit ihren manchmal recht unnatürlichen Zer⸗ ſtreuungen beſteht. Es iſt von uns berichtet worden, daß die Mann⸗ heimer Bevölkerung, ſoweit ſie noch in der Lage wat, eine Gaſtſtätte aufzuſuchen, die Ballſäle, Kaffee⸗ häuſer und Wirtſchaften füllte, als es galt, vom dies⸗ ſährigen Faſching Abſchied zu nehmen. Durch dieſe Fülle, die überall anzutreffen war, iſt der Anſchein erweckt worden, daß die Hoffnungen, die die Gaſt⸗ ſtütteninhaber in bezug auf den wirtſchaftlichen Er⸗ ſolg des Faſchings hegten, in vollem Maße in Er⸗ füllung gegangen ſind. Das iſt leider nicht der Fall. Pie uns von kompetenter Seite verſichert wird, haben bei den Hleineren Betrieben die Ausgaben die Ein⸗ nahmen überſtiegen. Fiele Wirte haben ſich überhaupt nur entſchloſſen, Kappenabende zu veranſtalten, weil ſie ſich ſagten, daß ſie den Gäſten, die ſie öfters bei ſich ſehen, eine Bewirtung in karnevaliſtiſcher Aufmachung bieten müßten, um zu verhindern, daß die Kundſchaft ſich anderen Unterhaltungsſtätten zuwandte. Manches Lokal hätte am Faſchingsdienstag noch einmal ſo groß ſein müſſen, um die Einlaß heiſchen⸗ den Gäſte aufzunehmen. Aber wer mitten drin in einem derartigen fröhlichen Kreis ſaß, hatte keine scharfe Beobachtungsgabe nötig, um herauszufinden, daß der Umſatz nicht der drückenden Fülle entſprach. Es iſt feſtgeſtellt worden, daß Pärchen den ganzen Abend über vor einem Achtel Rotwein ſaßen. In den Kaffeehäuſern zeigte ſich die gleiche Erſcheinung. Eine Taſſe Kaffee war oft die Komſumtion bet Einen Maßſtab für die möglich machen, findet man, wenn man hört, daß den mittleren Betrieben eine Kappenabend rund 100 Mark koſtete. Die Anſicht iſt deshalb in Wirtekreiſen nicht verein⸗ gell, daß nach den jetzigen Erfahrungen im nächſten Jahre von jeder karnevaliſtiſchen Veranſtaltung Ab⸗ ſtand genommen werden muß, wenn die Unkoſten nicht leine ganz erhebliche Ermäßigung er⸗ fahren. Vox allem ſind die Steuer⸗ und Sportel⸗ ſätze nicht mehr zeitgemäß. Es iſt vom fis⸗ käliſchen Standpunkt aus durchaus begreiflich, daß das Städtiſche Steueramt die Vorſchriften der Luſt⸗ barkeitsſteuerordnung ſcharf durchführte, aber an⸗ dererſeits gingen die Kontrollorgane zu weit, wenn ſie, wie es auf dem Lindenhof geſchehen iſt, beim Betreten der Wirtſchaft feſtſtellten, daß ſie einen licht angemeldeten Kappenabend entdeckt hätten, weil die Gäſte von einer Zigarettenfirma geſtiftete Re⸗ llame⸗Kopfbedeckungen trugen, für die der Wirt nach⸗ kräglich eine Steuer von 6 Mark zu entrichten hatte. Hir ſind der Anſicht, daß durch derartige engherzige Maßnahmen dem Wirtsgewerbe jede Luſt genommen wird, durch irgendeine Veranſtaltung eine Belebung bes Betriebes herbeizuführen. 40 Kappenabende und 130 Maskenbälle waren in Groß⸗Mannheim in der Zeit vom 4 Februar bis einſchließlich Faſchings⸗ Dienstag angemeldet. Dieſe Zahlen, die die der Vorjahre übertreffen, eſtätigen, was wir zur Charakteriſierung der wirt⸗ ſhaftlichen Ergebniſſe des Karnevals geſagt haben. Naßgebend iſt einzig und allein die Bilanz, die die Haſtſtätteninhaber in den letzten Tagen gezogen haben. Wenn der„Feuerio“, wie Präſident Bren⸗ ger bemerkte, mit„zwei blauen Augen dvaon⸗ gekommen“ iſt, ſo dürfte dies auch bei den meiſten Wirten und Saalinhabern der Fall ſein. Sie haben zwar das Bewußtſein, durch die Ausſchmückung der Räumlichkeiten, durch die Mehrbeſchäftigung von Be⸗ Renungsparſonal und die Verpflichtung von Mu⸗ kern und Vortragskräften zahlreichen Erwerbs⸗ loſen Arbeit verſchafft zu haben, aber die Bilanz wird dadurch nicht beſſer. Das Kraftdroſchkengewerbe klickt auf die verfloſſene Faſchingszeit ebenfalls mit Abefriebigung zurück. Der Verdienſt, der in frühe⸗ ken Jahren recht befriedigend war, blieb diesmal nüllig aus. Am Faſchings⸗Samstag betrugen die Bruttoeinnahmen eines Wagens im Durchſchnitt am Tage.40.80„, in der Nacht zum Sonntag 55 bis 18, am Sonntag—3 /, in der Nacht zum Nontag—6. Am Faſchings⸗Dienstag wurden am Tage durchſchnittlich—3, und in der Nacht zum Aſchermittwoch 15—18/ eingenommen. Wenn man ſich vergegenwärtige, wieviel für Benzin und Oel, Steuern, Löhne uſw ausgegeben werden mußte, dann kann man ungefähr ſchätzen, welche„enormen“ Beträge in die Taſchen der Taxameterbeſitzer gefloſ⸗ ſen ſind. Viel trug zu der auffallend geringen Be⸗ nutzung der Kraftdroſchken auch das trockene Wetter bei. Wenn es regnet, geht man nicht zu Fuß oder benützt die Straßenbahn, ſondern leiſtet ſich ſchon eher eine Autofahrt, die mehr und mehr zu einer Luxusausgabe wird. Hoffentlich iſt die Zeit nicht mehr fern, in der ſich das Kraftoroſchkengewerbe ſagen kann, daß es ſich lohnt, die Wagen überhaupt in Dienſt zu ſtellen. Kataſtrophaler kann die Lage in dieſem Erwerbszweige nicht mehr werden, als ſie gegenwärtig iſt. Des weiteren möchten wir unſeren Leſern einen Einblick in die Verhältniſſe eines Unterneh⸗ mens gewähren, das auf die Mannheimer Ver⸗ anſtaltungen einen maßgebenden Einfluß ausübt. Wir meinen die Mannheimer Konzert⸗ direktion, die von Herrn Heinz Hoffmeiſter geleitet wird. Mit Bedauern wird man hören, daß die große Mühe, die ſich Herr Hoffmeiſter mit der Vorbereitung und Durchführung der beiden gro⸗ ßen Maskenbälle im RNoſengarten gegeben hat, dadurch belohnt worden iſt, daß die Abrechnung mit einem erheblichen Defizit abſchließt. Der Beſuch war, wenn man die Zeitverhältniſſe in Betracht zieht, relativ gut. Zum erſten Maskenball fanden ſich rund 2300, zum zweiten rund 1800 Per⸗ ſonen ein. Wenn man bedenkt, daß Herr Hoffmeiſter der Stadtverwaltung das Riſiko abgenommen hat, dann wird man uns beipflichten, wenn wir ſagen, daß andererſeits der vor acht Jahren feſtgeſetzte Steuerſatz unmöglich weiter aufrecht erhalten wer⸗ den kann. Es iſt vor allem zu bedenken, daß der Eintrittspreis auf 3,90 bzw. 2,90 ¼ herabgeſetzt wurde, während die Stadtverwaltung vor vier Jah⸗ ren noch 15 bzw. 20/ verlangte. Ein Drittel der Bruttoeinnahme muß heute noch als Steuer abgeführt werden, ein Satz, der es un⸗ möglich macht, in Zukunft den Roſengarten für karnevaliſtiſche Veranſtaltungen in Anſpruch zu nehmen. Die Anziehungskraft des Mannheimer Karnevals Die Tatſache, daß beim erſten Maskenball in der Umgebung des Roſengartens viele auswärtige Autos parkten, beweiſt, daß die Anziehungskraft dieſer Veranſtaltungen immer noch erheblich iſt. Wenn man aber bedenkt, welche Anſtrengungen diesmal wieder in Mainz und Köln gemacht worden ſind, um recht viele Fremde zu den großen Sitzun⸗ gen, Bällen und vor allem zum Roſenmontagszug herbeizulocken, dann hat die Stadtverwaltung das allergrößte Intereſſe daran, daß der Mannheimer Karneval nicht völlig einſchläft. Er iſt auf dem beſten Wege dazu. Daß die Stadt⸗ verwaltung bei den beiden Maskenbällen ein recht gutes Geſchäft gemacht hat, geht aus der Feſtſtellung hervor, daß ſie allein an Luſtbarkeitsſteuer 3000% eingenommen hat, ferner etwa 800/ Ingreſſo⸗ und 1200% Garderobegebühr. Dazu kommen noch etwa 850 // Vergütung für Scheinwerfer⸗ und Flügel⸗ benützung und etwa 200 ¼ Rückvergütung für Ar⸗ beiten, die von Angeſtellten und Arbeitern des Roſen⸗ gartens ausgeführt wurden. Für die Kilowattſtunde mußten 58 Pfennig bezahlt werden. Das iſt ein Aufgeld von 2 Pfg. Wir brauchen nicht zu be⸗ tonen, daß bei der Stadtverwaltung ein völliger Umſchwung in der Praxis der Vermietung des Roſengartens ſich vollziehen muß, wenn ſie verhüten will, daß die jetzt ſchon große Abneigung, die Feſthalle zu Veranſtaltungen in Anſpruch zu nehmen, noch ſtärker wird. Es iſt zu bedenken, daß der Roſengarten nicht ein Monopolbetrieb wie das Gas⸗ oder Elektrizitätswerk iſt. Man braucht nur über die Rheinbrücke zu gehen, um auf eine recht beachtliche Konkurrenz zu ſtoßen. Als Herr Hoffmeiſter für die drei Funkvereine den Maskenball im Pfalzbau veranſtaltete, brauchte er keinen Pfennig Miete zu zahlen. Aber auch Heizung und Beleuchtung waren gratis. Dieſe Unkoſten, die mit etwa 1000% recht erheblich ins Gewicht fielen, hat der Pächter des Pfalzbaues getragen. Die Einnahmen aus dem Wirtſchafts⸗ betrieb und die Garderobengebühr genügten ihm als Gegenwert. Wird man es jetzt begreifen, warum der Pfalzbau in der Faſchingszeit an jedem Samstag Der Wahlkampf an der Litfaßſäule Wahlplakate beherrschen das Mannheimer Straßenbild Das Bild der Straßen und Plätze unſerer Stadt iſt bunt und lebhaft geworden. Die Farben des Wahlkampfes, die Symbole der Parteien, beherrſchen das Feld. Die Litfaßſäulen ſind völlig in den Dienſt des politiſchen Großkampfes geſtellt. Ein papierner Aufmarſch aller Parteiideologien und Weltanſchau⸗ ungen hat ſeit Tagen eingeſetzt. Mit rieſigen Pla⸗ katen, die oft von Künſtlern von Rang entworfen und ausgeführt ſind, wird um die Gunſt des Wäh⸗ ö lers geworben. Die Farbigkeit der Säulen leuchtet über das Gewühl der Straße hin, lockt die Menſchen au, ſtehen zu bleiben, um die Parolen und Aufrufe zu ſtudieren. 5 In 24 Stunden aber iſt dieſes papierne Wahl⸗ fleber erloſchen. Alle Buntheit dahin. Und die Reklamebilder von Zigarettenfirmen, Kinbtheatern, Varietés treten wieder an die Stelle der politiſchen Propaganda. durch Veranſtaltungen in Anſpruch genommen war, während man das gleiche vom Roſengarten nicht ſagen kann? Wenn erſt einmal die Pfälzer, die ſich zerſtreuen wollen, nicht mehr über die Rheinbrücke kommen, dann iſt es für eine zeitgemäße Reform der Vermietung des Roſengartens zu ſpät. Sollte bei gewiſſen ſtädtiſchen Stellen die Anſicht vorherrſchen, daß es vorteilhafter iſt, den Roſen⸗ garten ſtillzulegen, anſtatt die dringend notwendigen Erleichterungen zu gewähren, ſo verkennt man die Zweckbeſtimmung der Feſthalle vollſtändig. Ueberdies iſt zu beachten, daß das Defizit des Roſengartens nicht durch die Veranſtaltungen verurſacht wird, ſondern durch die Verzinſung und andere Poſten, die in dem Voranſchlag leicht zu finden ſind. Schließlich iſt noch darauf hinzuweiſen, daß der Pächter des Reſtaurants verlangen kann, daß der Roſengarten viel mehr als bisher durch Veranſtaltungen in An⸗ ſpruch genommen wird. Das gleiche iſt von den In⸗ habern der Gaſtſtätten zu ſagen, die ſich in der Nähe der Feſthalle befinden. Der ſchlechte finanzielle Ab⸗ ſchluß des Jo⸗Jo⸗Feſtes ſollte ein Hinweis darauf ſein, daß für derartige Veranſtaltungen nicht die Rhein⸗Neckar⸗Hallen gebaut worden ſind. Früher hat man mit Recht immer darüber geklagt, daß man gezwungen war, Ausſtellungen in dem hierzu nicht geeigneten Nibelungenſaal abzuhalten. Und nun hat man die herbeigewünſchten Ausſtellungshallen, die man für Zwecke bereithalten ſollte, für die ſie errichtet worden ſind. Ein ſo großzügiges Unter⸗ nehmen, wie das Jo⸗Jo⸗Feſt, hätte unbedingt im Roſengarten abgehalten werden müffen. Vielleicht wäre dann das finanzielle Ergebnis günſtiger ge⸗ weſen. Ueber das Schickſal des Apollotheaters haben wir uns ebenfalls mit Herrn Hoffmeiſter unterhalten. Die Hauptſchwierigkeit, die ſich einer ſtändigen Benützung dieſes Unternehmens entgegen⸗ ſtellt, iſt die Zwangsverwaltung. Es iſt auch nicht leicht, qualitatir hochſtehende Programme zuſammen⸗ zuſtellen, die allein eine Zugkraft ausüben. Und ſo muß man eben wieder pauſteren. Dabei iſt der große Theaterſaal viel praktiſcher als der Muſenſaal. Wenn allerdings die Beleuchtung in der Nähe des Apollotheaters nicht beſſer wird, dann iſt es nicht verwunderlich, daß der Standort des Theaters bei dem Entſchluß des Publikums, die Vorſtellungen zu beſuchen, eine nicht unerhebliche Rolle ſpielt. Richard Schönfelder. Verein für Feuerbeſtattung Im kleinen Saal des Caſino hielt am Donners⸗ tag abend der Verein für Feuerbeſtattung Mannheim⸗ Ludwigshafen ſeine Gene⸗ ralverſammlung ab, die einen recht guten Be⸗ ſuch aufwies. Bankdirektor a. D. Martin Becker gedachte der Verſtorbenen, insbeſondere des lang⸗ jährigen Ehrenvorſitzenden Kommerzienrat Richard Sauerbeck und des im Mai 1932 verſtorbenen Vorſtandsmitgliedes Geriſch⸗ Ludwigshafen. Aus dem Jahresbericht iſt zu entnehmen, daß ein Neuzugang von 80 Mitgliedern zu verzeichnen iſt. Der Geſamtmitgliederſtand der Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen betrug Ende 1932 insge⸗ ſamt 3302 Perſonen, davon 69 außerordentliche Mit⸗ glieder. Von den 2432 Todesfällen in Mannheim betru⸗ gen die Erdbeſtattungen 2042 und die Feuerbeſtat⸗ tungen 390(im Jahre 1931: 968). Der Verein hat 75 Mitglieder durch den Tod verloren. Die Geſamt⸗ zahl der Einäſcherungen im Mannheimer Krema⸗ tortum betrug im vergangenen Jahr 625 Fälle gegenüber 618 im Jahre 1931. Auf Mannheim und die Vororte entfallen davon 390, auf Ludwigshafen 78, auf die übrige Pfalz 113. Dem religiöſen Be⸗ kenntnis nach verteilen ſich die Feuerbeſtattungen folgendermaßen: 402 Evangeliſche, 52 Katholiken, 5 Altkatholtken, 25 Iſraeliten, 46 Freireligibſe und die übrigen Diſſidenten. Ueber die Beitrags⸗ erhöhung entſpann ſich eine längere Diskuſſion. Das Höchſteintrittsalter wurde von 55 auf 50 Jahre herabgeſetzt. Den Abſchluß bildete ein Vortrag von Prediger Dr. Karl Weiß über die„Feuerbeſtattung im Lichte der Pietät und Schönheit“. * Kommuniſtiſche Flugblattverteiler feſtgenommen. In der Innenſtadt wurden geſtern fünf Per⸗ ſonen feſtgenommen und in das Bezirks⸗ gefängnis eingeliefert, die kommuniſtiſche Flugblätter verteilt hatten. Geſchäftliche Mitteilungen „ Das Geheimnis einer guten Verdauung: 1 Teelbffel Bullrich⸗Salz oder co.—2 Bullrich⸗Tabletten nach jeder Mahlzeit bewirken ſtets eine leichte reibungsloſe Ver⸗ dauung ohne die üblichen läſtigen oft ſchmerzhaften Magen⸗ beſchwerden. Und dabei koſten 100 Gramm nur 25 Pfg., 18 Tabletten nur 20 Pfg. Bullrich⸗Salz iſt ſelbſt bei jahre⸗ langem täglichen Gebrauch ſtets von gleichbleibender guter Wirkung und außerdem vollkommen unſchädlich. V4 Das iſt die Uberzeugung von Kaufleuten in der ganzen Welt. Jetzt kannſt Du durchführen, was Du ſo lange aufgeſchoben haft: Sicherſtellung eines Kapitals für Deine Frau, wenn Du nicht mehr da biſt, für Deinen eigenen Lebensabend und für die Kinder zur Ausſtattung und Berufsausbildung: durch Abſchluß einer Lebensverſicherung! Laßt jetzt den Versicherungsfachmann kommen, er sagt Euch, wie auch Eure Zukunft besser wird! See Seite/ Nummer 108 8„ rigen nur it zu ver⸗ n an dieſem Tage 0 allerdings kaum en Raſenſport⸗ ramm. gramm erfährt auch in ben umfangreiche epunkt bere 5 wenige Veranſtaltungen auf Fußball die fübdeutſchen Endſpiele bereits in In der Abteilung 1 führt das wi Fürth die„Kleeblättler“ mit dem T München zuſammen. Bayern 1 Hauſe den FK Pirmaſens. Der g muß den ſchweren Gang nach Ludw hafen antreten. Wald hof darf man in Kaiſers⸗ er erwarten. führer der Abteilung 2, Eintracht in Mainz. Der FS Frankfurt hat Wor⸗ us zu Gaſt. Die Stuttgarter Kickers haben in n den Ki eine ſchwere Aufgabe zu löſen, 5 des Treffens zwiſchen Böckingen karlsruhe offen iſt. ſtödeutſchen Pokal wird wieder in allen Im einzelnen verzeichnet die Terminliſte n: Bezirk Rhein⸗Saar: i Saarbrücken anheim; Boruſſig Neunkirchen— Sagr Saar⸗ Neckarau FC Mannheim 08; Amicitia Mundenheim. Bezirk Main⸗Heſſen: ers Offenbach: Rotweiß Frankfurt— Worms— f e * — Spvg woch— Rich — Frankonia Karlsruhe; Sc Freiburg— d; FC Mühbburg VfB Karlsruhe. Bezirk er— Teutonia München; ASV Nürnberg— rmoantia Nürnberg— FC Bayreuth; SSV Ulm g 04; Schweinfurt 05— VfR Fürth. Landesverbänden des D B, von er außer dem Süden noch Südoſtdeutſchlomd telen beſchäftigt wor, beginnen am Sonntag die in Brandenburg, Mitteldeutſchland und In Weſtdeutſchland werden weitere Be⸗ icht. Man erwortet am Sonntag die Ent⸗ Heſſen⸗ Hannover mit dem Treffen Fuldo gegen Germania Marburg. Weiter heſſen— 03 Kaſſel; Kurheſſen Marburg— iſſel und Heſſen Hersfeld— Tura Kaſſel. vichtigſte Ereignis des Auslandes iſt dos Län⸗ tel zwiſchen Holland und Ungarn in Amſterdam. Handball eutſchen Enöſpiele bringen den Be⸗ nde und zwor gleich die Rückſpiele zu den rſonntags. Schwanheim hat Darmſtact 98 eine Niederlage Darmſtadts ſo gut wie wobei Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 5„ l, f, 1 V Sonn Rück ier genügt den Die Reſtſpiele in edeutung mehr. e 140 8 12. März n ſteigt die Werd— Ar⸗ en dieſen nd Cann⸗ gegen Weſt⸗ 8 Endſpiel um beſtreiten den m Freundſchafts⸗ den HC Heidel⸗ Gaſt bei Grün⸗ pv berg, weiß Koblen S Hamburg war als nalen Schwimmf dos Frankreichs W rekordmann Cc hen„Aſſen“ Sch 3 en gen s„ inznu n aber wegen der Wahl ve en wurde. t Klubkampf führt Stern Leipzig und Bayern 17 und in Augsburg verſammeln ſich die mer zu ihrem Kreistag. Radſport Winterbahnen Ausland g zufammen n Schwim⸗ Auf den deutſchen ruhig. Aus dem tſt es 2 intereſſiert der Newyorker Sechstagerennens, an dem deutſcherſeits Dül⸗ am Sonntag Schluß des berg⸗Wiſſel beteiligt ſind. In Paris treffen Sawall und Möller erneut mit der franzöſiſchen Elite zuſammen. Sonſt verzeichnet der Radſport am Sonntag keine Veran⸗ ſtaltungen. Pferbeſport In Dortmund wird das große internationale Reit⸗ turnier beendet. Galopprennen veranſtalten die Bahnen in Auteuil und Niza. Verſchiedenes In Monte⸗Corlo geht ein Tennisturnier zu Ende, an dem ſich u. a. auch Gottfried von Cramm beteiligt. Südoſt⸗ deutſchland und Oſtdeutſchland ermitteln ihre Amgateur⸗ Bopymeiſter. Allerlei Widerſtände im Fußball Hebung der Spielſtärke— Behandlung der Spielſyſtemfrage Der Fußballſport iſt bei uns eine Maſſenbewegung, en Organiſation und Perwaltung immer wieder Kon⸗ flikte mit ſich bringt und vor Aufgaben ſtellt, die nicht leicht zu löſen ſind. Das iſt nur natürlich. Dieſer Maſſenſport gleicht darin— wenn auch in einem kleineren und in man⸗ Nuancen andersgearteten Verhältnis— einem Staals⸗ Hier wie dort entwickelt ſich die„Politik“ aus Gegenſätzen und Kämpfen. Die Frage lismus oder Amateurismus?“ iſt nicht nur inanderſetzung weltanſchaulicher Art, ſte hat durch Zeitverhältniſſe auch einen ſtark betont wirtſchaftlichen ter erhalten. Der Streit um das Spielſyſtem be⸗ häufig das Geſicht eines„Klaſſenkampfes“. cht ausbleiben, daß bei den verſchiedenen Aus⸗ ungen die rein fachliche Führung des Kampfes den Argumenten der wirtſchaftlichen Vernunft durch andere Momente zurückgedrängt wird, ſich kleine Eitelkeiten und Selbſtſüchteleien in einem erblichen Maße breit machen. uerträger und Haupternährer dieſes Maſſeuſports immer das breite Publikum. Das wird erkannt, dennoch iſt aber öͤie Erkenntnis, daß im Kampf um die Gunſt dieſes Publikums die gebotene Leiſtung allein ausſchlaggebend iſt, Man ärgert ſich und ſchimpft, in den internationalen pfen eine Niederlage nach der anderen erleidet. Aber die wirklichen Folgen ſolcher Niederlagen macht man kein klares Bild. Man ſieht nur, daß„unſer Preſtige“ land leidet. Daß aber die Auswirkungen im Ju⸗ ˖ 1 viel verheerender ſein können, deſſen wird man ſich wenig oder garnicht bewußt. Es iſt aber nur natürlich, ſich die Maſſen von einem Sport abwenden, deſſen chen und mangelnde Leiſtungsfähigkeit bei inter⸗ nationalen Kämpfen immer wieder kraß zutage treten. rſtändlich muß auch die Bedeutung und Zugkraft de 5 eswegs ſehr verbreitet. d Kreis einbüßen, wenn das Publikum einmal zu der Erkenntnis gelangt iſt, daß es mit unſerem Können, it unſerer Spielſtärke nicht allzu weit her iſt. Man ſollte unter ſolchen Umſtänden meinen, daß alles geſchehen würde, um die Spielſtärke zu heben. as iſt aber keineswegs der Fall. Zwar iſt die Erkennt⸗ von einer Notwendigkeit, die Spielſtärke zu ver⸗ beſſern, in füngſter Zeit immer größer geworden, aber immer dann, wenn auch nur der Anflug von einer Tat ſichtbar wird, erheben ſich auch die Widerſtände. Wider⸗ ſtände, die faſt nie von vernünftigen Argumenten, ſondern in den weitaus meiſten Fällen aus einem völlig unver⸗ ſtändlichen und unſinnigen Egoismus heraus kommen. Es hat ſich erwieſen, daß ein beſſeres Abſchneiden in den Länderkämpfen nicht nur von einer ſorg⸗ fältigeren Auswahl der Internationalen, ſondern auch von einer eutſprechenden Vorbereitung der Nationalmannſchaft abhängig iſt. Kaum aber hat der Deutſche Fußball⸗Bund ſich dazu durch⸗ gerungen, für das bevorſtehende Länderſpiel gegen Frank⸗ reicheine Art Generalprobe, ein Train ings⸗ ſplel nach Frankfurt a. M. anzuſetzen, da kommt auch ſchon der Proteſt:„Bei den abſtellenden ſüddeutſchen Vereinen herrſcht über die Frankfurter Angelegenheit keine große Begeiſterung, denn ein derartiges Bundesſpiel be⸗ 232 deutet während der ſüddeutſchen Meiſterſchaft immerhin ein Riſiko für die Spieler, ruft man aus Bayern. Wir zweifeln zwar daran, daß dieſe Stimme wirklich für alle in Frage kommenden ſüddeutſchen Vereine ſprechen kann, aber das Veto iſt vielſagend genung. Der kleine, vereinsegoiſtiſche Standpunkt trägt ein Brett vor dem Kopf, das ihm jede Sichtmöglichkeit nimmt. Will ſeinen eigenen kleinen Vorteil wahren und ſei es auch, Inter⸗ daß darunter die Geſamtintereſſen arbblich leiden Man nationale möchte man gerne ſtellen, denn es hebt das An⸗ ſehen und die Zugkraft der eigenen Mannſchaft, wenn man internationale Kräfte in ſeinen Reihen hat. Was aber der Begriff„Internationaler“ überhaupt noch für einen Wert haben ſoll, wenn er durch die Niederlagen in den Länder⸗ ſpielen mehr und mehr in Mißkredit gebracht wird, daran denkt man nicht. Man denkt auch nicht au die Publikums⸗ maſſen, die ſich bei weiteren Mißerfolgen enttäuſcht abwen⸗ den werden. Man ſieht nur die Gefahr, daß evtl. bei der Generalprobe ein Spieler verletzt und dadurch dann die Schlagkraft der eigenen Mannſchaft vorübergehend etwas geſchwächt werden könnte. Jenſeits unſerer Grenzen gibt es kaum ein Land, das vor größeren internationalen Spie⸗ len keine Uebungsſpiele austrägt. Aber Widerſtände der Art, wie ſie ſich bei uns immer wieder bei jeder Gelegen⸗ heit breit machen, kennt man nicht. Darum ſollten wir uns auch nicht wundern Aehnlich liegen die Dinge auch bei der Behand⸗ lung der Spielſyſtemfrage. Jeder vernünftige Menſch ſieht ein, daß an eine Hebung der deutſchen Spielſtärke und an eine allgemeine Wetter⸗ entwicklung dieſes Sports nicht zu denken iſt, wenn wir nicht endlich zur Bildung kleiner Spitzenklaſſen in den Verbänden ſchreiten. Aber in dem gleichen Moment, wo man zur Tat ſchreiten will, gibt es auch hier die größten Widerſtände. Die ganze Maſſe der Vereine, die auf Grund ihrer Größe und Spielſtärke für dieſe Spitzenklaſſe nicht in Frage kommt, wehrt ſich aus Leibeskräften. Man fürchtet, durch die Einreihung in eine zweite oder dritte Klaſſe an Bedeutung und an Einnahmen zu verlieren. Auch hier zeigt ſich wieder das bewußte Brett. Bedeutung und Einnahmen ſind unter dem gegenwärtig noch herrſchenden Spielſyſtem zur Genüge geſchwunden und ſie werden weiter ſinken, wenn nicht eine Aenderung eintritt. Die Einrichtung einer Verbandsliga aber wird doch zweifels⸗ ohne nicht nur für dieſe kleine Spitzenklaſſe, ſondern für die Geſamtheit einen Aufſchwung bringen. Sie wird die Spielſtärke heben und damit auch das Publikumsintereſſe neu beleben. Solchen Argumenten ſchenken aber die Widerſtrebenden kein Ohr, ſie ſehen die Dinge aus einem egoiſtiſchen Win⸗ kel, der jedes Bild verzerrt. Und da dieſer„heilige“ Egois⸗ mus in einem erſchreckenden Maße verbreitet iſt, verliert man faſt die Hoffnung, daß es für den deutſchen Fußball⸗ ſport noch eine Rettung geben könnte. B. G. 1 NMassinssfener a ia MNenparafmren unter der „Hauszinsſteuer und 20 v. H. Zuſchuß“ veröff Artikel erlaube ich mir einiges zu bemerken. ˖ Sache eines jeden Mieters, ſich wegen notwendiger Int reparaturen mit dem Vermieter vor dem Wohnungsa herumzuſtreiten. Würden alle, die für Reparaturen in Betracht kommen, hiervon Gebrauch machen, ſo würde be⸗ Nr. ſtimmt das Wohnungsamt bei weitem nicht mehr aus⸗ reichen. Ich erlaube mir deshalb die Anfrage, es nicht möglich wäre, da doch jährlich eine Haushaltungsliſte zirku⸗ liert, in der anzugeben iſt, ob der Betrag, der in der Miete für Innenreparaturen enthalten iſt, auch aufgewen⸗ det wurde. Wenn die Antwort mit„Nein“ erfolgt, kör vielleicht das Fürſorge⸗Amt beauftragt werden, dieſen Be⸗ trag zu erheben. herren würden dazu erzogen, die Wohnungen herrichten zu laſſen und für das Hand⸗ werk wäre Arbeit geſchaffen. 5 Die Haus Ein Mieter. Daus scfiriftlicie In Erwiderung auf den Artikel„Das ſchriftliche Abitur Abitur“ in Nr. 100 der NM möchte ich Sie bitten, dem Artikel einer Schülerin auch den eines Schülers gegenüberzuſtellen. Beim Leſen des Aufſatzes über die ſchriftliche Reifeprüfung könnte der Leſer den Eindruck bekommen, das diesjährige Abitur ſei ein Kinderſpiel geweſen. Wenn freilich der Mathematik⸗ profeſſor der Liſelotteſchule(dieſe Schule ſcheint die Schrei⸗ berin zu beſuchen) die von Karlsruhe vorgeſchriebenen ſchweren Aufgaben durch leichtere erſetzte, dann war die Sache natürlich erheblich einfacher. Die Abiturienten 1 ſich nach Vorſchrift den Kopf Aufgaben mit dem Erfolg, daß bekamen. Es iſt mir überhaupt der lla⸗Oberrealſchule und hulen gleiche Aufgaben doch in der Oberrealſchule der Lehr⸗ viel umfangreicher iſt, als z. B. im in t und and geſtellt 1 ſtoff in Ma Realgym Ob der auch ſtreiten. falls nicht s meiner Kl alle hatten aber keine ich ſagen zu dürf ſehr ſchwer war Prüfung für ein * he Text ſo leicht war, darüber läßt ſich teinen Mitſchülern und mir iſt er feden⸗ vorgekommen. Denn ſeit u II iſt in Cicero mehr geleſen worden. Wir icht die Schreibart des Tacitus im Kopf, konſtruktionen. Alles in allem glaube daß das diesjährige ſchriftliche Abitur ſo daß kein Grund vorliegt, diese derſpiel anzuſehen. N. cht Stacliom fine. 0 1 e der 36 Nr. 60 begrüßen Jalarbimaaumgelegenfieitf wir Sportslentt „daß er auf die maßgebenden indruck macht. Das Maun⸗ t tatſächlich eine Bedürfnis, in Mann⸗ en, die das rein ſport⸗ Gerade in einer ſen durch Arbeits, eine Selbſtverſtänd, durch eine Schwimm⸗ damit der Mannheimer gen kann, der der Gröze f. möchten dringend bau der Schwimm⸗ H. K. aufs freudigſte. Stellen einer heimer S halbe Sache heim eine Schwim in deren nd mpfen ſucht, ſollte es lage oͤes Stadions vervollf imſport ſich den Pl n, dem Wunſche Vieler anlage nachzukommen. Die neuen Rekorde Die diesjährige Winterſaiſon hat im Eislaufen eine gange Reihe von neuen Höchſtleiſtungen aufzuweiſen, ſo⸗ wohl bei den Männern als auch bei den Frauen. Thun⸗ bergs Name iſt durch ein neues Talent einmal aus der Liſte geſtrichen worden. Dieſes neue Talent heißt Haus Engneſtangen. Der junge Norweger hat ſich glänzend herausgemacht und gilt in ſeiner Heimat als ein zweiter Mathiſen. Apropos Mathiſen: Der alte Meiſter der Vorkriegszeit hält noch immer den Weltrekord über 1500 Meter. Alle Verſuche der neuen Generation, dieſen ous dem Jahre 1914 ſtammenden Rekord zu ſtürzen, ſind auch in dieſem Winter fehlgeſchlagen. Man Harf hieraus den Schluß ziehen, daß Oskar Mathiſen in ſeiner Glanzzeit eine Klaſſe für ſich geweſen ſein muß. Bei Betrachtung der neuen Weltrekordliſte ſpringt ſofort die Tatſache in die Augen, daß die Mehrzahl der Männer⸗ Weltrekorde von Norwegen gehalten wird. Auch die Ver⸗ ſuche der amerikaniſchen Schnelläufer, obwohl ſie mächtig nuch vorn drängen, haben den Siegeszug Norwegens nicht aufhalten können. Norwegen hat ſeinen Ruf als führende Etslauf⸗Nation nicht nur behalten, ſondern nach den Er⸗ gebniſſen der letzten Ereigniſſe noch gefeſtigt. Jetzt, am Ende der Winterſaiſon, hat die rekordläſte folgendes Ausgehen:. 500 Meter: Engneſtangen⸗Norwegen 1938 Welt⸗ 1000 Meter::27, Thunberg⸗Finnland 1981 1500 Meter::17, Mathiſen⸗Norwegen 1914 3000 Meter::59,1 Staksrud⸗Norwegen 1939 5000 Meter: 919,2 Heiden⸗Holland 1933 10000 Meter: 16:46,4 Ballangrud⸗Norwegen 1932 Unabhängig von der offiziellen Weltrekordliſte wird privatim noch der Stundenrekord geführt, den der Fran⸗ zuſe Quaglia ſeit dem Jahre 1928 mit einer Leiſtung von 33,980 Km. innehat. Ein gänzlich neues Geſicht hat auch die Weltrekord⸗ läſte der Frauen. Hier ſind die Leiſtungen gewaltig in die Höhe geſchnellt. Leider wird das Eisſchnellaufen, das ja noch ein ganz junger Frauenſport iſt, in Deutſchland noch ſchwer vernachläſſigt. Die Folge dieſer lauwarmen Behandlung iſt die Tatſache, daß andere Länder ſich bereits einen Vorſprung geſichert haben, der deutſcherſeits ſchwer einzuholen ſein dürfte. Im Gegenſatz zur Männer⸗Weltrekordliſte, wo Nor⸗ wegens Vertreter vier Mal vertreten ſind, ſind die Welt⸗ 8 0 der Frauen auf mehrere Länder verteilt. Die Liſte autet: 500 Meter: 51,5 Lanöbeck⸗Oeſterreich 1989 1000 Meter::38,5 Landbeck⸗Oeſterreich 1933 1500 Meter::34,0 Potter⸗Kanada 1932 3000 Meter::52,8 Nehringowa⸗Polen 1931 5000 Meter: 11:80,5 Nehringowa⸗Polen 1931 Neuerdings machen auch die Amerikanerinnen gute Fort⸗ ſchritte. Sollten ſie ſich, wie ſie es ſeit kurzem in der Leicht⸗ athletik tun, auch im Eislaufen für das metriſche Syſtem entſcheiden, dann dürfte die Weltrekordliſte wohl ihr jetziges Ausſehen bald verlieren. 22. Roſengarten⸗Schauturnen Am Sonntag nachmittag bringt der TV 46 Man n⸗ heim ſein. 22. Roſengartenſchauturnen zur Durchführung. Alle Abteilungen werden an den Vorführungen teilnehmen. Vom füngſten Schüler bis zum älteſten Tur⸗ ner und von der jüngſten Schülerin bis zur älteſten Frauenturnerin werden Uebungen gezeigt werden, die je⸗ weils der betreffenden Altersſtufe angepaßt ſind. Neugeſtaltung des Davis⸗Pokals Die Kämpfe für das Jahr 1934 nehmen im Sommer ihren Anfang Seit längerer Zeit ſind bekanntlich Beſtrebungen im Gange, die auf eine Aenderung des Austragungsmodus der Tenniswettkämpfe um den Davispokal hinzielen. Nach der ſeinerzeitigen Ablehnung des ſüdafrikaniſchen Vorſchlags, den Wettbewerb nur alle zwei Jahre zu ver⸗ onſtalten, iſt ein anderes Projekt zur Diskuſſion geſtellt worden, nach dem bereits im Sommer und Herbſt Vor⸗ rundenkämpfe für den Wettbewerb des folgenden Jahres ſtattfinden ſollen. Bei der ſchriftlichen Abſtimmung über dieſen Vorſchlag hat ſich die Mehrzahl der intereffierten Nationen für dieſen neuen Austragungs modus ausgeſprochen, der nun in dieſem Jahre erſtmalig auch zur Anwendung gelangen wird. Noch dem Spielplan für den Davispokal⸗Wettbewerbd 1933, der von dem neuen Austragungsmodus natürlich noch nicht berithrt wird, müſſen bis zum 13. Juni die vier Vorſchlußrundenteilnehmer der Europazone ermittelt ſein. Die bis dahin ausgeſchiedenen Länder— in dieſem Jahre werden es in der Europazone zwanzig ſein— können dann bis zum 20. Juni 1933 ihre Meldung für den Davis⸗ pokal⸗Wettbewerb 1994 abgeben. Die Ausſcheidungskämpfe dieſer Länder beginnen bereits im Hochſommer und er⸗ ſtrecken ſich bis zum Herbſt. Die erſte Runde der Aus⸗ scheidungen ſoll bis zum 12. Juli, die zweite Runde bis zum 27. Juli und die dritte Runde bis zum 30. Sep⸗ tember 1933 erledigt ſein. In dieſen Ausſcheidungskämp⸗ fen werden die vier beſten Länder ermittelt, die damit fin die Haußtkämpfe des folgenden Jahres qualifiziert ind. An den Hauptlämpfen 1984 nehmen ferner teil: die vier Länder, die 1933 die Vorſchlußrunde der Europazone er⸗ reicht haben, alle außereuropäiſchen Länder, ſowie der Po⸗ kalverteidiger Frankreich, falls er in der Herausforde⸗ rungsrunde geſchlagen wird. Verteidigen die Franzoſen den Davispokal in dieſem Johre mit Erfolg, ſo brauchen 055 1934 auch erſt wieder zur Herausforderungsrunde an⸗ zutreten. Neu geregelt wurden auch die Beſtimmungen über die Zulaſſung von Spielern zum Davispokal⸗Wettbewerb. Den Anſtoß dazu gab das Verhalten Italiens, das bei den vorjährigen Wettkämpfen den früheren Berufsſpieler Palmieri mitwirken ließ. Nach den neuen Regeln ſind in Zukunft Spieler, die, wenn auch vielleicht nur vor⸗ übergehend, Profeſſtonal waren, vom Davispokal⸗Welt⸗ bewerb ausgeſchloſſen. leibt dem alten deutſchen Turngedanken eu, nur ſucht er nach neuen Löſungen und neuen Wegen. Wie gut ſich das Alte mit dem Neuen zu einer Eiſ⸗ heit verbinden läßt, zeigen immer wieder die Roſengarten⸗ Schauturnen. T der Wahl iſt nach dem ſtark in An⸗ ſpruch genomme f mit großem Beſuch zu rechnen. heim will mit dieſem Schau⸗ turnen u zin Rechenſchaft über feine Vereins[auch darüber hinguß den an⸗ deren de Anregungen geben. Daß a1 1 dem internationalen Kunſt⸗ turn wettkampf April gegen Italien und Eintracht Frankfi ickliche Propaganda für daß Deutſche Turnfeſt in Stuttgart. Der Der nur nach a 1 N 27 Waagrecht: 1. Weiblicher Vorname, 4. bibliſcher König, 7. ruſſiſcher Zar, 9. norddeutſcher Fluß, 11. Haustier, 12. Erdteil, 15. Gefäß, 16. Liebesgott, 17. ruſſiſchs Halbinſel, 18. Lebensnotwendigkeit, 19. Schlange, 29. amerikaniſcher Dichter, 24. Körperteil, 26. europäiſche Hauptſtadt, 27. Lied, 28. franzöſiſcher Fluß. Senkrecht: 1. Stand, 2. Gotteshaus, 3. deutſcher Roman⸗ ſchriftſteller, 5. Eule, 6. Operettenkomponiſt, 3 orientaliſcher Vorname, 10. Salzbergwerk, 11. Licht⸗ bildapparat, 13. Sage, 14. Häuslerwohnung, 17 Kern der Kokosnuß, 18. Kartenwerk, 20. Eingang, 21. Kinderfrau, 23. ſchwediſche Münze, 25, alko⸗ holiſches Getränk. Auflöſung des letzten Kreuzworträtſels BIEIR = S 2 — 10 Moderne phystkel-diät, NHuranstalt u. Erholungsheim. Arst Hause. Penslon von Fr..— bis 13.—, Prospekte rel. 5 8 9 Mein in französischer Gefangenschaft geholtes schmerz- Nac I Jaluen Maqenbeicle vtlig gesund b e e e Fe 5 Medikamente nicht loswerden. Durch Zufall lernte ich die wohltuende Wirkung von Bullrieh- Salz kennen, und heute bin ich völlig gesund. Peter Beindl, Bsbingen bei Augsburg.— Ein Teelöffel Bullrich- Salz oder-2 Bullrich- Tabletten nach jeder Mahlzeit verhindern Verdauungstörungen, beseitigen Magenbeschwerdlen und Sodbrennen. Bullriebh- Salz bleibt selbst bei jahrelangem, regelmäßigem Gebrauch stets von gleich guter Wirkung und hat nie irgendwelche schädlichen Fol Leſſin als o. Span: ill, nimm mende gende Em) karten geſetzt llom norme ee Naunbe Heidel Seckenhe Disme Nannhe Heldel Naunhe Neupf Seckenhe Ullieche imme der en Wa W Wann gekoſc 3 1939 — m 1 den Kopf rfolg, daß überhaupt chule und Aufgaben der Lehr⸗ 3. B. im r läßt ſich er jeden IIiſt in n. Wir im Kopf, m glaube he Abitur egt, dieſe E. H. Artikel in begrüßen portsleutt ßgebenden as Maun⸗ hlich eine in Mann⸗ ein ſport⸗ in einer h Arbeits, ſtverſtänd⸗ Schwimm⸗ annheimer der Größe dringend Schwimm⸗ H. K. ngeoanken ind neuen iner Gin⸗ ſengarten⸗ ek in An⸗ Beſuch em Schau⸗ zer ſeine 8 den an⸗ für das önig, 7. haustier, ruſſiſchs ange,. ropäiſche ö. l 280 2. 8 8 b frel. 1 f N 1 1 * Samstag, 4. März/ Sonntag, 5. März 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe — ie O. E. G. Verbindung mit Setkenheim Billigere Fahrpreiſe ſind erwünſcht Als ich vor Jahren an dieſer Stelle den Secken⸗ heimern zuredete, ſich gegen die Eingemeindung nicht beiter zu ſperren, habe ich ſie gemahnt, bei den Ver⸗ handlungen auch die Ver kehrsfrage beſonders zu behandeln. Die Seckenheimer haben ſich aber ge⸗ zade in dieſem Punkt zu leicht und zu ſchnell zufrie⸗ den gegeben und fühlen ſich heute zurückgeſetzt, weil ſie glauben, die Stadt habe ihre Verſprechungen nicht gehalten. Bei den Verhandlungen wurde zugeſagt, die bisher für die Strecke bis Friedrichsbrütcke der O. E. G. geltenden Fahrpreiſe ſollten künftig für die Strecke bis in die Mitte der Stadt oder gar bis zum Haupt⸗ bahnhof gelten. Damit gaben ſich die Seckenheimer zufrieden. Erſt lei der Ausführung haben ſie bemerkt, daß dieſer Vorteil nur dem kleineren Teil der Fahrgäſte zu⸗ gute kommt. Die große Mehrheit, die nur bis Fried⸗ Achsbrücke will, ebenſo aber auch die Mannheimer, die erſt an der Neckarbrücke oder gar erſt an der eſfingſchule einſteigen, müſſen gerade ſo bezahlen, als ob ſie das ganze große Fragezeichen vom oder zum Hauptbahnhof ausfahren wollten. Mit anderen Vorten: der Seckenheimer fährt die 9,4 Kilometer lis Hauptbahnhof zwar nicht ab, muß ſie aber mit 40 Pf. bezahlen. Man wende nicht ein, derartige Auf⸗ und Abrun⸗ bungen ſeien im Bahnverkehr nicht zu vermeiden. Dieſer Grundſatz hat jedenfalls keine Berechtigung hel den niederen Stufen, in denen allgemein die Spanne von 5 Pf. die Regel iſt und das Ueber⸗ ſpringen mehrerer Stufen— hier von 20 gleich auf 0— doch ausgeſchloſſen ſein ſollte. Dieſe Einbe⸗ ziehung der Innenſtadtkilometer wirkt ſich auch für den Mannheimer, der mit der O. E. G. nach auswärts will, verteuernd gus. Wenn man ſich die Mühe Aimmt, die einzelnen für Seckenheim in Frage kom⸗ wenden Preiſe genauer anzuſehen, ſo ergibt ſich fol⸗ gendes Bild, wobei die Entfernung in Kilometern em) der normale Fahrpreis, der für Sonntags⸗ karten(So) und jener für Wochenkarten(Wo) ein⸗ geſetzt und jeweils darunter ausgerechnet iſt, welcher kllometerpreis ſich auf ſolche Weiſe an Stelle des hormalen von 4 Pfennig ergibt: Strecke: Entfernung Fahr⸗ 3 m preis So. Wo. N m⸗ richsbrücke— 5 1 7. 40 Pig. 690 Pfg..90 Me. je km 5,48 Pfg. 4,11 Pfg..17 Pfg. Nannheim⸗ffriedrichsbrücke— 5 Heibelberg⸗Bismarckplatz. 20 90 Pfg. 1,10 Mk. 4,20 Mk. i je km 4,5 Pfg. 2,75 Pfg. 1,72 Pfg. Eeckenheim Heidelberg ⸗ Wah 12,7 75 Pfg. 90 Pfg. 3,60 Mk. je kin 5,12 Pfg. 3,54 Pfg. 2,86 Pfg. Nannheim⸗ Hauptbahnhof— 2 Heldelberg⸗Bismarckpla zg. 22,1 90 Pfg. 1,10 Mk. 4,20 Mr. je km 407 Pfg. 2,49 Pfg. 1,55 Pfg Nannheim⸗Friedrichsbrücke— 5 Neupſthe m.1 20 Pfg. je Kn.88 Pfg. Seckenheim—Neuoſtheim 97.8 80 Pfg. je km 9,87 Pfg. Wenn ich mir allgemein die geltenden Kilometer⸗ ſätze aus den aufliegenden Fahrkarten ausrechne, ſo komme ich zu der Skala von 9,37 über 6,55, 5,63, 5,48, 5,33, 5,12, 4,94, 4,88, 4,50, 4,36 bis zu 4,07. Bei den Sonntagskarten koſtet der Kilometer 4,11, 3,54, 3,19, 2,75, 2,49, fürwahr Abwechſlung genug. In der Konzeſſionsurkunde der OCG iſt folgen⸗ der Satz enthalten:„Die Feſtſtellung und Abände⸗ rung des Fahrplans und des Tarifs der Beförde⸗ rungspreiſe bleibt der Genehmigung der Regierung vorbehalten.“ Wer ſich an die Begründung dieſer ge⸗ ſetzlichen Beſtimmung und die damaligen Landtags⸗ verhandlungen erinnert, der weiß, daß mit dieſer Beſtimmung lediglich die Unter⸗ bietung der Tarife der badiſchen Staatseiſen⸗ bahnen verhindert werden ſollte. Aber keinesfalls war ihr Zweck, die Tarife der Ne⸗ benbahnen auch nach oben hin feſtzulegen. Nach dem Grundſatz, daß Reichsrecht dem Landesrecht vorgeht, kann alſo jene Beſtimmung der Konzeſſionsurkunde hinſichtlich der Preiſe die Och von der Verantwor⸗ tung gegenüber den durch Reichsrecht berufenen Stellen nicht befreien. Die Erklärung des„auffälli⸗ gen Mißverhältniſſes“ zwiſchen 9,37 und 4,07 für den Kilometer iſt nicht Sache der Regierung in Karls⸗ ruhe, ſondern einer nach Reichsrecht berufenen Stelle. Ueberdies hat die badiſche Regierung auch ausdrücklich die Verantwortung für die O abge⸗ lehnt, als vor ein paar Jahren ein Landtagsabge⸗ ordneter die Regierung ſcharf machen wollte wegen der unhaltbaren Verhältniſſe auf der Strecke Heidel⸗ berg Weinheim. Der Miniſter erklärte damals im Landtag, daß es ſich hier um eine Privatbahn htuadle, in deren Verhältniſſe der Staat nichts hineinzu⸗ reden habe. Unter dieſen Umſtänden wird den Seckenheimern nichts anderes übrig bleiben, als ſich in Geduld zu faſſen, bis den leitenden Herren der OEG. das Un⸗ haltbare ihres jetzigen Tarifſtandpunktes zum Be⸗ wußtſein kommen. Die mit Fußgänger⸗ und Rad⸗ fahrwegen ſchön hergerichtete Landſtraße zeigt von Tag zu Tag deutlicher die Abwanderung zum Fahr⸗ rad und zu Schuſters Rappen. Auf der andern Seite ſollte es heute nicht mehr ſo ſchwer ſein, auch mit der Reichsbahn zu einer Verſtändigung zu kommen, falls eine ſolche in dieſem Falle überhaupt erforder⸗ lich iſt. Auch die Reichsbahn iſt auf das Zuſammen⸗ wirken der verſchiedenen Verkehrsunternehmen an⸗ gewieſen. Die verſchiedenen Neueinrichtungen bei Bahn und Poſt, von denen die letztere jetzt ſchon für 10 Fahrten Fahrſcheinheftchen mit 20 v. H. Ermäßi⸗ gung ausgibt, laſſen auch für die Fahrgäſte der Och einige Verbeſſerung erhoffen. H. M. En Brief ans Mannemer Herbertel vun de Pälzer Minna in Berlin Mei liebes Mannemer Herbertel! Gell do wunnerſcht Dich, awer's drickt'ir 8 Herz bald ab, ich muß Der emol ſchreiwe. Ich bin letzt ſchun üwer drei Johr lang in„Börlin“. Vun em zum annere Johr ſpar ich, daß ich emol widder uff Mannem fahre kann. Awer s langt halt immer noch net for's Eiſebahn⸗ ſahrgeld. Wann ich die'r mühſeliſch abgedarbte Jenning uff de ene Seit in mein Geldbeitel nei⸗ ſchteck, falle ſe jedesmol gleich uff de annere Seit wihder vaus un ich weß net emol, wo ſe bleiwe.⸗ Na, an ich dreeſcht mich jo immer widder un denk, s kümme bald annere Zeite,'s werde beſſer werre. Awer jetzt Herbertel, wo Du dem Liesche de Mund mit Deine Rotſchläch zum Faßznachtsver⸗ lieche ſo wäſſeriſch gemacht hoſcht, halt ich's faſcht Ammer aus. Ich hätt doch aach emol ſo gern wid⸗ ber en Maskeball odder en Kappeowend mitgemacht. Wann ich erſcht noch dra' denk, wie ſchä es immer in de Bierlokale, de Kaffees un de Wei'ſtübbcher war!? unn'r do nei'gange iß— Ei'tritt hots jo kener gekoſcht— do hot'r glei e närriſch Käppel üwer⸗ fechtilpt un e Liederbichel in die Hand gedrickt kriecht. Die klene Diſchelſcher ſinn als zuſammen⸗ gerickt worre un do hot mir dann geſchunkelt un läſchtiſch un fidel ſei Scheppelſche gedrunke, als aun'r mitenanner vum Himmel gefalle wär. Un wie ſchä war's aach als am Faſchnachts⸗Dienſch⸗ gin Mannem uff de Planke un in de Bretſchtros. Ach am liebſchde dhet ich mich jo, wie ich geh un teh, uff un devun mache un uff Mannem dippele. Awer de Weg iß mer doch e biſſel zu weit. Es buht'r doch wärklich led, daß ich des Johr noch net kumme kann. Sodele, Herbertel, ſagſcht aach en ſchäne Gruß aus Pälzer Liesche. Ich ſelbſcht bin jo aach aus de zülz, awer an de Faßnacht war ich immer in aunem. Unn ſo verbleiwe ich Deine undreeſchtliche Pälzer Minna in Berlin. Der doppelt falſche Daubmann Daß die Endinger ihren Daubmann beileibe nuch nicht vergeſſen haben, bewies der letzte Fa⸗ ſingsdienstag. Tauchte da plötzlich nach einem ruhig zerlaufenen Narrentag gegen Abend ein Auto auf, auf dem deutlich zu leſen ſtand:„Herzlich willkom⸗ nen Nie wieder Krieg“ it einem Mal wehte durch Endingen wieder ſtiſhe, wenn auch nicht gerade fröhliche Daubmann⸗ 10, Als man ſich die Inſaſſen des Autos beſah, er⸗ zunte man in ihnen die Hauptperſonen aus der kuſttzen Affäre um den vermeintlichen Heimkehrer. as Auto fuhr durch alle Endinger Gaſſen. An⸗ ugs ſchauten die Einwohner ein wenig verdutzt ein aßer alsbald traten einige aus ihrer zu⸗ gauenden Haltung heraus. Sie riegelten eine 0 aße mit leeren Wagen und Ackergeräten ab, lach der Wagen mit feiner verdächtigen Dau b⸗ an n⸗Hummel⸗Fracht anhalten mußte. N ue Wut ſtürzten ſich die Endinger nun auf einen Inſaſſen, der als Daubmann bzw. Hum⸗ mel galt, und ſchlugen mit Prügeln und Reiſigbeſen gar kräftig auf ihn ein. Auch die anderen Inſaſſen des Autos kamen nicht gerade glimpflich davon. Selbſtverſtändlich handelte es ſich nicht um den wirklichen Hummel, ſondern um einen harmloſen Mann, der den Faſching dazu benutzte, einen kleinen Schabernack mit den Endingern zu treiben, ſo wie man im badiſchen Oberland mancherorts im heuri⸗ gen Faſching an den Daubmannfall erinnerte. Aber wie's halt ſo geht, für den wirklichen Sün⸗ der muß nur allzu oft ein anderer büßen. Und wäh⸗ rend der falſche Daubmann jetzt im Gefängnis ſitzt, erhielt dieſer falſche Hummel zur Faſtnacht 1933 von den Endingern jene erkleckliche Tracht Prügel, die dem anderen zugedacht war und die dieſer, wie man ſagen muß, denn auch weiblich verdient hat. Die verherten Streichhölzer 3, 5, 7, und 8 Streichhölzer ſoll Margit, die ein kleines Rechengenie iſt, ſo legen, daß jede der Streich⸗ holzgruppen den gleichen Zahlenwert darſtellt. Die Aufgabe iſt für ſie nicht ganz leicht. Doch da Onkel Theo ihr für die Löſung eine Tafel Schokolade verſprochen hat, verſucht ſte es immer wieder und wirklich— ſte ſchafft's! Wie hat Margit das gemacht? (Auflöſung folgt in nächſter Nummer.) „Können Sie mir eine Empfehlung Ihres letzten Arbeitgebers bringen?“ fragt der Chef einen Chauf⸗ feur, der ſich um eine Stelle bewirbt. „Leider erſt in einigen Wochen.“ „Warum erſt dann?“ „Mein bisheriger Chef liegt noch in der Klinik!“ * 92. Geburtstag. Herr Konrad Hartmann, wohn⸗ haft bei ſeiner Tochter Eliſe Ganzert, Q 3, 4, feiert am morgigen Sonntag ſeinen 92. Geburtstag. * 80. Geburtstag. Am kommenden Montag begeht ein angeſehener Mitbürger, Kaufmann Sigmund Levi, im iſraelitiſchen Altersheim in körperlicher und geiſtiger Friſche ſeinen 80. Geburtstag. * Die Werkführerſchule Mannheim wird, wie aus der Anzeige in dieſer Nummer erſichtlich iſt, am 1. Mai einen neuen Jahreskurs beginnen. V Vs Hlaschenqualifut AA aberim haet ict fein. ale guboſlualilüt Zur raschen und mühe- Wo aber von groben Din losen Sduberung aller Ge- rate cus Holz, Glas, Meiall oder Stein ist Ala in der Prakfischen Sfreuflasche die unübertreffliche, spar- same Pulz- u. Scheuerhilſe. Aid eignet sich wegen sei- ner besonderen Feinheit und Schaumkraft auch zur Säuberung schmutzi- ger Hände hervorragend. gen, wie quhgeisernen Pfan- nen, Herdplatten, Kübeln usw., starker Rost odes, Schmutz entfernt werden sollen, da packt Ala im Paket kräffig zu, um Plats zu schaffen für hygie nische Frische ung strahlende Reinheiß Sparen Sie beim Scheuern und Hutzel wie alle: die Henkel's At Le nutzen“ 125 32 U put und reinigt alles flergesfellt in den petsiſo/eten Nehmen 805 zum Auf waschen, Spülen und Reinigen Na nkels 1 4. 4 1 Samstag, 4. 855 Aus Baden Edingen und Neckarhauſen ohne Licht en- Edingen, 4. März. die NSDAP Wahl pl Geſtern abend veranſtaltete N Ortsgruppe Edingen eine öffentliche verſammlung. Kaum war dieſe eröffnet, als ich im Saal das elektriſche Licht ausging. Ein Tumult konnte vom Saalſchutz unterdrückt wer⸗ den. Nachdem Kerzen herbeigeſchafft waren, wurde die Verſammlung weitergeführt. Wie ſich ſpäter herausſtellte, wurde ein 5 Millimeter ſtarker Draht 1 die Stromleitung der Ortſchaften Edingen und irhauſen von unbekannten Tätern geworfen. lautem Gepraſſel und großem Funkenregen ‚ la die Zuleitung und verſetzte ſo die Ort⸗ ſchaften Edingen und Neckarhauſen in vollſtändiges Dunkel. Nach 1% Stunden war dieſe Störung beſei⸗ tigt, worauf das Licht wieder eingeſchaltet werden konnte. Unterſuchung iſt eingeleitet. Notſtandsarbeiten im Brettener Bezirk * Bretten, 4. März. Die Städte Bretten und Bruchſal werden demnächſt größere Arbeiten durchführen, wobei in der Hauptſache Wohl⸗ fahrtserwerbsloſe beſchäftigt werden. Der badiſche Staat hat bereits mit der Verbreiterung der Landſtraße Bretten— Knittlingen als Notſtands⸗ arbeit begonnen. Weitere Notſtandsarbeiten laufen zur Zeit in mehreren Gemeinden. Es handelt ſich zumeiſt um Wegverbeſſerungs⸗ und Entwäſſerungs⸗ arbeiten auf den Gemeindegemarkungen. Für dieſes Jahr iſt ſchließlich eine umfangreiche Flußrege⸗ lung der Saalbach von Bretten bis Heidelsheim bei Bruchſal vorgeſehen, wodurch künftige Hoch⸗ waſſerſchäden vermieden werden ſollen. Kreuzſchnäbel im Hochſchwarzwald * Aus dem Amtsbezirk Neuſtadt, 4. März. Seit nigen Tagen werden die Tannenwaldungen des Hochſchwarzwaldes belebt von unzähligen blutrot ge⸗ färbten Kreuzſchnäbeln, deren zärtliches Zwit⸗ ſchern und Singen und lebhaftes Treiben und Klettern dem Wanderer ſofort auffällt. Der Nadel⸗ holzſamen iſt im vergangenen Jahre gut geraten und bietet den nimmerſatten Vögeln erwünſchte Nahrung. Die lebhaft rot gefärbten Kreuzſchnäbel, die nach Papageienart an Tannenzapfen und Zweigen ſich feſthalten, mit der Zunge die Samenkörner loslöſen, dazwiſchen kurze, aber reizende Flugkünſte vollfüh⸗ ren, geben dem verſchneiten düſtetfen Tannenhorſt ein eigenartiges Gepräge. Dank der unabläſſigen Bemühungen des Vogel⸗ ſchutzvereins Neuſtadt und der zuſtändigen Aufſichts⸗ behörden konnte der ehedem ſo blühende Vogel⸗ fang mit Lockvögeln und Leimruten, der bei der Zutraulichkeit der Kreuzſchnäbel beſonders leicht und ergiebig war, durch ſtrenge Beſtrafung der erwerbsmäßigen Vogelfänger wirkſam bekämpft werden. Wildernde Hunde im Schwarzwald * Bonndorf, 4. März. Die ländlichen Hof⸗ hunde, die tagsüber meiſt an der Kette liegen, zur Nachtzeit angeblich zur beſſeren Bewachung der Gehöfte von der Kette gelöſt werden, bedeuten zur Zeit eine große Gefahr für den Wildſtand. Anſtatt das Gehöft zu bewachen, benutzen die Hunde die ihnen gewährte Freiheit, um ihren Fleiſchhunger und der daraus vorwiegend ſich ergebenden Jag d⸗ paſſion meiſt in Begleitung eines zweiten Hun⸗ des nachzugehen. Ehe der Landwirt am Morgen aufſteht, liegen ſie dann wieder in ihrer Hütte, als wäre nicht geſchehen. Es konnte feſtgeſtellt werden, daß einzelne Hunde ſyſtematiſch die von den Jägern beſchickten Futterſtellen im Reviere abſuchen und das dort herumſtehende Wild reißen. Es iſt ein Ein⸗ ſchreiten der zuſtändigen Behörden erforderlich, um die Jägerei vor unerwünſchten Eingriffen in ihr oft teuer erſtandenes Recht zu ſchützen. * Tr. Ladenburg, 4. Mürz. In erſtaunlicher Friſche begeht der Altveteran Peter Trill ſeinen 8 7. Ge⸗ burtstag. Trill iſt einer der älteſten Bäcker⸗ meiſter des Landes und ob ſeines Humors überall bekannt. * Heidelberg, 4. März. Vor der 2. Strafkammer ſtand der 42jährige Kaufmann Ludwig Eckert, wohn⸗ haft in Stuttgart, unter der Anklage der fahrläſſigen Tötung. Er hatte am 9. November 1932 bei Wies⸗ Loch einen neunjährigen Knaben mit dem Auto überfahren, ſodaß der Junge ſpäter ſtar b. Die Beweisaufnahme ergab kein Verſchulden Eckerts, der dann auch freigeſprochen wurde. * Bruchſal, 4. März. Geſtern verſchied nach län⸗ gerer Krankheit im Alter von 57 Jahren Dr. med. Emil Gollinger. Ueber ein Vierteljahrhundert war Gollinger als Chirurg am Fürſt⸗Styrum⸗Hoſpi⸗ tal tätig. Seit längeren Jahren war er auch Vor⸗ ſtand des Kraichgau⸗Aerzteverbandes. Einen großen Verluſt erleidet der Turnverein 1846, bei dem Dr. Gollinger ſeit 25 Jahren erſter Vorſttzender war. * Karlsruhe, 4. März. Vor der Großen Straf⸗ kammer ſtanden zwei Poſtbeamte, die ſich in Durlach bezw. Gaggenau Unterſchlagungen amtlicher Gelder zu Schulden kommen ließen. Das Urteil lautete auf ein Jahr und auf ein Jahr zwei Mo⸗ nate Gefängnis. * Müllheim, 3. März. Auf dem Bahngleiſe in der Nähe von Rheinweiler wurde die Leiche des 22⸗ jührigen Walter Fritz aus Weil a. Rh. gefunden. Der Kopf war vom Rumpfe getrennt. * Taunenkirch(Amt Lörrach), 4. März. Der 75 Jahre alte Pfründner Johann Friedrich Sieg in ſetzte ſich beim Schuhputzen auf die Herdplatte, wobei ſeine Kleider Feuer fingen. Als ſeine Frau ihm zu Hilfe eilte, wurde auch dieſe von den Flammen verletzt. Siegin erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er ſtar b. März/ Sonntag, 5. März 1033 Chorgeſang auf dem Lande Von Dr. Hermann Haeßler(Jena) Faßt man alle Vereine, die die Pflege des Chor⸗ geſangs auf ihr Banner geſchrieben haben, zahlen⸗ mäßig zuſammen, ſo kann man feſtſtellen, daß die— jenigen auf dem Lande in der überwiegenden Mehr⸗ heit vertreten ſind. Mit einbegriffen ſind auch die Geſang vereine in den zahlreichen Landſtädten, da dieſe mehr oder weniger unter denſelben Bedin⸗ gungen ihr Daſein friſten. Auch die kleineren Ver⸗ eine in den Städten m eniger als etwa fünfzig Sängern kann man noch hinzunehmen, da für ſie das gleiche gilt. Dieſe kleinen und kleinſten Vereine ſind die hauptſächlichſten Träger unſeres Volkslied⸗ gutes. Sie erfüllen damit eine wichtige Aufgabe in unſerem Kulturleben. Dies wird vielfach wenig beachtet und unterſchätzt. Gerade zur Pflege des leichten, ein⸗ fachen Liedes ſind ſie berufen. Darin liegt ihre Be⸗ deutung. In dieſen Vereinen haben ſich Menſchen zuſammengefunden, denen die Liebe zum gemein⸗ ſamen Singen, fern von jedem Ehrgeiz zur reinen künſtleriſchen Betätigung, ureigenſter Antrieb iſt. Sie ſingen um des Singens willen aus reiner Freude am Geſang. Sie ſind nicht beſchwert von der Sorge um den äußeren Erfolg eines bevorſtehenden „Konzerts“. Leider gibt es auch hier ſchon heute Vereine, die glauben, es ihren großen Brüdern in den Städten nachmachen zu müſſen. Sie tun dies aber zu ihrem eigenen Schaden. Mit unzureichen⸗ den ſtimmlichen Mitteln begibt man ſich an Werke, die ſchon hohe Anforderungen an die einzelnen Sän⸗ ger ſtellen und eine beſtimmte chortechniſche Fertig⸗ keit vorausſetzen. Vor einem übertriebenen Ehrgeiz muß hier gewarnt werden. Die Dirigenten unſerer ländlichen Vereine ſind in der Mehrzahl Lehrer. gut ſo. Die neue Volksſchullehrer⸗Aus⸗ bildung wird es leider mit ſich bringen, daß künftig auf dem Lande leicht ein Dirigentenmangel eintreten kann. Dies iſt eine Gefahr, auf die immer wie⸗ der hingewieſen werden muß und die von maßgeben⸗ den Stellen bereits erkannt worden iſt. Ein Er⸗ ſatz iſt ſchwer zu finden. Einen den freien Berufen angehörenden muſikaliſchen Leiter können am wenig⸗ ſten unſere Landvereine bezahlen, Iſt dies doch ſelbſt größeren und großen ſtädtiſchen Chorvereinigungen nicht immer möglich. Bedauerlich wäre es, wenn durch den künftigen Dirigentenmangel auf dem Lande die Exiſtenz der ländlichen Geſangvereine in Frage geſtellt würde. Sind ſie doch, wie ſchon geſagt, die eigentlichen Träger unſeres Volksliedes und darüber hinaus oftmals die einzige geiſtige kul⸗ turtreibende Vereinigung am Orte. Ihre Erhaltung muß uns am Herzen liegen. Schon jetzt zeigen ſich Schwierigkeiten bei Neubeſetzung von Lehrerſtellen auf dem Lande, wenn der bisherige Lehrerdirigent nach einem anderen Orte verſetzt wird. Und das iſt Was ſingen unſere Lanovereine? Soweit ſie dem Deutſchen Sängerbund angeſchloſſen ſind, werden ſie das ausgewählte, gute Lieder⸗ gut aus dem Bundesliederbuch benutzen. Darüber hinaus wollen ſie ſich aber auch mit der übrigen im Volksliederton und ⸗ſtil gehaltenen Chorliteratur bekannt und vertraut machen. Chöre mit ſchwieri⸗ gerem Satz ſcheiden für ſie aber aus. Ein einſichti⸗ ger Dirigent wird ſie mit dieſer Koſt auch nicht be⸗ helligen. Es bleibt aber nur das andere für ſie übrig. Und da gibt es nur ſehr wenig geeignetes für unſere ländlichen Vereine. Die meiſten Lieder der zeitgenöſſiſchen Komponiſten ſind durchkompo⸗ niert und im ſtarkbetonten polyphonen Satz geſchrie⸗ ben. Das iſt ſchwere Koſt. Noch immer wird hier das Strophenlied den Vorzug haben und behalten. Es nimmt nicht ſoviel Zeit zum Ein⸗ üben in Anſpruch und durch das Singen der einzel⸗ nen Strophen prägt ſich die einzelne Stimme eben⸗ falls leichter ein. Wochenlanges Einüben eines neuen Liedes behagt den Sän⸗ gern nicht. In den Augen vieler iſt heute aber das Strophenlied verpönt. Und doch, was läßt ſich aus einem ſolchen einfachen Lied machen. Ein guter Dirigent wird es verſtehen, auch hieraus ein kleines Kunſtwerk zu geſtalten, das den Sängern Freude bereiten wird und ſie auch ſo weiterbildet. Ganz gleich iſt es, welches Lied man herausgreift. Der Dirigent muß es verſtehen, die gegebene Melodie und den Text eines jeden Verſes dem Inhalte nach einander anzupaſſen. Dies iſt mit Leichtigkeit zu er⸗ reichen, wenn er ſich nicht krampfhaft an die gedruck⸗ ten Hinweiſe auf Tempo, Tonſtärke uſw. hält, ſon⸗ dern dem Ganzen Leben einhaucht. Es gibt nichts Häßlicheres für den Zuhörer, als wenn ein Stro⸗ phenlied nur ſo heruntergeleiert wird. Dieſer Feh⸗ ler mag auch dazu beigetragen haben, daß ſich unſere Komponiſten von dieſem abgewandt haben. Und doch läßt ſich, wie geſagt, aus einem ſolchen viel heraus⸗ holen. Unſeren Komponiſten erwächſt hier noch dankbare Aufgabe. Leider haben ſie vielfach die Verbindung mit den Sängern Sie komponieren und komponieren, aber eine verloren. nur wenig Brauchbares für unſere kleinen Vereine. Sie müſſen ſelbſt einmal hinabſteigen und ſich unter die Sänger ſetzen. Dann werden ſie ihre Wünſche und Ziele verſtehen und die Grenzen ihrer Leiſtungs⸗ fähigkeit kennen lernen. Manchmal hat man den Eindruck, daß der Komponiſt anſcheinend noch nie ſelbſt in einem Chore mitgeſungen hat. Die Kompo⸗ niſten müſſen dazu übergehen, nicht nur Werke für erſtklaſſige Vereine mit gewohnten Spitzenleiſtungen zu ſchreiben, ſondern auch Brauchbares für un⸗ ſere Geſangvereine auf dem Lan de. Die für die dritte Nürnberger Sängerwoche ausgewähl⸗ ten Chöre waren in dieſer Hinſicht der Aufforderung des Deutſchen Sängerbundes an die Komponiſten, leichte, einfache Chöre zu ſchreiben, die auch ohne be⸗ ſondere Mühe ſich unſere kleinen Geſangvereine zu eigen machen können, nur ſehr bedingt gerecht ge⸗ worden. Nicht ſo ſehr der reinen abſtrakten Kunſt wollen ſich unſere kleinen Geſangvereine widmen, als viel⸗ mehr zur Pflege und Veredlung des Gemütes beitragen. Gerade in unſerer heutigen Zeit iſt dies eine wichtige Aufgabe, denn die Mechaniſierung des geſamten Lebens macht uns gemütsarm Und doch er⸗ zeugt die Pflege des Gemüts durch den Geſang erſt die echte Liebe zu Heimat und Vater⸗ land. Das deutſche Lied ſoll mehr ſein als nur ein muſikaliſcher Begriff. Es ſoll das Gemüt vertiefen. Die Seele des Geſangs bleibt das Gemüt. Volks⸗ tümlichkeit und Kunſt müſſen ſich zu einer guten Mi⸗ ſchung zuſammenfinden. Ueble Sentimentalität liege ihr fern. Auch weiterhin ſollen die Worte Uhlands ihre Geltung behalten und dartun, was das Herz unſerer Sänger bewegt und was ſie verkünden ſollen: Sie ſingen von Lenz und Liebe, von ſel'ger goldner Zeit, Von Freiheit, Männerwürde, von Treu und Heiligkeit; Sie ſingen von allem Süßen, was Menſchenbruſt durchbebt, Sie ſingen von allem Hohen, was Menſchenherz erhebt. r: ͤ. ⁵˙ Qppppßpfpßpßpfpff Gp...... ß/ Landes konferenz der Aeußeren und Inneren Miſſion Die Bafler Miſſionsgeſellſchaft veranſtaltete am 26. Februar in Karlsruhe ihre badiſche Landes⸗ miſſionskonferenz. Ein Vortrag von Miſſionar Wen z⸗Mannheim über das zeitgemäße Thema: „Unſere ſelbſtändige Chinakirche und der Dienſt des Miſſionars in ihr“ leitete am 26. Februar nach⸗ mittags die Konferenz ein. Abends ſprach vor einer großen Gemeinde in der Stadtkirche Miſſionsſekre⸗ tär Pfarrer Jehle⸗Stuttgart über:„Der Heiden Not— unſere Not.“ Am Vormittag des 27. Februar fand eine Frauen⸗ miſſionskonferenz ſtatt, bei der Frl. Anna Oehler⸗ Baſel über:„Indiſche Frauen unter zweierlei Herrſchaft“ ſprach. Am Nachmittag erörterte Pfar⸗ rer Jehle⸗Stuttgart die Frage:„Iſt die Schularbeit der Miſſion noch nötig und noch möglich?“ Dabei wies er auf die große Bedeutung hin, die dieſe Frage auf den Miſſionsfeldern habe. Chriſtliche Schulen ſeien unbedingt erforderlich. Allerdings hemme die Finanznot in ernſtem Maße ihren ſo notwendigen Ausbau. Die Konferenz wurde abends mit einer gutbeſuchten Miſſionsjugendverſammlung abgeſchloſ⸗ ſen. Am Mittwoch, den 1. März fanden ſich die Ver⸗ treter der Inneren Miſſionsverbände der Südweſt⸗ deutſchen Konferenz zur Frühjahrstagung in Hei⸗ delberg zuſammen. Im Mittelpunkt der Vormit⸗ tagsverhandlungen ſtand ein Vortrag von Konſi⸗ ſtorialrat Baltzer⸗Baden⸗Baden über„Familie und Ehe in der Gegenwart“. Die ſehr lebhafte Aus⸗ ſprache, an der ſich vor allem Univerſttätsprofeſſor D. Hupfel d⸗Heidelberg beteiligte, förderte die ganze Problematik des erörterten Gegenſtandes zutage, Am Nachmittag wurde neben geſchäftlichen Ver⸗ handlungen über den Freiwilligen Arbeitsdienſt und das Notwerk der deutſchen Jugend geſprochen. Die Beſprechung wurde von Sozialpfarrer Dr. Ada m⸗ Frankfurt/ Main⸗Berkersheim eingeleitet. Sie ergab die einmütige Auffaſſung, daß die evangeliſche Kirche um der letzten Sinnerfüllung des Freiwilligen Ar⸗ beitsdienſtes willen mit ganzer Kraft beim Frei⸗ willigen Arbeitsdienſt mitarbeiten ſolle, wie das bisher ſchon in hohem Maße geſchehen iſt. epb. Ein Kreuz von einem Auto umgefahren * Freiburg i. Br., 4. März. Zwei Perſonenwagen kamen geſtern in der Zähringerſtraße in Gefahr, zu⸗ ſammenzuſtoßen. Um den Zuſammenſtoß zu verhin⸗ dern, lenkte der eine Fahrer ſeinen Wagen raſch zur Seite und fuhr mit voller Wucht gegen das Kreuz. Die eiſerne Einfriedigung wurde zerſtört, das Kreuz ſelbſt brach am Sockel ab und ſtürzte um, wobei das Kreuz als auch die Heilandsfigur in Trümmer gingen. Es iſt bedauerlich, daß dieſes alte Wahr⸗ zeichen des Stadtteils Herdern einem Autounfall zum Opfer fiel. * * Laugenſteinbach, 4. März. Am Sonntag feiern die Eheleute Schloſſermeiſter Karl Denninger und Frau Margarete geb. Ried das Feſt der gol⸗ denen Hochzeit. Es iſt dies ſchon die dritte goldene Hochzeit, die in dieſem Jahre in unſerem Dorf gefeiert wird.— Schon ſeit Jahren hauſen in den umliegenden Wäldern Wildſchweine, die auf den Gemarkungen der benachbarten Ortſchaften Spiel ⸗ berg und Pfaffenrot ſchon wiederholt Schaden anrichteten. Bei einer Treibjagd wurde dieſer Tage ein älteres Wildſchwein mit einem Gewicht von an⸗ nähernd anderthalb Zentnern erlegt. zu haben. 144. Jahrgang/ Nummer 10g 5 Aus der Pfalz Freie oder gebundene Wirtſchaft? * Ludwigshafen, 4. März. Im Kaſinoſaal dez Ratskellers in Ludwigshafen ſprach auf Einladung der Induſtrie⸗ und Handelskammer für die Pfalz in Ludwigshafen deren ſtellvertretender Vorſitzender Direktor Dr. Feil von der Aktien⸗Brauerei Lud, wigshafen über das Thema„Freie oder gebundene Wirtſchaft?“ Der Handelskammervorſitzende Ge⸗ heimer Kommerzienrat Dr. Troeltſſch konnte unter den zahlreich Erſchienenen Regierungsdirektor Poe, verlein, Miniſteraldirektor Staehler, Ober⸗ regierungsrat Dr. Zick, Reichsbahnpräſident Dr. Happ, Oberbürgermeiſter Ecarius ſowie zahl⸗ reiche Vertreter aus Induſtrie und Handel be⸗ grüßen. In ſeinen einleitenden Ausführungen be⸗ tonte Direktor Dr. Feil, daß die angeſchnittene Frage nicht eine rein wirtſchaftliche, ſondern die Kern⸗ frage der deutſchen Innenpolitik fei Der Redner forderte Wiederherſtellung und Unter⸗ ſtützung der Rentabilität der freien Wirtſchaft durch Herabſetzung der Steuerlaſten ſowie ein Zurückdämmen des Drucks der öffentlichen Hand. Die Planwirtſchaft bedeute eine Einengung der freien Unternehmerſchaft, ſie berge in ſich die Gefahren der Bürokratiſierung und Verbeamtung. Die ausführ⸗ lichen Darlegungen wurden mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Naturheilkundiger zu 200/ Geldſtrafe verurteilt * Frankenthal, 3. März. Vor der 2. Strafkammer hatte ſich der Heilpraktiker Emil Schmittecker guz Neudorf(Baden) wegen fahrläſſiger Körperverletzung zu verantworten. Der Angeklagte, der ſchon alle möglichen Berufe ausgeübt hat, wandte ſich vor Jah⸗ ren der Heilkunde zu. In dieſer Eigenſchaft wurde er von einem Land, wirt aus Kleinniddesheim wegen eines Leidens auf⸗ geſucht. Der Angeklagte ſtellte ein Nervenleiden feſt und traf darnach ſeine Anordnungen. In Wirklich⸗ keit hatke der Patient aber ein Magengeſchwüt, Die von dem Angeklagten verordneten Arzneien hal⸗ fen nichts, ſondern der Zuſtand des Kranken ver⸗ ſchlimmerte ſich von Tag zu Tag. Der Patient konne im Krankenhaus Worms nur durch große Blutzu⸗ fuhr gerettet werden. In erſter Inſtanz wurde der Angeklagte freige⸗ ſprochen, da es ſich herausſtellte, daß auch die Ange⸗ hörigen des Patienten es an der nötigen Umſicht fehlen ließen und es vor allem verſäumten, einen Mediziner zu Rate zu ziehen. In der Bern⸗ fungsverhandlung beſtritt Sch. fahrläſſig gehandelt Nach langer Beratung wurde folgendes Urteil verkündet: Der Angeklagte wird wege eines Vergehens der fahrläſſigen Körperverletzung zu einer Geldſtrafe von 200 Mark, erſatzweise 1 Monat Gefängnis verurteilt. Das Gericht hielt eine Fahrläſſigkeit für gegeben; der Angeklagte habe ſich dadurch ſchuldig gemacht, daß er den Kranken nicht ſo behandelt habe, wie es notwendig geweſen ſei. Weſtpfälziſcher Gutshof abgebrannt * Zweibrücken, 4. März. Auf dem Beileiſterhof bei Zweibrücken brach in der vergangenen Nacht ein Großfeuer aus, das von verbrecheriſcher Hand gelegt wurde. Der Sohn des Hofbeſitzers Fuchs be⸗ merkte das Feuer, als ein Niederkämpfen bereits un⸗ möglich war. Von der Rückſeite des ausgedehnten Hofgutes griffen die Flammen von mehreren Brand⸗ herden aus um ſich. Der ganze, eine Front von etwa 60 Meter be⸗ deckende Flügel der Oekonomiegebäude mit zwe Scheunen, Stallungen, Schuppen uſw. wurde völlig eingeäſchert. Es verbrannten u. a. mehrere hundert Zentner Frucht, Heu, Stroh u. dgl. Das Vieh konnte gerettet werden, doch fand das Ge⸗ flügel zum größten Teil den Flammentod, Da völliger Waſſermangel herrſchte, mußte mit dem Inhalt der Jauchegruben gelöſcht werden. Det Schaden iſt außerordentlich groß. Wegen Wechſelfälſchung beſtraft * Pirmaſens, 4. März. Der 44 Jahre alte Vieb⸗ händler Eduard Mann aus Rodalben zahlte im Oktober 1931 Mietſchulden mit einem auf den Namen des Wirts der Moſchelmühle ausgeſtellten Wechsel über 120 J. Zur Unterſchrift war Mann, den der Amtsanwalt einen„Bauernfänger ſchlimm⸗ ſter Sorte“ nannte, natürlich nicht berechtigt ge⸗ weſen. Das Urteil lautete auf neun Monate Gefängnis und Haftfortdauer. . 8 3 * Ludwigshafen, J. März. Zwei Reichs banner⸗ leute hatten am vergangenen Mittwoch in Munden⸗ heim einen 1gjährigen SA.⸗Mann ohne jeglichen Anlaß mißhandelt. Sie wurden geſtern früh dem Schnellrichter vorgeführt, der den 32 jährigen Speng⸗ ler Arthur Sch., der mit einem Gummiknüppel zu⸗ geſchlagen hatte, zu vier Monaten Gefäng⸗ nis verurteilte. Der Mitangeklagte Bleilöter Kath ., 28 Jahre alt, erhielt ſechs Wochen Gefängnis. nd. Schifferſtadt, 4. März. Abweichend von der bisherigen Gepflogenheit werden die hieſigen Er⸗ werbsloſen⸗Siedlungsgelände eine beſondere Kull“ vierung erfahren. Durch den Kreis⸗ und Bezirks ſachverſtändigen für Obſt⸗ und Gartenbau ſind zwiſchen Bewirtſchaftungspläne ausgegt⸗ beitet worden, die darauf abzielen, daß die Erwerbe loſenſtedler planmäßigen An bau von Ob ſt und Gemüſe betreiben. Namentlich beim Obſthan el ſtrebt man, die Siedlungskomplexe durch Sicherum einer Qualitätserzeugung wirtſchaftlich he ondels nutzbar zu machen. 8 8 5 „Idar(Reg.Bez. Trier), 3. März. Im Kranken haus Idar ſtarb die 80 Jahre alte Minna 9 von hier. Die Hochbetagte war vor wenigen Tate auf dem vereiſten Bürgerſteig zu Fall geka, und zog ſich dabei ſolch ſchwere Verletzungen zu, da der Tod eintrat. — V De ſteht ſtieg Tücht Juriſ men Häup amm Lord, und e hinte! gewei fällt daß i liche keiner empo: ſchafth Schlag aner hochne bräng tren ſten Modiſc Goodr det B. verſch! ſten K und le wähle. dann Be gary 22 6 di und di und J vor b verſuc und Korru oder fluß re ten Le licht b Teil! nant, hatte aus, Kleini ſeine zu er das Grego fallen! lung; Nurd kung, 1 l ner Jos 1 aal des inladung bie Pfalz rſitzender rei Lud. ebundene nde Ge⸗ nte unter or Poe, r, Ober⸗ dent Dr. vie zahl⸗ ndel be⸗ ngen be⸗ ne Frage Kern⸗ tik ſei, d Unter⸗ aft durch owie ein n Hand. der freien ihren der ausführ⸗ n Beifall rurteilt rfkammer cker qus erletzung chon alle vor Jah⸗ em Land bens auf⸗ eiden feſt Wirklich⸗ ſch wür, eien hal⸗ ken ver⸗ nt konnte Blutzu⸗ e freige⸗ ie Ange⸗ Umſicht n, einen r Beru⸗ zehandelt olgendes 9 wegen erletzung rſatzweiſe icht hielt igte habe ken nicht ſei. 5 leiſterhof Nacht ein er Hand Fuchs be⸗ reits un⸗ edehnten 1 Brand⸗ keter be⸗ it zwei de völlig ehrete 0 u. dgl. das Ge⸗ od. 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In der nächſten Generation jällt der Unterſchied überhaupt fort. Kein Wunder, baß der geſellſchaftliche Aufſtieg das eng⸗ che Leben in einem Maße beherrſcht, wie es in keinem anderen Lande vorſtellbar wäre. Empor, empor!— Empor auf der Stufenleiter der geſell⸗ ſchaftlichen Rangordnung; dieſer Gedanke ſtört den Schlaf der Backfiſche, verdirbt den Charakter ehr⸗ bamer Kaufleute, verwandelt idealiſtiſche Künſtler in ö hochnäſige Schmocks. Am Titel hängt, zum Titel brängt doch alles. Der Aufſtiegstraum iſt der Schlüſ⸗ el zu manchem Rätſel, das England dem Fremden aufgibt. Wo der Tüchtige freie Bahn hat, fahren mancher⸗ lei Unbefugte als blinde Paſſagiere mit. Türen, die ich nicht von ſelbſt öffnen, werden mit goldenen Schlüſſeln aufgemacht; Räder, die ſich nicht drehen wollen, werden geſchmiert. Die Verleihung von Titeln und Orden iſt ein politiſches Vorrecht der jeweils herrſchenden Regierung. Der König unterzeichnet die Ernennungsliſte, aber der Premierminiſter ſetzt ſie auf. Da ergibt ſich jedesmal erwünſchte Gelegenheit, für parteipolitiſche oder parteifinanzielle— Hilfeleiſtung Dank abzu⸗ ſtalten. Es gibt auch immer einige Leute, die nach Anſicht des Premierminiſters oder ſeiner Freunde eine Auszeichnung längſt verdient haben. Daneben krömen von allen Seiten Vorſchläge, Anregungen und Geſuche herein. Jeder, der amtlich oder privat nit dem Haupt der Regierung zuſammenkommt, wird hon zahlloſen Freunden beſtürmt, ſeinen vermeint⸗ lichen Einfluß geltend zu machen. Wenn dann die Liſte der neuen Titel und Orden erſcheint, bleiben ziele unbedacht. Sie verdoppeln ihre An⸗ Krengungen, um das erſehnte Ziel beim näch⸗ en Wettlauf zu erreichen. Sie erſcheinen bei allen lodiſchen Veranſtaltungen— in Ascot, Epſom und Goydwood, beim deutſchen Operngaſtſpiel und bei der Blumenſchau in Chelſea— ſie ruinieren ſich mit verſchwenderiſchen Hausbällen, treten den vornehm⸗ en Klubs bei, erwerben ein hiſtoriſches Landſchloß und laſſen ſich in den Ehrenausſchuß eines Hoſpitals wählen. Wenn aber alles das noch nichts hilft—, dann gibt es auch noch andere Wege. Beiſpielsweiſe gibt es Herrn Maundy Gre⸗ gor. Die äußerſt einträgliche Tätigkeit dieſes weithin bekannten und geachteten Herrn iſt bieſer Tage durch die Indiskretion eines enttänſchten Kunden aufgedeckt worden ind die intime Freundſchaft mit Miniſtern, Herzögen und Parlamentariern hat Herrn Gregory nicht da⸗ bor bewahren können, daß ihn der Richter wegen herſuchter Korruption zu zwei Monaten Haft und kfauſend Mark Geldſtrafe verurteilte. Korruption iſt ein milder Ausdruck für die mehr oder weniger offene Beſtechung oder Erpreſſung ein⸗ llußreicher Perſönlichkeiten zu dem Zweck, beſtimm⸗ en Leuten Adelstitel zu verſchaffen. Was vor Ge⸗ G licht bekannt wurde, war offenſichtlich nur ein kleiner Reil der Wahrheit. Ein penſionierter Kapitänleut⸗ kant, der ſich während des Krieges ausgezeichnet halte[wir haben in Nr. 93 darüber berichtet), ſagte aus, daß ihm Gregory verſprochen habe, für die Kleinigkeit von zweihunderttauſend Mark ſene Aufnahme in die nächſte A delsliſte erreſchen. Der Offizier ging zum Schein auf das Geſchäft ein, erſtattete aber gleichzeitig Anzeige. hregory wurde gefaßt und bekannte ſich mit auf⸗ fallender Haſt ſchuldig. Aber ehe die kurze Verhand⸗ lung zu Ende ging, hatte ein Vertreter von Scotland dard noch Gelegenheit zu einer flüchtigen Bemer⸗ lung, bei der er ſofort unterbrochen wurde.„Die Der Krieg in China 55 Sitz des Oberkommandos der chineſiſchen Truppen, e Jehol gegen die neue Offenſive der Japaner ver⸗ leſdigen. Ueber dem Tor ſind zwei rieſige chineſiſche Fahnen angebracht. Polizei“, erklärte der Kriminalbeamte,„hat von einer ganzen Reihe ähnlicher Fälle Kenntnis er⸗ halten...“ Hier liegt ſicherlich manches Geheimnis verborgen, deſſen Aufdeckung zur Senſation werden würde. Gregory war nicht der Mann, eine einmalige Erpreſſung zu verſuchen. Er hat ſeit vielen Jahren in den höchſten Kreiſen verkehrt und ohne erkennt⸗ liche Einnahmequellen ein überaus luxuriöſes Leben geführt. Es iſt begreiflich, daß man ſich nunmehr in weiten Kreiſen teils mit Sorge, teils mit Schadenfreude die Frage ſtellt: wer ſind die Glücklichen, die durch Gregorys taktvolle Vermitt⸗ lung bereits Adelstitel erhalten haben, ehe ein Aufſtieg auf goldener Leiter Kampf um Titel— Beſtechung einflußreicher Perſönlichkeiten— Freunde in allen Ländern benutzte dieſe Poſition, um auch in England nütz⸗ liche Bekanntſchaften zu machen. Sein ariſtokratiſches Ausſehen, ſeine Liebenswürdigkeit und ſeine ver⸗ ſchwenderiſche Gaſtfreundſchaft kamen ihm zu Hilfe. Zu ſeinem engeren Freundeskreis gehörte ein ſehr bekannter Kabinettsminiſter, der inzwiſchen geſtor⸗ ben iſt. 1919 gründete er eine kleine Monatsſchrift, die ſich mit geſellſchaftlichen Vorgängen unter den oberen Zehntauſend beſchäftigte. Er nahm ein Büro in unmittelbarer Nähe der Regierungsämter. Dort gingen zahlloſe Prominente aus und ein. Ge⸗ krönte und entthronte Monarchen ſuch⸗ ten bei ihm Rat, hervorragende politiſche Flücht⸗ linge erhielten von ihm finanzielle Unterſtützung. Nach dem Schneefall rieſige Aeberſchwemmungen in England Die Jugend ſucht ſelbſt dieſem traurigen Anlaß mit einem primitiven Boot auf den neu entſtandenen„Waſſerſtraßen“. Rechenfehler des Tauſendkünſtlers dem Betrieb ein Ende machte? Schon ſind zwei Zivilklagen gegen Gregory eingereicht worden, in denen die Rückzahlung„geliehener“ Gelder verlangt wird. In einem Falle handelt es ſich um vierhunderttau⸗ ſend Mark, die ein vor kurzem verſtorbener Herr in der Hoffnung, den Baronet⸗Titel zu erhalten, ge⸗ zahlt haben ſoll. Der zweite Kläger iſt ein Lebens⸗ mittelfabrikant, der Gregory zweihunderttau⸗ ſend Mark„geborgt“ hat. Es iſt der Eindruck ent⸗ ſtanden, daß man erſt am Anfang eines gewaltigen Korruptionsſkandals ſteht. Maundy Gregory, der Titelheld dieſer Tragi⸗ komödie, gehörte bis vor wenigen Tagen zu den Kreiſen, die man als„Elite der Geſellſchaft“ zu be⸗ zeichnen pflegt. Vor dem Kriege hat er viele Aus⸗ landsreiſen gemacht und dabei ein wahres Genie für die Anbahnung freundſchaftlicher Beziehungen zu prominenten Leuten entwickelt. Zu ſeinen Freunden gehörten überaus hoch⸗ ſtehende Perſönlichkeiten in verſchiedenen Ländern. Dieſe Beziehungen und ſeine Sprachen keunt⸗ nis verhalfen ihm während des Krieges zu einer hohen Stellung im engliſchen Propagandadienſt. Er Die Kaiſerin des Galapagos- Archipels Von den Galapagos⸗Inſeln treffen beunruhigende Nachrichten ein. Der Ziviliſationsflücht⸗ ling Dr. Ritter hat auf der Inſel Floreana doch nicht die erſehnte Idylle gefunden. Er ſoll ſich ſogar in der Gewalt einer Abenteuerin befinden, einer extravaganten Franzöſin, die ausgerechnet auf Floreana eine Art Inſel⸗Kaiſerreich errichtet hat. Es kann ſich ſogar ein Krieg um die Galapagos⸗ Inſeln entſpinnen. Die Souveränin von eigenen Gnaden läßt niemand zu Dr. Ritter und fängt ihm alle neu hinzukommenden Anhänger ab. Sie ſoll be⸗ abſichtigen, den deutſchen Doktor und ſeine Gefähr⸗ tin„auszuweiſen“. Die Regierung der Republik Equador iſt jedoch damit keineswegs einverſtanden und bereitet ſchon ein Expeditionskorps vor, um dem modernen Piratenreich der Franzöſin ein ſchnelles Ende zu bereiten. Zwei Deutſche, Paul Franke und Chriſtian Stampe waren vor kurzem auf den Schildkröten⸗ Inſeln gelandet. Sie waren eigens gekommen, um einmal das Robinſon⸗Leben des Dr. Ritter in Augenſchein zu nehmen. Merkwürdigerweiſe ſahen ſie ſich bei ihrer Landung etwa 20 Europäern gegen⸗ über, in denen ſie Anhänger des deutſchen Doktors vermuteten. Man hatte allerdings bisher nichts davon gehört, daß ſich ſeine Gemeinde derart ver⸗ größert hatte. Die neuen Bewohner von Floreaua be⸗ nahmen ſich ſehr auffällig. Sie waren be⸗ waffnet und nur dürftig bekleidet, ſo daß man ſie für eine Art weißer Kannibalen halten konnte. Die Frage nach Dr. Ritter beantworteten ſie gar nicht, Sie erboten ſich aber, die Ankömmlinge„zu Ihrer Majeſtät“ zu führen, zur Kaiſerin des Gala⸗ pagos⸗Archipels. Allerdings würde es ſich empfehlen, ſo ſagten ſie, „Ihre Majeſtät“ mit einem kleinen Geſchenk geneigt zu ſtimmen. Eine Streichholzſchachtel wäre ihr als ſolches beſonders willkommen. Die„Kaiſerin“ ent⸗ puppte ſich alsbald als die franzöſiſche Ba⸗ ronin de Wagner Busguet. Von einem primitiv aus Hölzern zuſammengeſchlagenen Thron heherrſchte ſie ihr Inſelreich, das zur Zeit von 20 Untertanen bevölkert iſt. Abenteurer, Seeleute und ſogar drei deutſche Adlige gehorchen ihrem Wink und eine gute Seite abzugewinnen und vergnügt ſich D Diplomaten, Profeſſoren, Politiker, hohe Beamte und Großinduſtrielle hielten hinter ſchalldichten Tü⸗ ren Beſprechungen mit ihm ab. Zu ſeinen regel⸗ mäßigen Beſuchern gehörten weltbekannte Staats⸗ männer, Generäle, Adoͤmiräle und indiſche Maha⸗ radſchas. Er unterhielt auch ausgedehnte Beziehungen zu Künſtlern und Schauſpielern und beſaß eine ſehenswür dige Kunſtſammlun g. Wer So billig wie heutzutage konnte man noch nie⸗ mals kaufen. Alles iſt im Verhältnis zu früher faſt geſchenkt. Hemden und Anzüge, Schuhe und Apparate aller Art und nun ſogar alte hiſtoriſche Ritterburgen ſind im Preis ſb geſunken, daß man es kaum für möglich hält. Da iſt nun in Norditalien, auf den Bergen von Montemale ein Schloß für ſage und ſchreibe eine Mark und ſechzig Pfennige zu ver⸗ kaufen. Ganze ſieben Lire beträgt der angeſetzte Auktionspreis und trotzdem kann ſich kein Käufer finden. ſpielen ſich als die Herren der Inſel auf, während Dr. Ritter nichts mehr zu beſtellen hat. Sie behauptet, den alten Flibustier⸗Schlupfwinkel von der Republik Equador rechtmäßig gekauft zu haben. Niemand dürfe ſich ohne ihre Erlaubnis hier anſiedeln und auch alle Jagdrechte wurden von ihr beanſprucht. Zum Zeichen ihrer Gewalt war Ma⸗ dame de Wagner Busquet mit einem Karabiner be⸗ hängt. Es zeigte ſich, daß ſie dieſen auch ſehr gut zu gebrauchen verſtand. Leider begingen die beiden Deutſchen einen Fehl⸗ tritt, der ihrem Aufenthalt als Gäſte der„Kaiſerin“ ein ſchnelles Ende bereitete. Sie hatten im Walde zwei Tiere erlegt und abgebalgt. Dieſe Freveltat erregte das höchſte Mißfallen Ihrer Majeſtät. Von den wütenden Untertanen der Königin wurden ſie zur ſchleunigen Flucht genötigt. Und als ſie doch noch zögerten, die ungaſtliche Inſel zu verlaſſen, knall⸗ ten ſogar ein paar Kugeln hinterher, von denen Stampe am Arm verwundet wurde. In Guayaquil war man ſehr erſtaunt, von dieſem neuen Juſel⸗Kaiſerreich zu hören. Die Regierung der Republik Equador hat von dem„Kauf“ der Inſel⸗ gruppe keine Ahnung. Sie hat nie etwas mit Ma⸗ dame de Wagner Busquet zu tun gehabt und iſt nicht gewillt, ihre„Dynaſtie“ anzuerkennen. Von Dr. Ritter weiß man nichts Veelleicht ſchmachtet er ſchon in Sklavenketten und ſehnt ſich nach Europa zurück, wo ihm ſo etwas nicht hätte paſſieren können. Ein reiches Geſchenk Nicht alle ſpaniſchen Ariſtokraten ſind der republi⸗ kaniſchen Regierung feindlich geſinnt. So hat der Graf Sanchez Dalp in Sevilla der ſpa⸗ niſchen Regierung einen großen lan d⸗ wirtſchaftlichen Beſitz zur Verfügung ge⸗ ſtellt, der 200 000 Olivenbäume und mehrere Muſterfarmen umfaßt. Sein Wert wird auf 15 Millionen Mark geſchätzt. Das Geſchenk ſoll der ſpaniſchen Regierung bei der Durchführung der geplanten Agrarreform gute Dienſte leiſten. Man will die Muſterfarmen mit ihren großen An⸗ lagen zur Gewinnung von Olivenöl und anderen landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen in Lehranſtalten umwandeln. —— Neuartige Heiratsanzeige Dieſe originelle Hochzeitsanzeige, die die Bilder der Ver⸗ mählten enthält, erſann ein junges Lübecker Paor, und es mag ſein, daß dieſe praktiſche Methode ſehr bald überall Nachahmer findet. Wird doch durch dieſen liebenswürdigen oder der„Künftige“ vorgeſtellt. dieſen Mann mit den ſeribſen Zügen, dem vor⸗ nehmen Goldkneifer und der diamantenen Uhrketts mit gemeſſenen Schritten von einem Miniſterium zum anderen gehen ſah, mußte den Eindruck er⸗ halten, daß er einen der Mächtigen des Landes vor ſich hatte. Ob es wahr iſt, was man ſich flüſternd erzählt, daß Gregory einen hohen Poſten im engliſchen Geheimdienſt bekleidete, läßt ſich natürlich nicht feſtſtellen. Sicher iſt aber, daß viele ſeiner einflußreichen Freunde dieſe Ver⸗ mutung teilten und ihn ſchon deshalb mit beſou⸗ derem Entgegenkommen behandelten. Herr Gre⸗ gory hat jedenfalls in den fünfzehn Jahren ſeiner geheimnisvollen Tätigkeit beträchtliche Reich⸗ tümer anhäufen können. Er beſitzt ein großes Haus in der teuerſten Gegend von London, daneben auch ein geräumiges Schloß auf dem Lande. Obwohl er in der Stadt keinen eigenen Wagen unterhielt, ſondern ſich eine Autodroſchke zur ſtändigen Ver⸗ fügung reſervierte, gab er monatlich etwa vie r⸗ zigtauſend Mark für Automiete aus. Seine Geſellſchaften zeichneten ſich durch großen Luxus aus; er pflegte den Gäſten wertvolle Ge⸗ ſchenke in Geſtalt von Brillantnadeln, goldenen Spazierſtöcken und dergleichen zu überreichen. Dem Oberkellner eines Reſtaurants, wo er regelmäßig verkehrte, gab er zu Weihnachten ein Trinkgeld von zweitauſend Mark. Auch ſeine umfangreiche Dieuer⸗ ſchaft erhielt märchenhafte Geſchenke. So kam es wohl, daß gewiſſe Umſtände im Privatleben Gegorys nicht bekannt wurden. Erſt jetzt erfährt man, daß et jahrelang mit einer Dame zuſammengelebt hat die kürzlich ſtarb und dem trauernden Hinterbliebenen ein Vermögen von dreihunderttauſend Mark hinter⸗ ließ. Wenn Herr Gregory nach zweimonatigem Aufenthalt im Gefängnis wieder die Freiheit erhält, dürfte es mit ſeiner Karriere vorerſt zu Ende ſein, aber es iſt höchſt ungewiß, ob es auch mit den Ent⸗ hüllungen zu Ende ſein wird, die durch den Skandal⸗ prozeß in Gang gekommen ſind. Jür 1,60 Mk. eine Ritterburg Die Burg war einmal in alter Zeit die unbe⸗ zwingbare und ſtolze Burgveſte der Herren von Saluzz o. Sogar Kaiſer Friedrich Barbarofſa verſuchte vergeblich, die Veſte zu ſtürmen. Heute ſoll das Ritterſchloß für eine Mark ſechzig an den Mann gebracht werden. Der letzte Beſitzer hatte ſoviele Schulden, daß die alte Burg dem Anſturm der Gläubiger nicht mehr ge⸗ wachſen war. Es hat ſich eben ſeit dem Mittel⸗ alter manches geändert. Es ſind fanatiſche Gläubi⸗ ger, die nicht einmal vor dem hiſtoriſchen Wert der Veſte Halt machen. Sie wollen alles, alles zu Geld machen. Das letzte Mal hatte man zehn Lire als Aus rufungspreis angeſetzt und wollte 500 Lire erzielen. Niemand hatte die Luſt, Nachfolger der Herren von Saluzzo zu werden. Jetzt ging man auf ſieben Etre herunter und will noch Weideland für Schafe mit⸗ geben. Da aber die Ruine keinerlei„wirtſchaftlichen Wert“ beſitzt, fand ſich bis jetzt kein Käufer. Das ſchnellſte Verkehrsflugzeug Selten⸗ und Vorderanſicht bes neuen Heinkel⸗Schnell⸗ vorkehrsflugzeuges der Lufthonſo, das zunüchſt für den Poſtverkehr nach dem ſpaniſchen Hafen Codis(Anſchluß nach Südamerika) eingestellt wird. Das Flugzeug ver⸗ mag eine Höchſtgeſchwindigkeit von nicht weniger alt 360 Stundenkilometer zu entwickeln. Der Luftwiger⸗ ſtand während des Fluges wird dadurch außerordentli vermindert, duß das Fahrgeſtell völlig in den Rump: eingezogen zu werden vermag. 5 „Steckbrief“ allen Bekannten guf höchſt einfache Weiſe die N. Samstag, 4. Mürz/ Sonntag, 5. März 1 ELS- 933 Schwarze Wochen für Nordamerika Die Krise des amerikanischen Bankensysfems/ Schwere Aufgaben für den neuen Präsidenf Nooseveli Heute tritt der neue Präſident der Vereinig⸗ ten Staaten von Nordamerika ſein Amt an. Die Vorzeichen, unter denen dieſer Wechſel in der ameri⸗ kaniſchen Staatsführung erfolgt, ſind ſehr ernſt. Die Er⸗ rartungen, die die Welt an dieſen Amtsantritt in wirt⸗ ſchaftlicher, mehr aber noch in international⸗wirtſchafts⸗ iſcher Hinſicht geknüpft hatte, bleiben vorerſt ohne Uung, denn die B enkriſe fordert von dem neuen identen und ſeinen Mitarbeitern die größte Aufmerk⸗ ſamkeit und Anſpannung aller Kräfte, um dieſer Kriſe umd der aus ihr drohenden Gefahren Herr zu werden. Erſt bann wird Rooſevelt in der Lage ſein, ſich den großen internationalen Problemen zu widmen. Freilich hat die Kriſe, die am 14. Februar mit der halterſchlteßung der beiden Detroiter Banken ihren Anfang nahm, durch das Interregnum, das zwiſchen der Wahl und dem Amtsantritt Rooſevelts lag, eine Ver⸗ fung erfahren, obgleich ſie, wie wir in unſerer Be⸗ chtung im heutigen Mittagsblatt im Grundſätzlichen glauben überzeugend nachgewieſen zu haben, auf jſeben Fall über kurz oder lang hätte zum Ausbruch kommen müſſen. Die Kriſe hat ſich aber in den letzten vierzehn Tagen ſo zugeſpitzt, daß ſie jetzt, nach den vorliegenden richten aus Amerika zu ſchließen, ihrem Höhe⸗ punkt zuzuſtreben ſcheint. Von insgeſamt 48 Bun⸗ desſtaaten wurden bis jetzt nicht weniger als 28 der Bankenkriſe erfaßt. Ueberall werden mit größter hleunigung Notgeſetze erlaſſen und man berechnet die Zahl der Banken, die in den Vereinigten Staaten unter ſtaatlichen Moratoriumsſchutz geſtellt ſind, a uf mehr als 1500. Das iſt eine erkleckliche Zahl, doch iſt ſie an ſich noch nicht ſo gewichtig, wie es auf den erſten Blick erſcheint, denn infolge der eigenartigen Bankenverfaſſung in Ame⸗ rtka, die gemäß des demokratiſchen Ideals auch im Bank⸗ weſen das Prinzip der höchſten Individualität organiſato⸗ riſch zum Ausdruck brachte, ſtellen dieſe 1500 Provinß⸗ banken nur einen geringen Prozentſatz von den tns⸗ geſamt beſtehenden 19600 Banken Amerikas bar. Es iſt alſo eine Kriſis der Provinzbanken und bie Tatſache, daß bisher noch keine einzige Großbank 9 ungen war, ihre Schalter zu ſchließen, läßt immerhin eine gewiſſe Widerſtandsfähigkeit auch unter der dort herr⸗ ſchenden Bankenorganiſation erkennen. Ernſt iſt die Lage aber inſofern, als den 45 Mil⸗ ldarden Dollar Bankeinlagen der 48 Mir ⸗ lionen Einleger nur 6,7 Milliarden Dol⸗ lar Zahlungsmittel gegenüberſtehen, was ſich bet einem etwa weiteren Umſichgreiſen der Nervoſität der Be⸗ völkerung verhängnisvoll für das ganze Finanzweſen des Landes auswirken müßte. Es wird darum vordringlichſte Aufgabe der neuen Männer in Amerika ſein, die Nervoſi⸗ tät von der Bevölkerung zu nehmen und weitere Abhebun⸗ gen zu verhindern. Intereſſant iſt es jedenfalls, daß die Kriſe der kleinen Provinzbanken nicht von ungefähr kommt, ſondern latent ſchon ſeit Jahren vorhanden Merkwürdig iſt nur, daß man in Amerika aus der deutſchen Kriſe nichts ge⸗ lernt hat, ſondern die Dinge gehen ließ bzw., wie wir heute mittag ſchon ausführten, glaubte ſie mit dem frag⸗ würdigen Mittel der Kreditausweitung meiſtern zu können. Schon ſeit bem Boom der Kriegsjahre iſt ein Abbau prozeß in der ſtark berſetzten amerikaniſchen Bankwelt zu ver⸗ zeichnen. Im Laufe der letzten zwölf Jahre hat ſich Zahl der in.S. A. tätigen Banken von 30 139 auf 19 600 verringert. Wenn nicht das im Februar 1992 be⸗ gründete ſtaatliche Wiederaufbauinſtitut, die Recon⸗ ſtruction Finauce Co poratton, über 3 000 ntetſt kleinere Banken mit etwa 800 Millionen Dollars Darlehen geſtützt hätte, wäre die Zahl der Bankſchließungen gerade in der Depreſſion noch viel größer geweſen. So ſind im Jahre 1932 ͤ„nur“ 1453 Banken in Konkurs gegangen, im Jahre 1933 waren es 237 Inſtitute. Wenn alſo die Kriſe latent war, dann iſt es unbegreiſ⸗ lich, weshalb die Reconſtruction Finance Corporation (Refico) trotz entſchiedener Warnungen den Fehler hat be⸗ gehen können, Mitte Januar die Liſte aller Banken zu veröffentlichen, denen ſie mit Hilfs⸗ rebtiten beigeſprungen war. Denn wie die Lage war, mußte man ſich ſchon im Januar darüber klar ſein, daß angeſichts der Finanzſchwierigkeiten, die aus der ungeheuren inneren Verſchuldung und aus der Auswei⸗ tung der amerkkaniſchen Kreditwirtſchaft drohten, durch dieſe Bekanntgabe die ohnehin vorhandene Nervoſttät der Bevblkerung bis zum Run ſteigern mußte, obgleich teilweiſe bie Hilfskredite ſchon längſt zurückgezahlt waren. Bet der deutſchen Bankenkriſe im Sommer 1931 kam der Stein durch die ungeheuren Abzüge ausländiſcher Gelber ins Rollen. In den Vereinigten Staaten aber wirken mehrere innere Faktoren zuſammen. Zu⸗ nächſt einmal iſt bte Wertſteigerung des Goldes Sc 2 iſt. in den letzten drei Jahren(über 40 Prozent) zu ſtark ge⸗ weſen, als daß auf die Dauer das Verhältnis zwiſchen Gläubiger und Schuldner unverändert aufrecht erhalten werden konnte. Ferner iſt das amerikaniſche National⸗ einkommen im Jahre 1932 nach einer jetzt veröffent⸗ lichten amerikaniſchen Statiſtik gegenüber dem Vorjahr um 24 Prozent und gegenüber 1929 um 58 Prozent ge⸗ ſunken und bie amerikaniſche Geſamtproduktion blieb 43 Prozent unter dem Stande von 1928. Bei einer der⸗ art ſchwerwiegenden Kürzung des amerikaniſchen Volks⸗ einkommens konnten die Rückwirkungen auf den ameri⸗ kaniſchen Binnenmarkt nicht ausbleiben, zumal, wie von uns ſchon ausgeführt, die Zunahme der inneren Ver⸗ ſchuldung von 1921 bis 1929 etwa 100 Milliarden Dol⸗ lar ausmacht. Das Leihkapital iſt in den Betrieben der ameri⸗ kaniſchen Landwirtſchaft ſo gut wie feſtgefroren. In den meiſten Fällen iſt es ganz unmöglich, es auf dem Wege IRT SCI der Neuen Mannheimer Zeitung der Zwangsverſteigerung flüſſig zu mache. Soweit die amerikaniſchen Banken hier als Kreditgeber aufgetreten ſind, haben ſie kaum eine Möglichkeit, das inveſtierte Kapital wieder in die Hand zu bekommen. In den reinen Farmerbezirken iſt die Lage derart, daß ein allge⸗ meiner Schuldnerſtreik droht. Doch auch der ſtädtiſche Hypothekarbeſitz iſt von dieſer allge⸗ meinen Entwicklung nicht verſchont geblieben. iſt das Hypothekenproblem äußerſt ernſt. rika gemeldet wird, konnte in Newyork beiſpielsweiſe nur durch das Eingreifen der Reconſtruction Corporation eine Kriſe rund Newyorker Hypotheken„garantiert“ haben. iſt die Gefahr noch kein allgemeine Senkung der Newyorker Hypothekenzinſen auf 4½—5 v. H. eingeleitet iſt, öͤurch bie zuſammen mit der Auch hier Wie aus Ame⸗ der großen Hypothekengeſellſchaften (Title and Mortgage Companies) vermieden werden, die 8 Milliarden der insgeſamt 8 Milliarden Dollar Und auch jetzt swegs völlig gebannt, obwohl eine Drei Bankenfeieriage für ganz USA Schließung auch der Eflekienbörsen und Warenmärkſe Bankenfeieriage bis Moniag O Waſhington, 4. März.(Eig. Tel.) Die Regie⸗ rung hat für die geſamten Vereinigten Staa⸗ ten einen dreitägigen Bankenfeiertag ver⸗ hängt. Man begründet dieſe Maßnahme mit dem Amts⸗ antritt des neuen Präſidenten Rooſevelt. Wie verlautet, iſt der Bankenfeiertag nicht erklärt worden, um ein Ab⸗ gehen vom Goldſtanbard vorzubereiten, ſondern nur um den Dollar zu verteidigen. Vorausſichtlich werden alle Börſen in den Ver⸗ einigten Staaten von den Bankfeiertagen Gebrauch machen und ſchließen. Eine diesbezügliche Erklärung von Mills Woodin wirb in den Morgenſtunden(Nachmittagsſtunden Berliner Zeit) erwartet. Neue Bankenschließungen Newyork, 4. März.(Eig. Tel.) Im Staate Illinois werden, wie der Gouverneur erklärte, alle Banken von heute bis zum 7. März geſchloſſen bleiben. Während der zehn folgenden Tage werden die Abhebungen auf 5 v. H. beſchränkt werden. In den Staaten Nordkarolina und Virginia ſind die Banken ermächtigt worden, die Abhebungen zu beſchränken. Der Gauverneur des Staates Wyoming hat die Abhebung von Guthaben auf 5 v. H. beſchränkt. In Miſſouri wurden die Banken auf drei Tage geſchloſſen und in Südkarolina die Abhebung von der Clearing⸗Houſe Afſſociation eingeſchränkt. Rooſe⸗ velt und ſeine Berater hatten in Waſhington eine Be⸗ ſprechung mit den Vertretern der Großbanken. Gerüche 2 ONewyork, 4. März.(Eig. Tel.) Garner hat alle Kongreß mitglieder aufgefordert, nach der Feier der Amtsübergabe Hoovers an Rooſevelt in Waſhington zu bleiben. In der Stadt ſchwirren Hunderte von Ge⸗ rüchten. So heißt es u.., daß der Gold ſtandar d aufgegeben würde und daß das Gold beſchlagnahmt werden ſolle. Bezeichnend für die Nervoſität iſt, daß ſogar „Daily News“ unter einer Rieſenüberſchrift berichten, daß Rooſevelt über die Aufgabe des Goldſtandards berate. Die Newyorker und die Federal Reſerveban⸗ ken bekämpfen derartige Maßnahmen ſchon aus Preſtige⸗ gründen. Der Gouverneur des Staates Newyork, Leh⸗ mann, hat nach eingehenden Beſprechungen mit führen⸗ den Newyorker Banken angeſichts des Ernſtes der Lage ſeine Fahrt zur Feier der Amtsübernahme nach Waſhing⸗ ton abgeſagt. Er bleibt über das Wochenende in Newyork. Es verlautet, daß Rooſevelt entgegen ſeinen bisheri⸗ gen Abſichten unter dem Druck der Verhältniſſe ſchon in ſeiner Antrittsrede ein großzügiges Programm ent⸗ werfen wird. Der Gouverneur von Newyork, der faſt die ganze Nacht mit dem Gouverneur der Bundesreſervebank kon⸗ fertierte, hat für den ganzen Staat Newyork geſetzliche Bankfeiertage für die Zeit vom 4. bis 6. März erklärt, während deſſen ſämtliche Banken des Staates Newyork ge⸗ ſchloſſen ſein werden. Die Aktion erwies ſich als erforder⸗ lich infolge der ſtarken Abhebung von Gold und Zahlungs⸗ mitteln bei den Banken. Man hofft, daß bis zur Wieder⸗ eröffnung Maßnahmen ergriffen werden, um das Ver⸗ trauen des Publikums wieder herzuſtellen. Man nimmt an, daß die Newyorker Effekten börſe und die an⸗ deren Märkte ohne weiteres betroffen werden. Der Gou⸗ verneur erklärte, die in ſo vielen Staaten angeordneten Beſchränkungen hätten Newyork eine ſo ſchwere Laſt auf⸗ geladen, daß eine durchgreifende Maßnahme nicht mehr umgangen werden konnte. 5 Eine Erklärung des New Lorker Clearinghousses O Newyork, 4. März.(Eig. Tel.) Nach einer offttziellen Erklärung des Newyorker Clearinghouſes machen der Bankenrun und die ſtändig zunehmenden Gold⸗ und Bank⸗ notenabzuüge die Verordnung eines Bankenfetertages in Newyork erforderlich. Das unüberlegte Verlangen der Bevölkerung, plötzlich ſeine Spareinlagen in Höhe von 45 Milliarden Dollar in Bargeld einzutauſchen, ſei unmög⸗ lich zu erfüllen geweſen. Angeſichts dieſer Lage ſei ein Vorgehen der zuſtändigen Inſtanzen erforderlich geweſen, um dieſen Gelegenheit zu Gegenmaßnahmen zu geben. Das Clearinghouſe betont in ſeiner Erklärung, daß die Nowyorker Banken mit Hilfe der Federal Reſerve Bank durchaus imſtande geweſen wären, jeden Dollar der Spar⸗ einlagen auf Verlangen zurückzuzahlen. Herbert Lehman, der Gouverneur bes Staates Newyork, gab eine Erklärung aus, in der es heißt, daß er noch in den frühen Morgenſtunden gehofft habe, daß es nicht notwendig ſein werde, den normalen Gang des Ban⸗ kenſyſtems im Staate Newyork zu unterbrechen. Die zu⸗ nehmende hyſteriſche Beſorgnis und die Beſchrän⸗ kung der Bankentätigkeit in vielen anderen Staaten hätten aber auf die Newyorker Banken eine ſo ſtarke Belaſtung ausgeübt, daß Maßnahmen dringend notwendig wurden und deswegen ſei auch der Sitzung des Ausſchuſſes des Newyorker Clearinghouſes von der Federal Reſerve Board von Newyork empfohlen worden, einen Bankenfeiertag zu verhängen, der bis zum Schluß der Geſchäftsſtunden am kommenden Montag(6. März) dauern ſolle. Es ſet not⸗ wendig, daß der bisher gezeigte Geiſt bei der Ueberwin⸗ dung der ſich aus der Depreſſion ergebenden Schwierigkei⸗ ten die Oberhand behalte. Die Zwiſchenzeit, die durch das Moratorium geſchaffen worden ſei, werde die notwendige Möglichkeit zur ruhigen Prüfung der Lage geben, um ſo einen Weg zur Bereinigung der Schwierigkeiten zu finden. London warfef ab O London, 4. März.(Eig. Tel.) Die Rückwirkungen der Newyorker und Chicagoer Bankenmoratorien auf die Londoner Börſe laſſen ſich dahin zuſammenfaſſen, daß man eine abwartende Haltung einnimmt, mit der allerötngs eine gewiſſe Beſorgnis verknüpft iſt. Sie örückt ſich z. B. in der Notierung von Rio Tinto aus, bei denen die Notterungsmarge ſehr weit iſt und zwiſchen 14% und 1536 liegt. Die Geſchäftsluſt iſt ſehr gering. Es beſteht die Tendenz zur Abwicklung von Uebernachtgeſchäften. Sonſt herrſcht Zurückhaltung. Deutſche Werte liegen feſt und find allgemein 1 bis 2,5 Punkte höher. Kopenhagen ohne Devisennofiiz O Kopenhagen, 4. März.(Eig. Tel.) Die Kopen⸗ hagener Börſe hat heute die Notierung ſämtlicher aus ländiſcher Deviſen mit Ausnahme des Ster⸗ lings ſuspendiert, und zwar als Folge der amerikaniſchen Ereigniſſe. Die Maßnahme wurde getroffen, nachdem der Vorſtand der Börſe mit London telephontſch konferiert hatte. Man nimmt an, daß ber Dollar vor Dienstag be⸗ reits ſich vom Golde loslöſen wird. Ueber dieſe Mittei⸗ lung an ſich herrſcht in däniſchen Kreiſen poſitive Stim⸗ mung, d. b. man würde hier eine Loslöſung des Dollars vom Golde ſchon deshalb begrüßen, weil Dänemark große Dollarverpflichtungen hat. Man nimmt in Kopenhagen übrigens auch an, daß auch am Montag die Suspendierung der Deviſenkurſe beibehalten wird. Herabsetzung der Steuerwerte des Newy illi beſttzes um über 1 Milliarde auf etw Milliarden Dollar die Laſten des Grunobeſitzes für 1933 immerhin ſchon erheblich geringer ſein werden als im letzten Jahr, Das Schuldenpröblem drängt ſich alſo überall für eine beſonders zu beſchleunigende Behandlung durch Rooſevelt vor. Man hatte ſich in Amerika allzu ſehr auf die Stützungs, politik der Refico verlaſſen, die bis Ende Januar, genau einem Jahr ſeit ihrer Gründung 1,8 Mi den Dollar au hte. Die f von Unterſtützungskrediten waren der R Eiſenbahnen, Bauſpar Hypotheken Verſicherung chaf Die in dieſen drückte„Sozialiſier hat im letzter zweifellos viele i 7 ng der Verluſte“ noch notwendige Liquidat verſchoben. Aber mit der aufkommenden und Unſicherheit in der Zeit des polttiſchen Interr zwiſchen November und März haben ſich infolge des wach⸗ ſenden Mißtrauens die Rückforderungen in der letzten Zei immer mehr geſteigert. So kam eines m andern, die weniger leiſtungsfähigen Banken ſchließlich vor le Kaſſen ſtanden. Bis zu ein n erheblichen Grade hat w ſcheinlich auch finanzielle Mißwirtſchaft und Korruption zu der Bankenkriſe beigetragen. In den letzten drei Wochen wurden von den Provinz. banken über 500 Millionen Dollar vom Newyorker Platz abgerufen. In dem letzten Wochen⸗ bericht der Federal Reſervebanken iſt das hervorſtechenzſte Merkmal die a. o. ſtarke Erhöhung des Gelb⸗ umlaufs um 732 auf 6720 Millionen Dollar bei gleich zeitiger Verringerung der Goldreſerven um 226,3 auf 2892 Millionen Dollar und einer Kreöditaus⸗ weitung um 585 Millionen Dollar. Bemerkenswert it daß von der Verrir ung der Goldreſerve 116 Millionen Dollar auf Abzü s Auslandes und nicht weniger gls 110 Millionen Dollar auf Goldhamſterungen des Publikums entfallen. Wir wiſſen aus eigener Erfahrung, wie eine ſolche Ban⸗ kenkriſe auf das rtſchaftsleben wirkt. Die Zahlu mittel fehlen oder werden zurückgehalten und Handel Wandel geraten ins Stocken. tigen Maßnahmen ergreift, 150 Aber wenn Amerika die rich⸗ dann unterliegt es keinem Zweifel, daß nach den Erfahrungen in Deutſchland auc das amerikaniſche Wirtſchaftsleben ber dieſe Kriſe hinwegkommen wird. Die Vereinigten Staaten ſind ein ſo gewaltiger Wirt⸗ ſchaftskörper, daß er ſo leicht nicht in ſeinen Grundſeſten zu erſchüttern iſt. Der neue Präſident weiß, daß es kroz⸗ dem keine Verzögerung geben darf, wenn nicht von Seiten der Land wirtſchaft, die ſaſt ausſchließlich Anhänger der Inflationsidee hat, ſeine Politik derart unter Druck geſetzt wird, daß er nicht mehr die für das ganze Land not wendigen Maßnahmen in voller Freiheit treffen kann. Um der Kriſe tatſächlich Herr zu werden, wird er zu drakoyo⸗ niſchen Maßnahmen greifen müſſen. Ob die nun in der Richtung einer allgemeinen oder beſchränkten Staats garantie für die Banken lagen, zur verſchärften allgemeinen Bankkontrolle usw. gehen, das läßt ſich von hier aus ſchwer beurteilen. Für uns ſcheint eine Notwendigkeit zur Aufgabe der gegen⸗ wärtigen Dollarparität nicht gegeben. Die Situg⸗ tton der amerikaniſchen Notenbanken, ihre kredit⸗ und goldpolitiſche Bewegungsfreiheit iſt trotz der ſehr ſtarken Beanſpruchung noch immer ſo günſtig, daß die Aufrecht, erhaltung der Dollarparität ohne größere Einſchränkung gewährleiſtet erſcheint. So laſtet auf den Schultern des neuen Präſtdenten eine Verantwortung von ungeheurem Ausmaß und es wird im beſten Falle noch Monate dauern, bis die finanziellen Verhältuiſſe Amerikas, vor allem aber ſein Bankapparat in Ordnung gebracht ſein werden und das Vertrauen dann wieder zurückkehren kann. Kurt Ehmer, Groſßßhandelsindex Berlin, 4. März.(Eig. Tel.) Die vom Stat. Reichs⸗ amt für den 1. 3. 1933 berechnete Indexziffer der Groß⸗ handelspreiſe ſtellt ſich auf 91,1(1913= 100); ſie iſt gegen⸗ über der Vorwoche(91,7) um 0,7 v. H. zurückgegangen. Die Indexziffern der Hauptgruppen lauten: Ag rar⸗ ſtof fe 82,6(— 1,8 v..), induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren 86,7(— 0,2 v..) und induſtrielle Fer⸗ tigwaren 1119(0,2 v..). * Neue Bauſparkaſſeu⸗Zulaſſungen. In ber Senatsver⸗ handlung des Reichsauſſichtsamts für Privatverſicherumg vom 2. 3. 1939 iſt folgenden Bauſparkoſſen die Erlaubt zum Geſchäftsbetriebe unter Bedingungen erteilt worden. Der„Vaterhaus“ Bauſparkaſſe Gmbh in Pforzheim, der Bauſparkaſſe Schwarzwald Bauſpar⸗ und Entſchuldungsgeſellſchaft moch in Pforzheim. Die Entſcheſ⸗ dungen ſind noch nicht rechtskräftig. * Hürnerbrän AG., Ansbach. Die GV. beſchloß, auß dem nach Abſchreihungen auf Anlagevermögen im Betrage von 46 298,(87 891) einſchließlich 20 267/ Gewinnvor⸗ trag zur Verfügung ſtehenden Reingewinn von 60 87 wieder 6 v. H. auf das 800 000„ betragende Ag. zu ver⸗ teilen und nach Abzug der ſatzungsmäßigen AR.⸗Tantiemeg 11 100 auf neue Rechnung vorzutragen. Der AR. wurbe wiedergewählt. FFPFPPPPPPPbPVCVUUVVVVVVTVTVTVTbTTT——————————-—-wH--HH-.-HH--HH b b bbb PPPPPPVPFP—PFPP———BVBVD—PPFwPF—————-wbwbBHH—————————————vV——————————————-——-- H- H HHH HHB FTFFFFFFFFTFwTwbwTwTVTwTTTTTTT———————www————— —— 1 9. 4 9.(. 7 Aktien und Ausfandsanleihen in Prozenten 5. 88. U 2 N 87 15 J 2 K Dynamit Truſt, 54.— 58,75 Fart Sindſtrm—.——— Vogel Tel„ 28. 5 Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitungs ir U. N. geg: f b eat geg Ar e fe e 2 egen a. 3 2 ortm. Aetienbr.———.—.— Poigt&——— rss. Mannheimer EHektenbörse 1 2 2285 19 Berliner Börse Dortm. Unionbr.———— Mannes 8 62 Wanderer erke 50.— 00 25 Kuſſenban:. * 1 8. 4. Industrle-Aktien VV 1 3. 4 Elettr, gleferung. 42 78 88— Mansfelder Ark. 27,— 27.85 Weſteregemͤkal 120 1220 Deutsche petrer 7 88 6% Bab. St.⸗ M. 27 79.— 19 5 Brown, Boveri. 25,.— 25,.— Dortm. Ritterbr. 82,— 81.— Tudwigsh. Walz.— 76.— Darmſt. u..⸗B.—.— 5 ee e. 772 70. Wiſſer 3 all. 74.— 78,28 ee 5 2950 5 Fee ee e e auge dene. 39. 5750 Fenn 2180 220 den ern. 3889 8 Fsstverzinsllohe Werte Si Areiſge Sr. 28,58 O— Engage Unten 70.— 10.— Naſc Buckau, dh. 90. 60— elfte eren 2 e Hochlegeuen. 2 6% Ibafen Stadt 68,— 66,.— Deuiſche Zinal. 36,— 37.50 Föwen München 216.0 220,0 Detallg. Frankf. 30.50 34.— 6d Reichsanl. 27 30.80 70.45 Deutſchedisconto 79.78 70.8 Eſchw. Bergwerk—.— 206.0] Marimtle⸗ Hütte 1180 1175 Zelte Waldhof 50.— 51.25 Neckarfülnßahm——— 8% hm., Gold. 68.— 88,.— Enzinger Union 71.— 71 Mainzer Brauer. 5250 65,— Mez Sohne„„ 5u— 51! Diſch. Ablöſgſch. 1 69,80 79.10 Dtſch leberſee Bk. 25,.— 25,—. TC i g— Sloman Salpeter—— 27 6% Farben Bd. 28 100.5 100.0 J. 8. Farben.. 112 114,0 Schöfferh. Bindg. 160.0 180.5 Miag, Mühlb...„„ ohne 9..20 Dresdner Bank. 61.50 61,50 i m Sobne. 8 Deutſch⸗Oſtafrika 33.75 34.— Südſee Phosphat—— 80% dpd 87.— 95— 10% rk. N. 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Port den Held. 50.— 50.— Daſt Nürnberg 1840 1840 Schnellpr 1 0 8. 50 8½¼% W Ctr. Bb. 92.28 88.— Industries · Aktien Gelſenk. Bergwt. 60,85 61,25 Nordd. Eiswerke—— 43.25 Af Elektr. Ges. 0 85 Leopoldgrube. 39,25 5 Ludwigs. A. Br 55,— 55,— N„ Brem.⸗Beſig. Hel 84,50 95.— Schramm Lack. 98.50 38,50 6½% do, Com. 1 71.25 72.75 Gentchow& Co.—.———Oberſchl. E. Bed. 11.28 12.98 ſchaffenb. Zell 28. 5,— Mannesmannrö. 60.5 6170 Pfälz. Preßheſe. 38,50 90.— Nh. Elektr..-G. 97.50 100.5 Frown Bovert„ 27.— 27. SchuckertRürnbg. 89,75 50,— 65, P. Sd. Pfdb. 19 84.— 84.50 Accumulatoren 1909 194.3 Gerqm Portid g 87..— Oberſchl. Koksw. 70.— 71.— Daher, Mor. ⸗W. 98 40, ae.-G. 27, 25 Schwarß Storch. 70, 70.— Hildebr Rheinm. 80 a Cement W 50.— 51.28 Sellinduſt. Wolff——%„„ 21 83.50 84.— Au:„„. 6% e Gerresheim Glas 44.50 28.— Srenſt& Koppel 44.— 45,— J. e Vemberg..25 425 Maſchinenbau⸗n. 40.45 110 Eichbaum Werger 33,50 85,.— Südd. Zucker 146,0 147,0„ Karſtabt D 134,5 136,0 60%„, 20 64.50 84,80 Allg. Elektr.⸗G.. 30,15 81,65 Geſ. f. elektr. Unt. 81.25 81,88 olyphon 88. 36 ul. Berger Tiefb. 149,7 150,5 Maximiliansh.. 40 e———ßßn7ß....... n .. 1895*.*„ 1 225 36* e 3* N. Nee 8 5„8 180 1 1 2 7 8 4.— n 75—.— Mannh. Werſſch. 20.— 20.— 11& Freitag 4,28.25 Daimler 28.50 26,35 Thür. Lief. Gotha 70.— 69.50 4% Je Oeſt.Schag 10% 15,25 Af 401. Mach 22.85 25,25 Gritzner Maſch. 25,28 27,75 Rathgeber Wagg.—— 44.— Sraunk. u. Brik. 188.5 182.0 Oberſchl. Kolsw.—— A. G. f. Seilind, 28.— 25.— Zellſtoff Waldhof 49,— 51.— Pt. Atlant.⸗X... 1250 128,5 85 1 15 5 55 4„ 7 8 13.50—.— Augsb. N. Maſch. 38,.— 40,— G e 8 en 2 4147 Buden le. 150 1365 Orenstein Kopp 48 l Dt. Eiſenhandel.—.——.— Ber. deutſch Oelf. 50 4%„ e Grün& Bilfinger 0—.— in... 7 Buderus Eiſenw. 48,50 48,2 670 5 i 3„conv. Rente 0,37—.— Balke—.——— i Rhein. El t. 99,.— bau 85,5 Frankfurter 1 bene en. 1852 2 70 991 2 ant 28— 28— 19 00„ Silb.⸗ N. 5.25. 98,25 97.— Aan. 55 3 7 75 5 einſig 88 75— Charlott. Waſſer 23 90.— e 86,8 905 Festverzinsliche Werte Bank- Aktien Di. Linofeum. 36,30 37.75 Bolt Seil. u. K. 17.50 17.50 4½%½%„ Pap.⸗R. 4,88 085 Babor Spiegelglas—.— 81.78 1* 5385„ Comp. Hiſpano 1 1847 Rh. Braunk. u. Br. 219 l 2. Wertb.(Gold) 94.50—.— Lag d. rekt. 228 1200 Dt. bega. A. Wag an hreitag— 8 4% Lark ud an.—— e Ber n 83 Hadeſche Maſch 45,80 50.—— 5 05 Zucker 80.50 81.— Lenlinentaleiin, 35.— 2895 Rhein. Elektr.. 7515 116 CCC V%.. ̃. . Scheganm... Harmet Banter. 2... Dockerb.& böibin, 188 17 Maſeß 180 20% g n fe—— 570 det Karls Jad 7250 Js Parbat u h D 2755 Saen 4 3 e Seuchen: agg dee Kiesen d 8 00 25 7075 Vahr. Pop. u, Bh. 74 80 77.50 Cl. Licht u. Kraft 54,— 8%„ Waldhof 45,75 50.— 00 fe. 2008 17— 18.28 Lerliner Maſchd 52.28 84.5 e e 80 a 180 1095 Feger Gas. 3180 5150 Sasdechurth Kell 1s ß CCC . 5 22 3 m 5 1 290. 5 t 0 1 Hu eee 2 5. e 19750 5 5 e i, 3 Va Darmſt. u. Nat.—— ae 68.50—.— e 4658* Ser 0 3 2 5 Sue Masch. 3 50 1 Sr 2 13 Deutſche Linol 5 75 99,85 Sa e 1770 1775 75% A 26 66.50 8 50 Deutſche dis conte 71.— 70,78 Eßlinger Maſch 19.50 19,65 Montan-Aktlen 4 Ung Goldr.—— e Bremer Vulkan—.——— Hindrichs& Auff—.——.— Schdſer he ran. 100.5 181% 5 Eiſen 69.0 8 uckert& Co. 8595 2% Fntdwig eh. 28 67. 67. D. Aftatiſche Br..„ Fitinger Spin.—.— ee 15„ li 97„087 Bremer Wolle 1477 1540 Hirſch Kupfer. 11.78 12,— Schuberts Salzer 1740 178 on, niente 0 191, Schuh. ⸗agenh. 102 1040 9% Mhm. Gd. 28 69.80 D, Effekten⸗Bank 70.— 70.— Faber& Schleich. 35.75 Buderus Eiſen 48.50 48.35 10% nat. S. I. II 25.50 25.70 Brown, Bop.& C 26,25 27.75 Hirſchberg Leder—,— 89,— Schuckert& Co 50 90 25 Eintracht Braunk. 169,0 169,0 Siemens Kals 13000 1854 e 66.50 D. Hup. u. Wok. 80,— 8225 G. Farben. 132 114 Eſchwell. Berg 2030 208.04,„ gn 2550 25,70 Suderus Eiſen. 4775 46,65 g 75 Schultheiß 1 103,5 Clektrizitäts⸗J.. 83.75 85.— Stöhr, Kammg. 05465 80% % Grke. Mh. 28 17,8—.— D. eberſee⸗Bant 24,0 25, 8½„ Bonds 25 100. 88.65 Gelſenk Bergw 83.— 61,— bee Tah Rat Rail.—.—— 5 ohen Eiſen. 2 705 Siemens Halske 1840 184.7 El. Lichten Kraft 98,0 54, Stole ſer Zink 84,50 1110 e en en der e e l Büntent. 525 fi Jeu: 2875 18 pransport. ale J denn de 888) Jah Sosa, Bel. 50, 58 Sener u, d e e eee e e e eee, e Ne Rhe 5p. 15.„A. e, ansport-Aktien— 59.2 l„ e Stettiner Cham. 18.— 18.18 J. G. Farben. 1186 112,7„Gas 7 See 7 5.— Nee Kn 1 5 95 Geſfürel. 90.75 1 3 15 11— ac. f. Verkehrw. 43.— 43,25 Them Helen 5 8 825 155 Vergbau 2 752 51 Stoehr 8 55.50 67 Jeldmütle Pap 88, 870 Leonhard Ties: 37 0 5 15 5 5 g 8 5 Pf e 0 n 13 28 5⁰ 2 85 Aal leben 119.9 119,7 Allg. Lok u. Kraft 74,— 76, Chem Albert 585,25 5050 8 Junghans 1155 5 Ls 2 1 7—.—„ 8005 61— Ber. Stahlwerke 7 2 3 eee 78.— 5 Reichsbank. 1500 181,5 Grün& Bilfinger 177,0 1770 Kali Salzdetfurth 1780 177.5 Hüßdd. Eiſenbdahn.— 7 Co. Hiſp.(Chade) 123,1 175.0 10 Porzellan 1 5 5 Pit 5 5 8 enk. Bergwk. 60,„Vogel Telegr. 200 1215 5% Mb.⸗ Don. 78,80 Je 50 Rheln bt. 1040 105,7 Her finger Kali 15 in. 121.5 Baltimore Ohio 14.— 14.— Tontf⸗Gummi 1282 180.4 Hallwk. Aſchersl. 117,7 11900 ucker. 145.5 1470 Geſfürel 681,25 81.50 Weſteregelndlxalſ 120, 15 2½ Bab. Kom. Gd. 70. 76. Abeln Od ⸗ek 1040 198, Haid& Nen. 8. 18.— Fal, Westeregeln 46,— 48,— Canada Költefer.———.— Conti Einoleum 34.12 3750 Karat: e dee, Tööris ver Oele 90— 96,— Goldſchmidi Tü 84 8535 Zellſtoff Waldhof 020 82. 9 8450 Wiener Baue 100 150 Slice Weida. a Röhr 50.65 62.35 Napag g 17.15 17.65 Dalmler Motoren 2442 2 e 46,85 47,75 Tietz, Leonhard 39.80 33. Hamdg Elek.. 1120 112.8 Bank elektr. Werte 55.50 1 0 FF 95. pi BF 2318 P. Südamerika 88,.—. z norr. e i Transradſo. 25900—.— Harpen. Bergbau 88,50 88,75 Bank für Brau. 776 ag 28.8 5— G Alien,, 20 2800 Hoge ug 7 ids beheben 8 27 Deter Gase 118g li gangene—— 28—% i 280 4 TCCCCCVCCCCCCCCCVCVVVVJJJVJJJVJJVVTJ 5% Pr. B. B. Lig. 88,.— 85, 1 Iuag Erlangen..—Phönig Bergbau 8,10 86, Zank Abet Teuiſche Fabeln 99.28.25 Abliger feanſted 6e 2s 69 25 P. Diſch Hügel 99.—.50 Hotelbetriessgef, 80,— 80,— Aügem Lotald. 3— 9% beh. Hon, 59—— 88.50 Transport Aktien unghans St. A 21,10—.— Khein Braunkohl 2140 215% Ban 9 Deuiſche Linol. 36,— 39.85 Krauß& Cie; Lok 2508 20. Slanzſt. Gl. 5880 55,— Ilſe Berau. 1410 144 D. Reichsbahn B. 5 15 %„. apag 1785—— Jarſtadt Rud.... Rheinſtahl.. 77.8 78,— Hank. f. el. Werte 58,75 00,50 Diſche Steinzeug. 65.25 Kronprinz Met. 41.— 26.— BB. Harz Portl.⸗ Z. 49.50—.— Ilſe Genußſch.. 103.0 108,2 Hapag 17.— 5 „ 118 Straßen———— Klein. Sch.& Beck 50.25 50,28 Salzw. Heilbr.. e Hank f Brauerel. 78.75 75,50 Deulſch Eiſenhdt 3780 40.— Koffhäuer Hütte 1. 1— F. Schügf, B.& 8. 80.50 Heßr. Junghans 22.75 28.50 Hamburg Süd D.—— 7 %% Meining. L. 88.50 86.50 Nordd Lloyd... 14.95 18.— Knorr Heilbronn 185.0 185,0] Teulus Bergbau en de. Barmer Bankver—— Dresd Schnellpr 21.50 26.75 Lahmener K Co 1185 1200 Per. Stahlwerke 35.35 88,15 Kali Chemie. 82. 88.— 93200 Dampfſch 1705 15 39% R. 5 36.50 SchantungeElſenb 34.——,— Konſerven Braun 18.50 18,15 C u. Laurahütte 21.25 22 25 Berl. Handelsgeſ. 99,— 95,— Dürener Meial 62,.— 68.75 Laufahütte 2175 22,75 B. Stahl. v. d. Zyp.—.——.— Kali Aſchersleben 118,2 119,7 Norddd Lloyd 125 155 „ Südbo, Dig. 88.28 66,50 Südd Eiſendahn 41,.— 41.— fttaus& co Lock.. Ver Stahlwerke 35,75 36,50 Som, u. Privibk, 38.50 58,501 Dürkoppwerke..= Linde'sEismaſch. 78,— 78,— Ver, Ultramarin.—— 80,— Klöckner Werke. 47.— 48,— Otapt Minen 1 dern, vor leeren * ropvinz⸗ ar vom en Wochen⸗ rſtechendſte 8 Geld⸗ bet gleich ven um ditaus⸗ nswert it, Millionen ſeniger als gen des olche Ban⸗ Zahlu ſandel und ka die rich⸗ es keinem hland auch n ther iger Witt⸗ zrundfeſten ß es trotz⸗ nicht von Anhänger iter Druck Land not kann. um d rako⸗ inen oder N ankein⸗ trolle uſw. ilen. Für der gegen⸗ die Situa⸗ edit⸗ und hr ſtarken Aufrecht⸗ ſchränkung ttern des ungeheurem Monate Amerikas, gebracht rückkehren hmer. it. Reichz⸗ der Groß⸗ iſt gegen⸗ kgegangen. Agrat⸗ ffe und elle Fer⸗ Senatsver⸗ erſicherung 6 Erlaubnis t worden; Pforzheim, ſpor⸗ und e Entſchei⸗ chloß, auß m Betrage ewinnvor⸗ 60 877 4 K. zu ver⸗ Tantiemen IR. wurde 50 34.5 1475 1470 855 85 95,75 80,.— — Lebhafler und befesiigier Beginn/ Samstag, 4. März/ Sonntag, 5. März 1988 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonuntags⸗Ausgabe Nervöser Börsen-Wochenschluß Verlauſ unſer Auswirkung der Amerika- Meldungen ner vos/ Schluß aber nur etwas unfer Anfang/ Nachbörse sfill Mannheim freundlich Auch an ber heutigen letzten Börſe der Woche kann man bie Tendenz als ausgeſprochen freundlich bezeichnen. Wenn auch der Geſchäftsumfang ſich in mäßigen Grenzen bewegt, ſo ſind Kursgewinne von einigen Prozent für die führen⸗ den Inbuſtriewerte keine Seltenheit. JG.⸗Farben kamen mit 114 nach 112 v. H. zur Notiz. Süddt. Zucker und Weſteregeln gewannen je 1 v. H. Rhein. Elektriſche ſogar 8 v. H. Auch am Kaſſamarkt überwogen die Kursbeſſerun⸗ gen. Von Banken Badiſche Bank und Pfälzer Hypotheken. Bank höher. Frankfurt im Verlaufe abgeſchwächt Nachdem an der geſtrigen Abendbörſe aus den ſeit Tagen bekannten Urſachen die Kurſe bei lebhaftem Geſchäft 9. nene Höchſtkurſe erreicht hatten, konnten ſich bei Beginn ber Wochenſchlußbörſe auf noch vorltegende Publikumsauf⸗ träge ſtberwiegend neue Beſſerungen von durch⸗ ſchnittlich 5494 v. H. durchſetzen. Spezialwerte wie Lah⸗ meyer, Reichsbank und Mannesmann lagen darüber hin⸗ aus um bis zu 1½ v. H. höher, und die Umſatztätigkeit war zunächſt noch recht lebhaft. Vereinzelt machte ſich je⸗ boch auch einiges Realäiſationsbedürfnis bemerk⸗ bar, wobei man auch auf die morgige Wahl verwies, die etwas zur Zurückhaltung mahnte. JG.⸗Farben, Deutſche Eröͤbl und die geſtern abend ſtark forcierten Conti⸗Gummi⸗ Aktien ſowie einige andere Papiere erlitten Verluſte um is zu 1 v. H. Auf öie Nachricht, daß in Newyork ein zwettägiger Bankfeiertag verfügt worden ſein ſoll, hat ſich die Zurückhaltung verſtärkt, und die Kurſe neigten auf weitere Glattſtellungen im Verlaufe allgemein von 1 v. H. zur Schwäche. Reichsbank gaben ſogar 1½ 5. H. nach. Im weiteren Verlaufe unterlagen die Kurſe bel kleinem Umſatz einigen Schwankungen, keilweiſe traten wieder kleine Beſſerungen ein. Im allgemeinen be⸗ ſtand jedoch Zurückhaltung. Berlin ſchwankend Für ben heutigen Börſenbeginn lagen zwar keine we⸗ ſentlichen neuen Momente vor. Da aber das Kauf⸗ intereſſe der Kundſchaft anhielt, machte die Aufwärtsbewegung au den Aktienmärkten weitere Fort⸗ ſchritte. Allerdings bremſten die höheren Kurſe etwas Verkaufslimtte, und bie vorbörslichen Taxen wurden daher nicht immer erreicht. Trotzdem zeigte die Mehrzahl der Paptere Gewinne bis zu 17 v.., die ſchwereren Morte und einige Spezialpapiere wie Feldmühle, Leopold⸗ grube, Aſchaffenburger Zellſtoff, Dt. Linoleum uſw., waren noch darüber hinaus bis zu 4 v. H. gebeſſert. Das Ge⸗ ſchäft war für einen Samstag ſchon von Anfang an zecht lebhaft. Man ſprach bei verſchiedenen Werten don Anlagen fir Stillhaltegelder, auch trug die Festigkeit der geſtrigen Newyorker Börſe zu einem ver⸗ ſtörkten Deckungsbedürfnis der Kuliſſe bei. Beſonders groß waren die Umſätze am Montanmarkt, ohne daß dies in den Kurſen ſtärker zum Ausdruck kam. Auch für den reinen Kaſſamarkt beſtand heute grö⸗ ßere Publikumsintereſſe. Das war auch der Grund, wes⸗ halb eine nach den erſten Kurſen zu bemerkende A b⸗ ſchwächung bis zu 1 v. H. ſpäter wieder zum Still⸗ tand kam. Die Stimmung blieb allerdings recht ner ⸗ 568, wozu die Meldungen über ein dreitägiges Banken⸗ Moratorium in USA. und die Nachricht von der Schließung der Newyorker Börſe beitrugen. Allerdings werden dieſe Maßnahmen nicht ungünſtig kommentiert, da ſie als ein Zeichen dafür angeſehen werden, daß man am Golbdſtandard des Dollars in jedem Falle ſeſthalten will. Am Rentenmarkt blieb die Stimmung weiter feſt, und bei etwas zunehmender Publikumsbeteiligung er⸗ gaben ſich Beſſerungen von—1 v.., 3. T. bis zu 1% v. H. Steuergutſcheine blieben unverändert Verrechnungskurs 88 ½. Länderanleihen nicht ganz ein⸗ heitlich. Stadtanleihen lebhaft und bis e v. H. höher. Beſonders feſt lagen Provinzanleihen, die bis zu 2 v. H. auzogen. Reichsſchuloͤbuchforderungen gaben im Verlaufe 4 5. H. nach, ſpäte Sichten ſtellten ſich auf 77¼. Alt- und Neubeſttz büßten im Verlaufe ca. 7 v. H. ein. Hypothe⸗ ken⸗Golbpfandbriefe, Landgold⸗Pfandbriefe, Kommunal⸗ Gold⸗Obligationen und Induſtrie⸗Obligationen waren v.., z. T. bis 134 v. H. höher, während Liquida⸗ lionspfandbriefe 1 v. H. gewannen. Die Reichsbank hat ſich der internationalen Dollarbewegung heute hel der Feſtſetzung des amtlichen Kurſes erſtmals ange⸗ paßt und den Dollarmittelkurs mit 4,20 notiert. Seit dem 5. Juni 1931 war der Mittelkurs 4,2180. Der Kaſſamarkt war mit nur wenigen Ausnah⸗ men feſt und bei zunehmendem Publikumsintereſſe bis zu 3½ v. H. höher. An den variablen Märkten er⸗ gaben ſich gegen Ende des Verkehrs bei nicht ſehr großem Geſchäft kleine Schwankungen nach beiden Seiten. Die Schlußnotierungen lagen zwar überwiegend bis zu 1 v. H. unter Anfang, doch waren auch verſchiedentlich kleine Beſſerungen feſtzuſtellen. Na chbörſe ſtil l; Alt⸗ beſitz 70, Neubeſitz 9,05 9,10, AEG. 31, J. G. Farben 114, Gelſenkirchen 61, Mannesmann 61½, Siemens 135% und Reichsbank 151. * Steuergutſchein⸗Notierungen vom 4. Tel.) Berlin und 9 1936 8176 11938 74 Verrechnung 72 Neue Abſchwächung des Dollars Der internationale Deviſen markt ſtand heute ganz unter dem Eindruck der ſich überſtürzenden Meldun⸗ gen aus den Vereinigten Staaten. Die Erklärung von Bankfe gen in Newyork und Chicago, die Schließung der Bankenbörſe für heute und Montag, die weiteren kehr großen Goldverluſte der Newyorker Bundesreſervebank haben Dollar weiter geſchwächt. Zu bemer⸗ ken iſt aber, daß das Geſchäft außerordentlich gering iſt, zumal auch die Londoner Deviſenhändler beſchloſſen haben, heute keinen Handel ſtattfinden zu lIaſſen. den Produkfenbörse überwiegend schwächer * Berliner Produktenbörſe vom 4. März.(Eig Tel.) Bei der gegenwärtigen Enge des Geſchäftes verurſachten bereits geringe Verſchiebungen der Angebotsverhältniſſe faſt ſtündlich Kursſchwankungen. Die niedrigſten Preiſe des Vormittagsverkehrs blieben an der Wochenſchlußbörſe zwar nicht in Geltung, eie Tendenz war aber über⸗ wiegend ſchwächer. Das Inlandsangebot von Brot⸗ getreide überſtieg die durch den ſchlechten Mehlabſatz be⸗ einträchtigte Nachfrage der Mühlen. Bei Interventionen wurden aber für Weizen und Roggen zur Prompt notiz geſtrige Preiſe bezahlt. Am Lteferungsmarkte nahm die ſtaatliche Geſellſchaft Material auf, Weizen er⸗ öffnete bis 1„ niedriger, während ſich die Preisverände⸗ rungen für Roggen in engſten Grenzen hielten. Weizen⸗ und Roggen mehle hatten nur kleines Bedarfsgeſchäft. Hafer und Gerſte hatten wie immer am Wochenſchluß ſehr ruhiges Geſchäft. Amtlich notiert wurden: Märk. Weizen 197199 u. Br., ruhig; Roggen 154—156, ruhig; Braugerſte 172—180; Fut⸗ ter- und Induſtriegerſte 168—171, ſtill; Hafer 125—128, ruhig; Weizenmehl 23,75—27, behauptet; Roggenmehl 20,80 bis 22,75, ruhig; Weizenkleie 8,75—9; Roggenkleie 8,759, behauptet; Viktorigerbſen 21—24; Kleine Speiſeerbſen 19 bis 21; Futtererbſen 12—14; Peluſchken 1213,50; Acker⸗ bohnen 1214,50; Wicken 13,50—15,50; Lupinen, blaue 8,50—10; dto. gelbe 11,50—12,75; Seradella, neue 1728; Leinkuchen 10,70; Erdnußkuchen ab Hbg. 10,60; Erödnuß⸗ kuchenmehl ab Hbg. 10,50; Trockenſchnitzel 8,60; Extrahter⸗ tes Soyabohnenſchrot ab Hog. 9,20; dto. ab Stettin 10,80; allg. Tendenz ruhig.— Preiſe für handelsrechtliche Liefe⸗ rungsgeſchäfte: Weizen März 21,5212; Mai 218,5— 218,5; Roggen März 167,5—167,5; Mat 169,25—169,5; Hafer März 129,5 Mai—. „ Rotterdamer Getreidekurſe vom 4. März.(Eig. Tel.) Schluß: Weizen lin Hfl. per 100 Kg.) März 8,770; Mai 3,85; Juli 3,87; Sept. 3,87%.— Mais(in Hft. per Laſt 2000 Kg.) März 63%; Mai 61½; Juli 6137; Sept. 62. Weizen(100 lb.) Alter Kontrakt, Anfang: Tendenz unregelmäßig; März 4,1(4,0%).— Mitte: Tendenz unregelmäßig; März 4,1(4,0%.— Schluß: trakt, Anfang: Tendenz unregelmäßig; März— (4,5%; Moi 4%(4,64); Jult 4,8(4,8%); Okt. 411 (4,11).— Schluß: Tendenz ſtramm; März 4,75%(4,5%); Mai 4,8%(4,64); Jul 4,10%(4,84); Okt. 5,0%(4,11). * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 4. März.(Eig. Tel.) März 5,00 B 4,90 G; April 5,10 B 5,00 G; Mai 5,20 B 5,10 G; Juni 5,30 B 5,20 G; Juli 5,40 B 5,90 G; Auguſt 5,50 B 5,40 G; Sept. 5,50 B 5,50 G; Okt. 5,60 B 5,50 G; Tendenz ſtetig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Toge 31,70; März 81,90 und 31,5; Tendenz ruhig; Wetter trübe, Regen. X ROMAN VON HANS RICHTER ieee eee Copytigbt 1982 by August Scherl G. m. b.., Berlin 2 Die Tettau iſt ihr nicht unſympathiſch, obgleich ihre Art der eigenen entgegengeſetzt iſt. Geradͤheit ſteht da gegen eine Florettkunſt des Wortes. Natür⸗ lich gegen das Immerwachſein der Frau, bei der jede Bewegung bewußt iſt. Die Tettau lebt einen Stil, der nicht leicht zu halten iſt, wenn man die Mittel kennt, die ihn bestreiten ſollen. Das ſind Ueberſetzungen aus dem Engliſchen, geſchickt und nicht ohne persönliche Einfühlung gemacht. Gutes Hand⸗ werk, ſagt ſie ſelber. Neben Kurzgeſchichten ein paar Nopellenbände eines Mannes, der in England einen großen Namen hat. Giſela iſt nicht immer gleicher Anſicht mit Karin; aber ſie liebt es, ſich mit ihr zu unterhalten, mit Problemen zu jonglieren und Anſchauung gegen An⸗ ſchauung zu ſtellen. Der Unterſchied an Jahren ſpielt kaum eine Rolle: Giſela iſt noch nicht zwanzig; Karin mag ſechs Jahre älter ſein. Das könnte etwas deuten, denn mit zwanzig ſucht man, und ſechs Jahre ſpäter iſt man fertig; beſonders, wenn man ein eben führt wie die Tettau. Aber es wird über⸗ brückt durch das Anſtürmende der Jungen und durch eine gewiſſe Diplomatie der Aelteren, die hier eigent⸗ lch als Freundin Etta Hennebergs da iſt, mit der ſie auch im gleichen Alter ſteht, und die zwiſchen der zweiten Fran des Geheimrats und der Tochter aus erſte Ehe lavieren muß. waren zwei Gründe, die den Geheimrat be⸗ wog die Burg, die damals dem Verfall nahe war, zu kaufen und auszubauen. Herr von Aktienpaketen, Kuxen, mehrfacher Aufſichtsrat großer Werke und hervorragender Organisator, der er iſt, mag ihn die Antitheſe gereizt haben, die fein Leben mit zuviel Realismus und zu wenig Romantik erfüllt hat. Mag ein, daß auch ein wenig Befriedigung über die Tat⸗ ache dazu gehörte, die Schicksale ſich drehen läßt: rüher einmal mochte wohl ein Henneberg mit Plan⸗ Wagen und reiſigen Knechten hier vorbeigezogen ſein, und er wäre beſtimmt dem kriegsgewandten Thur⸗ gauer Grafen zum Opfer gefallen, wenn bei dem das eld wieder einmal knapp geweſen wäre. Jetzt iſt er Herr und kann ſich einladen, wen er will. Er hat ſeine Arbeit; die liegt in Mitteldeutſchland. Er hat ſeine Paſſionen; die wurzeln hier. Neben den Hun⸗ den und der Burg ſind ſie das Gemſenrevier oben im Gebirge und der Fiſchfang im See. Der zweite Grund war die zarte Geſundheit der Mutter Giſelas, die ein Leben in Mitteldeutſchland verbot. Dorothea Henneberg hat den Thurſee wie eine Heimat geliebt, und es ſind Feſtwochen geweſen, die der Geheimrat mit den Seinen auf Thurſtein verlebte, wenn ihm ſeine Geſchäfte Zeit dazu ließen. Feſtwochen, an die ſich Giſela noch heute gern erin⸗ mert, obwohl ſie damals ein Kind war. Als ſie acht Jahre alt wurde, konnten die Aerzte auch das milde Klima des Thurſees für Dorothea nicht mehr ver⸗ antworten. Es folgten zwei Jahre in Aroſa und Da⸗ vos, die wie ein Nebel in Giſelas Erinnerung haften, weil ſie ihre furchtbare Bedeutung nicht verſtand. Und es folgte eine verzweifelte Reiſe nach Aegypten. Giſela erinnert ſich noch klar des letzten Beſuches der Mutter auf Thurſtein. Sie iſt mit der Erzieherin im Schloß, als ein Telegramm eintrifft, das alles in Aufregung bringt. Ueberall wird geputzt und ge⸗ reinigt; der Garten wird hergerichtet; alle Vaſen werden mit Blumen gefüllt, denn Dorothea Henne⸗ berg liebt Blumen. Dann fährt ein großer Reiſe⸗ wagen vor, und die Mutter ſteigt aus. Das Gedicht⸗ chen, das Giſela gelernt hat, ſtockt in den erſten Wor⸗ ten: Alles andere iſt jubelnde Freude auf der einen Seite und durchbrechende Liebe auf der anderen. Eine feſte Kinderhand liegt in der durchſichtigen, zarten der Mutter, während Dorothea mit ſtaunenden Au⸗ gen durch das Haus geht. An der Tür ihres Zimmers mit dem Seebalkon bleibt Dorothea ſtehen.„Sie haben das wunderſchön gemacht!“ ſagt ſie zu der Erzieherin, die auf einen Wink des Geheimrats hin verſchwindet. Aber dann fällt ein Wort, das Giſela erſt viel ſpä⸗ ter begriffen hat, nein, das ſie erſt jetzt ganz begreift, ein Wort, das eigentlich nur für den Vater beſtimmt geweſen iſt.„Freuſt du dich?“ fragt der. „Freuen? Es iſt mein Haus, und ich muß doch wie eine Fremde hier durchgehen“, ſagt ſtie leiſe. „Dies hier und ich— wir haben keinen Zuſammen⸗ hang mehr miteinander.“ Eine Woche ſpäter fährt Dorothea nach Aegypten, und nach drei Monaten muß Giſela ein ſchwarzes Kleid tragen und den Gedanken zu verſtehen ſuchen, daß die Mutter tot iſt. Dieſer Gedanke iſt lange kein Begriff für Giſela geworden. Vor drei Jahren heiratete der Geheimrat zum zweiten Male, und Etta Henneberg war kaum älter als die Tochter Das Waſſer iſt recht kühl, beſonders hier, wo der notiert s wurde der Dollar nicht Man in London 3,46, in Amſterdam 246,30 und in Zürich 509. Das Pfund war, anſcheinend auf Interven⸗ tionen, gleichfalls mit 86,75 gegen Paris und 14,48 gegen Berlin leichter, Die Reichsmark ſtellte ſich in Amſter⸗ dam auf 58,72 und in Zürich auf 121. Der Schweizer Franken war weiter feſt, ebenfalls der franzöſiſche. Berliner Devisen Diskontsatz: fefchsbank 4, Lombard 5, Privat 3 v. H. nannte ihn * Ut Dis⸗ Parität 3. März 4. März kont M. Geld] Brief Geld Brief guenos⸗Aires 1Beſo 7.782 0,833 0837 0,833 08387 Ranada titan. Dollar.1980.526.534.546.554 Jopen 6,57] 2,092 0,889 0,871 0,5698 6,871 ſtairo.. lägyvt.— 20,953 14.84 14.88 14,86 14,90 Türkei. IIürkf. Pfd.— 18,456 2,008 2,012.008.012 Sterl 2 20,429 14,46 14.50 14,48 14,32 3½ 4,198.209 4,217.196 4,204 8555.502 0,239 0,241.239 90.241 255 4ů.48.848 1,652.848.852 3 169,739 170,38 170,72 170,38 170,72 9 5,45 2,848.852.878.382 9 55,37 59,12 59,24 59,14 59,26 7 2,511 2,486 2,492 2,488 2,492 4½ 73.421 25. 5 5 4 81,72 82,47 82.88 82,47 82,68. 6 10,587 6,384 6,886.384 6,896 22,094 21,52 21,56 21.58 21.57 ar 7½ 51,00 5,554.566 5,554 3,566 100 Litas 0 41.98 41,88 1 5 5 71 Kopenhagen 100 Kr. 112,50 64,24 64, 84.84„45 Uiſſabon 100 Eskudo 6 453,57 13.15 13,17 13,16 13,18 Oslo 00 4 112,50 73,88 74.02 73.93 74.07 Paris 5 2½[186,44 16,61 16,65 10,62 16,68 Prag 4½ 12,439 12,465 12,495 12,465 12,485 Schweiz 0 Fr. 2 81.00 82,17 82,38 82,17 62,33 Sofia.. 100 Lewa 9¼ 3,033 8,057 3,083 9,047.057 Spanien 100peſeren 6¼ 61.00 34,87 34,98 34,92 84,98 Stockholm.. 100 Kr. 3½ 8112,24 76,47 76.63 76,57 76,78 Eſtland.. 100 Eſtm. 5½ 112,50 110,59 110,81 110,59 110,81 Wien 100 Schilling] 8 59,071] 46.45 48,55 48, 48.55 See tief iſt. Die fünfhundert Meter fallen ihr heute Tägl. Geld: 4¾8% und darüber, vereinzelt 4½% Monatsgeld 57% * Bremer Baumwolle vom 4. März.(Eig. Tel.) Amerik. Univerſal. Stand. Mtödl.(Schluß) 7,86. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 4. März.(Eig. Tel.) Amerik. Univerſal. Stond. Midöl. Anfang: März „ Mai 459—68, Juli 400—62; Okt. 406; Dez. 409; Jan. (34) 471; Tagesimport 15 700; Tendenz unſtcher. Schluß: März 464; April 404; Mat 466; Juni Juli 467; Auguſt 408; Sept. 469; Okt. 471; Nov. 472; Dez. 474, Jon.(84) 476; Febr. 478; März 480 Mal 483, Juli 485 Okt. 487; Jan.(85) 492; Loco 486; Tendenz ſtetig. Nürnberger Hopfenmarki s. Nürnberg, 8. März(Gigenbericht.) Die Geſchäftslage des Hopfenmarktes war in ber heute ſchlteßenden Berichtswoche wieder einmal recht ver⸗ ſchieden. Während ſich an einzelnen Tagen verhält, nismäßig gute Nachfrage zeigte und Umſätze von 90 und 40 Ballen erzielt werden konnten, gab es dazwiſchen wieder vollkommen geſchäftsloſe Markttage. Die Zufuhren waren ſehr gering und betrugen nur 20 Ballen; ihnen ſteht ein Geſamtwochenumſatz von 100 Ballen gegenüber. Die Preiſe geſtalteten ſich weiterhin zugunſten der Käu⸗ zer, wobei allerdings auch feſtgeſtellt werden muß, daß Farben und Qualitäten ſchon ſehr ſtark vorgerückt und die bezahlten Preiſe immer noch als wertentſprechend anzu⸗ 466; ſehen ſind. Bei Wochenſchluß notieren noch amtlicher Feſtſtellung in„je Ztr.: Pwi ma Mittel Geringe Hallertauer 185—195 170-180 150165 Tettnanger 200210— 5 Spalter 200210 180—195— Hersbrucker Gebirg 155165 140—150 120135 Wochenſchlußſtimmung unverändert und fehr ruhig.— Dem Nürnberger Platze wurden im Monat Februar mit der Bahn 1160(im Vorfahr: 422) Ztr. Hopfen zu⸗ gefahren und damit im erſten Holbjohr der laufenden Saiſon 67 957(53 482) Ztr. Unter den Zufuhren des Mo⸗ nats Februar ſteht Bayern mit 705 Ztr. an der Spitze; von Jugoflawien kamen 160 Ztr., von Böhmen 140 und von Polen 102 Ztr. herein. Ab Nürnberg v erfrach⸗ tet wurden im Februar 4305(5224) Ztr. und damit ſeit Beginn der neuen Saiſon 36 404(48 404) Ztr. Am Saazer Markte ſind die Umſätze zurückgegangen. Die Verkäufe erfolgten meiſt für ausländische Reim Es notieren bei mäßiger Nachfrage und ruhiger Stimmung prima und Ausſtich 10001100, mittel 750950 und geringe 700750 Kronen.— Auf den weſtlichen Märkten beſchränken ſich die wenigen Umſätze auf ganz geringe 1 wobei die Preiſe vollſtändig unverändert geblie⸗ en ſind. Berliner Metall⸗Notierungen vom 4. März.(Eig. Tel.) Freiverkehr: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 46/ für 100 Kilo; Rafſinadekupfer loco 4142, Standardkupfer loco 37,25—37,75 nom.; Standard⸗Blei per März 14—15 nom.; Banka⸗, Strafts⸗, Auſtralzinn 220. Mannheimer Gulmmiiabrik AG. Milieilung gemäß 8 240 HGB In der heutigen ao. GV. machte der Vorſitzende Mi t teilung gemäß 8 240 HGB. RA. Dr. Zutt führte dazu aus, der Verluſt von über der Hälfte des A. ſet bekannt, nachdem die Geſellſchaft die Zahlungen eingeſtellt hatte und ihren Gläubigern erneut einen Verglei ch s. vorſchlag unterbreiten mußte. Nachdem Anſang 1. 81 ein Vergleich mit den Gläubigern abgeſchloſſen worden war, wonach 50 v. H. der Forderungen in Raten auszu⸗ zahlen waren, hatte die Verwaltung bereits darauf hin⸗ gewieſen, daß dieſer Vergleich für die fin an⸗ zielle Struktur der Geſellſchaft nicht tragbar ſei. Man habe ſich aber ſchließlich damit einverſtanden erklärt und damit gerechnet, ihn erfüllen zu können, weil es ſchien, als ob das Geſchäft ſich zufriedenſtellend ent⸗ wickeln würde. Die Verwaltung ſelbſt wurde reorganiſtert und der Vorſtanberneuert. Immerhin war dle Santerung kaum zu Ende, als es ſich zeigte, daß man viel zu optimiſtiſch war und daß die dem Unter⸗ nehmen zufließenden Beträge aus der Erhöhung des AK. und dem Verkauf von Gelände nicht ausreichten, um das Unternehmen rentabel zu geſtalten. Immerhin gelang es, ſeſte Abſchlüſſe zu befriedigenden Preiſe in ausreichendem Maße von zahlungsfähigen Kunden hereinz kommen, die eine Beſchäftigung bis zum Jahresſchluß ſichergeſtellt hätten, als ſich Schwierigkeiten mit der Ar⸗ beiter ſchaft ergaben, die ſchließlich zu einem wilden Streik führten, ſo daß dieſe Aufträge nicht ausgeführt werden konnten. f Die Zahlungen mußten daraufhin erneut ein⸗ geſtellt werden, wodurch die Bilanzziffern eine andere Grundlage bekamen, ſo daß nunmehr bilanzmäßig mehr als die Hälfte des AK. verloren iſt. Irgendwelche Vorſchläge wurden in der Verſamm⸗ lung nicht gemacht. Der Vergleichstermin iſt vom 2. März auf 6. April verlegt worden, eine weitere Verlegung nicht ſtatthaft. Die Verhandlungen mit einer Intereſſen⸗ tengruppe wegen Führung des Unternehmens ſind noch nicht zum Abſchluß gelangt. Man will auf jener Seite die Entwicklung durch den Wahltermin ab⸗ warten. Es laſſe ſich alſo auch noch nicht ſagen, ob das Unternehmen in irgend einer Weiſe fortgeſetzt werden kann. Die Verhandlungen wegen Abſtoßung von weiterem Terrain der Geſellſchaft ſeien in der letzten Zeit etwas in den Schatten getreten. Dürener Bank in Diütren.— 5 nach 4 v. H. Divi⸗ deude. Düren, 4. März(Eig. Tel.) Der AR ſchlägt der G am 4. April die Verteilung einer von 4 auf 5 v. H. erhöhten Dividende vor. O Auslandsaufträge für die AG. Berlin, 4. März. (Eig. Tel.) Die As. hat in letzter Zeit im ſchärfſten Wettbewerb mit internationaler Konkurrenz Aufträge von Einrichtungen für Kraftwerke für eine Reihe von Induſtrie⸗ anlagen in Ueberſee erholten. Hierfür ſind u. g. fünf Dampfturbinen im Bau, Farunter eine von 5000 Kilowatt⸗ leiſtung für eine chineſiſche Textilfabrik und zwei Ab⸗ dampfturbinen für die Oelraffinerie der argentiniſchen Re⸗ gierung in Lo Plata. O Waggonfabrik AG., Uerdingen.— Kleiner Verluſt⸗ abſchluß. Uerdingen, 4. März.(Eig. Tel.) Der GWV. am 27. März wird vorgeſchlagen, den Jahres ver von nicht ganz 4000„ aus dem Vortrag von 66 000, decken. Im Vorjahr wurde ein Reingewinn von 34 000, erzielt, der ſich um 32 000% Vortrag erhöhte. Die Ab⸗ ſchreibungen konnten für 1932 im üblichen Rahmen vor⸗ genommen werden. Der Umſatz betrug nur 20 v. H. des⸗ jenigen normaler Jahre. * F. Schlinck u. Cie. AG, Hamburg.— Wieder 6 v. H. Dividende. Der AR beſchloß, der GV für 1932 dir Ver⸗ teilung einer Dividende von wieder 6 v. H. vorzuſchlogen. Wieder Dividendenausfall bei Faber Nürnberg, 4. März.(Eig. Tel.) Die Bleiſttft⸗ fabrik Johann Fober A bleibt für 1932 wieder dtotdendenlos. Im Vorjahr ergab ſich bekanntlich ſchon ein kleiner Verluſt, nachdem 1930 noch 10 v. H. ver⸗ teilt weren konnten. Maßgeblich für das wenig befriedi⸗ gende Reſultat war die ungünſtige Entwicklung des Exportgeſchäfts, das teilweiſe 70 v. H. des eſamten Umſatzes ausmacht. Die im Berichts in Kraft getretene Intereſſengemeinſchaft mit der W. Fa⸗ ber in Stein bei Nürnberg und der Kohin dor Bleiſtiftfabrik L. Haroͤmuth wird ſich gerade binſichtlich des Exports erſt im nächſten Jahr voll aus⸗ wirken können. Das Inlondsgeſchäft litt unter der all⸗ gemeinen Wirtſchoftslage und brachte ebenfalls Umſatz⸗ rückgänge. Die ausländiſchen Filiolen ſollen verhältnis⸗ mäßig befriedigend Die Aktien notterten Werte der Berliner Börſe zuletzt 22,5. nicht ſo leicht wie ſonſt. Sie muß ſich alle Ermah⸗ nungen des Trainers ins Gedächtnis rufen: Ruhig einatmen und ausatmen, beſonders die Beinarbeit nicht vernachläſſigen! Man darf nicht nach dem Ziel hinſehen; man muß ruhig und fachlich ſchwimmen und ſich ganz auf ſeine Arbeit konzentrieren. Man darf ſich überhaupt nicht mit Erinnerungen quälen. Erinnerungen ſind ein Schleppanker, den man nur nach ſich ziehen muß; nützen können ſie nichts. Als Giſela die Inſel erreicht hat und an Land ſteigt, ſteht ein junger Menſch vor ihr. „Bray geſchwommen!“ ſagt er anerkennend„Sehr ordentlich geſchwommen! Vorhin war's wohl ein bißchen viel, wie? Eigentlich iſt's ja auch leichtſinnig!“ Giſela wirft den Kopf in den Nacken.„Wieſo leichtſinnig?“ „Weil Waſſer keine Balken hat und weil Sommer⸗ friſchler mit den Alpenſeen nicht immer Beſcheid wiſſen. Da gibt's kalte Stellen, man bekommt den Wadenkrampf, und ſchließlich muß unſereins Ret⸗ tungsſchwimmen machen. Fertig dazu war ich wenig⸗ ſtens ſchon.“ Giſela muſtert den jungen Menſchen. Er ſteht im Badeanzug vor ihr; die Haut iſt tief gebräunt, die Haare ſind zurückgekämmt. Einen mächtigen Schopf hat er, mindeſtens ſo ſtark wie ihr eigener, über den ſie ſich immer wieder freut. Und im Wirbel ſind die Haare auch widerſpenſtig und ſuchen ſich eigene Wege, Das Geſicht iſt gut geſchnitten und ſeine Art, zu ſprechen, ſympathiſch. Man vergibt ſich nichts, wenn man die Unterhaltung noch ein wenig fortſetzt. „Wie kommen Sie eigentlich hierher?“ fragt ſie. Er ſetzt ſich gemütlich in den Sand und macht eine einladende Handbewegung.„Setzen wir uns! Im Sitzen redet es ſich doch viel beſſer. Wenn unſer Rauchzeug nicht ausgegangen wäre und wenn ich ſchon mal ein Mädel geſehen hätte, das Pfeife ge⸗ raucht hätte, würde ich Ihnen jetzt die Friedenspfeife zur Begrüßung anbieten und den Rauch in alle vier Winde blaſen. In Ermangelung deſſen können wir nachher aber Kaffee kochen; der derzeitige Herr dieſer Inſel lädt Sie ergebenſt dazu ein. Zur Frage alſo: Wir ſind Faltbootleute— kommen daher. Arm⸗ bewegung nach Süden.„Gedenken, hier ein Robin⸗ ſonleben zu führen und dann dorthin“— Armbewe⸗ gung nach Norden—„abzutreiben.“ „Ich habe aber kein Boot geſehen.“ „Können Sie auch nicht, weiſeſte aller Jungfern! Dieweilen mein Freund und Fahrtgenoſſe nämlich zum Propiantkauf nach Seefeld hinübergefahren iſt. Er wird aber bald zurückkommen, und dann ſteigt der Kaffee, zu dem Sie uns gerade noch gefehlt Giſela ſteht ihn erſtaunt an.„Gefehlt? Wieſo?“ „Zum Kochen natürlich! Drei Tage fahren wir jetzt auf der Ach und haben jeden Morgen männlichen Kaffee trinken müſſen. Variatio delectat.“ „Student?“ fragt Giſela. „Oho! Ebenſo wohlbeſtalter wie beſchäftigungs⸗ loſer Dr. phil, mit beſonderer Betonung auf Kunſt⸗ hiſtorie. Kommilitonin?“ „Neuphilologte und Sport, mit Gewicht auf Sport!“ lacht Giſela, der der Junge immer beſſer gefällt. „Beginnen wir alſo mit den europäiſchen For⸗ malien! Ich bin Ole Burgsdorf, Dr. Ole Burgsdorf — der Doktor wird nur der Genauigkeit halber er⸗ wähnt. Und wen beherbergt unſere einſame Inſel in Ihnen?“ „Ich heiße Giſela.“ Ole nickt anerkennend.„Wiſſen Sie: Grete oder Erna hätten Sie nicht heißen dürfen. Auch Berta nicht. Giſela gefällt mir. Welche Alma maler 2“ „Berlin.“ „Na, läßt ſich vorläufig nicht mehr ändern. Viel⸗ leicht ſpäter mal? Ich möchte Sie jetzt zu unſerem Wigwam führen. Denn daß Sie heute vormittag, unſer Gaſt bleiben, iſt doch ſelbſtverſtändlich?“ Giſela denkt daran, daß auf Thurſtein heute neuer Beſuch erwartet wird. Anna Sibylle Am End, die Mutter der drei Enaksſöhne, wird mit ihren Schlagetots kommen, und beſtimmt wird Papa ſie dann vermiſſen. Geſtern abend hat ſie von München aus telephoniert; ſie wollen gegen neun dort abfah⸗ ren, ſind alſo ſpäteſtens um halb elf auf Thurſtein. Rolf, der älteſte Schlagetot, fährt immer wie ein Verrückter. Nun, es iſt noch nicht ſieben; ſie hat alſo Zeit.„Wiſſen Sie eigentlich, daß die Inſel Privat⸗ beſitz iſt?“ fragt ſie. Unbekümmertes Nicken.„Hat uns geſtern der Sägemüller verraten, als wir Proviant einnahmen. Soll einem norddeutſchen Bonzen gehören, der hier auch 55 Burg hat. Wir ſind nicht ſo ängſtlich, Sie etwa?“ „Ich auch nicht.“ „Na, wenn er ſeinen Schwarzen Mann ſchickt, hätten wir Sie auch noch mit verteidigt, Giſelg. Alſo: Wenn wir jetzt gehen wollen? Wir haben Deshalb hab' ich es auch geſtern abend nicht 08. ſehen! denkt Giſela. Sie hat, wie ſie das 0 noch am Fenſter geſtanden und die Gedaukex⸗ 9 den See geſchickt. In der Nacht können Geda 570 weiteſten fliegen. 75 haben.“ (Fortſetzung folgt) 2 unſer Herdfeuer auf der anderen Seite angezündet 12. Seite/ Nummer 108 Verkündete: Monat Februar Elektroingenieur Willi Heibel— Elſa Kaiſer Techn Reichsbahnaſſiſt. Viktor Beßler— Anng Krämer Keſſelſchmied Georg Ripp— Paula Strubel Kraftwagenführer Johannes Stieler— Eliſabeth Klinkert geb. Kleſſe Kaufmann Stephan Bernet— Melanie Dreifuß Former Hans Decker— Anna Jahn Papierarbeiter Emil Bure— Mathilde Lehmann Auto⸗Mechaniker Kurt Müller— Elſa Ziegler Landwirt Wilhelm Benz— Roſa Schumann geb. Federol Friſeur Johannes Köß— Marie Schmitt Kernmacher Leonhard Hartmann— Kaufmaun Gottlob Grimm— Maria 2 Kaufmann Berthold Feibelmann— Reg.⸗Baumeiſter Karl Kneucker— geb. Bürkle Arbeiter Erich Schnebele— Johanna Kern Konditor Herbert Bauer— Thekla Kram Glaſer Paul Ziegler— Anna Silberhorn Fuhrmann Anton Eberle— Bertha Eiſele tharina Steinel ziska Benz Armbruſterß Fran Emilie Oberhemden, Unfer wäsche, Kraweffen, Socken u. Sfrümpfe finden Sie in reicher Auswahl Bern emerkerru guen Spezjalhaus Schauſpieler Erwin Alfred Hellmann Hesd n ae f Gee Laborant Wilh. Röhrig 1 S Breifes frage Qu I, Su. 6 Kochschule des Frauenvereins). ot ker L 3, 1 Zwelgverein Mannheim gründliches Erlernen der bürgerlichen und feinen, sowie der vegetarischen Küche u. des Backens in 2 monatl. Kursen. 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Waldecker Fuhrmann Max Kir va Göbel Willi Drogiſt Jakob Anacker— Schloſſer Friedrich Liedel Zimmer Johanna Kaufmann Aron Sch Kaufmann Karl iemer Kaufmann Otto Curth Schreiner Ernſt Mo Schloſſer Johann Neher Geborene: Monat Februar el Friedrich Reer re Frieda e Martha Karolina „ Hermann Ferdinand Bohrer Heinrich Auguſt Kautzmann 1 S. Herbert Eugen Werkzeugdreher Ernſt Bade 1 T. Erna Elſa f Kfm. Ludw. Magin 1 T. Hannelore Maria Eliſabeth Matroſe Jakob Stichter 1 illi Bäcker Karl Stelz 1 S. Karl Kaufmann Karl Konrad Widder 1 T. Ilſe Annemarie Blumenbinder Karl Fr. W. Stankuhn 1 T. Dora Babette Bohrer Karl Friedrich Mangold 1 T. Giſela Maria Schreiner Walter Max Schwind 1 T. Giſela Hedwig Haufmann Wilhelm Dautel 1 T. Wilfriede Pauline Kfm. Karl Rud. Günther H. Brendel 1 T. Urſula Erna Hilfsarb. Fel. J. Kannengießer 1 S. Günther Karlheinz St. Angeſtellter Philipp Haarmann 1 T. Urſula a Schifferdecker Anton Nohe 1 T. Elvira Eliſabeth Kaufmann Otto Jul. Moyer 1 T. Renate Gertrud Rang. 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Irene Irmgard Getraute: Monot Februar Fuhrmann Ludwig Fälſchle— Roſa Vetter Betriebsaſſiſtent Peter Altmannſperger— Kath. Alt⸗ mannſperger geb. Stahl Kaufmann Albert Krämer— Marg. Sprengel Kaufmann Ernſt Streithoff— Hilda Ströbel Kaufmann Karl Mury— Kath. Nagel Kaufmann Ernſt Röttele— Eliſabetha Stumpf Privatmann Friedrich Wunder Emilie Thalweiſer geb. Klotz Kunſthiſtoriker Herbert Müller— Liſel Rogge Kaufmaun Max Schneeweiß— Chaje Kanner Maſer Eugen Noe— Marie Megner Mechaniker Arthur Wachter— Wilhelmine Bauer Bürvvorſteher Paul Schöllig— Pauline Schüle Arb Georg Schork— Anna Schulz Lagerarb. Wendelin Faulhaber— Maria Frank Kfm. Oskar von Lorne von Saint Ange— Ilſe Frey Matroſe Hermann Haas— Emma Schreiweiß Maſchiniſt Jakob Hahl— Lina Höpfinger Schmied Ernſt Gummersheimer— Roſa Haltmaier Bahnarbeiter Friedrich Nufer— Karolina Bardua Apotheker Hermann Diehl— Paula Haas Bütrrogehilfe Julius Gilbert— Anna Stumpf Zuſchneider Karl Eck— Elſa Renſch Schuhmacher Ludwig Näck— Roſo Baureis Geſchäftsführer Karl Schweizer— Elſa Böbler Friſeur Alois Biſchof— Margarethe Ebler Laborant Otto Mobius— Katharina Kaiſer Schneider Wilh. Karle— Amalie Weiler Schiffer Friedr. Schneider— Anna Ritzert Bleilöter Johannes Paul— Eliſabeth Baumann Kaufmann Wilh. Sichermann— Marg. Friedl Tapezier Korl Ruppert— Erna Hügel Schloſſer Karl Beſt— Magdalena Lutz a Kraftwagenf. Friedr. Hoffmann— Hildegard Löb Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, sowie für die reichen Blumen- und Kranzspenden, anläglich des Hinscheidens meines lieben Mannes Gustav Schadt Großschlächter sage ich allen Freunden u. Bekannten auf diesem Wege herzlichen Dank. Mannheim(C 4,7), den 4. März 1933. Adele Schadi von 51 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, den 4. März 1933 Lange Rötterstr. 9 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Maria Frieß geb. Mündel 45. Aenne Fries %. M 1 8 Ahe srdbe ang am ontag, den 833 6. März, nachm, ½3 Uhr K* 7877 2 6³⁰⁰ 8 % Met 9% Rhein. 8—* 4 .9 bo. N Aude Meinen geschätzten Geschäftsfreunden teile ich gleichzeitig mit, daß das Geschäft in unveränderter Weise weitergeführt wird und bitte ch auch ferner hin um das bisherige Vertrauen. R J, 46 zugunſten der Müttererholungsfürsorge des Mittwoch, den 8. und Samstag, den 11. Mär jeweils nachmittags 3 Uhr im„Vaſtas“ R.1 8 5 22 Geſtorbene Monat Februar Werkmeiſter Emil Kuhn, 51 Rentenempfänger Joh. Lore 2 M. er, 80 J. 7 M. „Witwe des Metz⸗ z Johann Ludwig Bißi reiner Wilh. Friedr. Benkeſer Lina Margareta Arbeiters Johan Led. Arbeiterin Em Mar Marie Karoline geb. Bauer, 59 Magaziniers Joſef Sauter Karoline Eliſabeth geb. Trendle, 77 J. 2 M. Schuhmachermeiſter Georg Adam Grunauer, Eliſabeth Luiſe Blepp geb. Falkenſtein, 67 J. 2 frau des Rentenempfängers Kosmos Blepp Schloſſer Georg Schorb, 64 J. 3 M. Hafenarbeiter Peter Ewald, 44 J. 8 M. Johanna Juſtine Eleonore geb. Stein, Witwe d. Malers Peter Auguſt Röſer Margaretha geb. Schollmeier, 29 J. 3., Arbeiters Johann Heinrich 11 Fiſcher Guſtav Boos, 71 J. 2 M. Rentenempfänger Albert Anton Gottſelig, 54 J. 4 M. Obermeiſter a. D. Friedrich Judt, 65 J. 9 M. Urſula geb. Bentele, 76 J. 1., Witwe des Tünchers Karl Spachmann Philippine geb. Gaſſert, 87 J. 2., Georg Gregor Wächter Tagl. Ferdinand Ulzhöfer, 52 J. 5 M. Marianne geb. Schubert, 28 J. 4 M. Gewerkſchaftsangeſt. Auguſt Beck, 60 J. 9 M. Mathilde geb. Kürſchner, 69 J. 1., Ehefrau des Kauf⸗ manns Emanuel Kaufmann Lina Lucia geb. Langer, 49., Witwe des Betriebs⸗Ing. Richard Kalk Wilhelmine geb. Kühnle, 56 J. 11., Witwe d. Inſtallat. Gottlob Maurer Philippine geb. Bernd, 50 J. 1., Witwe des Küfers Adam Habich Arbeiter Johann Kempf, 50 J. 2 M. Arbeiter Jakob Klein, 55 J. 5 M. 50 J. 9., chael Bräuler Schroff, Ehefrau des Witwe des Müllers DDD Karoline Luiſe Mathes geb. Lenz, 79 J. 8., Witwe des Schreiners Johann Mathes Karolina Eliſabeth geb. Wendling, 76 J. 6., Witwe des Tapeziermeiſters C. Jakob Elz Caroline Mathilde geb. Nänny, 89 J. 4., Witwe des Fabrikonten Peter Auguſt Hoffmann Johanna Lydia geb. Mäſtling, 48 J. 9., Ehefrau des Privatm. Heinrich Scharf Rentenempfänger Karl Philipp Sutter, 66 J. Luiſe Thudium, 7 J. 9 M. Kaſſenbote a. D. Johann Gumbel, 80 J. 5 M. Ida geb. Stuck, 60 J. 8., Ehefrau des prakt. Arztes Dr. med. Friedrich Kiefer Elektromeiſter Jak. Karl Ad. Zingraff, 55 J. 9 M. Friederike Sofie Wilhelm geb. Pahlmann, 65 J. 8., Witwe des Spenglermeiſters Guſtav Adolf Blom Heinz Walter Herbold, 5 Tage Led. berufsloſe Monika Jordan, 58 J. 8 M. Barbara geb. Walter, 68 J. 10., Witwe des Schreiners Adam Sax Schreiner Johann Joſef Metzger, 70 J. 9 M. Horſt Werner Bolleier, 2 M. 18 T. Fräſer Eugen Geiger, 58 J. 9 M. Malermeiſter Otto Karl Wilh. Schmidt, 48 J. 6 M. Eliſe geb. Fiſcher, 31., Ehefrau des Bahnarbeiters Franz Raufelder Lina geb. Müller, 28 J. 6., Ehefrau des Kraftwagen⸗ führers Chriſtian Geiger Jakobine geb. Schmidt, 77 J. 3., Witwe des Arbeiters Chriſtian Beck Sofie Katharina geb. Bauer, 62., Witwe des Vok.⸗ Heizers Chriſtian Gottlieb Schilling Johanna Gertruſda Charlotte geb. Schroeter, 84 J. 7., Witwe des Ing. Eduard Köhler Led. Rentenempfänger Katharina Konrad, 82 J. 7 M. Maria Anna geb. Storck, 70 J. 5., Witwe des Küfer⸗ meiſters Anton Kunz Schleifer Michael Rybarczyk, 55 J. 4 M. Led. Arbeiterin Marg. Anna Herpel, 18 J. 4 M. Direktor Alfred Gorgel, 57 J. Regina geb. Kutter, 73 J. 9., Witwe des Oberbaurats Julius Glück Magdalena Katharing geb. Meyer, 39 J. 10 M. Maſchiniſt Auguſt Ruppert, 74 J. 6 M. Bücherreviſor Johann Ziegler, 83 J. 8 M. Maria Anna geb. Burkart, 59 J. 9., Witwe des For⸗ mers Jakob Kreher Härchennachmifflage Mannheimer Mutterſchutz E. V. am dssthof Domschenke p 2,-5 Albert Sehmid Samstag, 4. März/ Sonntag, 5 Sara geb. Kaufmann, 76., Witwe Moſes Neuberger des Kaufmanns Led. Hausang. Anna Maria Neuert, 28 Albert Willi Skolik, 2 J. 9 M. Former Anton Wilhelm Kramer, 39 J. 7 M. J. 8 M. Schiffer Friedrich Adam Laumann, 54 J. 1 M. Oberinſpektor Hermann Auguſt Sauer, 54 J. Werkmeiſter Clemens Heikampf, 73 J. 4 M. Fabrikarbeiter Daniel Heinkel, 80 J. 10 M. Maria Luiſe geb. Arnold, 47 J. 10., Ehefrau des An⸗ geſtellten Peter Franz Waſem Ingeborg Emma Hollich, 2 M. 24 T. Maurer Valentin Kirchner, 43 J. 9 M. Hilfsarbeiter Heinrich Auguſt Diehl, 32 J. 2 M. Katha geb. Uhrig, 52 J. 10., Witwe des Korb⸗ nrach Hugo Rath Milchhändler Ludwig Lazarus, 55 J. 2 M. Led. Verlagsbuchhändl. Hertha Goldͤſchmidt, 36 J. 10 M. 57 J. 11 M. Günter Stern, 2 M. 18 T. Privatmann Wilhelm Gräf, 69 J. 3 M. Na Arbeiter Karl Pfeffer, gei gleicher Wimmer um 4 enieself 1 r kene, Aels eine Die träge Sie füpfen 3 ur! iger. Pk. leistun 8 98e Arelbeser, Neben Se der garn 81. CE 5s Otertee MWogchen 5 wohler und, extrastatk 2 und Drogetien Das Haus der schönen Möbel 2. SesclesedesteH sg wohlfeile Einriehtungen BISmarck ple fz 15 licher Wien, Das Antlitz hinter der Maske M..40 Hrage. Garbe M..40. Näheres Evang. Buchhandlung vorm. Christian Sillib Nachf. Mannheim,& 2, 18 Gegr. 1896 S AROJIJ ECO L, ges. gesch. 0 8 2 Himbeer- l. Drangen-Lebertrau-Emmsion e 0 wohlſchmeckend— vitaminreich 0 Das ideale Aufbau⸗ und Kräftigungsmittel 0 — für Kinder und Erwachſene. 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Ein nichts ahnender Mann ſaß gerade in einer Wirtſchaft beim Silveſterpunſch, als er unter dem Vorwand einer dringenden Auto⸗ reparatur aus dem Lokal herausgekockt wurde. Kaum war er auf der Straße, als er auch ſchon von drei Männern, einem Monteur, einem Metzger und einem Sattler, überfallen und nach Strich und Jaden verprügelt wurde. Zum Schluß der Schlägerei kniete einer der Drei auf dem Ueberfallenen und verſetzte ihm einen gefährlichen Stich in das Geſicht, der faſt ein Auge getroffen hätte. Geſtern vormittag hatten ſich alle Drei wegen gemeinſchaftlicher gefährlicher Körperverletzung zu verantworten. Zwei mußten ihre Anweſenheit am Tatort zugeben, wollen aber nicht ſelbſt darauf⸗ geſchlagen haben. Der Monteur leugnet jede Be⸗ ſeiligung, obwohl er am ſchwerſten belaſtet und von dem Ueberfallenen als Meſſerheld erkannt wor⸗ den iſt. 11 Zeugen wurden vernommen. 1. Staatsanwalt Dr. Luppold bezeichnete den Monteur als Haupt⸗ beteiligten und beantragte Gefängnisſtrafen von vier, fünf und ſechs Monaten. Der Verteidiger, Rachts⸗ anwalt Holdermann, iſt für milde Beſtrafung des Monteurs, da ſeine Schuld nicht nachgewieſen ſei. Das Urteil lautete auf je vier Monate Gefängmts ſür jeden der drei Angeklagten. Unterſuchung über niſſe und Betriebsergebniſſe der ernwirtſchaft durchgeführt. Die erſte fentlichung, als deren Verfaſſer Dr. H. L. fluß in der Bauernwirtſchaft. Sie allerdings— gen— innerhalb der . Gruppe der Kleinbetriebe anzuſprechen iſt. Die Unterſuchung behandelt ergebniſſe geſchildert. Die Deutſche Rentenbank⸗Kreditanſtalt hat eine Betriebs verhält. Bau⸗ Veröf⸗ Feuſch zeichnet, behandelt den Betriebsgröße nein⸗ beſchränkt ſich bewußt auf die Klärung dieſes einen Faktors, der wie die Unterſuchungsergebniſſe zei⸗ als einer der entſcheidendſten Faktoren die Geſtaltung der Betriebsverhältniſſe gerade auch für Ergibt ſich doch, daß der Betriebs⸗ größeneinfluß innerhalb der Betriebsgruppe von 5 bis 20 Hektar erheblich ſtärker wirkt als in allen höheren in der Statiſtik üblichen Größengruppen. im einzelnen die bäuerlichen Betriebe von—25 Hektar und gliedert dieſe nach vier Größenklaſſen ſowie nach guten, mitt⸗ leren und geringen natürlichen und wirtſchaftlichen Verhältniſſen. Im Rahmen dieſer Gruppen werden an Hand eines umfangreichen ſechsjährigen Buchfüßh⸗ rungsmaterials alle Tatbeſtände der Betriebsorgani⸗ ſattonen und Betriebsführung ſowie die Betriebs⸗ Neue Maunheimer Zeitung/ Vetriebsgrößeneinfluß in Sonntags⸗Ausgabe der Bauernwirtſchaft Beſonderes Augenmerk wird dabei auf die Tatbeſtände gerichtet, deren Klärung von praktiſcher Bedeutung für viele wirtſchafts⸗ insbeſondere agrarpolitiſche Fragen iſt. Zu erwähnen iſt hier vor allem der Einfluß der Be⸗ triebsgröße auf den Kapitalbeſitz, auf die Arbeits⸗ erfaſſung, auf das Verhältnis von Acker bau und Viehhaltung, auf das Verhältnis von Roher⸗ trag und Marktleiſtung, auf die Struktur der baren Wirtſchaftsumſätze uſw. Unberſuchung zeigt, wie ſtark im Bauernbetrieb alle dieſe Tat⸗ beſtände und viele damit zuſammenhängende Erſchei⸗ nungen unter verſchiedenen Wirtſchaftshedingungen auf Veränderungen in der Betriebsgröße reagieren. Die Aufgabe der vorliegenden Unterſuchung liegt an ſich nicht darin, die Lage der Bauernwirtſchaften zu ſchildern. Trotzdem bringt die Unterſuchung viele Amhaltspunkte dafür, wie Die unbefriedigend die Betriebsergebniſſe und damit die Einkommens verhältniſſe der bäuer⸗ lichen Betriebe während des unterſuchten Zeitraumes von 1924/5 bis 1980/31 geweſen ſind. Die Veröffentlichung der Deutſchen Rentenbank⸗Kreditanſtalt bietet einen wertvollen Beitrag zu der noch ſehr ergänzungs⸗ bedürftigen wiſſenſchaftlichen Otteratur über die deub⸗ r „* 4 140 Nummer 108 18. aber ſche Bauernwirtſchaft. Sie bi 122 5 957 8 2 auch Material für die praktiſche! L ſung wichtiger Tagesfragen. 3 Die Veröffentlichung weiſt eindringlich da rauf hin, daß der Ausbau der bänerlichen Betriebsforſchung 2 88 8 22 1 4 Aa eine der Vorausſetzungen für eine ge te Beur⸗ tetlung, Behandlung und Förderung des Bauern⸗ betriebes iſt. Die Veröffentlichung iſt ſich aber auch der Grenzen bewußt, die der rein rechneriſchen Er⸗ faſſung des Bauernbetriebes geſteckt ſi Die Wur⸗ zeln des Bauernbetriebes reichen als nur Zahlen wägender Verſtand zu drin vermag. Die Weſensgrundlagen des Bauernbetri nd ſeinen ſeeliſchen Wert kann man nur dur ü hlun g begreifen. Aber auch der Bauernbetr ſehr mit der Geſamtwirtſchaft auf das Streben nach einer möglich ſung ſeines äußeren Aufbaues ve zu können. Zwei Schüler im Rhein ertrunken 5 * Mainz, 4. März. Die beiden 11 Jahre alten Schüler Hoyer und Eurich wurden ſeit dem 31. Januar ds. Is. vermißt. Die Knaben hatten ſich ſ. Zt. zum Schlittſchuhlaufen auf die zugefrorenen Rheinkrippen begeben und waren en gekehrt. Die Befürchtung, daß ſie ir 5 gebrochen ſind, hat ſich leider beſtätigt, denn geſtern wurde im Guſtavsburger Hafen die Leiche des Karl Hoyer geländet. Jational- Theater Mannheim Sonntag, den 5. März 1933 Nachmittags vorstellung abds. 0 8 Uhr MantA Fur die Theatergemeinde des Bühnenvolksbundes Abt.„Jungtheatergemeinde“ Mannheim-Ludwigsh. 1e Marnese hlaeht Eine deutsche Tragödie von Paul Joseph Cremers Nach einer kritisch- historischen Quellendarstel- lung von Karl Bartz— Inszenier.: Herb. Maisch Bühnenbilder: Eduard Löffler Techn. Einrichtung: Walter Unruh Anfang 14.00 Uhr Ende 16.30 Uhr J Bud: Quartier der Obersten Heeresleitung, Iuremburg; 2. Bild: Arbeitszimmer Poincarés im Hysee, Paris; 3. u. 4. Bild: Quartier der Obersten Heeresleitung, Luxemburg; 5. Bild: Stabsduar- ter des Armeeoberkommandos 2. Armee in Montmort; 6. Bild: In der Lücke zwischen der I. 2 Armee; 7: Bild: Stabsquartier des Armeeober- ommandos 1. Aimee in Mareuil. durch Sonntag, den 5. März 1933 Vorstellung Fr. 221— Miete DO Nr. 76 und Sondermiete D 8 Glüekliehe eise Operette in 3 Akten(6 Bildern) von Max Bertuch und Kurt Schwabach Musik von Eduard Künneke Musikal. Leitg.: Karl Klau Inszen.: Alfr. Landory Tanzleitung: Gertrud Steinweg Dy. usensaal— Rosengarten. 5 Poldi Milan Beitung: Generaimusikairestor Joseph Nosenstock Das Nationaltbeaterorchester, verstärkt Vortragstolge: op. 80, lauter Honsert-moll op. 18. Tarten Mk..50 bis.50 bet H. Per.. Heckel. O 3. 10. Tel. 311 02. Buchhandig. Akademie-NHonzerk II. Brahms Feier Klavier das Pfalzurchester üb. 100 Muslkar! Ahad. Festouvertüre 1. Sinfonte e- moll op. 88 Fillmenn, P J. 19. Tel. 203 27 und an der Abendkasse. 30⁴⁰ Mann. Konzertdirektion einz Hoffmeſster, R 7, 82 Anfang 20 Uhr Ende gegen 22.0 Uhr Personen: Robert von Hartenau Helm. Neugebauer Stefan Schwarzenberg Walter Jooß Peter Brangersen Custl Römer-Hahn Lona Vonderhoff Ellen Philips Café Börse Großer Bockbier Rummel Samstag, Sonntag, Montag u. Mittwoch Verlängerung Monika Brink Vera Spohr Homann Alfred Landory Reg-Rat Walter Hübner Joseph Renkert Manager Bielefeld Walter Friedmann Frau Maschke Lene Blankenfeld Deutscher Bentnecbund.. Sarah Luise Böttcher- 8 Fuchs Käte Hinz AAssteiite Vera Wei Ludmilla e. 1 Eucie Rena Faul, Lehrling J b. Fomann I Gofthard Ebert Barmixer Eugen Fröhlich Brown, Boveri& Lie. Aatlen gesellschaft in Mannheim Versammlung 6. März Fit aus. Nächste Versammlung 3. April 3 Uhr Harmonle, D 2, 8. Kleiderstoffe HMalzmemtritt und Pepita Kasba, reine Wolle, in den gesuchten Modeſar ben e Meter Crepe Vigourenz, reine Wolle Neuheit für Kleider u. Complets, ca. 130 en breit Moos- Georgette, reine Wolle, das modische Gewebe fut eleg. Kleider md Complets, ca. 180 em brett Meter Raupen- Georgette, reine Wolle, letzte Neuheit fut Neider u. Complets, ea. 180 cm bret... Meter Hammerschlag, e Rode- stoff, in neuen Frühjahrsfarben.. Meter Flamisol, das mod. Mattgewebe, in groß. Farbsortiment, ca. 100 cm breit, Mtt. Flamisol-Druck, in der neuesten Meter Ausmusterung, ca. 100 em breit. reine Wolle, die große Mode. 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Juli 1988 5 zum Nennwert von RN./ 150.— zuzüglich der noch anfallenden 65 „Nofe Mühle“ Weinhaus Lilly Görfler, C 4. 3 Samslag Verlängerung Nesfauranf PERGOLA Frledrichsplaß 9 Ur z burger HO f DFH AU inſen für die Zeit vom 1. 1. 9 2.1 .75 2. neslauranf Gloriasnle der Wahlergebnisse. Radio Uebertragung Was sieht in rem Horoskop? Lassen Sie es mich Ihnen kostenlos sagen. Dentſchen Bauk u. Disconto⸗Geſellſchaft, 5 nach den Gestirnen zu er- 8 a zusammen N. 1887 Nesiaurani Casino N 1. 1 5050 5„%% N Tel 25000 erm Nierkelpletf —: Fansles drotee Scnigsegee, et 8 z egg er e e Ae des 1 8 8* N. 1 ing. Srne 15„ 1 9 5 5 85 Nr. 8 Sonntag: Wanlergebnisse dureh Had Verlängerung Emil Speler l 6905 ihre auhünſtige Paufbahn aeigen önnen; ob Sie 5 öſung gelangenden Zinsſcheinen 8 2 Tennis! erfolgreich, wohlhabend und glücklich sein wer 3. bei unſerer Geſellſchafts kae f Gemüflicher Aufenſhall— prima weine An beſtehend. 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Röchling, Bank. 1 9 7 früheren Verloſungen ſind noch nicht zur 5 ung gelangt: 15 387 398 403 549 815 87⁵ 1092 1108 1138 1274 755. 5 938 404 5⁰⁰ 575 816 878 1094 1109 1159 1275 Mann Ackermann's Weinſfube „Zum goldenen Plauen“ P 4, 14 liche Bekanntmachungen Am Dienstag, den 7. März 1933, nachmittags iſt die Bezirksamtskaſſe wegen Reinigung der Dienſträume geſchloſſe n. 24 F 4, 14 Bekanntmachung. heim, den 2. März 193g. Bezirksamtskaſſe. dss. Blattes. Angeb. unt. G f 59 an die Geſchäftsſtelle 7390 1545 5 1638 1654 1655 1700 1708 1724 1746 1756 1788 1795 1886 1841 1856 1859 1862 1876 1877 1881 1882 1887 5 1955 2088 2070 2180 2110 a 2168 21 2189 2881 151 2890 2587 2398 2399 8 2804 2995 2300 2405 2449 2450 2506 2565 2651 2652 2672 2 2706 2721 2740 2864 2891 2895 2940 BaDiscHE BAN R Karlsruhe- Mannheim Annahme von Bareinlagen Verwaltung von Wertpapieren Hlinterlegungsstelle für Mündelvermögen Mannheim den 28. Februar 198g. Der Vorſtand. 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Jugendbund„Kreuzritter“ Am Montag veranſtaltete der Evangeliſche Ju⸗ gend bur euzritter“ im Konfirmandenſaal 8 he ſ einen heiteren Abend. Es wurden igliedern des Bundes drei luſtige Theaterſtücke „die von flotten muſikaliſchen Darbietungen um⸗ 1. Als Anſager fungierte Vikar Jörder. de das heitere Spiel„Die Zaubergeige“ auf⸗ Dann folgte das Faſtnachtsſpiel von Hans Sachs de Schüler im Paradies“. Adam Bracht riß er Titelrolle das außerordentlich zohlreich er⸗ Publikum zu lebhaftem Beifall hin. Zum Schluß die Nordpolkomödie„Hanſen und Janſen“. Hier 5 Bei der Kollekte am Ende ſtiftete jeder recht gerne ein Scherflein nung der Vereinskaſſe dieſes regſamen 5 2 Zufammenkunft. Generalvertreter der Hapag Dieſer Tage verſammelten ſich die europälſchen Generalvertreter der Hamburg⸗Amerika⸗ Linke im Verwaltungsgebäude am Alſterdamm in Hamburg zu einer ſich uber drei Tage erſtreckenden Zuſammenkunft, auf der die durch die Entwicklung der letzten Monate im Ueberſee⸗Paſſageverkehr ſowie im die Jugendbun er Reif eſchäft geſchaffene Lage beſprochen wurde. An der g nahmen die Leiter der Hapag⸗Vertretungen in Baden, Berlin, Breslau, Budapeſt, Danzig, 2 Frankfurt, Genua, Halle, Hannover, Köln, Kö berg, Kopenhagen, Kowno, Leipzig, London, Lübeck, Mannheim, München, Nürnberg, Paris, Pforzheim, Prag, Rom, Stuttgart, Timiſbdara, Wien und Zürich teil. irektor Dr. Kiep begrüßte die Vertreter der Geſell⸗ t mit einer Anſprache, in der er zunächſt des ver⸗ benen Führers der Hamburg⸗Amerika⸗Linie, Geheim⸗ Cuno, in warmen Worten gedachte. Dann Kiep über die allgemeine Schiffahrtslage und wies ſchließlich auf den beſonderen Anlaß der Tagung hin, in deren Rahmen die Vertreter der Geſellſchaft Ge⸗ legenheit hätten, ein neues, ſchönes großes Schiff der Hapag, das Doppelſchrauben⸗Motorſchiff„Caribia“, kennen zu lernen, das zur Erſtlingsreiſe im Hafen der Geſellſchaft bereit liege und das den Vertretern als an⸗ ſpornendes Zeichen mutiger Weiterarbeit gelten möge. trag von Direktor Neumann gab dann einen ck über den Paſſagebetrieb der Geſellſchaft und f letztährigen Ergebniſſe. An dieſen Vortrag ſchloſſen ſich Beratungen und eine Ausſprache über grund⸗ ſätzliche und aktuelle Fragen an. Den Abend benutzten die Generalvertreter der Ham⸗ burg⸗Amerika⸗Linie zu einer Beſichtigung des neuen Motorſchiffes„Caribia“, deſſen vorzügliche, auf die Tro⸗ peufahrt zugeſchnittenen Einrichtungen den beſonderen Beifall der Vertreter fanden. Am Vormittag des nächſten Tages wurde die Paſſageberatung fortgeſetzt und am Nach⸗ mittag unter Leitung von Direktor Kipfmüller ab⸗ gelöſt durch eine Beſprechung der Werbung der Geſell⸗ ſchaft. Mit Einzelberatungen am darauffolgenden Tag ſand die Tagung ihren Abſchluß. Die Generalvertretung der Hapag in Mannheim wurde durch Kapitän Haug vertreten. Tat 1 ſprach Dr. Aniverſum: „Menn die Liebe Mode macht Ein reizendes Filmintermezzo bringt hübſche Abwechſ⸗ lung in den Spielplan des Univerſumtheaters. Aus Egers Juſtſpiel„13 bei Tiſch“ hat man einen Tonfilm zurecht⸗ gemacht, der ausgezeichnet unterhält, liebenswürdig dar⸗ geſtellt wird und auch in ſeiner äußeren Montur einen be⸗ trüchtlichen Aufwand erkennen läßt. Er iſt durchaus nicht vertan, ſondern trägt dazu bei, eine unterhaltſame Hand⸗ lung in eine verbindliche Form zu kleiden. Die Abenteuer einer Probiermamſel, ihre Liebe und ihr Erfolg— wir find ja im Luſtſpiel— werden mit aller⸗ lel Scherzen vor Augen geführt, und dabei ſogar eine gewiſſe Spannung erzielt. Man freut ſich über Liebe und Glück der kleinen Nelly, die Renate Müller reizend mimt und die ſie mit ihrer liebenswürdigen Klugheit im Verein mit ihrem charmanten Auftreten ausſtattet. Die anmutige Keckheit, die zu ihren beſten Eigenſchaften ge⸗ hört, wird in dieſem Film ebenfalls wirkſam ausgeſpielt. Als Partner geſellt ſich wieder Georg Alexander zu ihr, der hier eine gewiſſe in der letzten Zeit allzu ſtark be⸗ tonte Art abgelegt hat und dadurch um ſo beſſer wirkt. Den meiſten Anteil an der Komik hat Otto Wall⸗ burg, der einen gutmütigen Inhaber von— Affenfellen zu ſpielen hat, mit dem allerlei Spaß getrieben wird, bis er durch den Erfolg der kleinen Nelly von ſeiner Affen⸗ plage befreit wird. Das geſchieht durch einen kleinen Modetrick, der dem Film ſeinen Titel gibt und den man ſich in ſeinen Einzelheiten ſelbſt anſehen muß, falls man ſich dafür intereſſtert, wie ſich im Tonfilmluſtſpiel die Geneſis einer Modeneuheit ausnimmt. Aus dem übrigen Programm ſeien die örei Ar⸗ ebnas hervorgehoben, die in der Bühnenſchau hals⸗ Brecheriſche Gleichgewichtsſenſatlonen vorführen. Hilfswerkabend in Rheinau Dieſer Tage fand in Rheinau im Saal des Arbeiterturn⸗ vereins ein ſtark beſuchter Unterhaltu 100 8 abend für Erwerbsloſe ſtatt. Außer der annheimer Spielſchar mit ihren„Zärtlichen Verwandten“ und dem ſeit langer Zeit nicht mehr auswärts geweſ en Notſchul⸗ orcheſter, unter Leitung von Kurt Müller, wirkte noch der Arbeitergeſangverein Rheinau mit, der die Darbietun⸗ gen durch mehrere Chöre bereicherte. Zuſchauer etwa 40. Mannheimer Sendung Karl Hans Münch ſprach über„Pfälzer ABC“ und ſtellte Betrachtungen über die Beziehung der Pfülzer Mund⸗ art zur hochdeutſchen Sprache an, wobei er die Bildhaftig⸗ keit und Variationsfähigkeit der Pfälzer Sprache herpvor⸗ ob. Von den Mundartdichtern ſollte man die Kürze und chlagfertigkeit des Ausdrucks fernen. Leider würde die Heimatſprache nicht genügend gewürdigt und gepflegt. Der Sprecher, der zur Einleitung Hanns Glückſtelns Der dritte Abend, zu dem der Evang. Männer ⸗ verein die Gemeinde einlud, war der Musica sacra, der heiligen Muſik, gewidmet. Dr. Stephan hieß als Vor⸗ ſitzender des Männervereins die erſchienenen Gemeinde⸗ glieder willkommen. Der Kirchenchor der Johanniskirche ſang zum Eingang das bekannte Lied von Novalis:„Wenn ich ihn nur habe...“ Dann ergriff der Leiter des Chores, Hauptlehrer Hof ⸗ ann, das Wort. Musica sacra, ſo begann der Redner, heilige, ſakrale Muſik, wird von Gott gegeben und iſt des⸗ halb wiederum Gabe und Opfer an Gott. Drei Fragen ſind es, deren harmoniſche Erfüllung die Bedingung für jedes wirklich ſakrale Singen iſt: Wie wird geſungen, was wird geſungen, wie wird der Geſang von der Gemeinde auf⸗ genommen. Bis vor zehn Jahren bevorzugte man in den Kirchenchören die Muſik des 19. Jahrhunderts. Dieſe Muſik iſt aber gerade in ihrem innerſten Weſen ſakral. Ihr mangelt die wahre Lebenskraft; denn ſie ſtammt aus der Zeit der Vergottung des Menſchen, Ich. Sakrale Muſik aber iſt immer etwas Ueberperſön⸗ liches. Als Beiſpiel jenes Individualismus auch in der kirchlichen Kunſt erinnerte Herr Hofmann an das zu Be⸗ ginn geſungene Lied. Auch dort das perſönliche Gefühl, das individuelle Erlebnis, das bei mittelmäßigen und klei⸗ nen Muſikern ſo leicht in Süßlichkeit und Seichtheit aus⸗ artet. In feiner Weiſe ſtellte der Redner den Zuſammenhang zwiſchen den großen geiſtigen Bewegungen und der Ent⸗ wicklung her, die ſich in der Muſik zeigt. Wir müſſen den Anſchluß an das 16. und 17. Jahrhundert wieder finden, an die Zeit der ungeteilten Gemeinſchaft, an eine Zeit, wo der Geiſt flutete, weil ein gemeinſamer Wille und ein ge⸗ meinſames Erlebnis alle Einzelnen zu Gliedern eines Leibes werden ließ. Ausdruck ſolcher Einheit iſt die alte Kirchenmuſik. Sie iſt es deshalb, weil ſie und die ganze Zeit noch in einem naturhaften und ſchöpfungsmäßigen Zuſammenhang ſteht, weil die Beziehung zum Schöpfer noch lebendig iſt. Was mit dieſen Worten gemeint iſt, wurde den Zuhörern in Tönen verdeutlicht durch den herr⸗ lichen Chor„Den Herren lobt mit Freuden“ von Heinrich Schütz(15851672). Ses es Die zweite Frage lautet: Wie ſollen wir ſingen? Können unſere Chöre die Werke aus den Zeiten der gro⸗ ßen Gemeinſchaft überhaupt recht ſingen? Die Aufgabe Die Fachgruppe Kohlenhandel im D. H. V. führte kürzlich im großen Saal oͤes„Deutſchen Hauſes“ den vom Kohlenkontor zur Verfügung geſtellten Film:„Die Ruhrkohle“ vor. Der Fachgruppenleiter Füſting führte einleitend u. a. aus: Das Kohlenvorkommen an der Ruhr bildet geologiſch einen Teil des nordweſt⸗europäiſchen Kohlengürtels, der ſich von England über Nord⸗Frankreich, Holland, Belgien über Aachen bis über die Lippe hinaus erſtreckt. Der Abbau der Kohlen nahm an der Ruhr ſeinen Anfang, ſchoh ſich aber im Laufe der Jahre nach Norden bis über die Lippe hinaus vor und reicht heute öſtlich vom Rhein bis über Hamm i. W. hinaus. Das Ruhrkohlen⸗ gebiet liefert den weitaus größten Teil der in Deutſchland geförderten Kohlen. Es unterſcheidet ſich von anderen Kohlengebieten vornehmlich durch die Mannigfaltigkeit der hier geförderten Kohlenarten. Während in anderen Koh⸗ lenbezirken gewöhnlich nur eine meiſt gashaltige Kohle gewonnen wird, werden im Ruhrgebiet von einer ſehr gas⸗ reichen Kohle bis zum gasarmen Anthrazit Steinkohlen in allen Zwiſchenſtufen gefördert. Das Ruhrkohlengebiet iſt ſomit in der Lage, Kohlen für jeden Zweck und jede Ver⸗ wendungsart zu liefern. Nach einer Schilderung der Rück⸗ wärtsentwicklung des Ruhrbergbaues, die durch den Ein⸗ bruch feindlicher Truppen eingeleitet wurde und durch die Wirtſchaftskriſe ihren Fortgang nahm, wurde unter Hin⸗ weis auf die Bedeutung des Ruhrbergbaues im Rahmen der deutſchen Wirtſchaft die Forderung herausgeſtellt, daß Evangeliſcher Männerverein Lindenhof 0 Die Alten lebten in einer ungeheuren Viel⸗ geſtaltigkeit der Rhythmen, die aus einer inneren Bewegung und Bewegtheit entſprang. Wir aber ſind erſtarrt. Wir müſſen wieder lernen, große Linien nachzugeſtalten und aufzubauen. Ein Chor aus der Zeit um 1600, der hier ein⸗ geſchaltet war, in wunderbarer Weiſe das Gewoge und tiſche Gefüg der Linienführung, der Muſik jener Zeit eigen war. iſt ſchwer. das Echtes Singen, ſo fuhr Herr Hofmann fort, will hinein⸗ wirken in das Menſchenleben. Unſer Zeitalter bringt den Menſch von außen her in Bewegung; die Musica sacra will nnen her in Bewegung brin⸗ gen. Erfaſſen der Ganzheit, Wirken für das Ganze, das iſt das Weſen und die vornehmſte Aufgabe der ſakralen Muſik. Wie aber iſt dieſes Wirken aufs Ganze möglich? Wie wird der Zuſammenhang zwiſchen Chor und Gemeinde, zwiſchen Singenden und Hörenden, verwirklicht? So lau⸗ tet die dritte Frage. Und die Antwort: Alleinige Aufgabe des Chores muß es ſein, der Gemeinde zu dienen. Früher veranſtaltete jeder Kirchenchor jährlich ein großes Konzert, das den Mittelpunkt ſeines ganzen Arbeitens einnahm. Der Vorwurf beſtand zu Recht: Ihr ſingt, um gehört zu werden. Heute iſt das Wertvollſte für den Chor das Stu⸗ dium für den Gottesdienſt, ſeine erſte Aufgabe die reine Wortverkündigung. Aber auch das Kirchenvolk muß zu einem neuen Denken und Aufnehmen erzogen werden. Es muß die Gefahr, Muſik von außen, äſthetiſierend, zu genießen, bekämpfen; es muß ſie vielmehr mitleben. Unſer Leben wird nicht von Zufälligkeiten geleitet, ſondern von den die Zeiten bewegen⸗ den Kraftſtrömen. Die heutige Zeit aber ſoll ſein die Königsherrſchaft Gottes. Wir wollen Zeugnis von der legendigen Geſchichte Gottes ſein. Der alte Abendchoral „Hinunter iſt der Sonne Schein, die finſtre Nacht bricht ſtark herein“ wurde vom Chor als Abſchluß des Gehörten geſungen. Schlußwort ſprach Pfarrer Joeſt das aus, was alle Zuhörer empfanden. Was man gehört habe, ſei kein Vortrag mehr, ſondern eine Verkündigung ge⸗ weſen. Als Vertreter des Kirchenchores gab Direktor Si pp ſeiner Freude Ausdruck über die Verbundenheit von Ge⸗ meinde und Chor und bat um noch ſtärkere aktive Beteili⸗ gung der Gemeindeglieder im Chor. Zum Schluß ſang der Chor das bekannte„Herr bleibe bei uns“. W. J. In einem kurzen Jilmvortrag über die Ruhrkohle unter den heutigen Verhältniſſen jede Auslands ⸗ kohle abgelehnt werden muß. Es wurden dann noch die verſchiedenen Kohlenarten, Gas⸗ und Gasflammenkoh⸗ len, Fettkohlen, Eßkohlen, Mager⸗ bzw. Anthrazitkohlen, ſowie deren verſchiedene Körnungen(Sorten), ferner die künſtlichen Erzeugniſſe, Ruhr⸗Zechenkoks und Steinkohlen⸗ briketts exwähnt. Der Film, der alsdann vorgeführt wurde, vermittelte zunächſt eine Ueberſicht über das Ruhrkohlengebiet. Im Flugzeug wurde von Hamm die Reiſe über Dortmund, Herne, Gelſenkirchen, Eſſen nach Duisburg ⸗ Ruhrort, Deutſchlands größtem Kohlenumſchlagshafen, angetreten. Hiernach wurde die Tagesanlage einer Zeche beſichtigt und dann mit den Bergleuten in einem 72 Perſonen faſſenden Förderkorb zur Schicht eingefahren. Am Füllort(Sammel⸗ bahnhof) hatten wir Gelegenheit, uns den umfangreichen Betrieb untertage anzuſehen. Vom Schacht aus begaben wir uns durch den Querſchlag, wo wir den Streckenausbau in Augenſchein nahmen, zur Arbeitsſtätte des Bergman⸗ nes, um die Gewinnung der Kohle und den Transport zu beobachten. Als wir beim Schichtwechſel wieder oben an⸗ langten, beſichtigten wir noch den Waſchraum und den Auf⸗ bewahrungsraum der Kleider und wandten unſere Auf⸗ merkſamkeit dann der Bearbeitung der Förderkohle zu. Den Abſchluß bildete die Beſichtigung der Brikettfabrik. Die ſehr beiſällig aufgenommene Darbietung vermittelte einen gründlichen Einblick in ein ſehr wichtiges Glied der deutſchen Volkswirtſchaft. Generalverſammlung der Mannheimer Kaninchen- und Geflügelzüchter Der Gau 8 Mannheim der Vereinigten Kaninchen⸗ und Geflügelzucht ⸗ Vereine dem ſämtliche Mannheimer Vereine angehören, hielt am Sonntag im Lokal„zur Linde“ in Wallſtadt ſeine ordentliche Generoalverſammlung ab. Von 35 Vereinen waren 34 durch 80 Delegierte vertreten. Der geſamte Vorſtand wurde durch Zuruf wiedergewählt. Ez iſt dies bes erfreulich, da die beiden Vorſitzenden Karl Nagel⸗Feudenheim und Jakob Kramm Fe heim mit dem Schriftführer und Kaſſierer bewährte Kr im Organiſationsleben ſind. Aus dem Bericht 8 Nagel ging hervor, daß der Gau es ſich auch di ſo wie im abgelaufe Johr, nicht nehmen le 0 ſchlechten Wirtſchoftsloge ſämtlichen Waiſenkindern ohne Unterſchied der Konfeſſion, den Lungenkranken und Blin⸗ den eine Oſterbeſcherung in der Zuchtanlage des Verein „Vorwärts“ zu bereiten. Sämtliche Berichte der Funktio⸗ näre des Gaues wurden mit Beifall angenommen. Auch die Kaſſenverhältniſſe ſind gut. Dem Verein Feudenheim wurde, wie mitgeteilt, oͤie Landesſchau des Verbandes hadi, ſcher Kaninchenzüchter übertragen. Der Präſident der Lond⸗ wirtſchaftskammer hat das Protektorat über dieſe Aus⸗ ſtellung übernommen, die am 6. und 7. Januar 1934 in den Rhein⸗Neckarhallen ſtattfindet. Auch die Maimarktſchau wird anläßlich des Maimarktes im Städt. Schlacht⸗ und Viehhof wieder abgehalten. Große Karneval-Geſellſchaft Lindenhof Die Lindenhöfler beendeten die Karneval⸗Saiſon mit einer glänzend verlaufenen Schluß ⸗Sitzumg eim Lokgl „zum Schützen“, Ecke Eichelsheimer⸗ und Meerfeldſtraße Nach einem Prolog, geſprochen von Herrn Colliſy, er⸗ folgte der Einzug des Elferrats unter Vorantritt Abteilung Ranzengarde, die Gäſte von der Fröh als Pfalz abkommandiert waren. Der unermüdliche Präſthent Alfred Knauff begrüßte insbeſondere die Abordnung der Fröhlich Pfalz. In bunter Reihe ſtiegen die Bütten⸗ kanonen Phil. Reichert, Frau Eliſe Hahn und Her⸗ nun Bornhofen ſowie einige Lindenhöfler mit ihren ibenſchlagern in die Bütte. Unter jubelnder Zuſtim⸗ mung u großem Beifall wurden lokale Verhältniſſe kriti⸗ ſiert. Beſonders gefiel Frau Hohn als Waſch⸗ und Putz⸗ frau stimmungsvolle neueſten Schlager wechſelten miteinander ab. Eine Abteilung der Kapelle Jazz ⸗ Matz ſorgte für Karneval⸗Muſik. Schunkellieder und die . Die Ronzen. gardiſten, die Gaſtgeber, das Ehepaar Morell, und einige ſonſtige verdienſtvolle Perſönlichkeiten wurden mit Orden ausgezeichnet. Gar ſchnell war die Stunde des Abzugs des Elferrates und der Ranzengardiſten nach einer Luftſchlangenſchlacht herangekommen. Jünger dez Karnevals blieben in beſter Stimmung bis zur Poltzei⸗ ſtunde zuſammen. Leider muß an dieſer Stelle erwähnt werden, daß im Stadtteil Lindenhof keine größeren Lokale 38 Die vorhanden ſind, ſo daß bei keiner Sitzung auf einen klin⸗ genden Erfolg für den Säckelminiſter gerechnet werde durfte. Hz. Zu den Betriebsrätewahlen Der Gewerkſchafts bund der Angeſtellten (GDA) verſammelte ſeine Betriebsratsmitglieder zu einem Ausſprache⸗Abend über die bevorſtehenden Be⸗ triebs⸗ und Angeſtelltenratswahlen, wobei Geſchäftsführer Werner Kurt Knäuel das Referat hielt. Die Betriebs⸗ räte als Organe der Wirtſchaftsverfaſſung haben ſich in den 19 Jahren ihres Beſtehens durchaus bewährt. Die Be⸗ deutung des Betriebsrätegeſetzes in der heutigen Zeit liegt auf dem Gebiet des Sozialen. Aufgabe der Betriebsvertre⸗ tung iſt vor allem Unterſtützung des Arbeitgebers in det Erfüllung des Betriebszweckes und erſt in zweiter Linie Wahrung der Intereſſen der Belegſchaft. Der GDal ho ſeit den Tagen ſeiner Gründung immer wieder zur Sam lung der deutſchen Angeſtellten aufgerufen. Er hat diese Forderung auch in der allein bei ihm vorhandenen Ein heitsorganaäſation der kaufmänniſchen und tech⸗ niſchen Büroangeſtellten und Werkmeiſter bereits praktisch verwirklicht. Der GDA ſtellt für die Betriebsrätewahlen das Motto voran:„Heraus mit der Parteipolitik aus ben Betrieben!“ Die parteipolitiſche Unabhängigkeit iſt und bleibt das Grundgeſetz des GDA. Gerade aber Haraus er⸗ gibt ſich für ihn die Pflicht zu rückſichtsloſer Kritik an aller unechten, ſcheingewerkſchaftlichen und ſcheinſoziaglen Hal⸗ tung. Der GDoa wird ſich von dieſer klaren unpolitiſchen Linie durch nichts und niemanden abbringen laſſen und un⸗ entwegt ſeine Arbeit weiterführen im Intereſſe von Stand und Volk. Die zahlreich Erſchienenen gelobten, ſich bei den kommenden Betriebs⸗ und Angeſtelltenratswahlen für dieſe Ziele einſetzen zu wollen, da auch ſie der Ueberzeugung ſind, daß nur auf dieſem Wege die ſozialen Rechte der Rr⸗ beitnehmer geſichert und ausgebaut werden können. „Pfälzer ABC“ vorgetragen hatte, brachte zahlreiche Bei⸗ ſpiele in Pfälzer Mundart, aus denen die Eigenart der Sprache zu erkennen war. Schade, daß der Redner verſuchte, eine Verſpätung in der Sendezeit aufzuholen und dadurch ſo raſch ſprach, daß ſeine ſehr guten und tiefgehenden Aus⸗ führungen ſelbſt von den Kennern der Materie nur unter Schwierigkeiten verfolgt werden konnten. Was hören wir? Sonntag, 5. März Frankfurt .30: Morgenſeier.—.30: Chorgeſang.— 11.900: Neue Wiener Melodien in Proſa.— 14.30 u. 14.40: Landwirt⸗ ſchoftliches.— 18.25: Vergnügliches Zwiſchenſpiel. Heilsberg .35: Konzert.—.00: Kath. Morgenſeier.—.00: Evang. Morgenandacht.— 12.00: Konzert.— 14.30: Ju⸗ gendſtunde.— 15.00: Kinderlieder.— 15.40: Luſtige Zeit⸗ ſchau.— 15.50: Konzert.— 18.00: Liederſtunde. Langenberg .00: Choral..00: Kath. Morgenfeier.— 11.00: Chineſiſche Geſchichten.— 12.00: Paſtor Drießler: Rhei⸗ niſche Miſſionsarbeit in Südweſtofrika.— 12.20: In Süd⸗ tirol(Schallpl.).— 13.00: Konzert.— 15.50: Die erſten Frühjahrsarbeiten im Garten,— 16.10: Von Eltern und Kindern.— 16.30: Konzert.— 18.00: Eine Stunde Kurz⸗ weil. München 10.00: Evang. Morgenſeier.— 12.00: Militärkonzert.— 13.15: Landwirtſchaftliches.— 13.35: Romantiſche Muſik (Schallpl.).— 15.15: Für die Frau.— 15.35: Konzert.— 16.45: Dr. Thies: Was alles in der Welt paſſiert.— 17.05: Die ſieben Todſünden.— 18.10: Kammermuſik. Südfunk .50: Magnificat anima mea.— 10.10: Flötenſtücke.— 10.40: Evang. Morgenfeier.— 11.30: Reichsſendung der Bachkantate Nr. 84.— 12.00: Konzert.— 13.00: Händel⸗ Haydn ⸗Mozart⸗Stunde.— 14.00: Stunde des Landwirts. — 14.30: Aus Richarb Wagners Parſifal.— 15.30: Stunde der Jugend.— 16.30: Uebertragung aus Mannheim.— 17.30: Faſtenkonzert.— 18.20: Beim Scheibenſchlagen am Funkenſonntag.— Ab 19.00: Aus Berlin: Konzert. Da⸗ zwiſchen Bekanntgabe von Wahlergebniſſen. Wien 16.50: Aus dem Werdegang der Wiener Volksmuſik. Aus Mannheim 16.30—17.30:„Orgelkonzert“ aus der Chriſtuskirche. Ausführender: Kirchenmuſikdirektor Arno Landmann. Aus dem Auslande Beromünſter: 15.30: Zitherduett.— 20.00: Tiefland. Mailand: 22.00: Die Nachtrunde, Oper von Monleone. Prag: 18.00: Deutſche Sendung. Rom: 20.45: Liebe im Weinlaub. Straßburg: 17.30: Sinfoniekonzert.— 20.45: Abend⸗ andacht.— 21.45: Theaterabend.— 23.30—.00: Tanz⸗ muſik. Sonntag, 5. März Nationaltheater:„Die Marneſchlacht“, eine deutſche Tra⸗ gödie, B. B..⸗Jungthegtergemeinde, Anfang 14 Uhr.— „Glückliche Reiſe“, Operette von E. Künneke, Miete Ds, Anfang 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung, 17 Uhr Vorführung mit Lichtbildervortrag„Sonnen im Weltraum“, Roſengarten— Nibelungenſaal: 22. Schauturnen des Turn⸗ vereins 1846 Mannheim, 15 Uhr. Libelle: 16 Uhr Tanztee, 20.90 Uhr Tanz— Kabarett— Varieté. Weinberg: 19 Uhr Salvator⸗RKummel— Konzert— Tanz. Pfalzbau⸗Kaffee: Mittags Konzert, abends Konzert mit Einlagen. Morgenaufführung: Alhambra:„Deutſchlonds Flotte im Mittelmeer“. Lichtſpiele: Scala⸗Theater:„Der Frauendiplomat“. — Roxy ⸗ Theater:„Buſter hat nichts zu lochen“.— Palaſt⸗Theater:„Ich heirate meinen Mann“.— Alhambra:„Madame wünſcht keine Kinder“.— Univerſum:„Wenn die Liebe Mode macht“ und Bühnenſchau.— Capitol:„Hochzeitsreiſe zu dritt“. — Schauburg:„Verkaufte Liebe“ und Bühnenſchau. — Glorio⸗Palaſt:„Kiki“. Sehenswürdigkeiten Schloßmuſeum: Sonderausſtellungen:„Aug dem Betwerk der Mode(17501850), ferner„Handzeichnungen von Paul und Auguſtin Egell“. Geöffnet von 11—17 Uhr.— Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde: Biologiſche Tier⸗ gruppen und ethnographiſche Sammlungen, geöffnet von 11—13 und von 15—17 Uhr.— Städtiſche Kunſthalle: Sonderausſtellungen:„Deutſche Provinz“, Gemälde, Aquo⸗ relle, Zeichnungen und Graphik, ferner„Werbeausſtellung für junge Kunſt“. Aquarelle, Zeichnungen und Radierun⸗ gen des Monnheimer Künſtlers Hans Albert Schäfer. Geöffnet von 1113,30 nd von 15—17 Uhr.— Mannheimer Kunſtverein, L I. 1: Ausſtellung„Pfälzer Kunſt“, geöffnet von 11—13 und von 14—16 Uhr, Deulſche Volkspartei Unſere Mitglieder werden gebeten, möglichſt frühzeitig zu wählen. Wahlzeit von 9 Uhr vormittags bis 6 Uhr nachmittags. Ohne Ausweis kann nicht gewählt werden. Für volksparteiliche Wähler, die am Gehen verhindert oder krank ſind, ſtehen Autos zur Verfügung. Anforderungen unter Fernruf 260 45 bet der Geſchäftsſtelle M 1, 2a, die von morgens 8 Uhr bis nach Beendigung der Wahl durchgehend geöffnet iſt.(S 443 Wähler und Wählerinnen! Wählt Deutſche Volkspartei, Liſte 7. 5 Der Vorſtaub. — 5 Aussicht Meldung der Landesweffierwarie Karlsruhe Vorausſage für Sonntag, 5. März Frühlingshaft mild, zeitweiſe Regen, zeitweiſe auf heiternd, weſtliche Winde. Für Montag: Fortdauer wahrſcheinlich, jedoch etwas kühler und trockener, Beobachtungen der Landeswetterſtellen.26 Uhr vormittags See Nift? See S ind Stationen: höhe min 58 S. Wetter m mm a S8 Ss Nicht. Stärke Wertheim 151— 5 13 4 SW leicht Regen Königsſtuhl] 583 752, 7 11 6 8 leicht Regen Karlsruhe 120 752,2 9 16 S ssw leicht balbbedeck Bad.⸗Baden 213 753,1 8 16 1 leicht wolkig Villingen 212 755,7 4 9 3 SW keicht Nebel Bad. Dürrh.] 701— 5 11 280 leicht Regen St. Blaſten 780— 2 10 1 ieicht 99755 Badenweiler 422 753,0 11 15 1[Sw-w. leicht wolkig Feldberg Hofſ1275 628,8 2 4 2[SW friſch Nebel chauinsld. 1268 653,0 5 8 4 SW leicht bedeckt Geſtern und beſonders heute nacht kam es in ganz Deutſchland zu verbreiteten Nie derſchlä⸗ gen. In der Rheinebene fielen—10, im Schwarz⸗ wald 10—25 Millimeter Regen. Eine nennenswerte Schneedecke iſt guch in höckſten Teilen des Gebirges nicht mehr vorhanden. Die Drucklage zeigt außet einer allgemeinen Senkung des Drucks keine Aen⸗ derung. Die Zufuhr warmer feuchter Luft auf der Vorderſeite des engliſchen Tiefs wird anhalten, wahrſcheinlich am am Montag, ſo daß an beiden Tagen mit Fortdauer der beſtehenden Witterung du rechnen iſt. Schauinsland meldet heute früh Alpenſicht über 200 Kilometer. Amtlicher Schneebericht vom 4. März Im Schwarzwald keine Sportmöglichkeiten, auch morgen nicht zu erwarten. g Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politir: Dr. W Reinhardt Handelsteilt E Ehm euilleton: Dr. St. Kayſer Lokaler Tefl: R. Schönfelder Sport em Vermiſchtes: W. Müller Sudweſtdeutſche Umſchau, Gericht u. den Arg Feil: F. Kircher- Anzeigen u, ga Mitteilungen: J. Daub amtlich in Mannheim. Herausgeber, rucker und Verleger: Drutert Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, k 1 4 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporte 10³ ——— heimer er nigten reine, hielt am . Funktio⸗ en. Auch udenheim es hadi, der Lond⸗ eſe Aus⸗ 4 in den narktſchau acht⸗ und denhof niſon mit im Lokal feldſtraße, iſy, er⸗ ritt einer Fröhlich Präſident bordnung e Bütten⸗ und Her⸗ mit ihren r Zuſtim⸗ niſſe kriti⸗ und Putz⸗ ſorgte für und die Ranzen. 1 und troen mit unde des nach einer nger des Polizei⸗ erwähnt en Lokale inen klin⸗ t werden Hz. 1 ſtellten zu einem den Be⸗ äftsführer Betriebs⸗ ſich in den Die Be⸗ Zeit liegt ebsvertre⸗ rs in det iter Linie GDA hot tr Samm⸗ hat diese en Ein⸗ und tech⸗ praktiſch äte wahlen k aus den t iſt und garaus er⸗ k an aller ren Hal⸗ politiſchen n und un⸗ jon Stand ich bei den für dieſe erzeugung te der Ar⸗ en. ichl rlsruhe ürz eiſe auf, ortdauer ckeuer, ormittags — balbbedet wolkig Nebel Regen Regen wolkig Nebel bedeckt in ganz rſchlä⸗ Schwarz⸗ enswerte Gebirges gt außer ine Aen⸗ auf der, anhalten, n beiden erung zu icht über 3 a zen, auch — K. Ehmer „Sport und den übrigen „ZJaude b Druckere b R 1. 46 el Ruͤckporte zugeben. Gg. J. 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Die Deutſche Volkspartei hat ſich gegenüber dem Vizekanzler von Papen bereit er Parteien zwiſchen Zentrum und Natio⸗ nalſozialiſten zu unterſtützen. Die deutſchnationale Partei hat dieſe Konzentration die Deutſche Volkspartei im letzten Neichstag die Arbeitsgemein⸗ ch- nationalen Blockes geschaffen hat. Die Deutſche Volles partei ſie weſentliche Ceile der deutſchnationalen Politik nicht mitmachen Kann. Das gilt vor allem von der einſeitigen, die gewerbliche Pro⸗ duktion schädigenden Kontingentierungspolitik Hugenbergs und von der unter deutſchnationaler Führung ſtehenden Oſthilfepolitik, der eine gleichwertige Weſthilfe nicht gegenüberſteht. Die Deutſche Volkspartei bedauert, daß durch den deutſchnationalen Widerſtand eine wahre nationale Sammlung nicht zuſtande ge⸗ kommen iſt. Die Deutſche Volkspartei muß ſich auf das ſchärfſte gegen den Mißbrauch der Farben ſchwarz⸗weiß⸗rot für deutſchnationale Parteizwecke wenden, denn das ſchwarz⸗weiß⸗rote Bismarck'ſche Reich wurde in erſter Linie mit nationalliberaler Unterstützung geſchaffen, und die Preisgabe der§lagge ſchwarz⸗weiß ⸗rot im Jahre 1919 wurde von der Deutſchen Volkspartei geſchloſſen und auf das ſchärfſte abgelehnt. Die Deutſche Volkspartei hat deshalb an den Farben ſchwarz ⸗weiß⸗rot mindeſtens das gleiche Recht wie irgend eine andere politiſche Bewegung. Die Deutſche Volkspartei vertritt die wahre nationale Konzentration. Wer dieſes Siel will, wählt deshalb Deutsche Volkspartei abgelehnt, wei ſchaft des chriſtli war hierzu gezwungen, weil Auadtinshamente Salten— Reparature gut und billig Fachmann. Kurt Hoye F 1 Nr. 1. 2 Treppen. Aufarbeiten von Matratzen Chaiſelongnes.5 Tapez. Rolle.5 Nene Chaiſel. 22.0 r, .00 M. 0 M. O M. OM. 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Die Mannheim 5 ö 2 0b 9 Deutſche Volkspartei 1 0 rent 1 fl ungs 2 g 8 l m 8 gege 9 5 erſtrebt die Verbreiterung der nationalen Front im Sinne de U 0 E 0 Er U U 5 286 Denkens. 5 U. Kranken- und Arbeitsloſ Wählt lieg „un be oſen⸗ 8 e 8 5 Monal Februar 1938 ſind 15 zur Zahlung fällig. 5 1 0 a Arbeitgeber werden hiermit auf. . Einzahlung desſel bed innerhalb 0 II E einer Friſt von 8 Tagen vorzunehmen. Bei Ver⸗ ſäumnis dieſer Friſt wird eine Verſäumnis⸗ gebühr erhoben, auch erfolgt ohne weitere Mah⸗ nung die Anordnung der Zwangsvollſtreckung. erf Mannheim, den 5. März 1933. Bol Sa57 Der Vorſtand. 1 8 Line ch eiderin empfiehlt sich zur N 5 1 beginn, Saison 5 1 in u. außer dem Hause. Garantiert f. tadel- m Joss Arbeit. Angeb. u. DN 2 A. d. Geschst. 7488