5 Erſcheinungsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 00 Pfg-Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ bofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 18, Je Hiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 E Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familten⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Morgen⸗Ausgabe Montag, 6. März 1933 144. Jahrgang Nr. Jo 4 9 Absolute Mehrheit für die Reichsregierung Hitler Papen Hugenberg— Bei 90,2 Prozent Wahlbeteiligung ergeben ſich 647 Mandate Vorläufiges Geſamtergebnis Der Reichswahlleiter teilt folgendes vorläufige amtliche Wahlergebnis mit: Ruhiger Sonntag in Verlin Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 5. März Der Wahlſonntag iſt in Berlin und im Reich nach ben am ſpäten Abend vorliegenden Meldungen ohne bemerkenswerte Zwiſchenfälle berlaufen. Die Wahlbeteiligung war im Hinblick auf das faſt überall herrſchende Vorfrühlingswetter in den Vormittagsſtunden ſehr lebhaft, da ein ſehr großer Teil der Wähler den ſchönen Sonntag zu Spaziergängen und Ausflügen benutzen wollte. In Berlin war das Straßenbild, wie in den letzen Tagen, beherrſcht von den Hakenkreuz⸗ und ſchwarz⸗weiß⸗ roten Fahnen. Bemerkenswert iſt, daß kaum irgendwelche Fahnen anderer Parteien zu ſehen waren, weder ſah man die roten Fahnen mit hen drei Pfeilen der SPD noch ſchwarz⸗rot⸗goldene Fahnen. Hingegen war diesmal viel ſtärker als früher in den ſchwarz⸗weiß⸗roten Fahnen des alten Reiches, beflaggt. Im übrigen ſtand das Berliner Straßenbild, das ſich nur unweſentlich von dem üblichen Sonntagsbilde unterſchied, im Zeichen des verſtärkten Polizeiſchutzes. Faſt überall ſah man Polizeipatrouillen unter Führung von Polizeiwachtmeiſtern, die aus zwei und mehr Hilfspoliziſten beſtanden. Dank der umfaſſenden Vorkehrungen der Polizei iſt die vergangene Nacht und der heutige Vor⸗ und Nachmittag ſehr ruhig verlaufen. In der Nacht wurden lediglich 18 Perſonen ſiſtiert, am Vormittag erfolgten überhaupt keine Feſtnahmen wegen politiſcher Delikte. Ein ſtarkes Intereſſe bei dem Publikum fand, lie immer, das Wahllokal in der Kano⸗ Herſtvaße, in dem der Reichspräsident und mehrere Miniſter wählten. Als der Reichs⸗ bräftdent, der einer alten Gewohnheit entſpre⸗ chend als einer der erſten Wähler kurz nach 9 Uhr zur Wahluree ging, vor dem Wahllokal in Beglei⸗ kung von Staatsſekretär Meißner erſchien, wurde er bon der Menge mit ſtürmiſchen Zurufen begrüßt. Eine Gruppe älterer Herren, die, wie bekannt wurde, eigens aus der Provinz gekommen waren, um in dem Wahllokal des Reichspräſidenten auf Stimm⸗ ſchein zu wählen und das Reichsoberhaupt zu ſehen, begrüßten den greiſen Feldmarſchall mit dem Zuruf: Hott mit Euch, Herr Reichspräsident!“ Der Reichs⸗ Ruäfident dankte beſonders für dieſe Begrüßung durch Abnehmen des Hutes. Kurz danach erſchienen aich Reichsaußenminiſter Freiherr von Neu⸗ tal und ſeine Gattin, und am ſpäteren Vormit⸗ lig dann Vizekauzler von Papen, um ihrer Vahlpflicht zu genügen. In dem gleichen Lokal ümmten auch der Biſchof von Berlin Dr. Schreiber And einige Herren des biſchöflichen Ordinariats ab. Meichsminiſter Dr. Hugenberg wählte in dem zuſtän⸗ Agen Stimmbezirk ſeiner Wohnung in Dahlem, Reichskommiſſar und Reichsminiſter Goering in Charlottenburg und Reichsinnenminiſter Dr. Frick, der noch im Hotel Exzelſior wohnt, in einem Wahl⸗ kal in der Streſemannſtraße. Reichskanzler Hitler, der im Anſchluß an die geſtrige große Kundgebung in Königsberg dort übernachtet hat, hat 1 vor ſeinem Rückflug nach Berlin ſeiner Wahlpflicht genügt. Das lebhafte Straßenbild hielt auch in den Nach⸗ Mittagsſtunden an, zumal der Stahlhelm⸗Aufmarſch im Luſtgarten Zahlreiche Zuſchauer und Sympathieſierende angelockt hatte. In den Wahllokalen flaute der Betrieb wäh⸗ tend der Mittagsſtunden ein wenig ab, ſetzte jedoch gegen zwei Uhr mit ſolcher Stärke wieder ein, daß die Wähler in vielen Lokalen Schlange ſtehen und oft eine Viertel⸗ bis eine halbe Stunde arten mußten, ehe ſie ihre Stimme abgeben konn⸗ len. Die Wahlbeteiligung wird nach den bisher vor⸗ legenden Meldungen weit über der der vorangegan⸗ genen Wahlen liegen. In manchen weſtlichen Wahlbezirken hatten ſich bereits um vier nachmittags 95 Proz. aller Stimmberechtigten an der Wahl be⸗ teiligt. Eeſreulicherweiſe meldet die zuſtändige Stelle des Ulizeipräſtdiums nicht einmal 50 Siſtierte hährend der Zeit von geſtern abend bis heute abend, le Tatſache, die beſonders regiſtriert werden muß, 95 an den anderen Wahltagen gewöhnlich mehrere under Siſtierte in der Nacht vor der Wahl und )))%%%%%CVC%%%%VV%VVVVVVVT( Die Mandate der Volkspartei und un Wahltage ſelbſt im Polizeipräſidium eingeliefert wurden. Nationalſozialiſten Sozialdemokraten Kommiſte n Hüten Kampffront Schwarz⸗Weiß⸗Rot Bayeriſche Volkspartei 3 132 595 32 1072 893 19 Stimmen 37 391 196 .251 752 121 5 980 540 100 4230 644 71 3 131657 51 1095 939 20 117 6. November Mandate Deutſche Volks parti 432 105* 661794 12 Chriſtlich⸗Sozialer Volksdienſt 384 116* 404 161 5 Deutſche Staatsp arte 333 487 6 338 613 3 Bauern⸗ und Weingärtnerbund 114231. 105 216 2 Deutſche Bauern parte 83 828 1 149 026 3 Deutſch⸗ Hannoveraner 47 723* 63 970 1 Sonſtige und ungültige Stimmen 5 027 325 605 Abgegebene Stimmen 39 316 873 35 759 074 Wahlbeteiligung 90,2 v. H. auf Grund ihres Wahlabkommens zuſammen 8 Mandate. 80,6 v. H. 31. Juli Mandate 13 772 748 230 Stimmen 7 953 986 133 5 365 666 4587 477 2 184 971 1 190 463 434 548 364 749 371378 96 859 137 081 54 885 282 175 36 845 279 80,18 v. H. * Deutſche Volkspartei, Chriſtlich⸗Soziale, Bauerupartei und Hannoveraner erhalten Wie Mannheim wählte 5. März Stimmen Nationalſozialiſten 58 660 Sozialdemokratenn 36 474 Kommuniſtenmgnmnm 31 471 Zenteini!!! 23 873 Kampffront Schwarz⸗Weiß⸗ Rot 5 048 Deutſche Volks parte 3034 Evangeliſcher Volksdienſſt 2 609 Deutſche Staats parte 4090 Deutſche Bauernp arte 18 Bauern⸗ und Weingärtnerbund 16 Sozialiſtiſche Kampfgemeinſchaft 28 Ungültige Stimmen 687 Abgegebene Stimmen 167 640 1 Wahlbeteiligung 82,76 v. H. 6. November Stimmen 38 686 34 296 36 040 22 510 .364 5110 3002 4331 23 62² 50.878 77 V. H. 31. Juli Stimmen 45 952 87 027 34083 24054 2915 2764 3 948 3 795 19 575 155 716 83 v. H. Jer Wahlausfall in Baden 5. März 6. November Stimmen Stimmen Nationalſozialiſten 627 276 404 542 Sozialdemokraten 164 965 154383 (( 134.722 169 137 Zenenß tnt 350 495 329 614 Kampffront Schwarz⸗Weiß⸗Rot 50 387 47 417 Deutſche Volks parte 14 389 23 574 Evangeliſcher Volksdienſt 18 500 21079 Deutſche Staat sparte 20 616 26 914 Deutſche Bauern parte 648 626 Bauern- und Weingärtnerbund 265— Sozialiſtiſche Kampfgemeinſchaft 360— 15.183 Ungültige Stimmen Abgegebene Stimmen Wahlbeteiligung 1382 623 88,7 v. H. 3 1201 890 74,4 v. H. 31, Juli Stimmen 467 693 172 693 142 398 368 442 38 429 14944 21 368 27 283 706 16 765 1266 437 80,2 v. H. Der neue Preußenlandtag 5. März Stimmen Mandate 10 309 483 207 3 961 264 79 3 135 936 63 Sntut. 3 368 020 67 Kampffront Schwarz⸗Weiß⸗Rot 2 109 546 43 Deutſche Volkspartei 7 242 610 Chriſtlich⸗Sozialer Volksdienſt 215 293 Natioualſozialiſten Sozialdemokraten *—* Deutſche Staatsp arte 164772 3 Abgegebene Stimmen 23 850 429 Wahlbeteiligung„„ 83 v. H. Geſamtzahl der Mandate 462 24. April Stimmen Mandate 8 007 384 162 4675 173 94 2819 763 57 3371932 67 4524280 31 330 745 7 285177 2 332 490 2 22 065 47 81 v. H. 423 der Ehriſt⸗lich⸗Sozialen müſſen noch berechnet werden. 89 75 37 22 e o K Erſter kritiſcher Aeberblick * Mannheim, 6. Märs⸗ Die mit größter Spannung faſt auf der ganzen Welt erwartete Wahlentſcheidung in Deutſch⸗ land iſt gefallen. Im Reiche ſowohl wie in Preußen ha⸗ ben die Nationalſozialiſten zuſammen mit der Kampf⸗ front Schwarz⸗weiß⸗rot die abſolute Mehr⸗ heit aller Stimmen erhalten. So hat es der Wille des Volkes bekundet, den jeder reſpektieren muß. Mit der willigen Anerkennung dieſes Volkswillens dürften insbeſondere jene Parteien nicht zögern, die ſeit dem November 1918 als die Hüter des demokra⸗ tiſchen Prinzips auftraten. Alſo vor allem die Sozialdemokratie. Nun ſind ſie mit ihren eigenen Waffen überwunden worden. Auf Grund des demo⸗ kratiſchen Prinzips haben die Nationalſozialiſten einen Wahlſieg errungen, wie er in der parlamen⸗ tariſchen Geſchichte Deutſchlands einzig daſteht. Von rund 39 Millionen Stimmen konnten ſie über 17 Millionen, d. ſ. 43,7 Prozent aller Wahlſtimmen, auf ſich vereinigen und erhalten daraufhin von insgeſamt 647 Mandaten nicht weniger als 288. Das iſt zwei⸗ fellos ein überwältigender Sieg, der weit über Deutſchlands Grenzen hinaus von ſich reden machen wird. Daß die Nationalſozialiſten, die bekanntlich bei der Wahl im November vorigen Jahres eine nicht unbeträchtliche Einbuße erlitten, diesmal einen neuen ſtarken Auftrieb erhalten würden, war vorausgu⸗ ſehen, doch daß der Sieg ein derartiges Ausmaß er⸗ reicht hat, wird ſicherlich viele von ihnen ſelbſt über⸗ raſcht haben. Zu ihrem rieſigen Wahlerfolg haben zweifellos die Ereigniſſe der letzten Woche nicht un⸗ weſentlich beigetragen. Die in den weiteſten Kreiſen des Volkes größte Beſtürzung hervorrufenden Ent⸗ deckungen bei der polizeilichen Unterſuchung des Karl⸗Liebknecht⸗Hauſes in Berlin und ganz beſonders die kommuniſtiſche Brandſtiftung im Reichstags⸗ gebäude haben in ganz Deutſchland wie ein Fanal gewirkt und allen Volksgenoſſen mit er⸗ ſchreckender Deutlichkeit die furchtbaren Gefahren aufs neue ins Bewußtſein gehämmert, die uns allen von einem kommuniſtiſchen Terror drohen. Nach den darüber gemachten Enthüllungen durch Reichsminiſter Göring muß die rückſichtsloſeſte Unterdrückung dieſes von Sowjetrußland impor⸗ tierten Bolſchewismus unbeſtritten als die For⸗ derung des Tages gelten. Zu dieſer Bekämpfung aber erſcheint ſehr vielen Deutſchen niemand heſſer geeignet, als die ſtärkſten Antipoden der Kommu⸗ niſten, die Nationalſozialiſt en. Dieſer Er⸗ wägung hat die Partei Hitlers ſicherlich einen nicht geringen Teil ihres jetzigen Machtzuwachſes zu ver⸗ danken. Doch ſelbſtverſtändlich läßt ſich aus dieſem Hinweis der enorme Wahlerfolg Hitlers nur zum kleinen Teil erklären. Auch die niedageweſene Pro⸗ paganda der Nationalſozialiſten iſt keine ausreichende Erklärung für ihren beiſpielloſen Wahlerfolg, eben⸗ ſowenig die Tatſache, daß ihr mit hingebungsvoller Begeiſterung verehrter Führer jetzt Reichskanzler iſt und als ſolcher perſönlich auch diesmal wieder mit einer Leidenſchaft am Wahlkampf teilgenommen hat wie kein anderer Kanzler vor ihm. Gewiß hat dies alles zuſammen ſehr zum Erfolg Hitlers und ſeiner Partei beigetragen. Ausſchlag⸗ gebend aber für den unerhörten Erfolg der National⸗ ſozialiſten iſt wohl der Wille weiteſter Kreiſe des deutſchen Volkes geweſen, mit der Vielheit der Par⸗ teien, die ſich gegenſeitig lahmlegten und keine ſtarke nationale Regierung aufkommen ließen, Schluß zu machen und ſo die politiſchen Vorausſetzungen zu ſchaffen für eine nicht vom parteipolitiſchen Kuh⸗ handel abhängige ſtarke nationale Regie⸗ rung. Dieſes Ziel iſt nun erreicht und das ſtaats⸗ politiſche Aktivum, das wir für unſere Junenpolitik wie dem Ausland gegenüber dadurch erhalten, iſt ſo groß, daß demgegenüber alle Bedenken zurückgeſtellt werden müſſen. Auch die Nationalſozialiſten werden ſich darüber klar ſein, daß ſie zwar einen noch nie dageweſenen Wahlerfolg errungen haben, jedoch nicht die Mehrheit aller Stimmen auf ſich vereinigen konnten. Dieſe verfaſſungsmäßige Mehrheit er⸗ halten ſie erſt im Zuſammenſchluß mit der von Hugenberg⸗ Papen und dem Stahlhelmführer Seldte aufgebauten Rampffront Schwarz ⸗ Weiß⸗Rot. Nach Hitlers Ehrenwort kann nicht daran gezweifelt werden, daß die am 30. Jauuar gebildete Koalitionsregierung auch weiterhin er⸗ halten bleibt. Ob perſonelle Veränderungen in dem einen oder anderen Miniſterium vorgenommen werden, bleibt abzuwarten. Nur an den Grun d⸗ pfeilern, die wir neben Hitler mit den Namen Papen, Hugenberg und Seldte bezeichnen möchten, darf nicht gerüttelt werden. In der Erhal⸗ tung dieſer Geſchloſſenheit erblicken wir ein un⸗ 2 Seite/ Nummer 109 Neue Mannheimer Zeitung/ Morgen⸗Ausgabe Montag, 6. März 190)* 7 9 5 3 5 3 8 Zentrum Kampffront l Wahlkreiſe lbgegebene Stimmen] Nationalſozialiſten] Sozialdemokraten Kommuniſten. Bayr. Volkspartei Schwa ßerot Deutſche Volkspartei Chriſtlich⸗Soziale Staatspartei Bauernparter) 3 5. März 8 6. Nov. 32 5. März 3816. Nov. 325. März 33 6. Nop. 325. März 38 6. Nov. 32 5. März 38 6. Nov. 32 5. März 386. Nov. 32 5. März 338. Nov. 325. März 38 6. Nov. 32 5. März 33 6. Nov. 325. Märzs 6. Nb 1 1234 950 1072 245 607 600 423 372 179 978 211957 107087 148 276 80 794 709 902 139 283 153 551 8827 14886 15604 15299 5209 5 924 508 8 2 1273 597 1 202 756 307 652 269 294 286 950 284 450 383 115 450 793 60 060 409 603 118 839 105 397 6 701 6 493 6383 5117 16 454 12917 93 15 g 8 1269 163 1 182 818 485 164 341901 260977 267 563 225 400 272 214 65 727 33 700 177 605 179 243 15 536 20 157 7424 6222 30 796 22457— 7 4. 1314 278 1 224 336 583 969 414 189 272 731 285 661 236 962 287 154 37 260 32 751 154 070 158 391 10282 12387 7249 5547 11220 11188 2 5 5. Frankfurt a. d. O 996 276 918 999] 549 838 389 043 185 570 207 611 74 102 104 197] 59 303 50 600 110 087 118 973 6951 12652 5049 3301 5 367 5902— 2 6. Pommern 1096 000 992 401 612 308 424877 170376 195 100 82442 110 204 12 453 12042 184614 203 730 7153 10779 6351 7030 5254 3655— 7 5 1177 532 1096 249] 587 496 440 743 225 419 251 723 96 255 114 808 155 912 163 5909 83 526 84 185 3904 6 908 9258 9034 8 857 3833.. 5 1 754 648 694 079] 407 710 290 397 161 440 181 578 50 353 68 065 48 6⁵⁴ 49 183 68 750 68 318 4606 7 965 8317 8746 4419 3861 399. 1 9 Oppelnn. 79868 670 588 337 075 178 319] 53819 60727 72007 112354 252016 238 613 58 460 83 429 1897 2818 1840 2085 2655 1314 3 215 10. Magdeburg 1053 453] 993 765] 497 824 383 507200 602 305 110 111200 130 448 10 271 18 458 112087 104 146 12 386 20 405 3027 3090 6337 17755 335 3 5 11. Merſebur g. 907 745 822534 416 298 281 284 147 289 157 208 104 127 220 755 13 554 12229105 581 100 892 10 884 17224 3988 3670 5527 6887 1 444 .3 1527 007 1288 042] 668 237 472 813 272 161 275 206 214 439 248 106 58 268 56 086] 162 984 91 948 21468 35 315 6388 6 504 10 04¹ 9957 768 36 chleswig⸗ĩHolſtein.] 1093 069 954 682] 533 493 431989 222 631 233 530 107 4151235 353 10 274 9 717 101 624 96 954 13 208 20 294 7118 7799 7899 11 4⁴9 66 14. Weſer⸗Ems 923 301] 851 150 382 434 258 916 180 855 183 001 72810 86 785] 148 636 150 745 97 473 91 388 20 453 30372 8 998 9 399 8 134 9 592 3272 480* 1 15. Oſthannover 653 399] 592 405] 355 812 251 432 128 709 136 950 49 028 60 836 8 327 7 775 73 616 70 906 7902 12 149—. 3607 4316 27 136 3090 8 B 16. Südhann.⸗Braunſch. 1 256 705 1 201 993] 616 821 484 845 353 401 360 823 ca 710 127 528 57860 55 968 96 766 88 825 16663 256290 6119 17363 8 195 7984 15 818 20 9 f 17. Weſtfalen⸗Nord 1514 192 1393 484] 527 809 307871 236 664 233 528 162 355 218 086 434524 4390 631103 523 98 474 18 684 205 899 25511 27075 4124 3529—— 10 F 18. Weſtfalen⸗Süd 1568 844 1449 453 520 541 357 484 250 644 240 470 246 251 333 598 352 257 332 010 102 170 80 907 15921 21 170] 36736 40 763 7908 6 455— 11 k 19. Heſſen⸗Naſſau 1572 307 1 458 642] 775 972 596 200 294 613 201 848 142 258 104 446 219 087 202 849 76 309 72 411 26215 424252 621 2¹ 502 16 523 12 753 2 12 1 20. Köln⸗Aachen 1318 611 1154 809] 396 216 199 102 158 736 168 289 188 051 221 122 472824 449 879 74 92 59 888 18 251 26075 5272 5 153 3 7¹⁵ 3588 341 21. Koblenz⸗Trier 744 862 644 738 283 065 166 154 52 118 59 348 44 208 60 987 301020 201 648 44 571 37 492 7091 11418 2311 2816 1476 1448— 1B 22. Düſſeldorf⸗Oſt 1352 749 1 210 967 505 737 244 270 142 345 138 473 303 941 340571] 265 674 247 030 91556 85 988 17685 29 034 19 220 10 459 5110 3388 183 1 1 28. Düſſelvorf⸗Weſt 1127 889 1017 984] 307 021 307 505 102 003 95 661 174641 227 620 343 086 331336 90 192 70 291 9931 15 523 8259 8561 2452 1841 204 16 1 24. O bayern⸗Schwaben 1 545 454 1311 826 632 706 321646 216 005 194 711 108 154 152741] 448 7908 463 645 66 765 57/252 6472 9997 6 346 6553 4130 3843 55 078 Siüin e 0 25. Niederbayern 717 427 600 319 281 072 110 305 67113 63374 37 492 56 009] 260 902 281 447 14208 13 576 3270 5673 964 1678 1425 2130 41 981 S8 26. Franken 1577 151 1441 518] 719 692 521884 305 876 289 202 78 789 121 103 354 193 349 505 85 366 94 825 5201 11055 14052 17 827 9608 7326 3474 3 01 6 e 587 485 540 049] 243 581 228 124 98.404 86 544 53 150 69 113 133 402 120 876 14542 9 828 6 796 11 183 4187 4445 3 2¹⁰ 3102 5 9 8 28. Dresden⸗Bautzen 1235 452 1 126 674] 538 330 378 825 350 683 328 952 164 907 189 909 24103 21 480 94 656 90 850 30 639 45 702 16 205 14370 14784 16 877 347 11 20. Leipzig 912 434 856 097] 365 063 263 027 274 207 27³ 008 158 901 175 865 9 505 8 997 509 194 60 969 18 167 28151 7850 7335 18 827 11033 72⁰ 21 30. Chemnitz⸗Zwickau 1227 372 1147 2310 614084 493 230 250 888 253313 233 050 242 604 7750 7019] 66353 57922 11001 15 898 25 411 24 500 7648 65977 375 81 81. Württemb. u. Hohenz. 1 490 671 1843 199 661631 344 840 231674 200 142 144 266 190 765.279 627 2568 705 80 248 69 917 10 888 10 515 48 928 35 865 33 409 309 353] 83 828 1050 A 82. Baden 5 1382 623 1 201 890] 627 276 404 542 164 965 154 383 134 722 160 137 350 495 3209 614 50 387 47 417 14 389 23 574 18 500 21079 20 616 20 914 6⁴⁸ 3 1 33. Heſſen⸗Darmſtadt 880 738 826 938 420 582 329 521 192443 190 799 86478 112334 120 466 114 365 25267 24 726 15354 224134 8942 9 995 6872 6084 5 84. Hamburg 818 847 772 206 317 783 207 057 220 570 218 078 144 005 166 748 15 663 13 316 65 365 71 067 19 680 25 109 6752 7193 238450 41 136 14⁴ 71 85. Mecklenburg 556 902] 323 592 267 663 191 498[ 147 974 157 940 41430 60 529 4450 4852 83 016 78 975 7181 12015 2307 3209 2872 36683 8 1 ) Die Bauernparteien ſind in Thüringen der Thüringer Landbund, in Württemberg der Bauern⸗ und Weingärtnerbund, in den bayriſchen Wahlbezirken die Deutſche Bauernpartei. Sie trat zu dem techniſchen Wahlabkommen 9 1 mit der Deutſchen Volkspartei und den Chriſtlich⸗Sozialen bei, während die Abgeordneten des Thüringer Landbundes und des Württembergiſchen Bauernbundes ſich ſtets der deutſchnationalen Fraktion anſchließen. In den 0 1 beiden hannoverſchen Wahlkreiſen und Weſer⸗Ems treten außerdem die Deutſch⸗ Hannoveraner als Bauern- und Mittelſtandspartei auf. n 5. 38 30 35 36 37 8 90 40 141 42 veräußerliches Unterpfand für eine gedeihliche Ent⸗ 2 erwagen verſtärkt, weil man Maſſenüber⸗ 0 wicklung unſeres nationalpolitiſchen Lebens. SA beſetzt das Hamburger Nathaus 3 3 Kommuniſten 5 bel⸗ 9 Die unbedingte Einigkeit innerhalb der Reichs⸗ giſche Grenze befürchtete. 9 regterung und auf der gangen 8 90 Ver natienaken Meldung des Wolff⸗ Büros Kurz nach Mitternacht iſt auch das Altonaer Auch die holländtſchen Grenzbehörden hat 9 n 10 1 Wel g 10— Hamburg, 5. März. Rathaus von SA⸗Maunſchaften beſetzt worden. in der Grenzſtadt Vaals verſtärkten Wachdienſt ei f chon Vesha 198 8 erli 5 N 1 77 5 Die ſtaatliche Preſſeſtelle teilt mit: Im Haufe befand ſich nur noch die Nachtwache. gerichtet. Die Paßkontrolle wird von den deutſchen 9 vergeſſen werden darf, daß den 840 Reichstags ⸗ 2. 8. Nach Hiſſung der Habenkrenzfahne auf dem Dach Grenzbeamten beſonders ſtreng gehandhabt. 9 mandaten, auf die ſich das jetzige Kabinett ſtützen„Der Reichsminiſter des Innern hat angeordnet: des Rathauſes verließen die SA⸗Mannſchaften wie⸗ i kann, 307 Mandate von ſolchen Parteien gegen⸗ Die Polizei iſt dem nationalſozialiſtiſchen Bürger⸗ der das Rathaus und richteten i der 8 In Sitd⸗ und Stdweſtdeutſchland bot der 1 überſtehen, die ſich zu der Regierung mehr oder min⸗ ſchaftsabgeordneten Richter zu übergeben. Der Se⸗ e Patronillendienſt ein. In einigen Straßen iſt Wahltag kein außergewöhnliches Bild. 214 der kritiſch verhalten. Auch wenn man die 81 kom⸗ nat hat ſich unter Einlegung aller Rechtsverwahrung noch nachts durch Anbringung proviſoriſcher Schil⸗ Lediglich die Beflaggung, bei der die Farben ber 3 9 muniſtiſchen Mandate völlig außer Betracht läßt, ſind dieſer Anordnung gefügt. Bürgermeiſter Dr. Peter⸗ der eine Umbenennung der Straßen vorgenommen Regierungsparteien weitaus überwiegen, und det! 9 es immer noch 216 mal 60 000 Stimmen, alſo ſen hat ſeinen Rücktritt erklärt. worden verſtärkte Polizeidtenſt weiſen auf die Bedeutung de 6 12 960000 Wähler. Dabei halten wir es allerdings Kurz vor 22 Uhr marſchierten etwa 200 bis 300 5 8 5 Tages hin. Die Wahl eteiligung iſt durß g für felelwenfthrdünc daf Gerdden 10 che V 810 75 Sel⸗Lente unter Geſang in das Rathaus ein. Kurze Hakenkreuz auf dem Eſſener Rathaus wesſtärkerals bei der letzten Wahl 9 partei un ie anderen Gruppen der gemäßigten Zeit darauf erſchien auf dem Balkon des Rathauſes* 2 2 2 Rechten die nationale Regierung bei ihrer Aufbau⸗ der. Hor ſt. n und audere eee ee 5 N e 8 3 1 9 f arbeit ebenſo unterſtützen werden, wie wir das bei nationalſozialiſtiſche Führer. Kaufmann hielt eine— Eſſen, 6. März. 5 Am Sonntag nachmittag gegen vier Uhr kam eh 3 0 dem Zentrum und der Bayeriſchen Volkspartei kurze Anſprache an die Menge, die in ein dreifaches Um 0,30 Uhr wurde von der SA am hieſigen in Brigittental Breslau zu einer Schießeren 1 annehmen, die ihren Wählerbeſtand erhalten konnten.] Heil auf den Reichskanzler Hitler ausklang. Der] Rathaus die Hakenkreuzfahne gehißt. Gauleiter bet der ein Hilfspoltziſt getötet und meh, 515 Was die Sozialdemokraten angeht, ſo haben Rathausplatz wurde in einem großen Umkreis von Reichstagsabgeordneter Terboven richtete vom rere Perſonen verletzt wurden. Eine Polizeiſteet] ſie diesmal, gemeſſen an der beſonders ſtarken Wahl- SA⸗ und SS⸗Leuten abgeſperrt, mit denen zuſam⸗ Balkon des Rathauſes aus eine Anſprache an die wurde aus Häuſern beſchoſſen, worauf die Polz 33 beteiligung, einen nicht unerheblichen Verluſt gehabt. men die Menge das Dentſchlandlied und das Horſt⸗ unüberſehbare Menſchenmenge, die ſich auf dem Rat⸗ das Feuer erwiderte. Nähere Einzelheiten ſteheh 9 4 Eine für alle nation talen Deutſchen ſehr erfreuliche] weſſellied ſang. hausplatz verſammelt hatte. noch nicht feſt. 8 5 Einbuße haben auch die Kommuniſten zu ver⸗ Der Wahltag iſt in Baden bisher im allgemeinen 55 zeichnen, die 19 Mandate verloren, trotzdem aber mit vollkommen ruhig verlaufen. In Karls 9 4,7 Milltonen Anhängern immer noch eine nationale Gefahr in ſich bergen, die wachſam im Auge behalten werden muß. Doch in der Beziehung werden wir uns ſicherlich auf die nationale Regierung durchaus verlaſſen kön⸗ nen, denn ſie iſt durchdrungen von der Erkenntnis, daß der deutſche Volkskörper micht eher geſunden kaun, bis das Gift der Zerſetzung daraus entfernt iſt. Darüber hinaus hoffen wir, daß auch das Fieber des Wahlkampfes und der parteipoltitiſchen Befeh⸗ dung jetzt endlich einmal für lange Zeit verſchwindet und wir alle unſere Kraft einſetzen können zum friedlichen Auf bam des nationalen Staates. H. A. Meißner. Wie ein neuer Badiſcher Landtag ausſehen würde Meldung des Wolff⸗Büros — Karlsruhe, 5. März. Auf Grund der heutigen Reichstagswahlergeb⸗ niſſe in Baden würde ſich ein neuer Landtag wie folgt zuſammenſetzen: Nationalſozialiſten 62 Ermächtigungsgeſetz für die Reichsregierung Drahtbericht unſeres Berliner Büros einem blutigen Zuſammenſtoß E Berlin, 5. März. Es dürfte, obwohl das Reichskabinett endgültige Beſchlüſſe erſt am Dienstag faſſen wird, nunmehr feſtſtehen, daß der Reichstag nur ſeine erſte konſti⸗ tukerende Sitzung in der Potsdamer Garniſonskirche abhalten und daß er zu etwaigen weiteren Plenar⸗ beratungen in das benachbarte Exerzierhaus über⸗ ſiedeln wird. Man erwägt neuerdings, noch einige geſetzgeberiſche Vorlagen durch das neue Parlament verabſchieden zu laſſen, das dann vermutlich in einem Ermächtigungs⸗ geſetz der Regierung bis zum Herbſt freie Haud geben wird. Damit wäre der Reichstag dann auf Monate aus⸗ geſchaltet. Man zweifelt in Regierungskreiſen nicht daran, daß ein ſolches Ermächtigungsgeſetz, das zu⸗ gleich die Bedeutung eines Vertrauensvotums hätte, die erforderliche Zweidrittelmehrheit erlangen wird. Wie wir ſchon ankündigen konnten, und wie der Reichsminiſter Göring dieſer Tage in einer Wahlrede beſtätigt hat, iſt unter anderem auch zwiſchen National- ſozialiſten und Kommuniſten, bei dem ein junger Kommuniſt erſchoſſen wurde. Die Wahlbeteiligung war allgemein ſchon in den frühen Vormittagsſtunden ſehr rege. Sehr ſtark war auch die Beflaggung in ſchwarz⸗weiß⸗roten und nationalſozialiſtiſchen Fahnen. Nach einer Mit⸗ teilung der Regierung in Aurich, wurden in Oſt⸗ friesland in einigen Orten erneut Verhaftun⸗ gen von Kommuniſten und Hausſuchungen vorgenommen, bei denen Propagandamaterial be⸗ ſchlagnahmt wurde. In Braunſchweig wurden 17 Perſonen feſt⸗ genommen, drei davon wegen Verdachtes des Hoch⸗ verrates, die übrigen wegen Teilnahme an verbote⸗ nen Umzügen, beziehungsweiſe wegen Klebens ver⸗ botener Plakate. Im rheiniſch⸗weſtfäliſchen In duſtrie⸗ gebiet haben ſich, wie das Büro des Höheren Po⸗ lizeiführers Weſt mitteilt, keinerlei Zwiſchenfälle er⸗ eignet. Der Tag und die vergangene Nacht ſind ohne weſentliche Störungen verlaufen, die Kundgebungen ruhe gab es einige belangloſe Reibereien. Infolge der ſtrengen Vorſchriften der Polizei beſchränkten ſich die Parteien auf die Empfehlungen an den ih faßſäulen und Plakate vor den Wahllokalen. Neben der Hakenkreuzfahne fiel diesmal auch die Flagge ſchwarz⸗weiß⸗rot ſtark ins Auge. Die Wahllokale melden faſt durchweg eine recht gute Beteiligung ſchon in den erſten Morgenſtunden. Man glaubt, daß die Wahlziffer 80 v. H. überſchreitet. Wenn die Wahlbeteiligung in ganz Bayer ſehr rege war, ſo iſt der Tag doch ohne meldens wert Zwiſchenfälle verlaufen. Das Straßenbild München war vor allem von der Hakenkreuzflagg beherrſcht, vereinzelt ſah man auch ſchwarz⸗weiß⸗ rote und blau⸗weiße. In vielen Wahllokalen hatten in den erſten Nachmittagsſtunden bereits 80 Prozen der Wähler abgeſtimmt, ſodaß mit einer Wahlbete ligung gerechnet wird, die erheblich über derjenige der früheren Wahlen liegt. 1 In Württemberg blieb dank der umfaſſenbel Sicherungsmaßnahmen der Polizet bisher alleß f ruhig. Die Wahlbeteiligung, die ſehr früh einſetzh war auch hier größer als bei den letzten Wahle Zuſammenſtöße in Heſſen 3 CTTVVVVCTTTVVVVVVVVw c ib 5 genesen Se e det er desen bewerben vb b..... (Deutſchnationale) 5, Deutſche Volkspartei 1, Evan⸗ die Flagge e wieder zur 8 C— Worms, 5. März, g 14 2 2 6 8 7 S 2 4 0 J 0— 2* S 0 2 ene e e e i dt„ Sonntagsbild. In einer ganzen Reihe von Orten im] In dem benachbarten Pfedvers beim mn fol 0 1 end. 8 e erhoben werden ſoll. Regierungsbezirk Düſſeldorf ſind geſtern noch zu blutigen Zuſammenſtößen zwiſchen Kommune— 85 8 0 85 5 3 55 935 15 utſch⸗ Wie die Dinge im preußiſchen Landtag zahlreiche Durchſuchungen vorgenommen und Nattonalſozialiſten. Die Kommuniſten hal 0— daten 5„ 5. 110 35 artet laufen werden, läßt ſich ſchwer überſehen. Nach der worden. Man fand in Düſſeldorf eine vollſtändige ſich in einem Turm der alten Stadtmauer felgen n e 3, Deutſ 3 1 11 5 8 Fe Feſtſetzung des Einberufungstermins, über den die Geheimdruckerei der Kommuniſten und zahlreiches und von da aus eine S A⸗Streife b eſchoſſen 2 „ Erangeliſcher Volksdienſt 8 1115 che ee preußiſche kommiſfariſche Regierung wahrſcheinlich Druckſchriftenmaterfal. Weiter wurden Schuß⸗, Hieb⸗ Ein Sͤa⸗Mann wurde durch einen Revolverſchuß 2 ff ͤ gleichfalls ſchon in der nächſten Woche entſcheiden und Stichwaffen beſchlagnahmt. Insgefamt wurden ſchwer verletzt, daß an ſeinem Aufkommen ge zweck“ geovdnete zählen. wird, müßte die Wahl eines Miniſterpräſidenten 40 Perſonen feſtgenommen. wird. Neun d wurden 0. I und die Bildung einer Regierung vorgenommen b Auch in Offenbach ereigneten ſich in der art 5 werden. Man darf ohne weiteres annehmen, daß Aach in Duisburg⸗Hamborn wurden 0 des Hauptbahnhofs politiſche Zuſammenſtöße zwiſchen J ßbabet Braun verläßt Deutſchland dieſe Aufgabe im engſten Einvernehmen mit der einer Durchſuchungsaktion verbotene e en Angehörigen des Reichsbanners und Nationalſozit⸗ Wa! 8 Reichsregierung gelöſt werden wird. und Waffen beſchlagnahmt. In Homberg(Kreis listen. Ein Reichs bannermann wurde er 95. Meldung des Wolffbüros 1 wurde.. 1 85 ſchoſſen, ein anderer ſchwerverletzt ins Kranke. — Friedrichshafen, 5. März. ſſ f Polizeibeamten leicht verletzt In en Schie- haus gebracht. Die übrigen Verletzten konnten a dez Nach einer Auskunft der Polizeidirektion Fried⸗ Die Ereigni e im Reich 8 0. 8 25 40. Anlegung von Notverbänden in ihre Wohnunge 0 richshafen hat der frühere preußiſche Mint⸗ Meldung des Wolff⸗Büros e 5 e. entlaſſen werden. 8115 n. 8 8 5 5— Berlin 5. März.. 8 1 5— 18 ittag im Kraftwagen hier eintraf, mit dem 8 n beſon r Wach an dentſch⸗ 5 2 e das den Transport von Eiſen⸗ In ganz Nord⸗ und Nordweſtdeutſch⸗ holländiſchen Grenze eingerichtet worden. Rückzug der Chineſen hinter die Große 19 5 bahnen und Kraftwagen zwiſchen Friedrichshafen und land iſt der Wahltag und die Nacht vorher ruhig In Eupen wurde die Gendarmerie in er⸗ 85 Tokio, 5. März. Die chineſiſchen Truppen zi 10 g en. Romanshorn vermittelt, um 15.45 Uhr das verlaufen. Lediglich in Quickborn lin der Nähe höhte Alarmbereitſchaft geſetzt und durch ſich jenſeits der Großen Mauer zurück, angeblich 2 deutſche Staatsgebiet verlaſſen. von Pinneberg) kam es in der vergangenen Nacht zu Militär mit Maſchinengewehren und Pan⸗ einen Gegenangriff vorzubereiten. Volit kärs 1989 58 6 N 105 A0 ſeutber⸗ die bel⸗ rden haben chdienſt ew en deutſchen abt. bot der Bild. Farben bet en, und det deutung des ü ſt durch au Uhr kam e Schießerei t und meh⸗ zolizeiſtreiße die Polize eiten ſtehen allgemeinen n Karls en. Infolge heſchränkten an den Lit⸗ alen. Neben die Flagge Wahllokale Beteiligung glaubt, daß Bayerl eldensweil ßenbild i tkreuzflagge hwarz⸗weiß⸗ alen umfaſſenben her alles ih einſeßlt Montag, 6. März 1932 Neue Mannheimer Zeitung“ Morgen⸗Ausgabe 905 5 Nummer 109 ——— i nis der a en Wahlen 8 Mattenefsorkaltsten Forialdemektaten F Lenttunspartei] Kampfr. Schwan- welg⸗ ot Bentscke Volkspartei] Epang. Volksdienst Deutsche Staatspartei] Deutsche Baueraparei Pauem⸗ U. Weingärtnerbund Sor, Rampfgemeinschaft! ngullig Abgeg. Stimmes niges amil. Ergebnis 58 660 36 474 31471 23873 8 034 2 1 5 5 Reichstags wan! 7. Nov. 32 38 680 34 296 36040 22510 5352 5 110 3002 4381 25 1 5 622 180 878 Reichstagswahl 51. Juli 32 45352 37 627 340838 ⁰ꝗ P24 054 2915 27644 ä 3948 3795 19— 5 5 55 154 532 5 5 e CVVV''fn S 2 5 35 1 23 3 2 338— 28 3. 5 · 5 S3„ S 3 3„„„„ 2* 52 755 5 2— S SS 2.— 8.— 7 5— N S SS 4 Wahllokal„„„ e Wahllokal„„ 7 Z 8„„„„„„ e e Wühlloka EZ/ b 8 3„„ 38 5(8,„„„„„„„„ ele 2 8 2 8 3— 8 S CC,, 1 Li- Schnle Zimmer 1 12691042 424 152 84 235 38 30 33 333 11 11 81 Humboldtſchule. Zimmer 5 14121161] 355 276 299 180 23 9 8 10— 1 2 Hendel sſchule, OW Zimmer! 1233 1021 408 123 102 203 50 32 16 81-—] 4 82 Hnmboldtſchule.... Zimmer 61266 1021] 320 288 258 103 111 90 0 21—- 6 3 Handelsſchule, O... Zimmer 2 1243 960 468 102 94 164 39 22 9 66—-— 1 4 83 Humboldtſchnle„Zimmer 7 920 7860 312 222 95 92 14 19 15 11- 6 4 bendelsſchule, C6.... Zimmer 3 1200 942 406 117 91 200 21 21 15 60——— 2 83 Humboldtſchule.... Zimmer 8 788 658 165 197 187 84 3 6 111 3—-—— 2 3 Gewerbeſchule, G 3. Zimmer 1 1079 909] 305 143 104 145 43 17 20 42—-— 8 84 Humboldtſchue.... Zimmer 9 14741230 318 306 387 173 14 0% 0% 5 46 Gemerbeſchule, O 6.... Zimmer 2 1315 999 444 142 205 VP!Vw. 85 Hildaſchule.. immer 114091153 283 290 441 104 14 4 111 51——— 1 IIK b⸗ Schule„Zimmer 1 1120 829 321 159 195 98 6 14 11 0 2 5 86 Hildaſchule. Zimmer 21193] 972 162 256 433 85 10 S 5 6 K b⸗ Schule. Zimmer 2 1156 912] 314 107 240 88 18 16 7 28—— 1 3 87 Hildaſchnle... Zimmer 3 13531108 219 282 440 123 8 7 9 K b⸗ Schule. Zimmer 3 1299] 908 347 161 291 55 14 10 9 200(—-—-—-&⸗— 88 Hildaſchullke.. immer 4 14141149 220 305 485 101 2 7 10 13—— 4 2 0 K b⸗Schure. Zimmer 4 1227 930] 203 215 255 108 22 13 10(—--] 6 89 Hildaſchule immer 5 14401195 292 354 313 164 24 18 14 11—-- 5 u K b⸗ Schule.. Zimmer 5 1277 985 360 225 224 107 19 18 17] 111(—-——] 4 90 Humboldtſchule„Zimmer!10 1181 920 403 132 221 88 33 19 10 12 1— 1 EK b⸗Scnle.... SZtumer 6 1163 857 281 171 103 155 13 18 4 is-- 2 1 uhlandſchue.... Simmer 14 13311103] 607 140 94 140 37 30 20——— 8 K b⸗Schnre.. Zimmer 7 1140 861 285 176 269 82 16 7 9 13—— 1 4 92 Uhlanbſchnle.. Zimmer 2 1291 1039 485 214 114 114 40 26 190 23—-- 4 1 K b⸗Schnle...„. Zimmer 8 1252 973 350 185 208 91 12 7 3 16—-— 2 3 uplandſchnie.... iumer 3 1250 1058 516 10 10 152 40 21 10 2—-—— 4 K b⸗Schnle„„„ Zimmer 9 14551135 366 222 367 98 24 28 13 122 11—— 4 94 uhlandſchnle... Zimmer 4 1428 1160 472 304 144 140 30 23 22 19—-— 6 40% 1 1Schure Zimmer 2 1160 971 404 91 65 185 81 47 21 7——-X+ſh— 95 Uhlandſchnl-e... Zimmer 5 1462 1222] 507 343 137 157 18 21 1 FT 2 u Uufer⸗Schnle.... Zimmer 1 1303 1045 422 139 47 150 110 62 7107 1-[ 96 Utlansſchule..... Zimmer 61416 1213 500 303 113 185 43 23 9„ 4 6% 1 Schnee Zimmer 3 1294 1034] 460 144 115 135 75 32 12 590—:——] 2 97 Wohlgelegenſchule... Zimmer 1 13021141 481 326 171 1090 15 15 1390—-,ĩßn! 2 5 Schnee Zimmer 4 1182] 969 438 128 70 135 72 42 14 67—-—[—] 3 98 Wohlgelegenſchule..... Zimmer 2 1122] 963] 335 285 80 169 30 18 22 20——— 4 0 duiſenſchule„„%%„ Zimmer 2 1340 1066 536 132 77 105 95 32 10 72——-W; 7 99 Wohlgelegenſchule... Zimmer 3 14711182] 418 292 184 211 24 26 3 2 5 1 R 2 Schnle„„ Zimmer 1 1292 1030] 543 162 121 104 40 21 12 30—-[ 6 9 Wohlgelegenſchule.... Zimmer 4 1428 1236 479 329 137 203 34 10 10 3 8 R Nechue„ Zimmer 2 13161034] 478 191 147 103 39 27 13 28— 1— 7 100] Wohlgelegenſchule.... Zimmer 5 1117 892 161 275 301 111 12 8 11 8—-— 1 4 n 2. Schnee.. Zimmer 3 1248 950 360 234 165 95 31 15 27 19—-— 3 101 F. Fendeuheimſchule... Zimmer 1 1429 1218 623 130 110 148 104 50 22 28—-——— 3 n Schnee.. immer 4 13141072] 430 231 140 156 21 28 27 31-W Ä 7 ie F. Feudenheimſchule... Zimmer 2 1286 1066 457 231 140 154 15 30 22 13—-——— 4 3 U Schlee„„ Zimmer 1 1393 1028 384 228 230 148 16 13 5 2——— 2 102 F. Feudenheimſchule.. Zimmer 3 1604 1402 586 320 177 165 52 36 21 34ͤ—— 11 5 U. Schne.. immer 2 14191121 507 240 131 140 27 14 28 31 1-[ 2 103 F. Feudenheimſchule.... Zimmer 4 13531165 525 260 147 158 21 13 18 14—--— 10 AU Schue Zimmer 3 1458 1139 403 301 241 150 11 11 13 2 104 F. Feudenheimſchule... Zimmer 26 1472 1243 405 416 291 101 10 4 6 3—!.ů 5 U Schnee immer 4 1317 1059 425 184 209 125 33 29 14 33—-— 1 6 105 K. Albrecht⸗Dürerſchule. Zimmer 1 898 754 222 277 122 96 S i; 3 Yo Schlee. immer 5 1262 1042] 521 219 100 110 35 26 14 12— 1] 4 f ba] K. Albrecht⸗Dürerſchule.. Zimmer 2 1011 860 316 197 86 187 30 11 18 8- 7 e echnle.. iumer 6 13711118 530 220 145 122 28 16 22 24— 1 9 106 K. Albrecht⸗Dürerſchule. Zimmer 3 1676 1454 367 491 360 1% ß 9 u U Schnee immer 7 13431137 452 165 70 148 92 48 19 136—[1 4 107/ K. Albrecht⸗Dürerſchule.. Zimmer 4 1612 1364 591 322 206 177 e 9 N U Schlee. immer 8 1147 974 314 152 63 149 106 28 12 150-— 1058 K. Albrecht⸗Dürerſchnre.. Zimmer 5 1344 1079 427 187 251 168 8 11 10 113 5 8 Luiſenſchule Zimmer 3 13431101 385 161 36„••J 109] K. Albrecht⸗Dürerſchule.. Zimmer 6 1705 1366 491 323 255 229 21 6 2190—!— 1 10 1 Fulſenſchnle.... Zimmer 4 1185 980 375 112 50 171 104 49 8 111%-- 110 N. Kirchgartenſchue.. Zimmer 1 1087 918 250 202 236 te 6 5 Peſtalozziſchne... Zimmer 1 1404 1247 420 120 30 234 151 78 14 182—-— 102 N. Kirchgartenſchule... Zimmer 2 1044 819237 231 191 1 5 0 Peſtalogziſchnlle.... immer 2 1407 1172 396 152 36 220 146 50 12 1590—-—— 1 111 N. Kirchgartenſchnle... Zimmer 3 13701162 30 263 228 195 17 13 35—.- 7 Peſialozziſchle.... immer 3 1347 1156] 385 160 45 203 101 42 16 2000——- 4 112J N. Kirchgartenſchnle.... Zimmer 4 13621151 413] 204 219 167 15 12 25 3—-.— 3 Nonne. immer 1 1182 1019] 445 117 35 155 92 57 11 105-[ 2 114 N. Kirchgartenſchnle.... Zimmer 5 1179 1004] 296 229 218 187 10 17 28 14— 1 4 0 Monſche. Zimmer 2975 830 415 125 57 114 38 18 32 30——— 1 114 N. Germantaſchue. Zimmer 1 13141093 320 233 307 158 17 6 27 17— 1 7 0 Peſtalozziſchule... Zimmer 4 14261188 547 217 130 194. 33 20 17 16——[] 5 1150 N. Germaniaſchule... immer 2 1320 1119 370 223 200 231 22 18 4 7 u Fuiſenſchne.. Zimmer 5 1150 900] 393 121 48 152 62 35 is 6s 1—-- 2 116 N. Germanlaſchnle.. Zimmer 3 239 275 153 22 6 17 10—--[ 2 Luiſenſchnne immer 6 13791178] 523 185 135 182 43 37 14 55—-—[1 117 N. Wilhelm⸗Wundtſchule Zimmer 1 259 348 172— 360 6 QG•—— 10 6 Peſlogziſchnre... immer 5 12471010 332 191 210 184 24 15 18 30-— 3118, N. Wilhelm⸗Wundtſchule Zimmer 2 1625 1352 315 314 475 197 13 10 25 6—— 1 6 4 Peſtalozziſchmne..... Zimmer 6 1243 1001 294 197 323 158 4 15 12 2 1 19 N. Wilhelm⸗Wundtſchnle Zimmer 3 1527 1272 336 269 313 266 12 20 42 10—- 4 5 Mollſchule.„ Zimmer 3 1159 948 324 228 211 ie 5 120 Rh. Hildaſchule Zimmer 1 1171 1009 361 210 236 130 26 20 8 6——— 3 % Molche. Zimmer 4 13971138 388 271 208 112 31 2 is 15- 2 f 10 Rh. Wirtſch. Geißler Herrenſandſtraße 38 1650 1408 364 346 476 101 17 9 34 15— 1—] 5 „ Nolſchnte... Zimmer 5 1248 1009 344 236 170 189 21 13 1%--- 3 121 Ru. Hildaſchure... Zimmer 3 1017 897 34 200 215 74 24 15 90 11—-- 3 6 Molſchme.... Zimmer 6 1161 954 323 202 192 163 18 10 23 166 7 122 Rh. Hilbaſchule. Zimmer 4 1157 965 370 275 159 106 15 14 90 13 1—-— 3 0 Molche.. immer20 1305 1106 360 300 165 222 15 17 13 1] 4 12/8. Friedrichſcure... Zimmer 1 13211127 410 315 218 123 19 8 17 2—-—- 5 0 Nonchnne.. immer 21 1432 1173] 456 268 194 162 24 14 35 12—- 1 7 1 124 8. Friedrichſchule... Zimmer 214321152 283 357 358 1244 4 8 A Noche immer22 1331 1023 325 259 206 171 23 5 20 1-- 4 12/8. Friedrichſchnne.... Zimmer 3 14131118 273 27 484 57 3 2 1% 2 Nolſanle.. Iimmer23 1305 1078] 305 314 213 101 11 10 22 7( 5 12 S. Altes Schulhaus... immer 1 16381354 400 333 237 200 32 14 2„— 6 vVonſchne„. Zimmer24 12171021 392 276 144 143 22 16 19 10——[1— 127 8. Altes Schulhaus... Zimmer 2 13221104] 703 146 100 89 31 12 7 22—-„f— 5 N voaſchure„. Ziumner25 1152 920 281 278 217 3 10%„„— 5 1280 W. Luzenbergſchnle... Zimmer 1 1348 1148 272 317 338 153 11 14 17 18—- 9 55 Andenhofſchule 53 Zimmer 1 1372 1134] 473 1900 84 205 I 3 129] W. Lnzenbergſchule„„„„Zimmer 21626 1267 311 303 413 102 17 6 12 4——— 9 0 Lubenbofſcnle... immer 2 1216 1025] 302 2% 102 167— 29 23 1- 3 30 W. enzenbergſcnle.... Zimmer 3 1487 1198 295 170 61 e 17 1 10% 1— 2 N Aundevbofſchnle... immer 3 13511118] 406 252 180 194 28 10 19 10-[ 1 11] W. Lazenbergſchule.. Zimmer 4 838 800 125 192311 148 4— 11—- 1 8 dieſterwegſchule.. Zimmer 1 1235 1034 439 200 72 204 37 27 28 16 1— 1 9 132 w. Walbhoſſchue.... Zimmer 11109 804 214 15 367 117 6 12 2—— 2 . Dieſterwegſchule... Zimmer 2 1302 1168 451 274 121 210 29 30 22 21———][ 4 1330 W. Waldhofſchule... Zimmer 2 909 737] 157 108 256 81 6 13 10 10—-—— 6 0 Ludenhofſchule.... immer 4 1143 940 280 240 100 138 31 21 17 4— 1] 3 f bi w. Waldhoſſcnle.. Ztumet 3 834 787 20 25 2,? / Idenhofſchule..... Zimmer 5 1222 1020 248 238 290 160 18 13 22 18 1—— 2 134 W. Waldhofſchune.. Zimmer 4 1096] 883] 235 265 253 83 20 22 1 3—-A 1 2 Aundenhofſchule... Zimmer 6 12971130 369 276 24 194 10 4 2— 1—[ 8 135 W. Waldhofſchule.. Zimmer 5 1058 855 216 286 299 29 5 8 71 2—2— 3 8 Dieſterwegſchnne.... Zimmer 3 1322 1183 602 112 17 148 127 77 8 71—-— 1 1300 W. Gartenſtadtſchune. Zimmer 1 1296 1101 194 466 293 90 9 2 9 34——-[ 4 e Dießerwegſchule. Zimmer 4 1538 1344] 623 106 73 20 87 4% 44 62—-—— 5 ks W. Gartenſtadtſchule.. Zimmer 2 1083 939 165 368 275 80 13 3 13 12—-: 1 9 ble Dieſterwegſchule. Zimmet 5 840 779 356 123 28 1070 2 2 44——— 1 137 Nenoſtheimm. Schulbaracke 1476 1293 611 148 58 141151 76 24 70—-- 5 ah Dieſterwegſchnie.... Zimmer 6 1231 1089 513 208 32 163 55 20 20 67— 1— 1 138 Stüd tiſches Rrauken han 337 726 252 103 155 136 40 7 18 ᷣ 6——-H; 9 Eghilerſchnnre.. immer 1 1074 920 273 240 166 189 20 4 19—:.—[4 139 Wallſtadt, Schulhans Simmer 1 935 842] 207 252 147 105 1 13 190 7-4“— 0 Sgilerſchnle..... Zimmer 2 13501186 305 370 131 224 20 11 4 27—— 140 Wallſtadt, Schulhaus. Zimmer 2 949 754 208 212 131 154 9 12 23 2——-“ůʒen 3 Gewerbeschule, O6... Zimmer 3 1185 942 379 136 126 185 44 2 24 20——— 2 1410 Se. Rathaus Zimmer 6, 2. Stock 1159 1042 412 145 90 330 21 17 16 ᷣ ù5—- 6 K bSüne.. Zimmerli 1207 975 393 133 95 17 4% 4 18 544—-—— 9 142 Se. Schulhauns( Sdal 2 970 850 369 134 86 211 23 11 13-E— 5 Y S- Schule. tmr 1252 900 326 103 233 180 20 190 144%%- 14 8. Schnlhanns.... Saal 31089] 971 389 106 12 2 31-4 8 I ö, Sne.. immerl 2 1109 956 201 198 2566 133 22 11 15 16—- 1 3 144 se. Schulbanns... Saal 41346 1177] 445 228 144 28 40% 1 2—-- K b. Schnne. Zimmeri3 1118 933 290 207 268 116 18 5 144 3—-—[3 145 Se. Wirtſchaft„Zum Feldſchläßchen!“.] 203 265 76 63 is 73 6 11 6 11—-—— 1 NK beechne.... immer 1045 900 310 232 173 133 10 17 15—— 1— 14 Fr. Vorb. Schulhaus, Obergzeſch. Saal 3 785 691 259 162 68 128 22 2 2— 4 BK s- Schnee.... Zimmerl5 996 843 250 142 140 236 16 16 14%— 1 1 1 Fr. Bor. Schulbaus, Obergeſch. Saal 4 889] 185 275 195 10 15 14 2 1 Redurſchnle.... Zimmer 1 1189 974] 365 255 150 11% 33 9, 110 24—-—] 2 10480 Fr. B. Schulhans, Erdgeſch. Saal L rechts 525 572 197 167 o 97 11 10 3 3 5 Neggeſchnle.... Zimmer 2 1202 900 348 251 256 103 10 10 10 3-- 2 10 Fr. B. Schulhaus, Erbgeſch. Saal 2, links] 612] 533 120 189 103 91 13%%% 5 * Nedaarſchule Zimmer 3 1237 1047] 338 285 257 121 17 6 911—-—-— 3 1500 Thereſten krankenhaus 91 2380 42 23 12 137 5 6 3 5—— 1 4 n ecarſchnie..... immer 4 1186 902 285 253 270 140 16 11 4% 8— 1] 4 1510 Heinrich Lauz⸗Kranken han 44 9 o 8. 3 3 1 A Hun boldtſchule..... immer 1 1221 985 202 318 345 f 6 8 7„ 1 2 Diatoniſſentrantenhan z. 120 204 11 1 5 31„„ h Funbolbtſchule.. immer 2 1379 1074] 344 220 282 155 27 16 2 1—-—] 2 59 Luiſen bein 50 81] 34] 13 10 14 1 2777 K 10 Humboldtſchnle Zimmer 3 15071209 333 364 316 136 20 16 9 13—-—— 2 154] Städt. Lungenſpit all 53 94 30 12 14 25 4 118———•—— V Hunboldiſchule... Zimmer 4 1380 1124] 290 348 326 109 23] 11 11% 2[- 4 558 Hedwigsklinik a 2ʒ2 26 76 11„ ‚» 11 1560 Bezirksgefängnis„„ 1— 1 80 1 1148—: 4-[-4(-[“ ———... K——..[́—-—¼ẽ— Das Mannheimer Wahlergebnis Wenn wir nach dem Wahlergebnis in der Stadt nommen. Rannheim die Erfolge und Mißerfolge der einzelnen n der 5 harteien und Gruppen gegeneinander abwägen, ſo ße 7 35 wir vorerſt darauf hinzuweiſen, daß die 2 gabtveteiligung mit 8276 v. H. um nahezu 5 Krankel⸗ Un Heſtärker war, als am 7. Nov. 1032 mit 77 v. junten nal 1 Die diesmalige Wahlbeteiligung hat nicht ganz Wohnungen geber Wahl im Juli 1932 erreicht, bei der 88 v. H. ihre J buntsbürgerliche Pflicht erfüllten. Nach dem im a Städtiſchen Wahlamt feſtgeſtellten amtlichen Ergeb⸗ 1 us ſind geſtern von 199 752 Wahlberechtigten ße Man 30 gültige Stimmen abgegeben wor⸗ open 20 A* geblich w. Anſicht, daß durch die jüngſte Entwicklung der Volitiſchen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe die Ar⸗ anlaßt werden würde, den Gang zum Wahllokal an⸗ zutreten, hat recht behalten. Wobei nicht verſchwie⸗ gen werden darf, daß wir mit einer noch größeren Wahlbeteiligung gerechnet haben. Aber es iſt immer⸗ hin ſchon auf der Gewinnſeite zu buchen, daß dies⸗ mal mehr als vier Fünftel der Wahlberechtigten ab⸗ geſtimmt haben. * Die Nationalſozialiſten, die ſchon im November v. Js. die ſtärkſte Partei in Mannheim waren, haben allen Grund, mit ihrem Erfolg zu⸗ frieden zu ſein. Mit 58 660 Stimmen beträgt der Zuwachs rund 20 000, der in der Hauptſache durch die Nicht⸗ 3 Jungwähler herbeigeführt worden ſein dürfte. mee der Nichtwähler aufgerüttelt und dazu ver⸗ Man darf annehmen, daß dieſer die Er⸗ wartungen weit übertreffende Wahlausfall ſympto⸗ matiſch für die Ergebniſſe in ganz Deutſchland iſt. Die Sozialdemokratie hat ſich— das iſt eine weitere Ueberraſchung— beſſer gehalten, als an⸗ genommen werden mußte. Mit 36 474 Stimmen wurde gegen die letzte Wahl ſogar noch ein Plus von über 2000 Stimmen erzielt, wozu, abgeſehen von der ſtärkeren Wahlbeteiligung, der Umſtand beigetra⸗ gen haben mag, daß von den früheren Anhängern, die ſich den Köommuniſten zuwandten, eine große An⸗ zahl zurückgekehrt iſt. Die Kommuniſten, die im November v. Is. noch 36 040 Stimmen auf ſich vereinigten, haben bei 31 471 Stimmen, die diesmal erzielt wurden, eine Einbuße um rund 4500 erlitten. * Die Stabilität des Zentrums hat ſich von neuem bewährt. Die ſtärkere Wahlbeteiligung trug ſogar einen Zuwachs von 1300 Stimmen ein. Daß auf die Zentrumsliſte 23 873 Stimmen entfielen, iſt ein Erfolg, der nicht gering eingeſchätzt werden darf. Bedauerlich iſt der Verluſt der Kampffront Schwarz Weiß ⸗Rot, die von 5364 Stimmen, die im Nov. v. Js. die Deutſchnationalen erhielten, auf 5048 Stimmen zurückfiel. Ebenſo bedauerlich iſt der Rückgang der Deutſchen Volkspartei von 5110 auf 3034. Der erfreuliche Aufſchwung, der ſich im November v. Is. zeigte, hat leider nicht an⸗ gehalten. Gut behauptet hat ſich dagegen die Staatspartei, die mit 4090 Stimmen mit einem Verluſt von 241 Stimmen davonkam. Der Evan⸗ geliſche Volksdienſt hat bei 2609 Stimmen, die auf ſeine Liſte entfielen, eine Einbuße von 393 Stimmen erlitten Die Ergebniſſe der reſtlichen drei Gruppen ſind nicht erwähnenswert. Nummer 109 Neue Mannheimer Zeitung Morgen⸗Ausgabe Ein ruhiger WWahlſonntag in lannheim Keine Zwiſchenfälle— Wahlbeteiligung bis zu 85 Prozent r Sonntag der Reichstagswahl, heftige Wahlkampagne dem eine vorausgegangen gte am frühen Morgen ein griesgrämiges Eine graue Wolkendecke ſpannte ſich über von Mannheim und ließ auch nicht den 15'nnenſtrahl durchdringen. Ein dünner Regen, der bereits am Samstag abend begonnen hatte, rann unabläſſig hernieder. Aber das naſſe Wetter vermochte nicht den ſeit langem mit allen Mitteln der politiſchen Propaganda vorbereiteten Wahleifer der Mannheimer Bevölkerung zu beein⸗ trächtigen. Bereits am frühen Morgen— kaum daß die Wahlkommiſſionen die ihnen bereits von den früheren Wahlen wohlvertrauten und traditionell gewordenen Lokale betraten— ſetzte ein reger Beſuch ein, der ſich beſonders nach Beendigung des Frühgottesdienſtes außerorbent⸗ lich ſteigerte. Man bildete Schlangen vor den Zimmern, in denen die Wahlurne ſtand. Man wartete geduldig, obwohl die Kleider naß waren, bis man hinter die provi⸗ ſoriſche Wand treten konnte, um im Stimmzettel das obligate Kreuz in den Kreis der gewünſchten Partet zu ſetzen. Die Wahlbeiſitzer hatten alle Hände voll zu tun, um den Andrang ihrer„Klienten“ zu bewältigen. Man bewunderte ihre eiſerne Ruhe, mit der ſie ihrer ſtaatsbürgerlichen Ehrenpflicht oblagen. Vor den Eingängen der Lokale hatten übrigens überall SͤA⸗Männer Poſten eingenommen. Lebendige Propaganda für die nationalſozialiſtiſche Bewegung. In den Mittagsſtunden flaute die„Hauſſe“ in den Wahllokalen merklich ab. Am frühen Nachmittag zerſtob mit einem Mal das graue Gewölk und machte einem lichten Himmel Platz, an dem eine Sonne ſtand, die mit ihrem Schein Häuſer und Gärten, Straßen und Plätze der Großſtadt übergoß und vergoldete. Zu Tauſenden verließen die Mannheimer, glücklich ob dieſes ſo un⸗ erwartet ſchön gewordenen Nachmittags, ihre Be⸗ hauſung und ſtatteten dem Wahllokal, ſoweit ſie noch nicht den Stimmzettel angekreuzt hatten, einen Be⸗ ſuch ab, um dann einen Spaziergang in die nähere Umgebung zu unternehmen. Sie flanierten durch den Waldpark, in dem das Erwachen der Natur bereits recht ſpürbar geworden iſt, und ſie genoſſen Stunden in der Sonne im Luiſenpark. Auch der Käfertaler Wald hatte einen ſtarken Beſuchs⸗ nachmittag zu verzeichnen. Das Geſicht der Stadt hatte ſich während dieſes Wahlſonntages zu ſtarker politiſcher Buntheit gewandelt. Aeberall politiſche Faſſaden In allen Farben warben die Parteien um die Gunſt der Wähler. Alle Symbole des politiſchen Kampfes, alle Flaggen vom Hakenkreuzbanner bis zu den Fahnen der Eiſernen Front hatten die Faſſaden der Häuſer erobert. Während in den Straßen der Innen⸗ ſtadt, beſonders auf den Planken, nur wenig Flaggen⸗ ſchmuck zu beobachten war und lediglich auf dem Kaiſerring an verſchiedenen Balkonen die Fahnen der NS bim Frühjahrswinde wehten, hing in den Außenbezirken Banner neben Banner. Dicht aneinander die Farben der Parteien, die ſich auf das heftigſte bekämpfen. Auf dem Lindenhof waren beſonders die Farben der Kampffront Schwarz⸗Weiß⸗Rot vertreten. Auch Hakenkreuzfahnen ſchmückten recht zahlreich die Faſſaden. In der Schwarzwaldſtraße platzten die farbigen Gegenſätze aufeinander. Hie Reichskriegs⸗ flagge— hie Eiſerne Front! Mit zahlreichen großen und kleinen Wimpeln und Fahnen bekundeten die Bewohner der großen Miethäuſer ihre politiſche Welt⸗ anſchauung. Das Villenviertel des Lindenhofs aller⸗ dings lag in üblicher feiertäglicher Ruhe. Nur ganz vereinzelt konnte man dort eine Fahne der National⸗ ſüözialiſten ſehen. In Neckarau dominierte die Eiſerne Front. Rheinau war ziemlich neutral geblieben. Zum Unterſchiede zum Lindenhof und Neckarau konnte man dort in den Vormittagswahl⸗ ſtunden keinen nervöſen Andrang der Wählermaſſen konſtatieren. In der Seckenheimerſtraße hatte die NSDAP. die übrigen Parteiſymbole und Fahnen vbllig aus dem Feld geſchlagen. Die Breite⸗ ſtraß e, dieſe geſchäftige, immer unruhige Verkehrs⸗ ader unſerer Stadt, hatte ſich nicht von dieſem Wahl⸗ ſonntag beeinfluſſen laſſen. Einige Fahnen verſchie⸗ dener politiſcher Richtungen hingen wohl aus Fen⸗ ſtern und von Balkonen herab, im übrigen aber hatte ſie das nüchterne Geſicht der Woche behalten. Erſt in der Neckarſtadt lebte der politiſche Hader an den Häuſerfaſſaden wieder auf. Im weſtlichen Teil dieſes Bezirks waren be⸗ ſonders die Farben der nationalſozialiſtiſchen Bewegung vorherrſchend. während in der Mittel⸗ und Riedfeldſtraße rieſige Fahnen der Etſernen Front auffielen. Eine Domäne des Reichs banners, eine einzige Zeile von Schwarz⸗ Rot⸗Gold und dem marxiſtiſchen Rot, ſchien die Waldhofſtraße zu ſein, in der man kaum irgendeine andere Parteifarbe bemerken konnte. Originelle Flaggen Ganz findige Köpfe, die es mit keinem Partei⸗ gänger verderben wollten, hatten ihr Haus mit Sym⸗ Holen und Flaggen aller möglichen politiſchen Rich⸗ tungen dekoriert und ſorgten ſo dafür, daß auch der Humor an dieſem ernſten Tage zu ſeinem Recht kam. Andere nicht weniger originelle Leute hatten Flaggen kombinationen vorgenommen und auf einem Tuch alle möglichen Farben untergebracht. Auch Wahlplakate waren auf manche republikaniſche oder nationalſozialiſtiſche Fahnen aufgeklebt, nicht zuletzt Hakenkreuze auf ſchwarz⸗weiß⸗ rotem Grund. Bei unſerer Weiterfahrt durch das Mannheim des Wahlſonntages fanden wir in Sandhoſen völlige politiſche Intereſſeloſigkeit. Kaum eine Fahne nach dieſem farbenſtrotzenden Widerſtreit der Meinungen in den übrigen Bezir⸗ ken der Großſtadt. Die Gartenſtadt allerdings ſorgte wieder für politiſche Belebung der Land⸗ ſchaft. In den kleinen beſcheidenen Hänſern und in den Gärten ſah man faſt ausſchließlich rote Fah⸗ nen, nur ganz wenige Hakenkreuzflaggen. Käfer⸗ ta! machte eine beſondere Ausnahme: hier wehte die badiſche gelb⸗rot⸗gelbe Fahne in ziemlich vielen Exemplaren. Daneben Hakenkreuz, Reichskriegs⸗ flagge und Schwarz⸗Weiß⸗Rot. Feudenheim hatte ſich von der politiſchen Nervoſität eigentlich wenig anſtecken laſſen. In ſeiner Hauptſtraße hingen einige Fahnen der Rechtsparteien, während das Landhausviertel ſeinen beſchaulichen Charakter ge⸗ wahrt hatte. Bei einer Fahrt nach Ludwigshafen ſah man auch hier wieder, daß der politiſche Mei⸗ nungsſtreit alle Fahnen aus den Bodenkammern herausgeholt und an die Fronten der Häuſer ge⸗ zaubert hatte. In der Mannheimer näheren Um⸗ gebung erſchienen Schwetzingen, Plankſtadt und Eppelheim ganz in ſchwarz⸗weiß⸗roten und Hitlerfarben. Heidelberg war eine einzige Sin⸗ fonie von Schwarz⸗Weiß⸗Rot und Hakenkreuzfarben. Beſonders hier wurde das Bild der Straßen von uniformierten SA⸗Männern und Stahlhelmern be⸗ herrſcht. Der letzte Anſturm In den ſpäten Nachmittagsſtunden ſetzte noch ein⸗ mal ein heftiger Anſturm auf die Wahl⸗ lokale ein. Die Parteien begannen mit Schlep⸗ perautos ihre letzten Reſerven ins Feld zu führen. Die Wahlbeamten hatten kein leichtes Amt. Bis kurz vor 6 Uhr dauerte der Zuſtrom all derer an, die den Nachmittag mit einem Spaziergang ver⸗ bracht hatten und ſich plötzlich noch auf ihre ſtaats⸗ bürgerliche Verpflichtung beſannen. Die Wahlbeteiligung iſt gegenüber den Wahlen des letzten Jahres weſentlich geſtiegen. Nach einer Schätzung in den einzelnen Wahllokalen und Aemtern waren bis um 1 Uhr mittags in den einzelnen Bezirken bis zu 50 v. H. der Wahlberech⸗ tigten an der Urne erſchienen. Zu irgend welchen Zwiſchenfällen iſt es dank der Ruhe und der Beſonnenheit der Mannheimer Bevölkerung nicht gekommen. Der verſtärkte Streifendienſt der Poli⸗ zei hatte bisher keine Veranlaſſung, mit Gummi⸗ knüppelgewalt gegen Demonſtranten vorzugehen. Der Mannheimer Polizeipräſident hatte für den Wahlſonntag verſchiedene Anordnungen er⸗ laſſen, die Umzüge und beſondere Kund⸗ gebungen verboten. Schon dadurch waren alle Anſammlungen oder die Möglichkeit zu Zwi⸗ ſchenfällen ausgeſchaltet. In den Abendſtunden war beſonders die Innen⸗ ſtadt erfüllt von Menſchenmaſſen, die neugierig auf die erſten Extrablätter der Zeitungen warteten. Der Großſtadtbetrieb war noch intenſiver geworden. Die Kaffeehäuſer, Konditoreien und Wirtſchaften wieſen außerordentlich ſtarken Beſuch auf. Eine Unruhe, die Unruhe eines jeden Wahltages, lag über der Stadt. Aber dieſe Atmoſphäre führte nirgends zu Exploſionen der politiſchen Gefühle. Wahlbeteiligung ſchätzungsweiſe bis zu 85 v. H. Nach den bisherigen Ermittlungen hat die Wahl⸗ beteiligung in Mannheim ſchätzungsweiſe bis zu 85 Prozent betragen, wohl der beſte Beweis dafür, daß trotz der wiederholten Wahlgänge noch immer keine Wahlmüdigkeit in den Maſſen eingetreten iſt. Zu den 155 Stimmbezirken in Mannheim iſt übrigens ein weiterer hinzugekommen, und zwar wurde zu einem beſonderen Bezirk das Bezirks⸗ gefängnis erhoben, das mit ſeinen zur Zeit überwiegend politiſchen Häftlingen(Kommuniſten) eine Menge Wahlſtimmen abgeliefert hat. Die Lebhaftigkeit auf den Straßen hat in den Abendſtunden beträchtlich zugenommen. Ueberall ſcharten ſich die Menſchen um die Gebäude der Zei⸗ tungen und man griff mit größtem Intereſſe nach den Extrablättern der N. M.., die die Wahlreſultate von Mannheim und aus dem Reich in raſcher Folge mitteilten. Um 8 Uhr war bereits das erſte Extrablatt der„Neuen Mannheimer Zeitung“ erſchienen. Die Auszählung der Ergebniſſe für die verſchiedenen Ausgaben der N. M. Z. ging außer⸗ ordentlich ſchnell mit Hilfe der Maſchinen vor ſich, die die hieſigen Firmen Otto Zickendraht und Friedmann u. Seumer zur Verfügung geſtellt hatten. Auf den Planken herrſchte beſonders dichtes Ge⸗ dränge. In vielen Lokalen, in denen durch Lautſprecher⸗ anlagen das Ergebnis der Reichstagswahl fortlau⸗ fend übermittelt wurde, konnte man keinen freien Stuhl mehr finden. So ſtark war das Intereſſe am Ausgang dieſes politiſchen Entſchetdungskampfes, das man ihm entweder auf der Straße oder im Lokal entgegenbrachte. Noch ſtärker als ſonſt ſchallten die Stimmen der Zeitungs verkäufer über das Gewühl der Menſchen hin. Auch eine der Melodien dieſes Wahltages Einzelergebniſſe aus Baden und Pfalz Bei den nachſtehenden Ergebnismeldungen wurden für die einzelnen Parteien, in der amtlichen Reihen⸗ folge, folgende Abkürzungen gebraucht: N= Natio⸗ nalſozialiſten, S= Sozialdemokraten, K⸗ Kommu- niſten, Z= Zentrum, Kf* Kampffront Schwarz⸗ weiß rot, V Deutſche Volkspartei, EB bzw. Cc Evangeliſcher Volksdienſt bzw. Chriſtlich⸗So⸗ zialer Volksdienſt, St.= Deutſche Staatspartei, Bp Deutſche Bauernpartei, BW. Bauern⸗ und Weingärtner⸗Bund. Für die Ergebniſſe aus Bayern und der Pfalz wurde Zentrum- Bayriſche Volks⸗ partei Z= Bp, der Bayriſche Bauernbund BB gekürzt. Mannheim⸗Land Geſamtergebnis. Wahlberechtigte:: 40 323(Nov. 40 152, Juli 39 433). Wahlbeteiligung: 36 969(38 875 bzw. 34 186). N 15 010(11272 bzw. 12 762), S 5538 (5156 bzw. 5335), K 6519(7161 bzw. 6311), 3 8083 (7301 bzw. 7751), Kf 539(574 bzw. 343), B 289(544 bzw. 319), CH 618(849 bzw. 760), St 356(465 bzw. 415). Altlußheim. Gültige Stimmen: 1557(Nov. 1401, Juli 1407). N 681(566 bzw. 572), S 484(478 bzw. 450), K 333(323 bzw. 314), 39(11 bzw.), Kf 13(14 bzw. 16), Be 5(8 bzw. 19), Cc 25(30 bzw. 25), St. 7(9 bzw.). 2 Brühl. Gültige Stimmen: 2228(Nov. 2001, Juli 2044). N 659(510 bzw. 571), S 318(279 bzw. 306), K 648(667 bzw. 605), 3 572(560 bzw. 517), Kf 6(6 bew.), V 14(22 bzw. 11), CH 5(6 bzw. 10), St 6 8 bzw.). 128 Edingen. Wahlberechtigte: 2214(Nov. 2187, Juli 2170. Wahlbeteiligung etwa 95 Prozent. Gültige Stimmen 2076(Nov. 1937, Juli 2007). N 689(504 bzw. 576), S 432(399 bzw. 436), K 278(356 bzw. 256), 3 486(445 bzw. 496), Kf 25(26 bzw. 20), V 24(29 bzw. 12), CH 49(60 bzw. 52), St 93(109 bzw. 126). Heddesheim. Wahlberechtigte 2556(Nov. 2523, Juli 2504). Wahlbeteiligung 86,8 v. H. Gültige Stimmen 2219(1906 bzw. 2012), N 817(588 bzw. 642), S 288 (262 bzw. 294), K 477(466 bzw. 475), 3 520(484 bzw. 518), Kf 28(46 bzw. 36), V 6(10 bzw. 10), CH 41 (19 bzw. 14), St 2(5 bzw. 10). Hockenheim. Wahlbeteiligung 98 v. H. N 2606 (Nov. 2 139, Juli 2334), S 577(596 bzw. 597), K. 636 (786 bzw. 600), 3 1 495(1 334 bzw. 1 444), Kf 28(82 bzw. 25), V 16(39 bzw. 15), Cc 135(177 bzw. 150), St 34(44 bzw. 43). Ilvesheim: Wahlberechtigte 1719(Nov. 1728, Juli 1723) Wahlbeteiligung 90 v..) Gültige Stim⸗ men: 1559(1391 bzw. 1462) N 382(223 bzw. 317), S 362(323 bzw. 363), K 379(421 bzw. 359, Z 383 (827 bzw. 350), Kf 8(17 bzw.), V—(20) bzw.), Cc 11(9 bzw 16), St 29(46 bzw. 28) 5 Ketſch. Gültige Stimmen: 2028(Nov. 1814, Juli 1986). N 345(224 bzw. 268), S 181(153 bzw. 162), K 927(899 bzw. 897), 3 540(498 bzw. 624), Kf 6(7 bzw.), Ve(8 bzw.), Cc 3(6 bzw.), St 17(16 bzw. 16). 6 f a Ladenburg. Gewählt haben 92,1(87) v. H. N 1057 (Nov. 776, Juli 940), S 556(516 bw. 530), K 561(634 bzw. 575), 3 638(573 bzw. 608), Kf 96(99 bzw. 46), V 51(69 bzw. 60), EV 49(59 bzw. 59), St 71(89 bzw. 70). Neckarhauſen: Gültige Stimmen 1354(Nov. 1248, Juli 1250). N 280(177 bzw. 206), S 159(146 baw. 156), K 371(343 bzw. 321), 3 477(461 bzw. 487), Kf 21(17 bzw. 12), V 6(13 bzw.), C 37(53), St 3 (4 bzw. 60. 5 n 5 Neulußheim. Gültige Stimmen: 1642 Nov. 1522, Juli 1501). N 1084(938 bzw. 988), S 259(287 bzw. 248), K 228(249 bzw. 198), 3 35(31 bzw. 30), Kf 8(7 bzw.), V 20(20 bzw. 20), CH 5(4 bzw.), St 2(2 bzw.). Nußloch. Wahlberechtigte: 2507(Noy. 2493, Juli 2515), Wahlbeteiligung 96 v. H. 2412(2296 bzw. 2332). N 1096(9890 bzw. 1049), S 212(203 bzw. 202), K 240 (317 bzw. 215), Z 798(695 bzw. 781), Kf 38(84 bzw. 29), V 4 00 bzw.), CH 14(12 bzw. 16), St 3(11 bzw.). Oftersheim. Gültige Stimmen: 2067(Nov. 1607, Juli 1706), N 1030(604 bzw. 690), S 266(197 bzw. 180), K 355(414 bzw. 451), 3 343(274 bzw. 296), Kf 21(25 bzw. 12), V5(24 bzw. 11), CH 43(60 bzw. 48), St 2(6 bzw.). Plankſtadt. Wahlberechtigte 3553(Nov. 3540, Juli 3487). Gültige Stimmen 3386(3097 bezw. 3053). N 1197(907 bezw. 1084), S 304(252 bezw. 282), K 567 (642 bezw. 541), 3 1211(1132 bezw. 1118), Kf 28 138 bezw. 15), V 10(13 bezw.), CH 22(61 bezw. 42), St 9 (21 bezw. 16), Schriesheim. Wahlberechtigte: 2749(Nov. 2749, Juli 2652). Gültige Stimmen 2686(2483 bzw. 2508). N 1335(1151 bzw. 1201), S 536(548 bzw. 601), K. 241 (246 bzw. 186), 3 354(354 bzw. 337), Kf 40(40 bzw. 10), V' 42(77 bzw. 65), EV 36(25 bzw. 41), St 34(86 bzw. 35). Schwetzingen. Gültige Stimmen: 6211. N 2744 (Nov. 1948, Juli 2248), S 967(916 bzw. 883), K 898 (986 bzw. 928), 3 1112(1008 bzw. 1061), Kf 229(215 bzw. 148), V 77(198 bzw. 80), CH 137(211 bzw. 165), St 47(64 bzw. 55). Baden Adelsheim. Gültige Stimmen 10950(Nov. 9413, Juli 10 266). N 6086(Nov. 4105, Juli 4670), S 545 (623 bzw. 701), K 142(313 bzw. 246), 3 3602(3643 bzw. 4059), Kf 311(240 bzw. 159), V 55(97 bzw. 45), Ec 128(223 bzw. 193), St 72(84 bzw. 111). Baden⸗Baden. N 7430(Nov. 4571, Jult 5708), S 2284(1958 bzw. 2542), K 1481(2449 bzw. 1896), 3 5434(4931 bzw. 6043), Kf 1058(1019 bzw. 1098), V 433(487 bzw. 106), CO 186(229 bzw. 288), St 324 (783 bzw. 795). Bretten. N 1577(Nov. 1223), S 621(608), K 121(167), Z 292(307), Kf 451(352), B 102(161), CH 154(173), St 114(111). Bruchſal⸗Stadt: Wahlbeteiligung 94 v. H. N 3765(Nov. 2789), S 697(762), K 1007(1044), 3 8411 (3813), Kf 241(243), BW—, V 138(246), Cc 203 (222), St 301(320). Durlach. N 4899(Nov. 3528), S 3125(2696), K 1554(1836), 3 870(796), Kf 426(359), B 130(252), CH 437(490), St 166(246). Eberbach a. N. N 2046(Nov. 1636), S 788(578), K 349(611), 3 626(617), Kf 133(116), V 51(91), CS 88(80), St 96(101). Ettlingen⸗Stadt. N 1932(Nov. 1150), S 993(898), K 498(609), 3 2008(1954), Kf 374(408), B 83(80), Cc 96(125), St 52(50). Freiburg⸗Stadt. N 22 410(Nov. 12579, Juli 17 305), S 8801(8666 bzw. 9066), K 4994(6711 bzw. 4504), 3 18 407(17 619 bzw. 19 939), Kf 5160(5461 bzw. 3310), V 1010(1889 bzw. 925), CH 681(823 bzw. 808), St 967 (1290 bzw. 1225). Heidelberg⸗Stadt. N 24877(Nov, 18 816, Jult 21 332), S 8012(8410 bzw. 9068), K 5939(6772 bzw. 5787), 3 8213(7688 bzw. 8713), Kf 3810(3848 bzw. 2541), V 908(1643 bzw. 1076), CH 1158(1310 bzw. 1187), St 1423(1791 bzw. 1747), B 10, BW 18, SK 15. 7 bzw. 2358 0 55 1 295), CH 558(597 bzw. 595), St a Karlsruhe⸗Stadt. Wahlbeteiligung 100 797. Gül. tige Stimmen: 100 120(89 398). N 45 089(88 6h S 17 886(16 514), K 9620(11610), 3 10 003(14790 f 5851(5047), V 1721(3209), CH 1543(1616), St 1921 (2081), Sonſtige u. Ungültige 677. gehl⸗Stadt. N 3715(Nov. 2545), S 906(897), g 90h 2 (1182), Z 656(555), Kf 209(182), V 107(177), Ch 10 niche (186), St 246(309). 0 ſehr Konſtanz⸗Stadt. N 6916(Nov. 4234), S 2195(2050 um K 2212(2736), Z 6363 5 9(1319), V 204(00 Mit CH 573(527), St 549(687). per Lörrach. N 4878(Nov. 2714), S 1925(1018), K 90 nich (2584), Z 2266(1657), Kf 796(508), V 36(199), Ch für 293(254), St 356(311). 5 5 5 3 Arie: Mosbach. Gültige Stimmen: 24005(Nov. 10 44 len Juli 21 147). N 11 804(8094 bzw. 9181), S 1099(11 15 bzw. 1297), K 1210(1869 bzw. 1748), 3 7007(6748 bzw. 9 7473), Kf 525(545 bzw. 503), V 126(104 bzw. 189 185 Ch 284(448 bzw. 339), St 332(868 bzw. 3789.[Ver Möuchzell Amt Heidelberg). Wahlberechtigte Il. des Gültige Stimmen 305(Nov. 249). N 146(124), S gere (), K 21(30), 3 111(69), Kf 5(). Pre Neckargemünd. Gewählt haben 2280(01,04 v. Su del N 1112(Nov. 793, Juli 968), S 296(319 bzw. 361 ö K 251(312 bzw. 296), 3 324(309 bzw. 375), Kf 140 (110 bzw. 104), V 55(89 bzw. 58), EV 51(68 bzw. 77) 0 St 31(66 bzw. 77). 19 Pforzheim⸗Stadt. N 28 012(Nov. 19 27, S 7528 ini (5581), K 5997(8216), 3 2191(2821), Kf 8281(8180 eben V 472(928), Cc 921(1054), St 715(770. 10 Raſtatt. N 4162(Nov. 2960), S 878(895), K 1004 eine (1298), Z 1785(1725), Kf 238(200), V 161(2800, 66 liger 42(40), St 146(200). 9 Reilingen. Gültige Stimmen 1664(Nov. 1490, 86 Juli 1544). N 922(665 bzw. 803), S 136(116 bzw. 140, gege K 97(165 bzw. 107), Z 428(358 bzw. 380), Kf 15(lt 3150 bzw.), V 3(4 bzw.), Co 61(88 bzw.), St 1925 (12 bzw.). 2 Walldorf. N 1188(Nov. 791), S 87(91), K 680(, er 8 542(447), Kf 27(28), V(15), EV 127(280), Sf wie (13). ſtark Weinheim⸗Stadt. Wahlberechtigte 11 449(Noy, hofg 11345). Wahlbeteiligung 10 637(Nov. 9794). N 4878 abge (Nov. 3894, Juli 3986), S 1638(1521 bzw. 1903), K 2018 ſona (2225 bzw. 1922), 3 1023(940 bzw. 1056), Kf 432(202 wiel bzw. 399), V 149(229 bzw. 149), CH 209(189 bzw, 164), St 194(277 bzw. 212). Weinheim⸗Land. N 4236(Nov. 3311, Juli 94% S 1688(1589 bzw. 1827), K 1611(1692 bzw. 1500 9 3 1984(1779 bzw. 1903), Kf 196(157 bzw. 159), V8 Zu (45 bzw. 34), Ec 135(132 bzw. 111), St 170(01 Lie bzw. 90), ſchr Wiesloch⸗Bezirk. Wahlberechtigte: 18 647 Nop, Lief 18 660). Wahlbeteiligung: 17170(15 267). N 6001 den (4278), S 710(728), K 1415(2007), 3 7965(7168), f ah 248(356), V 80(153), CH 204(341), St 142(170), ſchw wur Pfalz 15 Ludwigshafen⸗Stadt: Wahlbeteiligung 66 947(Noß, wer 56052) Stimmen. N 22 448(Nov. 15 702, Juli 17785, hint S 16 289(14 005 bzw. 16 532), K 9877(10 440 bz. 51 9729), Z u. BVpp 11 555(10 443 bzw. 11 159), K Al zeug (4438 bzw. 811), V 1105(1809 bzw. 1196), Cc 9 Pen (868 bzw. 796), St 481(442 bzw. 390). fahr Amtsbezirk Frankenthal. Wahlbeteiligung: 38 95 6 (Nov. 31 176, Juli 32 338). N 1450(11 867 bzw. 12 835, am S 8744(8238 bzw. 9237), K 2433(3290 bzw. 2374), 3. 2 BV 6281(5822 bzw. 6404), Kf 747(432 bzw. 582, vfen V 442(788 bzw. 468), CH 228(284 bzw. 242), St 108 Holz (150 bzw. 145). Bäck Kaiſerslautern⸗ Stadt. Wahlbeteiligung: 40h21 ſofon (Nov. 37 455, Juli 38 492). N. 17 980(Nov. 1 c. war Juli 16 678), S 9754(7898 bzw. 8928), K 434(s J Ent bzw. 5613), Z u. BV 5241(4621 bzw. 4910), Kf 10 (1085 bzw. 566), V 680(1066 bzw. 659), Cc 204(288 1 f bzw. 242), St 481(450 bzw. 336). n 5 Amtsbezirk Kirchheimbolanden. Wahlbeteiligung: be 17 459. N 9696(Nov. 8214), S 3175(2890), K 88 falt (1495), BBP 2550(2342), Kf 700(471), V 210(880, 57 CH 125(125), St 146(110). 155 Landau⸗Stadt. Wahlbeteiligung 11 435(Nov. 10 057 weſe N 6139(Nov. 5043, Juli 5486), S 938(996 bzw. 1071 Mi! K 429(663 bzw. 423), Z u. BP 2225(2113 bim Or, 2884), Kf 468(345 bzw. 200), V 251(491 bzw. 80 ter CH 84(76 bzw. 63), St 353(260 bzw. 146). 4. Amtsbezirk Landau. Wahlbeteiligung 34657(Rol. Feue 86 912). N 18 510(Nov. 15 691, Juli 16 442), S 208) das (2611 bzw. 2752), K 658(1899 bzw. 871), 3 u. dem 11541(11 105 bzw. 11 135), Kf 616(460 bzw 00 Ang. V 204(404 bzw. 337), C 78(112 bzw. 60), St 1, Bild (202 bzw. 122). ä inst Amtsbezirk Ludwigshaſen. Wahlbeteiligung des de (Nov. 28 445). N 11668(Nov. 9490, Juli 00 l 15 S 6221(5448 bzw. 6042), K 3948(4925 biw. 4240 1 5 3 u. BBP 4085(4514 bzw. 4899), Kf 365(222 be, dit 181), B 260(886 bew. 250), Eh 203(284 bem a d St 02(105 bzw. 90). 1 Neuſtadt⸗Stadt. Wahlbeteiligung 14400(an I fett 18 585). N 7602(Nov. 6110, Juli 6894), S 2050 Et 115 bzw. 2068), K 1393(1634 bzw. 1480), 3 u. Buß an e es (2050 bzw. 2087), Kf 646(839 bzw. 256), V 204 6 die bzw. 314), CS 79(197 bzw. 68), St 212(190 bzw. 160) ie Neuſtadt⸗Bezirk. N 22855(Nov. 18 715), E. 3 (8960), K 2433(3553), 3 u. BBP 9705(09284), Kf 1200 U (877), V 908(1887), C 195(260), St 251(362). 7 Oggersheim. Wahlberechtigte: 7351(Nov. 7288 der Wahlbeteiligung: 6689— 86 v. H.(Nov. 6147, Jul ſcheit 5167). N 2204(1791 bzw. 1790), S 1450(1082 ben Vorf 1855), K 1318(1695 bzw. 1448), 3 1307(1210 bin dor 1318), Kf 79(34 bzw. 31), B 110(170 bew. 140, Cg wur 20(24 bzw. 26), St 33(42 bzw. 42). dem Pirmaſens⸗Stadt. Wahlbeteiligung: 39 428( Bere N 13 840(Nov. 13 333, Juli 13 455), S 3514(8985 bun, kr 3510), K 1171(5946 bzw. 5081), 3 u. Bp 1850(00, 9 0 bzw. 3207), Kf 468(95 bzw. 388), V 136(674 bo mei 475), CH 102(119 bzw. 79), St 16(84 bzw. 61). 0 Speyer⸗Stadt. Wahlbeteiligung 17 90(Non f f d N 5182(Nov. 3968, Juli 4284), S 4077(300, bin, ute 4309), K 2203(2530 bw. 1750). 3 u. BBP 4047 160 bzw. 4227), Kf 593(425 bzw. 229), V 378(594 bz, 955 476), C5 368(379 bzw. 242), St 188(138 bew. 7, vit Amtsbezirk Speyer. Wahlbeteiligung 13 682(e Sinz 12057). N. 3970(Nov. 2543, Juli 2496), S 1680(l Mig bzw. 1648), K 1674(2095 bzw, 1837), 3 u. BB. zu n (65546 bzw. 5971), Kf 103(60 bw. 35), V 31(2 bin 45), CH 34(26 bzw. 31), St 16(11 bzw.). 93(4790 ), St 1821 0 897), K gaz ), Cö 16 195(2050, 204(300, 18), K 2881 (199), g kov. 19 44 1099(111 (6743 bzw. bzw. 180) 78). chtigte 98. (4200, S 8 „04 v. H bzw. 961), ), Kf 140 3 bzw. 77, ), S 7825 281(3150, ), K 1004 (284), G Noy. 1420, bzw. 14h „Kf 16(ll 81), St! 680(780 280), St 10 449(Nob, 9. N 4075 03), K 2018 bf 432(202 (189 bzw. Juli 9449, zw. 1500, 153), V8 t 179(194 47(No, . N 6001 (7163), K (179), 947 Nos uli 17785, 0 440 bzw. 9, Kf A. „Ch d ing: 38 95 W. 12 830, 2374), 3 U. bzw. 580, ), St 108 ig: 40621 op. 18 666, 4349(6000 ), Kf 1000 5 294(285 teiligung: 00, K 700 210(880, ov. 10 057. bzw. 1070 (2118 bzw. bzw. 391) 657(Nor. ), S Rö e 1 . 2 1 Montag, 6. März 1933 Neue Mannheimer Zeitung Morgen ⸗Ausgabe Das Wahlamt hatte geſtern einen ganz ungewöhn⸗ nchen Anſturm auszuhalten. Es zeigte ſich, daß ſich ſehr viele Wähler während der Offenlagezeit nicht um ihr Stimmrecht bekümmert hatten und in letzter Minute das Verſäumte nachzuholen verſuchten. Das Perſonal konnte zeitweiſe den Andrang überhaupt nicht bewältigen, ſo daß das bis jetzt beſchäftigte und für den Sonntag beurlaubte Aushilfsperſonal„alar⸗ miert“ werden mußte. Leider war es in vielen Fäl⸗ len nicht möglich, den Wünſchen der Wähler nach⸗ zukommen, da die geſetzlichen Beſtimmungen nicht umgangen werden konnten. Daß es hierdurch manche Perſtimmungen gab, war nicht zu vermeiden. Die Beamten des Wahlamts befanden ſich in einer nicht gerade angenehmen Lage, denn ſie mußten den Prellbock für den Unmut mancher Wähler bilden, ob⸗ gleich ſie nicht über das Geſetz hinausgehen konnten. Drei Völlerſchüſſe Ein Bezieher unſeres Blattes, der in der Nähe bes Schlachthofes wohnt, teilte uns geſtern mittag einige Minuten nach 12 Uhr telephoniſch mit, daß eben eine ſtarke Detonation zu hören geweſen el. Erkundigungen haben ergeben, daß es ſich um enen ſchlechten Scherz handelt, der in der heu⸗ Agen Zeit, die ohnehin durch falſche Gerüchte in Auf⸗ tegung verſetzt wird, doppelt verwerflich iſt. Drei Böllerſchüſſe wurden auf dem Rennplatz ab⸗ gegeben. Als zwei funge Leute, die im Auto ankamen, um die Erlaubnis nachſuchten, die Böller abzufeuern, wurde die Polizeiwache in Neuoſtheim berſtändigt. Ein Beamter, der daraufhin zur Renn⸗ wieſe eilte, kam zu ſpät. Die Böllerſchüſſe, die ſo ark waren, daß zahlreiche Bewohner der Schlacht⸗ hofgegend auf den Balkon eilten, waren inzwiſchen übgefeunert worden. Es gelang auch nicht, oͤie Per⸗ ſonalten der Täter feſtzuſtellen, weil ſie ſich ſchnell wieder im Auto entfernten. Die Feuerwehr hilt Noch gut abgelaufen iſt am Samstag abend der Zuſammenſtoß eines dreiräbrigen Goliath⸗ Jlefſerwagens mit der geſchloſſenen Bahn⸗ ſchranke in der Caſterfeldſtraße in Neckarau. Der Lieferwagen fuhr mit der Plattform dermaßen gegen den Schlagbaum und das ſchwere Eiſengeſtänge der Bahnſchranke, daß der Schlagbaum mit dem zentner⸗ ſchweren Gegengewicht aus dem Lager geriſſen wurde und durch die herbeigerufene Berufsfeuer⸗ wehr auseinandergeſchweißt werden mußte. Der Verkehr wurde polizeilich umgeleitet. Das Gitter⸗ werk und der Schlagbaum ſind total verbogen. Der hinten ſitzende Fahrer kam mit dem Schrecken davon. Er kann von beſonderem Glück ſagen, daß ſein Fahr⸗ zeug durch den Anprall aufgehalten wurde, denn wenige Minuten ſpäter kam der nach Karlsruhe fahrende Perſonenzug an der Kreuzung vorbei. Ein zweites Mal wurde die Berufsfeuerwehr am Samstagabend nach der Brezelbäckeret Ams in 2 gerufen, wo durch zum Trocknen in den Back⸗ ofen gelegtes Holz Feuer ausgebrochen war. Das Holz begann im Ofen zu glimmen. Die Gattin des Bäckers bemerkte den Feuerſchein und alarmierte ſhfort die Berufsfeuerwehr, die das Holz in den Hof warf und ablöſchte. Schaden iſt durch das rechtzeitige Entdecken des Brandes nicht entſtanden. Freiwillige Feuerwehr Waloͤhof Einen vorzüglich verlaufenen nud ausgezeichnet heſuchten Unter haltungsabend veran⸗ ſaltete am Samstag die 4. Kompagnie der Freiwilligen Jeuer wehr Man n⸗ heim im„Rheingold“ in Waldhof. Unter den An⸗ weſenden konnte Kommandant Lidy Branddirektor Mikus, Oberkommandant Wolf, Beigeordneter Dr. Zeiler, Vertreter und Angehörige befreunde⸗ ter Vereine ſowie die Wehrleute der Zellſtoff, der Kompagnie und deren Angehörige begrüßen. Die Feuerwehrkapelle Mohr umrahmte unermüdlich das mit Geſchick zuſammengeſtellte Programm. Von hem guten Zuſammenhalt und der Lebendigkeit der Angehörigen der 4. Kompagnie legten das lebende Bild„Pflicht“ und die beiden Theaterſtücke„Straf⸗ inſtruktion der Rauchheimer Feuerwehr“ und„Die weibliche Feuerwehr“ beredtes Zeugnis ab. Die bei⸗ den Schwänke mit Geſang wurden von den Wehr⸗ leuten und ihren Angehörigen vollkommen allein be⸗ ſleitten. Hauptmann Lid y, deſſen hervorragender Führung die beſonders guten Leiſtungen bei der Echlußprobe zu verdanken waren, darf auch auf dieſe geiſtungen ſeiner Wehrleute ſtolz ſein.„D' Inzel⸗ „ler“ beſchloſſen mit Schuhplattlern, einem Stern⸗ lunz und Dreingaben das Programm. Dann ſpielte 5 Kapelle alte und neue Weiſen zum Tanz auf. Me einzelnen Darbietungen fanden reichen Beifall. zum Hinſcheiden von Frau Hagedorn Der Evang. Frauen⸗ und Jungfrauen⸗ nerein Mannheim hat durch das raſche Hin⸗ ſcheiden ſeiner hochverdienten langjährigen erſten Vorſitzenden und Gründerin, Frau Babette Hagen⸗ rn, einen ſchweren Verluſt erlitten. Zu früh würde dieſe Frau und Mutter, deren ganzes Wirken zem Dienſt der Nächſtenliebe geweiht war, dem Verein entriſſen, in einer Zeit, in der ihr Rat und ihre Tatkraft in ſchwerſter wirtſchaftlicher Not zur zuderung der Armut und des Schmerzes in den Reihen der Mitglieder ſo dringend notwendig war. Seit der Gründung im Jahre 1910 ſtand die Ver⸗ torbene an der Spitze des Vereins, den ſie in zäher rbeit ausbaute. Ihr Wirken hat dem Verein in erſter Linie zu ſeiner heutigen Größe und Stärke verholfen, ſodaß er auch über die ſchwerſte Kriſe hin⸗ weg weiter beſtehen kann. Der derzeitige Vorſtand 5 mird ſeine höchſte Aufgabe darin ſehen, weiter im Finne der Verſtorbenen, die ſich in den Reihen der Mitglieder ein bleibendes Andenken erworben hat, n wirken im Dienſte der christlichen Michel de Alnkseinführung in Geckenheim Der evangeliſche Pfarrer Fichtl wurde durch Dekan Maler verpflichtet Das evangeliſche Gemeindeleben des Vororts Seckenheim ſtand in der vergangenen Woche im Zeichen des Amtsantritts des neuen Geiſtlichen. Am Mittwoch abend fand eine ſchlichte Empfangsfeier ſtatt, die der Kirchenchor mit„Gott grüße dich“ ein⸗ leitete. Der Vorſitzende des Kirchengemeinderates, Herr Auguſt Hörner und Herr Volz vom Chor entboten ein herzliches Willkomm, auf das der ſicht⸗ lich überraſchte Seelſorger u. a. erwiderte, daß es eigentlich kein neues Band zu knüpfen gelte, da er ſchon vor 25 Jahren vier Monate in Seckenheim als Vikar gewirkt hatte. Nun habe ihn die Gemeinde wieder zu ſich berufen. Eingedenk ſeiner Miſſion wolle er die Kräfte des Evangeliums vermitteln, die, wenn ſie das Volk durchdringen, wieder an einen Auf⸗ ſtieg glauben ließen. Mit einem Chorlied und Dankeswort klang der Empfang im Hof des alten trauten Pfarrhauſes aus, dem die Einholung der blumengeſchmückten Möbelwagen vorangegangen war. Die Amtseinführung fand am Sonntag in einem Gottesdienſt ſtatt, an dem die ganze Gemeinde teilnahm. Der Blick auf den geſchmackvoll geſchmückten Altar löſte ſofort eine feſtliche Stimmung aus. Unter Glockengeläute und präludierendem Orgelklang zog der neu⸗ ernannte Seelſorger, von den Vertretern der kirch⸗ lichen Körperſchaften und den Geiſtlichen umgeben, in das Gotteshaus ein. Die Einführungsanſprache des Dekans des Mannheimer Kirchenbezirks, Kir⸗ chenrat Maler gedachte einleitend zunächſt des im Dienſt der Kirche ergrauten und in den wohlverdien⸗ ten Ruheſtand getretenen Amtsvorgängers Pfarrer Kunz. Den dem neuen Seelſorger gewidmeten Ausführungen hatte der Dekan die neuteſtamentari⸗ ſchen Worte aus dem 2. Korintherbrief 5, Vers 20 zugrunde gelegt:„So ſind wir nun Botſchafter an Chriſti Statt, denn Gott vermahnt durch uns.“ Damit kam er auf die heutige Zeit zu ſprechen, die verglichen mit der des Apoſtel Paulus ſich nur un⸗ weſentlich geändert habe. Als er insbeſondere auf die Aufgaben eines Seelſorgers in den heutigen Zeitverhältniſſen eingegangen war, richtete der De⸗ kan beherzigenswerte Mahnworte an die Jugend. Zum Schluß forderte der Redner die Gemeinde Seckenheim auf, die ſtets im Rufe ſtand, daß bei ihr kirchliches und religiöſes Leben etwas gelte, das Evan⸗ gelium Jeſus Chriſtus in der heute mehr denn je ſo gottesfernen Welt zu ſtützen und ihrem neuen Geiſt⸗ lichen in Erfüllung ſeines Amtes zu helfen. Nach der Verleſung der Ernennungsurkunde folgte unter Orgelſpiel die weihevolle Verpflichtung und das Treugelöbnis durch Handſchlag mit dem Dekan und den Kirchen⸗ und Sprengelälteſten. Gleichſam als Echo erklang das dieſen Weiheakt be⸗ ſchließende Chorlied„Sei getreu bis in den Tod“. Darauf betrat der neue Geiſtliche die Kanzel, um den Gottesdienſt zu übernehmen. Die Antrittspredigt des Pfarrers Fichtl hatte das Pauluswort„Nicht, daß ich's ſchon er⸗ griffen habe oder ſchon vollkommen ſei; ich jage ihm aber nach, ob ich's auch ergreifen möchte, nachdem ich von Chriſto Jeſu ergriffen bin“ zur Grundlage. Da⸗ mit zeigte er ſeine Auffaſſung über die Berufung eines Seelſorgers auf. Der Pfarrer müſſe die Menſchen erinnern, daß ſie noch eine Seele hätten, die trotz aller Technik und Ertüchtigung des Körpers hungere. Der Friede mit Gott könne allein den Menſchen aufrecht erhalten. Im Mittelpunkt der Predigt ſtanden die Ausführungen über das„Voll⸗ kommenheitsbild des evangeliſchen Pfarrers im Ver⸗ hältnis zu ſeiner Gemeinde“, die in den Worten gipfelten, daß es höchſte Pflicht ſei, Jeſu Chriſto näherzubringen. Der Pfarrer müſſe der Sämann ſein, der in Predigt, Seelſorge und Unterricht ſein „Herz zu gemeinſamem Streben zu chriſtlicher Voll⸗ kommenheit“ geben müſſe. Mit einem weiteren Lied des trefflich geſchulten Chores, mit Gebet und Gemeindegeſang klang der feierliche Gottesdienſt aus. C. T. Schlußappell der Mannheimer Nationalſozialiſten Impoſanter Fackelzug Obgleich der Himmel ſeine Schleuſen recht weit geöffnet hatte, wurde es am Samstag abend gegen 7 Uhr in den in der Nähe des Schloſſes gelegenen Straßen und im Schloßhof ſehr lebendig. Der von den Nationalſozialiſten für den Vorabend des Wahl⸗ tages angeſetzte Fackelzug übte eine große An⸗ ztehungskraft aus. Dicht an die Häuſer gedrückt, ſtanden die Leute in den Straßen, während die beſſer vor dem Regen Schutz bietenden Bogen im Rathaus in Maſſen beſetzt waren. Der Schloßhof ſelbſt, der als Sammelplatz diente, war von der Polizei abge⸗ ſperrt und durfte nur mit Ausweis betreten werden. In helles Licht getaucht war der Platz, als um 7 Uhr die Fackeln entzündet wurden und wenige Minuten ſpäter unter Vorantritt der SA⸗Kapelle die Kolonnen ſich in Bewegung ſetzten. Der Abmarſch, an dem ſich laut polizeilicher Feſtſtellung 1800 Perſonen beteiligten, vollzog ſich ohne die geringſte Störung und auch der Durchmarſch verlief durchaus programmgemäüß. Durch das Zuſammenarbeiten von Polizei und Auf⸗ ſichtsperſonal der Straßenbahn war es möglich, von Zeit zu Zeit den Straßenbahnwagen und vor allem den Fernzügen der OEG und der Rhein⸗Haardt⸗Bahn Durchfahrt zu verſchaffen, ohne daß der Aufmarſch ins Stocken geriet oder zu ſehr auseinandergeriſſen wurde. Regierungsrat Dr. Heim und Baurat Frenz, die an den Brennpunkten des Verkehrs weilten, konnten ſich überzeugen, daß alles klappte. Der Zug, der zwiſchen O1 und D in die Kunſt⸗ ſtraße einbog, an der Börſe in die Planken ein⸗ ſchwenkte und dann geradeaus durch die Planken marſchierte, wurde mit lebhaften Heilrufen begrüßt. Beſonders herzlich war durchweg der Empfang der Stahlhelmer, die etwa 200 Mann ſtark in Uni⸗ form unter Vorantritt des Spielmannszuges, der Stahlhelmkapelle und ihrer Fahne in der Mitte des Zuges marſchierten. Den Schluß des Zuges, deſſen Vorübermarſch etwa 20 Minuten in Anſpruch nahm, bildeten die SS⸗Abteilungen. Am Waſſerturm angelangt, ſchwenkte man nach rechts und marſchierte dann am Park⸗Hotel vorbei rund um den Friedrichsplatz. Der Einmarſch in die Anlage des Friedrichsplatzes war um 8 Uhr beendet. Von der Terraſſe des Waſſerturms aus bot ſich ein impoſantes Bild, als die vielen Fackeln in dichten Reihen rund um das Waſſerbecken der Anlage leuchteten. Nach einem dreifachen Heil auf den Führer ſtimmte die Menge begeiſtert das Deutſchlandlied an, während gleich⸗ zeitig die Fackeln in hohem Bogen in das Waſſer⸗ becken geworfen wurden. Im Dunkel lag wieder der Friedrichsplatz, als die an dem Aufmarſch teilnehmenden Ziviliſten aus den Reihen der Untformierten herausgezogen wur⸗ den. Die Polizei hatte Mühe, das Publikum zurück⸗ zudrängen, das an der Breitſeite des Roſengartens Aufſtellung genommen hatte und der Lautſprecher⸗ übertragung aus Königsberg lauſchte. In muſter⸗ gültiger Oroͤnung vollzog ſich dann der Aufmarſch der SA, des Stahlhelms und der SS vor dem Ro⸗ ſengarten, wo ſo lange Aufſtellung genommen wurde, bis die Hitlerrede, die durch den Rieſen⸗Lautſprecher weithin verſtändlich war, ihr Ende gefunden hatte, Dann erſt erfolgte der Einzug in den Nibelungen⸗ ſaal. Auch auf dem Marktplatz hatte ſich eine zahl⸗ reiche Menſchenmenge eingefunden, die ebenfalls der Rundfunkübertragung aus Königs⸗ berg lauſchte. Der Lautſprecher war auf dem Balkon des Trauſaals des alten Rathauſes angebracht wor⸗ den, ſodaß er den ganzen Marktplatz beherrſchte. Bei einem Gang durch die Straßen war feſtzuſtellen, daß viele Rundfunkhörer die Fenſter geöffnet hat⸗ ten, um auch die Nachbarſchaft an der Uebertragung teilnehmen zu laſſen. In den Lokalen verſtummte jede Unterhaltung, denn überall waren die Radſo⸗ apparate in Betrieb. Zur Sicherung des Aufmar⸗ ſches und der Veranſtaltungen war die geſamte Mannheimer Polizei einſchließlich der Kriminal⸗ und Fahndungspolizei aufgeboten worden. Erfreu⸗ licherweiſe bewahrte das Publikum die größte Diſzi⸗ plin, ſodaß es zu keinerlei Zwiſchenfällen kam. Die Maſſenverſammlung im Roſengarten Der Nibelungenſaal erwies ſich als zu klein für die Maſſen, die zum letztenmal vor der Wahl ihren Führer Adolf Hitler hören wollten. Der Muſenſaal mußte noch in Anſpruch genommen werden. Als Kreisleiter Wetzel die Verſammlung im Nibe⸗ lungenſaal mit der Begrüßung der Erſchienenen er⸗ üffnete, war in dem Rieſenraum bis hinauf zur Ga⸗ lerie kein freies Plätzchen mehr zu entdecken. Reichs⸗ tagsabgeordneter Wetzel ſchloß in die Begrüßung auch die Tauſende ein, die draußen auf dem Fried⸗ richsplatz und auf dem Marktplatz nicht wichen, bis der Lautſprecher abgeſchaltet wurde. Als er darauf hinwies, daß die Kameraden des Stahlhelms ſich beim Fackelzug den Mannheimer SaA⸗ und SS⸗ Abteilungen der Nationalſozialiſten angeſchloſſen hätten, rief er ſtürmiſchen Beifall hervor. Mit geſpannter Aufmerkſamkeit lauſchte dann die Rieſenverſammlung den Ausführungen Hitlers in Königsberg, die trotz der großen Entfernung ſehr ie Königsberger be⸗ fand er auch im jo. Neue Bewegung als unter den ſchmetternden SA⸗Kapelle der Mannheimer Trommelſchlag des gut zu verſtehen u geiſterten Beifall Nibelungenſaal ein kam in die Maſſen, Marſchklängen der Nationalſozialiſten und dem Spielmannszuges der Einmarſch der Teil⸗ nehmer am Fackelzug begann. Aus der Dauer des Einmarſches konnten die Verſammelten, ſoweit ſie ſchon frühzeitig gekommen waren, um ſich einen guten Platz zu ſichern, auf die Länge des Fackelzuges ſchließen. Immer von neuem brauſten die Heilrufe durch den Saal. Zahlreiche SA⸗ und SS⸗Männer waren mit Blumenſträußen geſchmückt, die ihnen beim Marſch durch die Straßen zugeworfen wurden. Strammen Schrittes marſchierte der endloſe Zug durch den Mittelgang des Saales und verteilte ſich auf dem Podium, das für das geſtrige Schau⸗ turnen bedeutend verlängert worden war. Frauenfeld⸗Wien, der Führer der öſterreichiſchen Nationalſozialiſten, der alsdann das Wort ergriff, ſtellte feſt, daß auch unter den Sudetendeutſchen die nationale Bewegung mächtig aufflammt. Der Nationalſozialismus könne auf keinnen Deutſchen, der außerhalb der Reichsgren⸗ zen wohnt, verzichten, ohne ſich ſelber aufzugeben. Der Redner wandte ſich dann mit ſcharfen Worten gegen den Marxismus und Bolſchewismus, wobet er betonte, daß kein weſentlicher Unterſchted mehr zwi⸗ ſchen den Sozialdemokraten und Kommuniſten zu erkennen ſei. Als er bemerkte, der Gegner müſſe vernichtet werden, Gutmütigkeit würde ſich in weni⸗ gen Jahren nur zum Verderben auswirken, fand er ſtürmiſchen Beifall. Einer ſcharfen Kritik wurde auch die Politik der Zentrumspartei unterzogen, wobei der Redner betonte, daß der Nationalſozialismus kein Gegner des Chriſtentums und der katholiſchen Kirche ſei, ſich vielmehr nur gegen die wende, die Parteipolitik und Religion vermiſchten. Daß der öſterreichiſche Nationalſozialismus eine Macht ſet, beweiſe die Tatſache, daß er in den letzten neun Mo⸗ naten in Wien 700 000 Menſchen auf die Straße ge⸗ bracht habe. Wenn durch den Nationalſozialismus die Volksgemeinſchaft unter Einbeziehung der Aus⸗ landsdeutſchen im Oſten aufgebaut werde, dann werde auch die mit franzöſiſchen Geld gepanzerte Front aufgerollt, Die 20 Millionen Deutſchen, von denen Clemenceau behauptet habe, daß ſie zu viel ſeien auf der Welt, ſtünden heute hinter ihrem Füh⸗ rer Hitler. Wir wollen tun, was Menſchen tun können. Nun gib uns, Allmächtiger, Deinen Segen, auf daß die Menſchen wieder glücklich und zufrieden werden im heiligen dritten deutſchen Reich! Mit dieſem Ruf ſchloß Frauenfeld ſeine temperament⸗ vollen Ausführungen, die des öfteren durch ſtür⸗ miſchen Beifall unterbrochen wurden. Das Heil auf Adolf Hitler fand brauſenden Widerhall. Stehend wurde das Horſt Weſſellied geſungen. Dann ſchloß Kreisleiter Wetzel gegen 11 Uhr die Verſammlung. ſtarkes E Auswandererbetreuung Im Verlauf des Jahres 1932 ſind die Einreiſe⸗ beſtimmungen der Einwanderungsländer weiter verſchärft worden. Somit iſt auch die Zahl der tat⸗ ſächlichen Auswanderer zurückgegangen. Die Aus⸗ wandererberatungsſtellen werden jedoch nach wie vor ſtark in Anſpruch genommen. Sonderlich haben ſie jetzt ihren Dienſt in beſonders ſchwierigen Für⸗ ſorgefällen zu leiſten. So wurden von den Aus⸗ wanderermiſſionen in Hamburg, Rautenbergſtr. 11, und in Bremen, Georgſtr. 22, im vergangenen Jahr 593 Rückwanderer und 361 Deportierte betreut. Die Hilfe der Auswanderermiſſionen wurde in 7938 beſonderen Fürſorgefällen in Anſpruch genommen. An 70 Gottesdienſten nahmen 1035 Auswanderer teil. Ein deutliches Zeichen, daß gerade heute die Auswandererfürſorge in ſtarkem Maße in Anſpruch genommen wird, ſind die 118 Nachforſchungsfälle. Hier wird inſonderheit getrennten Familien ein wertvoller Dienſt erwieſen. pb. Ansichtssache! Mr meinen, das muss jeder mit sich selbst ab- machen. Oeshalb liefern wir OB ERS uit und ohne Mund- stück. Kommt es doch einzig unꝰ allein auf den Tabak an! nd darin ist nun OB ERS in ihrer Preislage wirklich zu oberst! 0B ER57 die 37% Pfę-Zigarette, Bei Ohr nach keer.Aſanfen Ari gelt Ailde mit A ROH haut. 882 N. 1 Nene Mannheimer Zeitung/ Morgen⸗Ausgabe Inſtanoſetzungsarbeiten Zur Klärung von Zweffelsfragen, die ſich bei der Unwendung ber Beſtimmungen über die Reichs⸗ zuſchüſſe für Inſtandſetzungs⸗ und Umbauarbeiten ergeben haben, erläßt das Reichsarbeitsminiſterium letzt Richtlinien. Danach müſſen die Koſten der In⸗ ſtandſetzungsarbeiten an dem einzelnen Grundſtück den Betrag von mindeſtens 100/ erreichen. Es iſt alſo nicht zuläſſig, die Koſten der Arbeiten mehrerer Grundſtücke zuſammenzurechnen. Erſtrecken ſich die Inſtandſetzungsarbeiten an einem Wohngebäude zugleich auch auf gewerbliche Räume, ſo dürfen die Zuſchüſſe nach den Geſamtkoſten bemeſſen werden. Auch für landwirtſchaftliche Wohngebäude bürfen Zuſchüſſe gegeben werden. Für land wirtſchaftliche Betriebsgebäude ohne Wohnräume iſt aber ein Zu⸗ ſchuß nicht zuläſſig. Gaſthäuſer, Hotels, Kurhäuſer, Sanatorien uſw. dienen gewerblichen Zwecken und können grundſätzlich nicht als Wohngebäude ange⸗ ſehen werden. Die Neuanlage von Licht⸗ und Gasleitungen, Abort und Badeanlagen einſchließlich der erforder⸗ lichen Anſchlüſſe an die Kanaliſation kann berückſich⸗ tigt werden, wenn ſie entweder als größere Inſtand⸗ ſetzung anzuſehen iſt oder im Zuſammenhang mit größeren Inſtandſetzungsarbeiten ausgeführt wird. Bei der Erneuerung von Heiz⸗ oder Beleuchtungs⸗ anlagen iſt es nicht erforderlich, daß ein Heiz⸗ oder Beleuchtungsſyſtem der gleichen Art eingebaut wird. Auch die völlige Inſtandſetzung einer leeren Woh⸗ nung iſt als größere Inſtandſetzung anzuſehen. Kleinere Inſtandſetzungsarbeiten dürfen berückſich⸗ tigt werden, wenn ſte aus wirtſchaftlichen Gründen gleichzeitig mit größeren Inſtandſetzungsarbeiten ausgeführt werden. Für Inſtandſetzungsarbeiten, die in eigener Regie ausgeführt werden, dürfen Reichszuſchüſſe nicht bewilligt werden. Der Umbau von Dachgeſchoſſen zu Wohnungen kann als„Um⸗ bau ſonſtiger Räume zu Wohnungen“ angeſehen werden. Für die Aufſtockung von Häuſern darf je⸗ doch ein Reichszuſchuß nicht gewährt werden. Der ſtaͤrkfte Vierumſatz in Feudenheim In dem in Nr. 105 veröffentlichten Bericht über die am Donnerstag abgehaltene Bezirksratsſitzung war mitgeteilt worden, daß das Geſuch von Willi Büchler für die Wirtſchaft„zum Deutſchen Haus“ in Feudenheim, das in früherer Sitzung wegen häu⸗ figen Wirtswechſels abgelehnt worden war, genehmigt wurde, da auf Grund des Rekurſes feſtgeſtellt wurde, daß in den 7 Monaten der vorläufigen Konzeſſion das Lokal den ſtärkſten Bierumſatz von Feu⸗ denheim zu verzeichnen hatte und ſomit eine Be⸗ dürfnisfrage gegeben war. Hierzu wird uns von der Gaſtwirte⸗Vereinigung Mannheim geſchrieben: Unſere organiſterten Wirte in Feudenheim legen Wert darauf, die Sache dahingehend zu berichtigen, daß dieſer Bierumſatz in dem genannten Lokal nicht der ſtärkſte von Feudenheim ſei. Der angegebene Bierumſatz wurde auch nur dadurch erzielt, daß der Geſuchſteller das Bier an ſeine Gäſte weit billiger abgegeben hat als die anderen Feudenheimer Wirte. Nach unſerer fachmänniſchen Auffaſſung wäre durch dieſen künſtlich erhöhten Bierumſatz ein Bedürfnis nicht zu erblicken geweſen. Die Entſcheidung des Be⸗ zirksrats wird von unſeren Feudenheimer Wirten micht gebilligt. * Volkstrauertag. Ueber das Programm der Mannheimer Gedächtnisfeier am Volkstrauertag iſt ergänzend mitzuteilen, daß zu den Sieh⸗Chören, die zur Mitwirkung gewonnen ſind, auch der Geſang⸗ verein„Sänger luſt“ gehört. „Karl, dͤu ſiehſt ja ſo ſorgenvoll aus. Was iſt dir?“ „Ach ich möchte nach meinem Verſtand die Elſe, nach meinem Herzen die Lisbeth, nach meinem Vater die Olga, nach meiner Mutter die Trude, nach mei⸗ nem Geſchäft die Emma und nach meinem Magen die Marie heiraten.“ Slahlhelm⸗Abend in Sandhofen Eine eindrucksvolle Werbe⸗Veranſtaltung In Sandhofen veranſtaltete der Bezirk 7 des„Stahlhelms“ am Samstag einen Werbe⸗ abend, der bei ſehr ſtarker Beteiligung einen ein⸗ drucksvollen Verlauf nahm. Den Auftakt bildete die Uebertragung der Reichskanzlerrede aus Königs⸗ berg, die nicht nur im Saale des„Adlers“ perbrei⸗ tet, ſondern auch durch einen beſonderen Lautſprecher ins Freie geleitet wurde, ſodaß die Hunderte, die ſich auf dem Marktplatz eingefunden hatten, eben⸗ falls mithören konnten. Erſt nachdem das Nieder⸗ ländiſche Dankgebet verklungen war und die Königs⸗ berger Domglocken ihr ehernes Lied beendet hatten, eröffnete die Stahlhelmkapelle, die den Aufmarſch in der Stadt mitgemacht hatte und inzwiſchen nach Sandhofen geeilt war, den Abend mit einem flotten Militärmarſch. Begrüßungsworte ſprach Dr. Klen ck, der nicht nur die Stahlhelmer und ihre Freunde willkommen hieß, ſondern auch den Kameraden von der SA und SS und den Kameradinnen vom Königin⸗Luiſe⸗Bun“ ſeinen Gruß entbot. Er verlieh ſeiner Freude dar⸗ über Ausdruck, daß der nationale Gedanke wieder ſeine Auferſtehung feiert. Der Stahlhelm hätte ſchon immer das Wort National und das Wort Kame⸗ radſchaft groß geſchrieben und würde auch weiter an dieſen Zielen feſthalten. Deutſchland kann nur ſeine alte Stärke wiedergewinnen, wenn es einig iſt; es kann aber auch nur beſtehen, wenn es ſich als Na⸗ tion ihres Wertes bewußt iſt. Rechtsanwalt Beaufort ⸗ Ludwigshafen innerte an den ſchmerzlichen Augenblick bei er⸗ dem Ritckmarſch, als die Frontſoldaten daß die revolutionären Soldaten d rote Kokarde von den Mützen entfernt hatten. Die Ablegung der ſchwarz⸗weiß⸗ roten Farbe war der Beginn unſerer Verelendung. Die unglückſelige Er⸗ füllungspolitik und die Politik der Selbſterniedri⸗ gung haben das eine Gute gehabt, daß daraus jetzt die große nationale Bewegung entſtanden iſt. Die nationalgeſinnten Kreiſe haben einen Bund auf Treu und Glauben geſchloſſen, der hoffentlich recht lange beſtehen bleibt. Wohl ſind noch Gegenſätze vorhanden, aber es kann kein Zweifel beſtehen, daß dieſe Gegenſätze zum Wohle unſeres deutſchen Va⸗ terlandes überbrückt werden. ſaubere Weiß muß wieder in Reic zne eingereiht werden, wie ein neues ſauberes Deutſchland errichtet werden wird in Einigkeit, Recht und Freiheit. Warme, von vaterländiſchem Geiſt getragene Worte ſprach auch Frau Ranke, die Führerin des Königin Luiſe⸗ Bundes. Der übrige Teil des Abends war der Unterhal⸗ tung gewidmet. Einen von Valentin Herr ver⸗ faßten Prolog, der mit einem Hoch auf das Vater⸗ land ſchloß, brachte ausdrucksvoll Frl. Seeger vom ſehen mußten, ie ſchwarz⸗weiß N Das die Bürgerausſchußſitzung in Schwetzingen G Schwetzingen, 4. März. Unter dem Vorſitz des Bürgermeiſterſtellvertreters Stratthaus fand Freitag abend eine Bürger⸗ ausſchußſitzung ſtatt, die von 45 Mitgliedern beſucht war. Einziger Punkt der Tagesordnung war die Durchführung von Notſtandsarbei⸗ ten auf dem Gelände der Kunſtſeidefabrik Schwet⸗ zingen G. m. b. H. i. L. in Schwetzingen durch Auf⸗ nahme eines Darlehens von 2000/ aus Mitteln der wertſchaffenden Arbeitsloſenfürſorge. Die Straßen⸗ herſtellung und Nutzbarmachung des Geländes für landwirtſchaftliche und gärtneriſche Zwecke ſollte ur⸗ ſprünglich im freiw. Arbeitsdienſt erfolgen. Da mit Beſtimmtheit anzunehmen iſt, daß infolge der nur all⸗ mählich vorgenommenen Einrichtung des Arbeits⸗ dienſtes und durch Froſt die Durchführung der Arbeit in der vom Bezirkskommiſſar für den freiwilligen Arbeitsdienſt geſtellten Förderungsfriſt bis 31. März 1938 nicht mehr möglich iſt, iſt die Abtrennung von 2020 Tagewerken zur Durchführung als Notſtands⸗ arbeit in der wertſchaffenden Arbeitsloſenfürſorge dringend geboten. Die Dringlichkeit ergibt ſich dar⸗ aus, daß eine große Anzahl von Bewerbern aus den Reihen der langfriſtigen und kinderreichen Erwerbs⸗ loſen und ſonſtigen Bedürftigen auf Ueberlaſſung des Geländes zur Anlage von Kleingärten bei Beginn des Frühjahres wartet. Die zur Durchführung im freiwilligen Arbeitsdienſt entſtehende Verminderung der Tagewerke um 2020 ſoll durch Inangriffnahme der Maßnahme„Regulierung des Hardtbaches“ auf Gemarkung Schwetzingen mit etwa 2400 Tagewerken, ausgeglichen werden. Der Bruttoaufwand ſtellt ſich auf 12 500 ,. Nach Abzug eines Zuſchuſſes von 4500/ aus der wertſchaffenden Arbeitsloſenfürſorge verbleibt ein Koſtenaufwand von 8000 /, der aus 6000„ Wirtſchaftsmitteln und 2000/ Darlehen be⸗ ſtritten werden ſoll. Nach einer unweſentlichen Diskuſſion wurde die beantragte Darlehensaufnahme in Höhe von 2000/ Verzinſung und Tilgung bis 31. Dezember 1935 jährlich 3,5 v. H. und ab 1. Januar 1938 jährlich 6,74 Königin Luiſe⸗Bund zum Vortrag. Großen Anteil an der Ausgeſtaltung des Abends hatte die Stahl⸗ helmkapelle, die unter Leitung von Herrn Reitz zeigte, daß ſie nicht nur ſchwungvolle Militärmuſik ſpielen, ſondern auch Konzertſtücke in vollendeter Form wiederzugeben vermag. Mit humoriſtiſchen Vorträgen erfreute in vorgerückter Stunde noch Herr Spinner.* v. H. bei einer Laufzeit des Darlehens von 25 Jah⸗ ren einſtimmig genehmigt. Dauer der Sitzung zehn Minuten. 500 000 Mark aus dem Sofortprogramm * Neuſtadt a.., 5. März. Nach Mitteilungen des Stadtbauamtes ſoll die Stadt Neuſtadt a. H. 500 000 Mark aus dem Sofortprogramm erhalten. Davon ſollen verwandt werden für Straßenbau (Maxburgſtraße, Stephanſtraße, Untere Winterberg⸗ ſtraße, Hetzelſtraße, Karolinenſtraße) 71000 Mk., für Kanaliſation 237 000 Mk.(Feſtplatzſtraße, Kurfürſten⸗ ſtraße, Kirchſtraße, Spitalbachſtraße, Winzingerſtraße, Landauerſtraße, Goetheſtraße, Hambacherſtraße, Max⸗ burgſtraße, Stephanſtraße, Untere Winterbergſtraße, Karolinenſtraße), für Inſtandſetzungsarbeiten 73 000 Mark(Aufbau einer Operationsabteilung im Städt. Krankenhaus, Umbau von Schlacht⸗ und Viehhof),, für Erweiterungen des Netzes der Städtiſchen Werke 117000 Mk. Mit Beginn des Frühjahrs ſollen die Arbeiten in Angriff genommen werden. 4,6 Millionen Defizit! 5 * Mainz, 5. März. Dem Rechenſchafts⸗ bericht der Stadt Mainz für das Rechnungs⸗ jahr 1931/32 iſt zu entnehmen, daß Einnahmenrück⸗ gang und die Ausgabenſteigerung im W̃ Wohlfahrts⸗ etat im Laufe des Rechnungsjahres nicht ausgegli⸗ chen werden konnten. Die Hilfe, die vom Reich und Land zu den Koſten der Wohlfahrtspflege gewährt wurde, blieb weſentlich hinter den Beträgen zurück, die mit Rückſicht auf die verſchärfte Kriſe hätten ge⸗ zahlt werden müſſen. So kam es, daß trotz ſtreng⸗ ſter Einſchränkung das Rechnungsjahr 1931/32 mit einem Fehlbetrag von 4653 036/ abſchließt. Der Bürge rausſchu ß üllheim genehmigte das Arbeits beſchaf fun rogramm, das vor⸗ ſieht die Erweiterung der znſiedlung Schloßmatt⸗ Kolonie, den Ausbau von S d e g den Ausbau des ſtädtiſchen migung erfolgte einſtimmig. 0 ausfrau. 16.00: 10.00: 13.15: Natur Wochen Bunte beobachtu 50 ißer. 1 Loewe⸗Balladen Sd Lieder im Vorfrühling. 5— 12.00 u. keitsberg. 17.05: Konzert. muſik. Beromünſter: Faſtnachtsprogramm.— 20. gh Bunter Faſtnac Prag: 18.30: nung. Straßburg: 18.00 tuſik.— 19.90: Kommermul, 21.30: Konzert. Tvageohalecicles Montag, 6. März e Reiſe“, Operette von Conor ſe, 2 ng 15.30 Uhr.—„Heim „Komboͤte von Sindbad, Miete berimentalvortrag über„Dreh tladungen in verdünnten Gaſen“ Libelle: 16 Uhr Tanztee, 20.15 Uhr Kabarett— Variete — Tanz. Odeon⸗Kaffee: Konzert(Verlängerung). Pfalzbau⸗Kaffee: 17 Uhr Tanztee, abends Konzert und Tong. Lichtſpiele: Scala⸗Theater:„Der Frauemdiplomat“ — Roxry⸗ Theater:„Buſter hat nichts zu lachen“ Palaſt⸗Theater: ich heirate meinen Mann“. Alhambra:„J e wünſcht keine Kinder“, Untverſum: die Liebe Mode macht“ und Bühnenſchau.— Gloria ⸗ Pala ſt:„Ri — Schauburg:„Verkaufte Liebe“ und Büßnenſchan. Capitol:„Scampolo“. Die verherten Streichhölzer Auflöſung der Denkſport⸗Aufgabe im Samstag Abendblatt SS A—— 1 DL So hat ſich Margit die Schokolade verdient! nregungsmittel Shaleſpeares„König Lear“ Neueinſtudiert im Nationaltheater Die Tragödie vom König Lear gleicht einem Ge⸗ birge. Aus den Niederungen menſchlicher Süchte und Ränke ſteigt es zu den ſturmumbrauſten Re⸗ gionen mythiſcher Hoheit empor. Im Toſen des Ge⸗ witters erwacht Lear erſt eigentlich zum Leben; damit nimmt der britanniſche König aus grauer Vorzeit unmerklich, aber unabweisbar die Züge Wotans an. Und doch bleibt dieſes Stück in allen Teilen menſchlich. Was der König Lear in ſeinem langen Herrſchen nicht gelernt hat, die Welt nicht nur in der Uneingeſchränkten Willkür des Augenblicks zu er⸗ faſſen, das wird ihm im Wahne offenbar, und es gibt keinen gewaltigeren dramatiſchen Vorwurf als dieſen: einen alten, launenhaften Mann durch das Irrſein das rechte Denken zu lehren, ohne daß jener auch nur einen Augenblick lang nicht bliebe, was er ſtets geweſen: jeder Zoll ein König. E Sy einſach dieſer Grundgedanke des Stücks er⸗ ſcheint, ſo ſchwer iſt es, ihn ſichtbar zu machen. Solch ein Gebirge läßt ſich auf der Bühne nur mühſam auftürmen. Die Nähe des Menſchlichen darf das miythiſche Brauſen nicht verkleinern, das Geklirr der Waffen den archaiſchen Grundklang nicht über⸗ tönen, der die Sage vom leidbekränzten Britenkönig auf eine Stufe mit der urweltlichen Tragödie des Oedipus hebt. Die Wiedergabe ſolcher Werke wird zum Tempeldienſt. Dem Spielleiter Richard Dornuſeiff iſt dieſe Größe der Aufgabe wohl bewußt. Er ſpürt ſich von der Seite des Mimen her an den gewaltigen Bau heran, den er durch die Bildkunſt Eduard Löff⸗ lers an hochſtrebenden Pfeilern aufrichten läßt. Er umdüſtert dieſe ins Archaiſche weiſende Architektur durch bleibende Finſternis, vergißt aber dabei, daß dieſes Werk wie unter den großen Tragödien Shake⸗ ſpeares außer dem Maebeth kein zweites von der Natur und ihren Stimmungen mitlebt, ſo wie Lear immer aufs neue ſeine Wahngeſichte aus der Pflan⸗ zen⸗ und Tierwelt herbeiholt. Der Gewitterregen ging über allzu großer Dürre nieder. * Zum Lobe Shakeſpeares ſchwatzen viele ein altes Literatenmärchen nach, die Irrenärzte hätten an ſtudiert. Iſt Lear wirklich krank? Eine hinfällige Frage, genau ſo unbegründet wie die Meinung, daß Lear nur irr ſei. Ganz im Wahne ſehen wir ihn nie, ſtets bleibt er zwiſchen Vernunft und Irrſein an der Grenze, dort, wo die lichte Erkenntnis der Wahrheit umnächtigt wird vom übergroßen Schmerz. Deshalb geht es nirgends um Lears Wahn allein, ſondern einzig um die Helle, die ihm in der geiſtigen Umnachtung aufgeht, ſo wie der alte Gloſter erſt eigentlich ſehend wird, wenn er geblendet iſt. Deshalb handelt es ſich bei der Darſtellung des Königs Lear niemals darum, den Wahnſinn allein in ſeinen verſchiedenen Graden und Ausbrüchen vor⸗ zutäuſchen. ſich damit aufhält, dringt nicht zum Innerſten des greiſen Königs vor, der am verrück⸗ teſten iſt, wenn er noch bei Verſtand zu ſein ſcheint (in dem Augenblick nämlich, in dem er ſein Reich verteilt), und der am verſtändigſten wird, wenn er im Raſen der Seele und im Toſen des Sturmes die himmliſche Gerechtigkeit erkennt. Wie kaum eine andere Geſtalt Shakeſpeares erfährt gerade dieſer alte König den Segen der Läuterung im Sinn der griechiſchen Katharſts, die eine Reinigung der Seele geradezu im mediziniſchen Sinne bedeutete. Und hier, bei dem durch Erkenntnis weiſe gewordenen Wer 1 König, läßt Shakeſpeare ja auch ſchließlich den Arzt zu,— wenn, wie ſo oft, dieſer gar nicht mehr nötig iſt. . Wir müſſen dieſe Auffaſſung vom König Lear klarſtellen, um der ſchauſpieleriſchen Leiſtung Karl Züſtiges in der Titelrolle nähertreten zu können. Sie war die eines großen Mimen, eines Beſeſſenen der Bühne, eines gewaltigen Komödianten im ur⸗ ſprünglichſten Sinn. Es iſt leicht, ja noch weniger: es iſt billig, an ſeinen Geheimrat Elauſen aus Haupt⸗ manns Jubiläumsſtück zu erinnern. Dort wird ja auch ein wohlfeiler Bezug auf das Schickſal Lears genommen; aber wir wollen doch die Dinge in ihrer Ordnung und an ihrem Platze laſſen. Was bei Hauptmann ein kleiner, ſehr privater Sonnenunter⸗ gang war, wird bei Shakeſpeare zum gewaltig aus⸗ geweiteten Weltuntergang, ohne daß das Verſöhn⸗ liche am Schluſſe dieſer Götterdämmerung ausbliebe. Das verlangt mythiſche Nähe, und die iſt nicht durch das Mimiſche allein erreichbar. Das Wiſſen um das Geheimnis muß hinzukommen. Lears Wahnſinn den Ausbruch ſeeliſcher Erkrankung Ziſtig weiß um vieles; er kennt vor allem die Verſchüttungen der Seele und legt ſeine Rolle dar⸗ auf an. Er bewegt die Klaviatur der Gedanken mit dem Spiel der ruheloſen Finger an der königlichen Stirn. Er ſchichtet die Geſichte des launiſchen Kö⸗ nigs um ſich herum und wirbelt ſie durcheinander, und dabei verweilt er ſich im Einzelnen. Das iſt hier gefährlich. Mag Lears Auge nur immer auf das gerichtet ſein, was er ſich aus der leiblichen und ſeeliſchen Umgebung gerade erwählt,— wir müſſen durch dieſe Einzelbilder hindurchſehen, von denen allein die Tragödie ſo wenig wie ein anderes Werk Shakeſpeares lebt. Hier muß der Mime mehr geben als die jeweilige Szene ſeiner Rolle, nämlich ihre gar nicht abſtrakte, ſondern ganz greifbare Idee, ihre Miſſion. Wagner hat durch die Muſik auf ſeine Art dem Mimen dieſe Aufgabe abgenommen. Bei Shake⸗ ſpeare, der ſelbſt Schauſpieler wax, muß ſie der Dar⸗ ſteller übernehmen, er muß dieſen Lear gleichſam in Muſtk ſetzen. Ziſtig blieb beim Text. * Dieſen Text gab er allerdings in der Beſonder⸗ heit der einzelnen Szenen mit großer Virtuoſität. Am Anfang zerhackte er wieder die Worte durch den allzuſtarken mimiſchen Blutandrang; manche Verſe gelangten nicht über den Urwald des Learbartes hinaus. Hat man ſich ſchon einmal überlegt, was dieſer Bart, den kein noch ſo rebelliſcher Regiſſeur verſchwinden laſſen kann, eigentlich bedeutet?(Er wird im Text gefordert.) Nicht nur eine Aehnlichkeit mit Odins Bild liegt darin, er zeigt auch an, wie ſehr dieſer König nach außen hin abgedichtet iſt, wie viel er überwinden muß, um zu den Menſchen zu kommen, ſte überhaupt zu ſehen. Unter Liebe ver⸗ ſteht er geliebt werden, unter Güte das Verpflichten der anderen zur Dankbarkeit. Kein Wunder, daß nur der Narr ihn am Barte zauſen darf; durch des Narren Mund vernimmt Lear zum erſten Mal die Stimme der Wahrheit. Er will ſie bewußt überhören, wie er ſich von vorn⸗ herein dem warnenden Kent verſchloß. Dieſe beiden, die nicht ſeines Blutes ſind, beſitzen eine hohe Auf⸗ gabe im Stück: in ihrer Geſellſchaft und durch ſie wird Lears Innerſtes, ſein königliches Herz offen⸗ bar. Durch die beiden Vertreter der Rollen erhalten dieſe Szenen ihren Wert. Karl Marx gibt dem Kent die edle Biederkeit des treuen Gefolgsmanus, Rabul Alſter ſpielt die bitteren Wahrheiten des Narren in die poetiſche Sphäre der Verſöhnlichkeit, Zuſammen mit dem überlegen dargeſtellten Edgar von Willy Birgel, der zumindeſt in ſeinen Ver⸗ wandlungen überzeugend wirkt, gewinnen die Sze⸗ nen von Lears ſchweifendem Irren bildhafte Kraft, 225 Cordelias grauſamer Tod ſchließt die Traglt Lears ab. Umſo menſchlicher muß Cordelia erſchei⸗ nen, die erſt durch edle Schönheit, dann durch lie⸗ bende Beſorgnis unſer Herz gewinnt. Annemarie Schradiek, der dieſe gar nicht umfangreiche und doch höchſt bedeutſame Rolle wohl nur durch die Er⸗ krankung von Käthe Wolf zugefallen iſt, ſtiltſtert ſie ins Gotiſche, was ſie zwar bildlich reizvoll, aber darſtelleriſch unverbindlich macht. Die ſchweſterlichen Megären— ſind dieſe ewig rechnenden, aus Unbedacht des alten Königs plötzlich mit dem Reich betrauten Weiber wirklich nur ver⸗ werflich?— werden von Ellen Widmann(Gone⸗ ril) und Eliſabeth Stieler(Regan) mit darſtelle⸗ riſchem Furor gegeben. Ihre Männer ſind durch den ſänftiglich edlen Albanien Fritz Schmiedels und den grimmen Cornwall Hans Finohrs vertreten. . Das Seitenſtück zum König Lear, das Shakeſpeark mit großer Kunſt in die Handlung hineinbaut, der alte Gloſter, erlebt in Hans Go deck eine Auf⸗ erſtehung aus der Zeit der realiſtiſch geſteigerten Shakeſpearedarſtellung. Die beziehungsreiche Szene vor dem vermeintlichen Abgrund bei Dover, eine ſtille Paraphraſe der Heideſzene Lears, gelingt er⸗ ſchütternd. Als Edmund Gloſter zeigt Erwin Lin⸗ der von allen Darſtellern vielleicht die ſicherſte Hal⸗ tung. Dieſer Ahn Franz Moors hat auch die ein⸗ deutigſte Aufgabe zu erfüllen, deren Wirkung auf die einfachſten Gemüter der erſten Zuſchauer Shake⸗ ſpeares aus dem Londoner Hafenvolk man ſich vor Augen halten muß, um zugleich auch die vielen Greuel auf der Bühne zu verſtehen. Das Publikum hat ſich in dieſer Art gewandelt als menſchlicher Zuſchauer, deſſen eigene Angelegen⸗ heiten auf der Bühne verhandelt werden, iſt es das gleiche geblieben. Es will auch heute noch ergriffen ſein und weiß manche Beziehung zwiſchen dem Wort Shakeſpeares und heutigen Geltungen herzuſtellen. 9 8 Es ging auch am Samstag abend trotz mancher zu⸗ weilen ein wenig quälender Längen mit dem düſte⸗ em es einen herzlich auerkennendel ifalls widmete. Dr. K 3 n rziehu 8 und R .30: Zigen 1 Hausfrau.— ten.— 16.00 W. v. Molo lerchor. 1 chte. (tung.— 20.00 rmoniker. bildungsſtunde, zert.— 16.40: Peſſinger: Der ſehe.— 1940: zorfrſühling.— 12.00 u. 15.30: — 18. M: eräte und dem Drei⸗ 22.10: Tanz⸗ m.— 20.00t Kommermuflk, gert und Tong, duenötplomat“ zu lachen“. n Mann“. ſt:„in Bilthnenſchan. zer Samstag 1 verdient! ALT mittel 9 rſöhnlichkeit. ten Edgar ſeinen Ver⸗ en die Sze⸗ hafte Kraft. die Tragt elta erſchei⸗ Durch lie⸗ Annemarie greiche und urch die Er⸗ ſtiliſtert ſie izvoll, aber dieſe ewig igs plötzlich ch nur ver⸗ nn(Gone⸗ tit darſtelle⸗ d durch den edels und 3 vertreten, Shakeſpeare einbaut, der eine Auf⸗ geſteigerten eiche Szene Dover, eine gelingt er⸗ rwin Lil⸗ cherſte Hal⸗ ich die ein⸗ irkung auf uer Shake⸗ an ſich vor die vielen gewandelt) Angelegen⸗ iſt es das h ergriffen dem Wort jerzuſtellen, tancher zu⸗ dem büſte⸗ rkennenden Dr. K. Abteilung 1 Phönix Ludwigshafen— 1. Fc Nürnberg 070 1 gc Kaiſerslautern— SV Waldhof:1 Bayern München— Fͤ Pirmaſens:2 Spcg Fürth— 1860 München verlegt Auch der 1. F K Nürnberg mußte bei Phönix gudwigs hafen einen Punkt laſſen. Durch dieſen Funktverluſt von Nürnberg ſind die Ausſichten von 1800 München noch beſſer geworden. Phönix konnte den 6. Platz behaupten. Der 1. F CKalſerslauter n, der das Vorſpiel gegen Waldhof:5 verloren hatte, nahm dem Meiſter diesmal einen wertvollen Punkt ab. Waldhof liegt zwar noch auf dem 3. Platz, aber die Bayern haben weniger Spiele und weniger Verluſtyunkte. Katſerslautern nimmt jetzt den vorletzten Tabellenplatz ein. Bayern München beſiegte den F K Pirmaſenz 4% und iſt dadurch auf den 4. Platz vorgeſtoßen. Pirmaſens legt am Ende der Tabelle. Stand 55 Abteilung I 6 5 1960 München 0 12.2 1 F. Nürnberg 9 5 2 3 2 12¹6 0 Waldhof 10 3 5 2 11·9 Hayern München 8 4 5110 10.6 SpVg. Fürth 8 3 3 2 4110:7 Phönix Ludwigshafen. 10 8 3 1 14.16 9211 1 E. Kalſerslautern. 10 1 2 1982.16 1 F. Pirmaſengs 8— 3 5 13:24.15 Am 12. März ſpielen: 1 86 Nürnberg— SpVg Fürth Bayern München— 1860 München In Pirmaſens— Phönix Ludwigshafen 1 Auch Nürnberg gibt einen Punkt ab Phönix Ludwigshafen— 1. FC. Nürnberg:0 Trotz des zweifelhaften Wetters und dem unter Hoch⸗ ſpannung ſtehenden Wahltag fand dieſes Spiel unter ſehr ſtarkem Andrang ſtatt. Es mögen rund 8000 Zuſchauer geweſen ſein, die dem zeitweiſe feſſelnden, aber doch nicht an die Treffen gegen„Bayern“ und Fürth heranreichenden Kampf betwohnten. Die ſeitherigen Erfolge der Ludwigs⸗ hafener in ihrem neuen Stadion hatten trotz der Schwä⸗ chung der Mannſchaft durch die Sperre des Verteidigers Joos die Erwartungen nicht gebrochen, die allerdings, wie angedeutet, nicht ganz erfüllt wurden. Bei Phönix fehlte auch unerwarteter Weiſe noch Hörnle, der an Blut⸗ erguß leidet und bet Nürnberg waren Köhl im Tor und Popp in der Verteidigung durch Kraus erſetzt. Man kann ſchon ſagen, daß die Linksrheiner auch mit dieſem Ergebnis vollauf zufrieden ſein können. Mit Hörnle wäre wohl auch dieſesmal ein Sieg herausgekommen, denn Nürnberg kuthüllte dieſelbe Schwäche wie München und Fürth: Im Feld lauter Routiniers und Techniker— aber kein durch⸗ hlagskräftiger, ſchußfähiger Angriff. In der Ballbeherr⸗ chung und führung waren Kraus als linker Verteidi⸗ ger und Hornauer auf Halbrechts überragend; auch die geſamte Mannſchaft im Kopfſpiel und Paß recht gut, aber außer guten Flügelläufen und Flankenbällen der Flügel 3 Kundt und Semmer, ſah man herzlich wenig, was d Vort 1„Sturm“ verdient. Sowohl Hornauer als auch 1 halblinks und Schmitt in der Mitte ließen von Schüſſen zaſt garnſchts ſehen. Viele Gelegenheiten wurden ver⸗ kaſſelt und was geſchoſſen wurde, war herzlich ſchlecht. Da⸗ A fehlte es an der eigentlichen Führung durch Schmitt. Daus Ausſcheiden von Kalb hat offenbar das eigentliche Syſtem zermürbt. Billmann als Mittelläufer, außerordent⸗ lich eifrig, iſt in Ueberſicht und meiſterhaftem, wechſel⸗ wöllem Zuſpiel noch weit vom einſtigen geiſtigen wie tech⸗ niſchem Zentrum der Mannſchaft entfernt. Die Spielweiſe bekleilt ſich mehr auf die Außen läufer bzw. Flügel und iſt beſentlich von der Direktive der Verteidigung, vor allem Kraus, geſtützt. Ohne einen überragenden Mittelläufer ird Nürnberg kaum ſeinen alterprobten Stil finden. Ein Vorteil der Hintermannſchaft iſt ihre körperliche Größe, die dem kleinen Phönixſturm bei hohen Hereingaben und Gäbällen, die Bälle überwiegend mit ſamoſem Kopfſptel ſreltig machte. Beſonders fiel Semmer aber durch kopf⸗ lboſes Schleßen auf, obwohl gerade er durch mangelhafte eäung die größte Bewegungsfreiheit hatte. Sein Feld⸗ ſpiel konnte ſo auch beſtechen. Der ganzen Elf fehlte mit Zunahme der erſten zehn Minuten, der große Zug, wofür man den aufgeweichten aber doch beſpielbaren Boden allein nuch haftbar machen kann. Auch Nürnberg war alles in allem eine gewiſſe Enttäuſchung. Auch Dudwigshafen machte eknen unſicheren Eindruck, beſonders im Sturm. ier fehlte die Direktive und vor allem die Schußkraft eines Hhenle. Von Schell an ſeiner Stelle konnte man 1 nach dem langen Pauſieren keine volle Leiſtung verlangen, 1* gerade ſein teilweiſes Verſagen wirkte ſich auf das 1 7 aus. Wiederholt verließ ihn Ruhe, Entſchloſſen⸗ 1 und Selbſtvertrauen in entſcheidenden Momenten. Auf 5 Meſſers Schneide hatte er mitunter die Entſcheidung in 5 Hand. Aber nicht viel weniger Berk und Weber, der . ſchon vor der Pauſe ſtark mitgenommen war und Al laß mit Schel auf Außen tauſchte. Es fehlte am Siblungs spiel. Wie gelähmt ſchoben ſich im übrigen die der einander das Leder zu; ohne Hörnle ſchien jede Zlergie entſchwunden. Am zügigſten ſpielte Neumüller 2. da auch Lindemann betr. Schuß ausfiel, konnte die routi⸗ 9 Verteidigung Nürnbergs immer wieder, wenn auch hauchmal mit Glück, ſäubern. Hervorragend arbeiteten 1 Neumüller und Hahn; die beiden letzteren zeigten 9 wirklich großes Spiel, ſodaß der ſonſt ſo gefährliche 17 0 ſowie Hornauer eine harte Nuß zu knacken bekamen. 1 5 und Lenz fielen ziemlich ab. Dennoch lag ſo viel 5 erwachender Kampfgeiſt in der Phönixelf, um 1 eſen kritiſchen Tag mit Erfolg zu beſtehen und auch 111 die erſte Niederlage auf eigenem Platz fernzuhakten. an ſieht auch hier, daß die Flinte niemals voreilig ins born geworfen werden ſoll. Der Spielverlauf: Vom Auſtoß der Nürnberger weg ſteigt ein famoſer e von Semmer, den Zettl ruhig abfängt; doch 00 u ſich die Bayern in der Phönirxhälfte feſt. Es ſieht 7 905 darnach aus, als wäre diesmal die erſte Niederlage zu 8 N 0 ſertig. Ein Durchſtoß von Hornauer endet dicht vor 1 an ern ſtehenden Zettl mit direktem Schuß auf den 550 1 womit die klare Führungsmöglichkeit vergeben iſt. nik zwingt das Spiel nun mehr und mehr offen und wird ſelbſt offenſtv. Auf Flanke von Neumüller 2 ſchlägt der rechte Läufer Weickmann, Weber das ſchußbereit kom⸗ mende Leder weg. Oefters wird der heimiſche Angriff durch Abſeitsſtellen von Weber durch Kraus geſtoppt; doch iſt es ein unverhoff⸗ ter Schuß Webers aus dem Hinterhalt, der nur durch die Aufmerkſamkeit von Roſenmüller ſein Ziel nicht erreicht. Auf einen gefährlichen Freiſtoß von links klärt Zettl ent⸗ ſcheidend und wieder iſt es Hornauer, der eine klare Sache durch Zaudern vermaſſelt. Mit viel Glück kann dann Roſenmüller am Boden Schell gegenüber noch retten. Dann verknallen Schmitt wie Semmer in unglaublicher Weiſe. Weber und Schell wechſeln definitiv die Plätze und als es zum Pauſenpfiff:0 ſteht, gibt man Phönix ſogar Chancen. In kritiſchſter Lage rettet Neumüller ſofort nach Fort⸗ ſetzung zur Ecke. Friedel ſchlägt in freier Stellung vor dem Netz aufgeregt über den Ball. Nun überraſcht Hahn mit einem Fernſchuß, doch drückt Roſenmüller das Leder über die Latte. Nürnberg vermehrt ſeine Ecken, tritt dieſe aber meiſt ſehr ſchlecht. Schell bekommt in guter Stellung den Ball, aber anſtatt ſelbſt loszuziehen oder zu ſchießen, gibt er zu Neumüller 2, auf deſſen Hereingabe dann Weber zu zaudernd— und auch daneben ſchießt. Bei weiteren Ecken für Nürnberg hat dann in bedrängten Lagen auch Phönix offenbares Glück. Beiderſeitiges Verſagen im Angriff läßt den:0⸗Stand dann auch bis zum Schlußpfiff des im Gan⸗ zen zufriedenſtellend amtierenden Spielleiters Schlem⸗ mer⸗ Karlsruhe, beſtehen. Nürnberg kam nur durch die fühlbare Schwächung von Phönix mit einem blauen Auge davon. August Mü Ble. Kaiſerslautern liefert großen Kampf 1. FC. Kaiſerslautern— Waldhof:1(:1) Auch in Kaiſerslautern kam der Rheinmeiſter nur zu einem Unentſchieden. Da aber der Mittelläufer Bretzing nicht mit von der Partie war, Model ihn zudem nur un⸗ zulänglich erſetzen konnte und überdies zu Beginn der zweiten Halbzeit der rechte Verteidiger verletzt auf Rechts⸗ Das kommende füddeutſche G of gibt einen wertvollen Punkt a Der 1. IC Nürnberg erzielt in Ludwigshafen kein Tor— Bayern München kommt langſam auf— Zwei Spiel⸗Ausfäll e Waldhof und Phönix ſpielen unentſchieden außen gehen mußte, iſt dieſer Punktgewinn der Waldhöfer immerhin als ein beachtlicher Erfolg anzuſprechen. 2500 Zuſchauer ſahen vor der Pauſe ein ausgezeichnetes Spiel der Gäſte, beſonders der wendige und flinke Sturm gefiel durch gute Technik und feine Kombinationszüge. Die Läuferreihe erreichte allerdings aus dem erwähnten Grunde nicht die gewohnte Form, die Verteidigung war ſehr ſchlag⸗ ſicher. Riehm wie immer ſehr zuverläſſig. Bei den Ein⸗ heimiſchen war die Hintermannſchaft das Beſte. Der Sturm fiel gegenüber dem guten Spiel des Gäſteangriffs erheblich ab. Nach der Pauſe ſpielte für Model der Mittelſtürmer Siffling 1 im Läuferzentrum, wodurch aber der ſchöne Zu⸗ ſammenhang im Sturmſpiel verloren ging. Die Kaiſerlauterer gingen mit großer Energie in den Kampf und geſtalteten die erſten Minuten denn auch über⸗ legen. In der 5. Minute hatte der Rechtsaußen Neuner eine große Chance. Seinen ſcharfen Schuß ſchlug Riehm an die Seitenlatte, von wo der Ball ins Feld zurückprallte. Hier wurde die Gefahr mit Glück beſeitigt. Dann machten ſich die Gäſte langſam frei. Ihr Sturm, in dem insbeſon⸗ dere die beiden Außen hervorragten und Wals ſich als ein ganz gefährlicher Durchreißer erwies, kom in ſchönen Kombinationszügen wieder vor das Lauterer Tor. Hier machte aber die ſch und energiſche Verteidigung zu⸗ nächſt alle Chancen zunichte. In der 20. Minute wurde Walz nicht gonz regelgerecht vom Ball gedrängt. Der Strafſtoß prallte mit Wucht an die Latte. Kurz darauf kam Weidinger am anderen Flügel ausgezeichnet durch. Seine gute Flanke fing ein Kaiſerslauterer ab, der Ball kam jedoch dem Holbrechten Hermann vor die Füße. Aus kurzer Entferuung markierte dieſer entſchloſſen zum erſten Treffer. Auch der Beginn der zweiten Spielhälfte ſah Kaiſers⸗ lautern im Angriff. Die Platzherren drängten mit Macht nach dem Ausgleich, aber die Gäſtedeckung erwies ſich dem Druck gewachſen. Zudem ſpielte der Sturm der Kaiſers⸗ lauterer zu unproduktiv. Erſt als Waldhofs rechter Ver⸗ teidiger verletzt wurde und als Statiſt auf rechtsaußen gehen mußte, kamen die Einheimiſchen zum Ausgleich. Alle Angriffe fanden zunächſt noch in Haber, der in aus⸗ gezeichneter Form ſpielte, und dem ausgezeichneten Riehm unüberwindliche Hinderniſſe, aber gegen einen Strofſtoß von Pirrung war 15 Minuten vor Spielende kein Kraut mehr gewachſen. Die letzten Minuten brachten dann nichts Bedeutſames mehr, verſchiedene Gelegenheiten beiderſeits wurden nicht mehr ausgewertet. Als Schiedsrichter lieferte zufriedenſtellende Partie. Dölker⸗Stuttgart eine elſoſtem 85 Schaffung der Verbandsliga— Milderung der Amateurbeſtimmungen Der ſüddeutſche Verbandsvorſtand tagte am Samstag und beſchäftigte ſich mit dem Spielſyſtemvorſchlag der Spielſyſtemkommiſſton. Dieſer Vorſchlag wurde vom Ver⸗ bandsvorſtand beſtätigt und einſtimmig angenommen. Das kommende Spielſyſtem ſoll ſich wie folgt geſtalten: Als erſte Spielgruppe iſt eine Verbands ⸗ liga von 12 Vereinen möglichſt ohne Uebergangsjahr vorgeſehen und zwar ſollen die ſechs erſten jeder der beiden jetzigen Gruppen dieſe Verbandsliga bilden. Darunter ſoll als zweite Spielgruppe Hie jetzige Gruppen⸗ liga, in Bayern olſo Nord⸗ und Südbayern, auf je zwölf Vereine erhöht werden. Von der Gruppenliga ſoll zur Ver⸗ bandsliga für ganz Sücddeutſchland nur ein Verein auf⸗ ſteigen. Die beiden Erſten der Verbandsliga vertreten Süd⸗ deutſchland in der Deutſchen Meiſterſchoft. Der dritte Ver⸗ treter ſoll der ſüddeutſche Pokalmeiſter ſein, der aus einem Pokalwettbewerb nach dem k..⸗Syſtem ermittelt wird. Dieſen Pokalwettbewerb ſollen die Bezirksliga und die unteren Klaſſen beſtreiten können. Es wird aber dem Ver⸗ bandstag auch vorgeſchlagen werden, den Pokalmeiſter evtl. mit dem Drittplazierten der Verbandsliga ein Entſchei⸗ dungsſpiel um den dritten Vertreterplatz in der Deutſchen Meiſterſchaft beſtreiten zu laſſen. Als dritte Spielgruppe kommt die Kreis ⸗ lüge, die ebenfalls auf je zwölf Vereine im Kreis gebracht werden ſoll. Wegen des Ppofeſſtonalismus wurde noch keine endgültige Stellungnahme eingenommen. Man will ab⸗ warten, was die jetzige Regierung in der Steuerfrage für einen Standpunkt 7 Auf alle Fälle ſollen aber die Amateurbeſtemmungen gemildert wer⸗ den und das vor allen Dingen für die Vereine der erſten Klaſſe. Pokalſpiele Gruppe Rhein-Saar VfL. Neckarau— 08 Mannheim 228. Spvg. Sandhofen— Sptfr. Saarbrücken verlegt. Amicitia Viernheim— Spyg. Mundenheim:2. Boruſſia Neunkirchen— Saar Saarbrücken 30. FV. Saarbrücken— VfR. Mannheim:8 Tabellenſtand der Pokalſpiele Vereine Spiele gew. unentſch, verl. Tore Punkte Boruſſia Neunkirchen 6 6—— 18.4 12.0 VfR. Mannhem 7 5 1 1 20.6 11:3 V Saarbrücken 7 4 2 1 159 10.4 Amicitia Viernheim 7 4— 3 14:18.6 Sportfr. Saarbrücken 5 3 1 1 16:10:8 Vfs Necka ran 8 3 1 4 20.17:9 Eintracht Trier 7 3— 4 14:20 618 08 Mannheim 8 9 5 1424 6210 Spg. Mundenheim 6 1 1 4 13:19.9 SpVg. Sandhofen 7 1 1 5.15.11 Saar Saarbrücken 8 1 5 6 Be Neckarau— 08 Mannheim 219(:8) Schade, daß nur knapp 400 Perſonen Zeuge dieſes ſpan⸗ nenden und wechſelvollen Pokalſpiels waren, denn was geboten wurde, war ein bis zum Schluß erbittert durch⸗ geführter Kampf, der überaus reich an intereſſanten Kampf⸗ bildern war. Sieger blieb FC 08 Mannheim, der bereits 15 Minuten nach Beginn mit:0 geſchlagen war. punkt gab wohl niemand etwas auf einen 08⸗Steg. Ve war techniſch klar überlegen, ſo daß die Gäſte gezwungen waren, ſich auf die Deckung zu beſchränken. Mit dem Nachlaſſen der flüſſigen Vfe⸗Angriffe aber wuchs der Wi⸗ derſtand der 08⸗Elf und auch der Angriffsgeiſt kom zu ſeinem Recht. In blendendem Stil wurde bis zur Pauſe das:2 erkämpft und ſogar 15 Minuten nach dem Wechſel die Führung errungen. Erſt jetzt ſah man vom Platz⸗ beſitzer wieder ein flüſſiges Angriffsſpiel, das ſich aber bei den hervorragenden Abwehrleiſtungen der Lindenhöfer und der faſzinierenden Arbeit von Frank im Tor nicht durch⸗ ſetzen konnte. 5 Der Sieg der G⸗Elf muß als verdient betrachtet wer⸗ den, denn die Mannſchaft war ſchneller, eifriger und ent⸗ ſchloſſener, wenn auch der Vfs in Bezug auf Technik wohl ein kleines Plus hatte. 08 hatte in dieſem ſcharfen Kampf ſeine Hauptſtützen in Frank, Wenſchel und Schalk, die in erſter Linie für den Sieg verantwortlich zu machen ſind. Zu dieſem Zeit⸗ Der Sturm hatte in Müller und Engſter ſeine beſten Vertreter. Auch Teufel befindet ſich in aufſteigender Form, während Albert und Synock die Schwächen des Angriffs darſtellten. Dem Bf mangelt es nach wie vor an der nötigen Durchſchlagskraft im Sturm und an der konſequenten Feſt⸗ haltung des flotten Angriffsſpiels. Man verfiel immer wieder in unnötige Dripplings und gab dadurch dem Geg⸗ ner immer wieder eine willkommene Gelegenheit zue Deckungsaufnahme. Auch das Schlußtrio offenbarte Schwächen, die das Spiel weſentlich beeinflußten. May⸗ fahrt in der Verteidigung ſcheint außer Form zu ſein, anders kann man ſich ſeine ſchwache Leiſtung nicht erklären. In der Läuſerreihe war Größle der Beſte. Der Sturm blieben wieder ein Experiment, das zu Beginn recht gut ein⸗ ſchlug, dann aber ein kraſſes Verſagen darſtellte. Striehl blieb der beſte des Ang auch Nagel konnte noch ge⸗ nügen. Hamſch iſt gut in der Kombination, aber ſchwach im Schuß. Schmidt iſt kein Stürmer und Zeilfelder iſt eben doch nicht mehr der Jüngſte. Schiedsrichter war Dr. Storch ⸗ Ludwigshafen. Be⸗ reits die erſte Minute brachte durch einen Zeilfelder⸗Straf⸗ ſtoß dem Bf ein:0 und 15 Minuten ſpäter erhöhte Nagel auf:0. Müller kann im Nachſchuß auf:1 verbeſſern und Synock erzwingt den Ausgleich. Nach dem Wechſel hat der Pf Pech, denn zwei Lattenſchüſſe brachten keine Erfolge. Glücklicher iſt der 08, der durch Schalk zum :2 kommt. Neckarau wird nun wieder überlegen, ohne aber bei der ganz erſtklaſſigen Tormannsarbeit von Fronk etwas erreichen zu bönnen. N 555 Bayern rückt weiter auf Bayern München— FK. Pirmaſens:2(:1 Gegen den Saarmetiſter kamen die Münche Bayern vor etwa 8000 Zuſchauern zu ihrem erwarteten Sieg. Die Gäſte ſetzten dem Drängen des Deutſchen Meiſters zwar den ſchärfſten Widerſtand entgegen, ſie mußten aber zum Schluß doch froh ſein, ſo billig davongekommen zu i Das Treffen wurde von Löſchner⸗Zuffenhauſen wandfrei geleitet. Die Bayern hatten noch das Pech, daß Heidkamp in der 15. Minute verletzt war und ſpäter kaum mehr als eine Statiſtenrolle ſpielte. Die Gäſte gingen durch Wagner in Führung. Bis Halbzeit ein⸗ Gegentore hinnehmen. Nach der Panſe erhöht auf 41 und dann fiel durch Brill der zweite Pirmaſ Gegentreffer, nachdem vorher Rohr einen Handelfmeter abſichtlich verſchoſſen hatte. Bei ſchlechtem Boden begann der Kampf, der zuerſt die Bayern im Vorteile ſah. Dann kamen die Gäſte auf und nachdem Babo eine Chance ausgelaſſen hatte, fiel durch Wagner auf ſchönes Zuſpiel von Brill in der 10. Minute der Führungstreffer für die Pfälzer. In der 15. Minute wurde Heidkamp verletzt. Er ſchied zunächſt aus, kam aber ſpäter wieder und tauſchte mit dem Link ßen Welker den Platz. In der 17. Minute fällt der! ö harte Elfmeter⸗Entſcheidung gegen ürmaſens. verwandelte zum Ausgleich. In der 25. und 35. Minute fiel dann bereits die Entſcheidung durch zwei ſchöne Allein⸗ gänge des Bayernmittelſtürmers Rohr, die beide Male er⸗ folgreich waren. Nach der Pauſe fiel in der 10. J durch Schmid noch ein vierter Treffer der Münchene Gelegenheit zu einem fünften Tore vergab Rohr, ind einen vollkommen berechtigten Handelfmeter neben den Pfoſten ſchoß. In der 20. Minute kam Pirmaſens an⸗ ſchließend an einen Eckball durch Brill zum vierten Tref⸗ fer. Kurz vor Schluß hatten die Gäſte noch eine Chance, die aber Wagner ausließ. Viernheim— Mundenheim:2(:2 Die Amiciten warteten wieder einmal mit ein Leiſtung auf. Ihr Sturm war in beſter Lar nierte und ſchoß wie in ſeinen beſten Tagen. :0 kamen die Mundenheimer durch Gürſter und Minroath zu ihren Gegentreffern. Für die Heſſen waren vorher Schmi und Kiß 2 erfolgreich geweſen. Noch Sei keiner Partei mehr ein Erfolg. Als Schi Hack⸗Zudwigshaſen zufriedenſtellend. Boruſſia Neunkirchen— 05 Saarbrücken:0(:0) Mit 2500 Zuſchauern brachte dieſes Spiel für Neun⸗ kirchen den Zuſchauerrekord für dieſe Verbandspokalrunde. Die Saarmannſchaft enttäuſchte etwas. Gut waren ledig⸗ lich die Verteidiger, während der Sturm völlig verſagte. Neunkirchen lieferte vor dem Wechſel ein ganz au eich⸗ netes Spiel. Beſonders der Sturm war in gute und ſchoß auch noch vor der Pauſe die Treffer des Tages. Voß, Petri und Theobald(Elfmeter) waren die Torſchützen. Die zweite Halbzeit war ſehr mäßig und brachte denn auch keine Reſultat⸗Aenderung mehr. JV. Saarbrücken— VfR. Mannheim 313(:2) Vor 2500 Zuſchauern lieferten ſich beide Mannſchaften einen intereſſanten, bis zum letzten Augenblick feſſelnden Kampf. Die Mannheimer waren im Geſamten zwar etwas beſſer, doch wird das Endergebnis beiden Parteien gerecht. Zunächſt lagen die Gäſte in Front und kamen auch durch Pfiſter und Dürſter zur:0⸗Führung. Wenig ſpäter holte aber Saarbrücken durch Golf einen Treffer auf. Benzmüller erzielte in der 30. Minute den Ausgleich und der gleiche Spieler konnte 4 Minuten vor dem Wechſel auf 32 ſtellen. Nach der Pauſe lagen die Mannheimer 20 Minuten lang im Angriff, kamen aber gegen die ausgezeichnete Ber⸗ teidigung der Platzherren zu keinem Tor. Erſt kurz nor Schluß, in der 38. Minute, erzielte Pfiſter den Ausgleich. Glöckner⸗Pirmaſens leitete ausgezeichnet. Eintracht behält weiter die Führung Abteilung 2 FS Frankſurt— Wormatia Worms:1 05 Mainz— Eintracht Frankfurt:2 Karlsruher FV— Kickers Stuttgart:0 Union Böckingen— Phönix Karlsruhe verlegt Der F SV Frankfurt ſcheint ſich jetzt von ſeinen Niederlagen der letzten Wochen erholt zu haben, denn Wormatia Worms mußte eine:3 Niederlage hin⸗ nehmen. Der FSW Frankfurt führt wieder zuſammen mit Eintracht, Worms iſt einen Plat zurückgefallen. Eintracht Fronkfurt konnte gegen 06 Mainz knapp:1 gewinnen und ſo die Führung weiter behalten. 99 85 liegt zuſammen mit Böckingen auf dem letzten Platz. Der Karlsruher F V, der das Vorſpiel gegen Kickers Stuttgart 225 verlor, konnte diesmal:0 ge⸗ winnen und ſo den Anſchluß an die Spitze hinter den Stutt⸗ gortern halten. Das Spiel Unton Böckingen— Phönix Karls⸗ ruhe wurde verlegt. Stand der Abteilung II“ Vereine Spiele gew. unent, verl. Tore Punkte Eintracht Frankfurt. 9 6 1 20.11 18:5 FSV. Frankfurt 9 6 8 21215 126 Stuttgarter Kickers 9 5— 4 25:19 10.8 Karlsruher FV. 8 4 1 3 154:7 Wormatia Worms 8 4— 4 17.22 828 Phönix Karlsruhe 8 8— 5 13:14.10 Union Böckingen 7 2— 5 15 28.10 Mainz 5 8 2— 21:24 412 Der 5e Frankfurt ſiegt wieder FSV. Frankſurt— Wormatia Worms 371(:1) Nach drei Niederlagen riß endlich wieder die Pech⸗ ſträhne des TSV. Frankfurt. In einem harten Kampfe konnten die Bornheimer auf eigenem Gelände die Worm⸗ ſer Wormatia ſicher und verdient mit:1 ſchlagen. In dem von Becker⸗Ludwigshafen geleiteten und von gut 6000 Zuſchauern beſuchten Kampf hatten die Frankfurter ſchon in der erſten Halbzeit große Vorteile. Worms konnte zwar in der 8. Minute durch Fath den Führungstreffer erzwingen, aber ſchon in der 17. Minute holte ſich Frankfurt durch Schlagbauer den Ausgleich. Nach der Pauſe zeigten die Bornheimer diesmal ein ſehr gutes Stehvermögen. Sie waren jetzt faſt dauernd tan Angriff und holten ſich zur lebhaften Genugtuung ihrer Anhänger durch Treffer von Wühler und Henſel(Elf⸗ meter) auch einen ſicheren Sieg. Beide Mannſchaften tra⸗ ten mit Erſatz an. Bet Wormatta fehlten L. Müller und der Verteidiger Völkner, beim FSV. wurde der eigent⸗ liche Sturmführer Helkmann vermißt. Mainz verliert knayy Mainz 05— Eintracht Frankfurt:2(:1 Der Eintracht wunde in Mainz der Sieg nicht leicht ge⸗ macht. Ste mußte hart kämpfen, ehe ſie mit 211 den Steg ſicherſtellte. Zur Freude der 6000 Zuſchauer⸗ gab es einen techniſch hochſtehenden und beſonders in der 1. Halbzeit auch ſehr flotten und raſſigen Kampf. Da die Stürmerreihe der Frankfurter diesmal etwas zu wünſchen übrig ließ, gab wieder einmal oͤte ausgezeichnete Hintermannſchaft den Aus⸗ ſchlag. Beſonders der Torhüter Schmidt bot eine hervor⸗ ragende Leiſtung. Nach gutem Start der Mainzer kam Lie Eintracht erſt ſpäter in Fahrt. Sie konnte aber durch Ehmer in der 30. Minute das S erzielen und in der 15. Minute der zweiten Spielhälfte gelang ihr durch einen Fernſchuß Lindners ſogar die 210 Führung. Bis drei Minuten vor Spielſchluß hielten die Frankfurter dieſes Reſuftat, donn erſt kounte Burckhardt einen Gegentreſſer für die Leut⸗ vom Fort Bingen erzielen. Baue r⸗ Saarbrücken amtierte korrekt. 4 Karlsruhe ſiegt verdient Karlsruher V.— Kickers Stuttgart:0(:0) Der ſtrömende Regen bis eine Stunde vor Spiel⸗ beginn machte dem KFV. einen ganz gewaltigen Strich durch die Rechnung. Es kamen zu dieſem immerhin be⸗ deutungsvollen Treffen nur 2500 Zuſchauer. Dieſe er, lebten einen von der erſten bis zur letzten Minute äußerſt ſpannenden und intereſſanten Kampf und gleichzeitig ein Spiel, das in den Leiſtungen beiber Mannſchaften weit über allen bisherigen Schlußſpielen in Karlsruhe ſtond. Die Kickers waren dem Kü. ein ebenhürſiger Gegner, das Reſultat hätte aut und gern am Ende 2·2 lauten können. Die Tore erzielten der Halblünke Schneider und der Halbrechte Müller(Elfmeter. Schiedsrichter Lauer ⸗ Plankſtadt konnte in der erſten Halbzeit nicht reſtlos über⸗ zeugen, er war reichlich unſicher in ſeinen Entſcheidungen, erſt nach der Pauſe genügte er allen Anſprüchen. f — ſtündnis Uebungs Neue Maunheimer d dem eilmahme 5 Intereſſe 5 WM onaten tgart voranleuchten wird. Trotz 1 ein turneriſcher Erfolg auf der ganzen Linie Die Vorarbeiten für die wiederum mit großem Ver⸗ nengeſtellte und bis ins kleinſte durchdachte waren dieſes Mal nicht leicht zu bewältigen. Erwachſenen trat durch die Grippe ig des Uebungsſt undenbetriebes ein. Aungenſaal kaum zur Verfügung. um alles geklappt, wie am Schür⸗ gen und Erweiterungen konnten Dert werden 1846 darf Bei glücklich ſchätzen einen techniſchen t zu beſitzen, dem vor 1 gezollt werden muß. Mit Ober⸗ on der Spitze ſind es für die 05 Turnwarte K. er und A. Weißer, 9. Leutz und Frau 555 Meiſterſchaft be⸗ 887 einmal mehr rchor der Sängerriege„7 Muſikbirektor e über, zieh Steder, dite einen ſchl echt zu ſtbertreffenden Ausſchnitt aus dem Deutſchen Turnen thaltsvoll in ſeiner Abſtimmung auf Alter un 5 m Btienenſchwarm gleich iſt im Nu volk, den M s und Buben, k el nen Mädchen, welch mit“, unter lettete zu der hte die Nacht ebenſowe nig ihrer Leiterin aus dem mb Schitler herangebrauſt, um im ſpie⸗ ampf zu zeigen, was Mut, Gewandtheit 1 utet. Mit gymnaſti hen Uebungen 11 llerinnenabteßlung ad Uebungen der Jugendturner t tz an Eiſenringen, iſt flott und ohe Unter⸗ ereits der erſte Teil zu Ende. or dem Länder el ge Zeitung Morgen umer 109 bor en Ein neuer Erfolg des ZB. 46 ungen E in das Programm n werden. So ire von Leut⸗ ler den Auf⸗ wirkungsvollen Ch Tanzform der Ju⸗ Auch 1 die 5 vermerken daß der Turnvere vom Neuen das Beſte verwertet. erfüllt, dat rf ſten alsdann die 0. nach a bteilungen den erſtändli ichkeit⸗ Auch geſtern mit einer und benſals den beſten uns in Süddeutſchl and und in der das Verei rnen gepflegt wird, rinnen z nächſt wieder ihre in annähernd 100 Teilnehmern ge⸗ burg in Erinnerung zurück, wäh⸗ tche Turnerſchar bewies, daß ſchen Kreisriege für das Deutſche aut beherrſcht. Auch die Männer⸗ erfreute ſich, ſchon bei ihrem Aufmarſch, Us, den ſie auch für ihre Stabü bungen entgegennehmen durfte. Schöner kann man zum Mitmachen nicht eingeladen werben, rholwag die Turne⸗ r bn n iſt. Das war chlich eine„Gym⸗ n a ſt 1 k 9 eder mann“ Für mpo. Schwung und Kraft der Nade etzkymarſch. Die Leiſtung⸗ der e 5 ſt e n 2 erriege, die mit ihrem erſtklaſſigern am Pferd, 000 8 Reck und Barren, ſowie in Zuſchauer begeiſterte, ſtanden Am 81 0 war wie auch bei den übrigen Uebun, gen, Frl. Elſe Eller, bei der Männerabteilung Wal⸗ ter Hentſch, die i ſehr zum guten Gelingen bet⸗ tri igen. wi der Verſuch gemacht, am Schluſſe des 5 glb Teilnehmer zu einem Schlußbild ein Vorhaben, das bei den Bühnenverhält⸗ enſgal nicht leicht zu verwirklichen iſt. weitzer aber hat dieſe Frage glänzend uturnen dadurch zu einem wirkunas⸗ geſehnen Abſchluß gebracht. Im Mit⸗ Bildes ſtand ein ſinniger, auf die Ideale der Deutſchen Turnerſchaft abgeſtimmte Sprechchor, der die Wirkung noch erhöhte. So wurde ai Schauturne zu vereinigen niſſen im Oberturnwart gelöſt 1¹ Spunk de oͤtesjährige Roſengarten⸗ ich das Schauturnen wiederum zu einem vollen Erfolg. Zahlreich waren die 6 Eh hrengäſte, die Turner und Turner⸗ fi Fern vertreten, die durch Ober⸗ mit herzlichen Worten begrüßt en eben n der Gau⸗ und Kreisleitung, den ſtgatlichen ſtädtiſchen jörden und den Schulen wohnte als ter der Deutſchen Turnerſchaft Kommerzienrat Sci Schauturnen bei. en Frankre Franzöſiſche eheteltneem und Meinungen eich nimmt man das bevorſtehende Ber⸗ e Es werden eingehende offen. Eine Reihe von Kandidaten ſür d chaft wird vorher noch in einer 1 el gegen Holland B auf Herz und Swahlſpiel findet dann an einem nenden Woche in Paris ſtatt. Traini Vor⸗ engliſche Berufsſpieler⸗Mannſchaft tovers. Die endgültige Mannſchaft g, 16. März in Paris verſammelt, von zmittag die Reiſe nach Berlin antritt treffen am Samstagmorgen in Berlin am gleichen Tage auf dem Schauplatz eutſchen Stadion, ein leichtes Konditi Katpfe 5 training wie vor 1, 185 bie unerwartete 1 Rieber⸗ lage der in Parit 8 brachte ſehr zuverſichtlich gehalten f anſcheinend bei den Franzoſen eine ge⸗ wiſſe 2 8. Ste fühlen ſich dadurch unter⸗ ſchätzt. Mitarbetite gegen an eine Kritik des Wiener„Kicker“. Zeuthe über das Länderſpiel Frankreich reibt der Pariſer„Football“: 1 Meinung ſtimmt ziemlich genau mit en überein, wie ſie gegenwärtig in Deutſch⸗ tert werden. Wo man ſchon ſyſtemathiſch unſere ten unterſchätzt und den einſtündigen Widerſtand gegen das„Wunderteam“ überſieht. utſche Mannſchaft von den Oeſterreſchern nicht:0 1 worden? Wo ſind denn ihre glänzenden Ergeb⸗ niſſe 5 den Länderſpielen der letzten Zeit? Wlr ſehen ſie kaum. Man muß unſeren wackeren Spielern zu verſtehen geben, daß es in Berlin um ihr Preſtige geht. Sie haben das Zeug in ſich, dieſe Kritiken Lügen zu ſtrafen durch ein Spiel wie in der erſten Stunde gegen Oeſterreich. Die Schnelli ie moraliſche Kraft und die Angriffsfreude der franzöſiſchen Spieler werden wohl noch über die ſchematiſterte Technik und athletiſche Kraft trlumphieren * können In der gleichen Ausgabe des Fachorganes des franzöſt⸗ ſchen Verbandes wird mit dem Austauſch des Mittelläufers Kaucſar gegen Touffalt(Rennes) Stimmung ge⸗ macht. Touffatt hat in der Armee⸗Mannſchaft beim ge⸗ wonnenen Match in London eine ſo ſtarke Partie geliefert. Auch der naturaliſtierte Ungar Kaueſar hat ſich ja die erſten internationalen Sporen in der Armeemannſchaft verdient. Weiter verſucht man, den Ronbaiſer Verrieſt, der im Coup⸗ ſpiel gegen Montpellier alle 3 Tore ſchoß, in der B⸗Mann⸗ ſchaft gegen Holland hinter Nicolas. Beide gehßren übrigens den ſtarken Amatenrelubs Roubaix und Rouen an. Raeing und Excelſior Roubatr ſtehen mit Cannes und Sste in ber Vorſchlußrunde des franzbſiſchen Pokal⸗Wett⸗ Dewerbes. Die Amateure von Ronen traten letzthin in der Winterrevue der Foltes⸗Bergsre als Berühmtheiten des Fußballs auf. Es waren außer Nicolas auch Rio und Vhermins, welche ebenfalls in der B⸗Mannſchaft gegen Hol⸗ land ſpielen und die man vielleicht auch in Berlin ſehen wird. Hockey Klubkämpfe HE Heidelberg— Sc 1880 Frankfurt:1(:0 Der jugendliche Sturm des Hockey⸗Clubs, deſſen Innen⸗ Nie Baudendtſtel, Peter 1 und Peter 2 zur Zeit wohl als daß beſte in Südeutſchland gelten kann, beſond ſich am Sonntag bei den Vormittagsſpielen in recht guter Form, es riffsfreudig und im Schußkreis ſtets gefährlich. war ſehr an Das Frankfu zerteidiget⸗Dreieck Kohmann⸗Grages und Schleſinger. im Tor 1 in Her erſten Hälſte der Spielzeit Ibm 1 7295 Trotz größter mächtig opferung g mu viermal elch Nach dem Wechſel kamen bie Frankfurter zunächſt durch Theo Haag, der a glich als halbrechter Stürmer kätig bekennen wär, ſpäter aber auf den Mittelläuferpoſten zurück ging, im en Ehrentor. tdendiſtel er⸗ 31 m 1 ann nochmals 8 0 eiuf ſenden. Lauer und den dem gut und flott durchgeführt en Spiel ei! ö Hausmann Vogt in der Verteidigu lloß bewährte. Der naſſe Boden bereitete beiden Mannſch ziemliche Schwierigkeiten G 1878 TV 1857 24(022) Heidelberg Sachſenhauſen e⸗Stadion ſtark er⸗ im Turngeme narbeit, während hloſſen ſam hten Heidelberger nicht recht zur Entfaltung Fa Der ſchlüpfrige Boden behinderte beide Mann⸗ ſchaften erheblich, zudem regnete es während des ganzen Spieles, man einen ſtrengen Vergleichsmaßſtab kaum * 2 Im piel der Damen beſtätigten die Frankfurter auch in dieſem Spiel gegen die tüchtige Mannſchaft des Höß ihren guten Ruf; ihr 2·1 Sieg war redlich verdient. 2. Mannſchaft:4 Wohltätigkeitsſpiel für Neunkirchen Nach anfänglichem Zögern des Verbaudsvorſtandes, der während der ſüddeutſchen Endſpiele den Vereinen nicht noch e zumuten wollte, wird es nun 19. März in Neunkirchen zu einem Wohltätig⸗ keitsſpiel zur Linderung der großen Not unter den Opfern der Neunkirchener Exploſions⸗Kataſtrophe kommen. Eine ſtarke ſaarländiſche Mannſchafft wird gegen eine füt d deutſche Aus wahlmannſchaft ſpielen. Die Aufſtellung einer ſlñddeutſchen Elf iſt an dieſem Tage umſo eher möglich, als ja doch wegen des am gleichen Tage in Berlin ſtattfindenden Länderſpiels gegen Frankreich ver⸗ ſchliedene ſüddeutſche Schlußſpiele ausfallen müſſen. für Frankfurt. Der 17 Die Norweger auf den erſten Plätzen auf dem Holmenkollen der 17 Km.⸗Langlauf früheren Jahren, Bei den Jubiläums⸗Skirennen bei Oslo wurde am Sams zur Kombination ausgetragen. ſo hatte es wegiſche! 0 laſſen, auch ieder den Wettkämpfen Die ig war von e zetter Veranſt herrſchten nur Grad Kälte und ar neten Schneeverh Die mit einer Streitmacht von 69 Läufern vertretenen Norweger hatten nur in dem einzigen Finnen Ilvonen fürchten, aber ſie beſtätigten tion der Welt und ſtellten nen war als 10. noch der einen gefährlichen Gegner zu erneut ihren Ruf al ft die erſten neun Pre 3 beſter ausländiſche Läufer. Ueberlegener S bjorn wegiſchen Teilnehmern ſtuen und der an die Ausländer beſonders hohe Anforderungen. Kunſt, ſich bei den kurzen Abfahrten auf waldigen Strecken in unverminberter Fahrt zwiſchen den Bäumen hindurch⸗ zuſchlängeln, konnten ſie mit Norwegern nicht Schritt halten. Als Erſter ſtartete der außer Wet Bayer Max Bogner⸗Traunſtein, der die undankbare Auf⸗ gabe hatte, den Schnee zu ſpuren. Er wurde denn auch bereits nach dem 6. Kilometer von dem Norweger Lundhy (Nr. 1) überholt und mußte im Verlaufe des Rennens noch weitere ſieben Norweger an ſich vorbeiziehen laſſen. wurde Od ⸗ en nor⸗ des Laufes iden vor dem on den 78 geme r bekannte Norweger Ruſtad⸗ Die Strecke ſtellte H agen in ten nur de fehlten Japaner Kuriyagawa. In der den tbewerb teilnehmende , Sfiddeulſche Handbal meister chaft V Waloͤhof ſiegt 15:3— Darmſtaot verliert:10— Sp Waldhof— Vfqgt Kaiſerslautern 15:8(:0) W Der Start der Waldhöfer zur Rückrunde war nicht ver⸗ heißungsvoll, d ber täuſcht auch der hohe Sieg unſeres Meiſters nicht hinweg. Waß der Wald hofſturm zeigte, war nicht meiſterlich. Engelter vor acht Tagen der Beſte, konnte diesmal ht imponieren. Er, von den Anderen immer gut bedient, trieb viel zu viel Einzelſpiel und ſtörte dadurch manchen Angriff, auch waren ſeine Abgaben nicht immer einwandfrei. Da zeigte Herzog beſſere Lei⸗ fungen, aber ez ſehlte hier am erfolgreichen Torwurf. Spengler ließ eben in dieſer Beziehung manches zu Wünschen übri N. ſelten warf er ſo wenig plaziert. In der Läuferreihe war Kritter der Beſte, er verſtand vor⸗ züglich das gegneriſche Innentrio abzuriegeln; die Außen aſſiſtierten gut. Ratgeber war ſchneller wie Müller. In der Verteidigung war Scheifele die Ueberraſchung; er übertraf vor der Pauſe ſeinen Nebenmann Schmitt, der erſt in der zweiten lfte gut wur Weigold war wenig beſchäftigt und ſchien etwas unſicher. Im Ganzen be⸗ trachtet war man enttö ſowohl über den Rhein⸗ wie über den Saarmeiſter und daß beide Mannſchaften ſo ſchwach geſpielt haben, iſt ſche Doppelt ſchade, da der ſütddeutſche Spielwart Klee ⸗ Frankfurt zur Stelle war, um ſich für Leipzig einige Mannen zu ſuchen. Er wird unter dieſen Umſtänden nicht ganz befriedigt geweſen ſein. Der Saarmeiſter konnte nicht allzu viel zeigen. In erſter Linie fehlt es in dieſer Elf ſchon bei den ele⸗ mentarſten Begriffen. Die Leute können keine Bälle ſangen; im Zuſpiel haperte es ebenfalls ſtark. Hervor⸗ ragend war Käfer im Tor, der lange ein ſehr gutes Stel⸗ Iungsſpiel zeigte. In der Verteidigung gefiel Hergert beſſer. Die Läuferreihe war zeitweiſe in der Deckung ſehr Münch in der Mitte geſiel 5 auf der Gegenſeite erreichen war harmlos Ane in ſich ſel bot yt und Hoch⸗ i Erſatz⸗ Leiſtung gut, ließ aber bald nach. beſten, ohne ober Kritter zu können. Sturm serri ſſen. wärther. leuten kaum Der mit ten. jeim Spitzentrio beſtehen kön r Spielverlauf, dem als Spielleiter Wiesbaden vorſtand, war, wean auch keine Höhepunkte eintraten, dennoch intereſſ und ſtand unter dem Zeichen eines zielſchwachen Waldhofſturmes. Nach einem Latten⸗ wurf Engelters begint Spengler mit:0. Ein Alleingang Engelters bringt), dann kommt eine Serie Abwehr⸗ paraden Käfers, unterbrochen von Auswürfen der Schwarz⸗ Weißen. Die Barbaroſſaſtädter ſind nicht gefährlich und ſcheitern beſonders bei Scheifele, der heute einen Glanztag hat. Herzog kann unhaltbar zu:0 einwerſen, nachdem vorher eine Bombe 5„ohne Anerkennung zu fin⸗ den, durch ein Loch im Netz geſauſt war. Die 15. Minute bringt durch ſchönes Zuſammenſpiel Rutſchmann—Engel⸗ ter:0. Fünf Minuten ſpäter krönt Herzog eine der we⸗ nigen ideenreichen Kombinationen mit einem erfolgreichen Wurf, der:0 bringt. Die nächſten zehn Minuten ſtehen G 2. Müller⸗ im Zeichen der beiden Verteidigungen. Zu erwähnen iſt noch ein vom Schiedsrichter den Lauterern aberkanntes reguläres Tor und zwei Lattenwürfe von Herzog uad Meng. Nach der Pauſe hletet ſich das gleiche Bild. Wald⸗ hof ſpielt womöglich noch enger. Rutſchmann vergibt eine ſchöne Chance und Meerwarth iſt kein Schmidts. Spengler kann aber ſchon in der zweiten Migaute Sg halbe Dutzend voll machen, dann holt Hochwärter ein Tor auf, dem bald auf ſchwache Abwehr Weigolds hin das zweite folgt. Da⸗ zwiſchen hatte ſich Engelter mit einem Torwurf in die un⸗ gedeckte Ecke geſchoben. Nachdem Herzog, Engelter und Spengler, letzterer im Alleingang, auf 10:2 geſtellt hatten, kann Steinbrey den dritten Gegentreffer anbringen. Jetzt endlich kommt Waldhof in Schwung und ſtellt in zehn Mi⸗ nuten durch Spengler, Herzog und Engelter die Partie auf 15:3. Unſer Meiſter hat hoch geſiegt, aber in Darm⸗ 2 8 175 beſſer geſpielt werden, wenn gewonnen wer⸗ en ſoll. Handball der Turner Abgeſagte Meiſterſchaftsſpiele— Neckarau und Hockenheim erfolgreich Durch die zweifelhafte Witterung veranlaßt, hat die Kreisſpielleitung die Endſpiele um die Meiſter⸗ ſchaft im letzten Augenblick ſämtliche abgeſagt. Auch in den Spielen um den Aufſtieg ſind einige Spielausfälle wegen ſchlechter Platzverhältniſſe zu verzeichnen. In der Gruppe 1 gab es bei den Spitzen⸗ mannſchaften nur knappe Ergebniſſe. Eine große Leiſtung ſtellt zweifelsohne der Stieg von Jahn Neckarau über die ſpielſtarke Tgde. Ziegelhauſen dar. Hockenheim ſpielte auf eigenem Platze unentſchieden. Das Spiel von Bammen⸗ tal— Eberbach fiel der Witterung zum Opfer, während Handſchuhsheim erwartungsgemäß über St. Leon die Oberhand behſelt. Jahn Neckarau— Tgde. Ziegelhauſen:1(:0) Nach der unerwarteten Niederlage in Sinsheim ging Jahn Neckarau mit doppeltem Ernſt in dieſes Spiel, aus welchem man nach den ſeitherigen Ergebniſſen Ziegelhauſen als Sieger erwartete. Eine gute erſte Spielhälfte aber ſicherte der Platzmannſchaft eine:0 Führung bei der Pauſe, die von Ziegelhauſen nicht mehr reſtlos aufgeholt werden konnte, obwohl Ziegelhauſen in der zweiten Hälfte im gleichen Maße überlegen war, als vorher die ſiegende Mannſchaft. Tbd. Hockenheim— TV. Sinsheim 318(:2) In bteſem Spiel auf des Gegners Platze hat Sinsheim bewieſen, daß die Mannſchaft noch alle Anſtrengungen machen wird, um unter den erſten Vier zu ſein. Das Un⸗ entſchieden in Hockenheim ſtellt in jeder Beziehung einen Erfolg der Gäſte, die bei Halbzeit in knapper Führung lagen, dar. TV. Handſchuhsheim— Germania St. Leon 1178(:50. TVB Bammental— Handballgeſ. Eberbach aus⸗ gefallen. Turnerbd. Germania— V. f. R. Mannheim:6(2⸗2 Das Spiel, das an und für ſich abwechſlungs reich ſich geſtaltete, wurde äußerſt hart durchgeführt, für ein Freund⸗ ſchaftsſpiel viel zu hart. Beide Mannſchaften hatten vom Verlauf gleich viel. Der Schiedsrichter konnte keineswegs befriedigen. ** Weitere Ergebniſſe: Jahn Neckarau II— Tode. Ziegel⸗ haufen II:2; Jahn Neckarau I Ju.— Poſt 1 Ju. 711. Weitere Ergebniſſe Um den Verbandspokal: Bezirk Main⸗Heſſen: Vg 0— Kickers Offen⸗ bach 275; Rotweiß Frankfurt— Union Niederrad:8; AO. Worms— Vfeè Neu⸗IJſenburg:1; Fé Langen— Fg Kaſtel 31; VfR Bürſtadt— Germania Bieber:2. Bezirk Bayern: Germania Nürnberg— Fc Bayreuth :1 FCE Schweinſurt 05— Vfß Fürth:2; SS Ulm— FV Würzburg 04 verlegt. Bezirk Württemberg⸗Baden: Freiburger Fc— Stutt⸗ garter SC:1; SWB Feuerbach— Germania Brötzingen (Samstag]:1; Fc Pforzheim— Frankonia Karlsruhe:2; FC Mühlburg— Bf Karlsruhe(Sa.]:). Privatſpiele: VfB Stuttgart— Sc Cannſtatt(Samstag):1; Krefeld— Würzburger Kickers(Sa.]:1. Kreisliga Unterbaden: Wallſtadt— Altrip:1; Leuters⸗ hauſen— Neckarhauſen 571. Union anglauf auf olmenkollen Deulſcher — Willy Bogner als beſter Von ben vier gemeldeten Deutſchen ſchnitt Wii Bogner ⸗Traunſtein am bef b, der allerdi 1 au den Erfahrungen von ſeinem eren e halt wegen Vorteile ziehen konnte. :16 f den— nur 6 Minuten 11 eger 5005 f den 28. Platz. Leupold ⸗Bres mit Nr. 80 Letzter auf den Weg geſc. abermals das er, wartete gute Rennen und placierte ſich in 1716,40 a Der 65. Platz des Sachſen Otto Warg⸗Aſchberg :23,10 muß noch als recht gut bezeichnet werden, da er war. Der ſeinem 12. Startplatz ſchlecht weggekommen Berchtesgade ener oll, deſſen Stärke e dag Springen iſt, kam in:26,26 nur auf den 78. Rang. Die Aufnahme der Ausländer war bet den nach Tauſen⸗ 5 zählenden 8 a ſehr herzlich. Ueber die Streche elbſt ſchen ſehr 1 Sie kamen am Ziel an und auch die Wach age zur Zufriedenheit gelöſt. Die Ergebniſſe: 1. Ooͤbjorn Hagen:09:15 Std.; 2. Olav Lian 1111. 295 3. Sperre Salomonſen:12:91; 4. Martin P. 5. Hans Vinjarengen:12:44; 6. Lars Lopdahl 19:01; 7. Leif Odegaard:13:07; 8. Maurits Lundhg 18:12; 9. Sperre Brodahl(alle Norwegen:18:44; 10, gl. vonen⸗Finnland:14:06.— Die Placterung ber Deutſchen: 28. Willt Bogner ⸗Traunſtein 116745 34. Herbert Leupold⸗Breslau:16:49; 65. Otto Warg⸗Aſch⸗ berg:23:10 73. Alfred Stoll⸗Berchtesgaden 112820 Sis, Wang Phönix ſchlägt Eintracht 8.— SV 98 Darmſtadt 1076(428 Zuſchauern landete der VfR Schwanhelm am 8 klaren und verdienten Sieg über den S8 dt. Die Gäſte kamen diesmal gegen den un⸗ iegeswillen der Frankfurter keinen Augenblſch 98 Darm ſamen S richtig auf, und nur zwei leichtſinnig von Bender ver⸗ fehlte Bälle verhalfen der Mannſchaft einmal zum Augs⸗ gleich. Sonſt lag Schwanheim immer in Führung. n hervorragender Form war Babsdorf, der allein ſtehen Treffer ſchoß. Heuſer (2) und Anton Schmidt teilten ſich in die übrigen drei. Schwanheims Führung glich Darm ſtadt aus. Schwanheim ſtellte aber dann das Spiel gt, Darmſtadt holte durch zwei Gegentreffer auf:2 auf. Nach der Pauſe zog Darmſtadt durch die Fehler Ben⸗ ders durch zwei Straſwürfe gleich. Schwanheim erhöhe aber wieder auf:4, Kurz vor Schluß fiel dann ein wei⸗ terer, vermeidbarer Treffer für Darmſtadt, der zu dem Endergebnis von 10:6 führte. 75 Schiedsrichter Bauer ⸗Wiesbaden⸗Biebrich leitete oy zwei entſcheidenden, Schwanheim benachteiligenben Feß⸗ lern abgeſehen, gut. Meiſterſchaft der Damen Mic Phönix— Eintracht Frankfurt:0(110) Das Rückſpiel der Damen, das im erſten Gang den Ein⸗ trachtdamen einen ſicheren:0 Sieg gebracht hatte, konnt der Rheinmeiſter kugpp aber verdient für ſich Sie und dadurch ein Entſcheibungsſpiel erzwingen. Das Spiel das vor ca. auern vor ſich ging, ſtand unter bet Leitung des jshafener Böttcher, der bei dem harken Spiel keinen allzu leichten Stand Bat ge. Die Mann merinnen gi nach einer guten Leiſtung von Schw im Tor in Führung. Frl. Schreck ſetzte einen Strafwaß zu:0 in die Maſchen. 5 dieſem Stand ging es die Pauſe. Nach dem Wechſel iſt Phönix tonangebend. Die mit zwe atzleuten antreten den Gäſte können nicht überzeugen und reiden jeden Kampf. In der Mitte dieſer Hälfte mußt die mit ſtviſcher Ruhe ihr Tor hütende Frankfurter Schluß, dame den zweiten Gegentreffer, den 19 0 85 Frl. Schreck erzielt, hinnehmen; allerdings war bei dieſem Tor die Torhüterin durch eine Verletzung behindert. Der Sieg det Phönixöamen iſt vor allem ihren großen Eifer zu danken, der mit einem unerſchütterlichen Siegeswillen gepaart war, Letztes Verbanoͤsſpiel MTG.— LC. Pfalz:7(:8) Unter der umſichtigen Leitung von Grundhöfer⸗ Phönix trafen ſich obige Mannſchaften zum letzten Ver⸗ bandsſpiel der Safſon. Während Pfalz Hollſtändig au⸗ trat, begann MTG. das Spiel mit 9 Mann. Schon bald nach Beginn führt Pfalz, Schilling war mit einer Vor⸗ lage durchgegangen.., wenn auch zahlenmäßig ge⸗ ſchwächt, findet ſich und gleicht durch Treiber aus. Der⸗ ſelbe Spieler it es, der ſeinem Verein, auf Strofwur, die Führung bringt. Pfalz nimmt das Spiel nun ern⸗ ſter. Schilling gleicht aus. Härtner ſtellt das Halbzeit, reſultat:2 her. wird das Spiel einthaig. Beſbe . 2 Nach der Pauſe Stitrmerreihen vergeben glatte Chancen. Härtner(2 und Weber fkoren, damit iſt das Spiel entſchieden. In ben letzten zehn Minuten kommen beide Manaſchaften n zu je einem Treffer. Für MG. iſt Iſemann, der Beſte der Elf, erfolgreich, äbrend für Pfalz wiederum Gärtner einwirft. Schilling hatte keinen ſeiner beſten Tage. Dos Spiel wurde von beiden Mannſchaften äußerſt fair durch, geführt, ſodaß der Schiri leichten Stand hatte. Pfalz hat ſich darch dieſen Sieg den zweiten Tabellenplatz geſicher während MTG. in der zweiten Tabellenhälfte ranger, Südoͤeutſchlands Mannſchaften Gegen Schweiz B und Südweſtfrankreich Der Verbands⸗Fußball⸗Ausſchuß hat jetzt die beiden Mannſchaften für die Repräſentatipſpiele am 12. März gegen Schweiz B und Südweſtfrankreich gufgeſtellt. Es i allerdings möglich, daß es nach den Spielen des 5, Mirz noch einige Aendrrungen gibt. In Stuttgart Schweiz B ſollen ſpielen: — gegen Jakob (Jahn Regensburg) Hub Baier eder J)(Stuttgarter Kickers) Seibold Link Graf g (BfB Stuttgart)(Stuttgarter Kickers)(Böckingen Langenbein Müller Förſchler Rühr luden (Mannheim)(K)(Feuerbach)„„ run Als Aündganpen kommen auch noch Dürr(Feuerbach oder Haderer(FS Frankfurt) in Frage. In Mannheim gegen Süd weſtfronkreich wird die folgende Af die ſüddeutſchen Farben tragen: Giſpert (Wormatio Worms) May Habe (SV Frankfurt)(S Waldo Weilhammer Größle (In Pirmaſens)(Fa fare(Bis Neckoxau) Weidinger Wagner Siffling Hörnle Fah (Waldhof)(Pirmaſens)(Wal dhe)(Ludwigsh.)(Wormati Chefredakteur: H. A. Meißner 5 Verantwortlich für Politik: Dr. W. Reinhardt- Handelstell: K 1 5 euilleton: Dr. St. Kayſer Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport 1155 ermiſchtes: W. Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht u. ben gbr Teil: F. Kircher- Anzeigen u. b Mitteilungen: J. e jämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger; Dru—0 Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung Gm. b.., Mannheim, Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur hei Rüber mmer len Deutſcher ſchnitt Wik allerdings aug nthalt in Nor⸗ t:16,15 Stun⸗ ieger Hagen nit Nr. 80 als ermals das er 1216,49 al 84. g- Aſchberg in rden, da er mit ten war. Der eigentlich daz Rang. n nach Tauſen⸗ ber die Streche benswert. 109 1 Sie ind hatten auch b Lian 11170; in P. Wangli Lars Lordahl zurits 1218.44) 10, 9 l. terung her iſtein 110715 tto Warg⸗Aſch⸗ n:26:26 Std, Eintracht 't 1026(422 chwanheim am Über den n jegen den un⸗ nen Augenölſc Bender ver⸗ nal zum Aus⸗ Führung. In allein ſieben tübt teilten ſich ig glich Darm⸗ das Spiel git, uf:2 auf. e Fehler Ben⸗ heim erhöhle dann ein wei⸗ „ der zu dem rich leitete von ligenden Feß⸗ gen t:0(:10) Gang den Ein⸗ t hatte, konnte ſich entſchelden n. Das Spiel, tand unter bet hei dem harten Die Mannhei⸗ von Schwing nen Strafwuff ging es t Die mit zwel iberzeugen und Hälfte mußte kfurter Schluß, r Frl. Schrech ſem Tor dle Der Sieg det fer zu danken, n gepaart war, 1 undhöfer⸗ n letzten Ver⸗ zollſtändig an⸗ 1. Schon bald wit einer Vor⸗ hlenmäßig ge⸗ ber aus. Der⸗ ruf Strofwur, piel nun ern⸗ das Halbzeit, ithaig. Beſbe ärtner(2) und eden. In ben ſaſchaften not ann, der Beſte ſerum Gärtner n Tage. Das rſt fair durch, tte. Pfalz hat platz geſichert älfte rangiert, nkreich t die beiden am 12. 0 eſtellt. 1 bes ö. Mie Kicker 1 rel 0 (Böckingen udner Li t)(Fronkfuc 1 euerbach e. folgende Elf ber 7 5 2 1 „(Worm ———— stell: K, Ehme der Sport nd icht u. ben üb be igen: J. Fan erleger; 955 0 iheim, K 1, 7 zur bel Rücporte Montag, 6. März 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Morgen⸗Ausgabe ——— Kreisliga Unterbaden Wallſtabt Altrip:1 Heutershauſen—Neckarhauſen:1 Der letzte Sptelſonntag der unterbadiſchen Kreisliga brachte als Abſchluß noch zwet Treffen, die fedoch keinem der Beteiligten etne Poſitionsänderung bringen konnten. Der geue Meiſter Altrip konnte ſich, wie am letzten Sonntag Feudenheim, gegen Wallſtadt nicht beha upten und unterlag nach ſpannendem, gleichwertigem Kampf:2. Lundby r Das Treffen der beiden Abſteigeaden, Leuters⸗ auſen und Neckarhauſen, von beiden Mann⸗ 15555 mit Erſatz beſtritten, endete mit einem über⸗ raſchend hohen:1⸗Sieg der Platzherren. Die Tabelle Jerelne Spiele gew. unentſch. verk. Tore Punkte 1 2 2 3626 bein„„ 8 4 33.11 Fenbeim„5 5 8 28.16 Pallſtabt. 22 10 5 7 25:19 Phönix Mannheim 22 9 4 9 22•22 07 Mannheim 22 4 9 22:22 ebdes heim 21 8 4 9 20˙22 Afertall. 22 7 6 9 20˙24 Neckarſtabt. 22 8 2 12 18.26 Edingen 22 5 5 11 39:59 17.27 geutershauſen 22 5 4 13 36:66 14:80 Neckarhauſen 22 8 1 18 22.88 7287 Kreisliga Neckar Plankſtabt.—Kirchheim:1 Union Heibelberg—1910:1 Eppelheim Rohrbach:1 Der vorletzte Verbandsſptelſonntag im Kreis Neckar Prachte in allen drei Treffen unerwartete Ergebniſſe. So unterlag der neue Meiſter Kirchheim den„wieder⸗ neſenen“ Plankſtadter:9.— Auch das Lokaltreffen der Faden Heidelberger Vereine Union und 1910 brachte der Umon nicht den erwarteten Sieg. Man troante ſich mit einem dem Spielverlauf entſprechenden Unentſchieden 111. — Daß auch Rohrbach nachgelaſſen hat, beweiſt die knappe ober verdiente:2⸗Niederlage in Eppelheim. Gegen den Abſtteg haben noch Union und Plankſtadt ſehr hart zu kämpfen, wobet die beiden noch ausſtehenden Spiele ent⸗ ſchetdbende Bedeutung haben. Kreis Vorderpfalz T Frieſenheim— Eintracht Oggersheim ausgef. Die beutſche Skizett barf offtziell als beendet ange⸗ fſehen werden. Die wenigen Konkurrenzen, die noch in haben für die Geſamtbeurteilung der deut⸗ ſchen Sktleiſtungen keine beſondere Bedeutung mehr. In dieſer Woche wird in Oberwteſenthal der große Dr. Sepfart⸗Gedächtnislauf unſere Langläufer noch einmal in Bewegung ſetzen. Die Bayern werden ihre hetvorragenden Leiſtungen im Staffellauf auf eigenem Boden erneut unter Beweis ſtellen, die Tſchechoſlowaket wird ihre Meiſterſchaften in ziemlich nattonalem Rahmen abhalten und in Holmenkollen werden ſich unſere deut⸗ ſchen Repräſentanten— vor allem Stoll, Bogner und Leupolb— mit Achtungserfolgen begnügen müſſen. Mitte März ſetzen dann die großen Abfahrtsrennen mit dem 5. Arlberg⸗Kandahar in Mürren ein und im April be⸗ abſichtigt die Skizunft Feldberg für die vielen Ausfälle bieſes Winters in Form des Internationalen Sprung⸗ lauf⸗ und Abfahrtsrennens auf dem Feldberg einen klei⸗ Exſatz zu ſchaffen. Ein Rückblück auf die beutſchen Skimet⸗ erſchaften in Freudenſtadt muß von der Vor⸗ gusſetzwag ausgehen, daß ſowohl die FIS⸗Reſultate als guch die deutſchen Meiſterſchaftsergebniſſe in dieſem Jahre eine normale Bewertung nur unter Schwierigkeiten ge⸗ ſtatten. Waren doch die Schneeverhältniſſe ſowohl in Junsbruck als auch im württembergiſchen Schwarzwald derart anormal, daß der Zufall als Erfolgskomponente eine weit größere Rolle ſpielte, als bei den früheren Mei⸗ ſterſchaftskonkurenzen dieſer Art. Daß unſere deutſchen Käufer in Freudenſtabt gute Durchſchnittslei⸗ 1 den heutſchen Alpen und Mittelgebirgen anberaumt ſind, sport zur Ehre. Es bieße ſich allerdrags viel kritiſieren. Ein volles Lob gebührt lediglich und ohne Einſchränkung dem Schwäbiſchen Schneelauf⸗Bund, der die nicht leichte Umorganiſation der Laufſtrecken, die Durchführung des großen Springens mit einem für das Murgtal außer⸗ ordentlichen Publikumsverkehr und vor allem die Bedie⸗ nung der Preſſe mit Nachrichten in vorbildlichſter Weiſe tegekte. Dleſe vorbildliche Organiſationsarbeit darf ſich aber der Deutſche Ski⸗Verhcad umſo weniger zum Erfolg anrechnen, als— um nur ein Beiſpiel zu nennen— von eiten des DSW. ⸗Preſſewartes ſicherlich nicht alles getan wurde, um die Berichterſtattung wad damit das Pub⸗ kum zufrieden zu ſtellen. Eine etwas engere Fühlung⸗ dahme der maßgebenden Fukttonäre mit der Preſſe dürfte ſch in Zukunft in beiderſeitigem Inkereſſe empfehlen. Die beſonders guten Leiſtungen der Schwaben drücken ſich in erſter Linte im Sleg des Oberkochener Lenze in der Kombination aus. Hier hat fleißiges Trai⸗ ning über die unzweifelhaft vorhandene beſſere Ski⸗Ver⸗ anlagung bayeriſcher, thüringiſcher und ſchleſiſcher Kon⸗ kurrenten den Sieg davongetragen. Auch im Damenlauf darf man der Siegerin Frl. Kiefer⸗Edingen zu ihrem Er⸗ ſolge Glück wünſchen, wenn ſich auch zeigt, daß dieſer Erfolg auf einer völlig unzulänglichen Strecke mehr dem lokalen Rückhalt als der großen Klaſſe zuzuſchreiben war. Und es iſt bezeichnend, daß die neue beutſche Meiſterin 1 tungen zeigten, gereicht dem geſamten deutſchen Sdi⸗ lagen wen Abfahrtslauf in Garmisch erſt an 6. Stelle andete. Im Springen haben ſich öte Bayern kollektiv her⸗ botgetan und zwar waren es erwartungsgemäß Stoll, Guſtl Müller und Kratzer, dte hinter Erich Recknagel die ſchön⸗ den Sprünge zeigten. Vollends überlegen aber waren die Bayern auch in dieſem Jahre wieder im Staffellauf, wo ſie dle beiden erſten Plätze belegten, und zwiſchen ſich und die anderen einen beachtlichen Abſtand ſetzten. Weit mehr als die Einzelreſultate intereſſtert aber in dieſem Zuſammen⸗ ug die Beobachtung, daß es uns in Deutſchalnd nach wie dor an Allround⸗Kbunern fehlt. Wir haben kaum auen gäufer, der im Sprung⸗ und Langlauf dieſelben guten Ergebniſſe erzielen könnte, wie im Abfahrtslauf. Der Slalom⸗Matador Däuber iſt kein Springer, der Springer Re cknagel kein Langläufer und der Kombina⸗ lons⸗Speztaliſt Stoll kein Abfahrtsläufer. In Garmiſch dat ſich gezeigt, daß die Oeſterreicher uns auch in unſerem eigenen Lande auf alpinem Gelände überlegen ſind. Es gilt im nächſten Jahre die Konſequenzen aus dieſem Miß⸗ zerhältnis dadurch zu ziehen, daß man unſere Trainings⸗ ſrbet auf eine völlig andere Grundlage ſtellt. Wenn die Ergebniſſe des Holmenkollen⸗Rennens für bie deutſchen Oäufer auch nur Preſtigewert haben, ſo hätte kan bei der Entſendung dieſer kleinen, aber immerhin dungeſuchten Expedition doch daran denken können und müſſen, unſeren Leuten einen Führer mitzugeben und ſie zucht nur in ihrem Trafning und in ihren Kämpfen zu treuen, ſondern auch endlich mal die Erfahrungen aus 5 Korwegen mit heimzubringen, die beruſene Funktionäre on in den letzten Jahren im Norden ſammelten, dite ber anſcheinend immer noch nicht gründlich genug ver⸗ wertet werden. Nach Abſchluß der europälſchen Skiſarſon — ö Spiele der Kreisliga Kreis Pirmaſens Contwig— Münchweiler(Münchweiler verzichtet) VfR Pirmaſens— Rodalben:2 Fröſchen— 05 Pirmaſens 724 63 Pirmaſens— Clauſen:1 Walodfiſchbach— Pfalz Pirmaſens ausgefallen Im Kreis Pirmaſens überraſchte die Niederlage des Meiſters Bf Pi ens gegen Rodalben, ſogar noch auf eigenem Platze. ar das letzte Spiel des Meiſters, der damit nicht gen konnte. Ueberraſchend hoch gewann auch Fröſce gegen 05 Pirmaſens mit:4. Sehr hartnäckig we der Kampf zwiſchen 63 Pirmaſens und Clauſen, w 63 Pirmasens knapp mit:1 die Ober⸗ hand 6 Iten konnte. Münchweiler traf in Contwig nicht 1 tete auf die Punkte. Das Spiel zwiſchen hbach und Pfalz Pirmaſens fiel aus. Privatſpiele Feudenheim 03 Ludwigshafen:1 Phönix Mannheim SV. Sandhauſen:2 Nugby in Heidelberg RG Heidelberg— TW 1860 Frankfurt:0(:0) Zum zweit piel um die ſüddeutſche Meiſterſchaft te& 0 berg mit Erſatz für ihren verletzten E Hal n lch antreten, wodurch die Verbin⸗ dung zur Vorder⸗ und Hintermannſchaft nicht ſo gut wie ſonſt klapp Vertreter Weber war zu langſom und Auch Frankfurt hatte eine Umſtellung n, fand ſich jedoch— vor allem in der 0 Spiels— ſchön zuſammen und konnte dieſer Zeit mehr in der gegneriſchen Hälfte entf t ſich auch in aufhalten. Nach der Pauſe Kommando; ein Straoftreffer von Walter Pfiſterer brachte übernahmen aber die Ruderer das ſie:0 in Führung. Etwa eine Viertelſtunde ſpäter ge⸗ long ihnen noch ein prächtiger Verſuch nach flüſſigem Zuſammenſpiel durch den Dreiviertel Sommer vom linken Flügel. Die Gäſte verteidigten ſich ſehr geſchickt. During, der vorübergehend pauſterte, erwies ſich als ein ſehr zu⸗ verläſſiger Schlußſpieler. Im Sturm zeichneten ſich der alte Kämpe Burkert und Derleth aus. Der:0⸗Steg entſpricht etwa den Leiſtungen der Ru⸗ derer, oͤte im übrigen nicht in beſter Form waren. Der Boden war durch den vorangegangenen Regen ſchwer ge⸗ worden und geſtaltete deshalb das Arbeiten beider Mann⸗ ſchaften etwas unſicher. Hans Schuppel(Heidelberger RC) mußte viel Straftritte geben. Altes und Neues vom Winterſport Erfahrungen des deutſchen Skiwinters wird im Hinblick auf das kommende Olympiatratning des mächſten Winters über dieſen Punkt noch einiges zu ſagen ſein. Dr. W. Bg. Querfelbeinlauf der Leichtathleten Die Leichtathletikſaiſon 1933 begtunt verheißungs voll. Nach dem Straßenlauf der Mr bringt der Bezirk nun in Verbindung mit dem Repräſentativſpiel Su b we ſt⸗ frankreich Süddeutſchland im Mann⸗ heimer Stadion einen Querfeldeinlauf zum Austrag. In zwei Läufen über 4 und 7,5 Km. geht es von dem Sta⸗ dion aus quer über die Rennwieſe wieder zurück auf die Aſchenbahn ins Stadioninnere. Der 4 Km.⸗Lauf iſt An⸗ fängern und Erſtlingen vorbehalten; er findet vor dem Spiele ſtatt. Die erſte Klaſſe ſtartet während der erſten Halbzeit mit derſelben aber verlängerten Route über die Hinderniſſe des Rennplatzes und wird in der Halbzeit er⸗ wartet. Für den 26. März ſind auch dieſes Jahr wieder dem Sp V Schwetzingen, der im Laufe des Sommers an⸗ läßlich der Jahrhundertfeier des Schloßgartens eine größere Veranſtaltung aufzieht, die Wal dlaufmelſterſchaf⸗ ten der Gruppe Rhein übertragen worden. Es iſt bedauerlich, daß, 1 ſchon die Bahnmeiſterſchaften, die bekanntlich mit der Gruppe Saar zuſammen in Kaiſerslau⸗ tern ausgetragen werden, nun auch die Gruppenwaldläufe nicht für Mannheim zu bekommen woren; um ſo mehr, da einmal Mannheim das Gros der Teilnehmer ſtellt und zum anderen auch im vergangenen Jahre ausgeſchaltet war. Mannheimer Keglerverband In den Klaſſenkämpfen in der A⸗Klaſſe ſiegte auf der Hertelbahn Fidele 28 mit 2147 Holz gegen den Rhein⸗ auer Klub Flottweg mit 216 Holz. In der Liga⸗Klaſſe konnte Roland auf der Stierle⸗ bahn mit 2210 Holz den Sieg über Um e Hoor mit 2068 Holz davon tragen. Auffallend iſt hier die ſchlechte Holz⸗ zahl von Um e Hoor, denn mit 147 Holz gegen einen gleichwertigen Gegner zu unterliegen, ſpricht Bände. Auch die Keglerinnen verlangten Ausſcheidungskämpfe für ſich. Der neugegründete Damenklub„Vohmonnia“ ſtartete bereits mit 12 Damen, die allerdings gegen die alten„Kanonen“ noch nicht ankommen können. Mit den erſten 100 Kugeln ſchnitten Frau Stierle mit 522, Frau Hertel mit 511 und Frau Maier mit 519 Holz ſehr gut ab. Auch die Ausſcheidungskämpfe auf der J Bahn brachten weiterhin gute Ergebniſſe. Nach Abſolvierung des zweiten Vierer⸗Durchganges liegt Johann Geiß mit 774 und 751 Punktem gleich 1525 Punkten an der Spitze. Ihm folgt David Lutz mit 725 und 781 gleich 1500 Punkten, darauf Georg Zorn mit 681 und 821 gleich 1502 Punkten. Am 1. März ergab ſich für die einzelnen Klaſſen (Aſphallbahnen) folgender Tabellenſtand: Liga: 1. Gol⸗ dene Sieben 14 Punkte(8 Spiele); 3. Um e Hoor 10 P. (8 Sp.); 8. Roland 10 P.(9 Sp.); 4. Präziſe Acht 6 P. (7 Sp.]; 5. Feudenheim 26 6 P.(8 Sp.); 6. Edelweiß 2 P. (8 Sp.).— A⸗Klaſſe: 1. Fidele 28 14 P.(10 Sp.); 2. Feger J 12 P.(9 Sp.) 3. Fidele Brüder 21 10 P.(9 Sp.): 4. Flottweg 10 P.(10 Sp.); 5. Rhein⸗Neckar 8 P. 7 Sp.); 6. I. KC Waldhof 6 P.(8 Sp.); 7. Eintracht Käfertal 2 P.(9 Sp.).— B⸗Klaſſe: 1. Neckarperle (9 Sp.); 2. Rheingold I 11 P.(8 Sp.); 3. Butzer 18 P. Keine Neberraſchungen im Kampf der„letzten Acht beim engliſchen Pokal In vier großen Spielen wurden am Samstag in Eig⸗ land die Teilnehmer für die Pokal⸗Vorſchlußrunde er⸗ mittelt. Alle Spiele brachten die erwarteten Ergebniſſe. In drei Fällen ſiegten die Platzherren und nur einmal blieben die Gäſte ſiegretich. Das war auf dem Platz von Burnley, wo Mahcheſter Eity nach aufregendem Kampf mit:0(Halbzeit:0) ſtegte Der vorfährige Ligameiſter Everton, der ſich in dieſem Jahre ganz auf den Cup kon⸗ zentriert hat, machte mit der drittklaffigen Mannſchaft Luton Town nichtviel Federleſens. Everton führte ſchon bei der Pauſe:0 und erhöhte dann gachher noch leicht auf:0. Sehr hart wurde dafür wieder im Spiel zwiſchen Derby County und Sunderland um den Sieg gerungen. Nach einer Halbzeit von 318 konnte die ſtark favoriſierte Mannſchaft von Derby County gur einen knappen 48⸗ Sieg erzielen. Neben den örei Mannſchaften der erſten Diviſion, Mancheſter City, Everton und Derby County, tritt mit der Londoner Elf Weſtham United auch noch eine Mannſchaft der zweiten Diniſion in die Vorſchlußrunde ein. Die Leute aus dem Oſten Londons kamen zu einem in der Reſultathöhe unerwarteten 40(810)⸗Sieg über Birmingham. Die Vorſchlußrunde, deren Spiele erſtmals auf neutralen Plätzen ſtattfinden, verſpricht einen harten Kampf. Man erwartet jetzt allgemein, daß Everton und Derby County das Endſpiel im Wembley⸗Stadion be⸗ ſtreiten werden. Eine Revue der Die Fußballbewegung wird älter und älter und mit ihr werden es auch die Vereine. Auch in dieſem Jahre begehen wieder eine ganze Reihe von Vereinen des Süd⸗ deutſchen Fußball⸗ und Leichtathletikverbandes Jubiläen verſchiedener Art. Der Sinn der heutigen Generation im Sport iſt weniger auf dieſe Dinge gerichtet, die den Män⸗ nern, die vor 20, 25 und 30 Jahren und noch früher den Grundſtein zur Bildung eines Fußballclubs legten, hei⸗ ligſte Erinnerungen ſind. Die heutige Jugend weiß, daß die Vereine da ſind und zerbricht ſich kaum darüber den Kopf, wie ſie entſtanden ſind und wer ſte gegründet hat. Die Sportjugend gehört heute irgend einem Klub an, kämpft und ſtreitet mit mehr oder weniger Begeiſterung für deſſen Farben und Symbol und will meiſt von den „Alten“, die dieſem Klub auf die Beine geholfen haben, nichts wiſſen, zumal die Erziehung der Sportjugend nicht überall ſo gehandhabt wird, wie ſie notwendig wäre; zumal nicht überall die Jugend auch darüber belehrt wird, wem ſie es heute zu danken hat, daß ſie in einem gut organi⸗ ſterten Verein, auf einem einwandfreien Sportplatz ihrem Spiel huldigen kann. Man braucht nicht zu ſehr am Alten zu kleben, man braucht nicht immer und immer wieder von den„ſeligen Zeiten“ zu reden und zu ſchreiben, wo unſere Fußball⸗Vorfahren noch, verſemt und beſpöttelt, die Torſtangen auf dem Rücken trugen, um ſie auf irgend einer Wieſe, die noch vorher einer munteren Schafherde als Weide gedient hatte, aufzuſchlagen und das Spiel zu ſptelen, für das zu damaliger Zeit weder Schule noch Behörde Verſtändnis hatten. Man darf ſich aber ruhig einmal von Zeit zu Zeit erinnern, daß es eine Anzahl von Vereinen gibt, die um die Jahrhundertwende und ſpäter gegründet wurden und die zu einer Zeit ſchon der Jugend Gelegenheit zur Betätigung im Fußballſport gaben, als dtes noch nicht ſo ſelbſtverſtändlich war wie heute. Das ſollen die nachſtehenden Zeilen bezwecken, die ſich auf Zahlen aus der Mitgliederliſte des Sc ſtützen. Sie kann nicht als erſchöpfend betrachtet werden, weil bei einer ganzen Reihe von Vereinen die Angabe des Grün⸗ dungsjahres fehlt. Die große Maſſe der Verbandsvereine bürfte aber in der Arbeit enthalten ſein. 5 Nach der Jahrhundertwende gab es für den Fuß⸗ ballſport kein Halten mehr. Gründungen folgten auf Gründungen und es war die Höchſte Zeit, daß damals bereits der„Ver⸗ band Süddeutſcher Fußball ⸗ Vereine“ ins Leben gerufen wurde, der mit ſeiner Organiſation geordnete Bahnen e Im Sommer 1893 ſoll bereits durch Walter enſemann in Karlsruhe die„Südeutſche Fußball⸗ Unton“ gegründet worden ſein; nach einer anderen Lesart iſt aber das Jahr 1898 als Gründungsjahr des heutigen S. F. u. L. VB. anzunehmen. Die Anregung ſoll von Heil⸗ bronn ausgegangen ſein, die Taufe fand fedoch in Karls⸗ ruhe ſtatt. Vermutlich wurde der Verband von ſieben Ver⸗ einen, Karlsruher Fußball⸗ Verein, Freiburger Fußball⸗ elub, FV. Straßburg, FG. Mannheim, 1. FC. Hanau 189g, FC. Germania 1894 und 1. FC. Pforzheim, ins Leben ge⸗ rufen. Dies iſt in wenigen Worten die Entſtehung des Stitddeutſchen Fußball⸗ und Leichtathletik Verbandes, wie ſich der Verband heute nennt. 5 Als älteſter Verein, der Anlaß hat, in dieſem Jahre 57 feiern, muß der Fußballſportverein 1883 ürnberg betrachtet werden, der in dieſem Jahre ſein „Goldenes“ begehen kaun. Der Jahrgang 1888 fehlt in dieſer Liſte ganz, dagegen kommt der Jahrgang 1898 ſchon mehrmals zu Wort. Ihr 40 jähriges Beſtehen feiern in öieſem Jahre der 1. Hanauer Fußballelub 1898, der am 23. März 1898 aus der Taufe gehoben wurde; dite Fußballabteilung des Deutſchen Sportvereins München, deren Gründungstag der 1. Mak 1898 iſt und der Verein für Bewegungsſpiele Stuttgart, der am 17. September 1898 unter dem Namen „Fußball⸗Verein 1893 Stuttgart“ gegründet wurde. Von den unteren Klaſſen verdienen noch die beiden Kretsligiſten Spog. Hof aus ber Gruppe Nordbayern und Die Amicitia Viernheim iſt auf dem beſten Wege, ſich auch im Kraftſport hervorzutun. Nach kurzem Beſtehen war es der jungen, aufſtrebenden Abteilung gelungen, die Mei⸗ ſterſchaft der B⸗Klaſſe im Ringen zu holen. Die Amicitia ruht aber auf dieſem erſten ſchönen Erfolg nicht aus und gibt ihren Ringern und Gewichthebern in einer Reihe von Kämpfen gegen immer ſtärkere Gegner Gelegenheit, ſich zu vervollkommnen und zu verbeſſern. Nachdem Viernheim am 5 Sonntag die Ringer⸗ und Gewichtheber⸗Mann⸗ ſchaft der Sportvereinigung 1884 Mannheim zu Gaſt hatte und in dieſem Treffen mit guten Leiſtungen aufwartete, empfing am Samstag abend Eiche Sandhofen die Viern⸗ heimer zu einem Klubkampf im Gewichtheben und Ringen, bei dem die Gäſte erneut ihr gutes Können unter Beweis ſtellten. Wie gegen die 84er mußten ſich die Heſſen auch in Sandhofen nach tapferer Gegenwehr geſchlagen bekennen. Der Kampf im Gewichtheben wurde in einem Dreikampf, beſtehend aus einarmigen Reißen, beidarmigen Drücken und Stoßen, ausgetragen. Kampfrichter Biund o⸗SW 06 Mann⸗ heim waltete einwandfrei ſeines Amtes. Der Beſuch des Klubkampfes im Saal zur Reichspoſt ließ leider zu wün⸗ ſchen übrig. Die Ergebniffe: Bantamgewicht: Michel⸗Sandhofen— Kal⸗Viernheim. Der Gaſt mußte nach einem mißlungenen Armſchulter⸗ ſchwung parterre, wo Michel durch Armſchulterörehgriff in 2,09 Minuten ſiegte. Federgewicht! Steuernagel⸗Sandhoſen gegen Reinhard⸗Viernheim. Der erſtmals für Sandhofens Farben ſtartende Steuernagel(früher Stud Lud wigsh.) greift heftig an, bringt Reinhard mit Hüftſchwung in Ge⸗ fahr und ſiegt durch Armſchulterſchwung in 1,03 Minuten. Leichtgewicht: Schlenker⸗Sandhofen— P. Werner⸗Viern⸗ heim. Der Sandhofener bringt ſeinen Gegner ſofort zu Boden und bearbeitet ihn mit Armſchlüſſel. Ein Armzug Bei den am Samstag ausgetragenen Ligaſpfielen gab es in der erſten Klaſſe eine große Ueberraſchung. Der Ta⸗ des Viernheimers zwingt Schlenker ſeitlich in die Brücke. bellenführer Arſenal verlor auf eigenem Platz gegen Liver⸗ pool:1, ſo daß ſein Vorſprung vor Sheffteld Wednesday wieder auf zwei Punkte zuſammengeſchmolzen iſt. Nach Verluſtpunkten gerechnet ſtehen ſogar Arſenal, Sheffield Weoͤnesday und Aſton Villa wieder gleich. Die Ergebniſſe: England: 6. Pokal⸗Runde: Burnley— Man⸗ cheſter City:1(:); Everton— Luton Town:0(:); Weſtham United— Birmingham:0(:); Derby County gegen Sunderland 413(:). Meiſterſchaft, 1. Liga: Arſenal— Liverpool 90:1; Black⸗ burn Rovers— Hudbersfield Town:2; Blackpool Portsmouth 02; Leeds Untted Sheffteld United:8; Sheffteld Wednesday— Wolverhampton Wanderers:0, Weſtbromwich Albion— Newceaſtle United:2.— Zweite Liga: Brasſord City— Plymouth Argyle:3; Bury— Grimsby Town:1; Cheſterſield— Brabford 21, Lincoln Eity— Oldham Athletie 210 Millwoll Mancheſter United:0; Notts County— Charlton Athletie:2; Port Vale— Stoke City:3; Southampton— Tottenham Hot⸗ ſpurs:1; Swanſea Town— Notts Foreſt 01. Schottland⸗Meiſterſchaft: Airdrieoniauns— Morton 211; Ayr United— St. Johnſtone:0; Cowdenbeath— Hamilton Acgedemicals 11:2; Eaſt Stirlingſhire— Falkirk 12; Par⸗ tick Thiſtle— Queens Park 324; St. Mirren— Aberdeen 9. Seite Nummer 100 Fußball⸗Pioniere Südoͤeutſche Fußball⸗Jubiläen kündigen ſich an Spog. Stuttgart aus der Gruppe Württemberg erwähnt za werden, deren Gründungszeiten ebenfalls aus 1893 datieren. Auf ein 35 jähriges Beſtehen können ſchon mehrere Vereine zurückblicken. Es ſind dies aus der ſitd⸗ deutſchen Bezirksliga SV. 98 Feuerbach und Bf B. Karlsruhe. Die übrigen Vereine verteilen ſich auf die unteren Klaſſen der ſüddeutſchen Gruppen wie folgt: Heſſen: SV. 98 Darmſtadt, Nordbayern: SSV. Roth, Württemberg: TSV. Müßlhauſen, Baden: FV. 98 Beiertheim, Rhein: FVg. Secken ⸗ heim und SV. 98 Schwetzingen. Mit dem Gründungsjahr 1903 wächſt die Zahl der Vereine, die auf ein 30 jähriges Beſtehen zurück⸗ blicken können, ſchon erheblich an. Wir finden hier aus der Bezirksliga: Spog. Fürth, Wacker München, VfR. Fürth, Vf. Neu⸗Iſenburg, 1. Fc. Langen, F Vg. Mombach, Spyg. Sandhofen, Spyg. Munden⸗ heim, Germania Friedrichsfeld und 1. Fe. Pirmaſens. In dieſem Zuſammenhang ſei noch der FV. Saarbrücken genannt, der zwar offiziell 1907 gegründet wurde, nachdem allerdings ſchon 1903 die Fußballabteilung beſtand, die bis dahin dem Turnverein Malſtatt angeglie⸗ dert war. Aus den unteren Klaſſen finden wir: Spog. Fechenheim, FC. Gelnhauſen und Vf. Sachſen⸗ hauſen(Gruppe Main), Fc. Egelsbach und Germania Pfungſtadt(Heſſen), SV. Schorndorf und Spyg. Tübingen (Württemberg), VfB. Bretten und FC. Radolfzell(Baden), FG. Ludwigshafen und Arminia Rheingön⸗ heim(Rhein) und Fc. Sobernheim(Saar). Von den Vereinen, die in dieſem Jahre das Silberne Jubiläum feiern, werden über 50 genaunt. Die Be⸗ zirksliga zählt nur wenige und zwar Wormatia Worms, Union Böckingen, FC. Birkenfeld, Spvg. Schram⸗ berg und Fc. Mannheim 908. Die meiſten Vereine verteilen ſich wieder auf die unteren Klaſſen, aber auch ſie verdienen, genannt zu werden. In der Gruppe Rhein ſind es: FV. Hockenheim, Fc. Mutterſtadt, Vik⸗ toria Neckarhauſen, Palatia Böhl, F. Haßlach, Alemannia Ilvesheim und SC. Reilingen; Saar: Spog. Bous, Spvg. Idar, Spog. Ludweiler, SV. Märtin⸗Weierbach, Spvg. Oberſtein, Vfg. Pirmaſens, V. Püttlingen, Spvg. Riegelsberg, Bavaria Ebernburg und FV. Homburg; Main: Merkur/ Poſt Frankfurt, Viktoria Kirdorf, Ale⸗ mannta Nied, Germania Bieber, Germania Dörnigheim, Germania Ginnheim, FV. Neuenhain und Germania Wächtersbach; Heſſen: FV. Geiſenheim, Olympia Lam⸗ pertheim, Germania Oberroden, FSV. Schierſtein, Ger⸗ mania Weilbach, Teutonia Weiler, Rheingold Hamm und Boruſſia Langenlonsheim; Nordbayern: SC. Bam⸗ berg, SV. Nürnberg⸗Eibach, FC. Kronach, VfB. Sennfeld und 1. FC. Zeil; Württemberg: 1. FC. Buchenbronn, SV. Metzingen, F. Va. Mühlacker⸗Dürmenz, FV. Unter⸗ kochen, TSVg. Murr und 1. SV. Oehringen Hohenlohe; Baden: JV. Kuppenheim, FV. Rottweil, Vfg. Schwen⸗ ningen, FC. Tiengen, FV. Tuttlingen, F. Villingen, Olympia Karlsruhe und Spog. Teutſchneureuth. Jubilare im Reich In ödkeſem Zuſammenhang ſeten auch noch einige be⸗ kannte Vereine aus anderen Landesverbänden des De B nicht genannt, deren Namen auch in Sücsdeutſchland unbekannt ſind. Weſtdeutſchland: 40 Jahre: heſſen Kaſſel; 35 Jahre: BS Solingen, SV 98 mund; 30 Jahre: Sc 08 Kaſſel, SC 08 Düren, Vi feld; 25 Jahre: VfB Aachen, Tus Bochum, Se 08 burg, Sc 08 Münſter. Mitteldentſchland: 40 Jahre: VfB Leipzig; 35 Jahre: Dresdener Sc, Dresdenſig Dresden, SV 98 Halle; 80 Jahre: Sp Dresden, Sc Pirna, 8 Planen. Norddeutſchland: 55 78 Hannover; FC Altona Berlin: 40 Jahre: Minerva, Bic 93; 35 Jahre: Norden⸗ Nordweſt. Südoſtdentſchland: 95 Jahre: VfB Breslau; :2; Third Lanark— Glasgow Rangers 118. 25 Jahre: Sc Breslau 08. Klubkampf im Ningen und Gewichtheben Eiche Sanoͤhofen gewinnt gegen Viernheim im Ringen und Gewichtheben Nach 5,22 Minuten ſiegt Werner durch Ueberwurf, fedoch fallen die Punkte wegen Uebergewichts des Siegers an Sandhofen. Weltergewicht: Wiegand⸗Sandhofen— Benz⸗ Viernheim. Nach harten Standkampf wird Wiegand mit einem blitzſchnellen Armſchulterſchwung überraſcht, der zum Glück außerhalb der Matte landete. Bei einem Kopfzug von Benz ruſcht Wiegand aus und kommt in 7,45 Minuten auf die Schultern zu liegen. Mittelgewicht: Staatsmann⸗Sandhofen— W. Werner⸗ Viernheim. In heftigen Angriffen verſuchen beide zu einer vorzeitigen Entſcheidung zu kommen. Außer einem Schul⸗ terſchwung von Werner gelingt nichts bis zur Halbzeit. Nach zwei Armzügen, die den Sandhofener hintereinander in die Brücke zwingen, ſiegt Werner mit dem dritten Arm⸗ zug in 12 Minuten. Halbſchwergewicht: H. Rupp⸗Sand⸗ hofen— H. Werner⸗Viernheim. Beil dieſem ſehr lebhaft ge⸗ führtem Kampfe löſte ein Angriff den andern ab, ohne daß aber bis Halbzeit etwaß erreicht wurde. Nach einem Aus⸗ heber von Werner ſiegt Rupp mit Armfeſſel und Ueberwurf in 12,44 Minuten. Schwergewicht: Litters⸗Sandhoſen Abler⸗Viernheim. Ein Untergriff von vorn des Sand⸗ hofeners landet außerhalb der Matte. Dann wird Adler mit Untergriff von hinten parterre gebracht und bei einem Untergriff von vorn fällt er platt auf die Schultern, was aber dem Unparteitſchen entgeht. Litters ſiegt durch Arm⸗ ſchlüffel in 6,59 Minuten endgültig. Im Gewichtheben: Eiche Sandhofen: Bantamgewicht: Müller 300 Pfund; edergewicht: Steuernagel 410 Pfund; Leichtgewicht: Metz 40 Pfund; Mittelgewicht: Ignor 460 Pfund; Halbſchwer⸗ gewicht: Nagel 470 Pfund; Schwergewicht: Geißer 500 Pfund zuſammen 2870 Pfund. Amicitia Viernheim: Bantamgewicht: Kob 980 Pfund; Federgewicht: Reinhard 335 Pfund; Leichtgewicht: Baureis 600 Pfund, Mittelgewicht: Adler 425 Pfund; Halbſchwer⸗ ewicht: Effler 480 Pfund; Schwergewicht: Samstag 460 Pfund, zuſammen 2560 Pfund. Schiller Deutſcher Federgewichtsmeiſter Harry Stein in der 7. Runde k. o. Der Kampf um die Deutſche Federgewichts⸗Meiſter⸗ ſchaft zwiſchen dem Titelhalter Harry Stein(Berlin und dem Herausforderer Hans Schiller⸗Haanover(beide 112 Pfund) hatte dem Berliner Spichernring am Freitagabend ein ausgerkauftes Haus beſchert. Der Kampf erfüllte alle Erwartungen und brachte ſogar ein ſenſationelles Ende. In den erſten Runden war der jüngere und kräf⸗ tigere Hannoveraner klar überlegen, dank der guten Ver⸗ teidigungsorbeit von Stein erzielte Schiller aber keine beſondere Wirkung. Von der vierten Runde ab kam der alte Meiſter ſogar vorübergehend auf und in der ſechſten Runde hatte er den Punktvorſprung des Gegners faſt ausgeglichen. Die nächſte Runde brachte dann aber das ſtberraſchende Ende. er ſtarke Schiller erwiſchte den Meiſter mit eitem genauen linken Kinnhaken. Stein mußte bis„acht“ zu Boden und hielt dann noch eine Weile den ſtitrmiſchen Angriffen Schillers ſtand. Nach einem weiteren heftigen Schlagwechſel mußte aber Stein erneut bis„ſechs“ zu Boden und kaum hatte er ſich wieder er⸗ hoben, da ſchickte ihn der ſtürmiſch gachſetzende Hannove⸗ raner mit einem ſchweren rechten Herzhaken endgültig für dte Zeit auf die Bretter. r neue Meiſter wurde mit ſtarkem Beifall begrüßt. Der alte Titelinhaber kann ſich mit dem Gedanken tröſten, daß er einen würdigen Nachfolger gefunden hat In den NRahmenkämpfen krennten ſich zu nächſt die bei⸗ den Berliner Mittelgewichtler Schlägel und Kotte r mit einem Unentſchieden. Sabottte unterlief ii der dritten Runde ſeines Kampfes gegen den Hamburger Klockemann ein Tieſſchlag, der ſeine Disgugkikfkatton gur Folge hatte. Iba Montag, 6 Marz — Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung chi vil l Nu aloubn nuzüil Zwei müde Wanderer haben ſich im Schatten eines Baumes niedergelaſſen, um ſich ein wenig zu erholen. Ganz in ihrer Nähe befindet ſich ein kleines Dorf, das aber in dem Krieg gegen Napoleon viel gelitten haben mußte. Einige Häuschen mit ihren Bewohnern ſind die einzigen Ueberreſte. Beim An⸗ blick dieſes zerſtörten Dörſchens ſind die Wanderer nachdenklich geworden. Der eine meint, wie das wohl gekommen ſei, daß dieſes Dörſchen nur noch einige Ueberreſte hätte. Da fängt leiſe drüben die Glocke an zu läuten 0 ö und den Wanderern iſt es, als ob ſie zu ihnen ſpräche und ihnen eine Geſchichte erzählen wolle. „Vor vielen Jahren“, beginnt ſie,„kam ich hier⸗ her in dieſen Turm und ſollte glückliche und trübe Stunden erleben. Es war zuerſt immer nur Schönes und Heiteres, was ich ſah und hörte. Die Bewohner des Dorfes, das weitab vom Getriebe dieſer Welt liegt, waren fleißige und arbeitſame Leute und lebten in Frieden und Eintracht beiſammen. Des Sonn⸗ tags, wenn ich ſie zu mir rief, eilten ſie alle freudig herbei, um dem Gottesdienſt beizuwohnen. 9 Doch es ſollte anders kommen. Ein fremder Er⸗ oberer war ins Land gekommen, Napoleon hieß er, und wollte ſich das freie Deutſchland untertan machen. Das Volk wurde unterdrückt und geknech⸗ tet und hatte nur noch den einen Wunſch, ſich von dem Joche der Fremöherrſchaft zu befreien. Die Be⸗ wohner bes Dorfes hatten ihre Fröhlichkeit ver⸗ lorenz; ſie fühlten die Schmach und den Druck, der auf ihnen laſtete; denn was draußen in der Welt vor ſich ging, war für ſie nicht ohne Wirkung geblieben. Wohl wußten ſte, daß ſie einmal die Knechtſchaft ab⸗ ſchütteln würden; denn in ganz Deutſchland war dieſer Wunſch wach geworden. Alle fühlten die Schmach, die ihnen angetan wurde. Doch dieſen großen Sieg ſollten die meiſten von ihnen nicht mehr erleben. Es war an einem wunderſchönen Sommertag. Jung und alt war auf den umliegenden Feldern, um die goldenen Garben noch rechtzeitig unter Dach und Tach zu bringen. Da kam auf einmal die Schreckens⸗ kunde von herannahenden feindlichen Soldaten, ö Kaum jemand konnte ſich mehr retten. Die Feinde raubten und plünderten alles und ſteckten dann noch das Dörfchen in Brand. Es waren für die Be⸗ wohner ſchreckliche Augenblicke. Alle wollten ſich retten, doch ſie waren dem Untergang geweiht.“ Hier bricht die Glocke ah. Die beiden Wanderer Iren nur noch einige leiſe, traurige Klänge her⸗ überwehen. Helmut H. bu TNGnon uu in Mons Ein Mäuschen lief über den Rücken eines ſchla⸗ fenden Löwen. Der Löwe erwachte und ergriff es mit ſeinen gewaltigen Tatzen. 1 1„Verzeihe mir,“ flehte das Mäuschen,„meine Un⸗ vorſichtigkeit und ſchenke mir mein Leben, ich will ö öir ewig dafür dankbar ſein.— Ich habe dich nicht ſtören wollen.“ Großmütig ſchenkte er ihm die Freiheit und ſagte lächelnd zu ſich:„Wie will wohl ein Mäuschen einem Löwen dankbar ſein?“ Kurze Zeit darauf hörte das Mäuschen in ſeinem 93 Loche das fürchterliche Gebrüll eines Löwen, lief . neugierig dahin, von wo der Schall kam, und fand ſeinen Wohltäter in einem Netz gefangen. Sogleich eilte es herzu und zernagte einige Knoten des Netzes, ſo daß der Löwe mit ſeinen Tatzen das übrige zer⸗ reißen konnte. So vergalt das Mäuschen die ihm erwieſene Großmut. Selbſt unbedeutende Menſchen können Wohltaten vergelten; behandle auch den Geringſten nicht über⸗ mittig. Peterchen war ein kleiner, unſauberer Burſche. Wie oft hatte er ſchon Vaters Spaniſch⸗Röhrle ver⸗ ſpüren müſſen, wie oft hatte Mutter ſchon mit ihm geſcholten. Aber da halfen Worte nicht, noch Wichſel Immer wieder kam Peterchen ungewaſchen zum Frühſtück, aing es ungewaſchen zu Bett. Eines Abends ſchickte Mutter den kleinen Mann mal wie⸗ der allein zu Bett. Sie hatte noch in der Küche zu tun. Sie ermahnte Peterchen, ſich gründlich abzu⸗ ſeifen; Peterchen verſprach es auch. Aber als er brrrrr wie war doch das Waſſer ſo naß und ſo kalt. Und un⸗ gewaſchen ſchlüpfte unſer Held in die warmen Fe⸗ dern. An ſeinen Fingerchen waren viele, viele, Tin⸗ tenſpuren zu ſehen und das Mäulchen verriet deut⸗ lich, daß es zum Abendeſſen Heidelbeerkompott ge⸗ geben hatte. Peterchen war kaum eingeſchlafen, als ſich behut⸗ ſam die Türe öffnete. Und herein kamen die ſieben Zwerglein. Eines marſchierte hinter dem anderen her und ſie ſtellten ſich im Kreis um Peterchens Bett⸗ chen auf. Mit ihren kleinen Laternchen leuchteten ſie in Peterchen ungewaſchenes Geſicht und ſangen: „Trippele, trappele, huſch, huſch, huſch; Wir kommen weit her, aus dem Buſch. Und hier liegt er, den jeder kennt, Den man Peter Schmierfink nennt.“ Hihihihil Hihihihi!“ Während die kleinen Männlein noch lachten und ſich über Peterchen luſtig machten, ging wieder ſachte die Türe auf. Und wer kam nun hereingetrippelt? Es war das kleine Rotkäppchen. Der große Wolf begleitete es. Schüchtern ſtellte ſich das niedliche Mädchen in die Ecke. Und wer kam nun herein? Zwei Kinderchen, welche Peter als Hänſel und Gre⸗ tel erkannte. Hinter ihnen ſchlurfte die alte Knuſper⸗ hexe her. Ein ſchwarzer Rabe ſaß auf ihrer Schul⸗ ter und krächzte heiſer. Alle nächtlichen Beſucher gingen nun im Kreiſe um Peterchens Bett herum und ſangen: „Schabe, Schabe, Rübchen, Dem dicken kleinen Bübchen. Peter Schmierfink heißt der Wicht, Wäſcht nie Hände und Geſicht; Pfui, ſchäm dich, pfui ſchäm dich.“ Und nun ertönte ein fröhliches Gemecker. Vor der Türe hörte man ein Trappeln und Poltern und Stoßen— und herein hüpften die ſieben Geißlein! Sie kamen ganz nah an Peterchens Bettchen heran, legten ihre weißen Vorderfüßchen auf die Decke und meckerten: „Biſt ein garſt'ger Mann, Steh nur deine Hände an. Schmutzig ſind ſie,'iſt ein Schreck, Peter Schmierfink meck, meck, meck!“ Wie ſchämte ſich da unſer Peterchen vor den ſieben Geißlein. Ihr weißes Fellchen zeigte auch nicht das kleinſte Fleckchen. Und wie ſah ſein Geſicht, wie ſahen ſeine Hände aus. Vor Scham wollte ex ſich unter der Bettdecke ver⸗ ſtecken. Doch da kam die alte Knuſperhexe heran⸗ geſchlurft. Mit ihren langen, dünnen Spinnen⸗ fingern faßte ſie Peters Ohren und ſang mit ihrer knarrenden Stimme: „Waſch' dir mal die Ohren aus, Sonſt hol ich dich ins Hexenhaus Und ſchrubb' Dich mit der Wurzelbürſt', Daß Du endlich ſauber wirſt.“ „Mutter, Mutter!“ ſchrie Peterchen in ſeiner Angſt und— erwachte. Er war glücklich, daß alles nur ein böſer Traum geweſen war. Eilig ſprang er aus dem Bett und wuſch und ſeifte ſich gründlich. Am gründlichſten aber ſeifte er die Ohren. Denn vor der Wurzelbürſte der Knuſperhexe hatte er allen Reſpekt. M. F. chin Qn aul oon Moueiunbiu Da war einmal ein kleines Kind vom Holzhacker, unn da war garnix zu eſſe gweſt unn da is die Wolk geplatzt unn jemand hat rausgeguckt. Da hat des goldene Engele gſagt: „Warum weinſcht dud“ „Mein Kind hat nix zu eſſe.“ „Geb's her, ich geb'!“ Unn do hott er's gebe. verreiſt gweſt is, hott's gfagt: „Mach ſe nit uff, ich ſag dir's! Mach ſe jo nit uff die 13. Tür nämlich!“ Unn do finn die Sternle gweſt unn habe gſagt: „Tu's nit, s Engele will's nit habe!“ Do hott's denkt:„Bloß e Ritzele will i gucke. Unn im Nu hott's en goldene Finger'habt.— Des Engele is doch verreiſt gweſt in der Erd drin, unn do kam's uff emol in de Himmel unn ſagt: „Haſt du die 13. Tür geöffnet?“ „Nein!“ „Haſcht du ſe nit uffgmacht?“ „Nein!“ „Sag's noch emold“ „Nein!“— Da kam es in einen dunklen Wald unn da war's eiſigkalt, unn es war a noch nackig!— Da macht's uff emol: tut, tut,— da kam ein Reh, dann wieder: tut, tut!— da kam ein Pferd,— dann macht's noch emol: tut, tut— dann kam ein König, unn dann hott's reite gedürft unn hott e Kleid gekriegt unn e Bobbele, unn do hott's wieder Unn wie des Engele 5 „Nein!“ „Haſcht ſe nit uffgemacht?“ „Nein!“ „Lüg doch nit ſo!“ Unn do hott's Engele's Kind gekratzt unn is in de Himmel'floge.— Die Leut' habe'fagt: Kinaͤn u fol lun „Die hott ihr Kind gfreſſe,“— habe ſie gſagt— „mer miſſe e Feierle mache!“ Unn s Engele kam wieder unn ſagt: „Haſt du die 13. Türe geöffnet?“ „Nein.“ Haſcht ſie nit uffgemacht?“ „Nein.“ „So, dann brotz'l nur im Feuerle, du freches Ding!“ Unn wie es anfange brotzle getut hat, do hott's gſchriee: „Ja, ich hab ſe uffgemacht, die 18. Tür nämlich.“ Unn do is e Wolk runnerborzelt, unn en Platz⸗ rege is kumme, daß es e koloſſale Ueberſchwemmung gegebe hott. Unn der König hot ſei Fraa unner ſein Regeſchirm'holt, daß ſe nit naß wird.— Unn dann is Hochzeit gweſt!— W. A,(6 Jahre). Mull bnuo ul Hei, das war mal wieder ein Spaß für unſere „Mannemer Jugend“. Vor jedem Schaufenſter ſtehen ſie in Scharen und ſuchen Käthe von Nagy und Willy Fritſch, die Lieblinge der Filmwelt.„Hoſcht du ſe?“ ruft ein kleiner Knirps von etwa ſieben Jahren. „Ach nee,“ ruft ein anderer,„ich finn ſe halt goa nit“. „Awer jetzt hab ich ſe, dort hinne is ſe,“ ſchreit das Knirpschen wieder. Flugs werden die Heftchen herausgezogen und aufgeſchrieben. Im Sturmſchritt geht es ans nächſte Fenſter. Hier iſt die Aufgabe ſchon etwas ſchwieri⸗ ger. Nach langem Sehen entdecken ſie„Willy Fritſch“ in einem Knopfloch. Auch ältere Leute nahmen an dieſem Wettbewerb teil. Viele gingen auch mit einem Schmunzeln vor⸗ bei und hatten ihre Freude aun der wetteifernden Jugend. 9. 2. Qui uff de Wolk'ſauſt Der Richtertiſch des Londoner Kinder⸗Tribunals Ein eigenortiger Gerichtshof hat ſich jetzt in London ⸗Richmond Staate onerkannt wird und das dieſenigen Jugend lichen zur ebildet— ein Kindergericht, das vom erontwortung zieht, die ſich kleinere Vergehen zu Schulden kommen laſſen. Werden ſie„beſtraft“, ſo wird in der Liſte hinter ihrem Namen eine Anzahl von ſchworzen Marken geklebt, die ihre Chancen für die Gewinnung eines aus⸗ geſetzten„Betragen⸗Preiſes“ weſentlich ſchmälert Kleinkram findet man überall in Haus und Hof, Da gibt es leere Zündholzſchachteln, abgebrannte Zündhölzer, Korke, Garnrollen, Hühnerfedern, Nuß, ſchalen, Zahnſtocher, Aſtſtücke, Holzſtäbchen, Drühte uſw. Kauft man ſich dazu noch ein großes Stich Plaſtelin, ſo kann man mit der luſtigen Baſtelei he⸗ ginnen. 1. Der Storch. Rumpf— Kartoffel; Beine und Hals— Stäbchen; Kopf und Füße— Plaſtelin Schnabel= Zahnſtocher; Flügel= Federn. 2. Schildkröte. Schale- Nußſchale, innen mit Plaſtelin gefüllt; Kopf und Füße= Plaſtelinz Schwänzchen= Zünbdholz. 3. Fechtmeiſter. Rumpf— große Korkſcheibez Kopf— kleine Korkſcheibe; Arme und Beine Drahtſtückchen; Hände= Korke; Degen— Zahn⸗ ſtocher mit Kartonſcheibe; Füße= Nußſchalen, innen mit Plaſtelin gefüllt. 4. Schlange. Schlangenleiß= aufgefädelte Korke Kopf— Kork mit Spaltmaul; Zunge= roter Karton 5. Jäger mit Dackel. Jäger: Rumpf und Kop — Kartoffeln; Arme, Beine und Gewehr— Holzſtäb⸗ chen; Hände und Füße— Plaſtelin; Hut= aus Kar⸗ ton ausgeſchnitten, bemalt, mit Federchen verſehen und ſodann in einen Einſchnitt der Kartoffel einge⸗ ſteckt.— Dackel: Rumpf- Kartoffel; Kopf ⸗ Kork mit angeklebten Paptierohren, Augen aufgemalk; Füße m Plaſtelinkugeln oder Holzperlen; Schweif Zündhölzchen. M 5* 1 An einem ſchönen Samstag mittag ſtand ich am Friedrichsplatz und ſchaute ein paar Jungens zu, die dort Fußball ſpielten. Zwei Parteien ſpielten gegen⸗ einander. Bei der einen war ſo ein kleiner, flinker Kerl Er mochte vielleicht 12 Jahre zählen. Der nexte die andern herum, daß einem das Herz im Leihe lachte. Gern haute er auch neben den Ball. Einmal hatte auch einer neben den Ball getreten, und ſeine etwas nach außenhin gebogenen Beine getroffen. Den fuhr er gleich an:„Her, wenn noch ämol ſchorſcht, tret ich dr äni uffs Knechl, daß dr die Träne dä Bugl nunalafe, awa ſo, daß a glei 5Schnaufe ver⸗ giſcht, du Deegaff!“ Hauptſächlich hatte er es auf einen Dicken abge⸗ ſehen. Bis der nur überlegt hatte, hatte ihn der „Kleine“ ſchon umſpielt. Er rief,„Mops, do biſch zu ſchpet kumme mit deine linke Fieß!“ Um die Paſſanten kümmerte er ſich überhaupt nicht. Er kickte den Ball dahin, wohin er eben wollte Ob der Ball nun einem Herrn die Bügelfalte etwas eindrückte und einen Halbmond hinterließ, oder eine ältere Dame Freiübungen machen ließ, um dem Ball auszuweichen oder gar einem Herrn dem Hut eine andere Richtung gab, daß ſeine vorher nicht geſehene Glatze zum Vorſchein kam, das war dem Jungen ganz egal. Der„Kleine“ ſpielte ruhig weiter, auch als eine Dame ſagte, ſie hole einen Schutzmann. Eben halle der„Kleine“ gerade ein Tor geſchoſſen, was mik einem lauten„Gool“ bewertet wurde. Sie ſpiellen an. Der„Kleine“ angelte ſich mit bewundernswerter Technik den Ball zwiſchen den Füßen hervor, fixierte und ſchoß den Ball quer über die Straße. Er hatte aber im Eifer des Gefechts nicht bas Auto bemerkt, das gerade vorüber fuhr. Der Ball nahm den direkten Weg auf das Auto; prallte vornen am Kühler ab und blieb in der Schutzvorrichtung hängen. Das Auto fuhr ruhig weiter. Bis die Jungens richtig zur Beſinnung kamen, war das Auto längſt außer Rufweite. Der„Kleine ſchimpfte das Gewitter vom Himmel herunter. Da ſagte der Dicke:„Komm, Schorſch, loß dem dä Balle, vielleiſcht kann er'n nediſcher brauche als mir. Jetzt ſin ma grad mitte im Schpiel un hae ä naſſes Hämm o, un nun ſolle man wege dere alle vorſinntflutiſche Hämmorideſchaukl, die unſern Balle gſchnappt hot, ufhere; nä, man nämme e neue Quel un franze weiter.“ Und wirklich brachte der Dicke einen etwas kleineren Ball, mit dem ſie weiter ſpielten, als wäre alles in Butter. Kurt L f zus und Hof, abgebrannte federn, Nuß, chen, Drähte großes Stüc Baſtelei he⸗ Beine ung — Plaſtelin; rn. innen mit = Plaſtelin Korkſcheibez td Beine en= Zahn⸗ chalen, innen idelte Korke⸗ oter Karton. pf und Kong — Holzſtäb⸗ = aus Kar⸗ hen verſehen toffel einge⸗ topf= Kork aufgemalk; Schweif , tand ich am gens zu, die elten gegen⸗ linker Kerl er nexte dis Leibe lachte. einmal hatte ſeine etwas offen. Den tol ſchorſcht, e Träne da chnaufe ver⸗ Dicken abge⸗ tte ihn ber „do biſch zu 5 überhaupt eben wollte Hfalte etwas 5. oder eine m dem Ball m Hut eine icht geſehene em Jungen ich als eine Eben hatle „was mit Sie ſpielten dernswerter vor, fixierte 8 8 nicht bas Der Ball allte vornen worrichtung er„Kleine ze dere alle uſern eue Quetſch e der Dicke ſie weiter K Ur t L Montag, 6. März 1933 Neue Mannheimer Zeitung Morgen⸗Ausgabe Gefahren bes Offenbarungseiòverfahrens Viele Geſchäftsleute können bei der gegenwärti⸗ gen Wirtſchaftslage verſchuldet oder unverſchuldet in die unanzenehme Lage geraten, auf Antrag des Gläubigers vor dem Richter den Offenbarungseid leiſten zu müſſen. Durch dieſes Verfahren kommt der Schuldner in die ſogenannte ſchwarze Viſte, die jedermann einſehen darf. Hierüber hinaus wird auf Antrag des Gläubigers die vorherige Anord⸗ nung der Haft in dieſe Liſte eingetragen, wobei es unerheblich iſt, ob der Haftbefehl wegen grundloſer Eidesverweigerung oder wegen unentſchuldigten Ausbleibens erlaſſen iſt. Wann iſt der Schuldner nun entſchuldigt? Nur dann, wenn er infolge ernſter Erkrankung oder durch Naturereigniſſe nachweisbar am Erſchei⸗ nen verhindert iſt. Es ſei hierbei darauf hingewie⸗ ſen, daß, entgegengeſetzt mancher Auffaſſung, ſchrift⸗ liche Einwendungen gegen die Verpflichtung zwecks Leiſtung des Offenbarungseides den verſäumten Termin nicht zu entſchuldigen vermögen. Man be⸗ mühe ſich, wenn man die Eintragung in dieſe Liſte vermeiden kann, da ſie vor Ablauf der geſetzlichen Friſt von fünf Jahren nicht gelöſcht werden kann, 4s ſei, daß der Schuldner ſeine Beſchwerde gegen den Haftbeſchluß erfolgreich durchführt. Erfahrungs⸗ gemäß ſind ſolche Erfolge ſehr ſelten. Es iſt bei einer Beſchwerde darauf aufmerkſam zu machen, daß dieſer nur dann ſtattgegeben wird, wenn die Vor⸗ gusſetzungen der Haftanordnungen nachweisbar nicht vorgelegen haben, ſo z. B. nicht ordnungs⸗ mäßige Ladung oder das Vorliegen triftiger Ent⸗ ſchuldigungsgründe, wie vorſtehend beiſpielsweiſe erwähnt. Körperſchulung durch Sport und Das freiwillige Werkhalbjahr Durch Einrichtung des freiwilligen Werkhalb⸗ jahrs will die Reichsregierung den im Frühjahr 1933 zur Entlaſſung kommenden Abiturienten Gelegenheit geben, vor Uebertritt in die Hochſchule oder vor Ein⸗ tritt in den Beruf für die Dauer eines halben Jahres am Arbeitsdienſt und Geländeſport teil⸗ zunehmen. Der junge Abiturient ſoll dadurch einen ihm bisher fremden Lebenskreis kennen lernen, durch Einordnung im freiwilligen, uneigennützigen Dienſt an der Gemeinſchaft ſein Verantwortungsbewußtſein, ſeinen Willen zur Selbſthilfe, zur Diſziplin und Ordnung ſtärken. Die etwa viermonatige Teilnahme am freiwilligen Arbeitsdienſt ſoll ihm den Sinn prak⸗ tiſcher Arbeit, den Zuſammenklang körperlicher und geiſtiger Tätigkeit, die Verbindung mit Boden und Heimat bewußt machen und ihn mit Angehörigen aller Volksſchichten enge kameradſchaftliche 2 rührung bringen. Während dieſer Zeit ſteht im Mittelpunkt eine täglich ſechsſtündige Arbeit mit Hacke und Schaufel bei gemeinnützigen und zuſätz⸗ lichen Maßnahmen des freiwilligen Arbeitsdienſtes. Hierfür kommen in erſter Linie Bodenverbeſſerungen, Meliorationen, Eut⸗ und Bewäſſerungen, der Bau von Feldwegen und die Mithilſe bei Siedlungen in Frage. 1 Na 1 Be⸗ Die Abiturienten werden zuſammen mit an⸗ deren Arbeitsdienſtwilligen in einfachen Ar⸗ beitslagern untergebracht und gemeinſam ver⸗ pflegt. Neben der Arbeit wird im Lager eine vielſeitige Spiel betrieben. Die Nachmittage und Abende ſamen Zuſammenleben der mäßig und ſinnvoll geſtaltet. Das Lager ſteht unter Führung eines erprobten Lagerführers. Die Höchſt⸗ zahl der Abiturienten und ſonſtigen Jungakademiker in einem Arbeitslager iſt auf ein Drittel der Ge⸗ ſamtbelegſchaft begrenzt. ſe Lager ſollen für den geſamten freiwilligen Arbeitsdienſt beiſpielgebend ſein. Nach der Teilnahme am freiwilligen Arbeits⸗ dienſt ſoll der Abiturient für etwa 1“ Monate einem vom Reichskuratorium für Jugendertüchtigung ver⸗ anſtalteten Geländeſport⸗ Lehrgang ein⸗ gereiht werden. Er ſoll dort in den Wehrgedanken werder Lagerbelegſchaft plan⸗ eingeführt und durch praktiſche Uebung erzogen werden. Der Dienſt beginnt am Mittwoch, 19. April, und endet am Samstag, 30. September 1933, Die Mel⸗ dung zum Werkhalbfjahr iſt für den Abiturienten frei⸗ willig. Mit Dienſtantritt verpflichtet er ſich jedoch, bis zur ordentlichen Entlaſſung daran teilzunehmen. Er muß ſich daher bei ſeiner Meldung darüber klar ſein, daß ſich ſein Eintritt in Beruf oder Studium um ein hal⸗ bes Jahr verſchiebt. Während ſeiner Teilnahme wird der Abiturient auf Koſten des Reichs untergebracht, verpflegt, verſtchert und mit Arbeitskleidung verſehen. Die Reiſekoſten zum Lager hat er ſelbſt zu tragen; die Reichsbahn gewährt jedoch eine Fahrpreisermäßigung von 50 v. H, der Koſten 3. Klaſſe Perſonenzug. Die Mel⸗ dungen ſind für den Bezirk des Landesarbeitsamts Süd weſtdeutſchland(Württemberg, Baden, Hohen⸗ 3 Fürchten Sie oder Leinen. Regenwetter? Wir nehmen lhre Sorgen ab durch tweckentsprechen · de Bekleidung. Proktisch, — erprobt, unveruyũstlich unc dabei preiswert ist unsere Regenkleidung für Herren und Damen oder Kinder, sei es nun in Loden, Ga- borcline, Gummi, Oltuch Engelhorn& Sturm Die Fachleute in Regenkleidung 5 e TKA 77 Haben Sie fichtig gewählt?? wenn Sie demnächſt Ihre Möbel kaufen, der richtige Weg für beſte Qualität, bei billigſten Preiſen, in größter Auswahl prachtv. Küchen, Schlafz., Speiſez. u. ſämtl. 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Die Te durch den Bezirkskommiſſar für den beitsdienſt den einzelnen Lagern deres Einberufungsſchrieben zugewieſen Wünſche auf Teilnahme an beſtimmten den möglichſt berückſichtigt. Auch den Abiturientinnen iſt währ Dauer des Werkhalbjahrs Gelege boten, gemeinnützig im freiwilligen dienſt tätig zu ſein. Die Meldeſtellen ſind ebenſo wie der Bezi ſar für den freiwilligen Arbeitsdienſt ſe weiterer Aufklärung der Schüler und El Auch vermitteln die Arbeitsämter Abitur ſich melden wollen, den Beſuch eines dun o oder die Beſprechung mit einem erprobten Lager⸗ führer. 65 Schwetzingen, 4. März. Aus der jüngſten Ge⸗ meinderatsſitzung iſt zu berichten: Der im Haushaltplan 1932 vorgeſehene Betrag von 600 Mk. für Konfirmanden⸗ und Kommunikantenbeihilfen wurde je zur Hälfte an die beiden Pfarrämter über⸗ wieſen.— An Stelle des durch Wohnſitzverlegung ausgeſchiedenen Gemeindeverordneten 2 Bäckermeiſter, tritt der der gleichen Wahlvorſchlags⸗ liſte(NSDAP.) angehörende nächſte Bewerber, Georg Krauß, Mechaniker, in den Bürgerausſchuß ein. Wenger, 85 2 n eee eee — ſst Bedarf an guten nützlichen Gegen- Umsomehr will man preiswert kauften Da moeonkragen runde Form, in den neuen„ 45 3 Stoffart. Pique u. Rips St. bamenschals en Farben 5 Wolle in neu 8 55 Meter 5 dieler. ererbte 4 Klelderschotten erne Muster, ca. 100 8 1 5 eier 85 Dame net rampte hkunstseide, mod. Farben, ohne Pehl. 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