krſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 48, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. e Mannheimer Zei Mannheimer General- Amzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46.— Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 P55 2 Anuzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Mittag⸗Ausgabe Samstag, 11. März 1033 Erdͤbeben⸗Kataſtrophe in Kalifornien 144. Jahrgang— Nr. 119 Los Angeles und Hollywood wurden durch acht Eroͤbeben heimgeſucht— Aeber 500 Tote und 3000 Verletzte— Rieſige Feuersbrünſte Stole in Schutt und Staub Meldung des Wolff⸗Büros — Los Angeles, 11. März. Südkalifornien mit Los Angeles und die mexikaniſchen Grenzgebiete wurden geſtern abend bis Mitternacht durch acht ſchwere Erdbeben heimgeſucht. Die Meldungen aus dem Erdbebengebiet laſſen befürchten, daß über 00 Tote und etwa 3000 Verletzte zu beklagen ſind. Die Sachſchäden gehen in viele Millionen. Um 17.55 Uhr(Pazifikzeit) ſetzte das erſte ſchwere Eroͤbeben ein. Der Erdſtoß währte mehrere Minuten und rief große Aufregung hervor. Von den Häuſern herabfallende Steinmaſſen brachten den Straßen⸗ bahn⸗ und Autoverkehr in der unteren Stadt von Los Angeles längere Zeit zum Stillſtand. Ein Teil der alten Polizeiſtation ſtürzte ein. Die elektriſche Kraftanlage in San Pedro iſt ein⸗ geſtürzt. Zweihundert Perſonen ſollen unter den Trümmern begraben liegen. In Huntington Park verurſachte das Erdbeben einen Brand, durch den das Lagerhaus zerſtört wurde. In Los Angeles ſelbſt wurden am Freitag⸗ abend ſechs Erdſtöße verſpürt. Im Südoſtteil der Stadt ſtürzte ein Gebäude ein, wohet mehrere Perſonen verletzt wurden. In Santa Anng wurden zahlreiche Gebäude ſtark be⸗ schädigt, darunter das Gerichtsgebäude, das Rathaus, die Carnegie⸗Bibliothek und eine Anzahl Kirchen; eine Perſon wurde getötet, mehrere Perſonen durch herabfallende Ziegelſteine verletzt. Bereits im Ver⸗ laufe einer halben Stunde nach Beginn der Erdſtöße wurden 156 Verletzte in Krankenhäuſer eingeliefert. Die Erdſtöße erſtreckten ſich von San Diego bis Ven⸗ ütra. Aus allen Ortſchaften gingen Berichte über Sachſchäden ein. Nach 21 Uhr(Pazifikzeit) ereignete ſich im Ge⸗ biet von Los Angeles ein zweites ſchweres Erd⸗ heben, dem bis Mitternacht ein drittes folgte. Ins⸗ geſamt wurden mindeſtens acht ſchwere Erdſtöße ſeſtgeſtellt. Alle Verkehrs⸗ und Telefon verbindungen ſind zerſtört. Faſt alle Gebäude wurden beſchädigt, LErſchütterungen. 9 nur die Häuſer mit Stahlgerüſten widerſtanden den J 1 Im Compton ſollen durch das Erdbeben wölf Perſonen ums Leben gekommen ſein. Faſt jedes Geſchäftsgebäude iſt entweder völlig zerſtört oder ſtark mitgenommen. Drei Perſonen funden bei dem Zuſammenbruch der Polizeiſtation in Watts den Tod. In Long Beach ſollen bis⸗ her 500 Perſonen getötet worden ſein. Das moderne Klubgebäude iſt zerſtört worden. Das Stillmaun⸗Hotel und ein anderes großes Gebäude haben ſchwere Beſchädigungen erlitten. Die Polizei ſchätzt die Zahl der in Los Angeles allein verwun⸗ deten Perſonen auf 1500. Auch Tia Juana(Me⸗ Aiko) wurde durch ein ſchweres Erdbeben heimgeſucht. Panik im Eroͤbebengebiet Die Erdſtöß e, die ſich in nord⸗ſüdlicher Rich⸗ tung bewegten, dauerten mehrere Minuten. Gebäude aller Größen und Stärken gerieten ins Schwanken. Materialſchäden waren auf den breiten Straßen von Los Angeles ſofort ſichtbar, ſo daß der Straßenbahnverkehr eingeſtellt werden mußte. Die Nenſchen rannten, von paniſchem Schrecken ergriffen, zu Tauſenden auf die Straßen. In ver⸗ ſchiedenen Vierteln der Stadt ging das Licht aus 1 und die Fenſterſcheiben zerbrachen. Mehrere Per⸗ ſonen wurden unter den Trümmern des eingeſtürz⸗ ten alten Handelskammergebäudes hervorgezogen und ins Krankenhaus gebracht. Auch in Hollywood verurſachten die Erdſtöße ſchwere Schäden. Hunderte von Filmarbeitern mit ihren Direktoren und den Filmſtars liefen auf die Straßen, als der Suck von den Wänden der Filmateliers herabfiel. Die Rundfunkanſager haben alle ehemaligen Heeres⸗ angehörigen zur Teilnahme an Notſtandsarbeiten im Erdbebengebiet aufgefordert. Die meiſten Verletzun⸗ Een ſind durch einſtürzende Dächer hervorgerufen worden. Zwei Tanks der Union Oil Com⸗ danny ſtehen in San Pedro in Flammen. Von Wilmington aus kann man ein ungeheures ener im Geſchäftsviertel von Long each erkennen. Ein geringeres Feuer wird aus dem Petroleumdiſtrikt von Long Beach berichtet. lutomobiliſten, die aus Long Beach in Wilmington kintrafen, berichten, daß ſie dort in den Straßen hätten Tote liegen ſehen. In San Pedro ſoll der Teil der Pados Verde⸗Hügel, die bei der Badonds⸗ ſte gelegen ſind zuſammengeſtürzt ſein. Von den Erdbeben war das um 21.19 Uhr(Pazi⸗ zett) das ſchwerſte. Jedes Erdbeben beſtand aus einer Gruppe von Stößen. (Fortſetzung auf Seite 2) Hitler mahnt zur Disziplin Ein Aufruf des Reichskanzers an die NS DAN Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 11. März. Der„Völkiſche Beobachter“ veröffentlicht folgenden Aufruf des Führers der NSDAP., Reichs⸗ kanzler Adolf Hitler: Parteigenoſſen! SA⸗ und SS⸗Männer! Eine ungeheure Umwälzung hat ſich in Deutſchland voll⸗ zogen. Sie iſt das Ergebnis ſchwerſter Kämpfe, zäheſter Ausdauer, aber auch höchſter Diſziplin. Ge⸗ wiſſenloſe Subjekte, hauptſächlich kommuniſtiſche Spitzel, verſuchen, die Partei durch Einzelaktionen zu kompromittieren, die in keiner Beziehung zum großen Werk der nationalen Erhebung ſtehen, ſon⸗ dern höchſtens die Leiſtungen unſerer Bewegung be⸗ laſten und herabſetzen können. Insbeſondere wird verſucht, durch Beläſtigen von Ausländern und Autos mit ausländiſchen Fahnen die Partei beziehungsweiſe Deutſchland in Konflikt mit dem Auslande zu bringen. SA⸗ und SS⸗Mäuner! Ihr müßt ſolche Kreaturen ſofort ſelbſt ſtellen und zur Verantwortung ziehen. Ihr müßt ſie weiter unver⸗ züglich der Polizei übergeben, ganz gleich, wer ſie auch ſein mögen. Mit dem heutigen Tage hat in ganz Deutſch⸗ land die nationale Regierung die voll⸗ ziehende Gewalt in den Händen. Damit wird der weitere Vollzug der nationalen Erhebung ein von oben geleiteter, planmäßiger ſein. Nur dort, wo dieſen Anordnungen Widerſtand entgegengeſetzt wird, oder wo aus dem Hinterhalt, wie früher, Angriffe auf einzelne Männer oder marſchierende Kolonnen erfolgen, iſt dieſer Wider⸗ ſtand ſofort und gründlichſt zu brechen. Beläſtigun⸗ gen einzelner Perſonen, Behinderungen von Autos oder Störungen des Geſchäftslebens ha⸗ ben grundſätzlich zu unterbleiben. Ihr müßt, meine Kameraden, dafür ſorgen, daß die nationale Revolution 1933 nicht in der Geſchichte verglichen werden kann mit der Revolution der Ruckfackſpartakiſten im Jahre 1918. Im übrigen laßt Euch in keiner Sekunde von unſerer Parole weg⸗ bringen! Sie heißt: Vernichtung des Marxismus! Berlin, den 10. März 193g. Adolf Hitler. Jlaggen-Anoroͤnung Hitlers Der„Völkiſche Beobachter“ veröffentlicht außer⸗ dem folgende Anordnung des Reichskanzlers Adolf Hitler: Da die Soldaten der alten Armee einſt unter der ſchwarz⸗weiß⸗ roten Fahne, der alten deut⸗ ſchen Reichsfahne gefallen ſind, wollen wir, um ſie zu ehren, an dieſem Tage von den öffentlichen Gebäu⸗ den des Reiches auch nur dieſe, ihre dama⸗ lige Fahne, wehen laſſen. Sie iſt die Fahne der alten Armee und die Fahne des Weltkrieges. Unſer Hakenkreuzbanner iſt die Fahne der natio⸗ nalen Revolution und der nationalen Erhebung. Eine beachtenswerte Reoe Görings Meldung des Wolff⸗ Büros — Eſſen, 11. März In den Ausſtellungshallen veranſtaltete geſtern abend die NSDAP eine große Kundgebung, auf der Reichs miniſter Goering über die Bedeutung der bevorſtehenden Kommunal⸗ und Provinzial⸗ landtagswahlen ſprach. Die Veranſtaltung wurde von den meiſten Sendern des Deutſchen Rundfunks übernommen. Reichsminiſter Göring führte etwa folgendes aus: Die Nation iſt erwacht. Sie hat nach einem Weg grauenhafter Leiden endlich wieder zurückgefunden zu ihrer eigentlichen Kraft. Das deutſche Volk will nichts mehr wiſſen von dem korrupten Ueberſyſtem, es hat ſich wieder bekannt zur Nation, zu ſeinen alten Grundpfeilern der Ehre und Freiheit. Der 5. März iſt der Tag, der einſt in der deutſchen Ge⸗ ſchichte ſtehen wird, an dem eine neue deutſche Ge⸗ ſchichte begann. Aus dem deutſchen Buch ſind heute die Sei⸗ ten herausgeriſſen worden, auf denen nur Schmach und Schande geſtanden haben. Später einmal wird das deutſche Volk am 5. März die Freiheitsfeuer leuchten laſſen zum Zeichen dieſes Tages, der einſt im Jahre 1933 für das deutſche Volk wieder die Freiheit gebracht hat. Sehen wir darin ein Symbol, daß es ausgerechnet ein unbe⸗ kannter Soldat des Weltkrieges geweſen iſt, ein be⸗ ſcheidener Mann aus dem Volke, der Deutſchlands Wiedergeburt ſchuf. Wenn die Wahl eine Bedeutung hatte, dann war es die, daß es gelungen iſt, das Zentrum aus dem Zentrum der deutſchen Stellung hinauszujagen. Wenn ſie jetzt glauben, ihre Nieder⸗ lage mit Anmaßung verbrämen zu können, dann haben ſie ſich getäuſcht. Der überwiegende Teil des Volkes will ein Symbol nicht mehr ſehen: die ſchwarz⸗rot⸗ gelbe Fahne. Wenn das Zentrum glaubt, es könne nun einen neuen Kuhhandel anfangen, dann können wir nur ſagen: Ueberlegt euch, was ihr tun würdet, wenn ihr die Mehrheit erzielen würdet! Wenn auch der Marxismus der Todfeind des deutſchen Volkes war und die Sozialdemokratie Deutſchland verraten hat, ſo würden wir nicht vergeſſen: Ueberall dort, wo dieſe roten Gauner deutſches Gut geſtohlen haben, hat der Schwarze Schmiere geſtanden. Der Hehler iſt nicht viel beſſer als der Stehler. Wenn wir von dem vergangenen Syſtem reden, dann meinen wir das Syſtem ͤreier Inter⸗ nationalen: die ſchwarze Internationale, die rote Internationale und die gelbe Internationale, das jüdiſche Finanzkapital. In 14 Jahren hat man zertrümmert, was in Jahrhunderten in Fleiß und Arbeit von Generationen aufgebaut war. Das Volk hat geſprochen, und übermorgen wird es wieder ſprechen. Wir haben ſie aus den politiſchen Stellun⸗ gen hinausgejagt, jetzt gilt es, ihre letzten Baſtionen * r zu ſtürmen. Nicht nur das Kampffeld, auch die ſchwarz⸗roten Etappen gilt es zu erkämpfen. Die beutſchen Gemeinden, einſt die Kraft des deutſchen Volkes, ſind zerſtört und vernichtet, mit Schulden überlaſtet. In den Gemeinden hat ſich zuerſt die Korruption in der übelſten Art gezeigt. Ich habe heute dem Staatsminiſterium eine Verordnung eingebracht, die ich Antikorrup⸗ tionsverordnung genannt habe, und die be⸗ zweckt, daß der verfluchten Vettern⸗ und Bonzenwirtſchaft, der Pfründen⸗Herrſchaft ein Ende gemacht wird. In Zukunft wird es für manche Oberbürgermeiſter und Magiſtratsbeamte etwas ſchwer ſein; ſie müſſen eine andere Tätigkeit für ihre nähere Verwandtſchaft ausſuchen, weil es in Zukunft nicht mehr möglich ſein wird, die Pfründe an eigene Bonzen bis ins letzte Glied zu verteilen. Wir werden auch Mittel und Wege finden, auch in die Vergangenheit zu⸗ rückzufinden. Wenn heute dieſe Bonzen glauben, ſie hätten wohlerworbene Rechte und beſtenfalls könnten ſie mit vollem Gehalt beurlaubt werden: Nein! Wir werden dem Reichstag ein Geſetz vorlegen, daß nicht nicht nur ohne Penſion verabſchie⸗ det werden kann, daß darüber hinaus gewiſſe Herren verpflichtet werden können, auch zurück⸗ zuzahlen, was ſie zu Unrecht empfangen haben. Was wir dem vergangenen Syſtem vorwerfen, iſt, daß es regiert hat nach dem Motto: Nach uns die Sintflut! Am Sonntag gilt es, auch auf den Rat⸗ häuſern das Banner des Sieges aufzuziehen. Stürmt am Sonntag mit gleichem Elan wie am 5. März und dann erſt wird der Sieg vollendet ſein. Die Ge⸗ meinden müſſen wieder geſund werden, und ich werde das meinige tun, um mit eiſernem Beſen auch dort zu kehren. Ich wollte nur bis Sonntag warten, dann werde ich auch dieſes Problem angreifen, um in den Gemeinden genau ſo zu fäubern und zu reinigen, wie jetzt angefangen worden iſt. Ich möchte keinen Zweifel darüber laſſen: Ich habe erſt angefan⸗ gen zu ſäu bern, es iſt noch längſt nicht fertig. Die Kreiſe, die heute über Ungerechtigkeit klagen, haben in den letzten Jahren die beſten Kräfte des Volkes bekämpft und zum Freiwild gemacht. Ich muß wiederholen, daß es für uns zwei Teile des Volkes gibt, einen Teil, der ſich zum Volk bekennt und zu dem ſich auch der Staat bekennt, den anderen Teil, der zerſetzen und zerſtören will und den der Staat ver⸗ nichtet. Ich danke meinem Schöpfer, daß ich nicht weiß, was objektiv iſt. Ich bin ſubjektiv, ich ſtehe einzig und allein zu meinem Volk, alles andere lehne ich ab. Wenn ſie ſagen, die Bevölkerung ſei in furchtbarer Erregung, weil jüdiſche Warenhäuſer vorübergehend geſchloſſen waren: Iſt es nicht natürlich, wenn wir Deutſche endlich erklären: Kauft nicht beim Juden, ſondern beim Deutſchen! Ich werde Polizei rück⸗ ſichtslos einſetzen, wo man das deutſche Volk zu ſchä⸗ digen weiß, aber ich lehne es ab, daß die Polizei eine Schutztruppe jüdiſcher Warenhäuſer iſt. Es muß end⸗ lich einmal der Unfug aufhören, daß jeder Gauner, wenn er bei ſeiner Gaunerei betroffen wird, nach der Polizei ſchreit. Die Polizei ſchützt jeden, der ehrlich in Deutſchland handelt; ſie iſt nicht dazu da, die Gauner, Strolche, Wucherer und Verräter zu ſchüt⸗ zen. Wenn ſie ſagen, da und dort ſei einer abgeholt und mißhandelt worden, ſo kann man nur erwidern: wo gehobelt wird, fallen Späne! Wir leben in einer außergewöhnlichen Zeit! Die Nation iſt erwacht! Wir haben doch jahrelang die Abrechnung mit den Verrätern angekündigt. Man wirft uns vor, daß wir die Freiheit mit Gewalttaten beſchmutzen. Als wir vor 14 Jahren von der Front zu⸗ rückkamen, hat man unſere Achſelſtücke und Ehrenzeichen, hat man uns in den Dreck ge⸗ treten, hat man die Fahnen verbrannt, die ſiegreich einer Welt trotzten. Ihr habt damals unſer Innerſtes mißhandelt, ihr habt uns das Herz zertreten, wie ihr Deutſchland zertreten habt. Ruft nicht ſoviel von Gerechtigkeit, es könnte ſonſt eine Gerechtigkeit geben, die in den Sternen ſteht und nicht in euren Paragraphen, und wenn dieſe Gerechtigkeit leuchtet iſt euer Ende ge⸗ kommen. Man klagt über die Unterdrückung der Zeitungen. Wundert euch das? Mich wundert nur, daß ſie noch exiſtieren. Ich würde pflichtwidrig han⸗ deln, wenn ich länger dieſes Gift in das Volk hin⸗ eintriefen ließe. Was hätte man getan, wenn man an unſerer Stelle die Macht erobert hätte! Man hätte uns ohne viel Ueberlegens einen Kopf kürzer gemacht. Als Herr Torgler neulich durch einen dunklen Korridor zum Verhör gebracht wurde, win⸗ ſelte er um ſein Leben, weil er dachte, er ſollte um⸗ gebracht werden. Und wir konnten ihm erklären, daß er nicht in Rußland bei feinen Geſinnungs⸗ genoſſen ſei, die das alleroͤings ſicher getan hätten. Kommuniſten, die derartig die Maſſen aufgeputſcht haben, ſind hundertfache Mörder geweſen. Wenn wir auch vieles falſch machen, wir werden jedenfalls handeln und die Nerven behalten. Lieber ſchieße ich ein paarmal zu kurz und zu weit, aber ich ſchieße wenigſtens! Solange im Sinne der vielgerühmten inter⸗ nationalen Solidarität die ſozialdemokrati⸗ ſchen Genoſſen im Auslande in den ſozial⸗ demokratiſchen Zeitungen ſo hundsgemein über das Deutſchland Adolf Hitlers ſchreiben, ſolange erſcheint in Deutſchland keine ſozial⸗ demokratiſche Zeitung. Ihr ſelbſt habt Eure Fahne beſchmutzt und bürft Euch jetzt nicht wundern, wenn wir beim Säubern auch ein beſchmutztes Tuch beſeitigen. Wir wiſſen, was wir den zwei Millionen Toten des Weltkrieges ſchuldig ſind, die ſchwarz⸗ weiß⸗ rote Fahne wird auch über dem neuen Deutſchlan d flattern. Daneben haben wir aber das heilige Recht, unſer Banner, das aus tiefſter Not und Schmach Deutſchland wieder aufgerichtet hat, eben⸗ falls als Zeichen des erwachenden Deutſchlands flackern zu laſſen. Mögen ſie in Zukunft über einem befreiten Deutſchland beide wehen als Zeichen, daß das nationale Deutſchland ſich gefunden hat und eins geworden iſt! Ein Flaggenerlaß Görings Telegraphiſche Meldung — Berlin, 11. März Ein Flaggenerlaß des kommiſſariſchen preußiſchen Innenminiſters Göring beſagt: Am 12. März, dem Volkstrauertage, gedenkt das deutſche Volk der zwei Millionen Toten des Welt⸗ krieges. Sie ſiegten und ſtarben an allen Fronten unter der ſiegriichen deutſchen Fahne Schwarz⸗Weiß⸗ Rot und unter der ruhmgekrönten preußiſchen Fahne Schwarz⸗Weiß. Aus dieſem Grunde werden am 12. März zu Ehren der Toten auf allen Gebäuden des Staates nur die Fahnen Schwarz ⸗ Weiß⸗Rot und Schwarz⸗Weiß geſetzt. Nun weht auf zahlreichen ſtaatlichen Gebäuden das Hakenkreuzbanner als das Symbol des Sieges des erwachenden Deutſchland. Dieſes ebenfalls durch das Blut zahlreicher Freiheitskämp⸗ fer geweihte Banner wird wegen des Volkstrauer⸗ tages am Samstag, 11. März, bei Sonnenunter⸗ gang in feierlicher Flaggen parade im Beiſein mindeſtens eines Sturmes der SS oder Sal und unter Mitwirkung eines Muſikkorps oder Spiel⸗ mannszuges unter den Klängen des Horſt⸗Weſſel⸗ Liedes feierlich eingeholt werden. Denn der 12. März iſt der Tag des Gedenkens an die Toten des Weltkrieges.“ * Im preußiſchen Min iſterium des Innern fand eine offiztelle Flaggenparade ſtatt. Vor dem Miniſterium nahm eine der Bereitſchaften Schutz⸗ poltzei, die zur beſonderen Verfügung des Minf⸗ ſteriums des Innern beſtellt ſind, Aufſtellung; ferner r *. 2 2 128 5 2 * 4 8 * e e e Stah n Geſang des Deutſch⸗ dem Paradegruß der Offi⸗ Degen ging auf dem Haupt⸗ Hakenkreuzfahne und auf dem des Innern gehörigen Haus, in ptſi h die Polizeiabteilungen befinden, z⸗weiß⸗rote Fahne hoch. Die Ausſprache Luther Hitler 1 0 0 181 TAHhl bericht 9 unſeres Berliner Büros Berlin, 11. März. die in dieſen Tagen zwiſchen und Dr. Luther unter vier ihrt wurde, ſoll, wie man an den zuſtändi t erklärt, fortgeſetzt werden. Es handelt darüber dürfte wohl kein Zweifel be Ausſprache, er ine prinzipielle Auseinanderſetzung ſachlicher und perſoneller Natur von größter Tragweite. 5 heidung ſcheint bislang noch nicht geſal verſtärkt ſich in den politiſchen Eindruck, daß mit einem Rücktritt )ers zu rechnen ſein wird. Wir haben den Wahlen auf die Möglichkeit eines im Reichsbankpräſidium hingewieſen. Es ſt kein Geheimnis mehr, daß die National⸗ Luther durch Dr. Schacht erſetzt ihnen geſinnungsmäßig naheſteht und deſ⸗ politiſche Anſchauungen ſie in vielen eilen. Hitler, deſſen beſonderes Vertrauen Sch itzt, hat ihn bei wichtigen Anläſſen wieder⸗ Holt Berater hinzugezogen. Es iſt begrefflich, daß dem Kanzler viel daran liegt auch zwiſchen Reichspolitik und Reichsbank eine„Gleichſchaltung“ herzuſtellen. Daß Dr. Schacht ein Fachmann von hervorragen⸗ den Graden iſt, hat er durch ſeine frühere Tätigkeit in der Reichsbank bewieſen und auch in internatio⸗ nalen Kreiſen genießt er den Ruf eines der er⸗ fahrenſten Sachverſtändigen. Dr. Schachts Vergan⸗ genheit, ſeine Verdienſte namentlich um die Mark⸗ ſtabiliſierung bürgen zugleich dafür, daß er ſicherlich nicht abenteuerliche Währungsexperimente verfolgt. Dabei wird man Dr. Luthers Leiſtungen keines⸗ gering einſchätzen dürfen. Es iſt bekannt, daß te Wirtſchaftskreiſe es ihm verübeln, daß er ation ſozuſagen auf die Spitze getrieben Immerhin: er hat uns dadurch doch wohl vor dem weitaus größeren Uebel, einer neuen Inflation, bewahrt. deren Schreckniſſe ja noch in friſcher Erin⸗ erung ſind. Auch als Kanzler und Finanzminiſter wird man Dr. Luthers Tätigkeit die Anerkennung nicht verſagen können. Ueber die Form, in der die Ablüöſung auf dem höchſten Poſten der Reichsbank vollzogen werden ſoll, ſcheint man noch keine Be⸗ ſchlüſſe gefaßt zu haben. Luthers Vertrag läuft be⸗ kanntlich noch über ein Jahr und ſeine Abſetzung könnte nur durch den Generalrat der Reichsbauk vor⸗ genommen werden. Es liegt mithin nahe, daß man ſich mit ihm auf gütlichem Wege verſtän⸗ digt. 1 7 2 72 Staatsbegräbnis für SA-Mann Meldung des Wolffbüros — Breslau, 11. März. Unter rieſiger Beteiligung der Bevölkerung fand die Trauerfeier für den am Sonntag in Breslau er⸗ ſchoſſenen SA⸗ Mann Geisler ſtatt. Nach einer Feier in der Eliſabethkirche wurde der Sarg unter Glockengeläute und Trauermuſik der SA⸗Kapelle von SA⸗Leuten, SS⸗Hilfspolizei und Schutzpolizei auf vor der Kirche aufgefahrenen vierſpännigen Leichenwagen getragen. In ſämtlichen Straßen, die der Trauerzug paſſierte, ruhte der geſamte Verkehr. Zu Tauſenden ſtanden die Menſchen in den Straßen bis an die Stadtgrenze, um dem Toten die letzte Ehre zu erweiſen. Der Vorbeimarſch des Trauerzuges dauerte faſt dreiviertel Stunden. Hin⸗ ter dem Breslauer Funkhaus in Krietern ſtand ein Auto bereit, um den Toten in ſeine Heimat nach Schweidnitz zu überführen. Oberlandjäger Hampf, der bei einer Durch⸗ ſuchungsaktion in Zywodczütſch bei Oppeln von dem immer noch flüchtigen Kommuniſten Paul Ochlaſt hinterrücks durch einen Schuß tödlich verletzt wurde, wird auf Staatskoſten beigeſetzt werden. den Die Eröbebenkataſtrophe in ASA (Fortſetzung von Seite.) Hohe Geſchäftsgebäude wankten wiederholt in regel⸗ mäßigen Zwiſchenzeiten zehn bis zwanzig Minuten lang. Zahlreiche Brände ſind ausgebrochen, namentlich im ſüdlichen Teil von Los Angeles und im Petroleumlager. Der Bevölkerung hat ſich eine Panik bemächtigt. Sie irrt in völliger Verwirrung durch die Straßen. Auch einige größere Gebäude find ſchwer beſchädigt. Die Erdbebenzone umfaßt etwa 6000 Quadrat⸗ nteilen. Sie iſt als beſonders erdbebengefährdet be⸗ kannt und hatte faſt alle 75 Jahre ein großes Beben. Das letzte hat ſich 1857 ereignet. Die Flotte, die zum großen Teil vor San Pebro lag, dampfte am ſpäten Abend in Rich⸗ tung Long Beach ab, wo ſie heute früh er⸗ wartet wird. Dann ſtehen etwa 25 000 Ma⸗ troſen zur Hilſeleiſtung zur Verfügung. Eine drahtloſe Meldung, die in San Diego von Long Beach aufgefangen wurde, bemerkte, daß die ganze Küſte in Flammen zu ſtehen ſcheine. 62 000 Gebäude ſollen in Long Beach zerſtört worden ſein. Automobile ſind in den Straßen unter dem Schutt vergraben. In vielen Dörfern, in der Haupt⸗ ſache zwiſchen Los Angeles und ſeinen 20 Meilen entfernt liegenden Hafendiſtrikten ſind Feuer ausge⸗ brochen. Die Polizei teilt mit, daß 500 Tote allein in Long Beach zu verzeichnen ſind. Die Polizei hat drahtlos mindeſtens 100 Aerzte und Schweſtern an⸗ gefordert, 800 Soldaten ſind ſchleunigſt nach den Erdbebendiſtrikten entſandt worden. Die Frau des ehemaligen Präſiden⸗ ten Hob ver befindet ſich in Los Angeles. Hooper hat bisher vergeblich verſucht, mit ihr telephoniſche Verbindung zu erhalten. Präſident Rooſe⸗ velt hat Maßnahmen angeordnet, um den in Mit⸗ leidenſchaft gezogenen Gebieten in Kalifornien Staatshilfen angedeihen zu laſſen. Abteilung. Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 2 22 2 Schutzhaft Meldung des Wolff⸗ Büros — Karlsruhe, 11. März. Auf Grund der Verordnung des Reichspräſiden ten zum Schutze von Volk und Staat vom 28. Fe⸗ bruar 1933 hat der Beauftragte der Reichsregierung für die Polizei des Landes Baden, Robert Wagner, angeordnet: I. Es werden verboten: a) alle öffent lichen Verſammlungen, ſowie alle Verſamm⸗ lungen und Aufzüge unter freiem Himmel der KPD., der SPD. ſowie ihrer Hilfs⸗ und Nebenorganiſatio⸗ nen, p) alle kommuniſtiſchen und ſozialdemokrati⸗ ſchen Plakate, Flugblätter und Druckſchriften, c) alle kommuniſtiſchen periodiſchen Druckſchriſten. 2. Die leitenden Perſönlichkeiten der kommuniſtiſchen Bewegung ſowie ſonſtige Kommuniſten, von denen eine Störung oder Ge⸗ fährdung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit zu befürchten iſt, ſind bis auf weiteres in Schu tz⸗ haft zu belaſſen oder zu nehmen. 3. Führer der P., für die eine perſön⸗ liche Gefährdung beſteht oder zu befürchten iſt, ſind in Schutzhaft zu nehmen. Der Badiſche Landtag war auf Dienstag, den 14. März, vormittags 9 Uhr, zu einer Sitzung ein⸗ berufen worden. Auf der Tagesordnung ſtand neben der Bekanntgabe der Eingänge die Entgegennahme einer Regierungserklärung und als weiterer Punkt die Umbildung der Staatsregierung. Reichs⸗ kommiſſar Wagner hat jedoch an den Land⸗ tagspräſidenten Duffner das Erſuchen gerichtet, die Einberufung des Landtags aus Gründen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung zurück⸗ zuziehen. Der Landtagspräſident hat dieſem Erſuchen entſprochen. 500 Mann Hilfspollzei Der Reichskommiſſar hat die Einberufung von zunächſt 500 Ma un(fünf Hundertſchaften]) Hilfs⸗ polizei in Baden angeordnet. Die Durchführung iſt in den nächſten Tagen zu erwarten. Es iſt beab⸗ ſichtigt, ihre Aufſtellung zunächſt in Karlsruhe, Mannheim, Freiburg, Lörrach und Konſtanz vor⸗ zunehmen. Die Hilfspolizei wird zu 90 Prozent aus SS- und SA⸗ Männern und zu 10 Proz. aus Stahlhelmleuten beſtehen. Sie wird der Leitung und Führung der zuſtändigen ſtaatlichen Schutz⸗ polizei unterſtellt werden. Der Reichskommiſſar erläßt in dieſem Zuſammen⸗ hang folgenden Aufruf: a „Während der Uebernahme der Polizeigewalt des Landes Baden durch mich als von der Reichsregie⸗ rung beauftragten Reichskommiſſar hat ſich eine Reihe von Maßnahmen für die Aufrechterhaltung der öffent⸗ lichen Ordnung und Sicherheit als notwendig er⸗ wieſen, die auch den Einſatz der S A un d S S erforderlich gemacht haben. Nachdem die Uebernahme der Polizeigewalt im ganzen Lande völlig rei⸗ bungslos erfolgt iſt, danke ich der SA, SS und PO für ihre Hilfeleiſtung. Da die öffentliche Ord⸗ nung und Sicherheit durch die inzwiſchen getroffenen — — Telegraphiſche Meldung Stuttgart, 11. März. Die Verhandlungen über die Neubildung der württembergiſchen Regierung ſind Freitagnachmittag zum Abſchluß gekommen. Die bisherigen fünf Miniſterien werden auf drei zu⸗ ſammengelegt. Als Staatspräſident und zu⸗ gleich Innenminiſter iſt der nationalſozialiſtiſche Landtagsabgeordnete Gauleiter Murr und als Kultminiſter, der zugleich das Juſtizminiſterium ver⸗ waltet, der Landtagspräſident Profeſſor Mer⸗ geuthaler[NS DA) vorgeſehen. Das Finanz⸗ miniſterium wird in den Händen des bisherigen dentſchnationalen Finanzminiſters Dr. Dehlinger bleiben. Der künftige Staatspräſident und Innenminiſter Murr wird auch die Geſchäfte der Wirtſchaftsver⸗ waltung übernehmen. Es iſt weiter geplant, durch Aenderung des Geſetzes über die Miniſterien das Wirtſchaftsminiſterium völlig aufzuheben und dem Innenminiſterium anzugliedern. Wie berichtet wird, wird der neuen württember⸗ giſchen Regierung auch Rechtsrat Hirzel⸗ Stuttgart als Staatsrat angehören. Rechts⸗ rat Hirzel iſt Finanzreferent der Stadt Stuttgart Meldung des Wolff⸗ Büros — München, 11. März Der Staatskommiſſar zur beſonderen Verwen⸗ dung, Abg. Eſſer, hat vor Vertretern der Preſſe bedeutſame Erklärungen über die weitere politiſche Entwicklung in Bayern abgegeben. Er berichtete, daß allen maßgebenden Stellen der Bayeriſchen Volks⸗ partei mitgeteilt worden ſei, auf Seiten der Natio- nalſozialiſten ſtehe nichts im Wege, um raſcheſtens in Verhandlungen über die Bildung einer ordnungs⸗ mäßigen bayeriſchen Regierung auf breiteſter Baſis durch den Landtag zu treten. Vermutlich werde Reichskanzler Hitler am Spuntag perſönlich nach München kommen, um in dieſe Verhandlungen einzugreifen, ſodaß mit der Wahl des Miniſterpräſidenten etwa Mitte nächſter Woche gerechnet werden könne. Der Staatskommiſſar des Staatsminiſteriums der Juſtiz, Dr. Frank, hat im Rahmen der Aufgaben des bayeriſchen Staatskommiſſariats verfügt, daß die in dex Nacht vom 9. zum 10. März befreiten Häft⸗ lünge der NS DAP nicht wieder in die Gefängniſſe zurückgebracht werden, da die Würde und der Anſtand der deutſchen Juſtiz die Freiheit der Freiheitskämpfer Adolf Hitlers er⸗ forderten. Es iſt damit zu rechnen, daß ſchon in den nächſten Tagen für den Bereich der bayeriſchen Ju⸗ ſtigverwaltung die Zugehörigkeit von Juſtizperſonen * für marxiſtiſche Führer— Vorerſt keine Einberufung des Landtags Hakenkreuzfahnen, Erlaſſe des Baden-Kommiſſars oder noch zu treffenden Maßnahmen nun hinreichend gewährleiſtet erſcheinen, erſuche ich ſämtliche Stellen der SA, SS und der Partei, die eingeſetzten Formationen, ſo⸗ weit das noch nicht geſchehen ſein ſollte, ſofort wieder zurückzuziehen. Alle Maßnahmen in Ausübung der Polizeigewal werden künftig wieder durch die zuſtändigen ſtaat⸗ lichen Organe einſchließlich der in Bildung begrif⸗ fenen Hilfspolizei getroffen werden.“ Der Reichskommiſſar hat an die Landeskommiſſäre, Bezirksämter, Polizeipräſidien, Polizeidirektionen, die Polizei⸗ und Gendarmerieſchulen folgende An⸗ ordnung ergehen laſſen: Auf Anordnung des Reichs⸗ kommiſſars iſt das Hiſſen von Fahnen, wie ſchwarz⸗weiß⸗ roten nen und alten Kriegsfahnen auf Polizeipräſidien, Bezirksämtern, Polizeiunterkünften nicht zu ver⸗ hindern, ſofern die Bevölkerung den Wunſch auf Hiſſung derartiger Fahnen äußert. Seit Donnerstag nachmittag iſt vor dem Hauſe des Reichskommiſſars Robert Wagner ein Doppel⸗ poſten, beſtehend aus zwei SS⸗Leuten mit Stahl⸗ helm und Karabiner, aufgezogen. Die Gemeinde Nußdorf(Bodenſee) hat Reichskommiſſar Robert Wagner zum Ehrenbür⸗ ger ernannt. Beurlaubung von Polizeioffizieren Der Reichskommiſſar hat mit ſofortiger Wirkung verſchiedene Beurlaubungen von Polizeibeamten vor⸗ genommen. Es werden beurlaubt: Polizeimajor Kraut⸗Karlsruhe, Polizeimajor Weigel⸗Pforzheim, Polizeimajor Mühe, Waldshut, Polizeihaupt⸗ mann Retzer Mannheim, Polizeihauptmann Herbſt⸗Heidelberg, Polizeſoberleutnant Schwarzwäl⸗ der⸗ Heidelberg, Polizeileutnant Haid⸗ Mannheim. Ferner wurden ihres Dienſtes enthoben und in Schutzhaft genommen Regierungsrat Stentz vom Miniſterium des Innern, Polizeiinſpektor Welter⸗ Baden⸗Baden(politiſche Polizei). Von ſeiner Stel⸗ lung im Miniſterium des Innern wurde beurlaubt Regierungsrat Boeckh. An ſeine Stelle tritt Regie⸗ rungsrat Bader im Miniſterium des Innern. Im Laufe des Freitagnachmittag empfing der Reichskommiſſar die leitenden Polizeibeamten des Innenminiſteriums. Er hielt an die verſammelten Beamten eine kurze Anſprache, in der er u. a. aus⸗ führte, daß mit dem neuen deutſchen Geiſt der neuen Regierung auch ein neuer deutſcher Geiſt in der Beamtenſchaft ſich durchſetzen werde. Es ſei ein Geiſt des Dienens am Volkstum in dem Sinne, wie es einmal der große Preußenkönig geprägt habe, der von ſich und ſeinen Führern ver⸗ langte, daß ſie erſte Diener des Staates ſeien. Der Reichskommiſſar erwarte eine freudige Mitarbeit am Ausbau des neuen Staates, damit die Gewähr gegeben ſei, unſer Volk aus ſeinem inneren Elend und aus ſeiner wirtſchaftlichen Not wieder heraus⸗ zuführen. den Württembergs neue Regierung und Landesvorſitzender der Deutſchnationalen Volks⸗ partei(Württembergiſche Bürgerpartei). Nach dieſen Verhandlungen hat der Landtags⸗ präſident Profeſſor Mergenthaler den Landtag auf Samstagnachmittag 3 Uhr zu einer Sitzung ein⸗ berufen, in der die Wahl des Staatspräſidenten und die Neuwahl des Landtagspräſidenten vorgenommen werden ſoll. Zum Landtagspräſidenten ſchlagen die Nationalſozialiſten Rechtsanwalt Dr. Jonathan Schmid Leonberg vor. Hilfspolizei wird eingezogen Auf Grund der Anordnung des Reichskommiſſars für das Polizeiweſen in Württemberg, von Jagow, ſind 100 Maun aus der SS und S A ein ⸗ gezogen worden, um als eine Truppe der neu gegründeten Hilfspolizei verwendet zu werden. Außerdem ſyll in der Akademie ein achttägiger Kurs für SS⸗ und S A⸗Leute veranſtaltet werden, damit je nach Bedarf aus den Kreiſen der Teilnehmer dieſes Kurſes Kräfte für die Hilfspolizei entnommen werden können. Der Polizeikommiſſar hat außerdem alle ſozial⸗ demokratiſchen Zeitungen bis auf wei⸗ teres verboten. Raſche Klärung in Bayern zu marxiſtiſchen Organiſationen oder dem Republi⸗ laniſchen Richterbund und dergleichen im Intereſſe des Anſehens der Rechtspflege verboten wird. Gleich⸗ zeitig wird die Auflage marxiſtiſcher Rechtsſchriften wie etwa der Zeitſchrift„Die Juſtiz“ in den baye⸗ riſchen Juſtizanſtalten, Gerichtsanſtalten uſw. ver⸗ boten werden. Mit Auflöſung des Republikaniſchen Richterbundes iſt zu rechnen. Nach einer Meldung des„Völk. Beobachters“ hat der beauftragte Kommiſſar für das Innenminiſte⸗ rium, Adolf Wagner, einen Funkſpruch an alle Polizeidirektionen und Poltzeiämter erlaſſen, nach dem ſämtliche kommuniſtiſchen Funktionäre und Reichsbannerführer im Intereſſe der öffent⸗ lichen Sicherheit in Schutzhaft zu nehmen ſind. Ferner ſoll die Suche nach Waffen aufs ſchärfſte durchgeführt ſowie an allen öffentlichen Ge⸗ bäuden die Hakenkreuzfahnen gehißt werden. Die Landtagsfraktion der Bayeriſchen Volkspar⸗ tei hat an den Reichspräſidenten von Hindenburg ein Telegramm gerichtet, in dem ſie Proteſt gegen die Einſetzung eines Reichskommiſſars und gegen die Mißhandlung und Bedrohung des Innenminiſters Stützel erhebt. Reichskanzler Adolf Hitler iſt das Te⸗ legramm ebenfalls mitgeteilt worden. Wie der„Völkiſche Beobachter“ von zuſtändiger Seite erfährt, iſt Oberbürgermetſter Dr. Scharnagl beurlaubt worden. Bis auf weite⸗ res führt der zweite Bürgermeiſter die Geſchäfte Dr. Scharnagls fort. Fah⸗ März 1999 Beurlaubungen in Ludwigshafen Von der Preſſeſtelle der NS D wird uns mitgeteilt: Freitag nachmittag fand im Stadthaus Süd eine eingehende Ausſprache zwiſchen dem nationalſozia⸗ liſtiſ Fraktionsvorſitzenden Stadtrat Förſter und dem Oberbürgermeiſter Dr. Eearius im Bei, ſein der nationalſozialiſtiſchen Stadträte Beiß⸗ wenger und Keßler über die Auswirkungen des Wahlergebniſſes vom letzten Sonntag ſtatt. Namens der Nationalſozialiſten verlangte Stadt⸗ rat Förſter im Intereſſe der Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung die ſofortige Beurlau⸗ bung der Spꝰ angehörigen zweiten Be. rufsbürgermeiſters Kleefoot, des Stadt⸗ rechtsrates Dr. Weiler, des Vorſtandes vom Woh⸗ nungsamt, Bauamtmann Schneider und des Ober⸗ amtmannes Leuthuer vom Wohlfahrtsamt. Die dreiſtündige Unterredung zeitigte das Er⸗ gebnis, daß zweiter Bürgermeiſter Kleefoot einen ſofortigen Urlaub antritt, desgleichen Rechtsrat Dr. Weiler. Gegen den Oberamtmann Leuth⸗ ner, den Vorſtand des Wohlfahrtsamtes, hat der Oberbürgermeiſter auf Grund des vorgelegten Be⸗ laſtungsmaterials ſofort ein Diſziplinaryer⸗ fahren mit dem Ziele der Dienſtentlaſſung ein⸗ geleitet. Bauamtmann Schneider iſt ebenfalls vor⸗ läufig ſofort vom Dieuſt ſuspendiert worden. Bei dieſer Gelegenheit wurde auch das in den letz⸗ ten Wochen geſpannte Verhältnis zwiſchen Oberbürgermeiſter Dr. Ecarius und der NS D AP eingehend erörtert. Auf Grund der Aus⸗ ſprache ſind zunächſt irgendwelche Maßnahmen gegen den Oberbürgermeiſter Dr. Ecarius nicht vorgeſehen. In Neuſtadt a. H. wurde mit der Führung der Geſchäfte des erſten Bürgermeiſters Rechtsanwalt Dr. Hammann⸗Kaiſerslautern betraut, der Nachdem auch der AP Ludwigshaſez des ſein Amt bereits angetreten hat. zweite und dritte Bürgermeiſter ihrer Aemter ent⸗ hoben worden ſind, wurde Stadtbaurat Glückert mit der Führung der Geſchäfte des zweiten Bütrgermei⸗ ſters betraut, während der Poſten des dritten Bütr⸗ germeiſters unbeſetzt blieb. In Oggersheim wurde der ſozialdemokra⸗ tiſche Stadtrat Müller, ein Beamter des Woßhl⸗ fahrtsamtes Ludwigshafen, nach einer Haus durch⸗ 2 ſuchung wegen verbotenem Waffenbeſitz in Strafhaft und außerdem in Schutzhaft ge⸗ nommen. Die Polizei hat in der letzten Nacht auch mehrere kommuniſtiſche Funktionäre und Reichsban⸗ nerführer in Schutzhaft genommen. Im Laufe des Freitags wurden auf dem Gebäude der„Pfälziſchen Poſt“ in Ludwigshafen und guf dem Gewerkſchaftshaus die Hakenkreuzfahne gehißt. Den Angeſtellten und Redakteuren der„Pfälziſchen Poſt“ wurde das Betreten des Hauſes unterſagt. Gumbel geht nach Paris Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 11. März Der paziſiſtiſche Profſeſſor Gumbel, dem jüngſt auf einſtimmigen Antrag des akademiſchen Senats der Univerſität Heidelberg die Berechti⸗ gung zu Vorleſungen entzogen wurde, wird nun auch in Paris ſeinen Wohnſitz aufſſchla⸗ gen. Gumbel iſt nämlich ein Lehrauftrag des mathe⸗ matiſchen Inſtituts der Pariſer Sorbonne erteilt worden. Er wird nebenbei auch an anderen franzö⸗ ſiſchen Univerſitäten Gaſtvorleſungen halten. In Deutſchland wird man ihm keine Träne nachweinen. Einberufung des Preußenlanötags Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 11. März Der Preußiſche Landtag iſt nunmehr end⸗ gültig für den 22. März zu ſeiner erſten Sitzung einberufen worden. Dieſe Aenderung dürfte auf den Wunſch zurückzuführen ſein, dem Gene⸗ ral Litzmann, der ſowohl im Reichstage wie auch im Preußiſchen Landtag die Geſchäfte des Alters⸗ präſidenten führt, ſeine Aufgabe nicht durch ein Zu⸗ ſammenfallen der beiden Parlamentsſitzungen zu erſchweren. Neuwahlen in Bremen Meldung des Wolff⸗Büros — Bremen, 11. März. Die bremiſche Bürgerſchaft nahm in ihrer heutigen Sitzung den deutſchnational⸗national⸗ ſozialiſtiſchen Antrag auf Auflöſung der Bürger⸗ ſchaft an. Ferner wurde ein ſozialdemokratiſcher Antrag angenommen, wonach die Preſſe⸗ und Ver⸗ ſammlungsfreiheit während des Wahlkampfes ge— währleiſtet werden ſoll. Die Neuwahl der Bür⸗ gerſchaft findet am 2. April ſtatt. Das bdeutſche Jellproblem Drahtbericht unſeres Berliner Bſtros Berlin, 11. März Das Reichskabinett tritt heute erneut zu einer Sitzung zuſammen, in der man ſich vor allem mit der Frage der weiteren Bewirtſchaftung von Oelen und Fetten befaſſen wird. Zur Zeit be⸗ ſteht bei einem Fettverbrauch von insgeſamt etwa 1,3 Millionen Tonnen Fett eine Einfuhr von 800 000 Tonnen, d. h. von rund 60 v. H. Es handelt ſich nun darum, dieſe hohe Einfuhr⸗ ziffer zu beſchränken. Als Maßnahmen dafür kom⸗ men in Betracht: Butterbeimiſchungszwang, Kon; tingentierung der Produktion und der Einfuhr und ſchließlich Zollerhöhungen namentlich für Tran, der den zwölften Teil der Butter koſtet. Wir befinden uns bei dieſer handelspolitiſchen Abwehraktion in ſofern in einer nicht ungünſtigen Lage als die Län⸗ der, die uns Fett liefern, ſehr viel mehr an uns verkaufen als wir an ſie. Daher ſind große handels. politiſche Schädigungen für uns nicht zu befürchten. Polizeiſchutz für Staatsanwälte — Eſſen, 11. März. Zum Schutz gegen kommun⸗ ſtiſche Attentate ſind die beiden Staatsanwaltſchalts räte Keſſeboehmer und Brenner vom Eſſener Landgericht J unter Polizeiſchutz geſtellt wur den, Keſſeboehmer, hat gegen kommuniſtiſche Schützt die Todesſtrafe beantragt. Brenner iſt als Staatk⸗ anwalt vom Schwurgericht bekannt, wo er haupfſüh⸗ lich die Delikte gegen das Leben zu vertreten hat. 2 5. Samst ——5ðiꝗh— ö 2 Die ve geſehene? ſtimme“ u hurchgefül über die ganz zum geſperrten den ganze Polizei u. Zugänge! und P 4 übernahm unden ſc Männer Straßenzü nunſammli geführte 2 verkehr u. ſich in näch hauſes Zu mand geh liegen den betreten u Um 19 Volks h burch die wache der den Straß und Q⸗Qꝛ erfolgte ei berkehr et gen um di wurden ſchränkt. iſt nunme Voero Unter littag die „ berſtorben Firma We den Harz Speck vo gung des ihr es hab Perfönlich hindurch f geſetzt hatt * Schli hallen werden i Witterung * Preu Freitac größeren 5000 Mar 198 444, 28 3000 Mar! in der N. je 10 000 186 532, 37 Nrn. 6 471 157 484) 1 116 9386, 1 Gewähr.) Das J Maimarkt beſtand, e Bereicher: Ausſtel del und Handwerk den Rheir Die De hat in die waltungei Gebiete de kenntnis, Maße daz leben, zuf gerade be Ausſtellur uusſtellun N Beteiligun Bei de bie Mai⸗ ſrüheren führungsr prechend Kino wi lehrende beſucher, legenheit Die ſich a kleine die in ihr Geſamtau Fröbel dem aufſit ltern in men werd Reihen, zr bezugs fert us auf! kleiner VB. Luſftſchieß beſeonderen beluſtigun uf der; ungt. D bon Geſel klammer 1999 nen Shaſe e td eine ilſozig⸗ r ſter m Bei⸗ Beiß⸗ n des Stadt⸗ ug der I B 3 Stadt⸗ Woh⸗ Ober⸗ s Er⸗ einen at Dr. euth⸗ at der n Be⸗ ver- g ein⸗ s vor⸗ n letz⸗ ſchen d der Aus⸗ gegen eſehen. ng det anwalt ut, der ich der r ent⸗ rt mit ermei⸗ Bütr⸗ nokra⸗ Wohl⸗ durch⸗ z in t ge⸗ t auch )sban⸗ bäude nd auf gehißt, ziſchen gt. ü ros ärz. dem tiſchen ch ti⸗ vurde, ſſchla⸗ nathe⸗ erteilt ranzö⸗ 3 einen. irz end. erſten dürfte ene⸗ auch lters⸗ t Zu⸗ en zu nnfammlungen zu zerſtreuen. N geführte Abſperrung ſollte lediglich den Durchgangs⸗ Samstag, 11. März 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 3. Seite/ N zummer 119 ——— Volkshaus nicht mehr beſetzt Die von der Polizei für geſtern nachmittag vor⸗ gesehene Räumung der beſetzten Gebäude der„Volks⸗ ſtimme“ und des„Volkshauſes“ konnte nur zum Teil zurchgeführt werden, da das Ermittlungsverfahren über die Vorgänge in der Nacht zum Freitag nicht ganz zum Abſchluß gekommen war. Die Lage im ab⸗ geſperrten Teil und in den umliegenden Straßen war hen ganzen Tag unverändert. Doppelpoſten, die aus Polizei und SA⸗Leuten gebildet waren, hielten die Zugänge zu den zwiſchen den Quadraten P bis R 3 und P 4 bis KR 4 liegenden Straßen beſetzt. Später übernahmen SS⸗Leute die Wache. In den Abend⸗ unden ſah man nur Polizeipoſten. SA⸗ und SS⸗ Männer patroullierten ſtändig in den umliegenden straßenzügen, um die ſich immer wieder bildenden Die ſehr loyal durch⸗ verkehr unterbinden, vor allem aber verhindern, daß ch in nächſter Nähe der Volksſtimme und des Volks⸗ hauſes Zuſammenrottungen bildeten. So wurde nie⸗ mand gehindert, der eines innerhalb der Sperrzone liegenden Geſchäfte aufſuchen oder eines der Lokale betreten wollte. Um 19 Uhr wurden die Hakenkreuzfahnen am Volkshaus eingezogen und die Beſetzung hurch die SA aufgehoben. Dafür zog eine Schutz⸗ wache der Polizei auf. Die Freigabe der angrenzen⸗ den Straßenzüge, d. h. der Straße zwiſchen den P⸗ und Q⸗Quadraten und des Zugangs zu den Planken erfolgte einige Stunden ſpäter, nachdem der Straßen⸗ herkehr etwas abgeflaut war. Die Sperre der Stra⸗ hen um die„Volksſtimme“ herum blieb beſtehen, doch wurden die Polizeipoſten auf ein Minimum be⸗ ſchränkt. Die Räumung der„Volksſtimme“ ſſt nunmehr für heute in Ausſicht genommen. Veeroigung von Direktor Haberboſch Unter großer Teilnahme fand am Freitag nach⸗ Anittag die Feuerbeſtattung des im 69. Lebensjahr berſtorbenen Direktors Max Haberboſch von der Firma Weil& Reinhardt ſtatt. Nach dem einleiten⸗ den Harmoniumvortrag gedachte Stadtpfarrer Speck von der Trinitatiskirche unter Zugrundele⸗ gung des Bibeltextes„Glaubt an das Licht, dieweil ihr es habt, auf daß ihr Kinder des Lichtes ſeid“ der Jerſönlichkeit des Verſtorbenen, der über 46 Jahre hindurch ſich für ſeine Arbeit und ſeine Firma ein⸗ geſetzt hatte. Ein Choral beendete die Trauerfeier. * Schließung der Wärmehallen. Die Wärme⸗ hallen des Mannheimer Hilfswerks werden im Hinblick auf die eingetretene wärmere Witterung am kommenden Montag geſchloſſen. * Preußiſch⸗Süddeutſche Klaſſenlotterie. In der Freitag⸗Vormittags ziehung wurden von größeren Gewinnen ausgeloſt: 14 Gewinne zu je 5000 Mark auf die Nrn. 28 732, 128 644, 140 448, 108 444, 283 149, 285 617, 358 6235 8 Gewinne zu je 3000 Mark auf die Nn. 40 264, 60 007, 144 237, 295 359; in der Nachmittagszie 9 ung: 10 Gewinne zu je 10000 Mark auf die Nru. 55 473, 59 268, 154 694, 186 532, 373 968; 14 Gewinne zu je 5000 Mark auf die FKrn. 6 473, 101 569, 251 249, 303 919, 313 534, 324 326, 1 957 434; 10 Gewinne zu je 3000 Mark auf die Nrn. 16 936, 124 042, 217 507, 240 137, 344 732.(Ohne Gewähr.) Das Mannheimer Maiprogramm, das ſonſt aus Maimarkt, Frühjahrspferderennen und Maimeſſe heſtand, erfährt in dieſem Jahre eine weſentliche Bereicherung durch die Mannheimer Mai ⸗ Ausſtellung 1933 für Handwerk, Han⸗ del und Gewerbe, die der Gewerbeverein und Handwerkerverband vom 29. April bis 7. Mai in den Rhein⸗Neckar⸗Ausſtellungshallen“ veranſtaltet. Die Deviſe„Deutſche Arbeit— Deutſche Ware“ hat in dieſem Jahre Verbände und Kommunalver⸗ waltungen zu einer beſonderen Regſamkeit auf dem Gebiete des Ausſtellungsweſens veranlaßt, da die Er⸗ kenntnis, daß Ausſtellungen in ganz beſonderem Maße dazu beitragen, die Nationalwirtſchaft zu be⸗ leben, zuſehens weitere Kreiſe zieht. So zeigt ſich gerade bei den Vorbereitungen zu der neuen Mai⸗ Ausstellung ein zunehmendes Intereſſe von bisher äusſtellungsgegneriſch eingeſtellten Firmen. Die J 4 Beteiligung iſt heute ſchon über Erwarten groß. Bei der Aufteilung der Rhein⸗Neckarhallen ſür die Mai⸗ ⸗Ausſtellung hat man die Erfahrungen der früheren Ausſtellunggen verwertet. Der Kino⸗Vor⸗ ſührungsraum am Eingang wird ſeinem Zweck ent⸗ ſpprechend Verwendung finden. Ein ſtändiges Kino wird eingerichtet, das unterhaltende und be⸗ lehven de Filme vorführt und dem Ausſtellungs⸗ kater, der unentgeltlich Zutritt hat, zugleich Ge⸗ legenheit zur beſchaulichen Ruhe und Erholung gibt. Die ſich anſchließende kleine Halle iſt zum größten Teil in kleinere Stände aufgeteilt, die in ihrem bunten Gemiſch die Vielſeitigkeit der Heſamtausſtellung wiedergeben. Hier wird auch ein röbelſcher Kindergarten eingerichtet, in zem aufſichts bedürftige Kinder zur Entlaſtung ihrer tern in eine unterhaltſame Verwahrung genom⸗ 55 werden. Die große Halle zeigt zum Teil Reihen, zum Teil Blocks. In ihrer Mitte wird ein bezugsfertiges, komplett eingerichtetes Wochenend⸗ us aufgebaut. Hinter der großen Halle wird ein leiner Vergnügungspark errichtet mit Buden, Arm⸗ 1 bruſtſchießen, bei dem es Geldpreiſe gibt, und einer beſonderen Attraktion auf dem Gebiete der Jugend⸗ beluſtigung, einer Sommer⸗ Rodelbahn, die uf der Mai⸗Ausſtellung neu zur Eröffnung ge⸗ gt. Die hintere Empore iſt für die Ausſtellung zon Geſellenſtücken aus dem Bezirk der e mmer Mannheim beſtimmt. Wein⸗ und Bier⸗ Die Grund ſteinlegung zur geluitenkirche Vor zwei Jahrhunderten, am 12. März 1733 Am 26. Mai 1727 ſchenkte der Kur fürſt Carl Philipp den Jeſuiten in Mannheim einen Bau⸗ platz zur Errichtung eines Kollegs, eines Gym⸗ naſtums und einer Kirche. Am 3. Juli wurde der Platz abgeſteckt und mit dem Bau des Kollegs be⸗ gonnen. Nach deſſen Fertigſtellung legte der Kur⸗ fürſt am 12. März 1733, einem Donnerstage, in feierlicher Weiſe den Grundſtein zur„großen Hof⸗ kirche“ in 9 8 0 enheit des Hofſtaates, einer zahl⸗ reichen Geiſtlichkeit und vielen Volkes. Nach dem lateiniſchen Texte, der in die ſilberne Grundſteinplatte eingraviert iſt, wurde das neue Gotteshaus zu Ehren der beiden Heiligen Ignatius und Franziskus „„ Alessandro Galli von Bibiena Xaverius geweiht. Die filberne Kelle und der Hammer, mit dem der Kurfürſt die üblichen drei Hammerſchläge vollzog, werden heute noch bei der Grundſteinlegung neuer Kirchen benützt. 1737 wurde das Jeſuitengymnaſium in der „Kalten Gaſſe“ erbaut. Erſt im folgenden Frühjahr konnte der Bau der Kirche ernſthaft in Angriff ge⸗ nommen werden, nachdem der Kurfürſt ſämtliche Koſten übernommen hatte. Im Dezember 1742 traf den Bau ein ſchweres Mißgeſchick: der Tod des greiſen Kurfürſten. Da der Baukredit ſchon weit überſchritten war, kam das Werk ins Stocken. Des Kurfürſten Nachfolger Carl Theodor befahl die Fortſetzung des Baues. Da er den jähr⸗ lichen Zuſchuß aus der Hofkammerkaſſe erhöhte, gingen die Arbeiten vom Jahre 1744 an wieder flott von ſtatten. 1746 wurde das Laughausdach vollendet, 1747 das Langhausgewölbe geſchloſſen, 1748 die Kup⸗ pel aufgeführt. 1749 bis 1751 erfolgte die Aus ⸗ ſchmückung des Kircheninnern mit Stuck⸗ und Freskoarbeiten. Nach einer faſt zwei Jahr⸗ zehnte umfaſſenden Bautätigkeit wurde das Gottes⸗ haus am 15. November 1756 in Anweſenheit des Hofes eingeſegnet und dann in Benützung genommen. Die hochfeſtliche Konſekration erfolgte am 18. Mai 3 85 durch den 1 Joſeph von Augsburg. Nach Carl Philipps Abſicht ſollten für den Bau höchſtens 10 000 Gulden aufgewendet werden; er kam aber auf ſaſt das Dreifache zu ſtehen. Mannheimer Mai⸗Ausſtellung reſtaurant und Kaffee werden ebenfalls vorhanden ſein. Die Ausſtellungsleitung hat mit der Schlachthof⸗ direktion ein Abkommen getroffen, nach dem kombinierte Eintrittskarten ausgegeben werden, die zugleich zum Beſuch des Maimarktes im Schlachthof und zum Beſuch der Mai⸗Ausſtellung in den Rhein⸗Neckarhallen berechtigen. Geht man von der Tatſache aus, daß die letzten Ausſtellungen, die in Deutſchland veranſtaltet wurden, alle weſentlich höhere Beſucherzahlen aufzuweiſen hatten, als die gleichen Ausſtellungen im Vorjahr und in den frü⸗ heren Jahren, ſo darf man auch der Mai⸗Ausſtellung des Gewerbevereins und Handwerkerverbands eine gute Prognoſe ſtellen. Ein guter Erfolg würde der geſamten einheimiſchen Wirtſchaft zuſtatten kommen. * Durch ſcheuendes Pferd eine Fran verletzt. Geſtern nachmittag wurde in der Friedrichsſtraße im Stadtteil Neckarau eine Frau von einem Fuhr⸗ werk, deſſen Pferd ſcheute, überfahren und verletzt. Ein in der Nähe wohnender Arzt ließ die Verunglückte ins Krankenhaus überführen. * Münzverbrecher verhaftet. Der in Mannheim am 3. April 1909 geborene Schloſſer Karl Hinkel⸗ bein wurde wegen Falſchmünzerei verhaftet. H. hat längere Zeit falſche 5⸗Mark⸗Stücke hergeſtellt und auf einem weitverzweigten Abſatzgebiet in den Verkehr gebracht. * Die mittlere Reife. Im Amtsblatt des badi⸗ ſchen Miniſteriums des Kultus und Unterrichts wird eine Bekanntmachung veröffentlicht, wonach künftig auf die Entlaſſungszeugniſſe der Abſolventen der ba⸗ diſchen höheren Handelsſchulen mit zweifährigem Lehrgang, die den Mindeſtvorausſetzungen der Ver⸗ einbarung der Länder über die Zuerkennung der mittleren Reife entſprechen, der Vermerk zu ſetzen iſt: „Beſitzt die Mittlere Reife.“ Jamilienchronik * Seinen 80. Geburtstag konnte im Kreiſe ſeiner Kin⸗ der, Enkel und Urenkel Herr Philipp Herbel, ein alt⸗ eingeſeſſener und angeſehener Bürger Sandhofens, be⸗ gehen. Der Jubilar, dem zahlreiche Gratulationen zuteil wurden, wurde am Abend ſeines Wiegenfeſtes durch ein Ständchen des Männergeſangvereins Sandhofen, deſſen Mitbegründer und Ehrenmitglied er iſt, überraſcht. . Der Erbauer der Feſuitenkirche Die Mannheimer Kirche, eine Schöpfung des Ar⸗ chitekten Aleſſandro Galli von Bibiena, gilt als eine der bedeutendſten Jeſuitenbauten auf deutſchem Boden. Die Bibieng waren ein altes ober⸗ italieniſches Künſtlergeſchlecht. Unter dem Einfluſſe des berühmten Dekorationsmalers Ferdinand Galli aus Bologna und ſeiner vier Söhne ver⸗ breitete ſich der italieniſche Spätbarock über alle Länder. Aleſſandro, der älteſte Sohn, iſt 1687 geboren. Sein Familienwappen— im quergeteilten Schild ein Hahn und drei Lilien— fanden wir als „Exlibris“ in einem alten Architekturwerk, das früher zur Bibliothek des Kurfürſten Carl Theodor Bibiena Architekten Erklärung im Text. Das Exlibris des Zum erstenmal veröffentlicht. gehörte. Dieſes Bücherzeichen, ein im Kupferſtich mit der Umſchrift: ARCHITECTUS ALEXNSSANDER DE GALLIS DICTUS BIBIENA BONONIEN(aus Bologna). ANNO 1721 ließ der Baukünſtler für ſeine Bibliothek anfertigen, als er in Mannheim im Dienſte des Kurfürſten als Theaterarchitekt und Dekorationsmaler tätig war. Im Heidelberger Muſeum befindet ſich eine wert⸗ volle Jagd piſtole, reich geziert; auf dem Lauf ift eingraviert: Alessandro Galli di Bibiena Heidelberg A. D. 1719 4. Febr. Sie war ein Hochseitsgeſchenk des Kurfürſten, der mit dem geſamten Hofſtaat der Trauung ſeines Hofarchitekten in der Heidelberger Schloßkapelle beiwohnte. Seine Braut war Kam⸗ merjungfer der Kurfürſtin. Als Bibieng 1720 mit dem Hofe nach Mannheim überſiedelte, ließ er ſich einen großen Bauplatz an⸗ weiſen, kam aber nicht in die Lage, ein eigenes Haus zu bauen. Er wohnte in Miete in einem zwei⸗ ſtöckigen Hauſe in der Wormſergaſſe(C 3,), ſpäter in der Kirchgaſſe. Nachdem ſeine Ehe 7 Jahre kinderlos geblieben war, ſchenkte ihm ſeine Gattin innerhalb 13 Jahren 7 Kinder. Bibiena wurde vom Hofe außer mit Bauauf⸗ trägen auch mit Theater⸗ und Dekorationsmalereien in Mannheim und Schwetzingen beſchäftigt. Als das prachtvolle, von ihm entworfene und gebaute Opernhaus am Schloß vollendet war, konnte er 5„Theatralarchitekt“ in den Dekorationen ſeine volle Kraft entfalten. Als Zeichen der Anerkennung ſeiner ausgezeichneten Leiſtungen verlieh ihm der Kurfürſt im Jahre 1740 den Adel und ernannte ihn zum Oberbaudirektor. Nach damaliger Sitte bezeichnete und unterſchrieb er ſich als„Oberingenieur“. Bibiena gilt als Architekt der Kaufhausfaſſade am Paradeplatz; ſeine Hand läßt ſich beſtimmt erkennen am Vorbau zu Füßen des Turmes. Hier wie auch am Sockelunterbau des Grupello⸗Monumentes kommt die eigenartige archi⸗ tektoniſche Phantaſie Bibienas am deutlichſten zum Ausdruck. Auf Wunſch des Kurfürſten Carl Theodor ent⸗ warf Bibiena 1748 einen Plan„zur völligen Aus⸗ Die Geſchichte des Baues bauung“ des unvollendeten Kirchturmes der refor⸗ mierten(Konkordien⸗) Kirche. Der Bau unterblieb wegen der hohen Koſten, die Pigage im Jahre 1754 auf 27530 Gulden berechnete. Bibiena erlebte nicht mehr der Jeſuitenkirche. Als der großen Kuppel fortgeſchritten war, die Vollendung Bau bis zur raffte der Tod den Meiſter hinweg; am 5. Auguſt 1748 trug man ihn zu Grabe. Seine Frau ſtarb im April 1768. Einer ſeiner Söhne, Ferdin and Reichs rit⸗ ter von Bibiena,— ſeinen Rufnamen hatte er offenbar nach dem Großvater, dem berühmten Deko⸗ rationsmaler in Bologna— ſtudierte in Heidelberg und wurde Forſtmeiſter in der Pfalz. Er ſtarb als penſiontierter Adminiſtrationsrat in Mannheim im Dezember 1817 im 89. Lebensjahre im Hauſe NM I, 10. Der Vollender der Jeſuitenkirche In der reich ausgeſtatteten, dem Kurfürſten Carl Theodor gewidmeten Feſtſchrift zur Vollendung der Jeſuitenkirche—„Baſiliea Carolina“ iſt auf einem Kupferſtich der Hofarchitekt Rabaliatti als Vollender der Kirche bezeichnet. Er ſtammte wie ſein Lehrmeiſter Bibiena aus Italien und arbeitete ſich vom Steinhauergeſellen zum Architekten empor. Der Steinhauerpolier Franz Wilhelm Rabaliatti er⸗ hielt im Jahre 1746 für die Bauaufſicht monatlich 36 Gulden, außerdem einen Zuſchuß von 87 Gulden für beſonderen Fleiß und große Tüchtigkeit beim Bau der beiden Kirchtürme und bei der Abmeſſung des ganzen Gebäudes. Nach Bibienas Tode wurde Rabaliatti zum Hofkammerbaumeiſter ernannt. Als ſolcher hatte er einen die ganze Kur⸗ pfalz umfaſſenden Wirkungskreis, und er führte eine große Anzahl Bauwerke auf. Er war vermählt mit einer Tochter des Maurer⸗ meiſters und„Ratsverwandten“ Anton Nauß, die ihm in der Zeit von 17491768 zehn Kinder ſchenkte; die meiſten ſtarben jung. Ihr 1755 geborener Sohn Sebaſtian ſtudierte in Heidelberg und wurde ge⸗ heimer Sekretär in Landshut. 1785 führte er in München Magdalena Dumont de la Renaudi an den Altar. Eine Tochter des Hofbaumeiſters heiratete den Domkapitelſchen Schaffner Jacob Speck in Bruchſal. Eine andere Tochter war die Gemahlin des Stückgießers Michael Aloys Speck in Mann⸗ heim. 1773 verlor Rabaliatti ſeine Frau. Er über⸗ lebte ſie noch neun Jahre; am 24. März 1782 wurde er auf dem beerdigt. katholiſchen Friedhofe in Mannheim Die Grabdenkmäler der beiden Architekten Bibiena und Rabaliatti ſind nicht erhalten. Eine Bronzetafel an der Jeſui⸗ tenkirche hält das Andenken an den Schöpfer und an den Vollender dieſes hervorragenden Bauwerkes lebendig. Die Bibienaſtraße in der Neckar⸗ ſtadt iſt nach Aleſſandro Galli von Bibieng benannt. Leopold Göller. Herunter mit den Gebühren Unſer Artikel über„Die wirtſchaftlichen Ergeb⸗ niſſe des Mannheimer Karnevals“, der in Nr. 108 erſchienen iſt, hat einen Bezieher unſeres Blattes veranlaßt, das nachfolgende Gedicht zu verfaſſen, das ſich in Uebereinſtimmung mit unſerer Anſicht gegen die Gebühren des Roſengortens wendet. Ich ſeh nicht ein, warum ich Einlaß zahle für einen Bau, der ſchon Jahrzehnte ſteht, in den man ſchließlich ungezählte Male im Laufe ſeines langen Lebens geht. Auch weiß ich nicht, warum man fürs Bewahren von Kleidungsſtücken 20 Pfennig nimmt. Dagegen muß ich mich doch mal verwahren, nach meiner Meinung reicht die Hälfte ganz beſtimmt. Regnet's einmal, kann man nicht immer gehen, wohnt man ſo weit, daß man nicht laufen kann, kommt das Konzert noch teurer zu ſtehen, denn zahlen läßt ſich auch die Straßenbahn. Das ſind, erlaubt, bis jetzt nur Speſen, die man ſo nebenbei bezahlen muß. Wie teuer erſt der Eintrittspreis geweſen, verrat ich nicht. Wo bliebe ſonſt der Kunſt Genuß? Drum reg ich an, die Koſten mal zu ſenken. Es brauchen ja nicht grade alle ſein. Man ſage nicht, man könne uns nichts ſchenken, den Ausfall bringt die Umſatzſteig' rung ein. * Herzkrankꝰ Nervös“ It das verwunderlich? Wer hat keine Sorgen? Celus einem selbst noch leidlich- wer hat 1 nicht Ange hörige oder Verwandte, die Sorgen bereiten! Wer Arbeit haf- reibt sie ihn nicht doppelt auf? Fast täglich umstellen! Immer gibt Neues meist nichts Gutes Alles geht in Hast Alles geht über die Nerven her Und das Herz! Es kommi nicht aur Ruhe und hat Ruhe so nötig. Es ist deshalb ein Gebot der Stunde, Hera und Nerven ⁊u schonen Aber wie 2- Trinken Sie Kaffee Hag 5 sich schon in ruhigsten Leiten, vor 25 Jahren, qährt. Trinken Sie 155 heute erst recht. Iun gie es 5 bifte auch. Es ist wirklich Ihr Vorteil. e * e e dee S e u N S eee e eee Seite Nummer 119 1 4500 Kilometer durch Deutſchland 2 Der Stretkenplan der 3. Deutſchland- Rundfahrt te S uführung der 3. Deutſchland⸗Rundfahrt, die am 1. Mat in in ihren Anfang nimmt, iſt von Her⸗ mann Schwartz⸗Düſſeldorf, der ſchon der Organiſator der Beiden letzten Rundfahrten war, diesmal noch etwas ſchwie⸗ riger geſtaltet worden. In 18 Etappen haben die Fahrer mit drei Ruhetagen in Chemnitz, Friedrichs⸗ hafen und Frankfurt a. M. 4500 Kilometer zurückzulegen. In der wurden diesmal die deutſchen Gebirge etwas mehr 1 igt. So geht es noch füblicher als ſonſt in die Allgäuer Alpen. Bei Schaffhauſen wird Schweizer Gebiet berührt und endlich wird auch der Harz durchfahren, den man bisher gemieden hatte. Nach einigen Bahnrennen am 30. April ſoll die Fahrt am Mon⸗ tag, 1. Mai, gleich mit der längſten Etappe Ber⸗ in— Breslau 328,3 Kilometer begin⸗ nen. Auf dem weiteren Wege über Dresden nach Chemnitz werden die Vorläufer des Erzgebirges berührt und hinter Erfurt gibt es in der Rhön die erſten Berge zu überwin⸗ den. Dann geht es in ſüdöſtlicher Richtung durch Franken über den Fränkiſchen Jura nach München. Von der bay⸗ riſchen Metropole aus gibt es an den großen Seen vorbei eine kleine Rundfahrt durch die Bayriſchen und Allgäuer Alpen, eine kleine Schleifenfahrt nach Augsburg und von dort über Ulm wird mit Lindau am Bodenſee der ſüdlichſte Punkt erreicht. Nach einem Ruhetag in Friedrichshafen folgt ein kleiner Abſtecher auf Schweizer Gebiet in Schaff⸗ hauſen am Rheinfall und nach der ſchwierigen Schwarz⸗ wald⸗Gtappe Freiburg— Stuttgart iſt Frankfurt mit einem Ruhetag das nächſte Ziel. Die Berge ſind damit aber noch nicht erledigt. Durch den Taunus, Weſterwald und Sauer⸗ land führt die Strecke nach Köln. Auf dem Wege über Aachen wird das ganze Induſtriegebiet anſchließend durch⸗ fahren und durch den Teutoburger Wald werden dann wie⸗ der ebene Strecken und mit Hamburg der nördlichſte Punkt erreicht. Durch die Lüneburger Heide über Magdeburg in einer Schleife durch den Harz, erreicht die Rundfahrt am 21. Mai ſchließlich mit der Etappe Leipzig— Ber⸗ lin ihr Ende. Das Ziel wird auf der Berliner Avus ſein, wo den tapferen Deutſchland⸗Fahrern ein herzlicher Empfang bereitet werden ſoll. Der Streckenplan: ſt ber 1. Mai: Berlin— Fraukfurt/ O.— Grünberg Neumarkt— Breslau 328,3 Km 2.„ Breslau— Liegnitz— Görlitz— Bautzen— Dresden 260,0„ 3,„ Dresden— Freiburg— Borna— Al⸗ tenburg— Chemnitz 208,7„ 4.„ Ruhetag in Chemnitz 5.„ Chemnitz— Zwickau— Plauen— Gera— Weimar— Erfurt 224,3„ 6.„ Erfurt— Eiſenach— Fulda— Neu⸗ tadt— Schweinfurt 247,4„ 7,„ Schweinfurt— Nürnberg— Ingolſtadt — München 294,3„ 8.„ München— Weilheim— Füſſen Kempten— Augsburg 257,6„ 9.„ Augsburg— Ulm Memmingen— Lindau— Friedrichshafen 217,0„ 10. Ruhetag in Friedrichshafen 11. Friedrichshafen— Singen— Schaff⸗ hauſen— Freiburg 215,„ 12.„ Freiburg— Furtwangen— Triberg— Freudenſtadt— Stuttgart 283,7„ 13.„ Stuttgart— Pforzheim Heidelberg — Frankfurt 254,8„ 14.„ Ruhetag in Frankfurt 15.„ Frankfurt— Siegen— Hagen— Wuppertal— Köln 316,8„ 16.„ Köln— Aachen— Krefeld— Eſſen— Bochum— Dortmund 245,3„ 11.„ Dortmund— Hamm— Bielefeld— Minden— Hannover 213,3„ 18.„ Hannover— Verden— Bremen— Harburg— Hamburg 280,3„ 19.„ Hamburg— Lüneburg— Braunſchweig — Magdeburg 261,„ 20.„ Magdeburg— Quedlinburg— Eis⸗ leben— Halle— Leipzig 225,0„ 21.„ Leipzig— Deſſau— Brandenburg Potsdam— Berlin 223,5„ Die erſten Teilnehmer ⸗Liſten Die Veranſtalter der 3. Deutſchland⸗Rundfahrt(1. bis 21. Mai) Fahrer heran. Wenn auch die Verträge erſt nach der am 15. März in Berlin ſtattfindenden und entſcheidenden Ibus⸗ Sitzung unterzeichnet werden, ſo ſteht die Beſetzung doch ſchon in großen Zügen ſeſt. In der deutſchen Län⸗ der mannſchaft ſollen unſere bewährten„Aſſe“ wie Stöpel, Thierbach, Sieronſki, Buſe, Siegel, Geyer und vielleicht auch Schön ſtarten, falls der Wiesbadener nicht durch Bahnverträge verhindert iſt. Schön würde dann Geyer oder Siegel erſetzen. Von den drei ausländiſchen Mannſchaften iſt bislang erſt die„gemiſchte Mannſchaft“ komplett. Sie vereinigt Nicolas Frantz⸗Luremburg, die Oeſterreicher Bulla und Thallinger, ſowie die Schweizer Antenen, Erne und Boſſard. Für die franzöſiſche Mannſchaft werden vorausſichtlich Neuhard, Barthé⸗ lemy, Pierre Magne, Godinat, Louviat und Gabard ſiar⸗ ten. Die drei Erſtgenannten haben bereits an der letzten Deutſchland⸗Rundfahrt teilgenommen. Für die bel⸗ giſche Mannſchaft werden zur Zeit noch zehn Fahrer genannt, unter denen ausgewählt werden muß. Infolge beſtehender Fabrikverträge haben ſich hier Schwierigkeiten ergeben, die Fahrer für die Rundfahrt freizubekommen. Genannt werden Demuyſere, Degraeve, Jef Wauters, de Vogt, Jean Aerts, Loncke, Schepers, Lemaire, Crvon und Kaers. Verſchiedene neue Berufsfahrer erſcheinen in der Star⸗ terliſte der vier übrigen deutſchen Mannſchaften. Die Frankfurter Der Freitag nachmittag Mit heller Begeiſterung verfolgten am Freitag nach⸗ mittag in erſter Linie jugendliche Zuſchauer die ſportlichen Wettbewerbe des Frankfurter Reit⸗ und Springturniers. Zunächſt wurde die erſte Abteilung des Jagdſprin⸗ gens der Klaſſe M zur Entſcheidung gebracht. Von 23 geſtarteten Pferden blieben trotz des immerhin nicht leich⸗ ten Parcours ſieben fehlerlos, die dann über erhöhte Hin⸗ derniſſe zum Stechen antraten. Die beſte Zeit erzielte hier Stallmeiſter Lange mit 33,2 Sekunden. Neben ihm blieben aber noch Frau Hartlieb mit Gina und Oblt. Bade mit Dedo ohne Fehler. In der Dreſſurprüfu ng ſiegte Stallmeiſter Eckhardt mit Stall Friedrichshofs Tantris. Einen ſchönen Erfolg hatten die Frankfurter Farben in dieſem Wettbewerb zu verzeichnen, denn Frau Vera Gömöri konnte mit Lausbub einen ſchönen dritten Platz belegen. Die Ergebniſſe: Dreſſurprüfung: 1. Stall Friedrichshofs Tantris (Eckhardt); 2. Stall Thüringens Seydlitz(Staeck!; 3. Franz Gömöris Lausbub(Frau Vera Gömöri); 4. Major a. D. Bürkners Spion(Beſ.); 5. Stoll Georgens Nurmi(Holſt) und Rob. v. Hirſchs Fellow(Stallm. Zaun); 7. Stall Kölns Fauſt(Rother); 8. Frau Irmg. Sack⸗Thorers Ingo (A. Staeck). Bormeiſterſchaften des Rhein-Neckar-Gaues Den Auftakt zu den badiſch⸗pfälziſchen Boxmeiſterſchaf⸗ ten bilden die Meiſterſchaftskämpfe, die in den einzelnen Gauen ausgetragen werden. Mit der Durchführung der Boxmeiſterſchaften des Rhein⸗Neckar⸗Gaues als dem ſtärk⸗ DAS ⸗Kreiſes, Baden⸗Pfalz, wurde der ſten Gau des 4. D durch die Einführung des Boxſports in Mannheim ſich ner⸗ dient gemachte VfK 86 beauftragt, der dieſe Kämpfe, wie bereits mitgeteilt, am 11. und 18. März abends im Zährin⸗ ger Lözwenſaal, Schwetzingerſtr. 103, zur Abwicklung bringt. Noch in keinem Jahr war die Konkurrenz dieſer Meiſter⸗ ſchaften ſo groß, wie in dieſem Jahr, wo über 30 Boxer gemeldet wurden. Das Intereſſe an den Meiſterſchaften wird auch dadurch bekundet, doß u. a. die Neue Man n⸗ heimer Zeitung für den techniſch beſten Kämpfer, für den die meiſten Siege errungenen Kämpfer und für den am ſtärkſten beteiligten Verein Ehrenpreiſe zur Verfügung geſtellt hat. In den einzelnen Klaſſen treten an: Fliegengewicht: Rittaler⸗Siegfried Ludwigshafen; Wei⸗ ßenmayer⸗Bfc Schifferſtodt, Hommann⸗Viſck 86 Mannheim. Bantamgewicht: Ritſchel⸗Bfc 86, Stegbauer⸗Vſed Nek⸗ karau, Schäffner⸗Vick Schiſferſtadt, Bauſt⸗Siegfried Lud⸗ wigshafen. 5 5 5 Huber⸗Bfa 86, R. Wagner⸗Schifferſtadt, Daub⸗ Ludwigshafen und Koch⸗Vfs Neckarau. N Leichtgewicht: Lutz⸗Vfg 88, Henier⸗ Ludwigshafen, M. 18 , gehen nun auch bereits an die Verpflichtung der[Wagner ⸗Schifferſtaot, Lindemann⸗Vfe Neckarau. „Mit den eigenen Waffen ſchlagen“ 5 Der Anſinn einer Phraſe Jedesmal, wen ein Länbetſpiet des Deutſchen Fußhall⸗ Bundes vor der Titre ſteht, gehen an die Abreſſe des Spiel⸗ ausſchuſſes Ratſchläge, die in der Weisheit münden, daß man„den Feind mit ſeinen eigenen Waffen ſchlagen müſſe“. Faſt ſtets ſind es weſtdeutſche Stimmen, die ſich ſo verneh⸗ men laſſen. Man verſteht dieſe Phraſe ſo, daß beiſpiels⸗ weiſe gegen die Holländer eine Mannſchaft zu ſtellen ſei, die das gleiche Syſtem ſpielt,„fliegende Kombination, ein wenig primitiv, dafür aber ſchnell und hart“. Und den Franzoſen ſoll man eine Mannſchaft entgegenſtellen, die in erſter Linſe ſchnell und elanvoll ſpielt. Auf das techniſche Können kommt es dieſen Verkündern tiefgründiger Weis⸗ Heiten nicht ſo ſehr an. Für gute Technik ſind ſie nicht ſehr zu erwärmen. Der Begriff Technik löſt bei ihnen eine Ideeu verbindung zu weich, unproduktiv,„in Schönheit ſterben“ aus. Am Ausgangspunkt der Idee dieſer Leute ſitzt irgendwo ein richtiger Gedanke. Man ſoll ſich dem Gegner anpaſſen. Das iſt eine Forderung, die man an jeden guten, intelli⸗ genten Fußballſpieler und auch an eine Mannſchaſt ſtellen muß, die man mit der Vertretung des Landes betraut. Das iſt eigentlich nicht nur eine Forderung, ſondern ſogar eine Vorausſetzung. Aber die Leute mit den„eigenen Waffen“ begnügen ſich damit nicht, ſie verlangen nämlich nicht nur eine entſprechende taktiſche Anpaſſung, ſte verlangen eine völlige Uebernahme des ö gegneriſchen Syſtems und damit auch die Aufſtellung von Spielern, die das je⸗ weils in Frage kommende Syſtem beherrſchen. Es liegen aber die Dinge bei uns heute ſo, daß wir bei Jem allgemeinen Mangel an Talenten erſt recht keine nen⸗ neuswerten Kräfte haben, die dem Stil des Fußballs an⸗ gepaßt wären, wie er etwa in Holland, Frankreich und Ländern mit verwandter Schule geſpielt wird. Unſere beſten Einzelkräfte und Mannſchaften ſpielen nach der Wie⸗ ner oder ſchottiſchen Schule, wenn auch natürlich nicht mit Her gleichen Reiſe und Geſchloſſenheit wie ihre Vorbilder. Selbſt in Weſtdeutſchland hat ſich dieſes Syſtem immer mehr eingebürgert und bei einigen Spitzenmannſchaften ſogar bis zu einem gewiſſen Grade vervollkommnet. Nun iſt es aber eine ſeſtſtehende Tatſache, daß der voll⸗ kommenſte und erfolgreichſte Stil des Fußballs der mit guter Ball behandlung geſpielte Kombi⸗ KRattlons fußball iſt. Daran ändern auch die Ab⸗ wandlungen dieſes Stils nichts, die man heute bei einem großen Teil der engliſchen Mannſchaften ſieht. Oeſterreichs „Wundermannſchaft“ mi ihren großen Erfolgen während Her letzten Jahre war der beſte Beweis daſür. Man hätte einmal in Wien oder in Budapeſt zu den großen Zeiten des MTK. oder in Prag in der Blütezeit von Sparta und Slavta mit der Weisheit kommen ſollen, daß man den Gegner mit„ſeinen eigenen Waffen ſchlagen müſſe“, Ein großes Gelächter wäre die Antwort geweſen. Auch für den deutſchen Fußball kann es bei ſeinen inter⸗ nationalen Kämpfen nur eine Möglichkeit geben: er muß die Leute ausſuchen und ins Feld ſchicken, die das beſte Syſtem möglichſt vollkom⸗ men beherrſchen. Das heißt, wir müſſen Ko mbi nations ſpieler auf⸗ bieten, die ſich in ihrer Art möglichſt verwandt ſind. Eine Selbſtverſtändlichkeit iſt es, daß dieſe Leute dann auch in der entſprechenden phyſiſchen Verſaſſung, daß ſie nicht zu weich oder zu langſam ſind. Wer Oeſterreichs Ländermann⸗ ſchaft in den letzten Jahren geſehen hat, der wunderte ſich nicht nur über das große Können, die fließende Kombina⸗ tion dieſer Elf, der ſtellte vielmehr feſt, daß die Wiener In⸗ ternationalen auch erſtaunlich hart und widerſtandsfähig waren. Nur mit der konſequenten Anwendung des Syſtems, das eine Mannſchaft am beſten beherrſcht, wird ſie ſich durch⸗ ſetzen können. Sie wird verſuchen müſſen, ihrem Gegner das eigene Spiel aufzuzwingen, ſie muß diktieren kön⸗ nen und nicht nachahmen. Gibt eine Mannſchaft ihr eigenes Syſtem auf, dann kann man ſie ruhig aufgeben. Es wäre zu wünſchen, daß die Phraſe, man müſſe„den Gegner mit ſeinen eigenen Waffen ſchlagen“, endlich aus⸗ gerottet wird. Denn ſie richtet nur Verwirrung an. Der ſüdoͤeutſche Verbandstag Die Tagesordnung für Stuttgart Der Süddeutſche Fußball⸗ und Leichtathletik⸗Verband gibt jetzt die Tagesordnung für den Verbandstag bekannt der am 13. und 14. Mat in Stuttgart, Sgalbau Wulle Neckarſtraße 60, ſtattfinden ſoll. Die einzelnen Punkte der Tagesorònung lauten: 1. Jahresbericht. 2. Rechnungsablage, Bericht der Kaſſenprüfer. 3. Entloſtung der vom Verbandstag gewähl⸗ ten Behörden. 4. Satzungsänderungen. 5. Erledigung von 8 6. Ortswahl des nächſten Verbandstages. 7. Neu⸗ wahlen. Das wichtigſte Ereignis des Verbondstages wird natür⸗ lich die Behandlung der Spiel ſyſtemfrage ſein. Der zu dieſem Punkt vorliegende Antrag des Verbands⸗Vor⸗ ſtandes iſt ja inzwiſchen bereits bekannt geworden. Be⸗ deutſam wird ferner guch die Wahl des Nachfolgers für den im letzten Geſchäftsfahr verſtorbenen Verbonds⸗Vorſitzenden Kartini ſein, Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe r hben jekannte hn er wie Oske 8 Rudolf Wolke. Für Weſtdeutſchla Neckar, Hodey und die Ex⸗Ame re E ſer⸗Aachen 1 Arentz⸗Köln. 7 werden annt Umbenhauer⸗Nürnberg, Berliner und Uſſat drei O. Nickel und ſtarten Schenk, Dortmund, C deutſchlar 2 1 Altenburger tgart, Koch⸗Frankfurt a.., Giebler⸗ Stuttgart, Ickes⸗Wiesbaden und Hauſer⸗Frankfurt a.., während die nor doſtdeutſche Vertretung von Manthey, Nitzſchke, Olböter, Se haus gebildet werden ſoll. ert, Weckerling und Twie⸗ Sec% San JC-Tagung in Wien Um die Olympiſchen Winterſpiele In der Zeit.—11. Juni in Wien die Tagung des Internationalen Olympiſchen Komitees ſtatt, für die der gaſtgebende Oeſterreichiſche Hauptverband für vom findet Körperſport das Tagungsprogramm ausgearbeitet hat. Nach zwei vorbereitenden Sitzungen am 5. und 6. Junt erfolgt am 7. Juni im Feſtſaal der Akademie der W. ſchaften die feierliche Eröffnung, während erſte Kongreßtagung am 8. Juni ſtattfindet. Auf Tagesordnung ſteht auch der ſpiele 1936“. Kongreß hat ſich hier zu den bungen zu ä n, die für die Durchführung der Olympi⸗ ſchen Winterſpiele aus dem Rieſengebirge, Thüringen, dem Harz und Oberbayern vorliegen und ſeine Entſcheidung über den Austragsort endgültig zu treffen. Weiterhin wird allgemein über das Olympiaprogramm die der Punkt„4. Olympiſche Winter⸗ Bewer⸗ 1936 geſprochen, über die Anträge entſchieden werden, die die Aufnahme von Eisſegeln und Kanufahren in das Olympiaprogramm wünſchen, der vlympiſche Pokal ver⸗ geben werden und ſchließlich auch die Wahl des Präſiden⸗ ten erfolgen, denn das Mandat des Grafen Baillet⸗ Latour iſt nach achtjähriger Dauer abgelaufen. Eine Wiederwahl ſteht jedoch außer Frage. Für die Tagung des J Oct 1934 iſt Athen vorgemerkt worden. Reit-Turnier Weltergewicht: Korn und Provo(Ludwigshafen), Schock und Knapp(Pf 88), Kurz⸗Schifferſtadt. Mittelgewicht: Bahr⸗Vf 86, Baumann ⸗Schifſerſtadt, Mann⸗Ludwigshafen. Halbſchwergewicht: Kupper⸗Ludwigshafen, Ganter, Haben und Haas(Vik 86), Schwarz⸗Fortuna Edingen. Schwergewicht: Schüßler und Jakob(fekt 88), müller⸗Ludwigs haufen. Stein⸗ Vereinswettkampf im Herſchelbad Schwimmerriege 1846— Turnverein Ludwigsburg von 1846 Die Schwimmerriege des Turnvereins Mannheim von 1846 veranſtaltet am kommenden Samstag, 11. März, abends in der Halle 3 des Herſchelbads einen Vereinswett⸗ kampf gegen die Schwimmabteilung des Männerturn⸗ vereins Ludwigsburg von 1846. Zur Austragung gelangen Staffeln, Waſſerballſpiele und Springwettkämpfe. Das Programm wird noch durch Staffeln und humoriſtiſche Einlogen der Jugendmannſchaften und Schauſpringen der Kunſtturner der Schwimmerriege bereichert werden. Da der Turnverein Ludwigsburg ein ſehr ſtarker Gegner iſt, wird der Abend außerordentlich intereſſante Kämpfe zeigen. Als Favorit bei dieſem Wettkampf darf wohl die Schwim⸗ merriege des Turnvereins Mannheim von 1846 anzuſehen ſein, zumal ſie jo erſt bei dem kürzlich ſtattgefundenen Win⸗ ternothilfeſchwimmen im Herſchelbad zeigte, daß ſie mit ihren ſchwimmeriſchen Leiſtungen mit an erſter Stelle der Mannheimer Vereine ſteht. 5. ſeſſelnden He 1 ide Die Wald⸗ und Heidebilder am Tas acht von einem Reiz, der jeden Naturfreund faſziniert. bei bekommt man etwas ganz Selten zweier Brunfthirſche. lem durch das man das Theater lager„Grün Theodor Loos d Hauptrolle mit ſtarker Aus⸗ druckskraft. Camilla Spira iſt als Grete die Verkör⸗ perung holdeſter Weiblichkeit. Fr ers, Paul Beckers und Karl Bl ſch endenden Handlung die humoriſtiſe 8 Lauten⸗ ſänger auch die in die Hand ſtimmungs⸗ vollen Lieder komponiert. dieſem Film ſein Feſt d Der drollige ſorgt für Abwechflung. ages hal eucles Samstag, 11. März ginnt mit 5 r würdig, e Inſtruktiousſtunde“ Militärſe Nationaltheater:„D eine deutſche Tra, Marneſchlacht“, gödie, Schülervr A g 16 Uhr.„Die Marneſchlacht“, 1 Neues Theater— ſche Sufanne“, Operette von Gg. Okonkd Plauetarium: 15, 17 und 2 0 Kongreß der Vereinigung Badiſcher Städtiſchen Krankenhaus. Mannheimer Mutterſchutz: 15 Uhr im mittag zugunſten der Müttere von der Feudenheimſchule. Schleſier⸗Verein Maunheim⸗Ludw „Liedertafel“(K 2, 382) H Kabarettabend Alice Droller Libelle: 16 Uhr Tar Anſchließend Weiß 8 Weinberg: 20.30 Uhr Konzert und Tanz. Odeon⸗Kaffee: Konzert(Verlängerung). e 17 Uhr Tanztee. 20 Uhr Konzert mit wein⸗ agen. Uhr. Imporführungen. Röntgenologen im o Märchen nah, lungsfürſorge, gefpielt gshafen: 20 Uhr in der NO. Uhr im Palaſthotel. ihr Kabarett— Varieit Lichtſpiele: Alhambra:„Menſchen im Hotel“. Palaſt⸗Theater„Luana“.— Schauburg: „Wer iſt Arſen Li].— Glorja⸗Palaſt; „Grün iſt die Heide“. Lapitol:„Der Reben“ Roxy Theater:„Der Sohn des NRajoh“. Univerſum: ich und die Kaiſerin“ und Bühnen⸗ 1 9* Fer ſchau.— „Der Schützenkönig“ eee Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: Dr. W. Reinhardt Handelsteil: K. Ehmer Feuilleton: Dr. St. Kayſer Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport und Bermiſchtes: W. Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht u den übrigen Teil: F. Kircher— Anzeigen u. geſchäftliche Mitteilungen: J. Faude ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger; Druckere Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, R 1-8 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporto Geſchäftliche Mitteilungen * Die Coffeinwirkung einer Taſſe Kaffee läßt dos Her bei vielen Menſchen faſt eine Stunde lang um etwa 5970 raſcher ſchlagen. Wieviele Menſchen trinken aber am Tage —4 Taſſen Koffee und bürden damit ihrem Herzen eie tägliche Mehrarbeit von 2— 3000 Schlägen auf? Der coffeinfreie Kaffee Hag übt keine Reizwirkung auf das Herz oder die Nerven aus. Im Geſchmack und Aroma da⸗ gegen iſt er von anderem ſehr feinen Bohnenkaffee nicht zu Unterſcheiden. 267 langen Rhonegletſcher Hochalpentour. ins Tal ſtürzen. INM UuNIVERSs un SONDERTYERANSTATIL TUNG DOER NEUEN MANNHEIMER ZEITUNG z u Gunsten der Winter hilfe SoNNTAd, OEN 12. MARZ, voRMHTTAGS 11.30 UHR Dem Beſchauer wird in dieſem Film das Berner Oberland, d. H. im engeren Sinne der hochalpine Teil der Berner Alpen gezeigt. Kein anderes Gebiet des Hochgebirges hat ſo flächenhaft zuſammen⸗ hängende Gletſcher und Firnfelder wie das Berner Oberland.— Mit dem Erwachen des Bergfrühlings erwacht auch das Leben in den Alpgebieten. Die Sennen beziehen mit ihrem Vieh wieder die Alphütten und die Wanderer werden von den maleriſch entwickelten Berggipfeln und den formenſchönen Panoramen des Berner Ober⸗ landes angezogen. Interlaken iſt das Zentrum des Berner Ober⸗ landes. Die äußerſt günſtige Lage Interlakens bringt es mit ſich, daß ſich hier ein reger internationaler Touriſtenverkehr entwickelt hat, da von hier aus ſtrahlenförmig Alpentouren nach den ſchönſten Gegenden der Berner Hochalpen unternommen werden. Ueber den Brienzer See durch das Haslital zum Grimſel⸗Paß geht die Wan⸗ derung ins Haslital, durch die berühmte Aareſchlucht zur wild⸗ romantiſchen Talſtufe des neu entſtandenen Grimſelſees. Die bis⸗ her größte Talſperre Europas mit ihrer Staumauer von 114 Mtr. Höhe ſetzt den Beſchauer in Erſtaunen. Eine Fahrt über den Stau⸗ ſee bis zu dem vom Waſſer unterſpülten Gletſcherfuß und eine Wanderung auf die Paßhöhe, ſowie ein Talblick auf die hiſtoriſchen Paßſtraßen Grimſel—Furka mit dem dazwiſchen liegenden 10 Km bildet den Abſchluß dieſer ſehenswerten Ein anderer Ausflug führt von Interlaken durch den Narekanal in den Thunerſee, der durch ſeine idylliſchen Ufer und hiſtoriſchen Geſtaden oft der See der Schlöſſer genannt wird, nach Thun, dann zurück über den Thunerſee bis nach Spiez. Von dort ins Kander⸗ tal zum Blauſee, weiter über Kanderſteg zum 1500 Meter ü. M. liegenden alpinen Oeſchinenſee. Nach dem Durchſtreifen der Seitentäler zieht es den Wanderer in den eigentlichen Bann der Jungfrau. entlang talaufwärts nach Lauterbrunnen, wo berühmte Waſſerfälle Immer weiter aufwärts über Alpmatten und Alpweiden bis zu den Alpwirtſchaften der Sennen. Das Felſen⸗ gebiet reizt zur Weiterwanderung. werden mit dem Seil unternommen. den Wanderer weiter in die Region der Gletſcher. die Gletſcherzungen von den Bergen herab. Immer weiter geht es der Jungfrau entgegen. Tunnel durch die beiden Bergrieſen Eiger und Mönch hindurch, bis zum 3400 Meter hohen Jungfraujoch, auf den Firn des größten europäiſchen Gletſchers, des Aletſchgletſchers. Mit der reizvollen Paradoxie, einer Partie mit einem Polarhundſchlitten auf dieſer wolkenumtobten Höhe klingt dieſe herrliche Berg⸗ wanderung aus. Brauſenden Bergbächen Wagemutige Kletterpartien Doch nicht genug, es zieht Noch hängen Von der Scheidegg aufwärts, in den einem Sommerſkirennen und Eintrittskarten zum ermäßigten Preiſe von 60 3 bis J.50 an der Kaſſe des Univerſum und in der Geſchäftsſtelle der Neuen Mannheimer Zeitung. 1 . In der gericht geborene und der hu 1 0„ el verſuch den ſind! vormittag Eheleute eingedrun 72jäh einen ſetzt Dann dre den im B mäch tie einem Kl Zwanzig⸗ Weinſpach Krankenh bald wier Bei il Ende De Angeklag Angeklag Weinſpach war Räu den beide tand. Am 2 uhr im 2 Al Sy In allen fürſorge u Trinitatis digt, Pf dienſt, Pfarrve: Pfarrer Neckarſpitz gottesdi⸗ Konkordie ottesdie dienſt, 2 Friedensk ae aſſung), Johaunisk 11 Chri gottesdie gunſten Lutherkirch 11.15 Ki lehre, P mann; mann; d Melauchth gottes die Heſſig; k Diakoniſſe Heiur.⸗La! Jeudenhei (Kirchen .15 Chi Käfertal: ottesdie ikar R Matthäus! (Entlaſſt Pfarrer mahls; Gemeinde! 11 Kind. Rheinau: Abendm Vikar 2 Jemeindel Sandhofen lehre fü Pfarrer Pauluskir laſſung .90 Hat 11 Kind. Wallſtadt: Tinitatis Pahl. 9 Konkordie Chriſtuski 7— ö N N ü g. Klett Narl Al. A. Bend Broche Harl Be lul. Her Herter“ jugend A A. 6 Druc 8 udenden Lauten⸗ imungs⸗ unt mit würdig, Sſtunde⸗ he Tro, „Die kanne“, n. jen im hennach⸗ gefpielt in der hotel. Variei, tit Eln⸗ I. e burg; a Laſt; doll“.— 9— zühnen⸗ tkönig', — „Ehmer port und n übrigen Faude Druckerei 1,—8 Rückporto uf das ma da⸗ nicht zu 207 — * f 10 4 Samstag, 11. März 1933 Zuchthausſtrafe und Freiſpru Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Speyerer Raubüberfall vor dem Schwurgericht Frankenthal In der Sitzung des Frankenthaler Schwur⸗ gerichts am geſtrigen Freitag hatten ſich der 1909 geborene Schreiner Paul Ballewſki aus Speyer und der 1902 geborene Tüncher Hermann Eifen⸗ huth, ebenfalls aus Speyer, wegen Totſchlags⸗ verſuchs und Raubs zu verantworten. Die bei⸗ den ſind beſchuldigt, gemeinſchaftlich am 24. Dezember, vormittags.30 Uhr, vermummt in das Haus der Eheleute Weinſpach in der Marktſtraße in Speyer eingedrungen zu ſein; ſie ſollen der jährigen Frau Weinſpach im Hausgaug mit einem Holzprügel Schläge auf den Kopf ver⸗ ſetzt und die Frau dann in den Keller ge⸗ ſchleppt haben. Dann drangen die Täter in die Wohnung ein, wo ſie den im Bette liegenden 75 jährigen Ehemann ohn⸗ mächtig ſchlugen. Darauf ſollen die Täter aus einem Kleiderſchrank 20 Fünf⸗Markſtücke und einen Zwanzig⸗Markſchein entwendet haben. Die Eheleute Weinſpach wurden mit ſchweren Verletzungen in das Krankenhaus in Speyer eingeliefert, konnten jedoch hald wieder hergeſtellt werden. Bei ihrer Vernehmung beſtreiten die ſich ſeit Ende Dezember in Unterſuchungshaft befindlichen Angeklagten die ihnen zur Laſt gelegte Tat. Der Angeklagte Eiſenhuth wohnte in dem den Eheleuten Weinſpach gehörenden Haus. Wegen Mietrückſtands war Räumungsklage erhoben worden, ſodaß zwiſchen 3 Familien ein geſpanntes Verhältnis be⸗ tand. Am Tage der Tat ſei er, Eiſenhuth noch um acht Uhr im Bett gelegen, ſeine Frau ſei plötzlich zu ihm gekommen und habe ihm geſagt ein fremder Mann ſei da und ſchlage auf die Frau Weinſpach ein. Daraufhin ſei er an die Treppe gegangen und habe geſehen, wie der Täter auf der Fran kniete und auf ſie einſchlug. Nach der Anſicht dieſes Angeklagten war der Täter der mitangeklagte Ballewſki. Auf die Frage des Vorſitzenden warum er der Frau nicht zu Hilfe ge⸗ kommen ſei, erklärte der Angeklagte, daß er dies nicht aus Feigheit getan habe. Der Angeklagte Bal⸗ lewſki beſtreitet ebenfalls, an der Tat beteiligt ge⸗ weſen zu ſein. B. hat in Speyer eine kleine Schrei⸗ nerwerkſtätte und bekundet, daß er am Tage der Tat etwas früher als ſonſt zur Arbeit gegangen ſei und bereits um halb neun Uhr in ſeiner Werkſtätte war. Auf die Frage des Vorſitzenden nach Geldange⸗ legenheiten muß der Angeklagte zugeben, daß ihm der Strom für ſeine Werkſtätte geſperrt und daß er mit 250 Mark Miete rückſtändig war. Die bei ihm in Hoſe und Unterhoſe gefundenen Blutflecken, die genau übereinander liegen, könnten von einer Wunde, die er ſich beim Fußballſpiel zugezogen habe, herrühren. Darauf wurde ein Kaſſiber dieſes Angeklagten verleſen, W der an ſeine Frau gerichtet war. Danach ſollte die Frau nach Mannheim fahren, ein Geſchäftskuvert kaufen und einen Brief an die Polizei in Speyer ſchreiben mit dem Inhalt:„Arme Polizei, laſſen Sie die zwei Leute laufen“ uſw. In dem Kaſſiber ſchrieb der Angeklagte an die Frau, daß ſie am beſten beim Kauf und Schreiben des Goftesbdienſt- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 12. März 1933: Volkstrauertag In allen Gottesdienſten Kollekte für die Kriegsgräber⸗ fürſorge und die durch den Krieg geſchädigten Gemeinden. Trinitatiskirche:.30 Predigt, Vikar Schumacher; 10 Pre⸗ digt, Pfarrer Speck(Kirchenchor); 11.15 Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Grüber; 11.15 Chriſtenlehre(Entlaſſung), Pfarrverwalter Pahl; 5 Prüfung der Konfirmanden, Pfarrer Speck; 8 geiſtliche Abendmuſik, Kirchenchor. Neckarſpitze: 10 Predigt, Vikar Schumacher; 11 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Schumacher. gonkordienkirche: 10 Predigt, Pfr. Horch; 11.15 Kinder⸗ ottesdienſt, Vikar Schölch; 11.15 Chriſtenlehre f. Knaben, farrer Horch; 12 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Horch; 6 Predigt, Vikar Schölch. Chriſtuskirche: 10 Predigt, Pfarrer Mayer(Kirchenchor), hl, Abendmahl; 11.30 Kindergottesdienſt, Vikar Jörder; Orgelkonzert v. Kirchenmuſikdirektor Arno Landmann. Neu⸗Oſtheim: 10 Predigt, Vikar Hegel; 11 Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Hegel. Friedenskirche: 10 Predigt, Pfarrer Bach; 11.15 Kinder⸗ . Vikar Schweikhart; 11.15 Chriſtenlehre(Ent⸗ aſſung), Pfarrer Bach. Johaunfskirche: 10 Predigt, Pfarrer Joeſt(Kirchenchor); 11 Chriſtenlehre(Entlaſſung), Pfr. Joeſt; 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Zitt; abends 8 Kirchenkonzert zu⸗ gunſten der Winterhilfe. Lutherkirche: 10 Predigt, Pfarrer Walter(Kirchenchor); .15 Kindergottesdienſt, Vikar Boeckh; 11.15 Chriſten⸗ lehre, Pfarrer Walter; 11.15 Ehriſtenlehre, Pfr. Frantz⸗ mann; 3 Prüfung der Konfirmanden, Pfarrer Frantz⸗ mann; 8 Kirchenkonzert(Totenfeier). Melauchthonkirche: 10 Predigt, Pfr. Heſſig; 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Hvoeniger; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Heſſig; 6 Predigt, Vikar Hoeniger. Diakoniſſenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Scheel. Heinr.⸗Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Emlein. Jeudenheim: 10.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer (Kirchenchor); 11 Kindergottesdienſt, Vikar Wendling; .15 Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Kammerer. Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Reich; 11.15 Kinder⸗ ottesdienſt, Vikar Reich;.30 Chriſtenlehre für Knaben, ikar Reich; 11 Kindergottesdienſt in Käfertal⸗Süd. Matthäuskirche Neckarau:.15 Chriſtenlehre Nordpfarrei (Entlaſſung des 2. Jahrgangs), Pfr. Gänger; 10 Predigt, Pfarrer Gänger(Kirchenchor); 11 Feier des hl. Abend⸗ mahls; 1 Kindergottesdienſt Nordpfarrei, Pfr. Gänger. Gemeindehaus Speyererſtraße 28: 10 Predigt, Vikar Kehr: 11 Kindergottesdtenſt, Vikar Kehr. Rheinau: 10 Predigt, Pfarrer Vath, anſchließend heiliges Abendmahl mit Vorbereitung; 11.30 Kindergottesdienſt, Vikar Bruchmüller. Jemeindehaus Pfingſtberg: abends 8 liturg. Feierſtunde. Sandhofen:.90 Hauptgottesdienſt, Vikar Roth: 11 Chriſten⸗ lehre für Mädchen, Vikar Roth. Seckenheim:.90 Hauptgottesdienſt, Vikar Wiederkehr; 12.30 Kindergottesdienſt, Vikar Wiederkehr; 1 Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Wiederkehr;.30 Abendgottesdienſt, Pfarrer Fichtl. Pauluskirche Waldhof:.45 Chriſtenlehre Nordpfarrei(Ent⸗ laffung des zweiten Jahrgangs), Pfarrer Clormann; .0 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clormann(Kirchenchor); 1 Kindergottesdienſt, Pfarrer Clormann. Wallſtadt:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Marx(Kirchenchor). Wochengottesdienſte: Tinitatiskirche: Dienstag abend 8 Andacht, Pfarrverwalt. Pahl. Mittwoch vorm. 7 Morgenandacht. Konkordienkirche: Donnerstag e8 Andacht, Vikar Thienhaus. Ehriſtuskirche: Mittwoch abend 8 Andacht, Vikar Jörder. Friedenskirche: Mittwoch abend 8 Konfirmandenprüfung, Landeskirchenrat Bender. Johanniskirche: Mittwoch vorm. 7 Schülergottesdienſt.— Donnerstag abend 8 Andacht, Vikar Staubitz. Lutherkirche: Mittwoch abend 8 Andacht, Vikar Boeckh. Melanchthonkirche: Mittwoch 8 Bibelſtunde, Vik Hoeniger. Fendenheim: Donnerstag ab. 8 Bibelſtunde im Schweſtern⸗ haus, Vikar Wendling. Käfertal: Mittwoch abend.45 Andacht in Käfertal⸗Süd.— Donnerstag abend.45 Andacht, Pfarrer Luger. Matthäuskirche Neckarau: Donnerstag abend.30 Wochen⸗ gottesdienſt, Pfarrer Fehn. Gemeindehaus Speyererſtr. 28: Mittwoch abend 8 Wochen⸗ gottesdienſt, Pfarrer Fehn. Rheinan: Donnerstag 8 Abendgottesd., Vikar Bruchmüller. Gemeindehaus Pfingſtberg: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt, Vikar Bruchmüller. Sandhofen: Donnerstag 8 Wochengottesdienſt, Vikar Roth. Seckeuheim Mittwoch abend.30 Paſſionsandacht, Vikar Wiederkehr. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch abd..30 Paſſiousandacht im Konfirmandenſaal, Pfarrer Clormann. Wallſtadt: Donnerstag abend 8 Wochengottesdienſt im Ge⸗ meindehaus, Pfarrer Marx. Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 20). Sonntag nachm. 5 Uhr Predigt, Pfarrer Wagner. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag vorm. 10 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11 Sonntagsfeier für Kinder.— Mittwoch vormittag 9 Menſchenweihehandlung; abends 8 Vortrag Blattmann: „Werdeſtufen des Glaubensbekenntniſſes“. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evangl. Verein für innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 (Inſpektor Stöckle): Sonntag 8 Verſammlung. Donners⸗ tag.00 Bibelſtunde.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag.00 Verſammlung. Dienstag 8 C. V. j.., Donnerstag.00 Bibelſtunde.— Schwetzingerſtraße 90 (Stadtmiſſionar Welk): Sonntag 3 Uhr Verſammlung. Donnerstag.15 Bibelſtunde.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31: Sonntag 8 Verſammlung. Dienstag.15 Bibelſtunde.— Rheinau, Dän. Tiſch: Sonntag 8 Verſamml. Mittwoch.15 Bibelſtunde.— Bellenſtr. 52: Freitag.00 Bibelſtunde.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Donnerstag alle 14 Tage.00 Bibelſtunde.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag.00 Verſammlung; Mittwoch.00 Bibelſtunde; Freitag.45 Waldhof.— Fendenheim, untere Kinderſchule: Sonn⸗ tag 8, Dienstag.15 Bibelſtunde.— Käfertal, Gemeinde⸗ haus: Sonntag 8 Verſammſung.— Weitere Veranſtal⸗ tungen(Sonntagsſchulen, C..j.., Jungfrauenvereine) ſind bei jeder Station zu erfahren. 5 Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda Heim“, I. II. 4. Sonntag 2 Kinderſtunde: 3 Jugendfeſt u. Jugendtreffen; abends 8 Gemiſchte Verſammlung.— Dienstag abend 8 Männerſtunde, zugl. 8 Evangeliſationsvortrag Schiller⸗ ſchule Almenhof.— Mittwoch abend 8 Gebetſtunde, zu⸗ leich 8 Evangeliſationsvortrag Neckarau, Luiſenſtr. 42.— Honnerskag nachm. 4 Frauenſtunde; abends 8 Evange⸗ liſationsvortrag Pfingſtberg, Oſterſtraße 30.— Freitag abend 8 Jungmännerverein. Verein für Jugendpflege„Haus Salem“ e.., K l. 10. Sonntag 2 Sonntagsſchule; 3 Bibelſtunde f. jg. Männer; 4 Verein für jg. Mädchen; 8 Evaugeliſations Vortrag. Dienstag 8 Gebetſtunde; 8 Evangeliſationsverſammlung Almenhof, Streuberſtr. 46. Mittwoch 6 Kinderbund für Mädchen; 8 Verein für jg. Mädchen; 8 Bibelſtunde für Männer. Donnerstag 4 Frauenſtunde; 6 Kinderbund für Knaben; 8 Freundeskreis für jg. Mädchen; 8 Blaukreuz⸗ verſammlung. Freitag 8 Jungvolk⸗Abend. Blaukreuzverein Mannheim I, Meerfeldſtraße 44. Montag abend 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch nachm. 4 Hoff⸗ Briefes Handſchuhe wegen der Finger⸗ abdrücke anziehen ſolle. Außerdem ſolle ſie die Schrift verſtellen oder ihn von jemand anders ſchreiben laſſen. Obermedizinalrat Dr. Frantz ſtellte bei dem An⸗ geklagten am rechten Oberſchenkel Narben feſt, die jedoch älteren Datums ſind. Der Sachverſtändige, Univerſitätsprofeſſor Dr. Schwarzacher⸗Heidel⸗ berg hat eine Unterſuchung der Kleider vorgenom⸗ men. Der Sachverſtändige fand an dem Hemd des Eiſenhuth kleine Blutbeſchmutzungen, die Kleider Ballewſkis wieſen gleichfalls größere Blutſpuren auf. Als erſte Zeugin wurde die 72jährige Frau Weinſpach vernommen, die eine Schilderung der Tat gab. Im Hausgang ſei ſie plötzlich mit zwei Händen von hinten am Kopf gefaßt worden, ſie habe dann gleich Schläge auf den Kopf erhalten und ſei in den Keller geworfen worden. Dabei habe ſie herumge⸗ ſehen und der Geſtalt nach ſowie dem Benehmen auf den Angeklagten Eiſenhuth geſchloſſen. Im Keller ſei ſie dann noch weiter geſchlagen worden. Das Ge⸗ ſicht des Täters ſei vermummt geweſen. Freitag nachmittag wurde die Beweisgufnahme fortgeſetzt. Frau Eiſenhut, die unvereidigt ver⸗ nommen wurde, beſtätigte die Angaben ihres Mannes, wonach ſie ihrem Mann von dem Vorfall, der ſich im Hausgang abgeſpielt hatte, verſtändigt habe. Dieſe Zeugin hat auch der Polizei Mitteilung von der Tat gemacht. Die Frau des Angeklagten Ballewſki verweigerte bei ihrer Vernehmung die Ausſage. Der Ehemann Weinſpach, der von Oberkommiſſar Becker vernommen wurde, hat an⸗ gegeben, daß er nur von einem Täter überfallen worden ſei. Staatsanwalt Dinges hielt die beiden Ange⸗ klagten im Sinne des Eröffnungsbeſchluſſes für überführt und beantragte unter Verſagung mildern⸗ der Umſtände je eine Zuchthausſtrafe von fünf Jah⸗ ren ſowie Stellung unter Polizeiaufſicht. Der Ver⸗ des Angeklagten Ballewſki Das Urteil lautete dahin, daß Ballewſki zur ſtrafe von fünf Jahren ſechs verurteilt wird. Der Verluſt der bürgerlich rechte wird auf ſechs Jahre ausgeſproch wird auf Haftfortdauer erkannt. 2 Eiſenhut wird freigeſprochen freien Fuß geſetzt. Das Gericht hielt reichenden Beweis für die Teilnahme des A ten Eiſenhut für nicht erbracht, war dag überzeugt, daß Ballewſki der Täter war. Es hat dieſem Angeklagten mildernde Umſtände verſagt. Schmuggler vor Gerich * Ludwigshafen, 11. März. Vor dem gericht Ludwigshafen hatten ſich geſtern nicht m als zwölf Perſonen wegen Zigarett papier⸗ und Tabakſchmuggels zu worten. Die Angeklagten ſtammen teils aus ſens, teils aus Mannheim und nur ein in Ludwigshafen. Die Schmuggelware wurde in zwei Perſonen⸗ autos aus dem Saargebiet eingeführt und bei einer ſolchen Fahrt auf der Rheinbrücke Lu hafen⸗Mannheim von einem Schupobeamten, dem die Nummer des verdächtigen Wagens bekannt war, angehalten. Insgeſamt wurden 33800 Päckchen Zigarettenpapfer herübergebracht bzw. feſt⸗ geſtellt. Die Verhandlung, die den ganzen Tag in An⸗ ſpruch nahm, brachte die Verurteilung von zehn An⸗ geklagten zu Gefängnisſtrafen von zwei bis zehn Monaten mit Zuſatzgeldſtrafen von insgeſamt 60000 Mark. Zwei Angeklagte wurden freigeſprochen. wohnt Evangeliſche Gemeinſchaft, U 3. 23. Sonntag vorm..30 Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Sounntagsſchule; abends .80 Predigt, Prediger Sautter. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ ſtunde. Donnerstag nachm..00 Frauenmiſſionsverein; abends 8 Jugendverein. Samstag nachm..30 Jungſchar. Adventgemeinde, J 1. 14. Sonntag abend 8 Uhr Vortrag: „Der große Tag des Zornes Gottes“. Mittwoch 8 Bibel⸗ ſtunde. Freitag abend 8 Jugendſtunde. Samstag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Predigt; nachm. 3 Kindergottesdienſt. Landeskirchl. Gemeinſchaft u. Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34. Sonntag abend 8 Uhr Evangeliſation(Gem.⸗Pfleger Steeger). Montag abend 8 Frauenſtunde. Mittwoch 8 Bibelbeſprechung. Samstag .15 Männerſtunde.— Jugendbund für E.., a) junge Männer: Sonntag.30 u. Dienstag.15; b) Jungfrauen: Sonntag 4 und Donnerstag 8.— Knabenbund: Sams⸗ tag.30 für Knaben von 10—14 J.— Neckarſtadt, Holz⸗ bauerſtraße 7: Donnerstag 8 Bibelſtunde. Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.30—12; 10: Predigtverſammlung. Mittwoch 19.30 Fortbildungs⸗ verein, Mannheim, L 4. 4. 2. Stock. Neu⸗Apoſtoliſche Kirche im Freiſtaat Baden. Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Lange Rötter⸗ und Moſelſtr. Sonntag vormittag.30 Uhr Gottesdienſt; nachmittags .30 Uhr Gottesdienſt. Mittwoch abend.00 Uhr: Gottesdienſt.— Maunheim⸗ Sandhofen, Zwerchgaſſe 16: Sonntag vorm..30 und nachm. 3 Gottesdienſt. Mitt⸗ woch abend.00 Gottesdienſt.— Mannheim ⸗Neckgrau, Gießenſtr. 1: Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abend.45 Gottesdienſt.— Mannh.⸗ Friedrichsfeld, Neu⸗ dorfſtraße 68: Sonntag nachm..00 Gottesdienſt. Mitt⸗ woch abend.00 Gottesdienſt.— Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtraße 36: Sonntag nachm..30 Gottes⸗ dienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt. Die Heilsarmee, Mannheim, C 1. 15. Sonntag vorm. 10 Heiligungsverſammlung; 11 Kindergottesdienſt; abends 8 Heilsverſammlung(Major Schmidt). Mittwoch abend 8 Heilsverſamml. Donnerstag abend 8 Heimbund(Frauen⸗ verſammlung). Freitag abend 8 Heiligungsverſammlung. Die Heilsarmee, Alphornſtr. 22, Korps 2. Sonntag vorm. 10 Helligungs⸗Verſammlung; abends 8 Heilsverſammlung. Montag abend 8 Heimbund. Mittwoch abend 8 Heils⸗ verſammlung. Donnerstag abend 8 Jugendliga. Frei⸗ tag abend 8 Heiligungs⸗Verſammlung.— Kindergottes⸗ dienſte: Sonntag 2, Mittwoch.30. Methodiſten⸗Gemeinde Eben⸗Ezer⸗ Kapelle, Augartenſtraße 26. Sonntag vorm..30 Predigt, Prediger W. Müller; 11 Sonntagsſchule; abends .30 Gedächtuisgottesdtenſt, Prediger W. Müller. Mon⸗ tag 8 Jugendbund. Mittwoch 8 Bibel⸗ und Gebetsver⸗ ſammlung. Donnerstag 3 Frauen⸗Miſſionsverein. Katholiſche Gemeinde Sonntag, den 12. März 1933. Obere Pfarrei(Jesuitenkirche): Von 6 an öſterl. Beichte; 6 Frühmeſſe:.45 hl. Meſſe:.30 Singmeſſe mit Predigt: .30 Kindergottesdienſt m. Predigt;.80 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre;.30 Herz⸗Maria⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; abends.30 Faſtenpredigt durch H. H. Pfarrkurat Baur, hierauf Andacht mit Segen. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei. 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 12 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Andacht in Zeiten öffentlicher Anliegen; 7 Faſtenpredigt mit Litanet und Segen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtabt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe und öſter⸗ liche Beichte: 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt u. Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt;.00 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht m. Segen; abends 7 Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. Kath. Bürgerſpital:.30 Singmeſſe mit Predigt; 10 Gym⸗ naſiumsgottesdienſt, Deutſche Singmeſſe. meſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Jünk Andacht in allgemeinen Nöten u. Anliegen mit Segen, 7 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen.. Liebfrauen⸗Kirche: Von 6 an Beichtgelegenheit;.30 Früh⸗ meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre d. Jü 85 .30 Andacht in Zeiten großer Bedrängnis; predigt von Pater Solan mit Andacht und St. Joſeph: 6 Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; d 0 Predigt;.30 Predigt u. Amt; 11.15 Singmeſſe mi digt;.30 Ehriſtenlehre für die Jünglinge; 2 Herz⸗e Andacht; 7 Faſtenpredigt mit Segensandacht. St. Bonifatinskirche: 6 Frühmeſſe und Beichte 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſt Jünglinge;.30 Herz⸗Jeſu⸗ Andacht; abends 7 predigt mit Andacht und Segen. Neues Thereſienkraukenhaus:.90 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt. St. Peter: 6 Beichte; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe m. Pre .30 Amt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt Chriſtenlehre für Jünglinge:.30 Corp.⸗Chriſti⸗Bruber ſchaft mit Ausſetzung und Segen;.30 Roſenkranz; 700 Faſtenpredigt. St. Jakobuskirche Neckarau: 7 Frühmeſſe;.15 Singmeſſe mit 1.15 Chriſtenlehre für Mädchen;.45 Ho amt mit Predigt; 11.15 Singmeſſe mit Predigtz abds. Faſtenpredigt, Litanei und Segen. St. Laurentiuskirche Käfertal:.30 Beichte und Austeilung der hl. Kommunion;.15 Frühmeſſe; 9 Predigt u. Amt; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt;.30 Chriſtenlehre für Jünglinge; 2 Kreuzwegandacht; 7 Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. St. Franziskuskirche Waldhof: 6 Beichte; 7 Kommunion⸗ meſſe mit Frühpredigt;.15 Amt mit Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Predigt u. Amt; 11 Sing⸗ meſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelſabri Schülergottesoͤienſt m. Predigt u. Singmeſſe; na Chriſtenlehre für Jünglinge, hernach Kreuwegandacht; .30 Faſtenpredigt, Miſerere und Segen. St. Anton, Maunh.⸗Rheinau:.30 hl. Beichte;.3 meſſe;.15 Amt mit Predigt und Tumbafei Ehriſtenlehre; ab. 7 Faſtenpredigt mit Andacht u. St. Peter n. Paul, Mannh.⸗Feudenheim:.30 hl. .45 Kommunionmeſſe;.30 Kommunion⸗Singme Kirchgang u. Feſtgottesdienſt anläßlich des Vo tags; 11.45 Chriſtenlehre für Jünglinge; 11.00 gottesdienſt;: 2 Andacht zur Todesangſt Chriſti am Oel⸗ berg; abends.30 Faſtenpredigt mit Andacht u. Segen. St. Bartholomäuskirche Sandhofen:.30 Beichtgelege 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt mit Predi 11 Schülergottesdienſt m. Predigt u. Singmeſſe; t. Chriſtenlehre für Jünglinge, hernach Kreuzwegandachk; abends.30 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. St. Bonifatiuskirche Friedrichsfeld:.30 Beichtgelegenheit; 7 hl. Kommunion;.30 Frühmeſſe;.30 Predigt, Amt, Chriſtenlehre;.30 Andacht in Nöten und Anliegen. St. Aegidinskirche Seckenheim:.15 Frühmeſſe;.30 Haupt⸗ gottesdtenſt;.30 Chriſtenlehre; 2 Andacht;.30 Jung⸗ frauenkongregation;.80 Faſten predigt. St. Thereſta vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg: 67.80 Beichte; .30 Frühmeſſe, Predigt:.30 Amt m. Predigt;.30 Kreuz⸗ wegandacht;.30 Faſtenpredigt mit Andacht u. Segen. Pfarrkuratie St. Paul, Almenhof: 7 Frühmeſſe;.50 Sit meſſe mit Predigt; 11 Singmeſſe mlt Predigt, abös, Faſtenpredigt, Andacht mit Segen. St. Nikolaus: 6 öſterl. Beichte; 7 hl. Meſſe;.0 Kinder⸗ gottesdienſt m. Predigt; 10 Hauptgottesdienſt m. Predigt; 11.15 Chriſtenlehre für Knaben; 92.90 Herz⸗Jefu⸗Andacht mit Segen;.80 Faſtenpredigt, Andacht und Segen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche Sonntag vormittag 10 Uhr: Deutſches Amt mit Predigt zum Volkstrauertag. Faſten⸗ N nungsbund; abends 8 Blaukreuzſtunde. . —*. NANN HE“ N SAGE UND G ESCH. Volkstümliche Erzählung von Gustav Wledefkeh 350 Selten stat mit zahlreichen Jus Genzleinen...50 Helbleinen. Broschletft,.— Zu beziehen durch die Buchhandlungen B. Kletter. O. 2 Tobias Döffler. N 1. Karl Aletter. N 3. 18 8 P. Nemnick. N 3.-8 & Bender's Buchhandlung., O 3. 14 Gustab Scheider, B Brockhoff& Schwalbe. E 1, 9 Ehr. Sillißb Nach. 0 2 Harl Egg, Schwetzingerstraße 25 Stein's Sortimentsbud lul. Hermann's Buchhendlung, Bf. 2 Frledrichsplets 18 Herter's Buchhandlung. 0 5. 15 Dr. Eurt Tilmann. P 7. jugendwerk Naunheim G. m. B.., Norbert Wohlgemuth. K l. 6 und H 1. 5 Fraus Zimmermann. G 2„ 3 6 odet direct vom Verlag Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung 5 U S r * * t * * 0 e 2 W a. N un 88 HANDELS- ο WIRTSCHAFT-ZETITUNGd. Samstag, II. Härz 1933 der Neuen Mannheimer Zeitung Mittag-Ausgabe Nr. 119 Pfälzische Hypoſhekenbank Wieder 3 vH. Dividende er Aufſichtsrat beſchloß in ſeiner geſtrigen Sitzung, der ril ſtattfindenden Genevalverſammlung die Ver⸗ n wieder 5 v. H. Dividende aus 624 595 22 Reingewinn vorzuſchlagen. Zu beachten daß von den 10 Mill.„ StA. im Vorjahre noch 1 Eigenbeſitz der Bank waren und nicht an ilnahmen. * Stand der Badiſchen Bank vom 7. März 193g. va: Goldbeſtand 8 744 297, deckungsfähige ſonſtige Wechſel und Schecks 21 763 140, deutſche en 169 Noten anderer Banken 3 603 135, f Wertpapiere 4856 263, ſon⸗ 31 780 867 1.— Paſſiva: Grundkapital ſtücklogen 3 300 000, Dividenden⸗Ergänzungs⸗ ), Betrag der umlaufenden Noten 23 182 300, fällige Verbindlichkeiten 18 457 216, an eine Ak ⸗ Deviſen ungen gebundene Verbindlichkeiten 28 278 049, Poſſivg 1 478 958, Verbindlichkeiten aus weiter be ten im Inlande zahlbaren Wechſeln 1862 566 l. Mecklenburgiſche Depoſiten⸗ und Wechſelbank Schwerin. Das Inſtitut vereinnahmte 1932 an Zinſen 1,486(1,692) Mill.„, an Gebühren 0,449(0,718), aus Beteiligungen 0,125 „ auf Konſortialkonto 0,029 und an Eingängen auf her abgeſchriebenen Forderungen 0,093 Mill. 4. An⸗ dererſeits ehälter 1,548(1,729), So⸗ erforderten Löhne und zialabgaben 0,076(0,084), Unkoſten 0,294(0,834), Steuern und Abgaben 0,058(0,125), Abſchreibungen nur 0,028(0,201) Mill. /, ſo daß ſich der Jahresgewinn einſchl. Vor⸗ trag auf 0,137(0,145) Mill. 4 beläuft, aus dem, wie be⸗ reits gemeldet, der GV am 27. März die Verteilung einer Dividende von 2(5) v. H. und die Zuweiſung von 25 000/ an die Reſerven vorgeſchlagen wird. Zu den all⸗ gemeinen Schwierigkeiten traten in Mecklenburg noch die beſonderen Verhältniſſe und Auswirkungen der ſchweren Agrarkriſis und der zu ihrer Linderung vorgeſehenen Oſthilfegeſetzgebung verſchärfend hinzu. Die Erfahrungen bei der Durchführung der Sicherun g ⸗ und Entſchuldungsverfahren beſtätigen laut Bericht die geübte Kritik vollauf. Der geſamte land⸗ wirtſchaftliche Kredit ſei vernichtet und die Gläubiger empfindlich geſchädigt und man könnte ſogar von einer wirtſchaftlichen Vereiſung ſprechen. Die Entwicklung der Bank wurde ungünſtig beeinflußt. Der Umſatz auf der einen Seite des Hauptbuches ging wie im Vorjahr weiter um 18 v. H. auf 1594 Mill./ zurück. O Vereinsbank in Nürnberg.— Wieder 6 v. H. Nürn⸗ erg, 10. März.(Eig. Tel.) Der AR beſchloß, für 1992 der GB am 5. April wieder 6 v. H. Dividende in Vorſchlag zu bringen. * Bayeriſche Handelsbauk, München.— Wieder 5 v. H. Dividende. Der AR beſchloß, der GV am 4. April vorzu⸗ ſchlagen, nach reichlichen Abſchreibungen und Rückſtellungen eine Dividende von wieder 5 v. H. zu verteilen, ferner 225 000/ der Sonderrücklage B zuzuweiſen und 70 740„/ auf neue Rechnung vorzutragen. Ermäßigung der Akzeptbankproviſtonen der Spar⸗ kaſſen. Berlin, 10. März.(Eig. Tel.) Mit Wirkung vom 10. Me d. J. wird die Proviſion für die zentralen Liquldttätskredite der Sparkaſſen(Sporkaſſenakzepte) um % v. H. ermäßigt. Sie beträgt nunmehr im Höchſt⸗ falle 1½ v.., die zu gleichen Teilen auf die Akzeptbank und die Girozentralen leinſchließlich der Deutſchen Giro⸗ zentrale) entfallen. O Antrag auf Zinsermäßigung einer deutſchen Holland⸗ anleihe. Amſterdam, 10. März.(Eig. Tel.) Das Bis tu m Würzburg beantragt für ſeine 1928 im Betrag von 600 000 Gulden in Holland aufgelegten 7proz. Obliga⸗ tionsanleihe eine Zinsermüßigung auf 5 v. H. ſowie eine Hinausſchiebung der am 1. 11. 82 fälligen Ab⸗ löſung um ſechs Jahre. * Wieder 10 v. H. Dividende bei„Eintracht“ Braun⸗ kohlenwerke und Brikettfabriken, Welzow.⸗L. Der AR ſchlägt der GV am 10. April die Verteilung von wieder 10 v. H. Dividende für 1032 vor. Dollarschwäche befesfigi Welf-Weizenmarki Argenfinische Ablader offerieren in französischen Franken Mannheim, 9. März. Wie nicht anders zu erwarten war, haben ſich die Er⸗ eigniſſe in den Vereinigten Staaten und im Zu⸗ ſammenhang mit den Wahlergebniſſen auch die Maßnahmen der Regierung zur Entlaſtung des Weizen⸗ und Hafer⸗ marktes am oberrheiniſchen Weizenmarkt gleichfalls preis⸗ befeſtigend ausgewirkt. Es war aber nur eine ſtarke Be⸗ feſtigung der Tendenz feſtzuſtellen, ohne daß dies allerdings etwa auch eine größere Belebung des Geſchäftes gebracht hätte. Vor allem haben die Preiſe im internationalen Wei⸗ zengeſchäft gegenüber der Vorwoche ſich weſentlich erhöht. In den Vereinigten Staaten ging die Spekulation dazu über, ihr Geld in Terminweizen anzulegen und insbeſon⸗ dere Weizen in Winnipeg aufzunehmen, nachdem dort be⸗ reits eine gewiſſe Entwertung des kanadiſchen Dollars vor⸗ lag, ſodaß man mit einer Art Stabilität dieſer Währung auf dem erreichten Tiefpunkt rechnete, Die Weizenbörſe in Chicago war wegen der Bankfeiertage geſchloſſen. Die Preiserhöhung für Manitoba beträgt gegenüber der Vor⸗ woche immer noch ca. 30—35 Guldencents, zwiſchenhinein war die Erhöhung ſogar bis auf 50 Guldencents gegangen. Zuletzt bröckelten die Preiſe für vordere Ware wieder ab, wogegen ſie für ſpätere Abladung das erreichte Preisniveau feſthielten. Die Differenz zwiſchen vorderer und ſpäterer Ware, die vorübergehend bis zu 35 Cts. betragen hat, iſt heute bis auf 20 Guldencents zurückgegangen. Gegenüber dem hier⸗ von ausgehenden ſtimmungsmäßigen Eindruck blieben die geſchäftliche Anregung in Europa und damit die Nachfrage klein; nach dem Oberrhein vollzogen ſich nur ſehr ge⸗ ringe Geſchäfte. Heute verlangte man für Manitoba I, hard, Atlantic, ſchwimmend, 5,45, Manitoba I, hard, Atlan⸗ tic, April⸗Mai⸗Abladung, 5,25 hfl.; für Manitoba J, Atlan⸗ tic, in vorderer Ware 5,05, für Manitoba I, hard, Paeifie, vordere Ware 5,22, per Mai 5,15 hfl., alles eif Rotterdam. Neben dem kanadiſchen hat auch der argentiniſche Weizenmarkt von den Vorgängen in den Vereinigten Staa⸗ ten profitieren können. Wenn er der Aufwärtsbewegung auch nicht in ſo ſtarkem Maße gefolgt iſt, beträgt die Preis⸗ erhöhung für Plata⸗Weizen immerhin noch 15—20 Gulden⸗ cents gegenüber der Vorwoche. Heute forderte man für Bahia Blanca, 79 Kg., 3,95 hfl.; die Höchſtforderungen ſind damit bereits wieder um ca. 10 Guldencents im Wochen⸗ verlauf zurückgegangen. Die Ausfuhrſcheinpreiſe haben ſich gut gehal⸗ ten; man förderte per März 147,50, per April 148,50 l/, wobei zu bemerken iſt, daß der Export von deut⸗ ſchen Nachmehlen einigermaßen bei einer Bezahlung von 2,80— 2,90 hfl. eif Rotterdam, in Gang gekommen iſt. Für deutſchen Weizen machte ſich anfangs der Woche beſonders am Montag gegen abend, eine ſehr ſtarke Zurückhaltung von ſeiten der erſten Hand bemerkbar, während gleichzeitig, aber nur vorübergehend, etwas Nach⸗ frage von den Mühlen auftrat, die im erſten Augenblick nicht ohne Preiskonzeſſionen der Käufer befriedigt werden konnte. Das inländiſche Mehlgeſchäft konnte ſich je⸗ doch nicht recht entwickeln und ſo war ein kleiner Rückſchlag im Laufe der Woche unvermeidbar. Der Weizen wurde im höchſten Moment mit 22,10/ für Sachſen⸗Saale⸗mittel⸗ deutſche Herkunft bezahlt. Darüber hinaus wurden Jann noch bis zu 22,30/ verlangt, aber nicht mehr bewilligt. Heute verlangte man für mitteldeutſchen Sachſen⸗Saale⸗ Weizen, 76—77 Kg., März⸗Abladung, 22,00 /, für pom⸗ meriſch⸗märkiſchen Weizen 21,75 21,80 ,, Pommern⸗Meck⸗ lenburg⸗Holſtein⸗Weizen 21,75—21,85 /, eif Mannheim, Kaſſa bei Ankunft. Amerika-Krise und Welfwarenmärkfe In Erwariung des amerikanischen Aufbauprogramms inter⸗ hat um die Februar⸗März⸗ wende einer widerſtandsfähtgeren Haltung Platz gemacht. Das gilt in erſter Linie für die amerikaniſchen Waren⸗ börſen. Die Mitte Februar eingetretene ſchwere Er⸗ ſchütte rung innerhalb der amerikaniſchen Kreditwirtſchaft hat die dortigen Wareneigner mit ihren Angeboten weſentlich zurückhaltender werden laſſen, zumal über die Art und Weiſe der bevorſtehenden Farmer⸗ hilſe noch weitgehend Unklarheit herrſchte. Die ſtarke Wi⸗ derſtandskraft und die Anfänge einer Erholung, die ſich für amerikaniſche Produkte, in erſter Linie für Weizen, Schmalz, Speck, Fleiſch, Rohzucker und beſonders Baumwolle und Silber zeigten, waren aber beſonders darauf zurückzuführen, daß die Zahl derjenigen, die offen für eine liberalere Kredit⸗ politik eintreten, auf Grund der jüngſten Vorgänge er⸗ heblich an Umfang zugenommen hat. Die weiter um ſich greifende Flucht aus dem Dollar ſpiegelte ſich auch in den Bewegungen auf den internationalen Deviſenmärkten deut⸗ lich wieder. Sollte durch einen Auſchluß Kanadas an das engliſche Pfund über kurz oder lang der Block des Britiſh Empire eine neue Verſtärkung erfahren, ſo liegt es auf der Hand, daß auch die Vereinigten Staaten durch die Erſchwe⸗ rung der Konkurrenzbedingungen mit dem Auslande ge⸗ zwungen werden könnten, das eigene Währungsproblem unter anderen Geſichtspunkten als bisher zu betrachten. Intereſſe fand namentlich, daß der neue Präſident Rooſe⸗ velt dem Kongreß einen gigantiſchen Sanie⸗ rungsplan unterbreiten will, der offenbar auf der Ausnützung der natürlichen Hilfsquellen des Landes be⸗ ruhen ſoll. Die Geſchäftstätigkeit hielt ſich im allgemeinen noch in recht engen Grenzen und der internationale Kon⸗ ſum und Handel beſchränkten ſich darauf, lediglich Anſchaf⸗ fungen für den laufenden Bedarf vorzunehmen. Weſentlich lebhafter ging es nur an den Baumwoll⸗, den Roh⸗ zucker⸗ und zeitweiſe an den Teemärkten zu, für die beſon⸗ dere Anregungen vorlagen. Soweit ſich Preisrückgänge ergaben, gingen ſie nur zeitweiſe über den Rahmen von 5 v. H. hinaus. Von der Abſchwächung betroffen waren hauptſächlich Mais, Kakav, Reis, Kopra, Butter, Wolle, Rohſeide, Rohjute, Hanf, Kupfer und Platin. Die Preisentwicklung Die abwärtsgerichtete Preisentwicklung an den nattonalen Rohſtoffmärkten Ware Börſe Einheit Qualität Jan. Febr. März Weizen Chikago ats je bush Hardwinter 2 47.62 47,12 48,75 Kaffee New Pork ats ſe lb io Nr. 7 5,85 5,60 5,87 Rohzucker New Vork ets ſe ib Centrifugals 0,70 0,90 0,93 Schmalz Thikago ots je ib Mittelpreis.92 3,82.15 Baumwolle New Vork ats je w Middl..— 6,05 6,85 Wolle Bradford d je ib Gäaer tops 23.— 22,.— 22.— 0 London ats ſe lb Firſt Marks 14.62 14,12 14.— upfer New Pork ats ſe 15 Elektrolyt.— 8.— 3. Zinn New Vork ats je lb Straits 23,50 23,20 23,75 Blei London st je to gew. Marke 10.69 10,37 10,37 Silber New Pork eis je oa Standard 25.87 26,50 27,25 Kautſchuk New Pork ets je ü ſmoked ſhet.900 2,84 2, Weizen, Kafſee, Zucker und Schmalz verſtehen ſich je⸗ weils per Mai. Die Weltgetreidemärkte waren nach wieder⸗ holten Schwankungen ſchließlich erholt. Die kritiſche Zu⸗ ſpitzung im amerikaniſchen Bankenweſen führte dazu, daß die Farmer mit ihrem Angebot ſtärker zurückhielten. Hinzu kom, daß über die Geſtaltung der Farmerhilſe noch große Unklarheit herrſchte. Durch niedrigere Preisſtellung fielen die Maismärkte auf. Größere Abgaben waren am Chika⸗ goer Weizen⸗Terminmarkt wiederum von ſeiten des Fede⸗ ral Farm⸗Board zu beobachten. Die Tätigkeit des Farm⸗ Boards wird ſich unter der Präſibentſchaft Rooſevelts hauptſächlich auf die Durchführung techniſcher und organi⸗ ſatoriſcher Fragen beſchränken, 8 die ſchwebenden Stützungsgeſchäfte über private Auffang⸗Geſellſchaften ab⸗ gewickelt werden ſollen. An den Kolonjal waren märkten ſee, behauptet, Kekao und Reis im Preiſe waren Kas abgeſchwächt, Rohzucker und Tee dagegen kräftig erholt. Die Auflöſung des Nationalen Kaffee⸗Rats hat ein bezeichnendes Schlag⸗ licht auf die ſchwierige Lage des braſilianiſchen Kaſſee⸗ Exports geworfen, die durch die zunehmende Konkurrenz der außerbraſilianiſchen Produktiensländer noch verſchärft wird. Das Bedarfsgeſchäft zeigte am Monatsende eine leichte Belebung. Als Folge der übermäßig gedrückten Preiſe trat ſeit Anfang Februar am Weltzuckermarkt eine anſehnliche Erholung ein. Die äußeren Anläſfe hierfür waren in großen engliſchen Raffinadenkäufen, in der be⸗ abſichtigten Verkleinerung der 1934er Java⸗Ernte auf nur 480 000 Tonnen ſowie darin zu ſuchen, daß die Kriſe der amerikaniſchen Banken auf die Zuckerproduktion Cubas hemmend wirken wird: Das unerwartet ſtarke Anziehen der Teepreiſe, das ſeit der zweiten Januarhälfte zu be⸗ obachten war, hat Ende Februar einer weſentlich ruhigeren Bewegung Platz gemacht, und bereits wieder zu Preis⸗ rückgängen namentlich für mittlere und ordinäre Sorten eführt. Die Exportnachfrage ließ, wie auch ſchon in den orwochen, zu wünſchen übrig. Die Gruppe der Faſerſtoffe war mit Ausnahme der ſeſteren Baumwollmärkte und der ſtetigen Rohflachsmärkte ſchwächer veranlagt. Die amerikaniſchen Baumwollpreiſe erholten ſich von 5,90 auf 6,35 cts. Es kam zuletzt zu leb⸗ hafteren Anſchaffungen von ausländiſcher Seite. Von dem Aufbauprogramm für die amerikaniſche Landwirtſchaft ver⸗ ſpricht man ſich einen günſtigen Einfluß auf die Preisent⸗ wicklung. Der Widerſtand der Farmer gegen die im Smith⸗ Plan vorgeſehene zwangsweiſe Anbaubeſchränkung hat ſich inzwiſchen verſtärkt. Die Farmer haben nichts Eiligeres u tun, als durch ſchnelle Beſtellung ihrer Felder einer eytl. nkraftſetzung des obigen Planes zuvorzukommen. Die itberſeeiſchen Wollauktionen nahmen einen unregel⸗ mäßigen Verlauf. Die Preiſe konnten ſich nach anfäng⸗ licher Schwäche leicht erholen. In Auſtralien waren Eng⸗ land und Japan die Hauptkäufer. Am Bradforder Kamm⸗ zugmarkt waren alle Qualitäten billiger zu haben. Das Geſchäft hatte zuletzt an Umfang etwas zugenommen. Die Rohjutemärkte glitten auf einen neuen Tiefſtand ab. Die Schwäche war auf erhöhte Schätzungen der letzten Ernte (bis zu 8 Millionen Ballen) und auf den Druck zurück⸗ zuführen, der von den nach England und Amerika ſchwim⸗ menden großen Mengen Jute ausgeht, für die ſich ſelbſt zu den jetzigen Preiſen keine Abnehmer finden laſſen. Der Weltmetallmarkt lag uneinheitlich und zwar für Zinn gebeſſert, für Kupfer abbröckelnd, während der Zinkpreis entſprechend dem Stande der Kartellverhandlun⸗ gen Schwankungen ausgeſetzt war. Die von der Union Miniere du Haut Katanga angekündigte Produktionsaus⸗ weitung blieb auf die Kupfermärkte ohne tiefere Wirku Dieſe Maßnahme iſt geeignet, die Geſtehungskoſten der! giſch⸗afrikaniſchen Geſellſchaft günſtig zu beeinfluſſen. unrentabel arbeitenden amerikaniſchen Minen müſſen 1 kurz oder lang mit einer verſchärften Konkurrenz auf Auslandsmärkten rechnen. In Amerika Hürften P nahmen getroffen werden, die ein weiteres Durchhalten rieſigen Kupferbeſtände ermöglichen. Wenig ausgegli war die Lage an den Bleimärkten. An dem niedrigen brauch gemeſſen iſt die Erzeugung viel zu groß. Die am kaniſchen Bleibeſtände hatten Anfang Februar mit 18, Tonnen einen neuen Rekordumfang erreicht gegen 16 Tonnen in der gleichen Zeit des Vorjahres. In den ten Monaten hat ſowohl eine Steigerung Her Zinkbeſt in Amerika wie innerhalb der Mitglieder des i nationalen Zinkkartells ſtattgefunden. Für die we Preisentwicklung am Zinkmarkt wird entſcheidend ſei und unter welchen Bedingungen bis Mitte Juli eine lich langfriſtige internationale Zinkverſtändigung ſtande kommt. Die engliſchen Kohlen märkte zeigte ruhiges Ausſehen. Die inländiſchen ſowie die ausläne Verbraucher waren nicht geneigt, neue langfriſtige Ge einzugehen. Speziell im Kohlen⸗Exportgeſchäft glaube Käufer mit einer für ſie günſtigeren Preisentwic rechnen zu können. Am Weltmarkt für Rohg u ſchrumpfte die Geſchäftstätigkeit weiter zuſammen. Preiſe lagen leicht erholt. Die Anreicherung der kaniſchen Kautſchukvorräte macht von Monat zu N Fortſchritte. Mit 396 400 To. haben ſie ſich gegenübe Zeit vor zwei Jahren(212 800 To.) nahezu vero pppelt Roggen wurde bei Wochenbeginn nur ſehr wenig an⸗ geboten, ſpäter kam etwas mehr Angebot heraus. Für ſüddeutſche in Mannheim greifbare Ware verlangte man etwa 17,50 /, norddeutſche Qualitäten, 72— 73 Kg., waren Donnerstagsbörſe mit 17,10—17,20, eif Mann⸗ riert, nachdem an der Montagsbörſe noch bis zu 17,90—17,35/ gefordert worden waren. Pfälzer und heſſiſcher Roggen ab Stationen ſtellte ſich auf ca. 17,00 je 100 Kg. Braugerſte hatte bei klein gebliebenem Angebot freundliche Tendenz. Für mittlere Qualitäten wurden vereinzelt bis zu B Pfennig, die 100 Kg, mehr verlangt: gute Pfälzer Qualitäten 20,00— 20,50, Tauber Gerſte, ab Stationen, 19,25—19,50, badiſche Mittelqualitäten, ab Sta⸗ tionen, 18,50—19.00 4. Die Mälzereien bekundeten keinen größeren Bedarf. Hofer war wieder knapp angeboten und konnte ſich daher trotz geringer Kaufluſt gut behaupten. Für badiſche Herkünfte forderte man ab Stationen 14—14,50 1, Würt⸗ temberg und Bayern legten zuletzt keine Offerten hierher. Man rechnet dort offenbar mit beſſeren Preiſen bei dem jetzt gegen Ausfuhrſcheine wieder möglich werdenden Ex⸗ port nach der benachbarten Schweiz. Für Weizenmehl, Spezial 0(mit Auslandsweizen hergeſtellt), wurden heute 31,25—31,50(Montag: 30,75 bis 31,25)/ gefordert. Kleine Poſten waren in der Zwiſchen⸗ zeit noch mit 31—31,25% gehandelt und bezahlt worden. Inzwiſchen iſt jedoch dos Geſchäft wieder äußerſt ruhig geworden. Roggen mehle behauptet, aber faſt geſchäfts⸗ los; je nach Fabrikat und Ausmahlung wurden 28— 25,50 Mark für 100 Kg. gefordert. Weizengries, der heute an die Teigwarenfabriken noch mit 38,50„ abgegeben wurde, koſtet ab Freitag 39,75/ infolge der erhöhten Forderung für die entſprechenden Weizenqualitäten. Amber Durum I, FWP A, April⸗Mai, zuletzt 5,60, desgl. UI 5,45 hfl., eif Rotterdam. Futtermittel lagen eher etwas ruhiger, im Preiſe aber zie nverändert. Man verlangte u. a. für die 100 K ennochmehl(IVB) 15,25 15,75, desgl. V 13,50; eizenfuttermehl 9,75—10; Weizenkleie feine 8 (Montag 5) dto. mittelgrobe 8,25—8,50; öto. grobe 8,50; bet ſehr kleinem Geſchäft; Biertreber F Erdnußkuchen auf 11,75—12 l. Georg Haller. Roggenkleie 8,50, ſtellten ſich! auf 12— Die Zemeniverhandlungen Belrisfeſes Angebof an den Wesfverband Die Verbandsverhandlungen, die zwiſchen den einzelnen Zementſyndikaten in Berlin ſtattgefunden haben, ſind er⸗ gebnislos verlaufen, nachdem weitgehende geld ⸗ und mengenmäßige Zugeſtändniſſe des nord⸗ und des ſüddeutſchen Syndikates vom Weſtver band abgelehnt worden waren. Der Südverband hat nun erklärt, ſich an ſein Angebot nur noch bis zum 15. d. M. 18 Uhr für gebunden zu erachten. Von der Annahme oder Ablehnung des Angebotes dürfte die Erhaltung oder Sprengung der Zementverbände abhängen. * Heinrich Lanz AG., Mannheim.— Fabrikationserwei⸗ terung. Von der Heinrich Lanz AG., Mannheim, wird uns mitgeteilt, daß dieſe gegen einmalige Zahlung und lau⸗ fende Lizenzabgaben die Fabrikationsrechte für die Herſtelktung von Kartoffelerntemaſchinen von der Fabrik für landwirtſchaftliche Ma⸗ ſchinen Georg Harder A., Lübeck, erworben hat. Dieſe Transaktion bedarf allerdings noch der Geneh⸗ migung der Generalverſammlung der Harder AG. Lübeck. * Keramiſche Werke Offſtein und Worms AG, Worms. Im Nachgang der Vorgänge in der HV haben nach Er⸗ ledigung der Regularien die Herren Dr. van Endert⸗ Neuß, Kommerzieurat Schumacher ⸗Neuoffſtein und Diplomingenieur A. Schick⸗Darmſtadt ihre Aemter im A R und Direktor Samſon⸗ Monsheim ſein Vor⸗ ſtandsamt niedergelegt. * Maſchinenfabrik Lorenz., Ettlingen. Nach 134 965 (97 288)/ Abſchreibungen erzielte das mit 600 000% AK. (i. V. 500 000% VA. und 187 400 StA.) arbeitende Unter⸗ nehmen im Geſchäftsjahre 1932 einen Reingewinn von 14140(13 552)/ einſchl. 5 652 4 Vortrag bei 391 500 (326 087)/ Fabrikationsüberſchuß. Aus der Bilanz (in: Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtofſe 62 868(55 550), Halbfabrikate 228 830(81 260), fertige Erzeugniſſe 44 500 (83 500), Debitoren aus Warenlief. 30g 414(191 519), Wech⸗ ſel und Schecks 520409(399 460); andererſeits Reſerve 62 500(60 000), Sonderreſerve 87 400(—), Anzahlungen von Kunden 286 255, Verbindlichkeiten an Waren uſw. 162 160, ſonſtige 66 614, Akzeptverb. 82 387, Bankv. 189 403(i. V. Hypotheken 225 000, Tratten 150 000, Kreditoren u. Akzepte 201.843). Ueber die Verteilung des Gewinns iſt nichts mit⸗ geteilt. O Triptis AGG.— Vorausſichtlich Betriebsverluſt. Triptis(Thür.), 10. März.(Eig. Tel.) Nach dem Proſpekt für die Wiederzulaſſung des gemäß GV.⸗ Beſchluß vom 16. Auguſt 1932 von 1,6 Mill. 4 auf 795 000/ herabgeſetzten Stammkapitals der Geſellſchaſt betrugen die Umſätz e 1932 nur 340 000 gegen 755 000 und 1,01 Mill./ in den Vorjahren. Die Abſchlußarbeiten für 1932 ſind noch nicht beendet, doch muß mit der Aus⸗ weiſung eines Betriebsverbluſtes gerechnet werden. Die Ausſichten werden als unüberſehbar bezeichnet. Die * Woll⸗Wäſcherei und Kämmerei, Döhren bei Hannover. Die GWV genehmigte den Abſchluß für 1932 mit wieder 12 v. H. Dividende auf die StA. Der bisherige Verlauf des neuen Jahres ſei zufriedenſtellend. FEichbaum-Werger AG. Worms Wie alle Brauereien, ſo berichtet auch dieſe in dem fetzt vorliegenden Jahresabſchluß auf 30. Sept. 1932 über einen ſtark zurückgegangenen Bierabſatz der Minderabſatz gegenüber 1929 beträgt hier nicht weni⸗ ger als 60 v. H. 8. 3 Auf verlorene Außenſtände wurden 200 000 4 abgeſchrieben, wofür entſprechende Rücklagen vor⸗ handen waren. Der Bruttoertrag aus Bierverkauf betrug 4151 931 J, aus Beteiligungen 72 299 A aus Zinſen 106 552%(i. V. aus Bier 8 408 287 und aus Wertpapieren 207 905), für Löhne und Gehälter wurden 808 589 J, für ſoziale Abgaben 65 364 J, für Reichsbierſteuern 1 101 7% Mark, Beſitzſteuern 403 014 J,, Verkehrsſteuern 100 525, ſonſtige Aufwendungen 1311775% beanſprucht i. B. Rohmaterialien 1509 007, Steuern 2 945 448, Betriebskoſten 3 841861). Nach 292 601(506 170)% Abſchreibungen er⸗ gibt ſich ein Reingewinn von 190 166(313 193), der ſich um 121 157(133 488) /, Vortrag erhöht. Wie ſchon mitgeteilt, ſoll auf die VA wiederum eine Dividende von 7 v. H verteilt werden, auf die 6,5 Millionen 1 Sta eine ſolche von 3(5) v. H. Zum Vortrag auf neue Rech⸗ nung verbleiben dann 115799 l. Im neuen Ge⸗ ſchäfts jahr iſt bisher eine Beſſerung im Abſatz ein⸗ getreten. 5 Aus der Bilanz(in 1000): Brauereien und Mäl⸗ zerei⸗Grundſtücke 365; Gebäude 1484;(i. V. zuf, 1889); Wirtſchaftshäuſer 2687(274,60); Maſchinen 2534(275,90) Lagerfäſſer 98(98,90); Verſandfäſſer 55,50(78,10); Eiſen⸗ bahn⸗ und Kraftwagen 106(116,70); Fuhrpark 4%(57,0); Wirtſchaftsgerät 238(292,50); Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebs⸗ ſtoffe 109,41; fertige Erzeugniſſe 340,57(i. B. zuſammen 840,04); Wertpapiere 26,25; Beteiligungen 1729;(zuſammen 1757,58); Darlehen geſichert 3443,04; ſonſtige 517,5; For⸗ derungen an Kunden 694,93; an abhängige Geſellſchaften 448,69(i. V. Schuldner 1031,12; Hypotheken und Darlehus⸗ ſchuldner 3960,40(4238,37); Kaſſe 36,02(41,89); Bürgſchaften ſind mit 555,10 angegeben; das Wechſelobligo betrug 97,5. Dagegen erſcheinen unter unter Paſſiva: geſetzliche Rück⸗ lagen mit 800 unverändert; die Rückſtellungen für Beamte 600; Erneuerungsrücklage 600; Rücklage für Außenſtände und Ausfälle 800; Hypotheken auf Wirtſchaftshäuſer 70180 (615,22); Hinterlegungen auf Einlagen 435,59(554,67); Akzepte 61,98(67); Banken 1165,64; Lieferanten 79,18 Reichsbierſteuer 828,73; andere Steuern und Verbindlich⸗ keiten 249,96; Verbindlichkeiten gegenüber abhängigen Ge⸗ ſellſchaften 32,66(i. V. Gläubiger 2463,36) darunter 408,89 geſtundete Bierſteuer). * Kammer⸗irſch AG., Karlsruhe.— Verluſtminderung. Die geſtrige GV. genehmigte die Regularien. Es iſt ge⸗ lungen, den Verbuſt von 1931 mit 7346/ auf 645„ im Jahre 1932 herab zudrücken. Dieſer Betrag wurde auf neue Rechnung vorgetragen. Die Ausſichten für das neue Geſchäftsjahr ſind unter den gegenwärtigen Verhält⸗ niſſen nicht zu beurteilen. Man hofft aber nicht ſchlechter abzuſchneiden als im abgelaufenen Jahre. O Dividenbenermäßigung der Geſellſchaft für Markt⸗ und Kühlhallen, Hamburg. Hamburg, 10. März.(Eig. Tel.) Der GV. am 10. April wird vorgeſchlagen, nach Vor⸗ nahme der üblichen Abſchreibungen aus dem Reingewinn von 532 000% gegen 639 000% i: V. eine Dividende von 5 gegen 6 v. H. auf 8,42 Mill.„ AK. zu verteilen. Der Messe- Freliag Der Schwerpunkt des Verkehrs liegt jetzt auf dem tech⸗ niſchen Meſſegelände. Man iſt allgemein mit dem ſich all⸗ mählich abrundenden Ergebnis der Meſſe zu⸗ frieden. Beſonders in Werkzeug⸗ und Verpackungs⸗ maſchinen und in Motoren ſind erfreulich reichhaltige Auf⸗ träge erteilt worden. In der Abteilung der Kühlmaſchinen haben einzelne Ausſteller alle am Stand befindlichen Mai ſchinen verkauft. Aber auch an Maſchinen der Gießerei⸗ branche findet man vielſach den Vermerk„verkauft“. Die betriebstechniſche Tagung und die Gießereitagung finden lebhaftes Intereſſe. Die ganze Beſchickung der Meſſe mit Friſchhaltungsapparaten laſſen einen großen Beſuch der am Sonntag ſtattfindenden Tagung„Friſchhaltung von Lebens⸗ mitteln“ erwarten. Die Bugra⸗Maſchinenmeſſe, alſo eine rein fachmänniſche Meſſe ohne jedes Kaufpublſ⸗ kum, hatte auch geſtern wieder einen faſt un verminderten Beſuch. Das Ergebnis iſt beſſer als„gut“. Die Preiſe haben ſich an der Meſſe in faſt allen Branchen ſtabill⸗ ſiert und die Periode der bedenkenloſen Preisſchleuderei ſcheint überwunden zu ſein. Man ſieht überall wieder auf Qualität. Unſerem Bericht über die Mannheimer Aus! ſteller iſt noch nachzutragen, daß auch die Firma Frankl u. Kirchner Elektrizitätsgeſell; ſchaft m. b. H. Mannheim recht wirkungsvoll vertreten war, die in Halle 6 ihre Spezialerzeugniſſe Haushalt⸗Näh⸗ motoren verſchiedener Ausführungen, Antriebe für gewerb⸗ liche Nähmaſchinen mit Kohledruckanlaſſer, ſowie Nähleuch⸗ ten und neue entwickelte Friktions⸗Motoren ſowie Kunſt⸗ harzpreßerzeugniſſe ausgeſtellt hat, denen großes Inkereſſe entgegengebracht wird, ſodaß ſchon heute mit einem befrie⸗ digenden Ergebnis gerechnet werden kann, zumal nicht nur Muſteranforderungen, ſondern auch Aufträge vom In⸗ und Auslande gebucht werden konnten. Bundesreservebanken öfinen ihre Schalſer * Waſhington, 11. März. Schatzſekretär Wooden gab bekannt, daß ſämtliche Bundesreſervebanken heute ihre Schalter wieder öffnen werden, und daß die Inſtitute ermächtigt ſeien, Darlehen gegen Lombardierung von Regierungsbonds zu gewähren und andere Trons⸗ aktionen durchzuführen, die geeignet ſind, die allgemeine Banktätigkeit für lebenswichtige Zwecke ſicherzuſtellen. Das iſt der erſte Schritt zur Verwirklichung des Planes für eine ſofortige Aufnahme der normalen Funktionen durch die ſolventen Bänken. 7 ͥ dw ͤVVpppGGGGGpGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGoGGoGbGbGbGbGbGbGbGPbGbGGGbGbGbPGPbPoPbGGpccccPpcccppccc c Frankfurier Abendbörse guf behaupfef Die Abendbörſe zeigte zwar ſtimmung, zu größeren nicht. Das Geſchäft w⸗ Jung mit einigen Im großen weit“ a ſt e. M nd ⸗ * 85 r ſchlußkurſe.⸗ rungen Gn wie * 8 t, in der ſich oer Hopfenmarkt beſond, mit einem gebrochen und den Weg zu einer Beſſerung der slage wieder freigemacht. Schon zu Beginn der ſetzte mehr Nachfrage ein, die ſich von Tag zu Tag beſſerte und zu einem Geſamtwochenumſotz von 150 Ballen arte. Do Zufuhren im Verlauf der Berichtswoche über⸗ at nicht hereinkomen und die Marktbeſtände an ſich recht h ſind, wirkte ſich die gehobene Nachfrage alsbald in Beſſerung der Preiſe aus, die teils zahlenmäßig, durch ſtarkes Vorrücken der Farben und Qualitäten us rückte. 5 auch Brauereien auf. Bei Wochenſchluß notieres amtlicher Feſtſtellung in/ je Ztr.: 5 Prima Mittel Geringe rtauer 185198 170180 15010 tanger 200-215— 5 ter 8 200215 180195 2 drucker Gebirg 155—165 140150 120.15 isſtichhopfen über Notiz.— Stimmung angenehmer, n Sgazer Markte wurden bei unverändert ruhiger mung nur kleinere Umſätze in Mittelhopfen, keilwel in prima Ware, getätigt. Die Notierungen ſin erändert von 7001100 Kronen.— Die weſtlichen ekte blieben unverändert ſehr ruhig und meiſt ohne chäft. Brüſſeler Notierung von 625— 700 Francs. * Berliner Roggen⸗Börſenpreis. Der durchſchnittliche zerliner Börſenroggenpreis für 1000 Kg. betrug in det Boche vom 20. bis 25. 2. 1938 ab märkiſcher Station 154. * Vom Jutemarkt. Die Intereſſengemeinſchaft Deutſcher Jute⸗Induſtrieller, GmbH, Berlin, e oh jute? markt: Ruhig. Firſts koſten: Febr.⸗März, März⸗ April⸗Verſchiffung Iſtr. 14.7 je To. Fabrikale markt in Dundee. Garnmorkt ruhig, Gewebemarkt etwas belebter. Deutſcher Markt: Sehr ſtill. Mefallpreisindex Die Preisinderziffer der„Metallwirtſchaft, Metal wiſſenſchaft, Metalltechnik“ ſtellte ſich om 8. März 1999 auf 47 gegen 40,8 eam 1. März 1933(Durchſchnitt 1909/9 100), ſtieg olſo um 2,1 v. H. der Ziffer vom 1. März. Für die einzelnen Metalle wurden nach dem Preisſtande von 8. März 1939 folgende Einzelinderziffern errechnet; Ku, fer 34,8(am 1. März 1933 34,5), Blei 50,5(46,9), Zit 48,6(41,6), Zinn 60,2(58,8), Aluminium 117%(und Nickel 107,7(unv.), Antimon 59,8 lunv.). — Als Käufer traten neben dem Kundſchofts⸗ Sams! ele 12 en n 8 Mann] Bett fertige Stepp · D Kletretze allen Pr Aündbeim Tülcht., f Serwierfrät engl, in Cafe ges . Lichtb Nr. 20 a Ein äuß⸗ umſichbige Meinme für größ ver 1. 4 Näheres Lonfektivns releybon . 1 mit Bade, immer n Beſichtign; e Nalerne e. Garaf um. Rhei In zentra schöne, sonnige mit allem geeignet, Näh, dur. Immob. k ye, 80 mit Rüch Haufe, N preisw. z 5 5 119 7. Seite/ Nummer 11 3 Mittag⸗Ausgabe Neue Maunheimer Zeitung 5 f 5— Samstag, 11. 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März 1933 Nachmittags vorstellung Für Schüler höherer Lehranstalten Die Marnesehlaeht Eine deutsche Tragödie von Paul Joseph Cremers Nach einer kritisch- historischen Quellendarstel- lung von Karl Bartz— Inszenier.: Herb. Maisch Bühnenbilder: Eduard Löffler Techn. Einrichtung: Walter Unruh Anfang 16.00 Uhr Ende geg. 18.30 Uhr 1. Bild: Quartier der Obersten Heer esleitung, Luxemburg; 2. Bild: Arbeitszimmer Poincarés im Elysee, Paris; 3. u. 4. Bild: Quartier der Obersten Heeresleitung, Luxemburg; 5. Bild: Stabsquar- tier des Armeeoberkommandos 2. Armee in Montmort; 6. Bild: In der Lücke zwischen der 1. u. 2. Armee; 7. Bild: Stabsquartier des Armeeober- kommandos 1. Aimee in Maxeuil. Samstag, den 11. März 1933 Vorstellung Nr. 229— Miete B Nr. 17 und Sondermiete B 9 Zum 25. Male: Dle Marnesehlaeht Nach einer kritisch- historischen Quellendarstel- lung von Karl Bartz— Inszenier.: Herb. Maisch Bühnenbilder: Eduard Löffler Techn. Einrichtung: Walter Unruh Anfang 20 Uhr Eude geg. 22.30 Uhr J. Bild: Quartier der Obersten Heeresleitung, Luxemburg; 2. Bild: Arbeitszimmer Poincarés im Elysee, Paris; 3. u. 4. Bild: Quartier der Obersten Heeresleitung. Luxemburg; 5 Bilde Stabsquar- tier des Armeeoberkommandos 2. Armee in Montmort; 6. Bild: In der Lücke zwischen der l. u. 2. Armee; 7. Bild: Stabsquartier des Armeeober- kommandos 1. Armee in Mareuil. Neues Theater im Rosengarten Samstag, den 11. März 1933 Die kKeus ehe Sus anne Operette in 3 Akten von Georg Okonkowsky Musik von jean Gilbert Musikalische Leitung: Karl Klauß Inszenierung: Alfred Landory Tanaltg.: Gertrud Steinweg Anfang 20.00 Uhr Ende nach 22.30 Uhr Personen: Baron Konrad des Aubrais Jaqueline f Hubert 7 eren kinder Walter ſooß René Boislurette, Leutnant Helmuth Neugebauer Lachsalve folgt a. d. andere. Beginn: Wo.00, So.00 Uhr Letzte Vorstellung.30 Uhr Vorzugskarten gelten Erwerbslose Wo 40 Pfg. 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März, 11½ Uhr, Harmonie, 0 2 unter Mitwirkung von 3822 Singkreisen der Mannheimer Volksschule und namhaften Mitgliedern des Nationaltheaters (Hapellmeister Dr. Cremer. dussa Heiken, jrene ZSlegler, Heinrich Huppinger, Wilhelm Trieloßf: Anja Dittler. Anni Heuser ſänzer. Darbietungen) Unter anderem gelangt aum Vortrag: Brahms Liebeslieder-Walzer, Op. 52 Preis e der Plätze von 50 Pig. bis Ak..—. Vorverkauf: Buchhandlung Dr. Tillmann. P 2. 19. MAusikh. tieckel, O 3. 10. Verkehrsverein, N 2, A. Der Reinertrag ist für die Müttererholungs- Privatgelehrter Karl Mang 8237 kürsorge d. Mannheimer Mutterschuts bestimmt Delphine, seine Frau Hermine Ziegler Lucie Rena eus Joris b l, I- * Susanne, seine Frau Vera Spohr Anfr. unter Q 8 38 Charencey. Privatier Hugo Voisin ü an die Geſchäftsſtelle Son ntag Ko N 2 2 t Rose, dessen Frau Vera Weiß ofs. Blattes. 8201 Spezialausschank des Bad. Weihbauverbandes v302 P. Bontenakels wegen Umzug Schlafzimmer, zu enorm billigen 5 Möbel-Haus l. 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