15 7 5 8 25 5 7 5 5 e S 2 3 Mann Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 48, Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. imer d Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗ Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Maunheim Einzelpreis 10 Pf, Anzeigenpreiſe: 82 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge, Keine Gerichtsſtand Mannheim. Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 11. März/ Sonntag, 12. März 1033 144. Jahrgang— Nr. 120 Badens neue kommiſſariſche Regierung Der Beauftragte der Reichsregierung Ein Aufruf des Kommiſſars Meldung des Wolff⸗Büros — Karlsruhe, 11. März. Der Beauftragte der Reichsregierung für die Polizei des Landes Baden, Robert Wagner, erläßt folgenden Aufruf: An das badiſche Volk! Durch die Uebernahme der Polizeigewalt am 9. und 10. März d. J. hatte ſich zuſehends eine Beruhi⸗ gung der öffentlichen Meinung und der Maſſen des Volkes bemerkbar gemacht. Das wurde mit dem Augenblick anders, als die Regierung am 10. März mittags ihren Rücktritt erklärte. Die durch den Ausgang der Wahl vom 5. März heraufgeführten Spannungen traten dadurch in noch ſchärfere Er⸗ scheinung. Insbeſondere ergaben ſich gefährliche Mein ungsverſchiedenheiten zwiſchen ört⸗ lichen Polizeiſtellen und den Verbänden der natio⸗ nalen Erhebung. Der in der Wahl vom 5. März zum Ausdruck gekommene Volkswille drohte ſich über die Polizeigewalt hinweg in den Beſitz der ge⸗ ſamten Macht zu ſetzen. Hinzu kam eine Un ⸗ menge unkontrollierbarer Gerüchte, die das Land durcheilten und die ſtaatliche Ordnung noch mehr gefährden mußten. Ich habe mich deshalb ver⸗ anlaßt geſehen, im Jutereſſe der öffentlichen Ord⸗ nung und Sicherheit des Landes die geſamte Regierungsgewalt in Baden auf Grund der mir von der Reichsregierung übertragenen Befug⸗ niſſe zu übernehmen. Die Amtsobliegenheiten des badiſchen Staats⸗ prüſidenten und Juſtizminiſters Dr. Schmitt, des badiſchen Miniſters des Innern, Dr. Umhauer, des badiſchen Miniſters des Kultus und Unterrichts, Dr. Baumgartner, und des badiſchen Finanzmini⸗ ſters Dr. Mattes ſind in meine Hände übergegangen. Die Befugniſſe des Staatspräſidenten und des In⸗ nenminiſters werden von mir ſelbſt ausgeübt. Mit der Wahrnehmung folgender Geſchäfte wer⸗ den kommiſſariſch beauftragt: des Finanzminiſters Landtagsabgeordneter Walter Köhler ⸗ Weinheim: des Juſtizminiſters Rechtsanwalt Rupp, M. d.., Karlsruhez des Miniſters des Kultus und Unter⸗ richts: Hauptſchriftleiter Dr. phil. Otto Wacker⸗ Karlsruhe. Als Kommiſſar zu meiner beſonderen Verwen⸗ dung beſtimme ich Polizeioberlentnant a. D. Pflau⸗ mer⸗ Heidelberg, zurzeit beauftragter Perſonalrefe⸗ rent für den geſamten badiſchen Polizei⸗ und Sicher⸗ heitsdienſt. Weiter werden ernannt je ein Hilfs⸗ kom miſſar aus der Deutſchnationalen Volks⸗ 5 partei und dem Stahlhelm. Sämtliche Kommiſſare und Hilfskommiſſare führen ihre Geſchäfte ehren⸗ amtlich. Das Hiſſen von Hakenkreuzfahnen und ſchwarz⸗weiß⸗ roten Fahnen auf ſämtlichen ſtaatlichen Gebäuden wird zugelaſſen.— Staatspräſident Dr. Schmitt wurde in ſeiner Wohnung zu ſeiner perſönlichen Sicherheit in Schutzhaft genommen. Gegen den beurlaub⸗ ten Polizeioberſt Blankenhorn und Polizeimajor Kraft iſt Schutzhaftbefehl ergangen. Ratifikation der Kiechenvertr ge Meldung des Wolffbüros — Karlsruhe, 11. März. Das Konkordat mit dem Heiligen Stuhl iſt heute vormittag.30 Uhr ratifiziert worden. Die Rati⸗ fikation des Vertrages mit der Er angeliſch⸗Prote⸗ ſtantiſchen Landeskirche erfolgte vormittags 10 Uhr. Reichsbanner⸗Verbot in Bayern Meldung des Wolff⸗ Büros — München, 11. März. Der Kommiſſar für das bayeriſche Staatsmini⸗ ſterium des Innern hat mit Anordnung vom 10. März auf Grund der 88 1 und 2 der Verordnung zum Schutze von Volk und Staat mit ſofortiger Wir⸗ kung das Reichsbauner Schwarz⸗Rot⸗ Gold mit ſämtlichen Formationen einſchließlich Schufo, Eiſerne Front und Sozialiſtiſche Ar⸗ beiter⸗Jugend mit ſämtlichen Nebenorganiſationen für das Gebiet des Freiſtaates Bayern verboten und aufgelöſt. Das Tragen von Abzeichen und das Zur⸗ ſchauſtellen von Symbolen und Fahnen der vor⸗ genannten Verbände wird verboten. Ver⸗ mögensſtücke der verbotenen Organiſationen ſind bis ſpäteſtens 20. März an die Polizeidirektionen abzuliefern. Jede Unterſtützung der verbotenen Or⸗ ganiſationen mit Rat und Tat ſowie jeder Verſuch der organifatoriſchen Weiterführung derſelben iſt verboten. Oberleutnant a. D. Ludin, der neue Polizeipräſtdent von Karlsruhe. Dr. Frank II, der bayeriſche Staatskommiſſar für Juſtiz. Hauptmann a. D. Roehm, bayeriſcher Staatskommiſſar zur be⸗ ſonderen Verwendung. Frankreichs Hetze gegen die SA Daladier wollte Matdonald für einen Proteſt gegen die Hilfspollzei gewinnen Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters London, 11. März. Die Pariſer Beſprechungen zwiſchen Macdonald und der franzöſiſchen Regierung verliefen rein nega⸗ tiv. Das franzöſiſche Drängen nach offizieller Er⸗ härtung der engliſck⸗franzöſiſchen Zuſammenarbeit iſt erfolglos geblieben. Der Pariſer Korreſpondent der „Times“ ſtellt feſt: „Die Franzoſen wünſchen eine klare Erklä⸗ rung der engliſchen Abſichten für den Fall eines Zuſammenbruchs des Friedens, um es noch deutlicher zu ſagen, genau ſo wie Cam⸗ bon im Jahre 1914 eine ſolche Erklärung zu erhalten verſuchte.“ Es beſteht genügend Grund zu der Annahme, daß Daladier mit dem Verſuch, die Engländer feſtzu⸗ nageln, ebenſo wenig Erfolg gehabt hat wie ſein Vorgänger Cambon im Jahre des Kriegsausbruchs. Die Parallele zeigt aber auch, daß es nicht viel zu ſagen hat, wenn die engliſchen Staatsmänner ihrer Tradition gemäß ungern etwas Bindendes auf Papier ſetzen. Dabei iſt die Möglich⸗ keit einer engliſch⸗franzöſiſchen Zuſammenarbeit in jeder Beziehung(tatſächlich in jeder Beziehung) durchaus im Bereich des Möglichen geblieben. Es beſtätigt ſich, daß Macdonald ſich faſt aus⸗ ſchließlich um die Vertagung der Ahrüſtungskonfe⸗ renz unter einem beſchönigenden Namen bemühen wird. Er iſt der Ueberzeugung, daß es ſchon ſehr viel wert ſei, wenn die bisher erzielten Ergebniſſe der Abrüſtungskonferenz in einer Konvention zu⸗ ſammengefaßt und von allen Großmächten unter⸗ zeichnet würden. Die„Times“ befürworten heute die Abſichten Maedonalds, indem ſie betonen, daß im anderen Falle Deutſchland ſofort aufrüſtet. Bei den Pariſer Miniſterbeſprechungen ſcheint man beſonders die deutſchen Verhältniſſe ſehr ausführlich erörtert zu haben. In engliſchen Blättern wird verſchiedentlich berichtet, die Franzoſen hätten die engliſche Mitwirkung bei einem diplomatiſchen Proteſt in Berlin gegen die Einſtellung von SA und Stahlhelmern in die Polizei ſowie gegen den Marſch von SͤA nach Kehl verlangt. Mac⸗ donald hat jedoch einen ſolchen gemeinſamen Proteſt abgelehnt. politiſchen Kreiſen beurteilt man Dinge bedeutend ruhiger als in In Londoner jedenfalls dieſe Paris. Deutſchland lehnt jede Einmiſchung ab Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 11. März. In Zeitungsmeldungen aus Paris iſt davon die Rede, daß Frankreich eine diplomatiſche Aktion wegen der Aufſtellung der Hilfspolizei in Deutſch⸗ land beabſichtige. Die franzöſiſchen Miniſter ſollen dieſe Frage auch bei den Beſprechungen mit dem engliſchen Premierminiſter angeſchnitten haben. Man iſt in politiſchen Kreiſen der Auffaffung, daß, wenn wirklich eine derartige Aktion er⸗ folgen ſollte, dieſe Einmiſchung in rein innerpolitiſche deutſche Verhältniſſe entſchie⸗ dene Zurückweiſung finden wird. Wenn Frankreich etwa darauf hinaus will, die Hilfs⸗ polizei, die angeſichts der politiſchen Verhältniſſe in Deutſchland lediglich eine rein p olizeitech⸗ niſche und ſicherheitspolitiſche Ange⸗ legenheit iſt, als eine getarnte Armee darzu⸗ ſtellen, ſo kann man dem nur entgegenhalten, daß gerade Frankreich angeſichts ſeines eigenen bis zum Letzten ausgebildeten Militärſyſtems ſoviel Fachleute haben ſollte, die den„militäriſchen Wert“ der Hilfs⸗ polizei richtig zu beurteilen in der Lage ſind. Es handelt ſich bei dem Perſonal der Hilfs⸗ polizei um behelfsmäßig ausgerüſtete und nicht ausgebildete Aushilfskräfte, die auch nicht den geringſten militäriſchen Charakter haben. Will Frankreich wirklich der Welt erzählen, daß eine mit Piſtolen und Gummiknüppel ausgerüſtete „Armee“, die überhaupt keine Armee iſt, eine Be⸗ drohung des Weltfriedens darſtellt? Es ſcheint viel⸗ mehr ſo, als ob man in Frankreich krankhaft immer wieder nach neuen Vorwänden ſucht, um von ſeinen eigenen Rüſtungen, deren hohen militäriſchen Wert die Franzoſen ſonſt ſehr deutlich zu betonen wiſſen, abzulenken. Zu den Meldungen über einen angeblich bevor⸗ ſtehenden Schritt ausländiſcher Mächte in der Frage der Hilfspolizei hören wir im übrigen von zuſtän⸗ diger Seite, daß eine ſolche Demarche bisher weder erfolgt noch auch irgendwie offiziell angekündigt worden ſei. Deutſchlanoͤs Standpunkt in Genf Meldung des Wolff⸗Büros — Geuf, 11. März. Die Zeitſchrift„Völkerbund“ veröffentlicht heute einen von Botſchafter Nadolny verfaßten Artikel, der die Ueberſchrift„Stillſtand oder Abrü⸗ ſtung?“ hat. In dieſem Artikel ſchildert Botſchafter Nadolny die Arbeiten der Abrüſtungskonferenz und befaßt ſich mit der Frage der Vertagung der Konfe⸗ renz. Nadolny führt dazu aus: Von der vollzogenen Abrüſtung und der durch ſie erzeugten höchſt bedrohlichen Un⸗ ſicherheitslage Deutſchlands aus wird die deutſche Politik alle Vorſchläge auf Verta⸗ gung der Konferenz rundweg ablehnen müſ⸗ ſen. Sie wird ſich dem Gebanken einer Zwi⸗ ſchenlöſung ebenſo eindeutig verſagen. Deutſchland wartet ſeit über 13 Jahren auf die Er⸗ füllung der im Verſailler Vertrag feſtgelegten Rechts verpflichtung zur allgemeinen Abrüſtung und auf die Wiederherſtellung ſeiner nationalen Sicher⸗ heit. 14 Monate dauert die Abrüſtungskonferenz. Die Zeit für Vertagungen und Zwiſchenlöſungen iſt vorbei. Nur noch wirkliche Löſungen und Entſcheidungen können in Frage kommen. tellt oͤrei nationalſozialiſtiſche Führer als Miniſter— Staatspräfident Dr. Schmitt in Schutzhaft Köpfe vom Tage Rückblick und Vorſchau * Mannheim, 11. März. In dieſer erſten Woche nach dem gewaltigen Wahl⸗ ſieg der nationalen Regierung iſt in Deutſchland Geſchichte gemacht worden. Es handelt ſich um eine Revolution mit Hilfe des Stimmzettels. Ausdrück⸗ lich werden ja auch die in dieſer Woche vorgenom⸗ menen überraſchenden und durchgreifenden Verände⸗ rungen in den politiſchen Verhältniſſen des Reiches und der Länder von den Nationalſozialiſten als „die deutſche Revolution“ bezeichnet. So raſche und gründliche Arbeit wurde geleiſtet, daß man dabei unwillkürlich an die Methode Alexander des Großen mit dem gordiſchen Knoten erinnert wird. Politiſche Verhältniſſe und Bindungen, die man ſeit der Gründung des Reiches für völlig unantaſtbar hielt, ſind von der Reichsregierung und ihren Be⸗ auftragten wie mit einem Schlage völlig verändert worden und die ſchon ſeit dem deutſch⸗franzöſiſchen Krieg im Jahre 1870 oft ſo peinlich und verhängnis⸗ voll vermißte bedingungsloſe„Gleichſchaltung“ mit der Politik der Reichsregierung iſt hergeſtellt. * Bevor wir uns jedoch mit dieſen aktuellen polt⸗ tiſchen Fragen weiter beſchäftigen, geziemt es ſich, am Vorabend des Volkstrauertages in Ehrfurcht der 2 Millionen Toten zu gedenken, die zum Schutze des deutſchen Vaterlandes und im Glauben an ſeine Zukunft im Weltkrieg ihr Leben hingaben. In tiefer Dankbarkeit gedenken wir heute auch an die Millionen derer, die während des Krieges ſo verwun⸗ det oder in ihrer Geſundheit erſchüttert wurden, daß ſie noch heute unter den Folgen zu leiden haben. Das bekannte Wort„Der Dank des Vaterlandes iſt Euch ſicher“, darf nicht mehr das Objekt bitteren Hohnes ſein, ſondern muß wieder ſo zur Geltung und zu Ehren kommen, wie es urſprünglich gemeint war. Nationale Ehrenſache der geſamten Nation muß es ſein, dieſes Verſprechen den Opfern des Weltkrieges gegenüber an ihnen ſelbſt oder an ihren unterſtüt⸗ zungsbedürftigen Hinterbliebenen einzulöſen. Von unſeren 2 Millionen Kriegsopfern ruht die übergroße Mehrzahl in fremder Erde. Ihren Angehörigen und Hinterbliebenen iſt es daher nicht einmal vergönnt, an den Gräbern der Gefallenen in ſtillem Gedenken zu verweilen. Umſomehr hat ganz Deutſchland die Pflicht, dem Bund für Kriegsgräberfür⸗ ſorge tatkräftige Unterſtützung zu leiſten, der ſich die Aufgabe gemacht hat, die deutſchen Gräber in Feindesland zu pflegen und zu betreuen. In dieſem Zuſammenhang möchten wir deshalb mit dem Hin⸗ weis auf den lokalen Teil der vorliegenden Ausgabe nicht verfehlen, unſere Leſer auf dieſe Möglichkeit hinzuweiſen, ihrer Pflicht zur Dankbarkeit nicht nur in Worten, ſondern auch durch die Tat Ausdruck zu geben. * Schwarz⸗Weiß⸗Rot waren die Farben der ruhmreichen Fahnen, unter denen das deutſche Volk in Waffen im Weltkrieg den Kampf gegen mehr als zwei Dutzend Nationen führte, bis es nach beiſpiel⸗ loſen Siegen in verſchiedenen Weltteilen ſchließlich der zwanzigfachen Uebermacht ehrenvoll unterliegen mußte. Schwarz Weiß ⸗Rot wehte die Flagge, die unſeren Feldgrauen von den Fahnenträgern in allen Schlachten ſolange vorangetragen wurden bis der Tod dem Träger die Fahne entriß und ihn die Farben Schwarz⸗Weiß⸗Rot als letztes Bahrtuch um⸗ hüllten. Schwarz⸗Weiß⸗Rot rauſchten die Fahnen, unter denen die gefallenen Helden des Welt⸗ krieges in fremder Erde zur letzten Ruhe beſtattet wurden. Schwarz ⸗Weiß⸗Rot waren die Far⸗ ben, die wir von früheſter Schuljugend an, als wir von Vaterland und Ehre und Freiheit noch wenig wußten, ſchon rein gefühlsmäßig von Herzen liebten. Mit heller Begeiſterung ſangen wir ſchon als Kinder das Lied von der Flagge Schwarz⸗Weiß⸗Rot, die ſtolz auf unſeres Schiffes Maſt wehte, und wie ein Jauchzen kam aus den jungen Kehlen das Gelöbnis: „Dir wollen wir treu ergeben ſein, ge⸗ treu bis in den Tod“... Und was die Kinder damals gelobten, haben ſie als Männer gehalten und zum großen Teile mit ihrem Blut beſiegelt. Im Auguſt 1914 gab es keine Parteien mehr, ſondern nur noch Deutſche und nur eine Reichsfahne, die Flagge Schwarz⸗Weiß⸗Rot. Erſt der verlorene Krieg ließ das alte deutſche Erbübel, die Zwietracht wieder ins Kraut ſchießen und das Gift der Zerſetzung wirkſam wer⸗ den. So verblendet war damals das deutſche Volk, daß es ſeine alte ruhmreiche Flagge törichten Illuſionen zuliebe aufgab und in Weimar Schwar z⸗ Rot⸗Gold als Reichsfarben beſtimmte. Das Schlimmſte dabei war, daß eine Zufallsmehrheit uns dieſe Selbſterniedrigung auferlegte, denn ſchon ein Jahr ſpäter räumten die Wahlen zum erſten Reichstag vom Juni 1920 mit dieſer Mehrheit auf d d 1 1 1 * 7 2 0 er „* d d e 5 W*. * * der frühere Weimarer e insgeſamt 459 Abge⸗ einmal mehr über die lle ſpäteren Reichstags⸗ den einſtigen Weimarer Block Zweidrittelmehrheit ergeben. 255 luſt haben wir 14 Jahre hindurch ungenen Flaggenwechſel ertragen eſtand bisher keine Möglichkeit, auf gem Weg dieſe uns ſelbſt zugefügte r gut zu machen. Die dafür benötigte hrheit im Parlament war leider nicht Jahrelang tobte zwiſchen den Parteien nkrieg. Schließlich mußten wir uns 5 um die tägliche Exiſtenz und iſt, notgedri abfinden. Die g hierzu fanden 16 neuen nationale Kraft und wir in dem Vorbild gs und der Anerkennung der verfaſ⸗ Reichsfarben durch ihn. Wer aber anmaßen, nationaler ſein zu wollen als ? Auch tröſteten wir uns mit dem Ge⸗ i es letzten Endes ja nicht auf die „ſondern auf den nationalen Geiſt t, der in ihnen lebendig iſt. Unbekümmert um des lieben Friedens willen erfolgte e Anerkennung der neuen Reichsfarben aber Lie 1 hwarz⸗Weiß⸗Rot und die ſtille Sehnſucht, neuen Glanze wieder aufleben zu ſehen Nun iſt es ſo weit und ohne Ueberſchwenglichkeit können wir feſtſtellen, daß die weitaus überwiegende Mehrheit aller Deutſchen den nahe bevorſtehenden Tag, an dem durch den neugewählten Reichstag die alten ekrönten Reichsfarben Schwarz⸗ Weiß ⸗Rot wieder in die ihr gebührenden Ehren eingeſetzt werden, als einen Glückstag ihres Lebens empfinden. Als glückhaftes Symbol, als ein leuchtendes Hoffnungszeichen für neuen Aufſtieg für eine beſſere Zukunft unſeres ſo ſchwer ge⸗ prüften Volkes wollen wir dieſe Farben feſthalten, um ſie nie wieder zu verlieren. * und Die ſogenannten IAmponderabilien haben guch im Leben der Völker eine viel größere Bedeu⸗ tung, als mancher einſeitige Materialiſt wahrhaben will. In der Geſchichte aller Zeiten gibt es genug Beiſpiele dafür, daß durch flammende Begeiſterungs⸗ keit, durch den fanatiſchen Glauben an ſich ſelbſt b ache, Schwierigkeiten überwunden und ichtet worden ſind, die an das Wunder⸗ bare grenzen. Im Hinblick auf dieſe Lehren der Geſchichte wollen auch wir uns von dem Glauben tragen laſſen, daß es der Regierung der nationalen Erneuerung gelingen wird, den Weg zum deutſchen Aufſtieg vollends freizumachen von den ſchweren Felsblöcken, die noch darauf liegen und die große Not von vielen Millionen deutſcher Menſchen all⸗ mählich zu beheben. Dabei darf man ſelbſtverſtänd⸗ lich nicht erwarten, daß das Tempo der wirtſchaft⸗ lichen Beſſerung Schritt halten kann mit dem in e erlebten Tempo der innerpolttiſchen dieſer Umgsſtaltung. Vielfach konnte man jedoch bereits Taten ve jetzt die Wahrnehmung machen, daß ſchon die begrün⸗ dete Ausſicht auf eine dauer hafte und ſtabile Reichsregierung der Geſchäftswelt neue Zu⸗ verſicht und damit Unternehmungsluſt gegeben hat. Bekannt iſt ja auch, daß ſelbſt ein ſo kluger Kenner der realpolitiſchen Zuſammenhänge wie Vizekanzler von Papen von der„Politik aus dem Glauben heraus“ große Stücke hält. Daß annerträger ſolchen Vertrauens bei ihrer Miſ⸗ ſion egentlich überſchäumen und in der Wahl ihrer Mittel ſich vergriffen, iſt vielleicht verſtändlich, aber in jedem Falle bedauerlich. Andererſeits aber haben wir durchaus Verſtändnis dafür, daß die nationalen Bewegung und daß vor die B 8 Kämpfer der allem die Nationalſozialiſten nicht nur den leiden⸗ ſchaftlichen Wunſch, ſondern auch die Berechtigung hatten, ihrem nach vierzehnjähriger opfervoller Ar⸗ beit erkämpften überwältigenden Sieg öffentlich Ausdruck zu geben. Die Eroͤbebenkataftroz Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags Ausgabe Samstag, 11. März/ Sonntag, 12. März 198 he in SA Schreckliche Verwüſtungen in Süd kalifornien Meldung des Wolff⸗Büros Los Angeles, 11. März. Die Erdbebenkataſtrophe der letzten Nacht iſt hie ſchwerſte, die ſich bisher in Kalifornien getragen hat. Ganz Südkalifornien iſt in Mit⸗ leidenſchaft gezogen. Am größten iſt die Zahl der Opfer in Long Beach. Es iſt dort das Kriegsrecht proklamiert worden. Tauſende von Marinefüſtlieren und Matroſen verſehen in der Straßen, wo die Einwohner mitten unter den Ruinen ihrer zerſtörten Wohnſtätten kampieren, den Patrouillendienſt. Im Krankenhaus von Angeles entſtand bei den erſten Eroͤſtbßen eine Panik, Hunderte von Kranken ſtürzten nach den Ausgängen, viele wurden ohnmächtig. Das Kranken⸗ haus iſt mit Verwundeten überfüllt. Weite Ver⸗ letzte warten noch auf ihre Unterbr Präſt⸗ dent Rooſevelt hat angeordnet, daß Heer und Marine an dem Hilfswerk in den von dem Erdbeben ge⸗ troffenen Gebieten teilnehmen. Nach den Aufzeich⸗ nungen der Erdbebenwarte in Paſadenga muß ſich der Herd des Bebens im Ozean befinden, etwa in der Nähe von New Port. Nach bisher allerdings noch nicht beſtätigten Meldungen ſoll ſich eine Sturm⸗ flut ereignet haben. Ein Flieger, der das vom Erdbeben betrof⸗ fene Gebiet überflogen hat, berichtet, daß er auf weiten Strecken der Gegend von Los Angeles brennende Ruinen geſehen habe. Strand von Long Beach habe von Menſchen Los gung. Der gewimmelt, die verängſtigt hin und herliefen. Die Angeles, Benzinniederlagen in Los Long Beach und Wilmington ſtänden in Die gewaltigen Mauern der Waſſerwerke l zuſammengeſtürzt und die ſich in zahlreiche Häuſer er⸗ Waſſermenge goſſen. Die Zahl der durch das Erdbeben verletzten Per⸗ ſonen in Los Angeles wird auf etwa 4000 ge⸗ t. Die Zahl der Toten iſt noch unbeſtimmt, da ſettungswerk in erſter Linie den Verletzten gilt. mpton, das zwiſchen Los Angeles und Long Beach liegt, hat gleichfalls ſehr gelitten. Auch große Ge⸗ bäude, Banken, Kirchen uſw. ſind dort zerſtört. Das gleiche gilt von Long Beach, wo vielfach nur noch 6 Igerüſte ſichtbar find, nachdem die Wände zu⸗ tengebrochen ſind. Die Bevölkerung kampiert im Freien. Matroſen bewachen die Straßen, in denen Ladenbeſitzer ihre Ware ins Freie retten konnten. In Long Beach wurden 14 ſchwere und min⸗ deſtens 110 leichtere Erdſtöße gezählt. Long Beach iſt offenbar von allen in Mitleidenſchaft gezogenen Orten am ſchwerſten mitbetroffen worden. Zahl der Toten wird heute früh mit etwa 100 en, die der Verletzten mit 1000. Die großen ſtehen alle noch, ſind aber meiſt beſchädigt. in Long Beach allein wird auf illion Dollar geſchätzt. Meldungen aus andern betroffenen Orten gehen nur langſam ein, ſteigern jedoch die Verluſtziffern. Gouverneur Ralph von Kalifornien hat dem Präſi⸗ denten für die angebotene, dringend benötigte Hilfe San f gedankt. eee Polniſche Truppenverſtärkungen in Goͤingen Telegraphiſche Meldung — Berlin, 11. März. Trotz allen polniſchen Dementis ſteht nach Dan⸗ ziger Meldung einwandfrei feſt, daß in den letzten Tagen größere polniſche Truppentraus⸗ porte in Gdingen eingetroffen ſind. Es handelt ſich um mehrere Formationen polniſcher Kavallerie und Infanterie. Außerdem ſind eine Reihe von Munitions- und Waffentransporten in dem polniſchen Hafen bei Danzig eingetroffen. Doch nicht genung damit: auch auf der Danziger Weſterplatte hat Polen neue Munitionszüge aufgeſtapelt. Die Danziger Regierung wurde dazu noch aus⸗ drücklich erſucht, aus dieſem Anlaß den Handels⸗ verkehr im Munitionsbecken auf der Weſterplatte zu ſperren. Im Gegenſatz zu der bisherigen Ge⸗ pflogenheit, das Eintreffen der Munitionsſchiffe zu datieren, iſt diesmal der Termin unbeſtimmt ge⸗ laffen und nur geſagt, daß die Transporte in den mächſten Tagen eintreffen ſollen. Anſcheinend liegt Polen lediglich deshalb an einer Sperrung des Han⸗ delsverkehrs im Munitionsbecken, um ſich dort im Falle weiterer illegaler Truppenlandungen nicht hineinblicken zu laſſen. In Berliner politiſchen Kreiſen werden dieſe Danziger Meldungen mit größter Aufmerkſamkeit verfolgt, da man ihnen außerordentliche Be⸗ deutung beimißt. Auf alle Fälle muß man er⸗ warten, daß der Völkerbund ſchon in den nächſten Tagen ſich mit den polniſchen Vorbereitungen be⸗ faßt. Tatſächlich verlautet auch aus Genf, daß ſchon am Montag eine Sonderſitzung des Völker⸗ bundsrates ſtattfinden wird. Bei einem Fluchtverſuch erſchoſſen Limbach(Sachſen), 11. März. Zwei kommu⸗ niſtiſche Funktionäre namens Förſter und Tennler, die in Mühlau feſtgenommen worden waren, wur⸗ den auf dem Wege nach Limbach bei einem Flucht⸗ verſuch erſchoſſen. N Nun aber, nachdem die ganze Woche hindurch reichlich gefeiert worden iſt, müſſen wir die beſtimmte Erwartung ausſprechen, daß jetzt ohne jeden weiteren Zeitverluſt an die nüchterne, praktiſche Werktag s⸗ arbeit herangegangen wird. Auch mit Ueber⸗ griffen jeglicher Art muß jetzt endgültig Schluß ſein. Die notwendige Ruhe und Ordnung und die zuverläſſige Rechtsſicher heit müſſen wieder in vollem Umfange hergeſtellt und mit ſtarker Hand auf⸗ rechterhalten werden. In dieſem Sinne iſt der(in unſerem heutigen Mittagsblatt veröffentlichte) Auf⸗ rtf des Kanzlers an ſeine Partei auf das wärmſte zu begrüßen. Die jetzt mehr als je er⸗ forderliche unbedingte A ufrechter haltung der Diſziplin iſt das Fundament jeder Gemein⸗ ſch aft. e Die Tat eines Helden Von Selma Lagerlöf Die Tür des Zimmers, wo ſie ſitzt und ihr kran⸗ kes Kind pflegt, wird aufgeriſſen, und eine Stimme, die ganz heiſer iſt vor Schrecken über das Entſetz⸗ liche, das ſie mitzuteilen hat, ruft zu ihr herein: „Dein Mann iſt wahnſinnig geworden. Er hat ſich vor die Kanone geworfen. Er iſt totgeſchoſſen!“ Damit ſchlägt die Tür zu, und der die grauſige Neuigkeit gebracht hat, eilt fort. Er will vielleicht nicht bleiben, um die Verzweiflung der Frau nicht mit anſehen zu müſſen. Oder auch ihn lockt ein Schauſpiel, das anderswo vorgeht, ſo ſehr, daß er ſich gerade nur die Zeit genommen hat, mit dieſer Nachricht herbeizueilen, und es jetzt nicht erwarten kann, wieder zurückzukommen. Die Frau zögert keinen Augenblick, ihm zu fol⸗ gen. Sie ruft dem Kinde zu, ſich ſtill zu verhalten, bis ſie wieder da iſt, und eilt auf die Straße, ohne ſich auch nur die Zeit zu nehmen, die Tür zu ſchlie⸗ ßen. Sie weiß ganz genau, wohin ſie ſich zu be⸗ geben hatt: zu dem großen offenen Platze nächſt der Kaſerne, wo die Parade ſtattfinden ſoll. Noch geſtern abend ging ſie da mit ihrem Mann ſpazieren. Er hatte ihr die Anordnungen gezeigt. „Stehſt du, dort,“ hatte er geſagt,—„dort iſt die Präſtdentenbühne. Dort ſoll Monſieur Carnot morgen ſitzen, an ſeiner Seite unſer Bürgermeiſter und rings herum die Miniſter und Präfekten und Generale. Und hier gerade gegenüber iſt die Tribüne für die Bürger. Hier werden die feinen Familien ſitzen, aber dort unten werden ſich wohl alle die drängen, die keine Billette bezahlen können. Wenn du abkommen kannſt, mußt du dich auch dort aufſtellen. Da kannſt du das ganze Manöver ſehen und die Reden hören. Da kannſt du auch mich ſehen,“ Hatte er ſcherzhaft hinzugefügt. „Wo wirſt du dich denn aufhalten?“ hatte ſie ge⸗ fragt. „Wy ſollte ich ſonſt ſein als bei meiner lieben Kanone? Siehſt du ſie nicht? Ste iſt gerade unter der Präſidentenbühne aufgeſtellt. Sie ſoll abgefeuert werden, um unſeren Truppen das Zeichen zu geben, daß die Feierlichkeit beginnt.“ f „Armer Monſieur Carnot,“ hatte ſie da geſagt, ihr habt eure Kanone ganz dicht vor ihm aufgeſtellt.] wird einer in dieſer auf ſie aufmerkſam. Tribünen. Sie ſind voll Menſchen, die oben auf den Aber die Kanone dröhnt ja entſetzlich. Haſt du nicht daran gedacht? Er kann ja taub davon werden.“ „Ah, was das betrifft! Er iſt zwar kein Krieger, dieſer Carnot, aber ein bißchen Kanonendonner muß ein Präſident von Frankreich ſchon vertragen lernen, Aber weißt du, was mir weniger gefällt? Ja, daß die Tribüne mit den Zuſchauerplätzen gerade vor meiner Kanone aufgeſtellt iſt. Na, wir geben ja nur blinde Schüſſe ab, aber eine Kanone iſt doch keine Spielerei. Ich löſe nie gern den Schuß, wenn ihr Schlund einer großen Menſchenmenge zugekehrt 11 8 Auf dieſem Spaziergange hatte ſie ſich vorge⸗ nommen, auch hinzugehen und ſich die ganze Herrlich⸗ keit anzuſehen; aber heute morgen hatte es ſich ge⸗ zeigt, daß ihr kleines Söhnchen nicht recht wohl war Und ſo war ſie gezwungen geweſen, daheim zu bleiben. Und jetzt.. was iſt es, das jetzt geſchehen iſtꝰ Ihr Mann, der ſo zufrieden, ſo froh, ſo ſtolz auf ſeine Stellung war und ſeine liebe Kanone! Der ſollte wahnſinnig geworden ſein? Sich vor die Mündung der Kanone geworfen haben? Aber das iſt ja die reine Unmöglichkeit! Der Feſtplatz iſt übrigens nicht weit entfernt. Jun ein paar Augenblicken iſt ſie da. Sie ſieht die beiden Bänken ſtehen und ſchreien und geſtikulieren. Es iſt alſo etwas geſchehen. Es war kein boshafter Spaß⸗ macher, der ſie hergenarrt hat. Sie bleibt nicht ſtehen, um zu fragen, wo ihr Mann ſich befinden mag. Das iſt nicht nötig. Sie hat ſchon die Richtſchnur für ihre Wanderung. Sie braucht nur die Kanone aufzuſuchen Sie ſieht ſich auf demſelben Platze ſtehen wie am vorhergehenden Abend. Das Feld davor iſt leer oder nahezu leer. Mitten auf dem offenen Platze ſteht eine Schar Menſchen, die ganz ſtill ſind, die nicht ſchreien oder erſchrockene Gebärden machen wie die anderen. Sie wird von einem Kordon aufgehalten, aber der a der da Wache ſteht, erkennt ſie und läßt ſie urch. „Gehen Sie dorthin, da finden Sie ihn!“ ſagt er und weiſt auf eine kleine Gruppe mitten auf dem Felde, Sie nähert ſich, noch immer laute Schreie aus⸗ ſtoßend. Als ſie nur ein paar Schritte entfernt iſt, Din hoher Und nun zum Schluß noch ein kurzer Hinweis darauf, daß auch der morgige Sonntag für die über⸗ wiegende Mehrzahl des deutſchen Volkes wieder ein Wahlſonntag ſein wird. In ganz Preußen finden morgen die Neuwahlen zu den Selbſtver⸗ waltungskörpern der Provinzen, Kreiſe und Ge⸗ meinden ſtatt. Der große Gedanke der Selbſtver⸗ waltung muß wieder zu Ehren gebracht werden. Die Rathäuſer dürfen kein Tummelplatz für Partei⸗ agitatoren ſein, ſondern die Stätte ſachlicher und ver⸗ antwortungsbewußter Arbeit am Gemeinwohl. Solche Arbeit aber kann nicht unter dem engen Ge⸗ ſichtspunkt des Marxismus und der Weimarer Koa⸗ lition, ſondern nur im Geiſteder nationalen Erneuerung geleiſtet werden. H. A. Meißner. —— Die Einberufung des Reichstags Wolff⸗Büros — Berlin, 11. März. Der Präſident des Reichstages, Göring, hat auf Grund der Artikel 23 und 27 der Reichsverfaſſung den neugewählten Reichstag auf Dienstag, den 21. März 1933, nachmittags fünf Uhr, offiziell zuſammenberufen. Der feierliche Staatsakt in der Potsdamer Garniſonskirche, der der Reichstagsſitzung vorangehen ſoll, findet am A. März, 12 Uhr mittags, ſtatt, im Anſchluß an die um 11 Uhr gleichfalls in Potsdam beginnenden Gottes dienſte der beiden Konfeſſionen. Ausſprache Macdonald⸗Mufſolin Drahtung unſ. Londoner Vertreter; 8 London, 11. März Mit beträchtlicher Beſtimmtheit wird in der hieſt⸗ gen Preſſe verſichert, daß Macdonald und Sit John Simon von Geuf aus nach Nord italien fahren werden, um dort mit Muſſolinf zuſammenzukommen. Der diplomatiſche Korreſpon Meldung des dent des„Daily Telegraph“ erklärt dazu, Euglauz und Italien hätten als gemeinſame Garanten des Locarnnvertrages nicht nur das Recht, ſondern die Pflicht, in dieſer heiklen europäiſchen Lage eine Anz ſprache abzuhalten. Macdonald lege auf dieſe Aus! ſprache trotz der bisherigen Abſage Muſſolinis gryl ßen Wert. Wenn Muſſolini durchaus nicht nach Gen kommen wolle, ſeien Macdonald und Sir Joh Simon bereit, ihn etwa in Turin oder Maſſaut treffen. Geheimnisvoller Leichenfund Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 11. Mürz. In einem Walde in der Nähe von 1 Machnow ſind drei Leichen aufgefunden wo den. Es handelt ſich um drei Männer im Alter voß 20—28 Jahren. Die Kriminalpolizei hat ſich 1 an den Tatort begeben und iſt zurzeit mit der klärung des Falles beſchäftigt. Eine vorläufige In augenſcheinnahme hat ergeben, daß alle dre Männer erſchoſſen worden ſind. Eine gb ßere Anzahl von Patronenhülſen verſchiedenen Ka⸗ libers ſind in der näheren Umgebung des Tatortes aufgefunden worden. In den Taſchen der Leichen entdeckte man lediglich geringe Geldbeträge und einige Schlüſſel, während Ausweispapiere völlig fehlten. Verſtärkter franzöſiſcher Grenzſchut Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreter Paris, 11. März Einem Telegramm aus Metz zufolge haben die Grenzbehörden an der franzöſiſch⸗ſaarlänu⸗ diſchen Grenze den Schutze und W dienſt verſtärkt. Polizeibeamte würden den Zollbeamten zur Seite geſtellt, um das Ueberhand⸗ nehmen des Schmuggels und den Ueber itt cher Kommuniſten auf franzöſiſches Gebiet zit berheſtderz Todesurteil gegen Rooſevelt-Altentäter Meldung des Wolff⸗Büros — Miami(Florida), 11. März. Der italteniſche Anarchiſt Gufſeppe Zan⸗ gara, der am 15. Februar d. J. einen Mordb⸗ anſchlag auf Präſident Rooſevelt verübte, wurde zum Tode verurteilt, weil das bisher ergangene Ur⸗ teil von 80 Jahren Zuchthaus lediglich den Anſchlag auf Rooſevelt, nicht aber den gleichzeitig verübten auf den Bürgermeiſter von Chicago, Cermak, er⸗ faßte. Da Cermak inzwiſchen ſeinen Verletzungen erlegen iſt, wurde am 6. März gegen Zangara An⸗ klage auf Mord erhoben. Offizier, der ſich kniend über etwas Regungsloſes, Unförmiges, das auf dem Boden liegt, gebeugt hat, erhebt ſich und geht auf ſie zu. „Warten Sie noch ein wenig“, ſagte er.„Gehen Sie noch nicht zu ihm hin! Laſſen Sie mich Ihnen erſt ſagen, was geſchehen iſt.“ Sie ſchreit noch immer, und ſie verſucht, den Offizier fortzudrängen, um durchzukommen. „Warten Sie“, ſagt er. Und er umklammert ihren Arm.„Sie dürfen ihn noch nicht ſehen. Sie müſſen zuerſt wiſſen.“ „Ich weiß, daß er wahnſinnig geworden iſt, daß er ſich vor die Kanone geworfen hat.“ „Nein“, ſagt der Offizier.„Sie wiſſen gar nichts. Es iſt nicht ſo.“ Seine Art beruhigt ſie ſo weit, daß ſie ſich ſtill verhalten kann. Sie beginnt, eine leiſe ſchwache Hoffnung zu faſſen. Vielleicht lebt der Mann, viel⸗ leicht iſt er nur verwundet. „Sie ſehen dieſe Kanone dort“, ſagt der Offizier. „Sie wiſſen, daß Ihr Mann einen Schuß daraus ab⸗ geben ſollte. Und Sie ſehen dieſe Tribüne, die ge⸗ rade vor der Kanonenmündung aufgebaut iſt.“ „Ich habe das alles ſchon geſtern geſehen, Herr General“, ſchluchzt die Frau.„Mein Mann hat mir gezeigt, wie alles angeordnet iſt. Es war ihm nicht recht. Er wollte nicht ſo viele Menſchen vor ſeiner Kanonenmündung haben, wenn es keine Feinde ſind, die niedergeſchoſſen werden ſollen.“ „Nun wohl“, ſagt der Offizier.„Ihr Mann hatte ſeine Order bekommen, und er hatte die Lunte in die Kanone eingeführt. Aber in dem Augenblick, in dem wir alle erwarten, daß der Schuß abbrennt, ſchreit er auf, ſtreckt die Arme zum Himmel und wirft ſich mit einem Sprung vor die Kanonen mündung, ſo, als wolle er den Schuß hindern, abzugehen. Alle, die es ſahen, glaubten, er wäre wahnſinnig gewor⸗ den. Der Schuß brannte natürlich ab, und Ihr Mann wurde weit übers Feld geſchleudert, bis dort⸗ hin, wo er jetzt liegt.“ Wieder will ſie ſich losmachen, um ſich durchzu⸗ drängen, aber der Offizier hält ſie zurück. „Warten Sie,“ ſagt er.„Sie müſſen wiſſen, was wir fanden, als wir herbeieilten, um ſeinen Zuſtand zu unterſuchen. Sein ganzer Körper war von einer Maſſe von Eiſendrähten durchbohrt. Sie, als Frau eines Artilleriſten, wiſſen natürlich, was ein Ka⸗ nonenbeſen iſt?“ 5 „Ja,“ antwortete ſie. 5 „Ihr Mann hat einen ſolchen Eiſenbeſen benützt um die Kanone zu reinigen, und aus irgendeinet Vergeßlichkeit hat er nicht daran gedacht, ihn wieder herauszunehmen, ſo daß er ſich in der Kanone be⸗ fand, als der Schuß losging. Ihr Mann hat ſich früher nicht erinnert, daß er drinnen war. erſt im letzten Moment, als die Lunte ſchon eingeführt war. Da hat er in einem Augenblick vor ſich geſehen denn denken konnte er ja nicht ſo raſch— was ge⸗ ſchehen mußte, wenn die furchthare Ladung die Tri⸗ büne hier vor uns traf. All dieſe auseinanderge⸗ ſprengten Stücke Eiſendraht würden ebenſoyteſe Menſchen durchbohrt haben. Da ward er von über⸗ menſchlichem Mitleid ergriffen und ſtürzte herbei, um die Ladung mit ſeinem eigenen Leibe aufzu⸗ nehmen.“ „Ach, mein Gott!“ ruft die Frau und faltet die Hände. Im ſelben Augenblick läßt der Offizier ihren Arm los. a „Madame,“ ſagte er,„ich will Sie jetzt nicht mehr hindern, Ihren Mann zu ſehen. Denken Sie nur, wenn Sie die zerſtörten Reſte eines Menſchen ſehen, daß ſie das Edelſte umſchloſſen haben, was in dieſer Welt zu finden iſt. Es wird Ihnen leichter werben, ihren Anblick zu ertragen, wenn Sie wiſſen, daß hr Mann dies aus eigenem freien Willen gewählt hat, um alle dieſe anderen retten zu können Denken Sie ſich ferner, daß wir alle, ſeine Waffenbrüber, ihn um eine ſolche Heldentat beneiden. Mitten in der Gefahr, wo es keine Beſinnung gibt, wo es ſich um Leben und Tod handelt, recht handeln zu kön⸗ nen, das iſt der Beweis von Größe. 5 Das heißt, die Seele eines Helden in ſich haben Manfred Kyber 7. Der Schriftſteller Manfred Kyber iſt am Freitag in Leipzig im Alter von 53 Jahren geſtorben. Kyber ſchrieb Gedichte, No⸗ vellen, Märchen und Grotesken„Unter Türen“, die ſeinen Namen in weiten Kreren bekanntmachten O Zwei der ſeltenſten Briefmarken der Welt wur⸗ den geſtern für zuſammen 4150 Pfund(60 000 Maxk) verſteigert. Es handelt ſich um die berühmten Mau⸗ ritius⸗Marken, eine orangefarbene zu 1 Penny und eine tiefblaue zum doppelten Nennwert vom Jahre 1847. Ein Londoner Sammler kaufte die beiden Marken für den genannten Preis. —— Fr 1 Di kraft Monut durchſi ſich ne Schlaf. umgür Der T. unter d halten. unſere⸗ in den waren. im fei waren, ment a wie ein von Ti teidigu. Id Memen apokal: den Ri dem S Gr Ab. aber m Grenad daten dieſer 1 Mutter der un Ich gel „Der es mit Zeichen Nordfr In ſeinen wurder von de ebenfal in den und in Ab um die Erde r ligen, einmal Untero ment 2 Viellei an der des ru — 2 2 1 — offiziell kt in der der am A. die um Gottes Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 120 Samstag, 11. März/ Sonntag, 12. März 1933 ä—ͤ Freund und Feind Die Frühjahrsſonne, die in dieſen Tagen bereits von herrlicher Leucht⸗ kraft iſt, umſpielt mit ihren Strahlen die Gräber und das mächtige Monument auf unſerem Hauptfriedhof. Der Himmel iſt von einem feinen, durchſichtig ſchimmernden Aquarellblau. Auch im Geäſt der Bäume breitet ſich neue, zarte Farbigkeit aus. Die Natur erwacht aus einem tiefen Schlaf. Ein paar kleine Vögel ſitzen auf der Mauer, die den Ehrenfriedhof umgürtet und trillern ungeachtet der hier Gebetteten ihre luſtigen Weiſen. Der Tau des Morgens hat ſie genetzt, die 993 Grabſteine aus Muſchelkalk, unter denen deutſche, ruſſiſche und rumäniſche Soldaten ihren ewigen Schlaf halten. Gleich zu Beginn des Krieges wurden in einem beſonderen Bezirk unſeres Hauptfriedhofes all die tapferen deutſchen Helden beigeſetzt, die in den Mannheimer Lazaretten ihren ſchweren Verwundungen erlegen waren. Auch die ſterblichen Ueberreſte zahlreicher feldgrauer Krieger, die im feindlichen Feuer gefallen umd in ihre Heimat übergeführt worden waren, fanden hier eine letzte Ruheſtätte. Es iſt ein graues Regi⸗ ment aus Stein, das hier rechts und links des breiten Weges liegt, der wie ein lichtes Band über dieſen Heldenfriedhof läuft. Ein Regiment von Toten, die für Deutſchlands Ehre geſtritten haben und in der Ver⸗ teidigung für die heiligſten Güter den Heldentod fanden. Ich gehe durch die Reihen aus Stein, die zu einem gewaltigen Memento mori zuſammenklingen. Und ich denke an die Tage, als die apokalyptiſchen Reiter über Europa ihren entſetzlichen, Verderben bringen⸗ den Ritt unternahmen, als das blühende Leben von Millionen von glühen⸗ dem Stahl, von berſtendem Eiſen, von Gas und Gift vernichtet wurde. Grab neben Grab. Deutſche und vereinzelt Ruſſen. Aber, was iſt das für ein Stein, grau und viereckig wie die übrigen, aber mit Lettern, die keinen Namen tragen, die von keinem Mannheimer Grenadier erzählen— ſondern vom unbekannten deutſchen Sol- daten, der hier ſeine letzte Stätte gefunden hat. Niemand weiß, wer dieſer namenloſe Krieger iſt, der für ſein Vaterland geſtorben iſt. Keine Mutter, kein Vater, keine Braut werden je ſein Grab beſuchen. Er iſt der unbekannte Soldat in der rieſigen Armee der deutſchen Gefallenen. Ich gehe weiter. Gehe an dem Monumemt vorbei, das die Worte trägt „Der Tod verſöhnt“. Am Sonntag der Toten des Weltkrieges wird es mit Kränzen geſchmückt ſein, mit Blumen und Tannenzweigen, zum Zeichen dafür, daß die in den rieſigen Militärfriedhöfen in Deutſchlamd, Nordfrankreich und Belgien uns unvergeſſen geblieben ſind. Im letzten Kriegsjahr, als im Mannheimer Gefangenenlager und in ſeinen Militärlazaretten eine Grippeepidemie zahlreiche Opfer forderte, wurden in dieſem Rechteck auch ruſſiſche Musketiere beigeſetzt. Die von der gleichen Epidemie dahingerafften Engländer und Franzoſen, die ebenfalls auf einigen Plätzen des Militärfriedhofes beſtattet waren. ſtub in den erſten Jahren nach Beendigung des Krieges wieder ausgegraben und in ihre Heimat übergeführt worden. Aber die Ruſſen blieben. Die Bolſchewiſten kümmerten ſich nicht um die Toten der zariſtiſchen Armee, die in deutſcher oder öſterreichtſcher Erde ruhten. Neben deutſchen Landſturmmännern, neben Kriegsfreiwil⸗ ligen, Fliegern und Artilleriſten liegen deshalb heute noch Soldaten, die einmal unfere Feinde geweſen ſind. Wer mag ihn wohl beweinen. den Unteroffizier Iwan Naumkin vom Kaiſerlich Ruſſiſchen Infanterieregi⸗ ment 242, der am 18. März 1917 unter den grünen Raſen gebettet wurde? Vielleicht eine alte Mutter oder eine blaſſe Frau irgendwo in einem Dorf an der Wolga. Und wo mögen ſie hergekommen ſein, aus welchen Regionen 0 des ruſſiſchen Imperiums die Musketiere Aratier Abramianz und Artaſch Dawianck? Aus den Steppen der Koſaken, aus den Tälern des Kaukaſus oder von den Geſtaden des Baikalſees? Da ruhen unter dem gleichen Muschelkalk wie der deutſche Soldat der Infanteriſt Kucharenko, der Unteroffizier Tobakin Kapetin vom 289. Infanterieregiment und der Gemeine Gubaydulla Muſtafin, der dem Infanterieregiment 305 angehörte. Etwa 80 ruſſiſche Soldatengräber kann man zählen, 80 Grabſteine, um die ſich der gleiche Efeu rankt, wie um die Plätze der Deutſchen. Abſeits des großen Totenfeldes findet man unter Bäumen einen Platz mit 63 Grabſteinen. Muſchelkalk wie die übrigen. 63 Namen ſind dareingemeißelt. 63 Rumänen, Soldaten, die in deutſcher Ge⸗ ſungenſchaft in Mannheim der Grippewelle des letzten Kriegsjahres erlegen ſind, wurden vor mehreren Jahren hier beigeſetzt. Abſeits von den übrigen, weil die Friedhofsverwaltung annahm, daß die rumäniſche Regie⸗ rung ähnlich wie die Franzoſen und Engländer die Gebeine der Toten in die Heimat überführen laſſen würde. Aber: Nichts. geſchah. Und ſo liegen ſie heute noch in Mannheims Erde, die f 5 des Moldau⸗Königreiches, da ruht ein Conſtantin Dragon vom 47. Inf.⸗Regt., hier ein Apoſtol Corbu vom 5. Inf.⸗Regt. ein Gheorahe Tamaſe oder ein Dumitrie Popescu. Alles Namen von echt rumäniſchem Klang. i. i ntlang führt, An einem Weg, der an der Mauer des alten Friedhofes ent 1 leuchtet zwiſchen Tannengrün ein heller Sockel auf Prächtige Kränze liegen davor. An einem eine weiß⸗blau⸗weiße Schleife, die den Aufdruck in goldenen Buchſtaben trägt:„Die finniſchen Jäger“. Alſo, das iſt der r Maximilian Bayer, dem Gründer finni ck, der Majo 5 chen Jägerbataillons 27 von den und ruhmvollen Kommandeur des finniſ Tag der tote in Mannheimer Erde INS ERE BILDER. Von oben nach unlen: I. Grabstein des unbeſannten deutschen Soldalen— 2. Geddchinismal franrösischen Rriegsgrfangenes aus dem Mieg Iso, 3. Unter nordiscem Ctanit rulit ein deuuischies Befreier Finnlands— 4. Das Grab eines Artilleristen. Linkes Ouerbild: Rumdnischæ Nriegsgefangenen- Graber. NRechles Querbild: Die letie Ruliestiitie deulschet: Helden Ein Gang über leldden den Ehrenfriedhof Angehörigen dieſer Truppe uud vom finniſchen Volk geſetzt worden iſt, weil er es war, der ſein Leben hingegeben hat, um Finnland vom Terror der ruſſiſchen Bolſchewiſten zu befreien. In der Schlacht bei Nomeny am 25. Oktober 1917 iſt dieſer Tapfere gefallen. Am Sonntag Reminiſzere gedenkt Deutſchland ſeiner toten Helden. Auch in Mannheim hat die hieſige Ortsgruppe bes Volksbundes Deutſche Kriegsgräberfürſorge alle Vorbereitungen getroffen, um dieſen Tag zu einem machtvollen Bekenntnis der Verbundenheit und der Treue unſerer Bevölkerung zu den Toten des deutſchen Heeres werden zu laſſen. C. W. Fennel, Der Sonntag Reminiscere Volkstrauertag! An der Bahre von beinahe zwei Millionen Soldaten ſteht das geſamte deutſche Volk in tiefſter Wehmut und Trauer. Den Gefalle⸗ nen zum ſtillen Gedenken ſoll der Sonntag„Reminiſzere“ geweiht ſein, als der Tag, an dem Alldeutſchland ſtille hält in dem heftigen Getriebe des modernen Lebens und derer gedenkt, die nicht mehr heimkehren, die draußen in fremder Erde ſchlummern, wo ſie kämpften und ſtarben, da⸗ mit Deutſchland lebe. Die Trauerglocken, die am 12. März bis in die entfernteſten Winkel unſeres deutſchen Vaterlandes erklingen, ſollen uns mahnen an das Gedächtnis unſerer gefallenen Helden. Es kehrt die Erinnerung an die Zeit zurück, da unſere Feldgrauen weit draußen im Feindesland ſtanden vor einer Welt von Feinden, noch geeint daſtanden, mit dem heiligen Ge⸗ denken:„Einer für alle und alle für einen!“ Deutſche Jugend! Dich rufen wir ganz beſonders. Der Geiſt von Langemarck darf nicht in Vergeſſenheit geraten. Dort, wo junge Krieger mit dem Deutſchlandlied auf den Lippen ſingend in den Tod gingen. Niemals ſollen ſie vergeſſen ſein die Tapferen, die heute ferr der Heimat ſchlafen. Seit dem Ausgange des großen Weltkrieges ſind beinahe 15 Jahre verfloſſen. Selbſt im ehemaligen Kampfgebiet werden eines Tages die letzten Spuren verwiſcht ſein, doch die Erinnerung an die Opfer, die der Krieg gefordert hat, iſt lebendig geblieben. Die Generation des Krieges wird ſie niemals vergeſſen können. Des deutſchen Volkes Gedanken wer⸗ den ſich in dieſen Tagen wieder auf jenes Land richten, in dem zwiſchen Nordſee und Schweizer Grenze mehr als eine Million deutſcher Krieger ruhen. Etwa 900 000 deutſche Soldaten liegen in Frankreichs Erde und ungefähr 300 000 gefallene deutſche Krieger haben in Flandern ihre letzte Ruheſtätte gefunden. Beinahe zwei Millionen Todesopfer hat der Krieg insgeſamt auf deutſcher Seite gefordert. In Rußland, in Rumänien, in Serbien, in Italien, in der Türkei bis hinab zum heiligen Lande nach Paläſtina und weiter in unſern ehemaligen Kolonien unter dem heißen Sande Afrikas und in den Tiefen der Ozeane, überall dort, wo überhaupt nur Kämpfe im großen Weltkrieg ſtattfanden, bezeugen heute die Gräber deutſcher Soldaten die Größe der Opfer. Es liegt in der Selbſtverſtändlichkett des deutſchen Volkes, die Gräber ſeiner Gefallenen in beſondere Obhut und Pflege zu nehmen. Dieſe Auf⸗ gabe erfüllt die Deutſche Kriegsgräberſürſorge. Die amtliche Kriegs⸗ gräberfürſorge wird dabei von dem äußerſt verdienſtvollen Volksbund Deutſche Kriegsgräberfürſorge unterſtützt. Auch die Vereine und Verbände der ehemaligen Kriegsteilnehmer ſtehen nicht abſeits. Sie überwachen die Pflege der Friedhöfe und der Gräber im einzelnen. Soweit ich die Friedhöfe in Flandern und Frankreich in den letzten zwei Jahren beſuchen konnte, mußte ich feſtſtellen, daß die amtliche deutſche Kriegsgräberfürſorge in Belgien und Frankreich ihrer Aufgabe vollauf gerecht geworden iſt. 0 Die in der Nachkriegszeit herangewachſene Generation würde heute durch nichts mehr an den ſchrecklichen Krieg erinnert werden, wenn nicht die Gräber ſo erſchütterndes Zeugnis ablegen würden von der Vernich⸗ tung von Millionen von Menſchenleben. Unzählige ſchlichte Holzkreuze werden noch künftigen Geſchlechtern eine heilige Mahnung ſein. Es be⸗ ſtehen Soldatenfriedhöfe von ſolcher Weite und Tiefe, daß das Auge ſie kaum zu überſehen vermag. Nach den Berichten des Volksbundes Deut⸗ ſcher Kriegsgräberfürſorge liegen auf dem größten deutſchen Soldaten⸗ friedhof, dem Friedhof„Maison blanche! bei Neuville⸗St. VBaaſt an der Straße von Arras nach Douai in Nordfrankreich 36 000 deutſche Soldaten. Ganz in deſſen Nähe, auf der einſt heiß umſtrittenen Loretto⸗Höhe, haben die Franzoſen ihren größten Friedhof angelegt, der an Gräberzahl und Raum den größten deutſchen Friedhof noch bei weitem übertrifft. In Marmor haben die Engländer auf der einſt furchtbar umkämpften Höhe von Paaſchendaele vor Ypern ihren größten Friedhof erſtellt, auf dem etwa 18 000 britiſche Soldaten liegen und deſſen ſteinerne Einfaſſung außerdem noch die Namen von rund 40 000 britiſchen Soldaten enthält, die im Raum von Ppern gleichfalls den Tod fanden, aber nun als„un⸗ bekannte Soldaten“ irgendwo begraben liegen. Der Volkstrauertag, ein Tag pietätvoller Erinnerung, unauslöſch⸗ licher Dankbarkeit, freudigen Bekenntniſſes zu Volk und Vaterland, Tag felſenfeſter Entſchlüſſe umd glaubensſtarker Hoffnung. Daher die Blicke vorwärts und aufwärts! Gott mit uns! Oskar Schäfer Mannheim. e Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Vergeſſene Gräber trauertag wenden ſich unſere Gedanken in em Maße wieder dem Friedhof zu. 1 de wandern hinaus zur Toten⸗ zu überzeugn, daß die Ruhe⸗ Weltkrieg für das Vaterland Geſtor⸗ ſchmückt worden ſind. Wer nech dem dem Ehrenfriedhof eine Wanderung en il unternimmt, wird auf manches verdient, der Vergeſſenheit ent⸗ Eine Ausnahme macht das würdig g das verden. Denkmal der Gefallenen des deutſch⸗frau⸗ zöſiſchen Feldzuges 1870/71, ter Nähe die franzöſiſchen Krieger es ſchon in die Augen fällt, wenn man tal paſſiert hat. r Hofrätin Luiſe Weyland, der Erzie⸗ König Ludwig J. von s nfeld, der ſich als badiſcher Offizier 1 dſoldat dem Befehl, die Stadt Her widerſetzte. Bemerkenswert — ſi auch die Grabſtätten des berühmten Gönners des Frhrn. v. Dalberg, des engliſchen Ingenieurs Far⸗ dely, der die erſte telegraphiſche Leitung in D land anlegte, ferner des kgl. bayer. Hof⸗ ge ats und Hofbibliothekars Theodor von T 7 teur und des Wormſer Kämmerers Wolf⸗ Dr. M. Konzentration der Lindenhof⸗Märkte Es iſt geplant, den Markt an der Johan nis⸗ kirche, der bisher Mittwochs und Samstags abge⸗ halten wurde, aufzuheben. Dafür ſoll der Markt am Altersheim, der bisher Diens⸗ tags und Freitags ſtattfand, künftig am Mittwoch und Samstag abgehalten werden. Statt der bis⸗ herigen vier Markttage würde der Lindenhof⸗Stadt⸗ teil künftig alſo nur noch zwei haben. Maßgebend für die Aenderungsabſichten iſt die Auffaſſung, daß in der jetzigen Zeit zwei Märkte für den Lindenhof zuviel ſind. Eine ſtarke Konkurrenz der Markt⸗ händler ſind die Hauſierer, von denen man nach den Erfahrungen ſagen kann, daß ſie in der Regel nur zweite Qualität Ware bei ſich führen. Der Hausfrau fehlt überdies eine Vergleichsmöglichkeit hinſichtlich der Preiſe und der Qualität, die ſie auf dem Markt hat. Auf dem Markt an der Johanniskirche ſind zur⸗ eit 40 Händler, auf dem Markt am Altersheim Händler ſtändig vertreten. Der Marktplatz am zheim wurde vor einem Jahr am 1. April in genommen. Er hat ſich hinſichtlich ſeiner chen Ausſtattung gut bewährt. Nicht verſchwie⸗ gen werden darf allerdings, daß ſich von ſeiten der Anwohner der Johanniskirche und des vorderen Lindenhofs ſtarker Widerſtand gegen die Neurege⸗ lung erhebt. * Dienſtwechſel. Der langjährige Ueberwachungs⸗ beamte der Oberpoſtdirektion Karlsruhe, Poſtinſpek⸗ tor Moran in Mannheim, wird am 1. April aus dem Poſtunterſuchungsdienſt ausſcheiden, um die Lettung eines Poſtamtes im Schwarzwald zu über⸗ nehmen. Von der Leitung der Verwertungsſtelle der Mannheimer Notgemeinſchaft wird uns geſchrieben: Der 1 April, der große Tag der Frühjahrs⸗ umzüge, rückt unaufhaltſam näher. Da iſt es an der zeit daran zu erinnern, daß in der heimer Notgemeinſchaft auf di ucht gewartet wird. Bringt er doch erfahrungsgemäß manchen beim Woh⸗ nungswechſel als überflüſſig ſich erweiſenden Haus⸗ rat, manches Wäſche⸗ und Kleidungsſtück, das in die neue Wohnung nicht mehr mitgenommen wird. So geht für die Hausfrau dem Umzug ein gründliches Räumen und Ausrangieren voraus. eſen U Im Keller und auf dem Speicher wird Nachſchau gehalten und allerlei entdeckt, von deſſen Vor⸗ handenſein man ſelbſt nichts mehr wußte. In Schränken und Schubladen ſteckt noch manches gte Stück Schuhe, die den Kindern zu klein diſche Kleider und Mäntel, Unter⸗ ) heute nicht mehr leiſten kann. di tannten Dingen machen wir einkinderzeug, aus den unmodernen Uebergardinen und Tuch⸗Tiſchdecken Mäntel und Hoſen für größere Vögel am Vor unſerem Fenſter ſteht ein Akazien baum, an den wir bei Froſtwetter einen Fettring mit Körnern hingen, wie man ihn in jeder Drogerie billig zu kaufen bekommt. Am erſtem Tage waren wir ent⸗ täuſcht, denn alle Vöglein flogen daran vorbei und ſuchten lieber den bequemeren Futterplatz auf dem Balkon. Nach kurzer Zeit wurde das aber anders. Unſer Akazienbaum bevölkerte ſich von Tag zu Tag mehr mit den ſchönſten Singvögeln. Beſonders die kleinen Meiſen mit ihrem grün ſchil⸗ lernden Federkleid waren unſere beſten Beſucher. Sie entwickelten erſtaunliche Turnkünſte, hatten gar keine Angſt vor dem an der Kordel hin⸗ und her⸗ baumelnden Ring, ſaßen bald oben darauf, bald unten daran, ſich mit den Krallen feſthaltend, und hackten mit dem Schnabel in das feſte Fett des Ringes ein, um die Körner herauszuholen. War das ihnen gelungen, ſo flogen ſie raſch auf den nächſten Baum und verzehrten dort in Ruhe den Leckerbiſſen. Ein anderes Meischen wartete gewöhn⸗ lich ſchon darauf, ſich dann auch ſchaukelnd hin⸗ und herwiegen zu laſſen, denn es konnte an dem kleinen Ring immer nur ein Vogel Platz finden. Auf einem Aſte des Baumes in der Nähe des Futterringes hatte ſich ein Buchfink niedergelaſſen. Es war ein Männchen, wie wir an der rötlichen Bruſt und den hellen Schwanzfedern feſtſtellten. Der Fink ſtaunte ſeine guten Freunde, die Meiſen, an, die ſich mit ſolch leichter Beſchwingtheit von dem Ringe hin⸗ und herſchaukeln ließen und gar keine Furcht kannten. Ab und zu, wenn der Ring nicht beſetzt war, wollte auch der Buchfink dieſe Kunſt verſuchen. Er flatterte aufgeregt davor hin und her, kam aber nie dazu, ſich feſtzukrallen. Im Fliegen brachte er kein Körnlein aus dem Fett heraus. Dann ſetzte er ſich betrübt auf die Erde unter den Baum und wartete, bis der Zufall oder auch vielleicht der Wille des Meischens ihm einen Biſſen während des Pickens herunterwarf. Frau Buchfink geſellte ſich manchmal hinzu, aber auch ihr gelang es nie, ſich an dem Ringe feſtzuhalten. Die frechen Spatzen, die am keckeſten die Kör⸗ ner auf oͤm Balkon belagerten und immer in ganzen Das Vermächtnis der Toten Von E. E. Dminger Wenige Bücher geben ſo erſchütternd Kunde von dem Vermächtnis derer, die für Deutſchland drau⸗ ßen blteben, als die Sibirien⸗Bücher von E. E. Dwinger. Wir entnehmen zum morgigen Volks ⸗ (rauertag mit Erlaubnis des Verlages Eugen Diederichs, Jena, dem füngſt erſchtenenen Bande „Wir rufen Deutſchland“ den folgenden Abſchnitt. Ich ſann ein wenig, was ſollte ich erzählen?„Ich erinnere mich beſonders an eins“, begann ich endlich. „Es war ein Heiliger Abend. Um uns lagen Haufen von Toten. Jeden Augenblick ſtarb ein neuer. Plötz⸗ lich kam er zur Baracke herein, bis oben voller Schnee, halb erfroren vom langen Weg, denn es waren vierzig Grad Kälte. Und ſtellt ſich mitten in unſern Leichenhaufen, beginnt zu uns Halbſterbenden von Weihnacht zu ſprechen. Und wagt in jener Stunde— bedenken Sie das, Frau Maria— wagt in jener Stunde von Gott zu ſprechen!l Und niemand ſchreit: Schlagt ihn doch tot... Und niemand ſchreit: Er will uns höhnen... Nein, man ſchreit nicht ein⸗ mal das, was man an dieſem Tag ſchon tauſendmal geſchrien: Lüge— Lüge— Lüge! Das Schönſte aber ſagte er zuletzt— ich weiß es heute noch auswendig, weil ich es meinen Kameraden oft wiederholte, in den ſchwerſten Stunden immer wieder vorſprach: Ein Menſch, der nicht fähig iſt, ſich für eine Idee zu opfern, gleich welcher Art, iſt im höheren Sinn noch kein Menſch, kam über die Tierſtufe nicht hinaus. Wir tun hier das, was erſt den Menſchen ausmacht: Leiden für eine Idee 5 Sie ſchwieg lange. Ihr ſchönes Geſicht bekam eine Strenge, wie ſie zuweilen aus ruſſiſchen Ikonen ſtrahlt.„Ja, ihr habt beſtanden!“ ſagte ſie endlich. „Ich ſehe euch nun täglich— gehen, ſprechen, ar⸗ beiten. Aber wenn ihr noch ſo viel Beherrſchung zeigt, jene unfaßbare Beherrſchung, die euch Sibirien gab— eure Geſichter ſchreien. Und ihr müßt jc ſchreien, daß ihr's nicht laut tut, iſt ja ſchon ein Wunder! Denn ihr empfindet unſer Geſchlagenſein hundertfach, weil ihr hundertfach dafür gelitten habt! Aber es war nicht umſonſt, Benjamin, aus dieſem Leiden iſt euch Deutſchland zu heiligem Beſitz ge⸗ worden, habt ihr Deutſchland erſt wahrhaft errungen! Und wenn ihr nun dafür ſprecht, wird man euch eher hören müſſen als tauſend andere— denn erſt Vorbereitungen zum Amzug Geoͤenkt beim Räumen der Verwertungsſtelle der Mannheimer Notgemeinſchaft Kinder. Jedes Stück wird in unſeren Werkſtätten, wo die Nähmaſchinen rattern, wo der Schuſter leimt und klopft, wo mit Kniſtern und mit Knattern der Tapezier Matratzen ſtopft, aufs Beſtmögliche herge⸗ richtet und wieder gebrauchsfähig gemacht. Schon mehr als einen erfolgreichen Appell haben wir in den letzten drei Jahren an die Mannheimer Hausfrauen gerichtet, deren Hilfsbereitſchaft wir es verdanken, daß uns bis heute die Arbeit noch nicht ausgegangen iſt, die Arbeit und durch ſie die Mög⸗ lichkeit zu helfen. Aber unſere Vorräte ſind jetzt doch bis auf ein Weniges zuſammengeſchmolzen, die Lager ausgeräumt die Käſten und Regale leer. Wir müſſen deshalb unſere Verwertungsſtelle, wenn ſie ſich auch erfreulicherweiſe großer Populari⸗ tät erfreut, wiederum den Leſerinnen dieſer Zeilen in Erinnerung bringen mit der herzlichen Bitte: Wer vor dem Umzug ſteht oder auch vor dem großen Frühjahrsreinemachen, der vergeſſe nicht die An⸗ nahmeſtelle für ſeden noch brauchbaren Gegenſtand, welcher Art er auch ſei. Schreiben Sie eine Poſtkarte nach E 5, 15 oder rufen Sie an über 35151. Denken Sie an die Unzähligen, denen eine Neuanſchaffung von Kleidern, Schuhen und Hausrat unmöglich iſt und die darauf angewieſen ſind, daß wir ihnen helfen mit Ihrer Hilfe. Jutterring Scharen angeflogen kamen, wurden auch auf dieſes Schauſpiel aufmerkſam und ſchauten lange dem Futterringe mit den Meischen zu, aber an den Schaukelverſuchen beteiligten ſie ſich nie. Die Sache fanden es die Sperlinge nicht unter ihrer Würde, ſich unter dem Ringe auf dem Boden niederzulaſſen und dem Buchfink, wenn er nicht ſehr flink war, die herunterfallenden Körner wegzuſchnappen. Seitdem wärmeres Wetter eingetreten iſt und die Vögel auf dem weichen Erdreich reichlicher Nahrung finden, iſt unſer Futterring nicht mehr ſo um⸗ ſchwärmt. Es ſind aber auch nur noch wenige Körn⸗ lein daran. Beſtimmt werden wir aber im nächſten Winter wieder einen Futterring aufhängen und dann unſere Vogelſtudien fortſetzen, die uns ſoviel Freude und Vergnügen bereitet haben. A. Th. Jamilienzuwachs im Waloparkzoo Ein ganz ſeltenes Familienglück wurde in der vergangenen Nacht der Familie Wildſchwein zu⸗ teil, die im Waldpark⸗Zoo ihr beſchauliches Daſein genießt. Das Mutterſchwein warf nicht weniger als acht Junge, von denen ſechs am Leben ſind. Die Friſchlinge ſind Prachtexemplare. Zweifellos wird dieſer Zuwachs des Waldpark⸗Zoos am morgigen Sonntag eine beſondere Anziehungskraft ausüben. * Sonderfachklaſſen für Schulentlaſſene. Die bei⸗ den hieſigen Gewerbeſchulen werden, wie aus der Anzeige in der vorliegenden Nummer erſichtlich iſt, mit Genehmigung des Badiſchen Unterrichts⸗ miniſteriums und der Stadtverwaltung Mannheim am 1. Mai Sonderfachklaſſen für ſolche Schul⸗ entlaſſene, die einen gewerblichen Beruf erlernen möchten, jedoch vorerſt keine Lehrſtelle erhalten, er⸗ richten. Das jährliche Schulgeld von 12 Mark kann bei Bedürftigkeit erlaſſen werden. Weitere Auskunft erteilen die Direktionen der beiden hieſigen Gewerbe⸗ ſchulen. das Leiden um einen Beſitz gibt das Maß der Liebe zu ihm an! Viele, die heute aufrufen, ſprechen tönend davon, daß ſie Deutſchland lieben— aber ihre Liebe kommt meiſtens aus ſeinem Glanze, aus jener Größe, die nun verſank... Ihr aber wart ſo jung, daß ihr das alles nicht einmal kanntet, eure Liebe iſt ohne allen Egoismus, nur aus Leid geboren.“ Ich wollte ihr widerſprechen, ſchämte mich ihr ge⸗ genüber irgendwie, ſie ohne jeden Einwand anzu⸗ hören. „Nein, Benjamin, wehren Sie ſich nicht!“ fuhr ſie fort.„Ich muß es einmal ſagen, über Sie Ihren Kameraden: Wir haben in eure Hölle geſehen und dabei erfahren, daß ihr eher beſtandet als jeder andere! Aber wir haben auch den Sinn gefunden, einen anderen vielleicht als ihr ſelbſt: Wenn ihr beſtandet, in Not und Typhus und Pervertierung, ſo ſehr beſtandet, daß ſogar jene nicht zugrunde gin⸗ gen, die darin ſtarben— müßten nicht auch wir dann beſtehen können? Ja, wir müſſen es können, eure Leiden werden uns die Kraft geben, auch Deutſch⸗ lands tiefſte Erniedrigung zu überwinden, jeder auf ſeinem Poſten es euch gleichzutun! Denn ihr lehrtet uns, Gott zu erfüllen, jenen harten Gott, der nicht fragt, ob wir leiden— ſondern der fragt, was wir aus unſeren Leiden machten!“ Sie ſchwieg von neuem, krampfte verſteckt die Hände. Ihre lichte Geſtalt beugte ſich ein wenig nach vorn, als zöge ſie ein innerer Schmerz zuſam⸗ men.„Und ſehen Sie,“ ſagte ſie dann,„dies iſt ent⸗ ſetzlich: Ihr kamt zurück, trotz aller Ausſaugung mit tauſend Kräften, mit ſolch einem heiligen Wollen, daß man niederknien möchte— und wir? Und wir, Fähnrich? Haben wir beſtanden? Ach, ſehen Sie, dies quält mich maßlos: Ihr kommt zurück, mit Millionen Toten hinter euch, aus einem Heroismus, der alles bezwang, mit einer innerlichen Würde, dem Tod und eurem Schickſal gegenüber, die alles über⸗ wand— und kommt zurück in ein Land, das ſich bei⸗ nahe aufgibt, in ein Volk, das die Waffen ſtrecken will vor einem Werk, das nicht ein Teil von dem iſt, was ihr ſchafftet! Ich ſchäme mich, Benjamin. Ach, iſt nicht alle Liebe zu Volk und Heimat in euren Herzen ſchon umgeſchlagen? In tötenden Ekel vor unſerer Kleinheit, unſerem Sichentziehenwollen, unſerem Gejammer um Verlorenes?“ Ich ſchüttelte den Kopf— ſtumm, verwirrt, auf⸗ geriſſen. „Sie können nur nicht ſprechen, weil Sie's nicht leugnen können!“ rief ſie aus.„Aber es wird auch bei uns wiederkommen, was ihr uns vorlebtet! Es muß einſt Früchte tragen— nicht nur für Deutſch⸗ land, für die ganze Menſchheit! Laßt euch darum nicht umwerfen, von dem, was ihr jetzt ſeht, von dem, was ihr jetzt hört! Verzweifelt nicht daran, denn ſchließlich waren es ja auch Deutſche, die eure große Paſſion erlitten, die Totzkoje ertrugen, den weißen Rückzug überſtanden... Denn dies fürchte ich oft: Werden nicht noch jetzt viele von euch zu⸗ grunde gehen— durch uns zugrunde gehen, durch all das, was ſie an Jämmerlichkeit bei uns ſehen, mit einem Wort: dadurch, daß wir— nicht beſtanden?“ „Frau Maria“, ſagte ich ſchwer,„Sie haben recht in allem, was Sie über uns ſagen— Sie haben nur eins vergeſſen, das kleine aber, was wir am tiefſten lernten: Geduld..“ Das Nationaltheater teilt mit: Heute gelangt „Die Marneſchlacht“ zum 25. Male durch das Mannheimer Enſemble zur Darſtellung. Auf die heute abend zu volkstümlichen Preiſen im Neuen Theater ſtattfindende Aufführung der Operette „Die keuſche Suſanne“ wird nochmals hin⸗ gewieſen. Am Samstag, den 18. März, bringt das Nationaltheater Leſſings Luſtſpiel Minna von Barnhelm“ in neuer Inszenierung zur Auffüh⸗ rung. Die Regie führt Richard Dornſeiff. Neuer Dirigent des Lehrergeſangvereins Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen. Nach kurzem Interregnum hat der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen einen neuen muſtkaliſchen Leiter erhalten. Die Aktivität des Vereins wählte unter mehreren Be⸗ werbern den früheren langjährigen Kapellmeiſter des Stadttheaters Heidelberg, Dr. Fritz Henn, einen Schüler Weingartners. Mit ihm hofft der Verein, einer neuen Aufwärtsbewegung des be⸗ währten Männerchors entgegengeführt zu werden. Ein Preisausſchreiben für ein Volksſtück. Zur Förderung und Pflege des echten Volksſtückes hat das Münchener Volkstheater unter dem Intendanten Erwin Hahn ein Preisausſchreiben für ein Volksſtück erlaſſen. Es werden zweit Preiſe zu 1000 Mark und 500 Mark zur Verteilung gelangen. Die Einſendungen müſſen bis 1. September des Jahres erfolgt ſein. Die pretsgekrönten Stücke werden im Münchener Volkstheater im Laufe der ſchien auch für ſie Schwierigkeiten zu haben; doch — 0 „Ich und die Kaiſerin“ Der neue Lilian Harvey⸗Film im Univerſum Im Filmland verflüchtigt alles viel raſcher als im Bezirk der Wirklichkeit; ſo iſt es denn ſchon lange her, daß der Kongreß tanzte und alle Welt ſang: das gibt's nur einmal, das kommt nicht wieder. Wirklich nicht? Nun, ein ganzer Kongreß iſt heute kaum mehr zuſammenzubringen, aber der eine oder andere Kongreßteilnehmer läßt ſich ſchon bemühen, vor allem auch die Hauptteilnehmerin. Das war in dieſem Fall Lilian Harvey, für die noch ein hübſcher Abſchied zurechtgedreht werden mußte, be⸗ vor ſie mit einer zen Schiffsfracht voll Kleider⸗ koffern nach Amerika abdampft. In ein unbekanntes Glück. ö Die Ufa hat einen reizenden Film um dis federleichte Lilian herumſchreiben laſſen, die nirgends ſo gut wirkt als dort, wo man ihrem Leichtgewicht Rechnung trägt. Lilian will gewiſſermaßen in Schlagrahm ſerviert werden. Das geſchieht in dieſem Film, der den Zuſchauer in die Unwirklichkeit einer richtigen Operette verſetzt. Die Geſchichte von der kleinen Friſeuſe der Kaiſerin Eugenie iſt anmutg in die Luft geblaſen, dazu läßt man noch Operette in der Operette ſpielen, löſte vieles in Muftk und Panto⸗ mime auf, und das Publikum freut ſich mit der Ab⸗ wechflung, die dieſe elegante Nichtigkeit in den Alltag bringt. Wie jede gute Operette bildet auch bei dieſer eine kleine romantiſche Verwechſlungskomödie das Gerüſt für die Handlung, und da Lilian Harvey für ſolchen Schabernack allerlei ſchelmiſche Vorausſetzungen zu erfüllen weiß, unterhält man ſich köſtlich. Lilian muß wieder einmal viel über Treppen ſpringen, darf eine Fahrt in der Kutſche machen wie im ent⸗ ſchlummerten Kongreß, tanzt, ſingt, verſteckt ſich hinter Fächern und reizenden Masken ihres Mie⸗ nenſpiels, miſcht anmutig Scheu, Angſt, Keckheit, Neigung und was noch alles zu einem ſolchen Scherzſpiel der Liebe gehört. Der Angebetete iſt diesmal Conrad Veidt, und es wird alles getan, um dieſes ungleiche Paar der filmiſchen Wahrſcheinlichkeit immer mehr anzu⸗ paſſen. Veidt läßt die Muſik ſeiner Sprache be⸗ törend erklingen. Sogar die Kaiſerin wird davon berauſcht, was Mady Chriſtians mit viel Charme glaubhaft zu machen weiß. Hubert von Meyerinck als Flügeladjutant verkörpert den höfiſchen Plunder des Zweiten Kaiſerreichs ganz köſtlich und benutzt ſeine Orden zu ſpaßigen Gliſ⸗ ſandozwecken. Heinz Rühmann hat ebenfalls eine ſeiner ſypiſchen Rollen, wie denn überhaupt die regiemäßige Durcharbeitung dieſes reizenden Films ganz ausgezeichnet iſt. * Die Speiſeabgabe des Mannheimer Hilfswerks auf dem Lindenhof erfolgt, wie aus der Anzeige in dieſer Nummer hervorgeht, vom kommenden Diens⸗ tag ab nicht mehr in der Dieſterwegſchule, ſondern im Hauſe Rheinauſtraße 1, Erdgeſchoß, Gontardplatz. * Verkehrskontrolle. Zur Anzeige gelangten zehn Führer von Laſtkraftwagen, weil ſie mit un⸗ zuläſſigen Geſchwindigkeiten auf der Neckarauerſtraße fuhren. * Märchen nachmittag. In dem in Nr. 115 über den Märchen nachmittag des Vereins Mutterſchutz veröffentlich ten Bericht muß es richtig heißen, doß das Spiel von der „Goldenen Gans“ von Herrn Ens einſtudiert war. Be Wohnungs-Umzügen stets auf die Vervollkommnung der elektr. Lei- tungsanlage durch Vermehrung von Steckdosen und Schaltern hinwirken! 25 Erweiterungen bringen sich und machen das Heim Auskunft: Städt. Wasser-, Gas- U. Elektr.-Werke K 7 und Rathausbogen 21. Stromersparnisse mit behaglicher. Die oͤrei großen B Schülervorſpiel des Reichsverbandes Die zweite Vorführung der Mannheimer Orts⸗ gruppe des Reichsverbandes Deutſcher Tonkünſtler und Muſiklehrkräſte e. V. ſtand im Zeichen der drei großen B: Bach, Beethoven und Brahms und bot den Schülern der Mittel⸗ und Oberklaſſen Gelegenheit, ihre Fähigkeiten vor einem nicht ſehr zahlreichen— Publikum zu erweiſen. Von den Klavierſchülern fiel die kleine Heidkamp durch ſauberes, adrettes Spiel angenehm auf.(Klaſſe Luiſe Schatt⸗Eberts). Aus der Schule Karl Rinn trat Helmut Schlemmer mit einer ſehr achtbaren Darbietung der bekannten Toccata und Fuge von Bach⸗Tauſig hervor, wobei die plaſtiſche Profilierung der Themen ſehr einnehmend wirkte. Alvis Huber aus derſelben Schule bot mit Beethovens Fantaſie -moll, einem der eigenartigſten Werke der Meiſters, eine durchaus konzertreife Leiſtung. An ſeinem Spiel erfreute, abgeſehen von der techniſchen Durchbildung, die Lockerheit und Elaſtizität, ſowie die Berückſich⸗ tigung der verſchiedenen Stilmomente der einzelnen Teile der Fantaſie. Albrecht Müller(Klaſſe Elſe Michaelis) erwies ſich als zu ſchönen Hoffnungen berechtigender Cello⸗ ſpieler. Auch dem Enſembleſpiel war Raum gegönnt Aus der Klaſſe Albert Beuck traten die Schüler Fr. Röſtel, Osk. Wunder und Fr. Buhl, die ſchon wiederholt ihre ſoliſtiſchen Fähigkeiten und vortreffliche Schulung erfolgreich unter Beweis ge⸗ ſtellt hatten, mit einem Streichtrio nach dem Bläſer⸗ trio op. 87 hervor, wobei die Exaktheit des Zuſam⸗ menſpiels angenehm auffiel. Das muſtkaliſch wert⸗ volle Trio ſollte viel öfter geſpielt werden. Aus der Geſangſchule Elſe Flohr beſtätigte Liſelotte Faß ler den günſtigen Eindruck, den ſie beim erſten Vorſpiel gemacht hatte, beſonders durch deutliche Ausſprache. Friedel Krutzfeld(Schule Karl⸗Huber) muß noch auf größere Lockerung des anſprechenden Materials hinarbeiten. In die feinfühlig durchgeführte Begleitung am Klavier teilten ſich die Damen Elſe Michaelis, El. An⸗ dreae und E Mattern. Es iſt bedauerlich, daß nicht breitere Schichten des Publikums der Vorfüh⸗ rung beiwohnten, die zeigte, daß dank methodiſcher Schulung die heranreifenden Begabungen auch zu nächſten Spielzeit zur Aufführung gelangen. anſpruchsvollen Leiſtungen herangeführt werden. r 5 2 Sam Raſch Hahre Eine n. der gro die ſich die Hei. Vaterla in den die Kri⸗ daß die Kinder Der ſich Der Se die einf war der anders war ihr Familie voll ger ters, ne dieſe ur Sprache dachte. Eine Lied ein vom Li⸗ viel geſ Was dieſe ein weiß, w Todesn⸗ So le Wir Und So hi klingt braven Schanz 97 ziehen! 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Dieſen Jungen wollen wir zeigen, wie in den vier langen Jahren des Kampfes die Heimat die Krieger ehrte, wenn die ſchlimme Kunde eintraf, daß die Eltern den Sohn, die Gattin den Gatten, die Kinder ihren Vater verloren hatten. Denn dieſe Todesnachrichten unterſchieden ſich in der Art ihrer Abfaſſung weſentlich von den gewöhnlichen Todesanzeigen. Der Schmerz war zu ſtark, zu groß, zu tief, als daß die einfachen Worte genügt hätten. Die Volksſeele war derart bewegt, daß ſie ganz anders lebte, ganz anders in Erregung geriet. Die gewöhnliche Sprache war ihr für die ernſten und tief in das Leben der Familie einſchneidenden Vorkommniſſe nicht weihe⸗ poll genug. Man bediente ſich der Sprache des Dich⸗ ters, nahm Worte aus ſeinen Werken oder prägte dieſe um. Vielfach aber ſchuf das Volk in gewählter Sprache ſelbſt, wie es in ſeinem Schmerz fühlte und dachte. Einen ehrenvollen Platz nimmt das ergreifende Lied ein:„Es iſt beſtimmt in Gottes Rat, daß man vom Liebſten, was man hat, muß ſcheiden.“ An ein viel geſungenes Grablied erinnern die Worte: In Rußlands Erde, im ſtillen Haus, Da ſchlummerſt du, Liebſter, da ruhſt du aus. Nach heißem Kampf und ſchwerem Los Hat Gott dich berufen in ſeinen Schoß. Was die Krieger beim Ausmarſch ſo oft geſungen, dieſe einfachen Soldatenlieder, von denen kein Menſch weiß, woher ſie gekommen, ſind treue Begleiter der Todes nachrichten: So lebt denn wohl, ihr Eltern und Geſchwiſter, Wir reichen uns zum letzten Mal die Hand, Und ſehen wir einander niemals wieder, So hoffen wir auf jenes beſſere Land! Klingt das nicht, als hörten wir den Geſang der braven Feldgrauen, die bepackt mit Torniſter, Schanzzeug und Brotbeutel, durch die Straßen 0 ziehen! Wohl das meiſtgeſungenſte Soldatenlied inden wir in dem Nachruf einer Gattin eingefloch⸗ ten, doch können nur die letzten Strophen Platz fin⸗ den: Als hier du beendet Den irdiſchen Lauf, Da nahmen die goldenen Gaſſen dich auf. Und nun klang es wieder In himmliſchen Höhen: „In der Heimat, in der Heimat, Da gibt's ein Wiederſeh'!“ Anfangs war es geſtattet, den Tobesanzeigen, die militäriſche Formation, bei der der Gefallene ein⸗ gereiht geweſen war, und den Ort ſeiner Verwun⸗ zung oder ſeines Todes beizufügen. Später mußte das unterlaſſen werden, da die Feinde durch dieſe Mitteilungen Einblick in die Beſetzung der Stellun⸗ gen erhielten. In den Bergen der Karpathen Ruhſt du, lieber Sohn und Bruber, Du warſt ſo gut und ſtarbſt ſo früh, Doch wir vergeſſen deiner nie. Schon wieder neigen im Argonnenwald Die Rieſeneichen traurig ihr Haupt Ueber das Grab eines Helden, der unſer einſt war, An deſſen Tod wir nicht geglaubt. Die Reime von Eltern und Kindern gehören zu den tief⸗religiöſeſten Dichtungen Das iſt der Krieg!— Hinweggeriſſen Vom Mutterherz, vom Vaterhaus Wird jäh der Sohn— wir alle wiſſen, Wie viel an Liebe zog mit hinaus. Nun kam die Botſchaft ſchmerzensreich, Er fiel als Held. Gott tröſte uns! Wie die Kinder für ihren Vater beten: Dein Grab ſoll nicht verlaſſen ſein, Allabends, wenn die Glocken ſummen, Zieht liebend unſer Geiſt dorthin Und ſtreut dir betend Andachtsblumen. Aufs Heldengrab in frommem Sinn. Die Gräber unſerer braven Seeleute ſuchen wir umſonſt; aber vergeſſen ſind die Tapferen nicht: Kein Stein verziert die Stelle, Keine Blume ſchmückt den Ort, Nur des Meeres rauhe Welle Rollet ewig drüber fort. Auch die Krankenträger mit ihrem nicht beneidenswerten Dienſt ſind nicht vergeſſen: Nicht traf dich der Kugel tödlich Blei, Nicht fielſt du im Sturm der Gefechte, Du Helfer, dem„Roten Kreuz“ ſtets getreu, Vom Samaritergeſchlechte. Der tückiſchen Kranktzeit giftiger Keim Hat auch deinen Körper durchdrungen, Ein Held, doch ein ſtiller, ſo ſchwebteſt du heim, Von Engeln dein Grablied geſungen. Das Eiſerne Kreuz als treues Ehrenzeichen bei den Todesnachrichten genügte bald nicht mehr. Ein Lorbeer⸗ und Eichenkranz, gekreuzte Gewehre mit Helm und Torniſter, die ſiegreichen Fahnen oder ein Palmen⸗ und Eichenzweig ſind ihm ſchmückend bei⸗ gegeben, oder um einen Grabeshügel rankt ſich ein Eichenkranz. In reichem Maße hatte ſich die Kunſt in den Dienſt der Totenehrung geſtellt. Zu der Todesnachricht der Familie geſellen ſich Nachrufe der Kriegervereine der Heimat, der Turn⸗ vereine, der Geſangvereine, von Burſchen⸗ und Mäd⸗ chenſchaften. Wie manches junge Glück zerſtörte die Kunde von dem Heldentod eines Gefallenen; wie manche Braut weinte um ihren Liebſten. Wir wollten beide glücklich werden, Doch grauſam griff das Schickſal ein, Nahm mir mein Liebſtes auf der Erden, Wie kann es denn nur möglich ſein? Den Schluß ſolcher tief ergreifenden Verſe bilden in vielen Fällen die ſchönen Worte: Wenn Liebe könnte Wunder tun Und Tränen Tote wecken, So würde dich gewiß nicht dort Die kühle Erde decken. Nur eine Auswahl der vielen Tauſenden ſolcher Volksreime konnten wir hier treffen. Karl Wehrhan, deſſen Sammlung von mehr denn 6000 Anzeigen ſie entnommen ſind, rettete damit ein heiliges Volks⸗ gut, das erſt in ſpäteren Zeiten ſeine richtige Würdi⸗ gung finden wird. Am Volkstrauertag möge die heranwachſende Generation einen Einblick erhalten in das Vermächtnis, das ſie übernommen hat. Wir Alten verſetzen uns im Geiſte in jene harten Zeiten zurück, in denen es uns oft ſchwer fiel, mit Worten des Troſtes Tränen zu stillen. d. 90 Wanderer, ſteh! wer ſtarb heut für mich! Wenn du das verſäumſt. Wanderer geh! Stimme aus dem heldengrab Ich ſage dir, wenn du dich heut abend zum Schlafen legſt And nicht nach den toten Soldaten frägſt: And nicht den letzten Gedanken mir ſchenkſt Sondern an deine Freuden denkſt, Dann ſteh ich auf und lauf zu dir Und küſſe dich mit meinem zerſchoſſenen Munde And zeige dir meine blutende Wunde, Daß du die ganze Nacht von mir träumſt, Denn ich und alle, die wir hier liegen, Starben für Deutſchlands Kämpfen und Siegen. And nun muß Deutſchland unſer gedenken und für uns ſtehn, Sonſt mag und wird Ddeutſchland zugrunde gehn. 3 beinrich Lerſch Der Volkstrauertag in Mannheim Der„Volksbund Deutſche Kriegsgräberfürſorge“ läßt darauf aufmerkſam machen, daß die Jedermann ohne Eintrittsgeld zugängigen Gebächtnisfeiern im Nibelungen⸗ und im Muſen⸗ ſaal pünktlich 15 Uhr am morgigen Sonntag beginnen. Es ergeht nochmals die Bitte an die Beſucher dieſer Veranſbaltungen, ſich— zur Erleichterung des Ord⸗ nungsdienſtes und der ſchnelleren Bewältigung des Verkehrs— ſpäteſtens Sonntag vormittag mit den üblichen Städtiſchen Einlaßkarten zum Roſengarten zu verſehen und ihre Plätze ſo früh⸗ zeitig einzunehmen, daß eine ordnungsgemäße Ab⸗ wicklung der Feiern gewährleiſtet bleibt. Es wird außerdem gebeten, darauf zu achten, daß Kinder möglichſt nur in Begleitung von Erwachſenen er⸗ ſcheinen. An ſämtliche Teilnehmer richtet ſich der Appell, den Ordnungsdienſt dahin zu unterſtützen, baß die vorhandene Sitzgelegenheit tunlichſt den älte⸗ ren und gebrechlichen Beſuchern— namentlich Frauen und Kriegsbeſchädigten— vor⸗ behalten bleibt. Unterſtützt von Vorſtands mitgliedern, wird Di⸗ rektor Auguſt Schneider, der 1. Vorſitzende der Ortsgruppe des Volksbundes, die Feier im Nibe⸗ lungenſaal, und Hauptlehrer Edmund Kreuzer, der 2. Vorſitzende, die Feier im Muſenſaal leiten. Die Dauer der Veranſtaltungen wird eine Stunde kaum überſchreiten, ſo daß die Teilnehmer ſchon jetzt mit Gewißheit über ihre Zeit am Sonntag nach⸗ mittag verfügen können. Schließlich ergeht an die Wirte und Kaffeehausinhaber noch die Bitte, den Sammlern und Sammlerinnen den Zutritt zu ihren Lokalen, zur Ausführung ihrer ſelbſtloſen Sammlertätigkeit zu gewähren. Standmuſik Bezügl. der Standmuſik wird uns mitgeteilt: Am Waſſerturm ſpielt von 11—12 Uhr das Philhar⸗ moniſche Orcheſter(Leitung: Kapellmeiſter Hans Leger); auf dem Marktplatz von 11.30 bis 12.30 Uhr der evang. Stadtpoſaunenchor(Stg.: Albert Jahn); auf dem Paradeplatz von 11.30 bis 12.80 Uhr die ehem. 110er⸗Kapelle(Otg.: Obermuſikmeiſter Voll⸗ mer); auf dem Marktplatz von 4 bis 5 Uhr die Ka⸗ pelle Mohr(Ltg. Kapellmeiſter Eugen Mohr); auf dem Schloßhof von 11.90 bis 12.30 Uhr die Kapelle Schönig(Stg.: Kapellmeiſter Wilhelm Schönig); vor der Johanniskirche von 11.30 bis 12.30 Uhr der Blä⸗ ſerchor der Johanniskirche Lindenhof(Ltg.: Martin Kralemann); am Waſſerturm von 4 bis 5 Uhr die Not⸗ und Intereſfengemeinſchaft erwerbsloſer kaufm. techn. Angeſtellter und anverwandter Berufe e. V. (Leitung: Kapellmeiſter Hans Fritſch); am Anfang der Auguſta⸗Anlage beim Friedrichsplatz von 4 bis 5 Uhr die Stahlhelm⸗Kapelle(tg.: Nikolaus Reitz; in Feudenheim vor dem Kriegerdenkmal von 12 bis 13 Uhr die Kapelle Wunder(Itg.: Kapell⸗ meiſter Johann Wunder). Gedenkfeier in der Chriſtuskirche Der Volkstrauertag in der Chriſtuskirche am kommenden Sonntag, 12. März, wird mit einer Rundfunkübertragung eingeleitet. Zum Gedächtnis der Gefallenen kommen morgens von 8 bis 9 Uhr Orgelwerke neuer Metiſter zum Vortrag. In dem darauf folgenden Hauptgottes⸗ dienſt vormittags 10 Uhr bringt der Bach⸗Chor eine den Gefallenen gewidmete neue Motette für vier⸗⸗ bis achtſtimmigen Chor von Arno Land⸗ mann zur Uraufführung. Die Worte des Ge⸗ denkens ſtammen von Katharina Block: „Selig ſind die Toten, die für ihre Heimat ſtarben, denn ihre Saat iſt nicht umſonſt geſät. Selig ſind die Toten, die in fremder Erde ſchlafen, denn überall iſt unſres Gottes Acker. Selig ſind die Toten, die in Meerestiefen ruhen, denn ewige Sterne leuchten auch ihnen. Selig ſind die Toten, die wir alle beweinen, denn niemals werden ſie vergeſſen ſein.“— Abends 8 Uhr gibt Arno Landmann ſein 250. Orgelkonzert in der Chriſtuskirche. Die gleich⸗ falls dem Gedenken der Gefallenen gewidmete Vor⸗ niſchen tragsfolge enthält ſcher Tonſetzer, die größtenteils zur rung kommen. Die-moll⸗Toccata chers Johann Nep. David leitet l Der junge Leipziger Tonſetzer Kurt Thomas iſt vertreten mit Variationen über das Volkslied„Es iſt ein Schnitter, heißt der Tod.“ Zum Schluß kommt die Paſſacaglia eis-moll, Op. 7, von Arno Landmann zur Aufführung. Die Bezeichnung Paſſacaglia(=„Hahnentrapp“, urſprünglich ein alter gravitätiſcher ſpaniſcher Tanz) bezieht ſich auf den ernſten Charakter des Themas, das meiſt in Baß auftritt und gewöhnlich acht Takte umfaßt. Während ſich das Thema meiſt unverändert wiederholt, wird es von den übrigen Stimmen in immer neuen melodiſchen, imitatoriſchen und harmo⸗ Wendungen umſpielt und beleuchtet. Die Paſſacaglia iſt ſomit eine Variationsform; ſteht ſie in der Moll⸗Tonart, ſo weiſt ſie durch die ſtändige Wiederholung immer derſelben Trauerweiſe des Themas von allen muſikaliſchen Formen am nach⸗ drücklichſten auf die Vergänglichkeit alles Irdiſchen hin..„Denn alles Fleiſch, es iſt wie Gras, und alle Herrlichkeit des Menſchen wie des Graſes Blumen.“ Die vorliegenden Variationen, in denen den Weiſen der Erdenklage immer wieder die trö⸗ ſtenden Stimmen des Jenſeits entgegenklingen, werden Gelegenheit geben, die ganze Klang⸗ und Farbenpracht des großen, einzigartigen Orgelwerkes der Chriſtuskirche zu entfalten und in den Dienſt des Kunſtwerks zu ſtellen. Den vokalen Teil des Abends hat der aus 150 Sängern beſtehende Männerchor der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik in Ludwigshafen a. Rh. unter Leitung von Dr. Alfred Waſſer mann übernommen. Der Chor bringt außer Chören von Gebhardt,(„Vom Leben“), Paul Hindemith („Der Tod“), Armin Knab(„Mild und mächtiges Erbarmen“) u. a. das„Glaubenslied“ des in Heidel⸗ berg lebenden Wolfgang Fortner zur Urauf⸗ führung. der Marſch der Toten Der Verluſt Deutſchlands im Weltkrieg, ſoweit die Armee ſelbſt in Frage kommt, beträgt 1885 291 Mann. Das iſt eine Zahl, für die manchem das Vor⸗ ſtellungsvermögen fehlt. In folgendem werde ich verſuchen, dieſe Zahl zu veranſchaulichen. Stellen wir uns dieſe faſt zwei Millionen be⸗ tragende Maſſe von Männern als eine Marſch⸗ kolonne vor, die auf einer langen Landſtraße an uns vorbetmarſchtert, und zwar in derſelben Anordnung, wie wir Anfang Auguſt 1914 ins Feld zogen. Denn im gleichen Verhältnis, wie die Verluſte an Men⸗ ſchenleben, ſind ja auch ſolche an Pferden, Geſchützen und Fahrzeugen aller Art eingetreten. Zu dem Zuge der Gefallenen kommen alſo die toten Pferde, die zerſchoſſenen Kanonen, Munitions⸗ und Bagage⸗ wagen, um den Zug zum Schattenbild einer leben⸗ digen Marſchkolonne zu ergänzen. Wie lang würde dieſe Marſchkolonne der deutſchen Gefallenen ſein? Nach der Deutſchen Felddienſtordnung aus dem Jahre 1908 betrug die Geſamtſtärke eines kriegs⸗ ſtarken Armeekorps 41000 Mann. Die Marſchttefe für bie fechtende Truppe belief ſich auf 25 Kilometer, für die große Bagage auf 7 Kilometer und für die Munitionskolonnen und Trains auf 17 Kilometer, zuſammen alſo auf 490 Kilometer, mit Korpsabſtand 50 Kilometer. Teilt man die Kopfzahl eines Armee⸗ korps durch die Kopfzahl unſeres Geſamtverluſtes, ſo ergibt ſich, daß wir faſt 46 kriegsſtarke Armeekorps verloren haben. Da nun die Länge eines Armeekorps 50 Kilometer betrug, ſo würde die Länge der Marſchkolonne unſerer Ge⸗ fallenen 2280 Kilometer betragen. Das iſt in der Luftlinie etwa die Entfernung von Mannheim nach Moskau oder von Wien bis Gibraltar. Nun ſtellen wir uns noch vor, dieſe Geiſtermarſch⸗ kolonne ſetze ſich in Bewegung und marſchtere in voller Kriegsausrüſtung in vorgeſchriebenem Marſch⸗ tempo auf einer geraden Landſtraße an uns vorbel nach Moskau. Wie lange würde ber Vorbeimarſch dauern? Die normale Marſchleiſtung der Infanterie betrug 1 Kilometer in 10 Minuten. Die 2280 Kilometer lange Marſchkolonne würde alſo für den ununter⸗ brochenen Vorbeimarſch 22 800 Minuten gebrauchen, das ſind 380 Stunden oder 16 Tage und 16 Nächte. Gedenken wollen wir auch der Gefallenen der alten Marine und ihrer vor dem Feinde geſunkenen Kriegsſchiffe, ſowie der nicht zurückgekehrten Luft⸗ fahrzeuge. Mit wehender Flagge ſanken vor dem Feinde: 1 Linienſchif, 7 große Kreuzer, 17 kleine Kreuzer, 10 Kanonenboote, 111 Torpedoboote, 199 Unterſeeboote, 29 Minenſuchboote, 17 Hilfskreuzer, 6 Spezialſchiffe, 170 Hilfsſchiffe, 30 Marine⸗Luft⸗ ſchiffe, 170 Marine⸗, Land⸗ und Seeflugzeuge. Im Weltkriege 19141918 fielen 34841 Angehbrige der Kaiſerlichen Marine. Der Abſtand zwiſchen dem großen Kriegsgeſchehen und der Gegenwart wird immer größer. Im gleichen Maße nimmt die Zahl derer zu, die keiner Schätzung mehr für den Opfermut der meiſt in fremder Erde gebettet liegenden Gefallenen fähig ſind. Um ſo mehr iſt die Tätigkeit des Volksbundes Deutſcher Kriegs⸗ gräberfürſorge anzuerkennen, der durch den Volks⸗ trauertag die Erinnerung an das Millionenheer der deutſchen Helden lebendig erhält. Polizei⸗Hauptwachtmeiſter Aug. Janßen. ausſchließlich Werke zeitgenöſſi⸗ erſten Auffüß⸗ des Oeſterrei⸗ die Feier ein. Unglaublich/ Weltempfang jetzt für 1 U „ATLANTIS“ ermöglicht es ihnen Genießen Sie einmal selbst die Fülle neuer Eindrücke, die Ihnen der„Atlantis“ Weltempfänger durch das geheimnisvolle Auf. tauchen fremder Erdteile im Lautsprecher vermittelt. Sensationelle Umwälzungen der Radiotechnik ermöglichen diese ieren Leistung und diesen erstaunlich niedrigen Preis. Hören Sie ihn selbst, dann werden Sie auf Weltempfang nicht mehr verzichten wollen., Atlantis“ mit seinem eingebauten Kurz- wellenteil ist der bahnbrechende Weltempfänger für Jedermann. Er bringt durch die millionenfache Verstärkung der neuen Ultra-Steilkreis-Schaltung alle europäischen Stationen und auf kurzer Welle Weltsender in unübertroffener Tonqualität lar und trennscharf in Ihr Heim. Und das mit allem erdenklichen Hörkomfort zum Preis von RM 138.— o. R. an. Prospekte kostenlos durch die Reico Radio G. m. b. H. Abt. N. H. 2l, Berlin 80 36, Maybachufer 48-51. 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Schuljahr ge⸗ seigt werden ſollen. Während nach der früheren Ar⸗ beitsweiſe der Schulen das natürliche Geſtaltungs⸗ und Ausdrucksvermögen der Kinder durch Vorſchrif⸗ ten und Begrenzungen von oben herab ſtark einge⸗ engt wurde, will die Tatſchule das Können jedes ein⸗ zelnen Schülers ganz nach ſeiner Originalität und ſeiner individuellen Begabung zur Auswirkung kom⸗ men laſſen. Es entſtehen ſo Modellierungen und Zeichnungen, die in unverfälſchter Urſprünglichkeit die Dinge ſo vor Augen führen, wie ſie das Auge des Kindes ſieht. Hühnerzucht als Erwerbsmöglichkeit Rauenberg, 11. März. Die ſchlechten Ein⸗ nahmen der Landwirtſchaft haben wie in vielen anderen Orten des Angelbachtales ſo auch hier bei dem Suchen nach einer neuen Erwerbsmöglichkeit verſchiedentlich dazugeführt, freie Plätze oder auch bie hinter den Häuſern ſich hinziehenden Berge und Anhöhen als Hühnerweiden auszunutzen, da ſte ſich infolge der großen Lauffreiheit für das Federvieh beſonders eignen. Vor allem legt der Hühnerzüchter einen Hauptwert auf eine reinraſſige, geſunde Zucht, wobei man ſchon gute Erfolge erzielt haben will. Großer Waldbrand * Bruchſal, 11. März. Am Donnerstag mittag entſtand auf der Gemarkung Zentern im Buchen⸗ wald ein großer Brand, dem einige tauſend junge Anpflanzungen zum Opfer fielen. In der Nähe ar⸗ beitende Arbeitsloſe wurden herangezogen, um Schutzgräben zur Verhinderung der weiteren Aus⸗ breitung des Feuers auszuheben. Der Brand iſt da⸗ durch entſtanden, daß ein Wegwart das dürre Gras am Waldrand abbrennen wollte. 4. Badiſcher 109er⸗Tag Schüler Drei Mi⸗ Karlsruhe, 10. März. Wie uns der Hauptaus⸗ ſchuß der Kameradſchaft Badiſcher Leibgrenadiere mitteilt, hat Exz. Frhr. v. Forſtner— der letzte Kommandeur des Leibgrenadierregiments 109— das ihm angebotene Protektorat über die Kamerad⸗ ſchaft der Leibgrenadiere angenommen, Außerdem hat Exz. Frhr. v. Forſtner ſich bereit erklärt, den Vorſitz im Ehrenpräſidium für den diesjährigen 10ger⸗Tag zu übernehmen. 94 13 Die Vorbereitungen für den Tag ſelbſt ſind in vollem Gange und werden jetzt durch die demnächſt ſtattfindenden Frühjahrsverſammlungen im ganzen Lande verſtärkt werden, ſo daß mit einem Maſſen⸗ beſuch zu rechnen iſt. Der 4. Badiſche 1oger⸗Tag wird ſeinen Vorgängern in nichts nachſtehen. Die Bevölkerung der alten Garntſon wirb auch diesmal wieder einen impoſanten Auf marſch der badiſchen Leibgrenadiere ſowie der Angehörigen ſämt⸗ licher Reſerveformationen des Regiments erleben. * Ilvesheim, 10. März. Es war elne Freude, bem Muſizieren von Fräulein Ruth Aſcher⸗Mann⸗ heim, Schülerin des Pianiſten Bruch⸗Mannheim, und von Fräulein Eliſabeth Barth ⸗Kaiſerslautern, Schſtlerin von Frau Konzertſängerin Wette⸗Mann⸗ heim, zu folgen. In jugendlichem Idealismus haben es die beiden fungen Damen unternommen, in die abendlich trauliche Stille des Hundheimſchen Schlöß⸗ chens zu kommen, um den blinden Kindern der Ba⸗ diſchen Blindenanſtalt Ilvesheim eine Feierſtunde zu bereiten. Fräulein R. Aſcher hat mit tiefer Mu⸗ ſikalität die ſonnige Heiterkeit Mozarts und Haydns den Hörern nahegebracht und in der Ballade-moll von Brahms reifes Können gezeigt. Fräulein E. Barth ſang mit gewinnender und vielverſprechender Stimme und ſeeliſcher Hingabe Lieder von Mozart, Haybn und Brahms unter verſtändnisvoller Beglei⸗ tung von Fräulein Aſcher. Direktor Koch dankte den ſelbſtloſen Veranſtalterinnen der muſikaliſchen Abenbdfeier in herzlichen Worten. Feuer aus, das das Gebäude in Aſche legte. dem Inventar Die * Neuſtadt a.., 11. März Der Pfälziſche Verband für freie Volksbildung, der ſeine Einrichtungen ſchon ſeit Jahren in den Dienſt der geiſtigen Betreuung der Arbeitsloſen ſtellt, hatte Vertreter der pfälzi⸗ ſchen Arbeitsämter und des Heimatwerkes Pfalz zu einer Beſprechung mit ſeinen Abteilungsleitern geladen, um weitere Anregungen zum Ein bau ſeiner Arbeit in den Freiwilligen Ar⸗ beitisdienſt und in das Notwerk der deut⸗ ſchen Jugend zu geben. Zwar hat der Verband ſich bisher ſchon dadurch, daß er den Arbeitsloſen den Eintritt zu den Vorſtellun⸗ gen des Landestheaters, zu Vorträgen, Kur⸗ ſen, Lehrfilm⸗ und Lichtbildvorführungen zu einer ganz geringen Gebühr geſtattete, daß er ſeine Büchereien veranlaßte, Arbeitsloſen die Leſegebühr um die Hälfte zu ermäßigen, und vor allem durch ſeine beruflichen Fortbildungs⸗ kurſe für arbeitsloſe kaufmänniſche Angeſtellte im Volksſchulheim Hambacher Höhe um die Be⸗ treuung der Arbeitsloſen bemüht. Auch in der Beſprechung ging man von einem Referat des Leiters des Volkshochſchulheimes, Han⸗ delsſchulaſſeſſor Jung, aus, der die beſondere ſee⸗ liſche Struktur des Arbeitsloſen und die Voraus⸗ ſetzungen, die ſie für die Erziehungs⸗ und Bildungs⸗ arbeit ſchafft, aufzeigte. Die Vorſitzenden— der Arbeitsämter begrüßten dieſe grundſätzlichen Aus⸗ führungen und äußerten den Wunſch, daß der Leiter der Kurſe im Volkshochſchulheim, die als Spitzen- leiſtung in der Erwerbsloſenbetreuung bezeich⸗ net wurden, unter Zuhilfenahme von Statiſtiken grö⸗ ßerer Büchereien die wiſſenſchaftlichen Grundlagen für die erzieheriſche Arbeit in den Arbeitsdienſt⸗ Iagern. ausarbeiten möge. Der zweite Vorſttzende des Ver⸗ bandes, Rechtsrat Dr. Reeber, Kaiſerslautern, und Verbandsleiter Hartmann ſchilderten dann die mannigfachen Möglichkeiten, die der Pfälziſche Verband in ſeinen vorhandenen Einrichtungen unter ihren erfahrenen Leitern ſowohl für die plan⸗ Schulung im Arbeitsdienſtlager Arbeitsloſenbetreuung des Pfälziſchen Volksbildungsverbandes mäßige erzieheriſche Arbeit, wie für die Freizeit⸗ geſtaltung in den offenen und geſchloſſenen Lagern und für das Notwerk bietet. Der Vorſitzende des Arbeitsamts Ludwigshafen, Oberregierungsrat Remmele und Direktor Schmidt vom Arbeitsamt Landau, der Vorſitzende des Heimatwerkes Pfalz, gaben dann aus der Praxis der Lagerarbeit heraus ſehr wertvolle Anregungen für eine ſtarke Einbeziehung aller Gebiete der Erwachſenenbildung, wie ſte vom Pfälziſchen Volksbildungsverbande ge⸗ pflegt wird. Praktiſch wird die Arbeit nun ſo in Angriff genommen, daß der Verband allen Arbeits⸗ ämtern und den Trägern der Arbeitsdienſtlager eine Ueberſicht über die vielen Möglichkeiten gibt, die er bieten kann. Der Verband wird dann den Lagern Vortragende für Einzelvorträge und Vortragsreihen vermitteln, wird Lehrfilm⸗ und Lichtbildvorführun⸗ gen veranſtalten und Lichtbilderreihen mit ausge⸗ arbeiteten Vorträgen zur Verfügung ſtellen, wird durch Mitglieder des Landestheaters Volkskunſt⸗ abende veranſtalten, wird Wander⸗Kunſtausſtellun⸗ gen in die Lager bringen, Anregungen für die Aus⸗ wertung der Rundfunkprogramme und für den Ge⸗ meinſchaftsempfang geben und die Laienſpielarbiet in den Lagern anregen. Vor allem aber wird ſich der Pfälziſche Volksbildungsverband die Schaffung von Lager⸗ Büchereien angelegen ſein laſſen, da gerade eine zweckmäßig zu⸗ ſammengeſtellte und geleitete Bücherei die Freizeit⸗ geſtaltung eines Lagers ſehr zu bereichern vermag, nicht nur durch das Leſen guter Bücher vom Einzel⸗ nen, ſondern durch die Möglichkeit des Vorleſens oder gemeinſamen Beſprechens der Bücher, Der Verein Grenzbüchereidienſt, der ſich ein⸗ gehend mit der Frage der Wanderbücherei für den freiwilligen Arbeitsdienſt befaßt hat und ſchon eine Form für dieſe Bücherei fand, die aus praktiſchen Erfahrungen erarbeitet wurde, hat dem Volksbil⸗ dungsverbande bereits zwei fertige Büche⸗ reien zur Verfügung geſtellt, die demnächſt an zwei große Lager gegeben werden ſollen. CPCCCCFCFbCbCCcbCbCCCCCCpwGCbGPGTGbPbGbGbPbCbCbPbPbPbPbbbCbPbCCPCbGPbCbCPCPbPGPGPGPGCGPVCVGTVCPVVCPGVCCGCCCCGCCTcCCccccCccccTPTrTPrPArPrPrrPrPrPrPrPrororhrorcrcrccccccccccccccc Ein unheilvoller Spaziergang Geiſteskranke und Wärterin in einem Teich ertrunken * Lörrach, 10. März. Am Mittwoch ſpielte ſich in dem zwiſchen Baſel und Riehen gelegenen Wald, den Langen Erlen, ein Drama ab, deſſen Urſachen noch nicht ganz bekannt ſind. Eine etwa 50 Jahre alte Patientin einer Privatheilanſtalt hatte in Beglei⸗ tung einer Krankenſchweſter einen Spaziergang unternommen. Plötzlich ſpraug die Patientin in den Riehen⸗Teich. Die Schweſter wollte ſie retten, wurde aber von der ziemlich ſtarken Strömung mitgeriſſen. Auf dieſe Weiſe ertranken beide Frauen. Die Patien⸗ tin, die nerpvenleidend iſt, hatte auch ſchon früher Selbſtmordabſichten geäußert. Landwirtſchaftliches Anweſen eingeäſchert * Schaphach bei Wolfach, 11. März. In dem An⸗ weſen des Hofers Maler in Wildſchapbach 851 on konnte nur wenig gerettet werden. Der Schaden beläuft ſich auf etwa 8000 4. Im Zu⸗ ſammenhang mit dem Brand wurden zwei der Brandſtiftung verdächtige Perſonen feſtgenommen. * * Philippsburg, 11. März. Der 23jährige Sal⸗ Mann Ludwig Futterer hantierte mit einem Re⸗ volver, wobei dem jungen Mann ein Schuß in die Lunge ging. Schwerverletzt wurde Futterer in die Heidelberger Klinik verbracht. An ſeinem Aufkom⸗ men wird gezweifelt. * Kehl, 9. März. Der 6 Jahre alte Heinz Kiefer wollte abends auf dem Speicher Backſteine herunterholen. Er warf die Steine durch das Zug⸗ loch, bekam dabei anſcheinend das Uebergewicht und ſtürzte in den Hof. Das Kind erlitt einen Schädelbruch, an deſſen Folgen es wenige Stun⸗ den ſpäter ſtar b. * Oehningen(Amt Konſtanz), 11. März. Die Diebe, die den Einbruch in die Villa Oberbühl ver⸗ übten, bei dem ihnen ein größerer Poſten Silber⸗ beiſt eck und Schmuck in die Hände fiel, konnten in Frankfurt a. M. verhaftet werden. Es ſoll ſich um zwei Berliner Handwerksburſchen handeln. Ein Teil der Beute konnte beigebracht werden. Einmaliges kurzes Kochen in kalt aufgelö- stem Sil und schon überrascht Sie der schöne Ooͤenwälder Jugenoͤnotwerk Beginn in 20 Gemeinden IU Erbach, 11. März. Das Notwerk der deutſchen Jugend iſt jetzt in den größten Gemeinden des Kreiſes eingerichtet. Die Arbeitsfreiwilligen werden in dieſen Tagen in etwa 20 Gemeinden neu begin⸗ nen. Um die bei ihnen eingeführte Betreuung auf längere Zeit durchführen zu können, wurde unter Vorſitz von Regierungsrat Dr. Rind fuß das Odenwälder Jugendwerk ins Leben ge⸗ rufen. Die Aufſtellung vor Arbeitsplänen für die verſchledenen Orte und Bezirke wurde durch die Bereitwilligkeit weiteſter Kreiſe für ſechs Mo⸗ nate ermöglicht. Für geiſtige und ſportliche Fort⸗ bildung der Arbeitsdlenſt willigen iſt durch geeignete Kräfte ausreichend Sorge getragen. In Reichenbach i. O, hat der Apbeitsdienſt mit 50 Jugendlichen begonnen, deren praktiſche Betreu⸗ ung und berufliche Weiterbildung die deutſche Stein⸗ induſtrie, ſowie einige Handwerksmeiſter übernom⸗ men haben. Die theoretiſch⸗berufliche Weiterbildung übernimmt Oberingenieur Bröſel⸗ Darmſtadt, dem auch die Geſamtleitung übertragen wurde. Steuerſtundung für Neunkirchen * Neunkirchen, 10. März. Der Schutzverein für Handel und Gewerbe teilt mit, daß alle Steuerſtun⸗ dungsanträge, ſoweit ſie befürwortet und am 15. Fe⸗ bruar fällig waren, auf drei Monate geſtundet wur⸗ den. * U] Auerbach a. d.., 11. März. Der Werkmeiſter der Riedlingerſchen Marmor-, Granit und Syenit⸗ Induſtrie, Bernhard, fuhr mit ſeinem Rad in ein Auto. Dabei erlitt er ſo ſchwere Verletzungen, daß er kurz nach der Einlieferung in das Bensheimer Hoſpital verſtarb. Er hinterläßt eine Witwe und ein ſechsjähriges Kind. * Göggingen(Amt Meßkirch), 11. März. Am Donnerstag ſprang das etwa vierjährige Kind Max des Friſeurs Ernſt Strobel in das Fuhrwerk der Adlerbrauerei Göggingen. Die Verletzungen waren ſo ſchwerer Natur, daß das Kind noch abends geſtor⸗ ben iſt. Da das Kind taub war, dürfte es das Herannahen des Fuhrwerks nicht bemerkt haben. ſämtlich in Mannheim. 5— Aus der Pfalz Falſchmünzer verhaftet * Ludwigshafen, 11. März. Wegen Münz ver⸗ brechens verhaftet wurden der am 25. November 1908 geborene Tagner Paul Hensler und der am 6. Mai 1912 geborene Arbeiter Julius Dietrich von hier. Beide haben falſche 2 Mark⸗Stücke her⸗ geſtellt und in den Verkehr gebracht. Gegen ſie ſchwebt ein Strafverfahren bei der Staatsanwalt ſchaft Frankenthal. Remonteankauf in der Pfalz nd. Speyer, 11. März. Nach Mitteilung des Pfälziſchen Pferdezuchtvereins findet auch dieſes Jahr wie in den letzten Jahren wieder ein Remonte⸗ ankauf(Truppenpferde für die bayeriſche Landes⸗ polizei und die deutſche Reichswehr) ſtatt. Für die Landespolizei iſt der Ankauf auf 3. und 4. April feſt⸗ geſetzt. Die deutſche Reichswehr kauft auf öffent⸗ lichem Markte an, der am 29. April im Zweibrücker Geſtütshofe abgehalten wird. Zum Ankauf kommen nur Warmblutpferde im Alter von drei und pier Jahren in Betracht, die ausſchließlich in der Pfalz gezüchtet wurden und deren Abſtammung einwand⸗ frei durch Fohlenſcheine nachgewieſen iſt. Im Gerichtsſaal verhaftet * Landau, 10. März. In der geſtrigen Einzel⸗ richterſitzung wurden unter dem Verdacht, einen Meineid geleiſtet zu haben, zwei junges Leute namens Heß und Spitzfaden aus Siebeldingen, im Sitzungsſaal verhaftet und ſofort in das Amts. gerichtsgefängnis abgeführt. Hohe Zuchthausſtrafe wegen Diebſtahls * Pirmaſens, 11. März. Unter der Anklage, in der Nacht auf 23. September 1932 aus dem Stall des Viehhändlers Haas in Pirmaſens ein Rind ge⸗ ſtohlen zu haben, ſtanden vor dem hieſigen Schöffen⸗ gericht der 52jährige erheblich vorbeſtrafte Fahrik⸗ arbeiter Joſef Hermann und der gleichfalls vorbe⸗ ſtrafte Fabrikarbeiter Gottfried Ernewein, 28 Jahre alt und gleichfalls aus Pirmaſens. Der Hehlerei an⸗ geklagt war der Metzger Schmidt, der das Rind übernahm, obwohl er wußte, daß es geſtohlen war und der den beiden Tätern kleine Geldbeträge, Fleiſch und Wurſt zugewendet hatte. Es wurden verurteilt: Hermann wegen ſchweren Diebſtahls im Rückfall unter Einbeziehung noch zu verbüßender fünf Monate Gefängnis zu zwe Jahren acht Monaten Zuchthaus, Erne⸗ wein zu einem Jahr Gefängnis, Schmidt wegen Hehlerei zu ſechs Monaten Gefängnis. ** :: Zweibrücken, 10. März. Wegen Münzverbre⸗ chens hatte ſich vor der großen Strafkammer Zwei⸗ brücken der 48jährige Schloſſer Joſef Multer aus Niederauerbach zu verantworten. Er wurde zu einem Jahr und ſechs Monaten Gefäng⸗ nis verurteilt. Die beſchlagnahmten Falſifikate und Formen wurden eingezogen. Seidenſchmuggler gefaßt Erbach(Saargebiet), 10. März. Einen guten Fang machten hieſige franzöſiſche Zollbeamte, indem ihnen über acht Zentner geſchmuggelter Sei de⸗ und Strickwaren im Wert von rund 200 000 Fr. in Erbach in die Hände fielen. Die Schmuggler hatten die Kontrebande mit Handwagen in den Kleinottweiler Wald gebracht, wo ſie das Schmug⸗ gelgut in ein dort bereitſtehendes Auto verladen wollten. Sie nahmen jedoch Abſtand von ihrem Vor⸗ baben und transportierten, nachdem ſie merkten, daß franzöſiſche Zollbeamten ihnen auflauerten, die Ware mit Handwagen nach Erbach, wo ſie von Zöllnern verfolgt, im nächſtgelegenen Haus ſich und die Schmuggelware in Sicherheit brachten. Die fran⸗ zöſiſchen Zollbeamten nahmen in der Frühe eine Hausſuchung vor, wobei ſie die Ware fanden. Geſchäftliche Mitteilungen Haben Sie ſchon einen Kaliklora⸗Frei⸗Flug erſam⸗ melt? Verſäumen Sie dieſe Gelegenheit nicht. Selbſt wenn Sie die 10 Kaliklora⸗Tuben nur für Ihren eigenen We⸗ brauch kaufen müſſen, ſo haben Sie eben für ea. 1 Jahr Kalikloro im Vorrat, haben aber dafür den Kali klora-Frei⸗ Flug, den Sie ſonſt vielleicht nicht leiſten würden. 55 398 0 AA Chefredakteur: H. A. Mel ner 5 Derantwortlich für Politik: Dr. W. Reinhardt- Handelstett: R Ames euilleton: Dr St Kayfer Lokaler Teil: R. Schönfelder 115 und Jermiſchtes: W. Müller Sildweſtdeutſche Umſchau, Gericht u. den brlgen Teil! g. Kircher Anzeigen u. geſchäftliche Mitiellungen: J. Faude Herausgeber, Drucker und Verſeger! Druckerel Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. ö.., Mann helm,& 1,46 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bel Rückporto klare, reine Jon. Viele praktische Hausfrauen erleichtern sich mit Sil auch das Wãschespülen. Sie geben Sil, kaſt aufgelöst, dem ersten heißen Spülwasser bei. 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Der Sars“ fiſ aus dem vollgeſchle Zwölf St die Män was ſtie Epos von See, wie Die N dampfers den Fiſch in der N wegens i ſeit dreih Klippen f 2 9 N 5 0 Wir laſen: lroleumbehälter vergeſſen, bant der„Emden“. Samstag, 11. März! Sonntag, 12. März 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe 2 Vor einiger Zeit überbrachte eine Abordnung der auſtraliſchen Regierung dem Reichspräſidenten das Namens ſchild des Kleinen Kreuzers„Emden“, der nach erfolgreichen Kaperſahrten von dem auſtraliſchen Großen Kreuzer„Sidney“ vor den Kokosinſeln in N Grund geſchoſſen wurde. Aber der Mann, dem dieſe Ehrung vor allem galt, hat ſie nicht mehr miterleben bürfen. Es iſt gerade 10 Jahre her, daß der Kom⸗ mandant der„Emden“, Kapftän z. S. v. Müller für immer die Augen ſchloß. Wir ſind in der Lage, in folgendem einige ſchlichte und doch charakteriſtiſche Aufzeichnungen aus dem Tagebuch eines Emden ⸗ Kämpfers, des Obermaſchiniſtenmaates Jaguttis, wie⸗ derzugeben, dem es vergönnt war, in Frieden, Krieg und Gefangenſchaft Freud und Leid mit ſeinem Kommandanten zu teilen. D. Red. Ich übernehme das Kommando der„Emden“.“ 29. Mai 1913. Heute übernahm der neue Kom⸗ mandant, Korvettenkapitän v. Müller, das Schiff. Er hat bis jetzt unter Großadmiral v. Tirpitz in der Zentralabteilung des Reichsmarineamts gearbeitet. gorher war er Artillerieoffizier beim Stabe der hochſeeflotte und bei Prinz Heinrich. Er iſt unge⸗ führ 40 Jahre alt. Er ſieht ſehr gut aus. Groß, klond, blaue Augen. Die Einführung des neuen Kommandanten ging ſehr ſchnell. Seine Anſprache beſtand nur aus einem einzigen Satz:„Ich übernehme hiermit das Kom⸗ mando der„Emden“! „Durch Dick und Dünn mit unſerem Kommandanten“ 2. Auguſt 1914. Vormittags traten wir zum Sonntagsgottesdienſt auf dem hinteren Aufbaudeck an. Der Kommandant hielt die Andacht wie gewöhn⸗ lich ab. Er ſprach über das Wort:„Die des Herrn harren, erhalten neue Kraft, daß ſie auffahren mit Flügeln wie Adler...“ Wir ahnten aber, daß noch mehr kommen würde. Und richtig! Der Komman⸗ dant gab bekannt, daß Deutſchland mobil gemacht hätte. Wir ſollten unſere Pflicht tun, damit wir in Ehren vor der Kritik unſeres Oberſten Kriegsherrn beſtehen könnten. Viel mehr hat er nicht geſagt und brauchte er auch nicht zu ſagen. Drei donnernde Hurras auf den Kaiſer zeigten ihm, daß wir durch Dick und Dünn mit ihm gehen würden. „Anfang, Mitte, Ende, Herrgott zum Beſten wende“ 4. September 1914. Wir fahren mit nord⸗ westlichem Kurs. Wohin?— Der Kommandant ſagte uns beim Gottesdienſt nur, daß wir jetzt in unſer eigentliches Tätigkeitsfeld kommen würden. Er ſchloß:„Für unſer Unternehmen wollen wir mit den Worten des alten York beten:„Anfang, Mitte, Ende, Herrgott zum Beſten wende!“ Wir wiſſen zwar micht viel, aber auf jeden Fall geht es an den Feind. Feindliche Hurras für den Kapitän 12. September 1914. Nachdem im Bengaliſchen Golf nichts mehr zu holen iſt, müſſen wir uns ein ergiebigeres Feld ſuchen. Die Gefangenen der auf⸗ gebrachten Dälſipfer konnten wir nicht alle mit⸗ schleppen und haben ſie an Bord der„Kabinga“ ge⸗ ſchickt, die ſien nach Kalkutta bringen wird. Zum Dank für die gute Behandlung während der Ge⸗ ſangenſchaft an Bord unſeres Schiffes hat der Ka⸗ pitän des„Indus“ drei Hurras auf die„Emden“ und Kapitän v. Müller ausgebracht. Seemaun— Soldat— Gentleman 27, September 1914. Heute fanden wir auf einem gekaperten Dampfer eine Zeitung, in der ein Bericht über unſeren Beſuch vor Madras ſteht, bei dem wir die Petroleumanlage in Brand ſchoſſen. „Die engliſche Regierung hatte die Pe⸗ nicht aber der Komman⸗ Man hätte merken müſſen, daß er es auf die Behälter abgeſehen hatte, und man kann dem Kommandanten keinen Vorwurf daraus machen, daß er die gute Gelegenheit wahrnahm. Man muß ſich, wenn man objektiv ſein will, dem Lob der Leute anſchließen, die als Gefangene der„Emden“ in Kal⸗ lutta abgeſetzt wurden und nur das Beſte von der Behandlung durch die Beſatzung des Kreuzers er⸗ zählen. Alles in allem kann man mit Recht ſagen, daß der Kommandant der„Emden“ nicht nur ein tüchtiger Seemann und ein guter Soldat iſt, ſondern auch ein Gentleman im beſten Sinne des Wortes.“ Trauerparade für den Feind 30. Oktober 1914. Als wir die Ausfahrt von Penag verlaſſen wollten, ſtellte ſich uns das große ſranzöſiſche Torpedoboot„Mousguet“ in den Weg. Klar zum Gefecht“ erſcholl es durch das ganze Schiff angenehm war, gab es für unſeren Kommandanten Der Kommandant des„Geiſterſchifes Sum 10jährigen Todestag von Kapitän von Müller— Der Siegeszug der„Emoͤen und ihr Antergang und faſt im ſelben Augenblick ſetzte ſchon lebhaftes Artilleriefeuer ein. Schon unſere erſten Schüſſe ſaßen, und nach wenigen Minuten war das franzöſiſche Schiff verſunken. Da tauchten am Horizont ſchon wie⸗ der Rauchwolken auf— franzöſiſche Torpedoboote. Aber obwohl die Situation für uns alles andere als nur einen Gedanken: die Rettung der Schiffbrüchi⸗ gen vom„Mousquet“. Er ließ ſtoppen, die Boote wurden ausgeſetzt und 33 franzöſiſche Matroſen an Bord genommen. Die gefangenen Franzoſen können ſich nicht über ſchlechte Behandlung beklagen. Sie wurden neu ein⸗ gekleidet, ſind gut verpflegt und bekommen zu rau⸗ chen, ſoviel ſie wollen. Nach den Erzählungen von Der Reichstag tagt in der Berliner Kroll-Oper 1 1 ö 5 Außenanſicht —— Blick in den gewaltigen Innenraum des Theaters den deutſchen Barbaren ſind ſie natürlich ſehr ftber⸗ raſcht. Zwei von den verwundeten Franzoſen konn⸗ ten nicht mehr gerettet werden. Sie wurden heute mit allen militäriſchen Ehren verſenkt. Nachdem der Kommandant eine deutſche und eine franzöſiſche An⸗ ſprache gehalten hatte, glitten die beiden Leichen, be⸗ deckt von der Trikolore, ins Meer, während eine Ab⸗ teilung präſentierte und hinterher drei Salven feuerte. Ein Beiſpiel tatkräftigſter, ritterlichſter Kriegführung 2. November 1914. Unſer Kommandant er⸗ hielt den Orden Pour le mérite. In der Verleihungs⸗ And mit dem Schiff stirbt der Kapitän Der norwegiſche Regierungsdampfer„Michael Sars“ fiſchte in der vergangenen Nacht zehn Männer Au dem ſturmzerwühlten Atlantik, gerade als das Mrollgeſchlagene Rettungsboot unter ihnen abſank. Zwölf Stunden hat ein geradezu arktiſcher Sturm die Männer auf dem Meer umhergetrieben, und was ſie zu erzählen hatten, das iſt ein modernes Epos von der Pflichttreue, ein Heldendrama der See, wie es der Alltag bringt. 5 Die Männer waren die Ueberlebenden des Fiſch⸗ dampfers„Deramore“, Heimatshafen Hull, der von den Fiſchgründen der Weißen See zurückkehrte und in der Nähe von Vardo, im äußerſten Norden Nor- wegens in einen Schneeſturm, wie ihn dieſe Gegend ſeit dreihundert Jahren nicht erlebt hat, an den Klippen zerſchellte. e 1 Im Maſchinenraum arbeiteten vier Männer. Sie ſtarben den ſchnellſten Tod. Das Waſſer brach mit ſolcher Heftigkeit und Wucht in den zerſchellten Leib, den die Fluten wieder von dem Felſen abtrieben, daß in wenigen Sekunden die Tragödie zu Ende war. So ſchnell ging alles, daß ſchon nach dret Minuten nur noch das Vordeck und ein Teil der Kommandobrücke über Waſſer waren. Der Fünfte, der ſtarb, war der Kapitän. Er weigerte ſich, das Schiff zu verlaſſen und ging grüßend mit ihm unter. Zehn Männer der Beſatzung hatten es fertig be⸗ kommen, ein Boot zu Waſſer zu laſſen. Sie riefen dem Kapitän zur Brücke hinauf, er ſolle in das Boot ſpringen. Er ſchüttelte den Kopf. Da mußten ſie zom Schiff abhalten, wenn ſie nicht mit dem Strudel elbſt in die Tiefe gezogen werden wollten. Eine einſame aufgereckte Geſtalt, ſo ſahen ſie ihren Kapi⸗ tän auf der Brücke ſtehen. Er winkte ihnen mit der Hand zu und ſchwach hörten ſie durch das Heulen des Sturmes ſeine letzten Worte:„Adieu, Leute, und viel Glück!“ Und dann war der Dampfer ver⸗ ſchwunden. Ein Mann in dem umhergeworfenen Rettungs⸗ boot ſprang ins Waſſer und wollte schwimmend offenbar einen Verſuch machen, den Kapitän zu retten. Es wäre Selbſtmord geweſen. Die Männer im Boot mußten ihn mit Gewalt zurückzwingen, und in das Boot zerren und ihn dann nieder⸗ ſchlagen. Es war der Sohn des Kapitäns. Dann begann der zwölfſtündige Kampf der zehn Männer im Boobot gegen den arktiſchen Sturm und gegen den Tod. Gerade, als alles aus zu ſein ſchien und ſie ſich ſinken laſſen wollten, kam der norwegiſche Regierungsdampfer„Michael Sars“ in Sicht, der ihren kurzen SOS.⸗Ruf— viel Zeit blieb in den tragiſchen drei Minuten nicht dazu— aufgefangen hatte. f 9 Halb ohnmächtig wurden die Männer aufgefiſcht. Zwei von ihnen, unter ihnen der Sohn des Kapi⸗ täns, waren ſo erſchöpft und vor allen Dingen ſo er⸗ froren, daß ſie ſofort in das Krankenhaus gebracht werden mußten, als der„Michael Sars“ Vardo er⸗ reichte. Man hofft, ſie am Leben erhalten zu können, trotzdem einem von ihnen beide Beine bis zum Knie amputiert werden mußten. g Der Dampfer„Deramore“ verließ Hull am 24. Februar mit einer Beſatzung von fünfzehn Mann. Er gehörte zu den modernſten Fiſchbooten, die zur Zeit arbeiten und trug neben Radio alle der Berliner Kroll⸗Oper, die zur Zeit nicht benutzt wird eite Nummer 120 * urkunde ſagt der Kaiſer:„Sie haben den Namen Ihres Schiffes für alle Zeiten zu hohen Ehren ge⸗ bracht, der ganzen Welt ein leuchtendes Beiſpiel tat⸗ kräftigſter und ritterlichſter Kreuzerkriegführung gebend.“ „Kapitän v. Müller iſt immer anſtändig geweſen 6. November 1914. Heute bekamen wir wie⸗ der einmal eine engliſche Zeitung. Sie nennen uns „Das Geiſterſchiff des Oſtens“. 14 Kriegs⸗ ſchiffe ſollen hinter uns her ſein.„Wir wollen die „Emden“ nicht zuſammenſchießen“, heißt es in dem Blatt.„Wir wollen ſie lieber einkreiſen und die Be⸗ ſatzung gefangen nehmen. Die„Emden“ ⸗Leute wer⸗ den gut behandelt werden. Kapitän v. Müller iſt zu N neuzeitlichen techniſchen Einrichtungen. ſeinen Gefangenen immer anſtändig geweſen und niemand würde uns nachſagen können, daß wir un⸗ dankbar ſinbd.“ Friſchvorräte nur für die Mannſchaft 7. November 1914. An Bord des gekaperten Dampfers fanden wir Vorräte von friſchem Fleiſch, Gemüſe und Obſt. Nachdem wir ſeit Wochen nur von Konſerven leben, ſind das für uns natürlich Delika⸗ teſſen. Da die Vorräte aber nicht für die ganze Be⸗ ſatzung reichen, hat der Kommandant beſtimmt, daß ſie nur unter die Mannſchaft verteilt werden ſollen, die bei dem vielen Uebernehmen von Kohle ſchwer gearbeitet hat. Der Kommandant und die Offiziere müſſen ſich weiter mit Konſerven begnügen. Der Kapitän war immer der Erſte 10. November 1914. Unſer Schiff iſt von dem auſtraliſchen Kreuzer„Sidney“ übel zugerichtet worden. Mir gelang es erſt ziemlich ſpät, aus dem völlig demolierten Maſchinenraum ans Oberdeck zu kommen. Zwiſchen den Kameraden ſtand der Kom⸗ mandant, blutbeſpritzt und von Rauch und Gas ge⸗ geſchwärzt. Wir ließen ihn hochleben. Er winkte ab und brachte ein Hurra auf den Oberſten Kriegs⸗ herrn aus. Dann ging's ans Rettungswerk. Die Ver⸗ letzten mußten zunächſt geborgen werden. Kapitän v. Müller war immer der Erſte, handanlegend wo es nötig war. Der Kommandant rettet uns. 11. November 1914. Die„Sidney“ wollte uns auf hoher See verſenken. Aber unſer Komman⸗ dant merkte die Abſicht und griff zu einer Liſt. Er wich ſo aus, daß der Feind vermuten mußte, wir wollten ein Torpedo abſchießen. Die Engländer fie⸗ len auch prompt darauf herein, obwohl unſer Tor⸗ pedoraum längſt durch einen Treffer unter Waſſer geſetzt war. Nur durch dieſes Manöver gelang es dem Kommandanten, die zum Wrack geſchoſſene „Emden“ auf den Strand einer kleinen Inſel zu ſetzen. So konnte der überlebende Teil der Be⸗ ſatzung gerettet werden. Unſer Kapitän lebt 12. November 1914. Nun ſttzen wir ſchon ſett Stunden als Schiffbrüchige auf der Kokosinſel. Vor uns liegt in hilfloſem Zuſtand unſer einſt ſo ſtolzes Schiff. Der einzige Troſt für uns war die Nachricht, die wir heute vom Wrack erhielten, daß unſer Kom⸗ ſer. mandant am Leben geblieben iſt. Wäre er ein Opfer Die erſte ſpaniſche Diplomatin Senorita Margarita Salaverria, die Tochter des ſpaniſchen Dichters, wurde in das aus⸗ wärtige diplomatiſche Korps Spaniens übernommen. — des mörderiſchen Ringens gegen den Auſtralier ge⸗ worden, wären wir vollends verzweifelt. Die letzte Ronde 13. November. Nachdem die letzten Kameraden die Boote der„Sidney“ beſtiegen hatten, war unſer Kommandant allein an Bord des Wracks. Wie mag ihm zu Mute geweſen ſein, als er die letzte Ronde auf dem Schiff machte, das ſein Kaiſer ihm anver⸗ traut und mit dem er der Flagge Schwarz⸗Weiß⸗ Rot in kurzer Zeit ſoviel Ehre gemacht hatte! Der engliſche Ofſizier, der ihn in einem beſonderen Boot holen kam, blieb andächtig am Fallreep ſtehen, als er den Kapitän noch einmal die Kommandobrücke beſteigen ſah, als wollte er noch einmal von ſeinem Schiff Abſchied nehmen. Dann erſt erklärte er den Kapitän für kriegsgefangen. Er ſorgt für uns wie ein Vater 1. Januar 1915. Hier in der Gefangenſchaft haben wir unſeren Kommandanten noch beſſer ken⸗ nen gelernt, als es auf dem Schiff möglich war. Hier iſt er ganz Menſch. Er ſorgt für uns wie ein Vater, und nur ſeine Anweſenheit läßt uns die quälende Eintönigkeit der Gefangenſchaft ertragen. Er hat Intereſſe für jeden Einzelnen, und wenn je⸗ mand mit perſönlichen Sorgen zu ihm kommt, daun weiß er immer Rat. Eine Karawane mit weißen Sklavinnen Chileniſche Grenzbeamten kamen einer Bande von modernen Sklaven händlern auf die Spur, die„friſche Ware“ für die verrufenen Viertel von Buenos Aires über die Grenze zu ſchmuggeln verſuchten. Die abenteuerliche Geſchichte beweiſt, daß der Mädchenhandel noch immer in Blüte iſt, wenn die gewiſſenloſen Händler auch immer wieder neue Methoden erfinden, um ihrem Geſchäft ein harm⸗ loſes Mäntelchen umzuhängen. An der Grenze von Chile und Argentinien ſtießen die Soldaten auf eine große Autokarawane, die im Schnee der Anden ſtecken geblieben war. Acht Männer verſuchten krampfhaft, die Autos wieder herauszuſchaufeln, während in den Autos micht weniger als 40 junge Mädchen ſaßen, die größten⸗ teils keine Ahnung von ihrer Zukunft hatten. Da der Grenzübertritt zwiſchen Argentinien und Ehtle ohne Päſſe geſtattet iſt, hatten die Grenz⸗ beamten eigentlich keine Handhabe, der Karawane den Uebertritt zu verbieten. Es war aber doch zu auffallend, acht Männer mit vierzig Frauen in dieſer entlegenen Gegend zu finden. Als die Männer befragt wurden, was dieſe ſelt⸗ ſame Reiſe für eine Bewandtnis habe, behaup⸗ teten ſie, es handele ſich um eine Weekend⸗Partie, und die Frauen ſeien lediglich Gattinnen, Schweſtern und Bekannte, denen ſie die Schönheit der Gebirgs⸗ welt zeigen wollten. Merkwürdigerweiſe waren jedoch die„Verwandten“ ſämtlich hübſche junge Mädchen im Alter von 14 bis 25 Jahren, bei deren 1 ſich die Sache als ganz anders heraus⸗ tellte. Man fand Briefe der Männer, in denen ſie den jungen Mädchen gute Stellungen beim Theater und bei Vergnügungsetabliſſements in Buenos Aires verſprochen hatten. Einige reiſten auch lediglich als „Freundinnen“ mit, denen die edlen Kavaltere dies Schönheiten der Weltſtadt zeigen wollten. Die Autokarawane mit den modernen Sklavinnen wurde nach der Grenzſtadt Los Andes dirigiert, wo man ermittelte, daß die Männer einer weitverzweigten Mädchenhändlerorganiſation angehörten, die ſich„Zwi Migdal“ nennt. Sie hakte ihr„Rekrutierungsgebiet“ vor kurzem nach Chile verlegt, da die Maßnahmen des Völkerbundes zur Bekämpfung des Mädchenhandels die Verſchleppung von Europäerinnen zu ſehr erſchwert hat. Intereſſant iſt ein Brief, in dem ſich die gauze Wut der Mädchenhändler auf den Völkerbund ent⸗ lädt.„Die Nichtstuer von Genf“, heißt es da,„haben überall Spione aufgeſtellt, die uns das europäiſche Geſchäft verderben. Es gibt aber genug junge weiße Mädchen in Sübamerika, die gern nach Buenos Aires wollen, und an denen wir eine kleine„Proviſion“ verdienen können!“ 1 45 000 Kilometer zu Juß In Belgien traf in dieſen Tagen ein funger Globetrotter ein, der däniſche Journaliſt Peter Neſ⸗ Vor etwa acht Jahren ging Neſſer mit ſeinen Freunden eine Wette ein, die ihn verpflichtete, eine Fuß wanderung rund um die Welt zu umternehmen. Neſſer iſt heute 34 Jahre alt. Auf ſeiner Wanderung befindet er ſich ſeit dem 15. März 1925 und hat bereits 45000 Kilometer zu⸗ rückgelegt. Während der acht Wanderjahre ver⸗ brauchte der däniſche Wanderer vierzehn Anzüge, 44 Paar Sandalen und 17 Wanderſtöcke. Obwohl er ohne Kopfbedeckung und ohne Mantel wandert, er⸗ freut er ſich der beſten Geſundheit und war während der ganzen Zeit nicht einmal erkältet. Sein nächſtes Wanderziel iſt Paris. ELS-- vp Sonntag, 12. März 1933 Ersſe Belebungsanzeichen in der Wirischaff Die Wirischafi nach der Wahl Zuversichilichere Beurſeilung der Konjunkiur Der Ausfall der Wahlen 0 am 5. März hat von der d ütſchen Wirtſchaft den lähmenden Druck der it genommen. Das Plebiſzit des Volkes ſtenmal in der Nachkriegszeit abſolut ein⸗ hat zum er deut N Verhältniſſe geſchaffen, die eine Stabilität in politiſcher Hinſicht verſprechen, Die Wirtſchaft kann fetzt wieder disponieren und die Einſtellung der Börſe, die im allgemeinen ja nicht an übergroßem Optimismus krankt, beweiſt es, daß man jetzt in Wirtſchaftskreiſen der zukünftigen Entwicklung mit größerer Ruhe und Zuverſicht ent⸗ gegenſieht. Der feſte Wille der neuen Regierung, unbe⸗ irrt und unverzüglich an den Wiederaufbau der Nation zu gehen— das ſchließt den des Wirtſchafts⸗ gebäudes mit ein—, findet in dieſer poſitiven Ein⸗ ſtellung der Wirtſchaft eine nicht zu unterſchätzende Hilfe. Sie iſt aber auch dringend erforderlich, denn ohne die Unterſtützung aller Kreiſe, ohne das Vertrauen der Wirtſchaft würden ſelbſt die wohlüberlegteſten und wohlmeinendſten Maßnahmen nur zu einem Teil wirkſam werden können, wenn ſie nicht ſogar von Anfang an un⸗ fruchtbar bleiben ſollen. Wir haben das teilweiſe im vergangenen Herbſt verſchiedentlich beobachten kön⸗ nen. Das Vertrauen der Wirtſchaft iſt aber umſo unentbehrlicher, als ja der Wiederaufbau Deutſch⸗ lands inmitten einer vollkommen des⸗ organiſierten Weltwirtſchaft vollzogen werden muß, in Verhältniſſen, die alles andere denn geeignet erſcheinen, wirklich weittragende Entſchlüſſe zu fördern. Aber gerade dieſe Desorganiſation zwingt das Deutſchland von heute, nachdem die an⸗ deren die Warnungen von deutſcher Seite in den Wind geſchlagen haben und Lehren aus der deutſchen Kriſe bisher nicht ziehen wollten, daß es ſein durch den Sturm hindurch behauptetes Fundament wei⸗ ter ſichert und auf den verbliebenen Grund⸗ mauern ſich ſo weit und ſo gut in wirtſchaftlicher Hinſicht einrichtet, damit es weiteren Kriſenrückwir⸗ kungen von außen her nicht wieder erliegt. Die Aufgaben, die es in dieſer Hinſicht zu be⸗ wältigen gilt, ſind nach wie vor rieſengroß, ſie können nur in gemeinſchaftlicher Arbeit bewältigt werden. So lange die Länder unter ſich nicht zur Verſtändigung kommen können, ſo lange die einfachſten Schlußfolgerungen aus der Weltkriſe von den anderen unberückſichtigt bleiben, ſo lange muß Deutſchland auf ſich ſelbſt geſtellt, verſuchen, den Kriſenſchutt auszuräumen und die Riſſe im Fundament des eigenen Wirtſchaftsgebäu⸗ des zu beſeitigen. Selbſtverſtändlich, und das wurde von maßgebender Stelle der deutſchen Regierung, neuerdings auch von Herrn Dr. Schacht ganz nach⸗ drücklich betont, wird dieſer Aufbau immer im Hin⸗ blick auf den doch einmal kommenden Wieder⸗ aufbau der Weltwirtſchaft ſich zu voll⸗ ziehen haben. Denn die deutſche Volkswirtſchaft kann nur geſunden und wieder aufblühen innerhalb eines geſunden Welthandels. Oder, wie Dr. Schacht dem Berliner Vertreter der Stockholmer Abendzei⸗ tung„Allehanda“ als ſeine private Meinung er⸗ klärte,„die Belebung des Welthandels bedeutet das volkswirtſchaftliche Glück aller Nationen“. Die Hauptkrankheit des heutigen Wirtſchaftslebens ſei die, daß der internationale Zahlungsverkehr voll⸗ kommen ins Stocken geraten iſt. Ohne Wiederauf⸗ nahme des internationalen Zahlungsverkehrs könne der Welthandel aber nicht wieder in Gang kommen. Deutſchland hat dieſe Erkenntnis dem Auslande immer und immer wieder gepredigt, aber die Welt konnte ſich bisher noch nicht über die Methoden eini⸗ gen, die zu einer Verſtändigung und zu einer Ord⸗ Kung der internationalen Beziehungen führen ſollen. Nebenbei ſei hier an dieſer Stelle eingeflochten, daß Dr. Schacht außerordentlich ſcharf Gerüchten ent⸗ gegengetreten iſt, die von einer kommenden Infla⸗ tion in Deutſchland wiſſen wollten. Er führte u. a. aus:„Der Gedanke iſt lächerlich, daß gerade ich, der ich die Inflation totgeſchlagen habe, die Inflation wieder ins Leben rufen könnte.“ Die Vorgänge in Amerika beſtätigen die von uns immer in den Vordergrund geſchobene N Notwendigkeit der L Göſung des S ch ul d ⸗ ners Gläubiger⸗Ver hält niſſe s Die kürzlichen Ausführungen Dr. Hugen⸗ berges über dieſe Frage ſind bekannt, aber das, was ſich in Amerika zur Zeit abſpielt, mutet wie eine Probe auf das Exempel an. Hoffen wir, daß die kürzliche Mahnung des Reichswirtſchaftsminiſters an Amerika,„daß die Wiederherſtellung der Kaufkraft Deutſchlands, das ſtets einer der beſten Kunden Amerikas geweſen iſt, im amerikaniſchen Intereſſe liege“, unter dem Eindruck des am eigenen Körper verſpürten Exempels jene Beachtung findet, die ihr zukommt. Die Ausſichten für die bevorſtehende Früh⸗ jahrskonjunktur ſind unter den obwaltenden Verhältniſſen nicht ungünſtig. Nicht nur die Börſe hat ſich ſeit dem Wahltage belebt, ſondern auch die Käufer regen ſich. Bemerkenswert iſt, daß ſich die Kreditbeanſpruchung der Reichsbank wie auch der Umlauf an Zahlungsmitteln gehoben hat. Groß⸗ und Einzelhandel ſchreiten wie⸗ der zur Auffüllungihrer Läger und ſehen mit Zuverſicht dem Erſcheinen der Verbraucher entgegen. Eine ſolche Einſtellung iſt um ſo höher zu veranſchla⸗ gen, als bisher das letzte Glied des Verteilungs⸗ prozeſſes mit Anſchaffungen nur zögernd eingriff. Man wird darin nicht fehlgehen, wenn man in all dem Zeichen für eine gewiſſe Belebung der wirtſchaftlichen Tätigkeit erblickt. Im gleichen Zeichen ſtand ja auch die Leipziger Frühjahrs meſſe, die einen verhältnimäßig gün⸗ ſtigen Verlauf genommen hat. Zu einer mehr zuverſichtlicheren Betrachtung be⸗ rechtigen ferner die letzten Ziffern der Arbeits⸗ loſenſtatiſtik, nach denen zu ſchließen man von einer Ueberwindung der winterlichen Depreſſion am Arbeitsmarkt wohl ſprechen kann. An der Tatſache, daß in der zweiten Februar. hälfte 1933 die Zahl der Arbeitsloſen um 45 000 abgenommen hat, während ſie zur gleichen Zeit 1932 konſtant blieb, ja noch eine Zu⸗ nahme um etwa 1000 Köpfe erkennen ließ, kann niemand achtlos vorübergehen. Die Ziffern gewinnen ſogar noch an Bedeutung, da der Wahlkampf die Wirtſchaft wochenlang nicht zur Ruhe kommen ließ. Auch die Feſtſtellungen des Inſtituts für Konjunkturforſchung, wonach der Schrumpfungsprozeß beim Arbeitsein⸗ kommen beendet iſt und ſich die erſten Anſätze zur Kaufkraftſteigerung zeigen, verdienen Beachtung. Die in nächſter Woche fallenden Entſcheidungen über die Auftragsverteilung aus dem Gerecke⸗Pro⸗ gramm heraus in Verbindung mit den neuen Hilfsmaßnahmen für die Landwirtſchaft, all das zu⸗ ſammen läßt die Erwartung berechtigt erſcheinen, daß das Zuſammentreffen der natürlichen Konjunk⸗ turbelebung im Frühjahr mit der künſtlichen An⸗ kurbelung die deutſche Wirtſchaftslage ſehr bald nicht unweſentlich erleichtern dürfte. Allerdings, zu weit ſpannen dürfen wir die Hoff⸗ nungen nicht, da, wie ſchon eingangs ausgeführt, der Probleme zu viele und zu ſchwere noch ihrer Löſung harren. So zuverſichtlich man die Lage in Deutſchland auch beurteilen mag, die Ereigniſſe draußen, namentlich aber auch die internationalen politiſchen Zuſpitzungen mahnen zur Vorſicht. Un⸗ endlich viel wird ſchließlich von der Neuordnung der amerikaniſchen Wirtſchaftsverhältniſſe abhängen, weil erſt nach der erfolgten Bereinigung in USA. an die dringend notwendige Neuregelung der internatio⸗ nalen Währungsverhältniſſe, des Schuldenproblems und der Handelsbeziehungen gegangen werden kann. Kurt Ehmer. Der Werf von Goldklauseln bei Dollaranleihen Wenngleich nach den Erklärungen des Präſidenten Rooſevelt kaum anzunehmen iſt, daß die Amerikaner in ab⸗ ſehbarer Zeit den Goldſtandard aufgeben werden, erſcheint doch eine Erörterung darüber, welche Folgen eine etwaige Entwertung des Dollars für die Beſitzer von Dol⸗ lar bonds und ähnlichen Wertpapieren nach ſich ziehen würde, intereſſant. Derartige Betrachtungen ſind angeſichts der letzthin erfolgten Abſchwächung der in Deutſchland ge⸗ handelten zertifizierten Dollarbonds durchaus am Platze. Die Commerz⸗ und Privatbank, Berlin, führt in ihrer neueſten Börſen⸗Rundſchau hierzu folgendes aus: Ein etwaiger dauernder Rückgang des Dollars würde auf die Zins⸗ und Kapitalausſichten der Beſitzer von Dol⸗ larbonds nur dann Einfluß ausüben, wenn in den Emiſſions bedingungen nicht vereinbart iſt, daß Kapital und Zinſen in Goldmünze der Vereinigten Staaten nach Gewicht und Feingehalt des Emiſſionstermines der Anleihe“ zahlbar ſind. Da nun dieſe Klauſel in faſt allen Anleihetexten wiederkehrt, und obendrein vielfach zuſätz⸗ lich beſtimmt iſt, daß Kapital und Zinſen auf Wunſch der Inhaber auch in den europäiſchen Hauptſtädten in den dor⸗ tigen Landeswährungen zu feſten Umrechnungsſätzen für den Dollar zahlbar ſind, ſo vermag man beim beſten Willen nicht einzuſehen, wie aus Wertver minderung des Dollars auch eine Newyorker Banken zur O Newyork, 11. März.(Eig. Tel.) Die ſämtlichen 21 dem Newyorker Clearinghouſe angeſchloſſenen Ban⸗ ken mit etwa 6 Milliarden Dollar Depoſiten haben das Schatzamt um die Erlaubnis erſucht, ſofort den nor⸗ malen Betrieb wieder aufnehmen zu können. Die Clearinghouſebanken in zahlreichen anderen ame⸗ rikaniſchen Großſtädten wollen gleichfalls ihre Schalter wieder öffnen. Die Clearinghäuſer in Philadelphia, Pro⸗ vidence(Rhode⸗Island) ſowie die Stadt Rocheſter(Staat Newyork), haben kurzfriſtiges No tgeld für den Tagesverkehr ausgegeben. Im übrigen iſt die Banklage unverändert. Das Schatzamt hat an sämtliche Banken Anweiſung er⸗ gehen laſſen, vorbehaltlich der Zuſtimmung der Lokal⸗ behörden die vor dem 6. März ausgeſtellten Schecks auszuzahlen und die Ausſteller zu belaſten. * Newyork, 11. März.(Eig. Tel.) Die Federal Reſerve Bank of Newyork verzeichnete geſtern einen Golödrück⸗ einer fluß in Höhe von 20 Millionen Dollar. In dieſer Woche Schädigung der Dollarbondsbeſitzer reſul⸗ tieren kann. Etwas anderes iſt es, wenn eine Reichsmark⸗ ſchuld unter Bedingungen zu erfüllen iſt, die von dem jeweiligen Dollarkurſe, aber auch nur von die⸗ ſem, abhängig ſind. Selbſt in dieſen Fällen wird man den Einwand machen dürfen, daß die Verkoppelung der Mark mit dem Dollar lediglich dazu beſtimmt war, die Mark⸗ gläubiger vor einer etwaigen Entwertung der Reichsmark zu ſchützen, während man doch bei Abfaſſung der in Frage kommenden Anleihetexte niemals die Möglichkeit in Rechnung gezogen hat, daß die Dollar⸗ parität unter die der Reichsmark ſinken könnte. Allerdings wird man ſich eines Parallelfalles erinnern, der im Herbſt 1931 aktuell war, als die Bank von England den Goldſtandard fütr das Pfund Sterling aufgegeben hatte. Damals führte die verſpätete Bekanntgabe der Feingoldpreiſe durch die hieſigen verantwortlichen Stellen dazu, daß die Entwicklung des Feingoldprei⸗ ſes hinter dem Pfund rückgang herhinkte und daß zur Begleichung einer auf Feingold lautenden Schuld weniger Reichsmark aufzuwenden waren, als es ziffernmäßig dem Werte der Feingoldmark entſprach. Für die Folge iſt dieſe Klippe dadurch umgangen worden, daß man in die Schuldverträge die Klauſel„eine Goldmark iſt mindeſtens eine Reichsmark“ einfügte. Beiriebsauinahme bereif ſind bisher nach der Angabe der Bank 85 Millionen Dol⸗ lar zurückgefloſſen. Newyorker Effekienbörse am Miifwoch 7 O Newyork, 11. März.(Eig. Tel.) Wie von unterrich⸗ teter Seite verlautet, beſteht die Möglichkeit, daß die Newyorker Effektenbörſe am Mittwoch wieder er⸗ öffnet wird, vorausgeſetzt, daß die Banken am Montag das regelrechte Geſchäft wieder aufnehmen. Es wird be⸗ antragt, daß an der Börſe die Geſchäfte mit Aktien und Bonds wieder zugelaſſen werden. Die Börſenmitglieder ſollen die Aufträge ihrer Kundſchaft mit Schecks begleichen können, die über das Clea⸗ ringhouſe gehen. Wo die Aufträge volle Zahlung vor⸗ ſehen, ſoll Ausſtellung von Zertifikaten erlaubt ſein. Die geſomte Maſchinerſe der Effektenbörſe iſt in vollkommener Ordnung und ſo eingeſtellt, daß ſie ihre Tätigkeite in kürzſter Zeit wieder aufnehmen kann. Der einzige Grund, warum man die Wiedereröff⸗ nung der Effektenbörſe zwei Tage hinter der Wiedereröff⸗ nung der Banken legt, beſteht darin, daß man den letzteren Gelegenheit geben will, ſich auf die augenblicklichen Zu⸗ ſtände umzuſtellen, ehe ſie auch die Laſt des Effektengeſchäf⸗ tes wieder auf ſich nehmen. Keine Zwangskonversionen O Berlin, 11. März.(Eig. Tel.) In feiner geſtrigen Rede hat der Reichswirtſchaftsminiſter Hugenbe rig u. a. erklärt, nur eine allgemeine Zins kon verſi könne die Gemeinden und Kreiſe in die Lage ver ihre Schulden zu verzinſen und allmählich abzuzahlen, Aengſtliche Gemüter legen dieſe Erklärung dahin aus, daß eine Zwangskonverſion beabſichtigt ſei. Demgegenüber kann nur auf die frühere Erklärung des Reichswirtſchaftminiſters, daß eine Zinsſenkung u ut auf orgoniſchem Wege herbeigeführt werden könne, und auf verſchiedene Reden des Staatsſekretärs im Reichs⸗ wirtſchaftsminiſterium, Bang, in denen er Zwangsein⸗ griffe in die Zinsgeſtaltung ſtrikt ablehnte, hin⸗ gewieſen werden. Die Ausführungen des Reichswirtſchats, miniſters können nur dahin ausgelegt werden, daß die Tendenzen, die auf eine Zinsſenkung gerichtet ſind, von Seiten des Reichswirtſchaftsminiſteriums jede mögliche Unterſtützung finden ſollen. In dieſer Auffaſfung ſtimmen wir mit den dem Reichswirtſchaftsminiſter nahe⸗ ſtehenden Kreiſen überein. * Deutſche Hypotheken⸗Renten⸗Bank, Maunheim. Der Abſchluß dieſes Inſtituts per 1932 weiſt die Erträgniſſe aus Wertpapieren bei 8 000% AK. mit 7 485 1 aus. Ein ſchließlich 501/ Vortrag ergibt ſich nach Berückſichtigung der Aufwendungen für Unkoſten uſw. ein R eingewiun von 840 l. * Chemiſch⸗Pharmazeutiſche A, Bad Homburg, Die G erledigte ohne Diskuſſion die Regularien für dag Ges ſchäftsjahr 1932(10 v. H. Dividende aus 96 83/ Rein⸗ gewinn). Der AR wurde in ſeiner bisherigen Zuſammen⸗ ſetzung wiedergewählt. * Carl Flohr AG, Berlin.— Sanierung:1. Der An dieſer zum Muag⸗Konzern gehörenden Geſellſchoft beſchloß, der GV am 31. März vorzuſchlagen, zur Deckung des in dem am 30. Juni 1992 beendeten Geſchäftsſahr erzielten Verluſtes von 1,4 Mill. J(i. V. Verluſt 0,225 Mill. 1 aus Reſerven gedeckt) und zum Zwecke der Bilanzbereinle gung das Aktienkapital von 3,3 Mill. I im Verhälk⸗ nis:1 im Wege der erleichterten Herabſetzung zu ver⸗ mindern. O Gerichtliches Vergleichsverfahren bei Schuhfabrik Eugen Wallerſtein AG., Offenbach a. M. eröffnet.(Eig. Tel.) Nachdem der erſt kürzlich abgeſchloſſene außer⸗ gerichtliche Vergleich, in dem bei voller Zahlung der Forderungen bis zu 1000/ 40 v. H. Quote bei Aus⸗ zahlung bis ſpäteſtens 20. März 1933 geboten wurden, am Widerſpruch zweier Gläubiger geſcheitert war, it nach Beantragung des gerichtlichen Vergleichsverfahrens am 1. März 1933 das gerichtliche Vergleichs ver⸗ fahren zur Abwendung des Konkurſes über das Ver⸗ mögen der Geſellſchaft eröffnet worden. Zur Ver⸗ trauensperſon iſt Rechtsanwalt Dr. Schaeg, Offenbach, er⸗ nannt worden. Der auf den 11. März 1933 anberaumte Termin zur Verhandlung über den Vergleichsvorſchlag wurde auf den 15. März vertagt. * Dr. Anguſt Oetker, Bielefeld.— Stillegung der Zweig⸗ fabrik Danzig. Der Danziger Betrieb der Backpulver⸗ und Nährmittelfobrik Dr. Auguſt Oetker iſt geſtern ſtillgelegt worden, weil es nicht mehr möglich iſt, den A bſatz nach Polen zu bewerkſtelligen, da in letzter Beit ſämtliche Sendungen der Firma nach Polen kon⸗ trolliert und beſchlagnahmt wurden. Durch oͤte Schließung kommen etwa 100 Angeſtellte und Arbeiter zur Entlaſſung. * Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft„Neptun“, Bremen. Gewinnabſchluß. Die zur Hapag⸗Lloyd⸗Ünſon ge⸗ hörende Geſellſchoft vermochte trotz der Ungunſt der Zei⸗ ten die geſamten Koſten und Zinſen aus den Betriebsein⸗ nahmen zu decken. Darüber hinaus konnte ein heſchei⸗ dener Teil der Anleihe zurückgezahlt werden. Mit Nück⸗ ſicht auf die ao. Abſchreibungen gelegentlich der 1932 durch⸗ geführten Kapitalzuſammenlegung von 7 auf 9 Mil. ſoll von einer Abſchreibung auf die Flokte 1 wer⸗ den und der GV am 11. April vorgeſchlagen werden, den Ueberſchuß von rd. 0, Mill.„ vorzutragen. Berliner Devisen Diskontsatz: Belchsbank 4, Lombard 5, privat 37% v. fl. Amtlich in Rm. Dis⸗ Parſtät 10 8 11. 7 für kont M. Geld rief Geld rief Buenos⸗Aires 1Peſo.782] 0,823.827.828 98927 Kanada kan. Dollar— 4,198 3,526 3,534.516.524 Japan Ihen 657 092 0, 0,901.899 0,901 Kairo. lägypt. Pfd. 20,953 15,00 15,04 14.95 14.99 Türkei. Itürt Pfd. 18,456 2,00.012 25.01² London 1Sterl. 2 20,429 14,82 14,66 14,57 14.61 New Pork. I Dollar 3½ 4,198.146 4,1.146 4,154 Rio de JaneirotMillr.—.502] 0,239 0,241 0 289.241 Uruquay. 1Goldpeſo..48.648.6321, 1852 Holland 100 Gulden 3 168,789 93 170,27 169.78 170,2 Athen 10 Drachmen 8.45.378.38.308 28372 Brüſſel 100.500 P 3½ 88,37 98„0858,91 89,55 Bukareſt.. 100 Lei 7.511 2,488 2,492 2,488 2 Ungarn. 100 Peng 2½ 783,421-————. Danzig. 100 Gulden 4 91.72 82,42 82.58 82,42 Helſingfors 100 FM 6 10,587 6,464 6,476.444 6,88 Italien. 1008ire 4 22,094 21,45 21.49 21,44 21,48 Jugoſlapieni00 Dinar 7½ 81,005.„568 5,554.586 owno. 100 Litas 0 11220 2 75— 5 5— 915 Kopenhagen 100 Kr.. 5,„. Lifßebon 100 Eskudo 6½ 5718,30 13,32 18,25 18,27 Oslo.. 100 Kr. 4. 112,50 74.88 74.97 7488 47 Paris.. 100 Fr. 2½ 15,44 18,60 16,64 16,58 18668 rag.. 100 Kr. 4½ 12.488 12,465 12,488 12,468 12,405 1.. 100 Fr. 2 81.00 81.37 81,58 81.2 648 Sofia.. 100 Lewa 9½ 9,083] 3,047 8,053 3,047 3,053 Spanien. 100Peſeren 8½ 81/00 34.98 835.04 06 35,14 Stockholm.. 100 Kr. 3¼ 12,24 77% 74s 7742 778 Eſtland.. 100 Eſtm. 3½ 112,50 110,59 110,81 110 110.81 Wien. 100 Schilling 8 59,0711 48,48 48, Tägl. Geld: 4¼½½ und darüber, vereinzelt 4½% Monatsgeld 5— 7 1 5 5 ö 10 11 10. II. 10. II. 10. II. 5 2 7 Aktien und A dsanlelhen in F 8 Donamtt Truſt 88.— 59.85 Carl Eindſtrm—.— 10.— Vogel Tele„80.75 81.— Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung. dtn; b. dn lr S r 10. 1 11 3 ortm Aetienbr.———— Magirus.-G..18 3,15 Bolgt& Haeffner—.——.— 971—.—— Mannheimer Effektenbörse 1 ahm 1810 131 5 Berliner Börse Dortm. Unionbr.———.— Mannesmann 67.78 68.75 Banden Werke 6,75 67.— Ruſſenbank 1 10. II. 10. 11. industrie- Aktien zecwerg: 98, 10. I.. i. dier eic r 1 100 1525 Mach ia Arten 4 4015 Nef Ae 0 ee 91.— 81. Drown. Boveri. 27.— 25.— Dortm. Nitterbr. 88.——.— Judwigsh. Walz. 78.50 78 50 Darmſt. u. N. VS a„ e Morten ah s 1 Villener Metall 77,75 77, Diamond= 2 Bad. Ken b 77. 77. Dalnuer⸗Benz.. 27.50 28.50 Lom St. K. 76.— 70.— Mainkraftwerke. 70.10 70 10 Festverzinsliche Werte Dl fiat 3 5 75.— 74.50 Maſch Sudan 857 8 Fefe Verein. Noce.—.—. 85% Shafen Stadt 68,50 88,50] Deutſche Line. 88,— 88.— döwen München 219,0 218,5 Metallg. Frankf.—.— 38.— 9% Reichganl. 27 79.90 78.75 Deutſche Disconto 70.80 70.80 Eſchw. Bergwerk—.——.— Makzimil Hütte 1230 124.5 Zellſtoff Waldhof 52.50 52, eckarſulm Fahrz——— 5% hm. Gold 68.— 68.— Enzinger Union 71. 78. Mainzer Brauer. 70.— 71.30 Mez Söhne. 50,50 50, Diſch. Ablöſgſch. 1 89.75 69.85 Dtſch. Ueberſee Bk. 28.— 25.— Fahlb. Liſt e Co.—.——.— Merkur Wollw.—,. Heutſch⸗Oſtafrika 37— 3g.— Sloman Salpeſen——. 2% arben Bd 28 1000 100 0 J. G. Farben. 121.0 121,8 Schöfferh. Bindg. 1668 157.5 8 Peu.—.—„„„ ohne.50.50 Dresdner Bank. 61.50 61.50 Farbenind J. G 125.5 1216 Mes Söhne...—. Neu⸗Guineg. 1200 1225 Südſee Phosphat—— eee Rh Hypo 88.— 87.— 10%ù% rtr. M. Bel 100,0 100,0 5.50 71.50 3 St. A—.— 28.— D. Schutzgebiete..70 6,95 Meiningerßypöbk. 86.— 88,.— elbmühle Papier 70.— 70. Miag Mühlen 70. 78, Otavi Minen.. 16,— 16.50 ufa⸗Füm e e 88.50 Rbeineterrtac 4 8j. ge, Gab. 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Sd db. 19— 501 e Aeumulatoren 2972 186.0 Herm Portio. 41.— 40.— Sberſchl. Kolsw. 70 25 7.— Bayer. Mot.⸗W. 1110 109.0 Mansfeld.-G. 2750 4965 chwarßz Storch. 71,— 72.50 S einm.. de 56,75 60.— Seilinduſt. Wolff———.— 69,„„ 21 85,50 65.50 Aku..„. 37.35 85.— Gerresheim. Glas 43.50 44.50 Drenſt& Koppel 46.75 47.75 J. P Bemberg 48.— 45,.— Maſchinenbau⸗ U. 46,15 1202 Sichbaum⸗Werger 55.— 88. Südd. Zucker. 158,0 1800„ Karſtadt.. Siemens u Halske 1475 148.0 6%„ 5 85.75 85.75 Allg. Elektr.-G. 82,85 82,25 Gef. f. elektr. Unt. 88.75 50.15 Polhphon. 37.— 36.25 be 2020 1600 Maerimilfansh. 128.0 Kleinlein Holbg.—.——.— Sate 19 055 51 87.— da Albert 80.50 59.— 85 geln 159,5 130.5 80% Mexikaner 680 6,30 1 7 2 5 Pap— 5 75.25. 55 2 Phönt Bergbau 36.38 39.15 Benne 7 50 1 e aft 87,.— 8 d..—.— Verein dtſch. Oelf. 87.— 87, übe„ e e—— 3 ö ohlenw. 65.„I Goldſchmidt. 78 42,—* a 752 2 5 e 22.— 22. Wayß 4 Freitag.—.— Daimler. 23.15 29.50 Thür Lief. Gotha 78.— 75,75 4½% Oeſt. Schag 1 5 1225 Alg 3 Z e Grtener Maſch 29,25 30,— 1 Wagg.—,— 46. Braunk, u. Brik. 164.0 165.0 Oberſchl. Kolsw.. .-G. f. Seilind. 25.— 28.— l Zellſtoff Waldhof 52.— 52.— Dt. Atlan... 128,0 120.7— 1 15„ 9 1 9 5—.— Augsb. N. Maſch 44.— 48.— 55 Sen 7 Abein. rank 83 57 75„ 575 5 Orenſtein& Kopp 47.25 450 f 2—.— ex. deuiſch. Oe b e 0„** 2 8 vu Ufinger N N 05 5 ru. iſenw 4— Frankfurter Börse 3. 10⁰ 0 102.0 e Berlin.10 3,10 4% ee 1 1. Male en 1 8 Gruſchwi 108 17 85 1426 Rh. in. Elektrizit 108,0 104.7 Abarlonz. Wafer 92 50 89.85 N 1 5 8250 Voigt& Hä— 4% n Silb.⸗R. 5 k. Motorenw 1 1** Festwerzinsliche W²erte Bank-Aktien Dis diefe 26.5 20 2 Lolfd Sei ü 1480 1850 4%„ Pan- K.. 8.Spiegelglas 38.— 88.—. 5 40.— 38.50 Abein-. Kan. 4889 40— Sant e n 225 J 0 t graanter er. 090 8 J Wend cw).48 38. 8 1 e 1 Wei eitag 4— 8850 4% Kurt Ad, An 480.48 J re te Pane Sen e e d e 4528 4 Conünentalebin. 25,— 37.78 175 e 2420 840 57 8 adiſche Bank 1 D Dresd. Schnellpr..— 3 3. 5 A2. 5 U—.——.— 1 44, 7 8„ 84. 925 Waczant, g 6760 68.85 Bank f Pran.. 6285 68.— Ditrmwerte, 259 2250 Seuſtoff dach—.——. 4% anf A e Bent and e 8 5 e e 27, er were 488 40.50 Heuſch. Anl. 1800 180 f Wei Geke 122 75 105 4% D. Schazanw.—, Harmer Bankver.. de Tockerb.& Widin. 18.25 18.75„ Demel Dee 4%„gollobl. 1011.10. Berlin 5 42.50 45.50 Harburg g u. Bs 27,868 29,25 Sachſenwerk.—.— 37.— Neu Gas„187 een 1930 ubigſunsſch.. 09 80 og ge Berl. Fendeisgef 24. 23.— Cie Kral D 5. Waldo 5680-00 r s 1550 Il 50 26 leas Parsen Weigb. 5750 00,88 Sanne 1090 340 Sela Eero: 1028 101.5 Salsdegzarte gaht leg 9 ohne.50.95 Verl. Handelsgeſ 94.— 2³.— Elektr. Lieferung—.— 92.50 ufa(Freiverk.) 38.50 58.50 e ne e Braunk. u. Brikett 162.5 164,5 Harpener Bergb. 92,80 90,85 Tarottt 71.5 bende Nad ei 6250 84.75 Schleſ. Bergb. u. 24.85 105 . Sung 4 5 480 den n. meg Leünen 7520, Nager Wass 880 850 5,%% ung. 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Stöhr, 5 ak 98.25 9 5ſe Grkr Mö. 2.28 18.50 D. Heberſee⸗Sank 28,— 28. 8½„ Bonds 28 101 102.7 Gelſenk Bergw e: 92.— 01.255 benlohe⸗Werte. 17.— Sſemens ek Haiske 148.7 148.7 El Lichten Kraft 102 102.0 Sto 55 ink 46,35 8 8% Müm Kohl 28.80.80 Fresdner Bank. 61.50 61.50 Feinmiech. Jetter 2725, Harpener Bergw 1100 1134.0 5 Ghent 55 1420 145.7 12 700 1 555 Phil. 88.— 52.— Sinner A G. 78.— 75.— Engel) Brauerei 84.50, Süd. ucker.. 160.5 1 80% Pfätz. Hos. 21— 2. n t ee ee ee eee e 0. Transpot-Altien dem Heyden. 50.8 8080 L 20 152.5 Steleiner Cham. 18.48 15.85 N. G. Farben.. 1230 120.68 Thür. Gas. 110 5% Rhein Hyp. 26 2 2. Frankf. Hyp.⸗Bk. 86.— 85.50 Geſfürel. 89. 89. Ilſe Bab. St. A. e eee Verkehrw. 45.— 48,75 Chem e D Ilse Bergbau.. 1520 1525 Stoehr Kanimg. 96.25 98.75 Feſdmühle Pap 70,50 8950 Leonhard Tietz. 33.28 3045 5% Südd Jeſtwb..25.25 Deſt. Ered.⸗Anſt..40.40 Goldſchmidt Th 41.75 42.— Kalf Chemie 128.90—.— Allg. Lok u Kraft 79. 78.50 Abend Albert 39. 58.— Gebr Junghans 2275 28.75 Stolb er Zinkh. 45.— 48,50 Felten& Guill 5825 57,75 Ber. Stahlwerke 88, 37.50 % Grkr M. abg 79.—.— Rlätz Hue... 48 1 Grisner d. Durl. 80.— 20 88 Kali Aſchersleven 1500. Süßsd. Eiſendahn—.— 48.— Co Oiſp.(Chade 1308 129.0 Kabla Porzegan 137 14.28 Sibd. Jae 1530 J Gelſent Bergwi 64.25 88.18 Vogel Telegt. 8. 81 50% Mh M. Don 14.— 71.80 elchsbank.. 132.5 1910 Grün& Bitfinger.— 1 128.2 Ballimore Ohlo—.—. Conti⸗Gummt 134.0 13.5 Kaliwe. Aſcher⸗l. 127,5 130.0 cler 159,0 160.90 Geſfürel 90.— 88.50 1770 Indikalt 1830 35 4% Bab. Kom- Gd 79.— 78. bern Hup Bk. 70.— 19. ait 4 Nen n 8. 38.— 1 N Canada Abliefer.—.— 24.50 Tontt Pindleum 36. 37.— Karſtadt 80.08 82.75 Töbrt's ver Oele 95,— 97.— Heldſchmidt T 42.25 4148: geilftoff Waldbof 5880 65 %„ e 0 87,50 67,50 Füdd Boden& s 775 aufwerk Fuüſſen 80.. 80. N N 177 1785 2928 29.) 4 F ner:. 9. 8245 Filez. Leondard 82 80 8150 Pambg giert. 117 1130 Sant eletir Werte 88.— f. , ee ee bete Maut 6880 0. lech ee ee e e enge er c ane Pig 38 5 85 Tisch. Alanter 1500 180 c s Anert.. e die Transrabte.. 1560 1885 Here en dan 685 64 50(Pant für Brau. 130 07 du Pfatzer--9 6080 89,50 Ullan z 21200 ae r ande Jute 19— 17 Teſſauer Gag. 1188 118, gonmar g Jourd 27,50 277 Horzinet Papier 18 50 39.50 Hoc aeg. 8480 2250 Rieictspand:. 85 8% 8. 8 g. 80 6 8 88— Maunz. Ber- 2d r elimgan 965 8280 5285 Olav Mien 15 50 e ee e e ec ee dee dee 5 69.25 1750 G. Chen.Sbarlof e Ange dee 965 115 FN Inag Erl 7 e böniz Bergbau 37.— 5 Aeli Deutſche Kabelw 64. 5 i dich Rice. f 8 f enn ,; 80% Nh. Od.9 870 87,80 Transport-Aktien Races A 24.— 28.50 Rhein. 85 1 9 0 209.0 Bank Aktien Deutſche Linol 37.20 37.60 e— 28. U Glanzſt. Elo 50.55 80.— Iſſe Bergkeu. 1520 152.5 D Reichsbahn B. 925 17135 „ een e 0,78 Hapag 18.——.—Farſtadt Rud.-.:—Ahbeinſtahl! 62.50 Bank.el Wette 63.— 875 Tiſche Steinzeug 65.50 60,— Apfih auser dütt 42— 42- arz Portl⸗Z. 82,75 53. Ilſe Genul ch. 1150 1160 3225 end 8% 5 eidelb Straßend 14.— 14. Klein. Sch.& Beck 80.25 50.25 Salzw Heilbr. Dank Brauerei 82.— 88. Deutſch Eiſenhol 425 43.25 Kyſſhäuſer Hütte BSchuhf. B.& W.25.15 Gebr. Junghans 23.50 23.35 Hamburg Süd. D. 36, 15 % Mei e e f 2 8 1818 87858 3775 K 84. 38 50 Dampfſch.. 20 %%% Meinings 86.25 87— Nordd Lloyd 18.15 16 10 Knorr Heilbronn 2 Tellus Bergbau— Barmer Bankver—. Tresd Schnellpr 24.75 25.— Lahmener& Co 131.5 3 Ver. Stahlwerke 8 alt Chemie 1 71105 e 1835 1810 4% Rhein Lig 86 85 87.25 Schamungckſent 40.— 39. Konſerven Braun. U U. Laurahütt⸗ 22 65 Berl Handelsgef 83,50 98.50] Türener Merall—.— 82.80 Laurahütte 22.88 22.65 B. Stahl. vd. ZIyp.—.— Haln Aſchersleben 1810 129.5 Norddd Lloy 1815 1880 ae Südbo, Lia 87.50 87.50 Südd Eiſenbahn 41— 41.— Kraus c co Lock—.— Ber Stahlwerke 37,15 zom u Privtbt 53,50 53.50 Türkoppwerke——. indeisismaſch. 84,— 85.— Bet. Ultramarin—— 87— Klbaner Werke 51,75 52,25 Ota Minen * 5 0 1 5 0 Sam gen die! ten Farb Sübddͤt. 8 Am Ban Zuſamme niedriger F. Die Haltur ten Tage den Unt nahme fa Orders fatztät gänge vo über hine Am E gedrückt. gaben ſpe 1% und ſchwach. mals 1 v. noch 74— falls Abf. wieder R dem an war. Im B Kursgeſta höhungen chen Aus: mit plus lagen be minus 15 ebenſo gi zurück. wiegend büßten bi. für Tages Nach d feſter ge Notierung käuſchu frühen B. zögernd e lation wieder G wiegend heit wurd Aus laſſun⸗ Zins ko erſter Lin An dei ſehr unei! kurſe erga * Berl. Das Geſch ſchluß ke ang e bo zeigte ſich Gebote we Am Pro bei Rogge men wurd unbedeuter beträchtlich ſtagtlichen ten. Die behauptet. änderte N Preiskonze ring, Prei benden Ko Amtl gen 158.—1 ſtriegerſte mehl 23,51 Weizenklei Stimmung erben 19 Ackerbohne 850—10; Leinkuchen 10,50 Tro proz. ab Hondelsrec Mai 214,25 bis 172,50; Anfan 6876)Y 2 Schluß: 6856) Jr Dee ie — — n zeſtrigen g u. a. ingsein⸗ e hin⸗ tſchafts⸗ aß die et ſind, nögliche faſſung r nahe⸗ 1. Der rägniſſe 3. Ein⸗ htigung. win n . Die as Ge⸗ 5 Rein⸗ immen⸗ her Ag eſchloß, des in ztelten kill. zereini⸗ hält⸗ zu ver⸗ fabrik (Eig. ußer⸗ zahlung i Aus⸗ en, am ar, iſt ahrens 8 ver. 8 Ver⸗ r Ver⸗ ach, er⸗ raumte rſchlag Durch rbeiter en.— 'n ge⸗ r Zei⸗ bsein⸗ 'eſchei⸗ Rück⸗ durch⸗ ill. 1 wer⸗ n, den 27 0 r. 120 N 1 * wiegend als Abgeber im Markte. Samstag, 11. März/ Sonntag, 12. März 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 9. Seite/ Nummer 120 Glafisſellungen der Spekulafion Pfandbriefe und Tarifwerie schwächer Schluß unier Anfangsniveau/ Nachbörse ruhig Mannheim matter Die letzte Börſe der Woche eröffnete gegen den geſtrigen Echluß abgeſchwächt, um im weiteren Verlaufe er⸗ neut leicht nachzugeben. Gegen die geſtrigen Kaſſakurſe lie⸗ gen die heutigen Kurſe jedoch noch etwas höher. So notier⸗ ten Farben 12175 nach 121 v. H. Daimler⸗Benz 1 v. H. und Sübdt. Zucker 2 v. H. feſter. Weſteregeln 377 v. H. höher. Am Bankenmarkt waren Badiſche Bank⸗Aktien, wohl im Zuſammenhang mit der Schwäche der Reichsbankanteile, niedriger angeboten. Renten knapp behauptet. Frankfurt ſchwächer, ſpäter leicht erholt Die Wochenſchlußbörſe eröffnete in ſch wäche rer Haltung. Die Kuliſſe nahm nach den Käufen der letz⸗ ten Tage R ea liſationen vor, die bei der mangeln⸗ den Unternehmungsluſt nur zu gedrückten Kurſen Auf⸗ nahme fanden, zumal auch die Kundſchaft kaum mit neuen Orders am Markte war. Bei ſehr gerin ger Um⸗ ſatztätigkeit ergaben ſich durchſchnittlich Kursrück⸗ gänge von 71 v.., einige Spezialwerte verloren dar⸗ über hinaus 172 v. H. Am Elektro markt waren beſonders Bekula ſtark gebrückt. Sie eröffneten zunächſt 194 v. H. ſchwächer und gaben ſpäter weitere 17 v. H. nach ACG. mit minus i und Siemens mit minus 2 v. H. waren ebenfalls recht ſchwach. Farben verloren erſt 12 v. H. und dann noch⸗ mals 1 v. H. Am Montan markt ſetzten die Kurſe meiſt noch 4 v. H. höher ein, ſpäter traten aber hier gleich⸗ falls Abſchwächungen bis zu 1 v. H. ein. Schwach lagen wieder Reichs bankantetle mit minus 2 v.., nach⸗ dem an der Abendbörſe noch eine Erhöhung eingetreten war. Im Verlaufe hielt die Geſchäftsſtille an und die Kursgeſtaltung war ziemlich uneinheitlich. Leichten Er⸗ höhungen von 7474 v. H. ſtanden Abſchwächungen im glei⸗ chen Ausmaß gegenüber, lediglich Reichsbankanteile waren mit plus 17 v. H. ſtärker erholt. Am Renten markt lagen beſonders ſpäte Reichsſchuldbuchſorderungen mit minus 17 v. H. ſchwach. Auch Altbeſitz gab ſtärker nach, ehenſo gingen Neubeſitz und Schutzgebiete etwa 7 v. H. zurück. Gold⸗ und Liquidationspfandbriefe lagen über⸗ wiegend 74 v. H. niedriger. Auch Kommunalobligationen büßten bis zu 1 v. H. ein. Am Gel d markt war der Satz für Tagesgeld zu 394 v. H. unverändert. Berlin abgeſchwächt Nach den noch im heutigen Vormittags verkehr feſter genannten Kurſen waren die erſten offiziellen Notierungen der heutigen Wochenſchlußbörſe eine Ent⸗ känſchung. Einmal war das Geſchäft infolge des ſtühen Beginns noch relativ klein, da Kundenorders nur zögernd eintraten, zum anderen bekundete die Speku⸗ lation nach den ſtarken Steigerungen der letzten Tage wieder Glattſtellungsbedürfnis und war über⸗ Eine gewiſſe Unſicher⸗ heit wurde auch durch die geſtern im Rundfunk gemachten Auslaſſungen Geh.⸗Rat Hugenbergs bezüglich einer eptl. Zinskonverſſion hervorgerufen, was ſich aber in erſter Linie am Anlagemarkt auswirkte. An den Aktienmärkten war die Kursgeſtaltung ſchr uneinheitlich. Selbſt gegen die geſtrigen Mittags⸗ lurſe ergaben ſich verſchiedentlich Rückgänge bis zu 2 v. H. Ruhiges Geschäf * Berliner Produktenbörſe vom 11. März.(Eig. Tel.) Das Geſchäft am Getreidemarkte hat auch zum Wochen⸗ ſchluß keine Belebung erfahren. Das In lan ds⸗ angebot bleibt im allgemeinen mäßig, andererſeits zeigte ſich auch nur vorſichtige Nachfrage; Forderungen und Gebote waren zumeiſt ſchwer in Einklang zu bringen. Am Prompt markte lagen die Preiſe unverändert, wo⸗ bei Roggen in größerem Umfange als Weizen aufgenom⸗ men wurde. Im Lieferung sgeſchäft ergaben ſich nur unbedeutende Preis veränderungen, obwohl nach wie vor beträchtliche Andienungen erfolgen. Kleine Käufe der ſagklichen Geſellſchaft waren in Mai⸗Roggen zu beobach⸗ ten. Die geſtrigen Schlußpreiſe waren zunächſt nicht voll behauptet. Weizen⸗ und Roggen mehle hatten unver⸗ änderte Marktlage, bei Geboten waren die Mühlen zu Preiskonzeſſionen bereit. Das Hafer angebot blieb ge⸗ king, Preisbeſſerungen konnten ſich angeſichts der ſchlep⸗ henden Konſumnachfrage nicht durchſetzen. Gerſte ruhig. Amtlich notierten: Weizen 198200 ruhig: Rog⸗ gen 153—157 ruhig; Braugerſte 172—180, Futter⸗ und Indu⸗ kriegerſte 163171 ruhig; Hafer 126—129 ruhig; Weizen⸗ mehl 28,50—2725 ruhig; Roggenmehl 2122,85 ruhig: Veizenkleie 8,75—9 ruhig; Roggenkleie 8,75—9 ruhig; Stimmung ruhig.— Viktoriaerbſen 21—24; kleine Speiſe⸗ erhſen 19—21; Futtererbſen 12—14; Peluſchken 1213,50; Ackerbohnen 1214,50; Wicken 19,50—14,50; Lupinen blaue 95010; Lupinen gelbe 11,50—12,75; Seradella 1729; Leinkuchen 10,70; Erdnußkuchen 10,60; Erönußkuchenmehl 10,50; Trockenſchnitzel 8,70; extrahiertes Sojabohnenſchrot proz. ab Hamburg 9,80—9,40; öto. ab Stettin 10,30.— Hondelsrechtliche Lieſerungsgeſchäfte: Weizen per März 212; Mai 214,25— 214,50; Roggen März 168168 G; Mai 171,75 bis 172,50; Hafer per März 129. Rotterdamer Getreidekurſe vom 11. März.(Eig. Tel.) Schluß: Weizen(in Sfl. per 100 Kilo) März 3,877 MNgi 3,927; Juli 4,02%; Sept. 4,02.— Mais lin Hfl. 955 Laſt 2000 Kilo) März 64; Mai 63; Juli 63,25; Sept. Liverpooler Getreidekurſe vom 11. März.(Gig. Tel.) Jeizen(100 15.) Alter Kontrakt, Anfang: Tendenz ſtetig; März 4,996(4,374).— Schluß: Tendenz ſetig; März 4,3%(un..— Neuer Kontrakt, Anfang: Tendenz ſtetig; März 4,8(4,7%); Mai 4,84 4860; Juli 4,107(4,104); Okt. 5,07%(8,04).— Schluß: Tendenz ſtetig; März 4,8,(4,776); Mai 4,9 86); Juli 4,106(4,10%); Okt. 5,0(5,07). „Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 11. März.(Eig. Fel) März 5,10 B 4,80 G; April 5,10 B 4,80 G; Mai 5,15 3 5,05 G5 Juni 5,30 B 5,15 G; Juli 5,35 B 5,25 G; Auguſt 0 B 5,40 G; Sept. 5,00 B 5,45 G; Okt. 5,35 B 5,50 G: Kiemen ruhig.— Gemahl. Mehlis per März 31,95; Ten⸗ denz ruhig. „Liverpooler Baumwollkurſe vom 11. März.(Eig. Tel.) Amerik. Univerſal. Stand. Middl. Anfong: März 0; Mai 500504; Fuli 501505; Okt. 505507; Dez. 10 Jog.(34) 511; März 518; Tendenz kaum ſtetig. Schluß: März 494; April 494; Mai 494; Juni 494; Juli 405, Auguſt 496 Sept. 497; Okt. 498; Nov. 490; Dez. 501; Jan,(84) 502; Febr. 503; März 507, Mai 508; Juli 510, Okt. 518; Jan.(35) 518; Loco 518; Tendenz kaum ſtetig. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 11. März.(Eig. Fel.) Amtlich: Elektrolntkupſer(wirebars) prompt 48,50 Mark für 100 Kilo; Raffingdekupfer loco 43—14; Stan⸗ dard kupfer loco 4040,75; Standard⸗Blei per März 15,50 bis 16) Banko⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 225. 5 8 Unveränderte Deviſenhöchſtbeträge im April.(Eig. Tel.) Der Reichswirtſchaftsminiſter hat angeordnet, daß Holzmann waren ſogar 374 v. H. gedrückt, doch ſtanden dieſen Rückgängen auch Gewinne im gleichen Ausmaße gegenüber, da für Spezialpapiere, angeblich auf Stillhalte⸗ geldern, weiter Kaufintereſſe beſtand. Nachfrage beſtand wieder für Montanwerte und Braunkohlenaktien, für Kali⸗ papiere, Linoleumwerte und am Elektromarkt im Gegenſatz zur Allgemeintendenz für Gesfürel. J. G. Farben waren aber im Verlaufe ebenfalls rück⸗ gängig. Hiervon ausgehend wurde es ein heitlich ſchwächer. Die Kursabbröckelungen betrugen bei den in der letzten Zeit favoriſtierten Werten bis zu 1½ v. H. Ebenſo waren Deutſche Anleihen, die ſchon anfangs unter Angebot litten, im Verlaufe weiter bis zu 6 v. H. gedrückt. Reichsſchuldbuchforderungen büßten bis zu N v. H. ein. Auch ſpäterhin überwog an den Aktienmärkten die ſchwächere Stimmung. Beſonders waren die Tariſ⸗ werte angeboten, da man wohl die Möglichkeit einer Revi⸗ ſion der Tarife in Erwägung zieht. Andererſeits boten weitere Aulagekäufe, ſpeziell am Siemensmarkt, der All⸗ gemeintendenz eine Stütze. Am Berliner Geldmarkt war Tagesgeld heute durch das Vorliegen der Dollarſchecks, die geſtern eingezahlt wor⸗ den ſind, etwas ſteifer und ſtellte ſich an der unteren Grenze auf 4% v. H. und nur vereinzelt noch auf 496 v. H. In Privatdis konten lag angeſichts des bevorſtehendeg Medio etwas Angebot vor, während die Nachfrage nur gering war. In Reichswechſeln per 10. Juli und Reichs⸗ ſchecks per 16. Oktober blieben die Umſfätze nur ſehr gering. Von Reichsan leihen ging Altbeſitz im Verlaufe erneut um 75 v. H. zurück, auch Neubeſitz büßte 4 v. H. ein. Am Kaſſamarkt überwogen die Kursbeſſerungen. Den ſtärkſten Gewinn hatten Deutſche Tafelglas mit plus 4 p.., Reinicker und Deutſche Steinzeug gewannen je 39% v. H. Dollarbonds waren nach feſterer Eröffnung wieder ſchwächer. Die Schwäche der Tarifſwerte und die Rückgänge am Pfandbriefmarkt(die geſtrigen Auslaſſun⸗ gen Hugenbergs ſollen übrigens mißverſtanden worden ſein), ließen auch in der zweiten Börſenſtunde keine freund⸗ lichere Stimmung aufkommen, obwohl Anſätze dazu ver⸗ ſchiedentlich gemacht wurden. Die Börſe ſchloß in ab⸗ geſchwächter Haltung. Spezialwerte hatten bis zu 4 v. H. verloren. Nachbörſe ruhig: Altbeſitz 69 Br., Neu⸗ beſttz 9,35, AEG. 327%, J. G. Farben 120— 598, Gelfenkir⸗ chen 63, Siemens 150 und Reichsbank 1344. * Steuergutſchein⸗Notierungen vom 11. März.(Eig. Tel.) Berlin und Frankfurt, Fälligkeit 1934 957; 1935 88,75; 1936 82,25; 1997 78; 1088 75; Durchſchnitts⸗ verrechnungskurs 83,80. Reichsmark ſeſter Im internationalen Deviſen verkehr konnte man heute hinſichtlich der Situation in den U S A. eine gewiſſe Beruhigung feſtſtellen. Die neue Botſchaft des Präſidenten Rooſevelt wurde mit Intereſſe zur Kennt⸗ nis genommen, gleichfalls die Erhöhung der Golödiskonte der, Newyorker Bundesreſervebank durch Rückfluß von 20 Millionen Dollars. Das engl. Pfund war nach un⸗ veränderter Eröffnung ſpäter leichter und ſtellte ſich auf 8,60 gegen den Gulden, 87,96 gegen den Franken und 14,5595 gegen die Reichsmark. Letztere war mit 59,05 in Amſterdam, 122,75 in Zürich und 602 in Paris feſt. Der franz. Franken behauptete ſich knapp, der Schweizer Fran⸗ DMW-Reichsklasse kurzfristig lieferbar durch die General- Vertretung Rheinische Automobil- Gesellschaft m. ken lag dagegen eher eine Kleinigkeit höher. am Gefreidemarkf der Grundbetrag der allgemeinen Deviſengenehmt⸗ gungen für Wareneinfuhr im April 1933 wieder nur bis zur Höhe von 50 v. H. in Anſpruch genommen wer⸗ den darf. Vereinigie Filziabriken in Giengen Der Gewinnvortrag aus 1931 mit 7162(i. V. 10 995)% ermäßigte ſich im Geſchäftsjahr 1932 um einen Ver lu ſt von 2002(i. V. 3422)/ auf 5160. Der Verluſt der Abteilung Brünn(Tſchechoſlowakei) mit 150 403 Ke 18 800„ wurde aus den entſprechenden Rücklagen gedeckt. In der Bilanz erſcheinen in Mill.: Anlagevermögen der deutſchen Abteilung 1,29(1,34), Zweigniederlaſſung Brünn 0,98 li. V. nicht ausgewieſen), Vorräte 0,96(1,04), Forderungen 0,42(i. B. einſchl. Brünn 1,61), Wechſel 0,09 (0,14), Schecks, Kaſſe, Bankguthaben 0,28(Kaſſe 0,01); an⸗ dererſeits bei 3,155 AK geſetzlicher Reſervefonds unv. 0,33, Grunderwerbſteuerrückſtellung unv. 0,04, Wohlfahrtsrück⸗ ſtellung unv. 0,05, dagegen neu ein Wertberichtigungspoſten 0,17, ferner Verbindlichkeiten 0,28(0,53). O Montecatini Societa Generale per'Induſtria Mine⸗ ralia ed Abdricola(Madland).— 8 li. B. 12) v. H. Divpi⸗ dende. Mailand, 11. März.(Eig. Tel.) Der führende ttalteniſche Chemiekonzern, deſſen Aktien auch an deutſchen Börfſen gehandelt werden, ſchließt 1932 mit einem Rein- gewinn von 53,09 gegen 64,3 Mill. Lire ab, aus dem eine Dividende von gegen 12 v. H. auf 500 Mill. Sire AK. verteilt werden ſollen. Das Ergebnis wird ſo⸗ wohl in induſtrieller als auch in finanzieller Hinſicht als durchaus befriedigend bezeichnet. Die in den letzten Mo⸗ naten des abgeſchloſſenen Geſchäftsjahres bemerkbare Ver⸗ kaufsſteigerung hat ſich 1933 fortgeſetzt. Die günſtige Finanzlage macht die Emiſſion einer Anleihe oder ähn⸗ liche Operationen überflüſſig. O Majoritätswechſel bei Collet u. Engelhard, Werk⸗ zeugmaſchineufabrik AG., Offenbach.(Eig. Tel.) Nach unſeren Informationen hat die Humboldt Deutz A G. Köln ſowie die Familie Scharff⸗Andres⸗Frank⸗ furt ihren Beſitz von zuſammen 76 v. H. an dem AK. von 2,4 Mill. der Collet u. Engelhard AG. in Offenbach zum Kurs von etwas über 80 v. H.(Tageskurs 40 v..) an den größten Konkurrenten der Offenbacher Firma, die Werkzeugmaſchinenfabrik Karl Wetzel in Gera am 3. ds. Mts. verkauft. Bei der ab. GV. am 4.., die in Eiſenach ſtattfindet, ſoll infolgedeſſen Ab⸗ berufung und Neuwahl von AR.⸗Mitgliedern erfolgen. Der neue Majsoritätsbeſitzer beabſichtigt offenbar, die Collet u. Engelhardt AG. nunmehr ſtill⸗ zulegen, wogegen ſich ſchärfſte Oppoſition geltend macht. O Eilenburger Katiunmannfaktur AG., Eileuburg.— Starke Flaggentuchaufträge. Halle., 11. März.(Eig. Tel.) Die Eilenburger Kattunmanufaktur, die in letzter Zeit ſtark unter der allgemeinen Wirtſchaftsnot litt, hat plötzlich Hochbetrieb in der Herſtellung ſchwarz⸗weiß⸗ roter Fahnen. Es liegen Rieſenaufträge vor, die kaum bewältigt werden können. * Park⸗ und Bürgerbrän AG., Zweibrücken Die Wah⸗ len zum Aufſichtsrat der Geſellſchaft ergaben die Wieder. wahl des Bankdirektors Ch. Leipold⸗Pirmaſens, RA. Dr. F. Roſenfeld⸗Mannheim, Dipl.⸗Ing. L. Schmid t⸗ Hamburg und Kaufmann J. Thommer Ravensburg. Neugewählt wurde Chemiker Dr. M. Luthe r⸗Manuheim. Vlersitzige(Cabrielet- limousine. Voll- Schwyingachser, Frontentfleb, 18 PS Hoch- lelstungsmotot— 76 H gahtessteuer Was bringen die Lichtspiel Roxy:„Der Sohn des Najah“ Bildhübſch, raſſig ſieht wieder der deutſchſprechende Ra⸗ mon Novar ro aus, der nicht nur in Amerika Millionen Mädchen⸗ und Frauenherzen höher ſchlagen läßt. Als Jüngling wird Karim durch einen Fakir gerettet, dem er eine Wohltat erwieſen hat. Hamid, ein reicher Juwelen⸗ händler, wird auf der Reiſe nach Bombay von einer Räu⸗ berbande überfallen u. mit der geſamten Begleitung getitet. Nur der Sohn Karim bleibt übrig, weil er von dem Fakir nach der Einſchläferung begraben worden iſt. Karim, der Bombay als Bettler betritt, kommt ſchnell wieder zu Reich⸗ tum, weil er einen rieſigen Diamanten aus dem dem Vater geraubten Schatz gerettet hat. Bei einem Poloturnier, aus dem er als Sieger hervorgeht, lernt Karim Janice Darſay, eine reizende blonde Amerikanerin, kennen. Die extra⸗ vagante junge Dame bewundert Karims Juwelen⸗ und Perlenſchätze, läßt ſich aber auch nicht abhalten, ihn auf die Tigerfagd zu begleiten. Hier ſtößt Karim auf den Mörder ſeines Vaters, den er an dem koſtbaren Dolch erkennt, den Hamid getragen hat. Juggat, der ehemalige Räuberhaupt⸗ mann, der ſich erkannt ſieht, ſchleudert den Dolch, der nicht Karim, ſondern deſſen Lieblingselefanten trifft, der Juggat tötet. Janice, die ſich im totbringenden Dorngeſtrüpp eine Wunde am Arm zugezogen hat, wird durch das ſchnelle Ein⸗ greifen Karims gerettet. Janice will Karims Frau wer⸗ den. Wider Erwarten bleibt aber das übliche Happy end aus. William Darſay, der Bruder Janices, erzwingt den Verzicht, weil er Karim daran erinnert, daß Gott alle Sün⸗ den verzeiht, nur nicht die Undankbarekit. Darſay hat näm⸗ lich Karim vor einer Gefängnisſtrafe bewahrt. Und ſo be⸗ ſchließt Karim, wie der uralte Bramahne, der ſo entſchei⸗ dend in ſein Leben eingegriffen hat, ein Fakir zu werden. Ramon Novarro und Magda Evans ſind als Karim und Janice in Ausſehen und Spiel ein ideales Liebespaar. Das Ehepaar Darſay wirb durch Conrad Nagel und Marjorie Ram beau gut wiedergegeben. Die übrigen Hauptrollen ſind ebenfalls ſehr glücklich beſetzt. Daß bei der Illuſtrierung der Handlung nicht geſpart wurde, iſt bei den Metro⸗Filmen ſelbſtverſtändlich. Das Beiprogramm bringt u. a. den intereſſanten Natur⸗ film„Perlen und Seeteufel“ und die ſehr beluſtigende amerikaniſche Groteske„Sowas kommt von ſowas“. „Schöpferin Natur“ Dieſer von der Kulturabteilung der Ufo gedrehte ſtumme Lehrfilm verſucht, eine Darſtellung der natürlichen Schöp⸗ fungsgeſchichte zu geben. Er will nur große Umriſſe zei⸗ gen, wie man ſich die Löſung dieſer größten Froge unſeres Seins etwa vorſtellen darf und wie die orgoniſche Eut⸗ wicklung geweſen ſein könnte. So ſteht im Mittelpunkt öͤteſes Films das große Thema Leben. Die ehrliche Art, wie ſich der Bilöſtreifen dazu ſtellt, iſt höchſt beachtenswert. Sehr intereſſant und inſtruktiy ſind die Gegenſätzlichkeiten der Anfangs⸗ und Endpunkte unſerer Kultur. Die glän⸗ zend gelungenen Aufnahmen zeigen deutlich den großen Weg, den die Menſchheit bis zum heutigen Stand der Kultur zurückgelegt hat. Die Nachtvorſtellung im Univer⸗ ſum zeigte einen für die vorgeſchrittene Zeit recht guten Beſuch. Capitol:„Der Rebell“ Luis Trenker hat ſich hier, in der Art wie er auch als Regiſſeur am Werke iſt, ſelbſt überboten. Sein Kopf, wie aus Stein gehauen, ziert auch dieſen Film wieder dar⸗ ſtelleriſch; dazu geſellt ſich außer ſeiner wohlbekannten Kunſt der Beherrſchung der Berg⸗ und Felswände, dies⸗ mal auch als Reiter, eine ſchauſpieleriſche Haltung, die über das rein Sportliche feiner erſtaunlichen Leiſtungen überall hinausgeht und ein echtes Drama abrollen läßt. Das Handlungsmäßige tritt ſtark hervor. Beſonders die Verſammlung der Bauern in einer alten Kapelle, noch mehr der Aufbruch der Tiroler zu ihrem letzten Verzweif⸗ lungskampf, ſind Szenen von außerordentlicher Gewalt. Sie zeigen, daß es die Herſteller dieſes Films verſtanden haben, den Ablauf der Handlung nicht nur durch die Natur, ſondern auch durch die Menſchen zu beleben. Wo ſich beides zuſammenfindet, erreicht der Film ungeahnte Wirkungen. Auch die übrige Darſtellung iſt bis in die kleinſte Rolle durchdacht und ausgezeichnet beſetzt. Zu nennen iſt vor allem noch Luiſe Ullrich, eine junge Darſtellerin von wohltuender Natürlichkeit und Friſche. So wird gewiß auch die Mannheimer Zweitaufführung dieſes außergewöhn⸗ lichen Filmwerks ſtarken Anklang finden. Im Beiprogramm ſieht man außer aktuellen Bildern der Wochenſchau einen ſchönen Kulturfilm„Märchen von Venedig“. Was hören wir? Sonntag, 12. März Frankfurt .15: Kath. Morgenfeier.—.30: Chorgeſang.— 13.00: Schallplatten.— 14.30 u. 14.40: Land wirtſchaftliches.— 16.30: Konzert.— 18.00: F. F. Geis: Deutſche Helden⸗ rüber in aller Welt.— 18.25: Aus dem Deutſchen Requiem oh. Brahms.— 18.50: Zum Gedächtnis der Schlacht von Riade am 15. März 938.— 22.45: Wahlreſultate der KHom⸗ munalwahlen. Heilsberg .35: Konzert.—.00: Evang. Morgenondacht.— 11.00: Philotas.— 13.00: Konzert.— 14.30: Jugendſtunde.— 15.00: Kriegsbriefe gefallener Studenten.— 15.30: Konzert. — 17.30: ber in Flandern.— 18.00: Gruß über die Grenze.— 18.90: Die Runſt des Klavierſpielens.— 19.00: Lieder⸗ und Kammermuſikſtunde.— 20.10: Der Tod für das Vaterland.— 20.40: Geiſtliches Konzert. Königswuſterhauſen .55: Morgenfeier.— 14.00: Elternſtunde.— 14.80: Kinderſtunde. 16.00: Kammermuſik.— 17.90: Das Cembalolied des 18. Jahrhunderts.— 18.15: Vom Gottver⸗ trauen großer Deutſcher.— 18.45: Winterſeldzug in Mo⸗ ſuren 1915.— 19.05: Klaviermuſik.— 19.30: Briefe von Müttern an ihre Söhne und umgekehrt.— 20.00: Trauer und Aufblick.— 23.00: Abendfeier. Langenberg .00: Choral.—.00: Evang. Morgenfeier.— 10.15: Beſuch am Krankenbett.— 11.00: Die ewige Uhr(Erzäh⸗ lung!— 12.00: Krieger⸗Gedenkſeier.— 13.00: Kammer⸗ muſik.— 15.20: Erzählung.— 16.30: Der deutſche Bettel⸗ mann.— 17.30: Den Toten des Weltkrieges.— 18.48: G. W. Rupp: Arbeitslos in Newyork.— 159.25: Konzert zum Volkstrauertag. München 10.00: Kammermuſik.— 10.45: Geläute.— 11.00: Tho⸗ mas von Aquin.— 12.00: Konzert.— 13.35: Wenn zwei dasſelbe tun...— 15.15: Muſik.— 15.50: Kleine Geſchich⸗ ten.— 16.05: Für die Kinder.— 16.25: 19— 18.00: Heimatſtunde.— 19.05: Brahms⸗Liederſtunde.— 19.50: Der kleine Tiergarten.— 21.00: Konzert.— 22.45: Nacht⸗ muſik. Südfunk .00: Uebertragung aus Mannheim.—.50: Violine, Gitarre und Klavier.— 10.40: Kath. Morgenfeier. 11.30: Volkstrauertag, n e 12.80: Ernſte Muſik(Schallpl.).— 19.30: Uebertragung aus Mannheim. — 14.45: der Jugend.— 16.30: Hausmuſik. Kameraden.— 17.50: Kammermuſik J Den Gefallenen zum Gedächtnis. 21.05: 9. Sinfonie von Guſtav Mahler. Ernſtes Schallplattenkonzerſ. Wien 17.00: Aus volkstümlichen Opern.— 19.40: Chopin.— 20.20: Berryl ſtellt die Zahlungen ein Konzert. Aus Mannheim .00—.00: Orgelkonzert aus der C führender: Kirchenmuſikdirektor Arno bis 14.00: Stunde des Handwerks: Iſt der teuer? Ein Zwiegeſpräch zwiſchen C. Eierma beth Helfferrich. Sageolalesſicles Sonntag, 12. März Nationaltheater:„Die Marneſchlacht“, eine gödie, B. V.., Anfong 14. Uhr.—„Siegfrie Richard Wagner, Miete E, Anfang Planetarium: 16 und 17 Uhr Vorführt Chriſtuskirche: 20 Uhr 250. Jubiläums muſildirektor Arno Landmann. Johanniskirche: 20 Uhr Kirchenkonzert. 5 Lutherkirche: 20 Uhr Totenfeier(28. Kirchenkonzert). Trinitatiskirche: 20 Uhr Geiſtliche Abendmuſik. b Muſenſaal und Nibelungenſaal: 15 Uhr Gedenkfeier des Volksbundes Deutſche Kriegsgräberfürſorge für die m Weltkrieg Gefallenen(1000 Mitwirkende). Eintritt frei. Tagung des Badiſchen Verbandes der Baugenoſſenſchaften. Libelle: 16 Uhr Tanztee, 20.30 Uhr Kabarett, Varieté und Tanz. Weinberg: 19 Uhr Konzert. Pfalzban⸗Kaffee: Mittags Konzert, Einlagen. 5 Morgenaufführungen: Univerſum: 11.30 Sonderver⸗ onſtaltung der„Neuen Mannheimer Zeitung“ zugunſten der Winterhilfe:„Berner Oberland“.— Alhambra 11.30 Uhr„Berge in Flammen“. he. Aus⸗ — 19.30 verker zu und Eliſa⸗ 55 abends Konzert mit Lichtſpiele: Alhambra:„Menſchen im Hotel“,— Palaſt⸗Theater:„Luana“.— Schauburg! „Wer iſt Arſene Lupin?“.— Gloria⸗Palaſt; „Grün iſt die Heide“.— Capitol:„Der Rebell“.— Roxy Theater:„Der Sohn des Rajah“.— Univerſum:„Ich und die Koiſerin“ und Bühnen ſchan.— Scala⸗Theater:„Der Schützenkönig“, Sehens würdigkeiten Schloßmuſenm: Sonderausſtellung:„Handzeichnungen von Poul und Auguſtin Egell“. Geöffnet von 11—17 Uhr.— Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde: Biologiſche Tier⸗ gruppen und ethnographiſche Sammlungen, geöffnet von 11—13 und von 15—17 Uhr.— Städtiſche Kunſthalle: Sonderausſtellung:„Deutſche Provinz“, Gemälde, Agua⸗ relle, Zeichnungen und Graphik, ferner„Werbeausſtellung für junge Kunſt“. Aquarelle, Zeichnungen und Radierun⸗ gen des Mannheimer Künſtlers Hans Albert Schäfer, Geöffnet von 11—13.30 und von 15—17 Uhr.— Mannheime: Kunſtverein, L 1, 1: Ausſtellung„Pfälzer Kunſt“, geöffnet von 11—13 und von 14—16 Uhr. Meldung Vorausſage für Sonntag, 12. März Zeitweiſe heiter, am Tage und in der Nacht wärmer als heute, ſüdliche Luftzufuhr, beſonders im Schwarz wald örtliche Gewittertätigkeit, ſpäter mit Rück drehen des Windes auf Oſt, überwiegend wieder ſchön. Beobachtungen der Landeswetterſtellen.26 Uhr vormittags See e Wind Statlonen: höhe druck Sc) e Wetter in NN S8 8 Se dicht. Stärk m mam* S8. Ri ht. ärke Wertheim 151— 1 12—2 fi- bedeckt Kan getedr 120 16% 1 0 mäßig Nebel Karlsruhe 120 766,5 1 12 1 No leicht wolkenlos Bad.⸗Baden 213 766,2 0 14 1 0 leicht wolkenlos Villingen 712 766,8 1 0 1 0 leicht bedeckt Bab. Dürrh 701— 1 8 0 0 bedeckt St. Blasten 0— 0 1! bedeckt Badenweiler 422 765,2 3 9 1 S8 leich bedeckt eldberg Hofſ1275 636,7 2 3 111 S zeicht wolkenlos Schauinsld. 1268 661,0 1 7 8 leicht wolkenlos Das feſtländiſche Hochdruckgebiet nimmt weiter⸗ hin nach Flächen⸗ und Höhenausdehnung ab. Es iſt infolgedeſſen in höheren Schichten noch wärmer ge⸗ worden als geſtern. Feldberg und Schauinsland haben kräftige Temperaturumkehr. Daß geſtern vor der portugieſiſchen Küſte liegende Tief hat ſich zu einem Biscaya⸗Ausläufer verflacht, der ſich im weſentlichen ſüdlich der Alpen gegen Oberitalien ausbreitet. Immerhin müſſen wir zeit⸗ weiſe mit dem Eindringen von wärmerer und feuch⸗ terer Luft aus ſüdlicher Richtung rechnen. Es tritt damit eine vorübergehende Wetterver⸗ ſchlechterung in Form einer örtlichen Gewitter⸗ tätigkeit ein. Amtlicher Schneebericht vom 11. März 1933, morgens—8 Uhr eldberg⸗Turm: heiter, plus 2 Grod, Schnee lückenhaft. eldbergerhof: heiter, plus 4 Grad, Schnee lückenhaft. elchen: heiter, plus 2 Grad, Schnee lückenhaft. Kandel: heiter, plus 1 Grad, Schnee lückenhaft. Schauinsland: heiter, plus 1 Grad, Schneehöhe 5 Zenti⸗ meter, verharſcht. Breitnau: bewölkt, minus 2 Grad. Saig: trockener Nebel, minus 3 Grad. Altglashütten: heiter, 0 Grad. St. Märgen: heiter, minus 2 Grad. Hinterzarten: bewölkt, plus 1 Grad. Neuſtabt: bewölkt, 0 Grad. Sand: heiter, 9 Grad. Bühlerhöhe⸗Plättig: heiter, plus 1 Grad. Geſchäftliche Mitteilungen * Das iſt die neue Spülweisheit: Die Wäſche nach dem Kochen kurze Zeit mit Sil ziehen laſſen! Dieſe Methode iſt großartig. Einige Handvoll Sil, kalt angerührt, werden oͤem erſten heißen Spülwaſſer beigegeben. Alle Seifen⸗ reſte, die vom Waſchen her noch im Gewebe verblieben, liehen jetzt foſt von ſelbſt heraus, und ein taufriſcher NR. 1990. b jAſcheſchatz lacht Sie an, weiß wie friſch gefallener Schnee, 845 Ab Werk Hafengarage gungbuschstraße 40 fel. 261 41 Dre 88 75 E — U D 85 10. Seite/ Nummer 120 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe res am letzten Sonntag verhältnismäßig ruhig, ſo [am Wochenende an allen Ecken und Enden onders im Raſenſport und hier vornehmlich 8 hall gibt es auf breiter Front zahlreiche wichtige und bedeutende Ereigniſſe. Im Fußball trägt Süd⸗ deutſchland einen Zweifrontenkampf in Stuttgart und Mannheim gegen Schweiz B bzw. Südweſtfrankreich ſüddeutſchen Endſpiele und Pokalſpiele werden t und außerdem machen ſich ſchon die erſten Auf⸗ le bemerkbar. In den übrigen Landesverbänden ten Endſpiele in breiterem Rahmen. Im beſtreitet die ſüddeutſche Verbandselſ das gegen Mitteldeutſchland in Leipzig, im Hockey trägt der Deutſche Hockeybund ein Probeſpiel ſei⸗ 1 Ländermannſchaft in Hannover aus und im Rug by die deutſche Nationalmannſchaft, ebenfalls in Probeſpie⸗ len, Gaſt von Kreismannſchaften in Frankfurt und Heidel⸗ berg. Dazu kommen noch nennenswerte Veranſtaltungen im Boxen, Schwimmen, Winterſport u. a. m. Fußball Bedeutender als die ſüddeutſchen Endſpiele, von denen Aur vier in beiden Gruppen ausgetragen werden, iſt dies⸗ mal der Zweifronten kampf Süddeutſchlands in Stuttgart und Mannheim. In Stuttgart tritt eine Mannſchaft mit Jakob⸗Regensburg; Huber⸗KF., Dienert⸗VfB. Karlsruhe; Seibold⸗VfB. Stuttgart, Link⸗ Stuttg. Kickers, Dürr⸗ſeuerbach; Langenbein⸗Mannheim, Müller⸗K., Förſchler⸗Feuerbach, Rühr⸗Schweinfurt und Fath⸗Worms einer ſehr ſtarken B⸗Mannſchaft der Schweiz gegenüber. Sübweſtfrankreich iſt der Gegner der zweiten füddeutſchen Elf, die in Mannheim in folgender Auf⸗ ſtellung antritt: Giſpert⸗Worms; W. May⸗F SV. Frankſurt, Haber⸗Waldhof; Gramlich⸗Eintr. Frankfurt, Hergert⸗Pir⸗ maſens, Größle⸗Neckarau; Weidinger⸗Waldhof, Wagner⸗ Pirmaſens, SifflingWaldhof, Hörnle⸗Phönix Ludwigshafen und Lindner⸗Eintr. Frankfurt. In den ſüddeutſchen Endſpielen ſpielen in der Abteilung I: 1. FC. Nürnberg— Sppg. Fürth, Bayern München— 1860 München. In der Abtei⸗ Jung II findet nur ein Spiel ſtatt zwiſchen Union Böckin⸗ gen und Phönix Karlsruhe. Um den Verbandspokal wird in allen vier Be⸗ zirken weiter geſpielt. Die Terminliſte verzeichnet folgende Begegnungen: Rhein/ Saar: Sportfreunde— Saar Saarbrücken, Eintracht Trier— Boruſſia Neunkirchen.— Main⸗Heſſen: Rotweiß Frankfurt— Kickers Offen⸗ bach, Union Niederrad— FC. Langen, VfL. Neu⸗Iſenburg gegen SV. Wiesbaden, Al.) Ol. Worms— Germania Bie⸗ ber, Fg. Kaſtel— VfR. Bürſtadt, Spfr. Frankfurt gegen Vg. Mombach. Württemberg Baden: FC. Pforzheim— VfB. Karlsruhe, Germania Brötzingen gegen Spog. Schramberg, SC. Freiburg— FJC. Birkenfeld, Fran⸗ konia Karlsruhe— SC. Stuttgart.— Bayern: SSV. Ulm— Wacker München, Teutonia München— Germania Nürnberg, FC. Bayreuth— ASV. Nürnberg, Schwaben Augsburg— Schweinfurt 05, FV. Würzburg— Ulmer JV. Die erſten Aufſtiegsſpiele gibt es in Würt⸗ kemberg/ Baden mit vier Treffen: VfR. Heilbronn— SV. Göppingen und FC. Eutingen— Spog. Cannſtatt in Würt⸗ temberg und FV. Daxlanden— 8C. Villingen ſowie FC. Rheinfelden— JV. Kehl in Baden. Von den übrigen Landesverbänden des De B. iſt Weſtdeutſchland noch weit zurück. Dort werden noch zahlreiche Bezirks⸗ meiſter geſucht. In Heſſen⸗Hannover ſpielen: Spielverein gegen 03 Kaſſel, Hermannia Kaffel— Göttingen 05, Heſſen Der Sport am Sonntag Hersfeld— Kurheſſen Kaſſel, Boruſſia Fulda Marburg. Mitteldeutſchland erledigt die Kurheſſen erſte Zwiſchen⸗ runde und auch in verſchiedenen anderen Landesverbänden ſtehen Endſpiele auf dem Programm. Das wichtigſte Ereignis aus dem Ausland iſt das Länderſpiel zwiſchen Schweiz und Belgien in Zürich. Handball Zum 8. Endſpiel um den DS B⸗ Pokal treten ſich Mittel⸗ und Süddeutſchland in Leipzig gegenüber. Süddeutſchland war erſt einmal Inhaber der Trophäe, Mitteldeutſchland ſchon dreimal. Die ſüddeutſche Elf ſpielt mit: Fürther; Dänzer, Dölfel(alle Fürth); Delp(Darm⸗ ſtadt 98), Gebhardt(Fürth), Dittmar(Darmſtadt 98); Pabsdorf(Schwanheim), Engelter, Spengler(beide Wald⸗ hof), Zacherl(Fürth), Feick(Darmſtadt 98). Um die weſtdeutſche Meiſterſchaft führt das erſte End⸗ ſpiel in Kaſſel den SC 0g und Hindenburg Minden zu⸗ ſammen, während ſich Alemannia Aachen und Tura Bar⸗ men im zweiten Ausſcheidungsſpiel treffen. Hockey Zur Vorbereitung für das Länderſpiel gegen Frank⸗ reich trägt die deutſche Nationalmannſchaft in Hannover ein Treffen gegen die dortige Stadtelf aus. Die Länder⸗ elf ſpielt in folgender Aufſtellung: Paffenholz⸗Köln; Harenberg⸗Bonn, Zander⸗Berlin; Millner⸗Leipzig, Haag⸗ Frankfurt, Habeck⸗Berlin; Husmann⸗Eſſen, Schmitz⸗Düſſel⸗ dorf, K. Weiß⸗Berlin, Heuſer, Katzenſtein⸗beide Hamburg. In Mannheim ſpielen MT— TW 46; Germania Mannheim— TV Speyer. Rugby Auch hier probt man für den Länderkampf gegen unſere weſtlichen Nachbarn. Die deutſche National⸗ Fünfzehn ſpielt am Samstag in Frankfurt gegen den Mainkreis und am Sonntag in Heidelberg gegen den Neckarkreis. Die Ländermannſchaft ſpielt in dieſen beiden Treffen in folgender Beſetzung: Heine⸗Odin Hannover; Klingebiel⸗ Bf Hannover, Iſenberg⸗Pol. Hannover, Flinſch⸗Frankfurt 1880, Pfiſterer 2⸗RG Heidelberg; Schwa⸗ nenberg⸗Hannover 78, Loos⸗ Heidelberger Ra; Becker⸗ Odin, Forſtmeyer⸗Rh Heidelberg, Oppermann⸗Hannover 97, Remde⸗Vikt. Hannover, Kocher⸗RG Heidelberg, Defleth⸗ Frankfurt 60, Grotehenne⸗Elite Hannover, Vietgen⸗VfR Hannover. In Heidelberg wird die Fünfzehn auf Grund der Erfahrungen des Frankfurter Spieles vom Samstag umgeſtellt. Schwimmen Mit einer nationalen Glanzbeſetzung wartet das Schwimmfeſt des 1. Frankfurter Schwimmklubs auf. Namen wie Poſeidon Köln, Schwarz⸗ Göppingen, Eſſer⸗Wünsdorf, Göppingen 04 beweiſen die Güte der Beſetzung. Beim 5. Schwimmfeſt des Spree⸗Havel⸗Ruder⸗ verbandes in Berlin kommt es zu einem Waſſerballtreffen der beiden Meiſterſchaftsfinaliſten Hellas Magdeburg und Weißenſee 96 und ein Klubkampf führt am Samstag in Düfſeldorf den dortigen SVe98 und den Damen⸗Schwimm⸗ verein Amſterdam zuſammen, wobet es zu einer Begeg⸗ nung zwiſchen Kläre Dreyer und Jenny Kaſtein kommt. Zn Berlin ſteigt ein Schwimmfeſt des Akademiſchen Turnvereins. Boxen Die Amateure des Münchener Sc Armin weilen auf einer Kampftournee durch Polen und trefſen am Sonntag in Warſchau auf Im Hamb „Punching“ ſteigt w ifsboxkampf, in deſſen Mittelpunkt zwei bſchwergewichtstreffen ſtehen und zwar trifft Adolf Witt auf den Franzoſen Sereve, wäh⸗ rend Trollmann gegen Hartkopp boxt. Einen Länderkampf im Amateurboxen liefern ſich Schweden und Finnland in Helſingfors. eine Winterſport Günſtige Schneeverhältniſſe vorausgeſetzt, gibt es noch einige Ski⸗Veranſtaltungen und zwar die bayriſche Staſ⸗ felmeiſterſchaft in Schlierſee, internationale Sprungläuſe am Aſchberg, Skiläufe in Oberwieſenthal und den Harzer Staffellauf. Im Berliner ortpalaſt gibt es noch eine Eishockey⸗Veranſtaltung anläßlich des 40jährigen Jubi⸗ 1 7 Samstag, 11. März Sonntag, 12. März 1933 län d der Toronto⸗Kanadier m Verſchiedenes e ſte gibt es in Stuttgart und Bes die Turner als Veranſtalter — 1 Schlitt bs mit dem Treffen dem amerikaniſchen Weltmeiſter, Berliner Hallenſportf lin; in Stuttgart zeichnen verantwortlich. Höhepunkt iſt ein internationales Kunſt⸗ turnertreffen mit Olympiaſieger Pelle⸗Ungarn, Mieſz⸗ Schweiz und den Deutſchen Winter und Frey. Ein Schönheitsturnen mit den beſten deutſchen Kunſt⸗ turnern ſteigt am Samstag in Würzburg. Einen Ten⸗ niselubkampf liefern ſich Etuf Eſſen und der Bre⸗ mer TV. Ein Ringerkampf Rhein land⸗Weſt⸗ falen ſteigt ebenfalls in Eſſen. Vom Radſport iſt nur Kilian/ Pützfelds letzter Start in Paris zu erwähnen. Süddeutſchland— Süd weſtfrankreich Am Sonntag im Mannheimer Stadion trägt am Sonntag zwei Repräſentgtiv⸗ Stuttgart ſpielt eine iddeutſche die B⸗Mannſchaft der Schweiz eim eine deutſche Mannſchaft gegen Auf ſüddeutſcher Seite ſpielen: Süddeutſchl kämpfe aus. Maunnſchaft ges und in Mann Südweſtfrankreich. 85 Giſpert (Wormatio Worms) May Haber (FSV Frankfurt)(SV Waldhof!) Gramlich Hergert Größle Eintracht Frankf.)(FK Pirmaſens)(fs Neckarau) Weidinger Wagner Siffling Hörnle Lindner (Waldhof)(Pirmaſens)(Waldhof)(Ludwigsh.)(Frankfurt) Südweſtfrankreich tritt in folgender Aufſtellung an: (16 mal repräſen tativ); Verteidi Larnaudi(Internationaler der B⸗Mannſchaft), (mehrere Male repräſentativ); Läufer: Cap⸗ onaler), Apa⸗ ; Stür⸗ Tor: Caſtelbon gung: Lucruale deville(FC Montpis), Achereteguy(Interna riſi(einer der beſten Läufer Südweſtfrankreic mer: Elias(Pau), Dumas(ſehr guter Repräſentativ⸗ spieler), Dutour(Her beſte Mittelſtürmer von Süd weſt), Zubiaga, Malſan(Internationaler). Als Begleiter kommen mit: Casqueton, Dagin, Münzer und Pasquet, hervorragende Vertreter des Verbandes. Die ſüddeutſche Mannſchaft iſt im allgemeinen ſehr ge⸗ ſchickt zuſfammengeſtellt. Die Hintermannſchaft mit Giſpert, May und Haber muß ihre Qualitäten in internotionalen Treffen erſt beweiſen. Giſpert verrichtet in ſeiner Vereinsmannſchaft ausgezeichnete Arbeit; da er ſich auf Haber und May unbedingt verlaſſen kann, dürften cht zu viele Tore fallen. Vor der Verteidigung ſteht eine ausgezeichnete Läuferreihe Gramlich und Hergert ſind international erprobte, alte Spieler und Größ he iſt ein Spieler von hervorragenden Quali⸗ täten. Die Läufer reihe, der ſtär kſte Teil der ſſtödeutſchen Mannſchaft dürfte den Ausſchlag geben, an ihr werden die ſchnellen fronzöſiſchen Stürmer kaum vorbeikommen. Der Sturm iſt ein Experiment, das aber unter Umſtänden ſehr glücklich ausfollen kann. Die beiden Außen Weidinger und Lindner ſind ſehr gute Techniker und raſch, ſie ſcheuen auch den Kampf um den Ball nicht. Wenn dieſe beiden Spieler richtig ein⸗ geſetzt werden, muß der Süden zu Erfolgen komme. Siffling als Mittelſtürmer muß in dieſem weiſen, baß er etwas kann. In Wagner und Hörn le hat er zwei techniſch ausgezeichnete Nebenleute. Wenn er verſteht, dieſe und die beiden Außen richtig zu bedienen, muß es klappen, do ja die ſehr ſtarke Läuferreihe viel im Spielaufbau mithelſen kann. Die franzbſiſche Mannſchaft ſoll nach Mei⸗ nung franzöſiſcher Blätter ſehr ſtark ſein. Wie man aus der Mannſchaftsaufſtellung erſehen kann, ſind verſchiedene Spieler dabei, die bereits repräſentativ und international geſpielt haben. Ein Sieg für Sücddeutſchland— den man allgemein erwartet— wird nicht leicht ſein. Saarbrücker Turnverein für„Wilde“ Der Süddeutſche Fußball⸗ und Leichtathletik⸗Verband gibt amtlich bekannt:„Der TV 1848 Saarbrücken hat ſeinen Spiel be Spielplatz der wilden Berufs⸗Fußballbewegung zur Ver⸗ fügung geſtellt. Dadurch hat er in gröblicher Weiſe gegen Sinn und Inhalt des mit d abgeſchloſſenen Ver⸗ Oer D trages verſtoßen. Der V hat deshalb beſchloſſen ihn von der weiteren Teilnahme an den Spielen des Verbandes mit ſofortiger Wirkung auszuſchließen“. Es iſt anzunehmen, daß auch die Deutſche Turnerſchaft gegen den Saarbrücker Verein einſchreiten wird. Fußball-Verbot an der Saar angedroht In der A⸗Klaſſe des Mittelſaarkreiſes ereigneten ſich kürzlich Zwiſchenfälle, die ein Einſchreiten von Polizei und Gerichten zur Folge hatten. Der Präſident der Regierungskommiſſion rich. tete darauf hin in ſeiner Eigenſchaft als Miniſter des Inneren 1 Polizeiweſens ein dringliches Schreiben an den Südder Fußball⸗ und Leichtathletik⸗Verband, worin er mit einem generellen Verbot der Fußballſpiele für den Fall droht, daß nicht eine gründliche Beſſerung in der Disziplin der Mannſchaften und ein einwandfreier Verlauf der Spiele gewährleiſtet wird. Crew leitet Deutſchland— Frankreich Der Engländer Crew wird den Fußballkampf Deuiſch⸗ land— Frankreich am 19. März in Berlin leiten. Crew, einer der beſten engliſchen Schiedsrichter, war auch der Leiter des Spieles vor zwei Jahren in Paris, bet dem bekanntlich Frankreich überraſchend mit 110 ſiegte. Marie Roſenbloom bleibt Weltmeiſter Heuſer⸗Bonn knapp nach Punkten geſchlagen Im Newyorker Madiſon Square Garden waren 12 000 Zuſchauer zugegen, die einen äußerſt erbitterten Kompf er⸗ lebten, den Roſenbloom nur denkbar knapp zu feinen Gunſten entſcheiden konnte. Die Fachleute am Ring ſagten nach Schluß des Kampfes, daß der Amerikaner in einem Newyorker Ring noch niemals ſo viel Schläge einſtecken mußte als durch Heuſer. Von den ausgetragenen 15 Run⸗ den endeten vier Unentſchieden, ſechs gingen an Rooſen⸗ bloom und fünf an Heuſer. Wie immer ging der Weſt⸗ deutſche, der 172 Pfund wog, energiſch in den erſten Run⸗ den zum Angriff über. Mit ölttzartigen, beidhändigen Schlagſerien trieb er Roſenbloom, der 174 Pfund wog, in die Seile und brachte den Amerikaner ſtark in Bedrängnis, ja faſt dem k. o. nahe. In der vierten Runde hatte Heuſer Roſenbloom wieder hart am Rande des Niederſchlages. Der Amerikaner wankte unter den harten Kinnſchlägen und hielt ſich nur mit Mühe auf den Beinen. Im zweiten Teil des Kampfes kam Roſenbloom ſtark auf, er ſchlug Heuſer in der achten Runde durch einen furchtboren Treffer das linke Auge zu und brachte ihm auch eine tiefe Wunde an der Lippe bei. Aber Heuſer war in ſeinem Angriffsgeiſt nicht klein zu kriegen, er war immer gefährlich für den Amerikaner, war aber dem blendenden Endſpurt des Ame⸗ rikaners nicht gewachſen. Sein tapferer Kampf trug ihm den Beinamen rheiniſche Bulldogge ein. Das bebonnte& oer O60 fur% Scluchten oer Berdſcerung bon Spocht i lond. D Anl. Verbgentlichungen der Stadt Mannheim Bekanntmachung. Am 1. Mai 1938 werden an den beiden hie⸗ ſigen Gewerbeſchulen auch für Schulentlaſſene ohne Lehrſtelle Sonderfachklassen mit Unterricht an vier Wochentagen, mögl. auch mit Werkſtattunterricht, eingerichtet. Meldungen hierzu ſofort, ſpäteſtens jedoch bis 1. 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Heuſet Schloſſer Fritz Hönig— Anna Waldmann Fensterputzer L. Grönert— Marie Heck geb. Folkner Joſef Moſer Krauenführer Johannes 93 8 50 M 6 M. hlages ſaufmann Karl Grobeiß— Henriette Löchner Mech. Georg Rohleder— Paula Bühler 5 Irene Elfriede Mildenberger, 1 J. 7 M. Ziegler Heinrich Lorenz, 79 J. 3 M. n Und Kaufmann Berthold Feibelmann— Margareta Benz Arb. Karl Rieſterer— Barbara Martin Led. berufsl. Eleonore Vowinkel, 88 J 7 M. Lebensmittelhändler Jacob Back, 58 J. 10 M. weiten Acloſſer Otto Erb— philtppine Grimm Landwirt Gottlieb Sandbüthler— Grete Krumm Rentenempfänger Auguſt Ringer, 89 J. 1 M. Franzisko geb. Hofmann, 71 J. 8 M. ſchlug Vankbeomte Johann Mack— Lina Kallner Metzger Alfons Reichert— Gertrud Schmitt Led. Autoſchloſſer Martin Dörſam, 19 J. 11 M. Ehriſtine geb. Schäfer, 88., Witwe des Zimmermanns Treffer Arbeiter Joſef Becker— Ottilie Rettig 2 Kaufmann Robert Kaſt— Eliſabeth Volk Kaufm. Stadtr. Joſef Heinrich Oevi, 70 J. 1 M. Johann Sänger Wunde Clektrotechniker Wilhelm Seiwert— Helene Küpper Kürſchner Heinrich Pohle— Luiſe Scheuermann Philippine Roſine Chriſtine geb. Kübler, 88., Witwe Verw.⸗Sekretär Adam Hoock, 88 J. 6 M. ſsgeiſt Mechankker Heinrich Schneider— Martha Ruſchel Schloſſermeiſter Franz 99— Chriſtine Schwarz des Schuhmachers Georg Leonhard Knapp 5 Stabtarb. a. D. Friedrich Brechtel, 68 J. 4 M. 1 0 Felizeiwachtmeiſter Otto Hammel— Antonie Bender[ Straßenbahnſchaffner Joh. Pölath— Eliſabeth Katz Chriſtine geb. Ganter, 80 J. 8., Witwe des Bank⸗ Lothar Biedermann, 2 M. 16 T. Ame⸗ Schalttafelwärter Johann Roth— Katharina Gutſcher Kaufmann Karl Pfaffl— Frieda Herold beamten Julius Kohn Maurerpoller Guſtav Adolf Schmalz, 84 J. 10 M g ihm Fellner Walter Buchal— Emilie Armbruſter Schloſſer Emil Eble— Eliſobeta Fähnle Metalldrücker Wilhelm Bulmer, 68 J. 2 M. Schloſſerlehrling Max Friedrich Nepp, 15 J. 3 M. 1159 Jobe er e e 1 Klemens Heffner— Pauline Rotteck geb. Arbeiter Valentin Gramlich, 32 J. 11 M. 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Ullmann, 68 J. 7., Witwe des Hausmei⸗ Modellſchreiner Otto Heitz— Maria Lutz Schloſſer Emif Hilbert— Kath. Beining Bäcker Georg Michgel Schütz, 61 J. 1 M. 5 ſters Johann Georg Schafer 4 5 Kaufmann Georg Kraus— Elſa Holzwarth Schloſſer Willi Dohm— Emma Bühler Rentenempfänger Johann Rauch, 81 J. 2 M. Katharina geb. Keller, 66 J. 5., Witwe des Schuh⸗ Arbeiter Leonhard Grünewald— Paula Karf Schloſſer Philipp Rupp— Anna Mayer. Arno Chriſtian Linde, 8 M. 20 T. machermeiſters Friedrich Jakob Reis ö Schneider Joſef Kuhn— Angelina Wacker Kraftwagenführer Peter Wetterich— Paula Kolb Emma geb. Bauer, 74 J. 10., Witwe des Inſtalla⸗ Privatmann Joſef Geißler, 61 J. 3 M. a l 5— ö. 1 1 15 Gertrud Heimburger teurs 115 7 1 3. 8 1 2 5 rb. Karl Rieſterer— Barbara Martin Tagl. Guſtav Martin Borzner, 69 J. 0 V eungste preise, beste Aualitzt. Arb. Poul Kirchner— Marie Holz Kaufmann Julius Weil, 88 J. 7 M. 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Seite/ Nummer 120 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 5128- R OMAN Vo N HAN S RICHTER Gopyright 1982 by August Scherl., m. b.., Serlin 8 „Ehrensache!“ ſtimmt Bernd zu. „Ich meine: Sie und Etta... Etta war doch dieſen Winter in Berlin, und Sie ſind doch wohl oft zuſammengeweſen?“ „Hier und da.“ Karin Tettau liegt ſo, daß ihre weite Strandhoſe an dem einen Bein bis über das Knie hinauf verrutſcht iſt. Es iſt ein ſehr ſchönes Bein, mit dem ſie rumkokettiert, und ſie merkt auch, daß die Augen des Jungen es immer wieder au finden wiſſen. Er iſt ſüß! denkt ſie. Er iſt ſo wun⸗ dervoll tollpatſchig, und es iſt eine ſo angenehme Abwechflung in der Oede von Thurſee! „Ich habe Ihr letztes Buch geleſen“, ſagt Bernd. 8„Sie wollten von anderen Dingen ſprechen. Von r Er gibt ſich einen Ruck.„Sehen Sie, Karin: Einer andern Frau gegenüber wäre ich nicht ſo offen, aber man weiß doch genau, warum und wieſo. Ich war die letzte Woche in Berlin, draußen in Staaken, wiſſen Ste; ich bin ja ſchon als Pennäler geflogen, aber der Führerſchein fehlte mir noch. Den hab' ich nun.“ „Gratuliere!“ „Danke! War ne dolle Kiſte in Staaken. Man ltegt den halben Tag auf dem Flugplatz herum, und weil man nicht immer fliegen kann, geht man auch mal rüber zu den Filmfritzen. Die haben ſo ge⸗ legentlich ihre Wehwehchen mit Fliegerei und ſo, und die Filmdamens— na, das gehört wohl nicht hier⸗ her... Jedenfalls: Ich ſitze da in der Kantine und höre auch den Namen Burger. Soll ne ordentliche Inszenierung irgendwo am Theater gemacht haben und will nun auch beim Film mitſpielen. Wird mäch⸗ tig geklatſcht in Staaken.. Alſo hör' ich, es gäbe nen Induſtriellen, der den neuen Burger⸗Film finanzieren wolle. Na, das iſt ja nichts Beſonderes. Aber die Kerle feixen, und zuletzt fällt ſo'ne Andeu⸗ tung: Es handle ſich wohl weniger um den Indu⸗ ſtriellen als um ſeine Frau und——“ Die Tettau unterbricht ihn.„Und ba haben Sie Etta Hennebergs Namen gehört? Und wollen nun von mir wiſſen, was dran iſt?“ Die Zigarette müht ſich, die Geſprächspauſe mit Anſtand auszufüllen.„Gott ja, Karin. Ich kenne doch Onkel Adolf. Kann mir denken, daß er ein Unternehmen im Kaukaſus finanziert ober in Tibet meinetwegen. Aber Film—?“ „Sie kennen eben den Geheimrat nicht— und vor allen Dingen kennen Sie Etta nicht!“ ſagt Karin energiſch.„Und Sie ſind überhaupt zu jung, um das alles zu begreifen!“ „Na, früher, als Dante Dorothea noch lebte——“ „Jetzt ſind Sie an der richtigen Stellel Meinen Sie denn, es ſet ſchön für eine Frau, immer ein Bei⸗ ſpiel zu haben? In manchen alten Burgen gibt es eine weiße Frau oder eine Katze mit Augen wie Wagenräder als Hausgeſpenſt. Hier gibt es Doro⸗ thea Henneberg. Die mag ſo tüchtig geweſen ſein, wie ſie will, aber Adolf Henneberg mußte wiſſen, was er tat, als er wieder heiratete. Er mußte um der Lebenden willen die Tote tot ſein laſſen.“ „Hat denn Onkel Adolf——2“ „Ich meine: Er hat den Altersunterſchied ver⸗ geſſen und das Geltungsbedürfnis Ettas. Adolf Henneberg hat viel im Leben erreicht, und er hat ſei⸗ nen großen Betrieb; das hat ihn ſelbſtherrlich ge⸗ macht. Er geht ſeinen Paſſionen nach. Und Etta—“ „Ich denke, es geht ihr ganz gut?“ „Aber ſie will auch ihr Eigenleben haben, und das iſt ihr Recht. Und wenn ihr nun Burger dazu ver⸗ helfen kann—?“ Bernd iſt aufgeſtanden.„Natürlich klingt es an⸗ ders, wenn Sie es nun ſo ſagen, Karin. Aber ich muß mir das alles mal durch den Kopf gehen laſſen. Vorläufig verſteh' ich's noch nicht.“ Großer, dummer Teddybär! denkt Karin. Fangen die Bilderbuchtexte an ſich zu verwiſchen und will das in deinen Kopf noch nicht hinein?„Wenn ich Ihnen dabei helfen kann—?“ ſagt ſte leiſe, und ihre Stimme vibriert. Bernd ſtreckt ihr die Hand hin.„Vielleicht, Karin. Jedenfalls: Schönſten Dank! Und das, was—— das bleibt unter uns, nicht wahr?“ „Ich habe keinen Grund, es weiterzutragen“, ver⸗ ſpricht Karin. VII. Anna Sibylle ſitzt am Fenſter und ſtarrt auf das geöffnete Telegramm. Es iſt ein echtes Myers⸗Tele⸗ gramm: Telegraphiert muß werden, aber es darf auch nicht allzuviel koſten. Deshalb könnte der Wort⸗ laut klarer ſein. Anna Sibylle lieſt die wenigen Worte noch ein⸗ mal:„Konſul Am End eintrifft mit Kolumbus Bremen.“ Deutlich genug wohl; aber man möchte doch wiſſen, wann und wieſo... Man möchte mancherlei wiſſen, und man weiß nichts. Soll diefe unerwartete Heim⸗ kehr einen Strich unter alles, was geſchehen iſt, machen? Oder ſoll ſie die Lage nur klären? Wo ſteht Norbert Am End jetzt? Sechs Monate ohne jede Nachricht von dem andern ſind eine lange Zeit. In dieſer Ehe hat Anna Sibylle manche Ueber⸗ raſchungen erlebt. Sie iſt ein Kind, als man ſie ver⸗ lobt; ein unerfahrenes Kind noch, als ſte heiratet, als ſie ihr erſtes Kind zur Welt bringt. Das iſt Rolf. Im Abſtand von einem Jahr folgt ihm Achim und dann, nach wieder zwei Jahren, Bernd. Schmeichler behaupten, Anna Sibylle ſei mit je⸗ dem Kind ſchöner geworden. Es iſt anders: Sie hat eine Entwicklungsphaſe überſprungen, die der jun⸗ gen, ſorgloſen Frau. Aus dem unerfahrenen Mäd⸗ chen iſt das voll erblühte Weib geworden, die kühl überlegene Gattin des bebannten Großkaufmannes. Die Frühſtücke und Feſte im Hauſe Am End ſind ihrer Kultur halber berühmt. Der Mann wird be⸗ neidet; er iſt ſelbſt ein glänzender Geſellſchafter, und es iſt nicht nur das Aeußere, das an den beiden an⸗ zieht. Große, ſchlanke Menſchen ſind ſie, beſte nieder⸗ deutſche Raſſe, die Geſichter ein wenig hochmütig und überlegen; der engliſche Einfluß auf die Geſellſchaft in den Hanſeſtädten iſt unverkennbar. Im erſten Jahre ihrer Ehe hat Anna Sibylle ihren Mann noch auf ſeinen Reiſen begleitet. Eine Saiſon Saurstag, 11. März/ Sonntag, 12. in London ſteht vor ihr, Segelwochen in den ſchwe⸗ geht er mit je diſchen Schären. bleibt das. Aeußerlich ändert ſich in den Beziehungen der Ehegatten zueinander nichts. Die erſte innerliche Entfremdung bringt der Beſuch einer Kielerin, die eines Vormittags— Norbert iſt in die Stadt gefah⸗ ren— Anna Sibylle gegenüberſitzt, ihre eigenen Ehe⸗ geſchichten lückenlos erzählt, ihre Scheidung begrün⸗ det und von Anna Sibylle die Trennung von Nor⸗ bert fordert. Nichts anderes und mit dürren Wor⸗ ten nur das. Norbert lacht darüber. Für die Hyſterie verdreh⸗ ter Frauenzimmer iſt er nicht verantwortlich. Natür⸗ lich hat er mit ihr geflirtet; er flirtet mit allen jun⸗ gen Frauen, ſoweit ſie gut ausſehen und nicht dumm ſind. Wenn er jede heiraten ſolle—? Er iſt ſchließ⸗ lich nicht der Großtürke. Die Jungen ſind unbändig, wie es nur Jungen an der Waſſerkante ſein können. Norbert nimmt nichts ernſt; Anna Sibylle hat die Sorgen. Will ſie einmal ſeine Hilfe erbitten, ſo weicht er ihr aus. Daneben werden feine Geſchäftsreiſen immer länger und im⸗ mer zahlreicher. Noch niemals hat ein Chef von „Am End& Söhne“ ſoviel in Berlin und in Paris zu tun gehabt. Bekannte treffen ihn in Juan⸗les⸗ Pins in Geſellſchaft... Anna Sibylle iſt zu ſtolz, um ihn zu fragen; ſie erklärt den Fall harmlos nach außen und ſchweigt ihrem Mann gegenüber. Heute weiß ſie, daß es nicht recht war. hätte ſie um ihn kämpfen ſollen. Sie iſt älter ge⸗ worden. Es war nicht leicht, die Anna Sibylle zu werden, die ſie heute iſt, und ſie ſeziert ihr eigenes Leben mit unerbittlicher Klarheit. Heute weiß ſie, daß Norbert am End zu den Menſchen gehört, denen es das Leben zu leicht macht; und heute weiß ſie; daß ſte ihm ſchon damals überlegen war. Der ſtärkere Partner darf die Dinge nicht laufen laſſen; der ſtär⸗ kere Partner muß kämpfen. Es iſt nun bald zu ſpät dazu... Was iſt Aus⸗ nahme? Was wird Gewohnheitsrecht? Anna Sibylle hält nach außen hin den Schein eines Lebens aufrecht, an das ſie ſelber nicht mehr glaubt. So wird ſie die Mutter der Enaksſöhne, der niemand Dinge zu ſagen wagt, den ſie nicht hören will. Dann folgen Jahre, in denen es ausſieht, als ſei nun alles gut geworden. Norbert Am End fährt früh ins Kontor: Myers wird zum Bürochef degra⸗ diert; wichtige Fragen entſcheidet der Herr ſelber. Das ſind Erfolgsjahre für die alte Firma, die zwar auch einen Chef, der ſich wenig um ſie kümmert, er⸗ tragen kann, die aber unter zielbewußter Leitung aufblüht. Bis im vergangenen Jahr dieſe unglückſelige Be⸗ gegnung in Gaſtein kam Anna Sibylle hat Norbert begleitet; ſie muß ſich, eines unbedeutenden Leidens wegen, der Kur unterwerfen. Er macht Par⸗ tien. Und auf einer dieſer Touren lernt er die Frau kennen, die den Erfolg von Jahren illuſoriſch macht. Sie iſt Schauſpielerinzſie iſt jünger als Anna Sibylle; ſie iſt von brillierendem Reiz. Sie iſt keins von den kleinen Erlebniſſen, die dutzendweiſe auf dem Wege Norbert Am Ends liegenz ſie iſt ein ernſter Fall. Eine Fahrt nach Salzburg bringt die Kataſtrophe. Anna Sibylle reiſt nach Bremen zurück; Norbert fährt nach Wien. Und während ſie die Fiktion eines län⸗ geren Geſchäftsaufenthalts in Amerika aufrechterhält, Als Rolf zur Welt kommt, unter⸗ Damals März 1989 er in Trieſt an Bord det aus dem Lebenskreis ſeiner Familie. Klärung herbeizuführen, ohne eine Verbindung Und nun alſo kommt er zurück Anna Sibylle ſteht auf und geht in Hennebergz Arbeitszimmer. Sie muß Genaueres wiſſen. Henne⸗ berg ſitzt an ſeinem Schreibtiſch und gibt Marting ſeine Anweiſungen. „Störe ich?“ „Niemals. Ich hoffe, Sie haben ſich auf Thurſtein gut eingerichtet?“ Martina will aufſtehen, aber Anna Sibylle hält ſie zurück. Wenn ich Sie um eine Gefälligkeit bitten darf, liebe Martina? Ich wüßte gern, wann der„Kolum⸗ bus' in Bremerhaven eintrifft.“ Nun ſind ſie allein.„Ich freue mich, daß Sie ge⸗ kommen ſind“, ſagt der Geheimrat.„Ich freue mich um Giſelas und Ettas willen.“ Anna Sibylle ſchweigt. Sie weiß, daß er mit ihr ſprechen will; aber ihre eigenen Sorgen und Ge⸗ danken ſind übermächtig geworden. „Wie fanden Sie Etta?“ fragt er. Anna Sibylle zwingt ſich zur Aufmerkſamkeit, „Sie wollen von mir hören, daß ich„Gut! ſage, Adolf Henneberg? Aber ich finde ſie nervös und überreizt.“ „Der klimatiſche Unterſchied—“, verſucht er zu erklären. „Die Verhältniſſe“, leicht, Herrin auf Thurſtein zu ſein.“ „Sie meinen: wegen Giſela?“ „Nicht nur das. Ich habe Giſela noch nicht ge⸗ ſehen.“ Der Geheimrat iſt aufgeſtanden und geht erregt im Zimmer auf und ab.„Giſela iſt verſchloſſen. Sie weicht mir aus, und ſie kann ſich nicht zu Etta ſtellen. Die beiden ſind grundverſchieden. Nicht einmal Mut⸗ ter' ſagt ſie zu ihr!“ Anna Sibylles Augen folgen ihm.„Sollte man einen Begriff, der nun einmal von Natur aus nur ein⸗ malig iſt, nicht auch einmalig laſſen? Das Wort tut es nicht, wenn das Beſte, das Blut nämlich, fehlt.“ „Ich zwinge ſie ja nicht, aber ich will auch nicht Sklave meines Kindes werden. Ich bin noch nicht alt genug, um auf alles zu verzichten und lediglich einen Totenkult zu treiben. Ich habe noch Anrechte guf das Leben!“ „Eine erwachſene Tochter mag das nicht verſtehen; beſonders nicht, wenn die Nachfolgerin ihrer Mutter ſo wenig älter als ſie ſelber iſt.“ Der Geheimrat iſt dicht vor ſeinem Gaſt ſtehen⸗ geblieben.„Sprechen Sie mit Giſela! Sprechen Sit als Frau zu Frau zu ihr! Ich kenne mich da nicht aus. Ich weiß nicht, wo das Kind aufhört und wo die Frau beginnt. Giſela iſt ein ſelbſtändiger und eigenwilliger Menſch, aber ſo verſchloſſen wie jetzt war ſie noch nie.“ „Ich will es verſuchen“, verſpricht Anna Sibylle Wieder wird der Marſch zwiſchen Tür und Fen⸗ ſter aufgenommen.„Manchmal denke ich, Giſelg ſollte heiraten..“ „Sie iſt neunzehn.“ „Sie waren achtzehn, als Rolf zur Welt kam.“ „Ich war ein Kind“, betont Anna Sibylle.„Und mir will ſcheinen, Giſela iſt nicht anders.“ (Fortſetzung folgt) Verf 15 bis zu Oſtern iſt noch möglich, wenn Sie ſich unverzüglich an mich wenden. Ich bearbeite nur Angelegenheiten von erſten Kreiſen und erbitte unverbindliche Beſuche zwecks Ehe-Anbahnung Auf Wunſch komme auch ins Haus. le. Refe⸗ renzen. Unauffällig, ſtrengſte Verſchwiegen⸗ heit zugeſichert. 8261 Ludwigshafen a. Rh., Silcherſtr. 6, am Finanz⸗ amt, Telephon 600 51. Fran Ohmer. Staatsbeamter, 40., gut. Geh., penſionsb., große mittelkräft. Fi⸗ gur, blond, möchte ſich mit einer chriſtl. ge⸗ ſinnten Dame glückl. verheirat. 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Viele haben Freud* Koln a 5 175 5 des Wohnungswechſels ſchon des öfteren durchkoſtet, andere wieder Kolum⸗ 5 erleben das Chaos zum erſtenmal und ſehen ſeinen Schrecken ſchon jetzt mit 1 f 2 Melne groge Ausstell 8 Bangen entgegen. Wer bereits mehrere Male in ſeinem Leben umgezogen iſt, Bade- Einrichtu nge Sie ge⸗ 8 usstellung zeigt Ihnen ſieht dem Kommenden mit Ruhe entgegen. Es gibt Hausfrauen, die im Laufe 8 ue mi elne Überaus reiche Auswahl an der Jahre eine ſolche Uebung darin erlangen, daß ſie die ganze Angelegenheit 5 dich i Dar klangen, daß ſie d i gelegen! 2 1 5 nicht viel wichtiger nehmen als das jährliche Großreinemachen. Im Grunde Oefen U. Kesselöfen 6. 3 genommen iſt ſo ein häufiger Umzug ſehr nützlich. Denn er ſchützt davor 5 1752 ohn- gend: Häufig mzug ſehr nütz„ De r ſchi De„ A, mit ihr Schlaf I. und Spelsezimmern unnötigen Kram anzuhäufen und trägt audererſeits dazu bei, daß die Haus⸗„ Seren e. 8 nd Ge⸗ 8 25 frau immer einen Ueberblick über ihren Beſitz erhält 8 f Küchen, Dielen und Einzelmöbeln Notwendiges beizeiten ergänzt und überflüſſige Dinge ausrangiert. 981 90 5 4 99 5 6 111 6 5 + 8 125 „ We der Wohnungswechſel mit Ueberlegung und rechtzeitig 5 2665 266 5 ſamkeit, zu ungewöhnlich niedrigen Preisen 2 et wird, ſo verliert er für die Hausfrau den größten Teik ſeiner 985 1 F 658 t. ſage, S en. Die Haupftſache iſt, daß mit den Vorbereitungen nicht erſt wenige a 2 os und 8 vor dem Umzugstermin begonnen wird. Wer das Glück hat, in eine. 1 94 STI 0 5 1 J, e 5 1719 leerſtehende oder Neubauwohnung einzuziehen, hat die Möglichkeit, die neue 8 t er zu 5 Wohnung ſo weit inſtand zu ſetzen, daß nur noch die Möbel aufgeſtellt zu g N. 1 N 1. 2 es ſich ermöglichen läßt, 5 ten 1 0 1 9 5 iſt 11% am 1. oder 2. April, dem Hauptumzugstermin, zu bewerkſtelligen, ſo iſt ſehr 8 i iſt nicht viel gewonnen. Erſtens ermäßigen ſich weſentlich die Koſten des Möbel⸗ 1 5 ee 58 transportes, zweitens wird beim Transport der Sachen mit größerer Vorſicht* Becentes ien 5 Elektr zu Werke gegangen, als wenn alles ſchnell gehen muß, da die Träger am 5 f Mecolin Bohnerwachs licht ge⸗ 1 gleichen Tage noch drei oder vier andere Umzüge erledigen müſſen. 0 Möbel- Polituren 4 Die Vorbereitungen des Umzugs in der alten Wohnung ſollen vor allem 1 8 t erregt 4 Lichtanlagen darauf hinzielen, möglichſt wenige größere Stücke zuſammenzuſtellen. Es iſt ö 8 1 85 e ee en. Sie 85 ratſam, ein genaues Verzeichnis aller vorhandenen Koffer, Körbe und Kiepen— 5. i 5 ſtellen. umd ihres Inhalts anzulegen. Dadurch iſt eine leichtere Ueberſicht und Kon⸗ Friedr. ecker Michaelis-Drogerie l Nut trolle ermöglicht, und falls ein beſtimmter Gegenſtand im neuen Heim geſucht 5 15 7 1 8 8 el. 20740% wird, iſt er an Hand der Liſte raſch gefunden. Man kann auch alle Koffer uſw. 2, 2 mit einer Nummer verſehen. 2 lte man Umhängen Jon Bofeuchtungskörpem, Reparaturen Käſten und Schränke werden mit Kiſſen und Federbetten gefüllt. Sie 155 ein⸗ 1 5 1 9. der Schränke W 5 dazwiſchen noch 1 5 1333 5 2 ort tut einere Bilder einbetten kann. Zu beachten iſt lediglich, daß in die Schränke. 5 3 90* fehlt.“ 0 F 6 25 R 3. 2 15 Sachen gepackt werden, die das Gewicht des Möbelſtückes weſentlich Nedtee Wofaes clacli ede vaelen 25 s 7 erhöhem. a ich nicht 480 74 F. el F Tel. 262 10 Glas⸗ und Porzellanſachen ſelbſt zu verpacken, erfordert viel Sachkenntnis ch nich 5 f 8 5 uh 5 umd Uebung. Im allgemeinen rentieren ſich die Koſten eines Packers. ö. lediglich Das hat vor allem auch den Vorteil, daß, wenn Bruchſchaden entſteht, dann 2 89 F eee e, List& Schlotterbecb, P 7, Kleinigkeiten ſind es 5 n Tag d gugs erleich 0 f 0 rſtehen; Leichi isi die Arbeli steis geian und an ſie müſſen wir rechtzeitig denken. Ein Kaſten mit Material——— Mutter Gewöhnsi Du Dir„Eludes“ an aller Art findet beſtimmt ſeine Verwendung. Er muß Nägel verſchiedener 7 3 7 5 f Sorten, Bindfaden, Nähzeug, Reißnägel, Schere, Hammer Zange, Schrauben⸗ 5 „Eudes-Oef 0„Eudes-Wachs“ zieher uſw. enthalten, auch Sicherheitsnadeln und eine Tube Leim. g FS N22 2 18 ſtehen⸗ 3 Eine große Handtaſche muß bereitgeſtellt werden, in der zuletzt noch alle 1 ö hen Sie Die Hälfe nur der Arbei machi's möglichen Dinge verſtaut werden können, ehe wir die alte Wohnung verlaſſen. 1 8 8, 16 Tel. 222 46 da nicht ö Da iſt das Türſchild, das abgeſchraubt werden muß, der Briefkaſten, 8 Elektr. Anlagen für und wo vielleicht auch noch ein paar Taſſen vom Morgenkaffee, Brot, Butter uſw.,.„Anlag ger und 3 a. 5 alles, was zum Frühſtück im erſten Morgengrauen noch notwendig war. Ein Licht, Kraft, Klingeln, Telephon vie jetzt N Beides ist nur zu haben bei, oder zwei Bettſäcke müſſen bereitliegen, um die Betten und das Bettzeug, das empfiehlt sich für N* 1 noch benötigt wurde, aufzunehmen. J 55 8 a 1 ö udwꝛi KSchütthelm 04.3 5 5. slektr, Umzugs-Arbeiten 1 e r 8— a 3 0 en⸗ 8 55 5* 1 5 2 fel 5 5 Teppiche/ Dekorationen es 2 5 1 0 l. Fliale Friedrichsplatz Io Fcbe Aug.-Anl Tel. 44 89 f Wanzen! Noten us. 0 8 5 5 Nermann Regelin, 0 7, 19 bart Kein Laden) I gernichtet sofort unter J .“ C a 5. Garantle nach den neuest. DUrchgasungs-Veriahren . N 2 ae umzug 5 S II Desinfekctions- institut K. K. Lehmann A 5 8 1 Tuckenhagen Witz Mannheim, Hafenstr. 4(ialteslelle Aelnstt.)— Staatl. genehmigt.— fel. 235 ö Moderne Belnuchtungskürner in graſier Auswahl 1 2(. Relerenzen von Staats- und ctüdt. 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Bild: Arbeitszimmer Poincarés im Elysee, Paris; 3. u. 4. Bild: Quartier der Obersten Heeresleitung, Luxemburg; 5. Bild: Stabsquar- tier des Armeeoberkommandos 2. Armee in Montmort; 6. Bild: In der Lücke zwischen der l. u. 2. Armee; 7. Bild: Stabsquartier des Armeeober- kommandos 1. Aimee in Mareuil. Ausgeführt von den vereinigten Musikkorps des Wohrkreiskommandos V. 100 Musiker in Uniform Harten A bis Mk..30 bei: H. Ferd Heckel. O 3. 10, Derkehrsverein. N 2, 1. Buchhaundlg. Dr. Tillmann, F 2. 189. Buchhdig Schenk. balttelstr., Blumenhaus Pindenho u. Rosengarten. in Neckarau: im Geschäft Wonneberger, Schulstraße 80. Mannheimer Konzeſtdektlon Heinz Hoffmelster, R 7, 32 Mär z, ahds. 2 1 Dienstag 8 Uhr Musensaal— Rosengarten 7. Akademie-Konzert Maria Müller V. der Städt. O An Metropol 5 New Fork singt bleder von dingt Mahler; Osean-Arile aus Oberon Beltung: Generalmusikalrektor Sonntag, den 12. März 1933 Vorstellung Nr. 231— Miete E Nr. 17 Slegfrie d Zweiter Tag des Bühnenfestspiels„Der Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner Musikalische Leitung: Joseph Rosenstock Inszenierung: Richard Hein Bühnenbild: Eduard Löffler Techn. Einrichtung: Walther Unruh Anfang 18.30 Uhr Ende geg. 28.00 Uhr Personen: Erik Enderlein Fritz Bartling Wilhelm Trieloftf Siegfried Mim Hreneh, Suite a. d. Mustk zu Goethes e Der Wanderer„Triumph 85 Empfindsamkeit“(sum Alberich Sydney de Vries 1. dale). B. ban Beethoven, VIl. Sin- Fafner Hans Görlich fonte op. 92. Erda Irene Ziegler Kuarten Mk..50 bis.50 bei H. Ferd. Brünnhilde Gertrud Roller Heckel. O 3. 10, Tel. 31103. Buchhandig. Dr. Tilmann, P 7. 19. Tel. 2037 und vom Stadttheater Breme st 5 555. an der Abendkasse. 3090 Stimme des Waldvogels Gertrud Walker 1 0 Voltsmusikoflege . noch 3 Konzerte an diesem Montag, 13. März e, Trieloff— weiter an den Montagen 27. März— Abendroth und 24. April Brahmsfeier. Abonnements zu M..- bis., Tages- karten für 13. 3. zu 60 Pfg. bis 1. 40. An jedem Konzerttag ab 16 bis 30 Uhr.“ Kasse im U ssengarten Mann. Konzertdirektion Heinz Hoffmeis er, R7, 32 Ab heute abend heißt die Parole f. Mannheim Gambrinus Schorschl Leilenmeyers Afirakſions- u. Slimmungsorchesier müssen Sie hören. Ab Samsſag der große humorisfische Boxkampf zwischen dem lialientschen Me isſerboxer Lafinio-Lafanſo und dem afrikanischen Negerboxer Bambula. 5 er u. Staatsoper Berlin- joseph Rosenstock!!, Bügelanskalt ausgeführt. Aufphügeln Kuhn, n 4, 15. Tel. 232 18. od. Mantel Mk..50 Modell 1933 der Wrtschaftliche Wagen hochwertig in der Qualität billig im Gebrauch. Mk. Ferner: 1 Uſter J Zyl. offener Zweisltzer E„ Sonnen-Limousine 12„ a„ Labriolet, zweisitzig 2„ 4„ Cabriolet, viersitzig i nens 86„ 8„ Uimousins 18„ 6„ Lahrlolet, viersitzig .2 Liter 4 h 5 18 6 2 To. 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Westi as Trei Telephon Nr. 900 75 zeſter Zei ſo die Re 2 2— 2 len Erhel I donde Leto Man Ab geen a N. Opfern, geben hal Wir bitten um Spenden von Lebensmitte unc Eu Rauchwaren usw. für unsere Wachen,. Der Stahlhelm B. d. F. ane er Sta Selm denn Ortsgruppe Mannheim, Karl Ludwigstr. 4 0 8 . 44636 a 5550 — 8 des die e ben modernen Maß- I/ster oder heisenen¹ Fer