On-N. n. Zu Herz ttſtelle, c ugeben: Hleiftacheas. a 54500 10 „ Elsschragk Ken pe irdinen Helzkörper .15 M. ſtungskörper n 42478 5 nalb. pres. N a zu det⸗ 1 enburgſt. 1 erde bill t bei 810 5, J 9. A. nmfolge des Vorſtoßes der r platte feſtgeſtellt ſind. Danziger Kaufleute, die Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. dannheimer s Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 1 0 P55 2 eil Anzeigenpreiſe: 82 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familten⸗ und Gelegenhetts⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 14. März 1933 144. Jahrgang— Nr. 23 Frankreichs neue Schachzüge in Genf Paul-Vontour will eine Abrüſtungskonvention gegen Deutſchland und Italien durchſetzen Matdonald fordert Konzeſſionen für Deutſchland Hitler doch Miniſterpräſident? Die Verhanoͤlungen über die Regierungsbildung in Preußen Die Genfer BVeſprechungen Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters V Paris, 14. März. Der Verlauf der Genfer Abrüſtungsbeſprechun⸗ gen, insbeſondere die Unterhaltung zwiſchen Macdonald und Paul⸗Boncour, hat in Paris das Gefühl der Beſorgnis über eine für Frankreich ungünſtige Wendung verſtärkt. In mehr oder weniger verſteckter Form wirft man in der Oeffentsichkeit Macdonald vor, ſeine perſönlichen Pläne auf Koſten Frankreichs durchſetzen zu wollen. Die dadurch gegen England hervorgerufene ungün⸗ ſtige Stimmung verſuchen die Blätter allerdings gleichzeitig wieder durch gewiſſe Tendenzmeldungen gus London zu beruhigen, denen zufolge die eng⸗ liſche Regierung gewiſſe Schritte gegen das Auftreten der Nationalſozialiſten im Rheinland vorbereitet. Bei den Beſprechungen mit Macdonald blieb der franzöſiſche Außenminiſter darauf be⸗ ſtehen, daß unter den gegenwärtigen Um⸗ ſtänden nur noch der franzöſiſche Plan für Frankreich diskutabel ſei, der für Deutſch⸗ land alſo die Aufrechterhaltung des status quo bedeuten würde. Maedonald habe dem⸗ gegenüber mit Rückſicht auf Deutſchland und Italien franzöſiſche Konzeſſionen gefordert. Schließlich habe der franzöſiſche Außenminiſter vor⸗ geſchlagen, daß Beneſch in ſeiner Eigenſchaft als Be⸗ richterſtatter der Konferenz eine Mindeſtkonvention gusarbeiten ſolle, der Frankreich ſeine Zuſtimmung geben könnte. Vorausſetzung ſei, daß hierzu die Amerikaner ihre Unterſchrift geben, daß ein Flotten⸗ abkommen darin enthalten ſei, daß eine wirkliche Kontrolle durch ſtändige Ueberprüfungen vor⸗ geſehen würde und daß ſchließlich eine Sicher ⸗ heitsklauſel für den Fall der deutſchen Wiederaufrüſt ung eingefügt werden müſſe. Die Pariſer Regierung hält ſich ſtündlich über den Stand der Genfer Beſprechungen auf dem Laufenden. Halbamtlich verlautet, daß der Kabi⸗ nettsrat die Haltung Paul⸗Boncours ge⸗ billigt hat. Die Konzeſſionsforderungen Mac⸗ donalds werden von der franzöſiſchen Regierung als unannehmbar angeſehen. Wird Macdonald verſagen? Drahtung unſ. Londoner Vertreters 8 London, 14. März. Die engliſchen Berichte aus Genf lauten weiterhin peſſimiſtiſch. Die„Times“ melden, daß die Fran⸗ zoſen eine Konvention anſtreben, die Deutſchland und Italien die Schuld am Scheitern der Abrüſtungs⸗ konferenz zuſchieben ſoll. Eine gewiſſe Beruhigung ſieht man darin, daß Macdonald offenbar ſeit ſeiner Ankunft in Geuf den ganzen Ernſt der Lage erkannt hat und ſich nicht mehr mit einfachen Ver⸗ kagungsabſichten trägt. Man ſagt hier, daß er fetzt zum erſtenmal ſeit allzulanger Zeit bereit ſei, einen Druck auf die Franzoſen auszuüben, um dieſe endlich zu einem diskutierbaren Angebot prak⸗ tiſcher Abrüſtung zu veranlaſſen. Es ſieht jedenfalls nach den heutigen Genfer Berichten ſo aus, als wenn die engliſch⸗franzöſiſche diplomatiſche Einheitsfront einen kleinen Riß bekom⸗ men hätte. Alles hängt jetzt davon ab, ob Macdonald wieder umfällt oder ob dies einer der großen Augen⸗ blicke ſeines Lebens iſt, wie ſie erfahrungsgemäß bet ganz kritiſchen Situationen bei ihm auftreten. Wenn Macdonald ſich wieder zu der ſtaatsmänniſchen Größe erheben kann, die ihm etwa in zwölfter Stunde der Londoner Flottenkonferenz oder bei der großen Staatskriſe des Sommers 1931 zur Ver⸗ fügung ſtand, dann beſteht noch die Hoffnung auf eine unerwartet günſtige Wendung. Die Polen verſchanzen ſich Meldung des Wolff⸗ Büros — Genf, 14. März. Die Danziger Delegation hat dem Völkerbunds⸗ kommiſſar Roſting Mitteilung gemacht, daß die pol⸗ niſche Beſ⸗ gung auf der Weſterplatte dazu über⸗ gegangen ſei, Befeſtigungsanlagen und Stacheldrahtverhaue zu errichten, Maſchinen⸗ gewehrübungen abzuhalten, eine Tätigkeit alſo, die mit dem Auftrage der Beſetzung, der Bewachung der Munitionstransporte, nicht vereinbar ſei. Es wird darauf hingewieſen, daß die Danziger Verfaſſung die Errichtung von Befeſtigungsanlagen auf Dan⸗ ziger Hoheitsgebiet unterſagt. In einer zweiten Mitteilung wird darauf aufmerkſam gemacht, daß bereits Störungen des Wirtſchaftslebens in Danzig olen auf der Weſter⸗ Warenlager auf der Weſterplatte unterhalten, haben leit 10 Tagen keinen Zutritt men Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 14. März. Der preußiſche Landtag wird wahrſcheinlich be⸗ reits in ſeiner zweiten Sitzung am 23. März die Wahl des Miniſterpräſidenten vornehmen. Zur Zeit iſt immer noch ungewiß, welche Löſung die Regie⸗ rungsparteien treffen; das Zentrum dürfte ſich ähn⸗ lich wie in Heſſen ihrem Beſchluß fügen. Der Vor⸗ ſtand der nationalſozialiſtiſchen Landtagsfraktion hat einmütig einen Nationalſozialiſten als Miniſterpräſidenten gefordert. Dadurch iſt die Kandidatur Papens, die neuerdings wieder in den Vordergrund gerückt war, abermals fraglich geworden. Wenn Hitler ſelbſt ſich nicht noch beſtimmen läßt, das Kanzleramt mit dem des preußiſchen Miniſter⸗ präſidenten zu vereinigen, werden die National⸗ ſozialiſten einen anderen Vorſchlag machen müſſen. Ob ſie dann Göring präſentieren oder wen ſonſt aus ihren Reihen, ſteht im Augenblick noch dahin. In politiſchen Kreiſen vermutet man, daß Herr von Papen, wenn er ſelbſt nicht Miniſterpräſident wer⸗ den ſollte, der neuen preußiſchen Regierung als Vizepräſident angehören wird. Damit dürfte ein Poſten wieder aufleben, den es zeitweilig ſchon vor dem Krieg gegeben hat. Mit dem Abſchluß der preußiſchen Kommunalwahlen iſt der Prozeß der„An⸗ gleichung“ oder der„Gleichſchaltung“ um ein weiteres und zwar um ein entſcheidendes Stück vorwärts gekommen. Die auf die Vereinheitlichung des Reiches gerichtete Entwicklung, zu der die Wah⸗ len des 5. März die Grundlage gegeben haben und die durch die Einſetzung der Kommiſſare in den Ländern ausgebaut und gefeſtigt wurde, hat damit ein Tempo eingeſchlagen, wie man es noch vor einigen Wochen kaum erwartet hatte. Zur Abrun⸗ dung des Bildes bleibt nur noch übrig, daß die wenigen überalterten Länderparlamente in Süd⸗ deutſchland, Sachſen und Hamburg entſprechend um⸗ geſtaltet werden. Das dürfte, wie ſchon angedeutet, bereits in kürzeſter Friſt geſchehen. Man hat die Beobachtung machen müſſen, daß die Mehrzahl der Gemeindevertretungen und Stadtver⸗ oroͤnetenverſammlungen ſich in ſteigendem Maße zu Miniaturparlamenten entwickelt haben. Hier bietet ſich die Möglichkeit einer Reform, die im allgemei⸗ nen Intereſſe nur zu begrüßen wäre. Der Parla⸗ mentarismus iſt den Gemeinden ſchlecht bekommen. Gerade er hat vielfach den Nährboden für Mißwirt⸗ ſchaft und Verwahrloſung geliefert. Dabei iſt die Lage der meiſten Kommunen ja ſo, daß die ſtraffſte Konzentration auf fachliche Arbeit geboten wäre. Gewiß haben in erſter Linie die ſteigenden Wohl⸗ fahrtslaſten die Kommunalbudgets in Unord⸗ nung gebracht, aber ſie allein tragen ſchließlich auch nicht die Schuld. In Großberlin beiſpielsweiſe hat die Kommunaliſierung der wichtigſten Wirtſchafts⸗ betriebe das Gegenteil von dem bewirkt, das man ſich und anderen prahleriſch davon verſprach. Statt der verheißenen Proſperität haben ſich die Geſchäfte der ſtädtiſchen Geſellſchaften überall unrentabler ge⸗ ſtaltet als vor der Sozialiſierung. Nationalſozialiſten und Deutſchnationale ſind ſich darüber einig, daß dieſe ſtädtiſchen Verluſtbetriebe verſchwinden müſſen. Ambau in Berlin Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 14. März. Bereits einen Tag nach den Kommunalwahlen iſt eine gründliche Umgeſtaltung des Berliner Magiſtrats erfolgt. Die Regierungsparteien haben ungeſäumt die Konſequenzen aus dem Wahl⸗ ergebnis gezogen und die wichtigſten Poſten in kom⸗ miſſariſche Verwaltung übernommen. Die bisherigen Inhaber, zumeiſt Sozialdemokraten, ſind beurlaubt worden. Uber die kommiſſariſche Beſetzung weiterer Magiſtratsdezernate wird die Entſcheidung vermut⸗ lich noch im Laufe des heutigen Tages gefällt werden. Das bemerkenswerteſte aber iſt die Einſetzung des Führers der nationalſozialiſtiſchen Fraktion in der Berliner Stadtverordnetenverſammlung, Dr. Li p⸗ pert, als Kommiſſar für beſondere Verfügung beim Oberbürgermeiſter. Dr. Lippert leitete bisher den außenpolitiſchen Teil des„Angriff“ und gehört auch dem preußiſchen Landtag an. Oberbürgermei⸗ ſter Sahm ſoll, wie es heißt, auf ſeinem Poſten verbleiben. Den Stadtverordnetenvorſteher wer⸗ den ſelbſtverſtändlich die Nationalſozialiſten als größte Fraktion ſtellen, ſeinen erſten Vertreter die Deutſchnationalen. Das neugewählte Stadtparlament wird wahrſcheinlich ſchon zum erſten geſetzlich mög⸗ lichen Termin, den 6. April, zuſammentreten. Mit ſofortiger Wirkung wurden beurlaubt Ober⸗ bürgermeiſter Adenauer in Köln, Oberbürger⸗ meiſter Landmann in Frankfurt a.., Ober⸗ bürgermeiſter Reuter in Magdeburg, Oberbürger⸗ meiſter Brauer in Altona und Oberbürgermeiſter Lueken in Kiel. Heſſens neue Regierung Meldung des Wolff⸗Büros — Darmſtadt, 14. März. Der heſſiſche Landtag wählte geſtern den ſeit⸗ herigen Landtagspräſidenten Dr. Werner mit 45 Stimmen der Nationalſozialiſten, des Zentrums und der Deutſchnationalen zum heſſiſchen Staats⸗ präſidenten. 15 Stimmen der Sozialdemokraten entfielen auf den bisherigen Staatspräſidenten Dr. Adelung. Staatspräſident Dr. Werner erklärte, daß er die Wahl annehme und neben dem Staatspräſidium und dem Außenminiſterium auch das Miniſterium für Kultus⸗ und Bildungsweſen übernehme. Zu ſeinem Stellvertreter beſtimmte er den Abgeordneten und ſeitherigen Inhaber der Polizeigewalt in Heſſen Dr. Müller, der gleichzeitig die Miniſterien des Inneren, der Finanzen und der Juſtiz übernimmt. Zum neuen Präſidenten des heſſiſchen Landtages wurde der bisherige nationalſozialiſtiſche Fraktions⸗ führer Abg. Jung gewählt. Dieſer nahm dann die Vereidigung des Staatspräſidenten vor. Dr. Wer⸗ ner gab eine kurze Regierungserklärung ab, in der er u. a. ſagte, die neugebildete national⸗ ſozialiſtiſche Regierung des Heſſenlandes ſei der Ueberzeugung, daß die Reichsleitung unter der Füh⸗ rung Adolf Hitlers alles tun werde, um den Lebens⸗ belangen der einzelnen Länder im Rahmen eines geſunden Föderalismus zu entſprechen. Anſchließend wurde ein von den Nationalſozia⸗ liſten eingebrachtes Ermächtigungsgeſetz bel Stimmenthaltung der Sozialdemokraten ange⸗ nommen, das die Regierung ermächtigt, alle Maß⸗ nahmen im Rahmen der Verfaſſung zu treffen, die ſie im Hinblick auf die Not von Volk und Land ſo⸗ wohl zur Sicherung von Perſonen und Eigentum wie auch auf finanzrechtlichem, wirtſchaftlichem und ſozialem Gebiete für erforderlich und dringend erachtet. Das Geſetz iſt bis zum 1. Oktober befriſtet. Schließlich wurden der Staatsvoranſchlag und das Finanzgeſetz für 1933/34 in erſter und zweiter Leſung en bloc bei Stimmenthaltung der Sozial⸗ demokraten angenommen. Auf Grund einer Ver⸗ ordnung des heſſiſchen Geſamtminiſteriums iſt Regierungsrat Dr. Werner Beſt zum Staatskommiſſar für das Polizeiweſen in Heſſen eingeſetzt worden, dem die einheitliche Bearbeitung aller das Polizeiweſen ſowie aller den Volksſchutz, die Jugendertüchtigung und die Sicherheit des Lan⸗ des betreffenden Angelegenheiten übertragen worden iſt. Der Staatskommiſſar iſt unmittelbar dem Innenminiſter unterſtellt. Dr. Beſt hat angeordnet. daß auf Grund der Verordnung zum Schutze von Volk und Staat die ſozialdemokratiſchen Zeitungen in Heſſen bis zum 19. März einſchließlich verboten werden. Ferner hat der Staatskommiſſar angeord⸗ net: Warenhäuſer und andere Geſchäftshäuſer kön⸗ nen von den örtlichen Polizeibehörden bis zur Friſt von 24 Stunden polizeilich geſchloſſen wer⸗ den, wenn durch die Bedrohung eines ſolchen Ge⸗ ſchäftes die öffentliche Oroͤnung und Sicherheit ge⸗ fährdet iſt. Schließlich ordnete der Staatskommiſſar an: Alle in Beſitz von Privatperſonen, die nicht Inhaber eines Waffenſcheines ſind, oder der SA, Ss oder dem Stahlhelm angehören, befindlichen, zum Schießen ge⸗ brauchsfähigen Schußwaffen ſind bis zum 15. Mär z, 12 Uhr mittags, bei den örtlichen Poli⸗ zeibehörden zur Aufbewahrung zu über⸗ geben. Die Regierung hat einen Aufruf erlaſſen, in dem es heißt:„Getragen von dem Vertrauen des Volkes iſt die neue Staatsregierung gewillt, die Schäden der Vergangenheit bis ins Letzte auszutil⸗ gen. Ordnung und Reinigung ſind die Abſicht der Regierung, nicht kleinliche Rache, die unſer nicht wür⸗ dig wäre. Muſſolinis Konferenzylan Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters y Paris, 14. März. Nach Genfer Meldungen hat Muſſolini eine Kon⸗ ferenz aller Regierungschef in einer italieniſchen Stadt angeregt. Muſſolini hat darnach Macdonald den Vorſchlag unterbreitet, in einer norditalieniſchen Stabt die Regierungshäupter nicht nur der Groß⸗ mächte, ſondern aller direkt an der Abrüſtung inter⸗ eſſierten Staaten einzuladen. Er habe dabei den Wunſch geäußert, Macdonald möge die Verantwor⸗ tung und die Initiative für eine derartige Konferenz übernehmen. Da Muſſolini mit der Teilnahme des deutſchen Reichskanzlers an einer derartigen Kon⸗ ferenz rechnen zu können glaube, ſcheine es offen⸗ ſichtlich, daß vorerſt zwiſchen Rom und Berlin eine Meinungsübereinſtimmung erzielt worden ſei. Mac⸗ donald, ſo fahren die Meldungen fort, habe jedoch feſtſtellen müſſen, daß weder für Frankreich noch für die Kleine Entente der Vorſchlag Muſſolinis an⸗ nehmbar war. Aloyſi ſei bereits davon unterrichtet worden. Dagegen hält man in franzöſiſchen Dele⸗ gationskreiſen eine direkte Ausſprache zwiſchen Macdonald und Muſſolini in Rom ſelbſt durchaus für möglich. Engliſcher Schritt in Moskau Drahtung unſ. Londoner Vertreters § London, 14. März. Der Moskauer Zwiſchenfall hat Aulaß zu ſehr ernſten engliſchen Vorſtellungen bei der Sow⸗ jetregierung gegeben. Bisher iſt in London noch keine Erklärung über die Gründe der Verhaftung von vier engliſchen Ingenieuren durch die Moskauer G. P. U. eingetroffen. Der Präſident des engliſchen Konzerns, der zu den größten Schwerinduſtriellen des Landes gehört, beſuchte geſtern den Unterſtaatsſekretär im Auswärtigen Amt, wo eine längere Konferenz ſtatt⸗ fand. Die„Daily Mail“ glaubt zu wiſſen, daß die engliſche Regierung den Zwiſchenfall als Verſtoß gegen die diplomatiſchen Beziehungen anſehe und bereit ſei, die Beziehungen abzubrechen, wenn die Sowjetregierung keine befriedigende Er⸗ klärung abgebe. Der Vorfall iſt um ſo bedeutungs⸗ voller, als die engliſch⸗ruſſiſchen Verhandlungen über ein neues Handelsabkommen gerade in dieſen Tagen in ein entſcheidendes Stadium getreten waren. SA in der entmilitariſierten Zone Meldung des Wolff⸗ Büros — London, 14. März. „Reuter“ veröffentlicht folgende inſpirierte Mit⸗ teilung: „Die Beſetzung von Kehl, Speyer und Köln in der entmilitariſierten Zone durch Nazitruppen bildet heute den Gegenſtand ſorgfältiger Erwägungen in britiſchen amtlichen Kreiſen. Die Auffaſſung geht dahin, daß, wenn die Naziſturmtruppen als Militär klaſſifiziert werden, eine mögliche Verletzung des Verſailler Vertrages erwogen werden müßte. Wenn ſie jedoch als Polizei klaſſifiziert werden ſollen, ſo würde die Frage in den Bereich des Boulogner Schriftwechſels fallen, der die Zahl der Polizei feſt⸗ ſetzte, die in der entmilitariſterten Zone verwandt werden darf.“ Hierzu iſt zu bemerken, daß es ſich, wie z. B. bei dem Vorfall in Kehl, um längſt erledigte Angelegen⸗ heiten handelt, inſofern, als die vorübergehend in Kehl anweſenden Mitglieder der SA bereits Mitte vergangener Woche in ihre ländlichen Arbeitsſtätten zurückgekehrt ſind. Im übrigen haben ſich im früher beſetzten Gebiet bereits nach der Räumung der einzelnen Zonen SA⸗For⸗ mationen gebildet, die man nicht plötzlich mit mili⸗ täriſchen oder polizeilichen vergleichen kann, weil ſich nach dem Siege der nationalſozialiſtiſchen Bewegung Vorgänge revolutionärer Art abſpielen. Das Reu⸗ terbüro charakteriſiert die ſog. Beſetzung von Köln ſelbſt am beſten, wenn es ſchreibt, daß die National⸗ ſozialiſten blumengeſchmückt durch die Stadt ziehen und daß niemand von ihnen bewaffnet iſt. Keine Kündigung von Handelsverträgen — Berlin, 14. März. Gegenüber Meldungen aus Riga und Kowno, daß die deutſche Regierung beab⸗ ſichtige, demnächſt alle Handels verträge mit den baltiſchen Staaten zu kündigen und Ver⸗ handlungen über eine Neuregelung der Handels⸗ beziehungen vorzuſchlagen, ſtellt der„Börſenkurier“ auf Grund von Erkundigungen an zuſtändiger Stelle feſt, daß dieſe Meldungen unzutreffend ſind. J Seite un 10e 2. Seite/ Nummer 123 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Graf Arto in Schutzhaft e N e1 dung des Wolff⸗ Büros — München, 14. März. Nach einer Mitteilung der Polizeidirektion wurde am Sonntag Graf Arco in Schutzhaft genommen, weil er nach eigenen Angaben ein Attentat auf Die Neuoronung in Baden Ein kommiſſariſcher Generalſtaatsanwalt Miniſtergehälter nur noch 12000 Ml. Meldung des Wolffbüros 8 ka nzler vorbereiten wollte. Graf— Karlsruhe, 14. März. 111 1 ar 81. gen na 5 5 805 a ene en Die Uebernahme der Geſchäfte durch die ein⸗ Wetniſterpräſidenten Kurt Eisner er⸗ zelnen Miniſter erfolgte geſtern reibungslos. Der e r 1. Beauftragte des Reichskommiſſars,„Dr. Rupp, be⸗ raf Anton von Arco aus der Linie Valley urlaubte den bisherigen Generalſtaatsanwalt Dr. 5 0 1 Februar 1897 in St. Martin in Oeſter⸗ Hafner. Kommiſſariſch wurde Oberſtaatsan⸗ ch geboren. Er trat während des Krieges in das Infanterie⸗Leib⸗Regiment ein und wurde zier. Nach dem Kriege bezog er die Uni⸗ München und begann, Jura zu ſtudieren. rren der damaligen Revolutionszeit ergriffen ig zr tötete mit zwei Revolverſchüſſen am den bayeriſchen Miniſterpräſidenten „als ſich dieſer zu Fuß vom Mini⸗ eußeren nach dem Landtagsgebäude lbſt den Landtag zu eröffnen.— A. von Eisners Begleitmannſchaft ſchwer wurde zum Tod verurteilt und dann änglicher Feſtungshaft begnadigt. Am wurde die Feſtungshaft unterbrochen. rnahm eine Stellung als Redakteur bei jeriſchen Vaterland“. Nach zwei Jahren walt Brettle in Mannheim als Vertreter des Generalſtaatsanwalts beſtellt. Im Kultusminiſterium hielt der Staatskommiſſar für das Kultusminiſterium, Dr. Wacker, eine An⸗ ſprache an die Beamten, in der er zunächſt auf die Bedeutung des Abſtimmungsergebniſſes vom 5. März als Ausgangspunkt der nationalen Revolution des deutſchen Volkes hinwies und dann fortfuhr: Aus der weltanſchaulichen Grundlage der nationalen Re⸗ volution und der ſie tragenden Bewegungen ergebe ſich ſelbſttätig die große allgemeine Staatsrichtung, der Kurs, der in einem deutſchen Kultusminiſterium geſteuert werden muß: der Kurs des bewußten Deutſchtums und poſitiven Ehriſten⸗ er aus dieſer Stellung aus und fand süddeutſchen Lufthanſa“. h des achtzigſten Geburtstages des Spräſi von Hindenburg ſprach die baye⸗ riſche Regierung Arcos volle Begnadigung aus. Göring gegen unmittelbare Aktionen Meldung des Wolff ⸗Büros — Berlin, 14. März. Der Reichskommiſſar für das preußiſche Miniſte⸗ rium Innern, Reichsminiſter Göring, gibt be⸗ kannt: „In den letzten Tagen ſind aus zwingenden Gründen von ſeiten der nationalen Verbände un⸗ des mittelbare Eingriffe in Kommunalverwaltung, Recht bewegung, Kunſt⸗Inſtitute, insbeſondere in Theaterbetriebe, vorgekommen. Auf Grund des Erlaſſes des Herrn Reichskanzlers vom 12. März ſind derartige Eingriffe unnötig gewor⸗ Die Neinigungsaktion innerhalb meines Reſ⸗ wird von mir planmäßig ſelbſt vorgenommen den. Sollte irgend eine Gefahr im Verzuge ſein, ſo bin ich telephoniſch anzurufen, damit ich eingrei⸗ fen kann. Ich bin überzeugt, daß die nationale Be⸗ völkerung zu meinen Maßnahmen das notwendige Vertrauen beſitzt und unmittelbare Handlungen in Zukunft aus dieſem Grunde für unnötig halten wird.“ 5 8 5. Kokardenerlaß der Reichsbahn Meldung des olff⸗ Büros — Berlin, 14. März. Die Deutſche Reichsbahn ⸗Geſellſchaft Hat a Reichsbahndirektionen ein Telegramm ge⸗ richtet, in dem ſie darauf hinweiſt, daß in letzter Zeit wiederholt Reichsbahnbedienſtete wegen Tragens ſchwarz⸗rot⸗goldener Kokarden an der Dienſtmütze angegriffen und beleidigt worden ſeien. Sie hat da⸗ her angeordnet, daß das Tragen von ſchwarz⸗rot⸗ goldenen Kokarden bis auf weiteres dort unterlaſſen werden ſoll, wo dadurch Ruhe und Ordnung auf dem Bahngebiet gefährdet werden. Einige Reichsbahn⸗ direktionen haben darüber hinaus in den Ausfüh⸗ sbeſtimmungen den Reichsbahnbedienſteten das wer 4 Wĩ̃ 2 die Tragen von ſchwarz⸗weiß⸗ roten Kokgar⸗ den an der Dienſtmütze bis zur endgültigen Neu⸗ regelung der Reichsfarben und der Reichskokarden freigeſtellt. eine Bei der tums. Gerade hier in der Grenzmark Baden ſei die Aufgabe rieſengroß.„Unſer Dienſt gilt keiner Hausmacht und keiner Staatsform. Wir dienen nicht Begriffen, ſondern der lebendigen deutſchen Volksgemeinſchaft.“ Im Sitzungsſaale des Finanzminiſte⸗ riums hielt der Staatskommiſſar für das Finanz⸗ miniſterium Köhler eine Anſprache, in der er der Erwartung Ausdruck gab, daß ſich die Beamten rückhaltlos mit ihrer ganzen Arbeitskraft in den warte nicht, daß man mit Ueberzeugung ſei, aber er verlange, daß man auch bei abweichender politiſcher Ueberzeugung ihm vol⸗ les Vertrauen entgegenbringe. Er wolle die Finan⸗ zen der badiſchen Heimat verwalten nach den Grund⸗ ſätzen eiſerner Sparſamkeit, peinlichſter Sauberkeit und abſoluter Gerechtigkeit. Ueber ſeiner Arbeit ſtehe als Leitwort: Dienſt an Volk und Staat. Der kommiſſariſche Finanzminiſter Köhler hat mit ſofortiger Wirkung verordnet, daß das Gehalt der badiſchen Miniſter einſchließlich der Auf⸗ wandsentſchädigung jährlich 12000 71 beträgt. Das Aufwandsgeld des Staatspräſidenten kommt in Wegfall. Auf die kom miſſariſchen Miniſter in Baden iſt dieſe Verordnung inſofern ohne Einfluß, als dieſe ehrenamtlich und ohne irgendwelche Bezüge arbeiten. Auf das Telegramm der badiſchen Zentrumsfrak⸗ tion an den Reichspräſidenten, in dem die Fraktion gegen die Amtsentſetzung der Regierung Schmitt proteſtierte, ging von Staatsſekretär Dr. Meißner ein Schreiben ein, wonach der Reichspräſident das Telegramm dem Reichskanzler mit dem Erſuchen um Nachprüfung zugeleitet hat. Auf Wunſch der Reichsregierung und auf Veran⸗ laſſung des Reichskommiſſars für Baden findet heute auf dem Schloßplatz in Karlsruhe ein von den natio⸗ nalen Verbänden der Polizei und der geſamten Be⸗ völkerung getragene Feier der nationalen Erhebung ſtatt. Der Reichskommiſſar ordnete an, Dienſt der deutſchen Aufbauarbeit ſtellen. Er er⸗ ihm gleicher politiſcher daß in allen Städten und Orten Badens heute oder morgen abend ähnliche Kundgebungen aufgezogen werden. Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 13. März. Im Verlauf der Schilderung ſeines Lebenslaufes erklärte der Angeklagte, daß ihm alle Geldfragen vollkommen gleichgültig geweſen ſeien. Er habe nur um ſein Kind gekämpft.— Dann wurden die A b⸗ ſchieds briefe Hintzes, die er an ſeinen Schwager, den Rechtsanwalt Türk, an ſeinen Stammtiſch und die beiden Schwägerinnen Alice und Thereſe geſchickt hatte, beſprochen. Dabei ſagte Hintze, ſeine Frau ſoll auf dem Sterbebett erklärt haben, wenn dies ge⸗ wünſcht würde, kehre ſie zu ihrem Mann zurück. Bei der Verleſung dieſer Briefe brach der Angeklagte weinend zuſammen. Nach der Mittagspauſe wandte ſich die Verneh⸗ mung des Angeklagten der Schilderung des Tages der Tat, dem 23. Oktober vorigen Jahres, zu. An dieſem Tage, führte Hintze aus, habe er noch einen Ausſöhnungsverſuch mit ſeiner Frau unternommen, der aber ſcheiterte. Am Nachmittag ſei er mit ſeinen beiden Freundinnen nach Schildhorn gefahren. In verſchiedenen Lokalen konſumierte er dann ins⸗ geſamt 18 Glas Bier und Sekt. Schließlich ſei er zur Städtiſchen Oper gegangen, um eine Aus⸗ ſprache mit ſeiner Frau herbeizuführen. Die Gar⸗ derobiere habe ihm erklärt, er könne dort nicht bleiben. Vorſitzender:„Ihre Fran hat ja der Garderobiere geſagt, daß ſie für Sie nicht zu ſprechen ſei.“ Einzelheiten der Tat, fuhr Hintze ſort, ſeien ihm erſt von den Kriminalbeamten erzählt worden. Er habe vergeblich überlegt, wie er dazu gekom⸗ men ſei, zu ſchießen. Vielleicht habe es ſich um einen vorübergehenden Anfall einer geiſtigen Störung ge⸗ Hintze ſchildert ſeine Tat Sachverſtändigengutachten und Beginn der Zeugenvernehmung handelt, die er ſchon früher gehabt habe, als er ſeine eigene Frau nicht erkannt habe. Vorſitzender:„War es vielleicht ein Wutanfall, weil Sie die erwähnte Gelegenheit zu einer Aus⸗ ſprache mit Ihrer Frau unter vier Augen nicht fan⸗ den?“ Hintze:„Das weiß ich nicht, vielleicht vollſtändige Verzweiflung.“ Der Angeklagte ſchilderte dann weiter, daß er hinten an der Treppe des Bühnenausgangs ge⸗ wartet habe, um ſeine Frau nach dem Aufenthalt des Kindes zu fragen. Er habe Thereſe Bin⸗ dernagel in das Bühnenhaus hineingehen ſehen. Auf die Frage des Vorſitzenden, warum er ſtehen geblieben ſei, obwohl er wußte, daß er ſeine Frau nicht allein ſprechen könnte, erklärte Hintze, daß dies auf die reichlichen Alkoholien zurückzuführen ſein müſſe. Er habe dann ſeine Frau wie eine Gefangene von ihren beiden Schweſtern rechts und links he⸗ gleitet herunterkommen ſehen. Seine Frau habe ge⸗ rufen: Da iſt er. Er habe gefragt: Wo iſt mein Kind?, ſei dann hinter ſie getreten und dabei ſet der Schuß losgegangen. Er wiſſe nur noch, daß er die Waffe ganz niedrig gehalten habe. Als auf dem Gerichtstiſch der Pelzmantel der Getöteten ausgebreitet wird, um die Einſchuß⸗ ſtelle feſtzuſtellen, brach der Angeklagte weinend zu⸗ ſammen. Unter ſtändigem Schluchzen berichtete er dann weiter, nach dem Schuß habe er die Waffe an ſeine Schläfe angeſetzt. Die Waffe habe aber ver⸗ ſagt. Vorſitzender:„Sie ſollen dann verſucht noch einen zweiten Schuß abzugeben?“ haben, Das Königsduell Von Hans Franck Es war in der Nacht, bevor Friedrich der Große zum erſten Mal in Schleſien einbrach. Chriſtian von Billerbeck ſtand mit ſeinem marſchbereiten Regi⸗ ment hart an der Grenze des Schwiebuſer Kreiſes, der nach den Plänen des Königs überrannt ſein ſollte, noch ehe die Welt begriff, was geſchehen war. Da tagsüber alles bis auf den letzten Gamaſchen⸗ knopf von ihm in Ordnung befunden war, hatte Major Billerbeck die Offiziere ſeines Regiments, ausgenommen die beiden älteſten, denen er die Runde übertragen hatte, in das Pfarrhaus, wo er ſein Quartier aufgeſchlagen hatte, zu einem Bier⸗ abend eingeladen. Wacker hatten die Geladenen, faſt alle junge, kecke Kerle, die nach dem Krieg, den ſie nur vom Hörenſagen kannten, wie nach einem Liebes⸗ abenteuer Verlangen trugen, darauf losgezecht. Immer wieder mußte eine Ordonnanz über die Straße ins Wirtshaus laufen und die leeren Krüge gegen volle eintauſchen. Schlag zwölf erhob ſich der Major. Mit einem Ruck ſtanden die Offiziere, Selbſt die Berauſchteſten hielten, als wären ſie aus Erz ge⸗ goſſen. Während jedermann auf das„Gute Nacht!“ des Majors wartete, wurde von allen überlegt, was nit den drei Stunden bis zum Ueberſchreiten der Grenze am beſten anzufangen wäre. Im Wirtshaus weiterzechen——— nach Hauſe ſchreiben——— Verſe machen——— Arm in Arm, die Glut zu kühlen, die kaltklare Sternennacht durchwandern ——— Das und manches Andere noch wurde ge⸗ dacht. Das Nächſtliegende: Schlafengehen! dachte nicht Einer. 5 Der Gute⸗Nacht!l⸗Wunſch des Majors blieb wider Erwarten aus. So kehrten die ausſchwärmenden Gedanken der Offiziere zu dem Vorgeſetzten zurück. Erſt als er alle Augen in die ſeinen gezwungen hatte, begann Major Billerbeck zu ſprechen.„Meine Herren,“ ſagte er, und ein Erſchauern lief über die Offiziere hin, daß ihre Berauſchtheit zerſtob, wie ein kreiſender Taubenſchwarm vor einem Schuß in alle vier Winde auseinanderſtiebt,„meine Herren, Sie wiſſen, daß ich Ihnen keinen Satz ſo oft und ſo tief ins Herz gehämmert habe, wie den: Der König iſt der König! Daß ich Sie immer und immer wieder gelehrt habe: Das Unrecht, das einem preußiſchen Offizier gon ſeinem König kommt, iſt nicht Unrecht. Es iſt Geſchick. Und iſt zu tragen, wie man trägt, was der da oben einem antut. Ich wiederhole: In Stock und Eiſen laſſe ich den ſchließen, der auch nur mit der Wimper muckt, wenn ihm vom König Unrecht geſchieht. Der König iſt der König! In dieſer Stunde jedoch will ich meinem Lebensleitſatz einen weiteren hinzufügen, für den ich nun jeden von Ihnen reif genug erachte. Der König iſt König! Aber: Einen Hundsfott heiß ich, wer nicht auch dem König gegenüber ſeine Ehre zu wahren weiß. Laſſen Sie mich— daß wir uns ganz verſtehen— ein Vor⸗ kommnis aus meinem Leben erzählen: Ich ſtand, als ich ſo jung war wie der Jüngſte unter Ihnen, in Küſtrin. Eines Tages kam der König zur Revue. Sie wiſſen— oder wiſſen nicht—: Friedrich Wilhelm war ein jäher Mann. Es lag ihm weit näher, ſeiner Meinung mit dem Stock als mit dem Mund Ausdruck zu geben. Manchen Rekruten hat er Allerhöchſteigenhändig verprügelt. Schad um jeden Schlag, der daneben ging! Die Kerle ſind nicht anders als mit Prügel zur Raiſon zu bringen. Auch Offiziere hat König Friedrich Wilhelm geſchlagen. Bis zu jenem Tag, von dem ich ſpreche. Ich war da⸗ mals mit einem Regimentskameraden, Dietrich von Degenfeld, befreundet. Wie man nur in jenen Jah⸗ ren befreundet ſein kann, wenn man nicht weiß, wo⸗ hin mit all ſeiner Liebe. Jedermann zitterte vor dem Kommen des Königs. Nur Dietrich und ich lach⸗ ten. Die Nacht vor dem Tag, zu dem der König an⸗ geſagt war, legte ſich alles mit den Hühnern ſchlafen. Um am Morgen friſch zu ſein. Wir Beide, Dietrich und ich, durchzechten ſie. Ein Bad vorm Dienſtantritt — federnd ſtanden wir vor unſeren Kerlen. Aber während mir aufs Beſte geriet, was der König mir auszuführen auftrug, hatte Dietrich Pech. Seine Kompagnie ſchwenkte ſchlecht ein. Sobald wir zur Kritik im geöffneten Karree angetreten waren, ſchritt der König, ehe er begann— da ihn nichts mehr verdroß, als wenn die Richtung verloren ging— wutbebend auf den Sünder zu und verſetzte ihm mit den Wor⸗ ten:„Das für Seine miſerable Richtung, Monſieur Degenfeld!“ einen ſchallenden Schlag mitten ins Ge⸗ ſicht. Da verläßt Dietrich von Degenfeld das Glied, baut ſich drei Schritte diesſeit des Königs, der vor dem Karree Poſto gefaßt hat, nach der Vorſchrift auf und ſpricht— während uns das Blut im Hirn gerinnt—:„Ich fordere Ew. Majeſtät zur Sühne für die einem preußiſchen Offizier angetane Schmach auf Piſtolen!“ 5 Ich will zuſpringen und den Wahnwitzigen zu⸗ rückreißen. Vernichtend ſtebt mich der König, der kommt es langſam, Silbe um Silbe gemeißelt, aus mein Vorhaben gewahrt, an. Wie in der Erde ver⸗ wurzelt bleibe ich ſtehen. Schon hat Dietrich die Piſtole aus dem Gurt geriſſen.„Bedingungen“— höre ich ihn durch das Brauſen meines Blutes ſagen—„Bedingungen: Drei Schritt Diſtanz. Einmaliger Kugelwechſel. Den erſten Schuß mir. Als dem Beleidigten.“ Und damit hebt er die Piſtole, legt an und zielt auf das Herz ſeines Königs. Jetzt hält es niemanden von uns mehr. Hin⸗ ſtürzen! Zupacken! Aus der Hand ſchlagen! Zurück⸗ reißen! Ueber den Schädel hauen! ſauſt es in allen Hirnen. Der König hebt abwehrend ſeine Hand gegen uns, und wir— der König iſt der König! und wenn Er ſterben will, ſo iſt es ſeine Sache, nicht Sache ſeiner Untergebenen!— wir bleiben, des Ungeheuerſten gewärtig, im Glied ſtehen. Da reißt Dietrich von Degenfeld die Piſtole, die noch immer auf das Herz des unbeweglich wartenden Königs gerichtet iſt, mit einem Ruck hoch, daß ſein Arm ſenk⸗ recht gen Himmel ſchreit, und knallt ins blaue Fir⸗ mament hinauf. „Die Kurgel war für Ew. Majeſtät beſtimmt,“ ſeinem Mund.„Leider habe ich gefehlt. Den nächſten Schuß haben Ew. Majeſtät. Da ich indeſſen tricht erwarten darf, daß der König nach dem Willen ſeines Untergebenen auch nur einen Finger krümmt, bitte ich untertänigſt um die Erlaubnis, für Ew. Maje⸗ ſtät abdrücken zu dürfen.“ Sprichts. Reißt die noch immer gen Himmel ge⸗ reckte Piſtole herumter. Kehrt ſie diesmal gegen ſein eigenes Herz. Drückt ab. Sinkt tot zuſammen. Unbeweglich ſteht der König. Dann tritt er zwei Schritte vor, beugt ſich nieder, ſtreicht dem Toten über das roggenblonde Haar, das durch den Fall unbedeckt geworden iſt, und ſpricht:„Dir habe ich Unrecht getan. Und um Deinetwillen werde ich nie⸗ mals mehr einen Offizier ſchlagen. Auch dann nicht“ — dabei richtete er ſich auf und faßte wieder uns ins Auge—„auch dann nicht, wenn ſie es verdienten und, im Gegenſatz zu Dir, ertrügen.“ Der König hat Wort gehalten. Seit dieſem Tag hat er keinen Offizier mehr geſchlagen. Ich denke, meine Herren, wir haben uns verſtan⸗ den. Der König iſt der König! In Stock und Eiſen ſchließ ich den, der mit der Wimper muckt, wenn ihm vom König Unrecht geſchieht. Aber: Einen Hunds⸗ fott heiß ich, wer ſeine Ehre nicht auch gegen einen König zu wahren weiß. Und damit: Gute Nacht!“ 577* 8 die Wind⸗ Hintze: fangtür, b nz unmös An der Treppe habe er mung zu beſeitigen. Die g aber nicht entfernen laſſen. Er ſei dann men und zur Polizei gebracht worden, Ich bin fertig, ich habe geſchoſſen. Der Vorſttzende ergänzte dieſe Schilderung dahin, daß Gertrud Bindernagel nach anfänglich gut per⸗ laufener Oper am 3. November infolge einer Lungenembolie geſtorben ſei. Vorſitzender:„Wenn man in den Akten von Ihrer grenzenloſen Liebe zu Ihrer Frau lieſt“, ver⸗ ſteht man nicht, wie Sie die Tat Hintze aufſchluchzend:„Ich weiß ſelbſt nicht, wie ich dazu gekommen bin. Ich muß ganz verzweifelt geweſen ſein.“ Als ihm der Vorſitzende hierauf vorhält, daß er keinerlei Reue gezeigt habe, erklärte Hintze, er ſei kein Waſchlappen, er habe ſchon viel in ſeinem Leben mitgemacht, aber er habe in manchen Nächten laut aufgeſchrien.— Der Vertreter der Anklage wies dann darauf hin, daß der Angeklagte vor der Tat in einem Brief an ſeinen Schwager dieſen ge⸗ beten habe, ſich ſeiner Tochter Erika anzuneh⸗ men. Daraus könne geſchloſſen werden, daß er ſchon damals mit dem Tode feiner Frau gerechnet habe, Hintze erklärte dazu, er habe verhindern wollen, daß das Kind bei ſeiner Frau bliebe. iſt ga i verf Patrone Ladehem⸗ habe ſich feſtgenom⸗ wo er ſagte: ion In der Beweisaufnahme wurden zunächſt die ärztlichen Sachverſtändigen vernom⸗ men.— Medizinalrat Dr. Dyrenfurth erklärte, die Obduktion der Leiche führte mit aller zu dem Ergebnis daß die Embolie nicht auf ein früheres Leiden, zurückzuführen ſei, ſondern auf ein Blutgerinnſel, das ein Reſt des großen Blutgerinnſels in der Bauchhöhle geweſen ſei. Dr. Kremer erklärte, Hintze ſei im Zuſtand be⸗ wußten Denkvermögens geweſen. Dann wurde in die Zeugen vernehmung eingetreten und als erſte Zeugin eine Freundin Frau Bindernagels, Frau Moldenhauer, ver⸗ nommen. Die Zeugin bekundete, daß Frau Binder⸗ nagel nie über ihren Mann etwas Schlechtes ge⸗ ſagt habe. Dagegen habe ſie zweimal von wertſchaft⸗ lichen Nöten geſprochen, weil ſie für ihren Mann gebürgt habe. Nach Einreichung der Eheſcheidungs⸗ klage ſei Frau Bindernagel zu ihr gezogen. Dabei habe ſie geklagt, daß ſie ſich oft nicht habe ſatt eſſen können, daß Künſtlerkollegen ſich zurückgezogen hät⸗ ten, weil ihnen das Auftreten ihres Mannes nicht gefallen habe. Entſcheidend aber ſei für ſie der Brief des Rechtsanwaltes ihres Mannes geweſen, in dem ihre Mutter aufgefordert wurde, die Wohnung ſofort zu verlaſſen. Beſtimmtheit Ein guter Jang Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 14. März. Wie erſt jetzt bekannt wird, wurde am Freitag vergangener Woche in Witten an der Ruhr durch Stahlhelm⸗Hilfspolizei ein berüchtigter längſt geſuchter kommuniſtiſcher Kurier in dem Augenblick verhaftet, als er mit wichtigen Nachrich⸗ ten zu ſeinen Auftraggebern nach Eſſen fahren wollte, Die Sichtung des Materials iſt noch nicht abge⸗ ſchloſſen, zumal es zum größten Teil in Geheim⸗ ſchrift abgefaßt iſt. Der Verhaftete war im Beſttz gefälſchter Ausweiſe einer SS⸗Forma⸗ tion und hatte eine vollſtändige SS⸗Uniform. * Weitere Perſonen in Schutzhaft genommen. Wie der Polizeibericht mitteilt, ſind in Mannheim weiter in Schutzhaft genommen worden: Bankdirektor Jakob Kahn, Kaufmann Felix Frohmann, der ſozialdemokratiſche Stadtverordnete Fiſcher und neun Kommuniſten.— Weiter wurden in Schutz⸗ haft genommen der Hauptſchriftleiter der„Münchener Neueſten Nachrichten“, Fritz Büchner und der Leiter des innerpolitiſchen Teiles des Blattes, Dr. Freiherr Erwin von Aretin. „Auf Morgen!“ „Auf Morgen!“ „Und: Vivat König Friedrich!“ „Vivat Friderieus!“ Geiſtliche Abend muſik in der Mannheimer Trinitatiskirche Zur Feier des zehnjährigen Beſtehens des ge⸗ miſchten Chors veranſtaltete der Kirchenchor der Trinitatiskirche eine Geiſtliche Abendmuſtk mit einer ſorgſam ausgewählten und auf den Sonntag Reminiſzere abgeſtimmten Vortragsfolge. Mit einer klanglich fein abgeſtuften Wiedergabe der„Ciaconna“ in-moll von Buxtehude leitet Organiſt Fried⸗ rich Nagel die Feierſtunde ein und ſchuf ſo die feſtliche Stimmung, die für die Aufnahme der folgen⸗ den Darbietungen überaus wertvoll war. Mit dem A⸗cappella⸗Chor„Siehe, da wir ihn an⸗ ſah'n“ von Paleſtrina ſtellte der Kirchenchor ſein Können unter Beweis und zeigte durch den diſzipli⸗ nierten Vortrag, daß er in ſeinem Leiter Eugen Endlich einen Chormeiſter beſitzt, der aus dem ihm zur Verfügung ſtehenden Stimmenmaterial etwas anzufangen weiß. Die deutliche Ausſprache, die beſonders bei den Pianoſtellen angenehm auffiel, und die Ausdrucksfähigkeit, die bei den Bach⸗ Chorälen wirkſam zum Ausdruck kam, ließen das beachtliches Können dieſes Klangkörpers erkennen, Daß bei den zuletzt zum Vortrag gebrachten Chor⸗ werken eine Ermüdung zutage trat, war weiter nicht verwunderlich, denn der Chor hatte eine nicht leichte Aufgabe zu bewältigen, wobei noch hinzukam, daß die Luft in der Kirche unerträglich ſchlecht war, die die Sänger in ihrer Leiſtungsfähigkeit herabſetzen mußte, Organiſt Friedrich Nagel brachte neben Choral⸗ Präludien von Bach noch das machtvolle Präludium und Fuge-moll des gleichen Meiſters zum Vortrag und begleitete zwei Chöre, die in ihrer Gegenüber⸗ ſtellung intereſſant waren. Man hörte den von J. S. Bach in Tonſatz gebrachten Hymnus„Herr Gott, Dich loben wir“ und das von dem heute noch lebenden H. Creutzburg komponierte„Te deum“, dem der gleiche Text zugrunde liegt. Mit ſicherem Können und künſtleriſchem Empfin⸗ den ſpielte Albrecht Schapper(Cello) das von Friedrich Nagel auf der Orgel begleitet, das Grave und Largo aus der As-dur-Sonate von Valentini und das Konzert in g⸗moll von C. F. Händel und rundete „Gute Nacht!“ mit dieſen Werken ſinnig die Feierſtunde. W f Zwa Die durch S gewohn Aktes i! die not unter nen. 2 Hauptv ken, auf ter, al Aktio nahmen Innere Käufer kaufen. die Geſ ſchränkt oder al geſchäfte genau kleinere Die im und Se Aktion ſchieden Der allgeme dis Hei an den ſtanden, ſperr nachmit bäude d des Ge ſtellt. Wie renhäuf ſchloſ⸗ Der Rü Vor ſchluß a und B. Standa⸗ Redner, Schließ: auf ein rich zu Ober! ſeiner Mehrhe Mannh meiſter dem Ho Kundge Die „Die Herr O rung he zu ſtell jeder S und wis kennen, bekannt ja ſoga völkeru nung n wir not Me Der! bus⸗Pa: tung ur es hand nung, d Die au große g nach de! die dazr Reichs b Necka bringen Sonnta brücke iſt. Urſ. Wald ho pauſe ü tion au herausg Unterbr Der! betroffe ſahrpla! lediglich Omnibi können mit den keine U getroffe * 27 1932 dee lesbevö 4 PI geſtrige ſenlotte Gewinr und 205 Nrn. 20 zu je 144 606, 207 552. e Wind⸗ adehem⸗ abe ſich genom⸗ r ſagte: dahin, ut ver⸗ e einer ten von “, ver⸗ cht, wie zweifelt daß er Hintze, ſeinem Nächten Inklage bor der ſen ge⸗ tzuneh⸗ r ſchon t habe. en, daß unächſt ernom⸗ rte, die imtheit en, eſt des ſen ſei. 1 be⸗ mung eundin E, der⸗ zinder⸗ es ge⸗ tſchaft⸗ Mann dungs⸗ Dabei t eſſen en hät⸗ nicht Brief n dem ſpfort kärz. Freitag durch längſt n dem ichrich⸗ wollte. abge⸗ eheim⸗ Beſitz m a⸗ 12 t. Wie weiter rektor ann, ſcher Schutz⸗ chener Leiter eiherr 8 ge⸗ eder einer untag einer onna“ ie d⸗ ſo die Agen⸗ n an⸗ ſein zipli⸗ gen dem terial rache, tffiel, Bach⸗ das nnen. Chor⸗ nicht eichte ß; die s die ußte. oral⸗ dium trag iber⸗ von N ee —— ſchränkte Dienstag, 14. März 1933 3. Seite/ Nummer 123 — Zwangsweiſe Geſchäftsſchließungen Die Menge, die geſtern der Polizei⸗Beſichtigung durch Staatskommiſſar Wagner im Schloßhof bei⸗ gewohnt hatte, flutete nach Beendigung des offiziellen Aktes in die Stadt zurück und bereitete den Führern, die noch Beſuche abſtatteten und die Polizei⸗ unterkünfte beſichtigten, lebhafte Ovatio⸗ nen. Der Straßenverkehr war beſonders in den Hauptverkehrsſtraßen, vor allem aber auf den Plan⸗ ken, außerordentlich ſtark und verſtärkte ſich noch wei⸗ ter, als kurz nach fünf Uhr Formationen eine Aktion gegen jüdiſche Geſchäfte unter⸗ nahmen. Einzelne Abordnungen begaben ſich in das Innere der Geſchäfte und forderten die anweſenden Käufer auf, ihre Waren in deutſchen Geſchäften zu kaufen. Die Geſchäftsinhaber wurden erſucht, ſofort die Geſchäfte zu ſchließen. Dieſes Vorgehen be⸗ ſich aber nicht nur auf einzelne Geſchäfte oder allein auf die Warenhäuſer und Einheitspreis⸗ geſchäfte, ſondern geſchah offenſichtlich nach einem genau feſtgelegten Plan, es erſtreckte ſich auch auf kleinere Läden, ſelbſt Bäckereien und Metzgereien. Die im Anſchkuß daran aufgeſtellten Wachen der SA und SS übernahmen den Schutz der Eingänge. Die Aktion war ſehr ſchnell bekannt geworden, ſo daß ver⸗ ſchiedene Geſchäftsleute ihre Läden freiwillig ſchloſſen. Der Betrieb konzentrierte ſich auch nach dem allgemeinen Geſchäftsſchluß auf die Planken und auf die Heidelberger Straße. In den Seitenſtraßen, die an den Vortagen im Mittelpunkt des Intereſſes ſtanden, blieb es auffallend ruhig. Die Straßen⸗ ſperre im„Volksſtimme“⸗Block wurde geſtern nachmittag aufgehoben. Lediglich um das Ge⸗ bäude der„Volksſtimme“ herum wurden am Rande des Gehwegs die rot⸗weißen Abſperrbalken aufge⸗ ſtellt. Der Polizeipoſten iſt noch nicht zurückgezogen. Wie wir erfahren, werden die Mannheimer Wa⸗ renhäuſer auch heute den ganzen Tag über ge⸗ ſchloſſen bleiben. * Der Rücktritt des Oberbürgermeiſters wird gefordert Vor dem Rathaus verſammelten ſich im An⸗ ſchluß an dieſe Aktion SS, SA, Stahlhelmangehörige und Bevölkerung, um eine kurze Anſprache des Standartenführers Feit entgegenzunehmen. Der Redner, der vom Balkon aus ſprach, wies auf die Schließung der jüdiſchen Geſchäfte hin und kam dann auf ein Schreiben an Oberbürgermeiſter Dr. Heime⸗ rich zu ſprechen, in dem der Rücktritt des Oberbürgermeiſters verlangt wurde, weil er ſeiner politiſchen Einſtellung nach nicht mehr zu der Mehrheit der Mannheimer Bevölkerung paſſe. Die Mannheimer Bevölkerung werde dem Oberbürger⸗ meiſter doch nicht mehr Gefolgſchaft leiſten. Nach dem Horſt⸗Weſſel⸗ und dem Deutſchlandlied fand die Kundgebung ihren Abſchluß. Die verleſene Entſchließung lautet: „Die gegenwärtige Lage zwingt uns, an Sie, Herr Oberbürgermeiſter, mit der dringenden Forde⸗ rung heranzutreten, Ihr Amt ſofort zur Verfügung zu ſtellen. Die Empörung des Volkes wächſt mit jeder Stunde. Sprechchöre durchziehen die Stadt und wir erwarten von Ihnen, obwohl wir Sie genau kennen, noch heute Ihren Rücktritt. Ihre allgemein bekannte parteipolitiſche Einſtellung läßt befürchten, jg ſogar beſtimmt erwarten, daß die erregte Be⸗ völkerung Wege beſchreitet, die mit Ruhe und Ord⸗ nung nicht mehr vereinbar ſind. Deshalb fordern wir nochmals Ihren Rücktritt.“ Meßplatz als Omnibus-Parkplatz Der Meßplatz überm Neckar iſt ſeit geſtern Omni⸗ bus⸗Parkplatz. Allerdings iſt das keine Dauereinrich⸗ tung und auch kein allgemeiner Parkplatz, ſondern es handelt ſich nur um eine vorübergehende Anord⸗ nung, die nach drei Wochen wieder aufgehoben wird. Die auf dem Meßplatz parkenden Omnibuſſe ſind große gelbe Poſtkraftwagen, die vom Meßplatz nach dem Luzenberg und umgekehrt verkehren und die dazu beſtimmt ſind, den Perſonenverkehr der Reichsbahn auf der Strecke Mannheim Neckarſta dt uzenberg zur Abwicklung zu bringen. Die Bahnſtrecke iſt, wie mitgeteilt, ſeit Sonntag geſperrt, da der Umbau der Luzenberg⸗ brücke jetzt in ein entſcheidendes Stadium getreten iſt. Urſprünglich hatte man gehofft, die über die Waldhofſtraße führende Brücke in einer Betriebs⸗ pauſe über einen Sonntag gegen die neue Konſtruk⸗ tion auswechſeln zu können. Es hat ſich aber jetzt herausgeſtellt, daß aus Zweckmäßigkeitsgründen eine Unterbrechung des Bahnverkehrs ratſam erſchien. Der Perſonenverkehr wird durch die Sperre kaum betroffen, denn die Kraftwagen verkehren zu den fahrplanmäßigen Zeiten und die Fahrgäſte haben lediglich in Luzenberg umzuſteigen. Drei große Omnibuſſe und ein in Reſerve ſtehender Anhänger können den Verkehr bewältigen. Der Güterverkehr mit dem Reichsbahnhof Neckarſtadt erleidet ebenfalls keine Unterbrechung, da entſprechende Vorkehrungen getroffen worden ſind. 276 300 Einwohner. Nach der Jahresüberſicht 1632 des Statiſtiſchen Amts betrug die mittlere Jah⸗ kesbevölkerung der Stadt Mannheim 276 300. * Preußiſch⸗Süddeutſche Klaſſenlotterie. In der geſtrigen Ziehung der Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſ⸗ ſenlotterie wurden folgende Gewinne ausgeloſt: acht Gewinne zu 10 000 Mk. auf die Nrn. 76 192, 190 621 und 205 521, acht Gewinne zu je 5000 Mk. auf die Nrn. 204 383, 234 468, 280 592 und 395 780, 20 Gewinne zu je 3000 Mk. auf die Nr. 5 461, 77609, 116 852, 144 606, 162 136, 165 690, 171 674, 191 842, 206 244 und 207 552.(Ohne Gewähr.) Neue Mannyeimer gettung Mittag⸗Ausgabe Neichskommiſſar Wagner in Mannheim Die Polizei-Veſichtigung im Schloßhof Bildrechts: Die Formationen im Schloßhof in Erwartung des Kommissars BIId links: Der Reichskommissar schreitet die Front der Schutzpolizei, der Hilfspolizei und der SA ab Gasſchutz iſt notwendig! Eine nächtliche Gasſchutzübung der Sanitätskolonnen Sanoͤhofen und Waloͤhof Die Sanitätskolonne Sandhofen, deren Vorliebe für nächtliche Uebungen bekannt iſt, und die jetzt auch in ſtärkerem Maße die Aufmerkſamkeit bei der Ausbildung der Mannſchaften auf Gasſchutz ge⸗ legt hat, veranſtaltete in der Nacht zum Sonntag gemeinſam mit der Sanitätskolonne Wald⸗ hof eine größere Gasſchutzübung, bei der angenommen war, daß von einer benachbarten Fabrikanlage am Altrhein giftige Gaſe entwichen ſind, die zuerſt hoch über der Ortſchaft Sandhofen hinwegzogen und infolge Windwechſels am Wald⸗ rand bei Sandtorf niedergedrückt wurden, wodurch die Inſaſſen des Arbeitslagers Sandtorfer Bruch in Gefahr gerieten. Angenommen war weiter, daß die Leute das Lager fluchtartig in der Richtung des Waldes verlaſſen und ſich hierbei außer Gasvergif⸗ tungen teils ſchwerere, teils leichtere Verletzungen zugezogen hatten. Da es ſich um keine Erprobung der Schlagfertig keit handelte, wurden die Mannſchaften der beiden Kolonnen einbeſtellt. Etwa 70 Sanitäter und einige Helferinnen waren im Hof des alten Sandhofer Schul⸗ hauſes angetreten, der Leitung von Kolonnenführer Holthaus in der mondhellen Nacht nach dem Walde zu marſchieren. Verbandsmaterial, Aus⸗ rüſtungsgegenſtände und Tragbahren vorſchriftsmäßiger Weiſe mitgeführt. Auf halbem Wege zum Wald wurde den Mannſchaften der Uebungsplan bekannt gegeben und ihnen aufgetra⸗ gen, den Wald von Sandhofen bis Blumenau Sand⸗ torfer Bruch ſyſtematiſh abzuſuchen. Der 21 Mann ſtarke, mit Gasmasken ausgerüſtete Gastrupp ſollte den Vorſtoß unternehmen und die Suche von rechts beginnen, während die ungeſchützten Sanitäter nach⸗ ſtoßen mußten und hauptſächlich den linken Flügel abſuchen ſollten. um dann unter Gleich darauf ſtieg eine Leuchtrakete als Zeichen zum Beginn der Uebung zum Himmel. Es war ein phantaſtiſcher Anblick, als die mit Gasmasken ver⸗ ſehenen Sanitäter durch den nächtlichen Wald ſtreiften und mit Scheinwerfern, Stirn⸗ und Hand⸗ lampen den Boden ableuchteten. Pfeifenſignale und Verſtändigungsrufe unterbrachen die Stille. Die ſich fortwährend bewegenden Lichtpunkte zeigten, wie ſyſtematiſch die Suche vorgenommen wurde. Durch Hochwald und Niederwald, durch die tiefen Bagger⸗ löcher ging es bis zum Barackenlager am Waldrand. wurden in Mehr als 20„Verwundete“ waren zu ſuchen. Für die Sanitäter bedeutete die Streife eine unge⸗ heure Strapaze. Wer ſchon einmal längere Zeit un⸗ ter einer Gasmaske ſteckte, wird wiſſen, was es be⸗ deutet, etwa zwei Stunden damit zu arbeiten und gleichzeitig die Tragbahren mit den Verwundeten auf größere Entfernungen zu ſchleppen. Der Ver⸗ bandplatz war am Sandhofer Waldrand in der Nähe des K. K. Schützenhauſes errichtet. Manche Träger mußten zwei⸗ und gar dreimal ausrücken, ehe alle Opfer geborgen waren. Am Verbandplatz ſelbſt wurden die Verletzten, die von den Inſaſſen des Ar⸗ beitslagers geſtellt wurden, ordnungsmäßig be⸗ handelt. Bei der nachfolgenden Kritik im Schützenhaus begrüßte Kolonnenarzt Dr. Beck die Gäſte und Gönner und betonte, daß es nicht Vielgeſchäftigkeit geweſen ſei, dieſe Uebung durchzuführen, ſondern das Beſtreben, jederzeit die Sanitätskolonnen zum Einſatz bereit zu haben. Der Gasſchutz erlange für die Sanitätskolonnen immer größere Bedeutung. Es hätte ſich jetzt deutlich gezeigt, daß es noch vieles zu tun gibt. Vor allem fehle es an Masken bezw. an den Mitteln hierfür. Die Kritik ſelbſt ſiel ſehr gut aus. Die Verbände wären ordentlich geweſen und die Antworten ſeien alle zufriedenſtellend gegeben wor⸗ den. Zum raſchen Auffinden der Verletzten habe ſehr viel die gute Beleuchtung beigetragen. Herr Stein, der Führer der Badiſchen Gas⸗ und Luftſchutzſchule Mannheim ſprach anſchließend über die Spezialaufgaben der Sanitätskolonne im ſpäteren Luftſchutz. Bis jetzt ſind noch keine Mittel zur Ver⸗ fügung geſtellt worden, um Deutſchland für einen paſſiven Luftſchutz ausrüſten zu können. Es wird Aufgabe der jetzigen Regierung ſein, über die bisher gegebenen Richtlinien hinauszugehen und aktivere Arbeit zu leiſten. Polen hat jetzt erſt 6000 Inſtruk⸗ teure ausbilden laſſen, die nunmehr die Unterweiſung der Bevölkerung im Luftſchutz durchführen. Frank⸗ reich hat allein längs der Grenze 15 Millionen Gas⸗ masken für die Zivilbevölkerung bereitliegen. Nach dieſen Anſprachen blieb man noch in gemüt⸗ lichem Kreiſe beiſammen, ehe man den gemeinſamen Rückmarſch nach Sandhofen antrat. Die Beleuch⸗ tungsausrüſtungen hatte die Firma„Nife“ Akkumu⸗ latoren⸗Geſellſchaft m. b. H. Mannheim zur Ver⸗ fügung geſtellt. Ein Teil der Gasſchutzmasken, Mo⸗ ö dell 31„Clora“, ſofern ſie nicht im Beſitz der Sani⸗ tätskolonnen waren, ſtammte von der Firma C. Wil⸗ helm Walter, Mannheim.* Schlieffen⸗ Gedenkfeier im Militärverein Am Samstag abend hielt der Militärverein Mannheim im Ballhaus eine Schlieffen⸗Ge⸗ denkfeier ab. Vorſitzender, Rektor Ludwig Haas verbreitete ſich zunächſt über den mit ſeltener Stärke und überraſchender Schnelligkeit eingetrete⸗ nen politiſchen Umſchwung des nationalen Deutſch⸗ land und verband damit die Hoffnung, daß dieſe nationale Welle unter dem Schutze des Reichspräſi⸗ denten Hindenburg dem deutſchen Volke und dem deutſchen Vaterland zum Segen gereichen möge. (Lebhafter Beifall.) Der Vorſitzende leitete ſeine Ausführungen ſo⸗ dann über zu dem vor wenigen Tagen begangenen 100. Geburtstag des Feldmarſchalls Graf von Schlieffen, von dem er ein packendes Lebensbild zeichnete und dabei die hohen ſoldatiſchen Tugenden und Führereigenſchaften in den Vorder⸗ grund ſtellte. Die großen Heerführer des Welt⸗ krieges und ihre Wegbereiter plaſtiſch vor das Auge der lebenden Generation zu ſtellen, gehöre zu den wichtigſten Aufgaben der Militärvereine. Zu dieſen großen Männern gehörte Feldmarſchall Graf Alfred von Schlieffen, deſſen militäriſches Wirken ein unerreichtes Vorbild deutſcher und preußiſcher Pflichterfüllung iſt. Graf Schlieffen hat ſelber an der Geſchichte ſeiner Familie gearbeitet. Zuſammen⸗ faſſend ſchrieb er einmal:„In Kolbergs Straßen, Kirchen und Archiven finden wir ebenſo unſere eigene Geſchichte wie die der Stadt. Aus den Kol⸗ berger Ratsſtuben haben ſie die Eigenſchaften, mit deren Hilfe ſie ſich ſo lange in der Regierung behaup⸗ tet hatten: eine nicht auszurottende Pflichttreue.“ Immer war Schlieffen beſorgt um die Mannſchaft. Königgrätz erlebte er wie Hindenburg. Das große Erlebnis von Sedan und Verſailles wurde ihm von der Vorſehung nicht geſchenkt, aber ſchon auf den Schlachtfeldern von Königgrätz und im Winterfeld⸗ zug von 1870/1 erwachte ſein brennender Ehrgeiz, ſein ſtrategiſches Genie einmal durch die Tat zu be⸗ weiſen. 1876 wurde er Regimentskommandeur im erſten Garde⸗Ulanenregiment in Potsdam und im Jahre 1891 Chef des deutſchen Generalſtabes. Schon Ende 1905, als Schlieffen verabſchiedet wurde, zeichneten ſich die Schatten kommender Tra⸗ gödien am Horizont ab. Die Umſtände, unter denen ſeine Verabſchiedung erfolgte, ſind ſchließlich be⸗ langlos. Weſentlicher iſt, daß Schlieffens Erbe in die Hände eines Mannes gelegt wurde, der der Aufgabe nicht nur nicht gewachſen war, ſondern auch ſich nicht grundſätzlich zur Anſchauung des„ſtarren Umfaſſungsprinzips“ bekannte, ohne jedoch ein an⸗ deres Prinzip konſequent an deſſen Stelle zu ſetzen. Am Schluſſe ſeiner Ausführungen behandelte der Redner noch Schlieffens Bedeutung für die deutſche Armee. Mit Sehergabe hat Schlieffen die Dinge vorhergeſagt. Die franzöſiſche Armee iſt 1914 genau ſo aufmarſchiert und die Engländer ſind da gekom⸗ men, wo er ſie vermutete. Man hätte tatſächlich nur ſeinen Plan übernehmen und„Das ganze Marſch“ befehlen brauchen. An Hand von Kartenſkizzen wurde der Aufmarſch der deutſchen Armee an der Seine vom Redner er⸗ läutert. Aus der Mitte der Verſammlung heraus wurde ſodann dem Vorſitzenden Dank und Anerken⸗ nung für ſeine Darlegungen ausgeſprochen. ch. Das Schneiderhandwerk hält am Qualitätsgedanken feſt „Stillſtand iſt Rückgang!“ Aus dieſem Erfahrungs⸗ ſatz zieht auch die Mannheimer Schneider⸗ innung ihre Schlußfolgerung. Mehr denn je iſt das Feſthalten am Letiſtungsprinzip Forderung der Zeit. Das Schneiderhandwerk weiß, daß die Kund⸗ ſchaft ein Recht hat, von der Schneiderin und vom Schneider charaktervolle Wertarbeit zu fordern. Gute Maßkleidung empfiehlt, iſt oftmals Anlaß zum Er⸗ folg. Wer ſeinem Nächſten den Anblick ſchlechter, unordentlicher Kleidung zumutet, verrät innere Un⸗ ordnung, wenig Sorgfalt. a Schneiderin und Schneider ſind berufen, das Kleiödbild unſerer Zeit gut zu zeichnen. Dazu brau⸗ chen ſie immer wieder Weiterbildung. Die Berufs⸗ organiſation des Schneiderhandwerks hatte, um die Leiſtungsfähigkeit ihrer Mitglieder zu ſteigern, am Freitag im Saale des Stammhauſes„Eichbaum“ einen Verarbeitungskurſus eingerichtet. Die Veranſtaltung, die von etwa 100 Schneidern be⸗ ſucht war, wurde eingeleitet durch einen Vortrag des Syndikus des Reichsverbandes des Deutſchen Schnei⸗ dergewerbes, Dr. Jung ⸗ München, über allgemeine wirtſchaftliche und berufspolitiſche Fragen. Der Referent hob die Bedeutung des Schneiderhand⸗ werks als Wirtſchaftsgruppe hervor und beſprach die Gedanken der heute ſtark erörterten berufsſtän⸗ diſchen Wirtſchaftsoronung. Dann folgte in mehr⸗ ſtündiger praktiſcher Vorführung fachliche Unter⸗ weiſung in der Verarbeitung aller Kleidungsſtücke, wie ſie die heutige Mode erfordert. Gute Schneider⸗ arbeit ſoll ſich durch unauffällige, vornehme Eleganz empfehlen. Keine Extreme und Uebertreibungen. Solide, echte Handwerksarbeit iſt das Gebot der Stunde. Jedem ein individuelles, nur ihm angemeſ⸗ ſenes Kleidungsſtück. Die Teilnehmer folgten den Darbietungen mit geſpannter Aufmerkſamkeit. Der Kurſus hat ohne Zweifel dem Qualitätsgedanken in der Mannheimer Maßſchneiderei neuen Auftrieb gegeben. Frühlingstreiben in den Kleingärten Der Kleingartenmann iſt in dieſen Tagen eifrig an der Arbeit. Gartenhäuschen werden renoyptert, Kieswege friſch beſtreut. Aus den Beeten werden dürr gewordene Kohlſtümpfe geriſſen, zuſammen⸗ getragen und verbrannt. Allenthalben ſteigen qual⸗ mende Rauchfahnen hoch, verteilen ſich und legen ſich wie Nebel über die Gartenreviere. Derweil ſpatet der Kleingartenmann ſeinen Boden um und ver⸗ traut ihm die neue Saat an. Die innerhalb der Gärten angelegten Spielplätze ſind zum Mittelpunkt fröhlicher Kinderſcharen ge⸗ worden. In der warmen Mittagsſonne kann ſchon ohne Erkältungsgefahr geſandelt werden. Ueberdies läßt die ſiber den Winter entbehrte Schaukel geſunde Bewegung zu.„Heraus aus den Straßen, hinein in die Gärten!“ iſt den Kleingärtnern und ihren Familien zur Parole geworden. G. F. Frieorichsfeldber Totenfeier Am Sonntag vormittag wurde in Friedrichsfeld die Totenfeier unter großem Flaggenſchmuck und zahlreicher Beteiligung der Einwohnerſchaft be⸗ gangen. Nach dem Kirchgang beider Konfeſſionen verſammelten ſich ſämtliche Friedrichsfelder Vereine vor dem Schulhaus und marſchierten geſchloſſen unter Vorantritt der Feuerwehrkapelle zum Fried⸗ hof. Eröffnet wurde die Feier durch ein Muſikſtück der Kapelle und einen Chor des Geſangvereins „Liederkranz“. Alsdann hielt ein Vertreter des Militärkriegerbundes Friedrichsfeld, Gärtner Benz, die Gedächtnisrede, in der er ausführte, daß man nicht vergeſſen möge, um was unſere toten Helden litten, um was ſie ſtritten. Aber auch eine Bitte hätten ſie: Wir möchten uns einen, um das Vater⸗ land zu neuem Glanz, zu neuem Licht und zur Frei⸗ heit zu führen. Denn die 70 gefallenen Friedrichs⸗ felder Krieger ſeien ins Feld gezogen, daß das Vater⸗ land aus dem Kampf mit einer Welt von Feinden ſtark hervorgehe. Nur durch Zuſammenſchluß aller ſei es möglich, unſer Vaterland vor dem Untergang zu retten. Als äußeres Zeichen der Ehrung legte der Redner einen Kranz nieder. Nach dem vom Ge⸗ ſangverein„Frohſinn“ geſungenen Lied:„Deutſch⸗ land muß beſtehen“ legte der Stahlhelmführer eben⸗ falls einen Kranz nieder. Auch der Bund„Königin Luiſe“ ehrte die toten Krieger durch einen Kranz. Der Choral:„Es iſt beſtimmt in Gottes Rat“ be⸗ endete die eindrucksvolle Feier. K. * Sammlung. Auf Grund der Bundesratsver⸗ ordnung vom 15. Februar 1917 über Wohlfahrts⸗ pflege und der badiſchen Vollzugsverordnung hierzu vom 24. Februar 1917 iſt dem Deutſchen Luft⸗ fahrt⸗Verband e. V. die Erlaubnis erteilt worden, im Lande Baden in Verbindung mit den im Rahmen der deutſchen Luftfahrt⸗Werbewoche ge⸗ planten luftſportlichen Veranſtaltungen an einem Tage innerhalb der Woche vom 26. Juni bis ein⸗ ſchließlich 2. Juli 1933 öffentliche Geld ſa m m⸗ lungen zur Förderung des Flugſports zu ver⸗ anſtalten. — In allen Apoſnheken erhältlich zum Prelse von RNA..93, f. 34,.88. Nur echt mit dem Namenszug„Nauman auf lecder Pachumgz, 1 Seite/ Nummer 123 — Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Rückblick auf das Frankfurter Reitturnier Das Frankfurter Hippodrom könnte man als die klaſ⸗ des deutſchen Reitturnier⸗Sports bezeichnen, hier die erſten Veranſtaltungen dieſer Art ſtattfanden. Is gab natürlich das Militär die Hauptnote, auch fan⸗ regelmäßig Mitglieder des heſſiſchen und preußi⸗ . 1 4 2 Ein Von 24 Teilnehmern der leichten Dreſſurprü⸗ ug bekam der Holſteiner Tantris der Landgräfin von Heſſer weitar ſte Wertzahl, (A. Staeck), der am verganger ſogar in einer ſchweren Dreſſu ifung ging. Die Beteili⸗ gung der furter Reiter bei dieſem Turnier war im 0 g. Altmeiſter Paul Heil ſchied wegen n Sturz erlittenen Verletzung aus; andere Reiter, en man ſchon gute Leiſtungen geſehen hat, fürchten die auswärtige Konkurrenz. Frau Gömöris ach chneid auf, ihren Laus bub ſogar in einer mittelſchweren Dreſſurprüfung zu zeigen und zwar mit dem Erfolg, daß ſie gewann. Materilalprüfungen auf einem Provinz⸗Tur⸗ nter haben eigentlich nur einen bedingten Wert, indeſſen en ſie hier in Frankfurt ein gewiſſes Intereſſe, weil zur Auktion geſtellten Oſtpreußen dabei gezeigt es handelte ſich um 29 Pferde— 0 durchſchnittspreis von 1300 Mark. Das höchſte Gebot wurde auf den von Herrn Heyſer, Degimmen ge⸗ zogenen vierfährigen Wallach Anſager in der Höhe von faſt 3000 Mark abgegeben. Grenzſtein und Araba, zwei leichte Pferde, werden in der Schweiz für die oſtpreußiſche Zucht Reklame machen. In dieſer Materialprüfung fiel zwiſchen den hoch im Blute ſtehenden Oſtpreußen auch der Hannove⸗ raner Markgraf auf. In einer Eignungsprüfung, die zumeiſt von Pferden beſtritten wurde, die man ſchon auf dem Berliner Turnier ſah, darunter die herrliche Schimmelſtute Sulefka unter Herrn Lange(München), konnte man beobachten, was die große Reitkunſt von Major a. D. Bürkner aus dem ſtebenfährigen Trakehner Hengſt Spion ſchon gemacht hat; die goldene Schleife war ihm nicht zu nehmen, obgleich auch Tegetthoff, deſſen hohe Einſchätzung wohl auf ſeine Veiſtungen beruhen muß, mit konkurriert. Die Springkonkurrenzen hatten keine üher⸗ mäßige Beteiligung, es gibt ja eine Reihe Springpferde, die auf Grund ihres Gebäudes und ihrer Art zu ſpringen, von vornherein in der kleinen Frankfurter Bahn wenig Ausſicht auf Erfolg haben. Man ſah dies beiſpielsweiſe in dem von 15 Teilnehmern beſtrittenen mittelſchweren Amazonenſpringen, wo der von Frau von Opel mit größter Virtuoſität geſteuerte Nanuk aus dem eingangs angeführten Grunde Zweiter wurde, geſchlagen von der er⸗ heblich kleineren Flamme unter Frau Franke. Der ge⸗ auch beſſer als Seyolitz n Sonntag in Dortmund 2 ſchickte Egly(Frau Glahn), konnte ebenfalls fehlerlos ſprin⸗ gen, während das Truppenpferd Gina, welches in Dortmund unter derſelben Reiterin, Frau von Hartlieb, bei dem ſchwe⸗ ren Springen ſogar mit in das Stechen kam, nur als Sie⸗ Henter placiert wurde. In einem mittelſchweren Springen war ödie⸗ Reiterin das Glück holder. Mit Ging ſprang ſten Gange den Kurs fehlerlos, ſon⸗ Stechen. Egly, diesmal von ſeinem 7 geritten, konnte, weil er den Ab⸗ ſprung meiſt richtig findet, dabei auch ſchnell ſpringt, noch den zweiten Platz erreichen, denn wie Oblt. Brand von der Kavallerieſchule Hannover den kleinen Chef um die Ecken und über die Sprünge wirft, das macht ſo leicht kei⸗ ner nach. Beil dem leichten Jagd ſpringen gingen von den 85 Teilnehmern 22 ohne Fehler über die Bohn. Es wurde ſtark eit gedrückt, in fliegender Fahrt brachte der junge A iſt Ot. Schlickum auf dem in Pommern 0 iſt dieſes Springen wieder auf ſein Konto. Derſelbe geſchickte Reiter war auch der einzige, der es im Glücks⸗Jogdſpringen fertig brachte, die vor⸗ geſchriebenen 24 Hinderniſſe fehlerlos zu nehmen, er ritt dabei die holſteiniſche Stute Giſela. Ein Truppenpferd, die honnoveriſche Stute Cara unter Oblt. Bochum, hätte ihn beinahe geſchlagen. Pech hatten die bekannten Pferde Wange, Senator, chütz, Askari. In zwei Dreſſur prüfungen, worin die Amo⸗ teure ausgeſcholtet waren, hatte man Gelegenheit, unſere beſten Dreſſurpferde und Dreſſurreiter zu bewundern. So⸗ wohl die mittelſchwere als auch die ſchwere Prü⸗ funggewann Herr Staeck mit Draufgänger. Daß Herr Ihrke mit Diamant und Feingold Anerkennung fand, it ſeboſtverſtändlich; dosſelbe trifft bei Herrn Waetjen mit Burgsdorff und Feldmaus zu. Caracallo unter Major Bürkner wor natürlich auch mit dabei. Tantris unter Sattelmeiſter Eckhardt und Mona Liſo unter Herrn Stgeck beſtanden in dieſer illuſtren Geſellſchaft mit Ehren. DDr rr r ee e r r rr e ee Ein Jubilaum in der Chriſtuskirche Das 250. Orgelkonzert Arno Landmanns Wie der Uhrzeiger ſtill ſeinen Weg zurücklegt und wir erſt Acht haben, wenn wir den zurückgelegten Weg überſehen, ſo rückte die Zahl der Konzerte, die Anſer einheimiſcher Orgelmeiſter Arno Landmann in der Chriſtuskirche veranſtaltet, unmerklich an eine bedeutungsvolle Zahl heran. Mit dem geſtrigen 250. Konzert hat ſich die Zahl der Orgel⸗Abende zu einem Viertel⸗Tauſend gerundet. Die Stätte, an der die Konzerte abgehalten werden, verbietet jede laute Bei⸗ fallsbezeugung. So kommt es, daß, wie Stadtpfarrer Dr. Hoff gelegentlich einer anſchließenden ſtillen Feier hervorhob, der Organiſt ſich mit dem Prediger in dasſelbe Los teilten: Prediger wie Tonkünſtler wärken für die Gemeinde und wiſſen nicht, wie ihr Wirken aufgenommen wird, in welcher Seele ihr Wirken tiefere Spuren hinterläßt. 250 Konzerte bedeuten eine Summe von hin⸗ gebungsvoller Arbeit und emſiger Vorbereitung. Sie gehren an der Lebenskraft, ohne daß davon viel Auf⸗ hebens gemacht wird. Nur eine kurze Notiz von 4 Zeilen auf der Rückſeite des Programms geben an⸗ nähernd eine Vorſtellung von dem Geleiſteten, wenn in aller Beſcheidenheit vermerkt wird, daß 190 Kom⸗ poniſten mit zuſammen 564 Werken in Landmanns Konzerten eine muſtergültige Wiedergabe erfuhren. Es hieße alle Kulturnationen aufzählen, wenn man ſich vor Augen hält, daß neben den in erſter Linie aufgeführten deutſchen lund anderen Vertretern ger⸗ maniſchen Empfindens auch romaniſche, ſlaviſche, ferner amerikaniſche Komponiſten uſw. zu Wort ge⸗ Llangten). Beſonders eifrig iſt Landmann für die zeitgenöſſi⸗ schen Tonſetzer eingetreten. So widmete er unter Mitwirkung der Geſellſchaft für Neue Mu⸗ fü und des Geſangvereins der Badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik das geſtrige Konzert wieder der zeitgenöſſiſchen Muſik und verſtand es, die Vortrags⸗ folge mit dem Volkstrauertag in Einklang zu brin⸗ gen. Seine vollendet Beherrſchung der modernen Konzertorgel, ſowie ſein ausgeprägtes Stilgefühl feierten Triumphe in der erſtaufgeführten Toccata und Fuge kanoll des hochbegabten niederöſterreichi⸗ ſchen Komponiſten Johann Nepomuk David, von dem man ſich dank ſeiner durch ſolides Können ſun⸗ dierten Erfindungskraft viel ſchönes verſpricht. Gleichfalls erſtaufgeführt wurden kunſtreiche, das * die Er munte⸗ Eine begrüßenswerte Neuerung war 8 7 1 1 . ts prüfung, worin die Inehmer al pferde, Dreſſurp e in einer onkurrenz robiert wurden. Der hrige Oſt⸗ ſt beſtand b er Geſamt⸗ s ein Oſtpreuße, Jugend⸗ Zweiter, der in Baden ge⸗ r ferd wurde er am beſten Hannoveraner, 6— hrig, bekamen auch ze Nurmi unter Herrn Hol rtung am beſten. Ebenfall id, unter Lt. Her 4 Drei in ganz Europa Frank Otto Koch ſch were gewioͤmet. Der atte dabei in der Platzierung, )und die ung 2 herr, beide unter Herrn Iſt. Der Stall Jürgens⸗v. Salviati, der beſonders gut im Schuß iſt, deren drei: Fa im, Micky Maus und Senator. Die beiden letzteren gehen jetzt nach Hannover, um für Rom die letzte Ausbildung zu bekom⸗ men. Die Hinderniſſe in dieſem Springen wurden durch den tiefen Boden noch erſchwert. Bleibt noch als letztes eine leichte Dreſſurprü⸗ fung zu erwähnen, von Damen im Herrenſattel zu reiten, mo auch wieder Frau Gömöris die Ueberlegene war und zwar mit Lausbub und Tantris, der eigentlich für eine Dame viel zu mächtig iſt, aber wegen ſeiner Durchläſſig⸗ keit auf die leichteſte Hilfe reagiert. Das durch ſchöne Schaunummern Programm fand viel Anklang. ergänzte viertägige Max Aldenhoven Hotken Germania Mannheim— TV Speyer:1(:0) Das am Sonntag vormittag auf dem Mannheimer Sta⸗ dion ausgetragene Freundſchaftstreffen beſtritten beide Mannſchaften in veränderter Aufſtellung, außerdem er⸗ ſatzgeſchwächt. Durch das Verſagen des Speyerer Schiedsrichters artete das zu Beginn ſehr faire Spiel derart aus, daß hierdurch auch die beiderſeitigen Leiſtungen beeinflußt wurden. Der Germania⸗Mittelläufer Bauſch wurde ſogar vom Platze verwieſen. Während bei den Germanen der Sturm Mannſchaftsteil anzuſprechen war, ſchlug ſich als beſter auf der Süodeutſche Tiſch⸗Tennis⸗Meiſterſchaften Schimmel ⸗Stuttgart ſübdeutſcher und basdiſcher Meiſter Am Samstag und Sonntag fanden zum erſten Male die ſüddeutſchen Tiſchtennis⸗Meiſterſchaften in Heidelberg ſtatt. Ein guter Beſuch, ausgezeichnetes Meldeergebnis und vor allem ganz prächtige Leiſtungen ließen die Veranſtal⸗ tung, die unter der bewährten Leitung der Herren Dr. Faber, Hamberger und Dr. Lauer ſtand, zu einem großen Erfolg für den ſüdweſtdeutſchen Tiſchtennisſport werden. Allerdings verzögerte ſich die Durchführung der Hauptkämpfe am Sonntag vormittag, da ſich die Frank⸗ furter und Stuttgarter Spieler den Spaß erlaubten, erſt gegen 11 Uhr in Heidelberg anzukommen, ſo daß der Mon⸗ tag bereits angebrochen war, als die letzten Meiſterſchaften beendet waren. Die Beſetzung war erſtklaſſig. Daß die Mannheimer Spieler ſich bei dieſer Beſetzung nicht ganz durchſetzen konn⸗ ten, war zu erwarten, immerhin wurden einige Achtungs⸗ erfolge erzielt, die zeigten, daß Mannheim allmählich An⸗ ſchluß an die ſüddeutſche Spitzenklaſſe findet. Der erfolg⸗ reichſte Teilnehmer war natürlich der 2. deutſche Meiſter Schimmel(Stuttgart), der die meiſten Meiſterſchaften auf ſein Konto bringen konnte. Die ſüddeutſchen Meiſterſchaften wurden in 5 Konkurrenzen ausgetragen. Im 1. Viertel ſetzte ſich im Herren⸗Einzel der Favorit Schimmel ſicher über Repp, Müller und Strauß(ſämtliche Mann⸗ heim) durch. Strauß hatte vorher Schäfer(ft.) und Mohr (Mannheim) geſchlagen, nachdem Mohr in der 1. Runde mit Schardt(Darmſtadt) einen der Favoriten ausgeſcholtet hatte. Tyroller(Mannheim) mußte im 2. Viertel Breuer(Karlsruhe) und Spear(Noög.) ſchlagen, ehe er dem Titelverteidiger Biener(Frankfurt) in 5 Sätzen 13:21, 18:21, 21:18, 22:20, 21:23 unterlag. Unter kamen Ott (Mannheim)] gegen Hoyda(FIft.), Wöllner(Darmſtadt) und Helfeld(Mh, ſowte Woebke(Darmſtadt) gegen Werner, Keller(Mhm) und Hoth(Stettin) in die Vorſchlußrunde. Der Kampf Woebke— Hoth, den der Darmſtädter knapp im 5. Satz für ſich entſchied, war der ſchönſte des ganzen Turniers. In die Schlußrunde kamen dann Woebke, der gegen Ott, und Schimmel, der gegen Biener klan ge⸗ Hoydo(Fft.), diesmal gegen Fr. Müller⸗Rüſter⸗Roth(Ber⸗ Veranſtaltungen in Geſundung und Verjüngung der Frau Im Verein Geſundheitspflege behan⸗ delte am Donnerstag d im Kaſino ein Vorkämpfer der Bewegung für naturgemäße Lebensweiſe, Dr. med. Pie ⸗ ning aus Erfurt, das Problem der Geſun dung und Ver füngung der Frau. Lichtbilder zeigten die Funktionen der einzelnen Organe des weiblichen Körpers. Wichtig iſt vor allem eine genügende Durchblutung der ſpezifiſch weiblichen Organe, namentlich des Unterleibs und der Drüſen, die ſonſt in ihrer Arbeit behindert werden. Geregelte Verdauung iſt von größter Wichtigkeit für das Geſundbleiben der Frau. Nicht zu umgehendes Sitzen muß ausgeglichen werden durch entſprechende Bewegung. Der Vortragende betonte, daß die gewählten Behandlungsmetho⸗ den ſtets lange und konſequent durchgeführt werden müſſen. Dann erſt kann man auf Heilung rechnen, ſelbſt in ſchein⸗ bar ausſichtsloſen Fällen. Der Redner gab dann verſchiedene Verhaltungsmaß⸗ nahmen gegenüber Krebskrankheiten bekannt und wies beſonders au Notwendigkeit guter Atmung, Maſſage der Adern, bewegung, beſonders bei einſeitiger Tätigkeit, und einer richtigen Auswahl der Nahrungs⸗ mittel hin. urch das Erhitzen und Verwäſſern vieler Nahrungsmittel werden wertvolle Lebensſtoffe zerſtört, auf die es vor allem ankommt. Nahrungsmittel ſollten mög⸗ lichſt im Nat and genoſſen werden. Dr. Piening ver⸗ breitete ſich ſch noch über verſchiedene Gebiete von i r Bekämpfung, ging auch auf d gab Ratſchläge zur Er belegte ſeine Ausführun⸗ gen mit Lichtbildern, die krankhafte Vorgänge am Körper aufzeigten. Der Vortrag förderte wertvolle Hinweiſe für die Geſunderhaltung und Verjüngung der Frau zu Tage, indem er von radikalen Heilmitteln abſah und nur die Natur als beſtes und ewiges Hilfsmittel heranzog. 2 8 für r Jugenofriſche. Gegenſeite die Verteidigung ausgezeichnet. Der Pfälzer Sturm allerdings ließ hinſichtlich Schußſicherheit und Stock⸗ technik manche Wünſche offen. Die Mannheimer kamen durch ihren Linksaußen in der 15. Minute zum Führungstreffer und Halbzeitſtand. Der Speyerer Halblinke Winkler verwandelte in der Mitte der zweiten Spielhälfte eine Strafecke ſicher zum 121 ein. Tod. Germania Mannheim 2. Mannſch. Speyer 2 Mannſch.:8; Tbd Germania Mannheim Jugend— TV Speyer Jugend 71. TV wann. Auch Woebke hatte gegen Schimmel nichts zu be⸗ ſtellen, und verlor in 3 Sätzen. Das Herren ⸗ Doppel Dor ſchlug. Ott⸗Goldberg und Werner⸗Repp(beide Mannheim) belegten hier die 3. Plätze. Das Damen ⸗ Einzel ſah zwei Berliner Spielerinnen im Endſpiel. Oben ſpielte ſich Frau Müller⸗Rüſter über Frl. Bautz(Speyer), Frl. Wohl⸗ fahrt(Stgt.] und Frl. Steſſe(Mhm.) durch, während unten Frl. Schulz ſich gegen Frl. Billing(Karlsruhe), Frl. Leh⸗ feld(Fft.) und Frl. Kahn(Fft.) Furchſetzte. Das En d⸗ [piel gewann Frau Müller⸗Rüſter klar in 3 Sätzen. Im Damendoppel holten ſich die Berlinerinnen die 2 Meiſter⸗ ſchaft. Frau Lehfeld⸗Frl. Lehfeld hatten im Enöſpiel keine Chance und verloren ſicher. Die einzige Niederlage mußte Schimmel im gemiſchten Doppel mit Frl. Lehfeld hin⸗ nehmen. Im Endſpiel unterlag er der Frankfurter Kom⸗ bination Frl. Kahn⸗Hoyda. Gleichzeitig mit den ſüddeutſchen wurden auch die badiſchen Meiſterſchaften entſchieden. Im Herren ⸗Einzel ſiegte wieder Schi m⸗ mel, jedoch hatte er diesmal im Endſpiel gegen Bie ner (Frankfurt) zu kämpfen. Den 3. Platz belegten hier Heid (Mannheim), der vorher Spear(Nbg.), Breuer(Karlsruhe) und Schüle(Mannheim) ausgeſchaltet hatte, ſowie der Stettiner Hoth. Im Herren⸗ Doppel ſiegten ſicher Woebke⸗ Schardt(Darmſt.) gegen Ott⸗Keller(Mann⸗ heim), während Schüle⸗Arnold und Klingenholz⸗Heid(beide Mannheim) auf den 3. Platz kamen. Im Gemiſchten Doppel ſetzten ſich im Endkampf gleichfalls Frl. Kahn⸗ lin⸗Stettin) durch. Einen Mannheimer Erfolg brachte das Her⸗ ren⸗Einzel Kl. A, das Zimmermann(Mann⸗ heim) gegen Hahn(Stgt.) gewann. Hahn ſiegte dafür in der Kl. B. Das Vorgabe⸗Einzel fiel gleichfalls nach Mann⸗ Thema namentlich rhythmiſch intereſſant umgeſtal⸗ tende Variationen des Leipziger Tonſetzers Kurt Thomas über das Lied„Es iſt ein Schnitter“. Vorzüglich fügten ſich in den Geſamtrahmen die Darbietungen des Geſangvereines der Badiſchen Anilin. und Sodafabrik Ludwigshafen a. Rh. unter der umſichtigen Leitung von Herrn Dr. Alf. Waſ⸗ ſermann ein, der in feingetönter Schattierung ernſte dreiſtimmige Chöre von Hans Gebhart, ſowie durch klangvollen Chorſatz ausgezeichnete Chorwerke von Armin Knab, vortrug. Bemerkenswert war die Uraufführung des„Glaubensliedes“ von Wolfgang Fortner, einer eindrucksvollen Kompoſition, die ſich zu einer machtvollen Steigerung auftürmt. In einer zu Herzen gehenden Anſprache gedachte Herr Stadtpfarrer Dr. Hoff des Volkstrauertages, worauf Landmann mit ſeiner kunſtvollen Paſſacaglia cis-moll das ſtimmungsvolle Konzert abſchloß. Nach dem Konzerte verſammelten ſich Kunſt⸗ freunde auf der Orgel⸗Eſtrade, wo Stadtpfarrer Dr. Hoff die Verdienſte Landmanns als Orgelkünſt⸗ ler würdigte, beſonders auf ſein Lebenswerk, die großen Orgelkonzerte hinwies, und namens des Sprengelrates eine Spende überreichte. Desgleichen ſtellten ſich Vertreter des Bach⸗Chores, ſowie des Orcheſters der Chriſtuskirche mit An⸗ ſprachen und Blumenſpenden ein, die alle der Hoff⸗ nung Raum gaben, daß Landmann mit dem 251. Or⸗ gelkonzert den Zyklus der verdienſtvollen und an⸗ regenden Abende in unverminderter Arbeitskraft fortſetzen möge. e. Die Berliner Feſtwochen. Entgegen den viel⸗ fach gehegten Befürchtungen, daß die diesjährigen Berliner Feſtwochen im Mai des Jahres abgeſagt werden würden, wird jetzt aus der Generalinten⸗ danz der Staatlichen Theater mitgeteilt, daß die Feſtwochen nach dem vorgeſehenen Programm in jedem Falle ſtattfinden werden. Es iſt ſogar beab⸗ ſichtigt, den Rahmen noch weiter als urſprünglich geplant zu ziehen und zwar werden auch ſich die Privattheater durch beſondere Feſtveranſtaltungen an den Kunſtwochen beteiligen. Darüber ſchweben zur Zeit noch die Verhandlungen ebenſo wie über die Eingliederung der Berliner Städtiſchen Oper in das Feſtprogramm, die vorausſichtlich zwei Feſtauf⸗ führungen veranſtalten wird. Gleichzeitig laufen Verhandlungen über die Veranſtaltung eines Opern⸗ Austauſch⸗Gaſtſpiels, das gleichfalls noch für Anfang Juni vorgeſehen iſt. a Prof. Voehe dirigiert im 4. Konzert der Volksmuſikpflege Das pfälziſche Landes⸗Sinfonie⸗Orcheſter, ein gern geſehener Gaſt in den Mannheimer Konzert⸗ ſälen, konzertierte geſtern unter ſeinem ſtändigen Dirigenten, GMD. Prof. Boehe, im vierten Kon⸗ zert des Ausſchuſſes für Volksmuſtkpflege. Für die⸗ jenigen Mannheimer Konzertbeſucher, die wenig oder gar keine Gelegenheit haben, das Pfalz⸗Orcheſter in Ludwigshafen zu hören, bedeutete es eine ange⸗ nehme Ueberraſchung, Boehe als Dirigenten un d Komponiſten kennen zu lernen. Dieſe Perſonal⸗ Union von produzierendem und reproduzierendem Künſtler verbindet ſich bei uns mit angenehmen Er⸗ innerungen an das Tonkünſtlerfeſt in Graz 1905, wo Boehe, damals ein homo novus, ſeine ſchwungvolle ſinfoniſche Dichtung„Odyſſeus Heimkehr“ aus der Taufe hob und ſchon bei dieſer Talentprobe durch ſein Dirigiergeſchick angenehm auffiel. Jedenfalls repräſentiert Boehe als Dirigent einen Typus, der in größtem Gegenſatz zu Guſtay Mahler ſteht. Wenn von letzterem beim Dirigieren etwas Freudloſes, Ver⸗ bittertes ausging, ſo beweiſt Boehe, daß man mit einer gewinnenden, freundlichen Geſte dasſelbe, wenn nicht mehr erreichen kann, als mit unfreund⸗ licher Miene. Der erſte tiefere Eindruck ging denn auch von ſeiner ſinfoniſchen Dichtung„Taormina“ aus, nach⸗ dem Berlioz orcheſtrales Blendwerk des„Römiſchen Karnevals“ vorbeigehuſcht war. Als Komponiſt be⸗ vorzugt Boehe weitgeſchwungene Melodiebögen. Er iſt der Mann der ausgedehnten Entwicklung, der gut angelegten Steigerung, bei blühender Inſtrumen⸗ tation. Was Berlioz gänzlich vermiſſen läßt, die be⸗ friedigende muſikaliſche Subſtanz, bietet Boehe in vollſtem Maße. Der zweite Programmteil gedachte nach langer Pauſe des tüchtigen Robert Volkmann.(Geſt. 1883 in Budapeſt). Die Konzerterlebniſſe, die man Volkmann verdankt, laſſen ſich an den Fingern ab⸗ zählen: Gelegentlich eine Sinfonie von ſolider Fak⸗ tur, zwiſchendurch eine ſeiner Serenaden wie geſtern, und dann, wenn ſich drei ſehr, aber ſehr ſattel⸗ feſte Muſiker zuſammentun, das unendlich melancho⸗ liſche, rhythmiſch verzwickte B= moll-Klavier⸗Trio als bleibenden Gewinn. In der von Boehe unge⸗ mein duftig— ohne Taktſtock— gebrachten Serenade 14. März 193 Beton in den Randſiedlungen Tage hielt in der Gewerbeſchule O 6 Baur „Beton im Sieb, Dieſer 2 Lr berger vom Arbeitsamt über das Siedler bauen“ i f über die Entwicklung und über die für die In der Notſchule werden Kurſe über Beton und Eiſenb in denen beſonder gen zur wirtſcha erhalten. Wie der Sieoͤlungsbauten ohne Gründen nicht erſtellt werden. der Siedler, wenn ſie vor B ſich die notwendigen Kennt m insbeſondere da beim Beton keine handwe dung erforderlich iſt. Ueber dieſe einfachen, le und doch ſehr notwendigen Anweiſungen wurde Vortrag das Notwendige geſagt. Es iſt nur zu empfehlen daß viele Rand⸗ und Strumpfſiedler ſich dieſer Einxich N der Notſchule bedienen. Vor ton U * 81. Geburtstag. Am heutigen D Wilhelm Schalk, Privatmann, körperlicher und geiſtiger Fr Mögen dem altanſäſſi pfälziſchen Humors erfreut, Geſundheit beſchieden ſein. Stag vollendet 9 N 81. he ſein r. gen Mitbürger, der ſich eines echt noch Herr viele Jahre in Schalk iſt beſter ſeit über 40 Jahren Bezieher unſeres Blattes. heim. Waldenberger ſiegte mit. 18 im Endkampf gegen den Stuttgarter Liebig. Die Meiſterſchaftsendkämpfe Süddeutſche Meiſterſchaften: Herren ⸗Einzel: ſchlußrunde: Schimmel(Stgt.)— Biener(Fft.) 21:16, 18740. Woebke(Darmſtadt)— Ott(Mannheim) 21:12, 28:21, 1694 21:14. Schluß runde: Schimmel— Woebke 20 14, 14.— Herren⸗ Doppel: Vorſchlußrunde: Woebke⸗ Schardt(Darmſtadt)— Werner⸗Repp(Mannheim) A112, 14, 17 e,, immel⸗Ploch(Stuttgart) Ott⸗Goldoberg(Mannheim) 24:22 21:17, 11. Schluß runde: Schimmel⸗Ploch— Woebke⸗Schardt 16, 18, B. Damen ⸗ Einzel: Schlußrunde: Frau Müller⸗MRi⸗ ſter— Frl. hulz(beide Berlin) 21:19, 17, 11.— Damen⸗ Doppel: Schlußrunde: Frau Müller⸗Rüſter⸗Frl, Schulz(Berlin)— Frau Lehfeld⸗Frl. Lehfeld(Ft) 28, 7 19. Gemiſchtes Vorſchlußrunde: Fräuß Kahn⸗Hoyda( Zohlfarth⸗Ploch(Fft.) Nah, Schimmel(Fft.⸗Stgt.) 8 2 19221, 12:21, 2171 93 Frl. Schulz⸗Schick(Blin.⸗Hog.] 20, 21:12, 6. Schluß runde: Kahn⸗Hoyda— Frl. Lehfeld⸗Schimmel 25, ö 18:21, 21:16, 18. Badiſche Meiſterſchaften: Herren ⸗Einzel: Vorſchlußrunde: Biener(Ft) gegen Heid(Mhm.) 21:16, 19, 12; Schimmel(Stgt.)— Hoh (Stettin) 21:19, 10, 13. Schlußrunde: Schimmel Biener 21:4, 19, 15:21, 21:16.— Herren Doppel: Vorſchlußrunde: Keller⸗Ott(Mhm.)— Heid⸗Klingenholz (Mannheim) 21:19, 1„21:16, 18; Woebke⸗Schardt(Darm⸗ ſtadt)— Arnold⸗Schüle(Mhm.) 23:21, 15:21, 2113, 11. Schlußrunde: Woebke⸗Schardt— Ott⸗Keller 15, 10, 7721, 24:22. Gemiſchtes Doppel: Frau Müller ⸗Rüſter⸗Hotß (Blu.⸗Stettin)— Frl. Lehſeld⸗Schimmel(Fft.⸗Stgt.] 2418, 9, 17; Frl. Kahn⸗Hoyda(Fft (Hög.⸗Darmſtadt) Kahn⸗Hoyda— 21:14, 21:12. .)— Frau Herbſt⸗Woebke 21:9, 13:15. Schlußrunde: Frl. Frau Müller⸗Rüſter⸗Hoth 21:10, 10:21, Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: Dr. W. Reinhardt ⸗ Handelsteil: K. Ehmer Feuilleton: Dr. St. Kayſer Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport und Vermiſchtes: W. Müller ⸗Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht u. den übrigen Teil: F. Kircher- Anzeigen u. geſchäftliche Mitteilungen: J. Faude ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, F 1—8 8 1 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bel Rlückporte zeigt ſich Volkmanns Talent von der liebenswürdig⸗ ſten Seite: Blühende Erfindung, reizvolle Durchfüß⸗ rung, klarer Satz bei knappem Umfang. Der dritte Teil, der heiteren Muſik gewibmeh, brachte zunächſt die Ouverture zu den luſtigen Wei⸗ bern, in gemäßigtem Zeitmaß alle die vielen Orche⸗ ſterſcherze klarlegend, von denen Nieolais Partitur wimmelt. Dabei erfreute man ſich der vorbildlichen orcheſtralen Disziplin des trefflichen Landes⸗Sinfo⸗ nie⸗Orcheſters. Kammerſänger Trieloff, der ſchon in der„Salerno“⸗Erzählung aus Pfitzners„Armen Heinrich“ aufhorchen ließ, fühlte ſich in ſeinem ur⸗ eigenſten Element, als er Falſtaffs Lied„Als Büb⸗ lein“ und das Porter⸗Lied aus Martha ſang. Wie er das eingeſtrichene e endlos lang aushielt und da⸗ bei noch die Fertigkeiten des„messa ai voce“ und des Trillers anbrachte, kam das Publikum aus dem berechtigten Staunen nicht heraus. Es fehlte nut noch die Bühne, auf der er auf und ab gehen konnte, während der Ton kein Ende nahm. Selbſtverſtänd⸗ lich mußte er die zweite Strophe wiederholen. Man fühlte ſich in die Zeiten des wirklich großen Geſangs⸗ virtuoſentums zurückverſetzt, als das vollendete Singen viele berechtigte und noch mehr unberechtigte Triumphe feierte. Zum Schluſſe brachte Boehe den Strauß⸗Walzer „Wiener Blut“ und rehabilitierte vor dem Mann⸗ heimer Konzertpublikum die richtige Strauß⸗ Interpretation, nachdem vor nicht allzu langer Zeit von einer reichlich überſchätzten konzertierenden Stehgeigerin der Walzer„Au der ſchönen blauen Donau“ in Grund und Boden muſtziert worden war. Man vergißt eben zu leicht, daß Joh. Strauß diesſeits und nicht jenſeits der Leitha zur Welt kam und gewirkt hat. Bvehe ließ den ſehnſuchts vollen Aufſchwung zu Begiun des erſten Walzers ſo recht nach Herzensluſt auskoſten, bevor er zum raſcheren Zeitmaß überging, wo es am Platze war, Man könnte faſt ſagen:„Zeige mir, wie Du Joh. Strauß ſpielſt und empfindeſt, und ich will Dir ſagen, wer Du biſt“. Jedenfalls hätte Boehe mit ſeinen braven Muſikern die Strauß⸗Talent⸗Probe glänzend be⸗ ſtanden, wenn ſie durch die vorangegangenen Leiſtun⸗ gen nicht ſchon vollauf beſtanden war. Karl Eberts fand wieder die richtigen Worte, als er die Einführung ſprach. Es ſei noch erwähnt, daß Arno Landmann die Orgel in Boehes „Taormina“ in feiner gewohnten künſtleriſchen Gewiſſenhaftigkeit und Feinfühligkeit mei Dr, Ch, 5 dienst 0 L. H. ſchutz ſte heute fri erſten T fuß ⸗M abgegebe ſagt w tung de ſprechenk genomm ohne Zu Mark ve 298 155 rungen angemel Norbert 187175 9 Haubegi 1. Hr Lud wi bauarbei sigen B Umgehu heiter ſo Nach An ten Bau, Die Ja von 6 N Weg fü. gelegt u Schwetzi Fahrver überführ wickeln. auch die Schwetzi Grof * Za abend er Doppelſe Andreas der ſich b mit rieſt Scheune Landwir ausdehnt ſtrengenk Motorſp Schutt kechtzeiti der Vor Mühe ge renden 6 wird au * Kat eignete f etwa für Verlaufe Frau z Kopf un Waffe ge hei, der 60 E „Weldeb National in den ſchaft Zuſchaue Mannſch theaterm Saale Hauſe e reichhalt Mannhe Als fir konnten überwie Ko zu Anſa Geſchäfte der öffen gehende * Re umfang! Hettic über die griff. 2 ſtand, u miert, d teres 1 brauntet o zerſtö Dank r. 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Heidelberg, 13. März. Das unter Denkmal- ſchutz ſtehende bekannte Hotel„zum Ritter“ wurde heute früh im zweiten Termin zwangsverſteigert. Im erſten Termin war von Kaufmann Eugen Drey⸗ fuß⸗ Mannheim mit 160 000 Mark das Höchſtgebot abgegeben worden. Der Zuſchlag mußte aber ver⸗ ſagt werden, da von Gläubigerſeite die Weiterfüh⸗ tung des Verfahrens gefordert worden war. Ent⸗ ſprechend der Notverordnung war eine Schätzung vor⸗ genommen worden. Demgemäß wurde das Gebäude diensta ohne Zubehör mit 130 000, mit Zubehör mit 150 000 Mark veranſchlagt. Im Grundbuch ſind insgeſamt 8 155 Mark Belaſtungen eingetragen. Forde⸗ kungen wurden in Höhe von ungefähr 250 000 Mark angemeldet. Heute wurde das Hotel an Kaufmann Norbert Zeuner ⸗ Heidelberg zum Preiſe von 187175 Mark zugeſchlagen. Haubeginn der Auto⸗Umgehungsſtraße bei Hockenheim A Hockenheim, 14. März. Die Firma H. und J. gudwig G. m. b. H. Mannheim, der die Straßen⸗ bauarbeit zugeſchlagen wurde, hat mit einer vorläu⸗ igen Belegſchaft von 25 Mann die Arbeit an der Umgehungsſtraße aufgenommen. Die Zahl der Ar⸗ beiter ſoll in den nächſten Tagen verdoppelt werden. Nach Angabe der Bauleitung wird mit einer geſam⸗ len Bauzeit von ungefähr 5 Monaten zu rechnen ſein. Die Fahrſtraße erhält eine endgültige Breite von 6 Meter. Daneben wird ein 2 Meter breiter Weg für Fußgänger und Radfahrer an⸗ gelegt und der ſchienengleiche Uebergang an der Schwetzingerſtraße beſeitigt. Dafür wird ſich der Fahrverkehr in Richtung Schwetzingen bis zur Bahn⸗ tberführung auf der neuen Umgehungsſtraße ab⸗ wickeln. Durch die Streckenführung fällt nunmehr auch dite gefährliche Kurve im Stadtgebiet an der Großfeuer— Vier Scheunen niedergebrannt * Zaiſenhauſen(Amt Bretten), 18. März. Geſtern abend ertönte hier Feueralarm. In der großen Doppelſcheune der Landwirte Hermann Bauer und Andreas Hacker I war ein Brand ausgebrochen, der ſich bei den beträchtlichen Heu⸗ und Strohvorräten mit rieſiger Schnelligkeit ausbreitete und auch auf die Scheune der Witwe Andreas Barthlott ſowie der Landwirte Andreas Reingold und Jakob Dauth ausdehnte. Alle vier Scheunen wurden trotz an⸗ ſtrengendſter Tätigkeit der Feuerwehr, der auch zwei Motorſpritzen aus Bretten zu Hilfe kamen, in Schutt und Aſche gelegt. Das Vieh konnte noch lechtzeitig gerettet werden, doch war an eine Rettung der Vorräte und Fahrniſſe nicht zu denken. Mit Mühe gelang es, die Wohngebäude vor dem verhee⸗ kenden Element zu ſchützen. Der Geſamtſchaden wird auf mindeſtens 30 000/ geſchätzt. Ehedrama in Karlsruhe * Karlsruhe, 14. März. In der Kriegsſtraße er⸗ eignete ſich geſtern abend eine Ehetragß die. Ein etwa fünfzigjähriger Kaufmann von hier ſchoß im Verlaufe eines Ehezwiſtes auf ſeine 30 jährige Frau und verletzte ſie durch mehrere Schüſſe an Darauf richtete er die Waffe gegen ſich ſelbſt und brachte ſich einen Schuß hei, der ſeinen Tod zur Folge hatte. * 0 Schwetzingen, 14. März. Der Stammtiſch „Veldebräu“ Schwetzingen und die Künſtler des Nationaltheaters Mannheim haben ſich am Samstag in den Dienſt der Schwetzinger Notgemein⸗ ſchaft geſtellt. Nachmittags fand vor einer großen Zuſchauermenge ein Fußballſpiel der beiden Mannſchaften ſtatt, das 28 zugunſten der National⸗ cheatermannſchaft endigte. Abends wurde im Saale des„Bayriſchen Hofes“ vor vollbeſetztem Hauſe ein„Hunter Abend“ veranſtaltet. Das keichhaltige Programm bot dank der Mitwirkung der Mannheimer Künſtler ſtimmungsvolle Unterhaltung. Als finanzielles Ergebnis der Veranſtaltungen konnten 300 Mark der Notgemeinſchaft Schwetzingen überwieſen werden. Karlsruhe, 14. März. Hier kam es geſtern in Anſammlungen vor jüdiſchen Warenhäuſern und Geſchäften, ſodaß der Polizeipräſident aus Gründen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung die vorüber⸗ gehende Schließung angeordnet hat. * Reute(Amt Emmendingen), 13. März. In dem umfangreichen Oekonomiegebäude der Geſchwiſter Hettich brach geſtern abend Feuer aus, das raſch über die Stallungen auf das Wohngebäude über⸗ griff. Da große Gefahr für die Nachbargebäude be⸗ ſtand, wurde die Motorſpritze Emmendingen alar⸗ miert, deren raſches Erſcheinen und Eingreifen wei⸗ teres Unheil verhütete. Die Wirtſchaftsgebäude brannten völlig nieder, auch das Wohngebäude wurde o zerſtört, daß nur ein Neubau in Frage kommt. Dank raſcher Hilfe war es möglich, den ganzen Fiehbeſtand in Sicherheit zu bringen. Als Hrandurſache kommt anſcheinend Kurzſchluß wäh⸗ zend der Stallarbeiten in Frage. Radolfzell, 13. März. Am Freitag wurde der Jahre alte Eiſenbahnarbeiter Johann Wachter auf noch nicht geklärte Weiſe vom Zuge angefahren. In ſchwer verletztem Zuſtand verbrachte man Wach⸗ ler ins Krankenhaus, wo er bald darauf verſchied. Er war erſt kurze Zeit verheiratet. n TCagli Fragen des Pfä * Freinsheim, 13. März. Der Bezirks ⸗Obſt⸗ bauverband Dürkheim hielt im Winzer⸗ verein ſeine 21. Generalverſammlung ab, die von den angeſchloſſenen Vereinen gut beſucht war. Bürgermeiſter Müller ⸗ Wachenheim be⸗ grüßte die Erſchienenen und die Gäſte, unter denen ſich Prof. Dr. Zſchokke, Prof. Stellwaag und Dr. Kordes von der Lehr⸗ und Verſuchsanſtalt Neuſtadt und Oekonomierat Beck von der Kreis⸗ bauernkommer befanden. Der Vorſitzende gedachte ſodann der Verſtorbenen, insbeſondere des Ober⸗ regterungsrats Schloſſer⸗Bad Dürkheim, der ſich um die Obſtbauſache große Verdienſte erworben hatte. Nach den Anſprachen erſtattete Geſchäftsführer Philippi den Geſchäftsbericht, in dem ausgeführt wird, daß der Mitgliederſtand ſich gegenüber dem Vorjahre um 70 vermindert hat. Dem Verband ge⸗ hören 19 Ortsvereine mit insgeſamt 1226 Mitglie⸗ dern an. Bei der DeG.⸗Ausſtellung in Mannheim wurde der Verband mit einem Ehrenpreis und einem erſten Preis ausgezeichnet. Bei der Warenvermitt⸗ lungsſtelle iſt durch den allgemeinen Preisabhau der Geſamtumſatz entſprechend zurückgegangen, blieb je⸗ doch mengenmäßig der gleiche wie im Vorjahre. Die Bilanz, vom Geſamtausſchuß gutgeheißen, ſchließt mit einem Gewinn von 100 Mark ab. Die Obſternte war im Jahre 1932 die zweit⸗ ſchlechteſte ſeit 1926. Trotz des vermehrten Anbanes ſind die Umſatzmengen weſentlich zurückgegangen. Zugenommen hat die Anlieferung bei Erdbeeren, Stachel⸗ und Himbeeren, Bohnen, Erbſen, Rha⸗ barber und Tomaten. Gemeinſame Neuanlagen wurden mit Hilfe des Obſtbauvereins in Erpolzheim, Ellerſtadt, Wachenheim und Leiſtadt durchgeführt. Die Auslandseinfuhr von Obſt und Gemüſe brachte bei einzelnen Obſtarten einen Rückgang. deulſchen zer Obſtbaues Tagung des Vezirksobſtbauverbandes Dürkheim — N ost Feit D Zum Schluß führte der Geſchäftsbericht an, daß es das Wichtigſte bleibe, die vorhandenen Obſt⸗ und Ge⸗ müſeanlagen ertrags⸗ und leiſtungsfähig zu geſtalten. Dazu gehöre eine ſachgemäße Pflege, rechtzeitige und gründliche Schädlingsbekämpfung und aus⸗ reichende Düngung. Dann könne das zweite Ziel, gleichmäßige Ernten, ſchöne und vollkommene, ge⸗ ſunde Früchte, erreicht werden als nächſtes Ziel rechtzeitige Ernte, ſaubere Sortierung und Ver⸗ packung, um damit wirkſam der Konkurrenz des Aus⸗ landes zu begegnen und die derzeitige Stimmung der deutſchen Bevölkerung, den Produkten der heimiſchen Scholle beim Einkauf den Vorzug zu geben, Erleich⸗ terungen im Abſatz bringen. Nach der Genehmigung der Jahresrechnung und der Bilanz 1932 ſprach Landwirtſchaftsrat Dr. Un⸗ krich⸗Kaiſerslautern über die wirtſchaftspolitiſche Lage des Obſt⸗ und Gemüſebaues und ſtellte die Forderung, daß der Schutz der Land⸗ wirtſchaft auf alle Zweige ausgedehnt werden müſſe und die übermäßige Einfuhr auf ein Maß be⸗ ſchränkt bleibe, damit die einheimiſchen Produkte Ab⸗ ſatz finden. Für die Neuanlagen der Exploſions⸗ geſchädigten in Neunkirchen ſtellte der Verband Sträucher und Bäume im Werte von 100 Mark zur Verfügung. Von der Verſammlung wurden zum Schluß zwei Entſchließungen angenommen, in denen ge⸗ fordert wird, daß bei Tomaten die autonomen Zollſätze bei den abgelaufenen Handelsverträgen mit Holland und Spanien voll zur Anwendung kommen und die Einfuhr eingeſchränkt und zur Erntezeit ganz unterbunden wird. Weiter wird gefordert, daß Kommiſſionsverkäufe von Obſt und Gemüſe des In⸗ und Auslandes zum Schutze des reellen Handels ver⸗ boten werden. 55 Perjonal veränderungen im badiſchen Staatsdienft Ernannt wurde zum Territorialdelegierten der Freiwilligen Krankenpflege für Baden Mini⸗ ſterialrat Dr. Freiherr von Babo und zu deſſen Stellvertreter Oberregierungsrat Matthäus Kühn; Regierungsaſſeſſor Dr. Guſtav Schultheiß, zur Zeit beim Bezirksamt Buchen zum Regierungsrat; Reviſionsoberinſpektor Gottlieb Odenwald beim Landeskommiſſär in Karlsruhe zum Oberrechnungs⸗ rat; Gendarmeriehauptwachtmeiſter Adolf Ochs ⸗ ner in Seckach zum Gendarmerieoberwachtmeiſter; Rechnungsrat Joſef Ziegelmüller bei der Waſſer⸗ und Straßenbaudirektion zum Oberrech⸗ nungsrat, Verwaltungsinſpektor Dr. Karl Böhrer bei der Waſſer⸗ und Straßenbaudirektion zum Rech⸗ nungsrat, Obergeometer Artur Ammann bei der Waſſer⸗ und Straßenbaudirektion zum Vermeſſungs⸗ rat; zum Miniſterialoberrechnungsrat: Oberrech⸗ nungsrat Hermann Goldſchmidt; zum Oberrech⸗ nungsrat: Miniſterialrechnungsrat Wilh. Simons; zum Miniſterialrechnungsrat: Obereviſor Karl Laſ⸗ ſer; zum Oberreviſor: Finanzoberſekretär Georg Enzenroß. Planmäßig angeſtellt wurde Regierungs⸗ geometer Wilhelm Schweizer beim Vermeſſungs⸗ amt Bühl unter Ernennung zum Obergeometer und Wachtmeiſter Hermann Rheinberger bei der Staatsſchulden verwaltung in Karlsruhe. Uebertragen wurde die Vorſtandsſtelle des Rheinbauamts Kehl dem Regierungsbaurat Eugen Penk in Kehl, die Vorſtandsſtelle des Waſſer⸗ und Straßenbauamts Heidelberg dem derzeitigen Vor⸗ ſtand des Kulturbauamts Heidelberg, Regierungs⸗ baurat Honikel, die Vorſtandsſtelle des Kultur⸗ bauamts Heidelberg dem derzeitigen Vorſtand des Kulturbauamts Lörrach, Regierungsbaurat Gerhard Benstz, die Vorſtandsſtelle des Kulturbauamts Lörrach dem derzeitigen Leiter des Waſſerrechtsbüros der Waſſer⸗ und Straßenbaudirektion, Regierungs⸗ baurat Ir.⸗Ing. Franz Jäger, die Vorſtandsſtelle des Waſſer⸗ und Straßenbauamts Mosbach dem Re⸗ gierungsbaurat Philipp Ditter daſelbſt, der Stra⸗ ßenbaumeiſterdienſt in Durlach dem Bauoberſekretär Heinrich Fien in Karlsruhe. Verſetzt wurde der derzeitige Vorſtand des Rheinbauamts Offenburg, Regierungsbaurat Alfred Stalf, zur Waſſer⸗ und Straßenbaudirektion Karls⸗ ruhe; Waſſerbaumeiſter Karl Mager in Freiburg nach Raſtatt, Verwaltungsſekretär Andr. Göhry in Waldshut zum Waſſer⸗ und Straßenbauamt Emmen⸗ dingen. In den Ruheſtand treten kraft Ge⸗ ſetzes Bauinſpektor Georg Rübenacker in Dur⸗ lach, Bauoberſekretär Auguſt Engelhardt bei der Waſſer⸗ und Straßenbaudirektion, Verwaltungsſekre⸗ tär Rudolf Adolf beim Waſſer⸗ und Straßenbauamt Konſtanz und Straßenwärter Ludwig Braun in Gutenſtein, Verwaltungsoberinſpektor Philipp Ruff⸗ ler beim Bezirksamt Karlsruhe und auf Anſuchen wegen leidender Geſundheit Oberdomänenrat Lud⸗ wig Lambinus in Meersburg. Im Dienſte der Nächſtenhilfe G. Ilvesheim, 13. März. Die diesjährige Kreis⸗ verſammlung des 9. Kreiſes der Freiw. Sanitätskolonne vom Roten Kreuz fand am Sonntag nachmittag im Gaſthaus zum„Schiff“ ſtatt. Schon in den frühen Mittagsſtunden belebte ſich das Straßenbild durch die kleidſame Uniform der frei⸗ willigen Sanitäter. Kreiskolonnenführer Willen⸗ bücher⸗Weinheim eröffnete die ſtattliche Verſamm⸗ lung. Der hieſige Arzt Dr. Hofmann begrüßte die ebenfalls zahlreich erſchienenen Kolonnenärzte. Bei den Wahlen wurde der ſeitherige Kolonnen⸗ führer wieder gewählt, als Kreiskolonnenarzt wurde gewählt Dr. Hälſen⸗Weinheim, Stellvertreter Dr. Halver⸗ und für die Männerhilfsvereine Dr. Wegerle⸗Mannheim. Den zurückgetretenen Mit⸗ gliedern des Kreisausſchuſſes Dr. Sauer ⸗Mann⸗ heim⸗Neckarau und Oberamtmann Eckhard⸗Mann⸗ heim wurde der Dank für ihre Tätigkeit ausge⸗ ſprochen. Die Zahl der aktiven Kolonnenmitglieder im 9. Kreis beträgt zurzeit 600, gewiß eine reſpek⸗ table Zahl der Männer, die unter Hintanſetzung ihrer eigenen Bequemlichkeit einer guten und ge⸗ meinnützigen Sache dienen und für ſte allfährlich viele Opfer bringen. Es wurde auch in der Ver⸗ ſammlung wieber betont, daß die große Maſſe der Bevölkerung häufig zu wenig Anerkennung hat für dieſe freiwillig gebrachten Opfer und es oft an der nötigen Unterſtützung fehlen läßt. Im Anſchluß an die Verſammlung fand noch eine Beſichtigung der badiſchen Blindenanſtalt ſtatt. Eine Kunoͤgebung in Weinheim a- Weinheim, 13. März. Eine ſehr große Menſchenmenge brachte geſtern nachmittag auf dem Marktplatz dem Führer der badiſchen Nationalſozta⸗ Itſten und jetzigen Finanzminiſter Köhler ihre Huldigung dar. Köhler ſprach vom Balkon des alten Rathauſes aus. In ſeiner Begleitung waren Land⸗ rat Dr. Pfaff, ſowie die Bürgermeiſter der Stadt Weinheim. Auf dem Marktplatz wurde die Pa⸗ rade abgenommen. Nach Beendigung dieſer Kundgebung zogen die Nationalſozialiſten unter Vorantritt der Sbadt⸗ und Feuerwehrkapelle durch die Straßen der Stadt.— Die Singſchüler der Weinheimer Volksſchule veranſtalteten am Sonntag nachmittag unter der bewährten Leitung von Lehrer Reichert einen Liederabend. 175 Schüler im Alter von—13 Jahren wirkten mit. Am Flügel begleitete die einheimiſche Pianiſtin Tilly Hock. Direktor Müller von der Volksſchule ſprach einige Worte, Ein guter Fang an der Grenze * Lörrach, 13. März. Ein guter Fang iſt den Beamten der Zollfahndungsſtelle Freiburg bzw. den Zollbeamten am Grenzübergang Weil⸗Otterbach ge⸗ lungen. Dort wurde beim Verſuch des Uebertritts nach der Schweiz eine Direktorsgattin aus der Schweiz mit ihrem Auto angehalten und unter⸗ ſucht, wobei ſich herausſtellte, daß ſie 54000 Mark bei ſich trug und dieſen Betrag über die Grenze bringen wollte. Die Frau und ihr Mann wurden verhaftet und das Geld und das Auto beſchlagnahmt. 144. Jahrgang 8 N e eee ccc N Aus der Pfe Tödlicher Unfall in der Walz le 0 Ludwigshafen, 14. März. Der 61jähri müller Melſter wollte heute morgen den Seilantrieb nachprüfen. Dabei von der Leiter und fiel in das Getrie l dabei tödlich verunglückt. Melſter war und hinterläßt fünf Kin der. Er hätte in dieſem Jahre ſein 25jähriges Arbeitsjubiläum begehen können. Bürgermeiſter Römer verhaftet * Dirmſtein(Amt Frankenthal), 14. hieſige Bürgermeiſter, Römer, un Joh. Stor zum wurden am Sonnte haftet und ins Frankenthaler Gef liefert. Ehemalige Beziehungen der? den Separatiſten ſollen der Grund für nahmen ſein. Fahrläſſige Brandſtiftung? * Diedesfeld(Amt Landau), 13. März. Nacht auf Sonntag geriet das Anweſen des der In hieſigen Winzers und Fuhrmanns Ferdinand Lederle in Brand. Eine Scheune mit Stallung und der? ſtuhl des Wohnhauſes brannten ab. Bei der deckung des Brandes ſah man einen Mann au Scheune flüchten, der inzwiſchen durch die darmerie ausfindig gemacht werden konnte, der 1899 hier geborene Lorenz Hans, der am Sonntag feſtgenommen wurde. Beim Verhör leug⸗ nete er, in der Scheune geweſen zu ſein, gab dann aber zu, in betrunkenem Zuſtande in der Scheune eine Zigarette geraucht zu haben. Als er erwack habe die Scheune bereits gebrannt. Aus Furcht vor Entdeckung ſei er geflohen. Verdächtig bleibt, daß Hans niemand von dem Brand verſtändigt hat. Der Prozeß Stein— Neun Monate Gefängnis * Pirmaſens, 14. März. Geſtern wurde hier der Prozeß gegen den Schuhfabrikanten Karl Stein und 28 ſeiner Arbeiter verhandelt. 8 Wohlfahrtsamt und die Reichsanſtalt für Arbei vermittlung und Arbeitsloſenfürſorge dadurch um mindeſtens 14000/ geſchädigt, daß er eine Reihe von Jahren hindurch eine größere Anzahl von Ar⸗ beitern ſchwarz beſchäftigte, ſie unter Tarif be⸗ zahlte und während ſie in Arbeit ſtanden, Für⸗ ſorge⸗ und Arbeitsloſenunterſtützung beziehen ließ. Er hat in verſchiedenen Fällen den Leuten ſogar Urlaub zum Stempeln gegeben. Das Urteil lautete auf neun Monate Gefängnis gegen Stein abzüglich oͤrei Wochen Unterſuchungshaft; die Arbeiter erhielten bis zu dret Monaten Gefängnis mit Bewährungsfriſt. Für Stein wurde Haftfort⸗ dauer angeordnet. * :: Baß Dürkheim, 13. März. Unter zahlreicher Be⸗ teiligung ehemaliger Schüler und Lehrer wurde geſtern das Ehrenmal der Realſchüler und des frühe⸗ ren Progymnaſiums für ihre Gefallenen eingeweiht. Studiendirektor Karg hielt die Weiherede. Jageolealeicles Dienstag, 14. März Nationaltheater:„Heimkehr des Olympiaſiegers“, Komödie von Sindbad, für Erwerbsloſe, Anfang 16 Uhr.—„Die luſtige Witwe“, Operette von Franz Lehar, Anfang 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung. Vereinigung zum Studinm wirtſchaftl. und ſoziol. Pro⸗ bleme: 20.30 Uhr im Palaſthotel(Herrenzimmer] Sitzung. Thema:„Kriſen“.. Libelle: 16 Uhr Tanztee, 20.90 Uhr Kabarett— Vartete — Tanz. Pfalzbau⸗Kaffee: 17 Uhr Tanztee, 20 Uhr Konzert, 21 Uhr anz. Lichtſpiere: Alhambra, Menſchen im Hotel“.— Scha u burg:„Der Sohn des Rajoh“.— Gloria⸗Palaſtt „Grün iſt die Heide“.— Capitol:„Der Rebell“, Untiverſum:„Ich und die Kaiſerin“ und Bühnen⸗ ſchau.— Roxy ⸗ Theater:„Die Herren vom Maxim“ — Pal aſt⸗ Theater:„Ich bei Tag und Du bei Nacht“, Scala-⸗ Theater:„Straſſache van Geldern“, Sehens würdigkeiten Schloßmuſeum: Sondergusſtellung:„Handzetchnungen vont Paul und Auguſtin Egell“. Geöffnet von 10—183 und von 15—17 Uhr.— Muſeum für Natur und Völkerkunde: Biologiſche Tiergruppen und ethnographiſche Sammlungen, geöffnet von 17 bis 19 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Sonderausſtellung:„Deutſche Provinz“, Gemälde, Aguag⸗ relle, Zeichnungen und Graphik, ferner„Werhegusſtellung für funge Kunſt“. Aquarelle, Zeichnungen und Radi gen des Mannheimer Künſtlers Hans Albert Schäfer. Geöffnet von 10—13 und von 15—17 Uhr.— Maunheimer Kunſtverain, L I, 1: Ausſtellung„Pfälzer Kunſt“, gebffnet von 10—13 und von 14—16 Uhr.— Oeffentl. Muſtkhſſcherei M 4a: Buch⸗ und Notenausgabe von 11—183 und von 16—19 Uhr. Waſſerſtandsbeobachtungen im Mongt März Rhein⸗Pegel 9. 10. 11. 13. 14. Necar-Pegelſ 10,11. 13,5 Naſel.. 9,20 o, 150,07 0,60, 12 1 Oreiſach 1181,17 1,00 0,95 0,7] Mannheim. 3,213,428 271 Kehl.. 2,7237 2,2 2,17 2,130 Jagſtfed 189 8 12,10 Marau. 20 4,17 4,05 3,89 3,54 Heilbronn 18 s ue we Mannheim. 3,05 3,14 3,04 2,76 2,64 Plochingen 27 0,55 0,42 0,35 Canbdb 301.257 270.235 2004„ Köln 3,01.812,70 2382.22 Geſchäftliche Mitteilungen * Eine frohe Botſchaft für die Beſitzer falſcher Zähne bedeutet die Erfindung von„Dentoſix“, wodurch künſtliche Gebiſſe beguem und ſicher den ganzen Tag im Munde feſt⸗ gehalten werden. Wer ſich darüber orientieren will, frage ſeinen Zohnarzt oder Drogiſten. Informieren Stke ſichl 223 5 an Konsemwen — cen enge jemüse MAGGI Sn genügen ürze 2 Die Reichsbahn im Januar Der Güter ve 1k ehr der Reichsbahn war im 11 3 der Jahreszeit entſprechend gering. Der denen Feſttogsrückfoahrkarten zu befriedigenden Benutzung der Im zweiten Drittel des Januar trat jedoch licher Rückgang im Fernverkehr ein. Im Be⸗ er kehr wor gleichfalls ein Rückgang feſtzuſtellen. Geſamtein nahmen blieben mit 208,4(246,4) hinter dem Januar 1992 um 1,9 v. H. zu⸗ Ausgaben der Betriebsrechnung ſtellten Millionen 1; einſchließlich des Dienſtes der und Anleihen und der feſten Laſten usgaben von 233,72 Millionen /. Die ſchließt mit einer durch die Betriebse gedeckten Mehrausgabe von 2 iſt in der Hauptſache auf hten und auf das Ausſcheiden führen von Frankfurter Bank, Frankfurt a. M. In der geſtrigen 1 zung wurde beſchloſſen, der GV am 5. April 1933 lung einer Dividende von 5(0) v. H. vor⸗ zen(i. V. Zuſammenlegung 428). Bremer Kreditbank Ag., Bremen.— Wieder 5 v. H. dende. Aus dem Reingewinn, der in ungefährer Höhe zorjahres(77 269 /) ausgewieſen werden wird, ſollen wieder 5 v. H. Dividende verteilt werden. Abſchreibungen nd nur in geringem Maße erforderlich geweſen und konn⸗ aus den ſtillen Reſerven und dem Jahresgewinn vor⸗ 90 t werden, ſodaß die bilanzmäßigen Reſerven in n 44 v. H. des Aktienkapitals voll erhalten geblte⸗ * Allgemeine Bodenkreditbank Ach zu Saarbrücken.— Wieder 6 v. H. Dividende. Die Geſellſchoft verteilt unv. 6 v. Dividende aus einem Reingewinn von 0,63(0,64) Mill. frs.(Aktienkapital 5 Mill. frs.). * Allgemeine Grundkreditbank in Baſel. Die GV, in zer 12 Aktionäre insgeſomt 59 090 Aktien vertraten, er⸗ ed ö skuſſion die Jahresgeſchäfte. Aus dem ſfr. betragenden Reingewinn werden 5 v. H. nde ausgeſchüttet, 40 000 und 60 000 ffr. als o. Einlage dem Reſervefonds überwieſen und 362 auf neue Rechnung vorgetragen. Faſt 3 Mill. hfl. Paſſiven im Konkurs Martin Stern⸗ berg u. Co., Amſterdam. Bis zum Ablauf der für die Ammeldung von Forderungen an die Konkursmaſſe des Bankhauſes Sternberg u. Co. geſtellten Friſt Auf Grund deten Forderungen belaufen ſich die Ver⸗ keiten guf 2918 848 hfl, von denen 13 099 hfl. igt ſind. Die Höhe der Aktiven ſteht noch insgeſamt 75 Gläubiger gemeldet. Lebensverſicherungsgeſellſchaft Phönix in Wien.(Eig. Tel.) Das Unternehmen hat, wie wir hören, in ſeinem ge⸗ ſamten Arbeitsbereich einen auf Reichsmark umgerechneten zu wachs von rund 100 Millionen(nach Abzug f ete.) im Geſchäftsjahr 1932 erzielt. Im Ja⸗ ar 1933 betrug der Neuzugang des Phönix 11 347 Policen t einer Verſicherungsſumme von 20 Mill.. Es handelte ſich hierbet ſtets um policiertes Geſchäft. J Verluſtabſchluß Vereinigte deutſche Metallwerke Ac. Einſahl bei Altena i. W.(Eig. Tel.) Die Geſellſchaft ver⸗ zeichnet für das zweite Geſchäftsjahr(1931/32) nach der Fu⸗ ſion ehemaligen Berg⸗ Heckmann ⸗Selve A G. der früheren Metallgeſellſchaft GmbH. Werke der Heddern heimer Kupfer⸗ 0 und Süddeutſche Kabel werke GmbH. einen erhöhten Rohertrag von 13,994(9,4) Mill. noch Erträg 6 Demgegen⸗ ungen auf Anlagen 1,471(1,434), 0,404, Zinſen 1,035(1,812) und e 87) Mill. /, alle übrigen Aufwendungen (i. V. allgemeine Unkoſten 5,327) Mill.. Löhne und n von 13,06 7 bt ſich ein V Abzug des durch die beantragte Einziehung ill.„eigener Aktien im Beſitz der Geſellſchaft den Buchgewinns um 0,242 auf 2,047 Mill. „der unter Einſetzung des Gewinnvortrages von wit 1,941 Mill.„ auf neue Rechnung vorgetragen werden ſoll(i. V. 1,05 Mill. J Gewinn). Das Geſchäfts⸗ fahr 1931⸗32 verlief unter dem Druck einer weiteren Ver⸗ ſchärfung der allgemeinen Wirtſchaftslage. Der Geſamt⸗ ng gegenüber dem Vorjahr mengenmäßig um 17 1 wertmäßig um 38 v. H. zurück. Der ſcharfe Rück⸗ gang im w äßigen Umſatz erklärt ſich aus dem Abſinken der Weltpreiſe. GV. 20. März. bungen Roosevelf- der Reifer Der neue Präſident der Vereinigten Staaten hat in den wenigen Tagen, an denen er im Amt iſt, ganze Arbeit leiſtet. Heute darf man ſagen, daß es wahrſcheinlich nie⸗ s zu ſo ſchweren Erſchütterungen in Amerika gekommen wäre, wenn nicht in dem Augenblick, als ſich der erſte nicht mehr überbrückbare Riß im amerikaniſchen Bankenſyſtem durch den Zuſammenbruch der Michigan⸗Banken zeigte, gerade der Präſidentenwechſel kurz bevorſtand. Es iſt ſchwer zu beweiſen, daß Rooſevelt mit der Zuſtimmung zu durch⸗ greifenden Maßnahmen gewartet hat, um für ſich allein den Ruhm in Anſpruch nehmen zu können, daß er der Retter des Vaterlandes war. Die diktatoriſchen Voll⸗ machten, die er verlangt hat, legen dieſen Gedankengang jedoch nahe. Mit Hoover zuſammen wären ſolche Beſchlüſſe ſchwer durchzuführen geweſen. Unvermeidlich wäre ein Intervall eingetreten, in dem weder der im Amt be⸗ findliche, noch der neue Präſident voll aktionsfähig waren. Dieſe Situation hätte unter Umſtänden das ganze Ret⸗ tungswerk gefährdet. Nunmehr iſt Rooſevelt allein verantwortlich, und er hat mit der bei ihm bekannten Energie durchgegriffen. Endlich,— vielleicht zwei Jahre zu ſpät— wird eine Reorganiſation geſamten amerikaniſchen Bankweſens durchgeführt. Daß ſich Hoover an dieſe Aufgabe nicht herangetraut hat, iſt eine der Unter⸗ laſſungsſünden des aus ſeinem Amt geſchtedenen Präſidenten, die zu einer Verlängerung der Kriſe beigetra⸗ gen haben. Die geſamte amerikaniſche Wirtſchaft hat darun⸗ ter gelitten, daß einer der größten Kriſenherde, das un⸗ Das bedeutet etwa, daß Hoover nicht auch verſucht hat, der Lage zu werden. Er glaubte, von der Geldſeite her die t der Banken wieder zu heben. Das iſt ihm auch ö Da jedoch die Lage der Banken unter⸗ öhlt war, haben die Kredite den Erfolg von Spritzen ge⸗ habt, die einen kranken Körper für kurze Zeit wieder lebens⸗ und aktionsfähig machen, ohne jedoch die Krank⸗ heitsurſachen zu beſeitigen. Nunmehr wird in Amerika zwangsweiſe die Bankenreorganiſation durchgeführt, der alle jene Unter⸗ nehmungen zum Opfer fallen werden, die überſchuldet ſind und deren Reorganiſation keinen Zweck hätte. Auf dieſe Weiſe werden die Auswüchſe des übermäßig dezentraliſier⸗ ten aqmerikaniſchen Bonkſyſtems beſeitigt. Wichtig iſt, daß die Reorganiſationsmaßnahmen Rooſevelts allgemeine Zu⸗ ſtimmung finden. Sie beſeitigen alle unſinnigen Gerüchte über die Aufgabe des Goldſtandards durch Amerika. Die lähmende Ungewißheit über dieſe Frage hat dazu bei⸗ getragen, den Run auf die Banken und die Golodhortung bis ins Unermeßliche anſteigen zu loſſen. Es wurde ſchon vielſoch darauf verwieſen, daß die amerikani ch e Währung in ſich geſund iſt. In manchen Staaten, ſo u. g. auch in Newyork, ſank die Notendeckung zeitweilig unter die Grenze von 40 v. H. infolge der erheblichen Gold⸗ abhebungen. Durch Austauſch der Goldreſerven anderer Bundesbanken wurde dieſer Zuſtand jedoch raſch beſeitigt. Offenbar beſitzt die Union bereits einen Ueberblick über das, was geſund iſt, was der Reorganiſation bedarf und was von der Bildfläche zu verſchwinden hat. Von den rd. 6000 Nationalbanken, die kraft Geſetz Mitglieder des Federal⸗ Reſerve⸗Syſtems ſind, werden 3200 als„kerngeſund“ bezeichnet. Dieſe haben nicht nur ihre Schalter bereits wieder geöffnet, ſondern ſie ſind auch in der Lage, das Wirt⸗ ſchaftsleben im bisherigen Umfange zu fördern. 1800 I n⸗ ſtitute ſind angekränkelt. Sie haben ſich alſo unter den Schutz einer Kontrollkommiſſion zu begeben, die ihre Sanierung ohne Verzug einleitet. 900 Nationalbanken ſollen, um einen Ausdruck des Schatzſekretärs Woodin zu gebrauchen,„ausgejätet“ werden. Gleichzeitig erfolgt eine Katalogiſierung der Banken, ſoweit ſie ſtaatlich beaufſichtigt ſind, aber nicht dem Federal⸗Reſerve⸗Syſtem angehören; es handelt ſich um vd. 12 000 aatsbanken“, denen übrigens das Recht eingeräumt worden iſt, ſich dem Federal⸗Syſtem anzuſchlie⸗ ßen. Gerüchte wollen wiſſen, daß faſt 11000 ſolcher Geld⸗ auſtalten ihre Aufnahme nachgeſucht haben lin amtlichen amerikaniſchen Kreiſen hält man die genannte Ziffer für zu hoch). Wird ſie aber auch nur annähernd erreicht, ſo bedeu⸗ tet dies eine faſt völlige Erfaſſung des ame⸗ rikaniſchen Bankenapparates durchk das Reſerve⸗Syſtems. Hiermit wäre ein entſcheidender des geſunde Bankweſen, nicht bereinigt wurde. nicht Schritt zum Umbau des amerikaniſchen Bankenapparates getan. Es iſt anzunehmen, daß die ſcharfen Beſt im mun⸗ gen gegen die Goldhortung, die genau den Be⸗ Die Charloffenhiiffe-Konzernbilanz Die Ach. Charlottenhütte, Düſſeldorf, legt nunmehr mit dem Geſchäftsbericht für 1982 ihre Bilan⸗ zen für 1931, verändert durch das Gelſenkirchen⸗Geſchäft, und für 1932, ſowie eine Konzern bilanz der Char⸗ lottenhütte mit Tochtergeſellſchaften für denn 31. 12. 32 vor. Obwohl auch dieſe letztere Bilanz nur bedingten Wext hat, weil ſie durch den Abſchluß des im Be⸗ richt als ſchwebend erwähnten RWE.⸗Rheiniſche Braun⸗ kohlen⸗Geſchäftes neue grundlegende Veränderungen er⸗ führt, iſt ſie immerhin in ihren Hauptpoſten erwäh⸗ nenswert. Wie ſehr die Geſellſchaft zur Holdinggeſellſchaft geworden iſt, deren eigene Betriebe für ſie ſelbſt eine untergeordnete Rolle ſpielen, geht daraus hervor, daß (alle Zahlen in Mill. 4 die Betriebsanlagen mit insgeſamt 4,37, die Beteiligungen aber mit 84,7 und das Umlauſs vermögen mit 44,8, darunter ſonſtige Wertpapiere mit 19,7, Schuldner mit 9,1 und Bankguthaben mit 15,7 unter den Aktiven aufgeführt ſind und daß unter den Paſſiven bei 20,48 Aktienkapital der geſetzliche Reſervefonds 20, Rückſtellungen 2/1 und Wertberichtigungspoſten 7,0 ausmachen, daß weiter unter den Verbindlichkeiten langfriſtige Bank ⸗ ſchulden 22, kurzfriſtige Bankſchulden 4,2, ſonſtige langfriſtige Schulden 3 und kurzfriſtige 31 und Dar⸗ lehen von Konzerngeſellſchaften 9,6 betragen, woneben noch Obligationsanleihen mit 29,8 und ſonſtige Anleihen mit 9,7 ausgewieſen werden. Die Charlottenhütte hat alſo Be⸗ teiligungsbeſitz und Anlagen ſomit finanziert aus Eigen⸗ kapital, Reſerven, Obligationsanleihen und langfriſtigen Darlehen der Konzerngeſellſchaften. Bet den Intereſſengemeinſchafts werken der Eiſeninduſtrie ſeien in Anbetracht der allgemeinen Loge befriedigende Ergebniſſe erzielt worden, welche die Vor⸗ nahme normaler Abſchreibungen ermöglichten. Wenn be⸗ ſondere Abſchreibungen eine Gewinnausſchüttung bei dieſen Geſellſchaften verhindern ſollten, würde die Charlotten⸗ hütte auf Grund ihrer Garantie außenſtehenden Aktionären der Maxhütte etwa 500 000% zu zahlen haben. Dieſer Betrag iſt in der Bilanz vorſorglich zurückgeſtellt. Zu dem Poſten langfriſtige Bankkredite wird im Bericht noch be⸗ merkt, daß es ſich dabei um Stillhaltegelder mit langfriſti⸗ ger Prolongationszuſage handele. Die„Sonſtigen Wert⸗ papiere“ ſeien die außerhalb des induſtriellen Beteiligungs⸗ intereſſes liegenden und vorſichtig, höchſtens zu Börſenkur⸗ ſen vom 31. 12. 32, bewertet. Schließlich wird noch betont, daß der Poſten Obligationsanleihen durch Rückkauf eines größeren Poſtens Obligationen der holländiſchen Tochter⸗ geſellſchaften(der Betrag iſt nicht genannt), zurückgegangen ſei. Die Charlottenhütte ſelbſt bleibt für 1931 und 1932 ohne Dividende; lediglich die Vorzugsaktien erhalten ſtatu⸗ tengemäße 6 v. H. Eine Kapitalherabſetzung hat ſich als nicht erforderlich erwieſen. Der Jaeger-Plan gefallen Die deuischen Parfikuliere lehnen Jaegerplan ab/ Man erwarfel Siaaishilfe Duisburg⸗Ruhrort, 14. März. Bei den Mannheimer Verhandlungen am 1. und 2. d. M. über den Kriſenbekämp⸗ fungsplan von Generaldirektor Jaeger konnte, wie er⸗ iunerlich, kein poſitives Ergebnis erzielt werden. Die Partikulierſchiffer wollten bis zum 15. März den Reedereien ihre endgültige Stellungnahme bekannt geben. Geſtern ſand im katholiſchen Geſellenhaus in Duisburg eine von etwa 500600 Perſonen beſuchte Mitglieberverſammlung des Partikulierſchifferver⸗ bandes Jus et Juſtitia ſtatt, die mit überwiegender Mehrheit die Ablehnung des Jaeger⸗Plans beſchloß. Es wurde ein Ausſchuß gebildet, der ſich heute mit der Formulierung der ablehnenden Antwort an die Reeder befaſſen wird. In vorhergehenden Ausſchußſitzungen war vorgeſchlagen worden, den Reedereien zu der Stellungnahme der Partikulierſchiffer noch eine Nachfriſt von acht Tagen einzuräumen, damit eventuell noch Gegenvorſchläge gemacht werden könnten. Die Verſammlung hat ſich auch gegen dieſe Nachfriſt ausgeſprochen. Die Verſammlung übermittelte dem Reichs kanz⸗ ler telegraphiſch eine Entſchließung Beſtimmte Zu⸗ ſicherungen der Regierung ſcheinen in dieſen Fragen bis- her allerdings noch nicht vorzultegen, ſonſt würde man wohl in der erwähnten Verſammlung davon Mitteilung gemacht haben. Der eingeſetzte Ausſchuß ſoll ſich umgehend mit der Ausarbeitung von Vorſchlägen für die Regierung beſchäftigen. Einzelheiten liegen zurzeit noch nicht end⸗ gültig feſt. Nach unſerer Unterrichtung iſt u. a. daran gedacht, neben der Forderung nach Gewährung eines Ueber⸗ brückungskredits und der Verfügung eines Voll⸗ ſtreckungsſchutzes die Feſtſetzung von Mindeſtfrach⸗ ten für die einzelnen Hafenplätze ſowie eine gleich⸗ mäßige Verteilung der Frachtmengen zu verlangen. Weiter wird die Forderung erhoben, daß deutſche Waren nur auf deutſchen Schiffen gefahren werden dürfen. Daneben denkt man noch an Verhandlungen mit den Hypo⸗ thekenbanken über Zinsermäßigungen. Die deutſchen Partikulierſchiffer haben alſo den Plan zur Sanierung der Rheinſchiffahrt, der auf der Selbſthilfe von Reedern und Partikulieren aufgebaut iſt und grund⸗ lätzlich jede Einmiſchung des Staats ausſchaltet, abgelehnt. Von den ausländiſchen Partikulieren liegt bisher die Entſcheidung noch nicht vor. Aber ſelbſt wenn ſie zuſtimmend ausftele, iſt bei der Nichtbetetligung der deutſchen Partikuliere der Plan nicht durchführbar. Sein Schickſal iſt olſo jetzt entſchieden worden. Man wird jetzt obwarten müſſen, wie die Partikuliere die Kriſe der Rhein⸗ ſchiffahrt wirklich bekämpfen wollen. Krieges erlaſſen olute Ver⸗ den Ver⸗ Auf dieſe Weiſe iſt lichem Umfang neue Verkehr zu bringen, ohne sgeſetzgebung außer Kraft geſetzt es 1 Banknoten daß dadurch di werden mu Man befo t nun rin Amerika das gleiche Syſtem, das ſich imme inem Bankrun bewährt hat: man ſuch Anforderungen nach Geld ge⸗ recht in der Erwartung, daß bei voller Auszah eforderten Beträge und unter Berück⸗ Bevölkerung der Sturm auf anken re e Geſetzes 1 ſevelts hat allgemeine gefunden. Man ſieht wieder einen klaren berimente werden vermieden, verhindernde Bankenreorganiſation er endgültige Erfolg des Rooſe⸗ kann jedoch nur dann eintreten, wenn ionaler Vereinbarungen alle Staaten mmentun, um des Währungschaos Herr zu werden. Al aber die wird endl veltſchen Progra auf Gri ſich zu Bankschalfer in USA wieder offen 3. März.(Eig. Tel.) Die Wiedereröffnung n vollzog ſich in aller Ruhe. Nir⸗ ig feſtzuſtellen. Bei den Banken normale Kundenzahl ein⸗ National Bank hat ihre net, als die andern Mitglieds⸗ veſyſtems die Zahlungen wieder e erklärt, der amtliche Aufſichtsbeauf⸗ anweſend, um die Bank zu über⸗ ankfirma Brown Brothers, mit der Harriman National Bank ſteht, hat ebenſo wie die andern Bank⸗ rh D D O 9 der h gends i hat ſich überall gefund Horriman nicht in Verbin inſtitute ihre Schalter geöffnet. Deviſendiktator in USA ernannt Newyork, 13. März.(Eig. Tel.) Der Präſident des Rats der Newyorker Univerſität und Direktor der Ban⸗ kers Truſt Co., Frederik J. Kent, wurde zum„De⸗ viſendiktator“ ernannt. Zur Kontrolle des Deviſen⸗ handels iſt ein Zetralbüro eingerichtet worden. Er wird ſeine Tätigkeit ſolange ausüben, bis die Regierung die augenblicklichen Beſchränkungen aufhebt und der De⸗ piſenhandel ſich dann wieder auf normaler Baſis bewegt. Die Wiederaufnahme der Dollarnotiz in London London. 13. März.(Eig. Tel.) Nach dem ſchon gemel⸗ deten Beſchli Bankenkomitees wurde der am 4. März im Zuſam ng mit der Erklärung des Bankenmora⸗ toriums in den USA ausgeſetzte Handel in US A⸗ Dollars wieder aufgenommen. Die Eröffnungs⸗ notiz lautete auf 3,43% Dollar für ein Pfund Sterling, bereits nach einer ide hatte ſich der Kurs auf 3,4294 befeſtigt. letzte Notiz vor der Suspendierung des Handels am 4. März lautete 3,46, der letzte amtliche Schluß⸗ kurs am 3. März 3,44 Dollar für ein Pfund Sterling. Großhandelsindex Die vom Stat. Reichsamt für den 8. März berechnete Indexziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich auf 91,5(1913 gleich 100). Sie iſt gegenüber der Vorwoche(91,1) um 0% 4 v. H. geſtiegen. Die Indexrziffern der Hauptgrup⸗ pen lauten: Agrarſtoffe 83,7(plus 1,8 v..) indu⸗ ſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren 87,0(plus 0,3 v..) und induſtrielle Fertigwaren 111,7(minus 0,2 v..), davon Produktions mittel 114,5(unv.), Konſumgüter 109,6(minus 0,3 v..) * Eiſenban Wyhlen AG., Wyhlen b. Lörrach.— Wieder H. Dividende. Dieſe deutſche Tochtergeſellſchaft der 130 siſenkonſtruktionsfirma Buß A G. erzielte ſcht yr 1332 einen Reingewinn von 55 414 /, der ſich um Vortrag aus dem Vorjahr von 1 3 1 er⸗ höht. Hieraus wird nach dem Beſchluß der bereits abgehal⸗ tenen o. GV. eine Dividende von wieder 8 v. H. auf das AK. von 500 000/ verteilt. Annweiler Email⸗ und Metall⸗Werke vorm. Franz Ullrich Söhne, Annweiler(Pfalz). Die Geſellſchaft beruft zum 12. April eine ao. GV. ein, auf deren Tagesordnung die Außerkraftſetzung des Beſchluſſes der GV. vom 16. Nov. 1932 hinſichtlich der Kapitalherabſetzung ſteht. So⸗ dann ſoll erneut über eine Herabſetzung des Grun d⸗ kapitals i. e. F. von 3 Mill./ auf 1,1 Mill./ Beſchluß gefaßt werden, wobei 250 000/ eigene Aktien eingezogen und die reſtlichen Aktien durch Zuſammenlegung im Ver⸗ hältnis 10:4 herabgeſetzt werden ſollen. Lediglich— und hierin unterſcheidet ſich der Vorſchlag von dem bereits früher gefaßten Beſchluß— die Aktien im Nennwert von 100/ ſollen durch 2 Aktien im Nennwert von je 20, er⸗ ſetzt werden. Dolerit⸗Baſalt⸗GV.— Abſchluß unter Proteſt geneh⸗ migt. In der GV. der Dolerit⸗Baſalt⸗AG., Köln, bemän⸗ gelte ein Aktionär im Auftrag mehrerer Kleinaktionäre einige Poſten der Bilanz, insbeſondere die Liquidität, der Geſellſchaft, die ſich gegenüber dem Vorjahre nicht we⸗ Mittag-Ausgabe Nr. 123 8 2 Zur Baden-Badener Anleihe- Stundung Bekanntlich hat die Stadt Baden⸗Baden zum 29. März eine Gläubigerverſammlu ng vecks Stun dung der Zproz. gsanleihe e erufen. Wie oͤie„FZ“ zu h 0 1 fü Aufnahme er bar nach 5 8 eine von der dingungen einer nicht zu erreich Zwangslage b 2 n Mitteln inner nicht gerechnet. 5 hen au 9 der Wirtſchaftskriſe ſei zu fundieren, undurt nun d 0 2 ren Regieru altern War. Infolge tzonweiſungen Die Stadt ſtehe mit den Banken ſowohl mit der in Verhandlung und 10proz. Teilzahlung ermögl * 15 000 ausländiſche Einkäufer auf der Leipziger Meſe Nach den vorläufigen Feſtſtellungen des Leipziger Meßz⸗ amts beſuchten die diesjährige Leipziger Frühjahrsmeſ insgeſamt 15000 Ein käufer aus dem Anz land, unter d n 900 auf Belgien, 250 auf Dänemmkt, 1200 auf Großbritannien, 1400 auf Frankreich, 800 auf Aa⸗ lien, 1900 auf die Niederlande, Oeſterreich, 350 auf Polen, 200 Schweden, 1200 auf die Schweiz, 200 auf Spanien, 1700 ag die Tſchechoſlowakei, 350 auf Ungarn, 400 auf die Per, Staaten und 3000 auf die übrigen Länder entfallen. Nauf Rumänien, 400 au habe. Die Verwaltung führte nicht möglich geweſen ſei, einen die Verteilung einer Diyidenze Mill./ in der Bilanz auz⸗ gewieſenen Forderungen auf Grund von Warenlieferungen ſeien Abſchreibungen nicht nötig. Die Bilanz fe guider als die vorjährige, die Ueberſchüſſe mir den benutzt werden, um die Verbindlichkeiten abzudeckeh, Weitere Auskünfte, insbeſondere über einzelne Poſten der Erfolgsrechnung, lehnte die Verwaltung als nicht im Inſer⸗ eſſe der Geſellſchaft liegend ab. Die GV. genehmſigee den Abſchluß für 1932 mit 1265/ Gewinn gegen die 1 Stimmen des Opponenten, der Proteſt zu Protokoff gab. Mit demſelben Stimmenverhältnis erfolgte die Ent laſtung des AR., während die des Vorſtandes einſtimnig außgeſprochen wurde. * Huta, Hoch⸗ und Tiefbau⸗AG, Breslau.— Mieder dividendenlos. Infolge der dorniederliegenden Bautäg⸗ keit ſind im Geſchäftsjahr 1932 die Aufträge nur ſpärſſch eingegangen. Es verlautet, daß, wie im vorigen Jahre auch für 1932 keine Dividende auf 1,8 Mill.„ zur Ausſchüttung gelangen wird. Bekanntlich wurde nach Verteilung der Vorzugsdividende von 700/ der Rei gewinn mit 42 577/ vorgetragen. * Vereinigte Fabriken landwirtſchaftlicher Maſchien ſentlich gebeſſert demgegenüber aus, daß es Gewinn auszuweiſen, de zulaſſe. Auf die mit O, = vorm. Epple u. Buxbaum, Augsburg. Die vo. GV gene, 9. migte die vorgelegten Bilanzen der beiden letzten Jae und beſchloß antragsgemäß die Liquidation d Unternehmens. Neu in den AR gewählt wurde Direl Schmid von der Treuhansgeſellſchaft. * Rolls Royce Ltd.— Wieder 8 v. H. Dividende und 2 v. H. Bonus. Die engliſche Kraftwagenfirma Rolls⸗Rohee Lid. hat im vergangenen Geſche ahr ihren Gewinn um 6782 auf 150 97 P d erhöht und bringt eine unverän⸗ derte Dividende von 8 v. H. und einen Bonus ven 2 v. H. zur Auszahlung. Karfoffelflocken-Ankauf durch das Reich (Eig. Tel.) Auf Veranlaſſung des Neichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft wird in Anbetracht der großen Kartoffelvorräte eine neue Kor⸗ toffelflocken⸗Aktion im Geſamtumfang von 50 000 Tonnen durchgeführt werden. Dieſe Maßnahme wird im Frühjahr zu einer weſentlichen Entlaſtung des zurzeit flauen Kartofelmark beitragen. Den kartoffelliefernden Landwirten wird auch bei dieſer Aktion ein Preis von min⸗ deſtens 9 Reichspfennigen je Stärkepfundprozent frei Fa⸗ brik geboten werden. Der Kauf von Kartoffelflocken ͤurch das Reich und ihr verbilligter Abſatz zu Schweinemaſt⸗ Zwecken er⸗ folgt im engen Zufammenhang mit der Pflege des Ge⸗ treidemarktes. Der Mehrerlös für Kartoffeln wird bei den Landwirten zu verſtärkter Verfütterung von be⸗ triebseigenem Futtergetreide führen, dos ſonſt auf den Markt drängen würde. Es wird ſomit zu⸗ gleich eine weitere Geſundung des Getreidemarktes er⸗ reicht. Neue Reichsmittel werden für die Kartoffelflocken nicht benötigt. * Schifferſtabter Gemüſeauktion vom 13. März. Notiert wurden: Rotkohl—8; Dänenkohl 3; Rotrüben 1,75; Ka⸗ rotten 1,75; Lattich 60; Kreſſe 25—35, Feldſalat 5065 Spinat 12—16; Roſenkohl 18; Zwiebel 3,75—4 * Speicherung von 10 Mill. Eiern in Holland? Im Zu⸗ ſammenhang mit den durch die deutſche Zollerhöhung ge⸗ nährten Befürchtungen wegen eines ſtarken Rückgangs der Eierpreiſe hat ſich die Vereinigung holländischer Eier⸗ exvorteure bereit erklärt, in der Woche vom 18. bis 18, März 10 Millionen Eier aus dem Markt her⸗ ausgzunehmen und in Kühlhäuſern zu speichern. Den Hühnerzüchtern ſoll ein Preis von 1,50 hfl. je 00 Eier garantiert werden. Ischechenkrone in Berlin gesfrichen Die ersſe Gegenmaßnahme gegen die Diskriminierung des deuischen Handels I Berlin, 14. März. Büros.) Am Montag wurde an Tſchechenkrone nicht notiert. Ueber die Gründe für dieſes Vorgehen erfahren wir folgendes: Die Tſchechen haben aus Aerger über den Einfuhrüberſchuß Deutſchlands in der vorigen Woche eine Verordnung erlaſſen, wonach Zahlungen an Deutſchland künftig nur auf ein Sammelkonto bei den Prager Großbanken geleiſtet werden dürfen. Die tſchechoſlowakiſche Regierung verſucht alſo, Deut ſch⸗ land auf dem Gebiet der Handelspolitik zu dis⸗ kriminieren. Denn etwas anderes iſt es nicht, denn ſie hat angeordnet, daß die Importeure deutſcher Wauen den Kaufpreis auf ein Sammelkonto einzahlen müſſen, ſo⸗ daß das Geld nicht unmittelbar in die Hand der deutſchen Exporteure kommt. Auf dieſe Weiſe will die tſchechoſlowa⸗ kiſche Regierung einmal feſtſtellen, wie groß die Einfuhr von Deutſchland iſt, außerdem aber dieſer Einfuhr Schwie⸗ rigkeiten in den Weg legen. Von deutſcher Seite wurde gleich beim Bekanntwerden dieſes ſchikanöſen Vorgehens gegen den deutſchen Handel erklärt, daß Deutſchland nicht geſonnen ſei, es ruhig hinzunehmen. Die Nichtnotierung der tſche⸗ chiſchen Währung in Berlin iſt deshalb nur die erſte deutſche Gegenmaßnahme, der, wie wir annehmen möchten, weitere folgen werden, wenn die Tſchechen es nicht vorziehen ſollten, einzulenken. Wie noch nachträglich bekannt wird, iſt der erſten Maß⸗ nahme der Nichtnotierung der Tſchechenkrone in der vorigen Woche ein Schritt der deutſchen Vertretung in Prag voran⸗ gegangen. Die tſchechiſchen Behörden ſind darauf aufmerk⸗ ſam gemacht worden, daß es ſich bei der von ihnen verfüg⸗ ten Einrichtung eines Sonderkontos für Zahlungen nach Deutſchland um eine einſeitige Dis krim mi nierung Deutſchlauds handelt, die mit den politiſchen Verpflichtungen der Tſchechoflowakei nicht in Einklang ge⸗ bracht werden könne. In der Tat bedeutet die Verfügung der Nationalbank praktiſch die Droſſelung der Hdeut⸗ ſchen Einfuhr und iſt im Grunde der vor berettende Akt für ein reguläres Clearing, mit deſſen Hilfe erreicht werden ſoll, daß in Zukunft keinerlei zuſätz⸗ liche Deviſen für die Einfuhr aus Deutſchland in Anſpruch genommen werden können, mit anderen Worten: Die Tſchechoſlowakei will künftig nur ſoviel Zahlungsmittel für die Einfuhr aus Deutſchland zur Verfügung ſtellen, wie aus der Ausfuhr nach Deutſchland herauskommen, ſie vergißt aber, daß ihr Paſſtvum durch den deutſchen Reiſeverkehr nach der Tſchechoſlowakei mehr als ausgeglichen wird. Die (Drahtbericht unſeres Berliner der Berliner Börſe die „Kreuzzeitung“ vermutet, daß es ſich bei all dem um por litiſche Manöver handelt, hinter denen die Kleine Entente zu ſtehen ſcheine. Frankfurfer Abendbörse gui behaupief An der Abenoͤbörſe war das Geſchäft zie mlich klein. Von der Kundſchaft waren kaum Orders eingetroffen, und auch die Spekulation betätigte ſich nur wenig, wobei die ſchwächeren Auslandsbörſenmeldungen etwas zur Zurück⸗ haltung beitrugen. Im allgemeinen fehlte es an An⸗ regungen. Ein guter Wochenbericht der Berliner Handels⸗ geſellſchaft fond zwar Beachtung, blieb aber auf die Kurs⸗ geſtoaltung ohne Einfluß. Die Kurſe lagen im Vergleich zum Berliner Schluß gut behauptet. Auch am Ren⸗ tenmarkte herrſchte bei gehaltenen Kurſen Geſchäftsſtille. Der Verlauf brachte keine Geſchäftsbelebung, aber auch die Kurſe waren kaum verändert. Nur Ich Farben bröckelten geringfügig ob. U. a. notierten: Neubeſitz 9,80; Altbeſitz 6995; Berliner Handel 93,50; Deutſche Bank 70,50; Reichs⸗ bank 18976; J Farben 124.6, Nachbörſe 1245, Gebr. Junghans 24; Lahmeyer u. Co. 132,50; Siemens u. Halske 154 Kaſſa. Mannheimer Produkfenbörse/ 13. März Offizielle Notierung per 100 Kilo waggoufrei Mannheim, netto Kaſſa Weizen, inl. 7677 Kg Wieſenhen...800,20 gut, geſund, trocken 21.65/2.— Rotkleehen. 00 Roggen, inn.. 17 5⁰ Luzernkleeheen 760060 Hafer. inländiſch... 15,—/15.50 Preßſtroh, Rogg. Weiz.60% Sommergerſte, inl... 9,25/20.25 Hafer, Gerſte 220 00 Futtergerſte. 17,75/18.— Geb, Stroh, Rogg, Weiz. 240. ais, auf Bezugſchein 21.— afer, Gerſte 2,.—½ Saatmais 898 Weizenmehl, Spezial 0 80 Erbnuß kuchen. 11,75/12.— m Austauſchw. 81,2506d 55 Soyaſchr ot 10.25 Roggenmehl 60/709/% 29.—25 Biertreber 12.25 Weizenkleie mit Sack, 8,—8, Trockenſchnitzel, loſe 8,.— * Erhöhung der Zinkblechpreiſe, Die Süddeutſche 3 blechhändler⸗Vereinigung hat ihre Preiſe um ca. 2 v. 55 höht, nachdem bereits am 8. d. M. eine Erhöhung um 2% v. H. erfolgt war. Frachienmarki Duisburg-Ruhrori/ 13. Marl auf Norwegen, 700 4 7 7. im Alt prakt. u. Ver Anlage an ſtaa ſttddent mit Le u. 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Notierk 757 Ka⸗ 1 5 5 7 Im Zu⸗ hung ge⸗ angs der er Eier⸗ bis 18, kther⸗ ichern. l. je 100 els um po lein upief klein. ſen, und bei die Zurück⸗ an An⸗ Handels⸗ ie Kurs⸗ Bergleich im Ren⸗ iſtsſtile. auch die März 4 1 * ö 1„(Alte Ziſcher, Lameyſtraße 3. ö 5, 12, Friedrichsring abzügl. 10 Prozent Krisenrabatt Madchen in Küche u. Haus be⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Seite Nummer 123 Heute vormittag entschlief im 71. Lebensjahr. In liebe, gute Mutter, Großmutter und Schwester rau Eduard Mayer Lina geb. Kaulmann Mannheim(Otto-Beckstraße 42), den 13. Marz 1933. Alice Marck geb. Mayer und Dr. Rudolf Marck Paul Mayer und Frau Itma geb. Loeb Frilz O. Mayer und Frau Käſe geb. Plauf Die Enkelkinder: Rufh, Lore, Peter, inge- Susi nach längerem Leiden unsere tiefer Trauer: Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, 15. Marz, nachm. 3 Uhr statt 3⁴²⁵ Danksagung keiten, sage ich herzlichen Dank Für die vielen Beweise derzlicher Anteil nahme beim Heimgange meines geliebten Gatten, sowie für die zahlreichen Blumenspenden und die mir erwiesenen wohltuenden Aufmerksam- Mannheim, den 13. März 1933 Frau Olga Haberbosch N Crane Haare? 1 Orfa Haarfarbe Wiederhersteller gibt jugendliche Farbe und Schönheit surück. Splelend einfache anwendung! Unsohädlfoh! SloherewWIrkung! Flasche NI..80 eltenhaus am Markt 0 Harktplat 612 in 8 Tagen durch „Nitok“⸗Mundwaſſer. 5 Zu haben: Apotheke Am Waſſerturm, P 7, 17, Löwen⸗Apotheke, Plaun⸗ ken, E 2, 16. 1687 Drogerie Ludwig& Schütthelm, 0 4. 8 u. Friedrichsplatz 19, 3432 Storchen⸗Drogerie, Marktplatz, K 1. 16. Am PFiftwochn, 13. März 1933. abends 83.13 Uhr. um großen Saale der Casinoe-Geselisdiait. Mann- eim. n 1. I. am Markt. Die Ernährung als Krankheitsursache u. als Heilmittel. Aus dem Inhalt: Gesundheit. Pebens freude. 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Lebens Raoul Alster Ein Rundfunkreporter Fräulein Schatt Ein Diener bei Reuter Gustl Römer-Hahn Vera Spohr Gotthard Ebert — Dienstag, den 14. März 1938 Vorstellung Nr. 234— Miete D Nr. 17 Dle lustige Wit ve Operette in 3 Akten von Viktor Leon u. Leo Stein Musik von Franz Lehär Musikalische Leitung: Karl Klauß Inszenierung: Alfred Landory Tanzleitung: Gertrud Steinweg Anfang 20.00 Uhr Ende geg. 22.30 Uhr Persone n: Baron Mirko Zeta, ponteve- drinischer Gesandter in Paris Hugo Voisin Valencienne, seine Frau Graf Danilo Danilowitsch, Gesandtschaftssekretär Hanna Glawari Camille de Rosillon Vicomte Cascada Raoul de St. Brioche Bogdanowitsch, ponteve- rinischer Konsul Sylviane, seine Frau Kromovs pontevedrinischer Gesandtschaftsrat Olga, seine Frau Ellen Philips Walther Joog Sophie Karst Helmuth Neugebauer Albert Weig Gustl Römer-Hahn Hans Köppen Aenne Brenndahl Alfred Landory Vera Weiß Pritschitsch, pontevedrinischer Oberst u. Militärattaché Praskowia, seine Frau Niegus, Kanzlist bei der Karl Zöller Lene Blankenfeld pontevedrin. Gesandtschaft Walther Friedmann Griselten zahlung. Silberbestecke! massiv Silber, 800 gestemp. und Bestecke mit 100 Auflage. Moderne Muster. Stau- nend niedrige Preise. 50 Jahre schriftliche Garantie. 10 Tage zur Ansicht. Bequeme Raten Katalo kostenlos u. unverbindlich. 8183 Gebr. Krumm, Solingen 50 Stahlwaren Gr. Silber- und Ref. Gegr. 1907 11 71129 Wanzen!!! vernichtet unter Garantie nach dem neuesten Durchgasungs-Verfahren Desinfektions-Inst. A.& K. Lehman. Hafenstr. 4(C). v113 Hochintereſſante und wichtige Thalyſia Lichtbild Vorträge Blüte, Reife und vorzeitiges Altern des weiblichen Rörpers! Am Scheideweh von Glück und Leid! Durch intereſſanteaturaufnah⸗ men und Demonſtrationen am Körper wird gezeigt, wie der Ver⸗ fall der Jugendlichkeit aufzuhal⸗ ten oder zu verhindern iſt. 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