zungen⸗ a uſw. Fällen 7¹ 05 otheken, potheke, Neckar⸗ eckaran, en. 5e 24⁰8⁸ 7 1 Erſcheinungsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ ßofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 49, Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 7 0 p55 Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Keine Gerichtsſtand Mannheim. Mittag⸗Ausgabe Mitteilungen aus der geſtrigen Schacht anſtelle Luthers? Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 15. März Im Kabinett, das ſich um/ Uhr verſammelte, hat heute Reichsinnenminiſter Dr. Frick die per⸗ ſonellen, politiſchen, kulturellen und programmäßi⸗ gen Maßnahmen des Rundfunkkommiſſars an den neuernannten Miniſter für Volksaufklärung und Propaganda übergeben. Der politiſche Reichs⸗ rundfunkkommiſſar, der bislang ſeine Weiſungen vom Innenminiſter erhielt, unterſteht nun Dr. Göbbels. Die endgültige und gewiſſermaßen offi⸗ zielle Regelung dieſer Dinge wird noch erfolgen. Die Reichs zentrale für Heimatdienſt, die bislang gleichfalls vor dem Innenminiſterium reſ⸗ ſortiert, iſt aufgelöſt worden. Ihre Funktionen werden künftig von dem Propagandaminiſterium be⸗ treut werden. Außerdem hat das Reichskabinett, unterrichtet ſind, mit dem Ermächtigungsgeſetz ſich beſchäftigt. Das Geſetz wird, wie ſchon mehrfach angekündigt, ſehr weitgehend ſein und jedenfalls auf mehrere Jahre, wie man in politiſchen Kreiſen vermutet, auf vier Jahre ſich erſtrecken. Ob es eine Blankovollmacht für die Regierung bringen oder einzelne präziſierte Beſtimmungen enthalten ſoll, iſt im Augenblick noch nicht zu erfahren, doch wird allgemein mit einer generell nach keiner Rich⸗ kung hin begrenzten Vollmacht für das Kabinett ge⸗ rechnet. Die prinzipielle Vertagung des Reichstages auf mehrere Jahre ſchließt natürlich nicht aus, daß das Parlament hin und wieder ſich verſammelt, was in der Hauptſache wohl zum Zwecke außen poli⸗ tiſcher Demonſtrationen erforderlich werden könnte. Die Verhandlungen mit dem Zentrum über die Annahme des Ermächtigungsgeſetzes, das bekanntlich eine qualifizierte Mehrheit er⸗ fordert, ſind nach unſeren Erkundigungen im Au⸗ genblick noch nicht offiziell eingeleitet worden. Wir möchten inmdeſſen annehmen, daß in der Beſpre⸗ chung Görings mit den Führern der Reichstags⸗ ftaktion, die heute nachmittag ſtattfand, bereits Stellung genommen worden iſt. Die Regierung Uſcheint— wir haben das hier ſchon angedeutet— ſoweit wir Str. 10 die Verhandlungen mit dem Zentrum mit der end⸗ N gültigen Regelung der Verhältniſſe in den Län⸗ mall. dern, vor allem in Bayern verknüpfen zu wollen. In Berliner politiſchen Kreiſen begegnet man vor⸗ 81 derhand noch gewiſſen Zweifeln über die Bereit⸗ ſchaft des Zentrums, einer Blankovollmacht zuzu⸗ Ereig- ſtimmen. Die Reichsregierung dürfte aber ent⸗ 9755 ſchloſſen ſein, die Ermächtigung, die ihr eine unge⸗ 8 e1 hinderte Arbeit auf lange Sicht ermöglichen ſoll, aldane auf jeden Fall durchzuſetzen. 1 und Ferner nahm das Reichskabinett einen Bericht 1 Uhr. über die kommuniſtiſchen Umtriebe zur Kenntnis. 5 Es wurde vorgeſchlagen, eine Ablieferungs⸗ friſt für die geſtohlenen Sprengſtoffe 1 mit ganz brutalen Strafen feſtzuſetzen und zwar mit Jagd⸗ Rückſicht darauf, 5 daß von den nachweislich geſtohlenen etwa 5 Wi 3000 Zentnern Sprengſtoffen bisher nur etwas i. vom über 200 Zentner aufgefunden worden ſind. 1 Dieſe rieſigen Sprengſtoffmengen ſtellen na⸗ 2 turgemäß in der Hand von verbrecheriſchen Elementen eine enorme Gefahr dar. 0 Das Reichskabinett war im Anſchluß an einen enn 0 Bericht des Reichskommiſſars für Arbeitsbeſchaffung n, daß kundſätzlich der Meinung, daß die Einſtel⸗ 9 ü El 8 8196 1 lungsprämien vom 1. April ab abge⸗ ſchafft werden ſollen. Die Formalitäten werden noch in Einzelverhandlungen feſtgeſtellt werden. Das Kabinett hat ſich im Laufe des heutigen Tages noch mit wirtſchafts⸗ und ſozial⸗ dolitiſchen Fragen wie mit der Arbeitsbeſchaf⸗ jung befaßt. Es iſt anzunehmen, daß man in dieſem guſammenhang auch über die Einſetzung eines Reichs kommiſſars für Krankenkaſſen bon neuem ſich unterhielt, deſſen Ernennung unter Umſtänden bald erfolgen wird. Daß der Reichs⸗ kanzler die übrigen Mitglieder der Reichsregierung über den Verlauf und das Ergebnis ſeiner Unter⸗ tedung mit dem Reichsbankpräſidenten unterrichtet hal, iſt wohl nicht zu bezweifeln. Die Entſcheidung liegt jetzt bei Dr. Luther. Man nimmt allgemein an, daß Dr. Luther im Laufe des morgigen Vormittags ſeinen Rücktritt erklären wird. Die heutige Unterredung mit dem Kanzler ſoll ſich beiläufig in den freundſchaftlichſten Formen abge⸗ hielt haben. Sachlich hat ſich aber keine Eini⸗ zung erreichen laſſen. Wahrſcheinlich wird nach dem Rücktritt Dr. Luthers im Laufe des gleichen ages Dr. S chacht zum Reichsbankpräſidenten ge⸗ wählt und von Hindenburg in ſeinem neuen Amt beſtätigt werden. Donnerstag, 16. März 1933 144. Jahrgang— Nr. 27 zeſetz auf vier Jahre? Kabinettssitzung— Verhandlungen mit dem Zentrum?— Neue Anterredung des Kanzlers mit Luther Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters S London, 16. März. Der deutſche Botſchafter von Hoeſch beſuchte geſtern den ſtellvertretenden Premierminiſter Bal d⸗ win. Unmittelbar danach fand eine Kabinettsſitzung ſtatt, in der Maedonalds Pläne für den heute in Genf vorzulegenden Abrüſtungsen twurf ſowie für ſeine Reiſe nach Rom erörtert wurden. In politiſchen Kreiſen nimmt man an, daß der Beſuch des Herrn von Hoeſch in der Downing Street mit dem engliſchen Abrüſtungsplan wie mit Maecdonalds wiederholter Einladung an den Reichskanzler Hit⸗ ler im Zuſammenhang ſteht. Angeblich ſoll der Reichskanzler die Abſicht ge⸗ äußert haben, bei den Beſprechungen Mac⸗ donalds mit Muſſolini in Rom am kommenden Sonntag anweſend zu ſein. Nach einer andern Lesart ſoll eine neue Fünfmächte⸗ konferenz geplant ſein, die jedenfalls in Italien zu⸗ ſammentreten würde. Eine Beſtätigung dieſer Ge⸗ rüchte iſt jedoch nicht zu erlangen. Macdonald und Sir John Simon werden jedenfalls morgen Frei⸗ tag abend nach Genua fahren und von dort gemein⸗ ſam mit dem Luftfahrtminiſter Balbo nach Rom flie⸗ gen. Dort werden ſte außer dem Miniſterpräſidenten Muſſolini auch den König von Italien beſuchen und eine Audienz beim Papſt haben. Der Gedanke, nach Rom zu reiſen, ſtellt eine Aenderung des urſprünglichen Planes dar. Muſ⸗ ſolini hatte ſich bereit erklärt, die engliſchen Mi⸗ niſter in Norditalien zu treffen. Doch kamen dieſe zu dem Schluß, daß es der Bedeutung der Zuſam⸗ menkunft beſſer entſpräche, wenn ſie mit einem for⸗ mellen Höflichkeitsbeſuch in der italteniſchen Haupt⸗ ſtadt verbunden wäre. Es liegt der engliſchen Re⸗ gierung ſehr viel daran, der Fühlungnahme mit Italien auch nach außen hin eine ſtarke Reſonanz zu geben. Maedonald verſpricht ſich offenbar ſehr viel von der Ausſprache mit Muſſolini und bringt ganz beſtimmte Vorſchläge für ein engliſch⸗ ickalieniſches Zuſammen wirken mit nach Rom. Einerſeits 5 hofft Macdonald, daß er Muſſolini durch die Erinnerung an alte Abmachungen in neuen Beſprechungen bewegen kann, die Beziehun⸗ gen zu Deutſchland zu lockern. Gleichzei⸗ tig will er ſich der italieniſchen Vermittlung bedienen, um Deutſchland zur Unterzeich⸗ nung ſeines Abrüſtungskompromiſſes zu überreden. Drittens will Macdonald verſuchen, die hoffnungslos verfahrenen italieniſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters y Paris, 15. März. Die Bekanntgabe der großen Umriſſe des eng⸗ liſchen Abrüſtungsplanes hat nicht nur in der Gen⸗ fer franzöſiſchen Delegation, ſondern auch in den maßgebenden politiſchen Kreiſen der Hauptſtadt Frankreichs eine ſehr geteilte Aufnahme gefunden. Die meiſten Stimmungsberichte der Pariſer Preſſe kontraſtieren ſtark in der Beurteilung der engliſchen Abrüſtungsvorſchläge. Für die große Boulevardͤpreſſe iſt Macdonalds Plan„unannehm⸗ bar“. In den linksſtehenden Zeitungen finden ſich wohlwollende Kritiken, die den„Friedensbemühun⸗ gen des engliſchen Miniſterpräſidenten“ ihre freund⸗ liche Anerkennung nicht verſagen wollen, aber darauf aufmerkſam machen, daß Frankreichs Sicherheit die Grundlage jeder weiteren Diskuſſion ſei. Es wären noch die franzöſiſchen Kolonial⸗ kreiſe zu erwähnen, denen eine Schwächung der franzöſiſchen Seeſtreitkräfte im Mittelmeerbecken unter einer Schwächung der franzöſiſchen Seeſtreit⸗ kräfte gefährdet werden könnten, bricht ſich deutlich Bahn. Die Regierung verhält ſich nach wie vor ſehr zurückhaltend. Miniſterpräſident Daladier beſchränkte ſeine Mitteilungen darauf, daß er neuer⸗ dings von einer„Initiative“ ſprach, der ſich Frank⸗ reich nicht entziehen könne. Seine Rückkehr nach Paris ſetzte Daladier für Samstag an. Auf die präziſe Frage, ob dies beſtimmt ſei, erwiderte er lächelnd, Ueberraſchungen ſeien nicht ausgeſchloſſen. Trotzdem wird an zuſtändiger Stelle erklärt, daß eine Reiſe Daladiers nach Rom nicht in Frage komme. Die Erklärungen Macdonalds vor der eng⸗ liſchen Preſſe werden nur in einem Teil der heutigen nicht paßt. Die Befürchtung, daß Tunis und Algier Der engliſche Beſuch in Rom Matdonalò hofft daourch die deutſch⸗italieniſchen Beziehungen zu lockern wieder in Gang zu bringen. Insbeſondere liegt ihm daran, daß die Flottenverhandlungen zwiſchen Rom und Paris endlich wieder aufgenommen werden. Schließlich muß erwähnt werden, daß in Londoner politiſchen Kreiſen von einem vierten Programm⸗ punkt für die Romreiſe Maecdonalds geſprochen wird. Es handelt ſich dabei um einen erſten Schritt in der Richtung auf eine Reviſion der Friedensverträge. Die Einzelheiten ſind bisher völlig im Dunkel geblie⸗ ben, doch kann man feſtſtellen, daß in engliſchen Re⸗ gierungskreiſen der Gedanke Boden gewonnen hat, daß zwiſchen den Ländern, die eine Vertragsreviſion fordern und denen, die an dem Verſailler Syſtem feſthalten, unbedingt vermittelt werden muß. Ob ſich hinter dieſen Andeutungen bereits feſte Pläne für die europäiſche Vertragsreviſion verbergen, iſt zweifelhaft. Es wäre jedoch ſchon ein großer Fort⸗ ſchritt, wenn in Rom das Thema in aller Form an⸗ geſchnitten würde. Matdonalôs Abrüſtungsvorſchlag Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters Paris, 15. März Aus dem Juhalt des Konventionsentwurfes, den Maedonald am Donnerstag der allgemeinen Kom⸗ miſſton der Abrüſtungskonferenz vorlegen wird, glauben franzöſtſche Berichterſtatter aus Genf be⸗ reits folgende Einzelheiten mitteilen zu können. Da⸗ nach ſtellt der Entwurf des britiſchen Premiers einen vollſtändigen, 40 Seiten langen Vertrag dar. Alle Fragen, die mit dem Abrüſtungsproblem im Zu⸗ ſammenhang ſtehen, werden geſtreift. Die vorzuſchla⸗ gende Konvention ſtützt ſich angeblich auf internatio⸗ nale Kontrolle. Von dem Hooverſchen Vorſchlag übernimmt Macdonald die umfangreiche Herab⸗ ſetzung der Effektiv⸗Streitkräfte. Fer⸗ ner fügt er die bereits in Genf erzielten Ergebniſſe ein. Von den franzöſiſchen Anregungen ſei die inter⸗ alliierte Rüſtungskontrolle, der gegenſeitige Kon⸗ ſultativplan ſowie die Verpflichtung, nicht zu Gewalt maßnahmen zu greifen, enthalten. Die Dauer der Konvention, die außerdem noch auf ſchon beſtehende Garantien wie das Lo⸗ carno⸗Abkommen und den Kriegsächtungspakt hinweiſt, habe Macdonald auf fünf Jahre berechnet. In der Umgebung Maedonalds, ſo wird weiter aus Genf berichtet, erwartet man, daß ſeine Vor⸗ ſchläge zwar auf zahlreichen Widerſtand ſtoßen, aber doch ſchließlich die politiſche Vernunft und die Opfer⸗ bereitſchaft zugunſten der Aufrechterhaltung des Friedens ſiegen würden. Wie urteilt Paris über Macdonalds Bemühungen? Pariſer Morgenpreſſe in ihrer Ausführlichkeit mit⸗ geteilt. Die Veröffentlichung von Bruchſtücken ge⸗ nügt aber, um einflußreiche Blätter, wie„Journal“, „Matin“ und„Echo de Paris“, in Entrüſtung zu verſetzen. Der Ausſpruch des engliſchen Miniſterpräſiden⸗ ten, er werde verſuchen, einen„Friedensklub“ zu gründen, wird in Paris mit Hohngelächter aufgenommen. Maedonald ſagte den engliſchen Journaliſten, er werde an Muſſolint, der ihn nach Rom eingeladen habe, die Frage richten:„Denken Sie, daß ſich der Friede in Gefahr befindet? Was wollen Sie tun, um die Kriſe zu beſchwören?“„Echo de Paris“ erwidert, daß Muſſolini wahrſcheinlich nichts anderes ant⸗ worten werde als das, was er bereits dem Senator Henry Beranger und dem franzöſiſchen Botſchafter Henry de Jouvenel anvertraut habe, nämlich Revi⸗ ſion der Verträge und Abrüſtung zu Lande und zu Waſſer. Maedonald, ſo fährt „Echo de Paris“ fort, müſſe nicht glauben, daß für Frankreich derartig abenteuerliche Ideen annehmbar ſeien. Man betont auch, daß weder Deutſchland noch Italten mit dem gegenwärtigen Vorſchlag Maedonalds einverſtanden ſeien. So be⸗ zeichnet das„Journal“ den neuen Abrüſtungsplan des engliſchen Miniſterpräſidenten als ein totgebore⸗ nes Kind. Die Frage, ob Reichskanzler Hitler von Muſſolini gleichfalls eingeladen worden ſei, inter⸗ eſſtert hier ſehr ſtark.„Newyork Herald“ will wiſſen, daß der Reichskanzler nach Rom zu fliegen beab⸗ ſichtige. ö N * Der Umbau im Reichspräſidentenpalais iſt nun⸗ mehr faſt beendet. Am 1. Mai wird Hindenburg vor⸗ ausſichtlich wieder in ſein Palais einziehen können. Die Aufgaben Dr. Goebbels Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters E Berlin, 15. März. Das Programm, das Miniſter Dr. Goebbels, der Leiter des neugeſchaffenen Miniſteriums für Volks⸗ aufklärung und Propaganda heute vor der Preſſe entwickelt hat, läßt klar die Wege erkennen, die er einzuſchlagen gedenkt, um die ihm anvertraute ſehr ſchwere und ſehr weitgefaßte Aufgabe durchzuführen. Dr. Goebbels hat als Reichspropagandaleiter der Na⸗ tionalſozialiſtiſchen Partei ganz erſtaunliche Erfolge aufzuweiſen. Darin liegt zugleich die Rechtfertigung der von ihm angewandten, durchaus neuartigen Methode. Sie ſoll nun dem Staat nutzbar gemacht werden. Daß dabei manche Späne fallen werden, liegt ſchließlich in der Natur der Sache, und Dr. Goebbels hat dem auch darüber keinen Zweifel gelaſſen. Der Miniſter hat ſein Ziel in dem klaren Satz erſchöpfend zuſammengefaßt: Daß er darauf ausgehen werde, die Nation geſchloſſen hinter die nationale Revolution zu bringen. Das ſoll— Dr. Goebbels hat es ausdrücklich unter⸗ ſtrichen— nicht durch Gewalt geſchehen. Goeb⸗ bels iſt ein viel zu guter Pſychologe, um nicht zu wiſſen, daß die Liebe zum Staate den Menſchen nicht eingeprügelt werden kann. Er will aufklären und überzeugen, das allerdings mit all den Mitteln, die dem Staat nur irgendwie zur Ver⸗ fügung ſtehen und aus denen frühere Regierungen keinen Nutzen zu ziehen verſtanden haben. Die„Na⸗ tionalliberale Korreſpondenz“ erinnert in dieſem Zu⸗ ſammenhang daran, daß Dr. Streſemann noch als Abgeordneter die Forderung vertreten habe, das Deutſche Reich müſſe eine erſte propagandiſtiſche Kraft an die Spitze eines beſonderen Miniſteriums berufen. Freilich hat Streſemann, deſſen ſtärkſte Begabung vielleicht überhaupt auf propagandiſtiſchem Gebiet ge⸗ legen haben mag, ſpäter nicht die Energie beſeſſen, dieſen Gedanken zu verwirklichen. Er hat dabei vor allem wohl an den Ausbau der deutſchen Propa⸗ ganda im Aus land gedacht. Hier bietet ſich Dr. Goebbels ein weites Feld der Betätigung. Es hat den deutſchen Intereſſen uner⸗ meßlich geſchadet, oͤaß der ſkrupelloſen und rührigen Agitation, durch die namentlich von Paris und Warſchau her die Weltmeinung gegen uns beeinflußt wurde, nur mit ganz unzulänglichen und ſchwäch⸗ 10 Abwehraktionen entgegenzutreten verſucht wurde. i Zunächſt hat Dr. Goebbels die Aufgabe, den Ideen der neuen Regierung im Innern die weiteſte Reſonanz zu verſchaffen. Dabei mag man wohl denen, die zögern und ſkep⸗ tiſch beiſeite ſtehen, eine gewiſſe Friſt gewähren, ſich in dem jähen und überraſchenden Wandel der Dinge zurecht zu finden. Dieſen Schichten den Umlenkungs⸗ prozeß zu erleichtern, wird das Propagandaminiſte⸗ rium mit ſeinen faſt unbeſchränkten Möglichkeiten Gelegenheit haben. Das eben iſt ja die Miſſion, die Dr. Goebbels übernommen hat: die äußere „Gleichſchaltung“, die ſich in der Struktur des Reiches bereits in weitgehendem Maße vollzog, nun auch innerlich zu fundieren, Reichstag und Preußenparlament Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 16. März. Die Debatten des Reichstags dürften, wie in der geſtrigen Frakttonsführerbeſprechung mit Göring feſt⸗ geſtellt wurde, kaum mehr als vier Tage in An⸗ ſpruch nehmen. Dann wird man ſich vertagen, wahr⸗ ſcheinlich bis zum Herbſt. Es iſt nicht anzuneh⸗ men, daß das Parlament noch eine Etatsvorlage von der Regierung erhält. Der jetzt geltende Haus⸗ haltsplan wird vielmehr durch Notverordnung um drei Monate verlängert werden, ſo daß der neue Etat erſt am 1. Juli in Kraft tritt. Dieſe Inkraft⸗ ſetzung wird dann wohl auf Grund der Ermächtigung erfolgen, die das Kabinett vom Reichstag zu erhalten trachtet. f Der preußiſche Landtag wird bekanntlich einen Tag nach dem Reichstags⸗ zuſammentritt, alſo am kommenden Mittwoch, zu ſeiner konſtitnierenden Sitzung ſich verſammeln. Ein genauer Termin für die Miniſterpräſiden⸗ tenwachl iſt noch nicht feſtgelegt worden. Nach der „DA.“ iſt damit zu rechnen, daß das Preußenhaus bereits zur zweiten Hälfte der Woche ſich vertagt, um den Abſchluß der Reichstagsarbeiten abzuwarten. Das Blatt meint im übrigen, daß die Wahl wohl auf Göring fallen werde, der gleichzeitig ſeine bisherigen Aemter beibehalten dürfte. In deutſch⸗ nationalen Kreiſen hält man dagegen an der Kaudi⸗ datur des Vizekanzlers von Papen für dieſen Poſten feſt.„Es kann,“ ſo bemerkt die„Deutſche Zeitung“,„durchaus mit der Möglichkeit gerechnet luß der men hat, die n, d ja vorläufig Reichs⸗ r Preußen iſt, zum preußiſchen Miniſter⸗ wählen. Damit nationalen die äre im Sinne der Regierung getroffe⸗ unveränderte Zuſammen⸗ Staatsführung auch nach e usſchließung der Kommu⸗ den Reichstags⸗ und Landtagsſitzungen talſozialiſten, wie der„Völkiſche Be⸗ ch einmal ausdrücklich hervorhebt, trlamenten die einfache Mehrheit, im 288 von 566 Mandaten, in Preußen mit 1. Dagegen iſt in beiden Fällen die ver⸗ weidrittelmehrheit nur mit Hilfe möglich. s Würltembergs neue Regierung Nationalſozialiſtiſcher Staatspräſident — Stuttgart, 16. März. r Mittwoch⸗Sitzung des Württembergiſchen kurr mit 36 von 49 äſtdenten gewählt. wählte Staatspräſident Murr teilte in b daß er zum Kultusminiſter präſtdenten Prof. Mer⸗ DAP) und zum Finanzminiſter ſeitherigen Finanzminiſter Dr. Dehlinger (DNV) beſtellt habe. Zum Landtagspräſidenten wurde ſodann der nationalſozialiſtiſche Landtags⸗ abgeordnete Dr. Jonathan Schmid mit 50 von 68 Stimmen gewählt. Es wurden 17 weiße mmzettel dabei abgegeben.— Am Abend fand im des Neuen Schloſſes zu Ehren der neuen Regie⸗ rung eine große nationale Kundgebung ſtatt. „Zuſpitzung des engliſch-ruſſiſchen Konflikts Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters 8 London, 16. März. Die engliſch⸗ruſſtſchen Handelsvertragsverhand⸗ lungen ſind unterbrochen worden, da die engliſche Regierung zunächſt die Antwort auf ihren Proteſt gegen die Verhaftung von vier engliſchen Ingenieuren abwarten will. Bis jetzt hat die Sowfetregierung auf die dringenden Vorſtellungen gültigen Stimmen zum G 5 chen Botſchafters in Moskau nur aus⸗ ichende Antworten erteilt. Der ruſſiſche Bot⸗ ſchafter in London iſt geſtern gebeten worden, beim Auswärtigen Amt vorzuſprechen, ließ ſich jedoch entſchuldigen, da er zu beſchäftigt ſei. Baldwin gab geſtern im Unterhaus bekannt, daß die engliſche Regierung dem Moskauer Zwiſchenfall außerordentlich ernſte Beden⸗ tung beimeſſe und daß ſie alle erforderlichen Schritte ergreifen würde, um die Sicherheit der engliſchen Staatsbürger in Rußlaud zu ſchiitzen. Dies wurde allgemein ſo aufgefaßt, daß die Re⸗ gierung bereit iſt, die diplomatiſchen Beziehungen zu Rußland abzubrechen, wenn für die Verhaftung der vier Ingenieure nicht ausreichende Genugtuung gewährt wird. Große Beſorgnis hegt man hier we⸗ gen der am Dienstag veröffentlichten neuen Ver⸗ ordnung der Sowjet⸗Exekutive, nach welcher die G. P. U. ohne ordentliches Gerichts ver⸗ fahren Perſonen, die wegen induſtrieller Sabo⸗ tage angeklagt ſind, verhören und aburteilen kann. Die Verordnung iſt zwei Tage nach der Verhaftung der engliſchen Ingenieure erlaſſen worden, und man befürchtet, daß ſte beſonders auf dieſen Fall zuge⸗ schnitten wurde, Es würde dadurch möglich, die groteske Anklagen gegen die Ingenieure, die übri⸗ gens auch auf mehr als 20 ſowjetruſſiſche Staats⸗ bürger ausgedehnt worden ſind, zu einem großen Prozeß zu erweitern. 'Alberts„Tiefland“ Neu einſtudiert im Nationaltheater Der größte Publikumserfolg in der Oper nach Wagner war d Alberts„Tiefland“. Nicht zuletzt geht dieſe Durchſchlagskraft des Werks auf den Text Rudolf Lothars zurück, der ihn nach einem wirkſamen und noch heute in Spanien häufig ge⸗ ſpielten Drama des Kataloniers Guimera ſchrieb. Dieſe gute Quelle ſorgte für die Echtheit des Stoffes, der die muſikaliſche Leidenſchaft d Alberts packen mußte. Allein ſchon deshalb, weil hier die treiben⸗ den dramati gen Kräfte die gleichen waren wie in Puceinis„Tosca“, die zum Ausgangspunkt der muſtkbramatiſchen Kunſt d' Alberts bei der Oper „Tiefland“ wurde. Der brutale Bariton, dort Scarpia, hier Sebaſtiano geheißen, tritt dem leiden⸗ den und liebenden Sopran gegenüber. Der Teuor wird bei d' Albert aus dem Märtyrer Cavaradoſſi zu dem Naturburſchen Pedro, der damit eine der ſchönſten Tenorrollen auf die deutſche Opern⸗ Hühne bringt. Der Heldentenor muß ihn ſingen, und die Siegfriede im erſten Jahrzehnt dieſes Jahrhun⸗ derts nahmen keinen Anſtand daran, von der Gipfel⸗ höhe des Nibelungenringes in dieſes muſikaliſche Tiefland herabzuſteigen. Die Kraft als das Kennzeichen dieſes tumben Hirten erforderte den tenoralen Heldenglanz der Stimme. Den beſitzt Erik Enderlein in reichem Maße. Schon im Vorſpiel ſchallt ſein Geſang mächtig über die Pyrenäenberge, auf deren Höhe hier ein Brunnen fließt, der allerdings nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren an dieſer Stelle nicht ſtehen könnte. Aber ſonſt beſitzt dieſes Bild einen unbedingten poetiſchen Reiz, und die Bergmuſik, die es mit der Klarinettenweiſe umſpielt, zaubert wieder eine der ſchönſten Opernidyllen hervor. Die Charakterſtudie von Bartlings Nando tritt als Kontraſt zu dem kindlich kraftvollen Höhenmenſchen Pedro wirkſam hervor. Deſſen Weg ins Tiefland geleitet der wirkſam vorgetragene Abſchiedsgruß an die geliebten Berge, und wenn er dann hinunterkommt zu den Menſchen, verfolgt man nicht ohne Rührung die treuherzig ahnungsloſe Art, wie er ſich in ſein vermeintliches Müllerglück findet. Die Erzählung wird zu einer Ausgezeichteten Vortragsleiſtung. Der zweite Akt bringt die überaus glaubhafte Wandlung, das Er⸗ wachen dieſes Hirten, und man verſteht, daß ſich ein 2 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters Paris, 16. März. Die geſtrige Ausſprache franzöſiſchen Bot⸗ ſchafters Francois Poncet mit dem Außenminiſter von Neurath, ihre Darſtellung durch das deutſche Wolff⸗Büro ſowie die deutſchen Preſſekommentare beſchäftigen heute früh die franzöſiſche Oeffentlich⸗ keit in erhöhtem Maße. Von halbamtlicher franzöſiſcher Seite wurde im Laufe des Tages die folgende Darſtellung über Art und Verlauf der Beſprechung ausgegeben. Man erklärte, daß die Demarche des Botſchafters Francbis Poncet nicht den feierlichen Charakter trug, den man ihr von deutſcher Seite beigemeſſen habe. Leider ſeien Indiskretionen begangen worden, ſo daß das franzöſiſche Publikum erſt durch beſtreit⸗ 8 des bare Nachrichten aus dem Ausland unterrichtet wurde. Vor drei Wochen ſchon hätte Francois Pon⸗ cet in der Wilhelmſtraße vorgeſprochen, um dort auf die Unruhe und Nervoſität hinzuweiſen, die die nationalſozialiſtiſchen Kundgebungen bei Huningen unter franzöſiſchen Grenzbevölkerung hervor⸗ gerufen hätten. Nach der Beſetzung der Kehler Kaſerne durch die Nationalſozialiſten ſei Francois Poncet dann beauftragt worden, im deutſchen Außen⸗ miniſterium auf die vor drei Wochen erfolgte Demarche hinzuweiſen und mitzuteilen, daß die Lage für die franzöſiſche Grenzbevölkerung peinlich ſei und nicht die natürliche und wünſchenswerte Befrie⸗ dung zwiſchen zwei Nachbarvölkern bringen könne. In ſeiner Demarche vom Dienstag hätte ſich Poncet auf keinen Artikel des Verſailler Ver⸗ trags oder des Locarno⸗Paktes geſtützt. Die Unterhaltung ſei in einfacher und ſehr ruhiger Form verlaufen. Von Neurath hätte Ver⸗ ſurechungen gemacht und die Verſicherung gegeben, daß er für eine Nichtwiederholung der fraglichen Vor⸗ gänge Sorge tragen wolle. Von einer diplomatiſchen Jſolierung Frankreichs könne keine Rede ſein, denn die Demarche betraf ein Gebiet, auf das England Frankreich nicht folgen konnte. Der Berliner Korreſpondent des„Temps“ er⸗ gänzt dieſe halbamtlichen Meldungen mit der Ver⸗ ſicherung, daß Herr von Neurath in ſeiner ihm eige⸗ der Volſchafter Pontcets Eine Darſtellung„von halbamtlicher franzöſiſcher Seite“ Berliner Demarche nen Höflichkeit zugeben mußte, daß derartige Zwiſchenfälle, wie ſie in Kehl ſich ereigneten, zu be⸗ dauern ſeien. Gleichzeitig hätte er der Hoffnung Aus⸗ druck gegeben, daß die Lage ruhiger würde, ſobald die gegenwärtige revolutionäre Periode in Deutſchland beendet ſei. Der„Temps“ nimmt auch in ſeinem Leitartikel zu der vorgeſtrigen Ausſprache Francois Poncets mit Neurath Stellung. Die Unterhaltung ſei von beiden Seiten nd von Anfang bis zu Ende höflich und mit dem beiderſeitigen Wunſch geführt worden, die guten Beziehungen zwiſchen Frankreich und Deutſchland zu fördern. Frankreich habe keine dtplomatiſche Aktion auf der Grundlage der Verträge unternommen, ſondern ſich damit begnügt, gerecht⸗ fertigte Vorſtellungen wegen der Zwiſchenfälle in der Rhein one zu machen, um eine evtl. Störung in den deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen zu verhindern. Das franzöſiſche itt bemerkt dann weiter, es ſei grundſätzlich ein Unterſchied zu machen zwiſchen den Vorgängen in Kehl und der Einſtellung der Hitlertruppen als Hilfs⸗ polizei. Die zweite Frage überſchreite in ihrer Bedeutung bei weitem die Verwendung von Hitlerformationen in der Rheinlandzone. Sie ſtelle eine offen kun⸗ dige Verletzung des Buchſtabens und des Sinnes der Verträge dar. Dieſe Behauptung ſchränkt der„Temps“ aber wenige Zeilen ſpäter ein, indem er bemerkt, daß die Frage noch in London und Paris juriſtiſch geprüft würde. Sollte die Einſtellung der Hitlertruppen als Hilfspolizei tat⸗ ſächlich als unvereinbar mit den deutſchen Rüſtungs⸗ verpflichtungen angeſehen werden, ſo werde die An⸗ gelegenheit dem Völkerbund zur Entſcheidung unterbreitet werden. Der auffallend ruhige Ton des„Temps“ ⸗Artikel geht zum Schluß in ſcharfe Drohungen über. Es werde der deutſchen Propaganda nicht gelingen, die internationale Meinung durch Auslegungskünſte zu täuſchen. Aus dem franzöſiſchen Verhalten ſpricht deutlich die Unſicherheit einer tatſächlich höchſt peinlich empfundenen politiſchen Iſolierung. Es iſt kaum zu erwarten, daß England ſich den franzöſi⸗ ſchen Anſichten unterordnen wird. Telegraphiſche Meldung Berlin, 15. März, Der frühere Generaldirektor der Berlin⸗Karls⸗ ruher Induſtriewerke, der durch ſeine Zeugenrolle im Bullerjahn⸗Prozeß in breiteſter Oeffentlichkeit bekanntgewordene Geh. Baurat Paul von Gon⸗ tar d, iſt heute mit ſeiner Sekretärin unter dem Verdacht des Vergehens gegen die Deviſen verordnung und der Steuerhinterziehung verhaftet und in das Unterſuchungsgeſängnis Moabit eingeliefert worden. Der Berliner Vertreter der Köln. Ztg. erfährt dazu noch folgende Einzelheiten: Die Zollfahndungsſtelle Berlin⸗Brandenburg hatte ſchon vor längerer Zeit Ermittlungen eingeleitet, die ſich mit der Perſon von Gontards befaßten, offen⸗ bar im Zuſammenhang mit der Meldung, daß von Gontard die Staatsangehörigkeit von Liechten⸗ ſtein erworben habe. Die Unterſuchung ſoll ſich insbeſondere auf die Frage erſtreckt haben, ob von Gontard, als in Deutſchland die Deviſenbewirtſchaf⸗ tung begann und die Anmeldung von Auslandgut⸗ haben verlangt wurde, gegen die einſchlägigen Be⸗ ſtitmmunen verſtoßen und ſowohl der Deviſenbewirt⸗ ſchaftungsſtelle bei der Reichsbank wie auch der Steuerbehörde gegenüber den Beſitz von Ausland⸗ guthaben, die den Betrag von einer Million eee Aufſehenerregende Verhaftung weit überſchreiten ſollen, verheimlicht habe. Dieſer ausländiſche Beſitz ſoll ſich allerdings nicht in Liech⸗ tenſtein, ſondern bei ſchweizeriſchen und holländiſchen Banken befunden haben. Nach umfangreichen Ermittlungen begann die Zollfahndungsſtelle in den letzten Tagen mit Ver⸗ nehmungen in dieſer Sache, und zwar wurde zu⸗ nächſt Gontards Sekretärin vorgeladen, von der man wußte, daß ſie über alle geſchäftlichen Unter⸗ nehmungen Gontards gut unterrichtet ſei. Ihr Ver⸗ hör verſtärkte den Verdacht gegen Gontard ſo, daß auch ſeine Ladung erfolgte, der er allerdings nicht ſofort nachkam. Die Ergebniſſe dieſer Vernehmun⸗ gen müſſen nun ſoviel Anhaltspunkte für eine Be⸗ ſtätigung des ſchweren Verdachts ergeben haben, daß er und ſeine Sekretärin dem Vernehmungsrichter beim Amtsgericht Mitte vorgeführt wurden, der gegen beide Haftbefehl wegen Vergehens gegen die Deviſenordnung bzw. wegen Beihilfe erließ. Wie wir weiter erfahren, iſt bereits für Sicherſtellung des Gontard gehörenden Grund beſitzes in Deutſch⸗ land, eines Gutes ſowie eines Grundſtücks in Ber⸗ lin, Sorge getragen worden. Im übrigen heißt es, daß von Gontard bisher aufs entſchiedenſte die ihm zur Laſt gelegten Straf⸗ taten beſtreite. Er behauptet, daß es ſich nur um Denunziationen entlaſſener Ange⸗ r falſche; atſache ge ſtellter k gerungen aus er an ſich . gen hätten, daß ſeine Frau, eine geb amerikaneri durch Erbſchaft von ihr N den Beſitz eines größeren Vermögens zt Dieſes Vermögen unterſtehe aber nicht ſeiner Ver⸗ waltung, auch nicht der ſeiner Gattin, die lediglich von den Teſtamentsvollſtreckern ihre Einkünfte aus dieſer Erbſchaft erhalte. Zum Teil ſollen die treffenden Vermögenswerte in der Schweiz angelegt ſein und von dort aus ſeien auch Frau von Gontard die entſprechenden Einkünfte zugefloſſen. he⸗ 1 N 33 Die Potempa- Verurteilten freigelaſſen Meldung des Wolffbüros — Berlin, 15. März. wir erfahren, ſind die wegen Tötung kommuniſtiſchen polniſchen Inſurgenten am Auguſt 1932 vom Sondergericht in Beuthen im Potempa⸗Prozeß verurteilten fünf National⸗ ſozialiſten am Mittwoch auf Veranlaſſung des Reichskanzlers Adolf Hitler freigelaſſen worden. Das Sondergericht in Beuthen hatte am 2 im Potempa⸗Prozeß verurteilt: Die SA⸗ Kottiſch, Müller, Wolnitza und Gräupner wegen politiſchen Totſchlags zum Tode, Müller und Gräup eee ner außerdem wegen gefährlicher politiſcher Körz verletzung zu zwei Jahren Zuchthaus, Wolnitza aus gleichem Grunde zu einem Jahr Zuchthaus. Der SA⸗Führer Gaſtwirt Lachmann wurde wegen An⸗ ſtiftung zum Morde zum Tode und Verluſt der bütr⸗ gerlichen Ehrenrechte verurteilt. Die Todesſtrafen wurden ſpäter vom Reichskabinett in lebens⸗ längliches Zuchthaus umgewandelt. Reichskanzler Hitler ſetzte ſich damals für die fünf SA⸗Männer beſonders ein und ſandte ihnen ein Telegramm, in dem er die fünf Verurteilten der Treue der Bewegung verſtcherte. Es wurde damals feſtgeſtellt, daß der Kommuniſt Pietrzuch, der von den SA⸗Männern tödlich verletzt worden war, in den oberſchleſiſchen Kämpfen auf polniſcher Seite geſtanden und ſpäter das ganze Dorf Po⸗ tempa terroriſiert hätte Die Verurteilten waren bis heute in den Zuchk⸗ häuſern Brandenburg und Luckau untergebracht. Die Freigelaſſenen ſind inzwiſchen in Berlin eingetroffen, Sie haben bei Parteigenoſſen Unterkunft gefunden, Wie eines 22 Der Haushaltsplan Frankreichs V Paris, 16. März. ö Mit einer Verzögerung von ſechs Monaten wird 9 die franzöſiſche Deputiertenkammer heute die Aus⸗ ſprache über den Haushaltsplan 1933 beginnen. Die Ausgaben ſind auf 50 Milliarden 731 Millionen Franken berechnet, während ſie im Jahre 1932 53 Milliarden 456 Millionen betrugen. Im natio⸗ naliſtiſchen Lager kritiſiert man heftig, daß ſich der größte Teil der Einſchränkungen angeblich auf das Konto der nationalen Verteidi⸗ gung bezieht. Dies iſt nämlich mit 11853 Millio⸗ nen gegen 13883 Millionen ausgeſtattet. Nach den Errechnungen des Generalberichterſtatters der Fi⸗ nanzkommiſſion der Deputiertenkammer können demgegenüber die offiziellen Haushaltseinnahmen für 1933 ſchon jetzt auf 44% Milliarden Franken veranſchlagt werden. Es wäre alſo nunmehr eine Unterbilanz von rund ſechs Milliar⸗ den zu decken. Generalmajor a. D. Freiherr von Schönaich in Schutzhaft — Hamburg, 16. März. Generalmajor a. D. Frei⸗ herr Paul v. Schönaich, der durch ſeine pazifiſtiſche Tätigkeit bekannt geworden iſt, iſt in der Nacht auf ſeinem Beſitztum in Rheinfeld bei Bad Oldesloe durch ein größeres Aufgebot preußiſcher Polizei in Schutzhaft genommen worden. In der Wohnung des Feſtgenommenen wurden größere Brief⸗ und Akten⸗ beſtände beſchlagnahmt. 6 Sänger, der ſtets nur auf dem Kothurn des großen Opernſtils einherſchreitet, gern einmal mit ſeinen großen Stimmitteln in die Realiſtik dieſes Werks begibt. In ihr findet ſich auch die Martha von Margarethe Bäumer ausgezeichnet zurecht. Sie ſtellt das Leid dieſes geplagten Weſens mit dem leidenſchaft⸗ lichen Blut und dem müden Körper erſchütternd dar. Dieſe Oper muß im Grunde das bleiben, was ſie ur⸗ ſprünglich war, ein Schauſpiel, und rein ſchauſpie⸗ leriſch war dieſe Martha in allen Einzelheiten über⸗ zeugend. Dazu kam ein Geſang, der die melodiſche Empfindſamkeit der Muſik in ganzer Pracht auf⸗ Flühen ließ. Die Ballade, das geſchickt plazierte Seitenſtück zur Wolfserzählung, wurde zu einem muſikaliſchen Drama für ſich. Für den Sebaſtiano bringt Wilhelm Trieloff ſchon äußerlich alle Vorausſetzungen zur Verkör⸗ perung des brutalen Dorftyraunnen mit. Die Themen, die dieſe Rolle charakteriſieren, laſſen er⸗ kennen, daß d' Albert dieſem Böſewicht mit der gleichen Sympathie gegenüberſtand wie Puccini ſeinem Scarpia. Darum darf er nicht nur als der ſchwarze Mann dargeſtellt werden, ſondern als Menſch mit ſeiner Leidenſchaft. Darin traf Trieloff das Weſen dieſer Figur mit unbedingter Sicherheit und geſanglich ließ er ſeine großen Qualitäten vor allem auch in dem Tanzlied erkennen, dem einzigen Liede, das in dieſer Oper geſungen wird. Ihre Qualität kann man ſchon daran bemeſſen, daß ſie keine Nebenrollen hat. Alle Partien ſind profiliert, jede einzelne dankbar. Da iſt der alte Tommaſo, den Hans Görlich tonſchön ſang, der Mühlknecht Moruecio, der durch Hugo Voiſin mit großer Kunſt charakteriſiert wird; mit einem Mal ſteht durch die Geſtaltungskraft dieſes echten Geſangsmimen das Schickſal eines Knechts vor Augen. Die drei Vertreterinnen des Dorfklatſches, die von den Damen Illiard, Landerich und Ziegler in wohlgelungener Maske und mit köſt⸗ licher Charakteriſterung geſungen werden, gehören zu den treffſicherſten Enſemblerollen der Opernbühne. Die Nuri, die dieſem argen Trio gegenübertritt, iſt erſt recht eine Partie von eindrucksvollſter Prägung, und Guſſa Heiken verſteht es, ſie auch geſanglich noch zu vertiefen. Das ſtimmungsvolle Mühlenbild Dr. Löfflers hielt dieſes Enſemble wirkſam zu⸗ ſammen. Die Muſik d Alberts verleugnet allerdings den Pianiſten, der ſich von dem„Tiefland“⸗Erfolg an eine Zeitlang vom Flügel ganz abwandte. Während der Klaviermeiſter die muſtkaliſche Form in ihrem Ablauf erkennen und beherrſchen mußte, reihte er ſeine Themen in dieſer Oper lund auch in den ſol⸗ genden) einfach gruppenweiſe nebeneinander und ſetzte manchmal ſo unvermittelt Stück an Stück, daß es klingt, als ſei zwiſchenhinein etwas weggelaſſen. Aber im Einzelnen ſind dieſe Themen von außer⸗ ordentlichem muſtkaliſchem Reiz. Ihre Melodik fließt, ihre Charakteriſierung iſt ſtets markant, die Erfindung, die aus ihnen ſpricht, faſt unbegrenzt. Das macht das Werk immer wieder ſympathiſch, ſo oft man ihm auch begegnet. Der Kapellmeiſter hat hier die Aufgabe, den muſikaliſchen Zuſammenhang in das Mofaik dieſer Thematik zu bringen und vor allem auch dafür zu ſorgen, daß man den Sänger verſteht. Dr. Ernſt Cremer trägt all dieſen Fak⸗ toren überlegen Rechnung, und ſo kommt durch den prächtigen Glanz des Orcheſters und die von Dr. Richard Hein trefflich belebte Bühne mit dem guten Ehor eine Geſamtleiſtung zuſtande, die den begeiſterten Beifall des ſehr gut beſuchten Hauſes verdiente. K Intendant Waag beurlaubt Veränderungen am Bad. Landestheater Karlsruhe Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Der Kommiſſar für das Miniſterium des Kultus und Unterrichts hat unterm 15. März 1933 die ſo⸗ fortige Beurlaubung des Intendanten des Badiſchen Landestheaters Dr. Hans Waag an⸗ geordnet. Die Geſamtleitung des Badiſchen Landestheaters wird bis auf weiteres nebenamtlich dem Miniſterial⸗ referenten Oberregierungsrat Dr. Aſal übertragen, der durch den Verwaltungsdirektor des Badiſchen Landestheaters vertreten wird. In Unterordnung unter die Geſamtleitung wird die Erledigung der künſtleriſchen Angelegenheiten der Oper dem Oberſpielleiter Pruſcha, die Erledi⸗ gung der künſtleriſchen Angelegenheiten des Schau⸗ fſpiels dem Oberſpielleiter Baumbach über⸗ tragen. Wie von der Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium weiter mitgeteilt wird, hat der kommiſſariſche Kultus⸗ miniſter an den Generaldirektor des Badiſchen Lan⸗ destheaters fölgenden Erlaß gerichtet: In Abände⸗ rung der mit Erlaß vom 2. Februar 1933 erteilten Genehmigungen und Ermächtigungen wind beſtimmf, daß 1. von der Verlängerung der mit dieſer Spiel- zeit ablaufenden Verträge mit dem Kapellmeiſter Schwarz, Solorepetitor Sterm, Schauſpielerin und Operettenſoubrette Jank, ſowie Ausſtattungs⸗ leiter Torſten Hecht abzuſehen iſt, 2. im Hinblick auf neu aufzunehmende Ver⸗ handlungen von den Vertragsabſchlüſſen mit ſol⸗ genden Mitgliedern des Soloperſonals vorläufig Abſtand zu nehmen iſt: Kammerſänger Schöpf⸗ lin, Kammerſänger Schuſter, Kammerſänger Strack, Kammerſängerin FJauz und Opernſün⸗ gerin Haberkorn, 3. die Beurlaubung des Staatsſchauſpielers Brand wird hiermit beſtätigt.— Die Genehmi⸗ gung von weiter abzuſchließenden Verträgen bleibt vorbehalten. Das„Karlsr. Tageblatt“ ſchreibt dazu:„Mit der machtpolitiſchen Umwälzung im Lande Baden tauch⸗ 0 ten ſehr bald in Karlsruhe die wildeſten Gerüchte. über ſofortige Veränderungen bei Leitung und Per⸗ 1 ſonal des Badiſchen Landestheaters auf. Kommiſ⸗ ſar Profeſſor Kraft ſprach aus dieſem Anlaß am Dienstag zu dem geſamten Perſonal des Bad, Lan⸗ destheaters, um im Hinblick auf die zahlreichen Ge⸗ rüchte aufklärend und beruhigend zu wirken. Er betonte dabei, daß es der kommiſſariſchen Regierung darauf ankomme zunächſt den geregelten Betrieb des Landestheaters unbedingt aufrechtsuer⸗ halten. Evtl. in Ausſicht zu nehmende Verände⸗ rungen würden ſo vorgenommen werden, wie es der alten großen Tradition des Karlsruher Landes⸗ theaters entſpricht. Profeſſor Kraft ſprach weiter⸗ hin die Hoffnung aus, daß das Perſonal mit allen zur Verfügung ſtehenden Kräften ſeine Pflicht kun werde.“ Der neue badiſche Hochſchulreſerent. Der neue Hochſchulreferent, Univerſitätsprofeſſor Fehrle, it 53 Jahre alt und iſt Badener. Er ſtudierte klaſſiſche Philologie als Schüler bon Dietrich, Uſener und von Duhn, habilitierte ſich 1913 in Heidelberg und wußte ſeine Arbeit zu teilen in Antike und V olks⸗ kunde. Er iſt ein gründlicher, hervorragender Kenner auf dieſem Gebiet. Das bezeugen auch seinen volks⸗ und völkerkundlichen Schriften, wie feine „Feſte und Volksbräuche“, die„Heimatkunde in der Schule“ und die„Badiſche Volkskunde“, Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters 9 * Auf Städt. Dr. C direkto bhauam weiter Kam ſieht u. im„ Unter! Vert des v Veran malige unter ſtattfin weſteck keit de Artille ſuch de leit fü Un deutun Die W det, ni Sträuc von n. bereits Knoſpe umkoſt Frühli Bäume kann n Natur dauern ſprieße Blüten durch leben. urlaub Gezwi! ſchnatt. mit ſe Lan Stund. Das i wieder Und di verlan mehr Luft, u andere der W̃ Wen chen w man Intere genieß Vaterfſ an den mag's Spe i Papier da iſt reißt Ihr w Hier Denkt 213 181 — 20 33 Fol⸗ zogen utſch⸗ en ig t ſei. Ver⸗ iglich ärz. ötung am tim nal⸗ g des Uguſt inner vegen 1 2— räup⸗ n örper⸗ aus Der An⸗ bſtr⸗ rafen ens. ir die ihnen m der mals h, der war, cher F Po⸗ Zuchk⸗ t. Die offen. unden. cs ers ärz. wird Aus⸗ innen. ionen 1932 natio⸗ h der 105 11 id öi⸗ ſtillio⸗ h den r Fi⸗ önnen ihmen anken eine tar⸗ desloe zei in ig des Akten⸗ ——— timmt, Spiel⸗ neiſter elerin tueigs⸗ Ver⸗ it fol⸗ läufig öpf⸗ ſänger rnfän⸗ nelers tehmi⸗ bleibt terung trieb u er rände⸗ ie es andes⸗ veiter⸗ allen Donnerstag, 16. 1 5 2 2* Weitere Veurlaubungen Außer Bürgermeiſter Böttger ſind, Städt. Nachrichtenamt mitteilt, die wie das Beigeordneten Dr. Cahn⸗Garnier und Loeb und Oberbau⸗ direktor Elſäſſer, der Leiter des ſtädtiſchen Tief⸗ hauamtes, auf Anordnung der Kommiſſare bis auf weiteres beurlaubt worden. Das lAer⸗Treffen in Mannheim Der Bund des ehemaligen badiſchen Fußartillerie⸗ Regiments Nr. 14 veran⸗ ſtaltet am und 30. April in Mannheim ein Kameradſchaftstreffen. Das Programm ſieht u. a. für den 29. April abends Fahnenweihe im„Friedrichspark“, anſchließend kameradſchaftliche Unterhaltung, für den 30. April, vormittags eine Vertreterverſammlung des 14er⸗Bun⸗ des vor. Die Veranſtaltung wird, wie ſämtliche Veranſtaltungen des Waffenringes und aller ehe⸗ maliger Fußartillerieregimenter im Deutſchen Reich, unter der Deviſe„Schwere Artillerie wieder her!“ ſtattfinden. Die ehemaligen l4er wollten in der Süd⸗ weſtecke des Reiches nicht nachſtehen in der Einmütig⸗ keit der Forderung auf Einführung der ſchweren Artillerie in der Reichswehr. Durch zahlreichen Be⸗ ſuch des Mannheimer Treffens ſoll dieſe Einmütig⸗ keit für die Forderung dokumentiert werden. 29. Der Frühling iſt nahe Ungemein reizvoll— in des Wortes tieſſter Be⸗ deutung— iſt jetzt ein Spaziergang durch die Parks. Die Wärme, durch die gütige Mutter Sonne geſpen⸗ det, nimmt jeden Tag zu. Schnell werden jetzt noch Sträucher und Bäume beſchnitten, bevor das Holz von neuem Saft durchſtrömt wird. Vorwitzig ſchaut bereits vielerorts junges Grün aus den kleinen Knoſpen, liebevoll von den warmen Sonnenſtrahlen umkoſt. Vor allem an den Sträuchern kündet der Frühling ſeine Nähe mit dieſen Zeichen an. Die Bäume ſind noch etwas zurück, aber auch an ihnen kann man bereits die Spuren der wiedererwachenden Natur feſtſtellen. Es wird nicht mehr allzulange dauern und dann wird es allüberall ſproſſen und ſprießen, grünen und blühen. Denn auch die erſten Blüten werden nicht mehr lange warten wollen, um durch ihre Buntheit das Bild des Frühlings zu be⸗ leben. Bereits ſind zahlreiche Vögel vom Winter⸗ urlaub zurück und erfüllen die Luft mit ihrem frohen Gezwitſcher, das ſich reizvoll abhebt von dem Ge⸗ ſchnatter der Spatzen, die uns immer an den Winter mit ſeinen Sorgen erinnern. Lange Zeit war es ſtill geweſen in den Parks. Stundenlang war manchmal kein Menſch zu ſehen. Das iſt jetzt anders geworden. Die Jugend tollt wieder. Lebensfrühling begrüßt Naturfrühling. Und die Alten recken wohlig die nach Sonnenwärme verlangenden Glieder, Jetzt hält es keinen Menſchen mehr hinterm Ofen. Das Verlangen nach Licht und Luft, nach Sonne, blauem Himmel, weißen Wolken, anderen Menſchen treibt Alle hinaus aus der Enge der Wohnungen. Wenn aber ſchon vom nahenden Frühling geſpro⸗ chen wird, wenn man ſich auf ihn freut, dann darf man vielleicht auch einen Wunſch ausſprechen im Intereſſe all der Menſchen, die das Frühjahr voll genießen wollen, im Intereſſe aber auch unſerer Vaterſtadt. Werft auf den Wegen, auf den Raſen, an den Gebüſchen der Parks— für die Innenſtadt mag's genau ſo gültig ſein kein Papier, keine Speiſereſte und Sonſtiges weg. Dafür gibt es F Dann aber— ſobald die Zeit dafür a iſt— reißt keine Blumen, kein junges Blattgrün ab! Ihr werft ja meiſt doch weg, was zu welken beginnt. Hier gilt es vor allem auf die Jugend zu achten. Denkt auch daran, daß die Bänke in den Parks nicht dazu angebracht ſind, um darauf herumzutur⸗ nen oder Sandberge aufzubauen! Denkt daran, daß ſich hier müde Großſtädter ausruhen wollen. Vor allem aber ſchützt die Palmkätzchen! Es müßte überhaupt durch den Parkauffeher gegen jeden Ver⸗ ſtoß ſtreng eingeſchritten werden. Die Parks gehören der Allgemeinheit und nicht denen, die ſich nicht in die Ordnung fügen wollen. * Vom Rathaus. Das Städt. Nachrichten⸗ amt teilt uns mit der Bitte um Veröffentlichung mit:„Die Polſtermöbel aus dem Dienſtzimmer des Herrn Oberbürgermeiſters wurden durch die Kom⸗ miſſare entfernt, da nach deren Auffaſſung man in Polſtermöbeln wohl gut ſchlafen, aber nicht arbeiten kann. Die Polſtermöbel wurden dem Altersheim zur geeigneten Verwendung überlaſſen.“ Das große Los gezogen. In der geſtrigen Schlußziehung der Preußiſch⸗Süddeut⸗ ſchen Klaſſenlotterie wurden folgende Ge⸗ winne ausgeloſt: Zwei Gewinne zu je 3000/ und zwei Prämien zu 500 000/ auf die Nr. 275 882, 10 Gewinne zu je 3000/ auf die Nrn. 4760, 69 1ʃ(ʃ¼, 213 181, 318 368 und 389 696.(Ohne Gewähr.) Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Die Feudenheimer Dampfſtraßenbahn Zum hundertsten Geburtstage des Erbauers Martin Lutz Technik und moderne Fortbewegungsmöglichkeiten geſtalten das Leben des Einzelnen ſehr viel ange⸗ nehmer als noch vor 50 Jahren. Feudenheim, die moderne Vorſtadt mit ihrer breiten, geräumigen Hauptſtraße, iſt vom Stadtinnern mit der Straßen⸗ bahn in 15 Minuten zu erreichen und mit dem Auto Martin Lutz in noch viel kürzerer Zeit. Nur Stadt⸗ und Vorſtadt⸗ bewohner der älteren Generation werden ſich rück⸗ ſchauend erinnern an die Zeit, in der Feudenheim noch eine 1Mſtündige Entfernung vom Stadtinnern bedeutete, in der es einen Aufwand an Zeit, Mühe und Schuhwerk für die galt, die ſich täglich zweimal dieſer Reiſe unterziehen mußten. Die in Mannheim beſchäftigte werktätige Bevölkerung unſerer Vorſtadt, Schulkinder der höheren Lehranſtalten und von Hun⸗ den gezogene Milchwagen waren die täglichen Be⸗ nutzer auf der nach Feudenheim führenden Land⸗ ſtraße. Martin Lutz, Ratſchreiber in Feudenheim, der als Mann der Tat galt, bereitete dieſen Mühſalen ſeiner Feudenheimer ein Ende, indem er ſich im Jahre 1882 um die Konzeſſion für den Bau einer Dampfſtraßenbahn bewarb. Zwei Jahre ſpäter, am 1. Mat 1884, war die Neuerrungenſchaft vollendet. Jetzt konnte man zum Maimarkt nach Mannheim ohne Mühe gelangen, zum Handel und zur Schule ohne großen Aufwand an Zeit. Auch der Mann⸗ heimer Bevölkerung gereichte die Dampfbahn zum Nutzen, da der Mannheimer Friedhof von nun an mühelos erreicht werden konnte. Daß ſich das private Unternehmen rentabel ge⸗ ſtaltete, bedarf keiner Erwähnung. Aber es bedeu⸗ tete für Martin Lutz auch einen eminenten Zuwachs an Mühe und Arbeit, zu deren Bewältigung ihm Herr Guſtav Duffrin zur Seite trat, in deſſen Hände er einen Teil der Leitung legte. Die geniale Idee, die dank der Tatkraft des Herrn Lutz ihre Verwirklichung erfuhr, beoͤeutete für Feudenheim eine Epoche des Emporblühens. Die Vorſtadt konnte ſich viel ſchneller entwickeln. Heute, nach einem halben Jahrhundert, iſt ſie führend im Umkreiſe Mannheims. Die Gemeinde verlieh dem hochbetagt Ve. orbe⸗ nen die Ehrenbürgerrechte. Auch durch das Groß⸗ herzogliche Haus wurde die ſegensreiche Arbeit durch die Verleihung des Verdienſtkreuzes vom Zähringer Löwen gewürdigt. Morgen, am hundertſten Ge⸗ burtstage von Daniel Lutz, iſt es nicht zuletzt der Dank, der uns von dieſem Manne ſprechen läßt. Er hat mit der Dampfbahn einen Bauſtein beigetragen zu der Entwicklungsgeſchichte Feudenheims. Nicht nur Verdienſt, auch Treue zu ſeinem Werke läßt uns ſeiner ehrend gedenken.— 1.— Schickſal und Schuld Verhandlungen vor dem Mannheimer Schöffengericht Blitzartig taucht vor dem Gericht das Leben und das Schickſal einzelner Menſchen auf. Bei vielen genügt der erſte Fehltritt, ſie ganz aus der Bahn zu werfen und ſie für immer dem Verbrechen zuzufüh⸗ ren. Schickſal und Schuld liegen nur zu oft nah bei⸗ ſammen, ſo daß es ſchwer fällt, die Grenze zwiſchen beiden zu finden. Heute ſind viele Menſchen durch die troſtloſe Arbeitsloſigkeit viel raſcher aus dem normalen Gang des Lebens geworfen als früher. Der 21 Jahre alte Schloſſer W. E. hatte es zu Hauſe, ſolange ſein Vater noch verdienen konnte, verhältnismäßig gut. Als dann Kurzarbeit und ſpä⸗ ter Arbeitsloſigkeit des Vaters eintraten, machte ſich der junge Menſch auf die Wanderſchaft, um ſich ſelbſt ſeinen Lebensunterhalt zu verdienen. Da es keine Arbeit gab, verfiel er aufs Betteln. Bei dieſer Gelegenheit kam ihm der Gedanke, ſeine Orts⸗ kenntniſſe auszuwerten. Er verübte ſeinen erſten Diebſtahl. Als dieſer klappte, folgte ein Diebſtahl dem anderen. Er wurde erwiſcht und erhielt eine längere Freiheitsſtrafe. Nach Verbüßung dieſer Strafe tauchte er wieder in Mannheim auf und verlegte ſich ſofort wieder auf den Diebſtahl. In der Zeit vom 14. Dezember 1932 bis 4. Februar 1933 bracher neunmal in fremde Wohnungen Er öffnete mit Nachſchlüſſeln oder ſtieg durch Außer Bargeld ſtahl er Wertgegen⸗ ſtände und andere Sachen. Er wurde eines Tages erwiſcht und wieder eingeſperrt. Die geſtohlenen Gegenſtände konnten zu einem großen Teil wieder beigebracht werden. E. ſperrt ſich nicht lange, er gibt ſämtliche Diebſtähle ohne weiteres zu. Wenn er Arbeit gehabt hätte, meint er in ſeinem Schlußwort, hätte er nach der erſten Strafe beſtimmt nicht mehr geſtohlen. So habe er aber von niemandem eine Unterſtützung erhalten. Deshalb habe er gebettelt und geſtohlen. Die Not habe ihn auf die ſchiefe Ebene gebracht. E. macht einen merkwürdig dunklen Eindruck. Sein eigenartig geformtes Geſicht und ſein Schädel zeigen, daß dieſer junge Menſch nicht allzu viel Widerſtandskraft hat, um ſich ſelbſt vor weiteren Rückfällen zu ſchützen. Staatsanwalt Dr. Weinrich beantragte ſür die Betteleien 6 Wochen Haft und für die 9 Dieb⸗ ſtähle 2 Jahre Gefängnis. Das Gericht(Vorſitzen⸗ der Amtsgerichtsrat Schmitt) verurteilte E. wegen 2 einfachen und 7 ſchweren Diebſtählen zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis und wegen Bettels zu 6 Wochen Haft. ei n. offene Fenſter. . Der zweite Angeklagte, L.., 41 Jahre alt und Kaufmann, hätte bei ſeiner verhältnismäßig gut be⸗ zahlten Stellung keinen Anlaß gehabt, rund 3 000 Mark zu unterſchlagen. Er war jahrelang beim ſtädtiſchen Lebensmittelamt beſchäftigt, 1921 trat er in eine Firma als Buchhalter und Reiſender ein. Er war ein tüchtiger Arbeiter, mit deſſen Leiſtungen ſein Chef immer zufrieden war. W. hatte beim Be⸗ ſuch der Kundſchaft auch Gelder zu kaſſieren. Er lohnte das Vertrauen, das ihm ſeine Firma ent⸗ gegenbrachte, ſehr ſchlecht. In der Zeit von Ende 1929 bis Oktober 1932 unterſchlug er nach und nach rund 3000 Mark. Eines Tages kam ſeine Frau ins Geſchäft und erzählte, ihr Mann habe 1800 Mark verloren. Eine Prüfung ergab, daß W. kein Geld verloren, wohl aber größere Unter ſchlagun⸗ gen begangen hatte. ., der jetzt den Unſinn ſeiner Handlungsweiſe begriffen hatte, zeigte Reue, er iſt noch nicht vor⸗ beſtraft. Einen Grund für die Unterſchlagungen konnte er nicht angeben. Was er vorbrachte, waren einfältige Redensarten, die er beſſer nicht gemacht hätte. W. hatte im Jahre 1928 360 Mark Monats⸗ 127 3. Seite Nummer gehalt. Vom Juli 1928 ab bekam er immer noch 330 Mark. Er hätte nie einen Abbau zu befürchten gehabt, da ſeine Arbeit einwandfrei war. 85 Das Urteil lautete auf 5s Monate Gefäng⸗ nis, abzüglich 3 Wochen Unterſuchungshaft.(Ver⸗ teidiger Rechtsanwalt Dr. Jordan.) * Im Alter voer 20 Jahren ſtrauchelte der Kauf⸗ mann E. M. 1931 hatte er ſeine Lehre beendet und verſuchte ſich dann als Reiſender. Als das Geſchäft nicht ging, verlegte er ſich auf Schwindeleien. Seine Einnahmen aus Benzinverkäufen wurden immer geringer. Um zu Geld zu kommen lieferte er ſeiner Firma in Frankfurt gefälſchte Auftrags ⸗ ſcheine ab und ließ das Benzin mit einem Wa⸗ gen abholen. In der Zeit vom 8. September 1932 bis 14. Januar 1933 gelang es ihm, ſeiner Frank⸗ furter Firma acht Fäſſer Benzin im Werte von 877 Mark abzuſchwindeln. Dieſe ver⸗ kaufte er für 600/ weiter und behielt das Geld für ſich. Auf die gleiche ger Firma z wei werte von 351/ heraus. er 250/ erlöſt haben. Auch dieſer Angeklagte iſt noch nicht vorbeſtraft. Die ganze Art aber, mit der er ſeine Schwindeleien ausführte, läßt darauf ſchlie⸗ ßen, daß er auf dem beſten Wege iſt, immer wieder ſtraffällig zu werden. Vielleicht, daß in dieſem Falle die erſte Strafe genügt, um den Angeklagten wieder auf den rechten Weg zu bringen. Das Gericht ſprach eine Gefängnisſtrafe von vier Monaten, abzüglich einen Monat Unterſuchungshaft aus.—— Achtung, friſch geſtrichen! Leute, die gern Oelfarbe und Terpentin riechen, kommen bald auf ihre Koſten, denn ehe die erſten Blätter kommen und im Winde ſchaukeln, kommen die Pappſchilder mit der Aufſchrift„Achtung, friſch geſtrichen!“. Es iſt gut, auf dieſe Schilder zu achten. Wenn man die Oelfarbe erſt in dem Augenblick be⸗ merkt, wo man ſie am Aermel hat, iſt es zu ſpät. Die Gartenzäune haben es nötig, wieder mal mit Farbe in Berührung zu kommen. Auch die Türen und Fenſterrahmen ſchreien nach Farbe. Nicht zu ver⸗ geſſen auch die Bänke, die im Sommer ſo lauſchig im Grünen ſtehen. Nur iſt darauf zu achten, daß man ſie in Frieden läßt, bis ſie ihr neues Kleid ganz feſt an ſich gezogen haben. Ein ſchwarzer Pa⸗ letot mit weißen oder grünen Streifen fällt zwar auf, trägt aber dem Beſitzer nur Koſten ein. Auch die Gartenſtühle müſſen ihre Auffriſchung erfahren. Dabei kommt die Fußbank mit dran, das Kellerfenſter und eine Anzahl von Roſenſtäben, auf denen die Glaskugeln prunken ſollen, wahrſcheinlich auch die Vorderfront der Laube, je nachdem die Farbe reicht.„Die miſche ich doch ſelber“, ſagt Mut⸗ tern,„das habe ich ſo im Gefühl, wieviel ich brauche“. Man kann ihr nicht verdenken, wenn ſie dieſe kleinen Kunſtübungen zu hauswirtſchaftlichem Können rechnet. Ehe ſie den Maler holt, iſt es ja auch bald gemacht. Der Maler wird anderes zu tun kriegen. Welche Luſt, ſelber den Pinſel zu ſchwingen und dann das übliche Schild aufzuſtellen:„Achtung, friſch geſtrichen!“ Paßt auf, eines Tages iſt es ge⸗ ſchehen, und das Werk lobt den Meiſter, aber bitte, Vorſicht! H. W. Weiſe lockte er einer Heidelber⸗ Fäſſer Benzin im Geſamt⸗ Aus dieſem Verkauf will * Planmäßig angeſtellt wurde Finanzoberſekre⸗ tär Otto Müller bei der Hafenverwaltung in Mannheim. Modenſchau der Mannheimer Damenſchneider Müſſen die neueſten Modeſchöpfungen immer aus Paris bezogen werden? Darauf gab eine ausge⸗ zeichnet beſchickte Modenſchau, die die Zwangs⸗ innung für das Damenſchneidergewerbe geſtern im Palaſtkaffee„Rheingold“ veranſtaltete, die Antwort, die ein entſchiedenes„Nein“ war. Die„Deutſche Meiſterſchule für Moden“ iſt ſeit Jahren bemüht, durch gründliche gewerbliche Ausbildung eine Eigengeſtaltung der deutſchen Mode zu ſchaffen, die ſich trotzdem organiſch in die allge⸗ meine Weltmode einfügt. Das bedeutet gleichzeitig einen bedeutſamen volkswirtſchaftlichen Fortſchritt, denn Millionen Arbeitsſtunden, die ſonſt dem Aus⸗ land bezahlt werden, kommen unſeren Volksgenoſſen zugute. Dabei werden die Pariſer Extravaganzen vermieden; die Mode zeugt von vornehmem, kulti⸗ vierten Geſchmack. Vor der eigentlichen Schau wurden kurz die weſentlichſten Modeneuheiten erläutert, z. B. eine leichte Verkürzung der Röcke, locker wirkende Oberteile, die neuerliche Beliebtheit der Koſtümen und, damit verbunden, eine ſtärkere Belebung der Damenmode. Daß bei den Kleidchen kontraſtierende Gürtel aus Litzen oder Schnur eine bedeutſame Rolle ſpielen, wie überhaupt kon⸗ traſtierende Farben, zeigten eine ganze Reihe ſchicker Vormittagskleider und eleganteſter Nach⸗ mittagskomplets; vielfach wird buntes Leder(rot oder grün Saffian, ſchwarz ſämiſch Leder) zur Garni⸗ tur verwendet. Neu ſind koſtbare Jcoraglasknöpfe. Von den Stoffen iſt Wolle immer noch gleich beliebt, beſonders ein Angorawollſtoff mit leichtem Silber⸗ ſchimmer. Für Sommerkleider werden Leinen, Piqué, Seidenpiqus und reine Seide bevorzugt; für elegante Kleider Taft und bedruckte Crépes. Die Farben für Nachmittag und Straße ſind taubengrau, beige und zarte kaſtelltöne. Viel Rot in aparten Tönen, Schwarz und Schwarz⸗Weiß erfreuen ſich un⸗ eingeſchränkter Beliebtheit. Beſonders reizvoll waren die einfachen Wollkleidchen, die durch die Betonung der Linie beſtrickten. Auch die Sportmäntel fanden berechtigten Beifall. Mit den Leinenkleidchen konnte man ſich noch nicht ſo recht befreunden, dagegen deſto mehr mit den ſo hübſchen und vornehmen Bluſen, bei denen Qualität des Materials und raffiniert ſchlichte Linie zuſammenwirken. Die ſportlichen Koſtüme zeichneten ſich durch vornehme farbliche Zuſammen⸗ ſtellung aus, ſo beſonders ein Koſtüm aus ſchwarz⸗ weiß handgewebtem Stoff zu weißem Rock und ein eleganter Hoſenrock zum Golfſport. Auch ein entzückendes, rotweiß⸗geſtreiftes Vormittagskleidchen mit geflochtenem Schnurgürtel erregte lebhaften Beifall. Die gewöhnliche Schnur findet vielſettig Verwendung bei Gürtel, Durchbrucharbeiten uſw. Bet allen Modellen ſpielt die Verarbeitung der Aermel eine bedeutſame Rolle. Neben dem engen, langen Aermel iſt der ellbogenweite und der Puffärmel gleich beliebt; letzterer wird auch mit geknöpften Stulpchen verwendet. Von größter Eleganz waren die Nachmittags⸗ kleider, Creépe chine, durchbrochene Wollſtoffe, Creépe Satin, kariert, getupft, geſtreift— aber immer reizvoll durch die Eigenart der Verarbeitung oder Garnierung, z. B. ſchwarzes Kleid mit einer Batiſt⸗ garnitur, rot abgeſteppt als Margaritenblüten. Fabelhaft die Abendtoiletten! Aparte Strei⸗ fen, neue Farben, gelackte Seide und intereſſante Dekollstes kennzeichneten das große Abendkleid und machten jedes Modell zu einer Einzelſchöpfung. Die Modevorführungen wurden durch die muſtka⸗ liſchen Darbietungen der ausgezeichneten Kapelle wirkungsvoll untermalt, ſo daß Auge und Ohr ge⸗ nießen konnten. Der Beſuch der Modeſchau am heutigen Tage wird warm empfohlen. W. dodge ed . DD 2 8 8 1 2 25 , ee, eee, 2 e * . . 8 2 Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Zum zweiten Mal Jußballkampf gegen Frankreich 30 000 wollen am Sonntag im Verliner Stadion den Revanchekampf ſehen Nach den mannigfachen wir mit den Länderke des 8 erlebt haben, fe a zeranſtaltungen bei der geſunken ſeien. Wir erle indef derſpiel wieder auch Stadt zballplätze nicht auluſtigen Inte en 50 000 das 8 So Plätze, übri⸗ 12 ſtolzen n hat fügt, ſind ſo sverkauft und die Maßn nan zur E tung von proviſoriſchen ten nicht aus, um den 2 zu Das deutſche Fußball meinde. Alle Fehlſchläge rauben, daß es„beim nächſtenmale beſſer“ gehen wird. Ein Fußballkampf Frankreich hat nun aus nahe liegenden Gründen auch noch ſeine ſpeziellen Reize. Namen — ver⸗ ahmen, die reich⸗ Plätzen decken. en eine gläubige Ge⸗ ihm die Hoffnung nicht traf, mit Die Geſchichte der Kämpfe mit Fußball⸗Frankreich iſt allerdings nicht ſehr umfangreich. Zwar waren die deutſch⸗franzöſtſchen Begegn en zwiſchen Vereins⸗ und Verbands⸗Mannſchaften it ſonders in den letzten acht Jahren ſehr z ich, aber einen Länderkampf gab es bis⸗ lang nur einmal, nämlich vor zwei Jahren. Nachdem bis dahin die d n Vereins⸗ und Verbandsmannſchaf⸗ ten ih 1 Gegner faſt immer, oft ſogar mit Klaſſe d geſchlagen tten, zogen damals 10 000 deutſch chlachtenbummler h Paris in der ſicheren Er⸗ wartung, einen deutſchen S zu erleben. Aber es kam anders. Zwar war die deutſche Mannſchaft an Technik und rein handwerk ißigem Können dem Gegner über⸗ legen, aber ihr Sturm konnte die mit Elan und letzter Hingabe verteidigende franzöſiſche Mannſchaft nicht über⸗ winden und als ſchließlich der unglückliche deutſche Läufer Münzenberg ein Selbſttor fabrizierte, da war die Ent⸗ täuſchung für die Deutſchen vollſtändig. Der kommende Kampf nun ſoll die Revanche bringen. Nach den ſchlechten Erfahrungen der letzten Jahre gibt es war bei uns auch diesmal Skeptiker, aber die große Maſſe glaubt doch, daß es lich ſein wird und möglich ſein muß, die n auf ſchem Boden zu ſchlagen. Dieſer Glaube ſtützt ſich einmal auf die Tatſache, daß in D ſchland doch ein b„ mobernerer Fußball geſpielt wird als bei unſerem weſtlichen Nachbarn. Dann ſtellt man aber auch in Rechnung, daß die Franzoſen diesmal nicht den heimatlichen Boden als wertvollen moraliſchen Faktor für ſich haben und dieſer Faktor ſpielt ja gerade bei Mann⸗ ſchaften, bei denen a und Begeiſterungsfähigkeit die vornehmſten Tugenden ſind, häufig eine ſehr ausſchlag⸗ gebende Rolle. 1 Das deutſche Aufgebot hat nicht überall einhe 8 Süddeutſchland, das ja s auch zehn von den elf Spielern ſtellt, war die Aufnahme zwar freundlich, aber in anderen Verbänden äußerten ſich ſcharf kritiſierende Stim⸗ men. Beſonders in Weſtdeutſchland iſt man offenſichtlich darütber verſchnupft, daß von den diesmal zußerſt zahlrei⸗ chen weſtder 1 Empfehlungen nur eine übrig geblieben iſt. Bei ernſthaften, objektiven Prüfung bleiben aber von den Einwänden gegen dieſe Mannſchaftsaufſtel⸗ lung De hes Bundes ägungen leiten laſſen: ein⸗ n, die nicht verſucht, den eigenen Waffen“, ſondern mit einem zball zu ſchlagen und ſodann, nur Leute in die Mannſchaft aufzunehmen, die zur Zeit auch wirklich in Form ſind. Der Fehler, Leute aufzubieten, die zwar über einen großen Namen, aber im Moment der Prüfung nicht über die entſprechende Form verfügen, iſt ja zu unſerem Unglück oft genug gemacht worden und auch der Schrei, den„Gegner mit ſeinen eigenen Waffen zu ſchlagen“, hat ſchon genug Unfug und Verwirrung geſttftet. gefunden. In ü lich von zwer C rw eine Mannſchaft zu ſt „Feind mit guten Kombi Wir müſſen ſagen, daß uns die Monnſchaft gefällt. Zwar ließe ſich der eine oder andere Poſten vielleicht mit einer„genau ſo guten Verſtärkung ließe ſich d ü damit ſegar Und g raft beſetzen, aber eine wirkliche aum erzielen. Wahrſcheinlich chkeit der Monnſchaft zer⸗ heitliche Charakter iſt es, der gut gefällt. eſe„Inter⸗ er einen guten Kombinatiens⸗Fußb all in ihr koum Mißwerſtändniſſe über bie e ird und es wi Frideritus- privat! Von R. O. Walter Das kleine Schiff hat feſtlich über die Toppen geflaggt. Fridericus privatiſſime: Otto Gebühr iſt mit Ferien vom Ich an Bord und fährt mit uns auf ein paar Tage hinüber auf ſein geliebtes Hiddenſee, — zur„Inſel der Seligen“.— Wirklich??— Eiſig bläſt der Wind über den Stralſunder Bodden: blaue Lippen und rote Naſen in blaſſen Großſtadtgeſichtern find eine üble Farbenzuſammenſtellung. Man friert, ſieht ſeinen lieben Nächſten an und denkt:„Na, wenn Du ſo ausſiehſt wie der da,—— verrückte Idee! Oſtſee im Mat!“— Nur einer ſteht braungebrannt und friedlich lachend und grüßt mit hellen Augen das Meer: Otto Gebühr. Erzählt:„Kinder, ſeht mal da drüben! De hahe ich mal dringelegen im Waſſer, mitten im No⸗ vember.— Eine Bärenkälte! Damals drehten wir einen Film, und ich ſollte von einem Kameraden ge⸗ rettet werden, der weniger Waſſerratte war wie ich. Ich laſſe mich aber nicht greifen, obwohl das gerade nicht im Drehbuch ſtand. Verzweifelt winken Regiſ⸗ ſeur und Kameramann von ihrem Kahn her mit total verklammten Händen: Mein Retter ſtöhnt: „Menſchenskind, biſt Du verrückt. Bleib doch hier!!“ — Wieviel Pullen Kognak?“—„Zwei!“„Zu wenig!“ Aufſchrei eines gequälten Herzens: „Vier!“— Gemacht— und ſo wurde ich gerettet. Großtun liegt nicht in Gebührs Art. Der nächſte Morgen ſchon zeigte ihn in der ganzen Glorie ſeiner Unempfindlichkeit: früh um 7 Uhr hatte ihn ſeine heißgeliebte, aber eiſigkalte Meeresgöttin bereits in den Armen. Wir anderen blieben hübſch in der war⸗ men Koje, und nur einer machte beſeligt mit: unſer großer, dick bepelzter Wolfshund, der ſich mit den Wellen herumbiß und bei ſolcher Gelegenheit einmal bewies, daß er zwar in Freundſchaft ſeinem Otto unzertrennlich verbunden war— daß aber deſſen Badehoſe nicht die gleiche Eigenſchaft beſaß. Denn das Loch, das er ihm im Spiel da hineinriß, war ſchon wahrhaft ungebührlich; ſo etwas zuſammen⸗ zuhalten,—— kein Zwickel bracht' es je zuwege. Und abends im Künſtlerheim!„Aus brauner Zeit ſteigt die Erinn rung auf“ ſingt Börries von Münch⸗ haufen. So wundervoll feſtlich warts manchmal draußen— im Feld. Das Feuer im ſogenannten weiſe a ſammen at auf ei junge, und Linden Bedenken k manchmallſe iſt mit einer Aust ſpielte. Y durch Li Härte, Oeſterreich 1 Kauffmann hnelligkeit und der gleiche, di den R ener ſagen: S ng ſind die Hauptvorzüg gegen ut Franzoſen. ifte ſind meiſt nur Durchſchnitt. Technik und rmögen ſind noch ſo wenig ent⸗ wick daß ſi ſchloͤgen iſt, wenn der ner mit nergie einen guten Kom binattonsſußball ſpielt. Darum rechnen wir auch mit einem deutſchen Erfolg. Denn unſere Unfere Leute ſte Schnelligkeit nach. tannſchaft iſt techniſch und taktiſch beſſer. en Franzoſen auch nur wenig an Wenn alle elf Mann ihre Pflicht tun, wenn ſie ſich nicht nur mit ihrem Können, ſondern auch mit ihrem ganzen g illen e zen, dann wird es eine Reyonche für die Poriſer Niede geben. chled s richter iſt der 0 inder Cre w. Der⸗ Mann, der auch zwei ren das:0⸗Spiel in und ſich d Paris leitete iſt geſichert. Der ndigen Regierungs⸗ erhalten, daß alles Di B hat Verhandlungen mit den zi ſtellen geſührt und hier die Zuſichert getan werden würde, um unliebſame Störungen de pie⸗ les zu verhindern. Aufrechterhaltung der O 9 3 und zur glatten Abw ſoll im Notfall auch Hilfspol Es bleibt der W̃ ſpor hen Geiſt liche Veraonſtaltunt deutung notwendig iſt. lung des großen Verkehrs 5 ndet werden. und Zuſchauer den rden, der für eine ſport⸗ Ausmaß und dieſer Be⸗ zöſiſchen Verband die endgültige Mannſchaft für den am kommenden Sonntag in Berlin ſtattfindenden Fuß ball⸗ kampfgegen Deutſchland aufgeſtellt. Die Mann⸗ ſchaft eutſpricht den allgemeinen Erwartungen, ſie hat fol⸗ gendes Ausſehen: Tor: Defoſſs(Olympique Lille); Verteidigung: van Dooren(Olympique Lille), Mattler(Fc Sochaux); Läuferreihe: Chantrel(Red Star Olympique Parts), Kaueſor(Sc Montpellier), Del⸗ four(Racing Club Par Sturm: Liberati(Excelfſi Roubaix), Gérard Rio(FC Rouen), Langi ſatz: Maireſſe(Red St ympique Pa (Excelſior Roubaix), Mercier(Club Francais Paris). 1. Die Linien richter Beim Länderſpiel Deutſchland— 19. März in Berlin werden A. Birlem(Berlin) und Bal vay(Paris) als Linienrichter amtieren. Frankreich am Keine Rundfunk-Aebertragung? Zum Berliner Fußballkampf gegen Frankreich Die Rundfunk⸗Uebertragungen des Deutſchen Fußball⸗Bundes ſind beliebt gewesen. Kamin ſchwelte mit beizendem Rauch aus naſſen Kloben, der Knaſter aus unſeren Pfeifen hielt gegen, Schinken und Würſte und ſonſtige Fettigkeiten waren ausgepackt,— und der Stralſunder!! Wir ducken uns in der Stille hier drinnen hinter der gläſernen Wand der vielen Fenſter; denn drau⸗ ßen in dem nun völligen Dunkel iſt eine andere Welt erwacht. Es jagt heran, umfaßt das Haus von Otto Gebühr als Fridericus in dem Film„Der Choral von Leuthen“, der von morgen ab im Mannheimer„Universum“ Theater läuft. Der Künstler wird bei der morgigen Erstaufführung selbst anwesend sein. beiden Seiten mit klammerndem Griff und ſchüttelt es heulend wie ein Spielzeug hin und her: Sturm! In einem gegen See vorgebauten Winkel ſteht unſer Holztiſch mit Bänken rund herum, und die Hänge⸗ lampe über ihm ſchwankt ein wenig. Ueber das hagere Geſicht Gebührs geht ein Leuchten:„Haſt Du deine Laute da?“—— Nie haben wir das Inſtru⸗ ment,— ja, mehr noch, nie haben wir Lautenmuſtk Die Ergebniſſe vom vergangenen So ag 1846— Laudeubach 111 Brühl— Ladenburg 12:0 Laudenbach iſt auf Mannheim wurde dar mannſchaft 1 Spiel als 12 Pluste haben deprimiert Hauſe urg in ber A⸗Klaſſe nunmehr auch be⸗ J Spiele in der t endet. der Tabelle: Seckenheim Laudenbach Hemsbach Ladenburg Gartenſtadt T. V. 184 bahn Ilvesl To⸗ bellenzweite B . nicht wie er⸗ hier, daß die Kreisliga in die Rolle in der t 1913 zur B⸗ Klaſſe abſteigen Mühe ſich in der Genan einzigen ſi und 1 1 9 hatte große B⸗Klaſſe zu erhalt ſo iſt gegangen. Die N 5 lich wie erwartet in den letzten Jahren ab Dagegen über⸗ riahr wäre die A⸗Klaſſe rden wäre. In dieſem Jahr ſteigen die Brü in die Kreisliga auf, ſondern ſie haben auch weitaus das beſte Torverhältnis. Mit. 119 Plustoren halten ſie ſo gut den Rekord wie mit 23 Minus⸗ toren. Wenn die Brühler nicht auch einige Leichtſinns⸗ niederlagen zu verzeichnen hätten, dann würden ſie auch in der Punktewertung beſſer abſchneiden. Ja die Brühler waren ar lange, ſehr lange, einziger Favorit die Meiſte f U auf hin dieſem Jahre Im vergangenen eine bedeutende Formve Jahr woren auch ſie Abſtieg die Seckenhein 1 tun würden. vor allem durch zahlloſe ſich darüber beschwerten, ingen wegblieben, wenn kebertragung ſtattfinden Druck dieſer Vereine hat der wie uns von unterrichteter Seite mitgeteilt wird einer Uebertragung vom Länderſpiel Deutſchland Frankreich am kommenden Sonntag in Ber⸗ lin Bedingungen entgegengeſtellt, die nicht akzeptiert wer⸗ Es iſt damit zu rechnen, daß eine Ueber⸗ ſtaottfi Die ſüddeutſchen Sen⸗ auf Anfrage jem g Verſtärkt wurde ſein W Beſchwerden ſeiner daß die Leute vo derſtand Vereine, die ihren Veranſt zur gleichen Zeit eine Länderſpi würde. Wohl unter dem Deutſche Fußball⸗Bund mit, daß ſie age vom Länderspiel nicht bringen würden. 1 Die franzöſiſche Mannſchaft für den Hockey⸗Länderkampf gegen Deutſchland Für den am 26. März auf dem Preußen⸗Sportplatz in Berlin ſtattfindenden Hockey⸗Länderkampf Deutſchland gegen Frankreich hat der franzöſiſche Verband ſeine Mann⸗ ſchaft bereits ausgewählt. Es ſpielen Houſſais⸗Raeing Club Paris; Chevalier⸗Stade Francais, Imbault⸗Raeing Club Paris; Henon⸗Raeing Club Paris, J. Simon⸗Raeing Club Paris, Verger⸗Stade Francais; Vologe⸗Racing Club Paris, Goubert⸗Stade Francais, F. Grimonprez H. C. Lille, Souls⸗Stade Francais, Bontry⸗H. C. Lille. Die drei bis⸗ her ſtattgefundenen offiziellen Länderkämpfſe wurden ſämt⸗ lich von Deutſchland gewonnen: 1928 in Amſterdam(Olym⸗ piſche Spiele) mit:0, 1929 in Barcelona(Länderturnier) mit 812, 1981 in Paris mit 312. woch eine Funkrepor denn auch Am ben 1 85 der ſo e, bis „Pokal Sonnt 19. eg pie Gurte rndt, Brü onuntag ſind folgende Paar Am S Rheinau— Ilvesheim Hemsbach— 1913 Seckenheim— Gartenſtadt Brühl Freilos. Die Sieger aus den drei erſtgenannten Spi en kommen d ohne weiteres mi er Kreisligo zuſammen. Die Unter⸗ genen ſpielen dann an den zwei folgenden Sonntagen den vierten Teilnehmer der A⸗Klaſſe an den Spielen mit der Kreisliga ar Am Sonntag, März, ſpielt Brühl mit dem Unter⸗ el Seckenheim— Gartenſtadt und die Spiele. Die Sieger dern n am 2. 4. gegeneinand pielt dann mit der Kreisli⸗ Wie wir hören iſt die Konkurrenz in der Kreisliga auch bereits ausgeſchrieben und hat ſtorken Anklang gefunden. Es iſt damit zu rechnen, daß Anfang Mai der NM. Pokal ſeinen neuen oder auch alten Beſitzer für daz Spieljohr 1932/33 hat. Spielerwanderungen 0 iſt der bekannte Mittelſtürmer der dor, zu Ves Lampertheim über⸗ er bei VfB Stuttgart, kam ging ſchließlich zur Amicitia Wie m ieitia Viernh Zaller L Neckarau, ö d landete jetzt bei Vfs Lampertheim. zum Viernheim un Olympiſche Spiele 1936 in Berlin Exzellenz Lewald gegen Tendenzmeldungen der Auslandspreſſe In der Auslandspreſſe wurde in letzter Zeit des öfteren verſucht, Stimmung gegen die Austragung der Olympfſchen Spiele 1936 in Berlin zu machen. So behauptet die däniſche Zeitung„Dagens Nyheter“, die deutſche Regierung habe erklärt, die Spiele nicht unterſtützen zu können und gera⸗ ten, die Vorbereitungen einzuſtellen. Wie aus früheren Erklärungen des Herrn Reichskanzlers zu erſehen it, betrachte man heute in Deutſchland derartige internationale Sportveranſtaltungen nicht mit freundlichen Augen. Exz. Lewald, der Präſident des Deutſchen Reichsauz⸗ ſchuſſes und 1. Vorſitzender des Organiſations⸗Komiteeg, ermächtigt uns zu erklären, daß an derartigen Meldungen kein wahres Wort ſei und daß die Vorbereitungen nach wie vor in engſter Fühlung mit den Reichs⸗ und Stagtsbehbr⸗ den fortgeſetzt werden. Noch in den letzten Wochen habe zwiſchen den amtlichen Stellen und dem Präſidium des Organiſations⸗Komitees Verhandlungen ſtattgefunden, die in den nächſten Tagen weitergeführt werden. ages haleſicles Douuerstag, 16. März Nationaltheater:„Glückliche Reiſe“, Künneke, Miete A, Anſaug 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung. Freier Bund: 20.15 Uhr in der Kunſthalle Vortrag von Hannd Kronberger⸗Frentzen, Mannheim über„Kunſtreiſe in der Provence“, 2. Städte und Landſchaft der Rhone⸗ mündung: Von Arles bis Marſeille(mit Lichtbildern). Volkshochſchule, Abt. Waldhof⸗Gartenſtabt: 20 Uhr im Saale des Caſinos Bopp u. Reuther(Evgl. Gemeinde⸗ haus) Vortrag von Dr. Karl Laux über„Vom Volkslied zum Schlager“. Libelle: 16 Uhr Tonztee, 20.30 Uhr Kabarett— Vartets Tanz. Pfalzbau⸗Kafſee: Damen⸗Nachmittag, Konzert mit Einlagen; 20 Uhr Konzert mit Einlagen. Lichtſpiele: Alhambra:„Menſchen im Hotel“.— Sch a n. burg:„Der Sohn des Rajagh“.— Gloria ⸗Palaſt; „Grün iſt die Heide“.— Capitol:„Der Rebell“.— Univerſum:„Ich und die Kaiſerin“ und Bühnen⸗ ſchau.— Rory ⸗ Theater:„Die Herren vom Maxim — Pal aſt⸗ Theater:„Ich bei Tag und Du bei Nacht, Sealga⸗ Theater:„Strafſache van Geldern“,— Operette von Eduord je ſo gehört und erfühlt wie in dieſer Nacht. Im Toſen der Elemente ſtand das Lied,— urwüchſige Verbindung von Menſchenſtimme und Sajitenklang, natürlich wie Sonne und Wellen und wie der näch⸗ tige Sturm ums Haus. Leiſe löſte der Sänger uns wir räumlich ſchon hinter uns gelaſſen hatten, von Beruf und Umtrieb, Zwang und Sachlichkeit. Unſere vom Geſtern befreiten Seelen hielt er feſt nerd führte ſie ſeine Wege: in deutſche Städte, an ferne Lagerfeuer, zu einſamen Zechtiſchen und hin zu Wald und Bach, wo immer ſich unſeres Volkes Sehnſucht eine unvergängliche Heimſtatt ſchuf. Uns war, als hätte ein Zauber uns jenen Ungezählten und Namenloſen verbunden, die von Jahrhunder⸗ ten her abſeits vom Treiben der Welt auf Burg Gehöft dem Kunde bringenden Sänger gelauſcht haben. Zeitfern werden wir: das Meer rauſchte, der Sturm wehte, und die Laute ſang zur Nacht. ganz von dem, was Kammermuſik von Reger 1. Abend des Kergl⸗Quartetts Mit Genugtuung konnte man feſtſtellen, daß trotz ungünſtiger und erregter Zeiten die Begeiſterung für ernſte Muſik nicht erloſchen iſt. Der gute Beſuch des erſten Kammermuſikabends, mit dem das Kergl⸗ Quartett Regers gedachte, war der beſte Beweis, wie ſehr man in Mannheim die vorzüg⸗ lichen Darbietungen unſerer heimiſchen Quartett⸗ Vereinigung zu ſchätzen weiß. Andererſeits darf man ſich nicht verhehlen, daß von der überreichen Hinterlaſſenſchaft Regers, deſſen unheimliche Pro⸗ duktion ſeine Freunde und vor allem die Verleger mit einem gelinden Grauen erfüllte, nicht alles den Weg zu künftigen Generationen finden wird. Eine ſeiner glücklichſten, weil unbeſchwerteſten Ein⸗ gebungen waren die beiden Serenaden op. 77, deren erſte für Flöte, Violine und Bratſche von den Her⸗ ren Fühler, Kergl und Neumaier in duftig⸗ ſter Weiſe zu Gehör gebracht wurde. Man erfreute ſich an der überraſchenden Verſchmelzung der drei Inſtrumente, wobei die echt kammernuſikaliſche Be⸗ handlung der Flöte, die bald vor, bald zurück tritt, durch Herrn Fühler ſehr viel zum Erfolg bei⸗ trug, Deſto ſchwerer wogen das Flarinetten⸗Quin⸗ tett, das Reger ſelbſt ſehr viel zu ſchaffen machte es wurde erſt in ſeinem Todesjahr vollendet— und das umfangreiche Streichquartett kis⸗moll op. 121. Sie gehören zu den ſchwierigſten Werken ihrer Gattung und erfordern nicht nur eingehendes Stu⸗ dium von ſeiten der Spieler, ſondern auch äußerſte Konzentration der Zuhörer, um nicht den Faden zu verlieren. Das exakte Zuſammenſpiel iſt das eine, ſorgfl⸗ tigſte Beachtung aller der vielen Vortragszeichen das zweite unumgängliche Erfordernis für ſtil⸗ gerechte Wiedergabe. Kergl und ſeine Getreuen, die Herren Schumacher, Neumaier und Mül⸗ ler, zu denen auch Herr Ernſt Schmidt(Klari⸗ nette) hinzutrat, gaben ihr beſtes, um den außer⸗ ordentlich anſpruchsvollen Werken in jeder Hinſicht gerecht zu werden. Bei aller Bewunderung für Regers enormes Können vermißt man nur zu ot den zündenden Funken und man begreift, warum 3. B. Verdi kein Bedürfnis empfand, den Gluthauchem ſeiner Melodien durch einen Kontrapunkt abzuſchwä⸗ chen. Nicht jede Melodie verträgt einen Kontra⸗ punkt, was Regers Schüler viel beſſer begriffen als ihr geſtrenger Lehrer. Jedenfalls verdient Kergl den aufrichtigen Dank aller Muſikfreunde, weil er im Jubiläums fahre des ſchwer zugänglichen Meiſters gedachte. 0. Veredelung des deutſchen Kunſtgewerbes. Auf der Kunſtgewerbeſchau der diesjährigen Leipziger Frühjahrsmeſſe iſt eine außerordentliche Qualitäts⸗ ſteigerung kunſtgewerblicher Erzeugniſſe feſtzuſtellen. Seit mehr als einem halben Jahrhundert, ſeit der Zeit, da ſich der Engländer Morris der künſtleriſchen Geſtaltung kunſtgewerblicher Gegenſtände annahm, ſteht das Problem des künſtleriſchen Schaffens aus den Bedingungen, die Material und Technik bieten, im Mittelpunkt kunſtgewerblicher Fragen. Immer klarer ſchält ſich jetzt in der deutſchen Produktion der feſte Kunſtwille zu dieſem durch Matertal und Tech⸗ nik bedingten Stil heraus. Das deutſche Kunſt⸗ gewerbe hat, wie alle Ausſtellungen der letzten Zeit lehrten, eine außerordentlich ausgeprägte Stil⸗ ſicherheit gewonnen, die ſich ſowohl in der Ein⸗ zelleiſtung als auch im Geſamtbild ausdrückt. Hierin d ſind alle Zweige des Kunſtgewerbes eingeſchloſſen; Keramik, Glas, Edelmetallarbeiten, Kleiderſtoffe und Schmuck miteinbezogen. . 0 1 * 1 Jahre, ſchen 9 Erlaß „Sta d gen, da beſaß, i Theodo badiſche Der Monats Mann einer b änderun auf der Der Sonnta N In Fahr nicht er * N ſechs breche Geſtänd mark bracht. Ermitt!l tal, Ph anderen lauf ge Die Tä in Neu Metall ſind zie feld am zeug be ſaſſen f * A. zwiſcher tag ab hier. de Langho verung! für kur zurückke Verletz. iſt noch geſtorbe fahrzen letzt wi gehalter ſchützen der 1. Sportve Rotbe tätigkei Gleichb Karlsri bedarf Beitritt Al. Verg Für d Mit 31. Angebot gebäude zur Eri vorm. 1 mit der verlegun leichen D — — Morge Anfang⸗ 888 Wo werden in. es etr⸗ in ſchon nn auch 06 kommen Unter⸗ untagen len mit Unter⸗ und die 4 ger der d ga guch funden. 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Der bisher an jedem zweiten Monats abgehaltene Amtstag des Bezirksamts Mannheim in Schwetzingen findet infolge einer beim Bezirksamt eingetretenen Organiſations⸗ änderung nunmehr an jedem zweiten Dienstag auf dem hieſigen Rathaus ſtatt. Der Schwetzinger Sommertags Sonntag, 26. März d. J. veranſtaltet. In Schwetzingen wurden an einem Fahrräder geſtohlen. Die nicht ermittelt werden. in die Reihe der Mittwoch eines zug wird am 2 Tage vier Täter konnten noch Sechs Falſchmünzer verhaftet * Neulußheim, 16. März. ie Gendarmerie hat vegen Münz ver⸗ bhrechens feſtgenommen. Die Täter, die ein volles Geſtändnis ablegten, haben etwa 50 falſche Fünf⸗ markſtücke hergeſtellt und in den Verkehr ge⸗ bracht. Das Falſchgeld wurde nach den bisherigen Ermittlungen in Hockenheim, Neulußheim, Wieſen⸗ tal, Philippsburg, Reilingen und vermutlich auch in anderen Gemeinden des oberen Amtsbezirks in Um⸗ lauf geſetzt. Weitere Verhaftungen ſtehen bevor. Die Täter benutzten zur Herſtellung des Geldes, das in Neulußheim fabriziert wurde, Gipsformen. Das Metall haben ſie in Speyer gekauft. Die Fälſchungen ind ziemlich plump und leicht erkennbar. D — 1 1 Die verunglückte Notlandung * Karlsruhe, 16. März. Wie der Polizeibericht zu dem Flugzeugunglück auf der Gemarkung Hags⸗ feld am Dienstag abend meldet, hat ſich das Flug⸗ zeug beim Notlanden überſchlagen. Die beiden In⸗ ſaſſen ſind italieniſcher Nationalität. Unfall mit Todesfolge menden Wochen m. Rotenberg, 15. Mirz. Schon ſeit ei n Wochen iſt man daran, auf dem Wege des Freiwilligen Arbeitsdien⸗ ſtes die teilweiſe Verlegung des Angelbachbettes zwiſchen Mühlhauſen und Eichtersheim vorzuneh⸗ N men, ein Pr„das ſchon lange in Ausſicht ge⸗ nommen war, aber ſt an der Geldfrage ſcheiterte. Die Rektivikation geſchieht an drei verſchiedenen Di Stellen. Die in Betracht kommenden Krümmungen werden durchſtochen, um dem Bachbett eine einiger⸗ maßen geradlinig verlaufende Richtung geben 21 6 und auf dieſe Weiſe die Hochwaſſergefahr für den Ort Mühlhauſen, die ſich beſonders letztes Jahr außerordentlich ſtark auswirkte, einzudäm⸗ men. Im ganzen ſind 25 junge Leute mit dieſen Ar⸗ beiten beſchä Die Bachverlegung, welche ſpäter hin auch ein Stück weit nach Richtung Rotenberg durchgeführt werden ſoll, dürfte bis Ende Mai er⸗ ledigt ſein. In Rotenberg war bisher noch nicht möglich, die vorgeſehene Höherlegung und Planie⸗ rung des Sportplatzes der Da durch den Arbeits⸗ dienſt zu vollziehen, doch hofft man, daß mit der In⸗ angriffnahme dieſer Arbeiten in Bälde begonnen werden kann. Außerdem will man hier in den kom⸗ mit der Schaffung eines Fahr⸗ weges durch Arbeitswillige aus der Gemeinde an⸗ fangen. Der Wunſch nach Eiurichtung eines Freiwil⸗ ligen Arbeitsdienſtes ſcheint im Nachbarort Rauenberg bald in Erfüllung zu gehen. Zwar beſteht hier ſchon längere Zeit ein weiblicher Arbeitsdienſt, der ſich zur Aufgabe gemacht hat, Kleidungsſtücke für ärmere Leute des Dorfes zu fer⸗ tigen, aber für die männli Jugend konnte ein ſolches Werk bis jetzt noch nicht organiſiert werden. Es wird an ein halboffenes Lager gedacht, wodurch etwa 50—60 jugendliche Erwerbsloſe Beſchäftigung und Verdtenſt erhalten ſollen. In erſter Linie kommt die Melioration von ſumpfigen Wieſengelän⸗ den in den Stockwieſen und den angrenzenden Di⸗ es 1 che e wird. wirken. ginnen und Tagen den Neuerdings Die einzelnen V jetzigen Zuſtände ſich für Induſtrie und Um dieſe mam ſich mit dem Gedanken, eine ſchaffen, die bei der K hauſen in der Nähe lrbeit für erwerbsloſe J Der freiwillige Arbeitsdienſt im Angelbachla 8 14 5 2 8 4 Ludwiashafe 18 damit, daß auch das unweit 0 Ludwigshafen, 16. fernt gelegene Tonwerk d begab ſich ein 32 Jahre alter 3 28 1 2 5 1 1 8 2 7. Rot⸗Malſch in den arbeiter in ſeine elterliche We meinderatsſitzung in Mül))%CCͥͤᷣ die Gemeindeväter von Rot Vater in den Kop Rettigheim erſchienen ware Tod herbei. In einem neuen Straßenprojekt für ert mit „Altenbach“ verlaufend, die . en W Tüblba inte je! 1 a 5 5 ſtraße zwiſchen Rotenberg Mühlhauſen beim ſetzung, über deren Inhalten Bierkeller berühren ſoll. E Gs lde bereit 5 5 6 geworden iſt. Die Kriminal 0 8 reits eine M des je- 8 775 8. 5 8 irde eEreits eine Be Des E 2— Geld für einen An; läudes vorgenommen. nach Wal dangelloch Rahmen des Gereckeſchen Sofortpr in 1 ehensgewährung für Bodenkulturarbei Jahre ſtell c. beiſe gerade g eyer, 15. März. Von behördlich 8 viele Jahre bemüht iſt, di igewieſen, daß den öffentlit tenteils auch unüberſichtl Darlehensgewährung f der Strecke Rotenberg den kulturarbeiten nur de f heutigen Verkehrsbedi e arbeiten um Ent⸗ und Bewäſſerung la ö verſchwindet zugleich die Todeskurve beim lich genutzter Flächen einſchließlich 8 tuem⸗ 4 Bierkeller, gen, Flurbereinigungen, Fluß⸗ und 2 tionen und die Erſtellung vor der, wie man hört, in einen Tee wandelt werden ſoll und Eingang chem Fußgänger und Aut das Leben geloſtet* Neustadt a. H. 15. März. Das 9. N: 8 1— 8 teuſtab„P. O. Wlars. 0 8 hat, von der Bildfläche. Da die Straße auch„„ 15 e weiſe eine Verbreiterung erfäl 10155 9 denkerheim iſt geſchloſſen und be tahm 1 10 ib 1 8* legung des Angelbaches nötig. beſchäftigte Nis Vater ur zt den ihrer M brachte ſich der Sohn einen S bachtal. gegend bei. Im Städtiſchen Krauk 8 8 5 dann aren der 8 geſtorben. reter w in je Lan l Poliz vom M raßena: überg N eUzung s Rettighe mäßigem ſen Arthur geſtor ben Als hur war, kam es zu einer heftigen lkofens b Gewann Land Ka Straße, Ebenſo die rdigung gehen zu können. 10 betreiſe ſich bei der liſſen werden, wenn es en. Damit rkeller umge⸗ zu dem man vor etlichen 3 hat, die ſchon man⸗ wecks Erſchließung ländl 7 Freidenkerheim geſchloſſen und be frei chlag! 5 8 worden. Es ſteht jetzt unter Bewachu Die Köoſten gebäude K 7, Zimmer 330 abgegeben. Termin genen bare Zahlung zur Eröffnung der Angebote; 21. März 1983, im Vollſtreckungswege vorm. 11 Uhr, Zimmer 222. Die Angebote ſind öffentlich verſteigern: mit der Aufſchrift:„Vergebung von Kabel⸗ 2 Schreibmaſchinen, berlegungsarbeiten“ bis längſtens 10 Uhr des 1 Waſchmaſchine, Nleichen Tages Zimmer 502 abzugeben. 46 I Lautſprecher, ſowie * Appenweier, 15. März. Auf der ſtrikten in zwiſchen Ortenberg und Offenburg iſt tag abend der Landwirt Karl hier, der in Begleitung ſeines Landſtraße am Diens⸗ Spring von Sohnes mit einem Heimfahrt war, tödlich verunglückt. Der Sohn hatte ſich während der Fahrt für kurze Zeit vom Fuhrwerk entfernt und als er zurückkam, lag der 68 Jahre alte Vater mit ſchweren Verletzungen im Geſicht am Boden. Der alte Mann werke von gehend ſti wieder ein fahrzeug oder infolge eines Schlages vom Pferd ver⸗ letzt wurde, muß die Unterſuchung ergeben. * 8 Wiesloch, 16. März. In der in Eſchelbach ab⸗ gehaltenen Generalverſammlung der Kleinkaliber⸗ ſchützenvereine des Waldangelbachtalgaues ſprach der 1. Verbandsvorſitzende des Südweſtdeutſchen Montieren gab, ſtieg nach ihm Zwei weit Darauf ri ES Durch die Frage. Wiederinbetriebnahme der Ziegelei⸗ Gebrüder Bott, Heidelberg, die vorüber⸗ lligelegt wurden, hat der Arbeitsmarkt e kleine Belebung erfahren. Man rechnet Vier Perſonen entrinnen dem Gastod iſt noch in der Nacht im Offenburger Krankenhaus* Baſel, 16. März. Hier ereignete ſich auf einem geſtorben. Ob er von einem vorbeifahrenden Kraft⸗ Neubau ein ſchweres Vergiftungsunglück. Beim eines Oeltanks für die Heizung ſtieg ein Monteur durch die enge Oeffnung in das Innere des Behälters. Als er keine Lebenszeichen mehr ein zweiter Arbeiter in den Tank, um zu ſehen. Auch er kehrte nicht zurück, ere Arbeiter ereilte ein gleiches Schickſal, ef man die Feuerwehr. Sportverbandes, Generalmajor a. D. Freiherr v. Da das Eindringen in den Tank mit einer Rotberg aus Heidelberg über die Verbands Gasmaske ſchwierig war, begab ſich der tätigkeit im verfloſſenen Jahre ſowie über die Feuerwehrkommandant ohne Maske in das In⸗ Gleichberechtigungsfrage. Bezirksleiter Rupp⸗ nere, wurde aber gleichfalls ſofort bewußtlos. Nun Karlsruhe referierte über Sport⸗ und Munitions⸗ drangen bedarf und ermahnte beſonders die Jugend zum Beitritt in die Schützenvereine. Stalt Kaxſen Meine geliebte Frau, unsere gute Mutter, Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante Luise Drinkmann geb. Sauer, verw. Belſle durfte nach schwerem Leiden im Alter von 40 Jahren heimgehen in die selige Ewigkeit. Mannheim- Käfertal(Hambacherstr. 11), 14. 3. 33. In tiefem Schmerz: Albert Drinlmann nebst Kindern umd An verwandten Beerdigung Freitag. 17. g, nachm. 2½ Uhr von der Leichenballe des Hauptfriedhofs ul. Veröttentüchungen der Staut Banne Vergebung von Kabelverlegungsarbeiten. Für die laufend in der Zeit vom 1. April bis mit 31. Juli 1933 anfallenden Arbeiten werden Angebotsunterlagen in unſerem Verwaltungs⸗ ZwWangsversteigerung Freitag, d. 17. März 1933. nachmitt. 2 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und ſonſtige Möbel und Elektrizitäts⸗Werke. Einrichtungsgegen⸗ ſtände verſchied. Art. Morgen früh auf der Freibank Kuhfleiſch Weber, Obergerichts⸗ Anfang⸗Nr. 1100 837 vollgieher. 2059 Sie edhialle-i 1 5 Srüne Rabattmarken auf alle Artikel (ausgenommen Markenartikel) Wollwarenhaus Da ut Bioltesl. F 7. 4 MANNHEIM ü neben dem alten Rathaus 851 die ausgerüſtet in den Tank und brachten nach kurzer Zeit die fünf Bewußtloſen ins Freie. Feuerwehrleute mit Gas masken Die ſofort roten Fahne mit Flammen weht auf dem Hakenkreuzfahne. 5 teil⸗ eite Ver⸗ Projektes beziffern ſich auf 40 000., In Anbetr 1 1 Stationsgebäude iſt am Dienstag der 59 Jahre alte Meinhard Naßhahn aus Lud⸗ an der vielen Erwerbsloſen in den Gemeinden des 1 Angelbachtales wäre eine raſche Erledigung dieſer„„% J 1 Arbeiten, die Monate in Anſpr nehmen, wün⸗ In, 15. März. Die im Zuſammenhang ſchenswert. de vengſtoffanſch ba 8 Auf das kat Pf mit in Schön au in U un genommenen Beſchuldigten Joſef Fiſch 3 8 5„ Sohn Karl Fiſcher und der Schwiege angeſtellten Wiederbelebungs verſuche waren bei vier Martin, alle von Schönau, wurden wieder Perſonen von Erfolg. Nur der fünfte Mann konnte Fuß geſetzt, da der Verdacht der Täterſchaft nicht mehr ins Leben zurückgerufen werden. Of⸗ rechterhal fenbar haben ſich im Innern des verſchloſſenen Tanks Gaſe gebildet, deren Art bisher aber noch Waff nicht ermittelt werden koynte. Ne * Meckenheim bei Neuſtadt, 16. März. Im hieſigen ö l ö Lokomotivführer wigshafen während des Dienſtes geſtorben. Herzlähmung — Chefredakteur: H. A. Meißner :: Bürſtadt(Kreis Bensheim), 15. März. Das 3173 Re S„ ee e ee 888 Politik: Dr. W. Reinhardt %½ Jahre Söhnchen der Familie Weikert, das e e auf der Straße ſpielte, fand eine Bohne und ver ſchluckte ſte. Die Bohne gelangte durch die Luſt⸗ röhre in die unge. Das Kind iſt trotz ſoſortigen operativen Eingriffs geſtorben. Nüller⸗Südweſtden F. Kircher- Anzei f. hin Mannheim. Herausgeber, 8, Neue Mannheimer Zeitung Für unnerlangte Beiträge keine Gewähr * uit fälschen Zähnen behaglich den ganzen Tag Besitzer Künstl. Gebisse haben nicht men aötig zu be- lürchten, daß ihre Platten nicbt am Gaumen haften blei- ben.„Dentofix“ das neue, antiseptische und verbesser e ulter, morgens auf die Platte gestreut, hält das Gbit gurchaus fest,. sleber und bequem für den gan zen ag. Kein unangenehmer Geschmack, Verleiht Zu. rauen und rermeſdel irgendwelche Verlegenheſten deim Essen Lachen, Spreeben und Niesen. Sie vergessen. dal Sie künetl Zähne habeg. Besorgen Sie sich noch heute Den tog, Preis pro Streudose nur.— Mk. E. Hilgers & Co.. Niedlerlahnsteln/ Rh. Bestimmt srhältl. Drog. A. Gossmann, 1 8 H. 1. 16, u. Ludwig& Schütt- helm, O. 4, 8 und Friedrichsplatz 19 Lanz I gſbtmren Haaren dle lugendſarbe wieder. LabRa ra ist völlig unschädlſch und flecht nicht. 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Satzungsgemäß fließen hiervon an die Ge⸗ ve der Verſicherten 5 089 797 //(5 049 V win nreſe Mark) zelnen wurden vereinnahmt an Präm 4 (26,1), an Zinſen und Mieten 6,29 Mill. em Gewinn 0,16 Mill./(0,4). Zah lu n⸗ geleiſtet u. a. für fällige Verſicherungen 1(5,2), für Rückkäufe 3,4 Mill.,(1,8), für Ge⸗ le an Verſicherte für das laufende Verſicherungs⸗ ill.,(4,0), für Verwaltungskoſten 3,36 Mill. 28 8 1 13755 1 1 fallen Grundbeſitz 9,0 Mill.„(7,63), Hypothek 16 Mill./(74,87), Forderungen gegen öffentliche Hand 20,74 Mill./(21,84), Wertpapiere und igungen 14,2 Mill.,(13,4), Verſichertendarlehen l.%(8,0), Bankguthaben und Kaſſenbeſtand 16,5 In den Paſſiven erſcheinen u. a. Gewinn⸗ der Verſicherten 15,09 Mill.(14,19), Abſchrei⸗ rve 2 Mill. 4(), Gebäudeerneuerungsfonds 0,80 Mill./ 35). Aus dem Nettoreingewinn von 565 533% wird u. a eſchla Zuweiſung an den Gebäude⸗Erneu⸗ erungsfonds J, der damit 1 Mill./ erreicht. 10 v. H. A rdividende= 240 000%/ wie i.., ſatzungsmäßig an die Gewinnreſerve der Verſicherten 4; dieſe erreicht damit 20,28 Mill./(19,96). Die Verſicherten erhalten die gleichen Dividendenſätze wie im Vorfahre. Das Neugeſchäft war normal, vorhanden ſind 15 861 Riſiken mit 33,7 Mill./ Verſicherungsſumme. Beſtand an Kapitalverſicherungen(ausſchl. Aufwertung) 545,04 Mill. Mark(562,78), demnach Rein z u wa ches mit 17,7 Mill. Verſicherungsſumme negativ. Geſamtbeſtand leinſchl. Auf⸗ wertung und Renten) 592,12 Mill. 4(616,08). Der Rech⸗ nungsabſchluß des Aufwertungsſtockes ermöglicht eine e wänner höhung von 15 auf 30 v.., wo⸗ durch eine effektive Aufwertungsquote von 21,45 v. H. er⸗ reicht wird. f : Niederlauſitzer Kohlenwerke, Berlin. v. H. Dividende. D vorz Wieder 10 er AR beſchloß, der GW am 12. April ſchlagen, aus dem Jahresgewinn li. V. 2 707 001/ eine Dividende von wieder 10 v. H. auf 24 Mill., StA zu verteilen. : Aluminium⸗Induſtrie AG. Neuhauſen.— 90(100) Franken Dividende. Die Bilanz für das Geſchäftsjahr 1932 weiſt einen Reingewinn von 4233 158 ffr. aus(i. V. ). Der GV. wird vorgeſchlogen, aus der Spezial⸗ Betrag von 1 650 000 ſfr. zu entnehmen und dende von 90 ffr.(i. V. 100 ffr.) pro StA. ten. Die Prioritätsaktien erhalten gemäß Sta⸗ eine Dividende von 5 v. H. Svenska Kugellager⸗Fabriken(.), Göteborg.— Wieder 7 v. H. Dividende. Die Geſellſchaft weiſt für 1932 nach Abſchreibungen von 4,1(wie i..) Mill. Kr. einen inn von 10,1(12,5) Mill. Kr. aus. Obwohl che Tochtergeſellſchaft für 1932 mit Verluſt iſt doch in dieſem Reingewinn eine Dividende der amerikaniſchen Tochtergeſellſchaft enthalten, die aus früheren Gewinnen herrührt. Die Dividende der Hauptgeſellſchaft beträgt unv. 7 v.., die 9,1 Mill. Kr. er⸗ fordert. Der Reſt wird auf das Bereitſchaftskonto über⸗ führt, das dadurch auf 19,1 Mill. Kr anwächſt. Die ordent⸗ liche Generalverſammlung iſt zum 16. Mai einberufen. Gebr. Stollwerk Ac Köln.— Wiederaufnahme der Diyidendenzahlung beabſichtigt. In einer AR.⸗Sitzung hurde ichtet, daß ſich der Umſatz gegenüber der gleichen orjahres erheblich erhöht habe. Für das lau⸗ chäftsjahr 1932-33(30..) könne deshalb mit der . nahme der Dividendenzohlung gerechnet werden. [(Der vorjährige Verluſt von 3,396 Mill.„ wurde bekannt⸗ lich durch eine Kapitalzuſammenlegung 10:6 auf 9 Mill./ heſeitigt). Arbeitsdienſtes. Lieferungen an die Läger des freiwilligen Arbeitsdien⸗ ſtes gelten nach einem Beſcheid des Reichsfinanzminiſters an die Hauptgemeinſchaft des deutſchen Einzelhandels als im Großhandel erfolgt und bleiben daher unter den übri⸗ gen Vorausſetzungen des Zwiſchenhandelsprivilegs(§ 7 Umſ. St..) umſatzſteuerfrei. Erforderlich iſt alſo, daß der Händler von der an das Lager gelieferten, von einem anderen bezogenen Ware entweder garnicht oder nur vor⸗ übergehend zum Zwecke der Weiterbeförderung an das le Lager Beſitz ergreift; in zu dem Zeitpunkt der Bef In die Buchführung die erem Falle muß die Ware auch tzübernahme feſt verkauft ſein. müſſen entſprechende Angaben über Geſchäftsabwicklung aufgenommen werden. Umſatzſteuererhöhung und Steuergutſcheine. Iſt infolge der Umſatzſteuererhöhung auf 2 v. H. der Käufer verpflichtet, dem Verkäufer einen Zuſchlag in Höhe des Unterſchiedsbetrages zwiſchen dem neuen Steuerſatz von 2 v. H. und dem alten von 0,85 v. H. auf Grund eines vor dem 9. 12. 1931 abgeſchloſſenen Kaufvertrages zu ge⸗ währen, ſo kann der Käufer nicht verlangen, daß ihm die für die Umſatzſteuerzahlungen auf dieſe Lieferung gewähr⸗ ten Steuergutſcheine ausgehändigt werden.(RF M. vom 5. 1. 1933 S. 1971 A— 82 III). Umſatzſteuerfreigrenze. Für die vor dem 1. Juli 1932 vereinnahmten umſatz⸗ ſteuerpflichtigen Entgelte wird Steuerbefreiung noch ge⸗ währt, wenn eines etwa⸗ igen der Geſamtumſatz einſchließlich ſteuerfreien Umſatzes im Jahre 1932 den Betrag von 5000% nicht überſtiegen hat. Sind z. B. bis zum 90. Juni 1932 3000/ vereinnahmt, ſo bleiben dieſe Be⸗ träge umſatzſteuerfrei, wenn in der zweiten Hälfte des Jahres nicht mehr als 2000 4 eingegangen ſind. 2 Vermögensſteuer 1933. Nach Aeußerungen von Mitgliedern des Reichsfinanz⸗ miniſteriums iſt auch für die Vermögensſteuer 1933(vom 1. 4. 1933 bis 31. 3. 1934) nicht damit zu rechnen, daß Neu⸗ feſtſtellungen des Vermögens nach dem Stande vom 1. 1. 1933— ſtattfinden. Vorausſichtlich wird die Senkung gegenüber der Vermögensſteuer 1931, wie für 1932, 20 v. H. betragen; im übrigen werden nur Härten im Billigkeits⸗ wege beſeitigt werden. Anfechtung von Grundſtückseinheitswerten. Gegen die Feſtſetzung der Grundſtückseinheitswerte für 1931 mußte gegebenenfalls innerhalb eines Monats nach Ablauf der Friſt für die Offenlegung der Einheitswerte beim Finanzamt Einſpruch eingelegt werden. Iſt die Friſt verſäumt, ſo kann regelmäßig Nachſicht beantragt werden, da infolge der Neueinführung der Offenlegung ein Ver⸗ ſchulden des Steuerpflichtigen im allgemeinen nicht an⸗ genommen werden kann.(Rey M. S. 1202.50 III). Be⸗ ſchleunigte Nachprüfung iſt jedoch nunmehr geboten, da nach Ablauf eines Jahres vom Ende der verſäumten Einſpruchs⸗ friſt an Nachſicht nicht mehr gewährt werden kann.(AO. § 87 Abſ.). Bürgerſtenerpflicht von Hanskindern. Bei Hauskindern, die nach dem 10. Oktober 1914 ge⸗ boren ſind, wird, wenn das Kind im Betriebe oder Haus⸗ halt eine Arbeitskraft erſetzt, ohne Rückſicht auf das Be⸗ ſtehen eines Dienſtverhältniſſes der halbe Wert der freien Station, Kleidung und ſonſtigen Vorteile(Taſchengeld) zu den Einkünften gerechnet. Wird das Kind bei den Eltern nur beſchäftigt, weil es ar los iſt, ſo iſt fraglich, ob es eine— von den Eltern regelmäßig garnicht benötigte— Arbeitskraft erſetzt. Der Bezirksausſchuß Köln verneint grundſätzlich die Bürgerſteuerpflicht, wenn die Beſchäftigung Verein deufscher Oelfabriken Behaupfeſer Umsaß/ Dividendenerhöhung auf 6 v. m vorliegenden Geſchäftsbericht auf 31. Dezember ite der Umſatz im Berichtsjahr auf der Höhe des gehalten und der Betrieb ausreichen d üftigt werden. Die Preiſe für Rohſtoffe und Fer⸗ tigfabrikate ſind weiter zurückgegangen. Die Fabrik⸗ anlagen in Mannheim wurden techniſch weiter ver⸗ beſſert. Zur Zeit iſt man mit der Errichtung einer zen⸗ traben Kraftanlage beſchäftigt, die vorausſichtlich im Jult in Betrieb genommen wird. Die Aufwendungen hier⸗ für betragen etwa 600 000 l. Nach Abzug der Aufwendungen für Roh⸗, Hilfs⸗ mud Be⸗ ſſe wird ein Rohertrag von 6,73(6,99) Mill. ¼ ausgewieſen. Löhne und Gehälter beanſpruchten 1/17(1,51). ſoziale Abgaben 0,14(0,139), Zinſen 0,04(0,12), Steuern 0,55(9,32) und ſonſtige Fabrikotions⸗ und Verkaufsunkoſten 8,04(3,18) Mill. J. Auf Anlagen werden 0,99(1,19) ab⸗ geſchrieben und für andere Abſchreibungen 0,48 Mill. ¼ (i. V. Abſchreibungen auf eigene Aktien 9,2) verwandt. Einſchließlich 365972/ Gewinnvortrag verbleibt ein Reingewinn von 689 588 J, aus dem, wie ſchon kurz mitgeteilt, die Verwaltung die Ausſchüttung von 6(5) v. H. Dividende in Vorſchlag bringt; 16 180(15 560)/ ſollen der o. Rücklage, wieder 20000„ dem Unterſtützungskonto zugeführt und ein Reſt von 386 358/ auf neue Rechnung vorgetragen werden. Zur nachſtehenden Bilanz wird bemerkt, daß auf die ſtill⸗ gelegte Hamburger Fabrik ebenſo auf die Mannheimer Fa⸗ brik große Extraabſchreibungen vorgenommen wurd Die Rohwaren⸗ und Fertigwaren beſtände ſind ig bewertet. Die Wertpapiere enthalten die im der Geſellſchaft befindlichen Steuergutſchein e, ände an eigenen Aktien in Höhe von nom. 2,35 ieben unverändert. Die Verbindlichkeiten aus weitergegebenen und von dem Unternehmen girierten Wechſel w übertragen 198 491 /. Sonſtige aus der Bilonz nicht erſichtliche Haſtungsverhältniſſe, Pfandgeſtellungen und Sicherungsüübereignungen beſtehen nicht. Die Bilanz verzeichnet u. a.(in 1000): Grund⸗ stücke 728(1108), Geſchäfts⸗ und Wohngebäude 43(63), Fa⸗ brikgebäude und andere Baulichkeiten 1274(1619), Maſchi⸗ nen und maſchinelle Anlagen 1281(1421), Betriebs⸗ und Geſchäftsinventar 49(72), Rohwaren 3129(1387), fertige Erzeugniſſe 798(1259), Materialien 215(247), Wertpapiere 6(), eigene Aktien 1448(1448), Aktiv⸗Hypotheken 0(180), Anzahlungen an Lieferanten 244(321), Forderungen 805 (667, Wechſel 184(29), Kaſſenbeſtond 42(38), Bankguthaben 580(187), Aktienkapital 6800(6800), geſetzlicher Reſervefonds 458(442], andere Reſerven 862(782), Rückſtellungen 878 (678), Verbindlichkeiten 1095(781). Portland Cementſabrik Hemmoor.— 4 gegen 90 v. H. Dividende. Der AR beſchloß, der GB am 24. April die Ausſchüttung einer Dividende von 4 v. H. li. V. 0 nach 10 v..] vorzuſchlagen. () Konkurs Paramount Public Corporation ohne Wir⸗ kung auf die deutſche Paramount Film Ab). Berlin.(Eig. Tel.] Nach unſeren Informationen wirkt ſich die Eröff⸗ nung des freiwilligen Konkursverſahrens der Paramount Pußlie Corporation Newyork. deutſche Paramount ien Ac, Berlin nicht aus. ie deutſche Tochtergeſell⸗ ſchaft wirs ebenſo wie andere außsländiſche Vertriebsgeſell⸗ ſchaften von dem Konkursverfahren, wie auch ſeinerzeit durch das Geſchäftsaufſichtsverfahren nicht berührt und führt ihre Geſchäfte wie bisher unveröndert weiter. * Wieder keine Dividende bei Pathe Cinema. Die Pathe Einema, die größte franzöſiſche Filmgeſellſchaft, weiſt für 1932 10,06 Mill. fr. Reingewinn gegen 2055 Mill. ür. im Vorjahr aus. Dieſer Gewinn wird zu Abſchret⸗ bungen benutzt, ſo daß abermals keine Dividende aus⸗ geſchüttet wird. * Brauerei Wulle AG., Stuttgart. Die GV. genehmigte den bekannten Abſchluß für 193132. Zur teilweiſen Deckung des Verluſtes von 804 843/ wird der geſetzliche Re⸗ ſerveſonds in Höhe von 186.357 laufgelöſt und der Verluſtreſt von 618 486/ vorgetragen. Int neuen Jahre habe die Abſatzbelebung bis heute angehal⸗ ten, der Abſatz habe ſich bis Ende Februar um 8,5 v. H. geſteigert, und es ſei ein kleiner Betriebsgewinn erzielt worden gegen einen Verluſt von ca. 300 000/ in den Ver⸗ gleichsmonaten des Vorfahres. 5 * Wieder 15 v. H. Dividende bei der Aktienbrauerei Saar⸗ louis. In dem Geſchäftsjahr 1931⸗32(30. Sept.) wurde ein Rohgewinn von 4,44(5,5) Mill. Fr. erzielt. Während die Betriebsunkoſten von 3,29 auf 2,79 Mill. Fr. geſenkt wer⸗ den konnten, blieb der Steueraufwand mit 1,06 Mill. Fr. nur unweſentlich unter dem vorjährigen(1,1) Mill. Fr.) Für Abſchreibungen werden 0,17(0,67) Mill. Fr. verwandt, ſo daß einſchl. Vortrag von 6,1 Mill. Fr. wie im Vorfahr ein Reingewinn von 0,53 Mill. Fr. verbleibt. Daraus wird wiederum eine Dividende von 15 v. H. auf das AK. von 1 Mill. Fr. verteilt. Nach dem Geſchäftsbericht hat ſich der Abſatzrückgang in erträglichen Grenzen gehalten. Vorausſagen für das laufende Geſchäftsjahr ſeien unmög⸗ lich. Die Bilanz weiſt bei 1,2(1) Mill. Fr. Rücklagen Konzernſchulden und Einlagen in Höhe von 3,44(3,81) Mill. Fr. aus. Die Verbindlichkeiten in laufender Rech⸗ nunvg ſind von 0,58 auf 0,35 Mill Fr. und die Akzeptſchul⸗ den von 0,45 auf 0,35 Mill. Fr. zurückgegangen. An Außen⸗ ſtänden werden rund 5(4,91) Mill. Fr. ausgewieſen. Die Anlagewerte ſtehen mit 1,62(1,48) Mill. Fr. zu Buch. * Kunſtanſtalten May AG, Dresden.— 6(7) v. H. Dividende. Der AR beſchloß, der GV am 28. März die Verteilung einer Dividende von 6(7) v. H. guf die Sta und wieder 7 v. H. auf die VA für 1932 vorzu⸗ ſchlagen. Am inländiſchen Rohtabakmarkte herrſchte allgemeine Siireung Man betrachtet dies jedoch nur als eine vorübergehende Phaſe der Marktſtimmung und rechnet da⸗ mit, daß alsbald nach wiedereingetretener politiſcher Be⸗ ruhigung das Geſchäft eine neue und lebhafte Entwick⸗ lung nehmen wird. Anlaß dazu dürfte auch der Umſtand geben, daß die Hauptgut⸗Tobake der Ernte 1932 inzwiſchen ihre erſte Fermentation beendet haben. Soweit man Preiſe nennen hörte, bewegten ſie ſich, im Hinblick auf die feſten Auslondsmärkte, in aufſteigender Linie. Man verlangte u. a. für Original⸗Sandblatt(umblatt mit Ein⸗ lage] 120130 /, für la pfälziſches Umblatt 120—125, desgl. Deckblatt 125180 /, für la geſchn. Pfälzer Mi⸗ ſchung 100105, für 1932 Einlagen zum Entrippen 105 bis 110. Für Zigarren⸗Einlage, reines Blatt,—4 mm geſchnitten, in trockenem verarbeitungsfertigem Zuſtonde, mit gutem Brand und Geſchmack, wurden 85„ je Zentner ab mittelrheiniſcher Station verlangt. Rippen lagen gleichfalls allgemein feſt aber ruhig. Tabakpflanzer wie Tabokverarbeiter haben in den letzten Wochen An bau⸗ und Zollfragen beſchäftigt. An⸗ geſichts der lohnenden Preiſe, die die Tabakpflanzer im vergangenen Jahre für ihre Tabake bekamen und angeſichts der unbefriedigenden Preiſe, die ſie für andere Erzeugniſſe erlöſten, hat der Tabakbau der neuen Regierung alsbald ſeine Wünſche auf Er höhung des Tabakanbau⸗ Kontingents, hach einer Sicherungsmaßnahme für den Tabakobſatz in Form eines Verwendungszwanges und auf Erhöhung des Rippenzolles vorgetragen. Wie aus den Besprechungen im Reichsernährungs⸗ und Reichsſinanz⸗ ung Leser ſondern nur einen durch die bergehenden Arbe f⸗ enthalt da inkt wird in Streitfällen als Richtlinie dienen kö Bürgerſtener für Verſtorbene. Die Bürgerſteuerpflicht beſteht nicht mehr für Teil⸗ beträge, deren Fälligkeitstag Steuerpflichtige nicht erlebt. Iſt der Chemann ge auch die Ehefrau befreit. Dagegen wird bei Ehefrau der Ehe⸗ mann weiter zur gezogen; ſoweit in⸗ zuviel Bürger- gen ein wird folge des Tod ſteuer gezahlt iſt, te erſta Einſchätz benden. Bei Gewerbetrei aufzeichnen, w vom Finanzamt dem üblichen Ge zu berückſichtigen der nicht⸗buchführenden Gewerbetrei⸗ h ihre Ei nſteuer nnahmen nicht tige Gewinn r Einkaufspreiſe zuzüglich g berechnet. Gewinnmindernd d jedoch, wenn weſentliche Vorräte vor⸗ handen ſind, auch die Konjunkturverluſte bei den ein⸗ gekauften Waren den, ſofern die Einkaufspreiſe in der Zeit bis zum Verkauf weſentlich geſunken ſind.(RF. vom 19. 7. 32). Sicherheitsleiſtung mit Steuergutſcheinen. Zur Leiſtung von Sicherheiten für Steuer⸗ und Zoll⸗ zahlungen werden Steuergutſcheine von den Behörden zum Nennwert zuzüglich des Aufgeldes angenommen. Bei der Annahme wird eine Gebühr fällig, die 30/ beträgt, jedoch auf die Gebührenſätze von Depotſtellen(Reichsbank, grö⸗ ßeren Privatbanken uſw.) ermäßigt werden kann. Zur Vermeidung von Koſten kann es im übrigen zweckmäßig ſein, dem Reiche lediglich den Anſpruch aus der Hinter⸗ legung der Steuergutſcheine bei einer Depotſtelle zu ver⸗ pfänden. Sprungberufung ſtatt Einſpruch. Statt Einſpruch kann gleich„Sprungberufung“ eingelegt werden, wenn der Finanzamtsvorſteher ſeine Einwilligung hierzu innerhalb der einmonatlichen Einſpruchsfriſt erklärt. Bei nicht rechtzeitiger Erteilung der Einwilligung gilt das engelegte Rechtsmittel als Einſpruch. Andererſeits kann, auch wenn bereits Einſpruch eingelegt iſt, noch mit Ein⸗ willigung des Finanzamtsvorſtehers zur Sprungberufung übergegangen werden.(Rß̃H. vom 7. 12. 1932 RStBl. S. 1156). Stand der infern. Eisenverhandlungen Un annehmbare belgische Forderungen Verhandlungen die Ex pr Erörterungen. Die de im Intereſſe eines der Werke die Auffoſſung, daß e für die Quoten bei den Eiſen⸗ o nate vom 1. 4. 8 3 ämen, während die Belgier Zeit des erſten Halb⸗ der Quotenberechnungen bände im J Gruppe vert hohen Beſchäf als Referenz p exportverbänden die 2 z um 31. 10. 29 in Fra die für utſchland ung J j zur Grundlage naten ergebenden ö auf laufen, daß Produkte ungef das Mittel zwi ähnten Referenzperioden ergibt. Dar⸗ ich die deutſche Gruppe bereit erklärt, n beſtimmten Zeitraum gegen eine digung gewiſſe Ouoten anteile Ich ahr 18 rgehend teſſene Entſchä ertragen. ſen, deren iſt, die d eine geeignete grundlage betr. n und auch mit den Lu xembur⸗ gern zu einer Verſtändigung zu kommen ſein dürfte, muß feſtgeſtellt werden, daß die belgiſche Gruppe For⸗ derungen erhoben hat, die für die deutſche Gruppe un annehmbar ſind und die letzten Endes auf eine Verquickung der Quoten in der Irg mit den Quoten in den Verkaufsverbänden hinguslaufen. Sollte die belgiſche Gruppe in den für Ende des Monats vor⸗ geſehenen Verhandlungen auf ihren Forderungen beharren, ſo kann nach Lage der Dinge dieſen Verhandlungen keine Situation den deut⸗ eutſchen Vor⸗ ſchen Verh. n ſchläge enbar als 2 ſehr günſtige Prognoſe geſtellt werden. In Brüſſel it übrigens die Frage der Strafzahlungen nicht behandelt worden. * Georges Geiling u. Cie. AG., Bacharach.— Kapital⸗ zuſammenlegung:1. Die vorausſichtlich auf Mitte April d. J. einzuberufende oV. wird ſich neben der Erledigung der Regularien für 1931 und 1932 auch mit dem Vorſchlag einer Kapitalzuſammenlegung im Verhält⸗ nis:1 zu befaſſen haben. Bekanntlich war auf der letzten GV. am 18. November 1932 ein Zuſammenlegungs⸗ verhältnis von 10:4 vorgeſchlagen, die Boſchlußfaſſung hier⸗ über jedoch bis zur Erläuterung gewiſſer Poſten der Er⸗ folgsrechnung ausgeſetzt worden. Wie nun aus Verwal⸗ 6 tungskreiſen verlautet, haben ſich— teilweiſe im Zuſam⸗ menhang mit dem Ausſcheiden des früheren, alleinigen Vorſtandsmitgliedes Geiling— Abwertungen verſchiedener Poſten notwendig gemacht, die eine Zuſammenlegung 10:4 als unzureichend erſcheinen ließen. Der Abſatz habe ſich mittlerweile nicht weiter verſchlechtert. Weinversſeigerungen in Deidesheim J. Deidesheim, 16. März. Die Weingüter Joſef Reinhardt 2. und Adolf Tiemann, mit Wein⸗ bergbeſitz in Deidesheim, Forſt und Ruppertsberg, brach⸗ ten geſtern in gut beſetztem Saale des Winzervereins zu Deidesheim Faß⸗ und Flaſchenweine, beſonders ſchöne Mittelhaardter Spitzenweine, älterer Jahrgänge zum Aus⸗ gebot. Die Weine des Weingutes Reinhardt 2. konnten bet großem Intereſſe ſämtlich abgeſetzt werden, während von der Kollektion des Weingutes Tiemann zwei Num⸗ mern 1930er und eine Nummer 1931er zurückgenommen werden mußte. Für die feinen Spitzenweine waren viele Liebhaber vorhanden, ſo daß die Weine in vielen Tet⸗ lungen in andere Hände übergingen. Beſonders hervor⸗ ragend war ein„1931er Deidesheimer Leinhöhle Riesling Trockenbeeren⸗Ausleſe“, für welchen 12.50 1 pro Fla⸗ ſch e bezahlt wurden. Das Verſteigerungsreſultat iſt zu⸗ friedenſtellend. Bezahlt wurden für 1000 Liter bzw. pro Flaſche: Weingut Joſef Reinhardt 2. Deidesheim. 1930er Weißweine: Deidesheimer Hayern 860, Weinbach 850, Tal Riesl. 900, Grainhübel Riesl. 880, Kehr Riesl. 900, Kieſelberg pro Fl. 1 /, Leinhöhle Riesl. pro Fl. 1,10 4. 1929er Weißweine: Dei Waldberg Riesl. 910, Weinbach 940, Martenweg Riesl. 1000, Tal Riesl. pro Fl. 1,40, Schafböhl Riesl. 1,50 1. 1931er Weißweine: Mühle Riesl. 1070, Tal. Riesk. 1210, Schaf⸗ böhl Riesl. 1300]. 1931er Flaſchen weine: Linſenbuſch Riesl. pro Fl. 2,50, Ruppertsberger Nußbien Riesl. pro Fl..90, Mandelacker Riesl. pro Fl..40, Dei. Kehr Riesl. pro Fl..10, Hunger Riesl. Ausleſe pro Fl..80, Grainhübel Riesl. Ausleſe pro Fl..50, Mäushöhle Riesl. Ausleſe pro Fl. 4, Forſter Elſter Riesl. Ausleſe pro Fl. 4,10, Dei. Vogelgeſang Riesl. Ausleſe pro Fl. 4, Dei. Kieſelberg Riesl. Ausleſe pro Fl. 5, Dei. Leinhöhle Riesl. Ausleſe pro Fl. 7 l. Weingut A. Tiemann, Deidesheim: 1929er Flaſchen weine: Ru. Kreuz Rsl. 1,20; Dei. Schafböhl Rel. 1,30; Ru. Achtmorgen Rsl. 1,30, 1,70; Dei. Lauters⸗ höhle Rsl. 1,20; Dei. Kalkofen Rsl. 1,70.— 1930er Fla⸗ ſchen weine: Dei. Schafböhl Rsl. 1,20; Ru. Gaisböhl 4,10; Dei. Martenweg 1,00(zurück); Ru. Nußbien 1,00(zu⸗ rück; Ru. Kreuz Rsl. 1,30; Dei. Hunger Rsl. 1,80; Ru. Hofſtück Rsl. 1,30; Dei. Herrgottsacker Rsl. 1,60; Dei. Leinhöhle Rsl. 1,70; Dei. Kalkofen Rsl. Ausl. 3,10; Dei. Rennpfad Rsl. Beerengusleſe 4 1.— logler Floſchen⸗ weine: Ru. Hofſtück Rsl. 1,70 zurück); Forſter Fleckinger Rsl. 2,00; Dei. Langen morgen 2,30; Dei. Kieſelberg 2,00; Dei. Leinhöhle Rel. Ausl. 4,00; Dei. Rennpfad Rsl. Ausl. 3,90: Dei. Kalkofen Rsl. Beerenausleſe 5,00; Dei. Herr⸗ gottsacker Rsl. Trockenbeerenausleſe 8,00; Dei. Leinhöhle Rel. Trockenb. Ausl. 12,50 l. Mosel, Saar- und Ruwerwein-Versſeigerung in Koblenz Koblenz, 15. März. Die zweite diesjährige Koblenzer Weinverſteigerung brachte im großen ganzen kein beſſeres Ergebnis wie das vor 2 Wochen durchgeführte Ausgebot. Diesmal handelte es ſich um 63 Nummern 1928er, 1929er, Süddeuischer Tabakmarkf befesfigi Bei geringen Umsätzen/ Erweiferies Anbaukonſingeni, aber kein Verwendungszwang Reichsſinanzminisierium gegen Zollerhöhung auf Tabakrippen miniſterium verlautet, ſcheint die Regierung bereit zu ſein, einer Erhöhung der Anbaufläche um 10 v. H. im allgemei⸗ nen zuzuſtimmen, dagegen lehnt ſie eine Abſatzſicherung ab. Die Geſomterhöhung von 10 v. H. ſoll ungleichmäßig verteilt werden und zwar ſoll die Anbaufläche in Ba⸗ den eine Erhöhung um etwa 8 v. H. erfahren. Preußen und Württemberg ſollen deshalb etwas bevorzugt werden, weil dieſe Länder, in denen der Tabakbau in den letzten Jahren beſonders zurückgegangen war, bei der erſtmoligen Kontingentierung 1931 etwas ſchlecht weggekommen ſind. In der Taboakin duſtrie fragt man ſich, ob es nicht unklug vom Tababbau iſt, die Wirkung des Produktions⸗ Kontingents zu verwäſſern und iſt einem Verwendungs⸗ zwang deshalb abgeneigt, weil der Tabak nicht eine Stan⸗ dardware wie Getreide, ſondern ein Produkt iſt, das in ſeinem Ausfall und ſeiner Verwendbarkeit den weiteſt⸗ gehenden Schwankungen unterliege. Bei zwangsläuſigen Qualitätsverſchlebungen würde hinſichtlich des Ertrages aus dem Tabak der Leidtragende in erſter Linie der Staat ſein. Dem Vorſchlag, den Zoll auf Tabakrippen von 49 J auf 100„, für den Dz. zu erhöhen, war man im Rey M bereit ſtattzugeben, das Reichsfinanzminiſterium lehnte jedoch, wie die Süddeutſche Tabakzeitung unter⸗ richtet wird, dieſe Aenderung des Rippenzolles ab. Das Rey M habe die Rippenzollerhöhung mit der Begründung abgelehnt, daß irgend eine Störung des Tobakgewerbes im Intereſſe des Ster eraufkommens aus Tabak augenblick⸗ lich nicht vertretbar ſei. 1930er und 1931er Moſel⸗, Saar⸗ und Ruwerweine, die von zwei Verſteigerungsgeſellſchaften ausgeboten wurden. Aber nur 27 Nummern wurden zugeſchlagen. Die Verſteigerung war mittelmäßig beſucht. Es erzielte die Vereinigung von Weingütern der Ruwer e. V.(Sitz Trier) für 4 Fuder 1931er verbeſſert(Niedermenniger und Mertesdorfer) je 700 /, für 10 Fuder 1931er Naturweine(Mertesdorfer, Eitelsbacher und Waldracher) 750-1000, durchſchnittlich 830, 12 Fuder gingen zurück.— Beim Ausgebot der Weine der Vereinigung von Weingütern der Mittelmosel e. V.(Sitz Uerzig) erlöſten 5 Fuder 1981er verbeſſert (Dhroner, Neumagener, Piesporter) 750—810 /, durch⸗ ſchnittlich 775, 5 Fuder 1981er natur(Uerziger, Bern⸗ kaſteler, Graacher(10001350, durchſchnittlich 1095, 400 Flaſchen 1928er Uerziger natur je.95 ,, 400 Flaſchen 1980er desgl. je.20%, 250 Flaſchen 1929er Piesporter ane je.05 4. 24 Nr. Faß⸗ und Flaſchenweine gingen zurück. Karlsruher Produkienbörse Karlsruhe, 15, März. Die Marktlage blieb ohne An⸗ regung bei kleinen Umſätzen. In/ wurden für die 100 Kilo notiert: Inlandsweizen 21,75 22,25; Inlandsroggen 17,50—17,75; Sommergerſte 18,25 20,50; Futter⸗ und Sor⸗ tiergerſte 16,50—17,75, Inlandshafer 1515,50 Mais la Plata geſtrichen; Weizenmehl mit Austauſchweizen März⸗ Juni 3131,50; dto. Inlandsmahlung 30,50—31; Roggen⸗ mehl 23,75— 24,25; Weizenbollmehl 10,25—10,50, Weizenkleie ſein 8,25; dto. grobe 9; Biertreber 12,50; Trockenſchnitzel 775 bis 8; Malzkeime 11 Erdnußkuchen 11,25—12; Polm⸗ kuchen 9; Sojaſchrot 10,25—10,50; Leinkuchenmehl 11,50 bis 11,75; Speiſekartoffeln gelbfleiſchig 4,25; Futter⸗ und Wirt⸗ ſchaftskartoffeln, weißfleiſchig und rotſchalig 3,20 3,60; Wie⸗ ſenheu 4,75—5; Luzerne—5,25; Weizen⸗ und Roggenſtroh * Schifferſtadter Gemüſeauktion vom 15. März. Auf der heutigen Auktion wurden folgende Preiſe erzielt: Dänen⸗ kohl 3; Roſenkohl—8, Karotten 1,75— 2,50; Rotrüben 1750 bis 2; Zwiebeln 3,75—4; Krauskohl 10; Roſenkohl 20: Schwarzwurzeln 14; Kreſſe 28—30; Lattich 30; Spinat 10 bis 12; Feldſalat 40—55; Sellerie, pro Stück—10; Lauch, pro Stück—2; Suppengrünes Bündel 2; Kartoffel 2. Nürnberger Hopfenmarki S. Nürnberg, 15. März.(Eigenbericht.) Im Hopfen⸗ geſchäft zeigt ſich auch in der laufenden Woche eine freundlichere Stimmung. Die lange Zurückhal⸗ tung im Einkauf, die im Verlaufe des Monats Februar geübt wurde, hat wieder größeren Bedarf ausgelbſt, ſo daß täglich Nachfrage beſteht, die aber mangels größerer Markt⸗ vorräte nicht immer voll befriedigt werden kann. Während in der laufenden Woche noch keine Zufuhren zu verzeich⸗ nen ſind, wurden an den erſten drei Markttagen doch über 60 Ballen umgeſetzt. Es handelte ſich vornehmlich um Hallertauer, die mit 175—190/ je Ztr. bezahlt wurden; ein kleiner Poſten Gebirgshopfen fand zu 145/ Abnahme, Bei ruhigem Einkauf freundliche Stimmung. Haufeaukſfion Stufigari Stuttgart, 15. März. Für das württembergiſche Gefälle wurden folgende Preiſe erzielt(in Pfennig): häute. Kalbfelle: Rote ohne Kopf, bis 9 Pfund 44,5055 9,1—15 Pfund 41,50—46; 15,1—20 Pfund und 20,1 u. m⸗ Pfund 43. Schußabfelle 30. Angebot: 18 440 Stuck Kalbfelle, Frankfurier Abendbörse abbröckelnd Nach den neuen Kursbeſſerungen im Mittagsſchlußver⸗ kehr machte ſich bei der Kuliſſe im Abendbörſenverkehr wieder einiges Glattſtellungsbedürfnis be⸗ merkbar. Die Kurſe bröckelten zwar überwiegend etwas ab, die Grundſtimmung blieb aber durchaus freundlich. Man wollte Tauſchope rationen von Höchſt⸗ in niedriger ſtehende Werte beobachten. Das Geſchäft war relativ belebt. Die feſten Newyorker Kurſe fanden nur wenig Beachtung. Am Renten markte war die Um⸗ ſatztätigkeit bei leicht nachgebenden Kurſen klein. U. a. notierten: Neubeſitz 10,15 bis 10,10 bis 10,15, Nachbörſe 1056, Altbeſitz 6932, Berliner Handel 92, Reichsbank 1387. J. G. Farben 124, Nachbörſe 1234, Gebr. Junghans 2474, Lah⸗ meyer u. Co. 1337 und Siemens u. Halske 152. Frachienmarki Duisburg- Nuhrori/ 18. März Das Geſchäft an der heutigen Börſe war wieder ſeht ſtill. Bergreiſen wurden überhaupt nicht vergeben. wurde nur vereinzelt Kahnraum zu Tal eingeteilt. Für holländiſche Binnenplätze konnten einige Schiffe abgegeben werden. Die Frachten ſowie die Schlepplöhne erfuhren keine Aenderung. Abſch lu ß 1 I. 30-49 l 50 59 1 80-79 80 a. mehr Kuhbäute 2829 2833 30—85 9788 Ochſenhäute 2224 32—93 32—86 2935 Rinderhäute 33—88 35—40 3640 89 Farrenhäute 2828 26—29 26—29 2225 Schußhäute 22—24. Angebot: 13518 Stück Großvieh⸗ Gebr. und K geſ. erb. die hal zu ke Grö 2 E 1 ö 0 fung of e Gun Dosch komp Lichtr geſuck ter Geſch Gef Filler v. Riſttk. Ange an 2 8 Mann So At. -9. H allen Tag- Schület Cel Aufga Arbeit kurse, Anf. N Abenc OIL u reife. von R Erie werkt, frei. A geſuch — langer Tage in Ges ſucht. Geſchä fült. g Jof. ge Weinh mit mib praxis mäßig. Angeb an die ds. 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