18 53 6 e vollem Umfang das Recht Erſcheinungsweiſe: Täglich mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25. durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Walbd⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel- Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 7 0 Y. Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 am breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenhetts⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Keine Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 22. März 1033 0 144. Jahrgang— Nr. 37 Frankreich gegen europäl Die Franzosen lehnen den Muſſolini-Plan eines Viermächtepakts ab und wollen den Völkerbund ausbauen Mahnung zur Disziplin Eine Anoronung der nationalſozialiſtiſchen Gauleitung in Baben Abſage aus Paris Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters V Paris, 22. März. Macbonald und Sir John Simon verhandelten geſtern faſt den ganzen Tag mit Paul⸗Boncour und Daladier. Ueber die Beſprechungen wurde geſtern abend eine amtliche Mitteilung ausgegeben. Danach haben die beiden britiſchen Miniſter ihre Rückreiſe von Rom nach London in Paris unterbrochen, um die franzöſiſche Regierung über ihre Beſpre⸗ chungen mit Muſſolini in Kenntnis zu ſetzen. Nach einem mehrſtündigen Meinungsaus⸗ tauſch ſei Macdonald und Sir John Simon der Dank ausgeſprochen worden für die wertvollen In⸗ formationen, die die franzöſiſche Regierung nunmehr in den Stand ſetzten, die römiſchen Vorſchläge einer eingehenden Prüfung zu unterziehen. Die frauzöſiſchen und engliſchen Staats⸗ männer hätten beſchloſſen, ſich ſchon in kurzer Zeit wieder miteinander in Verbindung zu ſetzen, um die Probleme weiter zu behandeln. Miniſterpräſident Daladier äußerte am Ende der Beſprechung den Wunſch, im Intereſſe des Friedens unter den vier europäiſchen Großmächten, die ſtän⸗ dige Ratsmitglieder ſind, im Rahmen und Geiſt des Völkerbundes eine vertrauensvolle Zuſammen⸗ arbeit zu ſchaffen. Die Farbloſigkeit des Kommuni⸗ guess läßt darauf ſchließen, daß die Dinge nicht ſo verlaufen ſind, wie man es ſich wohl gewünſcht hätte. Feſt ſteht jedenfalls, daß von einer Annahme des Muſſoliniplaus durch Frankreich keine Rede ſein kann. Die rechtsſtehenden Morgenblätter geben ihrer Genugtuung hierüber klaren Ausdruck. Für ſein Verhalten auf der geſtrigen Konferenz darf ſich Daladier heute einer beſonders guten Zenſur ſeines üblichen Gegners, des„Echo de Paris“, er⸗ freuen. Pertinax ſtellt feſt, daß ſich der Miniſter⸗ präſtdent gut verteidigt habe. Eine grundſätzliche Billigung des in Rom behandelten Viermächte⸗Di⸗ rektoriums durch Daladier komme überhaupt nicht in Frage. Ferner habe der Miniſterpräſident in Frankreichs gewahrt, ſeine Abänderungen einzubringen. Die in Paris erſcheinenden angelſächſiſchen Blätter ſtellen lakoniſch feſt, der franzöſiſchen Regierung ſei es gelungen, geſchickt die Seylla einer glatten Zurückweiſung des Muſſoliniplans und die TCharybdis der Annahme einer Viermächtediktatur zu umſchiffen, in der Frankreich beſtenfalls die gleiche Stimmkraft wie ſeine Gegner innegehabt hätte. Der große Erfolg, den die Pariſer politiſchen Kreiſe, insbeſondere auf der Rechten, Dala⸗ dier zuſchreiben, beſteht darin, daß der Völker⸗ bund wieder in ſeine Rechte eingeſetzt iſt und ſich die Zuſammenarbeit der vier Großmächte nur im Rahmen und im Geiſte der Genfer Junſtitution auswirken kann. Künftighin würden alſo die zweitrangigen Staaten gegenüber den deutſchen, ungariſchen, bulgariſchen und italieniſchen Revanche⸗ bezw. Reviſionsbeſtre⸗ bungen, ſei es auf dem Gebiete der Rüſtungen, ſei es in territorialer Beziehung, weiterhin die Garan⸗ tien des Völkerbundsvertrages genießen. In gut unterrichteten Kreiſen wird ferner be⸗ hauptet, daß Daladier geſtern ſehr große Vor⸗ behalte hinſichtlich der deutſchen Rü⸗ ſtungsgleichheit gemacht habe. Bei den geſtrl⸗ gen Beſprechungen ſoll der franzöſiſche Miniſterprä⸗ ſident ganz klar und eindeutig zum Ausdruck gebracht haben, daß eine vorbehaltloſe Anerkennung der deut⸗ ſchen Gleichberechtigung notwendigerweiſe die Wie⸗ deraufrüſtung des Reiches mit ſich bringen müſſe. Matdonalòds Enttäuſchungen Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 22. März. Auch ohne die ſehr aufſchlußreiche Begleitmuſik der Pariſer Preſſe konnte aus dem franzöſiſchen Kommuniqus herausgeleſen werden, daß es Mac⸗ donald nicht gelungen iſt, ſeine ftanzöſiſchen Kolle⸗ gen für eine auch nur grundſätzliche Zuſtimmung zu dem Plan eines Viermächtepaktes zu gewinnen. Daladier und Paul⸗Bonconr halten am Ge⸗ danken einer Zuſammenarbeit„im Rahmen und im Geiſt des Völkerbundes“ feſt. Das iſt die Linie der von Herriot im September verkündeten franzöſiſchen Völkerbundspolitik, der Muſſolini in ſeiner großen Turiner Rede vom 23. Ottober mit der ihm eigenen realpolitiſchen Ziel⸗ „!kklarheit die Verantwortlichkeit der vier europäiſchen Großmächte und die ſich dar⸗ Meldung des Wolff⸗ Büros — Karlsruhe, 22. März. Die Gauleitung der NS D AP veröffent⸗ licht unter der Ueberſchrift„Nationalſoziali⸗ ſten! Haltet Diſziplin!“ eine Anordnung, in der es heißt: „Vor der Uebernahme der geſamten Staats⸗ gewalt durch den Reichskommiſſar und die von ihm ernannten Kommiſſare für die einzelnen Miniſterien haben infolge der Aenderung der politiſchen Ver⸗ hältniſſe örtliche Organe der NS Da ſ von ſich aus Maßnahmen getroffen, um dem Willen der Bevöl⸗ kerung Rechnung zu tragen. Nachdem nunmehr die geſamte Regierungsgewalt in den Händen des Be⸗ auftragten der Reichsregierung, Robert Wagner, Mog. und Mod., und der von ihm ernannten Kom⸗ miſſare liegt, iſt im Intereſſe einer geord⸗ neten Weiterführung der laufenden Ge⸗ ſchäfte der Staats⸗ und Gemeindeverwaltung un⸗ bedingt erforderlich, daß Eingriffe örtlicher Stellen unter allen Um⸗ ſtänden unterbleiben. Die nachgeordneten Behörden der Staatsverwal⸗ tung ſind im einzelnen mit Weiſung verſehen, wie, zum mindeſten vorübergehend, im Intereſſe der Auf⸗ rechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ord⸗ nung den veränderten politiſchen Verhältniſſen Rech⸗ nung getragen werden ſoll. Eine Beruhigung der Deffentlichkett, die dringend erforderlich iſt, wird erſt dann eintreten, wenn alle Maßnahmen durch den Reichsbeauftragten ſelbſt und durch die ihm unterſtellten Organe nach einheitlichen Geſichtspunkten getroffen werden. Es wird deshalb an die geſamte Bevölkerung die Aufforderung gerichtet, Diſziplin zu halten und Wünſche auf Aenderung beſtehender Verhältniſſe oder Beſetzung von Aemtern ausſchließlich auf dem geordneten Dienſtwege dem Reichskom⸗ miſſar, den einzelnen Miniſterien oder den nachgeord⸗ neten Behörden zuzuleiten. Bei dieſer Gelegenheit wird auch darauf hingewieſen, daß von perſön⸗ lichen Vorſprachen tunlichſt Abſtand ge⸗ nommen werden ſoll, damit der kommiſſariſchen Regierung und den unterſtellten Beamten die Erledi⸗ gung der laufenden Dienſtgeſchäfte ermöglicht werden kann. Maßnahmen auf Enthebung oder Beurlau⸗ bung von Bürgermeiſtern oder Beamten in den einzelnen Gemeinden durch örtliche Stellen ohne Anweiſung des Reichskommis⸗ ſars oder der ihm unterſtellten Behörden ſind unwirkſam. Nachdem die geſamte Staatsgewalt in die Hände ber kommiſſariſchen Regierung übergegangen iſt, werden die geſamten Regierungs⸗ und Verwaltungsgeſchäfte au sſchließ lich von der kommiſſariſchen Regierung und den ihr unterſtellten Behörden ausgeübt.“ aus ergebende Notwendigkeit ihrer ſtändigen Füh⸗ lungnahme über alle großen Fragen entgegenge⸗ ſtellt hatte. Daß Frankreich ſich gegen dieſe auch von England anerkannte Notwendigkeit hartnäckig ſperrt, iſt bereits die zweite Enttäuſchung, die Macdonald von ſeiner kurzen Kontinental⸗Reiſe nach Hauſe mitbringt. Eine erſte lag in dem alsbald feſtzuſtel⸗ lenden Mißerfolg ſeines Auftretens in der Ab⸗ rüſtungskonferenz. Sein Plan, der die Konferenz retten ſollte, iſt, wie ſo mancher vorher, eutſprechend einer ſchon ein⸗ gewurzelten Konferenzunſitte„unter Blumen begraben“ worden. Wie vor einem Jahr erſcheint auch jetzt wieder das Oſterfeſt als die wahre Rettung der Konferenz, indem es eine gewiſſermaßen natür⸗ liche Unterbrechung der Arbeiten und da⸗ mit einen neuen Zeitgewinn für direkte Be⸗ ſprechungen zwiſchen den hauptbeteiligten Mächten herbeiführt. Die völlige Verfahrenheit der Kon⸗ ferenzſtituation und die Verlegenheit, in der ſich die engliſchen Miniſter befinden, kann ſich aus nichts deutlicher ergeben als aus der Tatſache, daß der engliſche Außenminiſter das Herau⸗ kommen der Oſterpauſe nicht einmal abge⸗ wartet, ſondern den Konferenzpräſidenten Henderſon geſtern von Paris aus telephoniſch veranlaßt hat, ſchon jetzt die Unterbrechung der Konferenz in die Wege zu leiten. Von den franzöſiſchen Stellen wird dieſe„Ein⸗ miſchung“ des engliſchen Miniſters in die Arbeiten von 60 Delegationen als völlig unzuläſſig bezeichnet. Der deulſche Nalionalfeiertag in Polsdam Der neue Preußenlandtag Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 22. März. Im Mittelpunkt des politiſchen Intereſſes der Reichshauptſtadt ſteht heute die erſte Sitzung des neuen preußiſchen Landtags. Das Landtagsgebäude zeigt die Hakenkreuzflagge und die ſchwarz⸗weiß⸗ rote Fahne; in der Mitte von beiden iſt die ſchwarz⸗weiße preußiſche Flagge geſetzt. Obwohl das Parlament erſt nachmittags 8 Uhr eröffnet wird, herrſchte ſchon in den Vormit⸗ tagsſtunden in der Prinz Albrecht⸗Straße lebhaftes Getriebe. Die nationalſozialiſtiſche Fraktion ſam⸗ melte ſich um 10.30 Uhr vormittags in der großen Eingangshalle des Parlamentsgebäudes und zog von dort aus geſchloſſen zu dem für die Fraktion veranſtalteten Gottesdienſt. Auch für die Zentrums⸗ fraktion fand ein beſonderer Gottesdienſt ſtatt, ſodaß von gemeinſamen Eröffnungsgottesdienſten für den Landtag, analog dem Brauch für den Reichstag nicht die Rede ſein kann. Die Eröffnungsſitzung Die Eröffnung des preußiſchen Lan d⸗ tags vollzog ſich ebenfalls in feierlicher Form. Der Plenarſaal war mit friſchem Grün und Blu⸗ men geſchmückt. Ueber dem Stuhl des Präſidenten erhoben ſich, von Lorbeer umrankt, die ſchwarz⸗weiß⸗ rote und die Hakenkreuzfahne. Die Tribünen waren voll beſetzt, u. a. bemerkte man Vertreter der öſter⸗ reichiſchen Nationalſozialiſten. Der Plenarſaal weiſt ein völlig verändertes Bild auf. Die braunen Uni⸗ formen geben wie im Reichstag ſo auch hier der Verſammlung das Gepräge. Die nationalſozialiſti⸗ ſche Fraktion dehnt ſich bis weit über die Mitte des Hauſes aus, alle übrigen Parteien ſind erheblich nach links gerückt. Man hat hier am alten Brauch der Eröffnung der erſten Sitzung durch den Alterspräſidenten feſtgehalten. Während von allen Seiten Scheinwer⸗ fer aufflammen und den Saal in Tageshelle tauchen, beſteigt unter den Beifallsrufen ſeiner nationalſozia⸗ liſtiſchen Parteifreunde der greiſe Gens ral Litzmann die Präſidenteneſtrade. Mit leiden⸗ ſchaftlicher Bewegung preiſt er die Ehre, dieſen Land⸗ tag, den er den Landtag des Hitlerfrühlings nennt, eröffnen zu dürfen. Er erklärt, daß das Verdienſt für den nationalen Umſchwung und die nationale Umwälzung, die das deutſche Volk in den letzten Tagen erlebe, einzig und allein Adolf Hitler zu⸗ komme. Die Nationalſozialiſten würden auch nie einen anderen Führer der Nation anerkennen als Reichs präſident v. Hindenburg beim Betreten der Nicolaikirche— Reichskanzler Hitler bei ſeiner Regierungserklärung in der Garniſonkirche 2. Seite/ Nummer 137 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 22. März 1933 ihn. Der Führer der nationalſozialiſtiſchen Fraktion, Kube, nimmt das Wort zur Geſchäftsordnung. Seinen Antrag, den Landbagspräſidenten Kerrl im Amt zu beſtätigen, verbindet er mit einer kurzen politiſchen Rede, die in der Hauptſache eine Ab⸗ rechnung mit den Parteien darſtellt, die vierzehn Jahre in Preußen die Herrſchaft ausgeübt haben. Kube erinnert daran, daß der 22. März der Ge⸗ BDurtstag Wilhelms., des letzten großen Repräſentanten des alten Deutſchland, iſt. Kube kündigte unter dem Beifall der national⸗ ſozialiſtiſchen Fraktion an, daß man die Schika⸗ nen und Drang ſalierungen, die den Natio⸗ nalſozialiſten damals zugefügt worden ſeien, mit gleichen Mitteln heim zahlen werde. Die Nationalſozialiſten würden dabei aber nie vergeſſen, daß auch ihre Gegner deutſche Volksgenoſſen ſeien. Kube richtete dann auch im Auftrage des Reichskanz⸗ lers Adolf Hitler ſeinen beſonderen Gruß an die Nationalſozialiſten Deutſchöſter reichs. Er rief, immer wieder von lebhaften Akklamativnen unterbrochen, aus, daß Preußen großdeutſch war und großdeutſch bleiben werde und daß der Kampf der Nationalſozialiſten erſt dann ein Ende erreicht habe, wenn alle Deutſchen in einer großen Nation vereint ſein werden. Nach ihm übernimmt der durch Zuruf gewählte VLandtagspräſident Kerrl die Leitung der Verhand⸗ lungen. Ebenfalls durch Zuruf gegen die Stimmen der Sozialdemokratie und der Staatspartei wurde zum 1. Vizepräſtdenten Abg. Haake(NSDAP), zum 2. Vizepräſidenten Abg. Baumhoff(Ztr.) und zum 3. Vizepräſidenten Abg. von Kries(Dutl.) wiedergewählt. Die Sitzung dauert an. Die neue politiſche Amneſtie f Meldung des Wolffbüros — Berlin, 22. März. Der Reichspräſident hat, wie wir erfahren, bereits geſtern abend die angekündigten Notverord⸗ nungen über den Erlaß einer Amneſtie und die Maßnahmen zur Abwehr heimtückiſcher Angriffe ge⸗ gen die Regierung der nationalen Erhebung un⸗ ter zeichnet. Ueber die Auswirkung der Amneſtie wird— nach Auffaſſung zuſtändiger Kreiſe— erſt dann ſich etwas Endgültiges ſagen laſſen, wenn die Erfahrungen der Länder über die Anwendung der Amneſtie vorliegen werden. Der Charakter der Amneſtie iſt in den Beſtimmungen ſelbſt eindeutig dahingehend feſtgelegt, daß lediglich poli⸗ tiſche Straftaten amneſtiert werden ſollen und rein kriminelle Delikte ausgeſchaltet bleiben. Verhandlungen mit Prag Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 22. März. Auf Anregung der Prager Regie⸗ ung hat ſich, wie wir hören, Deutſchland bereit erklärt, in Verhandlungen über eine Neuordnung des deutſch⸗tſchechiſchen Zahlungs ver⸗ kehrs einzutreten. Man erwartet, daß in den nächſten Tagen eine tſchechiſche Delegation nach Ber⸗ lin kommt, um mit den einſchlägigen deutſchen Stel⸗ len über eine Beilegung des Deviſenkonflikts zu beraten. Welche Vorſchläge die Tſchechen im einzel⸗ nen mitbringen, iſt zur Zeit noch nicht bekannt. Reichsminister a. D. Hermes verhaftet Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 22. März. Der frühere Reichsminiſter Dr. Hermes wurde geſtern aufgrund eines Haftbefehls des Unterſuchungs⸗ richters feſtgenommen und ins Unterſuchungsgefäng⸗ nis Moabit eingeliefert. Gegen Hermes wurde Haft⸗ befehl erlaſſen, da Fluchtverdacht und Ver⸗ dunkelungsgefahr vorliegt. Er wird der Untreue, begangen in ſeiner Stellung als Präſident der Ver⸗ einigung der chriſtlichen deutſchen Bauernvereine, beſchuldigt. Spionage-Prozeß in London Der geheimnisvolle Gefangene vom Tower— Die Geloͤbriefe aus Berlin Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters März. Ungeheures Aufſehen erregt ein Spionage⸗ prozeß gegen einen 24 jährigen Offizier eines vornehmen ſchottiſchen Regiments, der geſtern vor einem Kriegsgericht in London begann. Leut⸗ nant Baillie⸗Stewart wird angeklagt, im Auftrage einer ausländiſchen Macht militäriſche Ge⸗ heimniſſe erkundet und weitergegeben zu haben. Die Oeffentlichkeit hat ſich, ſeitdem durchgeſickert war, daß ein Offizier unter dem Verdacht des Verrats militäriſcher Geheimniſſe in den Tower ge⸗ bracht worden war— ein ſeit 33 Jahren nicht mehr vorgekommener Fall— unaufhörlich mit dem geheimnisvollen politiſchen Gefangenen beſchäftigt. Baillie⸗Stewart ſoll im Auguſt vorigen Jahres bei einem Beſuch in Berlin § London, 22. Verbindung mit dem„deutſchen Geheimdienſt“ geſucht und in ſeinem Hotelzimmer den Beſuch eines erhalten haben. Es habe ein Geheimeode beſtanden, auf Grund deſſen Briefe zwiſchen London und Berlin gewechſelt wurden. Der Angeklagte habe einmal 50 Pfund und ein anderes Mal 40 Pfund aus Berlin erhalten. Für dieſe Geldbeträge, ſo erklärte der Ankläger mit erhobener Stimme, der verkauft. Gleich zu Beginn des Prozeſſes, nachdem die Beiſitzer des Gerichtes vereidigt waren, erhob ſich ein Geiſtlicher von der Publikumstribüne und rief, indem er eine Bibel über ſein Haupt hielt: „Herr Präſtdent, ich proteſtiere im Namen Jehovas, daß der Offizier in den Tower geſchickt wird.“ Der Indizienbeweis ſtützt ſich im Kern auf eine Anzahl von Briefen, die der engliſche Offizier an zwei myſteriöſe Perſönlichkeiten gerichtet hat. Der erſte dieſer Briefe iſt vom 12. November 1932 datiert und von einer„Marie⸗Luiſe“ unterſchrieben und in Berlin geſtempelt. In dem Brief waren zehn Fünfpfundnoten eingelegt. habe junge Offizier ſein Vaterland Marie⸗Luiſe ſchreibt, daß Stewart ſo freundlich geweſen iſt, ihr Geld zu leihen, da ihr Vater nicht einverſtanden geweſen ſei, daß ſte ihre Studien fortſetze und ihr deshalb weitere Zuwendungen verweigert habe. Sie bedauert, daß ſie Stewart nicht die ganze Summe auf einmal zu⸗ rückzahlen kann und vertröſtet ihn mit der Reſt⸗ zahlung auf Weihnachten. Der zweite Brief iſt von Stewart Namen Alfons Poiret an Otto Waldemar Obſt in Berlin gerichtet. Stewart bedankt ſich für die prompte Erledigung einer kleinen Schuld und gibt die Warnung, ſpätere Briefe nicht mehr mit derart auffälligen Siegeln zu verſehen, wie den erſten, da dadurch leicht die Neugierde„ſkrupelloſer Menſchen“ erregt werden könnte. Er ſchreibe das, weil er den Eindruck habe, daß jemand den erſten Brief ge⸗ öffnet hätte, ehe er in ſeine Hand gelangt ſei. Die⸗ ſer Brief iſt vom 2. November datiert. unter dem Der dritte Brief iſt wieder von Marie⸗Luiſe und enthält vier Zehnpfundnoten. Der letzte Brief iſt vom 20. Januar, wieder an Obſt gerichtet und mit dem richtigen Namen Ste⸗ warts unterzeichnet. Er beklagt ſich darin, daß ihn die Bekanntſchaft mit Marie⸗Luiſe und Obſt in eine ſchwierige Lage gebracht habe, daß die engliſchen Militärbehörden den Verdacht hätten, daß Obſt mit dem deutſchen Geheimdienſt in Verbindung ſtände. Unter dieſen Umſtänden müſſe er alle Beziehungen zu beiden abbrechen. In dieſem Brief gibt er ſelbſt zu, den vorangehenden mit Poiret unterzeichnet zu haben. In der Vorunterſuchung hat Stewart eine höchſt ſeltſame Geſchichte über ſeine Beziehungen zu Marie⸗Luiſe Er habe das Mädchen erzählt. während eines in Berlin verbrachten Urlaubs an einem der Berliner Seen kennengelernt und es habe ſich eine Liebes⸗ affäre zwiſchen den beiden angeſponnen. Das ein⸗ Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 22. März. Der Geſchäftsordnungsausſchuß des Reichstages hielt am Mittwoch im Reichstags⸗ gebäude ſeine erſte Sitzung ab. Die Sitzung wurde von Abg. Dr. Bell(.) als älteſtes Mitglied er⸗ öffnet. Zum ordentlichen Vorſitzenden des Aus⸗ ſchuſſes wurde der ſozialdemokratiſche Abgeordnete Högner beſtimmt, da den Sozialdemokraten tur⸗ nusmäßig der Vorſitz in dieſem Ausſchuß zufällt. Stellvertretender Vorſitzender iſt der nationalſozia⸗ liſtiſche Abg. Stöhr. f 9 85 f Der Ausſchuß lehnte zunächſt mit den Stimmen der Nationalſozialiſten gegen die Stimmen der Sozialdemokraten bei Stimm⸗ enthaltung des Zentrums und der Vayeri⸗ ſchen Volkspartei den ſozialdemokratiſchen Antrag ab, die elf in Haft befindlichen ſozialdemokratiſchen Abgeordneten ſofort aus der Haft zu entlaſſen. Er beſchäftigte ſich dann in längerer Beratung mit den Anträgen der Regierungsparteien auf Aende⸗ rung der Geſchäftsordnung. Die Abſchaffung der Inſtitution des Alterspräſidenten wurde einſtimmig beſchloſſen. Die weitere Geſchäfts⸗ ordnungsänderung, die die Teilnahme an den Reichstagsvexhandlungen den Abgeordneten zur Pflicht macht, und den Ausſchluß bis zu 60 Sitzungs⸗ tagen im Falle unentſchuldigten Fernbleibens an⸗ droht, wurde mit den Stimmen der Nationalſozia⸗ Der Tagungsort des Reichstags Die Kroll⸗Oper und ihre Geſchichte Das Gebäude, in dem der Reichstag ſeine Sitzun⸗ gen durch den Brand des Wallotbaues abhält, hat eine wechſelvolle Geſchichte. Am 27. Juli 1850 wurde das von Friedrich Tietz erbaute Krollſche Theater er⸗ öffnet. Aber bereits ein halbes Jahr ſpäter brannte es am 1. Februar 1851 nieder. Mit größter Beſchleu⸗ nigung wurde die Wiederinſtandſetzung des Baues betrieben Ein Jahr danach, am 24. Februar, fand die zweite feierliche Eröffnung ſtatt. Die Uranfänge der Kroll⸗Oper gehen allerdings noch auf einige Jahre vorher zurück. In Breslau betrieb Joſef Kroll einen Wintergarten, der ſich größter Beliebtheit erfreute. Friedrich Wil⸗ helm IV. wünſchte, daß ein ſolches Unternehmen auch in Berlin entſtünde zwecks Annäherung der Stände. Joſef Kroll wurde berufen, einen gleich⸗ artigen Betrieb in Berlin zu eröffnen. Der König ſchenkte ihm dazu ein Grundſtück in der Nähe des Brandenburger Tores. Hier erbaute Kroll das ſo⸗ genannte Krollſche Etabliſſement, das er mit gutem Erfolg bis zu ſeinem Tode leitete. Etwa ein Jahr lang bis 1849 führte es danach ſeine Witwe, Auguſte Kroll weiter. Schließlich aber übertrug ſie die Leitung des Unternehmens ihrem Vater Engel, einem bekannten Berliner Original. 5 Dieſer entſchloß ſich denn auch, aus dem Kroll⸗ ſchen Etabliſſement ein Theater zu machen, ob⸗ wohl man ihm damals wegen der für ein ſolches Unternehmen ungünſtigen Lage abriet. Engel ließ ſich jedoch von ſeinen Plänen nicht abbringen und er hatte tatſächlich einen großen Erfolg. Die Kroll⸗ oper wurde bald zu einem Mittelpunkt des geſellſchaftlichen Lebens. Bei den Ber⸗ linern war der Krollſche Garten ebenſo beliebt wie die Krollſche Sommeroper. Durch großzügige Mittel verſtand es Engel, die Popularität ſeines Unterneh⸗ mens ſtändig zu ſteigern. Berühmt war die feenhafte Illumination des Krollſchen Gartens. Im Sommer fanden große Operngaſtſpiele im Theater ſtatt, bei denen weltberühmte Künſtler auftraten. Der alte Engel tat das Seinige dazu, um durch ſeinen perſönlichen Einfluß die Beliebtheit des Kroll⸗ ſchen Unternehmens zu fördeen. Er trug ſtets einen grauen Zylinder und einen grauen Gehrock. Er war bekannt als ein witziges Berliner Original. Kaiſer Wilhelm war dem alten Herrn freundſchaftlich zu⸗ getan. Bekannt iſt der Ausſpruch Engels, den er tat, als ihn Kaiſer Wilhelm eimmal fragte, wieſo es käme, daß er noch im hohen Alter kohlſchwarzes Haar und einen kohlſchwarzen Schnurrbart habe. „Alles geformt, Majeſtät, alles geformt.“ Die Freundſchaft Kaiſer Wilhelms mit Engel blieb nicht unbekannt. Der alte Herr ſorgte wohl ſelbſt dafür, daß es jeder erfuhr. Er liebte es auch, in einem Pony⸗ wagen, den er ſelbſt kutſchierte, Unter den Linden entlang zu fahren. Die große Zeit des Krollgartens und der Kroll⸗ Oper waren mit der Jahrhundertwende vor⸗ über. Die Betriebe gingen in Stactsbeſitz über. Man hatte Repräſentationspflichten. Mit dem Auf⸗ kommen einer neuen Zeit verlor das Kroll⸗Etabliſſe⸗ ment an Popularität. Die verkehrstechniſch ungün⸗ ſtige Lage des Kroll⸗Unternehmens, das trotz des ge⸗ waltigen Wachstums der Stadt immer ſchlecht zu erreichen war, rächte ſich. Mehrfach ſind die Kroll⸗Betriebe geſchloſſen und wieder eröffnet worden. Der letzte Verſuch vor eini⸗ gen Jahren, die Kroll⸗Oper als Staatsbetrieb zu führen, nachdem ſie vollſtändig umgebaut worden iſt, hat auch keinen Erfolg gehabt. Die Oper, die mit dem Ende der Spielzeit 1930/31 geſchloſſen wurde, ſtand ſtets im Schatten der Staatsoper Unter den Linden. Ihre Bedeutung wuchs nur in der Zeit, als das Opernhaus mit einem Millionenaufwand umge⸗ baut wurde und über ein Jahr lang geſchloſſen wer⸗ den mußte. Danach verlor die Kroll⸗Oper an Bedeu⸗ tung. Nicht unerwähnt bleiben darf, daß es auch Stinnes einmal mit der Krolloper verſucht hat. Man wollte die Kroll⸗Redouten wieder aufleben laſſen. Ein ſehr ſchönes Feſt wurde in Szene geſetzt. Trotz ſeines Gelingens waren aber die Unkoſten zu groß, um eine Wiederholung ratſam erſcheinen zu laſſen. Eine Renaiſſance hat allein der Krollgarten er⸗ lebt, der im Sommer wieder zu einer beliebten Stätte geworden iſt und ſich ſtets guten Beſuches erfreut. 7 Beurlaubung des Freiburger Intendanten. Der Intendant des Freiburger Stadttheaters, Dr. Krüger iſt beurlaubt worden. Mit der kom⸗ miſſariſchen Leitung des Freiburger Stadttheaters wurd N Maker betraut. 8 8 5 8 en die Stadträte Dr. Brühler und Kurt cht der nationalen Revolution liſten, des Zentrums und der Bayeriſchen Volks⸗ partei gegen die ſozialdemokratiſchen Stimmen an⸗ genommen. Ebenſo wurde die Beſtimmung ange⸗ nommen, wonach die Mitglieder, die danach aus⸗ geſchloſſen werden können, als anweſend gelten. Da⸗ bei kam es zu einer lebhaften Debatte Der Vorſitzende, Abg. Dr. Högner(Soz.) wies auf verfaſſungs rechtliche Bedenken hin. Die An⸗ nahme des Antrages der Regierungsparteien würde eine gleichzeitige Aenderung der Verfaſſung, für die eine Zweidrittelmehrheit notwendig ſei, zur Vor⸗ ausſetzung haben. N Abg. Dr. Frank II(NS.) erklärte: Wir nehmen für uns das gleiche Recht in Anſpruch, das die Sozialdemokraten im November 1918 für ſich in An⸗ ſpruch genommen haben. Ich erkläre hiermit, daß die nationale Revo⸗ lntion für uns die neue Rechtsgrundlage für das kommende Recht abgibt, und daß wir hier entſcheiden, was künftig in Deutſchland als Recht zu gelten hat. Ich mache darauf aufmerkſam, daß wir den Begriff der Anweſenheit im Sinne des Artikels 76 der Ver⸗ faſſung ſo auslegen, wie wir das für nötig halten. In dem verfaſſungsrechtlichen Hinweis des Vorſitzenden ſehe ich ein Bemühen der ſozial⸗ demokratiſchen Fraktion, das Verfaſſungsleben in Deutſchland noch weiterhin unter einen Druck zu ſtellen. zige, was er ſonſt über ſie zu ſagen wußte, war, daß ſte 22 Jahre alt und blond ſei. Aber er wiſſe weder ihren vollen Namen noch ihre Adreſſe. Für einige 5 Liebenswürdigkeiten, die er ihr erwieſen habe, habe ſie ihm dann das Geld geſchickt, weil ſie gewußt habe, daß es ihm finanziell nicht beſonders gutgehe. Daß er ſich in einem der Briefe des Namens Poiret be⸗ dient habe, hätte er deshalb getan, weil er nicht ge⸗ wollt habe, daß die Eltern Marie⸗Luiſes wiſſen ſollten, daß er engliſcher Offizier und zur ſelben Zeit eine Art Gigolo ſei. Im Beſitz der Anklage befinden ſich weitere Do⸗ kumente, die man für ſchwer belaſtend hält und die nach Anſicht des Anklagevertreters die dem Briefwechſel mit Obſt und Marie⸗Luiſe liefern. Das eine iſt ein Zettel, auf dem Brücke zu die Adreſſe einer deutſchen militäriſchen Behörde mit der Telephonnummer und in der Handſchrift Stewarts notiert iſt. Ein anderer Zettel enthält die Notiz„Otto Waldemar, Oberſt“, mit derſelben Adreſſe, an die Stewart ſeinen mit Poiret unter⸗ zeichneten Brief geſandt hatte. Die Anklage nimmt an, daß Obſt eine einfache Zuſammenziehung aus „Oberſt“ iſt. Das letzte Beweisſtück, dem die Anklage die größte Bedeutung zumißt, iſt ein Zettel, auf deſſen Rückſeite ſich die Einla⸗ dung zu einer Berliner Sportausſtellung befinde Auf dieſem Zettel ſtehen die Worte„Organiſation, Tanks, Panzerautos, Ausrüſtung, Bewaffnung, Kon⸗ ſtruktion“. Die Anklage konſtruiert nun, daß die betreffenden deutſchen Stellen über die dort notier⸗ ten Stichworte Auskünfte gewünſcht haben. Nach Verleſung der Anklageſchrift iſt der Pro⸗ zeß, in deſſen Verlauf 31 Zeugen, darunter auch eine Reihe ausländiſcher, vernommen werden, auf mehrere Tage vertagt worden. Einige der Zeugen werden aus Gründen der militäriſchen Sicherheit nur mit Buchſtaben genannt und ihre Ausſagen unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit angehört wer⸗ den. i Scharfe Maßnahmen in der Pfalz Meldung des Wolffbüros — Pirmaſens, 22. März. Auf Anordnung des Beauftragten des Staats⸗ kommiſſars Dr. Caſpary wurden die Bankkonten ſämtlicher in Pirmaſens lebender Oſt⸗ juden vorläufig geſperrt. Dieſe Sperrung ſoll ſolange anhalten, bis die Oſtjuden, die bekannt⸗ lich ausgewieſen werden ſollen, ihren Verpflichtungen deutſchen Geſchäftsleuten gegenüber nachgekommen ſind. In Landau ſind, wie Bezirkskommiſſar Klee⸗ mann mitteilt, die Bank⸗ und Poſtſcheckkonten der nach dem 1. Auguſt 1914 zugezogenen jüdi⸗ ſchen Einwohner mit ſofortiger Wirkung für⸗ ſorglich geſperrt worden. Der Bezirkskommiſſar für Landau teilt dazu mit: Von jüdiſcher Seite wird eine Sabotage der natio⸗ nalen Regierung und der deutſchen Wirtſchaft an⸗ ſcheinend dadurch verſucht, daß jüdiſche Einleger der Sparkaſſen und der Banken ihre ſämtlichen Guthaben und Depoſiten zurückzuziehen verſuchen. Heute wurden bei einem einzigen Landauer Inſtitut allein etwa 100 000 Mark von jüdiſcher Seite angefordert. Die Konten wurden fürſorglich geſperrt. Verhand⸗ lungen mit dem bayeriſchen Finanzminſterium über die Maßnahmen, die gegen dieſes Vorgehen zu er⸗ greifen ſind, dauern zur Stunde an. Die Urheber dieſer Transaktionen bedenken anſcheinend nicht, daß auch zahlreiche jüdiſche Geſchäftsleute hohe Kredite von den deutſchen Kreditinſtituten bekommen haben. Dieſe werden ſich kaum aufrechterhalten laſſen, wenn nicht auch der jüdiſche Volksteil ſeine Einlagen bei den Kreditinſtituten beläßt. Schließung von Heimen der„Naturfreunde“ — Karlsruhe, 22. März. Durch den Reichskom⸗ miſſar Wagner wurden die Heime der„Natur⸗ freunde“ in Wolfach, Kniebis, Fräulieisberg und Moſſenmättle geſchloſſen. Prüfet die Zeit! Von Hans Franke⸗ Heilbronn Prüfet die Zeit. Und prüfet den Mann; prüfet ſein Auge. und was er begann. Prüft eure Hand, und prüfet den Spaten. Prüfet die Erde, den Pflug und die Saaten. Denn die Stunde der Arbeit naht. Prüfet den Stein, und prüfet den Bolz. Prüfet den Plan, den Mörtel, das Holz. Prüfet die Zinne und prüfet das Dach, prüfet die Tore, den Herd, das Gemach. Denn es wartet eurer die Tat. Prüfet das Rad. Und prüfet die Riemen. Prüfet das Standglas, den Motor, die Schienen. Prüfet den Draht und prüfet das Erz. Prüfet dier Stollen. Und— prüfet das Herz. Denn es muß eiſern ebenfalls ſein. Ja— prüfet das Herz! von Frau und Geſinde, prüfet den Arm von Freund und vom Kinde. Schließt euch zuſammen und haltet den Ring. Prüfet euch alle ob reich, ob gering. Denn es geht um des Volkes Sein! O Opernfänger Alfred Färbach hat den ehren⸗ vollen Ruf erhalten, bei der Feſtaufführung von R. Wagners„Der fliegende Holländer“ im Stadttheater Heidelberg den Erik zu ſingen. Der Aufführung geht ein Feſtakt voraus, der in An⸗ weſenheit der badiſchen Regierung stattfindet. 3 8 7 Theater ins Leben gerufen, dtierfreundlich geſchriebene Märchen unter der ſchul⸗ Aufführung des Märchen⸗Kaſpers geht eine zwan loſe Unterhaltung mit den Kindern voraus, wo dieſe in die Pflichten gegen das Tier und die Achtung vr dem Leben eingeführt werden ſollen. O Hauskonzert in Bleichers Konſervatorium⸗ Während die beiden erſten Hauskonzerte der bekann⸗ ten Muſiklehranſtalt der Kammermuſik für Violine und Cello mit begleitendem Klavier gewidmet waren, bewegte ſich die geſtrige Vorführung ausſchließlich im Zeichen der Original⸗ und bearbeiteten Muſik für zwei Klaviere. An der Spitze des Programms ſtand Bachs Konzert in C⸗dur, das beiden Spielern ſchwie⸗ rige aber dankbare Aufgaben ſtellt. Vorausſetzung iſt natürlich vollkommene Vertrautheit mit dem Bach⸗ Stil und ſtrengſte Genauigkeit im Zuſammenſpiel, nebſt der erforderlichen techniſchen Gereiftheit. Die zweite Stelle nahm Mozarts bekannte Fantaſie für eine Orgelwalze in ſehr geſchickter Uebertragung von Bu⸗ ſoni ein, die den Orgelſtil des Originals immer noch durchſchimmern läßt. Brahms war vertreten mit einer ſehr geſchickten, wahrſcheinlich von ihm ſelbſt herrührenden Bearbeitung von fünf Nummern aus ſeinen Walzern op. 39, die den Klangreiz des Origi⸗ nals noch weſentlich reicher ausgeſtalten. Mit einem ungemein raſſigen ſpaniſchen Tanz von Manuel doe Falla fand die recht anregende Vuͤrtragsordnung ihren Abſchluß. Frl. Bleicher, die Leiterin der Anſtalt, erwies ſich neuerdings als techniſch ungemein beſchlagene Pianiſtin mit ausdrucksvollem Anſchlag, wie auch ihre Schülerin, Frl. Reichert, bereits eine hohe Stufe pianiſtiſchen Könnens aufzuweiſen hat, Das Zuſammenſpiel zwiſchen Lehrerin und hochbe⸗ gabter Schülerin wurde allen Anſprüchen gerecht, die man an künſtleriſches Enſemble⸗Spiel ſtellen kann. Der Filmſchauſpieler Albert Paulig 7. Der allſeits bekannte Komiker Albert Paulig verſtarb in Berlin unerwartet im Alter von 60 Jahren. Er be⸗ gann ſeine Laufbahn beim Theater und wurde durch Meßter für den Film entdeckt. Hier hatte er große Erfolge. Namentlich ſeine vornehmen alten Herren, die er immer heiter darzuſtellen wußte, machten ihn überaus beliebt. O Tierſchutz im Kaſperle⸗Theater. Der Deutſche Tierſchutz⸗Verein hat in Fühlungnahme mit der oberſten Schulbehörde in Berlin ein Kaſperle⸗ das durch beſonders pflichtigen Jugend dem Tierſchutz dienen ſoll. Der N 0 1 4 D rium Pref gebr. gend halte Unte Kö r ihr gend werd F ſende Reſt! Juge Jun nale Vert den. hinſt kom! men. Reick Neuc ordn kenke führt ein. D den ſichts kann Einz ſte n gane verei der Die arbei händ einer Tage laufe Krae neu dung ſtellt E ſetzun K* weih der Hit des nun! ladu * auße ratet wohl rend und liefen Der tern. wed N einige habe habe, et be⸗ ht ge⸗ wiſſen ſelben rde ſchrift nthält ſelben inter⸗ A inden ation, „Kon⸗ 5 die otier⸗ Pro⸗ auch auf eugen erheit ſagen Er⸗ falz ärz. taats⸗ nuten O ſt⸗ rrung annt⸗ ingen g Rmen 9 Klee⸗ 1 der ü di ⸗ für ⸗ mit: tatio⸗ t an⸗ r der haben Heute allein rdert. hand⸗ über u er⸗ heber , daß redite gaben. wenn n bei ide“ zkom⸗ atur⸗ und rium. kann⸗ ioline haren, ich im k für ſtand chwie⸗ etzung Bach⸗ iſpiel, Die reine 1 Bu⸗ noch mit ſelbſt aus Origi⸗ 5 4 einem. el der nung n der emein ſchlag, seine 1 hat,. ochbe⸗ t, die un. Der rb in r be⸗ durch große ren, n ihn 5 Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 137 Keine Anterſtützung für marxiſtiſche Jugendverbände Der Staatskommiſſar für das badiſche Miniſte⸗ rium des Kultus und Unterrichts hat— wie die Preſſeſtelle des Staatsminiſteriums mitteilt— an⸗ geordnet, daß Beihilfen aus den Mitteln für Ju⸗ gendpflege(Kapitel 125 Titel 1a des Staatshaus⸗ haltsplanes für das Miniſterium des Kultus und Unterrichts) an die Zentralkommiſſion für Körperkultur und Jugendpflege und die ihr angeſchloſſenen Unterverbände(marxiſtiſche Ju⸗ gendorganiſationen) nicht mehr ausbezahlt werden. Ferner wurde angeordnet, daß die für das lau⸗ ſende Rechnungsjahr noch zur Verfügung ſtehenden Reſtmittel der Jugendͤpflegegelder an die nationalen Jugendorganiſationen(Hitlerjugend Gau Baden, Jung⸗Stahlhelm und Scharnhorſtbund, Deutſchnatto⸗ nale Volkspartei⸗Jugendgruppe), die bisher bei der Verteilung nicht berückſichtigt wurden, verteilt wer⸗ den. Die Neuaufſtellung eines Verteilungsſchlüſſels hinſichtlich der Jugendpflegemittel an alle in Frage kommenden Organiſationen iſt in Ausſicht genom⸗ men. Neue Nexoroͤnung über die Krankenverſicherung Der Reichsanzeiger veröffentlicht die vom Reichskabinett beſchloſſene Erſte Verordnung zur Neuordnung der Krankenverſicherung. Die Ver⸗ ordnung befaßt ſich mit der Aufſicht über die Kran⸗ kenkaſſen, ihre Verbände und Vereinigungen und führt eine Stelleuſperre bei Krankenkaſſen ein. Die Oberverſicherungsämter werden ermächtigt, den Verſicherungsämtern Weiſungen für die Auf⸗ ſichtsführung zu erteilen. Der Reichsarbeitsminiſter kann ſelbſt in die Aufſicht eingreifen, indem er im Einzelfalle Fachbeamte als Kommiſſare beſtellt und ſte nötigenfalls ermächtigt, die Aufgaben der Or⸗ gane zu übernehmen. Die von den großen Kaſſen⸗ vereinigungen eingerichteten Zwiſchenſtellen werden der Aufſicht der Oberverſicherungsämter unterſtellt. Die Verordnung ermächtigt ferner den Reichs⸗ arbeitsminiſter, die Aufſicht über die Spitzenver⸗ hände und ihre Eigenbetriebe zu übernehmen. Mit einer entſprechenden Anordnung iſt in den nächſten Tagen zu rechnen. Bis auf weiteres dürfen die laufenden und ſonſtigen gehobenen Stellen bei den Krankenkaſſen und ühren Verbänden nicht wieder neu beſetzt oder ihre Inhaber hinſichtlich der Beſol⸗ dung oder der Dauer der Anſtellung günſtiger ge⸗ ſtellt werden. Eine ähnliche Regelung iſt für die Stellenbe⸗ ſetzung in der Reichsknappſchaft getroffen. * Feichskanzler Adolf Hitler nimmt an der Ein⸗ weihung des Benzdenkmals teil. Die Kommiſſare der Stadt Mannheim hatten an Reichskanzler Adolf Hitler die Einladung gerichtet, an der Einweihung des Benzdenkmals am Oſtern teilzunehmen. Wie nunmehr verlautet, hat der Reichskanzler die Ein⸗ ladung angenommen. f * Tödlicher Betriebsunfall. Geſtern abend wurde außerhalb des Neckarauer Uebergangs ein verhei⸗ rateter, 32 Jahre alter, in der Lindenhofſtraße wohnhafter Weichenſteller von einem einfah⸗ renden Perſonenzug erfaßt, zur Seite geſchleudert und ſo ſchwer verletzt, daß er bald nach ſeiner Ein⸗ lieferung in das Städtiſche Krankenhaus ſtar b. Der Verunglückte war damit beſchäftigt, die La⸗ terne an einer Weiche in Ordnung zu bringen. Er hat dabei offenbar den aus Frankfurt einlaufenden Zug nicht beachtet. * Freiwilliger Tod. Geſtern vormittag hat ein lediger, 23 Jahre alter, in der Neckarſtadt wohnhaf⸗ ter Taglöhner eine giftige Flüſſigkeit einge⸗ nommen, die den Tod herbeiführte. Ein Grund für die Tat ließ ſich nicht feſtſtellen. * Eflektriſches Heizkiſſen verurſacht Matratzen⸗ brand. Heute früh um 3,22 Uhr wurde die Berufs⸗ feuerwehr telephoniſch nach Herxheimerſtraße 5 ge⸗ rufen. Durch ein unter Strom belaſſenes elektriſches Heizkiſſen war eine Matratze in Brand geraten. Durch Entfernen des Kiſſens und Ablöſchen der Matratze wurde die Gefahr beſeitigt. * Ein Kellerbrand entſtand geſtern abend im Hauſe Peſtalozziſtraße 1 vermutlich durch unvorſichtigen Umgang mit offenem Licht oder Streichhölzern. Die um 7,20 Uhr alarmierte Berufsfeuerwehr benötigte zur Bekämpfung des Brandes eine Schlauchleitung und das Großgasſchutzgerät. * Kirchenſammlung für die Aeußere Miſſion. Die am Sonntag, 8. Januar 1933, erhobene Kirchen⸗ ſammlung zugunſten der Aeußeren Miſſion ergab 7575,56 /. Zuzüglich des noch unverwendeten Keſtbetrags der vorjährigen Sammlung in Höhe von 1,89/ ſtanden im ganzen 7577,45, zur Ver⸗ fügung. Hiervon wurden bewilligt: 367,5„ an die Verwaltung der Ev. Miſſionsgeſellſchaft in Ba⸗ ſel, 1100/ an den Vorſitzenden des Bad. Landes⸗ miſſionsvereins für Oſtaſten, 900„ an die Miſ⸗ ſtonsverwaltung der Evangeliſchen Brüdermiſſion in Herrnhut, 1600/ an den Verwaltungsrat des Deut⸗ ſchen Inſtituts für ärztliche Miſſion in Tübingen und 300% an das Syriſche Waiſenhaus in Jeruſalem. * Der neue Landesführer des Stahlhelms. An Stelle des für den verſtorbenen General v. Stülp⸗ nagel in das Reichskuratorium für Jugendertüchti⸗ gung berufenen bisherigen Landesführers von Neufville wurde der bekannte Richthofenflieger Dr. Wenzl zum Landesführer des Stahlhelms für Baden und Württemberg ernannt. . 3 . 25 8 r Hindenburg ſchreitet die Front der Ehrenkompagnie vor der Garniſonkirche ab Forderungen der Lebensmittelhändler Scharfer Proteſt gegen den Kleinverkauf auf öͤem Großmarkt Am vergangenen Sonntag hielt die Vereint⸗ gung ſelbſt. Lebensmittelhändler e. V. Mannheim und Umgebung ihre gutbeſuchte Generalverſammlung ab. Nachdem der Vor⸗ ſitzende Georg Helffrich die Anweſenden begrüßt hatte, gedachte er zunächſt der im Laufe des verfloſſe⸗ nen Geſchäftsjahres verſtorbenen Mitglieder, deren Andenken durch Erheben von den Sitzen geehrt wurde. Aus dem Geſchäftsbericht ging hervor, daß die wirtſchaftlich ſchwere Zeit auch vor der Organt⸗ ſation der Lebensmittelhändler nicht Halt gemacht hat. Schwer laſtet der Druck auf dieſen kleinen Ge⸗ ſchäftsleuten. Eine Fülle von Arbeit mußte im ab⸗ gelaufenen Geſchäftsjahr, hauptſächlich mit der Be⸗ hörde, geleiſtet werden. Galt es doch in erſter Linie, die Verhältniſſe auf den hieſigen Marktplätzen zu Gunſten der Händlerſchaft beſſer zu geſtalten. Da nach jahrelangem Kampf die unleidige Verſteigerung der Marktplätze in Wegfall gekommen iſt, will man trotzdem wieder einige Plätze für Fleiſch, Fiſche, Geflügel und Wild zur Verſteigerung bringen. Es iſt nicht einzuſehen, daß man mit dieſen Plätzen eine Ausnahme machen ſoll, da die dafür in Betracht kommenden Intereſſen⸗ ten auch ſehr ſchwer um ihre Exiſtenz zu ringen aben. 5 In der Diskuſſton wurde das Vorhaben der Stadt⸗ verwaltung ſtark verurteilt und vor allem darauf hingewieſen, daß es doch möglich ſein müßte, den Verkauf von Obſt, Gemüſe, Fiſchen uſw. in den Warenhäuſern zu verbieten, da doch gerade dieſe Lebensmittel auf den Märkten und in den Lebens⸗ mittelläden immer in friſchem Zuſtand und preis⸗ wert zu haben ſind. Auch wurden die Marktver⸗ hältniſſe auf dem Lindenhof beſprochen, die zur Zufriedenheit der Hausfrauen und der Händ⸗ ler geregelt werden ſollen. Die in keinem Verhält⸗ nis zur jetzigen Zeit ſtehenden Marktgebühren ſollten um mindeſtens 50 Prozent geſenkt werden. Auch wurde der Hauſierhandel einer ſcharfen Kritik unterzogen. Er findet nicht allein von Haus zu Haus ſtatt, ſondern macht ſich in letzter Zeit unter den Augen der Behörde auch auf der Straße breit, da verſchiedene Händler ſtundenlang auf einem Platz ſtehen, obwohl es verboten iſt. Aufgabe der Polizei müßte es ſein, hier Remedur zu ſchaffen. Mit aller Schärfe wurde von verſchiedenen Rednern der Kleinverkauf auf dem Großmarkt gebrandmarkt. Stadtverwaltung und Polizei ſollten dafür ſorgen, daß wegen dieſer Stunde Kleinverkauf nicht ein ganzer Stand vernichtet wird. Die Haus⸗ frauen bekommen ihre Ware in ſchönem friſchen Zu⸗ ſtand auf den Kleinmärkten zum gleichen Preiſe. Der Vorſtand wurde beauftragt, kein Mittel unver⸗ eh zat laſſen, damit dieſer Unfug endlich beſeitigt wird. Nachdem noch der Kaſſier ſeinen Bericht erſtattet hatte, wurde dem Geſamtvorſtand Entlaſtung erteilt. Die einſtimmige Wiederwahl des Geſamtvorſtandes bewies, daß man mit ſeiner Arbeit zufrieden war. 1. Vorſitzender iſt wieder Herr Gg. Helffrich, Bellenſtraße 28; 2. Vorſitzender Herr Wilh. Franz; Kaſſier Herr Karl Kornmann; Schriftführer Herr Carbon; Beiſitzer Frau Lenz und Herr Hu m⸗ mel; Reviſoren die Herren Galm und Welz. ene 60 em Neuſchnee auf dem Feloͤberg Der Tag des Frühlingsbeginns hat im Schwarz⸗ wald mit einer Ueberraſchung begonnen: ein Er⸗ wachen bei ſtrahlendem Sonnenſchein, bei Kälte und einer geſchloſſenen Schneedecke von 700 Meter auf⸗ wärts, ein Waldeszauber, wie er nicht ſchöner ſein kann. Und gleichzeitig ein Rekord: auf dem Feld⸗ berg die größte Schneehöhe, die in dieſem kargen Winter überhaupt verzeichnet werden konnte. 60 Zentimeter— in Worten ſechzig Zentimeter— hatten die Schneeſtürme des Vornachmittages, des Abends und der Nacht hingelegt und eine Pracht geſchaffen, die ans Fabelhafte grenzte. Kein Miß⸗ ton ſtörte die Farben, mit denen man in dieſem Winter nicht verwöhnt worden iſt. In den Hoch⸗ lagen mußte ſtramm mit dem Bahnſchlitten gearbei⸗ tet werden, um der unvermuteten Schneemaſſen Herr zu werden. Schade, daß dieſer unvermutete Segen auf einen Wochentag fiel, ſo daß die Zahl derer, die ſich dieſen Naturgenuß mit aufgeſchloſſener Seele in aller Feierlichkeit gönnen konnten, nur be⸗ ſchränkt war. R. * In Schutzhaft genommen. Im Laufe der beiden letzten Tage wurden weitere 7 Perſonen in Schutz⸗ haft genommen. f 4 Feſtuahme eines Fahrraddiebes. Am Montag⸗ abend entwendete ein Mechanikerlehrling aus Waldhof ein im Hof eines Hauſes der Sand⸗ hoferſtraße aufgeſtelltes Damenfahrrad. Ein Mann, der den Vorgang beobachtet hatte, nahm die Ver⸗ folgung auf und holte den Täter ein, der feſtgenom⸗ men und in das Bezirksgefängnis eingeliefert wurde. Das Fahrrad wurde dem rechtmäßigen Ei⸗ gentümer ausgehändigt. Bei der Durchſuchung der Wohnung des Täters wurden zwei Herren⸗ und ein Damenrad, ferner mehrere Erſatzteile vorgefunden, die beſchlagnahmt wurden. Chſorodont eie dusſitbte-zehnpagte Neue Bürgermeiſter Ludwigshafen, 21. März. Die geſtrige Senats⸗ ſitzung der Stadt Ludwigshafen unter dem Vorſitz des Oberbürgermeiſters Dr. Ecartus brachte äußerſt wichtige Beſchlüſſe, die großenteils einſtimmig geſaßt wurden. Es fehlten die Sozialdemokraten, die ſich in Schutzhaft befinden und die Kommuniſten, die verhaftet bzw. flüchtig ſind. Für den 2. Bürgermeiſter Kleefoot und den 3. Bürgermeiſter Zang ſind zwei Nationalſoztaliſten beſtimmt worden, und zwar wurde erſter Stellvertreter des Oberbürgermeiſters Stadt⸗ rat Förſter, zweiter Stellvertreter Stadtrat Beißwenger. Ferner wurde beſchloſſen: das Woh⸗ nungsamt ab 1. April 1933 aufzuheben, den Ebert⸗ park in Hindenburgpark und die Ebertſtraße in Hit⸗ lerſtraße umzubenennen, die Verwaltung beim Wohl⸗ fahrtsamt zu vereinfachen und baldigſt den Stadt⸗ rat neu zu wählen, wenn die Auflöſung nicht auf miniſteriellem Wege verfügt wird. „Speyer, 20. März. Der der Bayeriſchen Volks⸗ partei angehörende 2. Bürgermeiſter der Stadt Speyer, Stützel, ein Bruder des bisherigen baye⸗ riſchen Mintſters des Innern, wurde vom Beauf⸗ tragten der kommiſſariſchen bayeriſchen Regierung zum Rücktritt aufgefordert, welchem Anſuchen er ſo⸗ fort nachkam. Zu ſeinem Nachfolger wurde der Vor⸗ ſitzende der NSDAP, Ortsgruppe Speyer, Bechtel beſtimmt, der die Geſchäfte ehrenamtlich weiterführen wird. Bürgermeiſterwechſel im Amtsbezirk Karlsruhe * Karlsruhe, 21. März. In folgenden Gemeinden des Bezirksamts Karlsruhe wurden die bisherigen Bürgermeiſter abgeſetzt, an deren Stelle kommiſſariſche Bürgermeiſter die Geſchäfte über⸗ nahmen: Knielingen: Bürgermeiſter Dörr; Tiedols⸗ heim: Bürgermeiſter Geiß; Welſchneureut: Bürger⸗ meiſter Merz und Grötzingen: Bürgermeiſter Jeck. Kirchenmufikaliſche Jeierſtunde in der evangeliſchen Kirche Feudenheim Eine Feierſtunde ſeltener Art vereinigte die evang Li ſchen Gemeindeglieder in der Kirche. Ueber den armen Konfirmanden Unterſtützung zu ſchaffen, hatte dank der Hochwertigkeit der dargebotenen Gel dank der überdurchſchnittlichen Könnerſchaft die 2 tung einen tieferen Sinn: arbeit in dem Sinne, daß vorweg gute Muſik unter den Künſten eine menſchenbildende, menſchenv delnde und menſchenerziehende Macht iſt. Die gemeinſchafts bildende Kraft der Einung war wirkſam, als durch den ge⸗ weihten Raum der ſchlichten Kirche die erhabenen hehren Werke eines Paleſtrina, Mendelsſohn, Bach um nur einige zu nennen— hinfluteten und Eingang fon⸗ den mit ihrer ſchlichten Größe in aufnahmebereiten Herzen muſikaliſch unverbildeter Menſchen. Medium, das die ewigen Gehalte der Gemeinde vermittelte, war eine Sch muſiktüchtiger Kräfte, die durch eine gewiſſe Stileinheitlie keit geeinigt war. Vorweg war es der Kirchenchor, der als lieber alter Bekannter der Gemeinde unter ſeinem zielbewußten Dirigenten Schellen berger mit edler Tonaus⸗ geglichenheit geiſtliche Lieder ſang, um in der uralten, ewigneuen, an das Herz greifenden Weiſe vom Chrtſtus⸗ kampf in Gethſemane die höchſte Stufe ſeines Könnens zu erklimmen. Mit etwas zu verhaltener Stimme, aber guter Auffaſſung, umrankte Gutti Gröger mit einigen Arien und geiſtlichen Liedern in gefälliger Weiſe die Chor⸗ darbtetungen des Programms. Vollendung des Abends aber war das reife Künſtlertum von Käte Back. Jeder ihrer Geigenſtriche war Erlebnis⸗ ausdruck, ihr ganzes Spiel war Geſtaltwerdung ſchöpfe⸗ riſcher Muſikalität, wie ſie nur bei begnadeten Künſtlern zum Ausöruck drängt, ſo daß das erögelöſte Splel zur Selbſtverſtändlichkeit wird, mit der auch die nicht leichten Werke eines Tartin i, Purzell und Mendel s ⸗ ſohn gemeiſtert werden. Ganz das Gepräge der Künſt⸗ lerin hinſichtlich des Stils trägt auch die Violin abtei⸗ lung, die Käte Back als Violinlehrerin an der Hoch⸗ ſchule für Muſik beitet und die unter der Künſtlerin Lei⸗ tung durch ihr Spiel den Abend bereicherte: ſie brachte den hinaus e und ranſtal⸗ ſie leiſtete muſiſche Bildungs erſte als Stimmungsgehalt des Largo von Vivaldi ebenſo echt heraus, wie ſie ſich mit Grazie durch die rhythmiſchen Schwierigkeiten der Kammerſonate von Corelli hin⸗ durchfand. Leonhardt meiſterte die Orgel ſtreng und edel, und es war gleichſam ein Symbol für den Abend, daß er mit Bachs Kunſt wuchtig und ſtark ſchloß. Th. Alhambra:„Manoleſtu“ Der Manoleſcu⸗Stoff hat es den Filmproduzenten an⸗ getan. Sie kommen von dem Schickſal des großen Juwelen⸗ räubers, den man den„Fürſten der Diebe“ nennt, nicht los. Zum drittenmal wurde der Stoff verfilmt und jedesmal kam etwas anderes zuſtande. Das liegt an der Beſetzung der Hauptrolle. Waren es früher Conrad Veidt und Mos⸗ jukin, ſo brilliert jetzt Jvan Petrovich als der gefürch⸗ tete Juwelenräuber und Herzensbrecher. Petrovich gibt den Außenſeiter der menſchlichen Geſellſchaft ſelbſtverſtändlich als beſtrickend liebenswürdigen und eleganten Kavalier. Er weiß, daß er den Frauen gefällt und nützt ſie zu ſeinen Zwecken aus. Darum ſind bei dieſer neuen Faſſung eigentlich die Frauen, die gewollten oder ungewollten Be⸗ ſchützerinnen des blendenden Hochſtaplers das Hauptthema, ohne daß es jedoch im ganzen oder im einzelnen gus⸗ geſchöpft oder überzeugend geſtaltet wird. Keine der drei Frauen, Hilde Hildebrand, Ellen Richter und Mady Chriſtians, läßt uns vergeſſen, daß ſie nur Komödie ſpielen. Und dennoch hat der Film große Momente, nämlich da, wo es von den Ver⸗ faſſern und vom Regiſſeur weniger gewollt wurde. Am beſten gelungen ſind die Fahrten von einer eurxopäiſchen Großſtadt zur anderen, von Luxushotel zu Luxushotel und der Beſuch in den Juwelengeſchäften. Bilder aus Paris und Brüſſel, Monte Carlo, St. Moritz und Berlin ſind hervorragend gefaßt, ihre Aufeinanderfolge gibt eine gewiſſe Spannung des Ablaufs, ohne allerdings dem ganzen Film eine ſolche des Kriminalfilms zu ver⸗ leihen. Fritz Kñampers, Falkenſtein und Meye⸗ rinck legen kleine, fein geſpielte Chargen hin. Das Ganze iſt gut photographiert und höchſt unterhaltſam. Martha Eggerth kommt nach Maunheim. Die bekannte Filmſchauſpielerin Martha Eggerth tritt am kommenden Sonntag abend in einem bunten heiteren Abend auf, der in Verbindung mit der Leitung des Alhombro⸗ theaters im Nibelungenfſaal veranſtaltet wird. * Mannheimer Volkshochſchule. Der Semeſter ſchlußakt der Volkshochſchule fällt aus, da d Singkreis durch die Singwoche an der Teilnahme picken hindert iſt. vanka⸗, , Anti⸗ In per 70. Geburtstag. Hauptlehrer a. D. Ebmund Oe Kleine Merzelſtraße 10 wohnhaft, begeht in geiſtiger körperlicher Friſche am morgigen Donnerstag feinen— Geburtstag. 0 Meldung der Landeswefferwarſe Karlsruhe Vorausſage für Donnerstag, 23. März Fortdauer des überwiegend heiteren und trockenen Vorfrühlingswetters, tagsüber ſehr mild, Strah⸗ lungsfröſte. Beobachtungen der Landeswetterſtellen.26 Uhr vormittags See. Luft⸗ Se Wind Stallonen höhe nn ö e e Wetter ö m mm 3 Ss. Ses Richt.]“ Stärke Wertheim 15¹— 1 9 3 80 leicht Nebel Königsſtuhl] 563 776,3—2 41230 leicht[heiter Karlsruhe 120 776,2—1 92 Ode leicht wo kenlos Bad. ⸗Baden 213 777,0 1 13 N eeich! wolkenlos . 712 777,6 8 3 leicht Nebel ad. Dürrh 701— 7 3— 8 N leich! Nebel St. Blaſten 750——5 4-28 0 teich! wolkenlos Dadenweller 422 774,3 1 6- TN leicht heiter dberg Hof1275 642,0— 5 86 o leich heiter auinsld. 1268 668,16—1—6 0 leicht wolkenlos Das Zwiſchenhoch, deſſen Geſchwindigkeit im Laufe des Montag noch etwa 1400 Kilometer in einem Tag betrug, hat ſeine Oſtwärtsbewegung plötzlich ſehr ſtark gemindert. Wir werden daher noch einige Tage in ſeinem Bereich ſchönes Vorfrüh⸗ lingswetter behalten, da das atlantiſche Tief ſich ſehr weit nach Süden erſtreckt und adurch zunächſt Warmluftmaſſen nach Mitteleuropa fördert, i Zur Herstellung der herrlich erfrischend schmeckenden Chlorodont-Zahnpaste werden nur die anerkannt besten Rohstoffe verarbeitet. Chlorodont, morgens und vor allem abends benutat: verhütet frühzeitigen Zahngzerfall und Zahnsteinansatz ist sparsam im Verbrauch und daher preiswert — 35 Mf 955 weißt, Giſela, was der mir eing'ſchrieben hat, der Juſtus? Der hat'ſchrieben...“ Sie muß vor Auf⸗ regung aufſtehen und deklamiert rein hochdeutſch: 5 ſtets dein Herz ſo rein— Wie dieſe Seehunds⸗ 4. Seite/ Nummer 137 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 22. März 1933 Aus Baden Feuerwehrfachſchule in Schwetzingen W Schwetzingen, 22. März. Der Techniſche Aus⸗ ſchuß des Badiſchen Landesfeuerwehrverbandes hat einſtimmig beſchloſſen, in Schwetzingen eine badiſche Feuer wehrfachſchule zu errichten. Die Fachſchule iſt für das geſamte Feuerlöſchweſen von größter Bedeutung. Durch dieſe Schule wird fungen, ſtrebſamen Feuerwehrleuten des badiſchen Jandes, die ſich ſpäter zu Führern eignen, Gelegen⸗ heit gegeben, in theorettiſchen und praktiſchen Kurſen die moderne Brandbekämpfung zu erlernen. Im alten lutheriſchen Pfarrhaus(etzt Kaffee Keßler an den kleinen Planken) hatten ſich am Sonn⸗ tag die Konfirmanden vom Jahre 1883 ver⸗ ſammelt, um in froher Stimmung ihr 50jähriges Ju⸗ biläum zu feiern. Es waren 29 Konfirmanden mit ihren Angehörigen erſchienen. Die Unterhaltung über die ſchöne Jugendzeit war umrahmt von ge⸗ meinſamen Geſängen und von Erinnerungen an die Schulzeit. Tragiſcher Unglücksfall * Vöhrenbach im Schwarzwald. 22. März. Der Vater des Bürgermeiſters Straub war am Montag nach Hammereiſenbach gegangen, um dort Geſchäfte zu erledigen. Als er am Abend in ſpäter Stunde noch nicht zurückgekehrt war, gingen Gendarmerie und Polizei auf die Suche, konnten ihn jedoch nicht finden. Am Dienstag früh traf nun die Nachricht ein, daß der Vermißte auf dem Holzdiehlen völ⸗ lig zugeſchneit aufgefunden wurde. Wahr- ſcheinlich hat Straub einen Schlaganfall erlitten. Da er eingeſchneit war, konnte er von der Polizei, die nach ihm ſuchte, nicht gefunden werden. Bodenſeemotorſchiff geſtrandet Kounſtanz, 22. März. Das Motorſchiff„Höri wurde am Sonntag beim Anlegen an der Schiffs⸗ landeſtells Unteruhldingen von einer heftigen Böe erfaßt und auf Grund geſetzt. Mit Hilfe des Motorſchiff„Schienerberg“, das von Meersburg nach Unteruhldingen beordert worden war, konnte die „Höri“ wieder flott gemacht werden. Der Verkehr erlitt eine Unterbrechung von über einer Stunde. Perſonen kamen nicht zu Schaden. * eie Plankſtadt, 22. März. Am Sonntag fand der diesjährige Sommertagszug ſtatt, der leider verreg⸗ net wurde. Dem Zug voran marſchierte wieder die Kapelle des hieſigen Muſtkvereins. Die in den frü⸗ heren Jahren mitgeführten Feſtwagen der vier Jahreszeiten fehlten diesmal. Jedes der Kinder er⸗ hielt eine Sommertagsbrezel ausgehändigt. * Karlsruhe, 21. März. Geſtern abend ſtürzte ein ausländiſcher Heizer von Bord eines im Rheinhafen liegenden ausländiſchen Frachtdampfers und ertrank. Die Leiche wurde von zwei Leuten der Bemannung des Schiffes mit Schiffsſtaken aus dem Waſſer geholt. Die angeſtellten Wiederbele⸗ bungsverſuche blieben ohne Erfolg. An der linken Kopfſeite des Toten waren infolge des Sturzes ſtarke Aufſchlagsſpuren zu erkennen. * Eugen, 22. März. Oberhalb der Unterführung von Neuhauſen wurde auf dem Bahnkörper eine weibliche Leiche gefunden, der der Kopf vom Rumpfe getrennt war. Ob Selbſtmord oder ein Unglücksfall vorliegt, iſt noch nicht feſtgeſtellt. * Villingen, 20. März. Der 13jährige Helmut Beſch hat den 3 Jahre alten Franz Honold vom Tode des Ertrinkens gerettet. Der Kleine war in die Brigach gefallen und bereits ein gutes Stück abge⸗ trieben.— Am Freitag abend wurden hier die beiden Nonſumvereins filialen und das inheitspreisgeſchäft Er wege Verlangen polizeilich geſchloſſen. hegt Zell i.., 20. März. Der Landwirt Joſeph einigot ſtürzte vom Heuboden in den Futtergang und beſche dabei tödlich verletzt. Verdachtes der Mitwiſſerſchaft verhaftet. Zwei jugenoͤliche Mörder vor dem Schwurgericht Der Mord an der Telegraphenaſſiſtentin Kreutzer in Offenbach * Darmſtadt, 22. März. Am Mittwoch begann vor dem Schwurgericht Darmſtadt der urſprünglich für Montag angeſetzte Prozeß gegen den Zajährigen Spengler Hans⸗ mann und den 2 jährigen Muſiker Dieſtler aus Offenbach wegen gemeinſchaftlicher Er mordu n g und Beraubung der im Ruheſtand lebenden 54jährigen Poſtaſſiſtentin Kreutzer. Am 14. Januar 1932 fand man, wie ſ. Z. in der NM ausführlich gemeldet, in ihrer Wohnung in Offenbach Frl. K. erwürgt und an Händen und Fü⸗ ßen gefeſſelt auf. Die Ermordung und Beraubung mußte ſich etwa acht Tage zuvor ereignet haben. Verdächtig war bald Hans man n, der mit der Poſtaſſiſtentin gut bekannt war. 5 Nach ſeiner Feſtnahme verlegte er ſich zunächſt aufs Leugnen, bis neues Beweismaterial den Ver⸗ hafteten zum Geſtändnis zwang. Danach wollten Hansmann und ſein Freund Dieſtler zunächſt am Abend des 6. Januar die Poſtaſſiſtentin auf ihrem Heimweg überfallen. Das mißlang. Darauf verſchaffte ſich Dieſtler, den die Kreutzer nicht kannte, am nächſten Morgen unter einem Vor⸗ wand Zugang zu ihrer Wohnung. Dieſtler fiel die Frau ſofort an. Durch die offenſtehende Abſchluß⸗ tür kam Hansmann zur Ueberwältigung des Opfers zu Hilfe. Die Frau wurde gefeſſelt und geknebelt— Dieſtler ſchob ihr zu dieſem Zweck ein zuſammengerolltes Handtuch in den Mund— und darauf die Wohnung durchſucht. Hansmann will an Bargeld nur 150 Mark erbeutet haben, obwohl bekannt iſt, daß die Ermordete in dieſen Tagen 4000 Mark in ihrem Beſttz hatte. Die beiden Täter waren ſechs Wochen lang zur Beobachtung ihres Geiſteszuſtandes in einer Ir⸗ renauſtalt. Nach dem vorläufigen Gutachten war bei der Tat ihre freie Willensbeſtimmung nicht aus⸗ geſchloſſen; auch der S 51 kommt für ſie nicht in Be⸗ tracht. 100 Karlsruher Funktionäre in Schutzhaft * Karlsruhe, 21. März. Die Polizei hat am Frei⸗ tag in Karlsruhe zwei größere Aktionen gegen Mit⸗ glieder der Kp und Sp unternommen. Es wurden bei mehr als 100 Kommuniſten Haus⸗ ſuchungen vorgenommen. Etwa zehn Kommu⸗ niſten wurden wegen verſchiedener ſtrafbarer Hand⸗ lungen in Haft genommen. Auf Grund der Freibur⸗ ger Vorkommniſſe wurden ſodann durch die Fahn⸗ dungspolizei die in Karlsruhe wohnhaften S PD Landtagsabgeordneten in Haft genom⸗ men. Während die beiden Abgeordneten Regie⸗ rungsrat Weißmann von der Preſſeſtelle des Staatsminiſteriums und Abgeordneter Fiſcher in ihrer Wohnung getroffen wurden, waren, wie die „Badiſche Preſſe“ meldet, die Abgeordneten Trink 8, Rückert und Kur z⸗ Grötzingen nicht aufzufinden. Der ſozialdemokratiſche Parteifunktionär Trinks hatte mit einem noch am Freitag vormittag zugelaſ⸗ ſenen Auto Karlsruhe verlaſſen. Auf Grund der Verordnung des Reichskommiſſars von Baden wur⸗ den die marxiſtiſchen Schützenvereine, Wehr⸗ und Jugendverbände aufgelöſt. Aus dieſem Anlaß wur⸗ den geſtern nachmittag in Karlsruhe Hausſuchungen vorgenommen und zahlreiches Material der verbo⸗ tenen Organiſationen beſchlagnahmt und die Schieß⸗ ſtände der marxiſtiſchen Vereine polizeilich geſchloſ⸗ ſen. Im Volkshaus wurden die Gegenſtände, die den verbotenen Organiſationen gehören, beſchlag⸗ nahmt. In Karlsruhe ſind bis jetzt etwa 100 Per⸗ ſonen, Funktionäre der KPD und SPD, in Schkutz⸗ haft genommen. Hausdurchſuchungen in Weinheim L. Weinheim, 22. März. In den letzten Tagen wurden abermals verſchiedene Hausſuchungen in Weinheim⸗Stadt und Bezirk vorgenommen, Ein beſonderes Augenmerk richtet man dabei auf Waf⸗ fen aller Art. Bis jetzt ſind 16 Perſonen ver⸗ haftet und zwar acht aus Weinheim, vier aus Heddesheim und vier aus Oberflockenbach. Auf Anordnung des Reichskommiſſars für das Land Baden wurden in Weinheim mit ſofortiger Wirkung beurlaubt: vier Polizeibeamte, neun ſtädtiſche Arbeiter, ein Bademeiſter und ein Schul⸗ hausmeiſter. Für die beurlaubten Polizeibeamten wurden vier SA⸗Leute als Hilfspolizeibeamte ein⸗ geſtellt und von Oberbürgermeiſter Huegel durch Handſchlag verpflichtet. Mandelblüte an der Bergſtraße * Heppenheim a. d.., 23 März. ſtraße hält der Frühling ſeinen Einzug. einer beſonders warmen Stelle ſtehende Man del⸗ An der Berg⸗ Der an baum in der Gewann Mausneſt ſteht ſchon ſeit Sonntag in voller Blütenpracht und bildet das Entzücken auswärtiger Gäſte, die zur Frühjahrskur hier eingetroffen ſind Trotz des milden Winters und Frühjahrs iſt jedoch heuer der Frühling ſpäter zu uns gekommen als in anderen Jahren. * :: Mechtersheim(Amt Speyer), 22. März. Geſtern nacht wurden im hieſigen Schulhaus die zur Aus⸗ ſchmückung beſtimmten ſchwarz⸗weiß⸗ roten und Hakenkreuzfahnen von politiſch Andersdenkenden zerſchnitten und unbrauchbar gemacht. Die Gen⸗ darmerie Speyer hat die nötigen Schritte eingeleitet und zwei Verhaftungen vorgenommen. * Guntersblum, 22. März. Hier wurde der 25⸗ jährige, an der Spar⸗ und Darlehenskaſſe tätige Karl Beck, der, wie er ſelbſt geſtanden hat, nahezu 14000 Mark unterſchlagen hat, in das Landgerichts⸗ gefängnis nach Mainz eingeliefert. Auch ſeine aus Rüſſelsheim ſtammende Braut wurde wegen des Mit dem Gelde hatte ſich Beck ein Haus gebaut, einen Wein⸗ berg und ein Motorrad gekauft. Immer wieder Schadenfener * Meiſenheim, 20. März. In dem Anweſen des Landwirts Oskar Buß in Schmittweiler brach nachts Feuer aus, das ſich in verhältnis⸗ mäßig kurzer Zeit auf die ganzen Gebäulichkeiten ausdehnte. Das Wohnhaus nebſt Scheune und Stall wurden ein Raub der Flammen. Der Schaden iſt beträchtlich. Wie das Feuer entſtand, iſt noch nicht bekannt. * Baumholder, 20. März. In der Nacht entſtand im Hauſe Heinrich Strumm in der Lückſtraße Feuer, das das Dach in Aſche legte. Dem Eingreifen dex Feuerwehr iſt es zu danken, daß der Brand keinen größeren Umfang annahm. Pfälziſche Jagdausſtellung 1938 * Ludwigshafen, 20. März. Anläßlich der 54. Hauptverſammlung des Pfälziſchen Jagdſchutzver⸗ eins, e.., Sitz Kaiſerslautern, wurde am Sonntag im„Großen Bürgerbräu“ eine Jag dausſtel⸗ lung eröffnet, die auch noch heute und am Dienstag für den allgemeinen Beſuch unentgeltlich gezeigt wird. Es iſt damit eine Vorſchau für die große Deutſche Jagdausſtellung 1933 verbunden, die Ende April in Köln ſtattfinden wird. Die Ausſtellung iſt mit etwa 300 Gehörnen beſchickt, vor allem mit ſol⸗ chen aus der Pfalz. * Worms, 20. März. Ein 28 jähriger landwirt⸗ ſchaftlicher Arbeiter aus Abenheim kam auf der Straße zu Fall und unter ſeinen mit Frucht belade⸗ nen Wagen zu liegen. Das Hinterrad des Wagens ging ihm über die Bruſt, wodurch er ſchwere Ver⸗ letzungen davontrug. Im Krankenhaus iſt der Maun kurz nach der Einlieferung geſtorben. Was hören wir? Donnerstag, 23. März Frankfurt .25: Choral.—.30: Konzert.— 18.50: Dr. W. Schulz: Wohnungs⸗ und Hausrepargtur mit Reichszuſchuß. Heilsberg .35: Konzert.—.30: Turnſtunde für die Hausfran. — 11.30: Konzert..05: t ſtunde.— 16.00: Der Langenberg .05: Schallplatten.— 11.40: Schulfunk.— 12.00: Scholl⸗ platten.— 13.00: Konzert.— 15.50: Kinderſtunde.— 16.20: Aus dem Schulfunk.— 19.20: Aus er 5 L Deutſchen Frauenbundes.— 20,30: Meiſter ihres a 21.20: Wo Schatten, da Licht(Hörfolge),— 22.80: und Verſe.— 22.50: Nachtmuſik. München 10.00: Gymnaſtik für die Haus dungsſtunde. 12.00: Bu 13.00: Konzert.— 16.00: — 17.00: Konzert.— 18.15: De 19.25: Militärkonzert.— 20.35: ſchachtel.— 21.00: Sinſonie ois-moll, 22.00: Duettenſtunde. r Arbeit des Kath attenkonzert.— 20: Liederſtunde, ng.— Izeug⸗ Werk 36a von Pfitzner, Südfunk .20: Schallplatten.— 10.10: Uebertragung aus Mann⸗ heim.— 10.40: Liederſtunde.— 12.00: Konzert.— 19.80: Volkslieder(Schallpl.).— 15.80: Jugendſtunde.— 17.00: Konzert.— 18.25: Der Anſpruch auf die Ausſteuer.— 19.00: Schallplatten.— 19.15: Die Welt auf dem Monde, — 20.45: Taſchenbuch der Grazien.— 21.45: Brahms: Sonate für Klavier. Wien 15.45: Kinderlieder.— 16.45: Steiriſche Komppſitions⸗ ſtunde.— 17.00: Schallplatten.— 19.25: Mühlviertler Rof⸗ karoas.— 20.05: Bruckner⸗Abend.— 20.00: Barmuſik. Aus Mannheim 10.10—10.40:„Stücke für 4 Celli und Klavier“. Leitung: Konzertmeiſter Carl Müller. Ausführende: Carl Müller (1. Cello), Fritz Sommer(2. Cello), Willi Englert(3. Cello), Hans Colmorgen(4. Cello). Aus dem Ausland Beromünſter: 20.00: Spaniſches 21.25: Parſifgl. Prag: 18.30: Deutſche Sendung. Rom: 20.45: Sinfoniekonzert. Straßburg: 19.30: Konzert. (Schallpl.].— 21.30: Konzert. * 20.45: Boriton⸗Arien — Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: Dr. W. Reinhardt ⸗ Handelstetl: K. Ehmer Feuilleton: Dr. St. Kayſer Lokaler Tell: R. Schünfelder Sport und Vermiſchtes: W. Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht u. den übrigen Teil: F. Kircher— Anzeigen u. geſchäfuiche Mitteſlungen: J. Faude ſämtlich in Manngeim. Herausgeber, Drucker und Verleger! Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, K 1 46 Für unverlangte Beiträge keine Gewühr Rückſendung nur bei Rückporto * Moden⸗Almanach. Herausgegeben von der Zigaretten⸗ Fabrik Haus Neuerburg Gmb, Köln. Koſtümgeſchichtliche und literariſche Bearbeitung: Dr. Wolfgong Bruhn Künſt⸗ leriſche Leitung und Ausſtattung: Profeſſor O. H. W. Ha⸗ dank. Preis.50 /. Dieſer Almanach gibt dem ſammel⸗ freudigen Leſer Gelegenheit, eine Sammlung von 20 Mode⸗Bildern aus 4 Jahrhunderten zu einem Werk zu vereinigen, deſſen koſtbare Ausſtattung im kraſſen Wider⸗ ſpruch zu dem niedrigen Preiſe ſteht. Der Preis von.50 Mark iſt nur deshalb ſo niedrig, weil das Werk in großer Auflage erſcheint und weil ſich der Sammler die Bilder erſt ſelbſt beſchaffen muß; denn es handelt ſich um eine Beilage zu den Zigaretten⸗Packungen des Herausgebers. Mit Rückſicht auf das hohe Niveau dieſer Mode⸗Sammlung ſtehen wir nicht an zu bemerken, daß die Bilder für den Mode⸗Almanach“ den Morken Ravenklau, Löwenbrück und Güldenring beiliegen. Ein einfacher ausgeſtaltetes Sammel⸗ Album, das nur.—, koſtet, iſt zur Aufnahme derſelben Bilder beſtimmt, die in kleinerem Format als Beilage zu Nürburg und Overſtolz erſcheinen. Man kann über Bilder⸗Beilagen verſchiedener Anſicht ſein, wenn aber Sammel⸗Obfekte geboten werden wie im vorliegenden Falle, ſo wird der Eiſer verständlich, mit dem heute in allen Volksſchichten ſolche Bilder geſammelt werden. 5 V7 2 2 28 HANS RICHTER R O MAN VON Oopyrlgat 4082 by August 80 her G, m. b.., Berlin 17 „Und ich mal' dich, Giſela!“ verſpricht Wendland. „Als Seejungfrau und die Ach als Ungeheuer. Oder ich mach''ne Paddelwalküre aus dir, die die Helden⸗ leich“ nach Walhall ſchleppt. Die Leich' muß die Toni markieren.“ Die Toni iſt obenauf.„Ohne mich ſagtet ihr im⸗ mer noch Sie auf das Madel“, meint ſie.„Weil ſie Studentin iſt, habt ihr denkt, und weil ich mich malen laſſ! und net viel'lernt hab'. Aber das is jetzt alles gleich: Wenn man ausgelernt hat oder net, nachher is doch aus. Hab' i recht?“ Weil es wahr iſt, nicken alle; aber ihre Laune kann es heut nicht ſtören. „Unbegabt is er net, der Juſtus“, erzählt ſie weiter.„J verſteh' was davon, weißt? J hab' in Album noch von der Firmung her. Zuerſt hat der Herr Pfarrer eing'ſchrieben; was ſehr Schönes, nur ſo arg fromm. Und nachher kommt mei Vater, der verſofſene Bazi; der verdient's gar net. Und der Lehrer und unſer Hausherr. Und vom Film hab' i auch en paar drin. Wie dann nix mehr war in Gei⸗ ſelgaſteig und i zur Akademie gangen bin, da hat der Profeſſor Leiding eing'ſchrieben und der Profeſ⸗ ſor Pfinzinger von der Meiſterklaſſ“..“ f „Und die ganze Meiſterklaſſ' hinterher“, bayert der Maler. 5 a „Na ja, wo ſie mich doch alle'mocht haben! Und liegt an des Meeres Strand,— „Ein Seehund Oh, möge Steckt ſeine Schnauze in den Sand.— ſchnauze ſein!“ Und dazu hat er ein Bild g' malt: einen großen Seehund; der hat ene ſehn wie der Profeſſor Pfinzinger; und n Made 7 25 wie ne 5 Mondziege, mit ſolchene Augen—!“ Ste verdreht Porträtiſt ihre Augen nach oben, daß man das Weiße ſehen kann.„Das ſoll ich ſein! Und ſich ſelbſt hat er hin⸗ gemalt mit ner Staffelei und nem rieſengroßen Pinſel.“ „Ich mal' dir nen neuen Vers auf die heutige Moritat“, ſagt Wendland.„Wenn ich mal berühmt bin, wirſt du viel Geld dafür kriegen; und wenn ich tot bin, kannſt du damit beweiſen, daß du Lord Nel⸗ ſons letzte Liebe warſt. Hör zul Der Vers iſt wirk⸗ lich ſchön:„Die Toni fiel mit großem Krach— In Badebüxen in die Ach.— Hätt' Giſela ſie net raus⸗ gefangen, Sie wär' wohl gleich zum Teifi gangen!— Dies wünſcht dir dein Freund und Ma⸗ ler Juſtus Wendland. Und dann ſchreiben wir alle unter!“ Als der Berg ſeinen Schatten über die Geröll⸗ bank zu legen beginnt und es kühler wird, ſoll auf⸗ gebrochen werden. Die Landſtraße führt hier weiter oben vorbei, und man wird auf das Poſtauto warten. Gerade als ſie die Boote abbauen wollen, kommt ein Laſtauto von München her. Sofort ſteht Wend⸗ land mitten auf der Fahrbahn, angelt mit ſeinen langen Armen und bekommt den Führer wirklich zum Halten. Es braucht nicht abgebaut zu werden; die Boote werden ſo aufgeladen, denn das Laſtauto iſt leer und fährt auf die Grenze zu. So hocken ſie bald alle nebeneinander in dem Rumpelkaſten, und die Geſpräche werden vernünftiger. „Wir ſparen Zeit und können noch einmal an Schloß Thurſtein vorbeifahren“, ſagt Ole.„Ich möchte es doch mal ſehen, und vielleicht geh' ich auch mal rein.“ „Kennſt du denn den Beſitzer?“ fragt Giſela, und das Herz ſchlägt ihr bis zum Halſe. „Noch nicht. Aber was nicht iſt, kann ja noch wer⸗ den. Es iſt nämlich ſo—: Ihr kennt doch den Kunſt⸗ händler Bernſtein— Siegmund Bernſtein heißt er — in München?“ „Ob ich den kenne!“ beſtätigt Wendland. „Natürlich müßt ihr über das, was ich euch jetzt erzähle, den Mund halten! Es hängt viel für mich davon ab. Du auch, Toni!“ a „Na, k bin doch net ſchwatzhaft!“ tut die beleidigt. „Sagen wir: mitteilungsbedürftig.— Alſo: Ich habe meine Doktorarbeit über junge Italiener ge⸗ macht und habe gutes Material bekommen. Beſon⸗ war Landſchafter und ders über Pontini. Der Landſchafter und hat wundervolle Bauerntypen aus Toskana gemalt und alles hingeſetzt— das muß nur ſo ſein. Groß, gekonnt und mit Schmiß. So um neunzehnhundert herum iſt er als armes Luder ge⸗ ſtorben, und nach dem Kriege iſt er entdeckt worden; von Amerika natürlich. Seit der Zeit iſt er gefragt. Da wird einem Reeder in Amſterdam eines Tages ein Bild angeboten:„Alte Bäurin“ heißt es; nur ein Kopf, aber wie die Hille Bobbe. Und der erin⸗ nert ſich, daß er das Bild bei einem Geſchäftsfreund im Haag geſehen hat. Denkt: Dem geht's ſchlecht, daß er verkaufen muß. Fragt aber doch noch mal telephoniſch an und erfährt, daß das Bild noch an ſeinem alten Platze hängt. Alſo iſt entweder das eine Fälſchung oder das andere. Es wird unterſucht: Das angebotene Bild iſt die Fälſchung, und es füh⸗ ren Spuren zu Bernſtein nach München. Der kann plauſtble Erklärungen abgeben, und die Geſchichte verläuft im Sande. Bei meiner Arbeit ſind mir nun aber hier und da ſonderbare Pontinis in die Fin⸗ ger gekommen, und ich hab' Zweifel gehabt bei dem und bei dem. Hab' mich mit einem Kollegen zuſam⸗ mengetan und Röntgenaufnahmen gemacht, und da wurde es ganz deutlich: Die Pontinis, die echt waren, hatten klare Pinſelſtriche; jeder war be⸗ ſtimmt und ſicher hingeſetzt. Die Fälſchungen ſahen äußerlich ganz gut aus, aber die Striche blieben ängſtlich, kleinlich und verworren. Expertiſen bei beiden, bei den falſchen und bei den echten, in ſchön⸗ ſter Ordnung. Nur die Bilder eben nicht. Und auch da führen wieder Wege zu Siegmund Bernſtein. Nur den Beweis hab' ich nicht. Nun hab' ich Bern⸗ ſtein eingekreiſt und weiß, daß vier Bilder, die er verkauft hat, beſtimmt verkauft, und die er ſeinerzeit ſelber in Pavia, wo der Pontini geſtorben iſt, gefun⸗ den haben will, von einem gewiſſen Geheimrat Hen⸗ neberg gekauft worden ſind. Der Henneberg iſt Sammler, mächtig reich, großer Bonze in der Indu⸗ ſtrie, und nebenbei iſt er, ohne daß er es weiß, unſer Hausherr; denn ihm gehört die Inſel, und er ſelber wohnt auf Schloß Thurſtein. Soll jetzt da ſein, hab' ich gehört.“ 5 Giſela fühlt, daß ſte blaß wird. Das kommt von dem Unſinn! Hätte ſie ihm ihren Namen gleich ge⸗ ſagt zu Anfang, dann wäre alles gut. Nun hat ſie ſich wie eine arme kleine Studentin in die Geſell⸗ ſchaft eingeſchlichen, und ſie weiß wirklich nicht, wie er es gufnehmen wird, wenn ſie ihm jetzt die Wahr⸗ heit ſagt. Nein, fetzt will ſie es nicht! Der Tag war ſo ſchön; der darf nicht mit einem Mißklang enden. Vielleicht gelingt es ihr, die Fahrt nach Thurſtein noch einmal zu vereiteln? Und wenn nicht, dann wird ſte ſich ganz draußen halten und eine Ausrebe finden, wenn ſie früher nach der Inſel abbiegt. Drüben nachher wird ſie ein paar Schritte alleln mit ihm gehen und dann die rechten Worte ſchon finden. Es iſt doch ſchließlich nichts dabei: Eine Kin⸗ derphantaſie, eine Dummheit; weiter nichts. Es hat noch niemals jemand etwas dabei gefunden, daß ſie Giſela Henneberg iſt. „Fein iſt das!“ lacht die Toni.„Natürlich wirſt du bekannt, kommſt in alle Zeitungen und wirſt ſo⸗ fort ſicher angeſtellt.“ Dann hat ſie Bedenken.„Aber freuen wird er ſich net, der Schloßherr, wenn ſeine Bilder falſch ſind.“ N „Aber es wird ihm lieber ſein, er weiß, was er hat, als er weiß es nicht. Und vielleicht kann er den Bernſtein regreßpflichtig machen. Von den Bildern auf Thurſtein aus kann man den ganzen Fall auf⸗ rollen; von denen am beſten.“ 5 Giſela erinnert ſich: Es hängen zwei Köpfe im Zimmer Ihres Vaters und zwei Landſchaften in der Halle. Das ſind die Pontinis. Beachtet hat ſte die Bilder nie, aber im Augenblick haßt ſie ſie Das Laſtauto hält am Seeufer, und der Chauf⸗ feur ſteigt aus. Iſt befriedigt über die Zigarren, die ihm geſtiftet werden macht ein paar Witze ütber die Boote, die ihm zu leicht ſind, und ſteht noch zu, wie ſie abfahren. a An dem Einer Tonis iſt ein Spant gebrochen; das Boot muß deshalb in Schlepp genommen wer⸗ den. Das Spant wird morgen in Seefeld geflickt. Dann geht es los: Tonk und der Maler paddeln im großen Bopt; die beiden Einer ſchießen neben⸗ her. Es geht alles gut, bis plötzlich hinter einer Landzunge ein anderes Boot auftaucht, dicht vor ihnen; im Augenblick iſt es heran.„Hallo!“ ſchreit die Toni,„Der Achim!“ Der hat am Vormittag den ganzen Sde abgeſucht, hat auch das Lager auf der Inſel entdeckt und iſt nun eigentlich auf dem Heimweg.„Giſela!“ ruft er. „Wo kommſt du denn her?“ 215 Die Bogte liegen dicht nebeneinander.„Ihr ke euch auch?“ fragt die Toni.„Pfundig wie?? Achim lacht.„Warum ſoll ich denn die Giſel nicht kennen? Wir wohnen doch bei ihrem Valer!“ .(Fortſetzung folg 1 Von einem Fuhrwerk überfahren Lautenquartett.— N N auf 1 380 00 A usſe zuſan des währe ötent. De Neu Wei Man: Fu ch ſersle * Aalen nehm! einen weiſt Das Aktien Stim: gewäl * 1 Mittu Gasg. Sta Gas delt ſetzun Verhe und d lag nicht und i Vergl Proze Mark * Augs nerei ſellſch kein wird 1(0,177 1* arbei! Neu ſich v Papie chend 4149 auf 1 34.244 52 585 theke 16 088 a. AGB., IANDELS-§¾ WIR TSC Mittwoch, 22. März 1933 der Neuen Mannheimer Zeitung Abend-Ausgabe Nr. 137 elade⸗ agens Maxhüffe—Miffelsiahl ſchlägt der GV. am 7. April für 1932 Hie Ausschüttung von J einzige Einſchränkung beſteht darin, daß größere Einlagen Ruhiges Produkfengeschäff Ver 85 10 v. H. Divide nde wie im Jahre 193) vor. Die vor⸗ nicht entnommen werden können. Etwa 10 v. H. der. g l— 50 90 Sie Fer ex⸗ e 8 5 5 51* Berliner Pr e vom 22. März.(Eig. Tel Man drößere Abschreibungen Kleiner Gewinnabschlufß jährige Dividende von 110 v. H. wurde bekanntlich aus Banken ſind völlig geſchloſſen, von denen„ 1 1 5 rkte hat 1208 197 Maun O 17 22. März.(Eig. Tel.) In den AR⸗Sitzungen Freigabezahlungen geleiſtet. ein Dei renten der mit anderen unter mungen; mann am, in der Mit teldeutf ſchen Stahlwerke A und Dortmunder Stiftsbraueret Ac), Dortmund⸗Hörde. zuſammengelegt werden ſoll, ſo daß ſie auf einer geſunden legende Aenderung erfahren. Das Geſchäſt blieb zumeif Ellen werksgeſeüſchaf t Maximilianshütte wurden Geſchäftsjahr 1931/32 ſchließt bei 0,27(0,24) Mill. Grundlage wieder eröffnet werden können. ruhig, da der Mehlabſatz nur vereinzelt in Roggen die Abſchlüſſe zum 30. Sept. 1932 vorgelegt, die wie im 2 reibungen mit einem Gewinw von 21244, der— mehlen etwas günſtiger war. Gemeſſen an der vorſichtigen „ eee 10190 ee aufgeſtellt 5 5 9 en ſoll(i. V. 4 v. H. Dividende aus Erneuerung der Preiskonvention im deutſchen Röh⸗ Nachfrage war das Inlandsangebot ausreichend, bei Rog⸗ N Ist ah welſt nach oſchretibungen von 3 gegen 1 Gewinn). 1 +*; M. 22. Mär 107 Tel.] In 5 9. Zut e gegenüber den letzten Bör⸗ 3,3 Mill.„ auf Anlagen und 1,4 Mill./ ſonſtigen Ab. Die St. Leoner Zigarrenfabriken geſchloſſen. Die St. 8. a0. 1 1215 5 1 7 1 89 1 b h⸗ N ee Gebote 10 am schreibungen ſowie nach Vornahme beſonderer Rückſtel⸗ Leoner Geme e, die ſeit Johren von der allgemeinen Fran. 8. die 9 eureg 9 der s 15 9. ſentagen 3u verzeichne— 8 i N 5 55 3 lungen einen Gewinn von 107 000 gegen 161 000/ aus, Depreſſion in Zigarreninduſtrie hart betroffen wurde, renhandels⸗Preiskon vention betreffend, Ver⸗ Prompt ma rkte im allgemeinen 1“ niedriger. 1 der zuſammen mit dem Gewinnvortrag von 445 000 gegen ſieht ſich v tſuche geſtellt, Voß die beiden letzten handlungen zwiſchen den einzelnen Gruppen der Deutſchen] Lieferung s geſchäft eröffnete Weizen gleichfalls bis 0 284 000„ weiter vo 1 9 etragen werden Toll. noch in A den Zi igarrenfabriken ihre Betriebe 8 ren er⸗Vereinigung ſtatt. Dabei einigten ſich 1%/ ſchwächer, während Roggen ſeinen Preisſtand ziem⸗ Mul Bei der Marhüt te ergibt ſich nach Abſchreibungen von geſchlof Durch diese Maßnahmen lsfirmen hinſichtlich der Aufrechterhaltung lich behaupten konnte. Das Weizenmehlgeſchäft blieb 2,6 gegen)21 Mi ill. J ein Gewinn von W 000/ gegen⸗ über 1000 r außer Arbeit geſetzt. 0 bis Ende 1935. Zugleich wurde ſchleppend, Roggenmehl wird zu gedrückten Preiſen vom . von 1 1 geruch 9 75 1 im ſind ſäm 3 renorbeiter der Gem einde erwerbslos. Zeitye iltniſſen mehr entſprechende Einklaſſiſi⸗ Konſum laufend aufgenommen. Hafer lag an der Küſte 87 Vorjahr 280 000 7 1 niinderten Gewinn; 1 2 ref 4 1 0 dine ßbeſfſere Vert 1 des 41 8 Nr 9 agi i 8 vortrag auf neue Rechnung übernommen werden ſoll. An Stand der amerikanischen Bankenkrise 8815 ed 91 91 1 ünd⸗ e ee e 19 die außenſtehenden 705 tionäre der Maxhütte zohlt die) Newyork, 22. März.(Eig. Tel.) Rund 70 v. H. der 5 l 7 5 5 bb Berſte ruhig. 2 2; 1 er⸗ unge Der at S 7 8 1 150 zr Maze 9 5 7 e Sbarlottenhütte auf Grund des Intereſſengemein amerikaniſch iken haben nach einer ſoeben rerhf fent⸗ Wee en e Rabatte für 5 0 7599 55 2 Amtlich notiert wurden: Märk. Weizen 197199 matter: ha tsvertrages eine Div tende von 8 v. H. lichten U Anehr ohne Einſchränk ung den n 0 1 5 85 95 Höhe des 3 für i 95 18 00 9965 to. Sommerweizen 212 wagonfr. Blu.; 5 8 505 8 75 f malen e ifts verkehr wieder a Verlängerung wurde in den ſüddeutſchen, rhe weſté] bis 157 ruhig; dto. 72— 73 Kg. 165,50 cif. Blu. e 1 Kalserslauſern AG. Von den ve ibenden 30 v. iſt gef f fäliſchen und den norddeutſchen Röhren⸗Großhändlerver⸗gerſte 172180 ruhig; Futter⸗ und Induſtrie Genehmigte Sanierung für einen bedingten Geſchäftsverkehr geöffnet. Die einigungen beſchloſſen. ruhig; Märk. Hafer 124—127 ſtetig; Weizenmel 25 7 8 Die heutige v. GV. genehmigte einſtimmig die bekannten ruhig; Roggenmehl 20,70—22,70 ruhig; Weizenkleie 7 7 ee 8,75—9 ſtill; Vik ktorgertfen 12 24: kleine Effekfenbörsen gegen Schluß maffer gap re eh e 28 F e gen d e 8 14 Ackerbehne n 12,50—14, 50; Wicken 13,50„507 Lr 8 les fI 11 1 bl. 10,5 250 487805 Seradella 1722; Nach neuen Beiesfigungen am Akfien- und Renienmarki im Späferen Verlaufe Leinen en 10605 a ab 90. 10,70% Erda. auf Gewinnmiinahmen der Spekulafion abgeschwächi. kuchenmehl ab Hbg. 10,40 Trockenſchnitzel 8,703 Extr Anhaltende Kaufluſt in Mannheim Sanierungsvorſchläge der Verwaltung und die dadurch notwendig gewordenen Satzungsänderungen. Das auf 15 000, zuf ammengelegte AK. wird um 365 600„ auf 380 000„ erhöht durch Ausgabe neuer Inhaber⸗StA. unter An ſchlu ß des geſetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre mit Dividendenberechtigung ab 1. April 1983. Der durch die Auflöfung der Reſerven und Rücklagen frei werdende Be⸗ trag von 224860/ und der Buchgewinn aus der Kapital⸗ bohnenſchrot ab Hbg. 9,30; dto. ab Stettin 10, futtermittel ſtetig, oͤrahtg epr. Roggenſtroh 0,55 1 Gerſten ſtroh 0,40 berger Zink um 1 v. H. anzogen, bröckelten die meiſten Pa⸗ 1 1 ſere bis zu 8 Spezialwe 5 5 155 er 0,40 0,55; e zuſammenlegung werden in erſter Linie zur Deckung Die Feſtigteit der letzten Tage exlitt durch den geſtrigen 1 bis zu v. H. und Speztalwerte 2 v. H. ab. zenſtroh 0,40 0,55; Haferſtroh 10. des Geſamtpverluſtes von 605 159 verwendet, re keine Unterbrechung. Anhaltender Kauf luſt Von den Reichsanleihen ſchloſſen Altbeſitz mit 79% und bis 0,60; gebund. Roggenlangſtroh 0, 70 1 00) bindfadengepr. während der verbleibende Reſt einer Reſerve⸗Reubildung Publikums ſtand zu Beginn wenig Angebot entgegen. Neubeſitz mit 12,20 etwas unter den Tageshöchſtkurſen. Reggenſtroh 9,60 0,80, Weizenſtroh 0,45. 550 e 825 dient. 80 Farben konnten 4% und Deutſche Linoleum 4 v. H. Mounganleihe ſtellte ſich 2 v. H. höher. Staatsanleihen bis 1,50 banteelsäbl. Heu, geſ. trocken 110130 gutes Heu 1,80—2,10; Thymotee 2,40 2,70; Klee⸗ heu 2,30— 2,60 Den neugewählten Aufſichts rat bilden RA. Dr. 8 gewinnen. Zellſtoff Waldhof 58 nach 56 v. H. Bevorzugt b pielf 18 7 v. F. Pr 1 1 Luzerne 2,30— 2,60; 9 fſich Seien ier 5 0 zug gewannen vielfach bis zu 1½ v. H. Provinzanleihen hatten l 191255 in Pfg. über Notiz 40; allg. Neumayer⸗ Kaiſerslautern, waren heute vor allen Dingen wieder reine Kaſſawerte,—8 v. H. feſtere Kurſe. Goldpfandbriefe ruhiger, die Ge⸗ 8 ne ſerslautern, Juſtizrat Dr. Barlet⸗ bei denen Kursgewinne von 4 v. H. und mehr keine nn 1 b 5.. e Tendenz abgeſchwächt.—. Landels rechtliches 99570. J Nann⸗ Mannheim(Pfälz. Hypothekenbank), Bankdirektor Dr. K. Seltenheit waren. 9 865 5 9 77 18 0 e ehr fest 800555 geſchäft: Weizen März 210.2509, Mai 218—12 507 Juli 13.80: ö Fu ch s⸗Ludwigshafen(DD⸗Bank) und F. Burkei⸗Kai⸗ Von Banken die Aktien der Pfälziſchen und Rheiniſchen Kommunal⸗Pfandbrieſe, Kommunal- bligationen, Sta 116 Br., Roggen März 167,75—67,25; Mai 169,25—69; Juli 17.00: ſerslautern. Hypothekenbank je 4 v. H. feſter. Renten ebenfolls feſt. ametpen ut, 1 zu 3 v. H. e e de 168,50—68,25. .. 5. F ten Kurſe mangels Angebotes geſtrichen werden. Indu⸗ 6 ankfurter Produktenbörſe vom 22. März.(Eig. Frankfurt in feſter Grundtendenz e W 2 8) Frankfurter om e 1 tonde. Oſtertag⸗Werke Vereinigte Geldſchrankfabriken Ach in 5 25 2 ſtrie⸗Obligationen wurden häufig repartiert; die Notierun⸗ Tel.] Weizen 210211; Roggen 174; Sommergerſte für uhms: Aalen(Württemberg).— Neuer Verluſt. Die v. GV ge⸗ Die Aufwärtsbewegung an der Börſe nahm gen ſtellten ſich bis zu 3 v. H. höher. Am Aktien markt Brauzwecke 180—181; Hafer(inländ.) 145— 147,50; Weizen⸗ nehmigte den Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1931/32, der auch nach der Unterbrechung von geſtern ihren Fortgang. nahm die Spekulation Gewinne mit. Die Kursverluſte] mehl ſüdd. Spezial 0 30,50— 31,50; Roggenmehl 23,75.—24,50; einen neuen Verluſtvortrag von 16 845„ aug⸗ Allerdings kam das Geſchäft nur zögernd in Gang. Von gegen den Anfang betrugen aber nur in wenigen Fällen Noggenkleie 7,90; Erbſen 8,40—8,50 alles für- ie 100 Kg. 10155 weiſt(i. V. Kapitalzuſammenlegung:1 auf 405 000).][der Kundſchaft lagen weitere Kauforders vor, mehr als 2 v. H. Berger ſchloſſen 57 v. H. niedriger, Ber⸗ Tendenz ſehr ruhig. 5 1 Rok⸗ 125 crime der VA wurde in Anpaſſung an die neuen denen ſich die Kuliſſe mit Deckungen bzw. Käufen lin⸗Karlsruher Induſtrie 954, Deutſche Atlanten minus* Rotterdamer Getreidekurſe vom 22. März.(Eig. Tel.) . e N 110. bölsber 2500 anſchloß, nachdem ſie am Montag verſchiedentlich realiſiert 44, Dortmunder Union minus 6 und Siemens minus Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kg.) N„ e wurde wieder⸗ hatte. Die Abschwächung an der geſtrigen Newyorker Börſe 25 v. H. Gerüchte, daß die Wahl des preußiſchen Mini⸗ e 25. unt. 17„ Sbe. Metallurgieg Italiana, Mailand. Saiter dene en e een e e mee de, e n de e kene e wee e eee ee eee eee ee e düller herabſetzung. Dieſes bedeutendſte italieniſche Miterben ſchnittlichs Befeſtigungen von 1 bis 7 v. H. anf. würde, ſcheinen im übrigen zu den Glattſtellungen der W g n 55 2. N g Et. 0 W 0 2 Nef +* 4 1 4 rr 1 2 8 7 0 9 10 dello), für Kupfergewinnung und Verarbeitung beabſichtigt ihr Veſonders feſt 595 Elektrowerte, voran Lahmeyer, die. Kuliſſe beigetragen zu haben.— An der Rachbörſe Tendenz ruhig; Marz% 3870— Mitte: Tendenz 75 Mill. Lire betragendes Aktienkapital auf 60 Mill. Lire zunächſt mit Plus⸗Plus⸗Zeichen erſchienen waren und hörte man bei abgeſchwächter Tendenz Ach 37½, J. G. ruhig; März 4,26(4,298). Neuer Kontrakt, An⸗ herabzuf etzen. Den Aktionären ſoll auf je 4 Aktien der Me⸗ ſchließlich um 5% auf 140 v. H. anzogen, Schuckert plus Farben 132, Gelſenkirchen 6994, Phönix 475, Polyphon 42, fang: Tendenz 95 5 März 4,7%(4,76); Mai 4,74 8 tallurgica im Nominalwert von je 125 Lire eine Aktie der Soe. Generale Induſtrie Metallurgiea Mailand kapital 40 Mill. geboten werden. (Aktien⸗ Lire) im Nominalwert von 100 Lire au⸗ 4% und Geſfürel 374 v. H. J. G. Farben plus 4 v..; es erhalten ſich Hoffnungen auf eine unveränderte 7broz. Di⸗ vidende. Die in den letzten Tagen ſtärker erhöhten Schiff⸗ fahrtsaktien lagen weſentlich ruhiger; Lloyd gab Siemens 157, Verein. beſitz 79% und Neubeſitz 12,20. *. Steuergutſchein⸗Notierungen vom 22. März.(Eig. und Fronk furt, Tel,) Berlin Stahl 4645 Reichsbahn 151%, Alt⸗ Fälligkeit 1984 Mitte: (4,8); Juli 4,0%(4,94) te: . Mai 4,796(4,8); Jult Tendenz ruhig; März 4,7,%s) 1 5(494); Okt. 4,114(5,0%. * Magdeburger 1 Notierungen vom 22. März. ig Arien Endlich Friede zwischen Wiesbaden 24 v. H. nach, Hapag gut behauptet. 8 108 doe ian dee los? ds, 1088 ne e und Thüringer Gas 2 Am Rentenmarkt zogen Altbeſitz 14, Neubeſttz ſchnit ts⸗Verrechnungskurs 84,20. 5, 195 85 90 00 5,10 75 625 l 50 55 5, 0 8 4 1 17— 5,60 5,40 G; Sept. 5,7 5,50 57 At. 5,70 5,50 G, N O Leipzig, 22. März.(Eig. Tel.) Vor dem zweiten e 10 55 ee e bahn⸗ 955 Berliner Devisen 5 Tendenz ſtetig.— Gemahl. Meblis prompt per 10 Tage 31941 fes 17 5 e 1 5 0 0 15 118 3 25 W 3 5 Ulskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 8, prwat 37% v. H. 91,05; März 31,90 u. 31,95; Tendenz ruhig; Wetter heiter. 4 3„ 4 v. 3 5 N 177 5 8 0 e 2 N 1 1 4 1 1551 5 5 5 ö 5 1 2 N i 3 8 Parität 20. M. 7* 22. rz.(Eig. Tel.] Amerik. 1 5 deittwoch zwei Revtſtonen gegen die Thüringer H. überſchrttten. um Pfandbriefmarkt beſtand 915 en e Gerd Brier Geddes up e. Me Schoß 28 ee brigen Gasgeſellſchaft an und zwar erſtens die Reviſion der überwiegend kleine Nachfrage, ſo daß meiſt Erhöhungen Buenos⸗Aires 1 eſo 7 778% gels de dies 8852 5 Liver voler Baumwollkurſe vom 22. März.(Eig. Tel) 5 Stadt Wiesbaden und zweitens die Reviſſon der[von 52.1 v. H. zu verzeichnen waren. Kommunalobligatio⸗ A 1395 Aden 6857 20032 980 dsl.55 950 Amerik. Nalperſal Stand, Midol. Anf an b März 1 5 Cas werks Verband Rbeingau Ack. Es han⸗ nen waren ſtark geſucht und etwa 2 v. H. feſter. Stabt⸗ Dale. g b..d.— 2053 1432 1480 147 1477 484, Moi 489484; Juli 488486 Okt. 490; Dez. 492 5085 delt ſich dabet um die bekannte Tagesordnung der Be⸗ anleihen und Staatsrenten ſowie Induſtrieobligationen Türke„küren. 7, 18470 4% 4 46„ce Jan.(94) 404405; März 490; Tagesimport 9500; Tendenz g ſetzungslinien und Mehrheitsfragen. Bei Beginn der lagen ruhiger.— Im Verlaufe herrſchte faſt Geſchäfts⸗ W 7 71 5 5 1155 34195 1 11 120 ruhig, ſtetig.— Mitte: März 485; Moi 485; Juli 486, Verhandlung erklärten die Vertreter der Stadt Wiesbaden loſigkeit und die Kurſe bröckelten auf Gewinnſiche⸗ Rio de Janeiro Mill... 0502.289 0241 90239 00241 Okt. 490; Dez. 403; Jan.(34) 494; März 497; Mai 409 und des anderen Reuiſtonsklägers, daß die Reviſions⸗ rungen leicht ab. Die Grundtendenz blieb aber feſt. Uruquay. Goldpeſo 5 3 9 888 1 3 3 Juli 95 Okt. 506; Jan.(35) 511; Loco 505; Tendenz klagen zurückgenommen ſeien. Es iſt aber noch 8 8 Houand 100 Gulden 5 69. 2 57 ruhig, ſtetig. nicht ſoweit, daß zwiſchen der Thüringer Gasgeſellſchaft Berlin nach ſehr feſtem Verlauf etwas ſchwächer Hauer 0„„ Berliner Mejallhörse vom 22. Närz und ihren beiden Streitgegnern etwa ſchon ein formeller Durch 9 geſtrige e Kite ſich die[Bukareſt... 00 Lei 10 7427 2,488 2,492 2,489 2,492 Nupf, 0 Blet 9905 1 1550 1 5 10 Vergleich geſchloſſen ſei, der die jahrelangen umfangreichen Orders bei den Banken in ſehr ſtarkem Umfange an⸗ Ungarn Joo bengs 2 421. 5 8 bez. Brief Geld dez. Brief] Geld bez. Brief Geld Brogeſſe, die 05 Stadt ehe 1325 e Kecn Jo daß 1 11 1 11 0 75 0 7 e„ eee ee ee Saumur: 45.2 07—.— 1 50 „. 735 manchmal Schwierigkeiten machte. Zahlreichen Käufen der 15 400 dire 4 22094 213 2157 2156.80 Februar 41 5 0 Mark gekoſtet haben, endlich bereinigt. Kunöſchaft ſtanden aber auch Verkaufsaufträge gegenüber, Aaeſtasſe c dine 7½% 51.0.308 505 3395 8405 0 350 3 990 82 25 0— 1 23 N 3 3 ſo daß das Geſchäft wider Erwarten lebhaften Kowno 100 Litas 7 41,98 41,86 41,94 41,88 41,94 Mak—— 39.25 3975 5 20.— roßer.* Julius Schürer Ach. Näh⸗ und Strickgarnfabrik in C harakter annahm, ohne daß dieſe Umſatztätigkeit kurs⸗ Kopenhagen 100 Kr. 6% 112,0 84 84,0 64,00 64.21 Juni. 39.50 39,25—.— 20.— jilder Augsburg.— Wieder dividendenlos. Die von der Zwir⸗ müßig zum Ausdruck kam. Bevovrzugt waren natürlich] Aſſabon 100 kskudo 45 10 1 2 50 1 1958 9 Juli 39.75 38.28—.— 20.25 ine nerei und Nähfabenfabrik Göggingen kontrollierte Ge⸗ wieder Spezjal papiere zu denen außer JG. Farben 8** 1 2½% 19,4 15.50 16.4 1647s 1651s Auguſt 1 39.50—.— ue bers. ſellſchaft wird auch für 1032 auf ihr Ak. von 1,3 Mill. 4 heute noch Reichs man telte, Deutsche Linoleum Jaßmever deag 100 Ir%% e, e, eee ier 0 02 9 20.50 ung keine Dividende ausſchütten. Der erzielte Gewinn Goldſchmidt, Acc., Licht 1 Kraft und Dortmunder Schweiz: 100 Fr. 2, 65.00 81, 61.8 89.9 8115 Novemb 4050 40.30 40.2. 20.75 den wird wieder zuſammen mit dem Gewinnvortrag von 1930/31 Union zu rechnen ſind. Schiffahrtsaktien lagen demgegen⸗ Sofia. 100 Lewa g%s 307 3053 8,047 053 Dez. 41— 40.7 4025—— 21.— und„ 5 über heute vernachläſſigt und Weſteregeln mit minus 3,75 Spanien. 100 peſeren 8½ 81,00 35.31 35.39 35,6 35,34 5 li 1 2. Mz 55 (0,77 Mill.) vorgetragen werden. 9. Stockbolm 0 Kr. 3½ 112,24 76,32 78.43 76,12 76,28 Berliner Metall⸗Notierungen vom 22. März.(Eig. imel⸗ 8 5 Papierfabrik Zell 2 5. Das mit 120 000/ Ak v. H... mit 9 1 75 5. H. egen Eſtlaud. 100 Eftm. 3½ 112,50 110,59 110,81 110,59 110.81 Tel.) Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 47 „„ 5„eusgeſorochen ſchwach. fim unnolierten Marks ſetzten Win. wen„150 Scheling 8 80071 4845 46,58 448 485 Mork für 100 Kilo; Raffinadekupfer loev 42,50—48,50 tershall auf die angeblich beabſichtigte Einſührung in den arbeitende Unternehmen verzeichnet für 1932 5053% amtlichen Verkehr ihre Aufwärtsbewegung um 2 v. H. fort. Neuverluſt(i. V. 18 893), wodurch der Verluſtvortrag lage elben 63 Tägl. Geld: Standardkupſer loco 38—390; Standard⸗Blei per März 14 bis 15; Origenal⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz, in Blöcken %% und darüber. Monatsgeld 5 7% nſicht ſich von 10 403 auf 21.455. erhöht. Der Ertrag auf Au ine We Has pließ es auf den Aktien mürkten 5 n were ken 100; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Bonka⸗, e im Papierkonto ging auf 470 787(856 914) 4 zurück, entſpre⸗ zunächſt freundlich. Goloſchmidt wurde 6,50 v. H. höher mit Auch heute zeigte der Dollar weiter eine feſte Straits⸗, Auſtralzinn 222, Reinnickel 98—09proz. 350, Anti⸗ 8 9 0 1 9 v. H. t, ohne d Noti de k Hal 0 t 6 igkeit em chend ſanken Rohſtoff⸗ und Reparaturkonto auf 332775 ca. 59 v taxiert, ohne daß eine Notiz zuſtande kam, Daltung, man ſieht in oleſer internationalen Feſtigkeit mon⸗Regulus 39—41; Silber in Barren ca. 1000 fein per emelt gend fanken Rohſtoff⸗ Repe 2 Am Rentenmarkt hielt die lebhafte Nachfrage nach ein Zeichen wiederkehrenden Vertrauens in die amertika⸗ 1 57 444 95 59 5 hfrag 10 Kilo 37,25— 40.75. Vg67(414 950) ¼, Löhne auf 90 179(109 191)„ und Unkoſten deutſchen Anleihen an. Neubeſtg konnte 2 v. H. gewiunen, niſche Wirtſchafts und Finanzlage. Man glaubt ernet,. auf 18 642(21 145 4, lediglich Steuern ſtiegen noch auf Schutzgebiete gingen ca. v. H. höher um und Allbeſitz⸗ daß fetzt größere Goldmengen nach den ua zurückfließen Londoner Melallbörse vom 22. März — 34 244(29 945) //. Aus der Bilanz(in): Debitoren 10 6. v. H. über e zur Notiz. 17 82 1 ften. 8915 ene 157 5 1 eine 7 0 e 7 1 e ee e(Pence per Qunee) 32 585(70 168), Waren 46 750(37 708); andererſeits= ſchuldbuchforderungen waren relativ wenig verändert. ſchwächere Hal ung un ſtellte ſich gegen Paris auf 87,08 upfer, Standard 28.15 Zinn, Standaro 1 Aluminium—.— tden. theken 90 900 04000 11153— 10(80 796) e Reichsbahn⸗Vorzugsaktien erreichten die Parigrenze. Der gegen Zürich auf 17,70, gegen Amſterdam auf 8,487 und 2. Monate 28.05 Monate 8 Antimon ſtein i 5 Geldmarkt war unverändert leicht. Von wenigen pa- gegen Berlin auf 14,86. Die Reichsmark ſtellte ſich Fell. Preis 20 4 Fett, Preis 14e 8 Juecſilber...—.— 16 088(18 365) g a 5 5 3 1 Elektrolgt. 32.75 Banka 124 5 Platin an 8 865). a pieren abgeſehen wurde es gegen 12,45 Uhr an den Aktien⸗] mit 59,075 in Amſterdam und 123,32 in Zürich unverän⸗ Fest feledted 3179 Stralis. 124 0 Wolframerz 10.50 rede* Fabrik photographiſcher Papiere vorm. Dr. A. Kurtz märkten etwas ſchwächer. Während Schubert u. Solzer dert zu geſtern. Die übrigen Deviſen behaupteten ſich im ſtrong ſheets 2 Blei, ausländ. 10.50] Nickel lea Ag., Wernigerode a. H.— 10 v. H. Dividende. Der AR. J und Eintracht Braunkohle je 2,50 v. H. gewannen und Stol⸗ großen und ganzen. Ellwirebars 82.75 Zinf gewöhnlich 14 65] Weißbiech iegt. 5 a lein 5 170 FVV f 85 20. 22. 20. 22.. on 5 Aktien und Auslendsanleſhen in Prozenten f l g 1 50 Kurszettel der Neuen Mannheimer eitung bel Stücke ⸗Notlerungen in Mark ſe Stück Se 80 17 75 1585 N 82.50 84,50 Bega. Naſg. 88.75 907 Prelysrkehrs- Kurse 1 Mannheimer Effektenbörse 3 1s Berliner görse Deren Anne e e ee ee Halber Beit 55 ff— Nena, 5 5 eee eee 3 JJJ%J0%00%Erj.. 5 5 88.— 5 Brown Boveri 29.— 81.— Dortm. Ritterbr.—.— 89.— Ludwigs. Walz.—— 81.— Darmſt. n. R. B.—.—. Engelhardt.. 98. 99,— Markt- dl. Kühlh.— Wiſſener Metall, 83.25 84.75 Diamond 3..45 virſt ene 82.— 84.— Daimler⸗Benz. 29.50 29.50 Fonnmac St. K. 5 Mainkraftwerte. 75.50 78,40 Festverzinsliche Werte Dt. Aſiatiſche Bk.—.— 195.0 7 5 Union 79.83 79.— Maſch 1 78.— 78,50 Jellſtoff Verein 3,25 3,75 Hochfrgeuenz,.— 1 6% hafen Stadt 72,— 72,— Deuiſche Oinol.- 49.— 44.— Löwen München 2240 Metallg. Frankf. 41.75 41.75 6% Reichsanl. 27 84.50 89.— Deutſche Disconto 70.25 70.80 Eſchw. Bergwert 209.7—.— Mazimtl.⸗Hütte 131,5 133.0 Zellſtoff Waldhof 57.50 58, Neckarsulm. ahr 10.50 t ſo⸗ 7 11 5 8 3 5 Union 30,— 80 Mainzer Brauer. 72.78 74.50 Mes Sohne 1 50,75 Diſch. Ablöſgſch. 1 78.50 79.50 Dtſch leberſee Bt. 25.— 25.50 bb. L ft 09——. Merkur Wollw. 83,— 35, Deutſch⸗„Oſtafrika 45.580 47.— Sloman Salpeter—-— Aber 64 garden Bp. 28 110.0 10 J. 8. Farben.. 1260 183,5 Schöfferh Bindg, 1870 162.5 Niang. Mühle.. e„.„ ohne 115 12.38 Dresdner Bank. 61880 61.75 n 5 13007 13 3 Mes Sühne.., Neu- Guinea.,. Südſee Phosphat———— JJ... ͤ ͤ. ̃... 808% Pf. Hy Pfdb 93.— 93. 15%„„ 150. 5 3 hel g 1. 1. 91.— 5% Bad. Kohlen eſterr. Credit 1 80 Felten& Guill. 68.85—.— imo ag 6 222.0 5 Badiſche Bank 1 855 515 4 8. ö. Anorr 186.0 3 5 1 N 9795 N n 9 2 1 35% Ge 185 22. e 2 172105 1115 Ford Motoren 4475 44,50 A 4 Geng 40,— 48.— Fortlaufende Notlerungen(Sehlus) 5 A. bed b, 1085 98, Sone ren.—.— Ache Bunter.. 44,— Rüter Hefe 5. 2820 850 Seh neden Allianz Leben. 196.2 190.0 Stb ssen 8— 90 Mülheim Ver. 1150 neu.... 495,0 13579 gahmeder& 6e 1899 3389 den Aach 5 u ds 1705 70.25 70.25 e 8 7 Gb. Maſch. Durl..— Rütgerswerke.. 36,15 38,50 5% Roggenrentb. Gehe 84.— 36. Race Kohle 171.0 172.5 11 75 Elelte 2 2 75 71 3 5 2 115 N a 5 b älz. Mühlenw 73.— 75.. 0 5 8 f rdd. Eis 47.— 46.— Allg. Elektr. Ge 5 f eopoldgrube.. 48, 0 dern eee Sell. Zend Held 69.— 15.— Belm Beſig. Bei—.——.— 8 2 Jan. 22— 85. 6 do. Kew. 50 Madustrie- Allen S 0 5 25 1 Sberſch 2 1 375 Aſchaffend gell. 28.— 25 Mannesmann. 78.— 78,8 au. Niels edel 93.— 83,.— Rh. Elektr..⸗G. 102.0 102.0 Brown Boveri 1 99.— 100 Siu 97.90 100,0 6% P. Od. Pfdb. 19 3 57 5 1 755 Gern. 955 0 105 5 5 75 Sen Kolsw.—. 35 1 N 11 2580 5 25 1 815 87— N—— c 75,— 73,50 Seilinduſt. 8 70 223 I 340 5—* b 85. 75 aſchinenbau⸗ 25 51. Sic dan Wege 80. 88. Süd Zucer. 1800 1600 en Karte.— e Semen Haze e las,,„ 5 0 Allg. Eier. 30,15 36,— Gef. et Ant 92.— 8980 90 5 42— Jal Berger Tia. 1780 14 Manna e 199 im Kleinlein Hdldg 5— Salzw. Heilbronn—.— 8 Chemiſche Albert———.— 5 eigen 162,0 162,0 5% Mexikaner Zap 5 5 1 905. 1 85 Phönik Bergbau 50.28 49.— Ne anna, 4420 4425 e aft 5110 41.— 3 J— 85,—.——— Tricot. Beſig—.——— ˖ nw. 78. 78, d idt. 1* 0 05 erliner 44.25„Moniecatint“. 31,— der 1 9 e 8. 8 2 5 Wi 30.— 27.28 Thür Lief. Gotha 79.65 80. 4½% Oeſt. Scha. 5 140 29.— 29.90 Se e 87.— 8,5 Rathgeber Magg. 52.— 84.25 Braun. u. Bilk, 189.5 188.0 Oberſchl. Körsw.—,— 9975 die 5 Geld 28. 28,— Hellſtoff Waldhof 86,— 58.— Di. Atlant. T. 130.5—.— 13 0 5—.——. 1* Saen 1 9 5 Augsb. N. 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St A. 110. 1700 Ach. l. Verkehrw. 55.80 26.50 58 155 92.— 84.— a de„168,5 1700 Stoehr Kammg. 111.0 111.8 feldmütte Pay 77.80 79.— Leonhard Tie 36.— 34.75 weit 8 Süd Feſtwö. 235 285 Heſt. Ered. aut. 045 340 Godſchmedt Th al een 8 1250 Allg Lor u. 0 84.— 84.— Eben Albert 61.— 61.— Seör Junghans 48,— 20.50 Stolberger Jing 88. 50.28 Felten& Guin 66, 887 Per. Stahlwerke 49.— 48,5 69% Grkr. M. abg 82.50—— Pfitz. Hor.⸗Bk... en Grisner i Durl. gal Jüchertteben O 207.0 Süd. Eiſendahn—— Co, Hiſp,(Ghade 1802 1287 f 1 Porzedan 18 43.50 Südd. Immobsii. 12.20 18.50 Helfen Bergwt 71.28 60.75 Vogel Taleg. 377 3785 icht 8% Nb. ⸗M.⸗Don 91.—— feichsbank... 1488 1800 Grün a Slifinger galt Abeſterencte 148 136,0 Baltimste io—.— 17. Font. umm! 1492 129.7 8 1 Aſchersl 140,5 130.0. Sucker. 154.5 Jesu 1850 94. Geſteregelunltral 1440 1400 151% Sab. Komd 82.—.— bein Hup⸗Bk.. das 206.5 ald& Ren: Algen geln 67,28 67.— Canada Abllefer—.—. Conti Linoleur 37.25 36.30] Hachadi„ d. 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Biſch Nigel 80 50 2 otelbetriebsgeſ. 65.80 67—. 90 0 5 5 0 75 j a 1 5 0 21.— 49,25 frauß& Cie Lot 4 88— B Glanzſt. Elbf 62.— 64 e—— 1660 eichsbahn B 89,. 5 7. enden Ker des diene od ue n ei g e, e, A K d, f, 8, e 95 7 12 l eib Si zenb—— 5 Klein, Sch.& Beck 4 5 ellbr.——. Vankf Brauerei 85.75 87.70 Teuiſch Eiſenbdl 47.50 48.— Koffhäuſet Hütte. B. Schuhf.&W 1155 11.25 Gebt. Ane 28.— 28.50 amburg Süd d. 52.— 49.80 0* Habe 9 1 5 26.80 25 15 Anors Heilbronn Tellus Bergbau n dee. Barmer Baukver. e. Presd Schneupr 28. 79.— Lahmener&(o 135,7 289.2 Ber Stahlwerke 89.75 46,65 Kal Gbemie 9880 93 75 Hanſa Dampſſch 40.— 40.— VVV 37. e Konſerven Braun 25.30 26. Pa u Laurahütte 24.65 27.25 Berl Handetsgei. 99.50 96.— Türener Meja 85,.— 77.— Laurahütte. 25, 28.45 U. Stahl. bd. Zyop e.. Kal: Aschersleben 140.0 188. Nolddd Lied 25.75 25.— 5 46% 89589 9225 9150 8000 E 41¹.5⁰.25 Kraus& o Lock 38.50 59,501 Ber, Stahlwerke 50,25 48.90[om u, Priptbk. 58,50 58,75 Türkoppwerke.——Linbe'sEismaſch. 87,50 91,75! Ber. Ultramarin 1065 103 0] Klöctner Werke 67. 64,30 Hav Minen 18.75 18,15 0 9.„ 1* e Seite 6. Nummer 137 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Tierfreunde! e nneinische Hoch- und [riefbau-ktiengesellschaft Mannheim Unsere liebe gute Schwester, Schwägeri Unter Hinweis 5 5 ester, Schwägerin u. Inter Hinweis auf unſere Bekannt 1 7 47 Tante, Fräulein 5 im 3 Rei ande r 0 o de Besucht die nuar 1933, wovon Abzüge bei d E il 5 erhältlich ſind, deen wir 5e inſere b — Stammaktionär f, ihre Aktien mi inn⸗ 5 milie Imholl antellſcheinen Nr. 9,(052,0 u. ff. nei Er-“ 0 10 155 0 U i 2 neuerungsſchein unter Beifügung eines zahlen⸗ 9 8 3 5 ds. Mis nach langem Leiden sanft 1. e e e in der] am Samstag, 28. und Sonntag, 28. März in Mannheim, im Sasine-Saal . bei der Deutschen Bank u. Disconto-Geſelſchalt 1 5 N 85 Mannheim, den 22. März 1933 Ff b Deutschen Edelkatzen-Züchter-Verband Sitz Nürnberg Augusta-Anlage 17 0 Dieſe ige Akti ie nf 8 5 eöftnet Samstag von 1221 Uhr und Sonntag von 921 Uhr. 8 8 ber ſeſtgeſezten Sri. 1 Eintrittspreise: für Erwachsene.60 Mk., für Kinder.30 Mk. a 8825 Im Namen der Hinterbliebenen: zwei teilbaren Anzahl eingereicht und nicht zur 5 e 5 0 Verwertun Verf i 8— c 8 3 Geſche Bums Sad. e Cafe Börse e eee 2. s geb. Imhoff. 99 8 ere. gere ge Ton- Filmschauspielerin bofftr 5 5 5 N Wii a Adreſſe in der Geſch. g 251 ö Die Beerdigung fand in der Stille 5 3 0 f—5⁴¹ 1 05 Sung d in der Stille statt Der Vorſtand. ll 0 910 Ul Ockbier-Rummel 5 52 f 83 mit veris 5 Kane 49556% 8 2 Mit 1 f 8 f nqerun großes Transparent—— ö 5 p dn nd wunäbesttzer-Jerein 8. J. Mannheim 8 band Sc een 52 8— N* 5 1 125. a Donnerstag, 30. März, abends 8 Uhr findet ung billigt zu verk. e 8 2 e. 8 55 ZWangsversteigerung im„Friedrichspark“ die 3 Nosenhef, 20 4. 19 EE77VCCCVV%VVVꝓVC00TTTb00000 88 0..„abends 8½ Uhr 9.*. een 5 ¹ neuesten Tonfilmschlager im Wartburg-Hospiz, F 4, 8, im gr. Nebenzim.] Donnerstag. 23. März ordentliche Mitgliederversammlung Heute und morgen Lange Nacht J Neue Fahrräder 2 Meister- 1 8 8 — 1933, nachmitt. 2 Uhr ſtatt mit folgender Tagesordnung: illi e 2 7 omlker Heinr. Stengel Lelp2g 3 5 8 5 an 2.* t folgender Tagesordnung: billig, auch Teilzahlg. 2 Komiker u. 1180 2 elpzig 2 für Volksaufklärun werde ich im hieſigen 1. Geſchäftlicher Teil: r 5 28 8 4 955 9 Pfandlokal, Ou 9, 2, 1. Jahresbericht; 2 W e fanden Gebfg Bladel wangen 8 5 und Volksgesundung feng ne ab n. Enka Cafe Odeon 1 8 8 5 im Vollſt gswege 8. G f eg 8ſt 28 816 28 1 75 f Krankheiten u. Leiden aller Art durch 5 o. Tel. 448594 5 Künstier Eſfifh Bielefeld* natürliche Heilweisen zu behandl. 54 1 Nähmaſchine, 15 Da⸗ 5. 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