U — — . — 9 —— — — 2 — — — —5 2 4 Erſcheinungsweiſe: Täglich mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 48, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 638, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. eue Mannheimer Seiti Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46.— Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Maunheim Einzelpreis 10 Pf Auzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Mittag⸗Ausgabe — Frankreichs Keſſeltreiben gegen Mufſolinis Samstag, 25. März 1033 144. Jahrgang— Nr. 142 Direkte Verhandlungen zwiſchen Verlin und London— Schritt öͤer Kleinen Entente in Rom Ausgleichsabgabe auf Margarine Monopol für Oele und Jette— Fettperbilligung für Nolleidende Berlin-Reiſe Mardonalos? Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 25. März. Im Zug der Großmächteverhandlungen über den Pakt von Rom iſt, wie verlautet, für die nächſte Zeit noch eine direkte deutſch⸗engliſche Füh⸗ lungnahme beabſichtigt. Wann und in welcher Form ſie erfolgen ſoll, ſteht noch nicht feſt. An ſich läge es ja nahe, daß Macdonald, nachdem er in Rom und Paris mit den leitenden Staatsmännern Rück⸗ ſprache genommen hat, nun auch nach Berlin kommt. Ob aber ein ſolcher Beſuch zu erwarten iſt, ſteht noch völlig dahin, zumal da die engliſche Regierung an⸗ geſichts der franzöſiſchen Aktion gegen Muſſolinis und Macdonalds Pläne wieder eine bemerkenswerte Unſicherheit an den Tag legt. Die Sabotageaktion gegen den Muſ⸗ ſoliniplan ſteigert ſich unter Frankreichs Regie mittlerweile von Tag zu Tag. Die Demiſſion des ſoeben erſt in Rom ernannten polniſchen Botſchafters Potocki iſt nur ein Glied in der Kette dieſer Störungs⸗ verſuche. Gerade in Polen hat ja Muſſolinis Vier⸗ mächteplan lebhafte Beunruhigung hervorgerufen. Es ſcheint, daß der demonſtrativen polniſchen Geſte gegen Italien auch noch ein Sammelſchritt Polens, der Tſchechoſlowakei, Südſlawiens und Rumäniens gegen den Verſuch eines Viermächteplans folgen ſoll. Die Angſt vor der Reviſion Drahtbericht unſ. Ppariſer Vertreters y Paris, 25. März. Die franzöſiſche Propaganda wendet ſich in dieſen Tagen weit mehr gegen Macdonald als gegen Hitler. Das erklärt ſich daraus, daß der engliſche Miniſter⸗ präſtdent ſeine Initiative zugunſten einer Revi⸗ ſion der Friedensverträge ins Werk ge⸗ ſetzt hat. Vom Reichskanzler braucht dieſe Forde⸗ rung nicht anhängig gemacht zu werden, da ſie be⸗ reits den Ausgangspunkt für die italieniſch⸗engliſche Aktion bildet. Hitlers Stellungnahme zu den außen⸗ politiſchen Problemen wird in der Rechtspreſſe als vorſichtig bezeichnet; über Maedonald dagegen er⸗ gießt ſich die ganze Schale der Entrüſtung der revi⸗ ſionsfeindlichen und ſich wie verzweifelt gebärdenden Pariſer Blätter. In den chauviniſtiſchen Kreiſen, die immer noch der Chimäre von 1919 nachjagen, wird vor Muſſolini und Macdonald des halb ge⸗ warnt, weil Frankreich ſeine Verbündeten in Oſteuropa verlieren und in eine Iſolierung geraten könnte.„Lieber die Friedensverträge mit der Kleinen Entente und Polen zuſam⸗ men verteidigen, als die Sicherheit opfern“, dieſer gefährliche Ratſchlag wird bereits der Regierung erteilt. Die franzöſiſchen Diplomaten, hauptſächlich die in London und in Rom ernannten Botſchafter, ſind be⸗ auftragt, die Durchführung der diplomatiſchen Ver⸗ handlungen energiſch zu betreiben. Ebenſo iſt es die Aufgabe des Berliner Botſchafters, Beſpre⸗ chungen mit der Reichsregierung ein⸗ zuleiten. „Wir ſehen jetzt klar“, ſchreibt ein regierungs⸗ freundliches Blatt,„die Berliner Regierung beſitzt einen feſten Rückhalt. Die Zeit für eine Ausſprache und die Vorbereitung feſter Vereinbarungen iſt da.“ Wie ſich die franzöſiſche Diplomatie die„Umgeſtal⸗ tung und Vertiefung“ des Viermächtedirektoriums eigentlich vorſtellt, läßt ſich vorderhand den franzö⸗ ſiſchen Ausführungen nicht klar entnehmen. Nutzlose Debatten in Genf Meldung des Wolffbüros — Genf, 25. März. Im Hauptausſchuß der Abrüſtungskonferenz be⸗ gann geſtern die allgemeine Ausſprache über den Ab⸗ rüſtungskonventionsentwurf Maedonalds. Zu den Beratungen war der engliſche Außenminiſter eigens im Flugzeug nach Genf gekommen. Die Sitzung be⸗ gann mit einer Ueberraſchung. Während man geſtern der Meinung war, daß nach Abſchluß der all⸗ gemeinen Ausſprache in—3 Tagen die Konferenz ſich bis nach Oſtern vertagen würde, teilte Henderſon heute mit, daß beabſichtigt ſei, vor Oſtern auch noch mit der artikelweiſen Beratung des Entwurfes zu beginnen. Die Motive, die Henderſon bei dieſem etwas plötzlichen Prozedurwechſel geleitet haben, ſind nicht recht erſichtlich. Einen poſttiven Beitrag zur Förderung und Be⸗ ſchleunigung der Arbeiten hat die Debatte nicht er⸗ geben. Es wir bezeichnend, daß die Vertreter der Großmächte ſich völlig zurückhielten und daß nur Vertreter kleinerer und mittlerer Mächte zu Worte kamen. Sie laſen Erklärungen ohr, die alle darin übereinſtimmten, daß der eng⸗ liſche Entwurf als Diskuſſionsgrundlage angenom⸗ men werden könne. 3 Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 25. März. Der große Plan für die Ordnung der Fett⸗ wirtſchaft iſt nunmehr von der Reichsregierung verabſchiedet worden. Der Reichspräſident hat die Notverordnung, durch die das Geſetzgebungswerk in Kraft geſetzt wird, unterzeichnet. Die ſchrittweiſe Verwirklichung des Planes wird zu einer Geſun⸗ dung der unerträglich gewordenen Lebensbedingun⸗ gen auf dem Lande und daraus folgend zur Erſchlie⸗ ßung neuer Arbeitsmöglichkeiten in allen Wirt⸗ ſchaftszweigen, führen. Der Plan ſelbſt geht von der Erkenntnis aus, daß die deutſche Fettproduktion (Butter, Schmalz, Talg) in ſtärkſtem Maße unter dem Druck der Einfuhr ausländiſcher Fette jeglicher Art ſteht. Auslandsfett ſoll deshalb vom deutſchen Markt zurückgedrängt und durch deutſche Fette erſetzt werden. Insbeſondere wird die Erzeugung von Margarine, die faſt ausſchließlich aus ausländi⸗ ſchen Rohſtoffen hergeſtellt wird, und deren Produktionsſtätten zu einem ſehr erheblichen Teil im Beſttz internationalen Finanzkapitals ſind, auf 60 Prozent des bisherigen Umfanges beſchränkt. In gleicher Weiſe wird gegen alle für die Margarine in Frage kommenden Erſatzfette vorgegangen. Auf dieſem Wege wird Raum für die hochwertigen deut⸗ ſchen Fette wie Butter und Schmalz geſchaffen. Zur Sicherung dieſes Zieles wird nach der Art des Mais⸗ monopols ein Monopol für Oele und Fette errichtet. Ferner werden Oelfrüchte, Oelſämereien und Oelkuchen in das beſtehende Maismonopol ein⸗ bezogen. Eine Verteuerung der Oelkuchen wird bet den gegenwärtigen Milch⸗ und Butterpreiſen nicht erfolgen. Außerdem enthält das Geſetz noch beſon⸗ dere Ermächtigungen zur Regelung der Herſtellung von Margarine. Dieſe betreffen insbeſondere die Verwendung von Farbſtoffen, Butteraroma und Kon⸗ ſervierungsmittel bei der Margarineherſtellung und die Einführung eines Kennzeichnungszwanges für die verwendeten Margarinerohſtoffe. Hierzu kommen noch Ermächtigungen für den Ernährungsminiſter, in die Preisgeſtaltung der Margarine(Preiſe und Handelsſpannen) einzugreifen, einen Lie⸗ ferzwang beſtimmter Sorten zu verordnen uſw. Dieſe letzten Beſtimmungen dürften jedoch im weſent⸗ lichen vorbeugenden Charakter haben und bei loyalem Verhalten der Margarineinduſtrie wenig zur Anwendung gelangen. Schließlich wird eine Er⸗ mächtigung zur Einführung eines Verwen⸗ darngszwanges von inländiſchem Talg bei der Herſtellung von Seifen und Lichten geſchaffen. Den Verbrauchern werden keine untragbaren Opfer zugemutet. Für die von der Not beſonders ſchwer Ge⸗ troffenen wird gleichzeitig eine umfaſſende Aktion zur Verbilligung der Fette eingeleitet. Um die hierfür erforderlichen Mittel zu beſchaffen, ſollen die Margarine⸗ und deren Erſatzfette einer Ausgleichsabgabe unterworfen werden. Da⸗ durch wird gleichzeitig verhindert, daß die durch die vorgeſehenen Maßnahmen eintretende Verteuerung der Margarine, Kunſtſpeiſefette uſw. der Margarine⸗ induſtrie zugutekommt. Das Vorgehen gegen die Fetteinfuhr trifft zum weitaus überwiegenden Teil Länder, denen gegen⸗ über unſere Handelsbilanz ſtark paſſiv iſt. Nach einer im Reichsanzeiger veröffentlichten Verordnung wird der Zoll für Margarine uſw. von 30 auf 75 Reichsmark je Doppel⸗ zentner erhöht, der Zollſatz von 60 Reichsmark nach dem Obertarif entfällt damit. Der Zoll für Margarinekäſe uſw. erfährt gleichfalls eine Erhöhung von 30 auf 75 Reichsmark je Doppelzentner. Der Zollſatz für Kunſtſpeiſefett beträgt in Zukunft 75 Reichs⸗ mark anſtatt bisher 12.50 Mark. Die Verordnung tritt mit dem 29. März 1933 in Kraft. Vor Vertretern der Preſſe erläuterte Staats⸗ ſekretär von Rohr das neue Geſetz zur Ord⸗ nung der Fettwirtſchaft, das den Beginn der Agrar⸗ politik und der wirklichen nationalwirtſchaftlichen Polittk der Nationalregierung darſtelle. Alle Ver⸗ ſuche, dieſen erſten wirtſchaftlichen Anſatz zum Pro⸗ gramm der nationalen Regierung zu ſabotieren, werde die Reichsregierung mit unerbittlicher Schärfe bekämpfen. Im einzelnen bemerkte Staatsſekretär von Rohr, daß die geſamte ausländiſche Fetteinfuhr durch⸗ weg mit einem Zoll von 25 Pfennig pro Pfund belaſtet werden ſolle. Hierdurch werde der Reichskaſſe ein außerordentlich hoher Betrag zufließen, der aus⸗ ſchließlich dafür verwendet werden ſolle, um den Minderbemittelten in Form einer Karte die Verbilligung ihres Fettbezuges zu ſichern. Mit dieſer Karte ſoll den ärmeren Schichten eine Art Gutſchein gegeben werden, wofür dieſe jede beliebige Menge von jeder Fettart kaufen können. Auf dieſe Weiſe wird die ärmere Bevölkerung die Verteuerung der Fettprodukte ſo wenig wie möglich zu ſpüren bekommen. Der Buchhalter des Herrn Gereke Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 25. März. Der Verband der preußiſchen Landgemeinden, deſſen weithin ſichtbarer Exponent der verhaftete Dr. Gereke war, wird zu der Affäre in ſeiner Vor⸗ ſtandsſitzung Stellung nehmen, die auf Sonntag ein⸗ berufen wurde. Es iſt anzunehmen, daß der ſtellver⸗ tretende Präſident Miniſterialrat Scheller zum Präſi⸗ denten des Verbandes der preußiſchen Landgemein⸗ den anſtelle Dr. Gereke beſtimmt werde. Die Aufklärung der Angelegenheit iſt dadurch in Fluß gekommen, daß Dr. Gereke einen Buchhalter beauftragt haben ſoll, beſtimmte Akten, wenn von dritter Seite ihre Heraus⸗ gabe gefordert werden ſollte, zu verweigern. Dieſe Angelegenheit habe den Angeſtellten ſo bedrückt, daß er ſich ſchließlich ſeinem Vorge⸗ ſetzten, Miniſterialrat Scheller, anvertraute. Zu der Verhaftung Dr. Gerekes wird vom preu⸗ ßiſchen Innenminiſterium erklärt, daß die Verhaf⸗ tung zuſtändigkeitshalber auf Anordnung des Reichs⸗ kommiſſars für das preußiſche Miniſterium des In⸗ neren durchgeführt wurde. Da die bekannten Vor⸗ gänge jedoch politiſcher Gründe entbehren und es ſich lediglich um kriminelle Delikte handelt, iſt die Angelegenheit ſofort der Staatsanwalt⸗ ſchaft übergeben worden. f Severing auf freiem Juß Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 25. März. Der ehemalige preußiſche Innenminiſter Karl Severing, der vor dem Reichstage zu Vernehmun⸗ gest feſtgenommen worden war, iſt wieder auf freien Fuß geſetzt worden, muß ſich aber zur weite⸗ ren Verfügung der Behörde halten. Die Verneh⸗ mung Severings galt den bekannten Anſchuldigun⸗ gen gegen die Regierung Otto Braun, ſie habe zwei Millionen Mark widerrechtlich für Wahlzwecke der damaligen preußiſchen Regierungsparteien ver⸗ wandt. Severing wurde geſtern nachmittag nochmals im preußtſchen Miniſterium des Innern vernom⸗ men. Nach Abſchluß ſeiner neuerlichen Vernehmung wurde er entlaſſen, ſo daß er ſich zuſammen mit ſeiner Frau wieder nach Bielefeld zurückbegeben konnte. 5 Wie Severing wurden geſtern auch der ehemalige preußiſche Miniſterpräſident Hirſch und der ehe⸗ malige preußiſche Kultusminiſter Grimme gebe⸗ ten, im preußiſchen Miniſterium des Inneren zu erſcheinen. Sie wurden ſämtlich nach ihrer Ver⸗ nehmung wieder freigelaſſen. Eine Blättermeldung, wonach der frühere Staatsſekretär im preußiſchen Innenminiſterium, Abegg, und der Miniſterialrat Dr. Hirſchfeld feſtgenommen worden ſeien, ent⸗ ſpricht nicht den Tatſachen. Aufhebung des Menſurverbotes? Meldung des Wolffbüros — Heidelberg, 25. März. Der Heidelberger Oberbürgermeiſter Dr. Nein⸗ haus hat, wie verlautet, namens der Stadt Hei⸗ delberg bei dem kommiſſariſchen Juſtiz⸗ und Junenminiſter die Aufhebung des 1925 für Baden erlaſſenen Menſurverbotes beantragt. Dieſem Wunſche dürfte umgehend ſtattgegeben werden. Ermächtigungsgeſetz in Kraft Meldung des Wolffbüros — Berlin, 25. März. Das vom Reichstag und vom Reichsrat mit ver⸗ faſſungsändernder Mehrheit angenommene Er⸗ mächtigungsgeſetz für die Regierung der nationalen Erhebung iſt noch am Freitag vom Reichspräſidenten unterzeichnet, am Freitag ſpät abends in der Geſetzſammlung abge⸗ druckt worden und damit in Kraft geſetzt. Staatsrechtlich iſt damit vor allen Dingen die wich⸗ tige Aenderung herbeigeführt worden, daß die Re⸗ gierung nicht nur ohne Reichstag und Reichsrat Ge⸗ ſetze ſchaffſen und in Kraft ſetzen kann, ſondern daß ſie auch nicht der Unterſchrift des Reichspräſidenten für die Vollziehung von Geſetzen bedarf. Die Auflöſung auf der Linken Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 25. März. In der letzten Sitzung der ſozialdemokra⸗ tiſchen Reichstagsfraktion iſt, wie der „Völkiſche Beobachter“ zu berichten weiß, von einigen Abgeordneten angeregt worden, auf jede parlamentariſche Betätigung zu ver⸗ zichten und gewiſſermaßen die Auflöſung der ſozialdemokratiſchen Reichstagsfraktion zu beſchließen. Der Antrag wurde aber ſchließlich zurückgeſtellt, da die Mehrheit ſich dafür entſchied, an den Reichstags⸗ mandaten zunächſt feſtzuhalten. In einer Sitzung der Kreisleitung der preu⸗ ßiſchen Gebietsteile des Gaues Magdeburg ⸗Anhalt, des Gründungsgaues des Reichs ban⸗ ners, wurde einſtimmig beſchloſſen, mit ſofortiger Wirkung die Gauorganiſationu freiwillig aufzulöſen. In Braunſchweig haben weitere drei ſozial⸗ demokratiſche Landtagsabgeordnete ihr Mandat zum Braunſchweigiſchen Landtag niedergelegt. Damit haben bisher insgeſamt acht Abgeordnete von der 17 Mann ſtarken ſozialdemokratiſchen Fraktion des Braunſchweigiſchen Landtages ihr Mandat nieder⸗ gelegt. Thälmanns Glück und Ende Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 25. März. Nach Meldungen aus Moskau wurde der deutſche Kommuniſt Thälmann durch Verordnung der Komintern ſeines Amtes als Führer der KPod enthoben. Als Urſache dieſer Maßnahme werde das„unrichtige Verhalten Thälmanus“ angegeben. Der Berliner Sowjetbotſchafter Chintſchuk hat ſich zur Berichterſtattung über die Lage nach Moskau begeben. Welche taktiſchen Abſichten hinter der Abſägung Thälmanns durch die Komintern ſtecken, iſt im Augenblick noch ganz undurchſichtig. Thälmanns Stellung in Rußland iſt ja mehrfachem Wechſel unterworfen geweſen: Eine Zeit lang hatte man ihn völlig fallen laſſen, dann wurde er wieder in den Vordergrund geſchoben. Jedenfalls war der Führer der KPD immer eine Drahtpuppe der Sowjetgewaltigen. Mit der Bekanntgabe der Abſetzung Thälmanns ſtrafen die ſowjetoffiziöſen Stellen die von ihnen verbreiteten Schauermären Lügen, daß Thälmann erſchoſſen oder erhängt wor⸗ den ſei, denn dieſe Legende ließ ſich, nachdem inlün⸗ diſche und ausländiſche Preſſevertreter inzwiſchen Ge⸗ legenheit hatten, ſich von dem Wohlbefinden des Kommuniſtenführers zu überzeugen, nicht mehr gut aufrecht erhalten. Nicht unintereſſant iſt in dieſem Zuſammenhang eine Warſchauer Meldung des„Berliner Lokal⸗An⸗ zeigers“, nach der eine Einſchränkung des Aſylrechts für deutſche Kommuniſten⸗ flüchtlinge in Ausſicht genommen iſt. Angeblich ſoll den zur Zeit in Rußland befindlichen Kommu⸗ niſten nur noch für kurze Zeit Obdach gewährt werden. Keine Penſion mehr für Scheidemann Meldung des Wolff⸗ Büros — Kaſſel, 25. März. Der Oberbürgermeiſter von Kaſſel, Dr. Stad ⸗ ler, hat nach einer längeren Ausſprache mit Mini⸗ ſterialdirektor Dr. Roland Freisler ſein Amt nieder⸗ gelegt. Dr. Freisler teilte der vor dem Rathaus verſammelten Menſchenmenge mit, daß die Ober⸗ bürgermeiſterſtelle künftig eingeſpart werden ſolle. Die künftige nationalſozialiſtiſche Lei⸗ tung der Stadt werde dem früheren Oberbürger⸗ meiſter Scheidemann in Zukunft keine Penſion mehr zahlen. Bürgermeiſter Dr. Lah⸗ maier werde die Geſchäfte des Oberbürgermeiſters ohne beſonderes Entgelt mitübernehmen. 3 eee— pvielen Stufen, märchenhaft glitzernde Gold verzierungen— zuerſt wollte es gar nicht recht ius Auge gehen. 2. Seite/ Nummer 142 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Die Wehrverbände in Bayern Meldung des Wolffbüros — München, 25. März. Der kommiſſariſche bayeriſche Miniſter des Innern, Adolf Wagne r, hat eine Verordnung wer Wehrverbände erlaſſen, wonach ſämtliche außer der SA, der Ss und dem Stahlhelm noch beſtehenden ſogenannten Wehrverbände ſich auflöſen und die voll⸗ zogene Auflöſung bis zum Ablauf des 31. März 1933 dem Staatsminiſterium anzeigen müſſen. Sie haben alle in ihrem Beſitz befindlichen, zum Zwecke der Or⸗ ganiſation dienenden Waffen mit Munition den ört⸗ lich zuſtändigen Sonderkommiſſaren des Oberſten SA⸗Führers abzuliefern. Von unterrichteter Seite wird hierzu mitgeteilt, daß eine Reihe längſt überfälliger Verbände, teil⸗ weiſe noch Fragmente aus der ehemaligen Ein⸗ wohnerwehrzeit, die ſeit Jahren ein überflüſſiges und von den ſeitherigen Machthabern künſtlich am Leben gehaltenes Daſein gefriſtet hätten, nunmehr ihre Zeit gekommen glaubten, unter der Sonne der nationalen Revolution neu zu erblühen. Die Regierung ſtehe nicht an, einem Teil von ihnen, insbeſondere ihren Kämpfern, Da nik und Anerkennung für ihr vaterländiſches Wirken in der Vergangenheit zu ſagen. Jedoch müſſe heute anſtelle der Zerſplitterung die Einheit treten. Im geſamtnationalen Intereſſe könnten daher nicht ein Dutzend Verbände erhalten werden. Zudem habe ſich herausgeſtellt, daß vielfach ſogar von dieſen Verbänden eine Hetze gegen die SA. betrieben werde. Dieſem Treiben könne die Regie⸗ rung der nationalen Revolution nicht weiter ruhig zuſehen. Jeder deutſche Kämpfer gehöre heute in die S A. Neben der SA und Ss ſtehe lediglich der Stahlhelm als Kampfverband der natio⸗ nalen Front. Mehrere Waffenlager in Weſtfalen Meldung des Wolffbüros — Hagen i.., 25. März. Durch das plötzliche Zugreifen der Landfägerei in Verbindung mit Beamten der Hilfspolizei im Walde von Meggen(Kreis Olpe) gelang es, eine große Anzahl Waffen und eine Menge Munition zut beſchlagnahmen. Ferner förderten Haus⸗ ſüchungen bei Angehörigen der K PD weitere Waffen und Munition zutage. Die Unter⸗ ſuchung führte zur Feſtnahme von fünf Perſonen, die der KPD angehören. Die Beurlaubungen in den Ländern Der badiſche Staatskommiſſar für das Mini⸗ ſterium des Kultus und Unterrichts hat mit ſofor⸗ tiger Wirkung beurlaubt den Prof. Karl Hubbuch an der Landes kunſtſchule in Karlsruhe und den Direktor Dr. A. Kuntze müller an der Rotteck⸗Oberrealſchule in Freiburg i. Br. Das thüringiſche Staatsminiſterium hat den Staatsbankpräſidenten Dr. Joſt beurlaubt. Auf Verlangen des Staatskommiſſars wurde der Direktor der Bayeriſchen Landesbauernkammer Dr. Horlacher beurlaubt. Der Vorſitzende des Bayert⸗ ſchen Städtebundes Dr. Hipp iſt zurückgetreten. Gleichfalls beurlaubt wurden die Oberbürgermei⸗ ſter von Breslau und Waldenburg. Wien ohne Zeitungen Meldung des Wolff⸗ Büros — Wien, 25. März. Infolge Verhängung der Vorzenſur über die bei⸗ den ſozialdemokratiſchen Blätter„Arbeiter⸗Zeitung“ und das„Kleine Blatt“ haben die Wiener Zeitungs⸗ ſetzer beſchloſſen, ſofort in den Streik zu treten. Der Setzerſtreik wird allgemein durchgeführt, ſodaß heute früh leine Blätter erſchienen. Berlin, 25. März. Der Generaldirek⸗ tor der Reichsbahn fordert in einem Aufruf alle Eiſenbahner auf, die nationale Regierung in ihrem Rettungswerk zu unterſtützen. Die Hetze gegen Deulſchland Lügennachrichten über Gefangenenmißhandlungen Engliſche Gehäſſigkeiten Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 25. März. Wie nötig die Zurückweiſung der Lügenmeldungen über Deutſchland durch den Reichstagspräſidenten Göring war, zeigen die vielen Nachrichten über die Verbreitung von Greuelmärchen im Ausland. Die politiſche Polizei hat deshalb, wie bereits dem ſchwe⸗ diſchen Forſchungsreiſenden Graf Roſen, jetzt meh⸗ reren deutſchen und ausländiſchen Preſſevertretern Gelegenheit gegeben, eine Reihe kommuniſtiſcher Schutzhäftlinge in ihren Zellen zu beſuchen und ſich durch Augenſchein zu überzeugen, wie verlogen die im Auslande verbreiteten Greuelmärchen ſind. Die Preſſevertreter beſuchten u. a. auch den früheren Vor⸗ ſitzenden der KPD. Thälmann, von dem behauptet worden war, daß er mit klaffenden Kopfwunden und anderen ſchweren Mißhandlungen ins Gefängnis ein⸗ geliefert worden ſei. Thälmann gab ſelbſt zu, daß ihm kein Härchen gekrümmt worden ſei und daß er nicht über ſchlechte Behandlung klagen könne. Die Beſucher konnten auch ſeſtſtellen, daß Thälmann keinerlei Narben oder Verletzungen am Kopfe aufwies. Genau ſo befanden ſich auch die anderen Häft⸗ linge, die die Preſſevertreter beſuchten. Sie beſtätigten alle, daß ſie über ſchlechte Behand⸗ lung weder bei noch nach ihrer Gefangennahme etwas ſagen könnten. Damit fallen die Lügennachrichten, die beſonders durch ruſſiſche Sender verbreitet wurden, völlig in ſich zuſammen. Leider haben nicht nur die ſowjetruſſiſchen Zei⸗ tungen und Sender ſolche Lügennachrichten über Deutſchland verbreitet. Sogar engliſche Zeitungen haben ſich nicht entblödet, ſeit Wochen Meldungen über Mißhandlungen und Tötung von Kommuniſten und Juden zu veröffentlichen. Die immerwährende Wiederholung hat es mit ſich gebracht, daß tatſächlich in manchen engliſchen Kreiſen dieſe Berichte ge⸗ glaubt wurden. Dies ging ſoweit, daß der deutſche Botſchafter in London von einer Reihe von Per⸗ ſonen und Abordnungen aufgeſucht wurde, die ſich zu dieſen Meldungen geben laſſen wollten. Der deutſche Botſchafter hat nachgewieſen, daß diefe Tartarennachrichten völlig unbegründet authentiſche Darſtellungen Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters § London, 25. März. In dem Spionageprozeß gegen Leutnant Baillie⸗Stewart fand geſtern ein ſechsſtündiges Kreuzverhör des Angeklagten ſtatt. Leutnant Stewart blieb dabei, daß er kei⸗ fmerleti Verbindung mit Agenten des deutſchen Geheimdienſtes unterhalten und daß er keine militäriſchen Informationen verraten habe. Er gab für ſeine Beziehungen zu den ihm bekannten Deutſchen eine völlig unverfängliche allerdings iſt dieſe nur im nichtmilitäriſchen Sinne unverfänglich. Leutnant Stewart ſagte aus, daß er in einem Berliner Kaffee einen Herrn namens Otto Waldemar Obſt kennen gelernt, der ihn ſpäter einer Dame vorgeſtellt habe, die er nur unter dem Namen Marie⸗Louiſe kenne. Mit dieſer Dame habe er Ausflüge nach dem Wannſee ge⸗ macht, bei denen es zu intimen Beziehungen gekom⸗ men ſei. Später habe er Marie⸗Louiſe mehrfach in Holland getroffen, wohin er ohne Urlaub den ſchottiſchen gefahren ſei. Die Dame, deren Nachname und Leutnant Stewarls myſteriöſe Marie-Louiſe Erklärung, ſind. Trotz dieſer Erklärungen wird in man⸗ chen engliſchen Kreiſen verſucht, einen Boylott gegen deutſche Waren zu organiſieren. Man konnte geſtern in manchen Geſchäften Plakate mit der Aufſchrift ſehen:„Hier werden keine deut⸗ ſchen Waren verkauft.“ Die engliſche Regierung hat ſelbſtyerſtändlich an dieſen Dingen keinerlei Anteil und verſucht, wie wir hören, auf eine baldige Ein⸗ ſtellung der deutſchfeindlichen Kundgebungen hinzu⸗ wirken. ö In Berliner maßgebenden Kreiſen hatte dieſe bösartige Hetze, die in einem Teil der engliſchen Preſſe gegen die Regierung Hitler betrieben wird, ſtärkſtes Mißfallen und Befremden hervorgerufen. Bezeichnend für die ſyſtematiſche Irreführung der engliſchen öffentlichen Meinung über die Zuſtände in Deutſchland iſt eine Feſtſtellung eines Londoner Korreſpondenten. Darnach hat faſt die geſamte engliſche Preſſe das Friedensbekenntnis des Reichskanzlers in der Regierungserklärung glatt unter⸗ ſchlagen. Daß die polniſche Preſſe dieſe Lügenmeldungen begierig aufgreift und von ſich aus neue dazu er⸗ findet, kann nicht überraſchen. Wie verantwortungs⸗ los die polniſche Preſſe dabei vorgeht, zeigt eine War⸗ ſchauer Nachricht. Darnach ſoll eine SA⸗Truppe den bekannten Violinvirtuoſen Profeſſor Carl Fleſch aus der Staatlichen Hochſchule für Muſik ge⸗ waltſam entfernt haben. Wie hierzu Prof. Carl Fleſch mitteilt, iſt an dieſer Nachricht kein wahres Wort. Sie ent⸗ behrt jeder Grundlage und iſt von Anfang bis zu Ende erfunden. Die Haßpropaganda gegen das Deutſche Reich hat aber auch— und das iſt das bedauerlichſte— in die öſterreichiſche Preſſe Eingang gefunden. Deutſchfeindliche und auſtromarxiſtiſche Blätter haben eine geradezu maßloſe Hetze eingeleitet und Greuel⸗ nachrichten der übelſten Art über Deutſchland ver⸗ breitet. Der frühere Miniſter Dr. Schürff, ein Führer der Großdeutſchen, hat darum an den Bun⸗ deskanzler Dr. Dollfuß einen offenen Brief gerich⸗ tet, in dem er auf dieſe Hetze von kommuniſtiſcher und beſonders tſchechiſcher Seite hinweiſt und die Bundesregierung erſucht, dieſer Lügenpropaganda Adreſſe ihm bis heute unbekannt geblieben ſeien, habe ſchon in Berlin bei den gemeinſamen Aus⸗ gängen für ihn bezahlt. In Holland habe ſie ihm mehrfach Geldſummen gegeben. Schließlich habe ſie ihm in zwei Briefen 90 eng⸗ liſche Pfund nach London geſandt. Alle dieſe Sum⸗ men habe er von der jungen Dame als„Dank für ſeine Freundſchaft“ erhalten. f Die Anklage hält demgegenüber an der Be⸗ hauptueig feſt, daß ſowohl Herr Obſt wie die Marie⸗ Louiſe, die übrigens keinesfalls die richtigen Na⸗ men der beiden Perſonen ſeien, Agenten des deut⸗ ſchen Geheimdienſtes wären. Leutnant Stewart habe die Geldſummen für die Uebermittlung von mili⸗ täriſchen Informationen, namentlich über Tanks andere Einzelheiten der Heeresmechaniſterung er⸗ halten. Das ausführliche Kreuzverhör ließ die Behaup⸗ tungen der Verteidigung und Anklage völlig unent⸗ ſchieden. Der Prozeß wird am Montag fortgeſetzt. Die Hauptrolle ſcheinen die Ausſagen der engliſchen Geheimagenten zu ſpielen, die unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit verhört worden ſind. Sa Marz 1933 in Oeſterreich aus nationalen Gründen ein Ende zu bereiten. gebliche deutſche Greueltaten beteiligten, hat des badiſche evangeliſche Kirchenpräſident den Kirchenausſchuß telegraphiſch erſucht, die außer⸗ deutſchen Kirchen umgehend über Deutſchlands wahre Lage zu unterrichten. 8 335 Das Kanzlerecho in Italien Meldung des Wolff⸗Büros — Rom, 25. März. Der feierliche Verlauf der kurzen Eröffnungs⸗ tagung des Reichstages und die überwältigende Mehrheit für das Ermächtigungsgeſetz werden in Italien in ihrer einſchneidenden Bedeutung voll er⸗ kannt und mit lebhafter Genugtuung ver⸗ zeichnet. Die nationale Erhebung und Erneue⸗ rung Deutſchlands wird als untrüglicher Beweis für die Richtigkeit der Botſchaft Muſſolinis angeſehen, in der er erklärte, die Ideen und Ziele des Faſchismus würden bald in Europo zur Wirklichkeit. Kennzeichnend für die ſympathiſche Haltung von Oeffentlichkeit und Preſſe in Italien iſt die„Tri⸗ bun al, die an der Programmrede des Reichskanzlers vor allem würdigt, daß er im Namen der gefährdeten europäiſchen Kultur den feſten Vorſatz zur Befreiung aus der Atmoſphäre der Ränkeſucht und des Haſſes verkündet und ſich zu einem Werk des Wiederauf baues und des Friedens auf dem Boden der ge⸗ meinſchaftlichen Verantwortung der vier Hauptmächte nach den Ideen Muſſolinis bekannt hat. Gefährliche Kohlenoryoͤgas⸗Vergiftung Meldung des Wolff⸗Bſiros — Wuppertal, 25. März. In einer Fabrik in Elberfeld war geſtern ein neuer Koksofen aufgeſtellt worden. Vermutlich funktionierte der Abzug nicht, ſo daß ſich der Arbeitsraum mit Kohlenoxydgas füllte. Im Laufe des Vormittags klagte zuerſt eine Frau über Kopfſchmerzen. Dann brach die Frau bewußtlos zu⸗ ſammen. Bald folgten ihr einige weitere Frauen, bis ſchließlich 19 Perſonen bewußtlos waren. Die Verunglückten befinden ſich bereits auf dem Wege der Beſſerung. Temperaturſturz in Südfrankreich Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters y Paris, 25. März. wurde in der vergangenen Nacht ein erheblicher Witterungsumſchwung und Temperaturſturz verzeichnet. Das Thermometer ging bis auf unter Null Grad herunter. Der Froſt hat beſonders den Weinbergen ſtarke Schä⸗ den zugefügt. Die meiſten neuen Setzlinge ſind vernichtet. Schweres Autounglück bei Paris Drahtbe richt unſ. Pariſer Vertreters . y Paris, 25. März. Ein ſchweres Automobilunglück ereignete ſich ge⸗ ſtern an einer gefährlichen Straßenbiegung in der weiteren Umgebung von Paris. Ein Militär⸗ Laſtwagen, auf dem zehn Artilleriſten der Gar⸗ niſon Rueil Platz genommen hatten, ſtieß gegen einen Elektrizitätsmaſt und ſtürzte um. Alle zehn Inſaſſen mußten ſchwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht werden. In Südfrankreich Eiſenbahnunglück in Spanien — Paris, 25. März. Nach einer Meldung aus Avila(Kaſtilien) entgleiſte unweit dieſer Station beim Paſſieren einer über eine 30 Meter tiefe Schlucht führenden Brücke ein Güterzug. 20 Wagen ſtürz⸗ ten in die Tiefe. Der Zugführer und zwei Zug⸗ begleiter wurden getötet, neun Beamte wurden ver⸗ letzt. CCTCTCCCbCbTbbTTTTTTTTVTGTPTVTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTrTCV]!!:!:!:.::!!! Die neue Kirche Von Oscar Bie Es iſt ein grüner, ſchöner Platz ganz in der Nähe meiner Wohnung. Wenn es nur halbwegs warm iſt, ſitzt man da ſehr gut ein halbes Stündchen über Mittag und lieſt die Zeitung. Kinder ſpielen harm⸗ los und vergnügt, die Großen laufen eilig in die U⸗Bahn⸗Station hinein, ein Gärtner ſprengt den Ra⸗ ſen und viele Bauarbeiter errichten eine neue Kirche. „Ich habe da immer wieder geſeſſen und den Bau der Kirche verfolgen können. Es wurde eine wun⸗ derliche Kirche, nicht ſo, wie wir es gewohnt ſind, ſondern in einem neuen Stil, erſt die kahlen Rip⸗ pen des Gewölbes, dann die Verkleidung in Klinker⸗ ſteinen mit langgeſchlitzten Fenſtern und unſymme⸗ triſchen Vorbauten, kantiger Turm, ſehr vertikal gegliedert, mit einem großen Kreuz, dann ein ganz hoher ſtreng⸗ das oben an dem vorderen Rand ſtand, ein merkwürdiges tiefes gotiſches Tor über eingelegte Eine Kirche, und doch modern. Ich hörte— nicht ohne Abſicht— allerlei Ur⸗ teile, die von den Leuten auf den Bänken ab⸗ gegeben wurden. Zum größten Teil rechneten ſie nur aus, wie man das Geld heut anders verwenden könnte. Einige Paſſanten, die ſich gerade in die U Bahn hinunterſtürzen wollten, blieben einen Augen⸗ blick ſtehn und ſchüttelten den Kopf. Die Gärtner kümmerten ſich gar nicht, ſie ſprengten ungeſtört durch die Entwicklung der modernen Architektur weiter die unſchuldigen Blumen. Sehr fkeptiſch waren einige Pflaſterer, die den Fußſteig vor der Kirche wiederherſtellten: wenn nicht die ſchmalen Fenſter wären oder das Kreuz da oben, es könnte ſo ein Bürohaus ſein. Ich ſelbſt war durch die lange Beobachtung mit dem Bau einverſtanden geworden. Ich bewunderte ſeine Perſpektive, ſeine Raum⸗ dispoſition, die neue, und doch bodenſtändige Mate⸗ rialbehandlung, die Originalität der baulichen J nung in rbtlich⸗ſchwarzer Linie, die auf den naſſen Möglichkeiten ſeiner Verwendung in der Lage, in der Oberfläche, in der Farbe und im Reflex. Die mattvioletten Klinker dieſer Kirche am Hohen⸗ zollernplatz heben ſich jetzt wunderbar aus ihrer nüchternen Umgebung heraus. Ihr Farben⸗ ſpiel je nach der Tageszeit mit all den goldnen Einlagen der Kreuze und der Ornamente hat etwas Berückendes. Zudem iſt das Material ſo dauerhaft, daß der Baumeiſter ſogar mit Jahrtauſenden rech⸗ net. Nun dürfen wir auch das Innere beſchauen. Die Kirche iſt in Verbindung mit dem Gemeinde⸗ haus und dem Pfarrhaus gebaut und unter der Kirche ſelbſt iſt der evangeliſche Gemeindeſaal, in dem ſchon die Konſtruktion der großen Spitzbogen beginnt, die den Kirchenraum ſelbſt einwölben. Sie ſind aus Eiſenbeton. Sie ſind ſo zugeſchnitten, daß ihre Spannung bereits unten beginnt und die Dyna⸗ mik ihres Bogens und ihrer Spitze für das Auge, das ſich aufwärts bewegt, an keiner Stelle nachläßt. Das iſt ſehr ſchön. Der Spitzbogen iſt nicht nur ein Symbol der Kirchlichkeit, das aus dem Mittelalter übernommen wurde, ſondern er iſt gleichzeitig das Reſultat einer ſorgfältigen ſtatiſchen Berechnung, die ihn für dieſen Zweck als die beſte Löſung empfahl. Wundervoll iſt der Eindruck dieſer Reihe von Spitzbogenrippen, die in abſoluter Reinheit das Kirchenſchiff umrahmen. Zwiſchen ihnen ſind Fenſter angebracht, wieder durch Pfeiler geteilt, die das go⸗ tiſche Gefühl verſtärken. Am Ende befindet ſich die halbkreisförmige Chorniſche mit dem Altar. Die Verteilung der Farben iſt ſehr wichtig. Durch ſie wird die vollendete Proportion des Rau⸗ mes erſt in das richtige Licht geſetzt. Das Geſtühl iſt ein ſchönes dunkles Braun, wie vom Alter ſchon etwas ſchwarz geworden, ein ſatter, warmer Ton. Die Seitengänge haben ein unaufdringliches Rot, die Altarniſche ein Blau. Das getönte Weiß des Kirchen⸗ raumes ſelbſt wird durch die Wirkung der Fenſter⸗ farben nuaneiert. Die ſeitlichen Fenſter bewegen ſich aus einem Gelbrot heraus nach oben in ein bläuliches Weiß. Die Chorfenſter ſind wie ein Teppich in leuch⸗ tenden bunten phantaſtiſchen Farben dekoriert, myſtiſch in der Wirkung. Dabei iſt alles hell genug, freund⸗ lich und heiter, wie es die proteſtantiſche Kirche wünſcht.. Die Kirche iſt auch ausgemalt, jedoch nicht in der gewohnten Form bunter Bilder, ſondern man hat eigens für dieſen Zweck eine Technik herangeholt, die dem Charakter und Stil des Baues mehr ent⸗ ſpricht: die Sgraffitomalerei. Das iſt eine Art Zeich⸗ Kalk eingetragen wird und ſich mit ihm in trocknem Zuſtande für die Ewigkeit verbindet. Die Zeichnung und Ausführung ſtammen von Waske und Sandkuhl. Der Inhalt der Darſtellung iſt ein predigender Chri⸗ ſtus, hoch über der Apſis, zu dem ſich allerlei Geſtalten hinbewegen, ſowohl an der Seite der Apſis wie an den Wänden der Kirche, Volkstypen jeder Art, Arm⸗ ſelige und Beladene in einer wahrhaft künſtleriſchen und würdigen Form. Das iſt eigenartig und ſehr gelungen. Es kommt dazu die konſequente Durchführung aller Geräte, der Kreuze, des Taufbeckens, der Leuch⸗ ter, der Reihe von kreisrunden hängenden Lampen im Kirchenſchiff, die ſchlichte Dispoſttion der Kanzel, die Türen und die Geländer— es entſteht alles in allem ein ganz modernes und doch religiöſes Bauwerk, aus Stilgefühl geſchaffen und im Glauben werkfreudig durchgeführt, das in der Geſchichte der Kirchenbau⸗ kunſt und als Sehenswürdigkeit Berlins eine epochale Stellung ſich erobern wird. Ein Film von Rhein und Wein Univerſum:„Lachende Erben“ Da muß man ſchließlich lachen, wenn es ein gan⸗ zes Weingut zu erben gibt. Aber vor allem lacht das Publikum über dieſen gemütlichen, reizenden, unter⸗ haltenden Film, der aus der beſten Weinlaune ge⸗ boren, mit ſo viel Witz und Luſtigkeit gemacht iſt, daß man von Anfang bis Schluß ſeine helle Früh⸗ jahrsfreude daran hat. Zwar gilt darin wieder ein⸗ mal der Rhein als das Hauptweingebiet Deutſch⸗ lands, obwohl wir das in der unmittelbaren Nach⸗ barſchaft der Pfalz doch viel beſſer wiſſen, und wir wünſchen deshalb, daß man auch einmal der Pfalz in ſo ſchönen Filmbildern gedenkt, wie man ſie hier ſtieht. Aber gerade darum wollen wir den herrlichen Rhein ob ſeiner Burgen, Inſeln und Ufer nicht be⸗ neiden, der hier zwanglos in die Handlung mit ein⸗ bezogen iſt. 5 Dieſe Rhein⸗ und Weinreiſe unternimmt der Zu⸗ ſchauer in beſter Geſellſchaft. Heinz Rühmann führt ſie an. Dieſer liebenswürdige, von echtem Humor beſeelte Künſtler ſichert auch hier wieder die beſte Luſtſpielſtimmung, wenn er mit feiner köſtlichen Selbſtironie guten Herzens und klugen Sinnes durch die verſchiedenen Fährlichkeiten dieſer amüſanten Erxbſchaftsgeſchichte ſteuert. Dabei begleitet ihn ein Aber auch das rheiniſche Mädchen fehlt nicht, das nicht nur beim rheiniſchen Wein, ſondern in einer ganzen Weingroßhandlung hier zu finden iſt; Lien Deyers ſpielt dieſe Rolle mit herzhafter Friſche. Die erbſchleicheriſche Verwandtſchaft wird von Max Adalbert und Ida Wüſt in zwei luſtigen Typen angeführt. In einer prächtigen Rolle ſieht man Julius Falkenſtein, der das Gewiſſen des fröh⸗ lichen Erblaſſers und noch einige andere Beziehun⸗ gen zur rheiniſchen Art zu vertreten hat. In der Reihe der Darſteller huſcht auch Vera Spohr vom Nationaltheater vorbei. Dieſe feiert durch Bild und Ton, in der Landſchaft und im Lied, im tiefen Keller wie auf freiem Ber⸗ geshang einen Triumph nach dem andern. Und da⸗ bei iſt es durchaus keiner von den Rheinfilmen, wie man ſie eine Zeitlang nur zu oft ſah, ſondern die Luſtſpiellaune und auch eine gewiſſe Spannung bleiben in allen Teilen gewahrt, und man bedauert nur, daß in unſeren Kinotheatern bis jetzt noch die Prohibi⸗ tion ſo ſtrikt durchgeführt iſt. Dieſer Film macht zu allen Jahreszeiten Appetit auf ein gutes Glas Wein, aber auch wer Sinn für den„trockenen“ Humor hat, wird ihn mit einem herzlichen Proſt verlaſſen. f Zuvor muß er jedoch das witzige und hübſch ge⸗ ſetzte Schlagergemiſch hören, das vom Schöpfer des Landhäußer⸗Quartetts gebraut iſt und von ſeinen ausgezeichneten Quartettiſten mit hervor⸗ ragenden Stimmitteln zum Beſten gegeben wird. Sie laſſen dann zum gerechten Ausgleich gegenüber dem Film die Pfälzer Mädchen in einem fröhlichen Geſang hochleben, was vom Publikum mit viel Bei⸗ fall aufgenommen wird. In der Wochenſchau ſieht und hört man neben dem Reichs miniſter Hugenberg auch den neuen Reichsbankpräſidenten Schacht eine kurze Anſprache halten.— In einem beſonderen Bildſtreifen wird der Tag von Pots dam mit einem akuſtiſchen Ausſchnitt aus der Rede des Reichspräſtdenten und des Reichskanzlers vor⸗ geführt. Weltgeſchichte im Tonbild, kurz nach dem großen Ereignis ſelbſt. Der Film weckt ſtürmiſche Kundgebungen im Publikum. i 1 Ein Denkmal für König Heinrich, den Vogler In der Bürgerſchaft der Stadt Merſeburg hat ſich ein Ausſchuß gebildet für die Errichtung e Denkmals für König Heinrich, den Vogle Stadt iſt aufs innigſte mit dieſem großen prächtiger Neufundländer, ein Hund mit geradezu rheiniſchem Humor. 8 5 könig, dem Vater Ottos des Großen Da nach Zeitungsmeldungen kirchliche Kreiſe Amerikas ſich an Proteſtkundgebungen gegen au R ußer⸗ lands ärz. ungs⸗ gende en in U er⸗ ver- neue⸗ is für en, in S mus von Tri⸗ talers deten eiung Haſſes rauf ge⸗ der olinis zung Waloͤhofftraße beim Luzenberg geſperrt — in dieſen Tagen fertig und auch die neue Brücken⸗ 3 die Handwerkskammer Mannheim beſchloſſen, in die⸗ lich durchgekommen iſt? Hat er irgendwo Vorſpann Samstag, 25. März 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag ⸗Ausgabe Die Stadtseite Mannheimer Mai-Ausſtellung Bei der Mai⸗Ausſtellung, die der Gewerbeverein und Handwerkerverband vom 29. April bis 7. Mai in den Rhein⸗Neckarhallen veranſtaltet, wird von der Junghandwerkerbund⸗ Bewegung des Mannheimer Schneidergewerbes in der Mitte der großen Halle eine intereſſante Son⸗ der cha u gezeigt, die, aus der Leipziger Max Her⸗ mann Heine⸗Sammlung ſtammend, eine hiſtoriſche Ueberſicht über das deutſche Schneidergewerbe gibt. Die Sammlungsgegenſtände, die zum Teil nur ein⸗ mal in ihrer Art vorhanden und deshalb nicht zu erſetzen ſind, veranſchaulichen die Entwicklung in der Bearbeitung des Stoffes durch den geſchulten Schnei⸗ dermeiſter. Auch die jahrhundertelange Bindung des Handwerks durch Zunft und Innung iſt einbezogen. Geräte, Siegel, Chroniken, Lehrbriefe bieten einen Einblick in die Geſchichte eines uralten Berufs von achtunggebietender Kultur. Die Leitung der Ausſtellung plant beſondere Maßnahmen reklametechniſcher Art, die dazu bei⸗ dürfen auch die Verkaufsmöglichkeiten hoch ange⸗ ö Das Ziel der Ausſtellung iſt die Förderung von deutſchen Leiſtungen und deutſchen Erzeugniſſen. Heute vormittag wurde die Waldhofſtraße bei der Eiſenbahnüberführung am Luzenberg für den Fuß⸗ gänger⸗ und Fahrzeugverkehr geſperrt und nur der Straßenbahn das Recht eingeräumt, ihren Betrieb aufrechtzuerhalten. Allerdings handelt es ſich nur um eine aus Sicherheitsgründen ange⸗ ordnete Sperre, die im Laufe des heutigen Tages wieder aufgehoben werden wird. Die Urſache hier⸗ für iſt der Umbau der Luzenbergbrücke, der jetzt ſo weit gediehen iſt, daß heute die wichtigſten Arbeiten ausgeführt werden können. Das neue Widerlager, durch deſſen Zurücklegung die Straßen⸗ breite von 20 auf 40 Meter verbreitert wird, wurde konſtruktion iſt nicht nur vollſtändig montiert, ſon⸗ dern trägt auch ſchon den erſten grauen Anſtrich. Die überflüſſig gewordene alte Brücke mit ihren 20 Metern Spannweite wurde geſtern mit über Flaſchenzüge laufenden Seilwinden langſam aus ihrer bisherigen Lage herausgezogen und auf ein zu dieſem Zwecke ſeitlich errichtetes Gerüſt gebracht. Alf die gleiche Weiſe wird heute die auf der anderen Seite ruhende neue Brücke„eingefahren“. * Vollprüfung für Friſeurlehrlinge. Nach Mit⸗ teilung des badiſchen Friſeurmeiſterverbandes hat ſem Frühjahre die Vollprüfung bei den Gefellen⸗ prüfungen im Friſeurhandwerk unter Zugrunde⸗ legung der Verbandsrichtlinien einzuführen. Nach dieſen Richtlinien umfaßt die Geſellenvollprüfung ö folgende Uebungsgebiete: 1. die praktiſche Prüfung, 2. die Prüfung in Berufskunde, 3. die Prüfung in Geſchäftskunde. Jeder Prüfling hat ein Geſellenſtück anzufertigen und vor einem Prüfungsausſchuß eine Arbeitsprobe abzulegen, die ſich für männliche und weibliche Lehrlinge unterſcheidet. Für die Prüfung in der Berufskunde ſind die einſchlägigen Berufs⸗ kenntniſſe nachzuweiſen, während die Prüfung in der Geſchäftskunde das Geſchäftsrechnen, die Koſten⸗ berechnungen, einen Geſchäftsaufſatz, die Wirtſchafts⸗ lehre und Bürgerkunde umfaßt. Die Verzweiflungstat eines Ehepgares Erſchütternde Tragödie: Mit den Kindern den Gastod geſucht Eine erſchütternde Jamilientragödie hat ſich im Hauſe Dammſtraße 51 abgeſpielt. Dort wurden der 63jährige Maſchiniſt Bernhard Finke, ſeine 56jährige Frau und eine 13jährige Tochter tot aufgefunden. Eine achtjährige Tochter wurde in noch lebendem Zuſtand in das Städtiſche Krankenhaus transportiert. Wie wir zu dieſem Vorfall erfahren, hat das Ehepaar die Gashahnen geöffnet. Die Tat iſt ſchon in der Nacht zum Freitag begangen worden, ohne daß eine Familie, die mit Finke auf dem gleichen Flur wohnt, etwas von der Tragödie bemerkte. Am Nachmittag gegen 5 Uhr erſchien ein Verwandter der Frau Finke aus Dürkheim, der in der Hand einen Brief hielt, worin ihm Finke mitgeteilt hatte, daß er mit ſeinen Angehörigen in den Tod gehen wolle. Als ſofort alarmierte Feuerwehrleute in die Wohnung eindrangen, bot ſich ihnen ein furcht⸗ barer Anblick. Das Ehepaar und die beiden Kinder lagen mit erſtarrten Geſichtern in ihren Betten. Das Zimmer war völlig von Gas erfüllt. Sofort angeſtellte Wiederbelebungsver⸗ ſuche blieben bei den Eltern und der Drei⸗ zehnjährigen, einem kräftigen Mädchen, ohne Erfolg. Nur bei der ziemlich zarten achtjäh⸗ rigen Tochter erreichte man, daß ſie wieder Lebenszeichen von ſich gab. Sie wurde ſofort ins Krankenhaus gebracht, wo ſie in zwar ernſtem, aber nicht hoffnungsloſem Zuſtand liegt. Ueber das Motiv der Tat wird von den Nachbarn mitgeteilt, daß Finke, der aus dem Rhein⸗ land ſtammte und ſeit ſechs Jahren arbeitslos war, an einer ſchweren Krankheit litt. Er hatte früher bereits einmal Selbſtmordabſichten geäußert. Finke wird als ſehr achtbarer Menſch geſchildert, der trotz ſeiner großen wirtſchaftlichen Notlage immer pünktlich allen Zahlungsverpflichtungen nach⸗ gekommen iſt. Allgemein wird angenommen, daß die Eltern im Einverſtändnis mit den Kindern den unheilvollen Schritt getan haben. Die Tat iſt durch ſchwere ſeeliſche Verzweiflung der beiden Ehegatten verurſacht worden. Der Sohn der Nachbarsfamilie hatte übrigens in der Nacht zum Freitag durch die Wand aus dem Zimmer, in dem die Familie Finke mit ihren Kin⸗ dern ſchlief, ein ſtändiges Stöhnen gehört, dieſem Stöhnen aber keine weitere Beachtung geſchenkt, weil er wußte, daß Finke wiederholt von ſchweren Kolikanfällen gequält worden war. Er konnte nicht ahnen, daß er den Todeskampf von drei Menſchen mit angehört hatte. Abſchluß der Winterarbeit der Mannheimer Notithule Die Mannheimer Notſchule hat auch im Winter 1932/33 Lehrkurſe für Erwerbsloſe durchgeführt, die die Möglichkeit ſchufen, die unfrei⸗ willige Muße junger Menſchen mit nutzbringender Arbeit auszufüllen. Die Einrichtungen traten er⸗ gänzend an die Seite der Kurſe des Arbeitsamtes und der Fachſchulen, die die Förderung und Erhal⸗ tung beruflicher Fähigkeiten zum Ziele haben. Der Grundgedanke der Kurſe: Förderung der Allgemeinbildung— war beſtimmend für den Lehrplan und die Lehrmethode. Der Lehrplan kam den Intereſſen der Teilnehmer weitgehend entgegen. Die Methode der Zuſammen⸗ arbeit war die Arbeitsgemeinſchaft. Der Lehrplan umfaßte: Deutſch, Engliſch, Franzöſiſch, Eſperanto, Stenographie, Buchhaltung, Plakatſchrift⸗ und malen, Betonbau, Maſchinenkunde, Rechtsfragen(Familien⸗ recht), Literatur, Wirtſchaft, Rechnen, Gymnaſtik, Singen, Theater, Muſik uſw. Für alle Fächer gingen genügend Meldungen ein, ſodaß ſämtliche Kurſe ſtatt⸗ fanden, ja teilweiſe ſogar Parallelkurſe eingerichtet werden mußten. Insgeſamt beſtanden 37 Kurſe, deren Durchführung dem„Ausſchuß für kulturelle Nothilfe“ oblag. Zur Abhaltung der Kurſe hatte die Schulverwaltung mehrere Räume in der K 5⸗Schule und der Friedrichſchule zur Verfügung geſtellt. Eine Ergänzung der Kursarbeit bildeten die Führungen und Beſichtigungen lebenswichtiger Betriebe und kulturelle Einrichtungen. f Zum Teil arbeiteten die 15 Lehrkräfte der Notſchule ehrenamtlich. Verſchiedene Feiern, mit eigenen künſt⸗ leriſchen Kräften veranſtaltet, gaben dem Gemein⸗ ſchaftsgefühl neuen Auftrieb. Zu bemerken iſt noch, daß der Plan: Nutzbarmachung der brachliegenden Kräfte junger Erwerbsloſer durch Erweiterung ihrer Allgmeinbildung mit geringen Mitteln und ſehr gutem Erfolg durchgeführt wurde. Ueber das Ziel der Förderung der Allgemeinbildung hinaus konnte durch die perſönliche Fühlungnahme und menſchliche Verbundenheit zwiſchen der Geſchäftsführung, den Kursleitern und Schülern den jungen Menſchen ein ſeeliſcher Halt gegeben werden. Die zerbrochene Poſtkutſche Von Ludwig Achim von Arnim Unter gellendem Blaſen des vom Ueberfahren gequetſchten Poſthorns ſchwankte die ungeheure ſchwarze Poſtkutſche wieder einmal durch die Reihen kleiner Häuſer des Städtchens dem Marktplatze zu, als ob es das Rathaus wäre, welches ſich wieder feſtzuſetzen Luſt habe, nachdem es vor dreißig Jahren im Feuer aufgegangen war. Hier am Markte hielt die Kutſche vor dem langerſehnten Poſthauſe, bei Tage durch das neue Schild der neuen Regierung kenntlich, jetzt mitten in der Nacht, die alle anderen Lampen zum Himmel, als bewachende Sterne er⸗ hoben hatte, durch eine funkelnde Laterne über der Türe ausgezeichnet, zu dem die rotglimmende Pfeife des in der Tür ſtehenden Poſtmeiſters ſich wie eine ſchwächere Nebenſonne verhielt. „Das wundert mich“, ſagte der Poſtmeiſter zum Poſtillon, indem er ſeinen Schafpelz feſter umſchlug, „wie er mit ſeinen Pferden bei dem Wege ſo glück⸗ genommen?“ Aber da war keine Antwort zu vernehmen, denn in der Poſtkutſche tobte es mit Schelten und Fluchen, wie in einer Schenke am Sonntage, einer ſtampfte mit den Füßen, der andere zerſchlug die mürben wachstuchenen Kutſchwände, der Poſtmeiſter ver⸗ nahm nichts als die Worte:„Unanſtändigkeit! Gute Geſellſchaft! Faule Fiſche!l Seefiſche, Stinte, Auſtern, Heringe!“ „Ja, wie die Heringe ſind wir eingepackt, aber kann ich nur erſt zu meinem Hieber kommen, da will ich es gewiß nicht auf mir ſitzen laſſen.“ Der Poſtmeiſter öffnete ſelbſt die Türe der Poſt⸗ kutſche, aber niemand bezeigte Luſt auszuſteigen, ſo innig waren alle von dem Handel ergriffen. So mochte es noch 10 Minuten fortgetobt haben, die Pferde waren ſchon erlöſt und latſchten wie auf Pantoffeln mit hängenden Köpfen durch das ge⸗ öffnete Hoftor, ſchon wollte dem Poſtmeiſter die Ge⸗ duld brechen, als die Poſtkutſche wie das trojaniſche Pferd unerwartet ihren Bauch öffnete und ein gro⸗ ßer Teil der Reiſegeſellſchaft aus dem von dem Fußſtampfen brechenden Wagenkaſten mit halben und ganzen Beinen hinausrutſchte. Da mußte der Poſtmeiſter lachen, daß ihm der Bauch ſchütterte. „Seit dreißig Jahren“, rief er,„denke ich jeden Poſttag: nun, diesmal kommt der alte Kaſten nicht wieder bis zu uns, ſondern bleibt unterwegs liegen, und heute geſchiehts, daß er im Stilleſtehen auf ebenem Pflaſter zuſammenfällt.“ Keiner half den Paſſagieren, der Poſtillon rief die Magd vom Kaffeekochen, den Poſtſekretär vom Kopieren der Briefadreſſen fort, um das Mirakel zu ſehen, alle ſtanden umher und warteten der Ent⸗ wicklung. Kaum war aber die Geſellſchaft aus erſtem Schrecken auf feſten Fuß einigermaßen hergeſtellt, ſo richtete ſich aller gegenſeitige Zorn gegen oͤen einen Poſtmeiſter, er wurde wegen des ſchlechten Poſt⸗ wagens, wegen der ſchlechten Pferde abgedonnert. „Wenn Sie in England wären“, rief einer,„ich machte Ihnen den Prozeß als Tierquäler und Menſchenſchinder.“ „Darum iſt es gut, daß wir in deutſchen Landen ſind“, antwortete der Poſtmeiſter ſehr gefaßt;„was geht mich das an, ich habe nur über die Sache zu berichten; den Poſtwagen ſtellt der Poſtmeiſter von der erſten Station, wo er ausfährt, weil er das Minbeſte dafür forderte; nach der Vorſchrift muß er noch 10 Zentner mehr tragen, als er heute ge⸗ laden hatte, die Pferdeſtellung iſt meinem Nachbarn als Mindeſtforderndem überlaſſen, und weil er ſich mit dem Scharfrichter gut ſteht, ſo hat er freilich nur ſchlechte Pferde. Ihr Unglück kann mir recht lieb ſein, denn ich erhalte dadurch vielleicht die Stel⸗ lung des Wagens und der Pferde, Sie müſſen es nur höheren Orts anzeigen.“ „Das werde ich auch“, rief ein Paſſagier mit imponierender Stimme,„ich bin ohnehin vom höch⸗ ſten Landeskollegio zur Unterſuchung der hieſigen Gerichte abgeſendet, das ſoll auch abgetan werden. Herr Poſtmeiſter, laſſen Sie mir gleich den Herrn Stadtſchreiber wecken, ich werde bei ihm ſchlafen.“ „Aber vergeſſen Sie nicht“, rief ein junger Mann, „daß wir uns morgen ſprechen.“ „Ich glaube, wir haben ſchon zuviel über die Sache geſprochen“, entgegnete der impoſante Mann, „ich habe morgen viel zu tun, haben Sie nichts ge⸗ ſagt, habe ich auch nichts geſagt, haben Sie nichts gehört, habe ich auch nichts gehört, wir haben viel⸗ leicht alle beide im Schlafe geredet, und damit wün⸗ ſche ich eine gute Nacht.“ Schon war die Magd be⸗ reit, den fremden Herrn mit einer Laterne zum Herrn Stadtſchreiber zu führen, während der Poſtil⸗ lon an ſein Trinkgeld erinnerte. 3 „Keinen Pfennig geb' ich“, rief der Mann,„ich werde Bericht von der oroͤnungswidrigen Art, wie wir gefahren ſind, an mein hohes Kollegium ſenden.“ Zuſammenſetzung der Teilnehmer Eine kurze ſtatiſtiſche Ueberſicht gibt einen inter⸗ eſſanten Einblick in die Zuſammenſetzung der Teil⸗ nehmer. Geſamtzahl: 572. Davon waren 80 v. H. männlichen und 20 v. H. weiblichen Geſchlechts. Bet den männlichen Teilnehmern waren 25 v. H. im Alter von 18—21, 38 v. H. im Alter von 2125, 12 v. H. im Alter von 25—30, 8 v. H. im Alter von 8035, 12 v. H. im Alter von 35—40 und 5 v. H. im Alter von über 40 Jahren. Für die weiblichen Teilnehmer ſind die entſprechenden Zahlen 37, 24, 17, 15, 4 und 3 v. H. Nach Berufen geordnet ergeben ſich folgende Zahlen. Männliche Teilneh⸗ mer: Kaufmänniſche Angeſtellte 36 v.., Metall⸗ arbeiter 35 v.., Sonſtige 27 v. H. und ohne Beruf 2. v. H. Weibliche Teilnehmer: Kaufmänniſche An⸗ geſtellte 61 v.., Hausangeſtellte 11 v.., Sonſtige 10 v. H. und ohne Beruf 18 v. H. Nach Vorbil⸗ dung gegliedert haben bei den männlichen Teil⸗ nehmern 88 v. H. die Volksſchule und 12 v. H. die Mittelſchule, bei den weiblichen Teilnehmern 91 v. H. die Volksſchule und 9 v. H. die Mittelſchule beſucht. Ledig waren von den männlichen Teilnehmern 75 v.., verheiratet 25 v. H. Bei den weiblichen Teilnehmern ſind die Zahlen 90 und 10 v. H. Neben der Notſchule entſtand in aller Stille ein Tagesheim für Frauen und Mädchen, das ſeinen beſonderen Charakter durch eine neue Form der Sozialpädagogik erhalten hat und eine Werkſtube für erwerbsloſe Handwerker, die ſich beide regen Zuſpruchs erfreuen. Außer dieſen Maßnahmen innerhalb der Stadt— denen übrigens noch der koſtenloſe Beſuch der Volkshochſchulveran⸗ ſtaltungen zuzuzählen iſt— wurden auch die Vor⸗ orte betreut. Die künſtleriſchen Veranſtaltungen wurden von rund 10 000 Erwerbsloſen beſucht. Des weiteren wurde den Erwerbsloſen der verbilligte Theater⸗ und Kinobeſuch ermöglicht. Nicht vergeſſen darf man die Bereitſtellung von Freikarten für die Konzerte des Ausſchuſſes für Volksmuſikpflege. Ein Schlußwort Am 24. März hat der„Ausſchuß für kul⸗ turelle Nothilfe“ ſeine Arbeit abgeſchloſſen. durch Arbeitsbeſchaffung oder wenigſtens Zuweiſung ſinnvoller Beſchäſtigung gelöſt werden. In dem Freiwilligen Arbeitsdienſt, der nach der Abſicht der jetzigen Reichsregierung mit allem Nach⸗ druck gefördert und ausgeſtaltet werden ſoll, iſt ein Weg vorgezeichnet, der wenigſtens einer beſchränkten Anzahl von Jugendlichen die Möglichkeit ſinnerfüll⸗ ter Arbeit gewährt. Auch der Plan des„Reichs⸗ kuratoriums für Jugendertüchtigung“, der die deutſche Jugend in Wehrſportorganiſationen zuſam⸗ menfaſſen will, zur Ertüchtigung von Körper und Geiſt und zur Pflege wahrhaft nationalen ſtaats⸗ politiſchen Denkens und Fühlens, kann nur dann wirklich wirkungsvoll werden, wenn er in irgend⸗ einer Form mit dem freiwilligen Arbeitsdienſt oder mit der Arbeit überhaupt in Verbindung gebracht wird. Die geſamte Bevölkerung muß zur tatkräftigen Mitarbeit aufgerufen werden, denn es handelt ſich um die Sicherung der Zukunft unſerer Jugend und um die Erhaltung der Leiſtungskraft und des inne⸗ ren Wertes der zukünftigen deutſchen Generation, ec. „Lohnſteuerypflicht bei arbeitsloſen Kindern Für minderjährige Kinder, die zum Haushalt des Bedürftigen gehören, iſt nach dem Einkommen⸗ ſteuergeſetz eine Ermäßigung vorgeſehen. Minder⸗ jährige Kinder im Alter von 18 bis 21 Jahren, die ein Einkommen aus ſelbſtändiger oder unſelbſtändi⸗ ger Berufstätigkeit beziehen, ſind von der Steuer⸗ ermäßigung ausgeſchloſſen. Ein zur Einkommen⸗ ſteuer Veranlagter konnte für ſeine im Laufe des Jahres arbeitslos gewordenen Kinder die Steuer⸗ ermäßigung in ſeiner Steuererklärung am Ende des Steuerabſchnittes berückſichtigen, anders hingegen bei den Lohnſteuerpflichtigen. Zwecks Gleichſtellung der Lohnſteuerpflichtigen mit den zur Einkommen⸗ ſteuer Veranlagten hat der Reichsfinanzhof im Urteil vom 28. September 1932 entſchieden, daß die Lohnſteuerpflichtigen bei der Gemeindebehörde die Berichtigung der Lohnſteuerkarte beantragen können. Der vorgeſehene Familienabzug wird vom Tage der Antragſtellung berückſichtigt. Außerdem wird der Erſtattungsanſpruch für die rückliegende Zeit gewährt, der dem zuſtändigen Finanzamt vor⸗ zulegen iſt. Hierbei ſoll die tatſächliche Lage des jeweiligen Falles berückſichtigt werden. Falls näm⸗ lich Ausſicht vorhanden iſt, daß das erwerbsloſe Kind bald eine Anſtellung bekommt, ſo ſoll die ge⸗ währte Ermäßigung vorläufig nur befriſtet werden. * Zuſammenſtoß zwiſchen Auto und Straßenbahn. In der vergangenen Nacht kurz nach halb 11 Uhr ereignete ſich Ecke D 1/0 1 ein ſchwerer Zuſa m⸗ menſtoß zwiſchen einem Privatkraftwagen aus Mosbach und einem Straßenbahnwagen der Linie 6. Das mit einer Dame und einem Herrn beſetzte Auto fuhr dermaßen gegen die Elektriſche, daß die Dame aus dem Wagen geſchleudert wurde. Beide Inſaſſen erlitten ſchwere Geſichts verletzungen. Ein in der Nähe wohnender Arzt leiſtete die erſte Hilfe. Die Verunglückten wurden ins ſtädt. Krankenhaus verbracht. Das ſchwer demolierte Auto mußte von der Feuerwehr abgeſchleppt werden. * Im Alhambratheater iſt ſeit einigen Tagen im Rah⸗ men der Fox⸗Wochenſchau die feierliche Eröffnung des Reichstags in Potsdam, die Feier in der Gar⸗ niſonkirche und die Paraden zu ſehen. *— 2 ee lee ane Moderne physſhal-diät, Huranstalt u. Erholungsheim. Arat im Hause. Pension von Fr..— bis 12.—. Prospekte ſrei. „Ich gebe auch kein Trinkgeld“, rief der Student, „ich gebe mein Ehrenwort, daß keiner aus der Ge⸗ ſellſchaft ein Trinkgeld geben ſoll, oder er hat es mit mir zu tun!“ Die dicke Dame ſtimmte damit überein, auch die muſikaliſche Familie war einſtimmig, und die ande⸗ ren waren ſchon nach demſelben Grundſatze heimlich davongegangen. Der Pyſtillon drohte, der Poſt⸗ meiſter verſicherte, er laſſe keinen fort, bis das Trinkgeld bezahlt ſei. Da donnerte der imponierende Mann vom Hauſe des Stadtſchreibers her, alle be⸗ ſchloſſen, die richterliche Entſcheidung im Städtchen abzuwarten, griffen nach den Felleiſen und Paketen; weil aber der Poſtmeiſter dieſe ernſtlich verteidigte, ſo nahm jeder, was ihm in die Hände fiel, um doch ein Unterpfand für das ſeine zu beſitzen, dann ver⸗ teilten ſie ſich zwiſchen den beiden Wirtshäuſern, die ſich bei dem Lärmen eröffnet hatten. Der erſte Lärm am Markte entſtand morgens durch die Kinder des Poſtmeiſters, die in dem zer⸗ brochenen Poſtwagen Verſteck ſpielten und bei dieſer Gelegenheit in der Ecke desſelben einen ungemein alten ſtinkenden Krebs mit einer Inſchrift gefunden hatten, die ſie laut dem Poſtillon vorſangen: Wenn ihr ihn riecht, wenn ihr ihn ſeht, Ein Schneider hat ihn angenäht, Als Sinnbild, wie es langſam geht Auf dieſem großen Wagen; Er wird's den Leuten klagen Nach dreien heißen Tagen. „Alſo war der Herr boch nicht ſchuld daran“, ſagte der Poſtillon,„alle behaupteten ihm ins Geſicht, er habe verdorbene Fiſche in ſeinem Eßkober, und dar⸗ über wollten ſie einander mit Piſtolen zu Leibe gehen; was konnte ich dazu ſagen, es roch ſchrecklich ſchlecht, das war ganz richtig, als ich in den Wagen die Naſe ſteckte, ob es aber Fiſche oder Krebſe wa⸗ ren, wer konnte das wiſſen, und wenn es der Klügſte war.“ 2 Während er ſo in breiter Art ſpäßelte, kamen Frauen, die aus den Läden etwas zum Frühſtück kaufen ſollten, hielten ihre Geſpräche, beſahen den Krebs, ſtritten ſich, wie alt er ſei, ob der Krebs gut oder ſchlecht angenäht geweſen, jede wußte eine Ge⸗ ſchichte von Krebſen, wie ſie am beſten gekocht wür⸗ den, daß Krebſe ſtürben, wenn ein Schwein unter dem Wagen durchliefe, auf welchem ſie gefahren wer⸗ den, davon möchte der Krebs auch wohl geſtorben . ſein. Theater und Muſik Das Nationaltheater teilt mit: In der am Dienstag erfolgenden Aufführung von Lortzings komiſcher Oper„Der Wildſchütz“ ſind die Solo⸗ partien mit den Damen Heiken, Illiard, Ziegler und Weiß und den Herren Könker, Kuppinger, Mang und Offenbach beſetzt. Als nächſte Einſtudterung der Oper wird noch vor Oſtern Wagners Muſikdrama „Der fliegende Holländer“ im Spielplan erſcheinen.— In der Vorſtellung„Minna von Barnhelm“ am Montag ſpielt Ilde Overhoff die Titelrolle. Ausſchuß für Volksmuſikpflege. Die Kommif⸗ ſare der Stadt Mannheim haben den Geſchäfts⸗ führer des Ausſchuſſes für Volksmuſikpflege mit ſofortiger Wirkung bis auf weiteres beurlaubt. Die Geſchäfte des Herrn Eberts übernimmt bis auf weiteres der erſte Kapellmeiſter des Nationalthea ters, Herr Dr. Ernſt Cremer. a Orgelkonzerte der Chriſtuskirche Mannheim. Das nächſte Orgelkonzert von Arno Landmann fin⸗ det am kommenden Sonntag, den 28. Mär z, 20 Uhr, ſtatt. Der Abend wird zur Feier der Wie⸗ derkehr des 200. Todestages des Lüneburger Alt⸗ meiſters Georg Böhme mit deſſen Präludium und Fuge-moll und Choralvariationen eingeleitet. An Orgelwerken kommen noch zur Wiedergabe: J. S. Bachs Toccata Fedur und die 5ſätzige Sonate -moll von G. Martini(z. 1. Mal).— Als So⸗ liſtin wurde Frau Elſe Flohr gewonnen. Sie wird das„Deutſche Konzert: Ich werde nicht ſterben“ von H. Schütz und Mozarts Solo⸗Kantate: „Exultate jubilate“ zur erſten Aufführung in der Chriſtuskirche bringen. Die Begleitung der Geſänge haben Mitglieder des Orcheſters der Chriſtuskirche übernommen. Der Eintritt im Schiff iſt frei. Der Mannheimer Kunſtverein E. V.(L. 1, 1, Breiteſtraße) eröffnet ſeine neue Ausſtellung„Zeit⸗ kunſt“. Es haben ausgeſtellt: Roderich Jeru⸗ ſa lem, Staufen, 11 Oelgemälde, Rudolf Rie, ſter, Charlottenburg, 45 Oelbilder, Adolf Prae⸗ ger, Köln, 4 Oelgemälde, 18 Tempera, 7 Aquarelle, Paſtelle und Kohlenzeichnungen. Die Ausſtellung iſt täglich geöffnet von 10—1 und—5 Uhr, Montags geſchloſſen. e 0 e. .— über das Dach in den Hof hinabfiel. In hoffnungs⸗ loſem Zuſtand, Darmſtädter Krankenhaus verbracht. ring 23 ſtürzte am geſtrigen Donnerstag eine ältere 4. Seite/ Nummer 142 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 25. März 1933 Für Zufammenſchluß der Landwirtſthaft Tagung des Baoͤlſchen Lanoͤwirtſchaftlichen Vereins * Karlsruhe, 25. März. Der Badiſche Landwirtſchaftliche Verein hielt hier eine Sandes ausſchußſitzung im Saale der Wirtſchaft zu den„Vier Jahreszeiten“ unter Vorſitz des Gutsbeſitzers Merto n⸗Rittnerhof ab. Nahezu alle Bezirksvereine hatten Vertreter entſandt. Als Vertreter des Miniſteriums des Innern konnte der Vorſitzende Miniſterialrat Dr. Schü hly und Ober⸗ regierxungsrat Röſch begrüßen. Der Landesaus⸗ ſchußſitzung ging die Sitzung des Geſamtvor⸗ ſtandes voraus. i Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte der Vorſitzende zunächſt der ſeit der letzten Landesaus⸗ ſchußſitzung verſtorbenen Mitglieder, zu deren Ge⸗ denken die Verſammlung ſich von den Sitzen erhob. Nach einigen geſchäftlichen Mittetlungen und Erſtat⸗ tung des Tätigkeitsberichts für das abgelaufene Jahr durch den Vorſitzenden gab Geſchäftsführer Withum einen Ueberblick über den Verlauf des Warengeſchäftes im Jahre 1932 und erläuterte hieran den Rechenſchaftsbericht ſowohl für die als auch für das Warengeſchäft 1932, befriedigend abgeſchloſſen hat. Der Voranſchlag für 1933— gegenüber 1932 un⸗ verändert— wurde einſtimmig genehmigt. Punkt 5 der Tagesordnung „Ausſprache über den Zuſammenſchluß der landwirtſchaftlichen Organiſationen in Baden“, anſchließend Verwaltung das wiederum Aus Baden Ein Betrüger im Gewand eines Geiſtlichen * Heidelberg, 24. März. Der 23jährige ledige Karl Philipp Gehrig aus Heidelberg⸗Leimen Hatte Schneider lernen ſollen. Da er aber das Sitzen nicht vertragen konnte, ſattelte er zum Miſſions⸗ ſchüler um. Aus verſchiedenen Schulen aber mußte er wegen Langfingeret dentlaſſen werden. Er kam nun in die Wieslocher Gegend, wo er als Kaplan auftrat. Im Geiſtlichen⸗Kleid ſtahl er nach und nach 41 Fahrräder, von denen er 35 weiter⸗ verkaufte. Aus der Univerſitätsbibliothek in Heidel⸗ berg entwendete er neun wertvolle Bücher. Ein Kriminalbeamter beobachtete zufällig den „Herrn Kaplan“ beim Aufknacken eines Fahrrad⸗ ſchloſſes an einem fremdem Rad. Die Strafkammer Heidelberg verurteilte den Dieb heute zu einem Jahr Gefängnis unter Anrechnung der ſeit 14. Dezember vorigen Jahres währenden Unter⸗ ſuchungshaft. Schweres Autounglück— Ein Toter * Eiſental(Amt Bühl), 25. März. Am Donners⸗ tag wollte auf der Straße zwiſchen Steinbach und Bühl der Fuhrunternehmer Haunz von Ober⸗ waſſer mit ſeinem Bulldogg und zwei Anhängern das Fuhrwerk des Landwirts Franz Ern ſt von Eiſental, der neben den Kühen herging, überholen. Auf unaufgeklärte Weiſe kam Ernſt dem letzten An⸗ hänger zu nahe, wurde von ihm erfaßt und eine Strecke weit geſchleift. Seine Glieder wur⸗ den buchſtäblich zermalmt. Der Tod trat auf der Stelle ein. * * Schwetzingen, März. Die Ortsgruppe Schwetzingen des Arbeiter⸗Samariter⸗Bundes e. B. hat ſich aufgelöſt, desgleichen die Freie Sportkapelle. Tr. Ladenburg, 25. März. Einen oft unangenehm empfundenen Mißſtand hat die Stadtverwaltung beſeitigt, indem ſie die Anſa m mlungen von Menſchen am Rathaus und am Markt⸗ platz künftig nicht mehr geſtattet. Prof. Gropen⸗ gießer⸗ Mannheim ſprach in der„Roſe“ über die heimatliche Landſchaft unter Berückſichtigung von Ladenburg. Zahlreiche Lichtbilder illuſtrierten die intereſſanten Darlegungen, die im„Heimatbund“ verdienten Beifall fanden. R. Meckesheim(Amt Heidelberg), 25. März. Die Spar⸗ und Darlehenskaſſe hielt im Rathausſaale ihre 42. Generalverſammlung ab. Rechner Kirſch ver⸗ kündete die Bilanz und gab hierzu die nötigen Er⸗ läuterungen. Der Reingewinn der nach Aus⸗ ſchüttung einer kleinen Dividende ganz dem Rücklage⸗ und Reſervefond zugeführt wird, beläuft ſich auf 1280 Mark. Vorſtand und Aufſichtsrat wurden wiedergewählt. Engen, 24. März. Bei der am Montag früh zwiſchen Neuhauſen und Engen aufgefundenen weib⸗ lichen Leiche handelt es ſich um eine 50 jährige Ehe⸗ frau aus Anſelfingen, MWutter von vier Kin⸗ dern, die in einem Anfall von Schwermut Selbſt⸗ mord beging. Nachbargebiete Von einem Starkſtrommaſt abgeſtürzt * Vorſch, 24. März. Als zwei junge Arbeiter hier mit dem Anſtreichen der elektriſchen Leitungsträger beſchäftigt waren, verlor der jährige Friedrich Brunnengräber den Halt und griff dabei an die Starkſtromleitung. Schnell entſchloſſen und um ihn vor dem Verbren⸗ nungstode zu retten, ſchnitt ſein Arbeitskamerad den Verunglückten vom Haltegürtel ab, konnte jedoch den herabſtürzenden Körper nicht mehr auffangen, der 25. mit ſchweren Brandwunden und inneren Verletzungen wurde der Verunglückte in ein 785 i Aus dem Feuſter geſtürzt a * Darmſtadt, 24. März. Im Hauſe Speſſart⸗ Frau aus dem Fenſter des zweiten Stockes. Die chwerverletzte kam durch die Rettungswache ins tadtkrankenhaus. 1 Ungetreuer Bürgermeiſter * Mainz, 25. März. Der Landwirt und frühere zürgermeiſter Joh. Blodt 1 aus Eſſenheim bei s wurde von der Erſten Großen Strafkammer fengericht hatten ſich zu verantworten der Kaufmann Paul Jupe aus Berlin und der Metzger Ludwig Scheick aus Pirmaſens, beide mit Dietrichen und Nachſchlüſſeln ſowie das auf dem Richtertiſch lag, wohl ausgerüſtet. Sie verſuchten im Januar bei einem hieſigen Bäcker ⸗ meiſter einzubrechen, wurden aber verſcheucht. Sie ſind beide wegen ſchweren Diebſtahls erheblich vor⸗ beſtraft und erhielten: fängnis und Scheick zwei Jahre Zuchthaus worüber Gutsdirektor Schö nenberger⸗Mun⸗ denhof referierte, führte ſchon in der Geſamtvor⸗ ſtandsſitzung eine eingehende lebhafte Ausſprache herbei. Einmütig wurde von allen Reöͤnern die Haltung der Vereinsleitung begrüßt, auch fernerhin dahin zu wirken, den geforderten Zuſammenſchluß ſämtlicher landwirtſchaftlicher Organiſationen zu einem Hauptverband möglichſt bald herbeizu⸗ führen. Die vom Geſamtvorſtand gefaßte Entſchlie⸗ ßung fand im Landesausſchuß nach nochmaliger Be⸗ tonung der Notwendigkeit der Einigung in der badiſchen Landwirtſchaft einſtimmige Annahme: Der Landwirtſchaftliche Verein iſt grundſätzlich bereit, nach den Wahlen zur Landwirtſchaftskam⸗ mer ſich an den Vereinigungsverhandlungen wei⸗ ter zu beteiligen. Vorausſetzung für die Vereini⸗ gung iſt, daß ſämtliche landwirtſchaftlichen Organi⸗ ſationen zur Verſchmelzung bereit ſind. Faſt einſtimmig wurde dann auch in geheimer Abſtimmung zu Punkt 6 der Tagesordnung„Stel⸗ lungnahme zu den Wahlen zur Badiſchen Landwirt⸗ ſchaftskammer“ beſchloſſen, den Mitgliedern die Wahl freizugeben und von der Aufſtellung eigener Wahlvorſchlagsliſten abzuſehen. Mit Wor⸗ ten des Dankes an die Erſchienenen für ihre Mit⸗ arbeit ſchloß danach der Vorſitzende die harmoniſch verlaufene Sitzung. Aus der Pfalz Sommertagszug in Ludwigshafen 0. Ludwigshafen, 25. März. Der Karnevalsverein „Rheinſchanze“ veranſtaltet am morgigen Sonntag nachmittag den herkömmlichen Sommert agszug als Frühlingsfeſt der Jugend. Der Zug beginnt um 2 Uhr und ſetzt ſich vom Rheinufer aus durch die Innen⸗ und Außenſtadt in Bewegung. Der Rheinbrückenbau bringt Arbeit * Speyer, 25. März. Wie wir von zuſtändiger Stelle erfahren, ſind die Vorarbeiten zum Rheinbrücken bau ſoweit vorgeſchritten, daß mit größter Wahrſcheinlichkeit mit dem Beginn der Dammarbeiten in zwei Monaten begonnen werden kann. Allein auf der pfälziſchen Seite ſind etwa 140000 Tagesſchichten mit einem Auf⸗ wand von etwa 1 Millionen Mark vorgeſehen. Das bedeutet für den Speyerer Arbeitsmarkt und die Wohlfahrt eine ganz weſentliche Entlaſtung. Falſchmünzer vor Gericht * Frankenthal 25. März. Vor der Großen Straf⸗ kammer des Landgerichts Frankenthal hatten ſich am Freitag der 1912 geb. Tagner Julius Dietrich und der 1908 geb. Tagner Paul Hensler, beide aus Judwigs⸗ hafen, wegen Münzfälſchung zu verantworten. Die beiden ſchon vorbeſtraften Angeklagten hatten Ende November und Anfang Dezember vergangenen Jahres gemeinſam im Gießverfahren 17 falſche Zweimark⸗Stücke hergeſtellt, die ſie zum Teil in Zahlung gaben. Sie hatten mit dieſem Gelde in ſechs Fällen an Bierſchaltern Zigaretten eingekauft, in einigen weiteren Fällen wurde die Falſchheit der Geldͤſtücke erkannt und dieſe nicht angenommen. Bei der Vernehmung waren die Angeklagten geſtändig. Infolge ihrer Not, ſie beziehen beide Wohlfahrts⸗ unterſtützung, ſeien ſie zu der Tat gekommen. Der Staatsanwalt beantragte unter Zubilligung mildernder Umſtände Gefängnisſtrafen von je einem Jahr und ſechs Monaten. Das Gericht erkannte nach längerer Beratung auf Gefängnisſtrafen von je zehn Monaten. Elf Wochen der ſeit dem 30. De⸗ zember 32 beſtehenden Unterſuchungshaft werden den Angeklagten angerechnet. Der Haftbefehl bleibt auf⸗ recht erhalten. Schwere Jungen erhalten ſchwere Zuchthausſtrafen * Pirmaſens, 24. März. Vor dem hieſigen Schöf⸗ ſonſtigem Einbrecherwerkzeug, Jupe zwei Jahre Ge⸗ einige ſchon zweimal ſpielfrei() waren. Schwimmwettkämpfe wurden bei Deutſchen Turnfeſten erſtmalig 1308 in Frankfurt eingegliedert und durch⸗ geführt. 1911 beſchloß der Deutſche Turntag die Einfüh⸗ rung von Schwimmwettlämpfen bei Deutſchen Turnkeſten. Feſtgelegt wurde ein Fünfkampf. Die Folge war ein außerordentlicher Andrang beim 12. Deutſchen Turnſeſt in Leipzig. Nicht weniger als 533 Meldungen wurden ab⸗ gegeben, von denen allein! Teilnehmer auf den Mehr⸗ dane entfielen.— Der Weltkrieg ſetzte dieſer aufſtreben⸗ den Schwimmbewegung ein jähes Ende. 1919 ſchuffte der Deutſche Turntag zu Erfurt das Amt eines Dr⸗Schwimm⸗ wartes, ſo daß die Organiſation des Schwimmens einen gewaltigen Auftrieb erfuhr. 22 ergab die Jahreserhebung 519 Schwimmrie mit 2 Mitgliedern. Die Teilnohme am 13. De hen Turnfeſt 1923 München wurde zu einer wu Kundgebung Zur Durchführung kamen 21 2 teilnehmern, ſo daß ſich di Tage hinzogen. ſtellung, die durchzuführen. Weſentlich trug zu dieſem Beſchluß auch die Tatſache bei, daß 1924 die Deutſche Schwimmerſchaft mit 60 Vereinen und rund 7000 Mitgliedern zur DT übertrat. 1925 Turnerſchwimmen. e mit 1184 Geſamt⸗ wimmwettlämpfe mehrere wongsläufig ergab ſich daraus die Feſt⸗ Schwimmfeſte der DT alljährlich geſondert fand erſtmalig im Frankfurter Stadion ein Schwimmſeſt der D ſtatt. zweitägigen Wettlämpfen nahmen 250 Turner und 100 Turnerinnen teil. Es wurden allgemeine Frei⸗ übungen und ein Maſſenauſſchwimmen aller Teilnehmer zur Eröffnung durchgeführt Es folgten 1926 anläßlich der Geſolei in Düſſeldorf das 5. und 1927 im Ber⸗ liner Grunewald⸗Stodion das 6. Schwimmfeſt der D mit 349 bzw. 300 Meldungen. Ein Höhepunkt ſchwimme⸗ riſchen Geſchehens wurde das 7. DT⸗Schwimmfeſt 1928 ge⸗ legentlich des 14. Deutſchen Turntefſtes in Köln. Mit rund 500 Teilnehmern an den Einzelwettkämpfen, 88 Staf⸗ felmannſchaften und 133 Teilnehmern am Stromſchwimmen, nohmen die Turnfeſtmeiſterſchaften einen eindrucksvollen Verlauf. Noch iſt die große, unvergeßliche Rheinſtafſel, die uns kein Verband vorgemacht und auch nicht nachmachen wird, in beſter Erinnerung. Ein wohlgelungenes Feſt, das ſchönſte Erinnerungen hinterließ, war 1929 auch das 8. Deutſche Schwimm⸗ feſt in Altana mit 450 Einzelkämpfern und 50 Staffel⸗ monnſchaften, während das 9. Schwimmfeſt in Darmſtadt verregnete und als Werbeveranſtaltung nicht zur Aus⸗ wertung kam.— Wenn auch nicht zahlenmäßig in der Be⸗ teiligung, ſo doch als Geſamtveranſtaltung wurde die große Leiſtungsprüſung des Johres 1931 in Holberſtodt zu einem ſchönen ſchwimmeriſchen Ereignis, dem auch das 11. Schwimmfeſt in Erfurt 1982 in nichts nachſtand. 400 Schwimmer und Schwimmerinnen waren bei dieſem glän⸗ zend vorbereiteten und volkstümlich geſtalteten Feſte ver⸗ An den treten. Das 12. Schwimmfeſt der Dr ſteht nunmehr bevor. Es wird einen gewichtigen Teil des großen 15. Deutſchen Turnfeſtes in Stuttgart bilden, Erſte Klaſſe: Aus der 7. Runde kiſt noch nachzutragen, daß das Treffen zwiſchen Glas und Schelling ein Un⸗ entſchleden ergab. In der 8. Runde ſiegte Huſſong als Führer der ſchwarzen Steine gegen Römmig. Müller ſpielte als Anziehender gegen Dr. Staeble eine inter⸗ eſſante Angriffspartie. Unter Bauernopfer brach er ſchließ⸗ lich ſtegreich in die feindliche Stellung ein. Blum ſiegte über ſeinen Gegner Dr. Schandalik. Die engliſch er⸗ öffnete Partie Lauterbach— Dr. Meyer wurde am Schluß von Dr. Meyer gewonnen. Fleißner kam gegen Bauer in einer ſpaniſchen Partie frühzeitig in Vorteil. Infolge eines Fehlers verlor er aber dann noch das Spiel. Das Treffen Heinrich— Glas iſt nicht ganz beendet. Schelling war in dieſer Runde frei.— Die Tabelle ſchieben wir nochmals bis zur Beendigung der ausſtehenden Hängepartien auf. Zweite Klaſſe: Gayer entſchied ſeine Hängepartie gegen Stolz, wie vorauszuſehen, zu ſeinen Gunſten. In der 8. Runde fand ein wichtiger Kompf zwiſchen Gayer und Sandritter ſtatt. Gayer ſiegte, und damit ſteigen ſeine Ausſichten auf den 1. Platz um einen beträchtlichen Teil. Milewſky hatte gleichfalls ein entſcheidendes Treſſen zu beſtehen: ſein Partner Dr. Krauß hatte bisher einen recht guten Tabellenplatz inne. Milewſky behielt die Ober⸗ hand und dadurch ſeine führende Stellung. Wol ber wahrte ebenfalls ſeine Chance: er ſchlug als Nachziehender Sturm. Auch Mantel holte ſich wieder einmal einen Zähler und zwar gegen Moſte r. Die Begegnung Hart⸗ nrann— Stolz ſteht noch aus. Andrie ßen s war infolge des Ausſcheidens von Dr. Ganß in der Runde ſpielfrei. Die Tabelle der zweiten Klaſſe zeigt nun ſchon eine ſchärfer ausgeprägte Spitzengruppe als bisher: Gayer“, Milewſkyr je 6, Wolber 5,5; Sandritterk 4,5; Dr. Krauß, Mantel! ſe 4, Hartmanns 3(); Andrießenss, Moſter“ je 2,5; Stolg 1 und Sturms 0 Punkte.(*= war ſchon spielfrei). Dritte Klaſſe: Kälber wurde, da er unentſchuldigt mit mehreren Partien im Rückſtand iſt und noch nicht 80 v. H. erledigt hat, gemäß der Turnierordnung geſtrichen. In der 8. Runde konnte Baus einen Zähler gegen Dr. Hingerle buchen. Dr. Gilbrin kam zu ſeinem zweiten Siege und zwar gegen Günther. Baer bleibt durch einen Punktgewinn gegen Rall in der Spfitzen⸗ gruppe. Rudel und Schott mußten pauſteren. Dürr ſchaffte ſich durch einen Sieg gegen Heger einen weiteren Konkurrenten vom Halſe und führt nun mit nur einem halben Verluſtzähler und ganz klarem Vorſprung vor dem übrigen Feld. Miller— Kann wird nachgeholt. Die Tabelle gibt ein etwas ſchiefes Bild von der Lage, da manche Spieler noch nicht, andere einmal und betrag Teile 26. März, wieberum min wegen fortgeſetzter Unterſchlagung im Amt 5 Monaten Gefä ngnis v Fre über Nacht behalten. tagszug veranſtaltet. bei ſofortiger Verhaftung. Der Maurer Johann Keller von Bliesrams⸗ bach(Saar), ebenfalls wegen Diebſtahls ſchwer vor⸗ beſtraft, war im September v. J. bei dem Landwirt Ballach in Dahn eingekehrt und wurde von dieſem Zum Dank dafür benutzte er am nächſten Tag die Gelegenheit, als ſich alle Fami⸗ Iienmitglieder auf dem Felde befanden, in die Wohnung einzubrechen und einen größeren Geld⸗ und ſonſtige Gegenſtände zu entwenden. Dafür erhielt er drei Jahre Zuchthaus und wurde gleichfalls in Haft behalten. Raubüberfall 5 derbemittelte Kinder mit Stecken Brezeln beſchenkt werden. * Clauſen(Amt Pirmaſens), 25. März. An der Straßenabzweigung Merzalben—Clauſen wurde die⸗ ſer Tage ein junger Mann aus Clauſen von zwei unbekannten Männern vom Fahrrad geriſſen und mit Schlägen ſolange mißhandelt, bis er bewußtlos zuſammenbrach. Dann raubten die beiden den am Boden liegenden Mann aus und ließen das Opfer mitten auf der Verkehrsſtraße liegen. Perſonen fan⸗ den den Schwerverletzten ſpäter euf und brachten ihn nach Clauſen. Die Täter ſind noch nicht ermittelt. nd. Oggersheim, 23. März. Auf der Mutterſtadter Landſtraße geriet ein Auto Feuer griff bei dem Sturmwind raſch um ſich, ſodaß die ganze Karoſſerie verbrannte. Einzelne wertvolle konnten gerettet werden— Am Sonntag, wird hier wiederum ein Sommer⸗ Durch Sammlungen ſollen und 3 in Brand. Das Dürr(2K), He⸗ ger(1) je 5,5: Baer, Baus(beide 2k) je 4; Kann(), Rall, Schott(15) je 3,5; Dr. Gilbrin(), Günther(.), 1 10(2 4 28) und Rudel(2) je 2; Dr. Hingerle 1,5 Zähler. Vierte Klaſſe: In der 8. Runde heißen die Sieger: (Gruppe]: Egger gegen Pfeuffer, Frey gegen Herwig, Waldenberger gegen Walter, Siegele gegen Schmitt. Un⸗ entſchieden ergaben die Partien: Ries— Kunz, Gerſpach Richner; ſpielfrei war Wen In Gruppe B ſetzten ſich durch: Hofmann gegen Wagner, Weber gegen Scheib, Mayer gegen Storz Hotz gegen Herd, Lützen bürger gegen Amend, Fuchs gegen Popp Neckermann pauſterte in deſer Runde. Die 9. Runde ſah ſiegreich in Gruppe A: Walden⸗ berger gegen. Siegele löle erſte Niederlage des Favoriten), Richner gegen Walter, Herwig gegen Gerſpach, Pfeuffer gegen Frey, Egger gegen Kunz und Ries gegen Wey; ſpiel⸗ frei war Schmitt. Die Führung liegt immer noch bei Stiegele, gefolgt von Ries und Walden berger. In Gruppe B gewannen in der 9. Runde: Hotz gegen Amend, Storz gegen Herd, Weber gegen Mayer, uchs gegen Scheib, Hofmann gegen Popp; unentſchieden ſpfelten Neckermann— Wagner, und frei war Lützen bürger. Fuchs(— 3] ſcheint das Rennen zu machen; am nächſten kommt ihm Neckermann(— 1,5) und Mayer, Weber (le—2 Punkte). 21 50 Meldungen für die„Tauſend Meilen“ Das große italieniſche Automobilrennen, die„Tauſend Meilen von Brescia“, wird auch in dieſem Jahre eine ausgezeichnete Beſetzung aufzuweiſen haben. Bis jetzt ſind für das am 8. und 9. April ſtattfindende Rennen ſchon rund 50 Meldungen abgegeben worden. Die deutſchen Farben vertritt, wie ſchon gemeldet, Manfred von Brauchitſch, der ſich mit ſeinem Bruder Willi ſchon ſeit einiger Zeit auf ſeinem Mercedes⸗Benz an Ort und Stelle ſorgfältig für die ſchwere Prüfung vorbereitet. Einen zweiten Mercedes⸗Benz wird der Engländer Hughes ſteuern, deſſen Mitfahrer jedoch noch nicht feſt⸗ Schwimmen auf Deutſchen Turnfeſten das im Juli dieſes Jahres ſtattfinden wird. Auf der Bade⸗ inſel von Untertürkheim, dem Stolz der Stuttgarter, ſind viele Hände am Werke, um auf dieſem Volkstummel platz, der an manchem ſchönen Sommertage ſchon 20— 25 000 Men⸗ ſchen Erfriſchung geboten hat, die Einrichtungen zu vervoll⸗ kommnen und um gewappnet zu ſein für die Abwicklung der Wettkämpfe des größten deutſchen Schwimmverbandes. Trotz Knappheit und Notzeit iſt für Stuttgort ein Meldeergebhn zu erwarten, das mit Sicherheit die bis⸗ herigen Turnfeſt⸗Rekordmeldeergebniſſe in den Schatten ſtellen wird. Wenn nicht alle Anzeichen trügen, werden in Stuttgart weit über tauſend Schwimmer und Schwimme⸗ n den Wettlämpfen beteiligt ſein.— Alſo auch die hwimmer werden zeigen, welche gewaltige Breiten⸗ arbeit im Volke von ihnen jahraus, johrein geleiſtet wird. Sie werden in Sti art ein wundervolles Schwimmſeſt veranſtalten, das ſpannende und wechſelvolle Kämpfe auf⸗ weiſen wird. Aeberraſchung in der„Grand National“ Kellsboro Jack(Williams) ſiegt mit drei Längen Bereits zwei Tage nach dem erſten großen Flachrennen, dem Lincolnſhire, gelangte am Freitag in Liverpool die be⸗ (ba im Aintree zum Austrag. Wie alljährlich waren aus allen Gegenden Englands die Zuſchauer herbeigeſtrömt und be⸗ völkerten in dichten Scharen die Zuſchauerplätze. Wieder wurde der ſiebenjährige Wallach Kellsboro Jack, der von Williams geſteuert wurde, mit drei Längen gegen Really True(Mr. Furlong) und Slater(Mr. Barry) überlegener Sieger. 34 Pferde liefen. Startkurs: 25:1, 66:1, 50:1. Die Spannung war bis auf den Höhepunkt geſtiegen, als die 34 Reiter auf der Bahn erſchienen. In den Wetten wurden vornehmlich der Sieger von 1929, Gregalach, und der Aintree⸗Neuling Golden Miller mit Tom Leader im Sattel bevorzugt. Schon in der erſten Runde ereigneten ſich zahlreiche Stürze, und bald war das Feld weit aus⸗ einandergezogen. Auf dem Nachhauſewege lagen Kellsborg Jack, Slater und Really True noch dicht beiſammen und kamen gemeinſam über das letzte Hindernis. Auf der Fla⸗ chen entſpann ſich ein mörderiſcher Kampf, in dem Kellsboro Jack unter Jockey Williams ſchnell das beſſere Ende für ſich hatte und mit drei Längen leicht gegen Really True(Fur⸗ long) und Slater(Barry), die beide nur durch einen Hals getrennt durchs Ziel gingen, gewann. Mit:28 unterbot Kellsboro Jack noch die bisherige Rekordzeit von Grakle um 48 Sekunden. Delaneige wurde Vierter vor Alpine Hut, dem Vorfahresſieger Forbra und dem ausgezeichnet gelaufenen Franzoſen Trocadero. Insgeſamt beendeten 18 Pferde das überaus ſchwere Rennen. Wie alljährlich war mit dieſer großen Entſcheidung auch wieder eine Sweepſtakes⸗Lotterie verbunden, die für die iriſchen Hoſpitäler wieder den ſchönen Reingewinn von über einer Million Pfund einbrachte. Winterturnier des Mannheimer Schachklubs Mit einem amerikaniſchen Ford beſtreiten die Italiener M. und P. Gherſt das Rennen. Weitaus am ſtärkſten vertreten ſind die italieniſchen Fahrer und Marken. Auf dem ſehr ſchnellen 2,3.⸗Alfa Romeo werden u. a. Nuvo⸗ lari, Borzacchini, Brivio, Trozzi, Siena am Volant ſitzen. Auch Fiat beteiligt ſich mit einem großen Aufgebot von guten Fahrern. VDR Saalſportfeſt und Gautagung Die diesjährige Frühjahrstagung des Gau Rheinpfalz⸗ Nordbaden des BDR findet am 26. März in Mun den heim ſtatt und wird eine Fülle von wichtigen Radſport⸗ fragen auf der Tagesordnung finden. Der Nachmittag iſt dem Saalſport gewidmet, für die Veronſtaltung zeichnet der Radfahrer Verein 1898s Mun denheim verondb⸗ wortlich. Dieſe Rad⸗Saalſportveranſtaltung, die in ihrer Auswirkung und Bedeutung ihresgleichen in Süidweſt⸗ deutſchland ſucht, umfaßt nicht weniger als 6 Reigenfahren nerſchiedenſter Art, die den ideellen Wert und auch die Schwierigkeiten dieſer Radſportort unter Bewets 85 ſtellen haben. Auch die Kunſtfahrer Philipp Heß(2. füdd. BD Meiſter) und Heinrich Weller(Deutſcher Altmeiſter), werden mit ihren vielſeitigen Radkünſten für ihre Sportart werben. Sechs Zweier⸗Radballſpiele, von denen das Zuſammentreffen des Pfälzer Bundes⸗Meiſters RV Schwalbe, Mutterſtadt und des BDR⸗Gaumeiſters RV Schwalbe Fronkenthal in erſter Linie intereſfiert, vervoll⸗ ſtändigen das zweifellos intereſſante und vielſeitige Pro⸗ gramm. Klubkampf im Ringen Bf 86 Mannheim— Amicitia Viernheim Am Samstag abend begegnen ſich im Zähringer Löwen⸗ ſaal, Schwetzingerſtraße 108, Vfa 86 Mannheim und Sport⸗ vereinigung Amicitia 09 Viernheim zu einem Klubkompf im Ringen. Die erſten Mannſchaften beider Vereine gehen in ſtärkſter Beſetzung auf die Matte. Viernheim, das durch Zuwachs einiger ſehr guter Ringer weſentlich kampfſtärker geworden iſt, wird alles daronſetzen, um der Oberliga⸗ mannſchaft des f 86 den Stieg ſtreitig zu machen Die Mannſchaften treten ſich wie folgt gegenüber: Bantamgewicht: Bauer⸗Viernheim Kleſenz⸗Vfek 86. Federgewicht: Fetſch⸗Viernheim— Thomas⸗Vf 80, Leichtgewicht: Flex⸗Viernheim— Münch⸗Bſct 86. Weltergewicht: Benz⸗Viernheim Johann⸗Vfe 86. Mittelgewicht: W. Wörner⸗Viernheim— V. Versbach⸗Vick 86. Halbſchwergewicht: H. Wörner⸗Viernheim— Wolz⸗Pfe 88. Schwergewicht: Adler⸗Viernheim— Rudolph⸗Vf 86. Neue Siege von Hornfiſcher und Jöloeak Zwei überaus eindrucksvolle Siege konnten die beiden deutſchen Ringer Hornfiſcher und Fölbdeak bei einem gut beſetzten internationalen Turnier in der finni⸗ ſchen Stadt Viborg 1 Eſtländer Troßmann ernent, diesmal ſchon in 3700 Minuten, durch Ueberwurf auf beide Schultern legte. Auch der Hamburger Földeak lieferte gegen den Finnen Alto einen großen Kampf und ſiegte in 9730 entſcheidend durch Nackenhebel. 5 Entſcheidende Kämpfe um den Verbandspokal auf dem VfR⸗Platz Am Sonntag finden auf dem BfR⸗Platz zwei wichtige Spiele um den Pokal ſtatt. Es ſtehen fich 1 8 N 5 karau und Fußballverein Saarbrücken gegenüber. Die noch im engeren Wettbewerb um die Füh⸗ rung liegenden Mannſchaften des Fußballverein 5 Saarbrücken und des VfR Mannheim ſtehen vor keinen leichten Aufgaben. Die Spiele ſtehen im Mittelpunkt der Fußball⸗Ereigniſſe von Rhein und Neckar, 5 Sclußfpiele für Mannheim⸗Ludwigshoſen nicht angeſetzt Zuerst wird des Spiel fe Neckaron— F Sasgr⸗ brücken und anſchließend Beo Mannheim e Saarbrücken ausgetragen. N Ahein⸗Pegel 21. 22. 23. 24. 28. Neckar Pegel. 22 23 24 25. ſteht. Drei engliſche M..⸗Wagen ſind mit Carl Howe⸗ Hamilton, Eyſton⸗Lnrani und Str Biekin⸗Rubin beſehe. 85 8 Baſel, os 0,06 0,00 1 0 eee Maran 3704.86382 Fellbronn 29 1728 l, Mannheim 237.50 2,60 ochingen 0,35 0,31 0,28 b 15 185.70 e Köln.52 1765 1582 5 5 rühmte Grand National Steeple Chaſe auf dem Naturkurs 5 erringen. Der Nürnberger Eurdya⸗ meiſter Hornfiſcher wurde lebhaft gefeiert, als ex den Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat März 5 9 Hit 1 at erna Ado. kanz ſamt Heab Ehre Bade⸗ ſind platz, Men⸗ rvoll⸗ klung undes. ein bis⸗ atten erden mme⸗ h die iten⸗ wird. mfeſt auf⸗ al“ en lle 5 n d 1 188 Samstag, März 1933 —— eee Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag ⸗Ausgabe Ladenburgs zweiter Ehrenbürger Er. Ladenburg, 24. März. Reichskanzler Adolf Hitler wurde in der geſtrigen Gemeinde⸗ ratsſitzung zum Ehrenbürger Ladenburgs ernannt. Gleichzeitig wurde die Bahnhofſtraße Adolf Hitler⸗Straße getauft. Da an den Reichs⸗ kanzler bzw. Reichsregierung Einladung im Zu⸗ ſammenhang mit der Benzfeier ergangen iſt, wird beabſichtigt, Adolf Hitler in feierlicher Form den Ehrenbürgerbrief perſönlich zu überreichen Ernennung von Staatskommiſſaren * Karlsruhe, 24. März. Wie die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium mitteilt, hat der Reichskommiſſar für Baden folgende Verordnung erlaſſen: Auf Grund der Veroremung des Reichspräſidenten zum Schutze von Volk und Staat vom 28. Februar 1933 werden zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Si⸗ cherheit und Ordnung der Stadtverwaltung Frei⸗ burg die Herren Dr. Franz Kerber, Kreisleiter in Freiburg, Schlatterer, Finanzinſpektor in Freiburg und Profeſſor Dr. Brühler in Freiburg als Kommiſſare beigeordnet. Die Kommiſſare ſind befugt, gemeinſam aus Gründen der Wahrung oder Wiederherſtellung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung die Veröffentlichung von Beſchlüſſen der Bürgermeiſter, des Stadtrates und ſämtlicher Ahrigen Behörden zu unterſagen. Der Einblick in die geſamte Stadtverwaltung ſteht ihnen offen. Sämtliche entgegenſtehende und weitergehende Maß⸗ nahmen örtlicher nichtſtaatlicher Stellen werden hier⸗ durch gegenſtandslos.— Auch in Durlach ſind der Stadtverwaltung die Herren Hermaun Feſer und Otto Storch als ehrenamtliche Kommiſſare bei⸗ geordnet worden. Mandatsniederlegungen * Mutterſtadt, 24. März. Die ſozialdemokratiſchen Mitglieder des Gemeinderats einſchließlich des 3. Bürgermeiſters Jakob Reimer haben ihre Aemter niedergelegt. * Eiſenberg, 24. März. Hier ſind neun Gemeinde⸗ ratsmitglieder, acht Sozialdemokraten und ein Kom⸗ muniſt, von ihren Aemtern zurückgetreten. Zwei kommiſſariſche Bürgermeiſter * Oggersheim, 23. März. Zum kommiſſariſchen 1. Bürgermeiſter wurde der Ortsgruppenleiter der NSDAP., Rechnungsprüfer Wilhelm Bader, er⸗ nannt. Als 2. kommiſſariſcher Bürgermeiſter wurde der in den 50er Jahren ſtehende Werkmeiſter der J. G. Farben, Philipp Eiſelſtein, beigeordnet. Der bisherige nahezu 12 Jahre amtierende Berufs⸗ bürgermeiſter Heinrich Treiber, der 2. ehrenamtliche Bürgermeiſter, Betriebsleiter der Mechan. Weberei, Philipp Schumann(DV.), der 3. ehrenamtliche Bürgermeiſter David Kraus(Ztr.), die ſozialdemo⸗ kratiſchen Stadträte Arnold, Beutel, Lorenz, Müller und die drei kommuniſtiſchen in Haft befindlichen Stadträte Diesque, Klohr und Platz ſind aus dem Gemeindeparlament ausgeſchieden. Frankenthals Oberbürgermeiſter beurlaubt * Frankenthal, 24. März. Am Donnerstag vor⸗ mittag verlangte vor dem Rathaus eine größere Menſchenmenge die Abſetzung des Oberbürgermei⸗ ſters. Auf Weiſung der kommiſſariſchen Regierung in Speyer wurde durch den Beauftragten für Stadt und Bezirk Frankenthal, Böſing, Oberbürgermeiſter Dr. Straſſer vorläufig beurlaubt. Zum kom⸗ miſſariſchen erſten Bürgermeiſter wurde Amtsgerichts⸗ rat Dr. Stepp und zum kommiſſariſchen zweiten Bürgermeiſter Stadtrat Reidenbach ernannt. Ein Berufsbürgermeiſter * Kuſel, 24. März. Der Stadtrat befaßte ſich am Mittwoch nochmals mit der Frage, ob ein be⸗ rufsmäßiger Bürgermeiſter angeſtellt werden ſoll. Die Frage wurde von den 12 anweſen⸗ den Stadträten bejaht. * * Pforzheim, März. Bürgermeiſter Streng ſtellte am Samstag der Beamten⸗ und Angeſtellten⸗ ſchaft der Stadtverwaltung den vom Reichsbeauf⸗ tragten für Baden der Stadt Pforzheim beigeord⸗ neten Beauftragten, Amtsgerichtsrat Dr. Göler vor. Bürgermeiſter Streng ſicherte dem Beauftrag⸗ ten rückhaltloſe und pflichttreue Mitarbeit zu. 90 2. Der Schiffahrts⸗Spediteur hrt AG, vorm. Filiale, der Im großen Sitzungsſaale Fendel, die g Konzerns einſchließli der Rähein der Rhein War Bayer. Fügen, verſam⸗ melt, um einem intereſſe 1 des Di Hoyer vom Rotterdamer Hauſe zu lauſchen. Aus h⸗ renem Munde konnte man hören, was der Spediteur von dem Umſchlag und dem ganzen Güterverkehr in den See⸗ häfen, ſpeziell in Rotterdam, wiſſen muß. So manche un⸗ mütze und zeitraubende Korreſpondenz läßt ſich vermeiden, wenn der Inland⸗Spediteur mit den beſonde Bräuchen der Seehüſen vertraut iſt. Es genügt heute nicht, die übertragenen Transporte nur zur Zufriedenheit Kun⸗ den auszuführen, ſondern ſchon bei der Werbung muß der Aquiſiteur auf touſenderlei Fragen Rede und Antwort ſtehen. Dabei muß er über einen Transport nach Ueberſee ebenſo Auskunft erteilen können, wie wenn es ſich um einen ſolchen im Inland handelt. Mit dieſem Vortrag wurde ein bedeutender Schritt ge⸗ tan, um eine gute Verbindung zwiſchen der Direktion und den Angeſtellten herzuſtellen, wie es der Leiter des Fende 8, Genere 0 6 Jaeger, in ſeiner Konzerns, 0 Schlußonſprache e. Liegt doch gerade die 7* Hei des be Stärke eines Konzerns t zelſtellen. Bleibenden W räge inſofern auch dar, als jedem A ten ein gedrucktes Exemplar s in die Hand gegeben wird. Noch einer kurzen Dise n, die mehr der Ergänzung der Ausführungen des Direkters Hoyer galt, ſchloß Gene⸗ raldtrektor Gottlieb Jaeger dieſer erſten Abend, der als gut gelungen onzuſehen iſt. Es iſt ſehr zu begrüßen, daß die Vortragsreihe weitergeführt wird. So wird in abſeh⸗ barer Zeit der Leiter der Antwerpener Filiale nach Mann⸗ heim kommen und von den Eigenheiten des größten bel⸗ giſchen Seehafens berichten. W. G. * Elternabend im DHV. Am 1. April führt die hieſige Jugendgruppe des Deutſchnationolen Hondlungsgehilfen verbandes wiederum einen Elter nabend durch. Er ſoll eine gewaltige Kund⸗ gebung der jungen Mannſchoft unter dem Leitgedanken „Volk in Ketten“ werden. Der Vortrag des Gau⸗ jugendführers Paul Seiler:„Junges Volk mach Dich frei“ wird eindeutig und klar den Standort der Kauf⸗ mannsjugend im Do aufzeigen. Im Laufe des Abends werden die Sieger im Mannheimer Berufswettkampf be⸗ kanntgegeben. Außerdem treten die Scheinfirma der Orts⸗ gruppe, Th. Froſch und die Turnergilde in Erſcheinung. Der Eintritt iſt frei.(Weiteres Anzeige.) * Das Palaſttheater teilt mit: Der große nationale Ufa⸗ Film„Morgenrot“ läuft heute abend in einer Ein⸗ heitspreis⸗Sondervorſtellung. des ausgearbeiteten Re 1 a rz Nationaltheater:„Die luſtige Witwe“, Ope 0 Franz Lehar, Miete E, Anfang 20 Uhr. Planetarium: 15, 17 und 20 Uhr Filmp Libelle: 16 Uhr Tanztee, 20.30 Uhr K — Tanz. Odeon⸗Kaffee: Konzert(Verlängerung).: Pfalzbau⸗Kaffee: 17 Uhr Tanztee. 20 Uhr Konzert mit lagen. Lichtſpiele: Alhambra: burg:„Menſchen im Hotel“. „Die unſichtbare Front“.— Un Erben“ und Bühnenſchau.— S „Luang“.— Pal aſt⸗ Theater: Capitol:„Ich bei Tag und Rory⸗ Theater:„Kaiſerwolzer“. Sehenswürdigkeiten „Ma 8 unſtha Paul und Auguſtin von 10—13 und von 15—17 Uhr.— lle: Sonderausſtellung:„Deutſche Provin. relle, Zeichnungen und Graphik, ferne für junge Kunſt“. Aquarelle, Zeichnu gen des Mannheimer Künſtlers Haus Al Geöffnet von 10—13 und von 15—17 Uhr. Kunſtverein, L 1, 1: Ausſtellung„Zeitkunſt“, von 10—13 und von 15—17 Uhr. NMZ S KALENDER Samstag, 1. April Verband reiſender Kaufleute Deutſchlauds, Sektion Mann⸗ heim, Briefadreſſe Schließfach 686: 20 Uhr im Klubzimmer des Palaſt⸗ Hotels Mann⸗ heimer Hof: Monatsverſammlung. Beratung der An⸗ träge zur Generalverſammlung in Frankfurt a. O. — Nachdruck verboten.— Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik: Dr. W Rein Feuilleton: Dr. St. Kauyſer Lokaler Teil: R Bermiſchtes: W. Müller ⸗Südweſtdet Teil: F. Kircher— Anzeigen ſch ſämtlich in Mannheim. Herausgeber Dr. Haas, Neue Mannheipier Zeitung G. m. b.& heir Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückports Oertſiehe und private Gelegen- heitsanzeigen je Zeile 20 Pig. bzügl. 10 Prozent Kkrisenrabett 273 Zimmer-Wohnung per 1. 4. oder ſpäter Lindenhof und Neckarſt.⸗ Oſt zu vermieten. 3244 Schön möbliert. Wohn⸗ Schlafzim. m. 1 od. 2 Bett. u. Badben., ſof. od. z. 1. April zu Im. Spar⸗ und Bauverein, R 7. 48. 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Mark); hierzu kommt die private Auslandsſchuld in Höhe von 15 bis 16 Mr d. J. * Württembergiſcher Kreditverein A— Bodenkredit⸗ anſtalt Stuttgart. Das Unternehmen achtete im Geſchäfts⸗ jahr 1932 mehr als bisher auf verſtärkte Liquidität. Die Geſellſchoaft iſt an der mit einem AK von 5 Mill./ ge⸗ gründeten Lombardbauk Ac, Berlin, beteiligt, und zwar mit 70 000, wovon 25 v. H. einbezahlt ſind. Der Hypo⸗ thekenbeſtand hat ſich öͤurch planmüßige Tilgungen und Darlehensrückzahlungen um 3,20 Mill./ vermindert. Am Jahresſchluß ſtanden 96(98,9) Mill./ Pfanoͤbriefen 100,15 (109,35)/ im Deckungsregiſter eingetragene Hypotheken gegenüber. Nach zuſätzlicher Dotierung der Delkredere⸗ konten für Hypothekenkapital und ⸗zinſen beläuft ſich der Reingewinn einſchl. 27 819/ Vortrag auf 388 366 (528 448] /, aus dem neben Rückſtellungen die Ausſchüt⸗ tung einer Stammdividende von 5(6) v. H. und einer Dividende auf die VA von wieder 7 v. H. vorgeſchla⸗ gen wird. * Handels⸗ und Gewerbebank AG, Heilbronn.— 4 0 v. H. Diridende. Der AR beſchloß, der GV am 27. 4. die Verteilung einer Dividende von 4(0) v. H. vorzu⸗ ſchlagen. * Die Abwicklung bei der Rheiniſche Bauern bank AG, Köln. Nach einer Verwaltungsmitteilung wird die Orga⸗ niſationsform der Rheiniſchen Bauernbank AG, Köln, unter Förderung und auf Anregung der Deutſchen Renten⸗ bank Kreditanſtalt von der Bank für Land wirt⸗ ſſchaft AG, Berlin, nach§ 303 HB übernom⸗ men. Den Gläubigern der Bauernbank verbleibt die Maſſe nach Abzug der Liquidationskoſten. Durch Bewilli⸗ gung größerer Kredite durch die Deutſche Rentenbank wird eine Quote von 95 v. H. zur Auszahlung gelangen. Eine ao. GV findet am 18. April ſtott. Leipziger Transpori-RückversicherungsAG Voraussichilich 6(4) vH. Dividende Nach Informationen des DD iſt bei dieſer Verſiche⸗ rungsgeſellſchaft für das Geſchäftsjohr 1992 ein gegenüber dem Vorjahr erhöhter Reingewinn zu erwarten. In Verwaltungskreiſen wird daher zur Zeit die Frage erörtert, ob eine Erhöhung der im Vorjahr von 8 auf 4 v. H. ermäßigten Dividende auf 6 v. H. in Vorſchlag gebracht werden ſoll. Auch bei der Leipziger Feuer⸗Verſiche⸗ rungs⸗Anſtalt dürfte das Gewinnergebnis für dos Geſchäftsfahr 1932 günſtiger als im Vorjahr gusfallen. Im Vorjahr wurden zur Vermeidung der Inanſpruchnahme möglicher Bilanzerleichterungen hohe Abſchreibungen und Rückſtellungen auf den Wertpapierbeſtand und die Valuten vorgenommen, was für den Abſchluß 1932 nicht in dem Aus maß erforderlich iſt. Der Vorſtand erwägt oͤgher, dem Aufſichtsrot eine Dividende von wieder 14 v. H. vorzu⸗ ſchlagen, nachdem dieſer Satz im Vorjahr erſtmals auf 8 v. H. ermäßigt worden war. Die Bilanzſitzung wird vor⸗ ausſichtlich Ende April ſtattfinden. Preußengrube AG. Berlin Wieder 3 vH. Dividende Der Kohlenabſatz ging in 1932 weiter zurück, und der Betrieb mußte zunächſt noch mehr gedroſſelt werden. Gegen Jahresende konnten infolge leichter Beſſerung der Abſatzlage über 300 Arbeiter neu eingeſtellt werden. Die Geſamtförderung ging auf 0,78(0,89) Mill. To. zurück, die Haldenbeſtände haben ſich mit 0,09 Mill. To. nicht weſent⸗ lich geündert. Die Ziegelei war lediglich zwei Monate in Betrieb. Der Beſtand an Steinen dürfte für den eigenen Bedarf bis Frühjahr 1934 ausreichen. Nach 0,82(0,70 Mill. Mark Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 601 355(602 265), aus dem wieder 5 v. H. Divi⸗ dende verteilt werden ſollen. * Oſtelbiſches Braunkohlen⸗Syndikat⸗Senftenberger Koh⸗ lenwerke A6. Die Verhandlungen zwiſchen der O ſt⸗ elbiſches Braunkohlen⸗Syndikat 1928 Gmbß. und der Senftenberger Kohlenwerke A. haben zu dem Ergebnis geführt, daß dieſe Geſellſchaft ihre Kün⸗ digung zurücknimmt und im Syndikat als Geſell⸗ ſchafter verbleibt. Damit ſind Außenſeiter bei dem ge⸗ nannten Syndikat nicht mehr vorhanden. Der Verkauf der geſamten Niederlauſitzer Brikettfabrikation erfolgt auch 1 91 7 1. April 1939 durch das Oſtelbiſche Braunkohlen⸗ yndikat. * Zuſammeunſchluß in der engliſchen Schwerinduſtrie. Der bedeutende Hütten⸗ und Eiſenkonſtruktions⸗Konzern Dorman Long u. Co. hat beſchloffen, mit der Soth Durham Steel and Fron Co, zu ſuſionieren. Beide Geſellſchaften verfügen über Aktiven von 2 Mill. Lſtg. *„Electrobel“ Compagnie Generale'Entrepriſes Elec⸗ triques et Induſtrielles S. A.— Der Abſchluß 1932. Bei der Geſellſchaft beziffern ſich die Bruttvoeinnohmen für das Geſchäftsjahr 1932 auf 68 204000 belg. Fr. gegen 84 77 000 belg. Fr. i. V. Davon entfallen auf das Porte⸗ feuille 51 232 000(60 416 000) belg. Fr. und auf Betriebs⸗ gewinn 16 703 000(22 945 000) belg. Fr. Nach Abzug der ollgemeinen Unkoſten und Ueberweiſung von 22 500 000 belg. Fr. für Amortiſotionen gegen 30 908 000 belg. Fr. er⸗ gibt ſich ein Nettogewinn von 29 054 000(38 607 000) belg. Fr. Zur Verteilung wird eine Dividende von 70 gegen 90 belg. Fr. für die Kapitaloktien und eine Dividende von 6 p. H. für die Prioritätsaktien vorgeſchlogen. der Neuen Mannheimer Zeitung ANDELS- U WIRTSCHAFT-ZETTUNG Mittuag-Ausgabe Ruhe auf der ganzen Linie Rückgängige Lebersee-Weizenmärkfe Weizen-Ausfuhrscheine ohne Inieresse/ Sefiges Preisniveau für Inlandweizen/ Kleines Hafergeschäff nach der Schweiz * Mannheim, 23. März. Die Preiſe für Auslands weizen, beſonders für Manitoba, ſind in der letzten Woche weiter zurückgegangen. Die Beruhigung der Auslandsmärkte hat ſich dabei Tag für Tag in kleinen Abſchnitten vollzogen, genau, wie ſich auch der Dollar international wieder durchſetzen konnte. Gleichzeitig kamen auch mehrfach Berichte heraus, daß Kanada über mangelnden Exportabſatz klagte. Dieſes Land iſt naturgemäß auf Export angewieſen und es liegt auf der Hand, daß dauernde Preisſteigerungen, wie ſie der jetzigen Entwicklung vorausgegangen ſind, zu einer Aus⸗ ſchaltung des kanadiſchen Weizens führen müßten. Dem in Winnipeg erfolgten Preiseinbruch für kanadiſchen Wei⸗ zen konnte ſich ſchließlich auch Chicago nicht entziehen: auch in den Vereinigten Staaten ſind die Kurſe all⸗ mählich zurückgegangen. Plata⸗ Weizen lag ebenfalls etwas ſchwächer, das Geſchäft blieb aber international klein und gegenüber dem ſchwer abſetzbaren Weizen von Argen⸗ tinien war vordere Ware in Manitoben immer noch leichter zu verkaufen und es wurde dafür auch anſehnliches Auf⸗ geld bezahlt. Nach dem Oberrhein wurden anfangs der Woche aus in Rotterdam disponiblen Beſtänden Manitoben ver⸗ kauft, ſonſt blieb das Geſchäft in Auslandsweizen ganz allgemein ſehr unbedeutend. Die Preiſe für Manitoba I, hard, Atlantic, lagen heute für vordere Ware bei 5,50 hfl., cif Mannheim und für kurzfällige Ware, Abladung April/ 15. Mai, bei ungefähr 5,00 hfl., eif Rotterdam. Für Mani⸗ toba J, Atlantic, in vorderer Ware, wurden ungefähr 5,02% hfl., cif Rotterdam, für ſpätere Abladung 4,77½ hfl. gefordert. Aehnlich geſtalteten ſich die Forderungen für Pacific⸗Verladungen. Es koſteten Manitoba I, hard, Pa⸗ cific, in Rotterdam disponibel, 4,92½, desgl. Nr. I 4,75 hfl. Für Bahia Blanca⸗Weizen, 79 Kg., ſchwimmend, wurden 3,77% hfl., cif Rotterdam, gefordert; rheinſchwimmende Ware, 78% Kg., bedang 3,90 hfl., eif Mannheim. Es war bemerkenswert, daß ſich für Weizen⸗Aus⸗ fuhrſcheine in den letzten Tagen kaum irgend welche Nachfrage zeigte. Die Forderungen dafür ſind decrent⸗ ſprechend etwas zurückgegangen und heute verlangte man für Sofort⸗Scheine 145,50 /, per April 146—147„ und per Mai 147,50—148 /. Daneben wurden auch Scheine ofſe⸗ riert, die für die Mühlen des Ausſuhrkonſortiums aus⸗ gegeben wurden und die um etwa 20 Pfg., je 100 Kg., im Durchſchnitt billiger zu haben ſind, aber auch hierfür beſteht im Moment bei den Mühlen nur wenig Intereſſe. Das Geſchäft in deutſchem Weizem lag ebenfalls ſehr ruhig und die Preiſe waren rückläufig. Für 77 Kg. Sachſen⸗Saale⸗Weizen, April⸗Lieferung, wurden 21,75 J, für desgl. 76,50 Kg., 21,05— 21,70, prompte Abladung, eif Mannheim, für 76,50—77 Kg. Pommern⸗Mecklenburg⸗Hol⸗ ſtein⸗Weizen 21,50 21,75„, eif Mannheim verlangt. Aus der Wetterau lagen Offerten vor zu 21,75% und zum gleichen Preis wurden bayeriſche und fränkiſche Weizen an⸗ geboten. Abſchlüſſe darin erfolgten jedoch angeſichts der all⸗ gemein herrſchenden Zurückhaltung nur für ſehr kleine Po⸗ ſten. Immerhin ergibt ſich als Geſamtbild, daß ſich der deutſche Weizenmarkt nunmehr ſeit Wochen auf dem Niveau von etwa 21,60—22/ bewegt, alſo eine gewiſſe Stetigkeit zu verzeichnen hat, ohne daß allerdings lebhaftes Geſchäft vor⸗ handen geweſen wäre und die Tendenz beeinflußt hätte. In Pommern⸗Mecklenburg⸗märkiſchem Roggen, 72 bis 73 Kg., lagen Angebote für April⸗Lieferung zu 17,05 /, Parität Mannheim, vor. Für in Mannheim disponiblen norddeutſchen Roggen wurden 17,25, für pfälziſch⸗ heſſiſchen Roggen ab dortigen Stationen 16,75—16,90 1 ge⸗ fordert. Nennenswerte Nachfrage war jedoch auch für Rog⸗ gen nicht ſeſtzuſtellen. Selbſt die größeren Mühlen nahmen nur ganz kleine Partien auf. Im Hofergeſchäft iſt eine Beſſerung nicht ein⸗ getreten, da von der Konſumſeite her faſt keinerlei Nach⸗ frage hervortritt. Die Bemühungen, die vorhandenen bleinen Exportmöglichkeiten nach der Schweiz auszunutzen, führten nur für vereinzelte bereits an der Grenze lagernde Partien zum Erfolg. Ab Verladeſtationen wurden für ba⸗ diſchen Hafer 14—14,50, je 100 Kg., für in Mannheim disponible Ware unverändert 15—15,50 J gefordert. Für Braugerſte zeigte ſich, der Jahreszeit ent⸗ ſprechend, nur ſehr geringe Nachfrage. Im allgemeinen wurde zwar an den bisherigen Forderungen von 19— 20,25 Mark, je Dz., feſtgehalten, oͤbch wäre bei ernſthaften Kauf⸗ geboten ſicher darunter anzukommen geweſen. Auch In⸗ duſtrie⸗ und Futtergerſte lagen vernachläſſigt. Der Mehlpreis iſt geſtern um 0,25 1 für die 100 Kg. herabgeſetzt worden für Weizenmehl, Spezial 0, mit Austauſchweizen hergeſtellt, auf 31—31,25, für Weizenaus⸗ zugsmehl auf 34— 34,25 /, für Weizenbrotmehl auf 23 bis 23,25 l. Für Roggenmehl wurden unverändert, je nach Ausmahlung 23—25/ gefordert. Eine nennenswerte Spannung zwiſchen den Forderungen der Mühlen und denen der zweiten Hand iſt kaum noch vorhanden. Für die Mehlpreisermäßigung dürften die rückgängigen Ausland⸗ weizenpreiſe ebenſo wie die etwas verbilligten Inlandpreiſe beſtimmend geweſen ſein. Futtermittel lagen wieder nahezu geſchäftslos. Der Landkleinhandel hält vollkommen im Einkauf zurück, zumal die Verbraucher angeſichts der frühlingsmäßigen Witterung mit baldiger Grünfütterung rechnen. Verlangt wurden für die 100 Kg.: Weizennachmehl(IV B) 15,25 bis 15,50; desgl. V 13,50— 13,75; für Weizenfuttermehl, wofür einzelne Mühlen überhaupt nicht im Markte waren, 9,75—10; Weizenkleie, feine 7,75—8; mittelgrobe—8,25; grobe 8,25 bis 8,50; Biertreber 12,25—12,50 und Erönußkuchen 11,25 bis 11,50 l. Georg Haller 600000 Hekfar in Deufschland neu besiedeli Seit Beſtehen des Reichsſiedlungsgeſetzes vom Jahre 1919 wurden bis Ende 1932 insgeſamt rund 930 000 Hektar zu Siedlungszwecken erworben oder bereitgeſtellt. In ihrer geſamten Ausdeh⸗ nung entſpricht dieſe Fläche etwa dem Gebiet der Provinz Oberſchleſien oder annähernd zwei Dritteln des Freiſtaates Sachſen. Im Jahre 1932 ſind rund 80000 Hektar bereitgeſtellt worden. Dieſe Fläche bleibt um 29 v. H. hinter der des Vorjahres und um 37 v. H. hinter der im Jahre 1930 bereitgeſtellten Fläche zurück. Im Gegenſatz zur Bereitſtellung von Sted⸗ lungsland dürfte hinſichtlich der Errichtung von Neu⸗ ſiedlerſtellen im Jahre 1932 das Ergebnis des Vor⸗ jahres trotz der erſchwerenden Umſtände erreicht werden. Es wurden im Deutſchen Reich nach den bisher vorliegen⸗ den Mitteilungen rd. 8900 Neuſiedlerſtellen mit einer Geſamtfläche von 100 000 Hektar gegründet. Seit Be⸗ ſtehen des Reichsſiedlungsgeſetzes wurden im Deutſchen Reich bis Ende des Jahres 1932 rd. 57 000 Neuſiedlerſtellen mit einer Geſamtfläche von etwa 600 000 Hektar errichtet. Die an Neuſiebler bis 1992 verteilte Fläche übertrifft mit 600 000 Hektar die Geſamtfläche der Pfalz(550 000 Hektar). * Henkel⸗Konzern(Perſilwerke, Düſſeldorf).— Behaup⸗ teter Umſatz. Die HV. der Henkel u. Cie AG.(Verkaufs⸗ geſellſchaft) genehmigte den Abſchluß und beſchloß wieder 10 v. H. Dividende vorzutragen. Der Um ſatz in Waſch⸗ und Reinigungsmitteln hat ſich mengenmäßig auf der Höhe des Vorjahres gehalten; in verſchiedenen Erzeugniſſen konnte er noch in mäßigem Umfang geſteigert werden. In den übrigen Erzeugniſſen war unter Berückſichtigung der gegenwärtigen Wirtſchaftslage der Geſchäftsgang befrie⸗ digend. Die Henkel u. Cie. GmbH.,(Fabrikations⸗ geſellſchaft) ſetzte die Dividende auf wieder 18 v. H. feſt. Die E. Matthes u. Weber A., Duisburg, beſchloß wieder 10 v. H. Dividende. * Hoffmanns Stärkefabriken AG, Bad Salzfluelen. Der Aq beſchloß, der GV am 22. 4. die Verteilung einer Dividende von 4 v. H.(wie in den Vorfahren) bei wieder ſtarken Abſcheibungen(i. V. 380 795 /] ſowie die Einziehung von 216 000„ eigenen Stel vorzu⸗ chlagen. * Pfälziſche Lederwerke AG., Rodalben/ Pfalz. Für das Geſchäftsjahr 1932 konnte der Betrieb trotz der weiter ge⸗ ſunkenen Preiſe für Häute und Leder bei voller Beſchäf⸗ tigung einen verhältnismäßig befriedigenden Abſchluß er⸗ zielen. Während das erſte Halbjahr ſtark unter den De⸗ flationsauswirkungen zu leiden hatte, trat dann infolge der Regierungsmaßnahmen eine merkliche Beſſerung der Geſchäftslage ein. Von dem 164 443(309 368)/ betragen⸗ Verſrauenshausse Aufbauhausse Genauſo wie jeder Tag im Leben der Nation jetzt eine immer wachſende Zunahme des Vertrauens zu der neuen Regierung und zu ihrem Programm bringt, ſetzt auch die Börſe mit immer neuem Elan die Aufwärtsbewe⸗ gung fort. Dabei zeigt ſich die ſeltene Erſcheinung, daß Aktienhauſſe und Rentenhauſſe nebeneinander hergehen, ſich gegenſeitig befruchtend, beide Wegebereiter für eine ſtarke Kräftigung des in Wertpapieren angelegten Heutſchen National vermögens. Haben die Schritte der neuen Regierung das Vertrauen zu einer feſt fundier⸗ ten, gleichgeſchalteten und unbeirrbar nach vorwärts ſchau⸗ enden Staatsführung gekräftigt, ſo hat gleichzeitig die Er⸗ neunung von Dr. Schacht zum Reichsbankpräſidenten ſo⸗ wie die bevorſtehende ſchnelle Durchführung des großen Ar⸗ beitsbeſchaffungsprogramms auch alle Teile des fein ver⸗ ädelten Wirtſchaftslebens mit neuem Mut erfüllt. Währungsſtabilität, Kredite an den bisher ſtiefmütterlich Hhehandelten Mittelſtand, Pflege des Außenhandels ohne Vernachläſſigung des Binnenmarktes— dieſe Programm⸗ unkte des neuen Reichsbankpräſidenten eröffnen die Aus⸗ icht auf einen Wiederaufſtieg der erſchöpften deutſchen irtſchaft. 5 Die Börſe erhofft von der ſchnellen Durchführung des Arbeitsbeſchaffungsprogramms eine baldige 8 Zunahme der Produktion. durch neue Aufträge für zahlreiche Induſtrien, ſie weiß aus Erfahrung, daß Produktionszunahme immer mit einer Ver⸗ kingerung der Produktionskoſten und damit mit einer Beſſerung der Rentabilität verknüpft iſt. In maßgebenden Wirtſchaftskreiſen diskutierte man in dieſen Tagen lebhaft den Plan einer großen in län⸗ biſchen ee der die 5 e des Arbeitsbeſchaffungsprogramms, die durch Sie Perſönlichkeit von Dr. Schacht an und für ſich geſichert iſt, noch weiter untermauern und dem Ausland beweiſen würde, doß Deutſchlandſich aus eigener Kraft, nicht mit geborgtem Gelde, zu helſen weiß. Es iſt an⸗ dunehmen, daß eine ſolche Anleihe und der in ihr liegende n dürfte, die Zins laſten für unſere aus⸗ aftbeweis die ausländiſchen Stillhaltegläubiger geneigt ländiſchen Verpflichtungen weiter mäßigen. Im Mittelpunkt der Börſendiskuſſionen ſteht ferner der Plan einer freiwilligen Zinskonverſion, nachdem die Spitzenwerte der Goldpfandbriefe im Kurs an die Parigrenze herangerückt ſind. Im Zuſammenhang mit dieſen Erörterungen über eine freiwillige Zinsherab⸗ ſetzung, die den Reolkreditmarkt und dämit den Baumarkt einer Geſundung entgegenführen könnte, die aber auch Ausſicht auf einen allgemeinen Abban der unerträg⸗ lich hohen Zinslaſten eröffnen würde, kam es an den Rentenmärkten zu neuen ſenſationellen Krusbeſſerungen. Vorübergehend trat demgegenüber die Aktienhauſſe bei Ermüdungserſcheinungen der Spekulation etwas in den Hintergrund, aber immer wieder flammte die Bewegung auch an den Aktienmärkten in neuer Stärke auf, weil das Publikum weiter gleichzeitig Aktien und Renten kaufte. Dadurch, daß die Spekulotion imer wieder Gewinnſicherungsverkäufe vor⸗ nahm, blieb die Bewegung geſund. Gewinnſicherungsverkäufe nahm mitunter auch das Publikum vor, aber nur, um beſonders ſtark ge⸗ ſtiegene Werte in„urückgebliebene“ Papiere umzutauſchen. So wurden in Erwartung tatkräftiger Hilfe der Regierung für die Schiffahrt die ſo lange ver⸗ nachläſſigten Schiffohrtswerte geſteigert, ferner Papiere wie Dit. Linoleum, Th. Goldſchmidt, Bremer Wolle. Ueber⸗ haupt gehörte dieſe Börſenwoche hauptſüchlich den Ne⸗ ben werten. BMW ſtiegen von neuem ſtark auf die Autoſteuer⸗Reform, die ſpeziell den Kleinwagen zugute kommen dürfte, ſowie auf die Flugzeugrede des Miniſters zu er- Göring, gleichzeitig gingen Berl. Karlsr. und Schwartz⸗ kopff ſtark nach oben. Bei JG Farben regte der bevor⸗ ſtehende Abſchluß on, für Reichsbankont. die Ausſicht auf wieder 12 v. H. Dividende, für ACch größere Auslands⸗ aufträge, für Montanwerte das Arbeitsbeſchaffungspro⸗ gramm, für Kalipapiere der gebeſſerte Düngemittelabſatz. Ein beſonderes Ereignis bildete die ſtarke Steigerung der Neubeſitzonl. auf Gerüchte von einer Inzohlungnahme bei der kommenden Arbeitsbeſchaffungsan leihe. den Bruttogewinn erforderten Handlungsunkoſten 152 821 (287 262). Nach Berückſichtigung der 10 652(900) 4 be⸗ tragenden Abſchreibungen ergibt ſich ein kleiner Ge⸗ winn von 970, wodurch ſich der Verluſtvortrag auf 22 534/ ermäßigt. Ver Schuhfabriken Berneis⸗Weſſels AG., Nürnberg.— Neuer Verluſt. Die Geſellſchaft ſchließt 1932 nach Auflöſung von ſtillen Rücklagen mit einem neuerlichen Verluſt von 222 268„ ab.(Der vorjährige Verluſt von 2,60 Mill. 4 wurde durch Kapitalzuſammenlegung:2 gedeckt). Der Ge⸗ ſellſchaft iſt es noch nicht möglich geweſen, ſich den Folgen der Geſchäftsſchrumpfung und dem durch den Tiefſtand der Schuhpreiſe ausgeübten Druck zu entziehen, obwohl der Umſatz gegenüber dem Vorjahr dem Wert nach annähernd erhalten geblieben und mengenmäßig etwas geſteigert war. Der augenblickliche Auftragsbeſtand für das Frühjahr iſt gegen die gleiche Zeit des Vorjahres um etwa 20 v. H. er⸗ höht. Seit einigen Wochen ſeien auf Grund der ſaiſon⸗ mäßigen Belebung Neueinſtellungen von Arbeitskräften vorgenommen worden. * Betriebsaufnahme bei der Ludwigshafener Ziegel⸗ werke H. Holz GmbH. Die Ludwigshafener Ziegelwerke H. Hölz Gmb, Dachziegelfabrik, nehmen am kommenden Montag ihren vollen Betrieb wieder auf. Damit hat die ganze Belegſchaft von etwa 200 Köpfen wieder Arbeit. * Wolldeckenfabrik Zveppritz AG, Mergelſtetten Württbg. Der Rohertrag des Geſchäftsjahres 1992 wird mit 1,956(t. V. 1,192) Mill. /, ſonſtige Erträgniſſe mit 61 408(—)/ ausgewieſen. Der Reingewinn beträgt 9811 /, durch den ſich der vorjährige Verluſtvortrag von 197 301 auf 187 489„ verringert. In der Bilanz erſcheinen unter den Aktiven: Grundſtücke und Gebäude 1,67(1,73) Mill. 4A, Maſchinen und maſchinelle Anlagen 0,33(0,37), Vorräte 1,02(1,46), Debitoren 1,18(0,89), Wechſel 0,5(0,54), Kaſſen⸗ beſtand einſchl. Bankguthaben bei Notenbanken und Poſt⸗ ſcheckguthaben 0,23(0,54) Mill. J. Als Paſſiven erſcheinen: Aktienkapital unv. 2,750 Mill. 4, Hypothekendarlehen 1,188 (1,201), Akzepte 0,067(0,12), Kreditoren 0,21(0,13) Mill. Mark. Die Baonkſchulden betragen 0,81 Mill. 4. Der Bankkredit ſei durch Warenübereignung geſichert, das Hypothekendarlehen durch eine Hypothek auf das Geſamt⸗ anweſen gedeckt. n * Vereinigte Filzfabriken, Giengen a. d. Brenz. Die GV. genehmigte den bekannten Abſchluß und beſchloß, den deubſchen Verluſt in Höhe von 2200 4(i. V. Verluſt von 3422 ,) aus dem Gewinnvortrag von 7163, zu decken. Der Reſt von 5161 4 wird auf neue Rechnung vorgetragen. Der Verluſt der tſchechiſchen Abteilung in Höhe von 18 800& wurde von den Brünner Rücklagen in der Bilanz des Geſamtunternehmens in Abzug gebracht. Ac. für Bleicherei, Farberei, Appretur und Druckerei, Augsburg. Die dem Debag⸗Konzern angeſchloſſene Ge⸗ ſellſchaft weiſt für das abgelaufene Geſchäftsjahr einen Verlbuſt von 246 366/ aus, der aus der geſetzlichen Rück⸗ lage in Höhe von 252 000/ gedeckt werden ſoll. a * Julius Schürer AG in Augsburg.— Erhöhter Ge⸗ winn vortrag. Die HV beſchloß, den Geſamtgewinn ein⸗ schließlich 0,177(0,165) Mill./ Vortrag in Höhe von 0,275 Mill.„ vorzutragen. Wegen der Sonderverhältniſſe des Geſchäftszweigs könne mon die Entwicklung noch nicht überblicken. Vor allem ſpiele die Einſtellung auf den Wett⸗ bewerb eine nennenswerte Rolle. Die Stärkung der Ge⸗ ſellſchaftsmittel ſei auch geeignet, den Aktienwert zu ſtei⸗ gern. Wenn künftig eine Dividende verteilt werde, dann nur in beſcheidener Höhe. * Leipziger Baumwollſpinnerei Leipzig⸗Lindeau— Divi⸗ dendenlos. Der GV. am 8. Mai wird Vortrag des ſich aus 1932 ergebenden Reingewinns in Höhe von 58 000 4 vorgeſchblagen.(J. V. wurden nach größeren Abſchreibun⸗ 82 4 57. auf die Sta. und 5 v. H. auf die A. verteilt). * ftammgaruſpinnerei Schedewitz AG.— Wieder 15 v. H. Die GV. der Kammgarnſpinnerei Schedewitz AG., Sllber⸗ ſtraße bei Wieſenburg(Sa.), genehmigte den Abſchluß für 1932 und ſtimmte einer Sonderabſchreibung von 100 000 Mark auf das Gebäudekonto ſowie der Verteilung einer Dividende von 15 v. H.(i. V. 12 v. H. plus 3 v. H. Bonus) zu. Die erſten Monate des neuen Geſchäfts⸗ jahres haben ſich nicht übermäßig befriedigend angelaſſen. Es ſei aber noch ein erheblicher Auftragsbeſtand vorhanden, der Beſchäftigung für mehrere Monate gewährleiſte. Baumwoll⸗Spinnerei Zwickau.— Kapitalreſteinforde⸗ rung.— Neuer Verluſt. Die Geſellſchaft erläßt eine Be⸗ kanntmachung, in der ſie die Beſitzer ihrer mit 25 v. H. eingezahlten Aktien auffordert, die i. V. mit 125 200/ in der Bilanz aktivierte Reſteinzahlung in Höhe von 31,50„ pro Aktie bis ſpäteſtens 15 März zu leiſten. Mit den Abſchlußarbeiten für das Geſchäftsjahr 1992 iſt die Ge⸗ ſellſchoft noch beſchäftigt. Soweit ſich bis jetzt überſehen läßt, dürfte mit einer Erhöhung des Verluſtvor⸗ trags, der ſich i. V. um 5281 4 auf 486 840& vermin⸗ derte, um etwa 100 000 4 zu rechnen ſein. Die Frage, ob und inwieweit nach Eingang des cückſtändigen Grund⸗ kapitals noch etwaige Sanierungsmaßnahmen erforderlich ſein werden, ſteht z. Zt. noch offen.(Geſoamtkapital nom, 118 Milf., davon 18 000% Bil) e. 52 695/ vorgetragen. verändert. Bayerische Flugzeugwerke AG. Augsburg Foribesland gesicheri Der Konkursverwaltung iſt es gelungen, die Voraus⸗ ſetzungen für den Fortbeſtand des Betriebes zu ſchaffen. Nach Durchführung des von der Lufthansa Berlin erteilten Auftrages auf Neuherſtellung von neun Verkehrs⸗ flugzeugen und einer Poſtmaſchine konnten die Verhand⸗ lungen der Geſellſchaft mit den verſchiedenen Gläubiger⸗ gruppen derart abgeſchloſſen werden, daß auch den nicht bevorrechtigten Gläubigern noch ein Zwangsvergleichsvorſchlag von 15 v H. ga⸗ rantiert werden kann. Hierzu hat die Unter⸗ ſt ü tzung des bayeriſchen Staates und der Stadt Augsburg und die Hereingabe eines größeren Barbetrages von einer dem Augsburger Kenſtrukteur Meſſerſchmiddt naheſtehenden Seite weſentlich bei⸗ getvagen. Auch der Reichskommiſſar für Luftfahrt Miniſter Göring hat ſein Intereſſe für das Unternehmen dadurch bekundet, daß nach Abſchluß des Zwangsvergleichs Auf ⸗ träge nach Augsburg gelangen ſollen. * Hannoverſche Vaumwoll⸗Spinnerei und Weberei, Han⸗ nover⸗Linden.— Kapitalherabſetzung von 1,5 auf 0,5 Mill. Mark. Die Geſellſchaft beruft zum 31. März zwei o. GV. ein, denen der bisher noch nicht verabſchiedete Abſchluß für das Geſchäftsjohr 1991 bzw. der Abſchluß für 193 2 zur Genehmigung vorgelegt werden ſollen. Aus dem Ge⸗ schäftsjahr 1930 wurde ein Verluſt von 65 761/ vorgetragen Mill.„ betragenden Aktienkapitals i. e. F. auf 500 000 J vorgeſchlagen werden, wobei der Buchgewinn vermutlich zur Deckung entſtandener Verluſte Verwendung finden wird. O Aus der Stöhr⸗Gruppe.— Unveränderte Dividende der Mij. voor Textielondernemingen.(Eßg. Tel.) Die der Stöhrgruppe naheſtehende Mij. voor Textielon⸗ 1 gen ſchlägt für das Geſchäftsjohr 1932 die ner Dividende von unverändert 3 v. H. auf dewöhnlichen und die 24000 hfl. Vorzugs⸗ ollweberei Mittweida.— Wieder Verluſtab⸗ Di zeſellſcheft weiſt für das Geſchäftsjahr 1932 einen Verluſt von rd. 30 000/ aus, der laut AR⸗ Beſchluß vorgetragen werden foll(i. V. wurde die Unter⸗ bilanz von 394 060/ durch Kapitalzuſammenlegung 31 auf 325 000/ und Teilauflöſung des Reſervefonds gedeckt). Die Beſchäftigung iſt zur Zeit relativ gut. Die vor⸗ liegenden Lohngufträge gewähren eine faſt volle Beſchäf⸗ tigung. 3 VH. Edeka- Dividende Die Edeka zentrale e GmbH, Berlin, die zentrale Einkaufsgenoſſenſchaft von 430 örtlichen Edeka⸗ Genoſſenſchaften erzielte im Jahre 1932 einen Geſamt⸗ umſatz von 142,6 Mill., was gegen das Vorfahr einen Rückgang um 2,3 Mill.„ oder 1,6 v. H. bedeutet. Men⸗ gen mäßig iſt jedoch der Geſamtumſatz gegenüber dem Vorjahre um erd. 25 v. H. geſtiegen. Trotz vermehrter Kleinaufträge betrugen die Geſamtunlkoſten nur 1,28 v. H. vom Umſatz. Das Geſchäftsjahr 1992 ſchließt mit einem Gewinn ovn 54 681/ ab. Der im Juni d. J. in Frankfurt a. M. ſtattfindenden GV wird die Verteilung einer Kapitaldividende von wieder 5 v. H. vorgeſchlagen. Die Edekabank e Gmb H, Berlin, das zentrale Finanzinſtitut der Edeka⸗Genoſſenſchaften konnte im Jahre 1932 einen Reingewinn von 92 000/ erzielen. Wie im Vorjahre, wird der GV die Verteilung einer Kapi⸗ taldividende von 5 v. H. vorgeſchlagen werden. * Eßlinger Brauereigeſellſchaft AG., Eßlingen(Neckar). Die Geſellſchaft weiſt für 1931⸗32 wach 55 707(i. V. 55 736) Mark Abſchreibungen auf Anlagen einen Ver luſt von 234 794/ aus(6 v. H. Dividende aus 56611/ Gewinn). * Heſſiſche und Herkules⸗Bierbrauerei AG., Kaſſel. Die GV. erledigte die Regularien zum 30. 9. 32. Von dem 253 895(148 385)/ betragenden Reingewinn werden 200 000 Mark auf Außenſtände abgeſchrieben und nach Verteilung von wieder 6 v. H. Dividende auf die VA. die reſtlichen (J. V. 5 v. H. Dividende auf die einſtimmig Der AR. wurde in ſeiner Geſamtheit Die Verhältniſſe für das in Verwaltungskreiſen St.). wiedergewählt ſchäftsjahr werden beurteilt. zuverſichtlicher Nürnberger Hopfenmarki s. Nürnberg, 24. März.(Eigenbericht.) In der heute ſchließenden Berichtswoche iſt die Nach⸗ frage zwar ziemlich erheblich wieder zurückgegangen, doch konnten ſich die Preiſe infolge der ſehr zuſammengeſchmol⸗ zenen Marktbeſtände behaupten. Einer Zufuhr von 20 Ballen ſtond ein Umſotz von etwa 80 Ballen gegenüber. Gehandelt wurden wieder vornehmlich Hallertauer, die unter 175/ je Ztr. nicht mehr erhältlich ſind. Einige Ballen Gebirgshopfen mußten gleich der Vorwoche mit 145/ bezahlt werden. Bei Wochenſchluß notieren nach amtlicher Feſtſtellung in 1 je Ztr.: 5 Prima Mittel Geringe Hallertauer 185195 170—180 150165 Tettnanger 200—2ʃ0 1— Spalter 200210 180195— Hersbrucker Gebirg 155—165 140150 120195 Ausſtichhopfen über Notiz.— Wochenſchlußſtimmung ruhig und unverändert feſt.— Am Sagzer Markte ſetzte wieder vorübergehend lebhaftere Nachfrage für Export⸗ zwecke ein. Gekauft wurden nur beſſere und beſte grün⸗ farbige Sorten zu Preiſen von 850 bis 950 und 1000 Kronen je Ztr.— Die weſtlichen Märkte lagen ſehr ruhig, waren aber behauptet; Notierungen von 615 bis 700 Franes. * Schifferſtadter Gemüſeauktion vom 24. März. Auf der heutigen Gemüſeauktion wurden folgende Preiſe erzielt: Rotkohl—8, Dänenkohl 3,00, Karotten 172, Rotrüben 172, Erdkohlrabi 1½, Kartoffel 2, Zwiebeln 1—4, Spi⸗ nat—10, Feldſalat 45—55, Roſenkohl 18, Kreſſe 15, Schwarz⸗ wurzeln 10, Sellerie—8 pro Stück, Lauch pro Stück—2, Radischen pro Bündel 10, Suppengrünes pro Bündel 2. * Wormſer Produktenbörſe vom 24. März. Die Börſe verkehrte in ruhiger Tendenz. Es notierten: Weizen 21,5, Roggen 16,75, Gerſte(rheinheſſiſche) 18 bis 18,75, Gerſte (Ried) 18 bis 18,75, Gerſte(Pfälzer) 19 bis 19,75, Gerſte⸗ Ausſtich, über Notiz, Futtergerſte 16 bis 16,75, Weizenmehl, Baſis Null, 31 bis 31,25, Roggenmehl 70 v.., 24,25, Wei⸗ zenfuttermehl und Nachmehl 10 bis 15,75, Roggenfutter⸗ mehl und Nachmehl 10 bis 16, Roggenkleie 8,25 bis 9,25, Grobe Weizenſchalen 8,50, Feine Weizenkleie 7,25 bis 8, Getrocknete Biertreber 12,50, Malzkeime 11,50, Heu Luzerne 3,75 bis 5,25, Roggenſtroh 1,25 bis 2, Kartoffel 2,50 bis 2,75, alles per 100 Kilo, in Reichsmark, bahnfrei Worms. Ne allpreisindex 5 Die Preisinderziffer der„Metallwirtſchaft, Metall⸗ wiſſenſchaft, Metalltechnik“ ſtellte ſich am 22. 8. 38 auf 4772 gegen 48,2 am 15. 3.(Durchſchnitt 1909/13 100), fiel alſo um 2,1 v. H. Für die einzelnen Metalle wurden nach dem Preisſtande vom 22. 3. folgende Einzelindexziffern errech⸗ net: Kupfer 35,2(am 15..: 36,7), Blei unv. 46,9, Zink 41/8 (42,1), Zinn 58,8(59,6), Aluminium unv. 111,1, Nickel unv. 107,7, Antimon unv. 59,8. * Beibehaltung des Noheiſenrabatts im April. Wie wir erfahren, wird der Roheiſenverband in Eſſen den Rabatt von 6„ je To., den er auf die Verkaufspreiſe für ſämt⸗ liche Roheiſenlieferungen zunächſt bis zum 31. 3. 33 ein⸗ geräumt hatte, um den infolge der Pfundentwertung ver⸗ ſtärkten Wettbewerb am Roheiſenmarkt zu begegnen, den Abnehmern auch im Monat April gewähren. Von der wei⸗ teren Entwicklung am Roheiſenmarkt wird es abhä ob 5 IN über den April hinaus in Kraft blei⸗ en ſoll. Frachienmarki Duisburg-Ruhrori/ 24. März Das Geſchäft an der heutigen Börſe war ziemlich ſtill. Es konnte verſchiedentlich Kahnraum für zu Berg angenom⸗ men werden. Die Bergfracht beträgt 65 bis 75 Pfg. Ruhrort bzw. ab Kanal, Baſis Mannheim. Die Talfr blieb mit 60 bis 75 Pfg. je Tonne ab Ruhrort bzw. ab 5 Der GV. ſoll ferner eine Herabſetzung des bisher 15% laufende Ge⸗ A . nal nach Rotterdam einſchließlich Schleppen unveränd u Die Schlepplöhne tal⸗ wie bergwärts blieben ebenfalls un⸗ urg raus⸗ 8 zu zerlin dehrs⸗ hand⸗ biger⸗ ncht ein ga ⸗ ter- der ren ikteur bei⸗ niſter durch uf ⸗ Han⸗ Mill. GV. 0 zur wird. dende e der on⸗ 2 die „ auf zugs⸗ einen en ⸗ dem hrter v. H. inem . lung 480. trale jahre Wie pi ⸗ 1. ckar). 736) von inn). Die dem 0 000 lung ichen die nmig Ge⸗ licher f Seckeuheim: Samstag, 25. M ärs 1233 Neue Mannheimer Gonesbienſi-Orbuung Evangeliſche Gemeinde be den 26. März 1933: Lätare. In allen Gottesdienſten Kollekte für die Badiſche Landes⸗ bibelgeſellſchaft. .30 Predigt, Vikar Grüber; 10 Konfir⸗ Pahl; 11.30 Kindergottesdienſt, 5 Konfirmandenprüfung, Pfarrer Roſt; 8 Abendmal ter, Pfarrer Speck. Neckarſpitze: 10 Predigt, Vikar Grüber; dienſt, Vikar Grüber. Lonkordienkirche:.30 Konfirmation, Pfr. Horch; 2 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Schölch; 6 Predigt, Vikar Thienhaus. Ehriſtuskirche: 30 Konfirmation der Weſtpfarxei, Pfarrer Mayer(Bach⸗ und Poſaunenchor); 2 Kindergottesdienſt, Vikar Jörder; 6 liturgiſche Abendfeier, Pfarrer Mayer; elkonzert v. Kirchenmuſikdtrektor Arno Landmann. ar e Hegel; 11 Kindergottes⸗ Trinitatiskirche: mation, Pf arrverwalter Pfarrer Speck; 11 Kindergottes⸗ 10 Predigt, Vikar Abſchiedspredigt von Landeskirchenrat ); 10.45 Kindergottesdienſt, Vikar tahlsgottesdienſt(insbeſondere für Friedenskirche Be der(Kirch die Neuko), Landeskirchenrat Bender. Johanniskirche:.30 Konfirmation d. Nordpfarrei, Pfarrer Joeſt(Kirchen⸗ u. Bläſerchor); 6 Predigt, Vikar Staubitz. Lutherkirche:.30 Konfirmation der Weſtpfarrei, Pfarrer Jundt(Ki 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Boeckh; 11.15 6 Pfarrer Walter: 3 Konfir⸗ indenprüfung, Pfr. Walter; 6 Predigt, Vikar Boeckh: 8 Abendmahlsfeier für die Konfirmanden der Nord⸗ pfarrei, Pfarrer Frantzmann⸗ Melanchthonkirche: 10 Konfirmation, Pfarrer Rothenhöfer (Kirchenchor), hl. Abendmahl; 3 Prüfung der Konfir⸗ manden der Oſtpfarrei, Pfarrer Heſſig. Neues Städt. Krankenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Kiefer (unt. Mitwirkung des Chors der Evangeliſchen Frauen⸗ und Jungfrauenvereine Mannheim). Diakoniſſenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Scheel. Heinrich⸗Lanz⸗Kraukenhaus: 10.30 Predigt, Vikar Sieber. FJeudenheim: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer; 11 Kindergottesdienſt, Pfarrer Kammerer;.15 Chriſtenlehre für Knaben und Mädchen, Pfarrer Kammerer. Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Reich; 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Reich:.30 Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Reich; 11 Kindergottesdienſt in Käfertal⸗Süd. Matthäuskirche Neckaran:.30 Konfirmation der Nord⸗ pfarrei, Pfarrer Gänger;.00 Kindergottesdienſt Nord⸗ pfarrei, Vikar Kehr. Gemeindehaus Speyererſtr. 28: 10 Predigt, Pfarrer Fehn; 11 Kindergottesdienſt, Pfarrer Fehn. Rheinau: 10 Predigt, Vikar Bruchmüller; 11 Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Bruchmüller; 11.30 Kindergottesdienſt, Vikar Bruchmüller; abends.30 Prüfung der Konfir⸗ manden, Pfarrer Vath. Gemeindehaus Pfingſtberg: vorm. 9 Predigt, Pfarrer Vath: 10 Kindergottesdienſt, Pfarrer Vath. Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Roth: 11 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen(Entlaſſung), Pfarrer Dürr; 11.30 A Sdienſt, Vikar Roth. .80 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 12.80 Kindergottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 1 Chriſtenlehre für Knaben;.30 Abendgottesdienſt, Vikar Wiederkehr. Pauluskirche Waldhof: 9 Konfirmation der Süsdpfarrei, Pfarrer Lemme; 2 Kindergottesdienſt, Pfr. Clormann; 6 Konfirmandengottesdienſt, Pfarrer Lemme. Wallſtabt:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Marx; 10.80 Chriſten⸗ lehre, Pfr. Marx; 11 Kindergottesdienſt, Pfarrer Marx. um Umzug benötigt man Gallerieleisten Anfertigung nach Maß bel billigster Berechnung. gur del Friedr. Bürkle aur bei Holzwaren/ Spefrholz/ Fourniere 2, 12 Tel. 31978 Telefunken-Fern-Empfänger 122* 1 Auf Tellzahlung, Nacle nia, E A, 10 Mittag- und Abendtisch in erstklassiger Zubereitung von 80% an PVactenſieimer Ninzergenossenschaft Original-Auss chan k 28. März bis 1. April 1933 Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 29). Sonntag nachm. 5 Uhr Predigt und Konfirmandenprüfung, Pfarrer Wagner. Die Chriſtengemeinſchaft L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag vorm. 10 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11.00 Sonntagsfeier für Kinder.— Mittwoch vorm..00 Menſchenweihehandlung; abds. 8 Vortrag Dr. R. Köhler: „Chriſtus, der Erwecker der Toten“. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evangl. Verein für innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 (Inſpektor Stöckle): Sonntag 8 Verſammlung. Donners⸗ tag.00 Bibelſtunde.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag.00 Verſammlung. Dienstag 8 C. V. j.., Donnerstag.00 Bibelſtunde.— Schwetzinzerſtraße 90 (Stadtmiſſionar Welk): Sonntag 3 Uhr Verſammlung. Donnerstag.15 Bibelſtunde.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31: Sonntag 8 Verſammlung. Dienstag.15 Bibelſtunde.— Rheinan, Dän. Tiſch: Sonntage 8 Verſamml. Mittwoch.15 Bibelſtunde.— Vellenſtr. 52: Freitag.00 Bibelſtunde. Pfingſtberg, Herrenſand 42: Donnerstag alle 14 Tage.00 Bibelſtunde.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag.00 Verſammlung; Mittwoch.00 Bibelſtunde; Freitag.45 Waldhof.— Feudenheim, untere Kinderſchule: Sonn⸗ tag 8, Dienstag.15 Bibelſtunde.— Käfertal, Gemeinde⸗ haus: Sonntag 8 Verſammſung.— Weitere Veranſtal⸗ tungen(Sonntagsſchulen, C. V. j.., Jungfrauenvereine) ſind bei jeder Station zu erfahren. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda Heim“, I. 11. 4. Sonntag 2 Kinderſtunde; 4 Verein für junge Mädchen; abends 8 Gemiſchte Verſammlung.— Dienstag abend 8 Männerſtunde, zugl. 8 Evangeliſationsvortrag Schiller⸗ ſchule Almenhof.— Mittwoch abend 8 Gebetſtunde, zu⸗ gleich 8 Evangeliſationsvortrag Neckarau, Luiſenſtr. 42.— Donnerstag nachm. 4 Frauenſtunde; abends 8 Evange⸗ liſationsvortrag Pfingſtberg, Oſterſtraße 30.— Freitag abend 8 Jungmännerverein. Verein für Jugendpflege„Haus Salem“ e.., K 4. 10. Sonntag 2 Sonntagsſchule; 3 Bibelſtunde f. jg. Männer: 4 Verein für jg. Mädchen; 8 Evaugeliſations⸗ Vortrag. Dienstag 8 Gebetſtunde; 8 Evangeliſationsverſammlung Almenhof, Streuberſtr. 46. Mittwoch 6 Kinderbund für Mädchen; 8 Verein für jg. Mädchen; 8 Bibelſtunde für Männer. Donnerstag 4 Frauenſtunde; 6 ene für Knaben; 8 Freundeskreis für jg. Mädchen; 8 Blaukreuz⸗ verſammlung. Freitag 8 Jungvolk⸗Abend. Blaukrenzverein Mannheim I, Meerfeldſtraße 44. Montag abend 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch nachm. 4 Hoff⸗ nungsbund; abends 8 Blaukreuzſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft, U 3. 28. Sonntag vorm..30 5 Prediger Sautter; 10.45 Sonntagsſchule: abends .30 Predigt, Prediger Sautter. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ ſtunde. Donnerstag nachm..00 Frauenmiſſionsverein; abends 8 Jugendverein. Samstag nachm..30 Jungſchar. Landeskirchl. Gemeinſchaft u. Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34. Sonntag abend 8 Uhr Miſſtonsvortrag(Prediger Witt, Müllheim). Montag 8 Frauenſtunde. Mittwoch 8 Bibelbeſprechung. Samstag .15 Männerabend.— Jugendbund für E.., a) junge Männer: Sonntag.30 u. Dienstag.15; b) Jungfrauen: Sonntag 4 und Donnerstag 8.— Knabenbund: Sams⸗ tag.30 für Knaben von 10—14 J.— Neckarſtabt, Holz⸗ bauerſtraße 7: Donnerstag 8 Bibelſtunde. Adventgemeinde, J 1. 14. Sonntag abend 8 Uhr Vortrag: „Urſprung der Sonntagsfeier“. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ ſtunde. Freitag abend 8 Taufe. Samstag vormittag 9 Sabbatſchule;.15 Abendmahlsfeier; nachm. 3 Kinder⸗ gottesdienſt. Zeitung/ Zur Konfirmation erfreuen Sie hre Gàste mit Mittag⸗Ausgabe Nummer 1 42 15 Seite Ev. Gemeinde gläubig⸗ gelaufter Chriſten(Baptiſten), Max⸗ Joſefſtr. 12. onntag vorm..30 Predigt; 11 Sonntags⸗ ſchule; nachmittags 4 Predigt u. Schulentlaſſungsfeier; 6 Jugendverein. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ und Gebet⸗ ſtunde. Donnerstag nachm. 3 Frauenverein. Samstag nachm. 4 Jungſchar, Buben und Mädels. Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.30—12; 19: Predigtverſammlung. Mittwoch 19.30 Fortbildungs⸗ verein. Mannheim, L 4. 4, 2. Stock. Neu⸗Apoſtoliſche Kirche im Freiſtaat Baden. Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Lange Rötter⸗ und Moſelſtr. Sonntag vormittag.30 Uhr Gottesdienſt; nachmittags .30 Uhr Gottesdienſt. Mittwoch abend.00 Uhr: Gottesdienſt.— Mannheim ⸗ Sandhofen, Zwerchgaſſe 16: Sonntag vorm..30 und nachm. 3 Gottesdienſt. Mitt⸗ woch abend.00 Gottesdienſt.— Mannheim Neckarau, Gießenſtr. 1: Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abend.45 Gottesdienſt.— Mannh.⸗Friedrichsfelb, Neu⸗ dorfſtraße 68: Sonntag nachm..00 Gottesdienft. Mitt⸗ woch abend.00 Gottesdienſt. Maunheim⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtraße 36: Sonntag nachm..80 Gottes⸗ dienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt. Die Heilsarmee, Mannheim, C 1. 15. Sonntag vorm. 10 Heiligungsverſammlung; 11 Kindergottesdienſt; abends 8 Heilsverſammlung(Major Schmidt). Mittwoch abend 8 Heilsverſamml. Donnerstag abend 8 Heimbund(Frauen⸗ verſammlung). Freitag abend 8 Heiligungsverſammlung. Die Heilsarmee, Alphornſtr. 22, Korps 2. Sonntag vorm. 10 Heiligungs⸗Verſammlung; abends 8 Heilsverſammlung. Montag abend 8 Heimbund. Mittwoch abend 8 Heils⸗ verſammlung. Donnerstag abend 8 Jugendliga. Frei⸗ tag abend 8 Heiligungs⸗Verſammlung.— Kindergottes⸗ dienſte: Sonntag 2. Mittwoch.0. Methodiſten⸗ Gemeinde Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Angartenſtraße 26. Sonntag vorm..30 Predigt, Prediger W. Müller; 11 Sonntagsſchule;.30 Predigt, F. W. Müller. Montag 8 Jugendbund. Mitt⸗ woch 8 Bibel⸗ und Gebetsverſammlung. Katholiſche Gemeinde Sonntag, den 26. März 1933. Obere Pfarrei(Jeſnitenkirche: Von 6 an öſterl. Beichte; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt; .30 Kindergottesdienſt m. Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre;.30 Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; abends.80 Faſtenpredigt durch H. H. Pfarrkurat Baur, hierauf Andacht mit Segen. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei. 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit: 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 12 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Andacht für die öffentlichen Anliegen; 7 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche: 6 hl. Meſſe und Beichte; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt:.30 Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Jünglinge;.80 Andacht in allgemeinen Nöten u. Anliegen mit Segen; 7 Faſtenpredigt(Herr Prof. Brecht) m. Litanei u. Segen. eiebfranen-Kirche: Von 6 an Beichtgelegenheit;.30 Früh⸗ meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt:.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre d. Jünglinge; .30 Andacht in Zeiten großer Bedrängnis; 7 Faſten⸗ predigt von Pater Solan mit Andacht und Segen. Kath. Bürgerſpital:.30 Singmeſſe mit Predigt: 10 Gym⸗ naſiumsgottesdienſt. Herz⸗Jelu⸗kirche Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe und öſter⸗ liche Beichte; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt:.30 Predigt u. Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt;.00 Chriſtenlehre für die Jünglinge;.30 Andacht in öffent⸗ lichen Nöten mit Segen; abends 7 Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. Kaffog an Greulich, N A, 3 Allertelnste Java- Mischung/ pf..— Mobca-Mlschung n. echt. Mocen 5% Pfd. 1. 80 Mener Mischung... 7 pit..60 Hausbalt-Mischung. Stadtbekannt beste Qualitäten. 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Für die Theater⸗ gemeinde des Bühnenvolksbundes— Abt. 451452, 471472, 491492, 50¹ bis 502, 806809:„Die Marne⸗ ſchlach te, von Paul Joſeph Cremers nach einer kritiſch⸗hiſtoriſchen Quellendarſtellung von Karl Bartz. Freitag, 31. März. Miete P 19:„Der Zigeuner baron“, Operette von Johann Strauß. Samstag, 1. April. Miete G 10, Sonder⸗ miete G 8: Siegfried“ von Richard Wagner. eee nme Schokatee — — 3 4,2 52.34 K 9 f4,.24 8 5 Ludwigshafen, Ludwigstraße 31 —— Im National- Theater: Sonntag, 26. März. Nachmittags. 9. Vor⸗ ſtellung für Erwerbsloſe— Kartenverkauf—:„Minna von Barnhelm“, Luſtſpiel von Leſſing ohne do Anfang 14.00, Ende 16.15 Uhr 1 treppe noch Anfang 18.30, Ende 23.30 Uhr Beste Bezugsquelle für ful aͤnul lin Nu nobvuuni zu billigsten Dreilsen O 2, 2, Paradeplatz, neben Hauptpost Zur Verjüngung der Haut haben wir dle„Hor mona Behandlung neu aufgenommen Geschw. Steinwand, P 3, 13 30. März his 6. April 1933 St. Joſeſ, 8 Lindenhof: 6 Beichtgeleger hl. Meſſe;.00 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; Predigt u. Amt; 11.15. mit Predigt;.30 Chriſtenlehre für die Jünglinge; 2 Andacht zum hl. Joſef; 7 Faſtenpredigt mit 8 zandacht. Bonifatiuskirche: 7 hl. 27 S Predigt; 11 Sing egen nheit; 1 a ig mi mit ſe mit Predigt; 2 Ehriſten ehre für die Jünglinge;.30 Andacht zu Ehren der hl. Familie; abends 7 Faſtenpreͤigt mit Andacht und Segen. St. Peter⸗Kuratie: 6 Beichte; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe m. Predigt, anſchließend Chriſtenlehre für Jünglinge.80 Andacht zur Todesangſt Chriſti am Kreuze;.30 Roſen⸗ kranz, Faſtenpredigt. St. Jakobuskirche Neckarau: meſſe und Bei igt; 9. 7 Frühmeſſe;.15 Singmeſſe mit Predigt;.15 Chriſtenlehre für Mädchen mit Ent⸗ laſſung des 3. Jahrgangs;.45 Hochamt mit Predigt; 11.15 Singmeſſe mit Predigt; abends 7 Faſtenpredigt, Litanei und Segen. St. Laurentiuskirche Käfertal:.30 Beichte und Austeilung der hl. Kommunion;.15 Frühmeſſe; 9 Predigt 11 Schülergottesdienſt mit Predigt;.30 für Jünglinge; 2 Kreuzwegandacht; 7 Faſtenp Litanei und Segen. St. Franziskuskirche Waldhof: 6 Beichte; 7 Kommunion⸗ meſſe mit Frühpredigt;.15 Amt mit Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Predigt u. Amt; 11 Sing⸗ meſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 Schülergottesdtenſt mit Predigt u. Singmeſſe; nachm. 2 Kreuzwegandacht;.30 Faſtenpredigt durch H. H. Pfarr⸗ kurat Strigel vom Pfingſtberg mit Miſerere und Segen. St. Peter u. Paul, Mannh.⸗Fendenheim:.30 hl. Beichte; .45 Kommunionmeſſe;.30 Singmeſſe;.30 Hauptgottes⸗ dienſt; 11 Schülergottesdienſt; 11.45 Chriſtenlehre für Jünglinge; 2 Faſtenandacht; abends.30 Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. St. Antoniuskirche Mannheim.⸗Rheinau:.30 Beichte;.30 Frühmeſſe;.15 Amt mit Predigt; 10.30 Chriſtenlehre; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt;.30 Kreuzwegandacht mit Segen. 55 Bartholomäuskirche Sandhofen:.30 Beichtgelegenheit; Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt m. Schulentlaſſungsfeier: 11 Schülergottesdienſt m. Predigt u. Singmeſſe; nachm. 2 Chriſtenlehre f für Jünglinge, hernach Veſper für die hl. Faſtenzeit; 7. 30 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. St. Bonifatiuskirche Friedrichsfeld:.30 Beichtgelegenheit; 7 hl. Kommunion;.30 Frühmeſſe;.30 Predigt, Amt, Chriſtenlehre;.30 Veſper. St. Aegidiuskirche Seckenheim: gottesdienſt;.30 Chriſtenlehre; 2 Faſtenpredigt. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg:—7 .30 Frühmeſſe mit Predigt;.30 Amt;.30 Andacht: Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. St. Nikolauskirche: 6 öſterliche Beichte;—12 ewige Au⸗ betung; 6 feierliche Ausſetzung des Allerheiligſten, dann ſtille Anbetung; 7 Frühmeſſe;.30 Kindergottesdienſt, Singmeſſe; 10 feierlich. Hochamt vor ausgeſetztem Aller⸗ heiligſten; 11—12 gemeinſ. Betſtunde, am Schluß Tedeum, Tantum ergo und Segen; abends.80 Faſtenpredigt, An⸗ dacht und Segen. St. Paul, Almenhof: 7 hl. Meſſe; digt; 11 Singmeſſe mit Predigt; mit Andacht und Segen. Neues Thereſienkraukenhaus: mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Gemeinde[Schloßkirche) Sonntag vorm. 10 Deutſches Amt mit Predigt; abends 8 Veſper mit Faſtenpredigt von Stadtpfarrer Dr. Keuſſen⸗ Karlsruhe. edigt mit .15 Frühmeſſe;: Andacht; .80 Haupt⸗ abends.80 30 Beichte; .80 .30 Singmeſſe mit Pre⸗ abds..30 Faſtenpredigt .30 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe F Kopdiſorei- Kaffee D 2, 14— 2 Neu euſgerornmen Teegebäck für Zuckerkranke Nach Srzflicher Vorschirifi nergestelll Bettfedern- eee Fertige Betten. Stepp Daunendecken, lettstzen Parchent in 280 13 ds FETTE engros u. Detalwer sand Sondermiete B 10: Oper von Eugen d Albert. Telephon 233 37 „Minna von Barn⸗ Anfang 20.00, Ende 22.15 Uhr Miete D 19. In „Der Wild⸗ Ab 1. 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Miete B 19, „eflan“, Anfang 20.00, Ende 22.30 Uhr „Minna von Barnhelm“, Luſt⸗ Anfang 20.00, Ende 22.15 Uhr Für die Theater⸗ des Bühnenvolksbundes: „Lohengrin“ von Rich. Wagner. Anfang 19.30, Ende 23.30 Uhr Für die Theater⸗ Volksbühne—: „König Lear“ von Shakeſpeare. Anfang 19.30, Ende 22.45 Uhr in ludwigshafen: Im Ha- Palast— Pfalzbau Donnerstag, 30. März. Für die Theater⸗ gemeinde Freie Volksbühne, Abt. 21 bis 35, 86110, 146—167, 201220, 330 bis 360, 501—540, 610-625, 721725, „Glückliche Reiſe“, Operette von Ed. Künneke. Anfang 20.00, Ende 22.30 Uhr Donuerstag, 5. April. Für die Theater⸗ des Bühnenvolksbundes: „Der Freiſchütz“, Oper von Carl Anfang 20.00, Ende 22.45 Uhr Bedarf, Apparate, Papiere ete. Photoarbeiten erstkl. und billig Jleinverkauf d. Lumenplatten Moose allen Preislagen billigst Taunheim. Damgk-Betffederm-Neinigung W. DOBTLER 6. 17 Telephon 23948 Für e Eine 55,10 Mannheim Ff E 19: Von Harnsäure hefreit durch den Esüdro Maté. 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März 1933, abends 8 Uhr. now. fülle 8 f Anfangszeiten:.00,.00..10.30 Uhr Gefl. Anmeldungen Laurentiusstr. 17 4 Ver Handel Sonntags verboten zum Einheitspreis. des Reichsta gs der nationalen Erhebung Lational- Theater Mannheim von 30 Pfg. Melsterkomiker Heinr. Stongel Lelpzlg 5 Musſk-Humorist Georg Bladel München 8 5 Eeilln Bielefeld tanzt)? Ruth Müller Koloretur Rudolf Schmitthenner nter 8 i 3 5 a Feltige FIUhlabrsmäntel In Nodell- Ausführung Schneldet-Arbeit in ällen Prelslagen Josef Goldfarb 0 5 7, 23 Alhembta-Haus 5 Morgen Sonniag 1 15 5 in der ö be dennen den 25 mers nun 1 abends 8 Ur auf allen Plätzen)-Ton Sche Vorstellung Nr 5— Miete Ir. 55 5 5 5 9. 5 40 pf. II 1- ch Sondermiete E Nr. 9 KNorgen-Mibelungensaal Erwerbslose 9. 8 Die lustige Wit e 8 60 sonntag mittag 2 Uhr Potsdam Operette in 3 Akten. Léon u. 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