heinungsweiſe: Täglich mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren häftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 ein 2 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger St. 1 Piſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8 88 8 ig. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld a. e ſek. fekte r c Verla ei Poſtſcheck⸗ eimer Seitunnt nnheimer General-Anzeiger daktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 48.— Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 onto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Eimelpreis 10 P55 Anzeigenpreiſe: 92 ram breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Famtlien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewäßrung. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. VF. ſtag⸗Ausgabe Samstag,. April 1933 144. Jahrgang— Nr. 54 deutſche Abwehrkampf ute ſchärfſter Boykott der jüdiſchen Geſchäfte Waffenſtillſtand bis zum Mittwoch— Eine letzte Warnung an die Feinde Deutſchlands ir Wunſch der Regierung Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 1. April. or Vertretern der Preſſe gab Reichs miniſter Goebbels zur Boykottbewegung geſtern 7 folgende Erklärung ab: lie Reichsregierung hat mit Befriedigung n Kenntnis genommen, daß die Greuelhetze kluslande im Abflauen begriſſen iſt. Sie •ßsEL darin einen Erfolg der Boykottandrohung, die gaationalſozialiſtiſche Bewegung in den vergauge⸗ Tagen gemacht hat. Sie ſieht aber auch weiter⸗ parin, daß das vereinigte Judentum in Deutſch⸗ die Möglichkeit hat, dieſe Greuelhetze abſolut ſchränken und einzustellen. Sie iſt der Ueber⸗ ng, daß die Greuelhetze ihren Höhenpunkt über⸗ nun hat. 8 e Nationalſozialiſtiſche Deutſche hetterpartei hat im Hinblick auf dieſe Tat⸗ 8 folgendes beſchloſſen: Itter dieſen Umſtänden wird der Bo u Fott a m 3s8ttag mit voller Wucht und eiſerner olin durchgeführt. Er beginnt um 10 Uhr und irt am Abend eine Pauſe. Er wird ausgeſetzt zum Mittwoch vormittag um 10 Uhr. C˙s½b)bis Mittwoch vormittag um 10 Uhr die ';bhbetze im Auslande abſolut eingeſtellt iſt, er⸗ òoiich die NS DA bereit, den Normalzuſtand err herzuſtellen. Falls das aber nicht der Fall ird der Boykott am Mittwoch um 10 Uhr aufs einſetzen, dann allerdings mit einer Wucht und 1 die bis dahin noch nicht dageweſen iſt, e war bis ſich die Drahtzieher der ausländiſchen elhetze eines beſſeren beſonnen haben. kundſätzlich erwartet die Reichsregierung von Purchführung des Boykotts am Samstag folgen⸗ Der Boykott wird von den angeſchloſſenen niſationen mit eiſernſter Diſziplin durchgeführt ohne jede Geſetzes verletzung. Nie⸗ wdwird bei dieſem Boykott tätlich bedroht. Die niſationen, die den Boykott durchführen, haben die Verantwortung zu übernehmen, daß durch Boykott kein Unſchuldiger getroffen wird. Es eu keine Banken geſchloſſen, weil ſonſt Zahlungsverkehr ins Stocken käme. wird von der NS DA und ihrer Partei⸗ g erwartet, daß kein SͤA⸗Mann, lein SS⸗Mann kein Boykottpoſten überhaupt ein chäft betritt. Jede Tätlichkeit wird auf das ſte geahndet. Es wird erwartet, daß die Preſſe Warnung vor allen k DV mmuniſti⸗ . und Provokateuren erläßt. Solche enn ſie zu Tätlichkeiten oder Geſetzloſigkeiten rbern, ſofort der Polizei zu übergeben. Sie n dann nach den jetzt beſtehenden ſtrengen Ge⸗ heſtraft. Aufruf des Zentralkomitees Meldung des Wolff⸗Büros — München, 1. April s Zentralkomitee zur Abwehr der en Greuel⸗ und Boykotthetze erläßt folgenden f: eute Samstag, den 1. April beginnt der von keichsleitung der NSDaA p befohlene Abwehr⸗ „Dieſer Kampf iſt vom deutſchen Volk nicht t. Er iſt ihm aufgezwungen worden. Die dttierung jüdiſcher Geſchäfte, Aerzte, Rechts⸗ ſte uſw. ſtellt lediglich eine Gegen maß⸗ ne gegen die von in⸗ und ausländiſchen Juden bene Greuel⸗ und Boykotthetze gegen Deutſch⸗ har. r deutſche Abwehrkampf wird mit dem Augen⸗ in Ende gefunden haben, in dem die Verant⸗ hen der füdiſchen Internationale die von heraufbeſchworene Greuel⸗ und Boykotthetze Deutſchland einſtellen. rteigenoſſen, Parteigenoſſinnen! Wir National⸗ ſten haben alle Kämpfe gewonnen, die wir lange Jahre her zu führen hatten. Wir haben vonnen, weil wir kämpften, wie Deutſche en, die wiſſen, was ſie wollen, und ſich der twortung dem Vaterlande gegenüber bewußt 1 N r werden auch in dieſem Kampf Sie⸗ zu, wenn wir ihn führen mit ſoldatiſcher in. Vene Parteigenoſſinnen! Laßt Euch in berechtigten Empörung gegen den Lügen⸗ Akumdunasfeldzug in⸗ und ausländiſcher Ju⸗ ht zu Handlungen hinreißen, die dem Zweck führten Kampfes zu widerlaufen würden. en Anweiſungen der verantwortlichen Füh⸗ haltet Euch ſtreng an die vom Zentral⸗ binausgegebenen Anordnungen. Keine Ge⸗ udungen! Keine Tätlichkeiten! Drahtbericht unſores Berliner Büros Berlin, 1. April. Der von Feſtigkeit und Mäßigung zeugende Be⸗ ſchluß der Reichsregterung, den Abwehrboykott zwar am Samstag rückſichtslos durchzuführen, dann aber einen Waffenſtillſtand bis zum Mittwoch ein⸗ treten zu laſſen, findet lebhafte Zuſtimmung. Man darf hoffen und erwarten, daß in der Zwiſchenzeit die unter dem Eindruck der deutſchen Gegenmaß⸗ nahmen erheblich abgeflaute Greuelpropaganda zum Stillſtand kommt, ſo daß die verſchärfte Aktion nicht mehr in Kraft zu treten braucht. Der„Berliner Börſen⸗Courier“ ſchreibt dazu:„Es iſt ein unge ⸗ wöhnlicher Kraftbeweis, wenn Partei und Regierung eine Aktion von ſolcher Wucht unter der Gewißheit des ſtrengſten Gehorſams ausſetzen kann, wenn es ihnen geboten ſcheint.“ Berlin, d. h. die Bezirke der großen Stadt, die Mittelpunkte des geſchäftlichen Lebens ſind, haben am Vorabend der Aktion ihr Geſicht kaum weſentlich verändert. In einzelnen Stadtteilen fanden am abend auf Geheiß der Aktionsleitung Verſammlun⸗ gen und Umzüge ſtatt. In der Eity, der Gegend um Friedrichsſtraße und Potsdamer Platz und dem alten Weſten, wo die Mehrzahl der jüdiſchen Ge⸗ ſchäfte zu finden iſt, begegnete man ſolchen Kund⸗ gebungen kaum. Im übrigen machte die Gegend am Kurfürſtendamm, um die Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Gedächtniskirche, den Wittenbergplatz einen fried⸗ lichen Eindruck. Man will hier gewiſſermaßen im Zentrum des kommenden Kampfes die Wirkung allein durch das ſchlagartig präziſe Ein⸗ ſetzen des Boykotts erzielen. Die Wirkung in Frankreich Drahtbericht uns. Pariſer Vertreters Paris, 1. April. Die Ankündigung des Boykottkomitees, die Aktion am Samstagabend zu unterbrechen, falls die auti⸗ deutſche Propaganda im Auslande aufhört, bildet für zahlreiche franzöſtſche Morgenblätter die wich⸗ tigſte Meldung aus dem Reich. Die polemiſchen Artikel, vor allem aber die Hetzüberſchriften auf den erſten Seiten der Zeitungen ſind vollſtändig verſchwunden. Die Judenfrage wird überhaupt nur auf der dritten und vierten Seite behandelt. Daß notoriſche Brun⸗ Ausländer! Kämpft in dieſem heiligen Kampf mit nationalſozialiſtiſcher Würde und mit nationalſozia⸗ liſtiſchem Stolz!“ Das Zentralkomitee erläßt eine 7. Anordnung, in der es nach Ankündigung des Waffenſtillſtan des heißt: „Kein Boykottpoſten betritt ein jüdiſches Ge⸗ ſchäft, keine Gewalttat, keine Sachbeſchädigung, kein unerlaubtes Vorgehen gegen Ausländer darf die Größe und Würde unſeres heiligen Kampfes ſchän⸗ den. Meldung des Wolffbüros — Berlin, 1. April. Vor einer Woche wurde dem preußiſchen Miniſte⸗ rium des Innern umfangreiches Material zugeleitet, daß das Vorliegen großer Unregelmäßig⸗ keiten beim Verband der Krankenkaf⸗ ſen im Bezirk des Oberverſicherungsamtes Ber⸗ lin betraf. Eine Durchſuchung im Haufe des Kran⸗ kenkaſſen verbandes und in den Geſchäftsräumen des Hauptverbandes der Krankenkaſſen Deutſchlands förderte außerordentlich belaſtendes Material zu⸗ tage. Aufgrund dieſes Materials wurden ach t Mitglieder der Geſchäftsführung des Krankenkaſſenverbandes in Haft genommen, darunter Direktor Lehmann vom Hauptverband der Krankenkaſſen, Direktor Bendig, Direktor Schulz, der bisherige ſozialdemokratiſche Stadtrat Ahrens und einige Geſchäftsführer. Die bisherige Unter⸗ ſuchung hat bereits zahlreiche Fälle von Un⸗ treue und Betrug ergeben. Schiebungen ſind beſonders in der Weiſe vorgenommen worden, daß die Vorſtandsmitglieder des Krankenkaſſenverban⸗ des für eine Reihe von Sonderaufgaben beſondere Geſellſchaften gründeten, bei denen ſie ebenfalls Vor⸗ ſtandsmitglieder waren, und gleichfalls Ge⸗ hälter bezogen. Die Bezüge der einzelnen Krau⸗ Eleidigungenl Kein Vorgehen gegen Der Veſchluß der Führung Starker Eindruck auf die deutſche Oeffentlichkeit nenvergifter, deren Handwerk es iſt, überhaupt gegen Deutſchland zu hetzen, ihre Arbeit nicht einſtellen werden, kann kein Maßſtab für das allgemeine Ver⸗ halten der franzöſiſchen Preſſe darſtellen. Noch ein⸗ mal muß allerdings mit ſchärfſtem Proteſt darauf hingewieſen werden, daß die Kundgebungen der jüdiſchen Verbände noch nicht wider⸗ rufen ſind. Bezeichnend iſt das folgende Urteil des Berliner Korreſpondenten des größten franzöſiſchen Morgen⸗ blattes„Petit Pariſien“:„Die geſtern abend getroffene Entſcheidung wird von der Weltöffentlich⸗ keit mit Genugtuung aufgenommen werden. Sie wird es vielleicht ermöglichen, in einer dem Gefühl der Menſchlichkeit und dem guten Ruf Deutſchlands mehr entſprechenden Weiſe das jüdiſche Problem 3u löſen.“ Die in Paris erſcheinenden amerikani ſchen Blätter veröffentlichen folgende Meldung aus Newyork: „Führende jüdiſche Kreiſe in Amerika gaben am Freitag der Hoffnung Ausdruck, daß die Regierung Hitler den nationalſozialiſtiſchen Boykott gegen die deutſchen Juden widerrufen oder zum mindeſten mäßigen würde. Man nimmt an, daß die Vertreter des amerikaniſchen jüdiſchen Kongreſſes vom Außen⸗ miniſter Hull vertrauliche Informationen erhielten, wonach die privaten und freundſchaftlichen Vor⸗ ſtehlungen des amerikaniſchen Bot⸗ ſchafters in Berlin ermutigende Ergebniſſe haben würden. Die jüdiſchen Führer, ſo heißt es, wurden vom Außenminiſter aufgefordert, die Betätigung der amerikaniſchen Juden während der diplomatiſchen Vorſtellungen bei Hitler abzubiegen. Rabbiner Weiß hat infolgedeſſen den Befehl gegeben, vor⸗ übergehend die Kampagne einzuſtel⸗ len. Zahlreiche Kabeltelegramme von füdiſchen Ge⸗ ſchäftshäuſern aus Deutſchland verſichern im übri⸗ gen, daß die Verhältniſſe im Reich ruhig und der Verkehr normal ſeien. Andererſeits wurde den deut⸗ ſchen jüdiſchen Landsleuten in Amerika mitgeteilt, daß keine verantwortlichen amerikaniſchen jüdiſchen Körperſchaften einen Boykott gegen deutſche Waren gutgeheißen haben. Sollte Hitler ſich aber weigern, die gegen die Ju⸗ den gerichteten Befehle zurückzunehmen, ſo würde der Boykott zu einer offiziellen Aktion erklärt und am Sonntag in allen jüdiſchen Zei⸗ —. K n Krankenkaſſen⸗Skandal in Verlin kenkaſſendirektoren überſteigen auf dieſe Weiſe Mi⸗ tungen Amerikas veröffentlicht werden.“ Banken dürfen nicht geſchloſſen werden. Bolſchewiſtiſche Provokateure, die zu Tätlichkeiten hetzen, um unſere große Sache in den Augen der Welt in den Schmutz zu ziehen, ſind feſtzunehmen und der Polizei zu übergeben. Das Weltjudentum hat uns den Fehdehand⸗ ſchuh hingeworfen. Wir nehmen ihn auf. Zeigt äußerſte Diſzäplin und höchſte Geſchloſſenheit! Es lebe Deutſchland! Es lebe die deutſche Revolu⸗ tion! Es lebe der Generalfedmarſchall von Hinden⸗ burg! Es lebe der Volkskanzler Adolf Hitler!“ niſtergehälter. Die einzelnen Stellungen ſchoben ſich bie Direktoren gegenſeitig zu. Durch den Zugriff der Kriminalpolizei kounten Millionen werte ſichergeſtellt und den Mitgliedern der Kran⸗ kenkaſſen erhalten werden. Todesſtrafe durch Erhängen Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 1. April. Das angekündigte Geſetz, das die in der Verord⸗ nung des Reichspräſidenten zum Schutze von Volk und Staat vorgeſehene Todesſtrafe für eine Reihe ſchwerer Verbrechen auch auf die Taten in der Zeit vom 31. Januar bis 28. Februar ausdehnt, iſt fertiggeſtellt und wird dem Reichspräſidenten zur Unterzeichnung vorgelegt werden. Durch das Geſetz fällt auch die Bran dſtiftung im Reichstag unter die mit dem Tode zu beſtrafenden politiſchen Bismarcks Reich * Mannheim, 1. April. Napoleon würfelte noch einmal um die Herrſchaft über Europa und die Welt. Noch einmal erſcholl von den Pyrenäen bis zu den Ardennen das„Vive IEmpereur“ ſeiner Veteranen und ſeiner jungen Garde. Noch einmal frohlockte der helle Klang der Clairons über die Felder Nordfrankreichs und Flau⸗ derns... Und wieder ſangen die Söldner Albions ihr Landsknechtslied von Marlborough, der in den Krieg zog. Wieder marſchierten dumpf und ſchwer aus den dunklen Fernen Rußlands die Regimenter des Zaren... In deutſchen Gauen aber loderten die Freiheitsfeuer. Jubrünſtige Gebete ſtiegen zu Gott, „Alle, Alle kamen ſie und opferten ſich auf dem Altar des Vaterlandes... Damals, als die Banner der preußiſchen Adler in dem Schein der Frühlingsſonne aufleuchteten und die Freiheit grüßten und ihre toten Helden: damals wurde Bismarck ge⸗ boren. Um das Schloß in Schönhauſen aber woß die Sehnſucht der Deutſchen nach einem einigen Reich. Des Volkes heiligſter Glaube wurde betrogen. Das Lied der Freiheit, das die beſten deutſchen Söhne ſangen, erſtickte in der bleiſchweren Luft der Kaſematten und Kabinette öſterreichiſcher Reaktion, Das Fanal von Hambach verſank unter den Fuß⸗ tritten der Gendarmen. Die ſehnſuchtsvolle Hingabe der Männer in der Paulskirche zerbrach an dem nüchternen Diktat von Olmütz. Zwei Generationen lebten umſonſt?... Ein Mann ſtieg empor, der ihre Hoffnung erfüllte: Bismarck. Und kaum ein halbes Menſchenalter verging von dem Tag, da er Preußens Geſchick in ſeine ſtarken Hände nahm, bis zu jener Stunde im Spiegelſaal von Verfaflles, da der greiſe Heldenkönig des deutſchen Reiches Kaiſer⸗ krone ſich aufs Haupt ſetzen konnte. Ein Reich warerſtanden. Das Werk eines Herven; und doch hafteten ihm Fehler an. Nicht die Unzulänglichkeiten einer mangelnden Konzeption, ſondern die Ueberreſte einer jahrtaufendalten Tra⸗ dition, deren Ueberwindung nicht einmal einem Genie gelingen konnte. Aus dynaſtiſchen Realitäten und ſtammesmäßigen Idealen entſtand ein Bundes⸗ ſtaat, deſſen äußere Geſchloſſenheit in den Zeiten des ausklingenden 19. Jahrhunderts als unbeſtreitbarer Fortſchritt verzeichnet werden darf. Allein gerade dieſe Eigenſtaatlichkeit der Bundesländer mußte in dem Augenblick aus einem treibenden Moment der Entwicklung zu einem Hemmſchuh werden, da das Reich ſeiner Autorität aus der Tradition entraten mußte, da das Kaiſertum zerbrach und mit ihm die hiſtoriſche Gebundenheit Preußens an die Reichs⸗ gewalt. Die Männer der Republik haben dieſe grundlegende Verfälſchung der Bismarckſchen Reichs⸗ idee nicht erkannt oder nicht erkennen wollen, weil ihnen das Land Preußen infolge ſeiner ſozialen Struktur als die Baſtion ihres Syſtems erſchien und erſcheinen mußte. Dieſe Einſtellung mochte zutreffen, ſolange das Reich von den Parteien des 9. November beherrſcht wurde: ſie mußte verſagen, als die geiſtige Umgeſtaltung der Nation die Geſchichte des Reiches einer konſervativ⸗autoritären Staatsführung über⸗ eignet wiſſen wollte. Es war daher nicht etwa ein Huſarenritt der Regierung Papen, als ſte durch die Reichsexekution vom 20. Juli die rote Zitadelle im Sturm nahm, ſondern nur die logiſche Konſequenz der politiſchen Wandlung des Volkes. Daraus aber iſt es zu verſtehen, daß dieſer Vorgang nicht etwa zu einer grundſätzlichen politiſchen Aus⸗ einanderſetzung im Volke führte, ſondern nur zu einem juriſtiſchen Streit, deſſen Entſcheidung niemals in den Kompetenzen eines Richterkollegiums liegen konnte.. Die Führer der nationalen Revolution haben dieſe Entwicklung klar erkannt. Ihre Reform des Reiches bediente ſich nicht mehr der ausgeklügelten Methode einer Reihe methodiſcher Staats rechts⸗ lehrer: ſie bezog ihre Berechtigung aus der ewigen Gültigkeit hiſtoriſcher Geſetze, die ſich in ihrem Be⸗ reich aus dem blutmäßigen Ablauf nationaler Ge⸗ ſtaltung ableiten. Die Zeiten, da der Schwabe erſt Schwabe und der Bayer erſt Bayer und dann Deut ſcher iſt, ſind in dem großen Erleben des Weltkrieges untergegangen. Wohl konnten die Parteien als überkommene Organiſationen der poli⸗ tiſchen Willensbildung dieſen einzigartigen Wandel in der geiſtigen Struktur der Nation eine Zeitlang verdunkeln, allein es bedurfte nur des Anſturmes einer neuen Bewegung, um dieſe Idole einer ver⸗ gangenen Epoche zu zerſchmettern. Die national ſozialiſtiſche Idee brauchte keinen andern Erfolg Verbrechen. Außerdem enthält das Geſetz die Be⸗ ſtimmung, daß die Regierung des Reiches oder des Landes, durch deren Behörden ein ſolches Todes⸗ urteil erfolgt, die Beſtrafung durch Er⸗ hängen verfügen kann. Damit ſind die geſetz⸗ geberiſchen Vorausſetzungen für die vom Reichs⸗ kanzler bereits in der Regierungserklärung ange⸗ kündigte Hinrichtung des Reichstagsbrandſtifters van aufzuweiſen: ſie würde trotzdem vor dem Urkeil der Geſchichte beſtehen, weil ſie die längſt brüchigen Tra⸗ ditionen des Bundesſtaates überwand. Und ſelhſt wenn ſie in den Anfechtungen moderner Geſchichts⸗ bildung des Zeugniſſes einer klaren Forderung der Nation nach einem wahrhaft einigen Reich entratt mitßte: ſte hätte das Zeugnis des größten deulſche⸗ Staatsmannes für ſich, Bismarcks. Denn mich der Lubbe durch den Strang geſchaffen worden. 2 Ausblick auf die weltpolitiſche Geltung und 2. Seite/ Nummer 154 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗ Ausgabe Samstag, 1. April 1933 1 des Reiches macht den Sturz des eiſernen Kanzlers 5 sur tragiſchen Wende in der deutſchen Geſchichte der ö Gegenwart, ſondern die Erkenntnis, daß dem Schöp⸗ fer des Reiches die Möglichkeit genommen wurde, den Neubau ſeines Staates nach ſeinen 5 Ideen zu geſtalten. Noch wenige Monate vor ſei⸗ ö nem Sturz hat Bismarck es als ſeine erſte Aufgabe Bezeichnet, die Zentralgewalt im Gegenſpiel mit den Ländern zu ſtärken. Seine Aufgabe zu erfüllen, blieb dem gewaltigen Erleben des Weltkrieges vor⸗ behalten: Die deutſchen Stämme wurden zur deutſchen Nation. Die Erben des Kaiſer⸗ reiches haben in blaſſer Theorie ſozialiſtiſcher oder demokratiſcher Stagatsgeſtaltung dieſen ewig gültigen Wandel der deutſchen Seele nicht verſtanden. Und ſchon darum mußten ſie vor dem vielleicht unbewuß⸗ ten 1 0 8 des Volkes ſcheitern. Vier Jahre Weltkrieg, vier Jahre Inflation, vier Zahre Weltkriſe haben das deutſche Volk gelehrt, die engen Bezirke der Stammesheimat zu überwinden. Wie in den Kriegen um Preußen⸗ Deutſchlands Be⸗ freiung, wie in dem erbitterten Ringen gegen die Habsburgiſche Reaktion, wie in den Einheitskriegen und in dem Exiſtenzkampf gegen eine Welt von Feinden das Sehnen des Volkes nicht nach dem höheren Ruhm einer Königskrone ſtand, ſondern nach der Erfüllung des uralten Traumes vom eini⸗ gen Reich, ſo erfüllt ſich heute das bewußte Wollen der Nation in der Forderung nach der Einheit. Dieſe Einheit aber manifeſtiert ſich nicht in einer ktheoretiſchen Zentralgewalt, ſondern in einer ma ch t⸗ vollen Führung des geſamtdeutſchen Staates, die die ewige Idee vom heiligen Reich deutſcher Nation verwirklicht. Der neue Kanzler des Volkes mag ſie ſchaffen; er erfüllt damit das Teſtament eines Bismarck. Dr. Walter Reinhardt. Der Abwehrkampf Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 1. April. In hem Ahwehrampf gegen die Greuelpropaganda . 15 das Berliner Polizeipräſidium geſtern eine Reihe ö chwelzeriſcher Jour naliſten eingeladen, ſich durch einen Beſuch in den Gefängnifſen von dem Schickſal der politiſchen Gefangenen zu über⸗ geugen. Die Fühlungnahme mit den Gefangenen er⸗ gab, daß ſie mit ihrem Schickſal verhältnismäßig zu⸗ frieden ſind und ſich ausnahmslos körperlich wohl befinden. Alle erklärten, daß das Eſſen gut And reichlich ſei und die Unterbringung anſtändig. Die Gefangenen dürfen rauchen, Pakete und Briefe empfangen und abſenden, Zeitungen leſen und alle drei Wochen Beſuch von ihren Angehörigen empfangen. Gegen die Greuelpropaganda haben Proteſt⸗ kelegramme geſandt: Staatsſekretär a.., Le⸗ wald als Mitglied des Olymia⸗Komités, der Deutſche Kulturbund, der ADAC, der Verein für das Deutſchtum im Auslande. Der Verband deutſcher Waren⸗ und Kaufhäuſer empfiehlt allen Mitgliedsfirmen, die dem Boykott unterliegen, Schließung ihrer Ge⸗ f ſchäfte bis Montag abend. Die füdiſchen Richter und Anwälte find auf Anweiſung des Juſtizminiſteriums von den pPreußiſchen Gerichten entfernt worden. Der Nationalſozialiſtiſche Deutſche Aerzte⸗ bund hat einen Aufruf erlaſſen, der von allen Deutſchen fordert, daß ſie ſich nicht mehr von jüdi⸗ qſchen Aerzten behandeln laſſen oder in füdiſchen Apotheken Heilmittel kaufen. Zeitungen fallen nicht unter Voykott Meldung des Wolffbüros — Berlin, 1. April Bon der NS, Gau Groß⸗Berlin, wird mitge⸗ teilt: Um irgendwelchen Zweideutigkeiten vorzu⸗ beugen, gibt die NSBO, Gau Groß⸗Berlin, noch ein⸗ mal bekannt, daß ſämtliche Zeitungen wie Ullſtein uſw. nicht unter die Boykottanordnung der NS vom 31. März fallen. Die gleiche Anord⸗ nung gilt für alle lebenswichtigen Betriebe. 11 were a ö ee, ee altung in den Ländern Das Geſetz über die Neubildung der Länder- und Gemeindeparlamente Meldung des Wolffbüros — Berlin, 1. April. Die Reichsregierung hat das vorläufige Geſetz zur Gleichſchaltung der Länder mit dem Reich beſchloſſen und verkündet. Die weſentlichen Beſtimmungen des Geſetzes ſind folgende: In 81 heißt es: Die Landesregierungen ſind er⸗ mächtigt, außer in den in den Landesverfaſſungen vorgeſehenen Verfahren Landesgeſetze zu beſchließen. Dies gilt auch für Geſetze, die den Artikel 85 Abſatz 2 und 87 der Reichsverfaſſung bezeichneten Geſetzen entſprechen. § 2 lautet: Zur Neuordnung der Verwaltung, ein⸗ ſchließlich der gemeindlichen Verwaltung, und zur Neuregelung der Zuſtändigkeiten können die von den Landesregierungen beſchloſſenen Landesgeſetze von den Landesverfaſſungen abweichen. Die Einrichtung der geſetzgebenden Körperſchaften als ſolche darf nicht berührt werden. 83 beſagt: Staatsverträge, die der Landesgeſetzgebung beziehen, Zuſtimmung der an der Körperſchaften. Volksvertretungen der Länder ſich auf Gegenſtände bedürfen nicht der Geſetzgebung beteiligten § 4: Die Volks vertretungen der Län⸗ der(Landtage, Bürgerſchaften) werden mit Aus⸗ nahme des am 5. März 1933 gewählten preußiſchen Landtages hiermit aufgelöſt, ſoweit dies nicht be⸗ reits nach Landesrecht geſchehen iſt. Sie werden neugebildet nach den Stimmenzahlen, die bei der Wahl zum Deutſchen Reichstag am 5. März 1933 innerhalb eines jeden Landes auf die Wahlvorſchläge entfallen ſind. Hierbei werden die auf Wahlvorſchläge der Kommuniſtiſchen Partei entfallenden Sitze nicht zugeteilt. Wähl exe D Dasſelbe gilt für die Wahlvorſchläge von gruppen, die als Erſatz von Wahlvorſchlägen der! KP anzuſehen ſind. 8 § 5: In den Ländern Bayern, Sachſen, Württem⸗ berg und Baden werden den Wählergruppen ſoviele Sitze zugewieſen, als die Verteilungszahl in der Ge⸗ ſamtzahl der für ihre Wahlvorſchläge abgegebenen Stimmen enthalten. Die Vertetlungszahl wird feſt⸗ geſetzt für Bayern und Sachſen auf je 40 000, für W ürkt emberg auf 22 000 und für Baden auf 21000. ei wird ein Reſt von mehr als der Hälfte der Verteilungszahl der vollen Verteilungszahl gleich⸗ geachtet. 4 S 6: In den Ländern Thüringen, Heſſen, Ham⸗ burg, Mecklenburg⸗Schwerin, Oldenburg, Braun⸗ ſchweig, Anhalt, Bremen, Lippe, Lübeck, Mecklen⸗ burg⸗Strelitz und Schaumburg⸗Lippe darf die Zahl der Mitglieder der neu zu bildenden Landtage(Bür⸗ gerſchaften) die folgenden Höchſtziffern nicht überſchreiten: Thüringen 59, Heſſen 50, Hamburg 129, Mecklenburg⸗Schwerin 48, Oldenburg 39, Braun⸗ ſchweig 36, Anhalt 30, Bremen 96, Lippe 18, Lübeck 64, Mecklenburg⸗Strelitz 15, Schaumburg⸗Lippe 12. § 7: Die Sitze werden den Bewerbern auf Grund von Wahlvorſchlägen zugewieſen, die die Wähler⸗ gruppen bis ſpäteſtens 13. 4. 1933 einzureichen haben. Zur Einreichung von Wahlvorſchlägen ſind alle Wählergruppen befugt, auf deren Wahlvorſchlag Die Aufklärungsarbeit der NM3 Sie fordert ihre Auslandsvertreter zur Mitarbeit bei der Lügenabwehr auf Die„Neue Mannheimer Zeitung“ hat angeſichts der Verſchärfung der Greuelpropaganda und Boy⸗ -kottbewegung geſtern nochmals ihre Vertreter in Lon⸗ don, Stockholm, Paris, Rom, Barcelona, Wien, Prag. Bukareſt und Konſtantinopel aufgefordert, alle Kräfte für Aufklärung und Abwehr einzuſetzen, und ihnen folgendes Schreiben geſandt: „Die Greuelmärchen, die im Auslande ſeit eini⸗ gen Wochen verbreitet werden, haben die Regierung veranlaßt, zur Abwehr mit Wirkung ab morgen vor⸗ mittag eine Schließung bzw. einen Boykott ſämtlicher jüdiſchen Warengeſchäfte einzuleiten. Die Schäden, die hieraus für die geſamte deutſche Wirtſchaft, in erſter Linie aber für die jüdiſche Geſchäftswelt er⸗ wachſen, werden groß ſein. Wir halten es daher für unſere Pflicht, Sie als unſeren ſtändigen Mit⸗ arbeiter hiermit zu bitten, alles zu tun, was an Aufklärung über die tatſächlichen Zu⸗ ſt fände in Deutſchland geſchehen kann. Es iſt unverantwortlich, wenn von deutſchfeind⸗ licher Seite jetzt wieder eine neue Hetze gegen Deutſch⸗ land im Auslande geſchürt wird. Hier in unſerer Stadt, die 280 000 Einwohner hat, iſt— dafür können wir als die führende Zeitung am Platze eintreten— keinem Juden bisher nachſeinem Leben getrachtet worden. Wenn es vielleicht in den erſten Tagen hier und da zu kleinen Plänkeleien ge⸗ kommen iſt, ſo kann und darf deswegen noch nicht von Greueltaten geſprochen werden. Im ganzen Lande herrſcht Ruhe und Ordnung. Die Regierung hat von Anfang an erklärt und ſich mit ihrer ganzen Autorität dafür eingeſetzt, daß das Privateigentum und das Leben der jüdiſchen Staats⸗ bürger geachtet wird. Die nationale Revo⸗ Ilòution iſt in voller Diſziplin ver⸗ laufen. Es geht daher nicht an, daß die öffentliche Meinung des Auslandes noch länger durch gewiſſen⸗ loſe Elemente vergiftet wird. Wir bitten Sie, in dieſem Sinne Ihre Aufklä⸗ rungsarbeit mit allem Nachdruck zu betreiben.“ . Unſer Londoner Korreſpondent hat zuſammen mit einigen anderen deutſchen Preſſever⸗ tretern in London einen Brief an die engliſchen Tageszeitungen gerichtet, der heute in den meiſten Blättern in vollem Wortlaut veröffentlicht wird. Es heißt darin: „Da wir es als unſere Aufgabe betrachten, auf⸗ richtige Beziehungen und frenndſchaftliche Verſtändi⸗ gung zwiſchen dem deutſchen und dem engliſchen Volke zu fördern, möchten wir Sie auf die folgenden Tat⸗ ſachen aufmerkſam machen: Was heute in Dentſch⸗ land geſchieht, iſt eine Revolution im vollen Sinne des Wortes. In revolutionären Zeiten ſind einzelne Zwiſchenfälle unvermeidlich. Wir glauben jedoch, daß unwahre Gerüchte und Nachrichten über angebliche Ausſchreitungen in Dentſchland hier⸗ zulande eine Verbreitung gefunden haben, die eine Art allgemeiner Pſychoſe wie die der Kriegszeit her⸗ vorzurufen droht. Jeder kennt den bedauerlichen Einfluß, den dieſe Kriegspſychoſe bis heute auf die gegenſeitigen Gefühle zwiſchen den Völkern ausgeübt hat und wie ſehr ſie die Wiederherſtellung einer ver⸗ nünftigen Weltordnung nach dem Weltkrieg verhin⸗ dert hat. Wir glauben, daß die engliſche Oeffentlich⸗ keit bis jetzt ein verzerrtes Bild der großen Vorgänge in Deutſchland erhalten hat, da die meiſten engliſchen Berichterſtatter alles Gewicht auf gewiſſe Zwiſchenfälle an der Oberfläche legen und dabei die tiefe Bedeutung des gegenwärtigen Ringens der deutſchen Nation um die Grundlage einer neuen Zu⸗ kunft verkennen. Unſerer Anſicht nach ſollte daher jeder ſein Beſtes tun, um ſenſationelle Mache, Ueber⸗ treibungen und Verzerrungen zu vermeiden.“ am 5. März 1933 Stimmen entfallen ſind. Dies 900 nicht für die KPD. 5. März 1933 zur KPD. gehörten, werden Sitze nich zugewieſen. Die neuen Landtage(Bürgerſchaſtenf gelte mit dem 5. März 1933 als auf 4 Jahre gewähl Eine vorzeitige Auflöſung iſt unzuläſſig. Dies gif auch für den am 5. März 1933 gewählten Preußiſche Landtag. 8 92 (Bürger § 8: Landtag Die Neubildung der L zum 1 ſchaften) nach dieſem Geſetz muß bis April 1933 durchgeführt ſein. 5 10: Die Zuteilung von gen der KPD. für den Reichstag und den Preu tag auf Grund des Wahlergebniſſes vo 1055 1 unwirkſam. Ersatz uteilung findet nicht ſtal : Eine Auflöſung des Reichstage 8 ohne weiteres die Auflöſung del Volks vertretungen der Länder. g Sitzen auf Wahlvoß 2 27 Gemeindliche Selbſtverwallungskörpch 8 12 beſagk: Die Selb ſtz gemeindlichen ver waltungs körper, auf we die Grunz ſätze nach Artikel 17 Abſatz 2 der Reichsverfaſſunß Anwendung finden, werden hiermit aufge ln werden neugebildet nach der Stimmen, die bei der Wahl zum Deutſchen Reichz⸗ tag am 5. 3. 1933 im Gebiet der Wahlkörperſchaſt abgegeben worden ſind. Dabei bleiben Stimmen un, berückſichtigt, die auf Wahlvorſchläge der KPD. ent fallen ſind. 5 § 13 ſetzt bei den Vertretungskörperſchaften in der unteren Selbſtverwaltung(Gemeinde, Stadträe uſw.) Höchſtziffern feſt. Dieſe betragen z. 9. in den Gemeinden bis zu 1000 Einwohnern neuz, in den Gemeinden bis zu 30 000 Einwohnern, in den Gemeinden bis zu 60 000 Einwohnern 33, in den Gemeinden bis zu 100 000 Einwohnern 37, in den Gemeinden bis zu 300 000 Einwohnern 63, ig Zahl der gültigen den Gemeinden bis zu 600 000 Einwohnern 68 und in den Gemeinden von mehr als 700 000 Einwoh⸗ nern 77. Die neuen gemeindlichen Selbſtverwaltungskörper gelten mit dem 5. März 1933 als auf vier Jahre ge wählt. Die Neubildung der gemeindlichen Selbſtver⸗ waltungs körper Nach dieſem Geſetz muß ſie bis zun 30. 4. 1933 durchgeführt ſein. Gewiſſenloſer Aprilſcherz in Belgra⸗ Meldung des Wolffbüros f — Belgrad, 1. April. Durch einen gewiſſenloſen Aprilſcherz wurde dſt Stadt in LAlufregung verſetzt. Ein unter dem Tit „Beogradſke Novoſti“ nur anläßlich des 1. April ei ſchienenes Blatt veröffentlichte eine Meldung üben ein e Attentat auf den deus ſchen Reichskanzler. Dieſe Meldung, die dg Blatt in großer Aufmachung mit zahlreichen Eißh zelheiten wiedergab, wurde alsbald als frei— ſchärfſtens dementiert. ö Der deutſche Geſandte begab ſich ſofoßt nach Erſcheinen des Blattes zum jugoſlawiſcheh Außenminiſter, demgegenüber er in entſchiedenſtſt Weiſe gegen das Vorkommnis proteſt terte und die Beſtrafung der Schuldigen forderte. Dar Außenminiſter brachte ſein Bedauern über den Vol fall zum Ausdruck und ſagte zu, daß die Sch ud gen beſtraft werden würden. ö 1 Flugzeugkataſtrophe in Kanſas Meldung des Wolffbüros — Topeka(Kanſas), 1. Aprik Wahlbewerbern, die bis zu D. Gene heit l Beſute geſter neral Im ii miſſa⸗ gern! Her, leitet teuftt Vor A= Perſſ Mmelte⸗ wacht Speye Men Hülldet Sui, zu de Pilot. D 99 Müm 0 Di Jede Amd a mern. Di 7 für di Ein ſchweres Flugzeugunglück erxeigneis ſich z b der Nähe der im Südoſten des Staates Kanſas ges⸗ legenen Ortſchaft Neodeſha. Ein Flugzeug, das einde kanadiſche Sportmannſchaft zum Austreig eines Kampfſpieles nach Neodeſha bringen wollte, ſtürzte ab. Elf Perſonen ſollen getöteh, drei ſchwer verletzt ſein. Der Walzerkönig im Zarenreich Von A. Graefe i Der Wiegen Walzer iſt jetzt wieder große Mode geworden— er iſt endlich dabei, die Jazzmuſik in den Schatten zu ſtellen. Der unſterbliche Schöpfer des Wiener Walzers war und bleibt Johann Strauß, deſſen buntbewegtes Leben köſtliche Epiſoden enthält, die im allgemeinen wenig bekannt ſind. Ein kaum achteter Abſchnitt des Lebens des Walzerkönigs iſt in Aufenthalt im fernen Rußland, wo er ſich die eichſten Lorbeeren holte. Im Sommer 1854 weilte Johann Strauß in Bad aſtein, wo er einen Ruſſen, den Direktor der Eiſen⸗ ahn, die Petersburg mit der Sommerreſidenz des ren, Zarſkoje⸗Selo, verband, kennen lernte. Der geſchäftstüchtige Eiſenbahnmagnat kam nun auf den Gedanken, mit Johann Strauß einen bis 1870 gülti⸗ gen Vertrag abzuſchließen, der ihn allſommerlich nach Pawlowsk, einem beliebten Sommerort in der Nähe der Zarenſtadt als Dirigenten verpflichtete“ Die nzerte fanden dort in einer großen, von der Eiſen⸗ Ingeſellſchaft errichteten Muſikhalle ſtatt. Bei ſei⸗ em erſten Erſcheinen am Dirigentenpult gewann ktrauß die begeiſtertſten Sympathien ſeiner Zuhörer. as Publikum überſchüttete den Meiſter mit Auf⸗ merkſamkeiten. Eine wahre Walzerepidemie brach in er rufſiſchen Geſellſchaft aus. Das Publikum der Konzerte verſäumte die Eiſenbahnzüge, die nach der Hauptſtadt abgingen, um die unzähligen Zugaben und 1 8 die es von Strauß ſtürmiſch verlangte, bis in die Nacht hinein zu hören. Einmal zahlte eder Beſucher zwei Rubel für jede Zugabe von Strauß zu Wohltätigkeitszwecken. Die Geſellſchaft ließ mehrere 100 000 Bilder des vergötterten Mei⸗ mit ſeinem Namenszug anfertigen. Jeder, der Fahrkarte nach Pawlowsk kaufte, erhielt als Gratiszugabe ein Strauß⸗Bild. Dieſer Einfall ſtei⸗ rte den Beſuch der Pawlowsk⸗Konzerte ins Uner⸗ meßliche. Oft mußten mehrere Nachzüge expediert werden. Johann Strauß war der beliebteſte Gaſt in den Krelſen der ruſſiſchen Ariſtokratie. Einmal paſſierte ihm beinahe das Unglück, daß man ihn gezwungen tte, wider ſeinen Willen zu heiraten. Strauß ver⸗ rte in der Familie eines hohen Beamten, deſſen * unvorſichtigerweiſe einige Komplimente jungen Mädchens erſchien, ſah er, wandten der Familie feierlich verſammelt waren. Der Vater hielt ein Heiligenbild in den Händen. Nun wurde Strauß den Anweſenden— obwohl er in ſeiner Heimat glücklich verheiratet war— als Bräu⸗ tigam vorgeſtellt. Auch der Hochzeitstag war ſchon feſtgeſetzt. An dieſem Tage ſetzte ſich die Braut in die Hochzeitskutſche, um in die Kirche zu fahren. Der unglückliche Bräutigam dagegen wurde von zwei Freunden ſtatt in die Kirche in einer Troika eiligſt in das Palais des öſterreichiſchen Botſchafters ge⸗ bracht, wo ſich Strauß auf exterritorjſalem Boden befand. Dort mußte er 14 Tage gewiſſermaßen inter⸗ niert bleiben, bis es dem Botſchafter gelungen war, durch diplomatiſche Verhandlungen mit der geach⸗ teten und ſich ſchwer gekränkt fühlenden Familie die peinliche Lage zu klären. Aber auch dieſe tragikomiſche Epiſode hat der Po⸗ pularität des allgemeinen Publikumslieblings kei⸗ nen Abbruch getan. Nur ein einziges Mal war das Publikum gegen Strauß ungehalten, und zwar, als es bei Anfang eines Konzerts nicht rechtzeitig in den Saal hineingelaſſen wurde, obwohl die Schuld nicht hei dem Dirigenten, ſondern bei den Veran⸗ ſtaltern des Konzerts lag. Die Großfürſtin Ale⸗ xandra nahm für den Meiſter Partei, indem ſie ſich demonſtrativ auf das Podium ſetzte, um offen ihre Gunſt für ihn zu unterſtreichen. Strauß war auch der Liebling der Zarenfamilie. Der Bruder des Zaren Alexander II., Großfürſt Konſtantin, ein leidenſchaftlicher Muſikliebhaber und vorzüglicher Celliſt, ſpielte ſogar unter ſeiner Leitung im Or⸗ cheſter. An einem Benefizabend zu Ehren des Meiſters wurden von ruſſiſchen Ariſtokraten aus Uebermut lebende Tiere— Affen, Papageien und ſogar junge Bären— in den Konzertſaal gebracht. Strauß liebte es, von der Pracht der Feſtlichkeiten, zu denen er in Petersburg eingeladen wurde, zu erzählen. Er wurde mit Geſchenken buchſtäblich überhäuft und verdankte ſein Vermögen zum gro⸗ ßen Teil den reichen Gaben an Gold und Juwelen, die er in Rußland erhalten hatte. Nach Beendigung ſeines Vertrages beſuchte Johann Strauß noch einmal im Jahre 1886 Petersburg, um in der Newaſtadt zehn Konzerte zu geben. Auch dies⸗ mal war der Erfolg unbeſchreiblich. Kein gekröntes Haupt konnte mit größerem Jubel empfangen wer⸗ tte. Als er eines Tages im Hauſe des l den als„K nig Strauß“, bei deſſen Ankunft alle daß alle Ver⸗ am Bahnhof liegenden Straßen geſperrt werden muß⸗ ten. Als der Eiſenbahnzug, mit dem der Wiener Meiſter ankam, einfuhr, wurde er mit nicht enden⸗ wollenden Hurrarufen empfangen, die ſich auch auf der Straße bis zum Wohnſitz des Komponiſten fort⸗ ſetzten. Deputationen des Konſervatoriums, der Oper, der Petegsburger Künſtlerwelt uſw. hielten bei ſeiner Ankunft Anſprachen. Schließlich mußte bei jedem Auftreten der Walzerkönig von der Polizei geſchützt werden, da die Ovationen oft allzu ſtür⸗ miſche Formen annahmen. Von dieſer Reiſe brachte Strauß zwei ruſſiſche Vollblutrappen mit, die in Wien mehrere Jahre lang allgemeines Aufſehen er⸗ regten. Bei ſeiner Abreiſe aus Petersburg ſtürzten Damen der beſten Geſellſchaft auf den Meiſter zu, fetzten die. um ſie zum Andenken zu behalten. So ſtürmiſch wurde der Schöpfer des Wiener Wal⸗ zers im fernen Zarenlande empfangen und verehrt. Eine„Kunſt“-Schau in Mannheim Die kommiſſariſche Verwaltung der Städt. Kunſt⸗ halle eröffnet am Dienstag, den 4. April eine unter Begutachtung eines Sachverſtändigen⸗Aus⸗ ſchuſſes zuſammengeſtellte Ausſtellung von Bildern und Graphiken mit mehr oder weniger kulturbolſchewiſtiſchem Cha⸗ rakter. Der Kommiſſar ſchreibt uns dazu:„Die Schau iſt zuſammengeſtellt aus Bildern, die im letzten Jahr⸗ zehnt von der Kunſthallenverwaltung als„modern“ angekauft wurden. Die Zuſammenſtellung zeigt mit erſchreckender Deutlichkeit die ſteile Abwärtsbewe⸗ gung in der Entwicklung der Kunſt, bedingt durch 8 Eindringen des Marxismus in unſer Kultur⸗ eben. An Stelle der deutſchen Gründlichkeit iſt im Hand⸗ werklichen in der Kunſt eine Läſſigkeit ſondergleichen wurde. An Stelle der unentbehrlichen Intuition des Künſtlers ſetzte die Brotdiktatur der internationalen Kunſtmacher und Händler ein und verdarben dem Künſtler ſehr oft Charakter und Pinſel. ö Dieſe Kunſt“ wolkte nicht mehr er⸗ an die 5 Irftintde 9 in der. 8 riſſen ihm Mantel und Rock vom Leibe und zer⸗ getreten, die e endlich zu einem internationalen Pfuſch hebend wirken, ſondern appellierte überwiegend der kalte Materialismus zum Lebenselement oz hoben und drohte das menſchliche Innenleben zu et ſticken. Das Ideal, das Wunſchbild der Raſſe, ſollße nach ruſſiſchem Muſter ein gemeines werden, wofür 3 eine erbärmliche Goſſen⸗Exotik Erſatz leiſten ſollte, Die Ausſtellung ſoll nunmehr dem Volke dies Augen öffnen. Das Volk wird aufgerufen, ſelbſt Richter zu ſein.“ Der Eintritt iſt frei. Es iſt bezeichnenß, daß Jugendlichen unter zwanzig Jahren das Betre⸗ ten dieſer Säle nicht geſtattet werden kann. Das Schauſpiel„Schlageter“ von Hanus Joh 75 vom Nationaltheater Mannheim zur Auffüh, rung erworben. Es wird als nächſte Einſtudierung des Schauſpiels nach der am Samstag, den 8. Apri⸗ erfolgenden Neuinſzenierung von Kleiſts„Prin Friedrich von Homburg“ Dornſeiff) am 22. April zur Erſtaufführung kon men. Im Mannheimer Altertumsverein ſprieh Montag abend Profeſſor Dr. Georg Kün tze Ordinarius der neueren Geſchichte an der Univerſitſ Frankfurt a.., über„Philoſophie und Pol! tik bei Friedrich dem Großen“. „Zwölf Bücher preußiſcher Geſchichte“ von Leopolß von Ranke neu herausgegeben und größere Arbeite! (Regie Richar Die Spielleitung hat Hermann Alb. Schrödeg hänger Sch n werden nächt Ziehm Kamp eſtomd propa- Miſſe ordnet werde Einzel Schulz Bendeg De Murter: Badiſe ſcimrtli WBeſoh ba di Samm Kleber autf, d können Kumer dem d ſtümmt erzoge ſamihe freireb komme * E Vache Profeſſek Küntzel, der als glänzender Redner gilt, hat de e auf dieſem Gebiete beſonders über Preußens a ſtieg im 17. Jahrhundert wie auch über die Bi marckſche Zeit veröffentlicht. * Profeſſor Anſchütz zurückgetreten. Geheime Hofrat Profeſſor Gerhard Anſchütz, der bekaunſe Staatsrechtslehrer an der Univerſität Heidelberg hat beim Badiſchen Staatsminiſterium ſeine 1 hebung vom Amt und Verſetzung in den Ruheſtan nachgeſucht. alt iſt, und ſeit 1916 in Heidelberg lehrt, iſt der bit kannte Kommentator der preußiſchen Verfassen ung 1 Weimarer Reichsverfaſſung. Die Ulmer Schachtel geht auf Reiſen. 0 1 wegen ihrer Form„Ulmer Schachteln“ genannte Donauſchiffe der oberen Donau werden vom Wi kinger⸗ 3 in Ulm zu Ausſtellungs⸗ und 1 5 5.. 2 Geheimrat Anſchütz, der jetzt 66 Jahn, Neckar, gerufen Kinder rate! leikung gelt rperſchaſt tmen un, enlt⸗ PD. jaften in Stadträte „ rn neuß, nern 3, rn 33, it n 37, n 68,. 1 68 und Einwoh⸗ igskörpet jahre ge Selbſtvet⸗ bis zun elgrag April. ſurde dt em Tit April eh ung übe deus „die daz hen Ei erfundg h ſofoßtt lawiſchen hiedenſtiht ſtie rte te. Daß den Voß ch u lde Aprik⸗ 6 ſich Fin anſas ge⸗ das einde Austreig wollte etöteſ, nent oz en zu er⸗ iſſe, ſollße n, wofüt en ſollte ſolke die ſelbſt zeichneng, 1s Betre⸗ s Joh Auffüß⸗ udierung 8. Apriß „Prin Richard ing kon Schrödes t ſpricht ü n tz ein niverſitſt d Pol. Profeſſot hat dit Leopol) Arbeiteg ens Auf, die Bic Geheim bekannt el berg, ine Enz Ruheſtand 66 Jah t* ſſung ung . ſen. Di fenannte om: Wi 5 d ropch erg Aus eiſes geh Bini ö Samstag, 1 April 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Nummer 154 — 1 8 8 General don Eyp in Mannheim Der kommiſſariſche General Ritter von heit in der Pfalz dazu, auch Mannheim einen kurzen Beſuch abzuſtatten. In mehreren Kraftwagen trafen geſtern nachmittag im Maunheimer Flughafen Ge⸗ hayeriſche Miniſterpräſideut p benützte ſeine Anweſen⸗ neral von Epp und Staatsſekretär Eſſer ein. In ihrer Begleitung befauden ſtich neben dem kom⸗ miſſariſchen Polizeipräſtdeuten von Mannheim, Re⸗ gerungsvat Sackſofſky und Oberleutnant Hu⸗ Her, der Pfalzkommiſſar Schwitzgebel, Gau⸗ leitet Bürckel, Sturmführer Braun, Standar⸗ teuftihrer Feit und weitere Führer der NSDAP. Vor dem Empfangsbebäude der Luft⸗Hauſa hatten SA⸗Leute Aufſtellung genommen, als die führenden müichkeiten ſich auf dem freien Platz verſam⸗ meltem. General v. Epp begrüßte hier Regierungs⸗ bat Sackſofſekn, Oberleutnant Huber, für den er be⸗ ſomders herzliche Worte fand, SS⸗Jührer Braun, SA⸗Jührer Feit, den Flughafen⸗Kommandanten Major Gugetz und den Abfertigungsbeamten Brune. Berſön inn Direktionszimmer der Luft⸗Hauſa. Das Sonderflugzeug, das General von Epp und ſeine Begleitung von München nach Neuſtadt ge⸗ wacht hatte, war bereits um 2 Uhr von Lachen⸗ Speherdorf ohne Paſſagtiere nach Maunheim gekom⸗ mem umd ſtand ſtartbereit auf dem Nollfeld. S A⸗ Leute und die Beſatzung des Flughafeus Maunheim bildeten Spalier vom Flugbahnhof bis zum Flug⸗ zeug, als General von Epp und vier weitere Herren zu der Maſchine ſchritten. Unter der Führung des Piloten Schnäbele ſtartete daun um.18 Uhr die D 999, eine dreimotorige Rohrbach⸗Maſchine, nach Münmchem. s Gegen marxiftiſche Propaganda Die Kommiſſare haben folgendes verfügt: Jede aktive und inaktive marxiſtiſche Propaganda in umd außerhalb des Dienſtes iſt Grund zur Diſzipli⸗ Meran. Jeder Fall wird unbarmherzig geahndet. —— f Ein neuer Schulerlaß Die Preſſeſtelle teilt mit: Der Staatskommiſſar für die Unterrichtsverwaltung hat die Lehrer darauf himgetwieſen, daß Beſchimpfungen jüdiſcher Schulkinder durch ihre Mitſchüler nicht geduldet werdem können. Ein derartiges Vorgehen entſpräche nücht dem Geiſt der chriſtlichen und nationalen Er⸗ ziehung, wie ſtie das neue Deutſchland wünſche. Der Kampf gegen die Auswüchſe des Judentums, ius⸗ beſumdere auch der Abwehrkampf gegen die Greuel⸗ propagamda und die Boykottbewegung des Auslandes, mütſſe in den von den verantwortlichen Stellen ange⸗ ordneten Maßnahmen wohldiſzipliniert durchgeführt werden. Dieſe Maßnahmen richten ſich nicht gegen Einzelne, vor allem auch nicht gegen jüdiſche Schulzugend. Auch in der Schule müſſe die nationale Bewegung umbedingt Disziplin halten. Schuhwerk für Schulkinder Der kommiſſariſche Miniſter des Kultus und Unterrüchts, Dr. Wacker, hat auf Antrag der Badiſchem Landes notgemeinſchaft angeordnet, daß in ſämttlichem badiſchen Schulen eine Sammlung zur Beſchaffung von Schuhwerk für arme ba däſche Schulkinder durchgeführt wird. Die Sammlung in Form einer Plakatſammlung mit Klebemärkchen baut auf dem Grundbetrag von 5 Pfg. auf, damit möglichſt alle Schulkinder ſich beteiligen können.„Badiſche Kinder helfen ihren mittelloſen Kameraden!“ Das iſt der Gedanke der Sammlung, dem der Herr Miniſter insbeſondere deshalb zuge⸗ ſtimmt hat, weil unſere Jugend möglichſt früh dazu erzogen werden ſoll, Opfer zu bringen für die Ge⸗ ſaumicheit des Volkes. die die * Zulaſſung als Nechtsanwalt. Gerichtsaſſeſſor Du. Willy Siefert wurde beim Landgericht Mann⸗ Heim als Nechtsauwalt zugelaſſen. * Keine Sonntags⸗Verdichtungszüge der Rhein⸗ Haardtbahn im April. Wie wir von der Direktion der Rhein⸗Haardtbahn erfahren, werden die für Oktober und ab 2. April vorgeſehenen Sonntags⸗ Verdichtungszüge im April, weil unnötig, nicht ge⸗ fuhren. * Freireligidſe Ingendweihe. Dieſe immer wieder KHiefen Eindruck hinterlaſſende, über den Konfeſſionen ſtehende Oſterfeier findet dieſes Jahr am Sonntag, 2. April, vormittags 10 Uhr, im Muſenſaal unter Mitwirkung des Volkschors Neckarau, des frei⸗ religiöſen Singchors und anderer muſikaliſcher Kräfte ſtatt. Dr. Karl Weiß ſpricht über„Die u Af bauende und volkserneuernde Kraft des freien religiöſen Ideals“. Zu dieſer fretreligiöſen Frühlingsfeier iſt jedermann will⸗ kummen. * Schntthaufenbrand. Geſtern mittag wurde die Wache II der Berufsfeuerwehr telephoniſch nach dem Neckarauer Gewann Gießen bei der Speyererſtraße gerufen. Vermutlich durch mit Feuer ſpielende Kinder war ein Schutthaufen in Brand ge⸗ raten. Das Feuer wurde mit einer Schlauch⸗ leitung gelöſcht. Eine kurze Beſprechung vereinte die Herren ſpäter karte lautete bis Frankfurt. Konrad Ritter erzählt Dem Ehepaar wurden Gele und Schmuckſachen von den Ruſſen abgenommen Es war zwar leicht, zu dem Heimkehrer Konrad Ritter zu gelangen, nachdem er im engſten FJami⸗ Itenkreiſe die erſten Stunden ſeiner Rückkehr ver⸗ bracht hatte, aber es war nicht leicht, von ihm das zu erfahren, was man gerne in gedrängter Form gehört hätte. An ſich war das verſtändlich, denn Konrad Ritter ſollte ja über einen Zeitraum von 16 Jahren erzählen, über eine Zeit, in der ſich ſo vieles zugetragen hatte! Ohne weiteres drängten ſich jüngſten Erlebniſſe in den Vordergrund. die 5 Und ſo berichtete er in allen Einzelheiten dem von Grenzübertritt, bei dem dem Ehepaar Geld und Schmuckſtücke abgenommen wurden. Ringe, Altertümer, alte Münzen und die ganze Barſchaft zog man ein und ließ dann die bei⸗ den Leute mittellos über die Grenze. Der Empfang an der polniſchen Grenze war freundlicher. Die dortigen Zöllner konnten nur beſtätigen, daß die Ruſſen in der Regel beim Grenzübertritt die Wert⸗ ſachen einziehen. Die in Moskau ausgeſtellte Fahr⸗ Und ſo mußte dort die Bahnhofsmiſſion eingreifen, um die Weiterreiſe nach Maunheim zu ermöglichen. Auch das Geld für das Benachrichtigungstelegramm gab eine Rote Kreuz⸗Schweſter, da die Ruſſen die.15/ in deutſchem Geld ſich angeeignet hatten, die ſich Kon⸗ rad Ritter in Rußland bei Kameraden eingewechſelt hatte, um bei ſeinem Gresizübertritt gleich depeſchie⸗ ren zu können. Verwundet fiel der damals 24jährige am 21. Juni 1916 in ruſſiſche Gefangenſchaft, wurde ins Lazarett gebracht, pendelte zwiſchen Lenin⸗ grad, Moskau, Kiew und Niſhinowgorod umher und meldete ſich, ehe die Schußwunde im Knie ganz ge⸗ heilt war, in ein Lager zur Arbeit. Mit anderen Gefangenen wurde er mit Holzfällen und dem gleich⸗ zeitig damit verbundenen Bau eines Bahndammes beſchäftigt. Die Arbeiten waren nicht ganz leicht bei der grimmigen Kälte und dem metertiefen Schnee. Wechſelvoll waren die Schickſale in den folgenden Jahren. Konrad Ritter half eine Elektrizitätszen⸗ trale einrichten und wurde bei Ausbruch der ruſſi⸗ ſchen Revolution wieder entlaſſen. Von dem Frie⸗ densſchluß hörte man zuerſt gar nichts, denn die Zeitungen fehlten in dieſer Gegend faſt vollſtändig. Als es hieß, daß eine Rückkehrmöglichkeit in die Heimat beſtand, machten ſich viele deutſche Krieger auf den Weg in die Heimat. Da die Bahnen über⸗ füllt waren, kehrten manche wieder um und ſuchten ſich Arbeit. Auch Ritter, der gar nicht erſt nach Mos⸗ kau gegangen war, zog mit dem Ruckſack auf dem Rücken und mit dem erforderlichen Werkzeug ausgerüſtet durch das Land. Nähmaſchinen, Grammophone und andere Dinge wurden repariert, wie überhaupt jede Arbeit ausge⸗ führt wurde. Als 1919 die Möglichkeit beſtand, nach Deutſchland ückzukehren, weilte Ritter an dem Ort, an dem er während der Gefangenſchaft längere Zeit gearbei⸗ tet hatte und an dem er auch ein Mädchen wußte, das ihm zugetan war. Als er ſich verabſchieden wollte, hatten die Leute noch allerlei Anliegen und brachten ſo viele Reparaturen, daß an eine Weiter⸗ reiſe nicht zu denken war, zumal er auch noch das Mädchen zu ſeiner Frau machte. Von 1919—1925 blieb man am gleichen Ort und überſiedelte dann nach Oſttaſchkow, wo Ritter in einer Lederfabrik eine Stellung gefunden hatte. Von bort aus erreichte die Eltern durch Vermittlung des Dr. Zohlen die Nachricht, daß ihr Sohn noch am Leben war. Solange der Sohn erzählte, ſaß der Vater bei⸗ ſeite und horchte, während die Mutter ihre freude⸗ glänzenden Augen auf die Lippen ihres„Conny“ ge⸗ richtet hatte. Ganz ſtill ſaß die Frau des Heim⸗ kehrers dabei. Nur wenn ihr Mann ſie etwas in Ruſſiſch fragte, gab ſie in der gleichen Sprache Ant⸗ wort. Die deutſche Sprache iſt ihr fremd. Es wird noch einige Zeit vergehen, bis ſie mit ihrer Umgebung ſich verſtändigen kann. Das Mädchen, das der Ehe entſproſſen war und das bei einer Seuche ſtarb, hatte mit dem Vater beutſch und mit der Mutter ruſſiſch ge⸗ ſprochen. Als das Kind tot war, konnte die Frau keine deut⸗ ſchen Leute mehr hören, da ſie dabet zu ſehr an das Mädchen erinnert wurde. Ritter ſelbſt ſpricht begreif⸗ licherweiſe fließend ruſſiſch, während ſein Deutſch einen fremdländiſchen Akzent bekommen hat. Manch⸗ mal muß er ſogar nach Wörtern ſuchen, die nicht allzu oft vorkommen und die ihm fremd oder ſeinem Ge⸗ dächtuis entſchwunden ſind. Die Heimreiſe hat ſich dadurch verzögert, daß der Zug, der die beiden Ritter aus ihrem 500 Km. von Moskau entfernt liegenden Dorf beförderte, Verſpä⸗ tung hatte, ſo daß die Formalitäten in Moskau nicht, wie vorgeſehen, erledigt werden konnten. Seit Don⸗ nerstag vergangener Woche iſt man unterwegs ge⸗ weſen und jetzt freut man ſich, endlich in der Heimat zu ſein. Zuverſichtlich hofft Konrad Ritter, daß er wieder bald Arbeit findet, zumal er ja nicht auf einen Spezialberuf eingeſchafft iſt, ſondern eine recht vielſeitige Betätigung aufzuweiſen hat. Möge ſein Wunſch in Erfüllung gehen. Möge er ſich vor allen Dingen mit ſeiner Frau in ſeiner Vaterſtadt, die er ſeit nahezu 18 Jahren nicht mehr geſehen hat und die ſich ſtark veränderte, recht wohlfühlen.* Aufrechterhaltung von Ruhe und Oroͤnung Der Kreisleiter der NSDAp Mannheim, Wet⸗ zel, und der Führer der Standarte 171, Feit, er⸗ laſſen folgenden Aufruf! Nationalſozialiſten! Nationalſozialiſtinnen! Zwecks Aufrechterhaltung von Ruhe und Ord⸗ nung ſehe ich mich veranlaßt, folgendes anzuordnen: 1. Das Spielen oder Singen des Horſt⸗ Weſſel⸗Liedes in öffentlichen Lokalen tiſt verboten! Ausgenommen von dieſem Ver⸗ bot ſind Rundfunkübertragungen oder offizielle Ver⸗ anſtaltungen! Das Singen oder Spielen des Deutſchlandsliedes in öffentlichen Lokalen nach 23 Uhr iſt verboten. Auch hier ſind Rundfunk⸗ übertragungen oder Feiern ausgenommen! Das Deutſchlandlied wird in aufrechter Stellung durch Abnahme der Kopfbedeckung in würdiger Haltung angehört. Das Mitſingen hat in anſtändiger Form zu geſchehen. Es widerſpricht der Geſinnung eines Deutſchen, während der Nationalhymne zu ſprechen oder ſich in irgend einer Weiſe ſtörend zu be⸗ nehmen! 2. Es wird hiermit allen jüdiſchen Familien, Ge⸗ ſchäften oder Warenhäuſern unterſagt, die Haken⸗ kreuzfahne zu hiſſen. Das Tragen von Ha⸗ kenkreuzabzeichen von Angehörigen der füdiſchen Raſſe wird ſtrengſtens geahndet werden! 3. Es iſt feſtgeſtellt, daß ſich Spitzel, zum Teil in Uniform, in unſeren Reihen und bei beſonderen Anläſſen eingeſchlichen haben. Um dieſe faſſen zu können, wird eine ſtrenge Kontrolle einſetzen. An alle Parteigenoſſen ergeht daher der ſtrenge Be⸗ fehl, ſtets ihren Partei⸗ Ausweis bei ſich zu tragen. Wer beim Tragen des Parteiabzeichens be⸗ troffen wird, ohne ſeine Parteizugehörigkeit ſofort nachzuweiſen, wird zur weiteren Feſtſtellung der Polizei übergeben! 4. Allen Parteigenoſſen, SA⸗ und SS⸗Männern, ſowie der Hitlerjugend in Zivil oder in Uniform wird hiermit verboten, in Häuſern, auf offenen Straßen oder Plätzen Hauſierhandel mit Ab⸗ zeichen jeder Art zu treiben! Der Verkauf von Photographien iſt nur in Zivil geſtattet. Das Anbieten unſerer Preſſe iſt in Untform oder Zivil nur den hierzu beſtimmten Verkäufern erlaubt. 5. Der Beſuch jüdiſcher Geſchäfte, Warenhäuſer, Einheitspreisgeſchäfte uſw. iſt allen Parteigenoſſen ſtrengſtens unterſagt. Parteigenoſſen haben auf ihre Familienangehörigen und Verwandten im gleichen Sinne einzuwirken. Allen Beamten, die ihren Ge⸗ halt aus öffentlichen Mitteln beziehen, muß dies Selbſtverſtändlichkeit ſein! 6. Die Führung der Standarte 171, ſowie die Kreisleitung werden zurzeit mit einer ungehe u⸗ ren Flut von Zuſchriften und Ratſchlä⸗ gen überſchwemmt. Es wird daher angeordnet: Wer uns Mitteilungen übergibt, die einer Nachprü⸗ fung nicht ſtandhalten, oder die den Zweck verfolgen, irgend eine Stellung anderer zu erſchüttern oder gar zu erlangen, hat mit ſofortiger Feſtnahme zu rechnen. Dasſelbe gilt für anonyme Schreiber! Wir dulden keine Denunzianten! Alle Einſendungen müſſen den vollen Namen mit Wohnung und eides⸗ ſtattlicher Verſicherung aufweiſen. Zuwiderhandlun⸗ gen gegen dieſe Anordnungen werden mit rigoroſer Schärfe geahndet! Wer von den Parteigenoſſen gegen dieſe Anordnungen verſtößt, wird rückſichtslos aus der Partet entfernt. In jedem Falle haben Zuwider⸗ handelnde mit einer Feſtnahme zu rechnen. Deutſche Volksgenoſſen! Parteigenoſſen! SA⸗ und SS⸗Kameraden! Unterſtützt unſeren Kampf für Sau⸗ berkeit und Ordnung! Haltet ſtrenge Diſziplin! Augen auf! Es lebe die nationale Revolution! Aktionskomitee des Kreiſes Das Städt. Nachrichtenamt teilt mit: Leiter des Aktionskomitees iſt ber ſtellvertretende Kreisleiter, Studienrat Schmidt. Seine Mitarbei⸗ ter ſind: Der Leiter des Kampfbundes für Handel und Gewerbe Pg. Behme, der Leiter des national⸗ ſozialiſtiſchen Juriſtenbundes Pg. Rechtsanwalt Friedrich Ludwig Meyer, der Leiter des national⸗ ſozialiſtiſchen Aerztebundes Pg. Dr. Schütz, der Mutter, die Leiterin der Deutſchen Frauenſchaft, Frau Dr. Roth. Das Aktionskomitee gibt allein die Anweiſungen für die Durchführung der Boykottbewegung an die SA, SS und die Ortsgruppen. Unterorgani⸗ ſationen oder einzelne Parteigenoſ⸗ ſen, die auf eigene Fauſt örtliche Ak⸗ tionen durchführen, werden wegen Diſziplinloſigkeit aus der Partei aus⸗ geſchloſſen. Der Aktionsausſchuß erteilt fol⸗ genbe Anwelſungen: 1. Alle Geſchäfte, die ganz oder zum Teil i jüdiſchen Händen ſind, oder ganz oder zum Teil mit jüdiſchem Gelb betrieben werden, ſind gekennzeichnet durch ſchwarze Plakate mit gelbem Aufdruck„Jüdi⸗ ſches Unternehmen“. Die Inhaber dieſer Firmen tragen die volle Verantwortung dafür, daß dieſe Plakate an ſichtbaren Stellen bis zum Abbruch des Boykotts angebracht ſind. 2. Vor den Eingängen füübiſcher Geſchäfte nehmen SA und uniformierte Amtswalter, mit Plakaten ausgerüſtet, Aufſtellung. Ihre Aufgabe iſt, bas Publikum darauf aufmerkſam zu mach daß das von ihnen überwachte Geſchäft jü iſt. Den Wachen iſt verboten, tätlich vorzugehen und die Ge⸗ ſchäfte zu ſchlteßen. g. Ittdiſche Aerzte und jüdiſche Rechtsanwälte führen an ihren Büros ebenfalls ſchwarze Plakate mit dem Aufdruck„Jüdiſches Unternehmen“. 4. Deutſche Geſchäfte bringen an ihren Schau⸗ fenſtern an ſichtbarer Stelle rote Plakate mit der Aufſchrift„Kaufe hier im deutſchen Geſchäft“ an, Deutſche Geſchäfte, die das Aufhängen von Plakaten ablehnen, gelten als jüdiſche Geſchäfte. 5. Wer Plakate abreißt oder beſchädigt, verhaftet. 5. Nationalſozialiſten oder deren Angehörige, die jüdiſche Unternehmen betreten werden ſofort aus der NSDAP ausgeſchloſſen und im Hakenkreuzban⸗ wird ner veröffentlicht. 7. Firmen, bei denen Zweifel beſtehen, ob ſie jl⸗ diſch ſind, fallen vorläufig nicht unter den Boykott. Das Aktionskomitee unterſucht und entſcheidet dar⸗ über. 8. An bie Bevölkerung ergeht die Aufforderung, dem Aktionskomitee M 1, 2a zu melden: a) jſtbiſche Firmen, die durch uns noch nicht überwacht ſind; b) jüdiſche Geſchäfte, die unſere Anordnungen zu ſabotieren verſuchen. 9. Ausländiſche Firmen und Niederlaſſungen, 3. B. Woolworth(nicht zu verwechſeln mit der jüt⸗ diſchen Firma Wohlwert), ſind aus außenpolitiſchen Gründen nicht zu beläſtigen. 10. Die Aktion geht ausſchließlich die deutſchen Juden. Nichtjüdiſche Konſumvereine uſw. dürfen nicht boykottiert den. 11. Deutſche Geſchäftsinhaber und deutſche Volks⸗ genoſſen werden aufgefordert, durch Spenden an unſere Sammler oder auf unſer Poſtſcheckkonto Nr. 11059 NS DA P⸗Ludwigshafen unſere Boykott⸗Aktion zu unterſtützen. 12. Rückfragen bei zu unrecht erfolgter Bezeich⸗ nung als jüdiſche Geſchäfte ſind zu richten an das Aktions⸗Komitee M 1, 2a. Keine Kundgebungen in Mannheim Anläßlich des heute begonnenen Boykotts ſollten geſtern abend überall Maſſenkundgebungen und De⸗ monſtrationszüge ſtattfinden. In Mannheim ſah man hiervon ab, ſo daß das Straßenbild am Abend ein normales Gepräge aufwies. Am Spätnach⸗ mittag fiel lediglich der ſtarke Straßenverkehr auf und nicht zuletzt der rege Geſchäftsbetrieb, der ſich un⸗ gehindert entfalten konnte. Die Schaufenſter der Mehrzahl der Kaufhäuſer und der großen Geſchäfte wurden gleich nach Geſchäftsſchluß verhängt, woraus erſichtlich war, daß ſie am heutigen Tage auf eine Offenhaltung bis 10 Uhr verzichteten. Schauburg: Sein kleiner Kamerad“ Tom Mix hat in Tom Keene einen würdigen Nach⸗ folger erhalten. Tom Keene wirkt durch ſeine Jugend viel friſcher und lebendiger, ſonſt bewegt er ſich aber ganz auf den Spuren ſeines großen Vorgängers. Der gute Kerl, der beoͤrängten Menſchen hilft und immer im letzten Augenblick rettend eingreift. Diesmal wird er des Mordes an dem Großvater ſeines kleinen Freundes, ſeines kleinen Kameraden verdächtigt. Durch einen tollen Ritt entzieht er ſich der Verhaftung und ſucht den Mörder. Mit Hilſe ſeines kleinen Kameraden, der eine ausgezeichnete Lei⸗ ſtung bietet, gelingt es ihm, den Mörder zu überführen und der verdienten Strafe zuzuführen. Der Tonfilm, der in deutſcher Sprache abgefaßt iſt, bietet tolle Reiterſtückchen und gute Aufnahmen. Tom Keene iſt in allen Sätteln gerecht. Keine Aufgabe iſt ihm zu ſchwer, er findet immer einen Ausweg und eine Döſung. Die früheren Bewunderer von Tom Mix werden dieſen durch das Auftreten von Tom Keene bald vergeſſen haben. Tom Keene hat wohl Tom Mix abgelbſt, er bringt jedoch eine ganz neue Art, die ſofort für ihn einnimmt. Tom Keene wird ſeinen Weg über die Leinwand ſehn ſchnell machen. In einem zweiten ſtummen Film,„Die Inſel der Verſchollenen“, ſpielt ſich das Schickſal bretoniſcher Seeleute ab, die nach einer einſamen Inſel verſchlagen werden und am Schluß durch den Glauben der Tochter des Reeders gerette werden. Der aktuelle Wochenbericht ver⸗ vollſtändigt das Programm. Ausſtellung des Sulzerkurſes Durch das Mannheimer Arbeitsamt wurde in der Lehr⸗ werkſtätte der Firma Sulzer Ach in Ludwigshafen a. Rh. ein beruflicher Fortbildungskurs für ar⸗ beitsloſe Metallarbeiter durchgeführt. Die in dieſem Kurs angefertigten Arbeiten werden in der Zeit vom 1. bis einſchl. 3. April im Caſino der Firma Sulzer Ac, Ludwigshafen a. Rh., Rheinſtraße 2, gusgeſtellt. Die Ausſtellung iſt on den genannten Tagen, und zwar am Samstag 11—17 Uhr, Sonntag und Montag 1017 Uhr ge⸗ öffnet. Der Beſuch iſt für jedermann frei. gegen Geſchäfte, wer⸗ * Edwin Fiſcher, der deutſche Meiſter des Klavierſpiels, wird im Rahmen des dritten Meiſter klapfer⸗ abends, am Donnerstag, den 6. April, in der Harmonfe D 2, 6, allen Muſikfreunden Mannheims eine Ausleſe aus 111 15 0 Werken der deutſchen Klavier⸗Literatur ver⸗ itteln. Das Feſt der ſilbernen 5 Hochzeit begeht heute Herr Wilhelm Lorenz Keller mit ſeiner Gattin Marie 535 Bauer, Seckenheimerſtraße 80 wohnhaft. Das Jubelpaar bezieht auch ſeit 25 Jahren unfere Zeitung. von MK.. cs fun r Noiser's ſee- HO-Schokkolode r Pralinen- Bonbons-KNeks Waffeln Osterfiquren und Ostereier dus Schokolade · Morzioon-Nrokori Drogee Alle Artikel zum Scchken biilig und gt 7. KAFFEE dEScHRFr I lichkeit hatte D. Beurlaubungen rend Landgerichtsrat 4. Seite/ Nummer 154 Samstag, 1. April 1939 uus Sein alter Trick Verhandlung vor dem Schöffengericht Der 45 Jahre alte Kaufmann G. D. immer wieder den gleichen Schwindel. Firmen gegenüber, die einen verſucht Er gibt ſich Reiſenden ſuchen, als langjähriger Oberreiſender bei Sunlicht aus, um durch dieſe Empfehlung eine Stellung zu erhalten. Dieſen Trick verſuchte er mit Erfolg bei einer würt⸗ tembergiſchen Firma. Für die drei erſten Tage der Einarbeitung erhielt D. einen täglichen Spe⸗ ſenſatzZ von ſieben Mark. Am 4. Tag bereits gefiel dem geklagten die Arbeit nicht mehr, er verließ die Firma mit einem Vorſchuß von 21., den er nicht mehr ablieferte. Er will nie an Unter⸗ ſchlagung gedacht haben, die 21/ habe er lediglich für die ihm aus ſeiner dreitägigen Tätigkeit zuſte⸗ hende Proviſion zurückbehalten. In Wirk⸗ für die Zeit der Einarbeitung kei⸗ nen Anſpruch auf Proviſton. Dieſen Schwindel hat er ſchon bei mehreren Firmen ausgeführt. Ende Auguſt 1932 ſtahl er bei einem Landwirt, dem er ſeine Bücher in Ordnung brachte, aus der Unverſchloſſenen Schublade ein Sparkaſſen⸗ Huch über 394 ,. Das Geld hob er nach und nach ab und verbrauchte es für ſich. Um auch den Reſt abheben zu können, unterſchrieb er eine Beſcheini⸗ gung mit falſchem Namen. Der Angeklagte gab ſämtliche Straftaten zu. Das Sparkaſſenbuch habe er an ſich genommen, weil er in Not geweſen ſei, als langjähriger Oberreiſen⸗ der habe er ſich bezeichnet, da er auf Grund ſeiner Vorſtrafen keine Stellung finden konnte. Das Gericht(Vorſitzender: Amtsgerichtsdirektor Dr. Wolfhard) verurteilte D. wegen Betrugs im Rückfall, Diebſtahls und Urkundenfälſchung zu ſechs Monaten Gefängnis, abzüglich eines Monats und einer Woche Unterſuchungshaft. Vor dem Einzelrichter Große Unſauberkeiten ſind im Hauſierhandel durch die vielen zweifelhaften Elemente, die ſich in dieſer wirtſchaftlichen Notzeit darin einniſten. Der Mann auf der Anklagebank ſpielt den Tugendbold, dabei iſt es heute nicht das erſtemal, daß er wegen ſeines Uhrenhandels mit dem Geſetz in Konflikt ge⸗ kommen iſt. Ende November hat er zwei Uhren Unterſchlagen, die ihm zur Reparatur übergeben waren, und einen Lieferanten durch den Bezug von drei Uhren hereingelegt. Auf betrügeriſche Weiſe ein Darlehen zu verſchaffen. Verhandlung wirtſchaftliche Not habe nicht in ſeiner Abſicht gelegen, wußte er ſich auch Er machte in der geltend, es Mannheimer Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe jemand zu ſchädigen. Das Gericht beließ es bei dem Strafmandat von zwei Monaten Gefängnis. Zornig verließ der Biedermann die Anklagebank und fragte ſofort, wo er Berufung einlegen könne. Der Staatsanwalt hatte drei Monate beantragt. Ein alter Sünder Eine üble Vergangenheit hat der 44 Jahr Kaufmann G. D von hier, wohnhaft zu ppen⸗ weier. Er erſchien vor dem Mannheimer Schöffen⸗ gericht als iger unter der Anklage des Diebſtah undenfälſchung und Betrugs. Er füh i dem Kaſſier der Ziegenzuchtgenoſſen⸗ ſchaft in Heiligkreuz die Bücher und benutzte eine günſtige Gelegenheit, dem Kaſſier das Sparkaſſen⸗ buch mit dem Betrage von 394/ zu ſtehlen und dieſes Summe auf der Bezirksſparkaſſe Weinheim abzuheben, nachdem er den Namen des Buchbeſitzers gefälſcht hatte. Ebenfalls im Monat Auguſt v. J. e alte wußte er ſich bei einer Firma in Stuttgart eine Stellung als Reiſender zu verſchaffen. Von der Firma erhielt er einen Vorſchuß von 70/ als Reiſeſpeſen, ließ aber ſchon nach vier Tagen die Firma im Stich und behielt den Reſt des Vor⸗ ſchuſſes in Höhe von 42/ für ſich. Er ſuchte vor Gericht die che ſo darzuſtellen als ob ihm das 8 als Geld als Proviſion gehöre. Den Diebſtahl mußte er wohl oder übel einräumen. Der Staatsanwalt hielt bei den Vorſtrafen des Angeklagten eine energiſche Gefängnisſtrafe für angemeſſen. Das Gericht er⸗ kannte auf ſechs Monate, abzüglich ein Monat, eine Woche Unterſuchungshaft. Von der Strafkammer Frankenthal Gerechte Strafe für Vandalismus * Frankenthal, 1. April. Im einer außerordent⸗ lichen Sitzung der, Strafkammer Frankenthal hatten ſich der 1910 geb. Metzger Johann U. aus Gerolzheim und der 1909 geb. Arbeiter Kurt B. aus Frieſenheim wegen ſchwerer Sachbeſchädigung zu verantworten. Die beiden Angeklagten hatten in der Nacht des 18. Dez. 1932 dreizehn, auf der Bezirksſtraße Illerſtadt— Erpolz⸗ heim ſtehende Obſtbäumchen im Werte von 225, abgebrochen. Wegen dieſer Tat wurden die Ange⸗ klagten vom Amtsgericht Dürkheim am 3. März 1933 zu je drei Monaten Gefängnis verurteilt, wogegen ſie Berufung einlegten. Bei ihrer Vernehmung vor der Berufungsinſtanz waren die Angeklagten geſtändig. Durch Trunken⸗ heit ſeien ſie zu der Tat gekommen. Durch Zahlung einer Buße wollen ſie den Schaden wieder gut machen. Die Berufungsinſtanz beließ es bei dem erſtinſtanz⸗ lichen Urteil. Sensationeller Selbstmord in Pforzheim „Der Leiter der Ortskrankenkaſſe erhängt ſich * Pforzheim, 31. März. Der Leiter der hieſi⸗ gen Ortskrankenkaſſe, Verwaltungsdirektor Otto Gaenzle, wurde morgens auf ſeinem Gar⸗ tengrundſtück im Hagenſchieß in der Nähe des Schlttzenhauſes erhäugt aufgefunden. Gaenzle hat ſich in aller Frühe von zu Hauſe entfernt, Und ſoll einen Abſchiedsbrief hinterlaſſen haben. Er ſtand im Alter von 55 Jahren, gehörte der SPD an und war 30 Jahre lang bei der hieſigen Orts⸗ krankenkaſſe angeſtellt. Es iſt anzunehmen, daß Gaenzle wegen Verfehlungen dienſtlicher Art ſeinem Leben ein Ende gemacht hat. Der Kreisleiter der NS Da pP, Ilg, wurde beauf⸗ tragt, die Vorgänge im Zuſammenhang mit dem Selbſtmord des Verwaltungsdirektors zu unterſuchen. Das Gebäude wurde deshalb polizeilich be⸗ ſetzt. Es wurden Akten beſchlagnahmt und mehrere ausgeſprochen. Der Hausmeiſter Hug, der der SP angehört, hat geſtanden, auf Anordnung Gaenzles am vergangenen Samstag und Sonntag Akten der Geſchäftsführung verbrannt zu haben. Hug wurde daraufhin ſofort in Haft ge⸗ nommen. a Landgerichtsdirektor Geißmar geht in den Ruheſtand . Heidelberg, 1. April. Am Freitag trat auf ſein Anſuchen Landgerichtsdirektor Geißmar, der ſeit 1904 der hieſigen Kammer für Handels⸗ fachen vorſtand, wenige Monate vor Erreichung der geſetzlichen Altersgrenze in den Ruhe⸗ ſtan d. Er wurde 18688 in Mannheim als Sohn eines Rechtsanwaltes geboren, wurde 1890 Rechtspraktikant, 1893 Referendär, 1894 Amtsrichter in Engen, 1898 Landgerichtsrat in Mosbach und kam 1904 nach Heidelberg. Mit Landgerichtsdirektor Geiß⸗ mar verliert das hieſige Landgericht einen ganz aus⸗ gezeichneten Richter und eine wertvolle juriſtiſche Ar⸗ beitskraft. Der Scheidende erfreute ſich allgemein großer Beliebtheit. Als ſein Nachfolger wurde Land⸗ gerichtsdirektor Dr. Heinzheimer beſtimmt, wäh⸗ Dr. Erb die Strafabteilung übertragen wurde. Zwei Kinder vom Auto erfaßt Neckarſteinach bei Heidelberg, 1. April. Von einem aus Richtung Hirſchhorn kommenden Perſonen⸗ dutb wurden in der Hirſchhorner Straße zwei Mäd⸗ chen im Alter von noch nicht fünf Jahren, Anni Strauß und Eliſabeth Withopf, N erfaßt und erheblich verletzt. Die Mädchen wurden in die Luiſenheilanſtalt nach Heidelberg verbracht. ö Betrügeriſches Brüderpaar verurteilt t. Freiburg, 1. April. Der auf dem hieſigen ſtädtiſchen Fürſorgeamt als Pflichtarbeiter beſchäftigte jährige Kaufmann Otto M. heckte mit ſeinem Bru⸗ der Karl M. einen Plan zur Begaunerung der Für⸗ ſorgekaſſe aus. Innerhalb von ſechs Monaten fer⸗ gte Otto M. 236 Anweiſungen mit fingierten Na⸗ men zum Empfang von Fürſorgegeldern an, ließ ſie den zuſtändigen Beamten unterſchreiben, dann händigte er die Anweiſungen ſeinem Bruder aus, der damit die Gelder an der Kaſſe abhob. Um nicht auf⸗ zufallen, erſchien Karl M. in ſtändig wechſelnder Klei⸗ ng am Kaſſenſchalter. Das erſchwindelte Geld— m ganzen 10 550%— wurde zu einem erheblichen Teil auf Zechgelagen und Ausflügen des Sportver⸗ eins„Rot⸗Front“ durchgebracht. Otto M. hat von dem erſchwindelten Geld auch größere Beträge aus⸗ geliehen. Einige tauſend Mark erhält das Fürſorge⸗ t wieder zurück.— Beide Brüder wurden vom ſfengericht zu zwei Jahren Gefängnis ei Jahren Ehrverluſt verurteilt. Schmuggler gehen ins Netz * Ludwigshafen, J. April. Die Zollfahndungs⸗ ſtelle berichtet, daß in der letzten Woche wiederum acht Schmuggler gefaßt werden konnten. Die Zollbeamten in Kaiſerslautern ſtellten erneut ein Schmugglerauto, das ſchon längere Zeit im Verdacht ſtand, laufend Schmugglerware über die Grenze zu ſchaffen. Die aufgefundene Schmuggler⸗ ware wurde beſchlagnahmt und vier Beteiligte in Haft genommen. Ein notoriſcher Berufsſchmuggler aus Bürſtadt(Heſſen) konnte in Zweibrücken gefaßt wer⸗ den. Er wurde mit drei weiteren Schmugglern gleich⸗ falls in Unterſuchungshaft eingeliefert. Die Schmug⸗ gelgeſchäfte dieſes Berufsſchmugglers ziehen weitere Kreiſe, ſodaß in dieſer Angelegenheit noch Feſtnahmen bevorſtehen. Beſuch bei den Schutzhäftlingen * Zweibrücken, 1. April. Ein Vertreter des Ro⸗ ten Kreuzes beſuchte die hier im Landgerichtsgefäng⸗ nis untergebrachten, rund 80 Schutzhäftlinge. Die Leute erklärten übereinſtimmend, daß ſie mit Behandlung, Eſſen uſw. durchaus zufrieden ſeien und keinerlei Grund zu Klagen hätten. * * Neuſtadt a. d.., 1. April. Die über Guts⸗ beſitzer Eugen Abreſch verhängte Schutzhaft wurde wieder aufgehoben. * Pirmaſens, 1. April. Die Polizei hat den hieſigen Wirt Dontiat feſtgenommen, weil er in ſeinem Lokal die Reichsregierung verächtlich ge⸗ macht hatte. Weiter verhaftet wurde der bisherige Leiter des Konſumvereins in Thaleiſchweiler, Rot⸗ haar, der zu Beginn der Aktion flüchtig gegangen, jetzt aber nach Thaleiſchweiler zurückgekehrt war. vageohaleucles Samstag, 1. April Nationaltheater:„Siegfried“, Oper von Richard Wagner, Miete G, Anfang 18.30 Uhr. Allg. Deutſcher Waffenring Mannheim⸗ Ludwigshafen: 20.15 Uhr im Nibelungenſaal Bismarckkommers. Libelle: 16 Uhr Tanztee; 20.80 Uhr Gaſtſpiel Fred Endrikat. Odeon ⸗Kaſſee: Konzert(Verlängerung!. . 17 Uhr Tanztee, 20 Uhr Konzert mit Ein⸗ agen. Lichtſpiele: Alhambra:„Im Zeichen des Kreuzes“.— Capitol:„Moral und Liebe“.— Schauburg: „Sein kleiner Kamerad“.— Rory Theater: „Baby“.— Gloria Paloſt:„Die blonde Venus“. — Scalo⸗ Theater:„Drei von der Kavallerie“.— Palaſt⸗Theater:„Madame wünſcht keine Kinder“. — Univerſum:„Heut kommts drauf an“ und Bühnenſchau. Sehenswürdigkeiten Städtiſches Schloßmuſeum: Sonderausſtellungen:„Entwick⸗ lungsformen des Spielzeugs“, ferner Handzeichnungen von Paul und Auguſtin Egell. Geöffnet von 10—13 Uhr und von 15—17 Uhr.— Städtiſche Kunſthalle:„Werbeausſtellung für junge Kunſt“. Aquarelle, Zeichnungen und Radierun⸗ gen des Mannheimer Künſtlers Hans Alber Schäfer. Geöffnet von 10—13 und non 15—17 Uhr.— Mannheimer Kunſtverein, I. 1, 1: Ausſtellung„Zeitkunſt“, geöffnet von 10—13 und von 15—17 Uhr. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat April Rhein⸗Pegel 28. 12 30. 31.] 1. Neckar⸗Pegel 29 30. 311. Bafel! 0,149,160, 160,14 0% 5 ö ö Beal ach.78 0,80 0,83 0,78 0,82] Mannheim. 282 22982,12 D 198 597 1705 1400 Jagſtfeld 9,77 0,710,710 0,70 Maxau.53348 3751348 3,47 de übronn 1,18 1,181,19 121 Maunheim.172,18 212 2,10.0 ochingen⸗ 8 1 2 8 Cand..50 1401,42 139.37 8 Köln 1,49 1,41 1,311,200 1,1„ , 4. Appell an das 4 8 95 0 Aufruf des A. v. D. Präſident des Auton H g Adolf Friedrich er an die Automobiliſten gerichte e Preſſe ver⸗ gemacht über Deutſchl en, die der Wahr ie geiſtige t die notwend Der Autom 2 rkung im lkerverſöhnende Rolle. D kehrswe iſt in allen Ländern Schauer⸗ und G ten. Derartige M chen, vergiften ten Unruhe u auf ve durch 0 k lichen Leben von Sportgeiſt im Kraftve ſie ſtif⸗ n. von echter Kamer 1 jed 5 her halte ich ir enſchaft als 8 mobilelubs von„der in jedem mit de Automobilelubs in einem Kar⸗ mit dieſer tellve und aufs angenehmſte m zu⸗ ſammer für meine Pflicht, mich an alle Auto⸗ mobiliſten des In⸗ Auslandes zu wenden. Ich bitte der Ve digung, der Geiſt Sie, den frer N 5 5 jetzigen Augenblick den Automo us erfüllt, auch im enbli im Jutereſſe r allgemei Futſpannung auf Ihr Land zu übertragen. Denn reuelnachrichten ſind Lüge. Hier in Deutſchland Ruhe und Ordnung und niemanden wird Leid z 0 7 2 7 2 57 1 6 ö R Auch die Reiter hinter der Regierung Die diesjährige Mitgliederverſammlung des Reichsver⸗ cht und Prüfung deutſchen rmbluts in Berlin geſ ete ſich zu einer einmütigen Kun 5 die neue Regierung. Auf einſtimmigen Beſchluß ſammlung wurden Telegramme an den Herrn Reich präſi⸗ denten, an den Herrn skanzler und an den Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter Dr. Hugenberg geſchickt, die folgenden Wortlaut haben: bandes für „An den Herrn Reichspräſidenten! Die deutſchen Warmblutpferdezüchter und die deutſchen Reiter und Fahrer gedenken in der heutigen Mitglieder⸗ 1 1 rer 1 Peter verſammlung des Reichsverbandes Ihrer in alter Reiter⸗ treue und dankbarer Verehrung.“ „An den Herrn Reichskanzler Adolf Hitler, Berlin! g Die im Reichsverband vereinigten 250 000 Reiter, Fah⸗ rer und Züchter von Warmblutpferden ſtehen mit ihren Herzen und ihren Pferden hinter Ihnen und entbieten Ihnen aus der heutigen Mitgliederverſammlung Dank und Gruß.“ „An den Herrn Reichsminiſter Dr. Hugenberg, Berlin! Erfreut über Ihren Eintritt in das Präſidium des Reichsverbandes Warmblut dankt Ihnen die heutige Mit⸗ gliederverſammlung und erbittet Ihre Hilfe im kampfes⸗ frohen Ringen um die Weltgeltung des deutſchen Warm⸗ blutpferdes, einem der wertvollſten Erzeugniſſe der deut⸗ ſchen Landwirtſchaft.“ Dem geſchäftsführenden Präſidenten Generalleutnant a. D. Brandt und dem Hauptgeſchäftsführer G. Rau wurde der Dank der Mitglieder für die geleiſtete Arbeit Fünfzig Jahre ſind in das Land gegangen ſeit im Auguſt des Jahres 1882 der deutſche Ruderverband in Frankfurt am Main gegründet und im März des folgenden Jahres deſſen Gründung in Köln geſetzlich verankert wurde. We⸗ nige ſind noch vorhanden, die die Gründung miterlebt haben, noch geringer iſt die Zahl derjenigen, die mit ihr gelebt, um ihre Entwicklung gewirkt und gekämpft haben. Heiße Kämpfe wurden um die grundlegenden Beſtimmun⸗ gen, um die Organiſation und die Amateurbeſtimmung ge⸗ führt, deren Nachwirkungen noch lange zu verſpüren waren und auch heute noch nicht völlig überwunden ſind. In der Clubzeitung des Mannheimer Ruder⸗ Clubs finden wir einen Aufſatz: 50 Jahre deutſche Ru⸗ dermeiſterſchaften, von Hans Wolffſohn. Es heißt dort u,.: Sportliches Rudern wird in Deutſchland etwa erſt ſeit einem Jahrhundert gepflegt. In Hamburg entſtand in den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts(1836) der erſte deutſche Ruderklub. Vorbild war England, in dem bereits ſeit der Mitte des achtzehnten Jahrhunderts Sport⸗ rudervereinigungen beſtanden, die in regelmäßigen Abſtän⸗ den Wettkämpfe veranſtalteten. Bald wurden auch in an⸗ deren Städten Vereinigungen gegründet, die dieſen ſchönen Sport pflegten. Beſonders im Weſten Deutſchlands(in Frankfurt, Mannheim, Offenbach) entſtanden Ruder⸗ klubs, die zu der Propagierung ihres Sportes ſehr viel beitrugen. Aber es dauerte noch eine geraume Zeit, ehe die erſte deutſche Meiſterſchaftsregatta gefahren wurde. Der Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania“ von 1869 gebührt das Verdienſt, am 13. Auguſt 1882 den erſten deutſchen Meiſterſchaftskampf veranſtal⸗ tet zu haben. Lange Wochen vor dem Rennen erſcheinen Vorbeſprechungen. Aus dieſen erfahren wir, daß der Deutſche Wild(Frankfurt) morgens und abends in einem „Bombentempo“ die Rennſtrecke abfährt, daß er zur Stär⸗ kung und Kräftigung ſogar ſtromaufwärts fährt. Der Frankfurter Meiner trainiert ſehr gewiſſenhaft, er hat aber ein altes Boot, das ihn an der Entfaltung ſeiner gan⸗ zen Kraft hindert. Auch der Mannheimer Jean Bun ⸗ gert„Der wilde Hannes“, ein rieſenſtarker Ruderer, wird bei ſeiner Trainingsarbeit eingehend beſchrieben. Nach Schätzungen ſollen über 20 000 Perſonen den erſten Ren⸗ nen beigewohnt haben. Ein Feſtplatz war abgeſteckt worden, der herrlich geſchmückt war. Die Tribünen waren bis zum letzten Platz beſetzt. Die Rennen begannen mit einem Vierer⸗Rennen, in dem die Mannheimer Mannſchaft ſiegte. Als das Meiſter⸗ ſchaftsrennen geſtartet werden ſollte, herrſchte unter den Zuſchauern große Aufregung. Vier Boote meldeten ſich dem Starter, deren Fahrer Wild(Frankfurt„Germania“, Heinrich Hintermann( Oeſterreich), Jean Bun⸗ gert(Mannheim) und Meixner(Frankfurt„Ger⸗ mania“) waren. Die Länge der Rennſtrecke betrug 2500 Meter mainabwärts. Kurz nach dem Start ſetzte ſich Wild ſofort an die Spitze und konnte ſeinen Vorſprung ſtändig vergrößern, ſodaß er nach 7 Minuten und 9 Sekunden mit 30 Sekunden Vorſprung vor Hintermann und 45 Sekunden vor Meixner durchs Ziel gehen konnte. Bungert, in dem viele den kommenden Deutſchen Meiſter geſehen hatten, gab kurz nach dem Start auf. Uebrigens konnte er im kom⸗ menden Jahr die Niederlage wettmachen. Ueber den Ruderer Johannes Bungert ſchreibt Ru⸗ derſchriftſteller Hugo Bar dorff: Fünfzig Jahre werden es im Auguſt dieſes Jahres, daß Johannes Bungert die deutſche iſterwürde errun⸗ gen hat. Errungen gegen Achilles Wild den überlegenen Sieger des Vorjahres, einwandfrei oder, wie es im Fuß⸗ balldeutſch heißt, verdient gewonnen. Sein Sieg war eine Großtat, nicht nur ſeiner ſelbſt, ſondern vor allem auch des Mannheimer Ruder ⸗ Clubs. Dieſer, der, es ſei dies feſtgeſtellt, eine Urzelle des Deut⸗ ſchen Ruderverbandes iſt, ließ, als Bungert, der aus der elltgewiſſen ausländiſchen Preſſe z von eutnant a. D. Brandt Deutſche Amateur-B Saal Friedric N tuttgart elge wie 0 er Schiller im 0 ger t der Titelve erge 0 gner tin bzw. Maler⸗ n. gingen als 5 n hervor. 1 8 L ⸗Magde⸗ an ier N 7 N fur 5 armen über Rappfilber⸗Frankfurt a. M. ingenbrunn⸗ 1 über Liwowfki⸗ Hamburg über iwber nover. : Kramer⸗K th⸗Stettin; Rothen⸗ Ziglarſki⸗München Federger O. Käſtner Scholten⸗Dui Wirnich⸗Kölnz Irg. 5 Kartz⸗Oberhauſen über über Leopold⸗Berlin Reinert⸗Oppeln; Hamburg. 5 Weltergewicht: Rosner⸗Iſerlohn über Leitner⸗Stuttgart; Peſtka⸗Köln über Amelung⸗Zelle; Fronz⸗Duisburg über Berensmeier⸗Berlin. Mi Stein⸗Bonn über Rehn⸗Hamburg;: Blum⸗ rich⸗Stettin. 5 Halbſchwergewicht: S Rennen⸗Köln über Di Bode⸗Hannover. Schwergewicht: Bubeck⸗Stuttgart über Schade⸗ Liegnitz Holz⸗Berlin über Juſt⸗Nürnberg. Aus dem Rheinbezirk Der Mannheimer J C 08 empfängt am Samstag nachmittag die 1. Maunſchaft des Mannheimer 56 Phönix zu einem Freunsſchaftsſpiel. Das entſcheidende Spiel um den Verband spokal 1 zwiſchen Vf R und Vfs Neckarau findet am 9. Apel im Monnheimer Stadion ſtatt. Im Handball tragen am Samstag nachmittag auf dem VfR⸗Platz VfR Mannheim und Phönix Mann⸗ heim ein Freundſchaftsſpiel, ous. Um den„Pokal der NMz3“ Dos letzte Spiel der A⸗Klaſſe um den„Pokol ger NM“ zwiſchen Gartenſtadt und Ilpvesheim ſiu⸗ det heute(Samstag) nachmittag guf dem Platz von Garlen⸗ ſtad tt ſtatt. 1 iller⸗München über Maier⸗Singen: Stettin; Berger⸗Duisburg über Aus dem Deutſchen Ruder-Verband Der Mannheimer Ruber⸗Club eine Arzelle des Verbandes Turnerſchaft hervorgegangen, im erſten Meiſterſchaſts rudern verſagt hatte[den Preis von der Gerbermühle, in dem Wild nicht ſtartete, hatte er gewonnen) einen eng; liſchen Trainer, Harry Kelley kommen, der Bungert auf die Höhe der Aufgabe vorbildete und ihn am Tage der Regatta„fertig“ herausbrachte. Er hatte ihm die Taktik beigebracht, ſich nicht ſchon zu Beginn des Rennen völlig auszugeben, ſondern bei dem Gegner zu bleiben und im Endkampf das Aeußerſte zu bieten und den Gegek niederzurudern. Das war für Bungert, den muskelkraſt⸗ ſtrotzenden, das einzig Richtige. Der Engländer hatte die Pſyche von Bungert richtig eingeſchätzt und an ſein eigenes Selbſtvertrauen appelliert. Wild hatte auf der 2500 Meter in mäßiger Strömung führenden Strecke am Start die Führung genommen und ſich nicht damit begrenzt dieſe zu halten, ſondern ſie mit aller Macht vergrößert, während Bungert in ſtetigem Tempo den Gaug des Bootes hielt und die Muskeltätig keit nicht überlaſtete. Sein Boot lief ſtetig auf, Wild wurde unruhig, überzog mit dem Backbordſkull, mit dem er oberhändig ruderte, und kam ſchließlich den Uferflößen zu nahe, mußte einen Schlag ausſetzen in dem Bungert, etwa fünfzig Meter vor dem Ziel auf gleiche Höhe ge⸗ laufen, an ihm vorbeiging mit mächtigem Endſpurt, den Wild mit Aufgebot rieſigſter Kraft nicht ausgleichen konnte, als ſicherer Sieger durch das Ziel ging. Er hatte dem ſeither auf deutſchen Regatten Unbeſiegten zum erſten Male den Siegeskranz entwunden. Manchen ſchönen Sleg hat Bungert noch erfochten; ſpaͤtet ließen ſeine Nerven nach, und nach einigen Jahren gab er das Rennrudern auf. Im Jahre 1882 hatte er auf der Starnberg⸗Münchener Regatta zum erſten Male im Einer geſtartet und ſowohl das Junior⸗ wie das Senior⸗Rennen gewonnen und während anderthalb Stunden zwiſchen dieſen beiden Rennen ſein Boot nicht verlaſſen. Das ieh, auf ungeheure Zähigkeit ſchließen, von der man ſchon vorhergehenden Jahre einen guten Begriff bekam, als er zu Oſtern als Schlagmann eines Dollenſechſers die Fohtt von Mannheim nach Frankfurt a. M. und zurück in z Tagen gemacht hatte, und durch ſeine anſpornende Aut, dauer die Mannſchaft dieſe bemerkenswerte Wander fehlt in zwei Tagen wieder zum heimiſchen Bootshaſen voller den ließ. Johannes Bungert war ſpäter ein ſtiller Mal geworden, manches Leid traf ihn, der Verluſt ſeines en zingen Sohnes im Weltkrieg brach ihm das Herz. J, dem ſo mancher Lorbeerzweig geworden war, ſei zur ein innerung ein Zypreſſenreis gewidmet. 1 8 Chefredakteur: H. A. Meißner Dial. Feud Kin Vil Käfer got Lug Matt pfa: Geme ans Rheit Vit Weme Bri Sand Pfa Secke Pfa Paul Pfa: Len Wallf gott mit Verantwortlich für Politir und Feuilleton: Dr. W. Reinhardt Hanzel teil: K. Ehmer Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport und Vermiſh? W. Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen C. W. Fennel- Anzeigen und geſchüftliche Mitteilungen: J. aud fämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Dru Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, R 1, Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Mücke 9 Geſchäftliche Mitteilungen 1 * Wiedereröffnung. Das frühere Möbelgeſchäft Für 8 1, 17, iſt jetzt von dem bekannten Möbelſachmann Lu wig Zahn, bisher J 5, 10, übernommen worden. Geſchäft wird am 1. April unter eigener Fir eröffnet. Intereſſenten für ausgeſprochene Qualitäts mo ſeten beſonders auf dieſe Firma aufmerkſam gemeß Näheres Anzeige. 1 Präſtden⸗ präſt⸗ Plate⸗ Maier⸗ ngen als t hervor. er⸗Magde⸗ fu i⸗München unſchweigz erlin über nich⸗Köln;: gerlin Nürnberg⸗ Stuttgart; burg über r⸗Singen: burg über e⸗Liegnſtzz Samstag mer F s po kal“ 9. Ap rl g auf dem Mann⸗ „Pokal der eim ſin⸗ n Garten⸗ iſterſchaſts⸗ rmühle, in einen eng⸗ r Bungert am Tage e ihm die s Rennen Flelben und en Geger zuskel kraft r hatte die ein eigenes Strömung mmen und ern ſie mit n ſtetigem duskeltätig⸗ auf, Wild I, mit dem Uferflößen n Bungert, e Höhe ge⸗ öſpurt, den chen konnte, hatte dem um erſten hten; ſpater ren gab et er auf ber e im Einer ior⸗Rennen n zwiſchen Das ließ in ſchon in am, als e s die Fot ück in zue nende Al⸗ Vonderfahn afen volle tiller Ma ſeines en derz. In, ſei zur kt 2— t- Hantel, id Permiſch übrigen Lal aud bei Rülckpot ſchäft Fut wann Lud orden. D r Fi rg W m gemoß gen n beta ch Eckel 60 jährt von He ründet etzigen 15 90 und hat ner Broß e als 8 br aus i ä ug „ - ordnung nde ien Gemei Trinita firmati tesdtenſt, Vikar ienſt im Konfir⸗ arrverwalter Pahl. Kirchenrat Maler; on Oſtpfarrei, Pfarrer indergottesdienſt, Pfarrer Dr. Hoff. der; 11 Kindergottes⸗ ör tion, Pfarrer Bach(Kirchen⸗ Vikar Reich. der Südpfarrei, Pfarrer 5 6 Predigt, Vikar Pahl. öpfarrei, Pfarrer dindergottesdienſt, Vikar rrer Jundt; 6 Predigt, eier für die Konfirmanden Jundt. 9 Predigt, Pfarrer Jundt. on der Oſtpfarrei, Pfr. tesdienſt, Vik. Hoeniger; Boeckh; 11. Vikar Boe der Weſtpf Gemeindehaus Melanchthonk irche niſſenhaus: fſeudenheim:.30 Kindergottesdie Vikar Wendling; k Käfertal:.30 Konfirmationsf gottesdtenſt, Pfarrer Luger Luger; 11 Kindergotte Matthäuskirche Neckarau pfarrei, Pfarrer Fehn Gemeindehaus Speyererſt anſchließend hl. 2 Mheinau:.30 Konfirmation, Vikar Bruchmüller. Gemeindehaus Pfingſtberg: 10 Kindergottesdienſt, Vikar Bruchmüller; abends 8 Predigt, Vikar Bruchmüller. Sandhofen:.30 Konfirmation, zugl. Abſchiedsgottesdienſt, Pfarrer Dürr; 8 Konfirmandengottesdienſt, Vikar Roth. Seckenheim:.90 Prüfung Einſegung d. Konfirmanden, Pfarrer Fichtl;.30 Aben Pauluskirche Waldhof pfarrei, Pfr. Clo Lemme; 6 Konfirm er uſtraße, ikar Wendling. fr. Luger; 2 Kinder⸗ Abendfeier, Pfarrer äfertal⸗Süd onfirmation K der Süd⸗ 28 „Pfarrer Gänger. .30 Konfirmationsfeier, 9 Pfarrer Vath; 6 Predigt, irmationsfeier der ann, andengottesdienſt, Pfarrer Clormann. Wallſtadt: 9 Konfirmation, Pfarrer Marx; 11 Kinder⸗ gottesdtenſt, Pfarrer Marx; 2 Konfirmandengottesdtenſt mit Feier der goldenen Konfirmation, Pfarrer Marx Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche: Dienstag abend 8 Andacht; Pfarrverwalt. Pahl.— Mittwoch vorm. 7 Morgenandacht. Konkordienkirche: Mittwoch abend 8 Paſſionsvortrag von Privatdozent Dr. Haag(Heidelberg) über„Gethſemane“. Donnerstag abend 8 Paſſionsvortrag von Pfarrer Rupp Ludwigshafen) über„Das Kreuz“. Ehriſtuskirche: Mittwoch abend 8 Andacht, Vikar Jörder. Friedenskirche: Mittwoch.30 Bibelſtunde, Vikar Grüber. Johanniskirche: Mittwoch vorm. 7 Schülergottesdienſt.— Donnerstag abend 8 Andacht, Vikar Pahl. Dutherkirche: Mittwoch abend 8 Andacht, Vikar Boeckh. Melanchthonkirche: Mittwoch 8 Bibelſtunde, Vik. Hoeniger. Diakoniſſenhaus: Mittwoch nachm.—5 Bafler Miſſions⸗ Frauenverein. Feudenheim: Donnerstag ab. 8 Bibelſtunde i. Schweſtern⸗ er; 10 Kon⸗ haus, Vikar Wendling. Käfertal: Mit Vikar Reich. Matthäuskirche Neckarau: D gottesdienſt, Pf n Bru — Wallſtadt: udehaus P dtenſt, Vikar Bruchmüller. abend.45 onnerstag ab. fingſtberg: 3 Wag ag 8 Wod abend „Pfarrer abend 8 77 Donnerstag meindehaus, Pfarrer Marx. Die Chriſtengemeinſchaft L 2, 11 Bewegung z Sonntag vorm. 10 11.15 Sonntagsfeier für Kinder.— Mittwoch vorm. 9 Menſchenweihehandlung; abends „Die Stufen des Paſſionswegs“. 2 nwe Mittwoch nd 8 Abendgottesdienſt, ittwoch abend 8 Süd, Vikar Rei äfertal abend 8 Wochen⸗ Vikar Abendgottes⸗ gottesdienſt, Vikar Roth. Paſſionsandacht, Vikar ſionsandacht Le 8 Wochengottesdienſt im Ge⸗ religiöſen Erneuerung. ihehandlung mit Predigt; 8 Vortrag Blattmann: Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evangl. Verein für innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 (Inſpektor Stöckle): Sonntag 8 Verſammlung. Donners⸗ tag.00 Bibelſtunde.— K 2 Sonntag.00 Verſan Donnerstag.00 Bibe D ung. Iſtunde. 10(Stadt ienstag 8 C. V. j. ſſionar Keidel): 0., Schwetzingerſtraße 90 (Stadtmiſſionar Welk): Sonntag 3 Uhr Verſammlung. Donnerstag 8. Sonntag 8 Verſammlung. Rheinau, Dän. Tiſch: Sonntag 8 Verſamml. Bibelſtunde. 0 Pfingſtberg, Bibelſtunde. Verſammlung; Waldhof. 5 Bibelſtunde.— Sandhofen, — Fendenheim, Diens stag.15 Bibelſtunde.— untere Kinderſchule: Neckarau, Fiſcherſtr. 31: Mittwoch.15 — Bellenſtr. 52: Freitag.00 Bibelſtunde. Herrenſand 42: Donnerstag alle 14 Tage — Kinderſchule: Mittwoch.00 Bibelſtunde; .00 Sonntag.00 Freitag.45 Sonn⸗ tag 8, Dienstag.15 Bibelſtunde.— Käfertal, Gemeinde⸗ hans: tungen Sonntag 2 Kinderſtunde; abends 8 Gemiſchte Verſammlung. Männerſtunde, Sonntag 8 Verſammlung. — Weitere Veranſtal⸗ Sonntagsſchulen, C. V. j.., Jungfrauenvereine) ſind bei jeder Station zu erfahren. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗ Heim“, I. II. 4. 4 Verein für junge Mädchen; — Dienstag abend 8 zugl. 8 Evangeliſationsvortrag Schiller⸗ ſchule Almenhof.— Mittwoch abend 8 Gebetſtunde, zu⸗ gleich 8 Evangeliſationsvortrag Neckarau, Luiſenſtr. 42.— Donnerstag nachm. 4 Frauenſtunde; abends 8 Evange⸗ liſationsvortrag Pfingſtberg, abend 8 Jungmännerverein. Verein für Jugendpflege„Haus Salem“ e. V. K 4. 10. Sonntag 2 Sonntagsſchule; 3 Bibelſtunde f. Jg. Männer: 4 Verein für jg. Mädchen; 8 Evangeliſations⸗ Vortrag. Dienstag 8 Gebetſtunde; Almenhof, Streuberſtr. 46. Oſterſtraße 30.— Freitag 8 Evangeliſationsverſammlung Mittwoch 6 Kinderbund für Mädchen; 8 Verein für jg. Mädchen; 8 Bibelſtunde für Männer. Donnerstag 4 Frauenſtundez 6 Kinderbund für Knaben; 8 Freundeskreis für verſammlung. jg. Mädchen; 8 Blaukreuz⸗ Freitag 8 Jungvolk⸗Abend. Blaukreuzverein Mannheim I. Meerfeldſtraße 44. abend 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Montag Mittwoch nachm. 4 Hoff⸗ nungsbund; abends 8 Blaukreuzſtunde. Adventgemeinde, J 1. 14. Sonntag abend 8 Uhr Vortrag: „Gottes Ruhetag in allen Jahrhunderten chriſtlicher Zeit⸗ rechnung“. Jugendſtunde. digt; nachm. 3 Kindergottesdienſt. En. Gemeinde Joſefſtr. 12. ſchule; gebetſtunde. tag nachm. 4 Jungſchar, Bube nachm. 4 Predigt. Sonntag vorm..30 Donnerstag nachm. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Freitag ab. 8 Samstag vorm. 9 Sabbatſchule: 10 Pre⸗ glänbig⸗getaufter Chriſten[Baptiſten). Max⸗ Predigt; 11 Sonntags⸗ Mittwoch abend 8 Miſſions⸗ 3 Frauenverein. Sams⸗ n und Mädels. Evangeliſche Gemein Entlaſſu a Ke Sonntag Mittwoch Frauenmi ö tag na Landeskirchl. G Chriſtentum, Lir Evangeliſa Frauenſtunde. gliederſtunde. für E..,)] jg. b) Jungfrauen: ider bund: San ſtadt, Holz Kirche Jeſu Chriſt Sonntagsſchule(f. Ki 19: Predigtverſamm verein. Mannheim, 8 Maunheim⸗Stadt, K Sonntag vorm. 9 abend.45 Gottesdi woch dienſt. Heilsverſammlung Heilsverſamml. Dor Die Heilsarmee, Alph Montag abend 8 verſammlung. dienſte: Sonntag 2, Predigt, Prediger 6 Frühmeſſe;.45 h St. Sebaſtianuskirche Segen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe und öſterl. Beichte; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Pre⸗ digt u. Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Andacht zur Todesangſt Chriſti am Kreuze; 7 Faſtenpredigt m. Andacht u. Segen. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche: 6 Beichte, hl. Meſſe; 7 Früh Singmeſſe mit Predigt;.30 kirchl. 0 mit Anſprache, Weihe und Singmeſ Predigt; 2 Chriſtenl techumener emeinſch 18ta auerſtraße 7 Neu⸗Apoſtoliſche Kirche dienſt. Mittwoch abend 8 G Jugendabend.— Mannheim Sonntag vorm..30 und nachm. 3 Gott woch abend.00 Gottesdienſt.— Mannhe Gießenſtr. 1: Sonntag nachm..30 Go dorfſtraße 68: Sonnta abend.00 Gottes Kloppenheimerſtraße Mittwoch abend Die Heilsarmee, Mannheim, O 1 Heiligungsverſammlung; 11 Ki verſammlung). Freitag abend 8 Heiligungs⸗Verſammlung; abend Donnerstag abend 8 tag abend 8 Heiligungs⸗Verſammlung.— Kindergottes⸗ Predigt, Prediger W. Müller. und Gebetsverſammlung. Katholiſche Gemeinde Sonntag, den 2. April 193g. Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): Von 6 an öſterl. Beichte; Singmeſſe mit Predigt; Beginn der Beichtgelegenheit: mit Predigt;.90 Hauptgottesdienſt m. Schulentlaſſungs⸗ feier; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Kreuzwegandacht; 7 Faſtenpredigt mit aft, U 8. 8 i, der Heiligen der l nder u. Erwachſene) lung. ittwoch 19.30 L 4. 4, 2. Stock. die enſt Mannh.⸗F NI. 8 Gottesdienſt (Major S nnerstag abend 8 H Heiligur 22, Korps 2. S ornſtr. eimbund. ittw Mittwoch.20. Methodiſten⸗ Gemeinde Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26. W Müller; 11 7 8 .80 l. Meſſe; .30 Kindergottesdienſt mit Predigt und kirchliche entlaſſungsfeter;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt u Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre; .30 Corporis⸗EChriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit S abends.30 Faſtenpredigt durch hochw. Herrn Pfarrkurat Baur, hierauf Andacht mit Segen. — 5 — Untere Pfarrei. 7 hl hulen e im Freiſtgat Baden. eim⸗Se 1 ve intag» [Sverſce ch abend 8 He Jugendliga. Sonntag vorm..30 Sonntagsſchule; Mittwoch abe 6 Frühmeſſe und Meſſe; 8 Singmeſſe laſſungsſeier 11 Singmeſſe mit ehre für Jungfrauen;.30 Corporis⸗ Predigt Predit ckenheim, .30 Gottes⸗ lle Frühm . 11 Sch rſammlung. 5 0 ſpr .30 nd 8 Bibel⸗ C Litanei 21 f 7 I- digt; 1 predigt gen; mit — S hmeſſe:.00 iber Eiltanei und auen⸗Kirche:“ l. M 7 Schmerzen Mariä; 6 St. Laurentiuskirche Käfe der hl. 11 ranziskuskirche Waldhof: mi eſſe; gottesdienſt; a Chriſtenle 95 St. Paul, mit Predigt; D 7 154 Segen. on 6 an 2 n mit And gerſpital: 8 E Lindenhof: e; 8 Singmeſſe mit Pr gmeſſe mit Predigt; 1 Corporis⸗Chriſti⸗B gt mit Segensar fatiuskirche: ſſe; 8 Sin 11 Singmeſſe mit Mädchen;.30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderf ö predigt mit Andacht und Segen. er⸗Kuratie: redigt;.30 Hochamt mit Predi 2 Chriſtenlehre für Mädche 6 Beichte; 7 Roſen Kommunion; 7 chülergottesdienſt;.30 Kreu Andacht und Segen. 6 N t Frühpredigt; 8. der Spiegelfabrik;.30 lergottesdienſt mit Predigt und .15 1* und Segen. .30 Kreuzweg; 7. 5 Almenhof: 7 Frühmeſſe 1 Singmeſſe mit Predigt; mit Segen. nachm. 2 .8 Predigt u und Homilie in der Kapelle der& Schulentlaſſungsfeier itlergottesdienſt mit Predigt; abends 7 ⸗Feudenheim: .80 Komm Hauptgottesdienſt, kirchliche Schulentlaſſu 11 Schülergottesdienſ. Mädchen; 2 Corporis⸗Chriſti⸗Brude abends.30 Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. St. Bartholomäuskirche Sandhofen: 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt mit Predi 11 Schülergottesdienſt m. Predigt u. Si Chriſtenlehre für Mädchen, hernach Chriſti am Kreuze; abends 7. enpredigt abends Singmeſſe Singmeſſe m. cht zu d. tpredigt I 8 kranz; 7 f vegande munton⸗ Beichte; und in der ut; 11 Sing⸗ elfabrik; 11 Mt ö.80 ſprache; Faſten⸗ mit Beichte; neſſe;.80 er m. An⸗ Chriſtenlehre rſchaftsandacht; 1 nachm. 1 .30 Beichtgelegenheit; t und Amt:; nugm nachm. 2 Andacht zur Todes⸗ 30 Faſtenpredigt mit St. Aegidiuskirche Seckenheim:.15 Frühmeſſe;.30 Haupt⸗ 30 Faſtenpredigt. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg: 67.80 Beichte; .30 Frühmeſſe mit Predigt;.30 Amt mit P hre; abends.30 Faſtenpredigt, Andacht, Segen. .30 Singmeſſe m Pre⸗ vedigt und abends.80 Faſten⸗ St. Nikolauskirche: Von 6 an öſterl. Beichte; 7 Frühmeſſe; .30 Kindergottesdienſt mit Predigt; 10 Hauptgottesdienſt Chriſtenlehre für Mädchen;.80 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen; abends.80 Faſtenpredigt, Andacht und Segen. Neues Thereſienkrankenhaus: gredigt. Alt⸗Katholiſche Gemeinde[Schloßkirche onntag vormittag 10 Deutſches Amt mit Predigt. O hl. Meſſe; 8 Singmeſſe Freireligiöſe Gemeinde Sonntag vorm. 10 Jugendweihe, Prediger Dr. Karl Weiß te gufbauende und volkserneuernde Kraft des freireligiöſen Ideals“ im Muſenſaal des Roſengartens unter Mitwirkung des freireligiöſen Singchors und des Volkschors Neckarau u. and. muſikaliſcher Kräfte. Heute verlegen wilt unser Spezialhaus für Damenhilte in den Eckladen desselben Hauses, p 7, Heidelbetgerstr.) N 4284 Geschw. Wo! . n welchem sich unset Geschäft seit mehr als 19 ehren befindet, und zeigen in 5 Schaufenstetn die neuesten Ffühlahtshüte. Spezlalhaus für Damenhüte Hleldelbefgerstr.) Eckladen p 7, VOI A. 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Weiterhin wird die Tagesordnung einen von der Oppoſitionsgruppe des Münchener Bankhauſes Feuchtwanger geſtellten Antrag auf Regreßpflicht gegen Vorſtand und AR. enthalten. Dieſe Münchener Oppoſition hat ihre qualifizierte Minderheit an Aktien bei beiden Banken in den letzten Jahren nach 1925 zu einem Kurs bis zu 20 v. H. erworben, ſo daß bei dem heutigen Kurs von etwa 3 bzw. 6 v. H. ein erheblicher Abſchrei⸗ bungsbedarf vorliegt. Badische Pferdeversicherungs-Anstali Ad. 5 Die Geſellſchaft(An 500 000 /, wovon 350 000/ nach 1 wie vor nicht eingezahlt) ſchließt 1993 mit 5291(4912), Gewinn einſchl. des vorgetragenen Vorfjahrsgewinns. Die Prämieneinnahme abzügl. der Riſtorni ſtellt ſich auf 1 149 715(1 278 383), aus verwerteten Tieren wurden 88 847(134 212)/ erlöſt, Kapitalerträge 36 064(46 017), ondererſeits betrugen Rückverſicherungsprämien 557 108 (688 76), Entſchädigungen abzügl. des Anteils der Rück⸗ 1 perſicherer 640 479(730 922) /, Verwaltungskoſten 157 518 5(4 Go) J. Aus der Bilanz(in): Forderungen 241 003 (297 726), Kapitalanlagen 318 208(359 481); andererſeits Reſerven 105 000(unv.), ſonſtige Paſſiva 50 441(57 816). Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſelbank, München. Die geſtrige GGgenehmigte einſtimmig die Regula⸗ rien und die Verteilung einer Dividende von 4 v. H. Der A wurde wiedergewählt. Anſtelle der verſtorbenen A⸗Mitglieder Geh. Rat R. Butz ⸗ Augsburg und Geh. Rot Dr. ing. h. e. Ern ſt Sachs ⸗Schweinfurt wurden Geh. Rat Otto Schmitt⸗ München und Willi Sachs ⸗ Schweinfurt neu in den AR gewählt. E Kapitalherabſetzung der Internationalen Handels⸗ bank KGaA, Berlin. Der GB. am 20. April wird die Herabſetzung des Grundkapitals der Geſellſchaft von 7 auf 0,5 Mill.„ i. e. F. zur Beſeitigung der Unterbilanz u. zw. durch Einziehung von 2,25 Mill./ eigenen Aktien de deren 95 und Herabſetzung des verbleibenden Kapitals von 4/75 Mill.„ im Verhältnis 97:1 vorgeſchlagen. * Deutſche Boden⸗Kultur AG., Berlin. Die Geſell⸗ ſchaft erzielte im Geſchäftsjahr 1932 einen Reingewinn von 1 296 939(1 351 951) /, aus dem 4(3) p. H. Divi⸗ dende ausgeſchüttet werden. Im letzten Halbjahre 1932 iſt eine kräftige Zunahme der Meliorationstätigkeit zu verzeichnen geweſen. Im laufenden Geſchäftsjahre erhofft öte Geſellſchaft eine ſtarke Belebung des Landeskultur⸗ werkes und damit gleichzeitig eine Arbeitsbeſchaffung in großem Maße. Die GV. genehmigte den Abſchluß. O Bankprüfungen in Amerika. Waſhington, 31. März.(Eig. Tel.) Der Banken⸗ und Währungsausſchuß des Senats hat am Donnerstag ſich im einzelnen mit dem Plon befaßt, die Firma J. P. Morgan u. Co. und einige weitere der größten Banken einer scharfen Nachprüfung zu unterziehen. Die geſetzliche Hand⸗ habe dazu ſolle die Ergänzung zu dem Geſetzentwurf bil⸗ den, der die ſtagtliche Ueberprüfung des Aktien⸗ und Wertpapiermarktes regelt. Der Plan iſt ein Teil der Maßnahmen Rooſevelts, durch die das Publikum vor un⸗ sauberen Machenſchaften der Banken geſchützt und die Spekulationsoperationen der Banken während der letzten großen Aufſchwungzeit ſcharf nachgeprüft werden ſollen. Uebergang des Harkortſchen Brückenbaus auf die Demag. Wie verlautet, hot die Demag AG in Duis⸗ Hung zwecks Stärkung und Ausbaus ihrer eigenen Stahl⸗ Bauabteilung das Fabrikationsprogramm und den Betrieb der AG für Eiſeninduſtrie und Brücken bau [vorm. Johann Caſpar Harkort in Duis⸗ Burg) nebſt allen Unterlagen übernommen. Die in dem umfangreichen Archiv der Harkort AG liegenden wertvollen Erfahrungen, verbunden mit den bedeutenden in⸗ und aus⸗ ländiſchen Beziehungen auf dieſem Gebiet kommen dadurch der Demag zugute. Der auf dieſem Wege zuſtande kom⸗ mende Betriebszuſammenſchluß zwei der bedeutendſten Stahlbau⸗Unternehmen Weſtdeutſchlonds ſtellt einen be⸗ merkenswerten Parallelvorgang zu der im Herbſt 1931 er⸗ folgten Uebertragung des Betriebes der Flender AG für Eifen⸗Brücken⸗ und Schiffbau in Düſſeldorf⸗Benrath auf die Hein Lehmann u. Co. AG, Berlin⸗Düſſeldorf, dar. Auch er iſt ein Ergebnis der allgemeinen ungünſtigen Geſchüfts⸗ lüge im Eiſen⸗ und Brückenbau, die eine ſtärkere Zu⸗ ſammenfoſſung angezeigt erſcheinen läßt. * Alumininmwalzwerk Wutöſchingen Gbm. Die Ge⸗ 13 0 905 erhöhte das Stammkapital um 300 000 auf 600 000 ark. Die Aufwärtsbewegung, die mit Recht als ein weithin leuchtendes Fanal für die Zunahme des Ver⸗ trauens zu der neuen Regierung und ihrem Programm, als Ausfluß der ſtarken Hoffnungen auf einen Wieder⸗ aufhau der deutſchen Wirtſchaft angeſehen wurde, hat jetzt eine ſtarke Belaſtungsprobe erfahren. Noch in den erſten Tagen hatte die von allen Kreiſen der Wirtſchaft mit Genugtuung begrüßte Programmrede des Reichskanzlers Hitler mit ihrer Betonung ſtärkſter Förderung der Privatinitiative, mit ihrer Ankündigung von Steuerreformen, mit der Unterſtreichung, daß alle geſetzgebenden Maßnahmen für die Steigerung der Kon⸗ ſumkraft der Maſſen eingeſetzt werden ſollen, eine neue Kaufwelle ausgelöſt, zumal der Rückgang der Arbeits⸗ loſigkeit, die Zunahme der Sparkaſſeneinlagen, etwas zu⸗ verſichtlicher lautende Meldungen aus verſchiedenen In⸗ duſtrien, ſowie die neuen Reichs bahnaufträge hoffnungs⸗ volle Ausblicke eröffneten. 5 5 Die Kaufbewegung erſtreckte ſich ſpeziell auf Auf bau⸗ werte, vor allem auf BMW, auf Maſchinenwerte, wie Schwartzkopff und Orenſtein u. Koppel, ſowie auf eine ganze Anzahl von Nebenwerten. Der Kreis der Kauf⸗ bewegung erweiterte ſich. Eine ſtürmiſche Aufwärts⸗ bewegung vollzog ſich beſonders in J. G. Farben in Er⸗ wartung eines ſehr günſtigen und liqufden Abſchluſſes, ſo⸗ wie in Siemens u. Halske auf die Elektrifizierung der Strecke Halle Magdeburg. Auch der Rentenmarkt ſtand im Zeichen einer neuen Kaufbewegung, vor allem Golböpfandbriefe, ſo daß der Zeitpunkt einer organi⸗ ſchen freiwilligen Zinskonverſion, der die Zinslaſten der Wirtſchaft erleichtern würde, immer deut⸗ licher am Horizont näherrückte. Die ausländiſche Greuelpropaganda, der Feld⸗ zug gegen die deutſchen Waren und die Ankündigung einer energiſchen Boykottbewegung als Abwehrmaßnahme gegen bieſe ausländiſche Greuelpropaganda, änderten das Bild ber Börſe dann völlig. Es hieße aber Vogel⸗Strauß⸗Poli⸗ Uk treiben, wollte man den ſcharfen Rückſchlag ausſchließ⸗ lich auf die eben erwähnten Gründe zurückführen. Zweifel⸗ los hatte ſich in der letzten Zeit die Spekulation innerhalb und außerhalb der Börſe etwas übernom⸗ men. Es war zu bemerken, daß manche Kreiſe des Ge⸗ ſchüftslebens Teile ihres flüſſigen Betriebskapitals in den letzten Wochen in Effekten angelegt hatten. 8 Der Apriltermin, der erfahrungsgemäß ſtets ſehr ſtarke Anſprüche an den Geldmarkt ſtellt, zwang dieſe Kreiſe, Geldbeſchaffungsverkäufe vorzuneh⸗ n. Gerade deshalb, weil in manchen Geſchäftszweigen gewiſſe Geſchäftsbelebung eingetreten iſt, mußten re an der Börſe arbeitenden Betriebskapitalten fen“ und Effektenverkäufe vornehmen. Das Kauſ⸗ der Neuen Mannheimer HANDELS- d WIRTSCHAFTS Zeitung — LET Mittag- Aus a Verfehlfe ausländische Boykofi-Maßnahmen Das Ausland, das Deuischland angreiff, schlägi sich selbsf Bei aller Zuverſicht, daß die politiſche Neuord⸗ nung des geſamtdeutſchen Staatsweſens auch entſcheidende Vorausſetzungen für einen ſtärkeren Auftrieb der wirtſchaftlichen Kräfte geſchaffen habe, wird man die Augen nicht verſchließen dürfen vor den bleiben⸗ den und als Zwiſchen⸗ und Rückfälle auftretenden Hem⸗ mungen, die immerhin eine ärgerliche Verzögerung der wirtſchaftlichen Aufbauarbeit bedeuten. Die Dinge ſind auch da ſehr ineinander verſtrickt, und man kann ſchwer ein einzelnes aus dem Zuſammenhang herauslöſen. So ſtellt ſich die Geſamtheit der wirtſchaftlichen Beziehungen zum Ausland als unbefriedigend dar und zeigt nicht nur keine Anſätze zur Beſſerung, ſon⸗ dern neuerdings auch einer Verſchlechterung. Es wurde hier wiederholt betont, daß wir in den wirtſchaftlichen Außenbeziehungen, in ihrer Geſamtheit geſehen, nach der Lage der Dinge nicht mehr ein ſolches Einflußbereich für unſere nationale Wirtſchaft haben, daß daraus die Geſtal⸗ tung der dentſchen Wirtſchaft entſcheidend beſtimmt würde. Auch unabhängig vom Schlagwort der Autarkie iſt die Tatſache anzuerkennen, daß ſich der Anteil des außen⸗ wirtſchaftlichen Umſatzes am deutſchen volkswirtſchaftlichen Geſamtumſatz ſtark verringert hat, und zunächſt ſieht es ſo aus, als ob ſich dies Verhältnis jedenfalls nicht zu⸗ gunſten des erſteren verändern werde, zumal ja die größere Ausſicht beſteht, daß eine Erhöhung der innerwirtſchaft⸗ lichen Tätigkeit erfolgt ohne eine gleichzeitige Belebung der zwiſchenſtaatlichen wirtſchaftlichen Beziehungen. Die Stö⸗ rungen, die ſich von den letzteren her ergeben und er⸗ geben können, werden alſo kaum mehr in der Lage ſein, das ganze Gefüge der deutſchen Volks⸗ wirtſchaft zu erſchüttern. Aber im einzelnen werden ſie doch recht ſpürbar werden können. Von zwei Richtungen her ſehen ſich die deutſchen außen⸗ wirtſchaftlichen Beziehungen einem neuen Drucke aus⸗ geſetzt. Die eine iſt die allgemeine Erſchwerung, die aus der allſeitg 0 e des nationalwirt⸗ ſchaftlichen Intereſſes, die zwiſchenſtaatlichen Wirt⸗ ſchaftsbeziehungen abſchnürt. Wenn Deutſchland notgedrungen dieſen Weg ebenfalls weiterbeſchreiten muß, ſo folgt es damit ja nur Vorbil⸗ dern, die lange vorher die deutſchen Inter⸗ eſſen recht unangenehm geſchädigt haben. Der jetzt ſchon im Ausland auftauchenden Meinung, eine etwaige Rückwirkung auf die deutſche Zahlungsfähigkeit gegenüber dem Ausland müſſe den deutſchen„autarkiſchen“ Wirtſchaftsmaßnahmen zur Laſt gelegt werden, iſt mit der ſehr klaren Feſtſtellung zu begegnen, daß Hochſchutz⸗ zoll und Kontingentierungs ſyſtem in für den deutſchen Abſatz wichtigſten Ländern ausgebildet waren, lange bevor Deutſchland die unumgäng⸗ lich notwendigen Maßnahmen zum Schutze ſchwer bedrohter Teile ſeiner Volkswirtſchaft und gerade zur Ermöglichung der Innehaltung ſeiner Verpflichtungen an das Ausland ergriffen hat. Und wenn die neuerliche Geſtaltung des deutſchen Außenhandels berechtigte Zweifel an der weiteren unver⸗ änderten Aufrechterhaltung des bisherigen Umfangs der dentſchen Zahlungen erwecken muß. ſo wird gerade im Ausland überſehen, daß die geradezu unerhörten deutſchen Anſtrengungen zur Innehaltung ſeiner Verpflichtungen durch eine Reihe von beſonderen Umſtänden erleichtert worden waxen, die die wirkliche Geſtaltung der natürlichen und laufenden Zahlungsverhältniſſe und ⸗möglichkeiten nicht deutlich genug hervortreten ließen. Der laufende Ertrag der deutſchen außenwirtſchaftlichen Beziehungen genügte auch im Vorjahre nicht, die laufenden Verpflichtungen zu erfüllen, vielmehr mußte Deutſch⸗ land wiederum auf ſeine Reſerven zu rück⸗ greifen, ſo auf den Gold⸗ und Deviſenbeſtand der Reichsbank mit allein einer Viertelmilliarde, dazu kamen einmalige Deviſenzuflüſſe aus der Rückkehr von Flucht⸗ kapital und der Abdeckung großer ruſſiſcher Zahlungsver⸗ pflichtungen. Die Quellen aber, aus denen laufend die Deviſenmittel zur Bezahlung der laufenden Verbindlich⸗ keiten ſtrömen mußten, waren, wie es vorauszuſehen war, unaufhaltſom immer mehr verſiegt. Hatte der Monaks⸗ durchſchnitt des deutſchen Ausſuhrüberſchuſſes im Jahre 1931 240 Mill. 4 betragen, ſo war er 1932 auf etwa 90 Mill.„ geſunten in den beiden erſten Monaten 1933 be⸗ trägt er aber nur noch 25 Mill. Er müßte ſich für den ganzen Jahresreſt verdoppeln, um nur die Zin ſen gouf die amerikaniſchen Privatſchulden be⸗ zahlen zu können, die aber nur etwa ein Drittel der deutſchen Geſamt verpflichtungen ausmachen. Daß ſich dieſer Ueberſchuß aber erhöht, das iſt nach der neueren beſonderen Verſchärfung in den Außenhandels⸗ Ausländische Greuel- Propaganda als Börsen-Belasfungsprobe/ Der ernsſhaſie Eflekfenbesißer läßi sich nichf beirren intereſſe ließ plötzlich ſtark nach und die eingetretenen Kursrückgänge machten manche Kreiſe des Pu⸗ blikums nerpbs. Hatte man bisher an ſeinem Be⸗ ſitzſtande zähe feſtgehalten, ſo trat jetzt vielfach die Neigung hervor, erzielte Gewinne ſicherzuſtellen. Natürlich er⸗ folgten auch größere Verkäufe ſeitens jener Kreiſe, gegen die ſich die Boykottbewegung richtet. Es waren auch ausländiſche Verkäufe zu bemerken, nachdem ge⸗ rade in der letzten Zeit das Ausland in größerem Um⸗ fange Sperrmarkkonten in deutſchen Effekten angelegt hatte. Die Großbanken intervenierten, aber dieſe Stüt⸗ zungskäufe konnten die Nervoſität nicht bannen. Die ernſthaften Effektenbeſitzer, die ihre Wertpapiere bezahlt haben, ſollten ſich davor hüten, ihre Papiere gerade jetzt auf den Markt zu werfen. Die Effek⸗ tenverkäufe jener von der Boykottbewegung bedrohten Kreiſe dürften nicht lange anhalten. Der Apriltermin iſt jetzt im weſentlichen erledigt, ſo daß auch die durch dieſen Termin bedingten Geldͤbeſchaffungsverkäufe bald beendet ſein dürften. Sobald wieder Ruhe eintritt, wird ſich zei⸗ gen, daß die ſtarken Grundlagen der letzten Aufwärtsbewegung unverändert geblie⸗ ben ſin d. Dieſe Grundlagen heißen: Vertrauen auf eine ſtarke und zielbewußte Regierung, Ausſicht auf bal⸗ dige Auswirkungen des Arbeitsbeſchaffungsprogrammes, Ausſicht auf eine baldige Diskontſenkung, begründete Ausſicht auf eine baldige, wenn auch vielleicht nur langſam 8 ſchreitende Beſſerung des deutſchen Wirtſchafts⸗ ebens.. f Franklurier Abendbörse sehr ruhig Die Abendbörſe zeigte nach den neuerlichen Rückgängen im jetzigen Mittagsverkehr ſehr ruhige Haltung. Es fehlte an Anregungen irgendwelcher Art, die Spekula⸗ tion übte daher Zurückhaltung. Die Stimmung ſchien aber doch eher beruhigter zu ſein, die zum Teil ziemlich ſchwachen Berliner Schlußkurſe blieben etwa behauptet. Einige Intereſſe zeigte ſich für Diſch. Erd⸗ öl, die mit 27 v. H. höher geſucht waren, während die übrk⸗ gen Montanwerte nur gut gehalten waren. 1 v. H. ſchwä⸗ cher lagen J. G. Farben. Der Rentenmarkt blieb bei kaum veränderten Kurſen faſt völlig geſchäftslos. Goldpfandbriefe waren auf dem ermäßigten Niveau eher etwas gefragt. Im Ver⸗ laufe hielt die Geſchäftsſtille an. Der Farbenkurs bröckelte weiter ab. Deutſche Erdöl notierten geſtrichen Geld, wobei ſich die Taxe auf ca. 98 v. H. ſtellte. U. a. notierten: Neubeſitz 11 bis 1174, Altbeſitz 69(69), Ber⸗ liner Handels 96, Reichsbank 137, Farben 11694 bis 116, Junghans 2424, Lahmeyer 122 und Siemens u. Halske 152. f beziehungen durch die Boykottbewegung nicht ge⸗ rade wahrſcheinlich. Und das iſt die zweite Gefährdung der deutſchen außenwirtſchaftlichen Intereſſen. Es iſt aus den verſchiedenſten Gründen nur auf das dringlichſte zu wün⸗ ſchen, daß nun nicht eine Lawine ins Rollen kommt, von der man nicht weiß, wo ſie liegen bleiben wird: das Ausland, das ſich aus Kritikloſigkeit, Sen⸗ ſatlonsluſt und Voreingenommenheit und poli⸗ liſcher Boshaftigkeit von gewiſſenloſen, aber ein⸗ flußſtarken Elementen aufpeitſchen ließ, hat ein unleugbares großes Maß Schuld auf ſich geladen. Es ſelbſt hat aber auch die Koſten mitzutragen, wenn aus der Aufpeitſchung der Leidenſchaften wirtſchaftliche Folgen entſtehen. Auch ohne den organiſierten Boykott deutſcher Waren im Ausland werden ſich die Schäden fühlbar machen, die be⸗ reits angerichtet ſind. Bei dem ſtraffen Syſtem der deut⸗ ſchen Deviſenbewirtſchaftung fallen aber die Folgen ſofort auf das Ausland zurück: kommt die erfor⸗ derliche Menge an Deviſen nicht mehr auf, ſo muß einer⸗ ſeits die Zuteilung von Deviſen für die Ein⸗ fuhr weiter gekürzt werden, und zum anderen kann die Rückzahlung von Krediten und die Ueber⸗ tragung der Zinszahlungen an das Ausland im bisherigen Umfange nicht mehr erfolgen. Die ſehr kurzſichtige Entfeſſelung der Leidenſchaften gegen Deutſch⸗ land hat daher gerade für das Ausland ſelbſt möglicher⸗ weiſe recht ſchmerzliche Folgen. Deutſchland iſt eben nicht wehrlos und die uns aufgezwungene Lockerung der weltwirtſchaftlichen Beziehungen erweiſt ſich nunmehr als eine Waffe, die ſich gegen diejenigen richtet, die ſtie gegen uns richten wollen. Dabei kann das Ausland ſich den Luxus ſolcher Ver⸗ irrungen wirtſchaftlich gar nicht leiſten, am wenigſten Amerika, das einen ſo unrühmlichen Anteil an der Greuelpropagandg hat. Benötigen doch die ameri⸗ kaniſchen Gläubiger Deutſchlands außerordentlich drin⸗ gend den Eingang der deutſchen Zahlungen, und ebenſo könnte die ſo ſchwer darniederliegende amerika⸗ niſche Induſtrie den Handel mit Deutſchland, der 1932 noch mit faſt einer Viertel Milliarde Mark Ueberſchuß für Amerika abſchloß, nicht aufs Spiel ſetzen. Die krittſche Zuſpitzung in Amerika iſt doch alles andere als überwun⸗ den, und gerade in den letzten Tagen macht ſich dort eine neue Beunruhigung deutlich bemerkbar. Aber es gibt auch in Amerika einflußreiche Wirtſchafts⸗ kreiſe, denen es nicht ungelegen kommen mag, daß die all⸗ gemeine Aufmerkſamkeit von ihnen abgelenkt wird, beginnt doch auch drüben ein Reinigungsprozeß, der ſchon die Köpfe mächtigſter Perſönlichkeiten des abgetretenen Regierungs⸗ ſyſtems gekoſtet hat. Es iſt nur zu hoffen, daß dem Ans⸗ land nicht erſt die Augen aufgehen, wenn es zu ſpät iſt, um es ſelbſt vor tiefgreifenden Schädigungen zu bewahren. Vor der Neuordnung des Markiwesens Neichliches Angebof in Broigeireide/ Fehlende Unfernehmungslusf und Rückgang 0 der Preise in allen Gefreidearfſen/ Ermäßigfe Mehlpreise 5 * Mannheim, 30. März. In dieſer Woche waren die Umſätze in Aus land⸗ weizen am Oberrhein wieder außerordentlich klein. Dabei ſpielte eine leichte Erhöhung der Forderungen kaum eine Rolle, ſondern ausſchlaggebend waren einmal der minimale Bedarf, zum andern Mal der Mangel an jeg⸗ licher Unternehmungsluſt. Soweit man den Auslands⸗ offerten überhaupt Intereſſe entgegenbrachte, war es be⸗ merkenswert, daß vordere Ware etwas reichlicher angeboten wurde; die Nachfrage dafür ſcheint auch in anderen euro⸗ päiſchen Länder kleiner geworden zu ſein, nachdem man ſich in den Vorwochen damit reichlich eingedeckt hat. Am Ober⸗ rhein kamen diesmal nur einige Abſchlüſſe in Plata⸗Weizen zuſtande. Die letzten Forderungen lauteten für Bahia Blanca, 79 Kg., ſchwimmend und April⸗Abladung, 3,80 hfl., eif Rotterdam, für Manitoba I, hard Atlantic, in Rotter⸗ dam disponibel, 5,30 hfl., transbordé, desgl., Ende April/ 10. Mai ausgehender Dampfer, 5,07 hfl., desgl., April/ 15. Mai⸗Abladung, 5,00 hfl., Manitoba J, hard, Pacific, ſchwimmend, Mitte April fällig, 5,05 hfl., desgl., ladend⸗ geladene Ware, 4,95 hfl., eif Rotterdam, Manitoba I, Atlan⸗ tic, April⸗Mai, 4,85 hfl., Amber Durum J, gleicher Termin, 5,30 hfl., desgl. II 5,15 hfl. und Amber Durum I, ſchwim⸗ mend, 5,47% hfl., eif Rotterdam. Am Markt für Weizen ⸗Exportſcheine haben die Forderungen in den letzten Tagen bei nur ſehr geringer Nachfrage weiter um etwa 2,50— 3,00%, je 1000 Kg., nach⸗ gegeben: April⸗Scheine, aus Exporten vor dem 31. Januar, 143,50—4144,00%, Mühlen⸗Konſortial⸗Scheine, März⸗Ex⸗ porte, zur Lieferung Mai bis Juni, 142,50 1. Es fanden ſich jedoch dafür kaum Unterbringungs möglichkeiten. Am Markt für deutſchen Weizen ſtellte die Land⸗ wirtſchaft zunächſt unveränderte Forderungen. Da jedoch gegenüber der infolge des völligen Verſagens des Kon⸗ ſums beinahe gänzlich fehlenden Nachfrage mehr als aus⸗ reichende Ware zum Angebot gelangte, haben die For⸗ derungen im Wochenverlauf und auch am heutigen Börſen⸗ tag wieder etwas nachgegeben. Für Pommern⸗Mecklen⸗ burg⸗Holſtein⸗Weizen, 76 Ag., wurden cif Mannheim zu⸗ letzt 21,10. Donnerstag vormittags noch 21,40 /, für Sachſen⸗Saale⸗mitteldeutſchen Weizen, 76,50 Kg., 21,35 nach 21,55 verlangt, da das Angebot zum Schluß ſtärker in Erſcheinung trat. Oſtpreußiſcher Weizen wurde noch um 20—25 Pfg., je Dz., billiger angeboten. Aus der Wetterau lag Angebot in 76,50 Kg.⸗Weizen zur Bahnverladung mit 21,40, franko Mannheim, vor. Die Käufe der Mühlen blieben ohne Bedeutung. ö Roggen hatte ruhiges Geſchäft und die Forderungen blieben nicht voll behauptet, obwohl die DGH. an diesem Markt in mäßigem Umfang intervenierte. Für Pommern⸗ Mecklenburg⸗märkiſchen Roggen, 72—78 Kg., April⸗Liefe⸗ rung, wurden 16,85%, per Mai⸗Lieferung 16,90 Mannheim, verlangt. In Mannheim disponibler Roggen koſtete bahnfrei in geſunder, trockener Ware 16,90—17,15 nach 17,25% In Roggen ⸗ Scheinen war kaum Ge⸗ ſchäft. Scheine per ſofort hörte man mit 107,50 108,50, nennen. 5 Gerſte war knapp behauptet, da es an jeder Na frage fehlte. Soweit Preiſe genannt wurden, hatten bie nur nominellen Charakter: Sommergerſte 18,25 bis 19,50 /, Ausſtichware höher, ab nahen Stationen, in [Mannheim greifbare Ware 19,00—19,75 nach 19,25—20,25 1 und Futtergerſte 1700—17,50 nach 17,75—18,00. Hafer neigte zur Schwäche. Ab badiſchen Verlade⸗ ſtationen verlangte man 14,00— 14,40, für in Mannheim disponible Ware 15,00—15,50 nach 15,25—15,50 4. Das Angebot blieb jedoch in badiſcher Herkunft ſo klein, daß davon ein ſtärkerer Preisdruck nicht ausging. Das Ex⸗ portgeſchäft hat ſo minimalen Umfang, daß die Marktlage am Oberrhein nicht davon beeinflußt wurde. Das Weizen⸗ und Roggenmehlgeſchäft ver⸗ mochte den bisherigen kleinen Umfang nicht zu überſchrel⸗ ten, ſondern lag weiterhin äußerſt ruhig. Nur Abſchlüſſe waren bei den Mühlen ſo gut wie keine zu verzeichnen. Die Preiſe ſind etwas ermäßigt worden. Während man zu Wochenbeginn für Weizenmehl, Spezial 0(mit Austauſchweizen hergeſtellt) noch 31,00 bis 31,25„ ver⸗ langte, lauteten die letzten Forderungen auf 90,7581 Mark, Lieferung März— Juni. Für Roggenmehle haben die Preiſe im Wochenverlauf gleichfalls um ca. 25—50 Pfennig, je nach Ausmahlung, nachgegeben, A, eif Die deufschen Sparkassen im Februar N Erneuſer Spareinlagen-Zugang r Spareinlagen ſetzte ſich inge D Die Aufwärtsbewegung Februar, wenn auch in verlongſamtem Tempo, weiter soi K Nach der amtlichen Reich tiſtik ergab ein Ein zahn lungsüberſchuß von 49,2 J Die Höhe Ueberſchuſſes, der nur ungefähr 3 wie im N Ab mont iſt, war aus ſaiſonmü kaum grö zu erwarten. Die Einzahlungen betrugen 3 die Rü zahlungen 33 i ungen fallen, als in fr 0 * 2 der kleineren Ländern waren die Rückzahlung gen g Einzahlungen. Auch die Giroei g Sparkaſſen leinſchl. ſächſ. Giro bruar. Die vorwiegend ſaiſonbedingte Steigerung beiti 23,2 Mill. l. Kleiner Reingewinn der Arbed Die Acis riés Réunies de Burbach⸗E ii Dudelange„Ar bed“, Luxemburg ſchließt Geſchäftsjahr 1932 mit einem beſcheidenen Gewinn 10 Mill. frs.(i. V. nach Abſchre gen von 20,18 Mill. ohne Gewinn und Verluſt) ab, der zu weiteren Ay ſchreibungen verwendet werden ſoll. Die Geſellſchg ſei augenblicklich den Verhältniſſen entſprechend nicht KA befriedigend beſchäftigt und konnte in letzter Zeit wiege 8 drei geſtoppte Hochöfen in Betrieb nehmen. Die niedrige Eiſenpreiſe allerdings laſſen ein rentables Arbeiten eine ganze Reihe von Produktionen noch nicht zu. Fi 0 die Zukunft ſei man jedoch etwas optimiſtiſcher geſtimm 1 Verluſtabſchluß der Norddeutſche Affinerie in Hanf 8 2 burg. Die Nordödeutſche Affinerie, Hamburg, ſchließt de Geſchäftsjahr 1931⸗32 mit einem Ver lu ſt von 5787„ a (i. V. 5 v. H. Dividende aus 768 209„ Reingewinn) na Vornahme von erheblichen Sonderabſchreibungen auf Metallbeſtände. Nach Ueberweiſung von 50 000/ an de Penſionsfonds ergibt ſich der vorerwähnte Verluſt. 8 Rt * Zeiß⸗Jkou AG, Dresden. Die GV ſetzte die Div dende auf 2(0) v. H. feſt, der alte AR wurde wiedey gewählt. In der letzten Zeit ſei der Umſatz weiter zurucht Die gegangen. 3 * Rudolph Karſtadt, AG., Hamburg⸗Berlin. Aus den 0. Aufſichtsrat der Rudolph Karſtadt, AG., Hamburg; Du Berlin, ſind Dr. Guſtav Gumpel, Dr. Norbert La; bowſky, Julius Oppenheimer, Albert Schön; dorff, Dr. Fritz Warburg und Dr. Arno Witt genſteiner ausgetreten. Da bekanntlich auch aus dez Vorſtande und aus den Geſchäftsleitungen der Filialg und Kaufhäuſer der Geſellſchaft, ſoweit dort bisher übe, haupt jüdiſche Mitarbeiter tätig waren, Hieſe reſtlos aus geſchieden ſind, iſt nunmehr der Karſtadt⸗Konzern en ſprechend ſeiner alten 50 jährigen Tradition wieder e rein chriſtliches Unternehmen.. Frachienmarki Duisburg-Nuhrori/ 31. Mag Das Geſchäft an der heutigen Börſe war gegen geexß; zum Oberrhein etwas lebhafter. Notiert wurden heute g Ruhrhäfen, Baſis Mannheim, 80 Pfg. je Tonne bzw. 95 fg, je Tonne ab Kanal. Die Fracht nach Rotterdam ab Rhe, zechenhäfen 75 Pfg. je Tonne, Rhein⸗Ruhrhäfen 80 Pig Rhein⸗Herne⸗Kanal 95 Pfg. Der Schlepplohn nach Rotte Sn dam betrug 5 Pfg. je Tonne. Nach Mannheim notiert der Schlepplohn mit 90 Pfg. l a Ott . 2 Futterartikel lagen ſo gut wie geſchäftslos. Dit 5 neue Fettverordnung hat dafür bisher keinerlei regung gebracht. Für Mühlennachfabrikate wie für Kraſt futtermittel war bei ernſthaften Kaufabſichten auch 1 5 Untergeboten gegenüber den bisherigen Forderungen aß 42 zukommen. 5 Von zuſtändiger Seite wird wegen einer bevorſteheß 2 den Reformdes landwirtſchaftlichen Mark weſens mitgeteilt, daß die Vorarbeiten dafür im Reich miniſterium für Ernährung und Landwirtſchaft für da ganze Reichsgebiet eingeleitet worden ſind. Es handel z ſich dabei nicht nur um eine Reform der Produktenbörſt und Getreidemärkte, ſondern auch die Märkte der übrige landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe ſollen neu organiſiert un Bert in möglichſt weitgehendem Maße einer amtlichen Konttll Sa unterworfen werden. Georg Hallett 5 5 chem. Fühlbare Belebung Aue in der rheinisch-wesflälischen Groffeisenindusitie an d Der Zweckverband der Induſtrie⸗ und Bare ae 5 zu Bochum, Dortmund, Eſſen und Mü n fte Ee berichtet über die Lage der Großeiſeninduſtrte im Mom gef März 1938 zuſammenfaſſend wie folgt: Bald nach den Wiß. len zeigten ſich die erſten Anſätze eines flotteren Geſchäth Brav ganges. Der Inlandsabſatz, ſeit Mitte Januar i 75 läufig, belebte ſich ſchon fühlbar, wenn auch ac at einem Umſchwung in den Marktverhältniſſen der Eiſeß induſtrie bis Ende März noch nicht geſprochen werden kauß für Handel und Verbraucherſchaft deckten ſich wieder ſtärker en e Die vermehrten Abrufe ließen in ihrer Sortenaufmachun allerdings noch ſehr zu wünſchen übrig. Der Aus lande abſatz war im allgemeinen wenig befriedigend. Die ſchäftigung des Marktes für einzelne Erzeugniſſe, vorneh lich Stabeiſen, dürfte in erſter Linie auf ſtarke Nachft Bau aus dem Fernen Oſten, insbeſondere aus Japan, zur zuführen ſein.* in be Weller unbeirledigendes Röhrengeschäft Ange Nach Mitteilung des Röhrenverbandes G. m. b.., A Peude ſeldorf, laſſen die Abſatzverhältniſſe im Monat März n Röhrengeſchäft auf dem Inlandsmarkt nach wie vor! 4. wünſchen übrig. Der Umſatz bewegte ſich im Berichts mom, einer im ganzen ungefähr auf dem Stande des Vormonats. ferne Anfragetätigkeit war mit der Beſſerung der Witterußß Näh.: Haup lage etwas lebhafter. Das Auslandsgeſchäft geſtalteſ infolge der wachſenden mannigfachen Hemmniſſe zuſehn ſchwieriger. Abgeſehen von dem größeren Ruſſenaufth 8 der Anfang März endgültig abgeſchloſſen werden kit hielt ſich der Beſtellungseingang auf der Höhe der Bü tragsziffern der Vormonate. 5 10 5 Elekt Melallpreisindex bis 1. 8 indexziffern errechnet: Kupfer 35,2(am 22. März: Blei 45,(40,9), Zink 42,1(4,6), Zinn 59,(58,8) l 1 minium 111,1(unv.), Nickel 107,7(unv.), Antimon i Warn (unv.). 5 Schlei 10 1 * Erhöhung der Zinkblechpreiſe. Die Süddeutſche Za blechhändler⸗Vereinigung hat heute ihre Preiſe um 1174 v. H. erhöht, nachdem ſie diesſelben om 20. d um 2 v. H. ermäßigt hatte. 9 * Wormſer Produktenbörſe vom 31. März. An der hel gen Produktenbörſe notierten(alles in/ per 100 bahnfrei Worms): Weizen 21,25, Roggen 16,75; (rheinheſſiſche) 18— 18,75; Gerſte(Ried) 1818,75; (Pfälzer) 1019,75; Gerſte, Ausſtich über Notiz, F gerſte 1016,75; Weizenmehl Baſis Null 31 R mehl proz. 24,25; Weizenfuttermehl und Nac 1045,75; Roggenfuttermehl und Nachmehl 10—16; genkleie 8,75—,25, grobe Weizenſchalen 8,50; feine W kleie 775—8; getrocknete Biertreber 12,50 Malz 11,50; u Luzerne 3,75—5,25; Roggenſtroh 1,25—2; toffeln 2,50—2 75. Tendenz ruhig. „ Schifferſtadter Gemüſeauktion vom 31. März. R 78; Dänuenkohl 2,80 3,00; Schwarzwurzeln 10133 ſalat 45; Spingt 8,50—107 Lgktich 40.48; Kreſſe 15; beln 3,50; Kortoffeln 2 Schlangengurken 4050 enen 0 Well EN REUTER am Masserturm Konditorei: Kaffee in schönste Nennheims Lage Ab 1. Aptll GAS TSPIEI der Viollnylttuosin Frl. Ly v. Bergen mit ihrem Ss lon- Orchester adleuia, E A, 10 Mittag- und Abendtisch in erstklassiger Zubereitung von 80% an VFachenheimer Pinzergenossenschaft Original-Auss chan k 2. ls 7. April 1933 J. Frey-KAySer Feine Damenschneiderel erung bett a 1 bed fel. 52191 O 8 10 rei. 2191 bach⸗ EA 171 15 Auswahl in modernen Stoffen e win n „18 Mi Zur Konfirmation erfreuen Sie Ihre Gaàste mit Kaffeg un Ufpulich, N A, 13 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Allerfeinste Java-Mischung Mocca-Mlschung n. echt. Mocca 5% Pfü. 1. 80 Wiener Mischung.... pid..60 Hausbalt-Mischung. Stadtbekannt beste Qualitäten. % Pfd..— . 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