brill 1989 Einzelpreis 10 Pf. Y, 79 mm Preite nde Famtlien⸗ inkurſen, Ver⸗ rung. Keine n beſonderen 5 Mannheim. Anzeigenpreiß Reklamezeile und Gelegen gleichen ode Gewähr für Plätzen und leſcheinungsweiſe: Täglich mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Jeſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 0 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ ofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 48, Meerfeldſtr. 18, Je Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luifſenſtr. 1. 0 e 5 Nen Mannheimer General- Anzeiger f W Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—86.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Ausgabe Samstag, J. April/ Sonntag, 2. April 1933 Nr. 160 i Weiner 5 Programmäßiger Verlauf der Oroͤnung und Diſziplin Drahtbericht unſeres Berliner Büros I Berlin, 1. April. Der große Abwehrboykott hat auf die Minute be⸗ gonnen. Um die neunte Stunde noch das gewohnte Bild: Alles ſtrömt, haſtet, drängt den Arbeitsſtätten gu. Die Büros bevölkern ſich. Die ſchweren eiſernen (Gitter vor den Schaufenſtern verſchwinden, die Jalouſien gehen in die Höhe, die Geſchäfte öffnen. Noch iſt nichts Beſonderes zu ſehen. Nur Straßen⸗ bahnen und Omnibuſſe tragen in Berlin zur Unterſtützung des Proteſtes gegen die Greuelhetze heute ihre ſchwarz⸗weiß⸗rbten und Hakenkreuz⸗ wimpel. Gegen halb 10 Uhr durchfahren Autos, von SA⸗Leuten bemannt, die Straßen der City. „Deutſche, wehrt Euch! Kauft nicht bei Juden!“ So rufen Rieſenlettern von roten Plakaten, und ſo hallt es in kurzen Abſtänden im Sprech⸗ ch or durch die Straßen. Pünktlich um zehn Uhr erſcheinen die Boy⸗ kottpoſten vor den Eingangspforten der jüdi⸗ ſchen Läden; der Kampf iſt eröffnet. Die Poſten haben die roten Boykott⸗Plakate umge⸗ hängt. SA⸗Männer, auch Nationalſozialiſten in Zivil, verteilen Flugblätter, auf denen die Pa⸗ rölen der N. S. B. O. wiederholt werden und auf denen vor allem das Publikum auf den jüdiſchen Charakter von Unternehmungen aufmerkſam gemacht wird, die allgemeinen Bezeichnungen, wie„Alligator“, .⸗Läden“ uſw. den Namen ihrer jüdiſchen In⸗ verbergen. Man ſieht: die nationalſozialiſtiſche vorbedacht. H 4 e 7 Kolt Kauf kannten ionsleitung war aufmerkſam und ualitäten[Nichts iſt vergeſſen worden.„Achtung! Deutſche! Dieſe jüdiſchen Inhaber der 5 P..⸗Läden ſind Schäd⸗ linge und Totengräber des deutſchen Handwerks. Sie legenheit zahlen dem deutſchen 5 Arbeiter Hungerlöhne „Einkauf Niemand ſoll dem deutſchen Volke glauben machen, ſes handle ſich um chriſtliche Geſchäfte. Runter mit der [Maske!“ So heißt es z. B. auf einem der Hand⸗ K 1 zettel. 0 1 Alles ſpielt ſich in größter Diſziplin ab. Die S.⸗Poſten werden viel befragt und geben un⸗ berdroſſen höflich und bereitwillig ihre Auskunft. ner Wein Niemand wird behindert. Hier und da schlüpft doch jemand durch die Eingangstüren der 3, 8 n Warenhäuſer, begleitet von den Proteſtrufen der „an per i Dräußenſtehenden. Doch das ſind Einzelfälle. Der r. an per I allgemeine, der überwiegende Eindruck: Die Be⸗ völkerung ſteht geſchloſſen hinter der 9. n. Neben den großen Verkaufs⸗ hes Hög paläſten ſind auch die Schaufenſter der kleineren tionalthes Geſchäfte, der jüdiſchen Fleiſchereien, Bäckereien, Qualitäts, Konfektionsläden mit Boykottzetteln beklebt, ebenſo erster La die Schilder jüdiſcher Aerzte, Rechtsanwälte und ags Verlänge) Dentiſten. Die meiſten großen füdiſchen Häuſer t Schwa ſchließen im Laufe des Vormittags. In der Gegend des Kurfürſtendamms herrſcht reges Leben. Auf den le Seokenhs Bürgerſteigen drängt ſich eine vieltauſendköpfige Straße in Menge. Vor den boykottierten Geſchäften kommt es Aim zu Anſammlungen. Hier und da leben auch gende Ju Diskuſſionen auf, die aber bald wieder friedlich zer⸗ flattern. 1 Geradeſo diſziplinſert und geſchloſ⸗ Emil Meß ſ e n i ſt Heute Venda die Boykottbewegung im Reich. — Vor allen jüdiſchen Geſchäften und vor den Häuſern, in denen jüdiſche Rechtsanwälte und Aerzte wohnen, un hahen SA⸗ und SS⸗Leute mit Plakaten Aufſtellung genommen, die das Publikum vor dem Beſuch die⸗ 998 ſer Geſchäfte warnen. Verſchiedentlich wurden Käu⸗ fer mit Pfuirufen bedacht und photographiert. In Str. 41 zahlreichen Städten hatten die jüdiſchen Geſchäfte „ihre Läden überhaupt geſchloſſen. ü Nur in Kiel und Hannover iſt es zu ernſten Zwiſchenfällen gekommen. lränke Zwiſchenfällen g nur M. 68, us dem Möbellager einer jüdiſchen Firma in nur M. 98.[iel wurde wurde auf den nationalſozialiſtiſchen 20.— verk. foykottpoſten geſchoſſen. Ein SA⸗Mann wurde 8 16 8 icht verletzt. Eine ſofort alarmierte SA⸗Abteilung den. daraufhin auf das Geſchäftslokal mehrere üſſe ab, wodurch einige Schaufenſterſcheiben zer⸗ ümmert wurden, und drang in das Gebäude ein. ei der Durchſuchung wurde der Täter entdeckt und erhaftet. Es handelt ſich um den Sohn des jüdi⸗ jen Möbelhändlers Schumm. Die Piſtole, aus r Schumm die Schüſſe abgegeben hatte, konnte zgergeſtellt werden. Die Erregung über das ktentat iſt ſehr groß. Die Ruhe wird von ken Polizei⸗ und SA⸗Wachen aufrecht erhalten. 16 16 In Hannover wurden zwei Hilfspoliziſten aus dem Gewerkſchaftsgebäude heraus beſchoſſen. je Hilfspoltziſten erwiderten ſofort das Feuer und ingen nach Heranziehung von Verſtärkungen in . Gebäude ein, wo eine Durchſuchung nach Waffen genommen wird. Inzwiſchen iſt das Gewerk⸗ ftshaus von Hilfspolizei mit Karabinern rings⸗ m umſtellt und die Zugänge abgeſperrt. Die Durch⸗ nationalen Voykoltbewegung im ganzen Reich— Jeuerüberfälle auf SA in Kiel und Hannover Panzerſchiff„Admiral Scheer Die Taufe des zweiten Panzerſchiffes in Wilhelmshaven Telegraphiſche Meldung — Wilhelmshaven, 1. April. Das Panzerſchiff B wurde heute nachmittag auf der Reede von Wilhelmshaven auf den Namen „Admiral Scheer“ getauft und iſt um 12.15 Uhr unter dem brauſenden Jubel einer begeiſterten Menge in ſtrömendem Regen glatt von Stapel ge⸗ laufen. Vorher wurde das erſte nach dem Kriege gebaute Panzerſchiff„Deutſchland“ in Dienſt geſtellt. Die Mannſchaft der„Deutſchland“ rekrutiert ſich zum größten Teil aus der Beſatzung des Kreu⸗ zers„Emden“. Kapitän zur See von Viſchel, der künftige Kommandant des Panzerſchiffes, rich⸗ tete eine Anſprache an die Beſatzung, in der er u. a. ausſührte:„Unſere Indienſtſtellung erhält eine be⸗ ſondere Weihe durch den Umſtand, daß das deutſche Volk heute Bismarcks Geburtstag feiert. Wiederum iſt eine große Wendung im Schickſal des deutſchen Volkes eingetreten. Dank dem Führer, der heute des Reiches Kanzler iſt, iſt das deutſche Volk aus ſeiner Ohnmacht erwacht. Es iſt aufgerüttelt wor⸗ den, es hat ſich ſeiner ſelbſt beſonnen, und wenn noch vor kurzer Zeit große Teile unſeres Volkes der Wehrmacht gleichgültig, zum Teil feindlich gegenüber ſtanden, ſieht das ganze deutſche Volk mit Stolz nunmehr wieder auf ſeine Wehrmacht. In dieſem ſtolgen Bewußtſein wollen wir an Bord unſres ſtolzen Schiffes unſeren Dienſt tun.“ Die Taufe des Panzerkreuzers B wurde zu einem großen nationalen Feiertag für Wil⸗ helmshaven. Unabſehbare Kolonnen von Braun⸗ hemden, Stahlhelm, Vaterländiſchen Verbänden und Maxinejugend hatten ſich auf der Werft eingefunden, um am Geburtstage des Reichsgründers die Taufe des zweiten Panzerſchiffes mitzuerleben. Noch bis kurz vorher wußte man noch nicht genau, welchen Namen dieſes Schiff tragen würde— erſt beim Tauf⸗ akt ſelbſt wurde er bekanntgegeben: nach dem Sieger der Skagerrakſchlacht„Admiral Scheer“. In ſeiner Taufrede gab Admiral Raeder einen eindrucksvollen Bericht von der vorwärtsdrän⸗ genden kraftvollen Perſönlichkeit des Admirals von Scheer, der in der Schlacht bei Skagerrak in kühner Entſchloſſenheit der größten Macht der Welt den Siegeslorbeer entwand. Nach der Rede Admiral Raeders vollzog eine der Töchter des Admirals Scheer den Tauf⸗ akt mit folgenden Worten:„Auf Befehl des Reichs⸗ präſidenten taufe ich Dich auf den Namen„Admiral Scheer“. Die mit einer ſchwarz⸗weiß⸗roten Schleife geſchmückte Sektflaſche zerſchellte am Bug des Täuf⸗ lings. Nach Löſung der letzten Verbindungen glitt der Schiffskörper erſt langſam, dann immer ſchneller werdend, unter einem dreifachen Hurra der Gäſte, Präſentieren der Ehrenwache und dem Deutſchland⸗ Liede dem Waſſer zu. Kurz darauf fielen die Anker — das zweite Panzerſchiff der deutſchen Reichsmarine war ſeinem Element übergeben. ſuchung dauert an. Unter dem Jubel der Bevölkerung wurde auf dem Gebäude die Hakenkreuzfahne gehißt. Die Nationalſozialiſtiſche Frauen ⸗ ſchaft(Deutſcher Frauenorden) erläßt zur Abwehr⸗ aktion der NSDAP einen Aufruf, in dem u. a. heißt: In unermüdlicher Aufklärungsarbeit im Hauſe, im Beruf, auf der Straße, vor den Warenhäuſern müſſen wir unſeren deutſchen Schweſtern einhäm⸗ mern, daß wiederum Juda die Welt gegen uns in Harniſch bringen will, daß der Kampf, den der Nationalſozialismus gegen es führt, das Ende ſei⸗ ner Weltmacht bedeutet und daß die deutſche Frau aller Stände allein den Sieg die⸗ ſes Kampfes gewährleiſtet. Sorgt dafür, daß in jeder deutſchen Frau der Abwehrwille erwacht und ſich zum ſtärkſten Abwehrkampf ſteigert. Keinen Gro⸗ ſchen mehr an ein füdiſches Geſchäft, keinen jüdiſchen Arzt, keinen jüdiſchen Rechtsanwalt für die deutſche Frau oder deutſche Familie. Das Echo im Ausland Telegraphiſche Meldung Berlin, 1. April. Nach Meldungen aus London iſt die engliſche Preſſe in ihrer überwiegenden Mehrheit beſtrebt, die Greuelpropaganda endgültig einzuſtellen und der mationalen Bewegung in Deutſchland wieder gerecht zu werden. Der Brief der deutſchen Journaliſten in London, der u. a. auch von dem Vertreter der „Neuen Mannheimer Zeitung“ angeregt und heute mittag von uns veröffentlicht wurde, hat ſehr ſtark zu der ruhigeren Beurteilung der inner⸗ deutſchen Vorgänge beigetragen, die jetzt in der eng⸗ liſchen Oeffentlichkeit feſtzuſtellen iſt. Das bekannte Finanzblatt„Financial Times“ hat von ſich aus durch ſeinen Berliner Korreſpondenten Rund⸗ fragen bei der jüdiſchen Geſchäftswelt in Deutſch⸗ land veranſtalten laſſen. Das Ergebnis iſt die Er⸗ klärung, daß die jüdiſche Kaufmannſchaft in Deutſch⸗ land ſcharf gegen die Greuelpropaganda Stellung nimmt. Umſo unerfreulicher iſt die Lage in Frank⸗ reich. Die franzöſiſchen jüdiſchen Kriegsteilnehmer haben trotz der Erklärungen ihrer deutſchen Glau⸗ bensgenoſſen große Veranſtaltungen aufgezogen, in denen ſie gegen die nationale Regierung in Deutſch⸗ land Stellung nehmen wollen. Die Internationale Liga gegen den Antiſemitismus hat eine Boykott⸗ bewegung inſzeniert, in deren Verlauf eine große Anzahl von Induſtriellen und Kaufleuten ihre Aufträge in Deutſchland annullieren. Streichung von Miniſterpenſionen Meldung des Wolffbüros — Stuttgart, 1. April. Durch Beſchluß des Staatsminiſteriums iſt die Ausbezahlung der Ruhegehälter an die früheren Miniſter aus der Revolutionszeit von 1918, die So⸗ ztaldemokraten Heymann, Schlicke und Keil mit ſofortiger Wirkung geſperrt worden. Außer⸗ dem hat das Staatsminiſterium beſchloſſen, die Mini⸗ ſterzulagen ſtufenweiſe abzubauen. Der Wegfall die⸗ ſer Zulagen bringt in künftigen Jahren eine Er⸗ ſparnis von rund 78 000 /, im laufenden Haus⸗ haltsjahr noch eine ſolche von 35 000/ mit ſich. Frick verlangt eiſerne Disziplin Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 1. April. Der Reichs miniſter des Innern Dr. Frick hat einen Runderlaß betreffs Wahrung der Diſziplin an die Stellen ſeines Geſchäftsbereichs gerichtet, der den übrigen oberſten Reichsbehörden mit der Bitte um entſprechende Anordnung zugegangen iſt. In dem Erlaß heißt es: Auch im Reichsdienſt mehren ſich leider die Fälle, in denen Beamte Beſchwerden über ihre Vorgeſetzten oder Anzeigen gegen ſie unmittel⸗ bar beim Miniſter anbringen, mitunter ſogar andere Stellen der Reichsregierung zur Einwirkung auf ihre Miniſterien erſuchen. Gegenüber Eingaben dieſer Art teile ich völlig den Standpunkt, den der Herr Reichskommiſſar für das preußiſche Miniſte⸗ rium des Innern für ſeinen Geſchäftsbereich be⸗ kanntgegeben hat. Wie er mißbillige ich ein ſolches Verhalten aufs ſchärfſte. In den gegenwärtigen ſchweren Notzeiten hat ſich der Be⸗ amte durch verſtärkten Dienſteifer und eiſerne Difzi⸗ plin auszuzeichnen und nicht ſeine Aufgabe darin zu ſehen, ſeine Vorgeſetzten zu kritiſteren und damit ihre Autorität zu untergraben und zu erſchüttern. Vornehmlich von den Beamten, die mit ihrer Ueberzeugung hinter der Regierung des Reichskanzlers Adolf Hitler ſtehen, erwarte ich mit aller Beſtimmtheit, daß ſie dieſe Mah⸗ nung in beſonderem Maße beherzigen und darüber hinaus der übrigen Beamtenſchaft in Pflichttreue, Leiſtung und Diſziplin als Vorbild dienen. Die Mitgliedſchaft bei den nationalen Parteien gibt den Beamten nicht mehr Rechte, ſondern nur höhere Pflichten. Wer den Befehlen und Anordnungen der von mir eingeſetzten oder im Amte belaſſenen Vorgeſetzten nicht in jeder Richtung gehorcht, verweigert damit auch mir gegenüber den Gehorſam. Bisher habe ich derartige Mitteilungen unbeach⸗ tet gelaſſen. In Zukunft werde ich indes Beamte, die entgegen meinem ausdrücklichen Hinweiſe er⸗ neut mit ſolchen Beſchwerden und Anzeigen gegen Vorgeſetzte ſich unmittelbar an mich wenden oder die gebotene Gehorſamspflicht verletzen, zur Ver⸗ antwortung ziehen. Ich erſuche, dieſe meine Auffaſſung ſämtlichen Beamten, Angeſtellten und Arbeitern Ihrer Dienſtſtelle unverzüglich bekaunt⸗ zugeben. Rückblick und Vorſchau * Mannheim, 1. April. „Das Vaterland erwartet, daß jeder⸗ mann ſeine Pflicht tut!“ Das iſt ein bekann⸗ tes Wort des engliſchen Nationalhelden Lord Nelſon, das er vor der Schlacht von Trafalgar an ſeine Flotte richtete. Ueber ſeine hiſtoriſche Bedeutung hin⸗ weg hat dieſer Appell ewige Gültigkeit für alle Län⸗ der und Zeiten, er iſt ein elementarer und unent⸗ behrlicher Grundſatz jeglicher Staatsführung. Was aber iſt heute die erſte Pflicht jedes deutſchen Staats⸗ bürgers? Daß er der Forderung des Tages genügt! Worin beſteht dieſe Forderung, was iſt die erſte Aufgabe jedes aufbauwilligen Deutſchen beim Neubau des nationalen Staates? Die Sorge für Reinigung der vergifteten Atmo ⸗ ſphäre, weil friſche reine Luft nicht nur für jedes Einzelweſen, ſondern auch für eine Nation uner⸗ läßliche Vorbedingung für jede gedeihliche Exiſtenz und Arbeit iſt. Zu dieſer elementaren Forderung geſellt ſich ſofort die zweite, ohne deren Erfüllung jeglicher Aufbau ſtagniert und die Kräfte der Zer⸗ ſtörung die Uebermacht gewinnen müſſen. Sie heißt friedliche Zuſ ammen ar beit der Menſchen und Völker. * In klarer Erkenntnis dieſer unentbehrlichen Vorausſetzungen für jede Aufbauarbeit hat die Reichsregierung den ihr aufgezwungenen Abwehr⸗ kampf gegen die Greuelpropaganda des Auslandes aufnehmen müſſen. Sie mußte mit aller Energie dem Geſpenſt der Lüge, deſſen furcht⸗ bare Ausſtrahlungen wir während des Weltkrieges kennengelernt haben, den Garaus machen und um⸗ faſſende Vorſorge treffen, daß es mit den plan⸗ mäßigen Verleumdungen alles Deutſchen nicht ſo ginge wie mit jener Hydra⸗Schlange, der mit jedem Schwertſtreich für jeden abgeſchlagenen Kopf zehn neue wuchſen. Wie bedrohlich die feindliche Propa⸗ ganda angewachſen war, mit welchen gemeingefähr⸗ lichen Mitteln ſie arbeitet, beleuchtet vielleicht am draſtiſchſten die heute vorliegende Meldung von dem ſogenannten Aprilſcherz in Belgrad, dieſer Balkauſtadt, die für den Ausbruch des Weltkrieges eine ſo unendlich verhängnisvolle Rolle geſpielt hat. Ganz Deutſchland muß fordern, daß die Schuldigen, die dieſe verbrecheriſche Senſationsmeldung von der Ermordung Hitlers in die Belgrader „Noviſti“ lanciert haben, ſo exemplariſch beſtraft werden, daß ihnen und anderen frivolen Elementen die Luſt zu ſolchen„Scherzen“ zeitlebens vergeht. Daß der deutſche Geſandte in Belgrad gegen dieſe Brunnen. vergiftung ſofort energiſchen Proteſt beim jugofla⸗ wiſchen Außenminiſter eingelegt hat, iſt auch eine Er⸗ ſcheinung der erhöhten deutſchen Aktivität und Abwehr, zu der wir jetzt genötigt ſind. Dabei wird die Reichs⸗ regierung mit Genugtuung feſtſtellen können, daß dieſe uns aufgezwungene Abwehraktion ſofort zu einer Angelegenheit des ganzen Volkes ge⸗ worden iſt. Der Hinweis auf die Inter⸗ pellationen im engliſchen Parlament und der von amerikaniſchen Kriegsveteranen gemachte Verſuch, auch den Präſidenten Rooſevelt in die Affäre hinein⸗ zuziehen, zeigten uns ja mit aller nur wünſchens⸗ werten Deutlichkeit, welche bedenklichen Auswirkun⸗ gen der Lügenfeldzug gegen Deutſchland anzuneh⸗ men drohte. Das deutſche Volk aber und ſeine Re⸗ gierung ließen ſich im Bewußtſein ihres guten Ge⸗ wiſſens nicht verblüffen. Die Regierung erließ ſo⸗ fort ihren großen Boykott⸗Aufſruf und aus allen Schichten des deutſchen Volkes wurden aus der ſpontanen Empörung über die feindliche Lügenpreſſe heraus in hunderttauſenden von Briefen und Tele⸗ grammen au das Ausland der Lügenflut ein ſtar⸗ ker Damm entgegengeſetzt. Daß dabei die deutſche Preſſe, ſoweit ſie(wie auch die NM.) über eigene Vertreter in den großen Metropolen des Aus⸗ landes verfügt, in der vorderſten Linie des Aufklä⸗ rungskampfes gefochten hat, iſt eine Selbſtverſtänd⸗ lichkeit. Reichsminiſter Dr. Goebbels, der in dieſen Tagen führende Männer des Vereins deut⸗ ſcher Zeitungsverleger zu einer grundſätz⸗ lichen Ausſprache empfangen hat, wird aus dieſer erfolgreichen Aktivität der Preſſe in dem Feldzug gegen die Lüge erſehen haben, daß jetzt in allen Lebensfragen des deutſchen Volkes die unbedingte Wahrung der nationalen Geſchlofſenheit in der Zuſammenarbeit zwiſchen Regierung und Preſſe geſichert iſt. Der ſchnellen Entſchloſſenheit des deutſchen Ab⸗ wehrkampfes und dem unwiderſtehlichen Trommel⸗ feuer der Wahrheit haben wir es zu verdanken, wenn ſchon heute begründete Ausſicht beſteht, daß die Hoffnung, der wir an dieſer Stelle vor zwe Tagen Ausdruck gaben, in Erfüllung geht: die Hoffnung und die Zuverſicht, daß in den zwei Tagen vor Wochenſchluß eine ſiegreiche Durchbruchs⸗ ſchlacht des geſunden Menſchen verſtan⸗ des gegen die Minierarbeit der Dunkelmänner ge⸗ ſchlagen werden könne. Noch iſt freilich diefer 2. Seite/ Nummer 158 Samstag, 1. Ap Abwehrkampf nicht auf der ganzen Linie gewonnen, weil die Wahrheit ſich nie ſo ſchnell ausbreitet und ſiegt wie die Lüge, aber ein deutlich wahrnehmbarer Anfangserfolg iſt zu verzeichnen. Die äußerſt be⸗ drohliche Kri mung der letzten Tage hat in⸗ zwiſchen zweif eine ſpürbare Entſpan nung erfahren. Auch die Reichsregierung ſtellt ausdrücklich feſt, daß ein Abflauen der Greuelpropaganda zu verzeichnen iſt. Die Nationalſoztaliſtiſche Partei hat erfreulichern daraufhin auch nicht gezögert, den Boykott der en Geſchäfte einſtweilen allein aufden heutigen Tag zu beſchränken und einen Waffenſtillſtand bis zum nächſten Mittwoch proklamiert, in der beſtimmten Erwar⸗ tung, daß bis dahin die Greuelhetze im Ausland durch den deutſchen Aufklärungsfeldzug völlig und endgültig zum i ben gebracht worden iſt. Das Ausland mag an ſeſer Mäßigung erkennen, daß wir an d ührung des uns aufgezwunge⸗ nen Kam as geringſte Intereſſe haben, ſon⸗ dern im teil 11* dae bedacht ſind, zu einer Löfung zu kommen, die den Vorausſetzungen für jeden d hen Wiederaufbau und dem Preſtige der Regierung Die für den heutigen Tag 5 5 kottbeſtimmungen ſind zwar ſehr ſcharf, trotzdem erkennen, daß auch die aten Aktionskomitees ſich der Er⸗ kenntnis veiſchneidigkeit unſerer Waffen keinesfalls Dieſer Kampf für die Wahrheit iſt auch die Vor⸗ ausſetzung für jede erfolgverſprechende Außen⸗ politik. Ohne ſeine ſiegreiche Durchführung iſt an jebwede Verbeſſerung des Verſailler Diktats ebenſowenig zu denken wie an unſere wirkliche und praktiſche Gleich berechtigung in der Abrüſtungsfrage. Bekanntlich ſind dieſe für unſere weitere Entwicklung ſo ungemein wich⸗ tigen Probleme infolge der unermüdlichen deutſchen Vorſtöße und durch die Initiative Macdonalds und Muſſolinis jetzt wieder in den Vordergrund der weltpolitiſchen Erörterungen gerückt. Jetzt kommt es darauf an, ſie vor neuer Verſandung zu bewahren. Auch muß unſeren vielen Feinden und allen Heuch⸗ lern und Verleumdern jeglicher Vorwand genom⸗ men werden, oh Deutſchland im Begriff ſei, in mittelalterliche Zuſtände zurückzufallen und daß ſchon aus dieſer(vorgetäuſchten) Sorge heraus die uns von den anderen Großmächten vor vierzehn Jahren verſprochene Abrüſtung nicht erfolgen könne. * Nicht beſſer und würdiger können wir dieſe Be⸗ trachtung zum Abſchluß bringen als durch den hin⸗ weiſenden Gedanken auf den heutigen Geburts⸗ tag Bismarcks. Es iſt ſicherlich kein Zufall, daß die nationale Reichsregierung, die bei ihren Kund⸗ gebungen eine Betonung geſchichtlicher Parallelen liebt, gerade heute das vorläufige Geſetz zur Gleichſchaltung der Länder mit dem Reiche verkündet. Ein großer Schritt zur Reichs⸗ reſorm im Sinne des ſtaatspolitiſchen Geſtaltungs⸗ willens, wie ihn Bismarck in ſeinen letzten Lebens⸗ jahren vertreten hat, wird dadurch ſeiner Verwirk⸗ lichung nähergebracht. Nach Bismarck muß es das oberſte Geſetz eines großen Staates ſein, daß er ich ſelbſt behauptet. Hierzu aber iſt für uns in and die mit dem heute erlaſſenen Geſetz verkündete Gleichſchaltung in Reich und Ländern eine unerläßliche Vorausſetzung. Eine ebenſo unentbehr⸗ liche Vorbedingung für den Aufbau und, was noch ſchwerer iſt, für die Stabilität und die dauernde Er⸗ haltung eines großen nationalen Staates iſt die Eluge Mäßigung. Von Bismarck, dem Manne, den i viele nur als den Soldaten in Kitraſſierſtiefeln, als den Kanzler von„Blut und Eiſen“ vorstellen, ſtammt das Wort:„Napoleons große Schöpfung ging in die Brüche, weil er die erſte Tugend des Staatsmannes, die weiſe Mäßi⸗ gung nach den größten Erfolgen nicht übte“ Die neuen politiſchen Männer ſind ſicherlich gerne bereit, ſich dieſe Lehre eines der größten Deutſchen aller Zeiten dienen zu laſſen. Möge es auch das Ausland ſein. H. A. Meißner. Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Auflöſung des Wiener Heimatſchutzes— Oronerſchaſten ſtatt Telegraphiſche Meldung — Wien, 1. April. Die Auseinanderſetzungen in Oeſterreich, die durch die Auflöſung des Republikaniſchen Schutzbundes zu einem offenen Machtkampf geworden ſind, haben ſich geſtern kriſenhaft zugeſpitzt. Der ſozialiſtiſche Wiener Bürgermeiſter Seitz hat als Landeshauptmann von Wien den Wiener Heimatſchutz mit ſofortiger Wirkung aufgelöſt, 1 eben die Wehrf formation, auf die ſich die Bun⸗ des a en e in 15 dem K ampf gegen 5 So⸗ Schutzbund zwiſchen Bundesland und hals möglich gelöſt und die reichiſchen Staatsführung wenn Oeſterreich in nicht Oe ges hineingezogen wer⸗ derartige offene Kriſe Bundesregierung 85 raſch geſamte Frage de öſterr endgültig bereit 55 wird, den Strudel eines Bürgerkrie den ſoll. Der zweite ſozialiſtiſche Angriff das 1 tt 5 uß iſt in dem Aufruf der ozialdemokratiſchen 5 rteileitung zu erblicken, der die Bildur von„Ordnerſchaften“ anord⸗ net. Als Organiſation der Pa tei ſollen die Ordner⸗ ſchaften den Republikaniſchen Schutzbund fortführen und binnen acht Tagen auf die doppelte Stärke des Schutzbundes gebracht werden. gegen fe A des ng Bei der? 1 ung der Auflöſung t arxiſtiſchen blikaniſchen tzbund des“ ſowie ſeiner 0 Führers gefallen 1 1 50 wi 5 tſt nach den letzten eine wurden 2 525 Vereins⸗ und Nebnggs te glg Aeußerungen aus der Umg bung des Bundeskanz des Republikaniſchen bunden u. a. beſchlag⸗ lers nicht zu erwarten. Wie der Kanzler, der ſie nahmt: ſechs Maſchinengewehre, 12 Stahlruten, 72 nur noch auf die Chriſtlich zialen und die ſchon[Holzknüppel und mehrere Gummiknüppel, 40 Stahl⸗ ſtark mitgenommenen e ſtützen kann, helme, 2000 Schuß Munition, Gasmasken, ein Gas⸗ ſich gegen den Diktator der n H rg Wien ſchutzapparat, diverſes Telephonmaterial ein Morſe⸗ durchſetzen will, iſt jedoch une dlich zumal da er apparat mehrere Aufmarſch⸗ und Schießpläne, auf eine Verſtändigung mit den ationalſozialiſten Algen Aſtkonen user in de en u. a. Anweiſungen nicht hoffen darf, Man muß aber im Intereſſe des Zur i en ſowie zum Bau geſamten öſterreichiſchen Vo erwarten, daß eine 7 von Barrikaden enthalten ſind. ———-—— 4 8 Das ends des Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 1. April. hat geſterg den Entwurf e und wirtſcha ktlich e Vereinigungen angenom⸗ men. Artikel 1 gibt den oberſten Landesbehörden das Recht, für das Land, für einen Teil des Landes oder für einzelne Betriebe die Betriebsräte ⸗ wahlen bis längſtens zum 30. September aus⸗ zuſetzen. In dieſem Falle bleibt die alte Betriebs⸗ vertretung auch mit verminderter Mitgliederzahl im Amte, wenn nicht eine beſtimmte Grenze unter⸗ ſchritten wird. Erforderlichenfalls ernennt die Be⸗ hörde neue Mitglieder. Das Geſetz ſieht ferner vor, daß einzelne ei mitgli jeder wegen ſtaats⸗ oder wirtſchaftsfeindli uſtellung ab⸗ berufen und durch andere erſetzt werden können. Für die Reichsverwaltung gelten Sondervorſchriften. Artikel 2 des Geſetzes beſeitigt die Mono⸗ polſtellung der ſogenannten anerkann⸗ ten Gewerkſchaften. Artikel 3 des Geſetzes beha tung vor den Arbeitsgerichts behörden. Der§ 11 des Arbeitsgerichtsgeſetzes gibt 5 Mit⸗ gliedern der ſogenannten wirtſchaftlichen Vereini⸗ gungen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern das s* 91 eines Das Re eichskabinett h Geſetzes über Betri Recht, ſich durch Mitglieder oder Angeſtellte dieſer Vereinigungen vor den Arbeitsgerichten und Landes⸗ arbeitsgerichten vertreten zu laſſen. Als wirtſchaft⸗ liche Vereinigungen der Arbeitnehmer wurden bisher im weſentlichen wiederum nur die ſogenannten an⸗ erkannten Gewerkſchaften angeſehen. Nach dem neuen Geſetz kann nunmehr der Neichsarbeits⸗ miniſter im Einvernehmen mit dem Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter und dem Reichsfuſtizminiſter andere Vereinigungen den wirtſchaftlichen Vereinigungen gleichſtellen. Artikel 4 des Geſetzes ſieht einen Fortfall des Kündigungsſchutzes des Betriebsrätegeſetzes für den Fall vor, daß die Kündigung wegen ſtaats⸗ feindlicher Einſtellung erfolgt. Dazu wird von zuſtändiger Seite darauf hinge⸗ wieſen, daß die Reichsregierung abſichtlich keine ein⸗ heitliche Regelung für das ganze Reichsgebiet getrof⸗ fen hat, ſondern den Ländern die Möglichkeit laſſen nach örtlichen Geſichts will, punkten zu ewerkſchafts- Monopols entſcheiden. Außer dem Fortfall des Kündigungs⸗ ſchutzes für den Fall einer Kündigung wegen ſtaats⸗ feindlicher Einſtellung ſind weitere materielle Aende⸗ rungen des Betriebsrätegeſetzes zunächſt nicht vor⸗ geſehen. Die Reichs ſammenhang regierung wird, wie wir in dieſem Zu⸗ weiter erfahren, in aller Bälde eine grundſätzliche Neuregelung des wirtſchaftlichen und ſozialen Aufbaues und Reform des Gewerk⸗ ſchaftsweſens vornehmen. Man rechnet damit, daß wahrſcheinlich ein beſonderes Gremium einen Entwurf ausarbeiten wird, der der Reichsregierung dann zur Entſcheidung vorgelegt werden ſoll. Die Reichsregierung beabſichtigt, bis dahin durch eine Aufforderung an die Arbeitgeberſchaft einen Wirtſchaftsfrieden zu erklären, der bis zu dieſer grundsätzlichen Neuregelung Geltung haben ſoll. Dieſer Wirtſchaftsfrieden ſoll beſagen, daß eine Neuregelung der Arbeits bedingungen nicht vorgenommen werden darf. Nach Wels die Gewerlſchaſten Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 1. April Nachdem der Vorſtand der Sozialdemokratiſchen Partei ausdrücklich den Austritt des Parteivor⸗ ſitzenden Wels aus der Sozialiſtiſchen Arbeiterinter⸗ nationale gebilligt hat, wird auch der All⸗ gemeine Deutſche Gewerkſchaftsbund dieſem Beiſpiel folgen. Nach der„Berliner Börſen⸗ zeitung“ ſoll der Schritt nicht in einem unmittel⸗ baren Zuſammenhang mit dem der SPD ſtehen, ſondern bereits in der vergangenen Woche beſchloſſen worden ſein. Das Verhältnis zwiſchen den freten Gewerkſchaften und der Internationale habe ſich in letzter Zeit erheblich gelockert. Wiederholt wurde vom Vorſtand des Allgemeinen Deutſchen Gewerk⸗ ſchaftsbundes ſchärfſte Kritik an dem vollkommenen Verſagen der Internationale in wichtigen Lebens⸗ fragen der deutſchen Arbeiterſch chaft erhoben. So wurde noch in einer der letzten Sitzungen der Ge⸗ werkſchafts internationale von deutſcher Seite das vollkommene Fiasko der Internationale in den Fra⸗ gen der Reparationen und der Reviſion des Ver⸗ ſailler Diktats feſtgeſtellt. Ein Anbede Drahtber Wie wir hö 50 nung ve Grenzüb vermer von * 2 Tages ichkeits 6 VVVV„ön U Veror 1 5 ermerk⸗ 9 ſowo 1 A us⸗ Mit Rückſicht onalen hat man die ngen auch auf 2 ieſe können alſo ohne Si ngen fall in hr! nfall in Thüri Meldung des Wolffbüros 5 Weimar, 1 Der thüringiſche Innenminiſter Saukel hat der Gauleitung des Gaues S le⸗Thüringe n des Stahl⸗ helm, Rechtsanwalt in Rudolſtadt, einen Brief geſchrieben, worin er auf den Ton hinweiſt, in dem ſich die Stahlhelmgauleitung 0 f Maßnahmen E des Miniſt 3 des Inneren gewandt habe. Dieſer in könne Miniſter um unter 9711 8 Um⸗ xiebdri⸗ Das Miniſterium bricht buſch deshalb leden Verkehr mit der Gau m M leitung ab und hat auch die Kreisämter Oſt⸗ Eine thüringe ungehalten, das gleiche zu tun. thüringen angehalten, gleiche zu t ee Volizeikommandeur Baterrodt i e in der Meldung des Wolffbüros Deutſe — Karlsruhe, 1. April. Scholle Polizeimajor Vaterrodt wurde unter Befßbr⸗ Art derung zum Polizeioberſtleutnant mit Wirkung vom gibt, i 1. April zum Kommandeur der badiſchen Schutzpolizei 1 g angebr und Gendarmerie ernannt. will! Gegen unberechtigte Preiserhöhungen 5 il Schö vom ſtänden geduldet werden. * Ton Meldung des Wolffbüros der T — Berlin, 1. April. Soldat Dem Reichskommiſſar für Preisüberwachung iſt die Fr mitgeteilt worden, daß einige Fleiſcher die Fleiſch⸗ wenn preiſe mit der Begründung„Zollweſen der Regierung In Hitler“ erhöht haben. Der Reichskommiſſar für Stöb Preisüberwachung hat die oberſten Landesbehörden Mann gebeten, ſolchen unberechtigten Preis- Arbeit er h hu ngen, die in lügenhafter und volksver⸗ die kn hetzender Begründung erfolgen, mit aller Schärfe entgegenzutreten, die ſchuld igen Betriebsinhaber zur Verantwortung zu ziehen und 5 gegebenenfalls die Betriebe auf unbeſtim mts Zeit zu ſchließen. 60 Opfer eines Tornado Meldung des Wolff⸗ Büros n Neßherke f Ape, Mindeſtens 60 Perſonen ſind durch einent Wirbel⸗ ſturm, der über den Süden der Vereinigten Staaten dahinbrauſte, ums Leben gekommen. Die meiſten Todesfälle werden im Staate Miſſiſſippt be⸗ klagt. Den langſam aus den betroffenen Gebieten durchſickernden Meldungen zufolge geht die Zahl der in den zerſtörten Dörfern Verwundeten in die Hunderte. 5 Das heilige Jahr — Rom, 1. April. Der Papſt eröffnete heute unter großen Feierlichkeiten das heilige Jahr. mit de weiß * Lord Robert Cecil iſt nicht, wie wir in unſerem bensw geſtrigen Mittagsblatt veröffentlichten, jüdiſcher Ah⸗ und 9 ſtammung; er ſtammt vielmehr aus einer alten eng⸗ des B liſchen Familie, die in der Zeit von Heinrich VIII. 8 in den Adelsſtand erhoben wurde. 1 Erd Der Kiebitz Von Hans Frauck An einem Frühlingsabend ging ein Bauer von ſeinem Feld, das er übertag, beackert hatte, nach Haus. Er ließ den Kopf tief hängen. Denn eines der vier Pferde, die er gleich ſeinen Vätern anfangs beſaß, hatte der Krieg ihm weggenommen. Zwei von den Verbliebenen hatte der Friede aus ſeinem Stall ge⸗ holt und dem Gaul, der— wie lange noch?— als Nachbleibſel aus der vlergeteilten Raufe fraß, konnte man Rippe für Rippe unter dem ſtruppigen Fell zählen. Der Bauer hatte alſo, nachdem die Tages⸗ arbeit getan war, von der draußenverbleibenden Egge die Vorſpannwacht abgehakt und ſie, ſeinem Pferd zültebe, auf die Schulter ſeiner linken Seite gepackt. Mit der rechten Seite zog er das Stunde für Stunde umgetriebene Viergebein hinter ſich her. Zwar ſteckte ſeine Hand, zur Fauſt geballt, in der Hoſentaſche. Aber die Leine war um ſeinen Arm ge⸗ ſchlungen, und die müde Mähre mußte dem Heim⸗ kehrenden folgen, ob ſie wollte oder nicht. Mit ihrem Willen zum Vorwärts war es freilich nicht weit her. Immer wieder fühlte der Bauer ſich gezwungen, an der Leine zu rucken und„Hühl“ zu rufen. Was ſo gewohnheitsmäßig geſchah, daß Umblicken nicht nötig war. Aber nach und nach verloren Zügelrucken und „Hüh!“ des Bauern ihre Macht über den Gaul. Müdigkeit gewann die Oberhand in ihm, und ſchließ⸗ lich blieb er ſtehen. Nun ſah der Bauer doch um und ſagte zu dem Gaul, der den Kopf noch tiefer hängen ließ als er ſelber:„Haſt recht, Hanne. Warum nach Haus gehn? Wär beſſer geweſen, auch mich hätt in Frankreich eine Kugel getroffen, ebenſo wie die vielen andern, und du hättſt fertiggebracht, was nun nicht mehr lang auf ſich warten laſſen wird: alle Vier zum letz⸗ ten Mal von dir ſtrecken.“ Der Gaul nickte langſam mit dem Kopf. Der Bauer nahm es als Zuſtimmung und fuhr ort: l„Der Paſtor und unſre Frau, die ihm nachſpricht, was er den paar Kirchgängern, die ihm noch ge⸗ ölteben ſind, Sonntags von der Kanzel runter an den topf wirft, haben gut reden.„Man darf ge⸗ n Leibes nicht das Leben läſtern!“ Gewiß, die f n ſind heil. Aber was haben wir davon? Man ſchuftet vom Hahnenkrähn bis zum Poggen⸗ quarrn— und die Kinder werden nicht ſatt. Man ackert, ſät, ſchneidet, fährt ein, driſcht, ſchaufelt das Korn in Säcke— aber die Ernte ſſt nicht für Einen ſelber da, ſondern für Stadtleut mit geknifften Hoſen, die in der Stube ſitzen und zu arbeiten glau⸗ ben, wenn ſie ein paar Stunden am Schreibtiſch die Finger krum und grade machen!“ Der Gaul nickkoppte. „Denk mal, Hanne“, redete der Bauer weiter auf ſeine Arbeitsgefährtin ein,„der Paſtor, und alſo auch unſere Frau, behauptet:„Es liegt immer beim Menſchen, wenn er mit ſeinem Leben nicht zurecht⸗ kommt!“ Sagt ſich leicht hinter Büchern in der Studierſtube, wohin man alle Monat ſein Geld ge⸗ ſchickt kriegt. Früher, ja, da wars ſo, daß ein Mann mit geſunden Knochen aus ſeinem Leben machen konnt, was er wollte. Aber heut? Der Herr Paſtor ſoll ſich doch mal vor einen Backofen hinſtellen und verſuchen, ſein Maul ſoweit aufzureißen wie der. Bringt er nicht fertig, und wenn er ſich die Kinn⸗ backen ausrenkt. Siehſt Du, Hanne, vor uns allzu⸗ ſammen ſteht ein Großmaul, gegen das kein Menſch auf Erden, beſonders kein Bauer, mit Arbeit an⸗ kommt: Die Zeit!“ Der Gaul rührte ſich nicht. „Biſt ja wohl heut abend auf dem Heimweg ein⸗ genickt?“ verwunderte der Bauer ſich.„Hüh! Hier können wir die Nacht nicht bleiben. Hüh, Hanne!“ Ein kräftiger Ruck am Zügel und Beide ſetzten ſich wieder in Bewegung, der Bauer mit der Wacht auf der Schulter voran, der Gaul hinterher. Was iſt das da im linken Wagengeleiſe? ſtaunte bald hernach der Heimgehende. Ein Vogel! Sah man bei genauerem Hinblicken deutlich. Was für ein Vogel? Ein Kiebitz! Ließ ſich im Näherkom⸗ men auch nicht verkennen. Warum liegt der Kiebitz aber im Wagengeleiſe? Weil er tot iſt! Ein leben⸗ diger Vogel fliegt oder läuft, ſitzt auf dem Aſt oder dem Neſt. Wenn er vor einem Menſchen platt auf der Erde liegen bleibt, iſt der Vogel mauſetot. Große Weisheit! Doch wie iſt der tote Kiebitz zu dieſer Sterbeſtelle gekommen? Der Bauer blieb ſtehen. Und auch der Gaul ohne daß ein„Brrl!“ nötig war— blieb ſtehen. In dem linken Geleiſe des Weges, der ſchnur⸗ gerade auf das hinter Bäumen ſichtba re Haus zu⸗ führte, lag tatſächlich ein Kiebitz: reglos, ohne Beine, ohne Kopf, ein Häufchen grauer Federn, das bis zu den beiden überſtehenden Kanten des Wagen⸗ geleiſes reichte, ein Körperklümpchen, nach Geſtalt und Farbe nicht viel anders anzuſchauen als die unzähligen Erdklumpen auf dem Acker. „Tot!“ ſtellte der Bauer feſt, holt mit ſeinem rech⸗ ten Bein aus und wollte durch einen Stoß der Stie⸗ felſpitze den Kiebitz auf den Acker befördern, um ihn vor dem Zerfahrenwerden zu ſchützen. Aber im aller⸗ letzten Augenblick ſtreckte der Bedrohte die eingezo⸗ genen Beine, den geduckten Kopf aus dem Feder⸗ häufchen hervor, lief, was er laufen konnte, davon und war nach wenigen Augenblicken in einer Acker⸗ furche verſchwunden. „Nicht zu glauben, Hanne, ſagte der Bauer,„hat das Bieſt ſich totgeſtellt! Und wie er lief, der tote Kiebitz! Noch niemals hab ich einen lebendigen Vo⸗ gel ſo laufen ſehen. Drei Meilen in der Stunde hätt er machen können, wenn er beim Laufen geblie⸗ ben wär und nicht ſchon wieder auf meinem Acker Erdklumpen ſpielte. Warum? Weil der linke Flügel geknickt oder zu ſchwach iſt. Weswegen hätt er ihn ſonſt wohl tiefer runterhängen laſſen als den rech⸗ ten!“ Der Bauer ruckte an der Leine, rief ſeinem Gaul„Hüh!“ zu und ging weiter. Ueber ſeinem Kopf begann ein Kiebitz Kreiſe zu ziehen. Unermüdlich. Oft ſo nah, daß ſein Flügelrauſchen zu vernehmen war, Der Bauer ſah nach oben.„Wohl die Frau des Davongelaufnen!“ ſtellte er feſt. Der Kiebitz zog Kreis nach Kreis um den Kopf des Bauern. Was hat er bloß? dachte der Bauer. Ich hab doch ſeinem Mann nichts getan! Was ſchreit er? Der Bauer horchte nach oben. Da hörte er den Vogel rufen: „Kiwitt— kiwitt, flieg mit— flieg mit!“ „Ja,“ ſagte der Bauer,„das möcht man wohl, Aber können!“ f „Kiwitt— kiwitt, 5 wie groß Dein Schritt!“ „Siehſt Du,“ ſagte der Bauer. nun nicht! Zwanzigmal mindeſtens mußt Du zu⸗ trippeln, wenn ich einmal auslange.“ „Kiwitt— kiwitt, ich hab ein' Bittl“ „Das kannſt Du „Na los, ſagte der Bauer.„Vielleicht 1 ich ſie Dir erfüllen. Was ſoll ich für Deinen flügel⸗ lahmen Kerl tun?“ i „Flieg mit— flieg mit, 8 kiwitt— eee g gegr in den für die mer 2 umzuf⸗ lautet. derung exſchein „Dummes Tier!“ ſagte der Bauer, der wie ein ſtruppköpfiger Weidenbaum dageſtanden hatte.„Nicht wahr, Hanne?“ Dann ging er ſeines Weges weiter. Nun hoch⸗ erhobenen Hauptes, mit weitgreifenden Schritten. Auch der Gaul hinter ihm holte aus wie während des ganzen Heimweges nicht. Denn beim Weiter⸗ gehen war der erſte Ruck an der Leine ſo kräftig 2 geweſen, daß er wußte: Jetzt gilts! und es auf agba einen zweiten Ruck nicht ankommen ließ. Da der achtun⸗ Bauer, eine halbe Stunde ſpäter, am gedeckten Tiſch den. ſaß und den Löffel in der hocherhobenen Hand hielt, Notwe ohne als Erſter mit dem Auffüllen der Suppkar⸗ deutſch toffeln zu beginnen, fragte ſeine Frau:„Warum terlant langſt Du nicht zu?“ dieſem „Manches Tote“, ſagte der Bauer,„iſt lebend cer, N und Vieles was lebt, iſt mauſetot!“ „Ich verſteh' Dich nicht“, erklärte die Bäuerin. 555 „Der Kiebitz hat Recht,“ ſagte der Bauer.„Wen kann, ſoll fliegen, wers nicht kann, ſoll ſeine Bein brauchen. Wems gar zu ſchlimm kommt, der ſoll ſih ducken und das Wetter vorübergehn laſſen.“ „Was iſt mit Dir?“ drang die Bäuerin beſorzt auf ihren Mann ein, die keinen Blick von dem in die Luft Starrenden gewandt hatte, während die vier Buben einmütig auf die dampfende Schüſſel ſahen. „So!, ſagte der Bauer, letzt will ich eſſen. Was mit mir iſt, Das erzähl ich Dir nachher im Bett, Oder morgen früh, wenn ich ganz mit mir im Rei⸗ nen bin. Haſt Recht: Auf Golgatha war Einer, den ſie getötet hatten, lebendig; war tot nicht tot. Und wir ſollten, heilen Leibes, mit dem Leben nicht au- rechtkommen?“ 5 „Endlich!“ atmete die Frau auf.„Wer hat Dich nun doch dahin gebracht, wohin ich Dich all die Jahre nicht kriegen konnte?“ ö „Der Kiebitz!“ ſagte der Bauer, füllte ſich den Teller ſchwappvoll, aß und wurde mit allen ene der L. zum Stall, ſah noch einmal nach dem Vieh und ſchüttete wider alle Gewohnheit ſeinem Gaul zu Nacht Hafer in die leere Krippe, legte ſich ſchlafe erwachte mit blanken Augen, erzählte ſeiner Fra was ihm auf dem Heimweg 5 war U ſchloß lachen 5 „Wie is e Kiwitt— iwittte“ Samstag, 1. April/ Sonnkag, 2. April 1933 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 8. Sekte/ Nummer 155 —— oN Mert heutigen Verord⸗ de beim ke its 1k wird dt, einen weiſt, in ßnahmen E e. Dieſer ine mächtige Fahne flattert vom Dach des en Um⸗ niedrigen, langgeſtreckten Haufes in der Hom⸗ bricht öuſchſtraß e. Sie flattert ſteghaft, ſelbſtbewußt 925 815 im Morgenwind des ſtrahlenden Früßhlingstages. eine Fahne, die im weißen Grund des roten Fel⸗ des einen Spaten und zwei Aehren zeigt, und die ſymboliſch iſt für eine Jugend, die mit dem Spaten in ber Hand ihrem Vaterland dient, die ein Deuntſchland ſchaffen will, das ſich aus eigener April. Scholle, aus eigener Kraft ernähren kann. r Befßhr⸗ Amn der hölzernen Wand, die das Gebäude um⸗ ung vont gübt, iſt dicht neben dem Tor ein großes Schild utzpolizei angebracht: Verein zur Umſchulung frei⸗ williger Arbeitskräfte, Baden e. V. ſteht in hohen Buchſtaben darauf. Junge Menſchen in ungen feldgrauen Uniformen und Sturmmützen ſtehen vor der Tür. Sie ſehen ſtraff und geſund aus. Haben April. Soldatenfiguren und ſoldatiſchen Schliff. Sie ſind chung it die Freiwilligen der Arbeit und ihre Loſung wird, Fleiſch⸗ wenn man ſie fragt,„Deutſchland!“ ſein. i egierung In ſeinem einfachen Büro empfängt mich Herr ſſar für Stöber, der von den Kommiſſaren der Stadt behörden Mannheim mit der Leitung ſämtlicher Mannheimer Preis- Arbeitslager beauftragt worden iſt. Auch er trägt 9 die knapp anliegende graue Uniform und die Mütze aller chuldigen hen und i m mts ot e 8 8 Aprik.. Wirbel⸗ Staaten meiſten ppi be⸗ Gebieten ie Zahl n in die 22 Vom Arbeitsplatz zum Lager tte unter mit dem Emblem des neuen Arbeitsdienſtes. Er weiß von meinem Kommen und iſt in größter Lie⸗ unſerem benswürdigkeit ſofort bereit, mir alles Wiſſenswerte 1 1 und Notwendige über die wahrhafte. Pionierarbeit ich VIII. des Vereins für Umſchulung, der aus der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung heraus geboren worden iſt, zu erzählen. Der Verein wurde in Berlin gegründet, um junge Menſchen, die ihre Stellen wie ein in den Kontoren und Fabrikſälen verloren hatten, e.„Nicht für die Arbeitsdienſtpflicht, die nun in dieſem Som⸗ mer Wirklichkeit werden ſoll, vorzubereiten. Sie un Hoch⸗ umzuſchulen, wie der neue Terminus technieus ee lautet. In ſeiner bisherigen Form, in ſeiner Glie⸗ 5 derung in offene, halboffene und geſchloſſene Lager 9 kräflig erſcheint der NSDAP der Arbeitsdienſt nicht mehr es tragbar. Aus einem Freiwillig, dem man kaum Be⸗ Da der achtung ſchenkte, ſoll ein freudiges: Ich ſoll! wer⸗ ten Tiſch den. Ein begeiſtertes Bekenntnis zu der eiſernen ind hielt, Notwendigkeit der Pflicht der Arbeit. Jeder junge Suppkar⸗ deutſche Menſch ſoll als Arbeitsdienſtler ſeinem Va⸗ „Warum terland nützen und ſein Vaterland lieben lernen. In dieſem grauen Heer von jungen, tatenfrohen Men⸗ lebendig ſchen, die bisher, wenn ſie aus der Schule oder aus uerin. 8 e 5 5 E.„Wers k 3. g te Bei 1 oll ſich 1 beſorzt dem in die vier en. eee Ran an die Lore! der Lehre kamen dem Müßiggang verfielen, die ichts für ſie zu tun da war, ſoll das Ideal wahr⸗ after Volksgemeinſchaft lebendig werden. Es muß leich ſein, aus welchen Familien die„Soldaten er Arbeit“ kommen, es muß gleich ſein, ob ſie Ar⸗ Der Mannheimer Frelwilllge Arbeitsdienst Auf der Friesenheimer Insel Das Lager in der Hombuſchſtraße dſt heute, nach der politiſchen Umordnung in Mann⸗ heim, die Zentrale für sämtliche Ar⸗ beitsdienſtlager in unſerem Stadtbe⸗ zirk geworden. Es wird auch in ſeinem Aufbau und ſeiner Einrichtung das Muſter für das große Arbeitsdienſtlager in der Luft⸗ ſchifferkaſerne ſein, das am 1. Mai eröffnet wird. Dort werden—600 freiwillige Arbeitsdienſt⸗ ler, die bisher in den Lagern im Sandtorfer Bruch und in Sandhofen untergebracht waren, zu einer großen Kameradſchaft der Arbeit vereinigt werden. Nur etwa 100 Mann werden draußen im rung, die vom alten Hochwaſſerdamm begrenzt wird, zu verwirklichen. Sie ſtechen aus einem von Müll und Dämmen eingeengten Hohlraum koſtbaren Humus baden aus, um ihn auf die Mällfläche, die bisher völlig ſteril war, aufzuſchütten. Dann wird das brachliegende Gelände plötzlich wieder auf⸗ leben. Dann iſt der Boden geſchaffen, auf dem 100 Kleingartenſtellen eingerichtet werden können. Kräftige Fäuſte packen kräftig zu. Sie ſind ſeit 8 Uhr früh am Werk. Holen den Humus aus der Tiefe und ſchippen ihn auf die Loren. Die von Pferden gezogenen Loren fahren aus dem Grund heraus und werden oben auf dem von ſpär⸗ ö Junge Fäuste packen kräftig zul Lager am Bruch bleiben. Ihre Arbeit wird wie bisher die Meliorierung figen Bruchgeländes bleiben. Wenn der Sumpf draußen beſiegt iſt, iſt eine bedeutſame Lei⸗ ſtung vollbracht. Dann iſt ein Gelände wiederge⸗ wonnen, auf dem man in den trockenen Jahren des Krieges und der Inflation, als jedes Stückchen Bo⸗ den für den Anbau von Hackfrüchten verwendet wurde, geradezu Rekordernten erzielt hat! 60 Hektar Kulturland könnten dort erobert werden. Und das alles im Wege des Arbeitsdienſtes. Uebri⸗ gens: Die Luftſchifferkaſerne wird ſchon für ihre neuen Bewohner hergerichtet. Viele fleißige Hände ſind bereits am Werk, um ein Arbeitsdienſtlager er⸗ ſtehen zu laſſen, das wahrſcheinlich das größte und ſicher das vorbildlichſte in ganz Südweſtdeutſchland ſein wird und deſſen Heranwachſen das größte In⸗ tereſſe von Kommiſſar Remminger bildet. Ich fahre im Wagen hinaus auf die nahe Frie⸗ ſenheimer Inſel, wo heute 56 freiwillige Arbeits⸗ dienſtler am Werk ſind. Tag für Tag. Und mit heller Begeiſterung. Dieſe Sechsundfünfzig ſind mit Schaufel und Hacke damit beſchäftigt, das in ſeinen techniſchen Einzelheiten vom ſtädtiſchen Tief⸗ bauamt ausgearbeitete und von der NSDAP in Schwung gebrachte Projekt der Kultivie⸗ rung einer rieſigen toten Müllablage⸗ * des feuchten, ſu m p⸗ Fröhliche Arbeitspause der jungen Schar lichem Gras überwachſenen Müllterrain gekippt. Wieder fliegen dann die Schaufeln im gleichen Rhythmus. So geht es Tag für Tag. Während unten der Grund ausgehöhlt wird, wächſt auf der anderen Seite eine übel riechende Wand heran. Das iſt der Müll der Großſtadt, der auf dem frei werdenden Raum untergebracht werden ſoll und für den hier Platz für die nächſten 20 Jahre freigemacht wird. Ich frage den Führer dieſer Sechsundfünfzig, einen jungen, netten Menſchen, Mitte der Zwanzi⸗ ger, wie denn eigentlich der Ablauf eines je⸗ den Tages ſeiner Mannſchaft ſei, und ich er⸗ fahre, daß, früh wenn die Hähne krähen, der Dienſt beginnt. Um.15 Uhr wird im Schlafſaal alles aus den Federn geholt, ſchrillt ein Wecker eindring⸗ lich in alle Ohren. Dann: Sprung aus dem Bett und hinein in den Trainingsanzug. Denn von.20 bis 7 Uhr wird in der großen Turnhalle des La⸗ gers bereits Gymnaſtik getrieben. Bis alle Knochen gelenkig ſind, alle Muskeln ein biſſel weh tun... Jetzt im Frühling, geht es natürlich hinaus ins Freie. Hinein in den köſtlichen, taufriſchen Morgen. Im flotten Lauftempo über die Wieſen hinweg, die noch den ſchweren, betäubenden Duft der Nacht atmen. Es folgt die Morgentoilette und dann heißt es Kaffee und Stullen faſſen. Eine feine Sache, 5 e Die Front der Arbeitsdienstler zu der ſich keiner der Jungens zweimal auffordern läßt. Um 48 Uhr wird abmarſchtiert, im gleichen Schritt und Tritt. Ein vaterländiſches Vied auf den Lippen, ſo marſchieren ſie hinaus zum Ar⸗ beitsplatz. Bis 12 Uhr wird geſchafft. Dann geht es zurück zum Lager. Dann locken pralle Schüſſeln mit duftigen, geſunden Portionen. Nach dem Eſſent Ruhe, etwas Tiſchtennis oder eine Doſis Fauſtball. Um 2 Uhr wieder Marſch zur Arbeitsſtätte. Und um 4 Uhr wird Feierabend geboten. Abends: Be⸗ lehrende Vorträge, Muſik, Sport. Zweimal in der Woche: Kinobeſuch. Anmarſch in ſchneidigen Grup⸗ pen. 56 prächtige Kerls, denen die Geſundheit aus den Augen ſtrahlt. In der Frühſtückspauſe erzählen ſie mi von früher, wo ſie noch im Beruf ſteckten. Denn ſte waren alle einmal berufstätig. Als Hanb⸗ werker, Bankangeſtellte oder Fabrikarbeiter.—4 Jahre waren ſie zum planloſen Nichtstun, zum Reſignieren verurteilt. Jetzt hat ſie der Verein für Umſchulung freiwilliger Arbeitskräfte wieder in eine Front hoffnungsfroher Menſchen, die arbeiten können und arbeiten ſollen, eingereiht. Jetzt kennen ſie wieder eine Pflicht. Jetzt leben ſie wieder in einem Rhythmus. Jetzt hat ihr Tag wieder einen Inhalt bekommen! Das Lagerhaus in der Hombuſchſtraße hat der badiſche Kommiſſar für den freiwilligen Arbeitsdienſt, Major Hildebrandt vom Stahlhelm, kürzlich be⸗ ſichtigt und es für muſtergültig erklärt. Da iſt ein heller, blitzſauberer Schlafſaal, eine hohe und weite Turnhalle, in der ehemals, als das Lagergebäude noch eine Fabrik war, Maſchinen geſtanden haben, da iſt ein gemütlicher Aufenthaltsraum, in dem Zeitungen und Muſikinſtrumente an den Wandhaken hängen. In der Küche hantieren 3 Mann in weißen Kitteln über dampfenden Keſſeln. Sie kochen und braten für ihre Kameraden, die draußen auf der Inſel ſchippen, die neues Kulturland ſchaffen. Sie Heute gibt's Kurtoffelsupp,, Die Küchen mannschaft am Werk 8 zaubern ſo gute Sachen zuſammen, daß eigentlich jeder Mann dieſer feldgrauen Kolonne, die im Dezember hierher gekommen iſt, ein paar Kilo zugenommen hat. Ich verlaſſe das Lagerhaus und gehe die Straße hinab. Dort unten kommen ſie zurück. Ein frohes Lied ſingend. Die ſchweren Stiefel trommeln dazu auf das Pflaster. 56 Mann, Jungens, die be⸗ geiſtert ſind für ihr Werk, begeiſtert für die nationale Erhebung. Jungens, die ein Stoßtrupp des neuen Deutſchlands find. CW. Fennel. „ 4, Seite/ Nummer 155 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe eil/ Sonntag, 2. April 1938 Samsta ne f 7 E kollaktion in Mannheim Der Boykott fübiſcher Geſchäfte hat beute vormittag um 10 U Mannheim mit voller Wucht ei 8 traße und die Planken waren von d Zeitpunkt ab überfüllt von Menſchen. Di is iſchen Geſchäfte hatten heute morgen nicht mehr geöffnet. Der Reſt ſchloß no Durch Plakatträger wurde die N aufgefordert, Rur bei deutſche überklebten die roten Streifen, die mitt deutſche Läben handele. kaufen. Trupps her Geſchäfte mit daß es ſich hier um ie Schaufenſter von arz⸗gelber Zettel iſches Unterneh⸗ mengen ſam⸗ ſolche Plakatkleber⸗ o und Hilfspoliziſten en und Kontrollfunk⸗ P. beobachteten überall die Wir⸗ tmaßnahmen. Die Aktion iſt bisher 0 l hnelligkeit durchgeführt ten und Zwiſthenfäl⸗ ken iſt es dank der Diſziplin der SA⸗ und SS⸗ Männer nicht gekommen. melten ſich ſtets dor Kolonne am 2 patrouillierten tionäre der 9. Der neue Landesführer bes Stahlhelm in Mannheim Der„Stahlhelm“ wird populär, das merkte man ſo recht am Freitag abend, als die Ortsgruppe Mannheim mit Abordnungen vom Gau Kur⸗ pfalz durch die Stadt zog und Hunderte von Men⸗ ſchen im Gleichſchritt mitmarſchierten. Beim Vor⸗ beimarſch vor dem neuen Landesführer, Dr. Wenzl, vor dem Friedrichspark, ſtaute ſich die Menge ganz beängſtigend. Im großen Saal des„Friebrichspark“ ſtellte ſich der neue Landesführer Gau in einer hinreißen⸗ den Ansprache vor. Nach einleitenden Worten des Gauführers, Föhrenbach, und einer Würdigung des bisherigen Landesführers, v. Neufville, ſprach der neue Landesführer mit Begeiſterung von den Soldatentugenden, die unter Zurückſtellung des eige⸗ nen Ich den neuen Staat bauen ſollen. Er erin⸗ nerte an das Vorbild eines Schlageter, der übrigens im Feld als Kriegsfreiwilliger in Kamerad Wenzl ſeinen nächſten Vorgeſetzten hatte. Weil Deutſchland vor dem Kriege den be S Welt hatte, en Soldaten der Hatte es auch den beſten heiter, Bauer, Inge⸗ nieur und Bürger; und ſ. es wieder ſein. Zu ben Vorgängen in Braunſchweig übergehend, be⸗ konte der Redner ihre grundſätzliche Belangloſigkeit. Sollten auch ſonſt noch lokale Reibereien entſtehen, Jo fuhr er fort, der„Stahlhelm“ wird der nationalen Bewegung die Treue halten und mit der SA und SS ſtets dieſelben Ziele verfolgen. Sa, Sc, „Stahlhelm“ und Polizet ſind und bleiben gemein⸗ ſam die Stützen des neuen Staates. Nach einigen Schlußworten des Kreisführers, Berſemann, ſchloß der dienſtliche Teil des Abends mit ſchneidig geſpielten Märſchen der Stahl⸗ helmkapelle und des Spielmannszugs. Der große Saal des Friedrichsparkes konnte die Anweſenden, antttker denen ſich auch Kameraden von der SA be⸗ fanden, kaum faſſen. F. Mannheimer Maimarkt Der weithin bekannte Mannheimer Maimarkt im Stäbdtiſchen Schlacht⸗ und Viehhof in Mannheim fin⸗ det in dieſem Jahre am Sonntag, 30. April, Mon⸗ tag, 1. Mai und Dienstag, 2. Mai, ſtatt. Er iſt in erſter Linie ein Frühfahrs⸗ Hauptmarkt Ur Pferde und genießt in dieſer Hinſicht einen ehr guten Ruf. Vor allem zeichnet er ſich durch die Beſchickung eines vorzüglichen und reichltchen Pferdematerials aus. Um die Einſtellung von Pfer⸗ den zu erleichtern, iſt die Marktgebühr für Pferde noch wetter herabgeſetzt worden. In zweiter Linie iſt der Viehhof in Mannheim als arößte Sammel⸗ und Verteilungsſtelle für Schlachtvieh im Südweſten des Reiches bekannt. Gut ausgemäſtete Schlachttiere ſind hier lederzeit geſucht und erzielen gute Preiſe. Für den Maimarkt findet regelmäßig ein beſonderer Wettbewerb mit derartigen Tieren ſtatt. Am Sonntag, 30. April, wird die Prämiie⸗ rung der beſten Pferde und des Maſtviehes vor⸗ genommen. Die prämiierten Tiere werden am Matmarkt⸗Dienstag, 2. Mai, anläßlich der fetier⸗ lichen Preisverteilung im Ring vorgeführt. Daran anſchließend finden reitſportliche Veranſtaltungen ſtatt. Der Hauptmarkt wird am Montag, 1. Mal, und Dienstag, 2. Mai, abgehalten. Zur weiteren Belebung der Veranſtaltung findet am Montag nachmittag, 14 Uhr, ein Vorfahren von Ein⸗ und Zweiſpännern, ein Vorreiten ſowie eine Vor⸗ führung von prämiierten und ausgewählten Tieren im Ring ſtatt. Mit dem diesjährigen Maimarkt wird wieder eine Ausſtellung von Geräten und Ma⸗ ſchinen für die Landwirtſchaft und das Metzgergewerbe innerhalb des Schlachthofes dgabgehalten. Weiterhin wird in den Hallen 10 und 11 50 Allgemeine Ausſtellung und Markt für Ka⸗ ninchen, Geflügel, Edelpelztiere und ein⸗ ſchlägige Geräte vom Gau 8 der vereinigten Kaninchen⸗ und Ge⸗ flügelzüchter Mannheims abgehalten. Für die vor⸗ gesehene Prämiierung der Kaninchen und des Ge⸗ flügels ſtehen zahlreiche Ehren⸗ und Geldpreiſe zur Verfügung. Beſondere Eintrittspreiſe für den Be⸗ ſuch dieſer Sonderausſtellung werden nicht erhoben. Um den Beſuch der Maimarktveranſtaltungen zu krleichtern, werden von der Reichseiſenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft, Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſellſchaft und Ober⸗ agen, alſo auch Montags und Dienstags, Sonn⸗ ausgegeben. theiniſchen Elſenbahn⸗Geſellſchaft an ſämtlichen drei 7 ahrkarten mit eintägiger Gültigkeits⸗ Der Verbrauch iſt im Im Jahre 1932 tretene Abſatzkriſe markt in ungeahntem teres Abſinken der unter die Rentabilitätsgrer gang in der Nachfrage teriſteren die Lage. D für Schlachtvieh war im 65,4 v. H. des 1913er Stand reichte im November einen 2 Für die Fleiſchverſorgi ren der Viehbeſtand in Deu ſchließlich maßgebend, da der an Vieh, Fleiſch und tieriſche zurückgegangen iſt Hälfte und dem kriegszeit beträgt. land iſt mit 19,12 NY im ganzen unver ſich die Schwein Tiere verringert(Ru Die A Für den Mannheimer Auftriebs zahlen: Jahre 1932 auf d 2 ſe(um 15 v..) und weiterer Rück⸗ eh und Fleiſch charak⸗ roßhandelspreis Juni 1932 bereits auf he aus⸗ t hrüberſchuß Speiſefetten bedeutend der Menge nach noch etwa die h etwa ein Drittel der Vor⸗ i tand in Deutſch⸗ ück gegenüber dem Vorjahr geblieben. Dagegen haben 81 Mill. um rund 1 Million ckgang 4,2 v..). bszahlen Markt ergeben ſich folgende ne mit 2 1980 1981 1932 gegen 1881 + oder—% Großvieh 52 720 50 775 49 983— 1,60 Kälber 43031 42 472 47778 712.87 Schweine 173 609 1866 044 144 972 12,63 Der Ausfall an Großvieh iſt noch gering; ihm ſteht eine ſtarke Vermehrung der Kälberzufuhren gegenüber, die ſich nur aus den niedrigen, die Ren⸗ tabilität und die Aufzucht einengenden Viehpreiſen erklären läßt. Den Ausſchlag bilden die an der Fleiſchverſorgung am meiſten beteiligten Schweine. Hier iſt, wie auch auf den anderen maßgebenden Märkten, ein Rückgang von über 12 v. H. zu ver⸗ zeichnen. Die Schlachtviehmärkte verliefen in der Hauptſache bei ruhigem, ſeltener bei mittlerem Geſchäftsgang. Die im vorausgegangenen Jahr von 57„ auf 36% abgeſunkenen Preiſe für beſte Rinder konnten ſich nicht mehr erholen und ſind im letzten Viertel 1932 ſogar auf eine Höchſtnotiz von 33/ je Zeutner für Kalbinnen zurückgegangen. Ebenſo ſind die Schweine, die in den Sommermonaten vorübergehend eine Höchſtnottz von 50—53/ erreichten, bis zum Jahres⸗ ende auf 40/ zurückgeſunken. Die Bewegung der Fleiſchpreiſe ging mit den Viehpreiſen Hand in Hand. Der häufigſte Preis für ein Pfund Rindfleiſch iſt von 80 auf 75 Pf. geſupken und für Schweinefleiſch von 85 auf 75 Pf. Die zur Stützung des Marktes vorgenommene Aus⸗ fuhr von Schlachtſchweinen nach dem Saargebiet be⸗ trug im abgelaufenen Jahr 15 504 Stück. Die Schlachtzahlen Im gleichen Verhältnis wie die Auftriebe zum Markt entwickelten ſich im allgemeinen auch die Schlachtungen. 1980 1981 1932 egen 1981 oder—% Großyteh 21 538 22 047 21 351— 3,15 Kälber 26 430 27 460 32 400 + 18,00 Schweine 83 567 87 669 78 375— 10,60 Die Abnahme an Großvieh entfällt auf die Weni⸗ gerſchlachtungen von Kühen und Rindern. Die erheb⸗ unter den Vorkr 8 lickgegangen verringerte den Schweinen iſt thr, die durch die Umgehung des hieſig teilig wirkt nach dieſe mit ſeinem dehnbaren privtlegs. Der Fleiſchverbran iſt in den letzten drei mend unter den Dieſe Erſcheinun geringen Ar Ri Begriff Jahren ſtändig abneh⸗ kriegsſtand geſunken. Folge eines Spiegelbild de 0 1 8 cht die nicht Ot den der ſinkenden Kaufkraft der Ber kein Mangel an Vieh und Fleiſch, ab a gel im Verbrauch. Dem Bauer und Städter muß bei ſolcher B bundenheit kle n. Der Fleiſchverbrauch betrug auf den Kopf der durchſchnittlichen Bevölkerung in Mannheim: tung die gegenſeitige Ver⸗ 1913 1930 1931 1932 im 1. Viertelfahr 158 g 151 g 149 g 142 g „. 5 165 g 143 g 144 g 134 g * 8. 1 158 g 145 g 189 g 128 g „ 4. 7 170 g 161 g 149 g 186 g im Jahresdurchſch. 163 g 150 g 146 g 134 f je Kopf und Tag 59,4 kg 54,16 kg 52,41 kg 48,38 kg Die Abnahme im Fleiſchverzehr beträgt gegenüber 1981 nur 4 Kg auf den Kopf oder 7,7 v. H. Von beſonderem Einfluß hierauf waren die Schweine, bei denen im abgelaufenen Jahr, wie auf allen wichtigſten Märkten, die Zufuhr um 12 Pro⸗ zent weniger geworden iſt. Dieſer Rückgang iſt je⸗ doch durch Erhöhung Schlachtgewichts der Schweine gemildert worden, ſodaß das Geſamtange⸗ bot an Schweinefleiſch nur um 7 v. H. kleiner war. Weit ungünſtiger fällt ein Vergleich mit den Verbrauchszahlen des letzten Vorkriegsfahres aus. Im Reich betrug der geſamte Fleiſchverbrauch 48,94 Kg. je Kopf der Bevölkerung gegenüber 49,49 Kg. im Jahr 1913, ſomit nur 1,11 v. H. weni⸗ ger. In Mannheim dagegen iſt der Fleiſchverbrauch in der gleichen Zeit von 59,40 auf 48,33, ſomit um 18,68 v. H. zurückgegangen. Die rückläufige Bewegung im Fleiſchverbrauch der letzten drei Jahre zeigt in trüben Farben das Bild des wirtſchaftlichen Niedergangs breiter Schich⸗ ten der ſtädtiſchen Bevölkerung. Weiter darf der Verbrauch zur Erhaltung der Geſundheit und Leiſtungsfähigkeit des Volkes nicht zurückſinken. Es ſteht aber zu hoffen, daß durch die Schaffung von Arbeits⸗ und Verdienſtmöglichkeit die Lage für den Erzeuger und Verbraucher verbeſſert wird. Auf jeden Fall beſteht die erfreuliche Tatſache, daß trotz der ungünſtigen Entwicklung der Verkaufserlöſe N 0 * des für Vieh und tieriſche Produkte die Vieh⸗ beſtände mit Ausnahme der Schweine nicht verringert worden ſind. Stärkere Veränderun⸗ gen von der Angebotſeite ſind daher, ausreichende Futterverhältniſſe vorausgeſetzt, im laufenden Jahr nicht zu erwarten. Pirektor Dr. Fries. eee ere Sechs Gebote beim Hundekauf Wie ſchnell iſt ein Hund gekauft und wie ſchwer iſt es, ihn wieder loszuwerden, wenn man durch irgendwelche Umſtände gezwungen iſt, ihn abgeben 3 müſſen. Die wichtigſte Frage muß daher zunächſt auten: Beſitze ich überhaupt die Mittel, mir einen Hund halten zu können? Dazu iſt in aller Kürze zu ſagen: Die hohe Hundeſteuer beſonders in der Großſtadt Mannheim iſt ein wichtiger Faktor, der dem derzei⸗ tigen Einkommen des Hundliebhabers in keiner Weiſe Rechnung trägt. Hinzu kommt weiter eine ſachgemäße Fütterung, Gegenſtände zur Pflege, Ko⸗ ſten für Beförderung auf Verkehrsmitteln(für den Großſtädter keine kleine Aufgabe), Arzt und Apo⸗ theke. Das nächſte Gebot iſt: Kaufe ich einen großen oder einen kleinen Hund? Dieſer Punkt ſteht in enger Beziehung zu dem vorigen. Der Unterhalt eines großen Tieres erfordert größere Summen als der eines kleinen. Die Pflege eines Deutſchen Schä⸗ ferhundes oder eines Bernhardinerhundes iſt nun einmal umſtändlicher und mühevoller als die eines Teckels oder Zwerghundes. Kurzhaarig oder langhaarig? Bei dieſer Frage ſpielt der perſönliche Geſchmack die Hauptrolle. Immerhin hat ſich ein jeder Tier⸗ freund genau zu überlegen, ob er genügend Zeit hat, um das Haarkleid eines Pudels, eines lang⸗ haarigen Teckels oder eines Schäferhundes täglich in Ordnung zu halten. Wieviel Liebe, wieviel Sorgfalt gehört dazu. Ganz zu ſchweigen von der Pflege hellhaariger oder gar weißer Hunde. Alſo auch die Farbe des Hundes iſt beim Kauf bezw. bei der Wahl zu berückſichtigen. Ein weiteres Gebot iſt die Raſſe. Dieſe Frage iſt ſehr leicht zu beantwor⸗ ten. Hier darf ſich der perſönliche Geſchmack gründ⸗ lich austoben. Etwa 150 Hunderaſſen beſitzen wir. Alle paar Jahre kommen etliche neue hinzu. Immer⸗ hin hat man ſich die Frage gründlich zu überlegen, denn manche Raſſe hat ihre Eigenheit, ſei es körper⸗ licher oder ſeeltſcher Art. Ein wichtiges Gebot: Hund oder Hündin? Beide Geſchlechter haben ihre Vorzüge und Fehler. Die Hündin hat angenehmere Manieren, aber ſie verlangt zweimal im Jahre eine gewiſſe Zeit lang eine beſondere Behütung und Pflege. Jung oder alt? 5 Auch das iſt zu berückſichtigen. Ein junger Hund wird meiſt deshalb gewählt, weil ſich der Käufer ſagt: Der junge Hund gewöhnt ſich beſſer an mich und wird anhänglicher. Ein nicht immer richtiger Gedanke. Die Erfahrung lehrt, daß ein fertiger aus⸗ gewachſener Hund, wenn er nicht gerade ein ſcheuer Zwingerhund iſt, bei wirklicher liebevoller Haltung 5 in gar nicht langer Zeit an den neuen Herrn ſich au⸗ ſchenkelbruch davon. ſchließt, ganz beſonders dann, wenn er es in bezug auf Bewegung, Pflege und Haltung beſſer hat als vorher. Die zweite Erwägung beim Kauf eines jungen Hundes iſt, daß er billiger iſt, was aber in den meiſten Fällen nicht zutrifft. Eine wirklich ſachgemäße Aufzucht macht an Futterkoſten und den übrigen Aus⸗ gaben zuſammengerechnet unter allen Umſtänden vlel mehr aus als der Kaufpreis für einen fertigen aus⸗ gewachſenen oder dreſſierten Hund. Beſonders iſt bei der Aufzucht der Würgengel Staupe zu beachten, der trotz aller angeprieſenen Wundermittel einen hohen Prozentſatz unſerer Hunde vernichtet. Hunde, die von der Staupe nicht befallen werden, ſind ſehr ſelten und bilden wenigſtens in der Großſtadt eine Ausnahme. Darum hat feder Käufer eines jungen Hundes mit dem Auftreten dieſer ſcheußlichen Krank⸗ heit zu rechnen. Auf die übliche bekannte Verſiche⸗ rung des Verkäufers, der Hund ſei ſtaupefrei, d. h. er hätte die Krankheit hinter ſich, iſt nichts zu geben. In jedem Falle legt ein ſtaupekranker Hund ſeinem Beſitzer neben der Verpflichtung zu gewiſſenhafter mithevoller Pflege oft recht hohe Koſten für Arzt und Apotheke auf. Ein letztes Gebot iſt beim Kauf eines jungen Raſſehundes zu beachten, nämlich der Glaube an den Stammbaum. Niemand kann ſagen, ob ſich das kleine Weſen in ſolcher Pracht und Schönheit entwickeln wird, wie es der Stammbaum oder auch nur das Elternpaar ver⸗ ſpricht. Es gibt in der Raſſetierzucht zuweilen pein⸗ liche Ueberraſchungen. Will man ſich aber davor be⸗ wahren und ſich vor Schaden ſchützen, ſo beſuche man die von dem Verein für Hundeſport e. V. Mannheim eröffnete koſtenloſe Beratungsſtelle, woſelbſt durch den Zuchtberater Anton Beck, Gontardſtraße Nr. 39, Rat und Auskunft erteilt wird. Ch. G. Verkehrsunfälle Auf der Schwetzingerſtraße verſuchte geſtern vor⸗ mittag ein Lokomotivführer aus der Krapp⸗ mühlſtraße auf einen noch in Fahrt befindlichen Straßenbahnzug aufzuſteigen. Hierbei wurde er zwiſchen den Straßenbahnzug und einen vor der Straßenbahnhalteſtelle ſtehenden Laſtkraftwagen ge⸗ drückt, ſodaß er einen Bruch des linken Unter⸗ armes erlitt. Der Verunglückte wurde dem All⸗ gemeinen Krankenhaus zugeführt. Geſtern nachmittag lief ein fünfjähriger Junge zwiſchen zwei Anhänger einer durch den Hinteren Riedweg fahrenden Zugmaſchine. Aus noch nicht völlig geklärter Urſache trug das Kind, das vermut⸗ lich auf dem Geſtänge mitfahren wollte, einen Ober⸗ N das Eiſerne Kreuz Voigt, Roßberg, des Heere Heeresmuſikinſp heute ſein 3014 Am g. 3. 1885 in Ger beim Inf.⸗Regt. Becbeſſ zur Hochſchule f 2 und nach beſtandener If 1 Muſtkmeiſter ordert. 1 ˖ den Schleſ. Füſe 99210 werden v. Woche in 5 ders in Rl damaligen 1 und nunm m⸗ Gaſtwirte, gts. Nr. den ganzen Feldzug an der W t Ausbildun onaueſchi eteiligte er r nach 2 unterhielte 2 n a 1. Jan. 19 8 als die von l. Jan. 19 Nr. 10 nac r Nea e muſikmeiſt ſich als Aar Dirigent wie ten Na⸗ nach wie men, Als im Hochwaſſer 11„ Als 1*— 3 8 Heeresmuſtki cken ber⸗ und im St träglichn bergſtedlun den. Der 5 1 der vom s rger. Er iſt in Ange ee der Verwaltung des Wehrminiſteriums beſchäftigt, daß 8 er bildet als Dozent an der Akademiſchen Hochſchule der Rhein; für Muſtk den fungen Muſikmeiſter⸗Nachwuchs heran, für die St er inſpiziert die Muſt 2s der Reichswehr und diri⸗ bier gilt g gtert die Monſtre in allen deutſchen Gauen. iſt auch eit nen ſet hier vor allem die hoch- faſſung, da twertüre“ erwähnt, ferner die für den S ger, verſt t am 1. März 1930, erſt 453 Seit drei 3 ßen Führer der ſtehende„Herot beliebte„Fantaſie über vier deutſche Lieder“, das berechtigte „Soldatenlieder⸗Potpourri“ uſw. Zu ſeinen Ver⸗ trägt. dienſten gehört die Neubearbeitung prächtiger ver⸗ Bei ein ſchollener Armeemt weitere Ur ſtärſchen aller. Sammlung der Heer e ſowie die Hereinnahme von n Länder in die offizielle rſche. Noch heute wirkt der Inſpizient öfters a igenvirtuoſe. Jedoch haben ihm insbeſondere ſeine großartigen Konzerte die größte Volkstümlichkeit zuteil werden laſſen. Seine ſouveräne, muſtkaliſch feinſinnige und bei Märſchen Außer eine wird man reihen fink recht, wen zugleich ſchneidige Stabführung ſichert ihm ſtets un⸗ 1 1 gewöhnlichen Beifall. Möge es ihm beſchieden ſein, 8 die deutſche Militärmuſik zu neuer Hochblüte empor⸗ Baum unk zuführen, ihre Qualität zu erhalten, ihr Repertolre. auszubauen und damit dem deutſchen Volke hohe im, en Knobel ponderable, künſtleriſche und vaterländiſche Werte zu⸗ ba N 8 9 halb macht 0 Dabei wär 170 Jahre Konditorei-Kaffee Thraner freundliche Das bekannte Konditorei⸗Kaffee H. C. Thraner, ßen, die f Kunſtſtraße, C 1, 8, blickt auf ein 170 jähriges bereits cha Beſtehen zurück. Im Jahre 1763 gründete Gg. nützige Ve Heinrich Thraner in P 1, 1 eine Konditorei. Durch ſchon unzä Fleiß und Ausdauer gelang es ihm, das Geſchäft richtet, abe zum erſten der Brauche zu entwickeln. Nach ſeinem bletbt eben Tode übernahm der Sohn das Geſchäft, das nach wird. 5 N 1, 1 verlegt wurde. Die Nachkommen Heinrich deitig 15 Karl Thraner und K. Heinrich Ludwig Thranet 1 führten die Firma in S? weiter Nach dem Tode Bd e Heinrich Karl Ludwig Thraners wurde die Kondftorel Bod 557 von der Witwe, Frau Gertrud Thraner, mit Herrn 1250 dem ö Karl Malmedie in C 1, 8 geleitet, wo ſie ſich heute ſprun 5 noch befindet. Im Jahre 1911 ging das Geſchäft in 55 Straß den Beſitz des Herrn Schmid über, der das Kaffee e durch Hinzunahme des zweiten Stockes ausbauen b 6 ließ, eine Maßnahme, die ſich infolge der ſtarken ewel Ja Zunahme des Kundenkreiſes als notwendig erwies. an der un Sein Sohn und Nachfolger, Herr Kurt Schmid, Neckarau wird die Tradition des Hauſes weiter pflegen und der Graß 14* 2 7 5 4* 5 dazu beitragen, das Anſehen der Firma zu mehren. auf dem 5 35553500 0 ch einen! * Beinbruch beim Fuß ballſpiel. Auf der Neckar⸗ 1 1 daß wieſe erlitt geſtern abend ein Jußballſpieler, dem 50 m dur ein Gegenſpieler einen Tritt gegen das rechte Bein 2 1 ſch verſetzte, einen Bruch des Unterſchenkels. bdiaß die Poſt⸗ 1 Straße Wer zwife Straße wi theke orga Die Apotl „Am däni ſtraße. T untere Rh haben auß früheren mat und Dieſe Fot Poſt, die ſechs Jah Wenn hält und nach einen 8 Uhr an 24 Minut. 2 folgen na den Wage 3 lich daß in Neckar nügend 3 Man kaun nicht überall dabei ſein — uud das iſt auch gauz gut ſo! Was täglich in Mannheim und Umgebung, in der ganzen Welt paſſiert, erfahren Sie 2855 zuverläſſig und umfaſſend durch die Zmal tägl! erſcheinende Nene Mannheimer Zeitung. Der Nachrichtendienſt unſeres Blattes umſpannt die ganze Welt. Die bebeutendſten Nach ⸗ richten büros und zahlreiche ſtän⸗ dige Mitarbeiter ſind verpflichtet, alle Neuigkeiten, die unſere Leſer intereſſieren kön⸗ nen, uns ſofort zu melden. 12 Zahlreiche eigene Korreſponben⸗ ten im Außlande, in London, Stockholm, Pa⸗ ris, Rom, Barcelona, Wien, Prag, Bukareſt und Konſtautinopel geben auf Grund eigener Beobachtungen Stimmungsbilber und unpartei⸗ iſche kritiſche Würdigungen und ermöglichen ſo dem anſpruchsvollen Leſer einen unverfülſchten Einblick in die Weltgeſchehnißſe. Der lebensſprühende Juhalt der Neuen Mannheimer Zeitung würde ganz ſicher man⸗ chen Ihrer Bekannten feſſeln, der unſer Blatt noch nicht bezieht und ſich noch mit weniger wertvollen Informationen begnügen muß. Wir bitten deshalb die Freunde unſeres Blattes, ihr Intereſſe an unſerer Zeitung tatkräftig zu unterſtützen, indem ſie unſer Bla kanntenkreiſe bei jeder pa weiter empfehlen.. . 0 0 K e ener eee. n ö 5 5 nenn r Ü bergſiedlung Samstag, 1. April/ Sonntag, 2. April 1938 Nene Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 155 Wünf Wenn man ſich an maßgebender Stelle über die Wünſche und Beſchwerden unſerer Vorortbewohner informiert, hört man immer die gleichen Klagen, die ſich in dem kurzen Satz zuſammenfaſſen laſſen: Wir werden vernachläſſigt! So war es vorige Woche in Käfertal. So klang es dieſer Tage nicht an⸗ ders in Rheinau. Als wir uns vor Jahren mit dem damaligen Vorſitzenden des Gemeinnützigen Vereins und nunmehrigen Leiter des Landesverbandes der Gaſtwirte, Herrn Knodel, über das gleiche Thema unterhielten, wurde uns die Verbeſſerung der Kanaliſation als die vordringlichſte Angelegenheit bezeichnet. Der Kanal an der Stengelhoſſtraße wird auch heute noch und im er verbreitet er einen geradezu uner⸗ räglichn Geruch. Durch den Anſchluß der Pfingſt⸗ ſind die Verhältniſſe nicht beſſer gewor⸗ den. Der ungefähr 250 Meter lange Ausgleichkanal, der vom Städtiſchen Tiefbauamt erbaut wurde, iſt ungenügend. Auch hier verſteifte man ſich darauf, daß die Koſten, die eine durchgreifende Verbeſſerung der Rheinauer Kanaliſationsverhältniſſe erfordern, für die Stadtverwaltung unerſchwinglich ſind. Aber hier gilt ganz beſonders der Satz: Wo ein Wille iſt, iſt auch ein Weg! Man vertritt in Rheinau die Auf⸗ faſſung, daß eine Löſung gefunden werden kann, die für den Stadtſäckel erträglich iſt und zugleich den berechtigten Forderungen der Rheinauer Rechnung trägt. Bei einer Wanderung durch Rheinau fällt eine weitere Unzulänglichkeit ſofort ins Auge: der Baummangel. Außer einem alten Alleeſtück in der Karlsruherſtraße wird man in dem Vorort keine geſchloſſenen Baum⸗ reihen finden. Unſer Gewährsmann hatte nicht Un⸗ recht, wenn er dieſen Mißſtand mit der Bemerkung charakteriſierte: Der Fremde, der zu uns kommt, muß ſich in ein Fabrikviertel verſetzt fühlen, in dem Baum und rauch zu den überflüſſigen Dingen ge⸗ hören. Den Anwohnern der Relaisſtraße wurde ſchon zu Knodels und Stadtrat Wöllners Zeiten die Be⸗ pflanzung mit Alleebäumen verſprochen Es iſt bis heutigen Tage bei dieſer Zuſage geblieben. Des⸗ halb macht Rheinau auch einen ſo triſten Eindruck. 8 8¹ Dabei wäre es gar nicht ſo ſchwierig, dem Vorort ein freundlicheres Ausſehen zu verleihen, weil die Stra⸗ ßen, die für die Bepflanzung in Betracht kommen, bereits chauſſiert und kanaliſtert ſind. Der Gemein⸗ nützige Verein Rheinau hat in dieſer Angelegenheit ſchon unzählige Eingaben an die Stadtverwaltung ge⸗ richtet, aber bisher tauben Ohren gepredigt. Und ſo bleibt eben nur die Hoffnung, daß es fetzt anders wird. Die Stadtverwaltung hat verſäumt, ſich recht⸗ zeitig in den Beſitz des Grund und Bodens zu ſetzen, der zwiſchen den Quadraten mit chauſſierten Straßen liegt und heute zum 5 größten Teil der Union⸗ Bodengeſellſchaft Berlin gehört. Nach der Inflation war der Quadratmeter zu 1,70% zu haben. Aber trotzdem iſt es auch heute noch nicht zu ſpät, die An⸗ ſprüche der Rheinauer, die ſich nach mehr Grün in den Straßen ſehnen, zu befriedigen. Wenn man an der Halteſtelle Graßmannſtraße die Straßenbahn verläßt und dem Steg zuſtrebt, der vor zwei Jahren eingeweiht wurde, dann ſchreiten wir an der unſichtbaren Grenze entlang, die Rheinau von Neckarau ſcheidet. Der Rheinauer, der nördlich von der Graßmannſtraße wohnt, wird, wenn er ſtirbt, auf dem Neckarauer Friedhof begraben. Man kann ſich einen Begriff von dem Umweg machen, wenn man hört, daß die Leiche durch die Caſterfeldſtraße und damit durch ganz Rheinau gefahren werden muß. Allein ſchon deshalb iſt die Forderung berechtigt, daß die 5 Poſt⸗ und Polizeigrenze, die bis zur Altriper Straße zurückverlegt iſt, auch für die Rheinauer Geltung hat. Wer zwiſchen der Graßmann⸗ und der Altriper Straße wohnt, iſt vornehmlich durch Arzt und Apo⸗ theke organiſch mit dem Vorort Rheinau verbunden. Die Apotheke befindet ſich ſeit 1928 in dem Baublock „Am däniſchen Tiſch“ an der Ecke der Neuhofer⸗ ſtraße. Die Hildaſchule ſcheidet hier die obere und untere Rheinau. Die Bewohner der oberen Rheinau haben außerdem den Wunſch, daß am Kinderheim, der früheren Schule, ein Poſtwertzeichen⸗Auto⸗ mat und ein Briefkaſten angebracht werden. Dieſe Forderung iſt durchaus berechtigt, weil die Poſt, die ſich gegenüber dem Kinderheim befand, vor ſechs Jahren wegverlegt wurde. Wenn der Rheinauer ſich in der Innenſtadt auf⸗ hält und mit der Straßenbahn vom Tatterſall aus nach einem Vorort durchfahren will, muß er ſich vor 8 Uhr an der Abfahrtſtelle einfinden, wenn er nicht 24 Minuten warten will. In dieſem großen Abſtand folgen nach 8 Uhr die von und nach Rheinau fahren⸗ den Wagen der Straßenbahn. Es iſt nicht verſtänd⸗ lich, daß die Straßenbahnverwaltung die Wagen, die in Neckarau endigen, nicht durchführt, wenn ge⸗ nügend Fahrgäſte vorhanden ſind. Man Berbeſſerung der Kanalisation— Verſchönerung des Straßenbildes— Günſtigere Abendverbindung der Straßenbahn 5 darf nicht vergeſſen, daß ſich die Rheinauer Bevölke⸗ rung in der überwiegenden Mehrzahl aus Arbeit⸗ nehmern zuſammenſetzt, die beanſpruchen dürfen, daß ſie aus der Innenſtadt auch nach 8 Uhr beſſer als bisher nach Hauſe befördert werden. Die Straßen⸗ bahnverwaltung hat, wie angedeutet, auch ein finan⸗ zielles Intereſſe daran, daß den Rheinauern bei der abendlichen Beförderung mehr Entgegenkommen er⸗ wieſen wird. Die Beleuchtung des Rheinanhafens muß beſſer werden. Wir haben uns ſelbſt davon überzeugt, daß die Be⸗ leuchtung der Hafengegend ſehr zu wünſchen übrig läßt. Wenn man die Verhältniſſe in anderen Hafen⸗ ſtädten zum Vergleich heranzieht, wird man finden, daß der Ausruf„Mannem hinne!“ leider volle Berechti⸗ gung hat. Man braucht nicht weit zu fahren, um feſt⸗ zuſtellen, daß die Beleuchtungs⸗ und Sicher⸗ heitsverhältniſſe des Rheinauhafens ſehr rückſtändig ſind. Im Karlsruher Hafen patrouillieren nachts ſogar eigene Wächter, die alle Paſfanten abführen, die nicht im Beſitze eines Aus⸗ weiſes ſind. Es iſt in der Zeit, in der im Rheinau⸗ hafen noch größerer Verkehr herrſchte, faſt täglich vorgekommen, daß Matroſen überfallen und beraubt wurden. Das wäre nicht möglich geweſen bei beſſeren Beleuchtungs⸗ und Sicherheitsverhältniſſen. Die Kompetenzſtreitigkeiten zwiſchen Staat und Stadt⸗ verwaltung, die einer Beſſerung der Verhältniſſe hindernd im Wege ſtehen, ſollten endlich der Ver⸗ gangenheit angehören. Die Rheinauer Bevölkerung hofft zuverſichtlich, daß ihren Wünſchen mehr als bis⸗ her Rechnung getragen wird, zumal ſie der Meinung iſt, daß dieſe Wünſche nicht unerfüllbar ſind. Es darf nicht länger die Auffaſſung herrſchen, daß man für die Rheinauer gar nichts übrig hat. Der Gemeinnützige Verein Rheinau, der unter dem früheren Regime nicht ſo eingeſchätzt wurde, wie er es verdient, arbeitet mit dem gleichen Verein, der von den Bewohnern des Pfingſtberges ins Leben gerufen wurde, einträchtig zuſammen. Dieſe Gemeinſamkeit wird wieder ſehr deutlich bei dem Sommertagszug Ende April oder Anfang Mai zum Ausdruck kommen. Richard Schönfelder. eee eberwinterte Pflanzen und Blumen Vortrag im Gartenbauverein Flora Die am Dienstag im Vereinslokal zur„Lieder⸗ tafel“ abgehaltene Verſammlung des Gar⸗ tenbauvereins Flora brachte für jeden Blu⸗ men⸗ und Pflanzenfreund eine Fülle neuer An⸗ regungen Mit der Frühjlahrszeit beginnt die Hauptarbeit für den Balkonſchmuck und den Garten. Aber auch die Zimmerpflanzen bedürfen intenſtpſter Pflege. Den Balkonbeſitzern wurden wertvolle Ratſchläge erteilt und auch für die Schmückung einer Tafel zum Konfirmationsfeſt fachmänniſche Winke gegeben. Für die Verloſung war eine Hhübſche Pflanzenkollektion beſtimmt, die aus blühenden Hortenſten, Azaleen, Primeln und Tulpen, ferner aus Phönixpalmen, Adtantum und Edeltannen be⸗ niſchen Aufbau der Familie, des Landes und des Reiches. Parkdirektor Heuſel hielt zunächſt einen lehrreichen Vortrag über den Forſythienſtrauch, der ſeit drei Wochen in den Gärten und Anlagen in Blüte ſteht und zu den ſchönſten Frühſahrsblühern gerechnet werden kann. Er iſt in Oſtaſten beheimatet und iſt nach dem ſchotti⸗ ſchen Naturforſcher Forſyth benannt. Man hat ver⸗ ſchiedene Arten, die bei uns winterhart ſind. Bei ſeiner großen Anſpruchsloſigkeit an Boden und Pflege hat er eine ſehr große Verbreitung gefunden. Die Forſythie bildet im Frühjahr, wenn die Natur noch im Schlummer liegt, in ſeiner reichen gelben Blütenpracht eine Zierde des Gartens, Funge Konfirmanden vor dem Altar ſtand und inſofern großes Intereſſe erregte, jeder Verſammlungsbeſucher mit einer Pflanze be⸗ dacht werden konnte. Der 1. Vorſitzende, Ollharöt, verwies in ſeiner Begrüßungsanſprache darauf, daß die erſte Verſammlung im Frühjahr immer von beſonderer Bedeutung für die„Flora“ ſei. Deshalb ſei auch der Blumen⸗ und Pflanzenſchmuck reichhaltiger denn ſonſt. Alle Liebhaber der Kinder der Göttin Flora müßten ſich nun etwas eingehender mit ihren Pfleglingen befaſſen, damit ſie im Sommer ſchön blühen. Die Einkaufskommiſſion mit Parkdirektor Henſel an der Spitze, habe einen Ueberblick über die Frühjahrsblüher gegeben. Es falle der„Flora“ etwas ſchwer, für jede Verſammlung ein ſo wert⸗ volles Pflanzenmaterial zur Verfügung zu ſtellen, aber der Vorſtand betrachte dies als die beſte Pro⸗ paganda zur Gewinnung neuer Mitglieder. Die „Flora“ habe gerade jetzt eine große Aufgabe zu erfüllen, denn ſie wolle mitwirken an dem harmo⸗ als Sodann gab der Redner wertvolle Verhaltungs⸗ maßregeln inbezug auf die Behandlung über⸗ winterter Pflanzen und Blumen. Mit dem Längerwerden der Tage tritt in dem Ruheſtand der Pflanzen eine Veränderung ein; ſte beginnen zu treiben und zu wachſen. Die Pflanzen verlangen jetzt Licht und Luft, damit ſich keine bleichſüchtigen Triebe entwickeln, die für das weitere Gedeihen der Pflanzen nur nachteilig ſind. Mit dem Wachſen iſt auch das Waſſerbedürfnis größer geworden. Fuchſien und Geranien werden zurückgeſchnit⸗ ten, damit ſich beſſere Triebe entwickeln können und um den Pflanzen eine ſchönere Form zu geben. Auch iſt jetzt die Zeit des Verpflanzens gekommen. Alte Erde, ſchlechte Wurzeln werden entfernt; zur Verwendung kommt nur abgelagerte Erde, vermiſcht mit etwas Sand. Auf das Abzugsloch kommen Topf⸗ ſcherben zu liegen. Der Topf darf nicht zu groß ge⸗ wählt ſein. Knollengewächſe, Begonien, Gloxi⸗ nien können jetzt in Töpfe gelegt werden. Dah⸗ Ilten hält man beſſer noch zurück. Zu bemerken iſt ee eee 2 2 n — Weltemplang war bisher eln Vorrecht grofle, teurer Empfänger. Mit der neuen lype Ball, nach der berühmten Sunddsinsel genannt, schuf Schsub erstmalig einen empfänger niedrigster Prelsklasse mit Kurzwelle, Ultra- selektkrels, Schellplattenanschluß, goldene, geelchter und beleuchteter Vollsichtskals mit den Namen der wichtigsten Sender zum Preise von RNM 132. 0. R. eins chl. elektrodyn. Schaub-Lautsprecher. Das ist eln kreignis für loden funkhöterl lassen Sle sleh Ball unverbindlich verfühten u. prüfen Sle auch dle anderen weltbewährten Schaub-Typen, den Ubersee- Superhet und dle Orelkrels-Furopsserle! Verlangen sie das neue Werbeblatt, S. Schaub Apparatebaugesellschaft m. b.., Berlin Charlottenburg 5, Fritschestraße 27˙28 mit Kurzwelle und i elekfrodyvnam. Lautsprecher 182 RNA o. F. Konrad Ritter mit dem Vater zur Rechten, dahinter dle russische Lebensgefährtin noch, daß umgeſetzte Pflanzen zu Anfang nicht zu feucht gehalten werden dürfen. Wie ſchmücke ich einen Nonfirmationstiſch? Dieſe Briefkaſtenanfrage wurde vom Blumenge⸗ ſchäftsinhaber Preſtinart ausführlich beantwortet. Ein Tafelſchmuck zur Konfirmation müſſe von den Ge⸗ danken getragen ſein, daß er ſchön und ſtimmungs⸗ voll und niemals ſtörend wirke. Das erreiche man dadurch, daß man eine Schale mit bunten Frühlings⸗ blumen ſchmückt. Eine Schale genüge für acht⸗Per⸗ ſonen. Die Schale müſſe mit Sand gefüllt und dann die Blumen hineingeſteckt werden. Am beſten und ſchönſten erreiche man dies dadurch, daß man die Schale, die man leihweiſe erhalte, beim Fachmann füllen laſſe. Nachdem noch Direktor Arend ſich über die Ge⸗ meinnützige Spargenoſſenſchaft„Sparſi“, Singen a. H. verbreitet hatte, ſchloß der Vorſitzende die recht anregend verlaufene Verſammlung mit dem Appell, auch weiterhin für die„Flora“ einzutreten und neue Mitglieder zu werben. Erwähnt ſei noch, daß als Werbeprämte gut kultivierte Pflanzen zur Verteilung kommen. ch 40 Jahre Dampfwäſcherei Gebhardt Am heutigen Tage ſind 40 Jahre ſeit der Grün⸗ dung der Dampfwäſcheret Georg Geb hardt verfloſſen. Das Unternehmen, das mit ſeinen vorbildlichen maſchinellen Einrichtungen führend in der Branche iſt, hat ſich aus kleinſten Ane fängen zu der heutigen Bedeutung entwickelt. Wenn man ſich vergegenwärtigt, in welch primtiver Weiſe, die zugleich große körperliche Kraftanſtrengung er⸗ forderte, Herr Georg Gebhardt mit ſeiner fungen Gattin in Q 6, 10, dem Hauſe der Schwiegereltern, die Neuwäſcherei anfänglich betrieb, dann wird man ſich ſo recht der techniſchen Fortſchritte bewußt, die im Laufe der vier Jahrzehnte dem Unternehmen zugute kamen, das im Jahre 1906 nach dem eigenen Haufe R 7, 38 verlegt wurde, wo es ſich heute noch befindet. Als im Jahre 1923 Herr Georg Gebhardt dem älteſten Sohne, der im Weltkriege fiel, im Tode nach⸗ folgte, übernahm die Witwe, Frau Katharina Geb⸗ hardt, die Leitung des Unternehmens, in der ſie von ihrem zweiten Sohne in der tatkräftigſten Weiſe unterſtützt wrid. Vor einiger Zeit hat die Firma, den Verhältniſſen Rechnung tragend, den Geſchäfts⸗ betrieb auf Pfund⸗ und ſchrankfertige Wäſche aus⸗ gedehnt. Wir wünſchen der Firma, die ſich großen Anſehens erfreut, weiteres Blühen und Gedeihen. * In Schutzhaft genommen. Ueber elf Perſonen, die der KPD angehören bzw. ſich für dieſe Partei hetätigt haben, wurde geſtern die Schutzhaft ver⸗ hängt. Bei einem Teil dieſer Perſonen wurden anläßlich von Wohnungsdurchſuchungen illegale Druckſchriften vorgefunden und beſchlagnahmt. Siehſt du! Lottchen fragt den Papa: „Papi! Warum haſt du Mama geheiratet?“ Triumphierend ſagt da der Vater zur Mutter: „Siehſt du! Jetzt fängt ſogar das Kind ſchon an, ſich darüber zu wundern!“ 8 . Nummer 188 — * . 7 5 8 7. 4 2 * 5 8 * 9 7 2 74 8 — 0 N Sonntags⸗Ausgabe April * Samstag, 1. Modu vers ent N Der Niesensfanmdal imm rimmänmischemn Meer Bestocene Seneräle umd Minister Won unſerem Balkankorreſpondenten) m. Bukareſt, Ende März. atlonen und Korruptionsaffären von änlen hat ſich dieſer Tage mit lbſt übertroffen, das in der Buka⸗ janz offen als der größte Skan⸗ Jahrhunderts bezeichnet wurde. n bisher ungekannten Dimenſionen, 5 leuderung von Staatsgeldern n, Beteiligung höchſter und und Militärs und im Mittel⸗ oſlowakiſchen Skoda⸗Werke. Kein umänien im Augenblicke unter Geſchehniſſe ſteht und daß Regie⸗ ne alle diplomatiſche Geſchicklichkeit um ſich nicht das Genick zu brechen. von jeher kein Geheimnis, daß in Palais in ber Bukareſter Batiſchte⸗ u ſe äniſchen Zentrale der Skoda⸗Werke, mit rechten Dingen zuging. Hohe und Mintiſter und Unterſtaatsſekretäre, jutanten reichten Tag und Nacht Türklinke zu dem Allerheiligſten des n Herr Zeletzky mit außerordent⸗ einer Prager Brotgeber und mit ten in Dollar⸗ und Pfundwäh⸗ te Politik trieb. Das Haus hat ten und konnte ſo von dieſer wie unbemerkt betreten und verlaſſen der einen Front fuhren die Autos des r Generalſtabs vor während durch Portal gleichzeitig ſowjetruſſiſche ten das Gebäude verließen. ritbelſter Sorte, das ausſchließlich der m gleißenden Mammon ſein Daſein Urſprünglich hatte Skoda im Bukareſter artel eine einfache Etage, die dem Ver⸗ inen und Pflüge diente und in der icht gehandelt und verkauft wurde. All⸗ ich das Geſchäft nach der Seite der duſtrie aus. Die Kleine Entente und Rumänien war arm an Ge⸗ hren, Tanks und Munition. Prag eriſſenſten Leute nach Rumänien, eneralprokura und Kredite wurden n auch in Rumänien mit Speck Mäuſe t wurde die einfache Geſchäftsetage auf⸗ ein kleines Palais zweckentſprechend mit ˖ ausgeſtattet. Die Bukareſter Geſandtſchaft veranſtaltete Emp⸗ „Tees und Einzeleinladungen, um Garde mit den maßgebenden polt⸗ chen Perſönlichkeiten Rumäniens n. Dieſe einmal geſponnenen dann in glänzenden Veranſtaltungen alais ſelbſt fortgeſponnen. chechen keine ſchlechten Pſychologen ſind, einmal die Frauen der utſprechenden Geſchenken koſtbarſter die man ſpäter für die beabſichtigte nig notwendig hatte. Und als man heit genug zu ſein, ſetzte der erſte Haupt⸗ e ruſſiſcher Verbindungen und vermittels * Beſtechungsſummen, die nach Moskau lie⸗ zichte es Skoda, daß die Sowjets gewal⸗ tige Teuppenu mengen entlang der * ü mäniſchen Du jeſter grenze kon⸗ ten und mobiliſterten. Zeletzey wurden Do⸗ rmierendſten Inhalts von Sowfetagenten ie er dem Bukaxeſter Generalſtab geſchickt inde ſpielte, und mit denen er 1930 einen Druck auf den damaligen rumäniſchen is der Ruſſen zu umfangreichen Beſtel⸗ en für rumäniſche Rüſtungen bei den en entſchloß. Der Lieferungsauftrag wurde ſſen, Skoda kaſſierte etliche Mil ⸗ den Lei an Vorſchüſſen. Sämtliche be⸗ Militärs des Kriegsminiſteriums und Ge⸗ is in Bukareſt ſowie die maßgebenden Poli⸗ lelten je nach ihrem Anteil an dem Zu⸗ umen det Auftrages eine oder mehrere [tonen an Backſchiſchgeldern und als Heberrumpelung des rumäniſchen Volkeg im une des Wortes lückenlos gelungen war, 1 die Gerüchte über die Truppenkonzen⸗ „die Ruſſen zogen ſang⸗ und klanglos ihre zuriick und es ſtellte ſich heraus, daß der e. Teil der Gerüchte falſch geweſen und von 5 Beletzty gut erfunden worden war. Der Vertrag mit den Prager Skodawerken wurde 1030 vom Generalſekretär des Kriegsminiſteriums in Bukareſt und vom damaligen Kriegsminiſter Ge⸗ neral Cihowſky zur Unterzeichnung gebracht, und zwar gegen die ausdrücklichen Beſtimmungen des Geſetzes und ohne Befragung der Rüſtungskommiſ⸗ ion des rumäniſchen Generalſtabs. Es verging ein l die erſte techniſche Kommiſſion die erſt lefſerungen auf rumäniſchem Gebiete über⸗ prüfte, mußte feſtgeſtellt werden, daß das von den Iief einen Rohr⸗ pierer tot auf der Stelle blieben. Wieder floß das e Bächlein, um Stimmen zum Schweigen zu ingen, wieder wurden weitere Kanonen und Mu⸗ u beſtellt, neue Rieſenanzahlungen geleiſtet und echende Beſtechungsgelder ausbezahlt. Heute aber, 3 Jahre nach Beginn des Skan⸗ dals, ſteht Rumänien vollkommen ungerüſtet hne eine einzige, brauchbare neue Ka⸗ ine ein Stück Munition, das auch wirklich einwandfrei detoniert. hütze und Rüſtungen ſtehen ausſchließlich auf dem Papier und die letzten rumäniſchen Königs⸗ manbver im Herbſte 1932 keine Gene in der Moldau waren wohlweislich für jeden Unbefugten hermetiſch abge⸗ ſperrt worden, damit nicht Kenneraugen feſtſtellen, daß Pappattrappen für Geſchütze gehalten werden ſollen. Korruptionsſkandale ſind in Rumänien an der Tagesordnung und je verwegener, ſkandalöſer und bedeutender ein derartiger Fall aufgezogen iſt, um ſo ſchneller gerät er ausnahmslos in Vergeſſenheit. Der Skoda⸗Fall gewinnt jedoch dadurch an ganz derer Bedeutung, daß er ſich noch nac 1 31 Seite weitet, nach Spionage und Verrat ganzen Nation. Die Korruption war das In⸗ ſtrument der Skoda⸗Werke und es hat keinen rumä⸗ niſchen Geheimvertrag politiſcher oder militäriſcher Natur in den letzten drei Jahren gegeben, den ſich Zeletzky nicht hat verſchaffen können. Kein Wunder, daß im Gegenſatz zu früheren Affären es möglich ſein wird, die an vertuſchen und U und Generäle, gleichgültig, welche Stellung einnehmen, der Gerechtigkeit zu entziehen. In: len kam die Aufdeckung des Skandals durch ſteueramtliche Unterſuchung, in deren Verlaufe ein Steuerinſpektor eine Reihe äußerſt wichtiger militäriſcher Akten fand, von denen er die Militär⸗ und Staatsanwaltſchaft verſtändigte. Die Militäranwaltſchaft verſiegelte ſofort drei große feuerſichere Stahlſchränke und ſtellte Poſten davor auf. * 60 8 1 eine 1 1 1 [Tage ihres Dienſtes enthoben würden. dann in dem Skoda⸗Büro die Siegel ab, ohrfeigte die Poſten und warf letztere die Treppe herunter auf Zeletzky, der hiervon wußte unterhielt ſich unter⸗ deſſen in Geſellſchaft von Damen mehrerer Buka⸗ reſter Generalſtäbler in berüchtigten Vergnügungs⸗ lokalen der Hauptſtadt, begab ſich unmittelbar im An⸗ ſchluß hieran in angeheitertem Zuſtande zum Juſtiz⸗ und Finanzminiſter und verlangte in provozie⸗ rendſtem Tone Aufklärung. Juſtizminiſter wie Finanzminiſter entſchuldigten ſich im Namen der Regierung wegen der Hausdurchſuchung und ver⸗ ſicherten, daß die ſchulbigen Beamten noch am gleichen Zeletzky riß 81 Die Straße. belaſtenden Akten wurden aus⸗ vernichtet, ſo daß die Behörden heute nur nige weniger bedeutende Urkunden und Doku⸗ mente in Händen haben. Nicht unintereſſant iſt in dieſem Zuſammenßhang die Tatſache, daß die Geliebte und Privatſekretärin bes Skoda⸗Vertreters die Schweſter ſenes Kommu⸗ niſten Oſias iſt, der bei dem Attentat auf den rumäniſchen Senat im Jahre 1922 beteiligt war und daß Zeletzkys beſter Freund jener Major Varzaru iſt, der im vergangenen Jahre wegen [Sowjetſpionage und Landesverrats zu lebensläng⸗ licher Zwangsarbeit verurteilt wurde. Zeletzkys Ein⸗ fluß war ſo gewaltig, daß es ihm ſogar gelang, die Verſetzung von ſechs Generälen zu erwirken, die ſich gegen die Skandalverträge mit Skoda ausgeſprochen hatten. Oas erste Opfer des Pandas Naturgemäß wirkt die Aufdeckung des Skoda⸗ Skandals im Zeitpunkte der militäriſchen Umorga⸗ niſatton der Kleinen Entente wie die Exploſion einer Bombe. Dem rumäniſchen Staat kommt es hierbei weniger auf die verlorenen 40 Milliarden Lei Schmiergelder, einer ganzen Milliarde Mark an, als auf die verlorengegangenen ideellen Werte in der Form der Spionage und des Landesverrats. So wurden heute noch in einem Stahlſchrank Zeletzkys militä⸗ riſche Dokumente von allergrößter Wichtigkeit geſun⸗ den, wie der Bericht des Generalſekretärs des Kriegsminiſteriums Zica Popeſceu, in dem aus⸗ nahmslos alle auf die nationale Verteidigung Ru⸗ mäniens bezüglichen Angaben enthalten ſind, ferner die Kopie eines ſtreng geheimen Berichtes, den ſei⸗ nerzeit der Generalſtabschef Samſonovici über die Leiſtungsfähigkeit der rumäniſchen Rüſtungsindu⸗ ſtrie an den Miniſterrat richtete. Dieſer Bericht war nur in einem einzigen Exemplar geſchrie⸗ ben worden und dennoch wurde ſeine Photo⸗ graphie bei Zeletzky aufgefunden. Ein Originalbrief des Generals Popeſen forderte eine Propiſton in Höhe von 20 Pro⸗ zent für eine Beſtellung im Betrage von 300 Millionen Lei an die Skoda⸗Werke, wobei andere Werke dieſe Beſtellung für 17 Millionen Lei offerierten! Auch wurden Kopien aller Verträge aufgefunden, die bas Bukareſter Kriegsminiſterium mit anderen Rü⸗ ſtungsinduſtrien zum Abſchluß gebracht hatte, ganz abgeſehen von ſämtlichen Geheimprotokollen des Oberſten Verteidigungsrates Rumäniens, die photo⸗ graphiert vorlagen. Ein Sonderregiſter führt die Namen von über 200 Miniſtern, Politi⸗ kern, Generälen und anderen Perſön⸗ alſo lichketten von Rang und Namen an, hinter denen alle Beſtechungsgelder unter Angabe des Auszah⸗ lungsdatums und der Währung genau verbucht ſind; dieſe geſamten Angaben mit Ausnahme der Ziffern ſind jedoch chiffriert. Die Regierung wird nun be⸗ ſchuldigt, daß ihr der Chiffre⸗Schlüſſel bekannt ſel, daß ſie jedoch beſtrebt ſei, ihn zu verheimlichen, um einen Skandal zu verhindern, deſſen Ausmaße ein⸗ fach undenkbar ſind. Dem Skandal wird jedoch die Krone dadurch aufgeſetzt, daß Dokumente vorhanden ſind, aus denen hervorgeht, daß 1932 Skoda den ganzen Bukareſter Miniſterrat mit Rieſenſummen dafür kaufte, daß eine außerordentliche Seſſion des rumäniſchen Parlaments einberufen wurde um ein Geſetz zu votieren, das ſämtliche Rüſtungsaufträge Rumänſens an die Skoda⸗Werke übertrug. Dieſes Geſetz ſteht auch heute noch in Rechtskraft. Zeletzky mußte unter der Wucht dieſer geſamten An⸗ ſchuldigungen verhaftet werden. Ihm brach aber nicht die Rieſenkorruption den Hals, ſondern die Tatſache, daß er als Skoda⸗ Vertreter der erſte Agent der Sowfets in Rumänien war. Sein erſtes Opfer hat der Skandal bereits gefor⸗ dert: General Popescu hat ſich erſchoſſen. In dem Abſchiedsſchreiben an ſeine Frau bittet Po⸗ pescu um Verzeihung, daß er arm ſter be. Er hin⸗ terlaſſe nur ein Grundſtück und 20 000 Lei in bar (100 Lei 8 2,48 Mark). Im Schreiben an den früheren Kriegsminiſter Condeescu ſagt Popescu, er ſet unſchuldig. Er ſei das Opfer der Verfolgungen des Generals Stefanescu⸗Amza, des Kriegs. miniſters in der Regterung Jorga und im erſten Ka⸗ binett Vatda⸗Votvod. Stefanescu⸗Amza war ein Gegner des Vertrags mit Skoda, deſſen Durchfüh⸗ rung unter ſeiner Amtszeit unterbrochen wurde. MBamrena ratur Auf die in 175 132 der NMz veröffentlichten Aus⸗ gelder führungen eines Haus⸗ beſttzers habe ich folgendes zu erwidern: Dem Haus⸗ beſitzer ſoll in keiner Weiſe das frele Verfügungsrecht ſtreitig gemacht werden. Es iſt nicht von der Hand zu weiſen, daß mancher Hausherr ſeine Miete ratenweiſe einnehmen muß, aber es gibt eben auch noch Hausbeſitzer, die heute noch pünktliche Mietzahler haben und dennoch die 10 v. H. für Reparaturen ſy lange für ſich verwenden, bis der Mieter zum Wohnungsamt läuft. Wie ſchon er⸗ wähnt wurde, iſt es nicht jedermanns Sache, dieſen Weg zu gehen. Es iſt ganz richtig, wenn geſagt wird, daß mit den Marxiſten, und Bolſchewiſten⸗Begriſſe aufgeräumt werden muß, aber ebenſo wäre zu empfehlen, den graſſen Egoismus abzulegen und ein klein wenig an die Sparer zu denken, die ihr Eigentum zur Sparkaſſe gebracht haben und heute nicht einmal mehr Zinſen, viel weniger Ka⸗ pital beſitzen. Ich biete Ihnen mein Aufwertungsſpar⸗ buch an gegen Ihr Haus. Vielleicht iſt dann Beiden geholfen. 4 Ein Mieter. Zu dem Artikel eines Hausbeſitzers in Nummer 192, geſtattet ſich ein Mieter ebenfalls zu äußern. Beruflich komme ſch täglich in eine Anzahl von Wohnhäuſern und auch in die Wohnungen von Mietern. Ich muß zugeben, daß manche Hausbeſitzer in letzter Zeit ſehr bemüht waren, ihre Häuſer reſp. Wohnungen inſtand zu ſetzen, aber ſeſt⸗ eſtellt habe ich auch, daß gerade die Anweſen, deren Be⸗ ber auswärts wohnen und von einem Verwalter betreut werden, ſich in einem Zustand befinden, der jeder Beſchrei⸗ bung ſpottet. Ich habe auch feſtgeſtellt, daß verſchiedene Wohnungsinhaber 12 ſchon des öfteren an den betr. Hausverwalter um Inſtanoſetzung einzelner Räumlich⸗ keiten reſp. Ausführung von ͤringenden Reparaturen ge⸗ wendet haben, aber dieſe ſinden kein Gehör oder werden mit einer nichtsſagenden Ausrede abgefertigt. Es find mir auch Fälle bekannt, bei denen der Verwalter von Wohnhäuſern, die einer auswärtigen Bank⸗ veſp. Be⸗ zirksſparkaſſe gehören, 5 8 geäußert hat, die Bank gebe igung für us⸗ reſp. Wohnungs reparatur. Wenn der Einſender des Artikels in Nr. 102 darauf hin⸗ weiſt, daß wir jetzt eine Regierung haben, dle auch hier Wandel ſchaffen wird, ſo wird ſicher keiner mehr dies be⸗ grüßen als die Mieter, die in ſolchen verwahrloſten Häu⸗ ſern wohnen und nicht zuletzt die Handwerker, für die eine reichliche Beſchäſtigung in Ausſicht ſtünde. Ein recht baldiges Eingreifen iſt hier ſehr vonnöten, damit wenig⸗ ſtens die Beträge, die der Mieter als Mietzuſchuß abführt, auch wirklich für Juſtandſetzung der Räumlichkeiten ver⸗ wendet und nicht nach auswärts gbgeführt werden. Eine, für viele Mieter. Briefe die uns erreichfen MDramdi dles An die Mitteilung, daß das Reichs⸗ Neichstfags tagsgebäude unverſichert war, wer⸗ den in zahlreichen Tageszeitungen Betrachtungen und Behauptungen geknüpft, die aufs Aeußerſte befremden müſſen. Schon die in mehreren Zei⸗ tungen aufgeworfene Frage, ob im Falle einer ſolchen Brandſtiftung, wie ſie fetzt im Reichstag vorgekommen iſt, die Verſicherungsgeſellſchaften einzutreten hätten, enthält einen ungerechten Vorwurf gegen die Geſellſchaften, weil innere Unruhen, bei denen die Haftung der Feuerverſiche⸗ rungsgeſellſchaften ausgeſchloſſen iſt, nach der Rechtſpre⸗ chung des Reichsgerichts nicht ſchon bann gegeben find, wenn einzelne politiſche Fanatiker eine Branbſtiftung ver⸗ üben. Die Erſatzpflicht der Geſellſchaften wäre alſo zweiſel⸗ los gegeben geweſen. Geradezu unverſtändlich iſt aber die von den Zeitungen wiedergegebene Behauptung, daß, wenn das Reichs tags⸗ gebäude von ſeiner Fertigſtellung an verſichert geweſen wäre, die dafür zu zahlenden Prämien heute ſchon faſt das Doppelte der geſamten Baukoſten ausgemacht hätten. Ganz abgeſehen davon, daß es nicht richtig iſt, die Prämte eines gewiſſen Zeitraumes zuſammenzurechnen und einem Groß⸗ ſchaden gegenüberzuſtellen, weil doch ſicherlich im Laufe der Zeit mehrere kleinere Fenerſchäden zur Anmeldung gekom⸗ men wären, die dte Feuerverſicherer zu tragen gehabt hät, ten, ſind bie Angaben über die Prämienhhe derart wider⸗ ſinnig, daß ihre Haltloſigkeit offen zutage tritt. Träſe die aufgeſtellte Behauptung auch nur entfernt zu, ſo müßten, da das Reichstagsgebände jetzt 40 Jahre ſteht, dite vollen Baukoſten in 20 Jahren bezahlt worden ſein. Es härte dann alſo eine Jahresprämte entrichtet werden müffen, Sie etwa 5 vom Hundert() des Bauwertes betrug. Derartig hohe Prämienſätze gibt es in der Feuerverſicherung über⸗ haupt nicht. Die Prämie wird durchweg in Promilleſatzen der Verſicherungsſumme berechnet und beträgt bei Gebän⸗ den einfacher Gefahr, zu denen auch dle öffentlichen Ge⸗ bände zu rechnen find, je nach den Verhältniſſen 93 518 äußerſtens 0,5 pro Mille, bei erſtklaſſigen Riſiken ſogar noch weniger. Die für eine Feuerverſicherung des Reichs ⸗ ktagsgebäudes bei einem Werte von 25 Millionen Mark zu entrichtende Prämie hätte alſo jährlich 7 500, das heißt in 40 Jahren 300 000 Mark und nicht 50. Millionen Mark betragen. Wie klar zu erkennen iſt, hätten die für das Reichstagsgebäude bisher zu zahlenden Prämien iusgeſamt nur einen Bruchteil des in die Millionen gehenden Scha⸗ dens ausgemacht, wodurch die Zweckmäßigkeit der Ver⸗ ſicherung ohne weiteres exwieſen iſt. Ein Verſicherungs fachmann, Ihr guter Helfer allezeit dowſ haben Peha S Hinde ruhic Sch! ein u der gehö⸗ ein gen. die 2 D fühle jema hinei S ſind Herko S. Stun einen nur Drau und lichke Glan nen und andern wundern 5 dowſki. Samstag, 1. April Sonntag, 2. April 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗ 80 — 2 . n 2 = D 08 7. Seite„Nummer 155 Copyright bel Horn-Werſag, Berſin W 38 Albert 188 Scher 0 seine N nen für Beütsenisne IV. Das Ende der Kameraden Immer noch wi ird Schneider merkwürdig oft bei den Franzoſen 9 n. Schneider iſt ein Mann, 1 He der überall ſeine Naſe hineinſteckt, aber niemals ſehr aktiv bei den Unternehmungen war. Trotzdem Kamerad. Man hat kein Mißtrauen gegen ihn. Es ſind zwar Zweifel aufgetaucht, aber der Gedanke, daß er ein Verräter ſein könnte, er⸗ ſcheint doch etwas abſurd. Die Verhaftung Schlageters ſenkt ſich wie läh⸗ mendes Entſetzen auf die Kameraden. Sadowſki und Beger wohnen in einem kleinen Zimmer zuſammen. Die lebens luſtigen Burſchen halten ſich fetzt immer viel zu Hauſe, weil die Straße zu gefährlich iſt. Fallen ſtehen überall und Gefahren lauern. Ste beſchäftigen ſich in ihrem Quartier mit Schnitz⸗ arbeiten, mit Dameſpielen, Zeitungsleſen und Rau⸗ chen. Ganz unkriegeriſchen Beſchäftigungen gehen ſie nach. Becker kann ein bißchen ſingen, man hört ſeine Stimme oftmals durch die Wände ſchallen. Eines Tages kommt Schneider. Wenn Schneider kommt, dann iſt das ſo, als wenn ein ent⸗ fernter Bekannter grüßt und man dieſen Gruß aus Höflichkeit erwidert. Er iſt niemandes aufrechter Freund und niemand von den Kameraden hat eine ganz poſitive Einſtellung zu ihm. Schneider pfeffert ſeine Mütze in eine Ecke und ziſcht hervor: „Verdammte S hald ſchnappen.“ Er iſt ſehr aufgeregt, der Kamerad Schneider. Mehr, als der Sache dienlich iſt. Und die beiden ſich, warum er alles in einem ſo ſchnellen Tempo herunterleiert und auch hier bei ihnen wo er ja verhältnismäßig ſicher iſt, ſo auf⸗ geregt tut. „Was iſt denn los, Menſchenskind?“ fragt Sa⸗ „ein K chweinerei— jetzt werden ſie uns „Was los iſt. Du fragſt ein bißchen dämlich. Sie haben uns wie Mäuſe in der Falle und werden die Falle bald ohne viel Geräuſch zumachen.“ Becker hat manchmal gute Einfälle. Er ſteht Schneider von der Seite an. Schneider iſt dieſer Blick ein wenig peinlich. „Sag mal, mein Sohn,“ fragt ihn Becker,„woher weißt du denn das alles?“ Schneider antwortet: „Idiot, das pfeifen die Spatzen von den Dächern.“ In dieſem Augenblick klopft es. Becker und Sa⸗ dowſki greifen nach der Kanone, die ſie in der Taſche haben. Das ſieht Schneider mit einem gewiſſen Miß⸗ behagen Schnell iſt er an der Tür, um zu öffnen. Sadowſki und Becker achten nicht auf ihn und hindern ihn nicht am Herausgehen. Mag er ihnen ruhig die Arbeit des Oeffnens abnehmen. Aber Schneider kommt nicht wieder. Sie warten ein wenig, dann wird es zur Gewißheit: mit Schnei⸗ der iſt etwas los. Schneider hat Heimlichkeiten und gehört nicht mehr zu ihnen. Der Kamerad, der nie ein Kamerad war, iſt zur anderen Seite übergegan⸗ gen. Bittere Wahrheiten und Erkenntniſſe ſind das, die nichts mehr ändern können. Die Stimmung iſt gedrückt. Sadowſki und Becker fühlen, daß die Falle geöffnet iſt und daß irgend jemand im Hintergrund lauert, daß ſie in dieſe Falle hineintappen ſollen. Sie rühren ſich nicht aus dem Zimmer. Hier ſind ſie noch am ſicherſten, bis das Verhängnis hier⸗ herkommt, dauert es am längſten. Sie warten. Das Warten wird zur Qual. Stunde um Stunde verrinnt, es iſt nicht möglich, einen klaren Gedanken zu faſſen. Angſt? Nein, nur die Ungewißheit des Schickſals iſt unerträglich. Draußen halten die Franzoſen Tag für Tag große und kleine Paraden ab, um den Deutſchen die Herr⸗ lichkeit des franzöſiſchen Militarismus und den Glanz der Armee vor Augen zu führen. Nach in⸗ nen aber führen ſie den Kampf gegen das edelſte und echteſte Deutſchland mit allen Mitteln. Poin⸗ cars will keine Schonung, Poincaré will, daß dieſem Lande der gepanzerte Fuß in den Nacken geſetzt 3 daß es den Stärkeren erkenne und zerknirſcht e. Ein Machtrauſch hat den Präſidenten der fran⸗ zöſiſchen Republik ergriffen. Frankreich hat ja den Krieg gewonnen. Sie haben vergeſſen, daß ihnen dieſer Sieg unverdient in den Schoß gefallen iſt, a5 ſie keinen Anteil haben an der Geſtaltung der Dinge, daß nur das Schickſal Deutſchland in die e nur das Schickſal, ſonſt nichts, gar⸗ n Sadowſki und Becker ſind wieder etwas vergnüg⸗ ter geworden. Bis jetzt iſt nichts paſſiert. Alſo kann man guter Dinge ſein. Und was kann ſchließlich geſchehen? Garnichts. Man kann ihnen kaum etwas nachweiſen, denn Schlageter und Zim⸗ mermann halten dicht. „Du“, ſagt Becker,„gehen wir ein Stück.“ Sadowſki überlegt. „Hab' eigentlich keine Traute.“ „Ach, wat.“ Wenn Becker ſeiner Sache ſicher iſt, dann berlinert er immer ein bißchen. Sadowſki läßt ſich von ihm überzeugen, zieht ſeinen Mantel über und geht mit ihm mit. Jetzt ſind ſie in heiteſter Stimmung, die Reaktion auf die Fallenpſychoſe ſetzt ein. Vorſichtig wird die Tür ſieht nach rechts und links. „Keen Aas, Menſch.“ Sadowſki folgt ihm. Eng aneinander gehen ſie 91 Straße entlang. Pfeifen ein Liedchen vor ſich n. Plötzlich bricht eine Stimme an ihr Ohr:„Hände hoch, Maul halten, keinen Ton.“ Wie aus der Erde gewachſen ſtehen Kriminal⸗ beamte da. „Schneider“, kocht in ihm. Ganze Reihen von Soldaten wachſen aus der aufgeſchloſſen, Becker entfährt es Becker. Sinnloſe Wut Erde. Von überall kommen Beamte. Es iſt eine in allen Einzelheiten genau feſtgelegte Handlung. Man hat tauſend Menſchen aufgeboten, um Sa⸗ dowſki und Becker zu verhaften. Französische Ritterlichkeit Was fetzt mit den beiden geſchieht, das iſt nur als Sadismus zu bezeichnen. Man ſchlägt ſie ſyſtema⸗ tiſch, man peitſcht ſie blutig. Man hat zu dieſem Zweck„tüchtige Spezialbeamte“ aus Paris kommen laſſen, die es meiſterlich verſtehen, Menſchen zu quä⸗ len. Die beiden ſollen Opfer der Rache werden. Man läßt ſte hungern und durſten, gibt ihnen für ihre Wunden keine Gelegenheit zur Pflege. Schon tragen ſie die Spuren der Mißhandlung im Geſicht. Aber ſte halten dicht. Dieſe tapferen Kerle können Schmerzen ertragen, aber keine Mißhand⸗ lung, keine Quälerei kann ſie zwingen, Kameraden zu verraten. Eines Tages wird Schneider als Gefangener ein⸗ geliefert. Er macht die Schnauze groß auf und ſchimpft in allen Tonarten auf die Franzoſen. Aber in ſeinem Geſicht ſind keine Spuren von M ißhand⸗ lung zu ſehen. Er ſieht wohlgenährt und munter aus. Sadowſki und Becker ſprechen kein Wort miteinan⸗ der, um Schneider keine Gelegenheit zum Verrat mehr zu geben. Sie antworten ihm auch nicht mehr auf direkte Fragen. Ihnen iſt alles gleich, was um ſie her geſchieht. Sie ſind müde und zerquält. Schneider kann bei ihnen nichts erreichen. Und am Abend wird der„Gefangene“ wieder entlaſſen. Inzwiſchen iſt auch Werner verhaftet worden. Er nimmt es nicht tragiſch. Er weiß, daß kein Menſch dem Schickſal entgehen kann. Der kleine Werner und Becker ſind es, die den ernſten und nach⸗ denklichen Sadowſki erheitern. Aber alle werden ſtill, als Sadowſki fragt: „Wo mag jetzt Schlageter ſein?“ Sie brauchen auf die Antwort nicht lange zu warten. Sie werden nach dem Gefängnis Düſſeldorf⸗ Dehrendorf transportiert und in Werden kommt Schlageter zu dem Transport. Er ſieht bleich und eingefallen aus. Aber er lächelt. Er verliert den Glauben nicht, der ihn hochhält, den Glauben an Deutſchland. Er weiß, daß viele ſterben mußten, damit Deutſchland leben kann. Stumm ſehen ſich die Kameraden an. dürfen ſie nicht. Sprechen (Schluß folgt.) . Kleiner Garten in der Frühlingssonne April⸗Sonne wärmt und lockt. Da laſſen wir drinnen im Haus alles liegen und ſtehen, um neu⸗ gierig zu ſchauen, was ſich draußen vorbereitet und geſtaltet. Ein Begrüßen gibts voller Freude über das Wiederauftauchen all der bekannten Pflanzen⸗ kinder, die mittlerweile größer und ſtärker gewor⸗ den ſind. Noch ſind wir nicht ſo undankbar, kleines und allerkleinſtes Grün zu überſehen. Alles iſt oder ſcheint wenigſtens nur gut und ſchön, ſogar der zart⸗ blättrige Klee, fein verzweigt auf dem Raſen, der ſpäter als läſtiges Unkraut abgelehnt wird. Aber heute wird es noch bewundert! f Ueberragend wiegt ſich unſere„gauz große“ Trauerweide im leiſen Winde, in ihrer vornehm⸗ruhigen Haltung nur dann und wann durch die Spatzen geſtört, die ſich unſern größten. Baum als Verſammlungs⸗ und Disputier⸗ ort gewählt haben. Gegen Abend kommt eine Amſel, die hoch oben im Wipfel in ihrem ſchwarzen Kleid unbedingt eine würdigere Haltung einnimmt. Und dann der Flieder buſch. Die Knoſpen haben ſich ſchon geöffnet. Viel Blütenherrlichkeit iſt zu er⸗ warten. Auch die Hyacinthen haben die lockere Erb⸗ decke beiſeite geſchoben. Veilchen, in kleinen Kolo⸗ nien verſtreut, haben die Aeuglein aufgeſchlagen. Ein blitzblaues Etwas ſieht den farbenhungrigen Blick an: Seillas ſind's! Wir ſchauen weiter, Narziſſen. Wie viele Wunder birgt ſo ein Stückchen Erde. Blüten und Früchte, Wachſen und Vergehen. Wir holen Spaten und Hacke, um der Schöpferkraft der Natur zu Hilfe zu kommen mit Umgraben und Lockern und Ausputzen, damit alles noch beſſer atmen und ſich ſtrecken kann. Die Kinder rennen ausgelaſſen in den ſchmalen Wegen, voll ſtrahlender Freude über das erweiterte Heim, das Baum und Strauch, Blumen und Erde mit einbezieht. Und nicht zuletzt auch die vielgeliebte Sandkiſte, in der mit Eifer und Phantaſie gebuttelt wird. Draußen vor dem Gartentor ſchieben drei junge Burſchen ſingend ihren Handwerkskarren:„Das Wandern iſt des Müllers Luſt, das Wandern.“ Leiſe meldet ſich nach dem Goldlack, den die Sehnſucht nach dem„Weit hinaus!“ Aber was würde dann aus unſerm kleinen Garten? Id. Ausflugsgelegenheit am Mittwoch In dieſem Jahre werden, wie die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium mitteilt, an Mittwochnachmittagen von folgenden Bahnhöfen Ausflugsrückfahrkarten (Sonntagsrückfahrkarten) ausgegeben: Baden⸗Baden [Stadt, Baden⸗Baden Weſt, Baſel Bad. Bf., Bruchſal, Durlach, Ettlingen Reichsb., Freiburg(Breisgau), Freiburg⸗Herdern, Freiburg⸗Littenweiler, Freivurg⸗ Wiehre, Freiburg⸗Zähringen, Friedrichsfeld(Baden) Süd, Heidelberg, Heidelberg Karlstor, Heidelberg⸗ Kirchheim, Karlsruhe, Karlsruhe⸗Mühlburg, Kehl, Konſtanz⸗Petershauſen, Mannheim, Mann⸗ heim⸗Käfertal, Mannheim Neckarau, Mannheim Rangierbahnh., Mannheim⸗ Rheinau, Mannheim⸗ Rheinauhafen, Offenburg, Pforzheim, Raſtatt, Schaffhauſen Reichsb., Schlierbach⸗Ziegelhauſen, Seckenheim, Singen(Hohen⸗ twiel), Villingen(Schw.). Aniverſum: Der neue Hans Albersfilm Diesmal iſt Hans Albers unter die Kapellmeiſter gegan⸗ gen und hilft dem ſterbenden Jazz, in rhythmiſcher und tonlicher Filmſchönheit unterzugehen. Albers iſt der rechte Mann, die Optik eines ſolchen Mufekſtreifens zu beleben. Seine federnde Elaſtizität hilft ihm dabet wieder durch die einzelnen Szenen, in denen er ſich von allen Seiten ſeiner umſchwärmten Männlichkeit zeigen kann. Er ſingt vor allem mit erquickender Friſche des Vortrags, und ſein Song vom„Hans im Glück“ glaubt man ihm mit jebem Wort und Ton. Dieſes Glück des Kapellmeiſters wirb auf ber an⸗ geſtammten beruflichen Ebene geſucht und gefunden. Ein Zufall führt ihn mit einer Kollegin zufammen und dieſe Zufalls harmonie wird nach einigen geringen, aber drama⸗ tiſch notwendigen Diſſonanzen zu einem wohlklingenden Schlußakkord, in den das Goldene Saxophon mit einfällt. Dieſes ſagenhafte Inſtrument iſt der märchenhafte Mittel⸗ punkt der Handlung. Es ſoll als Preis bet einem Wett⸗ ſpiele gewonnen werden, und da heißt es denn wie im Titel des Films: Heute kommts drauf an!“ Und Hans Albers verſteht es, wenn's drauf ankommt, erſt recht, ſiegreich durch das Filmbild zu ſchnellen. Die Verwicklungen, die ſich ſeinem kapellmeiſterlichen Glück in den Weg legen, ſine zwar nicht tragiſch, aber dafür kann er ſeinen ſonnigen Humor und ſeine dialogiſche Schlagfertigkeit um ſo mehr ins Feld führen. Es wird viel Mufik dazu gemacht und der Rhythmus, auf den Albers immer wieder geſetzt wird, hält die Publikumslaune friſch. Als neue Albers⸗Partnerin tritt die empfindſame Luiſe Rainer in Erſcheinung. Neben ihr hat vor allem Oskar Korlwels eine reizende Rolle als ſchüch⸗ terner Schlogerkomponiſt. Der Tauz um das Goldene Saxophon beſot Spannung und Auftrieb. Um die angekündigte Alters⸗Woche zu vervollſtändigen, fieht man den Helden in einem Film aus der ſpäteren Steinzeit der Kinokunſt und kann intereſſante Vergleiche gtehen zwtſchen der Art, wie er ſich damals ſchon burch das Bild bewegte und heute. Darüber hinaus iſt ſo ein olter Bildſtreifen ſtets eine Quelle der Luſtigkeit, und ein zwei⸗ zer dieſer Art ſorgt dafür, daß das Publikum aus dem Lachen nicht heraus kommt, zumal es auch der Anſager verſteht viel Witz in dieſe Auffriſchung zu bringen. Im Foyer ſteht man eine Schau, in der die Entwicklung d Stars veranſchaulicht wird. Sie iſt ſo luſtig, daß man ihr eine beſondere Beachtung widmen muß, was alsbald erfolgen ſoll. Capftol:„Moral und Liebe“ Die innere Anteilnahme, die dieſer Filmſtreifen ſchon bei der erſten Begegnung auslöſte, erwächſt auch bann wie⸗ der, wenn man ihm neuerdings begegnet. Die Irrungen des Lebens und der Liebe, die eine Familie ſprengt, ex⸗ ſchüttern ſtets, weil der Stoff des Films der Gegenwart entnommen und in ſeiner Betonung der realen Seite des Daſeins lebenswarm geſtaltet wurde. In Grete Mos⸗ heim wurde die Darſtellerin gefunden, die Frau Hedda mit packender Natürlichkeit verkörpert. Ogkar Homolka iſt nicht minder glaubhaft als Heddas Gatte, der an die ſeeliſche Größe der Frau und Mutter nicht heranreicht, die von Kouſul Nehrungen(Johannes Riemann), einem uneigennützigen Freunde, viel beſſer verſtanden wird, als vom Gatten. Camilla Horn cgharakteriſiert als Heddas Freundin den Typ der Frauen, die im moralſſchen Däm⸗ merzuſtand leben und ſich entfalten. Roſa VBalettt iſt die Kupplerin, wie man ſie ſich vorſtellt. Ernſt Dumecke ſpielt den Generaldirektor Jörns, der ſo verhängnisvoll in das Leben Heddas eingreift, mit der Eleganz und Sicher⸗ heit des Weltmannes, Paul Heidemann den Freund Veras. Petra Unkel iſt herzig als Peter Keßler. Die kleineren Rollen ſind ebenfalls überaus glücklich beſetzt. * * Ufa⸗Palaſt„Univerſum“. Am morgigen Sonntag vor⸗ mittag findet eine einmalige Aufführung des Afrika⸗Ton⸗ films„Ingagi“ ſtott. Der Film iſt unter ungeheuren Ge⸗ ſahren in Afrika aufgenommen worden und ſchildert die Auffinbung des großen geheimnisvollen Gorilla, den die afrikoniſchen Einwohner Fugagi nennen Der Höhepunkt des Films iſt der Raub einer Eingebyrenen durch einen Menſchenoffen Geſchäftliche Mitteilungen Einer der getreuen Beamten Friedrich des Großen war auch Paul Mouſon, geboren om 29. 8. 1784; geſtorben om 16. 2. 1808. Der Sohn dieſes kerndeutſchen Mannes hat 1798 in Frankfurt a. M. die bekannte Firma J. G. Mouſon u. Co, gegründet. 185 Jahre roſtloſer Arbeit haben oͤte Firma zu einer der bedeutendſten deubſchen Feinſeifen⸗ und Parfümeriefsbriken werden laſſen. Mouſon⸗Seifen, die dekennten Igemo⸗Toiletteortikel und insbeſondere das berühmte Hautpflegemittel Creme Mouſon ſind in fedem dentſchen Haus zu finden! Va e Mannem vorne! Bisher wurde auf den Bahnhöfen von Frankfurt bis zur Bergſtraße nach Weinheim immer ausgerufen„Mannem hinne“. Um hiergegen eine Offen⸗ ive zu ergreifen, hat die vekannte Mannheimer Lotterie Firma Stürmer Werbekarten hervusgegeben, mit der Re⸗ klame„Mannem vorne“. S814 * Majolika⸗Kunſtwerkſtätten Cabinen. Eine intereſſonte Teil⸗Ausſtellung von Mofolika Cadinen, befindet ſich gegenwärtig in den Ausſtellungs⸗Fenſtern der Firma A. Benders Buchhandlung, O 5, 14. Die Maſoltka⸗Kunſtwerk⸗ ſtätten Cadinen vertreten eine eigene konſervattve Kunſt⸗ richtung. Die Tter⸗Plaſtiken erſter Künſtler ſind ſtrengſte Naturaliſtik in vollendeter Durchbildung. Man findet dort Namen von Klang, wie z. B. Prof. Splieth, Charlotten⸗ burg, Albert Hinrich Hußmann, Berlin, die beſonders als Kapazitäten auf dem Gebiet der Pferbe⸗Ploſttken in der ganzen deutſchen Kunſtwelt anerkannten Ruf genießen. * Das Feſt der ſllbernen Hochzeit begeßt mo Wilhelm Decker, Otto⸗Beck Straße 32 1 55 ſeiner Gattin Maria geb. Stollberg. n Herr aft, mit Der drotgroſch en deut ehen volles Millionen von Ehemännern werden durch die Lebensverſiche⸗ rung von drückenden Sorgen um die Zukunft befreit, Millionen von Frauen gibt die Lebensverſicherung die Gewißheit, daß ſie und ihre Kinder bei Verluſt des Ernährers vor dem Schlimmſten beſchützt find. Für Millionen von Familien iſt . Aus Vaden Schönau erhält ein Kriegerdenkmal 14 Schönan bei Heidelberg, 1. April. Der hieſige Krliegerverein hielt eine von Bürgermeiſter Manunſchott geleitete außerordentliche Generalver⸗ ſammlung ab, in welcher der Plan der Erſtellung eines Denkmals für die Toten des Weltkriegs ge⸗ nehmigt wurde. Gleichzeitig wurde die Bildung einer Schützenabteilung vollzogen. Mit der Ehren⸗ nadel des badiſchen Kriegerbundes wurden aus⸗ gezeichnet: Bürgermeiſter und Vorſtand Mannſchött, Kaſſierer Jipponer, Schützenmeiſter Beiſel, die Bei⸗ räte Winter und Wilh. Feuerſtein, ſowie der Vereins⸗ älteſte Adam Feuerſtein. Die Badiſche Holzſchan Karlsruhe 1933 * Karlsruhe, 1. April. Die Preſſeſtelle beim Staats⸗ miniſterium teilt mit: Die Ausſtellung„Badiſche Holzſchau“ werde in den Räumen des Landes⸗ gewerbeamts, in der Städt. Ausſtellungshalle Karls⸗ buhe und auf dem zugehörigen Freigelände unter⸗ gebracht werden. Das Intereſſe der beteiligten Kreiſe ſet derartig groß, daß die ſorgfältige, dem geplanten Zweck gerecht werdende Vorbereitung eine ausrei⸗ chende Zeit erfordere. Aus dieſem und anderen tech⸗ niſchen Gründen ſei im Benehmen mit allen Inter⸗ eſſenten die Eröffnung der Ausſtellung auf Sams⸗ tag, 17. Juni 1933, endgültig feſtgeſetzt worden. Die vorgeſehene zweimonatige Dauer der Badiſchen Holz⸗ ſchau werde beibehalten werden. Fünf Monate Gefängnis für Waffenverheimlichung * Dörrach, 1. April. Vor dem Schnellbrichter hatte ſich ein Schreiner aus Högelberg zu ver⸗ antworten, in deſſen Wohnung, wie vor einigen Tagen gemeldet, ein ganzes Munitionslager gefunden wurde. Während der Staatsanwalt vier Monate Gefängnis beantragte, ging der Richter über dieſes Strafmaß hinaus und verurteilte den An⸗ geklagten zu 5 Monaten und 3 Tagen Gefängnis. ** „A, Weinheim, 1. April. Im„Grünen Baum“ fand die diesjährige Generalverſammlung des Gewerbevereins ſtatt. Geſchäfts⸗ und Kaſſenbericht wurden debattenlos genehmigt und an⸗ ſchließend dem geſamten Vorſtand Entlaſtung erteilt. In der Generalverſammlung wie auch in der voraus⸗ gegangenen Verwaltungsratsfitzung ſtellte Herr Brück ſein Amt zur Verfügung. In geheimer Wahl wurde Herr Brück zum 1. Vorſitzenden wiedergewählt. A Hemsbach, 1. April. Der Badiſche Landes⸗ feuerwehrverband Karlsruhe hielt in Hemsbach einen Feuerwehrführerkurſus ab an dem Haupt⸗ und Obleute von den Gemeinden Hemsbach, Lauden⸗ bach und Sulzbach. ſowie 40 Feuerwehrmänner teil⸗ nahmen. a- Waldmichelbach, 1. April. Im goldenen Engel hielt der Verkehrsverein ſeine diesjährige General⸗Verſammlung ab. Prokuriſt Strauß gab den Tätigkeitsbericht vom verfloſſenen Jahr. Daraus war zu entnehmen, daß der Verein 1932 auf den verſchiedenſten Gebieten des Frem⸗ denverkehrs eine Fülle von Maßnahmen durchge⸗ führt hat. Der Vorſtand wurde einſtimmig wieder gewählt. Für das ausgeſchiedene Vorſtandsmitglied Gemeinderat Oehlſchläger wurde Apotheker Schaffnit gewählt. Für die diesjährige Badezeit ſoll ein Park⸗ weg angelegt werden. Im Badebetrieb ſollen einige Veränderungen vorgenommen werden. gg. Nußloch, 1. April. Bei einer von Landwirt Georg Rohnacher geleiteten Bauernverſammlung im Gaſthauſe zum Badiſchen Hof ſprach zunächſt Dipl. Landwirt Zink aus Heidelberg über die hevorſtehenden Wahlen zur Badiſchen Land⸗ wirtſchaftskammer, die unter der Loſung ſtehen müßten: Weg mit der Präſidentenkammer, her mit der Bauernkammer! Die NS.⸗Bauernſchaft werbe ſich bemühen, maßgebenden Einfluß auf die Zuſammenſetzung der künftigen Landwirtſchaftskam⸗ mer zu erhalten. Es ſeien Beſprechungen im Gange, die die Aufſtellung gemeinſamer Liſten bezwecken, ſo daß vielleicht ein Wahlgang gar nicht erforderlich ſein werde. * Walbangelloch(Amt Wiesloch), 31. März. Der Gemeinderat hat einſtimmig beſchloſſen, dem Reichs⸗ kanzler Adolf Hitler und dem Reichskommiſſar für Baden, Robert Wagner, das Ehrenbürgerrecht zu verleihen. * Karlsruhe, 30. März. Vor dem Schöffengericht wurden vorgeſtern die Erwerbsloſenunruhen, die ſich am Abend des 31. Januar in Durmersheim abſpiel⸗ ten und bei denen eine 200köpfige Menge zum Rat⸗ haus marſchierte, dort die Türen eindrückte, das Licht ausdrehte, das Telephon ſperrte und ſich in Drohun⸗ gen gegen den Bürgermeiſter und Gemeinderäte er⸗ ging, verhandelt. Das Gericht verurteilte den Rädelsführer, den 35 Jahre alten verheirateten Zementeur Leopold Becker aus Durmersheim, der der KPD angehört, wegen Aufruhrs und Landfriedensbruchs zu acht Monaten Gefängnis. Die acht Mit⸗ angeklagten, Durmersheimer Erwerbsloſe, erhielten je ſechs Monate Gefängnis. * Konſtanz, 31. März. Der älteſte Konſtanzer Ein⸗ wohner, Kreiswegwart a. D. Simon Fuchs, iſt am Mittwoch geſtorben. Er hat ein Alter von 94% Jah⸗ ren erreicht. Bis in ſein hohes Alter nahm er an allen politiſchen und ſonſtigen Vorgängen in Staßht und Reich lebhaften Anteil. Sonntag, 2. April 1933 Auf der ſonnigen Terraſſe der Molkenkur iſt mein Platz. Weitab vom Lärm des Tages und doch ſo nahe der beſten Verkehrsverbindung. Die freund⸗ liche Frühlingsſonne erhebt die altberühmte Mol⸗ kenkur zu beſonderem Glanz. Drüben die bunt⸗ farbigen Villen in das Berggelände verſtreut. Ueberall grünen Sträucher. Die hohen Weiden⸗ häume ſchaukeln ihre langen grünen Zweige ier der Luft. Gelbe Blüten umſäumen Garten und Haus, ſchmücken die Fenſter mit leuchtendem Gold. Im bräutlichen Gewarrd die Mandelbäume mit ihren weißen Blüten. Kein grünes Blatt ſtört das Farbenbild. Hinter den Gärten, zwiſchen den noch dunklen Wäldern, grüne Wieſen. Der junge Früh⸗ lingsregen hat Wunder gewirkt. Ein neues Grün iſt dort hervorgewachſen. Kinder ſpielen auf den grünen Matten. Bringen Bewegung in die ſonnige Landſchaft. Gleich großen Flaggen winken die großen farbi⸗ gen Segel der Boote vom Neckar herauf zu uns. Wie fonnig ruht ſich's hier oben aus beim Be⸗ ſchauen des ſchönen Gemäldes vor unſeren Augen. Die glitzernden Waſſertropfen der reichen Waſſer⸗ fälle am Stauwehr ranzen und tanzen um die Wette. Alles hilft das Bild des jungen Frühlings ver⸗ ſchönern. Ueber Nacht hat die Natur die Anlage längs des Neckars beim heiligen Nepomuk mit Gold überſchüttet. Von der Alten Brücke geht ein roter Widerſchein aus auf die ſtille, ruhende Landſchaft. Zwei Bauarbeiter unier Schuntmaſſen * Pirmaſens, 1. April. Die Reichsbahndirek⸗ tion Ludwigshafen teilt mit: Am Freitag abend gegen 19.15 Uhr iſt im Tunnel zwiſchen Pirma⸗ ſens und Biebermühle, wo zurzeit ſchadhafte Ge⸗ wölbeſtrecken umgebaut werden, eine drei Meter lange Umbanzone eingeſtürzt. Etwa 200 Kubikmeter Erdmaſſen verſperren den Tunnel. Ein von Pirmaſens kommender Güter⸗ zug fuhr auf den Schuttkegel auf. Da⸗ durch wurden zwei hinter der Lokomotive laufende Packwagen ineinandergeſchoben. Der Zugführer und ein Schaffner ſind leicht verletzt. Der Verkehr zwiſchen Pirmaſens und Bieber⸗ mühle wird vorausſichtlich einige Tage unterbrochen ſein. Die Verbindung wird durch Kraftwagen auf⸗ recht erhalten. Bei dem Einſturz ſind zwei Banarbeiter, die im Gewölbe arbeiteten, verunglückt. Sie konnten bis heute morgen noch nicht aus ben Schuttmaſſen geborgen werden. Die Verunglückten ſind der 1887 geb. Andreas Bauer aus Alſenz und der 1904 geborene Rudolf Schlachter aus Contwig, beide verheiratet. Die Umbauarbeiten werden von der Bauunternehmung ausgeführt, Senger und Lanninger aus Karlsruhe Die Pfalzreiſe des Generals v. Eyy — Kaiſerslauteru, 31. März. Der kommiſſariſche bayeriſche Miniſterpräſident General Ritter v. Epp traf heute hier ein. Beim Empfang auf dem Aus⸗ ſtellungsgelände dankte Miniſterpräſident von Epp ſichtlich ergriffen für den ihm auf ſeiner Reiſe durch die Pfalz zuteil gewordenen herzlichen Empfang und wies in ſeiner Anſprache beſonders darauf hin, wie ſchwer die Gebiete am Rhein in der 50 Km.⸗Zotze durch die Härten des Verſailler Vertrages getroffen ſeien. Aber der Drang der Jugend zur Wehrhaftig⸗ keit laſſe ſich auf die Dauer nicht verhindern. In ſeinen weiteren Ausführungen verſicherte General von Epp die pfälziſchen Landsleute, daß ſie ſtets da⸗ mit rechnen könnten, daß das Reich mit ſeiner ganzen Volkskraft an ihrer Seite ſtehe. V. Epp iſt wieder nach München zurückgekehrt. Ludwigshafen läbt den Reichskanzler zum Beſuch ein * Ludwigshafen, 1. April. Die Preſſeſtelle des Bürgermeiſteramtes teilt mit: Das Bürgermeiſter⸗ amt Ludwigshafen hat Reichskanzler Adolf Hitler eingeladen, anläßlich ſeines Beſuches bei der Carl⸗Benz⸗Denkmal⸗Enthüllung am Oſterſonntag auch nach Ludwigshafen zu kommen. Es iſt damit zu rechnen, daß der Herr Reichskanzler dieſer Einladung folgen wird, zumal auch die Kreisleitung der Nativonalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei Ludwigshafen im gleichen Sinne Einladung hat er⸗ gehen laſſen.. Die Zweibrücker Grenzlandkundgebung * Zweibrücken, 1. April. Für die große Greuz⸗ landkundgebung der NS Da p der Weſtpfalz und des Saargebiets in Zweibrücken ſind eine ganze Anzahl Sonderzüge aus Richtung Saarbrücken, Neun⸗ kirchen und Homburg angeſagt. Bekannte Partei⸗ führer werden das Wort ergreifen. Vormittags ſind Amtswaltertagungen, nachmittags Auf märſche zur Kundgebung in und vor der Feſthalle. Sämtliche Nicht irge Mouson bewirkt 8 5 Feflaufstrich, 88 80 breiten. Erorutſch im Pirm deutſchen Sender werden dieſe Kundgebung ver⸗ en Mannheimer Zeitung ——— ingszauber in Heidelberg Die alte romantiſche Stadt wird ſchöner mit jedem neuen Tag Frohe Menſchen auf allen Wegen. Auf dem Schloß, dem nahen Königſtuhl, dem Philo⸗ ſophenweg. Deutlich heben ſich die vielbeſuchten Waldwege drüben ab von dem Dunkel der Wälder, ziehen in langen, weißen Linien am Gebirge hin. Gleich einer Siegestrophäe blinkt und blitzt die hohe Fahne am eiſernen Maſt auf dem Turm des Heili⸗ genbergs. Winkt und ruft:„Heraus in den jungen Frühling!“ Und um mich herum das frohe Volk der jungen Sänger; ſo freudig, ſo friſch und glück⸗ lich ſchmettern die Finken ihr Liedchen hinaus: „Haſt, haſt, haſt du vielleicht meine Grete geſehen?“ Ganz frech ſind die kleinen Gäſte hier oben ſchon ge⸗ worden, picken die Bröckchen von dem Kuchen auf, die zu Boden gefallen ſind. Ueber den ganzen Win⸗ ter durften ſie hier oben bleiben. Reichliches Fut⸗ ter ſtand in den Näpfchen und Töpfchen immer für ſie zur Verſorgung. In der langen Allee der Anlage, durch die ich heimwärts wanderte, ſprengt die Kraft des jungen Lenzes ſchon die Hülle der Knoſpen. Die Blätter brechen heraus. Krokus in den grünen Beeten zeigt ſeine neue Farbenpracht. Heidelberg rüſtet ſich für Oſtern. Ueberall beginnt die Natur die Gärten und Hänge zu ſchmücken. Ein frohes Atmen geht durch die Welt des Lenzes. Darum hinaus in den Frühling, hinein in die Berge mit ihrem ſchönen Blick voll Wonne und Glück.— gſenſer Tunnel begraben Visher noch nicht geborgen die in den letzten Jahren bereits in mehreren Tun⸗ nels in der Pfalz ſolche Umbauarbeiten in einwand⸗ freier Weiſe durchgeführt hat. Die Urſache des Ein⸗ ſturzes iſt noch nicht geklärt. Zunächſt hat es den Anſchein, daß in einem Hohlraum über dem Ge⸗ wölbe ſich größere Gebirgsmaſſen gelöſt und beim Niederbrechen die Einrüſtung durchgeſchlagen haben. Noch in der Nacht eilten der Präſident und der zuſtändige Detzernent der Reichsbahndirektion Lud⸗ wigs hafen a. Rh. an die Unfallſtelle. Leber Vord gestürzt— ertrunken ndl. Ludwigshafen, 1. April. Wie die Rheinpolizei meldet, hat der am 13. Oktober 1904 geborene Ma⸗ troſe Baptiſt Peter Okerſm aus Gertruidenberg Provinz Brabant(Holland) in der Nacht auf Sams⸗ tag einen tragiſchen Tod gefunden. Als O. nach Mitternacht mit einem Kollegen ſich wieder auf das bei Kilometer 70 vor Anker gelegene Tankſchiff „Weſtfalia“ aus Rotterdam begeben hatte, ſtürzte er plötzlich über Bord in den Rhein. Er verſank ſofort. Er war etwas angetrunken und konnte ſich anſcheinend deshalb nicht aus dem naſſen Element retten. Der Silberdieb im Schloß — Aſchaffenburg, 1. April. Seit längerer Zeit wurden im Schloß Amorbach, das dem Fürſten zu Leiningen gehört, Gold⸗ und Silberdiebſtähle ausgeführt. Sie ſind von dem Diener Höll, der das größte Vertrauen ſeines Herrn genoß, ausge⸗ führt worden. Ihm waren die Schlüſſel zur Silber⸗ kammer anvertraut. Dort hatte er nach und nach aus einer Kaſſette große Teile alten Familien ⸗ ſchmucks geſtohlen, und zwar liegen die Diebſtähle bis 1931 zurück. Der Fürſt hat die Diebſtähle erſt vor einiger Zeit entdeckt. Der Diener Höll hat die alten Schmuck⸗ ſt ü cke, die er aus der fürſtlichen Silberkammer entwendet hatte, nach und nach an Gol d⸗ und Sil⸗ berankaufsſtellen ſowie an Antigquitäten⸗ händler in Frankfurt a. M. und München geſchickt. Er gab an, die Sachen von Verwandten geerbt zu haben, und wollte ſie angeblich umändern laſſen. Verſchiedene Schmuckſtücke wurden von den Händ⸗ lern gekauft, andere wieder zurückgeſchickt. Das Geld ließ ſich Höll auf ſein Bankkonto überweiſen. Als Höll verhaftet wurde, konnte noch ein Teil der ge⸗ ſtohlenen Sachen bei ihm gefunden werden, ſo Broſchen, Armbänder, Ohrringe, Kreuze und dergl. Aus dieſem altertümlichen Schmuck hatts er aber ſchon die Steine ausgebrochen. Der Geſamtwert be⸗ trägt mehrere tauſend Mark. Höll iſt geſtändig. Leider konnte nur wenig von den bereits verkauften Sachen wieder herbeigeſchafft werden, da ſie zum Teil ſchon eingeſchmolzen waren, ſodaß der Schmuck als verloren gelten muß. * :: Saar riſcken, 1. April. Der Vorſtand des Ru⸗ derklubs„Saar“ hatte ſich ſchon vor Weihnachten an den Reichspräſidenten mit der Bitte gewandt, die Ehrenmitgliedſchaft des Klubs anzuneh⸗ men. Jetzt hat der Reichspräſident in einem ſehr herzlich gehaltenen Schreiben die Ehrenmitgliebdſchaft angenommen. i 5 8 der Crem— 3 c g/ Aus der Pfalz Der Boykott in Ludwigshafen —0— Ludwigshafen, 1. April. Der nationalſozia⸗ liſtiſche Boykott hat auch hier in der vorgeſehe⸗ nen Form eingeſetzt. Die jüdiſchen G heute bis 10 Uhr vormittags mit Aus Tietzſchen Warenhauſes, das ſeine nahme des Türen geſchloſſen hielt, geöffnet, doch ſah man nur ſehr wenige Käu⸗ vor denen allenthalben Auf der fer in die Läden eintreten, SA ⸗Doppelpoſten ſtanden. ſtauten ſich die Neugierigen, des Boykotts zu beobachten. Um den Bau der Rheinbrücke bei Speyer * Berlin, 1. April. Am 29. März fand unter dem Vorſitz des Reichsverkehrsminiſters eine Beſpre⸗ chung mit dem Reichsfinanzminiſterium, dem Reichsminiſterium des Inneren, dem Reichskommiſ⸗ ſar für Arbeitsbeſchaffung, dem kommiſſariſchen Finanzminiſtern Bayerns und Badens und der Deutſchen Reichsbahn⸗Geſellſchaft ſtatt, in der die Frage des baldigen Baubeginus der Rhein⸗ brücke bei Speyer erörtert wurde. Die Länder Bayern und Baden unterbreiteten einen neuen Fi⸗ nanzierungsplan, der für eine beſchleunigte Durch⸗ führung des Brückenbaues geignet erſchien. Anſchlie⸗ ßende Verhandlungen ergaben die grundſätzliche Zu. ſti mmung aller Beteiligten. Buchhalter wegen Unterſchlagung verhaftet * Speyer, 1. April. Der frühere Buchhalter der Städtiſchen Gutsverwaltung Wilhelm Toch⸗ termann von hier wurde wegen Veruntreuung von Geldern daſelbſt auf ſeiner derzeitigen Arbeits⸗ ſtelle verhaftet und in das Unterſuchungsge⸗ färggnis eingeliefert. Der veruntreute Betrag be⸗ läuft ſich auf etwa 11000 l. Geldſtrafe ſtatt Gefängnis 1 Frankenthal, 1. April. Die Strafkammer Frankenthal, als Berufungsinſtanz, behandelte einen tödlich verlaufenen Verkehrsunfall, der ſich am 7. Juni 1932 auf der Hauptſtraße in Schiffer⸗ ſtadt ereignete. Dort wurde an einer Straßenkreu⸗ zung ein radfahrendes zehnjähriges Mädchen von dem Auto des 1910 geb. Kraftwagenführers Her⸗ mann Vollmer aus Oberluſtadt angefahren und tödlich verletzt. Durch das Schöffengericht Speyer wurde Vollmer wegen fahrläſſiger Tötung zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt. Das Be⸗ rufungsgericht erkannte auf 100% Geldſtrafe ſtatt einer an ſich verwirkten Gefängnisſtrafe von einem Monat. I Ludwigsſtraße, um die Durchführung 7 * Bad Dürkheim, 1. April. Der Aufſichtsrat des Bad⸗ und Salinenvereins Bad Dürkheim wählte Kur⸗ inſpektor Dörter⸗Bad Kreuznach einſtimmig zum neuen Bad Dürkheimer Kurdirektor. Er wird ſeinen Dienſt vorausſichtlich am 15. Mai antreten. Meldung der Landesweffer ware Karlsruhe Vorausſage für Sonntag, 2. April Fortdauer der kühlen, vielfach wolkigen Witterung vereinzelt leichte Strichregen. Schwache weſtliche Winde. Beobachtungen der Landeswetterſtellen.28 Uhr vormittags „ Luft⸗ See„ Wind Stationen: höhe n 585 8 8 8 Wett m mm 8 Richt. Stärke. Wertheim DB* leicht bedeckt Königsſtuhl] 563 767,2 4 9 SW. eicht bedeckt Karlsruhe 120 767,6 3 13 SW kdleicht bedeckt Bad.⸗Baden 213 766,0 4 14 NO leicht halbbedeck Villingen 712 768,5 3 9 V leicht hefter Bad. Dürrh] 701— 25 10 still— hetter St. Blaſien 780— 2 9. leicht wolkenlos Badenweiler] 422 766,8 4 14 ſtill— wollenlos Feldberg Hoffl275 638,7—2 4 ſtill— heiter Schauinsld. 1268 663,8 0 7 80 leicht heiter Der geſtrige Tag brachte keine weiteren Nieder ſchläge. Wir befinden uns unverändert in der mark Tiefdruckrinne ganz Mitteleuropa beherrſcht. Amtlicher Schneebericht vom 1. April, morgens zwiſchen 7 und 8 Uhr Feldberg⸗Turm: heiter,— 2 Grad, Schneelage fücken⸗ haft, Firnſchnee. Feldbergerhof: heiter,— 4 Grad, Schneelage lückenhaft, Firnſchnee. Schauinsland: heiter; 0 Grad. Geſchäftliche Mitteilungen f 1 timen Weſtſtrömung, die im Süden der ſubpolare: Das nicht unfreundliche Weſtwetter wird andauern 2 7 15 5 5 — 2 ar Iſozia⸗ zeſehe⸗ waren e des bloſſen Käll⸗ halben ſtraße, hrung er r dem ſpre⸗ dem mmiſ⸗ riſchen . kenlos 2 1 Neue Ma unheimer Zeitung/ Sonntag Ausgabe Der Sport am Sonntag „Quer durch die Füneburger Heide“ und„Rund um Flandern“ beſonders hervorzuheben. Fußball⸗Hochbetrieb herrſcht am erſten Aprilſonntag. Neben ben Endſpielen verzeichnet der Süden noch Pokal⸗ spiele und Aufſttegsſpiele in allen Bezirken und außerdem nehmen die Meiſterſchafts⸗Endſpiele auch im Reich 11 Fortgang. Das Repräſentativf ſpiel des Tages heißt: Bade gegen Elſaß und geht in! Pforzheim in Szene und auch 155 dem Ausland werden intereſſante Treffen gemeldet. Von den anderen Sportarten verdienen das Hockey⸗Silber⸗ ſchildendſpiel und die Deutſchen Amateur⸗Boxmeiſterſchaf⸗ ten in Berlin beſondere Erwähnung und darüber hinaus ſteht man noch mit Intereſſe der Saiſoneröffnung mehrerer deutſcher Bahnen im Radſport u. Pferdeſport entgegen. Im Fußball gißt es zunächſt ein vollſtändiges ſüddeutſches En 5 ſpiel⸗Programm mit recht reizvollen Begegnungen in beiden Gruppen. In Abteilung 1 ſpielen: SV. Waldhof— Bayern München; 1860 München— 1. FC. Nürnberg; Sp. Vg. Fürth— Phönix Ludwigshafen; 1. FC. Kaiſerslautern gegen FK. Pirmaſens. In Abteilung II: Wormatta Worms— Eintracht Frankfurt; FSV. Frankfurt gegen 95 Mainz; Phönix Karlsruhe— Karlsruher FV. Union Böckingen— Kickers Stuttgart. Im Kampf um den Verbandspokal ſind zwei weitere Sieger fällig und zwar dann, wenn der FC. Schweinfurt in Nürnberg gegen den ASV. Nürnberg min⸗ deſtens unentſchieden ſpielt und wenn der BfB. Stuttgart zu Haufe gegen den SC. Freiburg gewinnt. Im Bezirk Rhein⸗Saar ſteht die Entſcheidung auch nach dieſem Sonn⸗ tag noch aus und in Main⸗Heſſen iſt ſie bereits gefallen. Das Programm hat folgendes Ausſehen: Rhein⸗Saar: Spvg. Mundenheim— Boruſſta Neunkirken, Spfr. Saar⸗ örücken— Amieitia Viernheim. Main⸗Heſſen: VfR. Bürſtadt— Union Niederrad, Kickers Offenbach— Sportfr. Frankfurt, Rotweiß Frankfurt— SV. Wiesbaden, Vfg. Neu⸗Jſenburg— F. Vg. Mombach, F. Vg. Kaſtel— Ger⸗ mania Bieber. Bayern: ASV. Nürnberg— Schwein⸗ furt 05, SSV. Ulm— Teutonia München, Wacker Mün⸗ chen— Ulm 94, Schwaben Augsburg— BfR. Fürth. Württemberg⸗ Baden: Germ. Brötzingen— Stutt⸗ garter SC., FC. Birkenfeld— Frankonia Karlsruhe, SV. Feuerbach— Fe. Pforzheim— Spyog. Schramberg gegen Fe. Mühlburg, Freiburger FC.— BfB. Karlsruhe, VfB. Stuttgart— SC. Freiburg. Im Kampf um den Anfſtleg zur Bezirksliga treten die Gruppen Main, Nord⸗ und Südbayern hinzu, ſo daß bis auf die Gruppe Heſſen alle füddeutſchen Gruppen im Spielbetrieb ſtehen. Die einzelnen Termine ſind: Rhein: 8. Kirchheim— TSV. Altrip, Vfs. Neuſtadt gegen FG. Oppau, Spyg. Eberbach— SC. Kaiſerslautern. Saar: Spyg. Idar— Vikt. St. Ingbert, Weſtmark Trier gegen VfB. Dillingen, Hanſa Dudweiler— Vfg. Pir⸗ maſens. Malin: VfB. Großauheim— Vikt. Aſchaffen⸗ burg, Blauweiß Bürgel— SV. Bonames. Spyg. Fechen⸗ heim— Spog. Griesheim. Württemberg: Spfr. Stuttgart— Spog. Cannſtatt, SV. Göppingen— SB. Reut⸗ lingen. Baden: Spfr. Freiburg— JV. Daxlanden, FC. Konſtanz— FC. Rheinfelden, FC. Villingen— Spfr. Forch⸗ heim. Nordbayern: FSV. Nürnberg— Bayern Hof, FC. Burgkunſtadt— TV. 60 Fürth. Südbayern: Fc. Straubing— BC. Augsburg, Bfet. Heidenheim— FC. Duſtenau. Der 6. Fußballkampf Baden— Elfaß geht in Pforzheim in Szene. Zwei badiſchen Niederlagen ſtehen bisher vier Siege entgegen. Badens Mannſchaft, die in⸗ zwiſchen eine verſtärkende Aenderung erfahren hat, ſpielt in folgender Aufſtellung: Wittemann(Sandhofen); Burk⸗ hardt(Brötzingen), Dienert(VfB Karlsruhe); Häuslein (C Pforzheim), Kamenzien(VfR Mannhelm), Größle (Neckarau); Hornung(Brötzingen), Fiſcher(Pforzheim), Kaſtner(KFB), Huber, Merz(Pforzheim. Im Reich nehmen die Endſpiele in allen Landesverbänden mit Aus⸗ nahme des„Weſtens“, wo der alljährliche Jugend⸗Opfer⸗ tag ſtattfindet, ihren Fortgang. Im Rahmen des weſt⸗ deutſchen Jugend⸗Opfertages gibt es in allen größeren Orten Repräſentatipſpiele, u. a. ein Städteſpiel Kaſſel— Göttingen. Aus dem Ausland nennen wir einen Zwetfrontenkampf der Schweiz gegen Italien und zwar in Genf und mit den B⸗Mannſchaften in Novaro. Handball Das ſübdeutſche Programm beſchränkt ſich am Sonn⸗ tag nur auf nachzuholende württembergiſche Verbands⸗ ſpiele, die norödbayriſchen Pokalſpiele und einige Privat⸗ treffen. Die Entſcheidungsſpiele zwiſchen Fürth und Wald⸗ hof um die ſüddeutſchen Meiſterſchaften beginnen voraus⸗ ſichtlich am 9. April. In Weſtdeutſchland ſteht nur noch ein Treffen der Meiſterrunde zwiſchen Mülheim und Barmen aus, das aber wegen des Jugend⸗Opfertages wohl ebenfalls ausfallen wird. Hockey Das Silberſchilb⸗Endſplel führt in Hamburg die ſtark nach vorn gekommenen Norddeutſchen und den Verteidiger Brandenburg zuſammen. Beibe Verbände haben ihre Mannſchaften ſehr eingehenden Vor⸗ bereitungen unterzogen und dürften ſich am Sonntag in Hochform befinden. Ob Brandenburg in dieſem Kampfe die jahrelange Vormachtſtellung behaupten wird, iſt reich⸗ lich ungewiß, denn die letzten Ergebniſſe der Berliner waren nicht ſo überzeugend wie in früheren Jahren. Es iſt alſo durchaus nicht ausgeſchloſſen, daß Berlin den Preis einmal abgeben muß; ein:0⸗Sieg der Berliner wie im Vorjahre wird jedenfalls nicht mehr heraus⸗ kommen. Zn Mannheim ſpielen TV 46— Tg 57 Sachſenhaufſen; Mh— Blau⸗Weiß Speyer und TG Germania— TW Frankenthal. Rugby Wenn der Frankfurter TV 1860 inzwiſchen mit ſeinem Proteſt gegen den Ausfall der Rückrunde um die ſüd⸗ deutſche Meiſterſchaft durchdringt, dürfte am Sonntag die Roß Heidelberg Gaſt der Frankfurter ſein. Rabdſport Das Wochenende bringt zugleich ben Schlußakkord der Hallenſaiſon und den Beginn der Freiluftrennen. Die Kölner Rheinlandhalle beſchlleßt ihre Saiſon mit einem Mannſchaftsrennen,„Die Nacht“, während die Sommer⸗ bahnen in Leipzig und Hannover ihre Pforten öffnen. Auch die Bahn in Singen zeigt ihre Premiere an und von den ausländiſchen offenen Bahnen meldet die Pariſer Buffalobahn ihren Saiſonauftakt. Aus dem Straßenrenn⸗ Feet 0 Aist: e e 8 450„S TGRUNes FREI RAI NoRE ſport ſind die Fernfahrten Boxen Freitag bis Montag die dies⸗ Amateur⸗Boxmeiſter⸗ Meldungen wurden für die Titelkämpfe abgegeben. Von den vorjährigen Meiſtern befinden ſich nur noch Spannagel, Bernlöhr, Schiller und Bopſen im Ring, während Ausböck, Schleinkofer, Donner und Campe ihre Titel nicht verteidigen. In Verbindung mit den Meiſterſchaften findet auch der alljährliche Kon⸗ greß der Amateurboxer ſtatt. In Frankfurt gibt es einen Amateur⸗Klubkampf zwiſchen Eintracht und Alemannia⸗ In Berlin werden vom jährigen deutſchen ſchaften abgewickelt. 95 Olympia Worms. Der Berr vort hat ſein wichtigſtes Ereignis in den Hamburger Kämpfen mit der Hauptnum⸗ mer Adolf Witt gegen Gipſy Daniels. Schwimmen Stuttgart iſt der Schauplatz des Schwimmkampfes Würt⸗ temberg— Nordbayern, bei dem Weltrekordmann Schwarz für die württembergiſchen Farben antreten wird. Sparta und Poſeidon Köln liefern ſich wieder einen Klubkampf. Leichtathletik Das größte Ereignis am Wochenende iſt das Stuttgar⸗ ter Hallenſportfeſt, das unter der Deviſe„Feſt der Olym⸗ piateilnehmer“ aufgezogen wird und eine ganz ausgezeich⸗ nete Beſetzung, u. a. mit 10 Olympfateilnehmern, erfah⸗ ren hat. Die Gruppe Nordbayern führt Nürnberg ihre Waldlauf⸗Meiſterſchaften durch, München 1860 zieht einen Mannſchafts⸗Walblauf auf. Pferdeſport Die beutſchen Bahnen in Dresden öffnen am Sonntag ihre Pforten. Heros Dortmund aufgelöſt Wegen Vereinsdifferenzen iſt eine ganze Anzahl von Mitgliedern aus dem ASV. Heros Dortmund ausgetre⸗ ten, u. a. auch die bekannten Ringer Sperling, Vogedes, Hallner, Böttner und Schönleben. Die ausgetretenen Mit⸗ glteder wollen einen neuen Verein gründen. Der bisherige 1. Vorſitzende von Heros, Weimar, hat ſein Amt nieder⸗ gelegt und beabſichtigt ebenfalls, dem neuen Verein bei⸗ zutreten. und Dortmund Box⸗Klubkampf Der Boxring Mannheim blickt am kommenden Sonntag, 2. April, auf ſein einjähriges Beſtehen zurück und ver⸗ bindet den Tag mit einer weiteren Veranſtaltung. Als Gegner wurde die ſchlagſtarke Kampfſtaffel der Worma⸗ tia Worms verpflichtet, die es vor 14 Tagen fertig⸗ brachte, den Boxring Mannheim überraſchend zu ſchlagen. Als Gegner für Metzger wurde Fehr von 08 Ludwigs⸗ aſen verpflichtet, da Worms keinen Schwergewichtler hat. Die Kämpfe finden abends im„Großen Mayerhof“ ſtatt. Fragen des Wehr⸗ Leitſätze „Mit der im Herbſt erfolgten Gründung des Reichs⸗ kuratoriums für Jugendertüchtigung iſt als neuer Zweig der Leibesübungen der Wehr⸗ und Geländeſport in das Blickfeld der Oeffentlichkeit getreten und darf ſeitdem als eine vom Staat ideell und wirtſchaftlich beſonders bevor⸗ zugte Form der ſportlichen Jugenderziehung gelten.“ wie ſchon der Name „Der Gelände⸗ und Wehrſport iſt, die nicht auf ausdrückt, eine Form der Leibesübungen, kunſtvoll und künſtlich angelegten Stadien und Sport⸗ plätzen, ſondern im freien Gelände betrieben wird. Als Uebungsſtoff umfaßt er, aufbauend auf Aber e e Körperſchulung, Lauf, Wurf und Sprung, das Bewegen im Gelände, Marſchieren, das Zurechtfinden nach der Karte, Kompaß und Geſtirnen, Geländeſpiele und Kleinkaliber⸗ ſchießen.“ „Ziel des Wehr⸗ und Geländeſports iſt die Heranbil⸗ dung der Jugend zu kräftigen und wehrfähigen Männern durch körperliches Training, Schärfung der Sinne und des Geiſtes und Erziehung zur Heimatliebe, Kameradſchafts⸗ geiſt, Gruppendiſziplin und Wehrfreudigkeit. Selbſtver⸗ ſtändlich kann auch der Geländeſport einer grundlegenden allgemeinen ſportlichen Ausbildung nicht entbehren. Hierzu gehören, wie zu jedem Sport überhaupt, in erſter Linie Laufen, Springen und Werfen, und zwar wird im beſon⸗ deren Wert auf die im Gelände praktiſch zu verwertenden Uebungen gelegt. Als ſolche gelten der Weitſprung(als Sprung über Gräben) und der Hochweitſprung(als Sprung über Hecken, Zäune und Hinderniſſe), Ziel⸗ und Weitwurf mit der ein Pfund ſchweren Keule, aber auch Kugelſtoßen, Speer⸗ und Diskuswerfen, Klettern und nicht zuletzt Ge⸗ ländelaufen, Schnellaufen und Schwimmen. Ergänzt wer⸗ den kann die Ausbildung durch die„Nahkampf⸗Uebungen“ Boxen, Ringen und Itu⸗Jitſu.“* In 22 Lägern Wehr⸗ und Geländeſport wird betrieben in den Wehr⸗ verbänden, Su, SS und Stahlhelm, in den Schulen, in allen Fachverbänden der Leibesübungen und ſonſtigen Or⸗ ganiſationen, die ſich mit der Jugenderziehung beſchäftigen. Die Ausbildung der Führer für die Wehrſportgruppen in den Verbänden und Vereinen wird vom Reichskurato⸗ rium für Jugendertüchtigung in 22 Lägern, die über das ganze Reich verteilt ſind, durchgeführt. Das Ausbildungs⸗ perſonal in den Lägern ſetzt ſich durchweg aus ehemaligen Offizieren und Unteroffizieren zuſammen. Alle Organiſa⸗ tionen, die ſich dem Wehrſport zu widmen gedenken, können für dieſe Ausbildungskurſe in den Lägern geeignete Leute anmelden. Merkwürdige Paſſivität Die Bedeutung des Wehr⸗ und Geländeſports iſt in den nationalen Wehrverbänden, ſoweit er dort nicht bereits vorher in einer ähnlichen Form betrieben wurde, aber auch in den Schulen und in zahlreichen Organiſattonen der Leibesübungen ſchnell erkannt worden und Wehrſport wurde dort ohne langes Zögern in das Arbeitsprogramm aufgenommen. Auch die Sport⸗Fachverbände haben ſich durchweg zum Wehrſport⸗Gedanken bekannt, aber mit der Umſetzung des Willens in die praktiſche Betätigung läßt man ſich in ein⸗ zelnen Organiſationen merkwürdig viel Zeit. Wir nehmen Kundgebung des Deulſchen Hockey Bundes Das Präſidtum des Deutſchen Hockey⸗Bundes richtet an die dem DB angeſchloſſenen Vereine folgende Kund⸗ gebung: „Mit tiefer innerer Ergriffenheit ſehen die deutſchen Hockeyſpieler die beiſpielloſe Hingabe, Begeiſterung und Opfermut einer ſtändig wachſenden Kernſchar, die nunmehr die gonze deutſche Nation erfüllt hat. Der nationole innere Aufſtieg, den wir alle gegenwärtig miterleben düc⸗ fen, wird auch der deutſchen Hockeybewegung neue Schwin⸗ gen und neue Kraft verleihen. Wos uns Hockeyſpieler eint und uns kennzeichnen ſoll, iſt ſelbſtloſes Einſetzen für das einmal erkannte Sportideal und unentwegtes Feſthalten daran. Wenn wir jetzt ſehen, wie die gleichen Charokter⸗Eigenſchaften, die wir unſerer Sportjugend zu vermitteln ſuchen, Manneszucht, Beſchei⸗ denheit, Opferſinn und Hingabe, auf breiteſter Grundlage die Nation durchdringen, ſo werden wir mit um ſo größe⸗ rem Mut und mit feſter Zuverſicht jeder auf ſeinem Poſten an der großen Aufgabe weiterarbeiten. Der Deutſche Hockey⸗Bund hat ſeine Farben Schwarz⸗ Weiß⸗Rot niemals abgelegt. Dieſe Farben waren uns iwmer und ſind uns das heilige Symbol der Hoffnung auf eine beſſere Zukunft.“ FJührerwechſel in Sport Organiſalionen Reichsverband für Amateurboxen Der erſt anläßlich des Kongreſſes am Sonntag erwartete Führerwechſel im Deutſchen Reichsverband für Amateur⸗ boxen trat ſchon beim Begrüßungsabend am Donnerstag im Hotel Atlas zu Berlin ein. Der zweite Vorſitzende des Reichsverbandes, Höffkes⸗Oberhauſen, ſchilderte ein⸗ gehend die Verhältniſſe im Reich und betonte, daß auch bei den Amateurboxern eine Gleichſchaltung erfolgen müſe. Es wurde einſtimmig beſchloſſen, daß an den Deutſchen Melſterſchaften keine jübiſchen Boxer und keine jüdiſchen Funktionäre teilnehmen dürfen. Anſchließend traten in den ſpäten Nachtſtunden der langjährige Vorſitzende Friedrich Burger und der Sportwart Mandlar von ihren Aemtern zurück, obwohl ſie ſatzungsgemäß noch drei Jahre hätten amtieren können. Die Neuwahlen werden am Sonntag beim Kon⸗ greß vorgenommen. Verein Frankfurter Sportpreſſe Der langjährige 1. Vorſitzende des Vereins Frankfurter Sportpreſſe, der auch in der Landesgruppe Südweſt des Deutſchen Sportpreſſe⸗Verbandes und in dieſer Spitzen. organiſation in Vorſtandsämtern tätige Dr. Walter Bing⸗ Frankfurt a. M. hat ſeine Aemter niedergelegt. Der Nach⸗ ſolger wird auf einer demnächſt ſtattfindewden außerordent⸗ lichen Generalverſammlung des Vereins Frankfurter Sportpreſſe beſtimmt. Deutſche Amateur⸗Boxmeiſterſchaften Vor gutem Beſuch wurden am Freitag abend im Ber⸗ liner Saalbau Friedrichshain die Vorrundenkämpfe für die deutſchen Amateurboxmeiſterſchaften fortgeſetzt und gleich⸗ zeitig einige Treffen der Zwiſchen runde erledigt. Wieder ſetzten ſich auf der ganzen Linie die Favoriten durch. Im Halbſchwergewicht wurden die beiden Weſtdeutſchen Renner⸗Köln und Berger ⸗Duisburg, die beide ihre Vorrundenkämpfe gewannen, verletzt, ſodaß ihre weitere Teilnahme ſehr fraglich geworden iſt. Die Kämpfe zogen ſich bis in die ſpäten Abendſtunden hin. Leiſtungsbuches geplant. Vorrunden: Fliegengewicht: Weinholf⸗Berlin ſchlägt Puttkammer⸗Köln, Schlegl⸗Regensburg ſchlägt Acker⸗ mann⸗Königsberg, Brofazi⸗Hannover ſchlägt Weegmann⸗ Hamburg. Bantamgewicht: Beck⸗Düſſeldorf ſchlägt Buttner⸗Breslau, Stank⸗Kaſſel ſchlägt Mellen⸗Köln. Fe⸗ der gewicht: Tröblinger⸗Speyer ſchlägt Krautwurſt⸗ Oppeln, Heus⸗Hamburg ſchlägt Caſtl⸗Landshut. Leicht ⸗ gewicht: Schmedes⸗Dortmund ſchlägt Kloof⸗Dresden, Radtke Danzig ſchlägt Andres ⸗ Frankfurt. Mittel⸗ gewicht: Stein⸗Bonn ſchlägt Rehn⸗Hamburg, Horne⸗ mann⸗Berlin ſchlägt Zimmermann⸗Königsberg. Halb ⸗ ſchwer gewicht: Brunkow⸗Berlin ſchlägt Franz⸗Würz⸗ burg, Pietſch⸗Leipzig ſchlägt Voigt⸗Hamburg, Kyfuß⸗Gevels⸗ berg ſchlägt Schwetzke⸗Oppeln. Zwiſchenrunbe: Federgewicht: O. Käſtner⸗Erfurt ſchlägt Arenz⸗Berlin, Jakubowſki⸗Bochum ſchlägt Kramer⸗ Köln. Leichtgewicht: Kärtz⸗Oberhauſen ſchlägt Rebel⸗ Nürnberg. Weltergewicht: Rosner⸗Iſerlohn ſchlägt Selpin⸗Hamburg, Franz Duisburg ſchlägt Peſtka⸗ Köln, Mittelgewicht Bernlöhr⸗Stuttgart ſchlägt Blum⸗ Altona, Stein⸗Bonn ſchlägt Land⸗München. Die Schule und die Olympiſchen Spiele Vier Wochenſtunden für Turn⸗Unterricht gefordert Der Beirat für Leibesübungen und körperliche Erzie⸗ hung behandelte in ſeiner Sitzung in Berlin die Beteili⸗ gung der Schuljugend an den Vorbereitungen für die Olympiſchen Spiele 1936 und die Umgeſtaltung der Reichs⸗ jngendwettkümpfe in den Schulen.— In der Beſprechung kam zum Ausdruck, daß die Schule die Vorbereitung der Schüler für die Olympiſchen Spiele nur ſoweit fördern könne, als es innerhalb des planmäßigen Turnunterrichts ohne Störung möglich ſel. Es ſei nicht Aufgabe der Schule, einerſeits auf Höchſtleiſtungen der Schſtler hinzuarbeiten oder ihre Erziehungsarbeit nur auf die Förderung der Beſten einzuſtellen. Die Schule müſſe ſich daher darauf beſchränken, die Schiler der Oberſtufe der höheren Lehr⸗ anſtalten zu beobachten, und könne dann geeignete Schüler dem Deutſchen Reichsausſchuß für Leibesübungen namhaft machen. Zu dieſem Zweck ſei die Einführung eines Die weitere Ausbildung dieſer Schüler müſſe der Reichsausſchuß unter eigener Ver⸗ antwortung übernehmen. Einmütig wurde folgendem Antrag zugeſtimmt: Der Beirat für Leibesübungen und körperliche Erziehung hält die Wiedereinführung von vier Wochenſtunden ſür Turn unterricht in den höheren Lehranſtalten für unbedingte Notwendigkeit, wenn die körperliche Erziehung der Jugend auf eine den Forderungen der Zeit entſpre⸗ chende Höhe gebracht werden ſoll. Bei den Reichs jugendwettkämpfen ſollen nicht mehr die Einzelkämpfe, ſondern der Mannſchafts⸗ kampf im Vordergrunde ſtehen. Die Schule muß von ſich aus an einem beſtimmten Tage Schulfeſte veranſtalten, die— getragen von einer natlonalen Idee die geſamte Schuljugend ohne Unterſchied zu Wettkämpfen vereinen. Zu pflegen wären Wettkämpfe von Schule gegen Schule oder Klaſſe gegen Klaſſe. Angeregt wurde die Ein⸗ führung von Ehren büchern in den Schulen, in die die Namen von Schülern mit beſonderen Leiſtungen im Turnen und Sport vermerkt würden. und Geländeſports Bball⸗ und Leichtathletik⸗ age bislang ſo gut wie als Beiſpiel den Süddeutſchen Fu Verband heraus, der in dieſ garnichts getan hat. Ueber einen nichtsſagenden Beſchluß, Wehrſport in daß Arbeitsgebiet aufzunehmen, iſt man in dieſem Verband bislang nicht binansgekvimten Dabei beſteht in den Ver⸗ einen und auch unter den Aktiven, beſonders in Leicht⸗ athletikkreiſen, größtes Intereſſe für den Wehr⸗ und Ge⸗ ländeſport. Die Vereine des Süddeutſchen Fußball⸗ und Leicht⸗ athletik⸗Verbandes ſind durchweg darüber im Unklaren, wie ſie ſich dem Wehrſport gegenüber praktiſch zu verhalten haben und wie eine Angliederung vorzunehmen iſt. Es war bezeichnend, daß ſich kürzlich unter 140 Teilnehmern an nordbayeriſchen Lager er 8 einem neuen Führerkurſus im Hammelsburg nur ein einziger Angehöriger des Sübd⸗ deutſchen Fußball⸗ und Leichtathletik⸗Verbandes befand, Wehrverbänden die Deutſche Turner⸗ Deutſche Jugendkraft zahlreiche Leute während neben den ſchaft und ſelbſt die entſandt hatten. Anſcheinend iſt an dieſer Haltung des Süddeutſchen Fuß⸗ ball⸗ und Leichtathletik⸗Verbandes nicht etwa eine grund⸗ ſätzliche Gegnerſchaft, ſondern ein Mangel an Weit⸗ blick und Energie ſchuld. Dieſer Mangel kann ſich aber noch ſehr zum Schaden der Organiſation auswirken. Der Wehrſport iſt nicht aufzuhalten; bemüht ſich fedoch der ſüddeutſche Verband nicht energiſcher um ihn, ſo iſt es ſehr leicht möglich, daß er einmal wieder ins Hintertreffen ge⸗ rät, daß er gründlich zu ſpät kommt. Es bletbt immerhin möglich, daß ſich die zögernde Hal⸗ tung des Süddeutſchen Fußball⸗ und Leichtathletik⸗Verban⸗ Sonntag abend uf allen Straßen und Plätzen, in allen leksien immer die NMZ verlangen., 10. des, die bereits in weiten Mitgliedskreiſen auf Wider⸗ ſpruch ſtößt, aus gewiſſen Befürchtungen heraus entſtanden iſt, der Wehrſport könnte für die von ihm vertretenen Fach⸗ ſports eine zu große Konkurrenz ſein. Das wäre eine völlig irrige und unhaltbare Einſtellung. Wehr⸗ und Fachſports können ſehr gut nebeneinan⸗ der herlaufen, beſtehen und ſich vertragen. Der Uebungsſtoff des Wehrſports enthält ſoviel rein ſport⸗ liches Material, daß er den Intereſſen der Fachſports nicht nur keinen Abbruch zu tun braucht, ſondern daß er ſogar eine wertvolle Ergänzung ſein kann. Fußballer und Leicht⸗ athleten können im Wehr⸗ und Geländeſport einen höchſt geeigneten Ergänzungsſport finden, der durchaus dazu in der Lage iſt, die allgemeine Leiſtungsfähigkett noch zu ſteigern. Es iſt aber auch durchaus möglich, daß das ſporkliche Element im Uebungsſtoff des Wehrſports bei vielen Hun⸗ derttauſenden von jungen Leuten, die in den letzten Jah⸗ ron aus manuͤigfachen Gründen dem Sport entfremdet oder ferngehalten waren, das Fntereſſe für die rel nen Fachſports wieder weckt, daß alſo bie Fachſports keine Konkurrenz und keinen Schaden, ſondern nur Nutzen aus dem Wehrſport ziehen kön⸗ nen. Es iſt nur eigenartig, daß man dies in der Führung des Verbandes noch nicht erkannt hat. Im Intereſſe des Verbandes und ſeiner Vereine ſelbſt wäre es nur dringend zu wünſchen, daß man auch im Süd⸗ deutſchen Fußball⸗ und Leichtathletik⸗Verband ſchnellſtens dem Wehrſport gegenüber eine poſitivere Haltung ein⸗ nimmt. B. G. * Oſterfahrt nach Benediktbeuern. Es iſt nun gerade ein Jahr her, daß das ſchöne Alpendorf Benediktbeuern im bayeriſchen Oberland von den Mannheimern„entdeckt“ wurde. Die vom Bürgermeiſteramt in Verbindung mit dem Verkehrs⸗Verein(e..) veranſtalteten Geſellſchafts⸗ fahrten mit den Kraftwagen der Deutſchen Neichspoſt waren in feder Beziehung ein voller Erfolg. Auf vielſeitigen Wunſch der Teilnehmer vom vergangenen Jahre werden dieſe Fahrten auch in bieſem Jahre wieter durchgeführt und zwar wird zu Oſtern die erſte neuntägige Reſſe aus⸗ geſchrieben. Viele Teilnehmer an unſeren Reiſen des letz⸗ ten Jahreg haben uns glänzende Zeugniſſe ausgeſtellt Heute noch kommen begefſterte Briefe engverbundener Freundſchaft mit der Verſicherung auf ein baldiges Wieder⸗ ſehen! Gewiß ein Zeichen der Dankbarkeit und vollſtändt⸗ gas Zufriedenſtellung.— Wir verweiſen unſere Leſer guf as heutige Inſerat in dieſer Zeitung. 18 Beilagen⸗Hinweis * Was uus geſünder macht, ſagt uns ber künſtſeriſch ſtberaus wirkungsvolle Proſpekt, welchen die bekannten Reformwaren ⸗Werte Thalyſtia Paul Garms Gum. 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Die Neuregelung der Del und Fettwirtſchaft iſt der Hebel, mit dem man am nachhaltigſten und ſchnellſten der bäuer⸗ lichen Wirtſchaft wieder auf die Beine glaubt helfen zu können. Die Regelung der Fettfrage ſoll den Anſtoß geben zur Wiederherſtellung der Rentabilität der deutſchen Bauernwirtſchaft, wobel der Regierung der Grundſatz Friedrich des Großen vorſchwebt:„Der Bauer iſt des Landes erſter Sohn“. Die Getreidewirtſchaft iſt unter erheblichen Aufwendungen des Staates jetzt ſo weit, daß ſie ſich zur Not aus eigener Kraft über Waſſer halten kann. Aber trotz des Einſatzes gewaltiger Summen konnte nicht das Abgleiten der Preiſe für tleri⸗ che Er zeugniſſe— die Grundlage bäuerlichen Wirtſchaftens— verhindert werden. Jetzt ſcheint das Beſtreben dahin zu gehen, den Index für Agrarprodukte aller Art dem⸗ jenigen der induſtriellen Waren ungefähr anzupaſſen und auf dieſe Weiſe„Soll und Haben“ des Bauern in ein Gleichgewicht zu bringen. Auf⸗ gabe der Landwirtſchaft wird es ſein, das Streben der Regterung mit allen Mitteln durch techniſche und organiſatoriſche Umſtellung der einzelnen Betriebe ſowie des geſamten Gewerbes zu unterſtützen. Erſt wenn die Aktionen des Staates durch ausgiebige Selbſthilfe eine Ergänzung finden, iſt mit einem Ge⸗ lingen des Werkes zu rechnen. Der Grundgedanke der neuen Fettwirtſchaft iſt der, einen nicht unerheblichen Teil des deutſchen JFettkonſums von der Margarine fort⸗ und der Butter zuzuletten, um auf dieſem Wege der Landwirtſchaft einen mengenmäßig befrie⸗ digenden Butterabſatz zu garantieren und dabei gleichzeitig durch die Beſeitigung eines auf den Markt drückenden Ueberangebots einen die Wieder⸗ herſtellung der landwirtſchaftlichen Rentabilität bie⸗ tenden Preis zu gewährleiſten. Man will keine ſprunghafte Verteuerung der Butter, ſondern ein langſames Anziehen ihres Preiſes erreichen, immerhin aber mit dem Ziel, den Buttergroßhan⸗ delsprels, der jetzt etwas auf über 80 Pfg. liegt, auf den Vorkriegsſtand von 1,20 bis 1,30/ zu erhöhen. Selbſt bei aller grundſätzlichen Anerkennung der Hilfsaktion für den deutſchen Bauer muß man ſich aber fragen, ob dieſe Rechnung des Reichser⸗ nährungsminiſteriumes aufgehen wird. Der Butterpreis iſt immer noch eine Funktion, die nicht nur beſtimmt wird von dem Produzenten⸗ angebot und dem mit ihm konform gehenden Willen des Staates, vielmehr maßgeblich be⸗ ſtimmt wird durch die konſumierende Nach⸗ frage und die Kaufkraft der als Abnehmer in Frage kommenden Bevölkerungsſchichten. Von dem geſamten deutſchen Fettbedarf, der ſich im letzten Jahre auf 1,3 Mill. Tonnen be⸗ Hef, entfallen auf die Margarine 38 v.., 35 v. H. auf Butter, 16 v. H. auf Schmal z und die reſt⸗ lichen 11 v. H. auf andere Speiſsble und fette. Dieſe Zahlen beweiſen die Größe des Mar⸗ garinekonſums in Deutſchland, der größer iſt als der Verbrauch an irgendeinem anderen Fett. Wird nun die Margarineproduktion und damit auch der Mar⸗ garinekonſum kontingentiert und auf 60 v. H. ſeines bisherigen Umfanges beſchränkt, ſo ſoll— gleichbleibenden Fettverbrauch vorausgeſetzt— der Margarineanteil an der deutſchen Fettwirt⸗ ſchaft in Zukunft nur noch etwa 23 v. H. be⸗ tragen. Die Differenz von 15 v. H. des Fettver⸗ brauchs ſoll fortan Butter konſumieren, damit eine geſteigerte Nachfrage nach dieſem landwirtſchaftlichen Produkt auf dem Markt effektiv werden laſſen und eine Preisſteigerung hervorrufen. Iſt es ſchon zweifelhaft, ob die hier in Frage ſtehenden„Grenzkonſumenten“ von Margarine bei dem augenblicklichen Butterpreis in der Lage wären, dieſes Naturprodukt zu kaufen, ſo muß es erſt recht fraglich erſcheinen, ob dieſe Bevßlkerungsſchicht dazu in der Lage ſein wird, wenn der Butterpreis— und ſei es auch noch ſo langſam— anzieht. Es wird wahrſcheinlich höchſtens ſo 2 n kommen, daß infolge der Preisüberwachung der Margarine, deren Anteil am Fettverbrauch gleich ble bt, daß aber durch die Butter⸗ beimiſchung der Bauer einen breiteren und ſtetigeren Abſatz an die Margarine⸗ induſtrie erhält. Eine wirklich grundlegende Beſſerung für alle drei Teile— Bauer, Margarineinduſtrie und Konſument— wird erſt dann eintreten können, wenn ſich die Konſumkraft allgemein gehoben hat, wenn durch eine geſteigerte Rentabilität auch die Landwirtſchaft ſo weit zuſätzliche Kauf⸗ kraft erhält, um dieſe im Rahmen des Regierungs⸗ programmes an die In duſtrie, zur induſtriellen Arbeiterſchaft und zur ſtädtiſchen Bevölkerung weiterzuleiten und dadurch den Konſumenten in breiterem Maße in die Lage verſetzt, wieder Butter kaufen zu können. Darum iſt die Stärkung der Konſumkraft über die Wiedereingliederung ruhender Hände in den 1,2 Mrd. deufsche Kapifalrückzahlungen 1932 Nachdem die Reichskredit⸗Geſ. und das In⸗ ſtitut für Konjunkturforſchung zu Beginn djeſes Jahres bereits Schätzungen der deutſchen Zahlungs⸗ bilanz 1932 abgegeben hatten, legt das Statiſtiſche Reichs amt jetzt eine Arbeit über das gleiche Thema vor. Spiegelte in der Zahlungsbilanz 1931 ſich die Kapi⸗ talflucht und der Run der Auslandsgläubiger wider, ſo ſtand die Zahlungsbilanz 1932 im Zeichen der Stillhalte⸗ verträge und der Deviſen⸗Zwangsbewirtſchaftung. Man muß ſchon bis in das Jahr 1924 zurückgehen, um eine Periode zu finden, in der der Kapitalverkehr eine ſo ge⸗ ringe Rolle ſpielte, wie im Vorjahr. Der Außenhandel, der 1927 noch mit 3,0 Mrd. paſſiv war und der auch 1928 noch ein Minus von 1,8 Mrd. aufwies, hatte ſich bis zum Jahre 1931 in einen Ak⸗ tivſaldo von 2,8 Mrd.„ verwandelt. In 1932 ver⸗ minderte er ſich auf 1,1 Mrd./ bei einer Schrumpfung der Einfuhr auf 4,78(6,96) Mrd./ und einer Abnahme des Exportes auf 5,81(9,73) Mrd. J. Der Salbo der Dienſtleiſtungs⸗ Bilanz ging auf 339(i. V. 46) Mill. J zurück. Der Auszahlungsüberſchuß der Zinſen konnte im Vorjahr erſtmalig eine Verringerung nachwei⸗ ſen. Die deutſchen Aus landsanlagen erbrach⸗ ten etwa 200(300400) Mill. J. Dem ſtehen an Aus⸗ gaben für Zinſen und andere Vermögens⸗ werte 1100(1200) Mill./ gegenüber. Davon entfallen rund 100 Mill. 4 auf Mieten, Dividenden und andere Erträge aus Beteillgungen, der Reſt auf Schuldzinſen. Der Zinsſaldo ſtellt ſich alſo auf rund 0,9 Mrd. gegenüber 1,2 Mrd./ in 1931. Für Reparationen wurden im Vorjahr 162 Mill. /, 1931: 1 Mrd. ¼ ausgegeben und zwar für den Schuldendienſt der Dawes⸗Anleihe, für den Schuldendienſt von zwei Dritteln der Poung⸗Anleihe und für Zahlungen aus dem deutſch⸗belgiſchen Markabkommen. Berückſichtigt man außer den ſchon erwähnten Salden noch die Abgaben von Gold und Deviſen durch die Reichsbank(256 Mill./ gegen 1658 Mill./ i..), ſo ergibt ſich, daß rein rechneriſch für die Rückzahlung von Schulden ein Betrag von 570(i. V. 2677) Mill. zur Verfügung ſtanden. Tatſüchlich wurden im letzten Jahr aber mehr als 1,2 Mer d. zurückgezahlt. Die Differenz iſt dadurch entſtanden, daß ſich te Aus⸗ landsguthaben deutſcher Banken um etwa 250 Mill. Mark verminderten und daß eine weitere Summe von wenigſtens 400 Mill. dadurch flüſſig wurde, daß deutſche Kapitalien in ihre Heimat zurück⸗ kehrten und Exportkredite aus der Zeit der hohen Ausfuhr zur Rückführung kamen. Die Zahlungs⸗ bilanz gelangt in 1932 ferner zu einem nicht aufgeglie⸗ derten Saldo aus Kapitalbewegungen von 379(3334) Mill. J. Die Kapitalrückzahlungen verteilen ſich ſchätzungsweiſe auf folgende Poſten: Die Anleiheverſchuldung dürfte um 286 Mill./ zurückgegangen ſein; davon 136 Mill. in⸗ folge normaler Tilgung. Die kurzfriſtige Schuld des Reichs, der Reichsbank und der Goldbdiskontbank dürfte um 239 Mill., die der privaten Banken um 437 Mill. und diejenige ſonſtiger Schuldner um 337 Mill. A ab⸗ genommen haben. Würſlembergische Hypoſhekenbank 4 gegen 3 v. H. Dividende O Stuttgart, 1. April.(Eig. Tel.) Nach vorheriger Zu⸗ weiſung von 400 000 4 an den Delkrederefonds und Ab⸗ ſchreibung der Zinsrückſtände weiſt das Inſtitut für 1932 einen Jahresgewinn von 667000 gegen 626 000 auf, woraus 4 v. H. Dividende vorgeſchlagen werden, nachdem im Vorjahr eine Dividendenhalbierung auf ö v. H. Produktionsprozeß von gleich großer Bedeutung. Es iſt durchaus nicht notwendig, daß dieſe Stärkung, wie vielleicht viele meinen, in Form einer Lohnerhöhung vor ſich zu gehen braucht. Es genügt ſchon, wenn die Zahl der Arbeitsloſen um ein Beträ tliches vermin⸗ dert wird, um eine erhöhte Kauffähigkeit der Maſſen zu erzielen, die ſich ſehr bald in eine ver⸗ ſtärkte Kaufkraft umwandeln wird. Davon hängt ja auch Art und Umfang der beabſichtigten ſte u er lichen Erleichterungen ab, die ihrerſeits im wirtſchaftlichen Rundlauf die P r o⸗ duktionskoſten der Induſtrie nachhaltigſt be⸗ einfluſſen und ebenfalls in eine Erhöhung der Kauf⸗ kraft einmünden können. 8 Man ſieht alſo, wie organiſch verbunden alles iſt. Wir glauben zuverſichtlich daran, daß es der Re⸗ gierung, deren Aktionskraft weder durch Partei⸗ noch Intereſſengegenſätze, noch durch Länderintereſſen irgendwelcher Art gelähmt iſt, gelingen wird, auf dieſen organiſch bedingten Verflechtungen ohne Über⸗ ſtürzung und Kompromiſſe den organiſchen Aufbau der Wirtſchaft hochzuführen. Kurt Ehmer. erfolgte. Unter Heranziehung des Gewinnvortrags ſoll der Delkrederefonds weiter auf 1,6 Mill. verſtärkt werden, ſo daß die o. Rücklagen dann etwa 53 v. H. des AK von 9 Mill. l erreichen. Volksbank Hockenheim. Der Geſamtumſa tz iſt 1982 Die auf von 31 Mill./ i. V. auf 20 Mill./ zurückgegangen. ſich d Spareinlagen haben jedoch mit 857 der alten Höhe gehalten, und das Mitgliedergut⸗ haben iſt ſogar auf 8 000/ geſtiegen. Von dem Reingewinn von 12 678/ werden 5 v. H. Divi⸗ dende verteilt, 5945/ den Reſervefonds zugewieſen. Die Zahl der Mitglieder beträgt 783. Gründung einer Deufschen Bau- und Zwecksparkammer In München wurde am 19. März 1933 als die berufs⸗ ſtändiſche Vertretung des geſamten deutſchen Bau⸗ und Zweckſparweſens auf nationaler Grundlage von maßgeben⸗ den Perſönlichteiten und den in Betracht kommenden Ver⸗ bänden die Deutſche Bau⸗ und Zweckſpor⸗ kammer mit dem Sitz in Berlin gegründet. Ihre Aufgabe iſt die Zuſammenfaſſung und Förderung aller Intereſſen auf dieſem Gebiete insbeſondere die Arbeits⸗ beſchaffung durch Förderung des Eigenheimbaues und durch Finanzierung volkswirtſchaftlich wichtiger Bedürfniſſe der deutſchen Vobksgemeinſchaft. * Deutſche Krankenverſicherungs AG., Berlin. Das Ge⸗ ſchäftsjahr 1932 brachte einen Neuzugang, der hinter dem der Vorjahre nur unweſentlich zurückſteht. In den letzten Monaten war eine bemerkenswerte Aufwärtsbewegung hinſichtlich der Zahl der Neuverſicherten zu verzeichnen. Aus einem Geſamtüberſchuß von 1100 000(1 354 547) Mark werden ſatzungsgemäß dem Gewinnfonds der Ver⸗ ſicherten 1/09(1,35)/ überwieſen und der Reſt vorgetra⸗ gen. Das Geſchäftsergebnis geſtatte, an die gewinnberech⸗ tigten Verſicherten eine Gewinn beteiligung wie i. V. von 38 b v. H. der gewinnberechtigten Prämie aus⸗ zukehren. O Nationale Allgemeine Verſicherung.— 7 v. H. Divi⸗ dende. Stettin, 1. April.(Eig. Tel.) Der GV. am 4. Mai wird aus 490 000„/ Reingewinn eine Divi⸗ dende von 7 v. H. vorgeſchlagen. Im Vorfahr wurde bekanntlich der Betriebsgewinn von 530 000% zu⸗ züglich 800 000/ Reſervne zu Abſchreibungen auf Effek⸗ ten und Beteiligungen verwendet. Der Rückgang der Prämieneinnahmen hielt ſich in erwarteten Grenzen. Sämtliche Beteiligungen ſchloſſen mit Gewinn ab. Wert⸗ papiere und Beteiligungen wurden auf mindeſtens die Kurſe vom Bilanzſtichtag abgeſchrieben. Die Stetti⸗ ner Rückverſicherungsgeſellſchaft verteilt nach der Kapitalherabſetzung von 1,81 Mill./ auf 602 000 Mark eine Dividende von 12 v. H. auf das eingezahlte Kapital. O Collet u. Engelhard As., Offenbach a. M.— Mehr⸗ heitswechſel rückängig gemacht. Frankfurt am Main, 1. April.(Eig. Tel.) Die zum 4. April nach Eiſenach einberufene ab. GV. zwecks Abberufung und Neuwahl von AR.⸗Mitgliedern findet nicht ſtatt. Nach unſeren Infor⸗ mationen hängt die Aus ſetzung dieſer GV. damit zu⸗ ſammen, daß die am 11. März gemeldete Transaktion über die am 3. März vollzogene Maforitätsveräußerung von 76 v. H. des AK. von 2,4 Mill.„ der Collet u. Engel⸗ hard AG. an den größten Konkurrenten der Offenbacher Firma die Werkzeugmaſchinenfabrik Karl Wetzel in Gera zum Kurs von über 80 v. H. wieder rückgängig ge⸗ macht worden iſt. Die Mafjorität bleibt nunmehr nach wie vor im Beſttz der Humboldt⸗Deutz AG. Köln, ſowie der Familie Scharf⸗André, Frankfurt a. M. 8. —— Akctlen und Auslendsenlelhen in Prozenten 2 Rurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung. gg d nne b de be lt Sagege r Bd. 48 f gd. 5 21. 1 21. 4 2 Dortm. Aetienbr.——. Magtrus.-G. Mannheimer EHektenbörse e 3 1290 Berliner Sörse Dorm Union.. Mannetmann 91. 1. 81. 1. Industrle- on Lahe? 81. 155 31, 1. Elektr. gieferung 79,75 87.50 Mansfelder Akt. 155 a 3 Elktr. Licht u. K 99.— 108,2 Maſchln.⸗Untern. Bad. St.⸗AM. 27 86 50 86,50 Konſerven Braun—.——.— Dortm. Ritterbr.—.——.— Lubwigsh. Walz.—.— Darmſt. u..⸗B.—,—. 0 7 1 ee 65.— 45— dudwigeh Ur. 00— g0.— Fenninges St. a... Jain teafwerke, ge 25 08.— Pestverzinsllehe Werte Pt. Afletiſche Bk.———.— Eee Ae 72— 73.— Hasch aden 50%„„„ 82— 62.— dudwigs Walzm. 80.— 80.— Löwen München 211.0 2180 Metallg. Frankf. 36.— 36,— 6% Reichsanl. 27 84.— 63.75 Deutſche Disconto 70.— 70.— Eſchme Bergwerk.—.— Mapimil.⸗Hütte Gs eln hafen St. 75. 75,— Pfätz. Nüdlenw. 75.— 75.— Mainzer Brauer.—. 60,— Med Söhne... Diſch. Ablöfgſch. 1 70.90 75.55 Stſch leberſee Bk. 27.50 28.25. Lergwerk, Merkur Wollw. See hm Gold 77.0 77.50 Ffälz. Preßhefe. 93.— 93.— Schöfferh. Bindg. 150.0 149.0 Miag, Mühlb...—.——.— ohne 13.78 18.05 Dresdner Bank. 61.50 61.50 Jablb Liſt E Co... c n 80006 Pf. 50 Afdb 90 50 90.50] Nh. Etektr..⸗G. 91.— 85,50 Schwartz Storchen 78,50 79.— Moenus St. A. 28.— 28 D. Schuggebiete..75.60 Meini— 89.75 Jarbenind J. 1200 1270 hes Sone geb ode 87.50 80. Hildebr⸗ einm.—.——.— Tucher Brauerei.—— 68.—. Gebh eech.—.——.— 50 8 5 11 a a Oeſtert rd hk 5 5 7 0 ae e 71.50 75.— 1 5 Slo arbenbds. 20 105,0 1070] Salsw. eiltronn.—. Werger... d Rheinelettrac. A.—,— 90.5% Bad. Kohlen—.——.— Reichsbane. 140,2 148 7 Joo cuil. 680—.— 8 8— 86.— Schwarz Storch. 78.— 78.— A. E. 28,75 32,50„%„ St. A. 91.— 5% Grkr Mh. K.—.— a. 2140 218.5 Ford Motoren—.——— Mig& Geneſt. Brem Seta del 9 27.— Sellind. Wolff. 29.— 22.— Afcheſ. Bump. 4½— 4% Roeder, Gebr. D. 40.80—.— 50 Roggenwert.———.— Adtanz 1 i 305 5 Gebhard Textil 42.—. Mühlheim Berg. Brown, Boverl 25.—Suüdd. Zucker 565.0 Rütgerswerke 48,15 52, 5% Roggenrentb 713 712 g ebhard Ter„ ö i b 68.— 65 Zu 1550 555.0 Bd. Maſch. Durl. 9 5 N 5 5 Gehe& Co 97.— 88.— Niederlauſ Kohle e e s e e, d es dae dee e 37.— 36.— Weſtereg. 7 129. rem.⸗Beſig. Lackf..—.——.—6½½0% do. 5 0 1 5—.——.— Haller Fee 89. 22 Jelnof wawdbof 3080. 50 Brom ob, be CCJCCCVCVTTTTTTTCTCTCCC Elchbe Werger 88,50 85.50 Dadiſche Vant. 1170 117.0 Cement Heidelbg. Seilinduſt. Wolff—.——.— 69„ 21 90,50 80.50 Aku.. 36.— 39.25 Gerresheim Glas 44.—. Srenſt& Koppel Snelnger unten 74. 74.— Fisch Pr u. Disc. 70. 70, Rarſtabt Sudde Zucer. 1450. 8%„ 20 64.80 8450 Allg. Eier. 20,— 88. Gef. f elettr Unt 35.—.80 8 9 dern e. 1215 126.0 e e 1 0 75 da Albert 7 855 ohen 2 87% Mexikaner..— Aube 1b 8 69.75 Goedhardt Gebr 80.50 69.50 80 bin Bergban 0% Grkr. M. Bal. 100.0 100,0 Rh. Hypoth. Bk.. Chade Thür 81 5—— anal ohlenw. 86.— 69.75 Goldſchmidt. Th 50.85—.— 7.—. Daimer hür Lief. Gotha—— f 4½½ Oeſt. Schag 14.— Aſchaffbg Zellſt. 28,— 28. f Maf 39.— 84.— Rathgeber Wagg. . 0 1 0 Hann. Verfa:.— 2 90 ieee F Aügsb. K. Resch 68.——.— e mn e 8 t Ei 3„deutſch. Oe— 5 0 en 22„ Grü ilft—.— ein. rau Frankfurter Börse Di. Sage 1 Jer Zell. Bertin.25.25 4% cond. Rente.85 ,. balte Maschinen 38.50 37.— i 1220 7075 Rbeln. Elektrizt. g D. Gold. u. S. Anſt. Voigt& Häffner 38.——.— 4½%„N Silb.⸗R..25 1,15 Bayer. Motorenw 121,1 182,0 Guano⸗Werke 49.75 49.— Rhei 1 Festverzinsliche Werte Bank-Aktien Di die Volih Seil. ü K. 22.— 22. 4½%„ Pap.-R.—— J ee 99.— 88.— Hag 4030 25 e Kalk. D, Werto.(Gold) 9425 Nag ed. Fredi. 5 Di. Verlag... 7150 Wa halß Freitag 6—.— 4% Lürt. Ad. An. 405.80 75 e 11— 3. Saen Masch 12 855 6. Roſtger Zucker 105, 5* 5 5 e e 5 Zeulielf licſug 25 2. 75 a 320—— Feriin Gubener.. a,———— e 1 88 5 5 Zank f.* r 3 o„ untf. Anl—.——.— 5 7— Hann geſt———. erswerltfe 77 ate se n een ungſch. U. 70, 05 c g 4 1 400 ro 0 N g„IHFarkort St.„5 5 3 9 ohne 1185 18.70 5. 0 88.80 Elektr. Lieferung 3 ufa(Freiverk.)——. 4% U a Braunk. u. Brikett 168.5 188.0 Suren Fergb⸗ 80,25 85,50 8 7727 e, Schug 14. 740 8,70 9 55 8 95— 5 10 0 Rastatter Wagg.50 650 5% 1—.— 5880 graunſchw. A G 109.5 113,0 bedwigsgutte—.——.— Schl. El. u Gas f 15 arn u ll 8 0. 2 2 5„ 1 ee eee 1. 8 2 2% Heidelbg, 26—.— 15 Deutſchewisconte 70. 70. Eßlinger Maſch 28.75 25,50 5% Akkti 4% Ung Goldr———.— e b. Oelf 3 Hilpert Maſch. 46, 90 b0 Saad Schneider 9% Judwigsh. 268—.— 78, Dis Aſtatiſche Bk—.—. Ettlinger Spinn.——. ontan en 4%„ Kronenr 0,87.40 e 5—Findrichs K Auff 64.0 70. chöfferhof Brau. 8 Mym Gd 5 3 8.d Eſſekten⸗Bant 71.— 15 Fc Narben.. 5 Buderus Eiſen 8 8 eee 4 2050 1 een Bop 5 4 2— 2775 Fisc erg b 2 8 9475 e 5 5 3 Hup. u. Wök. 90.— 91.50 J. G. Farben N 7Eſchweil. Bergw%s„„ 50 24,25 16 Eif. 0. 85 6% er md 2 e e D. eberſe ant 28 275 8. Bonds 29 148.9 109.0 Gelſent Bergw 59, 64.50 5% ed Mär Rall——. Suberus Elfen 58.— 6025 beſch Eiſfen 60.28 68,— Schultheiß 8% Mom Kohl 25 10.28 10.25 Dresdner Bank 61.80 61.50 Feinmiech. Jetter 81,— 81.— Harpener Bergw 80.75—.— 5 Charlott. Waſſer 78,50 83.25 Hohenlohe⸗Werke———.— Slemensck Halske e ben 1 5 1185 5 eau Bunk 19 Felt Gullleaume——, 15 9„— t Fransport-Aktien Them enden 1 82 olzmann Phil, 52.28 84,—. e 5 24.35.85 Frankf. Hop..— 90— 8„St A.—— em Senden—. 8 8 db Feſtwü. 20 2885 e 110 050 Peli 2 460 58. 5= us. b Vertehrw. 48.—.— Chen Geiſent e Jie vegan.„ 3620 1889 Stoehr Kammg. 50% t 1 Pilz 595. 8 Grids Th 43.——.— 0 7 ben 128,5—— Allg Lor u Kraft 77.50—.— Chem Alert 88.— 57.— Gebr Junghans 24.50 25.25 Stolberger Zinth. 89 f b den 88.— 8.— Reichsbonk. 1898 1455 Grune Bliftnger D. 1830 Tall Sacdeiſarh 10 0 2800 Sid. Eiſenbahn 48——.— Lend Gbade, 4225 1489 ahi Aernegen 1285 13850 Süd. Auebil 7% Bab. Kom. G08 81— 62.— Ahein Hype ⸗ k. 101.5—.— Haid& Neu 1828 15,25 Kali Weſteregeln 127,2 134.0 e 9 T.—Fonti⸗Gumm 137.0 146.0 Kaliwk. Aſchersl 12500 130ů⁰ Zucket 15 30 6/.— 88.— Südd. Boden. ⸗E 86.— 88.— Hanfwerk Fuſfen 38.— 88.— Klöcnern 84. nada Abliefer 24.25—.— Font Linoleum—.— 89,.— Karſtadt 5— Thörl's ver Oele „ A 3 4 itpere Armatur. 46. Mmannesm. Röhr 64.0—.— 1 19.50 21.85 Palmler Motoren 27.78 39.— N 55,85 61.— e 0 N* Mülrtt. 5* 1.— 1— 8 e ee 8 8 FFF ran 1 eee ze dens 29 90 Alen, e ee ee ee Seren 18 1250 Pane Sen de JC— 77 8 4% 0% Pfälz Lia. 90.— 69 75 Manns.„„ 5 0„„ e Nordd Sloyd 20.28 29.— Deſſauer Gas 5 114.2 Ke———— Barziner Papter 6% Gr.. Lia.—.— 650*. olzmann Phil 50 83, Otapt⸗Minen 5„ Deuiſche Erdöl 92.50 100,0 Kölſch Fölzer⸗We—, G. Chem. Charlott .. 65e e 8 f dene den Aale, e an e e e S Sandalen e 0* 8„ 8 5 5 Rhein. Bra 0 8 rd 5* 5 85„10 11 86.80 68.50 Hapag 19.50—— Farſtadt Aud.—.— e. Abeinſtahl. 775—.— Hanf. el Werte 61.— 67.50 Disch Seinen 78%. Frenprinz het, 29,50 28.— P Ken 5 8%„„ 12-18 86.50 88.50 Feidelb Straßenb.— Klein. Sch. K Beck—.— 49,50 Salzw Heiſbr.—— Dank Brauerei 82.50 88.— Deutſch Eiſenhdt 48.75 51/80 Kyffhäuſer Hütte———. 2 Schuh. B. g e eee 99 80 90. Nordd Llood 1078—.— Knorr Heildronn 185.0 185 0 Tellus Bergbau—.——. Barmer Bankver——— Tresd Schnellor 24.50 22.80 Cabmener& Co 123.0 130,00 Ver. Stahlwerke Zeche Rhein Lia 85.50 57.75 Schantungciſenb,—.— Konferven Vraun 17.——— Bf uu Laurahltte 23.50—.— Berl Handelsgeſ 98,50 98.50 Dürener Meral 82.— 82,— Laurahütte 22, 24,50 V. Stahl. vd. Zyp. ee Südbe sia——. Südd Eiſenbahn 50.——.— raus Co Lock———.— Ver Stahlwerke 3950 44.— Com u Priptbt 53,50 5850 Dürkoppwerjñre——„ 87, Ver. Ultramarin Linde's Eismaſch. 85 — B W ùu—Ü1—ů Günsfige Wendung in den deufsch- ischech schen Zahlungsverhandlungen O Prag, 1. 0 Die Prager Ver⸗ handlungen en chechiſche hen Abordnung der 8 3 8 51 den beiden Staaten haben eine t ſtige Wendung genommen. Es iſt anzunehmen, daß der größte Teil der vorhandenen Schwierigkeiten aus dem Wege geräumt und die gegenſeitige Zahlungsſperre wieder aufgehoben wird. Auch an die Stellen des in der Tſchechoſlowakei einger en Sammelkontos für reichs⸗ deutſche Fordern ürfte wieder die unmittelbare f er üblich geweſenen Bewilli⸗ zentrale in jedem einzeln kleinere ſeitigen 5 85 Reiſeverkehrs getroffen. Die endgültige Entſcheidung iſt noch nicht gefallen, da ſie von dem Entſchluß der beiderfeiti⸗ gen Regierungsſtellen über eine Reihe noch offener Fragen abhängt. Voraussichſlich Anfechſungsklage bei Rheinbraun Köln, 1. April.(Eig. Tel.) Wie wir erfahren, be⸗ ſteht in den Krelſen der unter anderem von Juſtizrat Dr. Adenauer, R. A. Knott, R. A. Roſendorf und Handelsgerichtsrat Pöhnen in der GV. der Rheiniſchen AG. für Braunkohlenbergbau und Brikettfabrikatlon ver⸗ tretenen Gruppe von Minderheitsaktionären, die über insgeſamt 9,4 Aktten verfügen, die Abſicht, dem von den verſch en Opponenten in der GV. zur Nieder⸗ ſchrift des Notars gegebenen Proteſt nun auch die An⸗ fechtungsklage gegen die Genehmigung des Divt⸗ dendengarantievertrages mit der Braunkohlen⸗ u. Brikett⸗ werke Roddergrube AG. ſowie gegen die Neuwahlen zum AR. folgen zu laſſen. Eine endgültige Entſcheidung liegt allerdings noch nicht vor. abredun⸗ 5 Kapitalkürzung 21. verminderten gang ur z um ungefähr ein Drittel. Es ergibt ſich für 19 Verluſt von 1 409 98(2 58 613), der aus dem 2 ewinn der Zuſammenlegung des Aktien ka als von:1 auf 1,65 Mill./ gedeckt wird(i. V de der Jahresverluſt aus der Rücklage ge⸗ tilgt). Fe wurden aus dem Sanierungsgewinn Rückſtellur und außerordentliche Abſchreibungen auf Disagio imen. Infolge der Schrumpfung des Baumarkts litt man beſonders ſtark im Aufzugs⸗ und da⸗ mit auch im Motorenbau, während ſich das Fahrtreppen. geſchäft d öhte Auslandaufträge etwas beſſerte. Trotz ein den letzten Monaten eingegangener größerer ge wurde eine weitere Elnſchrän⸗ kung des Beſſerung de triebes vorgenommen, ſo daß man bei einer r Lage befriedigende Ergebniſſe zu erzielen erhoffe. ( Dyckerhoff u. Wiking A3. Mainz Amöneburg. Frankfurt a.., 1. April.(Eig. Tel.) Auch gegen⸗ über neurdings er auftauchenden Meldungen über Verhandlung einer engeren Verbindung des Deckerhof⸗Konzerns mit dem Heldelberger Zementkonzern iſt die Haltloſigkeit ſolcher Angaben feſtzuſtellen. Seit den praktiſch im Spätſommer 1932 ergeb⸗ nislos abgebrochenen Verhandlungen über eine engere Verbindung der beiden Konzerne iſt weder von der einen noch von der anderen Seite eine diesbezügliche Fühlung⸗ nahme erfolgt. Es iſt an ſich nicht anzunehmen, daß vor der Bereinigung und Neuordnung im Dyckerhoff⸗Wiking⸗ Konzern berhaupt die Frage der Beziehungen zwiſchen den Zementkonzernen außerhalb der bartellnachbarllchen Fra⸗ gen angeſchnitten wird. eine D * enehmigt. In der G wurden die 8 und 32 genehmigt. Das Geſchäfts⸗ jahr 1931 ſchloß mit einem Ver luſt von 65 761 1, das Jahr 1932 mit einem ſolchen von 140 990% gb. Um die Bilanzwerte den heutigen Verhältniſſen einigermaßen an⸗ zupaſſen, beſchloß die GV., die vorgeſchlagene Kapital⸗ herabſetzung von 1,5 auf 0,5 Mill. /. 140 996/ des Verluſtes werden auf neue Rechnung vorgetragen. * Vogtländiſche Baum wollſpinnerei, Hof i. B. Die G genehmigte den Abſchluß für 1992 und beſchloß, aus 290 322 (813 8800/ Reingewinn 9(12) v. H. Diy dende zu verteilen. * Veränderungen in der Verwaltung der E. P.., Ein⸗ heiispreis A. er lin, 1 April(Eig. Tl.) ie wir hören, haben ſich in der Verwaltung der E. P. A. Einheits⸗ preis AG. ſolgende Veränderungen vollzogen: Aus dem AR. der Geſellſchaft ſind die Herren Dr. Ernſt Sple⸗ gelberg, Julius Oppenheimer und Paul Brau n⸗ ſchweig und aus dem Vorſtand Hans ln de manu ausgetreten. Neu treten in den Vorſtanb ein Ewalb Wei⸗ nert und Hermann Meſecke. * Kommerzienrat Dr.⸗Ing. E. h. Friedrich Springorum 75 Jahre alt. Frtiebrich Springorum, der frühere lang⸗ jährige Generaldirektor und nunmehrige Ehrenvorſttzende des Aufſichtsrats der Hoeſch⸗Kölu⸗Neueſſen AG. für Bergbau und Hüttenbetrieb, vollendet am heutigen Samstag das 75. Jahr ſeines an Arbeit reichen Lebens. 81. 1. 81. 1. 9 Bogel Telegraph. 75 Vogtlünd Rasch Frelverkehrs-Kurse Bofgt& Haeffner———.— Petersb. J. Habt—— Wanderer Werke Kuſſenbank... Weſteregeln Alkal Deutſche Petrol. Weſtf. Elſen Burbach Kali. Wiſſener Metall. Dlamond Zellſtoff Verein Hochfrgeuenz Zellſtoff Waldhof S Deutſch⸗Oſtafrika loman Salpeter N Neu⸗ Guinea** Südſee Phosphat Otavi Minen Ufa⸗ Film„ Fortlaufende Notlerungen(Schluf) Accu 192,2 199,0 Lahmeyer& Co A 38.50 Laurahütte Allg. Elektr. Gef. Leopoldgrube 5 Aſchaffenb Zell 27. Mannesmannrö. Bayer. Mot.⸗ W. Mansfeld.⸗G. J. P Bemberg Maſchinenbau⸗ U. Jul. Berger Tiefb Maximtliansh. 5 Berlin⸗Karlgr. J. Melallgeſeuſchaft 86 Berliner Maſch.„Montecatini“. Braunk. u. Brik. Oberſchl. Koksw. Bremer Woll⸗Kä. 2 Buderus Eiſenw 1 5 —— 8 0 i — 8375 Charlott. Waſſer 77,50 83.59 Ae ee „Comp. Hiſpano. Rh. B k. u. Conn chummt⸗ W. 3 Ahein Eleitr 15 90 Continentalegin. 38.— Rh. Stahlwerke Daimler Benz 20,25 gih.⸗Weſtf Elektr. Deutſch. Aflant.; 1155 0 m Leſſauer Gas Salzdetfurth Kalt 8 2 50,50 83.75 115 17.— „2„„ü Deutſche Erdöl Teutſche Kabelw. 72.— 78. Deutſche Linol Deutſcher Eiſenh Dortm. Unton.⸗B Eintracht graunk Elektrizitäts⸗S.. 7 El. Lichte u Kraft 9 Engelh Brauerei J. G. Farben Jeldmühle Pap Felten& Guill Gelſenk Bergwt 59.— Geſfürel! Goldſchmidti Th Hambg lek, Harpen. Bergbau 80. 8910 ain 5 1 Reichsbank 5 olzmann PB. A. G, für Verkehr 45 botelbetriebsgef. 24.25 8850 Mugen Joke: 78 Ilſe Bergbau.—. 168,0 D Reichsbahn B J 8, obs e ebr. Junghans 28.80 28. N Kali Ghemie 8750 88. D Hall Aſchersteben Klöckner Werke Schubert& Salzer 1& Co. S mene d Siemens Kpalske 30 Stöhr, Kammg. 958, Stolberger Zin Südd. Zucker Thür. Gas Leonhard Tietz Ber. Stahlwerke Vogel Telegr. Geſtere elnellkali Zellſtoff Waldhof Bank elektr. Werte Bank für Brau. 83. 19 82. 23.— * — — * 5 nee r reren CCC OA. oer Ale e Meng 2228 — i S g: W a t und eder n der reichs⸗ bare willi⸗ zelnen edun⸗ „und b iſt rſeiti⸗ ragen urg. ge n⸗ über des ger aben rgeb⸗ tgere inen ung⸗ vor king⸗ den Fra⸗ nde. eine von klich oͤte ifts⸗ das die an⸗ a l⸗ des V 3²² zu Ein⸗ Samstag, 1. April/ Sonntag, 2. April 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe eite/ Nummer 155 1— Eflekfen-Hausse am Wochenschlug Beruhigung an den Börsen/ Völlige Markfleere hafſe starke Reparſlerungen zur Folge Schlußkurse blieben an der Nachbörse weifer Geld Mannheim gut erholt An ber heutigen letzten Börſe der Woche erfolgte auf bie vorhergegangenen ſchwachen Tage eine kräftige Erholung, die noch ſtärker in Erſcheinung tritt, wenn man die Kurſe der geſtrigen Abendbörſe zum Vergleich heranzteht. J. G. Farben kamen ſchließlich mit 126 und Rhein. Elektriſche mit 9554 zur Notiz. Auch der Kaſſen⸗ markt durchwegs feſter. Von Banken Pfälziſche Hypothe⸗ kenbank mit 86 v. H. gefragt. Außerordentlich feſt auch Rentenwerte unter Führung von Altt und Neubeſitzanlei⸗ hen des Reiches. Fraukfurt faſt geſchäftslos, aber ſehr feſt Die Beſchränkung der Boykottaktion auf zunächſt nur einen Tag hat an der Börſe zu einer ſtarken Be⸗ ruhigung geführt. Verkaufsorders der Kundſchaft und auch Abgaben ber Kuliſſe blieben vollkommen aus. Die Tendenz war daher ausgeſprochen feſt, doch entwickelte ſich nur ſehr geringes Geſchäft, da der kleinen Nachfrage faſt völlige Marktleere gegenüberſtand. Die Mehrzahl der Papiere erſchienen an den Makler⸗ tafeln mit Plus⸗Plus⸗Zeichen und die zunächſt zur Notiz gekommenen Werte erfuhren durchſchnittliche Befeſtigun⸗ gen von—3 v. H. Buderus eröffneten 57, Gelſenkir⸗ chen 3% und Stahlverein 376 höher. Salzdetfurth gewan⸗ nen 65 v. H. Speztalwerte, wie Reichsbank, J. G. Far⸗ ben, Slemens uſw. wurden bis zu 10 v. H. höher talert. Auch der Rentenmarkt lag zwar ſehr feſt, war aber gleichfalls nahezu geſchäftslos, Altbeſitz und ſpäte Schulöbuchforberungen erhöhten ſich um ca. 337 v.., Neubeſitz um ca. 2% und Schutzgebtete um ca. 17 v. H. Reichsbahn⸗Vorzugsaktien eröffneten 7 v. H. höher. Feſt⸗ verzinsliche Werte waren gleichfalls geſucht und etwa 11% v. H. höher. Im Verlaufe blieb die Börſe ſtimmungsmäßig welter feſt, ein Kursvergleich war aber kaum möglich, da faſt überall noch keine erſten No⸗ tterungen erfolgten. Nur Siemens, Reichsbank und Deutſche Erdöl kamen je 10 v. H. feſter zur Notiz. Am Rentenmarkte erhöhte ſich die Taxe für Altbeſitz um wei⸗ tere 8 auf 76½ v.., auch Neubeſitz lagen nochmals 1 v. H. ſeſter. Der Geldmarkt war nach dem Ultimo wieder leichter. Berlin ſtark befeſtigt Die heutige Börſe bot nicht das übliche Bild. Einmal war ber Beſuch geringer als ſonſt, zum anberen ſtockte, allerdings mehr aus techniſchen Gründen, die Kurs ⸗ feſtſetzung, ſo daß ſelbſt gegen 11,30 noch ein großer Teil ber erſten Kurſe fehlte. Die Beſchränkung der Boy⸗ kottbewegung auf den heutigen Samstag hatte bei Speku⸗ lation u. Kundſchaft ſtärkere Rückkaufsneigung ausgelöſt, öte auf Matertalmangel ſtieß. Das Fehlen der Itmite zum Monatsanfang trug zur irregulären Kurs bewegung bei. Da bie Kauforders ſich auf ſaſt alle Marktgebiete erſtreckten, waren Plus⸗Plus⸗Zeichen die Regel. Soweit Notierungen zunächſt zuſtandekamen, waren ſie bis zu 4 v. H. höher, Spezialpaptere waren noch darüber Hinaus um bis zu 9 v. H. geſteigert. Die Farben⸗Taxe lag ca. 8½ v. H. über geſtern. Auch im Börſen verlauf war man in der Haupt⸗ ſache noch mit der Feſtſtellung von Anfangskurſen beſchäf⸗ tigt. Bei vielen Papieren mußte die Notiz bis zum Kaſſa⸗ kurs ausgeſetzt werden. Als bemerkenswert höher ſind noch Bayern Motoren plus 7, Siemens 1034, Deutſche Erdöl 894, Stöhr 5 und Reichsbankanteile 1191 v. H. zu nennen. Eine ähnliche Bewegung machte der Anlagemarkt durch. Während bei den Induſtrie⸗Obligationen verhältnismäßig nur geringe Kursgewinne feſtzuſtellen waren, wurden die deutſchen Anleihen bei Plus⸗Plus⸗Notiz bedeutend höher taxtert. Altbeſitz wurden mit 74 bis 75 und Neubeſitzanlethe mit 18% genannt. Am Markt der feſtverzinslichen Werte ſieken durch be⸗ ſonders große Steigerungen proz. Düſſeldorfer Stadt⸗ anleihe mit pl liner V lus 4 v. H. auf. Alt⸗ n mit 76 und ſchloſſen mit 785 Neubeſitz ſen mit Auch Reichsſchuldbuchforderungen waren etwa 3 Punkte höher. Der Kaſſamarkt war der Allgemeintendenz der brechend, von wenigen Papieren abgeſehen, aus⸗ feſt veranlagt. In der zweiten Börſen⸗ 1 5 bees ſowohl an den Aktien als auch an den Rentenmärkten feſt. Für diefenigen Papiere des variablen Marktes, die rt werden mußten, wurde auf An⸗ es Börſenko iſſars überhaupt nur eine Not langten Farben mit 127 zur Einhe ge bis zu 3 Mil el t ben die 8 urſe weiter Geld. Notierungen vom 1. April.(Eig. Tel.) 2* 825 N ankfurt, Fälligkeit 1934 95,25; 1935 78,50 1938 75,50; Verrechnungskurs s. Nürnberg, 31. März.(Eigenbericht.) Nachdem ſich ſchon zu Ende der vorausgegangenen Woche mehr Nachfrage für Exportzwecke zeigte, ſetzte mit Beginn der heute ſchließenden Berichtswoche ſchlag⸗ artig eine ſehr ſtarke Nachfrage nach Exporthopfen ein. Es wurden auch, ſoweit überhaupt Vorräte vorhanden waren, größere Umſätze getätigt, die ſaſt reſtlos für Amerika beſtimmt ſind. Es muß bei dieſer Gelegenheit feſtgeſtellt werden, daß ſich das Hopfengeſchäft mit Ame⸗ rika ſeit Aufhebung der Trockenlegung weit beſſer ent⸗ wickelt hat, als urſprünglich vorausgeſehen werden konnte. Bei der faſt gänzlich mangelnden Zufuhr und den ſehr zuſammengeſchmolzenen Marktbeſtänden kon ute des Bedarf in dieſer Woche überhaupt nicht gedeckt werden umd es iſt infolgedeſſen auch die Marktlage ziem⸗ lich empfindlich geworden. Neben einem ganz ſtarken Vor. rlicken der Farben und Qualitäten kommt dies beſonderd auch in Preiserhöhungen von 10—15/ per Zentner zum Audruck. Bei einer Wochenzufuhr von 30 Ballen wurden insgeſamt 300 Ballen umgeſetzt. Bei Wochenſchluß notieren nach amtlicher Feſtſtellung: Prima Mittel Geringe Hallertauer 185—195 170—180 150160 Tettnanger 200—210—.——.— Spalter 200—210 180—195 5 Hersbrucker Gebirg 150—165 135—445 120180% je Ztr. Ausſtichhopfen über Notiz.— Schlußſtimmung ſehr feſt. In einzelnen Lagen wurde bereits mit dem Aufdecken der Hopfenſtöcke begonnen; ſie haben durchwegs gut über⸗ wintert. Im Hersbrucker Land weiſen die Fechſer vielfach eine geringere Stärke auf, was auf verminderte Düngung des vergangenen Jahres zurückzuführen iſt. Auch am Saazer Markte zeigte ſich ſtarke Nachfrage und flotter Geſchäftsgang, der auf ſtarke Käufe für amert⸗ kaniſche Rechnung zurückzuführen iſt. Die Preiſe bewegen ſich bei ſehr feſter Stimmung zwiſchen 730 und 1100 Kronen. In Frankreich und Belgien waren auf den Märk⸗ ten nur geringe Umſätze zu verzeichnen und auch die Preiſe haben keine Aenderung erfahren. Belgiſche Notierungen von 675—750 Franken, Notierungen im Elſaß bis 850 Fr. Kleines Geschäff am Produkfenmarki * Berliner Produktenbörſe vom 1. April.(Eig. Tel.) Der Beſuch an der Produktenbörſe war am Wochenſchluß merklich geringer als bisher, die Umfqatztätigkeit hielt ſich in dem engen Rahmen der letzten Zeit. Soweit die Mühlen Bedarf zeigten, wurden am Promptmarkte geſtrige Preiſe bezahlt, und auch die amtlichen Notizen wurden bei 1 1 1 Exporinachfrage am Nürnberger Hopfenmarkf Berliner Devisen Olskontsatz: Ralchsbank 4, Lombard 8, Petvat 3% V. H. Amtlich in Rm. Parität für kon gel Buends⸗Aires 1Peſo.81 Ko 1 5„47 Japan 6,57 896 — 2012 2000 g 2 14.43 14,386 14.4 3 4,204.1904 4,202 ..239.241 5.648 1,652 3 169.43 169,77 9.358.832 97 58,51 56,68 7 2,488 2,492 4—.— 5 2 81.87 82, 13 Helſingfors FM 6.339.851 Italien. 100Lire 4 21.53 21.57 Jugoſlavien 00 Dinar 7½ 5,155 5,165 Kowno. 100 Litas 7 41.86 41.94 penhagen 86 64,14 64,26 if n. 100 50 18,07 13,09 73 53 78.67 833 16,40 18,52 80.97 81,18 3,047 9,053 anien 1 35,36 35,44 Stockholm.„ 1 17 76,02 76,18 Eſtland. 112,50 110.89 110.59 110,81 f 5 59,071! 47.95 47,70 47,80 5 Täg. Gelo: 8:%, vereinzelt 4½% Monatsgelds— 7% mäßigen Abſchlüſſen auf geſtrigem Niveau feſtgeſetzt. Am Lieferungsmarkte war die Unternehmungsluſt auch gering, nachdem die März⸗Sicht ihre Erledigung ge⸗ funden he Die Preiſe waren allgemein gut behauptet, da die ſtgatliche Geſellſchoft das herauskommende Material aufnahm. Weizen⸗ und Roggen mehle wurden zu unver⸗ änderten Preiſen für den laufenden Bedar, umgeſetzt. Hafer lag ruhig, Gebote wurden etwa auf geſtrigem Niveau abgegeben. Gerſte faſt geſchäftslos. Amtlich notiert wurden: Märk. Weizen 196— 198 ruhig; to. Roggen 155—157 ruhig; Braugerſte 172—80 ſtill; Futter⸗ und Induſtriegerſte 169—71 ſtill; Märk. Hafer 128 bis 26 ruhig; Weizenmehl 23— 26,90 ruhig; Roggenmehl 20,50—22,60 ruhig; Weizenkleie 8,40—8,900 ruhig; Roggen⸗ kleie 8,75—9 ruhig; Viktorigerbſen 20,50— 23,50; Kleine Speiſeerbſen 19—21; Futtererbſen 19—15; Peluſchken 13 bis 14; Ackerbohnen 12,50—14,50; Wicken 14—15; Lupinen blaue 9,25— 10,50; dto. gelbe 12,50—13,75; Seradella 17 bis 21,50; Leinkuchen 10,50; Erdnußkuchen ab Hbg. 10,50; Erd⸗ nußkuchenmehl ab Hbg. 10,20; Trockenſchnitzel 8,60; Extr. Sojabohnenſchrot ab Hbg. 9 dto. ab Stettin 10,10; Kar⸗ toffelflocken 14,80—14,70; allg. Tendenz ruhig.— Handels⸗ rechtliches Lieferungsgeſchäft: Weizen Mai 211,25—11; Juli 216—215; Roggen Mai 169.759,50; Jult 170. n Rotterdamer Getreidekurſe vom 1. April.(Eig. Tel.) Anfang: Weizen lin Hfl. per 100 Kg.) Mat 3,77; Juli 3,85; Sept. 3,877; Nov. 3,92.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kg.) Mai 59%; Juli 59%; Sept. 60%; Nov. 6174. * Liverpooler Getreidekurſe vom 1. April.(Eig. Tel.) Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz ſtetig; Mai 4,7(AÆ755) Juli 4,9(4,9); Okt. 4,11½(4,11%).— Schluß! Mai 4,67 (4,7; Juli 4,87(4,9); Okt. 4,11(4,11%). * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 1. April.(Eig. Tel.) April 5,30 B 5,00 G; Mai 5,40 B 5,10 G; Juni 5,50 B 5,30 G; Juli 5,0 B 5,40 G; Auguſt 5,60 B 5,50 G; Sept. 5,70 B 5,60 G; Okt. 5,80 B 5,70 G; Tendenz ſtetig.— Gemahl. Mehlis prompt per April 32,05 u. 32,10; Tendenz ruhig. * Bremer Baumwolle vom 1. April.(Eig. Tel.) Amerik. Univerſal. Stand. Micdl.(Schluß) 7,45. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 1. April.(Eig. Tel.) Amerikan. Univerſal. Stand. Midol. Anfang; Mai 485486; Juli 48586; Okt. 489 493; Jon.(34) 403 94; Mai 499; Tagesimport F Tendenz ruhig und t.— Schluß: April 484; Mai 485, Juni 485; Auguſt 487; Sept. 488; Okt. 489; Nov. 490, Dez. 402; Jan.(34) 498; Febr. 404; März 496; April 497; Mai Juli 502; Okt. 505; Jan.(35) 510 Mürz 513; Loco Tendenz ſtetig. iadekupfer loco 42,50 599; Standard⸗Blei 8⸗, Auſtralzinn 228. 43,50; Standardkupfer locs April 1414,50; Banka⸗, Strai Manufakfur Koechlin, Baumgariner& Cie. Sanierung genehmigt Die o. GV. genehmigte die Zuſammenlegung des Aktienkapitals von 6,5 auf 1,625 Mill.„ und die gleich⸗ zeitige Wiedererhöhung um 3,875 auf 5,5 Mill. durch Ausgabe von Inhaberaktien, die von Bankgläu⸗ bigern der Geſellſchaft gegen Aufrechnung ent⸗ sprechender Forderungen übernommen worden ſind. In dieſem Zuſammenhang wurde der Aufſichtsrat neu⸗ gewählt. Er ſetzt ſich zuſammen aus: Bankdirektor Paul Biétry, Baſel, Direktor Ferdinand Delforter e (Finanz⸗ und Induſtrie⸗Beteiltgungen AG., Baſel), Dr. Nicolas Fekete, Baſel, Hartley Fletſcher, Paris, Dr. Heinrich A. Graſer, Lörrach, Sachs Lederlin, Thaon⸗Les Voſges, Charles Marchal, Paris und RA. Veit⸗Gyſin, Baſel. Durch die Auflöſung ber Reſerven einſchl. des Penſions⸗ fonds und die Herabſetzung des Kapitals ſtehen 5,625 Mill. Mark als Buchgewinn zur Verfügung, der zur Deckung des Verluſtvortrages per 31. Jult 1931 von 0,699 Mill.„ zur Deckung ſonſtiger Verluſte von 1,803 und zur Abſchreibung von 3,122 Mill.„ verwandt wird. Ferner genehmigte die GV. den Abſchluß per 30. Juni 1932, der nach Vornahme der Sanierung ohne Gewinn und Verluſt ſaldiert. Der Geſchäftsgang wurde durch die Wirt⸗ ſchaftskriſis und Ausfuhrhemmuniſſe nachhaltig beeinträch⸗ tigt. Die Verbind lichkeiten ſtellen ſich per 30. Juni 1932 auf 0,666 Mill.„, wobei es ſich durchweg um inzwi⸗ ſchen eingegangene Kundenpapiere handelte. In der Bilanz werden die Anlagen mit 6,555(8,710) Mill. /, Vorräte mit 1,509(2,9) Mill.%, Debitoren mit 3,56(5,03) Mill., an⸗ dererſeits Kreditoren mit 0,85(9,07) Mill., Akzepte mit 0,78 und langfriſtige Kredite mit 3,42 Mill.& ausgewieſen. O Gründung der Henſchel Flugzeugwerke AG. Kaſſe l, 1. April.(Eig. Tel.) Die Lokomotivfabrik Hen⸗ ſchel u. Sohn AG. in Kaſſel, die ſich ſeit Jahren auch mit der Fabrikation von Laſtkraftwagen und Omnibuſſen, beſonders auch mit dem Bau von Fahrzeug⸗Dieſelmotoren beſchäftigt, hat fetzt mit einem Aktienkapital von 50 0 00 0 4, das ſich ganz in ihrer Hand befindet, die Henſchel Flugzeugwerke AG. gegründet. Die neue Geſellſchaft beabſichtigt, ihren Betrieb zunächſt in Berlin aufzunehmen. Neue Aufomobilsſeuer rückwirkend ab 1. April Berlin, 1. April.(Eig. Tel.) Von zuſtändiger Stelle wird die Meldung eines Berliner Mittagsblattes beſtätigt, daß die neue Automobilſteuer, die, wie bereits vor einigen Tagen angekündigt worden iſt, erſt am 1. Mal bekannt⸗ gegeben werden kann, rückwirkende Kraft vom 1. April an beſttzen ſoll. O Vertagung des Deutſchen Induſtrie⸗ und Handels⸗ tages. Berlin, 1. April.(Eig. Tel.) Die auf den 4. April angeſetzte Vollverſammlung wird verſchoben. Maß⸗ gebend hierfür iſt die Tatſache, daß die gegenwärtige Zu⸗ ſammenſetzung der Vorſtandsgremien nach den jetzt bevor⸗ ſtehenden Wahlen zu den Induſtrie⸗ und Handelskammern nicht mit dem repräſentativen Charakter des Induſtrie⸗ und Handelstages in Einklong ſtehen würde. (Neue Sowjet⸗Goldtransporte. Moskau, 1. April. (Eig. Tel.) Nach hieſigen Inſormationen wird Mitte Appl vovausſtchtlich eine neue ruſſiſche Goldſendung an die Abreſſe der Reichsbank in Berlin abgehen. Man nimmt an, daß etwa 110 Kilogramm Gold zum Verſchad gelangen. Konkursz ffern für März O Berlin, 1. April.(Eig. Tel.) Im März wurden durch den Reichsonzeiger 467 Konkurſe ohne die wegen Maſſemangels abgelehnten Anträge auf Konkurseröffnung und 221 eröffnete Vergleichsverfahren bekanntgegeben. Die entſprechenden Zahlen für den Vormonat ſtellen ſich guf 475 bzw. 179. Großhandelsindex * Berlin, 1. April(Eig. Tel.) Die vom Stat. Reichs⸗ amt für den 29. März 1933 berechnete Inderzziſſer der Groß⸗ handelspreiſe iſt mit 90,9(1913= 100) gegenüber der Vor⸗ woche(90,8) wenig verändert. Die Inderziffern der Haupt⸗ gruppen lauten: Agrarſt of fe 82,1( 0,6), indu⸗ ſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren 87,(unverün⸗ dert) und baduſtrielle Fertigwaren 114,4(0,1 75). N VON 1982 R I C HIT E R by August Scherl G. m. b.., Berlin 20 „Na, was denn ſonſt?“ nimmt Bernd den Fehde⸗ handſchuh auf. „Alſo, ſagen wir: Bierzelt!“ begütigt Juſtus.„In München auf der Oktoberwieſe haben ſie auch ſolche. Na, mir kann's recht ſein!“ Aeußerſt ſkeptiſch betrachtet er auch Karin, die in ihrem Strandanzug viel zu feſch ausſieht und mit ihrem Liebesmühen vorläufig noch wenig Erfolg hat. Sie ſitzt neben Toni, die oſtentativ ihren alten Trai⸗ ningsanzug trägt und einige Knöpfe an ihrem Badedreß annäht. Während Giſela und Toni ſpäter Kartoffeln für das Mittageſſen ſchälen, gibt die Schwabingerin ihrem Unmut Worte.„Fade Nocken!“ Die Kartoffel fliegt ins Waſſer. „Wer?“ Das Schälmeſſer gibt die Richtung zu Karin an. „Die da! Ohne die wär's auch gegangen... Weißt, Giſela: Die Jungs, die ſind zünftig! J hab' vorhin 'ſehn, wie der Bernd, der ſo ſcharf auf die Berlinerin is— kann ich gar net verſtehn, is aber an dem,—, wie der'ſprungen is. Juſtus', hab' ich zu meinem 'ſagt, da ſchau her! Da kannſt was lernen!“ „Und Juſtus?“ will Giſela wiſſen. „Den kennſt gar net wieder. Da liegt er auf'm Bauch, und wannſt ihn anredeſt, dann brummt er.— Juſtus!“ Der rührt ſich nicht. „J weiß den Hartſpiritus net.“ Nichts. 8 „So is er immer!“ ſeuföt ſtie.„Ich glaub', er is eiferſüchtig.“ „Na, und du?“ „Ja, ſiehgſt, ich hab' ihm'ſagt: Wann Gäſt' kom⸗ men, kann mer doch net ung fällig ſein?“ „Biſt du nicht manchmal ein wenig zu gefällig, Toni? So zum Beiſpiel, wenn es ſich um den Achim handelt?“ „Na, uneben is der net, der Achim!“ Später ſtakt Juſtus Wendland langbeinig durch das Lager und ſucht etwas, worüber er ſich ärgern könnte. Stößt auf einen Klapptiſch und auf Liege⸗ ſtühle und ſieht ſie verächtlich an.„Was ſoll denn das hier?“ Achim iſt gerade in der Nähe.„Iſt für den Nach⸗ mittag.“ „Ah ſo: für den Beſuch? Für meinen Geſchmack war's geſtern ſchöner“ So etwas iſt das Richtige für Anna Sibylles Söhne; daraus kann man etwas machen. Achim ſchlenkert dicht an den Maler heran.„Braucht ja ket⸗ ner hierzubleiben, dem's nicht paßt!“ Ein erſtaunter Kinderblick.„Meinen&' damit vielleicht mich?“ „Kann jeder auf ſich beziehn..“ „Schad', daß keine Boxhandbſchuhe da ſind!“ Achim iſt ſofort bei der Sache.„Wie wär's mit nem Ringkampf?“ „Gemacht! Am Sprungbrett!“ Gemächlich und ſchlakſig, als ſei nichts vorgefallen, verkrümeln ſich die beiden. Am Sprungbrett fliegt alles Zeug bis auf den Badeanzug ab, und der Kampf beginnt. „Wirklich: ein ſehenswerter Kampf. Achim iſt der Stärkere, aber der Maler iſt ſehnig und, trotz ſeiner Länge, unglaublich gewandt. Einmal verſuchen ſie, einander das Kreuz durchzudrücken, dann wälzen ſie ſich auf der Erde, aber keinem gelingt es, den andern mit beiden Schultern auf den Boden zu zwingen. Daß ſie bei dem Unternehmen in das an dieſer Stelle noch flache Waſſer kommen— zwei Meter entfernt iſt der Abfall, und dort wäre es weniger harmlos— merken ſie beide nicht. Aher die Toni hört das Planſchen und kommt an. „Jeſſas, ſie raufen!“ Juſtus Wendland läßt ſeinen Gegner los und ſieht ſich erſtaunt um.„Wo rauft denn hier einer?“ „Na: du und der Achim!“ „Hier rauft kein Menſch!“ Friedlich, als ſei nichts geſchehen, gehen ſie zu den anderen zurück.— Am Mittag kommt Ole wieder. Giſela hat hun⸗ dert Fragen, aber vorläufig kommt ſie nicht dazu, die zu ſtellen. Zuerſt einmal wird das Programm für den Nachmittag beſprochen. Um vier Uhr wird die „Etta“ eintreffen, und es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Inſelmenſchen den Feſtlandbewohnern etwas bieten müſſen. „Eine Moritat!“ ſchlägt Wendland vor.„Die grauſige Geſchichte von der beinah verſoffenen Toni. Mit ſinnigen Zeichnungen von dem Kunſtmaler und Meiſterſchüler Juſtus Wendland.“ „Zuerſt mal muß ein Kaffee ſein!“ meint die Toni. „Und veralbern laſſ' i mich auch net!“ „Beſtimmt haben ſie auf der Etta! ein Grammo⸗ phon. Wir werden tanzen.“ Ole zieht Giſela beiſeite und flüſtert ihr ein paar Worte ins Ohr.„Das ſollt ihr machen! Das iſt gut.“ Als die„Etta“ mit einem tadelloſen Aufſchießer am Steg der Inſel landet und die Segel fallen läßt, findet ſie ein ſchlafendes Heer. Der Geheimrat iſt ein anderer Menſch, ſeit er an Bord ſeiner Jacht iſt.„Euch kann man ja wegtragen hier!“ lacht e. Alle ſind ſie an Bord: Anna Sibylle, Etta, Burger; ſogar Martina Lengenfeld hat keine Ausrede gefun⸗ den.„Heute machen wir Ferien, Martinchen!“ hat der Geheimrat geſagt.„Einmal muß es ſchon gehen.“ Etta ſtelzt über die Steine, als könne ſie ſich bei jedem Schritt den Fuß brechen. Burger will ihr hel⸗ fen, aber ſie hat mehr Vertrauen zu Juſtus Wend⸗ lands langen Armen.„Sie verſtehen das nicht, Bur⸗ ger! Hier braucht man ſicheren Schutz.“ Anna Sibylle bedarf keiner Hilfe. Dieſe paar Stunden will ich mir und den anderen nicht verder⸗ ben! hat ſie ſich vorgenommen. Und ſie iſt willens⸗ ſtark genug, einen ſolchen Entſchluß durchzuführen. Gedanken, die ſie bedrücken wollen, läßt ſie nicht auf⸗ kommen; aber ſte empfindet es doch angenehm, daß ihr Aelteſter ſich in ihrer Nähe hält. Und ſie merkt, er nicht ſo luſtig und ausgelaſſen wie die anderen „Was gibt's Rolf?“ fragt ſie ihn leiſe. „Ich weiß nicht, Mama, ob es gut war, daß wir gekommen ſind.“ „Wollt ihr nicht morgen auf die Ach gehen?“ „Ihr wolltet doch Wildwaſſer trainieren?“ „Ja, geſtern.“ „Und heute nicht mehr?“ „Heute iſt das alles anders.“ Mehr ſagt Rudolf nicht. Und die Mutter dringt nicht in ihn. Es gibt La⸗ gen, in denen kein Menſch dem anderen raten kann Aber Anna Sibylle beobachtet Giſela und ſieht, wie vertraut die mit dem Kunſthiſtoriker iſt. Da alſo ſitzt es? In ihrem Aelteſten iſt etwas erwacht, etwas ganz Feines, und ehe es ſich entfalten konnte, iſt bereits ein Reif darauf gefallen? Rolf tut ihr leid. Wenn es Achim geweſen wäre, der hätte es abgeſchüttelt. Und Bernd iſt noch ein Kind. Aber Rolf— 2 Juſtus Wendland hat ſich neben Ettas Liegeſtuhl hingekauert und hält einen Zeichenblock auf den Knien.„Man muß ſie mit ganz zarten Farben an⸗ legen, gnädige Frau“, ſagt er und ſucht in ſeinen Stiften herum.„Lachen S' mal! So— ein ganz klein wenig... Sie müſſen in die Ferne ſchauen und an was recht Hübſches denken!“ „Und wenn ich nichts weiß?“ kokettiert Etta. Sie hat ihre Abneigung überwunden; die Fahrt auf dem Boot iſt ja vorbei.„Zeigen Sie doch mal, bitte!“ „Muß erſt fertig ſein!“ Etta ſucht Hilfstruppen gegen die ihres Mannes. Deshalb reizt ſie der Maler.„Die Naſe könnte ſchär⸗ fer ſein bei mir; der Ohranſatz iſt nicht gut.“ Sie weiß, daß er gut iſt, aber ſie ſeziert ſich doch.„Met⸗ nen Sie, vom Künſtlerſtandpunkt aus, daß mir Wind⸗ ſtoß gut ſtünde?“ „Windſtoß?“ ſtaunt er. f„Die neue Friſur meine ich. e „Mir gefällt es ſo“, geſteht er. Solche Ehrlichkeit iſt beruhigend und entwaffnend. Draußen ſchießt Ole Burgsdorf in ſeinem Boot heran. Die Spritzdecke iſt eingehängt; Mann und Boot ſind eins. Plötzlich biegt er ſich zur Seite und das Boot ſchlägt um. Etta ſchreit entſetzt auf. „Iſt nichts!“ beruhigt Wendland.„Abwarten!“ Es dauert nur einen Augenblick, dann erſcheint Oles Kopf auf der anderen Seite: Ein kräftiger Stütz auf die Paddel und er iſt wieder oben. Lacht.„Gelernt iſt gelernt!“ Die nächſte iſt Giſela. Auch ihr gelingt das Kopf⸗ ſtehen, und nun werfen die beiden ihre Boote drau⸗ ßen herum, dreimal, viermal. Bis Etta die Hände hebt.„Ich kann das nicht mehr mit anſehn!“ g Das Geſpräch nimmt eine andere Richtung an. Ole ſtitzt mit Wendland und Giſela neben dem Ge⸗ heimrat, und ſie beſprechen die Moosberger Hölle. „Wir wollen es morgen mit den Einern verſuchen“, erklärt Ole.„Das Waſſer iſt günſtig; ich habe mich vorhin noch bei den Fiſchern erkundigt. Wir machen eine gemeinſame Fahrt bis au die Geröllbank; dann Sie iſt ſo— und filmt werden ſoll. Den einen Apparat bedient die Toni. Den andern... Er ſtockt. Aber daun Nein, Geheimniſſe ſind nicht ſeine Art:„Den andern Giſela.“ Sie kommen ſo ganz anders zuſammen als wir! denkt der Geheimrat. Sie haben alles viel einfacher. Und einen Augenblick lang beneidet er dieſe jungen Menſchen um ihre Selbſtverſtändlichkeit.„Ich werde Ihnen den Wagen für die Boote ſchicken“, ſagt er. „Und Vorſicht! Denken Sie an den Pontinil“ „Den vergeſſ' ich ſchon nicht!“ lacht Ole.— Als es dämmert, wird der Reiſighaufen, den ſte am Vormittag geſammelt haben, geſchichtet. Die Flamme ſchießt empor. Es iſt ein phantaſtiſches Bild: die Zelte im Hintergrund, die Menſchen im Kreiſe. Der Feuerſchein holt die Geſichter heraus, malt ſte rot, verſchärft die Kontraſte. Er macht Wendlands und Oles Züge hart, wie Holzſchnitte, unterſtreicht den Trotz Giſelas, Anna Sibylles Fraulichkeit und Ettas müde Nervoſität. Und Karin Tettau ſucht er vergeblich... Irgendwo weit hinten, wo es dunkel iſt, mag ſie liegen. Sie iſt auch nicht da, als die„Etta“ fertig zur Ab⸗ fahrt iſt und als der Motor Probe läuft. Aber man fragt nicht. Es ſind ja Boote genug da, und die Fahrt iſt kurz. Mag auch ſein, daß ſte ſich anders entſchloſ⸗ ſen hat; daß die Romantik doch ſtärker war, daß ſie bleiben will. Adolf Henneberg hebt noch einmal die Hand.„Fer⸗ tig! Und Hals⸗ und Beinbruch morgen!“ Dann verſchwindet die„Etta“ mit knatterndem Motor in der Nacht. 5 XXII. Bei den Booten treffen Rolf und Giſela aufein⸗ ander. Achim tut ſo, als müſſe er Toni beim Auf⸗ räumen dringend behilflich ſein. Und Ole und der Maler liegen vor dem Feuer auf dem Bauch und haben ein Meßtiſchblatt vor ſich ausgebreitet, auf dem Ole allerlei mit Rotſtift markiert hat. „Hier bin ich noch beſonders heruntergeſtiegen“, ſagt er. Und die Stelle hab' ich mir genau gemerkt, E iſt kurz vor dem Tunnel, aber einſehen kannſt du den nicht. Scharfen Schlag rechts, nicht abdrehen laſſen und das Boot direkt auf den Tunnel zu ſtel⸗ len... So denk' ich mir das.“ Der Maler raucht nachdenklich.„Kann man die Waſſerwand, die da ſteht, unterfahren?“ 5 „Ausgeſchloſſen!“ 5 „Da ſtellen wir den letzten Poſten hin. Das mag die Giſela ſein! Kurz vorher machen wir noch mal im Kehrwaſſer halt, damit die mit dem Filmapparat auf die andere Seite vom Tunnel kommen. Wenn wir ein Auto hätten ging's raſcher.“ 15 „Der Geheimrat ſchickt ſeinen Wagen.“ „Na ja, alſo dann! Unten kommt die Toni hin. Das iſt leicht zu drehen; das verpatzt ſie uns nicht. Weißt: Die Giſela und die Frau vom Geheimrat gar keine Aehnlichkeit 5 „Sie iſt ja auch nicht ihre Mutter.“ f „Iſt ſie nicht. Weißt du, Ole: Bei der Frau 12 5 man dürfe ſie nie ſo recht aufaſſen; ſo za ie. 5 5 „Mir iſt die Giſela lieber.“ laſſen wir die andern vorangehen, weil die Fahrt ge⸗ tFortſetzung folgt)„„ Samstag, 1. April/ Sonntag, 2. April 1939 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Das Deutſche Reich Regierung erläßt beſonderes Geſetz— Hinter den Im Statiſtiſchen Reichsamt in Berlin wird mit Hochdruck gearbeitet. Die längſt fällige allge⸗ meine Volkszählung, die wegen der Wirt⸗ ſchaftskriſe von Jahr zu Jahr hinausgeſchoben wor⸗ den war, ſoll endlich am 16. Juni einem Freitag, ſtattfinden. Es gilt, alle Entwürfe, Tabellen und organiſatoriſchen Maßnahmen ſo eingehend vorzu⸗ bereiten, daß am feſtgeſetzten Tage die Erhebungen mit automatiſcher Präziſion vor ſich gehen. Induſtrie und Landwirtſchaft, Arbeitgeber und Arbeitnehmer ſetzen ſich ſeit langem für die Durch⸗ führung ein. Denn es handelt ſich um eine dringende Aufgabe, die für den deutſchen Wirtſchaftskörper ge⸗ nau ſo notwendig und produktiv iſt, wie die Inven⸗ tur und Bilanzaufnahme eines Privatunterneh⸗ mens. Zur Durchführung der Zählung iſt ein beſon⸗ deres Geſetz erforderlich. Es muß die Möglich⸗ keit beſtehen, die Bürger mit ſtaatlichen Zwangs⸗ mitteln zur pünktlichen und vor allem genauen Aus⸗ füllung der Fragebogen anzuhalten. Sodann müſſen die nicht unbeträchtlichen Koſten der Zählung in die öffentlichen Etats eingeſtellt werden. Die Volkszählung im Jahre 1925 koſtete rund 20 Millionen Mark. In dieſem Jahre wird man wahrſcheinlich mit der Hälfte auskommen. Zur Auswertung der Zählung müſſen beſonders geſchulte Kräfte viele Monate hin⸗ durch bei den Zentralbehörden eingeſtellt werden. Zur Zählung ſelbſt wird man ehrenamtlich tätige Beamte beſonders Lehrer, die zu dieſem Zwecke Ur⸗ laub erhalten, heranziehen. Weitergehende Spar⸗ maßnahmen wären aber in dieſem Fall Verſchwen⸗ dung. Denn nur eine Zählung, die die deutſche Le⸗ bensſtruktur in allen ihren Aeußerungen und Ein⸗ zelheiten erfaßt, kann als Grundlage für Regie⸗ rungsmaßnahmen und als Grundlage einer plan⸗ vollen Privatinitiative dienen. Der Entwurf zum Volkszählungsgeſetz liegt gegenwärtig ſchon der Reichsregierung vor. Auf Grund des neuen Ermächtigungsgeſetzes kann es durch einen einfachen Beſchluß— ohne Inanſpruch⸗ nahme der komplizierten Geſetzgebungsmaſchinerie in Kraft geſetzt werden. Die Aufgabe, gerade jetzt in Deutſchland eine Volkszählung vorzunehmen, wird von allen Wirt⸗ ſchaftskreiſen als äußerſt dringend bezeichnet. Die Zahlen der letzten Erhebung aus dem Jahre 1925 find längſt überholt. In der Berufs⸗ und Alters⸗ zuſammenſetzung des deutſchen Volkes ſind ſeitdem Verſchie bungen eingetreten, wie ſte in einem gleichen Zeitraum früher nie vorgekom⸗ men ſind. Es iſt vollkommen unmöglich, noch mit den damaligen Zahlen zu arbeiten. Daraus ergibt ſich ein Zuſtand, der vom Statiſtiſchen Reichsamt als völlig unhaltbar bezeichnet wird. Man verſichert, daß es diesmal die größte und wiſſenſchaftlich beſtfundierte Volkszählung geben wird, die Deutſchland und die Welt je geſehen haben. Es iſt traurig genug, daß wir von der Not ge⸗ zwungen, dieſen Prozeß ſo lange hinausſchieben muß. ten und daß man im„Lande der Statiſtik“, wie Deutſchland allgemein heißt, über die lebenswichtig⸗ ſten Zahlen ſo wenig Beſcheid weiß. Daß die genaue Zahl der deutſchen Bevölkerung nicht bekannt iſt, iſt Der Hund, der Dieſe Geſchichte iſt wahr. Sie wird von vielen höheren franzöſtſchen Offtzieren aus dem einſtigen Diviſionskommando der Verdun⸗Reſerven beſtätigt. Mögen die Schlußfolgerungen, die man an ſie ſchließt, ein Hund habe Verdun vor der Einnahme durch die deutſchen Truppen gerettet, auch übertrie⸗ ben ſein, ſte verdient berichtet zu werden. Wie nichts vergeſſen werden darf, was von Aufopferung, von Pflichttreue und ſtillem Heldentum kündet. Verdun, Frankreichs Schlüſſelſtel⸗ lung zur ganzen Weſtfront, ſchien verloren zu ſein. Der weit nach vorn getragene deutſche An⸗ griff hatte nur noch zwei franzöſiſche Stellungen vor ſich, und wenn auch der Angreifer ſeinen Gewinn mit furchtbaren Verluſten bezahlt hatte und im Augenblick in Notgräben kurz vor der erſten fran⸗ zöſtſchen Stellung, zu weiterem Vordringen ohn⸗ mächtig, ſich verſchanzt hatte, die Reſerven konnten jeden Augenblick eintreffen. Dazu kam, daß die Lagen einer deutſchen Langrohrbatterie mit unheimlicher Präziſton in die franzöſiſchen Gräben einſchlugen. Es konnte auf franzöſiſcher Seite an der Hand aus⸗ gerechnet werden, wann der letzte Mann gefallen ſein würde. Selbſt die ſchwachen deutſchen Sturmtruppen hätten dann mit Erfolg einen neuen Angriff auſetzen können. Munition war kaum noch vorhanden, auch keine Nahrungsmittel. Das deutſche Sperrfeuer ſchnitt jeden Nachſchub, ſchnitt alle Reſerven ab. Und er⸗ bharmungslos hieben immer wieder die ſchweren deutſchen Geſchoſſe in die franzöſiſchen Gräben. Nur eins hätte noch helfen können. Die deutſche Lang⸗ rohrbatterie mußte zum Schweigen gebracht werden. Ihre Geſchützſtellungen waren in der erſten franzö⸗ ſiſchen Linie bekannt. Doch wie ſollte man eine Nach⸗ richt an die eigene Artillerie durchbringen. In Ver⸗ dun lebte keine Brieftaube mehr, war der letzte Meldehund gefallen. Daß ein Menſch durch das Sperrfeuer durchkommen konnte, war völlig aus⸗ ſichtslos. Und doch kam die Hilfe. Bei dem franzöſiſchen Diytſionskommando hatte man„Satan“, einen hell⸗ grauen Baſtard. Cein Herr, der Hauptmann Du⸗ valle, lag in den Gräben vor Verdun. Seit Tagen hofften die Männer in dieſen Gräben, daß eine Nach⸗ richt, vielleicht ein Bote von der Diviſion durchkom⸗ men würde. Dauernd hielten ſie ſo Ausſchau. Eines Morgens ſahen ſtie tatſächlich einen kleinen grauen Fleck im Qualm der hochauf⸗ ſpritzenden Erde der beſchoſſenen Zone. Immer größer wurde dieſer Fleck. Es war ein Hund. Von Granattrichter zu Granattrichter ſprang er immer näher:„Satan“. Dreihundert Meter vor dem franzöſiſchen Graben erreichte ihn ſein Schickſal. Eine unſichtbare Fauſt der Kuliſſen der Statiſtik— bei weitem nicht das ſo genug unſere Volksw wieviele Arbeitsloſe Schätzungen gehen um mehr als einander! Hören wir nicht oft genu behaupten, daß der veränderte Altersaufbau der Be⸗ völkerung zu einem guten Teil an der deutſchen Kriſe ſchuld ſei? Heute kennt man nicht die Ver⸗ teilung der jungen G tion ay die einzelnen Be⸗ rufsgruppen. Man u., daß die Zahl der ins wahlfähige Alter gekommenen jungen Leute ſeit dem Jahre 1920 um 8,5 Millionen Köpfe zugenommen Hören wir nicht oft 0 rüber ſtreiten, utlich gibt? Die Millionen aus⸗ Stimmen, die Vor dem Stapellauf des Panzerkreuzers„B“ in ſchließlich je eine landwirtſchaftliche und gewerbliche Betriebszählung. Bei den Betriebszählungen waren die Fehlerquellen früher beſonders groß. Hilfsmaßnah⸗ men für die Landwirtſchaft, die von der Regierung durchgeführt werden und die ſich auf falſches ſtatiſti⸗ ſches Material ſtützen, können notwendigerweiſe nicht den vollen Erfolg Bei der letzten landwirt⸗ ſchaftlichen Beruf lung wurden z. B. alle männ⸗ lichen und weiblichen Familienmitglieder auf Grund unüberſichtlichen Fragebo on den Bauern als„Hauptberufstätige“ ein In Lexika * der e TTT Gemälde⸗Skizze des neuen Panzerſchiffes auf der Werft in Wilhelmshaven hat. Haben ſie alle einen Beruf erlernt oder ſind ſie gleich von ber alles überrennenden Welle der Ar⸗ beitsloſigkeit erfaßt worden? Bei der geplanten Neuzählung wird man alſo be⸗ ſonders die Berufs⸗ und Alterszuſammenſetzung der Bevölkerung feſtzuſtellen ſuchen. Von großer Wich⸗ tigkeit iſt es auch— ſo nebenſächlich das auf den erſten Blick erſcheinen mag—, die genauen Ein⸗ wohnerzahlen der Gemeinden und öffentlich⸗recht⸗ lichen Verbände feſtzuſtellen. Denn von der Größe der Bevölkerung hängt die Höhe der Steuerüberwei⸗ ſungen des Reichs an die Länder und Gemeinden ab. Auch für die Einteilung der Wahlkreiſe iſt die Zäh⸗ lung von Bedeutung. 7 hir Alle bisher vorgenommenen Zählungen hatten ſtarke Fehlerquellen aufzuweiſen. Jetzt wird es, um Durcheinander zu verhüten, vier vollkommen getrennte Zählungen g eine allge⸗ meine Volkszählung, eine Erhebung über die gegen⸗ wärtige und frühere Berufstätigkeit eines jeden und Veroͤun rettete ſchleuderte„Satan“ zur Erde. Das Tier erhob ſich wieder und drehte ſich, wahnwitzig vor Schmerzen dauernd um ſich ſelbſt. Da ſprang ſein Herr Duvalle auf den Grabenrand und rief:„Satan, Satan!“ Das waren ſeine letzten Worte. Ein Spreng⸗ ſt ünck fuhr ihm durch den Hals. Aber„Satan“ hatte ihn gehört. Auf den Vorderpfoten kam er herangekrochen und fiel mit ſeiner letzten Kraft in den Graben. Er hatte eine Gasmaske um und trug Brieftauben und die Nachricht von der Diviſion, daß die Stellung unter allen Umſtänden zu halten ſei, da Reſerven herankämen. Eine Brief⸗ taube brachte die Poſitionsmeldung der gefährlichen deutſchen Batterie nach hinten. Franzöſiſche Schiffs⸗ geſchütze nahmen ſie unter Feuer. Sie mußte die Stellung wechſeln und war ſo zunüchſt zum Schwei⸗ gen gebracht. Dann kamen die Reſerven, der noch vorher eingeſetzte Angriff der erſchöpften deutſchen Sturmtruppen wurde abgewieſen. 5 Verdun hat„Satan“ ſicherlich nicht gerettet. Aber er hat ſeine Pflicht getan und iſt ohne zu wiſſen wo⸗ für, für ſeinen Herrn in den Tod gegangen. ä. So ſah es nach dem Erdbeben in Japan aus und Berufsüberſichten iſt die Zahl der in der Land⸗ und Forſtwirtſchaft Tätigen mit 30,5 v. H. aller Be⸗ rufstätigen verzeichnet. Amtlicherſeits entdeckte man ſchließlich dieſe Fehlerguelle und ſchätzt jetzt den An⸗ teil dieſer Berufsgruppe einſchließlich der Fiſcher auf nur etwa 21 v. H. Mit dem Windmühlen⸗Flugzeug auf Verbrecherjagd Ein ungewöhnliches Bild von einer Verbrecher⸗ jagd, bei der es einem Polizeiflugzeug gelang, ein Banditen⸗Auto in Brand zu ſchießen. Ein ähnlicher Fehler war bei der Betriebszählung unterlaufen. Die Statiſtik brachte die gegenüber früheren Feſtſtellungen erſtaunliche Tatſache, daß es in Deutſchland 5 Millionen landwirtſchaftliche Be⸗ triebe gäbe. Natürlich mußten die amtlichen Stellen und die Wirtſchaftsfachleute ihre Pläne und Maß⸗ nahmen auf dieſe Zahl aufbauen. Die Nachforſchun⸗ gen haben dann ergeben, daß man bei der Zählung die 2,5 Millionen Schrebergärten, in denen die ſtäd⸗ tiſche Bevölkerung ablenkende Arbeit und Erholung ſucht, verſehentlich mit als landwirtſchaftliche Be⸗ triebe gezählt hatte und auf dieſe Weiſe zu dieſer gigantiſchen Zahl gekommen war. Bei der bevorſtehenden Neuzählung wird man Fehler dieſer Art vermeiden können. Es werden beſonders klar und vokstümlich gehaltene Zählliſten herausgegeben. Außerdem wird das Sta⸗ tiſtiſche Reichsamt eine beſondere Werbeaktion unter⸗ nehmen und auf die Bedeutung der Erhebung für das Leben jedes Einzelnen hinweiſen. Für dieſen Zweck hat man ſich natürlich die Mitarbeit der Statiſtiſchen Landesämter geſichert. Man wird im ganzen Reiche Plakate anbringen und vielleicht auch einen kleinen Tonfilm, der in humoriſtiſcher Form für die Zählung Propaganda machen ſoll Auf jeden Fall— es wird die modernſte und gründlichſte Volkszählung unſerer Zeit werden. Tragödie des erſten Ozeanfluges Aus Neufundland traf die aufſehenerregende Nach⸗ richt ein, daß auf der kleinen franzöſiſchen Inſel St. Pierre, die der Südſpitze Neufund⸗ lands vorgelagert iſt, Holzfäller die Ueberreſte eines durch Jeuer zerſtörten Flugzeuges und unweit davon— zwei menſchliche Ske⸗ lette gefunden haben. Aus verſchiedenen kleineren Einzelheiten, die dem franzöſiſchen Luftfahrtsminiſter unterbreitet wurden— ſie gingen ihm aus der gleichen Quelle zu wie die erſte Nachricht— ſchließt man jetzt in Paris mit Beſtimmtheit, daß die Skelette die Ueberreſte der verſchollenen franzöſiſchen Ozean⸗ flieger Nungeſſer und Coli ſind. Der fran⸗ zöftſche Luftfahrtminiſter hat alle weiteren notwen⸗ digen Nachforſchungen in die Wege geleitet. Wenn, woran dem Befunde nach kaum zu zwei⸗ feln iſt, die ſterblichen Reſte Nungeſſer und Colis ge⸗ funden worden ſind, dann enthüllt ſich jetzt vor den Augen der Welt ein erſchütterndes Fliegerſchickſal. Die Bezwingung des Ozeans war den Beiden ge⸗ lungen, den Triumph des Sieges aber durften ſie nicht mehr erhalten. Sie verhungerten Am 8. Mai 1927, 5 Uhr 19 Minuten vormittags ſtiegen Nungeſſer und Coli mit ihrem„Weißen Vogel“, dem„oiseau blanc“ in Bourget auf. Man beobachtete ſie, wie ſie einige Stunden ſpäter an der Weſtküſte Frankreichs das Fahrgeſtell ihres Flug⸗ zeuges abwarfen, dann lief um 11 Uhr noch eine Sichtmeldung von der Südſpitze Irlands ein und dann— vernahm man nichts mehr von den beiden Fliegern. Sie waren die Erſten. Die Erſten, die den Kampf mit dem Atlantik aufnahmen. Ihr Flug war für Frankreich ein nationales Ereignis, für die Welt eine Senſation. Auf dem franzöſiſchen Flugplatz Le Bourguet und in den Straßen aller franzöſiſchen Städte dräng⸗ Rettungsmannſchaften und Rote⸗Kreuz⸗Schweſtern bei den Aufräumungsarbeiten Die diesjährige Erdbeben⸗ und Sturmflutkatoſtrophe, die die Noröküſte Japans heimgeſucht 6. 1% Menſchen wurden getötet, f Sachſchaden beläuft ſich auf mehrere Millionen Mark, die ſchwerſte ſeit dem Jahre 18 angerichtete hot, zerſtört, war Zehntauſend Häuſer der ten ſich in jenen Maitagen die Menſchenmaſſen. Dann kam die Nachricht, daß die beiden franzöſiſchen Flieger auf dem Newyorker Flughafen gelandet ſeien. Parts legte ſchon den Flaggeuſchmuck des Triumphes an, da kam das Dementt der voreiligen Meldung. Tage um Tage wartete man damals noch auf Nachrichten, aber um Nungeſſer und Colt herrſchte das ewige Schweigen. Während eine Hochflut wilder Gerüchte einſetzte, während die Welt um das Schickſal der beiden erſten Ozeanflieger bangte, ſtreiften Tag und Nacht dreißig amerikaniſche Marineflieger die ganze Küſte ab. Sie kehrten unverrichteter Dinge wieder. Das Wet⸗ ter war ſo dieſig, daß nichts zu ſehen war. Auch Lindbergh ſuchte nach Nungeſſer und Coli. Man wird ſich erinnern, welche Senſation es ſeinerzeit war, als er mitteilte, er habe den „Joiseau blanc“, das weiße Flugzeug der ver⸗ ſchwundenen Piloten unter der Meeresoberfläche treiben geſchen. Jetzt weiß man, daß Lindbergh einer Sinnestäuſchung zum Opfer gefallen ſein muß. Er war nicht der einzige. In den nun folgenden Wochen und Monaten liefen immer wieder Meldun⸗ gen von Fliegern ein, die Spuren von dem Flug⸗ zeug, manchmal ſogar die Flieger geſehen haben wollten. Ging man ihren Behauplungen nach, ſo ſtellten ſie ſich immer wieder als Fehlmeldungen heraus. Nungeſſer und Coli hatten keine Rundfunk⸗ anlage an Bord, und ſo war es ihnen un⸗ möglich, Lebenszeichen von ſich zu geben. Vielleicht haben ſie oft genug ein Flugzeug über ſich geſehen, einen Dampfer in der Ferne. Wer weiß, durch welche ſeeliſchen Qualen die beiden Flieger gegangen ſind. Aus ber Tatſache, daß ihre Skelette nicht fern von dem verkohlten Flugzeugrumpf ge⸗ funden worden ſind, kann man ſogar ſchließen, daß ſte ſelbſt das Flugzeug in Brand geſetzt haben, nachdem ihnen, wahrſcheinlich Wochen vorher, eine Notlandung geglückt war. Sie hatten vielleicht ein Flugzeug geſehen oder ein Schiff in der Ferne und einen letzten verzweifelten Verſuch gemacht, durch das Anſtecken ihres Flugzeuges Rettung herbei⸗ zuholen. N Man kann beinahe ſagen, daß die ganze Tragödie dieſer beiden Flieger in Holler Klarheit feſtſteht. Daß ſie bei dieſem Oſt⸗s iſt⸗Ozeauflug nach Neu⸗ fundland gelangten, hat ußerordentlich viel Wahr⸗ ſcheinlichkeit für ſich. Ueber Neufundland haben ſie dann, ähnlich wie es bei Köhl, Hühnefeldt und Fitz⸗ maurice geſchah, die Orientierung verloren und mußten zu einer Notlandung ſchreiten. Dann kam das bittere Ende. Sie hatten ihr Ziel erreicht, aber ſtatt des Jubels der Welt kam der e e „Wir, denen der Glücksſtern heller leuchtete“ ſchreibt der Ozeanflieger Köhl über Nude und Coli,„die wir dieſes Wagnis nicht mit dem Leben bezahlen mußten, wir neigen eeneun unter Haupt vor dieſen heldenhaften Pionieren der Luftfahrt und wir grüßen ſie in tiefſter Ehrfurcht als Sportkame⸗ raden über alles Trennende hinweg in herzlichem Mitgefühl für ihre Angehörigen und ihr Heimatland.“ 8. Chefredakteur: H. A. Meißner erantworttich für Politik und Feuilleton! Dr. W. Rein arbt⸗ tetl; K. Ehmer Sefaler ef fe. n 88— 5 und N . Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gerſcht und den übrigen Teil: „ W. Fennel Anzeigen und geſchäftiſche Mitteilungen: J. F aud ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Bruckerer Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m..5. Mannheim, R 1, 48 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporto 1 N E 2 Sitz Beſeh brua bung (Auf faſſu keit legu der 4 geho ſtimi Au Kraf mitg Erich Dr. niede Berl erloſ 15 tung iſt e. H. Filte Firn Mai! Leo 8 * Han! ſind Hoep mein 2 e lung über ß es Be⸗ ellen Naß⸗ hun⸗ lung ſtã d⸗ lung Be⸗ teſer tene Sta⸗ nter⸗ das weck ſchen eiche inen die 1 lung ſſen. ſchen ndet des igen noch Colt etzte, rſten ißig ab. Wet⸗ und n es den ver⸗ äche ergh nuß. den dun lug⸗ ben ſo igen Samstag, 1. April Sonntag, 2. April 193g Neue Maunheime r Zeitung Sonntags⸗Aus gabe Besonderen Dank auch Danksagung Für die überaus vielen Beweise herzlichster Teilnahme an dem Hinscheiden unserer lieben Mutter, sagen wir aufrichtigen Dank der Diakonissen- schwester für ihre liebevolle Pflege und dem Herrn Geistlichen für seine trostreichen Worte Mannheim, den 1. April 1933 Familien Lamerdin- Voll- Beder 9 7 aa 8 f — 4 Uns wurde eine gesunde Tochter N Fordern Sle 3274 geboren. In herzlicher Freude 6 A Dr. Schulze u. Frau Ton! Sapefen f geb. Faasckh des Heuses Mhm.- Rheinau, 31. III. 38 ö von Derhlin 75 J Z. Z. Dlakonissenhaus. 1 0 Gn! 2 RU TCT Lange Rätterstr.! 4 Zurllek Kinderärztin D. Hella Kom a und litt ſeit längerer Zett Rheumatismus, Appetit⸗ u. S — Sederuber Kaufheus Tel. 201 32 — Tiat-Nindergatten Marie Bender, U 6, 11 nimmt Kinder auf. Verwa 1¹7²26 Karlsruhe- Mannheim Annahme von Bareinlagen Hinterlegungsstelle für Mündelvermögen tung von Wertpapieren mitgliedern ſind beſtellt: 1. Oberingenieur Dr. Erich Thürmel in Berlin, Dr. Carl Knott in Nürnberg. „Ala“ Anzeigen ⸗Aktlengeſellſchaft, Zweig⸗ niederlaſſung Mannheim in Mannheim, Sitz: Berlin. Die Prokura von Eduard Stockder iſt erloſchen. 8 „Antiquita“ Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung, Kunſthandlung, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 5 Hanſen, Neuerburg& Co., Frankfurt a. Main, Filtale Mannheim, als Zweigniederlaſſung der Firma Hanſen, Neuerburg& Co., Frankfurt a. Malin. Die Geſamtprokura des Otto Auguſt Leo Ritter iſt erloſchen. H. Kahn, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. J. Knoller& Co., Mannheim. Die offene Handelsgeſellſchaft iſt aufgelöſt. Zu Liquidatoren ſind die Geſellſchafter Iſaak Knoller und Hans Hoepping, beide in Mannheim, beſtellt und ge⸗ meinſam vertretungsberechtigt. 2. Oberingenteur Friedrich Jacob Kraut, Mannheim. Die Firmg iſt erxloſchen. 62 Bad. Amtsgericht F. G. 4 Mannheim. Intl. Veröftentichangan der Stadt Mannheim Oeffentliche Aufforderung. Im Mannheimer Hauptfriedhof gelangen im bis ſpäteſtens 21. April 1988 6. verſicherungsgebühren, Desinſektionsgebühren, Baugebühren und Ortsgerichtsgebühren bis ſpäteſtens 27. April 1933 die im Monat April 1983 fällig werdende Ge⸗ meindebierſteuer bis ſpäteſtens 29. April 198g. Wer dieſe Friſten verſäumt, hat die durch geſetz⸗ liche Vorſchriften ſeſtgeſetzten Verzugszinſen zu entrichten, und zwar bei nicht rechtzeitiger Ent⸗ richtung: a) der unter 1 bis 5 und 7 genannten Fällig⸗ keiten„ in Höhe von fährlich 12 v.., b) der übrigen Fälligkeiten Verzugszinſen in Höhe von jährlich 10 v. H. der Schuldigkeit. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene 1 e zu er⸗ warten. Eine beſondere Mahnung eines ſeden einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Kaſſenſtunden: bei der Stadtkaſſe Mannheim Samstags von 8 bis 12 Uhr, an den übrigen Werktagen von s bis 518 und von 7215—10 Uhr, bei den Gemeinde⸗ ſekretartaten der Vororte nach den in den Rat⸗ häuſern ausgehängten Anſchlägen. Stabtkaſſe. Versteigerung 7 TV. Teil II. Abteilung, enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 1. März 1884 bis 27. Januar Montag, 3. April, vorm. 10 Uhr und nachm. 1980 und vom 2. April 1912 bis 11. März 19138 Uhr verſteigere ich wegen 3 87 25 484 verſtorbenen Erwachſenen zur Umgrabung und im Hauſe P 7 Nr. 16, zwei Treppen 5 RNeubelegung. folgende Mobiliare und Gebrauchsgegenſtände: 4 Anträge auf Erhaltung ines Grabes auf Kompl. Speiſezimmer, Bücherſchrank, Kleider eine weitere 20hährige Ruhez: ofür die Ge⸗ ſchränke, Waſchtiſch, Betten, Hausapotheke, Eck⸗ bühr mit., 50.— zu entrichnf iſt, ſind bis ſoſa, Seſſel, Nähtiſch, Perſer⸗Teppich u. Brücken, längſtens 30. April 1939 beſ der zjedhof⸗ Ver- Spiegel, Stehlampe, Holsſchnitzereien, Marmor⸗ waltung— Hauptfriedhof— zu ſtellen. Später ſäule, Uhren, Beleuchtungskörper, Eſch⸗ Ofen, einkommende Anträge werden nicht 3 e 5 Küchen⸗ Die Hinterbliebenen, welche die Erhaltung ge. von Gräbern nicht wünſchen, werden aufgefordert, 4 Beſichtignng; Ab 9 Uhr. N Denkmäler mit Fundamenten, Einfaſſungen und A. Stegmüller, Auktlonator, B 1. 1. Pflanzungen bis ſpäteſtens 30. April 1983 zu Telephon 285 84. 1 entfernen. Nach Ablauf dieſer Friſt wird die Uebernahme von Verſtelgerungen jeder Art Friedhof⸗Verwaltung über die nicht entfernten bei ſofortiger Abrechnung. Materialien verfügen. 9 Maunheim, 18 1. 33. Der Oberbürgermeiſter. 8 5 Die Grasunßung an der Dammböſchung vom Neckardamm links bes Neckars und des daran U 0. . 1 92 85 17 1 s zur Feudenheimer Fähre wird im Submiſ⸗ 3 vergeben. Die Pachtbedingungen Am Donnersiag, den 6. April 1933, 3 in. 295 zur 1 4 mithags 1 Uhr zu Kallstadt, im eigenen riftl. Angebote nimmt das unterzeichn ö 422 Amt bis 5721 2 8. Ab vorm. 10 ug 18 Lassalle 6 1 entgegen. Städt. Guts verwaltung 2 Der 3 n e Winzemerein 0 85d 0. in. l. 0 ahr 1988/84 ſoll vergeben werden. In Betra e l lll. Uiin kaunebvele materfiakten für d. El⸗mentarunterricht, Nadeln, 5 8 Stoffe, Wolle ete. fur den Handarbeitsunter⸗] aus den besseren und besten Lagen von nicht. Angebote bis ſpäteſtens Dienstag, den Kallstadt. Probetag: 23. März sowie am . April 1988, vorm. 11 Uhr. Angebotsvordrucke Versteigerungstage. Lite bn ind Bedingungen beim ſtädt. Rechnungsamt ſchaffungsſtelle— Mannheim, I, 2. 9. 61 dte aus dem Monat März 1939 herrührenden: Gemeindegerichts⸗ Gebühren, Mieteinigungs⸗ amtsgebühren, Tiefbauamtsgebühren, Fener⸗ FUr des rrur all die Jehre Firidurchi erifgegerge- Brectie Vertrauen der ke ich reiter Vererrfen Slfrigstes Besfre per durch Qualif sf, Zuverlessigkeif D Allerscheomendsfęe Wescfebeherdl urg, SeirZ elfen Auffreg gewisserheff auszufülbrers. Tel: 21901 Ist ici fer erb Trieir! jecler — 5 N 8 8 Steft Kar fen!—EII- boten Rote Dadler 5 2 1 kal. 218 10, Mannhelm, P 3, 11 1% TTT b en dete Use, 1 755 2 S en ere 150 65 (genehmigt. Fernverkehr) „„* 7 In ev. Krankenhaus, Nähe Mannheims fin⸗ VERLLOSDI den Kranke u. 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April 1089 6 Jahren bestehender Nabelbruch trotz Siemens ⸗Schuckertwerke Aktiengeſellſchaft, 3. die von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und meines hohen Alters von 65 Jahren Zweignieberlaſſung Mannheim in Mannheim,] Gehaltszahlungen in der Zeit vom 1 völlig beseitigt worden Sig: Berlin. Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch bis 31. März 1938 einbehaltene Bürgerſtener Anna., Pfarrkireben Beſchluß der Generalverſammlung vom 28. Fe- bis ſpäteſtens 5. April 1988 Verlangen Sie Prospekt von: VI87 bruat 1939 geändert in 55 8 ee e g. die von den Arbeitgebern an den Lohn. und E. Danzeisen— ederlassung bungen), 8 15(Handlungsbevo 1 1“ Gehaltszahlungen in der Zelt vom 1. bis Mannheim 108, Kaiserring 24, (Aufgaben des e 5 1 e 15. April 1938 einbehaltene Bürgerſtener, ſo⸗ e e e e daft des Aufſichtsrates), 8 5(Beſchlußfähig⸗ weit die abzuliefernde Summe den Betrag tag, den 3. April und Donnerstag, den keit des Auſſichtsrates),§ 28(Aktienhinter⸗ von.4 200.— überſtelgt Sn en bi nr legung), 8 27(Reviſoren). Die durch Art. VIII N bis ſpäteſtens 20. April 1988 5 5 der Verordnung vom 19. September 1931 auf⸗ 4 die im Monat März 1038 fällig gewordene Loe gehobenen, den e e Gemeindegetrüänkeſtener stimmungen ſind unter än erung der 4 bis ſpäteſtens 21. April 1933—.— 5 e e 8 5. die 8 fällige und die bis zum 20. April ſieschäfts 5 Hebernahme err 5 5 1988 noch fällig werdende Vergnügungsſtener 20 und Eröffnung Der verehrlichen Emmwobnerschaff u. den Gsten Zzut Kennims, daß wir heufe den Bürger-Automat, K 1, 10 Ubernommen und eröffnet heben. Es wud unser Bestreben sein, unseten wel en Gäslen nur des Besſe in Speisen und Geſränken zu billigsten Preisen zu blefen u. bitten um gelegten Zuspruch NMaums Snübef k. Frans 20 ET PPP Flott und sander arbeitende Damenschneiderin fertigt Kleider, Koſtüme, Mäntel bei billigſter Berechnung. 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Hierbel zeigte ſich, daß der Verein in ſportlicher und geſelliger Hinſicht einwandfrei daſteht. Nach Bericht der Reviſoren über den Kaſſenbeſtand, der den wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſen entſprechend gut iſt, wurde dem Geſamtvorſtand Entloſtung erteilt. Die Wahl des Vor⸗ ſtandes wurde per Akklamation vorgenommen. Zum 1. Vor⸗ ſitzenden wurde Oberingenieur Friedrich Hauck, zum 2. Vorſitzenden Bäckerobermeiſter Johann Diehm, zum 1. Schriftführer Kaufmann Ludwig Rau, zum 2. Schrift⸗ führer Kaufmonn Fritz Brilmayer, zum 1. Kaſſierer Mechaniker Albert Bauer, zum 2. Kaſſierer Mechaniker Karl Oberdorf, zum 1. Schießwart Stellmacher Allgaier gewählt. Der 1. Vorſitzende dankte im Na⸗ men des Vereins den ausgeſchiedenen Vorſtandsmitglie⸗ dern und gelobte, den Verein im nationalen Sinne weiter⸗ zuführen, damit der Schießſport zu einem wahren natio⸗ nalen Volksſport emporblüht. Nach dem Referat des 1. Schießwarts Allgaier über die Erſtellung einer Schießanlage ſchloß der 1. Vorſitzende die im kame raöſchaft⸗ lichen Geiſte verlaufene Generalverſammlung. Deutſch⸗Evangeliſcher Frauenbund Die Vereinigung hatte Mitte des Monats März ihre Mitglieder zu ein Vortrag von Frau Landrat Pfaſf⸗ Weinheim über„Das Programm des deutſch⸗ evangeliſchen Frauenbundes“ eingeladen. Die Reönerin ſchilderte die geiſtige Lage der Gegenwart. In dieſem Wandel, der ſich in der Gegenwart vollzieht, muß auch der Frauenbund ſeine Grundlagen neu über fen. Der Irrtum des vergangenen Jahrzehnts beſtand in einer Verdrängung der persönlichen Verant⸗ wortung des Einzelnen durch Staat und Ge⸗ meinde. Heute wiſſen wir erneut, daß Staat und Ge⸗ meinde ihre Lebenskraft empfangen von der Lebendigkeit der in ihnen zuſammengeſchloſſenen einzelnen Perſönlich⸗ keiten. So kommt es darauf an, in dieſer Zeit der Volks⸗ erhebung das Verantwortungsbewußtſein und die Ver⸗ antwortungsfreudigkeit der einzelnen Perſönlichkeit zu wecken und zu ſtärken. In der Teilnahme an dieſer Ar⸗ beit ſieht der Deutſch⸗Evangeliſche Frauenbund ſeine ihm von der Zeit gewieſene Aufgabe. In ernſten, in die Tiefe gehenden Ausführungen wies die Rednerin nach, daß der ſtärkſte, tragende Grund nicht in den ſich immer ändernden Zeitbedingungen und Zeitſorderungen, ſondern allein in dem ewigen Evangelium ruhen könne. So findet der Frauenbund ſein Ziel in der Pflege chriſtlicher Geſinnung in der Prägung der auf dem Heimatboden gewordenen Eigenart. Nicht im Rahmen einer Partei, ſondern wo überall die deutſch⸗evangeliſche Frau mit ihrer geiſtig⸗ſee⸗ liſchen Eigenart zur Mitarbeit beruſen iſt und ſich von Gott berufen weiß, iſt das Wirkungsfeld des Frauen⸗ bundes. An einzelnen aus der Praxis genommenen Bei⸗ ſpielen aus Jugendſchutz, Eheberatung, Eintreten für die Arbeitsmöglichkeit der berufstätigen Frau, freiwilligen Arbeitsdienſt u. a. erläuterte die Rednerin das Tätigkeits⸗ feld des Bundes. Die aus der Tiefe geſchöpften und daher in die Tiefe wirkenden Ausführungen wurden mit großer Anteilnahme und herzlichem Dank von den anweſenden Mitgliedern des Bundes aufgenommen. Bund Deutſcher techniſcher Zollbeamten hrücklichſt Hans Die ſeit langem und noch in letzter Stunde nac betriebenen Verſuche des Bundes Deutſcher tech: zer Zoll⸗ benmten, den Deutſchen Begamtenbund in den durch die nationale Revolution bedingten Neuaufbau Deutſchlands einzugliedern, ſind geſcheitert. er Bund Deutſcher tech⸗ niſcher Zollbeamten hat deshalb mit ſofortiger Wirkung feinen Austritt aus dem Deutſchen Beamtenbund vollzogen. Der 1. Bundesvorſitzende, Dr. Ludwig Klüver in Ham⸗ burg⸗Altong, hat die Leitung der Fachſchaft Zoll in der Reichsleitung der NS DAp übernommen. In ſeinem Auf⸗ ruf weiſt er auf das Ergebnis der denkwürdigen Reichs⸗ tagsſitzung vom 23. der Regierung der nationalen Erhebung unbeſchränkte Vollmacht erteilt hat. Die nationale Revolution ſchreitet weiter und erfaßt das ganze deutſche Volk in allen ſeinen Ständen, alſo auch die deutſche Beamtenſchaft. Sie wird nicht Halt machen vor den nach dem jetzt endgültig über⸗ wundenen demokratiſchen Syſtem gufgebauten Spitzenorga⸗ nifſationen der deutſchen Beamten, auch nicht vor den Be⸗ amtenfachverbänden. Jeder deutſche Beamte hat die Pflicht, ſich dieſer nationalen Erhebung anzuſchließen. Der Leiter Her Fachſchaft Zoll in der Reichsleitung der NS Da ruft deshalb die deutſchen Zollbeamten auf, ſich in die ſiegreiche Uetionalſozialiſtiſche Bewegung einzuordnen. 1 8 2 März 1933 hin, wonach der Reichstag Generalverſammlung des Vadiſchen Schwarzwaldvereins Die Ortsgruppe Mannheim ⸗ Lud wigs⸗ hofen hielt am letzten Samstag abend im Bollhaus ihre ordentliche Generalverfſammlung ab. Die gut beſuchte Veranſtaltung war mit ener Abſchiedsfeier für Stadtbaurat a. D. Hölſcher, der ſeinen Wohnſitz von Mannheim wegverlegt, verbunden. Der 1. Vorſitzende, Prokuriſt Wiens, erſtattete den allgemeinen Tätigkeitsbericht für das Jahr 1932. Dabei ging er ausführlich auf die gemeinnützige Tätigkeit, die der Verein bei der Erſchließung der Schönheiten un⸗ ſerer Heimat entfaltet ſowie auf die Vorteile ein, die aus der Zugehörigkeit zum Schwarzwaldverein erwachſen Im Anſchluß hieran ſprach der 2. Vorſitzende, der Won⸗ derwart der Ortsgruppe, Oberrechnungsrat Kuklinſki, über die im vergangenen Jahre geleiſtete Vereinsarbeit, namentlich über die veranſtalteten Wanderungen, Aus⸗ flüge und Vorträge. Er durfte mit Freuden feſtſtellen, daß die Ortsgruppe im letzten Jahre wiederum einen er⸗ heblichen Schritt vorwärts gekommen iſt. Ausſchließlich der Generalverſommlung haben 13 Veranſtaltungen ſtatt⸗ gefunden, und zwar 1 Lichtbildervortrog, 3 Pfalzwanderun⸗ gen, 3 Odenwaldwanderungen, 2 Schwarzwaldwanderungen, 1 Taunuswanderung, 1 Beſuch der Stadt Bruchſal, 1 Aus⸗ flug nach Oppenheim und 1 Omnibusfahrt nach Heilbronn und Wimpfen. Alles zuſammen ein abwechſlungsreiches und ſchönes Pro 1 Herr Kuklinſki ſprach ollen Teil⸗ nehmern an den Veran tungen, ferner den Führern und Perſonen, die ſich um d ondekommen verdient gemacht haben, insbeſondere Stadtbaurat Hölſcher, den dus. Er nahm Gelegenheit, auch der Preſſe und gshaſen für das Intereſſe, das Ortsgruppe jeder⸗ danken. Rechner des Vereins, Kaufmann Stetter dem der d für die geleiſtete zum Ausdruck gebracht hatte, daß die Aufwärtsentwicklung des Vereins ſich in dem gleichen Maße wie bisher fortſetzen möge, wurde dem Vorſtand für das Jahr 1932 Entlaſtung erteilt. In den Ausſchuß der Ortsgruppe wurden die Her⸗ ren Koufmann Geng, Telegraphenbeamter a. D. Keck, Geſchäftsführer Klek und Zollbeamter Rohloff zu⸗ gewählt. Damit war der geſchäftsmäßige Teil der Ver⸗ anſtaltung beendet.. 3 Prokuriſt Wiens gedachte hierauf in längeren Aus⸗ zührungen der 1 großen Verdienſte, die ſich Stadtbaurat Hölſcher um die Ausgeſtaltung der Vereinstätigkeit erworben hat. Die Vorträge und wiſſenſchoftlichen Exkurſionen des Herrn Hölſcher haben das Wiſſen der Mitglieder auf den Ge⸗ bieten der Natur⸗ und Heimatkunde ſowie der Heimat⸗ i außerordentlich bereichert. In dankbarer An⸗ dieſer uneigennützigen und hervoragenden Mit⸗ Stadtbaurots Hölſcher an der Erfüllung der Vereinsaufgaben ernannte ihn die Mitgliederverſammlung einſtimmig und unter großem Beifall zum Ehrenmit⸗ glied. Gleichzeitig wurde ihm zur ſteten Erinnerung an die 15jährige Mitgliedſchaft ein zweckentſprechendes Ge⸗ ſchenk überreicht. 8 Baurat Hölſcher dankte für die ihm erwieſene Ehrung und verſicherte, daß er ſich ſtändig mit der Ortsgruppe Mannheim⸗Lubwigshafen verbunden fühlen und ihr, wenn ſie ihn rufe, auch weiterhin jederzeit zur Verfügung ſtehen werde. Sodann hielt er zum Abſchied einen Vortrag über die Geſchichte der Stadt Lorſch und ihres Kloſters. beſondere ſoweit ſie an der voraus⸗ nach Lorſch beteiligt waren, be⸗ rungen des Herrn Hölſcher ein ſugenhaften und geſchichtlichen Er⸗ Laufe der Jahrhunderte auf dieſem nlied berühmt und bekannt gewordenen Reicher Beifall belohnte den Vor⸗ ße Mühe, die er mit der Ausarbei⸗ tung des Vortre der Beſchaffung und Sichtung des Materials geha Auch die herzlichen Worte, die Herr Kuklinfki dem Herrn Hölſcher ſowie ſeiner Gat⸗ tin im Auftrage der Mitgliederverſammlung widmete, brachten die beſondere Wertſchätzung, die beide in den Reihen der Mannheim⸗Ludwigshafener Schwarzwaldfreunde genießen, beredt zum Ausdruck. Noch longe blieben die Teilnehmer an dieſer Feier in angeregter Unterhaltung zuſammen. K. erkennung arbeit Die Anweſenden, gegangenen en durch indet tragenden f owie Die Vezirkstagung des GDA Gaubezirk Anterbaden tagte in Sinsheim Aus allen Ortsgruppen des Gaubezirkes Unterbaden waren Vertreter erſchienen, um einen Rückblick zu halten über das abgelaufene Jahr und die neuen Aufgaben zu beraten. Aus dem Tätigkeitsbericht des Vorſtan⸗ des und der Geſchäftsſtelle geht hervor, daß das Jahr 1932 noch unter den Auswirkungen der ſehr einſchneidenden Notverordnungen ſtand und daß leider ſich die Wirtſchafts⸗ kriſe und damit auch die Arbeitsloſigkeit im vergangenen Jahr noch verſchlechtert hat. Dieſe Wirtſchaftslage hatte auch ihre Auswirkung auf die tarifvertraglichen Verhält⸗ niſſe. Es wurde beſonders kritiſiert, daß ſpezrell Einzel⸗ handel und Großhandel in Heidelberg die Situation aus⸗ nützten, um vorübergehend einen vertragsloſen Zuſtand herbeizuführen. Die Mitgliederbewegung zeigte unter Berückſichtigung des Kriſenjahres eine erfreuliche Beharr⸗ lichkeit. Die Rechts ſchutztätigkeit war ſehr weit⸗ gehend. Es wurden 127 Prozeſſe durchgeführt und ins⸗ geſamt 39 639/ für die Mitglieder erſtritten. Auch die Bildungsarbeit des GDA hat im Jahre 1932 gute Fortſchritte gemacht. Es iſt gelungen, die geſteckten Ziele der beruflichen und allgemeinen Weiterbildung trotz der Schwere der Zeit zu fördern. Die Jugendarbeit wurde in vorbildlicher Weiſe in den Scheinfirmen ge⸗ pflegt, die erworbenen Kenntniſſe im Berufswettkampf und auch bei den abgehaltenen Elternabenden unter Be⸗ weis geſtellt. Die Neuwahlen ergaben einmütig Wiederwahl des bisherigen Bezirksvorſtandes. Die Beſtimmung über den Tagungsort des nächſtjährigen Bezirkstages wurde dem neugewählten Bezirksvorſtand überlaſſen. Die Delegier⸗ ten haben auch nach einem eingehenden Vortrag des Gau⸗ geſchäftsführers Kempf⸗ Mannheim zur gegenwärtigen Lage Stellung genommen und folgendes zum Ausdruck gebracht: Der GDͤA zur gegenwärtigen Lage Anläßlich des Gaubezirkstages Unterbaden am Sonn⸗ tag, 26. März 1932 in Sinsheim a. Elſ. haben die Ver⸗ treter des Gewerkſchaftsbundes der Angeſtellten(GDA) auch zur gegenwärtigen politiſchen Geſamtſituation Stel⸗ lung genommen und dabei einmütig die vom GDA bisher eingehaltene Linie gebilligt. Gemäß ſeiner Tradition und ſeines Bundesprogramms betont der GDA die partei⸗ politiſche Unabhängigkeit von jeher als ſeine höchſte Auf⸗ gabe. Dieſe parteipolitiſche Neutralität des GDA ver⸗ anlaßte auch die dem GDA angehörenden deutſchen An⸗ geſtelltenverbände im Jahre 1920 zur Verſchmelzung zu einer Einheitsgewerkſchaft, die zur gemeinſamen wirt⸗ ſchaftlichen Vertretung alle Angeſtellten— ohne Rückſicht auf weltanſchauliche Unterſcheidungen— zuſammenzufaſ⸗ ſen beſtrebt war. Alſo eine ſtändiſche und keine politi⸗ ſche Organiſation. Bei dieſer Gründung im Jahre 1920 hat der GDA ſehr eindeutig gegen den Marxismus, wie überhaupt gegen den Klaſſenkampf Stellung genommen. Er hat bei dieſer Gelegenheit folgendes Bekenntnis ab⸗ gelegt: 5 „Die Lehre vom Klaſſenkampf und vom„un⸗ überbrückbaren“ Gegenſatz zwiſchen Kapital und Arbeit lehnen wir ab, weil ſie einen Keil in unſer Volk treibt und die Einheit unſeres Wollens hindert.“ Als Ziel ſeiner Arbeit hat er dabei folgendes bekundet: „Ein gemeinſames Ziel, eine feſte Grundlage haben alle Arbeitgeber, Angeſtellten, Arbeiter und Beamte. Das iſt das freie deutſche Vaterland, oder, wie es ſchlicht und einfach einmal ausgeſprochen iſt: das Gemeinwohl. Das Ziel aller Arbeit muß das Gemeinwohl ſein!“ Daraus geht hervor, daß der Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten(GDA) ſeine ganze Tätigkeit als Dien ſt am Volke betrachtet, demnach als nationale Arbeit im wahrſten Sinne des Wortes. Auch bei dem Bundestag 1930 hat der Bundes vorſteher zur nationalen Einſtellung folgendes geſagt: „Für uns iſt das Wort„national“ kein leerer Be⸗ griff, kein Aushängeſchild, ſondern der Inbegriff der 4118 N 1 . Pflicht, dem deutſchen Volke zu dienen mit allen Kräf⸗ ten des Leibes und der Seele. National ſein heißt Ueberwindung der Selbſtſucht, der Zerſplitterung, der Uneinigkeit, der Zwietracht! Heißt Abwendung von Materialismus, Rückkehr zu den geiſtigen Zielen, denn allein im Geiſti⸗ gen ruht die dauernde Kraft, die aus dunklem Tal uns wieder zur Höhe führen kann.“ Aus dieſen geſchichtlichen Dokumenten des GDA geht daher hervor, daß für ſeine Zuſammenarbeit mit der nationalen Regierung weder eine Aenderung ſeiner fun⸗ damentalen Geſinnung, noch ſeiner Standesarbeit erfor⸗ derlich iſt. Ferner hat die Bezirkstagung folgenden Antrag ausgearbeitet, der der badiſchen kommiſſariſchen Regierung übermittelt wurde: Die Bezirkstagung des Gewerkſchaftsbundes der Ange⸗ ſtellten(GDA), Gaubezirk Unterbaden, hat zu der gegen⸗ wärtigen wirutſchaftspolitiſchen Lage Stellung genommen und iſt der Auffaſſung, daß die vordringlichſte Aufgabe zur Bekämpfung der Arbeitskoſigkeit ausreichende Ar⸗ beitsbeſchaffungspläne ſein müſſen. Die Fi⸗ nanzierung der Arbeitsbeſchaffung iſt wohl Angelegenheit der Reichsregierung. Es können aber innerhalb der ein⸗ zelnen Länderregierungen zur Behebung der Arbeitsloſig⸗ keit wirkſame Einzelmaßnahmen erfolgen. Be⸗ züglich dieſer Einzelmaßnahmen bitten die anweſenden Vertreter die kommiſſariſche badiſche Regierung, dahin zu wirken, daß das Doppelverdienertu m, das immer noch in Wirtſchaft und Handel anzutreffen iſt, beſeitigt wird. Eine weitere Maßnahme wäre die Beſeitigung des Ueberſtundenunweſens. Die Ueberſchrei⸗ tung der geſetzlichen Arbeitszeit bei dem Vorhandenſein eines großen Heeres von arbeitsloſen Angeſtellten hat auch die Angeſtelltenſchaft ſehr erbittert. Es wäre eine dank⸗ bare Aufgabe der Staatsregterung, wenn die Gewerbeauf⸗ ſichtsorgane angewieſen würden, in Zukunft eine ſchärfere Kontrolle der Arbeitszeit durchzuführen und wenn ferner eine ſchärfere Handhabung der Strafmöglichkeiten bei Ar⸗ beitszeitüberſchreitung Anwendung findet. Der Gewerk⸗ ſchaftsbund der Angeſtellten erklärt ſich bereit, in dieſen Maßnahmen die Regierung weitgehendſt zu unterſtützen. Bund angeſtellter Akademiker techniſch-naturwiſſenſchaftlicher Verufe Der Bund hielt dieſer Jage im Vorläufigen Reichswirt⸗ ſchaftsrat in Berlin ſeine 14. ordentliche Sprecher⸗ tagung ab. Zu Beginn der Tigung wurde einſtimmig nachfolgende Entſchließung angenommen, die der Reichsregierung übermittelt worden iſt: prechertagung des Bundes angeſtellter Aka⸗ demiker techniſch⸗naturwiſſenſchaftlicher Berufe E. V. ver⸗ ſommelten Vertreter aller Reichs⸗ und Landesgruppen des Bundes ſind getreu akademiſcher Tradition mit allen Kräften zur poſitiven Mitarbeit am natio⸗ nalen Neubau des Staagts⸗ und Wirt⸗ ſchaftslebens bereit. Die im Bunde zuſammen⸗ geſchloſſenen techniſch⸗naturwiſſenſchaftlichen Akademiker haben ſeit der Gründung ihrer Selbſthilfe⸗Organiſation unbeirrt durch alle wechſelnden Strömungen der Tages⸗ und Wirtſchaftspolitik dafür gekämpft, daß die Akade⸗ mikerſchaft als einer der wichtigſten Kulturfaktoren der Nation nicht den Nivellierungsbeſtrebungen derjenigen Kreiſe in Stagt und Wirtſchaft zum Opfer fiel, die den kulturellen Wert und die Bedeutung wiſſenſchoftlichen Vorbildungsgutes und die ſich hieralls ergeb pflichtungen beſonders ſorgſamer Pflege der keitswerte und berufsſtändiſcher Sozialpolitik 1 kennen wollten. Die Erklärungen der Reichsregierung über die För⸗ derung dieſer Perſönlichkeitswerte und den Schu und die Nutzbarmachung des erfinderiſchen Gedankengutes für „Die zur — die deutſche Nation erfüllen gerade die vom Bunde ver⸗ tretenen Angehörigen des techniſch⸗naturwiſſenſchaftlichen g Berufskreiſes, der die meiſten Angeſtellten⸗Erſinder in Deutſchland ſtellt, mit beſonderer Hoffnung und verpflich⸗ ten ſie um ſo mehr, die Regierung bei der Durchführung dieſer Pläne zu unterſtützen. So wie die akademiſche Kriegsteilnehmer⸗Generation vom jüngſten Studierenden bis zum in der Praxis bereits bewährten Altakademiker ſich ſelbſtverſtän Aich in den Dienſt des Vaterlandes und der Volksgen! ſchaft geſtellt hat, wird auch für die techniſch⸗natyrſhiſſenſchaftliche Akodemikerſchaft, die ſich zur Gemeiͤſchaft im Bunde zuſommengeſchloſſen höchſtes Ziel bleiben die Wiedergeburt und die Erſtar kung der dentſchen Nation, die ihre führende Stellung in der Gemeinſchaft der Völker dank ihrex-Heiſtigen und nationglen Kraft beanſpruchen konn und muß.“ Kreuzworträtsel 2 8 4 5 Waagerecht: 1. Herrenbekleidung, 4. Haustier, 8. Handwerk⸗ 1 1g, 11. Mondkrater, 13. weiblicher Vorname, 15. ales Flächenmaß, 17. Fiſchfett, 18. italieniſcher Fluß, 20, Gartenanlage, 22. Jagdruf, 24. Schwung, 25. H zushaltsplan, 27. altes Pferd, 28. Sumpfland, 29. el smaliges deutſches Schulſchiff. Senkrecht: 1. Jugendertüchtigung, 2. Rauchfang, 3. Koſeform für Großmutter, 4. Anrede, 5. bibliſche Stadt, 7. flanzenſchutz, 9. Entwicklungsſtadium, 10. Untreue, 12. kirchliches Lied, 14. bibliſcher König, 16. Edelſtein, 19. Austräger, 20. Schutzpatron der Angler, 21. Peitſche, 22. Kopfſchutz, 23. ſagenhafter engliſcher König, 26. Vorfahr. l Auflöſung des letzten Kreuzworträtſels M A N Was hören wir? Sonntag, 2. Apeil Frankfurt .30: Kath. Morgenfeier.—.30: Chorgeſang.— 10.30: Kammermuſik. 14.30 u. 14.40: Land wirtſchaftliches.— 18.00: Feierſtunde im Trierer Dom.— 18.50: Dr. Graach: Die deutſche Entſcheidung.— 19.30: Der heilige Rock von Trier.— 20.00: Die Regimentstochter. Heilsberg .35: Konzert.—.00: Kath. Morgenandatht.—.00: Evang. Morgenandacht.— 12.00: Konzert.— 14.30: Jugend⸗ ſtunde.— 15.00: Frohgeſänge.— 15.25: Schülerkonzert.— 16.15: Aus alten und neuen Operetten.— 18.00: Die Zunft der Münzmeiſter.— 19.00: Deutſche Erhebung im Lied. Königswuſterhauſen .55: Morgenfeier.— 14.30: Kindertheater. 17.00: Ans Rom: Konzert aus dem Auguſteo.— 18.00: Hugo Kaun zum Gedächtnis.— 19.00: Alarm der Feuerwehr Lehrſpiel).— 23.00: Tanz⸗ und Unterhaltungsmuſik. Langenberg .00: Chorol.—.00: Kath. Morgenfeier.— 11.00: Balladen und Lieder.— 12.05: Aus Bismarcks Reden.— 13.00: Konzert.— 15.30: Gründonnerstag im liturgiſchen Geſang.— 18.40: Erzählung.— 19.00: Volkslieder aus Kärnten.— 20.00: Hubert⸗Pfeiffer⸗Gedenkſtunde.— 20.35: Sagen und Märchen in der deutſchen Oper.— 22.20: Nacht⸗ muſik und Tanz. München 10.60: Paſſionsmuſik.— 10.45: Geläute.— 12.00: Kon⸗ zert.— 13.35: Schallplatten.— 15.35: Kinderſtunde.— 15.55: Konzert.— 17.20: Der ledige Hof.— 18.50: Unſtero⸗ liche in Worten und Werken. 19.40: Bei den Klein⸗ bauern des Pfälzer Weſtrich.— 20.00: Populäres Konzert. Südfunk .35: Bremer Haſenkonzert.—.45: Glotterboder Mor⸗ genkonzert.—.30: Altdeutſche Lieder aus Straßburg.— 10.00: Bratſchenmuſik.— 10.40: Uebertragung aus Mann⸗ heim.— 11.30: Reichsſendung der Bachkantate Nr. 170.— 12.00: Platzkonzert.— 13.00: Kleines Kapitel der Zeit.— 13.15: Lieder.— 13.45: Stunde des Landwirts.— 14.10: Walzer.— 14.35: Uebertragung aus Mannheim.— 15.00: Mandolinenkonzert.— 15,30: Stunde der Jugend.— 16.30: Konzert.— 17.45: Die Hermanns ⸗Schlacht(Droma).— 19.00: Stunde der Nation.— 20.15: Heiteres aus Ober⸗ bayern.— 21.00: Zitherkonzert. 21.30: Hilfspolizei (Hörbericht).— 22.30: Schallplatten.— 22.45: Nachtmuſik. Wien 17.00: Konzert.— 20.00: Rip⸗Rip, Operette.— 21.35: Frühling, Operette.— 22.35: Tanzmuſik. N Aus Mannheim 10.40 11.30: Evangel. Morgenfeier. Leitung und An⸗ ſproche: Jugendpforrer W. Lutz, Mannheim.— 14.35— 15.00: „Geſänge um Gott“, für' eine Singſtimme und Klavier von Wilhelm Locks. Ausführende: Margarete Bäumer (Geſang), W. Locks(am Flügel). Aus dem Ausland Beromünſter: 15.00: Fußball⸗Länderkampf Italien— Schweiz. Mailand: 20.45: Hals über Kopf, Operette. Prag: 18.00: Deutſche Sendung. Rom: 20.45: Der Stierkämpfer, Operette. Straßburg: 16.30: Geistliches Konzert.— 19.48: Scholl⸗ platten.— 20.30: Konzert.— 22.30: Jazzmuſik. ages haleuclez Sonntag, 2. April Nationaltheater:„Die Marneſchlacht“, eine beutſche Tro⸗ gödie, für den Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverband, Au⸗ fang 14.90 Uhr.—„Tiefland“, Oper von Eugen d Albert, 5 Miete B, Anfang 20 Uhr. 1 hot, Planetarium: 16 Uhr Vorführung, 17 Uhr Vorführung mit Lichtbildervortrag„Der Sternhimmel des Frühlings“ Verein ehem. 110er Mannheim E..: bungenſgal großer vaterländiſcher Abend. 20 Uhr im Nibe⸗ Intereſſengemeinſchaft der fünf Geſangvereine Mannheim⸗ 8 Waldhof: 19.30 Uhr im Geſellſchaftshaus Brückl, Waldhof Wohltätigkeitskonzert zugunſten der erwerbsloſen Sänger.. Libelle: 16 Uhr Tanztee; 20.30 Uhr Gaſtſpiel Fred Endrikat, Pfalzbau⸗Kaffee: Mittags Konzert, abends Konzert mit Einlagen. Morgenaufführungen: Univerſum:„Ingagi“.— Alhambra: „Italien“. Lichtſpiele: Alhambra:„Im Zeichen des Kreuzes“. 1 Capitol:„Morol und— „Sein kleiner Kamerad“. „Baby“.— Gloria ⸗ Pala ſt: — Scala⸗Theater:„Drei von der Kavallerie“, Palaſt⸗Theater:„Madame wünſcht keine Kinder“ Univerſum:„Heut kommts drauf an“ und Bühnenſchau. 5 Diebe“. Schauburg: Roxy Theater: Sehenswürdigkeiten Städtiſches Schloßmuſenm: Sonderausſtellungen:„Entwick⸗ lungsſormen des Spielzeugs“, Paul und Auguſtin Egell. Geöffnet in der Zeit von 11 bis 17 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völker⸗ kunde im Zeughaus: Biologiſche Tiergruppen und ethno⸗ graphiſche Sammlungen. Geöffnet von 11—13 Uhr und von 15—17 Uhr.— Städtiſche Kunſthalle:„Werbeausſtellung 8 für junge Kunſt“. Aquarelle, Zeichnungen und Radierun⸗ gen des Mannheimer Künſtlers Hans Albert Schäfer, Geöffnet von 1113.30 und von 15—17 Uhr.— Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Ausſtellung„Zeitkunſt“, geöffnet von 11—13 und von 15—17 Uhr. 7 Bis ⁊u 5 agen glue . durch Verengung des Magenausganges infolge Geschwürnarben. Ohne khr Reinigungssalz, das ich seit dem Jahre 1900 regelmäßig nebme und von dem ich wöchentl. 1 Pfd. benötige, könnte ich nicht leben. Ihre Ausführung. in der jed. Paket beigelegt. Beschreibung sind voll und ganz zutreffend. Hatte Ihr Reigigungssalz nur irgendwelche schädl. Wirkung, so hätte ich nicht schon 15 Zentner durch meinen Magen ziehen lassen können. Mein Aussehen ist dabei glänzend. Christoph Brebm, Oberinsp i. R. Erlangen. Ein Teeöffel Bullrich-Salz oder.2 Tabletten nach jeder Mablzeit verhindern Verdauungsstörungen, beseitigen Magenbeschw. u. Sodbrennen. Bullrich-Salz bleibt selbst bei jahrelang. regelm. Gebrauch stets von gleich guter Wirkung u, hat nie irgendw. schzdl. Folgen. 700 em 2 18514 2 * „Die blonde Venus“, ferner Handzeichnungen von Neue 3 Zeitung/ Son tag — 55 Lessen Sie sich Pfiffe Verkündete: Gtbbrene 3 Kräf⸗ Verbindlich März 1000 März 1938 g 9 7. 85 1 8 Bauhilfsarbeiter Hubert Ritter— Tina Brüſer r Gustav Ad. Deckert 1 S. Adolf Guſtav. 5 1 err Buchhalter Willi Lorenz— Ilſe Harz 8 f is 1 T. Ebſa Thereſia . I Bäcker Franz Schwaninger— Amalie Iltſchner 1 T. Hedr wig Ingeborg der 1— Rechtsanwalt Kurt Lederle— Urſula Grieger S. Horſt Fritz en KM Me ismus, Frühjahrs- Elektromonteur Joſef Kaufmann— Maria Neidinger zerbandsreviſor Mayer 1 S. Gerhard Friedich Geiſti⸗ 5 Dreher Joſef Seibert— Amalia Appel 31 Ernſt i 1 T. Helga a 8 5 Innen Snigegen al uns Feinmechaniker Franz Spängler— Maria Roos Buchh. Wilhelm Joh. B riedg Franzisko 5— Modelle Oberſteuerſekretär Oskar Schöller— Gerhard Müller Betrtebsl. 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Bud: Quartier der Obersten Heeresleſtung, Luxemburg; 2. Bild: Arbeitszimmer Poinearss im Nyse, Paris; 3. u. 4 Bild: Quartier der Obersten Heeresleltung. Luxemburs; 3 Bild: Stabsquar- tier des Armeeoberkommandos 2. Armee in Montmort; 6. Bild: In der Lücke zwischen der l. u. J. Armee; 7. Bild: Stabsquartier des Armeeober- kommandos 1. Armes in Mareuil. Sonntag, den 2. April 1983 Vorstellung Nr. 287— Miete B Nr. 19 und Sondermiete B 10 TIe Ian d Musikdrama in einem Vorspiel und zwei Auf- zügen. Text nach R. Guimera v. Rud. Lothar. Musik von Eugen d' Albert.— Musikal. Leitung: Helm. Schlawing— Inszenierung: Rich. Hein. Bühnenbilder: Eduard Löffler Techn. Einrichtung: Walter Unruh Anfang 20 Uhr Ende 22.30 Uhr FPorsone n: Sebastlano, ein reicher Gutsbes. Wilhelm Trieloff Tommaso, d. Aelt. d. Gemeinde Albert Welg Moruccio, Mühlknecht Hugo Voisin Martha 2 8 Marg. Bäumer Pepa 2 8 Ellice Illiard Antonia 3 3 Nora Eanderich Rosalla f lrene Ziegler Nuri 8 8 Gussa Heiken Pedro, ein Hirt Helm. 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