meinde⸗ 0 gezugs oſt und als Be werden, meiſtet, * e 7 N f a längliches Zuchthaus erkannt werden. 8 beſprechungen. mit der Vorlage noch nicht befaßt. Are e eee ellt Erſcheinungsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, burch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Y Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Cplonelzeile RM. 40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familten⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Keine Gerichtsſtand Mannheim. Mittag⸗Ausgabe Mittwoch, 5. April 1933 144. Jahrgang— Nr. 160 Gegen den politiſchen Terror Die Reichsregierung hat geſtern ein Geſetz beſchloſſen, das die Strafbeftimmungen für politiſche Vergehen bedeutend verſchärft Der Untergang der„Akron“ Kapitänleutnant Wiley ſchildert die Kataſtrophe Die Veſchlüſſe des Kabinetts Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 5. April. Das Reichs kabinett, an deſſen Sitzung geſtern auch Reichsbankpräſident Dr. Schacht teilnahm, er⸗ lebigte eine Reihe von Vorlagen. Die außenpoliti⸗ ſchen Fragen wurden entgegen den urſprünglichen Dispoſitionen noch nicht behandelt. Das dürfte unter Umſtänden in der nächſten Sitzung am Freitag der Fall ſein. Das Kabinett hat aber im Hinblick auf die jüngſten Vorkommniſſe in Hamburg, die Bomben⸗ niederlegung am Bismarck⸗Denkmal und der An⸗ ſchlag auf eine SA⸗Unterkunft eine erhebliche Verſchärfung der Strafen für politiſche Gewalttaten— Sprengſtoffvergehen, Brand⸗ ſtiftung, Giftbeibringung, Ueberſchwemmung, Be⸗ ſchädigung von Eiſenbahnanlagen und Anſchläge auf öffentliche Gebäude— erlaſſen. Es kann jetzt auch auf dieſem Gebiete auf Todesſtrafe oder lebeus⸗ Soweit nicht das Reichsgericht oder das Oberlandesgericht zuſtän⸗ dig ſind, werden derartige Fälle von den Sonder⸗ gerichten behandelt werden. Das Geſetz lautet: g 1. Mit dem Tode oder mit lebenslangem Zucht⸗ haus oder mit Zuchthaus bis zu 15 Jahren kann, ſo⸗ weit bisher mildere Strafen angedroht ſind, beſtraft werden: 1. wer ein Verbrechen wegen 8 5, Abf. 1 und 2, des Geſetzes gegen den verbrecheriſchen und gemein⸗ gefährlichen Gebrauch von Sprengſtoffen vom 9. Juni 1884 begeht; 2. wer ein öffentlichen Zwecken dienendes Bau⸗ werk in Brand ſetzt oder ſprengt, oder wer eine In⸗ brandſetzung oder Sprengung in der Abſicht begeht, in der Bevölkerung Angſt oder Schrecken zu erregen; 3. wer ein Verbrechen gegen§ 229, Abſ. 2, und 88 312, 315, Abſ. 2, 324 des StGB.(Giftbeibringung, Ueberſchwemmung, Beſchädigung von Eiſenbahn⸗ anlagen, gemeingefährliche Vergiftung) begeht. § 2. Für die in 8 1 bezeichneten Verbrechen ſo⸗ wie für Verbrechen gegen 8 5, Abſ. 3, und 8 5,—9, des Geſetzes gegen den verbrecheriſchen und gemein⸗ gefährlichen Gebrauch von Sprengſtoffen ſind die nach der Verordnung der Reichsregierung vom 21. März 1933 gebildeten Sondergerichte zuſtändig, ſoweit nicht die Zuſtändigkeit des Reichsgerichtes oder der Oberlandesgerichte begründet iſt. f In ſeiner geſtrigen Sitzung hat das Kabinett auch einen Entwurf über die vorläufige Anwendung zweiſeitiger Wirtſchafts abkommen mit aus⸗ ländiſchen Staaten gutgeheißen. Damit wird der Reichsaußenminiſter ermächtigt, bei dringenden wirtſchaftlichen Bedürfniſſen die Anwendung von Handelsabkommen mit an⸗ deren Mächten auf dem Verordnungsweg durchzuführen. Mit bieſer Beſtimmung ſoll das im Ermächtigungs⸗ geſetz vorgeſehene Verfahren, das dem Kabinett be⸗ vekts an ſich die Verabſchiedung derartiger Verträge ohne Befragung von Reichstag und Reichsrat er⸗ möglichte, noch beſchleunigt werden. Es iſt jetzt auch kein Beſchluß der Geſamtregierung mehr erforderlich. Allerdings wird der Außenminiſter von Fall zu Fall mit den erforderlichen Fach⸗ miniſtern ſich in Verbindung ſetzen. Das Geſetz Aber das Schlachten von Tieren, das das Schächten unterſagt, wurde geſtern ebenfalls erlaſſen. Das Reue Beamtengeſetz wird erſt am Freitag erörtert werden. Bislang befindet ſich diefe Angelegenheit noch im Stadium der Referenten⸗ Die beteiligten Reſſorts haben ſich Auf der Flucht erſchoſſen Meldung des Wolffbüros — Berlin, 5. April. In dem Ort Limbach bei Chemnitz iſt der Kommuniſt Paul Jaros in der vergangenen Nacht bei einem Fluchtverſuch erſchoſſen worden. Jaros hatte im Jahre 1931 den SS⸗Mann Grobe erſchoſſen und war im März nach ſeiner Rückkehr aus Rußland in Dimbach verhaftet worden. i In Düſſeldorf konnte der langgeſuchte Ko m⸗ muniſtenführer Baeßler von Hilfspolizei⸗ beamten geſtellt werden. Bei der Leibes viſitation benutzte der Verhaftete einen unbewachten Augenblick zu einem Fluchtverſu ch. Da er auf wiederholte Anrufe nicht ſtehen blieb, griffen die Beamten zur chußwaffe. Baeßler wurde durch einen Schuß ch wer verletzt und iſt nach ſeiner Einlieferung ins Krankenhaus geſtorben. 5 Boun wurde der kommuniſtiſche Funk⸗ tionär Renois in ſeiner Wohnung verhaftet. Als er auf dem Wege zur Wache einen Fluchtverſuch N unternahm, wurde er von einem Fahndungspoli⸗ uten erſchoſſen. a Meldung des Wolffbüros — Newyork, 5. April. Die Hilfsaktion hat keine Ergebniſſe gezei⸗ tigt und iſt abgebrochen worden. Die Kata⸗ ſtrophe hat 73 Menſchen das Leben gekoſtet. Der Führer der„Akron“, Kapitänleutnant Wiley, der von der„Phöbus“ gerettet und ins Marine⸗Hoſpital eingeliefert wurde, hat jetzt ein⸗ gehende Schilderungen über die Kataſtrophe des Luftſchiffes gegeben. In ſeinem Bericht heißt es: Wir ſichteten etwa 30 Meilen ſüdlich Philadelphia ungefähr um 8 Uhr einen Gewitterſturm. Der Erdboden war mit Nebel bedeckt. Das Luft⸗ ſchiff befand ſich in guter Verfaſſung. Um 10 Uhr paſſierten wir die Küſte. Bei Barnegat⸗Leuchtſchiff waren wir von Blitzen umgeben. Die Atmoſphäre war jedoch nicht ſehr ſtürmiſch. Bis etwa 11 Uhr flogen wir oſtwärts und dann bis Mitternacht in weſtlicher Richtung. Um 12.30 Uhr begann das Luftſchiff plötzlich aus einer Flughöhe von 1600 Fuß herabzufallen. Wir warfen Ballaſt ab und erreichten die bisherige Flug⸗ höhe wieder. Jetzt waren wir vollſtändig von Blitzen umgeben und ſchienen uns im Mittelpunkt des Gewitters zu befinden. Das Luftſchiff begann heftig zu ſchwanken und mit dem Heck voraus nie⸗ derzugehen. Alle Mann wurden alarmiert, und es wurde erneut Vallaſt abgeworfen. In dieſem Augen⸗ blick wurde die Feuerkontrolle weggeriſſen und das Luftſchiff fiel auf das Meer hinab. Durch das Feu⸗ ſter der Kontrollkabine ſtrömte das Meerwaſſer ein und riß mich zum gegenüberliegenden Fenſter hin⸗ aus. Ich verſuchte ſchnellſtens vom Körper des Luſt⸗ ſchiffes wegzuſchwimmen und kam ſchließlich an die Oberfläche. Das von Blitzen beleuchtete„Akron“⸗ Wrack ſah ich raſch abtreiben. Der Bug ragte hoch in die Luft und das Schiff war vollſtän dig wrack. Nachdem ich etwa 10 Minuten weiter ge⸗ ſchwommen war, konnte ich keinen der übrigen in den Wellen Kämpfenden mehr ſehen, obwohl das Meer von Blitzen hell erleuchtet war und ich die Beſatzung noch hören konnte. Kurze Zeit ſpäter tauchte die„Phöbus“ auf, während ich mich inzwiſchen an ein Brett geklam⸗ mert hatte. Der deutſche Dampfer warf mir einen Rettungsring zu und zog mich an Bord. Die in⸗ zwiſchen ausgeſetzten Rettungsbobte konnten die drei übrigen Ueberlebenden bergen. Der„Phöbus“⸗ Kapitän, der ein ausgezeichneter Seemann iſt, tat ſein Möglichſtes bei den Rettungsarbeiten. Wiley erklärte zum Schluß, daß vor dem Abſturz an Bord der„Akron“ keinerlei Verwirrung herrſchte. Er glaubt nicht, daß das Luftſchiff von einem Blitz getroffen worden iſt. Unſer Bild zeigt die„Akron“ über dem Anker⸗ maſt von Lakehurſt und den Kapitänleutnant Wiley. Theater-Zwiſchenfall in Straßburg Meldung des Wolffbüros — Paris, 5. April. Seit Jahren finden im Straßburger Stadt⸗ theater regelmäßig Gaſtſpiele der Stadttheater von Karlsruhe und Freiburg ſtatt, um den Wünſchen der deutſchſprechenden Bepölkerung zu entſprechen. Dienstag abend kam es im Straßburger Stadttheater zu heftigen Zwiſchen fällen, die zum Ab⸗ bruch einer Gerhart Hauptmann⸗Vorführung führ⸗ ten. 5. „Havas“ meldet darüber, die Bevölkerung von Straßburg habe ſich ſeit langem darüber beklagt, daß der autonomiſtiſche Stadtrat die Zahl der deutſch⸗ ſprachigen Theatervorführungen zum Schaden der franzöſiſchen ſtändig erhöhte. Franzöſiſche Stücke würden nur zweimal in der Woche geſpielt. Diens⸗ tag habe bei Beginn einer Gerhart Hauptmann⸗Auf⸗ führung von Mitgliedern des Freiburger Stadt⸗ theaters bei Spielbeginn ein Pfeifkonzert ein⸗ geſetzt. Freunde der Stadtverordneten und Mitglie⸗ der der autonomiſtiſchen Preſſe hätten die Störer aus dem Theater verwieſen. Es ſei zu Schlä⸗ gereien gekommen. Die Volksmenge, die ſich vor dem Theater verſammelt hatte, habe verſucht, in das Haus einzudringen. Dabei ſei ein Poliziſt verletzt worden. Der Polizeikommiſſar habe die Vorführung abbrechen laſſen. Demonſtranten hätten dann ver⸗ ſucht, die Auslagen der Zeitung„Der Elſäſſer“ in Brand zu ſtecken. Die Polizei habe jedoch unverzüg⸗ lich die Ordnung wieder hergeſtellt. Mehrere Per⸗ ſonen, darunter drei Polizeibeamte, ſeien verletzt. Der Proteſt des Elſaß Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters Paris, 5. April. Während der Kammerberatungen über das Bud⸗ get von Elſaß⸗Lothringen kam es zu wiederholten Zwiſchen fällen, die durch nationaliſtiſche Depu⸗ tierte und autonomiſtiſche Redner hervorgerufen wurden. Der elſäſſiſche Abg. Dahlet beſchwerte 5 darüber, daß die vom Marſchall Joffre ſeiner eit füllt wurden. Einige nationaliſtiſche Deputierte warfen dem Autonomiſten vor, er unterſtütze Hitler. Dahlet ließ ſich aber nicht beirren, ſondern blieb bei ſeiner Behauptung, daß Frankreich das Elſaß unter ein Ausnahmeregime geſtellt habe. Es liege im Intereſſe des franzöſiſchen Anſehens, dieſes Regime ſo ſchnell wie möglich aufzugeben. Die Morgenpreſſe wirft Dahlet vor, er habe ſich ſo aufgeführt, als ſtelle das Elſaß eine Art franzöſiſche Kolonie vor. gegebenen Verſprechungen nicht er⸗ Die Arſache des Anglücks Telegraphiſche Meldung — Newyork, 5. April. Trotz des Berichts von Wiley herrſcht noch völ⸗ lige Unklarheit darüber, was der eigentliche Anlaß der Kataſtrophe war. Wiley behauptet z.., daß der Untergang nicht auf Blitzſchlag zurückzuführen iſt, und auch ein Bericht des Kreuzers„Portland“ beſagt, daß das Feuer erſt nach dem Aufſchlagen ausbrach. Trotzdem glaubt man im Marinedepartement an Blitzſchlag. In Fachkreiſen hatte man auch der Verwunderung darüber Ausdruck gegeben, daß die„Akron“, die eine vollſtändige Funkausrüſtung an Bord hatte, keine Notſignale gab. Wie erſt jetzt bekannt wird, hat die Küſtenwachtſtation Asburypark(New Jerſey) doch im Laufe der Nacht von der„Akron“ SOcS⸗Rufe empfangen; jedoch habe— wie es heißt— die Station ſich nicht weiter mit der„Akron“ in Verbindung ſetzen können, da ſtarke atmoſphäriſche Störungen vorhan⸗ den geweſen wären. Die Flugſtation Lakehurſt hat eine Liſte der Offi⸗ ziere herausgegeben, die ſich an Bord der„Akron“ befanden; danach waren 19 Offiziere, unter ihnen der Leiter der Aexonautiſchen Abteilung des Marine⸗ amtes, Konteradmiral Moffett, an Bord. Die Leiche eines Mitgliedes der„Akron“⸗Beſatzung wurde zehn Meilen von der Unglücksſtelle geborgen. Der Vorſitzende des Marineausſchuſſes des Re⸗ präſentantenhauſes erklärte, daß Amerika keine lenkbaren Militärluftſchiffe mehr bauen werde, nachdem es zwei von den drei bisher gebauten verloren habe. Aehnlich denken auch zahlreiche Kongreßmitglieder. Ein zweiter Luftſchiff⸗Abſturz Ein Kleinluftſchiff der Marine, das aus Lakehurſt abgeflogen war, um nach den Trümmern der„Akron“ zu ſuchen, ſtürzte etwa 1000 Meter von der Küſte entfernt ins Meer. An Bord befanden ſich nur ſieben Mann der Beſatzung. Zwei ertranken, während der Kommandant und die übrigen gerettet wurden. N Neu- Vor 0 O .— VEREINISTE 2 Nec STAATEN 2 pH ooeſphis W HAHtlentic Ct OL FN. RN] . — Y elde ger Ngtlendung Eckener über die Kataſtrophe Dr. Eckener und der Kommandant des Luft⸗ ſchiffes„Graf Zeppelin, v. Flemming, haben ſich über den Hergang und die mutmaßlichen Urſachen der Kataſtrophe der„Akron“ geäußert. Dr. Ecke⸗ ner ſagte: Wiley iſt einer der erfahrenſten Luft⸗ ſchiffkapitäne, der bereits Zehntauſende von See⸗ meilen auf Luftſchiffen zurückgelegt hat, Die Tat⸗ ſache, daß die„Akron“ in einen Sturm geriet, kann an und für ſich noch nicht für das Un⸗ glück verantwortlich gemacht werden, da es ja oft geuug vorgekommen iſt, daß Luftſchiffe vor dem Sturm zu kreuzen gezwungen waren. Man muß genauere Nachrichten abwarten. Auch die Mit⸗ teilung, daß das Schiff in einen„elektriſchen Strom“ geraten ſein ſoll, läßt vorläufig keinerlei Rück⸗ ſchlüſſe zu. Kapitänleutnant Flemming, der be⸗ kannte Führer, äußerte u..: Da nähere Nachrich⸗ ten noch nicht vorliegen, kann ich mich über die Ur⸗ ſache des Unglücks leider nicht äußern. Aber ich glaube nicht, daß es ſich um Motorſchaden handelt, da die fünf Motoren doch nicht alle auf einmal aus⸗ geſetzt haben können. Denn ſelbſt wenn ein oder zwei Motoren defekt geworden ſein ſollten, ſo ſind die übrigen drei noch immer in der Lage, wenn auch nicht gegen einen allzu ſtarken Sturm ankämpfen zu können, ſo doch das Schiff ſolange manbyrtier⸗ fähig zu halten, bis die atmoſphäriſchen Verhältniſſe ſich gebeſſert haben. Viel eher beſteht die Wahrſchein⸗ ſcheinlichkeit, daß am Höhen⸗ oder Seiten⸗ auszug den Weg zu den Pianiſten ebnete. nahm die 9. Sinfonie in ſeiner Wiedergabe und Be⸗ Verlag Dr. Filſer(Augsburg) erſcheint. 2. Seite/ Nummer 160 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Mittwoch, 5. April 1983 ſteuer irgendetwas nicht in Ordnung war, aber auch hier läßt ſich naturgemäß Beſtimm⸗ es noch nicht ſagen. Deutſchlandͤs Beileid Der Reichspräſident hat an Präſident Mooſevelt das nachſtehende Telegramm gerichtet: „Tieferſchüttert durch die Nachricht von dem ſchwe⸗ ren Unglück, das das Luftſchiff„Akron“ betroffen und ſoviele Opfer an blühenden Menſchenleben ge⸗ fordert hat, ſpreche ich Ew. Excellenz, dem amerika⸗ niſchen Volke und den Hinterbliebenen der tapferen Beſatzung auch im Namen des deutſchen Volkes wärmſte Anteilnahme aus.“ Reichskanzler Adolf Hitler hat folgendes Telegramm an Präſident Rooſevelt gerichtet:„Zu dem ſchweren Unglück, das die amerikaniſche Marine durch den Abſturz des Marineluftſchiffes„Akron“ betroffen hat, bitte ich Sie, meine und der deutſchen Reichsregierung innigſte Anteilnahme entgegenzu⸗ nehmen.“ Der Reichskommiſſar für die Luftfahrt, Göring, hat der US A⸗Marineleitung in Waſhington ſein Beſ⸗ leid telegraphiſch ausgeſprochen. Abſturz eines franzöſiſchen Luftſchiffes Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters y Paris, 5. April. Einem Telegramm aus St. Nazaire zufolge iſt das franzöſiſche Luftſchiff„FE.“7/, das vom Flugplatz Rochefort zu einem Uebungsflug aufge⸗ ſtiegen war, geſtern nachmittag abgeſtürzt und in der Nähe von Guerande zerſtört worden. Das Luftſchiff wurde in zwei Teile zerriſſen. Glücklicher⸗ weiſe kam die Beſatzung ohne ſchwere Verletzungen mit dem Schrecken davon. Das Flugzeugunglück bei Vraunſchweig Telegraphiſche Meldung * Braunſchweig, 5. April. Das Verkehrsflugzeug D 534, das den regelmäßt⸗ gen Streckendienſt zwiſchen Dortmund und Han⸗ nover verſah mußte vorgeſtern— wie wir bereits berichteten— bei Dettum, in der Nähe von Wol⸗ fenbüttel, eine Notlandung vornehmen, nach der es Feuer fing und verbrannte. Der aus München ſtammende und ſeit 1928 im Dienſt ſtehende Flug⸗ zeugführer von Riedheim, der Ende vorigen Jahres bereits 150 000 Kilometer im Luftdienſt zu⸗ rückgelegt hatte, verunglückte dabei bödlich, während der Funkermaſchiniſt Schipper mit leichten Brandwunden davonkam. Fahrgäſte befanden ſich nicht an Bord des vierſitzigen Flugzeugs. Wie von zuſtändiger Stelle verlautet, hat das Flugzeug unmittelbar vor der Notlandung mit der Bodenorganiſation in ſunktelegraphiſchem Verkehr geſtanden, ohne daß der Funker, der übrigens die erſte Meldung von dem Unfall telephoniſch an die Lufthanſa durchgab, dabei von etwa vorhandenen Störungen an Bord der Maſchine Mitteilung ge⸗ macht hat. Die Lufthanſa hat ſofort einen Unter⸗ ſuchungsausſchuß, beſtehend aus Vertretern der Ver⸗ ſuchsanſtalt für Luftfahrt, der Luftpolizei und der Lufthanſa, an die Unfallſtelle entſandt, um die er⸗ forderlichen Unterſuchungen an Ort und Stelle durchzuführen. Wie ſpäter bekannt wurde, hatte der Flugzeugführer infolge des ſchlechten, regneri⸗ ſchen Wetters die Sicht verloren und ſich ver⸗ flogen. Als er ſich über dem Elmwald in einer Höhe von 800 Metern befand, wurde er von einer plötzlich auftretenden Bö ̃ zur Erde gedrückt und in den Wald geſchleudert, wobei die Maſchine in Brand geriet. Staatsſekretär Reinhardt — Berlin, 5. April. Der neue Staatsſekretär des Reichsfinanzminiſteriums, Fritz Reinhardt, M. d.., wurde durch den Reichsminiſter von Kro⸗ ſtgk vor den faſt vollzählig erſchienenen Beamten, Angeſtellten und Arbeitern des Reichsfinanzmini⸗ ſterſums in ſein Amt eingeführt. Geheimnisvolle Mordtat in Tirol Ein Angeklagter aus dem Tſcherwonzen-Prozeß erſchoſſen Telegraphiſche Meldung Innsbruck, 5. April. In einem Dorfgaſthof bei Kufſtein wurde der Jugenieur Georg Bell, der aus dem Tſcher⸗ wonzen⸗Prozeß in den Jahren 1928/30 bekannt ge⸗ worden iſt, von unbekannten Tätern erſchoſſen. Man vermutet, daß es ſich dabei um eine politiſche Tat handelt. Wo die Mörder zu ſuchen ſind, ob in ſow⸗ jetruſſiſchen oder georgiſchen Kreiſen, iſt noch nicht feſtzuſtellen. Das Bundespolizeikommiſſariat dazu mit: Am Montag nachmittag fuhr ein kleines Per⸗ ſonenauto vor dem Gaſthof Durchholzen bei Walchſee, Bezirk Kufſtein, vor. Die Jnſaſſen des Autos erſuchten die Kellnerin, ſie dem derzeitig dort wohnenden Georg Bell anzumelden und begaben ſich ſofort auf deſſen im erſten Stock gelegenes Zimmer. Bald nach Ankunft dieſes Autos fuhr ein zweites größeres Auto vor, dem vier bis fünf Perſonen ent⸗ ſtiegen. Im Zimmer verhandelte inzwiſchen Bell mit den Männern, unter denen ſich ein Studienkollege von ihm, ein gewiſſer Paul Conrad aus Roſen⸗ heim, befand. Als Zuhörer geſellte ſich noch der im Gaſthof Durchholzen vorübergehend wohnhaft ge⸗ weſene Major a. D. Hans Hell hinzu. Nachdem Bell mit den erwähnten drei Männern einige Minuten verhandelt hatte, wurden dieſe von den vier mit dem zweiten Auto inzwiſchen nachgekom⸗ menen Männern, jeder einzeln, herausgerufen. Junsbruck teilt Gleich darauf ſtürzte ein großer blaſſer, brutal ausſehender jüngerer Mann über die Schwelle und gab aus einer Repetierpiſtole mehrere Schüſſe ab. Bell ſtürzte gleich auf den erſten Schuß getroffen lautlos zu Boden. Eine zweite Kugel durchbohrte auch den rechten Oberſchenkel des im Zimmer bei Bell zurückgeblie⸗ benen Majors a. D. Hell, der von dem ganzen Vor⸗ fall überraſcht dem Mörder noch entgegenſchrie: e Das Geheimnis der Meldung des Wolff⸗ Büros — Brüſſel, 5. April. In Brüſſel ſind mehrere Polizeiinſpektoren aus London eingetroffen, um zuſammen mit der hieſigen Polizei die Unterſuchung über das Unglück des engliſchen Flugzeuges„City of Liverpool“ durchzuführen, bei dem 15 Menſchen ums Leben kamen. Die Hauptaufgabe iſt, herauszubekommen, welche Rolle der Fahrgaſt A. Voß, ein engliſcher Zahnarzt, in der ganzen Angelegenheit geſpielt hat. Feſt ſteht, daß Voß ſeit zehn Jahren ungemein häu⸗ fig die Luftfahrtlinie Köln London benutzt hat. Da⸗ bei iſt es auffällig, daß Voß bei ſeinen früheren Reiſen niemals eine Verſicherung aufnahm, wäh⸗ rend er ſich vor der letzten Reiſe mit 700 Pfund ver⸗ ſichern ließ. Weiterhin iſt erwieſen, daß ein weiterer Paſſa⸗ gier, ein gewiſſer Deardean aus Southfort in England, ſich vom 24. bis 28. März in Geſellſchaft des Voß in Brüſſel aufhielt. Ferner konnte man erfahren, daß Voß in Brüſſel eine Summe von 10000 Franken abhob, worüber eine Quittung des Voß vorliegt. In der Brieftaſche, die nach dem Un⸗ glück aufgefunden wurde, waren dieſe 10000 Fran⸗ ken nicht enthalten. Da man an ein verbrecheriſches Attentat glaubt, das Voß im Flugzeug begangen hat, wird jetzt verſucht, herauszubekommen, wo ſich Voß eytl. Zündͤſtoff verſchafft haben könnte. Die Herkunft der erwähnten 10 000 Franken ſtehe mög⸗ licherweiſe mit der Perſon des Deardean in Zuſam⸗ menhang, der ebenfalls nach Ausſagen des Perſo⸗ nals der Luftfahrtlinie ein häufiger Gaſt war. Es „Sind Sie denn verrückt geworden?“ Der Täter, der ſich inzwiſchen bis unter die Tür zurückgezogen hatte, gab noch einige Schüſſe ab, von denen einer knapp beim Kopf des Majors Hell vorüberging. Die Männer ſtürzten hierauf durch das Stiegenhaus ins Freie und ſtiegen ſofort in die bereits angelaſſenen Autos, mit denen ſie in raſender Fahrt über die bayeriſche Grenze zurückführen und die beiden bay⸗ eriſchen Zollſchranken durchſtießen. Nur der Studienkollege des Bell blieb zurück und ſtellte ſich der Gendarmerie, verweigerte jedoch über den Vorfall und ſein Motiv jede Angabe. Georg Bell hatte in München zuerſt eine Stellung bei einem Ingenieurbüro, ſpäter war er in einem Garagenbetrieb tätig. Auffällig viel hielt er ſich in ausländiſchen Städten auf. Er machte gern geheimnisvolle Andeutungen über ſeine umfang⸗ reichen Beziehungen zu politiſchen Krei⸗ ſen des In⸗ und Auslandes. Es ſcheint ſich dabei um Kreiſe entgegengeſetzter Weltanſchauungen ge⸗ handelt zu haben. Sicher iſt, daß er ſich in verſchie⸗ denen Lagern Feinde gemacht hat. Namentlich dürfte er aus der Tſcherwonzenaffäre ſowohl in ſowjetruſſt⸗ ſchen wie in georgiſchen Kreiſen Widerſacher gehabt haben. Der Tſcherwonzenprozeß, der in Moabit in den Jahren 1928/30 durchgeführt wurde, hatte dadurch geradezu weltpolitiſche Bedeutung erlangt, weil im Hintergrund der Tſcherwonzenfälſchungen der Kampf des internationalen Oelkapi⸗ tals gegen Moskau ſtand. Die georgiſche Frei⸗ heitsbewegung hatte den phantaſtiſchen Plan gefaßt, durch eine ſyſtematiſche Zerſtirung der ruſſiſchen Währung(Tſcherwonzen) eine Inflation und damit das Chaos in Rußland wachzurufen, um ſo ihre unterdrückte Heimat wieder zu befreien. In die Aktion ſoll auch der verſtorbene deutſche General Hoffmann eingeweiht geweſen ſein, der die Verbin⸗ „Eity of Liverpool“ iſt der Verdacht aufgetaucht, daß Voß ſich mit dem „Handel von Rauſchgiften abgab. Die Unterſuchung ſcheint die Annahme eines Verbrechens als Urſache des Unglücks nicht zu be⸗ ſtätigen. Man glaubt zwar weiterhin, als Anſtifter den Engländer Alfred Voß anſehen zu müſſen, je⸗ doch neigt man jetzt zu der Auffaſtung, Voß habe den Brand unfreiwillig, vielleicht durch Rauchen einer Zigarette in der Toilette, verurſacht. FD-Zug überfährt ein Fuhrwerk Meldung des Wolffbüros — Vierſen, 5. April. Der-Zug Berlin—Paris überfuhr beim Bahnhof Vierſen ein einſpänniges Fuhrwerk, das von einer jungen Frau gelenkt wurde Die Frau und das Pferd wurden auf der Stelle getötet. Der Unfall ereignete ſich bei einem Uebergang mit fernbedienter Schranke. Mit etwa halbſtündiger Verſpätung konnte der-Zug ſeine Fahrt fort⸗ ſetzen. Unfall auf dem Bremer Hauptbahnhof — Bremen, 5. April. Auf dem Bremer Haupt⸗ bahnhof wurden zwei Ueberwachungsbeamte der Reichsbahn, als ſie einem aus Richtung Vegeſack kommenden Perſonenzug ausweichen wollten, von dem aus Hamburg herankommenden Eilzug er⸗ faßt und auf der Stelle getötet. Beide Beamte waren Familienväter. dung zu dem engliſchen Oelkönig S ir Henry De⸗ terding herſtellte. Der Plan der Georgier wurde aber zunichte gemacht, weil man im Jahre 1927 un⸗ re Mengen gefälſchter Tſcherwonzen in Deutſch. geheuere 9 land entdeckte. Die Führer der Georgier und ihre deutſchen Mithelfer, darunter Bell, wurden verhaf⸗ tet und unter Anklage der Notenfälſchung geſtellt Nach langwierigen Prozeſſen, die die Hintergründe der ganzen Tſcherwonzenaktion nicht ganz aufdecken konnten, wurden die Hauptangeklagten freige⸗ ſprochen, gegen ihre Helfershelfer wurde das Verfahren eingeſtellt, weil die Straftaten aus politi⸗ ſchen Beweggründen begangen worden ſeien. Wer die Mörder des Bell ſind, ob ſeine früheren Mitverſchworenen oder ſeine alten Gegenſpieler, iſt bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt worden. 9 2 2 +* Jurchtbare Familientragödie Meldung des Wolff⸗ Büros — Königsberg, 5. April Eine furchtbare Familientragödie wurde in dem kaum 1000 Einwohner zählenden Marktfleckchen Jedwabno, Kreis Neidenburg, aufgedeckt. Nach⸗ barn des Malermeiſters Sch. war es ſeit einigen Ta⸗ gen aufgefallen, daß ſich in deſſen Wohnung niemand rührte. Dienstag drang man nun in das Haus ein, In der Küche wurde der Malermeiſter mit einem Revolver in der Hand tot aufgefunden. Frau Sch. und ein dreijähriges Töchterchen lagen er⸗ ſchoſſen in ihren Betten. Der ſiehenjährige Sohn des Malermeiſters war durch einen Schuß im Geſicht ſchwer verletzt. Er wurde ſofort in das Jedwabnoer Krankenhaus gebracht. Der Hergang und der Beweg⸗ grund zu der Tat ſind bisher unbekannt. Das neue badiſche Parlament Meldung des Wolff⸗Büros — Karlsruhe, 5. April, Der Badiſche Landtag, der bisher 88 Abgeordnete zählte, erfährt durch die Gleichſchaltungs⸗Verordnung eine Verringerung ſeiner Mandatszahl um 31 Sitze, das ſind 27 v. H. Das Zentrum, das bisher als ſtärkſte Fraktion 35 Abgeordnete zählte, kehrt mit 17 Köpfen, alſo rund der Hälfte, ins Rondell zurück und rückt an die zweite Stelle. 8 auf 30 Mandate(Zuwachs faſt 400 v..) und ver⸗ fügen ſo über die abſolute Mehrheit. Die Sozialdemokraten müſſen von den 18 Sitzen zehn ab⸗ geben und ſtehen jetzt an dritter Stelle. Dann kom⸗ men die Deutſchnationalen mit zwei Abgeordneten, bisher drei. Darnach werden im neuen Landtag nur noch vier Parteien ſtatt bisher neun vertreten ſein, und zwar Nationalſozialiſten, Deutſchnationgle, Zentrum und Sozialdemokraten. Die Möglichkeit, daß auch Deutſche Volkspartei und Evangeliſcher Volksdienſt je einen Abgeordneten erhalten, iſt noch umſtritten. Engliſches Moskau Weißbuch Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters 8 London, 5. April. Das engliſche Foreign Office veröffentlicht ein Weißbuch über die Einzelheiten der engkiſch⸗. ruſſiſchen Spannung, die durch die Verhaf⸗ tung von ſechs engliſchen Ingenieuren in Moskau Aus den hier abgedruckten Depeſchen entſtanden iſt. des britiſchen Botſchafters in Moskau, Sir Edmond Ovey, erſieht man, daß die engliſchen Angeklagten mit äußerſter Grau⸗ ſamkett verhört worden ſind und daß tagelang nicht möglich war, nähere Angaben über die Art der Beſchuldigungen gegen die ſechs Ingenieure zu erhalten. Reuter⸗Meldung aus Moskau ſind drei der in der Metropolitan⸗Vickers⸗Angelegenheit verhafteten Eng⸗ länder nach Stellung einer Kaution frei⸗ gelaſſen worden. Von den urſprünglich ſechs Feſtge⸗ 5 nommenen befinden ſich jetzt nur noch zwei in Haft. Hans Weisbach dirigiert im 4. Konzert des Philharmoniſchen Vereins Der hochbegabte Düſſeldorfer Dirigent Hans Weisbach überraſchte das Publikum der Philhar⸗ moniſchen Konzerte gleich mit zwei Erſtauffüh⸗ rungen: einer noch ungedruckten heiteren Sinfonie von Haydn und der 9. Sinfonie von Bruckner in der Urfaſſung. Mancher Hörer wird ſich verwun⸗ dert gefragt haben: Wieſo wird die Urfaſſung erſt jetzt erſtaufgeführt, nachdem Bruckners Neunte ſchon längſt ihren Weg durch alle Konzertſäle ge⸗ macht hat? 8 Wir müſſen ein wenig bei Bruckners Lebens⸗ geſchichte verweilen und mit Dankbarkeit jener Schüler des oberöſterreichiſchen Meiſters gedenken, die unermüdlich für Bruckners Schaffen eingetreten ſind. Einen beſonderen Ehrenplatz verdienen die Brüder Joſeph und Franz Schalk ſowie der am 6. Jauuar 1925 heimgegangene Ferdinand Löwe, der längere Zeit das Münchener Kaim⸗Orcheſter, ſowie durch ein Vierteljahrhundert das Wiener Konzert⸗Vereinsorcheſter leitete. Löwe, einer der mit Bruckners Werken und ſeinem Stil am beſten vertrauten Dirigenten, dirigierte die Uraufführung der unvollendeten 9. Sinfonie Bruckners(Wien 1903), der er auch durch ſeinen zweihändigen Klavier⸗ Man arbeitung als authentiſch hin, bis eine unliebſame Ueberraſchung eines anderen belehrte, Vor wenigen Jahren nahmen die beiden Wiener Muſikforſcher und Untverſitäts⸗Dozenten Dr. Alfred Orel und Dr. Rob. Haas, beide hervorragende Bruckner⸗Kenner, eine Geſamtausgabe Bruckners in Angriff, die im Bei der Herausgabe der Partitur der 9. Sinfonie griffen beide Forſcher auf die in der Wiener Staatsbibliothek ſchlummernde handſchriftliche Partitur des Meiſters zurück. Ein Vergleich mit der von Löwe beſorgten gedruckten Partitur ergab die ſonderbare Tatſache, daß Löwe Bruckners Werk eigenmächtig retuſchiert Hatte. Es handelte ſich nicht bloß darum, daß da und dort Nebenſtimmen verſtärkt, Bläſerſtimmen auf Streicher übertragen wurden und umgekehrt, an⸗ ſcheinend unſpielbare Violinpaſſagen auf 2 Violinen verteilt waren. Sondern, Löwe ließ da und dort Takte weg und komponierte neue, allerdings ſtil⸗ gerechte Ueberleitungen(). Man kann nur an⸗ nehmen, daß Löwe, der nicht nur im guten, ſon⸗ dern im beſten Glauben handelte, und der Bruckner gegen einen unglaublich zähen Widerſtand durchſetzte, ſich bemühte, mauche Stellen zu mildern, die nach ſeiner Meinung dem Zuhörer zu harte Brocken aufgaben. Jedenfalls hat Löwe mit ſeinen Retuſchen dem Werk und dem Meiſter einen beſſeren Dienſt erwieſen, als wenn er es unverſehrt hätte verſtauben und vergeſſen laſſen. Es iſt nicht der erſte Fall, daß ein pietätvoller Bearbeiter die Grenzen des Zuläſſigen überſchritten hat. Radikaler verfuhr ſchon Rimſky⸗Korſa⸗ Fo m, als er den„Boris Godunow“ von Muſſorgſky nicht nur neu inſtrumentierte, ſondern auch die Har⸗ monien, ja ſogar die Takteinteilung änderte und ganze Szenen ſtrich. Wir beſitzen ja auch neben dem originalen„Barbier von Bagdad“ von Corne⸗ lius die wirkſamere Neufaſſung von Felix Mottl. Im übrigen muß man zugeſtehen, daß Löwe ſeine Sache ſehr geſchickt gemacht hat, und wer etwa nach der Löweſchen Partitur mitlas, mußte mit dem Werk ſehr vertraut ſein und ein beſonders feines Gehör haben, um ſeine Aenderungen herauszuhören. So viel ſteht aber feſt: Die Aufführung nach Bruck⸗ ners Originalfaſſung bedingt z. B. im Scherzo ein anderes breiteres Zeitmaß. Löwe hat ſeine In⸗ ſtrumentation mit den geteilten Violin⸗Paſſagen für ein ſehr bewegtes Zeitmaß berechnet, während der Dirigent des geſtrigen Abends, um Bruckners Ideen gerecht zu werden, mäßige ganze Takte ſchlug und auch ſonſt von Löwes Auffaſſung merklich abwich. Hans Weissbach erwies ſich als Dirigent mit ganz vorbildlicher Oekonomie der Bewegungen. Der energiſche, etwas an Edwin Fiſcher erinnernde Mufiker, der Bruckners Koloſſalwerk, das er in ſei⸗ ner ganzen monumentalen Größe erſtehen ließ, ſowie Haydns heitere Sinfonie aus dem Gedächtnis wiedergab, leitete den ganzen orcheſtralen Rieſen⸗ apparat der 9. faſt ausſchließlich mit der rechten Hand; die linke trat ſelten in Tätigkeit. Unſer aus⸗ gezeichnetes Nationaltheaterorcheſter folgte ihm auch mit ſolcher Bereitwilligkeit, daß er nicht müde wurde, den trefflichen Künſtlern immer wieder zu danken. Allerdings iſt auch ſeine Zeichengebung ein Muſter non Klarheit, und manche Dirigenten, darunter ſolche von Weltruf, könnten bei Weisbach lernen, wie man einen Dreiviertel⸗Takt ſo deutlich ſchlägt, daß Muſiker und Publikum unter allen Umſtänden wiſſen, was mit der Zeichengebung gemeint iſt. Die zu Anfang geſpielte, noch wenig bekannte Sinfonie von Haydn operiert mit ſparſamen Mit⸗ teln und offenbart in jedem Takt den Meiſter mit der kindlich heiteren Seele. Sie wird, einmal ge⸗ druckt, überall willkommen ſein und paßte ſehr gut als Auftakt, haben doch Haydn und Bruckner vor allem eines gemeinſam, was vielen Muſikern ab⸗ geht, ein ſeltenes Gottvertrauen.— Der Abend be⸗ deutete einen vollen Erfolg für den tüchtigen Muſiker Weisbach und unſer Orcheſter. Dr. Ch. Muſik in Berlin (Von unſerem Berliner Mitarbeiter) Die Hundertjahrfeier der Staatlichen Aka⸗ demie für Muſik, die von Mitgliedern und Be⸗ hörden feſtlich begangen wurde, hat auch eine kleine, intereſſante Ausſtellung gebracht, lauter Dokumente berühmter Akademiker, heimiſcher und auswärtiger, Manuſkripte, Briefe, Bilder in reichſter Auswahl. Die Gründungsurkunde Friedrich Wilhelms III., Taktſtücke Spontinis, die Hugenotten Meyerbeers, der Dank von Berlioz für ſeine Aufnahme, ungedruckte Zwiſchenaktmuſtk von Wagner, und ſo fort bis zu Pfitzner, Schillings und Hindemith. Einige Kurioſa ſind dabei über ungeheure Honorare vor hundert Jah⸗ ren— die Schröder⸗Devrient erhielt 2000 Pfund in England. Ein paar wichtige Namen fehlen im Mit⸗ gliederverzeichnis: Robert Schumann und Reger! Am Abend ſchloß man die Feier mit einem Konzert in der Sing⸗Akademie, Werke von Bruch, Humper⸗ dinck, Schillings, Georg Schumann, Max Trapp. Pfitzner iſt auch hier wieder ſtark in den Vor⸗ dergrund getreten. Die Selbſtbeſinnung der deut⸗ ſchen Kultur gibt ihm den würdigen Rahmen. Seine neue cis- moll- Symphonie, aus einem frühe⸗ ren Quartett entſtanden, von ihm ſelbſt ſtreng und klar dirigiert, gewann die Zuhörerſchaft durch ihre wahre und echte Romantik, die ſich zuletzt in der Lage⸗ rung der melodiſchen Linien, in der Konſtruktivität des Satzes, in der harmoniſchen Unbeirrtheit durch⸗ aus in die modernſte Muſik hinein entwickelt, ohne dadurch an Gefühl und Empfindung zu verlieren. Es gibt wenige Werke von ihm, die ſo konzeſſtionslos das Bild ſeiner inneren Kunſt ſpiegeln, die ihren eigenen b Klang und Stil charaktervoll zwiſchen den Zeiten zu bewahren weiß. Wie ganz anders die Uraufführung eines Werkes von Honegge r, die Furtwängler uns brachte. Dieſes„Mouvement symphonique“ iſt nur. der Verſuch eines großen Rhythmikers und Pro⸗ grammatikers, ſich mit der Abwendung der modernen Das Muſik vom Realismus auseinanderzuſetzen, formale und orönende Prinzip, dem der ſchwei⸗ zeriſch⸗franzöſiſche Komponiſt nachſtrebt, liegt ihm nicht von Natur. ſprünglicher. Hier ſteigert er den Tumult der Rhythmen zuerſt bis zum Extrem, dann fügt er un⸗ 1 organiſch einen lyriſchen Abgeſang an. Er verwirrt ſich bei aller Begabung ſeiner darſtelleriſchen Phan⸗ taſie. Furtwängler dirigiert es hinreißend. ö Als Unterhaltungskunſt beiläufigſter Sorte mag ein Singſpiel„Die Linden wirtin“ genannt ſein, das im Metropoltheater von einer Nok⸗ 8 0 gemeinſchaft geſpielt wird. Es iſt die Uebertragung des bekannten Films von Schanzer und Weliſch(mif der Dorſch) in eine Operette mit Muſtk von ſeine liebe Lindenwirtin, der Miniſter als deus ex machina, der Rhein, die Studenten— das ſo verwandelte Alt⸗Heidelberg tut ſeine Pflicht. Sabo berlinert, Erika Körber fällt auf als Wirtin, Hanns von Loeven als Teuor. Es iſt fleißig und unauf⸗ dringlich ſtudiert. Aber wie wird die wirklich neue Unterhaltungskunſt gausſehen? l der bewährten Ehrung eines deulſchen Malers bisher zu wenig bekannt Werke aus San Gimignand e reifſten. war kein ganz großes Talen 1 eine intuitive Natur, die dieſe Ehrung ve Die Nationalſozia⸗ liſten dagegen machen den gewaltigen Sprung von Mach einer Paeifie und Rugby waren ur⸗ Michael Krauß. Der ſingende Dozent, F. männ der Flame wöche Werb grund unter zelhat wirku lernt gaben biete Beru wirku unter nung Ding junge wend D Don korat ſtellu ſpare freies Vore. divid. Schü! Die ders vortr in we tigem bracht geleiſ werbe ben.“ wie d 2 Ei quickl Zoolt Schar Ein ewige eines gefan allerl kleine reſpek Mani durch Kroko Heim, Sein verzel tier i verge! Zähn. es na hauſu wird mal f es wo De verſtan endlich gnant⸗ Anwen Bei e Phant. den S er gel ſtolzer bil dem chen kach⸗ Ta⸗ tand ein. mit Frau ere f . 4 „ * 1 2 ö Die Reklame-Fachſchule ſtellt aus Die Reklame und Dekorations⸗ Fachabteilung der Höheren Handels⸗ ſchule, die von Studienrat Dr. Schmitt⸗ Schowalter betreut wird, ſtellt in dem ihr zu⸗ geteilten Lehrſaal in der Handelsſchule 1, C 6, ver⸗ ſchiedene Schülerarbeiten aus, die einen Einblick in den Arbeitsplan der Fachſchule gewähren. Kauf⸗ männiſche Angeſtellte und Lehrlinge werden hier in der Pflichtſchule mit allen in das Gebiet der Re⸗ Hame einſchlägigen Fragen vertraut gemacht. Der wöchentliche Stundenplan umfaßt eine Stunde Werbelehre und vier Dekorationsſtunden, wobei grundſätzlich das ganze Werbefach berückſichtigt wird, unter beſonderer Einſtellung auf die für den Ein⸗ zelhandel notwendige Werbung. Der Schüler lernt wirkungsvolle Plakate entwerfen und anfertigen, er lernt Schaufenſter dekorieren, wobei möglichſt Auf⸗ gaben geſtellt werden, die auf einem anderen Ge⸗ biete bzw. in einer anderen Branche liegen, als die Berufstätigkeit ausgeübt wird und er lernt auch wirkungsſichere Anzeigen entwerfen. Bild⸗Entwürfe unter Verwendung von Satzmaterial, Preisberech⸗ nungen, Streupläne für Anzeigen, und ähnliche Dinge werden eingehend durchgeſprochen, um den jungen Leuten das für das praktiſche Leben not⸗ wendige Rüſtzeug zu geben. Die Ausſtellung der Schülerarbeiten, die bis Donnerstag zugänglich iſt, bringt zunächſt kleine De⸗ korationsausführungen, wobei man Kiſten als Aus⸗ ſtellungsfenſter genommen hat, um an Material zu ſparen. An Plakatentwürfen, bei denen entweder freies Schaffen gegeben war oder zu denen beſtimmte Vorentwürfe zu verwenden waren, kann man die in⸗ dividuelle Einſtellung und Auffaſſung der einzelnen Schüler erkennen und reife Leiſtungen bewundern. Die Vorübungen, die Montagearbeiten, die beſon⸗ ders bei der Zuſammenſtellung von Proſpekten her⸗ vortreten und die Durcharbeitungen laſſen erkennen, in welch zielbewußter Weiſe die jungen Leute zu rich⸗ tigem Denken für eine wirkungsſichere Reklame ge⸗ bracht werden. Die Arbeit, die in dieſer Fachſchule geleiſtet wird, ſteht unter dem Motto:„Jeder kann werben, jeder ſoll werben und jeder muß wer⸗ ben.“ Wie das am beſten gemacht wird, das wird, wie die Ausſtellung zeigt, mit Gründlichkeit gelehrt. Das Krokooilbaby im Aquarium Ein Krokodilbaby iſt es, dieſes behende, quicklebendige Tier, das in einem Aquarium der Zoologiſchen Handlung von Nullmeyer, N 3, zur Schau geſtellt iſt. Seine Wiege iſt der Nil geweſen. Ein ganzes Jahr hat es in den braunen Fluten des ewigen Fluſſes munter herumplätſchern dürfen, bis eines Tages weiße Jäger mit viel Liſt und Tücke es gefangen und nach Europa entführt haben. Auf allerlet Umwegen gelangte dann dieſer gefährliche, kleine Aegypter, der, wenn er ausgewachſen iſt, die reſpektable Größe von 7 Meter beſitzen wird, nach Mannheim. Die mangelnde tropiſche Hitze wird durch eine künſtliche Wärme erſetzt, ſo daß ſich das Krokodil eigentlich nicht in Mannheim, fern der Heimat zu Füßen der Pyramiden, beklagen kann. Sein Appetit iſt auch außerordentlich geſund. Es verzehrt Fiſche und Pferdefleiſch. Daß es ein Raub⸗ tier iſt, beweiſt es täglich mit ſeinen glücklicherweiſe vergeblichen Verſuchen, ſeine Betreuer mit ſcharfen Zähnen in die Hände zu beißen. Ueberhaupt ſchnappt es nach allen Perſonen, die ſich ſeiner gläſernen Be⸗ hauſung nähern. Noch iſt es im zarteſten Alter. Es wird eine methuſalemiſche Zeit brauchen, bis es ein⸗ mal ſeine volle Größe erreicht hat. Bis dahin wird es wohl ſein Aquarium räumen müſſen. Der Maler Wilhelm Oertel 7 Geſtern verſchied unerwartet der bekannte Mannheimer Maler Wilhelm Oertel im 64. Le⸗ bensjahr. Wilhelm Oertel wurde in Frankfurt a. M. geboren und erhielt dort ſeine erſte Ausbildung, um ſpäter an der Kunſtakademie in Karlsruhe bei Meiſtern wie Schönleber ſeine Studien fortzuſetzen. 1900 kam Oertel nach Mannheim, wo er die Mal⸗ ſchule des damals verſtorbenen Malers Fehr über⸗ nahm. In ihr wirkte er viele Jahre als außerordent⸗ lich beliebter und hervorragender Lehrer. Wer es verſtand, Oertels Anregungen zu folgen, konnte un⸗ endlichen Gewinn ziehen aus ſeinen kurzen prä⸗ gnanten Anleitungen ſowohl als aus den praktiſchen Anwendungen. Der Krieg ſetzte dieſem Wirken ein Ziel. Einige Monate war Oertel als Kriegsmaler im Weſten an der Front, und einige ſeiner markanteſten Bilder erzählen von den Eindrücken, die er draußen ge⸗ wonnen. Wilhelm Oertel zählte zu den badiſchen Malern, enger genommen zu den Malern Mannheims, aber es wäre falſch, wollte man ihn nur ſo kennzeichnen. Bei einem Künſtler ſeiner Art, deſſen ſchaffende Phantaſie ungebunden über den Gegenſtand und über den Stil herrſchte, wäre es gleichgültig geweſen, wo er gelebt und ſeine Motive gefunden hätte. Um ſo ſtolzer konnte der Mannheimer immer wieder feſt⸗ ſtellen, daß Oertel auch in den Motiven ſeine Heimat in unſerer Stadt gefunden hatte. Wer ſeine beſchnei⸗ ten Kähne im Hafen kennt, wer die reizvollen Park⸗ bilder, die geheimnisvollen Teich⸗ und Uferlandſchaf⸗ ten geſehen hat, dem geben ſie doppelte Freude bei dem Gedanken, daß ſie die Heimat ſchildern. Auch auf ſeinen Reiſen in Holland und Süd⸗ rankreich ſind ſchöne Werke entſtanden, in denen ch die Vielſeitigkeit dieſes Künſtlers offenbart, der ſo eng verbunden mit der Natur alles darzuſtellen vermochte, was er ſah und empfand. Motive wie die gtirche von Katwifk oder die Hafenbucht bei Mar⸗ ſeille und, nicht zuletzt, ſeine Tierſtücke, die in zahl⸗ reichen Faſſungen wiederkehren, und von denen ſich einige der ſchönſten in hieſtgem Privatbeſitz befinden, zeugen zugleich für das immerwährende Suchen und Kämpfen des Künſtlers, der ſich nie genügte, bei nie ein Stillſtand zu beobachten war, und der in Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Mehr Naturſinn Ein ernſtes Wort an Behörden, Ausflügler und Spaziergänger An jedem einigermaßen warmen Sonn⸗ und Feiertage wird ſich nun wieder ein Menſchenſtrom in die Felder und Wälder ergießen, um ſich an den Herrlichkeiten der wiedererwachenden Natur zu er⸗ freuen. Deutſche, haltet an dieſem uns verbliebenen Kleinod feſt und behandelt es nicht als einen dem Einzelnen überlaſſenen Gemeinplatz, ſondern als Heiligtum des Volksganzen. In anderen Ländern gehört es zur Selbſtverſtändlichkeit, daß man ſich in Wald und Feld benimmt wie zu Hauſe oder in guter Geſellſchaft, daß man ſich an die Fahr⸗ und Fußwege hält und Wälder und Felder als wichtige volkswirtſchaftliche Objekte unbetreten und unbeſchädigt läßt. Verbots⸗ tafeln an allen Ecken und Enden, Tag⸗ und Nacht⸗ wache der Feld⸗ und Waldhüter und ähnliches ſind dort nicht nötig. Wie betrüblich iſt es demgegenüber hierzulande, daß man ſo zahlreiche Verbote überhaupt erſt nötig hat und noch bedauerlicher, daß trotz aller Geſetze, die oft hohe Strafen und Wiedergutmachungen nach ſich ziehen, unvernünftige Menſchen oft in breiten Schwärmen mitten durch angepflanzte Felder und durch Strohwiſche und Tafeln gekennzeichnete Jungſchläge ſtreifen. Wird dabei ein kaum flugfähiger, junger Vogel, ein Häslein oder ein an⸗ deres Tier aufgeſcheucht, dann geht es gewöhnlich mit einem Spektakel hinterher, daß von Ruhe und köſtlichem Frieden in der Natur keine Rede mehr ſein kann. Selbſtverſtändlich dürfen ſich auch die mit⸗ geführten zahlreichen Hunde an ſolcher„Volks⸗ beluſtigung“ ausgiebig beteiligen. Alle Tiere wer⸗ den dadurch verſprengt und für längere Zeit ſo be⸗ unruhigt, daß ſte ſich dem Anblick des Menſchen ent⸗ ztehen. Es kann nicht genug gewarnt werden vor ſolchen Ausſchweifungen und den finanziellen Fol⸗ gen! Maſſenhaftes Zertreten von mit großen Koſten gezogenen Feld⸗ und Walodͤpflanzen, Vernichtung vieler nützlicher Tiere, Beunruhigung der Brüter, Verſcheuchung des Wildes und derartige Dinge können neben den zu erwartenden Strafen unter Umſtänden recht teuer zu ſtehen kommen. Außerdem ſind Menſchen und Tiere in ſtändiger Gefahr, von Jägern und Aufſichtsbeamten, die von der Anweſenheit unberechtigter Per⸗ ſonen keine Kenntnis haben können, verletzt zu werden. Bald beginnt die Brutzeit der am Boden und in Hecken brütenden nützlichen Sing⸗ und Waldvybgel. Die Satzzeit der Haſen iſt in vollem Gang und auch die Rehe ſchicken ſich an, zu ſetzen. Hier handelt es ſich vielfach um Tiere, die mit großen Koſten zur Zucht und Fortpflanzung beſonders beſchafft wurden. Jegliche Beunruhigung bringt leicht enormen Schaden, der gegebenenfalls erſetzt werden muß. Es ſoll gewiß niemand verwehrt ſein, ein Blüm⸗ lein zu pflücken, müſſen es aber immer gleich ganze Bündel ſein, die nach kurzer Zeit doch wieder weggeworfen werden? Man halte alſo Maß, begebe ſich nicht von den Wegen ab und laſſe die Pflanzen⸗ und Tierwelt an ihrem natürlichen Platz und in Ruhe. Dasſelbe gilt für Holzleſer und Sammler von Beeren und Pilzen. Das Betreten verhängter oder mit Verbotstafeln verſehener Schläge iſt in jedem Falle zu vermeiden. Tier⸗ und Naturfreunde mögen ihre Mitmenſchen darüber aufklären, daß es eine Sünde iſt wider den Frieden der von der überwiegenden Mehrzahl unſeres Vol⸗ kes geheiligten und in Märchen und Lied tauſendfach beſungenen Natur, junge Tiere aller Art ſelbſt in der Annahme zu greifen, daß ſie krank oder von den Eltern verlaſſen ſeien. Solche Unnatürlichkeiten kommen draußen kaum vor. Junge Tiere haben ſich durch Störung oft verlaufen oder verflogen oder die alten Tiere ſind vor dem ſchleichenden Menſchen ab⸗ geſprungen oder weggeflogen, um aus ſicherer Ent⸗ fortwährender Entwicklung neue Ausdrucksformen fand. Oertel war in erſter Linie Koloriſt; in ſeinen letzten Schöpfungen ſchien er jedoch in eine neue Phaſe eingetreten zu ſein. Bei bewußt monotonerer Farbengebung verzichtete er auf die lyriſche Stim⸗ Gemälde, Aquarelle, und ſteigerte Ausdruck und Formen zu dramatiſcher Wucht. War ſo die Landſchaft Oertels eigentliches Schaf⸗ fensgebiet, ſo gewann er auch beſondere Bedeutung mung ſeiner früheren beſonders der als Porträtiſt. Hier lernte man den Künſtler wieder von einer neuen Seite kennen. Ohne konven⸗ tionell zu ſein, und ohne Konzeſſionen an die trü⸗ geriſche Mode zu machen, fand Oertel ſehr bald einen eigenen Stil auf dieſem Gebiete, das dem Maler die ſchwierigſten Probleme ſtellt. Manche bekannte Per⸗ fernung die Vorgänge zu beobachten und das zu⸗ rückgelaſſene Junge wieder anzulocken. Durch die Berührung der Jungen wird meiſtens das geſche⸗ hen, was man durch Aufheben und Mitnehmen doch wohl verhindere wollte: das raſche Zugrundegehen dieſes Geſchöpfes, das die Gefangenſchaft und den Umgang mit Men⸗ ſchen eben nicht verträgt. Eine ebenſo unverſtändliche Naturverwüſtung be⸗ gehen weite Bevölkerungskreiſe dadurch, daß ſie das Mähen des Waldgraſes und das Einholen von Laubſtreu in der Brut⸗ und Satzzeit bewerkſtelligen, Bodendecken auf Wieſen und Feldrainen, ſowie Schilf, Hecken und Berghänge abbrennen, wodurch nicht nur die großen Gefahren von Moor⸗ und Waloͤbränden heraufbeſchworen, ſondern auch alle Beſtrebungen zur Erhaltung der am Boden brüten⸗ den Vögel und des Jungwildes zu Schanden gemacht werden. Beſonders wünſchenswert wäre es, wenn die Behörden und Schulen dieſer Seite des Natur⸗ ſchutzes mehr Aufmerkſamkeit zuwenden und dadurch endlich die Vorausſetzungen zur Durchführung eines wirkſamen Schutzes der ohnedies durch notwendige techniſche Maßnahmen immer mehr verödenden Na⸗ tur ſchaffen wollten.(Die Regierung der Pfalz hat neuerdings veranlaßt, daß in den Monaten April und Mai die Waldungen für die Gewinnung von Wald⸗ ſtreu und das Sammeln von Leſeholz geſchloſſen bleiben.) Eine deutſche Wiedergeburt iſt ohne den Weg durch die Natur nicht möglich. Nur auf ihrem Boden, wo es keine Partei⸗ und Klaſſenunterſchiede gibt, kann Deutſchland einig wer⸗ den. Zudem lernen wir aus deutſcher Kultur, beſon⸗ ders aus Lied, Märchen und Sage, daß Natur⸗ empfinden von jeher unſer Volk ausgezeichnet hat, und am meiſten in Zeiten inneren Auffſtiegs. Deutſch ſein darf nicht opportunes Lippenbekenntnis bleiben. Deutſch ſein heißt Heimatſinn, Heimatliebe und damit volkhaften Naturſinn haben! Eisinger. Sprengung in Rheinau Nach dem Niederlegen der Fabrikgebäude der „Chemiſchen Induſtrie“ wurde am Montag nun auch das Wahrzeichen, der 40 Meter hohe Kamin auf dem Kunheim'ſchen Gelände beſeitigt. Ein kleiner Kreis der„Badiſchen Gas⸗ und Luftſchutz⸗ ſchule Mannheim“ hatte ſich zu dieſer intereſſanten Sprengung eingefunden. Im Umkreis von rund 500 Meter hatte die Polizei das Gelände abgeſperrt, insbeſondere jedoch von 11 Uhr 30 bis 12 Uhr 10 die benachbarten Straßen. Dieſe Vorſorge erwies ſich denn auch als ſehr notwendig, da durch die Sprengung größere Steinbrocken teilweiſe mehrere hundert Meter weit geſchleudert wurden. Etwa Kilo Sprengmunition wurden in 20 Bohrſtellen geladen. Ein kurzes Drehen am In⸗ duktor, eine weit über Rheinau hinaus ſchallende Detonation. Eingehüllt in eine dichte Staubwolke, fällt der Kamin in ſich zuſammen. Für die Fach⸗ leute bot die Sprengung manches Intereſſante.. r. 27 * Feuermelder als Kinderſpielzeug. In der Gar⸗ tenſtadt iſt im Block„Kinderreiche Familien“, Ecke Fredaſtraße, ein Feuermelder aufgeſtellt worden, der ſo niedrig angebracht wurde, daß er von dem kleinſten Kind erreicht werden kann. Wie uns mitgeteilt wird, ſchlug denn auch geſtern ein fünf⸗ jähriger Bub die Scheibe ein, während ein ſechs⸗ jähriger auf den Knopf drückte und infolgedeſſen die Berufsfeuerwehr alarmierte. Ein Geſchäftsmann, der den Vorgang beobachtet hatte, verſtändigte tele⸗ phoniſch die Zentralwache, daß der Löſchzug nicht aus⸗ zurücken brauchte. i ſönlichkeit der Mannheimer Geſellſchaft und weiterer Kreiſe iſt von Oertel lebenswahr dargeſtellt worden, und allgemeinen Beifall erregten ſeine liebenswür⸗ digen Kinderbildniſſe. Unter andern malte Oertel den greiſen Karl Benz kurz vor deſſen Tode; das ausgezeichnete Bild fand im Hauſe des Reichsver⸗ bandes der deutſchen Automobilinduſtrie in Berlin einen würdigen und ehrenvollen, aber leider der breiteren Oeffentlichkeit unzugänglichen Platz. Der Künſtler offenbarte ſich eigentlich am ſtärkſten und tiefſten in ſeiner Selbſtdarſtel⸗ lung. Oertels verſchiedene Selbſtporträts be⸗ ſtätigten den Eindruck einer ungewöhnlich tiefen und ſtarken Künſtlerperſönlichkeit, den man von dem Menſchen wie ſeinem Schaffen empfing. Das früheſte bekannte Selbſtbildnis befindet ſich ſeit langem im Beſitze der hieſigen Kunſthalle. Die jüngſte Faſſung, die man zu ſeinen reifſten Schöpfungen zählen muß, war 1929 auf der Karlsruher Ausſtellung von Selbſt⸗ porträts badiſcher Künſtler und rief ſowohl dort wie in der darauf folgenden Ausſtellung des hieſigen Kunſtvereins einhellige Bewunderung hervor. Ortel wäre vielleicht, wenn der Krieg und die unglücklichen Umſtände der nachfolgenden Jahre nicht ſeinen Wünſchen entgegengeſtanden hätten, micht immer in Mannheim geblieben. Vielleicht hätten Frankreich oder der Süden ihn gelockt, worauf mancher Zug ſeiner Bilder hindeutet. Jetzt findet er in unſerer Stadt ſeine letzte Ruheſtätte. Oertel blieb ſtets ein Einſamer; er war es vor allem in den letzten Jahren. Nur wenigen blieb es noch ver⸗ gönnt, in die inneren Reichtümer dieſes ſchweigſamen Mannes zu ſchauen, der nur ſeiner Kunſt, der Welt des Auges lebte. In manchen ſeiner Landſchafts⸗ bilder weht ein Hauch von jenem ewigen Reich, in das er jetzt einging. Das Nationaltheater teilt mit: Da die Ver⸗ träge mit Ellen Widmann und Karl Ziſtig, die beide nur für einen Teil der Spielzeit verpflichtet waren, zu Oſtern ablaufen, können die beiden Dra⸗ men„König Lear“ und„Die Marneſchlacht“ nur noch bis zu dieſem Zeitpunkt im Spielplan gehalten wer⸗ den. Die letzte Mietvorſtellung von„König Lear“ findet am Montag, den 10. April, ſtatt.„Die Marne⸗ ſchlacht“ wird am kommenden Sonntag nachmittags zu ermäßigten Preiſen gegeben. Die letzte Wieder⸗ holung dieſes Werkes iſt für den Karſamstag im Rah⸗ Ritterſchaft„Pfalz bey Rhein“ Die dem Deutſchen Ritterbund angeſchloſſene Ritterſchaft„Pfalz bey Rhein“ Mannheim vereinigte am Samstag ihre Mitglieder und aus⸗ wärtigen Gäſte im„Kinzinger Hof“ zum 10. Stif⸗ tungsfeſt, das einen überaus harmoniſchen Ver⸗ lauf nahm. Nach dem feierlichen Einzug der ritter⸗ lichen Gäſte hieß der erſte Vorſitzende, Oberrech⸗ nungsrat Fr. Meyer, beſonders die Freunde aus Worms, Karlsruhe und Pforzheim willkommen. Ein gemeinſames Lied, deſſen Text von Muſikdirektor Lenz ſtammte, leitete über zu dem Prolog, den ebenfalls Muſikdirektor Lenz verfaßt hatte und auch ſelbſt vortrug. Ueber den Werdegang der Ritter⸗ ſchaft„Pfalz bey Rhein“ ſprach Herr Piana, der darlegte, wie die Gründung zur Zeit Deutſchlands tiefſter Erniedrigung durch drei Männer vollzogen wurde, die den ritterlichen Gedanken in Mannheims Mauern verpflanzen wollten. Für das Wappen wurden die Farben gelb und ſchwarz und als Wap⸗ pentier neben der Wolfsangel der Löwe gewählt. Unter dem Wahlſpruch„Treue Freundſchaft ſtets verein die Ritter von der Pfalz bey Rhein“ blühte die Ritterſchaft auf, ſo daß ſie im Jahre 1924 zur ſelbſtändigen Burg erhoben und der bisherige Kapitelleiter zum Großmeiſter ernannt wurde. Treue und Brüderlichkeit herrſchen in den Reihen der Ritterſchaften, die ſeit über 150 Jahren beſtehen und ſtets deutſches Weſen und deutſche Sitte hoch⸗ gehalten haben. Der in den Ritterſchaften gepflegte Idealismus iſt weit entfernt von dem Materiglis⸗ mus der Nachkriegsjahre. Der Deutſche Ritterbund will freudig mithelſen an der Erneuerung deutſchen Weſens, deutſcher Sitte und deutſcher Kultur im Kampfe gegen Deutſchlands äußere Feinde ſowie gegen den Schandvertrag von Verſailles. Er weiß ſich darin eins mit allen, denen Deutſchlands Zu⸗ kunft am Herzen liegt. Die Bewegung, die fetzt über Deutſchland hinweggeht, iſt in den Reihen der Ritterſchaften nichts neues. Stets haben ſie nationale Feſte gefeiert, an alter Sprache und alter Sitte feſt⸗ gehalten. Für ſie galt immer:„Ritter ſein, heißt zitterlich ſein!“ Der Redner dankte dann noch dem Vorſitzenden für die in den letzten zehn Jahren ge⸗ leiſtete Arbeit und ſchilderte ihn als vorbildlichen Ritter und Menſchen. Eine feſtliche Anſprache hielt auch Herr Becker⸗ Worms, der Bismarck und die Königin Luiſe in den Kreis ſeiner Betrachtungen zog und ermähnte, in treuem deutſchen Geiſte jeden Tag zu ringen um die deutſche Volksſeele. Sieger bleibt nur der, deſſen Waffen rein ſind. Es kann nur eine Richtweiſung geben: das Wohl des Vaterlandes. Weitere Anſpra⸗ chen hielten die Vertreter aus Karlsruhe, Pforzheim und Worms, die ihrer Freude Ausdruck verliehen, daß eine neue friſche Luft im deutſchen Vaterland weht und die Ritterbünde ſtets die Keimzellen des nationalen Gedankens geweſen ſind. Nach Umtrunk und den Ehrungen widmete man ſich der Fidelitas. Marig Köhler erfreute, von Muſikdirektor Lenz am Klavier begleitet, mit eint⸗ gen Liedern, die ihre geſchulte Stimme und ihren reinen Sopran beſtens zur Geltung kommen ließen. Dan mancher der Anweſenden zur Ausgeſtaltung des Abends beitrug, fühlte man ſich in dieſem Kreiſe recht wohl und bedauerte aufrichtig, als die Abſchieds⸗ ſtunde ſchlug. 5 Ein Mann fiel von einem Baugerüſt herunter. „Sie haben ſich doch nicht beim Fallen verletzt?“ fragt beſorgt eine Dame.„Beim Fallen nicht, aber beim plötzlichen Anhalten!“ antwortet er. * Arzt: Sie werden gerettet. Aber jetzt heißt es die Zähne zuſammenbeißen.„Ach Gott,“ ſagt Adele, „die hab' ich zu Hauſe liegen laſſen!“ Ae e schon weiss d ger, Araufführung Ewiges Voll“ (Drahtbericht unſ. Berliner Vertreters) Im Deutſchen Theater wurde geſtern ein hiſtoriſches Schauſpiel von Gegenwartsreiz zum erſten Male aufgeführt, Kurt Klages„Ewiges Volk“ Dey Verfaſſer, der hier zum erſten Male in einem Drama vor die Oeffentlichkeit tritt, iſt im bürgerlichen Leben Profeſſor der Erzgießerei an der Berliner Kunſthochſchule. Das Stück ſchildert in einer Folge von Bildern den Fretheitskampf der Kärnt⸗ ner gegen die Serben 1918/20. Schon des Stoffes wegten übte die Aufführung eine ſtarke Wirkung aus, zu der die Inszenierung Karl Heinz Martins und die vorzüglichen Leiſtungen der Schauſpieler Hans Rehmann, Theodor Loos, Attila Hörbiger und Sybille Schmitz weſentlich beitrugen. Neue Bücher Bei unſerer Schriftleitung ſind folgende neuerſchienenen ücher eingegangen, deren nähere Beſprechung wir uns vorbehalten: l „Die kleine Welt am Strom“. Von Georg Britting. „Das Spiel vom deutſchen Bettelmann“. Von Ernſt Wiechert. „Mutter ohne Tod“. Von Hanns Johſt. „Spuk und Lügen“. Von Hans Friedrich Blunck. „Totaliter aliter“. Von Hans Fronck. Sämtl. erſchtenen in der Kleinen Bücherei des Verlags Albert Langen 5 Georg Müller Gmb, München. „Der Oelſucher von Duagla“. Ein afrikaniſches Tagebuch von Haus Grimm. Albert Langen— Ge Müll Verlag Gmb, München„ „Reichstag 1975“. Eine Viſion von Georg Richter. Kurt Hartmann, Dresden N. 28. 1 1 „mal 100 000 Aerzte— dennoch Rätſel ohne Zahl“, Von e e Beriiu⸗ Eren „Gott— Wille— Naturgeſetze“. Von Max Däbritz. Ver⸗ lag G. M. Däbritz, Freital⸗Zauckerode bet Dresden. „Ratgeber für den Haus⸗, Schreber⸗ und Sieödlergarten“ Von Gartenbauinſpektor Franz Mappes. Allg. Verlags, anſtolt München A, Geſchäftsſtelle Mannheſm, Kaffer⸗ ring—6. „An der weißen Grenze“. Roman von Jack London. Unt verſitas Deutſche Verlags⸗A, Berlin Wü 50, Taue zienſtraße 5. „Von Saat und Ernte“. Von Guſtav Frenſſen. Safort Verlag Gmb, Berlin W 57, Patsdamerſtr. 68. 3 „Kaiserin Auguſte Viktorig“. Ein deutſches Volksb ch von Paul Lindenberg. E. C. Etthofen Verlags⸗Gmb, Berlin⸗Schöneberg. „Begegnung im Spiegel“. Roman von Marianne Tanner, men der Vorſtellungen zur Carl Benz⸗Feier vor⸗ geſehen. „Höhenſonne“. Roman von Erika Mitterer, Beide Deutſche Verlags⸗Anſtalt Stuttgart und Berlin. des, gegenden ſeinen Stolz. muſiker. 4. Seite/ Nummer 160 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Mittwoch, 5. Aprkl 1999 Nationale Bedeutung der Militärmufik Vor dem Kriege beſtanden 562 Muſikkorps mit 13 703 Muſikern Vom Ortsverein Monnheim⸗Ludwigshafen des Reichsbundes ehemaliger Militärmuſiker EB wer⸗ den wir um Aufnahme folgender Ausführungen erſucht, die im Bundesorgan„Schwalbenneſt“ er⸗ ſchienen ſind: Zu den ganz wenigen Dingen, die in jedem Deutſchen das Bewußtſein einer großen Vergangen⸗ heit und die Hoffnung auf eine gemeinſame Zu⸗ kunft wach werden laſſen, gehört der deutſche Militärmarſch. In ſeinen Klängen iſt die ſoldatiſche Tradition und heldiſche Subſtanz unſeres olkes eingefangen, ſein Rhythmus feuert in uns dasſelbe Blut an, das in tauſenden von Schlachten, bie die Geſchichte und das Schickſal der Deutſchen gusmachen, für⸗ und widereinander gefloſſen iſt, und ſeine volksliedhaften, vielfach verſchlungenen Melodien erzählen von Liebe und Sehnſucht, Opfer und Treue, Not und Tod, Kampf und Sieg deut⸗ ſchen Soldatentums. Im Militärmarſch erlebt das deutſche Volk ſeinen ureigenſten, in Worten kaum noch ausdentbaren Charakter, mit dem es Staat und Nation ſchuf. Die zwingende Gewalt des deutſchen Militär⸗ marſches, Seelenkräfte anruft können erleben, wenn er irgendwo rhythmiſch ſtraff von eingeſpielten Militärmuſikern geblaſen wird. In ihm liegt eine Werbekraft für die Einheit und Geſchloſſenheit der Nation, der ſich jeder Politiker und Staatsmann bewußt ſein muß. Vor dem Kriege waren es 15 703 Militär⸗ muſiker in 562 Muſikkorps, die neben ihrer dienſtlichen Tätigkeit in öffentlichen Konzerten auf Die die verborgeuſten wir jedesmal wieder dieſe Weiſe unſer Volk zur nationalen Geſinnung und Bereitſchaft zuſammenſchloſſen. Und es darf wohl geſagt werden, daß jene erhebende Einmütig⸗ keit des deutſchen Volkes vom Auguſt 1914 nicht ohne die geſinnungsbildende Wirkung ſoldatiſcher Marſchmuſik denkbar iſt. In einer Zeit, wie der jetzigen, die des nationalen Zuſammenſchluſſes des ganzen Volkes mehr denn je bedarf, verfügt die Reichswehr nur noch über 1265 Muſiker, deren öffentliches Spielen dazu noch, dank der ſchon in der Vorkriegszeit gegen ſie unternommenen agi⸗ tatoriſchen Tätigkeit des Deutſchen Muſtkerverban⸗ erheblich eingeſchräukt worden iſt. Durch den ſtarken Einfluß dieſes Verbandes ſind auch die tauſende ehemaliger Militärmuſiker, die unter ſich die alte Tradition der Militärmuſik weiter pflegen, ebenfalls an der öffentlichen Veranſtaltung von Militär konzerten gehindert. Dies beruht auf dem eigenartigen Umſtande, daß die nicht mehr aktiven Militärmuſi⸗ ker ſich faſt durchweg in Beamtenſtellen befinden und daher zum nebenerwerblichenn Muſizieren der Erlaubnis der vorgeſetzten Dienſtbehörde bedürfen. Durch die von den bisherigen Regierungen ausge⸗ gebenen Beſtimmungen zur Erteilung derartiger Erlaubnis iſt aber das öffentliche Auftreten der be⸗ amteten inaktiven Militärmuſiker praktiſch unmög⸗ lich gemacht. Es ſoll nicht auf die Gründe eingegangen werden, die neben den unverhüllten politiſchen auch die der Konkurrenz und der künſtleriſchen Leiſtung betref⸗ fen. Nur ſoviel ſei geſagt, daß Zivilorcheſter gleichen künſtleriſchen Niveaus keinen Menſchen in die Gar⸗ tenlokale und Konzerthäuſer locken, während dieſe dieſe bei jedem Militärkonzert. gerappelt voll ſind. Es liegt in der Natur der Militärmuſik, daß ſie ihren mitreißenden Schwung und ihre eindringliche Wir⸗ kung erſt dadurch erreicht, daß ſie von Muſtkern geſpielt wird, die durch die harte Schule des Militärs und die ſtrenge Disziplin der Armeemuſikkorps hinburch⸗ gegangen oder wenigſtens in deren Geiſte herangebildet wor⸗ den ſind. Es läßt ſich eben der Geiſt nationaler Hal⸗ tung und ſoldatiſcher Diſziplin nur dann auf andere übertragen, wenn diejenigen, die ihn vermitteln, ſel⸗ ber in ihr erzogen und von ihr durchdrungen ſind. Deshalb ſchlagen die Verſuche, durch Zivilorcheſter Armeemärſche ſpielen zu laſſen, faſt ſtets fehl und bleiben ohne jede Reſonanz bei den Zuhörern. In den deutſchen Armeemärſchen liegt aber ein eigentümliches nationales Kulturgut, das lebendig und wirkſam erhalten werden muß, will man die nationalen Kräfte unſeres Volkes wecken und das Bewußtſein einer in die Zukunft weiſenden, allen Deutſchen gemeinſamen Volkstradition erhalten. Es iſt daher insbeſondere auch Sache der nationalen Re⸗ gierungen, die einengenden Beſtimmungen aufzu⸗ heben, mit der unter dem Einfluß der traditions⸗ feindlichen Sozialdemokratie die bisherigen Regie⸗ rungen im Reich und in den Ländern dem öffent⸗ lichen Auftreten aktiver und inaktiver Militärmuſik⸗ korps entgegengewirkt haben, wobei billige Rückſich⸗ ten auf den Zivilmuſiker gar nicht beiſeite geſchoben zu werden brauchen. Kann ſich aber die Militär⸗ muſik wieder frei und ungehindert entfalten, dann braucht uns um die Erhaltung des nationalen Ge⸗ dankens im deutſchen Volke nicht bange zu ſein. E Der Weg eines erfolgreichen Zirkusmannes In wenigen Wochen werden wieder einmal die rieſengroßen farbenfrohen Plakate eines Zirkusunter⸗ nehmens von allen Bretterzäunen, von allen Haus⸗ wänden herableuchten und auf Tage unſerer Stadt und der weiteren Umgebung ihr Gepräge geben. Einer der letzten deutſchen Großbetriebe dieſer Art, Zirkus Krone, wird ſeinen Einzug halten und mit ſeinen gewaltigen Zeltanlagen und dem Glanz ſeiner Darbietungen den Beweis erbringen, daß die alte Kunſt der Manege, die ſo oft totgeſagt wurde, trotz aller Wirtſchaftsnot noch tauſendfach lebt, mil⸗ lionenfach die Menſchheit auch heute noch in ihren Bann zu ziehen vermag. In aller Welt kennt man Carl Krone ſals den Mann, der plötzlich mit vier Extrazügen angebrauſt kommt, der im Handumdrehen gewaltige Zelte, eine ganze Stadt aus Leinwand errichtet, der ſeltſame Menſchen mit ſich führt und noch ſeltſamere Tiere. Carl Krone iſt heute ein Sechziger. Mit einer klei⸗ nen armſeligen Menagerie begann er und mit der größten Zeltſtadt, die je in Europa gebaut wurde, erreichte er ſein Ziel. Zwei Wölfe und zwei Bären waren die ganze Herrlichkeit des väterlichen Betrie⸗ bes. Heute bilden über 800 Tiere aus allen Welt⸗ In zwei Wagen ſchleppte man damals die ganze Herrlichkeit über die Land⸗ ſtraße. Heute ſind es vier ganze Sonderzüge mit faſt 400 Wagen. Mit hundert anderen Schaubuden fand man damals Platz auf einem einzigen Jahrmarkt und heute benötigt man für ſich allein die Rieſen⸗ fläche von 32 000 Quadratmetern. Einnahmen von täglich 10% waren damals an der Tagesoroͤnung. Heute beträgt allein der tägliche Ausgabenetat faſt 18 000., Dieſe Zahlen allein zeigen ſchon den un⸗ erhörten Aufſtieg dieſes erfolgreichen Mannes. Von den deutſchen Zirkusbetrieben ſind bis zum heutigen Tage 80 Prozent der Kriſe erlegen. Es ſpricht für die außergewöhnliche Tatkraft und Solidi⸗ tät Carl Krones, daß er trotz der ungeheuren Not ſeinen ganzen rieſenhaften Apparat nicht nur erhal⸗ ten, ſondern ſogar in den letzten Jahren nicht uner⸗ heblich erweitern konnte. Ein nationales und kul⸗ turelles Gut erſter Ordnung blieb erhalten. 1000 Ar⸗ tiſten, Angeſtellte und Arbeiter behielten Pre Exi⸗ ſtenz. Die Jahrtauſende alte Zirkuskunſt fand in die⸗ ſem Unternehmen eine Stätte der Zuflucht zur Freude von Millionen und Abermillionen von Men⸗ ſchen in aller Welt. Zirkus Krone rollt Der Zirkus Krone, der in Maunheim im Mal ein Gaſtſpiel geben wird, paſſiert im Laufe des heu⸗ tigen Tageßs in drei Sonderzügen unſere Stadt. Die Mannheimer werden allerdings zunächſt nichts von den Zirkuskünſten ſehen, da alle drei Züge über den Rangierbahnhof und die Riedbahn direkt nach Worms geleitet werden. 0 Standhaft Der ſowjekruſſiſche Geſandte war in Wien zum Eſſen geladen. „Wie heißt dieſe Speiſe?“ fragte er. „Dös is a Kaiſerſchmarrn“, erklärte der Gaſtgeber. „Bebaure,“ ſchob da der Geſandte ſeinen Teller zurück,„Staat meiniges verbittet es mich, ſolche monarchiſtiſche Sachen zu eſſen. FPPFCCCCCCCoCC ↄ bbVVVVbTbbPbPbPbPbPbPbPbPbPTGTGTPTPTPVFPVTPTbPTPVbPVTGTPPTVTGTbPbPbPVTbVbPbVbPbVPVPTVPwVTVFPVPVPVPVPVPPPPPPPUFVUwVwVwVwVwV——FUFVVFVVV————————VAVVVVVA Frühjahrskonzert der Mandolinata“ Die Frühlingsfeier, die die„Mandolinata Mannheim 1920“ am Samstag veranſtaltete, litt unter der Erfahrungstatſache, daß„unter Waffen die Muſen ſchweigen“. Doch darf man dem Zukunftsglauben des Ver⸗ einsleiters, der die Lücken im Saal des Friedrichsparks be⸗ klagte, beipflichten: daß ſich die Anteilnahme des Publi⸗ kums der Volksmuſikpflege in höherem Grade zuwenden wird, wenn die hochgehenden politiſchen Wogen wieder einigermaßen geglättet ſind. In dieſer Hoffnung begrüßte Ludwig Grambow die Mitglieder und Gäſte, den freundwillig mitwirkenden Geſangverein der Eiſenbahner, die Preſſe und ben Tiſchtennisverband Ludwigshafen. Die Durchführung des Programms befriedigte auch den muſika⸗ liſch Anſpruchsvollen. Der ſtattliche Chorus von Man⸗ dolinen, Mandolen und Gitarren, grundiert von Cellis und Zupfbaß, iſt von Oskar Herrmann auf eine Stufe künſtleriſcher Leiſtungsfähigkeit gebracht worden, mit der jedes Berufsorcheſter Ehre einlegen würde. Herrmann überträgt ſeine gründliche Muſikalität auf ſeine Liebhaber⸗ Sein Verdienſt iſt es, wenn in den von ihm für Mandolinenorcheſter bearbeiteten Liedern„Aus fernem Oſten“ die Zupfinſtrumente ſaſt an die Getragenheit des Streicherklangs, mitunter nahe an die menſchliche Stimme herankommen, und wenn in den ruſſiſchen Tünzen jeder einzelne Spieler elaſtiſch den rubaten Zeitmaßen des Diri⸗ genten gehorcht. Straſſe Rhythmik zeichnete den Czardas aus Großmanns„Geiſt des Wofewoden“ aus, tadellos reine Fülle die übrigen Nummern. Der Geſangverein der Eiſenbahner wußte unter Leitung von Albert Engelmann durch Fortewirkungen ſeines erfreulich ausgiebigen Stimmaterials ſeine Stärke zu vervielfachen. Angerers a cappella⸗Männerchor„Zieh mit“, an den ſich Krieger⸗ Herrmanns Süngermarſch für Chor und Orcheſter anſchloß, errangen lebhaften Beifall, Er ward auch dem Soliſten zuteil: dem Vereinsmitglied Paul Keßler. Sein angenehmer Bariton, dem in der Höhe tenoraler Glanz eignet, gefie“ in den Liedern„Der Lenz“ von Hildach Herr⸗ mann und„O meine Sonne“. Das zweite Lied mußte wie⸗ derholt werden. An das Konzert ſchloß ſich eine e haltung. Hinter Schloß und Riege!“ auf. Palaſttheater: Wiloe Orchideen Greta Garbo im Mittelpunkt eines Liebesabenteuers bedeutet von vornherein einen vollen Erfolg. Eine Ge⸗ ſchäftsreiſe ihres Mannes bringt ſie nach dem Paradtes Java. Eine Wunderwelt tut ſich auf, drückend und ſchwer laſtet die Glut der Tropen auf den Menſchen. Ein junger Fürſt von Java(Nils Aſther) verfolgt die„Fremde“ mit Liebesanträgen. Dieſe jedoch liebt nur ihren Mann. Ein unglücklicher Zufall läßt bei dem Amerikaner die Anſicht aufkommen, als ob ſeine Frau den jungen javaniſchen Fürſten liebe. 5 Der Konflikt erreicht bei einer nächtlichen Tigerjagd ſeinen Höhepunkt und ſeine Löſung. Aber erſt im allerletz⸗ ten Augenblick muß der Amerikaner einſehen, daß er ſeiner Frau unrecht getan hat. Beglückt reiſen beide wieder in ihre Heimat zurück. Prächtige Aufnahmen zeigen die Schönheiten von Java in ihrem Sonnenglanz auf. Wildheit der Urwälder wech⸗ ſelt mit den eigenartigen Formen javaniſcher Fürſten⸗ paläſte ab, die ihren inneren Prunk phantaſtiſch enthüllen. Eine fremde Welt, die ſich in ihrer Vielfältigkeit und ewi⸗ gen Sonne offenbart. Das Glück ſcheint dort zu Hauſe zu ſein. Obwohl der Film ſtumm iſt, feſſelt doch wieder dte überragende Leiſtung von Greta Garbo, die ſich hier in einer Umgebung zeigt, die ihre Schönheit noch mehr zur Geltung bringt. Auch die übrigen Künſtler bieten aus⸗ gezeichnete Leiſtungen. Die ſiunbetörende Glut der Tropen zieht jeden in ſeinen Bann. Int Beiprogramm treten Dick und Doof im Tonftim Sie halten ein Gefängnis in Aufregung und ſorgen für die Erheiterung der Zuſchauer. 11 Edwin Fiſcher wird morgen, Donnerstag abend in ſeinem einzigen diesjährigen Konzert die große chromatiſche antaſie und Fuge von J. S. Bach ſpielen, die Cigcona „Dur von Händel, die C⸗Dur Fontoſie op. 17 von Schu⸗ mann und die Songte op. 58(Waldſtein) von Beethoven. Edwin Fiſcher, wohl einer der markanteſten Vertreter der deutſchen klavierſpielenden Künſtler, befindet ſich auf einer kurzen Tournee durch Süddeutſchland. Dentſchland dsmaher demonstriert Gewichtheben— SpVg. 84 Mannheim ſiegt großzügigen Werbeveranſtaltung iſt der Mit einer g 2 5 Germania Oggersheim Kraftſportverein 87 Goffentlichkei eien 175 am Sonntag abend in die Oeffentlichteit getreten. Dem noch jungen Verein, der aus dem Turnerbund Jahn Oggersheim entſtanden iſt, war es gelungen, für dieſen Abend den Olympiaſieger Ismayr⸗München zu gewinnen, wodurch die Veranſtaltung eine beſondere Bedeutung ſeiner dem g gewiömeten 0 enter Ehrer te begrüßen. Gruß galt Ismayer, der von dem voll⸗ 6 m Jahn ſtürmiſch gefeiert wurde. Erſtaun war das Veranſtalter Gebotene; lebendes Bild, das L Treiben des Ver körperte, zeigte oll die Sportarten, die im Verein gepflet Man ſah Gewichtheber und Ringer, Raſenkraft⸗ Der 1. Vorſitzende Bu chert konnte ir beſetzten vom werden. und Ri„Ra ö ſportler und Leichtathleten, Jiu⸗Jitſu Kämpfer und Schwimmer in einem harmoniſchen Bilde vereint mit den Eindrucksvoll war die von dem Brunner, mit einer ſtat ichen Anzahl Aktiver vorgeführte„Allgemeine Körperſchule Das beſondere Intereſſe der ſportlichen Darbietungen galt naturgemäß dem Auftreten des Olympiaſiegers Js mayr, der mit einem Betreuer Zimmermann, dem ehe⸗ maligen Europameiſter, und einigen weiteren Kräften von Oggersheim, Schifferſtadt und ounheim Zeugnis ſeines hervorragenden Könnens abl Ismayr ſtieß einarmig 180 Pfund, drückte beidarmig Pfund und bewältigte im beidarmigen Reißen 210 und im befidarmigen Stoßen 260 Pfund. Sein rt am vorherigen Abend in Stuttgart beim Hollenſportfeſt war wohl die Urſache, wenn es ihm verſagt blieb, mit ſeinen Höchſtleiſtungen Beachtlich waren die Leiſtungen der Schifferſtadt, Fahrnbach⸗Oggersheim und Kieſer⸗ Angenehm überraſcht wurde man von den Vorfü im Jiu⸗Jitſu, mi Führern des Vereir Sportwart des Vereins 1 Vorfü mit denen der Abteilungsleiter Ebertsberger von Oggersheim ſein 5 alle Ehre machte. Aber auch die kunſtvollen ungen mit dem Rundgewicht der überall bewunderten Rundgewichtsriege des Sport⸗ verein 06 Mannheim waren eine Glanznummer des vielſeitigen und fl en Programms. Ab⸗ ſchließend g tskompf im Ringen, bei dem die Oggersheimer gutes techniſches Können verriet, jedoch ihrem an Erfahrung und Stärke über⸗ Sport⸗Werbeabend in Oggersheim 2 Sportverein legenen Gegner, der rt 1 1880 Mannheim, mit 5214 den Sieg ſbe De teilweiſe ſehr ſpann verlaufenen Ka a Drees⸗SV 06 Mannheim einen umſichtig eiter, einwandfreie Urteile fällte Alles in allem k der junge i F fei tofz2 7 Oggersheimer Verein auf ſein Debut ſtolz ſein. Die Ringkämpfe Bantamgewicht: Lutzy⸗Oggersheim heim. Der Mannheimer ſiegt Sekunden. Federgewicht: J Mennheim. Ein techniſch hervor ſer geboten. In bunter Reihenſolge brin er 1 d blitzſchnell ausgeführte Griffe in Gefahr bis es Huſer nach 6 Minuten gelingt, ſetnen Partner mi niſchem Aufreißer auf die Schultern zu bringen. Fei ö gewicht: Schweizer⸗Oggersheim. Zimmermann⸗Mang. heim. Der Oggersheimer wird bald in die Brücke geb rach die er gut eine Minute lang hält. Er kommt Jentgegen! allen Erwartungen aus der ſchier unmöglichen Lage un! 7 kann ſich bis zum Ablauf der vollen Ringzeit noch rineg Vorſprung ergattern, mit dem er Punktſieger win Weltergewicht: Herrle⸗Oggersheim— Walter Mannhein, Herrle geht nach ausſichtsloſem Standkampf freiwillig u Boden, wo aber Walter nichts ausrichten konnte. De Oggersheimer greift unentwegt an und gibt aber in der 13. Minute den Kampf auf und überließ ſo dem Mann⸗ imer einen billigen Sieg. 5 we elges ich; o eißbrod⸗Oggersheim 8 Rettig⸗Mantz heim. Ein prächtiger Hüftſchwung von Rettig verläuft für ſeinen Gegner glücklicher Weiſe außerhalb der Matte. M einem Aufreißer von Rettig überträgt der Oggersheim blendend. Jedoch in 7,57 Minuten mußte ſich derſelbe nach einem wuchtig ausgeführten Hüftſchwung von Rettig ge ſchlagen bekennen. Halbſchwergewicht: a Detroy-Oggers, heim— Schmitt⸗Mannheim. Nach heftigem Stand kam ſiegte der Oggersheimer mit Aufreißer in 9,45 Minutes Schwergewicht: J. Fahrnbach⸗Oggersheim— A. Hammer, Mannheim. Fahrnboch mußte nach einem von Hamme abgefangenen Hüftſchwung parterre und wird dort mit Armſchlüſſel bearbeitet. Durch Armzug kommt Fahrnbac wieder in den Stand, Hann landet ſein Ausheber außer halb der Matte. In der Bodenrunde wird der Pfälzer mit Aufreißer kurz in die Brücke gebracht. Mit diefen Vorſprung wurde Hammer verdienter Punktſieger. 1 1 Jrankfurt-Stuttgart⸗Mannheim im Kunſtturnen Die Mannſchaft des Turnvereins 1846 ſteht feſt Schon die Tatſache, daß die drei beteiligten Riegen mit ganz beſonderer Sorgſalt eter beſtimmen, doku⸗ mentiert, daß mon mit einem ſcharſen Wettkampf a m kommenden Sonntag im Nibelungenſaal rechnen muß. Insbeſondere wiſſen unſere einheimiſchen Turner, daß ſie zwei Mannſchaften als Gegner haben, gegen die nur dann ein Erfolg zu erwarten iſt, wenn zu⸗ nächſt einmal jeder Einzelne in der Lage und bereit iſt, ſein ganzes Können in die 2 le zu werfen. Dann aber gilt es, auch die ſte kannſchaft einzuſetzen, die ihre Vert 0 aufzuſtellen, bei dem reichen Material der 184er nicht ganz leicht erſcheint. 5 0 1 Am erſteren zweifeln wir nicht, denn die Mann⸗ hei nrer Spitzenkönner ſind mit allem Ernſt an die Vorbereitungen gegangen. Nachdem auch die Auf ſte L lung bekannt wird, kann man feſtſtellen, daß die tur⸗ neriſche Leitung durchweg ihre wettkampferfohrenen und zuverkäſſigen Leute namhaft macht. Zunächſt vermißt man die Gebrüder König. Nachdem Karl König nach auswärts verzogen iſt, kam in den letzten Tagen bei Theodor König ſeine alte Knieverletzung zum Durch⸗ bruch, die eine Teilnahme unmöglich macht. In der leiſtungsfähigen Mannſchaft iſt zu⸗ nächſt Adler zu finden, der erſte Sieger beim Kreis⸗ turnfeſt in Offenburg und beſter Badener beim Deutſchen Turnfeſt in Köln, ber auch beim Deutſchen Turnfeſt in München und bei den Deutſchen Kampfſpielen in Köln unter den Siegern zu finden war. Stix iſt ebenfalls Kreisturnfeſtſieger und einer der beſten Wetturner in Mannſchaftskämpfen, der beſonders durch ſein ſicherers Barrenturnen bekannt wurde. Cuntz, einer der Jüngſten, hat ſich als Kreisturnfeſtſieger ſchon häufig bei Mann⸗ ſchaftskämpfen als zuverläſſiger Turner erwieſen. Schmelcher iſt nach dreijähriger Abweſenheit in Noro⸗ amerika wieder zur Mannſchaft zurückgekehrt. Er iſt be⸗ ſonders am Reck ein äußerſt flotter Turner, was er in Amerika durch die Erringung der Reckmeiſterſchaft des amerikaniſchen Turnerbundes unter Beweis ſtellte. Hafner, der ſich zu einem ganz hervorragenden Pferd⸗ turner entwickelt hat, iſt gleichfalls Kreisturufeſtſieger. In Maunſchoaftskämpfen ſtets bei den erſten Einzelſiegern zu finden, iſt Wühler, der beim Deutſchen Turnfeſt in Köln, neben ſeinen mehrfachen Siegen auf Kreisturnfeſten einen guten Platz einnahm. Auch Ernſt iſt wieder gut in Form gekommen, nachdem er einige Zeit gusgeſetzt hatte. Beim Deutſchen Turnfeſt in Köln unter den beſten Zehn⸗ kampfſiegern ſich befindlich, iſt er ein ſehr ſicherer Pferd⸗ turner und bei Mannſchaftskämpfen ſtets einer dey beſten Einzelturner. Der älteſte der Mannheimer iſt der Vor⸗ turner der Riege, Julius Endreß, trotz ſeiner 37 Jahre heute noch der erfolgreichſte Turner in Mannſchafts⸗ kämpfen. Bei Kreis⸗ und Deutſchen Turnfeſten, ſowie bei den Deutſchen KHampfſpielen und Gerätemeiſterſchaften hat Endreß mehrfach ſchon als Kranzſieger die Mannheimer Forben würdig vertreten. Es wäre nur zu wünſchen, daß der Mannheimer Riege im Verlauf des Wettkampfes kein ernſthafter Verſager paſſtert. K 2. Riege TV. 18416 ſiegt abermals über Viernheim Zum zweiten Wettkampf der Gruppe 1, der in Viernheim vor ſich ging, war Baden ja Feudenheim abermals nicht angetreten. Die Mannheimer zweite Riege tat ſich dieſesmal weſentlich ſchwerer als bei der erſten Be⸗ gegnung, wobei nicht verkannt werden darf, daß der T V Viernheim in feinen Leiſtungen ſich bedeutend ver⸗ beſſert hat. Das Endergebnis mit 322318 Punkten für die Mannheimer iſt ſehr knapp. Beſter Einzelturner war Maien, TW 46 mit 52 Puakten, vor Lenel, TV 46 mit 51, M. Träger⸗ Viernheim mit 49 und Schwarz, TV 46 mit 48 Punkten. Die beiden Kampfrichter Münſch⸗TV Schwetzingen und Gro h⸗Jahn Neckarau füllten ihr Amt zur beſten Zufriedenheit aus. Der internationale Sportpreſſe-Verband antwortet Auf das Proteſttelegramm, das der Stammverein des Deutſchen Sportpreſſe⸗Verbandes, der Verein Deutſche Sportpreſſe⸗Berlin, wegen der außländiſchen Greuelhetze an die Aſſocfation Internationale de la Preſſe Sportive gerichtet hat, antwortete der Präſident des Verbandes wie folgt: „Ihr Proteſttelegramm über die im Auslande über fälſchlich verbreiteten Greuelmeldungen habe ich erhalten. Ich halte es für meine Pflicht, den Inhalt dieſes Telegrammes den Mitgliedern des Vorſtandes des Internationalen Sportpreſſe⸗Verbandes mitzuteilen. Sie dürfen überzeugt ſein, daß die internationale Sportpreſſe für dieſe Greuelmeldungen kein Verſtändnis hat. Sie hat nur den Wunſch, herzliche kollegiale Beziehungen zwiſchen ihren Mitgliedern zu unterhalten. Die Internationale Sportpreſſe vertritt in Fragen, die die Politik berühren, einen abſolut neutralen Standpunkt.“ gez.: Boin. Wer wird füddeuſcher Dritter? Paarungen und Termine für die Endſpiele Die Ausſcheidungsſpiele zur Ermittlung des dritien ſüddeutſchen Vertreters für die Deutſche Metiſterſchaft, werden wie folgt durchgeführt: 9. April: Po fOI=- or. ſchlußrund e: BfB Stuttgart— Ad Worms(Sams. tagabend in Stuttgort)) VfR Mannheim— Schweinfurt 16. April: Pokal⸗Schlußſpiel; 23. April: Pokalſieger Zweiten der Abteilung 2; 30. April: Sieger des Spieles vom 28. April gegen Zweiten der Abteilung 1. Der Sieger aus dieſem Treffen iſt ſüddeutſcher Dritter.— Am 90. April findet ferner auch das ö Entſcheidungsſpiel um die ſüddeutſche Meiſterſchaſt 2 5 K 5 zwiſchen den helden Abteilungs⸗Meiſtern ſtatt.— Falls ſich die beteiligten Vereine nicht ſelbſt über die Austragungs⸗ orte einigen, wird der Verbond die Plätze beſtimmen. Neue D- Schwimmrekorde Im Bismarck⸗Bad zu Altona unternahmen Hampur ger Turnerſchaft von 1816 und Hamburger Turnerbund non 1862 einige von Erfolg gekrönte Rekordverſuche. Ez wurden fünf neue Höchſtleiſtungen aufgeſtellt und zwar durchweg vom Turnerbund 1862, davon vier t Frauenſtaffeln und eine für eine Männerſtaffel. Die neue Höchſtleiſtungen ſind: Männer: 3 mal 50 Meter Bruß :54(bisher:56,2); Frauen: 3 mal 50 Meter Bruß .10(:11,35); 8 mal 100 Meter Bruſt:52(:58,4); 6 ma 100 Meter Bruſt 10:08,9(10:25); 10 mal 100 Meter Brußß 17726,6(17:36,8). N Tennisſchluß in Cannes Doppelerfolg Eilly Außems Beim Tennisturnier in Cannes gab es in den Schluß runden durchweg Doppelerfolge. Cilly Außem, ſtegig mit der deutſchen Meiſterin Lolette Payot im Damen doppel 674, 614 gegen Burke⸗Thomas und mit dem Ire Rogers im Gemiſchten Doppel 725, 816 gegen de Schweizer Paar Payot⸗Aeſchlimann. Rogers gewann dam mit Mateyka das Herrendoppel 614,:4.:1 über O tings⸗Aeſchlimann, er unterlag aber im Einzel ſeineß öſterveichiſchen Partner nach einem ſpannenden Fünffaß kampf:8, 673,:2,:6,:6. Frl. Payot. gewann daß Dameneinzel gegen die Franzöſin Mathien:4,:8, b Jußball im Kreis Südheſſen Im letzten Spiel iſt es Heppenheim nun doch u geglückt, die Meiſterſchaft in unſerem Kreis zu err gen. Es hing nur an einem Faden und faſt ſchien es, al ſollte es noch ein totes Rennen mit Olympia Lampertheis geben. Die Heppenheimer hatten diesmal die beſſern Nerven, trotzdem der Gegner Horchheim bei weitem beſſet ſpielte, was ſchon das Eckballverhältnis von 918 für d Platzherren zeigte. Schon nach 10 Minuten Spielzeit geg Horchheim in Führung und behält dieſen Vorſprung zur Pauſe. Nach Halbzeit ſehen wir ſchönes Zuſamme ſpiel des Gäſteſturmes, in deſſen Verlauf auch durch unhal! baren Schuß der Ausgleich fällt. Bei dieſem Reſultat bletßt es, trotzdem Horchheim noch einige Eckbälle erzielt. Unt 1 Jubel verläßt Heppenheim als neuer Meiſter, atz. E In Auswirkung der über den FV. Biblis verhängie Platzſperre mußte dieſer Verein ſein noch rückſtändiges Verbandsſpiel auf dem VfL. Platze aus kragen,, wenig zu hoffen war. Die Bibliſer brachten eine eit „ mit, die aber von Lampertheim:10 geſchlageg wurde.. In Lor ſch trafen ſich die Vertreter unſerer Vereſn zum diesjährigen Kreistag, der, abgeſehen von Wahlen, harmoniſch verlief. Aber die Vernunft ſie ſchlteßlich auch bei den Wahlen und ſämtliche Herren u den wiedergewählt. Von den vielen Anträgen ſind beſeh ders zu erwähnen: Vereinfachung unſerer Verwalln Herabſetzung der Abgaben an den Verband, Abſchaffung e Gruppengerichte, Reorganiſation der Unfallkaſſe, ehrenam lie Verſehung der Bezirksgeſchäftsſtellen. Dieſe Antr wurden befürwortend an den Verbandstag weitergeleſtel Am kommenden Sonntag findet die öritte Runde den Bezirkspokal ſtatt, und zwar: Hofheim— Pfifflighel Biebesheim— Großrohrheim; Bf. Lampertheim ge Hangenweißheim. 5. Gaumeiſterſchaft des Skigaues Frei Stober⸗Freiburg ſiegt Freiburg des Ski⸗Ctubs Schwarzwold kr tog den 5 Teil feiner S fahrts⸗ und S 3 auf den Nordhängen des Feldbe aus. Gaumeiſter wurde Stober vom Ski⸗Eluß Frein der es in der Kombination(Langlauf, Sprunglouf f 5 4 V Has! 3 Lan P Wilh. Erne Dom 3 Gerte Ra do Schl gerich A dl ruhe heim, bei de * lenbu Kät vom Hollu den, Eine Stätt und d die E punkt * ktönte ſendkt ßen l 101 ä wohn den hin f Neul! das Dre * Ung jähr aus Groß fall vorde Groß lad das genon Ane * drei geſetzt Parte Schwe * 5 aus J Er we läuge geſuch Abger 5 der S tagsa Donn die je mitta⸗ Abg. 5 Abfahrtslouf! auf die Note 565,02 brachte. Abſoh lauf ſiegte Dr. Max Pahl(A Sc i in belegte Stober den vierten Pla i Pete S a 999 r junge Mann⸗ g in 55 Huſer⸗ wurde den an⸗ ahr biz Leicht ⸗Mann⸗ zebracht ntgegen ige und h vinen wird, Mann⸗ ⸗Manz⸗ iuft ft tte. Bel Sheimet Ibe naß ttig ge⸗ Oggers, nö kame tinuten, hammer, Hammer ort mit ihrnbach außer⸗ Pfälzer dieſen den Vor“ N (Sams- einfurt ieger— Spieles Sieger 0. April erſchaſt alls ſich agungs⸗ gen. Hambur⸗ nerbun! che. Es d zwar vier für ie neuen r Bruf er Bruf F 6 ma er Breuß Mittwoch, 8. April 1933 Aus Baden Amtliche Perſonal veränderungen Verſetzt: Landesökonomierat Alois Noe von Haslach nach Bruchſal. Zur Ruhe geſetzt: Kriminalſekretär Lukas Lang in Baden-Baden. Plaumäßig angeſtellt: Finanzpraktikant Wilh. Lorenz beim Domänenamt Bruchſal unter Ernennung zum Finanzoberſekretär. Ernannt: Finanzaſſiſtent Adolf Gil liar beim Domänenamt Bruchſal zum Finanzoberſekretär. Zugelaſſen als Rechtsanwälte: Die Gerichtseaſſeſſoren Alwin Greis beim Amtsgericht Radolfzell und Landgericht Konſtanz, Alexander Schloſſer und Martin Schloſſer beim Amts⸗ gericht Lörrach und Landgericht Freiburg, Ernſt Adler und Hans Fuchs beim Landgericht Karl⸗ ruhe und der Kammer für Handelsſachen in Pforz⸗ heim, Rechtsanwalt Dr. Guido Becherer in Raſtatt bei der Knammer für Handelsſachen in Pforzheim. Gedenktafel für Kätchen von Heilbronn * Schriesheim, 4. April. Am Eingang zur Strah⸗ lenburg ſoll an der Stelle, an der der Sage nach das Kätchen von Heilbronn und der Graf Ritter vom Strahl über ihre Liebe ſprachen, unter einem Hollunderbaum eine Gedenktafel errichtet wer⸗ den, die zugleich an Kleiſts Dichtung erinnern wird. Eine Steinbank ſoll zur Raſt an dieſer hiſtoriſchen Stätte einladen. Der Verkehrsverein Schriesheim und die Ortsgruppe des Odenwaldklubs hoffen durch die Errichtung dieſer Tafel einen neuen Anziehungs⸗ punkt zu ſchaffen. Die Alarmſirene gellte * Hockenheim, 4. April. Sonntag nachmittag er⸗ könte hier plötzlich die Alarmſirene. Eine tau⸗ ſendköpfige Menge, die daraufhin ſofort die Stra⸗ ßen bevölkerte, erfuhr, daß am frühen Morgen das 10 jährige Kind einer in der Zähringerſtraße wohnenden Familie Schütz verſchwun⸗ den ſei. Polizei, Feuerwehr und SA ſuchten darauf⸗ hin ſyſtematiſch die ganze Gemarkung ab, bis von Neulußheim die telephoniſche Nachricht eintraf, daß das Mädchen dort gefunden ſei. Dreijähriges Kind von einem Schrank erſchlagen * Neulußheim, 5. April. Ein eigenartiger Unglücksfall hat ſich hier ereignet. Das drei⸗ jährige Kind des Schloſſers Heinrich Kubach aus Reilingen, das ſich in Neulußheim bei ſeinen Großeltern befand, wurde von einem vornüber fallenden Schrank erſchlagen. Einer der vorderen Schrankfüße war morſch und von der Großmutter behelfsweiſe mit einer Spielzeugbett⸗ lade erſetzt worden. Das Kind kam unbemerkt in das Zimmer, zog das Spielzeug unter dem Schrank heraus, ſo daß der Schrank das Uebergewicht erhielt, auf das Kind fiel und es auf der Stelle tötete. Karlsruher Stadtoberſchulrat beurlaubt * Karlsruhe, 5. April. Der Staatskommiſſar für das Miniſterium des Kultus und Unterrichts hat unterm 3. 4. 1933 Stadtoberſchulrat Alois Kim⸗ melmaunn in Karlsruhe mit ſofortiger Wirkung 15 auf weiteres von ſeinen Dienſtgeſchäften beur⸗ aubt. Die Geſchäfte des Stadtſchulamts Karls⸗ kuhe werden bis auf weiteres vom zweiten Beamten, Schulrat Friedrich Jauch, wahrgenommen. Der Breiſacher Bürgermeiſter feſtgenommen * Breiſach, 5. April. Bürgermeiſter Meyer, der vor einigen Tagen einen Urlaub angetreten hat, wurde am Samstag in Freiburg in Schutzhaft genommen. Auch in Donaueſchingen Kommiſſare eingeſetzt * Donaueſchingen, 5. April. Auch hier wurden drei Kommiſſare für die Stadtverwaltung ein⸗ geſetzt. Es ſind dies die der Nationalſozialiſtiſchen Partei angehörenden Amtsgerichtsrat Dr. Schmoll und Bürgermeiſter Compoſt und von der Kampffront Schwarz⸗Weiß⸗Rot der fürſtliche Expediteur Fritſche. Fabrikant aus Lahr in Berlin verhaftet * Lahr, 5. April. Fabrikant Hermann Honnef aus Lahr⸗Dillingen wurde in Berlin verhaftet. Er war wegen Unterſchlagung und Betrugs ſchon ſeit längerer Zeit von der Stagtsanwaltſchaft Offenburg geſucht. Honnef ſteht im 55. Lebensjahr. Abgeordneter Breitſcheidt an der Grenze feſtgehalten * Friedrichshafen, 5. April. Bei der Ausreiſe nach der Schweiz wurde der ſozialdemokratiſche Reichs⸗ tagsabgeordnete Dr. Breitſcheidt⸗Berlin am Donnerstag abend hier in Schutzhaft genommen, die jedoch nach Weiſung aus Berlin am Freitag vor⸗ mittag wieder aufgehoben wurde, ſo daß der Abg. Breitſcheidt ſeine Reiſe fortſetzen konnte. * Heidelberg, 5. April. Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Auguſt Wagenmann in Heidelberg, der be⸗ kannte Augenarzt, begeht am 5. April ſeinen 70. Geburtstag. f m. Plankſtadt, 4. April. Herr Karl Berger, at die Geſellenprüfung zum Gärtnerhand⸗ werk mit gutem Erfolg beſtanden.— Herr Georg acker konnte ſeinen 50. Geburtstag feiern. n Brühl, 4. April. Ziegeleibeſitzer und Altbür⸗ germeiſter Michael Schäfer und deſſen Ehefrau Chriſtine geb. Wegele konnten das ſeltene Feſt der tamantenen Hochzeit feiern. Vom Staats⸗ Präſtdenten iſt dem Jubelpaar ein Glückwunſch⸗ reiben zugegangen. tett. 9/ — Noch immer Winter am Feldberg! Skiläufer können noch dem weißen Sport huldigen * Triberg, 5. April Der Winter iſt noch lang nicht zu Ende, weil man ein Rennen ſtreichen muß! Das iſt der Eindruck, den all die haben, die in Scharen zu Beginn des wetter⸗ wendiſch verſchrieenen Monats April bei der Bis⸗ marckfeier auf dem Feldberg weilten und dort das erſte Wochenende dieſes Monats erlebten. Die Kunde von dem Abſagen des Oſterſpringens am zweiten Aprilſonntag ſchien in direktem Gegenſatz zum Schnee und vor allem zum bitter rauhen Wetter zu ſtehen, das einen ſteifen Nordweſt über des Schwarzwalds Kuppen trieb. Von Frühling keine Spur! Statt deſſen ſind— feſtzuhalten für die Un⸗ gläubigen von Schnee und Ski— die ganzen Nord⸗ lagen noch mit dickem Schnee von gut einem halben Meter gepolſtert. Auf ihm iſt ein Skilauf, der hüchſte Geſchwindigkeiten erzielen läßt. Es war wie ein Wunder, als am Sonntag Morgen man anſchließend an den ſchönen Samstag bei dichter Wolkendecke und Neuſchnee am Feldberg er⸗ wachte. Bis neun Uhr hielt dieſer mit Flocken ge⸗ kennzeichnete Kaltlufteinbruch an und auf dem Hartſchnee lag ein leichter Flaum, der ſich ſpäter auf dem Firn zu einer unheimlichen, tempofördern⸗ den Maſſe verband. Wiſſen Sie eigentlich, wie es im Hochſchwarz⸗ wald ausſieht? Man lieſt amtlich: Schneedecke lückenhaft. Natürlich! Die Beobachtungsſtation liegt auf der an und für ſich nie ſtark eingeſchneiten Kuppe, die nie den Schnee beſitzt, wie die Oſtlagen beim Feldbergerhof. Schnell tritt dort unter Wind und Sonne Schneeſchmelze ein, genau wie auf den reinen Südlagen, wo die reiche Quellentätigkeit noch hinzu kommt. Aber man gehe nur wenige Meter weiter und da ſteht man vor einer zuſammenhängenden kompakten Maſſe, die 3. B. vom Bismarckturm den ganzen See⸗ buck herunter zum Hotel feinſte Ab⸗ fahrten erlaubt. Oder man nehme vom Zeiger den Weg über die Grafen matte, biege nach Be⸗ lieben links oder rechts von der Markierung ab und ſehe ſich geſchloſſenen Schneelagen von 50 und 60 Ztm. gegenüber. Ja, man kann öſtlich vom Herzogen⸗ hornhaus ohne abzuſchnallen zum Herzogenhoru⸗ pilgern, kann auf den Brettern die ſchattenſeitig voll eingedeckten Prägwieſen hinab fahren. Alles noch bis in Lagen von rund 1100 Meter. Und gar Fahr⸗ ten im Ruckenwald gehörten am erſten April⸗ wochenend zu genußreichen Unternehmungen auf Skiern. Vier, fünf Stunden kann man ſo immer noch kreuz und quer auf Skiern wandern. Und zum Schnee Sonne, deren Kraft aber der Nordweſt ſchwächt. Nachts erhalten die leichten Nachtfröſte von zwei bis drei Grad die Schneelagen. Der Schmelzprozeß iſt jedenfalls mit dem Monatswechſel ſehr zuſammengeſchrumpft, nachdem vorher die Südſeiten von der Märzſonne der letzten Monatswoche ausgebrannt worden waren. Der erſte Aprilſonntag ſah die ſtark beſetz⸗ ten Abfahrts⸗ und Slalomläufe des Gaues Feldberg, die ohne genügend Schnee nicht denkbar geweſen wären, und ſah rieſige Scharen von Skibegeiſterten aus Baden und Schwaben, die der„weißen Kunſt“ huldigten. 2 5s Branoͤſtiſtung eines verſchmähten Liebhabers * Frankenthal, 5. April Vor der Großen Strafkammer des Lan d⸗ gerichts Frankenthal hatte ſich in einer außerordentlichen Sitzung am Dienstag der 1908 geb. Elektriker Theodor Schmuck aus Oppau wegen einer Brandſtiftung zu verantworten. Schmuck hatte am 1. März d. Is. ein in der Fried⸗ richſtraße zu Ludwigshafen ſtehendes, der Witwe Kuzel gehörendes Stallgebäude in Brand geſteckt, wodurch etwa 10 Zentner Heu und Stroh verbrann⸗ ten und das Stallgebäude erheblich beſchädigt wurde. Bei ſeiner Vernehmung beſtritt der erheblich vor⸗ beſtrafte Angeklagte, den Brand gelegt zu haben. Die Beweisaufnahme geſtaltete ſich jedoch für ihn ſehr ungünſtig. Es wurde feſtgeſtellt, daß Schmuck vor einiger Zeit ein Verhältnis mit der Tochter der Frau Kuzel anknüpfen wollte, aber abgewieſen worden war. Dieſe Tatſache dürfte das Motiv der Brandlegung geweſen ſein. Schmuck hat dies auch dem als Sachverſtändigen vernomme⸗ nen Bezirksarzt Dr. Eckel⸗Ludwigshafen eingeſtau⸗ den. Dr. Eckel hielt im übrigen den Angeklagten trotz einer gewiſſen Beſchränktheit für die Tat ver⸗ antwortlich. Dem als Zeugen vernommenen Krimi⸗ naloberkommiſſar Willenbacher hat Schmuck am Tat⸗ ort ebenfalls ein Geſtändnis abgelegt. Der Staatsanwalt hielt den Angeſchuldigten nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme für voll über⸗ führt und beantragte unter Zubilligung mildernder Umſtände, eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr, welchem Antrag das Gericht nach kurzer Beratung entſprach. Der ſeit 3. März beſtehende Haftbefehl bleibt aufrecht erhalten. —— Es brannte in Edenkoben * Edenkoben, 5. April. Nachts brach hier im An⸗ weſen des Winzers Fritz Schomber in der Banhof⸗ ſtraße ein Brand aus. In wenigen Minuten ſtand die Scheune in hellen Flammen. Nach faſt zweiſtündiger Arbeit konnte die hieſige Feuerwehr den Brand, der an den in der Scheune gelagerten Stroh⸗ und Hausvorräten reiche Nahrung gefunden hatte, eindämmen. Der Beſtitzer iſt nicht verſichert, Das Vieh konnte gerettet werden. Dekonomiegebäude geht in Flammen auf * Stühlingen, 4. April. Nachts brach hier in der Scheune des Gaſthauſes„zum Rebſtock“ ein Brand aus, dem das ganze Oekonomie⸗ gebäude zum Opfer fiel. Das Wohnhaus, die Gaſtwirtſchaft ſowie die Nachbarhäuſer konnten ge⸗ rettet werden. Verbrannt ſind ſämtliche Heu⸗ und Strohvorräte, landwirtſchaftliche Geräte und Maſchi⸗ nen. Das Vieh konnte gerettet werden. Der Ge⸗ bäudeſchaden beträgt 13000 /, der Fahrnisſchaden 16 000 l. CC ⁊ ãbPbGbGbwwcGGbGCGGßöGCcßccßcCcGCcwcCcCcCccGcGcCcGcGcCcGcCcCcGGGGccGcGcccGGccoGVoGGGGbGGGTGTPGTGPTPTPTPTPTCTPTPT(((''('Tb''' Die Weinheimer„Sechzehner“ ſangen U Weinheim, 4. April. Das Konzert des„Frey⸗ ſchen Männerquartetts“ geſtaltete ſich zu einem außerordentlichen Erfolg. Herr Alphons Meißenberg, deſſen Ruf als erſtrangiger Chor⸗ erzieher feſt begründet iſt, leitet ſeit einem halben Jahre das auf ſechszehn Sänger erweiterte Quar⸗ Die Klangfülle dieſer„Sechzehner“ hat einfach etwas Erſtaunliches, geradezu Verblüffendes für die Zuhörer. Der jetzige Stand der Schulung läßt bereits erkennen, daß Weißenberg eben wirklich ein Meiſter iſt, der mit dem prachtvollen Material ſeiner Sänger trefflich umzugehen weiß. Beſonders die ent⸗ zückende, zur Uraufführung gebrachte Serenade„Um ein Mägdlein“ von Joſeph Haas fand herzlichen Beifall. Dieſes neue Werk des Komponiſten iſt eine ganz beſonders feine Gabe für unſere Miinnerchöre und ihrer Wirkung ſtets ſicher, wenn ſie mit ſo friſcher Muſizierfreudigkeit geboten wird, wie dies die Wein⸗ heimer getan haben. Zum Abſchluß des Konzertes gelangten die ungemein wirkſamen fünf Geſänge von Bernh. Sekles für Soloſopran, Männerchor und Klavier zur Wiedergabe. Frl. Erna Barf⸗ knecht, ein jugendliche Sängerin, ſang mit glocken⸗ heller Stimme und muſikaliſcher Sicherheit die Sopranpartie. Her Alb. Meyer waltete am Flügel feinſinnig ſeines Amtes. * Tr. Ladenburg, 4. April. Wie alljährlich wird ſich auch in dieſem Jahr der Benz ſche Männer⸗ chor dem Auto⸗Erfinder Dr. h. c. Carl Benz zum ehrenden Gedächtnis am kommenden Sonntag nach Ladenburg begeben, um den großen Erfinder durch Liedervorträge am Grab zu ehren. * Singen a.., 5. April. Der nationalſozialiſti⸗ ſche Stadtrat Herklotz wurde dem Bürgermeiſter Dr. Kaufmann als Kommiſſar beigegeben. Wäsche waschen? BURNUS nehmen! Wäsche hält noch mal so lange, und das Waschen ist so leicht. Wäsche waschen? BURNUUIS nehmen! Pirmaſens ohne Eisenbahnverkehr * Pirmaſens, 5. April. Augenblicklich iſt die Firma, die bisher die Aufräumungsarbeiten im Tunnel zwiſchen Pirmaſens und Biebermühle ge⸗ leiſtet hat, damit beſchäftigt, den ſog. Führungs⸗ ſtollen, der bei der Kataſtrophe ebenfalls zuſammen⸗ gebrochen war, wieder notdürftig herzurichten, um die Möglichkeit zu ſchaffen, von ihm aus etwa nach⸗ ſtürzende Fels⸗ und Erdmaſſen abzuſtützen. Die Aufräumungsarbeiten müſſen bis dahin unterbrochen werden. Der Tunnel iſt immer noch vollſtändig zugeſchüttet, und man muß an die Aufräumungsarbeiten mit der allergrößten Vorſicht und Gewiſſenhaftigkeit heran⸗ gehen. Es wird, wie man uns berichtet, noch längere Tage dauern, ehe der für die Wirtſchaft von Pirmaſens beinahe unerträgliche Zuſtand der völ⸗ ligen Abgeſchnürtheit von jeglichem Eiſenbahn verkehr beſeitigt iſt. In Bieber⸗ mühle ergeben ſich täglich Schwierigkeiten, ins⸗ beſondere wegen des plötzlichen Transports der großen Arbeitermaſſen, die frühmorgens dort zu⸗ ſammenſtrömen und nach Pirmaſens gebracht werden ſollen. Auch der Fracht⸗ und Güterverkehr erleidet naturgemäß erhebliche Verzögerungen und Einbußen. Gefängnis für Gerſtendiebe * Ludwigshafen, 3. April. Vom Amtsgericht wurden wegen Diebſtahls drei Arbeiter zu je 6, 4 und 2 Monate Gefängnis verurteilt. Sie hatten in der pfälziſchen Malzfabrik in Ludwigshafen in zwei Fällen je vier Sack Gerſte geſtohlen, wobei ihnen ein in der Fabrik als Mälzer und Nacht⸗ wächter angeſtellte 44jährige Mann bei der Ein⸗ und Ausfahrt jeweils das Tor öffnete. Dieſer erhielt wegen Beihilfe zum Diebſtahl vier Monate Ge⸗ fängnis. Sämtliche vier Angeklagte ſtammen aus Oggersheim. Aus der Pfalz Schrecklicher Selbſtmord einer Ehefran * Frankenthal, 5. April. Die 40 Jahre alte Ehe⸗ frau Emilie Pilny hat ihrem Leben dadurch ein Ende gemacht, daß ſie in ihrer Küche den Ofen glühend heizte und Leuchtgas ausſtrö⸗ men ließ. Durch Entzündung der Gaſe zog ſich die Lebensmüde ſchwere Brandwunden zu, die den ſofortigen Tod herbeiführten. Als Be⸗ weggrund zur Tat iſt geiſtige Umnachtung anzu⸗ ſehen. das Straßen empfangen neue Namen * Speyer, 4. April. Die ſeitherige Rathenauſtraße erhält den Namen Richard⸗Wagner⸗Straße; die ſeit⸗ herige Friedrich⸗Ebert⸗Straße den Namen Hellinger⸗ Wiesmann⸗Straße; die Straße„Am Waſſerturm“ den Namen Adolf⸗Hitler⸗Straße; die Brückenallee den Namen Hindenburgallee. Ein pfälziſcher Kunſtforſcher geſtorben § Neuſtadt a. d.., 4. April. im 84. Lebensjahr nach kurzer Krankheit Realpro⸗ feſſor Dr. Mehlis. In ihm verliert die Pfalz einen ihrer bekannteſten Heimatforſcher. Wie für viele Pfälzer war der Wald für ihn die Quelle der körperlichen Erneuerung. Drei Gebiete berück⸗ ſichtigte Dr. Mehlis hauptſächlich bei ſeinen For⸗ ſchungen: 1. die geologiſchen Verhältniſſe der Pfalz, 2. altrömiſche Bau⸗ und Straßenanlagen in der Pfalz und 3. die pfälziſchen mittelalterlichen Burg⸗ anlagen. Seine Unterſuchungen veröffentlichte er Hier verſchled in Zeitungsartikeln und in einer Reihe von Bro⸗ ſchitren. Er hat auch viele Ausgrabungen vorge⸗ nommen. 4 Ein Kriegerdenkmal wurde abgebrochen * Annweiler, 5. April. Am Montag wurde nach einem Beſchluß des Stadtrates das Krieger denk⸗ mal am Löwenplatz, das die Inſchrift trug„Nie wieder Krieg“, niedergelegt. Das Denkmal wurde auf Betreiben des damaligen ſozialdemokra⸗ tiſchen Berufsbürgermeiſters Konrad Bretz erbaut, Munition und Aktn beſchagnahmt * Orbis(Bezirksamt Kirchheimbolanden), 4. April, Bei der aus vielen Separatiſtenprozeſſen hinreichend bekannten Barbara Heinz, der Schweſter des er⸗ ſchoſſenen Separatiſten⸗ Häuptlings. wurde eine Hausſuchung vorgenommen, wobei Munition und Alkten material gefunden und beſchlag⸗ nahmt wurden. Politiſcher Ueberfall in Lampertheim * Lampertheim, 4. April. Der Nationalſozialiſt Wilhelm Kellermann iſt in ſeiner Wohnung in der Römerſtraße von vier Kommuniſten überfallen und mißhandelt worden. Die Täter wurden feſtgenommen. Nationaltheater: Oper von Richard „Götterdämmerung“, Wagner, B. V.., Anfang 18.80 Uhr. Planetarium: 10 Uhr Vorführung. Muſenſaal: 20 Uhr Wohltätigkeitskonzert zugunſten Neun⸗ kirchens. Veronſtaltet von der Intereſſengemeinſchaft erwerbsloſer kaufmänniſcher und techniſcher Angeſtellter. Klavierklaſſen von Thilde Schroeck: 20 Uhr Schüler⸗Vor⸗ trogsabend in der Harmonie(D). Libelle: 16 Uhr Hausfrauen⸗Kabarettſtunde; 20.15 Uhr Gaſt⸗ ſpiel Fred Endrikat mit Kabarett⸗ und Vorietsprogramm, Odeon⸗Kaffee: Konzert(Verlängerung). Pfalgbau⸗Kaffee: Damen⸗Nachmittag, Konzert mit Einlagen; 20 Uhr Konzert; u Uhr Tanz. Lichtſpiele: Alhambra:„Im Zeichen des Kreuzes“ Capitol:„Das Glück macht eine Frau ſo ſchön“. — Univerſum:„Heut kommts drauf an“ und Bühnenſchuu.— Roxy⸗Theoter:„Baby“, Palaſt⸗ Theater:„Wilde Orchideen“.— Schau⸗ „Unheimliche Geſchichte“.— Glo r da „Heute nacht gehts los“.— Scala⸗ „Das Abenteuer einer ſchönen Frau“ Sehenswürdigkeiten Städtiſches Schloßmuſeum: Sonderousſtellungen:„Entwick⸗ lungsformen des Spielzeugs“, ferner Handzeichnungen von Paul und Auguſtin Egell. Geöffnet in der Zeit von 10—18 und von 15—17 Uhr.— Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Blologiſche Dier⸗ gruppen und ethnographiſche Sammlungen, geöffnet von 15 bis 17 Uhr.— Städtiſche Kunſthalle:„Werbeausſtellung für junge Kunſt“. Aquarelle, Zeichnungen und Nadierun⸗ gen des Mannheimer Künſtlers Hans Albert Schäfer. Geöffnet von 10—13 und von 15—17 Uhr.— Maunheimer Kunſtverein, I. 1, 1: Ausſtellung„Zeitkunſt“, geöffnet von 10—13 und von 1517 Uhr. Waſſerſtandsbevbachtungen im Monat April 1 Theater: Rhein⸗Pegel 5.3..5 Necar- Pegel 1. 8. 4. 5. Rheinfelden 0,14 0,16 1,77 1,78 1,77 3 Vreſſach„ 0,78 0,82 0,680.71 0,72% Mannheim. 2,12 209,200 50 Fehl... 1705 1,96 1,3 1,4 1,03 Jagſtfeld 070,065,580 Maxau.48 7 9,0 3,37 Feldronn.: ue„19 17 Mannheim. 2,10 2,00 2,00 2,01 2,02 Plochingen.„ Caubb 481 1530,27 1 Köln.201211, 141,11 1,00 Geſchäftliche Mitteilungen * Die bekannte Färberei Printz hat in P 7, d eine weitere eigene Annahmeſtelle eröffnet. Die Schaufenſter⸗ ausſtellung zeigt die Kunſt des Färbens und der chemiſchen Reinigung der ſeit 1846 beſtehenden Werkes. Näheres ſiehe Anzeige. 44⁰⁰ Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Polttik und Feuilleton: Dr. W. Reinhardt ⸗ Handels⸗ teil: K. Ehmer-Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport und Vermiſchtes: W. Müller„ Güdweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Feil C. W. Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mittellungen: F. Faude, ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger! Drucke tei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. 5.., Mannheim, ke 1, 4 8 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporto Die grosss schmutz los ende Wirkung des BUHNUs beruht guf seem Sehalt an Fhzymen id. s. Verdabungssäöfte). Diese Enzyme&sen den Schmutz Während des ruhigen liegens im Einwelchwosser duf Ie „ verdauen ihn gleſchsam, kônnen aber nſemaſs die Wösctefdser BURN ist in einschlöglgen Seschäften erhältlich Interessante Druckschriften öber BURNNOs kostenlos durch die AU UST ACO EIA G, DANMSTADT angreifen. in Dosen zu 20 und 49 pf. ttwoch, 5. April 1933 Deufsche Hypoſhekenbank Meiningen/ Weimar Im Jahre 1932 hat bei der zur Gemein ſchafts⸗ ruppe Deutſcher Hypothekenbanken gehörenden Deut⸗ chen Hypothekenbank in Meiningen⸗Weimar der Beſtond an Golohypotheken einſchließlich Rentenbonk— Kredit⸗ anſtalt— Hypotheken eine Abnahme um 19,9 Mill. 1 er⸗ fohren, ſo daß der Geſamthypothekenbeſtand am Jahresende 402, Mill./ betrug. Der Umlauf an Goldpfandbriefen verringerte ſich einſchl. der bei der Rentenbank⸗Kreditanſtalt auf genommenen Kreoͤite um 19,6 Mill. auf 401,2 Mill. J. Nach Abſchreibungen von 2 160 346/ nuf Kommunaldar⸗ lehen und 1800 000„ auf Kapitalforderungen verbleibt ein Ueberſchuß von 1 597 000(1 783 505) /, woraus der auf den 29. April einberufenen GV eine Dividende von 6(7) w. H. vorgeſchlagen wird. * Deutſche Hypothekenbank AG, Berlin. Die GV age nehmigte den Abſchluß für 1932 und ſetzte die Div i dende auf 5(6) v. H. feſt. Gegen die Genehmigung des Abſchluſſes gab ein Aktionär mit einer Stimme Prot eſt u Protokoll, nochdem er das Geſchäftsgeboren der ank in dem Sonderfall der Beleihung eines mecklenbur⸗ giſchen Gutes kritiſtert hatte. Derſelbe Aktionär ſtimmte auch gegen oͤie Entlaſtung der Verwaltung. * Stand der Badiſchen Bank vom 31. 3. 33. Golbeſtand 8 744 297, deckungsf ſtige Wechſel und Schecks 20 36, deutſche Scheidemünzen 5981, Noten anderer Banken 180, Lombardforderungen 5827 601, Wertpapiere 6 366 483, ſonſtige Aktivo 30 19 Mark.— Paſſiva: Grundkapital 8 300 000, Rücklagen 3 500 000, Dividenden ⸗E N umlaufenden Noten 7 bindlichkeiten 25 66 7, ſonſtige Paſſiva 157 Bindlichkeiten aus weiter begebenen im Inlande zo Wechſeln 1502 657. J Deutſche Beamtenzentralbank A. Berlin— Wie⸗ deraufnahme der Dividendenzahlung.(Eig. Tel.) Nach Abſchreibungen von 15 000(14 000) 4 wird aus 35 000 gegen 9000„ Reingewinn die Dipidenden zahlung mit 4 v. H. wieder aufgenommen, während 10 000 gegen 5000„ dem Reſerveſond zufließen. Die Kundenzahl hat ſich auf 6,2 gegen 5,6 Mill. erhöht. Die volle und unwider⸗ rufliche Garantie der DD.⸗Bank für ſämtliche Einlagen hat ſich auch im Berichtsjahr für die Geſchäftsentwicklung günſtig ausgewirkt. *„Colouia“— Kölniſche Feuer⸗ und Kölniſche Unfall⸗ Verſicherungs⸗Acf, Köln.— Wieder 20 v. H. Aus einem Reingewinn von 1,01(1,03) Mill. wird die Verteilung eine Dividende von wieder 20 v. H. auf dos ein⸗ gezahlte Stammaktienkapital vorgeſchlagen. Der Sonder⸗ reſerve ſollen wieder 400 000 4 zugewieſen werden, zum Vortrag bleiben 42 989(65 499) J. Die Abſchreibungen belaufen ſich auf insgeſamt 1,09(1,27) Mill. 4. Der Ge⸗ ſchäfts verlauf des Jahres 1932 wird im allgemeinen ols befriedigend bezeichnet. Die Prämienüberträge wurden mit 70 v. H. der Prämie für eigene Rechnung ge⸗ ſtellt, worin eine ſtille Reſerve in Höhe des eingezahlten Ac liege(von 8 Mill.„ An ſind 2 Mill./ eingezahlt). Die Rückverſicherungs⸗A G„Colonia“, deren Aktien ſich zu 91,76 v. H. im Beſitz der Colonia Feuer und 1 1 5 befinden, verteilt ebenfalls wieder 20 v. H. Divi⸗ ende. 5 Aktiva: ähige Deviſen 116 300, ſon⸗ * Braunſchweigiſche Kohlen⸗Bergwerke AG.— Wieder 10 v. H. Dividende. Die zum Intereſſenbereich der Viag gehörende Geſellſchaft ſchlägt für 1932 eine Dividende von wieder 10 v. H. vor. Nach Zuweiſung zum Erneuerungs⸗ konto von 3,75(4,419) und nach Abſchreibungen von 1,402 1,888) Mill.% ſtellt ſich der Reingewinn auf insgeſamt 1,509(1,601) Mill.]. Der Rohkohlenverkauf fiel gegen⸗ über 1981 um rd. 14 v.., der Brikettabſatz um d. 8 v.., der Stromperkauf um rund 3,5 v. H. Lediglich bei den Nebenprodukten war eine leichte Erhöhung des Abſatzes feſtzuſtellen. Seit Beginn des neuen Geſchäftsjahres hat ſich bie Abſatzlage belebt. a * Ac. Eiſen⸗ und Stahlwerke Fiſcher⸗Schaffhauſen divi⸗ dendenlos. Der Verwaltungsrat wird der GV. vorſchlagen, den Rechnungsüberſchuß für Abſchreibungen und ao. Rück⸗ ſtellungen zu verwenden, 775000 Franken auf neue Rech⸗ nung vorzutragen und von der Ausſchüttung einer Divi⸗ dende(i. V. 5 v..) abzuſehen. O Deutſche Landmaſchinen für Italien. Breslau, 3. April.(Eig. Tel.) Die Eiſengießerei und Ma⸗ ſchinen fabrik J. Kemna Breslau, die bereits vor mehreren Jahren eine größere Anzahl Maſchinen nach Italien geliefert hatte, hat jetzt von der italieniſchen Re⸗ gierung wieder einen größeren Auftrag auf Lie⸗ ferung von Dampfloko mobilen und ſchwer⸗ ſten Pflügen erhalten, die für die Ackerungsarbeiten in den Pontiniſchen Sümpfen beſtimmt ſind. Der Wert des Auftrages beziffert ſich auf etwa 0,5 Mill. I. * Dürloppwerke AG, Bielefeld. Der nach Abſchreibun⸗ gen von 60 000„ auf Anlagewerte verbleibende Rein⸗ gewinn von 2576„ ſoll auf neue Rechnung vorgetragen werden. Die Fahrradſaiſon habe in verſtürktem Maße ein⸗ geſetzt, da der Markt, nachdem die Preisgeſtaltung hierzu eine Anregung gegeben hat, wieder Intereſſe für das hoch⸗ wertige Marken rod zeige. Im Nähmaſchinengeſchäft mache ſich die Belebung erſt zögernd bemerkbar. Geſchäftsbelebung bei der Ambi⸗Budd Preßwerk Gmbch. Infolge der allgemein auflebenden wirtſchaftlichen Zuverſicht hat die Produktion der Ambi⸗Budd Preßwerk moch, Berlin⸗Johannisthal in den Abteilungen Karoſ⸗ ſeriebau, Preſſerei und Geſenkbau eine ſo beträchtliche Steigerung erfahren, ſo 8 nicht nur in fämtlichen Werkſtätten und Büros wieder Vollarbeit eingeführt iſt, ſondern darüber hinaus ca. 500 Arbeits ⸗ kräfte neu eingeſtellt werden konnten. Auch aus dem Auslande ſind größere Beſtellungen eingegangen. Teilweiſe muß zur Bewältigung der vorliegenden Auf⸗ krüge in den Werkſtätten mehrſchichtig gearbeitet werden. * Alſenſche Portlanb⸗Cement⸗Fabriken, Hamburg.— 3 v. H. Dividende. Der AR beſchloß, der GV am 29. April die Ausſchüttung einer Dividende von 3(0 nach 7) v. H. vorzuſchlagen. Bad. Kommunale Landesbank- Girozenirale Relaſiv günsfiges Geschäffsergebnis/ Nach größeren Abschreibungen proz. Verzinsung Der jetzt vorliegende Jahresbericht des Inſtitutes führt u. a. aus, daß das Geſchäftsjahr 1932 im Bankweſen all⸗ gemein der Sammlung nach der ſchweren Kriſe des Vorjah⸗ res gewidmet war. Stand noch das erſte Halbjahr unter der Nachwirkung der Kriſenerſchütterung, insbeſondere unter dem Zeichen mangelhafter Geldflüſſigkeit, ſo brachte die zweite Hälfte eine merkbare Beſſerung. Es ſetzte ein Rück⸗ fluß gehorteter Geldbeſtände ein, der gegen Jahresſchluß zu einer erfreulichen Zunahme der Spareinlagen führte. Gleichzeitig begann ſich die künftigen Vertragseingriffen, um den Zufluß des anlage⸗ ſuchenden Kapitals dem Markt der feſtverzinslichen An⸗ lagewerte zu erhalten. An neue Emiſſionen war jedenfalls noch nicht zu denken. Aus dieſem Grunde ſcheiterte auch 1932 die Durchſüh⸗ rung der Umſchuldung und Konſolidierung der kurzfriſti⸗ gen Gemeindekredite in langfriſtige Tilgungsdarlehen. Das Bedürfnis nach Umſchuldung trat zurück hinter den Nöten in der Erfüllung der Zins⸗ und Tilgungsver⸗ pflichtungen, die bei einer ſteigenden Zahl von Gemeinden feſtzuſtellen ſind. Ein Anſteigen der Rückſtände war trotz eifriger Bemühungen unvermeidlich; ſie erreich⸗ ten Ende 1932 rund 3 v. H. der in Frage ſtehenden Dar⸗ lehen. Um die ſchwere Belaſtung der Gemeinden nicht noch zu vermehren, wurden Verzugs zinſen nicht be⸗ rechnet. Die Liguiditätskredite der Sparkaſſen haben einen Rückgang erfahren, der ſich in den beiden erſten Monaten 1933 weſentlich verſtärkt hat. Der Akzept kredit betrug Ende 1932 noch 24,5 Mill. Mark und iſt bis jetzt auf die Hälfte dieſes Betrages zu⸗ rückgegangen. Der Abbau der Privatkredite wurde mit aller Schonung fortgeſetzt. Neue Mittel wurden der badiſchen Wirtſchaft durch Uebernahme weite⸗ rer landwirtſchaftlicher Kredite und öffent⸗ licher Meliorations kredite zugeführt. Die öffent⸗ lichen Kredite betrugen am Jahresſchluß 111,98(108,53) Mill. /, davon kamen 18,49(15,05) Mill. auf kurzfriſtige Kredite an Sparkaſſen, 0,92(0,73) langfriſtige Kredite an Sparkaſſen, 42,75(44,26) kurz⸗ bzw. 4,44(4,49) Mill. 4 langfriſtige Kredite an Städte und Gemeinden und 45,38 (43,98) Mill. 1 Tilgungsdarlehen. Die Hypothekenabteilung konnte wegen der ungünſtigen Verhältniſſe am Pfandbriefmarkt neue Dar⸗ lehen nicht abſchließen. Aus beſtehenden Verpflichtungen kamen noch 14 Darlehen über 124072/ zur Zuteilung, ſo daß unter Berückſichtigung der Rückzahlungen 1450(1439) Darlehen mit 20,219(21,615) Mill. 1 beſtanden. Der Durch⸗ ſchnittsbetrag betrug 14000(15 000) 4. Von den 470(467) ländlichen Darlehen mit 3,192(3,520) Mill. A unterliegen 294 Darlehen mit 2,225 Mill./ der Zinserleichterung ge⸗ mäß Notverordnung vom 27. September 1932. Die Ent⸗ wicklung des Zinseinganges laſſe noch nicht auf eine Beſſe⸗ rung der wirtſchaftlichen Geſamtlage ſchließen.„Vielleicht hat aber auch nur die allgemeine Zahlungsmoral als Folge der ſtarken Ausprägung eines einſeitigen Vollſtreckungs⸗ ſchutzes nachgelaſſen.“ Von dem ſeit 30. 12. 30 bis 30. 9. 32 fällig geweſenen züinſen mit 3,106 Mill.„ waren am Jahresende 0,217 = 7 v..) rückſtändig. Anträge auf Zwangs verſtei⸗ gerungen wurden 80(51) geſtellt, davon wurden 30(9) ntit 0,689 Mill./ durchgeführt. 16(1) Anweſen mit 0,457 (0,007) Mill./ Hypothekenſumme mußten übernommen werden, davon wurden 8 inzwiſchen weiterverkauft. Außer⸗ dem mußte die Ban? 33 Gebäude einer Baugenoſſenſchaft zur Verſteigerung bingen; ſämtliche Objekte wurden mit 0,77 Mill.„ Hypothekenſumme in voller Höhe von dritten Erwerbern ausgeboten. Bei von dritter Seite beantragten Verſteigerungen wurde die Bank in 12 Fällen mit 0,307 Mill. 1 ausgeboten, 5 Anweſen mit 119 800„ mußten ſelbſt erworben werden. Der Geſamtumſatz auf einer Seite des Haupt⸗ buches betrug 1932 3,11 gegen 3,98 Milliarden& im Vor⸗ jahr. Die Bilanz ſu mme k erreicht eine Höhe von 164,04 (169,22) Mill. I, Im Spargiroverkehr betrugen die Umſätze bei 0,92 Mill.„ Anweiſungen 0,31 Mill. (0,81 Anweiſungen mit 0,36 Mill.), im Scheckver⸗ kehr 1,51 Mill. Schecks über 210,61(1,295 Schecks über 229,70) Mill. 4. Der Zugang im reinen Kaſſenver⸗ kehr betrug 54,70 gegen 95,13 Mill.„4. Die Umſätze im Reichsbank verkehr 256,89 gegen 402,82, die Umſätze im Poſtſcheckver kehr 78,88 gegen 100,28 Mill. 4. Der Umfatz auf Effektenkonto betrug 11,18(15,42) Mill. Mark. Der Beſtand an eigenen Wertpapieren von 5,26(5,81) enthält 0,72(0,63) Mill.„ eigene Gold⸗ pfandbriefe und 1,44(2,07) Mill. eigene Obligationen. Die Beteiligung bei der Oeffentlichen Lebensver⸗ ſicherungsanſtalt Baden hat ſich um 20 000„ erhöht. Auf Beteiligungen wurden 19 958/ abgeſchrieben, ſo Faß die Beteiligung bei der Deutſchen Landesbankenzentrale Ber⸗ lin und der Schauinslandbahn AG., Freiburg nunmehr auf 1/ abgeſchrieben ſind. Der Umlauf an Goldpfand⸗ briefen betrug am Jahresende 14,75(15,16), der an Ob⸗ ligationen 30,57. Die Verwaltungskoſten ermäßigten ſich von 1,12 auf 1,01; Steuern erhöhten ſich auf 0,433(0,299); Zuſchüſſe an Verband uſw. auf 0,087(0,08) Mill. /, Abſchreibungen werden mit 0,182(i. V. 0,794 auf Wertpapiere) vor⸗ genommen, ſo daß bei 2,501(2,875) Mill.„ Geſamtein⸗ nahmen einſchl. 0,035(0,044) Gewinnvortrag 788 283 1 (584.817%] Reingewinn verbleiben. Der Mitglieder⸗ Der Piandbriefumlauf im Februar Der Geſamtumlauf an Emiſſionspapie⸗ ren der deutſchen Realkreditinſtitute iſt im Februar bei einem Reinabgang von 29,8(Januar 1938: 52 bw. Fe⸗ bruar 1932: 34,6) Mill.„ weiter auf 11 830,7(11 860,4 bzw. 12 379,8) Mill./ zurückgegangen. Der Bruttoverkauf belief ſich insgeſamt auf 34,3(39,1 bzw. 25,3) Mill.&, während 64,1(911 bzw. 59,9) Mill./ an die Banken zu⸗ rückfloſſen.. Der Geſamtumlauf an Pfandbriefen hat ſich im Berichtsmonat auf 9222,6 Mill.„ gegenüber 9450, Mill. 4 Ende Januar bzw. 9685,63 Mill./ Ende Februar 1932 ver⸗ ringert. Bei 29,1(85,5 bzw. 24,6) Mill.„ Bruttoverkäufen und 56,8(72,2 bzw. 55,9) Mill./ Abgängen errechnet ſich ein Reinabgang von 27,7(86,7 bzw. 31,3) Mill. J. Der Umlauf an im Inlande begebenen Goldpfandbriefen nahm auf 659 7,8(6610,7 bzw. 6862,4) Mill. 4 ab. Im Berichts⸗ monat kamen 26,4 Mill. I in Zugang, dagegen 39,2 Mill. Mark in Abgang. Bei den nach dem Ausland begebenen Golbpfandbriefen ergab ſich eine Umlaufminderung auf 888,9(842,1 bzw. 932,7) Mill., bei den Liquidations⸗ pfandbriefen eine ſolche auf 1719,2(1725,4 bzw. 1815,83) Mill. 4. An Roggenpfandbriefen liefen am Ende des Berichtsmonats noch 7,17(7,21 bzw. 7,52) Mill. Roggen⸗ zentner um. 5 Im Geſamtumlauf an Kommunalobligatio⸗ nen iſt eine Schrumpfung um 2,1(15,3 bzw. 3,3) Mill.& auf 2608(2610,1 bzw. 2694,2) Mill.„ eingetreten. Der Zugang erhöhte ſich zwar auf 5,1(3,0 bzw. 0,7) Mill., jedoch war auch der Rückfluß mit 7,3(18,9 bzw. 4,0) Mill. Mark noch anſehnlich. Die im Inlande begebenen Gold⸗ kommunalobligationen weiſen einen Umlaufrückgang auf 1952,3(19558 bzw. 2020,83) Mill. 4 auf. An Auslands- kommunalobligationen laufen noch 201,2(202,5 bzw. 208) Mill./ an Aufwertungsſchuldverſchreibungen, dagegen diesmal 444,2(441,5 bzw. 455) Mill./ um. Bei letzteren ergab ſich auf Grund eines Verkaufs von 3,2 Mill. 4 eine günſtigere Entwicklung. 8 Der Geſamtbeſtand an Darlehen iſt im Februar auf 13,82 gegen 13,84 Ende Januar und 14,59 Mrd./ Ende Februar 1992 zurückgegangen. Von der Geſamtſumme waren 10,10(10,12 bzw. 10,58) Mrd. Hypotheken und 3,48(3,48 bzw. 3,72) Mrd.„ Kommunal⸗ darlehen. Erſtmals werden Zuſatzforderungen auf Grund der Notverordnung über die Zinserleichterung für den landwirtſchaftlichen Realkredit mit 46,5 Mill.% aufgeführt. Im Neugeſchäſt waren insgeſamt 11 407,2(41 421 bzw. 11 993,5) Mill.„ Darlehen gegeben. Hiervon waren landwirtſchaftliche Hypotheken 253,6(2658,1 bzw. 2800) Mill., von denen 488(492,2 bzw. 550,2) Mill.„ aus Mitteln der Rentenbank⸗Kreditanſtalt gewährt waren, Sonſtige(ſtädtiſche) Hypotheken 5518,4(5526,2 bzw. 5741, 9) Mill. 1— davon 636,2(638,7 bzw. 675,6) Mill. 4 auf ge⸗ werblichen Betriebsgrundſtücken und 2407,1(24098 bzw. 244,2) Mill./ auf Wohnungsneubauten— ſowie Kom⸗ munaldarlehen 3016,1(30196 bzw. 32442) Mill., von denen 122,3(123,4 bzw. 131,2) Mill. 4 Wohnungsneubau⸗ hypotheken mit zuſätzlicher Kommunalbürgſchaft waren. Unter den Sonſtigen Darlehen mit 219,1(217,1 bzw. 207,5) Mill./ befinden ſich 14,02(14,0 bzw. 14,74) Mill. 4 Schiffshypotheken und 53,95(52,58 bzw. 48,78) Mill. 4 Me⸗ liorationsdarlehen. Der Geſamtbeſtand aus Aufwertung entſtan⸗ dener Darlehen hat ſich auf 2381(2385,8 bzw. 2484, 1) Mill., verringert. Hiervon entfallen 448,7(458,4 bzw. 468,2) Mill.„ auf landwirtſchaftliche und 1450,3(1451,5 bzw. 1527, Mill.„ auf Sonſtige(ſtädtiſche) Hypotheken und 461,(461,1 bzw. 467,3) Mill. 4 auf Kommunaldar⸗ lehen.— Die Teilungsmaſſe enthielt noch 31, (81 bzw. 50,7) Mill.. N 5 und Giroverbandes, die wird vorgeſchlagen, zu ver zinſen, V. 150 000) zu⸗ Angeſtelltenfonds verſammlung des Bad. Sparkaſſen⸗ bekanntlich in Schwetzingen ſtattſindet, das Stamm darlehen mit 5 v. 250 000/ der Sicherheitsrücklage zuweiſen, 10 000„ zur Bildung eines Ange 5 zu verwenden und 28 283/ vorzutragen(i. V. wurden 3 dammdarlehens zurückgeſtellt, age für Kredite zugewieſen und vorgetrag 18 der Bilan 3(in Mill.): Kaſſe uſw. 0,298 (0,504); Guthaben bei Noten⸗ und Abrechnungsbanken 0,888(2,156); 2,156); Schecks, Wechſel, unverzin Schatz⸗ anweiſungen 2,979(3,247); Noſtreguthaben 1,069 0,561); Reports und Lombards 1,209(0,238); eigene Wertpapiere 5,256(5,907); Konſortialbeteiligungen 0,175(0,015) Hdau⸗ ernde Beteiligungen 2,340(2,334); Debitoren i. lfd. Rech⸗ nung 75,896(78,847); davon 17 Kredite an Banken, Sparkaſſen und andere Kreditinſtitute, langfriſtige An⸗ leihungen 71,535 881); Savon 5,938(5,573) Darlehen mit feſter Laufzeit, 45,378(46,691) Tilgungsdarlehen und 20,219 (21,615) Hypothekendarlehen, Bankgebäude 0,520(ſonſtige Immobilien 1,334(i. V. Gebäude, Grundſtücke 1 25) an⸗ dererſeits Stammdarlehen unv. 10; Rücklagen 72(2,0); Gläubiger 51,530(49,857); davon 20,407(23,066) nnerhalb 7 Tage; 2 4(23,388) bis zu 3 Monaten fällige ſowie deutſche Banken, Bankfirmen, Sparkaſſen 28,829(33,499) ſonſtige Gläu⸗ biger, Akzepte 30,20(37,745); langfriſtige Anleihen 68,002 (68,881); davon 7,978(6,874) feſte Anleihen; 14,718(14,83) Tilgungsanleihen; Nachſchußpflicht auf Beteiligungen„420 (0,405); Hypothekenſchulden neu 0,10); anteilig fällige Zin⸗ ſen und Proviſionen 0,601(—) und noch nicht eingelöſte Zinsſcheine 0,201(0,243). 22,700 und ſonſtige Kreditinſtitute; Kapifalerhöhung der Flekfrowerke Mag übernimmi die neuen nom. 20 Mill. Akfien zum Kurse von 123 I. Die Elektrowerke A., Berlin, erzielte im Ge⸗ ſchäftsjahr 1932 Betriebseinnahmen von 34,24, Erträge aus Beteiligungen von 2,30 und außerordentliche Erträge von 0,30 Mill./(i. V. Betriebsüberſchuß 19,67, Zinſen und Dividendeneinnahmen 2,60 Mill.), denen Löhne und Ge⸗ hälter von 7,05, ſoziale Abgaben von 0,73, Steuern von 1,25 und ſonſtige Aufwendungen von 7,30(i. V. allgemeine Unkoſten 2,80), eine Zuweiſung zum Erneuerungskonto von 9,40(8,85), Abſchreibungen von 1,37(0,25) und Zinſen von 5,19(5,68) Mill.„ gegenüberſtanden. Unter Einrech⸗ nung von 0,235(0,32) Vorjahresgewinnvortrag exgiht ſich ein Reingewinn von 4,77(4,74). Die Stromverſorgung der Geſellſchaft erreichte im Februar des Berichtsjahres ihren Tiefpunkt; dann trat eine Beſſerung ein. Die Geſamtſtromer zeugung belief ſich auf 1620 kWh. gegen 1766 Mill. kWh. im Vor⸗ jahr. Davon wurden 10. 578(737) Mill. kWh an die Groß⸗ chenrie geliefert. Damit hat ſich der Anteil dieſer Liferun⸗ gen am Geſamtabſatz weiterhin, und zwar von 44 auf 38 v. H. geſenkt. Unmittelbar nach Ablauf des Berichtsjahres wurde in Verbindung mit dem Verkauf der Aktien der Mitteldeutſche Stickſtoffwerke AG. durch die Viag an die Bayeriſche Stickſtoff⸗Werke AG. auch der Stromlieferungs⸗ vertrag mit der letztgenannten Geſellſchaft neu geſtaltet, wovon eine günſtige Entwicklung der Stromlieferung er⸗ waärtet wird. Die Kohlen förderung ging auf 3,7(3,8) Mill. Tonnen zurück. Die Brikettfabrik in Golpg wurde ein⸗ geſtellt. Die Brikettfabrikation, die faſt vollſtändig in der weiterhin in Betrieb befindlichen Brikettfabrik Brigitta er⸗ folgte, betrug rd. 99 000(109 500) To. In den letzten Mo⸗ naten des Jahres konnten mit Rückſicht auf die Beſſerung des Stromabſatzes und der Kohlenförderung Arbeiterneu⸗ einſtellungen vorgenommen werden. Gegenüber dem Tief⸗ ſtand in den erſten Monaten des Berichtsjahres iſt die Zahl der Arbeiter um über 20 v. H. geſtiegen. Aus der Bilanz(in Mill.: A. unv. 90,0, ge⸗ ſetzlicher Reſervefonds unv. 29,50, Anleihen 62,14(62,93), Darlehen von der Viag 20,67(17,82), Erneuerungskonto 75,19(67,77), Verbindlichkeiten 14,64(25,39), dagegen An⸗ lagen 212,28(215,03), Beteiligungen 63,84, Effekten 4,57 (zuſammen 63,72), Vorräte 5,00(5,85), Warenforde rungen 4,36, Forderungen an abhängige Geſellllſchaften 2,14, ſon⸗ ſtige Forderungen 3,04(zuſammen 7,94), Bankguthaben 1,06 —.., Gufe Weinpreise j. Mußbach, 5. April. Bei der geſtrigen Weinverſtei⸗ gerung des Weingutes J. Hellmer⸗Mußbach kamen zirka 30 000 Liter beſtgepflegte, friſche, reintönige 1932er Naturweißweine aus Reblagen der Gemarkungen Muß⸗ bach, Gimmeldingen, Königsbach und Ruppertsberg zum Ausgebot. Die Steigluſt war ſehr lebhaft, bei flotten Geboten wurden durchweg ſehr gute Preiſe erzielt. Beſonders bei den letzten Nummern, den Spät⸗ leſegewächſen, die ſehr begehrt waren, ſetzte ein flottes Ge⸗ ſchäft ein. Innerhalb von drei Stunden konnten ſämtliche Nummern zugeſchlagen werden. Ein voller 1 Bewertet wurden pro 1000 Liter: 1932er a tur ⸗ weißwein e: Mußbacher Schlittweg 710; Mu. Schen⸗ kelsweg 740, 710; Mu. Hundertmorgen 750, 880, 790; Mu. Hohlbaum 770, 790; Mu. Dreißigmorgen 760; Mu. Haus⸗ garten 790; Mu. Spiegel 780, 850) Mu. Neugut 800; Gim⸗ meldinger Hahnen 910; Mu. Emmeswaſen 790; Gi. Für⸗ ſtenweg 820; Gi. Tollen 850; Mu. Biſchofsweg 880; Mu. Naulott 810; Mu. Haſenſtein 810) Mu. Hundsrück 840; Ruppertsberger Linſenbuſch 900; Königsbacher Altenweg 910, 1090; Mu. Katzenhauer 790; Kö. Haidböhl 990, 1000; Mu. Papſt 800; Mu. Stecken 850, 820; Ru. Königsbacher⸗ weg 910; Ru. Gaisböhl 900; Mu. Räppel 820; Ru. Helbig 920 Kö. Reiterpfad 1010; Ru. Helbig 980; Kö. Bender 1080; Kö. Bender Spätl. 1140; Ru Linſenbuſch Spätl. 1310; Ru. Antöbter 1040; Mu. Großwieſe Gewürztraminer Spätl. 1080; Kö. Bender Spätl. 1140; Ru. Linſenbuſch Spätl. 1810; Kö. Bender Riesl. Spätl. 1470; Kö. Bender Spätl. 1560 l. ** * Binger Weinverſteigerungen. Bingen a. Rh., 4. April. Am zweiten Tag der Binger Weinverſteigerungen wurden insgeſamt 51 Nummern Binger, Ockenheimer und Kempter Weine, in der Hauptſache naturreine Gewächſe ausgeboten. Davon gingen 8 Nummern wegen ungenügender Gebote zurück. Den Hauptanteil der Weine ſtellte das Weingut „Villa Sachſen“(Kom.⸗Rat Curt Berger) in Bingen. Es erzielte für 800 Flaſchen 19 Wer je 0,70 J; 1200 Fl. 1929er je 0,75 und 0,90 ,; 200 Flaſchen 1921er Scharlachberg Rsl. Spätl. je 3,50 ,, 100 Flaſchen 1920er Scharlachberg feine Ausleſe je 6,00 4; 2 Halbſtück 1930er 430, 500; 2 Viertel⸗ ſtück 290, 280; durchſchnittl. je Halbſtück 480, 19 Halb⸗ ſtück 1981er 370600, 2 Viertelſtück 200 und 300, durch⸗ ſchnittlich je Habbſtlck 440„. Das Weingut Emil Michel in Kempten erlöſte für 4 Halbſtück 1932er 330—3860, durch⸗ ſchnittlich 345% 4 Halbſtück 1981er 360— 430, durchſchnitt⸗ 50 52 1 1 Halbſtück 1980er 360 /; 1 Habbſtück 1929er 450 l.. * Bernkaſteler Naturweinverſteigerung. Bernkaſtel(Mo⸗ ſel), 4. April. Am 4. und 5. April verſteigert hier die Vereinigung von Weingutsbeſitzern der Mittelmoſel e. VB., Bernkaſtel insgeſamt 166 Nummern 19g1er und 1929er Naturweine aus den beſten Lagen der Mittelmoſel. Heute wurden 84 Nummern 1931er Faßweine ausgeboten. Davon erhielten 26 Fuder keinen Zuſchlag. Für 58 Fuder wur⸗ den im Durchſchnitt 1380/ erzielt. Im einzelnen brachte dos Fuder 19 ter Bernkaſteler 9901580; Zeltinger 1250 bis 1800; Graacher 10101770; Kinheimer 1410, 1510; Erde⸗ ner 1010—1500; Wehlener 12001820, Cueſer 1150, 1200; Lieſerer 15002010; Uerziger 1290; Piesporter 10101200: Cardinol Cuſanuswingert 2500 l.. Pfälzische Weinproben J. Deidesheim, 5. April. Das v. Buhl ſche Wein⸗ gut(F. P. Buhl, Deidesheim und W. Schellhorn⸗Wall⸗ billich, Forſt) hatte geſtern im eigenen Anweſen zu Deides⸗ heim eine Weinprobe zu ſeiner Verſteigerung am 28. April zu Deidesheim veranſtaltet. Zu dieſer Probe, die ſich recht guten Beſuches erfreute, waren 198ter Flaſchenweine aus durchweg erſten Reblagen der Weinbauorte Deides⸗ Mitt. —— 5 Du vor ein . kenhauſe 8 8 bie 15 7 11113 jetzt, Um die Siahilifäf des Dollars 15 Finanzkreise gegen Dollargoldgewichi-Herabsehung ren Bit Paris, 4. April.(Drahtung unſeres Pariſer Ver. hierzu treters) Einem Telegramm aus Wafhington zufolge be Umtszei ſchäftigt ein Geſetzesantrag des Senators Connally, der die 5 ihm Herabſetzung des Dollargoldgewichts um von ih ein Drittel vorſieht, ſtark die amerikoniſchen Finanz. ſchaft uu! kreiſe. Man glaubt an den maßgebenden Stellen, daß für Die Di den Augenblick jedenfalls mit einer Ablehnung des beit ou Antrages zu rechnen iſt. Eine derartige Entwertung des Dollars müßte, die Finanzſachverſtändigen bemerken, von beſtimmten internationalen Abmachungen begleitet fein. In Waſhington herrſcht die feſte Ueberzeugung, daf Ap oͤte Währungsſto ſierung und die Frage des„Goloſtan g beſchloſſ dards zu den wichtigſten Programmpunkten der Welt 5 wirtſchafts konferenz gehört. e . 2 0 eine Ei * Diskontherabſetzung der Rumäniſchen Nationalbank. Hit 1 Heil Wie R Iii Na 150 1 von Bukareſt, 4. April. Die Rumäniſche Nationalbank ſetzt h 5. April den Diskontſatz von 7 auf 6 v. H. und den Lom⸗ bardfatz von 8 auf 7 v. H. herab. f O Stempelung von Uhrgehänſen mit Goldüberzug un* Eu zuläſſig. Pforzheim, 4. April.(Eig. Tel.) Die Han Or. Har Hdelskammer Pforzheim hat ſich in mehreren Sit, krumspe zungen und in Fühlungnahme mit den anderen Mitglie⸗ En 160 dern der Arbeitsgemeinſchaft der deutſchen Edelmetall⸗ und heit in Schmuckworeninduſtrie mit der Frage der Stempellähigkeit hieſigen von unechten Uhrgehäuſen mit Goldüberzug beſchäf⸗. Gu tigt und iſt zur Ueberzeugung gekommen, daß die Stem⸗ bl Ko pelung nicht zuläſſig iſt. Das geht guch einwand⸗ nah 5 frei aus 8 4 des Feingehaltgeſetzes vom 16. 7. 1884 hervor, ein Str wonach nur Golduhrgehäuſe geſtempelt werden dürfen. kanzler * Lancia⸗Autowerke, Turin.— 6 v. H. Dividende. Die Automobilfabrik Lancia u. Co. in Turin(Kap. 50 Mill. 5 Lire), erzielte im letzten Jahr einen Reingewinn von ch. E (2,6) Mill., der die Erhöhung der Dividende von 5 aufg OSemein v. H. geſtattet. Reichs p kanzler von Ba bürge ſchloſſen . 5 bn pflan (0,86). Bürgſchaften ſtehen auf beiden Seiten der Bilanz um der mit 10,92(12,18) zu Buche.. 8, hebung Die GV. erledigte die Regularien und beſchloß ein, ſtimmig die Verteilung von wieder 5 v. H. Dividende, 5 Ferner genehmigte die Verſammlung die Er höhung des Aktienkapitals von 90 auf 110 Mill. 1; die einigte Induſtrie⸗ Unternehmungen AG.(Viag), die be, dende. Die Geſellſchaft verzeichnete für das Jahr 18993 Der Vorſtand ſchlägt die Verteilung einer Dividende voß Schalke.— Dividendenlos.(Eig. Tel.) Wie ſchon mitgeteilt, Roche Auvlais gehörende Geſellſchaft für das Ge ſellſchaft verzeichnet für 1932 nach Abschreibungen von 270 Kapitalerhöhung wird mit Wirkung vom 1. April 1933 zun b kanntlich Alleinaktionärin iſt, übernommen. 10 8 v. wie i. V. vor. f ſchäftsjahr 1932 ohne Dividende(i. V. 7 v. e i ch tigung der regulären Abſchreibungen ein Ueberſchuß, der gen auch ein Teil des aus dem Vorjahr übernommenen g 1 weiter vorgetragen werden ſoll. GB 21. Mai. 5 Sieg).— 5(4) v. H. Dividende. Der AR beſchloß, der 5(4) v. H. vorzuſchlagen. 777 (31018)/ einen kleinen Ueberſchuß von 148(10% ö Kurſe von 125 v. H. vorgenommen und voll von der Ver, * A. B. Elektrolux, Stockholm.— Wieder 8 v. H. Dipi⸗ einen Reingewinn in Höhe von 7,045(1931: 7,073) Mill. Kr, Glas- und Spiegelmauufaktur AG, Gelſenkirchen bleibt die zum Konzern der F. A. Glaceries de St. Nach unſeren Informationen ergibt ſich unter Berück zu Sonderabſchreibungen verwendet wird, für die im übri⸗ Gewinnvortrages von 430 331/ herangezogen werden ſoll, verbleibt dann ein Reſtgewinn von 252 855%, de, * Schöllerſche Kammgarnſpinnerei Eitorf AG, Eitorf GV am 25. April die Verteilung einer Dividende von * Heilbronner Straßenbahn AG, Heilbronn. Die Ge, Mark, der wieder zum Vortrag gelangt. Die Einnohmeg aus Fahrgeldern weiſen gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang auf 0,44(0,57) Mill./ aus, was einer Abna hie von 17,43 v. H. entſpricht. Eine Anpaſſung der Aus g an die verringerten Einnahmen könne erſt dann g wenn ein Stillſtand im Rückgang eingetreten iſt. Aus Bilanz: Verſchiedene Schuldner 25 579(13 407)%, M terialien 71 840(66 211) /, andererſeits bei unv. 125 000 Aktienkapital Verſchiedene Gläubiger 10873(66 549)% Stadtgemeinde Heilbronn 879 153(824 680) L. ö heim, Forſt, Wachenheim, Ruppertsberg und Königsb gufgeſtellt. Es handelte ſich um friſche, teils raſſige, rein; lönige Rieslinggewächſe mit viel Nerv und Fülle, die! ihren Endnummern den hochfeinen Mittelhaardter Spitzen weinen geradezu überraſchen. Sämtliche Weine laſſen eine große Sorgfalt ſowohl bei der Leſe, wie auch bei der weiteren Kellerbehandlung erkennen. Bei der Verſteige rung kommen 35 800 Flaſchen 1931er Weißweine aus oben genannten Reblagen zum Ausgebot. J. Deidesheim, 5. April. Eine weitere Weinprobe erſtek Mittelhaardter Qualitätsweine hatte geſtern das Weingut Dr. v. Baſſermann⸗ Jordan(L. A. Jordan), in Verein der, Naturwein⸗Verſteigerer der Rheinpfalz, mil Weinbergbeſitz in Deidesheim, Forſt, Ruppertsberg uſ im eigenen Hauſe zu Deidesheim anberaumt. Auch diet Probe wies einen ſehr guten Beſuch auf. Die 15 Num mern friſchkräftige, volle 1929er Flaſchenweine, darunte eine hochfeine Trockenbeerenausleſe und 45 Nummer 1931er Faß⸗ und Flaſchenweine, fanden durchweg gute Be urteilung. Die 10gler Gewächſe ſind vollmundende, teil ſpritzige, raſſige Produkte, die in den faſt honigſüßen Endnummern(Ausleſen und Beerenausleſen) ihren Höhe punkt finden. Bei der Verſteigerung am 27. April werden zirka 10 000 Flaſchen 1929er, 4200 Liter 193ter und 25. Flaſchen 193ter Naturweißweine zum öffentlichen Aut gebot gebracht. 0 a 5 8 8 * Bom Hanſmarkt.(27. März— 2. April 1933.) Dei, Verband Deutſcher Hanfinduſtrieller Gmbcß berichtet: Itg⸗ lien: Die Preiſe haben in einigen Sorten eine Kleinze keit nachgegeben. Die Verknappung, beſonders in guten Qualitäten, macht ſich aber ſtärker fühlbar, ſo daß bei den momentan etwas weicheren Preiſen von den Fabriken, die noch nicht genügend gedeckt ſind, flott verkauft wurde und die letzten Märkte lebhaften Umſatz hatten. Ueber dit Ausſaatflächen liegen noch keinerlei Nachrichten vor, doh ſcheint die Anbaufläche ziemlich die gleiche wie im Vorfaßf zu ſein. Leider iſt für die Ausſaat das Wetter z. St. nich ſonderlich günſtig, da Regen fehlt, auch ſtarker Win herrſcht und daher der Boden trocken und hart iſt. Jug ſlawien: Marktlage unverändert. 5 Frankfurfer Abendbörse freundlich Die Abendbörſe log im Anſchluß an den Mittagsſchlu Die verkehr weiter etwas feſter. Von der Kundſchaft wort“ verſicher! im kleinen Umfange Orders eingetroffen, doch auch d zur Zah . 1 e Deckungen 2 7 ſo 1 Die e ich zu den Berliner Schlußkurſen Erhöhungen vol etwa 1 bis 1 v. H. zu verzeichnen waren. Je Furben a 0 wurden mehr beachtet, und zogen um 176 v. H. ſäumnis Geſchäft war etwos belebter. Am Rentenma gebühr lagen Alt⸗ und Neubeſitzanleihe um je 78 v. H. Kung die Reichsſchuldhuchſorderungen in ſpäten Fälligkeiten ſtellie ſich mit 88 bis 88 ebenfalls etwas feſter. Im Ber lauf 5 Mar blieb die freundliche Stimmung beſtehen, ohne daß ahn S457 die Kurſe nennenswerte Veränderungen oder das Ge 5 rößeren Umfang angenommen hätte. Relativ feſt Zelt Waldhof. U. a. notierten: Neubeſitz 13,75, Nochbö 13,75. 18,85; Reichsbank 151; J Forben 129,50 Nachb. 129,75; Gebr. Junghans 28,50; Lahmayer u, Co. Siemens u. Halske 155. Frachienmarki Duisburg-uhrori/ 4. Ay Die Nachfrage nach Leerraum war an der heutige Börſe nicht ſehr rege. Es konnten nur wenig Kähne 1 e b eingeteilt werden. Die Fr ten erfuhren keine Aenderung, ebenſo bli ie Sch löhne unverändert. 1 5 e 1 a Mittwoch, 5. April 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Seite Nummer 160 ————— Sperrung des Ruhegehalts 5 Durlach, 3. April. por einigen Tagen gegen den Nachdem der Bürgermeiſter 5 Verwalter des Kran⸗ Gemeinderatsſitzung in Lampertheim Keine Staotratsdiäten in Speyer Ober tröß ner der Hilfs⸗ * Speyer, 4. April. von der Schutzpolizei wurde zum 9 1 1 l 2 5 7 55 rthei i P̃ ti 2 1 11 tand e 5 8 N 8. 1 10 40 kenhauſes das Diſziplinarverfahren eingeleitet und 33 H. Lampertheim, 4 Abrfl. e 525 Banerzenaniſſen 5 vollſtändig 1 polizei, der blauen Polizei und der 5 nalpolitzet die vorläufige Amtsenthebung verfügt hat, ſieht er Den Vorſitz führte Bürgermeiſter Keller. Die Dis zur Wiederaufnahme des e eee v..] Speyer ernannt.— Von ſeiten der NS DAP. wird ſic letzt, wie vom Bürgermeisteramt mitgeteilt wird, Kommuniſten waren nicht erſchienen. Pachtnachlaß gewährt. Küfermeiſter Och. Metzner Streichung der Stadtratsdiäten veranlaßt, die Ruhegehaltsbezüge des frühe⸗ Ergänzung des Gemeinderats. Der e een öſtlich des. für verlangt. Durch eine ſolche Maßnahme wird die 5 8 5 4 1 1 71 18 N f 7 a; 8 ausne Der 0 0 3 5 5 5 ren Bürgermeiſters Ritzert zu ſper ren. Anlaß kommuniſtiſche Gemeinderat Gutſchalk ſcheidet we⸗ e e N Der e ſtimmt Stadt Speyer jährlich 9000/ einſparen. bierzn gaben Verfehlungen Ritzerts während ſeiner gen Kraucheit aus. Gemeinderat Zöller(RS Delp) bu. Der FTaxpreis bekrägt 50 bow. 2% je am. 3 Umtszeit bei der Verzinſung und Rückzahlung eines weiſt darauf hin, daß nach dem Vorgehen im Reich A nträge auf Steuererlaß. Einer Ein⸗ In Schutzhaft 5 f menen Darlehens 8 mi ürg⸗ auch im Lampertheimer Gemeinderat Kommuniſten gabe des Geſangverein„Liedertafel“ auf Steuer⸗. 25 2 11 von ihm aufgenommenen Darlehens, das mit Bürg he Beme ſtei s Weſa ö fe 5„* Dar iſtad 97 7 D 1 1 0 kratiſche ſchaſt und Zinszuſchüſſen der Stadt verſehen war. in Zukunft keinen Beratungsſitz mehr haben werden. erlaß für ein im vorigen Jahre abgehaltenes Kon⸗ 17 e ee ee ee 1 160 Die Diſsiplinarinſtanz wird ſich mit der Angelegen⸗ Erlaß einer Ortsſatzung über die zert wird unter den gegebenen Umſtänden zuge⸗ 115 55 e d te Abordnung beit zu befaſſen haben. Weitererhebung der Bier⸗ und Ge⸗ ſtimmt. Das Finanzamt erſucht den Gemeinderat, it 5 1 orde 19 1 751 1 1 98 Meldung 5 5 5 tränkeſteuer im Jahre 1933. Vor zwei zu beſchließen, daß ſich die Gemeinde bei Steuer⸗ en ande denen in din; in Schu 5 1 Erinnerungsbäume Jahren wurde die Bier⸗ und Getränkeſteuer in Lam⸗ erläſſen dem Vorgehen des Staates anſchließen„den.„ e 75 95 2 15 „ Appenweier, 4. April. Der Gemeinderat hat] pertheim zwangsweise eingeführt. Sie brachte in möge. Nur in beſonderen Fällen ſoll der Ge⸗ 5. 5 1110 N, ßeſchloſſen, zur Erinnerung an die nationale Er⸗ 1931 etwa 36 000 /, in den folgenden Jahren etwa meinderat befragt werden. Dem wird zugeſtimmt. 5 ben In e 0 ian en und in 1 N 2. 4 1 0 551 and 2 2 8 8. g es te 1 en. 0 0 Dienf men hebung eine Linde, zur Erinnerung an Adolf Hitler D ooo J. Eine behördliche Vorlage empfiehlt die Mitteilungen. Die Lampertheimer Aerzte ſeiner Privatwohnung wurde Hausſuchung vorge⸗ eine Eiche und zur Erinnerung an Reichspräſident Schaffung einer rechtsgültigen Ortsſatzung mit den wenden ſich an die Gemeinde mit dem Erſuchen, die 19. 5 e g lbank, pon Hindenburg eine Eiche zu pflanzen. bisherigen Steuerſätzen, wie auch die Beibehaltung Gebü hren für Behandlung von Orts⸗ 5. a t 90 3 2 2 1 2 3. eee h 5 der Erhebung durch die Brauereien. Evtl. Zuſchüſſe armen zu erhöhen bzw. neu zu regeln, da die In⸗ Lom⸗ In Schutzhaft 5 1 g 5„ * Swutzha ſeitens des Staates an die Gemeinde ſind von der anſpruchnahme der Aerzte mit Armenarztſcheinen. Meckesheim(Amt Heidelberg), 4. April. Die g un⸗„Emmendingen, 4. April. Gemeinderat Prof. Weitereinführung genannter Steuern abhängig. Aus einen ungeheuren Umfang angenommen hat und 8 775 8 8 N 1 85. 1 5 5 D 2 51 15 1 5 1 8 1; 455 7 1 2 ſe es fre Platzes z chen de 5 ane dr Hans Pfeiffer, der Führer der hieſtaen Zen. ber Diskuſſion iſt zu erſehen, daß es ſich bierbei nur mit den bisher jedem Arzt gezahlten Gebühren von lem ſech ng dernden Auen de wide Mal a trumspartei, wurde zu ſeiner perſönlichen Sicher⸗ um eine vorübergehende Maßnahme handelt, die in 500/ jährlich kaum die Verwaltungskoſten zu decken. 5 e 8 975 5 0 8855 8 8 5 5 Lanz i heit in Schutzhaft genommen. Auch der Führer der Kürze eine andere Regelung finden dürfte, anderer ſeien. Ein Vorſchlag der Aerzte⸗Organiſation geht i ee und die er en 1 5 ehwegs da⸗ ziglel mzieſigen Sozialdemokratiſchen Partei, Gemeinderat ſeits kann die Gemeinde auf die 20 000„ nicht ver- dahin, die Bezahlung nach Einzelleiſtungen auf. Gs 3 1 und 927 eſchüf,, Günth, befindet ſich zuſammen mit einer An⸗ zichten. Von einer Ortsſatzung wird abgeſehen, je⸗ Grund der Mindeſttaxen der Preuß. Gebührenord⸗ Gene e Fe 3 0 5 175 175 0 zahl Kommuniſten in Schutzhaft. Gegen Günth iſt doch wird die Steuer wie bisher weitererhoben. nung mit 10 v. H. Ermäßigung zu vergüten. Dies es 1 1185. 7 95 9 G1 10. Jad 5 5. 2 05 2 5 5 N 5 27 8 S eferungsvertrags mit Elek⸗ ervor, ein Strafverfahren wegen Beleidigung des Reichs⸗ Baugeſuche. a) Ein Antrag des Bäckermeiſter[bedeutet für die Gemeinde eine Belaſtung einſchl. e e 1951 1955 1 e 4 55079 de erbu, b 5 5 1 f. 5 2 20 3 5 91 N 3 trizitätswerk Bammental wurden nach eingehender en, kanzlers anhängig. Rückert für ein zu errichtendes Gartenhaus wird Arznei von 40 000/ im Jahr gegen bisher 6000 J. Vorberatung Gegenvorſchläge beſchloſſen, die bei der e. Die genhmigt. b) Der Maurer Joh. Trommershäuſer Da hierzu die Gemeinde nicht in der Lage iſt, ſoll n auszieht enen den denen a mit der Aufſichts 1 ch. Schönbrunn(Amt Heidelberg), 4. April. Der beabſichtiat neben dem Bfe⸗Platz ein Zweifamilien⸗ ein neuer Weg gefunden werden, evtl. durch Ver⸗ bapbede ard Ven beielligken Benennen 10 „ 8 88. 5 a Wohnhaus zu errichten. Bei Einhaltung der Bau⸗ rechnung von Gemeindeſteuern, Gas uſw. In die⸗ blen auf Gemeinderat beſchloß in ſeiner letzten Sitzung, dem vorſchrift 5 9 85 95 f verwertet werden ſollen.— Die Zählung der Reichspräſtdenten von Hindenburg, Reichs⸗ d chriſten wird die Vorlage genehmigt. e) Adam ſem Sinne werden neue Verhandlungen angebahnt Obſt bäume auf hieſiger Gemarkung ergab: Er⸗ kanzler Adolf Hitler und dem Staatskommiſſar Münzenberger 3. will am Heyernweg ein Ein⸗ und zur nächſten Sitzung eine neue Vorlage unter⸗ tragsfähige Apfelbäume 6138(noch nicht ertrags⸗ don Baden, Herrn Robert Wagner, das Ehren⸗ e erſtellen. Es wird ebenfalls ge⸗ breitet. fähige 1930), Birnbäume 4002(608), Zwetſchgen⸗ und bürgerrecht zu verleihen. Gleichzeitig wurde be⸗ 1 5 Pflaumenbäume 1456(100), Süßkirſchen 180(100), ſchloſſen, an der Hirſchhornerſtraße eine Hitlereiche Geſuche um Ueberlaſſung von Ge⸗* Säckingen, 4. April. Bürgermeiſter Trun⸗ Sauerkirſchen 28, Mirabellen⸗, Aprikoſen⸗, Pfirſich⸗ zu pflanzen und eine kleine Anlage darum anzulegen,, meindegelände. Bauunternehmer Ph. Illius zer hat in Uebereinſtimmung mit den Maßnahmen, und Nußbäume 347, Spalierbäume 472. Das Ge⸗ * 1* 2 2 7 72 2 7 7 2 2 8 11 2 2 Bilan, um der Nachwelt die Erinnerung an die Deutſche Er⸗ erſucht um einen 50prozentigen Pachtnachlaß für ſein die im ganzen badiſchen Land getroffen worden ſind, ſamtergebnis iſt 15354 Stück ohne die abgängigen ein debung und deren Männer wachzuhalten. fenſeits der Bahn gelegenes Pachtgelände, da bie! einen längeren Urlaub angetreten. Bäume. dende, 5 hung a 1, dit 8 Ne 3 zum 1 9—— 100 jader Familig Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme Didi an dem uns so schwer getroffenen Verluste unseres 10180 Heben Entschlafenen kommt es zu stimmlichen Indispositionen: Husten, Heiserſteit, Katarrhen H. Kr Herrn Polizelrai a. D. usw. Früher versuchte man alle möglichen Präparate, um womöglich 3 K 4 115 doch nicht das richtige zu finden. Heute nimmt man gleich das richtige: irchen⸗ Ora Eng Rheila Perlen— die kleinen Perlen mit den großen Erfolgen— deren 190 Niſſer hoher Orden Güte und Zuverlässigkeit allgemein bekannt, weil erwiesen ist. 3 Ge⸗ sprechen wir hiermit unseren herzlichen Dank aus. Rheila Perlen sind eine glückliche, weil wirksame Verbindung von der Regierungsvertretung. Ganz besonders danken wir für gesch. Anteilnahme für die trostreichen Worte des Herrn Stadtpfarrer Hessig, der.A. allerfeinstem, reinen sizilianischen Lakritz mit Menthol. Stündlich 1 bis 2 Perlen langsam im Mund zwischen Zahnreihe und 58, der. g i g f Uthe r ee Wange zergehen lassen, zwischendurch tief atmen und bald beruhigen menen 8 5 5 1 1 1 1 iSerkei f a ehemaliger 2er gelber Dragoner. sich die überreizten Schleimhäute, Husten, Heiserkeit verschwinden. Aus- . 70 nee, e gezeichnet auch als Desinfektions- und Vorbeugungsmittel gegen Erkrank- stadt à. Kocher, Los Angeles U. S.., San ungen der Atmungsorgane, Grippe usw. Unentbehrlich für Sportsleute, Eitorf Franeisco U. S. A. Redner, Sanger. 5, ö i 5 g i 2 Die ſrauernden Hinſerbliebenen. Wer klug ist hat Rheila Perlen stets zur Hand und schützt sich 7 Mannheim, den 4. April 1938. und seine Angehörigen durch rechtzeitigen Gebrauch vor Erkrankungen, 270 erhält die Schleimhäute gesund und abwehrfähig. (10280 Erhältlich in Apotheken und Drogerien in Schachteln zu 48 und 9 90 Pfennig. Man achte jedoch genau auf den Namen: Visg nahiie sgaben chehem. 18 det Allen Freunden und Bekannten die schmerz. 5 „ Mo- liebe Nachricht, daß meine liebe Frau, unsere 2 75 Pr 55 92 a 990 49 liebe Mutter und Großmutter, Frau 4 .* 8 r 8 N— — Dorothea Dürr f ines verskeigerung i None 85 2 2 9850 geb. Jonas Tpaäuerkleidun Donnerstag, 6. April Leistungen! e im Alter von 64 Jahren heute unerwartet ver- wer nachm eon r de keene esbsden und Freppem emdssen schieden ist. Trauarhlite— Trauerschleler werde ich im hieſigen 5 en d Mannheim(Karl Benzstr. 18), den 4. April 1933 Familie Goflob Dürr erhelten Se bel Anruf Nr. 27851 sofoftt für jede Flgur in allen Prelsſagen zur Auswahl Pfandlokal. Au 6, 2, gegen bare Zahlung tm Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Sits Regensburg Bez.-UBir. Mannheim Friedrichsplatz 3 „löttefrei“ sein! Nehmem 9d Nernachs Pęrwochs ist för leden fuß- ia enk Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 6. April 5 oben; Sung undet am Donnerstag, den Pri 1 Gasherd, 1 Eis⸗ Umzüge, Transporte 11 1938, nachm. 2 Uhr von der Leichenhalle aus e schrank, Möbel und mib Giuee ſer 0 5 8 2 1 es 1 8 erſtet 1 el⸗Binzenhöfer, egelklaren Hochglanz, ing. 1 Schwetzingerſtraße 58, im der zpiat 9 1 8 ), in Spreng, Telephon 432 97. deriede fußspurunsichtbor macht. „ mt eee eee ere a 85 2 r Gerichts vollzieher. Beſte Empfehlungen. und die Anwendung ist so einfach: a ulm ii 9 schatz Möbel: Schreibtiſch eich i f a f dchlafzimmer öbel:. 3 0 191 WARNUNG! 1 Ver KA U fe 5 pol. u. Eiche, cb geb. 5 e Erst hauchdünn eee unte Seit 15 Jahren beſtehendes 91545 8— auf.“ 80 erh., 85 u. 58, und gleich neichpolieren. a, eres lib auch usseres Namens bei Auckunkte. gqutgehendes Lebensmittelgeschäft. Anger Erl 155.4, Etafgtee, en 1 15 10 techerchen machen wir darauf aufmerksam, daß unsere Tageskaſſe nachw. ca. 60, mit ſchön. Wohn. Gelegenheit! erh., 145 u. 188.: i 19 Beamten mit Ausweisen versehen sind. Im Verkehr mit abzugeben. Ang. unt. N M 76 an die Geſchſt. Mod. Schlafz., Eiche, Rudolf Landes 5966 200 unseren Beamten bitten wir die Aus weise zu verlangen,- Fat neues Motorrad 21547 8 75 1 8855 19 Nachf. Qu 5, 4. 4545 5 8 8 ö S. wr. v. 4 werden Mannheim, den 8. April 1933. 51: Klavier 0 d 11 benen e Hadio wo“ 25 30 2 5 f r 200 cem, ſt.e u. f⸗frei, ſpottlällig. un, 7 Au Verein ereditreform e. V. ehr wenig gebrauch, fol. 8. Kaſſe bin. auf 18. l. 8 Netzewwpfäng, wenka Bure 1. 8. 12 Tel. 21692/ 21683 ſchwarz pol., Fabrik. vk. K J. 10. II. Hths. Sollaf imer 4004 gebraucht, mit neuem i Uebel⸗Lechletten aün⸗ 5 Lautſprech., nur R. Infolge Wegzug zu ver⸗ d e e e ee N ſtia zu verkaufen. 5 Speiſezim. u. Küche, Ito n N Anfragen 979 kaufen: 5 wenig gebre, ganz bill. 100.— zu verk. 2609 einig ze Telephon Nr. 325 82. 1 Fremden⸗ Zimmer, zu verkf, Alvhornſtr. Gerber, Luiſenring 54 gem. Ortszränkenkaſſe Leamatehnun gige 3 os 1. eee bb aan 2 f. buntes Klavier bc 8e. Soſlafznnmer Neuer tac und 1938. nachmitt. 1,. änrichtung, ofa,, 3. 9 1 e. r, doch 8 Pfandlokal. Qu 6, 2, halber bill. abzugeb. 1 Tiſch, eiche, für 200 nat vatz., 2 Nacht., 1 Nr. 24, 3. Stck. links. Jorfaht gegen bare Zahlung] 2561 B 4. 14, 1 Tr.„ Mk., alles aut erhalt. Wacht. 1 Schrank f. t. nich. im Vollſtreckungswege 8 Lambinus, I 4. 15, prt. 50/ zu verkaufen. 1 8 er eibmaschine Wind. öffentlich verſteigern:[ Schönes Marken⸗ 1 8 1 0 1 Eiapier 1 Spra- plano und flügel eee e e wenig gebr., preiem. N Preisen ausver waltungen 5 ö t. 2 Kapokmatr, Geſamt⸗ pi Zelt ite e 10 N 3854 auser erfahren 3 3 preis nur Mk. 545.—. verkauft ſpottbillig billigſt abzugeben grobe ung M deut 5 1e Peter Betz inh. l. Bets neger. ge., Mühen id Georg, ett Schwe gerſes, z. Froße Memel. Sigelsbe mere, 15 üg. Auflage rund 70 000 ENemplers 7* 7 abri 25. 1 5 8 7 8 ö 8 2. 28 7TCTFCCCC0T0CT0T00 11548 Kein Laden. 51002! 4. Stock rechts. 970 n— IArauringe Aufforderung Die Beiträge zur Krauken⸗ und Arbeits loſen⸗ Versicherung für den Monat März 1938 find zur Zahlung fällig. vollgieher grammophon,. Büfett, Kredenz und ſonſtige Möbelſtücke Mannheim, 4. 4. 83. Gruninger, Gerichts⸗ Speisezimmer m. Vitrine, Auszieht. und 4 Polſterſtühlen mur Mk. 375. Malk Frelkel J 2. Nadio, verk. F. günſtig Aukt. Zimmermann, N 4. 20. 1538 N U Sporb, 500 cem, 2 Zyl., er Art. 2085 Kein jüdischer baden Huchen u. Schlahimmer neueste Modelle spottbillig nur zu verkaufen. B61 R. Fürſt Ww., S1, 17 Fahrräder neu. u. gebr., ſowie 1 gebr. Geſchüftsdreirad „Die Herren Arbeitgeber werden hiermit auf⸗ Boſchlicht und Horn, 71524 öbel⸗ g gefordert, die Einzab ung derfelben innerhalb ZwWangsversfeigerung unbedingt zuverläff.,— 5 Möbel klorscnüte verk. 79 7 1 2549 fia ais von 8 Tagen vorzunehmen Bel Ver. Donnerstag 6. April zu verkaufen. Jude Soßlafeimmer„„ Piſter, H 2, 7. I dieſer Friſt wird eine Verfäumnis⸗ 1995, nachmitt. 2 Uhr Alphornſtr. 13. Laden eintunk. Melee Kein füdtseher baden 15 45 5 erhoben, auch erfolgt ohne weitere Mah⸗ werde ich im hieſigen 12 pol., kompl., 2 Mtr. Fahrräder ug die Anordnung der Zwangsvollſtreckung. Pfandtokal, Qu 6, 2, Ardie S 1 5 9 f 0 5 i f Mannheim, den 5. April 1933. gegen bare Zahlung 350 com 205. Rudolf Landes, Eheneltskau ſabrikneu, in allen 55 Der Vorſtand. zm Vonſtreckungswege R. 450, D. Rad, Nachf., Qu 5, 4. 4543] Moderne Küche, nen, Ausführungen, auch Besfle cke öffentlich verſteigern: Gr. Oelgemälde, 1 Guggolz, Gerichtsvollzieher. 500 cem, R. 195.—, gebraucht, günſtia zu Ganz beſond. günſtige Einrichtung, türig, ſchw. Eiche m. Nußb., Schlafzimmer billigen 2 gegenüber R 2. Schule M F 45 an die Geſch. verſchied. Edelhölzer, m. 2 Röſt., 2 Schoner, mit echtem Marmor⸗ kühlraum, 1 Kou⸗ ozziſtr. 8. Fahrräder chäfts⸗ u. Kinder⸗ räder ſpottbillig ab⸗ ar. Spiegel, Möbe 97 12 b 5 za ee de Gerken Lailevrin 5 Möbel-Caufgelogenbett ese alhen fehr bil. P ler, K f. Uhren Mannheim, 4. 4. 88. Kompl. Schlafzimmer⸗ verkf. H. 2 0 Pths., kein Laden. Gut erh., emaill. afl. Senking-Basbackofen 1 1 0 Mittwoch, 5. April i985 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe l ec Pril 1989 National-Theater Mannheim 5 Mittwoch, den 5. April 1933 Für die Theatergemeinde des e Abt. 116, 19— 26, 2934. 3640, 44 Alle Freunde g Denen 86 89, 6/68, 727d. 7778, 8768, 100, a Humors ö 436, 901908, 905 und-Gruppe: erleben bel uns 22 8 i tter dä mmerung 2 Köstliche Stunden Dritter Tag des Bühnenfestspiels mit.„Der Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner Musikalische Leitung: Ernst Cremer An 1 0. b 1 Inszenierung: Richard Hein— Chöre: Karl Klauß 5 Bühnenbilder Eduard Löffler in dem großen Heiterkeitserfolg NMorgeng Donnerstag 8 — gamonie, U 2, 6, 20 Uhr I. Meister- Klavier- Abend 8 Edwin Fischer Spielt Bach, Chromat. Fantasie und Fuge. Händel, Chiaconner G. dur, Schumann. Fantasie C. dur op. 17, Beethoven, op. 53, Waldstein Karten Mk..50 bis.50 bei Heckel, O 3. 10 Nur noch heute und morgen 20 25 0 ur noch heute u. morgen! i für Mannheim 40% 429, 431, paul Wegener der Meister der Maske in se e ersten Tonfilmwerk . Der Triumph Tonfilmkunst Cecil B. de Mille König der Regis- seure, Schöpfer des deutfeh- sprachigen Groß- Tonfilmes der Techn. Einrichtung: Walther Unruh 8 Anfang 18.30 Uhr Ende gegen 23.30 Uhr * 55 Buchhdlig. Dr. Tillmann. P 7, 19 UU 1 i 56 99 a Siegfried Erik Enderlein Mannhefmer Konzertdſtektion 4. 3 Gunther Wilhelm Trieloff Heinz Hoffmeister, R 7. 32 8 Hagen Hans Görlich Regie: K. Lamae 0 Alberich Christian Könker Hausverwaltung Hauptdarsteller: 1 ö 5. Else Schulz od. ähnl. Vertrauens⸗ einen weiteren elgenen 2 Chnstomwertolgungl e e Film von den Walti Iren 1e Ziegler Letzte Tage! auftr. übernimmt ge⸗ Laden(Annahmestelle b Odsarenwahnsinn! Irrwegen mensch- Woglinde 1 lice IIliard e e 5 1 1 Ber 2 ö 5 5 Alb. Paulig„ 5 licher Leidenschaft. 15 Wellgunde Rheintöchter Gussa Heiken 8095 e Wiſſenh. chriſt 55 5 eröffnet 8 om in flammen![Weitere Personen: Floßhilde 9 Nora Landerich 5(abgeb. Betriebsleit.). Willy Steiner Marg. Kupfer die Ein historisch-reli- Kiöser Monumental- Alm aus der Zeit 64 n. Christi. und 2 9—*— 2 2— 2 Schauplats: Rom Jin J Lab 01. 1 6 1 K reinigt, wäscht wird mit 2. Zt. Kaiser Neros. J 1 Vorher: 9 Bela Beer-Weidemann bes in 5 mas größt. Sorgfalt ausgeführt r 6. Der Hächste- Hopp, hopp! 5 Handlesekuns 1 e 5 Schönen Fran Apparate aller Art. Beachten Sie bitte seine J .„. Lustiges aus einer Nur kurze Zeit! Nur kurze Zeit! UFEA-TONWO CHEF f für Alt und Jung 8 2 Schaufenster Auslage 7 . Neueste Tonwoche eee eee Sprechstunden im Hotel National mit Stapellauf Hans Rehmann Sport Wittmann 8 e f ereus,. g 1 1 am Bahnhof von 10—1 u.-6 Uhr. 5 1 „Admiral Scheer u. A. Stapellauf Besinn:„ 5 1d Fel. 504 48147 des nauen 5 au 3 3 K Beg.:.—,.45,.20 1.00,.10,.20,.45 0 nmeldung Tel. 304 46/47 erbeten. a einer unser 2077* .00,.00,.10,.30 Einheitspreis bis.30= 70 Pig. Erwerbslose nur wo. 40 Pfg. Erste Zweite Dritte Eugen Klöpfer Paul Henkels Norne Harald Paulsen Margarethe Bäumer Irene Ziegler Käthe Lautenschläger Guss Heiken Greil Bernd Vorzugsk. gelien! 1 Erwerbslose 40 Pfg. Asthmakur nach Asthma ist heilbar Dr. Alberts kann LEE Im Beiprogramm: „ Rauscheol d- Wochentags bis.30 alle Saal- und Rang- LA mit Luise Rainer blu DaB kn Das Abenteuer Dazu 5 5 5 .30 3 30.20 Angeb. u. M B 41 an die Gſchäftsſt. B989 Freundschaft Dame aus gut. Fam Besuchen Sie ihn bitte, er dankt es Ihnen durch freundliche Bedienung, und alles Was er färbt, PRTN U e Telephen 12 03 Läden u. Annahmestellen i 5 8 dſchaft mit ſelbſt veraltete Leiden heilen. Aerztl. 0 Pf i Sc lucht Freun 5 Drucksachen Druckerei Dr. Naas Sprechtag 11 Wan Rhein i plãtze nur 8 ennig er De, En 185 Stadt l 0 Neue Mannheimer Zeitung häuſerſtr. 18, 1 Tr. ſeben Donnerstag. IIINI TN Zuſchr. u. M 8 57 an leder Art liefert billigst G. m... F 1 46 den L übr u.-b. Pr. Fechter J 14 die Geſchſt. 44495 9 .. hauf ſa m ſcha 2 85 Annahmeschluß für dle Mittag 5 Oeriliche und private Gelegen- 1. dem heitsanzeigen je Zeile 20 Pf. e 5 1 1990 abzügl. 10 Prozent Krisenrabatt Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr 1 frühe Herr N : 5 5 2529 nete e 2 tät ten Alt cht in 0 f Sehr aut möbl. Zimm.] Mod. weißer Küche n⸗ Offene Stellen 1 ane geſetzten ers ſu A150 U 5 Ur. 7. Schöne 5 Zimmer-Wohnung Oststadt! 4 verm., Telephon herd m. e ele 5 2 85— 5 e 9. Stock, per 1. Mai zu vermieten. Preis: Schöne 3 Manſ.⸗Zim. im Hauſe. B95 preisw zu verkaufen;; ung Zum 1. Mai für Villenhaushalt in Heidelberg Schön Möbliertes, Sonniges, großes Ammer Mk. 78.50. Anzuſehen zwiſchen 8 bis 5 Uhr. und Küche, Keller u. Luiſenring 19, 2 Tr. Ewil⸗ Heckelſtraße 99, e er ſe geſundes, tüchtiges, fleißiges u. äuß. ſauberes 1 5 be 0 8 4 mit] Näheres I 1. 14, parterre. 91512 Se 10 5. am Bis- part. rechts. 1457 Nur noch* könn 2 122 5 8 n Stock, 7. 8* Alleinmädchen 2 94 0 Angebots an Bahnhof echte F I. 8, Stadtmitte. Neuhergerichtete 98 05 Innerhalb 558 If, er agg, bree Gut erbalt. 1484 beute und morgen nen, 944% welches bereits in herrſchaftl. Haus- National. Zimmer 37.-5 Zimmer-Wohnung e ee 80 Linderkastenwagen Hans Brausswelter 5 5 ae Ele ant möbl. artement e Lage Feu denheims 9955 ne 0 rv Wen, verm. b. Orth, 4 Tr. ut Sande e, i 1 dugo 37 ik, M im⸗ au. 4528 9 0 ergeri 825 nzuſeh. Donnerstag J.. 5 N 1 5 1 5 mit allem bor in nur beſter Stadtlage, 4 Zimmer-Wohnung 1 5 2 191 ken ml. ie Faſt neuer mod. Tin⸗ Heute Nacht 958 Alleinmädchen zu zeitgemäßen Preiſen zu mieten geſucht. mit Bad und Gartenanteil preiswert zu ver. Mollſtraße 16, 2 Tr. 1 2. 1 85 i der⸗ u. e Reic Angebote unter M M 51 an die Geſchäftse mieten. Auskunft: F 1. 8, 2. Stock. 5 Zentralheizung, dreisw. zu 78 f. j 5 welches perfekt kochen kann, einen Haushalt ſtelle dieſes Blattes. 1482 285 Ver 3.-Wohnun Tel., preisw. zu vm. Bürgermſtr.⸗Fuchsſtr. 9e 8 08 aal e 1 e 1 f 70 1 Schön ſte Oſtſtadtlage 4288.. 9 1 1 Nr. 6, vrt. Il. 3999 Plätz 0 geſucht. Langjähr. lückenloſe Zeugn. Beding. gj 1 2 mit a. Zubeh., Balk. 5 5 25 Zigeuner der Nacht Wirzußelen bel S im e u. E.. 4. b. lach bicoraum 2 leere Amer, erstklassige 4 2immer- Wohnung beg acg. Nen: Teer de-. la diäpppfällchen Err nes ecke e 1 3 da. 4 5 m, Bahnh.⸗] womögl. Erdgeſch. od.] mit großer Manſarde, Warmwaſſerhetzung, zu vm. Käfertal⸗Süd, Zentralheiz., Bad, Tel. I Laufgeſtell zu Herk. lustiges 11 g St Ede 8 H. aue bene dne meren gefucde An. Darmwaſſerbereitung. Ecke Nietzſch. ung Andesbeimerſtraße 2, fl. Waff., in ant. Haufe tet i Sta itz⸗ hielt 2 18115. SSlle 1.. miet. geſucht. Angeb mieten geſucht. An⸗ Schleiermacherſtraße, zu vermieten. Näheres Fromme. 1516] Gu z 38 7, 26. 3 6 78 5 f 5 mit zeitgemäß. Preis gebote mit Angabe d. beim Hausmeiſter oder Telephon 413 98. 5 1 25 ſtraße 17. 1489 sum ung sun anſpn Junger Mann FEleißiges, sauberes u. L. Y is an die Ge⸗ Preiſes und ob mit 5 5 Sonnige 3.⸗Wohnung N 5 0 wirt mit Fahrrad, ſucht Mädchen eee ee lee Ses Sonnige 4 Zimmer-Wohnung 7 dai den v. 5 en, bl. Tree e neee. Ton Fuenei unte Arbeit.— Angebote 15 915 alt, 1 7 10 er e an die Geſchſt. 2888 1 e ee per 31 ge Erfr. 3 bill. zu verm. Nähe.. Wie Du Mir.„Wer e 65 i Mat Stelle a 5 N eller u. iche, 8 zer ſof 5 N e 1 155 lernende Verkäuferin Nachw. Schäfer, 1 5,7. Suche 3. 1. Mai, am ſpät. zu verm. Braun, Obere Glignetſtraße 7. aue 5 V'„ PARSI“ 80 len Dir 57 M in Metzgerei; über⸗ 1365 Waldpark oder in 2 8 2* gr. bad. Bauspar- und Ent-.80 700.30. Blattes erb.—26¹ nimmt auch Hausarb. Beamt. in feſt. Ste f. Rheinkaffeenähe U Id K. 1 4 Sch 3 gi Möbl Zinnner 1494 schuld.-Kas se. Niedr. Unk., v 2 1 1 Iten einig 2 li mmt auch Haus g 7 8 2 0 f rzugskar 0 Adreſſe in der Ge, ſucht per 1. Juli 1933 14 15 öh. 2¹ 45 Aar Sts 0 6 it Zubehbs Wohnkag. 5 Bad, an berufst. Frl. auf ee 18 5 alle 2 Farb Sohreinerlehrling cgalts tele. 8994 große 905 l Sf mmünf. Tamm. Schnee Wer an denen Zubehte e Spalſet, und Longe. 15, Apel 55. 1. Mat kugel d 80 0 e e welcher 1% Jahr ge⸗ 2 3 Zimmer 5 Wohnun mit Schreibtiſch. Anz 5 8 5 165 5 5 Telephon 255 31.[Nähe Schlachthof, per zu vm. P 6. 22. 5. St. Lothar Arends, Mannh., R7, 33. Unte lernt und in ſeinem Mets gchaffern 8 mit Bad zum 41 2 28 de e i 1 4555 Ar an Mäblier tes Zimmer e 8 881 ö dafün Fach aub vor iſt, ſucht J. perf.. Paush., 6070 /. Evtl. dg es 100] OGnt ausgeſtattete 4532 e e Geſchäftsfrau ſucht begri Fach aut vor iſt, ſuch in ungekünd. Stellg., von 70. Ev ds. Blattes. 51001 5 5 die Geſchäftsſtelle ſofort zu vermieten. BB 1 f Stelle z. Auslernen; ſucht ſich zu veränd., 11 1 f 5 3 Und-Iimmer-Wobnungen dis. Blattes. 51555 Hofmann, Lameyſtr. 3. 2000 ak. Getigerter 1008 Reick ii ebhzüich u. feiztg. Herercgt Süeaeh. eſchaſes sene b. Be Sepabates Ammer iel JJ!!! 9 b. u M 0 58] Herr oder Dame. rr 1 per ſofort od. ſpäter preiswert zu vermieten. N 5 2 ünſt. Rückzahlungs⸗ alef eln e Augeß. unter non Angeb. unter N ß 66 Ruhige Mieter ſuchen mit Waſſer od, Koch: Näheres bei Serben g, Eglenſtraße 5 Agen, Are Fee Möbl. Zimmer S100 geln ungen. 47 in on 7, 16 an die Geſchäftsſtelle an die Geſchäftsſtelle„ 3 gelegenheit geſu ch t. 8.—— Bahnh., Miete 45 0 ſepar., vollk. ungeſt., Angeb. 9 M P 54 0 5 1 daß f dis Blattes. ids] öſs. Blattes. 1520 J Zimmer Wohnung Angeb. unter N y 78 8 f 3 7. 1 f e auch dortcergee fo. an die Geſchäftsſtele. 2 nee e e e ee, e enolg 8 Timmel l. Kuche.. Setzen ee e ee eee Hiclladumg en f i Immobilie 1 6 3 5 5 1 Treppe, per 1. Mai zu vermieten. 1536 ſtraße 11. B987 P 5, 13, V: nl möbl. III en 0 . Berufst. Dame ſucht E 7 Nr. 10, parterre. ansardenzimmer f Mai 1 1 2 5 0 5* 148 2 1 33 se 8 5 168 d U ah Wie Einfamilienhaus Ange dean dag: um 1 5.„ l i 5 Schöne 3 Zi., Küche en Frl. od. Hrn, oil. 772 8. A, Berd Neuoſtheim,—7 Zimmer, mit Zentralheizg., gut. Familie ſu, h Möbliertes Zimmer 0 i zu vermieten. 44485 nach hier am 8, Apr* ſteuerfrei, zu verkaufen. Preis ca. 20 000 /, ver.57. 7 N 1 15 1 5 1 0 Am Waſſerturm! geſ. Aug. u. N N, der Anzahl. 12 000 4. Angebote unter N O 67 an 2 gr. Zümm. ll. Zub. m. Klavier. Angeb u. mit Bad, im 4. Stock, auf 1. Mai zu vermieten. 1 55 Basar 1 Se 105 mb. gim an die Geſchſt. worb die Geſchäftsſtelle 8 Blattes. 1521 in aut. Haufe, ſonn, 8 P 144 an die Geſch. Zu erfragen H 5. 5, parterre. 1588 8 3 31 Klavier, 2 9. welch 5 8 5 8 ruh. Lage, möglichſt öbliertes f 5 2117 8 f zu vermieten. 11452 Kauf- Gesuch leiſte 5 Cee ee n p 7. 7a. Schönes, daes nöbſſert. Ammer 2 Lim. u. Kuens. Seſtte a„. n 8,„%s ee 8 i Angeb. wat. R U 128 Wohn- i. Sohlafzim. 5 5. icht 1. 5. zu vermieten. 0 11480 g ö an die Geſchäftsſtelle. iu Küchend ür 1 4 Treppen, mit Zentralheizung, elektr. Licht, l. Riedſtraße 12a, 2 1a elta berprima Falthoot uſw. 5 alt, Küchenb., un. an berufstät. Dame per 1. Mai zu vermieten. Dechant. 2613 Ver aufe ſteher f 0 0 0 Große, ſonnige Maf von sg. Ehepaar Zu erfragen P 7. 19, eine Treppe. B57 i 1 I Abendschule 33.„en 51s 5 5 2 Zimmer Wohnung geſucht.(RNäbe Schloß 8 Schanzenſtr. 13(hint. F Küch U 0 0 5 ar Schmit N22 1 1 Opel-Limousine berkauien i Bäckerei Parkring zee. zr d eo rabentikchen: F. neuer Küchennerd] sleme Klasen en belertzaße 2e bete 5 v 1 amilie ngeb m. Preisang. 2 0 5 b it G 5 5 ö Ar Waldhofstrage 60. 15 5 55 heſucht u. M i 50 an die Ge⸗ Schöne 4 Zimmer- 2 Zimmer und Küche(komb. mit Gas) um⸗ Beste Erfolge Gebraucht. a fürs 9825 aldhots klage Miete 30—32 Mark. ſchäftsſtelle. 1500] in auter Lage, z u o i 5 gen e. Anmeldungen Schreibtisch 4½20 oder 5/25 Angeb. u. L. 0 80 an vermfeten. Wohnung zu vernnbeten. 81005 Peteb iche e teich e, Dil. fl 1 8: 0 U 9 8 die Geſchäftsſt. 41440 Berufst. Frl. ſucht Angeb. unt. N K 74 mit Bad u. Zubehör 5 2 Kerpoltdweilerie. 5075 Telephon 23921 aus gut. Hauſe, bil De! Limousine 5 5 Kinderl. Ehep. uch! gut e e an die Geſchäfts tene per 1. 7. oder früher 2 Ammer unt Küche parterre. Prospekt frei! zu kfn geſ. 17 8 führt 4 kaufen geſucht od. Limousine 1 8 5 g arates Zimmer dis. Blattes. 1534 zu vermieten. Näh.: nebſt Zubeh. Neub., 1 M W 61 an die Geſch ber Tauſch geg. aut erh. 1 Zimmer und Küche 5 8900 Rechts deiſtand. 1 in ſchön. eubig. Loge,„Gebrauchte 1525 8 er e e e, e er e kinkaa anger deube, ien, t Ae ger unt. M I an die] Zuſtand, preisw. ab⸗ bevorzugt. 1522 J. Mat, ev. auch früh, Augartenſtraße 11: rfragen 5 12 g 45 8 Geſchäſksſtelle. 990 5 N 11408 Angeb. unt. N H 00 Angeb. unt 1 2 64 m. Garage u. Garten, S Bog Neckarau, Friedhof⸗ Naber. t 8 f Hilksvorein für Obdachlose d Doltlor l.. dung eyrolet e 1 an die Geſchäſtsſtelle! an die Geſchſt. 1517] Feudenheim, zu ver⸗ 12 5 ſtraße 2, b. Bernauer 5 3 in Mannheim. vielle ber Garage Eck, Käfertal, mieten.— Näher. in J Zinne Wofnumg 5 8 Eiſerner 1519 5 2 bel von e geg Lelenen we. 5 e e e Kondiforei- 5 n Siege, kung 5 t. Zuſtand preis⸗ 7 1. Juli u verm. m Dien 5.„ 18.. 5 15 ee 4/20 58 i 4406 Nate Schrathih e per Näberes im 1. Sto. 2 Zimmer Wohnung Arbeiisiisch Turmſaal des Rathauſes N 1, Zimmer 1 fta 2 Angeb. unt. 8 V 150 1 Gut ausgeſtattete 1 Mat. An⸗ Sonnige Part., mit Badez. u. preisw. zu verkaufen. 3 1 an die Geſchäftsſtelle U ff 1 22 8 a 10 onnig Manſ., in gut., ruhig Angeb. unt. N 4 65 Tagesordnung: ö Wa 0-ab Geschäfts- aulme Lie- Geschaltet. 1854 Ammer wobnuag 59 5 60 en 15. J. an die Geſchäftsſtelle. 1 e eee, 5 5 5. od. 1. 5. 33 zu verm. 5 Neuwa es Vorſtandes; Modern. 5 zu verkaufen. Angeb. 1. Etage P 1. za(Paradeplatz), beſonders ge⸗ 0 6-8. 5 ir 1. e 8 Beſichtig. vormittags Mod. heller 74514 4 Berſchiebenes„ f 8 2 7 unter H 2 54 an die eignet für Verſicherungen, Privatſchule oder f 1 5 K 108 dene. in N 5 Sommermantel Anträge der Mitglieder ſind mindeſtens zen eee inen ven uu ernteten. de eig m ker ee, deren n ange 18.. 56. dete, gen nen Bored(ehen I 4. eee VN 85. Gesuch 2 Näheres H 1. 3, Laden, Telephon 213 98. 49555 u. Lampen zu. 88 5 1 15... W„ 0 0 Zimmer 58) einzureichen. ö des — erwalt.**„89. 42.— 2„. b N 1e 2 8 e ee e L. 7 4. Teleyh. 249 97. leere Zimmer 12.15.18. zu verkf. Prinz⸗Wil⸗ Die Mitglieder werden zur Teilnahme an ben die 8 1. 0 l. 3 4 Timmer Wohnun dchöne onalge 0 Aame-Mopnung url e 5 715 Inner 1 Abele Nachw. 21075 + 5. 7 helmſtr. 23, 3. Stock. Verſammlung dringend eingeladen. in de et** 0 0 0 4 mit allem Zubehör, neu hergerichtet, in freier br.* Statt mib Zubeh., per 1. 5. 30 Weißes Kindertee (eventl. 3 Zimmer und Manſarde) mit Bad, 3 ſofort zu dermieten. zu 58 n Zimmer und Küche eve b Lage, vis⸗à⸗vis der Kunſthalle, Moltkeſtraße 7. 4260 6 4, 6 zu 55.— und 60.— zu Paidi, mit Mat Heizung ete., Lindenhof oder I⸗Quadrate, a a 2 2 vermieten. 3052 zu vm. Anzuſ. Mitt⸗ i, mit Matratze, Unsere 1. Sept, bzw. 1. Okt. zu mieten gel. Preisang.] 1 Treppe hoch ſofort zu vermieten.— Zu er⸗ I Laie Käfertal⸗Sud, woch—4 Uhr. G 4, 6. l. Kinderſportwagen unter N G 71 an die Geſchäftsſtelle. 11528 fragen Telephon Nr. 380 90. 1532 Ju b.„Lalen Darkbeimerſtraße 18. 4250 5 5 e 3 Anxeigen-Auftraggeber t ber sofort abdefdlofſene ing t 7 kene ail. Ager Wache ab 16-Ss idee 8 immer- Waolnung“. Tl. Mäng) Inner an.-Mükon e. 8 eure J Lm 5 aeg gi ae wender 3 Zimmer-Wohnung 1.„ Mühldb.. eee e ee e Zimmer und liche. a e, N 1 3 1 U. 4 immer, 0 8 en 0 u. 6 griete nicht über mit Bab u. Zubebor, Zentralheizung, zu ver- 2 f, Zimm. u. Küche Nane A. wagen 0 56 e 5 mit Bad u. Mädchenkommer e mieten. Zu erfragen P 7. 19, 1 Tr. B958 5 Sandhoferſtr. Nr. 22, ſehr billig zu verkauf Bewerbern bald lichst „ 70.—. Bevorzugt Neuoſtheim. Angeb. unt. Seitenbau, an kinderl. 3 7 l Ai ſſe Laden, Lnzenberg. Welke 150 1. B. Bewerbern baldmöglie 813 an die Geſchäftsſtelle dſs. Bl. 3520 2 Ehep. 3 Nüb. Immer u 110 54, I. B. Wieder zurückzugeben. D 6. 13, Laden. 1552 1 Tr.„in ſonnig. 3 J 5 Noderne, geräumige-3 Zimmer-Woæhnung 9 Zimmer-Wohnung Fehr Selen wobl. A., eee Sodün len. Ammer— die Gesch äflsslelle der ögl. Oftſtadt, in nur en mont. E. bie. Fut eu er. Jevaag en Zentra, Nimwegen, beide neuen Mannheimer Teilung f 8„ 1. bat. Dane viel auf mit Zentralheizung, 3 Tr. hoch, zu„ 135.— el,., ſep. Eing. of mieten.— Angeb..] f. Büro geeign. ſof. aut erh., bill. zu verk. 2 annheimer ze 5 Relſen 18 Jeſort od. lb geſucht. Angebote zu vermieten. Richard Wagnerſtraße 5 8, zit vermieten. 44496] 8 8 147 an e zu vermieten. 1505] Nehbeniusſtr. 3, part. f 1 5 M T 0s an die Geſchäftsſtelle. 21515 Telephon 430 41. 71525] Dammſtr. 13, 2. Sick. ſchüftsſtelle. 14921 Qu 1, 12, III. rechts. rechts. B9084