3 b 2 Einzelpreis 10 Pf ſannheimer Seitun M 06 2 G 1 270 2 Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm breite amnheimer General-Anzeiger Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Erſcheiunngsweiſe: Täglich mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 13, und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Je Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm Adreſſe: Nemazeit Mannheim Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Mittag⸗Ausgabe Samstag, 8. April 1933 144. Jahrgang— Nr. 66 ee Die Vollmachten der Reichs ſtalthalter Das neue Geſetz über die Gleichſchaltung der Länder— Zuſammenfaſſung der politiſchen Befehlsführung in den Händen des Kanzlers Norman Davis in Berlin Wirtſchafts⸗ und außenpolitiſche Beſprechungen für die Weltwirtſchaftskonferenz Das Eigenleben der Länder Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 8. April. Mit dem zweiten Gleichſchaltungsgeſetz, das in ſeiner Wirkung noch viel weitgehender als das erſte iſt, wird die Reichsreform von einer Seite angepackt, die bei den bisherigen zahlloſen Entwürfen und Plänen niemals in Betracht gezogen wurde: Die Regierung begnügt ſich nicht mit der politiſchen Gleichſchaltung der Landtage und des Reichstags. Ste fügt dem nun noch gewiſſermaßen die 1 Einheit der politiſchen Befehlsführung ö hinzu: mit anderen Worten, die Gleichſchaltung der a Parlamente wird durch die der Regierungen ergänzt. In allen Ländern, außer Preußen, weroͤen in Zu⸗ J 1 g kunft die Statthalter des Reiches darüber zu wachen haben, daß die vom Reichskanzler auf⸗ geſtellten Richtlinien der Politik gewahrt bleiben. die wichtigſten politiſchen Befugniſſe hat die Reichs⸗ 0 1 regierung inne, und in den Ländern fungieren die 1 Statthalter als ihre Willensträger.„Zum erſten Mal ſeit langer Zeit“, ſtellt der„Völkiſche Be⸗ feſt, 3 obachter“„triumphiert der Reichsgedanke Aluag: wieder in einem in der deutſchen Geſchichte ſelten A dle gewordenen Ausmaß... Der Parteienſtaat von 2 NN Weimar iſt endgültig zu Grabe getragen, der neue deutſche nationale Staat marſchiert.“ Die Aufgaben der Länderparlamente werden beſchränkt auf die Selbſtverwaltung. i Welche Rolle der Reichsrat ſpielen, ob er über⸗ 1 3 haupt noch in die Erſcheinung treten wird, ſteht dahin. 3 Das Geſetz, bemerkt der„Tag“, iſt eine unerbittliche harte Antwort auf ben unſeligen Leipziger Spruch in Sachen Preußen und auf das Spiel bayertſcher Poli⸗ tiker mit dem Feuer der Reichszerſtörung.“ Das Blatt äußert gewiſſe Bedenken vom Standpunkt des Fbderalismus und fragt nach den Prinzipien, die bei der Auswahl der Statthalter maßgebend ſein ſollen In einem offiziöſen nationalſozialiſtiſchen Kom⸗ mentar wird hervorgehoben, daß durch das neue Geſetz das kulturelle und wirtſchaftliche Eigenleben der einzelnen Länder nicht beeinträchtigt werde, baß es ſich ſogar unter einer ſtarken politiſchen Reichsgewalt ſtärker entfalte als bisher. Es bleibt nun noch eine weitere wichtige Aufgabe zu erledigen übrig, die Neugliederung der einzelnen Länder ſelbſt. Ihre regionale Ge⸗ ſtaltung wird noch geprüft werden und eine Gebiets⸗ aufteilung vorgenommen werden müſſen, die den na⸗ türlich gewachſenen Bedingungen der einzelnen Land⸗ ſchaften Rechnung trägt. Verwaltungszweige und Bezirke bedürfen einer neuen Einteilung mit dem Ziel eines klaren und überſichtlichen Aufbaus. Mit den zahlreichen En⸗ und Exklaven und mit den klei⸗ nen Minfaturländern, die keine Daſeins berechtigung mehr haben, wird vermutlich aufgeräumt werden. Das Gleichſchaltungsgeſetz iſt geſtern vom Kabinett bereits beſchloſſen worden. Es be⸗ ſtimmt in ſeinem erſten Paragraphen, daß in den deutſchen Ländern mit Ausnahme von Preußen der Reichspräſident auf Vorſchlag des Reichskanz⸗ 1900 , Hths. N lers Reichsſtatthalter ernennt. tes⸗ a Der Reichsſtatthalter 5 bat folgende fünf Befugniſſe der Landesgewalt: J. Ernennung und Entlaſſung des Vor⸗ lizenden, und auf deſſen Vorſchlag der übrigen Mit⸗ „ glieder der Landesregierung. mäßigen 2. Auflöſung des Landtages und Anord⸗ in, nung der Neuwahl vorbehaltlich der Regelung des 2 s des Vorläufigen Gleichſchaltungs . 5 0 b gsgeſetzes vom ane Vet März d. J. Dieſer Paragraph beſtimmt, daß die benen Landtage gleichzeitig mit dem Reichstag aufgelöſt und 101 0 neugewählt werden.. n 1 r Hölle 9 g. Ausfertigung und Verkündung der .60 Landesgeſetze einſchließlich der Geſetze, die von eder Landesregierung gemäß 8 1 des Vorläufigen der dg leichſchaltungsgeſetzes beſchloſſen werden(nach die⸗ e, 5 1 ſind die Landesregierungen ermächtigt, außer n den in den Landesverfaſſungen vorgeſehenen Ver⸗ 9 br Fandesgeſede zun beschließen. Dies allt aut nn kr Geſetze, die den in Artikel 85, Abſ. 2, und 87 der 11805 Reichs verfaſſung bezeichneten Geſetzen entſprechen. 4. Auf Vorſchlag der Landesregierung die Er⸗ 8 kennung und Entlaſſung der unmittel⸗ len daren Staatsbeamten und Richter, ſoweit ſie ugag ö von der Oberſten Landesbehörde bisher erfolgte. 5. Das Begnabigungsrecht. 5 Rach den weiteren Beſtimmungen des Geſetzes — der Reichsſtatthalter in der Sitzung einer görderegterung den Vorſitz übernehmen. Er darf 15 igens nicht gleichzeitig Mitglied einer Landes⸗ N ſein, muß aber dem Lande auge⸗ Ten, deſſen Staatsgewalt er ausübt. Er hat ſeinen Amtsſitz am Sitz der Landesregie⸗ rung, Der Reichsſtatthalter wird auf die Dauer etner Lan dtagsperiode ernannt. Er kann auf Vorſchlag des Reichskanzlers vom Reichspräſi⸗ Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 8. April. Der amerikaniſche Bevollmächtigte für die Europa⸗ Verhandlungen, Norman Davis, wird heute in Berlin erwartet. Er kommt hierher, um den gleichen Fragenkomplex zu beſprechen, über den er bereits in London und Paris Beratungen gepflogen hat. Nor⸗ man Davis, der den Rang eines Botſchafters ohne Geſchäfts bereich hat, wird, wie man an⸗ nimmt, die Einladung zu den Waſhingtoner Vor⸗ beſprechungen über die Weltwirtſchaftskon⸗ ferenz überbringen, die Präſident Rooſevelt, als deſſen Vertrauensmann Norman Davis gilt, in die Wege geleitet hat. Es ſteht bereits feſt, daß die Reichsregierung eine beſondere Delegation nach Waſhington nicht entſenden, ſondern den neuen Bot⸗ ſchafter und früheren Reichsbankpräſidenten Luther erſuchen wird, den deutſchen Stand⸗ punkt wahrzunehmen. Gerade für dieſe Aufgabe erſcheint Dr. Luther nach ſeiner ganzen Vergangenheit beſonders geeig⸗ net. Der Vorkonferenz in Waſhington wird es ob⸗ liegen, die Baſis für eine ausſichtsreiche Erörterung der Weltwirtſchaftsprobleme zu ſchaffen, nachdem der Genfer Sachverſtändigen⸗Ausſchuß ſich lediglich damit begnügt hat, die einzelnen Programmpunkte herauszuarbeiten. Für Deutſchland bildet da⸗ bei— das dürfte in den Berliner Geſprächen wohl auch deutlich unterſtrichen werden— die Regelung der privaten Verſchuldung an das Ausland die Hauptfrage, die wiederum in engem Zuſammenhang mit der Stabiliſtierung der Währungen und der Deviſen⸗ zwangswirtſchaft ſteht. Keine dieſer Fragen kaun getrennt gelöſt werden. Sie ſtellen eine Einheit dar, und man wird, wenn man zu einem Reſultat kom⸗ men will, den Mut zu einer General⸗ bereinigung aufbringen müſſen. Daß Deutſch⸗ land den Plan der Weltwirtſchaftskonferenz be⸗ grüßt, iſt vom Reichskanzler in ſeiner großen Reichstagsrede nachdrücklich betont worden, und Herr Normam Davis wird ſich überzeugen können, wie gegenſtandslos alle Gerüchte ſind, die behaup⸗ ten, daß Deutſchland die Konferenz zu verzögern bemüht ſei. Neben dem Hauptgeſprächsthema der Weltwirtſchaftskonferenz wird bei dem kurzen Be⸗ ſuch des amertikaniſchen Sachverſtändigen in Berlin vermutlich die europäiſche Lage, überhaupt der Stand der Abrüſtungsverhandlungen und damit der Muſ⸗ ſolini⸗Plan im beſonderen, eingehend be⸗ ſprochen werden. Die franzöſiſche Rechte und die Kleine Entente arbeiten, wie die vorgeſtrige Sitzung der franzöſi⸗ ſchen Kammer und die gleichzeitige entrierten Pro⸗ teſtſchritte Polens und der Tſchechei zei⸗ gen, mit Hochdruck gegen den Viermächtepackt, den der italieniſche Regierungschef zur Diskuſſion geſtellt hat. Norman Davis iſt in der Abrüſtungsmaterie voll bewandert. Er hat, wie erinnerlich, auf der Ab⸗ rüſtungskonferenz verſucht, im Sinne einer vernünf⸗ tigen Löſung der großen Streitfragen ſeinen Einfluß geltend zu machen. Seine frühere Tätigkeit im ame⸗ rikaniſchen Schatzamt, in der Waffenſtillſtandskom⸗ miſſion, bei den Reparations⸗ und Finanzverhand⸗ lungen der Friedenskonferenz und ſchließlich ſein Wirken als Vorſitzender des Memelausſchuſſes haben ihm eine intime Keuntwis der europäiſchen Verhältniſſe vermittelt. So wird ſich dem amerikaniſchen Delegierten in Berlin Gelegenheit bieten, ſich davon zu überzeugen, wie ſchwer gerade Deutſchland unter der Weltwirtſchaftskriſe leidet und welche Anſtrengungen gemacht werden, um ſie zu überwinden. Die„DA.“ deutet die Möglichkeit an, daß als Sonderdelegierter nicht der Botſchafter Luther, ſon⸗ dern der Vizekanzler von Papen mit der Ver⸗ tretung des Reiches auf der Konferenz betraut wer⸗ den wird. denten jederzeit abberufen werden. Auf das Amt des Statthalters finden die Vorſchriften des Reichs⸗ miniſtergeſetzes vom Jahre 1930 Anwendung. Die Dienſtbezüge gehen zu Laſten des Reiches; ihre Höhe bleibt aber noch vorbehalten. Von beſonderer Bedeutung iſt die Beſtimmung des Geſetzes, daß Mißtrauensbeſchlüſſe des Landtages gegen den Vorſttzenden und Mitglieder der Lan⸗ desregierung unzuläſſig ſind. Im Anfang des Gleichſchaltungsgeſetzes iſt die Regelung für Preußen ausdrücklich ausge⸗ Das Geſetz gegen die Meld eng des Wolff⸗Büros — Berlin, 8. April. Das Reichskabinett verabſchiedete geſtern in ſeiner letzten Sitzung vor Oſtern außer dem Zweiten Geſetz zur Gleichſchaltung der Länder mit dem Reich den Entwurf eines Geſetzes zur Wiederherſtel⸗ lung des Berufs beamtentums. Beamte, die ſeit dem 9. November 1918 in das Beamtenverhältnis eingetreten ſind, ohne die für ihre Laufbahn vorgeſchriebene oder übliche Vorbildung oder ſonſtige Eignung zu beſitzen, ſind darnach aus dem Dienſte zu entlaſſen. Die Beſtimmungen dieſes Geſetzes finden auch auf Angeſtellte und Arbeiter des Reiches, der Länder und Gemeinden uſw. entſprechende An⸗ wendung. Gleichzeitig beſchloß das Reichskabinett die Wie⸗ dereinführung von Ehrentiteln, Orden und Ehrenzeichen. Die Titel werden verliehen vom Reichspräſidenten und von den Reichsſtatthaltern, in Preußen vom Miniſterpräſidenten in Vertretung des Reichskanzlers. Orden und Auszeichnungen kann nur der Reichspräſident verleihen. Im Zuſammenhang mit dem Geſetz zur Wiederherſtellung des Berufs⸗ beamtentums wurde ein Geſetzentwurf verabſchiedet über das Kündigungsrecht der durch das er⸗ wähnte Geſetz betroffenen Perſonen und ferner ein Geſetzentwurf über die Neuwahl der Schöf⸗ fen, Geſchworenen und Handelsrichter. Das Reichskabinett verabſchiedete gleichzeitig weiterhin den Entwurf eines Geſetzes über Aenderung des Kraftfahrzeugſteuer⸗Geſetzes, wonach alle neuen Perſonenwagen ohne Rücck⸗ nommen. Sie erfolgt in beſonderer Weiſe, und zwar mit der Beſtimmung, daß in Preußen der Reichskanzler die Miniſter⸗ Ernennung(oder Eutlaſſung] vornimmt. Es wird ausdrücklich feſtgelegt, daß Mitglieder der Reichsregierung gleichzeitig Mitglieder der preu⸗ ßiſchen Landesregierung ſein können. Dieſe neue geſetzliche Regelung für Preußen macht die Verord⸗ nungen des Reichspräſtdenten über das Reichskom⸗ miſſariat für Preußen überflüſſig, und es iſt des⸗ halb damit zu rechnen, daß der Reichspräſident dieſe Verordnung aufhebt. Parteibuch-Beamten ſicht auf ihre Größe völlig ſteuerfrei bleiben, ſolange ſie für den erſten Benutzer zugelaſſen ſind. Verabſchiedet wurden noch Geſetze über den Ver⸗ ſicherungsbeirat und den Beirat für Bauſparkaſſen ſowie über Aenderungen von kohlenwirtſchaftlichen und kaliwirtſchaftlichen Beſtimmungen, die ſich in der Hauptſache auf die Zuſammenſetzung des Reichs⸗ kohlenrates und des Reichskaltrates beziehen. Beſchloſſen wurde weiterhin eine Erhöhung der Rennwettſteuer inſofern, als der Steuerſatz für die beim Buchmacher abgeſchloſſenen Wetten denjenigen für Totaliſator⸗ wetten angeglichen wird, um weitere Mittel für die Pferdezucht zu gewinnen. Das Reichskabinett ſtimmte dem Geſetzentwurf zu, wonach der. 1. Mai zum Feiertag der nationalen Arbeit erklärt wird und beſchloß ſchließlich, die Beſtimmun⸗ gen aus dem Beamtengeſetz, ſoweit ſie ſich auf Juden beziehen, auch bei den Rechtsanwälten auf Grund einer reichsgeſetzlichen Regelung zur Anwen⸗ dung zu bringen. Zu Beginn der Sitzung ſprachen der Reichsaußen⸗ miniſter über die außenpolitiſche Lage und der Reichs⸗ bankpräſident über ſein Arbeitsgebiet. Die Sitzung des Kabinetts dauerte von 16.15 bis 22.30 Uhr. * Der Landesausſchuß der preußiſchen In duſtrie⸗ und Handelskammern hat auf Anregung der Regierung beſchloſſen, zum Zwecke der Gleichſchal⸗ tung alle Kammern neu wählen oder zum mindeſten durch Einzelrücktritte entſprechend umgeſtalten zu laſſen. Frankreichs Antwort Drahtung unſeres Pariſer Vertreters Paris, 8. April. Am Quai d Orſay wird unter der Leitung Paul⸗Boncours die letzte Hand an das franz ö⸗ ſiſche Memorandum zum italieniſch⸗ britiſchen Viermächtevorſchlag gelegt. Wahrſcheinlich wird die Uebergabe des Schriftſtückes an die Regierungen von London und Rom heute erfolgen. Das Dokument umfaßt eine kurze Dar⸗ legung der franzöſiſchen Grundſätze, der ſich dann die konkreten Vorſchläge anſchließen. Zur Unterſtützung dieſer Vorſchläge bezieht ſich die franzöſiſche Regie⸗ rung auf Artikel 10(territoriale Unverletzlichkeit), Artikel 16(Sanktionen gegen den Angreifer) und Artikel 19(Reviſionsverfahren der Verträge) des Völkerbundspaktes. Andererſeits will die franzöſiſche Regierung in ihrem Memorandum mit beſonderem Nachdruck ihr Intereſſe an einer Zuſammenarbeit der Großmächte auf wirtſchaftlichem Gebiet hervor⸗ heben. Das Expoſs umfaßt nicht mehr als 100 Schreib⸗ maſchinenſeiten. Außer den politiſchen und juriſtiſchen Erwägungen, die in der Hauptſache auf die Beobach⸗ tung der Völkerbundsſatzungen abzielen, lenkt die franzöſiſche Regierung das Intereſſe der übrigen Staaten auf die Zuſammenarbeit der Gro ß⸗ mächte auf wirtſchaftlichem Gebiet. In⸗ mitten der gegenwärtigen Kriſe ſollte dieſe Zuſam⸗ menarbeit die um die Wohlfahrt ihrer Völker be⸗ ſorgten Regierungen viel mehr beſchäftigen als Greuzſtreitigkeiten, die doch nur ſchwer oder niemals zu löſen ſeien, weil ſich auf beiden Seiten der Grenze immer wieder nationale Minderheiten des anderen Landes befinden würden. Mit dieſen Erwägungen ſucht man das Intereſſe der internationalen poltitf⸗ ſchen Kreiſe von den dringenden deutſchen Rey i⸗ ſtons forderungen abzulenken. Titulestu öroht Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters 8 London, 8. April. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ erklärt, die Verhandlungen über den Viermächtepakt ſeien nunmehr ſoweit fortgeſchritten, daß eine freimütige Ausſprache zwiſchen den vier und nicht nur zwiſchen drei Mächten erforderlich ſei. Wahrſcheinlich werde eine Viermächtekon⸗ ferenz einberufen werden, auf der die verſchiedenen Anregungen der einzelnen Mächte zu dem Entwurf Matſſolinis erörtert werden könnten. Für den Augenblick ſei allerdings der Viermächtepakt durch die bevorſtehenden Verhandlungen in Waſhington etwas in den Hintergrund gerückt. Der rumäniſche Außenminſſter Tituleſou fährt heute nach mehrtägigen Verhandlungen mit den engliſchen Miniſtern wieder nach Paris ab. Er hat auch hier einen ſcharfen Vorſtoß gegen den Vier⸗ mächtepakt unternommen und ſoll dabei ſowett ge⸗ gangen ſein, den engliſchen Miniſtern zu erklären, jeder Reviſionsverſuch werde in einen europäiſchen Krieg enden. Unterredung mit Davis Drahtung unſeres Pariſer Vertreters — Paris, 8. April. Vor ſeiner Abreiſe nach Berlin äußerte der ame⸗ rikaniſche Sonderdelegierte für europäiſche Fragen, Norman Davis, in einer Unterhaltung mit fran⸗ zöſtſchen Journaliſten, er denke in der Reichshaupt⸗ ſtadt mit Außenminiſter von Neurath und Herrn von Papen in Fühlung zu treten. Ob auch eine Zuſammenkunft mit dem Reichskanzler Hitler ſtattfinden wird, konnte Davis noch nicht mit Sicher⸗ heit ſagen, bezeichnete eine ſolche Ausſprache jedoch als durchaus möglich. Anfang nächſter Woche wird der amerikaniſche Staatsmann wieder nach Parts zurückkehren. Der Umfang ſeiner europäiſchen Mif⸗ ſion hängt nach den eigenen Worten Norman Navis von der Entwicklung der Dinge und von dem Er⸗ gebnis ſeiner Beſuche ab. In Berlin wird Davis vor allen Dingen ſich Klarheit über die Einſtellung der Reichsregierung zur Weltwirtſchaftskonferenz ver⸗ ſchaffen. Davis vertritt die Auffaſſung, daß endlich Fortſchritte hinſichtlich der wirtſchaftlichen Schwierigkeiten und der Abrüſtung erzielt werden müßten. Andernfalls würden ſich die fruchtloſen Diskuſſionen bis in alle Ewigkeit ſortſetzen. Die von Daladier in der Kammer vertretene Haltung bezeichnete der amerikaniſche Politiker als vernünftig. Beſonders anzuerkenenn ſei, daß Daladter den britiſchen Vor⸗ 2. Seite/ Nummer 166 Neue Mannheimer Zeitung Miklag⸗Ausgabe Saiustag, 8. April 1933 ſchlag als eine ausgezeichnete Verhandlungsbaſis hin⸗ ſtellte. Amerika ſtehe dem Vier mächtepakt Muſſolinis andererſeits nicht feindlich gegenüber. Es ſei ſogar bereit, ihm ſeine moraliſche Unterſtützung zu leihen, falls es ſich um eine wirkliche An⸗ ſtrengung zu gemeinſamer Arbeit der europäiſchen Staaten handele. Richtlinien und Münſche des Einzelhandels Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 7. April. In einer Preſſebeſprechung ſprachen zur Umſtel⸗ lung der Hauptgemeinſchaft des deutſchen Einzel⸗ Handels auf nationalſozialiſtiſche Grund⸗ lage das neue geſchäftsführende Vorſtandsmitglied Dr. Hilland und Oberregierungsrat a. D. Dr. Tiburtius über die neuen Richtlinien und wich⸗ tigen Wünſche des Einzelhandels. Dr. Hilland be⸗ tonte, Hauptaufgabe der Hauptgemeinſchaft für die mächſte Zeit werde es ſein, die Mängel des Zugabeverbotes zu beſeitigen. Ein vollſtän⸗ diges Zugabeverbot ſei nur noch eine Frage weniger Wochen. Angeſichts der ſchwierigen Lage des Ein⸗ zelhandels werde eine Sperre für die Er⸗ richtung neuer Geſchäfte eingeführt werden müſſen. Auf Anfrage teilte Dr. Hilland mit, daß die jüdiſchen Geſchäftsinhaber wohl in den Verbänden bleiben ſollen, aber nicht in den Vorſtänden und Ausſchüſſen. Denn auch ſie müßten der Kontrolle des Verbandes unterliegen. Oberregierungsrat a. D. Dr. Tiburtius erklärte, die Hauptgemeinſchaft trete vor allem für ſteuerliche Gerechtigkeit und gerechte Berückſichtigung der Kre⸗ ditmaßſtäbe ſowie Senkung des Koſtendruckes an den Stellen des Einzelhandels, an denen es drin⸗ gend notwendig ſei, ein. Verbot neuer Warenhäuſer Meldung des Wolffbüros — Karlsruhe, 8. April. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Der kommiſſariſche Miniſter des Innern hat zum Schutz des wirtſchaftlich bedrängten mittelſtän⸗ diſchen Einzelhandels durch Verordnung vom heu⸗ tigen Tage verordnet, daß die Neuerrichtung, Er⸗ weiterung und Verlegung von Warenhäuſern, ſowie von den Warenhäuſern und Einheitspreisgeſchäften ähnlichen Betrieben(Kleinpreisgeſchäfte aller Art) und die Errichtung neuer Zweigſtellen von Filial⸗ geſchäften bis auf weiteres verboten ſind. Dieſe Verbote gelten auch für die Konſum vereine. Ein Helfershelfer Lubbes Meldung des Wolffbüros — Plauen i.., 8. April. Ein Anwohner der Adolf Hitlerſtraße, der ſich in letzter Zeit verborgen gehalten hatte, wurde durch Beamte der Polizei feſtgenommen. Der Verhaftete ſteht im dringenden Verdacht, den Holländer van der Lubbe kurz vor der Reichstagsbrandſtiftung einige Zeit in ſeiner Wohnung beherbergt zu haben. Marxeiſtiſcher Sender in Karlsruhe Meldung des Wolffbüros — Karlsruhe, 8. April. Wie die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium mit⸗ keilt, wurde von der politiſchen Polizei bei dem Klempner Steinbach eine vollſtändige Kurz⸗ wellenſende⸗ und Empfangsanlage beſchlagnahmt. Steinbach gehörte dem aufgelöſten Arbeiter⸗Radio⸗ Bund an. 0 bet der Uebernahme der Gewalt durch die NS DA P badiſche Volk eine beſonders erfolgreiche geweſen ſei, Papens Reise nach Rom Reichskonkordat mit der katholiſchen Kirche Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 8. April. Die Romreiſe des Vizekanzlers v. Papen, der einen Tag vor Göring in der italieniſchen Haupt⸗ ſtadt eintrifft, wird in politiſchen Kreiſen vielfach mit dem Plan eines Reichs kon kor dats in Verbindung gebracht. So behauptet die„Tägl. Rund⸗ ſchau“, daß mit Hilfe Papens und des Zentrums die Regierung bereits für ein regelrechtes Reichskonkor⸗ dat mit der katholiſchen Kirche gewonnen zu ſein ſcheine. Auf die Art könnten die deutſchen Biſchöfe in den Stand geſetzt werden, aus der freien Verein⸗ barung der Fuldaer Biſchofskonferenz ein Reichs⸗ organ zu entwickeln mit einem Reichserzbiſchof an der Spitze, der, wenn auch nicht im Legenſatz zu Rom, ſo doch in großer Unabhängigkeit von Rom die Belange des katholiſchen Volksteils beſſer zu ver⸗ treten imſtande wäre als es der Nuntius vermöge. Das Reichskonkordat habe aber noch den weiteren Vorzug, daß es die evangeliſche Landes⸗ kirche zwingen würde, den„deutſch⸗evangeliſchen Kirchenbund“ zu einem verhandlungsfähigen Organ auszubilden. Vizekanzler von Papen iſt Freitag abend um .30 Uhr mit ſeiner Gattin nach Rom abgereiſt. Numerus clausus Meldung des Wolff⸗Büros — Heidelberg, 8. April. Heidelberger Stu dentenſchaft eine in der ſie die Einführung des Die (Aſta) hat an das badiſche Kultusminiſterium Eingabe gerichtet, Meldung des Wolff⸗ Büros — Karlsruhe, 8. April. badiſche Fin anzmini⸗ ſter Köhler hielt geſtern abend im Rundfunk eine Anſprache über die badiſchen Finanzen. Er führte u. a. aus: Er ſei ſich darüber klar geweſen, daß die Aufgabe, die er ſich geſtellt habe, ſchwer ſei, und er würde vielleicht manche Maßnahme treffen müſſen, die ihn nicht gerade populär mache. Dies könne ihn aber nicht abhalten, ſeine Pflicht für Volk und Heimat zu tun. Wenn man die Aeußerungen ſeines Vorgängers Dr. Mattes in einem Artikel der„Badiſchen Preſſe“ geleſen habe, müſſe man glauben, daß Dr. Mattes ein Erbe zurückgelaſſen habe, das die Möglichkeit zu einem grandioſen Auf⸗ bau gebe. Nicht nur Dr. Mattes ſei ſich entgegen ſeinen Ausführungen über die wirkliche Lage der badiſchen Finanzen klar geweſen, ſondern auch die übrigen Herren der badiſchen Regierung, was dar⸗ aus hervorgehe, daß Staatspräſident Dr. Schmitt Der kommiſſariſche geſagt habe:„Meine Herren! Ich möchte Sie darauf aufmerkſam machen, daß die Finanzlage in Baden eine gefähr drohende ſiſt.“ Der Be⸗ hauptung Dr. Mattes“, daß ſeine Tätigkeit für das ſtehe die Tatſache entgegen, daß er dem badiſchen Volke unerhörte Laſten auferlegt habe. Der Finans⸗ miniſter ſchilderte kurz die Entwicklung, in der ſich die Verſchuldung in Baden bewege. Im Jahre 1924 habe Baden nur eine Be⸗ laſtung von fünf Millionen/ gehabt, im 1 Studierenden Baden hat 139 Millionen Schulden numerus clausus entſprechend der deutſchen Bevölke⸗ rungsziffer für die Zulaſſung von Studierenden und Hörern jüdiſcher Abſtammung an der Univerſität Heidelberg fordert. Bei den bereits zugelaſſenen wird der numerus clausus für die Zulaſſung zum Staatsexamen gefordert. Jüdiſche und marxiſtiſche Studierende ſollen von der Studen⸗ tenhilfe, vom Honorarerlaß und den Stipendien ausgeſchloſſen ſein. Nach Münchener Mitteilungen hat der bayeriſche Innenminiſter wegen Ueberfüllung des Aerzteſtan⸗ des beſtimmt: Neuinſkriptionen für das Studium der Medizin ſind zu beſchränken an der Univer⸗ ſität München auf 345 Studenten, an der Univerſität Würzburg auf 130 Studenten, an der Univerſität Erlangen auf 98 Studenten. Daß Angehörige der jüdiſchen Raſſe überhaupt von der Neuinſkrip⸗ tion für das Studium der Medizin ausgeſchloſ⸗ ſen ſind, iſt ſelbſtverſtändlich. 5 1 8 Die Aerzte und Anwaltsfrage Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 8. April dem Kommiſſar der ärztlichen Spitzenverbände wird mitgeteilt, auf Ver⸗ anlaſſung des Kommiſſars bereite das Reichsarbeits⸗ miniſterium Maßnahmen vor, um die jüdiſchen Aerzte und Gutachter bei den Verſicherungsträ⸗ gern und Verſicherungsanſtalten auszuſcheiden. Die Unterſuchungen für den freiwilligen Arbeitsdienſt würden nicht mehr von jüdiſchen Aerzten vorgenom⸗ men werden. Jüdiſche Aerzte würden nicht mehr oder nur in Ausnahmefällen zur kaſſenärztlichen Von Jahre 1932 eine ſolche von 139 Mill. J. Die geſamte Zinsbelaſtung aus dieſen Schulden betrage für Baden allein 8,8 Mill.. Er, der Miniſter, könne verſichern, daß er ſofort bei ſeinem Amtsantritt Schritte eingeleitet habe, um dieſem unerhörten Zuſtand ein Ende zu bereiten. Ein Grundſatz müſſe vor allem jetzt herausgeſtellt werden: eiſerne Sparſamkeit. Der Miniſter verwies auf die bereits ergriffenen Maßnahmen wie die Be⸗ grenzung der Gehälter uſw.— Die Aufgabe der badiſchen Regierung beſtehe darin, im Rahmen des geſamten Programms der Reichsregierung alles zu tun, um die Belebung der deutſchen Wirtſchaft und damit auch der badiſchen Wirtſchaft herbeizu⸗ führen. 2,3 Mill./ ſeien ſchon von ſtaatswegen für Waſſer⸗ und Straßenbauten flütſſig gemacht. Für die notleidenden Gemeinden ſei es ge⸗ lungen, einen Geſamtbetrag von 4,1 Mill. bereitzuſtellen. Auch für die Frage des Rhein⸗ britckenbaues bei Maxau und Speyer ſei eine Löſung gefunden worden. Der Geſamtbetrag, der hierfür in Rechnung geſtellt werden N mußte, betrage 90 Mill.. Zum Schluß betonte der Miniſter, daß die badiſche Regierung alles tun werde, um die Privatini⸗ tiative zu fördern. Auch ſei ſie entſchloſſen, bei den erſten Anzeichen einer finanziellen Beſſerung der Finanzlage in Baden ſofort an die Frage der Mil⸗ derung der überhöhten Steuern heranzugehen. Die ungeheure Belaſtung werde gemindert und dadurch beſſere Arbeitsmöglichkeiten geſchaffen. Tätigkeit zugelaſſen. Aus den Schiedsämtern und Organiſationen würden die jüdiſchen Mitglieder zurückgezogen. Von den gleichen Maßnahmen wür⸗ den auch mar iſtiſche und ſolche Aerzte betryf⸗ fen, die ſich innerlich auf die Gleichſchaltung und die Erforderniſſe der heutigen Zeit nicht umſtechen wol, len oder könnten. Die Krankenkaſſen und ihre Ver⸗ einigungen und Verbände würden in gleicher Weiſe bereinigt. Die vielfach unrentablen Eigenbetriebe der Krankenkaſſen und ihrer Vereinigungen und Ver⸗ bände würden aufgelöſt. Die jüdiſchen Anwälte ſollen nach den neuen Beſtimmungen nur in Einzelfällen zugelaf⸗ ſen werden und zwar nur dann, wenn die Lopalität des Geſuchſtellers gegenüber der Regierung der na⸗ tionalen Erhebung durch ein rechts verbindliches An⸗ erkenntnis erwieſen und beſtätigt iſt. Nicht notwen⸗ dige Härten ſollen vermieden werden. 5 2 Auf Grund des Erlaſſes des badiſchen Reichskom; miſſars, wonach ſämtliche in badiſchen Behörden oder im Schuldienſt tätigen Angehörigen der füdl⸗ ſchen Raſſe, ohne Rückſicht auf die konfeſſionete Zugehörigkeit, bis auf weiteres vom Dienſt zu beurlauben ſind, richtete Kultusminiſter De Wacker auch an die badiſchen Hochſchulen eine ent⸗ ſprechende Weiſung. Soweit aber in kliniſchen An⸗ ſtalten durch derartige Beurlaubungen unmittel⸗ bare und ſonſt unabwendbare Gefähr⸗ dungen von Patienten eintreten könnten, gilt dis Beurlaubung als vorläufig ausgeſetzt. Inſoweit find Klinikvorſtände, Klinikärzte und Aſſiſtenten verpflich⸗ tet, ihre ärztliche Tätigkeit für die Patienten bis auf weiteres fortzuſetzen. f Rückgang der Arbeitsloſenziffern Meldung des Wolffbüros — Berl in, 7. April. Die Frühjahrsentlaſtung des Arbeitsmarktes hal in der Zeit von Mitte bis Ende März ſo gute Forts ſchritte gemacht, daß die Zahl der bei den Arbeits; ämtern gemeldeten Arbeitsloſen vom 16. bis 31. März um rund 337 000 zurückgegangen iſt. Die Reichszahl der Arbeitsloſen beträgt Ende März rund 5 598 000; ſie liegt damit ſchon um rund 449 000 oder 7,4 v. H. unter dem winterlichen Höchſtpunkt, wäh⸗ rend im Vorjahr der Umſchwung erſt in der zweiten Märzhälfte einſetzte und bis Ende März eine En, laſtung von nur 95 000 brachte.. Die Zahl der Hauptunterſtützungs empfänger ging in der Arbeitsloſenverſicherung auf rund 6856 000, in der Kriſenfürſorge auf rund 1479000 zuriick. Anerkannte Wohlfahrts⸗ erwerbsloſe wurden Ende des Monats von den Arbeitsämtern rund 2 373 000 gezählt. Ihre Zahl iſt im Laufe des Monats um rund 103 000 geſunken. Im 214 000 junge Deutſche beſchäftigt. Anoroͤnung der NS DAN Meldung des Wolffbüros — Berlin, 8. April, Es iſt den Mitgliedern der NSBO, SA⸗ und SS Männern oder ſonſtigen Angehörigen der NS Daß unterſagt, in die inneren Verhältniſſe der Wirt? ſchaftsunternehmungen, Induſtriewerke, Banken uſ. ſelbſtändig einzugreifen, gegen Gewerk ſchaften vorzugehen, Abſetzungen vorzunehmen und dergl. g 5 Zu irgendwelchen Eingriffen muß die ausdrück⸗ NSDAP vorliegen, der politiſchen Zentralkommiſſion handeln dürfen. Rudolf Heß, Vorſitzender der Politiſchen Zentralkommiſſion. Das Kuckucksmärchen Von Hans Franck Vor vielen, vielen Jahren lebte in einem allein⸗ gelegenen Hauſe am Rande des Freudenthaler Wal⸗ des ein Holzfäller. Deſſen Frau hatte ihm bei der Hochzeit ein anderthalbjähriges Kind mit ins Haus gebracht. Denn ihr erſter Mann— auch ein Holz⸗ fäller— war bei der Arbeit nach einjähriger Ehe von einem Baum erſchlagen worden. Als der zweite Mann bat, daß ſie nun doch ſeine Frau werden möge, ſagte die Holzfällerin:„Das geht nicht wegen meines kleinen Jungen. Zweierlei Kinder in einem Neſt, dabei kommt nie etwas Gutes heraus.“ Der Mann aber meinte:„Es iſt ja noch garnicht gewiß, daß wir Beide Kinder kriegen. Und wenn auch, ich will Albert“— ſo hieß der Junge—„genau ſo lieb haben wie mein eignes Kind.“ „Nein“, ſagte die Frau,„es geht nicht. Ich weiß, daß es nicht geht.“ Aber der Holzfäller ließ nicht ab, die Mutter ſeines verunglückten Kameraden zu bedrängen, daß ſie ſeine Frau werden möge.„Geht nicht“, gab die Holzfällerin immer wieder zur Antwort. Eines Abends aber geſtand ſie dem erneut um ſie Wer⸗ benden: Wenn damals vor zwei Jahren Er ſtatt ſeines Kameraden gekommen wäre mit der Frage, 95 ſie ſeine Frau werden wolle, dann hätte ſie auch ja geſagt. Denn ſie habe ihn mindeſtens ebenſo gern gehabt wie ihren toten Mann, vielleicht—„noch eber?“ ergänzte der Aufhorchende. Die Frau nickte. Seit dieſer Stunde hatte der Holzfäller gewonnenes Spiel. Als Albert anderthalb Jahre alt war, holte er ihn mit ſeiner Mutter zu ſich ins Haus. Zunächſt war der Holzfäller gut zu dem Knaben ſeines toten Kameraden. Aber nach zwei Jahren wollte er nichts mehr von ihm wiſſen. Ueberall war ihm der kleine Albert im Wege. Er ſtieß ihn beiſeit, er ſchalt ihn, er ſchlug ihn, ſchlug ihn unbarmherzig. „Siehſt Du nun auch, daß es nicht geht mit einem Kind im fremden Neſt!“ ſagte die Frau.„Ach was!“ ſagte der Mann,„daran liegt's nicht.“„Woran denn?“ „Eigene Kinder will ich haben!“ ſchrie der Mann. „Sechs Jungen. Ich brauch' Hilſe im Wald. Aber aus dem käſigen Kerl, den Du mir ins fertige Neſt gelegt haſt, wird kein Holzfäller, und wenn er tau⸗ ſend Jahre lebt.“„Ich wußte, daß es nicht geht!“ weinte die Frau. Der Haß des Holzfällers auf das Kind wurde von Monat zu Monat, von Woche zu Wache ärger. Schließlich kehrte er ſich gegen die Mutter des kleinen „Morgen!“ hauchte die Holzfällerin. rückkomme und es iſt nicht geſchehen, dann tu ichs. mehr haben. Weil ſie in ihr Albertchen vernarrt ſei. Kind her! Sechs Jungens mindeſtens! Oder— Eines Abends— Albert war inzwiſchen fünf Jahre alt geworden— ſagte der Holzfäller zu ſeiner Frau: Er wolle, damit endlich wieder Glück in ihr Haus komme, Albert umbringen. Die Frau ſchrie auf. Sei nicht ſo ſchlimm, wie ſie ſich das vorſtelle, behauptete der Mann. Ein Schlag mit dem Rücken der Axt vor den Kopf— aus! Den Leuten dahin⸗ ten im Dorf werde er, wenn ſie's endlich merkten, daß Albert nicht mehr da ſei, ſchon eine Geſchichte erzählen, die ſie glaubten. Etwa, daß der Lümmel ſich zuweit allein in den Wald gewagt hätte und von einem Bä⸗ ren zerriſſen ſei. So ſchrecklich wär er zugerichtet ge⸗ weſen, daß ſie ihn niemand hätten zeigen können. Da am Waldrand unter dem Hügel mit den Blumen läg' er. „Nein“ durchſchauerte es die Holzfällerin.„Nein! Nein!“ Mit allen Kräften der Seele und des Leibes wehrte ſie ſich gegen das Anſinnen ihres Mannes. Aber der blieb dabei:„Nur dann wird das Glück wieder die Tür unſeres Hauſes aufmachen, wenn es weiß: Albert iſt weg!“ Schließlich wurde die Frau des täglichen Widerſtandes müde. Und eines Nachts, als der Holzfäller abermals auf ſie eindrang, ſagte ſie:„Wenn es denn ſein muß— und ich habe ja ge⸗ wußt, daß es mit einem Kind im fremden Neſt nicht geht, nicht gehen kann!—, ſo will ich es ſelber tun.“ „Einverſtanden!“ erklärte der Holzfäller.„Wann?“ Aber als der Mann abends nach Hauſe kam und fragte:„Nun?“, lautete die Antwort:„Ich konnte noch nicht.“„Das begreif ich“, ſagte der Holzfäller;„Du als Frau brauchſt einen Anlauf. Schön. Ich bin ja auch kein Unmenſch. Aber morgen hälſt Du Wort, daß die Quälerei ein Ende hat?“„Ja“, antwortete die Holgzfällerin. g Eine Woche lang blieb es ſo. Jeden Abend fragte der Mann, noch vor dem Gruß:„Nun?“— jeden Abend erwiderte die Frau:„Ich konnte nicht. Aber morgen! Glaub mir, morgen ganz gewiß!“ Nach einer Woche des Wartens erklärte beim Fortgehen zur Arbeit der Holzfäller ſeiner Frau: „Dies iſt der letzte Tag. Wenn ich heut abend zu⸗ Noch vorm Schlafengehn. Mit der Axt!“„Ich tus ſelber!“ ſchrie die Holzfällerin;„verlaß Dich drauf. Ich tus heute ganz gewiß!“ Der Mann ſagte:„Wir werden ja ſehn, ob Du eine Frau von Wort biſt.“ Als der Holzfäller fort war, rief die Mutter ihren faſt ſechsjährigen Jungen ins Haus.„Wir wollen zuſammen in den Wald gehn!“ erklärte ſie. Da lachte Albert. Nirgendwo ſpielte er lieber als in den Tiefen der Freudenthaler Waldſchluchten. Die Albert. Sie habe Schuld, daß er keine Kinder kriege, fiel er die Bekümmerte an. Denn ſie wolle keins Holzfällerin zog ihren Jungen warm an. Denn es war ein kalter trüber Dezembertag. Wie ſie es tun würde— ſie wußte es nicht. Nur daß ſie— ſie ſelber!— es tun müſſe, war ihr jetzt unumſtößliche Gewißheit. Als die Mutter ihrem Jungen ein Wolltuch um den Hals band, dachte ſie plötzlich: So will ichs machen! Wenn wir weit weg von Haus ind, ſo welt weg im Wald daß ans lein Menſch auf Erden mehr hören kann, das Halstuch feſt zuziehn — feſt zu, his— bis— Drei, vier Mal fragte die Holzfällerin auf dem Gang in die Tiefen des Waldes:„Sitzt Dein Hals⸗ tuch auch warm, Albert?“ und obwohl der Junge jedesmal antwortete:„Ja, Mutter“, neſtelte ſie doch jedesmal daran herum. So daß Albert ſchließlich ſtaunte:„Was haſt Du heut mit meinem Halstuch, Mutter?“„Nichts!“ antwortete die Holzfällerin und ließ fortan das Halstuch ihres Jungen in Ruhe. Nach einiger Zeit wollte Albert wiſſen:„Warum ſpielen wir eigentlich nicht, Mutter!“„Ja, ſpielen!“ atmete die Holzfällerin auf. Da ließen Mutter und Kind hinter einander her, ſaßen am Boden neben einander, krochen mit einander ins Gebüſch und ſpielten— ſpielten— den ganzen Tag lang. Schließlich ſchlug Albert vor:„Verſtecken! Es füngt ſchon an ſchummrig zu werden.“„Ja, ver⸗ ſtecken! Vor einander verſtecken!“ klatſchte die Mut⸗ ter in die Hände, lief fort und verſchwand hinter einem Baumſtamm. Der Sechsjährige befahl:„Du mußt Dich melden, daß ich Dich finde. Hier ſind ſo viele Bäume!“ „Kuck⸗kuck!“ rief die Mutter zur Rechten eines Baumes hervor und verſchwand im nächſten Nu wieder hinter dem dicken Stamm.„Nochmal!“ kom⸗ mandierte Albert.„Kuck⸗kuck!“ nun auf der linken Seite des Stammes. Aber ſo ſchnell die Mutter ſich auch wieder dahinter verbarg— der Junge hatte ſie geſehen und fand ſie. Auf gleiche Weiſe trieben ſie es eine gute Weile: Verſtecken!— Melden!— Kuck⸗ kuck!— Nochmal!— Kuck⸗kuck! Kuck⸗kuck!“ Plötzlich dachte die Mutter:„So will ichs machen!“„Melden!“ befahl der Junge. einem Baum Verborgene ſchwieg.„Melden!“ ſchrie Albert, und„Mutter, Mutter!“ Nicht einmal mehr antwortete die Holzfällerin:„Kuck⸗kuck!“ Von Stamm zu Stamm huſchte ſie in der Dämmerung. Als ſie das Geſchrei ihres Knaben nicht mehr hörte, lief ſie, was ſie zu laufen vermochte. Atemlos kam ſie bei ihrem Haus an. Dort ſtand— gerade von der Arbeit heimgekehrt— der Mann mit ſeiner Axt auf der Schulter und fragte:„Nun?“ Die Holz⸗ fällerin nickte.„Biſt ja doch eine tüchtige Frau“, ſagte der Holzfäller, nahm ſie bei der Hand und führte ſie in die Kammer. Die hinter —— alles ſogleich eingeſtand, wurden zum Tode durch den Strick verurteilt. 5 fäller fragte, wie ſein letzter Wunſch laute, antwor⸗ tete er:„Bärenſchinken!“ Da mußte die Hinrichtung eine Woche lang verſchoben werden, denn der letze Wunſch auf Erden wird dem Verbrecher erfüllt. Der Bär war im Freudenthaler Wald geſchoſſen, der Schinken lag zum Braten bereit, am nächſten Tag ſollte, die gemeinſame Hinrichtung des Holz⸗ fällers und der Holzfällerin vorgenommen werden, wenn nicht auch die Frau noch einen letzten Wunſch hatte, der einen Aufſchub notwendig machte.. 9 eee ihrem letzten Wunſch fragte, antwortete ſie: Glaube er ihr unbeſehn. Aber das ſei der einzige Wunſch, der ihr nicht zugeſtanden werden könne. 5 gehört hatte. i. „Wer— Wer—?“ wollte der Wächter wiſſn. „Still!“ gebot der Fremde, und der Wächter war auf der Stelle ſtill. N f alte Mann. „Um wieder gutzumachen, was ich verloren habe weinte die Frau. ſagen. Das Wort, mit welchem Du Deinen Knaben in den Tod gelockt haſt. Und ſollſt Deine jämtlichen mit Du erkennſt: Es geht! Denn der Liebe Dinge möglich. Biſt Du einverſtanden?“ „Ja, ſagte die Frau. 5 i Schon ſtand der fremde Mann unter dem Fenſter der Stockturmzelle. Er langte hinauf, und— obwohl dort armdicke Eiſenrippen tief eingemauert waren ⸗ und: das Fenſter war nicht mehr da. In der Mauer öffnung ſaß ein grauer Vogel. Der rief:„Kuck⸗kuch Kuck⸗kuck! Kuck⸗kuck!“ Dreimal. Dann lachte et K— k— k- und flog davon. Schon war auch das Fenſter wieder da. Der Wärter ſtand allein in Zelle. Der fremde alte Mann war fort. Die Holzfäl⸗ find alle lerin war kurtte war fort. Aus der Ferne aber rief es:„Ki freiwilligen Arbeitsdienſt wurden rund ö Die politiſche Zentralkommiſſion der NS D AP e veröffentlicht folgende Anordnung: N liche Genehmigung der Wirtſchaftsbeauftragten der die nur im Einvernehmen mik Der Förſter fand den verirrten kleinen Alberk tot unter einer Tanne im Freudenthaler Wald. Er erſtattete Anzeige in der Stadt, und der Holzfäller, der zu leungen verſuchte, ſowie die Holzfällerin, die Als der oberſte Wächter des Stockturms den Holz⸗ 8 Als der Stockturmwächter die Holzfällerin nach K Am Leben bleiben!“ Da wollte der Mann mit dem gro- 5 ßen Schlüſſelbund ſich totlachen: Am Leben bleiben? „Vielleicht kann ich den letzten Wunſch der Frau 4 erfüllen“, ſagte ein alter Mann, der neben dem Wär⸗ ter ſtand, ohne daß Einer der Beiden ſein Kommen „Warum willſt Du am Leben bleiben?“ fragte der. „ 1 „Dein Wunſch ſoll erfüllt werden. Aber— denn jeder Frevel muß geſühnt werden— aber Du ſollt Dein ganzes Leben lang nur ein einziges Wort Kinder in einem fremden Neſt aufwachſen ſehen, da ſteiger beha Preiſe zuſteit bei de man große! hatte gegen. je Pl 9 qm Al ausge benz Inter erſte Preis Leute wurde waren ſtands übrige da me 41 bzi glückt. Treib Na hotel wurde kannt! erbau ben. und Mayr Heinr Name rang die G Herr beſten infolg nen 2 gepfle ſeiner nach da, de ßende Kühle halle mütli ſtändi Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 166 gelaſ⸗ alität r na⸗ An⸗ twen⸗ onelle ſt z lt Dr. e Ent⸗ f An⸗ ttel⸗ ähr⸗ It dis it ſind z pflich⸗ 1s auf ern il. 8 hat Fort⸗ beits⸗ März Die rund oder wäh⸗ veiten Ent gs: erung rund ts: 5 n den ahl iſt n. Im rund 5 il. der 0 SS DAN Wirt⸗ uw. werk⸗ n und drück⸗ in der n mit fen. ſton. 5 ö Albert ld. Ex fäller, in, die durch Holz⸗ ttwor⸗ chtung letzte It. hoſſen, ächſten Holz⸗ erden, Vunſch nach „Am u gro⸗ zihen? inzige 55 5 Frau Wär⸗ mmen n.* r war te der g habe“, denn t ſollſt ö Wort nahen tlichen n, da⸗ id alle olzfäl⸗* Vorgeplänkel zum Maimarkt Im Viehhof wurden geſtern die Standplätze r Verſteigerung gebracht, von denen aus am Maimarkt den Beſuchern die leiblichen Genüſſe ver⸗ mittelt werden und die einen Beſtandteil des Mai⸗ marktes überhaupt bilden. Da die endgültige Ent⸗ ſcheidung, ob der Maimarkt in ſeiner alten Form abgehalten werden kann, noch nicht gefallen iſt, gab Schlachthofdirektor Dr. Fries vor Beginn der Ver⸗ ſteigerung bekannt, daß die Plätze nur unter Vor⸗ behalt abgegeben werden können. Seine Bitte, die Preiſe nicht in die Höhe zu treiben und ſich hinein⸗ zuſteigern, verhallte allerdings ungehört, denn gleich bei den drei ausgebotenen Wurſtverkaufsplätzen bot man ſich von 60/ Anſchlagspreis für den 10 qm großen Platz auf 115, 120 und 190/ hinauf. Dabei hatte die Schlachthofverwaltung den Anſchlagspreis gegenüber dem Vorjahre entgegenkommend um 40% je Platz zurückgeſetzt. Die Preiſe für die übrigen 9 qm großen Plätze hatte man auf 6/ belaſſen. Als dann die Plätze für Back⸗ und Zuckerwaren ausgeboten wurden, merkte man, daß die Konkur⸗ renz ziemlich groß und dadurch auch ein geſteigertes Intereſſe für die Plätze vorhanden war. Ging der erſte Platz noch zu dem verhältnismäßig günſtigen Preis von 12/ ab, ſo mußten die vier anderen Leute 30, 31, 34 und 35/ bezahlen. Mit Bravo wurde der Zuſchlag für den erſten und beſten Rauch⸗ warenſtand aufgenommen, denn der Platz ging an⸗ ſtandslos zum Anſchlagspreis ab. Bei den beiden übrigen Plätzen gab es aber wieder lange Geſichter, da man ſich erſt zufrieden gab, als die Preiſe bei 41 bzw. 46/ angelangt waren. Bei den Backwaren glückte die boshafte Preistreiberei, dagegen fiel der Treiber bei den Rauchwarenſtänden herein und blieb an dem teuren Platz ſelbſt hängen. Es darf jedoch feſtgeſtellt werden, daß die gezahlten Preiſe unter den letztjährigen liegen, denn vor zwölf Monaten zͤhlte man für die drei Zigarrenplätze noch 52, 55 und 72 J Reibungslos ging die Sache bei den Spezia⸗ liſtenplätzen, denn man bewies Solidarität und zahlte für alle ſechs Plätze nur den Anſchlagspreis. Der Speiſeeishändler, der großen Wert darauf legte, beide Verkaufsplätze in ſeine Hand zu bekom⸗ men, hatte auch eine zahlreiche Konkurrenz abzuweh⸗ ren, ſo daß er nicht weniger als 30 und 31/ für die zu je 6/ angeſetzten Plätze bezahlen mußte. Schloßhotel nach oͤem Ambau Nach einem umfaſſenden Umbau wird das Schloß⸗ hotel heute wieder eröffnet. Vor etwa 30 Jahren wurde das ſtattliche Eckhaus M 5, 8/90 von den be⸗ kannten Mannheimer Architekten Billing u. Stober erbaut und unter dem Namen„Landsberg“ betrie⸗ ben. Am 1. Januar 1926 zogen Herr Oskar Veith und Frau geb. Lövenich, eine Tochter des allen alten Maunheimern bekannten Stallmeiſters der Familie Heinrich Lanz, ein und führten das Haus unter dem Namen„Schloßhotel“ weiter. Das Reſtaurant er⸗ rang ſich infolge ſeiner guten Leiſtungen ſehr ſchnell die Gunſt der Mannheimer. Als nach ſechs Monaten Herr Veith ſtarb, führte die Witwe das Haus mit beſtem Erfolge ein Jahr weiter. Im Jahr 1927 ver⸗ ehelichte ſie ſich mit dem Hoteldirektor Fritz Amſch⸗ lex aus Würzburg, der in der deutſchen Hotelerie als Leiter großer Hotelunternehmen einen guten Klang hatte. Das Schloßhotel wurde in der Folge zu einem beliebten Reiſendenhotel. Jedoch konnte das Haus infolge der Verhältniſſe— die Erben des verſtorbe⸗ nen Beſttzers leben in Auſtralien— nicht, mehr ſo gepflegt werden, wie es von Herrn Amſchler und ſeiner Gattin gewünſcht wurde. Heute ſteht das Hotel nach vollſtändigem Umbau wie ein Schmuckkäſtchen da, das man kaum wieder erkennt. Es wurden flie⸗ ßendes Waſſer, Zentralheizung, Zimmertelephon, Kühlanlage uſw. eingebaut, eine neue ſchöne Hotel⸗ halle mit allen Bequemlichkeiten erſtellt und ein ge⸗ mütliches Frühſtückszimmer geſchaffen. Das voll⸗ ſtändig moderniſterte Reſtaurant ſoll als gutes Fa⸗ milienlokal mit zeitgemäßen Preiſen betrieben wer⸗ den. Als ausgeſprochenes Mittelſtandshotel wird das Unternehmen nach dem Umbau noch mehr als bis⸗ her eine ſtarke Zugkraft ausüben. * Kommiſſar für Jugendherbergen. Der Sonder⸗ kommiſſar für Jugendpflege und Jugendbewegung, Friedrich Kemper, ernannte den Bannſchulungs⸗ leiter der Hitlerjugend, Karl Cerf, zum Hilfskom⸗ miſſar für die badiſchen Jugendherbergsfragen. * Keine ſtaatsfeindlichen Perſonen mehr als Schöf⸗ fen. Der Kommiſſar für das Juſtizminfſterium hat angeordnet, daß die Heranziehung von ſtaatsfeind⸗ lichen, namentlich kommuniſtiſchen Perſonen zum Amte eines Schöffen oder Geſchworenen zu unter⸗ bleiben hat. * Der Deutſche Abend der Maunheimer Sa. Zu unſerem geſtrigen Bericht iſt noch nachzutragen, daß der SA⸗Mann Schulz(nicht Schmidt) den Pro⸗ log geſprochen hat. 25 Jahre Hausmeiſter bei der AC. Herr Jakob einhard kann heute auf eine in treuer Pflicht⸗ erfüllung ausgeübte 25jährige Tätigkeit als Haus⸗ meiſter bei der Aeg in Mannheim zurückblicken. Eröffnung des Friedrichsparks. Im Anzeigen⸗ teil bringt die Parkleitung die Einladung zu m Sömmer⸗ Abonnement, auf die wir auch an neſer Stelle ganz beſonders hinweiſen wollen. Es wird ſich ganz beſonders die Jugend freuen, ihre Osterferien in den Parkanlagen verbringen zu können. * Ueberſeeheime in Hamburg und Bremen. Für Auswanderer, die vor der Abreiſe in Hamburg oder Bremen Aufenthalt nehmen müſſen, können die Heime der Auswanderermiſſionen in Hamburg, Rautenberg⸗ 11, und Bremen, Georgſtr. 22, dringend emp⸗ ſohlen werden. Hier finden ſie nicht nur gute und billige Unterkunft, ſondern auch die Möglichkeit, ſich an Hand von Zeitſchriften und Literatur über ihr Zielland gut zu informieren. Da die Auswanderer⸗ miſſionen in allen Ueberſeehäfen Vertrauensmänner haben, erhalten die Reiſenden bei ihrer Abfahrt Ge⸗ leitskarten und finden hierdurch in der Fremde ſofort neuen Anſchluß. So geraten ſte nicht in Gefahr, Schwindlern in die Hände zu fallen, ſondern werden guch in ihrer neuen Heimat weiter ſachkundig beraten. Sludenten⸗Werkjahr und Arbeitsdienst/ Das Verſailler Diktat hat dem deutſchen Volke das Recht genommen, ſeine junge Mannſchaft zur militäriſchen Dienſtleiſtung zu verpflichten. Daß da⸗ durch ein wichtiges Mittel nationalpolitiſcher Er⸗ ziehung verloren gegangen war, iſt in der deutſchen Studentenſchaft ſehr bald nach dem Kriege erkannt worden. Infolgedeſſen hat man in ſtudentiſchen Krei⸗ ſen die Forderung erhoben, die jungen Kommili⸗ tonen in anderer Weiſe zu öffentlicher ſtaatlicher Dienſtleiſtung heranzuziehen. Die Diskuſſion um dieſe Frage verdichtete ſich unter dem Eindruck der wirtſchaftlichen und geiſtigen Not des deutſchen Vol⸗ kes im Jahre 1932. Die Hoffnung, alle Kommili⸗ tonen pflichtmäßig zur Ableiſtung eines Werkdienſt⸗ jahres heranziehen zu können, hat ſich leider nicht erfüllt. Die Regierung Schleicher fand ſich nur bereit, für alle Abiturienten und Abiturientinnen des Jah⸗ res 1933 die Einrichtung eines freiwilligen Werk⸗ halbjahres im Rahmen des Freiwilligen Arbeits⸗ dienſtes zu ſchaffen. Wenn man den Sinn und die beſondere Bedeutung dieſes Werkhalbjahres ver⸗ ſtehen will, muß man alſo von den Grundgedanken des Freiwilligen Arbeitsdienſtes ausgehen. Der Freiwillige Arbeitsdienſt in ſeiner heutigen Form iſt aus zwei Wurzeln erwachſen. Für ſeine geiſtige Ausprägung ſind entſcheidend die Arbeitslager, die in der bündiſchen Jugend ſeit dem Frühfahre 1925 regelmäßig veranſtaltet werden. Der ſachliche Zweck des Arbeitsdienſtes dagegen iſt vor⸗ wiegend beſtimmt durch die ungeheure Arbeitsloſig⸗ keit der letzten Kriſenjahre, die vor allem die jugend⸗ lichen Arbeiter betroffen hat. Zu dem erſten Arbeits⸗ lager wurde im Frühjahr 1925 von den Führern des Altwandervogel, der heutigen Deutſchen Freiſchar, aufgerufen. Dem leider allzu früh ver⸗ ſtorbenen Bundesführer Ernſt Buske kam es dar⸗ auf an, vor allem die ſtudentiſche Jungmannſchaſt des Bundes zu erfaſſen. So kam es, daß Lebensform und Tätigkeit in dieſen Arbeitslagern beſtimmt wur⸗ den durch die geiſtige Entwicklung dieſer bündiſchen Jugend und ihre beſondere Situation innerhalb der akademiſchen Gemeinſchaft. Wenn man die Frage beantworten will, durch welche Gedanken dieſe Jugend zur Einrichtung von Arbeitslagern beſtimmt wurde, muß man bis in die Vorkriegszeit zurückgreifen. Es iſt allgemein be⸗ kannt, daß die Jugendbewegung der Vorkriegszeit als eine Reaktionserſcheinung gegen die Erſtarrt⸗ heit des damaligen geſellſchaftlichen Lebens zu werten iſt. Man empfand die Lebensform des ſtädtiſchen geſellſchaftlichen Daſeins als innerlich hohl, als unwahr. Die jungen Menſchen, denen vor dieſem Leben grauſte, wandten der Großſtadt den Rücken. Sie flohen in die Natur. Dieſe Flucht aus den Ge⸗ ſellſchaftsformen der Stadt war gleichzeitig eine Flucht aus jeder Bindung überhaupt, eine Flucht vor jeder poſitiv geſetzten Ordnung. Anerkannt wurde nur das unmittelbar Erlebte, die unmittelbar ge⸗ wachſene Autorität. Krieg und Zuſammenbruch viſſen dieſe Jugend aus ihren romantiſchen Träu⸗ mereien. Bemerkenswert iſt aber, daß die politiſchen Ereigniſſe der Kriegs⸗ und Nachkriegsjahre in ganz verſchiedener Weiſe erlebt und verarbeitet wurden. Die einen bewährten ſich im Sturm der Zeit, die anderen wurden von ihm vernichtet. Die Gruppe der Freideutſchen, die als letzten Sinn der Jugendbewegung die reine Ich⸗ Kultur begriffen, die von allen Bindungen an die Gemeinſchaft losgelöſte Pflege der Einzelperſönlich⸗ keit, verlor immer mehr Rückhalt und Lebendigkeit, bis ſie ſchließlich der Auflöſung verfiel. Die andere Gruppe dagegen fand von dem Erlebnis überperſön⸗ licher Werte aus den Mut zu neuer Ordnung. Der bündiſche Gedanke entwickelte ſich und mit ihm er⸗ wachte das geſellſchaftliche und nationale Veraut⸗ wortungsgefühl in der Jugend. Aus dieſem Ver⸗ antwortungsgefühl erwuchs der Wille zur politiſchen Bildung und zur politiſchen Tat. Die praktiſchen Verſuche auf dieſen Gebieten waren zunächſt hilflos und dilettantenhaft. Allmählich bildeten ſich jedoch eigentümliche Formen geiſtiger und politiſcher Er⸗ ziehung heraus. Als wichtigſtes Ergebnis dieſer Verſuche zur politiſchen Bildung erſcheint uns heute das Arbeitslager. Anknüpfend an pädagogiſche Ideen Fichte's wurden in dieſen Arbeitslagern geiſtige Uebung und tätige Werkarbeit miteinander verbunden. Durch dieſe Kombination glaubte man, die deutſchen jungen Männer in eine wirkliche Lebensgemeinſchaft einführen zu können, die zu geiſtiger und charakter⸗ licher Bewährung verpflichtete. Dieſer poſitive Wille zur Ordnung des gemeinſchaftlichen Daſeins kommt in den Einladungen zum erſten Arbeitslager der Deutſchen Freiſchar zu deutlich zum Ausdruck. Der Freiwillige Arbeitsdienſt der letzten Jahre hat die Formen gemeinſamen Schaffens, die in den bündi⸗ ſchen Arbeitslagern entwickelt worden ſind, über⸗ nommen. Man hat den Freiwilligen Arbeitsdienſt als öffentliche Einrichtung geſchaffen, um den Er⸗ werbsloſen, vor allem den Jugendlichen unter ihnen, die noch nie gearbeitet haben, materielle und geiſtige Hilfe zu bringen. Der Freiwillige Arbeitsdienſt iſt aber nicht nur eine Wohlfahrtsmaßnahme, eine Not⸗ ſtandserſcheinung, die verſchwinden ſoll, wenn die Zeiten beſſer werden, wenn die Arbeitsloſigkeit nicht mehr das traurige Schickſal der ſchulentlaſſenen Ju⸗ gend iſt. Der Freiwillige Arbeitsdienſt erſcheint da⸗ neben als das wichtigſte Mittet, große volks⸗ politiſche Aufgaben, die im normalen Lohn⸗ verhältnis nicht geleiſtet werden können, durchzuführen. Dieſe Erkenntnis bricht ſich immer mehr Bahn. In⸗ folgedeſſen iſt ja auch die Dauer der einzelnen La⸗ ger des Arbeitsdienſtes von vornherein auf 20 Wo⸗ chen feſtgeſetzt worden. Die poſitive Werkleiſtung, die einen für die geſamte Volkswirtſchaft wichtigen Alhambra:„Anmögliche Liebe“ Ein neuer Film mit Aſta Nielſen! Es iſt Jahre her, daß man von einer ſolchen Premiere berichten konnte. Für gewiſſe Verhältniſſe der Filminduſtrie iſt es leider bezeich⸗ nend, daß dieſer großen Künſtlerin lange Zeit die Ateliers verſchloſſen blieben. Erſt die wiederholte Attacke namhaf⸗ ter Schriftſteller und Künſtler erreichte, daß man Aſta Niel⸗ ſen wiederum Gelegenheit gab, ſich zu bewähren. Die Märkiſche Film Gmb. hat ſich damit den Dank aller am Film ernſthaft Intereſſierten verdient. Leider muß von dem dem Film zugrundeliegenden Manuſkript geſagt werden, daß es Aſta Nielſen nicht ge⸗ ſtattet, die reiche Fülle ihrer künſtleriſchen Fähigkeiten voll zu entfalten. Die Handlung, nach dem gleichnamigen Ro⸗ man von A. Schirokauer, iſt etwas angeſtaubt, wir können heute Konflikte dieſer Art nicht mehr in dieſer Stärke als tragiſch empfinden, und verſtehen auch nicht mehr ganz, worin das Unmögliche dieſer„Unmöglichen Liebe“ liegen ſoll. Es handelt ſich in Wahrheit weniger um Probleme, als um Mißverſtändniſſe. Trotz alledem: es iſt erfreulich, daß Aſta Nielſen in ungebrochener Kraft und Weite und Größe die Schwächen einer ſolchen Handlung überſpielt. Vera Holgk iſt Mutter zweier erwachſener Töchter, dte ihre eignen Wege ſuchen. Doch vor dem Eintritt in den beginnenden Lebensherbſt erwacht in der Mutter nochmals, glückhaft und bedrohlich zugleich, die Frau. Das nie alternde Herz der liebefähigen Frau findet ſich ſelber neu erweckt in der Begegnung mit einem Künſtler⸗Kollegen. Sie weiß nicht, daß er noch verheiratet iſt, mit einer get⸗ ſteskranken Frau.(Die Begegnung der beiden Frauen in dem Sanatorium gehört zu den erſchütternoͤſten Bildern des Films.) Das ſpäte Glück der zwei Menſchen findet nirgends eine bejahende Stütze, die ganze Umwelt— auch die eigenen Töchter— drängt ſich ſtörend und verneinend dazwiſchen, bis die Geſtalt der Frau, wieder allein und einſamer denn je, zwiſchen den dunklen Stämmen des ſpätherbſtlichen Waldes ſich verliert. Mit ganz wenig Ausdrucksmitteln, mit Geſte, faſt allein durch Sein und Haltung, zeichnet Aſta Nielſen vollendet und vollgültig dieſe Frauengeſtalt. Ihr Partner Hans Rehmann hat es nicht leicht, ſich neben dieſer ausgereiften, weitgeſpannten Kraft zu behaupten. Auch alle andern geben ſich befriedigende Mühe, neben Aſta Nielſen zu beſtehen: Ery Bos und Ellen Schwannecke als die beiden Töchter, deren jugendlicher Egoismus und ihre unbekümmerte Härte im Urteil dem Konflikt die letzte Schärfe gibt, Eliſabeth Wendt als Steinkampps kranke Frau. Eine ganz ausgezeichnete Charge legt wieder Falkenſtein mit ſeinem Atelier⸗ diener hin. Eine ſehr klare Photographte und ein guter Schnitt der Bildfolgen unterſtützten die reife Darſtellung der Nielſen, erſchütternd ihre leiſe Mimik, aufs trefflichſte. Gloria:„Schatten der Vergangenheit Ein erſtaunlicher Film, der um und in Marſeille ſpielt, ein ſzeniſches und darſtelleriſches Meiſterſtück. Das Publit⸗ kum iſt wie von einem Magier gebannt und verfolgt das Schickſal der beiden Hauptfiguren mit verhaltenem Atem. Dabei ſind alle Mittel der tönenden Leinwand auf⸗ geboten, um die außerordentliche Geſamtwirkung zu er⸗ ztelen. Man ſchent das Gruſelige ſo wenig wie das Groteske, die Kolportage ſo wenig wie den Ernſt. Dabei blickt überall ein beſinnlicher Humor burch die Fugen die⸗ ſer Szenen. Es handelt ſich um einen vor langer Zeit entflohenen Sträfling, der ganz und gar in der kleinbürgerlichen Ge⸗ ſellſchaft aufging und mit unendlicher Liebe an ſeinem Jungen hängt, dem er eine zweite Mutter zuführen will. ſparſamſter JJuſt zu dieſer Zeit wird die Behörde wieder auf ihn auf⸗ merkſam und ſetzt ſich auf ſeine Fährte. Während die Hochzeitsgäſte im Haufe jubeln, beginnt die Flucht von Mann und Kind; denn der kleine Junge hängt zu ſehr an ſeinem Vater, als daß er ihn allein laſſen würde. Schon dieſe Flucht aus dem Hauſe birgt eine Reihe der ſtärkſten Szenen, die der Tonfilm je gezeigt hat. Hinzu kommt, daß mit Eugen Klöpfer ein Darſteller im Mittel⸗ punkt dieſes Bildſtreifens ſteht, der ihn auf eine beſon⸗ dere künſtleriſche Höhe emporführt. Er gibt hier eine ſeiner größten und eindringlichſten Leiſtungen, die um ſo ſtärker wirkt, als ihn mit dem kleinen Hans Feher ein Kind begleitet, deſſen natürliches Spiel auf die Zu⸗ ſchauer jeder Art den tiefſten Eindruck macht. Was dieſer kleine Junge mimiſch zeigt, iſt ganz große darſtelleriſche Kunſt. N Zwei Tage lang haben Vater und Sohn Zeit, wenn ſie der Polizei für immer entrinnen wollen, denn dann hört durch die Verjährung die Friſt für den einſtigen Sträf⸗ ling auf, in der er ergriffen werden kann. Dieſe zwei Tage erlebt der Zuſchauer; ſie führen durch eine ganze Welt. Und wenn ſchließlich die Löſung im Sinne der ausgleichenden Gerechtigkeit erfolgt, ſo ſteht man gern tber den filmiſchen Zufall hinweg, der im übrigen bei die⸗ ſem Bildͤſtreifen ſo virtuos beſchworen wird, daß er als Requiſit ohne weiteres geduldet werden kann. Von Privatdozent Dr. Siegfried Wenoͤt wirtſchaftlichen Wert ſchaffen ſoll, ſteht alſo im Vor⸗ dergrund. Der Arbeitsdienſt iſt in der gegenwärtigen Si⸗ tuation das einzige erfolgverſprechende Mittel zur Durchführung der nationalpolitiſch und volkswirt⸗ ſchaftlich gleich wichtigen Umſtellungsarbeiten. Auf der anderen Seite iſt mehr oder weniger unentgelt⸗ liche Arbeit als öffentliche Dienſtleiſtung nur zu rechtfertigen, wenn die Nutzwirkung dieſer Arbeit der Allgemeinheit zugutekommt. Arbeitsdienſt als öffentliche Pflicht und Siedlung als wichtigſtes Mit⸗ tel zur Erweiterung des deutſchen Lebensraumes ergänzen ſich alſo mit Notwendigkeit. In dieſem Sinne wird die allgemeine Arbeitsdienſtpflicht heute von den entſcheidenden politiſchen Gruppen von der NSDAP und dem Stahlhelm gefordert. Die akademiſche Jugend hat die freigewählte Pflicht, ſich zuerſt in dieſe große Armee der Ar⸗ beitsdienſtwilligen einzureihen. Sie iſt berufen, ein Beiſpiel für zuchtvolle Einordnung in die Gemein⸗ ſchaft zu geben. Sie muß erkennen, daß die öffent⸗ liche Arbeitsleiſtung für Volk und Staat ein wich⸗ tiges Mittel nationalpolitiſcher Erziehung und die bedeutendſte Kraftquelle für Neuaufbau und Neu⸗ formung der deutſchen Volkswirtſchaft iſt. Deshalb ſoll der junge Student ſchon jetzt vor Einführung der allgemeinen Arbeits⸗ dienſtpflicht durch die Ableiſtung des Werk⸗ halbjahres bekunden, daß er gewillt iſt, daran mitzuarbeiten, daß dem deutſchen Volke eine neue Ordnung, eine neue Staatlichkeit gegeben wird. Darüber hinaus ſoll ihm das Werkhalbjahr die Möglichkeit geben, Geiſt und Körper wehrhaft zu machen. Vier bis viereinhalb Monate des Werk⸗ halbjahres gehören der Dienſtleiſtung im Arbeits⸗ lager. Eineinhalb bis zwei Monate ſollen in einem Wehrſportlager zugebracht werden. Harte Arbeit und entſagungs voller Dienſt erwarten den jungen Akademiker. Er ſoll ſich hineinſtellen in die ge⸗ meinſame Front der für die Neuordnung Kämpfen⸗ den und ſoll zeigen, wie ernſt es der akademiſchen Jugend mit der Erfüllung ihrer Pflichten gegenüber Volk und Reich iſt. Die an allen deutſchen Hoch⸗ ſchulen beſtehenden Bünde und Arbeitsgemeinſchaf⸗ ten für Werkhalbjahr und Arbeitsdienſt werden da⸗ für ſorgen, daß der Abiturient und der junge Aka⸗ demiker Arbeitslagern zugewieſen werden, deren Führer durch ihre geiſtige und ſittliche Haltung eine Gewähr dafür bieten, daß der Dienſt und die Le⸗ bensführung im Lager von dem Geiſt höchſter na⸗ tionalpolitiſcher Verantwortung getragen ſind. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit konnte dieſer Tage Herr Wilhelm Seeger mit ſeiner Gattin Marie geb. Blanz, Am oberen Lüiſenpark 8a wohnhaft, begehen. Samstag, 8. April Nationaltheater: In neuer Inſzenierung:„Prinz Friegrich von Homburg“, Schauſpiel von Heinrich v. Kleiſt, Miete A, Anfang 20 Uhr. Planetarium: 15, 17 und 20 Uhr Filmvorführungen. Friedrichspark: 20.30 Uhr Frühjahrsmodeboll mit heiterem Programm. Verband der weibl. Handels⸗ und Büroangeſtellten E..: 20 Uhr im Gutenberghaus(NJ 2, 12) Konzert zugunſten der erwerbsloſen Mitglieder. Libelle: 16 Uhr Tanztee; 20.15 Uhr Gaſtſpiel Fred Endrikat mit Kabarett⸗ und Varietéprogramm. Odeon⸗Kaffee: Konzert(Verlängerung). Pfalzbau⸗Kafſee; 17 Uhr Tanztee, 20 Uhr Konzert mit Ein⸗ lagen. Lichtſpiele: Alhamör a:„Unmögliche Liebe“.— Palaſt⸗ Theater:„Wilde Orchideen“.— Schau⸗ burg:„Choral von Leuthen“.— Glorta⸗ Pa laſt:„Steckbrief 3 48“.— Scala⸗ Theater: „Die elf Schillſchen Offiziere“.— Roxy⸗ Theater: „Marſchall Vorwärts“.— Univerſum:„Blutendes Deutſchland“ und Bühnenſchau.— Capitol:„Das Lied der ſchwarzen Berge“. Sehenswürdigkeiten Städtiſches Schloßmuſeum: Sonderausſtellungen:„Entwick⸗ lungsformen des Spielzeugs“, ferner Handzeichnungen von Paul und Auguſtin Egell. Geöffnet in der Zeit von 10—16 und von 15—17 Uhr.— Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zenghaus: Biologiſche Tier⸗ gruppen und ethnographiſche Sammlungen, geöffnet von 17 bis 19 Uhr.— Städtiſche Kunſthalle:„Werbeausſtellung für junge Kunſt“. Aquarelle, Zeichnungen und Radierun⸗ 1 des Mannheimer Künſtlers Hans Albert Schäfer. eöffnet von 10—18 und von 15—17 Uhr.— Mannheimer Kunſtverein, I. 1, 1: Ausſtellung„Zeitkunſt“, geöffnet von 10—18 und von 15—17 Uhr. Der goldene Schnitt des Geschmackes ist bei der Mischung verschiedener Kaffeesorten gar nicht so einfach zu treffen. Eine einzelne Sorte allein haf fast nie alle geschmacklichen Vorzüge, die man von einem guten Kaffee verlangt. Deshalb wird Kaffee Hag aus den feinsten aus- erlesenen süd- und zcntralamerikanischen Kaffees gemischt, darunter Hochgewachse aus über 4 600 Fuß Höhe. Mischung. Röstung und loffeinentziehung beim Kaffee Hag sind das Ergebnis 20 jähriger Er⸗ fahrung. Aber nur beim Kaffee Hag. Kaffee Hag, Qualität und Gesundheit- ein Begriff Kaffee Hag bleibt Kaffee Hag 4 Seite/ Nummer 166 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 8. April 1033 Die Felſen im Neckar Das Neckarbauamt ſucht nach den tückiſchen Riffen im Strom 1. Neckarſteinach, 7. April. Aus der Ueberſicht der einmaligen Ausgaben der Reichswaſſerſtraßenverwaltung für das Rechnungs⸗ fahr 1933 iſt zu erſehen, daß ſich das Reich mit einem weiteren Betrag von 3 040 000 Mk. an der Neckar A⸗G. beteiligt. Ferner ſtehen Mittel aus dem Arbeitsbeſchaffungsprogramm zur Verfügung. Außerdem leiſten die Neckarufer⸗ ſtaaten den auf ſie entfallenden Anteil. Die Bau⸗ arbeiten an der württembergiſchen Stauſtufe Hofen⸗Münſter haben bereits begonnen. Der Schiffsunfall bei Heidelberg, bei dem das in Eberbach geladene Langholzſchiff auf einen Felſen auflief und ein großes Leck er⸗ hielt, hat das Neckarbauamt veranlaßt geſehen, die bisher kanaliſierten Strecken des Neckars genau nachſehen zu laſſen, ob nicht noch irgend⸗ wo Felſen hindernd in der Fahrrinne des Stromes liegen. Das Abſuchen der nahezu hundert Kilometer langen Kanalſtrecke durch Lotungen oder durch Taucher iſt zu koſtſpielig, ſodaß man ſich entſchloß, einzelne Teilſtrecken und zwar die zwiſchen zwei Schleuſen liegen⸗ den Strecken vollſtändig auslaufen zu laſſen. Daburch wird man eine raſche wenig zeitraubende Nachprüfung vornehmen können. Aus taktiſchen Gründen wird man mit der zwiſchen der Rockenauer Schleuſe beginnen und dann horn folgen laſſen. Der Flußlauf iſt bereits an der Rockenauer Schleuſe abgeſperrt und mit dem Ablaufen des Waſſers iſt bereits begonnen worden. Die ſeit Jahren ruhende oberen Teilſtrecke und der Hirſchhorner die unterhalb Hirſch⸗ Flößerei auf dem Neckar wird nunmehr wieder aufgenommen. Das ſeit Wochen aus den Wäldern der Eberbacher Umgebung am Neckarlauer angefahrene Fichten⸗ ſtammholz wird durch Flößer aus Neckarſulm zu Flößen von 100 Meter Länge und 9,50 Meter Breite zuſammengeſtellt. Mit einem ſolchen Floß werden ungefähr 250 bis 300 Feſtmeter befördert. Nach der Durchſchleuſung des Neckars werden auf dem Rhein 4 bis 5 ſolcher Flöße zuſammengekoppelt. Das Holz gelangt nach Holland und wird dort als Rammholz in Sumpfgebieten verwendet. Die Juſammenſtel⸗ lung der Flöße erfordert eine gewiſſe Geſchicklich⸗ keit und es iſt intereſſant, mit welcher Gewandtheit jeder Stamm einrangiert wird, wobei der„Floß⸗ haken“ eines der wichtigſten Arbeitsgeräte iſt. Da⸗ mit wird ein faſt vergeſſenes Gewerbe wieder neu erſtehen. Die letzten Flöße paſſierten den Neckar im Jahre 19286. Das Theater gehört dem Volk! Eine Kundgebung der NS DA im Badiſchen Landstheater — Karlsruhe, 8. April. Die Kreisleitung Karlsruhe der NS DA p führte eine Sonderveranſtaltung im Badi⸗ ſchen Landestheater durch. Kreisleiter Worch begrüßte die Gäſte und gab bekannt, daß die Preiſe ſo heräbgeſetzt würden, daß das Theater dem gan⸗ zen Volke dienen könne und den breiten Maſſen einen Beſuch ermöglichen werde. Gruppenführer Südweſt der SA und Polizeipräſident Hanns Ludin führte in einer kurzen Anſprache uU. g. aus: Die Literaten der vergangenen Epoche er⸗ klärten dem deutſchen Volke immer wieder und wie⸗ der, es ſei eine traurige Tatſache, daß ſich die Ge⸗ ſchichte der Menſchheit in ihren weſentlichen Punkten zuſammenſetze aus Kriegen, Umwälzungen und Revo⸗ lutionen. Wir Nationalſozialiſten wollen uns dazu bekennen, daß es ſchön iſt, dieſe Tage zu erleben, die nichts mit einer alltäglichen Geſetzmäßigkeit zu tun haben, wir wollen glücklich ſein, daß wir die Tage er⸗ leben. Ueber anderthalb Jahrzehnte faſt hat die deutſche Jugend unter der Knechtſchaft des Weimarer Syſtems gegen ihre eigenen Belange handeln müſſen, bis einer kam und die Tore zur deutſchen Freiheit aufſtieß. Und ſo möchte ich mit dem Bekenntnis des Freiherrn vom Stein ſchließen: Mein Wunſch iſt, daß Deutſchland groß und ſtark werde, um ſich in ſei⸗ ner Lage zwiſchen Frankreich und Rußland zu behaup⸗ ten. Das iſt das Intereſſe der ganzen Nation und Europas. Mein Glaubensbekenntnis iſt ein einiges Deutſchland. Starker Beifall dankte dem Redner. Den Abſchluß des erſten Teiles bildete das Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Im zweiten Teil des Abends wurde das Schauſpiel„Der 18. Oktober“ von Walter Erich Schäfer unter Baumbachs Regie geſpielt. Es gab auf offener Szene rauſchenden, anhaltenden Beifall für das von allen Kräften des Enſembles mit ganzer Hingabe aufge⸗ führte vaterländiſche Werk. Senſationelſe Verhaftung in Kehl * Kehl, 8. April. Großes Aufſehen erregt in hieſiger Stadt die jetzt erfolgte Verhaftung des Bür⸗ germeiſters Dr. Haus Luthmer. Die am Sams⸗ tag in Schutzhaft genommenen fünf Juden befinden ſich wieder auf freiem Fuß.. Vorſtandswechſel bei der Anwaltskammer * Heidelberg, 7. April. Anläßlich einer Sitzung der hieſigen Anwaltskammer erklärte der bisherige Geſamtvorſtand ſeinen Rücktritt. In einer neuen Verſammlung ſoll ein kommiſſariſcher Vor⸗ ſtand beſtellt werden. Außerdem werden einige wichtige Angelegenheiten zur Sprache kommen. Wieder eine Schwarzbrennerei entdeckt * Achern, 8. April. Dieſer Tage iſt es Beamten des Bezirkskommiſſariats Achern wiederum gelun⸗ gen, eine ſeit längerer Zeit in Betrieb befindliche Schwarzbrennerei, in der vornehmlich ſog. FJutter⸗ zucker zu Branntwein verarbeitet wurde, aus zu⸗ heben. Diesmal in Ottenhöfen. Täter, Gehilfen und Hehler werden der verdienten Beſtrafung zu⸗ geführt. Ein Freiburger Studienrat vermißt * Triberg, 8. April. Der in Freiburg ſtationiert geweſene 40 Jahre alte Studienrat Adolf Wunderle wird ſeit Ende März vermißt. Er ſoll im Wildͤgutachtal und bei der Martinskapelle zu⸗ letzt geſehen worden ſein. Waffenfunde im Garten St. Georgen i. Schw., 8. April. Bei einem der Sp DD. naheſtehenden Mann wurden ein Brow⸗ ning, eine Piſtole mit Munition, ein Seitengewehr und ein Gummiknüppel gefunden. Die Waffen waren im Garten vergraben, der Beſitzer wurde feſt⸗ genommen. N L. Not(Amt Wiesloch), 7. April. Der Freiwil⸗ lige Arbeitsdienſt, der bisher im Franziskus⸗ haus ſein Quartier hatte und als halboffenes Lager geführt wurde, ſoll jetzt in ein geſchloſſenes Lager umgewandelt werden. Zu dieſem Zweck ſol⸗ len, da das Franziskushaus nicht ausreicht, die leer⸗ ſtehenden Fabrikgebäude der Fa. Wellenſick u. Schalk gemietet werden. Anter Verdacht des Hochverrats nd. Ludwigshafen, 8. April. Der Gewerkſchafts⸗ ſekretär und Bezirksleiter Pfalz⸗Saar, Hund, wurde durch die Kriminalpolizei im Bahnhof Lud⸗ wigshafen unter dem dringenden Verdacht des Hoch⸗ verrats verhaftet. Hund hat es verſucht, eine ge⸗ hetme Aktion einzuleiten, die darauf abzielte, das Saargebiet vollſtändig aus dem deutſchen Ver⸗ band herauszubrechen, um damit ſcheinbar für die Gewerkſchaftsführer finanzielle Vorteile zu verſchaf⸗ ſen. Hund ſtand in engſter Zuſammenarbeit mit Gewerkſchaftsführer Becker aus Berlin. Gegen beide wurde nunmehr die Unterſuchung wegen Hochverrats eingeleitet. Tragiſcher Tod eines Kindes i dtheingönheim, 8. April. In einer Sandgrube des Landwirts Konrad Fiſcher am Oggersheimer Weg wurde am Freitag nachmittag der ſechsjährige Walter Biebinger, Sohn des Arbeiters Fritz Biebinger von hier, beim Spielen ſamt ſeinem zehnjährigen Bruder von Sandmaſſen ver⸗ ſchüttet. Während der zehnjährige Knabe alsbald von Spielkameraden befreit werden konnte, er⸗ ſtickt Walter., da angenommen worden war, daß er bereits nach Hauſe gelaufen ſei. Der herbeigeholte Arzt ſtellte den Tod feſt. Ob irgendeine Schuld des Sandgrubenbeſttzers in Frage kommt, muß die Un⸗ terſuchung ergeben. Der Silberſchatz in der Wolldecke * Michelſtadt i.., 8. April. Das kürzlich bei einem Einbruch im Schloß Fürſtenau geſtohlene Silberzeug, das einen Wert von etwa 1500 Mk. hat, wurde von einem Spaziergänger in eine wol⸗ lene Decke verpackt im Heubergwald aufgefunden. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat April Rhein⸗Pegel ſe 4. 3. 6. 7. 8. Neckar⸗Pegel] 5. 6. 1 Rheinfelden.78 1,77 1,741, 7 1,7 a ö ea 0,710, 72 0,07 0, 710,71 Mannheim. 0 8 00 1528 185 Kehl.. 194 4,93 188 1501 1,90 Zeſſbien 1 Maxau 3,40 2018011755 ellbronn n Mannheim. 2,01 2,02 1,00 1,93 1,02 n, 5 ö. N Caub 11010 16510 055 Köln 1, 111,09 1,05 1,010,981 beit leiſten. Fragen des Wehr- und Gelaͤndeſports Wünſche der Fachverbände Auch bei den Fachverbänden des Sports wächſt in den letzten Tagen das Intereſſe für den Wehr⸗ und Gelände⸗ ſport in erfreulichem Maße. Die Mahnungen, die man in einigen Fällen an die Adreſſe ſolcher Verbände richten mußte, haben Gehör gefunden. Wenn nun dieſe Organi⸗ ſationen ſich ernſtlich derum bemühen, in ihren Reihen Wehr⸗ und Geländeſport zu betreiben, ſo dienen ſie damit nur ihrem eigenen Intereſſe; ſie ſchalten ſich in eine nicht aufzuhaltende Bewegung te ein, während ſie ſonſt Ge⸗ fahr gelaufen wären, ausgeſchaltet zu werden. Auf der anderen Seite kann aber auch dem Gelände⸗ ſport die tatkräftige Mitarbeit der Fachverbände nur dien⸗ lich ſein. Das Arbeits⸗ und Schulungsprogramm des Ge⸗ ländeſports weiſt viele Einzelgebiete auf, die nicht nur mit der praktiſchen Tätigkeit der Fachorganiſationen identiſch ſind, ſondern die unter Mithilfe dieſer Sportverbände auch noch ausgebaut werden können. Kanuverband wünſcht Pionierſchulen Der Deutſche Kanu⸗Verband, der ſchon vor längerer Zeit beſchloſſen hat,„den Wehr⸗ und Geländeſport nach beſten Kräften in ſein Sportprogramm einzugliedern“, will auf die Regierung einwirken, daß nach Art der ſoge⸗ nannten Pionierſchulen an den Ufern der gro⸗ ßen deutſchen Flüſſe Geländeſportſchulen eingerichtet wer⸗ den. Der Kanuverband bemerkt dazu wörtlich:„Zweifel⸗ los würde in derartigen Schulen die Eigenart des Kanu ſports ſehr viel beſſer im Sinne des Wehrſports zur Gel⸗ tung kommen, als in den mehr auf Seefahrt eingerichteten Waſſerſportſchulen des Reichskuratoriums.“ Stärkere Berückſichtigung der„Körperſchnlung“ Der Uebungsſtoff des Wehr⸗ und Geländeſports baut auf der allgemeinen Körperſchu lung auf, um dann über athletiſche Uebungen, wie Wurf, Lauf und Sprung auf die charakteriſtiſchen Gebiete„Geländeübungen, Gepäck⸗ märſche, Orientieren im Gelände, Kartenleſen uſw. bis zum Kleinkaliberſchießen“ überzugehen. Die Notwendigkeit einer guten allgemeinen Körper⸗ ſchulung als Fundament jeder weiteren Tätigkeit leuchtet ein. Auf jedem Gebiet von Turnen und Sport ſind gute Leiſtungen nur dann möglich, wenn der Aktive körperlich die entſprechenden Vorausſetzungen mitbringt, ö. h. wenn er— um in der Sprache des Sportlers zu reden—„fit Dominitus zurückgetreten Der„Völkiſche Beobachter“ in Berlin erfährt, daß Staatsminiſter a. D. Dominiens vom Vorſitz der Deut ⸗ ſchen Turnerſchaft zurückgetreten iſt und auch ſchon an der Führertagung in Stuttgart nicht mehr teilnehmen wird. Staatsminister a. D. Dominicus Davisvokal⸗ Vorbereitungen Der von der Schweiz für Montreux vorgeſchlagene Dreiländer⸗ Wettkampf Deutſchland Frankreich— Schweiz iſt für den vorgeſehenen Oſtertermin abgeſagt und auf einen ſpäteren noch feſtzuſetzenden Termin verlegt worden. Das vom Deutſchen Tennis⸗Bund für das kommende Wochenende in Ausſicht genommene Training der Kandidaten für den Davispokal wurde mit Rückſicht auf die ungünſtige Wetter⸗ lage auf die Zeit vom 21. bis 23. April verlegt. Der Aegyptiſche Tennis⸗Verband hat ſein Einverſtänd⸗ nis mit dem von Deutſchlond vorgeſchlagenen Termin für den Davispokalkampf vom 5. bis 7. Mai in Wies ⸗ baden erklärt. Das iuternotibnale Tennisturnier in Wiesbaden wurde mit Rückſicht auf dieſe Begegnung auf die Zeit vom 31. Auguſt bis 8. September verlegt. Mannheimer Mai-Pferderennen Die Nennungen von 4 Ausgleichen für die Mannhei⸗ mer Mairennen liegen nun vor, die 59 Unterſchriften für 55 Pferde brachten. Vergleicht man dieſe Zahl mit ber des Vorjahres, ſo iſt ein Rückgang zu verzeichnen. Aber gerade in dem zahlenmäßig beſchränkten Ausgleich liegt der große Reiz. Hier kann der Ausgleicher fachliche Ar⸗ Durch die Sparſamkeit der Rennſtälle ſind Gewohnheiten weggefallen, die ſich ſonſt bei bieſer Gattung von Rennen eingeſchlichen hatten und den meiſten Aus⸗ gleichen ihren Charakter als ſolche nahmen. Heute ſtellt kein Stall mehr ein ganzes Lot in ein ſolches Rennen und die ſo beliebten Gewichtshalter ſind ebenfalls in Weg⸗ fall gekommen. Was heute genannt wird, kommt auch mit nme ene —— „ Ingame 2 l e N 8 Allein Verkauf jeizi Du Scfuubheus Hdklibqr Schenken Eendzddddddddddddddddddddddddddddmpdimmodmpd P 35, 15 (PII eS PlerKer) — NS iſt. Das gilt auch für den Geländeſport. M ſich bei dieſer Gel 0 ſchen der Vorkriegsz gehörige der zivile: ſchnitten als die Vertreter der gebend war die beſſere körperliche mäßigere Training.: e 5 Nun hört man, daß bei den Geländeſportſchulen, die unter Aufſicht des Reichskuratoriums ſtehen, die allgeme⸗ Körperſchulung und die athletiſchen Disziplinen ſten der typiſchen Geländeſportübungen viel zu ſehr ver. nachläſſigt werden, daß man dort den Wert der guten Vor. bereitungen nicht entſprechend einſchätzt. E müßte Goth einleuchten, daß ein gut durchtrainierter Körper den An forderungen im Gelände viel eher gewachſen ſein with, als ein Mann, den man unvorbereitet auf dieſe Auf 5 gaben losläßt. N. N Es wäre nur zu wünſchen, daß ſich der Wehr⸗ und Ge ländeſport hier die Erfahrungen zunutze macht, die man guf dem Gebiete der modernen Körperſchulung bei den Fachverbänden, zumal in der Leichtahletik bereits geſam⸗ melt hat. erinner r. llen Au. beſſer ah, ſchlag⸗ N Geländeſport ſoll Pflichtfach werden Zwiſchen dem geſchäftsführenden Präſidenten des Reicht, kuratoriums für Jugendertüchtigung v. Neufville und den Leitern der Inſtitute für Leibesübungen an den deutſchen Hochſchulen fand gelegentlich des Ausbildungslehrgangez an der Geländeſportſchule Döberitz eine eingehende Be, ſprechung ſtatt. Es wurde völlige Uebereinſtimmung darüber erzielt, daß der Geländeſport zu einem meſentlichet Beſtandteil der akademiſchen Ausbildung gemacht, und daß die hierfür unbedingt erforderliche Zen von den Hochſchulen ſowie den ſtudentiſchen Verbänden verfügbar gemacht werden müſſe. An den Univerſitſten ſollen noch in dieſem Semeſter Geländeſport⸗Lehrgänge be. gonnen werden. Arlaub für Geländeſport Der Kommiſſar für das preußiſche Innenminiſterſun hat nachſtehenden Runderlaß an die Behörden gerichtet; „Zur Teilnahme an den Geländeſport⸗Lehrgängen dez Reichskuratoriums für Jugendertüchtigung iſt den Beamten und Angeſtellten Urlaub zu gewähren, ſoweit die ſonſtigen Hienſtlichen Intereſſen es geſtatten. Etwaiger Urlaub i in der Weiſe anzurechnen, daß der Erholungsurlaub in dem gleichen ooͤer in dem nachfolgenden Haushaltsjahr bis zu einem Drittel, jedoch nicht mehr als 10 Tage gekürzt wird“. wenigen Ausnahmen an den Start und jedem Pferd kann die Chance gewahrt bleiben; darin liegt der techniſche Reiz weniger umfangreicher Nennungen in Ausgleichs rennen Die beiden Ausgleiche 3 des erſten Renntags, Waldhof⸗Jagdrennen und das kurze Luiſen⸗ par k⸗Rennen brachten je 16 Unterſchriften von durch⸗ weg rennmäßigem Material. Wie immer ſind die Aus⸗ gleiche des Maimarkt⸗Dienstags die Hauptrennen. Das Rieſe⸗Jagdrennen ſowohl als auch der Mal markt⸗Preis ſind der beſſeren Klaſſe vorbehalten und haben beide eine viel qualitativere Beſetzung gefunden als im Vorjahre. In erſterem Jagdrennen ſind unter anderen die Klaſſeſteepler Wallia, Saufeder, Roswitha, Pechvogel, Mormone, Original und die Siegerin des Vor jahres Beltana genannt. Der Maimarkt⸗ Preis über 2000 Meter hatte lange nicht mehr die Klaſſe eines Groll, Menelik, Orion, Champagner, Gaſſenjunge, Bekas,. Perillo, Curator, Glanz, Laute, Derwiſch uſw. aufzuweiſen, Senioren Turnier beim Bf Maunheln Die Boxabteilung des VfR Maunheim bringt, ue bereits bekannt, am Samstag abend in der Mannheime Boxkampfſtätte Zur Liedertafel“, K 2, in der. Feder⸗ und Leichtgewichtsklaſſe ein Senioren⸗Turnier zum Gedächtuß; ſeiner verſtorbenen Mitglieder, Nicolaus Henſe und Adolf Grocken berger zum Austrag. g Nach dem nun abgeſchloſſenen Meldeergebnis werden an dieſen Kämpfen um den Nicolaus⸗Henſel⸗ und Ad olf⸗Grockenberger⸗ Gedächtnis Pokal, die zur Zeit beſten Feder⸗ und Leichtgewichtler des Sild⸗ weſtdeutſchen Amateur⸗Box⸗Verbondes teilnehmen, ſo daß in beiden Gewichtsklaſſen techniſch hochſtehende, aber au harte Fights zu erwarten ſind. 2 Eine ausgezeichnete Beſetzung weiſt vor allem dane Leichtgewicht auf. Hier ſtößt der Pokal verteidigen Häußer vom Mannheimer Boxring auf ſo gute Leu 2 wie Hettel⸗ Korlsruhe, Schork⸗ Ludwigshafen um Kunzs⸗Kaiſerslautern. Alle dieſe Teilnehmer ſind kamp. erprobt und alle waren oder ſind die Meiſter ihrer Gau Der mehrfache SWaBV⸗Meiſter Häußer muß ſchon eie weit beſſere Form als bei den letzten Kämpfen aufbringen, um gegen den harten Karlsruher Fighter Hettel und bez guten Techniker Schork beſtehen zu können. 5 Um den Henſel⸗ Pokal im Federgewicht h der Pokalverteidiger Langmann Frankfurt eine Mil, dung nicht abgegeben. Neben dem ſtark favoriſterten Dee. hoff von Wormatia Worms hat der Karlsruher Dein; 8 ing eine reelle Gewinnchance. Der alte Kämpe Nie“? Lal, der nun wieder für ſeinen alten Verein⸗Os Ludwig, hafen ſtartet, wird neben Zott ⸗Kaiſerslautern im Riß epſcheinen. In den Rahmenkämpfen werden ſich 03 Ludwig Hafen und der Veranſtalter recht pielverſprechende Käme liefern. Von größerer Bedeutung iſt vor allem die Begez⸗ nung Beirer⸗ Vit— Zettler 0 und May e N Vc und Metzger ⸗ Boxring Mannheim Elf intereſſam, Paarungen werden wieder einmol mehr das boyſpor!“ liebende Publikum für einen Abend in ihrem Bann halten Chefredakteur: H. A. Melßner 5 Verantwortlich für Politik und A Dr. W. Reinhardt ⸗ Handel“ teil: K. Ehmer Lokaler Teil: R. Schönfelder Spork und Vermif W. Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen C. W. Fennel Anzeigen und e Mitteilungen: J. Faudt ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Drucken Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, R 1 4 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr—Rückſendung nur bei Rüc port aus besten Stoffen und Zutaten mit 2 Ape 2 a proben, Garantie ut prima Sits! 2 Mitgebrachte Stoſſe werden preismert verarbeitet! Anzug od. Manlel Drucksachen 5 r dase, en An⸗ n Vor⸗ te doch geſaß rden Reichs ind den eutſchen rganges Be e Be⸗ darüber ſterlun erichtet; zen dez zeamten onſtigen aub it aub in ahr hit gekürzt d kann f he Reiz rennen. 8, das, 1 ti ſen⸗ t durch⸗ e Aus⸗ Das Mat⸗ en und efunden unter Swithg, 8 Vor⸗ Preis e eines Bekas, weiſen, helm t, wie iheimet er⸗ und zächtuis b. und on eine ringen, ind ber eee . 3 mstag, Neue Maunheime: Zeitung Mitt ag⸗Ausgabe Sonesbienſt- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Palmſonntag, den 9. April 1983. In all. Gottesdienſten Ko für d. Diakoniſſenſtationen. Trinitatiskir rche:.80 Predi Vikar Schumacher; 10 Pre⸗ bigt, Pfr. Köllt; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Grüber; abends 8 Konfirmanden⸗Abendmahl, Pfarrer Roſt. Lonkordienkirche: 10 Predigt, Kirchenrat Maler, hl. Abend⸗ mahl der Neukonfirmierten; 2 Kindergottesdienſt, Vikar Thienhaus; 6 Ordination des Pfarrkandidaten Ernſt Fotterhos durch Dekan Kirchenrat Maler, Predigt Pfarr⸗ kadidat Lotterhos. 5 Ehriſtuskirche: 10 Predigt, Pfarrer Mayer, hl. Abendmahl: 2 Kindergottesdienſt, Vikar Jörder; 6 Predigt, Pfarrer Dr. Hoff, hl. Abendmahl. e d Neuoſtheim: 10 Konfirmation, Vikar Hegel, hl. Abendmahl. Friedenskirche:.30 edigt, Vikar Reich; 10.45 Kinder⸗ gottesdienſt; abends 8 Abendmahlsfeier für die Konfir⸗ i, Pfarrer Bach. Pfarrer ZJobeſt, hl. hl. Abendmahl. manden der Südp Fohanniskirche: 10 P 6 Predigt, Pfarrer C gutherkirche: 10 Predig Frantzmann; 11.15 Kinder⸗ göttesdienſt, Vikar Boeckh; 6 Predigt, Pfarrer Jundt; 8 Abendma feier für die Konfirmanden d. Südpfarrei, Pfarrer Walt Melanchthonkirche:) Predigt, Vikar Hoeniger: 11.15 Kin⸗ dergottesdienſt, Hoeniger; 11.15 C hriſtenlehre, Farrer Rothenhöfer; 6 Abendmahlsfeier, Pfarrer Heſſig. Neues Städt. Krankenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Kiefer. Diakoniſſenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Scheel. Heinr.⸗Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Emlein. Feudenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer, hl. Abendmahl; 11 Kindergottesdienſt im Schweſternhaus Diakoniſſenſtraße, Vikar Wendling. 0 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Luger, hl. Abendmahl; 2 Predigtgottesdienſt, Vikar Reich; 3 Kindergottesdienſt, Vikar Reich; 11 Kindergottesdienſt in Käſertal⸗Süd. Matthäuskirche Neckarau:.30 Gemeinſamer Abendmahls⸗ gang der Neukonfirmierten, Pfr. Gänger(Kirchenchor); abends 8 Liturgiſche Abendfeier, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyererſtr. 28: 10 Predigt, Vikar Kehr; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Kehr Mheinan: 10 Predigt, Vikar Bruchmüller, anſchl. hl. Abend⸗ mahl; 11.45 Kindergottesdienſt, Vikar Bruchmüller. Gemeindehaus Pfingſtberg: 9 Predigt, Pfarrer Vath; 10 Kindergottesdienſt; abends 8 Abendandacht, Pfr. Vath, anſchließend hl. Abendmahl. Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrverw. Schweikhart, hl. Abendmahl; 3 Nachmittagsgottesdienſt, Vikar Roth. Seckenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Wiederkehr, Feier des hl. Abendmahls mit Vorbereit., Pfarr. Fichtl; 12.30 Kindergottesdienſt, Vikar Wiederkehr;.30 Abend⸗ gottesdienſt, Pfarrer Fichtl. Pauluskirche Waldhof:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Clor⸗ mann; 10.45 Abendmahlsfeier d. Neukonfirmierten beider Pfarreien, Pfr. Lemme; 2 Kindergottesdienſt, Pfarrer Lemme; 8 Liturg. Paſſionsfeier, Pfr. Lemme(Kirchenchor) Wallſtadt:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Marx: 10.45 Feier des hl. Abendmahls; 2 Kindergottesdtenſt, Pfr. Marx. Karwoche: Trinitatiskirche: Montag abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Grüber. Dienstag abend 8 Paſſionsandacht, Pfr. Kölli, hl. Abendmahl. Mittwoch abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Schumacher. Gründonnerstag abend 8 Paffionsandacht, Pfarrer Speck, hl. Abendmahl. Konkordienkirche: Montag abend 8 ain ene Vikar Barner. Dienstag abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Thien⸗ haus. Mittwoch abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Barner. Gründonnerstag 8 Feier des hl. Abendmahls, Pfr. Horch. Ehriſtuskirche: Montag abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Jörder. Dienstag abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Hegel. Mittwoch abend 8 Orgelkonzert von Kirchenmuſikdirektor Arno Landmann. Gründonnerstag abend 8 Paſſions⸗ andacht, Vikar Hegel, hl. Abendmahl. Friedenskirche: Montag abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Hyeniger. Dienstag abend 8 Paſſionsandacht, Pfr. Bach. Mittwoch abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Grüber. Grün⸗ donnerstag ab. 8 Abendmahlsgottesdienſt, Vikar Schmidt. . Montag abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Pahl. Dienstag abend 8 Paſſionsandacht, Pfr. Emlein. Joeſt. Grün⸗ Vikar Staubitz. Abendmahl; V Mittwoch abend 8 Paſſionsandacht. Pfr. donnerstag abend 8 Abendmahlsfeier, Lutherkirche: Montag ab. 8 Paſſionsandacht, Vikar Boeckh⸗ f Bibelſtunde.— Sandhofen, Kinderſchule: „ b 1 8 Zanda t. ie Walter. Mittwoch Verſammlung; Mittwoch.00 Bibelſtunde; F abd. 8 Paffi idacht, Pfr. Fre Gründonners⸗ Waldhof.— Feudenheim, untere Kinderſchule: tag abend 8 2 te lch), Pfr. Jundt. tag 8, Dienstag.15 Bibelſtunde.— Käfertal Gemeindehaus istag abend 8 Paſſions⸗ haus: Sonntag 8 Verſamm! ung.— Weitere tungen(Sonntagsſchulen, C. B. j.., Ji andach It, Pfar Ter Jun 701. ſind bei jeder Station zu erfahren. Melanchthonkirche: Mo mahl, Pfarrer Rothenhöfe andacht, hl. Al nsandacht, hl. Abend⸗ tag abd. 8 Paſſions⸗ Mittwoch abend 8 e Grün⸗ mahls, Pfarrer Sonntag 2 Kinderſtunde; 4 Verein für abends 8 Gemiſchte Verſammlung. Männerſtunde, zugl. 8 ſchule Almenhof. gleich 8 Evangeliſationsvortrag Neckarau, Donnerstag nachm. 4 Frauenſtunde; liſationsvortrag Pfingſtberg, Oſterſtraße 30. abend 8 Jungmännerverein. Abendmahl, Pf Paſſionsandacht, hl. Abendmah donnerstag abend 8 Feier des Rothenhöfer. Diakoniſſenhaus: M ontag abend 8 Scheel. Mittwoch abend 8 Paſf Gründonnerstag abend 8 Feier Pfarrer Scheel. Abend hl. 8 Paſſionsandacht, Pfarrer ſionsandacht, Pfr. Scheel. des hl. Abendmahls, Feudenheim: Dienstag ab. 8 Paſſionsandacht i. Schweſtern⸗J Verein für Jugendpflege„Haus Salem“ e.., K 4. 10. haus, Vikar Wendling. Mittwoch ab. 8 Paſſionsandacht Sonntag 2 Sonntagsſchule; 3 Bibelſtunde f. im Schweſternhaus, Pfarrer Kammerer. Gründonnerstag 4 Verein für ig. Mädchen; vorm..30 Paſſionsgottesdienſt, Vikar Wendling; abds. 8 Dienstag 8 Gebetſtunde; 8 Evangeliſationsv Feier des hl. Abendmahls, Pfarrer Kammerer. Almenhof, Streuberſtr. 46. 17 55 5„ 2* M34 1 Na 18 MIS an Käfertal: Dienstag abend.45 Paſſionsandacht in Käfertal, Mädchen; 5 Verein für ig. Mädchen; 8 Pfarrer Luger. Mittwoch abend.45 Paſſionsandacht in Männer. Donnerstag 4 Aiunenſtunde 3 Käfertal⸗Süd, Pfarrer 8 1 85 Gründonnerstag abd..45 Knaben; 8 Freundeskreis für g. Mädchen; 8 verſammlung. Freitag 8 Jungvolk⸗Abend. Evangeliſche Gemeinſchaft, U 3. 23. Predigt, Prediger W. Gähr; 10.45 .30 Predigt, 3 r Sautter. Predigt, Pred. Sautter; abds..90 Geſang Blaukrenzverein Mannheim I. Meerfeloſtraß abend 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoc Abendmahls gott esdier Matthäuskirche Nec 1: Montag abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Kehr. Dienstag abend 8 Paſſionsandacht, Pfarrer Fehn. Mittwoch abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Kehr. Gründonners tag abend 7 Predigt, Pfr. Gänger; 8 Abend⸗ mahlsſeier. „Vikar Reich. Gemeindehaus Speyererſtr. 28: tens b. Paſſions 7 8 8 e! 1 08 nstag a Paſſions⸗ nungsbund; abends 8 Blaukreuzſtunde. Fre 155 abend 8 andacht, Pfr.( ger. Gründe abend d 8 Paſſions⸗ N 5 gottesdienſt, Vikar Kehr; 9 hendmahlsfeier. 8 aſſionsandacht. Rhei i 4 Bruch Adveutgemeinde, J 1. 14. Sonntag vorm. 10 Uhr Schul⸗ Rheinau: Dienstag abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Bruch⸗ entlaſſungsfeter, abends 8„Frühlingsfeſt“.— Mittwoch müller anſchließ zend hl. Gründonne farrer Vath, Aber abend 8 Predigt, P abends 8 Bibelſtunde. Samstag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Predigt. Gent ene e begann 17 5 15 Landeskirchl. Gemeinschaft u. Jugendbund für entſchiedenes andacht Vikar Bruchmüller. 0 2 5 Chriſtentum, Lindenhofſtr. 34. Sonntag.30 u. abends 8 Sandbank, 5 3 5 3 Bibelkurs; vom 8. bis 17. April je abe nds 8 Bibelkurs Sandhofen: Montag abend 8 Paſſionsandacht, Pfarrverw.(Miſſionslehrer Heinſen, Bad Liebenzell).— Jugendbund Schweikhart. Dienstag ab. Paſſi dacht, Vikar Roth. für E.., a) junge Männer: Teilnahme am Bibelkurs; Mittwoch ab. 8 Pa sandacht, Pfarrverwalter Schweik⸗ b) Jungfrauen: Beteiligung am Bibelkurs.— Knaben⸗ hart. Gründonnerstag nachm. 4 Vaſſionsandacht in den bund: Samstag.30 für Knaben von 10—14 Jahren. Behelfsbauten, hl. Abe endmahl, Bikar Roth; abends 8 En. Gemeinde glänbig⸗getaufter Ehriſten(Baptiſten). Max⸗ Paſſtonsandacht, Vikar Roth, hl. Abendmahl. Joſefſtr. 12. Sonntag vorm.30 Predigt; 11 Sonntags⸗ Seckenheim: Montag abend.30 Paſſionsandacht, Vikar ſchule; nachm. 4 Predigt; 6 Jugendverein.— Mittwoch Wiederkehr. Mittwoch abd..30 Paſſionsandacht, Pfarrer abend 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde.— Donnerstag nachm. 3 Fichtl. Gründonnerstag vorm..30 Hauptgottesdienſt, Frauenverein. Samstag 4 Jungſchar Buben u. Mädels. Vikar Wiederkehr; abends.30 hl. Abendmahl mit Vor⸗ bereitung, Pfarrer Fichtl. Pauluskirche Waldhof: Montag abend 8 Paſſionsandacht im Konfirmandenſaal, Pfarrer Clormann. Dienstag ab. 8 Paſſtonsandacht im Konfirmandenſaal, Pfarrer Lemme. Mittwoch abend 8 Paſſionsandacht im Konfirmandenſaal, Pfarrer Clormann. Gründonnerstag abend 8 Abend⸗ mahlsfeier, Pfarrer Clormann. verein, Mannheim, L 4. 4, 2. Stock. Wallſtadt: Montag abend 8 e im Gemeinde⸗ Sonntag vorm..30 Gottesdienſt; nachm..30 Gottes⸗ haus, Pfarrer Marx. Dienstag ab. 8 Paſſtonsandacht im dienſt. Karfreitag vorm..30 und nachm..30 Gottes⸗ Gemeindehaus, Pfr. Marx. Mittwoch abend 8 Paſſions⸗ dienſt.— Mannheim⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16: Sonn⸗ andacht im Gemeindehaus, Pfr. Marx. Gründonnerstag tag vorm..30 und nachm. 3 Gottesdienſt. Karfreitag abd..30 Predigtgottesdienſt, Pfr. Marx, hl. Abendmahl. Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 290). Sonntag(Palmarum), nachm. 4 Konfirmation u. hl. Abendmahl, Pfr. Wagner. Beichte.30, Anmeldung 3 Uhr. Karfreitag nachm. 5 Predigt, Pfarrer Lucius von Rothenberg. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag vorm. 10 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11.15 Sonntagsfeier für Kinder. Jeden Werktag vorm. 9 Menſchenweihehandlung.— Mittwoch abend 8 Vortrag Salewſki:„Die Leidensſtufen“. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evangl. Verein für innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 13 (Inſpektor Stöckle): Sonntag 8 Verſammlung. Donners⸗ tag.00 Bibelſtunde.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag.00 Verſammlung. Dienstag 8 C. V. j.., Donnerstag.00 Bibelſtunde. Schwetzingerſtraße 90 (Stadtmiſſionar Welk): Sonntag 3 Uhr Verſammlung. Donnerstag.15 Bibelſtunde.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31: 11 Sonntagsſchule; abds. 8 Predigt, Pred. F. Sonntag 8 Verſammlung. Dienstag.15 Bibelſtunde.— Montag abend 8 Jugendbund. Mittwoch abe Rheinau, Däu. Tiſch: Sonntag 8 Verſamml. Ritmo sas u. Gebetsverſammlung. Karfreitag vorm. Bibelſtunde.— Vellenſtr. 52: Freitag.00 Bibelſtunde. und Abendmahlsfeier, Prediger F. W. Mülle 1 2 42: Donnerstag alle 14 Tage.00 Predigt, Prediger F. W. Müller. Gießenſtraße 1: Sonntag nachm. freitag nachm..30 Gottesdienſt. Neudorfſtraße 68: Sonntag nachm Kloppenheimerſtr. 97: Sonntag nachm. Karfreitag nachm..30 Gottesdienſt. Die Heilsarmee, Mannheim, O 1. 15. Heilsverſammlung(Major Schmidts. Mittw verſammlung). Montag abend 8 Heimbund. dienſte: Sonntag 2, Mittwoch.30. Methodiſten⸗ Gemeinde Einſegnung der Konfirmanden, Prediger F. ingfrauer Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda ⸗ Heim“, junge? Dienstag — Mittwoch abend 8 Gebetſtunde, Luiſenſtr aben ds 8 E vange⸗ ö de f. ig. 8 Evangeliſations⸗ Mittwoch 6 Kinderbund für 8 Bibelſtunde für Sonntag vorm. Sonntagsſchule; reitag vorm. gottesdienſ 14 — Freitag abend 8 Jugendſtunde. Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.30—12; 19: Preölgtverſammlung. Mittwoch 19.30 Fortbildungs⸗ Neu⸗Apoſtoliſche Kirche im Freiſtaat Baden. Maunheim⸗Stadt, Kirche Ecke Lange Rötter⸗ und Moſelſtr. vorm..30 und nachm. 8 Gottesdienſt.— Mhm.⸗Neckaran, .30 Gottesdienſt. Mhm.⸗Friedrichsfeld, 3 Gottesdienſt. freitag nachm. 8 Gottesdienſt.— Mannheim⸗ .90 Gottesdienſt. Sonntag vorm. 10 Heiligungsverſammlung; 11 Kindergottesdienſt; abends 8 Heilsverſamml. Donnerstag abend 8 Heimbund(Frauen⸗ Freitag abend 8 Heiligungsverſammlung. Die Heilsarmee, Alphornſtr. 22, Korps 2. Sonntag vorm. 10 Hekligungs⸗Verſammlung; abends 8 Heilsverſammlung. Mittwoch abend 8 Heils⸗ verſammlung. Donnerstag abend 8 Jugendliga. tag abend 8 Heiligungs⸗Verſammlung.— Kindergottes⸗ Eben⸗Ezer⸗ Kapelle, Angartenſtraße 26. Sonntag vorm..30 .30 Predigt * Gemeind abend 8 Evangeliſationsvortrag Schiller⸗ zu⸗ 42.— Freitag Männer; Vortrag. erſammlung derbund für Blaukreuz⸗ Montag 4 Hoff⸗ Kar⸗ Kar⸗ Seckenheim, och abend 8 Frei⸗ W. Müller; W. Müller. nd 8 Bibel⸗ r; abends 8 Matholiſche Gem Sonntag, den 9. April 1933 Obere Pfarrei Gegen hmeſſe;.45 hl M dergottesdienſ und levit. Hoc ch 2 Chriſtenlehre; 2. andacht mit Segen; abends H. Pfarrkurat Baur, hier 1 Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗ Weſt: Beichte; 70 hl. Meſſe; 8 S erk Predigt;.90 Palmweihe, Pr i dergotte 5 mit Predigt;.30 Er derſchaft; abends 7 7 5 gt m it 9 Heilig⸗ Geiſtkirche: Beichte, hl. M 8 Singmeſſe mit Paſf on;.30 Palmweihe, Hochamt mit Paſſion; 11 Singmeſſe mit L 9 Andacht; 7 Faſtenpredigt mit Litanei öfranen⸗Kirche: Von 6 an Beichtgeleg meſſe; 8 Singmeſſe;.30 Palmw 1 11 Singmeſſe; 2 Chriſtenlehre die Kreuzwegandacht; 7 Uhr Faſtenpredigt von mit Andacht und Segen. Kath. Bürgerſpital:.30 Singmeſſe. Hauskapelle der Niederbronner Schweſtern, D kath. Taubſtumme: 7 öſterl. Bei St. Joſef, Lindenhof: 6 Beichtgelegenhei hl. Meſſe; 8 Singmeſſe;.30 Palmwei der Männer, anſchließend Amt; 11 2 Andacht zur Todesangſt Chriſti an Faſtenpredigt mit Segensandacht. St. n 6 Frühn ſſe und Be l. Meſſe; 8 Singmeſſe;.30 Hochamt 1 11 Sin gmeſſe mit Leſung aus der Leide m ittags.80 Andacht zu Ehren der fe abends 7 Faſtenpredigt mit e. Teler⸗ Kuratie: 6 Beichte; ö Predigt und kirchliche Schule amt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Chriſtenlehre für die Jünglinge;.30 Ando desangſt Chriſti am Kreuze;.30 Koene 7 Jakobuskirche Neckarau: 7 Frühmeſſe; mit Paſſion; 5 Palmweihe, Hochamt un S e mit Paſſion; 7. 0 hl. Kommunion;.15 Früh meſſe; Paſſion; vor dem Hochamt: Paln we 11 Schülergottesdienſt;.30 Chri linge und Entlaſſung des 3. 8 hrganges; Andacht; 7 Faſtenpredigt mit Litanei und St. Franziskuskirche Waldhof: 6 Beichte; 7 Ko meſſe mit Frühpredigt;.15 Singmeſſe und P tunkon⸗ der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Paſſion und 11 Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der S l fabrik; 11 Schülergottesdienſt mit P t und Sing⸗ meſſe;.30 Chriſtenlehre für die Jünglinge und Kreuz⸗ wegandacht;.30 Schluß der Faſtenpredigt mit Miſerere und Segen durch den H. H. Pfarrkurat Strigel St. Antoniuskirche Rheinau: mit Oſterkommunion;.15 6 hl. Beichte;.30 Fr Polmweihe Po mit geſfi der Erſtkommunikanten, Amt und Paſſion; Chriſtenlehre mit Entlaſſung; abends 7 Faft tenpredigt mit Segen. St. Peter⸗ und Paulskirche Feudenheim:.30 Beichtgele⸗ genheit;.45 hl. Meſſe;.30 Kommunionmeſſe; 11 Schü esdlenſt;.30 Hauptgottesdienſt; 11.45 Ch Andacht zu den 7 S 2 Andacht und S e eee lehre für die Jünglinge; 2 Mariä; abends 7. 90 Faſtenpredigt mit St. Bartholomäuskirche Sandhofen:.30 7 Frühmeſſe mit Generalkommunion Hauptgottesdienſt mit Palmweihe und gottesdienſt; nachm. 2 Kreuzwegandacht; ſtenpredigt mit Litanei und Segen. Mannheim⸗Pfingſtberg:—.90 Beichte;.90 Predigt, Frühmeſſe und Oſterkommunion der Männer und Jung⸗ männer 80 Palmweihe, Prozeſſion und Amt;.80 An⸗ dacht;.30 Faſtenpredigt, Andacht mit Segen. St. Paul Almenhof: 7 Frühmeſſe;.30 Palmweihe 11 Singmeſſe mit Predigt;.80 Faſtenpredigt mit s St. Nikolauskirche: von 6 an öſterl. Beichte; 7 Früh 7 .30 Kindergottesdienſt; 10 Palmweihe, Prozeffton, Amt; nachm..30 Kreuzwegandacht; abends 730 Faſtenpredigt, Litanei und Segen. Neues Thereſien Krankenhaus: weihe, Singmeſſe mit Paſſion. Alt⸗Katholiſche Gemeinde[Schloßkirche) Palmſonntag vormittag 10 Uhr Deutſches Amt mit Preölgt und Kommunion. Seg. ler⸗ Fa⸗ Amt; 11 5 .80 abends Amt; eg .80 hl. Meſſe;: 8 Palm⸗ Inn. Veröffentlickungen dar Stadt Maunheim Verſteigerung. In unſerem Verſteigerungslokal— 0 5 ingang gegenüber dem Schulgebäude— findet an folgenden Tagen die öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt: a) für Gold, Silber, Uhren, Brillautſchmuck, Ringe u. dgl. am Dienstag, 11. April 193g, b) für Anzüge, Mäntel, Weißzeug, Stiefel u. dergl.: am Mittwoch, den 12. April 1933. Beginn jeweils 14 Uhr. 31 Städt. Leihamt. Deutsche Landeier 1½ undi 8 Pfg. 4690 Deutsche e„Pfund M..05 Kokosfett„Pfund 22 Pfg. Tatel- Gel Liter 60 Pfg. Franz Rommeißg Augartenstraße 39, im Hof. Der neuartige in allen mo- dernen Farben m. fescher Schot⸗ „ tengarnitur und Unferranekd Die mod. Cenotier Herren- Meitelot aus aus modernem form abs mo- Häkelstumpen Cellagalgeflecht disch. Material garnitur in hell. e wie für Sie gemacht! Einige der moclern. 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Eiskon⸗ ANpnLs- dp WIRTSCHATTS-ZHTTU NG der Neuen Mannheimer Zeitung Die Eni- und Umschuldung der Land wirischafi Aus dem Jahresberichi der Deutschen Renfenbank-Kredifansiali D Verwaltungsbericht der Deutſchen Renten⸗ bank⸗Kreditauſtablt, bekanntlich jetzt die lan d⸗ wirtſchaftliche Zentralbank, ſtellt feſt, daß alle Bemühungen zur Wiederherſtellung der Rentabilität der Landwirtſchaft auch im abgelaufenen Geſchäftsjſahre zu keinem befriedigenden Er⸗ gebnis geführt hätten. Einer Entlaſtung durch Preis-, Lohn⸗ und Zinsſenkung ſtand ein weiteres Abſinken der Verkoufserlöſe gegenüber. Wenn die Fortdauer der Agrar⸗ kriſe zu keiner Erhöhung der land wirtſchaftlichen Verſchul⸗ Hung geführt habe, vielmehr erſtmalig ſeit der Währungs⸗ ſtabiliſierung eine Verſchuldungsabnahme von rd. 360 Mill. feſtzuſtellen ſei, ſo erkläre ſich dies aus den Abſchrei⸗ bungen von Kapitalforderungen, die teils durch die Oſthilfe, teils auf dem Wege der Zwangsver⸗ ſteigerung vorgenommen wurden. Ferner habe die Land⸗ wirtſchaft von der Möglichkeit, Hypothekarkredit durch Einreichung von Pfandbriefen bzw. von Dollarbonds abzulöſen, infolge des niedrigen Kursſtandes dieſer Papiere in nicht unbeträchtlichem Umfang Gebrauch gemacht. Erheblich fühlbarer als die Verſchuldungsabnahme war die Zinsentlaſtung der Landwirtſchaft. Die zwangsweiſe Zinsſenkung hat eine Minderung der land⸗ wirtſchaftlichen Zinslaſt um rund 100 Mill.& jährlich her⸗ beigeführt. Eine einſtweilige weitere Entlaſtung um etwa 75 Mill. jährlich brachte die Notverordnung vom Sept. 1932. Nach dem Stande des Zinſendienſtes für Anfang Oktober 1932 ergibt ſich nur noch eine jährliche Zinsbelaſtung der Landwirtſchaft von rd. 640 Mill. Mark gegen 1005 Mill. im Wirtſchaftsjahr 1981/32. Der Bericht befaßt ſich weiter mit den Maßnahmen auf dem Gebiete des Vollſtreckungsſchutzes und ſtellt feſt, daß durch die z. T. tief einſchneidenden Zwangsein⸗ griffe in die Gläubigerrechte die Zuführung neuer Kredite in die Landwirtſchaft weitgehend beeinträch⸗ tigt ſei; darunter habe leider insbeſondere der kreditwür⸗ dige Landwirt zu leiden. Der Kapitalmarkt werde die zur Ueberwindung der gegenwärtigen Wirtſchaftskriſe dringend notwendige Funktions fähigkeit nur dann zurückgewinnen können, wenn das frühere Ver⸗ trauen in die Rechtsſicherheit der privaten Schulover⸗ hältniſſewiedergekehrt ſein werde. Zum Perſo⸗ nalkreditgeſchäßt bemerkt der Bericht, dieſer habe ſtark im Zeichen der Auswirkungen der zum Schutze der Land wirtſchaft ergangenen Notverordnungen geſtonden. Die Rentenbank⸗Kreditanſtalt griff angeſichts einer immer ſtär⸗ teren Abneigung gegen die Gewährung neuer Kredite hel⸗ fend ein, indem ſie nicht unbeträchtliche Kredite für unter Sicherungsſchutz ſtehende landwirtſchaftliche Betriebe zur Verfügung ſtellte. Die Finanzierung der Ernteerträgniſſe hat ſich die Anſtalt beſonders angelegen ſein laſſen. Im Lombardkredit gegen indoſſable Lagerſcheine hat ſich der Umſchlag von 5 Mill. 4 i. V. auf 41 Mill. erhöht. Bei den Verbilligungs maßnahmen der Ernte⸗ bewegung und Erntelagerung wurde die Anſtalt ſtark in Anſpruch genommen. Der vom Landwirt zu zahlende Hhchſtzinsſatz für Perſonalkredite beträgt zurzeit 9% v. H. einſchl. aller Propiſtonen. Im Realkreditgeſchäft kam eine erneute Inanſpruchnahme des Auslandskapital⸗ marktes nicht in Frage; ebenſowenig war es möglich, Stillhaltegelder für landwirtſchaftliche Beleihungs⸗ zwecke nutzbar zu machen. Seit Aufnahme der Amerika⸗ anleihen wurden bis zum 28. Febr. 1933 insgeſamt 29,744 Mill. Dollar, davon planmäßig 10,244 und außerplanmäßig 19,50 getilgt, bei einer Geſamthöhe der 4 amerikaniſchen Anleihen von 131 Mill. Dollar. Im Laufe des Jahres wurden 27 610 000/ Hypothekar⸗ Schuldſcheine bei der Deutſchen Golddiskont⸗ bank eingelöſt; in ihrem Beſitz ſind noch 7 Mill. Schulbſcheine, welcher Betrag bis zum 15. Nov. 1938 ge⸗ ſtundet iſt, verblieben. Bis Anfang März 193 haben ſich dte Golddiskontkredite auf 25,50 Mill. vermindert. Hier⸗ von ſind 12 Mill. durch Umſchuldung und Hergabe von Entſchuldungsbriefen abgelöſt worden, ſo daß ein Betrag von 13,5 Mill., Golddtiskontkredit verbleibt, deſſen end⸗ gültige Regelung noch ausſteht. Meliorationen im Rahmen des Arbeitsbeſchaffungsprogrammes wurden mit vorläufig 25 Millionen berückſichtigt. Inzwiſchen iſt das Programm um die gleiche Summe erweitert worden. Weitere 200 Millionen ſollen hierfür zur Verfügung ge⸗ ſtellt werden. Als Zwiſchenkredite für landwirt⸗ ſchaftliche Sieblung ſind annähernd 11 Millionen bewilligt worden. Aus den Berichten über die Beteiligungen der Geſell⸗ ſchaften iſt zu erwähnen, daß die Anſtalt von den ur⸗ ſprünglich 12 Mill. 4 Aktien der Akzept⸗ und Ga⸗ rantiebank AG. 8 Mill.„ abgegeben hat. Das Reich und Preußen haben der Anſtalt ein Optionsrecht auf je 2,5 Mill. 4 Beteiligung an der Deutſchen Zentral- genoſſenſchaftskaſſe eingeräumt. Die Anſtalt be⸗ abſichtigt das Optionsrecht auszuüben. Die Zinſen aus Krediten und kurzfriſtigen Anbagen ind von 16,1 i. V. auf 15/7, aus Wertpapieren und Deviſen von 3,7 auf 3,0 und aus Hypothekendarlehen von 37,6 auf 3,0 Mill.„ zurück ngen, während die ſonſtigen Ein⸗ nahmen von 0,67 auf.72 Mill. ſtiegen. Handlungs⸗ unkoſten erforderten 9,00(2,17), Steuern 17(00, ſon⸗ ſtige Aufwendungen 0,50(0,42), Ausgaben für Anleihen 0,80(0,36), Zinſen für Anleihen 31,14(87,39) Mill. 4. Für Abſchreibungen werden 8,69(16,64) Mill. 4 ver⸗ wandt! Es verbleibt ein Reingewinn von 6 500 000(1 107 750) 4. Hiervon ſollen 5 Mill.„ dem Kapitalkonto und 1,5 Mill. Mark der Hauptrücklage zugeführt werden.(Der vor⸗ jährige Gewinn wurde der Hauptrücklage zugeführt.. Die geſamte Bilanz ſum me iſt von 1162 auf 1095 Mill.„ zurückgegangen. Das iſt teilweiſe auf die im Be⸗ richt erwähnte Rückzahlung der Golddiskontbankanleihe und teilweiſe auf die vorzeitige Tilgung der verſchiedenen Amerikaanleihen zurückzuführen. Auf der Aktivſeite ermäßigten ſich die Perſonalkredite von 297 auf 200 Mill. und in dem den Tilgungen der Amerikaanleihen ent⸗ ſprechendem Maße die Hypothekardarlehen. Dagegen ſtiegen Wertpapiere um 5 auf 48 Mill. Neu erſcheint die Forderung an das Deutſche Reich wegen der Oſthilfe⸗ Entſchuldungsbriefe in Höhe von 50 Mill. //. Weiter ſtiegen die Umſchuldungskredtte um 12 Mill./ und die Meliorationskredite um 9 Mill. J, ſchließlich noch die Hinterlegung zur Deckung und Sicherung von Schuldver⸗ ſchreibungen um rd. 5 Mill. I. Abschluß der Deuischen Nenfenbank Die Deutſche Rentenbank, die ſich ſeit Schaffung der Reichsmark nur mit der allmählichen Liquidierung der Rentenmark befaßte, hat bekanntlich durch ihre Einſchal⸗ tung bei der Durchführung der Oſthilfe ein neues Tä⸗ tigkeitsfeld erhalten. Demgemäß nimmt die bisherige Tä⸗ tigkeit auf dieſem neuen Gebiete den Hauptraum des nunmehr vorliegenden Verwaltungsberichtes ein. Gemäß Aenderung des Liquidierungsgeſetzes hat die Tilgung von Rentenbankſcheinen im Berichtsfahr nur einen ganz ge⸗ ringen Umfang genommen, zumal dem Reich im vergan⸗ genen Jahr kein Anteil aus dem Gewinn der Reichsbank, der bekanntlich zur Tilgung der Rentenbankſcheine ver⸗ wandt werden ſoll, zufloß. Der Umlauf an Renten ⸗ bankſcheinen und entſprechend das Darlehen an das Reich haben nur um 329 531 4 auf 427 014489„ ab⸗ genommen. Im Rahmen der Oſthilfe obliegt der Rentenbank bekanntlich die Ausgabe der Oſthilfe⸗Eutſchuldungsbriefe. Das Verfahren mit den Oſthilfe⸗Entſchuldungsbriefen iſt * Mannheim, 6. April. Am Markt für Auslanödweizen ſind die für Deutſchland hauptſächlich in Betracht kommenden Manito⸗ ben in den letzten Tagen etwas teurer geworden. Die leichte Befeſtigung der Tendenz hängt mit dem Beſtreben der Vereinigten Staaten zuſammen, das all⸗ gemeine Preisnivean für landwirtſchaftliche Produkte, insbeſondere Weizen und Baumwolle, zu heben, wofür große Anſtrengungen gemacht werden. So ſieht auch der Plan für die Unterſtützung der Landwirtſchaft eine große Erleichterung für diejenigen Farmer vor, die ihre Anbau⸗ fläche verringern. Man glaubt auf dieſe Weiſe, d. h. durch eine Verringerung der Anbauflächen bei gleichzeitiger Zu⸗ rückhaltung im Angebot, die Weizennotierung in Chicago bis auf 94 Dollarcents per Buſhel(1 Buſhel= 27,23 Kg.) ſteigern zu können, was natürlich gegenüber dem heutigen Preis von etwas über 50 Dollarcents ein großer Erfolg wäre. N Ob ſich das allerdings auch für Kanada durchführen laſſen wird, iſt eine andere Frage, da ſich dieſes Land nicht ſo wie die Vereinigten Staaten vom Weltmarkt abſchließen kann. Die Vereinigten Staaten haben bis jetzt in dieſem Jahr einen außerordentlich ſchlechten Saatenſtand und die Schätzung des Ernteertrags liegt mit 371 Millionen Buſhels ſo niedrig, daß ein ſo geringes Ergebnis ſeit einem Jahr⸗ zehnt nicht dageweſen iſt. Kanada dagegen hat große Be⸗ ſtände aus der alten Ernte mit herübergenommen und wenn die Ernte nur einigermaßen normal ausfällt, muß es für ſeinen Weizenabſatz Anſchluß an den Weltmarkt ſuchen. In den letzten Tagen waren auch für kanadiſchen Weizen kleine Preisſteigerungen feſtzuſtellen, wenn dieſe auch nicht den Umfang der Preisbewegung in Chicago erreicht haben. Es hat ſich dabei nämlich ſofort wieder gezeigt, daß Kanada gegenüber Argentinien ins Hintertreffen kommt, denn die Plata⸗ Weizen ſind unverändert geblieben. Vom deutſchen Markt iſt bisher eine Belebung im Ein⸗ fuhrgeſchäft jedoch keineswegs zu melden, insbeſondere verhielten ſich die Käufer am Oberrhein völlig paſſtv. Die letzten Forderungen lauteten für Manitoba I, hard, Atlantie, vordere Ware, 5,55 hfl., eif Mannheim; desgl. auf Abladung über Seehäfen des Landes, 5,20 hfl.; desgl., auf Abladung April /15. Mai, 5,15 hfl.; für Manitoba I, Atlantte, jetzt ausgehender Dampfer, 5,10 hfl.; desgl., auf Abladung April /10. Mai, 4,95 hfl.; für Manitoba I, hard, Pacific, ſchwimmend, 5,15 hfl.; desgl., auf Abladung, 5,05 hfl.; Manitoba I, Paeific, April⸗Ablabung, 4,90 hfl.; alles eif Rotterdam. Demgegenüber koſtete argentiniſcher Weizen, Bahia Blanca, 79 Kg., der, wenn er auch wegen ſeiner diesjährigen Beſchaffenheit den deutſchen Anſprüchen wenig entſpricht, ſchließlich doch in anderen Ländern Unter⸗ kunft findet, nur 3,80 hfl., eif Rotterdam, ſo daß alſo eine Spannung von rund 1,40 hfl. zwiſchen den beiden Herkünf⸗ ten beſteht. Dem kanadiſchen Weizen kommt dabei aller⸗ dings zugute, daß die Dominions bei der Einfuhr nach England von dem engliſchen Einfuhrzoll von 2 Sh. befreit ſind. Für Weizen ⸗ Scheine fehlt es, man möchte ſagen auffälligerweiſe, immer noch an Nachfrage, ſo daß ſie wei⸗ terhin ſchwach lagen. Man verlangte für April⸗Scheine 141,0, für Mati⸗Scheine 142,00„ und für Konſortial⸗ Scheine der Mühlen ebenfalls 142,00„/ ohne Käufer. Deutſche Weizen hatten verhältnismäßig ſtetigen Markt. Die bis jetzt veröffentlichten Berichte über den Saatenſtand im Reich, in Preußen ſowohl als in den füd⸗ deutſchen Ländern lauten günſtig. Der preußiſche Bericht gibt den Saatenſtand mit 2,7 gegenüber 3,2 um die gleiche Vorjahrszeit an, wonach alſo ein gutes Ernteerträgnis zu erwarten wäre. Das Offertenmaterial von der erſten Hand Neorganisafion der englischen Eisen- Indusirie London, 7. April.(Drahtung unſeres Londoner Ver⸗ treters.) Der Plan für die Reorganiſierung der engliſchen Stahl⸗ und Eiſeninduſtrie, an dem Ausſchüſſe der Induſtrie ſeit mehreren Monaten ge⸗ Arbeitet haben, wird ſoeben bekannt gegeben. Wie man ſich erinnern wird, hat die ſtaatliche Zollkommiſſtion vor einiger Zeit die Einfuhrzölle von 336 v. H. auf Eiſen⸗ und Stahl⸗ produkte um zwei Jahre verlängert. Daran wurde jedoch die Bedingung geknüpft, daß unverzüglich eine Reorganiſa⸗ tion in die Wege geleitet werden müſſe. Der neue Plan, der bereits die Zuſtimmung des Schatz⸗ kanzlers gefunden hat, ſieht zunächſt nur eine Rahmen⸗ or gankiſatton vor, auf deren Grundlage ſich der eigentliche Umbau vollziehen ſoll. So ſoll in feder Fachgruppe der Schwerinduſtrie ein Syndikat gebildet werden, im ganzen etwa zwölf Sektionen. Dieſe Verbände ſollen dann ein Landesſyndikat für die geſamte Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie bilden, das weit⸗ gehende Vollmachten für die organiſatoriſche Rationaliſie⸗ rung, Preispolitik und die Abmachungen mit den aus län⸗ diſchen Induſtrien erhalten ſoll. Erſt nach dem Zuſtande⸗ kommen dieſer„CEiſen⸗ und Stahlkorporation pon Großbritannien“ ſoll mit der eigentlichen Rationaliſterung der Induſtrie begonnen werden. Dafür liegen ſeit Jahren Pläne vor, die bisher immer an dem Fehlen einer umfaſſenden Organiſation geſcheitert ſind. „ Maſchinenfabrik Weingarten Ach. Weingarten.— 6 v. 5. Dividende. Der AR beſchloß, der GV. am 8. Mat die Ausſchüttung einer Dipidende von 6 v. H. vor⸗ zuſchlagen. 5 f * Ruhrgas⸗Ac, Eſſen.— Abſatzſteigerung. Der Abſatz des Gemeinſchaftsgasunternehmens der Ruhrzechen, der Ruhrgas⸗AcG, Eſſen, weiſt in den letzten drei Monaten die⸗ ſes Jahres eine weitere Steigerung auf; er beträgt 246,4 Mill. Kubikmeter und iſt damit um über 30 v. H. höher als in der vorjährigen Vergleichszeit. Nene Röhrenwerke AG., Automobilfabrik Oberram⸗ ſtadt(Heſſen).— Voll beſchäftigt.(Eig. Tel.) Der GB. wurde die vorgelegte Bilanz für die Zeit vom 27. 4. 1931 bis 31. 12. 1932 vorgelegt. Das Anlagevermögen iſt mit .060, das Umlaufvermögen mit 0,93 ausgewieſen. Die Paſſiva verzeichnen das Grundkapital mit 1 Mill., ein Wertberichtigungskonto(Abſchreibungen) mit 0,14, Ver⸗ bindlichkeiten einſchließlich Hypotheken in Geſamthöhe von 1,108. Der ausgewieſene Verluſt von 266 464 wird von der Geſellſchaft mit den gleichen ungünſtigen Wirt⸗ ſchaftsverhältniſſen, mit den Koſten der Gründung, ſowie der Anlaufzeit und einer ſehr niedrigen Bewertung des heutigen Warenlagers erklärt und danach als gering be⸗ zeichnet. Er wird vorgetragen. Das Werk iſt in⸗ folge von zahlreichen Aufträgen ſchon jetzt auf Monate hinaus voll beſchäftigt Elife-Diamanfwerke AG Die Geſellſchaft, die aus dem am 30. September 1931 abgeſchloſſenen Geſchäftsjahr einen Verluſt von 232872 Mark zum Vortrag brachte, wird zur Abdeckung der zu⸗ züglich der im Vorjahr entſtandenen Verluſte ſich ergeben⸗ den Geſamt⸗Unterbilonz ſowie zur Vornahme erhöhter Abſchreihungen ihrer GV am 24. April eine Herabſetzung des gegenwärtig 600 000„ betragenden An im Ver hält⸗ nis 20:1 auf 30 000 4 vorzuſchlagen. Alsdann ſoll eine J Wiedererhöhung um bis 600 000% erfolgen. im Laufe des Berichtsjahres inſofern geändert, als eine Erhöhung der Barentſchuldung vorgenommen worden iſt. Infolgede rden die alten Entſchuldungs⸗ briefe, ſoweit ſie bereits ausgegeben waren, aufgerufen und neue Entſchuldungsbri sgehändigt bei gleichzeitiger Barauszahlung von durchſchnittlich 20 v. H. Am l. März 1933 waren Entſchuldungsbrieſe neuer Art in Höhe von 286600% und Beſcheinigungen in Höhe von 35 463 500% in den Verkehr gebracht. Hieraus iſt erſichtlich, daß die Oſthilfe⸗Entſchuldung nur ſehr langſam vor ſich geht, da insgeſamt die Ausgabe von 350 Mill. Oſthilfe⸗Entſchuldungsbriefe vorgeſehen iſt. Von den Refinanz smöglichkeiten iſt bisher nur in äußerſt geringem Y Gebrauch gemacht worden. Am Ende des Geſchäfts waren nur Wechſel im Betrage von 697 400/ dis t; Lombardkredite waren über⸗ haupt nicht in Anſpruch genommen. Von der ſeitens der Deutſchen Rentenbank⸗Kreditanſtalt ihren Schuldnern er⸗ öffneten Möglichkeit, Entſchuldungsbrieſe an Zahlungsſtatt zur Abgeltung von Kapital⸗ und Zinsverpflichtungen auf allen Gebieten ihres umfang⸗ reichen Kreditgeſchäftes hereinzugeben, wird weſentlich mehr Gebrauch gemacht. Die Einnahmen an Zinſen gingen von 604.657, im Vorfahr auf 280 563/ zurück. Dieſer Rückgang erklärt ſich daraus, daß im Jahre 1932 lediglich Zinſen aus der Anlage der Rückſtellungen und der Gewinnreſerve verein⸗ nahmt wurden, während im Vorjahre noch die im Laufe des Jahres auf die Deutſche Rentenbank⸗Kreditanſtalt ſtbertragenen 25 Mill./ Zinsgewinne erbrachten. Nach Abſetzung der Handlungsunkoſten von 218 612(172 760) 1, die bekanntlich zwiſchen den beiden in Perſonalunion ar⸗ beitenden Inſtituten aufgeteilt werden, verbleibt ein Reingewinn von 61 951(512 011), der der Gewinn⸗ reſerve zugeführt werden ſoll. In der Bilanz erſcheint gegenüber dem Vorfahr lediglich neu ein Poſten von 187 100 Mark als Gegenwert für die Ende des Jahres ausſtehen⸗ den Oſthilfe⸗Entſchuldungsbriefe. Deckungshypotheken für Oſthilfe⸗Entſchuldungsbriefe werden mit 5 834 100 1 aus⸗ gewieſen, wovon 3 697 000/ noch nicht in Anſpruch ge⸗ nommen worden waren. Günsfiger Saafensfand in Deuischland Auslandweizen befesfigi, Inlandweizen sfeſig/ Roggen nach anfänglicher Befesſigung leicht abgeschwächi/ Sfockender Mehl- und Fuffermifſelabsaß l iſt in der letzten Zeit nicht größer geworden, wobei offenbar dite in Gang kommenden Feldarbeiten der Landwirtſchaft mitſprechen. Andererſeits iſt auch die Nachfrage in Süd⸗ weſtdeutſchland klein geblieben. Die Preiſe haben ſich gut gehalten, zumal an verſchiedenen Tagen das Material von der DG. H. aufgenommen wurde, beſonders an ſolchen Tagen, an denen der Markt Neigung zu einer kleinen Schwäche bekunden wollte. Beim Vergleich mit der letzten Woche ſind die Preiſe eine Kleinigkeit höher. Man ver⸗ langte heute für Sachſen⸗Saale⸗Weizen, 77 Kg., rhein⸗ ſchwimmend und auf Abladung 2. Hälfte April, 21,50 l, für pommeriſch⸗märkiſchen Weizen, 76 Kg., April⸗Lieferung, 21,40, für pommeriſch⸗mecklenburgiſch⸗holſteiniſchen Wei⸗ zen, 76 Kg., rheinſchwimmend, 21,30 1, für fränkiſchen Weizen 21,40—21,70 /, für Weizen aus der Wetterau 21,50 bis 21,60„, eif Mannheim. Badiſcher Weizen blieb mit 21,50/ angeboten. Die oberrheiniſchen Mühlen können zurzeit kaum etwas aufnehmen, da im Mehlgeſchäft neue Verkäufe vollkommen ſtocken. Das Roggengeſchäft verlief ebenſo wie das Wei⸗ zengeſchäft ſehr ruhig. Die norddeutſchen Forderungen, die am Montag noch um etwa 10 Pfg. je Dz. erhöht worden waren, ſind inzwiſchen wieder um 20—25 Pfg. zurückgegan⸗ gen. Heute verlangte man durchſchnittlich für 72/78 Kg.⸗ Roggen pommeriſch⸗ mecklenburgiſch⸗märkiſcher Herkunft 16,80(am Montag: 17,00) /, für oſtpreußiſchen Roggen, 71/72 Kg., 16,55(16,80), beides zweite Hälfte April⸗Ab⸗ ladung und Mai⸗Lieferung, eif Männheim, Kaſſa bei An⸗ kunft. Pfälziſcher und heſſiſcher Roggen ſtellten ſich ab nahen Stationen auf etwa 16,65—16,90 l. Beim Hafer vermochte das Geſchäft über den bisheri⸗ gen kleinen Umfang nicht hinauszugehen. Vom Landhan⸗ del wurden für badiſche Provenienzen unverändert etwa 13,80 14,50 /, je 100 Kg., ab Verladeſtation, gefordert. In Mannheim greifbarer Hafer koſtete 15,25 /, je 100 Kg. Anregungen gingen weder vom Konſum aus, noch boten ſich Abſatzmöglichkeiten ins Ausland, zumal tſchechiſcher Hafer einen Preisrückgang erfahren hat.— Am Braugerſten⸗ markt herrſchte Geſchäftsſtille. Die Landforderungen lauteten unverändert, die Mälzereien ſind jedoch für den vorhandenen Konſum genügend eingedeckt, ſo daß Neu⸗ abſchlüſſe nicht bekannt wurden. Futter⸗ und Indu⸗ ſtriegerſte gleichfalls ohne Nachfrage. Die Mehlpreiſe blieben unverändert mit 30,50 bis 31,00 4 für Weizenmehl, Spezial 0(mit Ausland⸗ weizen hergeſtellt). Abſchlüſſe darin können jetzt mit Lie⸗ ferterminen bis zum Juli erfolgen, es beſteht aber keinerlei Neigung, ſich für dieſe ſpäten Termine heute ſchon irgend⸗ wie einzudecken. Roggenmehle lagen gleichfalls ruhig. Man beſchränkt ſich auf die Abwicklung der laufenden Kon⸗ trakte. Dabei kann geſagt werden, daß die Abnahme ſich mäßig gebeſſert hat, was zumteil auf das etwas beſſere Oſtergeſchäft zurückzuführen ſein dürfte. Der Futtermittelmarkt entbehrte jeglicher An⸗ regung. Der Konſum nimmt aus ſeinen beſtehenden Ver⸗ pflichtungen angeſichts der ſchwächeren Marktlage nur ſehr langſam ab. Insbeſondere ſind es Mühlennachfabrikate, in denen nicht die geringſten neuen Abſchlüſſe zu verzeichnen Vom Sämereien-Marki Am Markt für Sämereien iſt das Geſchäft in den letzten Wochen ſehr lebhaft geweſen, da die Nachfrage infolge des milden Wetters dringend geworden iſt. Es wurden ſämtliche Sorten Saatgut, vorzugsweiſe aber Klee, verlangt. Die Beſtände an Gelbklee und Wund⸗ klee ebenſo wie an Rotklee und Luzerne ſind erheblich zu⸗ ſammengeſchrumpft, dagegen blieb Weißklee angeboten und vernachläſſigt. 5 Gras⸗Saaten hatten ſehr freundliche Stimmung, die Vorräte darin erweiſen ſich als viel kleiner als an⸗ genommen worden war und ſelbſt Raigräſer wurden ſo knapp, daß ſich bei der ſtarken Nachfrage erhebliche Preis⸗ beſſerungen durchſetzen konnte. Es zeigt ſich im Gras⸗ Samengeſchäft infolge der bei manchen Arten notwendig gewordenen Nachkäufe bereits eine Auswirkung der er⸗ höhten Zollſätze. In Serradella erfolgten größere Umſätze und die herankommenden Qualitäten ſind ſchöner und ſchwerer ausgefallen als früher. Die Preiſe dafür blieben noch un⸗ verändert; da ſich das Hauptgeſchäft darin jedoch erſt ſpäter entwickelt, glaubt man noch mit höheren Preiſen rechnen zu ſollen. Zuletzt notierte man per 50 Kg., Brutto für Netto, je nach Qualität, einſchließlich Sack, Parität mitteldeutſcher Station in /: Rotklee 42-52, Weißklee 44—62, Schweden⸗ klee 4355, Wundklee 46—54, Gelbklee 34—40, Inkarnat⸗ Klee 29—33, Luzerne 54—66, Raigras, engl. 20—22, desgl. ital. 19—22, deutſches Weidel⸗Gras 22—28, Schafſchwingel 16—26, Wieſenſchwingel 23—30, Kammgras 40—46, Knaul⸗ gras 1522, Wieſenriſpengras 60—70, gem. Riſpengras 37 bis 39, Fibringras 44—49, Sandwicken 11—14, Eſparſette 22—28, Serradella 1012,50, Buchweizen 11—16, badiſcher Saatmais 1415,50. * Schifferſtadter Gemüſeauktion vom 7. April. Heute notierten: Dänenkohl 2,70, Spinat—8 Pfg., Feld⸗ ſalat 45—50, Lattich 40, Kreſſe 15, Schwarzwurzeln 12, Kartoffeln 2, Schlangengurken 30—40, Sellerie Stück—6, 5 Stück—2, Radieschen Bündel—7, Grünes Bündel Pfennig. * Wormſer Produktenbörſe vom 7. April. Bei 1 5 Tendenz wurden folgende Preiſe erzielt: Weizen 2121,25; Roggen 16,50—416,75; Gerſte, Rheinheſſen 1818,75; Ried Mittag Ausgabe Nr. 166 —— Weifere Einlagenzunahme bei den badischen Sparkassen Die badiſchen öffentlichen Sparkaſſen weiſen im Mongt Februgr einen Einlagenüberſchuß von 4,8 Mill./ auf Dieſer Zugang iſt auf die Gutſchrift von ſen zurückzu⸗ führen. Die Depoſiten, Giro⸗ und Kontokorrenteinlagen ſind um 1,6 Mill., geſtiegen. Die Geſamt einlagen haben im Berichtsmonat eine Erhöhung um 6,4 Mill.„ erfahren und betragen nunmehr 590,9 Mill.. Die Statiſtik zeigt, wie die Beruhigung in Sparerkxrei⸗ ſen ſich weiter durchgeſetzt hot und gehortete Gelder zu den Kaſſen zurückführt, die ſie der Wirtſchaft zu produk⸗ tiver Verwendung wieder zur Verfügung ſtellen können, Die Schlüſſelſtellung des Sparers im Wirt ſchaftsprozeß wird gerade jetzt ſehr deutlich ſichtbar. Die günſtige Entwicklung der Einlagen, insbeſondere der Spar⸗ einlagen, macht es den Sparkaſſen wieder möglich, aktiye Kreditpolitik zu betreiben und dadurch ihre vor⸗ nehmſte Aufgabe, dem geſunden Mittelſtand zu dienen, mehr als in den letzten Jahren zu erfüllen. waren, wenn die Angaben über den Abruf aus laufenden Kontrakten bei der einen Mühle auch etwas beſſer als bei der anderen lauten. Verlangt wurden heute für die 100 Kg: Weizennachmehl(IV B) 15,25, Weizenfuttermehl 9,25—9,75, Weizenkleie, feine, 7,25 7,50, desgl., grobe, 7/75 bis 8,00, Roggenkleie 8,25 8,75, Biertreber 13,0019, 25, Malzkeime 10,50—11,50, Erdnußkuchen 11,25—11,50, Trocken ſchnitzel, ab Fabrik, 8,00. Georg Haller Deufsche Golddiskonibank, Berlin Die G der Deutſchen Goldoͤiskontbank, Berlin, er⸗ ledigte die Regularien. Aus dem Reingewinn von 11 600 322(9 069 142)/ werden ſomit 0,58(0,45) Mill. Mark der geſetzlichen Reſerve zugewieſen, 4(0) v. H. Dividende auf die Aktien 4 und B verteilt und 200 (8,50) Mill.„ dem Delkrederefonds zugeführt. 90 306 werden auf neue Rechnung vorgetragen. Für die aus⸗ ſcheidenden Reichsbankpräſident a. Dr. Luther Stantsſekretär Dr. Schwarzkopf und Staatsſekretat Dr. Zarden wurden Reichsbankpräſident Dr. Schacht, die Staatsſekretäre Dr. Bang und Reinhardt in den Aufſichtsrat gewählt, wobei Dr. Schacht einſtimmig der Vorſitz zugeſprochen wurde. * Schleſiſche Electricitäts⸗ und Gas Ac, Breslau. Wieder 8 v. H. Für das obgelaufene G wurde ein Reingewinn von 2627 845(i. V. 2 626 027)/ aus⸗ ewieſen. Der GV am 30. Mai wird die Verteilung einer Dividende von wieder 8 v. H. in Vorſchlag gebracht werden. * Wechſel bei der Bank für Internationalen Zahlungs ausgleich. Wie wir erfahren, ſind die deutſchen Mit⸗ lieder des Verwaltungsrates der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, Baſel, Generaldirek⸗ tor Dr. Reuſch, und Bankier Melchior zurück⸗ getreten. Anſtelle von Bankier Melchior iſt Baron Kurt von Schröder vom Bankhaus Stein u. Co. in Köln, in den Verwaltungsrat eingetreten. Generaldirektor Reuſch iſt wiederum zum Mitglied des Verwaltungsrates ernannt worden. * Rücktritt von Präſident Heineken. Vorſitzende des Aufſichtsrates des Nord⸗ deutſchen Lloyd, Philipp Heineken, hat mik Rückſicht auf ſein hohes Alter und um den Erforderniſſen der neuen Zeit Rechnung zu tragen, ſein Amt niedergelegt, Die Geſchäfte werden bis zur endgültigen Wahl von dein ſtellvertretenden Vorſitzenden des Aufſichtsrates Plate wahrgenommen. O Hermann Wronker AG.— Geſamtrücktritt des AR. Frankfurt a.., 7. April.(Eig. Tel.) Wie wir erfah⸗ ren, hat die Hermann Wronker AG. der Zellenleitung der N. S. B. O. G. mitgeteilt, daß Max Wronker aus dem Vorſtand ausgeſchieden und Walter Sack, Mit⸗ glied der NS DAp, nunmehr alleiniger Vorſtand iſt. Der aus den Herren RA. Dr. Anton Arnold, Di⸗ rektor Wilhelm Grünbaum(beide Nürnberg), Bank⸗ otrektor S. Bacharach, RA. Dr. Otto Eiſner, Bank direktor Otto Jeidels und Hermann Wronker(fämt⸗ lich in Frankfurt) beſtehende AR. hat ſein Man dat niedergelegt. Der AR. wird durch chriſtliche Herren erſetzt. Eine Aenderung der Firma wird beabſichtigt.— Zu dieſer Meldung über den Geſamtrücktritt wird noch ergän⸗ zend berichtet, daß die Neubildung des AR., in dem Direk⸗ tor Dr. Hans Deuß(Dresdner Bank) in Frankfurt und RA. Dr. Karl Ernſt Möhring, vorbehaltlich der Gench⸗ migung der nächſten GV. bereits eingetreten ſind, im Gange ſei. Die Vorbeſitzer des Geſchäfts ſind kapital⸗ mäßig an ber Geſellſchaft nicht mehr beteiligt. O Zuſammenſchluß in der Filmbranche. Berlin, 7. April.(Eig. Tel.) Um der deutſchen Filmproduktion für die nächſtjährige Saiſon eine Stütze zu geben und der ausländiſchen Kundſchaft die Belieferung mit deutſchen Filmen ſicherzuſtellen, haben Tobis, Tonbilbſyndi⸗ kat AG., Europa⸗Filmperleih AG. und Ci⸗ nema Filmverleih G. m. b. H. mit einem voll ein⸗ gezahlten Barkapital von 200 000 4 die Cinema A G. gegründet. Die Geſellſchaft beabſichtigt noch im Laufe bdie⸗ ſes Monats den erſten Teil ihres künftigen Produktions⸗ programms zu beginnen. * Borſtandsänderung beim Agenten⸗Verein der Mann. heimer Börſe. Der ſeitherige Vorſtand iſt zurückgetreten, Als neuen Vorſtand wählte die Mitgliederverſammlung die Herren Otto Wilken ing(1. Vorſitzender) und Jacob Graff(2. Vorſitzender)⸗Mannheim. Der ſeitherige 1818,75; Pfälzer 19—19,75; Ausſtich über Notiz; Futter gerſte 1616,75; Hafer und Mais nicht notiert; eizen⸗ mehl, Baſis 0 31; Roggenmehl 70proz. Ausmahlung 24 Weizenfuttermehl und Nachmehl 1015,50; Roggenfutter⸗ mehl und Nachmehl 1015,50; Roggenkleie 8,25—9; Grobe Weizenſchalen 8; Feine Weizenkleie 7,257.50; Getrocknete Biertreber 12,25; Malzkeime 11,50 Mais chrot 3,75% Stroh 1,25—27 Kartoffeln 2502,75. Alles per 100 Hilo, bahufrei Worms. * Binger Weinverſteigerung. 7. April. Mit dem Aus gebot von 50 Nummern Naturweinen aus Binger,.⸗ des heimer und Kempter Lagen durch den Binger Win zerverein fand die Binger Weinwoche heute ihren Abſchluß. Bis auf 3 Fäſſer 1932er ging alles in an deren Beſitz über. Bezahlt wurden für 30 Halbſtück 19gler 890450, 1 Viertelſtück Scharlachberg 290, durchſchnitk⸗ lich je Halbſtück 405 /, für 16 Halbſtück 1952er 410480, durchſchnittlich 425&.. Meiallpreisindex Die Preisinderziffer der 5 5„Metallwiriſchaft⸗ Metollwiſſenſchaft, Metalltechnik“ ſtellte ſich am 5. April 1998 auf 471 gegen 47, am 29. März(Durchſchnitt 1900/13 100) fiel alſo um 0,2 v. H. der Ziffer vom 29. März Für die einzelnen Metalle wurden nach dem Preisſtande vom 5. April folgende Einzelinderziffern errechnet: Kupfet 34,8(am 29. März 35,2), Blei 46,9(48,3), Zink 4/1 4 5 61.(59,6), Aluminium 111,1(111,1), Nickel 107, 107,7), Antimon 59,8(59,8). 5 i Franklurſer Abendhbörse geschäffislos Das Kursniveau der Abendbörſe zeigte gegenüber dem Berliner Schluß kaum Veränderungen, trotzdem herrſchle allgemein eine freundliche Stimmung. Einiges Intereſſe war für Montanwerte vorhanden, auch J. G. Farben waren 4 v. H. höher. Die Nachfrage beſchränkt ſich jedoch auf ein Mindeſtmaß, und die Umſätze ware demnach gering. Am Rentenmarkt konnte Neubeſitz 10 Pfg. gewinnen, Altbeſitz und Reichsſchuldbuchforderungen waren gut gehalten. Gegen Schluß des Verkehrs bröckelten die Kurſe infolge der Geſchäftsſtille ziemlich allgemein um eine Kleinigkeit ab. U. a. notierten: Neubeſitz 18,10, Nachbörf 13,10, Altbeſitz 74, Nachb. 7372, Reichsbank 154, J. G. Fa ben 13094, Nachb. 131, Gebr. Junghans 2874, Lahmeye Co. 129% und Siemens u. Halske 1573. vor⸗ nen, nden eee rates erige r- mit iſſen legt, dem ate AR. rfah⸗ der dem Mit⸗ and nch⸗ im ital⸗ lin, ktion der 6 ſchen d i⸗ 1 Ci⸗ ein⸗ A G. Samstag, 8. April 1933 Schönheitsfehler! Geslchishaare, Warzen (keine Elekfrolyse) Sommersprossen u. sons! Deſekie beseiſſqe unſer darenfie Massage Höhensonne LA pOMAROT I gt. Mitglied des Reichsperbandes Hosmet. Berufe L 12. 7 nahe Bahnh. Tel. 27430 Nacleuia, E A, 10 Mittag- und Abendtiscl in erstklassiger Zubereitung von 80% an Wachenlieimer Minzergenossenschaft Original- Ausschank Zum Umzug benötigt man Gallerieleisten Anfertigung nach Maß bel billigster Berechnung. Fur bel Friedr. Bürkle gur bel Holzwaren/ Sperrholz/ Fournlere U 2, 12 Tel. 319 78 9. bis 13. April 1933 Im Natlonal- Theater: Sonntag, 9. April. Nachmittagsvorſtell.: „Die Marne ſchlacht“, Eine dee Schokatee 1,2 p 2, 3a K 1,9 f 4, 24 Ludwigshafen, Ludwigstraße 31 eee unn — deutſche Tragödie von Paul Joſeph Cremers, nach einer kritiſch⸗hiſtoriſch. Quellendarſtellung von Carl Bartz. Anfang 15.00, Ende gegen 17.90 Uhr Sonntag, 9. April. Abends. Miete O 20, Sonbermiete G 10:„Fidelio“, Oper von Beethoven. Anfang 20.00, Ende 22.48 Uhr Bettfedern- Reinigung fettige Betten, Stepp-Daunendecken. Klatretzen, Berchent in allen Preislagen billigst Aannbeim. Dampi-Battfederm-Reinigung M. PeskłER. 1 8, 17 Montag, 10. April. Miete D 20, Sonder⸗ miete D 10: König Lear“ von Shakeſpeare. Aufang 19.80, Ende 22.45 Uhr Dienstag, 11. April. Für die Theater⸗ gemeinde Freie Volksbühne, Abt. 1 bis 18, 2135, 56—80, 171—192, 201 Feinsſe Illaß- Schneiderei fur Herren. Scharnag i a Hor Mannheim, O 7, 2%, leſephon 30g bis 220, 420490, 801810, Gr. M. S: „König Lear“ von Shakeſpeare. Anfang 19.30, Ende 22.45 Uhr Mittwoch, 12. April. Miete M 21, Son⸗ dermiete M 11. In neuer Einſtudier.: „Der fliegende Holländer“ Romantiſche Oper von Rich. Wagner. 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