keſcheinungsweiſet Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: drei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Heſchäfts ſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 70 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hterzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ ofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 48, Meerfeldſtr. 13, de Hiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Mannheimer General Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 48.— Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm Adreſſe: Nemazeit Maunheim e Oſter⸗Ausgabe Samstag, 15. April/ Sonntag, 16. April 1933 5 n Preite amilien⸗ b urſen, Ver⸗ VHVtewährung. Keine dVAusgaben, an beſonderen Safträge. Gerichtsſtand Mannheim. Nr. 176 s iſt ſchwer, in dieſen Tagen Deutſchland wiederzuerkennen, wenn man ſich vierzehn Jahre an das Bild gewöhnt hat, das dieſes Land ſich ſelbſt und dem Ausland bot. Es iſt faſt unmög⸗ lich, ſich über die eingetretenen Veränderungen Rechenſchaft abzulegen, über ihren Charakter Klarheit zu gewinnen, und die meiſten, die ſich ſelbſt von dem Feuer der Begeiſterung nicht er⸗ griffen fünlen, ziehen ſich auf die Tatſache zurück, daß eben eine Revolution ſtattgefunden hat, und auf die beobachtende Haltung der Skepſis, die ſich fſagt: man muß eben abwarten, ob es gut geht. ö ö Und doch iſt die Erklärung eine einfache. Was ſch in Deutſchland in den letzten Monaten er⸗ eignet hat, iſt die unmittelbare Folge aller Fehler, de im Inland wie im Ausland ein Jahrzehnt Ang begangen wurden. Von Derſailles an⸗ Fangen, hat ſich die Politik der Siegerſtaaten daran gewöhnt, von der deutſchen Politik zunächſt heftigen Proteſt, dann aber gelindes Nachgeben zu erfahren, ohne zu beobachten, wie ſich abſeits von der offiziellen deutſchen Politik und in hef⸗ tiger Oppoſition zu ihr immer größere Maſſen unter einer leidenſchaftlichen Führung zum Pro⸗ teſt bekehrten. In einer faſt leichtfertigen Er⸗ wägung der ihr zur Verfügung ſtehenden Mittel der Gewalt glaubten die europäiſchen Mächte, ſich ganz auf die papierenen Erklärungen und Bünd⸗ niſſe verlaſſen zu können, die in den Jahren poli⸗ tiſcher Scheinkonjunktur von 1925 bis 1928 vom Locarno⸗ zum Kellogpakt, vom deutſchen Eintritt in den Völkerbund bis zum Voung⸗Plan führten. Das Ausland muß ſich die Folgen dieſes Fehlers ſelbſt zuſchreiben. Es gibt keine Politik ohne die Beachtung der wirklichen Strömungen; es gibt keine Regierung, die ſich dauernd in Widerſpruch zum eigenen Volksempfinden ſetzen kann. Die 5 Mächte, die den Grundſatz der Demokratie am * Auidenſchaftlichſten vertreten, ſollten ſich am wenig⸗ een wundern, wenn eine Mehrheit des deutſchen Holkes nun, im Gegenſatz zu ſeinen eigenen frühe- ven Regierungen, zu einer Politik entſchloſſen iſt, die bei aller Friedensliebe jede Vergewaltigung im Sinne des letzten Jahrzehnts ablehnt. Die Sünden des Auslandes ſind nicht von uns zu verantworten, wohl aber die Sünden, die bei uns ſelbſt begangen wurden und deren Maße geradezu erſchreckend iſt. Politik und Wirtſchaft entfernten ſich immer mehr von der geſunden Be⸗ ziehung mit dem Menſchen ſelbſt. Ein unſinniger Kollektivismus, genährt durch die Verworrenheit der parlamentariſchen Verhältniſſe, die jede ein⸗ deutige ſtaatliche Willensformung verhinderten, ſchuf einen Zuſtand der Verantwortungsloſigkeit und der Anonpmität, der den Staat auf die Dauer N zum Spielball aller möglichen Intereſſen machte. Jener einſt heilig geprieſene Liberalismus wan⸗ delte ſich in die ſchonungsloſe Ausnutzung des 1 Schwachen durch den Starken, in einen Egoismus, er um ſo höher anſchwoll, je höher auf der an⸗ Ven Seite das Elend der Maſſen anſtieg. Idealis⸗ dus und Daterlandsliebe troffen aus jeder Seile und aus jeder Rede, aber in Wahrheit wurden ſie ſich immer mehr zum Deckmantel einer Inter⸗ eſſenwirtſchaft von Gruppen und Verbänden, die das lebendige nationale Empfinden des Volkes zu erſticken drohten. Die nationale Revolution in Deutſchland hätte ſich niemals ſo umfaſſend, ſo Asſchließlich, ſo ſtark und unbedingt durchſetzen önnen, wenn nicht durch die jahrelange verzwei⸗ ſelte Gegenwehr des„Spyſtems“ eine furchtbare Stauung im Volksleben eingetreten wäre, die nun, im Augenblick des Dammbruchs, alle widerſtreben⸗ den Kräfte gewaltſam niederriß. Dieſe Revolution trägt ein doppeltes Uenn⸗ benen das für die Zukunft der Nation und des aterlandes die tiefſte Beruhigung bedeutet. Sie dollzog ſich einmal in vollkommener Ordnung und iſziplin und gab dadurch ein hiſtoriſches Bei⸗ piel gegenüber allen Revolutionen der Welt⸗ f zeſchichte von größter Eindruckskraft. Sie endete Alen zweiten in einer mächtigen Syntheſe zwiſchen en beſten traditionellen Werten Deutſchlands aus deuiſche Oſtern 1933 Von Worner Beumelburg Auferſtehung von Dürer/ Aus der Mannheimer Kunſthalle Trühlingsglaube/ Auferſtehen Wandle leuchtender und ſchöner, Oſterſonne, deinen Lauf, Denn dein Herr und mein Verſöhner Stand aus ſeinem Grabe auf! Alle Welt iſt heut geladen Zu dem großen Siegesfeſt, Oas der Himmelsherr in Gnaden Uns aufs neu' erleben läßt. Alles Alte iſt vergangen, Alles Dunkel iſt beſiegt, Und im neuen Lenzempfangen Nings die weite Schöpfung liegt. Neu durchſtrömt von friſchen Säften Nach dem Kreislauf der Natur, Keimt's mit ſtarken Lebenskräften, Grünt's und blüht's in Wald und Flur. Überm Saatfeld Lerchenſingen— Schwing dich mit ihm himmelwärts! Von den Türmen Glockenklingen— Feire Oſtern, junges Herzl Feire nach der Väter Sitte Andachtsvoll im Gotteshaus Und zieh dann mit leichtem Schritte Oſterfroh ins Land hinaus! der Vergangenheit und zwiſchen dem jugendlich ſtürmenden Nationalismus. Der Tag von Pots⸗ dam, der dieſe Syntheſe ſo ſtark und feierlich zum Ausdruck brachte, iſt nicht nur ein Symbol, er hat viel tiefere Bedeutung. Er will beſagen, daß in Deutſchland keine Staatsordnung möglich iſt, die nicht auf dem Fundamente der Vergangenheit be⸗ ruht. Deutſchland iſt nicht das Land der Revolu⸗ tionen im üblichen Sinne, ſondern das Land, in dem die ewigen Werte des nationalen Lebens An⸗ erkennung verlangen von jedem, der ſich dem Dienſt am Staat und am Dolke hingibt. Die nationale Revolution in Deutſchland iſt nicht abgeſchloſſen. Sie hat die erſte Phaſe der Machtergreifung mit einer Schnelligkeit und Ent⸗ ſchloſſenheit hinter ſich gebracht, die ihren ver⸗ blüfften Gegnern jeden Widerſtand unmöglich machten. Sie hat die zweite Phaſe der Einrichtung in der Macht mit einer Zielſicherheit und Klarheit durchlaufen, die es erlaubt hat, die ſchwierigſten Fragen der nationalen Beziehungen, um die ſeit einem Jahrzehnt erbittert gerungen wurde, ge⸗ radezu als Selbſtverſtändlichkeit zu behandeln und zu löſen. Sie hat in beiden Phaſen eine Beſonnen⸗ heit und einen Weitblick gezeigt, der ihr nun er⸗ möglicht, mit ſchöpferiſchem Willen an die eigent⸗ liche Aufgabe heranzugehen, an den Wiederaufbau der Nation in allen Erſcheinungsformen ihres Da⸗ ſeins in Politik und Wirtſchaft, in Kultur und Keligion, in ſozialer Beziehung und in ſtändiſcher Ordnung. Die Aufgaben, die auf allen dieſen Gebieten harren, ſind geradezu ungeheuerlich. Aber die Schickſale der Völker haben immer wieder be⸗ wieſen, daß eine Umkehr und eine entſchloſſene Hinwendung zum Aufbau erſt dann möglich ge⸗ weſen iſt, wenn es gelang, einen einheit⸗ lichen Stagatswillen zu formen und dieſem Willen das Fundamenteiner Volksſtrömung zu geben, die aus frei⸗ williger Einſicht in die Notwendigkeiten der Schickſalsgemeinſchaft den Führern Folge leiſtete. Die ſcheinbare politiſche Freiheit des überwundenen Jahrzehnts der Irrungen mußte Schiffbruch erleiden, wenn ſie die werbende Kraft entbehrte, das Volk zu einheitlichem Wollen zu bringen. Sie erreichte das Gegenteil. Die wirt⸗ ſchaftliche Freiheit des Liberalismus endete in jenem Kollektivismus, der an die Stelle der Per⸗ ſönlichkeit den anonymen Verband, an die Stelle der perſönlichen Verantwortung die Möglichkeit der Verſchleierung jeglicher Verantwortung hinter alle denkbaren Formen und Gruppenbildungen ſetzte. Statt des freieſten Volkes der Erde mit der freiheitlichſten VDerfaſſung der Welt wurden wir nach dem Seugnis der Männer, die weltanſchaulich durchaus auf dem Boden jenes Liberalismus ſtan⸗ den, ein Haufe von Intereſſenten, wo jeder hinter dem Vorhang des Allgemeinintereſſes nur ſeinem Eigennutz folgte. Von dieſer Art Freiheit will das neue Deutſchland nichts wiſſen. Sie hat in den Begriffen und in den Herzen der Beſten der Nation niemals Fuß faſſen können. Dieſe mißverſtandene Freiheit hat das deutſche Volk in einer mächtigen Empörung abgeworfen und ſtatt ihrer auf ſeinen Schild gehoben jene höhere Freiheit, die ſich in der freiwilligen Bindung des Einzelnen an die Er⸗ forderniſſe der Gemeinſchaft ihre Schranken ſetzt. Das Werk der nationalen Er⸗ hebung ſteht und fällt mit der Befolgung dieſes Grundſatzes, der dazu beſtimmt iſt, aus Deutſch⸗ land wieder das Land der tiefen Gerechtigkeit, des ſozialen Fortſchritts, des höchſten Kultur⸗ eifers und der nationalen Würde zu machen. An dieſem Werk mitzuhelfen iſt jeder einzelne an ſeinem Teile berufen. Wer ſich der Mitarbeit entzieht, der ſtellt ſich außerhalb der Gemeinſchaft. Aber es iſt kein Zweifel, daß dieſer Gedanke Werbekraft genug beſitzt, um nach und nach das ganze deutſche Volk zu umſchließen. Dies iſt die feſte Zuverſicht unſerer deutſchen Oſtern im Jahre 1955. 3. Seite Nummer 176 Neue Mannheimer Zeitung( Oſter⸗Ausgabe Samstag 15. April/ Sonntag, 16. April 193g Deutſcher Proteſt bei der engliſchen Regierung Zurückweiſung der deulſchfeindlichen Angriffe im engliſchen Anterhaus n Drahtung unſ. Londoner Vertreters London, 15. April. Der deutſche Botſchafter von London, Herr von Hoeſch, iſt beauftragt worden, bei der engliſchen Re⸗ gierung gegen die unerhörten Aeußerungen pro⸗ minenter Politiker zu proteſtieren, die am Donners⸗ tag im Unterhaus gemacht wurden. In den taktloſen eden Churchills, Chamberlains und des Sozialiſten Attille ſieht die deutſche Regierung eine Einmiſchung in innerdeutſche Angelegenheiten, die ſie nicht ohne ſcharfen Einſpruch hinnehmen kann. Wer die Unterhausrede, vor allem die Rede des früheren Außenminiſters, Sir Auſten Cham⸗ berlain, mit angehört hat, der kann den Schritt der deutſchen Regierung nur begrüßen. Es iſt ein Ausdruck der gleichen Ueberheblichkeit, die am Don⸗ Kerstag im Unterhaus Orgien feierte, wenn die „Times“ heute erklären, der deutſche Proteſt ſei sahſurd“. Man muß ſich fragen, was denn abſurder iſt, als daß einer der prominenteſten komſervativen Staatsmänner Englands, ein früherer Außenmini⸗ ſter, der für den Abſchluß des Locarnovertrages mit dem höchſten engliſchen Orden ausgezeichnet worden iſt, die folgenden Sätze ſprechen kann: „Dieſer neue Geiſt des deutſchen Nationalismus iſt der alte Preußengeiſt, zu dem noch die Wildheit des Maſſeſtolzes kommt. Iſt das ein Deutſchland, mit dem man über Vertragsreviſion ſprechen kann? Solange in Deutſchland dieſer engſtirnige ausſchlie⸗ ßende aggreſſive Geiſt herrſcht, unter dem es ein Verbrechen iſt, für den Frieden einzutreten und ein Verbrechen, ein Jude zu ſein, kann Europa einem ſolchen Deutſchland nicht die Gleichberechtigung zu⸗ erkennen.“ Daß dieſe Sätze geſprochen wurden, war her⸗ ausfordernd genug, aber daß ſie vom Unter⸗ haus mit toſendem Beifall aufgenommen wurden und daß weder der Premierminiſter noch der Außenminiſter, die beide auweſend waren, gegen dieſe Herabſetzung einer be⸗ freundeten Macht Einſpruch einlegten, iſt ein⸗ fach eine Beleidigung. Es iſt nichts als eine ſchwächliche Ausflucht, wenn die amtlichen Stellen jetzt erklären, die Regierung ſei für Aeußerungen einzelner Abgeordneter während einer Unterhausdebatte nicht verantwortlich. Man darf ſich nicht darüber täuſchen, daß die Debatte vom Donnerstag eine tiefe Veränderung in den deutſch⸗engliſchen Beziehungen einleitet. Schon ſeit einem Jahr und nicht erſt ſeit der natio⸗ nalen Revolution haben ſich dieſe Beziehungen ſtän⸗ dig verschlechtert. Wir haben oft genug darauf hinge⸗ wieſen, daß es von allzu großem Optimismus zeugt, wenn man in den internationalen Verhandlungen feſt auf eine engliſche Unterſtützung rechnet. In den letzten Wochen hat ſich die engliſche Tendenz, Deutſchland fallen zu laſſen, in weiten Kreiſen der engliſchen Oeffentlichkeit zu einer regelrechten Deutſchfeindlichkeit ge⸗ ſteigert. Wenn die„Times“ heute ſchreiben:„Deutſchland hat ſich in den letzten Wochen den größten Teil der Sympa⸗ thien verſcherzt die es in den letzten 10—12 Jahren wie⸗ dergewonnen hatte“, ſo iſt das eine Entſtellung der Tatſachen. Nicht in den letzten Wochen, ſondern ſchon im letzten Jahr ſind in England Veränderun⸗ gen eingetreten, die die Haltung gegenüber Deutſch⸗ land grundlegend gewandelt haben. Die Debalte im Anterhaus Telegraphiſche Meldung f* London, 15. April. Die Unterhausdebatte, in deren Verlauf die un⸗ erträglichen Angriffe gegen Deutſchland erhoben wurden, war mit Erklärungen des engliſchen Außen⸗ minſſters und Macdonalds eingeleitet worden. Sir Sohn Simon und Macdonald wandten ſich in längeren Ausführungen gegen den Muſſo⸗ läniplan. Wenn auch Macdonald von der Mög⸗ lichkeit einer Reviſion ſprach, ſo betonte er doch, daß die Reviſion innerhalb des Völkerbundes und mit Zuſtimmung der intereſſierten Mächte erfolgen müſſe. Er ſtellte ausdrücklich feſt, daß ein an dieſer Frage intereſſierter Staat genau ſo viel zu ſagen habe wie eine Großmacht. Aehnlich drückte ſich Sir John Simon aus, der ebenfalls die Entſcheidung über die Reviſion dem Völkerbund überwies. Damit hat England ſich die franzöſiſche Theſe völlig zu eigen gemacht, und der arbeiterpar⸗ teiliche Abgeordnete Wedgewood erklärte mit vollem Recht, daß dieſe Reden die Reviſion der Verträge getötet haben. Winſton Churchill und Sir Auſten Chamberlain überboten ſich dann in wüſten Angriffen gegen Deutſchland. Chamberlain betonte, er halte die gegenwärtige Lage in Europa für außerordentlich bedrohlich, das in erſter Linie auf den Viermächte⸗ paktvorſchlag und die ſeitherigen Ereigniſſe zurück⸗ zuführen ſei. Angeſichts der Ereigniſſe in Deutſchland ſei der jetzige Augenblick einzigartig ungelegen, um über die Reviſion der Verträge zu ſprechen. Der neue Geiſt Deutſchlands ſei die übelſte Art des alten Preußentums, verbunden mit Grau⸗ ſamkeit und Nationalſtolz. Auch die weiteren Aus⸗ führungen Chamberlains enthielten nichts als Be⸗ leidigungen und Angriffe auf das neue Deutſchlaud. Die Rede Churchills, der anſchließend ſprach, unterſchied ſich weder im Inhalt noch in der Tonart von den Erklärungen Chamberlains. Er vertrat ſeine Lieblingstheſe, daß Deutſchland für beträchtliche Zeit keine Rüſtungsgleichheit erhalten dürfe. Da⸗ gegen nannte Churchill„Frankreich den Ga⸗ Die Auffaſſung Drahtbericht unſeres Berliner Büros J Berlin, 15. April. Die politiſche Debatte im engliſchen Unterhaus hat gezeigt, daß Muſſolinis Plan eines Viermächtepaktes ausſichtslos geworden iſt. Die Engländer ſind auch diesmal wieder franzöſiſchen Einflüſſen unterlegen. Sir John Simon iſt mit vollen Segeln in das franzöſiſche Fahrwaſſer eingeſchwenkt. Den Hinweis auf das„Riſiko der Blockbildung“, die Verſicherung, daß die Großmächte nicht den kleinen Nationen ihren Willen„aufzwingen“ wollen, die Abſage an den Re⸗ viſionsgedanken: das alles haben wir genau ſo vor einigen Tagen in der franzöſiſchen Kammer zu hören bekommen und tagtäglich in den Pariſer Zeitungen geleſen. Geradezu unerhört waren die Ausfälle gegen Deutſchland, in denen ſich der Redner der Arbeiterpartei, Sir Winſton Churchill und allen voran Sir Auſten Chamberlain geffelen. Von Herrn Chamberlain kennt man das Wort, daß er Frankreich liebe wie eine Frau. In den letzten Jahren, als in der öffentlichen Meinung Englands ſtarke Sympathien für Deutſchland ſich regten, war der ehemalige engliſche Außenminiſter recht ſtill ge⸗ worden. Umſo rückhaltloſer hat er am Donnerstag wieder in ſeiner alten Rolle als Anwalt Frank⸗ reichs ſich gezeigt. Man wird ben tiefen Ernſt der Situation nicht verkennen dürfen, den dieſe Ausfälle gegen Deutſchland in aller Deutlichkeit ent⸗ hüllt haben. Darum gilt es, ben völlig ungerechtfertigten Be⸗ ſorgniſſen, denen man im Ausland noch immer über die Folgen der füngſten deutſchen Entwicklung ſich hingibt, mit allen Mitteln der Aufklärung und Be⸗ ruhigung entgegenzuwirken. Wir leben nun ein⸗ mal nicht allein in der Welt und müſſen, ſo bedauerlich das im einzelnen auch ſein mag, dem Echo lauſchen, das die Ereigniſſe im Innern außer⸗ halb der Reichsgrenzen finden. Die„Da“ bemerkt in dieſem Zuſammenhang durchaus richtig:„Vor dem Ausland zu kriechen iſt unwürdig, nutzlos und ranten und Beſchützer der kleinen Staaten von Belgien bis Jugoſlawien gegen die teutoniſche Zen⸗ trale Europas“. Der liberale Führer Sir Herbert Samuel und andere Abgeordnete richteten im Zuſammenhang mit der Judenfrage ebenfalls Angriffe gegen die Reichsregierung. Als Jude und Vertreter der Libe⸗ ralen proteſtierte er gegen die in Deutſchland gegen die Juden unternommenen Aktionen. Die Ausſprache wurde mit einer Erklärung des Außeuminiſters Sir John Simon über die Judenfrage abgeſchloſſen. Die jüngſten Ereigniſſe in Deutſchland hätten die engliſche Regierung beunruhigt. Die engliſche Regierung fühle ſich aber nicht zur In⸗ tervention zugunſten von ausländiſchen Staatsange⸗ hörigen in anderen Ländern berechtigt. Die engliſchen Einwanderungsbeſtimmungen würden, ſoweit die Juden nach England kommen ſollten, nicht kleinlich gehandhabt. Außerdem habe der Oberkommiſſar von Paläſtina die Einwanderung von Juden aus Deutſch⸗ land erleichtert. Juden, die mindeſtens 1000 engliſche Pfund Kapital haben,() erhalten ohne irgend eine Rückfrage bei übergeordneten Stellen von der eng⸗ liſchen Paßſtelle in Berlin Einwanderungserlaubnis⸗ ſcheine. Eine großzügige Prüfung von Anträgen werde für Ausweiſe ſtattfinden, die von deutſchen Ju⸗ den geſtellt werden, die gelernte Handwerker ſind und ein Kapital von nicht weniger als 250 Pfund be⸗ ſitzen. Anträge deutſcher Juden, die jetzt in Paläſtina anſäſſig ſind, werden über Zulaſſung von Eltern und anderen Verwandten aus Deutſchland wohlwollend geprüft. in Deutſchland gefährlich. Aber ein geknechteter Staat und ein Volk, das ſich neue Grundmauern ſeines Lebens bauen will, das überdies auf den Handel und den geiſtigen Austauſch mit der weiten Welt ange⸗ wieſen iſt, kann ſich den Luxus nicht leiſten, auf alles zu pfeifen, was außerhalb ſeiner Grenzen ge⸗ ſchieht.“ Vielleicht läßt ſich in dieſer Richtung auch das freundſchaftliche Verhältnis zu Italien aktivie⸗ ren, das durch den glänzenden Verlauf der deutſchen Miniſterbeſuche in Rom nun noch inniger und feſter geworden iſt. Der deutſche Botſchafter in London iſt angewieſen worden, nachdröcklich bei der engliſchen Regierung gegen die ungeheuerliche Herausforderung des engli⸗ ſchen Parlaments Einſpruch zu erheben. Man wird nun abzuwarten haben, welche Antwort Herr von Hoeſch im Foreign Office zuteil wird. Von ihr wird es abhängen, ob über die diplomatiſche Demarche hinaus der Reichskanzler oder der Außen miniſter noch in aller Oeffentlichkeit gegen die unwahren Beſchuldigungen, die im Unterhaus gegen Deutſchland erhoben worden ſind, Verwah⸗ rung einlegen ſoll. Die deutſche Demarche in London wird im Laufe des heutigen Tages erfolgen. Der Beſchwerdeſchritt bei der engliſchen Regierung iſt nicht zuletzt dadurch veranlaßt worden, daß die Ausfälle der verſchiedenen Redner weder vom Sprecher des Unterhauſes, noch von Macdonald oder den anderen beteiligten eng⸗ liſchen Miniſtern gerügt und zurückgewieſen worden. Zur Sache ſelbſt iſt zu ſagen: Das Ausland muß ſich ſchon daran gewöhnen, daß in der Forderung der Gleichberechtigung und nach Reviſton des Diktats von Verſailles eine deutſche Einheitsfront beſteht, die noch weit über die Front hinausgeht, die inzwi⸗ ſchen die nationale Regierung innerhalb des deutſchen Volkes erobert hat. Abgeſehen von der ſelbſtverſtänd⸗ lichen Abwehr der bösartigen Verleumdungen, die immer noch im Ausladn gegen uns gerichtet werden, geht es aber diesmal um die deutſche Poſition bei den weiteren Verhandlungen über den Viermächtepakt, den bevorſtehenden Waſhingtoner Beratungen und der Weltwirtſchaftskonferenz. — Paris kriumphiert Drahtung unſeres Pariſer Vertreter Paris, 15. April, Die ganze franzöſiſche Preſſe nimmt wie auf höheren Befehl den deutſchen Proteſt in London zum Vorwand, um gegen Deutſchland eine wilde Hetze zu inſzenieren. Ueberall lieſt man von der„Schuld“ Deutſchlands. Verſchiedene Blätter ſind ganz auf die Kriegspſychoſe eingeſtellt und vergleichen die Stimmung in Europa Wie ein roter Faden zieht ſich aber durch alle Be⸗ trachtungen die ungeſtüme Freude darüber, daß im engliſchen Unterhaus ein Stoß gegen die Reviſions, forderung erfolgt ſei. Das Herriot⸗Blatt„Ere Nouvelle“ ſchreibt:„Die italieniſch⸗deutſchen In⸗ trigen ſind geſcheitert. Wir können davon überzeugt ſein, daß dies auch in Waſhington geſchehen wird, Herriot garantiert uns dafür.“ Die Generalſtabs⸗ preſſe„Journal“ und„Echo de Paris“, erinnert daran, daß auch Miniſterpräſident Daladier vor der Kammer Erklärungen abgegeben hat, die ſich gegen die innerdeutſchen Vorgänge in N Deutſchland gerichtet haben. Der„Temps“ möchte noch mehr aus England herausholen und richtet an Sir John Simon die Frage, ob es nicht möglich wäre, jede Ausſprache zwi⸗ ſchen den vier Mächten, die Auslegung des Völker⸗ bundspaktes betreffend, unter Heranziehung der Kleinen Entente vorzunehmen. Matdonalos Reiſe nach ASA unſ. Londoner Vertreter; 8 London, 15. April. Drahtbericht Premierminiſter Macdonald fährt heute von Southampton ab, um nach Amerika zu reiſen. Et wird mit ſeiner Tochter auf dem ehemaligen deut⸗ ſchen Dampfer„Berengaria“ die Staats räume bewohnen, die urſprünglich für den deutſchen Kaſſer eingerichtet worden waren. Der Preis für Hin⸗ und Rückfahrt in dieſen Kabinen beträgt nicht weni⸗ ger als 30 000 J. Wird die Reiſc den Preis wert ſein? Macdonalds Beſuch beim Präſidenten Rooſe⸗ nelt iſt ein Verſuch, den gordiſchen Knoten der Weltwirtſchaftskriſe zu durchſchneiden. Alle hoffnungslos verfahrenen Weltprobleme, wie die der Handelspolitik, des Kredits, der Goldwährung, der Kriegsſchulden und der Abrüſtung warten auf ge⸗ meinſchaftliche Löſung. Macdonald ſelbſt hat am Donnerstag erklärt, wenn es ihm gelänge, für die Weltwirtſchaftskonferenz und die Kriegsſchuldenver⸗ zandlungen nur eine freundſchaftliche Atmoſphäre zwiſchen England und Amerika zu ſchaffen, ſo wäre ber Zweck ſeiner Reiſe erfüllt. Die engliſche Oeffenk⸗ lichkeit iſt davon weniger überzeugt. Man kan Hoffnungsfreudigkeit herrſcht. Nach einer Waſhingtoner Meldung des„New hork Herald“ ſtellt ſich die Washingtoner Konfe⸗ renz folgende Ziele: Die öffentliche Meinung von den Schwierigkeiten abzulenken, die ſich aus den politiſchen Gegenſätzen ergeben haben und für die Aufgaben des Wirtſchaftslebens zu gewinnen, Kriegsgefahr und politiſche Anarchie müßten durch Unterdrückung der Arbeitsloſigkeit vermieden wer⸗ den. Die Welt ſoll zur Arbeit zurückkehren. Tſchechei verfolgt Nationalſozialiſten Meldung des Wolff⸗ Büros. — Prag, 15. Aprtl. Bei einer Hausſuchung im Jugendheim Hen⸗ ners dorf bei Gablonz ſind insgeſamt 25 jugenbd⸗ liche Nattonalſozialiſten in das Kreis⸗ gericht in Reichenberg eingeliefert worden. Es wurde gegen ſie die Anzeige wegen Verſtoßes gegen das Geſetz zum Schutze der Republik erſtattet. Ferner iſt in Falkenau der Bezirksleiter der deutſchen NSDAP, Julius Wirth, nach einer Haus durch⸗ ſuchung in der Parteikanzlei verhaftet und dem Kreisgericht Eger zugeführt worden. Die vorliegende Ausgabe umfaßt 32 Seiten Oeſterliche Station im Odenwald Die Mosbacher Paſſionskapelle In strahlender Oſterſonne grüßen heut die Berge und Täler der Heimat. Das Feſt der Erneuerung, voll tiefen Sinns gerad in dieſem Jahr, führt hinaus ins weite Land, das am geſtrigen Tag der Schmerzen das Wort vom tiefen Sinn des kreatürlichen Wun⸗ ders offenbarte:„Es lacht die Au.“ Im Sonnen⸗ glanz liegen die Höhen des Odenwaldes, im jungen Grün der Birken ſpielt Licht, das Dunkel der Tannen legt ſich wie ſamten über das öſterliche Ant⸗ litz der Natur. Die Städtchen und Dörfer atmen feiertäglichen Frieden, und was ſie uns zu ſagen haben aus vergangenen Zeiten, klingt doppelt hör⸗ bar an unſer Ohr. Nicht nur um ſeiner landſchaftlichen Anmut und Schönheit willen zieht es uns immer wieder hinaus ins Waldgebirge des Neckars; ſtets aufs neue locken uns auch die Zeugen der Vergangenheit, an denen der Odenwald ſo reich iſt. Diesmal gilt unſere Fahrt nicht einer ſtolzen Burg auf Bergeshöh', ein ander Ziel haben wir uns geſetzt, das den Karfreitag mit dem Oſterfeſt ſinnvoll verbindet. Auf den bunten Giebelvänden von Mos bach ſpielt die Sonne. Der Marktplatz will von alten Zeiten erzählen, in denen dieſe ſchmücke kleine Land⸗ ſtadt noch einen feſtgefügten Panzer von Wall und Graben beſaß. Draußen vor ihren Mauern hat man fetzt die Reſte des römiſchen Limes freigelegt. Altes Erdreich. Durch den Friedhof vor der Stadt führte einſt die Römerſtraße, auf die man immer wieder ſtößt, wenn ein friſches Grab ge⸗ schaufelt wird. Manche Erinnerungen verbinden dieſen ſtillen Ort auch mit Mannheim. Da lieſt man den Namen des badiſchen Dichters Wilhelmi, der ſich in der Literaturgeſchichte beſſer erhalten hat als in den Herzen ſeiner Landsleute. Er liegt hier begraben neben ſeiner Frau, die eine Tochter der Mannheimer Katzengräfin war, und auf einem an⸗ deren Grabe leſen wir den Namen der berühmten annheimer Sängerin Bianka Bianchi, die ihren ßugter hier begrub. Ein kleiner Obelisk an der Mauer dieſes erin⸗ nerungsreichen Gottesackers führt dem Beſucher eine auf Kirchhöfen ſeltene Paraphraſe von der Vergäng⸗ lichkeit und Eitelkeit des Lebens vor Augen, das als Seifenblaſen dargeſtellt wird. Für ſolcherlei Meditationen erſcheint die Partie um den Mosbacher Friedhof und ſeine Kapelle recht angetan. Dort befanden ſich in alter Zeit die Elendshäuſer.„Elend“ will dabei in ſeiner einſtigen Bedeutung ſo viel heißen wie Ausland, denn die Siechen, Ausſätzigen, die hier am Schelmengäßlein in der Nähe des Galgenberges hauſten, waren für die Welt geſtorben. Umſo mehr mußte ihnen die Vorbereitung auf das jenſeitige Leben gelten. Dabei wollte ein adliger Stifter helfen, der eine Kapelle bei den Mosbacher Elendshäuſern bauen ließ. Sie iſt in unſerer Gegend eines der ganz weni⸗ gen Zeugniſſe dieſer Art aus der ſpätgotiſchen Zeit, und allein ſchon deshalb von beſonderem Wert. Ein ganz ſchlichter Bau, deſſen kleines Chorgewölbe die Reinheit des Stils durch ſeine Proportionen ſo⸗ gleich erkennen läßt. Die Wände müſſen über und über mit Fresken bedeckt geweſen ſein, von denen nur noch ein Teil erhalten ſind. Eine zuſam⸗ menhängende Darſtellung hat ſich da von bis auf den heutigen Tag erhalten: Die Paſſion. Wie dieſe Bildfolge den Elenden früherer Zeiten Glauben und Troſt ſpendete, ſo hat gerade dieſer Teil des Bildwerks der Kapelle die Zeiten überdauert. Ihr Urſprung im Jahre 1496 läßt ſich durch eine In⸗ ſchrift nachweiſen. Sie ſind zwar erheblich abgeblaßt und beſchädigt, aber dennoch läßt ſich die markante Handſchrift ihres Bildners heute noch erkennen, und wenn es auch keine überragenden Kunſtwerke ſind, ſo feſſeln ſie den Betrachter dennoch durch die gläubige Kraft ihrer urwüchſigen Bildſprache und die Einzelheiten, die zu manchem Rätſelraten An⸗ laß geben. Was in den offiziellen Kommentaren zur badiſchen Heimatkunſt darüber zu leſen ſteht, iſt wenig auf⸗ ſchluß reich, und der gute alte Oechsſhäuſer hat ſich in dieſem Fall gehörig verſehen. So meint er, die Bild⸗ folge begänne rechts oben mit der Darſtellung der Geburt Chriſti; dabei zeigt das Bild ganz eindeutig den Herrn im Garten Gethſemane. Es folgt der Wiedergeburt. Judaskuß mit der Malchus⸗Epiſode, dann er⸗ ſcheint der Heiland vor dem Hohenprieſter. Die bei⸗ den letzten beſonders markanten Bilder der oberen Reihe bringen die Darſtellung der Geißelung und der Dornenkrönung. Dann ſetzt ſich die Folge links darunter fort. Jeſus erſcheint als König geſchmückt, wie er dem Volke gezeigt wird. Er kommt vor Pilatus, der ſich die Hände in Unſchuld wäſcht, ein aufſchlußreiches Bild, das an Anſchaulichkeit von dem folgenden, der erſchüttern⸗ den Kreuztragung allerdings weit überboten wird. Die Kreuzigung bildet die nächſte Sta⸗ tion. Daran ſchließt ſich die Kreuzabnahme und die Grablegung, die das letzte Feld der Reihe über der Fenſteröffnung zum Inhalt hat. Die Paſſion iſt eigentlich damit zu Ende. Aber wie auf den Karfreitag ein Oſtern folgt, ſo ſchließt der Maler noch eine letzte Bilderreihe jenem Schmerzenswege an. Die unterſte Folge, die dem Beſchauer am nächſten iſt, ſtellt die Auferſtehung des Herrn in einem durch ſeine Schlichtheit innere Kraft beſonders eindrucksvollen Bilde vor uns hin. Wie Chrtſtus hier in überirdiſcher Größe ſeinen Fuß aus dem Sarg ſetzt und durch ſeine Erſcheinung die Geharniſchten niederwirft(, die Hüter aber erſchraken vor Furcht und wurden, als wären ſie tot...), iſt von ſtärkſter Wirkung, auch nach mehr als einem halben Jahrtauſend, während deſſen dieſe Bilder manche Oſtern ſahen. Auf dieſem Fresko iſt eine kraftvolle Oſtern angebrochen. Der nächſte Ausſchnitt verſinnbildlicht wohl die Himmelfahrt; Chriſti Füße ſind noch auf der Erde zu ſehen, während die Gläubigen zum Himmel ſchauen, in den der Herr ſich erhob. Das folgende Bildfeld iſt leer; vielleicht galt es dem Pfingſtwun⸗ der. Das nächſte ſtellt den Triumph Chriſti als Weltenrichter am Jüngſten Tage dar. Daran ſchließt ſich noch ein Bild, das man für eine Taufe halten könnte, oder für das Bad der Uns ſcheint es jedoch viel eher mög⸗ lich, daß dieſes Bild veranſchaulichen will, wie der Leichnam Chriſti nach der Kreuzigung gewaſchen wurde. Der Maler hat durch das Fenſter dieſe Darſtellung in der Reihe darüber nicht untergebracht und ver⸗ legt es deshalb hierher. Dafür ſpricht auch die Tat⸗ und maler Profeſſor Eugen Kampf. wichtigſten Stützen der Düſſeldorfer Kunſt. ſache, daß er die unterſte Bildreihe entgegen ſeinem früheren Prinzip von links nach rechts ſtatt umge⸗ kehrt laufen läßt. Auch die Beſtimmung des kleinen Gotteshauſes als Elendskapelle(für die Ausſätzigen) ſcheint unſerer Annahme nach eine gewiſſe Wahr⸗ ſcheinlichkeit zu geben. Wie man ſieht, weiß dieſe Bildfolge dem, der ſich darein vertieft, viel zu erzählen, und wer auf ſeinen öſterlichen Weg hierher findet, wird gewiß an dieſet Station im Odenwald in ſtiller öſterlicher Betrach⸗ tung gerne verweilen. Im Nationaltheater wird zu Ehren des Ge⸗ burtstages Adolf Hitler's Hanns Johſt's neues Schauspiel„Schlageter“ vorbereitet. Das Staats, theater Berlin bringt am Geburtstagsdatum ſelbſt, dem 20. April, die alleinige Uraufführung des Wer⸗ kes. Die Mannheimer Erſtaufführung erfolgt am Samstag, den 22. April als Vorſtellung außer Miete. Der Aufführung werden Anſprachen von Dr, Reinhold Roth, Leiter des Kampfbundes für deutſche Kultur, Mannheim, und von Intendant Friedrich Brandenburg vorausgehen. O Ausſchlüſſe aus dem Schutzverband deutſcher Schriftſteller. Vom Schutzverband deutſcher Schrift⸗ ſteller wird mitgeteilt: Der aus den Herren Di⸗ Walter Bloem, Hans Heinz Mantau⸗Sadila, Hans Richter und Max Barthel beſtehende Aufnahmeaus⸗ ſchuß des Hauptvorſtandes des SD. hat die Sich⸗ tung der Mitgliedſchaft fortgeſetzt und iſt nach ein⸗ gehender Beratung zu dem Enutſchluß gekommen, den Ausſchluß von Peter Martin Lampel wegen Unter⸗ zeichnung eines Reverſes zurückzunehmen. Ausge⸗ ſchloſſen wurden jetzt: Richard Oehring, Rudolf Ol⸗ den, Dr. Felix Pinkus, Theodor Plivier, Heinz Pol, Ludwig Renn, Recha Rothſchild, Anna Seghers, Dr. Hermann Sinsheimer, Graf Stenbock⸗Fermor, Dr, Helene Stöcker, Ernſt Toller und Arnold Zweig⸗ Profeſſor Engen Kampf T. 72 Jahren ſtarb nach längerem Leiden der Landſchafts⸗ Mit ſeinen A tersgenoſſen Lieſegang und Hermanns gehörte er i den 8ber Jahren des vorigen Jahrhunderts zu de mit den Julitagen von 1014, Im Alter von — wirklich nicht ſagen, daß in England eine beſondele 5 Es gwiſche und de bie N Weiß, 4 iſt, wie flatter. Ein und ſe törend. die Ne heit hi läßt. 2 gendfr Jet aus de Schuſt motive hende Motor über d überde Den radieſi der U ihren zu beſ mera Wi durch, Blüte leichte Fetzel Tal, tränk: Glock. Singe Orgel iſt, N. Exot. haben aber L Weit Män erde verle deutf 8 im S noch tik. lichke Pfäl, glatt rieſig Weir ene mere Samstag, 15. April“ Sonntag, 16. April 1938 Neue Mannheimer Zeitung Oſter⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 17 Es iſt wie ein füßer Rauſch, der dieſes Land gwiſchen den rebenbekränzten Höhen der Haardt und der Bergſtraße erfaßt hat, ein Rauſch, der die Natur aufflammen läßt in ſchneeigem Weiß, in leuchtendem Gold und in Roſa, das zart iſt, wie der Falter, der dort von Blume zu Blume flattert. Ein Konzert der Farben und ſcheint nicht enden zu wollen. Es iſt ein be⸗ törendes Spiel in Dur und Moll. Ein Spiel, das die Natur veranſtaltet, und das alle, die der Schön⸗ heit huldigen, hinreißt. Das die Herzen aufgehen läßt. Das die Sinne wach macht. Ein Spiel voll Ju⸗ gendfriſche und Anmut. Jetzt iſt die Zeit gekommen, wo das Benzinroß aus der Garage gezogen werden muß. Jetzt werden Schuſters Rappen geſattelt. Jetzt pfeift die Lokvo⸗ motive ihr fröhlichſtes Lied, wenn ſie durch die blü⸗ hende Landſchaft brauſt, jetzt feuern die munteren Motorräder Salutſchüſſe ab, wenn ſie freudetrunken über die Chauſſeen knattern. die von Blütenzweigen überdacht ſind. Der Frühling iſt eingekehrt in das pa⸗ radieſiſche Land an den Felswänden der Haardt und der leuchtenden Bergſtraße. Dichter ſatteln jetzt ihren Pegaſus, um den farbigen, köſtlichen Zauber zu beſingen. Maler richten die Palette, und die Ka⸗ mera feiert wahre Orgien. Wir fahren feſtwärts. durch, auf deren Zweigen ein zarter, hat begonnen Unter Kirſchbäumen hin⸗ hauchdünner Blick auf Deidesheim Blütenflaum flimmert. Der Himmel weitet ſich. leichter Wind zerreißt die verhüllenden Wolken zu Fetzen und herrliche Bläue überſpannt dieſes weite Tal, deſſen Boden mit dem Blut vieler Völker ge⸗ tränkt iſt. Orgeltöne unter der blauen, lichten Glocke des Firmaments. Ein tiefes und ſtarkes Singen, das ſtärker und ſtärker wird und das kein Orgeltönen ſondern das Lied von vielen Motoren iſt, Motoren, die zu den Maſchinen der Braun⸗ ſchweiger Flieger gehören, die die Pfalz und das Badener Land beſucht haben. Wie kühne Raub⸗ vögel ziehen ſie über die Kämme der Haardt hinweg zum Rhein, der ſilberleuchtend durch grünes Um⸗ land zieht. Kirchturmſpitzen, auf denen die Sonne tänzelt. Blaue Schieferdächer. Spitzgiebelige Häuſer. Bunt und anmutig wie Farbtupfen auf dem Bild eines Pointeriſten. Ueppig blühende Weißdornhecken, Gärten, die von Farbenwellen überflutet ſind. Da⸗ hinter ruhig, gemeſſen die Berge der Pfalz. Das iſt Deidesheim, ein Paradies für jeden, der einen edlen Tropfen zu ſchätzen weiß. Eine Stadt, die neben Ruppertsberg und Forſt die wertvollſten Weinberge der ganzen weingeſegneten Pfalz beſitzt. Stolzes, ſouveränes Mittelalter iſt das Stadt⸗ haus mit ſeiner hohen Doppelfreitreppe, das Herz eines Ortes, der Weltruhm genießt. Deſſen Namen auf der Flaſchenetikette genügt, um dem Wiſſenden ein freudiges„Ah!“ zu entlocken. 5 Süß iſt die Luft, die über der Blütenſchwere der Gärten liegt, ſüß und warm. Faſt tropiſch warm. Was Wunder, wenn hier Edelkaſtanien reifen und Mandeln, Feigen und Zitronen ge⸗ deihen. Zwar nicht ganz ſo üppig, nicht ganz ſo voll Saft und Glut wie die Früchte, die unter der Sonne des Mittelmeers heranwachſen, ſind dieſe Pfälzer Exoten. Aber ſie ſind trotzdem eßbar. Die Kaſtanien haben zwar kleinere Formen als die franzöſiſchen, aber ihr Aroma iſt nicht minder pikant. Luſtig ſind die Winzermädels, die in den Weinbergen arbeiten, luſtig wie die Burſchen und Männer, denen der feurige Tropfen ihrer Heimat⸗ erde immer von neuem jenen urwüchſigen Humor verleiht, der ein altes, ſchönes Erbgut der Südweſt⸗ deutſchen iſt. In den verträumten Straßen, auf dem Kirchhof, im Schatten der Ruinen der Stadtmauer geiſtert noch ein Mittelalter voll Geheimniſſen und Roman⸗ tik. Ein ſeltſames Gegenſtück zu der vitalen Fröh⸗ lichkeit der Menſchen, die mit feſten Füßen auf der Pfälzer Erde ſtehen. Wir fahren zurück auf der glatten Straße, die nach Bad Dürkheim führt. Wie rieſige Schneebälle, die in dieſe noch braunen Weinberge geworfen ſind, ſehen ſie aus: die von Blütenpracht überquellenden Kirſchbäume. For ſt taucht auf. Das Geſicht meines Mitfahrers verklärt ſich, er ſpricht begeiſtert von königlichen Tropfen, von den beiden illuſtren Forſter Weinbergen Kir⸗ chenſtück und Jeſuitengarten. Wachen heim wird der Blüten Verzaubertes Land zwischen Haardt und Bergstrasse paſſiert, ein Winzerſtädtchen Alte, maleriſche Gaſſen. von gutem Klang. Eitie Burg, die trutzig von ihrem Hügelpiedeſtal über das Spiel der Dächer hinwegſieht. Die Kirche von Hiſtorie ummittert. Brennende Mandel⸗ und Pfirſichbäume in den Gär⸗ ten. Irgendwo Grammophonmuſik. Das Horſt Weſſel⸗Lied. Wieder Häuſer, auf denen die Sonne liegt. Gärten. Blüten. Vorbei. Das Auto ſurrt über das Band der Straße. Die Berge um Bad Dürkheim tragen wie die Gärten das Grün des Frühlings. Die düſtere Feierlichkeit der Tannen, die dort zu dichten Wäl⸗ dern zuſammengeballt ſtehen, iſt verſchwunden. Heitere Farben auf der ganzen Linie! In den reizvollen Straßen des Pfälzer Badeorts tummeln ſich mit munterem Getöff zahlreiche Automobile Mannheimer oder Frankfurter Provenienz. Darin ſitzen Menſchen, die den Frühling der Pfalz genie⸗ ßen werden. Damen in lichten Koſtümen, Herren in flotten, grauen Sportanzügen. Die elegante Welt der Großſtädte, die die Verzauberung der Natur bewundern will. Freinsheim, altersgraues Städtchen von Mauern umgurtet, vor denen anno Tobak oft die Feldſchlangen gekracht haben mögen. Graziös, gar⸗ nicht mittelalterlich, das Stadthaus mit ſeinen griechiſchen Säulen und der faſt freiſchwingenden, hohen Treppe. Betörend ſchön der Blütenkranz, der Kallſtadt ſchmückt. Hier wogt und wallt ein roſa and weißes Meer. Hier duften die ſchweren Blüten in ſeltſamer Süßigkeit. Oben auf dem Berg Lei⸗ ſtadt, wie Kallſtadt ein Winzerort, deſſen Weine alle Kenner loben. Der Wagen gleitet ſacht den Berg hinab. Vor uns die weite Ebene, durch die ein verliebtes Muſizieren weht. Immer prächtiger wird das Zauberreich der Blüte, um ſeine Krönung im Bereich von Wei⸗ ſenheim am Sand zu finden. Dies iſt wahrhaft ein Obſtparadies. Ueberall fließen Farbſtröme dahin, es flammen Mandelbäume auf, alte Grab⸗ kreuze ſind von Blüten umtropft. Ein berauſchendes Bild. Rechts und links des Weges liegen die großen Obſtplantagen, die den Ort berühmt gemacht haben. Zurück nach Mann⸗ heim. Die Obſtblüte ent⸗ ſchwindet wie ein ſchöner Traum. Doch in der Groß⸗ ſtadt erwacht die Natur von neuem. In den An⸗ lagen und im Park hat ein edler Wettſtreit zwiſchen Magnolien und den Blu⸗ men des Aprils begonnen. Das Geſicht der Stadt iſt jugendlicher, friſcher ge⸗ worden. Die Falten der Jahre ſind nicht erkennen. Abſtecher an Bergſtraße nach Schriesheim, dem Weekend⸗Paradies ſo vieler ungezählter Mannheimer. Wie zarter Schnee hängt es in den Bäumen der Chauſſee. Schimmernde Weiße in den Gärten am Hang der Bergſtraße. Roſa klingen die Pfirſichblüten dazwiſchen. Goldfarben und lila die Blumen auf den Wieſen. Ein Potpourri für das Auge wird hier ge⸗ ſpielt! Ein Werden, wildes Blühen überall un⸗ ter den Wällen der Strah⸗ lenburg, die wie ein ſtreit⸗ luſtiger Landsknecht auf der Bergzinne ſteht. Die Oſter⸗ feiertage werden Touriſtenſtröme hierherlenken. Und Auto neben Auto wird auf dem Marktplatz parken. Der Lenz iſt auf leuchtenden Sohlen gekommen. Er hat die Melancholie des Winters bezwungen, die Welt mit Farbigkeit und Sonne erfüllt und in die Herzen die Hoffnung getragen, die wir alle brauchen im Kampf für das neue, nationale Dentſchland. C. W. Fennel. mehr zu die Ein Ostern- das Fest des Glaubens Oſterglocken ſchwingen über dem weiten Land und künden von Auferſtehen und neuem Leben. Das gleiche Wunder, das ſich in der Natur vollzieht, er⸗ leben auch wir Menſchen. Unſer Herz wendet ſich mit neuem Lebensmut der Sonne entgegen, ein Ge⸗ fühl der Freude und neuer Hoffnung durchſtrömt uns— wir wiſſen es: Oſtern iſt da! Es liegt im eigenſten Weſen der Frau, daß ſie alle Stimmungen, allen Wechſel doppelt ſtark empfindet. Frauenhände ſind es ſtets, die daheim die Wohnung öſterlich ſchmücken, Frauenweſen iſt es, das dazu hilft, das Feſt zu einem Erlebnis werden zu laſſen. Darum wollen wir Frauen uns auch ganz der ſtillen Freude hingeben, mit der uns das Oſterfeſt und das Wieder⸗ erwachen der Natur zu neuem Leben erfüllt. Zweifach erfüllt uns heute das Bewußtſein von Lebenskraft, von Wachſen und neuem Werden. 5 Wochen einer Lebenskriſe unſeres deutſchen Volkes liegen hinter uns, Wochen, in denen ſich das Schick⸗ ſal unſeres Vaterlandes entſchied. Zugleich aber auch Wochen, die die Willensſtärke und die Kraft offen⸗ baren, die in unſerem Volke viele Jahre lang ſchlummernd lag. Dieſes Volk, das fühlen wir alle, hat den unerſchüterlichen Willen, ſich aus dem Nie⸗ derbruch der Nachkriegsjahre aufzuraffen und aus ſich heraus einen neuen Staat, ein neues Deutſch⸗ land zu bauen. Die treibende Kraft, der Volkswille, hat ſich in ſeiner Stärke bereits erwieſen. Unſere Aufgabe, die Aufgabe jedes Einzelnen, nicht zuletzt Ist das kein Frühlingsidyll? die Aufgabe der Frau iſt es, den Geiſt der Er⸗ neuerung zu fördern und zu ſtärken, die Jugend im Sinne der nationalen Idee und des na⸗ tionalen Bewußtſeins zu erziehen und ſelbſt an der eigenen Perſönlichkeit zu arbeiten, um allen Forde⸗ rungen gerecht werden zu können, die das neue Deutſchland an ſeine Staatsbürger ſtellen muß. Oſtern iſt wie kein anderes Feſt das Feſt des Glaubens. Ohne Glauben gibt es keine Oſtern, gibt es keine Auferſtehungsbotſchaft. Wenn wir ſagen müſen: „Die Botſchaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube!“, ſo hat eben das Feſt der Auferſtehung für uns ſeinen Sinn verloren und wir werden niemals das Feſt in ſeiner tiefſten Bedeutung erleben können. Wenn wir ſehen, wie aus dem toten, geſtorbenen Erd⸗ boden plötzlich neues Leben keimt, wie aus winzigen Samenkörnern ein wogendes Kornfeld entſteht, das vielen Menſchen Brot gibt— ſo müßten wir uns eigentlich ſchon bewußt werden, was Glauben heißt. Denn wenn wir im Winter über den kahlen Acker hinſchauen, ſo wiſſen wir dennoch mit unerſchütter⸗ licher Gewißheit, daß in wenigen Monaten hier neues grünendes Leben auferſtehen wird. Warum alſo ſollte der Glaube nicht auch in religiöſer Beziehung dieſe Zuverſicht beweiſen? Und der Glaube iſt es auch, den wir brauchen, wenn wir mitarbeiten wollen am Aufbau und an ber Wiedergeburt unſeres Volkes. Immer wieder hat die Geſchichte bewieſen, daß dem, der an ſein Werk — Ein Blütenmärchen an der Bergstraße glaubte, die Zukunft und das Gelingen gehörte, Und immer wieder haben wir Beweiſe gehabt, daß alle Mühe vergeblich iſt, wenn nicht der Glaube an dis Sache hinter den Menſchen ſtand. Am Oſterfeſte dieſes Jahres wollen ſich Deutſchlands Frauen die Hände reichen zum glaubensvollen Bündnis: Alle Kräfte einzu⸗ ſetzen für ihr Volk, in Arbeit und Mühe um den Aufbau des Volkes micht zu verzagen, ſon⸗ dern in Treue ihre Pflicht zu tun für dieſes Volk, für Deutſchlandl Und wir wollen den Glauben in uns lebendig erhal⸗ ten, daß ein Tag kommen wird, an dem ſich al le Deutſchen die Hand reichen, an dem aus dem Zwie⸗ ſpalt der Parteien, der jahrelang unſer Volk zerriß, ein geeintes und in ſeinem nationalen Bewußtſein wieder ſtolzes Deutſches Volk erſtanden iſt. Oſter⸗ glocken ſchwingen über dem Land. Wie Orgelton klingt uns ihr Läuten. Es iſt eine heilige Melodie, die ihren Weg in unſer aller Herzen findet Josefine Schultz. Deulsche Ostern 1933 Frühling löſte ſchon des Winters Bande, Und was dumpf iſt, trüb und kalt, Morſch und müde, krank und alt, Fegt der Lenz, der junge, aus dem Lande. Neues Wollen, neues Streben Kehrte mit dem Frühlingsſonnenſchein Wiederum in unſere Herzen ein, Iſt's nicht eine Luſt, zu atmen und zu leben? Neues Hoffen, neu Vertrauen Blühet auf in jedem Stand. Deutſchland, du mein Vaterland, An dich will ich glauben, auf dich bauen. Und ſo ſoll's von allen Türmen klingen, Wie ein Schwur durch alle Lande dringen: Heimat, immer will ich zu dir ſtehen, Mit dir leben und in dir vergehen. A. W. Malerische Einfahrt in Freinsheim 1 4 Seite Nummer 178 Neue Mannheimer Zeitung Oſter⸗Ausgabe Samstag, 15. April Sonntag, 16. April 109; Seloͤte bei Hitler Meldung des Wolffbüros — Berlin, 15. April. Reichsarbeitsminiſter und erſter Bundesführer des„Stahlhelms“, Franz Seldte, hat eine Ein⸗ ladung des Reichskanzlers Hitler bekommen, die Oſtertage in deſſen Landhaus bei Berchtesgaden zu verbringen. Bei dieſer Gelegenheit dürften in erſter Linie die Fragen zur Erörterung kommen, die das Verhältnis des Stahlhelm z ur SA und SS betrefen. Die Verhaublungen gehen in letzter Linie darauf hinaus, einen gemein ſamen Fü h⸗ rerrat zu bilden, der als oberſte Spitze für die au⸗ erkannten nationalen Verbände geſchaſſen werden ſoll. Dieſer Führerrat hätte alle Fragen zu regeln, die die Verbände gemeinſam betreffen. Die Organi⸗ 12 5 der Verbände würde als ſolche unverändert eiben. Vadiſcher Landtag Ende April Meldung des Wolffburos — Karlsruhe, 18, April. Der Badiſche Landtag wird wahrſcheinlich erſt in der letzten Aprilwoche zuſammentre⸗ ten, da zuvor die Ernennung des Reichsſtatthalters in Baden erfolgt ſein muß, der ſeinerſeits die Mi⸗ niſter zu berufen hat. Es gilt als ſicher, daß Reichs⸗ kommiſſar Robert Wagner zu m Reichs⸗ ſtatthalter ernannt werden wird. Er befindet ſich bekanntlich nicht mehr unter den Abgeordneten des Landtags. Deutſche in Metz beläſtigt Meldung des Wolffbüros — Paris, 15. April. Die Agentur„Havas“ berichtet über einen Zwi⸗ ſchenfall, der ſich heute in Metz ereignete. Eine Gruppe deutſcher Touriſten ſei in Metz aus Solin⸗ gen⸗Remſcheid in einem Auto eingetroffen. Vor dem Hauptbahnhof ſei der Wagenführer ausgeſtie⸗ gen, um Zeitungen zu kaufen. Reiſende und Spa⸗ ztergänger hätten plötzlich feſtgeſtellt, daß das Auto hinten einen kleinen Wimpel mit dem Ha⸗ kenkreuz führte. Darüber ſei die große Aufregung geraten. Eine Polizei⸗Radfahrer⸗ patrouille hätten die deutſchen Automobiliſten aufge⸗ fordert, ihr mit dem Wagen nach dem Polizethaupt⸗ kommiſſariat zu folgen. Die Deutſchen ſeien der Aufforderung nachgekommen und hätten auf dem Kommiſſariat erklärt, daß der Wimpel ihr National⸗ zeichen ſei. Die Papiere der Inſaſſen hätten auf einen Dr. phil., einen Arzt und einen Referendar gelautet, ſie ſeten in Ordnung geweſen. Die Auto⸗ mobiliſten hätten beabſichtigt, während der Oſter⸗ ferien die Schlachtfelder zu beſuchen und über Bel⸗ gien dann nach Deutſchland zurückzukehren. Auf⸗ grund des Zwiſchenfalls ſeien ſie erſucht worden, in ihre Heimat zurückzukehren. Neues in Kürze Eine Verordnung über die Neuregelung der Feld⸗ wirtſchaft führt den Kennzeichnungs zwang für Margarine ein; ſowohl in Verkaufs⸗ geſchäften wie in allen Gaſt⸗ und Speiſewirtſchaften muß genau und deutlich bezeichnet werden, daß Margarine und Kunſtfette angeboten oder verwendet werden. Der preußiſche Kultusminiſter hat eine Reihe von Hochſchullehrern beurlaubt, u. a. die Profeſſoren Mannheim und Sinzheimer in Frank⸗ furt. Auf Veranlaſſung des Reichsarbeitsminiſters werden durch Sonderkommiſſare alle Ar⸗ beitsämter in ihren Perſonalverhältniſſen überprüft und die Stellen neubeſetzt. Menge in Zuſat menarbeit mit Italien Göring und Papen vor der römiſchen Preſſe Meldung des Wolff⸗ Büros — Rom, 15. April Miniſterpräſident Göring und Vizekanzler v. Papen empfingen am Donnerstag die Vertreter der italieniſchen Preſſe und gaben bei dieſer Ge⸗ legenheit einige Erklärungen über ihre Romreiſe ab. Der Vizekanzler betonte, daß die Reiſe priva⸗ ten Charakters ſei und nur mit dem Heiligen Jahr zuſammenhänge. Nach Worten des Dankes für den herzlichen Empfang betonte der Vizekanzler, daß er mit Muſſolini über alle Fragen, die Deutſchland und Italien gemeinſam betreffen, geſprochen habe. Der preußiſche Miniſterpräſident Gö⸗ ring, der darauf das Wort ergriff, ſprach ſeine leb⸗ hafte Sympathie für die italieniſche Preſſe aus, die die deutſchen Ereigniſſe mit herzlicher Anteilnahme und lebhaftem Verſtändnis verfolge. Es ſei natürlich, daß zwei Nationen, die ſo harmoniſche Intereſſen wie Italien und Deutſchland hätten, nach einer Pe⸗ riode der Vorbereitung dieſe Verbindung intenſi⸗ vieren könnten. Der zweite Zweck ſeines Beſuchs ſei der geweſen, den Miniſter Balbo nach ſeiner Rück⸗ kehr vom Transatlantikflug, den das Geſchwader der italteniſchen Flugzeuge unternehmen werde, nach Berlin als Gaſt der deutſchen Regierung einzuladen. Miniſter Balbo habe dieſe Einladung mit großen Freuden angenommen. Weiter ſei er nach Rom gekommen, weil es ſeine Pflicht und ſein lebhafter Wunſch geweſen ſeien, Muſſolini zu beſuchen. Sowohl Reichskanzler Hitler wie auch er ſelbſt ſeien für ein inniges Zuſammengehen zwiſchen Italien und Deutſchland. Die Revolution der Braunhemden in Deutſchland hätte ſich nicht verwirklichen können, wenn es nicht das italieniſche Beiſpiel gegeben hätte. Der Natio⸗ nalſozialtsmus ſei wie der Faſzismus bereit, alle jene in ſeine Reihen aufzunehmen, die mit ihm zu⸗ ſammenarbeiten wollten unter der Bedingung, daß dieſe Zuſammenarbeit loyal und ſeinen Direktiven entſprechend erfolge. Er wünſche ein neues Deutſch⸗ land, wie der Faſzismus ein neues Italien geſchaf⸗ fen habe. Der Miniſter fuhr fort: Deutſchland will ein freier Staat werden und geehrt ſein. Es will keine Gefahr für irgendein Land darſtellen, aber es fordert, daß ihm jene Rechte zuerkannt werden, die alle anderen Völker beſitzen. Wenn andere Völker Sicherheit und Gerechtigkeit fordern, ſo will auch das neue Deutſchland für ſich dieſe Sicherheit und Gerechtigkeit. Deutſchland werde bald nachweiſen können, daß es eine geordnete und diſziplinierte Nation ſei. Was den römiſchen Pakt betreffe, ſo ſei er von Deutſchland angenommen worden, und es ſei zu wünſchen, daß an ſeinem Bau nichts geändert werde.„Für Hitler und für mich,“ ſo beendete Göring ſeine Ausführungen,„ſind die guten Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Italien nicht eine diplo⸗ matiſche Angelegenheit, ſondern entſprechen einem inneren und aufrichtigen Gefühl.“ Miniſterpräſident Göring hat geſtern im Flugzeug in Begleitung des Prinzen von Heſſen Rom verlaſſen und ſich nach Neapel und Syrakus begeben, wo ihm von den Behörden der Stadt auf dem Flugplatz ein feſtlicher Empfang bereitet wurde. Den Oſterſonntag wird der Miniſter auf Capri ver⸗ bringen. Für Montag wird Göring wieder in Rom zurückerwartet. Reichsvizekanzler von Papen und der öſterreichiſche Bundeskanzler Dollfus nahmen geſtern früh an der feierlichen Meſſe in der ſixtiniſchen Kapelle teil, bei der auch der Papſt an⸗ weſend war. Dollfus begab ſich danach an den römiſchen Strand von Oſtia. Es verlautet, daß auch Muſſolini geſtern Rom zu einem kurzen Oſterurlaub verlaſſen hat. r Die Verhaftungen bei der Beamtenbank Meldung des Wolffbüros — Karlsruhe, 15. April. Zu den Verhaftungen beider Beamten⸗ bank teilt die Preſſeſtelle des Staatsminiſteriums mit: Die bei der Beamtenbank auf Veranlaſſung des Reichskommiſſars unvermutet vorgenommene Revi⸗ ſton hat ſo umfangreiches und belaſtendes Material zutage gefördert, daß die einſtweilige Inſchutzhaft⸗ nahme der am meiſten belaſteten Perſönlichkeiten ein unbedingtes Erfordernis war. Die Nachprüfung der Geſchäftsführung, die bei der Kürze der zur Ver⸗ fügung ſtehenden Zeit noch keine erſchöpfende ſein konnte, läßt einſtweilen die Feſtſtellung zu, daß die leitenden Perſönlichkeiten der Bank ihren Aufgaben nicht gewachſen waren. Darüber hinaus wurden in un verantwortlicher Weiſe gegen Strafgeſetze verſtoßende Handlungen vertuſcht. Es wurden die Schuldigen weder ihrer gerechten Strafe zugeführt, noch hat man ernſthaft verſucht, die unterſchlagenen Summen wieder herbeizuſchaffen. Es erſcheint nach dem ganzen Verhalten der leitenden Perſönlichketten der Verdacht nicht unbegründet, daß Unterſchlagungen und Fehlſpekulatio⸗ nen bewußt verſchwiegen wurden, um nicht durch eine Verhandlung vor aller Oeffentlichkeit etwa noch weitere unſaubere und unglückliche Geſchäfte aufdecken zu müſſen. Ein Teil der Verſehlung, insbeſondere eine Unterſchlagung von annähernd einer Million Mark, liegt ſchon Jahre zurück. Die mit der Reviſion beauftragten Sachverſtändigen prüfen zur Zeit, ob nicht im Zuſammenhang mit dieſen Unterſchlagungen und Fehlſpekulationen auch Finanzfälſchungen vorgekommen ſind. Ueber das Er⸗ gebnis wird die Oeffentlichkeit unterrichtet werden. Es wird noch einmal beſonders betont, daß auch nach dem Ergebnis der Reviſton eine Gefahr für die Einlagen und für die Mitglieder der Bank derzeit nicht beſteht. Je beſonnener und ruhiger die Mitglieder der Bank und die Einleger ſich verhalten, deſtomehr kann damit gerechnet wer⸗ den, daß der Betrieb der Bank keinerlei Störung er⸗ fährt. Die rund 60 000 Mitglieder der Beamten⸗ bank können ihrer Sache keinen beſſeren Dienſt erweiſen, als dadurch, daß ſie abſolut Disziplin bewahren. Schäden werden nur dann erwachſen, wenn die Mit⸗ glieder und die Einleger ſich zu ungerechtfertigten Abhebungen verleiten laſſen ſollten. Heute gilt es für alle Mitglieder und für alle Einleger mehr denn je, Genoſſenſchaftsgeiſt zu beweiſen, und darauf zu vertrauen, daß ihre Intereſſen in guten Händen liegen. In Haft befinden ſich die Leiter der Badi⸗ ſchen Beamtenbank: Hauptlehrer Graf, Poſtinſpek⸗ tor Gotthold Bayer und Oberrechnungsrat Friedrich, ferner die von den verſchiedenen Be⸗ N 2 0 er e amtenorganiſationen in den Aufſichtsrat delegierten Herren: Reichsbahnoberrat Fräeulin, Pro Gauch und Studienrat Dr. Schlick. Schließlich wurde Bankdirektor Jahn⸗Berlin in Haft genom, men, wohl im Zuſammenhang mit der Berlin, Frohnauer Beleihungsangelegenheit von Siedlungz, gelände. Betrugsklage gegen Geretke Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 15. April, Die Staatsanwaltſchaft 1 Berlin hat die Anklage gegen den früheren Reichskommiſſar Dr. Günther Gereke und den Verbandsvertreter Arthur Freigang erhoben. Gereke wird des Betruges in drei Fällen ſowie der Untreue in einem Falle Freigang der Beihilfe zum Betruge in zwei Fällen und der Beihilfe zur Untreue beſchuldigt. geworfen: Der Angeklagte Dr. Gereke ſoll den Vorſtand dez Verbandes der preußischen Landgemeinden, deſſen Geſchäftsführec er ſeit dem 1. 7. 22 war, durch falſche Vorſpiegelungen veramaßt haben, ihm eine Auf, wandsentſchädigung in Höße von etwa Er ſoll fer⸗ 5 über die 75 000„ im Jahre 1928 auszuz ihlen. ner durch fortgeſetzte unwahre Au gaben geringe Ertragsfährgkeit der Verbandszeitſchriſt Die Landgemeinde“ den Verband zur Uebertragung Ser Zeitſchrift auf ihn perſönlich veranlaßt und da⸗ urch ſeit dem Jahre 1925 fährliche Eunkünfte von etwa 100 000 4 erzielt haben. Schließlich wird ihm vorgeworfen, er habe als Bevollmächtigter des anläßlich der Reichspräſidentenwahl 1932 gehbll⸗ deten überparteilichen Hindenburg⸗Komitees durch Sammlungen aufgebrachte Wahlgelder von mehreren hunderttauſend Mark bur Vorweiſung falſcher Quittungen in ſeine Ver fügungs macht gebracht. Der luxurisſe Oberbürgermeiſter Meldung des Wolff büros — Bochum, 15. April. Die Feſtſtellungen der vom Staatskommiſſar für die Stadt Bochum eingeſetzten Unterſuchungskommſſ⸗ ſion wegen der Verfehlungen des in Berlin verhaf⸗. teten Bochumer Oberbürgermeiſters Dr. Ruer haben, wie von zuſtändiger Stelle mitgeteilt wird, ergeben, daß Ruer phantaſtiſche Auf⸗ wendungen für perſönliche Repräſen⸗ tation zu Laſten der Stadtkaſſe gemacht hat. So hat er ſeine Wohnung mit ſtädtiſchen Mitteln luxurits und überaus prunkvoll ausſtatten laſſen. Faſt ſämt⸗ liche Anſchaffungen wurden auf ſtädtiſche Koſten ver⸗ rechnet. Die Stadt Bochum hat bisher für die Woh⸗ nung Ruers allein 72 000 Mark Miete gezahlt. Der Kraftwagen des Oberbürgermeiſters koſtete die Stadt monatlich 3000 Mark. In manchen Jahren ſeiner Tätigkeit verbrauchte Ruer die Summe von rund 60 000 Mark für Repräſentations⸗ aufwand. Zwei Flugzeuge abgeſtürzt Meldung des Wolff⸗Büros — Paris, 15. April Bei Probeflügen auf dem Flugplatz Villa cvublay, denen der Luftfahrtminiſter bewohnte ſtürzten ein Verkehrsflugzeug und ein Kampfflug⸗ zeug kurz nacheinander ab. Bei beiden Apparaten hatte ſich eine Tragfläche gelöſt. Der Pilot des Verkehrsflugzeuges kam ums Leben, der Füh⸗ rer des Kampfflugzeuges rettete ſich durch Abſprin⸗ gen mit dem Fallſchirm. Eiſenbahnzuſammenſtoß bei Montpellier — Paris, 15. April. In der Nähe von Monk⸗ pellier ſtießen zwei Perſonenzüge zuſammen, 14 Reiſende wurden verletzt, vier von ihnen ſchwer. Ein Beſuch bei Frau Verta Venz 37 Jahre Weggenoſſin eines Erſinders Eine der Hauptquellen, aus denen der Pionier des Automobilbaues, Dr. Carl Benz, die Kraft ſchöpfte, um ſich und ſein Werk durchzuſetzen, ein Werk, durch das unſere Zeit den Pulsſchlag des Motors empfing, durch das unſer Jahrhundert, wenn man ſo will, zu dem des Kraftfahrzeuges wurde, war die Familie. Aus dieſem Schutz heraus überwand dieſer Mann, der zeitlebens immer nur deutſch im beſten Sinng wax, alle Widerſtände und Hemmungen, aus dieſem Kreiſe heraus widerſtand er ſelbſt der Welt und ihrem Schein. Für Papa Benz war die Gattin und Mutter ſei⸗ ner Kinder mehr, als es ſonſt Frauen beſchieden iſt, ihrem Gatten zu ſein. Sie erfüllte ſchlechtweg das Ideal der Lebensgefährtin, ſie ward ihrem Manne nicht nur Weggenoſſin, ſondern auch Wegbereiterin. Sie, die Benz ſich 1872 aus Pforzheim holte, die ihn bis zu ſeinem Tode umhegte und für ihn ſorgte, er⸗ kannte von Anbeginn den Wert und Gehalt ſeiner Ideen und ſie war es, die in kritiſchſten Tagen, in Zeiten der Not und Verzweiflung den Techniker und Konſtrukteur Benz ſtützte und ihm neuen Impuls z ſeinet Arbeit verlieh. 5 i Wie ſtark der Gleichklang dieſer Ehe war, wie ſehr dieſe beiden Menſchen auf einander einge⸗ ſtellt waren, das erhellt am beſten die Antwort von Carl Benz auf eine Frage, auf die er erwiderte: „Fragen Sie Mama, wenn es ihr recht iſt, iſt es auch mir recht“. Für die Freunde des Hauſes Benz iſt es darum eine große Genugtuung, daß man während der Ehrentage in Mannheim und Ladenburg auch der hochverdienten Weggenoſſin und vorbildlichen Lebens⸗ kameradin des großen Erfinders gedenkt und ihren Anteil an ſeinem Werke voll würdigt. Trotz der Anſtrengungen und Beſchwerniſſe, die die geſtrige Ladenburger Feier für die 8gjährige Witwe mit ſich brachte, empfing ſie unſer K..⸗Redaktionsmitglied im Laufe des Nachmittags in liebenswürdigſter Weiſe. Nichts deutete darauf hin, daß dieſe Frau wenige Stunden vorher noch unzählige Hände drücken, viele Glückwünſche entgegennehmen mußte. ſaſt eine Stunde am Fenſter ihres Hauſes während Feier der Enthüllung der Gedenktafel ſtehen noch davon, daß ei. großer ſchwerer Verluſt, Auch bemerkte man nichts davon, daß dieſe Frau den ſte durch den erſt vor einigen Tagen erfolgten plötzlichen Tod ihres Schwiegerſohnes, wodurch nun⸗ mehr auch ihre dritte Tochter zur Witwe wurde, an ihrem Herzen zehrt. Lebendig wie immer begrüßte ſtie den Beſucher, flink und behend ſchätzten die gütigen Augen der ehr⸗ würdigen Matrone, deren ſilberglänzendes Haar aus einer hochgewölbten Stirne flieht, ihr Gegen⸗ über ab. Schneller als erwartet, wurde der Kontakt gefunden. In übergroßer Beſcheidenheit glaubte ſie die ihr zuteil gewordenen Ehrungen als unver⸗ dient bezeichnen zu müſſen, da ſie ja doch nur eine ſelbſtverſtändliche Pflicht in ihrem Leben getan habe. Nie hätte ſie vermutet, daß man dieſe Selbſtver⸗ ſtändlichkeit ſo hoch veranſchlagen werde. Natürlich freue ſie ſich trotzdem darüber, glücklich ſei ſie aber über die Anerkennung, die jetzt wieder ihrem Manne zuteil werde, darüber, daß ſie noch am Abend ihres Lebens Kenntnis nehmen durfte von der unwandel⸗ baren Treue und Liebe der Freunde und Mitarbeiter ihres Mannes. s Ueberaus anſchaulich erzählte dieſe ſeltene Frau aus ihrem und ihres Mannes Leben. Sie ſchilderte, wie mühſelig der Anfang war, welche Beſchwerniſſe und Enttäuſchungen, nicht zu⸗ letzt von ihm naheſtehenden Menſchen, er erleiden und überwinden mußte. Ihre Augen leuchteten. Man ahnte die lebensbejahende Tatkraft, mit der ſie ihren Gatten in ſeinen Anfängen unterſtützte, als ſie ſchilderte, wie Benz ſeinen ſtationären Zwei⸗ taktmotor konſtruſerte und durchſetzte. Die größte Sorge war ihm damals, daß er gegen keines der beſtehenden Patente verſtieß. Unzählige Mo⸗ delle mußten angefertigt werden, die bald alle Er⸗ ſparniſſe und alle Mittel verſchlangen. Die ſchwer⸗ ſten Stunden erlebten ſie, als ihnen wegen einer kleinen Schuld alle Werkzeuge Drehbänke gepfändet und weggeholt wurden. Benz verblieb keine Bohrmaschine mehr Er mußte, wenn er überhaupt noch arbeiten wollte, mit der Bruſtleier arbeiten. Dieſe Tage, wo ihnen nicht nur die Exiſtenz, ſondern auch die Werkzeuge genommen waren, um ſich notdürftig behaupten zu und können, ſie ſeien ſo verzweiflungsvoll geweſen, ſo führte„Mama Benz“ aus, daß ſie auch heute noch nur mit einem Alpdruck daran zurückdenken könne. Darum habe ſie noch nie darüber geſprochen. Aber Carl Benz hat ſich doch durchgeſetzt und wenn ihm dies gelang, dann eben nur durch die Mitarbeit dieſes Lebenskämeraden, der mit gütiger Stimme nunmehr davon berichtete, wie der erſte Zweitaktmotor nicht zünden und zünden wollte. ö Mama Benz aber war es, die ihrem Manne ſagte: „wenn es einmal zündet, dann muß es auch immer zünden.“ Und ſchließlich kam jener Silveſterabend des Jahres 1878, wo ſie ihren Mann nochmals er⸗ munterte, der ſich dann in ihrem Beiſein wieder hinſetzte, probierte und probierte mit dem Erfolge, daß der Motor ſchließlich eben doch einwandfrei lief. Mama Benz freute ſich geſtern ſicherlich genau wie⸗ der ſo wie damals, als dieſer Motor plötzlich un⸗ unterbrochen zu laufen begann. Welche Abſicht verfolgte Carl Benz, als er ſeinen erſten Wagen konſtruierte? Was verſprach er ſich im Grunde davon? Nun, eigentlich nichts weiter, als für ſich ein Fahrzeug zu konſtruieren, weil die damaligen Fahrräder zu ſchwer waren. Mit erſtaunlicher Sachkenntnis berichteten die Mit⸗ arbeiter von Carl Benz über die einzelnen Probleme, die alle zu löſen waren, bis ein wirklich brauchbarer, ſelbſtfahrender Wagen zuſtande kam. Welch' unend⸗ liche Mühe muß das Problem der Zündung Benz bereitet haben! Aber ſchließlich kam er doch darauf und zwar ganz von ſich aus, denn, wie Frau Benz auf Befragen verſichert, haben ihr Mann und ſie keine Kenntnis von der elektriſchen Zündung, ja nicht einmal von dem Markus'ſchen Wagen gehabt. Erſt viel ſpäter erfuhren ſie von der Exiſtenz eines ſol⸗ chen Wagens. Waſſerkühlung und Differential mach⸗ ten Benz nicht minder großes Kopfzerbrechen. Schließlich berichtete Mama Benz noch ſehr humor⸗ voll von ihren Fahrterlebniſſen, von ihrer erſten Fernfahrt nach Pforzheim(1888) die ſie bekanntlich mit ihren 18⸗ und 15jährigen Bu⸗ ben ohne Wiſſen des Vaters unternahm. Von Inter⸗ eſſe iſt, daß die Mutter damals die Schwierigkeiten des Hinaufſchiebens über die Steigung, die der Wa⸗ gen nicht bezwang,— der füngſte Sohn ſteuerte, während Mutter und älteſter Bub den Wagen hin⸗ aufdrückten—, weniger empfand als die Abfahrt auf den ſteilen Strecken, wo ſie immer lebhafte Angſt ausſtand, allerdings ticht um ihr Schickſal, ſondern um das der„Bube“ und des Wagens. Sehr unan⸗ genehm war, daß das Leder am Bremsklotz unter⸗ wegs mehrmals durchgeſcheuert wurde, ſo daß man Jugend doch immer und immer wieder ſagen,! ſogar bei einem Schuhmacher Leder kaufen mußte. Schließlich waren auch, bevor man nach Pforzheim kam, die Zündungsdrähte blankgeſcheuert. Hier mußte das Gummiſtrumpfband der Mama Benz her halten und als Iſolierung dienen. Ihre Buben abet fanden alle Pannenſtellen und ſo kam man glücklich nachdem die Verſtopfung der Benzinzufuhr mit det Hutnabel beſeitigt worden war, nach Pforzheim. Die Antwort auf dieſe erſte Schwarzfahrt der Welt wat, daß Papa Benz ſagte:„Du machſt mer ſchöne Sache! Noch heute freut ſich Frau Benz von Herzen darüber, daß ſie durch dieſe Fernfahrt ihrem Mann zu weſentlichen Verbeſſerungen(dritter Gang und beſſere Bremſen) veranlaßt hatte. Ganz lebendig wurde die Greiſtn aber, als ſie davon berichtete, wie ſie einmal bei einer großen Ueberlandfahrt in abgelegener Gegend ohne Benzin liegen blieben und nach der nächſtgelegenen Apotheke laufen muß⸗ ten, um neuen Betriebsſtoff zu holen. Der Apothe⸗ ker zog ein großes Buch hervor und ſtellte erſt das ſpezifiſche Gewicht feſt, um dann mitzuteilen, daß a 8 a Im ein⸗ 3 zelnen wird dem Angeklagten Gereke folgendes vor⸗ 1 er Benzin nicht habe, er könne es aber beſorgen, in zehn Tagen ſei es da. Nun, ſolange hat Frau Benz mit ihren Söhnen Eugen und Richard nicht warten können, ſondern ſie holten ſich das Benzin mit der Bahn in der nächſten größeren Stadt. Frau Benz erinnerte ſich auch noch der ſchmutzigen Finger, die 8 Autofahren damals unweigerlich im Gefolge atte. Und dann kam Frau Benz wieder auf das Werk zurück, das immer größer und ſchließlich eine der Keimzellen der großen Automobilinduſtrie der Welt wurde, was ihr und ihrem Manne eine beſondere Freude bereitete. 5 Benz in ſeiner Freizeit beſchäftigte, erwiderte die Gattin, daß er immer Muſik gern gehört habe, daß er häufig Goethe las, aber auch Schiller hoch verehrte. Noch vieles plauderte die jugendliche Greiſin aus N 5 ihrem Leben und der Welt der Technik, um uns ſchließlich zu verſichern, daß der geſtrige Tag einer ihrer ſchönſten geweſen ſei. Eine Bitte gab ſie uns Sie denkt ſehr viel und heute mit auf den Weg. mehr als früher an Deutſchlands Zukunft Darum bat ſie uns, wir möchten der deutſchen ſie nicht verzagen ſolle, ſondern gläubig in die Zukunft blicken und unabläſſig arbeiten möge, dam es wieder beſſer werde. Sie glaube an Deutſchland Zukunft. Auf die Frage, womit ſich Papa Ein burg, wollen bewim buſſe heim, induſtr land, um de vor 4 Benz Ruheſt SA maleri ſorgter fahrts! Vi 4. Sänge Dreß, n S A2 neben Stah verſam ihnen Reg.⸗R und O Induſt ſtalt de Frie on Sportf linge Baron Benz), anſtalt Leiter bekann Weiher kranz der die Huldig Ein F Pilot den T praktiſ tupen, ſchen der gr. Erfolg. 1 Stolz in die eingeg⸗ Dain gleiche! und al haben, Au; unſchei führte von A ſchlag deutſch die 2 durch Uebe Autom entwic Samstag, 15. April“ Sonntag, 16. April 1933 Neue Mannheimer Zeitung! Oſter⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 178 Der ag in Ladenburg Die Einweihung der Gedenktafel am Wohnhaus des Auto⸗Erfinders— Feierliche Weiheſtunde am Grabe Ein feſtlicher Himmel ſpannte ſich über Laden⸗ burg, das am Karfreitag das Ziel einer nicht enden⸗ wollenden Karawane von ſchnittigen, bunt⸗ bewimpelten Automobilen und ſchnellen Auto⸗ buſſen war. Das ganze automobiliſtiſche Mann⸗ heim, Pioniere und Freunde der Auto⸗ und Motoren⸗ induſtrie und der Autotouriſtik aus ganz Deutſch⸗ land, ſelbſt aus Großbritannien, waren unterwegs, um dem genialen Pionier des Automobilbaues, dem por 4 Jahren in Ladenburg verſtorbenenn Dr. Carl Benz an ſeinem Wohnhaus und an ſeiner letzten Ruheſtätte eine würdige Huldigung zu bereiten. SA⸗Männer bildeten vor dem Eingang der alten, maleriſchen Stadt bis zum Parkplatz Spalier; ſorgten für ein feſtliches Dekorum auf dem An⸗ fahrtsweg. Vor dem ſchlichten Haus, in dem am 4. April 1929 Carl Benz ſeine Augen ſchloß, ſtand eine rieſige Menge. Sänger in ihren blauen Mützen, Turner in weißem Dreß, eine breite Florbinde über die Bruſt geſpannt, S A⸗Männer, eine braune mächtige Front, da⸗ neben eine feldgraue Abteilung, die Ladenburger Stahlhelmer, die Ehrengäſte, eine Zylinder⸗ verſammlung, die Vertreter der Behörden, unter ihnen Landeskommiſſär Dr. Scheffelmeier, Reg.⸗Rat Dr. Leiber, Reg.⸗Rat Sackſofſky und Oberſtleutnant Demoll, Prominenten der Induſtrie und der Automobilklubs. Die hohe Ge⸗ ſtalt des Vorſitzenden des ADAC, Herzog Adolf Friedrich non Mecklenburg, Reichsfreiherr von Brandenſtein, Präſtdent Fuller und Sportpräſtdent Kroth vom ADAC, Baurat Nal⸗ linger von der Daimler⸗Benz, Kom.⸗Rat Jahr, Baron Hentig und Dir. Werner(Daimler⸗ Benz), Senator Vogel, der Spiritus rector der Ver⸗ anſtaltung, Herr Prahl und Direktor Koſch, die Leiter der Mannheimer Autoſchau und viele andere bekannte Namen aus der deutſchen Automobilwelt. Weihevoll erklangen Männerſtimmen. Der Lieder⸗ kranz und die Sängereinheit trugen einen Chor vor, der die Stimmung vorbereitete, die dieſe Stunde der Huldigung vor dem großen Toten exfüllen ſollte. Ein Flugzeug donnerte über die Köpfe dahin, der Pilot warf ein Blumenbukett ab, ehrte und grüßte den Toten. Am geöffneten Parterrefenſter ſtand Frau Bertha Benz, die greiſe Witwe und tapfere Mitkämpferin Dr. Carl Benz', dahinter ihre beiden Söhne und ihre drei Töchter. Auf einem proviſoriſch gebauten Podium erhob ſich, von Palmen flankiert, ein Rednerpukt, das mit den badiſchen Farben geſchmückt war. Dahinter ein Porträt des Toten.— Mikrophon, Filmappa⸗ rate, Kameras ſind aktionsbereit Die erſte Anſprache hielt Generaldirektor Wil⸗ helm Kiſſel vom Vorſtand der Daimler⸗Benz Ach. Bewegt ſprach er und zeichnete ein treffliches Bild des Erfinders Carl Benz. Er ſchil⸗ derte die Etappen ſeiner zähen Arbeit am Geſamt⸗ problem der Motorwagen⸗Erfindung. Er ſprach von dem Ereignis des erſten Benzwagens, der 1885 zum erſten Mal durch die Straßen von Mannheim fuhr, von dem erſten Patent auf einen fertiggeſtellten und praktiſch brauchbaren Motorwagen, von den Benz⸗ typen, von der Gründung der Benz& Cie, Rheini⸗ ſchen Gasmotorenfabrik Aktiengeſellſchaft, und von der großen Kette der kommerziellen und ſportlichen Erfolge der beginnenden Großproduktion. Mit Stolz müſſe man ſich all der Männer erinnern, die in die Geſchichte der deutſchen Automobilinduſtrie eingegangen ſind. Man müſſe auch Gottlieb Daimler gedenken, der zu gleicher Zeit nach gleicher Richtung wie Dr. Carl Benz gewirkt habe, und all der Hunderte und Tauſende, die mitgewirkt haben, dem Auto die heutige Bedeutung zu geben. Aus dem erſten Motorengeräuſch in der kleinen, unſcheinbaren Werkſtätte von Dr. Carl Benz, ſo führte er weiter aus, wurde der Lauf von Millionen von Automobilmotoren, wurde der mächtige Puls⸗ ſchlag der Welt. So wie er mußte ſich die ganze deutſche Automobilinduſtrie und in vorderſter Linie die Daimler⸗Benz Aktiengeſellſchaft durchringen durch ſchwere Zeiten im Kampf um ihre Exiſtenz. Ueber Höhen und durch Täler hat ſich der deutſche Automobilbau auf ſeinen heutigen hohen Stand entwickelt. Jahrelang war die deutſche Aukomobilindu⸗ ſtrie der am meiſten gedrückte Induſtriezweig unſeres Wirtſchaftslebens. Der Bann wurde gebrochen durch die Rede unſeres hochverehr⸗ ten Reichskanzlers Adolf Hitler bei der letz⸗ ten Automobil⸗Ausſtellung. ee e langer Zeit wurden von ſo hoher Warte aus die Leiſtungen der deutſchen Automobil⸗ induſtrie anerkannt und die Namen Benz und Daim⸗ ler wieder gewürdigt. Endlich war die Stunde ge⸗ kommen, die dem bis dahin gequälten und mißhan⸗ delten Induſtriezweig wieder Schutz und Förderung brachte. Für dieſe Wandlung müſſen wir an dieſer Stelle unſerem hochverehrten Herrn Reichskanzler, ſeiner Regierung und ſeinen Mitarbeitern herzlich danken. Generaldirektor Kissel spricht Wir, die wir unſerer lieben Daimler⸗Benz⸗ Aktiengeſellſchaft angehören, wollen uns heute er⸗ neut geloben, daß wir uns der Namen Benz und Daimler auch fernerhin würdig erweiſen wollen; wir wollen uns geloben, immer wieder von neuem zu zeigen, daß Daimler⸗Benz ein Begriff iſt ganz be⸗ ſonderer Art. Die Gedenktafel an dieſem Hauſe ſoll verkünden, wo Dr. Carl Benz im Kreiſe ſeiner Lie⸗ ben ſeinen Lebensabend verbrachte, und ſie ſoll dem Beſchauer ſagen, daß geniales Schaffen alles Ver⸗ gängliche überdauert. Die Gedenktafel fällt in den Beginn einer neuen Zeit. Möge ſie eine glückliche Zeit werden für das ganze deutſche Volk und möge ſte der Beginn eines neuen Aufſtieges der deutſchen Automobilinduſtrie ſein! Möge die Gedenktafel zur weiteren Ehre werden, deſſen, dem ſte gewidmet iſt und allem, was ſeinen Namen trägt und mit ihm verbunden iſt! Nach Generaldirektor Kiſſel nahm Bürgermeiſter Hagen Ladenburg das Wort. In feinen Strichen ſchilderte er den Menſchen Carl Benz, der ſein Le⸗ ben lang ſchlicht und einfach geweſen iſt. Nur ſeiner zähen Beharrlichkeit habe Benz den Sieg der automobilen Idee zu verdan⸗ ken. Aber nicht zu vergeſſen ſei die Mitarbeit und Tatkraft ſeiner genialen Gattin, die noch heute unter uns weilt. Die Benz⸗Feierlichkeiten, ſo führte der Reoͤͤner weiter aus, ſtänden im Zeichen der nationalen Wieder⸗ geburt Deutſchlands. Darum rechne es ſich die Benz⸗ ſtadt Ladenburg zur beſonderen Ehre an, den Fü h⸗ rern des neuen Deutſchlands, dem Reichs⸗ präſidenten von Hindenburg und Reichskanzler Adolf Hitler den Ehrenbürgerbrief überreichen zu können. Auch Frau Dr. Benz gelte die heutige Huldigungsfeier. Auch ſie wurde mit dem Ehrenbürgerbrief ausgezeichnet. Die ſchwarz⸗weiß⸗rote Hülle ſank dann von der Marmortafel, auf der goldene Lettern verkündeten: Der Schöpfer des Benzkraftwagens, Dr. Ing. Carl Benz wohnte in dieſem Hauſe von 1904 an bis zu ſeinem Tod 1929. In bewegten Worten dankte Frau Benz für die Worte der Ehrung und Huldigung. Dann bewegte ſich ein langer Zug der Ehrengäſte unter Vorantritt der Ladenburger Feuerwehrkapelle und der Fahnen der SA, die die Eskorte bildete, zum Friedhof, zur ſchlichten Gedächtnisſtätte des Vaters des Automobils. Im Namen der Daimler⸗Benz AG. legte Baurat Nallänger, für die Stadt Mannheim Bürger⸗ meiſter Walli, für die Stadt Ladenburg Bürger⸗ meiſter Hagen einen Kranz nieder. Dann folgten die Vertreter der zahlreichen Automobilverbände und der Auto- und Flugzeuginduſtrie. Im Auftrag der britiſchen Autoin duſtrie legte mit ehrenden Worten Mr. Bennett einen prachtvollen Kranz nieder. Sehr ſinnig wirkte ein Blütenſtrauß aus dem Garten des Stammhauſes der Familie Benz in Pfaffenroth bei Frauenalb. Feierliche Poſaunenklänge. Mänenrgeſang ſchwebte über dem plötzlich von Blumen und Schleifen über⸗ wucherten Grab. Dann war die Weiheſtunde zu Ende. Langſm leerte ſich der Friedhof. Bald brummten die Motoren der Autos durch die flaggengeſchmückten Straßen der Stadt. Laden⸗ burgs Benz⸗Feiertag verklang. cwWI. ———— Karfreitag im Sonnenſchein Das geſtrige herrliche Wetter ſtand in diametralem angepflanzt worden iſt. Ueberall leuchten die roſa Gegenſatz zu dem religiöſen Charakter des Tages. Grau muß der Himmel überzogen ſein, wenn er auf die Trauerſtimmung des Karfreitags abgeſtimmt ſein ſoll. Das Gegenteil war diesmal der Fall. Das Gewitter am Mittwoch hatte die Atmoſphäre gründ⸗ lich gereinigt. Ein kalter Nordwind vertrieb am Donnerstag die letzten Wolken. Und ſo präſentierte ſich am Karfreitag Morgen der Himmel in dem feinen Hellblau, das wir im Frühjahr als Beſonder⸗ heit ſchätzen. Dieſes zarte Blau paßt ja auch ſo ſtim⸗ mungsvoll zu dem hellen Grün der Bäume und Sträucher und den Blüten, mit denen ſich die Natur geſchmückt hat. Es war geſtern nicht ratſam, ohne Ueberkleidung auszugehen, denn im Schatten war es infolge des kühlen Lüftchens recht ungemüt⸗ lich. In der Sonne dagegen durfte man, wenn man nicht in Schweiß geraten wollte, kein allzu ſchnelles Tempo einſchlagen. In den Straßen wurde es ſchon früh lebendig. Wer konnte aber auch dem Locken der Sonne und des blauen Himmels widerſtehen. Unzählige wan⸗ derten vor allem nachmittags durch die Anlagen und freuten ſich über das friſche Grün und die blühenden Bäume und Sträucher. Eine beſondere Augenweide bilden die tauſende von Kleingärten in allen Gegenden der Mannheimer Gemarkung. Dabei iſt es auffallend, in welchen Maſſen der Pfirſichbaum Humm Höchstugſſfeit este Hesfonm und WM e nd ume, Hege Linde e„ I cen elles hen 2 esc lfelr, ſuson 1. 1 2 Verkaufstelle Mannheim, O 6, 5(Enge Planken) Blüten zwiſchen dem Weiß der anderen Obſtbäume hervor. Beinahe am Gefrierpunkt Der Kälteeinbruch hat die Temperatur beinahe bis zum Gefrierpunkt heruntergedrückt. In der vergangenen Nacht betrug das Minimum 0,6% C über Null(gegen + 2,9 C in der Nacht zum Karfrei⸗ tag). Heute früh wurden 3,2 C abgeleſen(gegen 8,1 am geſtrigen Morgen). Die Höchſttemperatur erreichte geſtern 15,1» C(gegen 18“ C am Donners⸗ tag). Wenn man ſich die empfindlichen Tulpen der Magnolien genau betrachtet, dann ſtellt man feſt, daß die Blütenblätter unter der Nachtkühle gelitten haben. Aber im Gegenſatz zu früheren Jahren ſo wenig, daß der Eindruck der Blütenpracht nicht be⸗ ein trächligt wird. Der Karfreitag iſt kein ausgeſprochener Ausflugs⸗ lag. Man beſucht in altgewohnter Weiſe den Gottes⸗ dienſt und unternimmt nachmittags einen Spazier⸗ gang, wenn das Wetter annehmbar iſt. So wurde es auch geſtern gehalten. Auf der Hauptbahn waren am Vormittag die beſchleunigten Perſonen⸗ züge, die nach dem Oberland und dem Odenwald ab⸗ gelaſſen wurden, gut beſetzt. Der Nahverkehr hielt ſich dagegen den ganzen Tag über in mäßigen Greu⸗ zen. Die OEG. berichtet, daß der Verkehr auf der -Bahn(Mannheim Weinheim) befriedigend, auf —. Die Neue Mannheimer Teltung iat steis eine nalionale Holitil verfolgt] Sie lol immer für die Ele und Freiſieit des Vaterlandes eingetreten! Sie war von jelier ein bürgerliches Blatt und daher immer dem ganzen Volke dienstbar! Die Neue Mannheimer Zeliung It daher nach wiæ vor Mannheims gelesenste, Amal taglich erscheinende nationale Zeitung] Sie isl als Nachrichten- und Anzeigenblali in gans Nordbaden die führende Jages zeitung! der B⸗Bahn(Mannheim Heidelberg) dagegen wider Erwarten ſchlecht war. Der Autoverkehr nach Schriesheim geſtaltete ſich dafür wieder befriedigend, weil viele Ausflügler ſich den Vorteil der kombinier⸗ ten Sonntagskarten zunutze machten, die bei einem Zuſchlag von 20 Pf. den Uebergang auf den Autobus geſtatten. Von der Rhein⸗Haardt⸗Bahn hören wir, daß der Verkehr auf der Strecke Mannheim Bad Dürkheim beſſer als voriges Jahr war. Die letzten Vorbereitungen für die Feſttage Nach einmal rührten ſich heute vormittag un⸗ zählige Hände, um die letzten Vorbereitungen für die bevorſtehenden feſtlichen Tage zu treffen. Schon in aller Frühe waren die Arbeitertrupps unterwegs, die hier und da noch Fahnenſtangen aufzuſtellen oder große Flaggenmaſten zu errichten hatten. An anderen Stellen wurde bereits mit dem Aufziehen der Fah⸗ nen begonnen, ſo daß die Farbenpracht des Stadt⸗ bildes von Stunde zu Stunde leuchtender wurde. Einen außergewöhnlichen und bis jetzt noch nie ge⸗ ſehenen Flaggenſchmuck erhält die Adolf Hitler⸗ Brücke, deren ſämtliche Lichtmaſten mit je zwei Flaggenſchnüren verſehen werden, an denen in regelmäßiger Abwechſlung Schwarz⸗Weiß⸗Rot und Hakenkreuz⸗Fahnen wehen. Auch eine große Anzahl von Privatleuten ſind der Aufforderung zum Be⸗ flaggen ſchon nachgekommen. Frühzeitig lebendig wurde es in der Nähe der Ausſtellungshallen. Autos, Autos und nochmals Autos und dazwiſchen feſtlich geſtimmte Menſchen Dazu heute genau ſo herrliches Wetter wie geſtern. Hoffentlich hält es auch über die Feſttage an, damit die Benz⸗Feierlichkeiten ihren programmäßigen Ver⸗ lauf nehmen können. Wenn die Sonne am Sonn⸗ tag und Montag am wolkenloſen Himmel ſtrahlt, dann ſind die Vorausfetzungen für eine Maſſen⸗ wanderung in die lenzesherrliche Natur gegeben. In dieſem Sinne wünſchen wir allen Leſern und Leſerinnen ein recht frohes Feſt! G 50 N 6. Seite/ Nummer 176 Neue Mannheimer Zeitung/ Oſter⸗Ausgabe Mannheim im Oſterſchmuck Viele ſinb in ber glücklichen Lage, eine kürzere ober längere Oſterreiſe zu unternehmen. Viele wüſſen aber auch daheim bleiben, weil die pekuniären Verhältniſſe gebieteriſch fordern, ſich auf Schuſters Rappen zu verlaſſen. Nun gibt es zwar nichts ſchöneres, als neue Eindrücke in der Ferne zu ge⸗ winnen, aber auch in der Nähe kann der traditionelle Oſterſpaziergang zu einem Erlebnis werden. Die Vorausſetzungen hierzu ſind ja diesmal in einem ganz außergewöhlichen Maße gegeben. Kann man ſich einen ſchöneren Feſtſchmuck denken, als das Blütenmeer, in das auch unſere Stadt gebettet iſtꝰ Eine zähe, intenſive Propaganda hat ſeit Jahren ver⸗ ſucht, Mannheim das Odium der verruſten, eintönigen Fabrikſtadt zu nehmen. In unzühligen Proſpekten iſt darauf hingewieſen worden, daß Mannheim eine bedeut 8 els⸗ und Induſtrieſtadt iſt, ohne aber dabei die Vorzüge vermiſſen zu laſſen, die ein Ge⸗ meinweſen beſitzt, das ſeinen Bewohnern nur An⸗ nehmlichkeiten bietet. Kommt im Frühling nach Mannheim und Ihr werdet ſtaunen, wie ſchön ſich hie Stadt am Rhein und Neckar ausnimmt. Wer ſich auf dieſe Verſicherung verlaſſen hat, iſt nie ent⸗ täuſcht worden. Im Gegenteil, die Erwartungen wurden weit übertroffen. Man hat es wieder in den jüngſten Tagen ge⸗ hört. Die Norbdeutſchen, die an der Autoſchau in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen aktiv beteiligt ſind, halten mit ihrer Bewunderung über die unvergleichlichen Eindrücke nicht zurück, die ſte auf der Fahrt nach Mannheim gewonnen haben. Im Norden iſt noch alles kahl und hier hat der Frühling mit jubelnden Fanfaren bereits ſeinen Einzug gehalten. Wir fühlen uns in eine andere Welt verſetzt. So äußern ſich die Fremden, die zum erſtenmal in dieſen herr⸗ lichen Frühlingstagen Mannheim einen Beſuch ab⸗ ſtatten. Wir quittieren dieſe Lobeshymnen mit zu⸗ friedenem Schmunzeln, weil wir das Recht haben, auf das Ausſehen unſerer Stadt Mannheim ſtolz zu ſein. Wer von Frankfurt her die alte Heerſtraße an der Bergſtraße entlang fährt, glaubt ſich in einen blühenden Garten verſetzt, der kein Ende nehmen will. Und wenn das Auto ſchließlich hier vor dem Hotel hält, in dem der fremde Gaſt für die Benz⸗ Feſttage Unterkunft gefunden hat, dann hält der Einbruck unvermindert an, den man auf der Her⸗ reiſe empfangen hat, denn auch Mannheim fügt ſich auf das ſtimmungs⸗ vollſte in den wundervollen Naturrahmen, den die Schöpferkraft des Frtthlings geſchaffen hat. Selbſt im Stadtinnern erfreut das zarte Lenzgrün, das Baum und Strauch angelegt haben, das Auge, aber auch der Blumenſchmuck der öffentlichen Anlagen und Privatgärten. Die Stadtverwaltung hat aus Sparſamkeitsgründen in den Ausgaben für die Früh⸗ Ungstotlette der Schmuckplätze ſich zwar größere Re⸗ ſerve als ſonſt auferlegen müſſen, aber wenn man einen orientierenden Spaziergang unternimmt, ge⸗ winnt man den Eindruck, daß das Feſtgewand zwar einfach, aber nicht ärmlich iſt. Wie herrlich blühen, um nur eine Einzelheit herauszugreifen, überall die Magnolien. Der Schloßhof iſt in dieſer Be⸗ ziehung eine beſondere Sehenswürdigkeit. Das wiſ⸗ ſen auch die Amateurphotographen zu ſchätzen, die wie die honigſammelnden Bienen die die beiden Brunnen umgebenden acht Rieſenſträuße umſchwärmen. Sch. * Abſperrungen bei ber Denkmalsenthüllung. Die anläßlich der Enthüllung des Carl⸗Benz⸗Denkmals notwendigen inneren Abſperrungen werden von der SA., SS. und vom Stahlhelm vorgenommen. Die Leitung liegt in den Händen des Standarten⸗ führers Feit. * Leuchtfontäne in Tätigkeit. Anläßlich der Benz⸗ feierlichkeiten wird Samstag, Sonntag und Montag abend von—.30 Uhr die Leuchtfontäne am Waſſerturm in Tätigkeit geſetzt. * Umfangreicher Waldbrand. Geſtern nachmittag .01 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr telephoniſch nach Sandhofen gerufen. Bei der Frankenthaler⸗ ſtraße war vermutlich durch Wegwerfen eines bren⸗ nenden Gegenſtandes ein Waldbrand entſtanden, durch den etwa—4 Hektar junger Forlen⸗ wald vernichtet wurden. Das Feuer wurde durch Ausſchlagen und Abdecken mit Erde gelbſcht. Außer der Berufsfeuerwehr waren die Freiwilligen Feuerwehren Waldhof und Sandhofen alarmiert, die bis zum endgültigen Erlöſchen des Feuers eine Brandwache ſtellten. * Zum Freitod des Verwaltungsdirektors Biſch⸗ mann. Die Städtiſche Preſſeſtelle teilt mit: Zu dem bedauerlichen Selbſtmord des Verwaltungsdirektors Biſchmann von der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe Mannheim wird mitgeteilt, daß gegen Herrn Biſch⸗ mann nicht die geringſten Anhaltspunkte einer un⸗ reellen oder auch nur unkorrekten Handlungsweiſe vorlagen. Der Hilfskommiſſar für die Allgemeine Ortskrankenkaſſe hat ihm dies wiederholt erklärt und um feine loyale Mitarbeit gebeten.— Herr Biſchmann hat auch bis zum letzten Tage ſeine Dienſtohliegenheiten getreulich im Intereſſe der Kaſſe erfüllt. Der Grund zu dem Freitod kann alſo nur in einer durch die Zeitverhältniſſe bedingten vollkommenen ſeeliſchen Zerrüttung zu ſuchen ſein. Schwäbiſch nationale beer Wir weiſen nochmals auf die große ſchwäsif matflonale Kundgebung und auf das Fru lingsfeſt hin, dos die Mannheimer Schwaben verein gung über die Oſterfetiertage im Friedrichspork veranſtaltet. 85 weit über Württembergs Grenzen hinaus bekannte chwäbi riftſteller und Dichter Auguſt Lü mmle⸗ Sluttgart hält am Oſterſonntag die Feſtrede. Die Kund⸗ gebung dient nicht allein dem Heimgtlande Württemberg, ſondern auch der notionalen Erhebung unſeres deutſchen Vaterlandes. Dr.. Roth⸗ Mannheim wurde hiefür als Redner gewonnen. Den Vera uſtaltungen liegt jeweils ein hochkünſtleriſches und erſtklaſſiges Programm zu Grunde. Am Oſterſonntagobend während der Beleuchtung des Par⸗ kes und der Sternwarte werden die„Schwäbiſchen Sing⸗ ud Feuerwerk und Huldigung Deutſchlands. — l 7. Die nächste Nusgabe der Neuen Mannheimer Zeitung er- scheint der Osterfeiertage wegen am Dienstag vormiftag 6 Uhr auf der Brücke im Friedrichspark ſingen. Daran Quartett.— 12.00 in den Rhein * Die Ausſtellung wurde bis Freitag von rund 7000 ben beſucht Mit klingendem Spiel und mit ihren Fahnen zo⸗ gen am Donnerstag nachmittag mit dem Glocken⸗ ſchlag vier Uhr einige Abteilungen SA, Stahlhelm und Ss in den Innenhof der Ausſtellung ein, um dort Aufſtellung für die erwartete Ankunft des Staatskommiſſars Wagner zu nehmen. Zur Be⸗ grüßung hatten ſich weiter eingefunden Bürger⸗ D tadtlommiſſar Dr. Wetzel, meiſter Dr. Walli, die Regierungsräte Sackſoffkty und Dr. Lei⸗ ber, Poltzei⸗Oberſtleutnant Demoll, Standar⸗ tenführer Feit und weitere Führer der SA und des Stahlhelms, ſowie die Herren des Denkmal⸗ Ausſchuſſes und der Ausſtellungsleitung mit Sena⸗ tor Vogel an der Spitze und Amtsrat Klee⸗ mann. Die SA⸗Standarten⸗Kapelle unterhielt mit einigen Märſchen die Ausſtellungsbeſucher und die Zaungäſte, die ſich den Staatsbeſuch nicht entgehen laſſen wollten. Durch ein Telephongeſpräch mit Karlsruhe erfuhr man ſpäter, daß Staatskommiſſar Wagner von Reichskanzler Hitler nach München be⸗ rufen worden war und ſomit den Mannheimer Be⸗ ſuch ausfallen laſſen mußte. An ſeiner Stelle machte ſich ſofort Finanzminiſter Köhler im Auto auf den Weg. Bis zu ſeinem Eintreffen konnten die angetretenen Mannſchaften wegtreten und durften unter Führung die Ausſtellung beſichtigen. Um halb 6 Uhr war wieder Appell und 12 Minuten nach 6 Uhr erſchien endlich das Karlsruher Auto mit dem ſehnlichſt erwarteten Staatsvertreter. Finanz⸗ miniſter Köhler ſchritt dann mit den Herren Feit, Wetzel, Sackſofſky, Leiber und De⸗ moll die Front ab und ließ ſich dann durch Sena⸗ tor Vogel die führenden Herren der deutſchen Automobilinduſtrie vorſtellen. Bei dem anſchlie⸗ ßenden Rundgang zeigte ſich Finanzminiſter Köhler ſehr intereſſiert und verweilte an verſchiedenen Ständen und Ausſtellungsobjekten längere Zeit. Der Glückwunſch des Reichskanzlers Beim Carl⸗Beuz⸗Denkmal⸗Ausſchuß Mannheim iſt folgendes Telegramm eingelaufen: Leider an der Teilnahme Carl⸗Benz⸗Feier ver⸗ hindert, übermittle ich Ihnen anläßlich dieſer Ehrung des großen Pioniers meine beſten Glückwünſche. Die deutſche Automobilinduſtrie muß wieder den Platz erhalten, der ihr nach der ruhmvollen Vergangenheit zukommt. Möge Carl Benz als Wegbereiter dabei niemals vergeſſen werden. Adolf Hitler. Ein Telegramm Dr. Goebbels Von Reichsminiſter Dr. Goebbels iſt heute folgendes Telegramm bei der Ausſtellungsleitung eingelaufen:„Zur Eröffnung die beſten Wünſche für erfolgreichen Verlauf der Ausſtellung zum Nutzen der beutſchen Kraftfahrt. Dr. Goebbels.“ Guter Beſuch der Autoſchan Die Autoſchau„Einſt und jetzt“ ſcheint unter einem günſtigen Stern zu ſtehen, denn bereits am Eröffnungstage und am Gründonnerstag wurden über 1500 zahlende Beſucher gezählt, während der Karfreitag, obgleich in den Morgenſtunden die Ausſtellung wegen des Feiertages geſchloſſen war, eine Beſucherzahl von mehr als 5000 auf⸗ zuweiſen hatte, ſo daß bis jetzt rund 7000 zahlende Beſucher den Eingang paſſierten. Mit dem Geſchäftsgang ſind die meiſten Ausſteller ſehr zufrieden, denn es war an vielen Ständen bereits möglich, feſte Abſchlüſſe zu tätigen. An einem Stand ne inte man uns ſo z weiſtellige 55 nem Rundgang durch die n 0 ell ß die Mann⸗ en Auto⸗ ack ent⸗ Werk er⸗ en durchweg zu den eleg die feſten Abſchlüſſe hinaus 185 man allenthall ben noch zahl⸗ reiche Geſchäfte angebahnt, von denen wohl noch manche zu einem 0 führen dürften. Das Hauptgeſch t erwartet man alle in an den Feiertagen, während andere Firmen die großen Autokäufer ſogar erſt am Dienstag und an den fol⸗ genden Tagen erwarten. wickelten, denn die freuliche U N Verſtärkter Str aßenbahnverkehr zur Aus⸗ ſtellung Wie bei allen Ausſtellungen hat auch jetzt wieder die Straßenbahn einen verſtärkten Wagen⸗ verkehr nach den Rhein⸗Neckarhallen eingerichtet. Am geſtrigen Tag verkehrten zwiſchen dem Haupt⸗ bahnhof und den Ausſtellungshallen vier Wagen im Pendelbetrieb, während drei weitere Wagen in Reſerve ſtanden. Die vier Verdichtungswagen zwiſchen den Kurswagen konnten mühelos den Be⸗ trieb abwickeln, da ſehr viele Ausſtellungsbeſucher mit dem eigenen Fahrzeug kamen, was bei einer Autoſchau nicht verwundern darf. 250 Sternfahrer eingetroffen Wie vorauszuſehen war, übertraf die Zahl ber geſtern bei der Zielkontrolle in den Rhein⸗Neckar⸗ hallen angelangten Teilnehmer an der Weltſtern⸗ fahrt Carl Benz die am Donnerstag ermittelte Zahl um ein halbes Hundert. ährend bis Don⸗ nerstag abend rund 100 Fahrer ſich gemeldet hatten, gaben geſtern etwa 150 Fahrer ihre Karte ab, um dafür die Erinnerungsplakette in Empfang zu nehmen. Unter den 250 eingetroffenen Weltſtern⸗ fahrern befinden ſich etwa 60, die ihre Nennung nachträglich abgegeben haben. Das Gros der Teil⸗ nehmer wird heute im Laufe des Tages erwartet. Generalverſammlung des Schnauferl-Clubs In Verbindung mit der Benz⸗Ehrung und im Anſchluß an die Feier auf dem Friedhof hielt der Allgemeine Schnauferl⸗Club ſeine Generalver⸗ ſammlung in Ladenburg ab 5 Präſident, Se⸗ nator Vogel⸗Berlin, erb die Verſammlung. Die geſchäftlichen Mitteilungen 2 0 en, daß die Fi⸗ nanzen des Klubs geſund ſind und dieſer dem Denk⸗ malsfond 10000 Mark in bar überweiſen konnte. Baurat Nallinger, der Freund und Mitarbeiter von Paul Daimler, wurde zum Ehrenmitglied er⸗ nannt. Die Vorſtandſchaft des Klubs wurde einſtim⸗ mig wiedergewählt und Bürgermeiſter Hagen⸗ Ladenburg in Anbetracht ſeiner Verdienſte um das Zuſtandekommen der Ladenburger Benz⸗Feier zum Ehren⸗Schnauferlbruder ernannt. Familienchronik 80. Geburtstag. Frau Emma Fried, O 4, 11 wohn. haft, ſeiert heute ihren 80 Geburtstag in voller Geſund⸗ heit. Frau Fried iſt ſeit 1897 Bezieherin unſeres Blattes. * Ihr 70. Lebensjahr vo termontag Frau Ling Vogel Wwe., wo aft Secke 0 27, in voller Rüſtigkeit. Die Jubilarin iſt ſeit vielen Jahren Bezteherin unſeres Blattes. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit felert an Oſtern Werk⸗ meiſter Fritz Homnrel mit feiner Gattin Helene geb. Reinemuth, 8 2, 2 wohnhaft. 7 „Fr Was hören wir? Oſterſonntag, 16. April Frankfurt .30: Kath. Morgenſeier.— 10.00: Stunde des Chor⸗ geſangs.— 12.00: Brahms 1 Frankfurt.— 14.30: Plau⸗ derei eines Imkers.— 15.30: e der Hitlerjugend.— 20.00: Wir zogen in das Felb. Königswuſterhauſen .00: Oſternocht⸗Gottesdienſt.—.30: Auferſtehungfeier. —.15 u..55: Morgenfeiern.— 14.30: Cembalo⸗Muſik. — 15.00: Oeſterliche Hymnen.— 16.00: Das Osnabrücker Oſterſpiel.— 17.00: Der Auſerſtehungsgedanke und das neue Reich.— 18.30: Deutſche Wirklichkeit.— 20.00: Volks⸗ tümliches Konzert.— 24.00: Oſtergottesdienſt. Südfunk .95: Bremer Hafenkonzert.—.15: Konzert.—.00: Deutſche Oſterworte.—.50: Kammermuſik.— 10.40: Evang. Morgenſeier.— 11.30: Reichsſendung der Bachkan⸗ tate Nr. 160.— 11.50: Orgelkonzert.— 12.30 u. 13.00: Siehe Mannheim.— 14.00: Schallplatten.— 14.45: Bericht vom Bundesführertreffen der Jungvolkführerſchaft.— 15.30: Kinderſtunde.— 16.30: Siehe Mannheim.— 17.00: Konzert.— 18.00: Schwäbiſche Oſtern.— 18.30: Marien⸗ lieder.— 19.00: Stunde der Nation.— 20.00: Aua — 21.15: Ozeanflug Oſt⸗Weſt(Geſpräch).— 21.45: Johan⸗ nes Brahms.— 22.45: Stüddeutſche Volks muſik. Aus Mannheim 12.30—13.00: Feierliche Enthüllung des Denkmals für Carl Benz auf den Auguſta⸗Anlagen.— 13.00 14.00: Platzkonzert der bodiſchen Polizeikapelle. Leitung: Ober⸗ muſikmeiſter Heiſig.— 16.30—17.00:„Hier ſpricht Menſch und Motor“. Geſpräche mit Renn⸗ und Herrenfohrern aus allen Ländern. Letter des Hörberichts: Karl Köſtlin. Oſtermontag, 17. April 5 Frankfurt .15: Choralblaſen.—.30: Morgenfeſer.—.80: Stunde des Chorgeſongs.— 11.00: Novelle.— 13.00: Reichswehrkapelle.— 14.30 u. 14.40: Land wirtſchaftliches Königswuſterhauſen .05 u..55: Morgenſeiern.— 11.15: Oſtergrüße. 14.00: Kinderſtunde.— 14.30: Hiſtorie der Auferſtehung Jeſu Chriſti.— 15.30: Jugendſtunde. 17.00: Lieder und Klaviermuſik.— 18,00: Parſifal. München g 10.00; Evang. Morgenſeter.— 10.45: Geläute.— 10.88: : Konzert.— 13.15: Bauerngeſchirr aus allplatten.— 15.15: Kaſperlthenter. alter Zeit.— 13. — 15 Eine griechiſche Reiſeſligge.— 16.00: Deutſche Volkslieber.— 16.40: Konzert.— 18.60: Kärnten.— 19.05: ränkiſche Komponiſten.— 19.40: Erzählung.— 20.00: Werke von Paul Graener.— 29.40: Ueber Südweſtafriko. 21.00: Aus deutſcher Märchenwelt.— 21.40: Tänze für 8 und Klavier.— 22.45: Nachtmuſik. Südfunk .35: Hamburger Hafenkonzert.—.15: Stunde des Chorgeſongs.—.45: Konzert.— 19.40: Feierſtunde.— 11.30: Buchkantate Nr. 6.— 12.00: Oſtpreußiſche Kinder ſeiner verblüffenden Kaltblut lock Holmes ſetzt ihnen nach. fingen.— 13.30: Blas muſik.— 14.00: Siehe Mannheim.— 15.00: Variationen über das Deutſchlandlied.— 15.30: Stunde der Jugend.— 16.30: Konzert.— 16.50: Rugby⸗ Spiel.— 17. Konzert.— 18.00: Die Rätſchebuben be⸗ — 18.50: Geiſt e V olkslieder der ſuchen den 5 Auslandsden.— 19.90:„Peter und Lau“.— 20.05: Konzert.— 22. 155 Cembalomuf ſik.— 23.15: Nachtmuſik. Ans Mannheim 14.00 15.00: Vortrag vom Sonderkommiſſar für die Landwirtſchaft Schmitt über„Die Neuorganiſation der JVandwirtſchaft“. Rory:„Die blonde Christl“ Franz Seitz, der ſich durch ſeinen„Schützenkönig“ einen Namen gemacht hat, iſt nicht minder erfolgreich durch den Film„Die blonde Chriſtl“, die nach Ludwig Ganghofers„Der Geigenmacher von Mittenwald“ gedreht wurde. Der Jugend gehört das Leben! Das iſt die Quinteſſenz der ſpannenden Handlung. Die blonde Chriſtl, die mit ihrer Mutter aus Norddeutſchland nach Mitten⸗ wald in ein ererbtes Häuschen gezogen iſt, verliebt ſich in den Pflegeſohn Hans! vandtuer des Geigen bauers Be⸗ nedikt Oberbucher, der das n zur Frau nimmt, um aber nach der Hochzeit einzuſ daß Jugend zu Jugend gehört. Ein Gewehrſchuß, der ſich bei einer Rauferet un⸗ abſichtlich löſt, zerreißt auch das Band, das den alternden Meiſter mit der jungen Frau verbindet. Auf dem Sterbe⸗ lager legt er die Hände des jungen Paares zuſammen, das für einander beſtimmt iſt. Das packende Spiel von Theodor Loos, Kazin Hardt und Rolf van Goth ſichert dem Film einen vollen Erfolg. Alhambra:„Sprung in den Abgrund“ Das iſt wieder ein 100 prozentiger Senſa⸗ tionsfihm, in dem Harry Piel, der ſtets von Gefahren Umlauerte, ſeine halsbrecheriſchen Künſte aufs neue zeigen kann.„Sprung in den Abgrund“ heißt die Sache, die nach dem Drehbuch von ſo bewährten Kinofachleuten wie Werner Scheff und Hans Rameau gefilmt wurde. Diesmal iſt Piel die gefürchtete Nemeſis einer Bande von Verſicherungsſchwindlern, die ohne jeden Skrupel ſind und mit allen Mordmitteln verſuchen, ſich ihres Verfol⸗ gers zu entledigen. Aber dieſe Schwindͤler arbeiten nicht plump, ſitzen nicht ſelbſt im Hinterhalt und knallen ihre Revolver auf den Detektiv der Lebensverſicherungsgeſell⸗ ſchaft ab, ſondern ſitzen, wie es Gentlemanverbrechern zu⸗ kommt, in der noblen Bar eines prächtigen Gebirgshotels. Flirten mit ſchönen Frauen und genießen alkoholiſche Köſtlichkeiten. Daß der Detektiv nicht bei dem von ihnen inſzenierten Mordauſchlag ſein Leben einbüßt, hat er nur 0 keit zu verdanken, Er ent⸗ larbt die Verbrecher. Aber ſie entfliehen auf die Zug⸗ ſpitze, um ſich über die Grenze zu retten. Der fixe She⸗ ilt in tollkühner, nerven⸗ kitzelnder Fahrt zur Gebirgsſpitze und ſtellt dort die Ver⸗ brecher. Löſt virtuvs ſeine Aufgabe. Ein verliebtes Happy end fehlt nicht. Herrliche Alpenland⸗Aufnahmen zeichnen neben der packenden, flotten Darſtellung dieſen Film aus. Neben Plel ſpielen ſich Elga Brink und Hilde il de⸗ brand in den Vordergrund. wurden nd. beitsar gänge Verein wurder kurſe d ter zu Jugen! 5 gemiſch Heidell wicklur hat de kaſſe ſe träge z zeitig 5 E miſſart hieſige mitſe g 1 - Samstag, 15. April/ Sonntag, 18. April 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Oſter⸗Ausgabe — gwiſchenfall am Zollamt Achern, 15. April. Montag abend kam es vor dem hieſigen Zollamt zu einem Zwiſchenfall. Zahlreiche Landwirte verſammelten ſich gegen Abend vor dem Zollgebäude, in dem die Zollbeamten woh⸗ nen und nahmen eine demonſtrative Haltung ein, ſo daß ſich der Ortsgruppenführer der NS DA ver⸗ anlaßt ſah, beruhigend auf die Menge einzuwirken. m weiteren Verlaufe wurden vier Beamte in Schutzhaft genommen. Der Vorfall war Gegenſtand einer Beſprechung, die in Karlsruhe zwiſchen Kommiſſar Pflaumer und zuständigen Perſönlichkeiten der Zobehörde ſtattfand. Die Beſprechung hatte zum Ergebnis, daß die vier Beamten wieder aus der Schutzhaft entlaſſen wurden. z4 Umſchulungslehrgänge abgehalten. nd. Ludwigshafen, 15. April. Das hieſige Ar⸗ deitsamt hat die im Januar aufgenommenen Lehr⸗ gänge für Erwerbsloſe zum Abſchluß gebracht. Im Verein mit den Berufsſchulen und ſonſtigen Trägern wurden insgeſamt 54 Lehrgänge und Umſchulungs⸗ kurſe durchgeführt, und zwar für gelernte Facharbei⸗ ter zur weiteren Fortbildung und für ungelernte Jugendliche. Auch wurden hauswirtſchaftliche und gemiſchtberufliche Lehrgänge veranſtaltet. Hilfskommiſſar für das Zahnärzteweſen Heidelberg, 13. April. Der Kommiſſar für das gahnärzteweſen in Baden hat den der Nationalſozia⸗ liſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei angehörenden Stadtrat Zahnarzt Dr. Abendroth als Hilfs⸗ jommiſſar für alle zahnärztlichen Angelegenheiten für Heidelberg und Umgebung eingeſetzt. Wie wir hören, hat Dr. Abendroth angeordnet, daß das zahn⸗ ärztliche Inſtitut der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe Heidelberg baldigſt zu liquidieren ſei. Um die Ab⸗ wicklung der noch laufenden Geſchäfte nicht zu ſtören, hat der bisherige Vertrauenszahnarzt der Kranken⸗ kaſſe ſeinen Urlaub genommen. Zwei Millionen für die Maxauer Brücke Karlsruhe, 15. April. Nach einer Meldung der „Badiſchen Preſſe“ hat der Kreditausſchuß für öffent⸗ liche Arbeiten zwei Millionen Mark für den Rheinbrückenbau bei Mardorf zur Ver⸗ fügung geſtellt unter der Vorausſetzung, daß die be⸗ teiligten Länder Baden und Bayern die Finanzierung ſicherſtellen. Auf Grund der bisher geführten Ver⸗ handlungen glaubt man beim Arbeitsbeſchaffungs⸗ lommiſſariat, daß die Länder die entſprechenden Be⸗ träge zuſteuern, ſodaß der Bau der Rheinbrücke gleich⸗ zeitig begonnen werden kann. Schutz des heimiſchen Gemüſebaues Speyer, 12. April. Auf Veranlaſſung des kom⸗ miſſariſchen zweiten Bürgermeiſters müſſen auf den hleſigen Märkten und in den Läden ausländiſche Ge⸗ mie als Auslands ware gekennzeichnet werden. Zitronenbäume blühen in der Pfalz! * Neuſtadt a.., 15. April. Die größeren Zitronenbäume in den hieſigen Privatgärten werden in wenigen Tagen in Blüte ſtehen. Die gelblichen Blütenknoſpen ſind ſchon deutlich zu ſehen. Die volle Blüte iſt duftig⸗weiß. Es wird auch Auf⸗ gabe ſein, die Fremden, die die Pfalz beſuchen, dar⸗ auf aufmerkſam zu machen, daß tatſächlich in der Pfalz die Zitronenbäume zum Blühen kommen und im Herbſt Früchte tragen, die zwar klein bleiben, aher doch verwendbar ſind. Mord in einem Odenwalddorf * Reinheim(Odenwald), 15. April. Im Verlauf eines Familienſtreites erſchoß hier mittags der lebige Georg Dingeldein den im gleichen Hauſe wohnenden Georg Schwab mit einem Kara⸗ bine r. Schwab war ſofort tot. Er hinterläßt eine Frau und fünf unmündige Kinder. Die Polizei iſt zurzeit mit der Aufklärung des Tatbeſtandes beſchäf⸗ ligt. Wie behauptet wird, befand ſich Schwab in be⸗ trunkenem Zuſtande. Dingeldein will in Notwehr gehandelt haben. Ungetreuer Geſchäftsführer verurteilt Darmſtabt, 15. April. Die Große Strafkammer verurteilte am Dienstag den ehemaligen Geſchäfts⸗ führer der Milchhändler⸗Genoſſenſchaft Alsbach (Bergſtraße) wegen Vergehens gegen das Genoſſen⸗ ſchaftsgeſetz und wegen Unterſchlagung zu zwei Monaten Gefängnis und 50 4 Geldſtrafe. Ein Wirtshaus völlig eingeäſchert * Lombach(.⸗A. Freudenſtadt), 15. April. Das bekannte Gaſthaus„Zur Burg“, dem auch eine Bäckerei angeſchloſſen iſt, fiel einem Großfeuer zum Opfer. Die Löſcharbeiten wurden dadurch er⸗ ſchwert, daß die Feuerwehr die Löſchgeräte erſt den Berg hinaufſchaffen mußte. Kurze Zeit nach Aus⸗ bruch des Brandes ſtand auch ein großer Teil der Dekonomiegebäude in Flammen, wo das Feuer in den Stroh⸗, Heu⸗ und Holzvorräten reiche Nah⸗ rung fand. * * Hockenheim, 15. April. Die 20 Kilometer lange Reunſtrecke iſt über die Oſterfeiertage für den Verkehr freigegeben. * Landau, 13. April. Gegen den der Korrup⸗ ton beſchuldigten Stadtbaumeiſter Bohn iſt rich⸗ terlicher Haftbefehl erlaſſen worden. * Eckbach(Amt Freiburg), 12. April. Der ſeit einiger Zeit vermißte, in Titiſee wohnhafte Joſeph Metzler wurde unweit vom Treſcherhof tot auf⸗ gefunden. Die ſofort eingeleitete Unterſuchung er⸗ gab, daß Metzler auf dem vereiſten Pfad ausgeglit⸗ ten und einen ſteilen Abhang hinuntergefallen iſt, wo er dann liegen blieb und erfror. Oberſalzberg, im April. Seit Adolf Hitler ſich der Politik mit Leib und Seele verſchrieben hat, iſt er aus der Unraſt ſeiner Arbeit immer wieder von Zeit zu Zeit in der Ein⸗ ſamkeit des Berchtesgadener Landes untergetaucht, ſich zu ſammeln und neue Kraft für den zähen Kampf um ſeine Idee zu ſchöpfen. Dieſe äußerſte Südoſtecke des Reiches wurde ihm zu einem Stück Heimat, ſeit ſeine Schweſter ſich ſtändig dort niederließ und„Haus Wachenfeld“ auf dem Oberſalzberg bewohnt. Von Berchtesgaden windet ſich die äußerſt ſteile, ſchmale Bergſtraße zum Oberſalzberg empor. Bis auf den heutigen Tag iſt dieſe Straße für den allgemeinen Kraftwagenverkehr geſperrt, und nur die Wagen und im Winter die neuen Raupenſchlepper der Reichspoſt dürfen hier verkehren. Es iſt das Gebiet des„Hohen Göll“, das ſeit ewigen Zeiten von einem ureingeſeſ⸗ ſenen Bauernſtamm beſiedelt iſt. Die reichen Salzlager, die dem Oberſalzberg den Namen gaben, wurden ſchon von den Römern ausgebeutet, und heute noch betreibt der bayeriſche Staat hier ein Salzbergwerk, deſſen Sole bis nach Reichenhall und über die Mauthäufl⸗ ſtraße bis nach Traunſtein geleitet wird. Dieſe gänzlich abgeſchloſſene, wilde und doch idylliſche Bergwelt hat von feher Menſchen von Eigenart und Eigen⸗ willen angezogen. Dichter und Künſtler ſuchten in der gewaltigen Natur, in der eindrucksvollen Stimmung des Ober⸗ ſalzbergs Anregung zu ſchöpferiſcher Tätigkeit. Hier ſchrieb Theodor Storm ſeinen Schimmelreiter, hier hielt ſich häufig Peter Roſegger auf, und Schumann und Brahms waren Stammgäſte auf dem Oberſalz⸗ berg. Zwiſchen hochſtämmigen Wal⸗ dungen liegen Hunderte von uralten Bauernhöfen verſtreut, der ſchönſte Hof aber iſt der Platterhof, jener Oed⸗ hof, der durch den Roman„Zwei Men⸗ ſchen“ von Richard Voß berühmt geworden iſt. Vor zwei Menſchenaltern wirkte hier„Moritz“ Mayer, die ſiebente Tochter. eines oberbayeriſchen Förſters, der dieſer aus Enttäuſchung darüber, daß ſeine Frau ihm keinen Sohn ſchenkte, einen Buben⸗ namen gegeben hat.„Moritz“ Mayer war eine Jugendliebe von Richard Voß, und in der Judith Platter ſeines Romans geſtaltete dieſer die Schick⸗ ſale dieſes großen Frauenlebens der„Herrin des Berges“, die mit geheimnisvoller Macht Menſchen und Tiere in ihren Bann zog. Ein kleines Denk⸗ mal am Waldſaum über dem Platterhof mit In⸗ ſchriften von Richard Voß und Peter Roſegger hält die Erinnerung an dieſe ſeltene Frau wach, deren Grabſtein auf dem Friedhof von Berchtesgaden fol⸗ genden Spruch trägt: „Treu in Freundſchaft, weiſe im Rat, Gütig im Herzen, kraftvoll in Tat!“ Der Platterhof ſteht in mancherlei Beziehung zu Adolf Hitler und vielen Führern der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung, und dieſe innere Verbin⸗ dung ſtammt aus der erſten Zeit der Verfolgung und der ſchweren Rückſchläge. Dietrich Eckart, der Der Neicſisansler auf Csterurlan 1 Adolf Mittler sii erſiolt von Hitler hochverehrte Mitſchöpfer der geiſtigen Grundlage des Nationalſozialismus, ſuchte und fand hier als politiſcher Flüchtling zuerſt Zuflucht, und ſo mancher Nationalſozialiſt hielt ſich hien und in den umliegenden Almhütten kürzere oder längere Zeit verborgen, als der 9. November 1923 die zahl⸗ reichen Verurteilungen des Hitlerprozeſſes und die Auflöſung der Partei zur Folge hatte. In dieſem patriarchaliſchen Hauſe ſtehen bei Nacht noch die Türen offen, und ſo manchesmal fand der Beſitzer am Morgen im tiefen Schlaf einen Gaſt vor, von dem er noch keine Ahnung hatte, und der in Nacht und Nebel von München aus den Weg zu dieſer Adolf Hitler Zufluchtsſtätte ſuchen mußte. Auch hielt ſich hier mehrfach incognito auf. Seit dem Jahre 1920 wird der Platterhof von Bruno Büchner und feiner vortrefflichen Frau bewirtſchaftet. Bruno Büchner iſt der drittälteſte deutſche Pilot, nahm als Flieger am Bulgariſch⸗ Türkiſchen Krieg teil, bildete faſt zweihundert deutſche Flieger aus, darunter Göring, Hailer und viele andere berühmt gewordene Feldflieger des großen Krieges. Im Jahre 1914 war er der erſte und einzige deutſche Flieger in unſeren afrika⸗ niſchen Kolonien. Wenige Tage nach der Mobil⸗ machung ſchoſſen ihn die Engländer bei Da resſalam ab und nahmen ihn gefangen. In der Einſamkeit ſeines Platterhofes fanden ſich immer wieder die älteſten Kämpfer der nationalſoztaliſtiſchen Bewe⸗ gung, und Bruno Büchner wußte ſtets noch einen Ausweg, wenn Grund beſtand, ſich zu verbergen oder auch über die nach drei Seiten hin nahe ſalz⸗ burgiſche Grenze zu gehen, wenn die Betreffenden auf andere Weiſe dem Zugriff der Polizei nicht mehr entgehen konnten. Hier weilte Dietrich Eckart zuletzt noch 1923 kurz vor ſeinem frühen Tode, und auch ſein ſchlichtes Grab findet man auf dem Friedhof von Berchtesgaden. Dicht unter dem Platterhof, in Wald und Wieſen eingebettet, liegt„Haus Wachenfeld“, ein ſchlich⸗ tes, anheimelndes, kleines Landhaus im oberbaye⸗ riſchen Gebirgsſtil mit einer umlaufenden Holz⸗ veranda. Ein Kommerzienrat Winter aus Buxte⸗ hude hat es erbaut, ſtarb aber bald darauf, und von ſeiner Bitwe mietete es im Jahre 1923 Frau Raubal, die verwitwete Schweſter Adolf Hitlers. Hier wohnt ſie bis zum heutigen Tage; manchmal erhält ſte den Beſuch ihres Sohnes, der Lehrer in Linz an der Donau iſt, und unter ihren fürſorglichen Händen wurde Haus Wachenfeld wüh⸗ rend der ganzen Jahre die heimatliche Stätte der Erholung und Ausſpannung für Adolf Hitler in ſeinem unſteten Leben. Von der bunten Bergwieſe vor dem Hauſe ſieht Hitler, dieſer geborene Grenzlanddeutſche, durchs Schellenberger Tal bis nach Salzburg und zur Feſte Hohenſalzburg und die Bergrieſen rund um den Berchtesgadener Talkeſſel Un⸗ tersberg, Hochkalter mit dem Blaueis⸗ gletſcher, Reiterſpitze und Watzmann, Hohes Brett und Hoher Göll ſind zum Greifen nahe. Am liebſten aber geht Adolf Hitler den köſtlichen Weg, 500 m über dem Berchtesgadener Tal, nach Scharitzkehl und Vorderbrand. Dort er⸗ blickt man tief unten den Königſee, den ſchönſten aller bayeriſchen Bergſeen. Hitlers Urlaubstage verliefen hier von jeher denkbar zurückgezogen und in anſpruchsloſer Einfachheit. Seit einer Reihe von Jahren meidet Hitler Fleiſch, Alkohol und Nikotin vollſtändig. Mit Vorliebe trug er in den Sommer⸗ monaten Tracht der einheimiſchen Ge⸗ birgsbe n, die ſogen.„kurze Wichs“, die kniefreie Hoſe und den Leinen⸗ oder Lodenrock. Es gibt kaum einen natio⸗ nalſozialiſtiſchen Führer, der nicht ſchon auf dem Oberſalzberg geweſen wäre, und im Gäſtebuch des Platterhofes finden wir faſt alle Namen der Männer um Hitler. Seit Adolf Hitler Reichskanzler geworden iſt, wuchs das allgemeine Intereſſe für den Oberſalz⸗ berg gewaltig. Während der wenigen Tage, die der Kanzler in Haus Wachenfeld weilte, war es wenig⸗ ſtens mit der Abgeſchiedenheit und Einſamkeit dieſes Bergwinkels gründlich vorbei. Tauſende wollten ihn ſehen, viele Autogramme erhalten und der Zaun um das Haus war ſtändig von Neugierigen umfäumt. Zwei Ehrenpforten mit Willkommgrüßen an beiden Eingängen zum Haus Wachenfeld waren von den Einheimiſchen errichtet worden. Galt es doch, den neuen Ehrenbürger von Berchtesgaden und Oberſalzberg zu empfangen und zu feiern. Augen⸗ zeugen berichten, daß niemals eine Ehrung Adolf Hitler ſo tief gerührt habe, wie der Empfang vom 25. März, vier Tage nach dem Tag von Potsdam, in dieſem ſtillen Gebirgswinkel, der ihm ſo ſehr ans Herz gewachſen iſt und in dem er vielleicht politiſch die größten Widerſtände fand. Nun iſt auch hier das Eis gebrochen und die Hitlertage des letzten Monats waren ein Feſt, an dem das ganze Berchtesgadener Land herzlich teilnahm. Dr. A. Detig München. * Worms, 15. April. Die von der Wormſer Polizei mit Unterſtützung der Hilfspolizet im März begonnenen Unte rneh⸗ mungen gegen Funktionäre und Mit⸗ glieder der kommuniſtiſchen Partei und gegen Marxiſten, über die bereits kurz berichtet wurde, ſind in der Zwiſchenzeit fortgeſetzt worden. Es haben größere Aktionen ſtattgefunden am 2. April in Pfeddersheim, am 10. April in Oſthofen und am 11. April in Guntersblum, am 11. und 12. April in Gimbsheim ſowie in Lampertheim. Auch bei dieſen Unternehmungen wurde eine große Anzahl Perſonen vorübergehend in Schutzhaft genommen und nach dem Konzentrationslager Oſthofen verbracht. Insgeſamt ſind bis jetzt 180 Perſonen auf Grund der Notverordnung vom 28. Februar 1933 zum. Schutz von Volk und Staat vorübergehend in Schutz⸗ haft genommen und in das Konzentrationslager Oſthofen eingeliefert worden. Beſchlagnahmt und ſichergeſtellt wur⸗ den bei den erwähnten Unternehmungen: Militär⸗ gewehre, Piſtolen verſchiedener Kaliber, Leuchtpiſto⸗ len, Sprengſtoff, ſcharf geladene Handgranaten, Zünd⸗ ſchnur, Seitengewehre, feſtſtehende Meſſer, Schlag⸗ ringe, Gummiknüppel, verbotene Uniformen, Ab⸗ zeichen, die Inſtrumente für zwei Schalmeienkapellen, Trommeln, Pfeifen, Fahnen ſowie einige Zentner Druckſchriften und ſonſtiges Material verbotener Or⸗ ganiſationen. Durch Beamte der LKP⸗Stelle Worms konnten in Sandhof bei einer Durchſuchung nach Waffen in einem Hauſe Marxiſtenrazzia bei Worms 180 Perſonen in Schutzhaft Neben Waffen eine Falſchmünzerwerkſtatt gefunden auch eine Falſchmünzerwerkſtatt entdeckt und falſche Fünfmarkſtücke, ein Schmelztiegel, eine Form und ein dazu gehöriges Präparat vorgefunden und beſchlagnahmt werden. Zwei Perſonen, die mit der Herſtellung des Falſchgeldes in Verbindung ſtehen, wurden vorläufig feſtgenommen. Hinter Schloß und Riegel * Pirmaſens, 15. April. Die Gendarmerie Zweibrücken nahm am Samstag am Bahnhof zu Zweibrücken den Fabrikarbeiter Ludwig Mo⸗ rio feſt, weil er, von Neunkirchen kommend, im Beſitze eines Mitgliedsbuches der KPD war. Morio ſteht im Verdacht, daß er mit den ins Saargebiet geflüchteten Kommuniſten ſtaatsfeindliche Verbin⸗ dung unterhält. Auf Anordnung des Staatskom⸗ miſſars Dr Caſpary wurde der Korbflechter Lud⸗ wig Stock, der auf Zigeunerart im Wohnwagen umherzieht, von der Gendarmerie Rodalben feſt⸗ genommen und hierher verbracht. Stock ſoll ſich auf ſeinen Reiſen fortwährend in ſtaatsfeindlichem Sinne betätigen. Kommuniſtiſche Flugblätter werden beſchlagnahmt * Zweibrücken, 12. April. Kommuniſtiſche Flug⸗ blätter, die mit der Schreibmaſchine geſchrieben und auf Wachsmatrizen abgezogen waren, wurden in der Nacht auf Montag hier verteilt und in Haustüren ge⸗ ſteckt. Ein Teil der Flugblätter konnte von der Poli⸗ zei beſchlagnahmt werden. Woltervorausſage für die Sſterfeſertage Trocken, tagsüber warmes Frühlingswetter. Ueber⸗ wiegend heiter, ſchwache Luftbewegung. Schon in der vorletzten Nacht hat ſich der Ein⸗ fluß hohen Druckes bei uns durchgeſetzt und ſchönes Wetter gebracht. Der hohe Druck liegt nun quer über Weſt⸗ und Mitteleuropa und ſichert für die bei⸗ den Feiertage den Fortbeſtand des ſchönen Wetters. Der Feloͤberg meldete heute früh Alpenſicht bis 200 Kilometer, Schauinsland bis 100 Kilometer. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat April 7 Rhein- Pegel e 15, JJ Neckar⸗Wegel 5 13 15 1,76 ö Be 90 0420955075 9750 Mannheim. 1,88 1588 10 1560 Kehl... 1588 111,88 1,91 2,15 Jagßtfeld. ſoieg as og ces Maran. 2,34 3,313,325, 3,40 Heiſeonn 013 519 818525 Mannheim. 1,90 1,94 1,88 1,90 1704 Plochingen l 0,110,17 Caub. 1,211.19.180 1,141.15 1 1 Köln 0,940,921 0,91 070 6 Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politit und Feuilleton: Dr. W. Reinhardt Handels⸗ tell: K. Ehmel Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport und Vermiſchtes: W. Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil C. W. Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen J. Faude, ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckere! Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b. H. Mannhelm, e 1, 46 Für unverlangte Beiträge keine Gewühr Rückſendung nur bei Rückporto 7 5 w tif. eee 1 A0 66% b 0 460ů6 1 5 1 179 unte Bildbeilagen ais Sammel nst kämpfte runmvoll sie auf fremden eren, heute frägt den stolzen Namen werk Ssefshe tut notl. 8. Seite/ Nummer 176 Neue Maunheimer Zeitung/ Oſter⸗Ausgabe Samstag, 15. April/ S. 3. April 1938 3— Oſtergedanken zum deutſchen Sport Oſtern iſt für den deutſchen Sport ein Wendepunkt. Die Zeit der Hallenſportveranſtaltungen— die immer nur ein Notbehelf ſein können— iſt vorüber, der Sport ſucht ſeine Betätigung wieder im Freien. Sportpolitiſch hat man ſich bis jetzt kaum Gedanken machen brauchen, da der bürgerliche Sport ſich bewußt von der ſogenannten Partetpotilik freigehalten hat. Es war nicht immer leicht, den Trennungsſtrich zwiſchen Politik und Sport zu ziehen, denn zu viel wurde an und in den Sport hinelngetragen. Mit wenig Ausnahmen hat man es aber in Deutſchland verſtanden, den bürgerlichen Sport nur von ſportlichen Geſichtspunkten aus aufzuziehen. Der Arbeiterſport ſchei⸗ det bei dieſer Betrachtung aus, da er von uns immer nur als Vortrupp für die Parteipolitik angeſehen wurde. Es war ein Unding, von„bürgerlichem“ und von„Arbeiter- sport“ zu reden, da der Sport doch nur bazu dienen ſoll, den eigenen Körper geſund zu erhalten und nicht irgend einer politiſchen Richtung öienſtbar zu ſein. Die natlonale Erhebung, die auf allen Gebieten gründ⸗ liche Arbeit geleiſtet hat, geht jetzt auch daran, den ge⸗ ſamten bdeutſchen Sport zu vereinheitlichen. Die vielen Verbände und Gruppen ſollen vereinfacht und zuſammen⸗ gelegt werden. Die Gleichſchaltung wirb in allernächſter Zeit auch im beutſchen Sport vorgenommen. Der Deutſche Reichsausſchuß für Leibesübungen, dem faſt alle deutſchen Sportverbände angeſchloſſen ſind, tagte am vergangenen Mittwoch in Berlin, um ſich mit den Fragen der Neugeſtaltung des deutſchen Sportaufbaus zu beſchäf⸗ igen. Dle endgültige Regelung wurde aber verſchoben, für den zurückgetretenen Präſidenten Dr. Lewald wurde voxrerſt kein Nachfolger gewählt. Innenminiſter Dr. Frick hat ſich die Neugeſtaltung des deutſchen Sports ſelbſt vor⸗ behalten. Er wird in kürzeſter Zeit daran gehen, auch hier die Gleichſchaltung vorzunehmen. Der größte deutſche Verband, die Deutſche Turnerſchaft, hat den„Ar ler⸗ paragraphen“ in Stuttgart einſtimmig angenommen, verſchtedene andere Sportverbände haben das gleiche ge⸗ tan. Im Süddeutſchen Fußball⸗ und Leichtathletik⸗Ver⸗ band war beſonders der Kreis Unter baden(Mann⸗ heim) unter der Führung des Kreisvorſitzenden Hüter ſehr altiv. Wir haben in unſerer Donnerstag⸗Mittags⸗ Ausgabe bereits die 5 Punkte veröffentlicht, die von der ſehr ark beſuchten Verſammlung einſtimmig angenommen wurden. Auch hier ſtand der„Arterparagraph“ im Vor⸗ dergrund. Man ging ſogar ſo weit, von den Vereinen zu verlangen, daß die Mitglieder ausgeſchloſſen werden müſ⸗ ſen, die von Staats⸗ oder Gemeindebehörden von ihren Amtsſtellen entfernt worden ſind. Der Kreis Unterbaden will nicht warten, bis ſich der Verband zu Entſchlüſſen durckringt, ſondern will von ſich aus ſofort handeln. Die Vereinfachung und Vereinheitlichung des deut⸗ ſchen Sports muß und wird kommen. Gerade die nationale Bewegung hat den Sport als wichtigen Erziehungs faktor für das ganze deutſche Volk erkannt und iſt bemüht, ihn in das Staats- leben entſprechend einzubauen. Im Vordergrund ſteht natürlich der Wehrſportgedanke. Jeder Sportver⸗ band iſt verpflichtet, ſeine ſugendlichen Mitglieder im Wehr⸗ ſport nach den Vorſchriften des Reichskuratoriums für ZJugendertüchtigung auszubilden. Ueberall wurden Kurſe zur Ausbildung von Lehrern und Hilfslehrern im Wehr⸗ ſport abgehalten. Die Verbände, die den Wehrſport ein⸗ geführt haben, konnten feſtſtellen, daß die Jugend mit gro⸗ ßer Begetſterung bei der Sache iſt, Es geht in erſter Linie darum, bie Jugend wehr⸗ haft zu machen und ſie körperlich und ſittlich für bie Aufgaben des Staates heranzubilden. Deutſchland braucht eine geſunde und ſittlich gefeſtigte Ingend; darum iſt es erfreulich, daß ſich jetzt die neue Re⸗ gierung endlich der geſamten deutſchen Sportbewe⸗ gung annimmt. Früher waren faſt ausſchließlich die Vereine Träger der körperlichen Ausbil⸗ dung der deutſchen Jugend. Die Zuſchüſſe, die Staat und Kommunen gaben, wurden mit fedem Jahr geringer; man entzog ſich der Verantwortung. Niemand kann ſich über die kommende Neuregelung mehr freuen als die Verbände und Vereine ſelbſt, denn beſonders ſehr viele Vereine konnten in der letzten Zeit die Ausgaben für ihre Jugendabtetlungen kaum mehr aufbringen. Die allgemeine Einführung des Wehrſports wird den Vereinen wieder neuen Auftrieb bringen, da durch ihn viele junge Menſchen erſt mit dem Sport in Be⸗ hrung kommen und ſich dann dem Sport zuwenden werden, der ihnen am meiſten liegt. Die Befürchtungen, die an manchen Stellen wegen der Abwanderung Jugend⸗ licher gehegt werden, dürften kaum eintreffen. Es iſt nicht beabſichtigt, den deutſchen Sport vom Ausland abzuſchlie⸗ ßen, im Gegenteil, der Verkehr mit dem Ans ⸗ land ſoll und muß gepflegt werden. Neben der Breitenarbeit werden nach wie vor Spitzen⸗ könner herangezogen werden, die die ehrenvolle Auf⸗ gabe haben werden, Deutſchland bei, internattonalen Kämpfen zu vertreten. Viel mehr als bisger muß es für jeden eine Ehre ſein, Deutſchlaud in ſportlichen Kämpfen gegen bas Ausland vertreten zu bitrfen. Die Werbekraft und dite Bedeutung des Sport ⸗ gedankens braucht hier nicht noch einmal beſonders wiederholt zu werden. Der Länderkampf gegen Frank⸗ reich am 19. März in Berlin, dem über 45 000 Menſchen beiwohnten, zeigte deutlich die Anziehungskraft des Sports. Mit der Erziehung der Jugend im Wehrſport wird von ſelbſt wieder eine Vereinfachung der Sportidee eintreten. Vieles was ſich in Verkennung der Idee im Sport überhaupt breit machen konnte, wird von ſelbſt ver⸗ ſchwinden. Es geht hier nicht um den Selbſtzweck, ſondern darum, als Einzelglied mit dem Ganzen zu wirken und da⸗ mit das geſamte Vaterland zu ſtärken. Die Kraft, die im deutſchen Sport ſteckt, iſt ſo ſtark, daß ſie ſich von ſelbſt durchſetzen wird und alles Faule abſtößt. Die Verbüro⸗ kratiſierung, die ſich im Sport immer ſtärker bemerk⸗ bar machte, muß und wird verſchwinden, denn der Sport iſt nicht für die Führung da, wie es von manchen Stellen nur zu oft aufgefaßt wurden, ſondern für das ganze Volk. Wer dem deutſchen Sport dienen will, muß ſich ſelbſt unter⸗ und einordnen. Der deutſche Sport, der jetzt wieder einer neuen Frei⸗ luftzeit entgegengeht, wartet auf ſeine Neugeſtaltung und iſt bereit am Wohle des Vaterlandes mit ſeiner ganzen Kraft mitzuarbeiten. Einen weiteren großen Begriff von der Macht des deutſchen Sports wird man beim Deut chen Türufeſt in Stuttgart in einigen Monaten erhalten. Das Deutſche Turnfeſt, dem neben dem Reichskanzler faſt ſämtliche Reichs miniſter beiwohnen werden, wird eine Beteiligung erhalten wie kein Feſt je zuvor. Die Verbundenheit des geſamten deutſchen Voltes wird dort in beredter Weiſe zum Ausdruck kommen. Faſt alle Sportarten— auch Spiele— werden in Stuttgart zur Vorführung kommen. Die Idee des Turnvaters Jahn, das Turnen und Spielen mög⸗ lichſt vielſeitig zu betreiben, hat ihre Verwirklichung in einem kaum gedachten Ausmaß gefunden. Die Deutſche Fußballmeiſterſchaft, die jetzt in ihr Enöſtodium tritt, zieht Sonntag für Sonntag Hun⸗ derttauſende in ihren Bann. Die Macht des Fußballs auf die breiten Maſſen nimmt immer weiter zu. Neben der Deutſchen Turnerſchaft und den anderen großen Sportver⸗ bänden wird der Deutſche Fußball⸗Bund mit ſelnem Millionen heer junger Menſchen mit ein Hauptträger des deutſchen Wehrſportgedankens ſein. Oſtern 1933 bedeutet einen Wendepunkt im deutſchen Sport und zugleich eine völlige Neugeſtaltung Willy Müller. Zuſammenſchluß im Der jahrzehntelangen Zerſplitterung im deutſchen Rad⸗ ſport iſt ein Ende bereitet worden. Der Bund Deutſcher Radfahrer und die Vereinigung Deutſcher Radſport⸗Ver⸗ bände haben ſich am Donnerstag zu einem Verbande zu⸗ ſammengeſchloſſen. Das von beiden Verbänden getroffene Abkommen lautet: „Zwiſchen dem Bund Deutſcher Radfahrer⸗Berlin und der Vereinigung Deutſcher Radſport⸗Verbände⸗Hannover iſt ein Abkommen getroffen worden, das die Gleichſchaltung der ſportlichen und wirtſchaftlichen Intereſſen aller deut⸗ ſchen Radfahrer⸗Verbände anſtrebt. Der erſte Schritt zur Schaffung eines einigen, einzigen Deutſchen Radfahrer⸗ Verbandes iſt die Gleichſchaltung der ſport⸗ lichen Belange. Vom 1. Mai 1933 ab berechtigen die vom Bund Deutſcher Radfahrer und von der Vereini⸗ gung Deutſcher Radſport⸗Verbände ausgegebenen Lizenzen zur Teilnahme an allen, von dieſen Verbänden reichsoffen ausgeſchriebenen Wettbewerben in allen Sportarten(Bahn, Straße, Saalfahren etc.). Der Bund Deutſcher Radfahrer bringt in dieſes Uebereinkommen alle ſeine ihm national und international zuſtehenden Rechte ein. Damit wird die Teilnahme aller lizenſierten deutſchen Radfahrer an natio⸗ nalen und internationalen Wettbewerben gewährleiſtet. Mit dieſer Gleichſchaltung der ſportlichen Intereſſen geht das Beſtreben Hand in Hand, eine Gleichſchaltung der wirtſchaftlichen Intereſſen herbeizuführen. Dieſe bezieht ſich auf Beiträge, Verſicherung, Ausbau der Rabfahrwege, Schaffung einer Reichs⸗Propagandaſtelle und Schaffung einer Zeitung zur gemeinſamen Veröffentlichung amtlicher Nachrichten. Dieſe Gleichſchaltung muß bis z u m 1. Januar 199 erfolgt ſein. Ueber den Namen der zu ſchaffenden Vereinigung der deutſchen Radfahrer zu ver⸗ handeln, bleibt der bis zum 31. Oktober 1938 einzuberufen⸗ den Verſammlung der deutſchen Radfahrer vorbehalten. Dieſe Vereinbarungen treten am 1. Mai 1938 in ſport⸗ licher Beziehung in Kraft. Sie bedingen die Aufnahme der Verhandlungen über wirtſchaftliche Gleichſchaltung am gleichen Tage. Berlin, den 13. April 1988. Bund Deutſcher Radfahrer (gez. Eggert gez. Bromann) Vereinigung Deutſcher Radſport⸗Verbände (gez. Haas gez. Hübner).“ Rennen in Mannheim-Seckenheim am Oſtermontag, 17. April In bieſem Jahre wird bie ſüddeutſche Rennfaiſon durch die Rennen in Mann helm⸗Seckenheim eröffnet. Ein beſonderes Ereignis gibt es natürlich noch nicht und die melſten Prüfungen wenden ſich an das„londwirtſchaft⸗ liche“ Material, aber es iſt immerhin ein Renntag länd⸗ lichen Charakters und als ſolcher wird er bei der länd⸗ lichen Bevölkerung ſicher ſtarken Zuſpruch finden. Zwei Konkurrenzen für die edlen Voll⸗ und Halbblutpferde böl⸗ den den ſportlichen Mittelpunkt des Programme, vor allem der Preis von der Pfalz, der über Hinder⸗ niſſe ausgetragen wird. Mit Rückſicht auf die allgemeine Wirtſchaftslage bat der Pferdezuchtverein eine beträchtliche Herabſetzung der Eintrittspreiſe vor⸗ genommen. Eingeleitet wirb der Tag durch ein Trabfahren, in dem Pferde zugelaſſen ſind, die in der Land wirtſchaft ver⸗ wendet werden. Am Sdart werden folgende Seckenheimer Fahrer erſcheinen: Alfred Klum b, Karl Volz, Wilh. Volz, Karl Seitz, Emil Bühler, Oskar Frey, Rudolf Bühler und Max Söllner. Das darauf ſolgende Rennen der Kl. B über 1600 Meter iſt inlän⸗ diſchen Pferden vorbehalten. Wenn man die vorjährige Form berückſichtigt, dann heben ſich der Halbblüter Mar⸗ ſchall und Adelbert vom Felde ab, die mit guten Leiſtungen aufwarten konnten. Marſchall hat ſchon manches Rennen gegen Vollblut gewonnen, Adelbert hat ſeinen Herxheimer Stieg für ſich. Die beſte Klaſſe vertritt zweifellos Mi⸗ ſtinguette. Der Stute kommt zugute, daß ſie an Ort und Stelle gearbeitet wird. Metis, die bereits der Zucht zu⸗ geführt war, ſoll nach dreijähriger Pauſe wieder Rennen beſtreiten. Nach früherer Form könnte die ehemalige Mannheimer Eröffnungs-Madrennen Am Oſtermontag auf dem Phönir⸗Sportplatz Bel der Qualität des erſten Mannheimer Raoſport⸗ tages, der am Oſter montag ſtattfindet, kann es nicht überraſchen, daß die Phönix⸗Radreunbahn an dieſem. ſport⸗Weihetage dicht beſetzt ſein wird. Das Intereſſe aus den verſchledenſten Sportkreiſen iſt überaus groß und zahl⸗ Joſe Radſport⸗IJdealiſten haben Prämienſtiftungen beim Veranſtalter anmelden laſſen, um durch Prämien⸗Zwiſchen⸗ ſpurts die einzelnen Rennen noch intereſſanter als ſie ohnehin ſind, zu geſtalten. g Vom Veranſtalter, dem RRC Endſpurt 1924, der in hohem Maße für die Erbauung der neuen Mannheimer Radrennbahn verantwortlich zeichnet, wurde in mühevoller Arbeit alles getan um die Einweihungsveranſtaltung or⸗ ganiſatoriſch und ſportlich vollkommen muſtergültig zur Durchführung zu bringen. Das Einweihungs⸗Hauptfahren wird von ca. 30 Fahrern beſtritten ſo daß 5 Vorläufe, 2 Zwiſchenläufe und 1 Hoff⸗ nungslauf zur Ermittelung der Endlaufteilnehmer not⸗ wendig ſind. 5 8 Der Oſterpreis der Jugend, ein Fliegerfahren über 2200 Meter, iſt verhältnismäßig ſchwach beſetzt, Immerhin ſind neben dem Endlauf 2 Vorläufe notwendig. Beim Lulſenparkbahn Erin nerungs ren dürften wohl die Beſucher dieſer Bahn in Er⸗ innerungen ſchwelgen, denn dieſes Rennen iſt für die Fahrer gus Mannheim⸗Ludwigshafen offen, die bereits auf der Lutiſenparkbahn ſtarteten. Hier dürfte das Ende zwi⸗ ſchen K. Schuler, W. Leichert⸗Mannheim und dem Ludwigshafener Walter zu ſuchen ſein. Das 100 Runden⸗Punktefſahren um das „Goldene Rod von Mannheim“, wozu der RR. Endſpurt Mannheim einen Wan derpreis zur Ver⸗ fügung geſtellt hat, vereinigt wieder 30 Fahrer am Start. Hier werden natürlich die Fahrer mit der notwen⸗ digen Ausdauer und Taktik das Ende unter ſich ausmachen. Man iſt geſpannt, wer ſich als Erſter Wanderpreisſieger einzeichnen kann. Das 1% Stun denmanunſchafts fahren um den „Großen Preis von Mannheim“ mit ſeinen 6 Wertungen, den 2 mal 5 Wertungsſpurts, den Prämien⸗ ſpurts und dem Führungspreis, wird von 15 Paaren be⸗ ſtritten. Vertreten ſind Paare aus Mannheim, Lusdwigs⸗ hafen, Stuttgart, Fulda, Berlin, Köln, München, Masde⸗ burg und Offenbach. Bei dem großen Können der ein⸗ zelnen Paare wird dieſes Rennen zu einem der ſchärſſten werden das je in der Mannheimer Umgebung gefahren wurde. Man möchte faſt behaupten, daß jedes der teil⸗ nehmenden Paare Sieges⸗ bzw. Platzchancen hat. Der Sport an Oſtern Erfahrungsgemäß bringen die Oſterfeiertage ein außer⸗ ordentlich reichhaltiges Programm auf allen Gebieten des Sports, vornehmlich im Fußball und auch im Hockeyſport, der immer an Oſtern ſeinen Höhepunkt in zahlreichen in⸗ ternationalen Turnieren erlebt. Infolge der Terminnot ſind im Süden die Feiertage von Meiſterſchaftsſpielen im Fußball belegt, während zahlreiche ſüddeutſche Mannſchaf⸗ ten Reiſen ins Reich und Ausland unternehmen. Auch im Rugby herrſcht Hochbetrieb und außerdem verzeichnen Rad⸗ ſport und Pferdeſport große und wichtige Ereigniſſe. Im Fußball werden zunächſt die ſüddeutſchen Endſpiele in beiden Abteilungen fortgeſetzt. In beiden Abtetlungen dürften Entſcheidungen fallen und zwar dann, wenn Mün⸗ chen 1860 und Fußballſportverein Frankfurt ihre Spiele gewinnen, womit ſie Meiſter wären. Die Frage nach dem jeweiligen Zweiten iſt noch etwas offener. In Abtei ⸗ lung 1 ſpielen: Am erſten Feiertag Sp. Vg. Fürth gegen 1. FC. Kaiſerslautern, FK. Pirma— Bayern Mün⸗ chen; am zweiten Feiertag: 1860 hen— 1. JC. Kai⸗ ſerslautern. In der Abteilung II ſpielen: Am erſten Oſtertag: FSV. Frankfurt— Karlsruher J., Phö⸗ nix Karlsruhe— Eintracht Frankfurt, Wormatia Worms gegen Stuttgarter Kickers u. Union Böckingen— 05 Mainz. Das Endſpiel um den Verbandspokal führt in Stuttgart den dortigen VfB. und den FC. Schwein⸗ furt zuſammen. Die Ausſichten für dieſen Kampf neigen zugunſten der Stuttgarter, die durch die Anſetzung des Treffens in ihrer Heimat ein gewaltiges Plus gegenüber den Kugelſtädtern haben, wenn auch dieſe die beſſere Mann⸗ ſchaft zu ſein ſcheinen. Bis auf die Gruppen Heſſen haben alle Gruppen ihre Teilnehmer am Aufſtiegskampf ermittelt, aber nur ſechs Gruppen und zwar Main, Rhein, Saar, Baden, Württemberg und Südbayern haben für die Feiertage Aufſtiegsſpiele angeſetzt. Das Oſterprogramm der ſüddeutſchen Vereine wird noch durch zahlreiche Freundſchaftsſptele ergänzt. In⸗ nerhalb des Südens ſpielen(am Sonntag): Freiburger FCE.— Auswahlelf Kanton Solothurn, Spvg. Mun⸗ denheim— Germ. Brötzingen, Amicitia Viern⸗ deutſchen Naöſport Weinbergſche Stute allen einen Strich durch die Rechnung machen. Prinzeßchen hat bereits einige Rennen gelaufen, die Stute konnte aber in St. Moritz nicht hervortreten. Gewinnen ſollte Marſchall gegen Adelbert und Mi⸗ ſtinguette. Der Preis der Brauerei Pfiſterer, ein Jagdſpringen, iſt den Mitgliedern der ländlichen Reiter⸗ vereine vorbehalten, auch das Rekord⸗Hochſprin⸗ gen wird von ländlichen Reitern beſtritten. Das Schu l⸗ fahren, unter Leitung des Herrn Georg Elſer⸗Secken⸗ heim wird ausgeführt von folgenden acht Fahrern: Theo Seitz, Karl Volz, Kurt Frey, Emil Bühler, Rud. Bühler, Karl Seitz, Fred Klumb und Willi Volz. Das beſtdotierteſte Rennen der Veranſtaltung Preis von der Pfalz, ein Hürdenrennen über 2800 Meter. Der Stall Fleckſtein⸗Vollmersweiler iſt mit Adel⸗ bert ünd Minos doppelt vertreten. Der Letztere muß an alle Gegner Gewicht geben, aber der Wallach zeigte ſich im Vorjahre von ſo guter Seite, daß er eine erſte Chane be⸗ ſitzen muß Elivia lief ſehr anſtändig auf der Flachen, was ſtie über Sprünge beiſtet, weiß man noch nicht, Mar⸗ ſchall könnte auch hier das Halbblut ehrenvoll vertreten. Deer Reſt kommt weniger in Frage. Minos ſollte gegen Marſchall und Clivia gewinnen. Das abſchließende Galoppreiten über 800 Meter wird von Pferden beſtritten, die in der Landwirtſchaft verwendet weroͤen. iſt der Mannheimer Firmenſport In Gruppe 1 konnte Werner⸗Nicola im Pflichtſpiel gegen Stadt 1:1 ſiegen. Hlernach dürfte der zukünftige Meiſter wohl Werner⸗Nicola heißen. Phönix Privatmann⸗ ſchaft ſiegte:0 über Dapolin. Kiſſel 1 konnte einen Achtungserfolg gegen den ehemaligen Kreisligiſten 1919 erringen und dieſe:2 ſchlogen. Kander ſpielte dagegen gegen die 3. Mannſchaft von 1913 nur:1. Lanz fertigte den Turnperein von 1846 2 ziemlich hoch 520 ab. Einen ebenfalls hohen Sieg konnte die Landesbank mit 471 gegen die Mannſchaft von Raab⸗Karcher⸗Thyſſen verzeichnen. Die Tennismannſchaft des Vfht Mannheim, konnte den Fi⸗ mangzſportverein 1 knapp mit 32 ſchlagen. heim— VfB. Bürſtadt und gegen 2 8 Mannheim— FC. Raſtatt, VfL. L u Im gi, FC. Rheinfelden— SSV. Ulm;(Mont FSV. Frank⸗ furt— Bayern München, Zweibrücken Germ. Brötzin⸗ gen, VfR. Konſtanz— SSV. Ulm. Zahlreiche ſüddeutſche Mannſchaften weilen auf Reiſen. In anderen Landes⸗ verbänden des D§ B. ſpielen: Kickers Offenbach in Neu⸗ wied und Baesweiler, die Spyg. Fürth in Aachen, der 1. F. C. N. in Hamburg, Phönix Ludwigshafen in Düſſeldorf und SV. Waldhof in Kaſſel; im Ausland weilen: Vf R. Mannheim in der Schweiz; er ſpielt am erſten Feiertag gegen FC. Biel. FC. Pforzheim in Anne⸗ maſſe(Frankreich) und Freiburger FC. in Straßburg ſowie Ulm 94 in Kreuzlingen(Schweiz. Aus dem Reich ſind zahlreiche Gaſtſpiele ausländiſcher Mannſchaften zu nennen und zwar von Auſtria Wien in Krefeld und Eſſen und dem FTC. Budapeſt ſowie Wiener A. C. bei Minerva Berlin. Mitteldeutſchland ermittelt am Montag in Dresden ſeinen Meiſter zwiſchen dem Dresdener Sportelub und Polizei Chemnitz, außerdem ſind noch Repräſentativſpiele zwiſchen ſüdoſtdeutſchen Mannſchaften und einer Berliner Auswahl in Forſt und Kottbus zu erwähnen. Aus dem Ausland nennen wir das internationale Fußball⸗ turnier in Antwerpen, an dem u. a. Rapid Wien teilnimmt. Hockey Alljährlich herrſcht an den Oſtertagen im internatlo⸗ nalen Hockey Hochbetrieb. Das tradtttonelle Uhlen⸗ horſter Turner fehlt allerdings diesmal, dafür bringen aber München⸗ Gladbach, Stuttgart und Kreuznach große Veranſtaltungen zur Durchführung, bet denen bekannte ausländiſche Mannſchaften mitwirken. Die Stuttgarter Kickers haben ſich Gäſte aus der Schweiz(Red Sox Zürich), Frankreich(Sporting Club be Colombes Paris) und Spanien(FC Tarraſa) geſichert. In Kreuznach gaſtieren die holländiſchen Mannſchaften Amſterdamer H. u. B. C. und H. Vg. Deventer und aus England der HC Halifax. Eine internationale Bomben⸗ beſetzung bringt München ⸗ Gladbach. Hier wird das Ausland durch Purley H. C. London, Tulſe Hill London, Club de Campo Madrid, Royal Uccle Sport Brüſſel, Zutphenſcher H.., Nijmwegenſcher H. C. und die Damen von Galing Ladies HC London vertreten. Bei allen drei Turnieren iſt ſelbſtverſtändlich auch die deutſche Spitzen⸗ klaſſe beteiligt. Im Ausland weilen ebenfalls deutſche Mannſchaften und zwar Berliner HCE in Folkeſtone und Doc Hannover in Oxford. Ein nationales deutſches Tur⸗ nier gibt es noch in Danzig. Von den Mannheimer Ver⸗ einen ſpielt TV 46 in München⸗Gladbach. Die Alten Herren und Damen des Vf R nehmen gleichfalls an dem Turnier in München⸗Gladoͤbach teil. Die 1. Mann⸗ ſchaft des VfR beteiligt ſich an dem Stuttgarter Turnier. Handball Meiſterſchaftsſpiele in Süddeutſchland gibt es an Oſtern nicht. Das Endſpiel der Damen ſteigt am 23. April, das Rückſpiel der Herren am 30. April. Von Bedeutung iſt aus dem füddeutſchen Programm die Reiſe des ſüddeutſchen Meiſters Spogg Fürth in den Bezirk Main⸗Heſſen, wo die Fürther gege⸗ die Meiſtermannſchaften des SV Wiesbaden(Samstag), des TV 62 Weinheim, des VfR Schwanheim(Montag) antreten. Im übrigen gibt es im Süden noch zahlreiche weitere Privattreffen. 5 Motorſport Der Internationalen Carl⸗Benz⸗Sternfahrt nach Mannheim folgt am Oſtermontag die Enthüllung des Ge⸗ denkſteins. Eine weitere Veranſtaltung von Bedeutung iſt der Preis der Romryke⸗Berge und aus dem Ausland verdienen die Rennen auf der engliſchen Brooklandsbahn bei London beſondere Erwähnung. Boxen Am Oſtermontag geht in Hamburg ein Berufs⸗Boxtag in Szene, in deſſen Mittelpunkt der Kampf um die deutſche Halbſchwergewichts⸗Meiſterſchaft zwiſchen Helmut Hartkopp⸗Berlin und Adolf Witt⸗Klel ſteht. Der D A S W von 1891 bringt in Tuttlingen ſeine Meiſterſchaften zur Abwicklung. Ueber 90 Bewerber haben ſich bisher eingeſchrieben, darunter auch die ehe⸗ maligen Reichsverbandsboxer Ausböck, Held und Haymann. Jageslaleucles Karſamstag, 15. April Nationalthegter: Zum letzten Mal:„Die Marneſchlacht“ Anfang 20 Uhr. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Automobilſchau Einſt und Jetzt. Ge⸗ öffnet von 9 bis 10 Uhr. Friebrichspark: 20 Uhr Begrüßung der Teilnehmer der Automobil⸗Welt⸗Sternfahrt. Ballhaus: Gemäldegusſtellung des Münchener Künſtber⸗ bundes„Ring“ E. V. Geöffnet von 10 bis 18 Uhr. Libelle: 20.15 Uhr Kabarett— Varieté— Tanz. Odeon⸗Kaffee: Konzert(Verlängerung). ee 17 Uhr Tanztee. 20 Uhr Konzert mit Ein⸗ agen.: Lichtſpiele: Alhambra:„Sprung in den Schauburg;„Sprung in den Abgrund“.— Pal aſt:„Helgas 1 2 2 2 — 4— und“.— lorla⸗ Fall und Aufſtleg“. 11 „Grün iſt die Heide“.— Scala⸗ Theater: „Die unſichtbare Front“.— Roxy⸗ Theater: „Die blonde Christl“.— Unlverſum:„Spione am Werk“ und Bühnenſchau.— Pal aſt⸗ Theater: „Rätſel der Dſchungel“. Sehenswürdigkelten Städtiſches Schloßmuſeum: Sonderausſtellungen:„Entwick⸗ lungsformen des Spielzeugs“, ferner Handzeichnungen von Paul und Auguſtin Egell. Geöffnet von 10—18 Uhr und von 15—17 Uhr.— Städtiſche Kunſthalle: Sonderausſtel⸗ lung:„Der Teppich“ lerleſene Sammlerſtücke und neue deutſche ArbeitenJ. Geöffnet von 10—13 und 15—17[ihr. — Mannheimer Kunſtverein, IL. 1, 1: Ausſtellung„Zeit⸗ kunſt“, geöffnet von 10—18 und 15—17 Uhr. * Oſtern 1938 Hiſtoriſcher Automobil⸗Korſo: Sonntag 11 Uhr ab Rhein⸗ Neckar⸗Hallen durch die Straßen der Stadt. Enthüllung des Carl⸗Benz⸗Denkmals: Sonntag 12.80 Uhr. Nationaltheater: Sonntag:„Die Meiſterſinger von Nürnberg“, Opet von Richard Wogner, Miete G 20, An⸗ jang 20 Uhr.— Montag:„Minna von Barnhelm“, Luſtſpiel von Leſſing, für Erwerbsloſe, Anfang 15 Uhr. —„Carmen“, Oper von Bizet, Miete E 21, Anfang 19.30 Uhr.— Planetarium: Sonntag: 16 Uhr Vorführung, 17 Uhr Vorführung mit Lichtbildervortrag„Eine Wonderung durch das Weltall“.— Montag: 16 Uhr Vorführung, 17 Uhr Vorführung mit Lichtbildervortrag„Die Stern⸗ bilder des Südens“. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Sonntag von 12 bis 19 Uhr, Montag von 9 bis 19 Uhr Automobilſchau Einſt und Jetzt. Badiſch⸗Pfälziſches Winzerfeſt im Roſengarten: Son n⸗ tog und Montag 16 und 20 Uhr. 8 Ballhaus: Gemäldeausſtellung des Münchener Künſtler⸗ bundes„Ring“ E. V. Sonntag und ontag geöff⸗ net von 10 bis 18 Uhr. Vereinigung der Württemberger: Sonntag: Schwäbiſch⸗ nationale Kundgebung im Friedrichspork, 16 und 20 Uhr, abends Feuerwerk.— Möntag: 16 und 20 Uhr im Friedrichsvark Frühlingsfeſt mit Tanz. Kabarett Libelle: Sonntag und Montag: 16 und 20.15 Uhr Kobarett— Vorieté— Tanz. Pfalzban⸗Konzertſaal; Sonntag: 20 Uhr großes vater⸗ ländiſches Konzert der Ss⸗Kapelle Standarte 10.— Montag: 20 Uhr großer Oſterboll. Pfalzbau⸗Kaffee: Sonntag und Montag: Das Deutſche Meiſter⸗Orcheſter H. Wirtz mit ſeinen humori⸗ ſtiſchen Einlagen. 5 80 5 Hindenburgpark Ludwigshafen: Während der Oſterfeiertage finden im Hauptreſtaurant große Konzerte ſtatt. 15 Lichtſpiele: Alhambro:„Die Blume von Hawai.— Univerſum:„Spione am Werk“ und Bühnenſchou. — Gloria ⸗Palaſt:„Helgas Fall und Auſſtieg“.— Palaſt⸗ Theater:„Manoleseu“.— Schauburg! „Sprung in den Abgrund“.— Roxy ⸗Theater: „Die blonde Christl“.— Capitol:„Grün iſt dit Heide“.— Scala⸗ Theater: Sonntag„Die unſicht⸗ bare Front“, Montag„Paprika“. Städtiſches Schloßmuſeum: Sonntag: Geſchloſſen.— Montag: Sonderausſtellungen:„Entwicklungsſormen des Spielzeugs“, ferner Hand zeichnungen von Paul und Auguſtin Egell. Geöffnet von 11—17 Uhr.— Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Biologiſche Tier⸗ gruppen und ethnographiſche Sammlungen. Sonntag!: Geſchloſſen.— Montag: Geöffnet von 10—18 und von 18—17 Uhr.— Städtiſche Kunſthalle: Sonderausſtellung: „Der Teppich“ lerleſene Sammlerſtücke und neue deut Arbeiten). onntag: Geöffnet von 14—17 Uhr. Montag: Geöffnet von 11—13.30 und von 15—17 Uhr. 175 Mannheimer Kunſtverein, I 1, 1: Ausſtellung„Zeitkunſt“, Montag geöffnet von 11—13 und 15—47 Uhr. Geſchäftliche Mitteilungen * Wenn der Winter vorüber iſt, dann werden viele konſtatieren, daß ihr Körpergewicht zugenommen hat. Mit Beginn des Frühjahrs hat daher der Körper das Beſtreben, ſich von oͤen angeſammelten Schlacken und Fettablagerungen frei zu machen und das ſollte man am beſten durch eine Kräuterkur unterſtützen. Jeden Morgen z. B. ein Täßchen Dr. Ernſt Richters Frühſtückskräutertee, das genügt, um den unnßtigen Ballaſt los zu weden. Dr. Ernſt Richters Frühſtückskräutertee iſt in allen Apotheken und Drogerien erhältlich. 0 V= Prachtvoller Glanz erſtrahlt ſchnell und mühelos auf jedem Fußboden durch Gefeſt, dem Marken⸗Bohnerwachs mit beſonderen Vorzügen. Gefeſt muß gut ſein, denn es ſtammt aus den Thompſon⸗Werken ſteller des ſett über 50 Jahren bewährten und begehrten Dr. Thompfon's Schwan⸗Pul ver. Sa. ee eee Bruchheilmethode Danzeiſen Herr Dr. med. Neumann, Wien, ſchreibt in der Zeit⸗ ſchrift„Der Naturarzt und Lebensreformer“, Wien, folgen⸗ des:„Anläßlich des zweiten internationalen Naturärzte⸗Kon⸗ greſſes und der damit verbundenen Ausſtellung bildeten die Bruchbänder der Fa. E. Danzeiſen, München⸗Laim, eine beſondere Anziehungskraft“. 5 Tauſende von Leuten, welche durch dieſe Bänder geheilt wurden, bilden den beſten Bewels, daß Brüche auch ohne Operation, ohne Berufsſthrung, auf mechaniſchem Wege ge⸗ hellt werden können. Dies haben auch hervorragende Aerzte bereits einwandfrei anerkannt und beſtätigt Danzeiſen behouptet mit Recht, daß ſchlechtſitzende Bruch⸗ bänder mehr ſchaden als nützen. Die Danzeſſen'ſchen Bruchbänder ſchließen die Bruchpforte nicht nur feſt ab, ſondern ſind regulier⸗ und verſchraubbar, ſie nehmen au Rückſicht auf den anatomiſchen Bou des Beckenknochens und es iſt eine phyſiſche Unmöglichkeit daß der Bruch aus der Bruchpforte entweichen kann. Die Erfindung iſt viel ſach patentiert, die Anwendung iſt ſehr einfach und leicht durchführbar. Beachten Sie die Anzeige der Donzeiſen⸗ Niederlaſſung, Mannheim 108, Kafſerring 24, part. Blogs in Düſſeldorf, Her⸗ f 98 c „ * 2* n„ 9 b m ůmg A d . Drei Stunden von Heidelberg und eine Stunde von Weinheim an der herrlichen Bergſtraße liegt bas Dorf Großſachſen, welches ſich bis in das liebliche Tälchen,„Heiligkreuzertal“ genannt, erſtreckt. Ein ſehr angenehmer Weg, links dichtes Gebüſch, in welchem ſich Hunderte von Nachtigallen hören laſſen, rechts der Apfelbach mit mehreren ſchönen Mühlen und grünenden Wieſen führt in das eine halbe Stunde entfernte, von Bergen eingeſchloſ⸗ ſene Dörflein„Heiligkreuz“. Am Eingang des Dörfleins rechts vom Bache beſpült und vom Fried⸗ hof umgeben, ſteht die Kirche mit dem alten Chor und Turm. Von der Entſtehung bieſer Kirche geht folgende Sage: Zur Zeit, als Deutſchlands Grenze durch Ludwig XIV. noch nicht geſchmälert und das ſtarke Straßburg noch von Deutſchen beſetzt war, lebte in dem Tale, wo jetzt die Kirche ſteht, ein Bauer, welcher einen einzigen Sohn hatte. Wie es dort noch gebräuchlich war, hatte er in einem Neben⸗ hau ſeine Taglöhnerfamklie wohnen. Trotz des Unterſchlieds zwiſchen reich und arm, zwiſchen Herr und Taglöhner lebten ſie miteinander in gutmütiger altdeutſcher Redlichkeit. 5 Des Bauern Sohn Hanförg entzweite ſich mit ſeinem Vater, lief fort und wurde Reichsſoldat. Nach zwei Jahren aber erfuhr der Vater, daß ſein ver⸗ lorener Sohn in Straßburg diene und freute ſich, daß ſein einziger Sohn noch am Leben ſei. Auch die Familie des Taglöhners nahm herzlichen Anteil an der Nachricht, beſonders aber des Taglöhners Zörgnickel, der Jugendgefährte des Hanjörg. Um bieſe Zeit träumte nun dem Jhrgnickel, daß er zu Straßburg auf der Brücke einen großen Schatz gefunden hätte. Morgens erzählte er es ſeinem Vater, welcher ſich aber nichts aus dem Traum machte, da er den großen Schatz nicht ſah. Alletn der Vater wurde aufmerkſamer, als ihm der Sohn am anderen Morgen erzählte, er habe in der Nacht den gleichen Traum gehabt. Als Jörgnickel vollends zum dritten Male den gleichen Traum hatte, riet der Vater ihm, nach Straßburg zu gehen. Der Bauer horchte auf und war über die Freundſchaft zu ſeinem Sohn voller Freude. Es wurde ſogleich ein ganzer Zwerchſack voll Dürr⸗ fleiſch, Handkäſe, Brot und auch Geld zuſammen⸗ gepackt, und Jörgnickel machte ſich auf den Weg und kam am dritten Tag vor Straßburg an. Anſtatt des oft fürchterlichen:„Wer da?“ des Wachpoſtens erſcholl eine bekannte Stimme von dem Soldaten: „Jörgnickel! Grüß dich Gott!“— Der Erſtaunte ſah richtig ſeinen Freund Hanjörg mit der Hellebarde vor ſich ſtehen. Als der Poſten abgelbſt war und die beiden Freunde ſich in der großen Stadt in einem Wirts⸗ hauſe unter Zuzug des väterlichen Mundvorrats gütlich taten, ſprach Hanjörg:„Sage, Jörgnickel, wie kamſt du auf den Einfall, hierher zu kommen?“ Dieſer ſagte nun offen und ehrlich, daß ſein drei⸗ facher Traum die Veranlaſſung geweſen wäre; je⸗ doch habe er trotz aller Aufmerkſamkeit auf der Brücke keinen Schatz gefunden. Unſer Reichsſoldat lachte über den Traum und ſprach:„Gerade ſo habe ich dreimal nacheinander geträumt, in dem Garten meines Vaters unter dem großen Holder⸗ ſtock hätte ich einen herrlichen Schatz gefunden, und trotzdem gehe ich nicht heim. Doch es iſt recht, daß du hler biſt. Wir wollen recht luſtig ſein und dann gehſt du wieder in den Odenwald, grüßeſt Vater und Mutter und die Deinen herzlich und ſagſt, daß ich in einem Jahr komme.“ Nach zwei Tagen ging der Jörgnickel fort, kam zur Freude der Seinigen geſund an und richtete alles pünktlich aus. Als er mit dem Vater allein war, erzählte er, daß er keinen Schatz gefunden, aber von Hanjörg einen ähnlichen Traum erzählt bekommen habe.— Dem Vater war die Sache nicht gleichgültig. In der Nacht nahm er ſein Grabſcheit, ging zu dem be⸗ kannten Holunderbuſch und fand einen großen eiſernen Hafen voll Geld. Dieſes Geld hielt er verborgen, kaufte ſich nur langſam nach und nach ein eigenes Gut und wurde ein ver⸗ mögender Mann. Da aber ſein ehemaliger Bauer und deſſen Sohn geſtorben waren, kaufte er auch noch dieſes Gut und übergab es ſeinem Sohne. Auf dem Totenbette aber ließ das Gewiſſen dem Manne keine Ruhe, und er entdeckte ſeinem Beicht⸗ vater, daß er ehemals in ſeines Bauern Garten einen großen Schatz gefunden und behalten habe. Der Beichtvater gab ihm den Troſt, weil man doch nicht beſtimmt wußte, wem das Geld gehört hätte, ſo ſolle er für die Ruhe ſeiner Seele zu Ehren 125 heiligen Kreuzes eine Kirche ſtif⸗ Dies geſchah und ſomit ſtarb der Mann beruhigt. Heutigen Tages aber ſteht noch die Kirche, und von ihr erhielt das Dorf„Heiligkreuz“ feinen Namen. 4. Das war eine Freude bei Hannchen und Lorchen, als ſie am Gründonnerstag morgen die ſüßen, klei⸗ nen Haſen in ihrem Stalle entdeckten. Schon tage⸗ lang hatten ſie darauf gewartet, nachdem der Varer ihnen geſagt hatte, daß es bald richtige Oſterhäschen geben ſollte. Oſterhaſen im Stalle: eine ſolche Sel⸗ tenheit war doch noch nie vorgekommen, denn mei⸗ ſtens kommen dieſe doch im Walde oder im Felde zur Welt— aber nun ſollten ſtie das Glück haben, ganz kleine Oſterhaſen zu beſitzen. Wie hatte Mutter Oſterhaſe ſo fleißig vorgeſorgt, damit alles für die Haſenkinderchen bereit lag. Und nicht ein und ſein Frauchen half eifrig mit. da hatten ſte ſich beide ſchon nicht lange dauerte es, alles erzählt und waren ſich darüber einig, daß ſte ſich bald heiraten wollten. Na, ihr könnt euch das Er⸗ ſtaunen der ganzen übrigen Haſen, die dieſes Ereig⸗ nis miterlebten, wohl denken. Doch alle freuten ſich, denn jeder konnte den guten und lieben, luſtigen und fleißigen Oſterhaſen ſo recht von Herzen leiden, war er doch immer gefällig, arbeitsfreudig und guter Laune. Der Oſterhaſe aber begleitete ſeine kleine Frau auf ihr hübſches Schloß, aber ſeine Arbeit ſtellte er Nichts dabei die viele, viele Arbeit für das Oſterfeſt, das dicht vor der Türe ſtand. Oft riß ſie ſich vor Ver⸗ zweiflung die dichten Haare aus ihrem ſilbergrauen Fellchen und baute das mollige Neſtchen damit. Ja, ſilbergrau ſchimmerten die zarten Haare, war Mutter Oſterhaſe doch aus vornehmſten Haſen⸗ geſchlechte und ſtammte aus einem Schloſſe. In ihrer Jugend hatte ſie auch nie geglaubt, daß ſie einmal ⸗ſo viel arbeiten müſſe. Aber die Liebe überwindet alles— und was hätte ſie Vater Oſterhaſe nicht zu Liebe getan! Schon als ſie ihn zum erſten Male erblickte, hatte ſte ihn gleich ſehr, ſehr lieb gewonnen. Plötzlich, eines Tages ſaß er neben ihr und knabberte wohlgemut an einem Kohlblatt. Und als er ſah, daß ſie ganz traurig und heimwehkrank war, da lag das eine lange Ohr auch ſchon ſchräg über der Schnuppernaſe und ſchwupp— das andere. Das ſah ſo luſtig aus, daß das kleine traurige Haſenfräulein fröhlich lachte. Gar war ihr zu viel, nur wenn noch gerade zur Oſterzeit es tüchtig Arbeit mit den Kindern und gar kleinen Kindern gab, dann konnte ſie manchesmal ein bißchen aus dem Häuschen geraten. Aber bei der fröhlichen Laune des braven Vater Oſterhaſe konnte eine ſchlechte nicht ſtandhalten. So herrſchte immer wie⸗ der Luſt und Fröhlichkeit. Nun waren wirklich gerade recht zum Oſterfeſt die jüngſten Häschen geboren worden. Jung und alt freute ſich in der Haſenfamilie, denn man konnte mit jedem Jahr mehr Hilfe gebrauchen und mit fremden Leuten, die doch die Kunſt des Eierfärbens nicht ſo beherrſchten, wollte Papa Oſterhaſe nicht gern zu tun haben. Jedes Ei war aber auch ein beſonderes Kunſt⸗ werk und Hannchen und Lorchen, die beiden Töchter⸗ chen des Schloßbeſitzers, ſchätzten ſie beſonders. „Wir wollen die lieben, kleinen Haſen recht pfle⸗ gen,“ meinte das größere Schweſterchen.„Dann wer⸗ den ſie groß und kräftig und bringen uns nächſtes Jahr viele ſchöne, bunte Eier.“ W. 0 NG A Luo Jun Oſluaſorſus. ſualun Ein Oſtermärchen von Maria Futterer „So, Kinder!“ ſagte die Mutter nach dem Mittag⸗ eſſen,„letzt ſpaztert mal in den Garten und macht die Eierneſtchen hübſch zurecht; morgen kommt der Oſterhas.“ Das ließen Hubert und Lena, die blon⸗ den Zwillinge, ſich nicht zweimal ſagen. Schon tage⸗ lang hatten ſie ſa auf dieſen Augenblick gewartet. Nun ſchob Hubert ſein rotes Wägelchen eifrig den Gartenweg entlang. Emſig trippelte Lena neben⸗ her. In dem Wägelchen lag eine Menge zartes, grünes Moos, das die Geſchwiſter geſammelt hatten. Liebevoll, eifrig gingen die Beiden ans Werk. Unter dem dicken Rhabarberſtock, im Erdbeerbeet und hinter der Taxushecke lagen bald darauf nied⸗ liche, grüne Moosneſtchen, immer zwei nebeneinan⸗ der. Eins für Hubert, eins für Lena. Befriedigt betrachteten die Beiden ihr Werk. „Du, Hubert“, frug Lena nachdenklich,„wo wohnt denn eigentlich der Oſterhas?“ „Weiß nit“ erwiderte das Brüderchen und zupfte noch an dem letzten Neſtchen. „Ich frag' mal Mutti, die weiß es ſicher“ rief Lena und war auch ſchon davongehuſcht. Nach weni⸗ gen Minuten kam ſie wieder und verkündete wich⸗ tig:„Mutti hat geſagt, der Oſterhas wohnt auf der großen Blumenwieſe, dort drüben, hinterm Wald. Und ganz brave Kinder können ihn ſehen, und ſeine Frau und ſeine vielen Haſenkinder, hat Mutti geſagt.“ Die Kinder guckten einander erſt lange an und jedes dachte für ſich:„Ganz brave Kinder?“ Aber dati faßten ſie ſich kurz entſchloſſen bei den Händ⸗ chen und ſtiefelten ſtumm und ernſthaft zum Gar⸗ tentürchen hinaus. Es war ein wunderſchöner Aprilnachmittag Ein ſanfter Wind bewegte die zarten, fungen Triebe der Bäume und Büſche. Fink und Amſel übten neue Frühlingslieder ein, und emſig krabbelten fleißige Käfer über den Weg. Oben am blauen Himmel lachte Frau Sonne übers ganze Geſicht, als wollte ſie ſagen:„Seht, das alles iſt mein Werk, hab ich das nicht fein gemacht?“ Aber unſere kleinen Aus⸗ reißer hatten kein Auge für die Schönheiten rings umher. Mit ihren kurzen, dicken Beinchen mar⸗ ſchierten ſie eifrig die Waldwege entlang und mach⸗ ten nicht früher halt, bis ſie eine große Tafel ſahen, auf der geſchrieben ſtand:„Zur Waldwieſe“. Nun liefen ſie, ſo raſch ſie konnten, und da lag auch ſchon die blühende, duftende Wieſe vor ihnen. „So“, ſagte Hubert zu dem Schweſterchen, etzt ſetz' Dich da hin und ruh Dich ein bißchen aus; ich ſuch' den Oſterhaſen.“ Lena gehorchte gerne, denn ſie war rechtſchaffen müde geworden von dem langen Wege, und ſo ſetzte ſie ſich mitten zwiſchen die Kuk⸗ kucksblumen, die Veilchen und bie goldenen Himmels⸗ ſchlüſſel. Sie hatte gerade ein Sträußchen gepflückt, als ſie Hubert in einiger Entfernung heftig winken ſah. Eilig lief ſie dem Brüderchen entgegen und kniete ſich neben Hubert in Gras, dicht an einem dicken Weidenbuſch. Hubert bog die Weidenzweige auseinander und, und..„Ah!“ rief Lena laut und vergaß vor lauter Staunen jede Vorſicht. Hubert gab ihr einen brüderlichen Rippenſtoß und wollte ſie gerade auszanken, da ſagte eine freundliche Stimme, dicht neben den Geſchwiſtern:„Na, Ihr Beiden? Ihr wollt mir wohl einen Beſuch machen, wie? Da kommt nur mit mirz; ich führe Euch ins Oſterhaſenreich!“ Und der Oſterhaſe, denn er war es in höchſteigener Perſon, nahm Hubert links, die kleine Lena rechts an der Hand und mit ein paar Schritten war man hinterm Weidenbuſch— im Oſterhaſenreichl Da gab's ein Staunen für die Kinder! Sie wußten gar nicht, wohin ſie zuerſt ſchauen ſollten. Da war ein Gewimmel von Oſter⸗ haſen, großen und kleinen. Einige trugen Körbe voll bunter Eier davon, andere brachten weiße Eier zum Bemalen her, wieder andere ſaßen an langen Ti⸗ ſchen und hatten kleine Näpfchen vor ſich ſtehen in denen es grün und blau, rot, gelb und lila leuchtete. Die Häslein hatten grüne Schürzen vorgebunden, um die grauen Fellchen nicht zu beklexen. Mit feinen Pinſeln bemalten ſie die Eier, die in Baſtkörbchen vor ihnen auf dem Tiſche lagen. Vor Staunen ſperrten die Geſchwiſter Mund und Näschen auf. „Ja,“ frug Hubert„legen Sie denn die bunten Eier nicht alle felbſt, Herr Oſterhaſe?“„Nein mein Junge dazu habe ich nicht Zeit genug Aber ſeht Kin⸗ der, da kommen gerade zwei meiner Eier⸗Lieferan⸗ tinnen.“ Zwei dicke Hennen, eine weiße und eine geperlte wackelten zum Zauntürchen herein; ſie krugen große 144. Jahrgang Nr. 176 Tragkörbe, angefüllt mit leuchtenden, weißen Eiern. Es waren Frau Giggag und Frau Gaggag vom Er⸗ lenhof. Sie begrüßten den Oſterhaſen und betrachte⸗ ten neugierig die kleinen, ſeltenen Beſucher des Oſterhaſenreichs. Dann gingen ſie zu einem Schup⸗ pen, um die Körbe abzuſtellen. Jetzt erſt bemerkten die Kinder dort eine dicke Haſenfrau, die mit einem großen Löffel vorſichtig Eier in einen Waſſerkeſſel legte. Ihre weiße Schürze leuchtete mit den Eiern um die Wette.„Dies iſt Lampina, meine liebe Frau“ ſagt der Oſterhaſe und die Kinder begrüßten die freundliche Häſin.„Sie kocht gerade die Oſtexreter, fügte der Haſe erklärend hinzu. „Müſſen denn Oſtereier auch frug Lena erſtaunt. „Na ſicher, mein Mädelchen“, lachte die Haſenfrau, „ſonſt würdeſt Du ja morgen Pfannekuchen kriegen, ſtatt Oſtereier, wenn meine Buben damit über Stock und Stein hopſen.“ „Seht Kinder, ich will Euch mal alles genau er⸗ klären“, ſagte nun der Oſterhaſe.„Zuerſt kriegen wir alſo die weißen Ejer von den Hennen hierher gebracht. Lampina kocht dann in ihrem großen Keſſel die Eier erſt mal hart. Meine Buben und Mädel und wir alle hier im Haſenreich, färben die Eier dann ſchön bunt, wie Ihr es ja hier ſeht. Wenn ſie getrock⸗ net ſind, werden ſie dann in große Tragkörbe ver⸗ packt und morgen früh noch eh' die Sonne aufgeht, bring ich mit meinen Buben die Oſter⸗Eier an Ort und Stelle. Hubert und Lena ſchauten ſich verſtohlen an und lächelten; denn ſie dachten an die ſchönen Moosneſtchen im Garten. Können alle Haſen ſo ſchön malen?“ frug Hubert, und dachte an die vielen Klexe, die in ſeinem Mal⸗ heft prangten. „Alle freilich nicht,“ erklärte der Oſterhaſe.„Aber die ſchönſten Eier, die malt doch der Großvater,“ fuhr er fort.„Hopps“ rief der Haſe mit lauter Stimme. Und ſchon ſtand ein kräftiger Haſenjunge vor ihm. Er hatte ſeinen Mal pinſel hinters linke Ohr geſteckt und ſchaute den Vater erwartungsvoll an. „Hopp, Hopps, hopps mal zum Großvater und bitte ihn um zwei ſchöne Eier für artige Kinder.“ Hopps hopſte davon und kam zwei Minuten ſpäter angeflitzt. Er brachte, in einem Körbchen liegend, zwei herrliche bunte Oſtereier. Ein himmelblaues und ein roſarotes. Mit goldenen Buchſtaben ſtand darauf geſchrieben: In Buſch und Beet, in Hof und Heck' In manches andere Verſteck Legt dir der Has viel Eilein fein Such' ſie dir nur, dann ſind ſie dein. Der Oſterhas und ſeine Frau Legt Eier grün, gelb, rot und blau In jedem Jahr zum Oſterfeſt Den braven Kindern in das Neſt. Die Kinder freuten ſich herzlich über die ſchönen Eier und bedankten ſich viele Male. Nun zeigte der Oſterhafe ihnen noch einen Raum. Da ſtanden lange Reihen von Schokoladenhaſen, Marzipanküken; Oſter⸗ lämmchen mit bunten Fähnchen waren auch dabet. Ja, die Haſenfamilie war ſchon recht fleißig geweſen. Die Kinder konnten ſich kaum ſattſehen. Doch da dachte Lena mit Schrecken daran, daß bie Mutter ja gar nichts von ihrem Fortgehen wußte und ſagte daher:„Herr Oſterhaſe, ſ gekocht werden?“ wir müſſen nun gehen, ſonſt hat Mutter Angſt um uns.“ „Ja, ja mein Kind,“ ſagte der Haſe und lächelte, „kleine Mädchen ſollten es der Mutter immer ſagen, wenn ſie auf die Blumenwieſe gehen.“ Lena und auch Hubert wurden rot wie eines der leuchtenden Oſtereier. Der Oſterhaſe wußte aber auch alles! „Na, da wollen wir mal ſehn, wie wir euch raſch heimbefördern,“ fuhr der Haſe fort. Er ſagte dem „Hopps“ etwas ins Ohr. Hopps flitzte davon und kam gleich darauf mit einem wunderſchönen Geſpann wieder. Zwei ſchneeweiße Oſterlämmchen zogen ein Wü⸗ gelchen, das ſah aus wie ein Ei und hatte gerade Platz für zwei Kinder. s — — . Auf dem Kutſchbock thronte„Hopps“ und ſchwang einen Weidenzweig als Peitſche. Blaue Seidenbän⸗ der waren die Zügel; das blanke Geſchirr war mit Vergißmeinnicht aufs Schönſte geſchmückt. Die Kin⸗ der gaben dem Haſenpaar die Hand und bedankten ſich herzlich für ihre Freundlichkeit und auch für die Oſtereier des Haſen⸗ Großvaters. Den Haſenkindern winkten ſie lachend zu. Man konnte ihnen nicht allen die Hand geben, es waren ihrer zu viele. Dann ſtiegen ſie in das ſchöne Wägelchen ein und fort ging's, durch den dämmernden Wald. Bald war man am Waldrand angekommen, wo das Elternhaus ſtand. Die Kinder verabſchiedeten ſich von den Lämmchen und von Hopps und Lena ſchenkte dem Hopps das Blumenſträußchen von der Waldwieſe.„Auf Wie⸗ derſehn morgen“ riefen ſie ihm beide zu. Aber ſie ſahen ihn nicht wieder. Am Oſtermorgen fanden die Geſchwiſter ihre Neſtchen mit bunten Eiern angefüllt, „Hopps“ aber mit ſeinen Brüdern war ſchon ſtber alle Berge. uen Mannheimer Zeitung Die neue Kupfergesellschafi Mansfeldsche Kupfer-Schiefer-Berghau AG, Eislehen Der neue Vertrag zwiſchen Reich und Preu⸗ 5 n und der Mansfeld A G wegen der Weiterführung er Kupfer erzeugenden Betriebe iſt vor kurzem von allen Betekligten vollzogen worden. Die Neuregelung gilt zu⸗ trächſt für öie Zeit vom 1. Januar 1993 bis 31. März 1934. Als Gegenwert für dite Uebertragung von Bergwerk und Grundeigentum ſowie der Vorräte der Kupferbetriebe über⸗ mmt die Kupfergeſellſchaft Bankſchulden von etwa 5 Mill. kork, ſowie Debitoren und Kreditoren des Kupferbetrie⸗ bes. An den Beziehungen der Zeche Mansfeld und Sach⸗ 1 vor allem hinſichtlich der Kokslieferung, zu den Kupfer⸗ etrieben wird ſich vorausſichtlich nichts ändern. Die Be⸗ müßungen zur Fortführung der Zeche Sachſen verſprechen Erfolg. Der Borſtand der Kupfergeſellſchaft ſteht unter Leitung on Generaldirektor Stahl. In den aus elf Mitgliedern eſtehenden Aufſichtsrat entſenden Reich und Staat ſowie ie Mansfeld A le fünf Vertreter, während der Vor⸗ gende unportetiſch beſetzt wird. Die Betriebsverluſte der Kupfergeſellſchaft werden von Reich und Stoat durch Zu⸗ ſchüſſe gedeckt, die am Schluß der Vertragszeit auf Grund einer Gegenübberſtellung von Selbſtkoſten und Erlöſen end⸗ ültig feſtgeſtellt werden. Dabei geht die Mansfeld AG ein 5 von 500 000, ein. Nach Beendigung der lsmaßnahmen erhalten Reich und Staat eine Gewinn⸗ Heteiligung an der Kupfergeſellſchaft auf 15 Jahre von zu⸗ hächſt 75, donn 50 v. H. Bei der Mansfeld Ach ſelbſt dürfte nach Abtrennung der Kupferbetriebe ein gewiſſer Kapitalſchnitt noch erforderlich ſein, wobei zu berückſichtigen 05 daß der Geſellſchoft neben ihren Beteiligungen noch eine eihe von Betrieben, Kupfer- und Meſſingwerken, Stein⸗ und Braunkohkengruben Glasſabriken u. a. verbleibt, die insgefamt verhältnismäßig befriedigend arbeiten. Wäürttembergiſche Fenerverſicherungs⸗Ach, Stuttgart. 10(12) v. H. Dividende. Auf die mit 25 v. FH. Stel on nom. 100 4 gelangen 4 41(i. B. 3], das ſind 16 12 v. H. und auf die Va 5 v. H. Dividende zur Aus⸗ chttung. Der Jahresgewinn beträgt einſchl. 127 608 Wewinn vortrag 710 033(510 080)&. * Nenbauauftrag für den Bremer Vulkan. Der Bremer Vulkan, Schiffbau und Maſchinenfabrik in Vegeſack erhielt von der Afrikaniſchen Frucht Compagnie in Homburg den Auftrag auf Lieferung eines Bananendampfers. Das Schiff entſpricht dem Typ der Dampfer„Panther“ und„Puma“, bie der Bremer Vulkan im Jahre 1930 für die gleiche Ge⸗ ſellſchaft lieferte. Das neue Schtff iſt allerdings etwas größer und erhält ſtatt der Dampfmaſchinen Dieſelmotor⸗ antrieb. Die Belegſchaft des Vulkan, die augenblicklich rund 440 Mann beträgt, dürfte auf Grund dieſes Auftrages erhöht werden. „ Elektrizitätswerk Rheinheſſen Ac, Worms.— 5(6) 5, F. Dividende. Dle zur Rheinelektra⸗Gruppe gehörende eſellſchaft ſchlägt für das G 1092 eine von 6 auf 5 v. H. exabgeſetzte Dividende auf das 8 Mill.„ betragende ktienkapital vor. 4 Neckarwerke AG, Eßlingen.— Wieder 5 v. 6. Der AR heſchloß, der GV am 9. Mai für 1992 eine Dividende von wieder 5 v. H. vorzuſchlagen. Annweiler Emaill⸗ und Metallwerke vorm. Franz Ullrich Söhne. In der ao. G der Geſellſchaft wurde der Beſchluß der letzten G, Aktien in Höhe von 40000„ auszugeben, als geſetzlich nicht zuläſfſig bezeichnet und infolgedeſſen dieſer Befchluß rückgängig ge⸗ macht. Anſtelle der ſeinerzeit begbſichtigten Aktien⸗Ausgahe 0 fſollen letzt ſolche von 20 000 4 ausgegeben werden. * Stickerelwerke Plauen Ac, Plauen j. B.— Verluſt⸗ abſchluß. Der AR beſchloß, den Verluüſt von etwa 60 000 Mark vorzutragen(i. V. Reingewinn von 0,094 Mill. /, der vorgetragen wurde). Eine Belebung des Geſchäftes iſt bisher nicht zu verzeichnen. Gruſchwitz Textilwerke AG, Neuſalz(Oder).— Wie⸗ ber 5 v. H. Dividende. Der GW für 1932 wird wiederum eine Diptdende von 5 v. H. auf die 10,03 Mill. I Sta und 6 v. H. auf 0, Mill. 4 VA. vorgeſchlagen. Oster- Aus eee gabe Nr. 126 2 2 Frühling in der Wirischaff Stärkere Frühjahrsbelebung als in den Vorjahren/ Nafürliche Konjunkſur-Enſfwicklung Angeſichts der grundlegenden politiſchen Wandlun⸗ gen, die gerade auch in den letzten Wochen ſich verſtärkt in den wirtſchaftlichen Organiſationen aus⸗ gewirkt haben, erhebt ſich die verſtändliche Frage, ob durch dieſe Umſchaltung nicht die beginnende Frühjahrs⸗ belebung unterbrochen und dadurch wertvolle Chancen für den Verlauf des Wirtſchaftsjahres zerſtört werden. Solche Befürchtungen ſcheinen nicht zuzutreffen. Die Ver⸗ änderungen bei den wirtſchaftlichen Organiſationen bedeu⸗ ten ja auch nicht ohne weiteres Eingriffe in wirtſchaftliche Vorgänge, und wenn an manchen Stellen ſich tatſächlich ge⸗ wiſſe Stockungen ſich ergeben, ſo iſt ihre Bedeutung allem Augenſchein nach mehr örtlicher Art, ſie gefährden ernſtlich den jahreszeitlichen Auflockerungsprozeß in der Wirtſchaft nicht. Dieſes alljährliche Er wachen der Wirtſchaft nimmt nach den bisherigen Anzeichen einen Umfang an, der unter Berückſichtigung aller Umſtände zunächſt befriedigen kann. Zum erſteumal ſei dem Beginn der große Kriſe hat in ſehr kurzer Zeit die alljährliche Verminderung der Arbeitsloſen im Frühjahr Fortſchritte gemacht, wie ſie in den letzten vier Jahren nicht zu verzeich⸗ nen waren. Seit dem diesjährigen Höchſtſtand der Arbeitsloſigkeit mit.04 Millionen war bis Ende März bereits eine Ab⸗ nahme um 449000 gemeldet. Mit dieſer annähernd halben Million war ſomit etwa die Hälfte des Unterſchleds zwiſchen Höchſtſtand und Tiefſtand der Arbeitsloſigkett in den beiden Vorjahren erreicht; dieſer Unterſchied betrug 1931 und 1932 ziemlich genau eine Million, die Abnahme der jahreszeitlichen Arbeitsloſigkeit vollzog ſich aber viel langſamer als in dieſem Jahre. Beiſpielsweiſe war 1932 eine Abnahme um 450 000 erſt Mitte Ma eingetreten, und auch im Frühjahr 1931, das zunächſt einige Hoffnungen erlaubte, erſt Mitte April. In den Jahren 1929 und 1930 dagegen vollzog ſich die jahreszeitliche Abnahme der Ar⸗ beitsloſigkeit noch in geringerem Umfange; zwiſchen dem Höchſt⸗ und Tiefſtand des Jahres 1929 betrug nämlich der Unterſchied nur etwa 600 000 und im Jahre 1930 etwas über 700 000. Nun haben ſich zwar inzwiſchen einige Aenderun⸗ gen in der Berechnungsweiſe der Arbeitsloſigkeit ergeben, aber dieſe können nicht die weſentlichen Züge der vergleichbaren Arbeitsmarktentwick⸗ lung in dem fraglichen Zeitraum ver⸗ wiſchen, ſo daß katſächlich eine erſtmals wieder ſtärkere Frühjahrsentlaſtung angenommen werden muß, die allerdings durch die Witterung begünstigt wurde. Immerhin konnte das Zahlenbild des Arbeitsmorktes allein trügeriſch ſein, und es bedarf der Beſtätigung durch andere wichtige Merkmale des wirtſchaftlichen Be⸗ ſchäftigungsgrades. Von dieſen hat eine hauptſächliche Be⸗ deutung die Geſtoltung der geſamten Kreditbean⸗ ſpruchung, denn ſie läßt dorauf ſchließen, ob und in wel⸗ chem Umfange eine Ausweitung der wirtſchaftlichen Tätig⸗ keit eingeſetzt hat. Von der Seite der Kreditbeanſpruchung her iſt nun ebenfalls ein eindeutiger Wandel gegenüber dem Vorfahre feſtzuſtellen. Nehmen wir dafür die beſonders bezeichnende Zeit von Anſang März bis An⸗ ſang April, ſo hatten wir im Vorjahre eine Fortſetzung des konfunkturellen Rückgongs und der Kreditſchrumpfung. Die Kreditausleihungen der Reichsbank ermäßigten ſich damals Um 23 Mill. 4. In dieſem Jahre iſt das Bild genau um⸗ gekehrt: der Reichsbankausweis zeigt eine Zunahme der Ausleihungen um die gleiche Summe. Daß dabei vor allem Kreditbedarf der Wirtſchaft zum Ausdruck gekommen iſt, geht aus dem Anteil der Handels wechſel hervor, die ſich in der genannten Zeit um 191 Mill.„ vermehrten, Langsame Gesundung am US-Weizenmarki Selige Halfung für Inlandweizen Roggen behaupfef Vor neuen Abschlüssen im Mehl geschäft Auswirkung der Neuordnung am Fuffermitſelmarki Mannheim, 13. April. Die in dieſer Woche herausgekommene Schätzung des merikaniſchen Ackerbaubüros errechnet das Erträgnis der Winterwelzenernte auf nur 334 Millionen buſhels U bufhel gleich 27,28 Kg.), während es bisher von pri⸗ vater Seite noch auf 971 Millionen buſhels geſchätzt wor⸗ den war. Damit würde es in den Vereinigten Staa⸗ ten eine Ernte geben, wie ſie ſo gering ſeit 1904 nicht mehr ausgefallen iſt; damals wurden 325 Millionen buſhels ge⸗ erntet ſeither aber niemals weniger als 400 Millionen. lahr betrug die Ernte 402 Millionen gegen 787 illionen bſ. i. J. 1081. Es iſt unter dieſen Umſtänden kaum daran zu zweifeln, daß der amerikaniſche Markt einer allmählichen Geſundung entgegengehen wird, denn Präſident Rooſevelt wird es nicht an Bemühungen fehlen laſſen, jene Farmer, die Sommerweizen bauen, von einer Vergrößerung übrer Anbaufläche abzuhalten. Am Sommerweizen ernteten dite Vereinigten Staaten im Jahre 19381 105 und 1992 205 Millionen buſhels, während ſie die bisher größte Ernte von 336 Mill. bf. i. J. 1928 hatten. Selbſt wenn man die neue Sommerweizenernte mit 280 Mill. buſhels gunimmt und die noch vorhandenen Beſtämde alter Ernte berückſichtigt, muß unter den fetzigen Verhältniſſen doch wohl mit einer weiteren Aufwärtsbewegung der amerika⸗ ulſchen Weizenpreiſe gerechnet werden. Die hierher geleg⸗ ten Cif⸗Offerten ſind bisher nur müßig erhöht worden. Man verlangte heute für die 100 Kg. Manitoba J, hard, Paetfie, April 6,12 hfl., Manitoba I, April 4,95 hi., Ma⸗ Aitoba I, hard, Atlantie, April⸗10. Mai 5,22 hfl. und Ma⸗ Altoba l, Atlantic, gleicher Termin 5,027 hfl., cif Rotter⸗ dam. Etwas höher waren auch die Forderungen für Amber Durum gehalten. Es koſtete Nr. I, April⸗10. Mai, 6,255,427 hfl., desgl. loco, 5,5% hfl., alles cif Rotter⸗ dam. Am Oberrhein entwickelte ſich nur kleines Ge⸗ ſchäft in Manitoba⸗ und Plota⸗Weizen. Letzterer war in ahla⸗ und Roſa Fé⸗ Provenienz, 79 Kg. mit 3,85 hfl., cif Rotterdam, am Markte. Weizen ⸗ Scheine begegneten Kur geringem Intereſſe und wurden mit 141,50—143,00 ehandelt. Der in ländiſche Welzenmarkt lag die ganze Woche. ruhig und die Preiſe neigten zur Ab⸗ ſchwächung. enn auch das Angebst keineswegs über⸗ mäßig groß iſt, ſo beſchränkten ſich die Mühlen anderer⸗ ſeits doch auf die Deckung ihres tatfächlichen Bedarfs. Die AUbgeber bekundeten jedoch, ſoweit erſthändiges Angebot in rage kommt, Zurückhaltung, ſo daß es zu nennenswerten n nicht gekommen iſt. Zuletzt verlangte an für die 100 Kg. Sachſen⸗Saale⸗Weizen, 77 Kg., Mat⸗ teſerung 21,50„; pommeriſch⸗märkiſcher Weizen, 76 Kg., April⸗Abladung und Mal⸗Lieſerung, 21,40 4, pommeriſch⸗ mecklenburgiſch⸗holſteiniſcher Weizen, 7 Kg. gleiche Ter⸗ mine 2,0„, eif Mannheim, Kaſſo bei Ankunft. Fukter⸗ Weizen zu prompter Verladung, je nach Hl.⸗Gewicht, das ſich zwiſchen 70—71 und 72—78 Kg. bewegt, wurde mit 90.500,80 /, eif Mannheim, angeboten. Roggen zeigte anfangs gleichfalls ſchwächere Haltung; gegen Wochenmitte trat jedoch etwas mehr Intereſſe her⸗ vor, ſo daß die Preiſe behauptet blieben. In Mannheim greifbare Ware, 72/73 Kg, koſtete 17,004,104, bahnfrei; öſtpreußiſcher Roggen, 71/72 Kg., 2. Hälfte April⸗Abladung und Mai⸗Lieferung, wurde mit 16,55„ und pommeriſch⸗ mecklenburgiſch⸗märkiſcher Roggen, 72/78 Kg., gleiche Ter⸗ mine, mit 16,75„, eif Mannheim, angeboten. Roggen Scheine ſtellten ſich auf etwa 107,00 bis 1070. 5 Gerſte lag ſtill aber ſtetig. Die Mälzereien bekun⸗ deten kein neues Kaufintereſſe und entſchloſſen ſich nur ver⸗ einzelt, preiswert angebotene Ware aufzunehmen. Ob ſich dei Eintritt wärmerer Witterung bel den Brauereien neuer ind größerer Bedarf zeigen wird, muß abgewartet werden. Forderungen blieben unverändert. Hafer erfuhr hier im Wochenverlauf keine Preis⸗ änderung. Soweit kleines Exportgeſchäft zuſtandekommt, vollzieht es ſich über andere deutſche Märkte, während der ſüddeutſch⸗oberrheiniſche Markt davon kaum berührt wird. Das erſthändige Angebot blieb klein. Es werden aber auch für die badiſchen Zuſchußgebiete nur geringe Mengen an⸗ gefordert. Das Mehlgeſchäft verlief trotz des Feiertagsbedarfs rithig. Deſſen Einwirkung, hat ſich nur inſoweit gezeigt als die Bäcker ihre alten Kontrakte jetzt doch ziemlich av⸗ gewickelt haben und ſich hier und da zögerndes Intereſſe für Neuabſchlüſſe zeigt. Für Weizenmehl, Spezial 0, mit Auslandweizen hergeſtellt, forderten die Mühlen, je nach Fabrikat, unverändert 30,50—31,00, per 100 Kg., während die zweite Hand mit 30,00 90,40 abgab. Rog ⸗ gen mehl blieb im Preiſe behauptet, d. h. für ſüddeutſche Mahlung, 70/60proz., wurden 21,75 23,75 4 gefordert, wo⸗ gegen norddeutſches Roggenmehl in kleinen Poſten in 70proz. Ausmahlung zu 21,75 22,25, in 60proz. Aus⸗ mahlung zu 23,00 23,50„, franko Mannheim, gehandelt wurde. Futtermittel hatten, wie immer um dieſe Jahres⸗ zeit, ein ſehr ruhtges Geſchäft. Die Regierungsmoßnahmen für ölhaltige Futtermittel haben ihre Wirkung inſofern nicht verfehlt, als die Fabriken durch neues Rundſchreiben bekanntgegeben haben, daß ſie gemäß den neuen Beſtim⸗ mungen über die Durchführung des Monopols für Oel⸗ ſaaten und Oelkuchen, die am 6. April in Kraft getreten find und eine Preisregelung zunächſt bis zum 9. Mai 1993 bringen, verfahren müſſen und nur die halben Mengen der Abſchlüſſe bis zum Juni zur Ablieferung bringen können, während die Lieferungen der Reſtmengen entſprechend wei⸗ ter hinousgerückt wird. Bezüglich der Monopolzuſchläge beſtand zunächſt Unklarheit. Inzwiſchen ſind jedoch die ent⸗ ſprechenden Verfügungen veröffentlicht worden. Nachdem auf dieſe Weiſe die Richtlinien über die zukünftige Geſtal⸗ tung des Futtermittelmarktes feſtgelegt wurden, iſt am Geſamtmarkt Beruhigung eingetreten. Das Geſchäft vollzieht ſich ſaſt nur noch in deutſchen Fabrikoten. Genannt wurden die 100 Kg. Sofjaſchrot, prompt, mit 10,50, per April 10,30, Moi 10,20; Biertreber 1212,50; Malzkeime 10,5011; Erdnußkuchen 11,40—11.50(vorher: 11,20 11,35); Trocken⸗ ſchnitzel 7,75. Mühlennachfabrikate blieben auch in die⸗ ſer Woche wieder geſchäftslos, und am letzten Börſentag der Woche waren mehrere der oberrheiniſchen Mühlen überhaupt nicht am Markte. Gefordert wurden für Weizen⸗ nachmehl 14—16; Weizenfuttermehl 9,25—9,50; Weizenkleie feine 7,25—7,50; to. grobe 7,75— 7,00; Roggenkleie 88,75. In den letzten Wochen hat ſich Hopfen am füsdeut⸗ ſchen Markt ſtark befeſtigt. Die Vorräte ſind ſo außer⸗ ordentlich zuſammengeſchmolzen, doß wohl um dieſe Jah⸗ reszeit noch ſelten ſo geringe Beſtände vorhanden waren wie gegenwärtig. Für badiſchen Hopfen zahlte man, je nach Qualität— ſoweit noch kleine Vorräte vorhanden waren— 150-200/ je Zentner; für in hieſiger Gegend gehandelte bayeriſche Hopfen wurden noch höhere Preiſe angelegt. Man führt die Feſtigkeit ouf die Entlaſtung des deutſchen Marktes vom böhmiſchen Hopfen zurück, der in großen Mengen nach den Vereinigten Staaten verkauft worden iſt. Wie immer bei Erzielung höherer Preiſe fallen die Pflanzer in den alten Fehler zurück, die Anbaufläche itbermäßig zu vergrößern. Im füddeutſchen Anbongebiet hört man fetzt allentholben von Neu on lagen, zu denen ſich die Landwirte wegen der Hoffnung auf beſſere Hopfen⸗ yreiſe auch für die Zukunft entſchließen mit dem wahrſchein⸗ lichen Ergebnis, daß es dann später wieder zu einer Ueber⸗ erzengung und Preisrückeängen kommt In den alten Honſengärten iſt man mit dem Aufdecken der Pflanzen be⸗ ſchüftigt, die gut überwintert hoben. 5 . 5 55 Georg H aller während ſie in der gleichen Vorjahrszeit um 91 Mill. abnahmen. Die Reichsbank erfährt alſo eine Anſpannung, die ihr ſehr erwünſcht iſt, denn ſie will ja der Wirtſchaft Kredite geben, ſie will vor allem wieder mehr Wechf e l ankaufen, die aus wirtſchaftlichen Vorgängen entſtanden ſind. Sie wehrt ſich auch gegen die in der Oeffentlichkeit verbreitete Vorſtellung, eine Abnahme der Ausleihungen bedeute eine„Entloſtung“ des oberſten Kre⸗ ditinſtitutes. Dieſe Vorſtellung hat zum Ausgangspunkt, daß früher die Betrachtung des Verhältniſſes zwiſchen Dek⸗ kung und Ausleihungen geradezu im Mittelpunkt der Betrachtung ſtond, während vielfach die eigentliche Aufgabe des Inſtituts, die Kreditverſor gung, als dieſem Deckungsverhältnis untergeordnet erſchien. Ein verſtärkter Kreditbedarf ift auch am Geldmarkt feſtzuſtellen. Im Vorjahre war das weitere Nachlaſſen der Kreott⸗ anſprüche von einem Sinken der Gelsdſätze begleitet ge⸗ weſen; gegenwärtig iſt eine gewiſſe Stetigkett der Kreditnachfrage eine der Urfſachen dafür, daß eine wei ⸗ tere Diskontſen kung im Augenblick nicht mehr aktuell erſcheint. Während im Vorfahre um dieſe Zeit die flüſſigen Mittel der Kreditinſtitute zu⸗ nahmen, ſind ſie heute knapper geworden; haben doch allein die Arbeitsbeſchaffungswechſel der Geſellſchaft für öffentliche Arbeiten etwa 200 Millionen /! gebunden. Die Ausweitung der Kreditgewährung zeigt ſich auch bei den Sparkaſſen, die nunmehr wieder in der Lage ſind, einen Teil ihrer Einlagen zu Neuausleihungen zu ver⸗ wenden. Alles in allem iſt der Umfang der bisherigen zuſätzlichen Kreditverſorgung nicht als übermäßig groß on⸗ zunehmen; aber bei dem Schrumpfungsgrad der Wirtſchaft bedeutet auch ein verhältnismäßig nicht ſonderlich groß er⸗ ſcheinender Kreditzuwachs eine fühlbare Beſſerung des geſamtwirtſchaftlichen Beſchäftigungsgrades. Zu dieſer trägt offenbar nunmehr zunehmend bei, daß die im Vorfahre vorbereiteten verſchiedenen Arbeitsbeſchaffungsprogramme allmählich zur verſtärkten Durchführung kommen. Alles zuſammen handelte es ſich dabei um einen Betrag, de 2 Milliarden/ überſchritt und der wegen de derlichen Vorbereitungen und eingetretene erſt zum geringeren Teil bisher pr wi werden konnte. Nun erſt machen ſich beiſpiels auch die Steuer gutſcheine ſtärler bemerlbar, von denen bislang rund eine Viertelmilliarde zur Ausgabe gekommen ſein dürfte; im weſentlichen war ja ohne beſchaffung auf Grund der Steuergutſcheine erſt Frühjahr zu erwarten. So hat die Reichs b Arbeitsprogramm bereits in Angriff genommen. Auch aus einer Reihe von Wirtſchoſtszweigen wird eine deutliche Beſſerung gemeldet. Erſtmals hat ſich in der Eiſeninduſtrie der Auf⸗ tragsbeſtand nennenswert iber den Vorfahrsdure 5 ſchnitt geſtellt; die Automobilinduſtrie hat auf die Steuerbefreiung für neue Wagen hin ebenfalls eine chemiſche Induſtrie melden eine Belebung über bie chemiſche Juduſtrie melden eien Belebung über die gleiche Vorjahrszeit hinaus, ebenſo die Baumwoll⸗ und Zementinduſtrie. Auch die Hausreparaturen haben wieder lebhafter eingeſetzt. Die Beſſerung des Beſchäftigungsgrades wird zwar nicht itberall ſpürboar und nimmt im allgemeinen keine ſtürmi⸗ ſchen Formen on; aber insgeſamt ſind die daraus ent⸗ ſtehenden Wirkungen nicht zu unterſchätzen: eine Er⸗ höhung des volkswirtſchaftlichen Umſatzez bedeutet Erhöhung des Volkseinkommens, Verminderung der Ausgaben für Arbeltz⸗ loſe, Entlaſt ung der öffentlichen Fit wan⸗ zen. Es beſteht begründete Ausſicht, daß die Abſchmel⸗ zung ber Arbeitsloſen in einem Umfange anhält, der über den letztjährigen Durchſchnitt weſentlich hinousgeht; damit würde die Grundlage geſchoffen auch für eine natürliche konjunkturelle, wenn auch zunächſt noch langſame wirt, ſchaftliche Beſſerung. Infernaſionale Arbeifslosigkeif im Abebben Die Entwicklung der letzten Monate hot gelehrt, daß die Arbeitsmarktverhältniſſe in Deutſchland— vor allem bei Berückſichtigung des Saiſonrhythmus— langſam beſſer geworden ſind. Bereits ſeit Ende Februar bleibt die Zahl der unterſtützten Arbeitsloſen hinter der ent ⸗ ſprechenden Vorjahrsziffer zurück. Für die kommenden Monate kann auf Grund der bisherigen Kon⸗ junkturausſichten mit einem weiteren Abſchmelzen des deut⸗ ſchen Arbeitsloſenheeres gerechnet werden. Bemerkenswert iſt ferner, daß auch im Ausland die Lage an den Arbeitsmärkten nicht mehr ſo trübe aus⸗ ſieht wie zu Beginn 1932 Die Höchſtziffern der Arbeits⸗ loſen haben zwar kaum irgendwo nennenswert abgenom⸗ men, ein Blick auf die Beſchäftigungskurven der letzten zwölf Monate zeigt jedoch in der Mehrzahl der Länder einen Stillſtand; vereinzelt ſind ſogar die vorjährigen Er⸗ gebniſſe der Arbeitsloſenſtotiſtiken bereits leicht unter⸗ ſchritten. Großbritannien vermochte ſeinen Beſtand an unterſtützten Arbeitsloſen trotz der valutariſchen Sonder⸗ ſtellung im Welthandel nicht zu vermindern; immerhin iſt ſeit Frühjahr 1992 im großen und ganzen keine weitere Verſchlechterung eingetreten. Gegenwärtig ſind 2,30 Mill. Perſonen als beſchäftigungslos regiſtriert gegenüber 2,32 Mill. Perſonen Anſong März vorigen Jahres. In Frankreich haben die vergangenen Monate einen fort⸗ geſetzten Rückgang des Beſchäftigungsgrades gebracht, aber auch hler liegt die— an und für ſich noch relativ niedrige — Arbeitsloſenziter koum höher als im März 1932. Ueber den Grad der Arbeitsloſigkeit in den Vereinigten Staaten liegen nur ungenaue Schätzungen vor. Sie wird auf rund 13 Mill. Pecſonen angegeben. Der Bank⸗ krach mit ſeinen wirtſchaftshemmenden Folgen führte in der jüngſten Zeit noch einmal eine Vermehrung der Be⸗ ſchäftigungsloſigkeit herbei, im allgemeinen ſcheinen ſich aber, nachdem dieſer Nachzügler der Wirtſchaftskriſe in den USA überwunden iſt, auch dort die wirtſchaftlichen Kräfte wieder auf einem geſunderen Boden einzuſpielen. Es iſt deshalb damit zu rechnen, daß die Arbeitloſenwelle zum Frühfahr abebben wird. Auch in Kanado überſchritt die Arbeitsloſigkeit ihren Höhepunkt. Hier liegt die gegen⸗ märtige Beſchäftigungsloſenzifſer überdies nicht mehr höher als Anfang 1932. Im einzelnen ergibt ſich das folgende Bil über die Arbeitsmarktlage in oͤen wichtigſten Ländern (in 1000 Perſonen): Arbeitsloſigkeit in 11 Staaten I. Ma 8 März 8 1. Jen 1. Febr. 1. März 38 Deutſchland 6 128 5 77 6 0¹⁴ 6 002 Oeſterreich 427 450 60 892 Dänemork 148 173 187 190 Frankreich 337 307 352 909 Großbritannien 2 818 2815 2 423 2 389 Irland 8¹ 103 96 94 Italien 1148 1130 12²⁵ 124 Hollond 183 22 20⁵ 230 Schwan-Bleisfifffabrik AG Nürnberg Die o. GV genehmigte den Abſchluß für 1932/8, der nach Umſtellung des AK, das ſich bekanntlich ausſchließlich im Familienbeſitz befindet, keinen Ge⸗ winn ausweiſt(t. V. 195 000% Berluſt). Ein Betrag von 199 000(123 000)„ wurde abgeſchrieben, der ſich durch Sonderobſchreibungen gelegentlich der Kapttalherabſetzung auf 432 000/ erhöht. Die offene Reſerve in der Bilanz beläuft ſich auf 252 000(53 920) 4. Die Verbindlichkeiten des Werkes, die bereits i. V. um 164 000 4 zurückgegangen waren, konnten im Berichtsfahr um weitere 924000, geſenkt werden. Auch im laufenden Geſchäfts⸗ jahr ſetzte ſich die Minderung um bisher 217 000/ fort. Das Unternehmen, das ſich mit der Herſtellung hochwertiger Bleiſtifte aller Art befaßt, konnte infolge der Schwierig⸗ keiten des Exvorts den Vorjahresumſatz nicht erreichen. Die augenblickliche Beſchäftigung wird angeſichts der guten Einführung der bekannten Standardſtifte als zufrieden⸗ ſtellend bezeichnet. Beſtimmte Vorausſagen über das lau⸗ fende Geſchäftsfahr können nicht gemacht werden. Um die Sanjerung der Nheinschifffahrf Obwohl die am Dienstag geführten internationalen Schiffahrtsverhandlungen ein greifbares Ergebnis nicht ge⸗ bracht haben, iſt doch feſtzuſtellen, daß grundſätzlich Einigkeit darüber beſteht, eine Sanierung der Rhein⸗ ſchiffahrt auf internationaler Baſis durchzuführen. Nachdem vor kurzem der Plan auftauchte, die deutſche Rheinſchiffahrt zu notionaliſieren, ſind mit Rückſicht auf dieſe Beſtrebungen die beteiligten Länder bemüht, eine bal⸗ dige Regelung auf internationoler Grundloge zu erzielen, die ſo gedacht iſt, daß einmal Abkommen zwiſchen den ein⸗ zelnen Schiffohrttreibenden, zum anderen zwiſchen den ein⸗ zelnen Staaten getroffen werden ollen. Intereſſant tſt noch oe Feſtſtellung, daß namentlich die deutſchen Ree⸗ deretlvertreter eine etwas entgegenkommen dere Haltung einnehmen. Natürlich gegen die Aus⸗ ſichten der Reedereien und Partikulierſchiſſer über eine Regelung des Güterverkehrs, der das Grundproblem der Schiffahrt iſt, noch auseinander. In Hol land ſoll in der Zwiſchenzeit verſucht werden, auch die holländiſchen Parti⸗ kulierſchiffer nach dem Muſter des inzwiſchen in Deutſch⸗ land erfolgten Zuſammenſchluſſes enger zufammenzufoſſen. Deufscher Aufomobllabsafz im 1. Ouarial Nach uns gemachten zuverläſſigen privaten Angaben wurden im erſten Quartal 1933 insgeſamt 10 178 fabrikneue Wagen zugelaſſen. Davon entfallen 8728 auf Perſonen⸗ und 1284 auf Laſt⸗ und Lieferwagen. Dem⸗ gegenüber betrugen im erſten Quartal 1982 die Abſatz⸗ ziffern nur 8341 Wagen davon 7119 Perſonen⸗ und 1222 Laſt⸗ und Lieferwagen. Die bereils im vorigen Jahr be⸗ obachtete Bevorzugung der kleineren und mittleren Wagenklaſſen hielt in verſtärktem Umfang auch im Jahre 1933 an Von den 8726 abgeſetzten Perſonenwagen ſind 7913 Klein⸗ wagen zu ca. 2 Liter, während von den 7119 Perſonen⸗ wagen im erſten Quartal 1932 5790 Wagen auf Kleinwagen * Mielewerke Ac. Gütersloh⸗Weſtf. Wie uns mit, geteilt wird, brauchte dieſe Firma auch während des Höhe. punktes der Kriſe ihre Höchſtarbeiterzahl nur um etwa 15 v. H. einzuſchränken. Inzwiſchen konnten bei der Firmg bereits wieder umfangreiche Neueinſtellungen vorgenommen werden, ſo daß anzunehmen ſei, daß die früher beſchäftigte Höchſtzahl von über 2000 hals erreicht fein würde. Vor allen Dingen ſei der Geſchäftsgang in Fahrrädern und Milchzentrifugen als gut anzuſprechen, Berberich AG. Säckingen. Das mit 1,2 Mill. Ag. arbeitende Unternehmen ſchließt per 30. 6. 32 mit einer Verluſterhöhung von 474 621 auf 489 710. Der Fabrikationsertrag ſtieg dabei auf 430 749(229 875), wo, gegen Unkoſten auf 278 795(356 909)„ ſanken, ebend Steuern, Beiträge, ſoziale Leiſtungen auf 88 323(97 3100 A4 wogegen Abſchreibungen 1 auf 78 727(62 146)/ erhöhten. Aus der Bilanz(in): Waren 1083 493(1 254 547), Debitoren 369 754(606 108); andererſeits langfriſtige Kre⸗ dite unv..2 Mill., Kreditoren 38858 502(570 417). * Maſchinenfabrik Wafios AG., Reutlingen. Na 57 779(90 478)/ Abſchreibungen ſchließt das mit 900 000 AK. arbeitende Unternehmen per 31. 3. 32 mit 61 1280 Verluſt(i. V. noch 104933 Gewinn). Aus der Bilanz lin Mark): Kaſſe, Poſtſch., Debitoren, Wechſel 512 119(701 2200, Waren⸗ und Material vorräte 479 392(597 023); andexerſeitz Kreditoren und Bank 417 675(592 223), Darlehen und Hy⸗ potheken 202 417(213 138). * Dyckerhoff un. Widmaun As., Wiesbaden⸗Biebrſch, Wie wir erfahren, iſt in Verfolg eingeleiteter Spar⸗ maßnahmen die Direktion der Dyckerhoff u. Wib⸗ mann AG. in Biebrich mit der bereits beſtehenden Di⸗ rektion in Berlin am 1. 4. 33 vereinigt worden, Bei dieſer Gelegenheit iſt der bisher in Biebrich domi⸗ zilierte Direktor Weſſely aus dem Vorſtande ausgeſchieden. *„Keramag“ Keramiſche Werke AG, Bonn— Verluſt⸗ erhöhung. Der Abſchluß für 1932 zeigt noch Auflöſung der geſetzlichen Rücklage von 400 000/ einen Verluſt von 9918, der einſchließlich des Verluſtvortrags aus 1081 von 710.340[vorgetragen werden ſoll Die Lie quidtität der Geſellſchaft iſt weiter befriedigend, Es ſtehen den flüſſigen Mitteln(Kaſſe, Wechſel, Bank⸗ guthaben und Außenſtände) von zuſammen rund 1 3900 900 Mart und 1 230 000„ Vorräten Verpflichtungen von rund 135 000/ gegenüber. Die erſten zwei Monate des neuen Geſchäftsjahrs waren ſtill, dagegen hat ſich im März eine Beſſerung der Umſätze gezeigt. * AG Kuuſtmühle Tivoli.— Wieder 8 v. 5. Nach dem Geſchäftsbericht iſt der Konſum von Mehl neuerlich zurüch⸗ gegangen, außerdem hat die Geſellſchaft unter der ſtorken Konkurrenz der rheiniſchen und norddeutſchen Mühlen zu leiden gehabt. Nach Abſchreibungen von 0,09(0,08) Mill. verbleibt ein Reingewinw von 155 666(156 588), aus dem wieder 8 v. H. Dividende verteilt werden ſollen, 30 000%(unv.) zu Sonderabſchreibungen verwendet und 48 566(44 488)/ auf neue Rechnung vorgetragen werden ſollen. Schweizer Außenhandel Der ſchweizeriſche Außenhandel im März weiſt einen Umſatz von 219,1 Mill. ffrs. auf gegenüber 193,2 Mill. im Februar. Die Steigerung um 19,9 Mill. rührt von einem erhöhten Rohſtoffbezug her, wodurch ſſc die Einfuhr von 121,4 auf 142,3 Mill. ſfrs. vermehrte Die Ausfuhr ſank etwas und zwor um 1 Mill. auf 70,8 Mill. Im erſten Vierteljahr 1999 hat ſich die Wirt⸗ ſchaftskriſe auch in der Schweiz in verſchärftem Maße gel⸗ tend gemacht. Der geſamte Waren um ſatz ging von 702 auf 538 Mill. ffrs. zurück. Am ſtärkſten iſt ber Rück⸗ gang bei der Einfuhr, die infolge der Abdroſſelung durch Einfuhrverbote, Kontingentierungen und Zollerhöhungen von 471 auf 356 Mill. ſfrs. fiel, während die Ausfuhr von 231 auf 182 Mill. abnahm. Der Paſſivfaldo der ſchwelze⸗ riſchen Handelsbilanz hat ſich von 240 auf 174 Mill. ſirs, vermindert. derſelben Type entfielen. Während der Inlandsabſatz eine erfreuliche Auſwärtsbewegung zeigt, liegt der Export an⸗ geſichts der handelspolitiſchen Erſchwerungen beden ſchwächer als im Vorfahr. So wurden im Januar und Februar nur 1121 Wagen gegenüber 2096 in den beſden Vergleichsmonaten 1932 exportiert. Börsen- Indices Die vom Stat. Reichsamt errechneten Börſenindteez ſtellen ſich in der Woche vom.—8. April im Vergleich zut Vorwoche wie folgt: Aktlenkurſe(Judex 1924½ 100): Geſomt 72,00 (Vorwoche 7,185); im und Schwer⸗ induſtrie 78,21(77,97), verarbeitende Induſtrie 65,0(6, 20, Mannheimer produkfenbörse 13. April Offizielle Notlerung per 100 Kilo waggonfrei Mannheim, netlo Kaſſa Welzen, inl. 7677 K Mieſenbe n 70.8, gut, end Nocken 21,28½1.50 Rollender„„ eee Roggen inn. 17— Luzernklee hen 550,/5,10 8555 inländiſch... 15.15.25 Freßſtroh, Rogg. Weiz.10.69 ommergerſte nl... 18.50 ,/10,50 Hehe Gee.20% Futtergerſte 17.25 Geb. Stroh, Rogg, Weiß, 20 00 Mais, auf Berngſchein 20.78 e.20%,0 Saatmais 25 Weizenmehl, Spezkal 0 1 Erdnußkuchen 11.28/11, m Nüstauſchw. 30,751 Sobaſchror...... 15,810.35 Roggenmehl 60 /40%„ 22, Biertceber 12.50 Weizentleie mit Sack 7s Tiockenſchnigzel, loſe. 778 8, * 15 809 000 Sack Kaffee in Braſtlien vernith „National Cofſee Counell“ giot belannt, daß bi 5 in Braſilien 15 809 000 Sack Kaffe verni Samstag, 15. April/ Sonntag, 16. April 1988 Neue Maunheimer Zeitung/ Oſter⸗Ausgabe 7 5 Seite Biörn Volker war fremb, arm, mit abenteuerlichen ö 98s Faden erte. 8 0 i. 5 Ueberholen des Rettungsbootes zu überwachen. Aſſen Das Mädchen antwortet nicht aber 1 2 sOoRDOBUeH 515 5 5 e und wollte ſich der bleibt allein im Hauſe. Da es Mittagszeit iſt, muß wohnte dieſer Dienſtfertigkeit veranlaßt ſie gefühls⸗ 5 Sippe von Oſterkoog weder ein⸗ noch unterordnen. Nelly wohl bald zurückkehren und Nvette mit ihr mäßig, die Berührung der helfenden Hände gefliſſent⸗ ODER So ging alſo Geertuida allein mit ihm in ſeine Hei⸗ 55 e 85 5„ 0 F 1 CVVT 6((CC— mat, denn dickköpfig war ſie auch, und kan 11 8 1 Endlich kommen ſie. Aſſen erkennt die kleine, zier⸗ lich zu vermeiden. Feinſter In kt ſagte ihr: Thea⸗ i 5 5 gen Jahren l urück Mien e went⸗ liche Geſtalt neben der hohen, ſchlanken ſchon von ter— der anderen vorgeſpielt! Mit geſenkter Stirn, — 4 Die Geschichte eines tapferen Maddchens ſprein eau 9970 8 5 1 2 ee ſte nach weitem. Sie haben einen ganz verſchiedenen Gang: in der eine kaum merkliche ſteile Falte ſteht, geht ſie 2. So wußte Nelly 317 wei e 95 1875 ihn. Cornelie geht mit langen, ſchmalen Schritten, den wieder hinaus. aß Ven Srbondllde fieotmanan e Copytight 1082 by Aug. Scher Embrl Befün] auch er von ihr 5 rend und wenig Körper rank aufgerichtet; Pvette trippelt kürzer, dreht Yvette hebt das runde, aber energiſch geformte 7 Wohi 5 1% f 5 a 5 ſich geſchmeidig in den Hüften. Sie ſpricht, lacht. Kinn.„Fräulein Nelly tut alle Arbeit allein?“ Weit üttelt Yvette für ſt e Eine Weile ſieht Aſſen ſich 1 5 feſt. Han 0 fragt fte.„ 1 5* 5 0 5 55 e bier 4 1 1 Sie gehen langſam die Straße btuunket eee e en Fenſter zurück. Die Mädchen kommen ins Haus.„Unſere Frauen hier ſind das gewöhnt“, nickt Aſſen. falle es nicht für möglich halten..„Und das Mäd⸗„Ich gehe zur Entenkoje“, ſagt Volker.„Da N 18 5 1 2. 185 9 ee e ee e een eee hend“ Bieleeicht batte man es geſteinigt oder er⸗ wohne ich.“ eee, Yvette aus dem Mantel zu lehnigen Seſſel. Sie macht ein nachdenkliches Geſicht Huänkt7 Ppvette iſt auf alles gefaßt.„Wo iſt das?“ 2 5„ i 5 1 und ſchüttelt leiſe den Kopf.„Das wäre nichts Ste war ſchon am andern Morgen fort. Mit dem Volker weiſt mit dem Arm.„Da draußen!“ abe rascht einen S immer gebommen, ehren mich. Das ganze Leben bier ſcheint ſo eintönig Die poſtſchiff nach der Küſte.“ Sie ſtehen am Ende der Straße. Bor ihnen liegt ie ne enen Feten n Uniform vorzufinden, der Menſchen ſind hart, ſchwerfällig— zum Fürchten. 5 die glatte weiße E. 11 Hie 1 155 ſie auf portugieſiſch anſpricht.„Senhor—?“ Sie Auf die Dauer könnte ich d icht ertragen.“ Sie 1 glatte weiße Ebene: verſchneite Wieſen, die in der bh j eine Erſche L ute ich das nicht ertrage 8 Ste kommen an der Seefahrtsſchule vorbet. Es Sonne flimmern Gehen wir vielleicht ein Stück⸗ lächelt ihn fragend an, nimmt ſeine Erſcheinung dabei hat ein Knie über das andere gelegt und bewegt un⸗ iſt Mittag, und die fungen Leute gehen nach Hauſe. chen mit?“ wendet ſich Moette an Nelly. Es ü a 0 blitzartig in ſich auf, legt den Kopf ein wenig zur ruhig den Fuß im Gelenk hin und her 5 Als letzter kommt Berend Volker aus der Tür; er ſchönes Wetter!“ 2 Nelly.„Es iſt ja ſo Seite. Aſſen ſteht dieſem Splel zu. Daun 1 5 Nein u Bündel Bücher unterm Ar 55 licht, 5 8 5 e 5 CCC i Af dieſem Spiel zu. ö ſagt er:„Nein, 5 0 deren, mit einer Gru 6 0 78 dein Unterwegs berichtet Yvette in ihrer Mutterſprache„„Mein Name iſt Aſſen. Ein erſter Spaziergang? das wäre nichts für eine Frau wie Sie. Sie haben wie die anderen, 1 rüppe, ſondern allein. über den Schiffbruch und will genau alle Einzelheiten Ich gratuliere zu Ihrer Geneſung! Gute Nachricht es ja auch nicht nötig!“ Er zieht das Zigarettenetui VVV Rettung wiſſen Volker hört. e berate„Ste 0 Senhoritas Bites“ 1 ſtehen. ibt N 1 1 1 Vo. 5 merkſe 5 15 85 15 88. 50 85.„ geraus.„S 5 5 3 5 7 tre! „Das iſt Berend Volker“, ſtellt Nelly vor.„Fräu⸗ 135 7 5 nur recht einſilbige Antworten. Seine dich⸗ 5. O ja: gute Nachricht. 5 Danke ſehr!. Dankendes Aufleuchten des beweglichen Geſicht⸗ lein Gaſton.“ i 16 BI 1 95 zuſammengezogen. Zuweilen wirft 1 ſteht vor dem kleinen Mahagoniſpiegel zwi⸗ chens. Er reicht ihr Feuer Und Sie?“ fragt Mpette a f f er einen Blick über Nvette hi N Cor⸗ ſchen den Fenſtern, der ein paar Stockflecken hat. Sie„Sie leben hier?“ ff.. CCCCCC%%/(///(%% 5 N len, ausge. ran⸗ L 8 E S* e gezoge Elch 7 1 92 4 1 155 1 10 wegung. icht i chnell die klei geht, der auf das ferne dunkle Gebüſch hinführt. Sie es glatt zurück. Die Bogen der ſchmalen ſchwarzen Auen. 9 Feen Fuh. 72 e cht Yvette 85 cht bm 15 80 die kleine Hand, die er hat ſich mit keinem Wort an der Unterhaltung be Brauen wölben ſich erſtaunt in die Stirn, in die das leugnet er.„Ich habe anderes vor. 1. vorsichtig ergreift. In ihre flackernden Augen treten teiligt. M e 17 nn e dle f E Wieſo?“ fragt Yvette Was?“ Hall arge⸗ . wechſelnde Lichter, während ſie forſchend an Volkers tei igt. Man muß hier hintereinander gehen, und dunkle Haar mitten ſpitz hineinwächſt. Sie ſteht dabei„Wieſo?“ frag vet e.„Was! Halb voͤrge⸗ it, L 5 55.. ö 5 8 Volker geht als letzter. im Spiegel Aſſens Geſicht, das ihr zugewandt iſt. neigt, betrachtet ſte ihn geſpannt von der Seite, denn r. Geſicht hängen.„Oh Sie ſind es! Wie ſoll ich 5 1. 775 1 5 er ſieht ſtarr zum Fenſter hinaus; nur die langen 8 Ihnen danken, Monſieur? Ich weiß es nicht! Ich 9 Seit einigen Minuten ſchweigen alle. Ppettes. Wer iſt dieſer Mann, der fließend Portugieſiſch Flug ite 5 55 s n a eee 1 ben made werden allmählich von dem blitzenden Weiß ſpricht? Eine intereſſante Neuerſcheinung in dieſem 11 8848 alſo?““ Wee eee een . 5 i f ringsumher geblendet. Sie bleibt ſtehen.„Werden Kaff jedenfalls! Sein Haar iſt ſo ſpiegelnd ſchwarz e 1 1 8 221 1 5 5 1 8 1 58550 5 2 g 0 spe 1 3 el. 6 3 e e e e e e Sie uns nicht noch einmal beſuchen, Herr Volker? wie ihr eigenes. In ſeinen tiefliegenden dunklen Aſſen wendet ſich mit lebhafter Bewegung um er end den Kopf.„Keine Urſache Mademoiſ f 1 Ich bleibe noch ein paar Tage hier. Ich möchte mich Augen und um den Mund mit der vollen Unterlippe Seine glimmenden Augen fangen ihren unruhig zit⸗ . 9 e eee 1 5 5 uc dan von Ihnen verabſchieden, ehe ich reiſe« ßſpielt ein eigentümliches Lächeln, halb anmaßend, halb 1 0 5 5 ein, ſo daß eee ſtandhalten 1 1. Sie wol Nelly iſt ihren Vorſprung zurückgekomm d einſchmeichelnd muß.„Ich bin ſeit einigen Jahren Steuermann beim t, nb.“ Er ſpricht etwas hart, aber ganz richtig Fran⸗' 5 18. fi ee 0 5 ändif* Oſter 1070 mit ihr.„Guten Tag, Nelly!“ Dabei ſieht er 195 an ben die 5. 12 5 1 5 e e ene, Pan uch, c eln ke Se 5 . a te, Berend! Vater wird ſich abweiſend ihren ſehr beſtimmt geſchwungenen Mund a. 2 Exo achte. ihr gerade ins Geſicht. fre 8! een een 5 8 es bis Nei. Laufhe 0 5 5 freuen.. i ſteckt den Kamm hinters Ohr und dreht ſich um. Aus dio war es biber Keine ſehr aufregende Lan zag Etwas befangen erwidert ſte ſeinen Gruß und Pyette kann natürlich nicht verſtehen, was dieſe der Küche klirren Töpfe, mit denen Nelly am Herd keine überwältigende Chance, nicht wahr? Aber in f reicht ihm gleichfalls die Hand. einfache Aufforderung zu überbrücken hat. Aber ſie hantiert. 8 N dieſen Tagen hat ſich das geändert. Ich habe etwas 1 Er iſt 3 wie Jan van Aſſen, und ſte ken⸗ 118 Nellys ſchmales Geſicht bis in den Hals tief er-„Sie werden uns nun bald verlaſſen, fürchte ich?“ 1 9 1255 8 bleibt mein e Aber 15 nen ſich von der Zeit her, als er noch Lehrer auf dem röten. 5 fragt Aſſen. Dabei laufen ſeine Blicke eilig, aber ver- Ihnen würde ich es ſagen, wenn Sie wollen. m Feſtland war. Er kam regelmäßig in den Ferien, 8„Ich, komme morgen“, ſagt Berend.„Nach der ſtohlen über ihre weiße Bluſe, den kurzen Rock hin⸗ Mvette hat ihre eigne Frage keineswegs ſo ernſt n um ſeine Mutter zu beſuchen: Geertruida Volker, ge⸗ chule.“ Er ſteht keine dabei an, ſondern folgt mit unter bis zu den feinen Feſſeln und den hochhackigen genommen. Aber ſie iſt nun doch neugierig gewor⸗ 1 borene van Aſſen, die ſtarrköpfig keinen Frieden mit den verengten Pupillen ſeiner auffallend klaren Au- Wildlederſchuhen, die das Seewaſſer in der Farbe be⸗ den und ſofort bereit, auf alles einzugehen. Es geht in ihrer Mutter geſucht hatte, obgleich ſie auf der Inſel[gen dem Zickzackkurs eines wilden Kaninchens, das ſchädigen, aber nicht in ihrer eleganten Form ver⸗ etwas von dem gespannten Weſen des Mannes dort 175 ihr Leben beſchließen wollte, wo ſie geboren war. in der Ferne über das Schneefeld hoppelt. derben konnte. auf ſie über. Es ſtößt ſie nicht ab, zieht ſie vielmehr 8. Daher hatte auch ihr Sohn keine Beziehungen zu der* Nette tut, als merke ſie das nicht, ſchiebt nur die begierig an. Der zerflatternde Augenblick hat ihr 112 Seefahrerſtppe von Oſterkoog, die ſonſt wie Kletten Jan van Aſſen ſteht vor dem niedrigen Fenſter in Bluſe in der Taille zurecht.„Sie fürchten?“ wirft ſie den Hauch von etwas raubtierhaft Heißem und Wil⸗ er zuſammenhielt. Aber Seemann wollte er werden, de Groots Wohnſtube und ſieht hinaus. Er iſt ſchon dabei leicht hin.„Ich bleibe noch ein paar Tage.“ dem zugetragen, das in den dunklen, tiefliegenden 0 wie ein norwegiſcher Vater es auch geweſen war, am Vormittag gekommen, von zielſtrebiger Unruhe Aſſen und Pvette ſtehen ſich auf einige Entfernung Augen Aſſens aufglüht und ſchon wieder erliſcht. Er and lernen wollte er hier. Jetzt konnte er es. Konnte getrieben. De Groot hat ihm geſagt, daß Fräulein ſchweigend gegenüber, als Nelly hereinkommt und ſtößt den Rauch ſeiner Zigarette durch die Naſe, geh 5 1 eh, 19 das grambeladene Herz der einſamen Frau Gaſton ein Telegramm erhalten habe; die Mädchen das Tiſchtuch auflegt. f im Zimmer auf und ab. 1 f. eee ile. ſeten zur Poſt gegangen, um Geld zu holen. Aſſen„Kann ich dir helfen?“ Aſſen greift nach den„Ja— ſagen Sie es mtr!“ ſpricht Ppette leiſe hin⸗ e te, um deswillen ſte die Het⸗ findet, daß es lange dauert, bis die beiden zurückkom⸗ peinlich ſauber geputzten Beſtecken, die Nelly mit her⸗ ter ihm her.„Was iſt es?“ 1 mat verlaſſen und mit den Eltern gebrochen hatte.! men; aber er wartet. De Groot mußte fort, um das eingebracht hat. 5(Fortſetzung folgt) a 5 1 4 N ſin 0 0 Taue Haare? its— 3—— 59 Haarfarbe- ria Wiederhersteller gibt jugendliche Farbe ch. und Schönheit surück. 15 l Splelend einfaohe anwendung! . Unsohäcllop! Sſohere wirkung! . Tlasdie fi..80 en. 155 Seſfenhaus am Markt en. 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Bischmann Ebenbeid, Mannheim, Mergentheim, Schafgarbenſaft ir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dag. Der Eduard Feiiz Boxtal, den 12. April 1933 iſt ein Untverſal⸗ Hausmittel gegen ansere HERBARILA- Fflanzensafte nicht etwa aus N ſeinet Ri 2 4 0 a Beſchwerden, die aus ungeſundem getrockneten Kräutern hergestellt sind, sondern. Falth Ana eber In tiefer Trauer: Blut entſtehen. Er trägt zur Beſel⸗ nach unserem Spezlalverfahren ohne Konservierungs-. Ange Anneliese Seitz Alois MHettin 1 umd Tam li tigung von Blutkretslaufſtörungen, mittel aus frischen Früchten und Pflanzen. N ret, 1— ilie Blutandrang zum Kopf und Herz Außer den genannten liefern wir nock viele andere 8 0 ö Die Feuerbestattung fand im engsten Familien-. 3 5 e 9 N e Weiße, 110 Kreise statt.. 5 7 1 4—— H E RBARIA KRAUTER PARADIES E 32. 4 an d Philippsburg F. K. 381 Baden eren. — Samstag, 15. April/ Sonntag, 16. April 1998 —— e Betha Schott Hermann Herbold Mannheim Ob. 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Mannheim. . für 8 Kreisrtzte für das ganze bie Amts bezürke Mannheim und Weinheim umfaſſende) Kreisgebiet, 8, für 10 Bezirksräte für den Amtsbezirk enn beim. Bad. Bezirksamt Abt. 1. Fandel sregiſtereinträge A) vom 12. April 1988: berk Mannheim Aktiengeſellſchaft, Mann⸗ hei go Offermann iſt nicht mehr Vorſtand. 5 0 Preldenbach, Mannheim und Diplom⸗ Kaufmann Dr. Werner Eſſer, Mannheim⸗ N u ſind zu Vorſtands mitgliedern beſtellt. Die kuren von Heinrich Kleine und Dr. Ve Eſſer ſind erloſchen. Dem Dr. Franz en, Mannheim iſt Geſamtprokura derart er⸗ er zuſammen mit einem Vorſtands⸗ oder einem Prokuriſten eee Werke Mannheim Aktiengeſellſchaft Abt. ſtationärer Motorenbau, Mann⸗ 1 Dem Diplom-Ingenieur Fritz Loos, Ma nheim iſt Geſamtprokura erteilt. Er iſt be⸗ rechtigt, gemeinſam mit einem Vorſtands mitglied über einem anderen Prokuriſten die Firma der Geſellſchaft zu zeichnen. ugra Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung weigniederlaffung Mannheim in. Mannheim tz Düſſeldorf. Durch Geſellſchafterbeſchluß hom 25. März 1939 iſt der Geſellſchaftsvertrag in 8 1(Gegenſtand des Unternehmens)] geändert. Gegenſtand des Unternehmens iſt jetzt: Die Führung eines Agentur⸗ und Kommiſſions⸗ eſchäftes in Getreide, Hülſenfrüchten, Oelſaaten, kühlenfabrikaten und verwandten Artikeln, ferner der Import und Export in genannten ngattungen. Kaufmann Paul Collong in ram iſt zum weiteren Geſchäftsführer be⸗ Maier, at Mannheim. Die Firma iſt er⸗ Ioſchen. 8 Simon, Mannheim. Die Geſellſchaft iſt 1 löſt, die Firma iſt erloſchen. Wegert& Buſch in Liquidation, Wie Firma iſt erloſchen. Reinig& Kimmig, Schriesheim. Die Geſell⸗ ſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft ſamt Aktiven Und Paſſiven iſt auf den bisherigen Geſellſchafter Kaufmann Joſef Reinig in Schriesheim über⸗ gegangen, der es unter der Firma Joſef Reinig weiterführt. b) vom 13. April 1938: Schäffler, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung . Mannheim. Die Firma iſt er⸗ oſchen Amtsgericht F. G. 4 Maunheim. 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Finanzierung durch Architekten N„Vater einer 1 0 2 45 INWWEIH UN ANNHEIN ö Later Benz kin deutsqer Erſinder- Hnterneſimer Bor Carl Benz macht bie Erfinder⸗Romantik abgelebter Zeiten halt. Weder als verkanntes Genie ging er durchs Leben, noch als verlachter Prophet mußte er kärglich ſein Daſein friſten. Sein Aufſtieg war geradlinig, von einer eiſernen Folge⸗ vichtigkeit, ſein Schaffen erfolgreich bis zuletzt, ſein Daſein eine einzige Erfüllung der das Leben von vornherein beherrſchenden Idee. Wenn einmal in pſpäteren Zeiten die uns heute noch verworren 0 ſcheinenden Zuſammenhänge des 19. mit dem 20. Jahrhundert dargeſtellt werden, können die Ge⸗ cchichtsſchreiber an der Erſcheinung dieſes Mannes 1 eine Brücke zwiſchen den beiden Jahrhunderten auf⸗ zeigen, ſo feſt gefügt, daß ſte allen Belaſtungen durch das hiſtoriſche Gewiſſen ſtandhält. Das Leben von Carl Benz reicht von der Zeit ber verklingenden Romantik bis in die Tage des endgültigen Sieges der Motorkraft über Raum und Zeit, und es umſchreibt nicht nur die unbeirrte, er⸗ folgreiche Arbeit an einem erfinderiſchen Gedanken⸗ gebäude, ſondern markiert zugleich einen Abſchnitt deutſcher Wirtſchaftsgeſchichte von einmaliger Groß⸗ artigkeit. Der Erfinder Benz war zugleich der Unternehmer, und wenn er auch in der Kapital⸗ beſchaffung lange Zeit mit Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, ſo ließ er ſich doch die wirtſchaftliche Durchſchlagskraft ſeiner Erfindung nicht entwinden, ohne dabei in die kapitaliſtiſche Einſeitigkeit der bloßen Ausſchlachtung einer lukrativen Idee zu ver⸗ fallen. Carl Benz blieb allezeit das, was ſeine Vor⸗ fahren waren, ein Handwerker im beſten Sinn. 155 Das Wort Techne bedeutet im Grund nichts ande⸗ 8 es als Handwerk, wenn auch aufs engſte der Be⸗ griff des künſtleriſchen Bildens damit verbunden it. Dieſer Techniker im eigentlichen Sinn war Carl Benz, und wenn er in ſeiner Jugend die Seg⸗ nungen der humaniſtiſchen Bildung mit auf den Weg bekam, ſo blieb das echte Bewußtſein von der echnik“, der Werkkunſt im ſchöpferiſchen Sinn der Antike, allzeit die Grundlage ſeiner Arbeit. Es ver⸗ band ſich mit der ahnenſtolzen Erinnerung an die N väterlichen Vorfahren, die in der Frauenalber Ge⸗ lat, gend(Pfaffenroth) ſeit Jahrhunderten das Schmie⸗ behandwerk ausübten. Das flackernde Feuer der Dorfſchmiede beleuchtet das Werden des Er⸗ finders Benz beſſer als das trügeriſche Licht neuzeit⸗ licher Flluminationen. Die Treue gegenüber dem Handwerklichen hat a Benz bei allem Fortſchritt, den er durch ſeine Ar⸗ eh, beit vertrat, zum konſervativen Geiſt im beſten l. Sinn geprägt, und viele Weſenszüge dieſes Man⸗ nes beweiſen, daß nichts mehr fördert als bedachtes Co, Bewahren. Nie hat Benz ſeine Ideen zum Zwecke des Gewinns durchgeführt. In dem großen Mann⸗ a. heimer Benz⸗Werk lag ſein eigenes Büro ſtets von der Geſchüftsleitung entfernt. Wenn er über ſeinen Ni peinlicher Genauigkeit durchgeführten Zeichnun⸗ t- ben ſaß, war er von allem Nurgeſchäftlichen nicht bloß l 1 küumlich, ſondern auch dem„Geiſt“ nach abgerückt. 5 Der geſchäftliche Erfolg dieſes erfinderiſchen Unter⸗ an nehmers ſtellte ſich geradezu gegen die Möglichkeit in, der Auswertung ſeiner Ideen ein, und ſein eigener Kompagnon hat noch lange nach den erſten Erfolgen immer wieder ausgerufen: Wo ſoll das noch enden! In Wirklichkeit endete„es“ bei einem ungeahnten . 1H 1. a ebniſchen und wirtſchaftlichen Erfolg. 45 Die Sicherheit, mit der Benz zu Werk ging, um⸗ 5 gab ihn ſchon früh mit der Aura der Autorität. Seine Mitarbeiter glaubten an ihn wie an einen 505 Vater, und dieſe Art mochte mit dazu beigetragen ö haben, daß er als„Vater Benz“ im Gedächtnis der Menſchen fortlebt, die um ihn waren. Es kam noch etwas zu dieſer patriarchaliſchen Haltung hinzu, ſein ausgeprägter Familienſinn. Benz verkörpert ben Typus des unternehmeriſchen Erfinders zugleich als ein Ideal echter deutſcher Bürgerlichkett. So kühn er mit ſeinen Ideen in die unbekannten Räume einer neuen Zeit vorſtieß, ſo wenig entfernte er ſich in ſeiner Lebensgeſtaltung von dem feſt⸗ gefügten Grunde der Familie, deren Kreis er als „„Vater Benz“ bis in die weitausgedehnten Anlagen 1 einer induſtriellen Werke erweiterte. Cedlenle, dass Du ein Deutscher bist.! . Sohne Deutschlands] Vahrt Futte ueigensten Kullurgüter Aclilet, liebt, hflegt und schirmt, was deutschiæ Volsgrôsse in schöpferische Schalen der Kulturwelt schenlet und schenfle. Um der nationalen Ehite und der Wlurtschafflichen Energie willen lasst melir als bislier auch an Euren Pionieren des Eruerbslebens, an Euren bahnbrechenden Efindemn und Handwerfern des Grossen Kurflirsten fieiliges Hermdchinisworf zu, segnenden Jul werden: e ee Die Ausfahrten mit den erſten Benzwagen, an ſich Ereigniſſe von größter Tragweite in der Ge⸗ ſchichte des techniſchen Zeitalters, ſpielten ſich als köſtliche bürgerliche Idylle in und um Mannheim ab. Meiſt wurden die Sonntagnachmittage dazu benutzt, die Wundermaſchinen ſtarten zu laſſen. Dann ging es hinaus, auf den Waldhof, nach Käfertal in den „Löwen“. Stillſchweigend waren die Mitarbeiter aus der Werkſtatt die Gäſte von Vater Benz. Später ging's dann auf die größeren Touren, nach Ladenburg, nach Schriesheim in den„Deutſchen Kaiſer“, wo es nicht nur den bekömmlichen Schriesheimer Wein, ſondern auch handfeſte Bauernbratwürſte gab, denen Vater Benz und ſeine Getreuen ſo kräftig zuſprachen, daß ſie dann vom eigenen Sonntagsbraten zu Hauſe kaum noch die der Hausfrauenmühe gemäße Portion verzehren konnten. Allerdings kamen ſtie auch weniger vom Schries⸗ heimer Wein als von der Fahrt gerädert an; auf Vollgummi mußte man über die keineswegs aſphal⸗ tierten Straßen kutſchieren; der eingepreßte Gummi⸗ belag flog gar manchmal aus dem Rad, und wenn man beſonderes Glück hatte, ſprang auch noch die Kette des Antriebsmechanismus heraus. Alle 20 Kilometer mußte man Waſſer tanken, und mit der Zündung hatte es ſeine liebe Not. Und was das Fahrzeug ſelbſt nicht mehr an Wünſchen offen ließ, das fügten die gu⸗ ten Menſchen dem Leid des Frühautomobiliſten hinzu. Sie ſchimpften und fluchten immer mehr hinter der Teufelsmaſchine her, vor der ſie anfangs Reißaus ge⸗ genommen hatten. Kein Wunder, daß Vater Benz beſorgt war, wenn ſeine Leute bei ſelbſtändigen Fahr⸗ ten zu lange ausblieben; auch fürchtete er ſtets, ſeine Leute könnten ohne ihn zu unvorſichtig werden. Von einem Turm aus lugte er mit einem Fernrohr, wie ein Leuchtturmwächter in die gefahrdrohende Bran⸗ dung, nach dem Verbleib ſeiner Fahrzeuge aus, die er zuweilen unterwegs liegen ſah, aber nicht nur wegen einer Panne, ſondern auch an einer gemütlichen „Tank“ ſtelle für die Automobiliſten ſelbſt. Aus dieſem Verhalten ſpricht ein ſtarkes Ver⸗ antwortungsbewußtſein gegenüber der eigenen Erfindung und ihren Folgen. Vater Benz war zeitlebens ein unbedingter Feind des Schnell⸗ fahrens.„Ich hab' die Wagen nicht gebaut, daß ihr euch den Schädel damit einrennt“, ſagte er oft zu ſeinen Leuten. Er ſelbſt hat nie auch nur ben gering⸗ ſten Unfall eines Paſſanten auf der Straße bei ſeinen vielen Fahrten verſchuldet; wenn er aber hörte, daß durch einen ſeiner Wagen ein Menſchenleben ge⸗ fährdet worden war, ſo ergriff ihn eine tiefe Trau⸗ rigkeit.„Man ſollte nichts bauen, was ſchnell fährt“, war dann ſein Wort, und es gehört zu den entſchei⸗ denden Eigentümlichkeiten dieſes aufrechten Mannes, daß er von vornherein mit ſeinem Werk das Be⸗ wußtſein verband, die Maſchine dem Menſchen und nicht dieſen der Maſchine unterzuordnen. Auch die⸗ ſer im urſprünglichen Sinn des Wortes humani⸗ ſtiſche Zug ſeines techniſchen Denkens unterſcheddet ihn von jenen ſkrupelloſen Erfindern, denen der Wettlauf um das Patent wichtiger iſt als die Strecke, die ihre Arbeit die Mitmenſchen wirklich voranbringt. Man muß ſich dabei klarmachen, worin menſch⸗ lich der beſtimmende Ausgangspunkt des Schaffens von Carl Benz lag. Auf dem Lokomotiv⸗ tender der erſten Eiſenbahn, die von Karlsruhe nach Heidelberg fuhr, ſtand kein anderer als der Vater unſeres Carl Benz. Drei Jahre ſpäter griff jener alte Benz auf der gleichen Strecke ein, als es galt, die entgleiſte Lokomotive eines unvorſichtigen Kol⸗ legen wieder auf die Schienen zu ſtellen. Dabei er⸗ hitzte ſich Großvater Benz ſo ſehr, daß er ſich auf ſeiner völlig offenen Maſchine bei der eiligen Wei⸗ terfahrt den Tod holte. Die Schienen waren an dem Tod des Vaters, wenn auch nur mittelbar, ſchuld. Das ließ dem jungen Carl keine Ruhe. Die Schienen mußten deshalb weg, und das Fahrzeug durfte nur burch ſeine eigene Kraft vom Fleck kommen. Benz hat ſeinen Vater, der im dritten Lebensjahr des Sohnes ſtarb, nie gekannt, und darum ſuchte er gefühls⸗ mäßig, ſich den Vater zu erſetzen. Dieſer Antrieb im Verein mit der angeborenen Neigung zum Hantte⸗ ren mit Eiſen und Stahl wurde zu dem eigentlichen inneren Motor, der ſchließlich in dem ſelbſtändig und ohne Schienen fahrenden Wagen ſeine Mani⸗ feſtierung fand. So löſt ſich das Werk von Carl Benz aus ſeinem urſprünglichen Leben und Erleben los und erlangt Selbſtändigkeit. Aber gerade dadurch wirkt dieſes Leben im Werk weiter. Es bleibt deshalb auch bodenſtändig und löſt die Standortfrage der Induſtrie für ſich in gut badiſchem Sinn. In dem Dreieck Kar ls⸗ ruhe, Mannheim, Pforzheim ſpielt ſich das Leben und Wirken von Carl Bemz ab, und wenn ihn ſeine Fahrten auch weit über die Reichsgrenzen hinausführten, ſo blieb er doch allzeit innerhalb der gelbroten Pfähle zu Hauſe. Karlsruhe gab ihm das Leben, Mannheim die Arbeitsſtätte und Pforzheim die Frau. Sie iſt die beſte Bewähr für die Geltung des Wor⸗ tes vom Vater Benz. Mit ſeiner Lebensgefährtin, die an ſeiner Seite emſig bei den tauſendfältigen Verſuchen in der Haupterfinderzeit tätig war, hat er ſeinem Werk die rechte Mutter gegeben, und wir kennen kein beſſeres Beiſpiel für das Zuſammen⸗ wirken von Mann und Frau, als die über lauge Jahrzehnte des Mühens und des Erfolges verteilte Arbeit von Vater und Mutter Benz. Im Sommer des Jahres 1888 fand die erſte Fernfahrt eines Benzwagens ſtatt. 180 Kilo⸗ meter! Die Inſaſſen der Benzinkutſche waren Mutk⸗ ter Benz mitihren zwei Buben Eugen und Richard. Die Reiſe ging in die Heimat der Mutter, nach Pforzheim. Wo war Vater Benz? Der ſchlief noch bei der Ausfahrt des Benztrios am frühen Morgen; er wußte gar nichts von dieſer erſten Schwarzfahrt der Automobilgeſchichte. Aber ſie war legitim, und man kaun in ihr ein Symbol für die Folgezeit erblicken. Denn im Grunde ſind wir Auto⸗ mobiliſten alle Schwarzfahrer, weil wir ein Vehikel beſteigen, das wir nicht nur erwerben müſſen, um es zu beſitzen, ſondern das uns als ein Geſchenk des ſchaffenden Menſchengeiſts in den Schoß fiel. Darum können wir den Manen des Meiſters nüt beſſer hul⸗ digen als durch das Gelöbnis, daß w Geſchenk als gute Söhne im Geiſte von Vater Benz in Ehren halten wollen. 5 g E 18. Seite/ Nummer 178 Samstag, 15. April/ Sonntag, 16. April 19 Die Sachel des Nufmms Ienseffet tiſchen Verkehrsmittels, Dr. Carl Benz tzten Male bei Lebzeiten. Carl Benz konnte uldigung nurmehr vom Krankenlager aus ehmen. Mit Wehmut und Rührung, denn od hatte den Großen ſchon gezeichnet. Den Lor⸗ beerkranz, den ein Flieger aus den Lüften abgewor⸗ ſen hatte, die grünen Blätter dieſes Ruhmeskranzes netzten Tränen der Rührung eines Mannes, der den letzten großen Kampf mit dem Allbezwinger rang. Drei Tage ſpäter, am g. April 1929, ſchloß Dr. Carl Benz für immer die Augen, die ſo le⸗ bendig in die Welt blickten und doch ſo oft nach innen gewandt waren. Mit ihm war ein Kämpfer dahingegangen und ein Erfinder ohnegleichen. Ein deutſcher Er⸗ finder, der ebenſo wie ſein Antipode, Daimler, — alſo zwei Süddeutſche— erfolgreich um die Löſung Problems des ſelbſtfahrenden Fahr⸗ en hat, und der wie jener Selfmade⸗ Nicht den Köpfen der Ingenieure der 1“ Induſtrieländer entſprang die richtige Lö⸗ ſung, ſondern aus dem jungen geeinten Deutſchland kam ſte. Zwar waren ſich Benz und ebenſowenig auch Daimler anfänglich der Bedeutung, die ihre Erfin⸗ dung einmal für die Welt haben werde, voll be⸗ wußt. Zum mindeſtens nicht darüber, daß ſie den Grundſtein legen würden für eine Verkehrs entwicklung, die in phantaſtiſch kurzer Zeit den ganzen Erdball umfaſſen und einen der größten Wirtſchaftszweige der Weltwirtſchaft begründen ſollte. Beide haben gewirkt, gekämpft und ge⸗ litten. Es ward ihnen nicht leicht gemacht, ſich und ihr Werk durchzuſetzen. Und beide, obſchon ſte nur wenige Wegſtunden voneinander lebten und wirkten, fanden ſich nie zu perſönlicher Be⸗ kanntſchaft, im Gegenteil, in den erſten Jahr⸗ zehnten lagen ſte in heftiger Fehde miteinander. Sie hatten wohl jeder für ſich das Mittel gefunden, um Zeit und Raum zu überwinden, den Weg zueinander überbrückten ſte nie. Heute nun, wo in Mannheim Abertauſende von Automobiliſten aus aller Welt, Vertreter der Automobilinduſtrie, der Automobil⸗ verbände und der Behörden zuſammengekommen ind, um morgen die Hüllen von dem Denk⸗ ſtein fallen zu ſehen, der in der Stadt ſeines Wirkens dem Pionier Benz zu Ruhm und Ehr' er⸗ richtet wurde, ſoll noch einmal die Fackel des Ruhms leuchten, wollen wir in Dankbarkeit und Verehrung des Mannes gedenken, der zum ent⸗ ſcheibenden Teile dazu beitrug, der Welt die Wohl⸗ taten und ungeheuren wirtſchaftlichen Werte zu ſchenken, die das Kraftfahrzeug in ſo vielfältiger Weiſe ſchuf. Gottlieb Daimler wurde ſchon vor Jahren durch ben Verein deutſcher Ingenieure in Cannſtatt ein Denkmal geſetzt. Nun erhält, vier Jahre nach ſeinem Tode auch der andere große Pionier der Kraftfahrt, Dr. Carl Benz, ſein Mal aus Stein. Zwar, die Idee zu dieſer Ehrung iſt alt. Erſtmals tauchte ſie 1925 in München auf bei dem Jubiläum des All⸗ gemeinen Schnauferl⸗Clubs, wo der rührige Leiter bes gegenwärtigen Denkmalausſchuſſes, Senator Vogel, ſie ſeinen Freunden unterbreitete. Spä⸗ ter plante man, dieſes Denkmal auf der Grenz⸗ ſcheide zwiſchen Mannheim und Karlsruhe, zwiſchen der Stätte ſeines Wirkens und ſeiner Geburt, auf der Durlacher Höhe zu errichten. Dann kam die Idee, mit der Denkmalſetzung bis zur Eröffnung der leider bisher immer nur geplanten Hafraba⸗ Autoſtraße zu warten, um bei der Edinger Kreuzung ein Denkmal für beide Pioniere, alſo für Daimler und Benz, zu errichten. Angeſichts der bürokratiſchen Widerſtände, die dem Hafrabaprojekt entgegenſtanden, ſchlief dieſer ſchöne Gedanke ein und man kam wieder auf ein Ein zeldenkmal für Benz zurück. Aber die Widerwärtigkeit der Zeit war groß, größer aber noch die Hemmungen, die von den Menſchen und den Behörden kamen. So blieb denn die große Idee, einem großen Mann ein Mal des Dankes und Gedenkens zu ſtif⸗ ten, jahrelang unausgeführt. Aber ſchließlich wurde der Entſchluß zu dieſer Ehrung unter dem Eindruck der würdigen Beſtattung der ſterblichen Ueberreſte Carl Benz' am 6. April in Ladenburg gefeſtigt. Die nächſten Freunde des Verſtorbenen, unter ihnen der älteſte Herrenfahrer der Welt, Fritz Held⸗Mann⸗ heim, Senator Willi Vogel⸗Berlin und der Er⸗ finder des Kugellagers, Geheimrat Sachs⸗ Schweinfurt, ſie ſetzten ſich das Ziel, das Ehrenmal nun doch zu zwingen und nahmen alſogleich die Vorarbeiten energiſch in die Hand. Nach Ueber⸗ windung vieler, nicht zuletzt der finanziellen Schwie⸗ rigkeiten, konnten ſte endlich ihr ſich ſelbſt gegebenes 2E! ͤĩ*5 ᷣ....,——.—..—.. r——.—........ xn. ññññ. ͤͤ——— Daimler- Stahlradwagen(1888) Der erste Benz Wagen(1885) NMionier des Verſprechen einlöſen und die Schutzherr 1 burg erwirken. Neue Mannheimer Zeitung Oſter⸗Ausgabe schaf lraftmagenf N ft gen ſich eine Stunde vor der Denkmalsenthüllung Reichspräſidenten von Hinden⸗ zu einem hiſtoriſchen Korſo, und Fahrer aus der Frühzeit des Automobilismus Nunmehr, nach vier Jahren iſt es ſoweit. Das Steuer dieſer Veteranenfahrzeuge Denkmal ſteht, die Hüllen ſollen fallen. Tauſende Mannheim ein großer Tag, denn die Augen von Kraftfahrern werden im Verfolg einer Stern⸗ fahrt aus allen Teilen der Welt zugegen ſein, Stadt am Rhein und Neckar, auf die Stadt, wo das wenn das Denkmal für den Mann, der der Welt erſte ſelbſtfahrende ein neues Verkehrsmittel mit ſchaffen half, in die Obhut der Stadt Mannheim gegeben wird. Viele len ſtolz ſein darauf, daß es einer der unſeren, daß alte Freunde und Mitkämpfer beteiligen es ein Deutſcher war, dem die Entſtehung und ſich an dieſer Ehrung. 60 hiſtoriſche Fahrzeuge, die vor der Jahrhundertwende gebaut wurden, vereini⸗ der ganzen Welt werden zu dieſer Stunde auf die Fahrzeug erſten Male lief, gerichtet ſein. Wir aber wol⸗ Entwicklung dieſer weltumſpannenden, ſegensreichen Erfindung im weſentlichen mit zu danken iſt. „Wir glauben, daß diefes Fuhrwerk eine gule zulunſt haben wird * Straßenwagen mit Gasmotorenbetrieb. Wir haben ſchon früher mitgetheilt, daß Herr C. Benz, Mitinhaber der Rheiniſchen Gasmotoren⸗Fabrik Benz& Cie. und Erfinder der Gasmotoren, mit electriſcher Zündung einen Straßenwagen conſtruiert hat, der mittelſt Gasmotor bewegt wird, und ſich dieſe Erfindung patentiren ließ. Wir ſahen das erſte Vehikel entſtehen und ſahen es bereits ſchon vor Monaten im Betrieb. Schon bei dem erſten Verſuch wurde uns die Gewißheit, daß durch die Benz ſche Erfindung das Problem gelöſt ſei, mittelſt elementarer Kraft einen Straßenwagen herzuſtellen. Jedoch ſtellten ſich, wie dies ja auch nicht anders erwartet werden konnte, noch viele Mängel ein, die durch fortgeſetzte Verſuche und Verbeſſerungen abzuſtellen waren. Dieſe ebenſo ſchwierige Arbeit wie die Er⸗ 11 ſelbſt darf nun als abgeſchloſſen betrachtet werden und Herr Benz wird nunmehr mit dem Bau ſolcher Fuhrwerke, für den praktiſchen Gebrauch berechnet, beginnen. Es ſoll dieſes Fuhrwerk nicht gerade den Zweck und die Eigenſchaften eines Velocipeds haben, mit dem man etwa eine Spazierfahrt auf ebener, gut unterhaltener Landſtraße macht, ſondern es ſoll als Fuhr⸗ werk dienen, das einem Bernerwägelchen oder ähnlichem Vehikel gleicht, mit dem man nicht nur jeden halbwegs anſtändigen Weg befahren kann, ſondern auch mit Ueberwindung größerer Steige⸗ rungen entſprechende Laſten befördern kann und ſoll z. B. ein Geſchäftsreiſender mit ſeinen Muſtern etc. von Ort zu Ort ohne Anſtand damit fahren können. Was die Einrichtung und den Bau des neuen Vehikels betrifft, ſo ſind dieſelben ziemlich einfach. Am hinteren Theile des Fuhrwerks liegt ein Gasmotor von/ Pferdekraft, der jedoch die doppelte Stärke erhalten wird. Neben demſelben befindet ſich ein Kupfergefäß zur Aufnahme des Benzin's, etwa 4 Liter enthaltend, das auf 10 Zeitſtunden anhält. Von hier aus tritt das Benzin tropfenweiſe in ein anderes Gefäß, in welchem es ſich in Gas verwandelt, das wiederum durch den Zutritt atmoſphärer Luft zu exvolſionsfähigem Gas umgewandelt wird. Von hier aus nun iſt der Prozeß der gleiche, wie bei den Benz ſchen Gasmotoren überhaupt und zeichnet ſich auch dieſer Motor durch ſeinen ruhigen Gang aus. Der Gasmotor wirkt durch Ueberſetzung auf das Fuhrwerk und ſetzt es in Bewegung. Die Schnelligkeit iſt 16 Kilometer pro Stunde, die 1 5 Benz auf 24 zu ſteigern beabſichtigt. Das heute fertige Vehikel hat mit Maſchine und allem Zugehör in voller Füllung ein Gewicht von 400 Pfund und trägt 3 Perſonen reſp. ein entſprechendes Gewicht bequem. Die Handhabung der Maſchine und des Fahr⸗ zeuges überhaupt geſchieht in che einfacher als ſinniger Weiſe durch einen einfachen Hebel vom Sitz aus, während durch ebenſo leichte Weiſe das Fuhrwerk gelenkt wird. Mit einem einzigem Ruck iſt das Fuhrwerk geſtellt und zwar im Nu auf eine Ent⸗ fernung von nur 3 Meter. Wir glauben, daß dieſes Fuhrwerk eine gute Zukunft haben wird, weil dasſelbe ohne viele Umſtände in Gebrauch geſetzt werden kann und weil es bei möglichſter Schnelligkeit, das billigſte Beförderungsmittel für Geſchäftsreiſende, eventuell auch für Touriſten werden kann. Mit sicherem Inslinſt, mil offenbarem Peitblich erkanniè dis, Neue Mannheimer Zeitung, der früliem„Mann- neime, General. Anzeiger“ schon bel dem ersten Ersclieinen des Benzschen Magens in den Streaben der Stadt Mannlieim seinen Wert und seine Zukunft. Der hier ieder gegebene Ber icht ist der Originalbericlit, mit dem dis neulige VM am 6. Seplember I88b ili Leser erstmals genaues mit der Benzine, mii Zech und Eigenschaften des neularligen Fuhiruerles belannt mache. Von den meisten bespöttell, von vielen nicht ernst genommen, sah der Verfasser des Bericlites die wirtschiaftliciæ und verlielitsnoliiische Bedeutung fur die Menschlieit uoraus. fremdolich iſt nur, mals in württembergiſchen Kreiſen, aus⸗ geht von einem Manne, der Gottlieb Daimler ver⸗ denen Köpfen bereits vorher zuſammen kombiniert wandtſchaftlich naheſteht, daß die vom Reichsverband wurden. Schon ſeit Beginn der Automobilinduſtrie und den Automobilverbän⸗ ſelbſtverſtändliche Ehrenpflicht ſelbſtfahrenden Fahrzeugs. konnte und zu einem wirklich fahrbarem Dampfwagen(1769) arbeiteten Erfinder aller Länder an ſeiner Vervollkommnung. Unterfangen. Die Frage Auf alle möglichen Ideen war man verfallen, aber auf den richtigen Weg kam nur der franzöſiſche Offi⸗ zier Rivaz, der ſchon im Jahre 1807 einen Gas⸗ verkannt Streit um die Priorität der Erfindung geführt hat. ſollte eigentlich heißen, wer hat den Anſtoß zu der rieſigen Entwicklung des Automobils gegeben? Und Benz- Viktoria(1887) um die Frioriſät der Exſindung Wie wir die Stellung und Bedeutung der beiden ihr Verdienſt da iſt der Anſpruch darauf ohne Zweifel den beiden um den Kraftwagenbau genialen Konſtrukteuren Carl Benz und Gottlieb kam in den vorſtehenden Darlegungen mit Daimler zuzuweiſen. aller Deutlichkeit zum Ausdruck. Den gleichen Stand⸗ Es iſt Unſinn, einen einzigen Mann als Er⸗ punkt nimmt auch der Denkmalsausſchuß ein. Be⸗ finder des Automobils bezeichnen zu wollen. Das daß die Errichtung dieſes Denk⸗ moderne Automobil iſt hervorgegangen aus einer Unſumme von Erfahrungen, die in verſchie⸗ des 19. Jahrhunderts der Erfindung eines Seit Cugnots erſtem beſchäftigte man ſich ſtark mit exploſionsmotor in einen Wagen einbaut, nachdem vorher ſein Landsmann Le Bon bereits eine Maſchine erfunden hatte, die nach dem Explo⸗ ſionsprinzip arbeitete. Die erſte wirklich brauch⸗ bare Vorarbeit auf dem Gebiete eines in ein Fahr, zeug einbaubaren Motors leiſtete der Franzoſe Lenoir, der 1860 den erſten gasbetriebenen Zwei⸗ taktmotor ſchuf und damit wiederholt Fahrten zwi⸗ ſchen Paris und Vincennes unternahm. Einen weſentlichen Fortſchritt brachte aber erſt der Viertaktmotor des deutſchen Ingenieurs Otto, Köln, der 1876 eine Exploſionsmaſchine erfand, in der das Gas vor der Exploſion komprimiert wurde, Um die gleiche Zeit arbeitete der nach Wien ein⸗ gewanderte Mecklenburger Siegfried Markuz an einem leichten leiſtungsfähigen Fahrzeugmotor, Zuerſt verſuchte Markus, den Kraftwagen elektrisch anzutreiben, und als dieſe Verſuche mißlangen, be⸗ nutzte er den Lenoirſchen Zweitaktmotor zum An⸗ trieb, verbeſſerte ihn, erfand einen vervollkommneten Vergaſer und wandte auch als erſter die elektriſche Abreißzündung an. Bereits 1864 konſtruierte er den erſten mit Benzinmotor angetriebenen Kraft⸗ wagen, der jedoch nur Verſuch blieb. Und als er 1875 den zweiten verbeſſerten Motorwagen gebaut hatte, eine praktiſche Verwertung jedoch wegen des ungeheuren Lärms, den das Vehikel machte, nicht in Frage kam, da ſteckte er ſeine Verſuche auf. Sp haben wohl vor Benz und Daimler andere Erfinder mechaniſch bewegte Fahrzeuge auf die Straße gebracht, aber keinem dieſer Fahr⸗ zeuge blieb ein dauernder Erfolg be⸗ ſchteden. In der Zeit, wo Markus an ſeinem Wagen arbeitete, entwickelten Carl Benz und Gottlieb Daimler faſt gleichzeitg im geheimen ihre Ideen und traten, ohne daß ſte ſich perſönlich gekannt hatten, mit der erſten praktiſchen Ausführung eines automobilen Fahr⸗ zeuges im Jahre 1866 in die Oeffentlichkeit. Im Jahre 1885 war Benz nach ſeinen eingehen⸗ den Verſuchen in den Vorjahren endlich ſo weit ge⸗ kommen, ein Fahrzeug mit eingebautem Motor, der alle Anforderungen erfüllte, in den Straßen Maun⸗ heims laufen zu laſſen. Am 29. Januar 1886 er, hielt Benz als erſter ein Patent„auf ein Fahrzeug mit Gasmotorenbetrieb zur Beförderung 8 von—4 Perſonen“. Daimler baute im Jahre 1885 ſein erſtes Motorzweirad und im Jahre 1880, 5 etwa dreiviertel Jahre, nachdem Benz ſein erſtes Patent erhalten hatte, konnte auch Daimler ſeinen erſten brauchbaren Kraftwagen der Oeffentlichkeit vorführen. Beide konnten dann in kurzer Zeit den Erfolg erleben, daß ihre Konſtruktionen in der ganzen Welt Nachahmer fanden und das Automobil zum Kulturträger ward. Die geundlegen⸗ den Arbeiten von Benz und Daimler haben erſt das moderne Kraftfahrzeug auf die Beine gebracht und nach ihren Muſterkonſtruktionen haben ſich in allen Ländern die Ingenieure daran gemacht, das Fahr⸗ zeug immer mehr und mehr zu vervollkommnen, Mit dieſen Darlegungen iſt wohl das Verdienſt der beiden Männer um die Entwicklung des Automobils feſt genug umriſſen. Carl Benz hat ſich um das Werden und die Entwicklung des Kraftwagens und der Kraftwageninduſtrie Verdienſte erworben, die kaum beſcheidener als die von Gottlieb Daimler be⸗ zeichnet werden können. Der Denkmalsausſchuß gab denn auch zur Abwehr der Cannſtatter Störungs⸗ verſuche eine Erklärung heraus, die dieſe Dinge ö durchaus richtigſtellt und die mit nachſtehendem Paſſus ſchließt: 4 „Goethe gab einmal einem Neugierigen, der 4 von ihm wiſſen wollte, wer der größere Dichter ſei, er oder Schiller, gut gelaunt die Antwort: „Die Deutſchenſollen ſichfreuen, daß ſte zwei ſolche Kerle haben!“ So darf auch der deutſche Automobilfreund ſeine Freude daran haben, daß es zwei Deutſche geweſen ſind, die die ent⸗ ſcheidenden Schritte zur Verwirklichung des Kraft⸗ wagens taten. Und wenn jetzt auch der Zweite u ein Denkmal geehrt werden ſoll, ſo iſt das gewi kein Grund, um ängſtlich abzuwägen, wer von beiden das wichtigere Werk vollbrachte. Sie haben beibt Großes geleiſtet.“ 1 25 dem Slreben, sicht los und frei zu machen von der erdensch wesen Scholle, vom Stlaben des Raumes sich empotuschuingen zum Be. gentsclien des Raums, in diesem Strebem losen ganze Erfinder generationen in jahrtausende. 1 langem Kulturauſstieg einander ab. 1 Carl Bens f ö Benz: Viktoria 1895) 6 Sar Der gilt, folg: einem kleinſt⸗ ſo gew 10 Jal ber P er ſich Am Sohn ren. S ſchinen niſſe z ten Si Schloſſ ruhe ſter A abends Drehb⸗ tiſchen dank ſelbſ Sei als er es nick ſortzul nungen erhalte Joha Mannl wie vo letzt u weiter nahm, Wage Straße Wider lerlei! moto elektri Motor eK aut des t in here die r⸗ be⸗ tem uz 1 hne ſten ihr⸗ Samstag, 15. April“ Sonntag, 16. April 1988 Neue Maunheimer Zeitung Oſter⸗Ausgabe —— Exfuſſter Jugendraum Der Mann, dem morgen die Mannheimer Ehrung gilt, hatte ein ſchweres, aber am Ende auch er⸗ ſolgreiches Leben hinter ſich. Selten war es einem Erfinder beſchieden, zum Schluß ſein aus den lleinſten Anfängen hervorgegangenes Werk zu einer jo gewaltigen Größe heranreifen zu ſehen. Benz, der 10 Jahre fünger als Daimler war, diente von ber Pike auf, und alles, was er erreichte, verdankt er ſich ſelbſt ganz allein. Am 25. November 1844 wurde Carl Benz als Sohn eines Lokomotivführers in Karlsruhe gebo⸗ ren. Sein Vater ſtarb, als der Sohn erſt drei Jahre alt war. Die Mutter, die nur auf eine kleinere Pen⸗ ſion angewieſen war, ſchickte den ſtrebſamen Sohn unter größten Entbehrungen auf das Lyzeum. Im 17. Lebensjahr konnte er das Karlsruher Po⸗ lytechnikum beziehen, das er nach 4 Jahren ent⸗ hehrungsvoller Jünglingszeit als angehender Ma⸗ ſchinentechniker verließ. Um ſeine praktiſchen Kennt⸗ niſſe zu vervollſtändigen und der Mutter die größ⸗ ten Sorgen abzunehmen, trat der junge Benz als Schloſſer in die Maſchinenfabrik Karls⸗ ruhe ein, wo er 2% Jahre verblieb. Trotz ſchwer⸗ ſter Anſtrengung— er ſtand von früh 6 Uhr bis abends 7 Uhr täglich am Schraubſtock und an der Drehbank— vervollſtändigte er nachts ſeine theore⸗ tiſchen Kenntniſſe, und ſchon keimte der Ge⸗ banke der Konſtruktion eines auf der Straße ſelbſtlaufenden Fahrzeugs in ihm auf. Seinen regen Geiſt beſchäftigte bereits 1867, als er Radfahrer geworden war, die Frage, ob es nicht möglich ſein ſollte, Räder ohne Tretarbeit ſortzubewegen. Die erſten Entwürfe und Zeich⸗ nungen entſtanden damals; leider ſind ſie nicht mehr erhalten. In dieſem Jahre trat Benz in die Firma Johann Schweizer ſenior, die 1801 in Mannheim zum Bau von Kranen und Waagen ſo⸗ wie von Zentrifugen gegründet worden war und die jetzt unter der Firma Mohr u. Federhaff weitergeführt wird, als Techniker ein. Die Firma beſchäftigte damals 40 Arbeiter und hatte ihre Fabrik am Jungbuſch. 1868 wurde ſie nach dem Gelände am Bahnhof verlegt; intereſſant iſt, zu er⸗ fahren, daß Benz an den Plänen für die neue Fabrik eifrig mitgearbeitet hat. 1869 verließ dann Benz Mannheim, um nach Pforzheim zu überſiedeln. Ueber dieſe Zeit äußerte ſich Benz in der erſten Nummer der Deutſchen Automobilzeitung 1913 wie folgt:„Zwei Jahre war ich dort(Mannheim) be⸗ schäftigt und habe nicht geahnt, daß ich jemals wieder nach Mannheim zurückkehren würde, als ich einen neuen Poſten bei Gebr. Benckiſer in Pforzheim an⸗ pahm, um auch den Brückenbau kennenzulernen.“ Benz fand alſo 1871 wieder den Weg nach Mann⸗ heim, um hier in T 6, 11 eine kleine mecha⸗ niſche Werkſtätte zu errichten, immer be⸗ herrſcht von dem Gedanken an das ſelbſtlaufende Fahrzeug. In ſtillen Stunden konſtruierte er daran weiter mit Stift und Zirkel. 1878 gelang es Benz, einen Zweitakt⸗Gasmotor zu erbauen, der vor⸗ züglich lief und der die Grundlage für den Benzin⸗ motor ſeines erſten Wagens abgab. Dieſer Zwei⸗ taktmotor kam im Jahre 1880 mit Hilfe eines Gön⸗ ners auf den Markt; er wurde vielfach begehrt und das kleine Geſchäft blühte auf. 1883 gründete der unternehmende Mann eine neue Firma, die allerdings nur dem Bau dieſer Gasmotoren dienen ſollte, aber Benz hatte ſich bei der Gründung ausbedungen, auch Motorwagen bauen zu dürfen und in dieſer Firma, die noch heute als Motorenwerke Mannheim vorm. Ben, Abt. ſtattonärer Motorenbau be⸗ ſteht, gelang es ihm im Jahre 1885, ſeinen erſten Wagen fahrbar zu geſtalten. Beſpöttelt und be⸗ krittelt durchlief er am 4. Juni und 3. Juli 1886 die Straßen Mannheims. Leicht hatte es Benz nicht mit der Aus⸗ und rchführung ſeiner Idee. Daimler hatte ſeinen eunb Maybach als geſchickten Mitarbeiter; Carl eng aber mußte beinahe alles ſelbſt machen, ſaſt jebes einzelne Stück mußte er ſelbſt entwerfen und in ſeinem Betrieb zum mindeſten unter ſeiner Aufſicht herſtellen laſſen. Benz war bet ſeinem enbau, wo er in klarer Erkenntnis der Verſchie⸗ rer Teilaufgaben Chaſſis und Karoſ⸗ lerte trennte, ſchon ſehr weitſchauend. Aber er kam vom Rab und blieb beim Rad; er verwandte Sieberohre als Fahrgeſtell, die Felgen bezog er von Heinrich Kleyer aus Frankfurt. Der Bau eines vier⸗ rädrigen Fahrgeſtells bereitete ihm unüberbrückbare Schwierigkeiten, ſo baß er ſich zu einem Dreirad⸗ wagen entſchloß. Das waren nicht die einzigen Wlderſtände, doch er überwand ſte alle, und nach vie⸗ lerlei Berſuchen arbeitete ſein liegender Schieber ⸗ motor mit 250 Umdrehungen in der Minute und elektriſcher Zündung— Daimler verwendete einen Motor mit ſtehender Bauart, einen Schnelläufer mit Umdrehungen und Glührohrzündung— zur vollſten Zufriedenheit, ſo daß im Oktober 1885 auf dem Werkhofe der erſte Motorwagen fertigſtand. Benz war 41 Jahre, als ſein Jugendtraum m Erfüllung ging, und wenn auch die erſte Fahrt an der Hofmauer endete, ſo war doch der Schaden bald behoben, und Benz konnte trotz der verſchieden⸗ ſten Zuſammenſtöße und Zwiſchenfälle, trotz der Frozzeleien der Mannheimer ſchon nach kurzer Zeit den Erfolg für ſich buchen, daß ſein Wa⸗ gen bereits auf der zweiten Fahrt mehrere hundert Meter lief und daß ſogar bald eine ſtörungsfreie Ktlometerfahrt mit einer Geſchwindig keit von 12 Kl m. zu erzielen war. Mannheim konnte ſich damals über den„verrückten Benz“ nicht genug tun, Benz mußte bei ſeinen häufigen Pannen, wo ihn der einfachſte Radfahrer und jedes noch ſo gemächliche Fuhrwerk überholte, biſſige Witze über ſich ergehen laſſen. All dies behinderte ihn nicht, er war von dem Erfolg ſeines Wagens überzeugt. Aber ſein Wagen war nur für die Ebene ge⸗ baut. Er hatte bei ſeinen Fahrverſuchen in der Rheinebene nicht an die Berge gedacht. Auch war der kleine Motor von knapp einer Pferdeſtärke den ſchlechten Straßen nicht gewachſen. Doch Benz ließ ſich in ſeinem Streben nicht einſchüchtern. Schon die nächſten Modelle zeigten dieſe Schwächen nicht mehr, und die Patente aus den Jahren 1881 und 1887 wei⸗ ſen ſchon viele Neuerungen auf. Er, der ſchon beim Aufbau des Fahrzeugs durch ſeinen Geiſt und ſeinen Fleiß genug der Probleme ſiegreich bezwang, fand immer neue Verbeſſerungen. Es galt, außer den beweglichen Teilen am Motor noch ver⸗ ſchiedene wichtige Nebeneinrichtungen zu konſtruieren und einzubauen, ſo z. B. den Vergaſer, die Zün⸗ dung, die Waſſerkühlung, das Getriebe mit dem Differential und die Lenkung, alles Dinge, die heute ſehr einfach ausſehen und von Spe⸗ zialfabriken bezogen werden können, die aber Carl Benz erſt für ſeine Zwecke gebrauchsfähig machen und ſelbſt herſtellen mußte. And fiente— nad 18 Jaſiren! So weltschauend aber auch unser damaliges Redaktlonsmilęlied als Zeitgenosse von Carl Benz sir in seinem Bericht ausgesprochen ſiaß das konnte er nicht voraussehen, nas schiligßlieh aus der biederen Stahlrad- Benzine einmal werden mürde. Wach A8 ſahrem ist von den unmittelbaren Hermaltern des Benzschen Merkes ebenso aber auen von ungeꝛdlillen behannien und unbehannien Unternelimemn und Konstrukteuren ein Fat zeug entwickelt worden, das nach unseren Begriſſen technisch vollfommem und in seinen Spitzenleistung dem modernen Relsę. wagen der Eisenbahn überlegen ist. Vomit freilich nicht gesagt sein soll, daß damil dis E. tuiclung beendet gal. Carl Benz und Mannfeim Es iſt ſchon nahezu ſelbſtperſtändlich geworden, daß das Verſtändnis der Zeitgenoſſen ſolch epochalen Erfindungen gegenüber nicht ausreicht. Und doch waren es Mannheimer, die Benz direkt oder indtrekt, bewußt oder unbewußt die Entwicklung ſeiner Erfindungen ermöglichten. Trotz der vielen Spötter gab es Leute in Mannheim, die die Zukunftsbedeutung dieſer Erfindung für die Welt und für Mannheim erkannten. Uns gereicht es zur größten Genugtuung, daß die„Neue Mann⸗ heimer Zeitung“ zu dem kleinen Kreis derer gehörte, der die zukünftigen Möglichkeiten des Auto⸗ mobils in— man möchte ſchon ſagen— nahezu vollem Maße erkannte, als ſie in ihrem am 6. September 1886 erſchienenen Bericht, den wir an anderer Stelle wörtlich wiedergeben, die Möglichkeiten des„Stra⸗ ßenwagens mit Gasmotorenbetrieb“ für den zukünf⸗ tigen Geſchäftsverkehr vollkommen treffend ſkizzierte und„dieſem Fuhrwerk eine gute Zu⸗ kunft“ prophezeite. Die„Neue Mannheimer Zeitung“ hat ebenſo recht behalten, wie die wenigen anderen Gläubigen in Mannheim. Mannheim nahm denn auch in ber Folgezeit in zweifacher Hinſicht an dem Wirken und Schaffen von Carl Benz teil. Denn Mannheim, Benz Automobile und Benz Gas moto⸗ ren, dieſe drei wurden für die Welt ein Begriff. Um das darzulegen, müſſen wir auf die Anfänge des Benzſchen Werdegangs nochmals zurückgehen, weil der Gasmotorenban Ausgangspunkt des Benzſchen Automobilbaues war und ſich gleichfalls bis in die heutige Zeit hinein, wenn auch die Betriebe ſeit 1922 getrennt arbeiten, ſehr erfolgreich entwickelte. Als Carl Benz im Jahre 1878 ſeine mechaniſche Werkſtätte in I s einrichtete, hatte er ſelbſt wohl keine Ahnung, zu welcher Bedeutung ſeine Arbeiten Nummer 178 ſowohl für die Stadt Mannheim wie auch für die ganze Welt ſchließlich emporwachſen ſollten, da er ſich zunächſt nur für den Bau einer ortsfeſten Gas⸗ maſchin e nach dem Zweitaktſyſtem intereſſierte, welche als Konkurrent der Dampfmaſchine auf den Markt kommen ſollte. Sein erſter Geſellſchaf⸗ ter in dieſem für damalige Zeiten nicht einfachen Unternehmen war ſeine Frau Berta, die er 1872 heiratete und die auch in der Folgezeit ſeine geniale Mitarbeiterin wurde. Mit wenig Geld, aber mit viel Mut und Zuverſicht ging Carl Benz an die Arbeit, und nach vielen Fehlſchlägen hatte er an einem Silveſterabend, an dem ihm ſeine Frau riet, noch einmal die widerſpenſtige Maſchine zum Laufen zu bringen, die große Freude, daß dieſe dauernd lief und nicht, wie ſeither, nach wenigen Umdrehungen den Geiſt aufgab. Es war der ſchönſte Silveſterabend, den das jung verheiratete Ehepaar erlebte, wie ſich Carl Benz in ſeinen Lebenserinne⸗ rungen ausdrückte. Und wir wiſſen, daß Carl Benz in dankbarer Erinnerung daran jedes Silveſter be⸗ ſonders freudig beging, wo er, der ſonſt ſo zurück⸗ haltende und wortkarge Menſch, ſeine Umgebung durch ganz beſonderen Humor und ungewöhnliche Lebendigkeit immer aufs neue ins Erſtaunen ſetzte. Nach dem bekannten Widerſtand des kaufenden Publikums gegen Neuheiten und nach der Gewin⸗ nung eines Teilhabers, konnte Carl Benz ſein Ge⸗ ſchäft allmählich vergrößern, neue Intereſſenten für ſich gewinnen und 1— 4 pferdige Verbren⸗ nungs motoren bauen. Es wurde eine Aktien⸗ geſellſchaft, die„Mannheimer Gasmotorenfabrik“, ge⸗ gründet. In der freien Zeit, nach Feierabend, ließ unſer Carl Benz aber den ſchon früher gefaßten Ge⸗ danken, einen Motorwagen zu bauen, nicht los, ein Gedanke jedoch, von dem ſein Partner nichts wiſſen wollte. Dies war der Anlaß, daß Carl Benz wieder aus der Aktiengeſellſchaft austrat und ſich in ſeine ehe⸗ malige kleine Werkſtätte zurückzog. In dieſen Ta⸗ gen der Mutloſigkeit war es wieder ſeine tapfere Frau, welche ihm Troſt zuſprach, bis endlich ein langjähriger Bekannter, der vermögliche M. Roſe in Mannheim, ihm eine Geſchäfts⸗ verbindung vorſchlug, und ſo wurde 1888 die ſchon er⸗ wähnte Firma„Benz K Cie., Rheiniſche Gasmotoren⸗ fabrik Mannheim“ gegründet. Dabei erlebte er dann, wie ebenfalls ſchon ausgeführt, daß ſein Herzens⸗ wunſch, auch Motorwagen bauen zu können, auf⸗ genommen wurde. Aber es blieb vorerſt nur ein Wunſch, denn die Hauptaufgabe der neuen Firma war immer noch, ortsfeſte Gasmaſchinen zu bauen, und dies mit einer Vollkommenheit, daß Benz ⸗ Gasmotoren bald einen internatto⸗ nalen Ruf bekamen, den ſie auch unter der ab⸗ getrennten Geſellſchaft, der MWM, bis heute noch behaupten. Nach etwa 20 jährigem Projektieren und Ringen war es endlich Carl Benz gelungen, an die Verwirklichung ſeiner Lebensidee, an den Bau eines Motorwagens mit Verbrennungsmotor heran⸗ zutreten. Benz erlebte alſo die Genugtuung, daß nicht nur ſeine Gasmotoren Erfolg hatten, ſondern auch ſein Wagen lief. Jawohl, der Wagen ſtand und lief, aber trotzdem blieb er zunächſt un verkäuflich. Man betrachtete die Benzſchen Motorwagen als eine Spielerei, bis im Jahre 1887 der erſte ernſthafte Käufer und Beſteller erſchien. Der Franzoſe Roger, der ſchon vorher ortsfeſte Benz⸗Zweitakt⸗ motoren bezog und verkaufte, ſah den Benzſchen Wagen, erkannte mit ſcharfem Blick ſeine Zu⸗ kunft und kaufte auf der Stelle den Wagen. Ja, er fuhr damit ſogar nach Paris, wo der Benz⸗Wagen nicht geringes Aufſehen hervorrief. Zwei Jahre vor Daimler kam ſo der erſte richtige Motorwagen nach Paris und Roger kaufte Benz die ganze Produktion ab. Die Beſtellungen aus Frankreich häuften ſich nun derart, daß Benz der Nachfrage kaum genügen konnte, Benz beſchäftigte um dieſe Zeit 50 Arbeiter allein mit dem Bau ſeiner Wagen, ſo daß er, als ſich allmählich auch Käufer aus England und Amerika einſtell⸗ ten, dem Kaufbegehren nicht begegnen konnte und ſei⸗ nen Betrieb deshalb dauernd erweitern mußte. Die deutſche Automobilausfuhrr begann alſo ſchon damals und wurde bis zum Kriegsausbruch ein weſentlicher Beſtandteil unſeres Außenhandels. 1888 fuhr der erſte Wagen in den Straßen von München, und Benz, der 1887 noch das wichtige Patent auf Planetengetriebe bekam, erhielt auf der Münchner Gewerbe⸗ und In duſtrieaus⸗ ſtellung 1888 die Goldene Medaille 5 Während das Ausland ſich ſofort der Segnungen und Vorteile der deutſchen Erfindung bemächtigte, konnte ſich in Deutſchland noch niemand zum An⸗ kauf eines Motorwagens entſchließen. Genau wie noch in neuerer Zeit dem Kraftwagen durch dis Polizei einengende Fahrvorſchriften, durch den Steuerfiskus faſt untrag bare Laſten in Form von Automobilſteuern und Brenn⸗ ſtofſſteuern das Leben ſauer machen, ſtanden auch dem erſten Kraftfahrzeug viele Hinderniſſe im Weg, und auch das Publikum, die Fuhrwerks⸗ halter, die Eiſenbahn verhielten ſich anfänglich ab⸗ lehnend gegen das neue Fahrzeug. Aber endlich gewannen auch die Deutſchen Zutrauen zum Automobil, und der Siegeszug des pferde⸗ loſen Fahrzeugs nahm ſeine Fortſchritte. Die Dr——.̃̃ͤ̃ͤ——8b—bb ¶—B— ¶ wBB BBB B————.——————————.——— Benz Phaeton(1895) Benz: Velociped(1896) Benz Due(1899) e Benz Ideal(1900 20. Seite Nummer 176 Nene Manuheimer Zeitung“ Oſter⸗Ausgabe Samstag, 15. April“ Sonntag, 16. April 198g Benz⸗Jabrikt wurde immer größer, der Teilhaber Roſe, der bis zu ſeinem Austritt im Jahre 1890 immer noch kein Zutrauen zum Auto⸗ mobil gefaßt hatte, wurde durch zwei neue Männer mit größerem W̃ Leitblick, den Herren Friedrich von Fiſcher und Julius Gauß erſetzt Der Betrieb wuchs weiter und 1891 mußte er in die Waldhofſtraße verlegt werden. In der neuen Fabrik wurde fleißig gebaut und mit dem zuneh⸗ menden Intereſſe in Deutſchland kamen immer neue Kunden. Der fetzt auch einſetzende Sport— Benz war in der großen internationalen Wettfahrt Paris Marſeille— Paris und Marſeille—Nizza erfolgreich und in den erſten deutſchen Autorennen 1899 erſter Steger— tat ein übriges zur Verbreitung und Fortentwicklung des Automobils. 1899 ſah ſich Benz vor die Notwendigkeit geſtellt, eine neue Betriebserweiterung durchzuführen und ſo wurde ſeine Firma in eine Aktiengeſell⸗ ſchaft umgewandelt, die den Weltruhm der Benz⸗ Erfindung feſtlegte. Es begann ein ſehr raſcher Aufſtieg der ma, aber Carl Benz zog ſich jetzt von der Fabrikation zurück und ſiedelte mit ſeinen beiden Söhnen Eugen und Richard Benz 1902 nach Ladenburg über. Carl Benz ſelbſt trat in den Aufſichtsrat der von ihm gegründeten Fabrik in Mannheim ein und blieb ihr mit ſeinem wertvollen Rat bis zu ſeinem Tode treu verbunden. Wenn man die Frage aufwirft, welche Bedeutung ſein Schaffen für die engere und weitere Heimat, ja für die ganze Welt gehabt hat, ſo muß geſagt werden, daß er zuſammen mit Gottlieb Daimler den Grund gelegt hat zu einer In duſtrie, welche eine der mächtigſten in der Welt werden ſollte. Die Benz⸗Werke gaben in der Folge ihrer Entwicklung der Stadt Mannheim ein beſonderes Gepräge. Die Zahl der in ihnen beſchäf⸗ tigten Arbeiter und Beamten wuchs ſtetig; die Be⸗ legſchaft ſtieg im Weltkrieg auf über 10 000. In der Blütezeit der Mannheimer Werke verließen 3000 Wagen im Jahr die Pforten der Fabrik. Nicht nur Perſonen⸗ und Sportwagen, ſondern auch Laſt⸗ wagen, Omnibuſſe und Flugmotoxen wurden in die Fabrikation aufgenommen. Zu dieſem Zwecke wurde im Jahre 1910 die Laſtwagenfabrik in Gag⸗ genau dazu erworben. Gleich wie in Baden erſtarkte die Automobilinduſtrie auch in den anderen deut⸗ ſchen Ländern ebenſo wie im Ausland, und in der Zubehörinduſtrie fanden Millionen von Arbeitskräf⸗ ten ihren Lebensunterhalt. 1923 wurde endlich unter der Führung der Deutſchen Bank zwiſchen den bei⸗ den älteſten Automobilfabriken der Welt, zwiſchen Benz und Daimler, eine Intereſſen⸗ gemeinſchaft abgeſchloſſen, die 1926 zur Voll⸗ fuſion führte. Nicht mehr als Konkurrenten ſoll⸗ ten die beiden größten Autofabriken Deutſchlands getrennt bleiben, ſondern miteinander ſollten ſie die Erfindung ihrer Begründer zu weiterer Blüte bringen. Heute ſind alſo beide Werke geeint und das Vermächtnis von Daimler und Benz hütet jetzt eine Hand. Mafinung umd Ansporn In dankbarer Erinnerung und mit Stolz hat die Stadt Mannheim einen ihrer ſchönſten Plätze für das Denkmal zur Verfügung geſtellt, damit die Bür⸗ ger Mannheims jetzt und in allen Zeiten ſichtbar gemahnt werden an ein Leben voller Arbeit, an das Werk eines Mannes, der von Mannheim aus mit ſeiner Idee eine ganze Welt bezwang. Carl Benz erfährt jetzt die Ehre, die ihm mit Fug und Recht zukommt. Er, der durch die Gnade Gottes es erleben durfte, das hohe Alter von 85 Jahren zu erreichen, aus ſeinem beſchaulichen Ruheſitz mit ſeiner treubeſorgten Gemahlin die Weiterentwicklung ſeiner Geiſtesarbeit bis zum Jahre 1929 verfolgen zu kön⸗ nen, geliebt und geehrt von ſeiner Familie, ſeinen ehemaligen Mitarbeitern und ſeinen Kollegen und Freunden aus der Induſtrie, er wurde ſchon zu Leb⸗ zeiten der Ehren teilhaftig, die man einem Lebenden zollen kann. N Und doch, dieſe Ehrungen kamen ſpät. der die Welt und ihren Schein nicht ſuchte, der zu ihr nur mit ſeinem Werk kam, ward von dieſer Welt jahrelang vergeſſen. Sie nahm das Werk und über⸗ ſah allzulange ſeinen Schöpfer. Doch dann kam auch der Augenblick, daß ſich dieſe Welt darauf beſann, daß dieſes Werk doch nicht ſo ſelbſtverſtändlich iſt, daß vor ihm und hinter ihm Arbeit und Mühſal, Ent⸗ täuſchung und Kampf ſtanden, und daß ein Mann ſein Herzblut daran gegeben, um es zu ſolcher Größe zu führen. An ſeinem 70. Geburtstage erlebte darum der greiſe Benz ſchließlich die Genugtuung, daß ihm die Karlsruher Polytechniſche Hochſchule, die er in ſeiner Jugend beſuchte, mit der Doktorwürde auszeichnete. 15 Jahre ſpäter Benz, verlieh ihm die badiſche Staatsregierung als erſtem angeſichts der Verdienſte, die er ſich um das badiſche Land erworben hatte, die höchſte Aus⸗ zeichnung, die der Staat verleihen konnte, die Gol⸗ dene Staatsmedaille, nachdem ihm die Stadt Ladenburg ihren erſten Ehren bür⸗ gerbrief zuerkannte, Mannheim eine Straße nach ihm benannte u. Karlsruhe ſein Bild für den Rathausſaal hatte malen laſſen. Der A D A C verlieh ihm zuſam⸗ men mit Eckener die goldene, mit Brillanten beſetzte Ehrennadel. Mit dieſen Auszeichnungen wurde manches gut gemacht, was vordem verſäumt ward. Dem Charak⸗ ter von Carl Benz entſprach es aber, daß er dieſe äußeren Dinge der Wertſchätzung nicht über Gebühr veranſchlagte. Ihm, dieſem aufrechten Manne, ging die Verehrung und Liebe ſeiner ehemaligen Mit⸗ arbeiter über alles, ſo daß ihn z. B. nichts mehr freute als eine Huldigung des Benzchors. Aus dem Nichts ſchuf dieſer einfache, aber ziel⸗ bewußte Mann Carl Benz unter großer Not und Entbehrung ein Lebenswerk von größter Bedeutung, von unabſehbarem Werte. Sein Leben und ſein Werk müſſen und ſollen uns Mahnung und Anſporn ſein, daß wir wie Benz unſer perſön⸗ liches und nationales Daſein meiſtern und auf der Baſis, die Krieg und Kriſe uns noch gelaſſen haben, einen neuen Bau aufführen. In der Hoffnung, daß auch wir die Krönung unſerer Arbeit erleben und ſchauen dürfen, wie Benz am Abend ſeines Lebens, das, was wir in kühnen Träumen heute kaum erſt erahnen: Ein einiges, ſtarles und glück⸗ liches Deutſchland, getragen von einer geſunden und blühenden Wirtſchaft! Kurt Ehmer. Fsheoſogie der Fanne Eine seil gemäße Betradmfung von Nichard Emringer So unwahrſcheinlich es klingt: nicht um Schlauch⸗ flicken, Abmontieren, Düſenwechſeln, Vergaſeraus⸗ bauen, Zündkerzenreinigen, Kühlerdichten, Ventil⸗ einſchleifen und Schraubenziehen handelt es ſich bei der Panne, ſondern um Gewichts ver wand⸗ lung. Um die Verwandlung lebendiger Kraft in totes Gewicht(erſtens). Um die Verwandlung toten Gewichts in lebendige Kraft(zweitens). Das iſt ſofort klar, ſobald man es ausgeſprochen hat. Man fahre ſich bloß einen Schuſternagel in den Pneu und ſchiebe dann ſein Motorrad! Man bugſiere ſein Fahrzeug in die Kiesgrube und hebe es wieder heraus! Strindberg iſt es, der irgendwo davon ſpricht, wie ſchwer und laſtend, wie unverhältnis⸗ mäßig gewichtig ein toter kleiner Vogel auf der Hand wiegt. Wieviel ſchwerer und laſtender, als da er federnd und flügge drüberhin wippte mit ſeinem pneumatiſchen Geheimnis in den Knochen. Und Wilhelm Buſch in ſeinem Epigramm auf die Zeit hat einen Reim für dieſe Art Magte: „Erſt trägt ſie dich, dann trägſt du ſie.“ Um dies geht es bei der Panne: um die Magie des Gewichts, um die Entorganiſation des Flüg⸗ gen, Federnden, Ausgewogenen, Von⸗ſich⸗ſelbſt⸗Ge⸗ tragenen zur plumpen Maſſe, zur Zentnerlaſt, die dem Betroffenen aufs Herz fällt. Dagegen tritt alles andere zurück. Da ſteckt das Weſen der Senſation, der bedrückenden Ernüchterung. Erſt dreht ſich der Erdball ſpindelleicht um ſich ſelber, ſchwerelos, köſtlich ausgeglichen, ſo ſelbſtver⸗ ſtändlich wie wunderbar, ſo wie der Mond, wenn er — dem Fernrohr entſchlüpft; dann plötzlich ſackt das erſäuft in Schwere, wird maſſiv, Erz, Eiſen, Mast Metall und Meteorit, haut Herrn Newton vor dig Füße und erzählt ihm das Märchen vom Gewicht. Ein Exempel. Dabei verkehrt ſich jedes Vorzeichen: Was trug, das drückt nun, was vorwärts ſtieß, das ſchlägt zurück. Jeder ueberſchuß rächt ſich als Beharrung. Nichts fehlt; es fehlt bloß die Funktion. Jeder einzelne Teil iſt noch nachzuweiſen, aber die Summe der Teile fehlt. Der Mann, der das Gleichnis von„Seele“ unz „Leib“ erdacht hat, der hat die Panne erlebt. Daz mechaniſche Myſteriu m. Die Maſchine iſt kol. Aber: ſie ſchläft nur. Es bedarf des Funkens, ſte neu zu beleben, ihr Schwung, Beſchwingtheit, Aus⸗ gleich und Kreislauf zurück zu erſtatten. Sie hat einen Schlag erlitten. Ein Aederchen iſt geplatzt Viellicht genügt Ruhe. Vielleicht hilft eine kleine Einſpritzung. Vielleicht läßt ſich das flicken. Oder tut künſtliche Atmung not? Eine Pumpe, ißr daz Lebenszeichen wieder einzublaſen, ſteht bere i. Aber ſo ſeltſam es klingt: nicht um Schlauch⸗ flicken, Abmontieren, Düſenwechſel, Vergaſeraus⸗ bauen, Zündkerzenreinigen, Kühlerdichten, Ventil⸗ einſchleifen und Schraubenziehen handelt es ſich auch in dieſem Stadium, ſondern um Gewichtsverwand⸗ lung. Um die Verwandlung toten Ge, wichts in lebendige Kraft. Das iſt sofort klar, ſobald man es ausgeſprochen hat. Man tupfe bloß an das rechte Wort, und dit Karre läuft! Man produziere den zündenden Fun⸗ ken im Hirn, und er ſpringt über! Mitten in den Exploſionsraum hinein. Darum geht es in der Panne: um die Organſie⸗ rung des Zerrütteten, um den Wurf, der diese Zentnerlaſten„anwirft“, um den Anſtoß, der ſie zu⸗ rückſtößt in ihr rotierendes Gleichgewicht: um er⸗ löſende Entlaſtung. Leg' den Finger auf den ſpringenden Punkt! Und Du haſt den„Schlüſſel“. Den Schlüſſel zur Funktion, zum Leben des Materials. Dann trägt es ſich ſelber und Dich dazu. Es ſteckt ein Myſterium in der Panne. Das der Probe auf Produktivität.— Der Reſt iſt Reparatur. — b kee De. Mense liegt. Daß ia de Erflillunng dieses zarten Mensceuneifstrammes noi hn. De erleben dir fen. ist fir main Em gIiitendes Ahendle affen unn rmnelmenmn Leemsfhmmel nit adler auf gefenden Morgen- Somme. url Bens 80 Benz- Gottlieb Daimler- zlWei Pioniere des Kraftverkehrs, z wel Kämpfer für Fortschritt und Qualität, deren Erbe die Daimler-Benz.-, angetreten hat, bestrebt, der Welt stets den modernsten und tons truli besten Wagen zu bieten! in den MERCEDES-BENZ-Schwingachstypen 1701, 7 Ltr., 200˙-2 Utr., 290-2, Ltr., 880-3, 8 Ltr. ist Fortschritt und Wirtschaftlichkeit in höchstem Maße vereinigt und auch die bewährten Typen Stuttgart, Mannheim, Nürburg sowie die großen Repräsentations- Modelle zeugen von Qualität des Materials traditionsgebundene Ueberlegenheit der MERCEDES-BENZ- Modelle ist die Preis würdigkeit aller Typen, und der Arbeit, von Schönheit der Linie und Geschmack in der Ausstattung. Und mit ein Beweis für die die es heute jedem Liebhaber eines Qualitätswagens ermöglicht, einen MERCEDES-BENZ zu erwerben! 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Dies halbe Jahrhundert brachte fort⸗ ſchrittlichere techniſche Entwicklung, als alle Fahrtau⸗ fende ſeit Weltbeſtehen. Und ob's Carl Benz war oder Gottlieb D Wilhelm Maybach oder Siegfried die am ſelben Problem arbeiteten und Erfinder des Benzinmotors und des Kraftwagens waren,— un⸗ u mſtößlich ſteht feſt, daß deutſcher Geiſt das Auto und das Motorrad ſchuf, das Juftſchiff und das Flugzeug, und ohne die Benz, Datmler, Marcus, Maybach wäre das 20. Jahr⸗ hundert nicht zum Jahrhundert des Kraft⸗ verkehrs geworden. Daimler, Marcus, ſie alle, Von 16 zu 430 Kil 16 Kilometer Stundengeſchwindigkeit erreichte das erſte Benzautomobil im Jahre 1885. Auf über 480 Kilometer brachte Sir Malcolm Cam p⸗ bell kürzlich den Weltrekord mit ſeinem Spezial⸗ rekordwagen. Welch eine Fülle von Erfindungen, Patenten, Verbeſſerungen, grundlegenden Neu⸗Kon⸗ ſtruktion zwiſchen damals und heute! Gewiß den Weltrekord hält England. Deutſchland aber darf, allen Schwerniſſen der Jahrzehnte zum Trotz, auch heute noch den Ruhm verbuchen, den ſchnellſten ſerienmäßigen Sportwagen der Welt zu bauen. Er entſtammt den Werken der großen Er⸗ finder des Automobils, Daimler und Benzt der Mer. eedes⸗Beng 8s K⸗Kompreſſor⸗Sportwagen. ometeru! Die erſten Motorräder Auch ſte wurden in Deutſchland gebaut. Daimler ſetzte zuerſt(1885) ſeinen Motor in ein Nieder⸗ Zweirad und Hillebrand und Wolfmüller ſchufen die eigentlichen Motorräder im Jahre 1893. Und auch der letzte Urſprung des Motorrads iſt deutſch! Freiherr von Drais hatte fa das Fahrrad erfunden. Wie im Automobilismus, ſo hat Deutſchland ſich auch im Motorradbau an der Spitze der Welt⸗ produktion behauptet. Die Auto⸗Unton beſitzt in den Zſchopauer Motorenwerken(Da W) die größte Motorradfabrik der Welt. Und BM W hält durch die Rekorbfahrt Hennes den Schnelligkeits⸗ weltrekord. Die NS U⸗Neckarſulm⸗ Fahrräder mit Hilfsmotor und die Maſchinen mit Sachs⸗Moto⸗ ren ſind die billigſten Motor⸗Fahrräder, die es gibt. Erſter deutſcher Kraftfahrwettbewerb Deutſchlands erſter Automobilwettbe⸗ werb fand am 24. Mai 1898 auf der Strecke Ber⸗ lin— Potsdam— Berlin ſtatt. Anlaß zur Veranſtaltung bot die erſte„Motorwagenſchau“, die am gleichen Tage als erſte deutſche Automobil⸗ ausſtellung in Berlin im Landesausſtellungspark gezeigt wurde. Sie ward im Rahmen eines Con- cours hippique vom Deutſchen Sportverein durch⸗ geführt. Je eine Goldene Medaille als Höchſtauszeichnungen erhielten Benz& Co. ſowie Generaldirektor J. Löwe. Auf der Fernfahrt Ber⸗ lin—Potsdam— Berlin bewältigte das ſiegreiche Fahrzeug, ein Humber⸗Motordreirad, die 54⸗Kilo⸗ meter⸗Entfernung in zwei Stunden 8 Minuten. Ein vierſitziges Daimler Phaeton gewann den 2. Preis vor einem Clément ⸗Motordreirad, einem Benz Vierſitzer und einem Benz⸗ Zwei⸗ ſitzer. Frankreich holt auf Peugeot ſowie Pan hard 8 Levaſſor er⸗ warben ſchon 1887 Lizenzen von Daimler; die Firma Roger ⸗ Paris verſchaffte ſchon vorher be⸗ reits den erſten Benz ⸗Wagen unter dem Namen „Roger⸗Benz“ in Frankreich weite Verbreitung. Auch die Firma De Dion⸗Bouton begann in Frankreich Automobile zu bauen, und weil die fran⸗ zöſiſchen Autobauer weit mehr Entgegenkommen der Behörden und Intereſſe des Publikums für ihre Benzinwagen fanden als die deutſchen Konſtruk⸗ teure, nahm der Automobilismus in Frankreich ſchnelleren Aufſtieg als in Deutſchland. Frankreichs Konſtrukteure beein⸗ flußten in der Folge maßgeblich die weitere tech⸗ niſche Entwicklung des Automobils(Lenkrad ſtatt Lenkhebel, Motorverlegung nach vorn u. a. mehr). In Frankreich wurden auch die erſten Sport⸗ und Rennwagen gebaut, und die Strecke Paris- Rouen ſah am 24. Juli 1894 das erſte Autorennen der Welt abrollen. Braunbecks Sportlexikon berichtet darüber:„. es hatten ſich nicht weniger als 102 Automobiliſten ge⸗ meldet, darunter freilich recht merkwürdige Konkur⸗ renten, denn außer Benzinexploſionswagen, Dampf⸗ wagen und Elektromobilen waren auch Wagen mit Gasmotoren, Preßluftmotoren, Hydromobile und andere, die elektropneumatiſch betrieben waren, zur Stelle. Einer gab als Antriebsmaſchine ſogar an: „Combinaison dun moteur animé et'un moteur mécanique“. Im ganzen waren 20 verſchiedene Sy⸗ ſteme vertreten. Außer Frankreich hatten Eug⸗ land, Italien und Deutſchland gemeldet. Die Strecke war 126 Kilometer lang. Um bei der Fülle der Meldungen ein Unglück zu verhüten, fanden Auswahlrennen ſtatt.„Sieger“ war Le⸗ vaſſor auf Panhard 8. Levaſſor mit einer Dur ch⸗ ſchnittsgeſchwin digkeit von 20,() Ki⸗ lometern vor Peugeot jun. auf Peugeot und vor de Dion auf De Dion⸗Bouton. Und vom wetiterentwickelten franzöſiſchen Spor wagen berichtet 1899 ein Journaltſt:„Einen ſolchen Koloß muß man ſehen! In Schiffsform erbaut, für zwei Perſonen Platz bietend, verfügt er Über 3 5 20 Pferdekräfte und eine Schnelligkett von faſt Kilometern die Stunde.“ Der Weg zum Autobus Auch ihn fanden zunüchſt deutſche Konſtruk⸗ teure! Nutzwagen hatte man alsbald nach dem 15 11 N von hier aus je Fabrik-Anlagen der Motoren-Werke Mannheim AG. vorm. Benz Abt Stat. Motorenbau sind die Stätte, Wo Carl Benz in den SOer Jahren des vorigen dahrhun- derts seine ersten Benzin- und Gasmotoren baute— ging das erste Automobil in die Welt. Für die Herstellung von Fahrzeugen und stationären Motoren wurde der Raum bald zu Klein, Im Stammwerk verblieb der Bau von ortsfesten Dieselmotoren, Schiffs- motoren und Lokomobilen, während die Fabrikation von Automobilen nach Mannhein-Luzenberg verlegt wurde. Anfang des Jahres 1922 wurde die frühere Abteilung Motorenbau der Fa. Benz& Cie. selbständige Firma umgewandelt und heißt seitdem MOTOREN-WERKE MANNNEILNA e. CSORM. BENZ ABT. STAT. MOTOREN BAU AWN PaTENT BENZ olEsEI-MoroREN in Leistungen von 5 ps bis 1200 p86 Irtsfeste Motoren— Einbaumotoren—Schiffsmotoren in eine Seite/ Nummer 176 Debut der erſten zwei⸗ und vierſitztgen Perſonen⸗ chaffen. Immer aber, im PaW wie im t, war der Pferdewagen Vorbild. te geraume Zeit, bis die Form des Kraft⸗ vom Pferdewagen loslöſte. Die heut Milkltär verwaltung intereſſierte ſich für Kraftwagen; es wurden für ke ſowohl Perſonen⸗ wie auch Laſtkraft⸗ uft. Den erſten, für damalige Begriffe rtablen 12⸗Sitzer⸗Auto⸗Omnibus Oeffentlichkeit 1899 gelegentlich des 190 bekam d Kun.⸗Autorennens Mainz-Bingen—- Koblenz Mainz zu ſehen. Es war ein Benz ⸗ Wagen, der von der Benz⸗Direktton der Preſſe zwecks Beobachtung dieſes Wettbewerbs zur Verfügung ge⸗ ſtellt war. Die erſte Autotaxe Vom.—28. September 1899 fand in Berlin die „Erſte Internationale Motorwagen⸗ Ausſtellung“ ſtatt. 120 Ausſteller hatten ſie be⸗ ſchickt. Man zählte über 100 000 Beſucher. Der Ueberſchuß betrug 10000 Mark. Daß war ein er⸗ freuli Erfolg und ein Zeichen für den Aufſchwung rt, denn eine 1898 in Düſſeldorf ſtatt⸗ otorwagenausſtellung hatte ganze 650 in die Halle gebracht und anſehnliches geben. Gelegentlich der J. Internationalen Sſtellung in Berlin ſah man auch die erſte droſchke. Sie hatte Kutſchwagenform und Daimler⸗Motor aus Cannſtatt und mit ggetriebe ausgerüſtet. Den Brocken bezwungen! Nach Abſchluß der Autoausſtellung fand ein Milttär wettbewerb ſtatt, der mit ſolchen Wagen beſchickt wurde, die die Militärbehörde bei deutſchen Automobilfabriken beſtellt hatte. Ziel war der Brockengipfel, 1020 Meter u. M. Ws man kaum zu hoffen gewagt hatte, gelang: die Mehrzahl der Wagen kam ab Schiercke die Brocken⸗ ſtraße herauf, trotzdem es Steilſtrecken bis zu 14 Prozent gab. Das Auto war letſtungs⸗ fähiger, geländeſicherer geworden. Auch die Haltbarkeit der Reifen hatte zu⸗ genommen. Und doch und dennoch: hielt ein Autopneu mehr als 6000 Kilometer, dann ſprach man von„ganz großer Qualität“. Mag noch be⸗ merkt ſein, de tromobile ders an Stoewer erin Elek⸗ waren, wobei beſon⸗ rden darf. Selbſt in der dertwende Stadtverkehr hat ihnen aber völlig den Rang ab Autoinduſtrie im Werden. Frankreich hatte a utſchland in der Autoproduktion um die überholt. Auch die P rikaniſchen A 0 In Deutſchland ſtellten 36 Jahrhundertwende herum fern der ame⸗ riken waren größer. deutſche Fabriken im Leichl gewicht und Fel Automobil ſchwere, gro wende wur ſtung und an größer, Die Wagen wurden ſchwerer. Der Wagen mit 30 PS Vierzylinder⸗Motor erreichte vor Kriegs⸗ beginn und nach Kriegsende ein Gewicht bis zu 1900 Kg. Das wiederum hemmte die Bergfreudig⸗ keit der Wagen und verminderte das Anzugs⸗ moment. Und die Gewichtsfrage eben, das Beharren der deutſchen Autoinduſtriellen am ſchweren, uner⸗ hört ſtabilen, unermüdlich ausdauernden Wagen, das wars, was nach Kriegsſchluß den amerikaniſchen Autoimport förderte. bis 700 Kg.,— das waren einſt ſchon r Jahrhundert⸗ prüche an Motorlei⸗ in gleichem Maße 8 Der Amerikaner hatte während des Krieges ſeinen Auto bau weiterentwickelt. Deutſch⸗ lands Automobilinduſtrie hatte ſich auf Kriegsbedarf umſtellen müſſen. In den Vereinigten Staaten hatte man erkannt daß es wirtſchaftlicher iſt, ein Auto leicht und billig zu bauen und nur eir paar Jahre im Betrieb zu laſſen, um dann Neuwagen zu kaufen—, in Deutſchland dagegen baute man Autos, die unverwüſtlich waren,— aber zu ſchwer. Und bieſe Vorwärts⸗Entwicklung der amerikani⸗ ſchen Automobilinduſtrie während des Krieges einer⸗ ſeits und das konſervative Beharren der deutſchen Konſtrukteure auf dem ſchweren, dauerhaften pan⸗ nenloſen deutſchen Wagen andererſeits war es, das die amerikaniſche Autoinvaſion nach Neue Mannheimer Zeitung Motors Anbruc bele hatte mai Straße Chauffeur, war von reichen Leu ge, in ing unerhört ihrer gro ß z ü a meri Reklame. Die Rieſenanzeigen der A en die Verkündung der Vorzü Wagen; Faſſung und Te ißungs⸗ voll, daß in den t waren. In der Tat aber mußten deutſche Konſtrukteure vom amerikani⸗ ſchen Automobilbau lernen. Und wenn das deut⸗ ſche Auto von 1933 wieder weltmarkt⸗ wettbewerbsfähig iſt in Konſtruktion, Aus⸗ führung und Preis, ſo ſind die aus der amerikani⸗ ſchen Konſtruktionsentwicklung gezogenen Nutzlehren dazu mit Veranlaſſung geweſen. Elektrokraft Was jetzt nach Jahren des Kämpfens und Sor⸗ Jahren 19 gens wieder erreicht iſt, die Gleichwertigkeit, ja, Ueberlegenheit deutſcher Automobilinduſtrie in techniſch⸗qualttativer und in pretslicher Hinſicht, das hatte ſie bis zum Kriegsbeginn weniger gegen die amerikaniſche, als gegen die franzöſiſche, engliſche, belgiſche und italteniſche Automobtlinduſtrie zu ver⸗ teidigen. Vor dem Kriege aber hatte die deutſche Automobil⸗Zubehörinduſtrie— genannt et nur Boſch— eine Art Weltmonopolſtellung. Wie vollkommen auch die elektriſche Ausrüſtung der Autos von heute erſcheinen mag— jedes Jahr der am ſetzen ei keinem Gang⸗ m Fahrer, tors waz ſchläge, mancher de dabei gebrochen, · goſſen. B brachte die Befrein den Selbſtanlaſſe r. U renfahrer hat je die Andre von dieſer Qual: ... welcher Her⸗ Druck auf den urenbrett oder a ſpringt an, Auc n pe, die bei kalt igt, hat einst niemand erfunden, 0 1 2 411„— Daß es ni werfer eine lampen⸗Fü . her Der karbi dwo an einer r neu füllen und ervoir laufen laſſen. 5 hlwaſſer⸗ ür Bergfahr⸗ lten, den neues Waſſer ins leere La Fernthermometer, temperatur anzeigen und ten in der warmen Ja ſind— ſie gibts erſt ſeit kurzem. Brennſtoff⸗ und Oel⸗ ſtandanzeiger waren einſt unbekannt. Zapf⸗ ſtellen gibts erſt ſeit 1924. Bis dahin hieß es die Kaniſter zum Wagen ſchleppen und in die Drogerie, Garage, Werkſtatt zurückbringen. Reſerve⸗ benzin⸗ Behälter, der durch Hebeldruck Brenn⸗ ſtoff gibt und Fahrt bis zur nächſten Tankſtelle ge⸗ ſtattet, gab's einſt nicht... Es dürfte kaum einen Fahrer der Vorkriegszeit geben, der nicht irgendwann mal Landſtraßen entlang tippeln mußte, um im näch⸗ ſten Dorf ein paar Liter Benzin aufzutreiben. Einſt Schalten— Heut Fahren! Die Motoren ſind geſchmeibiger und lei⸗ ſtungsfähiger und die Getriebe unvergleichlich viel bequemer geworden. Einſt gabs Wagen, bei denen ſelbſt der Routinier nicht ſchalten konnte, ohne daß es„ratſchte“. Tempi paſſati! Das Schalten der Wagen von 1933 iſt zum Kinderſpiel gewor⸗ Inhaber: Wilhelm Schwärzel, Ingenieur Modell 1933 2 Opel 1 Liter 4 Zyl. a weſtarige Limousine in der Qual., billig der wirtschaftliche . im Gebrauch Mark 8 Wagen hochwertig Ferner: 1 Litr. 4 Zyl. offener Zweisitzer M. 1890. 1„ 4„ Sonnen- Limousine M. 2149. .2„ 4„ẽ Limousine 2türig M. 2290. .2 4„ Oabr. 48 itz. m. Schong. M. 2790. .2 4„ẽ Limousine 4tür.„ M. 2750. .8 5„ M. 3150. * gowie noch weitere Modelle Lieſeneagen Kraftfahrzeugbedarf Bereifung ⸗Betriebsstoff Josef B. Nösslein MANNHEIM, Fernsprecher Nr. 1, 13 22085 Erstes und grüntes Fachgeschäft am Platze Erste Mannheimer Dammnf-Vulkanisigr-Anstalt Tel. 5194445 Fefnef fühften WIr: .2 Ltr. 4 Zyl. mit Schongang M. 2490. 18„ 8 Zyl. I. 2695. 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Aphongetriebe der Zahn⸗ rabfabrik mit drei geräuchloſen Gängen werden von führenden Automobilfabriken bevorzugt. Und als Neuerungen kommen hinzu ſynchroniſterte Getriebe, Freilauf u. a. m. 5 Der Automobiliſt von 1933 kennt keine Kuliſſen⸗ schaltung mehr. Er ahnt nicht, daß geräuſchloſes Schalten(insbeſondere auch das Rückwärts ⸗Schalten in die kleineren Gänge bei Bergfahrten) einſt artiſti⸗ sches Kunſtſtück war, das nur wenige reſtlos beherrſch⸗ len. Der Wagen von 1933 läßt ſich ſogar im direkten Gang anfahren. Und einſt.. Reifen einſt und fetzt. Der Pneumatik iſt eine engliſche Erfindung. R. Willtam Thomſon war ſein Schöpfer. Am 10. Dezember 1845 wurde Thomſons Erfindung zum Patent angemeldet. 1873 wurde die Continental in Hannover, jetzt weitaus größte Reifenfabrik Deutſchlamds, gegründet. Seit ihrer Gründung ge⸗ hört ihr jetziger Generaldirektor, Kommerzienrat Willy Tiſchbein, ihrem Vorſtand an. Dem Vollgummireifen folgte der Luftreifen(Hoch⸗ druckrelfen). Ums Jahr 1924 herum kam der Bal⸗ lonreifen(Niederdruckreifen) auf. Was wurden nicht alles für Bedenken gegen Einführung des Nie⸗ derdruck⸗(Ballon⸗) Reifens laut! Und er hat ſich doch eingeführt und alle Unkenrufe ſind verſtummt. Das Jahr 1932 brachte das Aufkommen des Ueberballonreifens, den die Continental Aero, die Metzeler Luxus⸗Ballon und andere Werke Ueberballon und Goliath⸗Ballon uſw. nennen. Es ſei hier keine Kritik geübt, ſondern nur feſtgeſtellt: der für Spezialfelgen vorgeſehene Ueber⸗ ballon(Voll⸗Aero) Reifen ſcheint ſich ſchwerer ein⸗ zuführen, als die auf Normalfelge paſſende„Type Aero“, der Reifen für 1,2 bis 1,8 Atm. Luftdruck, der ſtoßfreies Fahren bei jeder Bodenbeſchaffenheit geſtattet und der keine techniſchen Fahrzeugänderun⸗ gen vorausſetzt. Im Laufe der letzten Jahre ſind, vorwiegend dank der Geländeprüfungen des ADAC., Harz⸗ fahrt, Reichsfahrt uſw., beſondere Gelände⸗ reifen entwickelt wopden. Die Stahlnieten⸗Gleit⸗ ſchutzreifen von einſt ſind verſchwunden. Der neu geſchaffene Reifen der Continental, Quarzſtücke ent⸗ haltend, die D⸗Art der Dunlop, nach gleichem Grundſatz gefertigt,— ſie dürfen als rutſchſicher gelten. Und für abgefahrene ältere Reifen haben die Ingenieure Coſſalter und Sommer eine Fräs⸗ maſchine„Rutſcht nie“ erfunden, die profillos gewor⸗ dene Reifen neu kerbt, dem Reifen dadurch längere Lebensdauer gibt und vor allem Rutſchfeſtigkeit. Das Weſentliche aber iſt: war einſt ein Autopneu mit 10 000 Kilometer Leiſtung eine Art techniſches Wunder, ſo ſind heute Leiſtungen von 4050 000 Ktlometer keine Seltenheit mehr! Dom Nutschwagen zum Cabrioſet Mit der Verbeſſerung der Motoren, der Getriebe, der Federung, Uebergang vom Schwerwagenbau zum Leichtwagenbau hielt der Karoſſeriebau Gleich⸗ ſchritt. Aus dem Kutſchwagen der 90er Jahre iſt ein modernes Automobil geworden. Aber mit welchen Zwiſchenetappen! Lange dauerte es, bis das Auto ſich ſeine eigene Form gab. Allzu⸗ lange klebte Perſonenwagen⸗ u. Omnibus⸗Karoſſerie⸗ form am Fuhrwerks⸗ Vorbild. Zwiſchen⸗ herein kamen wieder Modetorheiten. In der Nach⸗ kriegszeit begann plötzlich die Phaeton⸗Karoſſerie mit eingebautem Verdeck Schule zu machen. Erſt durch Schaden wurden Fahrzeugbeſitzer und Kon⸗ ſtrukteure klug. Dann wieder kam die Zeit des Spitzkühlers. Zurzeit iſt Tiefbau Mode. Das allzu Tiefe wird auch verſchwinden. Ein Auto ſoll ja kein Modeſtück, ſondern Transportmit⸗ tel ſein. Man muß in Cabriolet⸗ und Limouſinen⸗ Karoſſerien bequem ſitzen können, ohne befürchten zu müſſen, bei jedem Eiſenbahnübergang unbarmherzig gegen die Decke geſchleudert zu werden. Auch Stromlinie iſt Mode. Oh ſie ſich durch⸗ ſetzen wird? Wahrſcheinlich... in Kompromißform. Deutſchland iſt das Land mit höchſter Ca⸗ briolet⸗Kultur. Noch vor 10 Jahren galt ein Cabriolet nach 30 000 Km. als klapprig und erledigt. Und heute... auch nach 150 000 Km. darf noch kein Fenſter, keine Tür, kein Scharnier klappern. Der Serten⸗Karoſſeriebau hat ſich ſieghaft durchgeſetzt. Und mag auch das Individuelle im Karoſſeriebau darunter gelitten haben und mögen Karoſſeriebau⸗Kleinbetriebe eingegangen ſein Der deutſchen Automobilinduſtrie und deutſchem Autohandel war die Entwicklung zum preiswerten Qualitätskaroſſerie⸗Serienbau unbedingt nützlich. Noch günſtiger aber war dieſe Entwicklung für den Verbraucher. Und darauf kommts an! Rennwagen und Rennerfolge Kein Fabrikat der Welt iſt mit der Geſchichte des Automobilrennſports ſo eng verwachſen wie Mer⸗ eedes⸗Benz. Auf Mercedes und Benz wurden die erſten Sportwettbewerbe in den Anfangsjahren des Automobilismus gewonnen.. Mit dem gewal⸗ tigen auf drei Mercedeswagen errungenen Sieg im „Großen Preis von Frankreich“ 1914 endete der Automobilſport der Vorkriegszeit, und unvergeſſen bleibt die Weltrekordfahrt Hoerners auf dem 200 PS Benz⸗Rennwagen, die lange lange Jahre Weltrekord blieb. Gordon⸗Bennet⸗Rennen, Herkomer⸗ und Prinz Heinrichfahrten, die größten Wettbewerbe der Vor⸗ kriegszeit, wurden auf Benz⸗ und auf Merecedes⸗ wagen gewonnen. Und wo immer es Höchſtleiſtungen an Zuverläſſigkeit und Schnelligkeit zu beweiſen galt, in Alpenfahrten, internationalen Zuverläſſigkeits⸗ fahrten, in Autorennen Europas und Amerikas allüberall wurden auf deutſchen Wagen— auch auf Opel, Adler, NA G, Preſto, Wanderer, Horch, Audi— Siegestrophäen errungen. Wur⸗ Sram Berta Bens Die lreue Gallin und verdienstvolle Milarbeiletin des genialen Erfinders den ab Jahrhundertwende die Sport⸗ und Renn⸗ wagen größer und ſchwerer, ſo iſt gerade in füngſter Zeit das Beſtreben offenbar, immer leichter und da⸗ durch auch geſchmeidiger und wendiger zu bauen. Siegeszug des deutſchen Laſtwagens Gewiß— unſere Perſonen⸗Kraftwageninduſtrie war in der Nachkriegszeit in ſchweren Nöten. Der Kapitalmacht des Auslandes gegenüber war ſte ge⸗ handicapt. Techniſch und konſtruktiv immer und unentwegt in Front aber war die deutſche Laſtkraftwagen⸗In⸗ duſtrie. Aber auch der deutſche LKW hat im Wandel der Zeiten ſo manchen Wandel durchgemacht. Heute baut Deutſchlands Automobilinduſtrie die größten und auch die kleinſten Laſtkraftwagen der Welt. Wo immer es ihre Ueberlegenheit in Zu⸗ verläſſigkeit, Leiſtungsfähigkeit und Nutzwert zu be⸗ Ausfuhrung sdmtlicker Reparaturen an Personen- und Lastwagen aller Fabrikate Fa ehmdnniscke Bedienung! Zeltgemdße Preise! Telephon Nr. 425 U. 354 AUTO-REPARATUR-WERK C. BENZ SH Ladenburg a. N. Telephon Nr. 425 U. 554 Fpeslalifät: Zylinder schleifen und lionen Kurbelwellen Schleifen Anferligung von Nolben in Grau. guss u. Leichimetall, Nelson-Bohnalite- Kolben Anfertigung von Kegelrddern u. Stirnrädern- Verzahnen eingesandte: Radlkörper Aus. blichsen eingeschlag. Ventilsiiae Schweissen gerissener Zylinder, Mototengeſiduse u. S. 1. ADL Fahrsicherheit und Zuverlässigkeit. Prelse ab Werk: 1,3 Liter PRIMUS Limusine ab RM 3350. 1,5 Liter PRIMUS cabriolet ab RM 3950. 1 TEU gewinnt überlegen mit hester Wertung von allen Wagen die 8. Brandenburgische Dauerprufungs-Fahri und erringt den ersten preis der Wagen; klosse öber 1100 chem. Bei Nacht und eisigem Wind, bei heftigem Regen geht es öber 530 km gufgeweichte, glitschige lehmwege, öber Waldwege mit Wassertömpeln und versumpffen Stellen und öber endlose Sondstrecken. 530 km durchführ der A DL ER TR U Mp F das von der Fahrleitung bewußt schwierig ausgesuchte Gelände mit einem Durchschnitt von 48 Std. km. Diese einzigortige leistung konnte der ADLER TR U Mp F nur erreichen durch seine schon volkstümlich gewordene behende Schnelligkeit, durch seine unerhörte Die Uberlegenheit seiner Schwingochs- und Vorderradantriebs· Konstruktion wurde erneut öberzeugend bewiesen. Als I6 er Wogen gestartet, log der ADLER TRUMPF bereits noch J ½ Stunden in der Spitzengruppe und behauptete diesen Platz bis zum Schluß der fahrt. Der Adler- Fahrer Herr von Guillecume war des Lobes voll öber die leistung des Wagens, dessen Führung ihn trotz 12 stündiger ununterbrochener Fahrzeit nicht ermödete. FFVVVVbb Ab LER TRUMPF ist eine Freode för jeden Herrenfohrer, ADLER TRUMPF ist der Wagen för überlegene Sportleistungen ADLER TRUMPF ist der TRU Mp F in der Hand seines Besitzers. ADLER PRIMUS errang den 2. preis der Klasse über IOO chem 18 Liter TRUMPF limusine ab RM 3750. 8 Liter TRUMPF Cabriolet ab RM 4500. AbIERWERKʒ E vorm. HEINRICM KIE YER. AK TIENE ESELLSCHAFT. FRANKFURT AM MAIN Eiliale: Mannheim: Ausstellung und Reparaturwerk Neckarauerstr. 150/62, Tel. 4205/52 Melcdlelbergt Rohrbacherstr. 37 Worms: Karmeliterstr. 4 Neustacit a. d. Met. 1 Lultpoldstr. 5 Plrmssens: Schillerstr. 20 Baden-Baden: Rheinstr. 78-78 Bühl: Hauptstr. 72 Verkaufsstelle Karlsruhe: Gottesauerstr. 6 Offenburg! Hauptstr. 17/ Pforzheim: Kalser- Wilhelmstr. 30 Singen: Poststr. 3 Stockach: Ludwigshafenerstr. Waldshut: Wallstr. 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In Rußlands Steppen verdienten ſich Büſſing⸗Nal, Daimler⸗Benz, Stoewer, aber auch die anderen deutſchen Fabrikate große Preiſe Magirus ⸗ Fahrzeuge, insbeſondere Feuerwehr⸗ wagen, trifft man in allen Ländern der Welt. M. A.., Krupp, Hentſchel, Opel und andere Nutzwagen haben ſich in⸗ und außereuropäiſche Abſatzmärkte er⸗ ſchloſſen, und den erſtmals von M. A. N. entwickelten deutſche Dieſel⸗Motor macht uns keine Auslandsinduſtrie nach! Tragödie der Arbeit Bis es aber zum hochleiſtungsfähigen, geruch⸗ freien, von allen Kinderkrankheiten neuer Erfindung befreiten Dieſel⸗Motor kam welch' eine Fülle ingenieuſer Arbeit! Manch großer Erfinder— ſo auch Dieſel— kam nicht mehr zur Nutznießung ſeiner geiſtigen Schöpfung. Denn Dieſel fuhr, knapp 50jährig, nach England... Dort aber traf er nicht ein. Niemand weiß etwas von ſeinem Ende. Man nimmt an: Selbſtmord durch Sprung in den Kanal. Tragödie der Arbeit, erfinderiſchen Schaffens! Vom„Kommißbrot“ zum Automobil. Deutſche Wirtſchaftsnot verlangt einen kleinen ſparſamen Volkswagen. Die Berliner Auto⸗ ausſtellung ſtand ja ſchon vollends im Zeichen des hetriebsſparſamen, aber betriebsſicheren Kleinwagens. Welche Entwicklung hat aber der deutſche Klein⸗ wagen gerade im Laufe der letzten Jahre genommen! Man denke an die billigen Kleinwagen der In⸗ flationsjahre, an die Ego, Pluto, Friſchauf und wie ſie alle hießen. Keiner von ihnen hat das vorige Jahrzehnt überlebt. Dennoch ſteht Deutſch⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Oſter⸗Ausgabe lands Zeichen des preiswerten Kleinwagens. Den Adler⸗Werken vorm. Hch. Kleyer, gleich⸗ falls einer der älteſten Automobil⸗ und Motoren⸗ fabriken, gebührt das Verdienſt, nach amerikaniſchen Produktionsmethoden Schaffung eines mittelſtarken, leichtgebauten, in Beſchleunigung überlegenen Se⸗ rienwagens durchgeführt zu haben. Hochſchulprofeſſor Dr. ing. Becker von der TH.⸗Charlottenburg ent⸗ warf auf Grund ſeiner in den USA. geſammelten Erfahrungen den Adler⸗Standard 6; im erſten großen an dem der Standard 6 teil⸗ Prüfungswettbewerb nahm, in der ADAC⸗Reichsfahrt 1927, bewies der Adler⸗Standard 6 ſeine Qualitäten und Vorzüge. Nun folgten andere deutſche Fabriken raſch nach. Mercedes⸗Benz ſchuf den erſten 6 Zylinder⸗ Schwingachſenwagen als großes Automobil zu klei⸗ nem Preiſe. Adler iſt heute mit ſeinen Typen Trumpf und Primu meiſtgekaufter Wagen der Klaſſe von 1½—2 Liter. Opel hat nicht minder großen Anteil an der Entwicklung und Durchſetzung des preiswerten Kleinwagens in beſter Qualitäts⸗ arbeit und erreichte die größte Produk⸗ tionsziffer aller deutſchen Automobilfabriken. D K W. hat das Zweitaktſyſtem als zuverläſſig, ſpar⸗ ſam und leiſtungsfähig bewieſen und hat erfreulich großen Umſatz. Und MW. iſt führend im Bau von Kleinwagen mit Viertaktern, ein Wagen von großer Leiſtungsfähigkeit, der ſchnell Anklang fand. Trotz ſeiner Pionierarbeit im Bau von luftgekühlten Mo⸗ torwagen iſt phänomen noch viel zu wenig be⸗ kannt. Stoewer hat auch den Kleinwagenbau — 2 Automobilismus vollends im er brachte 192 30 als erſter einen kleineren Wagen Vord 8 Antrieb und Schwingachſen. Nichts aber kennzeichnet die Ent⸗ wicklung des deutſchen Kleinwagens beſſer als die Hanomag. Vom Kommißbrot zum aus⸗ gewachſenen Automobil— ſo darf man die Umſtellung im Hanomag ⸗Autobau bezeichnen. Einſt ein viel belächeltes, aber doch verblüffend leiſtungs⸗ fähiges und vor allem überaus billiges Volksfahr⸗ zeug. eee eee billigſte komfortloſe Karoſ⸗ ſerie.. Heute ein ſchicker Kleinwagen mit großer Leiſtung, Vierzylinder⸗ Motor.. ein richtiges Auto⸗ mobil. richtunggebend beeinflußt; „Laubfroſch“ Der Laubfroſch hig, zuverläſſig, mit dem Und denken wir an Of rie beit fing einſt die Gr war zwar nicht ſchön, aber leiſtungs preiswert. Der Opel von Rente aber— qualitativ mit dem 1 5 115 nicht mehr zu vergleichen. Beſſer und doch billiger geworden. Und zurzeit nicht nur e Wagen im Inland, ſondern auch ziffernmäßig größtes 1 rportobjekt der deut⸗ ſchen Automobilinduſtri Die Leiſtung wächſt Motoren und Chaſſis, Bremſen und Getriebe, Aggregate und Reifen a hat ſich im Laufe der Jahre geändert. Auch die Brennſtoffrage. Tat⸗ — ſache iſt, daß in Deutſchland beſten Brennſt offe der Welt verzapft werden. Jedes Zapfſtellen⸗Benzin enthält einen gewiſſen Benzolzuſatz. Zudem die zur Klopffeſtigkeit mit beitragende Spritbeimiſchung, Das wiederum hat heute die WER BEKOAAT 8t8, 0 8 des 5 e 45 J ZAHNRADFABRIK FRIEDRIcuhsNHATEN Akr.-GEs. die bedeutendste Zahnräder- u. Getriebefabrik des Kontinents INS das feinste Weizenauszugmehl LE Erste Mannheimer Dampfmühle von ED. KMAUfrMaux SöHME eu. MANNHEIM Für den Bäcker die hervorragenden Qualitätsmehle 3 5. April/ Sonntag, 16. April 198 5 5 IR Dfrufsenia dd Re AU 100 PERSONEN dun EI N Aure FRANKREI CA 7 e onNENMARR 3 E scnwebgt. dei, e 1 1 J FINNH AND 110 pERSczgB deutſche Fabriken dazu gebrach rer Verdichtung zu f tung ja Leiſtungsſteigerung z Lande wird ſovtel Benzin⸗Benzo irgendwo ſo hochwertiges getankt wie in Deutf chland. Und auch die Schmierung wurde dank der wiſſen⸗ ſchaftlichen N rbeit in Deutſchland ſo vervollkomm⸗ net, daß beiſpielsweiſe durch den Zuſatz von Kollold⸗ graphit zu den Oelen die Schmierung heute den durch die hohe Tourenzahl der Motoren geſtellten Anſprüchen vollauf gerecht wird. Mercedes⸗Benz⸗SSK⸗ der billigſte deutſche Vierzylin⸗ der neue kleine 1,9 Liter⸗Opel et. Gewiß— immer noch ſo, daß man ſte auch mit 2 nzin fahren kann. Weil aber er⸗ wieſen iſt, daß Ge emiſch ſparſamer iſt und wirkungsſtärker, darum iſt im Laufe des letz⸗ ten Jahrzehnts Deutſchland das Land des Brennſtoffgemiſchs und damit auch das Land der höher verdichteten Motoren ge⸗ vorden. Und beides nicht zum Nachteil des Konſu⸗ menten, aber auch nicht des Produzenten. „Motoren mit höhe⸗ „weil e Ob's nun der Sportwagen iſt oder ⸗Vierradwagen, ſie ſind hö i vollblütige Fazit Das aber ſei anläßlich des Ehrentages für Dr. Carl Benz als Fazit der techniſchen Entwicklung des Automobils froh, frank und frei feſtgeſtellt: aus etkgener Kraft, mit deutſchem Fleiß und Gewiſſenhaftigkeit, mit echt deutſchem Pflichteifer und in unermüdlichem Schaffen haben deutſche Konſtrukture, Ingenieure, Fabrikleiter, Kaufleute das preiswerte, das hochwer⸗ tige, das leiſtungsfähige deutſche Auto ge⸗ baut. Und doch und immer noch marſchiert Technik boran und werden Neuerungen geſchaffen. Weil Stillſtand ja Rückſchritt bedeutet. Siegfried Doerschlag. 3 7 San Es Autor im m der 2 Auſſic Max damal bahn, einem werke Staat. für di ſofort Spät große; ich wa lichen Benzi fachen gebrec Stag In fahr dieſem berufe Auton fahr ler Vorſte waren arbeit dem 2 Söhne Dai! Um Reihe mer ein, n groß neue denz Leva rade d des Fe Neu! ein, di eigen Mot vorn * Samstag, 15. April/ Sonntag, 16. April 1033 Neue Mannheimer Zeitung/ Oſter⸗Ausgabe —— Erinnerungen eines raftwagen Gers Vom Bamrat Dr.. c. F. Naffinger-Manmſeinm Es war ein eigentümlicher Zufall, der mich zur Automobilinduſtrie führte. Ich war Oberbeamter im maſchtnentechniſchen Dienſt der Generaldirektion der Württbg. Staatseiſenbahn, als der damalige Auſſichts vatsvorſitzende von Daimler, Geheimrat Max Duttenhofer, ſich an ſeinen Freund, den damaligen Präſidenten der Württbg. Staatseiſen⸗ bahn, Staatsrat von Balz, wandte, um nach einem tüchtigen Werkſtättenmann für die Daimler⸗ werke in Cannſtatt bei Stuttgart Umſchau zu halten. Staatsrat von Balz bezeichnete mich als geeignet für dieſen Poſten und Geheimrat Duttenhofer leitete ſofort Unterhandlungen mit mir ein. Das war im Spätfahr 1902 und ich hatte dazumal noch kein großes Vertrauen in die Zukunft des Automobils, ich war an ſolide, kräftigere Bauarten eines beweg⸗ lichen Fahrzeugs, an die Lokomotive gewöhnt. Die Benzinfahrzeuge waren zu dieſer Zeit noch mannig⸗ fachen Zufällen unterworfen, ſie waren mir noch zu gebrechlich, ich wagte den Schritt aus dem Staatsdienſt noch nicht. 2 Im Juni 1903 brannte die Daimler⸗ fabrik in Cannſtatt ab und da wurde ich von bieſem Werk zur Abſchätzung des Brandſchadens berufen. So ward wieder eine Verbindung mit dem Automobilbau angeknüpft, die dann auch Früh⸗ fahr 1904 zu meinem Eintritt bei Daim⸗ ler führte und zwar als techniſcher Direktor und Vorſtandsmitglied. Meine techniſchen Kollegen waren Wilhelm Maybach, der getreue Mit⸗ arbeiter Gottlieb Daimlers bei der Erfindung und dem Aufbau des Daimler⸗Wagens, ferner die beiden Söhne Gottlieb Daimlers, Paul und Adolf Daimler. Um dieſe Zeit hatte das Automobil ſchon eine Reihe von Erfolgen errungen. Es ſtellten ſich im⸗ mer mehr Käufer für das neuartige Fahrzeug ein, namentlich Franzoſen und Engländer, denn ſo groß war ſchon das Intereſſe im Ausland für die neue Erfindung, daß Gottlieb Daimler 1889 eine Li⸗ genz ſeines Motors an die Firma Panhard& Levaſſor in Paris verkaufen konnte. Ge⸗ rahe die Franzoſen nahmen ſich der Entwicklung des Fahrzeugs ſehr lebhaft an und führten manche Neuheiten in der Konſtruktion des Fahrzeugs ein, die die deutſchen Fabriken ſich dann ebenfalls zu eigen machten, ſo z. B. den vorn eingebauten Motor, das Handrad an der Lenkung, den vorultiegenden Kühler, ſo ſehr ſich die Kon⸗ ſtrukteure auch im Anfang dagegen ſträubten, ſolch ſchweres Gewicht wie den Motor und den Kühler über die Vorderachſe zu ſetzen. Sie befürchteten bei der großen Geſchwindigkeit von 30 Km. in der Stunde den Wagen in der Kurve nicht mehr in der Gewalt haben zu können! * Es iſt überhaupt merkwürdig, welch wichtige Einflüſſe auf die Bauart von Kraftwagen manch⸗ mal vom Nichtfachmann ausgeübt wurden. So wurden z. B. unter der Einwirkung des Haupt⸗ abnehmers der Daimlerwagen, Emil Jellinek, im Jahre 1900 der Bienenkorbkühler von Wilhelm Maybach geſchaffen, der Motor endgültig vom hinteren Teil des Fahrzeugs nach vorn gelegt und die Steuerſäule ſtatt des Steuer⸗ hebels mit einem Lenkrad ausgeſtattet. Der Abnehmer erklärte, einfach keine Wagen ohne dieſe Neuheiten anzunehmen. Ein weiteres Beiſpiel für die Auswirkung der Idee eines Nichtfachmannes iſt der Bau des ſog. Knight⸗Motors, eines Schiebermotors, aus Amerika ſtammend, welcher 1908 zum erſtenmal in Fabrikation bei Daimler genommen und bis zu Anfang des großen Krieges gebaut worden iſt. Der⸗ artige Motorkonſtruktionen ſchoſſen um jene Zeit wie Pilze aus der Erde, aber endlich war auch dieſe Periode verſchwunden und der Ventilmotor ſtegte wieder, obwohl der Knight⸗Motor ſonſtige gute Eigenſchaften hatte, z. B. faſt geräuſchloſer Gang, er bedurfte aber einer äußerſt genauen Werkſtattaus⸗ führung, um betriebsſicher zu bleiben. * In den Jahren 1901 uff. kam dann der Auto⸗ mobilſport zu ſeinem Recht, nachdem der Kraſt⸗ wagen Ende der 90er Jahre auf internationalen Landſtraßenfahrten ſeine Zuverläſſigkeit mit mehr oder weniger guten Erfolgen zu beweiſen Gelegen⸗ heit gehabt hatte. Die Einführung hochwertigen Komſtruktions materials aus legierten Stählen, vom Spezialguß aus Bronze und Gußeiſen gaben dem Kraftwagenbau die Möglichkeit in die Hand, den Wagen leicht und dauerhaft herzuſtellen. Im Jahre 1903 ſiegte Jenatzy auf Mercedes im Gordon⸗Bennett⸗Kennen in Irland mit einem 60 PS.⸗Wagen und erreichte eine Durch⸗ ſchnittsgeſchwindigkeit von 85 Kilometer Std. Es folgten Rennen und Zuverläſſigkeitsfahrten nachein⸗ ander, bei denen die beiden Firmen Daimler und Benz ſtets an erſter Stelle lagen und 1911 errang Benz mit einem Reun wagen von 200 PS. den Weltrekord von 228 Kilometer /Sld., der erſt 1920 überboten wurde. Der große Krieg 1914—1918 gab den beiden Fabrikanten Daimler und Benz neue Impulſe für ihre Betätigung auf dem Gebiete des Perſonen⸗ und Laſtwagenbaues für die Zwecke der Kriegfüh⸗ rung, namentlich aber wurde der Bau von Flug⸗ motoren außerordentlich geſteigert, nachdem die Anfänge dazu bei Daimler ſchon 1911, bei Benz durch die Er ringung des Kaiſerpreiſes für den beſten deut⸗ ſchen Flugmotor im Januar 1913 feſtgelegt worden waren. * Im Frühjahr 1912 nahm ich meine Tä⸗ tigkeit bei den Benzwerken in Mannheim auf und hatte die Genugtuung, in den Kriegsjahren meine beſten Kräfte für das Wohl des Vaterlandes einſetzen zu können. Carl Benz und ſeine getreuen Mitarbeiter, ſeine Söhne Richard und Eugen Benz waren kurz nach der Umwandlung der Firma in eine Aktiengeſellſchaft im Jahre 1902 ausgetreten. Carl Benz verblieb im Aufſichtsrat der Aktiengeſell⸗ ſchaft. Schon zu Ende 1912 hatte ich Gelegenheit, mich auf einer geſchäftl Reiſe in Petersburg mit einem Aufſichtsrats von Daimler darüber zu unterhalten, wie unvorteilhaft es ſei, wenn die beiden großen Fabriken Deut ſch⸗ lands, Daimler und Benz, ſich gegenſei⸗ tig Konkurrenz machten, ſtatt vereint ſichgegen den Einbruch der damals ſchon mächtigen amerikaniſchen Automobil⸗ fabrikation zu wehren. * Der Krieg und andere Urſachen ließen dieſen Ge⸗ danken nicht weiter verfolgen und erſt im Jahre 1924 führten die vorausgegangenen ſchwierigen Verhand⸗ lungen zu einer Intereſſengemeinſchaft beider Werke und im Jahre 1926 zu einer völligen Fuſion. Die Einſicht ſiegte, wenn auch etwas ſpät. Was hätte an Arbeit und Geld geſpart werden können, wenn die beiden Werke im Kriege mitein⸗ ander und nicht nebeneinander gearbeitet hätten. Auch aus meiner Tätigkeit bei Benz erinnere ich mich der Einwirkung eines treuen Anhängers der Benzmarke, des Prinzen Heinrich von Preu⸗ ßen, der ſchun vor dem Kriege ſeinen Benz⸗ wagen mit Benzol ſtatt Benzin fahren wollte, mit der Begründung, daß im Falle eines Krieges und der Hauptſache nach nur das im Lande ſelbſt her⸗ geſtellte Benzol zu haben ſei. Benz hat ihm ſeine 25. Seite/ Nummer 176 Daus erste Motorrad der elt Das Daimler Niederrad(1855 Wünſche erfüllt und er hat Recht behalten. Heute wird bei uns in Deutſchland nur mit einer Benzol⸗ Benzin⸗Miſchung gefahren. * Wenn ich immer wieder gefragt wurde, welcher der beiden bahnbrechenden Erfinder Daimler oder Benz war der genialſte, Ste haben doch beide gekannt und ihre Arbeiten in nächſter Nähe ver⸗ folgen können, ſo mußte ich immer wieder ſagen, ich ſchätze beide gleich hoch, beide haben faſt zur gleichen Zeit das gleiche Streben gehabt, nämlich einen Motorwagen zu ſchaffen, beide ſind mit ihrer Erfindung faſt zu gleicher Zeit in die Oeffentlichkeit getreten, beide haben ihre Konſtruktionen anfänglich ſowohl gegen Außenſtehende als auch gegenüber ſich ſelbſtängſtlichgeheim gehalten und deshalb auch beide gegenſeitig keine Bekanntſchaft geſucht. Beide mußten die Einzelheiten ihrer Konſtruktionen von Anfang an ſelbſt erfinden und bauen, da ſie kein Muſter hatten. In dieſer Beziehung waren beide hartnäckig, unermüdlich und beiden war es vergönnt, ihr Werk von einem über Erwar⸗ ten großen Erfolg gekrönt zu ſehen und als Be⸗ gründer einer mächtigen Induſtrie gefeiert zu werden. Carl Benz iſt es beſchieden worden, den Steg ſet⸗ ner Arbeit bis zum Jahre 1929 zu verfolgen, wäh⸗ rend Gottlieb Daimler ſchon 1900 geſtorben iſt. Beide Männer waren in ihrer Art Sonderlinge, wie faſt alle Erfinder, aber von einer Herzensgüte für ihre Mitarbeiter bis herab zum geringſten Tag⸗ löhner, welche das Schaffen mit ihnen zum Genuß und zur Freude machten. Unverbindliche angebote dureh: ober: Lastwagen 50 „Lastwage sockenheimerlendstr. 20-10 1e 1420 ttelschlepper 8 bis 13 to büro frankfurt 0. N, omnibusse bis 70 Personen fernsprecher Unser Kunde die Firm d Georg Bickert, schreibt: Bund, Malt. dun 4. Hört 188. Tabeveraner aues 18 Mvtürten u könnens 0h Freue nen, Tunem piesel-Lastvagen N. uh nit einen M. 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Nur der entſchiedene Wille, deutſchen Kraftverkehr als einen weſentlichen d fortſchrittlichen Zweig unſeres Verkehrsſyſtems u neuer Blüte zu bringen, kann ſeine neue geſetz⸗ liche Regelung zu einem Teil der angeſtrebten An⸗ rbelungsaktion der Wirtſchaft machen. Ste wird auszugehen haben von den Tatſachen, welche die atiſtik der Kraftverkehrswirtſchaft liefert. Der Reichsverband der Automobil⸗ lduſtrie hatte bereits auf der Internationalen üutomobil⸗ und Motorrab⸗Ausſtellung Berlin 1989 zahlreichen farbigen Schaubildern den Nieder⸗ ung des deutſchen Kraftverkehrs und ſeine Urſachen argeſtellt. Dieſe Tafeln bildeten durch den Gegen⸗ bes auf ihnen gezeigten wirtſchaftlichen Verfalls Kraftverkehrs zu dem imponierenden Bild tech⸗ ſchen und konſtrukttven Fortſchritts auf den Stän⸗ en der Induſtrie einen beſonderen Anziehungs⸗ nkt der Ausſtellung; zeigten ſte doch auf Grund einwandfreien Zahlenmaterials die ſchweren geſamt⸗ ſchaftlichen Verluſte, die ſich aus dieſem kraſſen ß verhältnis zwiſchen techniſcher Lei⸗ ungs fähigkeit und wirtſchaftlicher tederhaltung ergeben. ieſe Aufgabe iſt alleinige Aufgabe des Kraft⸗ rkehrs. Er kann ſie aber nicht erftllen, wenn er in Zukunft die gleiche ſteuerliche Be⸗ ng zu tragen hat, die man ihm bisher auf⸗ hat. So erſchreckend die Stagnation im Kraft⸗ ugbeſtand und die hohe Zahl der Abmel⸗ en in den Wintermonaten auch iſt, ſo hat ſich der Kraftverkehr der außerordentlichen Höhe r Belaſtung gegenüber widerſtandsfähi⸗ erwieſen, als es irgendein anderer Wirtſchafts⸗ g bet gleicher Belaſtung vermocht hätte. Wenn aher die Kraftverkehrswirtſchaft heute Befreiung den Sonderlaſten verlangt, die ihr neben allgemeinen Steuern und den zur Erhaltung traßennetzes angemeſſenen Sonderſteuern auf⸗ wurden, ſo kann ſie dafür in Ausſicht ſtellen, bei einer ſolchen Erleichterung ihren Umfang als⸗ bald wieder über das heutige Mindeſtmaß hinaus ele Anzeichen laſſen erkennen, daß man endlich er außerordentlich belebenden Wirkung, die blühender Kraftverkehr auf die Geſamtwirt⸗ ausſtrahlt, überzeugt worden iſt. Der erſte tt, dieſe Ueberzeugung zu erfreulicher Wirk⸗ werden zu laſſen, wird in einer Neurege⸗ des Steuerſyſtems beſtehen, die utſchen Kraftverkehr ſeine gro⸗ Entwicklungs möglichkeiten mehr vorenthalten wird. . 8 ANf ANG 1930 fRüthang 1930 SOMMER 1030 FRI 1930 HERBST 1931 HERBST 1932 4 AER r Aan agg ia .25 2 J 717 RD eie 2 Die fiskaliſche Be⸗ Jaſtunga des deut ſchen Kraftverkehrs iſt durch Erhöhungen der Treibſtoff⸗ Zölle und der Spiritusbeimiſchungsquote in den letzten Jahren ſtändig gewachſen. Eine Betrachtung ihrer graphi⸗ ſchen Darſtellung läßt es richtig erſcheinen, daß man in den Kreiſen des Kraft⸗ verkehrs den Rückgang der Motoriſierung Deutſchlands in erſter Linie auf dieſe abnorme Höhe der Sonder⸗ ſteuern des Kraftverkehrs zurückführt, die neben den ſchon ohnehin hohen allge⸗ meinen Steuerlaſten auf⸗ gebracht werden müſſen. Die Brennſtoffzölle ſind von R..— pro Dz. zu⸗ züglich 29 v. H. Tarazuſchlag R..74 Anfang 1980 auf gegenwärtig., 17.— pro Dz. zuzüglich 29 v. H. Tarazuſchlag= R. 21.9 geſtiegen. Wer ersciſieſt das CLamd? Vor der Erfindung des Exploſtons⸗ motors hatte das frühzeitig aus⸗ gebaute deutſche Straßennetz nur eine geringe Bedeutung für Verkehr und Wirtſchaft. Der Schtienenbahn fiel damals die Aufgabe zu, das Land der indu⸗ ſtriellen und landwirtſchaftlichen Produktion zu erſchließen. In zunehmendem Maße hat ſie dieſe Aufgabe an den Kraftver⸗ kehr abgegeben Nur ein Fünftel aller Gemein⸗ den in Deutſchland haben un⸗ mittelbaren Anſchluß an das Eiſenbahnnetz; alle Ge⸗ meinden Deutſchlands ſind aber auf der Straße unmittel⸗ bar zu erreichen. So ſuchen ſich Induſtrie und Landwirtſchaft unabhängig vom Schienenweg ihren Standort. Nur die großen Verkehrswege werden auf die Dauer von der Schiene bedient werden können. Heute erſchließt — wte ſchon ein Vergleich des deutſchen Schienennetzes mit der Straßenlänge beweiſt— nicht mehr die Schiene, ſondern die Straße das Land! Oben: Auf 100 qkm ldnd⸗ lichen Gebietes kommen 17 Ge⸗ meinden mit: 9,5 km Schienen — 1,7 Bahnhöfen—, 86 km Straßen. Unten: Auf 100 qkm indu⸗ ſtriellen Gebietes kommen 13 Gemeinden mit: 19,5 km Schienen — 4 Bahnhöfen—, 50 km Straßen. 85 In den Monaten Januar, Februar und März 1933 wurden im Bezirk Mannheim 1755. Personen-Automobile 76 Lastkraftwagen 55 Motorräder fabrikneu erstmals zum Verkehr. zugelassen. 0 Von Abonnenten der Neuen Mannheimer Zeitung wurden gekauft: 93 Personen- 1 Automobile 60,0% 9 Lastkraftwagen 56,0% 79 Motorräder 34,5% In den verbleibenden Rest teilen sch 19 andere Blätter in Stadt und Bezick. Also: Wer in Mannheim mit seiner Reklame Erfolge erzielen will, muß die über- ragende Stellung der Neuen Mann- heimer Zeitung sich nutzbar machen. Die in ber vorliegenden Ausgabe abgedruckten Carl⸗ Benz⸗Worte entnehmen wir ſeinen Erinnerungen, die unter dem Titel ebensfahrt eines deutſchen Erfinders“ im Verlag Koehler u. Amelung in Leipzig 1925 erſchienen ſind.— Von den Bildern wurden von Tillma wn⸗Mactter⸗ Mannheim aufgenommen, das des Denkwals im Kopf dieſer Beilage und das von Dr, Carl Benz, während das der Frau Berta Benz von Ka Gimfeld⸗Monnheim dſt. 5 5 2 Samstag, 15. April/ Sonntag, 16. April 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Oſter⸗Ausgabe 27. Seite/ Nummer 176 Zur Ausfübrurig SSrnflicher RSP rfurerbeiferh er Personen- und Lastwagen aller Fabrikate Dei PrOrpPfer, fachrmepuus cer, individueller Becliernirig urid pilligsfer Zeifgernsber Berectriung srppfiehif sich! Ferrsprecler Nr. 542. 21- Abfeilurig GropreparefurwerksfSffe 2 e Fahrschule Garage Tankstelle nd im br r 2 den Id. u. II. April Wars err bree ee 7 ee mit 1 e . M ANN NEIN 5 8 Kohlen, Koks, Brikeis 8 2 155 für Industrie und Hausbrand 5 8 TAD T! 1 5 f E HWT f N BEN N Eigene Briketfabrik- Eigenes Brechwerk 5 5 Fernsprech- Nummer: 515 55 gegr. 1838 H PA RENE Tel. 480 Maupfkontor: induskriehafen, Lagerstr. 21— Stadtkontor:& 3, 6 ne OFFENTLICHE SPAR- N K RE DITANSTALT 2 5 3 U 5 Die GSUrfssfefffe des er sfer GSU HSCSD V SHD SRU ROHOISsefleppef Pulldog bbs 5 Kan orsslischgkr opel- Automobile 5 N dessen 5 Sämtliche neuen Modelle sofort lieferbar bas nelleidale APH. Sci 9 Loorsam Aelteste Spezial- Werkstätten in der ruhe. frei ven iecder chemischen Beimtsehuns 5 2 Fr. 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Schleppkahnverkehr— Eilgüterbootsve zwischen allen Rheinstationen von Basel bis Rotterdam, Amsterdam, Antwerpen u. umgekehrt mit Anschluß an Seelinien,— Durchfrachten und direkte Verkehre zwischen Rhein, Hamburg und Ostseehäfen Güterumschlag in allen Rheinhafen— Lagerhausbetrieb ne Zucker- Akt enges Mannheim ſſefert ln anerkannt unũbertroffener Gdte und Reinheit aus ihren Werken Frankenthal, Waghäusel, Stuttgart, Heilbronn, Regensburg Oberstein, Groß- Gerau J; Ssmshlene Esffinaden, BE ackezz LA MANNHEIN Ludwigshafen— Karlsruhe— Kehl— Frankfurt— Aschaffenburg— München Rheinische Hypothekenbank MANNHEIM Unter Aufsicht der Sadischen Staatsregierung Gegründet 1871 Aktienkapitals. 5„RM. 12005 000. Reserven am 31. Dezember 1932 bilanz. mägig ausgewiesen uber RM. 10000 000.— Gesamter Darlehensbestand und Gesamt- umlauf der Goldpfandbriete u. Goldschuld- verschreibunger àm 31. Dez. 193 2 je über RM. 328 000 000— 2— 2 39 * Aenne erer gene rn Samstag, 15. April“ Sonntag, 16. April 1933 Neue Mannheimer Zeitung“ Oſter⸗Ausgabe eee 15„ Sollesbienſt- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Oſter⸗Sountag, den 16. April 1938. In allen Gottesdienſten Kollekte für den Badiſchen Landes⸗ verein für Innere Miſſion. Erinitatiskirche:.30 Liturg. Oſterfeier, Vikar Schumacher; 10 Predigt, Pfarrer Speck(Kirchenchor), hl. Abendmahl. Keckarſpitze: 10 Predigt, Vikar Schumacher. Konkordienkirche: 10 Predigt, Pfarrer Horch(Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik), hl. Abendmahl; 6 Predigt, Vikar Barner, hl. Abendmahl. Gbriſtuskirche: 9 Predigt, Pfarrer Maner(Bachchor), heilig. Abendmahl(Einzelkelch); 6 Predigt, Pfarrer Dr. Hoff, hl. Abendmahl inzelkelch). Nen⸗Oſtheim: 10 Predigt, Vikar Hegel; 11 Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Hegel. Friedenskirche: 9 Einführung von Pfarrer Zahn dch. Dekan Kirchenrat Maler, Predigt Pfarrer Zahn(Kirchenchor), hl. Abendmahl; 6 Predigt, Pfarrer Bach, hl. Abendmahl. Johanniskirche:.30 Predigt, Vikar Staubitz; 10 Predigt, Pfarrer Joeſt(Kirchenchor), hl. Abendmahl; 6 Predigt, Pfarrer Emlein, hl. Abendmahl. gutherkirche:.30 Predigt, Pfarrer Frantzmann(Kirchen⸗ „hl. Abei lauchthonkirche: 10 P 7 Abendmahl; 6 Predigt, Pfr. He zredigt, Pfr. Rothenhöfer(Kirchen⸗ ſſig, hl. Abend⸗ eubenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer (kirchenchor), hl. Abendmahl; abends 8 Liturg. Andacht, Pfarrer Kammerer. Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger, hl. Abend⸗ mahl; 2 Predigtgottesdienſt, Pfarrer Luger; 11 Kinder⸗ gottesdienſt Käfertal⸗Süd.. Matthäuskirche Neckaran: 8 Frühgottesdienſt, Pfr. Gänger; 9 Feſtgottesdienſt, Pfr. Gänger(Kirchenchor): 10 Feier des hl. Abendmahls; 1 Kindergottesdienſt Nordpfarrei, Pfarrer Gänget; abends 8 Predigt, Vikar Kehr. Gemeindehaus Speyererſtr. 28:.30 Feſtgottesdienſt(Chor des Singkreiſes), Vikar Kehr; 10.30 Kindergottesdienſt, Vikar Kehr. Rheinau: 10 Predigt, Pfr. Vath, hl. Abendmahl; 6 Liturg. Gottesdtenſt, Vikar Bruchmüller. Femeindehaus Pfingſtberg: 9 Predigt, Pfarrer Vath; 10 Kindergottesdienſt, Vikar Bruchmüller; abds. 8 Predigt, Vikar Bruchmüller. 3.30 Hauptgottesdtenſt, Pfarrverw. Schweilkhart, hl. Abendmahl; abds. 8 Liturg. Gottesdienst, Vikar Roth. Seckenheim:.80 Hauptgottesdtenſt, Pfarrer Fichtl(Kirchen⸗ chor), hl. Abendmahl;.30 Abendgottesdienſt, Vikar Wiederkehr, hl. Abendmahl. Panluskirche Waldhof:.30 Feſtgottesdienſt, Pfarrer Clor⸗ mann(Kirchenchor); 11 hl. Abendmahl, Pfarrer Lemme; 6 Abendgottesdienſt, Pfarrer Lemme. Wallſtadt:.30 Feſtgottesdienſt, Vikar Grüber(Kirchen⸗ chor); 10.45 Feier des hl. Abendmahl. Oſter⸗Montag, den 17. April 1938: Trinitatiskirche: 10 Predigt, Vikar Schumacher; 11.18 Kin⸗ dergottesdienſt, Vikar Schumacher. Konkordienkirche: 10 Predigt, Vikar Thienhaus; 11.30 Kin⸗ dergoktesdienſt, Vikar Thtenhaus. Ehriſtuskirche: 10 Predigt, Vikar Hegel; 11.15 Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Jörder. Friedenskirche:.30 Predigt, Vikar Schmidt; 10.45 Rinder⸗ gottesdienſt, Vikar Schmidt. Johanniskirche: 10 Predigt, Vikar Pahl; 11.18 Kinder⸗ gottesdtenſt, Vikar Pahl. 8 Iutherkirche: 10 Predigt, Pfr. Walter; 11.15 Kindergottes⸗ dienſt, Pfarrer Walter. Melanchthonkirche: 10 Predigt, Vikar Hoenkger; 11.18 Kin⸗ dergottesdienſt, Vikar Hoeniger. Fendenheim:.30 Hauytgottesdienſt, Vikar Wendling: 10.48 Kindergottesdienſt, Vikar Wendling. Zur Verlobung! Lessen Sie Sich Piffe Ur Werbiridlichi Heile nSeUen Frühjahrs- Modelle Vorle gen Gold pfeil Lederwaren Walter Steingrobe 0 6, 3, Ecke NMerrmeirn 0 6, 3, Ecke Oberhemden, Unterwäsche, Kraweffen, Socken u. Strümpfe inden Sie m reicher Auswahl denn ewerkerru qu-en S Pezlalnhaus Hellmanna Herd Brelfes trage Qu 1, Su. 6 „Zenith“ Gasherde „Baldur“- Kohlenherde die guten Erzeugnisse der Holler'schen Carlshütte, erhalten Sie preiswert bei Kermeasse Manke jetzt: Qu 5, 3 Monatsraten von RM. 420 an. Anſere Kinder ſind unſere Zukunft! Eltern, ſorgt für Eure Rinder! 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Matthäuskirche Neckarau:.30 Predigt, Pfarrer Fehn; 10.48 1 lis ei, Pfarrer Fehn. 0 redigt, Vikar Bruchmüller; 11 Kindergotkes⸗ „dienſt, Vikar Brüchmülle Sandhofen: 9. gottesdien Seckenheim:.3 Pauluskirche Wald Lemme; 11 Kindergotte L Wallſtabt:.90 Hauptge rrer Kammerer: 10.48 Kindergottesdienſt, Pfarrer Kammerer. 5 vang.⸗lnth. Gemeinde (Di koniſſenhauskapelle, F 7. 20). Montag(Shl. Oſterfeſt) nachm. 5 Predigt, Pfarrer Wagner. Die Chriſtengemeinſchaft. L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Oſterfeſt: vorm. 10 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11.15 Sonntagsfeier für 5 er. Oſtermontag vorm. 10 Menſchenweiheh ittwoch vorm. 9 Menſchen⸗ weihehandlung;„Der Himmelsweg des Ritter Wahr Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Vikar Roth; 11 Kinder⸗ hart. Wiederkehr. t Pfarrer 1 me. trag Blattmann: ): Sonntag 3 Verſammlung. Donners⸗ d K 2. 10 adtmiſſionar Keidel]: umlung. Dienstag 8 C. V. j.., Bibelſtunde.— Schwetzingerſtraße 90 ): Sonntag 3 Uhr Verſammlung. Donnerstag.15 Bibelſtunde.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31: Sonntag 8 Verſammlung. Dienstag.15 Bibelſtunde.— Rheinau, Dän. Tiſch: Sonntag 8 Verſamml. Mittwoch.15 Bibelſtunde.— Bellenſtr. 52: Freitag 815 Bibelſtunde. Pfingſtberg, Herrenſand 42: Donnerstag alle 14 Tage.15 Bibelſtunde.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag.00 Verſammlung; Mittwoch.00 Bibelſtunde; Freitag.00 Waldhof.— Fendenheim, untere Kinderſchule: Sonn⸗ tag 8, Die g.15 Bibelſtunde.— Käfertal, Gemeinde⸗ haus: zerſammlung.— Weitere Veranſtal⸗ tungen sſchulen, C...., Jungfrauenvereine) ſind bei jeder Station zu erfahren. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗ Heim, I. 11, 4. Oſterſonntag 2 Kinderſtunde; 4 Jugendverein zabends 8 Gemiſchte Verſammlung. Oſtermontag keine Verſamml. Dienstag abend 8 Männerſtunde. Mittwoch abend 8 Ge⸗ betſtunde; 8 Evangeliſationsvortrag Neckarau, Luiſenſtr. Nr. 42. Donnerstag nachm. 4 Frauenſtunde; abends 8 Evangeliſationsvortrag Pfingſtberg, Oſterſtr. 30. Frei⸗ tag abend 8 Jungmännerverein. Verein für Ingendpflege„Haus Salem“ e.., K 4. 10. Sonntag 9 Sonntagsſchule; 3 Bibelſtunde f. jg. Männer; 4 Verein für jg. Mädchen; 8 Evaugeliſations⸗Vortrag. Dienstag 8 Gebetſtunde; 8 Evangeliſationsverſammlung Almenhof, Streuberſtr. 46. Mittwoch 6 Kinderbund für Mädchen; 8 Verein für jg. Mädchen; 8 Blibelſtunde für Männer. Donnerstag 4 Frauenſtunde; 6 Kinderbund für Knaben; 8 Freundeskreis für jg. Mädchen; 8 Blaukreuz⸗ verſammlung. Freitag 8 Jungvolk⸗Abend. Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, J 3. 28. Oſterfeſt vorm. 7 Frühgebetſtunde;.30 Predigt; 10.45 Sonntags⸗ ſchule; abends.30 Predigt. Blaukreuzverein Mannheim I. Meerfeldſtraße 44. Montag abend 8 Oſterfeier.— Mittwoch nachmittag 4 Uhr Hoff⸗ nungsbund; abends 8 Blaukreuzſtunde. Adventgemeinde, J 1. 14. Oſtermontag abend 8 Vortrag: „Das Myſterium von Golgatha“.— Mittwoch abend 8 Bibelſtunde.— Freitag abend 8 Jugendſtunde.— Sams⸗ tag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Predigt. Landeskirchl. Gemeinſchaft u. Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34. Sonntag und Montag abend 8 Bibelkurs(Miſſionslehrer Heinſen, Bad Lieben⸗ zell). Mittwoch 8 Bibelſtunde. Samstag.15 Männer⸗ ſtunde. Jugendbund für E.., a) jg. Männer: Diens⸗ tag.15; b) Jungfrauen: Sonntag 4 und Donnerstag 8. Neckarſtadt, Holzbauerſtr. 71 Donenrstag 3 Bibelſtunde. Verkündete: April 1938 Kranenf. Joſ. Friedmann— Marie Ulrich geb. Schneider Bankbeamter Albis Scheurich— Erna Mußhl Kaufmann Joſef Ruppert— Marie Eck Schuhmacher Robert Schwarz— Louiſe Ehrenpreis Arbeiter Franz Keßler— Ottllte Heiland Arbeiter Karl Gaſt— Karolina Hemmer Elektromonteur Hans Neuberger— Philtppina Rieder Reiſender Majer Kimmelmann— Marjam Kott Schloſſer Heinrich Zufall— Roſa Oeſtringer Kriegsinvalide Georg Müller— Marto Bürſchner Arbeiter Hermann Bott— Roſa Herbinger Kaufmonn Georg Beck— Margareta Ueberrhein Matroſe Ludwig Hetzel— Elifabeth Persner Studienrat Dr. rer. pol. Guſtav Trautmann— rianne Schneider Vertreter Johann Lautenbacher— Mothilde Schätzer Stadtſekretär Walther Harbig— Emma Huß Mechaniker Alfred Janſon— Elſa Vetter Arbeiter Michael Werkmonn— Maria Moos Kaufmann Franz Walz—. Foshag geb. Keller Lackierer Pius Moll— Lina Rüttling Buchdrucker Friedrich Liebel— Wilhelmine Bauſt Friſeurgeh. Karl Sprengel— Jobanna Romin Bankbeamter Hans Schaller— Edith Reiter Tapezlermeiſter Johann Lohner— Dorotheo Stadler Hilfsarbeiter Hermann Bachinger— Katharina Böhm Maler und Tüncher Friedrich Weiß— Eltſabet Sauter Kaufmann Ernſt Stahlbock— Alma von der Heyde Maſchinenſchloſſer Franz Berberich— Marla Greulich Dolmetſcheranwärter H. Büsgen— Margarete Hilsberg Tagner Otto Fiſcher— Marla Schrempf Kaufmann Wilhelm Schütz— Stephanie Bunoſchuß Graveur Artur Raupp— Ludia Moſer Reichsbankdirektions⸗Präf. D. Lochte— Auguſte Imhoff Landwirt Julius Volk— Ida Zimmermann Haufmann Johann Löſch— Agnes von Helms Hausangeſt. Rudolf Theurich— Bertha Trunk Schauſteller William Frank— Theg Kroft Maurer Karl Gleich— Maria Hofmann geb. Engelmann Ingenieur Georg Spies— Irma Kehr Schloſſer Robert Gärtner— Eliſabetha Knaus Kaufmann Ignaz Pfleger— Frieda Bauſt Gelraule: April 1938 Kraftwagenführer Willi Jettinger— Johonna Zimmer Kupferſchmied Volentin Schubach— Suſanna Boos Heizer Arthur Walter— Eliſabeth Krieg Spengler Michael Baum— Eliſabet Walter Schneider Joſef Kuhn— Angelina Wacker Verſ.⸗Angeſt. Richord Wartmann— Luiſe Belling Kapitän Karl Straßnurger— Alice Bernhordt Former Mox Kruppenbocher— Maria Schröder Kaufmann Wilhelm Maurer— Rudolſine Breyer Ingenieur Adolf Henn— Klara Kn Fuhrmann Theodor Laber— Mathilde Galm Muſiker Eruſt Kaminſki— Erna Eiſelſtein Schloſſer Johann Neher— Hilda Riedler Schloſſer Georg Kreuzer— Berta Metz Elektromonteur Valentin Fiſcher— Helma Stephani Dipl.⸗Taufmann Ludwig Hauer— Luiſe Hochwarth Bäckermeiſter Georg Dürr— Marg. Kramer Arbeiter Emil Wolf— Johanna Kiſt Sparkaſſenangeſt. Albert Dekoſter— Karolina Weiß Eiſendreher Martin Brucker— Berta Mößner Kaufmann Karl Zöllner— Luiſe Rottmann Handelsſchulaſſ. Wilh. Ehni— Erna Bayer Kaufmann Gottfried Böſchert— Irma Rückert Schriftſetzer Adolf Röck— Lutſe Butimt Kaufmann Hans Wallmann— Morie Schmelzinger Schuhmachermeiſter M. Schwelzer— Chriſt. Wiedmann Schloſſer Ernſt Büchler— Pauline Knorr Einſchaler Hermann Eiermonn— Monika Ungerer Kaufmann Ludwig Henninger— Maria Höllenſchmidt Händler Karl Härtling— Hilda Preiß Gärtner Heinrich Ebner— Julie Wiedmann Zimmermann Joh. Kiſt— Paula Heffner Arbeiter Stanislaus Klepacz— Lina Kratzer Metzger Emil Schramm— Barb. Rathgeber Ma⸗ Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.30—12; 19: Predigtverſammlung. Mittwoch 19.30 Fortbildungs⸗ verein, Mannheim, L 4. 4, 2. Stock. Die Heilsarmee, Mannheim, O 1. 15. Sonntag vorm. 10 Heiligungsverſammlung; 11 Kindergottesdienſt; abends 8 Heilsverſammlung(Major Schmidt). Mittwoch abend 8 Heilsverſamml. Donnerstag abend 8 Heimbund(Frauen⸗ verſammlung). Freitag abend 8 Heiligungsverſammlung. Die Heilsarmee, Alphornſtr. 22, Korps 2. Sonntag vorm. 10 Heiligungs⸗Verſammlung; abends 8 Heilsverſammlung. Montag abend 8 Heimbund. Mittwoch abend 8 Heils⸗ verſammlung. Donnerstag abend 8 Jugendliga. Frei⸗ tag abend 8 Heiligungs⸗Verſammlung.— Kindergottes⸗ dienſte: Sonntag 2, Mittwoch.20. Katholiſche Gemeinde Oſterſonntag und Oſtermontag, den 16. und 17. April 1933. Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): Sonntag: hochhl. Oſterfeſt: von 6 an öſterl. Beichte; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe; .30 Singmeſſe mit Predigt; Singmeſſe;.30 Feſt⸗ predigt und levit. Hochamt mit Segen; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm..30 feierl. levit. Veſper mit Segen: von —7 öſterl. Beichte.— Oſtermontag: früh von 6 an öſterl. Beichte; 6 Frühmeſſe; 5 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt;.30 Singmeff Feſtpredigt u. levit. Hoch⸗ amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Oſterandacht. St. Sebaſtiannskirche, Untere Pfarrei: Oſterſonntag 6 Uhr Frühmeſſe u. Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe m. Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Feſt⸗ predigt, levit. Hochamt mit Segen; 11 Kidergottesdienſt mit Predigt;.30 feierliche Veſper mit Segen.— Oſter⸗ montag 6 Frühmeſſe u. Beichte; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; Feier des Quartalfeſtes mit Prozeſſion, levitiert. Hochamt und Segen; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Oſterandacht mit Segen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag: hochhl. Oſter⸗ feſt: 6 Frühmeſſe u. öſterl. Beichte; 7 hl. Meſſe; 8 Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Predigt und levit. Hochamt mit Segen; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt;.90 feierliche Veſper mit Segen.— Oſtermontag Frühmeſſe u. öſter⸗ liche Beichte; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Hochamt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; nachm..30 Oſterandacht. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Oſterſonntag: 6 hl. Meſſe, öſterliche Beichte; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Feſt⸗ predigt und levit. Hochamt mit Tedeum u. Segen; 11.15 Singmeſſe mit Predigt;.30 levit. feierliche Veſper mit Segen.— Oſtermontag: 6 Beichte u. hl. Meſſe; 7 Früh⸗ meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.90 Predigt und levit. Hochamt; 11.15 Singmeſſe m. Predigt;.30 feierl. Veſper. Liebfrauenkirche. Oſterſonntag von 6 an Beichtgelegenh.; .30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt u. levtit. Hochamt vor ausgeſetzt. Allerheiligſten; 11.15 Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Veſper, nach derſelben bis.80 Gelegenheit zur Oſterbeichte.— Oſtermontag;: von 6 an Beichtgelegenheit;.30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Pre⸗ digt;.30 levit. Amt; 11 Singmeſſe mit Predigt; nach⸗ mittags.30 Veſper. Katholiſches Bürgerſpital. Oſterſonntag.30 Amt. St. Joſeph, Lindenhof. Sonntag(hochhl. Oſterfeſt): 6 Uhr Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe m. Predigt;.80 Feſtgottesdienſt mit Predigt, feierl. levit. Hochamt mit Tedeum und Segen; 11.15 Singmeſſe mit 1 t: 2 feierliche Veſper mit Segen; abends 7 feierl. omplet mit Segen.— Oſtermontag: Gottesdienſt wie an Sonntagen; morgens 6 Beichtgelegenheit; 10 feierlich levit. Hochamt; 2 feierliche Veſper. St. Boniſatiuskirche: Oſterſonntag: 6 Frühmeſſe u. Beicht⸗ gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 levit. Hochamt mit Feſtpredigt; 11 Singmeſſe m. Predigt; nachm..80 feierliche Veſper;—6 Beichtgelegenheit.— Oſtermontag: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 levit. Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt;.30 Oſterandacht. St. Peter. Oſterſonntags 6 Beichte; 7 Frühmeſſe: 8 Sing⸗ meſſe mit Predigt;.80 levit. Hochamt mit Ausſetzung u. Geborene: März 1988 Buchdrucker Rud. Herm. K. Zettler 1 T. Gerda Nlara Eiſendreher Karl Al. Bergbold 1 T. Edith Schuhmacher Mathäus Lauer 1 S. Karlheinz S Hans Friedrich Köpple 1 S. Hans Helmut Schreiner Joh. Strubel 1 S. Heinz Dipl.⸗Ing. Hermann Pfleger 1 S. Horſt Chirurg Dr. med. Alb. Roſenburg 1 T. Inge Ruth Kaufmann Kurt Wilh. Heller 1 T. Hildegard Urſulg Laborant Ferd. Pet. Borſtmann 1 S. Ferdinand Adolf Kaufmann Adam Kettler 1 S. Friedrich Rudi Werkzeugdreher Ludw. Jof. Eiermann 1 S. Walter Willi Schneider Karl Joſ. Gerſpach 1 T. Mario Berta Weinhändler Karl Wilh. Wegert 1 S. Wilhelm Heinrich Fabrikarbeiter Val. Wiegand I 1 T. Johanna Lore Kaufmann Erdmann Otto Böhme 1 S. Otto Eroͤmann Zimmermann Ludw. Hoock 1 T. Irmgard Schreiner Albert Dörr 1 T. Inge Packer Hermann Friedr. Burkhardt 1 T. Roſa Emma Arbeiter Otto Kerber 1 T. Paula Katharina Kaufmann Joh. Straub 1 S. Hans Ernſt 1419 5 Robert Neſdig 1 S. Herbert Guſtav iſendreher Ludwig Waibel 1 S. Ludwig Georg Eiſendreher Wilh. Bernh. Naaf 1 ilhelm Johann Schloſſer Friedr. Metzger 1 S. Winfried Oberſtadtſekr. Friedr. R. Roſenbuſch 1 T. Charlotte Duiſe Maſchtnenſchloſſer Wilh. H. Kniehl 1 S. Guſtav Adolf Angeſtellt. Ed. Karl Eoͤm. Beyer 1 S. Otto Edmund Kaufm. Guſt. Bruno Franke 1 S. Dieter Georg Bruno Schuhmacher Otto N bl 1 T. Marianne Elſa Rangierer Joh. Phil. Helfmann 1 S. Willi Günter Werkzeugſchl. Ernſt Schmid 1 T. Waltraud Artiſt Jak. Chriſt Baumann 1 T. Ella Hedw Rottenmeiſter Jul Bachert 1 S. Reiner Theodor Schriftſetzer Gg. Joh. Haas 1 S. Hans Heinrich Arbeiter Willi Freundlich 1 T. Eva Maria Hildegard Maſchinenführer Wilh. Nußgen 1 S. Winfried Hans Karl Hauptlehrer Ernſt Frz. Jos. Schneider 1 T. Ilſe Leonore Sortiermeiſter H. Jof. Gramlich 1 T. Ingeborg Chriſtina Schloſſer Franz Gutperle III 1 S. Erwin Adam Geſtorbene: März 1933 1 5 Gerhard Willi Knörzer, 4 M. 11 Tage Photograph Konrad Eugen Bollinger, 41 J. 6 M. Tapezier Karl Joſef Fritz, 69 J. 6 M. Kaufmann Maximilion Kaufmann, 71 J. 7 M. Kaufmann Friedrich Hermann Dähn, 61 J. 2 M. Former Rudolph Heinrich Karl Kluß, 67 J. 1 M. Schloſſermeiſter Andreas Kuchenmeiſter, 72 J. 11 M. Ingenteur Fricdrich Karl Auguſt Abelt, 54 J. 2 M. Maria geb. Geis, 85 J. 1., Witwe des Bürodieners Johann Joſef Henn Schloſſer Hermann Joſef Brech, 32 J. 11 M. Chriſtine geb. Scholl, 57 J. 11., Witwe des Schifſers Heinrich Berges Katharing geb. Büchner, 74 J. 3., Witwe des Maurers Friedrich Wolff Philippine geb. Barth, 71 J. 3., Ebefrau des Fabrik⸗ arbeiters Gubernator Anna Margaretha geb. Holzmann, 76 J. 10., Witwe des Schloſſers Heinrich Heffle Elfriede Annt Reitermann, 1 J. 1 M. Schloſſer Johann Schuſter, 40 J. 6 M. Privatmann Karl Heinrich Glimpf, 77 J. 6 M. Magazinier Chriſtian Friedrich Schuhmacher, 66 J. Hauptlehrer Adam Anton Alfred Fiſcher, 41 J. 5 M. Anna Maria geb. Sandritter, 77 J. 6., Witwe des Landwirts Karl Lamerdin Schloſſer Johann Bernhord Finke, 64 J. 9 M. Maria geb. Adam, 56 J. 5., Witwe des Schloſſers Johann Bernhard Finke Marta Finke, 12 J. 10 M. Rentenempfänger Martin Kuhn, 89 J. 3 M. Ludwig Georg Weibel, 3 T. 6 Sto. i Wilhelmine geb. Hardt, 88 J Witwe des Mühlenbef. Franz Mir Magdalena geb. Pfeifer, 81 J. 9 M. Witwe 5. Schreiner⸗ meiſters Heinrich Clauſen Privatmann Harl Georg Miller, 80 J. 2 M. PPPPVVVCTCVCTCCCTCTCCTCTCTCTCTCTCTCTCCTCT0TCTCTCTCCCTCCTTT i 29. Seite/ Predigt; 11 8 mit Predigt; Oſtermontag: 6 Beichte; 7 Frühme Predigt;.80 Hochamt: 11 Singmeſſe mit P na mittags.30 Oſterveſper. St. Jakobnspfarrei Neckaran. Oſterſonntag:.45 Früh⸗ meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt, leptt. Hoch⸗ amt, Tedeum u. Segen; 11 Singmeſſe mit Predigt;.80 feierliche Veſper mit Segen.— Oſtermontag:.45 Früh⸗ meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Pre⸗ digt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Veſper. St. Laurentiuskirche Mannheim Käfertal. Oſterſonntag: .30 Beichtgelegenheit u. Austeilung der hl. Kommunjon; .15 Frühmeſſe; 9 feierl. levit. Hocham it Predigt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 feierl. Veſper für die hl. Oſterzeit.— Oſtermontag: Gottesdienſt wie an Sonn⸗ tagen; nachm. 2 Andacht für die hl. Oſterzeit. St. Franziskus Maunheim⸗Waldhof. Oſterfeſt: 6 Beichte: 7 Kommunionmeſſe mit Frühpredigt;.15 Predigt und Hochamt mit Segen in der Kapelle der Spiegelfabrik:.30 levit. Hochamt mit Predigt und Segen; 11.15 Schüler⸗ gottesdienſt; 11.30 Singmeſſe in de helle d. Spiegel⸗ fabrik; 2 feierl. Veſper m. Segen;.30 Oſterabendandacht mit Segen.— Oſtermontag: 6 Beichte;? Kommunton⸗ meſſe mit Frühpredigt;.15 Amt und t in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Predigt u. Amt; 11 Sing⸗ meſſe und Homikie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt u. Sing Oſterandacht. St. Antonins Mannheim⸗Rheinau. Hochhl. Oſterfeſt:.90 Frühmeſſe mit hl. Kommunion;.15 Feſtgottesdienſt mit Predigt, Hochamt, Tedeum und Segen; 11 Schülergottes⸗ dienſt;.30 feierliche Veſper mit Segen.— Oſtermontag: .80 hl. Beichte;.30 Frühmeſſe;.15 Amt mit Predigt; 11 Schülergottesdienſt; abds..30 Oſterandacht m. Segen. St. Peter u Paul, Feudenheim. Oſterſonntag: vorm..80 hl. Beichte;.45 Frühmeſſe;.30 Kommunion⸗Singmeſſe: .90 feierl. levit. Hauptgottesdienſt vor ausgeſetzt. Allex⸗ hetligſten, Tedeum und Sagen; 11 Schülergottesdienſt; nachm. 2 feierl. Oſterveſper mit ſakrament. Segen.— Ostermontag: Gottesdienſt wie am Sonntag; nachm. 2 Oſterveſper. St. Bartholomäuskirche Mh.⸗Sandhofen. Sonntag: hochhl. Oſterfeſt:.30 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe; 9 Haupt⸗ gottesdienſt mit Predigt, levit. Hochamt und Segen; 11 Schülergottesdtenſt mit Predigt und Singmeſſe; nachm. 2 feierl. Veſper mit Segen.— Ooſtermontag: Gottesdienſt wie an Sonntagen; nachm. 2 Oſterandacht, St. Aegidiuskirche Seckenheim. Oſterſonntag: Feſt der Auf⸗ erſtehung unſeres Herrn: 6 Beichte;.15 Frühmeſſez.30 ſeierkl. Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Ausſetzung des Allerheiligſten; 2 Veſper m. Segen.— Oſtermontag:.18 Frühmeſſe;.30 Hauptgottesdienſt;.30 Oſterandacht. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Oſterſonntag: .80 Frühmeſſe, Predigt;.30 feierl. Hochamt vor aus⸗ geſetztem Allerheiligſten mit Segen;.30 feierl. Veſper; .30 Oſterandacht.— Oſtermontag:—.30 Beichte;.80 Frühmeſſe;.30 Amt mit Predigt;.80 Andacht. Pfarrkuratie St. Paul, Almenhof. Oſterfeſt: 7 Frühmeſſe; 9 feierl. Hochamt vor ausgeſetzt. Allerheiligſten, Predigt, Segen; 11 Singmeſſe mit Predigt;.30 feierl. Veſper.— Oſtermontag: 7 Lit. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Veſper. St. Nikolauskirche. Oſterſonntag: 6 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt; 10 Feſt⸗ predigt u. levit. Hochamt mit Segen; nachm..90 feierl Oſterveſper mit Segen.— Oſtermontag; 6 Beichtgelegen! heit; 7 Frühmeſſe;.30 Kindergottesdtenſt; 10 Haupt⸗ gottesdienſt mit Predigt u. Hochamt; abends.30 Oſtere andacht mit Segen. Neues Thereſien⸗Krankenhans Mannheim. Oſterſonntag: .80 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt.— Oſtermontag! .30 hl. Meſſe 8 Singmeſſe. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Oſterſonntag früh 8 Uhr Frühmeſſe mit Kommunion; 10 Deutſches Hochamt mit Predigt u. Kommunkon. 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