enen. 5 9 e a Eimzelpreis 10 Pf. 5 nungsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: 9 7 e 3 1 1 5 monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren. wee bende Sante. aut Heſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 5 I. lg e und gel Konkurſen, Ver⸗ Hof. 60 pfg- Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ gleich tabattgewährung. Keine 5 ofſtr. 19, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 48, Meerfelöſtr. 18, Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Gewäh en Ausgaben, an beſonderen 10 Fiſcherſtr. 1, Te Hauptſtr. 8, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. l. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 178 90.— Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Plätzen zafträge. Gerichtsſtand Mannheim. F Die nachsten Auf Morgen⸗Ausgabe Dienstag, 18. April 1933 Am Oſterfeſte weilten die Reichsminiſter Goebbels und Seloͤte beim Kanzler in Oberbayern Zur deutſchen Demarche in London In Erwartung der engliſchen Antwort auf die deutſche Veſchwerde Vor wichtigen Veſchlüſſen Draßtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 17. April. Während der Feiertage, die nach manchen unheil⸗ kündenden Vorzeichen doch noch das von allen er⸗ ſehnte ſchüne Wetter brachten, herrſchte in den poli⸗ tiſchen Zirkeln der Reichshauptſtadt im wahren Sinne des Wortes Grabesruhe. Die Miniſter hatten faſt sämtlich, der Kanzler an der Spitze, Berlin ver⸗ laſſen. Hitler ſelbſt brachte allerdings auch das Oſterfeſt keine völlige Entlaſtung. Während der bei⸗ den Tage hatte er auf ſeinem Landſitz in Berchtes⸗ gaden die angekündigte Aussprache mit dem Propagandaminiſter Dr. Goebbels und eine Unterredung mit dem Neichsarbeitsminiſter Seldte über das Verhältnis des Stahlhelms zu den nationalen Verbänden Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 17. April. Die angekündigte deutſche Demarche in London iſt am Samstag durch einen Beſuch des deutſchen Ge⸗ ſchäftsträgers Graf Bernſtorff beim Unter⸗ ſtaatsſekretär im Foreign Office, Sir Wallesley, erfolgt. Die Abweſenheit des engliſchen Außen⸗ miniſters, der bereits in ſein Weekend gefahren war, hatte am Vormittag eine offiziöſe Mitteilung ver⸗ anlaßt, daß der Proteſtſchritt erſt nach den Feier⸗ tagen, am Dienstag, ausgeführt werden könne. Da indes der Unterſtaatsſekretär noch in London war, iſt es dann doch möglich geweſen, den deutſchen Ein⸗ ſpruch bereits vor Oſtern vorzutragen. Die Inter⸗ dauerliche Eindruck wird auch dadurch in keiner Weiſe gemildert, daß Sir John Simon eine direkte Intervention in Berlin ſchließlich abgelehnt hat. Daß eine Intervention der engliſchen Regierung in rein innerdeutſchen Angelegenheiten nicht in Frage kommen kann, verſteht ſich am Rande. Durch die ausdrückliche Betonung einer ſolchen Selbſtverſtänd⸗ lichkeit hat ſich der engliſche Außenminiſter kaum ein beſonderes Verdienſt erworben. Wir haben Grund zu der Annahme, daß Graf Bernſtorff vor allem auf das Inkorrekte und Unpaſſende dieſes Verhaltens hin⸗ gewieſen hat. Daß die Donnerstags⸗Debatte im Un⸗ terhaus, ſo unerfreulich, ja ausgeſprochen taktlos „Zwiſchenfälle“ in Frankreich Meldung des Wolffbüros — Paris, 17. April. Zu aufgebauſchten Meldungen über angebliche Zwiſchenfälle. die durch nationalſozialiſtiſche Radler in Laſſigny hervorgerufen worden ſein ſollten, gibt das franzöſiſche Innen miniſterium folgende Darſtellung: Eine Gruppe von 20 jungen Deutſchen im Alter von 16 bis 22 Jahren beſucht gegenwärtig in Nord⸗ und Oſtfrankreich die Gräber ihrer während des Krieges auf Frontfriedhöfen beſtatteten Landsleute. Die jungen Leute trugen dunkelblaue Bluſen und gehören einer proteſtantiſchen Pfadfinder⸗ vereinigung an. Ihre Päſſe und ihre Papiere ſind in Ordnung. Geſtern wurden ſte in Laſſig ny (Departement Oiſe) geſehen. Nachdem ſie den Friedhof beſucht hatten, auf dem 3000 deutſche Sol⸗ 2 Ir kdieſer Beziehung ist, wie wir ſchon mehrfach an⸗ vention iſt nach der diplomatiſchen Regel, daß die das Gebaren dieſes ſonſt ſo disziplinierten Parka⸗ daten liegen, ſtimmten ſie ein Lied mit Mandolinen⸗ 15. deuteten, eine Vereinbarung auf dem Marſch— Partner offizieller Schritte im Rang gleichgeordnete ments auch geweſen ſein mag, in ihrer ſymptomatt⸗ und Harmonika⸗Begleitung an. In Montdidier wur⸗ Jvlielleicht iſt ſie nun in Berchtesgaden ſogar bereits Perſönlichkeiten ſein ſollen, nicht vom Botſchafter ſchen Bedeutung nicht unterſchätzt werden darf, haben den ſte,„um jeden Zwiſchenfall zu vermeiden, ge⸗ berfekt geworden— die man die Gleichſchaltung des ſelbſt, ſondern vom Geſchäftsträger vorgenommen wir bier ſchon hervorgehoben Daß die für Deutſche beten, ſich künftig während ihres Friedhofsbeſuches Stahlhelm nennen möchte. Es ſcheint wohl nicht, worden. llaæand in den vergangenen Jahren immer günſtiger jedes Umzuges und jeder äußeren Kundgebung zu gewordene öffentliche Meinung in England unter enthalten.“ Sie haben ſichſofort und ſehr kor ⸗ 1 daß, wie es dieſer Tage hieß, einer der Bundes⸗ Die Reichsregierung wird jetzt abwarten, was das 9 i e a führer Nationalſozialiſt wird, dagegen ſoll nun auch engliſche Kaninelt auf die zenden 2 dem Eindruck der letzten Ereigniſſe ſich erheblich rekt den ihnen gegebenen Weiſungen gefügt. faßt der Stahlhelm das Hakenkreuzſymbol, ob⸗ erwidern gedenkt. Von der engliſchen Antwort wer⸗ abgekühlt hat, iſt nun einmal nicht zu verken⸗ von gleich nicht in derſelben Form wie Sͤaͤ und SS, den ihre weiteren Entſchlüſſe in der Angelegenheit nen. Es bedarf eben noch— das einzuſehen und Deutſcher Proleſt erk, ühernehmen. Das engere Verhältnis zwiſchen allen abhängig ſein. ohne Scheu zuzugeben, iſt immerhin wichtig— 4 n a f 10 Verbänden der nationalen Front wird künftig ſchon Wir haben bereits darauf hingewieſen, daß der weitgehender Aufklärungsarbeit, um dem beim ſchleſiſchen Wojwoden kein äußerlich in einem allgemeinen gegenſeitigen deutſche Proteſt ſich nicht ſo ſehr gegen die deutſch⸗ überwiegenden Teil des engliſchen Volkes f Tel j M N Grußzwang in Erſcheinung treten. feindlichen Ausfälle der Redner der verſchiedenen Sinn und Bedeutung der großen deutſchen Aepßpiſes elbang e bbkerpauſe wi 5 ö Parteien richtet. Vielmehr iſt Wandlung begreiflich und verſtändlich zu. f— Kattowitz, 17. April 1 5 9 e 5 1 Abel das ſeltſame, den internationalen Gepflogen⸗ machen. 8 Der deutſche Generalkonſul Graf Adelmann erhob 1* 51 F heiten völlig zuwiderlaufende Benehmen des Auf der anderen Seite wird man aber mit aller] beim Wojwoden Vorſtellungen wegen der jüngſten perl folgen.. Primierminiſters und des Außenminiſters Deutlichkeit auch ausſprechen müſſen, daß Cham⸗ Entſchließung der Ortsgruppe Kattowitz des Ver⸗ 4 Die Umgeſtaltung der Arbeitsloſenhilfe, die Gegenſtand der Demarche geweſen. berlain, Churchill und Herbert Samuel bandes ſchleſiſcher Aufſtändiſcher, in der die Aus⸗ ., Reform des geſamten Sozialverſicherungs⸗ Herr Simon hat bekanntlich nicht nur darauf ver⸗ mit ihren Darlegungen durchaus nicht etwa die weifungs fam tlicher Reichs deutſcher und h weſens, der Umbau der Gewerkſchaften ſind zichtet, den Verunglimpfungen der deutſchen Regie⸗ Meinung des engliſchen Volks wiedergegeben haben, die Kündigung aller hier beſchäftigten die Aufgaben ſozialpolitiſcher Art, die ihrer baldigen[rung und des deutſchen Volkes durch Chamberlain nicht einmal die des Unterhauſes. Chamberlains Deutſchen gefordert wurde. Der Generalkonſul Efkledigung harren und die— wir haben davon be⸗ und Churchill, durch den Vertreter der Arbeiter⸗ abgöttiſche Liebe zu Frankreich und ſeine Gefühle wies darauf bin, daß die Entſchließung dem Genfer 1— bonm Reichsarbeitsminiſter in Gemeinſchaft partei und Sir Herbert Samuel entgegenzutreten, gegen Deutſchland ſind ebenſo bekannt wie die Ani⸗ Abkommen widerſpreche, das den Reichs deutſchen das mit den anderen beteiligten Reſſorts zum Teil ſchon er hat deren Angriffe zum Teil ſogar gebilligt und] moſttät, die Winſton Churchill mit allem verbin- Wohn⸗ und Arbeitsrecht in Oſtoberſchleſien zuſichert. weitgehend vorbereitet worden ſind. Hugenberg unterſtrichen. Der Außenminiſter hat ſich zu Aeuße⸗ det, was deutſch iſt. Sir Herbert Samuel aber iſt Die Entſchließung K ee 8 1 in ſeiner Eigenſchaft als Reichsernährungsminiſter rungen verſtiegen, die als nichts anderes als eine in dem Eifer, ſeinen angeblich in Deutſchland be⸗ rückzuweiſen, als ber Aufſtändiſchen⸗Verband einen wird dem Kabinett in den nächſten Tagen einen Einmischung in innerdeutſche Verhält- drohten Glaubensgenoſſen zu Hilfe zu kommen, balboffiziellen Charakter trage. Entwurf über niſſe charakteriſtert werden können. Dieſer be⸗ etwas übers Ziel hinausgeſchoſſen. Der Wofwode erklärte dem deutſchen General⸗ g. konſul, daß er die Entſchließung des Aufſtändiſchen ö 2155. 0 0 5 Verbandes nur als Aeußerung eines privaten Ver⸗ insbeſondere einen umfaſſenden Entſchul⸗ S M SK S 5 1 8 P 3 5 eins auffaſſe und daß er die unbedingte Wahrung des J dungsplan, er 0 0 auer 9 0 0 2 ro 2 Genfer Abkommens als ſelbſtverſtändlich anerkenne. f vorlegen. Die Aufſtellung eines großzügigen Ar⸗ Telegraphiſche Meldung ſchuldig gemacht hätten. Dieſer Artikel ſehe als beitsbeſchaffungsprogramms wird dem⸗ nächſt in engſter Fühlungnahme mit der Reichsbank und Reichsbahn, dem größten Arbeitgeber Deutſch⸗ lands, in Angriff genommen werden. Außerdem ſteht die endgültige Durchführung des Gleichſchal⸗ tungsgeſetzes noch aus, d. h. die Einſetzung der Staatskommiſſare und in dieſem Rahmen die Zu⸗ ſammenfaſſung beſtimmter kleiner, als ſelbſtändige Gebilde ſchon ſeit langem nicht mehr exiſtenzberech⸗ tigter Zwergländer unter gemeinſamer Führung. Daneben, ſo möchten wir annehmen, dürften die Berichte, die nach ihrer Rückkehr Vizekanzler von Papen und Miniſterpräſident Göring über Ver⸗ lauf und Ergebnis ihrer Romreiſe ſerſtatten wer⸗ den, in Verbindung mit den jüngſten Vorfällen im engliſchen Unterhaus und der Diskuſſion über den Viermächtepakt bei Gelegenheit auch zu einer gründlichen Erörterung der außenpolitiſchen Lage 8 . jühren. Schließlich ſollen, wie man weiß, noch vor dem Beginn des Sr mmerſemeſters die neuen Be⸗ — Moskau, 17. April. Bereits am Freitag hatte der engliſche Monteur Gregory ſich gegen die Behauptungen eines ruſ⸗ ſiſchen Mitangeklagten verwahrt, der ihm vorwarf, ſowjetfeindliche Reden mit ruſſiſchen Arbeitern ge⸗ führt zu haben. Gregory erklärte am Samstag, er verſtehe kein Ruſſiſch. Die ruſſiſchen Arbeiter ſprächen engliſch ſo ſchlecht, daß ſie kaum ſeine Ar⸗ beitsanweiſungen begriffen hätten. Gregory ver⸗ wahrte ſich zugleich entſchieden gegen den Vorwurf irgendwelcher Schädigung. Er habe ſtets gewiſſen⸗ haft und zuverläſſig montiert. In dem Prozeßbericht der Telegraphenagentur der Sowjetunion heißt es über die Samstagsverhandlung: Bei der Vernehmung des Angeklagten Kraſchen⸗ inniko w, des Chefs der Reparatur- und Montage⸗ abteilung des erſten Moskauer Kraftwerkes, erklärte dieſer, er habe im Auftrage der engliſchen Ingenieure Defekte an den Maſchinenanlagen der Firma ver⸗ heimlicht, wofür er von Thornton Beſtechungs⸗ gelder erhalten habe. Der Staatsanwalt wandte ſich „Sie beſtreiten es natür⸗ Höchſtſtrafe Erſchießung vor. Es beſtehe kein Grund, die Anklage gegen Gregory aufrecht zu erhalten, da er dem ſowjetruſſiſchen Staate kei⸗ nen Schaden zugefügt habe. Bei der Urteilsſpre⸗ chung müſſe berückſichtigt werden, daß die Regierung die Todesſtrafe nicht etwa aus rachſüchtigen Motiven fordere, ſondern lediglich die Verteidigung der ſo⸗ zialiſtiſchen Revolution erſtrebe. Die Beſtrafung der Hauptangeklagten Guſſeff, Suchorutſchkin, Loba⸗ noff, Kraſchenninnikoff, Sokoloff, Madonald, Monk⸗ houſe, Northwall, Duſchny müſſe ſo ſtreng wie möglich ſein. Ein Grund, irgendwelche Beſchuldigungen in Zu⸗ ſammenhang mit dieſem Prozeß gegen Metro⸗ Vickers zu erheben, liegt nicht vor. Die Hand⸗ lungen und Verbrechen einzelner Perſonen des Mos⸗ kauer Büros wollen wir nicht als von der Firma verübte Handlungen betrachten. Macdonald ſtändig über den Verlauf des Prozeſſes unterrichtet — London, 17. April. Wie von Bord der„Beren⸗ Aeberfälle in Tarnowitz Telegraphiſche Meldung — Tarnowitz, 17. April. Hier kam es zu Ueberfällen auf deut⸗ ſche Minderheits angehörige. Auch in den Landgemeinden des Kreiſes mehren ſich wieder die Uebergriffe gegen dieſe deutſchen Minderheitsange⸗ hörigen durch Einwerfen der Fenſterſcheiben. In Giemianowitz und Bielitz wurden erneut deutſche Geſchäfte mit Teer beſchmiert, und es wurden Boy⸗ kottaufrufe des Weſtmarkenvereins angeklebt. Wien- Berlin Erklärungen des öſterreichiſchen Vizekanzlers Telegraphiſche Meldung — Wien, 17. April. In einer Preſſekonferenz erörterte Vizekanzler Winkler wichtige aktuelle wirtſchaftliche und wirt, ſchaftspolitiſche Fragen. Er bemerkte u.., die Ver⸗ ſtimmungen über das Hochſchulſtudinm erlaſ⸗ 5 Thornton 1 8 5 iz beſtreite ich es.“ garia“ gemeldet wird, ließ Maedonald die notwen⸗ handlungen mit Deutſchland hätten eine län⸗ ben nden. Das jüngſt verfügte preußiſche Studen⸗ e. 3 che digen Anordnungen treffen, um 1 ſeiner gere Unterbrechung erfahren, die durch die inner⸗ recht wird die Grundlage für eine allgemeine, Defekte denn bei den Anlagen der Metro Vickers auf⸗ Ueberfahrt vom Auswärtigen Amt ſtändig über den politiſche Entwicklung in Deutſchland und durch die 5 e 70 gesamte Reichsgebiet zich erſtreckende getreten ſeien. Kraſcheninnikow zählte eine Reihe 8 ne VAR Neuorientierung der dortigen Handelspolitik her⸗ 8 2 euorduung bilden. a dieſer Defekte auf wovon Thornton das Vorhanden⸗ Fragen auf dem Laufenden gehalten zu werden. vorgerufen ſei. Es würde aber Anfang Mai eine geit dieſen Punkten dürften die Arbeiten der ſein non Konſtruktionsfehle rn zugab Hier%% M leichsreg erung nack dem Feſt beginnen. Ob, wie hei stellte ſich heraus, daß der techniſche Direktor des Dienſtſtrafverfahren gegen den Düſſekdorfer um abſchließende Verhandlungen zu führen. Wir es in der Karwoche hieß, das Kabinett bereits mor⸗ Kraftwerkes Rjaſanow, der mit Thornton in Ver⸗ f Oberbürgermeiſter müſſen darauf hinwirken, ſo führte der Vizekanzler nen eh wieder verammeln wird eſt im Angenblick bindung ſtand, dieſe Defekte kannte, ſie jedoch ver- e Düſſeldorf 17 April. Auf Veranlaſſung des mater aus daß der Fremen ver ehr weſent⸗ 185 kraglich, da noch nicht ſeſtſteht, ob dann ſchon ſchwiegen hatte. Monkhouſe gab zu, daß an den Regierungspräſidenten iſt gegen den früheren Ober⸗ lich dazu beiträgt das Defizit in der Handelsbilanz 157 Minſter wieder in Berlin ſein werden. Doch Maſchinenanlagen der Metro Vickers tatſächlich]bürgermeiſter der Stadt Düſſeldorf, Dr. Lehr, das teilweiſe abzutragen. Andererſeits müſſen wir auch 11 licher damit zu rechnen, daß ſpäteſtens am Defekte vorhanden waren, was er jedoch erſt nach] Dienſtſtrafverfahren eingeleitet worden. Außerdem in Oeſterreich danach trachten, uns objektiv zur kittwoch das große Programm, das es in der zen bereits erfolgten Havarken erfuhr. iſt ſeine ſofortige Dienſtenthebung und die Kürzung deutſchen Entwicklung einzuſtellen. Wir ſind ein 1 1 1 0 zu bewältigen gibt, in Angriff genom⸗ 5 a ſeiner Bezüge um 50 Prozent veranlaßt worden. e e haben deshalb beſondere ird. ie Verkündung des Urteils im Sabo⸗. a 0 a moraliſche Verpflichtungen. Wir dürfen — 1 1 wird für Dienstag, 18. April, erwartet. Schwerer Automobilunfall— Zwei Tote, die Entwicklung in Deutſchland nicht ungerecht be⸗ f f Nath der Vernehmung der Angeklagten wird der drei Schwerverletzte urteilen und Spannungen hervorrufen, die vermie⸗ Neubildung des Badiſchen Landtags Staatsanwalt ſofort das Wort zu ſeinem Plädoyer— Minchen, 17. April. Ein mit ſechs Perſonen den werden können. Angeſichts der Verbundenheit 5— Karlsruhe, 17. April. In einer Bekanntmachung ergreifen. a 5 beſetzter Kraftwagen wurde am Abend des Oſter⸗ auf wirtſchaftlichem Gebiet iſt eine gerechte ohfektive ˖ des Landeswahlleiters, Oberregierungsrat Walz, im. a ſonntags auf einem ungeſchützten Bahn⸗ Beurteilung notwendig, abgeſehen davon, daß wir Staatsanzeiger(Karlsruher Zeitung) werden nun- Aus dem Plädoyer des Staatsanwalts it bergang 00 in der Nähe der Station Hohen⸗ uns in die innerpolitiſchen Verhältniſſe des Deut⸗ 4 mehr die Namen der als gewählt geltenden 57— Moskau, 17 April brunn von einen Eiſenbahnzuge erfaßt und etwa ſchen Reiches nicht einmiſchen wollen, und eine Trü⸗ 8 Dandtagsabgeordneten, ſowie die der Er⸗. 5 100 Meter weit mitgeſchleift. Von den Inſaſſen[bung des Verhältniſſes vermeiden müſſen. 5* ſatzleute veröffentlicht. Die von uns bereits mit. Die Staatsauwaltſchaft erklärte heute in wurden zwei getötet, drei ſchwer ver⸗ Ueber die innerpolitiſche Lage bemerkte der Vize⸗ a 1 3 Vorſchläge der Parteien bleiben unver⸗ dem Sabotage⸗Prozeß, daß ſich die Angeklagten nach letzt. Der Kraftwagen wurde vollkommen zer⸗ kanzler u.:: Neuwahlen ſind nicht ak⸗ dert. 5 Artikel 58 des ſowjetruſſiſchen Strafgeſetzbuches trümmert. tuell. Die Frage der gegenwärtigen Zuſammen⸗ 2. Seite/ Nummer 177 Neue Mannheimer Zeitung Morgen⸗Ausgabe ſetzung der Regierungskoalition iſt gleichfalls nicht aktuell; die gegenwärtig die Regierung tra⸗ genden Gruppen ſind einig in der Verfolgung ihrer Stele und bilden eine Schickſalsgemeinſchaft. 2= 2 14 Die Papſtmeſſe in der Peterskirche Telegraphiſche Meldung — Stadt des Vatikans, 17. April. Der Papſt hat am Oſterſonntag eine ſeit 1870 um⸗ kerbrochene Tradition wieder aufgenommen und in der Peterskirche vor 50000 Gläubigen die feierliche Oſtermeſſe abgehalten. Unter den An⸗ weſenden befanden ſich der Kronprinz von Däne⸗ mark, Prinzeſſin Stephanie von Belgien, Prinz Georg von Sachſen, der deutſche Vizekanzler von Papen, der öſterreichiſche Bundeskanzler Doll⸗ fuß, Mitglieder der argentiniſchen Sondermiſſion, die Kardinäle ſowie das diplomatiſche Korps. Nach der Meſſe begab ſich der Papſt auf den Balkon der Baſilika, von wo er, mit begeiſterten Ovationen be⸗ grüßt, der den Platz füllenden gewaltigen Menge den Segen ſpendete. 8———ů Die chriſtlich⸗ nationalen Gewerkſchaften Telegraphiſche Meldung — Berlin, 17. April Die Hauptgeſchäftsſtelle des Geſamtverbandes der Ehriſtlichen Gewerkſchaften Deutſchlands teilt fol⸗ gendes mit: Durch den Austritt des Deutſchnationalen Hand⸗ lungsgehilfen⸗Verbandes bezw. des Geſamtverban⸗ des deutſcher Angeſtelltengewerkſchaften aus dem Deutſchen Gewerkſchaftsbund iſt der Fortbe ſt a n d des Geſamtverbandes der Chriſtlichen Gewerkſchaf⸗ ten in keiner Weiſe beeinträchtigt. Der Deutſche Gewerkſchaftsbund war bekanntlich eine Zuſammenfaſſung der Spitzenverbände der chriſtlich⸗ national organiſterten Arbeiter, Angeſtellten und früher auch von beſtimmten Beamtengruppen. Tätig⸗ keit und Aufgabe des Geſamtverbandes der Chriſt⸗ lichen Gewerkſchaften ſind alſo durch den Austritt des Gedag aus dem DGB nicht beeinträchtigt. Im übrigen wird der Vorſtand des Geſamtver⸗ bandes der Chriſtlichen Gewerkſchaften ſofort nach den Oſterfeiertagen zuſammentreten. Er wird ins⸗ beſondere zu den Fragen Stellung nehmen wie neuer Staat und chriſtlich⸗nationale Gewerkſchaftsbewegung am wirkungsvollſten zum Wohle der Geſamtheit in Einklang gebracht werden können. Unrer Imäßigkeiten bei der Flughafengeſellſchaft Wiesbaden Mainz — Wiesbaden, 17. April. In der Geſchäftsſtelle der Flughaſengeſellſchaft Wiesbaden⸗Mainz wurde eine Nachprüfung der Bücher vorgenommen, die Un⸗ regelmäßigkeiten feſtſtellte. Es ſoll ſich um einen Fehlbetrag von 8000 bis 10 000/ handeln. Der zur Zeit der Kontrolle von Wiesbaden abweſende Leiter der Geſchäftsſtelle Major a. D. Au man n, iſt jetzt zurückgekehrt und hat ſich ſelbſt der Staatsanwalt⸗ ſchaft zur Verfügung geſtellt. Er wurde in Haft ge⸗ nommen. Seine Sekretärin befindet ſich ebenfalls in Haft. Der Flugplatz iſt ſeit einigen Tagen von der SA beſetzt. Der Zuſtrom zum Kampfbun) deutſche Kultur — Berlin, 17. April. Der Kampfbund für deutſche Kultur teilt mit, daß die am Oſterſonntag Bekanntgegebene Zahl von 70000 neuen Bei⸗ tritten zum Kampfbund aus dem Großdeutſchen Bunde ſich inzwiſchen durch den Uebertritt weiterer Bünde auf weit über 100 000 erhöht hat. Neues japaniſches Vorrücken in China — Peking, 17. April. Die japaniſchen Truppen haben die Chineſen vom linken auf das rechte Ufer des Fluſſes Luan zurückgeworfen und damit ihre Stellung ſüdlich der Großen Mauer beträchtlich ge⸗ feſtigt. AA⸗Journaliſten besuchen Deulſchland Sie wollen ſich über unſere jetzigen Berhältniſſe informieren Telographiſche Meldung — Berlin, 16. April. Die von den Deutſch⸗Amerikanern auf Einladung der deutſchen Reedereien nach Berlin entſandte Dele⸗ gation zum Studium der deutſchen Verhältniſſe iſt mit der„Bremen“ in Deutſchland eingetroffen. Nach einem kurzen Beſuch in Hamburg iſt geſtern auch Vietor Rider, der Verleger der„Newyorker Staats⸗ zeitung“, nach Berlin gekommen. Er ſei nach Ber⸗ lin gekommen, erklärte Vietor Rider einem Preſſe⸗ vertreter, um aus eigenem Angenſchein ſich in Dentſch⸗ land zu informieren. In den Vereinigten Staaten könne man ſich vorläufig noch gar kein Bild von den deutſchen Verhältniſſen machen. Die Umwälzung, fuhr Rider fort, iſt ſo ſchnell vor ſich gegangen, daß die Korreſpondenten der amerika⸗ niſchen Blätter noch gar nicht in der Lage waren, einen Standpunkt zu dieſer nengeſchaffenen Lage einnehmen zu können. Zum Teil ſind ſie auch daran gehindert, die Angelegenheiten in richtigem Lichte zu ſehen, weil ſie zu ſtark in den Anſchauungen ihrer Deutſchlands neuer Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 17. April Dr. Luther, der neue deutſche Botſchafter in Waſhington, iſt bei ſeiner Ankunft auf dem amerika⸗ niſchen Kontinent von der amerikaniſchen Preſſe ſehr freundlich, vielfach ausgeſprochen herzlich, begrüßt worden. Nur die„Newyork Times“ ſpricht von einer Verſchlechterung der Atmoſphäre, mit der Dr. Luther rechnen müſſe und zitiert dabei auch den ſei⸗ nes Amtes enthobenen Newyorker Konſul Schwarz als Kronzeugen. Herr Schwarz hat es für nützlich und taktvoll gehalten, zu erklären, daß er den Plä⸗ nen der Regierung Hitler„mißtrauiſch“ gegenüberſtehe. Es iſt gewiß nicht ohne Reiz, ſich bei dieſem Anlaß einmal zu vergegenwärtigen, wes Gei⸗ ſtes Kind dieſer Konſul a. D. Schwarz eigentlich iſt. Herr Schwarz entſtammt nicht etwa der Beamten⸗ laufbahn. Er iſt, wenn wir uns nicht ſehr irren, in Czernowitz, geboren worden. Im Kriege war er, wie ſo viele andere, in Budapeſt bei der ZEch angeſtellt. Dann gelang es ihm durch Empfehlungen, in Berlin Fuß zu faſſen und zwar wußte er ſich hier, wenn auch nicht gerade als Nachrichtenoffizier, ſo doch als Nach⸗ richtenmann in dem Sinne, den man im Kriege mit tionen erſt aus zweiter Hand gewinnen müſſen. Oeffentlichkeit in den Vereinigten Staaten betrachtet günſtig oöͤer ungünſtig für Deutſchland ſind. Wir werden ſolange in Deutſchland bleiben, bis wir uns wirklich genau informiert haben. ſchränken, nur mit den nehmen, ſondern werden eigenem Augenſchein lernen. Amtsſtellen Fühlung zu darnach trachten, aus die Verhältniſſe kennen ich, die mit der deutſchen Sprache vertraut ſind, die deutſchen Sitten und Gewohnheiten kennen und Deutſchland wohlwollend gegenüberſtehen, mit der Aufgabe betraut ſind, die amerikaniſche Oeffentlich⸗ keit aufzuklären. Volſchafter in ASA dieſem Begriff verband, nützlich zu machen. In ſol⸗ cher Eigenſchaft hat Schwarz— der in Berlin, nicht nur in den amtlichen Kreiſen, als der ſogenannte dicke Schwarz bekannt war— wie man ihm wird be⸗ ſcheinigen müſſen, manche wertvolle Dienſte geleiſtet. Wenn irgend etwas Schwieriges auszubaldowern war, der dicke Schwarz machte es. Daneben hatte er eine Eigenſchaft, die in jenen Zeitläuften beſonders angenehm machte: er verſtand es, Lebensmittel zu beſorgen. Auf Grund derartiger Meriten fand er dann auch in die Beamtung Eingang. Zuerſt abſol⸗ vierte er eine gute Schule bei Herrn Weißmann. Er pries ſich damals als der Mann, der den Kanzler Wirth vor den Attentaten zu ſchützen wußte, die an⸗ geblich fort und fort gegen die Perſon des bamaligen Regierungsleiters geplant wurden. Auf Herrn Wirth machten dieſe Dinge jedenfalls Eindruck und Schwarz erfreute ſich bei ihm großer Beliebtheit. Nach einem Gaſtſpiel im Reichsinnenminiſterium iſt er dann langſam in den Bezirken des auswärtigen Dienſtes gelandet. Irgendwelche ernſthafte politiſche Arbeit hat er natürlich nie und nirgendwo geleiſtet. Man wird nach dieſem Werdegang von ihm auch nicht ſagen können, daß er der hohen deutſche Büro⸗ kratie angehört hat. 5 Eine Erklärung der Badiſchen Beamtenbank Telegraphiſche Meldung — Karlsruhe 18 April. Bon der Badiſchen Beamtenbank wird folgende Erklärung veröffentlicht: Die unterzeichneten Bank⸗ bevollmächtigten(Prokuriſten) der Badiſchen Beam⸗ tenbank erklären hiermit zur Beruhigung der Bankmitglieder— ohne dadurch zu der ſchwebenden Reviſion der Bank irgendwie Stellung zu nehmen — daß nach der fertiggeſtellten Bankbilauz für 1932 ſämtliche Einlagen der Badiſchen Beamtenbank ſich in guter Ordnung befinden und daß deshalb keiner⸗ lei Gefahr für die Mitglieder beſteht und daß nach dem Willen der Regierung der Betrieb der Bank unverändert weiterlaufen ſoll, was aber nur mög⸗ lich iſt, wenn die Mitglieder die Ruhe und Be⸗ ſonnenheit, die auch die Kriſe des Sommers 1931 überwinden ließen, unter allen Umſtänden zu wahren und zu bedenken, daß die Regierung in ihrer Verlautbarung ausdrücklich feſtſtellte, daß ſie alle Maßnahmen, um einen ungefährdeten Weiterbeſtand der Baerk zu gewährleiſten, be⸗ Das Wunder Erzählung von Heinrich Zerkaulen Dunſtig im Schleier der Frühlingsmorgenſonne lag das kleine Städtchen. Alle Häuſer noch verhan⸗ gen, die Straßen ſauber und unberührt, die ganze Duft aber war wie mit Gold gefüllt, noch von einem hauchdünnen Schleier mühſam zuſammengehalten. Jeben Augenblick konnte der prall gefüllte Himmel platzen und all ſein Licht und all ſeine Sonne über Stadt und Gaſſen und Menſchen ausſchütten. Peter Siebenmorgen ſtand am breiten, offenen Fenſter ſeines Ateliers, ein tiefer, wie aus ſieben Etagen heraufgeholter Seufzer entrang ſich ſeiner Bruſt. Beide Arme zum Fenſterkreuz erhoben, daß es gusſah, als ſei er an die Nöte des eigenen Her⸗ sens geſchmiedet, blickte er gequält in den Morgen hinaus.„Gertrud“, ſprach es laut aus ihm heraus, aber es konnte auch ein unterdrücktes Stöhnen ſein oder ein abgeriſſener Schrei. Sein Malerhäuschen lag in der ſchützenden Lich⸗ tung eines klobigen Berglegels, der wie ein Wacht⸗ turm die kleine Stadt gemütlich oder behäbig über⸗ ragte.„Haus im Winkel“ hatten ſie es gemein⸗ ſam getauft, als ſie vor nunmehr neun Jahren hierher zogen, beide ſchon gereifte Menſchen, beide ſchon Wanderer in der Mittagsſonne des Lebens. Nicht der Rauſch einer flüchtigen Stunde hatte ſie zuſammengeführt, keine falſche Illuſton einer ver⸗ ſtiegenen Liebensromantik. Sie hatten ihr Teil zu⸗ ſammengelegt, daß ein Neues daraus werde und ein Ganzes wachſe. Die Arbeit gewann an Tiefe und Breite, Peter Siebenmorgen durfte mit ſeinen zwei⸗ undvierzig Jahren ſchon als ein geſuchter und ge⸗ ſchätzter Jandſchaftler gelten. Daneben wuchſen zwei Mädels heran, wildes Jungholz, veräſtelt in hundert Leichtſtunigkeiten einer köſtlich behüteten Kindheit. Und Hausrat und Woßhlſtand hatten ſich gemehrt. Was fehlt denn am Glanz dieſes Lenzmorgens, daß er nicht aufbrechen wollte wie eine Schale voll neuer Verheißung? Warum kroch dieſe unnatürliche drückende Stille Lurch das Haus, durch alle Natur, durch alle Gedanken des Hirns und die müden Poren des Blutes! Peter Siebenmorgen hätte es nicht mit Namen Rennen können. Es war da und dennoch unfaßlich, es ſtand rieſengroß im Raum und dennoch körper⸗ los. Es ſchlug ihm Pinſel und Palette aus der Fauſt und war dennoch keine Hand, die ſich rührte. Un⸗ merklich wie die Arbeit eines nagenden Wurms war die Verſtimmung zwiſchen Mann und Frau. Spitz ſchoben ſich die langen Tage zwiſchen die ſtillen Nächte, immer breiter klaffte ein Keil zwiſchen zwei Herzen, daß es ſchon verſtört im Jungholz zu raſcheln begann. Was war mit Vater und Mutter? Sie ſaßen einander ſtumm und feindlich gegenüber, ſie aßen mit niedergeſchlagenen Augen, und es war ſtill in den Zimmern, als läge wer auf dem Toten⸗ bett. Immer noch ſtand der Mann am Fenſter und grü⸗ belte in die ſchweigende Natur hinaus, die ſtille lag, als hielte ſie den Atem an. Die Ehe iſt eine tägliche Gewiſſenserforſchung, und wehe, wenn eine Sünde über Nacht am Leben bleibt. Sie verdunkelt das Morgen und ſaugt die Freude aus allen Winkeln. „Sünde“? höhnt es wieder laut in Peter Sieben⸗ morgen. Es war keine da, nichts war da. Nur der Motor iſt heiß gelaufen. Neun Fahre ſind eine lange Zeit, und der Alltag nutzt die Herzen ab wie das Schwungrad die Riemen. Jetzt aber fehlt der Mei⸗ ſter, der das ſtehen gebliebene Werk wieder zum Laufen brächte. Die anfänglich leiſe Scham iſt harter Starrſinn geworden, keiner will nachgeben, jeder be⸗ ſteht auf ſeinem Recht und meint, ſich etwas zu ver⸗ geben, wenn er die Hand auftäte und ſagte:„Komm!“ Im Rücken des Mannes klingt die Tür! Ohne Gruß iſt Gertrud ins Zimmer getreten. Peter Sie⸗ benmorgen nimmt die Arme vom Fenſterkreuz und beginnt vor ſich hinzupfeifen. Nur nicht merken laſſen, wie es einem da drin zumute iſt. Und Frau Gertrud hantiert am Kaſten des Schrankes, zieht auf, ſchließt hart und unverſöhnlich zu, lauter, als es ſonſt zu geſchehen pflegt. Und Peter Siebenmorgen ahnt, wie eine neue Welle hoffnungsloſer Wut über ihn kommen will, er muß ſich wehren dagegen und kann nicht, Ger⸗ trud, ſein Weib, iſt ein fremder Meuſch mit einem Mal und ihm nicht wohlgeſinnt.„Was habe ich ihr getan?“ grübelt er. „Was kann ich tun, ſie umzuſtimmen, ihr zu be⸗ weiſen, daß ich nichts gegen ſie habe?“ Und plötzlich fällt ihm ein Erlebnis ein. Vor vielen Jahren war es. Im Speiſewagen eines D⸗Zuges. Er kam von einer Studienfahrt, angefüllt reits getroffen hat. Wir halten es nach der Sach⸗ lage für unſere Pflicht, die von der Regierung wei⸗ terhin ausgeſprochene Aufforderung, die Ruhe zu wahren, nachdrücklichſt zu unterſtützen. An die Ver⸗ trauensmänner der Bank richten wir insbeſondere das Erſuchen, in ihren Kreiſen für Aufklärung und Beratung der Mitglieder zu ſorgen.(Folgen Na⸗ men.) Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt unter Hinweis auf die Preſſeverlautbarung der Bankbevollmächtigten der Badiſchen Beamtenbank ergänzend mit: Auf Antrag des Beamtenkommiſſars Sprenger, M. d.., hat im Auftrag des Reichsinnenminiſters im Laufe des Karſamstags der Vorſitzende des Deutſchen Beamten⸗Genoſſenſchaftsverbandes, Land⸗ gerichtsdirektor Dr. Wiedemann, in Begleitung eines Reytſors bei den zuſtändigen Landesſtellen in Sachen der Badiſchen Beamtenbank vorgeſprochen. Bei der Beſprechung waren die Bevollmächtigten eigenen Heimat verankert ſind und ihre Informa⸗ Die infolgedeſſen alle aus Deutſchland einlaufenden Nach⸗ richten im Augenblick mit gewiſſem Mißtrauen, ob ſie Wir werden ſelbſtverſtändlich uns nicht darauf be⸗ zu Wir werden uns auch zu dieſem Zweck mit der deutſchen Preſſe in Verbindung ſetzen und hoffen, durch ſie in unſerer Aufgabe Unterſtützung zu finden. Es iſt auch vom deutſchen Standpunkt aus zu be⸗ grüßen, daß gerade Herr General Metz(der Prä⸗ ſident der deutſch⸗amerikaniſchen Handelskammer) und mit neuen Dingen, beglückt über Vollendetes. Da war ein Tiſch, an dem nur noch ein fremder Gaſt ſich niedergelaſſen. Da Siebenmorgen ſich ſetzte mit einer höflichen Verbeugung, drehte ihm der Fremde den Rücken, blickte an ihm vorbei, als ſei er Luft. Gut, denkt Peter Siebemorgen, wie du willſt, mein Herr. Ich habe dir nichts getan, mein Herr. Aber die ſtumme Feindſchaft reizte ihn. Ob ich dich nicht doch kriege, mein Herr? Du gefällſt mir nämlich, mein Herr, ich kann dir am Ende gar helfen, mein Herr. Und Peter Siebenmorgen ſchickte ihm Segens⸗ wünſche. Ja,„Segenswünſche“. Einen Augenblick dachte er ſelber über dieſe ſelt⸗ ſame Bezeichnung, die ihm da eingefallen war, nach. Segenswünſche! Er dachte nämlich einfach: Armer lieber Kerl, der du ſo über mich hinwegſiehſt, als ſei ich Luft, ein Nichts, gar nicht der Peter Sieben⸗ morgen. Gerade ich wünſche dir juſtament alles Liebe und Gute. Machts vielleicht eine traurige Fahrt, armer Kerl. Möge ſie dir zum Guten aus⸗ ſchlagen, lieber Mann. Möge ſie dir Da wandte ſich der Fremde feindliche Mann voll dem Peter Siebenmorgen zu und ſprach mit hoher, dünner, faſt kindlicher Stimme: „Ach, verzeihen Sie, mein Herr, ſinb wir beide uns nicht ſchon einmal begegnet, irgendwann?“ Das waren die„Segenswünſche“. Und das Pfeifen verſtummt, ein halbes Lächeln irrt um Peter Siebenmorgens Mundwinkel.„Ger⸗ trud, am Ende, ich kriege auch dich wieder mit ein paar Segenswünſchen, wenn gar nichts mehr hilft? Ein Scherz iſt es, Blasphemie, Galgenhumor. Oder ein Verſuch, ein Verzweiflungsakt, ein letzter Anker. Und er denkt an Gertrud, wie ſie ſich gefunden. Er war rettungslos verliebt in eine andere, ihre Freundin. Wirbt um die Freundin. Aber ein Ma⸗ lersmann? Nichts zu beißen, außer an ſeinem Ta⸗ lent? Nein, mein Lieber, Küſſe ernähren nicht und laſſen ſich nicht wechſeln. Er verzweifelt, ratlos, flüchtet zu ihrer Freundin.„Fräulein Gertrud, das hat ſie mir geſagt. Ich haſſe ſie, ich platze vor Wut. Jetzt erſt recht will ich was erreichen im Leben. er⸗ trud, wiſſen Sie was, werden Sie meine Frau. Aus Rache!“ Sie lachte. Die Liebe. Und ein Vierteljahr ſpä⸗ ter zogen ſie hierher, in das„Haus am Winkel“. Ustag, 1 Di eee 5 r— der Beamtenbank zugegen. Als Ergebnis ko feſtgeſtellt werden, N daß für den Weiterbeſtand der Bank keinerl Gefahr beſteht. Die Einlagen ſind nach wie zer gesichert. Die beanſtandeten Geſchäfte, die Anlaß zu der gu, ſchutzhaftnahme einiger Perxrſönlichkeiten gegebeg haben, liegen, wie der Oeffentlichkeit bereits he kanntgegeben wurde, ſchon Jahre zurück. Die durch dieſe Geſchäfte und die ebenfalls einige Jahre zurückliegende Unterſchlagung des Berliner She kulanten Jahn ſ. Z. eingetretenen Verluſte wurde durch entſprechende Maßnahmen in den Folgejahre Al. wirtſchaftlich ausgeglichen. Die Zahlungsbereſtſchgt zog, der Beamtenbank iſt auf Grund der Jeſtſtellungen die er der geſetzlichen Reviſion vom Februar d. J. durch Baro aus zufriedenſtellend. ſtberr. Die Unterſuchung gegen die für die zurückliegen, Firm den Verluſtgeſchäfte Verantwortlichen wird mit aller So w Beſchleunigung durchgeführt. An die Mitglieder der der F Beamtenbank wird erneut die Mahnung gerichſe frühze Ruhe und Beſonnenheit zu bewahren und Ang goß ſi abhebungen zu unterlaſſen. in M Wer durch Gerüchtemacherei oder durch une Ludwi gründete Abhebungen das Vertrauen zur Bank er, über ſchüttert, wird als Saboteur zur Rechen, haben ſchaft gezogen werden.* 5 . a es Berliner Architekt verſchwunden w Telegraphiſche Meldung 3 — Berlin, 17. April als 2 Die Vermißtenzentrale des Berliner Polizeipriſſ Mann diums iſt gegenwärtig mit der Suche nach dem 9 eröffn Jahre alten Architekten Dreydorf beſchäftigt, ber Auton ſeit Donnerstagmorgen gegen 6 Uhr aus feiner Plätzch Wohnung am Kurfürſtendamm verſchwunden ift die E Dreydorf wohnte dort in Untermiete. Wie die Nah, die P forſchungen der Kriminalpolizei ergaben, war gegen mobil: 6 Uhr früh ein Mann in den mittleren Jahren he und ſt dem Architekten erſchtenen, der vorgab, ihm eine Berli: wichtige Nachricht überbringen zu müſſen. Er wurbe Spitze vorgelaſſen. Dreydorf zog ſich ſchnell an und verlleß SS v. dann mit dem Fremden die Wohnung. Der Arth tekt, Mitglied der NSDAP., iſt ſeitdem nicht begrüi mehr zurückgekehrt, wie überhaupt jede Spur von ſcuſſe ihm fehlt. 8 Profeſſor Coßmann in 1 2 2 gedenkt ärzklicher Pflege mals Telegraphiſche Meldung mobil — München, 17. Appl. 0 Die politiſche Polizei teilt dem„Völkiſchen Benn tere 0 obachter“ mit:„Profeſſor Paul Nikolaus Coße ging mann wurde bekanntlich vor etwa einer Woch porbli durch die politiſche Polizei in Schutzhaft genommen Nallin Hausſuchungen ergaben außerordentlich belaſtendes ſicheru Material. Es handelt ſich hierbei um Schriftwechſel denken ausländiſche und inländiſche Verbindungen Coß⸗ manns, die es wahrſcheinlich machen, daß die ferner bemer hin energiſch durchgeführte Unterſuchung weiteres Name Material aufdecken und durch weitverzweigte or⸗ angeſe ganiſatoriſche Verbindungen belaſtend auch auf Bela andere, im Intereſſe der Unterſuchung nicht nam⸗ pölker haft zu machende Perſonen wirken wird.— Da die empftr damit zuſammenhängende ſchwere pfychiſche ſei in Depreſſion des Schutzhäftlings Anlaß zu Be⸗ brauch ſorgniſſen gab, hat ſich die politiſche Polizei verau⸗ Dazu laßt geſehen, Coßmann unter ärztlicher Pflege zu fast au internieren.“ 2 eingeſt Rücktritt des Geſamtvorſtandes des Wichti Guttemplerordens. — Berlin, 17. April. Der Geſamtvorſtand del 0 Deutſchen Guttemplerordens hat ſeine Aemter nie, Süd dergelegt. Ein neuer Vorſtand ſoll gebildet werden das A der den Erforderniſſen der neuen Zeit Rechnung trägt. 25 8 N. 1 der P. e eines früheren kommnuniſtiſchen führte 5 teichstagsabgeordneten 1 des A — Reichenbach i.., 17. April. Der 20 Jahre alle frühere kommuniſtiſche Reichstagsabgeordnete Alber! Janka, der ſich in Schutzhaft befand, hat ſich im Ge⸗ fängnis erhängt. ö Es war ſchön, neun Jahre lang ſchön und voller We Frieden. Kinder haſt du mir geſchenkt, liebe Ger zur Au trud, und warſt mir immer der liebſte Kamerad un) waren, Freund. Menſ Peter Siebenmorgen zuckte zuſammen. Ein herbei Hand hat ſich auf ſeine Schulter gelegt und eim enn Stimme ſpricht da: 5 2 „Peter, wollen wir denn gar nicht wieder den er 8 Weg zuſammenfinden?“ Spricht ſüß und herb, ohn Waren alle Feindſchaft, gar nicht ſpitz, gar nicht rechthab Benz riſch. i die En Draußen der Himmel platzt auseinander! Mitten mit ih in das Atelier hinein ſauſt eine funkelnde Stock leuchtende Sonnenlanze. Zwei ſehen ſich in die men. Augen, in die alten guten Kameradenaugen:„ verkeh Gertrud.“ ren p Nichts weiter. verſtär Und das Jungholz lärmt wieder, und die Sta des 2 felei kann wieder in das rechte Licht gerückt werben. der E Die Ehe iſt eine tägliche Gewiſſenserforſchun Auguſt denkt Peter Siebenmorgen am Abend und ver, man e ſchweigt mit fröhlicher Inkonſeguenz ein neuen lich⸗frr gutes Geheimnis.„Segenswünſche“, flüſtert er. große „Sagteſt Du etwas“, fragte Frau Gertrud. platz u Aber er wird ſich hüten, ſein Heilmittel zu ver⸗ raten. Er wird ſich hüten! Und iſt übermütig we ein jung verliebter Ehemann. eröffne Die älteſte mittelalterliche Himmelskarte 9 Ausfül einer Hanbſchrift des Neuen Teſtaments, die in einer Dei kleinen Kirche in der türkiſchen Stadt Mardin 8 5 aufbewahrt wird, iſt kürzlich eine handgezeichneis 15 5 Himmelskarte entdeckt worden. Die Handſchrit den de ſtammt nach einer aufgezeichneten Datierung aus bdbeuges dem Jahre 1173 n. Chr., ſo daß dieſe Himmelskarts arbeit als die älteſte mittelalterliche angeſehen werden darf, der de Die Karte, die in arabiſcher Sprache verfaßt, jedoch weihen in ſyriſcher Schrift geſchrieben iſt, fetzt wohl da verkeh geogentriſche Syſtem des Ptolomäus voraus, ordnet ten vo jedoch die Erde in Hinſicht auf ihre Größe den Pla⸗ die D neten zu. Man darf danach alſo vermuten, daß dieſt I deutſch vorderaſtatiſchen Aſtronomen bereits 300 Jahre vor 5 lers A Kopernikus an dem Ptolomäiſchen Syſtem 12000 Reichs ten, oder wenigſtens einige Korrekturen vornehmen 98 wollten, * den pril. präſt⸗ em 9 „ bet ſeinet u ſſt. Nach⸗ gegen en bei eln wurhe erlleß Archi nicht von vil. 2 1 e 5 Soße Woche imen. endes echſel, Coß⸗ rner⸗ teres Dre nie⸗ rden, nung. 1 1 all 1 den 1 Neue Mannheimer Zeitung/ Morgen⸗Ausgabe Rummer 177 3. Seite/ Glänzender Verlauf der Venz⸗FJeiern— Weihe des Ehrenmals— Der hiſtoriſche Autokorſo Als ſich am Karfreitag der Himmel völlig über⸗ zog, mußte man für das Wetter des Oſterſonntags die ernſteſten Befürchtungen hegen, zumal auch das Barometer zurückging. Umſo freudiger war man überraſcht, als am Morgen des erſten Feiertags das Firmament ſich wieder völlig wolkenfrei präſentierte. So war die Vorausſetzung für einen Maſſenbeſuch ber Feſtſtadt Mannheim gegeben, der denn auch ſchon frühzeitig einſetzte. Ein rieſiger Menſchenſtrom er⸗ goß ſich vor allem über die Rheinbrücke. Wenn ſich in Mannheim etwas beſonderes ereignet, ſind die Ludwigshafener immer ſtark vertreten. Ehe wir über die Feſtlichkeiten am Oſterſonntag berichten, haben wir in chronologiſcher Folge den Vegrüßungsabend im Friedrichspark zu würdigen, der für die auswärtigen Gäſte arran⸗ giert war. Es hatte anfänglich den Anſchein, als ob der Beſuch zu wünſchen übrig laſſen würde. Aber als Direktor Klein, der erſte Vorſitzende des Mannheimer Automobilelubs, die Zuſammenkunft eröffnete, war in dem mit den Fahnen der deutſchen Automobilverbände geſchmückten Saal kein leeres Plätzchen mehr zu entdecken. Direktor Klein hieß die Erſchienenen herzlich willkommen, insbeſondere die Präsidenten und Präſidialmitglieder der Auto⸗ mobilverbände, die Vertreter der Militär⸗, Polizei⸗ und ſtadtiſchen Behörden mil Generalleutnant Lu tz⸗ Berlin und Bürgermeiſter Dr. Walli an der Spitze. Auch eine ſtattliche Abordnung der SA, des SS vnd des Stahlhelms war erichienen. Baurat Dr. Nallinger begrüßte die Erſchienenen im Namen des Ortsaus⸗ ſchuſſes für Errichtung eines Carl⸗Benz⸗Denkmals und der in Mannheim und Umgebung anſäſſigen Sportklubs, um anſchließend daran des Mannes zu gedenken, den man durch die Errichtung des Denk⸗ mals geehrt hat. Zu welcher Bedeutung das Auto⸗ mobil in unſerem Wirtſchaftsleben gelangen ſollte, davon hatten Carl Benz und Gottlieb Daimler ſicherlich am Anfang keine Ahnung. Aber die wei⸗ tere Entwicklung des modernen Verkehrsmittels ging ſo raſch vor ſich, daß beide Erfinder das Em⸗ porblühen der Automobilinduſtrie noch erlebten. Dr. Nallinger ſchloß ſeine Ausführungen mit der Ver⸗ ſicherung, daß man Dr. Carl Benz ein treues An⸗ denken bewahren werde. Erſter Bürgermeiſter Dr. Walli bemerkte, es ſei ihm ein Herzensbedürfnis, im Namen der Stadtverwaltung die vielen lieben und angeſehenen Gäſte willkommen zu heißen. Die reiche Beflaggung der Stadt zeige, welche Freude die Be⸗ völkerung über den Beſuch ſo vieler fremder Gäſte empfinde. Das Intereſſe an dem Automobilismus ſei in Mannheim als der Geburtsſtadt des erſten brauchbaren Kraftwagens naturgemäß ſehr groß. Dazu komme, daß das Mannheimer Erwerbsleben faſt ausſchließlich auf Handel, Induſtrie und Verkehr eingeſtellt ſei. Deshalb werde die Notwendigkeit und Wichtigkeit des Kraftfahrzeugweſens in unſerer Stadt beſonders gewürdigt. Dr. Walli ſchloß mit dem herzlichen Wumſche, daß alle Fremden recht ſchöne Tage in Mannheim und in dem herrlichen Garten Südweſtdeutſchlands verleben möchten und trank auf das Wohl aller lieben Gäſte. Herzog Adolf Friedrich von Mecklenburg, der Präſident des Automobilelubs von Deutſchland, führte im Namen ſeines Verbandes und im Namen des Allgemeinen Deutſchen Automobilelubs aus, es Die Weiheſtunde am Venzdenke Wer auf einem der beiden Balkone am Eingang zur Auguſta⸗Anlage ſtand, die für die Preſſe reſerviert waren, konnte ſich einen Begriff von den rieſigen Menſchenmaſſen machen, die zur Enthüllungsfeier herbeigeeilt waren. Bis weit in die Auguſta⸗Anlage hinein ſtand die Menge Kopf an Kopf. Aber auch der Friedrichsplatz und die ihn umgebende Straße waren von ungezählten Tauſenden beſetzt. Frau Benz, die Witwe des großen Mannes, der durch die Errichtung des Denkmals geehrt wurde, hatte mit ihren Angehörigen auf dem Balkon im zweiten Stock des gegenüberliegenden Hauſes Platz genom⸗ men. Hier wurde die alte Dame auch von Reichs⸗ verkehrsminiſter Eltz von Rübenach und ande⸗ ren prominenten Perſönlichkeiten begrüßt. Selbſt⸗ verſtändlich waren alle Fenſter in der Umgebung des Denkmalsplatzes dicht beſetzt. Für die Damen der Ehrengäſte war auf dem Rondell vor der Auguſta⸗Anlage eine Tribüne errichtet, von der aus man ebenfalls einen guten Ueberblick über das feſt⸗ lich⸗frohe Bild der Rieſenverſammlung hatte. Zwei große Feſſelballons ſchwebten über dem Friedrichs⸗ platz und der Auguſta⸗Anlage. Reichsverkehrsminiſter Eltz von Rübenach eröffnete die Reihe der Anſprachen mit folgenden Ausführungen: Deutſche Männer und Frauen! An dieſem Sonn⸗ lag des Auferſtehungsfeſtes iſt unter uns auferſtan⸗ den der Namen des Erbauers des erſten Kraftfahr⸗ zeuges, Carl Benz. In der Stadt ſeiner Lebens⸗ arbeit haben wir uns verſammelt, dem Begründer der deutſchen Automobiliaduſtrie ein Denkmal zu weihen. Es iſt mir eine hohe Ehre, als Reichs⸗ verkehrsminiſter namens des Herrn Reichspräſiden⸗ ten von Hindenburg, der die Schirmherrſchaft für die Denkmalsweihe übernommen hat, namens des 6 deutſchen Regierungschefs, des Herrn Reichskanz⸗ lers Adolf Hitler, und im Namen der geſamten ichsregierung dieſes Denkmal zu enthüllen, die ſei ihm eine ganz beſondere Freude, Baurat Dr. Nallinger danken zu dürfen für die freundlichen Be⸗ grüßungsworte, weil Dr. Nallinger, einer der älteſten Mitarbeiter von Carl Benz, in jugendlicher Friſche den alten Benzgeiſt verkörpere. Bürger⸗ meiſter Dr. Walli dürfe verſichert ſein, daß alle Feſt⸗ teilnehmer mit großer Freude nach Mannheim ge⸗ kommen ſeien. Es werde allen auch ſchwer fallen, aus der ſchönen Stadt zu ſcheiden. Der Redner dankte all denen, die es über ſich gebracht haben, die ſchönen Oſtertage nicht außerhalb der Feſtſtadt zu verleben, ſondern an der Enthüllungsfeier teilzu⸗ nehmen. Mit ganz beſonderer Freude begrüße er die ausländiſchen Gäſte, vor allem Sir Lin dſay Lloyd, den Vizepräſidenten des Royal AC, Lon⸗ don, der bei keiner Veranſtaltung auf der Avus oder auf dem Nürburgring fehle und Freud und Leid mit ſeinen deutſchen Klubkameraden getragen habe.(Lebhafter Beifall.) Es ſei die Frage aufge⸗ worfen worden, ob es richtig ſei, daß man Carl Benz als Erfinder des Automobils feiere. Es könne keinem Zweifel unterliegen, daß das geniale Werk nicht hätte zuſtande kommen können, wenn nicht weitreichende Vorarbeiten geleiſtet worden wären. Zur gleichen Zeit habe man dasſelbe Ziel in Frank⸗ reich, England und Amerika im Auge gehabt. Aber eine Tatſache ſtehe feſt: daß Carl Benz der Mann geweſen iſt, dem es geglückt iſt, das erſte Auto⸗ mobil auf die Straße zu bringen. Den Tag, an dem das erſte Automobil auf der Land⸗ ſtraße rollte, müſfe man als den Geburtstag des Automobils bezeichnen. Im Namen der beiden Klubs gebe er die Verſicherung, daß allen Bedeutung des Mannes würdigen zu können, den wir heute hier feiern wollen. Vorerſt entbiete ich der würdigen Lebensge⸗ fährtin des Erfinders und ſeinen Söhnen und Verwandten, den Trägern der Denk⸗ malsidee, dem Schöpfer des Denkmals, den Wehrverbänden, den Automobilklubs und allen Vertretern der Kraftverkehrswirtſchaft ſowie den Teilnehmern an den ſportlichen und hiſtoriſchen Veranſtaltungen des heuti⸗ gen Tages namens des Herrn Reichskanz⸗ lers und der Reichsregierung herzlichſten Willkommengruß. Ein Denkmal iſt erſtellt worden für Carl Benz, den Sproß einer alten Dorfſchmiedfamilie, den Sohn eines Lokomotivführers, deſſen Name unſterblich ge⸗ worden iſt, der an der Wiege des Verkehrsmittels ſtand, welches dazu berufen war, den neuen Kraft⸗ ſtrom in der Welt auszulöſen. Hier in Mannheim hat der am 23. November 1844 in Karlsruhe Ge⸗ borene ſeit den 7ber Jahren gewirkt, erſt in einer kleinen mechaniſchen Werkſtätte, dann in zwei Un⸗ ternehmungen, die ſich in ſeiner Hand zu bedeuten⸗ den Motorenfabriken entwickelten. Hier iſt das Auto⸗ mobil geſchaffen worden! So eigenartig, faſt rührend und komiſch uns Menſchen von heute das Bild des erſten Benz⸗Motorwagens im Vergleich zu dem mo⸗ dernen Tourenwagen erſcheint, ſo ſtellen wir gleich⸗ zeitig doch voller Ehrfurcht feſt, daß die wichtigſten Beſtandteile des Kraftfahrzeuges bis auf den heu⸗ tigen Tag im Grunde nicht weſentlich verändert worden ſind: Vergaſer, elektriſche Zündung, Waſſer⸗ kühlung uſw., alles das bargen bereits in ſich die erſten Zeugen des Automobilbaues, die heute an un⸗ ſeren Augen vorübergerollt ſind. Dieſe hiſtoriſchen Fahrzeuge ſind alſo echte Vorfahren unſeres heu⸗ ligen Kraftwagens. Es iſt intereſſant: der aus der Eiſenbahnuwelt ſtammende Erfinder hat ähnlich wie andere Pioniere des Kraftwagens, wie Daimler, Kleyer und Maybach ſeine Anregungen für die Auto⸗ mobilkonſtruktion auch auf dem Wege einer anderen, neuen Idee empfangen, über die Idee des Fahr⸗ rades. Eine große Aehnlichkeit, welche hier in den Die Hülle am Carl Benz-Ehrenmal ist gefallen fremden Gäſten die Weiheſtunden in Mannheim und Ladenburg als nachhaltiges Erlebhuis immer in Er⸗ innerung bleiben würden. In dieſem Sinne trank der Redner auf das Wohl aller Feſtgäſte. Die Anſprachen wurden durch gehaltvolle künſt⸗ leriſche Darbietungen umrahmt. Das Streich⸗ orcheſter der Standartenkapelle 171, das unter Lei⸗ tung des Kapellmeiſters Homann⸗Webau die Darbietungen mit dem Marſch„Einzug der Tribu⸗ nen“ von H. Ailbout eröffnete, ſpielte im Verlaufe des Abends flott und klangſchön weitere Muſikſtücke. Der Benzſche Männerchor trug unter Leitung des Kapellmeiſters Bilz den von ihm komponier⸗ ten Benz⸗Wahlſpruch und„Weihe des Geſanges“ von Mozart mit tiefer Empfindung und trefflicher Das Horst-Wessel-Lied erklingt Eliſabeth Brunner ſang die Hallengrie der Eliſabeth aus „Tannhäuſer“, Elſas Traum aus„Lohengrin“, die Arie der Katharina aus„Der Widerſpenſtigen Zäh⸗ Klaugwirkung vor. Konzertſängerin mung“ und die Arie der Agathe aus dem„Fret⸗ ſchütz“ mit dem feinen Geſchmack, den wir bei der Künſtlerin ganz beſonders ſchätzen. Auch die ſchöne Stimme kam voll zur Geltung. Frl. Jula Kauf⸗ mann begleitete ſehr feinfühlig am Flügel. Wie immer war Opernſänger Alfred Färbach vorzüg⸗ lich bei Stimme.„Ich trage meine Minne“ und „Heimliche Aufforderung“ von Richard Strauß ge⸗ fielen ebenſo ſehr, wie„Mein Heimatland“ von Ober⸗ mayer und„Meine Pfalz“ von W. Koch. Armin Thoma begleitete vortrefflich. Direktor Klein beſchloß die Veranſtaltung, indem er nochmals allen für ihr Erſcheinen und allen Mitwirkenden dankte. Sch. Schickſalen von Carl Benz und Gottlieb Daimler beſteht, und es kommt mir faſt wie die Erfüllung einer geheimnisvollen Vorherbeſtimmung vor, daß vor einigen Jahren jene Fabriken vereinigt worden ſind, welche ihren Urſprung dieſen beiden Dioskuren des Automobilbaues verdanken, Carl Benz und Gottlieb Daimler. Dieſe beiden Namen gehören zuſammen; man kann den einen nicht nennen, ohne gleichzeitig des anderen zu gedenken. Carl Benz wurde in Karlsruhe geboren, nachdem im Jahre vorher die Eiſenbahnſtrecke Heidelberg Karls ruhe eröffnet worden war. Seine Lehrjahre hat er bei der Maſchinenbau⸗Geſellſchaft A.., ſeine praktiſche Arbeit in der Lokomotivfabrik dieſer Stadt abſolviert. Ob er ſpäter wohl geahnt haben mag, daß der Kampf zwiſchen Eiſenbahn und Kraftwagen ein⸗ mal eines der ſchwierigſten Probleme der Verkehrs⸗ wirtſchaft werden würde? Heute, wo wir ihm ein Denkmal ſetzen, iſt dieſes Problem in voller Schärfe geſtellt. Mir als Reichsverkehrsminiſter liegt die Pflicht ob, es zu löſen, und zwar ſo zu löſen, daß dem Kraftwagen der elementare Trieb zum Dienſt am Volk und an der Wirtſchaft nicht verkümmert wird, und daß die Eiſenbahn, die wohl nie zu ent⸗ behren ſein wird, ihren großen Aufgaben auch weiter⸗ hin gerecht werden kann. Sie alle, meine Damen und Herern, wiſſen, mit welcher Wärme ſich der Herr Reichskanzler der Entwicklung der Automobil⸗ wirtſchaft annimmt. Von ganzem Herzen werde ich ihm mit meinem Miniſterium auf dieſem Wege folgen! Dabei wird uns ſowohl auf dem automobil⸗ wirtſchaftlichen wie auf dem ſtraßenbaulichen Gebiet eine Fülle ſchwieriger Aufgaben geſtellt werden. Gehen wir an dieſe Aufgaben mit Gottvertrauen heran, laſſen wir uns von demſelöen Geiſte des Mutes und der ernſten Arbeit leiten, welcher den Man zeſeelt hat, deſſen Denkmal wir heute weihen wollen! Durch ernſte Arbeit ehren wir das An⸗ denken großer Männer der deutſchen Vergangenheit am würdigſten. Möge die Hülle jetzt fallen! Als die Hülle gefallen war, brachte der Miniſter ein begeiſtert aufgenommenes Hurra auf unſe“ ge⸗ liebtes deutſches Vaterland aus, dem der erſte Vers des Deutſchlandliedes und des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes folgte. Herzog Adolf Frieorich von Mecklenburg führte alsdann folgendes aus: Mitten hinein in die erhebende Zeit einer natio⸗ nalen Erneuerung Deutſchlands fällt unſere Weihe⸗ ſtunde. Voller Dankbarkeit blicken wir, die wir dem Kraftfahrweſen dienen, mit dem ganzen deutſchen Volke zu den Männern empor, die mit ſtarker Hand ein neues Vaterland ſchufen, das ein fortſchrittliches Ebenbild des alten Deutſchland zu werden verſpricht, das wir, im Hinblick auf ſeine ruhmreiche Vergan⸗ genheit, voll Ehrfurcht in Erinnerung haben. Es iſt eine Fügung der Vorſehung, daß wir im Beginn dieſer Zeitepoche der Umgeſtaltung eine Tat feiern, die ebenfalls berufen geweſen iſt, unſer aller Lebens⸗ verhältniſſe und die der geſamten ziviliſierten Welt grundlegend zu ändern. Der Kraftwagen, anfangs von der Mehrzahl der Zeitgenoſſen lächelnd abgetan, hat ſich auf ſeinem Gebiete zu einem Umgeſtalter ausgewachſen, dem in der Geſchichte des Verkehrs kaum etwas Gleiches an die Seite zu ſtellen iſt. Carl Benz brachte im Sommer 1886 ſein in den Jahren 1884/85 gebautes, mit Gas betriebenes, drei⸗ rädriges Fahrzeug auf die Landſtraße, das, mit elektriſcher Zündung und Kühler ausgerüſtet, bahn⸗ brechend für die Entwicklung des Automobils wurde. Die Geburtsſtunde des Automobils fällt in dieſe Zeit. Schon im Jahre 1888 konnte der geniale Erfinder ſeine erſten Erzeugniſſe exportieren. Un vergänglich ſind ſeine Verdienſte um die danach raſch fortſchrei⸗ tende Vervollkommnung des Automobils. Es iſt menſchlich begreiflich, daß der Kraftwagen, in einer Zeit behaglichen und ruhevollen Lebens⸗ genießens entſtanden, ob ſeines den Pulsſchlag der Tage beſchleunigten Tempos zunächſt als Stören⸗ fried empfunden wurde. Hatten doch auch die erſten kühnen Männer, die ſich ihm verſchrieben, noch keine Ahnung von der Umgeſtaltung, die Carl Benz' Schöp⸗ fung zur Folge haben würde. Sie ſchloſſen ſich zum Schutze des verfemten Automobils in Vereinigungen zuſammen, und ſo entſtand im Jahre 1899 der da⸗ malige Deutſche Automobil⸗Club, unſer heutiger A. v. D. Ausſtellungen, Wettbewerbe und internationale Veranſtaltungen machten das auf deut⸗ ſchem Boden geborene Automobil mit ſeinen Vor⸗ zügen der Menge bekannt und verhalfen der jung erſtandenen Kraftfahrzeuginduſtrie zu raſchem Auf⸗ ſchwung. Deutſche Wagen wurden als Frucht dieſer erſten Veranſtaltungen auch vom Ausland verlangt, und es wurde— heute kaum verſtändlich— Aufgeld für raſche Lieferung bezahlt. Die Allgemeinheit dem Kraftwagen zu gewinnen, war nicht leicht. Und wir dürfen dankbar eines hohen Helfers, des automobilfreundlichen Prinzen Heinrich von Preußen, gedenken, der ſchon an der Jahrhun⸗ dertwende ſeine erſten Fahrten machte und ſich eifrig der motorſportlichen Tätigkeit des Deutſchen Auto⸗ mobil⸗Clubs und ſomit der techniſchen Vervollkomm⸗ nung des Kraftwagens widmete. Auch von höchſter Stelle des Reiches wurde die Bedeutung des neuen Verkehrsmittels bei uns früh erkannt. Die große Automobil⸗Huldigungs fahrt im Frühling 1903 wurde zum Ausgangspunkt des von allerhöchſter Stelle uns entgegengebrachten und bet der Eröffnung der in demſelben Jahre ſtattfinden⸗ den Automobilausſtellung bekundeten Intereſſes. Dieſe Anteilnahme fand im Jahre 1905 ihren groß⸗ herzigen Ausdruck in der Verleihung der kaiſer⸗ lichen Schirmherrſchaft über den damaligen jungen „Deutſchen Automobil⸗Club“ unter dem Titel„Kai⸗ ſerlicher Automobil⸗Club“. Ohne die reiche Geſchichte der Veranſtaltungen hier aufrollen zu wollen, darf ich doch an Ereigniſſe, die durch ihre ſcharfen Bedingungen der Vervoll⸗ kommnung des Kraftfahrzeugs dienten, erinnern: an die große internationale Prüfungsfahrt Paris Ber⸗ lin; an den Kaiſerpreis im Taunus 1907, bei dem der Sieger den Preis aus der Hand des Herrſchers entgegennahm; an die bedeutenden, vom Kaiſerlichen Automobil⸗Club veranſtalteten internationalen Her⸗ komer⸗Fahrten der Jahre 19051907 und an die vom Prinzen Heinrich von Preußen angeregten pier „Prinz⸗Heinrich⸗Fahrten“ in den Jahren 19081911, an denen der Prinz ſelbſt aktiven Anteil nahm. Kein Mittel aber konnte der Züchtung des zuverläſſigen Gebrauchswagens beſſer dienen als die Zerreißprobe der Rennen. Deutſches Können darf ſeit 1901, da in den Daimler⸗Werken der erſte deutſche Rennwagen entſtand, eine lange Reihe internationaler Siege buchen, von denen die bekannteſten die Grand Prix⸗ Stege 1908 und 1914 und die Erfolge bei den„Gro⸗ ßen Preiſen von Deutſchland“ 19261932 ſind. Unſere Induſtrie verſtand es, die auf dieſen großen Prüfungen errungenen Erfahrungen nutzbringend auszuwerten. Wir dürfen der Tatſache gedenken, daß es uns vergönnt war, in der Weltgeltung die Spitze zu erreichen. Wenn dieſer Platz auch durch die Folgeerſcheinungen des großen Völkerringens vorübergehend wieder ver⸗ loren ging, ſo dürfen wir doch ſagen, daß unſere Neuſchöpfungen, von denen die Automobilausſtellung dieſes Jahres Zeugnis gab, in der Welt wieder größte Beachtung erfahren. War es ſeit jeher vornehmſte Aufgabe des A. v.., fütr die deutſche Erzeugung und ſomit für das deutſche Automobil beſonders zu wirken, ſo hat er es auch nicht vernachläſſigt, zur Förderung des internationa⸗ len Automobilverkehrs die Verbindung mit den gro⸗ ßen ausländiſchen Clubs aufzunehmen. Einer Au⸗ regung ſeines damaligen Vizepräſidenten Grafen Sierſtorpff entſprechend, wurde im Jahre 1904 in Hamburg v. d. H. die Internationale Ver⸗ etnigung Anerkannter Aut o mobil elubs gegründet, die ſeither in gemeinſamer Arbeit der Clubs aller Länder ſoviel Nützliches geſchaffen hat. Es iſt mir eine Ehre unt Freude, die Delegier⸗ ten der uns befreundeten und mit uns in der Aſſo⸗ 4. Seite/ Nummer 177 Neue Mannheimer Zeitung Morgen⸗Ausgabe Dienstag, 18. April 109g etatton Internationale des Automobil⸗Clubs Recon⸗ nus vereinigten großen Clubs hier begrüßen zu dür⸗ fen. Der damalige Kaiſerliche Automobil⸗Club ſah es aber auch als nationale Pflicht an, die Ver⸗ wendbarkeit des Automobils für mili⸗ täriſche Zwecke zu beweiſen. Zu der Zeit, als die alte Armee noch kaum über eigene Kraftwagen verfügte, ſtand ihr das vom Club gegründete„Kaiſer⸗ liche Freiwillige Automobil⸗Corps“ mit Mann und Fahrzeug zu Dienſten. Mit anderen ernſten Konſtrukteuren, wie Daimler uſw. iſt Carl Benz ein Wohltäter der Menſchheit geworden. Der A. v.., der Benz zu ſeinen Mitgliedern zählte, freut ſich, dazu beigetragen zu haben, daß dieſem Großen ein Denkmal errichtet wurde. Dies Monu⸗ ment, von dem heute die Hülle fiel, entſtanden aus einträchtigem Zuſammenwirken der deutſchen Motor⸗ gemeinde, enthüllt im Beiſein von Vertretern vieler Länder, wird nicht nur Ehrung des Meiſters, ſon⸗ dern auch Sinnbild der friedlichen Arbeit aller Na⸗ tionen an der immer weiteren Vervollkommnung des Automobils ſein. Laſſen Sie uns die beiden Reliefs des Denkmals deuten in dem Spruch, der ſo trefflich auf unſere Tage paßt:„Das Alte wollen wir ehren, für das Neue wollen wir leben!“ Geheimrat Dr. Allmers der Präſtdent des Reichsverbandes der Automobil⸗ Induſtrie, würdigte in überaus feingeiſtiger Weiſe die Bedeutung der Erbauung des erſten fahrbaren Kraftfahrzeugs mit folgenden Worten: Dieſes Land hier, der Südweſten unſeres Vater⸗ landes, hat eine Reihe großer Geiſter hervorgebracht, begnadet iſt es vor anderen Ländern. Wie mag das kommen? Liegt es am Erdboden, am Strom, am Klima? Sind völkiſche Einflüſſe die Urſache, iſt es der Umſtand, daß die von den Küſten der Nordſee Hierher verpflanzten Alemannen und Sueven ſich unvermiſchter, reiner erhalten haben als andere Stämme. In Straßburg dichtete Gottfried den Triſtan, baute Meiſter Erwin des deutſcheſten Mün⸗ ſters Wunderbau,— in Freiburg erfand man das Schießpulver,— in Mainz die Buchdruck⸗ kunſt. Heidelberg und Karlsruhe ſind die Geburtsſtätten weltbewegender Erfindungen. Dort lüftete Bunſen mit der Entdeckung der Spektral⸗ analyſe den Schleier von Urgeheimniſſen des Welt⸗ alls,— dort gelang die Verflüſſigung der Kohle, alſp die Herſtellung künſtlichen Benzins,— dort ent⸗ ſtand die Farbenſyntheſe,— dort erfanden Boſch und Haber die Erzeugung von Ammoniak aus dem Stickſtof der Luft,— dort ergründete Heinrich Hertz die Geſetze der Aetherwellen und ſchuf damit die Grundlage für die geſamte Funktechnik. In Frank⸗ furt wurde Goethe geboren, am Neckar Schiller und Uhland,— im Markgräflerland Johann Peter Hebel,— in Karlsruhe Scheffel. Aus dieſer ſo reich geſegneten Ecke ſtam⸗ men die unſterblichen Maler Matthias Grüne⸗ wald, der Schöpfer des Iſenheimer Altars, Hans Holbein d. J. und Hans Thoma. In Mannheim erfand Drais den Vorläufer des Fahrrades, in Stuttgart Daimler den ſchnellaufenden Exploſions⸗ motor, hier ſchenkte der Schwabe Robert Boſch der Welt den Magnetzünder, hier konſtruierte der Kon⸗ ſtanzer Ernſt Sachs das Kugel⸗ und Freilauflager, — hier wirkte Maybach, hier entſtand der Zeppelin. Seltſame, wunderbare Kräfte wirken; es iſt, als ob der im Rhein verſenkte Hort der Nibelungen ewige Kraftſtröme weithin ausſtrahlt, nicht allein auf fruchtbare Felder und blühende Rebgelände, nein, auch auf Phyſik und Pſyche der Menſchen. So ſchenkte uns dieſes Land höchſter geiſtiger und techniſcher Kultur auch den Maun, deſſen Andenken wir heute ein„monumentum aere perennius“ errichten, Carl Benz. Ob der einfache, beſcheidene Erfinder wohl geahnt hat, welchweltumfaſſende Bedeutung die Arbeit ſeines Geiſtes und ſeiner Hände erlangen würde? Ergriffen, ja mit ſtarker Rührung betrach⸗ tet man ſeine primitiven erſten Kraftfahrzeuge. Sie⸗ hen Jahrtauſende lang waren Fahrzeug und Reiſe⸗ geſchwindigkeit faſt unverändert geblieben. Ob wir die Runen germaniſcher Vorzeit, die Bildwerke der Sumerer, die Hieroglyphen der Pharaonen, die Aus⸗ grabungen in Herkulanum und Pompeſi, die römiſche Wagenbaukunſt oder die des Mittelalters ſtudieren, immer ſtoßen wir auf das gleiche primitive Fahr⸗ geſtell, wie es heute noch als zweirädriger Ochſen⸗ karren im Hunsrück verkehrt. Das wurde erſt an⸗ ders vor noch nicht 50 Jahren mit der Erfindung des Automobils. Vorgeahnt hat man es viel früher, ſchon vor Jahrtauſenden, doch erſt die engliſchen Dampfwagen vor 100 Jahren kamen der Löſung nahe. Sofort entwickelte ſich aber dort— genau wie Heute bei uns— ein erbitterter Kampf zwiſchen Schiene und Kraftwagen. Damals ſiegte die Eiſen⸗ hahn, von Geſetzes wegen wurde die eben in Eng⸗ land entſtandene Automobilinduſtrie vernichtet. Wieder verging ein halbes Jahrhundert, bis man in Wien, in Frankreich, in Stuttgart, in Mann⸗ heim Kraftwagen zu bauen verſuchte. Den durch⸗ ſchlagenden Erfolg hatte Carl Benz. 1885 fuhr ſein erſtes Kraftdreirad. Es erreichte in der Ebene eine Stundengeſchwindigkeit von 10—15 Kilometer. Inter⸗ eſſant iſt, daß ſchon ſein erſter Kraftwagen Kon⸗ ſtruktionsdetails wie Lenkung, elektriſche Zündung, Getriebe, Differential aufwies, deren Prinzipien noch heute allgemein angewandt werden. Will man gerecht ſein, ſo kann man weder Markus noch Daim⸗ ler noch Benz ſchlechthin als die Erfinder bezeich⸗ nen. Wie ſo oft, konnten endgültige Löſung und Er⸗ füllung erſt gelingen, wenn die Zeit gereift, die Welt aufnahmefähig war. Wollte man müßigen Streit um die Priorität des Automobils führen, ſo müßte man mit demſelben Unrecht nicht Lilie n⸗ thal, ſondern Ikarus, Wieland den Schmied oder gar den Schneider von Ulm als Erfinder des Flug⸗ zeugs preiſen. Nicht die Idee iſt ausſchlaggebend, ſondern ihre praktiſche Löſung und die Durchführung. Das iſt in der Technik gerade ſo wie in der Politik und im Staatsleben. Stets kommt es darauf an, wer die große Sehnſucht der Menſchheit endlich erfüllt, wer den Geiſt in die Tat wandelt, wer den Erfolg einer Schöpfung erringt. Um niemand zu nahe zu treten, um keinen häßlichen Zank heraufzubeſchwören, haben wir in dieſen Stein fur meißeln laſſen:„Carl Benz, dem Pionier des Kraftwagenbaus“. Wir hätten ebenſogut auch ſagen „dem Schöpfer des Automobils“. Die Bedeutung ſeines Werkes iſt eine techniſche und eine politiſche. Wer hätte, als die erſten Benzwagen ratternd, rau⸗ chend und riechend durch Mannheims Straßen fuh⸗ ren, als man nach Polizei und Geſetzen ſchrie,— wer hätte denken können, daß dieſe Fahrzeuge die Welt erobern und eine Verkehrsumwälzung ohne⸗ gleichen hervorrufen würden? Wer konnte ahnen, daß 45 Jahre ſpäter ſchon 33 Millionen Auto⸗ mobile in der Welt vorhanden ſein würde, wer vorausſehen, daß daraus Flugzeug, Luftſchiff, Unter⸗ ſeeboot, Motorſchiff und— der„fliegende Ham⸗ burger“ entſtehen würden?! Die politiſche Bedeutung des Kraftfahr⸗ zeugs liegt in der Befreiung der Menſchheit von dem kollektiviſtiſchen Zwang der Eiſenbahn, die an feſte Fahrpläne gebunden iſt. Das Automobil iſt das individualiſtiſche Verkehrsmittel einer neuen Aera, es bedeutet Abkehr von ſtaatsſozialiſti⸗ ſchen, kollektiviſtiſchen Tendenzen, es iſt der Proto⸗ typ, das Sinnbild der nun endlich errungenen gei⸗ ſtigen Befreiung des Volkes aus den Feſſeln ver⸗ hängnisvoller politiſcher Dogmatik. Jetzt kommt es darauf an, nach der Wiedererſtarkung der wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe dahin zu ſtreben, daß jeder Volksgenoſſe des Segens der großen Erfindung teilhaftig werden kann. Noch ſind wir in bezug auf die Verbreitung des Kraftfahrzeugs im Vergleich mit anderen Ländern weit zurückgeblieben, aber die Zeit kommt, und ſie iſt nicht fern, da das Automobil wahres Volksgut werden wird. In dieſer Auffaſſung beſtärken uns die Worte, die Adolf Hitler in ſeiner erſten wirtſchaftspoliti⸗ ſchen Rede als Reichskanzler bei Eröffnung der Automobilausſtellung in die Geſchichte des Kraftver⸗ kehrs eingefügt hat: „Die ungeheure Umwälzung, die zur Entwick⸗ lung einer neuen gewaltigen Induſtrie führte, der Automobil-, Flugzeug⸗ und Motoreninduſtrie, kann aus dem wirtſchaftlichen Leben nicht mehr fort⸗ gedacht werden. Aus dem Luxusfahrzeug von einſt iſt das nüchterne Verkehrsmittel von heute ge⸗ worden, ein Gebiet der Erde nach dem anderen hat es erſchloſſen. Das kleine abgelegene Dorf fin⸗ det dabei ebenſo ſeinen Anſchluß an den Welt⸗ verkehr wie die Oaſe in der Sahara Bürokratiſche Unvernunft und nicht immer groß geſehene eigene Intereſſen vertretungen haben dem jüngſten Verkehrsinſtrument jahrzehntelang das Leben verbittert und vergällt .. gegen alle erdenklichen Widerſtände hat ſich die private Initiative unſerer Automobil⸗ wirtſchaft durchgeſetzt. Das Kraftfahrzeug iſt neben dem Flugzeug zum genialſten Verkehrsmittel der Menſchheit geworden. Es kann der Stolz des deutſchen Volkes ſein, daß es an der Entwicklung und dem Ausbau dieſes großartigen Inſtruments den größten Anteil ge⸗ nommen hat.“ So ſprach des Reiches Kanzler! Goldene Worte, denen Taten ſchon folgten und weiter folgen werden. Endlich nach ſo langer behördlicher Unterdrückung Anerkennung,— endlich Würdigung, — endlich Förderung. Man ſollte die hiſtoriſchen Worte noch nachträglich in dieſen gewaltigen Stein dort meißeln, auf daß man nach Jahrtauſenden noch erfahre von der Schickſalswende des Kraftverkehrs. So ſoll denn dieſes Monument nicht nur der Ehrung von Carl Benz dienen, ſondern es ſoll uns von jetzt ab zugleich Symbol ſein des An bruchs einer neuen, beſſeren Zeit. Ich ſchilderte zu Anfang, welche Reihe unerhört großer Geiſter dieſes Gebiet hervorgebracht,— was ſie gedichtet, geforſcht und erfunden haben, iſt Ge⸗ meingut der ganzen Welt geworden. Daher kann und darf ein Land, welches ſo geiſtige und tech⸗ niſche Kultur befruchtet, ſo die Menſchheit beſchenkt und beglückt hat, niemals untergehen. Brach auch des Schickſals neidiſche Fauſt in Stücke das deutſche Schwert, wir ſchweißen und ſchmieden Notung zum Schutz von Heimat und Herd. Erſtanden iſt uns ein ſtarker Held, ſein Wort:„Ich will!“ wirkt Wunder, er gab verlorenen Glauben zurück und warf aus dem Tempel den Plunder. So höre die Botſchaft Vater Rhein: Sie ſchlugen ſo manches zu Scherben, doch ſiegte der Getſt, das Volk iſt erwacht, Und niemals wird Deutſchland ſterben!“). kik) R. Allmers„Schickſalswende“. Benz' Werk iſt deutſche Geiſtestat Major Hühnlein Chef des Kraftfahrweſens der NSDaAqp München, bemerkte, wenn er hier als Chef des Kraftfahrweſens der SA im Namen des oberſten SA⸗Führers das Wort ergreife, ſo wolle er Dolmetſcher der Gefühle ſein, die das neue und junge Deutſchland erfülle. Voran Achtung und Bewunderung für den Perſön⸗ lichkeitswert und die techniſche Führernatur Carl Benz', der, einer einfachen und ſchlichten Hand⸗ werkerfamilte entſtammend, ſelbſt als Handwerker ſein techniſches Können mit unerhörter Energie und Willenskraft trotz aller Hinderniſſe und trotz des Lächelns mancher Zeitgenoſſen zum praktiſchen Er⸗ gebnis geführt hat. Benz habe als Unternehmer nie die geſunde Grundlage des organiſchen Aufbaues und der Qualitätsarbeit vergeſſen und ſo die macht⸗ volle Entwicklung ſeines eigenen Werkes und ſeiner Erfindung überhaupt erlebt und an den reichen Er⸗ ſolgen teilgenommen. Achtung und Wertſchätzung der Technik, die immer mit dem Menſchen verwachſen ſein wird, der Technik, die wie keine andere geeignet und berufen iſt, die Abwehrkräfte der ganzen Nation zu mobiliſieren, wenn es gelte, die Lebensrechte des Volkes zu verteidigen. Mit Stolz und Verehrung ſehe die motoriſierte Jugend des neuen Deutſchland zum Denkmal empor. Zu gegebener Zeit werde die geſamte Nation ihre Dankesſchuld abſtatten müſſen durch die Ehrung des deutſchen Erfinder⸗ und deut⸗ ſchen Unternehmungsgeiſtes. Was Du vollbracht haſt, Carl Benz, iſt eine deutſche Geiſtestat, die heute ſeine gerechte Würdigung erfahren hat. Heil Jungdeutſchland! Sportpräſident Ewald Kroth der im Namen des Allgemeinen Deutſchen Auto⸗ mobilelubs nunmehr das Wort ergriff, führte fol⸗ gendes aus: Als Vertreter des Allgemeinen Deutſchen Auto⸗ mobil⸗Clubs, des größten deutſchen Kraftfahrver⸗ bandes, gebe ich unſerer Freude und Genugtuung Ausdruck, daß es uns vergönnt war, an der Errich⸗ tung des Denkmals, deſſen Hülle ſoeben gefallen iſt, tätigen Anteil zu nehmen. Nicht anders wie in den Namen Goethe und Schiller die Blüte des deutſchen Schrifttums, wie in den Namen Wilhelm und Bis⸗ marck die Einheit des Deutſchen Reiches, ſo iſt in den Namen Daimler und Benz die Entſtehung und Entwicklung des Kraftwagens verkörpert. Die meiſten von uns haben den großen Mann, deſſen Züge in Stein gehauen hier auf uns nieder⸗ ſchauen, noch perſönlich gekannt. Wir nannten, wie ſeine Arbeiter es ſchon tatten, als er noch recht jung an Jahren war,„Papa Benzl. N Etwas Väterliches war in ſeinem Weſen, das von harter Arbeit und ſtrenger Pflichterfüllung geformt war und zur Nacheiferung mahnte. nicht durch Worte, ſondern durch Beiſpiel, nicht durch ſtür⸗ miſche Begeiſterung, die ihr Ziel im Fluge erobern will, ſondern durch Ruhe und Güte, durch eine Zähigkeit und Geduld ohnegleichen, die ſich durch keinerlei Hemmung und Rückſchläge von dem einmal gefaßten Vorſatz abbringen ließ. Das einfache Fahr⸗ zeug, das hier vor dem Erfinder ſteht, war das Er⸗ gebnis jahrzehntelangen Denkens und Bauens, Kämpfens und Ringens. Mancher von den Jungen und Heutigen mag ge⸗ lächelt haben, als die alten Wagen vorhin an uns vorüberzogen. Mancher von den Jungen und Heu⸗ tigen mag es kaum begreifen, warum dieſer etwas ſonderbar anzuſchauende dreirädrige Wagen hier in Stein und Erz der Nachwelt überliefert wird, wa⸗ rum er in ſeiner urſprünglichen Geſtalt einen Ehren⸗ platz im Deutſchen Muſeum in München einnimmt. Und doch ſind in dies primitiv anmutende Fahrzeug ſchon alle die Gedanken hineingebaut, auf denen auch der heutige Kraftwagen ruht, deſſen von der des alten gänzlich unterſchiedene Geſtalt in gleichſam vorwärtseilenden Umriſſen auf der Rückſeite des Denkmals von einer Verwandlung und Vollendung Zeugnis gibt, der eine neue Epoche zunächſt des pri⸗ vaten, dann aber auch des öffentlichen Verkehrs zu verdanken iſt. 5 5 77 In dem ſchlichten Fahrzeug, das hier vor ſeinem Schöpfer ſteht, iſt ſchon die Löſung des Problems der Kräfteübertragung, des Wechſelgetriebes, des Dif⸗ ferentials und der elektriſchen Zündung richtig ein⸗ gebaut, ſind ſchon weſentliche Fortſchritte des Mo⸗ torbaues erzielt, ſteht ſchon ein betriebsbrauchbares, ſtraßenfertiges Ganzes vor uns, während den Vor⸗ gängern von Carl Benz der Einzellöſungen geglückt waren. So dürfen wir unſern Papa Benz heute ſeiern als den Vater des Kraftfahrzenges, als den Vater der Kraftfahrzeuginduſtrie und der Kraftverkehrswirtſchaft. Wir Kameraden vom ADA aber dürfen ihn noch in einer anderen Eigenſchaft feiern, die er ſicherlich weder erſtrebt, noch in Betracht gezogen hat. Wir dürfen ihn ehren als den Vater des Kraftfahr⸗ ſportes, als den Mann, der uns unſer geliebtes Sportgerät in die Hand gegeben hat, an dem wir alle mit innerſtem Herzen hängen, das uns allen ſchon oft Gelegenheit zu Kampf und Sieg geboten hat, dem wir die ſchönſten und lebendigſten Stunden unſeres Daſeins verdanken. Länger faſt, als die Gedanken der großen Er⸗ finder brauchten, um im fertigen Kraftfahrzeug Verwirklichung zu finden, hat es gedauert, bis das Kraftfahrzeug als Sportgerät anerkannt wurde. Vor wenigen Wochen erſt haben wir vom Deutſchen Reichsausſchuß für Leibesübungen die jedes Kraft⸗ fahrerherz erfreuende Mitteilung erhalten, daß nun⸗ mehr gewiſſe Leiſtungen im Motorradſport auch unter die Bedingungen für die Erlangung des Sportabzeichens aufgenommen worden ſind. Erſt damit hat die Schöpfung von Carl Benz auch als Sportgerät ihre volle Anerkennung gefunden. Wenn wir ADAC⸗Mitglieder uns heute hier um das Denkmal des Veters der Kraftverkehrswirt⸗ ſchaft und des Kraftverkehrs freudig und zahlreich geſchart haben, ſo tun wir es, um ihm dadurch unſeren unauslöſchlichen Dank zu bezeugen und vor ſeinem Angeſicht das Gelübde abzulegen, jederzeit treu zu bleiben ſeinem Raum und Zeit überwin⸗ denden Werke zum Beſten der deutſchen Wirtſchaft, zur Ehre des deutſchen Sports. Senator Willy Vogel übergab das Denkmal der Stadt Mannheim mit folgenden Worten: 5 Die Mitglieder des AS dürfen mit dankbarer Freude Carl Benz als den Ihrigen für ſich in An⸗ ſpruch nehmen. Der deutſche Erfinder, der Vater des Automobils, hat in nahen menſchlichen Beziehungen zu uns geſtanden. Er war Ehren⸗Schnauferl⸗ Bruder. Er hat ſich in unſerer Geſellſchaft ſtets beſonders wohl gefühlt. Wir huldigen heute dem großen Toten. Es macht uns glücklich, daß wir dazu an unſerem beſcheidenen Teile Weſentliches beitragen konnten. Aber es macht uns beſonders glücklich, daß wir ſchon den Lebenden aufs herzlichſte geehrt und gefeiert haben, und daß Carl Benz ſelbſt dieſe unſere Huldigung mit herzlicher Freude und Anerkennung aufgenommen hat. Acht Jahre iſt es her, da war der Schöpfer des Kraftwagens in München mitten unter uns; an der Seite ſeines Sohnes fuhr er auf einem ſeiner älteſten Wagen mit in den Reihen des hiſtoriſchen Korſos, und Tauſende jauchzten dem ſchlichten alten Manne zu, aus deſſen Händen eins der gewaltigſten Werke des Menſchengeiſtes hervorgegangen war, dem Manne, der eine neue Verkehrsepoche eingeleitet hatte. Er ſelbſt hat uns damals den„lieben, froh⸗ ſinnigen Schnauferl⸗Club“ genannt und uns das Lob geſpendet, daß Hauptſache nach nur „nur durch die Mitarbeit begeiſterter Pioniere, wie ſie vor einem Vierteljahrhundert ſich im Schnauferl⸗Club und anderen Clubs zu⸗ ſammenſchloſſen, der automobilen Idee zum Durchbruch verholfen wurde“. Nicits kann uns ſtolzer machen als dieſes Lob. Wenn wir verſucht haben, einen Teil unſerer Dankes⸗ ſchuld gegen dieſen hervorragendſten aller Schnauferl⸗ eb, Brüder dadurch abzutragen, daß wir mithalſen, en Bildnis in Stein und Erz erſtehen zu laſſen, ſo wolg 5 wir am Fuße ſeines Denkmals uns neu zu ſeinen Geiſte bekennen. Er hat ſich uns gegenüber gekem, zeichnet als einen Mann, der„in jahrzehntelanger C Stellung in vorderſter Feuerlinie gegen veraltete. voreingenommene Anſchauungen kämpfen mußte Wir wollen uns bemühen, ſeine würdigen Na folger zu ſein, und in dem Kampfe fortfahren, den er begonnen hat. Wohl iſt das Vorurteil gegen den Kratfwagen 9e. ſchwunden, aber noch immer wird der Kraftverkehr von tauſend Feſſeln gehemmt, ſo daß er ſeine men, Aufgabe he weitem noch nicht erfüllen kann. Die wahrſte Benz, Ehrung beſteht darin, ſeinem Werke von Tag zu Tg mehr den Platz im Geſellſchafts⸗ und Verkehrsleheg zu erobern, für den er ſeiner Bedeutung nach he. ſchenbeglückende, völkerverſöhnende ſtimmt iſt. Wie eine Mahnung klingt es von dieſem Denkmal zu uns hernieder und wie ein Gelübde ti es aus unſeren Reihen zu dieſem Denkmal hinauß „Vollgas voraus!“ Erſter Bürgermeiſter Dr. Walli übernahm das Denkmal in die Obhut der Stadtlyer⸗ waltung, indem er ausführte: Als dem Vertreter der Stadt„Mannheim iſt ez mir zunächſt eine angenehme Pflicht, herzlichſten Dank zu ſagen allen denen, die dem Leben und Wir, ken eines großen Deutſchen dieſen Gedenkſtein gesetz Die Stadt Mannheim iſt ſtolz darauf, daß Carl Benz faſt 40 Jahre ihr Mitbürger war, daß ß dieſer Stadt die Erfindung ſeines Kraftwagens ge boren wurde und daß ſein erſter Kraftwagen in den Straßen von Mannheim gelaufen iſt. Die Stadt ha auch bereits vor Jahren ihren großen Mitbürger da durch geehrt, daß der an den alten Benzwerken von beiführenden Straße der Name Carl Benzſtraße ge haben. geben wurde. Dank auch dem Künſtler, der das Denkmal geſcha, fen hat, und den bei der Ausarbeitung beſchäftigten Wenn auch die Erfindung des Kraftwagens nicht das Geiſteswerk eines einzel nen Mannes iſt, ſo war es doch Carl Benz, der als erſter 1886 das Reichspatent erhalten hat, der bereſts 1888 auf der Ausſtellung in München mit der großen goldenen Medaille ausgezeichnet wurde und der mt deutſcher Zähigkeit Zeit ſeines Lebens an ſeinen Werke gearbeitet und es vervollkommnet hat. Möge das beharrliche Ringen dieſes Mannes uns Beiſpiel und Vorbild ſein bei unſerer Arbeit am Wieber, Firmen und Arbeitern. aufbau unſeres geliebten Vaterlandes. Dank und herzliches Willkommen auch all denen die zur Enthüllung des Denkmals aus Nah und Fery⸗ hierher gekommen ſind. Mögen ſie in ihrer Heima die Großtat dieſes deutſchen Ingenieurs rühmen und ſpäteren Jahren den Ehrerbie⸗ tigſten Gruß entbiete ich insbeſondere den Herren Vertretern der Reichs⸗ und Landesregierung und gebe dabei der Hoffnung Ausdruck, daß der Führer unſeres Volkes, unſer hochverehrter Herr Reich kanzler, der zu unſerem lebhaften Bedauern nicht teilnehmen konnte, ſeinen Beſuch in Bälde ausführen i möge Treffpunkt der das Denkmal auch in Automobiliſten bilden. möge. Namens der Stadt Mannheim wird ſein Andenken ſtets in hohen Ehren halten. Tiefbewegt dankte Herr Eugen Benz im Na⸗ men der Familie für die ſeinem Vater erwieſenen reichen Ehrungen. Geh. Kabinettsrat und 1 1 ze. präſident des A. v.., legte alsdann im Namen det vier Verbände, die das Denkmal geſchaffen haben, für den großen Deutſchen und großen Techniker herr Frhr. Rudolf von Brandenſtein, Carl Benz einen Kranz nieder. Man wolle das Alte ehren und für das gigantiſche Werk der natio⸗ nalen Wiedergeburt des deutſchen Vaterlandes Gol tes Segen erbitten. Damit ſchloß die faſt ein⸗ ſtündige, überaus eindrucksvolle Feier, zu der ſich auch Abordnungen der Sa, Ss und des Stahl⸗ helms, ſowie die des Aſta der Handelshochſchule mit Fahne eingefunden hatten. Als die Ehrengäſte den Platz vor dem Denkmal verlaſſen hatten, wurde die 5 Abſperrung aufgehoben und ſo dem Publikum Ge⸗. legenheit geboten, das Monument aus nächſter Nähe Tauſende umdrängten aber auch die Muſikdirekiot zu beſichtigen. Badiſche Polizeikapelle, die unter Heiſigs Leitung am Waſſerturm konzertierte, Die Feſigäſte Von den auswärtigen Feſtgäſten, die der En hüllungsfeier beiwohnten, erwähnen wir: Herzog Adolf Friedrich zu Mecklek“ burg, Präſident des A. v..; Markgraf Bert hol) von Baden, Schloß Salem; Reichsverkehrsmin⸗ ſter Freiherr von Eltz⸗Rübenach; Wilheln Murr, Württembergiſcher Staatspräſident; Köh⸗ Finanzminiſte Badiſcher kommiſſariſcher Juſtizminiſter“ Generalleutnant Lutz vom Reichswehrminiſteruun Badiſcher Rupp, kommiſſariſcher Berlin; die Miniſterialdirektoren Dr. Orth vom Reichspoſtminiſterium und Dr. Brandenbutg vom Reichsverkehrsminiſterium; Regierungspräſidem Oſthelder, Speyer; Geheimrat Dr. Allmers Präſident des Reichsverbands der Automobil⸗Judu⸗—— ſtrie; Freiherr Rudolf von Brandenſtein, Geh. Kabinettsrat und Kammerherr, Vizepräſident des A. v..; Konſul C. O. Fritſch, Vizepräſident de⸗ A. v..; Rechtsanwalt und Notar Fulle, Hann ver, Präſident des ADA; Sportpräſident Ewalh Kroth, ADAC; Stadtrat Richard Filſer, Vi präſident des AD Ac; Senator Willy Vogel, Pr, ſident des Allgemeinen Deutſchen Schnauferl⸗Clubs Graf Philipp von Berckheim, Präſident Badiſchen Automobil⸗Clubs; Major Hühn leit, Chef des Kraftfahrweſens der NSDaAp Munchen den Rektor der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe Prof. Dr. Holl; den Rektor der Techniſchen Ha ſchule Darmſtadt, Prof, Dr. Thum; Profeſſor Dt Ritter von Baeyer, in Vertretung des 1 5 der Univerſität Heidelberg; die Söhne von Dr. Ca Benz, Eugen Benz und Richard 8 Ladenburg; den Schöpfer des Denkmals, Dr. Laeuger, Karlsruhe; Senator h. Roth, Frankfurt; Oberſtleutnant Wag nen Die —— ſchwei⸗ Motor Dr. N Direkt ler⸗Be Württ Vorſitz merzie ſchen fitzende Mere Herma mobile Rhein. Autoſch nerald direkto Direkt von de Rudolf ſer, Autom Kugell⸗ berg, Fabrik Direkt. anſtoße Währe⸗ Pächter trug, e das W In ens 31 in ſein wollte Plonie: übernehme ih hiermit das Denkmal in Obhut und Pflege der Stab. Die Stadt grüßt ihren berühmten Mitbürger und iſt die zelnen Treue darf ſie Sitze d zahl v voller innig und fer danken. Un Her nal 1 Und eh Reichsk warmhe iſt. De Februat ſche Au durchgre fühlt. Der Reichs-, eine Re keiten u Und kurzes gewöhn verwirk Werk„d lutionät der Ver nicht leic ßen Erf Werk fo faſt all eine En und So großen lich; den dent Ent n 3 Kommandeur der Kraftfahrabteilung 5, Stuttgar Major Kampf, Kommandeur der 7.(Bayt] Kraftfahrabteilung, München; Dr. Fritz Oy Rüſſelsheim; Generaldirektor Bernhard S wer, Stettin; Direktor von Oertzen Union, Zſchopau; Dr. Ing, Rumpler Direktor Staniewiez, Büſſing⸗N Ac, einen kenn 1 anger altete 0 ußte“ N 10 ch; l, den en ge⸗ erkehr men⸗ bel Benz, 1 Tag leben b be. ieſem e tönt inauf; f dtyer⸗ f 5* ichſten Wir geſetzt „ daß aß in 8 ge⸗ n den dt hal er da⸗ 1 bor ze ge eſchaf, tigten ndung einzel, er als ereits roßen r mit einen Möge eiſpiel ieber, erbie⸗ erren und ührer teichs⸗ nicht ühren e ich Stadt, und en. Na⸗ ſenen imer Vize u der gaben, hniket daß. natio- Gol⸗ ein⸗ r ſich stahl 2 mit e den e die Ge, Nähe h die tektor e. ahl von Männern zuſammenfindet, Dienstag, 18. April 1938 eite Nummer 177 — ſchweig; Dr. Monney, Präſtdent der Dr. Niebel von Daimler⸗Benz, ler⸗Benz, Gaggenau; merzienrat Kieffer, Vizepräſident des ſitzender der Berliner Ac, Berlin; de Bruyn, Rudolf Koſch, Präſident mobilelubs; Paul Direktor Rhein.⸗Weſtf. AC; neraldirektor, Heidelberg; Fritz Gehr, direktor, NSU; Generaldirektor ſer, Freiburg i. Br., Vizepräſident des Badiſchen Automobil⸗Clubs; Konſul Willi Sachs, Vereinigte Kugellager⸗Fabriken, Schweinfurt; Harald Ham⸗ berg, Generaldirektor der Vereinigten Kugellager⸗ Fabriken, Schweinfurt; Frhr. v. Keyſerlingk: Direktor Wedig, Vorſitzender des Reichsverban⸗ des der Kraftfahrzeugteile⸗Induſtrie; Hans Led⸗ General⸗ Motors; die Direktoren Schippert, Kiſſel und Untertürkheim; Direktor Freiherr von Jungenfeld von Daim⸗ Dr. Mattes, Präſident des Württembergiſchen AC; Juſtizrat Jakobi, Erſter Vorſitzender des Gaues Baden des ADAC; Kom⸗ i Bayeri⸗ ſchen Automobil⸗Clubs; Architekt Krämer, Vor⸗ Wilhelm Merck, Präſident des Heſſiſchen AC, Darmſtadt; Hermann Kahlert, Präſident des Heſſiſchen Auto⸗ des i der Autoſchau„Einſt und Jetzt“; Dr. Bergius, Ge⸗ General⸗ Hagemeier, Direktor Erwin Kleyer und Direktor G. Röhr don den Adlerwerken Frankfurt a..; Direktor Rudolf Hiller, Phänomen, Zittau; Joſef Hau⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Morgen⸗Ausgabe w n ka, Direktor der Patra⸗Werke, Prag; J. S. Rasmuſſen, Direktor der Auto⸗Union, Berlin; W. Wronker⸗Flatow, Generaldirektor der Adam Opel AG, Rüſſelsheim. Von prominenten Ausländern waren an⸗ weſend: Colonel Lindſay⸗Lloyd, Delegierter des Royal AC, London; Mr. D. S. Bennekt, London; Jonkheer J. van Vredenburch, Delegierter des Königl. Niederl. AC, Haag; Dr. Porſche, Vor⸗ ſtandsmitglied des Oeſterr. Automobil⸗Clubs. Außerdem waren folgende bekannte Rennfah⸗ rer erſchienen: H. J. Bernet, Manfred von Brauchitſch, Rudolf Caracciola, Karl K a p p⸗ ler, die früheren Rennfahrer Wilhelm Fiedler⸗ Dresden, Alexander Graumüller⸗Dresden, Fritz Held⸗ Mannheim, Dr. Auguſt Hor ch⸗Berlin, Dr. Isberth, Präſident des Frankfurter AC, Frank⸗ furt a.., Emil Kneiß⸗München, Frhr. Theodor von Liebig ⸗Reichenberg, Karl Löhr⸗ Koblenz, Alfred von Ringhoffer⸗ Prag, Max Sailer, Direktor, Eßlingen, Auguſt Schmierer, Präſident des Württ. AC, Stuttgart, Ernſt Schömperlen⸗ Karlsruhe, Ernſt Straſſer, Kommerzialrat, Ber⸗ lin, Dr. Stöß⸗Zwickau, Dr. Alfred Teves⸗Frank⸗ furt a.., Prof. Otto Wawrzinick⸗ Dresden. Dazu geſellten ſich die Spitzen der Mannheimer ſtaatlichen, ſtädtiſchen mud kirchlichen Behörden. Das JFeſtbankett im Schloß Etwa 250 Ehrengäſte folgten nach der Enthül⸗ lungsfeler einer Einladung des Denkmal⸗Ausſchuſ⸗ ſes zu einem Feſtbankett, für das die Stadtverwal⸗ tung ben Ritterſaal des Schloſſes und die beiden anſtoßenden Säle zur Verfügung geſtellt hatte. Während des Diners, das Herrn Förderer, dem Pächter des Roſengarten⸗Reſtaurants, viel Lob ein⸗ trug, ergriff zunächſt Kommerzienrat Dr. Jahr das Wort, um u. a. auszuführen: In dem hochragenden Monument, deſſen Weihe tus zuſammenführte, ehren wir einen Mann, der in ſeiner ſchlichten Größe ſelber nicht mehr ſein wollte als das, was die Inſchriſt von ihm ſagt: ein Plonier des Kraftwagenbaues. Bewegten Herzens iſt die greiſe Gattin, iſt die ganze Familie den ein⸗ zelnen Phaſen der Feier gefolgt, die Dankbarkeit und Treue ihm bereitet haben. Mit Freude und Stolz darf ſie es erleben, wie ſich hier in Mannheim, am Sitze der Benzwerke, eine ſchier unüberſehbare An⸗ deren klang⸗ poller Name mit der Geſchichte des Kraftfahrweſens innig verknüpft iſt. Ihnen allen, die Sie von nah und fern hierher geeilt ſind, möchte ich von Herzen danken. Unſer ehrerbietiger Gruß gilt vor allem dem Herrn Reichspräſidenten, der durch Ueber⸗ nahme des Protektorats ſein gütiges In⸗ tereſſe bekundet hat. Und ebenſo wollen wir in dieſer Stunde des Herrn Reichskanzlers gedenken, in dem uns ein ebenſo warmherziger wie großzügiger Förderer erſtanden it. Der begeiſterte Beifall, der ſeiner Rede vom 11. Februar folgte, mag ihm dafür bürgen, daß die deut⸗ ſche Automobilinduſtrie ſich ihm für ſeine raſche und 1 Hilfe zu größtem Dank verpflichtet ühlt. Der Redner begrüßte alsdann die Vertreter der Reichs⸗, Landes⸗ und kommunalen Behörden ſowie eine Reihe von ſonſtigen prominenten Perſönlich⸗ keiten und fuhr dann u. a. fort: Und nun in der Reihe der Begrüßung ein letztes kurzes Wort an die Adreſſe des Mannes, deſſen un⸗ gewöhnlicher Tatkraft es gelungen iſt, eine Idee zu verwirklichen, die ſchon im Jahre 1929 geboren wurde, damals, als man in dem benachbarten Städt⸗ chen Ladenburg Totenfeier hielt und als ſich zum letztenmal die Fahnen ſenkten vor dem Manne, der im ganzen deutſchen Volke den Ehrennamen trug:„der alte Benz“. Die Idee, dem Entſchlafenen ein Denkmal zu ſetzen, war verheißungsvoll; aber ſie blieb eben vier Jahre hindurch nur eine Idee. Erſt durch Herrn Senator Willy Vogel wurde ſie zur Tat. Meine Herren! Es iſt eine ſeltſame Fügung des Schickſals, daß die Vollendung in eine Zeit größter Umwälzungen fällt; eine Zeit, die geſchichtlich zu einer ganz neuen Epoche hinüberführt. Eine neue Epoche leitete damals auch das aus kleinen Anfängen zu weltumſpannender Bedeutung emporgewachſene Werk„des alten Benz“ ein, wenn ſich auch das Revo⸗ lukionäre ſeiner Schöpfung auf das Spezialgebiet der Verkehrstechnik beſchränkte. Der Aufſtieg iſt ihm nicht leicht geworden. Er teilte das Los faſt aller gro⸗ ßen Erfinder. Nicht beſſer erging es denen, die ſein Werk fortzuſetzen hatten. Und darüber hinaus haben faſt alle unſere großen automobilbauenden Firmen eine Entwicklung genommen, bei der Schwierigkeiten und Sorgen im Vordergrund ſtanden und— zum großen Teil heute noch ſtehen. Das iſt auch erklär⸗ lich; denn ſeit ihren Anfängen iſt der deutſchen Automobilinduſtrie zur ruhigen Entfaltung noch nie eine längere Zeitperiode normaler Wirtſchaft beſchieden geweſen. Sie haben ja den zielbewußten Wieder⸗ aufbau alle miterlebt. Die Art, wie er ſich voll⸗ zog, wie nach anfänglichen Fehlgriffen, beſonders auf dem Gebiet der Rationaliſierung, und nach vielen Enttäuſchungen ſchließlich doch ſelbſt die ſtärkſten Hinderniſſe genommen und die ſchwerſten Gefahren gebannt wurden, erſcheint heute noch manchem als tiſch das Problem des Kraftwagens bezwungen hat. Stolz dürfe aber auch beſonders das Badener Land ſein, daß ein Sohn der engeren Heimat in der gan⸗ zen Welt als der unbeſtrittene Erfinder des erſten praktiſch verwendbaren Privatwagens anerkannt werde. Carl Benz ſei es in erſter Linie zu danken, daß die Automobilinduſtrie einen ſo großen Auf⸗ ſchwung in der ganzen Welt genommen habe. Carl Benz ſei es aber auch zu verdanken, daß unſer Land in der Entwicklung des Automobilbaues führend wurde. Die Enthüllung des Denkmals ſei inſofern zu einem glücklichen Zeitpunkt erfolgt, als die deutſche Automobilinduſtrie die führende Spitzenſtel⸗ lung, die ſie vor dem Kriege innehatte, zurückerobert habe. Die Autoſchau„Einſt und Jetzt“ und der hiſto⸗ riſche Automobilkorſo hätten ſinnfällig gezeigt, welche weite Entwicklungsbahn der Kraftwagen durchlaufen mußte. Sie vermittelten aber auch dem Laten eine Ahnung von der ungeheuren wiſſenſchaft⸗ lichen Denk⸗ und Forſchungsarbeit, die in dieſer techniſchen Leiſtung ſteckt. Das Denkmal, das Carl Benz errichtet wurde, ſei zugleich ein Denkmal deut⸗ ſcher Wiſſenſchaft und Technik. Der Dank der Ausländer Colonel Lindſay Lloyd feierte in engliſcher Sprache die Verbundenheit der engliſchen und deut⸗ ſchen Technik, die nach der Entzweiung durch den Krieg von neuem zuſtande gekommen ſei. Jonkheer J. van Vredenburch, Delegierter des Kgl. Niederländiſchen Automobilclubs, Haag, wies auf die Verehrung hin, die auch in Holland Carl Benz und ſeiner Lebensarbeit entgegengebracht wird. Im Namen der Gäſte dankte Landeskommiſſär Dr. Scheffelmeier für die Einladung, um dann auf die wirtſchaftliche Bedeutung des Badner Lan⸗ des und die Tatſache zu verweiſen, daß Baden immer ein lebhafter Träger des Reichsgedankens ge⸗ weſen iſt. Hoffentlich werde es den fremden Gäſten zum Feſt hierher gekommen ſind und hoffe ſehr, daß Sie ſich in Mannheim wohlgefühlt haben und gerne wieder hierher kommen werden. Sie werden ſich davon überzeugt haben, daß Mannheim nicht die Stadt des Rußes iſt, wie ſie oft verſchrieen wird, ſondern daß Mannheim ſich in den Kranz der ſchönen Städte einreihen darf. Sie werden auch empfunden haben, daß wir unſere Gäſte mit aller Herzlichkeit aufzunehmen beſtrebt ſind. Nun gilt es aber, noch meinen beſonderen Dank auszuſprechen, und zwar dem Vater der ganzen Ver⸗ anſtaltung und dem geiſtigen Schöpfer des Denk⸗ mals, Herrn Ehrenſenator Willy Vogel. Es iſt nicht in Worte zu faſſen, welche Verdienſte Herr Vogel ſich hierdurch erworben, welche Mühe und Arbeit er auf ſich genommen und wie er alle Schwie⸗ rigkeiten glänzend bewältigt hat. Es iſt ein ſchöner Zug echter deutſcher Treue, der ihn bewogen hat, ſeinem alten Freunde und Schnauferlbruder ein ehrendes Zeichen zu ſetzen. Die Stadt Mannheim iſt hierdurch um eine Anziehungskraft reicher gewor⸗ den. Der Stadtrat Mannheim hat mit Zuſtimmung der Herren Kommiſſare einſtimmig beſchloſſen, Herrn Vogel ſeinen Dank dadurch zu erſtatten, daß er mich beauftragt hat, ihm die große Medaille der Stadt Mannheim zu überreichen. Die fetzigen Zeitläufte verbieten es, Geſchenke von größerem äußerem Werte zu machen, ich bitte aber Herrn Vogel, davon überzeugt zu ſein, daß der Dank der Stadt Mannheim trotzdem ein wahrer und tief⸗ empfundener iſt. Ich bitte, die Gabe freundllchſt entgegenzunehmen, ihr ein beſcheidenes Plätzchen in Ihrem Heim einzuräumen und ſich bei ihrem An⸗ blick an die Mannheimer Tage mit Freude und Genugtuung zu erinnern. Wir wollen dabei auch ſeiner verehrten Frau Gemahlin gedenken, deren Dienſt er durch die Vorbereitung der Veranſtaltung ſo häufig entzogen war. Ich möchte alle Anweſenden Schöne Autlerinnen und Tonfilmleute an der Spitze des Autokorsos.— Historische Benzinkutschen knattern vorbei ein Wunder. Aber es war kein Wunder im myſtiſchen Sinne; es war nur die Anwendung deſſen, was die Unternehmer von unſerem großen Er⸗ finder gelernt hatten: auszuharren in Not, niemals zu verzagen und in unerſchütterlichem Selbſtver⸗ trauen die letzte Kraft einzuſetzen für das Gelingen. Darin lag das Geheimnis des Erfolges, und nur da⸗ durch wurde es erreicht, daß gelegentlich der Ber⸗ liner Ausſtellung mit gutem Recht unſere Wagen als „Wunderwerke menſchlicher Erfindung“ bezeichnet werden konnten. Möchte dieſe Anerkennung die Reſonanz finden, die ſie verdient! Denn unſerer Induſtrie iſt es zu gönnen, daß man ihre Erzeugniſſe nicht nur bewundert, ſondern auch kauft. Die Klänge des Abendläutens ſind längſt ver⸗ weht. Die Oſterglocken haben heute früh mit ge⸗ waltiger Stimme ihr Lied ertönen laſſen: das Lied der Auferſtehung neuen Lebeus, neuer Kraft, neuer Hoffnung. Hoffnung vor allem darauf, daß in unſerem heißge⸗ liebten Vaterland die Jahre des Elends ſich nun endgültig wenden und abgelöſt werden mögen von einer Zeit, wo ſich die vielen unfreiwillig feiernden Hände wieder regen dürfen in friſcher Schaffens⸗ luſt; daß das ganz deutſche Volk wieder zu ſpüren bekomme den tiefen Segen der Arbeit. Nach der Verleſung der Telegramme, die Reichs⸗ kanzler Adolf Hitler und Reichsminiſter Dr. Goebbels übermittelt hatten— wir haben den Wortlaut in der Oſternummer veröffentlicht—, brauſte das Heil auf das neue Deutſchland durch die feſtlichen Räume. Profeſſor Dr. Holl Rektor der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe, wür⸗ digte in längeren Ausführungen die techniſche Be⸗ deutung des Benzſchen Lebenswerkes. Der Redner bemerkte u..: Wir Deutſche dürfen ſtolz darauf ſein, daß deutſche Erfindungsgabe theoretiſch und prak⸗ möglich ſein, die landſchaftlichen Schönheiten des Ba⸗ dener Landes in vollen Zügen zu genießen. Senator Rott⸗Frankfurt würdigte die Verdtenſte des Sena⸗ tors Vogel um das Zuſtandekommen des Denkmals. Senator Vogel wird mit der goldenen Bürger⸗ medaille der Stadt Mannheim ausgezeichnet. Bürgermeiſter Dr. Walli ergriff nunmehr das Wort zu folgenden Ausführungen: Die Sonne lockt zur Fahrt an die im Blüten⸗ meer prangende Bergſtraße oder in unſere liebliche Pfalz. Sie werden daher damit einverſtanden ſein, daß ich mich kurz faſſe und mich auf Danksworte be⸗ ſchränke. Ich wiederhole den Dank an die Stifter unſeres Denkmals, ich danke erneut all denen, die auffordern, mit mir einzuſtimmen in den Ruf: Herr Senator Vogel und ſeine verehrte Frau Gemahlin, ſie leben hoch! Den Reigen der Anſprachen beſchloſſen Herr Dörry, der Vizepräſident der internationalen Sportpreſſe, und Herr Rozendaal⸗Berlin, der an⸗ erkannte, daß der Mannheimer Frühling dem Ber⸗ liner um vier Wochen voraus iſt. Er weihte ſein Glas dem Frühling, den Blüten und Großdeutſch⸗ land. Die feſtlichen Räume, die die Bewunderung der fremden Gäſte erregten, die zum erſtenmale das Schloß betreten hatten, der Sonnenſchein, der durch die hohen Fenſter hereinflutete, und die edlen Weine, die kredenzt wurden, ſchufen eine Stimmung die der Bedeutung des denkwürdigen Feſttages entſprach. Der Korſo der hiſtoriſchen Automobile Zwei Monate lang ſind ſie durchrepariert, poliert, auf dem Hof der Benzwerke dreſſiert und probe⸗ gefahren worden; dann kamen ein paar Tage vor⸗ nehm⸗hiſtoriſcher Ruhe im Ausſtellungsraum, und nun iſt ihr großer Tag gekommen, wo ſie in altem Glanze durch eine ihnen neue Welt fahren dürfen. Die wenigen Dezennien, in denen der hier mit voll⸗ kommener Ueberſichtlichkeit gezeigte techniſche Ent⸗ wicklungsgang vom erſten Benzmobil bis zum Zwölf⸗ zylinder⸗Maybach⸗Stromlinienwagen eingefangen iſt, ſcheinen proportional zur Bewegung der alten Schwungräder, Ketten, Scheiben zuſammenzuſchrump⸗ fen; das„Einſt und Jetzt“ der Betrachtung hat ſich zum„Geſtern und Heute“ lebendiger Gegenwart ver⸗ dichtet. Seit ſechs Uhr früh herrſcht reges Treiben auf dem Vorplatz der Rhein ⸗Neckarhallen, und ſo iſt es ein Oſterſpaziergang durchaus eigener, aber höchſt zeitgemäßer Art, durch die feſtlich geſchmückten, um dieſe Stunde noch ſtillen Straßen dort hinauszuwandern, um dem Be⸗ ginn von Mannheims großem Tag gewiſſermaßen hinter den Kuliſſen zuzuſchauen. Der Seitenflügel, in dem die alten Fahrzeuge zur Beſichtigung unter⸗ gebracht wurden, iſt ſchon ausgeleert. Draußen iſt dafür umſo heftigere Tätigkeit: heftig und geräuſchvoll die Exploſtionen der Mo⸗ toren— heftig der Geſtank, der den auf ä engem Raum ſich auswirkenden urtümlichen Abgasrohren ent⸗ ſtrömt,— heftig das Handanlegen aller Beteiligten, — entſprechend heftig der Stimmaufwand Hans Prahls, der als oberſter Feldherr des Auf⸗ marſches, Volk und Wagen um Haupteslänge über⸗ ragend, den Seinen letzte Weiſungen zuſchreit. Die alten Meiſter aus des Autos Jugendzeit haben ſich eingefunden und überwachen mit ſachkun⸗ diger Strenge die wichtigen Handgriffe vor dem Start. Trotzdem geht es natürlich nicht ohne kleine Zwiſchenfälle ab; ſo hat z. B. Obermeiſter Ben⸗ der, einer der älteſten von Carl Benz' Getreuen mit dreiundvierzigjähriger Werkspraxis, ſeine liebe —— sind das verkörperte Sy 5 fortschrittlichen automobilistischen Geistes So verschieden wären die Erschütterungs- Kurven, 0 wenn ein Meßinstrument die Stöße, denen Ihr Wagen ausgesetzt ist, vor und nach der Neubereifung mit Dunlop Supra Ballonreifen registrieren würde! mbol 6. Seite/ Nummer 177 Neue Mannheimer Zeitung Morgen⸗ ausgabe 8 9 9 Dienstag, 18. April 199g Not, damit das von ihm geſahrene Veloziped 1893 eine kleine Verdauungsſtörung überwindet; hat doch bie leichtfertige Jugend dem armen Ding, das dazu die Nummer Dreizehn trägt, das Kühlwaſſer in den Benzintank geſchüttet! Ein Irrtum, der verzeihlich wird, wenn man be⸗ denkt, daß Kühler und Benzintank hier noch zwei äußerlich ganz gleiche Kupferbehälter ſind, die rechts und links an den Seitenwänden des Kutſchkaſtens hängen. Generaldirektor Schippert von den Daimler⸗Benzwerken in Stuttgart hat ſich zum Spaß auf einen 1895er„Komfortable“ geſchwungen und gondelt— weißhaarig, in Cut und ſteifem Hut— mit lautem Töff⸗Töff in dem wahrlich kur⸗ venreichen und wenig überſichtlichen Gelände des Ausſtellungshofes umher, wobei ihm die Wendig⸗ keit ſeines„ſchnittigen Fahrzeugs“ offenſichtlich ſehr zuſtatten kommt. Am hellbraunen kaiſerlichen Jagd⸗ wagen iſt der ehemalige Kaiſerliche Oberwagenfüh⸗ rer Werner beſchäftigt. Je weiter der Uhrzeiger au elf rückt, deſto größer werden Lärm, Eifer und Geſtank. Der 1894er Daim⸗ ler kriegt geſchwind mit einer Fahrradpumpe Luft in den Motor, weil er nicht anſpringt; der Fahrer müht ſich verzweifelt mit einer ſpiritusgetränkten Asbeſtlunte an der Glührohrzündung; ſchließlich kriecht ein hilfsbereiter Monteur nach bekanntem Muſter bäuchlings unter die Wagenmitte und läßt Benzin ab, worauf der Daimler, ſeines Ueberdruckes ledig, mit einem Freudenhopſer in Leerlauf geht. Der Serpollet⸗Dampfwagen hat gleich eine ganze Garnitur von Spiritusflammen unter dem Motor, der ſich nur mit ſehr widerſtrebendem Geknatter dieſe Vorwärmung gefallen läßt. Sechs feſtlich ge⸗ kleidete Herren haben ſich in den Dienſt von„Papa Sailer“ und ſeinen 2 Liter⸗Benz⸗Rennwagen geſtellt, um ihn in flottem Laufe anzuſchieben. Es zeigt ſich hier wieder, was ſchon im Werk beim Vorbereiten ein Problem war: wie man die alten Rennwagen ohne allzu große techniſche Umänderungen Anlaufen und vor allem Langſamfahren lehren ſolltel So müſſen halt die feſtlichen Herren im Schweiße ihres Angeſichis noch mehrmals über den Platz chaſſieren, bis der Sieger von Targa Florio 1924 ſein altes, kräftiges Brummen hören läßt. Der Benz ⸗Weltrekordſieger iſt inzwiſchen von einem Traktor angeſchleppt worden; der Kaiſerwagen hat raſch noch einen Plattfuß und wird mit Handbetrieb aufgepumpt; die als Paſſagiere vorgeſehenen Damen kommen mit wippenden Hüten und wehenden Schleiern aus ihrer Garderobe; der Fahrer von Nr. 25 klebt ſich in aller Oeffentlichkeit einen der Jahrhundertwende angepaßten ſchwarzen Rieſenvoll⸗ bart. Der Kameramann hat genug Genrebilder für die Wochenſchau aufgenommen; draußen ſteht man ſchon Spalier. Die Tore gehen auf. Der Korſo begann Pünktlich um 11 Uhr ſetzt ſich der hiſtoriſche Auto⸗ korſo in Bewegung. Stramme Jungens warens, gut in der Haltung, gepflegt ihre Maſchinen,— die Fahrer der SA⸗Kraftfahrſtaffel, die dem hiſtoriſchen Korſo voranfuhr. Sonne über Plätzen und Straßen, Flaggen und Wimpel an jedem Haus, ein fröhliches Völkchen an den Straßenrändern, ſo bot Mannheim ſchönen, würdigen Rahmen für dieſen Aufmarſch der Pioniere des Kraftfahrzeugs und der älteſten und erfolgreichſten Autos. Und dann begann der eigentliche Korſo. Er ward geführt von drei ſchmucken neuen Adler⸗Wagen, gefahren von drei Damen des Deutſchen Automobil⸗ Clubs. Schwarz der erſte, weiß der zweite, rot der dritte Wagen, ſo boten die drei Adler ein Symbol des neuen Deutſchland. Schon aber knatterten Kleinmotorräder hinterdrein: die erſten D.⸗Maſchinen von 1920. Sie erſcheinen heute recht behelfsmäßig,— und doch waren ſie einſt zu rechter Zeit geſchaffen, um dem Wenigerbemittel⸗ ten ein zuverläſſiges, billiges Motorfahrzeug zu wer⸗ den. Dieſe Kleinſtmotorräder waren es ja, die die jetzt zur Auto⸗Union gehörigen Werke„Zſchopauer Motorenwerke“ zur größten Motorradfabrik der Welt werden ließen. Und jetzt kamen im Korſo die Wagen! Benz, Abler, Mercedes, Opel, Horch, Audi. Wanderer, Stvewer in bunter Folge. Die Gäſte der Mann⸗ heimer Autotage ſahen hier die älteſten Autos, die es gibt. Sie ſahen die erfolgreichſten 1 Mofaik der Oſterfeiertage Die Baumblüte rief— Anterſchiedlicher Beſuch der Vergnügungsſtätten Strahlende Sonne und ein tiefblauer Himmel an beiden Feiertagen. Einen ſchöneren Rahmen für die Feierlichkeiten hätte man ſich wirklich nicht wünſchen können, zumal auch gleichzeitig mit den Feſttagen die Natur ihr feſtliches Kleid angelegt hatte. Der Stadtbetrieb Wenn man ganz ehrlich ſein will, dann muß man zugeben, daß man ſich von dem Betrieb der Oſtertage und beſonders des erſten Feſttages mehr verſprochen hatte. Von den Arrangeuren der Benz⸗Veranſtal⸗ tungen wurde von Zehntauſenden von Autofahrern geſprochen, die an der Welt⸗Sternfahrt ſich beteiligen würden. Bis zum Sonntag abend hatten ſich rund 850 Fahrer an der Zielkontrolle eingeſchrieben, eine Zahl, die in Anbetracht der bedeutſamen Veranſtal⸗ tungen recht dürftig war. Daß die eingerichteten Parkplätze vollkommen ausreichten und einige kaum in Anſpruch genommen wurden, bedarf keiner beſon⸗ deren Erwähnung. Die Mehrzahl der auswärtigen Autofahrer verließ nach Schluß der Denkmalsweihe wieder Mannheim. In den frühen Nachmittagsſtun⸗ den des Sonntags waren die Landſtraßen ſtark ver⸗ ſtopft von Fahrzeugen, die aus der Richtung Mann⸗ heim kamen. Die Stadt war am Nachmittag des erſten Feier⸗ tages faſt ganz ausgeſtorben. Nur wenige Leute ſah man in den Straßenzügen. Nur am Friedrichsplatz und in der Auguſta⸗Anlage zur Ausſtellungshalle hin war ziemlich lebhafter Betrieb. Das Gros dieſer Sonntagsſpaziergänger beſah ſich das Denkmal. Wo die Mannheimer geblieben waren, konnte man un⸗ möglich feſtſtellen. Der Ausflugsverkehr Das herrliche Wetter hatte endlich wieder einmal die Ausflügler auf den Plan gerufen. Allenthalben ſchien die Parole„Auf zur Baumblüte“, ausgegeben worden zu ſein. Es war daher kein Wunder, daß Mannheim außerhalb des Korſos und der Denk⸗ malseinweihung faſt ausgeſtorben war. Der Aus⸗ flugsverkehr war beſonders lebhaft nach dem Neckar⸗ tal und nach der Bergſtraße, ſo daß die Hauptbahn und die OEc gut beſetzte Züge aufzuweiſen hatten. Von der näheren Umgebung wurde nur der Wald⸗ park in ſtärkerem Maße bevorzugt. Zur Kaffeeſtunde war weder am Sonntag noch am Montag im Wald⸗ parkreſtaurant ein Platz zu finden. Die übrigen Ausflugsziele, wie Käfertalerwald und Frieſen⸗ heimer Inſel wurden wieder weniger ſtark von Spa⸗ ziergängern aufgeſucht. Das Strandbad ſtand nicht in beſonders hoher Gunſt, zumal ein kühler Wind am Sonntag dazu zwang, die windgeſchützten Plätze aufzuſuchen. Die Strandſpaziergänger, die entweder zu Fuß oder mit den zum erſten Male wie⸗ der verkehrenden Dampſern gekommen waren, wur⸗ den meiſt ſchnell wieder durch die Ballſpieler vertrie⸗ ben, die ſich als Beherrſcher des Strandes fühlten. Ziemlich lebhaft ging es am Flugplatz zu, denn es hatte ſich herumgeſprochen, daß es die richtige Zeit zu Blütenflügen war. Die Mannheimer Piloten kamen vom frühen Morgen bis zum ſpäten Abend überhaupt nicht aus den Maſchinen heraus. All⸗ gemeine Bewunderung rief der Geſchwaderflug her⸗ vor, der während der Denkmal⸗Enthüllungsfeier veranſtaltet wurde. Die Waſſerſportler tummelten ſich wie es ſich für ſolche Sonnentage gehört, munter auf Rhein und Neckar. Der Ausſtellungsbeſuch ſcheint nunmehr ſeinen Höhepunkt überſchritten zu haben. Am Samstag wurden 4800 zahlende Beſucher und am Sonntag 5800 Beſucher feſtgeſtellt. Der Mon⸗ tag blieb hinter den Erwartungen zurück, obgleich der Betrieb frühzeitig einſetzte und ein ſtändiges Kom⸗ men und Gehen herrſchte. Am Oſterſonntag war be⸗ ſonders in den Nachmittagsſtunden der Andrang ſo ſtark, daß vorübergehend geſchloſſen werden mußte. Die Ausſteller ſind mit dem Ergebnis zufrieden. Sie hoffen, bis zum endgültigen Schluß der Ausſtellung noch weitere Abſchlüſſe tätigen zu können. Der Sonntag abend in den Lokalen Wohl noch ſelten hatten die Lokale unſerer Stadt eine, ſolche unterſchiedliche Beſetzung aufzuweiſen, wie am Oſterſonntag. Während in einigen Gaſtſtätten überhaupt kein Platz mehr vorhanden war und die Bedienungen faſt nicht ihren Verpflichtungen nach⸗ kommen konnten, wieſen andere Lokalitäten größere Lücken auf oder waren ſehr ſchlecht beſetzt. Rennwagen aller Zeiten den Benz⸗ Weltrekordwagen, den SSc mit Caraceciola am Steuer, den Benz⸗Tropfenwagen, und ſahen ſchließ⸗ lich die modernſten Autos, die Neuſchöpfungen von 1933. Und die am Steuer der hiſtoriſchen Wagen ſaßen. das waren zumeiſt Pioniere deutſcher Kraft⸗ fahrt,— Fahrer, die mit dazu beigetragen haben, der Kraftfahrt zu ihrem Siegeszug und dem deutſchen Auto zu ſeinem Weltruf zu verhelfen. Viele Korſofahrer und deren Beifahrer trugen Trachten. die Mode von 1890. Die Hüte, Jacketts, Kragen, die Kapotthütchen der Damen, die Ringelzöpfchen, die Taillenmäntel das alles ſah ſo niedlich aus, ſo paſſend zu den alten Wagen, daß man ſeine Freude daran hatte, und immer und immer wieder gab es begeiſterte Zurufe und Neckereien. Die meiſten Wagen kamen gut durch und konnten ihre Rundfahrt ab Ausſtellungshalle durch die Auguſtaanlage, Karl Reiß⸗Platz, Friedrichsplatz, Waſſerturm, Kunſtſtraße, Kloſterſtraße, Marienſtraße, Moltkeſtraße, Werder⸗ ſtraße, Auguſtaanlage zur Ausſtellungshalle glalt beenden. Es war nicht erforderlich, die mitgeführten Minimaze in Tätigkeit treten zu laſſen, und nur eins der Auto⸗Veteranen mußte ſchon nach knapp 400 Meter Fahrt ins Schlepptau genommen werden. Wohl aber bedurfte manch Wagen— beſonders beim Anfahren— liebevoller Nachhilfe durch Schieben. Erwin Kleyer ließ es ſich nicht nehmen, den einſt von ſeinem Vater gefahrenen Adler von 1898 ſelbſt zu ſteuern, Willi Arend, einſtiger Rad⸗Welt⸗ meiſter, ſaß blitzvergnügt am kleinen Lenkrad ſeines altehrwürdigen„Leporello“(nückwärts geleſen: oller Opel), Dr. Horch hatte ſich ſeinen alten, hohen Horch voller SA⸗Leute geladen. aber ſte brauchten nicht ſchieben, denn der Horch hielt durch, Dr. Teves lenkte und ſchaltete ſeinen Adler von 1903, als ſei er mit ihm verwachſen, Meiſter Bender fühlte ſich auf dem Benz von 1896 wieder heimiſch, und in dich⸗ ter Folge kamen die alten Benz und Mercedes, Wa⸗ gen verſchiedenſter Form und Ausſtattung, Miniatur⸗ wägelchen vom kleinen Typ„Liliput“ bis zum gro⸗ ßen, hohen Kaiſerlichen Jagdwagen Kaiſer Wil⸗ helms II.,— ein Mercedes, der vom langjährigen Leibchauffeur des Kaiſers, Werner, gefahren wurde. Wir ſahen Lieferwagen aus der Zeit der Jahrhundertwende, dann wieder Rumplers Tropfen⸗ wagen von 1922, Chefingenieur Pollich auf dem erſten Hanomag, dem„Kommißbrotſchnittchen“, ſahen berühmte Rennfahrer auf berühmten Renn⸗ und Sportwagen: Sailer, Salzer, Merz auf ihren vielbewährten Mercedes⸗ und Benz⸗Siegerwagen. Joerns hatte es nicht leicht mit ſeinem rieſigen 200 PS Opel⸗Rennwagen, dem ſchnellſten Wagen der Jahre 192225 in langſamem Korſotempo zu fahren, der junge Bernet ſteuerte den erſten Wanderer⸗ Wagen(zwei Sitze hintereinander), und dann folgten die Wagen der neuen Zeit, einer ſchöner als der an⸗ dere. Lautlos rollte der rieſige Maybach, Ty p Zeppelin, mit ſeiner intereſſanten und viel⸗ beſtaunten Stromlinienkaroſſerie durch die Straßen, Kraftgebrüll klang aus dem Kompreſſormotor von Caracciolas Mercedes⸗Benz⸗ SsK⸗Wagen, Maufred von Brauchitſch, der Avus⸗Sieger, nahm auf einem Ssk⸗Wagen am Korſo teil, und den Schluß bildete der ſtets fröhliche Kappler auf ſeinem neuen, zinnoberroten Mannheim⸗Sport. Erſt die drei neuen Adler, dann die Wagen aus alter Zeit, dann wieder die Autos von 1933. man ſah, daß neue Zeiten neue Formen geſchaffen. Aber man kam gerade ob der Vergleiche zwiſchen damals und heute und angeſichts des guten der Alten und des im Karoſſertebau fraglos hier und da Uebertriebenen der neuen Zeit zum Schluß: der Wagen von 1933 ſt gewiß ſchön. Iſt komfortabel. Be⸗ quem... Nicht immer. Und es wird noch manches geändert werden in Form und Stil des Autos! Doerschlag. — 7*. Was hören wir? Dienstag, 18. April Frankfurt .10: Chorol.—.15 u. 12.00: Schallplatten.— 15.20 Hausfrauenſtunde.— 18.90: Dr. R. Hoſſmann: Bismarck 20.00: Liederſtunde.— 20.30: Ueber dne Zuſammenſchlaz des deutſchen Bauernſtandes. N Heilsberg .35: Konzert.—.30: Turnſtunde für die Hausfrau. 11.30: Konzert.— 13.05: Schallplatten.— 15.30: Kinder funk.— 16.00: Konzert.— 17.45: Dr. Maſchke: Luther 400 dem Reichstage zu Worms.— 20.00: Zur Unterhaltung, Langenberg .05: Schallplatten.—.45: Gymnaſtik für Frauen. 12.00: Schallplatten.— 13.00: Konzert.— 15.50: Kinder, ſtunde.— 16.20: Schulfunk.— 16.30: Märſche und Walze — 18.05: Unternehmerkaufkraft 20.05: Abendunter haltung. München 10.00: Gymnaſtik für die Hausfrau.— 10.15: Fortbil⸗ dungsſtunde.— 12.00: Romanze in F⸗Dur von Beethoven, — 12.15: Schallplatten.— 13.00: Konzert.— 15.05: Stund der Hausfrau.— 16.10: Nürnberg und Augsburg, die ät, ſten Gartenſtädte.— 16.30: Konzert.— 17.35: Raketen zun Geburtstag des Reichskanzlers.— 18.05: Aus alten deut, ſchen Spinnſtuben.— 18.95: Sieben Geſänge aus Goethez Wilhelm Meiſter.— 20.00: Schrammeltrio.— 20 München und Breslau— Bayern und Reich.— 20.55 und Arbeitsloſigkeit Kompoſitionen von Günther Raphael.— 21.45: Bog Rokoko ins Biedermeier. 7 Südfunk f .10: Konzert.— 10.00: Lieder.— 10.40: Siehe Manz heim.— 12.00: Deutſche Opernmuſtk.— 13.30: Konzert. 15.00: Blumenſtunde.— 15.30: Frauenſtunde.— 0000 Frühlingslieder.— 16.30: Konzert.— 18.00: Mozart⸗Lieber, — 19.00: Stunde der Nation.— 20.00: Siehe Mannheim — 21.00: Konzert.— 22.35: Virtuoſe Flöten muſik.— 2800. Nachtmuſik. Aus Mannheim 10.40—11.00: Heitere Quartette für vier Waldhörnet Ausführende: Waldhornquartett des Nationaltheater Mannheim.— 20.00— 21.00:„E Pälzer Stund voll Pälzer Sunn“. Leitung: Hans Münich. Sageskalesicles Dienstag, 18. April Nationaltheater:„Minna von Barnhelm“, Leſſing, Miete B 20, Anfang 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung. Ballhaus: Gemäldegusſtellung des Münchener Künſtler⸗ bundes„Ring“ E. V. Geöffnet von 10 bis 18 Uhr. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Automobilſchau Einſt und Jetzt. Oe, öffnet von 9 bis 19 Uhr. Kabarett Libelle: 20 Uhr Kabarett— Vartetés— Tanz. Pfalzbau⸗Kaffee: 17 Uhr Tanztee, 20 Uhr Konzert, u Uhr Tanz. 23 Lichtſpiele: Alhambra:„Die Blume von Hawal“. 1 Univerſum:„Spione am Werk“ und Bühnenſchau. — Glorla⸗Palaſt:„Helgas Fall und Aufſtieg“.— Luſtſpiel von Palaſt⸗Theater:„Manolescu“.— Schauburg; „Sprung in den Abgrund“.— Roxy ⸗Theatet: „Die blonde Chriſtl“.— Capitol:„Grün iſt dit Heide“.— Scala⸗ Theater.„Paprika“. ö Sehenswürdigkeiten Städtiſches Schloßmuſeum: Sonderausſtellungen:„Entwich⸗ lungsformen des Spielzeugs“, ferner Handzeichnungen von Paul und Auguſtin Egell. Geöffnet in der Zeit von 10—13 und von 15—17 Uhr.— Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Biologiſche Tier⸗ gruppen und ethnographiſche Sammlungen, geöffnet voz von 15—17 Uhr.— Stäbtiſche Kunſthalle: Sonderausſtel, lung:„Der Teppich“ lerleſene Sammlerſtücke und neue deutſche Arbeiten). Geöffnet von 10—13 und 15—17 Uhr, — Maunheimer Kunſtverein, L 1, 1: Ausſtellung„Zell⸗ kunſt“, geöffnet von 10—18 und 15—17 Uhr.— Oefſeul Muſikbücherei M 4a: Buch⸗ und Notenausgabe von 11 bis 13 und von 16 bis 19 Uhr. Handarbeitsausſtelung in Friedrichsfel Um auch Außenſtehenden einen Begriff zu geben von den Arbeiten, die unter der Leitung von Schweſtern en ſtehen, veranſtaltete die katholiſche Schweſternſchaft 6 Friedrichsfeld Anfang dieſer Woche eine Handoarbeits, ausſtellung in den Sälen des katholiſchen Schweſterg, hauſes. Die ausgeſtellten Arbeiten zeigten in nde 4 tiger und ſachkundiger Aufteilung, die während der äh⸗ kurſe verfertigten Gegenſtünde. Das beſondere Intereſe der Damenwelt erregten die farbenprächtigen Sofakiſſen und Tiſchdecken, ober auch die Kleider, Röcke, Bluſen und ſonſtigen Handarbeiten. Im Gegenſatz zu den mit größter Sorgfalt angefertigten Gebrauchsgegenſtänden ſah min ß dem Saal der Kinderſchule und des Kindergartens Ar, beiten der kleinen Kinde rſchüler. Was hier in leichter 9e ſchäftigung aus dem Spieltrieb und aus dem Nachahmungs⸗ betrieb der Kinedr heraus unter Anleitung der Schweſterg entſtanden iſt, zeugt von großer Liebe 1005 pflichtbewußtet Hingabe der Schweſtern. Aber auch die Wichtigkeit und Not wendigkeit einer Kinderſchule konnte hier veranſch zulſcht werden, denn ſchon in früheſter Jugend ſoll man das find zu ſauberer, plan voller und zielbewußter Arbeit anleſten Wie 1145 das Intereſſe an der Ausſtellung war, erſteht man Faraus, daß ſogar aus Seckenheim und Edingen Aus ſtellungsbeſucher kamen. K. Unsere liebe Mutter uns gegangen Statt besonderer Anzeige Marie Schulz-Stödler ist heute nacht unerwartet nach kurzem, schweren Leiden von Mannheim(Seckenheimerstr. 130, Kalmitstr. 11), 18. April 1933 In tiefer Trauer: Friiz Stöckler u. Frau Kuri Siöckler u. Frau 5 gute Mufter. Augartenstr. 10. Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 19. April, mittags 12.30 Uhr statt Todesanzeige Schmerserfüllt teilen wir verwandten, Freunden und Behanuten mit. N Gottes Ratschluß meine ſtebe Frau, unsere Großmutter, Schwägerin und Tante. Frau Anna Marie Metzger geb. Harimann im Alter von 75 jahren durch einen sanften od heimgeholt wurde. Mannhelm. den 15. April 1988. Namens der trauernden Hinterbitebenen: Philipp Meizger daß nach Schwester. Staſl Karien Danksagung fühltesten Dank Mannheim(L 8,), 17. April 1983 Im Namen der Hinterbliebenen: Für die zahlreichen Beweise herzlicher Teil- nahme bei dem plötzlichen Heimgang unseres lieben Vaters sagen wir allen unseren tiefge- Georg von der Heyden jun. Aadlel 7 Die Beerdigung findet am Dienstag. 18 April. nachmittags ½% Uhr von der Peichenhalle aus statt — vergröhern ihren Fohrigenuh durch Continental„Cord Ballon“ Dieser Reifen läuft weich und spielend leicht auf jeder Strahe Inf inental fahrrad, Kratirad u. Auſo IMMER UND UBERALL BEWRHRT 2 Ueferung nur durch Händler. 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Kurz vor Schluß konnte aſens etwas auf und die Pfälzer hatten jetzt ſogar Chancen, aber all das war nur möglich, weil die rn nun ſehr reſerviert ſpielten und der recht gut iche Ausgleich für Pirmaſens wäre auch dem Geſamt⸗ i zum Pir Abteilung 1 nix ſogar, allerdings auf ſehr billige Weiſe, durch Fürſt zu einem Gegentreſſer kommen. Scheel ⸗Pirmaſens leitete das In der Verteidigung wurde Hagen mehr Wenz im Tor hatte nur ſehr wenig Ba zu tun. U angenehm bemerkbar. von Zeiß übertroffen ö Zeiß ffen. befrie⸗ faire Treffen 5 20 ö8 1860 München— 1. FC Kaiſerslautern:1 n 5 a zögliche Ausgleich ens wäre aue„Scheel Uimaſe dale wen e r e Bon Spog Fürth— 1. FC Kaiſerslautern 50 Bei den Gäſten war der Verteidiger Kobrad der beſte ee ee 1 9 g Funn A e ee. 9 90. 6 Auch ſei 0 17 525 Der Schiedsrichter Kläsg Of b a nk 9 8 5 Führungstref 1 uin der 28. Miunte n Pirmaſens— Bayern München:3 Mann. Auch ſein Nebenmann Wolf und der Torhüter Geb⸗ guten Tag, durch zahlreiche Fehlcatſcheidungen benachtei⸗ durch Möbs im Anſchluß an einen Straſſtoß Tiekels. Drei 5 1 Oſterſonnt lle führ hardt trugen an der hohen Niederlage keine Schuld. Im ligte er vor allem die Gäſte 8 5 Minuten vor Schluß nahm Ehmer eine ideole Steilvor⸗ Nang Faſt ausnahmslos waren am Oſterſonntag alle führen⸗] Sturm und in der Läuferreihe mangelte es an genauem 5„ 5 5 4 5 lage von Möbs auf und wuchtig geſchoſſen ging der Ball ang. den füddeutſchen Mannſchaften mit Meiſterſchaftskämpfen Zuspiel. Dieſer Fehler und die taktiſchen Schwächen konn⸗ Das meiſterliche Spiel der Münchener Elf während ins Netz 110 beſchäftigt. Die Titel kämpfe konnten denn auch zu den ken dert den großen Gtſer glei 0 19 0 1 1 0 der erſten Halbzeit führte ſchon nach drei Minuten durch In der 22. Minute der zweiten Halbzeit, als die Ein⸗ 5 100 eiten Entscheidungen geführt werden, ſowohl die beiden 5 0 0 9 fe ein auch nicht wettgemach den Halblinken Beckenbauer zum erſten Treffer. Pir⸗ tracht gerade drückend zberlegen ſpielte, erhielt der un⸗ 00 5 Abteilungsmeiſter, wie auch der Pokalſieger wurden er⸗ erden. maſens verteidigte dann eine zeitlang erfolgreich und gedeckt ſtehende Ehmer den Ball und nach einer kurzen 220 mittelt. Abtetlungsmelſter und damit Teil⸗ konate ſogar durch einen von Hergert verwandelten] Wendung ſchoß er abermals unhaltbar ein. Se Mint 1 nehmer an den Endſpielen um die Deutſche Bayern auf dem vierten Platz Elfmeter in der 19. Minute zum Ausgleich kommen. Bei ten vor Schluß ſchenkte die Eintracht ihrem Gegner gerade⸗ Melſterſchaft ſind München 60 und 8 S anhaltender Ueberlegenheit ſtelen dann edoch bis zur zu den Ehrentreffer. Schütz gob an Schmitt zurück, der Frankfurt. Der Pokal fiel an den VfB Stuttgart, der nun nfammen mit Eintracht Frankfurt und dem Zweiten der Abtellung 1(1. FC Nürnberg oder SpVg Fürth] die Spiele zur Ermittlung des öͤritten füddeutſchen Vertreters für die „Deutſche“ beſtreitet. Dieſe Ausſcheidungskämpfe beginnen a nächſten Sonntag mit dem Treffen zwiſchen dem Pokal⸗ ſieger By Stuttgart und Eintvacht Frankfurt. Gleichzeitig tragen Fürth und Nürnberg das Entſcheidungsſpiel um den zwelten Platz in der Abteilung 1 aus. Die Sieger aus dieſen beiden Treffen des 28. April beſtreiten dann am 30. April den letzten Kampf um die dritte Vertreterſtelle. Ebenfalls am 50, April findet das Entſcheidungsſpiel um die ſüideutſche Meiſterſchaft zwiſchen München 60 und FS Frank⸗ furt ſtatt. g 1860 München ſicherte ſich die zum Abteilungsſieg noch fehlenden Punkte durch einen:1(:0) Sieg über den F C Kalſerslautern. Kalſerslautern war am Vorabend in Fürth bereits:0(:0) geſchlagen worden. Fürth hatte dadurch leiche Punktzahl mit dem 1. FC Nürnberg erreicht und 3 Entſcheidungsſpiel um den zweiten Tabellenplatz der Abteilung erzwungen. Die Münchener Bayern, die als Titelverteidiger diesmal an der Deutſchen Meiſterſchaft nicht teilnehmen, da ſte nur den vierten Tabellenplatz erreicht haben, konnten in Plrmaſens den Saarmeiſter Fa Pirmaſens dank ihres ſchönen Spiels in der erſten Halbzeit verdient mit FK. Pirmaſens.— Bayern München 228(:3) Der Deutſche Fußballmeiſter Bayern München iſt in dieſer Saiſon von den deutſchen Endſpielen ausgeſchaltet. Am Oſterſonntag konnte er zwar ſein letztes ſüddeutſches Endſpiel in Pirmaſens noch mit:2(:1) gewüanen, aber es langte damit nur noch zum vierten Tabellenplatz. In Pirmaſens war das Spiel ſo dürftig wie der äußere Rah⸗ men, nur 2000 Zuſchauer wohnten dem Kampf der Meliſter von der Saar und von Südbayern bei. In der erſten Halbzeit zeigten wenigſtoas noch die Münchener ihre Mei⸗ ſterform, nach der Pauſe aber, als auch die Bayern nach⸗ ließen, ſank das Niveau immer mehr. Bis dahin waren die Gäſte eine Klaſſe beſſer geweſen und ihre Halbzeitfüh⸗ Pauf durch Rohr und Bergmaier noch zwei Trefſer, die allerdings beide haltbar waren. Gleich nach dem Wechſel konnten die Pfälzer durch Wagner ihr zweites Gegentor ſchießen. Das Spiel verlor daan immer mehr an Wert. Zwar blieben die Münchener immer noch die taktiſch klügere und reifere Mannſchaſt, aber ſie ſpielten zu verhalten und ſo konnte Pirmaſens ſich eine Reihe von Torchancen ſchaffen, die jedoch ungenützt blieben. Bei Bayern München war die ganze Mannſchaft aut, man ſah keinen ſchwachen Punkt. Pirmaſens hatte eine ſchwache Verteidigung und eine ungenügende Läuferreihe. Der Sturm ſtand für ſich allein und konnte ſich auch gicht recht zur Geltung bringen. Eintracht bleibt Zweiter Abteilung 2 ISW Frankfurt— Karlsruher J:0 Phönix Karlsruhe— Eintracht Frankfurt:8 Wormatia Worms— Kickers Stuttgart:2 Union Böckingen— 05 Mainz:2 Der F SW Frankfurt errang den Abteilungsſieg hotte Frankfurt, trotzdem J. May ſchwach war, bereits ein Plus. Knöyfle befindet ſich zur Zeit wieder in allerbeſter Form. Auch der Sturm war bei Frankfurt beſſer, wenn⸗ gleich er auch nicht in allen Teilen gefiel. Immerhin ſah man bei ihm doch wenigſtens etwas Zuſammenſpiel und Schußvermögen. Der K V⸗Angriff wirkte trotz aller Be⸗ mühungen von Müller und Link harmlos. Phönte fällt weiter zurück ließ den Ball fallen und der hinzuſpringende Fürſt hatte es leicht, das Leder einzuſchieben. Anentſchieden in Worms Wormatiat Worms— Stuttgarter Kickers:2(220) Das freundliche Oſterwetter hatte zu dem Gaſtſpiel der Stuttgarter Kickers 6000 Zuſchauer angelockt, die auch ein ſehr intereſſantes, gegen Schluß allerdings zu hartes Spiel zu ſehen bekamen. Der Kampf zerfiel in zwei Halbzetten: vor der Pauſe dominierten die Wormſer ziemlich eindeutig und hätten einen größeren Vorſprung wie die von Bitter und Riemenſchneider erzielten beiden Trefſer herausholen müſſen. Nach dem Wechſel übernahmen die Schwaben meiſt die Initiative und holten ſich durch Merz und Cozza den Ausgleich. Als Unparteitſcher erwarb ſich Multer⸗Landau all⸗ ſeitige Zufriedenheit. Das Spiel begann mit einer deutlichen Ueberlegenheit der Wormaten, die die ganze erſte Halbzeit anhielt. Die Stuttgarter Läuferreihe hatte mit der Defenſive ſo viel zu tun, daß ſie an den Aufbau nicht denken konnte; ſo hing der Stuttgarter Angriff meiſtens in der Luft und hatte in die⸗ ſer Phaſe nichts zu beſtellen. Wenn der Wormſer brillante Linksaußen Fath nicht zu wenig eingeſetzt worden wäre und der Rechtsaußen Bitter weniger eigennützig geſpielt 8·9(:1) ſchlagen. durch einen knappen, aber verdienten:0(:0) Sieg über 5 8 ö 5 3 5 ö den Karlsruhe V. En; l f 8 4 hätte, dann wäre der Halbzeitvorſprung der Wormſer weit Stand der Abteilung I 55 1 e ie e been Phönix Karlsruhe— Eintracht Frankfurt:3(:2) überzeugender geweſen. So fiel erſt drei Minuten vor der Vereine Spiele gew. unentſch. verl. Tore Punkte Spiel der Eintracht Frankfurt mit 118(:). Ein⸗ Das Trerfen lockte am erſten Feſttog in Karlsruhe 3000 Pauſe durch Ritter das erſte Tor und eine Minute ſpä⸗ 18600 München 13 9 1 3 2618 19:7 tracht ſicherte ſich damit den zweiten Platz der Tabelle. Zuſchouer an, die von der Karlbruher Elf eine höchſt ter gelang es Riemenſchneider aus Tornähe auf 220 18. Nürnberg.. 14 5 29.17 18.10 Wormatia Worms und Stuttga ter Ki k mäßige Leiſtung ſahen, dafür aber durch ein techniſch und zu erhöhen.— Nach der Pauſe wandte ſich das Blatt. Die e 9 2 385.8 180[fers krennten ſich mit einem Unentſchieden von 22(.). taktiſch gleich gutes Spiet der Eintracht⸗Mannſchaft ent- Kickers verſchärften Jetzt das Tempo und kämpften mit gro⸗ 5 1* 1 7 0 1 17115 3 Auch Union Böckingen und 05 Mainz ſpielten ſchädigt wurden. Beide Mannſchaften hatten ſtork um. ßem Elan. Ihr Zuspiel wurde um Vieles genauer. Sſeben 0 5 3 2 5 6225 1 unentſchleden au geſtellt, eine Totſache, die ſich aber bei den Gäſten weniger[Minuten nach Seitenwechſel ſchon ſchoß Merz auf Vorlage Phönix Ludwigshafen. 13 3 3 7 16.25.17 5 0 3* ö 1 5 5 bemerkbar machte als beim Phönix, der während der gan⸗ 5 te Gege 5 der 25. Mi 5 I. Ig Pirmaſens 12 1 5 6 19:29.17 Stand der Abteil 1I zen 90 Minuten faſt nie zu einer wirklich geſchloſfenen vun Strauß das erſte Gegentor un? ef 85 inute bes .66. Kalſerslautern. 14 1 e 4284 1. Hung Aktion kommen konnte. Die Eintracht war ſchon vor dem ſorgte Coz za den Ausgleich. Das Spiel wurde fetzt Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Punkte] Wechſel klar überlegen und ſchoß guch bis zur Pauſe durch unnötig hart. Beide Seiten hatten noch Chancen zum Uhr, 3 SV. Frankfurt 14 9 11 nnr 1 zhme 1 Treffer. N eit lief di Sieg, es wurde aber nichts Zählbares mehr erreicht. Jeu 1860 München hats geſchafft e 1 2 3 3117 208 Möbs und Ehmer zwei Treffer. Nach der Halbzeit lief die eg, 8 eutl. g 8 5 Wormatia Worms. 13 7 11 5 31.93 15˙11 1 big München 1860— FC Kaiſerslantern:1 Erd) Stuttgarler Kickers 1 6 3 5 35.27 15.13 2 Das ſchöne Oſterwetter hatte auch in München die Phönix Karlsruhe 14 6— 8 28729 1216 Maſſen ins Freie gelockt. Zu dem immerhin e e e FVS. 1 8 5 8 55 118 5 vollen Fußballtreffen komen nur 2500 Zuſchauer. a dans, 1 18 155. a 90 Union Böckingen. 18 3 1 9 28.49.20 hohen Niederlage der Pfälzer Mannſchaft am Vortage in Fürth rechnete man auch in München mit einem glatten Sleg der„Löwen“, zumal die Kaiſerslautener Elf hier dret Erfätzleute ſtelte. München 60 kam allerdings ebenfalls mit zwei Erſatzkräften, es fehlten Neumayer und Kiemel. Schon in der erſten Halbzeit, während der ein ſtarker Wind das Spiel ſtark beeinflußte, ſchnürten die Platzherren den Gegner völlig ein. Zwar kämpften die Gäſte mit großem Eiſer, aber ihr Können war primitiv. Die Mannſchaft hat während der langen Dauer der ſüddeutſchen Endſpiele, bei denen ſie doch mit zahlreichen guten Mannſchaften in Kon⸗ kurrenz lag, keine Fortſchritte gemacht. Der Sturm war alles in allem ſo harmlos, daß die Münchener Hinter⸗ mannſchaft, in der Schäfer für Neumayer verteidigte, mit ihm nur wenig Mühe hatte. Gute Krafte bei den Gäſten waren der Mittelläufer, der Verteidiger Konrad und der Torhüter Gebhard, der eine höhere Niederlage verhinderte. München 60 ſpielte diesmal auch nicht ganz überzeugend. aber die größere Routine und das beſſere Stürmerſpiel der „Löwen“ ſicherten ihnen doch einen glatten Erfolg. Gleich nach Spielbegann wurden die bher deutlich über⸗ legen. Gebhardt und Konrad arbeiteten jedoch ſo erfolg⸗ reich, daß es 25 Minuten dauerte, bis daß die Münchener durch Eberle zu ihrem erſten Erfolg kamen. Stiglbauer reihte in der 40. Minute im Anſchluß an eine Ecke aus einem Gedränge heraus den zweiten Treffer an. 5 Auch nach dem Wechſel hielt zunächſt die Ueberlegenheit der Münchener an. Kronzucker ſchoß in der fünften Minute ein örittes Tor. Der Kampf wurde dann dadurch, daß München ſich mit dem Erreichten begnügte, immer aus⸗ geglichener und kurz vor Schluß konnte Kaiſerslautern ſo⸗ gar durch Schneider einen Ehrentreffer erzielen. Peiſeler⸗ Karlsruhe ſtand als Schiedsrichter vor keiner allzu ſchweren Aufgabe, da beide Mannſchaften recht fair ſpielten. Fürth und„Club“ punktgleich Sp. Vg. Fürth— JC. Kaiſerslautern:0(:0) Um ihre Reiſe nach Weſtdeutſchland trotz des neu an⸗ 25 geſetzten Meiſterſchaftsſpiels gegen den F. Kaiſerslautern doch noch durchführen zu können, empfing die Sp. Vg. Fürth bie Pfälzer Gäſte ſchon am Karſamstag. Gleich nach dem Spiel reiſten die„Kleeblättler“ dann nach Köln. Das Treffen gegen den FC. Katſerslautern endete erwartungs⸗ gemäß mit einem klaren:0(:)⸗Sieg der Fürther, die damit die gleiche Punktzahl wie der 1. FC. Nürnberg er⸗ reicht haben. Zwiſchen den beiden alten Hochburg ⸗Vereinen muß alſo am 23. April— wahrſcheinlich im Nürnberger Stadton— ein Entſcheidungsſpiel um den zweiten Tabellen⸗ platz der Abteilung J ausgetragen werden. Die Gäſte aus der Pfalz nötigten die Platzherren zu keiner beſonderen Anſtrengung. Sie waren im Zuſammen⸗ ſptel mäßig. Ständig lagen fünf bis ſieben Mann vor dem eigenen Strafraum, ſo daß der Sturm nur ſelten in Aktion treten konnte. Die Fürther ſpielten in der erſten Halbzeit den Gegner in jeder Hinſicht„in Grund und Bo⸗ den“. Mit der Auswertung der Chancen haperte es aller⸗ Aings bei Fürth. Full und Leupold 1 ſchoſſen in der 15. und 21. Minute die beiden erſten Treffer. Weitere Tore wären ſchon bis zur Pauſe ſehr gut möglich geweſen, jedoch ſchoſſen die Fürther Stürmer nicht immer placiert genug und hinzu kam, daß in der Verteidigung der Pfälzer Kon⸗ rad ein ganz ausgezeichnetes Spiel lieferte. Nach dem Seitenwechſel war Fürth weiter überlegen. Kaiſerslautern mußte von der 63. Minute ab auf ſeinen verletzten Rechts⸗ außen Neunes verzichten. Frank ſchoß mit großer Wucht den dritten Treffer ein. Eine prächtige Leiſtung führte zum vierten Erfolg, den Leupold 2 nach Umſpielung mehrerer Gegner im Alleingang erzielte. Zwei Minuten vor Schluß kbᷓbonnte Frank dann noch eine ſehr ſchöne Flanke zu einem fünften Tor verwandeln. Beim Sieger gefiel mit Ausnahme von Wolf der ganze Sturm. In der Läuferreihe machte ſich Leinberger wieder Knapper Sieg des 58 FS Frankfurt— Karlsruher JV:0(:0) Das Spiel hatte entſcheidende Bedeutung, denn wenn der Sportverein nur einen Punkt einbüßte, dann war für ihn die Meiſterſchaft der Abteilung 2 bei den ſüddent⸗ ſchen Endſpielen noch ſehr fraglich. Wenn trotz dieſer Be⸗ deutung nur 3000 Zuſchauer kamen, dann log das wohl lediglich daran, daß die Frankfurter nicht beſonders gern in das zu weit draußen gelegene Stadion gehen. Die Span⸗ nung, die ſchon vorher über dem Spiel lag, verließ es auch während der gonzen 90 Minuten nicht. Bis zum Schluß⸗ pfiff wor der Ausgang des Kampfes fraglich. Der einzige und entſcheidende Treffer fiel nach langer und zeitweilig ſogar drückender Ueberlegenheit der Frankfurter erſt ſechs Minuten vor Schluß durch einen Kopfball des Rechtsaußen Sadtler. Die Zuſchauer atmeten aber doch erſt auf, als der recht ſchwache Schiedsrichter Port ⸗ Nürnberg den Kampf ab⸗ pfiff. Noch in den letzten Minuten hatten die Gäſte einige Chancen, die den Sieg der Frankfurter in Frage ſtellen konnten. Schließlich konnte man dann aber doch den Fuß⸗ ballſportverein als Sieger und damit als Abteilungsmeiſter und Teilnehmer an der Deutſchen Metiſterſchaft begrüßen. Die Mannſchaſten ſtellen ſich wie folgt: Frankfurt: Wolf; W. May, Nadler; J. May, WMühler, Knöpfle; Sadtler Knapp, Schlagbauer, Helomann, Henſel. KV: Stadtler; Huber, Wünſch; Siccord 1, Reißer, Wehrle; Gaßmann, Müller, Bekir, Link, Siecard 2. Auf beiden Seiten waren Tormann und Verteidiger ausgezeichnet. Die Abwehr der Frankfurter wirkte dabei noch etwas ſicherer als die der Gäſte. In der Läuferreihe Die Sſterreiſe des SV. Waldhof Bombenſieg 14:0 in Bremen, knappe:2⸗Nieberlage in Kaſſel Die Oſterreiſe des Rheinmeiſters SV Waldhof führte zunächſt an die Waſſerkante nach Bremen, wo die Mann⸗ heimer am Freitag einer Kombination Sportfreunde und Werder⸗Bremen gegenübertraten. Die Süddeutſchen, bet denen Mittelläufer Bretzing wieder mit von der Partie war, lieferten in beiden Halbzeiten ein ausgezeichnetes Flach⸗ und Kombinationsſpiel, ſo daß die Kombinierten nie eine Ausſicht auf Sieg hatten. Die Tore fielen den beweglichen Mannheimer Stürmern, denen bei der Schwäche ihres Gegners die Läufer tatkräftige Unter⸗ ſtützung angedeihen laſſen konnten, wie reife Früchte in den Schoß. Der ganze Sturm beteiligte ſich an dem Schützenfeſt; in beiden Halbzeiten gab man dem bremiſchen Torhüter je ſiebenmal das Nachſehen. Eine Spielkritik erübrigt ſich bei der Einſeitigkeit des Treſſens, es bleibt nur die Feſtſtellung, daß die Waldͤhöfer erſte ſüddeutſche Klaſſe repräſentierten. Der Oſterſonntag ſah die Mannheimer Fußballer bann in Kaſſel, wo vor rund 1500 Zuſchauern rheſſen Kaſſel der Gegner war. Beide Mannſchaften ſpielten mit Erſatz, lieſerten aber trotzdem einen raſſigen Kampf, der in jeder Hinſicht befriedigen konnte. Die erſte Halb ett verlief torlos, obwohl ſich beiden Mannſchaften wiederholt Gelegenheiten boten. Die Walöhöfer waren zwar im Felde um ein beträchtliches Stück beſſer, trafen aber bei den Kaſſelonern eine ſehr ſolide Hintermannſchaft an. Nach der Pauſe wurden die Süddeutſchen zunächſt ſtark überlegen. Nur mit Mühe hielt Kaſſel ſein Tor rein. BV Slultgart Sieger im Verbandspokal Af B Stuttgart beſiegt FC Schweinfurt knapp:1 2: Das Endſpiel um den ſüddeutſchen Verbansspokal hatte auch auch auf die Stuttgarter Sportgemeinde ſeine An⸗ zilehungskraft nicht verfehlt. Ueber 6000 Zuſchauer ſchufen bei klarem Fußballwetter einen prächtigen Rahmen für den entſcheidenden Kampf, in dem der VfB zu einem zwar knappen aber dennoch verdienten Siege kom. Der tem⸗ peramentvolle und äußerſt abwechſlungsreiche Kampf hatte zwei verſchiedene Halbzeiten: vor der Pauſe konnten die Stuttgarter dank ihres beſſeren Aufbouſpieles meiſt das Feld beherrſchen, nach dem Wechſel lagen die Schwein⸗ furter mehr im Angriff. Den ee d erzielte der Internationale Rühr für die Gäſte, dann aber 1105 die Bewegungsſpieler durch Buck gleich und Koch holte den ſiegbringenden Treffer heraus. An dieſem Ergebnis änderte die zweite Halbzeit nichts mehr. 72 Fin k⸗Fronkfurt war dem zwar harten, aber nicht un⸗ fairen Kampf ein jederzeit aufmerkſamer und gerechter Leiter. Im Spiegel der Kritik Trotz der Niederlage enttäuſchten die Mannen um Rühr keineswegs. Sie boten eine ausgezeichnete Leiſtung, allerdings war ihr Spiel zu ſehr auf Kühr zugeſchnitten, ſo daß die Aktionen der Angriffsreihe oft zu durchſichtig wurden. Der ſchwächſte Teil der Elf war die Läuferrreihe, während die Verteidigung, in der beſonders der linke Ver⸗ teidiger und der Torhüter hervorragten, voll auf ihrem Poſten war. 5 Die Bewegungsſpieler zeigten namentlich in der erſten Halbzeit ein ſchnelles, flüſſiges und ideenreiches Zuſammenſpiel, namentlich der Sturm zeigte ſich in dieſer Hinſicht von der beſten Seite, wenn er auch etwas mehr Schußfreude hätte an den Tag legen dürfen. Koch war hier det Beſte. Ausgezeichnet arbeitete die Läuferreihe, in der der Gäſte von vornherein zur Auch Verteldigung und Torwart füllten ihren Poſten voll und ganz aus, namentlich in der zweiten Halbzeit lief das Schlußdreieck zu großer Form auf. VfB in erſter Halbzeit in Front Sofort von Anbeginn ſetzte ſich das techniſch reifere Spiel der Stuttgarter durch. Mit ihrem planvollen Kom⸗ binationsſpiel öͤrängten ſie den Gegner mehr und mehr zu. rück. Das Abwehrtrio der Schweinfurter war aber auf der Hut und konnte vorerſt zählbare Erfolge der angreifenden Stuttgarter verhindern. Ueberraſchend gingen die Gäſte ſogar in Führung. Bei einem ſchnellen Vorſtoß in der zehnten Minute kam das Leder zu Rühr, der zwei Geg⸗ ner umſpielte und mit Prachtſchuß ſeine Farben in Führung brachte. Mit vermehrtem Elan ſetzten die Be⸗ wegungsſpieler ihre Angriffe fort und kamen ſchon zwei Minuten ſpäter durch einen Schuß von Buck aus dem Hinterhalt zum Ausgleich. Nach weiteren ergebnisloſen Bemühungen krönte in der 25. Minute Koch einen ſchönen Frontalangriff mit dem zweiten Treffer. Im Zeichen der Stuttgarter ging die erſte Halbzeit zu Ende. Das Blatt wendet ſich Unmittelbar nach Wiederbeginn ſetzten die Gäſte mit ſtürmiſchen Attacken ein und lagen nun meiſt im Angriff. Der VfB kam hin und wieder auch zu ſchnellen Vorſtößen, die das Tor der Gäſte immer wieder in Gefahr brachten. Den kraftvollen Angriffen der Schweinfurter leiſteten die Stuttgarter eiſernen Widerſtand. Rühr. auf den das An⸗ griffsſpiel der Franken zumeiſt zugeſchnitten war, erfreute ſich beſonderer Aufmerkſamkeit, wodurch die Sturmreihe Erſolgleſigkeit verurteilt Es blieb bei dem 21 bis zum Schlußpfiff. Buck glänzte. war. Plötzlich komen dann die Platzherren bei einem harmlos ausſehenden Flügelvorſtoß durch Melchior zum erſten Tref⸗ fer. Kaſſel wurde dadurch ſehr angeſpornt, geſtaltete den Kampf ausgeglichen und konnte zehn Minuten ſpäter durch Trageſer ſogar auf:0 erhöhen. Waldhof mußte infolge Verletzung des Mittelſtürmers das Spiel mit nur zehn Mann durchſtehen, machte aber trotzdem alle erdenklichen Anſtrengungen, um das Reſultat zu verbeſſern. Aber erſt kurz vor Schluß fiel durch den Erſatzlinksaußen Günter⸗ roth ein Gegentreffer. Bei den Gäſten, die ein Unent⸗ ſchieden mindeſtens verdient gehabt hätten, ſpielte der Mit⸗ telläufer Bretzing eine überragende Rolle. Die ſiegende Mannſchaft hatte ihre beſten Kräfte im Schlußdreieck. Lorey⸗Kaſſel amtierte befriedigend. HSB. ſchlägt 1. JC. Nürnberg:1 Der 1. Fc. Nürnberg weilte am Oſterſonntag in Ham⸗ burg und wurde hier durch den zum Schluß ſtark aufkom⸗ menden Hamburger SV. mit:1(:0) beſiegt. Die in ſtärk⸗ ſter Aufſtellung antretenden Süddeutſchen führten in der erſten Halbzeit ein techniſch ſchönes Spiel vor und waren auch leicht überlegen. Nach der Pauſe drängten die Nürn⸗ berger weiter und ſie erzielten auch in der 4. Minute durch Friedel den Führungstreffer. Die Einheimiſchen kamen dann in der 18. Minute zum Ausgleich, als dem Nürnber⸗ ger Verteidiger Munkert ein Fehler unterlief und Dörſel den Ball ungehindert ins Tor ſchieben konnte. Gleich nach dem Wiederanſtoß zogen die Rothoſen vor das Tor der Süddeutſchen und Noack brachte hier auf Vor⸗ lage von Sveiſtrup ſeinen Verein 2uu in Front. Der ſehr wuchtig und ſchnell ſpielende HS. wurde nun überlegen und konnte auch drei Minuten vor Schluß durch den Rechts⸗ außen Koch noch einen dritten Treffer erzielen. Sp.⸗Bg. Fürth ſpielt in Köln:2 Die Fürther Kleeblättler, die am Samstogabend zu Hauſe noch ein Meiſterſchaftsſpiel gegen den Fc Katſers⸗ lautern beſtritten und:0 gewonnen hatten, kraten ſchon am Sonntagnachmittag in Köln gegen eine Kombin a⸗ tion VfR Köln) Mühlheimer San und er⸗ reichten hier nur ein Unentſchieden von:2(:1) 4500 Zuſchauer mußten feſtſtellen, daß bei den Fürthern ein Rückgang in der Spielſtärke unverkennbar iſt. Die Mann⸗ ſchaft hat in früheren Jahren ganz anders imponiert als heute. Dabei spielten die Gäſte in beſter Aufſtellung, näm⸗ lich mit Hogen, Leinberger, Kraus, Full, Franz, Frank und den Gebr. Leupold. Baden hat einen Sportkommiſſar Brechenmacher Stellvertreter Baden hat als erſtes ber deutſchen Länder einen eige⸗ nen Landeskommiſſar für Leibesübungen beſtellt. Der nationalſozialiſtiſche Neichstagsabgeordnete Noth wurde mit der Verwaltung dieſes Amtes betraut. Gleichzeitig mit der Einsetzung dieſes Sporlkommiſſurs wurde der bisherige babiſche Lanbesausſchuß für Leibes⸗ übungen aufgelöſt, deſſen bisherige Funktion durch den Sportkommiſſar, der einen Ausſchuß von fünf Männern zur Seite hat, ausgeübt wird. Als Stellvertreter von Kommiſſar Roth wurde der Verbandsſportlehrer Georg Brechen ma cher⸗ Ettlingen beſtimmt. Es bedarf wohl keiner Frage, daß die kommiſſariſche Verwaltung für Leibesübungen in Baden bamit in beſten Händen ſſt. Als weilere Kommiſfare für das Land Baden wurden ernannt für Zugendyfloge Kom⸗ miſfar Kemper und für Geländeſport Major Hilden⸗ brand t.„ —— Motherwell eingefunden. 8. Seite/ Nummer 177 Neu Mannheimer Zeitung Morgen⸗Ausgabe Freundſchaftsſpiele in Süddeutſchland c Mannheim 98— J Raſtatt:5(:1) Durch die Erledigung der Pokalſpiele ſind nun auch dle Bereine, die an den Meiſterrunden nicht teilnahmen, wie⸗ der in die ſo oft beſprochene Lage verſetzt, monatelang mit Privatſpielen behelfsmäßig durchzukommen. Den Haupt⸗ zweck der Privatſpiele, neue Spielkräfte auszuproben, dürfte auch 08 mit dem Spiel gegen Raſtatt verfolgt haben, das ja bereits vor wenigen Jahren Gaſt auf dem Linden⸗ hof war und damals einen ſpannenden Kampf abſolvierte. Die Lindenhöfer ſtellten nahezu eine volle Er ſatz⸗ mannſchaft, die den Raſtattern rein körperlich unterlegen war, dafür aber techniſch nichts nachgab. Geſtützt wurde 08 durch die beiden älteren Spieler Soldner in der Ver⸗ tetdigung und Weſtermann auf ſeinem gewohnten linken Läuferpoſten, ſowie Teufel 1 auf halbrechts. Aber die übrige Mannſchaft zeigte, namentlich im Sturm vor der Pauſe ein ganz rationelles Spiel mit zum Teil gutgeſetz⸗ ten Schüſſen, die aber überwiegend doch nicht ſcharf genug plaziert waren, was aber mit darauf zurückzuführen war, daß 08 gegen die Sonne ſtand. Sehr eifrig war der Mit⸗ telläufer Kreuz. Gut in ſeinen Vorlagen zum Linksaußen der Halblinke Weidner, der ſich ſpäter auch zu gutem Schuß aufraffte. Den Flügeln aber fehlte der ſichere Schlag. Daß Raſtatt nach Seitenwechſel dann entſchloſſen das Spiel ſcharf für ſich zu wenden vermochte, lag aller⸗ dings an der nachlaſſenden Deckung ſowohl von Weſter⸗ mann wie von Söldner gegenüber dem Raſtatter Halb⸗ rechten, der raſch nacheinander zwei weitere Tore vorlegte. Dadurch behtelt das Spiel os nicht mehr die Geſchloſſenheit und teilweiſe Ueberlegenheit, wie in der erſten Hälfte, wenn auch mehr Erfolge kamen. Im ganzen machte ſich eben boch die mangelnde Routine bei allem auerkennens⸗ werten Elfer bemerkbar. Es fehlte die größere Spiellinte und der frappante Wechſel. Raſtatt, das nach Jahren wieder abſteigen muß. hat durch den Verluſt des Internationalen Huber(links- außen] weit nicht mehr das durchdachte und vor allem mit⸗ reißende Spiel wie ehemals. Das Niveau iſt durch das Außſcheiden weiterer Spieler zurückgegangen. Im Sturm war die rechte Seite die gefährlichere, die auch am erfolg⸗ reichſten war. Aus der Gäſteelf ragten noch der Mittel⸗ läufer und linke Verteidiger heraus, während von beiden Torhüter Weiß 08 doch der ruhigere war. Es bleibt betr. des Ergebniſſes die Frage offen, wie der Kampf ausgegan⸗ gen wäre, wenn das Eigentor von 08 gleich zu Beginn des Spieles nicht vorkommt. Jedenfalls kann die junge Mann⸗ schaft mit dem Erfolg ſehr wohl zufrieden ſein. Auf ein Mißverſtändnis der 08⸗Verteidigung fällt durch Eigentor ſchon nach zwei Minuten an Raſtatt die Führung. 08 ſetzt bei rationellem Spiel eine Serie wohlgemeinte Schüſſe, die knapp fehlgehen. Bis zur Pauſe wird an dieſem Stand trotz im Ganzen beſſeren Spiels von 08, nichts geändert. Nach Seitenwechſel zieht Raſtatt durch ſeinen Halbrechten auf 023. Probſt drückt endlich mit placiertem Ball:8; Ra⸗ ſtatt durch ſeinen Halblinken mit Kurzſchuß:4. Doch Weidner kann dann:4, und ſchließlich:4 drücken. Kurz vor Schluß diſtanziert dann Raſtatts Linksaußen auf 915. Fe ht⸗ Sandhofen leitete annehmbar. A. M ** Sp. Vg. Mundenheim— Germania Brötzingen :4(:8) Am erſten Feiertag weilte Germania Brötzingen zu einem Freundſchaftsſpiel in der Pfalz bei der Sp. Vg. Mundenheim. Die Gäſte zeigten ein gutes Spiel, beſonders im Sturm, ſo daß Mundenheim recht überraſcht war. Brötzingen ging durch einen ſchönen Schuß des Halblinken in Führung. Nach einem längeren Gedränge wehrte der Mundenheimer Torwart einen ſcharfen Schuß gut ab, doch im Nachſchuß konnte der Mittelſtürmer auf 210 einlenken. Kurz vor dem Wechſel erhöhte der Brötzinger Rechtsaußen auf:0. In der zweiten Hälfte war es wiederum der Mittelſtür⸗ mer, der zu:0 einlenkte. Nun kam Mundenheim durch einen Foulelfmeter durch Baumann zum erſten Gegentref⸗ fer(:). Die Gaſtgeber drängten nun weiter, um das Er⸗ gebnis zu ihren Gunſten zu verbeſſern. Es gelang ihnen auch durch den Halbrechten nach einer Flanke von links mit Kopfſchuß auf:2 zu kommen. An der Widerſtandskraft der Germanen ſcheiterten jedoch alle weiteren Verſuche zur Aenderung des:2. Von Mundenheim war der linke Ver⸗ teidiger Deuſchel in der 10. Minute verletzt worden; für ihn ſprang ein Erſatzſpieler ein. Schiedsrichter Bühler ⸗ Oggersheim Zuſchauern recht gut. leitete vor 800 Vfe Neckarau— Sandhofen:2(:2 Unter der guten Leitung von Böhnig⸗ 7 Mannheim be⸗ gegneten ſich vor 600 Zuſchauern am Oſtermontag die beiden Mannheimer Klubs. Neckarau hatte ſeine Mannſchaft ziem⸗ lich umgekrempelt, beide Mannſchaften hatten je einen Er⸗ ſatzmann. Bis zur Pauſe war das Spiel ausgeglichen, dann ſetzte ſich Neckarau dank größeren Stehvermögens und guter Stürmerleiſtungen entſcheidend durch. Wenzelburger(), Orth(), Möhler und Gaſt(je 1) waren für Neckarau, Mit⸗ telſtürmer Barth(2) für Sandhofen die Torſchützen. * Fortuna Düſſeldorf— Phönix Ludwigshafen:0 Fortuna Düſſeldorf hatte am Oſtermontag in Phönix Ludwigshafen eine recht gute ſüddeutſche Mannſchaft zu Gaſt, die die 2500 Zuſchauer durchaus zufrieden ſtellte. Splelaufbau, Freiſtellen, Kopfballſpiel und Ballabgabe wa⸗ ren ganz ausgezeichnet, etwas ſchwächer war der Torſchuß und nicht ganz zufrieden ſtellte das Abſeitsſtellen und das übertriebene Handſpiel. Fortuna ſpielte mit drei Erſatz⸗ leuten und konnte das Spiel nur knapp mit:0(:0) gewinnen. Das einzige Tor ſchoß Wigold vier Minuten nach der Pauſe. Die beſten Leute bei den Gäſten waren die geſamte Abwehr, der Linksaußen Hörnle und der Halblinke. * Eintracht Trier Vf. Neu⸗Iſenburg 318(31) Die Iſenburger waren die um eine Klaſſe beſſere Mannſchaft, hatten aber eine ſchwache Verteidigung zur Stelle und das Pech, daß der Mittelläufer zu Beginn der zweiten Halbzeit verletzt ausſcheiden mußte. Trier ging durch einen Strafſtoß, den der Mittelſtürmer verwandelte, in Führung. Drei Minuten ſpäter glichen die Gäſte durch ihren Rechtsaußen aus. Triers Halbrechter und der Dinksaußen ſorgten für eine:1⸗Führung bei der Pauſe. Nach Seitenwechſel wurden die Iſenburger ſtark überlegen und holten ſich durch den Mittelſtürmer und einen Faul⸗ elfmeter den mehr als Zerdienten Ausgleich. 1500 Zu⸗ ſchauer wurden Zeugen eines fairen, von Julien⸗Trier gut geleiteten Kampfes. * Germ. Fulda—Alemaunia⸗Olympia Worms:3(:2) Die Wormſer Gäſte hinterließen in Fulda einen guten Eindruck. Der Kampf ſelbſt verlief ſehr ſpaunend, wenn auch teilweiſe recht hart. Die techniſche Ueberlegenheit der Gäſte ſuchten die Germanen mit dem größeren Energie⸗ aufwand auszugleichen. Die Wormſer hatten ihre beſten Leute in den beiden Verteidigern und den Habbſtürmern, die auch die Tore erzielten. Bei Germania war die Hinter⸗ mannſchaft ſehr gut, der Sturm ſchwach. * 5 SV. Frankfurt— Bayern München:1(:0) Das Privatſpiel, das der neue Meiſter der Abteilung II, Fußballſportverein Frankfurt, gegen den deutſchen Fuß⸗ ballmeiſter FC. Bayern München, austrug, ſtach in jeder Beziehung angenehm gegen das Meiſterſchaftsſpiel mit dem Karlsruher Fußballverein ab, das man am Vortage in Frankfurt geſehen hatte. Bemerkenswerterweiſe war es mit über 6000 Zuſchauern auch doppelt ſo gut beſucht als das Punktetreffen. Das Meiſterſchaftsſpiel verſtimmte durch die verkrampfte, ganz auf Torverhütung eingeſtellte Spielweiſe, das Freundſchaftsſpiel aber begeiſterte durch ſchöne Technik, zügiges, offenes und ſchnelles Spiel mit prächtigen Kombinationen und vielen Feinheiten guter Fußballkultur. In dem alten Routinier Beſt⸗Höchſt hatte das Spiel einen Schiedsrichter, der ihm jederzeit gewachſen war. Schweizer Gäſte in Freiburg geſchlagen Freiburger Fe— Kantonal⸗Mannſchaft Solothurn 6 322(:1) Am Oſterſonntag ſtellte ſich in Freiburg öte neugebil⸗ dete Aus wahlmannſchaft des Kantons Solothurn, zuſam⸗ mengeſtellt mit Spielern von FC Grenchen, I Solothurn und Fe Olten, vor. Die Schweſzer brachten eine ſehr ſchuelle Elf mit, in der verſchiedene Internationale mit⸗ wirkten. Ganz hervorragend erwieſen ſich die beiden Solo⸗ thurner Dreier(balblinks) und Hafeli(rechter Läufer), Die Freiburger erreichten nicht die in den letzten Spielen ge⸗ zeigte gute Form und hatten etwas Glück, um ſchließlich :2 zu ſtegen. Die Eidaenoſſen gingen durch Dreier in der vierten Minute in Führung, der Ausgleich fiel in der 11. Minute durch den Freiburger Mittelſtürmer Schupp. Wendt und Eberhardt erhöhten in der 20 und 24. Minute auf:1. Bald nach der Pauſe fiel wiederum durch Dreier der zweite Treffer für die Gäſte. Dem Kampfe wohnten knapp 1000 Zuſchauer bei. Fußball in England Arſenal vor der Meiſterſchaft Karfreitag, 1. Liga: Arſenal— Sheffield Weoͤnesday :2; Blackpool— Blackburn Rovers:0; Chelſea— Lei⸗ ceſter City 411; Liverpool— Husddersfield Town:2; Man⸗ cheſter City— Weſtbromwich Albion:0; Portsmouth— Derby County:0; Sunderland— Birmingham:0; Wol⸗ verhampton Wanderers— Miodlesbrough:0.— 2. Liga: Burnley— Oldham Athletic:1; Charlton Athletie— Stoke City:0; Cheſterſield— Weſtham United:0; Ful⸗ ham— Preſton Northend:0; Crimsby Town— Bradford :1; Lincoln Eity— Bradford City:0; Nottingham Fo⸗ reſt— Mancheſter United:2; Port Vale— Millwall:0; Sonthampton— Notts County:2; Tottenham Hotſpur— Plumouth Argyle:0. Oſterſamstag, 1. Liga: Arſenal— Portsmouth:0; Bir⸗ mingham— Bolton Wanderers:1; Blackburn Rovers— Wolverhampton Wanderers:0; Blackpool— Huddersfield Town 12:1; Derby County— Sheffield United:0; Everton gegen Chelſea:2; Leeds United— Newcaſtle United:1; Maoncheſter City— Leiceſter City:1; Sheffield Wednesday gegen Aſton Villa:2; Sunderland— Liverpool:0; Weſt⸗ bromwich Albien— Middlesbrough:1.— 2. Liga: Brad⸗ ford Eity— Mancheſter United:2; Bury— Bradſord:0; Cheſterſield— Stoke City:2; Fulham— Charlton Ath⸗ letie:1; Lincoln City— Plymouth Argyle:0; Millwall gegen Preſton Northend:1; Notts County— Grimsby Town 118, Port Vale— Oldham Athletie:4; Southamp⸗ tin— Burnley:1; Swonſea Town— Tottenham Hotſpur :2; Weſtham United— Nottingham Foreſt 418. Schottland: Pokalendſpiel: Celtie Glasgow— Motherwell“:0;(:). Meiſterſchaft: Aberdeen Glasgow Rangers:1; Dundee— Partick Thiſtle 110; Eaſt Stirlinaſhire— Cowdenbeath 11; Hamilton Academioals gegen Morton:2; St. Mirren— Ayr United:1. Coltit ſcholliſcher Pokalſieger Rund 90000 Zuſchauer hatten ſich am Samstag im Rieſenſtadion des Glasgower Hampdenpark zu Schott⸗ lands Pokal⸗Enoſpiel zwiſchen Celtic Glasgow und Noch erbittertem Kampf ſiegte Celtie nur knapp:0. Der einzige Treffer im Spiel der beiden völlig ebenbürtigen Mannſchaften fiel erſt nach der Pauſe durch Celties Mittelſtürmer Me Grory. Die Leiſtung von Celtie im Pokalwettbewerb iſt außerordentlich, denn in dem ſeit 1873 ausgetragenen Kampf iſt der Verein bislang nicht weniger als 14 Mal ſiegreich geweſen, ein Rekord, der von leinem anderen ſchottiſchen Club auch nur annähernd erreicht wird. Weitere Ergebniſſe Um den Aufſtieg zur Bezirksliga Gruppe Main: Spog Fechenheim— Blauweiß Bürgel 313; Vs Groß⸗Auheim— S Bonames:0; Spa 02 Griesheim— Vikt. Aſchafſenburg 221. Gruppe Württemberg: Spfr Stuttgart— Ic Eutingen Montag) 2. 5. (Acheuppe Südbayern: Fe Straubing— Sc Soßtenen 400. Privatſpiele in Süddentſchland 5 itag: 86 Freiburg— Kanton Solothurn(Aus⸗ 5 1 8 Mundenheim— Ger manta Bröhingen 224; Eintracht Trier— Vfs Neu⸗Iſenburg 318. Montag: F S Frankfurt— Bayern München:1; Bst Konſtanz— SS Ulm 24; 08 Mannheim— Raſtatt:5. Süddeutſche Vereine auf Reiſen Samstag: Sa Neuwied— Kickers Offenbach 3110; Schwarzweiß Barmen— S Wiesboden 211; Sue Plauen— VfR Fürth(Sa.):8; Werder Bremen— SV Waldhof:14. Sonntag: SpVg Baesweiler— Kickers Offenbach 58; Germania Fulda— Al/ Ol 113; Solingen 98— SV Wies⸗ baden:3; Odenkirchen— Boruſfia Neunkirchen:0; Ham⸗ burger SB— 1. FC Nürnberg:1; Kurßheſſen Kaſſel— SV Waldhof:1; Mülheimer SV/Vfn Köln— Spöog Fürth:2; FC Nirnes— Phönix Mannheim:2; Fc Biel — BfR Mannheim:0; Rouen— 04 Würzburg:0; FC Beſancon— FW Kehl 31g. Montag: Eintracht Bad Kreuznach Kick. Offenbach 611; BſL⸗Sportfr. Eſſen— SV. Wiesbaden 02; Hannover 96 gegen SV. Waldhof:2; Gau Anhalt— 1. FC. Nürnberg :4; Fortuna Düſſeldorf— Phönix Ludwigshafen:0; Neckarau— Sp. Vg. Sandhofen 612. Wieder Radrennen in Eröffnung der Phönix-Raoͤrennbahn— Nach ſiebenjähriger Unterbrechung konnte am Oſtermon⸗ tag endlich die unter den ſchwierigſten Verhältniſſen ent⸗ ſtandene Radrennbahn auf dem Mannhelmer Phö⸗ nixplatz eröffnet und ihrer Beſtimmung übergeben wer⸗ den. Günſtiges Wetter und nicht zuletzt das ungeheure Intereſſe an dem Radſport an und für ſich brachte es mit ſich, daß die neue Radrennbahn hinter der Uhlandſchule bereits am erſten Tage vollkommen beſetzt war, ſo daß es wohl 7000 Perſonen geweſen ſein dürften, die mit größtem Intereſſe die einzelnen Wettbewerbe verfolgten und mit dem nötigen Betſall nicht kargten. Die Weihe⸗ feier konzentrierte man verſtändigerweiſe auf den knappen Zeitraum einer Stunde, um die Maſſen, die ſchon mit Un⸗ geduld den Beginn der Rennen erwarteten. Für den Mic Phönix Mannheim als Erbauer der Phönix⸗Radrennbahn ſprach Herr Hetzler. Er hob dor⸗ auf ab, daß eine Radrennbahn in Mannheim eine Not⸗ wendigkeit ſei und daß dos überaus rege Intereſſe an die⸗ ſem idealen Sport trotz einer e toten Zeit nicht erlahmt fei. Für die Deutſche rer⸗Union ſproach das Zentralvorſtandsmitglied, Herr Hohen adel, der beſonders auf die Schwierigkeiten hinwies, die mit der Erbauung der Bahn früher und auch noch während den Bauarbeiten verbunden waren. Als Vertreter der Rad⸗ fahrer im Ortsausſchuß für Lerbesübungen ſprach Land⸗ gerichtsrat Dr. Fromherz und als Vertreter des ver⸗ anſtoltenden Vereins, des RRC Endſpurt 1924, Stadtrat Schneider. Alle dieſe Reden gipfelten in dem Wunſch, doß die neue Radrennbahn der Stadt Mannheim eine ehrenvolle, erfolgreiche neue Radſportgero bringen möge. Die von der Kapelle Schönig umrahmte Weihe er⸗ reichte ihren Höhepunkt mit der Zerſchneidung des Bandes durch den Berufsfahrer⸗Weltmeiſter Willy Arend, der im Jahre 1897 in Glasgow den Weltmeiſtertitel im Kampf gegen Barden und Noſſam gewann. 1900 wurde Arend im Weltmeiſterſchaftskampf Dritter und 1903 in Kopenhagen Zweiter hinter Ellegaard. Die Weiherunde fuhren als Vertreter der früheren Radſportgeneration Willy Aren d⸗ Berlin und C. W. Heß ⸗ Mannheim, der ebenfalls um die Jahrhundertwende zu den erfolgreichſten Fahrern des Kon⸗ tinents zählte. Als Vertreter der heutigen Generation fuhr Karl Schuler⸗ Mannheim die Weiherunde. An⸗ ſchließend wurden die Anfangsmodelle des Fahrrades von der Laufdraiſine bis zum Hochrad vorgeführt, die einen Einblick in die Schwierigkeiten des damaligen Radfahrens gaben. Ueber die Organiſation kann man ſagen, daß die Ver⸗ anſtaltung recht gut aufgezogen wurde. Die Rennen ſelbſt nahmen einen durchweg ſpan nenden Verlauf und man ſah erbitterte Kämpfe um Placierungen und End⸗ erfolg. Bei der Qualität der am Start befindlichen Fah⸗ rer konnte man mit Kämpfen rechnen, die nur ſchwer zu überbieten ſind und Sieger ſowie Placierungen in den ein⸗ zelnen Wettbewerben waren ſehr ſchwer vorauszuſagen. Man mußte auch mit Ueberraſchungen rechnen, die ja be⸗ kaunntlich bei einer neuen Radrennbahn nie ausbleiben können. Es erwies ſich, daß die Mannheimer Bahn, die ja bekanntlich erſt wenige Tage vor dem Rennen fertig wurde, noch ziemlich ſchwer iſt und erſt nach zwei bis drei Renn⸗ tagen feſt wird und ihre Schnelligkeit erhält. Bereits die 6 Vorläufe zum Ein weihungs⸗ Hauptfahren brachte das Ausſcheiden einiger Favo⸗ riten. Daß das Publikum ſich bereits am erſten Renntag einige Lieblinge erkoren hatte, beweiſt u. a. das Jugen d⸗ fahren, in dem Fackel⸗Mannheim zu Recht Sieger wurde, da der vom Publikum gerne geſehene Sieger Her⸗ mann⸗ Stuttgart durch Sturz eine Runde zurück war, wo⸗ für es natürlich den Beſtimmungen entſprechend bei einem ſolch kurzen Rennen keine Vergütungen geben kann. Im Ein weihungsfahren holte ſich A. Wal ⸗ ter⸗Frieſenheim den erſten Sieg auf der Manaheimer Radrennbahn. In einem grandioſen Endſpurt konnte er den führenden Malle⸗Ludwigs hafen erreichen, der noch den zweiten Plas durch einen taktiſchen Fehler in der Ziel⸗ kurve an König⸗Berlin abgeben mußte. Fahrer von der Güte eines Pfeffermann⸗Fulda, Haueiſen⸗Stuttgart, Dienstag, 18. April 1989 8— Die erſten Rennen ein voller Erfolg Schneider⸗Stuttgart, Kraft⸗Fulda und Ickes⸗Wiesbaheg waren im geſchlagenen Feld zu ſuchen, während ſich einige Mannheimer Fahrer überraſchend gut hielten und went ſtens im Hoffnungslauf zu finden waren. Das Luiſenparkbahn⸗Erinnerungsfah ren für die früheren Luiſenparbahnfahrer Fahrer am Start. Die vom Mal ſtartenden Schuler Leichert, Walter konnten den mit 80 Meter Vorgabe be. dachten Münd⸗Mannheim nicht erreichen, der ſeinen Vyr, ſpruag in den 10 Runden noch erheblich vergrößerg Mannheim, allerdings nur mit Hilfe eines Sturzes von konnte und ganz überlegen ſiegreich blieb. Mannheim, allerdings nur mit Hilfe eines Sturzes von Den Oſterpreis der Jugend gewann Fackel, der wohl eine Runde hinter den übrigen Feld blieb, immerhin aber der ſchnellſte Fahrer Hermann⸗Stuttgart, dieſes Rennens war. Das Hanptrennen des Tages, das 100 Runden 905 Pu n ktefahren um das Goldene Rod von Mann- heim ſicherte ſich Icke s⸗Wiesbaden und konnte ſich damit als erſter Gewinner des Wanderpreiſes eintragen laſſeg. Dos Feld von 20 Fahrern ſtellte eine Ausleſe der 1 Deutſchland qualitotiv hoch zu bewertenden VD⸗Amo⸗ teure dar und wurde überaus ſcharf durchgefahren. Feldes. Nach Ickes entpuppte ſich Biſſon⸗Fuldo als tin Fahrer von Qualität, der aber mit ſeinen zu Beginn dez Rennens unternommenen Sprengverſuchen wenig erſolg⸗ reich war. Heidger⸗Ludwigshafen hielt ſich überraſchend gut denn es will ſchon etwas bedeuten, in dieſem ö teilnahme des Publikums durch Stiftung von P ter Frieſenheim vor Rößler und Kirſcher Mannheim; Das Mannſchaftsfahren Preis von Mannheim“, Stunden laufen ſollte, m gen auf 75 Runden m Sieger blieb das Berli es in dieſem zweiten g das urſprünglich r Paar Bretzke⸗ König, den ſchaften gaben im Lau Das Mannheimer Paar des Rennens wieder 4 Paare ah, Schuler⸗Leichert, Hoffnungen ſetzen durfte, konnte ſich in dieſem Rennen infolge mongelhaftem Spurtvermögens nicht durchſetzen. Au dem zweiten Platz landeten Ickes⸗ Walter. Bei dieſem impoſanten erſten Mannheimer Rodſportiag darf man auf die kommenden Ereigniſſe Radrennbahn, die jetzt ſpannt ſein. den auf der Phönzz⸗ erſt ihre Schnelligkeit erhält, ge Die Ergebniſſe: Einweihungs⸗Hanptfahren 1200 Meter: ter, Frieſenheim; 2. König, Berlin, Heiger, Ludwigshafen. Oniſenpark⸗Erinnerungsfahren 4000 Meter. 1. Mit no Mannheim 80 Meter Vorgabe; 2. E. Walter, Frieſenheim; 8. K. Schuler, Mannheim; 4. W. Leichert, Mannheim, Oſterpreis der Jugend 4000 Meter: 1. Fackel, Mann⸗ heim 5 Punkte; 2. Tiehl, Offenboch 4 Punkte; Mannheim 4 Punkte; 4. Wißbocher, Mannheim 2 Punkte, heim; 2. Rößler, Mannheim; Fiſcher, Mannheim. Goldenes Rad von Mannheim, fahren: 1. W. Icke s, Wiesbaden Neunkirchen 16 Punkte; Runde zurück; Runde zurück; 5. 67 Punkte: 8. Bion, Fulda 41 Punkte ein Schneider, Stuttgart 32 Punkte Großer Preis von Mannheim, 75 Runden Mannſchafts, fahren. 1. Bretzke⸗König, Berlin 22 A. Walter, Wiesboden⸗Frieſenheim 98 Gebr. Clemenz, Offenbach 14 Punkte 1 Runde zurſich Schneider⸗Clement, Stuttgart 11 Punkte 1 Runde zurich Y Oſterhocken-Turntere Turnier ber Stuttgarter Kickers Am erſten Tag des Internationalen Oſter⸗Turniers der Stuttgarter Kickers waren die Spitzenvereine Spaniens, der Schweiz und Deutſchlonds in Aktion. In ſchönen Spielen zeigten die Mannſchaften vor zahlreichem Publi⸗ kum eine ziemlich gleichwertige Spielſtärke, die allein von dem Leipziger SC überboten wurde. Ueberraſchend kamen die Niederlagen der beiden Teams der führenden Schweizer Klubs Red Jox Zürich gegen den in guter Form befindlichen Münchner SC. Die ſpaniſche Meiſterelf des FC Barcelona hatte ſich auf den Grasplätzen der Kickers noch nicht ganz eingeſpielt. Für die deutſchen Mannſchaften war der erſte Turniertag dagegen recht erfolgreich. Spielergebniſſe am Samstag Leipziger Sc— Bfg Mannheim:1; Münchener S Red Fox Zürich:1; Münchner Sc Grau⸗Rot— Zürich 2 521; Münchner SE Damen— Zürich Damen:2; FC Terraſfa Barcelona— Stuttgarter Kickers 121. Der zweite Tag Der zweite Turniertag brachte wieder ſtarken Beſuch und guten Sport. Die Schweizer Mannſchaften von Zürich, die am Samstag enttäuſcht hatten, konnten am Oſterſonntag ihre ſämtlichen Spiele gewinnen. Die Schweizer Damen ſind noch ungeſchlagen. Der ſpaniſche Meiſter Fc Ter⸗ raſſa Barcelona mußte ſich dem beſſeren Können des deutſchen Spitzenvereins, Leipziger SCE beugen. TV Sach⸗ ſenhauſen lieferte ein ſchönes Spiel gegen München und darf zuſammen mit den Leipzigern als ſtärkſte Mannſchaft des Turniers angeſprochen werden. Ergebniſſe vom Oſterſonntag Stuttgarter SE Damen— Zürich Damen:2; Stutt⸗ garter Kickers 2— Zürich 2:3; Stuttgarter Kickers 1— Rugby in Heidelberg SE Neuenheim ſpielt gegen In den ſeitherigen Lokal⸗ und Verbandsſpielen bedeu⸗ tete der Beſuch der Hannoveraner eine Abwechſlung. Die Zuſchauer erlebten am Sonntag an der Hann. Fünfzehn eine Enttäuſchung, denn es gelang ihr während der 80 Mi⸗ nuten nicht, ein gutes und ideenreiches Rugby zu demon⸗ ſtrieren. Auch der Sportklub., der im Felde klar überlegen war, konnte nicht überzeugen. Geht man den tieferen Ur⸗ ſachen für die unfruchtbare Arbeit der.⸗Maunſchaft auf den Grund, ſo darf man ſich den Blick weder durch das Ver⸗ ſagen des Sturmes bei herausgeſpielten oder ſich plötzlich im Verlauf ergebenden Erſolgs möglichkeiten trüben laſſen, noch durch ſchwere Fehler der Hintermannſchaft, in der Heuſer einen weniger guten Eindruck machte. Der Kern des Uebels lag in der Läuferreihe, wobei jeder Spieler ſein eigenes Syſtem ſplelt. Dem Halb gehen Ueberblick und die ſtrategiſchen Folgerungen ab, und dieſer Mangel iſt es, der die Läuferreihe, die an und für ſich begabte Spieler in ihren Reihen hat, nicht zu einem geſunden Syſtem kommen läßt. Bei richtiger Erfaſſung der Situa ion hätten Punkte erzielt werden müſſen. Ganz unverſtändlſich iſt der wieder⸗ holte Verſuch, Sprungtritte anbringen zu können. Der⸗ artige Kunſtſtücke können nur von einem erſtklaſſigen Spie⸗ ler, der äußerſt ſicher und zuverläſſig im Treten iſt, aus⸗ geführt werden; auf dieſe Weiſe wurden nicht allein jene Punkte, ſondern auch dieſenigen von Straftritten vergeben. Die Hauptſtärke der Hannoveraner baſiert auf ſchnellem Dreiviertelſpiel, wobei die Außendreiviertel beſonders Rugbyſpieler umzustellen beginnen. SC Hannover Linden:0 ſchnell und durchſchlagskräftig waren. Der Sturm war dem gegneriſchen ebenbürtig und verfiel zeitweiſe in unnötig hartes Spiel. Die Halbs ließen manchmal durch ihre Unentſchloſſenheit zu wünſchen übrig; man vermißte die flüſſige elaſtiſche Verbindung von der Vorder⸗ zur Hinter⸗ mannſchaft. Der Schlußſpieler Seligmann war ſehr zu⸗ verläſſig und ſicher im Treten. Der Spielverlauf war nicht beſonders anregend. war in der erſten Halbzeit klar überlegen; Bälle ſicherte ſich N. aus dem Gedränge, aber ſie wurden nicht richtig verwertet. Gegen eine ſchnelle Hintermann⸗ ſchaft kann man mit Alleingängen nicht viel ausrichten. Bei ſchnellem Abſpiel des Balles auf die richtige Seite hät⸗ ten unbedingt Erfolge erzielt werden müſſen. Auch bei H. machten ſich dieſelben Mängel bemerkbar.— Eine Ver⸗ beſſerung der Spielweiſe kann nur dann Früchte tragen, wenn mehr wie bisher ausländiſche Gegner zu Wettſpielen verpflichtet werden. Es kann nicht genug unterſtrichen werden, daß Rugby⸗Fußball getreu den Regeln ge⸗ ſpielt werden muß. Nur die andauernde Vernachläſſigung dieſer Regeln hat das deutſche Rugby zurückfallen laſſen. Rugby iſt ein Spiel, das zur Förderung der Geſundheit und des Gemeinſchaftsgedankens dienen ſoll und in dem kein Platz iſt für unfäre Mätzchen, wie ſie durch Verbands⸗ ſpiele gefördert und großgezogen werden. Es wäre zu empfehlen, daß ſich auch die H. Vereine auf den Geiſt der We. N. die meiſten VfR Mannheim 1 01: TV Sachſenhauſen— SC:2; FC Terraſſa Barcelong— Leipziger SC 90:67 Res Fox Zürich— Nürnberger TH:1; Kombinferte Tuk⸗ nierelf— TW Heidelberg 115. Turnier in Kreuznach Der Auftakt am Karfreitag Bei prächtigem Wetter nahm am Karfreitag das 11.% ſeinen Anfang. ternationale Kreuznacher Hockey⸗Turnier Es kamen drei Spiele zum Austrag, die als Gedächtnis Spiele für die im Weltkrieg gefallenen Sportler duch geführt wurden. Doc„Wanderer“, Hannover⸗Se Frank., furt 1880 Ref. 2˙2(:2)— He Heidelberg— Kreuznohek HC:0(:).— RV Mainz— Solingen 620(40). Am zweiten Spieltage, dem Karſamstag. war das Kreuznocher internationale Oſter⸗Hockey⸗Turniet Bei herrlichem Wetter konnten alle an. Ueberol ſah man faire und auch techniſch auf ganz beachtlichen Die ſportlich intereſſanteſte Be⸗ recht gut beſucht. geſetzten Spiele reibungslos abgewickelt werden. Niveau ſtehende Treffen. gegnung lieferten ſich Amſterdom und Hamburg. Die Ham⸗ burger gewannen in dieſem überaus ſchnellen Kampf knayx, mit:1. Die Ergebniſſe: Kreuznacher HC 18(Komb.)— Solinget N SC:2(:); Amſterdamer Hockey⸗ and Bandy⸗Club Har veſtehude:2(:); Frankfurt 1880(Ref.)— Etuf Eſſen :1(:): Höchſter HE— Schworzweiß Neuß:1(111% T. Frankenthal— Mülheimer Hu cc:2(:); Vg Heil⸗ bronn— Saar 05 Saarbrücken:1(:); Haliſox C Dic Hannover:0(:).— Damen: Fc Vikt. St. Jug bert— Ruderverein Rüſſelsheim 018(01:). 5 Am Oſterſonntag ſah man 0 N 5 2 + Ickeg war nicht nur der erfolgreichſte Spurter des Tages über, haupt, ſondern auch der taktiſch Klügſte und Stärkſte det 0 0 deuter Klaſſeſe“ einen 4. Plotz zu belegen. Erfreulich war auch die rege A, 85. 8 rämien. Den Neckarpreis der B Fahrer holte ſich E. Wal. um den„Großen ußte der vorgeſchrittenen Zeit w. 5 Wertungen abgekürzt werden, ö en Rennen ebenfalls gelong, einen Rundengewinn zu erringen. Von den geſtarteten 12 Mang anz auf dos man auf Grund der Trainingsergebniſſe immerhin einige 15 A. Wale. . el 0 3. Maile, Ludwigs haſen; 4. Gräſſer, Mannheim; 5. Denzer, Frieſenheim, 9 3. Fiſchet, 4 Preis vom Neckar, 5200 Meter: 1. E. Wal ter, Frieſeh 8. Kirſcher, Mannheim 100 Runden Punkle, 2. Oſtet, 4. Heidger, Ludwigshafen 38 Punkte eine eine Runde zurück, 6. Kraft, Fulda 26 Punkte eine Runde zurüch Punkte; 2. Icke 5 esboden⸗ Punkte 1 Runde zu, Haueiſen⸗Pfeiſfer, Stuttgart 16 Punkte 1 Runde zurch Heidger⸗Maile, Ludwigshafen 11 Punkte 1 Runde zur lich f Münchnet Die Kelſt In len tr ſchaftsſ. Jahn Schluſſe Platze lungen, endete Tur: Wen nichts 1 entſchie; len kon lich ein Ergebn! gen, de Deckung Spieles derartig Enderfo Sr 21 Am Meiſter! leitung Sch N gleichzei N. Start Sie Ankſport. „ boxmeift 13. Mei elne wi nahmen den Ti gingen ärztliche Bei den die Bey bei den und we faire u Kämpfe. Von Biede Leichtge: wiak⸗Ob ſchwer⸗ nur zu Titel be auch Ba Runde fen auch den Vor erſten K ſpannen Kampfge wand zu verliefen einen di 8 3 Im . Kampf f Für beide a Altrip d geſichert Mannſch Energie. Gut Auch die ſo daß d gab es 2 ſen oder näckigen SC Eine Kaiſersl. Am oͤritten Spieltage hatten ſich wieder zuhlreiche Zu, 15 ſchauer eingefunden. Einen ſportlich hochſtehenden Kamp lieferten ſich Harveſtehude Homburg und die Zehlendorſel Weſpen. Das Treffen endete:0 für die Hamburger, ihren Sieg in der Hauptſache ihrem ausgezeichneten Tot N mann zu verdanken haben. Die Ergebniſſe: Köln⸗Mülheimer Heck— Mainzer N :1(:); Töd Bruchſal— HE Solingen:2(:1) Dürkheim— HC Eberſtein 121(:); Mainz 1817— Vor Heilbronn:1(:); MT Mannheim— TW Kreuzn :2(:); Speyer— Sar Saarbrücken 21(:17 2 Harveſtehude Homburg— Zehlendorf:0(:); He 2 — Weißbl. Aſchaffenburg:2(:): Amſterdamer 1 — Heidelberger HCE:4(:), BH Hannover 5 HC:8(212) Kreuznach HC 13— Oc Halifax 021 N Damen: Big Heilbronn— He Sberſtein 770(10 Saar Saarbrücken— RV Rüſſelsheim 071(:); HC Kolt 4 — TV Frankenthal:0. Deutſche Hockeyerfolge in England Die an den Turnieren in Folkeſtone und Oxford ben teiligten Vereine konnton bisher ſchöne Erfolge buchel. Der Berbiner Hockey⸗Club kam in dem engliſchen Seebad, orte Folkeſtone auch am zweiten Tage zu einem Siege um ſchlug die aus Angehörigen von Heer und Marine 15 ö ſtehende Elf von United Services mil 311. Dem Führung treffer der Ctigländer ließ der Linksaußen Kemmer den Ausgleich folgen und nach der Pauſe ſtellten Kemmer u Strantzen den Sieg ſicher. Beim Turnier in Orford Rot⸗Weiß Köln am Samstaa ſehr ehrenvoll ab Jun ſpielten die Rheinländer gegen die Orforder Univerſt unentſchieden 272 und ſchlugen dann Becken ham mit Cambridge Univerſität und Raeing Club Paris klren gleichfalls uneutſchieden.2 und im zweien Kamp die Franzoſen über Bucgneers mit 21 erfolgreich des rech, Kaiſersle ach 5 ſicherdtell⸗ Ein. Aberraſch Neuſtadt fer für zielt. N ſer und keſultate 5 Diens a— tag, 18. April 1933 1 8 Neu e Mannhei tnhei 1 i geiſch N Handball D V' 1 In den Rordbab iich s unentſchied en trug Ketſch am ſch en Meiſte en 8 2 1 a ſchaftsſpiel aus. Wi Oſterſonntag e' Turnerbund H 125 5 05 See Nuß Lo ch 1 55 55 Sonntage 555 n Pleiſter⸗ Jahre vo Hotkenheim G 2 1 I— 107 uſſe noch offen ſ Gegner, da 7 5. 5 ü n dem Ti 0 5 i fa Platze 1 25 885 1 750 e beinen 1 8 5 51 10 Ae des Gau aumeiſter i E 9 be. Nordbpadi im Rückſpi Spiele„denn das Rus Sace meiſte 2 3 Von lungen, zu einem koröbadiſchen T kückſpiel auf zum das Rückſpi„Hockenheim ters Notiz a N 4 1 9226 zen bollen Er Tabellenführer eigenem tüchſpiel m iſt die danehmen 5 5 7 len abermals unentſcht rfolge zu W nicht ge⸗ 2 355 er Wurf ge⸗ Die kleine W Seckenhei J ö in 1 Turngemeinde 8 nen. Das Spiel C. 08.—Reichsb 115 e eim macht den A 7* nde 5 S. 58bah g die Pf ſüdweſtdeutſ Mannheim⸗S e i h von We etſch— Jal Oſter hn Kaiſersl ie Pforten tdeutſchen heim⸗Seckenhei nfan cel Wenn man auch berü 3 hu Nußloch 7 wenig Bet 1988 6 5 slautern 17:2 zu verzei und hatte ei Rennbahnen in heim öffnet 8 . nichts meh erückſichtige och:7(4: wüärtig Betrieb geb at auf den 7˙2(10:1) i 8 1 e a 1 den entſcht r zu verlier igen muß, d 7(:8) i en Mannbei i kleinen ländlich Obwohl di Erfolg auf de ſem Jahre R Seinen zweiten E ae a 1 eren 45 0 5 0 2 r M5 C. 08 eſuch. Der Nur zwei Verei mer Spielfel aus g ändlichen S dieſer Ta er ganzen Lini Rekord iten Erfolg feierte Ott len konnte für gebniſſe, die Nuß edeuten di. etſch außerot„der zur r eine vo zereine empfi eldern gezeichnet port vorbehalt g ausſchließli 05 Auslauf Hochſpri erte Otto Höfle mi . den 3 Nußlo ie beide orbentli zur Zeit i n dieſen bei fingen aus heſetzte! aus, zu ehalten war, fi ßlich der lauf Herr E ingen, wäh Böfle mit Mai Iich ein 5 ür den Tabellenz 5 och gege iden un⸗ erſten Fei iche Aktivitä t in der n beiden us⸗ eſetzte Feld 3 mal d ar, fiel d dem abſchlies Herr E. Mayer 85 während 1 Maidi im 1. e n Ketſch N 8 u tivität Handballabtei war der die mei er die nöti urch gutes der Beſu abſchließend Mayer auf Je nd in der J 1 Ergebnis Ig. Weſentlich h n der G erzte⸗ Kern e an den T abteiln de die meiſten i igen Vorbedi es Wette ſuch] ſchaftspf ide Galoppreiten( Felska ſiegreich! Jagd mit Inn 1s das Spiel tlich hat zr Hruppe 2 ſich le berpfl der gleich legt ng ebne find ſch in den Re orbedingunge r und gut haftspferder loppreiten(800 N ſiegreich bliel 1 5 3 1 zu 2 ſicher⸗ geneherter 105 chtet. Die L eichsbahnſporte engt. Für de 2 hon weit i nnen der Klaft gen gegeben 5 Herrn E 55 beſtritten w 1 5 Meter), das von fü 1 Das 0 3 1 ſich im Sti her Mittelläuf utſchiede eſtellen u Stelle ſteh Lauterer, die ortverein Kalf 4 als ob es n Kondit Klaſſe B ſtarte 225 er„ 1 0 99 77 1 t 3 elläufe ebenen daß u zen, batten 1 die im ei alſers⸗ d es um ei ion und lief ſtartenden Pf„der Fl ers Aſtor. D r ein ſicherer Erf Wirt⸗ den dab. e e. aß die S 15, geigten 5 tten in Man igenen Bez er zweit nen groß liefert j Pferde der Flagge gleich mi r. Der Fuchs: herer Erfolg v 1 Sete In achläſfigte, al bien getra⸗ Hinte Spielſtärk„wie auch f tannhei eßirk 1 iten Pro ßen Preis gi en ſich R ſein Re h mit meh Fuchswallach zo g von 110 eat e e als 1 88 58 5 er der N. irke der 833 b ſchon de in wenig ſetzte, gab es grammnummer eis ginge. A Rennen, 251 Rennen für ft ehreren Länger zog nach Fall 8 ge Mätzche teren Spi Geſamtaufb te er nächf ſtheinbezirks zarvereine! r Meiſter ſel 9 5 frohe Sti es Bewegn mer ein hefti 1. e kenden e 0 Ickes Enderfolg f chen nicht ielen darf ſi uſbau des Hezie ſten Zukunft ksvereine r e um ein Beträ ſelbſt, he Stimn egung, und bis heftiger End in Er nd Freys Lieſel Mit Abſtände f id machte 1 1 manu e 1 fi N 85 ziehung zn ukunft kaum e rangiert. Es etrüchtlich Rekord mung an. Serbf d bis zum S dkampf ein⸗ örgebniſſe fol 8 ſel die nächf 8 etzten Kli 1 5 N wenn e urkhard Verbandsſpfel rechnen n mit einer e Es iches d⸗Hochſpri Selbſt das m Schl ref e folgen: hſten Plätze. W Klumbs e bes Sy ſchaft in Frage ſtellen v nicht 755 Klaſſe beſreite e acer eee auch in din dn Eiſer, Sechenb fenden groß i 0 10 aher as dan sacenbe„ 0 0 58 Waldho ſtellen will 1 0 etreiben bei Gru rrvereine di a in dieſer ein Seckenhei großen Beif gen ſowie das ffentlich. Entf enheim. Oh 1 ie 1 weite zweiten 5— Turngemeinde g i graphisch Pune des ff ee faßrent, 7 5 Seckenheimer. 55 Aach die ven 1 Mannheim Seckenhe 16%. weren folg. eiſtermannſchaf ſtertag weilte di e Ketſch 9: ſchen Verhält 8 finanzielle oriliche Moment a war 5 fand viel Aner Landwirtsſöhn, aun umme Rol Lotte(Os Seckenheim, 1 Trab fahr ene 55 d gut ſem Sptel e des Sport. e die Tad 27 Unter dleſ zältniſſe aus ellen, bedingt d nent mußt ar der La el Anerkenn tsſöhnen beſetztes mer, birr(Oskar Fr heim, Lieſel alt ihren. 1. Gg 140 5 der portvereins ade Ketſ a Spo dleſen Umſtä Sgeſchaltet gat durch di mit ſeiner ndwirt Otto 5 ung. De tztes Schul⸗ e ee ee 1. 5. 10 1 Die 25 3 ins Waldhof ach vel der 1 rtmann nicht Umſtände et werden 5 die geo⸗ ſeiner ei Otto Höf l der Held des T hul⸗ Lieſel 5 Seitz.) Ferner li Heidjerin(K. V. e An, ſchaft eine. lieferten ich den Turnen Auch in die⸗ fei Mann über 1 konnte dieſes 5 Rekord⸗Hochf Genen Maidi das es Ruchheim 8 Tages führte und Tulla. Liesel 0 ee 9. Früh mien. iſt um ſo e i kompletten rhondball aufs idiger macht rragendes Kör In der Gäſt Gaſtſpiel de Jahre ohne pringen. Die 25 Hagöſpringer er gewann zw te vom Start bi eſel ſetzte ſich ſof xe, Astor, Heliar Mol vor noch zum r einzuſchätz ertige Part Waldhofm f Der Si e eine rühm önnen, ledialt ſteelf zeigte k 10 e Totaliſat Rennen gen und das zweiter Stell bis ins Ziel lplert n n 15 . letzt itzen, nachd te. Di nann⸗ Sieger rühmliche Aus iglich de aum Das einlei ſator gelauf wurden in di 55 2. e und behi Bie een 1 N f t 1 e dchdem Kelj ie Leit Gegne war in ſei Ausnah r rechte V das einlei 2 ufen. in dieſ 2. Preis hielt dieſe ſtets jerin lag ſte 9 ent ſterſchaftsſpi Ketſch am T ung r im wahrſt ſeinem Ele me. er⸗ von ſteb⸗ eitende Tr i ſem 180 Mar von der Waldf eſe ſtets im 9 g ſtets a e. geſoiel p. Tone zu e ahrſten Si Eleme n Pferd a bfa 172 180 Mark, Entfer Wald ts im Re n 69 19 5 e a* 2 Schach. Pra e des e. ſeinen. b e 92 95 1 1800 Meter, das 55 Dompfaff(Palbolaf 1000 Meter. 1. E. 8 Kloſſe B it we, ten gelang es d. mit 777.— Erf. Spiel er Spiel wa matt ſet on Kombi 8 nieder. 08 zei Haidſerir gebracht und bringen. Di nate Herrn G 1055 Kg.(K Bar ut) 61. E. Becker, 5 erl.. iel i r r d. Jö etzten. mbinatio i und behlelt die Spitze f dere gen mee tmr) 2. Mergel. dach s Sefte il age betzubrin hofelf d ſt in den urz v 5 ann m Wenn on, die die S lag imm elt die Spi ute wurde org etis, 68 un); 2. Marſ allach v. Defizi un . a gen. Zweit den Gäſten ei letzten or böfer u man doch auch d zugleich ſi Siegerin ni ter auf d Spitze ſtets bi rde ſofo„6875 Kg.(Dorn arſchall, 68 K Deflaits 8 7 eee Zweite M äſten eine k Minu⸗ D n aufſteigend h behaupten er Gegner b ſicher t nie gefährd em zweite ſtets bis ins 31 rb guette, Eich g.(Dornber hall, 68 Kg(K. 8 Ig. 8 K nene N Swe. s N g 3 21 5 55 f.. ins Ziel Ei ger).(K. Hei 95 10 Schüler 92 eulnheim Candle 5 Nie⸗ der Spiel der Linie b daß ſich di ſchwach rden. Frücbir Platz, konnt el.] nos und 2 n Inge Ferner lief einle); N 26. chüler— 2 für W weniger wi berlauf wa ewegen. e Linden⸗ In ſchönem S birne hie e aber 2,17 d Adelbert Richters langehalt een 5 dun, e ner 185 wie 17 Oſterei r fair und ſehr t e e Stil hy it den Reſt 47. Ohne Toto..(Sa ten), Prinzeßchen 1 5 auf len nde s N eier 1 ſehr f erſtenn lte ſich am Sch Mar deln. 0 erbund Hockenhei 9 65 5 01 ſich felbſt 8 Gastgeber seine Nicht N 1 a in N Weimar forte oer Hon al. einige Für die b m iſt G iedergab Torſegen w mit nur r ſeinem Ge 9 9 5 Der von Hei.), um tferde lief, d Dompfaff, Drit und gewann m letzten faff. Me . 1 5 5 Der. e e 1000 Meir Dritter wann überl Bogen gi etis, ennen ſchaften des eiden in den Aufſt aumeiſt ohne ſt e desſelben e var alſo ſo 8 e 991 ach ließ ſich Herrn, Hauck ſich neun P Mtr war Mekis erlegen ge ging Dompf E 85 1 2 ſte 14 50 2 5 3. 9 2. 8* 1 5 pfaff l. Af wiele luſof Mannheimer lufſtiegsſpielen ſteh er genan e dadurch üb rübrigt. Die eichlich, daß ſich en ſchall. G. 3 Marſchall bis andau gezog ferde be⸗ bf 3. Preis der B en eee heim und Rec en eso dene n ſtehenden M 8 nt: Beltle traf ihre Mitſpi Schützen ſei eine ſtets Ein fehr gi n lezten Bog Fuchs⸗ fenlich. Für ranerei Pf 85 u un) Neäaraun Fonderenn les, noßme n Mann⸗ rugger traf 6 ſpieler ſt en, jedoch ſtets an dri r gutes R gewann ſi en Bogen fi Otto Höf Mitglied iſterer. Jagdſpri orttag gleichzeitig die rau im Rückſpi Platz ei n die Of 1 und Sch mal ins V ſtellen zu ſchn ritter Stelle, enne lief?„ e. ewt. Reiters ort e 1 1 18 3 Oſter⸗ ub Bad herer mit Volle wollen eller werden. elle, k ef Metis. D gegen Mar⸗ Zeit 42 Sek.? heim Maidi 63 icher Rei ngen. Nicht vn cheidung b gegenüberf ich Hocke 83 er beſ 5 bzw„ſaſt errei„ rden. D onnte aber zu Die S* Stut) 2. Albert T aidi 61 2 eiterverei. 0 e en- Hälfte beſorgten den! zw. 4 Erf eicht vo: Mi. er Reſt aber zum S Stute la Stute, 0 Fehler[bert Treib 2 br. Stu Ae ge. u ſollte, wer ir welches J di zu einem 2 en Reſt folgen. Kühl n dit ſteben Pf kam gie i m Schluß ni g Felska 61 ehler Zeit reiberg⸗Secken hei au 0 e r in dieſem ie erfolgrei Treffer. Ober Der Gaſt Kühlwein 8 gut b n Pferden n Frage nicht Ga 4 61. br. St. 4 Sek.; 3 5 Nobeli Alen höfer, M eichen Schi Oberließ u ſt kam in jed 1D. Hoef eſetzt. De war auch d 8 Gauner a. br 5 290 Fehler 5 Erich Maler⸗Og la q br ec pont Aen. und Rößli jeber Fel Hoefles Maidi n nicht allz as Jagd g Iſolde Mai r. Wallach 0 7 46% Sek.; 4 ö r⸗ Oggersheim 9 z. partetiſch ing waren Felska und G Adi, A. Trei zu ſchweren prtnge de, Agters Erik„0 Fhler, 50 Se 4 Gebe Ma Val, kulſche Borm er war Gr vieren Gebr. M relbers Nobel Kuks konnten 5 b. Preis von d Eicker meer e Wii 9 12 und⸗ H Als Si ayers Gauner obelia, E onnten fernung 28 on der Pfal ers Jofeſine ner: Wilds wigz⸗ S befles Matdi ieger ging i uner mit 0 8 E. Mayers mars 4. 2800 Meter, 2 al, Hürdgaren 1 n 0 karke Belei 2 6 belia(Bes adi hervor. Di n der Zeit vr Fehlern abſol⸗(K. ſchall a. br. We 200. 1 Farennen, Kraft ö iligung und Felsk Treiber), di de nächsten von 42 Sek ſol⸗., Heinle)„ Wallach v. M 1. Friedrich 1 Ska„die eine z yſten Plätze b Sekunden 657% K 2. Minos, 69 Are Aurel⸗ Def eckers⸗K und, Wi und gule a ſehr aute Leiſtu belegten N n(A. Berl, e 0 da(e Deſſtante r 2 88. 8 3 Wel 1 Ao rich: 18 3 N N(Fleckſtei ute, 64 K bein sport in ſedend J 1 Sport— 8 Das ſtung vollhr chte bruch: 12 Ferner melken lila, Me lber 1 tverba Jahr ſo hr N Hauptereigui achte, 6. Rekorb⸗ So 6 Länge fen: Clivia, Me Adalze Zei I boxmeiſterſ nd von 189 achte a Nur der P reiguis d„ 205 1e, Medis Micr Rund, 1d. M ee uch diesmal zwei Ti reis vo es Tages e pringen. Nichtoff 1 f 1. Meiſterſchaf zur Entſchei ſterta al der Athl itelver ter) ſah fi n der P 5 heim) Mato, lichen Rei ichtoffenklich 0 eine wil rſchaften war T ſcheidun⸗ gen ſeine A e⸗ keit elöͤige 1 h fünf Pferd fa lz(Hü 922. E aldi, a. br eitervereinen: ich, für Pfe ite. nahme Wien Kampſolag 181 Austragu[mateur⸗ ſi und Schlagk r erfolgrei im vorhergeh de an den Able irdenrennen 2 10 Malers Erika, E Stute, 0 Fel 1. Okto Hole 0h. 9 i 1 11 1 gungsort d ſichere gkraft jed greich imm 5 enden R Ablauf. Marf 2800 M hoch; 3. Albert rika, Schimmelſt Fehler Höfle(Ruch⸗ 12 ee 5 8 5 u, wo die Fes er cheren Punktſi e Runde 1 er führ ennen wi arſchall Me⸗ M Albert Treig himmelſtut„1,40 M 5 Hä reiſe des V Bit e Feſth giſche E ſieg des e über! laſſ enden Mi e ein Si chall, der f eter hoch Treibers Nobelia, br 2 Fehler, ee 1 15 0. 8. alle e Gndſp Aacher egen an ſi en. Adel inos Sieger lief chon 5 0. Nobelia, b Fehler, 1,90: 115 15570 tand unde 8 d. 74 865 8 1078 5 ich. An 5 abgef bert blieb zum Schluß ſpielend konute d„Jagd mit Aus„ ör. Stute, 6 Fel Meter ärztlichen die Wa zon 94 hre Beſt Im 3 chwaben ni nochte auch em geſprungen Dritte ſpielend hi den gläßr, br, Ser 8 e unkte⸗ Bet de Unterſuchn age, gachdem gemeldeten en zu ſchon i autamgewicht chts zu änd der ener⸗ holen ko war und d r vor Clivia, di hinter ſich] bert br. Stute(8: 1. E. Majers 9 1720 Oſter ie Ber zahlreichen Ki drei M ſchon vor Boxern k in den Vorkümpf zeigte der Mi 8 und unte. Mets gu da Bodenverluſt die als l Treibers N eſitzer); 2. O(Oggers hei i e Beobacht n Kämpf ann ausgeſ rher bei d ampf 9 Vorkämpfen ſei r Münch d wurde gab das? erluſt nich etzte 7. Preis obelta.„Stto Höflers 1 im] Felere eine 1 den 5 8 mad en der be sgeſchiede er Kai olte ſich 5 ſeine gr ener A angehalte s Rennen ht mehr 800 N vom R lers Malbi;. l ISV zen, daß eiden T n ware ai ſe ſich Ausböck große Klaſſ us böck n. auf halb auf⸗ ſteter: 1 Noſenhof. Ni 5 8. Al⸗ eine und weſe 8„Boxer 5 ſich die O age konnt n. 5 r- Aachen 1 durch eine aſſe. Im S en Wege 8 wallach E. Bühl 2 Nicht öffe 1 an faire 1 gehoben während nalität des te man S Eine Ueberr eicht den Titel n hohen 1 uf. Ger(R. Volz) 2 1„ Galen rd Kümpf ſchöne, ſo hat, mam. Jahr 1 1 Stuttgart aſchung gab es el. ſieg über Richtern Freys 217 Alfred Klumb) Aſtor, 7jähr 2 ten, 105 55 5 2 100 che es erneut ropaſte e erregte ſch es im Fede hterſpruch: W Lieſel. Fer bs Lotte, hr. Fuchs 0 urchweg nicht robuſte Schl e ſchon in d gewicht: Wetle— erner liefen: a. r. St 155 5 8 Lechniſch Beſrt ht nur ſchließli hlagkraft A en Vork Dreh 8 Län fen: Lord Stute; eder verteidi eſriedige hließlich d ufſehen ämpfen d 1 2E 1 1 55 1 e zut, Leicht„Freiburg igern traten gende ganz üb en Endkampf und er ge urch ſeine 1. R Düſſeld en II n 10 9 11 e 1 5 3 berzeugend pf gegen 8 a ſewann denn 5 Tot: dennen: 1. B orf(16. April rich ſak⸗Oberhauf zer⸗Dortmund gewicht, Oe„nämlich beſſe m Leichtgewit fſerle⸗Ober uch Amet 9710; Platz: aden(Pinter); il) ſchwer⸗ ſen im Mi im W erber⸗Köln eſſeren S cht dra erndorf medee de S. i urid, hwer⸗ i Bel ere kn n S 8 ugt f e Sab l 5 aland: Tot.: 29: a1 105 0 e S 9 eien 5 85 9 5115 1. Garmiſch den tech 9. e, 55e e ene 8 2 Platz: 15, 28, 21 1 17 Sa 15 805 Film Halb i Seile und erkär n ununterb echniſch 55 pität. Tot? germeiſter(Bug gel, Aria, 9 ſe. Urfauſt„28, 21:10. F upten wtak u Schwergewi Balb⸗ 5 Punktſt ämpfte ſich ei erbrochene lackber ot. 12810 P Buge); 2 aft N a. auch Bal„die übrf nd Glaf icht, Ab Der Er eg. ſich eine n An⸗ ry, Robi Platz: 14, 12, Gräf i 10 55 1 e zer rigen 1 er Mi nd kampf n knap 9. Re inſon, D tz: 14, 12 in Mariza; ter. 1. H. Hentſ ital. Verkauf. Runde k. o. der von Scho vier ſchleden unten ihre ünchen und pf im Welte pen aber Meerkt nnen: 1. Dr en te are 11:10. 8 izaß 3 Vaſall H. Hentſchles gerne 0 eas 5 ewt könig; Droſtei„Monarchi„Ferner: D ſall. Tot.: 42 les Amör ſsrennen, 280 je auch o. geſchlage chätzle⸗Tuttli vorzeitig a n Boxer in den Herma rgewicht brach Meerenge ei(C. M hie. r: Donner 2 427107 5 1(Cgarnetzli]! 2. 0 4, 1400 in d n wurde uttlingen i g aus, ſo] zogen n Ring, di n n S ⸗Aa achte mit 7, 17: 10. F umenköni erten); 2 gott. Platz: 28, 17 etzkt!; 2. Domf 1 1 e 5 Held bli g, die alle Regi chen zwei ar Held Landes Ferner: ig. Tot. 14210; Hande 8. Tolke 28, 1710. Fern; Domfalkez 5 0 utſcheid n anderen di dieſem tten D a ieb schließlich k egiſter ein ausgekoch freund, Mona Wanderin, S 42:10 PI gen; 3. Meter witzer Aus Ferner; Barbas, f eien Kan en, r. ö besten 8 Fall, ſo tra 0 der Titelve lich kna es guten Kö hte 4. Men Mona, Br in, Schwerthteb atz: 28, 20, 7 1. N. Kalf gleich. A garbar, a en 90 5 1 5 teidl pper Ste Könne pa nen: 1. 0„Brutus, Patin rthieb, Szege 20, Tot.: 87:10 fs Alt 8 usgleich! 1e 1 npfen, er Teil 8 eute ſchon i berhauſen, li 1 ger im Mi ger. ns aner; 3 Greyſtok atina, Märzp Szegeb Se 10; Platz: tat(Cza eich III, 230 1 N 0 13„ 5 ttelgewi Feres: E Franzi ſtoke(A„Märzprinzeß an, Scapos Chi atz: 28 zarnetzki); 2. Loſta 0 4 1000 10 5 5 e 5 1 U r 9 n zermürbte kön eß dem Stuttga gewicht erner: C ziskus Zimmer hrinzeß.„Chin 19, 17:1 1107 2. Lr 1 ö f 0 5 elfach di br zarter 8„Stach o wi Eurate eee e 5 4. 5 afeuer, Rodri 210. 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