jelle Erſcheinungsweiſe: Täglich mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ bofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 48, Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. i. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 P Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen unb für telefoniſche Aufträge. Keine Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗ Ausgabe Mittwoch, 19. April 1933 144. Jahrgang— Nr. 80 Hindenburgs Glückwunſch für Hitler Reichskanzler Adolf Hitler verbringt ſeinen Geburtstag in Verchtesgaden— Die Kabinettssitzung wurde auf Ende der Woche vorſchoben „Aeberflüfſige Menſchen“ Dramatiſche Einzelheiten vom Vickers-Prozeß— Das gnadenloſe Mikrophon Die Flaggen am 20. April Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 19. April. Zum 20. April, dem Geburtstag Hitlers, flaggen die öffentlichen Gebäude in Preußen die ſchwarz⸗ weiß⸗rote, die Hakenkreuz⸗ und ſchwarz⸗weiße Fahne. Eine ähnliche Regelung wird auf Weiſung des Rei⸗ ches auch in den andern Ländern durchgeführt wer⸗ den. Der Reichspräſident hat ſein Bild in ſil⸗ bernem Rahmen mit einem eigenhändigen, herzlichen Glückwunſchſchreiben dem Kanzler zum Geburtstag durch den Staatsſekretär Meißner überbringen laſſen. Morgen vormittag acht Uhr findet vor dem preußiſchen Miniſterium des Innern Unter den Linden eine Flaggen parade unter Beteiligung einer Kapelle der Schutzpolizei, einer Bereitſchaft der Polizeiabteilung Wecke, eines Sturmes SS, eines Sturmes SͤA und einer Kom⸗ pagnie Stahlhelm ſtatt. Da der Reichskanzler an ſeinem Geburtstag nicht in Berlin weilt, iſt er nicht in der Lage, perſönliche Glückwünſche entgegen zu nehmen. Für Gratulanten liegt in der Reichskanzlei ein Buch zur Eintra⸗ gung aus. Die Reichsregierung ruft das ganze deutſche Volk auf, ſich dem Vorgehen der Behörden anzu⸗ schließen und damit der Verbundenheit aller Kreiſe des Volkes mit der ſtaatlichen Macht feierlichen Ausdruck zu verleihen. Die für heute vorgeſehene Sitzung des Reichs⸗ kabinetts iſt ü berraſchend verſchoben worden. Sie wird erſt am Freitag oder Samstag ſtattfinden. Jedoch iſt die Vertagung allein aus techniſchen Grün⸗ den erfolgt. Politiſche Momente ſprechen dabei kaum mit, Herr von Papen hatte ohnehin erſt für morgen ſeine Rückkehr angekündigt. Wie ſich jetzt herausſtellt, iſt es aber auch dem preußiſchen Mi⸗ niſterpräſidenten Göring nicht mehr möglich, noch im Laufe des Tages hier einzutreffen. Der Außen⸗ mintſter von Neurath weilt zurzeit noch in Würt⸗ temberg. Die Reichsregierung hätte alſo heute große Lücken aufzuweiſen, was gerade bei den wichtigen und entſcheidenden Beratungsgegenſtänden, die auf dem Programm ſtehen, ſehr nachteilig geweſen wäre. Ueberdies wollte Adolf Hitler ja auf jeden Fall morgen an ſeinem Geburtstag die Reichshauptſtadt wieder verlaſſen. So hat ſich der Kanzler denn ent⸗ ſchloſſen, die Kabinettſitzung abzuſagen und, ohne erſt für den einen Nachmittag hierher zu kommen, noch 11 Freitag oder Samstag in Berchtesgaden zu eiben. Der für den heutigen Tag aufgeſtellte Arbeits⸗ lan bleibt aber auch für die Beratungen am Ende der Woche beſtehen. Vor der eigentlichen Kabinetts⸗ ſitzung wird alſo in der Miniſterbeſprechung aus⸗ führlich die außenpolitiſche Lage erörtert werden. Dann ſoll das Hochſchulgeſetz und das Geſetz gegen die Ueberfremdung der höheren Schulen behandelt und nach Möglich⸗ keit auch verabſchiedet werden. Schließlich wird die Neubildung der Steuerausſchüſſe Ge⸗ genſtand der Ausſprache ſein. Es handelt ſich dabei um die ehrenamtlich tätigen Ausſchüſſe, die den Finanzämtern bei der Feſtſetzung der Steuerſätze für höhere Einkommen, bei der Beantwortung von Re⸗ Hlamationen und ähnlichen Dingen beratend zur Seite ſtehen. Die bedeutſamen agrar⸗ und ſozial⸗ politiſchen Maßnahmen, von deren Vorbereitung wir bereits ausführlich berichtet haben, werden da⸗ gegen erſt in einer ſpäteren Kabinettsſitzung in An⸗ griff genommen werden. An der für Samstag nach München berufenen nationalſozialiſtiſchen Reichsführer⸗ tagung wird der Reichskanzler, wie wir hören, nicht teilnehmen. Hitler wird vielmehr nach ſeiner Rückkehr aus Berchtesgaden dann in Berlin bleiben. Göring beim italieniſchen König Meldung des Wolff⸗Büros — Rom, 19. April. Reichstagspräſident und preußiſcher Miniſterprä⸗ ſident Göring iſt heute vormittag neun Uhr vom König in Audienz empfangen worden. Eine Stunde ſpäter wohnte der Reichsminiſter der Eröffnungsſitzung der Interparlamentariſchen Wirt⸗ ſchaftskonferenz auf dem Kapitol bei, an der auch der König von Italien und Muſſolini teilgenommen haben. Bei dieſer Gelegenheit hat ſich Miniſterpräſident Göring, der ſich heute nachmittag mit dem Flugzeug nach Mafland zur Beſichtigung der dortigen Meſſe be⸗ gibt, von Muſſolini perſönlich verabſchieden können. Der Weiterflug von Mailand nach München iſt 55 Donnerstag früh angeſetzt worden, damit der eichsminfſter an der in München geplanten Parade gemeinſam mit dem Reichskanzler teilnehmen kann. Die Farce des Moskauer Sabotageprozeſſes droht zu einer Tragödie zu werden, denn England iſt bereit, aus der Verurteilung der Vickers⸗Ingenieure die weiteſtgehenden diplomatiſchen Konſequenzen zu ziehen, obwohl die Moskauer Machthaber entgegen den Beſtimmungen ihrer Geſetze nicht Todesurteile gegenüber den engliſchen Angeklagten ausgeſprochen haben, ſondern nur zwei Gefängnisurteile von—3 Jahren. Die beiden engliſchen Staatsangehörigen Thorn⸗ ton und Macdonald, die im Metro⸗Vickers⸗ Prozeß zu Freiheitsſtrafen verurteilt wurden, ſind wieder ins Gefängnis zurückgeführt worden. Man nimmt allgemein an, daß es ihnen geſtattet wird, Berufung einzulegen oder daß ihre Freiheitsſtrafen in Ausweiſung aus dem Gebiete der Sowjetunion umgewandelt werden. Einen dramatiſchen Augenblick aus dem Prozeß ſchildert hier unſer Moskauer[IJ⸗Mitarbeiter: Der Abſchluß der Beweisaufnahme in Moskau brachte noch eine Reihe dramattiſcher Höhepunkte. Die Reden der ruſſiſchen Verteidiger waren es be⸗ ſtimmt nicht. Monotoner und dürftiger ſind wohl nie Menſchen verteidigt worden, deren Kopf auf dem Spiele ſtand. Die Angeklagten müſſen es ſelbſt ge⸗ fühlt haben. So kam es zu einem erſchütternden Zwiſchenfall. Es war bei der Vernehmung des Angeklagten Monkhouſe. Der Verteidiger des Enugländers ſaß teilnahmslos brütend da. Er ließ es zu, wie jede Erwiderung und jedes Argument des Ingenieurs von der Gerichtstribüne einfach als Lüge gebrand⸗ markt oder überhört wurde. Da ſtieß Monkhouſe ein paar Menſchen beiſeite und raſte zum Mikrophon. Mit beiden Händen packte er das Geſtell und brüllte hinein: „Die ganze Welt ſoll mich jetzt hören, Ich bin unſchuldig!“ Dann ließ er ſich auf ſeinen Platz zurückführen. Er glaubte, das Gewiſſen der Welt wachgerüttelt zu haben: er hat höchſtens ein paar verſchlafene ruſſi⸗ ſche Techniker aufgeſcheucht. Der Merkruf dieſer Gerichtsübertragung im Moskauer Rundfunk iſt „An Alle“. Es müßte hinzugeſetzt werden:„aber nicht alles“. Denn wenn der Vorſitzende des Ge⸗ richtes für gut befindet, kann er mit einem einfachen Druck auf den Knopf ſämtliche Mikrophone des Saales ausſchalten. Und ſo brüllte Monkhouſe ſeine Verzweiflung in ein totes Mikrophon. Die Hörer in aller Welt aber hörten wie ſchon öfters im Verlauf dieſes Prozeſſes das leere Geklapper eines Technikers:„Aus techniſchen Gründen mußte die Uebertragung für kurze Zeit abgebrochen werden.“ Ein zweiter Augenblick voll oͤramatiſcher Span⸗ nung war die Gegenüberſtellung des Angeklagten Thorn⸗ ton und der Sekretärin Kutuſowa, die als ſeine Geliebte gilt. Zwar hat Thornton ſeine Gefühle oͤieſer Frau gegenüber vor dem Ge⸗ richt nicht mit einer einzigen Geſte, nicht durch ein unvorſichtiges Wort erkennen laſſen. in dieſer kavaliermäßigen Zurückhaltung witterte das Gericht ungeklärte Geheimniſſe. Die Gegenüber⸗ ſtellung der Beiden war von den Ruſſen als geniale Inſzenierung gedacht und wurde tatſächlich ein Stück großer Tragödie. Mit geſchloſſenen Augen leierte die Kutu⸗ ſowa, einen Meter vor Thornton ſtehend, noch ein⸗ mal ihr geſamtes„Geſtändnis“ herunter. Sie will Geſpräche zwiſchen Monkhouſe und Thornton über Sabotagevorbereitungen und Beſtechungen gehört haben. Sie will von der engliſchen Botſchaft in Moskau Gelder für dieſe Zwecke abgeholt haben, ſie will wiſſen, daß Monkhouſe das Haupt einer eng⸗ liſchen Spionageorganiſation in direktem Zuſammen⸗ hang mit Intelligence Departement iſt. Sie will dieſes und manches andere an Einzelheiten wiſſen. Thornton hörte ihr zu, ohne auch nur einen Blick von ihr zu laſſen und ohne ein einziges Mal zu widerſprechen. Erſt als die Frau fertig war, ſagte er tonlos: „Auch mein Geſtändnis habe ich unter großem Druck abgelegt. Man hat mich an den Rand des Bewußtſeins getrieben durch dauernde Befragung und hat mir erklärt, es würde alles gut werden, wenn ich geſtehe. Wenn ich es aber nicht täte, dann wäre ich ein über⸗ flüſſiger Menſch in der Sowjet⸗Union und in England. Ich weiß, daß man uns allen gegenüber die gleiche Bemerkung von den „itberflüſſigen“ Menſchen gemacht hat.“ Generalſtaatsanwalt Wyſchinſky fragte in die Totenſtille, die nach dieſer Erklärung folgte, hinein: „Welcher Art waren Ihre Beziehungen zu Thorn⸗ ton?“ Madame Kutuſowa antwortete nicht. Wyſchinſky:„Sie können dieſe Frage unbeant⸗ wortet laſſen!“ Still ſagte die Frau: wortet laſſen.“ Sie öffnete die Augen erſt wieder, als ſie Thorn⸗ ton und die anderen Engländer in ihrem Rücken wußte. Als ſie zuſammengeduckt auf ihrem Platz ſaß, begann Wyſchinſky ſeine Anklagerede, die aus⸗ klang:„Ich beantrage ſomit gegen alle Angeklagten, Ruſſen und Engländer, die höchſtzuläſſige Strafe: Tod durch Erſchießen!l“ Der Wirtſchaftskrieg England-Rußland Meldung des Wolff⸗Büros London, 19. April. Die Proklamation über das Verbot der Einfuhr ruffiſcher Waren iſt nach dem Geheimen Rat im Schloß Windſor vom König unterzeichnet worden. „Ich möchte ſie unbeant⸗ eee e eee Die Regierung gegen nationalen Kitſch Drahtbericht unſeres Berliner Büros J Berlin, 19. April. Der Aufruf des Propagandaminiſters Dr. Goeb⸗ bels gegen den nationalen Kitſch ſcheint noch nicht überall die nötige Beachtung gefunden zu haben. So verſendet— um einmal einige Fälle aufzugrei⸗ fen, die in der Umgebung der Regierung beſonders verſtimmt haben— eine Dresdner Firma an ihre Kunden Rundſchreiben, in denen ein„Spiel der nationalen Erhebung Die NS DA gewinnt. Spielt jeder Deutſche!“ angeprieſen wird, das angeblich ſo⸗ gar von der nationalſozialiſtiſchen Reichspropagan⸗ daleitung begutachtet und anerkannt worden ſein ſoll. Ebenſo wird von einer Münchener Blei⸗ ſtiftfirma für einen„Horſt⸗Weſſel⸗ Saft“ Re⸗ klame gemacht, auf dem das Horſt⸗Weſſel⸗Lied ein⸗ graviert iſt. Sehr unangenehm aufgefallen iſt auch, daß verſchiedentlich Eisſtuben mit dem Hakenkreuz⸗ emblem prunken und daß in einem Berliner Lokal Damen in Koſtümen friderizianiſcher Offiziere zum Tanz auffordern. Die Regierung hat indes nicht die Abſicht, dieſe Geſchmackloſigkeiten, die im Grunde einer Ver ⸗ höhnung der nationalen Bewegung gleich⸗ kommen, noch länger zu dulden. Gerade auch über dieſe Angelegenheit hat während der Oſtertage Dr. Goebbels mit dem Reichskanzler geſprochen und in dem Zuſammenhang vor allem die Frage erörtert, wie man geſetzliche Grundlagen ſchaffen könnte, um gegen dieſen Kitſcheinzuſchreiten. Schon für die nächſte Zeit werden allerſchärfſte Maß⸗ nahmen angekündigt. Die noch weiter in derart abſtoßender Weiſe die nationale Erhebung für ihren Geldbeutel auszubeuten ſuchen, werden ſich jetzt alſo darüber im Klaren ſein müſſen, daß die von ihnen vertriebenen Gegenſtände unter Umſtänden verboten werden, daß ſie ſelbſt ſich ſtrafbar machen. Vereinfachung der badiſchen Verwaltung Meldung des Wolffbüros — Karlsruhe, 19. April. Der Reichsbeauftragte Robert Wagner hat für das Staatsminiſterium durch ein Geſetz die Or⸗ ganiſation der Miniſterialinſtanz im Sinne einer Vereinfachung und einer organiſatoriſchen Weiterbildung grundlegend neu geordnet. Anſtelle von bisher vier Miniſtern ſieht oͤas Geſetz nur noch drei vor, 1. Miniſterium des Innern; 2. Miniſterium des Kultus, des Unterrichts und der Juſtiz; 3. Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium. Die vom Miniſterium des Innern bisher behandelten wirt⸗ ſchaftlichen Sondergebiete, Gewerbe, Handwerk, Handel und Induſtrie, Arbeiterſchutz, Arbeitsrecht, Landwirtſchaft und Ernährung ſind durch das neue Geſetz zu dem Finanzminiſterium übergeführt wor⸗ den. Hierdurch iſt erreicht, das nunmehr die oberſte Leitung in sämtlichen Wirtſchaftsfragen in der Hand eines Miniſters liegt. Die kommiſſariſche Leitung des Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſteriums wurde dem derzeitigen Kom⸗ miſſar für das Finanzminiſterium, Abg. Köhler, über⸗ tragen. Aber gerade, Deutſchland und Genf Von Botſchafter Nadolny Am 25. April werden die Verhandlungen der Ab ⸗ r ü ſtungs konferenz in Geuf wieder auf⸗ genommen. Um den deutſchen Standpunkt noch einmal klar darzuſtellen, hal Botſchafter Nadoluy in dem nachſtehenden Ueberblick die Stellungnahme der Reichsregierung in der Abrüſtungsfrage zuſammen⸗ gefaßt. Durch die einſtimmige Annahme des eng⸗ liſchen Entwurfs als Diskuſſionsgrundlage für die abzuſchließende Konvention hat ſich die Ab⸗ rüſtungskonferenz eine Baſis geſchaffen, die der Aus⸗ gangspunkt für eine poſitive Löſung ſein kann. Sie tritt darum nach der Oſterpauſe in ihre entſcheidende Phaſe, nämlich in die der Entſcheidung über die Kon⸗ vention ſelbſt. Deutſchland iſt Abrüſtungs⸗ gläubiger, und ſeine Forderung iſt längſt fällig. Sollte doch die allgemeine Abrüſtung, als ein weſent⸗ liches Erfordernis der Aufrechterhaltung des Frie⸗ Vor 13 Jahren fiel Richthofen Seinen leizien Kampf schildern wir in dieser Ausgabe dens, eine der erſten Aufgaben des Völkerbundes bil⸗ den. Wir rechnen beſtimmt darauf, daß nunmehr keine weitere Verzögerung ſtattfindet; eine ſolche würde von uns nicht mehr hingenommen wer⸗ den. Im Vordergrund ſtehen die Forderungen Deutſchlands und der anderen zwangsweiſe abgerü⸗ ſteten Staaten auf der einen und die Frankreichs und ſeiner Bundesgenoſſen auf der anderen Seite. Unſer Standpunkt iſt einfach und un⸗ beſtreitbar. Wir verlangen nur die Herſtellung des im Pakt vorgeſchriebenen Zuſtandes, alſo die Be⸗ grenzung der Rüſtung aller Staaten auf das Maß, das zum Schutz der nationalen Sicherheit notwendig iſt. Nichts mehr und nichts weniger. Das bedeutet, daß die hochgerüſteten Staaten bis auf dieſes für jeden Staat feſtzuſetzende Minimum abzurüſten haben, und daß auch unſere Rüſtung das Minimum an nationaler Sicherheit zu gewährleiſten hat, das allen Staaten zuſteht. Oder will jemand beſtreiten, daß die Beſtimmungen des Paktes für alle Staaten zu gelten haben, und daß es die Aufgabe der Kon⸗ ferenz iſt, ſie für alle zur Ausführung zu bringen? Ein Zweifel darüber iſt nicht möglich, und die Fünf⸗ mächtevereinbarung vom 1. Dezember hat es mit ihrer Feſtſtellung, daß es einer der Zwecke der Kon⸗ ferenz ſei, die deutſche Gleichberechtigung in einem Syſtem zu verwirklichen, das allen Staaten Sicher⸗ heit bietet, ausdrücklich noch einmal beſtätigt. Die beiden gegneriſchen Einwände, daß die Herabſetzung der Rüſtungen in Etappen zu erfolgen habe und daß dieſe Konferenz keine Auf⸗ rüſtungs⸗, ſondern eine Abrüſtungskonferenz ſei, können daran nichts ändern. Dem etappenweiſen Abbau der Rüſtungen haben wir bekanntlich 1927 zu⸗ geſtimmt. Wir haben darum auch nichts dagegen, daß die jetzige Konvention nur eine erſte Etappe der Herabſetzungen der hohen Rüſtungen feſtlegt und daß ihr weitere folgen. Allerdings müſſen wir darauf beſtehen, daß die jetzige Herabſetzung bereits eine weſentliche und entſcheidende iſt. Der zweite Einwand aber iſt nichts anderes als ein politiſches Propagandaſchlagwort. Sind wir es etwa geweſen, die den deutſchen Rüſtungsſtand ſo feſtgeſetzt haben, daß er, wie der Verſailler Vertrag ausdrück⸗ lich betont, nur der inneren Ordnung dient und nicht der nationalen Sicherheit? Der Pakt beſtimmt aber, daß bei der allgemeinen Abrüſtung das jedem Staat zuzumeſſende Rüſtungsminimum ſeiner nation a⸗ len Sicherheit Rechnung tragen muß. Jetzt heißt es, die Konſequenzen daraus zu ziehen; und es iſt klar, daß wir auf ihnen beſtehen. Aber ſelbſt in die⸗ ſer wichtigen Forderung können die Gegner noch auf unſeren Verſtändigungswillen und unſer Entgegen⸗ kommen zählen. Der engliſche Entwurf ſieht für die volle Verwirk⸗ lichung der Gleichberechtigung Deutſchlands mit den anderen Großmächten eine Uebergangs⸗ periode von fünf Jahren vor. Dieſen Ge⸗ danken haben wir angenommen. Im Intereſſe des Gelingens des Abrüſtungswerkes wollen auch wir nicht darauf beſtehen, daß ſich die uns zuſtehende und auch bereits zugeſtandene Gleichberechtigung ſofort voll auswirkt, wie wir das zur Herſtellung unſerer nationalen Sicherheit an ſich verlangen könnten. Die Geſchichte wird kein Beiſpiel liefern können, daß eln großes Volk, das von hochgerüſteten Staaten um⸗ geben iſt, ſich zu einer derartigen freiwilligen Be⸗ ſchränkung bereit erklärte. Wäre es nicht als Be⸗ weis für das heiße Verlangen nach endlicher Befrie⸗ dung der Welt gedacht, ſo wäre es mit unſerer Sou⸗ veränität nicht zu vereinbaren. Die anderen Staaten ſollten nun ebenſo guten Willens ſein und nicht mit tendenziöſen Schlagworten die Welt noch mehr in Seite/ Nummer 180 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Unruhe verſetzen und den Ausgang der Konferenz gefährden. Wir fordern keinerlei offen⸗ live Rüſtung und wollen niemanden angreifen, aber man darf uns nicht jede Möglichkeit der Vertei⸗ digung unſerer nationalen Sicherheit verwehren. Bei den Forderungen der Gegner han⸗ delt es ſich hauptſächlich um drei Grundforderungen: Schaffung weiterer vertraglicher Sicherheitsgaran⸗ tien, Vereinheitlichung der Heere des europätſchen Kontinents auf einen einheitlichen Armeetyp mit kur⸗ zer Dienſtzeit und wirkſame Kontrolle der Abrüſtung. Hinſichtlich der Kontrolle dürfte man ſich verſtändigen können, denn auch wir haben natürlich nichts dagegen, daß die Abrüſtung kontrolliert wird. Die Kontrolle muß nur alle in gleicher Weiſe treffen, und auch wir müſſen als Kontrolleure mitwirken. Das Verlan⸗ gen nach weiteren vertraglichen Sicherhei⸗ ten iſt als Vorbedingung der Abrüſtung nicht be⸗ gründet. Die allgemeine Abrüſtung iſt ſelbſt eine weſentliche Maßnahme zur Herbeiführung der inter⸗ nationalen Sicherheit. Deutſchland kann daher ver⸗ langen, daß auf ſeine eigene Abrüſtung als den erſten Schritt der allgemeinen Abrüſtung deren weitere Durchführung ohne irgendeine Vorbedin⸗ gung oder ein Entgelt vor ſich geht, und es kaun den fortwährenden franzöſiſchen Verſuchen, die Schaffung weiterer Sicherheiten als Bedingung zu konſtruieren, keine Berechtigung zuerkennen. Die franzöſiſche Forderung nach einem einheit⸗ lichen Heerestyp der europäiſchen Kontinenkal⸗ ſtaaten, die leider in den engliſchen Entwurf auf⸗ genommen worden iſt, richtet ſich im weſentlichen auf die Abſchaffung unſerer Reichswehr. Heißt, eine langdienende Berufsarmee ſei ein An⸗ griffsheer. Man weiß wirklich kaum, was man zu einer ſolchen Forderung ſagen ſoll. Als Deutſchland ab⸗ rüſten mußte, wurde ihm die Berufsarmee an Stelle der Volksarmee auferlegt, um eine Angriffspolitik zu verhindern, Und es iſt noch kein Jahr her, als franzöſiſcherſeits betont wurde, daß wir an dem uns auferlegten Heeresſyſtem feſtzuhalten hätten. Jetzt iſt auf einmal die langdienende Armee ein Angriffs⸗ Heer. Man darf ſich darum nicht wundern, wenn wir dieſer Forderung mit äußerſter Skepſis und Vorſicht gegenüberſtehen. Wir ſind bereit, bei unſerer Reichs⸗ wehr einige Aenderungen eintreten zu laſſen. Aber grundſätzlich verlangen wir, ebenſo wie andere Stga⸗ ten, daß hinſichtlich des Heeresſyſtems jeder Regie⸗ rung die Freiheit gelaſſen wird, es nach den beſon⸗ deren Verhältniſſen ihres Landes zu regeln. Das ſind die Hauptfragen, deren Regelung in der kommenden Konferenzphaſe vor uns liegt. Sie zei⸗ gen, daß uns noch eine ſchwere Arbeit bevorſteht. Und andere Fragen, beſonders die der zahlenmäßigen Beſtimmung der einzelnen Rüſtungen, ſind min⸗ deſtens ebenſo ſchwierig. Es iſt daher dringend not⸗ wendig, daß die anderen Mächte nun endlich einen ebenſo großen Verſtändigungswillen zeigen, wie wir ihn bewieſen haben. Ihre Verantwortung für den Frieden und die Wohlfahrt der Welt iſt ebenſo groß wie die unfrige, und nur aus gleichen Rechten, glei⸗ chen Pflichten und gleichem guten Willen kann ſich eine friedliche Zuſammenarbeit ergeben, Der Reichsſtatthalter in Heſſen Meldung des Wolff⸗ Büros 5— Frankfurt a.., 19. April. Aus gut unterrichteten Kreiſen verlautet, daß porausſichtlich mit der Ernennung des gegenwärki⸗ gen Staatspräſidenten Dr. Werner zu m Reichsſtatthalter in Heſſen zu rechnen iſt. Grußwechſel Polizei— Wehrmacht Meldung des Wolffbüros — Berlin, 19. April. Zwiſchen dem Reichswehrminiſterium und dem Reichsminiſterium des Innern iſt vereinbart worden, daß Offiziere und Wehrmachtsbeamte in Uniform mit Polizei⸗ und Landjägeroffizieren in Uniform den Gruß wechſeln. Deckoffiziere, Unterofftziere und Mannſchaften der Reichswehr ha⸗ ben Polizei⸗ und Landjägereioffizieren Ehrenbezeu⸗ gung zu erweiſen. Das gleiche gilt für Polizei⸗ und Landjägeretbeamte gegenüber den Offizieren der Reichswehr. Theater in London [Bon unſerem Londoner Vertreter) Neue Theaterſtücke jagen einander regelrecht über die Londoner Bühne. In der Woche vor Oſtern gab 2s ſechs Premieren! Viele der Ankömmlinge ver⸗ ſchwinden ſchnell wieder, andere halten ſich haupt⸗ ſächlich wegen ihrer Ausſtattung oder der Leiſtung eines beliebten Schauſpielers. Es gibt aber auch mancherlei Wertvolles. Die Volksoper„Sadlers Wells“ hat eine ſchöne Inſzenierung der„Schnee⸗ jungfrau“ von Rimſky⸗Korſakoff heraus⸗ gebracht, eine Oper, die bisher in London noch nie geſpielt worden war. Wer es noch nicht wußte, konnte Hef dieſer Aufführung dle Entdeckung machen, daß in den letzten Jahren in England ein Ballett entſtanden iſt, das in würdiger, hoffnungsvoller Weiſe das Erbe des ruſſiſchen Diaghilew⸗Balletts angetreten hat. Unter der ſorglichen Leitung der Pawlowa und nach ihrem Tode der Frau Karſaving iſt eine Truppe von jungen Tänzern und Tänzerinnen ausgebildet wor⸗ den, die ihren geiſtigen Vorfahren im zariſtiſchen Rußland gelegentlich ſchon recht nahe kommt. Unter den neuen Theaterſtücken der letzten Wochen itt das intereſſanteſte„Die Ratten von Nor⸗ wegen“ von Keith Winter. Der Titel iſt ſymbo⸗ liſch. Norwegiſche Ratten ſollen alljährlich den Weg nach einer Inſel antreten, die längſt im Meere verſunken iſt und dabei zu Tauſenden ertrinken. Das Stück hat jedoch nichts mit Ratten, nichts mit Norwegen und nichts mit Ertrinken zu tun. Es iſt einfach eine glänzend dargeſtellte Tragikomödie aus dem Leben einer engliſchen Landſchule. Dabei han⸗ delt es ſich nicht um die Gefühlsüberſchwänge ſchlecht⸗ erzogener Schüler, ſondern um eine Gruppe von mehr oder weniger fungen Lehrern. Die innere Leere, die gutmütige Verſchrobenheit des typiſchen engliſchen Schulmeiſters kommt in dieſem Ratten⸗ drama höchſt aufſchlußreich auf die Bretter. Herr Sebaſtian, der Latein und Cricket lehrt, wenn er nicht gerade reinen Whisky heruntergießt, iſt ein Gentle⸗ man. Es iſt aber klar, daß er nach einigen Jahren nordengliſchen Schullebens keiner Verſuchung zu Abenteuern mehr widerſtehen kann. Die Verſuchung cheint in der Geſtalt der jungen Gattin des Direk⸗ und Gladys Cooper, die ſchönſte Schauſpielerin ds, beſeitigt den letzten Reſt des etwa noch III. Neben der Schule beſuchte Adolf Hitler das Sän⸗ gerknaben⸗Inſtitut des Benediktinerſtifts, nachdem ſein Klaſſenlehrer Franz Rechberger auf ſeine gute Stimme aufmerkſam geworden war. Die Erziehung dieſer Sängerknaben verfolgte naturge⸗ mäß den Zweck, dem katholiſchen Kultus des Stifts eine höhere Weihe zu verleihen, und es war ganz ſelbſtverſtändlich, daß der katholiſche Pomp des Got⸗ tesdienſtes auf den aufgeweckten Jungen ſeinen Ein⸗ druck nicht verfehlte. Es iſt pſychologiſch durchaus verſtändlich, wenn er in ſeiner Autobiographie„Mein Kampf“ ſelbſt erzählt, daß ſein damaliges Ideal ge⸗ weſen ſei, Abt zu werden; der Prunk der kirchlichen Umgebung, die koſtbaren Prieſtergewänder, die dort bei vielen kirchlichen Anläſſen zur Schau geſtellt wurden, das alles erhielt in den Augen des Knaben einen myſtiſchen Glanz. Das Sängerknaben⸗Inſtitut lag im Nordflügel des Stifts, unmittelbar gegenüber der Volksſchule. Eine alte, holzgedeckte Treppe führte zu den Unter⸗ richtsräumen, über denen wieder die Schlafräume der Sängerknaben lagen, denn ein großer Teil der Sängerknaben wohnte in dieſem Internat. Auch Abolf Hitler wohnte im Winter 97/08 dort, da die winterlichen Wegverhältniſſe den Schulweg zu be⸗ ſchwerlich machten, ſo daß der Knabe nur Samstags und Sonntags nach Hafeld kommen konnte. Der Herr und Meiſter der Sängerknaben war der Pater Bernhard Gröner, heute ein kran⸗ Meldung des Wolffbüros — Amſterdam, 19. April. Der Berliner Berichterſtatter des„Telegraa 12 hat dem in Oranienburg auf einem ehemaligen Fabrikgebäude errichteten Konzentrationslager einen Beſuch abgeſtattet, von dem er in ſeinem Blatt eine intereſſante Beſchreibung gibt. Er ſtellt darin auf Grund von Geſprächen, die er mit verſchiedenen polttiſchen Gefangenen hat führen können, feſt, daß in Anbetracht der beſonderen Umſtände alle In⸗ ternierten mit ihrem Loſe zufrieden ſeien. Sie würden viel im Freien beſchäftigt und hätten auch reichlich Gelegenheit zu ſportlicher Be⸗ tättgung. Es herrſche ſtrenge, aber keineswegs un⸗ erträgliche Diſziplin. Der Führer der Sͤ⸗Komman⸗ dos habe ihm erklärt, daß man die früheren politt⸗ ſchen Gegner davon überzeugen wolle, daß der Geiſt in der SA beſſer ſei als ihr Geiſt, und daß die nattonalſozialiſtiſche Theorie und Praxis derjenigen des Kommunismus weit Überlegen ſei. Gefängnis für Gottesläſterung Meldung des Wolffbüros — Deſſan, 19. April Das Große Schöffengericht Deſſau verurteilte den 23 Jahre alten Schriftſetzer Franz Bauer wegen Gottesläſterung zu einem Jahr neun Mona⸗ ten Gefängnis. Unter Bauers Leitung war im März vorigen Jahres im Tivoli zu Deſſau durch die„Rote Fanfare“, eine Abteilung der ſozialiſtiſchen Arbeiter⸗ ländlichen Bürgertum, das weder mit der Scholle, Jugend, das Tendenzſtück„Pfaffenſpiegel“ verſuchten Widerſtandes. Im Vordergrunde ſpielt ſich eine jener faſt unſchuldigen, aber plötzlich ver⸗ blüffend gewaltſamen Liebſchaften ab, wie ſie zur Natur junger Engländer gehören. Die Behandlung des romantiſchen Themas iſt ſo unromantiſch, ſo ſach⸗ lich, ſo gemeſſen wie möglich. Das engliſche Drama findet allmählich doch einen Ausweg aus der Vor⸗ ſpiegelung falſcher Leidenſchaften, die es ſolange be⸗ herrſcht hat. Paul Robeſon, der ſchwarze Sänger, hat einen gewaltigen Erfolg in dem amerikaniſchen Neger⸗ drama„Alle Kinder Gottes haben Flü⸗ gel“. Eugene'Neill's Tragödie der Farben⸗ ſchranke iſt erſt nach längerer Pauſe von ihrem bei⸗ ſpielloſen Triumphzug in den Vereinigten Staaten nach England herübergekommen. Sie rechtfertigt die Seereiſe. Es iſt ſchwer zu ſagen, wie das überaus komplizierte Stück wirken würde, wenn die Auffüh⸗ rung nicht von der herkuliſchen Perſönlichkeit Robe⸗ ſons und der mitreißenden jungen Tragödin Flora Robeſon getragen wäre. Robeſon durchlebt in dem Stück ſein eigenes Schickſal, und ſeine Klage wirkt umſo echter, als ſie aus lebenslangem Leiden her⸗ aufquillt. Der Vorwurf der Trägödie iſt beinahe unerträglich kühn: ein weißes Mädchen, enttäuſcht und im Stich gelaſſen, heiratet den ſchwarzen Ju⸗ gendgeſpielen, der ſich als treuer Hund unter ihren Fuß legt. Die Flucht nach Europa rettet ſie nicht vor der Aechtung; gebrochen, hyſteriſch, dem Irrſinn nahe, kommt die weiße Frau mit ihrem treuen Skla⸗ ven wieder nach Amerika, um„es auszuleben“ Von Liebe zu Haß, von Ehrgeiz zu Verachtung ſteigert ſich die innere Handlung zu klaſſiſcher Wucht. Epſt als Mord und Selbſtmord verſucht und mißlungen ſind, erſt nachdem das tiefſte Elend der Aechtung ausgekoſtet iſt, treffen ſich die Beiden jenſeits der Farbenſchranke. Es iſt eine Geſchichte von über⸗ menſchlichem Leiden, von Wahnſinn und Verwir⸗ rung, aber ſie verläßt keinen Augenblick den Be⸗ reich des Menſchen möglichen. 5 „Der See“ von Dorothy Maſſingham führt in den Alltag des engliſchen Landlebens. Auf dem Lande leben hier, wie man weiß, nur wenige Land⸗ wirte, dafür aber viele Bürgerfamilien, die in Her⸗ renhäuſern mit Park und Reitpferden die Zinſen der Erſparniſſe früherer Generationen verzehren. Ein guter Teil der engliſchen Kultur liegt in dieſem Alle Rechte vorbehaſten bel; Horn Verlag, Serin W S5, Stegiſtzer Str. 36 ker Greis von 82 Jahren, aus deſſen Augen noch jetzt die Energie und Strenge leuchtet, die einſt auch Adolf Hitler zur Genüge hat kennen lernen. Er meinte, als die Rede auf ſeinen einſtigen Schüler kam:„Der Adolf Hitler war ſchon ein Wil⸗ der, aber er hat's zu was bracht!“ Gröner iſt übrigens vor einigen Jahren von angeſchwärzt worden, die daraufhin das ganze Sän⸗ gerinſtitut auflöſte und den Magiſter penſionierte. Heute ſtehen die Räume, die einſt die Sängerknaben beherbergten, leer. Jungenzeit Für Adolf Hitler beſſerte ſich die Lage im Früh⸗ jahr 1898 dadurch, daß ſein Vater das Bauerngut in Hafeld verkaufte und mit der Familie wieder nach Lambach überſtedelte, wo er im 1. Stock von Schmidts Mühle eine paſſende Wohnung fand. Adolf konnte alſo wieder im Elternhauſe wohnen. Sein Arbeitstag war zwar reichlich ausgefüllt: Von—11 Schule, von 11—1 Sängerknabeninſtitut; von—3 wieder Schule und von—6 wieder Sängerknaben⸗ unterricht. Das war immerhin ein Arbeitspenſum, das an einen Neunfährigen allerhand Anforderun⸗ gen ſtellte. Trotzdem blieb immer noch Zeit, um die arg beſchnittene Freiheit auszukoſten und Adolf ließ keine Minute ungenützt verſtreichen. Schon das neue Heim bot reichlich Gelegenheit zu noch mit der Stadt jemals verwächſt. Die Natur er 1908 als muſikaliſch 5 Aſſiſtent der Hoftheater⸗ allen möglichen Streichen, floß doch unter dem Fen⸗ Ein Holländer beſucht ein Konzentrationslager aufgeführt worden, wodurch die Einrichtungen und Diener der Kirche und des Staates in ungeheuer⸗ licher Weiſe verläſtert wurden. Auf der Flucht erſchoſſen Meldung des Wolffbüros — Königsberg, 19. April. Bei Durchſuchung einer Wohnung im Wallring, in der Kommuniſten verbotswidrig eine Verſammlung abhielten, ergriff ein Teilnehmer, Richard Tol leit, die Flucht. Da er der polizei⸗ lichen Aufforderung, ſtehen zu bleiben, nicht Folge leiſtete, mußte geſchoſſen werden. Tolleit wurde tödlichgetroffen und ſtarb auf dem Transport ins Krankenhaus. Bei ihm fand man eine geladene Piſtole, 25 Schuß Munition und eine größere Menge wichtigſten kommuniſtiſchen Materials. Antiſemitiſche Ausſchreitungen in Czernowitz Meldung des Wolff⸗Buros — Budapeſt, 19. April Die Budapeſter Morgenblätter veröffentlichen Meldungen aus Czernowitz(Bukowina), wonach es dort geſtern abend zu antiſemitiſchen Aus⸗ ſchreitungen gekommen ſein ſoll, wobei me h als 100 Perſonen verletzt worden ſeien. Da die Polizei ſich als zu ſchwach erwies, und da in Czernowitz ohnehin Belagerungszuſtand beſtehe, ſei Militär zur Wiederherſtellung der Ordnung einge⸗ ſetzt worden. dient ihnen zum Sportplatz, der Acker iſt für ſie nur eine Reitbahn. Dieſes Beſitzergreifen von der Na⸗ tur, das der engliſchen Landſchaft ebenſo wie ihren Bewohnern den Stempel aufgedrückt hat, ſymboli⸗ ſtert„Der See“. Frau Surrege hat am Ende ihres Parks einen Schmuckſee angelegt, wahrſcheinlich in Erinnerung an irgendein Gewäſſer, an deſſen Rand ſie einſt in Indien oder Afrika leben mußte. Die Tochter Stella verliebt ſich in den ſchneidigen Nach⸗ barn, der vom Vermögen ſeiner Frau lebt. Er er⸗ widert ihre Neigung in mäßigen Grenzen, ſchreckt aber davor zurück, ſich vom Gelde ſeiner Frau, von Park und Reitpferden zu trennen. Stella wendet ſich enttäuſcht ab und beſchließt aus Trotz, einen reichen Offizier zu heiraten, der ihr gleichgültig iſt. Am Tage der Hochzeit ſchleudert das Auto des Brautpaares, rutſcht in den See, und Stella ſieht ihren Gatten verſinken. Das Ende iſt kein Selbſt⸗ mord, und das iſt ein Zeichen, daß die Verfaſſerin den Mut zur Wahrheit gefunden hat, denn Selbſt⸗ morde ſind im engliſchen Landbürgertum, von Ban⸗ krotteuren abgeſehen, unbekannt. Der Hintergrund dieſer Geſellſchaftsſchicht, der echteſten, geſchloſſenſten, die England noch beſitzt, iſt in farbenreichen Bildern kraftvoll abgezeichnet. Ein Leben, deſſen Elemente ſich aus Geſundheit, Geld, Regen und Sport zuſam⸗ menſetzen, iſt noch immer ein dankbarer Bauſtoff für Dramatiker. In einem Lande, in dem noch ſo vieles„unverändert“ geblieben iſt, muß es eine Luſt ſein, Volksſtücke zu ſchreiben. Max von Schillings 65 Jahre alt Max Schillings wurde am 19. April 1868 zu Düren(Rheinland) geboren. Er ſtudierte ur⸗ ſprünglich Rechtswiſſenſchaften, wandte ſich aber als Student in München endgültig der Muſtk zu, mit der er ſich ſchon von Kindheit an leidenſchaftlich befaßt hatte. Im Jahre 1892 war er in Bayreuth als Repetent tätig; 1894 führte Mottl ſeine Oper„Ing⸗ welde“ mit großem Erfolg in Karlsruhe auf. In langſamem, ſeine Werke ruhig ausreifen laſſendem Schaffen kam der Künſtler 1899 mit der Oper„Der Pfeifertanz“ heraus und 1906 mit„Moloch“, einer muſikaliſchen Bearbeitung der Hebbelſchen Dichtung. ſter der Schweigbach dahin mit einem hohen, immer rauſchenden Wehr. Die Mitbewohner dez Hauſes waren der Müller Zöbl, der unter der Hitlerſchen Wohnung ſein Handwerk betrieb, und det Schmied Preiſinger, der im hinteren Trg der Mühle ſeinem Gewerbe nachging. zu allen Streichen aufgelegten Jungen ein Mille, wie man es ſich nicht ſchöner wünſchen kann. Der Meiſter Preiſinger weiß denn auch von den Schlach und Angreifer war, der damals ſchon ſe ine Ka⸗ meraden mitzureißen verſtand. Mit ſeinem Schulfreunde Hubinger hat er ſic Adolf damals * beiſchleifte, um aus dieſen Teilen ſich eine Schaulel zu bauen. Es gehörte ſicher auch Mut und Unter⸗ trog über das brauſende Wehr zu ſegeln. heim, immer is er dabei!“ Hiſtoriſche Tatſache it jedenfalls, daß zerriſſene Hoſen, zerſchundene Hände im damaligen Leben Adolf Hitlers ſpielten, deſſen Freiheits⸗ und Tatendrang unbändig waren. Die goldene Bubenfreiheii gut dreiviertel Jahr. Dann hatte der Vater Hitler Gelegenheit, ein Haus in Leonding bei Linz zu erwerben und am 23. Februar 1899 ſiedelte die Familie Hitler nach dorthin über. War Lambach ein Landſtädtchen, ſo war Leonding dagegen ein Dorf, Eine neue Welt erſchloß ſich den Kindern, An der Straße, die ſich hinter der Kirche und dem Friedhof vorüberzog, lag— faſt dem Friedhof gegen⸗ iber das neue Heim der Hitler⸗Familie, ein freundliches, ſchlichtes, einſtöckiges Haus, von einem der Haustüre, die wie Wächter des häuslichen Fri dens wirkten. Vom Fenſter aus ſah man die Kup⸗ pel der Dorfkirche herübergrüßen und dahinter reckle der Kirnberg ſein Maſſiv in die Luft, wohl damals das Hauptbetätigungsfeld des jungen Adolf in ſei⸗ nen Freiſtunden. Hier ſchlug er— wie ſein ſpäterer Vormund, der Bauernhofbeſitzer Joſef Meierhofer erzählte— mit ſeinen Schulkameraden noch einmal die Schlachten des Burenkrieges, die von ganz Europas in ihren Bann ſchlugen. In dieſer Zeit iſt es auch geweſen, daß dem Jungen populit gehaltene Kriegsgeſchichten über den Krieg 70/½1 in die Hand fielen, die ſeine Phantaſie völlig gefangen nahmen. Welches Terrain wäre geeigneter geweſen zur Wiedergabe ſolcher Schlachten als das wellige, — Inzwiſchen war ſein Anſehen ſchon ſo geſtiegen, daß klärt in einem Briefe an den Rektor der Univerſtt ſchwer überſichtliche Gelände von Leonding oder dle Tannenwälder des Kirnbergs?(Schluß folgt.) Intendanz und Leiter der Hofkapellkonzerte mit hem Titel Generalmuſikdirektor nach Stuttgart be rufen wurde. Dort verſtand er, das Muſikleben anf eine hohe Stufe zu bringen, was 1912 durch Ver⸗ leihung des perſönlichen Adels anerkannt wurde, nachdem er ſchon 1911 Ehrendoktor der Univerſtic Heidelberg geworden war. In der Stuttgarter Zelt brachte er 1915 ſeine Oper„Mona Liſa“ heraus, über die von der Kritik viel geſtritten wurde. Im Jahre 1919 erfolgte dann die Berufung von Sch. nach Berlin zur Leitung der Staatsoper an der Stelle von Richard Strauß. Dort wirkte er bis November 1925, als ihm infolge bürokratiſcher Miß⸗ helligkeiten von dem preußiſchen Kultusminiſterlum friſtlos gekündigt wurde. Obwohl das geſamte Per⸗ ſonal der Staatsoper und anfangs auch die geſamle Preſſe ſich hinter ihn ſtellten und ſein Fall bis in den Landtag Wellen ſchlug, wurde dennoch dort der An⸗ trag auf Zurückziehung der Entlaſſung abgelehnt. Er. wirkte dann als Gaſtdirigent. Seit 1918 iſt er Vor⸗ ſitzender des Allgemeinen Deutſchen Muſtkvereins, 1928 war er Vizepräſident des Internationalen Autorenkongreſſes, und 1930 wurde er zum Vor⸗ ſitzenden der Genoſſenſchaft deutſcher Tonſetzer ge⸗ wählt. Eine beſondere Ehrung wurde ihm noch, als er am 31. 5. 1932 mit großer Mehrheit zum Präſiden⸗ ten der Akademie der Künſte gewählt wurde, nachdem Max Liebermann ſeine Wiederwahl ab⸗ gelehnt hatte. a Seit Ende März 1933 iſt Schillings Leiter der Städtiſchen Oper in Berlin. Er erhielt im April 1932 den vom preußiſchen Staat 1927 gegründeten Beethovenpreis. Außer den ſchon erwähnten Opern hat er neben andern muſikaliſchen Werken den ſm⸗ phoniſchen Prolog„Oedipus“, die Muſik zu Goethes „Fauſt“(1. Teil), das vielaufgeführte Melodrama „Das Hexenlied“ und über 40 Liederkompoſitionen veröffentlicht. 5 O Rücktritt eines Nobel⸗Preisträgers. Der Di⸗ rektor des zweiten phyſikaliſchen Inſtitutes der Göt⸗ tinger Univerſität, Prof. James Franck, hal den Kultusminiſter gebeten, ihn von ſeinem Amte zu entbinden. Franck, der jüdiſcher Abſtammung iſt, er⸗ daß er von der Vergünſtigung für jüdiſche Fr kämpſer keinen Gebrauch machen wolle. Profe Franck hatte 1925 den Nobel⸗Preis erhalten. Für einen ten zu berichten, bei denen Adolf ſtets der Anführer denn auch des öfteren ganz gründlich gekeilt. Daß ſchon über ſehr reſpektable Körper, kräfte verfügte, zeigt ein Vorfall, bei dem der Neuß jährige ſich aus der Schmiede zwei große ſchwete Wagenräder herbeiholte und einen Baumſtamm her⸗ nehmungsgeiſt dazu, wenn er ſeine Schulkameraden veranlaßte, mit ihm als Steuermann in einem Sau⸗ Zahlreich ſind die Anekdoten, die heute aus jenen ſchönen, verklungenen Zeiten von den Lambachern aufgefriſcht werden, dieweil der Held dieſer Anek doten nun Kanzler des Deutſchen Reiches iſt. Dee Meiſter Johann Zöbl und ſeine Frau Luiſe, die da⸗ f mals die Hausherren in Schmidts Mühle waren, wiſſen zu berichten, wie Adolfs Mutter ihre liebe Mühe mit dem wilden Jungen hatte und oft genng war es zu hören:„So'n Lausbub, nie kommt er und Beine und gar manche Beulen gewichtige Rollen 8 D insge 85 19˙ gegen Die rufsg Land Meta Leder Holzi Nahr Bekle Baug Ver Gaſt⸗ 1 Verke Haus Unge Kauft Techn Sonſt Alle Vr Man Lande Unter beitsl Perſo noch 1 Unter 12. A, a Da Arbei propa ſetzte Kreiſe Linie waltig Das Idyll am Schweigbach dauerte indeſſen nur Obſtgarten umgeben und mit großen Bäumen vor Reich I pren nahezu! gemel für B noch 1 dunge⸗ heim 8090 zehn 3 Die und te ſtehen an de demiſe nehme Anme! weiſur ſich de Vorau N ee eee Ladyſmith und Bloemfontein, die damals die Jugend N lung Gener worde erklärt Janua Reichs dere L werden ds. Is — DAS BO . Die e Von Brült „Ich blonde. neunze ſich Daß per⸗ Eun⸗ were her⸗ ukel nter⸗ aden Sau⸗ enen hern nel⸗ Der da⸗ Freu, liebe ng t er e ſſt inbe len ſen — ͤ v * Mittwoch, 19. April 1933 Neue Maunheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 180 —— 34311 Arbeitsloſe in Mannheim Das Arbeitsamt Mannheim zählte am 12. April insgeſamt 44351 verfügbare Arbeitſuchende, davon 85195 Männer und 9156 Frauen. Die Zunahme gegenüber dem letzten Stichtag(81..) beträgt 76. Die Arbeitſuchenden verteilen ſich auf folgende Be⸗ rufsgruppen: Männer Frauen Landwirtſchaft 291„ Metallinduſtrie 8427 2858 12 Leberinduſtrie u. verarbeitung 343 21— 2 Holzinduſtrie 1635 56 + 36 Nahrungs⸗ u. Genußmittelgew. 685 957. Bekleidungsgewerbe 426 496— 48 Baugewerbe 2795. 81 Vervielfältigungsgewerbe 323 60 4 Gaſt⸗ und Schankwirtsgewerbe 269 2 Verkehrsgewerbe 2219 94 + 28 Hausangeſtellte aller Art— 1629 4 58 Ungelernte Arbeit 11987 15644— 43 Kaufmänniſche Angeſtellte 3348 2020 +113 Techniſche Angeſtellte 1070 8— 9 Sonſtige Angeſtellte 302 257 E 28 Alle anderen Berufsgruppen 1075 987— 18 Von den Arbeitſuchenden entfallen auf die Stadt Mannheim 26 604 Männer und 7707 Frauen, auf die Landgemeinden 8591 Männer und 1449 Frauen. Unterſtützung haben bezogen 12 781, und zwar Ar⸗ beitsloſenunterſtützung 3182, Kriſenunterſtützung 9599 Perſonen. Zu den Unterſtützungsberechtigten kamen noch 18 020 Zuſchlags berechtigte. Der Neuzugang an Unterstützten beträgt in der Zeit vom 16. März bis 12. April 2580 und der Abgang 3090. Das akademiſche Werkhalbjahr Das in dem großen Rahmen des Freiwilligen Arbeitsdienſtes von der deutſchen Studentenſchaft propagierte und mit ſtaatlicher Unterſtützung einge⸗ ſetzte akademiſche Werkhalbjahr hat in den weiteſten Kreiſen der ſtudentiſchen Jungenſchaften, in erſter Linie aber in der diesjährigen Abiturientenſchaft, ge⸗ waltigen Anklang gefunden. In vorderſter Stelle im Reich ſteht heute, ſoweit es ſich überblicken läßt, O ſt⸗ preußen, deſſen geſamte Abiturientenſchaft ſich nahezu ausnahmslos zum freiwilligen Arbeitsdienſt gemeldet hat. Eine endgültige Zahl der Anmeldungen für Baden, insbeſondere für Mannheim, liegt noch nicht vor, da täglich die Reihe der Neuanmel⸗ dungen, wenn auch verſpätet, ſich fortſetzt. Mann⸗ heim ſelbſt weiſt augenblicklich einen Stand von 8090 Neuanmeldungen auf, nachdem noch vor vier⸗ zehn Tagen nur knapp 40 Meldungen vorlagen. Die von der Deutſchen Studentenſchaft betreuten und teilweiſe auch durchgeführten eigenen Lager ſtehen im ganzen Reich bereit zur Aufnahme. Die an den einzelnen Hochſchulen beſtehenden aka⸗ demiſchen Bünde für Arbeitsdienſt und Werkhalbjahr nehmen neben den betreffenden Arbeitsämtern die Anmeldungen entgegen und verfügen über die Zu⸗ weiſung in die einzelnen Lager. Die Zeichen mehren ſich, daß tatkräftige Dienſte an Volk und Nation als Vorausſetzung für eine diſziplinierte geiſtige Schu⸗ lung auf Deutſchlands Hochſchulen für die junge Generation bereits eine Selbſtverſtändlichkeit ge⸗ worden iſt. * Nachträgliche Einlöſung von Lebens mittelver⸗ billigungsſcheinen. Zur Vermeidung von Härten hat ſich der Reichsarbeitsminiſter damit einverſtanden erklärt, daß die Abſchnitte der für die Monate Januar, Februar und März 1933 ausgegebenen Reichsverbilligungsſcheine für Friſchfleiſch und an⸗ dere Lebensmittel auf Antrag nachträglich eingelöſt werden. Der Antrag muß jedoch bis zum 30. April ds. Is. geſtellt ſein. Vereinfachung des Gewerkſchaftsweſens Der Gd ſchlägt eine Einheitsorganiſation vor 8 Der Gewerkſchaftsbund der Ange⸗ ſtellten, der ſeit ſeiner Gründung im Jahre 1920 unermüdlich für die Vereinheitlichung der deutſchen Angeſtelltenbewegung kämpft, hat vor einigen Ta⸗ gen der Reichsregierung einen Plan unterbreitet, der eine großzügige Vereinheitlichung des geſamten deutſchen Gewerkſchaftsweſens zum Ziele hat. Dar⸗ nach ſollen alle männlichen und weiblichen kaufmän⸗ niſchen, techniſchen und Büro⸗Angeſtellten in Han⸗ del, Induſtrie und Verwaltung zu einer Angeſtellten⸗Einheits⸗Organiſation zuſammen⸗ gefaßt werden. Innerhalb dieſer Organiſation werden die Angeſtellten nach Berufsgruppen und innerhalb die⸗ ſer Berufsgruppen nach Wirtſchaftsgruppen geglie⸗ dert. In grundſätzlich gleicher Weiſe ſollen die be⸗ ſtehenden Arbeitergewerkſchaften zu einer neuen Ar⸗ beiter⸗Gewerkſchaft verſchmolzen werden. Arbeiter⸗ und Angeſtelltengruppen bilden dann zuſammen den neuen„Nationalen Gewerkſchaftsbund“. Auch die ſozial⸗ und wirtſchaftspolitiſchen Aufgaben des neuen Gewerkſchaftsbundes, ſeine Eingliede⸗ rung in den nationalen Staat, Loslöſung von der Parteipolitik, die Arbeitsgemeinſchaft mit den Ar⸗ beitgeber⸗Spitzenorganiſationen werden in dem vor⸗ gelegten Plan erörtert. Die Durchführung dieſer Vereinheitlichung des deutſchen Gewerkſchaftsweſens würde zur Sammlung aller ſchöpferiſchen Kräfte im ſozialen Organiſationsleben führen. Durch Beendi⸗ gung des Richtungsſtreites unter den Gewerkſchaf⸗ tet und durch poſitive geiſtige Ausrichtung auf die nationale Volksgemeinſchaft würde dem neuen Staat die Geſamtheit der Arbeitnehmerſchaft ideell zu⸗ wachſen. Staatspolitik und Gewerkſchaftsarbeit würden ſich gegenſeitig ergänzen. Die Ortsgruppe Mannheim des GDA. ließ geſtern in einer Preſſebeſprechung durch Gau⸗ vorſteher Kempf den Plan unterbreiten und zergliedern. Nachdem in der letzten Zeit beſonders ſtark dem GDA. vorgeworfen wurde, er würde ſich zum Mar⸗ xismus bekennen und ein Gegner des nationalen Staates ſein, ſah ſich Herr Kempf veranlaßt, auf die Entwicklung der Angeſtelltenbewegung und auf die Stellung des GD. näher einzugehen, um daraus die Folgerung zu ziehen, wie ſehr gerade der GDA. berechtigt iſt, für die Einheitsorganiſation der Ge⸗ werkſchaften einzutreten. Im Dezember 1918 wurde die Gründung des Gewerkſchaftsbundes der kaufmän⸗ niſchen Angeſtelltenverbände vorgenommen, der die wichtigſten Angeſtellten⸗Organiſationen mit Aus⸗ nahme der ſozialiſtſchen Angeſtelltenverbände zuſam⸗ menfaßte, wobei jedoch die angeſchloſſenen Verbände ihre Selbſtändigkeit behielten. Dieſe loſe Arbeits⸗ gemeinſchaft führte leider nicht in vollem Umfange zu einer feſten Einheitsorganiſation, weil einige Verbände ihre Selbſtändigkeit nicht aufgeben woll⸗ ten. Dennoch haben ſich im November 1920 vier nam⸗ hafte Vorkriegsverbände des GDA. entſchloſſen, die Verſchmelzung zum Einheitsverband durchzuführen. Auf freiheitlich nationaler Grundlage, unter aus⸗ drücklicher Betonung der parteipolitiſchen Unabhän⸗ gigkeit und mit dem Ziele, die Zerſplitterung und Zwietracht im deutſchen Volke und insbeſondere bei der deutſchen Angeſtelltenſchaft zu beſeitigen, wurde die Gründung vollzogen und dabei in den Vorder⸗ grund geſtellt:„Das Schickſal der Angeſtellten iſt unlösbar verknüpft mit dem Schickſal des geſamten Volkes. Der deutſche Gedanke bildet den Grund⸗ pſeiler unſerer Kulturpolitik. Nur im ſtarken Staate kann ein ſchaffensfroher Angeſtelltenſtand gedeihen.“ Sehr eindeutig hat der GDaA bei ſeiner Gründung im Jahre 1920 gegen den Marxis⸗ mus, wie überhaupt gegen den Klaſſenkampf wie folgt Stellung genommen: „Die Lehre vom Klaſſenkampf und vom unüber⸗ brückbaren Gegenſatz zwiſchen Kapital und Arbeit lehnen wir ab, weil ſie einen Keil in unſer Volk treibt und die Einheit unſeres Willens hindert. Ein gemeinſames Ziel, eine feſte Grundlage haben alle Arbeitgeber, Angeſtellten, Arbeiter und Beamte. Das iſt das freie deutſche Vaterland, oder, wie es ſchlicht und einfach einmal ausgeſprochen wurde: das Gemeinwohl. Das Ziel aller Arbeit muß das Ge⸗ meinwohl ſein!“. Zum Schluß der Beſprechung äußerte ſich noch Gaujugendführer Kumlehn über„GDal⸗ Jugend und die nationale Bewegung“, wobei er u. a. ausführte, daß die GDA⸗Jugend dem nationalen Gedanken ruhig ins Auge ſehen kann, denn keine Stunde iſt ſie ohne ihn geweſen. Die Jugend kann das beweiſen, für jedes Jahr, für jede Frage der vergangenen Jahre, für jede Aufgabe und für jede Epoche der Entwicklung. Im Geſetz der Jungenſchaft heißt es:„Die Jungenſchaft iſt treu ihrem Volke. Der Junge hat begriffen, daß das Ziel aller Arbeit das Gemeinwohl ſein muß. Er weiß, daß er ſeinem Volk mit täglicher treuer Pflichterfüllung auch in kleinſten Dingen zu dienen hat.“ ( ͤã ĩͤVdVdVVVddßdwwwwbdwbwbwwwßwwGw/ ͤ ͤã0VPVpPbPPßGG/GpG GGG 0GbGfGßGPGbGbPTGPGPVPTPTPPTGTGTPTGTPGTGTGTPTGPTPTGTGTGGGbTGTGTPTGTPTPTPTPTGTPTPTPTPTbTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTbPTbGbTbTbPbTbPbbb Oſterbeſuch in der Jugendherberge Die Mannheimer Jugendherberge erfreut ſich bei der wandernden Jugend einer ſteigenden Beliebt⸗ heit. Zu Oſtern konnte ſie nicht alle beherbergen, die in Mannheim verweilen wollten. Diesmal hat ſich bei der wandernden Jugend die Benzfeier als ein beſonderer Anziehungspunkt erwieſen. Weit über die engeren Heimatbezirke hinaus ſind Gäſte gekommen. Außer einer Bamberger Mädchen⸗ gruppe waren beſonders viele Wandergruppen und Einzelwanderer aus dem Saargebiet erſchie⸗ nen, die ſich für die Automobilausſtellung und die Benzfeierlichkeiten intereſſierten. In dieſer Tatſache findet wohl am ſchönſten das Bekenntnis der Saar⸗ länder Jugend zu deutſcher Arbeit und zum deut⸗ ſchen Lande ſeinen Ausdruck. * Vierjähriges Kind lebensgefährlich verletzt. Geſtern nachmittag geriet ein vierjähriger Junge auf der Dammſtraße in die Fahrbahn eines Perſonenkraftwagens. Er wurde vermutlich vom Fahrzeug erfaßt und zu Boden geworfen. Der Kraft⸗ fahrer brachte das Kind in das Allgemeine Kranken⸗ haus, wo ein Schädelbruch feſtgeſtellt wurde. Es beſteht Lebensgefahr. Rotgeſtempelte Eier ſind alte Eier! Entſprechend der neuen Eierverordnung müſſen die deutſchen Eier an Stelle des bisherigen roten Stempelaufdrucks ſeit 15. März ausſchließlich ſchwarz geſtempelt ſein. Auch die Auslands⸗ eier müſſen, ſoweit ſie nach dem genannten Termin die Reichsgrenze paſſiert haben, ebenfalls ſchwarzen Stempelaufdruck aufweiſen. Das Geſetz gibt der Hausfrau alſo ein ſehr wirkſames Mittel in die Hand, ſchon äußerlich die friſchen Eier von alter Ware unterſcheiden zu können. Da ja bekanntlich ſchon im Monat Februar in Erwartung des höheren Eierzolls größere Mengen rotgeſtempelter Aus⸗ landeier eingeführt worden ſind, muß die Hausfrau erſt recht darauf achten, nur ſchwarzgeſtempelte Eier einzukaufen, wenn ſie friſche Ware erſtehen und ſich Enttäuſchungen erſparen will. * Feſtnahmen aus politiſchen Gründen. Im Laufe des geſtrigen Tages wurden vier Perſonen wegen Verächtlichmachung der Reichsregierung, Ver⸗ teilung politiſcher Druckſchriften bezw. Betätigung für den verbotenen Rotfrontkämpferbund feſtge⸗ nommen. Zahlt pünktlich Steuern! Aus dem Reichsfinanzminiſterium wird u. a. mit geteilt: Seit Aufhebung der Steuerverzugszuſchläge (Verordnung vom 1. März ds. Is.) ſind die Ein⸗ gänge an Steuern ſehr erheblich z ur ü ck⸗ gegangen. Die Steuerrückſtände haben ſich ent⸗ ſprechend vermehrt. Offenbar iſt, nachdem der Druck der Steuerverzugszuſchläge weggefallen iſt, in wei⸗ ten Kreiſen die Meinung verbreitet, daß Steuer⸗ zahlungen jetzt weniger dringlich geworden ſeien und daß es angehe, ſie hinter andere Zahlungs verpflich⸗ tungen zurückzuſtellen. Dieſe Auffaſſung iſt irrig, einzelne Steuerpflichtige ſind offenbar auch aus po⸗ litiſcher Einſtellung heraus beſtrebt, mit Steuer⸗ zahlungen zurückzuhalten und ſich ihren ſteuerlichen Verpflichtungen möglichſt zu entziehen. Einem der⸗ artigen Verhalten muß ſchärfſtens entgegengetreten werden. Die Reichsregierung iſt entſchloſſen, ſteuerlichem Gebiete Reformen durchzuführen die Steuern wirtſchaftlich tragbar und ſozial gerecht zu geſtalten. Vorausſetzung iſt jedoch, daß alle Betei⸗ ligten nach Kräften ihren ſteuerlichen Verpflichtun⸗ gen pünktlich nachkommen. Unerbittliche Strenge wird gegenüber Kapital⸗ und Steuerflüchtigen geübt werden. Die Flaggen am Hitſertag Zur Feier des Geburtstages des Reichskanzlers Adolf Hitler flaggen ſämtliche Landesbehörden, Lan⸗ desſtellen und Landesanſtalten Donnerstag, 20. April mit der ſchwarz⸗weiß⸗ roten Fahne und der Hakenkreuzflagge. Die Gemeinden wer⸗ den erſucht, ſich dem Vorgehen der Landesregierung anzuſchließen. Reiſender Opferſtockmarder gefaßt Nach längerer ſteckbrieflicher Verfolgung iſt es jetzt endlich gelungen, in Straubing jenen ver⸗ wegenen Opferſtockmarder unſchädlich zu machen, der auf ſeiner ſtändigen Wanderſchaft fortgeſetzt ſich in Kirchen einſchlich, ſich wiederholt auch nachts in Gotteshäuſer einſchließen ließ, um Opferſtock⸗ räubereien auszuführen. Es handelt ſich um den am 31. Auguſt 1903 zu Bonndorf geborenen Bäcker Joſef Stöckle, der ſich längere Zeit auch in zahlreichen badiſchen Ortſchaften herumtrieb. Stöckle legte nach ſeiner Feſtnahme nur ein Teilgeſtändnis ab. Dar⸗ nach hat er ſo viele Opferſtockdiebereien verübt, daß er nicht einmal mehr alle Tatorte benennen kann. Die Opferſtockdieberet war ihm zur gewohnheits⸗ mäßigen Verbrecherarbeit geworden, mit der er ſchon ſeit dem Jahre 1929 ſeinen Lebensunterhalt be⸗ ſtritt. Stöckle führte bei ſeiner Feſtnahme eine Schuhmacherzange, einen Schraubenzieher und einen großen Bund Schlüſſel mit ſich. auch auf und ** Ausgabe der neuen„Potsdam⸗Wertzeichen“. Bei den Reichspoſtanſtalten ſind nunmehr die zur Erinnerung an die Reichstagseröffnung in Potsdam hergeſtellten Poſtkarten und Briefmarken käuflich zu haben. Es handelt ſich dabei um eine Poſtkarte, deren Sechspfennigmarke den Kopf Friedrichs des Großen zeigt und die auf der linken Vorderſeite das Bild der Potsdamer Garniſonkirche trägt. Außer⸗ dem werden drei Briefmarken, und zwar im Werte von ſechs, zwölf und 25 Pfennig, zur Ausgabe ge⸗ langen, die ebenfalls den Kopf Friedrichs des Gro⸗ ßen tragen. Er iſt nach einem Bilde von Menzel ausgeführt. Poſtkarten und Briefmarken ſind in Kupfertiefdruck hergeſtellt. * Standkonzert. Der Verein Maunheim⸗Ludwigshafen des Reichsbundes ehemaliger Militärmuſiker gibt anläß⸗ lich des Geburtstages des Herrn Reichskanzlers am Don⸗ nerstag abend um 6,45 Uhr unter Leitung des Obermuſtk⸗ meiſters a. D. M. Vollmer am Ballhauſe ein Stand⸗ konzert. DAs B3oRbSsUuen DER SUEN SKI Die Geschichte eines tapferen Mädchens . r Von Brünnniſde Hofmann 6 Copyright 1982 by Aug. Scher Ombfi. Berlin 9 Volker ſieht vor ſich nieder, auf die grün⸗weiß karierte Matte.„Iſt es richtig“, fragt er dann,„daß zu mit Jan van Aſſen verſprochen biſt?“ „Vater und er ſind ſich wohl einig.“ „Aber du?“ „Ich wohl auch.“ Sie zieht langſam einen der blonden Zöpfe durch die Hand.„Aber ich bin ja erſt neunzehn Jahre alt.“ Volker ſchweigt kurze Zeit, und dann ſteht er auf. „Willſt du nicht warten, bis Fräulein Gaſton zu⸗ rückkommt?“ fällt es ihr plötzlich ein.„Sie iſt nur ein Stückchen ſpazieren gegangen.“ „Nein“, ſagt Volker. „Und Vater muß gleich kommen... Wir dachten, du bliebeſt zu Tiſch?“ beharrt ſie zögernd. Er ſchüttelt den Kopf.„Grüß deinen Vater, Nelly! ber ich habe noch zu tun.“ „Du kommſt doch noch mal wieder, Berend? Oder—? Das Fräulein reiſt übermorgen ſchon ab.“ „Ich mag das nicht!“ Berend ſchüttelt unwillig den Kopf.„Ich will die Dame nicht kränken— aber was ſoll das?... Ich komme ſchon mal wieder, wenn es dir recht iſt“, fügt er herzlicher hinzu. Nun reicht Nelly ihm doch die Hand, obwohl das eigentlich nicht üblich iſt, und dann geht er. * Aſſen und Nette gehen den Deich entlang. „Was iſt das eigentlich für ein Geheimnis, Herr van Aſſen, das Sie mir anvertrauen wollten?“ Pvet⸗ tes Seitenblick zu ihrem Begleiter hinauf iſt wartend, aber auch ein bißchen ſpöttiſch. Möglich, daß das nde nur ein primitiver Vorwand war. „Ja!“ Aſſens Augen hängen an dem ſchwarzen Waſſer hinter dem weißen Deich.„Ich werde ver⸗ ſuchen, Ihnen das zu erklären. Und Sie werden dar⸗ r ſchweigen, wenn Sie es gehört haben. Grön⸗ land—— Sie wiſſen, wo das liegt, wahrſcheinlich?“ Mvette iſt ſo verblüfft, daß ſie ſtehen bleibt. Grön⸗ land?“ wiederholt ſie verſtändnislos.„Was—2 Wieſo?“ Ihre Pupillen zittern vor beſtürzter Er⸗ wartung mehr als ſonſt. Sie hat ein Gefühl, als ſei das ſagenhaft unzugängliche Land im hohen Norden durch die plötzliche Nennung ſeines Namens jäh vor ſie hingerückt. Mit was für Ideen trägt ſich dieſer Mann da? „Ja: Grönland. erforſchtes, unzugängliches Gebiet. von den Schätzen ſeines Bodens.“ „Mag ſein“, ſtimmt die Tänzerin ſkeptiſch zu. Was ging das ſchließlich ſie an? Und was wollte er damit? „Aber ich weiß davon! Nur ich weiß etwas!“ „Was wiſſen Sie denn? Sie ſcherzen vielleicht?“ Die Lippen über ſpitzen weißen Zähnen bleiben ihr halb lächelnd, halb erwartend offen. „Ich denke nicht daran... Halten Sie mich für einen Narren, Fräulein Gaſton? Für das, was ich angedeutet habe, ſind Beweiſe da!“ „Tatſächlich?“ fragt Nvette ſchnell.„Woher haben Zum größten Teil vereiſtes, un⸗ Niemand weiß Sie die?“ Auf dieſer Inſel und bei dieſen Leuten ſchien alles möglich. Ihre Phantaſie iſt geweckt, auf⸗ nahmebereit. „Ich habe eine Nachricht in Händen, die das be⸗ weiſt. Der Mann, der ſie geſchrieben hat, iſt tot. Wahrſcheinlich dort oben umgekommen. Schon vor vielen Jahren. Aber er hat dort Gold gefunden— in Eis und Geſtein.“ „Und das wiſſen nur Sie? Seit wann denn?“ „Nur ich. Seit drei Tagen.“ Pvette ſchreitet raſcher vorwärts. Es iſt faſt wind⸗ ſtill, kein menſchliches Weſen in der Nähe. Nur ein paar Möwen ſtreichen über das Watt.„Und wie be⸗ kamen Sie dieſe Nachricht?“ Aſſen ſtößt das eckige Kinn in die Luft. Die Haut ſeines bräunlichen Geſichts zieht ſich zuſammen.„Das will ich vorläufig für mich behalten.“ „Warum erzählen Sie mir überhaupt davon „Weil Sie mich gefragt haben, was ich will.“ Wieder ſtreift die kleine Tänzerin den Nachkom⸗ men des frieſiſchen Piraten mit einem kurzen Seiten⸗ blick. Sie weiß nichts über das Weſen und Entſtehen ſeiner Art. Aber ſie fühlt deutlich, daß ſie einem Manne dieſer Art noch nie vorher begegnet iſt, und erſchauert mit Genuß unter dem Hauch des Unge⸗ wohnten. Innerlich dem Bann dieſes ihr unheim⸗ lichen Mannes verfallend, ſagt ſie, äußerlich ruhig: * „Ich weiß jetzt: Sie wollen dort oben hinauf und den Schatz heben. Iſt es ſo? Aber es fehlen ihnen die nötigen Mittel— wahrſcheinlich? Deshalb ſagen Sie es mir; weil Sie denken, ich könnte ſie Ihnen beſchaf⸗ fen.“ Als Aſſen ſchweigt, ſetzt ſie langſam hinzu: „Ich kann ſie Ihnen vielleicht beſchaffen. Wenn es ſo iſt, wie Sie ſagen.“ Aſſen bleibt mit einem Ruck ſtehen. Seine tieflie⸗ genden Augen forſchen rückſichtsklos in den ihren.„Es iſt ſo! Ich kann es beweiſen!“ Sie biegen vom Deich ab, um im Bogen über die Watten— im Sommer üppige Weiden, die jetzt ver⸗ ſchneit liegen— ins Dorf zurückzukehren. Beide hän⸗ gen ihren Gedanken nach, die ſehr verſchiedener Art ſind. Plötzlich ſpricht Ppette faſt überſtürzt:„Sie wollen das Geld von mir? Sie wiſſen, woher ich es nehmen kann, oder ahnen es doch, Herr von Aſſen?“ Er lächelt vage, aber in ſeinen Augen glüht etwas auf.„Wenn Sie ſo wollen, braucht das mit uns nichts zu tun zu haben, Fräulein Gaſton. Wer mir hilft, macht ein Geſchäft. Das iſt das eine. Wenn eine Frau dabei iſt, die zu mir ſtehen will, mag ſie auf mich warten. Möglich, daß einer dann reicher iſt als ein gewiſſer Herr aus Rio... Auch wenn ich hier mit leeren Händen vor Ihnen ſtehe ich gehe nicht betteln.“ Pvette bleibt zögernd ſtehen. Ihr ſpitzer Wild⸗ lederſchuh drückt, wie im Spiel, den pulvrig⸗trockenen Schnee zuſammen. Sie hält den Kopf geſenkt.„Viel⸗ leicht wäre die Frau da, Herr von Aſſen. Vielleicht..“ Worte ſind das, leicht hingeworfen. Unwirklich, wie das phantaſtiſche Projekt, die gigantiſche Möglich⸗ keit, durch Worte hervorgezaubert— leuchtend wie flammendes Nordlicht über ewigem Eis Die Tänzerin ſetzt haſtig und etwas unſicher den Weg fort. Aſſen folgt, lang ausholend, ihren eilig trippelnden Schritten. Beide, in der verſchneiten Ein⸗ öde allein, von brodelnder Erregung befallen, achten des Weges kaum. Mit einem nervöſen Aufſchrei bricht Ppette plötz⸗ lich zuſammen und ſcheint im Schnee zu verſinken. Mit einem Satz iſt Aſſen neben ihr und reißt ſie zu⸗ rück. Es iſt nichts weiter: Sie iſt nur unverſehens in einen verſchneiten Graben getreten, wie ſie kreuz und quer die feuchten Wieſen durchziehen. Aſſen hält die Frau in den Armen; erſchrocken ſtarrt er in ihr plötz⸗ lich ganz bleiches Geſicht. Sie zittert, und dann irrt ein kleines, zerfahrenes Lächeln um den weich geöff⸗ neten Mund. Er beugt ſich über ſie und preßt ſeinen Mund auf dieſe willfährigen Lippen— in jäh auf⸗ flammender Leidenſchaft, ungeſtüm, hemmungslos„ Dann führt er ſie auf den Weg zurück, ſchweigend. Nach einer kurzen Strecke bleibt Pvette, wie er⸗ wachend, ſtehen.„Wo ſind wir hier eigentlich? Ich glaube, ich bin dieſen Weg ſchon gegangen..“ Ihre Blicke laufen unruhig umher. Sie richtet ſich aus dem Arm auf, der ſie noch umfaßt.„Wie ſpät iſt es?“ „Es iſt gleich eins“, erklärt Aſſen, ernüchtert und etwas überraſcht.„Warum? Es iſt nicht mehr weit Das da iſt der Weg zur Entenkoje!“ ſagt er, mit einer Kopfbewegung nach rechts. In kurzer Entfernung ſteht dort bereiftes Gehölz, das ſich glitzernd um ein ſtilles Binnengewäſſer ver⸗ dichtet. Mvette ſieht hin.„Ach ſo— dort liegt die Enten⸗ koje?“ Berend Volker wohnte doch da? Und er wollte heute kommen...„Ich glaube, ich muß mich beeilen.“ Das iſt nun allerdings zwecklos; denn Berend Volker iſt vor wenigen Augenblicken dieſen Weg zu⸗ rückgekommen. Hätte Mpette darauf geachtet, ſo hätte ſie die friſchen Spuren geſehen, in die ſie tritt. Aber ſie ſteht ſie nicht, ſondern ſagt zu Aſſen:„Ich fahre übermorgen nach Rotterdam. Ich treffe dort meinen braſiltaniſchen Freund. Wir müſſen aber wohl vorher noch Näheres beſprechen?“ „Natürlich! Das Richtigſte würde mir ſcheinen, daß ich dich hinüberbringe. Ich habe ſowieſo in Rot⸗ terdam zu tun. Ich könnte alſo mitkommen.“ „Du willſt ihn perſönlich ſprechen?“ fragt Mpette geſpannt.„Jetzt ſchon?“ „Ja. Ich habe dazu meine Gründe. Hier auf der Inſel darf vorläufig niemand von der Sache erfahren. Niemand! Verſtehſt du? Es ſteht zuviel auf dem Spiel!“ Aſſen hat kurz und beſtimmt, beinahe herriſch geſprochen. Es liegt etwas in dem Ton, das Mvette innerlich empört. Sie iſt das nicht gewöhnt, aber ſte iſt in die⸗ ſer Stunde bereit, ſich der Art dieſes Mannes zu fü⸗ gen. Es muß etwas dran ſein an dem, was er ſagt; ſonſt würde er nicht ſo ſchroffe Forderungen ſtellen. Dieſer Eindruck behält die Oberhand.„Von mir er⸗ fährt niemand etwas. Darauf kannſt du dich ver⸗ laſſen!“(Fortſetzung folgt) 4. Seite/ Nummer 180 8——.——— te ſteigen die erſten Menſuren Ein großer Tag in Heidelbergs Hirſchgaſſe * Heidelberg, 19. April. Die Lands mannſchaften Zaringia und Teu⸗ zonta, die Turnerſchaften Ghibellinia und Rhenopalatia feiern die Aufhebung des Men⸗ ſurverbots heute durch ein außergewöhnliches Jeſt auf der Hirſchgaſſe. Wo ſeit über 100 Jahren d tudenten in Freud und Leid ſich zu⸗ ſammenf zur Austragung von Ehrenhändeln, zur Sch ernſter Streitigkeiten, aber auch zur Wahrung en Geiſtes und deutſchen Glaubens in den Tagen ſchwerer Unterdrückung und Reaktion, an dieſem Platze begeht die Studentenſchaft die nationale Wiedererhebung des deutſchen Volkes am Vortage des Geburtstages des Reichskanzlers Adolf Hitler durch die erſte Menſur. Feſtlich geſchmückt ſind die Säle in der alten Hirſchgaſſe, mit Blumen und Girlanden bekränzt, Fahnen flattern in den deutſchen Farben, die ſtuden⸗ tiſche Jugend zieht hinauf in bunten Mützen. Nicht mehr verfemt auf heimlichen Wegen in abgelegenen Lokalen werden von jetzt an die Schläagermen⸗ ſaren ſteigen, nein, ſie werden als Erzie⸗ hungsmittel zu Manneszucht und körperlicher Er⸗ tüchtigung von der nationalen Regierung weit⸗ gehendſt gefördert werden. Die erſte Menſur, nach der Aufhebung des badiſchen Verbotes wird viele Gäſte nach der Hirſch⸗ gaſſe führen. Ein Stück des Heidelberger Studenten⸗ lebens kommt wieder zu Ehren, die Hirſchgaſſe lebt wieder auf! Brief aus Neckargemünd K. Neckargemünd, 19. April. Zur Ehrung vater⸗ ländiſcher Führer hat der Stadtrat beſchloſſen, die große Bahnhofſtraße in„Adolf⸗Hitler⸗Straße“, die Aus Vaden Kein Tag ohne Verkehrsunfälle J. Schriesheim, 19. April. Noch glimpflich ab⸗ gelaufen iſt ein Autozuſammenſtoß auf der Berg⸗ ſtraße vor dem Schriesheimer Porphyrwerk. Ein Mannheimer Auto, das von Heidelberg kam, geriet heim Ueberholen einiger Radfahrer zu weit nach links und ſtreifte dabei ein Frankfurter Auto. Wäh⸗ rend die Wagen nur Sachſchaden erlitten und die In⸗ ſaſſen mit dem Schrecken davonkamen, wurde ein hinter dem Frankfurter Auto herfahrender Motor⸗ radfahrer vom Rad geſchleudert und übel zuge⸗ richtet. Er erlitt einen Knöchelbruch und zahlreiche Hautabſchürfungen. Das Motorrad wurde völlig zer⸗ trümmert. Kommiſſariſches Ehrengericht der Anwaltskammer * Karlsruhe, 18. April. Gemäß 8 12 der Ge⸗ ſchäftsordnung der Badiſchen Anwaltskammer wird bekannt gegeben, daß das kommiſſariſche Ehren⸗ gericht aus folgenden Rechtsanwälten beſteht: Ab⸗ teilung I: 1. Brombacher⸗Karlsruhe, Vorſitzender, 2. Dr. Gönner⸗Karlsruhe, ſtellv. Vorſitzender, 3. E. Steinel⸗Pforzheim, 4. Dr. Kimmig⸗Konſtanz, 5. Rees⸗Achern.— Abteilung II: 1. Dr. Ludwigs⸗ Mannheim, Vorſitzender, 2. Dr. Pfefferle⸗Freiburg, ſtellv. Vorſitzender, 3. Rheindl⸗Mosbach, 4. Harrer⸗ Lörrach, 5. v. Campenhauſen⸗Heidelberg. Erſatzrichter: Abteilung 1: Dr. Knauß⸗Karls⸗ ruhe, 7. Dr. Friedmann⸗Bruchſal, 8. Dr. Ingenohl⸗ Karlsruhe, 9. Iltis⸗Freiburg. Abteilung II: 6. Dr. Groſſart⸗Mannheim, 7. Dr. Koehler⸗Mann⸗ heim, 8. Dr. Schüßler⸗Weinheim, 9. Zimmermann⸗ Offenburg. 10 000 Mark unterſchlagen * Freiburg i. Br., 19. April. Die Große Straf⸗ kammer Freiburg verurteilte den aus Heidelberg gebürtigen Peter., der bei der evangeliſchen Kirchengemeinde Freiburg als Rechner und Kaſſierer angeſtellt war, wegen Unterſchlagungen zu einem Jahr ſechs Monaten Gefängnis. Z. hatte vom Jahre 1929 ab bis zum Beginn des laufenden Jahres einen Betrag von 10000 Mk. veruntreut. Der überwiegende Anteil der Veruntreuungen er⸗ folgte zum Nachteil der Kaſſe der Kirchengemeinde. Mit über 3000 Mk. wurde das Kinderheim Bethlehem benachteiligt. Z. hatte die Unterſchlagungen be⸗ gangen, um ſeine luxuriöſe Lebensführung au beſtreiten, trotzdem er ein auskömmliches Monats⸗ gehalt von 360 Mk. bezog. Ein Zuckerſchmuggler gefaßt Lörrach, 18. April. Hier wurde ein Schmuggler ertappt, welcher zwei Sack Zucker auf einem Wagen mitführte. Er wurde mit ſeiner Schmuggelware der Polizei zugeführt. Falſchmünzerwerkſtätte ausgehoben Waldshut, 18. April. In der hieſigen Kaiſer⸗ ſtraße konnte eine Falſchmünzerwerkſtätte aus⸗ gehoben werden. Die Falſchmünzer beſchäftigten ſich mit der Herſtellung von Zwei⸗Mark⸗Stücken und haben bereits eine größere Menge in Verkehr gebracht. Zwei Perſonen wurden verhaftet. * zue Hemsbach, 19. April. Auf dem Heimweg von Weinheim nach Hemsbach ſtürzte Frau Boehnig ſo unglücklich vom Rad, daß ſie das Genick brach und der Tod auf der Stelle eintrat. Die Ver⸗ unglückte ſtand im Alter von 28 Jahren. Friedrich⸗Ebert⸗Straße in„Hermann⸗Göring⸗Straße“ und die Zufahrſtraße in„Hindenburgallee“ umzu⸗ nennen. Eine Hindenburgſtraße gibt es hier ſeit dem 85. Geburtstag des Reichspräſidenten. Als weitere Ehrung für den Volkskanzler wird an deſſen Ge⸗ burtstag am 20. April ein Gedenkſtein an die nationale Einigung und Erhebung errichtet werden. Eine Hausſammlung ſoll die nötigen Mittel erbrin⸗ gen. Die Sammelliſte wird in einem kupfernen Be⸗ hälter im Sockel des Gedenkſteines zur Erinnerung für ſpätere Geſchlechter an die Opferbereitwilligkeit anläßlich der Ehrung nationaler Führer einge⸗ mauert.— Nach dem Geſetz zur Durchführung der Gleichſchaltung von Reich, Ländern und Gemeinden werden in Zukunft die Organe des Stadtrats aus ſechs gegenüber bisher 10 ehrenamtlichen Stadträten und des Bürgerausſchuſſes aus 12 gegenüber 48 Mitgliedern beſtehen. Bis zum Dienſtantritt der neuen Stadtratsmitglieder verſehen die bisherigen ihr Amt weiter.— Der Bürgerbund hat, da eine Vertretung im Stadtrat oder Bürgerausſchuß auf Gund der Neuregelung nicht mehr möglich iſt, in einer Mitgliederverſammlung ſeine Auflöſung be⸗ ſchloſſen.— Der Stadtrat hat, auf Antrag des ärzt⸗ lichen Kreisvereins und auf Anweiſung des Staats⸗ kommiſſars für die ärztliche Landeszentrale beſchloſ⸗ ſen, den mit der Schulärztin Dr. Borchardt beſtehen⸗ den Vertrag zu kündigen und die ſofortige Beurlau⸗ bung aus dem Vertrag auszuſprechen. Ferner wurde beſchloſſen vor dem Neubaukomplex in der Mühl⸗ gaſſe anſtelle der ehemals Walkerſchen Lagerhallen einen Gehweg anzulegen. Aus der Pfalz Bürgermeiſter und Polizeidiener verhaftet :: Annweiler, 18. April. Der bisherige Bürger⸗ meiſter der Gemeinde Eußerthal, K. Hopfinger und der Polizeidiener Jakob Sambaß, erſterer Vorſtand und letzterer Rechner der Lichtgenoſſenſchaft Eußer⸗ thal, wurden wegen beſtehenden Verdachtes began⸗ gener Unregelmäßigkeiten in das hieſige Amts⸗ gerichtsgefängnis eingeliefert. Es brannte im Hambacher Wald! * Neuſtadt a.., 19. April. Aus bisher noch un⸗ geklärter Urſache entſtand im Hambacher Ge⸗ meindewald, Schlag Biſchofskohl, ein Brand. Das Feuer wurde von der Kalmitwetterwarte ſofort bemerkt und an die Hambacher Feuerwehr weiter⸗ gemeldet, die raſch an der Brandſtelle erſchien. Der Brand griff auch auf den Neuſtadter Stadt⸗ wald am Königsberg über. Die Neuſtadter Feuer⸗ wehr wurde ebenfalls alarmiert, hatte jedoch glück⸗ licherweiſe nicht mehr viel Arbeit, da die Hambacher umfaſſend gearbeitet hatten. Verbrannt ſind auf Hambacher Gebiet etwa 5 Hektar—30jähriger Jung⸗ kiefernbeſtand, auf Neuſtadter Gebiet etwa 10 Hektar Kiefern⸗Altbeſtand angebrannt. Der Gemeinde dürfte ein Schaden von etwa—9000 Mark entſtanden ſein. * * Pirmaſens, 19. April. Auf Anweiſung der Re⸗ gierung der Pfalz wurde der Verwaltungsoberin⸗ ſpektor bei der hieſigen Stadtverwaltung, Gört⸗ ler, zum Kommiſſar bei der hieſigen Ortskranken⸗ kaſſe beſtimmt. aufgenommen. Görtler hat ſeine Tätigkeit bereits Meldung der Landeswefferwarie Karlsruhe Vorausſage für Donnerstag, 20. April Sehr kühl bei nordöſtlichen Winden. Auch Rheintal⸗ lagen noch Froſtgefahr, beſonders im Süden des Landes. Wolkig mit vereinzelten geringen Nieder⸗ ſchlägen. Beobachtungen der Landeswetterſtellen.26 Uhr vormittags S ff See S8 282 Wind Statlonen böhe drug 80 Wetter in Adi zs T E eee m mm e S 5 Richt.“ Stärke Wertheim 151 112 No eich wolkenlos Königsſtuhl] 563 760,8— 1 9 9 ſchwachſ heiter Karlsruhe 120 761,0 314 N leicht heiter Bad.⸗Baden] 213 760,1 2 15 No teich: heiter Willingen 712 759,9 1 14 N leicht wolkig Bad. Dürrh 701— 1 13 NꝗW leicht wolkig St. Blaſien 780— 0 15 ſtill— bedeckt Badenweiler 422 757,7 3 14 leicht bedeckt Feldberg Hof1275 629,9 0 7 0 ſſchwach Nebel chauinsld. 1268 654,0—.3 9 448 Cech wolkig Zwiſchen dem nordweſtlichen Hoch und dem weſt⸗ ruſſiſchen Tief ergießt ſich ſehr kühle polare Luft in breitem Strom über Deutſchland, deſſen Morgen⸗ temperaturen zwiſchen 1 und 3 Grad lagen, in das Mittelmeertief. Die vergangene Nacht brachte in Baden bis in die unterſten Lagen Froſt. Im Süden iſt es durch Alpenſtau zu einzelnen Niederſchlägen gekommen. Auch wir müſſen mit zeitweiſer Bewöl⸗ kungszunahme und beſonders im Einflußbereich der Alpen mit geringfügigen, durch Alpenſtau bedingten Niederſchlägen rechnen. 7 74* Oils U. meldet allen Rauchern die Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mannheimer Mai- Pferderennen Gewichtsveröffentlichung der Ausgleiche mer Mairennen dhof⸗Jago⸗ ennen, das über rem ſteht Roswitha Roswitha gewann ennen im Weſten, darunter ein em Jahr kam Roswitha im t Rennen mit 74½ heraus 1 guten dritten Platz. Die Stute Gelegenheit vor. mit rennen und 1450 Meter der Il mit 75 Kg. an der i Vorjahr mehrere; 0 Mk.⸗Rennen. J 2 en in te a und belegte gle findet hier eine In er er Gewichte. Kg Mit herangebildet hat. die ebenfalls ihr Kön⸗ en konnte. Heuernte und Flaggen⸗ ſich zu einer tüchtigen Steeplerin 68 Kg. folgt die 4jährige Schonzeit, nen verſchiedentlich U lied folgen mit 67, Kg. vor Pralinée mit 66 Kg., mit denen auch der gute Modeſta, der ausgezeichnet im Aus⸗ gleich ſteht, wegkam. Patina erhielt 65 Kg., Brotverdiener 64 Kg., Stronn 63% Kg., Waltraud 62 Kg., während Balladiſt, Kamerad, Lockvogel und Traumulus das niedrigſt zuläſſige Gewicht von 61 Kg. zu diktiert erhielten. Im Luiſenpark⸗ Rennen ſteht der 4jährige Bekas mit 63 Kg. obenan. Bekas hat bekanntlich im Vorfahr in Mannheim hinter Onkel Karl, der ihn nur um einen Kopf ſchlug, ein gutes Können bewieſen. Eine Woche ſpäter ſchlug er in Berlin ein großes Feld leicht. Er hat hier trotz allen Gewichts eine gute Chance. Ebenfalls ein 4jähriger iſt Skapaflow, der hinter ihm mit 58% Kg. rangiert. Ein Pfund weniger hat die nützliche Mentha zu tragen. Stober kam mit 57 Kg. gut weg, auch Chevalier kann mit ſeinen 56% Kg. etwas anfangen. Sehr günſtig ſteht Vialta mit 557% Kg., die bei ihrem diesjährigen Debut bereits zu Sie⸗ gesehren kam. Vinguliſt erhielt das gleiche Gewicht, Der⸗ wiſch 55 Kg. Die einſtige Größe Brutus 54 Kg., desgleichen Ordensbanner. Gala hat in dieſem Jahr in Berlin ein ähnliches Rennen gewonnen; ihre 51 Kg. geben ihr aller⸗ beſte Chancen. Nonne, Sauſewind, Olaf und Spata erhiel⸗ ten das niedrigſte Gewicht von 48 Kg. Für Laudon jun. Reugeld. Scheinen dieſe Ausgleiche auf das Beſte gelungen, ſo gilt das in weit höherem Maße von den beiden Aus⸗ gleichen II des Maimarkt⸗Dienstages, dem Rieſe⸗Jagdrennen und dem Maimarktpreis. In erſterem Rennen ſteht Saufeder mit 75 Kg. obenan. Die hier beſtens bekannte Beltang erhielt 69% Kg, Wallta, ebenfalls ein Mannheimer Sieger, 68 Kg., Mormone, beſſen erſter Sieg im Vorjahr auf der gleichen Bahn errungen wurde, 68 Kg., Leitſtern 67% Kg., Aria 64 Kg., Roswitha Abſchluß im Auf dem Schneeferner bei der Zugſpitze herrſchte au Oſtern internationaler Betrieb, denn der Skillub Garmiſch hatte dort noch einmal die Spitzenklaſſe der Stkiläuſer zu einem internationalen Kehrous eingeladen. Prächtige Sonne und herrliche Schneeverhältniſſe gaben der Veran⸗ ſtaltung einen großen Rahmen. Die Wettlämpfe die rei⸗ bungslos durchgeführt wurden, begannen mit dem Sla⸗ lomlouf für Damen und Herren. Insgeſamt gingen rund 70 Teilnehmer über die Strecke. Es wurde dadurch eine Neuerung geſchaſſen, daß die Route in zwei Teile gelegt wurde. Bei den Domen belegte Frl. Grasecker⸗ Parkenkirchen den erſten Platz und bei den Herren fiel der Steg an den Münchener MTVler Alfred Müller, der auch auf der Süsdſeite mit die Beſtzeit erzielte, während auf der Nordſeite Willi Bogner⸗Traunſtein in 44,9 fehler⸗ los Beſter wurde. Die Beſtzeiten bei den Damen erzielten Frl. Grasecker mit 58,6 im„Norden“ und Frl. Röſch⸗ Partenkirchen mit 51,3 im„Süden“. Die Ergebniſſe: Slalom⸗Lauf: Damen: 1. Grasecker⸗ Partenkirchen 8 :50,2; 2. Röſch⸗Partentirchen:51,67 3. Schmidt⸗1860 Mün⸗ chen:02,3.— Herren: 1. NMüller⸗MTV München 125,9; 2. Knilling⸗Mitten⸗ wald:27. Abfahrts⸗Lauf: Damen: 1. Röſch⸗Partenkir hen:88,0; 2. Grasecker⸗Partenkirchen:38,8; 3. Schmidt⸗1890 München :01,8.— Herren: 1. Stoll⸗ Berchtesgaden:15; 2. Ba⸗ der⸗Partenkirchen 436,2; 3. Kneiſel⸗Partenkirchen 489,6. Eine Erklärung des Ruderverbands-Vorſitzenden Verſchiedene Vorkommniſſe und Anfragen in den letzten Wochen haben dem Verbandsvorſitzenden des Deutſchen Ruder⸗Verbandes, Regierungspräſident Pauli, Ver⸗ anlaſſung zu folgender Erklärung gegeben: 1. Der Verbands⸗Ausſchuß hat in ſeiner Sitzung vom 25. September 1932 in Heidelberg folgenden Beſchluß gefaßt: Der Deutſche Ruderverband hat nach ſeinen Geſetzen und ſeiner Ueberlieſerung als Sportverband parteipolitiſche und weltanſchauliche Dinge ſtets abgelehnt. Aus dieſem Grunde verbietet der Ausſchuß die Führung ſeines Ver⸗ bandswimpels und das Tragen ſeines Verbands⸗Abzeichens neben parteipolitiſchen Abzeichen. Den Verbands⸗Vereinen muß es überlaſſen bleiben, für ihre Wimpel und Abzeichen die geeigneten Anordnungen zu treffen. Als 1. Vorſitzender des Deutſchen Ruder⸗Verbandes er⸗ kläre ich hiermit, daß ſchwarz⸗weiß⸗rote Fahnen und Ab⸗ zeichen ebenſo wie Hakenkreuz⸗Fahnen als parteipolittſche Kurz⸗ Berchtesgaden:26,5; 8. Abzeichen ſelbſtverſtändlich nicht anzuſehen ſind. Solche Fahnen und Abzeichen ſind zu ehren als Symbole der nationalen Erhebung. 2. Die Stellung der Juden im Deutſchen Ruder⸗Ver⸗ band wird auf der am 6. Mal ſtattfindenden Aus ⸗ ſchuß⸗ Sitzung ihre Klärung finden. Ich öttte dringend, bis dahin von Einzelaktionen irgendwelcher Art abzuſehen. Oxford Greyhounds“ in Frankfurt Die Engländer ſchlagen den Sc 1880 mit 24:8(11:8) Die traditionellen Rugby⸗Gäſte des Sc Frankfurt 1880 hätten einen beſſeren Beſuch verdient gehabt. Es mögen etwo 500 Zuſchauer geweſen ſein, die einen ſchönen, von beiden Seiten eifrig durchgeführten Kampf erlebten. Die Greyhounds kamen ohne den angekündigten Internatto⸗ nalen Dreiviertel Jan Smith, hatten aber dafür mit Tur⸗ com, Mae Pherſon, Lorraine und Julienne, trotzdem eine hallt Weithin den Seemannspuf- Jigarette zus: Sie ist leicht und mild. eine überragende Leistung. ghunte Bildbeilagen ais Sammehwerk Seefahrt fut not!““ 63% Kg., Fu 62, desgleichen Pechvogel. E thuſiaſt, Origin Patriotin und Perſea bekamen 61 Kg. zudiktiert. Der des ſilbernen Bandes der Ruhr, Curator, ſteht mit 64 Kg. im Maimarkt⸗ Preis Zweite aus dem gleichen Rennen, Orio Groll 61 Kg., dann folgen zwei Vierfähr Klaſſe, Champagner 8 und M obenan. Der Kg.; le 54½ erhielten Gaſſenjr nd der ar zeichnete Perle, Bekas 52% Kg., desgleichen Glanz. Lauta und Skapaſtom 49 Kg., Gutenberg, Aulos und Derwiſch erhielten 48 Kg. Wie ſich aus der Gewichtsverteilung ergibt, iſt die Ar beit des Ausgleichers eine ausgezeichnet die be⸗ ſonderes Lob verdient, weil kaum Parallelen für die ein, zelnen Pferde beſtehen, die hier aus allen Teilen Deutſg⸗ lands zuſammengekommen ſind. Wer wird füddeutſcher Dritter? Die Spiele am 23. April. Zur Ermittlung dritten ſüddeutſchen Vertrelert für die Deutſche Fußboll⸗Meiſterſchaft finden am 23. Ayl zwei Siele ſtatt.. In Nürnberg beſtreiten der 1. 56 Nürnberg und die SpVg Fürth das Entſcheidungz ſpiel um den zweiten Tabellenplatz der Abteilung 1, wäß⸗ rend im Frankfurter Stadion der Tabellenzweite der Abteilung intracht Frankfurt mit den Pokalſteger Vfl B Stuttgart zuſammentrifft. Die Ge. winner dieſer beiden Spiele tragen acht Tage ſpäter daz letzte und entſcheidende Spiel um die dritte Vertreterſtelle uus. Vor dem Fronkfurter Spiel, das nachmittags 8 uhr beginnt, beſtreiten die Domen von Eintracht Frank, furt und 1. FC Nürnberg dos Entſcheldungsſplel um die Süddeutſche Handball⸗Meiſterſchaf der Damen. Berufsſpieler⸗Frage vertagt Der für den B. und 29. Mai nach Berlin anberaumte außerordentliche Bundestag des Deukſchen Fußball⸗Bundez iſt abgeſagt worden. Der geſchäftsführende Vorſtand dez Di B wurde jedoch ermächtigt, innerhalb von drei Tage einen außerordentlichen Bundestag einzuberufen, weng die Lage er erfordert. Bekanntlich ſollte äuf die Berliner Tagung die Berufsſpielerfrage endgültig entſchieden wen den. Die zu erwortende Neugeſtaltung des geſamten Turn⸗ und Sportbetriebes hat anſcheinend die Fußball⸗Führer zu der Einſicht geführt, die Profifrage ſolange zurückzuſtellen, bis ſich der geſamte Sporibetrieb den neuen Verhältniſſeg angepaßt hat. Winterſport Augriffsreihe, in der ſich jeder Spieler ſchon die inter nattonalen Sporen verdient hat. Bei Halbzeit führten die Engländer nach feinen Leiſtungen und intereſſantem Spiel mit 1118. Die Frankfurter halten ſich auch nach den für Oxford. Die Frankfurter halten ſich auch nach den Wechſel ausgezeichnet und kommen nur durch großes Pech um weitere Punkte. Durch zwei Verſuche von Turcam, von denen der letzte erhöht wird, zieht Oxford auf 1918 da⸗ von. Als dann King noch einläuft und ſein Verſuch erhöht wird, ſind die Fronkfurter endgültig geſchlagen. Im zwelten Spiel ſiegten die Engländer nach über, legenem Spiel mit 32:0(19:). Veſſelmanns erſter Sieg in Südamerika Von den ͤrei in Südamerika weilenden deutſchen Be⸗ rufsboxern ging der Kölner Joſef Beſſelmann zu Oſtern in der Hauptſtadt von Venezuela, Caracas, zum erſten Male in den Ring. Im Beiſein einer großen Zu⸗ ſchauermenge gab der Weſtdeutſche eine vorzügliche An⸗ trittsvorſtellung. In einem Zehnrundenkampf ſchlug er den Südamerikoner Anbulo hoch nach Punkten, wobel Beſſelmanns Gegner nicht weniger als fünfmal zu Boden mußte. In der nächſten Woche wird auch Düb ber! Leiſt — ſeinen erſten Kampf austragen. 1 Was hören wir?! Donnerstag, 20. April Frankfurt .10: Choral.—.15: Konzert.—.00: Schulfunk. 12.00: Szenen aus Triſtan und Iſolde.— 18.25: Erinne⸗ rungen aus ſchwerer Zeit. Heilsberg .35: Konzert.—.80: Turnſtunde für die Hausfrau.— 12.00: Konzert.— 13.05: Schallplatten.— 15.30: Jugend ſtunde.— 16.00: Konzert.— 17.48: Anregungen für Able turienten.— 21.10; Konzert. Langenberg .05: Schollplotten.—.45: Gymnaſtik für Frauen 11.20: Schallplatten.— 12.00 u. 13.00: Konzerte.— 15.50. Kinderſtunde.— 16.20: Schulfunk.— 16.30: Beethoven Muſik.— 17.45: Münſter und Dome am Oberrhein.— 22.30: Nachtmuſik und Tanz. München 10.00: Gomnaſtik für die Hausfrou.— 10.18: Forkhil⸗ oͤungsſtunde.— 12.00: Schallplatten.— 13.00: Konzert.— — 15.25: Konzertſtunde.— 16.10: Im Münchener Herz . 17.45: Ein Gewerbe kämpft um ſein Daſein.— 18.28 Deutſche Zeitgeſchichte.— 21.00: Orcheſter. Südfunk — 190.10: Liederſtunde.— 10.30: .10: Schallplatten. Violincello⸗Muſik.— 12.00: Platzkonzert.— 13.30: Konze . 1590: Stunde der Jugend,.— 16.30: Konzert.— 1800 Dr. Schairer: Wer die Zukunft hat, der hot die Jugend. b 18.25: Was bedeutet das Notwerk der deutſchen Jugend! 19.00: Stunde der Natlon,— 21.00: Werke von Max v. Schillings.— 22.20: Kreisleriana von R. Schumonn. Wien 17.00: Konzert.— 20.05: 200 Varmuſft. 05: Von deutſcher Seele 2 r 15 Chefredakteur: H. A. Meißner lerantwortlich für Politik und Feuilleton: Dr. W. Reinhardt ⸗ Handel, detl: K. Ehmer Lokaler Teil: R. Schönfelder 581 und gere W. Müller—Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Tel E. W. Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen J. Jaude, fümtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger Drucken Dr. Haas, Reue Mannheimer Zeltung G. m. ö. 5, Mannheim, R 1 4 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückverte Durch gebilde! gabelun ſich ein entſteh Säge ausgef! jährige gebend knoſper 30 . das rſtelle Uhr unk. iplel haft coc, 19. Arai 1933 —;ᷓ———ʃʃ Der Schnitt auf Vergabelung Fruchtholz iſt auf unterſte Vergabe⸗ lung zu ſchneiden. Dies wird von vielen mißver⸗ ſtanden. Vergabelung des Fruchtholzes finden wir am Baum in mannigfacher Geſtalt. Auch Blüten⸗ gebilde. Ringelſpieße und Fruchtſpieße bilden Ver⸗ gabelungen, d. h. alſo Nebentriebe aus dem Haupt⸗ trieb. Von Fall zu Fall muß natürlich auch hier ge⸗ schnitten werden. N N N 2. 4 5 N Durch das erſte Entſpitzen haben ſich neue Grüntriese gebildet. Der rechte Trieb wird an dem Strich auf Ver⸗ gohelung geſchnitten, der linke wird entſpitzt. Bei a hat ſich ein Kurztrieb mit werdender Blütenanlage entwickelt. Dieſer Trieb zählt nicht als Vergabelung. Anders bei jenem Fruchtholz, wo ſich zwei oder noch mehr Holztriebe verzweigen. Wird an dieſen einzelnen Nebentrieben im Winter nur auf Augen geſchnitten, die Gabeln aber ſtehen gelaſſen, ſo wird im Frühjahr und Sommer unbedingt zu dichtes Fruchtholz entſtehen. Wird dann während des Wachs⸗ ums nur entſpitzt, alſo die Grüntriebe verkürzt, ſo entſtehen bald die bekannten„Weidenköpfe“. Schaffen Säge und Meſſer hier nicht gründlich Ordnung, ſo Schnitt auf unterſte Ver⸗ gabelung,. Der ſchwarze Teil bleibt ſtehen. Ein ſogen.„Weidenkopf“, der durch falſches Ent⸗ ſpitzen entſteht. wird der Uebelſtand immer größer und an Tragbar⸗ keit iſt nicht zu denken. Das ſtarke Holzwachstum läßt die Bildung von Blütenknoſpen gar nicht zu. Nur an ſchwachem Holz und bei langſamer Saft⸗ zufuhr können ſich die vorhandenen Augen zu Blit⸗ zen umbilden und die erforderlichen Nährſtoffe abge⸗ lagert werden. Der Schnitt auf unterſte Vergabelung ſchafft einmal Ordnung, Licht und Luft, zum anderen ver⸗ hütet er das Kahlwerden des Fruchtholzes von der Austriebsſtelle an und führt dazu, daß das Frucht⸗ holz in der Nähe des betreffenden Hauptaſtes bleibt. Das Schneiden dient aber auch der Ernährung der Augen, die hinter der Rückſchnittſtelle liegen, ernährt ſie kräftig, ſo daß die Blütenbildung vor ſich gehen kann. Natürlich vollzieht ſich dieſer Vorgang nicht von heute auf morgen, ſondern dauert oftmals einige Jahre. Der Zweck, den das Schneiden haben ſoll, kann jedoch nur erreicht werden, wenn im Frühfahr und Sommer entſpitzt und der Grünſchnitt ausgeführt wird. Dieſe Arbeiten ſind für den nächſt⸗ jährigen und ſpäteren Fruchtanſatz von ausſchlag⸗ gebender Bedeutung, da die Umbildung zu Blüten⸗ knoſpen während des Wachstums erfolgt. Neilage cles Neden Haunkeiaes eilig Desinfektion in der Tomatenzucht Viele Tomatenzüchter haben die esinfek⸗ tion der alten, gebrauchten bmaten⸗ pfähle bisher noch nicht vorgenommen. Durch zahlreiche Vorträge, die hierbei vorgeführten Licht⸗ bilder, Mitteilungen in der Preſſe uſw. iſt unſerer⸗ ſeits ſtets beſonders darauf worden, * * 2 hingewieſen welche wichtige Bedeutung gerade dieſer Maßnahme im Kampf gegen den Erreger der gefürchteten„Welke der Tomaten“(Tomatenkrebs⸗Didymella) zukommt! Sofern die Pfahldesinfektion bei dem einen oder anderen Züchter bisher noch nicht erfolgt iſt, ſollte ſie nunmehr ſchleunigſt vorgenommen werden. Die Durchführung der Desinfektion iſt weder ſchwierig, noch mit großen Koſten verbunden. Jetzt iſt hierfür noch Zeit, in wenigen Wochen aber dürften die Pfähle benötigt werden. Wie bereits mehrfach mitgeteilt, genügt eine halbſtündige Desinfektion mittels einer („prozentigen Formalinlöſung(1 Liter des käuf⸗ lichen 40prozentigen Formalins iſt mit Waſſer auf 80 Liter aufzufüllen). Die Pfähle müſſen aber in ihrer geſamten Länge in der Formalinlöſung unter⸗ getaucht liegen! Es empfiehlt ſich auch, ſie hierauf zu Haufen zu ſchichten und für—4 Tage mit alten Säcken, Planen etc. zu überdecken. 1 ö Sämtliche Tomatenfungpflanzen ſind, ſofern dies noch nicht geſchehen, baldmöglichſt mit einer ein⸗ prozentigen Kupferkalk⸗Wacker⸗Brühe, die bisher ſelbſt an den jüngſten und zarteſten Tomatenpflänz⸗ chen keinerlei Verbrennungen bedingt hat, auf das gründlichſte durchzuſpritzen, desgleichen nach weiteren 14 Tagen. Auch der Boden, in den die Tomatenjungpflanzen pikiert werden ſollen, muß ſelbſtredend vorher des⸗ infiziert ſein. Dies geſchieht in einfachſter Weiſe durch Ueberbrauſen der in die Miſtbeetkäſten ge⸗ füllten Erde mittels einer 0,125prozentigen Löſung von U. 564(J. G. Farbeninduſtrie); je 1 Quadrat⸗ meter Bodenfläche werden zirka 10 Titer Desinfek⸗ tionsflüſſigkeit benötigt. Am darauffolgenden Tag wird der Boden, ſobald er etwas abgetrocknet iſt, leiht burchgehackt; das Hereinpikieren der Pflänz⸗ chen kann dann ſofort erfolgen. zur Heranzucht und zum Anbau von Tomaten“ zu finden, die von uns, bzw. vom Bezirksobſtbauverein Bad Dürkheim koſtenlos zu erhalten ſind). Die Bezeichnung„Tomatenkrebs“ wird nun fallen gelaſſen und ſtatt deſſen„Tomaten⸗ Stengelfäule“ eingeführt. Dr. H. Kordes Hauptſtelle für Pflanzenſchutz Neuſtadt a. H. Die Frühjahrsbeſtellung in vollem Gang rede ccg gegen Durch das ſchöne Wetter begünſtigt, hat früher als ſonſt die Arbeit auf den Feldern eingeſetzt. — DDD UPU³U5B湜⁵UdwU.....w e Blick auf den Hühnerhof Die Zuſammenſtellung des Zuchtſtammes Um die Hühnerzucht gewinnbringend zu ge⸗ ſtalten, iſt der Zuſammenſtellung des Zuchtſtammes große Aufmerkſamkeit zu widmen, denn nur mit ge⸗ ſunder, kräftiger Nachzucht kann man Erfolge erzie⸗ len. Nur von guten Legerinnen iſt auch eine gut legende Nachzucht zu erwarten. Darum darf kein Züchter ſich die Mühe verdrießen laſſen, die guten und ſchlechten Eigenſchaften jedes einzelnen Tieres genau kennen zu lernen. Um das aber zu er⸗ reichen, darf er ſein Geflügel nicht, wie das leider noch häufig geſchieht, in halbwildem Zuſtande auf⸗ wachſen laſſen, ſondern er muß durch Anlegen von Jahresringen das Alter der einzelnen Tiere genau feſtſtellen und durch Anwendung von Fallenneſtern und genauer Buchführung über die Legeergebniſſe die beſten Legerinnen feſtſtellen. Aber nicht nur gute Legereſultate dürfen bei Aus⸗ wahl der Zuchttiere maßgebend ſein, ſondern es iſt auch darauf zu achten, daß die körperliche Ent⸗ wicklung gleichen Schritt hält. Durch das Geſetz der Vererbung, nach welchem alle Geſchöpfe die Fähigkeit beſttzen, ihre Eigenſchaften auf die Nach⸗ kommen zu übertragen, hat es der Menſch völlig in der Hand, durch Auswahl geeigneten Zuchtmaterials die Nachkommenſchaft in günſtiger Weiſe zu beein⸗ fluſſen. Weiter ſpielt das Alter eine große Rolle. Während leichte Raſſen mit einem Jahre ſchon völlig ausgewachſen ſind, brauchen ſchwere Raſſen entſpre⸗ chend länger. g Als Zuchttiere ſollten in der Regel nur zweifährige Hennen eingeſtellt werden, da nur dann eine kräftige Nachzucht gewährleiſtet iſt. Den Zucht hahn wählt man vielfach ein jährig, weil das männliche Tier in dieſem Alter am feurigſten iſt. Von großem Einfluß iſt es ferner, die richtige Anzahl von Hennen dem Hahn beizugeben. Iſt die Zahl der Hennen zu groß, ſo wird die Befruchtung nur un⸗ genügend ſein; ſind es dagegen zu wenig Hennen, ſo werden dieſelben durch allzu häufiges Treten ge⸗ ſchwächt, wodurch wieder die Nachzucht leidet. Die Anzahl der einem Hahn beizugebenden Hennen rich⸗ tet ſich ganz nach Raſſe und Temperament. Während bei leichten Raſſen eine Hahn 1520 Hennen führen kann, darf man Hähnen ſchwerer Raſſen nur die Hälfte zuweiſen. Sch. (Ausführliche An⸗ gaben ſind in den von mir aufgeſtellten„Richtlinien Vernichtung von Hühnermilbe So klein die Milben auch ſind, die ſich auf der Haut der Hennen häufig maſſenhaft vorfinden, ſo groß ſind die Schädigungen, die ſie verurſachen. Da ſie vom Blute der Hennen zehren, ſchwächen ſie dieſe und nehtnen ihnen die Lebensfreude. Die Kämme werden dann blaß, der Gaug wird ſchlep⸗ pend; ſtill und zuſammengekauert bleiben die Hen⸗ nen am liebſten auf ihrem Platze hocken. Unter den vielfach verwendeten Mitteln zum Abtöten der Milben ſind viele, die die Naſen⸗ und Rachenſchleimhäute entzünden. Auch der Blutum⸗ lauf wird zuweilen träge. Meiſt hört dann auch die Legetätigkeit auf. In ſicherer Weiſe werden die Milben abgetötet, ohne daß ſich dadurch irgendein Schaden einſtellt, wenn abends, ſobald die Hennen auf ihren Stangen ſitzen, die Ställe— und ſomit auch die Hühner— mit einem erprobten Streumittel eingeſtäubt wer⸗ den. Es reicht aus, wenn das wöchentlich zweimal geſchieht. Der ſichtbare Erfolg ſtellt ſich ſchon in ganz kurzer Zeit ein. Hohmann ⸗Zerbſt. Monatsarbeiten in Ziegenſtall 2 Die Geburt der Lämmer iſt ein natürlicher Vor⸗ gang, der in den meiſten Fällen ohne jede menſchliche Hilfe vor ſich geht. Aufs allergünſtigſte wird die Ge⸗ burt dadurch beeinflußt, daß man den Mutterziegen möglichſt viel Bewegung verſchafft, bei mildem Frühlingswetter auch draußen. Auch hochtragende Tiere ſollen ſo viel wie möglich ins Freie gebracht werden. Im Stalle ſorge man für reichliche Einſtreu, damit die Tiere ſtets ein trockenes Lager haben. Scheint bei der Geburt etwas nicht in Ordnung zu ſein, ſo unterlaſſe man jeden Eingriff, wenn man nichts davon verſteht. Der Tierarzt iſt dann die ge⸗ gebene Perſon.— Eigenartig iſt es, daß die Ziegen die Nachgeburt mit großer Gier zu freſſen ſuchen. Auf jeden Fall ſuche man den widerwärtigen Vor⸗ gang zu verhindern. Nach der Geburt bedarf die Ziege zunächſt nur der Ruhe; man reicht ihr ein Ge⸗ ſöff von Kleie, in das man etwas Rüb⸗ oder Mohnöl, ſpwie einige Brotſchnitten bringt. Naturgemäß iſt es, die Lämmer ſaugen zu laſſen; jedenfalls entwickeln ſie ſich dann beſſer; außerdem beeinflußt das Saugen die Tätigkeit der Milchdrüſen aufs günſtigſte. Will man die Lämmer abſetzen, ſo muß das ſofort geſchehen, ſie dürfen das Euter gar nicht kennen lernen, müſſen aber die erſte Milch, das ſogenannte Coloſtrum, unbedingt erhalten. In der erſten Zeit erhalten die Lämmer täglich—ö5mal, ſpä⸗ ter Zmal täglich melkwarme Vollmilch. Saugende Lämmer leeren das Euter meiſt vollſtändig, jedoch iſt ſtets nachzumelken. Sie gewöhnen ſich ſpäter von ſelbſt ab. Lämmer dürfen niemals angebunden werden; es iſt ihnen vielmehr ausgiebige Bewe⸗ gung im Freien, natürlich nur bei mildem Wetter, zu gewähren. Ebenſo ſollen die Alttiere, beſonders auch die Böcke, fleißig ins Freie gebracht 19 8 r. Gartenſchädlinge im April Der Kampf gegen den Apfel⸗ und Birnbaum⸗ blütenſtecher iſt fortzuſetzen. Wo durchführbar, klopfe man die Bäume möglichſt früh am Morgen mit einer umwickelten Stange ab, um Beſchädigungen Baumes zu verhüten. Vor dieſer Arbeit ſind helle Tücher untzulegen, auf welche die kleinen Käfer fallen. Auch andere Schädlinge, wie der Schmalbauch, der Blattrippenſtecher und verſchiedene Raupenarten, werden mit abgeklopft. Nun beginnt auch wieder die läſtige Plage mit den Raupen. Zu erwähnen ſind als wichtigſte die des kleinen und großen Froſtſpanners, des Goldafters, Baumweißlings, Ringel⸗ und Schwammſpinners. Gegen alle freſſenden Inſekten ſind Giftmittel, die als Magengifte wirken, am wirkſamſten. Es muß gleich hei der erſten Beobachtung etwas getan wer⸗ den. Die jungen Räupchen ſitzen anfangs beiſammen, ſodaß man ihnen leicht beikommen kann. Geſpinſte der Raupen des großen Fuchſes vernichtet man mit der Raupen facke l. Sehr auffällig iſt die Eiablage des Kirſchenſpinners in Form einer Pelzbog. Aus den überwinterten Puppen erſcheint im Frühjahr ber. des Die Erde wird Weitere Bezugsquellen weist nach: U. P 3, 13 Tel. 21183 Ohne Humus geht es nicht! Packungen zu 25 kg. 10 kg, 5 kg. 500 g. 100 g Zu beziehen dureh Düngehandel, Genossenschaften, Samenhandel u. a einschlägige Geschäfte. franz Haniel& Cie. G. m. b.., Mannheim, E 7, 2 Unsere Qualitäts- Samen ringen stets ärfolg alle Bedarfsartikel für den Gartenbau 1 Bienenzucht- Gerate Badisches samenhaus R 1. 7 8 Oaigirab- Wolf Jede Zur Soeben Besser o bürgen sowie En einbeu ldgemitsebel Mumia Spaten 25. verbessert 1 Ballen GSplenbau. den Boden in Rechen (ea. 75 kg) i physikalischer u. Huminal hat den biologischer Hin- gleichen Nutzeffekt sieht wie kein anderes Garten- Wie 15 tr. Stallmist. organisches Düngemittel Für d. Groggartenbau empfehlen wir den 75. 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F 2, 5 Tel. 21006 gegenüber d. Pfarrkirche Verkaufsstelle der OI Gartengeräte * eite/ Nummer 180 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 19. April 109; 9 Manfred Freiherr von Richthofen, gefallen am 21. April 1918 über 1918 lag Deutſchland in den Gräben. Ein Volk im letzten Kampf. Eine ganze Welt hatte ihre Schätze in Material des Todes umgemünzt und ließ es über die feldgraue Front herunterſchmettern. Fünfzig, hundert, tauſend feindliche Granaten auf eine deutſche. In unabläſſiger Kette ſtreiften die zahlloſen Infanterieflieger der Gegner die deutſchen Gräben ab. Ihre Maſchinengewehre harkten durch die wehr⸗ loſen Reihen. Bis vom Himmel ſich ein roter Strahl löſte und der Spuk vor ihm zerſtob. Richthofen! jubelte die Front. Richthofen! Das Leuchtſpurgeſchoß, das ſeine Bruſt durch⸗ bohrte, traf das Herz aller Frontkämpfer im grauen Rock, traf ein ganzes Volk. 1925 lag Deutſchland in Not, im Schlamm trüber kriegsjahre. Da brach einer auf aus der Erde ordfrankreichs. Ein unſterblicher Toter. Als Richt⸗ hofens Leichnam durch das Reich fuhr, ſtand am Schienenſtrang das Volk. Es hörte einen Mahnruf. Zum erſtenmal nach troſtloſen Jahren war Deutſch⸗ land wieder einig im Glauben an ſich ſelbſt. Richt⸗ hofen kam, und—„Richthofen!“ ſchrie Deeutſchland auf in weher Erinnerung und im Glück ſtolzer 1 1 71 N Rückſchau, das Zuverſicht gebar. „Er hat die Kampfkraft zweier Diviſionen“, ſagte Ludendorff von Richthofen und ein andermal: „Er iſt mehr wert als ein paar gewonnene Schlach⸗ ten.“ Richthofen war auch mehr, er war die Ver⸗ körperung, der Inbegriff des jungen ſtahlharten und opferbereiten deutſchen Soldatentums, und das hieß — des deutſchen Volkstums. Zu Anfang des Krieges ſollte er Verpflegungsoffizier werden. Er wehrte ſich mit Händen und Füßen. Nach ſeinem 50. Luftſieg wollte man ihn ſchonen und ihn in das Kommando der Luftſtreitkräfte beordern. Richthofen ſetzte ſich der Gefahr kaiſerlicher Ungnade aus und blieb an der Front. Ihn trieb nur ein Gedanke: Wie helfe ich den Kameraden unten in den Gräben? Wo er erſchien, wo immer er auftauchte, da lebte mit ihm, dem unbezwingbaren„Roten Kampf⸗ flieger“, die deutſche Siegeszuverſicht auf. Wir werden ſein! Und das blieb auch, als Richthofen ſtarb. Er trug den deutſchen Gedanken und er trug ihn noch nach ſeinem Tod.„Richthofen!“ ſchrie 1925 Deutſchland auf und war einig, gebunden durch die Ehrfurcht und den Stolz auf dieſen Menſchen, vor dem ſich in tiefer Achtung die ganze feindliche Welt ſelbſt gebeugt hatte. Sein letzter Kampf Lange hat man nichts gewußt vom letzten Kampf und vom Sterben des größten deutſchen Luftkämpfers, Manfreds Freiherrn von Richthofen. Erſt allmählich, im Laufe von mehr als einem Jahrzehnt, haben ſich aus vielen Einzelausſagen und aus ſpärlichen Be⸗ richten die erſten Umriſſe geklärt. Jetzt iſt es ſo weit, daß man ein ziemlich einwandfreies Bild vom letzten ſtolzen Flug, vom letzten Kampf des „Roten Ritters“ hat. In ſeinen weſentlichſten Tei⸗ len ſetzt es ſich aus dem Bericht des in Kanada auf⸗ geſpürten letzten Gegners, des Captain A. Roy Brown, der deutſchen Kampfflieger Wolff und Hip⸗ pel, den Ausſagen des letzten Opfers von Richthofen, des Leutnants May und einigen, namentlich nicht gezeichneten Grabenberichten beider Seiten zuſam⸗ men. Nach dieſen authentiſchen Mitteilungen zuſam⸗ mengeſtellt folgt hier die Geſchichte vom letzten Sieg und vom letzten Kampf des unvergeßlichen„Roten Kampfflies Noch zwei Tage, dann geht es los. Urlauben der Heimat! Sttlle Pirſchfahrten im Schwarz⸗ wald. Deutſchland! Noch zwei Tage. Da liegt das genehmigte Urlaubsgeſuch auf dem Tiſch. Punkt 12 Uhr zwiſchen dem 23. und 24. April trat der Ur⸗ laub in Kraft. zwei Tage, denkt Richthofen, dann bin ich in Deutſchland. Herrgott! Deutſchland im Man wird ſehen, man wird vor Augen hofür man kämpft. Zuſammen mit dem Ka⸗ n Haus Joachim Wolff wird man nach Freiburg oder Speyer fliegen. Nach Deutſchland. Wenn nicht das ferne Grollen der Front wäre, ſein. Der Atem Deutſchlands ſchlägt ſchon herüber hierher nach Cappy. Die Hand fährt zum beſtem⸗ pelten Schein, führt noch einmal und wieder unter die Augen. Am 24. Da paukt und quäkt es vor ſeinem Fenſter los. Martialiſche Blechmuſik. Ein begeiſterter Diviſions⸗ kommandeur aus dem Nachbarabſchnitt hat ihm die Kapelle geſchickt. Ehrung anläßlich ſeines achtzigſten Luftſieges vom Vortage. Bumtata, Bumtata. Und man hat ein deutſches Volkslied im Ohr! Halb lachend, halb ärgerlich ſchickt Richthofen die Leute fort. Da raſſelt das Telephon. Ueber Hamel ſtehen zwei auſtraliſche Auf ⸗ klärungsflugzeuge und photographieren in iller Ruhe die deutſchen Stellungen. Alarm! Als Richthofen zu ſeinem dreideckigen Fokker mt, ſpringt ihn ſein Hündchen an.„Jetzt nicht“, ſchiebt es Richthofen beiſeite.„Jetzt nicht, Kerlchen. Nachher ſpielen wir. Herrchen iſt bald zurück..“ Jemand photographiert dieſe Szene. In Flieger⸗ kreiſen geht der Aberglaube, daß den ein Unglück trifft, der kurz vor dem Aufſtieg photographiert wird. Als Richthofen in ſeine Lederjacke ſchlüpft, ſtößt ſich ein Unteroffizier durch die Mechaniker am Dreidecker. Richthofen möge doch dieſe Karte unterſchreiben. Sie ſei für ſeinen Jungen beſtimmt. Es wäre für den ein Andenken fürs Leben.„Nanu“, lacht Richthofen auf.„Sie glauben wohl, ich komme nicht zurück.“ Und dann ſchreibt er zum letzten Mal im Leben ſei⸗ nen Namen. Richthofen, Kommandeur des Jagdͤgeſchwaders J, ſtartet 11 Uhr 30 mit der Igdſtaffel XI. Zehn Flug⸗ zeuge in Gruppen. Zu Richthofens Gruppe gehören Leutnant Wolff, Vizefeldwebel Scholz, ein Vetter Richthofens, Leutnant von Richthofen und Leut⸗ nant Carjus, der„Fliegende Götz von Berli⸗ chingen“. Ihm zerſchmetterte ein Granatſplitter den Arm. Er mußte amputiert werden und nun fliegt Leutnant Carjus mit einer eiſernen Griffklaue weiter. Um die gleiche Zeit ſteigt in Bertangles das engliſche Jagdgeſchwader des Majors Butler auf. Zwei Staffeln zu je fünf Flugzeugen ſondern ſich ſpäter ab und vereinigen ſich unter dem Kommando des Captain Roy Brown. Zu der deutſchen Staffel ſtößt von Weſten her die Jagdſtaffel V. Ueber Hamel, genau 800 Meter über den au⸗ ſtraliſchen Aufklärern, die entſetzt in den Wolken ent⸗ kommen wollen, prallen die Staffeln auf⸗ einander. Wie ein Mückenſchwarm tanzen die Flugzeuge auf und ab. Grelle Bänder des Todes, ſo ziſchen die Leuchtſpurgeſchoſſe dazwiſchen ihre Bahn. Der engliſche Leutnant May ſitzt einem deutſchen Fok⸗ ker im Nacken und will gerade ſeine rotkappige Camel⸗Maſchine leicht aufrichten, um dem Deutſchen die Maſchinengewehrgarben in das Cockpitt zu jagen, da praſſelt es rings um ihn, die Brüſtung zerſplittert, er ſieht ſich um und ſieht— in das Geſicht Richthofens. Keine zwanzig Meter entfernt von ihm ſitzt der breideckige Fokker direkt über ihm. May ſieht die Mündungen der beiden Spandau⸗Maſchinengewehre und dahinter, hinter flirrenden Brillengläſern und der ſchweren Sturzhaube zwei harte Augen. Richt⸗ hofen! In jeder engliſchen Meſſe hängt ein Bild von Richthofen, hängt der Steckbrief ſeines Flugzeuges, ſind genaue Angaben angeſchlagen, wie dieſer Mann in der Luft ausſieht, wie er im Führerſitz hockt, wie er den Sturzhelm trägt. Kein Zweifel, Richthofen! Das iſt das Ende. Er ſetzt zum Sturzflug an, er ſchlägt Loopings, er dreht ſich im Immelmann⸗Turn, er verſucht alle Flinten und Kniffe aus der Strategie des Kampf⸗ flugs, aber ſein unheimlicher Gegner iſt immer um eine Sekunde ſchneller als er. Immer ahnt der andere eine Sekunde, bevor er ſelbſt es ge⸗ dacht hat, ſeine nächſte Bewegung. Leutnant May aus Mel⸗ bourne fegt zur Erde nieder. Jetzt, denkt er, jetzt wird der andere den Abzug auslöſen, jetzt werden die beiden„Spandaus“ losröhren. Doch nichts ge⸗ ſchieht. Die Geſchwindigkeit der beiden Ma⸗ ſchinen iſt furchtbar. Während ſonſt ſtets Weſt⸗ wind herrſcht, jagt heute ein heftiger Oſtwind über das Niemandsland. Er fegt die beiden Maſchinen über die deutſchen Linien hinaus, über Hamel hin⸗ weg auf Corbie zu. Sie fliegen nur noch dreißig Meter über dem Erdboden. Leutnant May hat jetzt 1 8 Manfred von Richthofen begriffen. Richthofen hat ihn ſchonen wollen, hatte ihn vor den deutſchen Linien zur Erde drücken wol⸗ len. Den ſtarken Oſtwind mußte er nicht in Rechnung gezogen haben. Jetzt war man über der zweiten eng⸗ liſchen Stellung und das bedeutete für ihn den Tod. Da fuhr es auch ſchon heraus aus den beiden Maſchinengewehren des Fokkers. Eine Kugel ziſcht in den Benzintank, eine Flamme zuckt auf. May kann gerade noch glatt landen und im Hecht⸗ ſprung aus dem Flugzeug ſich hinauswerfen. Wie er zur Erde fällt, ſieht er über ſich den Fokker und hin⸗ ausgelehnt Richthofen, der ihm zuwinkt. Dann ſieht er jäh aus der Sonne heraus einen Schatten herun⸗ terſtürzen. Er kennt die Maſchine ſeines Staffel⸗ führers, Captain Rov Brown. Da ſchlagen deſſen Maſchinengewehrgeſchoſſe auch ſchon rechts und links von ihm ein. Er muß ſich zur Erde werfen. Eine Ku⸗ gel Richthofens was ihm in den Arm gedrungen. Jetzt nimmt ihm der Blutverluſt die Beſinnung. Roy Brown war abgeſprengt worden, hatte das Duell unten geſehen, dieſes Katze⸗ und Mausſpiel und war im Sturzflug heruntergegangen. Richthofen, ſonſt mit den Augen in allen Richtungen, hatte ſei⸗ nem jungen Gegner zugewinkt, hatte einen Kreis ge⸗ ſchlagen, offenbar um zu ſehen, ob dem Feind etwas Ernſtliches geſchehen war, Richthofen hatte für wenige Sekunden nicht daran gedacht, daß er vom eigenen Geſchwader weit abgekommen war und keine Rücken⸗ deckung mehr hatte. Die Maſchinengewehrgarbe Browns fuhr von rechts hinten praſſelnd in den Führerſitz des roten Fokkers. Er ſchwankte ein wenig, ſetzte dann glatt auf die Erde auf, rollte aus, geriet in einen Minentrichter. Ein Rad ſpringt ab, der rechte Flügel klappt hoch. Roy Brown fliegt zum Lufthafen. Kanadiſche Soldaten ſchleichen ſich, da dieſes Grabenſtück von der deutſchen Stellung ein⸗ Erinnerungen der Mutter Als Mutter Maufreds bin ich gebeten worden, einige Worte über meinen Sohn zu ſchreiben. Jeder, der Manfred gekannt hat, wird mir ohne weiteres zugeben, daß er in erſter Linie eine ſcharf ausgeprägte Perſönlichkeit war. Es iſt vielleicht nicht unintereſſant zurückzuverfolgen, wann ſich die erſten Symptome ſeiner Charakterfeſtigkeit bemerkbar mach⸗ ten. So entſinne ich mich, daß er als ganz kleiner Knabe niemals einen Schmerzenslaut von ſich gab. Wurde er gezüchtigt, ſo zuckte er mit keiner Wimper. Schon als Knabe hatte er großen Einfluß auf ſeine Kameraden. Was Manfred geſagt Das Grab des großen Helden Das„Haus des Roten Kampffliegers“ Die Nachricht, daß in Deutſchland ein Richthofen⸗ Muſeum erſtehen wird, hat überall auf der Welt ein ungewöhnliches Intereſſe erweckt. Die Anfragen aus allen Winkeln des Globus ſind zu einer kleinen poſtaliſchen Hochflut angeſchwollen, unzählig ſind die Bitten, beſonders aus England und Amerika, der Eröffnungsfeierlichkeit beiwohnen zu dürfen. Sie wurden alle abſchlägig beſchieden. Die Er⸗ öffnung, die am 21. April ſtattfinden ſoll, wird eine deutſche, nur eine deutſche Weihe⸗ ſtunde ſein. In Schweidnitz wird jetzt dieſes Muſeum, das „Haus des Roten Kampffliegers“, eingerichtet. Ge⸗ ſchaffen hat es die Mutter des deutſchen Lufthelden, die ſeit dem April 1918 nur dem Andenken des Soh⸗ nes und kann— beider Söhne lebte. Denn auch der Bruder des Roten Kampffliegers, Lothar von Richthofen, fand den Fliegertod. Er ſtand im Schat⸗ ten des großen Bruders, aber mit ſeinen vierzig Luftſiegen gehört auch er in die Ehrenliſte der deut⸗ ſchen Kriegsflieger. Das Elternhaus Manfreds von Richthofen wird dies deutſche Richthofen⸗Muſeum fein. Das Schickſal wollte es, daß ein großer Teil aller Erxrinnerungsgegenſtände von RNicht⸗ hofen ſelbſt ſchon während des Krieges geſam⸗ melt worden ſind. So ähnelten ſeine Zimmer in der ſtillen, ganz im Grünen geborgenen Villa in Schweidnitz kaum mehr einer Behauſung, Sie waren ein Luftarſenal geworden. Von jedem der von ihm abgeſchoſſenen Flugzeuge hat Richthofen irgendein Andenken aufgehoben und mit in die Hei⸗ mat gebracht, Langſam blieb an den Wänden kein freies Fleckchen mehr. Nummernſchilder, Hoheits⸗ 8 abzeichen, die engliſchen und die franzöſiſchen Kokar⸗ den, aus Tragflächen herausgeſchnitten, zerſchoſſene Propeller, Fahrgeſtellteile, Waffen. Daneben ein Unmaß von hochintereſſanten Photographien, wert, für ſich allein ein Muſeum zu bilden. Von der Decke eines Zimmers hängt ein mäch⸗ tiger Kronleuchter, der aus dem Flugzeugmotor eines beſiegten Gegners ſtammt und geſchickt um⸗ gearbeitet wurde. Rührend in ſeiner Art iſt ein ziemlich großer Tiſch, den in mühſeliger Arbeit Richt⸗ hofens Monteure und Flugzeugtiſchler zuſammen⸗ gebaſtelt hatten. Er iſt ganz und gar aus Teilen der von Richthofen abgeſchoſſenen Flugzeuge gebildet und war einmal— ein Geburtstagsgeſchenk für den geliebten Führer. Der bedeutendſte Teil des Muſeums aber iſt das Werk einer Mutter, Richthofens Mutter. Mit unendlicher Mühe hat ſie Teilchen auf Teilchen zuſammengetragen. Was immer zu dem Leben und Wirken, zu dem Kampfe des Sohnes in Beziehung ſtehen konnte, was an ihn erinnern mochte, hat ſie aus allen Teilen der Welt zuſammengeholt. Die Ritterlichkeit ehemaliger Luftgegner des Roten Kampffliegers hat ſie dabei unterſtützt. So ſtammt das ſchlichteſte, aber auch erſchütternöſte Stück des Richthofen⸗Muſeums aus engliſchem Beſitz. Es iſt die Taſchenuhr des gefallenen Kampffliegers. Beim letzten Flug, beim letzten Kampf ruhte ſie in der Lederweſte über ſeinem Herzen. Als der Abſturz kam, blieb ſie ſtehen. Zwei winzige ſchwarze Zeiger halten es feſt ſeit dem 21. April 1918: um dieſe Stunde, in dieſer Minute und Sekunde ſtarb Manfred Freiherr von Richt⸗ hofen den Fliegertod für Deutſchland. Eine Mutter hat ihrem Sohne eine Gedenkſtätte geſchaffen, die nun ein deutſches Muſeum und— eine ſtille Wallfahrtsſtätte werden wird. — — Mi — Corbie 5 Die geſehen werden kann, auf dem Leib an den Fokker Ausf heran, binden ein Seil an das Fahrgeſtell und zer Mill. ren ihn in die Deckung eines verſchütteten Tric l ters. Bei ihnen iſt der Fliegerleut nagt bat vol Mellerſh, der vor wenigen Minuten über oa um 1b. eigenen Stellung zur Notlandung gezwungen wor Einfuh den war. Im Führerſitz des Folkers ſitzt eine auß ber c rechte Geſtalt. Die Lederjacke iſt voll Blut. Nu gerin die untere Geſichtshälfte iſt frei. Man ſieht en gung hartes Kinn, über das ein kleines Blutgering 00 58 ſeine Bahn gezogen hat. 7 Als man ihm jetzt den Sturzhelm vom Kopf burchge zieht und die zerſplitterte Schutzbrille ab⸗ 9 705 nimmt, ſchreit Mellerſh auf:„Mein Gott darauf, Das iſt Richthofen!“ Elern, Kanadiſche Maſchinengewehrſchützen haben von, 5 unten Richthofens Fokker unter Beſchuß gen om, mittelei men. Nachweislich wurde der Apparat auch gel ganzen. fen. Richthofen aber nicht. Schon die erſte ät, 707 liche Unterſuchung ergab, daß beide Schüſſe pn ſeulliche rechts oben gekommen ſein mußten. Alſo warez fuhr vo Captain Roy Brown. Der weiß nicht, daß Wie ihm das Schickſal den unbezwingbaren Roteg N Kampfflieger in die Hände geſpielt hatte. Er ahn früchte, auch nicht, um was es ſich handelte, als er dutz und D Major Buttler aufgefordert wurde, in den kanad⸗ e ſchen Abſchnitt zu gehen, um dort eine Maſchine, die Abe rſt von ihm abgeſchoſſen und den toten Piloten zu iden⸗ intg tifizieren. Als er an Richthofens Leiche dorthin ſteht, wird er fahl. Dann ſetzt er ſichhit und weint. Später ſchreibt er in ſein Kriegs i 0 tagebuch:„Plötzlich fühlte ich mich elend, unglüg⸗ 1 5 lich, als hätte ich ein Unrecht begangen. Kein menge Gefühl der Freude konnte aufkommen, Uma: daß dort Richthofen lag, der Größte pon 1 allen. Hätte ich gekonnt, wie gerne hätte ich ihn geben ins Leben zurückgerufen. Ich verfluchte den Zwang Ezpor der mich zum Töten getrieben hatte. Ein ſolche 7 5 Mann wird nicht wiederkehren...“ 3 095 f Getreide An d ſich fetzt i Abſatzlän here die hatte, das galt etwas, daran gab's nichts zu aweleſ 2 was er getan hatte, das wurde nachgemacht. Damalz Waſſerf. erkannte ich noch nicht, daß es ſeine kleine Perſönlith⸗ In d keit war, die ſich ſchon Geltung zu verſchaffen wußte 910 1 Ich ſchob es vielmehr auf ſeine außerordentliche kü 441 perliche Gewandtheit, mit der er anderen Knaben 17 U überlegen war und die ſo ſehr die Bewunderung der und h Kameraden erregte. 5 50 Wenn Manfred als Erwachſener in einen Kreis und von trat, ſo war er trotz ſeiner Zurückhaltung bald im ſuhrzahle Mittelpunkt. Ich könnte nicht genau angeben, wor Mark). es lag aber mir ſelbſt erging es nicht anders mf 1100* ihm. War er da, ſo mußte man ſich mit ihm beſchſ verteilt tigen. Zunahme Er intereſſierte ſich für alles, fragte nach allem kuchen und erzählte ſelbſt viel und beredt.(10,4 9 Im Kriege haben wir oft, ohne die geringſte Müdig, 1 0 0 keit zu verſpüren, bis 3 Uhr nachts geplaudert. Es Har war auch zu ſchön, ihm zuzuhören. Dann wollte man Ne ſein Urteil hören, das feſt und ſicher das Richtige Be traf— und man wollte einmal wieder ſein Lachen weis d hören, ſein herzerfriſchendes, übermütiges, lunge der verff Lachen. Bank in Als Manfreds junger Kriegsruhm erſtrahlte, A wunderte man ſich kaum noch, daß, ſobald das rox 1651 auf Flugzeug über Schweidnitz kreiſte, alt und jung wechlel alles im Stich ließ und auf den kleinen ere 100 10 lief, um ihn landen zu ſehen und um ihm zuzu⸗ 5 1 jubeln, daß ſich jeder Tag ſeines Hierſeins zu eine!! und Sch Ovation geſtaltete. Ich entſinne mich, daß ſich det als Siche Männergeſangverein und Jung⸗Deutſchland vor 3 unſerem Hauſe verſammelt hatten, um ihn zu be⸗ heine grüßen. Lothar ebenfalls mit dem Pour le merile Reichs bar geſchmückt, ſtand beſcheiden im Hintergrund— d an Reit trat Manfred aus dem Haus heraus, ſein Gesicht e ausdruck war durchaus nicht allzu freundlich— abet verringer aller Augen leuchteten, aller Blicke hingen wie ge⸗ Mill.. bannt an ihm. Als der Weltkrieg begann, war ich Reichsbar itberzeugt, daß Manfred ſich auszeichnen und mit dem— Eiſernen Kreuz geſchmückt heimkehren würde. 10 ö In der Fliegerei war es ihm vergönnt, ſein Kön, Ur. nen zu zeigen, ſeine Tatkraft voll zu entfalten. Da N Manfred jede wirkliche Leiſtung einzuſchätzen wußte, ann ſo war es klar, daß der Mann im Schützengraben„. für ihn das größte Intereſſe hatte. Ihm helfen zu 5% können, ihm die ſeindlichen Flieger abzuwehren, daß war ſein vornehmſtes Beſtreben. ö 10. Der Mann im Schützengraben hat ihm zu 46% ſeiner Freude Liebe und Bewunderung im e reichen Maße zurückgegeben. n d Dafür hatte er, dafür haben auch wir unzählige Bern Werde weiſe. Und zahllos waren auch die Beileidsbrieſe, Tauche Lis die wir nach Manfreds Tode von einfachen Soldaten 6 Abe und Arbeitern erhielten. Enzinger Mit großer Liebe, ja mit Bewunderung ſprach seien Manfred von ſeinen Kameraden, von jenen unver!? dienen geßlichen jungen Helden, die die Treue hielten i. Kork Kampf und Todesgefahr. Ihnen war er Führer un Fran Meiſter. So erſchien es faſt ſelbſtverſtändlich, daß Festverei er mit 25 Jahren an verantwortungsvoller Stels ee ſtand. Sein Pflichtgefühl, ſeine eiſerne Selbſ⸗ 70 9 9— diſziplin verliehen ihm eine natürliche Würde ſein d. Schatz Können eine ſtolze Sicherheit. Manfreds Verluſt füt cfungſch uns war— als hätte man einem Baume die Kront e sche, genommen— ein unerſetzlicher. 2 Hadol Ich habe oft nachgeſonnen, wie ſein Leben ſih 9% Nö weiter geſtaltet hätte. Manfred hat nicht an eines] een glücklichen Ausgang des Krieges geglaubt, er hat e denne unſere Lage bald ſehr peſſimiſtiſch beurteilt. Auer Fee de er hätte auch nicht ſeitab geſtanden in der Not des Adee Vaterlandes. 5 Seen. Am 9. November 1918, am Tage der Revolution 9 8 55 kam ein Soldat zu mir und bat mich, ihm das Bil 7% ab hen meines Sohnes zu zeigen. Mit der Mütze in ber 8 1 Hand ſah er zu dem Bild auf wie zu einem Heiligen, menge bild und ſprach nachdenklich die Worte, die wohl 50 97 1 98 Leitſpruch über Manfreds Leben ſtehen könnten: 5g. Nh. Hu „Wir können untergehen, 81„ 1 Deutſchland muß beſtehen.“ einn Und ſo erfüllte ſich auch das Leben meines Sohnes, 15% Nbei b, Südbe Mi tt v 5* —— 17 5 5 3 4 8 pri 1933 L S N De uls chl an ds A unein nd el 1 im N35 Arz 11 + 9 4 T 8 2E d e 2 7 enen a 1 2 n annhein eime r 8 4 u n 2ꝗ 2 O N ecka rw erke Ac „ bli ugen N jeb er 5 5 . 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