Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreise: 32 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim 60 Pig Poſtbef.⸗Geb. Hlerzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ bofftr. 12. Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43. Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für teleſoniſche Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe 5 Tardieus Vorſchläge Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters V Paris, 20. April. Die Nachricht über das amerikaniſche Gol d⸗ gusfuhrverbot und die Preisgabe des Gold⸗ ſtandards hat die franzöſiſche Oeffentlichkeit voll⸗ kommen überraſcht und eine unverkennbare Be⸗ ſtürzung in breiten Handelskreiſen hervorgerufen. Die Situation Frankreichs hat ſich völlig verändert, da jetzt, das goldſtarke Frankreich ſich der Front Englands und der Vereinigten Skagten gegenüberſieht, die beide den Goldſtandard aufgegeben haben. Herriot verlangte von Bord des Dampfers„Ile de France“ Inſtruktionen im Paris. Nach einem Bericht des offizibſen„Petit Pariſien“ foll Herriot von einer„brutalen Wendung“ geſprochen haben. Man hält eine weitere Senkung des Dollars für möglich, wie man überhaupt die Gefahr der amerikaniſchen Handelskonkurrenz bei N ben gegenwärtigen Umſtänden als ſehr ernſt be⸗ . trachtet. f Der franzöſiſche Außenhandel leidet ſehr J ſtark unter dem hohen Frankenkurs, und ü ſeine Vertreter drücken ſchon lange auf die Regierung im Sinne einer„leichten In⸗ lation“. Der frühere Miniſterpräſident Tardien und ſeine Freunde Reynaud und Rollin gehören zu derjenigen einflußreichen franzöſiſchen Parlamentsgruppe, die für eine Schwächung der Frankendeviſe auf dem in⸗ ternationalen Geldmarkt aus kommerziellen Gründen eintritt. Bisher erhob die Regie⸗ kung gegen dieſe Tendenzen ſchärfſten Ein⸗ ö ſpruch. Angeſichts des amerikaniſchen Be⸗ ſchluſſes wird man ſich jedoch gezwungen 2 ſehen, die Frankenpoſition unter dem Blick⸗ winkel der Handelskonkurrenz auf dem f Weltmarkt zu prüfen, N N Der Rückgang des Dollarkurſes ſetzte bereits geſtern an der Pariſer Börſe ein. Für die amerikaniſchen Touriſten, die ſich hier und an der Riviera befinden, entſtehen ähnliche Schwierigkeiten, wie ſie die Eng⸗ länder bei der Preisgabe des britiſchen Goldſtan⸗ Ae dards erlebten. Bei dieſer Gelegenheit profitiert Aman von der verworrenen Situation, um den be⸗ troffenen Touriſten die unerhörteſten Schleuder⸗ kürſe auszubezahlen. 95 a Die Auffaſſung in Verlin 90 Drahtbericht unſeres Berliner Büros 16 Berlin, 20. April. ö Zu den Wirtſchaftsmaßnahmen der Vereinigten 5 Staaten wird uns aus ſachkundigen Kreiſen erklärt, daß man ein natürliches Abſinken des Dollars für unwahrſcheinlich hält, da die Zahlungsbilanz Amerikas aktiv ſei und auf die Dauer voraus⸗ ſichtlich auch aktiv bleiben werde. Dagegen hält man wohl vorübergehende Schwankungen für möglich und zwar als hauptſächliche Folgeerſcheinung der Zurückziehung von Auslandsgeldern und der Kapftalflucht. Bei der Kapitalflucht iſt allerdings zu berückſichtigen, daß die Zahl der Länder, nach denen ausländiſches Kapital abfließt, immer gerin⸗ ger wird, da die Staaten immer mehr gezwungen ſind, ſich auf ſich ſelbſt zu ſtellen. Ob und welche Konſequenzen die Reichs bank etwa aus dem Verhalten der Vereinigten Staaten 0 ziehen wird, iſt ungewiß. Die Reichsbank befindet lch inſofern in einer ähnlichen Lage, als durch die Schuldverpflichtungen der Goldbeſtand im Abnehmen Legriſſen iſt. Eine Maßnahme wie das Stoppen der Goldausfuhr kommt aber für Deutſchland ſchon aus dem Grunde nicht in Frage, als eine Goldverſchif⸗ fung außerhalb des Wirkungsbereiches der Reichs⸗ bank wegen der ſehr ſcharfen Deviſenbeſtimmungen überhaupt nicht möglich iſt. Veſtürzung in London Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters 5 8 London, 20. April. 1 Beſchluß des Präſidenten Rooſevelt, den eiteren Goldexport aus den Vereinigten Staaten fiakebeten, wird in England einſtimmig als of⸗ fiztielle Aufgabe des . Man rechnet feſt mit einer Abwer⸗ 1 des Dollars gegenüber dem Pfund und 8 auch gegenüber den nichtgoldgebundenen Wäh⸗ 1 gen. Rooſevelts Schritt hat die engliſche Fi⸗ 1 5 völlig überraſcht und hat überall bittere ttäuſchung hervorgerufen. Noch vor wenigen 9 77 pflegte man die amerikaniſche Regierung zu 15 5 erfolgreichen Ueberwindung der Bankenkxriſe . nädlcwünſchen. Nach der vorübergehenden indie von Ende März waren alle Sachver⸗ ndigen der Meinung, daß die Stabilität der ameri⸗ Inflationsyl. Gold ſt an dards Donnerstag, 20. April 1933 ine auch in Frankrei 6 Einflußreiche Pariſer Kreiſe fordern ein Abgehen vom Goloſtandard— Starke Beſorgniſſe um die franzöſiſche Wellbewerbsfähigkeit 144. Jahrgang— Nr. 182 Hindenburg an Hitler Ein Glückwunſchtelegramm des Reichspräſidenten an den Reichskanzler Meldung des Wolff ⸗ Büros — Berlin, 20. April. Reichspräſident von Hindenburg hat an den Reichskanzler Hitler folgendes Tele⸗ gramm gerichtet: „Am heutigen Tage gedenke ich in auf⸗ richtiger Dankbarkeit der großen vater⸗ ländiſchen Arbeit, die Sie geleiſtet haben und die noch vor Ihnen liegt. Mit Ihnentreu verbunden in dem Willen, unſer Volk und Vaterland aus der Not der Zeit wieder auf⸗ wärts zu führen, ſpreche ich Ihnen meine herz⸗ lichen Wünſche für Ihr weiteres Wirken wie für Ihr perſönliches Wohlergehen aus. Mit kameradſchaftlichen Grüßen Ihr er⸗ gebener von Hindenburg.“ * Der Reichswehrminiſter hat an den Reichskanzler das nachſtehende Glückwunſchtelegramm gerichtet: „Im Namen der deutſchen Wehrmacht ſende ich Ihnen, Herr Reichskanzler, zu Ihrem Geburtstage in treuer Verbundenheit aufrichtigſte Glück⸗ wünſche. Möge in Ihrem kommenden Lebensjahr der Neubau unſeres Reiches, den Sie ſich zur Lebensaufgabe gemacht haben, weiter ſo tatkräftig gefördert werden.“ Ein Artikel Hugenbergs Der„Tag“ veröffentlicht einen Artikel Dr. Hugen⸗ bergs zum Geburtstag Adolf Hitlers, in dem es heißt: „Adolf Hitler, dem Mitkämpfer und Kameraden an der gemeinſamen vaterländiſchen Aufgabe, bringe ich heute meine aufrichtigen Glückwünſche und die Glückwünſche der Menſchen dar, die in der deutſch⸗ nationalen Bewegung zuſammenſtehen. Marſchieren wir doch, wenn auch auf verſchiedenen Wegen, ſchon ſeit dem Zuſammenbruch des November 1918 beider⸗ ſeits dem großen gemeinſamen Ziel zu: Der Be⸗ freiung des Vaterlandes aus fremden Ketten und aus dem Bann des volksfremden Weimarer Syſtems. Beim Ringen um den NDoungplan fanden ſich zum erſtenmal die braunen Scharen Hitlers mit den ſchwarz⸗weiß⸗roten Kolonnen der Deutſchnationalen herzlichſten Glückwünſche und den grauen des Stahlhelms in klarer Bundes⸗ front zuſammen. Harzburg wurde der äußere Ausdruck dieſes Gedankens. Er erloſch nicht mehr, obwohl noch ein ſturmbewegtes Jahr durchgefochten werden mußte, ehe der greiſe Feldmarſchall⸗Reichs⸗ präſident mit ernſtem Entſchluß am 30. Januar der Sehnſucht der Nation Erfüllung brachte. An dieſem Tag beſchloß Hindenburg einen Bund, der ſich nicht mehr löſen darf, wenn Deutſchland be⸗ ſtehen ſoll. Adolf Hitler, der Mann gläubiger Hoffnung von Millionen, iſt ſich der ungeheuren Verantwortung vor der Weltgeſchichte bewußt, die ihm Deutſchlands großer alter Mann und der Ruf des Volkes auf⸗ erlegt haben. Wie er während ſeines ganzen Auf⸗ ſtieges immer ſeinem Stern vertraute, ſo wollen wir mit ihm jetzt das Steuer des erneuerten und ge⸗ reinigten Vaterlandes mit feſter Hand durch Stürme und Klippen zu neuen Ufern führen. Er weiß, daß ihm auch der kampferprobte ſchwarz⸗weiß⸗rote Sturm⸗ bann der Deutſchnationalen eine unentbehrliche Kern⸗ truppe für die kommende Aufbauarbeit iſt. Und ſo ſagen auch wir Adolf Hitler am heutigen Tag, daß wir ihm in Kameradſchaft und Treue bei dem ſchwe⸗ ren Werk zur Seite ſtehen, das nur durch Gottes Segen gelingen kann. Glückwunſch der Länder Die Mitglieder der bayeriſchen Staats ⸗ regierung unter Führung des Miniſterpräſiden⸗ ten Siebert verſammelten ſich geſtern in der Woh⸗ nung des Reichskanzlers Adolf Hitler, um ihm die der bayeriſchen Staats⸗ regierung zu ſeinem Geburtstag zu überbringen. Als äußeres Zeichen ihrer Anhänglichkeit und Treue überreichten die Miniſter dem Führer ein beſonders typiſches Stück aus den Erzeugniſſen der Porzellan⸗ manufaktur Nymphenburg. * Der Reichskommiſſar für das Land Sachſen hat ein Telegramm an Reichskanzler Adolf Hitler geſandt, in dem es heißt:„Möge Ihnen das begonnene Werk der Befreiung des Vaterlandes gelingen und Gott Sie dazu in ſeine Huld nehmen.“ kaniſchen Währung vorerſt abſolut geſichert ſei. Die geſtrige Wendung ſchlug daher in England wie eine Bombe ein. Der Zweck der Aktion iſt nach engliſcher Auf⸗ faſſung zweifach. Einmal will die amerikaniſche Regierung die Inlandspreiſe heben und einen na⸗ türlichen Beweggrund für die erwünſchte Inflation ſchafſen, zum andern will man die Abwertung des Dollars aber auch als ſtrategiſches Mittel für die bevorſtehenden internationalen Verhandlungen be⸗ nutzen. Es iſt klar, daß Rooſevelt jetzt mit größerer Autorität den anderen„goldloſen“ Ländern die For⸗ derung einer allgemeinen Stabiliſierung der Wäh⸗ rungen vorlegen kann. Daß dieſe Waſſe ganz beſonders gegen England angewendet wer⸗ den wird, darüber iſt man ſich hier klar. Die Ab⸗ wertung ds Dollars drängt die Währungs⸗ frage, gegen deren Erörterung ſich England bis⸗ her ſtets geſträubt hat, automatiſch in den Vorder⸗ grund. Mit einem Schlage iſt Englands wichtigſter Hebel für die Weltwirtſchaftskonferenz, nämlich die Spanne zwiſchen Pfund und Dollar, zerbrochen. Man fürchtet in England, daß der große Vorteil der entwerteten Währung, der ſeit längerer Zeit dem engliſchen Export zugutegekommen iſt, nun⸗ mehr fortfallen werde. Die Vollmachten für Rooſevelt Meldung des Wolff⸗ Büros — Waſhington, 20. April. Vor der Preſſe äußerte ſich Präſident Rooſe⸗ pelt über die Währungsfrage:„Wir haben verkün⸗ det, daß Gold nicht mehr ausgeführt werden darf, außer 1. den auswärtigen Mächten gehörendes Gold und 2. zur Ausgleichung der Handelsbilanz. Wir wollen die Warenpreiſe wieder hoch⸗ bringen und haben uns daher entſchloſſen, den Dollar, gegen den ſeit Jahren ſich die Angriffe aus⸗ ländiſcher Spekulanten richteten, ſich ſelbſt zu über⸗ laſſen. Das bringt uns mit dem Auslande auf eine gleiche Baſis und gibt uns beſſere Chancen zu dem Wettbewerb. Es läßt ſich heute nicht vor⸗ herſagen, welcher unſer nächſter Schritt ſein wird. Unſer Ziel iſt die Hebung der Warenpreiſe auf ein vernünftiges Niveau. Unſer Vor⸗ gehen iſt nicht eine kontrollierte Inflation, denn das wäre ein irreführender Ausdruck. Wir planen nicht die Benutzung der Noten⸗ preſſe zur Bezahlung unſerer Aufgaben, ſon⸗ dern erſtreben ein kontrolliertes Preisnipeau. Wir planen auch nicht, wie fälſchlich gemeldet wurde, eine ſinnloſe Ausgabe von fünf bis ſechs Milliarden für öffentliche Bauten, ſondern nur ſolche produk⸗ tiven Projekte, die alsbald die Arbeitsloſigkeit zu mindern geeignet ſind. Es iſt unſere Hoffnung, die ganze Welt zum Goldſtandard in irgend⸗ einer Form zurückzubringen. Amerikas Währung wird ſich nach verhältnismäßig kurzen Schwankungen wieder beſeſtigen, denn unſere Finanzpolitik iſt ge⸗ ſund und unſere finanzielle Lage gegenüber dem Auslande durchaus günſtig. Ob es ſpäter einmal zu einer Abwertung des Dollars kommen wird, weiß ich nicht. Das hängt von den internationalen Verhand⸗ lungen ab und ſcheint noch in weiter Ferne. Wir haben jedenfalls für alle legitimen Bedürfniſſe reich⸗ lich Goldvorräte.“ 5 Im Zuſammenhang mit der angekündigten Ge⸗ ſetzesvorlage, durch die der Kongreß vorausſichtlich Präſident ö a Rooſevelt unumſchränkte Vollmacht in Währungsfragen erteilen wird, verlautet, daß Rooſevelt ſich mit folgenden Vorſchlägen einverſtan⸗ den erklärt hat: Der Präſident wird zur Ausgabe eines neuen Zahlungs mittels ermächtigt; er erhält ferner das Recht, eine Abänderung der Be⸗ ſtimmungen über den Goldgehalt des Dollars vor⸗ zunehmen und ein Amt für die Stabiliſterung des Dollars zu ſchaffen. Was die dem Kongreß vorzu⸗ legende Ermächtigungsvorlage anbetrifft, ſo heißt es, daß ſie es dem Präſidenten u. a. auch ermöglichen würde, die Rückzahlung von Kriegsſchulden unter be⸗ ſtimmten Bedingungen ſtatt in Gold in Silber anzunehmen. Der Hitler-Tag in Berlin Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 20. April. Am Geburtstag des Kanzlers weht ein ſcharfer Frühlingswind in Berlin. Er bläſt in ein Meer von Flaggen. Von den Dienſtgebäuden der Reichs⸗ und Staatsbehörden, den Straßenbahnen und Omnibuſſen, von den Bahnhöfen der Eiſenbahn und der elek⸗ triſchen Schnelll hu grüßen die ſchwarz⸗weiß⸗roten und Hakenkreuzfahnen. Doch nicht die amtlichen Ge⸗ bäude allein wollen gegen den grauen Apriltag mit dem belebenden Bunt ihrer Flaggen ankämpfen, von allen, ja wirklich von allen Häuſern flattert es. Die große Stadt iſt ein einziges Flaggenmeer, ganz gleich, ob man ſeinen Schritt durch die City lenkt oder ob man im Norden, im Oſten oder im Sü⸗ den durch die Straßen pilgert. In der Wilhelm⸗ Straße haben ſich vor dem Reichskanzler⸗Palais viele Schauluſtige eingefunden, um das Kommen und Gehen der zahlreichen Gratulanten, die ſich in das Gäſtebuch eintragen, zu beobachten. Die Poſt hat einen beſonderen Dienſt einrichten laſſen, um die nach vielen Tauſenden zählenden Glückwunſchſchrei⸗ ben und Telegramme in die Reichskanzlei zu be⸗ fördern. Glückwunſchſchreiben und Telegramme häu⸗ fen ſich zu einem unüberſehbaren Berg. Der Geburtstag ſteht ganz im Zeichen der Wohlfahrt. Weit über 300009 Sammler und Sammlerinnen der NS⸗Wohlfahrt bieten die Lieblingsblume des Kanz⸗ lers, das Edelweiß, auf der Straße zum Ver⸗ kauf an. Der Ertrag dieſer Sammlung dient zur Verſchickung erholungsbedürftiger Kinder. An den 160 Verteilungsſtellen der Hitler⸗Geburtstagsſpende, die um neun Uhr geöffnet wurden, ſtanden bereits in der achten Stunde die Rentenempfänger und Ar⸗ beitsloſen in langen Reihen an. Da noch im Laufe des geſtrigen Tages größere Geldſummen und Na⸗ turalſpenden eingegangen waren, glaubt die Leitung der Spende, daß tatſächlich am heutigen Tage nie⸗ mand in Berlin zu hungern braucht. Die Feierlichkeiten wurden heute früh durch eine Parade vor dem preußiſchen Innenminiſterium eingeleitet. Gegen 8 Uhr erklangen vom Brandenburger Tor her mili⸗ täriſche Weiſen. An der Spitze des Zuges, der ſich über die„Linden“ bewegte, marſchierte eine Bereit⸗ ſchaft der Polizeiabteilung z. b. V. Ihr folgte die deutſche Kriegsflagge und die Hakenkreuzfahne⸗ Daran ſchloſſen ſich je ein Sturm der SS und SA; den Schluß bildete eine Kompagnie des Stahlhelm. Die Parade wurde von Oberſtleutnant Wecke, dem Kommandeur der Polizeiabteilung z. b.., vom Bal⸗ kon des Miniſteriums aus abgenommen. Die geſam⸗ ten Formationen nahmen in zwei Gliedern vor dem ausgedehnten Gebäude des preußiſchen Innenmint⸗ ſteriums Aufſtellung und die Kapelle ſpielte das Deutſchland⸗ und das Horſt Weſſel⸗Lied. Um 9 Uhr folgte ein Feſtgottesdienſt der SA und Polizei. Die Abteilungen haben in den benachbarten Polizeiunterkünften ſich verſammelt und ſind dann in geſchloſſenem Zuge zum Dom marſchiert. Nach der Weiheſtunde ergoſſen ſich die braunen Scharen nach allen Richtungen durch die Stadt. Um 12 Uhr hatte der Kampfbund für deutſche Kultur in die Staatsoper Unter den Linden und in die Städtiſche Oper in Charlottenburg zu Gedenkfeiern geladen. Zu der Feierſtunde in der Staatsoper hatten ſich zahlreiche Vertreter der preußiſchen Reſ⸗ ſorts, vor allem des Kultusminiſteriums und der ſtädtiſchen Behörden eingefunden. U. a. ſah man den Kultusminiſter Ruſt und den Dramaturgen der Staatsoper Hanns Johſt in SA⸗Uniform. Im Parkett und auf den Rängen beſtimmten die braunen und ſchwarzen SA⸗ und SS⸗Uniformen das Bild. Der SͤA⸗Sprechchor leitete mit einem„Dem Führer“ gewidmeten Vorſpruch Baldur von Schirachs, des nationalſozialiſtiſchen Reichsfugendleiters und einem aufrüttelnden, aufwühlenden„Bekenntnis“ zum muſikaliſchen Teil über, der dann Lieder von Brahms und Schubert und das„Deutſchland Du darfſt nicht untergehn“ von Hoeſer, die von Gerhard Füſch wirkungsvoll vorgetragen wurden, einen Männer⸗ chor von Bach und die V. Symphonie von Beethoven brachte. Das Kampfbundorcheſter, das durch andere nationaliſtiſche Muſiker auf rund 170 Mann verſtärkt worden war, und ſein Leiter Profeſſor Havemann waren Gegenſtand immer wieder ſich er⸗ neuernder Ovationen. Den Schluß der Feier bildete das Horſt⸗Weſſel⸗Lied, das die Menge, die rechte Hand zum Hitlergruß erhoben, ſtehend mitſang. Vor der Staatsoper hatte ſich inzwiſchen eine große Menſchenmaſſe angeſammelt, die den Kultusminister Nuſt und zahlreiche andere S A⸗Führer beim Ver⸗ laſſen des Hauſes ſtürmiſch begrüßte. i 2. Seite Nummer 182 —' b— 5 9 deue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Papen an Muſſolini Meldung des Wolffbüroz 5— Berlin, 20. April. Vizekanzler von Papen, der bei ſeiner Rück⸗ kehr von Rom in Verona vom kommandierenden General des dortigen Armeekorps begrüßt wurde, ſandte folgendes Telegramm an Muſſolini: „Beim Verlaſſen Ihres Landes bitte ich Ew. Excellenz, meinen tiefempfundenen Dank entgegen⸗ zunehmen für alle Liebenswürdigkeit und Aufmerk⸗ ſamkeit, mit der Sie unſeren Oſteraufenthalt im Ewigen Rom umgeben haben. Ich ſchätze mich glücklich, in perſönlicher vertrauens vol⸗ ler Ausſprache mit Ew. Excellenz alle Fragen erörtert haben zu dürfen, die die Intereſſen unſerer beiden Länder berühren, und ich kehre nach Deutſch⸗ land zurück voll Bewunderung über die außerordent⸗ lichen Fortſchritte, die das Italien Muſſolinis auf allen Gebieten aufweiſt. Was mich am tiefſten be⸗ eindruckt und an die beſte Tradition des alten Preu⸗ ßen erinnect hat, ſind die Anſtrengungen Ew. Excel⸗ lenz, die junge Generation in harter Pflichterfüllung zum Dienſte am Vaterlande zu erziehen. Es iſt ein Vorbild und zugleich die beſte Hoffnung, dem alten Europa ein neues Geſicht zu geben.“ Vizekanzler von Papen iſt heute morgen von ſeiner Romreiſe wieder in Berlin eingetroffen. Am Bahnhof begrüßte eine Ehrenwache des Stahl⸗ helms„Regiment Reinhardt“ den Vizekanzler mit einem kräftigen„Front Heill“ Kokardenerlaß in Baden Meldung des Wolffbüros — Karlsruhe, 20. April. Wie die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium mit⸗ teilt, hat der Reichskommiſſar ſoeben folgenden Erlaß an die Bezirksämter, die Polizeipräſidien, die Polizei⸗ direktion Baden⸗Baden und an die Polizei⸗ und Gen⸗ darmerteſchule Karlsruhe herausgegeben: Entſpre⸗ chend der Anordnung des preußiſchen Herrn Mi⸗ niſters des Innern wird mit ſofortiger Wirkung für die geſamte badiſche Polizei und Gendarmerie an⸗ geordnet, daß an der Schirmmütze über der ba⸗ diſchen Kokarde die ſchwarz⸗weiß⸗ rote Reichskokarde zu tragen iſt. Am Tſchako bzw. Helm iſt die deutſche Reichskokarde auf der rechten Seite zu tragen. Gleichzeitig wird für die Polizei und Gendarmerie eine neue Dienſtmütze nach preu⸗ ßiſchem Muſter eingeführt. Die neue Landwirtſchaftskammer Telegraphiſche Meldung — Karlsruhe, 20. April Die Mitglieder der neuen badiſchen Landwirt⸗ ſchaftskammer ſind nunmehr berufen. In der neuen Kammer wird die NS. ⸗Bauern⸗ ſchaft die überwiegende Mehrheit be⸗ ſitzen. Von den neuen Mitgliedern ſind ſämtliche auf der nationalſozialiſtiſchen Liſte vorgeſchlagen, aus⸗ genommen zwei Herren im Landeskommiſſärbezirk Konſtanz, ſowie zwei Vertreter im Landeskommiſſär⸗ bezirk Freiburg. Von den Arbeitnehmern ſind zwei Herren vom Verband ländl. Arbeitnehmer (Chriſtl. Gewerbſchaften), alle übrigen von der NS. Bauernſchaft vorgeſchlagen. Zwei Kinder verbrannten Meldung des Wolffbüros — Hamburg, 20. April. In Lokſtedt brach in einem Lagerſchuppen einer Tauwerkfabrik Feuer aus. Aus dem brennenden Schuppen ſtürzte ein 12 jähriger Knabe, deſſen Kleideb in Flammen ſtanden. Mit ſchweren Brandwunden mußte der Knabe ins Krankenhaus gebracht werden. Dort iſt er geſtorben. Die Leiche eines zweiten Knaben wurde ver⸗ kohlt aus dem eingeäſcherten Schuppen geborgen. Man vermutet, daß die Kinder mit Streichhölzern geſpielt haben. Die Feier an der Feldherrnhalle Wie München den Geburtstag Hitlers beging Meldung des Wolffbüros — München, 20. April. Die Stadt München, in der die große national⸗ ſozialiſtiſche Freiheitsbewegung geboren wurde, be⸗ geht heute den Geburtstag des Reichskanzlers be⸗ ſonders feierlich. Die ganze Stadt, vor allem aber das Stadtinnere, die Ludwigs⸗ und Maximilians⸗ ſtraße, prangen in feſtlichem Schmuck des Haken⸗ kreuz⸗, ſchwarz⸗weiß⸗roten und weiß⸗blauen Fahnen. Allen voran haben ſich die Gebäude der Reichs⸗ Landes⸗ und Gemeindebehörden reichen Fahnen⸗ und Flaggenſchmuck gegeben. Aus vielen Schaufenſtern größerer Geſchäfte leuchten dem Publikum, das trotz rauhen Schneetreibens die Straßen ſchon in früher Morgenſtunde bevölkerte, Büſten und Bildniſſe Adolf Hitlers, von Blumengewinden, Fahnen und Bändern reich umgeben, entgegen. Andere wieder haben die feierlichen Vorgänge am 9. und 21. März in München und in Berlin im Bild feſtgehalten und zur Schau geſtellt. Dann ſammelten ſich die SA⸗ und SS⸗Muſik⸗ züge in Schwabing, Neuhauſen und im Weſten der Stadt beim Gewerkſchaftshaus, um von dort, Trommler und Spielleute voran, unter flotten Marſchklängen nach dem Max⸗Joſephplatz zu ziehen, wo das Wecken ſeinen Abſchluß fand. Viele Tauſende von Zuſchauern, die zum großen Teil die Muſtk⸗ korps und die gleichfalls mit Spielleuten anmar⸗ ſchierenden Stahlhelmern begleitet hatten, waren am Max⸗Joſephplatz verſammelt, um dem eindrucks⸗ vollen Schauſpiel beizuwohnen. Gegen 11 Uhr erfolgte der Anmarſch der SA und SS ſowie des Stahlhelm mit Fahnen und Standarten. Vor der Feldherrnhalle hatten Of⸗ fisziere und Reichswehr der Landespolizei und die Führer des Stahlhelm Aufſtellung genommen, dort ſelbſt war auch der Stab der SA mit dem Landes⸗ kommandanten der politiſchen Polizei, Oberreichs⸗ führer Himmler, dem Polizeipräſidenten Major a. D. Schneidhuber und dem erſten Bürgermeiſter Münchens, Fiehler, anweſend. Im offenen Viereck gruppierten ſich um die Feldherrnhalle eine Ehren⸗ hundertſchaft der Landespolizei mit Muſik, dann die Abteilungen der SA und Ss gleichfalls mit ihren Muſikkorps. Unter feſtlichen Fanfarenklängen tru⸗ gen SA⸗Männer einen Rieſenlorbeerkranz mit der Hakenkreuzſchleife umwunden, zu den Stufen der Halle. Kurz nach 11 Uhr ergriff 5 Stabschef Roehm das Wort, um zunächſt im Namen der SA in herz⸗ lichen Worten des Geburtstages Adolf Hitlers zu Ganz Deutſchland geoͤenkt des Kanzlers Meldung des Wolffbüros — Berlin, 20. April. In der Reichskanzlei hat ſeit vorgeſtern ein Strom von Geſchenken zum Geburtstage des Reichs⸗ kanzlers Adolf Hitler eingeſetzt, der alle Erwar⸗ tungen übertrifft und geradezu phantaſtiſch zu nennen iſt. Das ganze Perſonal iſt ſeit vielen Stunden mit dem Auspacken und dem Ordnen der Geſchenke beſchäftigt. Schon am Vormittag ſind über 2000 Telegramme eingegangen, die Zahl der Briefe iſt ſo groß, daß ganze Poſt⸗ wagen die Briefpoſt anfahren müſſen. In die in der neuen Reichskanzlei aufgelegte Glück⸗ wunſchliſte haben ſich ſchon um ein Uhr mehr als 3000 Perſonen eingetragen. Unter den Geſchenken bemerkt man viele Gegenſtände von großem Wert. Unvorſtellbare Mengen von Blumen ſind aus allen Teilen Deutſchlands gekommen. Da ſieht man mannshohe Blumenvaſen des Botaniſchen Gartens Berlin mit den wertvollſten Blumen neben dem beſcheidenen Veilchenſträußchen des Hitler⸗ Mädels, Gebinde aus der Lüneburger Heide, Edel⸗ gedenken: Die Einigung aller Volksgenoſſen und Stämme iſt vollendet, geſchloſſen nach Innen und nach Außen ſteht an dieſem Tage das Volk zu ſeinem Führer. Eine Ehrenpflicht aber iſt es für alle, heute jener Männer zu gedenken, die für dieſes Ziel ihr Blut vergoſſen. Im Namen der SA legen wir das Gelöbnis ab, für alle Zeit dazu beizutra⸗ gen, bis Deutſchland wieder groß und frei gewor⸗ den iſt. Mit dem gemeinſamen Geſang des Horſt⸗Weſſel⸗ Liedes beſtätigte die vieltauſendköpfige Menge die Worte des Redners. Sodann ergriff Staatsminiſter des Innern, Wagner, das Wort und führte etwa aus: Heute am Geburts⸗ tag des Erbauers des neuen Deutſchlands ſtehen wir als Münchener Nationalſozialiſten an dieſer Stelle voll männlichen Stolzes, da von dieſer Stätte aus der Grundſtein gelegt wurde für das dritte Reich. Der tauſendjährige Wunſch aller Deutſchen iſt damit erfüllt, das Blut vieler Deutſchen iſt dabei gefloſſen. Aber noch immer war es ſo, daß Geſchichte geboren wurde, aus Schlachten und Kämpfen, wenn das Bis⸗ marckreich im Kriege 1870 entſtanden iſt, ſo iſt das dritte Reich entſtanden aus den Schlachten und dem Blut der Jahre 1914/18. Dieſe Schlachten geſtalteten erſt die Grundlage zur Weltanſchauung, die nun⸗ mehr Weltanſchauung von Millionen von Deut⸗ ſchen geworden iſt. Unter dem Symbol des alten Reiches ſind die Schlachten des Weltkrieges geſchlagen worden, dort aber, wo die Tapferen im Jahre 1923 gefallen ſind, wehen nunmehr die Fah⸗ nen des dritten Reiches und auf der Stelle, wo wir ſtehen, liegt der Kranz zum Gedächtnis der im Kriege Gefallenen und zum Gedächtnis der ge⸗ fallenen Braunen, und er ſoll liegen bleiben und er⸗ neuert werden, bis an dieſer Stelle das Denkmal geſetzt ſein wird, für die Gefallenen des Jahres 1933. So werden wir weiter marſchieren unter der Führung Adolf Hitlers, bis das neue Deutſchland geſtaltet iſt: Ein einiges heiliges Deutſch⸗ land, ein Vaterhaus für alle deutſchen Frauen, für alle deutſchen Männer, für Deutſchlands Jugend und für Deutſchlands Zukunft. Unſer Adolf Hitler, der Kanzler Deutſchlands, unſer deutſches Volk und Vaterland, Sieg Heil! So ſchloß der Redner und mächtig erſcholl weit⸗ hin über den Platz das Deutſchlandlied, das von den Muſikkapellen imtoniert wurde. Inzwiſchen war auch von einer Vertretung des Stahlhelms ein Lor⸗ beer mit ſchwarz⸗weiß⸗roter Schleife niedergelegt worden. Unter flotten Marſchklängen rückten SA, SS und Landespolizei ab, weißſträuße aus den Alpen, Vergißmeinnicht aus Oſtpreußen, Schneeglöckchen aus Danzig, Mai⸗ glöckchen von der Bergſtraße, Flieder aus Baden. Die oſtpreußiſchen Fiſcher haben wertvolle Bernſtein⸗ figuren, die Betriebszelle der ſtaatlichen Porzellan⸗ manufaktur Berlin eine wertvolle Vaſe mit dem Bilde der Potsdamer Garniſonkirche und einer Wid⸗ mung geſchickt, die Mannſchaft Aachen der Schutz⸗ polizei einen lebensgroßen Schutzpoliziſten aus Aachener Printen. Von anderer Stelle iſt eine anderthalb Zentner ſchwere Torte gekommen. Wertvolle Gemälde bekannter Meiler ſtehen an den Wänden. Viele Zentner von Büchern ſind noch gar nicht ausgepackt. Mehr als 20 wert⸗ volle Bibeln ſind gekommen, Originalbriefe Bis⸗ marcks, München aus der Zeit Friedrichs des Großen, Gobelins aus der Zeit des 30jährigen Krieges, wunderſchöne alte Schmuckſtücke, Hirſch⸗ fänger, Brieföffner, Schnitzereien aus allen Teilen Deutſchlands, darunter eine Schwarzwälder Uhr, Handfertigkeiten aus der thüringiſchen Spielzeug⸗ ſtadt Sonneberg, Grammophonplatten, Lübecker und Donnerstag, 20. April Königsberger Marzipan, Weſtfäliſchen Schinken Weine in großen Mengen, Spitzen, Decken. 7 einen Blumenſtock geſchickt. Rührend ſind die Geſchenke von Kindern! Kleine kindliche Malereien mit Briefen an den Kanzler, kindliche Handfertigkeiten, Blumenſträuße ſind gekommen. Ein kleines Mädchen aus Jnſter, burg hat dem Kanzler ihren beſten Freund geſchſch einen kleinen Seidenpinſcher. Echte Kanarienvögel die ſchon mehrere Höchſtpreiſe erhalten haben Wellenſtttiche und ſogar ein Reitpferd ſind eingetroß fen. Die Zahl der Sofakiſſen beläuft ſich auf mehr als hundert. Mehr als 300 künſtleriſch ausgeführte Ehren⸗ bürgerbriefe deutſcher Städte ſind als Ge⸗ burtstagsangebinde überreicht worden. Der größte Teil der Geſchenke kann gar nicht untergebracht werden und wird ſozialen Zwecken zü⸗ geführt werden. Da der Kanzler Antialkoholiker it und auch nicht raucht, werden die großen Mengen Weine und Zigarren ebenfalls Wohlfahrtszwecken zugeführt. Das Perſonal der Reichskanzlei, ing, beſondere das Dienſtperſonal in der Kanzlerwoh⸗ nung, das ſeit mehr als 20 Jahren in der Reichs⸗ kanzlei beſchäftigt iſt, äußert ſich übereinſtimmend dahin, daß ſie noch niemals etwas Derarki⸗ ges in der Reichskanzlei erlebt hätten. Ehrenbürger des Freiſtaates Vayern Meldung des Wolffbüros — München, 20. April Das Geſamtminiſterium des Freiſtaates Bayern hat auf Grund des 8 1 Abſ. 1 des vorläufigen Ge⸗ ſetzes zur Gleichſchaltung der Länder mit dem Reith vom 31. März 1933(RGBl. 1 S. 153) folgendes Ge⸗ ſetz beſchloſſen, das hiermit verkündet wird: Art. 1. Der Reichspräſident, Generalfelb⸗ marſchall von Hindenburg, der Führer der nationalſozialiſtiſchen Arbeiterpartei, Reichskanzler Adolf Hitler, der Statthalter des Reiches in Bayern, General Franz Ritter von Epp, der Stabschef der SA, der NSDAP, Hauptmann a. D Staatsſekretär Ernſt Roehm, haben ſich um die nationale Erhebung in Deutſchland und damit um Volk und Vaterland verdient gemacht. Art. 2. Es wird ihnen dafür das Ehrenbürger⸗ recht des Freiſtaates Bayern verliehen. Art. 3. Dieſes Geſetz iſt öffentlich anzu⸗ ſchlagen. * ger Städteverbandes hatte beſchloſſen, allen Mitgliedſtädten und Gemeinden nahezulegen, dem Reichskanzler Adolf Hitler und dem Reichs⸗ innenminiſter Dr. Frick gemeinſam daz Ehrenbürgerrecht zu verleihen. Dieſer An⸗ regung ſind jetzt die Städte und Gemeinden freudig nachgekommen. Carattiola verunglückt Meldung des Wolffbüros — Paris, 20. April. ctola, der am kommenden Sonntag im großen Automobilpreis von Monaco in Monte Cath ſtarten wollte, iſt heute vormittag beim Training verunglückt. Sein Wagen raſte gegen einen Baum und wurde zertrümmert. Catacriola erlitt einen ſchweren Schenkelbruch. Die Verlobung des Prinzen Wilhelm Meldung des Wolffbüros — Berlin, 20. April. Die Generalverwaltung des ehemaligen könig⸗ öffentlichte Verlobung des Prinzen Wilhelm von Preußen, des älteſten Sohnes des Kron⸗ prinzen, mit Frl. von Salviati ohne Vorwiſſen des Familienoberhauptes und der kronprinzlichen Eltern erfolgt iſt. s Die neugeoroͤnete Nationalgalerie [Von unſerem Berliner Mitarbeiter) Die Berliner Nationalgalerie hat ſich immer als ein ungünſtiger Bau erwieſen, der für die Dar⸗ bietung der Kunſt des 19. Jahrhunderts dauernd geändert werden muß. Er war für die großen Kar⸗ tons von Cornelius gebaut, dann wurden andere Aufgaben wichtiger, die modernſte Kunſt wanderte in das Kronprinzen⸗Palais ab, einige Künſtler wurden wieder zurückgenommen, es wurden auch neue Erwerbungen gemacht. So ging es hin und her— aber jetzt iſt eine endgültige Geſtalt des Muſeums geſchaffen worden, und zwar ohne daß in der ganzen Zeit der Umordnung für das Publikum eine Sperre eingetreten wäre. Juſt i, der kürzlich erſt in ſeinem Buch„Von Runge bis Thoma“ an der Hand der Nationalgalerie eine lehrreiche Führung durch dieſe Kunſtepoche uns gegeben hat, hat bei der Neuorönung getan, was möglich war. Obwohl Thoma, Trübner, Liebermann, die franzöſiſchen Impreſſioniſten aus dem Kron⸗ prinzen⸗Palais in dies Haus der geſicherten Kunſt zurückkamen, hat er verſtanden, den Raum ſo ein⸗ zurichten, daß keine Verlegenheit entſtand und eine beſſere Ueberſicht gewonnen wurde. Dafür ſind ja die Werke von Schinkel in das eigene Schinkel⸗ muſeum abgewandert. Im ganzen ſind 2000 Werke aus dem alten Beſtand jetzt ausgeſchieden oder weitergegeben und doch hat ſich das Geſamtbild nicht verändert. Wenn die Mittel einmal wieder reichen, wird man noch mehr umbauen können. Juſti iſt davon ausgegangen, daß in dieſem Haus eine hiſtoriſche Ordnung weniger in Betracht kommt, als eine äſthetiſche. Das iſt ſehr richtig. Wie ſchön iſt es jetzt, im Erdgeſchoß dieſe Ehrenhallen der großen Künſtler beieinander zu ſehen: Menzel, Feuerbach, Thoma, Marees, Böcklin— wozu noch bas kürzlich erworbene Bildnis zweier Mädchen von Albert Lang gekommen iſt. Im Treppenhaus begleiten uns wie bisher die hiſtoriſchen Gemälde, während das Mittelgeſchoß jetzt die franzöſiſchen Impreſſioniſten, Liebermann, Leibl, Trübner, Hagemeiſter, Spitzweg und die Mün⸗ ener Künſtler von 1880 beherbergt. Die beiden großen Mittelſäle, die einſt Cornelius gehörten, ver⸗ leugnen jetzt ihre Höhe— das gelingt dadurch, daß man einfach in beſter Aufhängung eine glänzende Reihe von Biedermeierwerken dort unterbrachte, die das Auge ſo beſchäftigen, daß es das Mißverhältnis zum Raum gar nicht merkt. Man hat dieſe Bilder nach Städten geordnet. Da iſt Wien mit der groß⸗ artigen Waldmüllerſammlung, Dresden vor allem mit den Porträts von Rayſki, München mit der Gruppe um Defregger, Düſſeldorf mit Achenbach und Haſenclever, und dann im zweiten Saal Berlin mit Franz Krüger, Knaus, Meyerheim, Karl Begas, Gaertner und anderen. Das Obergeſchoß zeigt die weſentlichſten Aen⸗ derungen. Es iſt eine Frucht jener berühmten Jahr⸗ hundertausſtellung, die uns die faſt unbekannte deutſche Kunſt um die Wende von Achtzehnhundert entdeckte. Während im Mittelgeſchoß mehr die Werke einer naturaliſtiſchen Richtung ſich zuſammenfinden, ſind hier mehr die Phantaſiewerke zu ſehen, die die innerſten Regungen der Zeit widerſpiegeln. Blechen, halb ein Naturaliſt, halb ein Träumer, hat hier mit ſeiner großartigen Sammlung endlich eine würdige Stelle und ein gutes Licht erhalten. Man ſieht hier die großen Kirchenbilder, die 1827 für die Potsdamer Garniſonkirche gemalt wurden, aber ſich dann faſt unauffindbar verſtreuten. Man ſteht den Nazarener und die berühmten Fresken der Caſa Bartholdy, die gereinigt wurden. Der Klaſſizismus zeigt ſeine Ver⸗ treter. Dazu kommt der neuerworbene Simon Klotz aus Mannheim mit einer charakteriſti⸗ ſchen mythologiſchen Szene. Hier iſt auch das neue Bildnis von Runge zu ſehen, ein einzigartiges Werk von einer monumentalen und heroiſchen Haltung, in der der Künſtler Frau und Sohn porträtierte. Das iſt der Stolz dieſer Abteilung. Dunkelblau iſt eine Reihe von Sälen, wenigſtens in der unteren Hälfte der Wand, gehalten, eine Farbe, die als Hintergrund für alte Bilder ſich ſehr bewährte. Man freut ſich an dem Nachtbild des nur noch ſelten vorhandenen Fohr, an Fellner, an Führich, an einer Landſchaft von Rho⸗ den, an dem reizenden hellen und aparten bibliſchen Stück von Ramboux. Wasmann, Schwind, Caſpar Friedrich bieten ſich in größeren Sammlungen dar. Die Nationalgalerie iſt nun ein Muſeum ge⸗ worden, würdig ſeines Inhalts, reizvoll in der An⸗ ordnung, ohne Wettbewerb in der Fülle und Art des Beſitzes. 5—e. Einfache Herzen Von Friedrich Reck⸗Malleczewen Als einer der allererſten ruſſiſchen Kriegsgefan⸗ genen— ſo ein kleines, von dem Erlebten noch ganz verdattertes Bäuerlein aus dem Twerſchen— zum Verhör kam, da hörte ich Folgendes:„Sehn Sie, Ew. Hochwohlgeborn, man hatte uns geſagt, die Deut⸗ ſchen ſeien Tiere, kämen daher in Felle genäht wir glaubten es. Zum erſten Male ſahen wir ſie bei jener Stadt, die bei Euch Stallupönen heißt, die unſere Soldaten aber, weil es ſo beſſer klingt,„Sto⸗ lypin“ nannten, und wir ſahen, daß es Menſchen waren und daß man uns belogen hatte. Nun ſchieße einmal auf Menſchen auf tauſend Meter... Du triffſt ja doch nicht, verlierſt Deine Seele nicht. Schieße auf fünfhundert... es iſt ſchon ſchlimmer immerhin, Du ſiehſt nicht, ob Du getroffen haſt. Die Deutſchen aber, Herr, die kamen auf hundert Meter heran... wir unſererſeits ſchoſſen auf hundert Meter.. g weißt Du Herr, wie ſchwer es iſt, auf ſo kurze Entfernungen zufündigen? . Im Mai 1910 ſtanden wir auf dem Chodinka⸗ Feld, wollten den erſten Flieger uns anſehn. Gri⸗ goraſchwili. Es waren Kameraden da, Damen, Kleinbürger. wie das ſo iſt, eine ganze Menge, und dieſer Grigoraſchwili läßt erſt den Motor eine Weile brummen, bedenkt ſich noch, prüft den Wind, baſtelt an ſeiner Maſchine, entſchließt ſich endlich, kommt hoch, macht ein paar Runden. Und wie er fliegt, kommt ein Bauer, ſo ein großer aus dem Tambowſchen mit blondem Bart, ſteht, ſchaut, redet mich an:„Ew. Hochwohlgeborn, ich hatte mich nicht entſchließen können, es zu glauben, ich habe mich getäuſcht. Wirklich, er fliegt. Was meinſt Du. Herr, wieviel bekommt er Gage? Dreißig Rubel? Zwei⸗ unddreißig? Zweiunddreißig, fünfzig Kopeken? Mögen dreiunddreißig Rubel Mongtsgage ſein dreiunddreißig Rubel im Monat, urd wagt, nicht an Gott zu glauben.“ —* In Amerika iſt man nun ſchon ſo weit, daß die Sportmädchen Selbſtmord verüben, wenn ſie im „Rückenſchwimmen über die halbe Meile“ nur nis ſpielten, da ſagte mir mein alter Baſuto⸗Boy Petrus, den ich nach ſeinen Eindrücken fragte: „Sehr ſchön war es, Herr herumſpringen in der Luft. Und nur das wundert mich, daß Ihr das ſelber tut. wo ſo vornehme Herren doch ihre Diener haben, die für ſie in der Luft herumſpringen müßten.“ „Der fliegende Holländer“ wird im National⸗ theater am kommenden Sonntag zum erſtenmal in der Neueinſtudierung wiederholt. Den Daland ſingt in dieſer Aufführung Hans Görlich, den Erik Hein⸗ rich Kuppinger, den Steuermann Fritz Bartling. Spielleiter Hermann Albert Schroeder, MNa⸗ tionaltheater) unter deſſen Regie die„En d⸗ loſe Straße“ am Stadttheater Aachen die Ur⸗ aufführung erlebte, wurde von Generalintendant Iltz eingeladen, dieſes erfolgreiche deutſche Front⸗ ſtück am Stadttheater Düſſeldorf partweiſe zu Premiere von Hanns Johſt's„Schlageter“ in Düſ⸗ ſeldorf mit den Proben zur„Endloſen Straße“ be⸗ ginnen. ODuſolina Giannini ſingt Brahms und Wolf, Duſolina Giannini, die morgen im fünften und letz⸗ ten Abonnementskonzert des Philharmonk⸗ ſchen Vereins ſingen wird, hat diesmal Lieder von Brahms und Hugo Wolf in ihr Programm auf⸗ genommen. Wie ſehr ſie auch das deutſche Lied be⸗ herrſcht, geht aus einer Berliner Preſſeſtimme her⸗ vor anläßlich ihres Konzertes vor einigen Tagen: „Hellſichtig für das Urphaenomen der Muſik, in wel⸗ len Selbſtverſtändlichkeit, Problemloſigkeit der Na⸗ türlichen. So iſt dieſer Auffaſſungsgabe keine Grenze geſetzt. Alles gibt dieſe überreiche Natur her.“ O Städtiſches Theater ſpielt auf Teilung. Die entſtanden iſt, daß die Stadtverwaltung es abgelehnt hat, das alleinige Riſiko für die Weiterführung des Theaters durch Subventionen zu tragen, ſoll in ber Weiſe überwunden werden, daß das geſamte künſt⸗ leriſche und techniſche Perſonal mit gleitenden Gagen ſpielt. Entſprechend der Einnahmen wird nach einem Zweite wurden. Als wir aber mal Durban Ten⸗ beſtimmten Verteilungsſchlüſſel die feweilige Gage feſtgelegt. e älteſte Mann Berlins, ein 102jähriger, 5 Der geſchäftsführende Vorſtand des Thürin⸗ Der deutſche Autorennfahrer Rudolf Cara C lichen Hauſes teilt mit, daß die in der Preſſe ver⸗ ſehr gut könnt Ihr C inſzenieren. Schroeder wird gleich nach der hieſigen cher Geſtalt immer es erſcheint, begreift ſie es mit inſtinktiver Sicherheit und ſtellt es dar mit der vol“ Kriſe des Grazer Stadttheaters, die dadurch Don! Pre Das g dingte ſta bedingten der Sp. Für für 18 Pf Radiesche und ſchön Feldſal⸗ nur noch zarter La Kräutern, rer Sahn Wotkraut Gelbrüben tenen Ge find ſaſt v An d Die Bana ſein im E ſeine Urſe haben, daf lpflegliche gerne zun dern und Friſche Der Y wurden g meinnicht grün zaub des Stadt Sonnenlic chende Lel weiterer 1 Rotkraut 10 812 Rote Lattich 40— Feld ſlat 6 -10; Tom Stück 10—9 laroß! St ſilte, Bſchl. bis 12, Aer Stück—6; rahmbutter bis 95; Eie 80—90; Sch beljau 35 Seehecht 60; 900% Huhn, Stück 250— geſchlachtet, Rinofleiſch e Geſtern kommuniſt Laudtagsa nom me! Bei ei geſtern vr Atiſchen Sz war, gefur * Das MWaiſenhau dieſes Jal Kind aufge ö Von Srünnhlid „Wir m aber wir m In allem ander ſpre ehen.“ Puyette Volker hebüſches, Nen unvert Seine Fäu Das einzig kommt aus Die Abe baben ihre mit dem U kunden Ti] De Gro die Zeitunt im die Hank lann ſie na bald das B und langwe und auch a länen de warten. bier auf de der die Ge griffen der . 5 0 A 1 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 8. Seite/ Nummer 182 Preisſturz auf dem Wochenmarkt Das günſtige Frühlagswetter, das hierdurch be⸗ dingte ſtarke Angebot und auch— die Geldknappheit bebingten einen auffallenden Preisſturz der Spargel. Für 55 Pfennig konnte man heute erſte Qualität erſtehen, für 18 Pfg. ſchon ein Pfund Suppenſpargel. Auch die Radieschen ſind auf 5 Pfennig das Büſchel geſunken und ſchöne Bergſträßler Schlangengurken auf 50 Pfg. Feldſalat war bedeutend weniger da, auch Cichorie nur noch in geringer Menge. Dagegen lockte reichlich zarter Lattich, der im Verein mit feingewiegten Kräutern, roten Radieschenſcheiben und etwas ſau⸗ rer Sahne den Frühlingsſalat darſtellt. Weiß⸗ und Rotkraut und vor allem ſchöner Spinat waren neben Helbrüben und Blumenkohl die am meiſten angebo⸗ tenen Gemüſe. Roſenkohl iſt ganz, Schwarzwurzeln ſind ſaſt verſchwunden; ihre Zeit iſt vorbei. An den Obſtſtäuden überwogen Orangen. Die Bananeneinfuhr ſcheint etwas zurückgegangen zu ſein im Gegenſatz zu früheren Jahren. Das mag ſeine Urſache wohl in erſter Linie in der Tatſache haben, daß die deutſchen Aepfel in verbeſſerter Form ſpfleglicher behandelt) angeboten werden, ſodaß man gerne zum einheimiſchen Obſt greift. Neben Hollän⸗ bern und Belgiern kommen ſchöne große deutſche Friſcheter zum Verkauf. Der Marktverkehr war lebhaft. Auch Blumen wurden gerne gekauft, vor allem Goldlack, Vergiß⸗ meinnicht und Flieder. Zartes Birken⸗ und Buchen⸗ grün zaubert ein wenig Frühlingsglück in das Heim des Stadtmenſchen. Schon ein paar Zweige, die im Sonnenlicht aufleuchten, ſind Zeugen für das erwa⸗ chende Leben und wecken die Sehnſucht, draußen in weiterer Umgebung zu wandern, um neugeſtärkt, hoffnungsvoller den Kampf des Alltags zu beſtehen. Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wurden fol⸗ Jeende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Pig. ermittelt: Jortoffeln 2,8—3,5; Salatkartoffeln 10; Weißtraut—12; Rotkraut 18—20; Blumenkohl, Stück 15—40; Gelbe Rüben 512; Rote Rüben—8; Spinat—15; Zwiebeln—15; Lattich 40—60; Spargeln 30—60; Kopſſalat, Stück 15—55 Feldſclat 60—80; Oberkohlraben, Stück 2530; Rhabarber 10; Tomaten 60—70; Radieschen, Bſchl.—10; Rettich, Stück 10-35; Meerrettich, Stück 15-80; Schl. Gurken laroß! Stück 50—100; Suppengrünes, Bſchl.—8; Peter⸗ filte, Bſchl.—8; Schnittlauch, Bſchl. 57: Lauch, Stück 4 bis 12; Aepfel 15—40; Birnen 25; Nüſſe 90—40; Zitronen, Stick—6; Orangen 15—18; Bananen, Stück—10: Süß⸗ rohmbutter 120—140; Landhutter 100—120; Weißer Käſe 30 dis 85 Eſer, Stück—12; Hechte 100, Barben 70; Karpfen 8090; Schleien 100: Breſem 50— 60: Backfiſche 35—40; Ka⸗ belſau 25—35: Schellfſſche 50; Golöborſch 40; Seelachs 20; Seehecht 60; Stockſiſche 30; Hahn, geſchlachtet, Stück 100 bis , Huhn, geſchlachtet, Stück 100—300; Enten, geſchlachtet, Stick 250—800: Tauben geſchlachtet, Stück 80— 100; Gänſe geſchlachtet, Stück 6001000; Gänſe, geſchlochtet 80110; Rinofleiſch 75; Kalbfleiſch 80—90; Schweinefleiſch 75. Politiſche Vorkommniſſe Geſtern wurden ein Mann von Waldhof wegen kommuniſtiſcher Umtriebe und ein früherer badiſcher Landtagsabgeordneter der SPD. in Schutzhaft ge⸗ nommen. Bei einer Durchſuchung in Sandhofen wurde geſtern vormittag Waſſerſportgerät eines marxi⸗ Witiſchen Sportvereins, das verſteckt gehalten worden Par, gefunden und beſchlagnahmt. — Das tauſendſte Waiſenkind. Das Evangeliſche Baiſenhaus für Mädchen, Carl⸗Benz⸗Straße 9, das dieſes Jahr 80 Jahre beſteht, hat geſtern ſein 1000. — Der neue ſelbſtän dige Miftelſtand Das Mannheimer Ortskartell geht im Nationalſozialiſtiſchen Kampfbund auf Das ſeit dem Jahre 1929 beſtehende Ortskar⸗ tell des ſelbſtändigen Mittelſtandes hatte geſtern in das Ballhaus eine Vertreter⸗ verſammlung einberufen, um Beſchluß über die in Ausſicht genommene Umorganiſation zu faſſen. von dem Gedanken ausgehend, daß in der neu aufzubauenden Ständeverfaſſung eine Vereini⸗ gung, wie ſie das Ortskartell darſtellt, keine Exi⸗ ſtenzberechtigung mehr hat, wurde die A uflöſung beſchloſſen und die Einreihung in den National- ſozialiſtiſchen Kampfbund des gewerblichen Mittel⸗ ſtandes einſtimmig gutgeheißen. Der erſte Vorſitzende des Ortskartells, dem 36 Innungen und Vereinigungen angehörten, Hotelier Rudolf Würth, erſtattete den Tätlgkeitsbericht, aus dem hervorging, daß das Ortskartell als letzte Arbeit eine Reihe kommunalpolitiſcher Forderungen den Stadtkommiſſaren eingereicht hat. Die Kommiſſare haben bereits mitgeteilt, daß die Forderungen nach Möglichkeit Berückſichti⸗ gung finden werden. Wie aus den Ausführungen weiter zu entnehmen war, hat ſich anderwärts aus dem bisher parteipolitiſch neutral aufgebauten Reichskartell eine neue Organiſation gebildet, die deutſchnational orientiert iſt. Für uns Süddeutſche kann aber eine Umorganiſation in dieſem Sinne nicht zugeheißen werden, zumal im Vertrauen auf den ehrlichen Willen und auf die Machtbefugniſſe der neuen Männer ein Anſchluß an den Nationalſozia⸗ liſtiſchen Kampfbund unbedingt zu empfehlen iſt⸗ Herr Frankenbach, der den Kaſſenbericht er⸗ ſtattete, gab bekannt, daß trotz großer Beitragsrück⸗ ſtände aus den Jahren 1931 und 1932 ein kleiner Barbeſtand an den Kampfbund abgeführt werden Herrn Würth und ſeinen Mitarbeitern der Dank für ihre Tätigkeit ausgeſprochen. Die Ziele des Kampfbundes wurden von Kreis⸗Kampfbundleiter Hugo Behme er⸗ läutert. Der Redner betonte beſonders, daß die Gewalt der Innungen nicht angegriffen wird, ja daß ſogar eine Verſtärkung der Machtbefugniſſe vorgeſehen iſt. Das Leiſtungsprinzip wird der Kampfbund ſtets verfolgen und darüber wachen, daß nur der ſich ſelb⸗ ſtändig macht, der die nötige Vorbildung be⸗ ſitzt. Auf dieſe Weiſe wird man auch das Pfuſchertum erledigen können. Notwendig iſt es, daß ſich die Mit⸗ glieder aller Berufsgruppen zuſammenſchließen. Ueber die Aenderungen im Kammerweſen refe⸗ rierte Schmiedeobermeiſter Stark, der Kommiſſar für die Handwerkskammer. Zur Zentralkammer nach Karlsruhe werden zehn Mitglieder beordert. Von Mannheim dürfen es vier oder fünf Kammermitglie⸗ der ſein, während die übrigen von den Bezirken Heidelberg und Mosbach geſtellt werden. Eine weit⸗ gehende Berückſtchtigung jeder Fachgruppe iſt vorge⸗ ſehen. Die Arbeitsvergebungen, die ſtets zu Verſtimmungen Anlaß gaben, werden eine grund⸗ legende Veränderung erfahren. Es ſind in Kürze Ausführungsbeſtimmungen zur Reichsverdingungs⸗ ordnung zu erwarten. Aehnlich den früheren Zünf⸗ ten iſt die Bildung von Innungsausſchüſſen geplant, von denen die Mindeſtforderungen beſtimmt werden. Herr Behme, der zum Schluß der Verſammlung noch eine Reihe von Anfragen zu beantworten hatte, konnte immer wieder betonen, daß der Kampfbund die Belange des gewerblichen Mittelſtandes wahren wird. Bei einer Kundgebung des gewerb⸗ lichen Mittelſtandes am 4. Mat im Nibe⸗ kann. Als die Auflöſung des Ortskartells des ſelb⸗ lungenſaal werden die Innungen mit den alten ſtändigen Mittelſtandes vollzogen war, wurde Zunftfahnen einmarſchieren. eee eee Mannheimer Führerſchein⸗Veteranen Unter Bezugnahme auf den in Nr. 171 unter dieſer Ueberſchrift veröffentlichten Artikel wird uns von Herrn Otto Janſohn, Lindenhofplatz 1 wohnhaft, mitgeteilt, daß ihm bereits unterm 4. Juli 1904 vom Bezirksamt Mannheim die Zulaſ⸗ ſungsbeſcheinigung als Kraftfahrer ausgeſtellt worden iſt. Die Beſcheinigung, die von dem damaligen Polizeidirektor Schäfer unter⸗ zeichnet wurde, hat folgenden Wortlaut: Der Otto Janſohn, wohnhaft in Mannheim, Friedrichsring 2a, hat unter dem 20. Juni 1904, gemäߧ 4 der Miniſterial⸗Verordnung vom 26. März 1901, die Anzeige anher erſtattet, daß er im Großherzogtum Baden ein aus der Fabrik Falke AG, München⸗Gladbach ſtammendes Motorfahr⸗ zeug mit der Fabrik⸗Nr. X und zwar einen Mo⸗ torwagen, bei dem Benzin als Triebkraft verwen⸗ det wird und welcher ein Gewicht von ca. 500 Kilogramm beſitzt, in Betrieb ſetzen will. Die ſelbſtändige Führung des Fahrzeugs wird vom Beſitzer übernommen. Damals wurde alſo durch einfache Anmeldung ohne techniſche Unterſuchung die Zulaſſung erwirkt. Ebenſo war der bezeichnete Führer ohne Prüfung zum Fahren berechtigt. Ferner liegt uns der Original⸗Führerſchein des Herrn Janſohn vom 13. Nov. 1906 vor, aus deſſen Text hervorgeht, daß die Einführung von Führerſcheinen in Baden im Jahre 1906 auf Grund einer Verordnung vom 20. Sept. 1906 erfolgte. Darnach handelt es ſich um einen der älteſten Führer⸗ ſcheine überhaupt. Das Dokument lautet folgender⸗ maßen: Zeugnis über die Befähigung zur Führung von Kraftwagen. Auf Grund der gemäß 8 14 Abſatz 1 der Vorord⸗ nung des Miniſteriums des Innern vom 20. Sept. 1906, den Verkehr mit Kraftfahrzeugen betr.(G. u. Vol. S. 365) durch den Unterzeichneten vorgenom⸗ menen Prüfung wird dem Otto Janſohn, Kaufmann, geboren am in wohnhaft in Mannheim, L 10 No. 6, beſcheinigt, daß er mit den Einrichtungen und der Bedienung von Kraftwagen mit Benzinbetrieb völlig vertraut iſt. Unterzeichnet iſt das Dokument von dem behörd⸗ lich anerkannten Sachverſtändigen Fritz Held. Auf Seite 2, 3 und 4 dieſes Führerſcheins ſind die Pflichten des Führers abgedruckt, ſoweit ſie ſich aus der obigen Verordnung ergeben, die im Weſentlichen ſchon damals mit den auch heute gültigen Pflichten übereinſtimmen. Solange das Gegenteil nicht be⸗ wieſen wird, iſt anzunehmen, daß Herr Janſohn den erſten Führerſchein in Mannheim beſtitzt. Dr. Carl Benz als Lehrmeiſter Zu den Rennfahrer⸗ Veteranen, die am Oſterſonntag der Enthüllung des Benz⸗Denkmals beiwohnten, hätte ſich auch Franz Heim geſellr, wenn er am Leben geblieben wäre. Heim wurde unter perſönlicher Anleitung von Dr. Carl Benz von 1897-1901 als Lehrling im techniſchen Büro, in der Werkſtätte und im Fahren ausgebildet. Vom „Comſortabel“ bis zum 200 PS⸗Benz⸗Recordwagen“ hat Heim alle Typen gefahren, die aus der Benz⸗ ſchen Fabrik hervorgingen. Auf„Comfortabel“ ſtar⸗ tete er 1901 nach Las Palptas, auf„Benz⸗Record 200 PS“ errang er bemerkenswerte Siege, z. B. Photo: Tillmann-aatter, Mannheim Reichskommissar Wagner auf der Autoschau 1910/11 den Wanderpreis im Ries⸗Rennen. Heim fuhr mit dieſem Wagen auch mehrere Rennen in Amerika. Als 1911 zum Rennfeierjahr erklärt wurde, faßte Heim den Entſchluß, ſich ſeinen eigenen Renn wagen zu bauen, mit dem er 1921 auf der Avus und 1922 in Monza zeigte, daß er aus der Schule von Dr. Carl Benz hervorgegangen war. Nach 25jähri⸗ ger Praxis im Automobilbau, wovon 6, Jahre auf Heeresdienſte entfallen, zog ſich Heim 1923 vom Autoſport zurück, um 1926 ſeinem großen Lehrmeiſter im Tode voranzugehen. * Beitragsermäßigung im Gaſtwirteverband. Der Badiſche Gaſtwirteverband leidet ſchon ſeit langer Zeit mit am ſchwerſten unter der Wirtſchaftskriſe. Auf Vorſchlag des Sonderkommiſſars für Mittel⸗ ſtands⸗ und Wirtſchaftsfragen, Dr. Kentrup, hat der Vorſitzende des Badiſchen Gaſtwirteverbandes, Adolf Knodel, deshalb verfügt, daß mit Wirkung vom 1. April die Verbands beiträge, vorläufig auf ein Jahr, um 50 v. H. geſenkt werden. Die dem Verband angeſchloſſenen Vereine haben dieſe Beitragsermäßigung in voller Höhe auf die Mitglie⸗ der auswirken zu laſſen. Aus dem Heidelberger Stadtrat * Heidelberg, 18. April. In der jüngſten Stadt⸗ ratsſitzung wurde mitgeteilt, daß Staatskom⸗ miſſar Wetzel ſein Amt als Stadtrat in Heidelberg infolge ſtarker anderweitiger Inanſpruchnahme nie⸗ dergelegt hat. Der Oberbürgermeiſter teilte in der Sitzung ferner mit, daß aus den Reichsmitteln des Arbeitsbeſchaffungsprogramms der Stadt Heidelberg zur weiteren Fortführung ihrer Umſtellung des Gleichſtromnetzes auf Wechſelſtrom 653 000 Mk. be⸗ willigt worden ſind. Mit dieſen Arbeiten ſoll ſofort begonnen werden. Schließlich ſtimmte der Stadtrat auch der Ueberlaſſung des Geländes des früheren Zentralfriedhofes im Stadtteil Neuenheim an die zu bildende Gemeinnützige Geſellſchaft Kurpfälzer Tiergarten mit Vogelwarte im Wege der Pacht zu. — Aus dem Ausleiheverkehr der Stadtbibliothek ſollen alle bolſchewiſtiſchen, pazifiſtiſchen, marxiſtiſchen und ähnlichen Bücher zurückgezogen werden. Es wurde ein Betrag zur Anſchaffung wichtiger national⸗ ſozialiſtiſcher Literatur bewilligt. 80. Geburtstag. In Gaggenau feiert morgen Frau Roſa Knörr geb. Reiß, die lange Jahre in Mannheim anſäſſig war, in körperlicher und geiſtiger Friſche im Kreiſe ihrer Kinder und Enkel ihren 80. Geburtstag. DAS BZokosuen OER SUEUSKA Die Ceschlen te eines tapeten Maddchens ( ͤVbbbbTbTbTTbTbTTTTT Ven Srüangllde rtotmenn o Copprignt 1982 by Aug Scnen Gmbfi Berlin 10 „Wir müſſen uns inzwiſchen noch ſehen— allein—, aber wir müſſen ſehr vorſichtig ſein. Vergiß das nicht! n allem Auch, wenn wir portugieſiſch mitein⸗ ander ſprechen. Auch darin, wie wir— zuſammen ſtehen. Nette nickt. Das iſt ihr klar.—— Volker ſteht währenddeſſen am Rande des vereiſten * Hebüſches, reglos, wie angefroren. Seine Augen fol⸗ n unverwandt dem Paare, das dem Dorfe zugeht. 5 Seine Fäuſte ſtecken geballt in den Taſchen der Joppe. as einzige Geräuſch, ein kurzes, ſcharfes Knirſchen, i kommt aus ſeinen Zähnen. 6. Die Abende im Hauſe des Kapitäns Pit de Groot haben ihre ſtille Eintönigkeit wieder angenommen, mit dem Unterſchied, daß auch Ppette Gaſton mit am runden Tiſch im Wohnzimmer ſitzt. 5 De Groot raucht ſeine Pfeife, trinkt Grog und lieſt le Zeitung, von der er Nvette den illustrierten Teil in die Hand gedrückt hat; denn den holländiſchen Text kann ſie natürlich doch nicht verſtehen. Sie läßt aber bald das Blatt ſinken, ſehnt ſich nach einer Zigarette und langweilt ſich ſträflich. Dabei denkt ſie an Aſſen und auch an Montana. Was aus den abenteuerlichen Flänen des Holländers werden mochte, blieb abzu⸗ 1 warten. Jedenfalls war das Intermezzo mit ihm 5 auf der verlaſſenen Inſel die einzige Ablenkung, er die Gefährlichkeit, begründet in den ſtarren Be⸗ berifſen der Inſulaner, einen erhöhten Reiz verlieh. i 5 und zu wirft Yvette einen verſtohlenen Blick aus tabr files Geſicht dazu. Pvette kann nicht recht 91 ihr klug werden. Sie hätte nie für möglich ge⸗ 15 en, daß es ſo ſtille und genügſame Frauen gäbe, Niben jede Leidenſchaft. Und dazu ein Mann wie N 4 75 7 Natürlich hat ſie herausgebracht, daß da 14 as ſchwebt. Und er hat es aich zug g ben. Se A ja die Tochter eines Kapitäns, der ein e gene⸗ 5 elly, die an ihrem wollenen Schal ſtrickt. Sie Schiff beſitzt. Aber jetzt denkt er im Ernſt nicht mehr daran. Liebt nur ſie, Dvette i Nelly ſcheint den Blick gefühlt zu haben. Die Au⸗ gen der beiden Frauen begegnen einander. Cornelte bemerkt, daß das eigentümlich ſpöttiſche Lächeln Nvet⸗ tes ſich in liebenswürdige Harmloſigkeit wandelt, und blickt ſchweigend wieder auf ihre Arbeit. „Sie wollen uns alſo morgen verlaſſen?“ ſagt de Groot und legt die Zeitung auf den Tiſch.„Der Poſtdampfer geht gegen Mittag. Das Wetter ſcheint ja ruhig zu bleiben. Die Fahrt dauert auch nur eine halbe Stunde. Dann können Sie nachmittags in Rotterdam ſein.“ „Ja“, ſagt Nvette. Gaſtfreundſchaft ſehr danken, Herr Kapitän! Ihnen auch, Fräulein Nelly!“ „Keine Urſache!“ wehrt de Groot ab.„Sag mal, Nelly: Wollte nicht Jan noch kommen?“ fragt er dann und ſieht nach der Uhr. „Da iſt er ſchon!“ antwortet ſeine Tochter, mit einer Kopfbewegung nach der Tür, und zählt aufmerk⸗ ſam ihre Maſchen weiter ab. Aſſen tritt ins Zimmer. Friſche Schneeluft weht mit herein. Nach einem ſchnellen Blick auf Nvette be⸗ grüßt er alle mit etwas betonter Lebhaftigkeit. „Na“, fragt de Groot,„auch nen Grog, Nelly, mach ihm einen! Mir auch!“ „Ja— danke, Ohm!“ Aſſen ſieht zu wie Nelly die Gläſer füllt. Sie hat ihre Arbeit auf den Tiſch ge⸗ legt, und er nimmt ſie in die Hand.„Wird der für mich?“ fragte er.„Solchen Schal könnte ich nächſteus brauchen.“ Aber Nelly wird heute ausnahmsweiſe von ſeiner Abſicht, ſie zu necken, nicht geſtört.„Mal ſehen“, ſagt ſte ruhig.„Willſt du zum Nordpol?“ Aſſen ſieht überraſcht auf. Dann lacht er.„Nee— erſt mal nach Rotterdam“, erklärt er beiläufig und rührt in ſeinem Glas. „Ich muß Ihnen für Ihre Und was? „So?“ De Groot iſt intereſſiert„Dienſtlich? Wann denn?“ „Dieſer Tage. Vielleicht ſchon morgen. Nein: eigentlich nicht dienſtlich. Ich will vielleicht Urlaub nehmen für ein halbes Jahr.“ „Was?“ platzt der Kapftän heraus„Du biſt woll mall, min Jong? Du haſt doch eben erſt Urlaub ge⸗ habt für dein Examen und ſollſt daun als Offizier fahren, ſoviel ich weiß?“ „Tia“, mach Aſſen.„Aber ich hab vielleicht was anderes vor.“ „Hm?“ De Groot zuckt mit den dicken Brauen. „Was?“ „Ich kann dir das erſt ſagen, wenn ich wieder⸗ komme, Ohm. In ein paar Tagen, denke ich. Was ich dich fragen wollte, iſt das: Was willſt du mit dem „Senior' anfangen, wenn er nach Weihnachten ſee⸗ klar iſt?“ „Weiß noch nicht.“ De Groot zuckt die Achſeln. „Wieſo?“ „Ich meine nur mal ſo: ob du wieder ſelbſt fahren willſt.. Oder würdeſt du das Schiff inzwiſchen verchartern?“ De Groot wirft einen ſcharfen Seitenblick zu ſei⸗ nem Neffen, der den Zucker in ſeinem Grog verrührt, abwartend und umſtändlich.„Fragt ſich wohin und an wen“, meint der Kapitän, nachdem er eine Weile nachdenklich an ſeiner Pfeife geſogen hat. Die Frage, was mit dem„Senior“! zu machen wäre beſchäftigt ihn insgeheim ſchon längere Zeit. Rheuma und Is⸗ chias ſcheinen ihm eine Reiſe auf eigene Rechnung für die nächſten Monate unmöglich zu machen, viel⸗ leicht ſogar für länger oder gar für immer. „Vater!“ Wie heiß und ungeduldig das klingt! Pvette beugt ſich betroffen vor. Das Mädchen ſieht ja ganz be⸗ ſtürzt aus? „Ja— laß man, min Deern!“ De Groots ſchwere Hand legt ſich ſanft auf die Schulter der Tochter. Das iſt es ja eben, warum er dieſe Sorgen lieber für ſich behält: Das Mädel will natürlich davon nichts wiſ⸗ ſen...„Aber das iſt nun mal ſo: Daß ich nicht ſo bald wieder fahren kann.“ „Dann warten wir eben!“ fordert Nelly eindring⸗ lich.„Im Frühjahr geht es dir doch beſtimmt wieder beſſer. Dann machſt du eben Fahrt nach Süden. Du wirſt den Senior' doch nicht in fremde Hände geben, Vater?“ Iſt es möglich? Es ſieht tatſächlich ſo aus, als ob die Augen des Mädchens feucht würden. „Ihre Tochter hängt ja ſehr an dem Schiff, Herr Kapitän? Wie merkwürdig für ein Mädchen!“ findet die Franzöſin. „Gar nicht ſo merkwürdig“, erklärt de Groot nicht ohne einen gewiſſen Stolz.„Sie iſt auf dem Senior“ geboren und hat ſeit ihrer Kindheit faſt jede Reiſe mitgemacht. Sie verſteht ſoviel vom Schiff wie jeder Steuermann. Das kann ich, als Kapitän wohl, ſagen.“ „Das— das wundert mich aber ſehr Ich hatte in dem Alter doch ganz andere Intereſſen!“ „Tja“, ſagt de Groot.„Sie ſind ja nu auch nicht meine Tochter.. Nichts für ungut, Mademoiſelle!“ Pvette lacht auf, hell und perlend. Ihr Blick fliegt ſchnell zu Aſſen, der ihn verſtohlen auffängt.„Das paßt ja ausgezeichnet, Herr van Aſſen“, ſagt ſie un⸗ vermittelt.„Wenn Sie auch nach Rotterdam wollen, habe ich gleich Begleitung.“ „Wann fahren Sie, Mademoiſelle?“ „Eigentlich ſchon morgen.“ a „Gut“, nickt Aſſen.„Ich kann mich ſo einrichten, wenn es Ihnen paßt.“ „Das wäre ſehr liebenswürdig von Ihnen. Sie werden verſtehen, Herr Kapitän, daß es für eine Dame nicht angenehm iſt, in einem fremden Land allein zu reiſen, deſſen Sprache man nicht beherrſcht?“ De Grvot nickt.„Natürlich.“ Aber es iſt irgend etwas an dieſer Sache, das ihm, in Verbindung mit Aſſens dunklen Andeutungen, zu denken gibt. Nelly ſieht ſchweigend vom einen zum andern. Dann ſteht ſie auf.„Ich glaube, es iſt jemand an der Tür“, ſagt ſie und geht hinaus. Man hört ſie draußen ſprechen und Schritte auf dem Flur. Die im Zimmer blicken zur Tür. „Berend!“ De Grosdt ſteht mühſam aus ſeinem Seſſel auf, wobei er ſich auf den Tiſch ſtützt, und ſeine ſcharfen Seemannsaugen heften ſich mit einiger Spannung auf Volker. „Ja, Kapitän!“ Er ſagt nicht„Onkel“, und ſeine Haltung drückt Zurückhaltung aus.„Guten Abend!“ Aſſen ſcheint er nicht zu bemerken. Nvette iſt aufgeſprungen und geht mit ausgeſtreck⸗ ter Hand auf ihn zu.„Wie nett daß Sie noch einmal gekommen ſind, Herr Volker! Ich war ſehr enttäuſcht, als ich geſtern hörte, daß Sie hier geweſen wären, während ich ausging. Ich freue mich, daß ich nun wenigſtens noch Gelegenheit habe, mich von Ihnen zu verabſchieden. Ich reiſe morgen.“ Sie läßt ihre 925 wieder ſinken, da Volker ſie überſehen zu haben ſcheint. f Er macht ihr eine ſteife Verbeugung.„Ich wün⸗ ſche Ihnen glückliche Reiſe, Mademoiſelle!“ Pvette wirft mit einem trotzigen Ruck den Kopf in den Nacken. Unter den geſenkten Lidern flimmert ein ſpöttiſcher Blick. Iſt das ein hölzerner Bock! „Vielen Dank!“ Mit raſcher Wendung kehrt ſie an ihren Platz zurück. Im Vorübergehen bemerkt ſie, daß Aſſens Blicke ſtarr auf Volker gerichtet ſind, halb drohend, halb verkniffen. Fortſetzung folgt) 4. Seite/ Nummer 182 Aus Baden Die erſten Meuſuren in Heidelberg Heidelberg, 20. April. Nach Aufhebung des vor acht Jahren erlaſſenen Menſurverbotes für Baden konnte geſtern nachmittag im alten berühmten Pauk⸗ lokal„Zur Hirſchgaſſe“ wieder die erſte ſtudentiſche Menſur vor ſich gehen. Neben dem Rektor der Uni⸗ verſttät und den Behördenvertretern wohnten zahl⸗ reiche Gäſte bei.— Privatdozent Dr. Buhts hielt tine Anſprache, in der er kurz auf das Verbot und auf den von den Studenten gefundenen Ausweg des Pau⸗ kens in dem nahen heſſiſchen Städtchen Nekarſteinach zu ſprechen kam und dann die befreiende Tat der neuen Regierung begrüßte. Hierauf ſtiegen zwei Schlägermenſuren zwiſchen den Turnerſchaften„Ghi⸗ belinia“ und„Rhenopalatia“ ſowie zwiſchen den Landsmannſchaften„Zäringia“ und„Teutonia“. Der Stahlhelm in Schriesheim J. Schriesheim, 18. April. Dieſer Tage wurde hier nach gutbeſuchter Verſammlung im Hirſchſaal auf Veranlaſſung der Heidelberger Ortsgruppe eine Kameradſchaft des Stahlhelm gegründet, der 17 Herren beitraten. * * Schriesheim, 20. April. Zu dem Autozuſammen⸗ ſtoß vor dem Schriesheimer Porphyrwerk wird mit⸗ geteilt, daß es der Frankfurter Wagen war, der die Radfahrer überholte und das vor ihm fah⸗ rende Auto, einen Mannheimer Wagen, ſtreifte. Beleidiger der Frontſoldatenehre in Schutzhaft S. Bruchſal, 20. April. Auf Veranlaſſung des Kommiſſars für die allgemeine Stadtverwaltung in Bruchſal wurde der aus dem Elſaß ſtammende Finanz⸗Aſſiſtent Paul Pazian mit ſofortiger Wir⸗ kung beurlaubt und die Auszahlung ſeiner Dienſtbezüge unterſagt. Pazian wurde in Schutzhaft genommen. Grund zu dieſen Maßnahmen war die wiederholte ſchwere Verächtlichmachung des Front⸗ ſoldatentums und der deutſchen Nation. Verband der Gemeinden beim Reichskommiſſar * Karlsruhe, 19. April. Herr Reichskommiſſar Wagner hat vor kurzem eine Abordnung des Ver⸗ bandes badiſcher Gemeinden unter Führung des Bürgermeiſter Dr. Jäkle in Immendingen emp⸗ fangen und die Wünſche der Landgemeinden mit großem Intereſſe entgegengenommen. Staatskommiſſar für die Stadt Lörrach * Vörrach, 20. April. Durch Verfügung des Staatsminiſteriums wurde der hieſige Kreisleiter der NSDAP., Reinhard Boos, dem Bürgermeiſter der Stadt Lörrach als ſtaatlicher Kommiſſar beigegeben. Der Amtsantritt des neuen Kommiſſars erfolgt Don⸗ nerstag früh 8 Uhr mit einem Aufzug der Lörracher SA. vor dem Rathaus. 70 Jahre Bahnlinie Baſel—Konſtanz * Waldshut, 18. April. Am 15. Juni ſind 70 Jahre ſeit Beſtehen der Oberrheintalbahn Baſel—Konſtanz vergangen. Der Grundſtein zu dieſer 144 Km. langen Bahn wurde vor 77 Jahren gelegt und im Oktober 1856 wurde das Teilſtück Säckingen Waldshut in Betrieb genommen. Am 15. Juni 1863 war die geſamte Bahnſtrecke fertiggeſtellt. ** Ilvesheim, 19. April. Im Alter von 73 Jahren ſtarb Fräulein Marie Herre. Sie war Mitbegrün⸗ derin des kath. Kirchenchores, dem ſie ſeit Beſtehen (1886) als treues und eifriges Mitglied und als Sän⸗ gerin angehörte. gg. Nußloch, 20. April. Die neugegründete NS.⸗ Bauernſchaft, die ſchon rund 60 Mitglieder zählt, hielt hier ihre 1. Mitgliederverſammlung ab. Der Vorſitzende Georg Rohnacher berichtete zunächſt über die Bezirkstagung der NS.⸗Bauernführer in Hekdelberg und ermunterte die Mitglieder zum Ver⸗ brauch von badiſchem Grünkern im Gegenſatz zu ausländiſchem Reis. Sodann hielt Herr Banſch⸗ hach vom Vermeſſungsamt Heidelberg einen Vor⸗ trag über die Notwendigkeit der Feldͤbereinigung, bei der jedes Grundſtück wieder ſeinen Wert erhält, indem der Boden nach Gütenklaſſen eingeteilt wird und durch entſprechene Flächenvergrößerung eine etwalge Einbuße an Bodengüte wieder ausgeglichen wird. Die Neuanlage von Wegen, Gräben uſw. kann auf dem Wege des Freiwilligen Arbeits⸗ ödlenſtes durchgeführt werden. * Waldangelloch, 20. April. Der in Elſenz als Fahrer eines Bulldogs beſchäftigte 26jährlge Noe von hier kam in der Gegend von Stettfeld mit ſeiner Maſchine zu Fall und ſtürzte die Böſchung hinab. Der Fahrer wollte abſpringen, kam aber zwiſchen Randſtein und Bulldoge zu liegen, ſodaß ihm der Kotflügel in den Unterleib drang. Den ſchweren Ver⸗ letzungen iſt Noe bald darauf in der Klinik in Heidel⸗ berg erlegen. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Alte Schwarzwalsdliebe roſtet nicht Der ſchweizeriſche Oſterbeſuch in Deutſchland Angeſichts der vielfach erregten Aeußerungen im Schweizer Grenzgebiet und der dortigen Preſſe über die Situation im neuen Deutſchland— die durchaus nicht durchweg als Ausdruck der Stimmung der wei⸗ ten Bevölkerung angeſehen werden darf— ange⸗ ſichts der vielfach maßloſen Entſtellungen und Er⸗ findungen über Vorgänge auf deutſchem Boden und gegenüber den offenen Warnungen an ihre Lands⸗ leute, nicht nach Deutſchland zu gehen, konnten die Oſterfeiertage, begünſtigt durch das ausgezeich⸗ nete Wetter, einen glaubhaften Gradmeſſer für die wirkliche Einſtellung auf Schweizer Seite abgeben. Es mußte ſich bei dieſer Gelegenheit ja zeigen, ob die Schweizer ihrer alten Frühjahrsgewohnheit, viel in den Schwarz⸗ wald, ins deutſche Land am Bodenſee zu kommen, treu bleiben würden oder nicht. Nach dem Verlauf des Oſterverkehrs kann nun erfreulicherweiſe feſtgeſtellt werden, daß im ſtarken Autoverkehr eine große Menge Schwei⸗ zer Wagen zu bemerken war, und zwar nicht nur etwa im engeren Grenzſtreifen von Baſel bis Konſtanz, ſondern bis tief nach Norden, bis in die Gebiete an der Schwarzwaldbahn, im Kinzigtal und in Baden⸗Baden. Und zwar ſetzte gerade der ſchwei⸗ zeriſche Verkehrszuſtrom ſchon frühzeitig ein und war ſchon am Karfreitag vielfach zu bemerken. Dieſer Vorgang iſt ein gutes Zeichen. Man ſoll bei dieſem Beſuch, den man gern ſieht, auch beachten, daß der helvetiſche Beſucher aus wirtſchaftlichen Gründen das billige Nachbarland gern aufſucht und daß er auch klimatiſche Gründe kennt, weil die Alpenpäſſe im Frühjahr noch nicht ſchneefrei ſind. Aber ſicher iſt doch, daß die teilweiſe recht üblen publiziſtiſchen Erzeugniſſe der letzten Zeit auf ſchwei⸗ zeriſcher Seite offenbar in weiten Kreiſen nicht auf den entſprechenden Boden gefallen ſind. Jedenfalls werden die Schweizer, die die Oſterfeiertage inner⸗ halb der deutſchen Grenzen die Ueberzeugung ge⸗ wonnen haben, daß an den Greuelmeldungen aus Deutſchland kein wahres Wort iſt, daß es ſämtlich böswillige Tartarennachrichten waren. Das gute Oſterwetter und die darin liegende Einladung zum Beſuch des ſüdweſtdeutſchen Landes war die beſte Propaganda für das neue nationale Leben in Deutſchland. W. R. Leichte Schneedecke im Hochſchwarzwald * Freiburg i. Br., 20. April. Nach den ſonnigen warmen Oſtertagen iſt plötzlich ein Temperatur⸗ umſchwung eingetreten. Das Thermometer fiel bis faſt auf den Gefrierpunkt und auf dem Hochſchwarz⸗ wald liegt eine leichte Schneedecke, die in einem ſeltſamen Kontraſt zu der Baumblüte in den Tälern ſteht. Die Anterſchlagung beim Landesfinanzamt * Karlsruhe, 20. April. Die 2. Große Strafkammer verhandelte gegen den 43 Jahre alten Steuerinſpektor Hans Blank aus Bremen, der ſich wegen Unterſchlagung im Amt zu verantworten hatte. In ſeiner Eigenſchaft als Beam⸗ ter des Landesfinanzamts Karlsruhe lag ihm die Erhebung und Beitreibung der Mieten für die in der ehemaligen Gottesauer Kaſerne eingerichteten Wohnungen ob. Von den Mieten hat er in den letz⸗ ten ſechs Jahren den Betrag von 6145/ unter⸗ ſchlagen. Die Verfehlungen des Angeklagten wurden nicht aus der Notlage oder aus wirtſchaft⸗ licher Bedrängnis begangen. Der Angeklagte gibt die Verfehlungen zu. Das Geld ſei ihm„unter der Hand in die Lebensführung hin⸗ eingekommen.“ Als Zeuge wurde Zolldirektor Friedel gehört, der angab, daß man mit den dienſtlichen Leiſtungen des Angeklagten zufrieden war. Bei einer un vermuteten Prüfung der Kaſſenverhältniſſe wurden bei dem Angeklagten Fehlbeträge aufgedeckt. Der Angeklagte erklärte, die Fehlbeträge ſeien auf Mietrückſtände zurückzuführen, da es ſchwierig ſei, die Mieten in der Gottesauer Kaſerne beizutreiben. Bei einer neuerlichen Prüfung 1932 wurden trotz Rückgang der Mleterzahl auffallend hohe Mietrückſtände feſtgeſtellt. Daraufhin wurden die Mieter gemahnt. Als ihnen die Mahnung ins Haus flatterte, erklärten ſie entrüſtet, ſie hätten ihre Miete bereits an den Angeklagten bezahlt. Da⸗ durch kam man den Unterſchlagungen auf die Spur. Die Strafkammer verurteilte den Angeklagten Blank wegen fortgeſetzter Unterſchlagung im Amt zu einer Gefängnisſtrafe von einem Jahre drei Monaten. Um den Reiſepaß des Bürgermeiſters * Baden⸗Baden, 20. April. Die Kreispreſſeſtelle der NSDAP. hat ein Mitteilung veröffentlicht, die ſich mit der kürzlich geforderten Deponierung des Reiſepaſſes des Oberbürgermeiſters Fieſer beſchäſ⸗ tigt. Es heißt darin, daß auf Grund jüngſt abgege⸗ bener Erklärungen des Oberbürgermeiſters die poli⸗ tiſchen Kommiſſare davon abgeſehen haben, die be⸗ abſichtigte Paßentziehung vorzunehmen. Es heißt dann weiter, daß mit dieſer Maßnahme das Beſtre⸗ ben der Kommiſſare, die Tätigkeit des früheren Oberbürgermeiſters gründlich nachzuprüfen, keines⸗ wegs beeinflußt werde. Der Zuſtand ſei auf die Dauer unerträglich, daß der frühere Oberbürger⸗ meiſter das gleiche Ruhegehalt beziehe, wie dem amtiexenden Oberbürgermeiſter Dienſtbezüge bewil⸗ ligt würden. ————. Ladenburgs Turnvater jubiliert tr. Ladenburg, 18. April. Der Ladenburger Turnvater Molitor konnte in dieſen Tagen ſeinen 80. Geburtstag feiern. Die„Turn⸗ und Sportgemeinde 1864“ bereitete ihrem Ehrenvorſitzenden, der 55 Jahre aktiv mitturnte, einen Ehrenabend in der eigenen Turnhalle. Der 2. Borſitzende, Werkmeiſter Lulay, zeichnete ein Bild des Wirkens des Ladenburger Turnvaters und Gönners, der namhafte Stiftungen, die„Carl⸗ und Ernſtine⸗Molitor⸗ Stiftungen“, der Turn⸗ und Sportgemeinde zugedacht hat. Die Ge⸗ ſangsabteilung unter Meiſter Conrads Leitung ſang das„Lieb vom braven Mann“. Die kleine Turnerin Margarete Schmich trug einen Feſtprolog von Frl. Trippmacher vor. Der Gauvorſitzende, Herr Kuchenbeißer, konnte dem treubewährten Turn⸗ freund die höchſte Auszeichnung, den Tur⸗ nerbrief der Deutſchen Turnerſchaft, überreichen. Gerührt und voll goldenen Humors dankte der außerordentlich rüſtige Jubilar für die vielfältigen und beglückenden Ehrungen. Durch Selbſtmord geendet * Darmſtadt, 20. April. Hier machte der in ben öder Jahren ſtehende Gewerberat Reis, der vor einigen Tagen wegen Unterſchlagung bei der Dampf⸗ keſſelinſpektion zu einer längeren Gefängnfsſtrafe verurteilt worden war, ſeinem Leben durch Er⸗ ſchießen ein Ende. Tabakpflanzer proteſtieren h. Lampertheim, 20. April. In einer Ver⸗ ſammlung ſämtlicher Lampertheimer Ta⸗ bakbauvereine wurde einſtimmiger Proteſt erhoben gegen die in dieſem Jahre für Lampertheim vorgenommene Reduzierung der Tabakanbaufläche. Seit der Kontingentierung des Tabakbaues ſteht der Gemeinde Lampertheim eine Anbaufläche von 544 Morgen zu. In den zurückliegenden Jahren wurde dieſe Fläche jedoch nie ausgenutzt, ſodaß 76 Morgen nicht mit Tabak bebaut wurden. Hiervon Hüttenfeld in 1931 20 Morgen, in 1932 ſogar 29 Mor⸗ gen von Lampertheim abgetreten, die reſtliche Fläche wurde zur Verteilung an Viernheim, Großhauſen dem Verband zur Verfügung geſtellt. Dadurch, daß man im letzten Jahre auch in Lampert⸗ heim dem Tabakbau mehr Aufmerkſamkeit widmete und einen Qualitätstabak auf den Markt brachte, iſt die Nachfrage nach Anbaufläche im neuen Jahre be⸗ deutend größer. Lampertheim meldete alſo insge⸗ ſamt 566 Morgen an. Das Landwirtſchaftsamt Hep⸗ penheim nahm nun eine Streichung von 51 Morgen vor, ſodaß nicht einmal die geſetzlich zuläſſige An⸗ baufläche von 544 Morgen erreicht würde. Ohne die Gemeinde Lampertheim zu befragen wurde die ihr zuſtehende Mehranbaufläche an die Nachbargemein⸗ den verteilt.— Der bisherige Vorſitzende des Pflan⸗ zerausſchuſſes Gemeinderat Martin Kärcher hat ſein Amt niedergelegt, an ſeine Stelle wurde Gemeinde⸗ rat Zöller einſtimmig gewählt. Seitens des Pflan⸗ zerausſchuſſes ſind bereits Schritte beim Miniſte⸗ Ole seſt cd. 40 Jahten bestehende fitma Ich bitte, das det Fim seither in so telchem Nabe entgegengebtschte Veittauen auch Weltethin zu bewahten. Es wrd mein eittigstes Bestieben seln, die alte tadiiſon der Fütma zu ethalten und auszubsuen WEIDNER& WEISS MANN NEIN e N2, 8 Speziel- Geschäft für Wäsche, Betten und Bràutàusstàttungen Ist mit dem heutigen fag in meinen dllelnflgen Pesltz übergegengen WEIDNER& WEISS alleinige Inſiaberin Menn u von Nörde — Blilige Seifen! Reine Kernseife 150 gr. Frischgew. 74 Beste gelbe Kernseile 200 gr. Frischgew. Blockstüekx 94 Weisse Kernseite ca. 200 fr. Frisch- 8 gewicht Bloekstück 12 Persil. 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Die Route ging von Darmſtabt zäher den Rhein, den Donnersberg und Kaiſerslauſer neuer nach dem Saargebiet. ſchäſt un mente ve Verluſtv e Geſamty⸗ f 7 wird l 2 Im Welter fan. Zieml i.. Hypot C N e Vor Meldung der Landeswefferwarſe Karlsru? 1 1 bhehandlu Vorausſage für Freitag, 21. April( abel lo 2 1 2 2 5 ine Kalt bei nordöftlichen Winden. Auch in nieder bee Lagen Nachtfroſtgefahr. Beſonders im Süden d ſteht zur Landes wolkig mit vereinzelten leichten Niederſchlß umlaufer gen(Schwarzwald Schnee). 5. H. aus 5 5 nicht bea Beobachtungen der Landes wetterſtellen.26 Uhr vormillag Berliner See Luft⸗ 22 E 93 5 Stationen böhe nt Rei Wee furt de m mm é Richt 2 rr g. oli Wertheim 151 2 10 5 NO eich wollen 5 Königsſtuhl] 563 758,0 1 65 2 N ſchwach wolken Karlsruhe 120 758,3 1 10—2 N(leicht Bad.⸗Baden 213 757,7 0 11 3 9 eicht Statt Ai Villingen 712 758,1—2 6 3 N leicht 3 8 Bad. Dürrh 701— 3 7 4 N leicht wog ö St. Blasen 0 1„ T 9 eich üchen n Badenweiler 422 755.3 0 1 2 95 0 bis zu Feldberg Hoſ1275 627,57;-l! 8 leicht 5 Schaun sid. 1258 6520 4 2[ 8 leich Son 1 7 5 Die großen, durch Alpenſtau bedingten Gegenſh näre a zwiſchen der Wittrung Süd⸗ und Nordbadens habe Die K ſich auch heute erhalten. Von dem weſtruſſiſchen Ne Ausmaß, druckſyſtem ausgehende Störungen werden auch den Kapitalko Norden des Landes zeitweiſe Bewölkung bringen Zuſat während im Süden der Alpenſtau unverändert wol 82 kiges Wetter mit leichten Niederſchlägen verürſe„ 5 Fur die Was hören wir? 0 Buchgewi ſofern zu Freilag, 21. April er Frankfurt ö ſchafſe .10: Choral.—.20: Militärmärſche.— 18.00: Von werden d ſchaftliche Politik.— 23.00: Konzert. 2,3 Mill. Heilsberg iſt beabſic .35: Schallplatten.—.30: Turnſtunde für die Hal nen. D frau.— 11.30: Konzert.— 13.05: Schallplatten.— bas neue Kinderfunk.— 16.00: Frouenſtunde.— 16.30: Konzert. eingeteilt 17.30: 15 Minuten Technik.— 20.05: Alt⸗Danziger Mut 0 Mill — 21.00: Wie höre ich Orcheſtermuſik?— 21.40: Eine Alpes den G* ſinfonte op. 64 von Richard Strauß. 5 5 Langenberg Karfabt⸗s 7,05: Schallplatten.—.45: Gymnaſtik für Frauen— Woche ert 11.20: Schallplatten.— 13.00: Konzert.— 15.50: Jugen E funk.— 17.45: Aus dem Pflanzenreich.— 18.05: Dr. N ſer: Der Kaufmannslehrling.— 20.05: Konzert.— A Die E Fröhliche Kumpanei.— 22.30: Nachtmuſik und Tanz. f Worms 5 winn von München 1 kommt: h 10.00: Kinderferienſtunde.— 10.15: Fortbildungen Divide — 12.00: Konzert.— 13.15: Schallplatten.— 15.05: Stun und 48 60. der jungen Mutter.— 16.30: Konzert.— 17.45: Wehrſraſes Dividende der Großſtadt.— 18.05: Friederike.— 20.00: Kammer, ſich auf 4 — 20.40: Konzert.— 21.40: Unſterbliche in Worten wi(i. V. Al Werlen. Südfunk Weinhaus, Weisses Röss'!“ neu eröffnet 8 Ia. Qualitätsweine Stimmung 8 2,4 Heute Verlängerung Kurt Schwartz Rosenhof Meute lange Nach fäglich Summungs-Konzert l.10: Schallplatten.— 10.10: Uebertragung aus Mai%, Fon erhielt heim.— 10.50: Lieder.— 12.00 u. 13.30: Konzerte Außenſtär 16.00: Lieder mit Harſenbegleitung.—.30: Kammer,( am Fonzert.— 18.90: Siehe Mannheim.— 19.00: Stunde 0. 3 Lorſch und Nach 21.20: Burg Rothenfels(Hörfolge).— 0 beten 90 0 Wien Darlehen 16.55: Komponiſten der Gegenwart.— 17.40: Aus r 1 filmen.— 19.05: E. Lucka: Der Inn.— 19.40: Volks muff — 20.10: Die einſame Tat.— 22.20: Tanzmuſik. O N 8 10 5. H. 2 Aus Mannheim 1 10.10-10.50: Unterhaltungskonzert auf der Oskals wird der Orgel. Aus führender: Organiſt Paul Schlageter⸗Mol vorſchlage heim.— 18.00— 18.25: Vortrag von Kitchenrat Ebbe i Heidelberg, über:„Die pfychiſchen Wirkungen des Sith vollzuges auf die Gefangenen und ihre Ablenkung“ K 0 —————— Ur; Chefredakteur: H. A. Melß ner 5 Verantwortlich für Politik und Feuilleton: Dr. W. Reinhardt ⸗ Hande Mann teil: K. Ehmei Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport und Vermiſche W. Müller- Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen L hl Bad. St. E. W. Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mittellungen: J. Fand 80% At 0 zämtlich in Manngbeim. Herausgeber, Drucker und Verſeger Bruce 0 N Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b. 5. Mannheim, ß P% Safe Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückert 9er. 5 Pf. Hy! Anderen 13 Brem-⸗Beſigt er Helle Bürsten-Schrubber dann V Cementw. He — mit dem patent. Stielhalte Daimler- Nen 40 57 Faule Lin „ Popular eee bringt der Hausfrau Ersparnisse u. Erleichterung! f Fadenende a beni ö F eben. Kein Nageln Kein Ausfallen 7 Kein Wackeln des Stiels mehr Frank Festwerzit D. Wertb. 9005 Reichs 4 40% D. Schatz Ablöſungſch. 6 Schug 200 Fedde e 7%% Ludwigs 44. 8% Mhm. G Im Parterre unseres Geschäftshauses führen wir b ort 5 dem Publikum den„Popular“ Schrubber vor- en 5 6 Pfälz. 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Tel.) 2 g mmlung des Partiku 11 9 r 2 5 ver ban⸗ Karſtadt A G. bri 5 5 ugt gegenüb abſichtigte 2 22 über d 5 t 1 März be⸗ Um ſatz 1 f del 1932/33(Ende 540 Schluß aul Anfan . 10 Mill. gegen 252 8 einen 7 ler beben Werlabren en 82731 bzw. 310 Mill.& in Mannheim Aktien feſt, gsniveau behaupfel/ Nachhõ 3 1 ſt ſtellt ſich e bia 115 heutige Börſe eröf eſt, Reuten nachgebend 5 örse freundlich d 46 Mi l., wobei i sſichtlich auf 5 Altien. 2 7 eröffnete j 7 8 455 in⸗ erhal neuer Verluſt von e 5 e letzten Geſchäf uf an⸗ veröffentlich Beachtung fand 96 alen Haltung, ſpeziell Berli F 7 5 Vergetdalſe in der heil 15 twa 6 Mill häfts jahr ei be hte, relotiv günſti allen Din i die n und Frank gen 20. April 5 2 NVerhältnſet Juſtitia“ 6 ſcäſt und ein S 7 dem regulären Ge⸗ n e w Aue e enn 84, 1095, 8, 1008 Fälligleit 1984 8855 1 5 e 1 Meeder ab einer ah mente von gleichfalls 6 Mi urch außerord 5 Ge⸗ Bezug auf di auch die amerikani ilonz. Viel„ 4 1937 7895; 1988 70) Verrech e 5 enen zu ei 1 e 0 8 e e ker Veda aug de Ge aniſchen Verhältniſf Verwir Verrechnungskurs 84) t 5 gen, zu einer G er Schilderun :„vertritt. D 9 rechtes Bild ährungsfrage, ü. Verhältniſſe rung am ini 1 8478. et, daß die V Geſundung zu 19 159 50 e zen Schier de Mie rage, über die m 1 A ernaſionalen D 7 Verhandl zu gelangen, berich⸗ 1 33, 5 mt der v. H. für führende d Tann. Kursſteige an ſich In den inter 5 evisenmarki regierung bereits i ungen mit de 5 0 komt der gah ie 9 e Induſtriewerte 8 gerungen bis zu herrſcht eine zie nationalen Devi: die N g bereits im Gange find der Reichs⸗ an a a b 5 Ne 5 Farben gewonnen te bildeten keine A 85 währungs ziemliche Ber wi deviſenmärkten totwendigkeit ein 5 ind. Die Regierung hat 5 2 ge gemäß 8 5 geln 3 v. H. Bank en gegen geſt 0 us⸗ ugspolitiſchen Maßnah wir rung 8 ö 1 Freien e 5 wee Im Jutereſſe d emäߧ 240 H. G. B 5 verändert. Monnh. Jank⸗ und Verſich ſtern 2 v. H. und velt. Der? Maßnahmen 8 Lurch die neuen und Kleinſchiffe erteilung zwiſ abe ebene 5.... 11 5 konnh. Verſicher 1d Verſicherungs D. un 5 r Dollar zeigte en des Präſident Zuſammenf 8 rn anerkannt. Sie iſt zwiſchen ſtadt⸗Konzerus ſind Bereinigung des. er Rentenmark Verſicherung war tngswerte kaum Schwankungen, di 1 brate 1 ferken 4 Zwang zu nchen un eee, d erhebliche Opf g des Kar⸗ beſitz 77% 6 rkt icher en mit 22 angebote N kungen, die ein drateſtiſches erordentlich ſtarken lichen Zwa ee bat aeg d ande e 6 729, Voldpfandöree her, Neubeſitz 13 Bri boten. Nacl tät boten, eine weit atiſtiſches Bild der beſtehende Feſtle ang zu ſichern und di urch ſtaat⸗ Ziemlich ſchwieri ergruppen notwendi 55. riefe zum Teil 1 v. 5 rie A at ers geſtern mit 3,57 ehr ſchwache 1 8 bee, ien Meeren 0 g war ein E 6. Fraukfur 5 7 H. niedriger hatte, eröffnete e t mit 3,67 geger Pfund a i een Geltung 5. 6 0 10 bypotheten bank öntgegenkom. g t Aktien ſeſt, R 5. le er heute 18 Cents das Pfund geſchloſen benansfchſe anner eee 5 engläubi men mit den Die wü„Reuten mat te ſich dann weite 13 Cents niedri geſchloſſen ollen Frachte* zur Geltung an bringe Schließlich eine Voraus ſetzung für die i iger n f A währungs 8 tatt ſich dann weiter bis auf iebriger mit 88 Re cn iber Feger f g für die 55 zu erreich Amerik rungspolit icht, nämli r bis auf 3,9 mit 3,80, don Mi 5 ſſe zur amt Fes. 11 1 N behen 105 den 8 erreichte Beine! be den er Eingke 5 925 188 nahmen 1 1 berfeln mie groß 5 zue. e bee e 1 5 cee 95 3 8 ene en e udi⸗ eee d Sffekten⸗ und Warenbörf Steigerungen naßgebenden inte großem Intereſſe di 5 im Jau er die Reichshilfe fü 5 en eingerlchtet Dabei ſollte bezügli Bläubigerkategori ge Zins⸗ gun Mittagsbörſe zu ein Warenbörſen auch 8 preſſe, di internaticnalen Finanzkrei te Anſichten der 8 e f 0 züglich der Verzinſ rien notwendig w ung für Aktie iner merkliche en der Abgeben verſchiedentlich der nanzkreiſe und der Wel W 3 rin gefühn en den eine gleichmäßige Verzinſung dieſer Verpflich ar. Tauſchoperatione n, während R n Befeſtk⸗ bgehen vom Goloſt b der Anſicht ſind, daß 5 5 7. eee g 45 ge Behandl dieſer Verpflichtun⸗ tätigkeit w nen allgemein ſchwä enten infol den nicht m oldſtandard einen daß Amerikas 1 . Die Ein i a ung erreicht n⸗ igkeit war in ein Igemein ſchwächer lage tfolge von nicht mehr am Goloſtar inen Handelskri 15 5 b 10.4 ber 9 de igung mit d 5 ht werden. große n einigen Spezia lagen. Die Umſä gen könnte, falls ni Boloͤſtandard hä s krieg mit Kapitalherabſetz ö feht zunächſt vor, d en Bondsgläubti großen und gonzen beo Spezialwerten etwas größ e en falls nicht auf der V hängenden Ländern!. n Hübner Nos 5 5 5„da j g lä u ung. Die zen beobachte n etwas größer, i Beſchluß 17 7 ht auf der Weltwirtſchaf e 5 e 3 f een a 15 5 1 355 5 due 3 ge e N oa moet 592 5 uf 6555 9 dürfte, n 1 es en Nachf., Aten S .0. ausgeſchüttet wird Barvergütun ö trugen etwa 1 v. 8 gen gegenüb 25 In Amſtere ld ſtandard zurü le Länder wie ſetzun 5 V. ſoll Beſchluß faſſen üb Die auf den 3 a d von 7,5* 2 o 1 v. H. S r zurückkehren we 5 e eee 1. 04 f nich beanſpri h 8 Der Betrag hier 7,5 7 H. ü nd N Spezial w 1 Zürich auf ging der Dolla 5 erden. durch K. i. e. F. von 1 0 e Herab⸗ illag uchten 6,4 Mill. 1 2 zu ſteht aus de See; ſtoanden auß mehr. Im Mi 4 ſtellz ſich in ie an Ban. Be; b. ve a e 5 r een 15 e en außer J Far 8 ittelpunkt d mark ſtellt ad in Paris auf 22,5 7 zurück, in tenden S des Nennbetr 0% Mil l. 4 2 dstreuhände„der von ei 2 nſtalt, Siemens Farben D es 58,05 e ſich in Lond e— f 2 1 an de as„ nem Weſteregeln. D ens, Mannesm Deutſche Erdl 58,05 und in Züri London auf 14.60, f. Reichs ⸗ ien auf 20 l r 100 4 lou⸗ fügung. reſtlichen 92, ird, zur Ver⸗ chwäch„Dagegen lage esmann, Rheinſtahl„Pfund, d Zürich auf 121.75, wä), in Amſterdam auf a J. e ee e der- 4 ächer und Phönix u 1 Licht und Kraft 154 und Gulde d, das internatfonal. während das engliſe* Maunhei fort. Dafür erhalte 5 6 v. H. ſowie die 2 zunächſt 8 halten. und Stahlverein w 4 v. H. Gulden, 87,3 gegen Pari ſehr ſeſt lag, 8,58 gliſche bericht.) D euer enen — en dieſe ie Amortiſation Nach den erf aren nur knapp tierte. Der holl. G ris, und 17,8215 6 6 gegen den ht.) Der Markt war h c i 7 Obligations kunge rſten Kurſen erg Dollarbewegung f ul den lag im Zuſa gegen Zürich no⸗ und für ölholtige F ar heute für Weiz e ee 1 künfti are Anſpruch auf die Beteili g ben ſich Während J Sa ſich einige Sch w l fehr t. ſchwach der ſch w ene tee für die 100. 0 wel kuitos, er e 1 n Nein Ubrigen 85 Erdöl eren leicht 2 bröckelten 2 755 yr feſt. hweizer Franken 55 für die 100 la nes luſt los Aae en verlief 1 pier. i 5 bröckelten, konn⸗ 8. f 0 Kilo netto, waggonfrei 17 5 0 1 5 n 15 1 gange e 1 8 aleicſtden er de 15 Berliner Devisen Dae rande il. Weigen 31,50 Mannheim one 4 . f Rückk. päte Reichsſchuld' eſitz 16, Stahlverein⸗Bos Ren⸗ Iskontsatz: Ref 8 2 Braugerſte 1929,50, In 1 7 ful 10 wogen. Die Bonds er aufs möglichkei ein bsſchuldbuchforderungen Stahlverein⸗Bonds 19—: Reſchsbank 4, Lomb Futtergerſte 17,25 ſte 1920,50; Induſtri denen ee benz lichen normal s erhalten alſo nach Abſ keit er⸗ Am Auch Dollar⸗Bonds rungen 1 und Neubeſi 1 125, Amtlich in R 5 eee brite 7.. 5 . 5 en e e 185 f an e ee dagen en, ſitz 4 v. H. für m. Dise Waritat 1 8 V. H. ſchni 1 nußkuchen 11,50: 8 20,50; Biertrebe 12.25 0 z u 6 v. H. Dann e gen eine Verzin die Kurſe auf n Markt beſtand et 2 v. H. ſchwächer Buenos⸗Ai e 8 7 25 149 0 pee e 5 tn befriedigt. Dann w rſt werden die übri zinſung gingen. D allen Gebieten 1290 Angebot, ſo daß Lanad. 1 eſo 7.782 geld] Brief Geld pr mit Austäuſchweize ime 10,7015, Weis mehr erben di rigen Gläubi Deutſche Anleih ca.% bis 1 ſo daß a lan. Dollar. 0,838 00842 0 Brief mehl 60— izen 30,75; Weizenbre wee eee, 12 ſation der Obligati ie Zahlungen für di ger um etwa 4 bis 94 nleihen konnte v. H. zurück⸗ rr 4198.437„ 0843 084 1 Tbroz. nord. 29. eizenbrotmehl 22,75 N 1 dongenee ebrgef fa ue Arn.. bis“ v. 5 n ſich im Verl„Fairo. 16995 Hen 657 208 0.408.42 67 kleie ſeine 7,85; d. 2924; dto. ſiid 22,75; Roggen⸗ e te an viert 5 geſehen, ſo daß di.„Harpener, Manne erholen. Spezial rlauſe Türkei gpu. d.— 20.958 854.898.89.338 9,25—9 7,35; Roggenklei„ Jüidd. 24.25 Weigen 0 6 aue e 8 te Akt io neuerliche E er, annesmonn, Si werte, wie Dt 8 ei„ Iiürt PfDb. 953 14,99 15,08 899..1„259,50; Grünker 40. 2 88,75; Weiz. Weizen 4 pitalſanie a m Ertrag erſchei ö rhöhungen un, Siemens u 5 ondon. 181 16.458.003 2, 18,00 18.10* Rotterd e i 1 Ti Ans maß nierung wird vorausſt g erſcheinen. den übrigen m von 15 bis 2. a, erzielten New Nor l 3 2430 14 405, 1881 a 3 aachen en 5 ee e auntr Morkigebieten B v.., während auf dio d„ Polar 3 419 1461 14.65 14, 32.022 nfang: Weizen ekurſe vom 20. Apri e ace eee, ae de Fe e Janeirol Millr.— 4% 4% 2 4% 25 Juli 4,00, Sept. 40(in Hil. per 100 pril.(Eig. Tel, ion ſieht vor ei„ zeigen. Die ne ſpäteren Ve blieben jedoch u zu i v. H. rugudy. 1 Goldpeſo 1 ö 9290 94244% de 1 8 4 nge, Zuſammenl r eine ue falls der Verlauf beobacht ur behauptet. Ir Houand 100 0 i 16% d gelegt 0 e 1 1 egung des 55,5 1 tages heutigen Abend achtete man infolge d Im Atben. 100 Zulden 8 169.789 171˙2.55.643 240* Liver 597%; Juli 59%: S lin Hfl. per Laſt wol Stammkapitals i 5,5 Mill.„ bet ages von Adolf Hit endbörſe aus Anloß ne des Aus⸗ Krüßf„10 Drachmen 9.4 23 17167 171. 1832 Anf ppoler Getreidek 2: Sept. 61; No 557 ee 3 ee. nleß des Geburts üſſel 100 B- 5% P 8% 45 2578 25 33 171,67 nfong: Weiz ekurſe vom 20, Nov. 6274. sach 5, Mill. und di rhältnis 15:1 ſſe, die Grundt ne Glattſtel eburts⸗ Bukareſt J 3½ 58.37 55, 3 2898 25(4,750; 9 Weizen(100 lb.] T ee NN. ie Zuſammenl 1 auf rund endenz blieb ab ellungen der Anga. 10% Lei i 59.24 3 60% e e 755 Vorzugsakti nlegung der 20 Mill er durchaus, feſt Sasa 1 n 4 172 2 2% 24% 2 e 0 d 5550 Für die notwendi en:1 auf 4 Mi 8 7 Berlin 2 teſt. Hel gig 100 Gulden 4 81,. 29 ̃ 2,488 2492 Juli 49%(4,9% te: Tendenz r 101 75(4,1174] Dez. 5 1 digen hoh ill. A. Schon i anziehend elſingfors. 100 M 6.72 82.27 382,„ 4(4,9%); Okt. 4,11, rug; Mai 4,758 77405 gen ſtehen aus dieſ en Sonderabſch eine ſtä in den Vormittagsſt Italſen.. 140 fre 4 10.587.41 43 32,67 32.8 Magdeburger Zucker⸗ 196(4,11%½4); D e e . a g 5 unden. dale e e, 414 8426.% Tel eburger Zucker⸗Not% Dez 180 g 1 n ſtärkere Anfragetätigkei war bei den B goflanien 00 Di 1 22.084 21.59„.454.468. April 5,0 5 otierungen 5 5,04). 1 W 5 itt rund 67,3 Mi die dann 1 UHrage ätigkeit der K 1 anken owno ar 7½ 91,00 21.63 21,78„ 5,50 B 5 5, 5,10 G; Mai 5 vom 20. April.(Ei ſofern zur En fügung. Die B 3 Mill. hren Nieder 5 undſchaft feſtzuſte 100 Eitas 5.5 5,145 5..82 5 5,0 G; Juli 5,0 Mai 5,40 B 35,20 Gz Wan b 8 en 8 dan e festzustellen, erenegern 109 f. 85 41.98 41.91„ 5145 5,155 Sept. 5,80 Juli 5,50 B 5,40 G: 5, B 5 0 c, Jun notwendigen ſolid on Zinsverpflichtun gen in⸗ ginn des offiziellen gen Kaufaufträ Liſſabon 100 C r. 112,50 64,93 418 42,1 42.2 6,70* D B 5,60 G; Okt 40 G; Auguſt 5, B Jun f gen und erſtreckte ſi 5 Verkehrs fand gen Deal„ 100 Cekudo 6½ 453,57„ 65,07 65,2 29 70 G,; Tend e eee 900 W un III. I 15 en Neufundierung O zur ch in erſter Lini Das Int o. 0 Kr. 3 0 13,24 138. 28 65,87 3185 denz ruhig 5,65 G, Dez. 5,0 5 pfer, als ſi papier rſter Sinie aber wied 5 Intereſſe Paris Kr. 112,50 74 58 18,29 18, 5 u. 32,05 u. 32 9„„Gemaßk. chlis pe 2 fſchafſend rer Forderunge 7 ſie ere, wobei die Berit 1 er auf Spezi Mü 100 Fr. 2½ 168.44 8 14.67 74,2 981 Tendenz u. 32,10; Mai 32,25; 61. Mehlis per April Danke werd rern gen in neu zu und die Meldung ü richte über die feſt peztal⸗ 8 9. 00 Kr. 4 12. 188 16.7 18. 75.08 1 ruhig. 2,257 Melaſſe⸗Rohz 2 en durch ſonſti umwandeln. A 3 Eiſen ng über die Fortſ feſten Eiſenmärkte Sofas 100 Fr., 0,% 54 e, Sende N 1 i eee 5 ußerdem verhandlungen in B Fortſetzung der internati Sofin... 100 Lewa 07 100 8187,61, 1259 12.81 Univerſal. Sta wolle vom 20. Apri. 8 A weitere neue Akti und Transaktione regten, und i t Brüſſel für de onalen Spanien 100peſe. u ee n N 55 eee dense n gd den. iſt beabſichtigt, 6 N e Aktien geſchaff ionen ßbflanzziff n Nachwirkung der gef n Montanmarkt Stockbol geen 6½ 8100 358..053.047 5, iverpooler B Schluß] 8,88 Tel.] Amerik. 6 M111. 4% en, und ſchließli ilanzziſſern die ng der geſtrig e eee e 0% 88% 80 0 9% 92 505 Weisel Seu, 90 1 10 ale 119 75 54 1 5 nt 5 en Außenhandel ſtland.. 100 Ef 3 ½ 112,24 76,82 5 36,08 36.14 5 kan. Univerſal. S e vom 20. April.(Ei 0 h ſtellt ſich eine zu zei vorzugt w Ervort⸗Induſt handels- Wien m. 8½ 112,50 11055 78.98 76.9 ö 502503: Juli 503—5 Stand. Mis pril.(Eig. Tel 155 bas ze ich⸗ Kali urden. So zo 5 riezwei 100 Schiting 550 1105? 110.8 592 7700 Ma 515. uli 508504; kidol. Anf zel.) N neue Kapi Kaliwert o zogen J. G. 8 ge be Täg Geld:„ 958 48 4 5 e 155 55 1 e waren bei M N Farben um 3 ge, Geld: 4. 45 45,5 110,81 i 515; Tagesim 55 505; Mär 5 a b. Materialk v. H. an 3% und darüber, verel 55 45,48 435 Mai 502; Juli port 6500; Tendenz f 7(34) 512—513 Ruft eingeteilt in 0 Mill Konzerns auf 40 Mill. gebeſſert, und Conti⸗G a nappheit bis zu 577- r, vereinzelt 4% 18 Mä 2 61 515, c, 7105 1 5 S 8 8 8 50 4. Mon Mär 2 N Okt. 505 80 tig.— Mit N 1 1 3 f ae zonti⸗Gummt lagen 474 zu 574 v. H. 2— fo. atsgeld 5— 7% ärz 512; Mai 515; 53 Dez. 508; 8 itte: 10 wen. 1 mit plus 376 2 v. H. höher. E Anzieh„ Mär 2 Mai 515; Juli 517; 3. 508; Jan.(34) 5 1e 1 8 1 e e ee v. H. und die Tarif Siemens ende Geireid 1 0 5281; Loco 527; Ten 517; Okt. 520, Jan.(85 5093 5 ien dieſes Kapi 9 in letzter Minut 2 v. H. gut werte mit Gewi* Berlin epreise Mannhei 527; Tendenz ruhig un N ändert, bleibt apitalſanier e an Die S erholt. win⸗ ter Produktenbö 1 kant ee Sie e böuw f ungsplans no. ie Spekulation zei Im Produktenve rſe vom 20 i i e e Karſtabt⸗Sani abzuwarten. Die Ei g ch etwas Dol kulation zeigte aber i Nez nvertehr ſetzten ſi. April.(Eig. T gefahren 25 827 Stück. om 20. April. 8 ⸗Sanierungs inzelheiten des larſituatt aber infolge de 44 ſteigerungen fort tzten ſich heute di„ ne Sele ei Ge 0 Woche er gswerkes werd ganzen Di ton ſt r ungeklärten ſimmu gen fort, wobei die ſeſt die Preis ai i, 12 Sch 1 eee war en no 5 ieſe wa ärkere 5 arten fimmungsmäßig nich tan en 5 9, Län f ehen 8e ge Wehe Reni ch für Ende dieſer] Angebot Serge e zu eee ng. Ager vor ohne F 3 45 Länſer 21.24 8 14.10%, fh 55 Ferkeſ rizi f Von de„an dem das erhöht bei„ waren die Ford. Soweit it Ferkeln und Lä 24% 2 Lä. e 3 0 nenen 1 5 ile 0. 9 0 5 e 1775 8 10 1 ier ur 5 10 eſſe n merklich 8 Boine Läufern tte Marktverlauf: orm a. Rh i werk Rhe sen. 5 n waren ca. 1. H. ein. Reichsſchuldb öhere Preiſe al etzen etwo 175 enn N a e e n beſſen A., gakionen und Ane 1 v. H. rückgängig. Ind eee; geſtern durchz ien 0 A e gien e n 5 jahr 1962 einen 225 Am Gel d andsrenten lagen 5 duſtrie⸗Obli⸗ Lie erweizen hatt zuholen. Die Nachf ene 5 A xil unde Div it hieraus werden er Vortrag von 50 62 1 markt war di nicht ganz einheitli ferungsgeſchä tte gleichfalls angehalten rage Jan„rief Gad be rie e kunt oidende auf das wie ſchon kurz gemel 26 4 Nach Erled e Situation unverän tlic. vor gering, Weizen it war die Umſatztätt alten. Im ff. ae Ge rler Geld und 48 664. as Kapital v ieldet, 5 v. H edtgung der ein ndert. lag gleichf„Weizen eröffnete 1772- fare. 4 4 2 2 8 4 5 ra Divid auf neue Rech en 8,0 Mill. 4 verieilt es auf den Aktienmö getroffenen Kaufaufträ Geſchäß chfalls feſt. Am M 27„ bbber, Roggen irg. 4 25 4325425—.— 1555 g 0 95 2 h 5 ga e r ee r nmärkten wieder ſtill träge wurde eſchäftsbelebung zu verze ehlmarkte wor n oggen Avril 15 25 5%—.— U% 5 e a 11 3 0— 5 5 42.— 4175 25 17. 28 22. 0 5 8 152 aun e eri er und die Kurſe gen ſind ſchwer durch zeichnen, höhere Mühlen e al.— 4225 2.—.— 16.50 15— 33.50 22.75 ö e boa de ee e n Wbrten 3 0 Bei den anfan mit der All durchzuholen. Haf enforderun⸗ uni 42 30 5 62.——.— 16 13 25—.— 21.75 22 45 Man A cn en und hreibungen auf 5700 O. And ie Verluſte all as bevor- ſteti gemeintendeng f 6 1. 5 0 2. e ene 5 erbings bis r ig. feſter. Ger ſt ang Auguf—— 43.— 42.75 16 75 15.75—, 2176 70.75 90228(0,35) ilanz(in Mill agen 360 175) erholen. N en ſich die deutſche zu 1 5. Amtlich i eee b 55 15 55 8 18—„ 521. 15. ge ac Gen ener e Arkan eubeſitz gewannen 74 n Anleihen wieder Com ich notiert wurden: Mä Septr. 43.75 44 43.25—.— 17.—. 5 be a 4 und Altbeſt ommecweizen 210: Märk. Wei 3 Oktober—4³.75⁵ 10 16.——. 2 25 n. 2 e 5 ger, 28 ee 6 5 v. H. ihres bis 157 210 waggonfrei Berli zen 195197 feſt; N. 2 44 25— 1025 18.- 22 25 21 50 222 g ernte e zurück. Spät ihres feſter; Br ufrei Berlin bez.; feſt;] Novemb—.— 2 44. 150—— 22.5 5 0,07), anderſeits 9 Wechſel, K en 0,12(i. V 5 gkeit auch an d 5 erhtn wurde d Huſtri 5 1e aer und i* 1 e 25 67), erſeits R Kaſſe, Poſtſcheck V. lebhafter en Aktienmärk. N egerſte 163—17.5180 rubig; 8 9 e e süß 5 85 6,79]. Darl eſerve 0,8(0 heck, Bank 0,00„ wobei es überwi rkten wied Weiz 71 ruhig; Mä 9: Futter- und d* T„.4650 5 6 5 f 0 8 40), Erneuerung sfor„ erhol erwiegend er etwas igenmehl 2327 ſteti Märk. Hafer 124—12 In⸗ endenz: all f 17.75 16,5 22 75 22.— 120, Darleh es Rheinheſſiſchen E rungsfonds 702 ungen kam zu leichten 8 Weizenkleie 8,408 ſtetig; Reggenmehl. 2 iwer Nel ee 1 0 de ee 5. urs⸗ Viktorb ie 8,40 8,90 ſtetig; rehl 20,60— 22,60 ſteti 2 Berliner M 28,— 22. e r e ee gun. der. Danger wude beute anlic en f J 1 0, Kleine Speere.70890 fetig; 30 nat un el deten rend fr ert ae h e 10, 1 8 e e Die e 1 Pfg. Wicken 18175. e Futter⸗ 2 5 en Kg. e ene ſtige Verbindli auf Grund f rivaten 0,61 eitlich was lebhaft denz des Kaff a- 12,757 Lupinen blaue 8,50 ohnen, 12.—14; ſer loco 40,50. ekupfer loco 45—4 97 ble c an e 61), 9. In der zwei erem Geſchäft ni a⸗ 757 Seradella 17 de.509,50; dt 14 Original⸗Hü„5041; Stondord loco 45—40; Sta t. 8 e 892 e welten 3857 häft nicht ein⸗ notierten Lei 720. Einſchließli dto. gelbe 12 bis d Hütten⸗Alumini ord⸗Blei per April 15 tan⸗ f—————— en 0,61) E wieder Kurserht enſtunde 90. einkuchen 1 eßlich Mond esgl. in Walz⸗ nium 9899 u O Rhenag, R 61). urſe ware rserhöhungen ei traten 1090; Erden 0,8011: Erd pol⸗Abgabe] Auf u Walz⸗ oder Drah proz. in Blöck N J 0Q/ 5, 5. Dlviber heiniſche Energi fangsk n aber bei den meiß in, die Schluß 8,50; ußkuchenmehl ab Hl rouußkuchen ab Auſtralzinn 243, Rei rabtborren 164 B e „ H. Dividende gie A. Köln.— Wi urſen kaum 5 eiſten Werten„950, Extr. Spfab. 5 50 045 1 ee en o e 245.. Wieder Braunkohle verändert. Deutſch zu den An⸗ 10,20; Kartoffel ohnenſchrot ab 20 Trockenſchnitz 18 39—41; Silber i Hgproz. 350; traits⸗, 1 20. g a„ D. 20 Farteffelflock Hög. 6,40 el 59,8042 Silber in B 7080 Antimon; 1 10 B fl.(Eig. Tel) Die größe n und Harpener hatt he Erdöl, Rhei dels 5 flocken 13,80;„40; dto. ab Stetti 2,50. arren ca. 1000 fei mon⸗ ö e de r b die zum res Geſchä hatten bei ein rechtliches Li„ 505 5 a o vorſ r GV. am 9. Mai wie d n gehörende Geſell'chaft Werke und 55 Andererſeits ſind anziehenden Kurſen 21,25; Julk erg ace mee 4 2050 fg N. 1 910 VV. als e e Elektr. Mai 133 t 217—218,50 Roggen N 210,50 51s ae e por Do 0 e örse vom 20. April 5 0 deen int nennen ef 5 5. 50169; upfer, Stand 12 latin Eper 20 Ounce—— kurſe 922 lich; man hörte für di sabaaben. 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