Hang alitäts- I Jesch raten, on Hnltt er U 1, 4 a 5 erſcheinungsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 90 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfelbſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. ie Mannheimer Jeitun Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Y Anzeigenpreiſe: 82 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Keine Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe 144. Jahrgang— Nr. 84 Freitag, 21. April 1933 Deulſchland leh. Die Reichsbank gegen jeden Verſuch einer Inflation— Die zuſtändigen Verliner Stellen über die amerikaniſche Währungsaktion Eine wichtige Erklärung Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 21. April. Ueber bie Beurteilung der Währungsereigniſſe in den Vereinigten Staaten von Amerika erfährt das WB. an zuſtändiger deutſcher Stelle folgendes: „Mangels Vorliegen genauer Nachrichten über die Vorgänge in den Vereinigten Staaten iſt es zur Zeit nicht möglich, ſich von den Abſichten, die die amerikaniſche Regierung in ihrer Währungspolitlk verfolgt, ein genaues Bild zu machen. Jeder, der die Entwicklung der amerikaniſchen Zahlungs⸗ und Feondelsbilanz betrachtet, wird zu dem Schluß kom⸗ men, daß die organiſche Ten denz des Dollars guf lange Sicht geſehen eher nach oben als nach unten geht. Die jetzigen Maßnahmen unterſcheiden ſich deshalb grundſätzlich von den Abwertungsvor⸗ gängen, die wir im Anſchluß an den Krieg in einer Reihe von Staaten beobachtet haben, wo die Entwick⸗ lung im weſentlichen auf die hohen ausländiſchen Verpflichtungen zurückzuführen war. Man wird annehmen müſſen, daß es ſich bei den jetzigen ameri⸗ kaniſchen Maßnahmen nicht um eine von internatio⸗ nalen Handels⸗ oder Kapitalbewegungen erzwungene, ſondern zu beſtimmten Zwecken gewollte Aktion handelt. Die Rückwirkungen, die dieſe Ereigniſſe auf Deutſchland haben können, ſind doppelter Natur: 1. Wenn eine dauernde Abwertung des Dollars Mit dieſen Maßnahmen bezweckt ſein ſollte, ſo greift damit das von England eingeleitete valutariſche Erport⸗Dumping zum Nächteil der deutſchen Exportinduſtrie und damit der deutſchen Zahlungsfähigkeit weiter um ſich. 2. Eine andere Wirkung dagegen würde für Deuiſchland einen relativen Vorteil bringen. Da Dentſchland ſehr ſtark in Dollar ver⸗ ſchuldet iſt, ſo würde es ſeine Schulden durch Aufbringen eines geringeren Gegen⸗ wertes abtragen können. Hieran dürften auch eiwaige Goldklauſeln in den Schuldverträgen nichts ändern, da ein Rechtsſtandpunkt ſich ſchwer vertreten l der einem Lande zugeſtehen wollte, den Gold⸗ Wer ſeiner Verpflichtungen durch geſetzgeberiſchen Akt herabzuſetzen, gleichzeitig aber den Goldwert ſei⸗ ger Forderungen aufrecht zu erhalten. Wird Deutſchland deshalb einerſeits über ſeine Exportfähigkeit wachen müſſen, ſo kann das ameri⸗ laniſche Vorgehen andererſeits doch nicht etwa zu einer ähnlichen Währungspolitik in Deutſchland Ver⸗ gulaſſung geben. Vielmehr wird der Leitſtern der Neutſchen Währungspolitik der Grundſatz bleiben müſſen, den der Reichsbankpräſident in der letzten Heneralverſammlung der Reichsbank ausgeſprochen hat:„Unſere Sparer ſollen wiſſen, daß die Reichs⸗ bank als unerſchütterliche Wacht auf dem Poſten iſt, wenn es gilt, dem ſchaffenden und ſparen⸗ den deutſchen Volk das Geſchaffene und Erſparte zu erhalten.“ ASA unterrichtet das Ausland Meldung des Wolffbüros — Newyork, 21. April Wie„Herald Tribune“ aus Waſhington meldet, haben die in der Oeffentlichkeit gemachten Vorſchläge, au einer Inflation der Währung überzugehen, bdiplomatiſche Vertreter des Auslandes eranlaßt, im Staatsdepartement nähere Aus⸗ künfte einzuziehen. Dieſes hat daraufhin den amerikaniſchen Botſchaften und Geſandtſchaften im Auslande Erklärungen zu den beabſichtigten Wäh⸗ küngsmaßnahmen zugehen laſſen, in denen betont wird, daß die geplanten Maßnahmen nicht etwa ge⸗ troffen werden ſollen, um die Stellung der Vereinig⸗ den Staaten bei den kommenden Wirtſchaftsbeſpre⸗ Hungen zu verbeſſern. Die amerikaniſche Währungs⸗ politik ſei vielmehr durch die beſonderen wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe im eigenen Lande verurſacht. Wie das Blatt hinzufügt, teilen führende Mitglieder der Regierung nicht die Befürchtung, daß Rooſevelts Entſchluß unverzüglich ähnliche Maßnahmen anderer Staaten zur Folge haben könnte. Im Einvernehmen mit Rooſevelt hat Senator Robinſon einen Zuſatzantrag zu der Geſetzes⸗ vorlage über die Hilfsmaßnahmen zugunſten der Us A⸗Landwirtſchaft eingebracht. Die⸗ ſer Zuſatzantrag wird, wie Senator Robinſon in einer Preſſekonferenz ausführte, erſtens die Bundes⸗ anken ermächtigen, die kurzfriſtigen Schatzwechſel, für die zur Zeit ein aufnahmefähiger Markt nicht zur Höhe von nominell drei Milliarden Dollar. Der Zuſatzantrag enthält ferner eine Ermächti⸗ gung, den Goldgehalt des Us A⸗Dollars ent⸗ wveder ſelöſtändig oder im Einvernehmen mit frem⸗ uſtgen ungen um bis zu 50 Prozent herab⸗ en. vorhanden ſei, käuflich zu erwerben, und zwar bis hungert Flaggenparade Anter den Linden fr.!!! Aufmarſch der Fahnen⸗Kompagnie am Morgen des Hitler⸗ Geburtstages durch das Branden⸗ burger Tor. Dem Zug voran gingen Schutzpoliziſten, SA. und Stahlhelmleute. Vomben-Anſchlag in Oſtpreußen Marxiſtiſches Sprengſtoff-Altentat auf das Lötzener Amtsgericht Meldung des Wolff büros — Lötzen(Oſtpreußen), 21. April. Ein nach Anlage und Durchführung mit dem vor einiger Zeit verübten Sprengſtoffattentat auf die Lötzener Vereinsbank ganz über⸗ einſtimmendes Attentat wurde Donnerstag abend auf das Amtsgerichtsgebäude durch Unbekannte ver⸗ übt. Durch eine unſachgemäß hergeſtellte Bombe, deren Art große Verheerungen ausſchloß, wurden das ſtarke eiſerne Gitter herausgeriſſen, der Fenſter⸗ rahmen zerſtört, die Mauer beſchädigt und in der Umgebung die Fenſterſcheiben eingedrückt. Man nimmt an, daß der Anſchlag von marxiſti⸗ ſcher Seite verübt wurde in der Abſicht, in die Bevölkerung Unruhe zu tragen und vor allem die um dieſe Zeit ſtattfindende Kanzler⸗Geburtstagsfeier im Kurhaus zu ſtören. Ein Soldat hat zwei flüch⸗ tende Männer beobachtet, die aber unerkannt ent⸗ kommen ſind. Bei der Abſperrung der Straßen zur Feſtſtellung der Täter wurde ein in einem Angerburger Auto nach Lötzen fahrender Rechtsanwalt Dr. Picker, der auf die Anrufe wachthabender SA⸗Leute nicht hielt, angeſchoſſen und ſchwer verletzt. Sprengſtoff-Junde in Hattingen Meldung des Wolff⸗ Büros — Eſſen, 21. April. Bei Hattingen wurden geſtern in einem Waldſtück in der Nähe der Schulenburg fünf Pa⸗ kete Sprengſtoff letwa 20 Pfund, 14 leere und zwei geladene Staufferfettbüchſen, eine leere Gra⸗ nate, Kaliber 7,65, und eine kleine Gewehrgranate ausgegraben. In Zuſammenhang mit dieſem neuen Sprengſtoffund wurden zwei Perſonen aus Hattin⸗ gen und Langendreer feſtgenommen. In Herne wurden vier kommuniſtiſche Funk⸗ tionäre in Schutzhaft und in Wattenſcheid ein Kommuniſt wegen Beleidigung der Reichsregierung feſtgenommen. Deulſchenhetze in Schwedens Linkspreſſe Drahtbericht unſeres Berliner Bitros Berlin, 21. April. In der Umgebung der Reichsregierung, wie überhaupt in Berliner politiſchen Kreiſen hat es allgemeines Befremden hervorgerufen, daß ein Teil der ſchwediſchen Preſſe den Verleumdungs⸗ feldzug gegen Deutſchland in plumpſter und geſchmackloſeſter Form fortſetzt. So hat der Stock⸗ holmer„Socialdemberat“, der, wenn man ihn auch nicht als ausgeſprochenes Regierungsorgan be⸗ zeichnen kann, doch zum mindeſten den ſozialdemo⸗ kratiſchen Mitgliedern des Kabinetts naheſteht, neue Märchen von verprügelten Gefangenen und auf⸗ gehängten Juden ſeinen Leſern vorgeſetzt. Man ver⸗ mutet hier, daß das Blatt ſeine Weisheiten von Herrn Georg Bernhard bezogen hat, der dieſer Tage nach Schweden geflüchtet iſt. Andere ſchwediſche Linksblätter betätigen ſich in ühnlichem Sinne. Brin⸗ gen ſie auch keine eigenen Greuelberichte, ſo tragen ſie ſit doch aus anderen ausländiſchen Zeitungen nach. Zum Teil begnügen ſie ſich mit recht ver ⸗ alteten Publikationen des„Mancheſter Guardian“ und der„Chicago Tribune“. Dazu ſei am Rande bemerkt, daß der ehemalige Berliner Korre⸗ ſpondent des„Mancheſter Guardian“, der beſondere Leiſtungen in der Erfindung von Greuelmärchen auf⸗ zuweiſen hat, Kommuniſt war. Offenſichtlich unter dem Eindruck dieſer verant⸗ wortungsloſen Hetze iſt im Seraphin⸗Krankenhaus in Stockholm auf Veranlaſſung des Chefarztes, eines Profeſſors Iſreal Homgreen, beſchloſſen worden, die Verwendung deutſcher Medikamente nach Möglichkeit einzuſchränken. Es wird ſogar angeregt, ſie, falls nicht gleichwertige ſchwediſche Präparate aufzutreiben ſind, durch franzöſiſche und engliſche Erzeugniſſe zu erſetzen. Dieſes Verhalten kann nicht mehr mit wirt⸗ ſchaftlichen ſchwediſchen Intereſſen begründet werden; es iſt ausgeſprochen deutſchfeindlich. Der⸗ lei Aktionen ſind, von allem anderen abgeſehen, auch aus dem Grunde ſchwer begreiflich, als der A b⸗ ſchluß eines neuen Handels vertrages zwiſchen Deutſchland und Schweden in unmittelbare Nähe gerückt iſt und dabei ſteht ja natürlich auch für Schweden einiges auf dem Spiel. Man hat in hie⸗ ſigen gutunterrichteten Kreiſen auch den Eindruck, daß die von ſozialdemokratiſchen und anderen Links⸗ blättern betriebene Hetze durchaus nicht die Auffaſſung der Mehrheit des ſchwe⸗ diſchen Volkes widergibt. Jedenfalls hat erſt vor kurzem in Stockholm eine große, ja ſogar über⸗ füllte Kundgebung nationalgeſinnter Schweden ſtatt⸗ gefunden, in der man energiſch gegen die Greuel⸗ hetze ſich gewandt hat. erimente ab Die Kabinettsberatungen Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 21. April. Reichskanzler Hitler iſt heute vormittag wieder nach Berlin zurückgekehrt. Miniſterpräſident Göring traf zuſammen mit dem bayeriſchen Staatsſekretär Eſſer gegen 2 Uhr hier ein. Die für heute vormittag angeſetzte Chefe beſprechung über die Reform der Arbeitsloſen⸗ hilfe unter dem Vorſitz des Reichskanzlers iſt in letzter Minute abgeſagt worden. Es hat über dieſen Punkt lediglich eine Reſſortbeſprechung ſtattgefunden, an der das Arbeits⸗, Wirtſchafts⸗ und Finanzminiſterium beteiligt waren. Nach unſerer Kenntnis konnte dabei der Entwurf noch nicht ſoweit fertiggeſtellt werden, um ihn bereits heute dem Reichskanzler vorlegen zu können. Die Miniſterbeſprechung findet, wie nun⸗ mehr endgültig feſtſteht, erſt morgen vormittag um 912 Uhr ſtatt. Sie wird ſich in der Hauptſache mit der außenpolitiſchen Lage befaſſen. Nach ihrem Ende wird ſich Hitler im Flugzeug nach Mün⸗ chen zu der nationalſozialiſtiſchen Füh⸗ rer tagung begeben. Der preußiſche Miniſter⸗ präſident Göring und der bayeriſche Staatsſekretär Eſſer werden den Kanzler auf ſeinem Flug in die bayeriſche Hauptſtadt begleiten. In der Miniſter⸗ beſprechung wird auch das Geſetz gegen Ueber⸗ fremdung der Schulen erörtert, deſſen Verabſchie⸗ dung beſonders dringlich iſt. Auch die Ernennung der Statthalter ditrfte behandelt, aber kaum ſchon endgültig geregelt werden. Das letzte Wort in der Angelegenheit wird wahrſcheinlich von der Münchener Führertagung ge⸗ ſprochen werden. Zudem ſind im Augenblick die Be⸗ ſprechungen über die beabſichtigte Zuſammen⸗ faſſung der Hanſeſtädte und einiger kleinerer Länder unter einem Statthalter noch nicht völlig ab⸗ geſchloſſen. Reichspräſident von Hindenburg und Reichs⸗ kauzler Hitler beſuchten heute mittag den König von Schweden, der auf der Rückreiſe von Cannes nach ſeiner Heimat einige Stunden in Berlin verweilte, und haben mit ihm gemeinſam das Mittageſſen ein⸗ genommen. Im vorigen Jahr war, wie man ſich erinnern wird, der ſchwediſche König Gaſt des Reichspräſidenten. Reichsminiſter Dr. Gvoebbels wird im An⸗ ſchluß an die nationalſozialiſtiſche Führertagung in München mit dem Flugzeug nach Köln ſtar⸗ ten, um in ſeiner Heimatſtadt München⸗Gladbach⸗ Rheydt an einer Familienfeier teilzunehmen. Am Montag mittag ſpricht der Miniſter in einer Veran⸗ ſtaltung ſeiner früheren Schule in der Schulaula des Rheydter Gymnaſiums. Am Montag nachmittag fin⸗ det in Köln durch ihn die Einführung des neuen Rundfunkintendanten Dr. Glasmeyen ſtatt, und nachmittags um 724 Uhr ſpricht Dr. Goebbels in Köln im Gürzenich vor der geſamten weſtdeutſchen Preſſe. Deutſch⸗Ffranzöſiſche Zwiſchenfälle Drahtung unſeres Pariſer Vertreters V Paris, 21. April. Die Hakenkreuzflagge ſcheint den franzö⸗ ſiſchen Dienſtſtellen immer noch als ein ſtaatsfeind⸗ liches deutſches Emblem zu gelten. Geſtern fuhr der deutſche Rheindampfer„Rhenania“ mit der Haken⸗ kreuzfahne am Maſt, von einem franzöſiſchen Damp⸗ fer geſchleppt, in den Hafen von Straßburg ein. Die franzöſiſchen Morgenblätter berichten, daß auf das Dazwiſchentreten eines franzöſiſchen Zollbeamten die mationalſozialiſtiſche Fahne vor der Lon⸗ dung des deutſchen Dampfers entfernt wurde. Zwei Tage vor Oſtern war in Metz der Ange⸗ ſtellte einer Münchener Bank, namens Michael Leonhard, unter der Beſchuldigung der Spionage verhaftet worden. Man hatte bei ihm Photo⸗ graphien vorgefunden, die er in dem früheren Ver⸗ duner Kampfgebiet aufgenommen hatte. Die ge⸗ richtliche Unterſuchung in Metz ergab, daß Leonhard tatſächlich ein einfacher Touriſt war, der Kriegs, erinnerungen auffriſchen wollte. In einem mittelgroßen Pariſer Kinothea⸗ ter, in dem ein deutſcher Ufafilm vorgeführt wurde, kam es geſtern zu deutſchfeindlichen Kund⸗ gebungen. Die franzöſtſche Liga gegen den An⸗ tiſemitismus hatte ihre Anhänger aufgeboten, die, etwa hundert Mann ſtark, in dem Kino gegen die Vorführung des Films proteſtierten. Es gelang tat⸗ ſächlich, die Vorſtellung eine halbe Stunde zu unter⸗ brechen. Später griff die Polizei ein, und di« Vor⸗ führung wurde ungeſtört fortgeſetzt. Einige Verhaf⸗ tungen fanden ſtatt, 2. Seite“ Nummer 184 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Freitag, 21. April% Gedenkfeier für Richthofen Meldung des Wolffbüros — Berlin, 21. April Der Ring Deutſcher Flieger veranſtal⸗ tete heute vormittag am Grabe des Kampffliegers Manfred Frhrn. von Richthofen anläßlich der 15. Wiederkehr des Tages, an dem er im Luftkampf den Tod fürs Vaterland erlitt, eine ſchlichte Ge⸗ denkfeier. Am Grabe ſteht eine Ehrenwache, die von Mitgliedern des Ringes Deutſcher Flieger, den SA⸗, Se und Stahlhelm⸗Flieger⸗Staffeln abwech⸗ ſelnd übernommen worden iſt. An der Grabſtätte hatten eine Traditionskompagnie der Reichswehr, Abteilungen der Fliegerſtaffeln der SA, SS und des Stahlhelm, ferner die Vertreter der geſamten Luft⸗ verbände mit der vom Kronprinzen geſtifteten Standarte des Bombengeſchwaders Aufſtellung ge⸗ nommen. An der Gedenkſtunde nahmen weiter u. g. teil General von Hammerſtein, der Präſident des Deutſchen Luftſport⸗Verbandes Hauptmann a. D. Bruno 95 rzer und der Bruder des gefallenen Kampffliegers Frhr. Bolko von Richthofen. Pfarrer Fritz Lörzer hielt die Gebenkrede. Das Lied vom guten Kameraden und das Deutſchlandlied be⸗ endeten die Gedenkfeier. 5 Se 28 1 Kommiſſariſcher Chefredakteur für den„Dortmunder Generalanzeiger“ Meldung des Wolffbüros — Dortmund, 21. April. Wie gemeldet, wurde die Ausgabe vom 20. April des„Dortmunder Generalanzeiger“ wegen der Veröffentlichung einer entſtellenden Zeich⸗ mung des Reichskanzlers Adolf Hitler beſchlagnahmt. Um zu verhindern, daß die beim Generalanzeiger beſchäftigten Angeſtellten brotlos werden, hat der Polizeipräſident den Thefredakteur der natlonalſozialiſtiſchen„Roten Erde“ in Bochum beauftragt, vorerſt die Leitung und Wei⸗ terführung des Betriebes zu übernehmen. Lohnzahlungen für den 1. Mai Meldung des Wolffbüros — Berlin, 21. April Der Reichsminiſter des Innern hat für den J. Mai eine Verordnung über die Lohnzahlung er⸗ laſſen. Nach dieſer Verordnung vom 21. April wird die infolge des Feiertages der nationalen Arbeit ausfallende Arbeitszeit bezahlt und zwar, ſoweit Tarifverträge die Bezahlung ausfal⸗ lender Arbeitszeiten an Wochenfeiertagen vorſehen, nach den Beſtimmungen der Tarifverträge. Im übri⸗ gen iſt der regelmäßige Arbeitsverdienſt für die aus⸗ fallende Arbeitszeit zu zahlen. Dollfuß Verliner Reiſe Drahtbericht unſeres Berliner Büros a J Berlin, 21. April. Die Berliner Reiſe des Bundeskanzlers Dollfuß ſteht nach den neueſten Feſtſtellungen noch nicht feſt, Es ſind zwar in Wien Erwägungen über eine ſolche Reiſe angeſtellt, doch ſind Beſchlüſſe in der Hinſicht einſtweilen noch nicht gefaßt worden. Bei den geſpannten Beziehungen des Bun⸗ deskanzlers zum mindeſten zu einem Teil des Reichs⸗ kabinetts wird es auch nicht als ſehr wahrſcheinlich bezeichnet, daß Dr. Dollfuß in abſehbarer Zeit nach Berlin kommen könnte. 8 5 f 8 Die Verleilung der Hitlerſpende Meldung des Wolffbüros — Berlin, 21. April. Bei der Verteilung der aus reichen Opferſpenden des geſamten deutſchen Volkes ſtammenden Hitler⸗ ſpende zum Geburtstag des Reichskanzlers wurden alle Bedürftigen ohne Unterſchied der Religion, Raſſe oder Parteizugehörigkeit berückſich⸗ tigt. Sabotageverſuche in Kiel Die NS unterörückt die marziſtiſchen Pläne auf den Deulſchen Werken Meldung des Wolff⸗ Büros — Kiel, 21. April. Heute früh wurde der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ triebszellenorganiſation bei den Deutſchen Werken bekannt, daß von ſtaats feindlichen Arbei⸗ tern und Angeſtellten, die ſich noch in großer Zahl auf den Werken befinden, Sabotageakte ge⸗ plant ſeien. Da aus anderen Kieler Betrieben in den vorhergehenden Tagen Marxiſten und Kom⸗ muniſten entlaſſen wurden zu erwarten ſtand daß auf den Deutſchen Werken, einem halbſtagat⸗ lichen ſubventionierten Betriebe, enfſprechende Maßnahmen vorgenommen würden, hatten ſtaats⸗ feindliche Elemente einen bis ins Einzelne durch⸗ und dachten Plan entworfen, um den geſamten Be⸗ trieb zu zerſtören und ſtillzulegen. Die Mehrzahl der Arbeiter gehört marxiſtiſchen Organi⸗ ſationen an. Die Einſtellung der Leitung wird durch die Tatſache gekennzeichnet, daß am Tage des Ge⸗ burtstages des Reichskanzlers noch zehn natio⸗ nalſozialiſtjſche Arbeiter ohne trifti⸗ gen Grund entlaſſen wurden. Die NS hat entſchloſſen durchgegriffen und ſo ein in ſeinen Ausmaßen unabſehbares Unheil ver⸗ hütet. In den Mittagsſtunden war die Ruhe auf den Deutſchen Werken wieder hergeſtellt. Die Ar⸗ beiten werden ohne Störungen fortgeſetzt. Es han⸗ delt ſich nicht um eine der mit Recht ſchärfſtens unterſagten Einzelaktionen. Bis zur endgültigen Entſcheidung des Oberpräſidenten Lohſe ſind bis auf weiteres zwei langjährige erfahrene Angeſtellte da⸗ mit beauftragt worden, für Ordnung und Aufrecht⸗ erhaltung des Betriebes zu ſorgen. Auf Anregung der Deutſchen Studentenſchaft wurde auch in den Büchereien und Leihbüchereien eine Durchſuchung nach unzüchtigen und gegen die nationalen Gefühle der Bevölkerung verſtoßenden Bücher vorgenommen. Insgeſamt wurden etwa 2000 Bücher beſchlagnahmt, die öffentlich verbrannt werden ſollen. 50 Verhaftungen W 2 in Augsburg Meldung des olffbüros — Augsburg, 21. April. Die Polizeidirektion Augsburg hat in der ver⸗ gangenen Nacht eine Schutzhaftaktion durch⸗ führen laſſen, die ſich insbeſondere gegen Kommu⸗ niſten und ſolche Perſonen richtete, die infolge ihrer wiederholten rechtsbrecheriſchen Betätigung die öf⸗ fentliche Sicherheit ſeit langem gefährdet haben. Insgeſamt wurden 50 Perſonen feſtgenommen. Auch Leinert iſt geflohen Drahtbericht unſeres Berliner Büros — Berlin, 21. April. Wie ſich erſt jetzt herausſtellt, hat auch der frühere Oberbürgermeiſter von Hannover und ehemalige Präſident des preußiſchen Landtags, der Soztial⸗ demokrat Leinert, ſich aus dem Staube ge⸗ macht. Man fand das Neſt leer, als ihm der Be⸗ ſchluß des neuen Bürgervorſteherkollegiums über⸗ mittelt werden ſollte, der eine Nachprüfung der Penſionsbezüge Leinerts anordnete. Die Weiterzahlung ſollte erſt erfolgen, wenn ſich ergeben habe, daß die Stadt Hannover durch die Amtstätigkeit Leinerts nicht geſchädigt worden iſt. Leinert hat es aber vorgezogen, das Reſultat dieſer Unterſuchung nicht erſt abzuwarten. eee Amneſtie für Schüler und Studenten Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 21. April. Reichskommiſſar Ru ſt hat zum Geburtstage des Reichskanzlers eine Reihe gvichtiger Verfügungen erlaſſen, die dazu beſtimmt ſind, die Forderungen der nationalen Revolution im Bereich des preu⸗ ßiſchen Kultusminiſteriums weiter durchzuſetzen. Ganz beſondere Beachtung verdient die Ver⸗ fügung, derzufolge die drei ehemaligen Ka⸗ dettenanſtalten in Plön, Köslin und Potsdam zu nationalpolitiſchen Erziehungs⸗An⸗ ſtalten im Sinne der nationalen Revolution um⸗ zubilden ſind. Die Lehrkörper werden dement⸗ ſpre hend neu zuſammengeſetzt. Die Schüler⸗ kleidung iſt die Hitler⸗ Uniform., Ferner wird verfügt, daß der Name„Päda⸗ gogiſche Akademie“ ab 1. Mai in„Hochſchule für Lehrerbildung“ abgeändert wird. In Nord⸗ deutſchland wird eine Hochſchule für Lehrerbildung eingerichtet, die in engem Zuſammenhang mit den Bauern⸗Volkshochſchulen die beſten Kräfte des Land⸗ volkes erfaſſen ſoll. Wo erkennbar iſt, daß die ſchlechten Leiſt ungen eines Schülers auf den Umſtand zurückzuführen ſind, daß er ſich mit ganzer Kraft der Freiheits⸗ bewegung Adolf Hitlers widmete, erſucht der Miniſter, auf Antrag eine Nachprüfung vorzuneh⸗ men, ob die Verſetzung nicht doch noch ausgeſprochen werden kann. Diſziplinarſtraſen ſind aufzuheben und zu löſchen, die ſeit dem 24. Februar 1925 gegen Studierende wegen ſolcher Handlungen ver⸗ hängt worden ſind, die aus nationalen Beweggrün⸗ den begangen worden ſind. Ebenſo ſind alle Schul⸗ 2 e ſtrafen aufzuheben, die ſeit dem 1. Januar 1925 gegen Schüler wegen ſolcher Handlungen verhängt worden ſind, die aus nationalen Beweggründen be⸗ gangen worden ſind. Etwa verwieſene Schü ⸗ ler ſind ohne Aufnahmeprüfung wieder in die be⸗ treffende Klaſſe aufzunehmen. Studierende, die in den letzten Jahren in der SA, SS oder Wehrverbänden im Kampf um die nationale Erhebung geſtanden haben, ſind gegen Vorlage eines Zeugniſſes ihrer Dienſtvorgeſetzten bei der Vergebung von Vergünſtigungen(Gebühren⸗ erlaß, Stipendien uſw.) beſonders zu berückſichtigen. Dagegen dürfen an jüdiſche und marxiſtiſche Stu⸗ dierende Vergünſtigungen nicht mehr gegeben werden. Am Tage der nationalen (1. Mai) ſind an allen Hochſchulen uſw. f denen der Studentenſchaft ren abzuhalten, bei neue Studentenrecht vom Rektor übergeben Arbeit das wird, Zur Gleichſchaltung der Hochſchulen ſind dort, wo ſeit dem 1. Februar d. J. keine Rektorenwahlen ſtatt⸗ gefunden haben, Rektor, Dekane und Senat ſpäteſtens ſofort nach Semeſterbeginn neu zu wählen. Ihre Amtszeit läuft dann bis zum über⸗ nächſten ordnungsgemäßen Wahltermin. * Das Mitglied des Kuratoriums der Phyſikaliſch⸗ techniſchen Reichsanſtalt, Profeſſor Dr. Ein⸗ ſtein, hat zu der nationalen Erneuerung Deutſch⸗ lands in einer Weiſe Stellung genommen, die ſeine weitere Zugehörigkeit zu dem Kuratorium der Phy⸗ ſikaliſch⸗techniſchen Reichsanſtalt unmöglich macht. Profeſſor Einſtein iſt daher als Mitglied des ge⸗ nannten Kuratoriums geſtrichen worden. einfache Warnung des badiſchen Gauleiter Telegraphiſche Meldung — Karlsruhe, 21. April Der„Führer“ gibt folgende Anordnung dez Gauleiters Robert Wagner bekannt: „In den letzten Tagen iſt es wiederum unter Be teiligung von Mitgliedern der NS DA p an mehre, ren Stellen des Landes zu Ausſchreitungen an Schulter mit den O und Sicherheit einzutreten verhindern. Parteimitglieder, und Ausſchreitungen zu die ſich an dieſe Anord⸗ oder gerichtlicher Beſtrafung nicht mehr geſchützt“ Enllaſſungen in Baden Telegraphiſche Meldung * Karlsruhe, 21. April, mitgeteilt: Auf Grund des 8 4 bes Geſetzes zur Wiederherſtellung des Berufsbeamtentums vom 7. April 1933 wurden Miniſterialrat Karl Frei und Regierungsrat Anton Weißmann enk⸗ laſſen, hrend zum Miniſterialrat Oberregie⸗ währen rungsrat tiedrich Karl Müller⸗Trefzer ernaunt wurde.(2 Weißmann, Abgeordneter, im alten Landlag war in der au. Regierungsrat ſozialdemokratiſcher Preſſeabteilung tätig.) Der frühere Mannheimer Miniſterialrat Dr. Bader, wurde zum Mini⸗ ſterjal direktor im Innenminiſterium ernaunt Genoſſenſchaftsdirektor in Haſt Meldung des Wolff⸗Büros — Stettin, 21. April Der Verbandsdirektor der wirtſchaftlichen Genoſſenſchaften von Knebel⸗ Döberitz iſt auf Grund eines Haftbefehles vom Amtsgericht Stettin feſtgenommen und dem Un⸗ terſuchungsgefängnis zugeführt wor⸗ den. V. Knebel⸗Döberitz wird vorgeworfen, daß er ſich vom der Pommerſchen Bank(Stettin) für eigene Zwecke und auch für Unternehmungen, an denen er beteiligt war, widerrechtlich Kredite verſchafft hal. Familiendrama in Weimar Meldung des Wolffbüros — Weimar, 21. April, Der ehemalige Leiter Krankenkaſſen, Neefe, der ſeines Amtes enthoben tet. Neefe wurde tot aufgefunden. Krankenhaus eingeliefert. Trautmann tötete aus Eiferſucht ſeine 25fährige Ehefrau durch mehrere Revolverſchüſſe. Dann erſchoß er den von ihm ſelbſt herbeigerufenen Arzt Dr. Rühlmann, der angeblich Beziehungen zu ſeinet Frau unterhalten hatte. Der Täter flüchtete, wurbe aber auf dem Bahnhof in Erfurt feſtgenommen. Auflöſung der DV in Schleswig⸗Holſtein — Hamburg, 21. April. Der Wahlkreisverband Schleswig⸗Holſtein der DVP. hat ſeine Auflöſung beſchloſſen. Den Mitgliedern wurde Anſchluß an die NSDAP. empfohlen. — Poeſie des Eiſenbahndammes Von C. O. Peterſen Wenige von den vielen tauſend Menſchen, die täglich mit der Eiſenbahn in der Welt hin und her fahren, haben daran gedacht, daß die Böſchung, auf der der Zug dahinbrauſt, etwas anderes als ein auf⸗ geſchütteter Steindamm ſein könnte. Und wenige Rekſende, die voller Intereſſe vom Wagenfenſter ñzwiſchen vorbeiflitzenden Telegraphenſtangen die eiligen Landſchaftsbilder mit ihren Aeckern und Fel⸗ dern, Dörfern und Städten betrachten, haben eine Ahnung davon, daß auch der Bahnkörper ein eigenes, in ſich ſelbſt abgeſchloſſenes, reiches Leben führt. Die Natur iſt überall bemüht, jedes Fleckchen Erde zu beleben und zu begrünen, ſie überzieht die Felſen mit Moos und Flechten und läßt in dem kargſten Geſtein und Geröll die zarteſten Blumen Fuß faſſen. Sie hat für ſalzzerſetzte Ufer und aus⸗ gebrannte Sandwüſten beſondere Lebeweſen ge⸗ ſchaffen, ſie hat auch dieſe Schotterdämme mit einer großen Zahl der ſchönſten Pflanzen geſchmückt und eine ganze Reihe von Tieren hier ihren Aufenthalt wählen laſſen. Eine Welt für ſich lebt hier. Nur um ihrer ſelbſt willen lebt ſie.— Niemandem zum Nutzen und niemandem zum Schaden.— Und ſelten beachtet. 5 N Von den erſten Frühlingstagen an, wenn die gelben Scheiben des Huflattichs aus dem ſchwarzen verrußten Schotter aufleuchten, grünt und blüht der Damm bis in den ſpäten Herbſt hinein. Dem Huf⸗ lattich folgt das kleine Hungerblümchen, das Fingerkraut und die Rotwurz. Und das Hunds⸗ veilchen ſteht in dicken blauvioletten Büſcheln bet⸗ ſammen, wo ein dünner Raſen den bekieſten Hang bezwungen hat. Im Mai prangen ganze Flächen im lichten hellen Blau des Ehrenpreis und des Günſels, und die gAblichgrünen Wuſchelköpfe der Wolfsmilch ragen aus dem grauen Geſtein. Das Hornkraut bildet große dicke Polſter, von deren ſeinem graugrünen Ton die vielen weißen Sterne ſich ſtrahlend abheben die Erdbeere klettert tapfer bis an die Schwellen heran. Die drei Wegeriche ſind da. Das kleine Eiſenkraut und der große, ſchöne, blaue Salbei faltet ſeine knoſpenden Riſpen. 8 iſt ſo still und friedlich draußen auf der großen 4 ie durch die 3 grünenden Felder zieht. Ein kleiner Waſſergraben, dicht mit Sumpfdotterblumen beſetzt, folgt dem Damm und gibt die Leitungsmaſten und die überhängenden Weiden und Erlengebüſche in ſeinem ſchmalen blauen Spiegel wieder. Eine Schopf⸗ lerche trippelt über die Schwellen, hüpft auf den Strang und läßt ihr ſanftfreudiges„hoi⸗hoi⸗ti⸗li“ hören. Sie iſt der Vogel der Straße— der Vogel des Wanderns— und ſo paßt ſie auch hierher auf die beſchiente Straße, wo mit eiſernen Rädern gewan⸗ dert wird. Urſprünglich war ſie ein Wüſtenvogel aus dem fernen Oſten, bei uns hat ſie die harte Land⸗ ſtraße, die Schotterdämme, Bauplätze, die Kiesgruben und andere ähnliche Plätze zum Aufenthalt gewählt. Das Straßenbauamt ſollte das Bild des Vogels im Schilde führen! e Schwüle Sommerluft tanzt in dem Sonnenglaſt über den Schienen und es ſurrt leiſe und einſchläfernd in den Drähten. Die Goldammer ſitzt droben auf porzellanenem Knauf und ſingt ihr kurzes weh⸗ mütiges Lied in die Stille. Ein großes ſchönes Eidechſenmännchen liegt wie in Erz gegoſſen auf dem warmen Schotter und läßt den Kehlſack in der drückend heißen Luft bibbern. Ein Schuellzug brauſt heran. Donnernd und polternd raſt das eiſerne Un⸗ geheuer vorbei— dem ſtillen Leben für einen Mo⸗ ment den Atem nehmend— und verſchwindet wieder in der Ferne. Aufgewirbelter Staub und Rauchwol⸗ ken taumeln die Böſchung hinab und rollen ver⸗ gehend über die Felder und Aecker. Es ſingt in den Schienen, klirrt in den Wechſeldrähten— dann ſchließt ſich wieder die große Stille. Köpfe und Aehren der Pflanzen und Gräſer recken ſich in die Höhe. Die Goldammer, die ihren Platz räumen mußte, ſchwirrt auf den Draht zurück und fängt daß kurze Lied von neuem an. Am ſchönſten iſt der Damm im Hochſommer, wenn die blauen Reihen des Natternkopfs zwiſchen dem vielen Weiß der Chamomillen, wilden Mobrrüben und Schafgarben leuchten. Da bildet auch oft der gelbe und der weiße Steinklee dichte Beſtände, aus denen die Kardendiſtel und die ſtolze gelbe Königs⸗ kerze hoch hinausragen. Der Jungfrau Maria Bett⸗ ſtroh oder Labkraut, wie es auch heißt, duftet ſtark blau e und honigfüß und die dicken Kiſſen des kleinen Thy⸗ mian haften an den kargſten Stellen. Roter Mohn, leuchtend gelben Dolden des wagen ſich oft bis dem Geſtein. Die Frauenflachſes oder Leinkrauts zwiſchen die Schienen hinauf. Hat es im Sommer viel geregnet, ziehen die Feld⸗ mäuſe mit Vorliebe in den trockenen Damm und es iſt dann keine Seltenheit, hier das kleine Wieſel oder gar den Hermelin auf der Jagd zu ſehen. Mit langen weichen ſchlangenähnlichen Bewegungen ſpringen ſie den ſteigenden Hang entlang, machen Männchen und wittern mit dem kleinen vorwitzigen Geſicht, bevor ſte in ein Loch in dem Schotter verſchwinden. Der rotrückige Würger, der Neuntöter, ſitzt frei und rank auf dem Telephondraht oder auf einem dünnen Aſte, der aus dem Holunderbuſch ragt, oder auf der Boh⸗ nenſtange beim Bahnwärterhaus und ſpäht über ſein Jagdrevier auf der Böſchung hinaus. Hat er hier keinen dornbewährten Buſch oder Baum in der Nähe, wo er ſeine Beute aufſpießen kann, wöhlt er den Stacheldraht, der oft die Weideplätze die Bahn ent⸗ lang einzäunt. Erdbienen und die kleinen goldenen Sandweſpen bauen im Damm und ſchwirren in der ſonnengeſättigten Sommerſtille hin und her. Der ſchöne Schwalbenſchwanzfalter gaukelt über die Schie⸗ nen und ſucht die Lieblingspflanze für ſeine Brut, die wilde Möhre, die hier in Mengen wächſt. Der Diſtel⸗ falter ſchwirrt von einem ſtacheligen Blütenkopf zum anderen und ſonnt ſich dazwiſchen auf den warmen Schwellen. . Im Herbſt ziehen dann auch ganze Flüge der bun⸗ ten Diſtelfinken den Damm entlang— ihnen und vielen anderen Vögeln iſt der Blumen⸗ und Unkraut⸗ ſamen, der auf dem trockenen Stand ſo ſchön ausreift, ein willkommenes Freſſen. Und im Winter, wenn alles unter Schnee liegt und Schmalhaus Küchen⸗ meiſter iſt, ſuchen ſelbſt die Rebhühner mit Vorliebe die Böſchungen auf, wo die dürren Stengel mit ihren Fruchtkapſeln über die weiße Decke ragen. So lebt zu allen Jahreszeiten der Bahndamm ſein ſtilles ungeachtetes Leben, während Zug um Zug auf ſeinem federnden Schwellenrücken dahinbrauſt. Leider kann ich meinen Leſern nicht empfehlen, meine verbotenen Spaziergänge auf dem Eiſenbahn⸗ damm nachzumachen. Denn wie jedermann weiß, iſt „das Betreten des Bahnkörpers ſtrengſtens unter⸗ ſagt“. Ich würde auch niemals jemand raten, ſich der Gefahr auszuſetzen, die hier dem Bummler und Be⸗ b a t. Und doch muß ich im Stillen darüber gefährlicher iſt als der friedliche Bahndamm! 6 Einladung an Schlageters Angehörige. In Auftrage des Vorſitzenden des Kampfbundes für deutſche Kultur, Dr. Reinhold Roth, M. d.., wür⸗ den die in Schönau i. Wieſental lebenden Ange⸗ hörigen von Albert Leo Schlageter zu der morgen rung„Schlageter“ von Hanns Johſt eingeladen. Es dürfte freudigem Intereſſe begegnen, daß von den Geſchwiſtern Schlageters Herr Otto Schlageter der Einladung Folge leiſten wird. ö Mannheimer Wagner ⸗ Brahms ⸗ Gedenkfeiel 26. April, wird für Mannheim ein muſikaliſches Ereignis bilden. Um dieſer Wagner⸗ und Brahms Gedenkfeier ein beſonderes Gepräge zu geben, wird In⸗ und Ausland berühmten Berliner Philharmo⸗ mikern unter Leitung von Dr. W. Ju rtwängler Aufführung gelangen: Johannes Brahms: Drilte Symphonie in-dur. Richard Wagner: Vorſpiel zur Oper„Lohengrin“, Ouvertüre Bacchanale aus der Oper„Tannhäuser“ und Quver⸗ türe zur Oper„Der fliegende Holländer“. Dieſel renden wird den Werken eine Fülle von überwälll gendem Wohlklang und edler Tongebung verleihen. Es iſt das erſtemal, daß die Berliner Philharmoniket 5 mit einem fremden Orcheſter gemeinſam muſizie ren! p. Neue Erfolge von Maria Motz. Die june Ludwigshafener Schauspielerin Maria Motz, die ihre Laufbahn am Maunheimer Nationaltheater be⸗ gaunn, hat am Deutſchen Theater in Pie jüngſt als Franziska(in„Minna von Barnhelm wieder einen beſonders ſchönen Erfolg zu verzeſch nen gehabt. Die„Bohemia“ ſpricht auch nach dieſek Leiſtung von der„ſtarken Begabung“ der Kün lerin, von der man ſchon fetzt ſicher ſei, daß ſie große Aufgaben bewältigen werde. Auch alle an; Blätter äußern ihre freudige Anerkennung N dieſem übereinſtimmenden Lobesurteil verſteh daß Fräulein Motz von der Direktion des Theaters auf ein weiteres Jahr verpflichte gegen Einzelperſon en, zum Teil ſogar gegen Beamte gekommen. Ich mache es allen Parteiſtelleg und Parteigenoſſen zur Pflicht, künftig Schulter rganen des Stagteß für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung nung nicht halten, werden aus der Parte gu geſchloſſen und gegebenenfalls vor polizeiliche! urd iſterialrat Frech war der Referent in Staatsminiſterium; er gehörte der Zentrums parle! Polizeipräſtben. Von der Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium witd Pommerſchen Land⸗ des Landesverbandes ber Zwei Opfer eines Eiferſuchtsoramas Meldung des Wolffbüros — Heldrungen(Nordthüringen), 21. April Der in einer Drogerie beſchäftigte Reiſende lächeln, wenn ich bedenke, wie heute die Landſtraße mit ihren raſenden Autos und Motorrädern lebens⸗ Werke dieſer beiden Meiſter zu Gehör bringen. Zur worden war, hat ſich, ſeine Frau und ſein viereinhall jähriges Söhnchen mit einem Schlafmittel vergif⸗ Frau und Kind gaben noch Lebenszeichen von ſich. Sie wurden i eee im Nationaltheater ſtattfindenden Erſtauffüh⸗. das Nationaltheaterorcheſter im Verein mit den im und das groß- außergewöhnlich große Klangkörper mit 150 Ausfüh 9 Ur unge iſt ne Poltz hof a Anſpr Leben Strich genon Horſt⸗ der ſt Manr ſamm Di zierte Kapel gewäl dirigi Ei bes Gpe gen f preſſe Di eine, die be mäßig Aufta ſtrat ſtatt. tung Wiesl geſtell überfl Flugb Wer De nur d Rücktn zurlick lung ziehun der B ſo beh laſſers 5 auf A treuge der C Vikar an die gions! an die Konko Gotth! verwa die Of Kirche E 1 l Die p Von Brü De⸗ gekom daß du erſten! 0„und Das achte und gleichzeitig letzte Akademiek on?? zert in dieſer Konzertſaiſon am Mittwoch, den dich!“ Pit nach de hat He navien April lung dez ö lter Be⸗ mehre, tungen gar gegen teiſtellen chulter taatez Ordnung ungen zu e Anorzd⸗ 6 1 1 April, ium wird etzes zur ns vom F rec n ent⸗ berregle⸗ ernannt ferent jm mspartei Landtag in det präſident, Mini⸗ ernannt, ast 8 April, n Land⸗ gewählte nebel⸗ les vom m Un⸗ t wor t, daß er tr eigene denen er fft hat. * April, des der enthoben reinhalb⸗ ſergif⸗ und Kind den ins amas April Reiſende 25jährige n erſchoß lrzt Dr. zu ſeiner e, wurde nen. olſtein Sverband uflöſung Sen nenpen frre. 1 s 8 iß an die — andſtraße u lebens. b ge. Im des für ., wur⸗ n Ange⸗ morgen ſtauffüh⸗ den. Es von den agetet denkfeiet, jekon⸗ och, den ikaliſches Brahms“ 1 en, wir t den in ilharmo⸗ ängler en. Zur : Dritte ſpiel zur große d Ouver⸗ Dieſer Ausfüh⸗ berwälli⸗ erleihen, rmontker uſtzieren, ie june o tz, die eater be⸗ t Prag ruhelm. verzeich⸗ ach dieſer 1 Künf⸗ ſie große andern g. Nac eht mal deutſchen 1 wi * Freitag, 21. April 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe I ů Hitler⸗Jeiern in Mannheim Unſerm Bericht über die geſtrigen Veranſtal⸗ jungen zu Ehren des Reichskanzlers Adolf Hitler üſt nachzutragen, daß um 12 Uhr die gefamte Polizeibereitſchaft mit der Hilfspolizei im Kaſernen⸗ hof antrat. Oberſtleutnant Demoll hielt eine Anſprache, in der er die Perſönlichkeit und den Lebensweg des Volkskanzlers mit markanten Strichen zeichnete und mit einem begeiſtert auf⸗ genommenen Sieg Heil! ſchloß. Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſellied beendigten die würdige Feier, nach der ſich Offiziere, SA⸗Führer, Polizei⸗ und SA⸗ Mannſchaften noch kurz zu einem gemütlichen Bei⸗ ſammenſein vereinigten. Die Standartenkapelle, die bei der Feier muſi⸗ zierte, rückte alsdann nach dem Waſſerturm ab, wo Kapellmeiſter Homann⸗Webau feinſinnig aus⸗ Muſikſtücke mit gewohntem Schwung dirigierte. Hitlerſpende Eine Verteilung der anläßlich des Geburtstags hes Reichskanzlers Adolf Hitler durchgeführten Spende iſt zur Zeit unmöglich. Weitere Mitteilun⸗ gen folgen durch die geſamte Mannheimer Tages⸗ preſſe. Hupfreie Woche Die Stadt Wies baden führt augenblicklich eine Hup⸗ und knatterfreie Woche“ durch, die beweiſen ſoll, daß der Verkehr auch ohne über⸗ mäßigen Lärm reibungslos funktionieren kann. Als Auftakt zu dieſer Veranſtaltung fand eine Demon⸗ ſtrationsfahrt durch Wiesbaden und Mainz ſtatt. Um die auswärtigen Fahrer auf die Bedeu⸗ tung der Woche aufmerkſam zu machen, ſind in Wiesbaden überall Transparente und Schilder auf⸗ geſtellt, die die Kraftfahrer ermahnen, jeglichen überflüſfigen Lärm zu vermeiden. Ferner wird ein Flugblatt mit folgendem Vers verteilt: Hier iſt die Woch vom Fahrlärm frei, drum bittet Euch die Polizei: Kraftfahrer, macht es Euch zur Pflicht und hupt, knallt, knattert, raſet nicht. Wer ſtets fährt, wie es ſich gehört, der iſt des Führerſcheines wert, wer doch tut, was er nicht tun ſoll, der kriegt— ein Protokoll!“ Mer kann vom Erbvertrag zurücktreten? Der einſeitige Rücktritt vom Erbvertrage ſteht nur dem Erblaſſer zu. Allerdings muß er ſich den Rücktritt vorbehalten haben. Der Erblaſſer kann zurücktreten, falls ſich der Bedachte einer Verfehl⸗ lung ſchuldig macht, die den Erblaſſer zur Ent⸗ ziehung des Pflichtteiles berechtigen, würde. Falls der Bedachte kein Pflichtteilberechtigter iſt, wird er ſo behandelt, als wenn er ein Abkömmling des Erb⸗ laſſers wäre. * Evang. Kirchendienſtnachrichten. Zuruhegeſetzt guf Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen treugeleiſteten Dienſte wurde Pfarrer Dr. Hoff an der Ehriſtuskirche auf 1. Juni. Verſetzt wurden die Vikare Konrad Barner in Weil a. Rh. als Vikar an die Konkordienkirche, Eduard Schmidt, Reli⸗ gionslehrer in Karlsruhe(Gymnaſium), als Vikar an die Friedenskirche, Friedrich Schölch an der Konkordienkirche als Diaſporapfarrer nach Buchen, Gotthilf Schweikhart in Mannheim als Pfarr⸗ verwalter nach Sandhofen. Zur Wiederbeſetzung iſt die Oſtpfarrei der Ehriſtuskirche(Beſetzung durch die Kirchenregierung) ausgeſchrieben. „Kuckuck!“ ruft's aus dem 2 Der Verkünder des Frühlings iſt wieder da 5 Ueber die ſchönen Feiertage ſchrie der Kuckuck ſeinen Namen durch die Wälder Heidelbergs. Ge⸗ treu dem alten Glauben, daß das Geld nie all werde, wenn man mit den Münzen in der Taſche beim erſten Frühlingsruf des Kuckucks klingle, übten wohl die meiſten Spaziergänger dieſen Brauch. Ich ſah Kinder, die ſtehen blieben und riefen: Lieber Kuckuck, ſag mir doch, Wie viel Jahre leb ich noch! Die Zahl der Jahre war ſehr hoch, ſo viele Male klang der Ruf des Vogels in einer Reihe fort. Mußte er auch einmal an einer Stelle abbrechen und aus⸗ ſetzen, weil ihn anſcheinend einige der bösartigen Raupenhaare im Schlunde kitzelten und einen Huſten⸗ anfall hervorriefen, ſo nahmen die Kinder die Unter⸗ brechung des Orakelſpruchs nicht böſe auf, ſie fingen beim nächſten Kanon des Kuckuckrufs von vorne an und kamen zur erhofften Jahreszahl. Die herrlich ſchönen Frühlingstage ſind den Werbungen des Kuckucks zur Gründung eines eigenen Hausſtandes hold. Der Ruf wird beſonders zahlreich und erregt, wenn ſich ein Nebenbuhler im gleichen Bezirk bemerkbar macht. Mit gezücktem Schnabel und erhobenen Flügeln geht er auf den Feind los. Auf die Ver⸗ ſorgung des eigenen Ichs und der Gefährtin mit der nötigen Koſt läßt einen zweiten Vertreter ſeines Geſchlechts nicht zu. Mag der drüben am Heiden⸗ knörzel oder Siebenmühlental ſchreien, nur am Gais⸗ berg hinauf gegen den Königſtuhl und die Drei Eichen nicht. Dieſer Walddiſtrikt iſt angepachtetes Gut, deſſen Erträgnis an Raupen uſw. dem Gaisberger Waldkuckuck amtlich verſchrieben iſt. Nun heißt's, ſich gut zu verſorgen. Eine Raupe, die ſich nur von grünen Blättern nährt, iſt kein fetter Biſſen, wie etwa eine Maus für die Eule, nein, da muß der hungrige und gefräßige Vogel ſchon Dutzende verſchlucken, bis er ſatt iſt. Dem Magen des Kuckucks ſchaden die bösartigen Haare bewehrter Raupen nichts. Gerade mit ſolchen Weſen iſt ſein Tiſch reich gedeckt, weil ſie ihm von anderen Vögeln nicht weggeſchnappt werden. Des Kuckucks Schnabel iſt tief geſpalten, ſein Maul dehnbar zum Verſchlingen großer Biſſen. Darum iſt der Kuckuck einer unſerer beſten Waldpoliziſten. Der Forſtmann hört ihn gerne in ſeinem Revier. Aber auch ohne dieſen Vorzug lieben die Menſchen dieſen Vogel. Vornehmlich bei den Kindern hat er „einen Stein im Brett“. Der Kuckuck zieht als Wandervogel langſam nach Norden vor, bleibt bei uns, wenn der Tiſch reichlich geoͤeckt iſt, und macht in dieſem Frühjahr den alten Bauernſpruch wahr, der da lautet: Der Kuckuck am 15. April wohl ſingen ſoll, Und ſollt er rufen aus einem Baum, der hohl. Manches Jahr überraſchen ihn noch Schneeſtürme. Dann ſetzt es magere Koſt ab. Mit dem Brüte⸗ geſchäft der anderen Vögel will's auch nicht vorwärts gehen. Da der leichtſinnige Vogel kein Neſt baut und auch in der Erziehung ſeiner Kinder ein ſehr nachläſſiger Hausvater iſt, führt er eigentlich ein ſchönes Leben. Das Ausbrüten ſeiner Eier hat er ſeit langem ſchon der Bachſtelze, dem Rotkehlchen, der Grasmücke übertragen ohne jedes Entgelt. Ge⸗ ſchickt weiß das Weibchen ein Ei in das Neſt eines ſolchen Vogels hineinzulegen. Zeigt ſich nicht gerade günſtige Gelegenheit dazu, dann legt es ſein Ei auf den Boden und trägt es mit dem Schnabel in das gur einen Augenblick vom anderen Vogel verlaſſene Neſt. Zählen kann ſie der Neſtinhaber ja nicht. Er denkt auch gar nicht daran, daß es unter ſeines⸗ gleichen Spitzbuben gibt, die—3 fremde Eier hin⸗ auswerfen, nur um dem etwas größeren Kuckucksei Platz zu machen. Beim ſpäteren Füttern wird das gefräßige Stiefkind von dem kleinen Elternpaar aufs beſte verſorgt. Im Volkslied tritt der Kuckuck in verſchiedenen Rollen auf. Für die Pfalz am bekanunteſten klingt die Strophe aus„Der Jäger aus Kurpfalz“:„Jetzt reit' ich nicht mehr heim, bis daß der Kuckuck Kuckuck ſchreit!“ Auch in Sage und Legende finden wir ihn. Nicht umſonſt ſtellen die Griechen den Kuckuck auf dem Zepter der Hera ſitzend dar. In der chriſtlichen Legende wird der geizige Bäcker in einen Kuckuck verwandelt. Unſtet wandernd, muß er dauernd ſeinen Namen rufen, zur Strafe dafür, daß er dem Heiland ein erbetenes Brot verſagte. Daher auch das aſchgraue Röcklein mit den weißen, mehligen Streifen. Die ſechs Töchter und die Frau des Bäckers aber laſſen den hungernden und müden Jeſus nicht ohne Brot; heimlich verſorgen ſie ihn damit, um die Sünde des Vaters gutzumachen. Für dieſe ſchöne Tat prangen ſie als Siebengeſtirn am Himmelszelt. In die Romantik unſerer deutſchen der Kuckuck mit ſeinem Ruf vortrefflich. ihn ſehr miſſen, wenn er fehlen ſollte. Mögen auch unſere gefiederten Sänger noch ſo ſehr luſtig ihre Lieder erklingen laſſen, der Kuckucksruf löſt Freude aus bei jung und alt. Als Verkünder des Frühlings hat er ſich in der Seele des deutſchen Volkes einen Ehrenplatz geſichert. 2 Wälder paßt Man würde Bilder aus dem Mannheimer Gerichtssaal Gefängnis für einen mutwilligen Notruf Nächtliche Alarmierungen des Ueber⸗ fallkommandos aus Mutwillen bezeichnet der Staatsanwalt als Höchſtpotenz des groben Unfugs, dem gegenüber jede Milde aufhören müſſe. Des⸗ halb erhielt der 23jährige Maurer W. H. aus Lud⸗ wigshafen auf ſeinen Einſpruch gegen eine drei⸗ wöchige Gefängnisſtrafe eine ſolche von ſechs Wo⸗ chen. In der Nacht vom 19. zum 20. Dezember v. J. lief beim Ueberfallkommando ein Notruf ein, man möge nach der Schwarzwaldſtraße kommen, dort habe ein Arzt die Täter feſtgenommen, die einige Tage zuvor in der gleichen Straße einen Hand⸗ taſchenraub an zwei Damen ausgeführt hätten. Die ſchon wiederholt durch nächtliche Alarmrufe irri⸗ tierte Polizei mußte feſtſtellen, daß man in der Arztwohnung weder von einem Notruf noch von den feſtgenommenen Tätern etwas wußte. Der eigentliche Täter wiederum wußte jedoch nicht, daß ihm die techniſche Einrichtung des Notrufes zum Verhängnis werden konnte, denn jede Politzeialar⸗ DAS BokoBuen DER SUEN SKU Die Geschichte eines tapferen Mddchens Gããããũã y Von Brünnhilde Hofmann 6 Copyright 1982 by Aug. Scherl Gmbli. Serſin 11 Der Kapitän iſt langſam um den Tiſch herum⸗ gekommen, ſteht vor Berend.„Auch ich freue mich, daß du gekommen biſt!“ Er gibt dem Neffen, der zum erſtenmal den Weg zu ihm gefunden hat, die Hand. 19 5 nun ſetz dich mal! Da iſt ſchon ein Glas für ich!“ Pit de Groot ſetzt ſich neben Berend, erkundigt ſich nach den Reiſen, die der andere ſchon gemacht hat. Er hat Heuer nach Nordamerika gehabt und nach Skandi⸗ havien, als Schiffsjunge zuerſt und dann als Matroſe. „Kein leichter Anfang!“ beſtätigt de Groot aus teicher Erfahrung.„So als Lehrer, der du warſt, was? Aber du haſt es ja wohl abkönnen? Gottver⸗ dorr— wenn ich ſo denke! Und immer nach Nor⸗ den rauf?“ Volker nickt nachdrücklich.„Ja. Nicht ſo einfach zuerſt, Aber wenn man was will, dann kann man's auch. Ich wollte ins Eismeer.“ „Biſt geweſen?“ fragt de Groot geſpannt. „Von Boſton aus, ja. Ein paarmal. Mit Wal⸗ fängern. Aber nicht weit genug, für mein Teil.“ Harte Fahrt mit den Walfängern“, nickt der Ka⸗ pitän.„Haſt aber wohl gute Parte dabei abge⸗ kriegt p“ „Das auch. Und man lernt was dabei Als ich zu den Harpunieren kam, hatt' ich's beſſer“ Die andern ſind ſtumm und aufmerkſam der Unter⸗ haltung gefolgt. Plötzlich ſagt Aſſen:„Wenn du ſo⸗ viel Jutereſſe für den Norden haſt, Berend, und dort, wie ich höre, auch ſchon befahren biſt, kann ich dir viel⸗ leicht nächſtens eine gute Heuer in der Richtung ver⸗ schaffen.“ 5 Volker dreht den Kopf nach ſeinem Vetter. Span⸗ nung und Abwehr drücken ſich in ſeiner Miene aus. um Heuer bin ich vorläufig nicht verlegen.“ „Wenn Jan was für dich hat, Berend“, ſagt de Groot mit leiſer Mahnung,„dann ſollteſt du da ruhig gebrauch von machen!“ „Wenn ich mein Examen als Steuermann erſt habe, können wir wohl darüber reden“, erklärt Volker ruhig.„Eher hat es keinen Zweck, wollt ich ſagen.“ „Das wäre ſo zum Frühjahr? Möglich, daß das paßt. Ich kann dir das genauer ſagen, wenn ich wiederkomme. Ich fahre morgen nach Rotterdam.“ „Du auch, ſo?“ „Ich auch, ja.“ Die beiden Männer ſehen ſich ſchweigend an. De Groot ſagt:„Es paßt ſo, daß Fräulein Gaſton Begleitung hat. Sie weiß hier ja nicht viel Beſcheid.“ Volker ſieht in ſein Glas, dreht es zwiſchen den Fingern. Dann hebt er es auf.„Dein Wohl, Nellz!“ Dabei klingt ſeine Stimme leiſer und weicher als bisher. 5 Das Mädchen ſieht von ihrer Arbeit auf. Ihr ernſtes Geſicht erhellt ſich, und ſie nickt ihm zu. Volker trinkt ſein Glas mit einem Zuge aus und erhebt ſich.„Alſo— dann wünſche ich gute Nacht allerſeits! Und beſten Dank! Ich habe noch einen ziemlichen Weg „Laß dich mal wieder ſehen, Berend!“ „Jawohl: gern, Onkel!“ Nelly geht mit in den Flur und öffnet die Haus⸗ tür. Draußen iſt mondhelle Schneenacht. Sie ſtehen auf der Stufe vor der Tür, und Volker ſagt, ſie ſolle ſich nicht erkälten. Nelly ſchüttelt den Kopf.„Haſt du was gegen Jan, Berend?“ Volker zögert, ſieht nach oben, als wolle er ſich von dem vbrausſichtlichen Wetter überzeugen. Der Große Bär ſteht leuchtend über dem Hauſe. Nelly wartet. Volkers ſcharfgeſchnittener Kopf hebt ſich dunkel vom hellen Nachthimmel ab.„Nichts“, ſagt er dann und ſchüttelt den Kopf. Nelly forſcht in ſeinem Geſicht, aber er ſteht ſie nicht an.„Ich dachte... Sein Vorſchlag war doch gutgemeint 5 „Er will ſich mit dir vertragen. So ſcheint es doch. Und wenn du nun wieder zu uns gehören willſt, Be⸗ rend, denn du biſt doch unſer Verwandter, dann mußt du es Vater nicht ſchwer machen. Warum biſt du ſonſt gekommen?“ Volker ſieht während dieſer Worte vor ſich hin. Er ſpürt wohl den leiſen Vorwurf, der darin liegt. „Weil du mich darum gebeten haſt, Nelly. Aber wenn du findeſt, daß ich mich nicht in das ſchicken kann, was ihr euch denkt, kann ich auch fortbleiben.“ 5 „Berend! Warum habe ich dich denn gebeten? mierung läuft parallel zur Poſt und wird dort re⸗ giſtriert. Wenige Minuten danach wußte die Alarm⸗ bereitſchaft den Urſprung des Anrufes. In einem Automat war ein junger Mann beobachtet worden, der die Sprechzelle betreten und ſie nach wenigen Augenblicken wieder verlaſſen hatte. Die Aufzeich⸗ nungen des Poſtbeamten und die Beobachtungen des Wirtes ſtimmten genau überein. Zwei Tage darauf faßte die Polizei den Notrufſpezialiſten, denn als ſolcher entpuppte ſich der Angeklagte. Zum Be⸗ weis ſeiner Unſchuld brachte er die lächerliche Ar⸗ gumentation hervor, man habe ihn ſchon einmal wegen eines ſolchen Unfugs verdächtigt, als er Zeuge eines falſchen Alarms war. Seit zwei Jah⸗ ren trug er als Erinnerung an jenen Vorfall einen Zeitungsausſchnitt mit ſich herum, in dem geſchil⸗ dert wurde, wie man als mutmaßlichen Täter einen jungen Mann gefaßt hatte, der ſich am Tatort be⸗ fand, als die Polizei ankam.„Sehen Sie, Herr Rat, das war meine Wenigkeit,“ bekannte er ſtolz dem Vorſitzenden gegenüber,„und jetzt verdächtigt man Nummer 184 9. Seite 3. Seite mich ſchon wieder einer ſolchen Handlung.“ Bei dem Vorſitzenden beſtärkte ſich nach den präziſen An⸗ gaben des Poſtbeamten, des Reſtaurateurs und der Polizeibeamten nicht nur der Verdacht der Schuld, ſondern auch die Ueberzeugung, es müſſe mit der geiſtigen Zurechnungsfähigkeit des jungen Menſchen nicht ganz ſtimmen. Befragt, konnte er nur ſagen, daß er einmal ein paar Wochen in der pſychiatri⸗ ſchen Klinik zugebracht habe. Staatsanwalt Obe r⸗ meyer nahm abſolut keine Rückſicht auf die geiſtige Beſchränktheit des Angeklagten. Er hielt ihn nach der Beweisführung im Sinne der Anklage vollauf ſtberführt und trat für eine Verdoppelung der im Strafbefehl ausgeſprochenen Strafe ein. Da ging der Angeklagte wortlos hinaus— der Quell ſeiner Unſchuldsbeteuerungen war verſiegt. Die Sache mit dem geliehenen Auto Eine rechtlich intereſſante Verhandlung entſpann ſich in einer Betrugsaffäre, in der der Kauf⸗ mann Ludwig Tr. vor dem Einzelrichter als Ange⸗ klagter erſchien. Ein Bekannter von ihm hatte bet dem Autoverleiher Sch. für eine Woche einen Wa⸗ gen gemietet. Für den letzten Tag erwirkte er einen Abzug von zwei Mark, weil er den Wagen ſchon um 2 Uhr mittags ſtatt nachts um 12 Uhr ab⸗ lieferte. Davon erhielt der Angeklagte durch den Mieter in einer Wirtſchaft Kenntnis. Er rief nun den Autoverleih unter dem Namen des Automieters ohne deſſen Wiſſen an und es wurde dem Anrufer, der ja réchtlich noch einen Anſpruch auf den Wagen bei Rückgabe der zwei Mark hatte, das Auto bis abends 210 Uhr gewährt. Ein Betrug lag ſchon hier klar zu Tage. Ein Unbefugter nützte unter dem Namen ſeines Bekannten eine geſprächsweiſe ge⸗ machte Mitteilung aus, um ſich eine billige Fahrt in ſeine Heimat zu verſchaffen. Der Angeklagte iſt kein Anfänger. Er hat wie⸗ derholt Betrügereien verübt. Er ſuchte ſich einer Verurteilung mit der Behauptung zu entziehen, er habe unter Nennung ſeines Namens das Auto für ſeinen Freund, den wirklichen Mieter des Wagers erbeten. Es liege alſo keine Betrugsabſicht vor. Aber die Ausſagen des Beſitzers und Angeſtellten des Autoverleihs ließ keinen Zweifel, daß der An⸗ geklagte ſich ſelbſt den Namen ſeines Mieters im Telephon beilegte und ſich dadurch einen Vorteil er⸗ warb, den ihm der Autoverleiher als einem frem⸗ den Dritten nicht gewährt hätte, der den üblichen Preis hätte zahlen müſſen. In Uebereinſtimmung mit dem Staatsanwalt ſah das Gericht keinen An⸗ laß, dem Angeklagten das Strafmandat von drei Wochen abzunehmen, das in ſeiner Höhe durch die Vorſtraſen gerechtfertigt erſcheint. Verteidiger Dr. Fetſch hatte Freiſprechung verlangt. Wenn man keine Zeitung lieſt Wie wichtig es iſt, ſich durch regelmäßige Zei⸗ tungslektüre über alle Vorgänge und Verfügungen auf dem laufenden zu halten, zeigte wieder einmal eine Verhandlung vor dem Schöffengericht Glatz gegen zwei Bergleute, bei denen man Waffen gefun⸗ den hatte, die ſie auf Grund der Notverordnung bis 21. Juli v. J. bei der Polizei hätten anmelden müſſen. Die Angeklagten entſchuldigten ſich, wie dies häufig geſchieht, damit, daß ſie von der Verfügung nichts gewußt hätten, da ſie keine Zeitung ge⸗ leſen haben. Bekanntlich ſchützt aber Unkenntnis nicht vor Strafe, und ſo wurden auch in dieſem Fall die beiden Angeklagten zur Mindeſtſtrafe von je drei Monaten Gefängnis verurteilt. Wieder eine Mah⸗ nung, der Heimatzeitung, die über alles raſch und umfaſſend berichtet, die Treue zu halten. Wer RKathreiner trinkt, der bleibt geſuntl! Volker zuckt die Achſeln. „Es iſt ſchwer mit dir“, ſagt ſie leiſe.„Aber du kannſt wohl nichts dafür! Du denkſt vielleicht, man merkt es nicht?“ „Was?“ „Du magſt Jan nicht leiden.“ „Nein“, ſagt Volker ehrlich,„ich mag ihn nicht!“ „Siehſt du! Aber du haſt doch gar keinen Grund?“ „Laß doch, Nelly!“ „Du mußt verſuchen, gerecht gegen ihn zu ſein! Er iſt doch nicht falſch; er meint es gut.“ „Ja“, ſagt Volker widerwillig.„Gute Nacht!“ Aber Nelly geht die kleine Strecke bis zum Garten⸗ gatter noch an ſeiner Seite. Sie hält den Kopf ge⸗ ſenkt und wickelt die Flechten um die Finger. Das tut ſie immer, wenn etwas ſie innerlich beſchäftigt, Am Gatter bleibt ſie ſtehen, ſieht zu Volker auf und ſagt ſchnell:„Er hat Vater vorgeſchlagen, den Senior! zu verchartern.“ Ohne daß ſie es eigentlich wollte, kommt das aus ihr heraus. Sie muß es ſagen, denn es quält ſie die ganze Zeit. Es kommt ihr dabei nicht zu Bewußtſein, daß ſie es gerade Volker ſagt, der Aſſen nicht leiden mag und den ſie ſeit Jahren, ſeit er beim Tode ſeiner Mutter auf der Inſel war, kaum wiedergeſehen hat. Volker iſt überraſcht. Er denkt einen Augenblick nach und fragt dann:„Was will er damit?“ „Ich weiß nicht. Das hat er nicht geſagt. Aber er hat was vor. Will Urlaub nehmen. Deshalb fährt er nach Rotterdam.“ „So? Deshalb—?“ „Wie?“ „Will er ſelbſt den Senior' fahren? Er hat doch jetzt als Erſter Steuermann Kapitänsqualität.“ „Er ſelbſt? Das hätte er doch nur zu ſagen brau⸗ chen! Dann iſt das doch was anderes!“ „Du meinſt: Weil du dann wieder mitfahren könn⸗ teſt, wenn ihr vielleicht heiratet? Das meinſt du wohl?“ „Ja“, ſagt Nelly zögernd. wohl, Aber Vater?“ „Weil du ihn dann allein laſſen müßteſt? Ja, Nelly“, ſagt Volker vor ſich hin,„das iſt natürlich deine Sache. Du mußt dir das genau überlegen! Du biſt noch jung. Oder ſeid ihr ſchon einig, für bald?“ „Ziemlich“, nickt Nelly.„Eigentlich wohl.“ Die Haustür hinter ihnen wird geöffnet, und Aſſen kommt heraus. Er ſieht die beiden an der Garten⸗ „Das müßten wir dann pforte ſtehen und lächelt. Nelly bemerkt es. Sein Ausdruck kommt ihr ſpöt⸗ tiſch und boshaft vor. „Störe ich?“ Er hat die Hände in die Taſchen geſchoben und ſteht breitbeinig mitten im hellen Mondlicht auf dem Weg.„Wir wunderten uns ſchon, wo du bleibſt, Nelly.“ „Wir ſprachen von dir“, erklärt ihm Nelly, mit einem leiſen Unterton von Ablehnung.„Wenn du es wiſſen willſt—?“ „Natürlich! Intereſſiert mich ſehr!“ Seine Augen gehen zwiſchen Nelly und Volker hin und her.„Ich möchte das wohl wiſſen!“ „Von deinem Angebot an Berend und davon, daß der Senior' verchartert werden ſoll.“ „Nelly beunruhigt das“, ſagt Volker. Er ſteht vor der geſchloſſenen Gartentür und ſieht ſeinen Vet⸗ ter genau an.„Du weißt ja, daß ſie immer mitge⸗ fahren iſt!“ 5 „Well— vielleicht ließe ſich darüber reden! Kommt drauf an... Gehſt du ein Stück mit runter, Be⸗ rend? Wir haben ja denſelben Weg.“ „Meinetwegen.“ „Na— dann gute Nacht, Nelly!“ Mädchen zu. Volker gibt die Tür frei, reicht Nelly die Hand. Sie bleibt noch einen Augenblick ſtehen und ſieht den beiden nach. „Ich wollte dich was fragen“, ſagt Aſſen. kennſt doch den Senior'?“ „Ja. Ich habe ihn mir im Dock angeſehen, ehe ich hierherkam. Wir haben unſern Schoner da aufge⸗ bracht, mit dem ich die letzte Fahrt gemacht hatte.“ 85 9 5 1 ihn 05 115 wohl genauer angeſehen? enkſt du, er ſeetüchtig iſt für eine Fa ö dem Norden?“ g„ W Volker antwortet nicht gleich. Er denkt darüber nach, was das zu bedeuten habe, welche Zuſammen⸗ hänge hier beſtünden. Aber es iſt ihm dunkel. Schließlich ſagt er:„Unbedingt. Ein älteres, aber ſtarkes Schiff. Dreimaſter mit neuen Motoren. Was haſt du vor?“ 1 „Das iſt noch nicht ganz raus“, weicht Aſſen aus „Ich frage dich nur, weil du vielleicht etwas mehr da⸗ von verſtehſt, in dieſem Falle. Ich werde ihn mir auch ſelbſt noch anſehen, wenn ich dort bin.“ „Du denkſt an Walfang?“ „Möglich... Würdeſt du mitmachen?“ „Ich? Weißt du, was dazugehört?“ (Fortſetzung folgt) Er nickt dem „Dit Waldhof und Fürth ſtarten Werne zur 12. e een der D. S. B. der D. S. B. er⸗ and, daß es nach em Jahre nicht möglich und der D. S. B. Ser iſter zu er ſter erſt gelegentlich 8 rt und die Sportler wollten ſchon mit dem Beginn der arten. 3 Gründe i i 0 vor⸗ eg f finden laſſen, en, und gerade gerade im Zeit⸗ zwei große Ver⸗ ſeit zwei Jah n Witz. Hoff t ort und der ber portarten bald auch den lächerlichen enen Jahre zwölf deutſche denſten Verbänden und Ver⸗ Deut⸗ vor⸗ im Zuſtand be⸗ im al den v t worden ſind. Der Spielplan der Vorrunde: Barmen— Spiel verein. Fürth. Halle: Polizei Halle— S V. Man nh.⸗ Waldhof. Minden: Hindenburg Minden Polizei Weißenfels Hamburg: Polizei Hamburg— V. f. B. Aachen 08. Burg: Polizei Burg— St. Georg Hamburg. Königsberg: Poltzei Königsberg— Polizei Spandau. Oppeln: Poſt Oppeln— Polizei Berlin. Barmen: Tura Frauen: Reichsbahn Breslau— S. C. Charlottenburg. Poſt S. V. Magdeburg— Viktoria Hamburg. Breslau: Magdeburg: Anſere ſüddeutſchen Vertreter Die Fürther beim weſtdeutſchen Meiſter ſo naiv wor, zu glauben, daß man die Fürther ihrer wenig rückſie 2 en Behandlung im Vorjahre 0 zu Hauſe hätte ſpielen ſcht. Die Fürther müſſen Wer ach und Hort gegen den neugebackenen er Tura Barmen antreten. Im ngenen Jahre kam der füddeutſche Zweite, fg heim, aus Weſtdeutſchland mit einem Siege zurück. ch ſind guch di Fürt her durchaus in der Form, daß ſie den weſtdeutſchen Titel träger in ſeiner Heimat nicht gerade zu fürchten haben werden. Der heimiſche Boden und die gerade im Weſten ſo großen Zuſchauerzahlen beim 5[können aber doch Vorbedingungen für die ſüd⸗ Gäſte ſchaffen. denen dieſe bei allem ſpieleriſchen 0 nic gewachfen ſind. Wir halten alſo den Gang dex Kleeblätt 5 nach Barmen für ſehr ſchwer, immerhin aber auch wieder nicht für äusſichtslos. Im allgemeinen ß mon bei Betrachtung der beiderſeitigen Spielſtärke Süden ein Plus einräumen, denn im WSW eiſt es joch offenſichtlich rückwärts gegangen. Die letzten Spiele 5 Fürther zeigten die Kleeblättler jedenfalls in recht guter Form. Die Waldhöfer an der Saale S Abteilung Weſt, SV den mitteldeutſchen Dritten, Im vergangenen Jahre wurden die der zweiten Runde von den Fürthern aus⸗ Ihr heutiges Können iſt nicht viel beſſer als icht ausgeſchloſſen, daß die ehemals als eten Poliziſten ſchon in der erſt müſſen. Daß iſt dann nicht aus⸗ die Leiſtungen erreicht, die es und in der zweiten Halbzeit gegen Immerhin ſind aber die Waldhöfer eine unſchaft, die ſich ſehr leicht aus der Ruhe zt und die dann, wenn es nicht auf den erſten Der Meiſter der ſüddeutſchen Mannheim⸗ Waldhof, beſucht Polizei Halle. Hallenſer in geſchaltet. Anhie falls a1 Korn wirft. Wir hoffen jeden⸗ iden der Mannheimer. Die übrigen Treffen Der we Zweite, Hindenburg Minden, hat eine ſch gabe zu löſen. Kein Geringerer als der deutſche Meiſter Weißenfels iſt in Weſtfalen zu Beſuch. Der deutſche den Meiſter dürfte ſeine Schwäche, die ihn Titel koſtete, wohl überwunden haben Mindener Reichswehrſoldaten eine bereiten. Der neugebackene mitteldeutſche ſchen Nene Mannh heimer Zeit ung/ Abend⸗Ausgabe ig, 21. April 198 war ſo e Vor⸗ wird. Polizei K enſtein in der oſtdeut ſche e hinaus ko aufgrund ihrer erten L expon wickelt und einer routiniert Spandau werden die 98 halten können. Poſt Op ln hat Boruſſ den„Abonnenten“ auf den ſüdoſtdeutſchen Ti ausgeſchaltet. Die Oppe und ſie werden gegen den deutſchen Al Berlin, ſicherlich nicht viel beſtellen 1 Meiſter, Polizei Hamburg, He„VfB. Aachen, der e ch 11 819⸗Sieg über Kaſſel 03 err tſche Altmeiſter iſt gut genug, um lner ſind ein unbeſchriebenes Blatt i Polizei Der nord⸗ tet den gern auch auf eigenem Platz das Siegen gu machen. Bei den Frauen gibt es zwei Spiele. Der Titelverteidiger SC. C5 ar⸗ lottenburg wird ſich von Reichsbahn Breslau den Weg nicht verlegen laſſen und der deutſche Altmeiſter Viktoria Hamburg müßte in der Lage ſein, den mitteldeutſchen Meiſter Poſt Magdeburg, auch in Der ſüddeutſche und greift erſt in Meiſter wird der nächſten Magdeburg erſt am 23. Runde ein. zu bezwingen. April ermittelt Hanoͤball der Turner zei Burg dürfte dem norddeutſchen Zwei⸗ heorg Hamburg, ebenfalls das Nachſehen geben. Die Burger haben ſich gewaltig entwickelt, einige ihrer Spieler ſind bewährte Stützen der VMB.⸗Ver⸗ Am 30. April ſoll der neue Handbollmeiſter der Ba⸗ diſchen Turnerſchaft feſtgeſtellt werden, im Entſcheidungs⸗ ſpiel zwiſchen den übriggebliebenen Vertretern von Nord⸗ und Südbaden. Es wird dabei totſäch lich ein neuer Meiſter aus der Taufe g. denn von den in Fr rage kommenden Enöſpielt ned mer Tgde Ketſch einerſeits, T V 62 Konſtanz oder T Bo her andererſeits, hat 1 keiner den Kreismeiſtertitel beſeſſen. Erſter Anwärter iſt ohne Zweifel die Tgade Ketſch, die im ſpielſtarken noröbadiſchen Felde über Erwarten gleichbleibende Leiſtungen vollbrachte, wodurch der Vertre⸗ ter des Mannheimer Turngaues ſich bald an die Spitze der Sechſerſtaffel ſetzte, die denn auch mit klarem Vor⸗ ſprung gehalten wurde. Während in dem letzten Spiel die⸗ ſer Gruppe, dos am Sonntag Tb Dur lach— Jahn Nußloch noch zuſammenführt, der in den letzten Wochen ziemlich aufgekommene vorjährige Meiſter Durlach ſich noch den 2. Platz ſichern konn, erwartet man mit Intereſſe, wer als Vertreter des Südens herauskommt. T 62 Konſtanz oder TV Lahr offene Frage, die durch ein Entſcheidungsſpiel auf neutralem Platze in Lörrach beantwortet werden ſoll. Die beſſeren Aus lichten müßte man der Meiſterklaſ⸗ ſenm annſchaft des T Lahr zubilligen, wenn dieſelbe in ihren Leiſtungen nicht zu unbeſtändig wäre. Im Turnerinnenhandball ſteigt das letzte Spiel zwiſchen T b d Germania und Jahn Weinheim. Der Kreis⸗ meiſter der Turnerinnen iſt ja ſchon beim Turnyerein 1846 in feſten Händen. Der Aufſtieg zur Meiſterklaſſe iſt nach wie vor hart umſtritten. Von den 8 Mannſchaften der Gruppe/ müſſen Eberbach und Bammental jede Hoffnung begraben. Auch für Jahn Neckarau iſt dieſe ſchwach geworden. Beſſer liegt noch Tböd Hocken⸗ geim, der andere Vertreter des Gaues, im Rennen. Die Hockenheimer ſollten ſich, von St. Leon hart bedrängt, auf dem g. oder 4. Platz halten können. Da noch die Wer⸗ tung des Spiel ziegelhauſen— Handſchuhs⸗ heüm offen iſt, läßt ſich im Augenblick kein klares Bild gew innen. Die Tabelle: iſt dte noch Spiele gew unentſch. verl. Tore Punkt V Handſchuhsheim 8 7— 1 78:37 14 Tbd Hockenheim 9 5 2 2 52:38 12 Germania St. Leon 8 5 1 2 53:40 11 Tgoe Ziegelhauſen 6 4 1 1 50:25 9 TW Sinsheim 9 4 1 4 46:89 9 Jahn Neckarau 9 4— 5 39.35 8 TV Bammental 8— 1 7 39:54 1 Handballgeſ. Eberbach 7—— 7:86 0 Die nüchſten Spiele ſehen beide Mannſchaften des Mannheimer Goues auswärts, ouf ſchwierigem Gelände. Die Tgde Jisgelbauſe n empfängt Jahn Nek⸗ kar au. Daß Ziegelhauſen geſchlagen werden kann, hat ö Neckarau im Vorſpiel bewieſen. Raban Verlangen Sie die Sie Stoff? Danksagung bei dem klinscheiden unserer Mutter, Frau Julie Briinner Nelchsbahnamimanns-Wifwe Dank aus Mannheim, B 7, 8 St. Georgen(Schwarzwald) und Familie Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme unvergeßlichen sprechen wir auf diesem Wege unseren innigsten Willy Brünner, Apotheker Ste erh. ein- Schltehl. 87095 Zutaten au Roßhaar eleg. Anzug odere Nantel nach mrenlaßen zur nur 28. Hun. ange- jertigt.— Garantiert neus, hauchdünne Rennert- Klinge Wirkl. unerreicht an Qualität u. Welch- heit des Schnittes. tadelloser Sitz. St. 15 J 10 St. 140 Aus unseren Stolen Mlzza- Parfumerie U 1,:86 49. 39. 69. 79. fennert U 1, 9, 6 8, 14 Verlangen Ste Referens. u. unverbindlich. Besuch, u. Scckenhelmerstraße 32[ Reinbergz. Bismarcketr. 35 Tel. 63743. Geſchäftsmann, 36 Y. alt, v. ſumpath. Aeuß. wünſcht zw. Autotour. AnsehIu h Tüchtige Schneiderin nimmt noch Kunden an(n u. auß. dem Ein abermaliger Erfolg! udwigshef.-Rh. Selbstfahrer Haufe), in eleg. Klei- Diskret. Ebrenſache. de va, Jacken u. Män⸗ Huſchr. u. O L 55 an die Geſchſt. tel, a. Knabenanzüge. wäre doppelt 155 Tb d Hocke tvoll. Beim TV Sinsheim muß auch heim auf der Hut ſein, zumal Hockenheim immer noch nicht in Sicherheit iſt und Sinsheim auch noch berechtigte Ausſichten hat. Auf den Ausgang des Spieles St. Leon— TV Handſchuhsheim, das einen harten Verlauf erwarten läßt, iſt man gleichfalls geſpannt. Die Begegnung Bammental— Eberbach wird Gie Platzmannſchaft für ſich entſcheiden. Spiele in den beiden anderen Gruppen: Gruppe 3: TW Bretten— TV Heidelsheim:; DB Wöf⸗ ſingen— Tg Pforzheim; Tod Pforzheim— Tgde Teutſch⸗ neuxeuth. Gruppe 4: MTV Karlsruhe— Db Otte⸗ Tſchft Raſtatt; TV Auenheim. nau— Eröffnungsrennen in Rheingönnheim Am Sonntag, 23. April Auf der Rheingönnheimer Bahn ruft zum erſten Male in dieſem Jahre am 23. April die Startglocke die Fahrer zum Kampfe. Von 30 8 e Mannſchaften ſind die 12 beſten herausgeſucht worden. Dieſe 24 Fahrer erüßnen dos Nadſportjohr 1933 mit einer Begrüßung runde. Die Fah⸗ rer treffen ſich in 4 Vorläufen, deren Sieger Jen Endlauf beſtreiten. Nach kurzer Pauſe folgt der Start zum Zwei⸗ Stunden⸗Mannſchaftsrennen, dem Hauptren⸗ nen des Tages mit 12 Mannſchaften. An der Spitze der Fahrer ſteht Wagner Berlin. München ſchickt mit Held⸗ Klement ſeine beſten Fahrer, Stultgart mit Scheiſele⸗Weimer und Gebr. Mopsmann zwei beacht⸗ liche Mannſchaften. Frankfurt iſt mit den Brüdern Clemenz, Peter Voß und Rudi Thiel vertreten. Wagner⸗ Berlin erhält in dem Luo wigshafener Haidge einen guten Partner. Zu dieſen Jelelen ſich Jie einheimiſchen Fahrer. Aus dieſen Leuten die Steger herauszuſuchen iſt ſogar Fachleuten nicht möglich. Zur übergetreten Allgemeiner Deutſcher Turnerbund löſt ſich auf Der Allgemeine Deutſche Turnerbund hat in ſeiner Sitzung in Frankfurt a. M. einſtimmig beſchloſſen, den Bund aufzulöſen und die Unterverbände zu erſuchen, ſich der Deutſchen Turnerſchaft anzuſchließen. Der A. D. T. hält es für ſeine Pflicht, ſeinen Teil zur Einheit bes deut ⸗ ſchen Volkes in ſeiner nationalen Erhebung durch Auf⸗ gabe ſeines Sonderdaſeins beizutragen. Privatſpiele im Rheinbezirk VfR Mannheim empfängt am Samstag abend den Pokalmeiſter von Main⸗Heſſen Aleman nia⸗ Olympio Worms. Vfes Neckar au ſpielt am Sonntag eigenem Platz gegen Vf T nu. Die TV Forbach; TW Niederbühl vormittag auf R Feudenheim. deldung 755 8 Karg Vorausſage für Samstag, 22. April Ueberwiegend bewölkt, vereinzelt auch geringe Nie derſchläge(Schwarzwald Schnee), für die Jahreszel ſehr kalt, Nachtfroſtgefahr, beſonders in Aufklarungz gebieten. 3 der 3.26 Uhr vormitlagz Stationen höhe m 0 9 2(leicht wol 759,( 6 2 NO leicht wolkit 750% 1 11 geeicht. bedeg Bab.„Baden 759,3 2 11 4 N00 ich beben a%%%„% — 3 6 25 NV Bl aſten 11 f 2ſt Badenweiler 422 756.9 1 10—1 N 0 Feldberg Hoſſ1275 628,- 2 7 d belle Schauinsld. 1268 613,2—-4 3 4 NO heiter Auch geſtern kam es im Süden des Nant weber zu geringen Niederſchlägen. Die Tieſſttemge lagen ſo weit unter dem Gefrierpunkt, daß viel Schädigungen der Vegetation beobachte werden konnten. Während der vergangenen Nacht iſt feuchte Lu in der Höhe eingebrochen und hat von Nordoſten het Bewölkung gebracht. Eine weſentliche Aenderung auch für morgen nicht zu erwarten, da wir in der großen polaren Strömung verbleiben. Was hören wir? Samstag, 22. April Frankfurt .15: Schallplatten.— 10.10: 17 1— 12.00: Szenen aus Triſtan und Iſolde.— 16.30 onzert.— 18.25: De deutſche Entſcheidung.— 22.00: 11 1 Heilsberg .35: Konzert.—.30: Turnſtunde für die Hausrat —.05: Schulfunk.— 11.30: Konzert.— 13.05: Schallplal ten.— 15.30; Baſtelſtunde für die Kleinen.— 16.00: Kon zert. 18.25: Ein junger Deutſcher auf Java. 20 00 Kundgebung des Kampfbundes für deutſche Kultur.— 20.45: Heiterer Abend. Etwa 22.10: Tanz muſik. 1 Langenberg .05: Schallplatten..45: Gymnaſtik für Frauen. 11.20: Schallplatten.— 12.00 u. 13.00: Konzerte.— ein 14.35: Schollplotten.— 15.50: Kinderbaſtelſtunde.—. Kammerkonzert auf alten Inſtrumenten.— 18.10: Honz⸗* werk und Berufswahl.— 20.05: Luſtiger Abend. 4 München 10.00: Gymnaſtik für Mütter und Kinder.— fen Schallplatten.— 12.45: Konzert.— 14.25: Unterhaltungs ſtunde.— 15.10: Kinderferienſtunde.— 15.25: Soll mei Sohn Kaufmann werden?— 16.10: Keren— 16.35. Tiergeſchichte.— 16.50: Konzert.— 18.00: Stunde der du, gend.— 20.00: Abendunterhaltung. Südfunk .10: Schollplatten.— 10.10: Violin⸗Duette.— 10.4% Arten, Duette und Terzette.— 12.20: — 13.00: Die Antike im Liede.— Anekdoten und heitere Geſchichten.— 15.10: Mund hoarme, nikakonzert.— 15.30: Stunde der Jugend.— 16.30: Kon zert.— 17.00: Uebertragung aus Mannheim, 18995. Dreigeſpräch.— 19.00: Stunde der Nation.— 20.00: 15 anſtaltung der Deutſchen Theatergemeinde.— 21.15: de bes latein.— 22.45: Nachtmuſik. ö Aus Mannheim 17.00—18.00:„Stunde des Chorgeſangs“. Ausführende 1. Teil: Männergeſangverein„Deutſche Einheit“, Mung⸗ heim⸗Feudenheim. 2. Teil: Das Doppelquartett der Mann 1 heimer Liederhalle. ö Was die Sa ſingt 13.30: Konzert.— 15, aa für Herrenfahrer 800 Neuw. 1,1 L. Opel⸗Lim. v. 12 4 p. km, neuw. 18/40 Ford⸗ Lim. u. and. Wagen bill. Für Dauerf. Rabatt. Wagen w. zugef. u. abgeholt. Tel. 489 91. 5 rin geſhgffalrer 27. 0 0 6 1 8 Limousine erhalt. Fordlimouſine verſteuert, zu verkf. Sitz.) zu alhaſtigen —— Tel. 316 78. Preis 280. F 7. 11. Tätige Teihaberschaft an nur at. Sache, mit 23000„ Bareinlage erhalten elea. Wagen Schnittſpahn, Stand⸗ ort: Zentral⸗Garage, Tel. 443 46. geſucht.— Angeb. u. O G 51 an die Geſch. Angeb. u. N U 89 an die Geſchſt. 8290 4 FP A Schwester, Fräulein Tod entrissen. Mannheim. München, Schweinfurt, Bichendorſistraße 46 In tiefer Trauer: Gestern früh wurde uns nach schwerem Leiden unsere liebe, herzensgute Tochter und treue Margot Amalie Huber im blühenden Alter von 24 Jahren durch den den 21. April 1933 Die Eliern nebsi Geschwisier Hanfei7g. aus besten Stoffen und Zutaten mit 2 An- proben. Garantie fur prima Sits! n Mitgebrachte Stoffe werden preiswert verarbeitet! Die Beerdigung findet am Samstag um 3 Uhr statt STARER Breite Str. J1, 6 Verkehrskarte von Deutschland für dle leser und Geschäftsfreunde det NEUEN HAN NHFIHFR ZEHTUNG Entworfen von Professor Dr. H. HA ACK ini Verlag JUSTUs PERT HES, Gotha. für Industrie und Handel, Sehlftahrt und Verkehr, Behörden, Schule und Haus I 9 — Maßstab!: 1500000, Größe: S4* 110 em Unentbehrlich 2328 77 8 imklause. Palest-Hino“ Die Narte entmäült von Poris hi Uarschau, von Hopenfiagen bis well Ubat dle gHdlichan Granren Daulsdands: alle Haupt, Mitlsſ und Neben- bahnen FHlsenbahn-Dlrekflonan-Hnotanpunkte und Umstfeſgenldire Endstatlonon von welgbahnen und Hebenlinien, ale Schiff. ſohrislinlan mil Ziel und Ralsedauer, HAHnfangspunitie der Fluß- Schiffahrt/ alle vichllgen fandis Slaafengrannen, alle und neus Grensen. in mohrfarbiger Drudtausfuhrung auf gufem folrfrelem Puplot 4 Zu bexichen durch unsere Geschäftsstelle R 1, 4% und das Trägerpersonal zum ermäßigten Preise von Mark 1. Zusendung durch dle Post bei Voreinsendung des Betrages Mk..10, per Nachnahme Mk..39 Flotter Mantel dus modernem Wollstoff, ganz auf Neroc gefütteft, KHögen Offen u. geschlossen zu tragen 10 Fr. — Der heim freulich auch da nen wi ſchwer konnte te n, de 1930 no 553 000 100 000 ein In ſtung, d abtragu Ringen Reſtf in dieſe Daran licher ganz ge in kein gewähr In geht da laufe ein Bet ven e in den Mark i ſammen ſteht de deckung wie ſie dürfte. Die Höhe v von 52 118 157 58 671 über 2 und Pe 136 937 7898(1 tetligur Zinf 85 167 men 801 55 883 41 327 auf Ei Rücklag zugefüh teiligur V. de die 5 Beitritt ändern ſich ſcho Eintrit 2 Berluſt der zur luſtrech! Franken Franke 9,8 Mi! der mit auf ner eine D O lungen. Gleßere dieſer! beſſerte⸗ 0 5 * L0 Düſſeld 1032 w. 97 Prem., Be Drown, Cemeniw Daimler⸗ Dentſche 8 baun Enzinger Fra Arlsrule Avril inge de Jahreszel klarungz, vormittag he iter iter = es wieber peraturg 5 viel fach beobachtet uchte Luft doſten her derung i hir in der 7 00: Szenen 5 18.257 Die Hausfraß Schollplal 16.00: Konz. „— Al! kultur.- Frauen. .— Ele . — 15.30. 10: Hond⸗ end. 120007 erhaltungs Soll mei .— 10.387 de der Ju. . SA ſingt. t.— 11.5. und herne 16.30: Koß⸗ 180851 20.00: Ver⸗ 21.15: Lie Sfüh rende “, Manz * der Manz⸗ * der Neuer Mannheimer Zeitung 184 2 2 Mannheimer Gewerbebank Wellere Konsolidierung Der jetzt vorliegende Geſchäftsbericht der Mann ⸗ heimer Gewer bebank e. G. m. b. H. zeigt ein er⸗ freuliches Bild fortſchreitender Konſolidierung, denn wenn auch das Geſchäftsjahr 1932 tm Einklang mit dem allgemei⸗ nen wirtſchaftlichen Rückgang große Anforderungen an den ſchwer um ſein Beſtehen kämpfenden Mittelſtand ſtellte, ſo konnte das Inſtitut ſeine alten Verbindlichkei⸗ zen, die urſprünglich 4,38 Mill.„ betrugen und im Jahre 1030 noch 2,65 Mill.„ ausmachten, bis Ende 1932 bis auf 5538 000 4 zurückdrücken und im neuen Jahre nochmals um 100 000„ ermäßigen. Das iſt eine reſpektable Leiſtung für ein Inſtitut, das derart h verſchuldet war. Eine Lei⸗ ſt die umſo höher zu veranſchlagen iſt, als dieſe Schuld⸗ abtragung noch in die Jahre ſchwerſten wirtſchaftlichen Ringens fiel. Das Inſtitut konnte einen großen Teil der Reſtforderungen außerdem noch beleihen, ſo daß in dleſer Beziehung eine ungeheure Arbeit geleiſtet wurde. Daran ändert auch nichts, daß der Betrieb einen ſtaat⸗ lichen Zuſchuß von 150 000& erhielt, der nur einen ganz geringen Prozentſatz der Ausleihungen ausmacht und in keinem Verhältnis zu Zuſchüſſen ſteht, die anderwärts gewährt werben mußten. In welchem Maße die Konſolidierung fortgeſchritten iſt, geht daraus hervor, daß in den freien Guthaben in laufender Rechnung in Höhe von 808 855(428 050) A ein Betrag von etwa 6 00 000/ als ſtille Reſer⸗ ven enthalten iſt, durch die allen eventuellen Riſiken in den Kontokorrentaußenſtänden von 1028 672(1 676 799) Mark in weitgehendem Maße Rechnung getragen wurde. Zu⸗ ſammen mit den Rücklagen in Höhe von 275 160(248 160) 4 ſteht den Ausleihungen alſo rund 90 v. H. reine Reſerven⸗ deckung gegenüber. Das iſt eine Geſundung der Bilanz, wie ſie bei Genoſſenſchaftsbanken wohl einzig daſtehen dürfte. Die Bilanz verzeichnet ferner geſperrte Guthaben in Höhe von 349 137(785 170)/ und Bankſchulden in Höhe von 5275(6486), ſowie Hypothekenſchulden von 122 850 118 157)„ ſowie 249 170(332 303)/ Spareinlagen bei 58 671(56 613)/ Geſchäftsguthaben. Denen ſtehen gegen⸗ über 24 342(27 292)/ Kaſſe, 10 879(18 154)/ Reichsbanr⸗ und Poſtſcheckguthaben, 178 378(89 114)/ Bankguthaben, 130937(206 525)/ Wechſel, 2586(3273)„ Wertpapiere, 7898(19 700)„ Geſchäftseinrichtung, 32 491(32 648) 1 Be⸗ telligungen und 465 115(449 427)/ Grundſtücke. Zinſen, Proviſionen und Wechſeldiskont erbrachten 85 167(110 295) /, Depotverwaltung und ſonſtige Einnah⸗ men 806(654) /. Nach Abzug der Handlungsunkoſten von 58 888(09 883)„ verbleibt ein Reingewinn von 13 357 41 397)„, aus dem 2898(11 700)„ als Abſchreibungen auf Einrichtungsgegenſtände verwendet, 8000(7000)/ der Rücklage für Außenſtände und 2460(—)/ der Rücklage zugeführt werden.(J. V. 20 000/ Rückſtellung für Be⸗ teiligungen und 2527/ Vortrag). Bekanntlich beſchloß die V. des letzten Jahres, den Geſchäftsanteil und die Haftſumme auf je 500/ feſtzüſetzen, um den Beitritt neuer Mitglieder zu ermöglichen. Die Statuten⸗ ündexung tritt am 1. Januar 1934 in Kraft. Bereits zeige ſich ſchon auf dieſer Baſts weigehendes Intereſſe für den Eintritt neuer Mitglieder. ) Bank für Saar und Rheinland Az., Saarbrücken.— Verluſtabſchluß.(Eig. Tel.) Das Unternehmen weiſt in der zum 31. Dez. 1932 abgeſchloſſenen Gewinn⸗ und Ver⸗ luſtrechnung eine Geſamteinnahme von 1,8(1,7) Mill. Franken aus. Für Abſchreibungen werden wieder 1 Mill. Franken verwendet. Nach Abzug der Unkoſten in Höhe von 9% Mill. Fr. verbleibt ein Verluſt von 61198 Fr., der mit dem Vortrag aus 1931 in Höhe von 0,74 Mill. Fr. auf neue Rechnung vorgetragen wird. Chemiſche Fabrik Durand⸗ Huguenin Ac), Baſel. A. April.(Eig. Tel.) Im AR dieſes zum Intereſſenbereich der 90 Chemie in Baſel bzw. J Farbenindu⸗ ſtee gehörenden Unternehmens wurde beſchloſſen, der GV eine Diyidende von 10(7) v. H. vorzuſchlagen. Vereinigte Stahlwerke Düſſeldorf— Arbeitereinſtel⸗ lungen. Berlin, 21. April.(Eig. Tel.) In der Abteilung Gießerei, Hilden der Vereinigten Stahlwerke AG., ind dieſer Tage etwa 220 Arbeiter mit Rückſicht auf die ge⸗ beſſerten Beſchäftigungsverhältntſſe eingeſtellt worden. * Der Nennkirchener Wiederaufbau. Nach der Explo⸗ ion im Neunkirchener Eiſenwerk iſt ſofort mit den Wie ⸗ ergufbau arbeiten begonnen worden. Dieſe ſind liwiſchen ſoweit fortgeſchritten, daß die ge⸗ lamten Nebenprodukten⸗ Anlagen, darunter die Ammoniakfabrik und die Benzolfabrik, ſpäteſtens im September d. J. wieder in Betrieb genommen erden können. Der Koksgaserſatz in den Walzwerks⸗ belrleben iſt durch Verwendung von Fuel Oil und Gasbl möglicht worden. Der Koks für die Hochöfen wird, ab⸗ gelehen von geringen Mengen aus eigener Produktion, Don ſgarländiſchen Kokereien bezogen, nämlich der fran⸗ Ager Fiskal⸗Kokerei Heinitz und den Hüttenkokereien llenwald, Völklingen, Brebach, Burbach und Dillingen. „ Loſenhauſenwerk Düſſeldorfer Maſchinenbau Ash., Düffeldorf.— Verluſtabſchluß. Die Bilanz auf 31, 12. 102 weiſt nach Abſchreibungen auf Anlagen in Höhe von ig(99 470)„ ſowie nach Abſchreibungen auf Vorräte (68 038)% aus, ſo 1931 von und Entwertungskonto einen Verluſtſaldo daß ſich einſchließlich des 404 876„ ein Geſamtverluſt bt. Der auf Ende Mai einzuberuf 1 neralver⸗ ſammlung ſoll vorgeſchle den Verluſt vor⸗ zutragen. * Badiſche Holzindu ſamtverluſt ſtellt ſich 4 831)/ bei 28 000 Mark Ak.(in u 1392 (42600), War Randererſeits Darlehen 18 991 (18 573), Kred ö trie Ac. Linken 50 24 heim i. L. Der Ge⸗ E e sgemeinſchaft n in Deutſchland“ N den Wintermonaten jetzt 1 wieder in ſtarkem Anſteigen begriſſen. Während für den Monat Februar im Deutſchen Reich ein Schaden⸗ anfall von 6 072 162/ zu verzeichnen war, betragen die Schäden des März nicht weniger als 7 198 266 4. Gegen⸗ über dem letzten Monat iſt alſo eine Steigerung am annähernd ein Fünftel eingetreten. Das Scha⸗ denergebnis übertrifft hiermit ſogar das Ergebnis des Vorjahres, wo der Monat März nur 6 982 162 4 Schäden gebracht hatte. Die jetzt wieder einſetzende iſt um ſo bemerkenswerter, als bekanntlich der Feuerver⸗ ſicherungsbeſtand gerade auch im Jahre 1932 bei dem all⸗ gemeinen Rückgang von Handel und Induſtrie einer ſtar⸗ ken Schrumpfung ausgeſetzt war, die zuſammen mit an⸗ deren Urſachen eine weitgehende Verringerung der Prä⸗ mieneinnahme zur Folge hatte. ſtarke Aufwärtsbewegung Tausch von Benfen in Akfien und wieder zurück Im Zusammenhang mil Newyorker Hausse explosive Befesfigung am Akfienmarkf Nach der deutschen Erklärung wurden Aklien angeboſen und Renien geiragt Mannheim weiter feſt rtigen Plätzen war en wie geſtern ſehr eln guf 150. Von enbrauerei und igs markt gingen Der Renten⸗ Nur Farben⸗ tien ſchwächer, In Uebereinſtimmung mit den a der Aktienmarkt den gleichen feſt. Farben ſtiegen auf 14,2. Nebenwerten waren Ludwi Walzmühle höher gefragt. 2 2 Mannh. Verſicherung mit 23/ p. St. markt lag ſtill bei wenig veränderten Bonds waren höher. Der Schluß war flür Farben hörte man mit 142 v. H Frankfurt heftig ſchwankend Schon in den Vormittagsſtunden ſetzte ſich die Auf⸗ wärts bewegung der Aktienkurſe uf der ganzen Linie fort, und bei Beginn des amtlichen Verkehrs brach eine förmliche Hauſſe aus. Die ſehr feſte und lebhafte geſtrige Newyorker Börſe bot erneut Anregung und auf die weitere Abwertung des Dollars hin nahm die Spekulation neue Käufe vor, die bei dem herr⸗ ſchenden Materialmangel zu exyploſiven Beſeſti⸗ gungen führten. Im Vordergrund des Intereſſes ſtan⸗ den beſonders ſogenannte Rohſtoffwerte, bei denen Er⸗ höhungen im Vergleich zum geſtrigen Mittagsſchluß bis zu 8 v. H eintraten, während auf den übrigen Marktgebieten durchſchnittliche Gewinne von 2 bis 4 v. H. zu verzeichnen waren. Vom Publikum lagen nur ſpekulative Orders vor, daneben wurden weitere Tauſchope rationen von Renten in Aktien vorgenommen. Die Umſatztätigkeit war ziewlich lebhaft, Eine ganze Anzahl von Werten erſchienen mit plus⸗plus⸗Zeichen, ſo Harpener Bergbau, Scheideanſtalt, Rheinſtahl uſw. Har⸗ pener gewannen 10, Mannesmann 6 und Rheinſtahl 5,50 v.., Kaliwerte 3,50—5, Conti⸗Hummi 6,50 feſter. Am Rentenmarkt büßten dagegen Altbeſitz 1, Neubeſitz , ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen 1,50 und Stahlverein⸗ Bonds 2,50 v. H. ein. Reichsbohnvorzugsaktien blieben mit 100% v. H. behauptet. Nach den erſten Notie⸗ rungen zogen Spezlalwerte wie Deutſche Erdöl, Sie⸗ mens, JG. Farben und die Mehrzahl der Montanaktien erneut von etwa 1 bis 2 v. H. an, Am Pfandbrief markt betrugen die durchſchnittlichen Rückgänge etwa 1 v. H. Im weiteren Verlaufe nahm die Kursentwick⸗ lung eine umgekehrte Richtung. Es zeigte ſich plötzlich erhöhte Nachfrage für deutſche Anleihen und ſpäte Reichsſchuldbuchſorderungen, die etwa 7 bis 1 v.., anzogen, währemd Aktien allgemei fertert wurden doch hielten ſich die Abſchwächungen im zu den er⸗ folgten Aufwärtsbewegungen m bis 1,50 9. H. in engen Grenzen. Das tlich lebhaft. Berlin im Hin und Her der Spekulation Dos pfycholrgiſche Moment der Newyorker Bör⸗ ſenhauſſe hatte eine merkliche Verſtärkung der Publi⸗ kumsbeteiligung zur Folge. Nachdem ſchon geſtern nach⸗ mittag im Freiverkehr Kursbeſſerungen bis zu 2 v. H. eingetreten waren, gingen die heutigen Anfangs⸗ gewinne weit über dieſen Rahmen hinaus und be⸗ trugen bei Speztialpapieren bis zu 7 u. H. Eine ganze Reihe von Werten erſchienen mit plus⸗plus⸗Zeichen, wobei feſtzuſtellen war, daß ſich dos Hauptintereſſe des Publikui in erſter Linie auf Rohf gerte konzentrierte, für die die ſteigenden Preiſe auf den amerikauiſchen Waren⸗ märkten eine beſondere Anregung boten. Teilweiſe waren die Umſätze recht lebhaft. So wurde der 5 proz. Farben⸗ „gewinn bei 300 Mille erzielt und bei Mannesmann(plus 5 v..) und Rheinſtahl(plus 6 v..) ſollen die Beträge noch größer geweſen ſein. Die größte Steigerung hatten Deutſche Erdöl unter Hinweis guf ihre Braunkohleninter⸗ eſſen mit plus 8 v. H. zu ver en. Stöhr waren 774 v. H. höher, Schultheiß plus 7 v. H. und Chadeaktien plus 6,0 A. Weſentlich geringer war dos Intereſſe für den Ren⸗ tenmorkt. Dieſer lag vernachläſſigt und überwiegend a b⸗ geſchwächt. Neubeſitzanleihe büßte 7 v. H. ein, Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen gingen bis zu 1% v. H. ca. zurück, und die variabel gehandelten Induſtrie⸗Obligotionen ver⸗ loren bis zu 2 v. H. Am Geldmarkt war die Situa⸗ tion wenig verändert. Im Verlaufe ließ das Ge⸗ ſchäft an den Aktienmärkten wieder nach. Beſonders die anfangs ſtärker geſtiegenen Werte mußten ſich kleine Kürsabbröckelungen gefallen laſſen. Neubeſitz holte dagegen einen Teil des Anfangsverluſtes wieder ein. Gegen 12,48 trat dann bei Spezialpapieren wieder eine neue Kauf welle in Erſcheinung, wobei man wieder einmal von Anlagekäufen aus Stillhaltegeldern ſprach. Harpener ge⸗ langten verſpätet 9½ v. H. über geſtern zur Notiz und zu den Papieren mit plus⸗plus⸗Notiz kamen noch Mansfelder und Niederlauſitzer Kohle. An den feſt verzinslichen Märkten war die Tendenz aus den Kurſen nicht erſichtlich, da die ziemlich früh notierten Papiere ſchwächer lagen, während die nach der Bekanntgabe des Kommuniqué über die deut⸗ ſche Währungspolitik zur Feſtſtellung gekom⸗ menen Werte gut geholten waren. Im allgemeinen lag das Niveau etwa 1 v. H. unter Vortagsſtand, da z. T. auch Ver⸗ kaufsorders nicht mehr rechtzeitig zurückgezogen werden konnten. Die variablen Reichsanleihen ſchloſſen mit 73,75 für Altbeſitz und 13,45 für Neubeſitz. Schutzgebietsanleite wurden nach einem Kaſſakurs von 775 ſpäter mit 8 v. H im freien Markte gehandelt. Der Kaſſamarkt notterte ziemlich einheitlich feſter. In der zweiten Börſenſtunde bewirkte die Er⸗ klärung über eine weitere Stabilität der deutſchen Währung, daß die Spekulation Tauſchoperationen von Aktien in Renten vornahm. Die Aktienkurſe er⸗ fuhren daraufhin ziemlich einheitlich Abſchwächungen, die bei Spezialwerten bis zu 3 v H. betrugen. Deutſche Atlanten machten eine Ausnahme und ſetzten ihre Auf⸗ wärtsbewegung um 5 v. H. fort. Nachbörſe ruhig, bei aut gehaltenen Schlußkurſen. * Steuergutſchein⸗Notierungen vom 21. April.(Eig. Tel.) Berlin und Frankfurt, Fälligkeit 1934 957%: 1935 89,50; 1936 83,25; 1937 78,75; 1938 70; Verrechnungs⸗ kurs 84986. Berliner Devisen Ulskontsatz: Relchsbank 4, Lombard 8, privat 3 v. H. Amtlich in Rm. Dis⸗ Parität 20. April 21. April für kont M. Geld Brief Geld] Brief Buenos⸗Atres 1Peſo 7 1,7892] 0,843.847.848.882 Kuna 11 el.198 3,427.433.397.403 Japan.. en 657 2092.899 9,1.899 9901 Ralro. 1üggpt. Pd.— 20.983 1508 15,0 152 15,26 Türtei.. Iiürk Pfd. 18.456].018.022.028.032 London. 18Sterl. 2 20,429 14,63 14.72 14,84 14.88 New Vork, IDollar 3 4,198.896 3,904.885 3,844 Rio deJaneirolMillr.—.502] 0,239 0,241.239.241 Uruguay 1 Goldpeſo.43.643.652.843.652 Holland 100 Gulden 3 169,739 171.33 171.67 171.06 171,42 Athen 10 Drachmen 9.45 2,999.40.428.432 Brülſſet 100.5% B 3% 56.37 58.24 59.38 59,4 59,5 Bukareſt.. 100 ei 8.311 2,488.492 2,488 2,492 Ungarn. 100 Pengo%½ 78,421 5 8 2 5 Danzig„ 100 Gulden 4 81,72 62.87 82.83 83,12 83,28 Helſingfors„100 f 8 10.587.44 6,86 68.503 6517 Italien. 100 Lire 4 22.094] 21,78 21,82 21,93 21.97 Jugoflavien 10 Dinar 7½ 81,00 5,145 5,155 5,155 5,16 Kowno„ 100 Litas 7 11800 2 3 5 5 3 enhagen 100 Kr. 8„ 5 5. 308.2 Jeb 400 Crus% 488, 1% 13 13 41 Oslo. 100 fr. 4 112,50 74,2 75.00 75.92 78.08 Paris 100 ff. ½ 16.44 16,½ 16,7 16,4 18,78 Prag 100 Kr. 4½ 12.38 1259 121 120 12/71 Schweig.. 100 Fr. 2 91.00 81.92 62,08 82,12 82, 28 Sofia... 100 Lewa 9¼ 3,033 8,047.053] 8,047.053 Spanien, 100 peſeien 8½ 81/00 36.06 86.14 36,31 36,39 Stockholm.. 00 Kr. 3½ 112,24 78,92 77.09 77.82 77.98 Eſtland.. 100 Eſtm. ½ 112,50 11059 11081 110,59 110.81 Wien 100 Schilling 5 59,07[45,48 45,55 45,45 45,55 Tügl. Geld: 4½% und darüber, vereinzelt 4/½%. Monatsgeld 5— 7% Dollar behauptet Der Dollar hielt ſich heute ziemlich ſta bil, und es iſt ſogar eher eine leichte Beſſerung der Tendenz zu beobach⸗ ten. In Amſterdam ſtellte ſich der Dollar auf 224(geſtern Schluß 221), in Zürich auf 464(458) und in Paris auf 22,80 (22,46); gegen das Pfund eröffnete er mit 3,85 und ſtellte ſich ſpäter auf 3,88. Das Pfund war international weiter feſter, der holl. Gulden zeigte nervöſe Haltung, die Reichsmark war aus Amſterdam mit 56,65, aus Zürich mit 118 und aus London mit 15,35 zu hören. Gegen den Franken notierte das Pfund 87,75, gegen den Gulden 8,69 und gegen Zürich 18,06. Das Geſchäft an den internattona⸗ len Deviſenmärkten war weiter bei ſtärkſter Zurückhaltung aller beteiligten Kreiſe ſehr ruhig. Der Dollarkurs paßte ſich in Berlin mit feiner offiziellen Notiz von 3,84„ heute ſchon mehr der inter⸗ nationalen Parität, die bet 3,80„ liegt, an. Das Pfund wurde mit 14.86 nach 14,70 feſtgefetzt, die übrigen Deylſen etwa auf Dollarbaſis von 3,80. Italieniſche Noten konnten heute erſtmalig mit 40 v. H. zugeteilt werden. gerſte 163—171 ruhig: Produkienbörse nichi einheiflich e Berliner Produktenbörſe vom 21. April.(Eig. Tel.] Die Preisgeſtaltung an der Produktenbörſe war heute nicht ganz einheitlich. Im Jieferungsgeſchäft kam es nach den geſtrigen Steigerungen ver lich zu Realt⸗ ſationen, von denen beſonders Jr wurde. Bei Roggen erfolgten vereinzelt ohne daß das geſtrige Preisniveau ſich l konnte. Am Promptmarkte war das Offertenma dagegen weiter mäßig, und bei ziemlich b Mühlennachfrage vermochten ſich die geſtrigen nähernd zu behaupten. 1 1585 Das Mehlgeſchä vereinzelt Anſätze zu einer Belebung, die 3 lauteten wenig verändert, Für Hafer b beſſere Kaufluſt und vereinzelt waren höhere For durchzuholen. Gerſte weiter ſtetig. Amtlich notierten: Weizen in einem Falle 207 waggonfrei Blu. G 155—157 ruhig; Braugerſte 172—17 Hafer 12 28—27 ruhig; Roggenmehl 8,40—8,90; Roggenkleie 8,70 behauptet.— Viktorigerbſen 202 19—21; Futtererbſen 13—15; Peluſchken 13—14; nen 12—14; Wicken 13—14; Lupinen blaue Lupinen gelbe 12—12,75; Seradella neue 17 kuchen 10,00 exkl. Monopol⸗Abgabe; Erd Erönußkuchenmehl 11,40; Trockenſchnitzel Sojabohnenſchrot 46proz. ab Hamburg dto. ab Stettin 10,30; Kartoffelflocken 13,80.— Ha liche Lieſerungsgeſchäfte: Weizen per Mat Juli 216,50— 210,50; Roggen per Mai 168—168; Juli 171; Hafer per Mai 134. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 21. April.(Eig. Tel,) Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kg.) Mai 3,95; Juli 40% Sept, 4,07½; Nov. 4,15.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kg.) Mai 61; Juli 61; Sept. 62; Nov. 6994. 55197 u Ackerboh⸗ 8,50—9,50: Lein⸗ 117 Anfang: Weizen(100(.) Tendenz ruhig; N 4,896 Jul 4,10%(4,10%); Okt. 5,0%(5,0% (5,17 Mitte: Tendenz ſtetig; Mat 4,8, ö Juli 4,10%(4,106); Okt. 5,0%(5,0%); Dez. 5,1(5,176). * Nürnberger Hopfenbericht vom 20. April. Keine Zu⸗ fuhr, 0 Ballen Umſatz, Hallertauer 210—215; Tettnanger 225. Tendenz: Sehr ſeſt. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 21. April. April 5,30 B 5,10 G; Mai 8,30 B 5,20 G; Junk 5,40 5,0 G; Juli 5,50 B 5,90 G; Auguſt 5,60 B 5,50 G; Sept. 5,70 B 5,0 G; Okt. 5,80 B 5,60 G; Dez. 5,90 B 5,80 G: Dez 7(8607 [Tendenz ſchwächer.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 32,10; April 31,85 u. 32,05 u. 32,10; Tendenz ruhig. * Bremer Baumwolle vom 21. April.(Eig. Tel.) Amerik. Univerſal. Stond. Micdl.(Schluß) 8,57. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 21. April.(Eig. Tel.] Amerikon. Univerſal. Stand. Midol. Anfang: Mat 502; Juli 502503; Okt. 504; Jon,(84) 508509; März 512; Mai 514; Okt. 519; Tagesimport 13 800; Tendenz ſtetig.— Mitte: Mat 505; Juli 505; Okt. 507; Dez. 5107 Jan.(34) 511; März 514; Mat 517; Juli 519; Okt. 522; Jan.(35) 526; März 529; Loco 580; Tendenz ſtetig. * Weiſenheimer Spargelmarkt vom 21. April. Sporgeln 1. Sorte 45—58; 2. Sorte 20—30; Rhabarber 5 und 6. Berliner Mefallbörse vom 21. April Kupf. Nupf Kupf.] Blei Blei Blei Zink Zink ö Zink bez. Brief Geld bez. Brief Geld dez. Brief Gelb Januar 47.— 47.28 47.—. 18. 18.59 28.75 29.78 23 50 Februar 47— 47.50 47.—[18.1650„ 24, 23.75 Mürz 4725 4750 47.——.— 16.— 17—.50 23.7 April. 45 50 45,75 45.—, 16.75 15.75—.— 22,50 21.50 Mai 45.50 45,75 45.25—.— 16.75 15.7—— 22.25 21.80 Juni 45 75 46.— 45,7—.— 171— 16.——, 22 25 21,75 Juli. 48.25 46.25 45,70—.— 17.— 16——.5022. Auguſt 460.50 46 50 46.25—.— 17.25 1625, 22 7822 25 Septr. 46 25 46.50 43,25], 17.50 1625]„ 28,— 22.59 Oktober 48 50 48 25 46 25—, 17 50 16 50— 23 25 22.50 Novemb 46.75 46.75 46 50.— 17.50 1650 23 25 28 2528. Dez.. 47.— 47,2547,—[. 18. 16,50 J 23.50 23,50 28.26 * Tendenz: alles feſt. Berliner Metall⸗Notierungen vom 21. April.(Eig. Tel.) Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 59,50 Mark für 100 Kg.; Rafſinadekupfſer loco 48—49; Standarb⸗ Blei per April 15,75— 16,75; Original⸗Hütten⸗Aluminſum 98.—99proz. in Blöcken 100; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbar⸗ ren 164; Banka⸗, Straits⸗, Auſtrolzinn 259; Reinnickel 289 9proz. 350; Antimon⸗Regulus 39—41; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kg. 41,50— 44,50. Londoner Mefallbörse vom 21. April Metalle( per To. Platin per 20 Ounces)] Silber(Pence per Ounee Kupfer, Standard 30,35 Zinn, Standard 160.7 Aluminium. Monate 30,5 3 Monate 61.5] An 1 Settl. Preis 30 85 Seltl. Preis Elektrolyt. 35. Banka beſt ſelecied 64,— Straits ſtrong ſheets—. Blei, ausländ. El'wirebhars 35.— * Neue Leitung bes Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie⸗Bundes. Düſſeldorf, 20. April. Nach Rücktritt des ſatzungs⸗ gemäßen Vorſtandes und Ausſchuſſes des Eiſen⸗ und Stahl⸗ waren⸗Induſtriebundes Eſti⸗Bund) iſt in einer Sitzung am 19. April der neue Führerkreis und das neue Di⸗ rektorium der Eiſen⸗ und Stahlwaren⸗Induſtrie gebildet worden. Der Führerkrets fetzt ſich aus 14 Vertretern der Eiſen⸗ und Stahlwareninduſtrie zuſammen, die faſt aus⸗ ſchließlich der NSDAP. angehören. Die neue Organſſa⸗ tion beabſichtigt den ſchon eingeleiteten reſtloſen Zuſam⸗ menſchluß der geſamten Eiſen⸗ und Stahlwaren⸗Induſtrie auf berufsſtändiſcher Grundlage. 5 20. 21 20. 21. 20. 21. 20. 11. 1 2 tung Aktien und Auslandsanlelhen in Prbzenten 5 Mer l„69.— 74.— Carl Sindſtrzm—.—.— Vogel Telegraph. 68.— 66.50 bei Stacke-Nietlerungen in Nam ie Stöet, Dogern Tue 19. ogel, Telegrap Frelverkehts · Kurse öckerhoff& Wid 17.25 16.50 Lingel Schuhfabr. 28,.— 27, af 1 2. 5—— getersb. J. Habk.—— 2 1. 1 Dortm. Aectienbr.—— Magirus.-G..— 4, 9 22 Mannheimer Effektenbörse Sahrneger. Zerliner Börse Dortm. Unionbr.—— e Mannesmann. 74.78 70.50 i e ee industrie-Aktien 1 20. 21. Elektr. Lieferung 87,50 89.— Mansfelder Akt. 29.25 31.75 WeſteregeinAlkal 141.5 148,5 Deutſche Petrol.. 2 20. 21. Indus Lechwerkjʒe.. 5 20. 21. Elktr. L Weſtf. Eiſen—. 81. Burbach Kal 21.88 23,3 5 3 1 82.— 92.30 5 Licht u. K 102.7 105,5 Maſchin.⸗Untern, 88.35 89.50 1„ Der 81. ürdach Kalte; 8„ W Vad. StA. 27 86. 89.— Konſerven Braun 21.— 21.— Dortm. Ritterbr.—.—Ludwigsh. Walz. 82, 50 Festverzinsliche Werte Darmſt. n. R. B.—.—.— Engelharbt.. 87., Markte u. Kühlh. Wiſſener Metall. 85.— 87,— Diamond. 4— 4, „em. Gd. 90,— 80.— Ludwigsh..⸗Br. 65.— 86.— Henninger St. K. 91.— 95, Mainkraftwerke 70.50 3 Dt. Aftatiſche Bk.—,— 178.0 Enzinger Union 74.50 75.— Maſch Buckau⸗W. Neue Wale..——.— Hoch frgeuenz z 00 15 4 60, Ludwigs Walzm. 80.— 68.— Lawen München 228,0 224.5 Metallg. Frankf. 8 9 6% Reichsanl. 27 7512 1— Deutſchedisconto 70.— 89.— Eſchw. Bergwerk———.— Maximil.⸗Hütte ellſtoff Waldhof 52.— 54.25 Neckarſulm Fahrz 18. 90 hafen St. 70. 18. Pfälz. Mühlenw. 73.— 78.— Mainzer Brauer. 68 6650 mes Söhne.. 50.— 89,— Diſch. Ablöfgſch. 1 73.55.5 Diſch lieberſee Bk. 35.80 25,50 Fahlb. List& Go... Merkur Wollw. Deutſch⸗Oſtafrita 46,— 46,50 Sloman Salpetek——. ehm. Gold 78.— 78.— Ffälz. Preßhefe.———.— Schöfferh. Bindg. 157.0 180,0 Miag, Müßte. 8 27 5„ ohne 13,25 13,15 Dresdner Pank, 51.30 61.50 Jasbeg ind 9 8 1882 143.1 Mer Sahne Neu⸗Gulnea..—— Süldſee Phosphat Hes dv fd 92.— 91.— Nh. Elektr..⸗G. 95.— 98.— Schwartz Storchen 77,50 78,. St 20555 50.50 D. Schutzgebiee,.— 76 Melningerpypbk. 98,.— 98.50 Jeldmühle Papier 71.15 72.50 Miag⸗ Mühlen Stapf Minen.. 18.— 20.— Ufa⸗ Fim Neger 58 99.25 09.25 Südebr hideinm.= e Tucher Brauerei 72.— 74. Ne. 8% Bad. Koßlen———— Oeſterr Creöntök. Felten& Guill. 67— 69,50 Mimoſaa 8 5 5 aarbenbös. 28 1140 118,0 See 7500 2 Wer ger 51„„ St. A, 94 50,% Grke Mh. F.—.——. Aachen,. 137 5535 Ford Motoren 86.— 88.— Mir a Genet..—. Fortlaufende Notierungen(Schluß) Lene gde* Sellend Wolff. 24— 25.— A en 80. 49.— Nöeder, Gebr. D. 47.— 49.— 80 Aae me, 3 155 Allan eln 2100 21 0 Cederd Tant 40—. Wüblbeim Berg.——.78 Accu..... 406 206 J gahmeger& 80 1270 480 ö„Sn 5 5. r a0 Rü 55, 5% Roggenrentb. 8 10„ 85. 8 225 8 1 N ö 5— Südd. Zucker 1650 166.0 0 110.0 Rütgerswerke 52,50 55,% Rogg 0. Gehe& Co— 87.— Niederlauf Kohle 1780 1820 Akku„39,25 39.— Laurahütte... 24.— 2485 F 985 5 1 975. 1670 120 5 i ee 0 850 2 ag 7. 7. 61½00% h Cir. Bb. 1 878 industris-Alctlen Gelieuk Bergwt. 0170 8845 Norbd. Eleweste 48.50 46. Ae 1 e 775 915 Leopoldgrube., 46,50 47.85 Deut inol, 39— Weſtereg. Alkali. 143. 0 Brem.⸗Beſig. Del—— ramm Lack. 6 ½% Do. Com. 1 78,50 77.— 0 Gentchow& Co. 55.— 83.25 Oberſchl. E. Bed. 5 1 Mannesmannrö. 73.— 76.15 . 5 92— 92— Zellstoff Waldhof 5750 54,50 Srown Bode.. Schucertnßendg 1017 105,0 6% fl. Sd. dd. 10 9950 89.50 Aceumulatoren 2090 210.7 Germ Portld.⸗3 88.75 59,50 Obers Felew. 2. Hager, Mot.⸗ W. 13778 186 Mansſeld A. G. 29.68.78 baun Werger 88.— 80. Dadiſche Bank 113.0 119, Cement Heidelbg. 69 28 73,— Sellinduſt. Wolff.%„„ 21 89,50 89,50 Aku„.„„ 38.— 39.25 Gerresheim. Glas 48,— 48.25 Orenſt& Koppel 4978 51,— J. B. Vemberg. 49,50 49.30 Maſchinenbau⸗A. 58,45 58.— Fulnger Unten 73.— 76. Disch. Sk. u. Dise. 70.— 7g... Karſtadt 98.— e. Siimeng atcalste 1888 1646.%„„„ 64.— fillg. Elektrch. 799 98,7, Gel,.elekir unt ag.— 88.28 Polyphon 88 88.75 Jul, Berger Tieſd. 17570 770 Mazimfliansb.... 1 1850 40 fl 5 h f, 1088 200 5 de aber J 880 Feten Neſhhein dee we e wee en d Aa geh enn. 775 4850 Goldi d 2 81s 00— Bene Deigden 4265 47 VE ftr M. Bl. 102,0 102,0 Rh. Hypoth. Bk. 108.5 103 5 C hade. 5 5 14.90 14.50 Koh lenm. 3, 5 oldſchmidt. 5— 5 Berliner Maſch, 35„Montecatint“. Nleinlein Sdlbg... Bab. Aſſecuranz.., Daimler...80 87,15 blk Fef Bates 25.50 2. 1712 ela 18.80 14.— Aſchaffog Delft. 23 2¼5] Gritzner Masch.——.— e 3 55.— Braunk, u. Brik. 176.0 180.0 Oberſchl. Kolsw.—.—.— bier 1650 165.0 Mannö. Verſich., 22.— 29. O. Aan.. ee Her bench Delf. 6780 87,50 4%„ Kronen: 042 ie eee r eee 57% Drenſten 2 Kop 4080 80 5 8 b„Eiſenhe Per. deutſch Belf. 67.50 87,80 4%„ 3 ün& Bilfinger—.—„ U g 0 Buderus Eiſenw, 68.25 67.50. 2285 frankfurter Börse JJ%%% Ae eier, 530 55 Sauen, Woaſes 228 2425 Pb e verge 3— 48 Festvsrzinsliche Werte] Bank- Aktien 5 185 Volg Sei e e ee, wee, e ee een„ 8 50 2 1175 Abel-. Bel: 92.— Lom Hiſpane 188 135,„ 2050 215 Dt. Linoleum 39. 1 e 5* J.— acker 2 0 J W. 68.— 2. 5 W. 155,2 158,0] h- raunk u. Be. 5 2 d,(Gold) 87 54 75 dug d. Fredi 52,25 52,25 Dt. Verlag... 75, 76. Freitag 625—.— 4% Türk. Ad An, 898.— ren—.— 1145 9 Maſch 58.— 61.— Noſtzer Zucer 60 18 62. e 2.— 38.500 hein Elektr... 8578.— 75 anl.. 75 94.75 Badiſche Bank Dresd. Schnellpr. 25,50 25,50 W. Wo f„„ 2725 4%„VBagd.⸗G H 5,25—.— Berlin⸗ Gubener. baer it Rücforth.* 46.50 48.15 Daimler 86.38 36,15 Ah Stahlwerke 8780 81. 98 85 20%% 88,75 Bank f. Brau- Dürrwerke.„., Zellſtoff Aichffog 27,— 20%% unf, Au,.38—.— Berl, Karls, Ind 87.— 89,75 ann m Egeſt en. Rütgerswerke„ 52.— 8450 Deutsch. Allan„1210 1270 f Westf Elektr. 800 1 wü 0. l dic n e 26 10„ Wehe 5850 38 0 r 6s 80 3% Verliner Mache 4565 44.38 Parker Stehe e e Sagenwer.. 2928 290 e Ugſch.. 75. 5 8 Ne El. Licht u. ſtraft* 5 5 8 5„ Ir eo. 70 8 Parken 4 D.= Salsdetfurtg 2 0 5 9 0 Saizd th Kali 2 5 0 ahne 18.40 9 5 Berl, Handelsgef Klztir, Sie ung D i ufa Freiverk) d r 4½, Ung. Str. 13 Braunk. u, Brikett 175,5 189.0 Feen Hergb. 92,25 100,0 e 5 18 3 7 1 0 0 4 115 1155 Schle e 9 55 2 50 V(Ema Frankfurt.— 150 Kaßazer Wang 650 480 3, bub 14.— f Sea de Hen 10 5 35 Pilder Rach—.——— Sch, Ein s ges 1900 zee Deuiſche Sigel..25 307 She Ei l Gas Jong J I pf.. „ Mhm. Gd 26 79.50.—.⸗Aflaliſche Bk. Ettlinger Spinn,—.—. 5%% Una 41 2978 2930 Jremer Bon. 1810 1368 Pirsch kuoſer 10.— 10.8 Schuberts Salzer 1880 182 9 Sorin union 9 e 2080 Schulch.⸗Patzend. 1270 1257 „„ 77% 7. D. Eſſekten⸗Bank Fader e Schleich. 87.— 80,— Luderus Eiſen 44,50 69.50 4 5 27 e Atomn, Bor c. 26,50 Hirſchberg Leder—.—. Schuckert 2 101 2 104.5 Sinrachtsraunt 1920 195.2 Ste 1616 1617 6% Ork D. up. u. Wbk. 9„G. Farben.. 139,5 143,2 Eſchweil Bergw e„„30 Buderus Eiſenw. 85.— 69.— ö—Schultzeißz,. 120.5 128.2 Clettrizitäts-.. 81.— 57.50 Stöhr, Kammg. 8980 105 0 523 168 1675 ö 116.“ 116, Gelſenk Dergio 65.75 69.28 e Tb Rät Rall.—.—.„ech ee, 128 0— Semene! ü El. Licht u Kraft 103 1 9 8 15 89921 1 10.25. 61.50 0 9 31, 30.75 Harpener Verzw 92.— 1008 38 19 7 1 70 85 Feen l. 65— 55 Saen 2 5—— 3 Engelh. Braueret— 25 90 Sübb. 1 1652 1636 e 2 248 348 Frankf. wank 1 Guineaumt 67.— 69.50 Jiſe Genuß. 0—.— Transport- Aki J bent Baſel 700 foo elzmann, Pöl, 88.18 88, i„ 5 5 55 0 eaume 67. 89 5 3 2 50 n 05 Steitiner Cham. 22.28 22.75 J. G. Farben e 240.35 Frankf. Hyp.-Bf. 50 Geſfürel 99.25 91.50 e Bab St. A.———. Ach. f. 51.28 52.85 een enden, 8d 5. Jie Vergbau. 1899 1780 Stoehr Kauimg 5 105.2 996 bie Pax. 1145 7245 ie 5ſt. 5p. Gf. 9920 63 50 Heft Ered⸗Auſt. Golbſchmidt Tü“ 58.38 5650 Kall Ghemie 1400 450 ug ber n f 88.50 89,30 1 Ale 8850 5% Neer Jungzns 2888, Slelberger dine 488 0 8 een 4 cui 278 885 958 4235 40 15 ee e e e cer 15 Geisner ul, Duel. 229—.— gal Jade 2070 210,0 Hüsd. Eiſendahn——.o Hi.(Chade) 188 1488 gaßla Perzenan 1480 1 üb. Aer meblt. 48 1845 Geſſene vergwt 87 86 Loge Telegz,: e e den 888. Roe 89 l. 9 ein Hilfiger, 170 att Wee gen e e. Jalimere 00—.— 237 Toni Gunmen 1882 3000 Kar, Alcea. 1419 145,2„ Zucter 165.2 168.0 Seſfürel 88,6 5050 Weſter ehem ikan 2330 1447 JJ /d. ⁵ ⁵. 98 20 50.— 80.— Wien ver. liert Arta 0 1 9 e 96,45 35. Tleb deonhard 23,25 29. pameg let.. 9878 98, lettre Werte 95,45 87.80 5%„ Aus 1 N Wiener VBankper. ilpert Armatur 43.50 4,50 Mannesm. Röhr 72. 25H. Südamerika 27.— 88.25 Talmlex Motoren 36,[C 5 Knorr.. Transradie 65.50 1 7 97 5 Württ. Notenbk. N— 10. Mansfelder 15—.—icch.⸗Atlant⸗T 121.0 127.9 5 3. Harpen. Bergbau 99. nf 8 5 1. Nitzer.89 91 80 gl. Alian,. ac de ae 22 2 968— Sberdebaef: 18.80 Je. Fare do, 21— 2185 Teſſoer Gas 1098 fie geamare dend e e derer Uuptet 18.— 18, acc Ain 750 75 Reichs ank., 1887 8867 23.55 gig 88 88 88 8 Mann. Ver ee, e e 901 58.50 89.85 Otavi⸗Minen—— 20.25 e 245 Deuiſche Erdöl. 111.2 119.8 83 55 e 5 9475 n Sosse ed 58 8745„ 97— 99 „Ur. B. B. Lia. 88.65 88 5 5 55 bau 45.— 47,25 5 Demſche Kabelw 71. 726 feuer Kunſtied——. B. Disch Nigelw 79.28 80.— Holelbetriebsgeſ. nme 57% Lokalb.. i 89. Ah ben,.) 60 25 550 Transport Akilen Wadde Aden rate 2050 2060 Sanke-Akeilen Teac Jie e ee gran e d. 38.„ a Eat ei 84.— Jiſe Hergen... S Rech bahn d. 1000 8888 „„ 0 l 6725 8880 20,75 21.15 b Mud. beinſtahl. 3730 8,50 ank f. el Werle 88,18 67,50 Tiſche Steinzeug 7 80 625 Krenn me. N.. Jarz Porti. Z. 650.— 80.— die Genußſch nig ne„s 20% 2. 5 g 6725 8880 esa Sraßen.. Kleiſ Sch Beg 48 50 4550 Law Heller.. Hank f Hrauske E80 61 Tech Giſenböl 48.5 4 n Kuftbanier Hüte e. e Sch d e ee ee, Gebr. Jungzans 2 ee Fan end d. e. 4% Meinin, 8 88.— 8775 2 Kanz 8 2 50 22.— opt Seils ronn 188.2 1570 Tellus Bergbau——— Darmer Bankper. e Treöd Schnellpr 25.80 25.75 gahmener 4 Ke 1217 181 Ber. Stahlwerke 48,25 4. Halt chemie 2 8. Fan ig Dampſſch 3465s—.— ee Ahern die 90.— 69 50 Scha teng iſend 7 a e 20— 20— Bf u. Laurahlltt 23.50 24.— Perl Handelsgeſ. 95.75 95,25 Dürener Meiall—— 7½— Laurahütte. 23.50 24.50 B. Stahl. v. d, Zyv... Fal Aſchersleben aus 143.7 Norodd. Lloyd 2115 21.23 , Sdbe Lig 3851 Südd Eisenbahn 88.— 89.— Raus ca Lock 68.— 68, Per Stahlwerke 4475 67,50 Com, u. Priptbk. 59,50 53.25 Pürkoppwerke—- Linde'sEismaſch. 88,25 91,50 Ber. Ultramarin.—— 107/01 Risaner Werke 682,50 63,25 Dian Minen 18,85 20.— Freitag, 5 D Eine Reise durch das öſtorreickiſche Kärnten zwiſchen Been und Eisrieſen Im Süden Oeſterre Landes das 9500 im Weſten welt der H zu den ſchrofen der Kara davor gebreitet liebliche und fruchtbare Hügel⸗ und Seenlandſchaft mit alt⸗ Hiſtoriſchen Kulturſtätten. Zu Kärntens beſonderem Preis iſt zu rühmen, daß es das Land der mildeſten Bergſeen Europas iſt(mit Höchſtmorgentempera⸗ turen von 29 Grad Waſſerwärmel), daß Oeſterreichs höchſter gipfel, der 3798 Meter hohe Großglock⸗ ner Majeſtät ſeiner Gletſcherwelt iſt, und daß es ferner mit jährlich 181 Schönwettertagen das ſprich⸗ wörtliche„Schönwetterland“ der Alpen iſt, da ſich die Regenwolken vor den Hohen Tauern im dauernswerten) Salzkammergut abregnen müſſen. Kann man mehr zum Preiſe eines werdenden Reiſelandes ſagen?— Wenn erſt die großartige und kühne Großglocknerſtraße fertiggeſtellt iſt— ſei es mitten durch die Gletſcherwelt der Hohen Tauern, ſei e Tunnel durch den Tauernleib, bekanntlich die Kärntner Rampe von Heiligenblut terhaus in über 2000 Meter Höhe alzburger Rampe eingeweiht, und nur und das ſchwierigſte. Mittelſtück fehlt—, daun er⸗ hält Kärnten die fehlende Großverkehrsſtraße vom Norden her, die den Reiſeſtrom in dieſes heroiſch⸗ Itebliche Alpenland lenken wird, den es ſeiner land⸗ ſchaftlichen und kulturellen Bedeutung wegen längſt verdiente. Hauptzugangsweg zum Kärntner⸗Lande iſt die landſchaftlich großartige Tauernbahn von Salzburg her; Gaſtein wird paſſiert und hinter dem 87 Ki⸗ lometer langen Tunnel öffnet ſich das Kärntner Land. Mallnitz, herrlich gelegen unter dem Mall⸗ nitzer Tauern, iſt erſte Station und als Touriſten⸗ zentrum Ausgangspunkt zahlreicher Hochtouren in die von vielen bekannten Alpenvereinshütten zu⸗ gänglich gemachten Tauern. An der Mündung der Lieſer in die Drau— die Drau iſt die große Le⸗ bensader Kärntens— liegt Spittal mit ſeinem herr⸗ ichs liegt als Prunkſtück des anti ütberrag hen Tauern bis Felſe uken, oſtwärts (be⸗ ſowie lichen Renaiſſanceſchloß. Da liegt auch als zweit⸗ größter der milden Kärtner Seen der Mill⸗ ſtatter See mit der alten Kulturſtätte Millſtatt, heute eine der beliebteſten Sommerfriſchen des Lan⸗ des.(Auch Seeboden, Dellach, Döbriach ſind gern be⸗ ſucht.) Altertümlich iſt Gmünd.— Landeshaupt⸗ ſtadt iſt in weitem, von der Drau durchſtrömten Becken Klagenfurt, eine ſchöne Stadt mit Pro⸗ menadenwällen, mit dem Landhaus von 1591 mit Laubenhof, dem Dom mit ausſichtsreichem Turm, dem kurioſen Lindwurmbrunnen, ſeinem bunten Wochenmarktzauber. Das Schönſte iſt aber doch der nur vier Kilometer entfernte Wörther See, der größte unter den 210 Kärtner Seen. Da wurden Pörtſchach und Velden, mit dem glanzvollen Rahmen des Karawanken⸗Panoramas, Maria Wörth mit ſeinen beiden Kirchen aus der Karo⸗ lingerzeit zu mondänen und alle modernen Zer⸗ ſtreuungen bietenden Seebadeorten. Nördlich im Gebiet der Glan und Gurk finden ſich als kulturelle Glanzpunkte die ſtattliche Wallfahrtskirche Maria Saal, die glanzvollſte aller Kärtner Burgen, die von 14 Burgtoren geſchützte Burg Hochoſter witz, auf hohem Bergkegel thronend, mit reicher Ge⸗ ſchichte ſeit der Karolingerzeit, Markt Gurk mit ſeinem herrlichen uralten Biſchofsdom, und als mit⸗ telalterliche Kleinſtadtkleinode, das 1100jährige, an⸗ noch von Wallgraben und Stadtmauer umwehrte Freiſach mit ſeinen Burgen und Ruinen Geters⸗ burg, Petersberg, Vigilienberg, ganz vom Zauber der Vergangenheit umwittert, und St. Veit, Hauptſtadt Kärntens im Mittelalter, deſſen Köſtlich⸗ keiten der Römerbrunnen mit ſeiner rieſigen Schale und das Rathaus mit ſeiner Barock⸗ faſſade ſind. Eigentliches Herz des Landes iſt aber die zweit⸗ größte Stadt Kärntens: Villach, an beiden Ufern der Drau maleriſch gelegen und rundum von den Silbergipfeln der Alpenwelt köſtlich eingefaßt. Be⸗ reits im Mittelalter war es wegen ſeiner wichtigen Straßenkreuzungen bedeutender Handels⸗ und Sta⸗ pelplatz; noch heute erfreut es mit alten Winkeln, herrlichen Gäßchen mit Schwibbogen, gotiſcher Pfarrkirche, einem Rathaus mit Arkadenhof. Von nahegelegenen Bergeswarten, ſei es von dem in zehn Minuten Seilſchwebebahnfahrt zu erreichenden ſchönſten Kärnt⸗ ner Ausſichtsberg, des Kanzelberges(1500 Me⸗ ter), ſei es von der über 2000 Meter hohen Vil⸗ lacher Alpe, lohnen gottbegnadete Ausblicke über 5 Kötschach im Gailtal die Gletſcherwelt der Tauern und die Felſenwände der Karawanken, als über die anmutigen Täler und Seen des Landes. Am Fuß des Dobratſch liegt Warmbad Villach mit ſeinem herrlichen Park, das einzige Thermalbad des Landes für Herz und Ner⸗ ven. Der 11 Kilometer lange Oſſiacher See mit ſeiner lieblichen, ſiedlungsreichen Uferlandſchaft (Annenheim, Seltendorf, Bodensdorf, Oſſiach) und der am Fuße des Mittagskegel gelegene Faaker See(Faak, Egg) entfalten reges Kur⸗ und Bade⸗ leben. Im Oſten Kärntens iſt Mittelpunkt des von der Drau vielgewunden und tief eingeſchnittenen durch⸗ ſtrömten Beckens Völkermarkt. Das Lavanttal mit ſeinen prächtigen Gebirgsortſchaften St. Leon⸗ hard und Wolfberg, den Kloſterſiedlungen St. Andrä und St. Paul, ferner der mildeſte aller Kärntner Seen, der Klopeiner See, Eiſenkappel und das reizende Bad Vellach bieten vielfältige Naturſchön⸗ heiten. Von Oberdrauberg geht es ins Obere Mölltal, über dem ſich als alpines Prunkſtück der Groß ⸗ glockner, Oeſterreichs höchſter firnumwallter und lichtumfloſſener Eisrieſe aufbaut mit Heiligen⸗ blut zu ſeinem mattenumblühten und wälder⸗ umgrünten Fuß. Bergſteigertreiben herrſcht in dem kleinen Ort mit ſeiner Handvoll Großgaſthöfe, Bauernhäuſer und Holzhütten um Gottesacker und die berühmte Wallfahrtskirche mit der Reliquie des Heiligen Blut Chriſti. Als Meiſterwerk von Gottes⸗ und Menſchenhand iſt dieſe ſchmale, ſpitztürmige Kirche in dieſes heroiſche Alpenpanorama ſteil auf⸗ ſteigender und ſich überſchneidender Wälder und Fel⸗ ſen geſtellt, das von der Eisluft und von ewigem Eis umpanzerten Pyramide des Großglockners kühn bekrönt wird. Dieſes Landſchaftsbild iſt eines der zauberhafteſten der geſamten Alpen. Von Dölſach über Heiligenblut führt die neue Großglocknerſtraße bis über 2000 Meter auch für Autos befahrbar zum Glocknerhaus an der Paſterze, dem 9,5 Km. langen größten Gletſcher der Oſtalpen, unter deſſen Glet⸗ ſcherzunge die eiſige Möll munter geboren wird. Als eee. Deulſcker Frühling— vom Süden geſenen Wer aus dem Süden in den deutſchen Frühling fährt, der vollzieht zunächſt, automatiſch, eine gleich⸗ ſam ſymboliſche Handlung: die ſchöne, ſchwarzblaue Schutzbrille, monatelang unentbehrliche Begleiterin jedes„Sonnenſuchers“, die ihm immer ſo pikant zu Geſicht ſtand, wird wieder einmal in Koffertiefen verſtaut. Welch Wunder! Der milde Frühlingsregen hat der Landſchaft quellende Friſche gegeben, und jenes köſtlich duftige Kolorit, das den vom Süden Kom⸗ menden ſo ſehr entzückt!— Man erlebt das„Wunder des Grüns“. Die grelle Phantaſtik ſüdlicher Far⸗ ben iſt verſunken. Wir vermiſſen ſie nicht. Nirgends hat der Süden dieſe ſchimmernden Wogen von Grün, die ſich über ganze Länder zu breiten ſcheinen, nirgends die unendlichen Nuancen dieſer wunder⸗ ſamen Frühlingsfarbe in Laub⸗ und Nadelwäldern, auf Wieſenmeeren, jungen Saaten. Sie ſcheint für die deutſche Landſchaft geſchaffen zu ſein, und von ihrem Grunde hebt ſich das bunte Geleucht der Früh⸗ lingsblumen mit beſonderer Zartheit und Anmut. Die Pracht deutſcher Obſtbaumwälder— trotz Drangen⸗ und Mandelblüte kennt ſie der Süden nicht, weil ihre feinen Paſtellfarben von zu großen Effekten bedrängt werden. Zum deutſchen Frühling gehört der Klang, wie der Duft zur Blüte. Duftloſe Blumen haben etwas Lebloſes. Der Süden, vogelarm, waſſerleer, iſt ſo oft voll ſeltſamen Schweigens, ſcheint ſeine Schön⸗ heit in lautloſem Glühen zu verſtrömen. Im deut⸗ ſchen Frühling klingt und ſingt eine wahre Jubel⸗ ſymphonie. Ein Maienmorgen im ſonnenflimmern⸗ den, vogeldurchzwitſcherten Buchenwald; ein Gang über Feld und Heide, wenn Lerchen trillern, erſter Bienenſumm im Klee rumort; das hundertfältige Plätſchern und Raunen der Quellen, das ſich ſo gut zum brauſenden Geſang windgewiegter Baumkronen fügt: welch ein hinreißender Rhythmus des Lebens — im deutſchen Frühlingt Er will gar nicht prunken, unſer herber, nordiſcher Früßling. Er will nicht betören. Aber man ſoll von ihm ſagen, was ein kleines Schulmädel, das einmal einen Aufſatz über den Frühling ſchreiben ſollte, einzig von ihm zu ſagen wußte: wenn der Frühling kommt, iſt alles ſchönt! J. Silling- Wiesner. e Standquartier für Gletſchertouren in die Großglock⸗ nerwelt ebenſo als für Wanderungen in ſachtal, Be⸗ Mölltal, Gailtal erfreut ſich Heiligenblut ſt ſuches; der Großglöckner wurde im Jahre erſten Mal beſtiegen! So führen die Reiſewege im Kärntner Land vom mildeſten Europas zum höchſten Eisgipfel Oeſterreichs. Dazwiſchen liegt eine Ueberfülle von Alpenherrlichkeiten landſchaftlicher und kultureller Art unter dem ſprichwörtlich blauen Himmel und lachenden Sonnenſchein Kärntens, die Raſt⸗ und Wandertage in dieſem großartigen und anmutigen Berg⸗ und Seeland zu unvergeßlichen Erlebnistagen geſtalten. Unvergeſſen ſei auch der Heldenkampf der Kärntner um ihre Heimat, die ſie während des Welt⸗ krieges gegen Italien und nach dem Weltkrieg gegen zum See Sc N 0 3 ö Techendorf am Weißensee(930 m) Jugoſlawien zu verteidigen hatten. Manches Helden⸗ grab in den Grenzgebieten berichtet von den vielen Blutopfern, die dieſer Kampf koſtete. Trotz der für Verbleiben beim Mutterland Oeſterreich ausgefalle⸗ nen Volksabſtimmung auf Grund des Schmachfrie⸗ dens von St. Germain fielen das Kanaltal an Ita⸗ lien, das erz⸗ und induſtriereiche Mießtal an Jugo⸗ ſlawien. Konrad Haumann. Ams Bädern und Kurorten Pauſchalkuren in Baden⸗Baden im Vorjahre, Pauſchalkuren für J. 21 Tagen eingerichtet. eine Aufenth Der Kurgaſt l ſionen der v dieſem Pauſchalkurſyſtem angeſchloſſen haben. und Sinn Zweck dieſer Pauſchalkur⸗Abkommen iſt, dem Kurgaſt ſchon vor Antritt ſeiner Erholungsreiſe einen Ueberblick über al le ihm in Baden⸗Baden entſtehenden Koſten zu bieten. In dem Pauſchalbetrog ſind Unterkunft, Bedienungsgeld,“ Unter Kur verſtanden werden, Kurtaxe eingerechnet. Badekur Bäder, Aerztekoſten, braucht nicht unbedi ſondern ebenſo auch heil oder Fangobehandlung. ſionen und Logierhäuſer, mit denen ein Pauſchalkuren⸗Ab⸗ kommen getroffen iſt, kann ſich dey Heilung⸗ und Er⸗ holungſuchende ſchon vor Antritt der Reiſe dasjenige Haus ausſuchen, in dem er untergebracht ſein möchte. Die Preiſe differieren zwiſchen 195„ und 455, für eine 21tägige, zwiſchen 255/ und 600„ für eine 28tägige Kur der gewünſchten Spezialart. Bekanntlich iſt Baden⸗ Baden das gegebene Bad für alle rheumatiſchen Erkran⸗ kungen der Gelenke, ſowie Gicht und Iſchias, die in Baden⸗ Baden von altersher mit größtem und nachhaltigem Erfolg behandelt werden. Aber auch alle katarrhaliſchen Erkran⸗ kungen finden hier gründlichſte Heilung durch das Baden⸗ Badener Thermalwaſſer, deſſen Qualitäten weltberühmt ſind. Nicht zu unterſchätzen für den Erfolg der Kur ſind die jöeglen Eigenſchaften des Klimas und des landſchaft⸗ lich anmutigen, ſeeliſch entſpannenden Milieus der Stadt, der näheren und weiteren Umgebung. Für Zerſtreuungen jeder Art ſorgt das vielgeſtaltige, jedem Geſchmack und Geloͤbeutel Rechnung tragende Unterhaltungsprogramm, das Baden⸗Baden auch als Stätte ungebundener und abwechflungsreicher Geſelligkeit internationalen ſchafft hat. Solche Pauſchalkuren können durch das Mitteleuropä⸗ iſche Reiſebüro, Berlin, oder deſſen Filialen, ſowie durch alle größeren Reiſebüros oder durch die Kurdirektion, Baden⸗Baden, vermittelt werden. Ruf ver⸗ 75 Jahre Bad Neuenahr Die Geſchichte Bad Neuenahrs, die ſich in dieſer Kur⸗ zeit zum 75. Male jährt, zeigt, wie alle Geſtaltung und Entwicklung auf der Grundlage von Kapital und Arbeit von Perſönlichkeiten bedingt iſt. Der raſche Aufſtteg dieſes Heilbades iſt in einer glänzenden Syntheſe von Wirtſchafts⸗ ſinn und wiſſenſchaftlicher Geiſtigkeit begründet. Jahre des Wandels und der Lähmung für dieſes Rheinlandbad wur⸗ den überwunden mit jener zähen Energie und jenem un⸗ erſchütterlichen Optimismus, denen in einer Büſte des ver⸗ ſtorbenen Generaldirektors Felix Rütten bei der offiziellen Feier am 28. Mai ein Denkſtein errichtet wird. Denn dieſer langjährige Leiter des Bades— zu⸗ gleich ein ſehr bekannter Führer im deutſchen Bäderweſen— verkörpert ganz beſonders jenes Perſönlichkeitskapital, das die Geſchichte Bad Neuenahrs birgt. In ihm werden zu⸗ gleich alle Träger der Arbeit ünd des Aufſtieges diefer Bäderſtadt geehrt. Alle die vielfältigen Elemente, die als Komponenten eines großen Heilbades bekannt ſind, ſind in dieſem Kur⸗ ort planmäßig und zielbewußt zuſammengefaßt worden. Alle Heilſchätze ſind in zweckmäßiger Weiſe den Leidenden dienſthar gemacht. Jebensmut und Lebensbejahung werden geſtärkt durch die zahlreichen Möglichkeiten in Sport, Spiel und Unterhaltung, und nicht zuletzt durch die landſchaftli⸗) reizvolle Lage im Ahrtal. Daher ſuchen auch viele Er⸗ holungsbedürftige hier den Motor ihrer Arbeitskraft zu überholen. Nicht zuletzt trug zu dem Aufſtieg Bad Neuen⸗ Iran mut h der Ko ſchäftsf Mäume im Ge bank, 5 Wandervorschläge Heidelberg, Neuenheim, Philoſophenweg, Mbuch berg 3 hütte, Siebenmühlental, Hirſchbrunnen, Sieben Wege Kaſſe! 5 2 rr. 2 225 f Weißen Stein, Langer Kirſchbaum, Peterstal, Ziege! eine A hauſen, Stift Neuburg, Heidelberg. ein zal arte nach Heidelb 1 der Haut inſtitut OEG. ab Hauptb f abgabe decken 5 8 ö 29 000 Heid„ mit der Oc, ſtellt 0 vom uptb 30,.00 uſw., Fries, in richsbrücke ab: je 10 M Heidelberg, Bismark And u platz an: je 34 Minute 77 In Neuen heim weg. Kurz auß mi donn al lo beginnt li 39, gelbem ſchen rotem ich. A rten Hohlf 6 Am za aufwärts D Gärten, 1 digung auf K iſt man i zu ſcha h links Weinberg wenkt und hingt e altnif ſchuhsheim. Ohh hältnt ens gemächlich bergan, des In die ein munterer Bach zu Ta ter ver er, der Hirſchbrunnen, deſſen Tagen reine Freude macht. Bal 748* hes und bald der Knofen⸗ gen en tunde. gelbem zwiſchen rotem Strit—— nd mit dieſer dur ei ßen Steiß dem Turm. Rhombus u zum nicht der Hochſtraße s um den D en Kirſchbaum, Knotenph de. Von da direkt ſüdlich ie 5, blaue Scheibe. Auf Pfah 0 ch ſteil bergab. Nach 1 8 g t Häuſer von Peterstal. Am Rand deß Waldes über Peterstal hin, mit ſchönem Ausblick. Naß Minuten kommt von(int brotliegendes Kreuz. Mit dieſer Maß ts, über das Glashüttental nach ie Straße etwas ab, hierauf links ſihen und den Steinbach. Etwa 300 Melek zen Winkel links im Felde langſam anſteigend, zur nal H Schöner Ausblick. Die Ne benlinie 66, rotes R querend, auf Zickzackpfad im Walo abwärts, über den Mausbach zum Stift Neuburg, den f E J und ich vo 5 einer Rechtsſchwenkung in die Nebenlinie kierung wei gelhauſen einen t i 40 Auf der Wieſengrund 1 Bat 500 S s um das Stift herum zur Straße. Dieſer rechte 1 9 5 zum Kaſfee Haarlaß, 5 Min., bis zur alten Brück tten und ebenſoweit zur Neuenheimer Brücke Inhal 51 hnhof ab: 18.21, 18.44, 19.07, 19.23, 19.36, 20% err 20.22 uſw. Mannheim, Hauptbahnhof an: je 20 bis Minuten ſpäter, Bisn latz al 18.00, 18.15, 18.30, 18.48, Hf. 19.00 uſw., Bahnhof Friedrichsbrücke an je 34 Minuten ſpäter, Hauptbahnhof an je 10 Minuten ſpäter. F. Sch. A 11 ahrs bei, daß ſeine Preispolitik allen Anſprüchen, ghez auch jeder Leiſtungsfähigkeit gerecht wird. b Daß dieſes Heilbad ſeine Hauptwurzel in der medizi⸗ niſchen Wiſfenſchaft hat, wird zu ſeinem 75jährigen Jubi⸗ läum zum Ausdruck kommen durch eine Aerztefeſt⸗ ſchrüft, die unter Beteiligung hervorragender Kliniker erſcheint. Der alten Tradition dieſes Zuſammenhanges ge⸗ mäß verdankt auch der Gedanke eines Fortbildungz⸗ kurſus für Aerzte über die Erkrankungen des Stoff⸗ wechſels, der Verdauungsorgane und der Nieren ſeine ent ſtehung, der im Anſchluß an das Jubiläum vom.—. Jun ſtattfindet. Die Vorträge über die oben genannten Leiden halten hervorragende Kliniker der verſchiedenſten Uniper⸗ ſitäten. Das vor 3 Jahren neugegründete Kurſanator iu von Bad Neuenahr mit direkter Zuleitung der Quellen gat einen neuen Leiter, Prof. Dr. Hans Oeller, et halten, bisher Chefarzt des Dr. Lahmannſchen Sanatorium? Weißer Hirſch, Dresden. Der neue Leiter wird zugleich 5 als wiſſenſchaftlicher Berater des Bades fungieren.— uch die neue Kurvilla Quellenhof iſt ebenfalls mit eigenek Zuleitung der Heilquellen verſehen. 1 Aus einem Gemeinſchaftsgefühl mit zahlreichen treuen Gäſten, die weithin an dieſem Gedenkjahr Anteil nehmen, wird die Kurverwaltung dieſen ein beſonderes Angebinde dadurch machen, daß die Beſucher, die ein⸗ oder mehrmals die Kur in Bad Neuenahr gebraucht haben, auf Grund der Kurkarte 1933 von der Zahlung der Eintrittspreiſe bel Sonderveranſtaltungen befreit ſind. Auch die neuen Ge ſollen eine Erinnerung an das Jubiläum mitnehmen ig Form eines Trinkglaſes. ö Nach 75 Jahren ſteht Bad Neuenahr an einem Mark und Meilenſtein ſeiner Entwicklung, an dem ſich zeigt, was geleiſtet iſt, und der in die Zukunft weiſt zu neuen Au, gaben und neuen Erfolgen. Deutſches Nordſeebad Büſum Biütſum hat in gewohnter Weiſe ſeinen Führer für d bevorſtehende Badezeit herausgebracht. Er gibt Auſſchlaß über den Ort und ſeine Einrichtungen, ſowie über Preſſt für Unterkunft, Verpflegung uſw. Das Titelbild charak⸗ teriſiert oͤie Eigenſchaft des Ortes, das deutſche Nordſe bad für Familien mit dem heilkräftigen Wattenlauſen, Büſum gehört zu den billigen Nordſeebädern. Der Führer. iſt zu haben in allen Reiſebüros wie bei der Badeverwal⸗ tung ſelbſt koſtenlos. 5 — Zur Ur verabre Das Rüdesheimer Feſtjahr 1933 Die altberühmte Wein⸗ und Rheinſtadt Rüdesheim felt im Jahre 1939 im Zeichen eines Feſtjahres. Den Reigen eröffnet om 28. Mai das originelle Wein blüte nei ihm folgt im September die rheiniſch⸗frö hlich Weinfeſtwoche, die ſchon im Vorfahre Zehntauſende nach Rüdesheim geführt hat und ihren Höhepunkt in einen liebevoll inſzenierten Feſtzug findet. Die bedeutendſte Veronſtaltung jedoch, die auch die Ui ſache zur Abhaltung des Rüdesheimer Feſtjohres obgilh e iſt die 50 Jahrfeier der Einweihung Altman Nationoldenkmols auf dem Niederwald, den Euzklöst großartigen Zeichen von Deulſchlands Einigung und gel rrort kungswillen, geſchaffen von Profeſſor Schilling Dresdel und errichtet aus Mitteln ſämtlicher deulſcher Gaue. Di in die Wege geleiteten Veranſtaltungen kaſſen darauf schließen, daß ſich die Denkmals⸗Jubiläumskeier zu einer großortigen Kundgebung vaterländiſchen Geiſtes und unel⸗ ſchütterlichen Aufbauwillens geſtaltet. f In der Zeit vom 1. Juli bis 30. September ſin. det ein mit vielen Preiſen ausgeſtatteter Lichtbild⸗ Wektbewer) ſtatt, an dem ſich ſowohl Amateure als auch Berufsfachleute beteiligen können. Bel Nie rer, Ples e U Freueneider Herssure, Fiweig, Zucker 1052: 17 200 Bedegssle Ha upf- Niederlage in Mannheim . Peter Rixius d. m. b.., 76. 25756 U. 27 2 Wilhelm Müller jr., 04, 25, fu, 216 30 l. 26 Schriften kostfenles., 7 ͤ * 8 April 1933 Neue Maun eitung/ Abe 1 Se 11 8 S 8 55...— — 0 N 333 A Le 1 2 be emal der geidelberger detskrantent e e e e Ae e ae E 7 le f S. Büchenau Bez. Bruchſal, 21. April. Dieſe 2 e(Bez. Pirmaſens), 21. April. Drei Me ra ich i ei ſte Beſtä⸗ 2 Burſchen ha e n in eilier i Strafanzeig 0 0. 0 Mahnung fand auch hier wieder eine ernſte Beſtä. r s 5 955 Drei Strafanzeigen wegen verſuchten Betrugs dict der 1 Ja alt Rich ei lin ver biegen. irt ſchaft einen jungen S A Man n. Als — 3 ade 21. April Man erwartet ſechs Eutlaſſungen gnügte ſich mit einem. und legte in 178505 177 e 55 Hilf 700 a ire Ber fi 5, der Meinung, daß das Gewehr ungeladen ſei, auf die die Rohlinge die Flucht ind gaben au. 5 r: All 35 Die de der telnung, daß das E 1 J 7 1 l 5 Der bei der hieſigen 111 8 1 1 einen Orts⸗ Die Leitung der Kaſſe hat 1925 an Genoſſen und vor⸗ 10 jährige Tochter des Poſtſchaffners Kuß⸗ folger einige Schüſſe ab, die jedoch ihr iel ver⸗ 7 lrankenkaſ ſe eingeſetzte di ommiſſar Hor⸗ nehmlich an ande der insgeſamt 103000] mann an. Der Schuß löſte ſich und drang dem un⸗ fehlten. alarmierte Hi olizei nahm die 184 u th, unterrichtete heute die Preſſe über die Lage Mark Darlehen zu niederem Zinsfuß gegeben, wo⸗ glücklichen Mädchen durch die Bruſt ins Rückenmark, rabiaten Burſchen feſt und nahm ihnen zwei Re⸗ —— der Kaſſe, ihre Einrichtungen und über die Ge⸗ durch ein Zinsverluſt von ungefähr 5500 Mark ent⸗ wo die Kugel ſtecken blieb. Die Unglückliche mußte volver ab. Die dritte Schußwaffe wurde andern 8 schäftsführung des ehemaligen Vorſtands. Die ſtand. in das Krankenhaus nach Karlsruhe überführt Tages in einem Verſteck aufgefunden. ie Gen⸗ Näume der Kaſſe befinden ſich ſeit einigen Jahren Hinſichtlich der Speſen wurde aus dem. werden. darmerie hat ſich im übrigen der Sache angenommen. 115 Vollen gewirtſ f Be 3 33 f im Gebäude der ſeinerzeitigen Rheiniſchen Credit⸗ 1 5. zei Reiſen wurden Maxauer Rheinbrückenbau beginnt in Kürze Dachſtuhlbrand in der Krankenkaſſe täglich 25 Mark 2 d 9 5 yſtuh bank, das für 575 000 Mark e w borben wurde. D Der 1 ich 22 0 ar Tagesſpeſen un 5 15 Mark Ueber⸗ e Karlsruhe 21 April Im 8 diſchen Finanz⸗ 5 0 27 c. 522— 197 koſtete weitere 192 000 Mark. Als einzige nachtungsgeld ſowie Fahrt 2. Klaſſe liquidiert. Oft e 1115 5 525„ 57 8 15* Nenſtadt a.., 21. April. Morgens gegen buchberg 3 aden hatte ſich die hieſige Ortskrankenkaſſe fuhren vier bis ſechs Perſonen. Fünf Reiſen zu Ta⸗ miniſterium iſt, wie der„Führer meldet, nunmehr t Uhr entſtand im Laboratorium des Geſundheits⸗ den Wege Kaſſe in 3 e 7 a1 0 5 5 gungen uſw. koſteten die Kaſſe nicht weniger als über die endgültige Zuſage aus München über die Fi⸗ hauſes der hieſigen Ortskrankenkaſſe ein Brand, dem l, Ziegel. eine Anzahl Nebeninſtitut e angeg 5 ert, wie z. B 7000 Mark. Der in Frankfurt a. M. friſtlos entlaſ⸗[ nanzierung der Rheinbrückenbauten bet Maxau und der öſtliche Teil des Dachſtuhls zum Opfer fiel. 5 ein zahnärztliches Inſtitut, ein Lich ſtbehandlungs⸗ ſene frühere Verwaltungsdirektor Stock war ſo Speyer eingetroffen, die einen Geſamtaufwand von 57 i e eine Heilmittel⸗ inſtitut, ein ziemlich an allen Reiſen be eiligt. Gegen ihn wurde ungefähr 30 Millionen erfordern werden. Wie das Marxiſtiſche Organiſation aufgelöſt er Hauzt,; 21 mutet; 8 755 5 Nat arzt n e„ 775 5. 5 8— 20 1 1 abgabe uſw. Die Ei nnahmen aus dieſen Inſtituten vom Hilfskommiſſar bei der atsanwaltſchaft Blatt erfährt, wird bei Maxau mit einer Inan⸗* Kaiſerslautern, 21. April. In den letzten Ta⸗ 45 hecken die Ausgaben. Die Kaſſe hat gegenwärtig etwa Anzei. 5 griffnahme der Arbeiten in etwa 28 Wochen ge⸗ gen wurden durch die Polizeidirektion im Stadt⸗ .04, 800 90000 Mitglieder, iſt 9 auf das Doppelte einge⸗ nzeige wegen verſuchten Betrugs rechnet. Bei Speyer wird ſich noch eine geringe bezirk Kaiſerslautern wiederum verſchiedene marxi⸗ „ 88 2 85 5 8 2 Zerzöger 0* 6 11 einige ach⸗ 5 9 der De ſtell. Es ſtehen daher eine Reihe von Räumen leer erstattet, da er ſich durch falſche Angaben eine höhere Verzögerung ergeben, weil noch einige bautech⸗ ſtiſche Organisationen aufgelöſt und das vorhandene 1 und n Dienſtzeit aurechnen ließ. Mitunterſchreiber war, der niſche Fragen zu klären ſind. Organiſationsvermögen beſchlagnahmt. Bismarg⸗ 5 im Nebenamt tätig geweſene Vorſitzende der Kaſſe. 85 Aroſtſ 2. 15 5 2 f.„„ roſtſchaden in der Nordpfalz Als erſte Maßnahme bereitet der Hilfskom⸗ Stadtrat a. D. Kilger(Spe). Gegen ihn wurde St. Leon, 21. April. In einer Spargel⸗. 1 1 1 5 90 4 1 Kurz an miſſar bie Auflöſung der Nebeninſtitute vor. gleichfalls Anzeige erſtattet. Eine dritte Anzeige er⸗ pflanzerverſammung wurde beſchloſſen, den nn 1 8 5. e eee ebem zw 5 der folgte gegen den Angeſtellten Maurer. Spargelmarkt, der ſeit 4 Jahren im Rathaushof ab⸗ Grad Kälte hat hier und vereinzelt auch ander⸗ hlweg k Am zahnärztlichen Inſtitut wurden die erſten Kün⸗ ſofort wieder zu erbfnen. In dieſem wärts in der Nordpfalz den frühblühenden Obſthän⸗ or bigungen vorgenommen. Um Härten zu vermeiden, iſt man bemüht t, den Gekündigten eine neue Exiſtenz 8 Heidelberg, 21 April. Eine bei einem 24 Jahre gehalten wird, Jahr werden bedeutend mehr Spargel geſtochen, da in den letzten Jahren ziemlich viel neue Spargel⸗ men und Gartengewächſen, teilweiſe auch den Wein⸗ reben, erheblichen Froſtſchaden gebracht. tit Neben zu schaffen. Die Kaſſe beſitz t zwei Erholungs 1 in alten Kommuniſten vorgenommene Hausſuchung felder angelegt wurden, die jetzt ertra gfägig geworden e——— a Schönberg und Seeheim. Jr die gegebenen 2 zer⸗ förderte ein Browning, ein Gewehr, eine Armee⸗ find.— Noch immer ruht in ſämtlichen Zigarren⸗ Chefredakteur: F. A. Meißner 17 99 häl tniſſe reicht aber ein Heim aus. Das Miniſterium piſtole, zwei Seitengewehre und 30 Patronen zu⸗ fabriken der Betrieb, ſodaß die Tabakarbeiter in Verantwortlich für oled n e Handels⸗ 7 e Beha e 77 8 2 717 c f teil: K. E-Lokaler Teil:„Sport und Vermiſchtes: ch bergan des Junern, das über eine Neuregelung der Gehäl⸗ tage. Wegen unerlaubten Waffenbeſitzes erhielt heute große Not geraten ſind. Jedoch hat dieſer Tage die W. Nö Südweſtdeutſche ümſchau 6 den ürlgen 7 ach zu ten, deſſen cht. Bald r Knoten ler verfügt hat, wird auch über die für die nächſten Tagen zu erwartenden Kündigungen und Entlaſſun⸗ gen entſcheiden. der Kommuniſt vom Einzelrichter fünf Monate Ge⸗ fängnis, da nur ein abſichtliches Vergehen in Frage kommen konnte. Firma Bönninger für einige Sorten Zigarren wie⸗ der Aufträge erhalten und eine kleine Belegſchaft eingeſtellt. C. W. Fennel„Anzeigen und geſchäftlic ilungen: J. Jaude, ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker u Verleger; Druckere Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, R 1,—8 Für unverlangte Beiträge keine Gewühr Rückſendung nur bei Rückporto em Strich :!:... eſer dur Ster rm. Mil! 5 0 der 0 uror e 0 ei 2 un us im 8 2 ie cht). 10 1 e b heimerko f totenpunſt—— 9 1 Auf Pfah 1 Hotel eutemann von Pens. M. 7.-bis 10„Zim. M..- biss. 0 Penslon v. M..50 his M. 11.50. Zimmer v. M..50 bis M. 6. Das Teben n Bord 11 0 13. berrilche Lage, abwschslungsreſche Ausflüge, Wasser- unt Hotel Sergurten 5 900*. s ö Bergsport, 1 1 prospekte.— 4 Tens.. bis 8. A2 e ist eine e langſam 0 Fre u dle Die Ne⸗ Schwarz.) 800 m üb. d. M. 5 5 1 Bade 9080 ülhad KRappelé e N. deln Aüanaas M a alf. Pons.„Rochenfelsen⸗ Kurhaus Sand Sehlltach 5 00 Sitzplätze, Kaffeereſtaurant. Telephon 647. Sonnige Lage am Wald. Llegewieſe, Terraſſe. Schwarzwald 1828 m U. d. M. E m ba e e aber adolf Merüm ann ff e e e n e neee ee, du rem Al f 2 2 9 2 1 5 8 inhaber: Adolf Herrmann dre 450 4. Proſerie. Beſ.; O. Malt. Bub u. B. e Sani 86, 0 Flieg. Wass. Zenttr.⸗Kiag. 20 bis 0 8(Schwerzweldbefn D Big. Metsgerei. Pens. 590. 1 4 1 Preis Nik..50. Prosp.; ee, Sb. Georgen dana Miederwasser Henbeg-Tiberd) Schönau. ene: deren ft es na F. Sch WardRoerETL WEGGTLER Gasihaus-Densſon, Sonne“ 50 000 qm groß. Park inel. Luft-, Tenge u. chen, abet f r meh 5 2 Metzgerei. Jagd u. Forellenfiſcherei. Schattiger Todinau 1 f zen Jubi 5 u 10 u: Garten, ſtaubfreie ruh. Lage, Saal. Beſte Ver⸗ Pfipatponzion Nohstoch 2 8 5 0. 8„* Bad. S lcd 2 5 91 1 Rurhaus An See pfleg., Penſ.⸗Pr. 4 4. Beſ. Frz. Zimmermann. 5 e i e e Die Stewards der Hamburg- Ameriha Linde pflegen Ihren 1 ö eee Erholung 5 Hphen- G Bad i. Hauſe. FIrdl. Zimm. m. ſchön. Ausblick. 1 Umef Wünschen zuvor zukommen. Sie brauchen sich um niente ,, i bei Sasbach oſt Calw⸗Lan a erreiche„ a 1 Hörchenher pee e en ae 610 1. 5 M. Tei. Am. N 0 ich dem geselligen Leben an Bord hingeben— Tür en Leiben n Univer, neuerbaut, fl. Wasser, Zentral- heizung, Garage, am Walde gelegen in schönster, ruhiger Südlage, herrlicher Rundblick 11 Pensionspreis.50— 5. Nähe Wald u. Waſſer. Penſion von.50 Telephon. Gut bürgerl. Verpfleg. „ an. Proſpekte N. M. 3. Beſitzer: Jos. Feiertag. 0 19 Strandbad. Tennis. Proſpekte. Wißler. Schänmünzach pb Nabel Nöralieher Aochsehr 5 Neu erb., ſchön. Fernblick, herrl. Lage, 0 Bad 1 Waſſer,.20 1. Tag. Poſtautolinie Achern Landwirlſch., bürgl. Eſſen, 4 Mahlz., Bad Petersfal Gelwarzwald) Gasthof und Pension 2„HIT Ss e h“ Idyll. gel. Platz, von Tannenw. rings umgeb. Angen., ruh. Aufenthalt f. Kurgäſte bei voller Verpflegung. Penſtonspreig April⸗Auguſt von 21 in ruh. Lage a. Wald gel. Neu renov. Fremd. ⸗ Zimmer. Penſion(4 Mahlz.) Vorſaiſon.60% Proſpekte bei d. N. M. Z. Inh.: Eliſab. Batſch. Samstag und Sonntag: Gesellschafts- Tanz. Wochenend v. Il.— ab, Pension A.50. Die Beilage Kammersteward betreut Sie, der Dechsteward ist Innen nee Sasbachw., Hörchenberg, Hornisgr. Taxe 70 3..50% an. Inhaber: Chr. Rapp.* eria 8 N 2 1 11 ane und 1 1 zur Hand, Ihr Tischsteward sorgt far Inre Leibgertoh te. 15 5 e l 1. 1 1 2 monatl. M. 100.- bis 120. eig. Möbel gestattet Es rei ſt ſi ch gut d zuglei) ß, Heldelberg-RMeuenheſm, Weberstr. 13. lr. WäIkening. 0 18 400 f 75 iu 78 mit den Schiffen der en treuen Benson— Erholungsheim RRE Angeln Kum melbacher-Hof 26 mere 5 unmittelbar a. Wald, erhöhte Lage am Neckar. 8 5 Fund der 2 35 ee ee„ reis 1.—. Wochenend. Proſpekte a. 15 Preis a ochenend. Proſpekte a jeden Freitag HAMBURG-AMERIK A LINIE 200 1 f Ihr Sonntags-Ausfiug ins 1 f 3 t Mannheim, 0 7, 9 m Matt Zur Unterstützung der Leser unseres Blattes bei Aufstellung ihrer Reisepläne Schekkf elhaus Heidelberg Vertretung 0 79(Heidelberger Straße) i a 3; 8 1 8 N Herrlichſter Neckargarten, d. Schloß gegenüber. 0 115 Verabreichen wir völlig kostenlos in unserer Hauptgeschäftsstelle am Marktplatz 1 8 9 5 ab 4 4 Eig. n 26 f (Odenwald) Wahlen. f Prospekte ffn ren emen Elmmeldingen r für d Spezialitäten: Neueingerichtetes Haus mit Bad, in ſchöner 0 Aufschluß. a m Neckar Fische: Wild- Pasteten 9 often iche 1 0 N 1 Walde. Sasthof und pension„Talmühle“ e eee ne pensionen uud Erhe lunge beim en affe dg eg i e eee, ee, e ee e e e ee ere ee d char Hotels, Gasthöfen, Pensionen und Erholungsheimen 1 Inh.: Kaspar Schaefer e Verpflegung, Geeignet für e c ee eee Waldkatzenhach za, 5 C f. an, ee r tenlaufen Bei schriftlicher Anforderung ist Rückporto erwünscht.„Zumkatzanbuckel- 5 e Bist Gg Eh er Führer 71 815 d. 50 eee Fr.⸗Zim 1 fl. W. „ 4 äder im Hauſe. Penſionspreis n. Uebereink. deverweah ur zeit 12e en aus folgenden Orten Prospekte auf: Hirschhorn Aundote Ide Tel. Strümpfelbrunn 3. Beſ.: H. Ruhl. Sommerfrische Allgäu! 7 8 1 AN Sar 99 8 1 0. Ralnetage it beds. Mummelsee t Sehne Senad Hall 1 Wit. KBestauration- Café. Ertl. K che, flieg, Waſf, Wimpk Tac Bauernhof, herrl. Höhenlage, 904 m fl, b. M. aden Bacten l. Schw. 5 080 t. Sonthoten Neckargemünd, Schweinfurt i. Bay. großer Gart. m. Sport u Liegewieſe u. Freibgd⸗ mpfen im Neckar zw. Pfronten⸗Füſſen. Penſion 3, ohne Penf 1 Pia im lain Nenten beg 1. Sehn, Sehköeken i. Vorarlb. elende. eee Kurhotel u. Gaststätte„athildenbad- Hett 50 4. Scha a b, Weiſſenſee b. Füſſen. heim felt örhan i. Schwarzw. Heidelberg Neuglashütten i. Sch. N 1 a. d. Bergstraße. Terraſſen mit unvergl. Ausſicht ins Neckartal. r e ausek Sahar, Aeban loan en Fürkt. Neustadt ad Haardt„ue 5 Jugenheim Friratpension indenkok“ Tel 68 5 0 e 3 JJV N 5 Seikriedsberg niauſene Leimbach l seh. Höchenschwand Oberkagnersbaan ia Todtnauberg J. Schw, 0 5 5 Bolte e 195 e Wald-Restaurant einen Daun 1. Pf 1. Schwarzwald 1 Schwarzwa qpodtmoos i. Schw ades. Bolle Penſion einſchl. all, Nebenkoſten b. Sonthofen, bayr. Aligau 5 5 lessen i. 1 Im taag. Tonbach 1 Schw. TFTZZVTTCT0 2 1. Talh 606 Hension Sch önbliek 5 mens 8 8 1 4 Bodensee 1* 5 die U. letenbronn 1. Schw. a. Bodensee Radoltkzell e. Bberlingen a. Bodens. 5 ff 99* Aus Frei gelegen 900 m fü. d. M. eigene Landwirt- 8 Ae 8 Bad Kissingen i, Bay. Bad 1 1 a. B. Schriesheim VJehüner Ausflugsort! bei Schwetzingen.— Herrlich im Walde ge⸗ schaft, Wald, staubfr. 101 0 Aue ng 55 um zun a. Main Konstanz à. B 8 5 8. Caſe-esiaurani,, Zum Neuen Ludwigsfal““ legen.— Bekannter Ausflugsort der Mann⸗ Pensjonspreis.80(A Mahlz.) Prospekte frei 190 1. Aria erde. Sehw. König i. 0.„ Wachenbgaz 1. 2 75 Wunderbare Lage im Schriesheimer Tal.— heimer.— Tierpark.— Billige Preiſe. 30 * ichelbac 8 8 f nun iiunnunmimmen 1. en Se ere, Tanken bahn Sen, Sener ene. Set Weinheim 8. d. B. TC fiudunnunenwnaanamgugnngnnangagnan aue. alkeusteig i. Sehw. Janepkentel Senn Wiopken a. N. Harzofen 1 10 I b. Bludenz ee ebene Sehe, Laugen fel l... Senner Sch. aden 1. Leh argr. Steinbach beh., Hesstscher hof Kurort 1 1 Brand(erarſberz Baghof- Pens. heler 0 un bth i. Odenwald Lochau a. Bodensee 3 be 81 801 Bad Wiessee am Te-(St. Michelſtadt). Gem. Zimmer mit fl. Waſſ., Gasthaus u. Pension,, Zur beireiten Pfalz“ 5 1056 m, am Fuße d. Scheſaplana, 2969 m. Neu⸗ 5 Garmisch Loren i. Witbg. e eee gernseè 1 Baxern 6e bek. gute Küche, ſch. Geſellſch.⸗Sälchen 11 112 Pieter Schdne Feen im Herzen 1955 1 9 55 135 11015 Fremdenzimmer 1 f den 5 4 8 8 i Schwarzw. ſchl. Terrraſſe. Peuſtonspr. b. 4 reichl. Mahlz. 52 Pfälzerw. ne Fremdenzimmer. 20 Betten eß. Waſſer, herrliche Lage, ſonnig, ſtaubfre 6116 JJC ĩ% 4.50. Bes, Joh. Schlörit.(15 Min. zum be. Fute Küche 4 Mahlzeten, Areis tägl. 250„ Telepß. 3. Autohalteſtelle. Ferdingud Neßler⸗ teure als Gutacu 1. Sehwarzw. Merano 1. Italien Schönwald i. Schw. Zwieselberg i. Schw. kannt. Stadion mit Schwimmbad Michelſtadt).]“ Tel. 245 Elmſtein. Bef. W. Riesbeck. Fr. Derting( naanungnnnnmgbanoamngehntg gener — 5. e E 8 PPP ˖̃ͤ; N ̃ ẽPG.AA..]—.(; Q — ve N fm eie lee Heim a 7 7. Ma-iscHAs FN 135 l. 2h Se Cech, Mee affe FRAU EMI EDEN e 2 rellen d. Werdeschriften gutch dle es Stat. Ber. Minsralbades Brückenau. Ii. 8. Seite/ Nummer 184 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Amtliche Bekanntmachungen Bekanntmachung. Die Stadtverwaltung Mannheim hat aufgrund des Geſetzes vom 23. Juni 1900 über das Ge⸗ nehmigungsverfahren bei Eiſenbahnanlagen und § 29 des Straßengeſetzes in der Faſſung der Be⸗ kanntmachung vom 9. September 1931 um die Genehmigung zur Aenderung der Gleisanlage der Städtiſchen Straßenbahn in der Waldhof⸗ ſtraße und die Verlegung des zweiten Gleiſes in die Schimperſtraße und die Karl Benzſtraße Freitag, 21. April g iu Auæũg vou dus. zwiſchen dem Meßplatz und der Lortzingſtraße nachgeſucht. Die Pläne für das Unternehmen Erſchein liegen innerhalb 14 Tagen vom Tage des Er⸗ rel Ha ſcheinens dieſer Bekanntmachung in den in Be⸗ 8 ft tracht kommenden Mannheimer Tageszeitungen Geſchäft an gerechnet, beim Polizeipräſidium Mannheim 60 Pfg. N (Zimmer 9) und auf dem jaus in Maniteim hofſtr. 12 auf.— Etwaige Einſprac J Unter N Fiſch nehmen ſind innerhalb dieſer F N 5 zeipräſidium Mannheim oder 5— meiſteramt Mannheim vorzubringen. Mitte Karlsruhe, den 10. April 1933. 1 Der Miniſter der Finanzen 3 — Kommiſſar des Reichs—. Zur Regelung des Verkehrs bei den Pferde⸗ rennen am 80. April, 2. und 7. Mai 1933 wird N polizeiliche Verkehrsanordnung 1 5 5 1. 55 55 unsere Kurz /aren, Besdtze und Node wren und unsete Preise döôzu, Wie 8 8 zum 5 1. bis ½ Stunde vor Schluß der Veranſtaltung: a) Anfahrt: Auguſta⸗Ankage, Schubert⸗Allee, links ab nach dem Rennplatz; p) Abfahrt der leeren Fahrzeuge: Weg hinter Offene der Beziehungen zu Mittelſtand hat, eine ſichere und hohe Verdienſtmöglichkeit, Feſtanſtellung. Angebote mit Referenzen unter I 8 197 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. Merbedame geſucht, feſtes Tages⸗ geld und Proviſion. Damen, die ſchon für Perſil od. ähnl. tätig waren, bevorz. An⸗ gebote u. O0 F 50 an die Geſchäftsſt. 3320 Ju. Server fräulein geſucht. B 5, 8. 3302 Madchen vom Lande, mit aut. Zeugn., ſucht ſof. ſpät. Stellung. An⸗ gebote u. O H 52 an die Geſchſt. 8989 Eyrliches, ſanberes Mädchen in allen Hausarb. be⸗ wandert, ſucht p ſof. oder ſpäter Stellung. Angeb. unter O K 61 an die Geſchſt. 13346 Perfekte Köchin ſucht Stellung f. Re⸗ ſtaurant. Gute Zeug⸗ niſſe vorh.— Angeb. unt. M X 85 an die Geſchäftsſt.* 180 Hypotheken Diypotheken 0 ab 5% Proz., 13343 Frivat⸗Darlehen beſchafft günſtia P. Judwig, L. 12. 15. Sprechzeit—6 Uhr. Stellen Aangesehenes seriöses Orogunterehmen bietet ſtrebſamem, organiſationsfähigem Herrn 5214 guten Kreiſen und bel Eignung evtl, Kauf- Gesuche Guterhalt. Mädchenzimmer zu kauf. geſ. Ang. m. Preis unter O0 P 59 an die Geſchſt. 22912 professor Fay- Klavierſchule zu kfu geſucht.— Angeb. unt. O J 53 an die Geſchäftsſt.* 9884 In Stadtmitte z. v 3 Ammer- Wafnung od. 2 Zimmer-Wohnung mit Laden, Werkſtatt Lager, Garage. 8330 Erfragen bei Dr., D 4 Nr. 6. Telephon Nr. 270 71. Sch ö ne* 3284 J Zimmer-Wohnung per 1. 5. od. ſpäter zu vermieten. Miete 55 RMk.— Zu erfragen F 6, 14/15, Laden. Oſtſtadt, Beethovenſtr. J Zimmer-Wohnung mit Küche, in ruhig. Hauſe, ſof. an kl. Fa⸗ milie zu vermieten. Angeb. u. O0 0 58 an die Geſchſt.* 3841 Schöne* 3296 3 Zimmer- Wohnung ſofort zu vermieten. Preis 45 Mark. Adreſſe in der Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Blatt. Tochter⸗ od. Große helle Räume mit Zentralheizung, für Büro oder Lager zu vermieten. E 7. 19, 1 Treppe.—3299 Hebelſtraße 19(Tennisplatz) Schöne, sonnige 6 Zimmer-Wohnung mit Manſarde und allem Zubehör, Vorgarten, parterre, per 1. Juli zu vermieten. Näheres bei Röth, Telephon 433 54. 4492 5 2 9 große Zimmer- Ecke am 1 helle Wohnung Nathaus Bad, Manſarde, alle Zimmer Straßenfront, billig zu vermieten. Näheres Laden. 3328 Hebelſtr. 1, in ſchön., freier Lage am Tennisplatz 5 Zimmer, Bad, Mansarde 3204 2. Stock, Ofeuheiz, zu vermieten. Gottſchalck & Dicker Nachf., Bismarckplatz 8, Tel. 406 51. Sehr schöne 5 Zimmer-Wohnung mit Zentralheizung, gleich oder ſpäter zu ver⸗ mieten. 5 Inner däer J Anne Höhen P 7. 19, 1 Treppe.* 3298 mit Küche und Bad, K 1. 22, II., Breite⸗ ſtraße, ſofort zu vermieten. Geeignet für Aerzte, Zahnärzte oder Rechtsanwalt. Zu erfragen K 1. 22, parterre. 5210 Mod. 4 Zimmer-Wohnung mit eingericht. Bad, Heizung u. Warmwaſſer⸗ bereitung, zu vermieten. Richard⸗Wagner⸗ ſtraße 74, Telephon 428 97. 5204 Gl. 3 Zimmer-Wohnung mit Bad u. Nebenr., Lindenhof, zum 1. 6. zu vermieten. Preis 80.. Tel. 28134. 3292 Schöne 2 Zimmer-Wohnung mit Küche, eingeb. Bad, fl. Waſſer, Zentralbz., in Käfertal per 1. Mai, evtl. ſpäter zu verm. Angeb. unt. N R 36 an die Geſchäftsſt. 73282 Wohn- und Schlafzimmer mit Bad, Zentralhz., fl. Waſſer, auch einzeln u. an Ehe⸗ paar zu verm. Anzuſ. v. 10—11, 14416 Uhr. Hch.⸗Lanzſtraße 37/39, 1. Etage rechts.* 3385 Ammer und Küche 2 Zimmer und Küche Hinterhs., Lindenhof⸗ an kinderl. Ehepaar Nate amet, en vermieten. Näh. Näh. Pahler, Schwet⸗ zingerſtr. 171. 5 13319 e 20, 3. St. Zimmer und Küche 5. Stck., Schwetzinger⸗ Schön möbl. Zimmer Nähe Bahnh.⸗Schloß, per 1. 5. zu um. 3321 ſtraße 171, zu vermiet. L. 8, 3. 3 Tr. links. 3318 Pahler. Upog. leeres Zimmer 5, 16, z. vermieten. Preis 12 Mark. Näheres 3059 Telephon Nr. 241 60. Schön möbl. Zimmer einzeln, auch an fung. Ehep., m. Kochgeleg., ſof. zu verm.* 3329 Stamitzſtr. 13, pt. lks. but möbl. Zimmer m. el.., bill. zu vm. 3051 L. 10, 6, 1 Tr. Möbliertes Zimmer ſep., zu verm. 3336 F J, 9, par terre. CCC A Waſſerturm, eleg. möbl. Zimmer m. anſchließ. Bad, fl. Waſſ., Tel., in aut. Hauſe zu vm. eee 22 7 Werderstr. 3, pt.: Schöne 3.-Woſng. zu vermieten. 13189 Schön möbl. Zim. zu vermieten. 1168 L 13, 1, Brühl Miet-GSesuche Unterſtellraum f. Mo⸗ torrad, Nähe Gon⸗ tardplatz, ſof. geſucht. Zuſchr. u. N T 38 an die Geſchſt. 3288 2 Zimmer u. Küche v. pünktl. Zahler zu miet. geſucht. An⸗ gebote u. N X 42 an die Geſchſt.* 804 Loefe Mansarde nahe Hauptbahnhof zu mieten geſucht. Angeb. unter 0 Q 60 an die Geſchäftsſtelle dſs. Blattes. 13345 dt möbl. Mohn-Ichlaft. m. Küchenben., per 1. Mai v. Ehep. geſucht. Angeb. erb. an Egon Haſeke, Frankfurt/ M Noſelſtr. 24. 3287 Ferrer rr Fabrik- Räume ca. 1400 u. 1K 300 am mit Büro zu mieten geſucht. Angeb. unt. NS 37 an die Geſchäftsſt. 3285 IIIA ſtelle dieſes Blattes. in ruhiger Wohnlage, ſolv. klein. Familie(3 Perſ.) per 1. Etagen⸗ oder Zentralheizung erw., doch nicht Angebote erb. unter 0 O 47 an die Beding. Immobilien kigenes Heim- Fix- un Memrfamintennauser ſowie Bauplätze in Feudenheim jetzt ſehr Immob.⸗Geſchäft R. Kaiſer, günſtig zu verkf. Feudenheim, Nadlerſtraße 18. AI 5 Zimmer- in guter Lage, mit allem Zubehör, für 1. Juli 1933 oder früher geſucht. Angebote unter L W 81 an die Geſchäfts⸗ Mod. 4 Zimmer-Wohnung mit Mansarde Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Wohnung B1157 Oſtſtadt bevorzugt, von 7. geſucht. 8813 Schäferhund(Rüde) zu verkaufen.* 30g Meder, Hohwieſen⸗ weg, b. Tennisplatz. 5176 Mehrere faſt nene Wohn⸗ u. Geſchäftshaus gut rentab., günſt. zu verkf. Ford. 35 000 J,, Miete pro Jahr ca. 6000 /, Steuern pro 35 ea. 2150 ntereſſ. erf. näh. u. N J 43 an die Geſch. 3306 Seltene Kaufgelegenheit wegen 5 Ich verkaufe 194 Villa in Baden⸗Baden, aller⸗ beſte und bequemſte Lage, ſonnig, 10 große Zimmer, 8 geſchloſſ. Veranden u. Zubeh., Bad, Zentralheizung, Warmwaſſerverſ., auch für zwei Familien ge⸗ eignet, da Glasabſchl. vorh.; ſchönes Haus, moderner Stil, billig. Preis weg. Erbteilg. Ang. erb. an Schließ⸗ fach 10 Baden⸗Baden. Anzüge und Mäntel billig abzugeben. Näheres: M 2 Nr. 9 2 Tr. rechts. 53232 Ich verkaufe in Baden-Baden * Schlafzimmer a err. baum, Mahagoni kaufen Sie am billigsten bei 2 2 2— W 0 Friedrich Krämer nur FI, 9 — Witwe, 43., mice Seit Jahren gut eingeführtes mit ſolid. 17 10 2 kannt werden zw Radio- Ladengeschäft eirat m. Baſtelkundſchaft, Ladeſtation, in ſehr gut. Lage Ludwigshafen a. Rh. ſehr preiswert Zuſchr. u. M 8 12 0 ſofort zu verkaufen. Gewiſſenh. Einarbeit., die Geſchſt. c ſtreng reelle Beding. zugeſich. Sonſt. Aufkl. an nur nachw. Selbſtintereſſenten. Schriftl. äulein Anfragen unter Y O 193 an die Geſchäfts⸗ 5 un 4 ſtelle öteſes Blattes. 223255 ſchluß an neee f l l 2 Herrn zwecks Weite neuere Küche Heirat Heirat (2 Schränke) für 65 Mark zu verkaufen. Zuſchr. unt. J 1 e Nr. 1 Heirat! Suche f meine an die Geschäften Bekannte, kath., oh. d. dis. Blas Raſſereiner Deutſcher Wiſſen, Anf. 34, tücht. i. Haush., einen nett. Herrn. Wohnungsein⸗ richtung ſowie Aus⸗ ſteuer vorhanden. Nur ernſtgem. Zu⸗ ſchriften unt. K G 41 an die Geſchſt. 78080 epgl., 20., m. ſchh Ausſteuer u. Vein wünſcht Herrn amten] kennen z. e nen zwecks ſpäterek! Heirat Zuſchr. unt. N an die Geſchäftsſel! ſchöngelegenen Ban ⸗ platz, ca. 900 qm zu mäßigem Preis. An⸗ fragend erb. a. Schließ⸗ fach 10 Baden⸗Baden. Fäfthoot, Zweier, zu verkf. Alphornſtr. Nr. 47, 4. Stck. ks. * 3250 Gebr. Wirtſchaftsdecken, Wirtſchaftsgeſchirr u. Verſchieden. billig 5 verkaufen.* 3295 N 3. 11, 2 Treppen. Naio- etz 4 Röhr., m. Lautſpr., billig zu verkaufen. 3209 K 3, 6, 4. St. KLEINE AZ EIGEN Stellen Angebote und Gesuche, An- und Verkäufe, Vermietungen und Miet- gesuche, Kaufgesuche, Verkaufs- Anzeigen, überhaupt alle Gelegenheits- Anzeigen finden durch die Neue Mannheimer Zeitung die größte Verbreitung. Häuser . Mädchen, vom 9 0 der Stadtgärtnerei zur Seckenheimer An⸗ 5 lage, Seckenheimerſtraße zur Stadt. 2 2. ab% Stunde vor Schluß der Veranſtaltung: 5 5 kräftige e ) e 988 8 1 Fahrz 211. Handnähfaden 5. 1 K. 9 V. Mahale 25 Stück.. Brief 2 0 Ted——** 2 43 eimerſtraße, Seckenheimer⸗ Anlage, Weg f 1 1 f 5 50 Aba der Sodcgalerere Zune le Lelnen-Sternzu tn zee. 28. 10 5 Maschinen- Maden 3. 4 Summi- Biesen. v re 84 Abfahrt: Pappelallee, Schubert⸗ Anlage, 8 2 „ zur Stadt. Heihgarm 50 Or, Kone 18 Masch.-Madelu Seren“. Ster 8 Damen-Strumpfhaſter, 10 Räl uuheim, 18. 4. 38. Polizeipräſidium— O. 4„Otermann Stern- ing Gagen Nähseide e Fee ge 25) Talfun-Aabnadeln r e 85 Sockentater 8 Pe 25 rab Die Frühfahrspferderennen 1933 finden ſtatt: 5 5 50 1 g 85 krieche w 5 am 30. April, 2. und 7. Mai 1933. Der vom Maschinengarn W uch. K. 403 ö Stahlstecknadeln 00.Dose 200 b Amplätter and Lochbar Par 253 Neckardamm zur Stadt führende Verbindungs⸗ 8 Die weg wird an dieſen drei Tagen geſperrt; ebenſo 3— 5 a— 1 f f er li f in allen Orögen in-m i em, carz 9 Sire bes Marston an at nett nt n Ffingeiblte„. Se 3 5 bunmltzn 884 bee 55 Schuhflemen 5 8 45 1 5 5— Uebertret erde it 3 f in amtl. Neider- 2 nierteſt Gan de on bene, ate. Hosenknöpfe 5s. 3 5 Seltentassg Seger e 7 5 Peau dd ep 4 5 0 1 igeiprz 1 7255 ch u. burt 1 muß auch in den niederen Prelslagen berechtigten Mannheim, den 18. 4. 33. Politeipräſidinm. Kopier-Räder 5 8 Nahtband„ leter- Rolle 83 Zold glanz-Stopftwist 9 103 95 Ansprüchen gendgen. Unsere Lager- Sortierung in 5 4. 5 9 Leinen, 7 m 0 Herrengröhen Wrd jeder Figur gerecht, seſ sſe Cafe Odeon poflmultknönfe er Kere 252. 100% Bleiband 4 12% Rollokordel sten 10 9920 normal, schlank oder untersetzt 8 f 4 em breit 100 em, sch 33 FFĩ. Druckknöpfe ie Sr 26rd. 2 888. 10 Miederband eg u. char: 8 Schuhriemen aas“ 5 Par 15 mm Au Unsere Hauptpfeislagen: Heute und Samstag Verlängerung a die J Eigene Konditorei- Tägl. Künstlerkonzert N 2 8 2. n. 5 0 die Het Auf V e 28.- 38. 48. 88.— 0 böber Täglich Suppe/ Stangenspargel M ken Gi ſl Schinken zZzerl. Butter auslän Kartoffeln Dessert Gir ae Buffer küche O2, 8 0 PE ermögl Tennis Segen Hühneraugen be Partnerlin) von ig.] Schälkur„Schlange“, beſichti EEE 5. Ang 8 8 1 10 5 7 J. Unter an 1 3 0 s Spezlabhaus flir Herren kleidung Geſchäftsſteue. 23116 5 8 Pig. nicht fi Mannheim O 5,.7 r eee neh m Wer verrichtet billige 5 55 Botſcha Schreinerarbeiten?. Benern.. e nne Angeb. u. L R 76 an] Seckenhelmerstrabe 32 Gäst die Geſchſt.* 3172 8 8 5. ſtellte, Schil 85 Ateli Oertliche und private Gelegen- Annahmeschluß für die Mittag. Fineſſe Reſtsanzelgen je Zelle 20 Pf. Ausgabe Lene s ee en abzügl. 10 Prozent Krisenrabatt Abend-Ausgabe nachm. 2 U Alles ein Ge gegen 4 es übe. einen denn Krimin heobach vokaten ließen ten nit materie triſchen So hat berle ſchreckl und es breiten durch wüſtun des en Bilde heber a