1 1 7 2 fem 1 . — — Mme: 112 ängerin Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frel Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hterzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile RM.. 40, 79 mm brette Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Keine Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe Montag, 24. April 1933 144. Jahrgang— Nr. 88 Herriot in Waſhington Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters 8 London, 24. April. Die Verhandlungen zwiſchen Macdo⸗ nald und Rooſevelt ſind auch über das Wochenende weitergeführt worden. Nach den Mit⸗ teilungen aus dem Weißen Hauſe wurden bei den Unterredungen hauptſächlich die Währungslage und die Probleme der Weltwirtſchaftskonferenz erörtert. Von einer Verſchiebung der Konferenz könne keine Rede ſein. Andererſeits hat die Entwicklung ſeit der Aufgabe des Goldſtandards durch Amerika zu einer völligen Veränderung der internationalen Verhand⸗ lungsſituation geführt. England iſt ſeiner taktiſchen Ueberlegenheit gegenüber Amerika, die es infolge der Pfundabwertung bisher hatte, verluſtig gegan⸗ gen. Am deutlichſten drückt ſich dies in dem Zu⸗ geſtändnis aus, das Macdonald bereits den Amerikanern machen mußte. Er hat ſich nämlich nach längeren transatlantiſchen Te⸗ lephongeſprächen mit den Mitgliedern ſeines Kabinetts damit einverſtauden erklären müſſen, daß erſt die Frage der Währungen und die Wirtſchaftsprobleme erörtert wer⸗ den, ehe die Kriegsſchuldenfrage geregelt wird. Nach Erklärungen des Staatsdepgrtements ſolle Dollar und Pfund zugleich ſtabiliſtert werden. Die Frage iſt nur noch, welche Höhe der ſtabiliſterte Kurs haben ſoll. Man ſpricht von 3,5 oder 4 Dollar für ein Pfund. Im übrigen haben ſich Rooſevelt und Macdonald auch über die Abrüſtungsfrage unterhalten und dabei feſt⸗ geſtellt, daß die engliſch⸗amerikaniſchen Beſprechungen die Abrüſtungskonferenz in Genf erheblich fördern würden. Geſtern iſt übrigens auch Herriot in Waſhing⸗ ton eingetroffen. Er betonte der Preſſe gegenüber, daß Frankreich bereit ſei, an der Rückkehr zur Gold⸗ hparität, der Kriegsſchuldenfrage und den Wirtſchafts⸗ eite tab problemen mitzuarbeiten. Er müſſe aber beſonders betonen, daß dieſe Probleme eng mit den politiſchen zuſammenhängen. Ohne Zweifel überragt die Bedeutung der Wäh⸗ rungsfrage alle anderen Punkte der Tagesordnung. In London herrſcht ſeit dem Dollarſturz eine Art Panik, die ſich noch immer nicht gelegt hat, und man empfindet die Klärung der internationalen Währungsverhältniſſe als dringendſte Aufgabe der Stunde. In Finanzkreiſen hat das entſchloſſene Feſthalten der deutſchen Reichsbank am Grundſatz der Goldwährung einen ausgezeichneten Eindruck ge⸗ macht, aber man iſt ſich hier darüber klar, daß die Fortſetzung der deutſchen Auslandszahlungen von einem günſtigen Ergebnis der Weltwirtſchaftskonfe⸗ renz abhängt. * Wie aus Waſhington gemeldet wird, kündigt das amerikaniſche Schatzamt an, daß es in Kürze eine Emiſſion von 500 Millionen Dollar in Form dreijähriger Schatznoten, die zu 2/8 v. H. verzinslich ſind, ausgeben wird. Nadolny wieder in Genf Meldung des Wolffbüros — Genf, 24. April. Zu der Wiederaufnahme der Abrüſtungsverhand⸗ zungen am Dienstagnachmittag ſind bereits eine Reihe Delegationen in Genf eingetroffen. Der deutſche Delegationsführer, Botſchafter Na⸗ dolny, hatte verſchiedene Beſprechungen, u. a. mit dem italieniſchen und dem engliſchen Delegations⸗ führer ſowie mit Henderſon. Die Beſprechungen galten im weſentlichen der nunmehr einzuſchlagen⸗ den Prozedur. f Die Verhandlungen des Hauptausſchuſſes der Abrüſtungs konferenz werden zunächſt dem erſten Teil des britiſchen Abrüſtungsprojektes, der von der Sicherheit handelt, gewidmet ſein. In Kreiſen der engliſchen Abrüſtungsdelegation ſteht man auf dem Standpunkt, daß die Verhandlungen beſchleunigt werden müſſen. Man rechnet im allgemeinen noch 5 einer Dauer der Abrüſtungs konferenz von min ⸗ ſtens zwei Monaten. N ö 8 Freiherr von Schoen geſtorben Berchtesgaden, 24. April. Exz. Freiherr von 5 choen, der frühere Botſchafter in Paris, iſt in er Nacht zum Montag, 82 Jahre alt, einem Herz⸗ ſchlag erlegen. Frankreichs wahrer Geiſt Eine klare deutſche Antwort auf Daladiers hetzeriſche Sonntagsreoͤe Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 24. April. Auf die ausdrücklich an Frankreich gerichteten Worte unſeres Friedenswillens in de Reichskanz⸗ lers Reichstagsrede vom 21. März, hinter denen das geſamte deutſche Volk ſtand, antwortete geſtern in Orange der franzöſiſche Miniſterpräſident Dala⸗ dier mit einer Rede, die die Grundlinien der fran⸗ zöſiſchen Politik der letzten 14 Jahre mit erſchüttern⸗ der Offenheit darlegt. Frankreich hat in dieſer Zeit nichts von ſeinen in Verſailles einſeitig ſich ſelbſt zuerkannten Vorrechten aufgegeben und will auch weiter an dieſer Grundlinie gegenüber Europa und den zur gleichen Zeit ſeiner lebenswichtigſten Intereſſen beraubten Deutſchland feſthalten. Die 14jährigen Bemühungen Europas, von Gewalt und einſeitigem Intereſſenſtandpunkt zu Recht und Billigkeit zurückzufinden, bleiben unbeachtet. Ge⸗ radezu herausfordernd klingen in dieſem Zuſammen⸗ hang die Worte: Die Achtung vor dem Recht aller Völker auf Freiheit müſſe gewährleiſtet werden. Als ob Deutſchland und andere Staaten nicht jahrelang unter immer erneuten Opfern bemüht geweſen wären, den beſcheidenen Teil an Freiheit wieder zu er⸗ langen, der ihm unter Mißachtung der Wil⸗ ſonſchen Grundſätze in Verſailles genommen war. 3 a Auch die dunkeln Andeutungen über einen ſich jenſeits der Grenzen vorbereitenden Terror werden Europa nicht über den mangelnden Willen, auch anderen Gerechtigkeit und Lebens möglichkeiten zu gönnen, hinweg⸗ täuſchen. Für Deutſchland wenigſtens klingen ſolche Worte aus dem Munde eines Franzoſen um ſo befremdender, als der rechtswidrige Einmarſch in die Ruhr von ſchweren Brutalitäten gegen die vaterländiſche Bevölkerung begleitet war. Wenn der franzöſiſche Miniſterpräſident heute mit Befriedigung erklären kann, der franzöſiſche Franken habe nichts von den Schwankungen der anderen De⸗ viſen zu befürchten, ſo wird man unwillkürlich an die Angriffe zurückdenken, mit denen zunächſt gegen den öſterreichiſchen Schilling, dann die deutſche Mark und ſchließlich Pfund und Dollar vorgegangen wurde, um die Gefährdung dieſer Währungen, ungeachtet der Not, die die Länder damit traf, politiſch auszunutzen. Wenn Frankreich weiter ankündigt, gegebenenfalls ſich bei Verſchärfung der Kriſe auf ſeine eigenen Grenzen und Kolonialgebiete zurückzuziehen, dann läßt es ganz und gar jeden paneuropäiſchen Geiſt vermiſſen, den es ſo gern und oft im Munde führt. Da die franzöſiſche Delegation in dieſer Rede ihre Richtlinien für Genf erblicken wird, um dort, nach den Worten Daladiers„einer allmählichen gleichzeitigen ſtreng kontrollierten Abrüſtung“ das Wort zu reden, ſo werben die Ausführungen des franzöſiſchen Mi⸗ niſterpräſtdenten, Frankreich werden nichts von ſei⸗ nen Intereſſen aufgeben, zweifellos das Land, das ſeit 15 Jahren ſeinen Willen Europa diktiert, mit unge⸗ heurer Verantwortung für den Ausgang dieſer Kon⸗ ferenz und damit für die Ruhe und Befriedung Europas belaſten! Frankreichs Antwort Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters Paris, 24. April. Die halbamtliche deutſche Erwiderung auf die Ausführungen Daladiers wird von den meiſten fran⸗ zöſiſchen Morgenblättern ohne Kommentar wieder⸗ gegeben. In einem kurzen Zuſatz bemerken die Blätter, es ſei überflüſſig, auf den tendenziöſen Charakter der deutſchen Auslegung einzugehen. Aus den Ueberſchriften geht gleichfalls hervor, daß die Zeitungen den deutſchen Standpunkt zurückweiſen. In ſeinem Wahlkreis hielt Außenminiſter Paul⸗Boncour ebenfalls eine Sonntagsrede, in der er ausführte, wie groß auch die berechtigte Er⸗ regung ſein möge, die die„Gewaltkampagne“ her⸗ vorgerufen hätte, die eine recht ſchlechte Antwort auf die wiederholten franzöſiſchen Zugeſtändniſſe geweſen ſei, ſo wäre doch jede Panik ungerechtfertigt. Frank⸗ reich dürfe ſeine doppelten Pflichten als große ſieg⸗ reiche Nation nicht verſäumen, nämlich die Initiative ergreifen, alle Gelegenheiten zur Organiſie⸗ rung des Friedens zu nutzen und nichts von ſeiner eigenen Sicherheit aufgeben, es ſei denn im Austauſch gegen gleichwertige internationale Sicherheiten. Doch bemühe ſich Frankreich, dies durchzuſetzen, wo noch nichts verloren ſei. Zu dem Viererpaktplan bemerkte Paul⸗ Boncour unter Hinweis auf die engliſche Unterhaus⸗ debatte, dieſe gebe die beſte Rechtfertigung der Stel⸗ lung, die Frankreich eingenommen habe, nämlich dieſe letzte Gelegenheit zu benutzen, um die Auftei⸗ lung Europas in zwei miteinander rivaliſierende Staatenblocks zu verhindern, ohne deshalb den Frie⸗ den zu gefährden, den man gerade retten und feſti⸗ gen müſſe, indem man für alle Fälle friedliche Ver⸗ fahrensarten vorſehe. Gewiß ſei es nicht leicht, die wirtſchaftliche Annäherung und die internationale 1 zu verwirklichen. Man brauche Zeit und eduld. N a eee Schärfſter deutſcher Proteſt in Polen Meldung des Wolff⸗Büros — Kattowitz, 24. April. Der deutſche Geueralkonſul Graf Adel mann ſuchte geſtern in Abweſenheit des Woiwoden den Vizewoiwoden auf und legte gegen die Duldung des Aufrufes des Schleſiſchen Aufſtän⸗ diſchen⸗Verbandes, in dem ſchwere und ehren⸗ kränkende Vorwürfe gegen das Verhalten der deut⸗ ſchen Bevölkerung gegen Polen enthalten ſind, den ernſteſten Proteſt ein. Der Generalkonſul hob dabei beſonders hervor, daß die Vorwürfe meuch⸗ leriſcher Ermordung unſchuldiger Polen in Deutſch⸗ land jeder Begründung entbehrten, genau ſo wie die anderen und unwahren Behauptungen verleum⸗ deriſchen Charakters. Hierdurch könnte die bedenk⸗ lichſte Störung der Beziehungen der beiden Nachbarländer hervorgerufen werden. Eine weitgehende Verbreitung des Aufrufes, der belei⸗ digende Aeußerungen über das deutſche Volk ent⸗ halte, gefährde überdies die Sicherheit der in der Woiwodſchaft lebenden Reichsangehörigen. Deshalb wurden vom Generalkonſul weiteſtgehende behördliche Sicherheits maßnahmen ge⸗ fordert. In ſeiner Antwort hob der Vizewoiwode hervor, daß irgendwelche Beſorgnis für die Reichsdeutſchen nicht vorliege und daß er weiteſtgehende Anord⸗ nungen für die Aufrechterßaltung der Nuhe und Sicherheit getroffen habe. Ferner erklärte der Vize⸗ woiwode, daß die Woiwodſchaft ſelbſt das größte Intereſſe daran habe, daß Störungen unterbleiben. Ruheſtörungen ſeien deshalb nicht zu erwarten. Der deutſche Geſandte in Warſchau hat am Sonnabend in Abweſenheit des polniſchen Außen⸗ miniſters auftragsgemäß eine entſprechende De⸗ marche bei dem Unterſtaatsſekretär, Grafen Szem⸗ beck, gegen den Aufruf des oberſchleſiſchen Aufſtän⸗ diſchen verbandes ausgeführt. Neue Verhaftungen Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 24. April Auf Veranlaſſung des kommiſſariſchen Landes⸗ direktors der Provinz Brandenburg, v. Arnim ⸗ Rittgarten, iſt der Geſchäftsführer und Präſi⸗ dent der Landeseiſenbahn⸗ Direktion Brandenburg.m. b.., Landesbaurat a. D. Dr. ing. Wieneke, verhaftet worden. Nach den bisherigen Feſtſtellungen fallen dem Verhafteten Betrügereien und andere die Provinzialverwaltung ſchädigende Handlungen zur Laſt. Im Zuſammenhang mit die⸗ ſen Vorgängen wurde der Abteilungsleiter und Pro⸗ kuriſt der Landeseiſenbahn⸗Direktion, Eiſenbahn⸗ direktor Baum beurlaubt.„ f Der Oberſteuerinſpektor Lindemann vom Finanzamt Düſſeldorf⸗Mettmann, der vor Monats⸗ friſt beurlaubt worden war, iſt jetzt betrügeri⸗ ſcher Machenſchaften mit Steuerſchecks über⸗ führt worden. Er hatte eine„Spar⸗ und Dar⸗ lehenskaſſe Düſſeldorf⸗Nord“ gegründet, in die er viele unterſtellte Kollegen mit unbeſchränkter Haf⸗ tung einzubeziehen verſtand, die nun auf Jahre hinaus eines Teiles ihres Gehaltes verluſtig ſind. Lindemann hatte durch ſeine Hände gehende Steuer⸗ ſchecks, die zur Abdeckung von Steuerſchulden dienen ſollten, auf das Konto ſeiner in Schwierigkeiten ge⸗ ratenen Darlehenskaſſe überwetiſen laſſen. Eine Rücküberweiſung der in die Tauſende gehenden Be⸗ träge an die Finanzkaſſe iſt nicht erfolgt. Die Pläne der Regierung Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 24. April Der Reichskanzler iſt heute vormittag wie⸗ der in Berlin eingetroffen. Im Laufe des Tages wird eine Beſprechung des Wirtſchaftsausſchuſſes des Reichskabinetts ſtattfinden, die in der Hauptſache mit den Vorbereitungen zur Weltwirt⸗ ſchafts konferenz ſich befaſſen wird. Dem Wirt⸗ ſchaftsausſchuß, in dem der Reichsbankpräſident Dr. Schacht den Vorſitz führt, gehören neben ihm Dr. Hugenberg als Wirtſchaftsminiſter, Reichsfinanz⸗ miniſter Graf Schwerin⸗Kroſigk und Arbeitsminiſter Seldte an. Es iſt möglich, daß auch der Kanzler vor⸗ übergehend an den Beratungen teilnimmt. Die Gerüchte, daß Dr. Schacht in den nächſten Tagen nach Waſhington fahren, um an den Verhandlungen über die Weltwirtſchafts⸗ konferenz und an der Diskuſſion der Wäh⸗ rungsprobleme teilnehmen, beſtätigt ſich nicht. Am Samstag iſt es noch nicht zur Behandlung der außenpolitiſchen Lage gekommen. Das wird nun in der Miniſterbeſprechung, die der für morgen angeſetzten Kabinettsberatung borausgekt, geſchehen. Die Ernennung der Statthalter und, wie wir annehmen möchten, die Vervoll⸗ ſtändigung der preußiſchen Regierung wird dagegen im Kabinett nicht erörtert werden. Ueber dieſe Dinge dürfte vielmehr in beſonderen Verhandlungen, die der Reichskanzler heute und morgen hier führen wird, entſchieden werden. Die Ernennung der Statthalter dürfte nach unſerer Kenntnis in den nächſten Tagen zu erwarten ſein. Der von Dr. Hugenberg ausgearbeitete Entſchul⸗ dungsplan für die Landwirtſchaft wird, ſoweit wir unterrichtet ſind, morgen ebenfalls noch nicht erle⸗ digt werden. Dagegen ſoll vor der Miniſter⸗ beſprechung unter dem Vorſitze des Reichskanzlers die Chefbeſprechung über die Arbeitsloſen⸗ hilfe ſtattfinden, die urſprünglich für Freitag an⸗ geſetzt war, dann aber verſchoben werden mußte, weil die Arbeiten der betekligten Reſſorts noch nicht weit genug ſortgeſchritten waren. Der Reichskanzler hat im Laufe des Vormittags eine Reihe von Empfängen abgehalten und verſchie⸗ dene Ausſprachen gehabt. U. a. empfing er gegen 11 Uhr den Reichsminiſter Hugenberg. Ueber den Inhalt der Unterredung iſt nichts bekannt geworden, doch nimmt man an, daß es ſich um die Beſetzung der preußiſchen Miniſterien gehandelt hat. Man rechnet damit, daß Hugenberg zum Ver⸗ zicht auf die landwirtſchaftlichen Miniſterien nicht nur in Preußen, ſondern auch im Reich beſtimmt wird. Reichskanzler Hitler hat zwei der im Gleich ſchaltungsgeſetz vorgeſehenen Befugniſſe der Statthalter auf das preußiſche Staatsminiſte⸗ rium übertragen. Es handelt ſich um die Befugnis zur Ernennung und Eutlaſſung der un mit telbaren Staatsbeamten und Richter, ſo⸗ weit ſie bisher durch die oberſte Landesbehörde er⸗ folgten, und um die Ausübung des Begnadi⸗ gungsrechtes in Preußen. Beide Befugniſſe ſtehen nach dem Gleichſchaltungsgeſetz dem Reichs⸗ ſtatthalter zu, der ſie jetzt auf das preußiſche Staats⸗ miniſterium übertragen hat. Es verbleiben demnach dem Reichskanzler in ſeiner Eigenſchaft als Statt⸗ halter für Preußen die Befugniſſe der Ernennung und Entlaſſung des Miniſterpräſidenten und der Mitglieder der Landesregierung, die Auflöſung des Preußiſchen Landtages und die Anſetzung der Neuwahl ſowie die Ausfertigung und Verkündung der Landesgeſetze. Der Reichspräſident empfing heute den preußi⸗ ſchen Miniſterpräſidenten Göring zur Meldung und zur Berichterſtattung über ſeine Romreiſe. Hieran ſchloß ſich eine längere Ausſprache über ver⸗ ſchiedene politiſche Fragen. Anſchließend empfing der Reichspräſident den neuernannten Staatsſekretär im preußiſchen Staatsminiſterium, Koerner, zur Mel⸗ dung. 5 Gegen Hugenberg Telegraphiſche Meldung — Frankfurt, 24. April Der Landtagsabgeordnete und landwirtſchaftliche Gaufachberater Metz hat an Miniſterpräſident Gö⸗ ring folgendes Telegramm gerichtet:„Als Vor⸗ ſitzender des Naſſauiſchen Landbundes und kommiſ⸗ ſariſchet eiter der Landwirtſchaftskammer bitte ich Sie, Herr Miniſterpräſtdent, in das preußiſche Land⸗ wirtſchaftsminiſterium den nationalſozialiſtiſchen Landbundpräſidenten Willikens zu berufen. Nur ein bewährter Nationalſozialiſt hat das Ver⸗ trauen des Bauerntums. 2. Seite/ Nummer 188 Neue Maunheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Montag, 24. April 1933 — Altenkatsplan gegen den Kanzler Wolff⸗ Büros — München, 24. April. Auf Grund einer Mitteilung der Tiroler Grenz⸗ ſtation wurde am Sonntag in Rimſting ein mit italieniſchen Kennzeichen und unter italieniſcher Flagge fahrendes Perſonenauto angehalten und be⸗ ſchlagnahmt. Die Inſaſſen wurden verhaftet. Es handelt ſich um einen Inder, der der ruſſiſchen Kommuniſtiſchen Partei angehört, und ſei⸗ nen Chauffeur, einen Staatenloſen. Das Auto, das zahlreiches verdächtiges Gepäck enthielt, war auf der Fahrt nach München. wo gegen den Reichs⸗ kanzler ein Attentat geplant war. Der Inder, ein etwa 40 jähriger Mann von herkuliſchem Körperbau, wurde am Sonntag durch die Landes⸗ polizei nach München gebracht. 2 2.* 5 2 2 Die Juftizminiſter-Konferenz Meldung des Wolff⸗ Büros — München, 24. April. Die unter dem Vorſitz des bayeriſchen Juſtiz⸗ miniſters heute in München verſammelten Juſtiz⸗ miniſter der deutſchen Länder behandelten Meldung des in mehrſtündigen Beratungen die Frage eines engeren Arbeitszuſammenſchluſſes der Länder⸗ Juſtizminiſter, die Klärung von Fragen aktueller rechtspolitiſcher Bedeutung und Einzelanträge ver⸗ ſchiedener Länderminiſter. Ueber alle behandelten Fragen beſtand von Anfang an und im Ergebnis volle Uebereinſtimmung ſämtlicher Teil⸗ nehmer. Die Juſtizminiſter beſtimmten einen dreigliedrigen Ausſchuß zu Verhandlungen mit allen in Frage kom⸗ menden Stellen, vor allem mit den Reichsbehörden. Der Ausſchuß beſteht aus den Juſtizminiſtern Preußens, Bayerns und Sachſens. Auf Vorſchlag Preußens wurde ferner ein Antrag auf Einführung eines erleichterten Verfahrens zur Entſcheidung über Aufhebung der Abgeordnetenimmuni⸗ tät für die Zeit, in der das in Frage kommende Parlament nicht verſammelt iſt, ſowie ein weiterer Antrag als Verſchärfung der Strafbeſtim⸗ mungen für volksſchädigende Korrup⸗ tionsfälle angenommen. Goebbels in ſeiner Valerſtadt b Telegraphiſche Meldung — Gladbach⸗Rheydt, 24. April Reichsminiſter Dr. Goebbels weilte geſtern zum erſtenmal als Reichsminiſter in ſeiner Vater⸗ ſtadt, die ihm heute bei einem Feſtakt im Rheydter Rathaus den Ehrenbürgerbrief überreichen wird. Die ganze Rheydter Bürgerſchaft hatte zum Empfang ſchon ſeit Tagen gerüſtet. Eine etwa 50 000 köpfige Menſchenmenge jubelte dem Miniſter zu, als er von Köln kommend im offenen Kraftwagen die Straßen durchfuhr. Hunderte von Kraftwagen und Motor⸗ räder und die Flugzeuge des heimiſchen Flugvereins gaben ihm das Geleit. Böllerſchüſſe kündeten die Ankunft in der Wohnung ſeiner Angehörigen an, der ehemaligen Dahlener Straße, die jetzt dem Mi⸗ Uiſter zu Ehren Joſef⸗Goebbels⸗Straße heißt. Als abends der Miniſter ſich zur Feſtvorſtellung im Stadttheater begab, prangten die Straßen im Glanz der Feſtbeleuchtung. Im Theater wurde die „Jugend“ von Max Halbe aufgeführt, wobei die be⸗ kannte Berliner Bühnen⸗ und Filmkünſtlerin Maria Paudler gaſtierte. Ueberall, wo ſich Miniſter Goeb⸗ bels zeigte, wurden ihm begeiſterte Ovatio⸗ nen dargebracht. Gegen 8 Uhr abends fand auf dem Adolf Hitler⸗ Platz vor dem Rathaus in Rheydt unter Mitwirkung von Maſſenchören eine große Heimattreu⸗ Iündgebung ſtatt, *Die erſte Berliner Sturmfahne der NSDAP., die vor zehn Jahren in einem Bergwerksſtollen in Kalkberge und Rüdersdorf heimlich ihrer Be⸗ stimmung übergeben worden war, wurde in einer großen Kundgebung öffentlich geweiht. W Ein Paar Schnürbänder Von Edzard H. Schaper Steward und Dolmetſch des Schiffes, das ſeit vier⸗ zehn Tagen mit zwölfhundert polniſchen Auswan⸗ derern von Danzig nach Newyork unterwegs war, klopften heſtig an die Kajüte des Arztes, der trotz eines raſenden Weſt⸗Orkans ruhig zu ſchlafen ſchien. „Aufſtehen, Doktor, Sie müſſen zu den Leuten! Die haben Angſt, daß wir nie wieder Land zu ſehen bekommen,“ erklärten ſie dem Verſchlaſenen.„Ziehen Sie ſich eine eindrucksvolle Uniform an und kommen Sie ſofort!“—„Wir haben alles getan, ſetzten ſie hoffnungslos hinzu und blinzelten durch die grauende Finſternis des Sturmmorgens der New Foundland. Der Arzt zog ſich an, ſeine Uniform wurde eine Miſchung des im Schlingern gerade Erreichbaren: Paradehoſe, Galaweſte, weiße Strümpfe und die Jacke, die den größten Treſſenreichtum aufzuweiſen hatte. Beim Anziehen der braunen Halbſchuhe ver⸗ ließ ihn die Geduld. Es war bei dieſem Seegang keine Kleinigkeit, gebückt zu ſitzen und ſie zuzubin⸗ den, und daun,— er hoffte ja auch bald wieder ſchla⸗ ſen zu können. Nach ein paar Minuten ging er mit den beiden Wachthabenden hinunter zu den Auswan⸗ derern, die zuſammengepfercht Tage und Nächte des Sturms in ekelerregender Luft verbrachten. Durch den Dolmetſch ließ er eine beruhigende Rede an die Leute halten,— mit wenig Wirkung. Nun nahm einzig und allein ſeine Gegenwart ihnen die Todes⸗ angſt. Er wollte wieder gehen; zum letzten Male wanderte er vertraulich zwiſchen ihnen umher und tröſtete die Hinfälligſten. Seine Schritte lenkten ſich der Türe zu,— da ſprang eine alte Frau vor ihm auf und lief mit gellenden Schreien zum Ausgang. Dolmetſch und Steward hielten ſie auf, aber man ſah die tauſendköpfige Menge ſich aufrichten und her⸗ üherſtarren, ſie alle ſtanden taumelnd auf und woll⸗ ten hinaus. In den wenigen Sprüngen ſchon hat⸗ ten ſie die Schuhe ausgezogen, 5 „Zurück!“ ſchrien die drei Männer,—„was wollt ihr, habt ihr denn immer noch Angſt?“ Hunderte pon Rufen hallten antwortend durcheinander. Der imetſch wurde bleich und flüſterte dem Arzt zu: Ein — Meckenheim(Bez. Neuſtadt), 24. April. Der ledige 24 Jahre alte Landwirtsſohn Rudolf Braun hat am Samstag abend auf dem Felde rechts der Straße nach Mußbach den 52 Jahre alten verheirateten Landwirt und Strohhändler Wilhelm Brunner von hier, mit dem er nahe verwandt iſt, durch mehrere Schüſſe aus einer Selbſtladepiſtole getötet. Braun verſuchte auch den Sohn Brunners zu erſchießen underſchoß ſich dann ſelbſt. Braun hat vor einigen alten Sohn des Wilhelm delt und wurde deshalb zu einer Geldſtrafe von 50 Mark verurteilt. Seitdem ſuchte er ſich an beiden zu rächen. Am Samstag hatte er beobachtet, daß beide im Feld arbeiteten, fuhr mit dem Fahrrad heim und holte zwei Piſtolen. Den Vater Brunners ſtreckte er von hinten mit mehreren Schüſſen nieder. Dann verfolgte er den Sohn Brunner, der flüchtig ging und gab einige Schüſſe auf ihn ab, ohne zu treffen. Als Braun den Schl graben überſprang, ſtürzte er, wodurch Jahren den jetzt 18 Jahre Brunner ſchwer mißhan⸗ Schleid⸗ der Sohn Brunners einen Vorſprung gewann, die Mußbacher Straße erreichte und mit einem Rad, das ihm ein dort haltender Radfahrer gab, flüchtete. Er fuhr direkt auf die Gendarmerieſtation Meckenheim und erſtatete Anzeige. Verſchiedene in der Nähe arbeitende Leute, die Braun entgegentreten wollten, wurden von ihm mit Totſchießen bedroht. Er ging zurück zu dem tot am Boden liegenden Vater Brunner und gab nochmals Schüſſe auf ihn ab, ſo daß Brunner ſen. ſieben Schuß verletzungen aufwies. Nord aus Rache Landwirt auf freiem Feld erſchoſſen— Selbſtmord des Täters Als ein Gendarmeriebeamter mit dem Auto ankam und zur Verhaftung ſchreiten wollte, gab Braun einen Schuß in die Luft ab und rief:„Ich hab' doch geſiegt!“ Dann tötete er ſich durch Schüſſe in die Pulsader und in die Schläfe. In der Taſche trug er einen Zettel, daß er nicht verrückt ſei, ſondern die Tat mit voller Ueberlegung ausführte, um ſich zu rächen. Die Staatsanwaltſchaft nahm den Tatbeſtand auf und gab die Leichen zur Beerdigung frei. Rätſel um eine Sängerin Meldung des Wolffburos — Berlin, 24. April. Die Opern⸗ und Operettenſängerin Charlotte Boerner, die zuletzt in einer Penſion des Ber⸗ liner Weſtens wohnte, wird ſeit einigen Tagen ver⸗ mißt. Sie hat einen Brief zurückgelaſſen, in dem ſie mitteilte, daß ſie am Ende ihrer Kräfte ſei. Sie habe keine Hoffnung mehr, ſich zu ihrer Heimat durchzu⸗ ſetzen. Charlotte Boerner iſt in 1924 war die Künſtlerin in Amerika tätig. Zuletzt ſpielte ſie im vergangenen Jahre in Chicago. In⸗ folge der großen Wirtſchaftskriſen entſchloß ſich Frau Boerner, nach Deutſchland zurückzukehren, wo ſie in⸗ zwiſchen in Vergeſſenheit geraten war. Die Kämpfe um ein Engagement machten ſie immer nervöſer. In dieſer Geiſtesverfaſſung hat ſie ſchließlich ihre Woh⸗ nung verlaſſen. Leipzig geboren. Seit Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 24. April. Von maßgebender kirchlicher Seite ergeht folgende Mitteilung: Die Stunde gebietet, unverzüglich eine Reform der Verfaſſung des deutſchen Prote⸗ ſtantismus einzuleiten. Das Ziel der Reform iſt die Bündiſche Deutſche Evangeliſche Kirche, errichtet auf der Grundlage und unter vol⸗ ler Wahrung des Bekenntniſſes. Aus lebenskräftigen Landeskirchen erwachſen, ſoll ſie alle Vollmachten er⸗ halten, deren ſie zur Pflege des geſamten deutſchen evangeliſch⸗kirchlichen Lebens und ſeiner Beziehung zu Volk und Staat im Ju⸗ und Auslande bedarf. Zu dieſem Zweck hat der Präſident des Deutſchen Evangeliſchen Kirchenbundes D. Dr. Kappler je einen führenden lutheriſchen und reformierten Theo⸗ logen an ſeine Seite berufen und zwar den Landes⸗ biſchof Mohrarens aus Hannover und den Stu⸗ diendirektor Paſtor D. Heſſe aus Elberfeld. Ferner werden hierfür als Berater ſonſtige durch ihr kirch⸗ liches Amt oder ihre Arbeit in der kirchlichen Bewe⸗ gung ausgezeichnete Perſönlichkeiten und beſondere Sachverſtändige beigezogen. In Gemeinſchaft mit ihnen wird alsbald eine neue Verfaſſung des deutſchen Proteſtantismus ausgearbeitet. Das neue Geſchichtsbuch Telegraphiſche Meldung — Braunſchweig, 24. April. Obgleich die Konferenz der deutſchen Unterrichts⸗ mintſter wegen der in München angeſetzten Tagung der nationalſozialiſtiſchen Führer nicht abgehalten werden konnte, haben die Bemühungen zur Schaf⸗ fung eines einheitlichen, für ganz Deutſchland gel⸗ tenden Geſchichtsbuches, der die Konferenz gelten ſollte, ſchon einen vollen Erfolg zu verzeich⸗ Die Sachberater der Länderminiſterien und nen. „Alle glauben, wir gingen unter, und Sie hätten die Schuhe nicht zugeſchnürt, um ſie fürs Schwimmen ſchneller ausziehen zu können! Sehen Sie?— ſie ziehen jetzt alle ihre Schuhe aus! Todesangſt....“ Dem Arzt wurde unheimlich zu Mute.„Ueberſetzen Sie!“ ſchrie er dem Dolmetſch zu. Mit ausgebrei⸗ teten Armen hielt man die Herandrängenden auf. Ein Schlingern kam, die Erſchütterung mähte Hun⸗ derte zu dichten Knäueln nieder. „Zurück! Der Doktor wird euch alles erklären, — habt keine Angſt!“ gellten die Schreie des Dol⸗ metſch. Alle ſahen auf den Arzt, der ſich an einem Pfeiler feſtgeklammert hielt und dem Dolmetſch die Rede vorſprach. Immer dasſelbe: Man brauche keine Angſt zu haben, jeder käme noch heil ins ſchöne Amerika;— bei allen Heiligen! ſchwur er und hoffte, das würde Wirkung haben. Die hatte es auch. Die Auswanderer wichen beſchämt zurück.—„Ich werde euch ſagen, warum ich die Schuhe nicht zuſchnürte: Zu faul war ich und wollte ſchnell zu euch! In die⸗ ſem Wetter, im Dunkeln iſt es nicht leicht, ſich die Schuhe zu ſchnüren! Ihr dachtet: Der will ſchwim⸗ men, will leichter ſchwimmen können! Nein, ſage ich euch, Schwimmen hilft im Meere nichts! Wir haben ja unſere ſchönen Rettungsboote; aber auch die werden wir nicht brauchen! Ihr ſollt mir glau⸗ ben, und deshalb will ich jetzt hier— vor euren Augen— die Schnürbänder knoten! Nicht einmal — nein—, denn dann könntet ihr ſagen: Man be⸗ kommt es leicht auf! Nein, drei⸗, viermal, fünfmal! Dann bekomme ich meine Schuhe nicht mehr ſo leicht von den Füßen!“ Sicher wie ein Schlafwandler krotz des Schlin⸗ gerns ging der Arzt auf die Auswanderer zu. Er hoh einen Fuß auf, bis er ihn mit ausgeſtrecktem Arm erreichen konnte und knotete das Schnürband ſeiner Schuhe einige Male, Als er das am andern Schuh wiederholte, war er ſchon totenblaß. Nicht ein einziges Mal ſchwankte oder taumelte er, trotz des Schlingerns, in dem kein Auswanderer zu ſtehen vermochte.—„Glaubt ihr es nun?“ murmelte er ſchwach, drehte ſich vor den erſten, die die Wahrheit beruhigend nach hinten weitergaben, um und ging aus dem Saal. Auf der Treppe fiel er dem Dol⸗ „Ste haben die Schuhe nicht zugeſchnürt!“—„Ja, 7 Was ſoll denn das heißen?“— metſch ohnmächtig in die Arme. eee, Reform der evangeliſchen Kirchenverfaſſung einzelne Länderminiſter beſchäftigten ſich in drei⸗ tägigen Beratungen mit den der Abfaſſung des Buches zugrunde zu legenden Richtlinien. Man glaubt, ſchon bis zum Herbſt mit der Fertigſtellung des neuen Geſchichtsbuches rechnen zu können. Die Abfaſſung des Werks ſoll beſchleunigt durchgeführt werden. In erſter Linie ſoll der Zweck des Buches aber ſein, die Vielheit der in den Ländern bisher in Gebrauch befindlichen Schulbücher zu beſeitigen und dadurch den Unterricht zu erleichtern. Kampf gegen Schmutz und Schund Meldung des Wolffbüros — Heidelberg, 24. April. Der Vorſitzende der Heidelberger Studenten⸗ ſchaft iſt beauftragt, an den Hochſchulen Badens, Württembergs und Heſſens die Organiſation des Kampfes gegen Schmutz und Schund im deutſchen Schrifttum aufzunehmen. In der Reihe der Maßnahmen wird dann die letzte am 12, Mai ein öffentlicher Verbrennungsakt aller geſammelten und beſchlagnahmten Schriften ſein. Abſchluß der Führertagung Meldung des Wolffbüros — München, 24. April. Die Führertagung der NSDAP. in Mün⸗ chen beendete am Sonntagabend eine Feſtvor⸗ ſtellung im Staatstheater. Aufgeführt wurden Wagners„Meiſterſinger von Nürnberg“, deren dritter Akt auch auf den bayeriſchen Rundfunk übertragen wurde. Am Schluß intonierte das Or⸗ cheſter das Deutſchlandlied, das die Beſucher ſtehend, mit erhobener Rechten, mitſangen. Vor dem Na⸗ tionaltheater hatte ſich abends eine große Menſchen⸗ menge angeſammelt, die dem Reichskanzler bei Dem Andenken Schlageters Wie die Preſſeſtelle des Staatsminiſteriums mit⸗ teilt, hat der Reichskommiſſar und der kom⸗ miſſariſche Kultusminiſter anläßlich des Todestages Albert Leo Schlageters an die Familie des unver⸗ geßlichen Toten folgendes Schreiben gerichtet: Die kommiſſariſche Regierung Badens hält es für ihre Pflicht, anläßlich der 10. Wiederkehr des Todes⸗ Beileid auszuſprechen. Sie wird das Andenken dieſes Kämpfers und Helden, der ſich als Sol⸗ dat ebenſo groß erwjeſen hat, wie als Menſch, und dem ſelbſt ſeine Feinde ihre Hochachtung nicht ver⸗ ſagen konnten, ſtets in hoher Verehrung halten und ſeine Taten der deutſchen Jugend als leuchtendes Vorbild hinſtellen. Der Name Albert Leo Schlag⸗ eters wird durch die nationale Regierung aus dem Dunkel der Vergeſſenheit der letzten Jahre heraus⸗ geriſſen werden; er ſelbſt wird als Vorkämpfer für die innere und äußere Befreiung unſeres Vaterlan⸗ des in der Geſchichte des deutſchen Volkes unſterblich weiterleben. 5. * Auch in Karlsruhe fand vorgeſtern die Erſtauf⸗ führung von Hanns Johſts„Schlageter“ ſtatt, zu der die badiſche Regierung, die Geſchwiſter Albert Leo Schlageters, Frau Rieſterer und Forſtwart Schlag⸗ eter eingeladen hatte, die beide in Schönau(Baden) dem Geburtsort Schlageters, wohnhaft ſind. Bei Be⸗ ginn der Aufführung richtete der Kommiſſar z. b. V. im Kultusminiſterium Prof. Kraft an das ausverkaufte Haus Worte der Erinnerung an den Vorkämpfer des neuen Deutſchlands Schlageter. Die Aufführung ſelbſt geſtaltete ſich zu einer tief ergreifenden Wie⸗ dergabe des Schauſpiels. In dieſem Zuſammenhang möchten wir noch darauf hinweiſen, daß die Aufführung im Mannheimer Nationaltheater am Schluß zu einer großen nationalen Kundgebung ſich geſtaltete, bei der das 5 und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied geſungen wurde. O dDie nächſten Pläne der Oper. In Vorberei⸗ tung iſt eine Neuinſzenierung von Flotows„Mar⸗ tha“(Dirigent: Helmuth Schlawing. Regie: Dr Richard Hein) und ein Tanzabend, in deſſen Nah⸗ ſeinem wollte. Adolf Hitler im Braunen Haus zu arbeiten habe und nicht mehr erſcheinen werde. tages Albert Leo Schlageters Ihnen ihr tiefſtes Erſcheinen zur Feſtaufführung zujubeln Von SA⸗Leuten wurde jedoch mitgeteilt, dg Großfeuer in Allenhunden Meldung des Wolffbüros — Arusberg, 24. April. In der Nacht zum Sonntag brach in Alten⸗ hundem im Lager der Firma Johanna Cordes Feuer aus, ausbreitete Landwirts Peter Cordes übergriff. ſtanden beide Gebäude in hellen Flam⸗ men, ſo daß an eine Rettung nicht mehr zu denken war. mittel, Getreide und Futtermitte ein Opfer der Flammen. Umgegend waren zur Stelle. darauf beſchränken, die angrenzenden Gehöfte vor dem Feuer zu bewahren. das ſich mit raſender Geſchwindigkeit und auf das große Bauernhaus des In kurzer Zeit Das Lagerhaus, in dem ſich Holz, Dünge⸗ befanden, wurde Sämtliche Wehren der Sie konnten ſich nur Pöbeleien eines Franzoſen in Trier Meldung des Wolffbüros — Berlin, 24. April. Nach einer Havasmeldung aus Berlin ſoll der franzöſiſche Botſchafter in Berlin Francois Pon⸗ cet, Anweiſung erhalten haben, von der Relchs⸗ regierung gegen die in Trier erfolgte Verhaftung des franzöſiſchen Staatsangehörigen S mirnoff zu proteſtieren. Smirnoff befand ſich, nach Berliner Mitteilungen, in der Nacht zum 18. 4. in einer Wirtſchaft auf der gaulinſtraße, wo er in ſtark angetrunkenem Zubſtande die Gäſte beläſtigt und verdächtige Reden geführt haben ſoll. Daraufhin wurde von den an⸗ weſenden Gäſten die Polizei benachrichtigt. Von der Polizei wurde er nach Feſtſtellung ſeiner Perſonalien trotz ſeines angetrunkenen Zuſtandes wie der ent⸗ laſſen, mußte jedoch bald darauf durch einen an⸗ deren Polizeibeamten, dem er auf der Straße begeg⸗ nete, erneut fſeſtgenommen werden, da er in ſeinem angetrunkenen Zuſtande wiederum die Paſ⸗ ſanten beläſtig te. Smirnoff wurde wieder zur Polizeiwache gebracht und vorläufig in Schutzhaft ge⸗ nommen, aus der er am 18. 4. gegen Mittag nach Ab⸗ ſchluß der wegen ſeiner verdächtigen Aeußerungen angeſtellten Ermittlungen entlaſſen wurde. Die zuſtändigen deutſchen Behörden haben auf die von ſranzöſiſcher Seite erhobene Beſchwerde hin ſo⸗ fort eingehende Ermittlungen veranlaßt, die zurzeit noch nicht abgeſchloſſen ſind. Demonſtration gegen bie deutſche Volſchaft in London Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters 8 London, 24. April. Vor der deutſchen Botſchaft in London war am Sonntag ein verſtärkter Wachtdienſt der Polizei feſt⸗ zuſtellen. Das Polizeipräſidium Scotland Pard hatte Nachricht von einer geplanten Demonſtration vor der Botſchaft erhalten, bei der man Ausſchreitungen be⸗ fürchtete. Es wurde infolgedeſſen der Zugang zur Botſchaft ſtrengſtens überwacht. Trotzdem hat nachts ein engliſcher Matroſe mit einer Flaſche eine Fenſterſcheibe im Erdgeſchoß der deutſchen Botſchaft eingeworfen. einen Zettel mit beleidigenden Aeußerungen gegen den Reichskanzler. Der Matroſe wurde verhaftet. Von einem Bahnpolizeibeamten erſchoſſen — Berlin, 24. April. Zwiſchen Lübben und Lüb⸗ henau wurde in der Nacht zum Sonntag ein Ar⸗ beiter namens Paul Herda von einem Bahn⸗ polizeibeamten erſchoſſen, als er auf Anruf flüchtete, Ein Waſſerflugzeng überfällig — Paris, 24. April. Aus Marſeille wird gemeldet, daß ein der Airunion gehörendes Waſſerflugzeug, das geſtern früh in Korfu mit Beſtimmung Neapel— Marſeille aufgeſtiegen war, vermißt wird. An Bord befanden ſich ſieben Perſonen. men die Oper„König Midas“ von'elhelm Kempff zur Erſtaufführung kommt. Ferner hat In⸗ tendant Brandenburg die Oper„Friedemann Bach“ von Paul Graener zur Aufführung noch in dieſer Spielzeit angenommen. Das Konzert des Beethovenchores(Große Meſſe von Peterſen) muß, weil das Pfalzorcheſter ſchon am 1. Mai in Reichenhall ſpielt, auf Freitag, den 28. d. M. verlegt werden. Die Kunſtausſtellung„Ring“ verlängert. Die Gemäldeſchau im Ballhaus umfaßt neben der Sonderausſtellung des geborenen Mannheimers, Prof. Haus Beſt, noch 15 Kollektionen und viele Einzelwerke der beſten und bekannteſten Münchener Künſtler. Sie wird bis Sonntag, 30. April, ver⸗ längert. Beſuchszeit 10—18 Uhr. „Katte“ im Düſſeldorfer Theater. Hermann Burkes Schauſpiel„Katte“, dies zwingende Drama von dem unantaſtbaren und unerſetzlichen Wert der Staatsidee, der Nation, der Souveränität, war das erſte Stück, das die Umſchaltung der Düſ⸗ ſeldorfer Bühne zum Nationalen hin eindrucksvoll dokumentierte. Dieſer Katte, der in den Tod geht, um Bauſtein des preußiſchen Staates zu werden, der als erſter Soldat für den künftigen König Friedrich den Großen ſtirbt— er ahnt des nerkannten Kron⸗ prinzen Größe voraus— hat als tiefſte Notwendig⸗ keit erkannt, daß der Staat leben muß. Walter Brund Iltz inſzenierte ſtraff und innerlich. K. Jür⸗ gens Bühnenbilder trafen gut die Stimmung, Her; mann Weiße in der Titelrolle gab eine Leiſtung, deren tieſe Menſchlichkeit unbedingt packte. Ganz zwingend war G. A. Koch als König. Zu nennen ſind ferner B. Klatt(Kronprinz, Annemarie Jung (Wilhelmine), E. Dumont(Paſtor Müller. Mit ſtürmiſchem Beifall überſchüttete das Haus Darſtel⸗ ler und Spielleiter. ö 8 Hindenburg an Furtwängler. Der Reichs- präſident hat an mängler zu dem künſtleriſchen und finanziellen Erfolg des von ihm geleiteten Konzertes des Phil harmoniſchen Orcheſters zugunſten der Opfer von N Neunkirchen, über das der Reichspräſident das tektorat übernommen hatte, ſchriftlich ſeinen un) Glückwunſch zum Ausdruck gebracht. Pro⸗ Die Flaſche enthtelk Profeſſor Dr. Wilhelm Furt? Im Gar aligen Ke 150 Adol Ehren von fflanzten außergewöh und der S ſtzende der zeichnete es Zufall, daß ehemaligen ſtoriſcher S den Namen kesworten behörde übe zeihauptma des Polizei F Polizei lühen, wat HGeſchlecht! Deutſchland deten den an ber auch mitwirkte. Schönig über die A ſtraße und dem Verei burtstagsfe 5 Den W᷑ organiſatio ſchaft entſp der Vorſta lichen Mit beiterverei an der Ku! Beginn de dienſtes, S Kundgebun Mannhei: Die im vereinigter Vororte be ö ſtattfinden! Damit ſol nationalen druck komt * Schut wurden se Umtriebe Gauſek: ein Tag l durch kom! * Scha 21. April Herrenkon ſchiedenfar drei aus ſe gürtel. geteilt, daf ein Paket, grau geſtr * Raſe wurde die nach Rheit N Weſtfäliſch burch We, ſtandes ei dürres G: Feuer wu wehr Rhe Sand gelb Von Brünndil. Währe bindlich, a ſichtigen 1 len eine Geldmanr HSoldvorkt deln, wie dafür?“ N Aſſens ihn zu be 1 gediehen. wortlos g eigentlich! etwa unt über ihn? Monta Feindlich können m wollend. „Es h. traue, son feſt.„We b geſetzt, we auch Ihn Sie ſich Monte das?“ „S* ihrer 5 ſend Dol Summe bönnen 6 6 it — 5—— 4 1 1 1 1 are de Montag, 24. April 1933 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 50 f 8 er 188 5 Die Stadtsee Adolf Hitler Linde Am Garten hinter dem Offiziers⸗Kaſino der ehe⸗ maligen Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kaſerne fand am Geburts⸗ ge Adolf Hitlers die Weihe einer ihm zu Ehren vom„Verein ehem. 110er, Mannheim“ ge⸗ pflanzten Linde ſtatt, an der ſich der Verein in einer zußergewöhnlichen Stärke, ferner je ein Zug der SA und der Schutzpolizei beteiligten. Der erſte Vor⸗ ſtzende der ehem. 110er, Herr Haberkorn, be⸗ keichnete es in einer kurzen Anſprache als glücklichen Zufall, daß am 44. Geburtstag Adolf Hitlers es den ehemaligen Kaiſer⸗Grenadieren vergönnt ſei, an hi⸗ ſtoriſcher Stätte einer vom Verein gepflanzten Linde den Namen des Reichskanzlers zu geben. Nach Dan⸗ lesworten für das Entgegenkommen der Polizei⸗ behörde übergab er die Linde in deren Obhut. Poli⸗ zeihauptmann Trompeter nahm die Linde namens des Polizeipräſidiums und der Beamten in den Schutz fer Polizeibehörde, hoffend, daß an der Stätte, wo ſie ſühen, wachſen und gedeihen möge, bald ein junges Zeſchlecht zur Wehrhaftigkeit erzogen werde. Das Deutſchlandlied und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied bil⸗ beten den Schluß der kurzen eindrucksvollen Feier, an der auch die Geſangsabteilung der Polizeibeamten mitwirkte. Unter Vorantritt der Marinekapelle Schönig bewegte ſich der Zug auf dem Rückmarſch über die Adolf⸗Hitler⸗Brücke, durch die Roſengarten⸗ ſtraße und zwiſchen den P und Q⸗Quadraten nach dem Vereinslokal„Wartburghoſpiz“, wo die Ge⸗ burtstagsfeier begangen wurde. Schm. Kundgebung am 1. Mai Den Weiſungen und dem Aufruf der Spitzen⸗ urgauiſationen der ſchriſtlich⸗nationalen Arbeitnehmer⸗ ſchaft entſprechend beteiligen ſich nach einem Beſchluß der Vorſtandſchaften der Vereinigungen die ſämt⸗ lichen Mitglieder(Chriſtliche Gewerkſchaften, Ar⸗ beitervereine, Geſellenvereine, Jugendvereine uſw.) an der Kundgebung des nationalen Feiertages. Der Beginn des evangeliſchen und katholiſchen Gottes⸗ dienſtes, Sammelplatz und Zeit des Abmarſches zur Kundgebung werden rechtzeitig mitgeteilt. Maunheimer Sänger und nationaler Feiertag Die im Badiſchen und Deutſchen Sängerbund vereinigten Sänger Mannheims einſchließlich der Vororte beteiligen ſich geſchloſſen an der am 1. Mai ſtaltfindenden großen Kundgebung der Regierung. Damit ſoll der Wille zur Mitarbeit am großen nationalen Wiederaufbau Deutſchlands zum Aus⸗ druck kommen. * Schutzhaft. Im Verlauf der letzten drei Tage wurden ſechs Perſonen wegen kommuniſtiſcher Umtriebe in Schutzhaft genommen; ferner ein Gauſekretär des ehemaligen Reichsbanners und ein Taglöhner, der in einer Wirtſchaft Gäſte durch kommuniſtiſche Reden beläſtigte. Schaukasten geplündert. In der Nacht zum 2. April verſchwanden aus zwei Schauküſten einer Herrenkonfektionsfirma in der Breiteſtraße acht ver⸗ ſchledenfarbige Frühjahrsmäntel, darunter drei aus ſchwarzem Glanztuch, und ein blauer Leder⸗ gürtel. In dieſem Zuſammenhang ſei noch mit⸗ geteilt, daß am 15. April von einem Beſtättereiwagen ein Paket, das neun Knabenmäntel aus weiß⸗ grau geſtreiftem Stoff enthielt, entwendet wurde. * Raſenbrand. Sonntag nachmittag um 2,31 Uhr wurde die Wache I1 der Berufsfeuerwehr telephoniſch nach Rheinau gerufen. In der Nähe des Rheiniſch⸗ Weſtfäliſchen Elektrizitätswerkes war vermutlich durch Wegwerfen eines noch brennenden Gegen⸗ ſtandes ein Brand entſtanden, der etwa 1500 Qm. dürres Gras, Moos und Geſtrüpp vernichtete. Das Feuer wurde unter Mithilfe der Freiwilligen Feuer⸗ wehr Rheinau durch Ausſchlagen und Abdecken mit Schwere Froſiſchäden an der Vergſtraße Die Baumblüte wurde zum Teil vernichtet Am Sonntag war für die Bewohner der Berg⸗ ſtraße ein Spaziergang durch ihre Gärten, Felder und Weinberge wenig erfreulich. In der Nacht war das Thermometer auf— 4 Grad geſunken, und da durch den Regen und Schneefall während des Sams⸗ tagnachmittags die Blüten naß geworden waren, ſo ſind viele Blüten und Fruchtanſätze er⸗ froren. Kirſchen, die bereits verblüht hatten, und Fruchtanſätze in der Dicke eines Stecknadelkopfs ſind innen ganz ſchwarz geworden, alſo er⸗ froren. Ganze Kirſchbäume, Früh⸗ und Spätkir⸗ ſchen, ſind vom Froſt betroffen worden. Auch die Erdbeeranlagen ſind teilweiſe vernich⸗ tet. An den Reben hängen die Augen welk, ſind roſt braun, erfroren. In Handſchuhsheim war am Samstag in der Frühe um 11 Uhr ein Schnee⸗ und Hagel⸗ wetter vom Weißenſtein in das Siebenmüh⸗ lental hereingezogen und hatte die Felder mehrere Zentimeter hoch weiß bedeckt. Nicht überall iſt der Froſt in dieſer Stärke aufge⸗ treten, aber in vielen Gegenden, auch im Oden⸗ wald und dem Hügelland ſind die Frucht⸗ anſätze ſchwarz, alſo erfroren. Da mit beginnender Wärme in den Reben der eigentliche Saftzufluß erſt beginnt, und die erfrorenen Augen keine Triebe zeitigen können, ſo iſt es leicht möglich, daß eine Saftſtockung eintritt und der ganze Weinſtock Scha⸗ den leidet. Treibt der Weinſtock noch neue Augen, ſo kommen dieſe zur Blütenentfaltung zu ſpät. Ganz zu überſehen iſt der Schaden noch nicht, das wird ſich erſt ſpäter zeigen, da ſogar die noch im Kelch geſchloſſenen Apfelblüten von der Kälte betroffen wurden. Nach dem Samstag⸗Schneefall war das Ge⸗ birge vom Königſtuhl abwärts bis zur Mol⸗ kenkur in eine Winterlandſchaft verwandelt worden. Sonſt ſtehen die Handſchuhsheimer Gemüſegärten wohlgepflegt da, und der Stephan Gugenmus vom Jahre 1792, ein eifriger Förderer der Landwirt⸗ ſchaft, hätte ſeine Freude an dem Emporblühen der Garten⸗Landwirtſchaft, die die Großſtädte der Nach⸗ barſchaft verſorgt. Viele Landwirte treiben bau in Glashäuſern und bringen ſo ſchon früh die erſten Gurken, Rettiche, Erdbeeren, Boh⸗ nen, Erbſen uſw. auf den Markt zu Preiſen, die die Anlage gut verzinſt. Dieſe Glashäuſer ſind nicht wie ein Treibhaus aufgebaut, ſondern über dem Acker befindet ſich der Glasaufbau, freilich ſo, daß die durch die Heizung erzeugte Wärme dem Glas⸗ haus erhalten bleibt. Mit der Erſtellung der Glashäuſer ſind die deut⸗ ſchen Märkte von dem Holländer Frühgemüſe unab⸗ hängig geworden. Freilich ſind die Hendeſer ein fleißiges Völkchen, das ſchon in aller Frühe ſeiner Arbeit nachgeht. Die reichſten Töchter ſchämen ſich nicht, ihre Ware auf Handkarren zum Markt zu bringen und zu verkaufen. Im Gegenteil, ſie ſind ſtolz darauf, und jeder Pfälzer bringt dem Fleiße der Bergſträßer Hochachtung entgegen. * Die Kältewelle im Pfälzer Oberland § Neuſtadt a.., 23. April. Die kalte Witterung, die Temperaturen unter Null und Schneefall brachte, hat an der Kirſchblüte beträchtlichen Sch a⸗ den angerichtet, ebenſo haben die jungen Triebe oer Wingerte ſtellenweiſe gelitten. Am meiſten mit⸗ genommen wurde die Maikirſche. Die Wingerts⸗ triebe wurden meiſt nur geſchreckt, was aber das wei⸗ tere Wachstum verzögert. Die genaue Feſtſtellung der Froſtſchäden wird erſt in einigen Tagen möglich ſein. Die diesjährige Obſtbaumblüte kam mindeſtens drei Wochen zu früh. Schneefall in der Südpfalz * Landau, 23. April. Der ſtarke Temperaturrück⸗ gang brachte in der vergangenen Nacht bei heftigen Regenſchauern teilweiſe Schneefall und Eisbildung, die beſonders an den Obſtbäumen ſtarken Schaden an⸗ gerichtet haben. In den Höhenlagen der Gebirgs⸗ orte und im Gebirge ſelbſt iſt viel Schnee gefallen, ſo daß alles in eine weiße Decke gehüllt iſt. Es wird befürchtet, daß auch die bereits vorgetriebenen Wein⸗ berge gelitten haben. heute den Gemüſe⸗ eee Silbergeld wird kleiner und leichter Wie das Nachrichten⸗Büro des VD meldet, ſind im Reichsfinanzminiſterium die Vorarbeiten für die Ausgabe der neuen Silbermünzen im Gange, die im Laufe des Sommers zu erwarten ſind. Die neuen Münzen werden nach Größe und Gewicht den dringenden Wünſchen der Wirtſchaft und des Publikums Rechnung tragen, wobei beſonders das Verſchwinden der jetzigen großen Fünfmarkſtücke be⸗ grüßt werden dürfte. Es wird in Zukunft nur noch Silbermünzen im Werte von einer, zwei und fünf Mark geben. Die Dreimarkſtücke ſollen ganz aus dem Verkehr gezogen werden. Größe und Gewicht der neuen Münzen werden gegenüber den bisherigen er⸗ heblich verringert, während der Silbergehalt gleich⸗ bleiben ſoll. Nach den Vorſchlägen der zuſtändigen Reſſorts wird das Ein markſtück einen Durch⸗ meſſen von 22 mm, das Zweimarkſtück einen Durchmeſſer von 25 mm und das Fünfmarkſtück einen Durchmeſſer von 29 im haben. Ein⸗ und Zwei⸗ markſtücke werden etwas kleiner als die bisherigen Stücke ſein, während das Fünfmarkſtück ſogar noch etwas hinter der Größe des jetzigen Dreimarkſtückes zurückbleiben wird. Das Einmarkſtück wird ein Ge⸗ wicht von 4,5 g, das Zweimarkſtück ein Gewicht von 8 g und das Fünfmarkſtück ein Gewicht von knapp 14 g haben. Bisher wogen das Einmarkſtück 5 f, das Zweimarkſtück 10, das Dreimarkſtück 15 und das Fünfmarkſtück 25 g. Ueber die Ausgeſtaltung des Münzbil⸗ des ſind noch keine Entſcheidungen getroffen. Eine Reihe von Künſtlern iſt beauftragt worden, Ent⸗ würfe vorzulegen, die aber bis zur endgültigen Ent⸗ ſcheidung noch vertraulich behandelt werden. An⸗ geſichts der grundſätzlichen Bedeutung der neuen Münzreform iſt damit zu rechnen, daß das Kabinett ſelbſt die letzten Beſchlüſſe faſſen wird. Die Münz⸗ reform bedarf außerdem der Zuſtimmung des Reichs⸗ rates. Mit den endgültigen Entſcheidungn wird erſt in einigen Wochen zu rechnen ſein. Der uhu brütet Das Uhu⸗Pärchen im Waldpark⸗Zoo ſcheint ſich Nachwuchs zulegen zu wollen, denn ohne viele Vor⸗ bereitungen legte das Weibchen ſeine Eier in die hintere Ecke des Flugkäfigs auf den Boden und gibt ſich nun dem Brutgeſchäft hin. Durch nichts läßt ſich der Uhu ſtören. Wenn der Wärter in die Nähe kommt, pludert er ganz dick ſein Federkleid auf. Ob⸗ gleich das Uhu⸗Paar ſchon mehrere Jahre dem Zoo einverleibt iſt, iſt es das erſte Mal, daß man das Weibchen beim Brüten ſieht. Ebenſo überraſchte das Heidſchnuckenpärchen mit einem geſunden Nachwuchs. Eigenartigerweiſe iſt das Jungtier voll⸗ kommen ſchwarz und hat von dem hellen Wollkleid der Eltern lediglich einen weißen Fleck auf die Stirne übernommen. Mehr Vorſicht beim Radfahren! Noch gut abgelaufen iſt am Samstag nachmittag ein Verkehrsunfall bei der Luzenberg⸗Unterführung. Ein Bäckerlehrling, der auf ſeinem Fahrrad in der Richtung nach der Stadt fuhr, machte bei den Kabelwerken plötzlich Kehrt, ohne Zeichen zu geben und ohne ſich zu überzeugen, ob er auch mitten auf der Straße umwenden konnte. Ein Vermeſſungs⸗ auto der Stadt Mannheim, das in dieſem Augen⸗ blick den Radfahrer überholen wollte, hätte ihn zweifellos überfahren, wenn der Führer des Wagens nicht geiſtesgegenwärtig ſcharf gebremſt und das Auto ſchnell zum Stehen gebracht hätte. Allerdings konnte er es nicht verhüten, daß das Fahrrad erfaßt und zertrümmert wurde. Der Radfahrer konnte unverſehrt direkt vor den Vorderrädern des Autos aufſtehen. Er mußte erſt einmal ſeinen Schrecken überwinden, ehe er in der Lage war, zu erfaſſen, in welch großer Gefahr er ſich befunden hatte. Dieſer Vorfall zeigte wieder einmal mit aller Deutlichkeit, wie wichtig es iſt, daß alle Straßen⸗ benützer ihre ganze Aufmerkſamkeit dem Verkehr widmen und wie das Zeichengeben zu den unerläß⸗ lichſten Bedingungen gehört. * Neuaufnahme nichtariſcher Schüler in den höheren Lehranſtalten. Die Preſſeſtelle beim Staats⸗ miniſterium teilt mit: Nachdem der Erlaß eines Reichsgeſetzes, durch das der Zugang von Schülern nichtariſcher Abſtimmung zu den Schulen laußer Volks⸗ und Berufsſchulen) beſchränkt werden ſoll, bevorſteht, hat der Miniſter des Kultus, des Unter⸗ richts und der Juſtiz angeordnet, daß die Neuauf⸗ nahme derartiger Schüler in die höheren Schulen bis nach Erlaß des Reichsgeſetzes hinausgeſchoben wird. Ein Film von den Schwarzhemoͤen“ Am Freitag gelangt in den Alhambra⸗Licht⸗ ſpielen der größte italieniſche Film„Schwarz⸗ hemden“ zur Uraufführung. Der Film wurde im Auf⸗ trage Muſſolinis zur Feier der 10jährigen Herrſchaft des Faſzismus in Italien hergeſtellt. Er zeigt im Rahmen einer Spielhandlung die Entwicklung Italiens in den letzten 20 Jahren, das Entſtehen des Faſzismus aus den mannigfaltigen Nöten und Problemen des Nachkriegs⸗ Italien, ſeine Machtergreifung durch den Marſch auf Rom und die Errungenſchaften der 10jährigen Herrſchaft in Italien. Der Film endet mit einer großen Rede Muſſo⸗ linis und einem Querſchnitt durch die kulturelle, ſoziale und wirtſchaftliche Situation des heutigen Italiens. In ihm ſpielen keine Schauſpieler, ſondern jeder Darſteller verkörpert im Film die Rolle, die er ſelbſt in ſeinem Leben darſtellt. Die Bauernfamilie aus den pontiniſchen Sümpfen, deren Schickſal der Film erzählt, iſt auch im Leben ein Bauernpaar aus dieſem Gebiet, und alle ande⸗ ren Darſteller ſind filmiſche Laien, die ſich ſelbſt und ihre Rollen in der fafziſtiſchen Revolution darſtellen. g* * Ufa⸗Palaſt„Univerſum“. Der neueſte Kiepura⸗Film „Ein Lied für Dich“ wird morgen Dienstag im Ufa⸗ Palaſt„Univerſum“ erſtaufgeführt. Kiepura, der italieniſcher Staatsangehöriger und Mitglied der Mailänu⸗ der Scala iſt, übertrifft in dieſem Film ſich ſelbſt. In den Hauptrollen ſind weiter: Die reizende Jenny Jugo, der urkomiſche Ralph Arthur Roberts, der lebhafte Paul Kemp und die unverwüſtliche Ida Wüſt. Auf ber Bühne: Tonia Garma, Sängerin vom Metropol⸗Theater Berlin. * Verbotene Filmvorführungen. Das bayeriſchs Staatsminiſterium des Innern hat bei der Filmoberprüß ſtelle den Widerruf der Zulaſſung der Filme„Der blaue Engel“,„Ganoverehr“,„Geſchlecht und Leben“ und„Das erſte Recht des Kindes“ beantragt und die Vorführung die⸗ ſer Filme in Bayern bis zur Eutſcheidung der Oberprüf⸗ ſtelle über den Widerrufantrag verboten. 4 70. Geburtstag. Frau Lydia Weßbecher Wwe., Rupprechtſtraße 15, begeht am heutigen Tage ihren 70. Ge⸗ burtstag in geiſtiger und körperlicher Friſche. d verschſed. Sphzenbreſt, 1 Au.. Nr 10(2 Fed.) 40 Pf. 12 Fed. iner Broſte 80 DAs soRDBUeH DER SUEUSKA (ãüãũüũũã ã AAA Die Geschichte eines tapferen Maddchens 757! d Von Brünndllde rlofmann 6 Copynlght 1982 by Aug. Scherf Gmbti Boriin 0 18 Während Montana ihm Feuer reicht, immer ver⸗ bindlich, aber mit einer unſchwer zu erfühlenden nach⸗ ſichtigen Ueberlegenheit, meint er leichthin:„Sie wol⸗ len eine Expedition ausrüſten? Sie ſuchen einen Geldmann, der die Sache finanziert? Es ſoll ſich um Goldvorkommen an der grönländiſchen Küſte han⸗ deln, wie ich hörte. Welche Unterlagen haben Sie dafür?“ Aſſens Abneigung gegen den Mann und ſeine Art, ihn zu behandeln, iſt inzwiſchen bis zur Verſtocktheit gebiehen. Am liebſten wäre er aufgeſtanden und wortlos gegangen. Was dachte dieſer Kaffeeſack ſich eigentlich? Steckte Pvette mit dieſem ihrem Freund etwa unter einer Decke, und machten ſie ſich luſtig über ihn? Montana ſcheint etwas von der ſtumm drohenden Feindlichkeit ſeines Gegenübers zu ſpüren.„Sie können mir unbeſorgt vertrauen!“ verſichert er wohl⸗ wollend. „Es handelt ſich nicht darum, daß ich Ihnen ver⸗ traue, ſondern, daß Sie mir vertrauen“, ſtellt Aſſen ſeſt.„Wenn ich Ihnen von meinen Plänen Mittei⸗ lung mache, ſo iſt das dem Umſtand zuzuſchreiben, daß ich unter beſonderen Verhältniſſen die Bekanntſchaft von Mademoiſelle Gaſton gemacht habe.“ „So? Na, ja!“ ſagt Montana gelaſſen und ſieht vor ſich gin. 5 1 1 „Ich habe bis jetzt niemand von dem in Kenntnis geſetzt was ich weiß oder was ich vorhabe. Ich werde 810 Ihnen meine Unterlagen nur zeigen, nachdem ie ſich mir gegenüber verpflichtet haben.“ 5489: dana bebt den Kopf.„Wie denken Sie ſich 118 einfach: Die Koſten der Expedition und 1 00 Ausrüſtung betragen, rund gerechnet, zwölftau⸗ 55 Dollar; Sie ſtellen mir einen Scheck über dieſe khunme aus, den ich Ihnen anittiere. Daraufhin können Sie meine Unterlagen ſehen.“ 5 1 * „Ich habe ein ſolches Geſchäft noch nicht gemacht“, erklärt Montana lächelnd und gießt ſich einen Kognaß ein.„Wenn mir nun Ihre Unterlagen nicht ge⸗ nügen?“ „Die genügen! Sonſt würde ich Ihnen den Vor⸗ ſchlag nicht machen.“ ö Der Mann hat Art! denkt Montana und trinkt ſeinen Kognak in einem Zuge. Die Idee, daß man ihn für einen Schwindler halten könnte, ſcheint ihm überhaupt nicht zu kommen.„Die Unterlagen genü⸗ gen Ihnen, um die Expedition zu riskieren? Gut! Und weiter! Wie denken Sie ſich den eventuellen Ab⸗ bau eines Goldvorkommens in der Polarzone?“ „Das iſt eine Frage für Sachverſtändige, die man dorthin bringen wird, wenn es ſoweit iſt. Die Aus⸗ beutung wäre wohl Sache einer Geſellſchaft, die ich ins Leben rufen würde und deren Teilhaber Sie dann in doppelter Höhe der Summe wären, die Sie mir jetzt leihen.“ „Und wenn Sie nicht wiederkommen?“ erkundigt ſich der Braſtlianer. „Das iſt Ihr Riſiko. Aber Sie werden dann die Lage wiſſen, weil ich Ihnen meine Unterlagen vor⸗ her zeige.“ „Ich hätte alſo nur den von Ihnen verlangten Scheck auszustellen und mich weiter um nichts zu kümmern?“ fragt Montana mit leiſer Ironie. „Das iſt die Baſis, auf der ich mit Ihnen ab⸗ ſchließe“, erklärt Aſſen ſtur. Montana beſieht ſchweigend die Spitzen ſeinen ſchmalen Hände. Vermutlich iſt ihm noch niemals ein ſo verrücktes Abkommen vorgeſchlagen worden. Aber Montana hat nicht nur viele Millionen Milreis, ſondern auch Sinn für Abenteuer und einen aus⸗ geſprochenen Sinn für Humor. Was bedeuteten ihm letzten Endes zwölftauſend Dollar? Der Mann und ſein Vorhaben intereſſteren ihn. Außerdem hat Pvette den Wunſch bekundet, daß dem Manne, der ihr das Leben gerettet hat, geholfen werde. Sie hat Aſſen zu dieſem Zweck mit Volkers Verdienſten gebührend ausgeſchmückt. Da konnte man alſo wohl nicht um⸗ hin... Und außerdem: Vielleicht war es wirklich ein kühner Wurf, der hier getan werden konnte? Die Welt würde ſtaunen— möglicherweiſe.„Ich habe mir den Fall überlegt. Ich werde Ihnen den Scheck ausſtellen, Senhor van Aſſen.“ Er zieht Heft und Füllhalter aus der Taſche. „Wie Sie denken“, erwidert eher wie eine Ablehnung. Aſſen kurz. Es klingt unmerklich die Brauen. Aſſen ſieht es, ſchweigt aber. Hätte ich dich nicht nötig—l iſt ſein feindlicher Gedanke. Dann ent⸗ nimmt er zum zweitenmal die geheimnisvolle Bot⸗ ſchaft des Toten ſeiner Brieftaſche. Montana ſchiebt ihm den Scheck hin, zahlbar an den Ueberbringer durch die Ueberſee⸗Bank in Rotter⸗ dam. Darauf erhält er ein armſeliges, zerfetztes, brüchiges Blatt als Austauſch.„Ich kann das nicht leſen“, ſagt er und ſieht Aſſen fragend an. „Der Wortlaut iſt norwegiſch“, erklärt Aſſen,„und heißt in der Ueberſetzung ſo: Mit der Spenſka am 8. 5. im Schneeſturm an der Oſtküſte von Grönland geſtrandet. Mit zwei Mann Beſatzung an Land ge⸗ rettet. Pos. 76˙ 30 nördl. Br. 18 40“ weſtl. Lg. In Lager bei Buch auf reichhaltige Goldader geſtoßen. Nahrungsmittel und Munition zu Ende. Wagen letzten verzweiſelten Verſuch, mit Boot fortzukom⸗ men, ehe Bucht zufriert. 15. 8. 1910.— Bj 455 Montana blickt ernſt und ſchweigſam auf das un⸗ ſcheinbare Stück Papier, das die erſchütternde Bot⸗ ſchaft von Hunger und Tod angeſichts des Goldes ſtber Jahrzehnte bewahrt und aus der fernen Eis⸗ region des Polarkreiſes bis in dieſen Raum ge⸗ tragen hat, wo er es nun in Händen hält. „Geben Sie mir jetzt das Papier zurück!“ fordert Aſſen, und der Braſilianer tut es.„Genügen Ihnen meine Unterlagen, Senhor Montana?“ „Wenn die Ueberſetzung richtig iſt und das Papier echt— ja. Der Name iſt unleſerlich, wie Sie mir ſagen. Ich bin bereit, angeſichts dieſes mehr als ſeltſamen Projekts das Riſiko des Vertrauens zu tra⸗ gen, von dem Sie eingangs ſprachen. Sie haben die⸗ ſen Fund bisher geheimgehalten und wollen daran feſthalten?“ „Jawohl. Wir fahren offiziell als Walfänger. Ich werde einen Mann an Bord nehmen, der etwas von dieſem Geſchäft verſteht. Ich chartere das Schiff meines Onkels und führe es ſelbſt. Die Beſatzung wähle ich meinen Abſichten entſprechend. Die Beſtim⸗ mung des Kurſes bleibt geheim.“ Montana blickt dem Mann aufmerkſam in die tiefliegenden Augen. Unwillkürlich läuft ihm ein Fröſteln über die Haut. Er hat ein Gefühl, ſich fremder und unkontrollierbarer Gewalt ausgeliefert zu haben, deren Art und letzter Sinn ihm dunkel bleibt. Wie das Weſen dieſes Mannes der ſeinen Blick mit kalter Entſchloſſenheit erwidert. * Montana bewegt nur „Wie iſt es, Cajo? Seid ihr einig geworden?“ Mvette ſteht am Tiſch. „Ich habe deinem Wunſch entſprochen“, ſagt Mon⸗ tana und verſucht ein Lächeln. Aber es bleibt eine verhaltene Spannung in ſeinem Geſicht.„Wir ſinb einig, wie ich denke.“ „In Ordnung!“ ſagt Aſſen und ſteht auf. Pvette läßt die zitternden Augenſterne vom einen der Männer zum andern ſchweifen. Auch ſie lächelt oberflächlich. Aſſen glaubt, den tiefer liegenden Sinn zu erken⸗ nen, der nur ihm verſtändlich iſt. Er ſieht ſie an und ihre Blicke haften in den ſeinen. Dann erſt wird ihm ihr verändertes Ausſehen bewußt. Ihr ſchmiegſamer Körper iſt in weiche gelbe Seide gewickelt, ſpärlich, raffiniert, ſeltſam erregend. An ihrem Hals, an den kleinen, blaſſen Ohren und Händen funkeln Sma⸗ ragde in grünem Feuer, und ein prickelnder Duft geht von ihr aus, von ihren Kleidern, von ihrem Kör⸗ per oder auch von ihrem Weſen. Er ſtarrt ſie an, und ſeine Augen verdunkeln ſich. „Ich denke, wir wollen zuſammen ſoupieren?“ fragt die Frau.„Gut— gehen wir!“ erwidert Mon⸗ tana kurz. 8. Es iſt wenige Tage vor Weihnachten. Nelly de Groot iſt dabei, die Fenſter des Hauſes von außen abzuwaſchen. An der Mauer lehnt der lange Stil mit dem naſſen Quaſt, der ſchon halb gefroren iſt, und ſie ſchöpft Waſſer aus ihrem Eimer, das ſie klatſchend gegen das Glas wirft, wo es, herunterrieſelnd, auf dem Sims ſchnell erſtarrt. Maaten Zeylinga ſchleppt die Waſſereimer vom Brunnen her. Nicht, weil er noch ein Knabe wäre, den die Frauen zu ſolchen Dienſten heranholen. Man ſieht, daß es ein Mann iſt, der hier hilft; denn er legt die Strecke vom Brunnen zum Fenſter ſtets im wür⸗ dig wiegenden„Kubagang“ zurück. Nelly blinzelt ihm nach, denn die Sonne ſcheint, und die Arbeit iſt zwar kalt, aber vergnüglich. Maaten geht jedoch auf keine Neckerei ein. Er hat ernſte Gedanken und krägt eine ſtille Verantwortung mit ſich herum. Das iſt deutlich auf ſeinem ſchmalen Jungengeſicht zu leſen. Der Poſtbote kommt den Weg entlang. Nelly hängt den Schöpfer an den Eimer, ſteckt die Hände in die Aermel ihrer Lederfacke und geht bis an die Gartentür. (Fortſetzung folgt) jeimer Zeitung/ Abend⸗uusgade Frühjahrswaldlauf des Mannheimer Turngaues Bei prachtvollem Frühlingswetter lahrswaldläufen de gaues auch in dieſem Jahre gung beſchieden. Beſonders war den Früh⸗ annheimer Turn⸗ der eine ſtarke Beteili⸗ ugend⸗Spieler⸗ in und Anfänger⸗Klaſſen es ſtarke Felder bis 40 Läufern. Man konnte emein die Feſtſtell ma chen, daß den Waldläufen eine gute Vorbereitu jhorau gegangen iſt. Erfreulich ſtark iſt auch der Zuſchauerbeſuch zu nennen. Start und Ziel ſowohl, als auch die guten und glatten Waldwege des Reilinger⸗Wieſentaler Waldes waren ſtark mit Zuſchauern umſäumt. Ein beſonderes Lob muß man wiederum der Vorb tung zollen, die Gauvolksturnwart! zuſammen mit dem Gauvolksturnau Germania Reilingen mu ei⸗ ring ⸗ Mannheim uß und dem Th d zültig get n hatte. Sämtliche Strecken waren gut markiert, ſo daß die 8 Läufe in Stunden glatt abgewickelt und zu einem ſchönen Abſchluß gebracht werden konnten. Obwohl Reilingen 0 abſeits der Bahnſtrecke liegt, hatten ſämtliche Vereine des Gaues ein ſtarkes Intereſſe gezeigt. In den Vormittagsſtunden waren die volks⸗ tümlichen Wettkämpfer der Vereine Neulußheim, Ketſch, Schwetzingen, Kirrlach, Reilingen und Hockenheim, alſo dbezirk des Gaues, in Reilingen zu einem Probeturnen für den tgarter Wettkampf vereinigt. Im Anſchluß an die Waldläufe trafen ſich Germania Reilingen und TV Jahn St. Leon zu einem Handballſpiel, welches der A⸗Meiſter des Kraich⸗ gaues mit:8 gewinnen konnte, nachdem Reilingen bei der Pauſe noch 513 führte. der Sti Die Ergebniſſe Jugend 14/16 Jahre(1500 Meter): 1. Schmitt, Eckert T Kirrlach 5,14 Min.; 2. Heiler, TV Kirrlach 5,21 Min.; 3. Scheck, Germania Neulußheim 5,27 M 4. Cablitz, TV 46 Mannheim 5,40 Min.; 5. Lang N Tod tin. gen. 16/18 Jahre(3000 Meter]: 1. Schmitt Ernſt, V Kirrla 26 4. Oechs Tgde Ketſch 5 Germania? Jugend, TW Altlußheim 12,20 Min.; 2. 2, 2 Mannſchaftslauf: 1. 7 ch TV Kirrlach, 12 3. Sand, Min.; Kirrlach 12,45 Min.; 5. Schommer, TV Waldhof 12,48 Min. — Mannſchaftslauf: 1. TW Kirrlach. Spielerklaſſe(3000 Meter)]: 1. hof 12,16 Min.; 2 Döringer, V 46 Mannheim 12,22 * N „ Unglenck, 2 g. Sachſenmeier, TV Waldhof 12,31 Min.; 4. Piſter Brühl 12,37 Min.; 5. Geier, Waldhof 12,38 Min.— Mannſchaftslauf: 1. Waldhof. Aeltere, 32/39 Jahre(3000 Meter]: 1. Fränkel, Ger⸗ mania Neulußheim 19,09 Min.; 2. Mebes, TV Waldhof 3. Scholl, TV Seckenheim. Anfänger(3000 Meter]: 1. Walter, Jahn Neckarau Schwetzingen 12,26 Min.; 12,20 Min.; 2. Schmitt, TV 3. Hoffmann, Germanta Neulußheim ſchoff, Germania Neulußheim 12, Friedrichsfeld 12,35 Min. 1. Tbd Germania Neulußheim. Unterſtufe(5300 Meter): 1. Lehn, T Kirrlach 20,56 Min.; 2. Seilfelder, Tgde Ketſch 21,47 Min.; 3. Burkard, Tgde Ketſch 21,24 Min.; 4. Kemptner, Tgde Ketſch 21,25 Min.; 5. Büchner, TV Altlußheim 21,17 Min.— Man n⸗ ſchafts lauf: 1. Tgde Ketſch. Meiſterklaſſe(7800 Meter): 1. und Gaumeiſter Werner, Germania Neulußheim 28,07 Min.; 2. Seitz, TB Friedrichsfeld 29,02 Min.; 3. Heſſenauer, TV 46 Mann⸗ heim 29,32 Min.; 4. Fiſcher, TV 46 Mannheim 30,07 Min.; 5. Wild, TV Schwetzingen 30,10 Min.— Mannſchafts⸗ lauf: Tbö Germania Neulußheim. 12,31 Min.; 4. 33 Min.; 5. T Ehrbach, Te Mannſchaftslauf: Bi⸗ Kohn⸗Verlin wieder Waldlaufmeiſter Polizei Berlin zum ſechſten Male Mannſchaftsmeiſter Den Abſchluß der Waldlaufzeit bildete am Sonntag die wieder gemeinſam von Turnern und Sportlern durch⸗ geführten 16. Deutſchen Waldlauf⸗Meiſterſchaften. Aus⸗ tragungsort war Hohen⸗Neuendorf, ein kleiner Ort bei Berlin, wo bereits vor 33 Jahren der erſte deutſche Wald⸗ lauf durch den Sc Komet durchgeführt wurde. Der Start und Zielplatz war mit ſchwarz⸗weiß⸗roten und Hakenkreuz⸗ fahnen ſowie mit den Wimpeln der DSB und der Deut⸗ ſchen Turnerſchaft feſtlich geſchmückt. Der 10 Km. lauge Weg führte durch Hochwald, Unter⸗ holz, über Hügel, an Gewäſſern vorbet und war durch natürliche Hinderniſſe noch ſchwieriger geſtaltet. endemarke paſſierten Kohn und Syring geſchloſſen Hier hatte ſich aus dem Hinterfelde der Heeres⸗ aufmeiſter Schönfelder bereits auf den dritten Platz vorgeſchoben. Der allgemein erwartete Endkampf zwiſchen dem Titelverteidiger Kohn und dem Rekordhalter über 5 und Km. ing blieb überraſchend aus. Syring konnte das ſch Tempo von Kohn nicht mehr mithalten und gah ſchließlich entmutigt auf. Damit war für Kohn der Weg zum Siege frei. Während Kohn ſich zum vierten Male die Deutſche Meiſterſchaft im Einzellauf holte, konnte zugleich ſein Verein Polizei Berlin zum ſechſten Male den Titel im Mannſchaftslauf erringen. Die Ergebniſſe: Polizei SV Berlin 33:15,1 Min.; 6, Reiterregiment Wünsdorf 33:45,2; 3. Geb⸗ 34:01; 4. Göhrt⸗Berliner SC 34:06; 10 fe Otto Kohn önfelder hardt⸗ Polizei Chemnitz K. 2. S B. Kloß⸗Acch Berlin 34:11; 6, Bree⸗Berliner SC 34116; 7 amer⸗Vf Remſcheid 34:33; 8. Graff⸗ Magdeburger AC; 9. Bemann⸗Militär TSW Leipzig; 10. Würker⸗3. Pionier⸗ Bataillon. Mannſchaftsmeiſter: 1. Polizei SV Berlin [Kohn, Engert, Behnke) 14.; 2. Vikt. Hamburg 20.; g, VfB Remſcheid 36.; 4. Hamburger AC 42.; 5. Ber⸗ Uner Sc 44 P. Brandenburgiſche Meiſterſchaft Polizei Berlin 33:16,1; 2. Göhrt⸗Berliner Ach 34.11. Mannſchafts lauf: 1. Berlin 16 Punkte. Waloͤhof rettet die Ehre Vorrunde zur DSB⸗Handball⸗Meiſterſchaft Mit ſieben Spielen der Herren und zwei Treffen der Damen begannen am Sonntag die Spiele um die diesjäh⸗ rige Handballmeiſterſchaft der DSB. Für Süddeutſchland war der Auftakt nicht ſo erfolgreich wie in den letzten bel den Jahren, denn nur einer der beiden ſüddeutſchen Ver⸗ treter konnte ſich durchſetzen. Während die Splelvg. Fürth von Tura Barmen mit 10:8(:2) geſchlagen wurde, konnte ſich der SV. Waldhof erfolgreich durchſetzen, in⸗ dem er die Polizei Halle in Halle mit:4(:1) de⸗ siegte. Im Gegenſatz zu den beiden letzten Jahren, in denen Weſtdeutſchlands drei Teilnehmer jeweils bereits in der erſten Runde ausgeſchaltet wurden, erwieſen ſich die WSW.⸗ Vertreter diesmal als weit beſſer, denn ſie ſetzten ſich ole brei erfolgreich durch. Neben dem Meiſter Tura Barmen kamen auch der Zweite und Dritte um eine Runde weiter. Hindenburg Minden vollbrachte das größte Kunſt⸗ ſtück des Tages, denn die Reichswehrelf warf keinen Ge⸗ kingeren als den deutſchen Handballmeiſter Polizei 1. Kohn⸗ Kloß⸗ S (Einzellauf): SC; 3. Polizei Weißenfels mit 918(:4) aus dem Rennen und der B. f. B. Aachen 08 erzwang gegen den norddeutſchen Meiſter Pollzel Hamburg in Hamburg nach Verlän⸗ gerung einen Sieg von 916(:). Mitteldeutſchland iſt in der Zwiſchenrunde nach dem Ausſcheiden von Halle und Weißenſels nur noch durch den Verbandsmeiſter Polizei Burg vertreten, die 11:7(:3) über St. Georg Hamburg triumphierte. Neben Weſtdeutſchland hat noch Berlin ſeine Vertreter durchgebracht. Polizei Berlin war in Schleſien zu Gaſt und ſchlug Polizei Oppeln mit 10:5(:), während Polizei Spandau im deutſchen Oſten weilte und Pol. Königsberg:4 beſiegte. Wenn man auch die bei⸗ den Berliner Vertreter reiſen ließ, ſo hat man es ihnen immerhin nicht ſo ſchwer gemacht, denn ſie mußten ſchließ⸗ lich doch ⸗ nur gegen die ſpielſchwächſten Verbände antreten. In der Zwiſchenrunde iſt alſo Weſtdeutſchland mit drei, Brandenburg mit zwei, Süd⸗ und Mitteldeutſchland mit je einer Mannſchaft vertreten. Bei den Frauen ſetzte ſich der deutſche Meiſter S C. Charlottenburg erfolgreich durch. Er beſiegte Reichs⸗ bahn Breslau auf deren Gelände mit:1(:). Dagegen wurde aber der deutſche Altmeiſter Viktoria Hamburg vom Poſt SV. Magdeburg nach Verlängerung mit 312 geſchlagen. Süddeutſchland, das ſeinen. Meiſter erſt am Sonntag in Eintracht Frankfurt ermittelte, war in der Vorrunde ſpielfrei. Davispokal England- Spanien:1 Das erſte der Europazone im Davispokal⸗Wett bewerb 1933 gewann England mit:1 über Sp beiden letzten Einzelſpiele am Sonntag in wurden von den Engländern gewonnen. Bare Perry war dem Spanier Sindreu glatt 611,:3,:0 überlegen und Auſti n ſchlug Maier 816,:5, 611. Im die Deulſche Run by-Meiſterſchaft Zwiſchenrunde: Rudergeſellſchaft Heidelberg Tennis ⸗Voruſſia Verlin:0 Auf dem neutralen Platz des Heidelberger Turnver⸗ eins ſtanden ſich im Zwiſchenſpiel um die Deutſche Rubgy⸗ metſterſchaft die Rudergeſellſchaft Heidelberg, als ſüdd. Meiſter, und Tennis⸗Boruſſta Berlin, als Brandenburgi⸗ ſcher Meiſter, gegenüber. Während die RH ſich in den letzten Jahren bis zum Meiſterſchaftsendſpiel ſiegreich be⸗ haupten konnte, wurde der Berliner Vertreter, Fer heute erſtmals in Heidelberg antrat, jeweils in der Zwiſchen⸗ runde ausgeſchaltet. Auch heute mußten ſich die Berliner nach vollſtändig ausgeglichenem Kampf eine knappe Nie⸗ derlage gefallen laſſen, obwohl ſie techniſch nicht ſchlechter, aber im Ausnutzen der gebotenen Chancen keine glückliche Hand hatten. RGS hat mit ihrer erſatzgeſchwächten Mannſchaft die gefährliche Klippe glücklich überſtanden. Um das große Ziel, die Deutſche Meiſterſchaft, hat die RG am 7. Mai ö. J. in Leipzig, gegen den norddeutſchen Vertreter, zu kämpfen. Das Meiſterſchoftstreffen wurde unter großer Anteil⸗ nahme der Zuſchauer ſehr fair durchgeführt. Eine leiſe Enttäuſchung bereitete das Spiel dennoch. Gewiß gaben beide Parteien in erbittertem Ringen das Letzte her, aber das mitreißende, flüſſige Rugby fehlte, aus dem Kampf er⸗ wuchs ein Spiel, kein Rugby in Vollendung, wie man es von den Vertretern der betr. Kreiſe erhoffte. Denn Träger dieſer Kunſt ſind ja in erſter Linie die Dreiviertelreihen, und gerade dieſe fielen auf beiden Seiten ab. Die Schwächen ſind nicht auf fehlendes Training und man⸗ ſcelnde körperliche Form zurückzuführen; diesmal mangelte es am Angriffsaufbau und Flügelſplel, das ſehr wenig in Erſcheinung trat, vielleicht auf die notwendig gewordene Umſtellung zurückzuführen. Von Berlin ſah man ganz an⸗ Mannheimer Hotkey Tb. Germania— Blau⸗Weiß Speyer:7(:5) Nach den drei bisher abſolvierten„die alle einen unentſchiedenen Ausgang nahmen, ha mmt nicht mit ſolch einer kataſtrophalen t. Der hohe 718⸗Sieg der Gäſte, der mit vier Erſatzleuten errungen wurde, war auf Grund des ausgezeichneten Verſtändniſſes aller Mannſchaftsteile und großen Durchſchlagskraft Stürmerreihe als verdient zu bezeichnen. „mit Erſatz für Back und Kunkel angetreten, ſeiner ſchlechteſten Spiele der Saiſon. beſetzung des Sturmes bewährte ſich in keiner Weiſe. Mittelläufer Bauſch war weitaus der beſte Mann, der Der Turner⸗ lieferte Die Um⸗ Der ohne jedoch reſtlos überzeugen zu können. Linder in der Ver⸗ teidigung war in Hochform. Bei Speyer war der Sturm der beſte Mannſe Durch Spanier und Bär legen die Gäſte drei Tore vor, Germania durch Flachſenhaar den erſten Gegentreffer er⸗ zielen kor te. Durch Bär und Sepp erhöht auf :1, jedoch gelingt den Platzherren durch Bauſch kurz vor Halbzeit der zweite Gegentreffer.— Nach dem Wechſel er⸗ zielt Mittelſtürmer Sepp für die den ſiebenten Treffer. Ein Sologang von Hochadel ergibt dritten und letzten Erfolg für die Turner. Tbd. E mania 2.— TG. 78 Heidelberg 112. Tec. Ludwigshafen— HC. Ludwigshafen:4(:2) Dieſen Lokalkampf mußte der TC. mit nicht wenie als fünf Erſatzleuten gegen den komplett erſchienenen, ſtark verjüngten Gegner beſtreiten. Wie nicht anders zu erwar⸗ ten, gewann die verſtändnisvoll kombinierende Gäſteelf auf Grund der beſſeren Leiſtungen des ſehr flinken und ſchuß⸗ freudigen Sturmes. Beim Platzbeſitzer konnte lediglich der ehe peyer te 56 Schwäche erkennbar. Durch den Halblinken Scherrer legen die Gäſte vor der Pauſe zwei Tore vor. Der Halbrechte Hülſenrath erhöht bald nach dem Wechſel auf:0. Für den Ti C. erzielt Nuß 1 auf Halblinks den einzigen Gegentreffer., dem Mittelſtür⸗ mer Brand kurz vor Spielende den vierten und letzten Trefſer folgen ließ. Drei neue deulſche Schwimmrekorde Der Kampf zwiſchen den vier führenden deutſchen Schwimmpereinen Sparto und Poſeidon Köln ſo⸗ wie Hellas und 96 Magdeburg wurde am Sonntag im ausverkauften Magdeburger Wilhelmsbad wie erwartet von Sparta Köln mit 14 Punlten überlegen vor den drei anderen Vereinen gewonnen, die je 10 Punkte erz en. Gleich im erſten Rennen des Sonntags, der Logenſtoſfel 100 Meter Kraul, 200 Meter Bruſt, 100 Meter Rücken, ſchwamm die ſiegreiche Sparta⸗Mannſchoft in der Beſetzung Derichs, Budig, Lenig mit 5044 eine deutſche Staffel⸗Beſtzeit heraus. Hellas Magde⸗ burg in:08, Poſeidon Köln in 5,17 und Magdeburg 96 in 5,17,8 endeten in dieſer Reihenfolge auf den ne Plätzen. Magoͤeburg 96 ſtellte mit der Monnſchaft Schweit⸗ zer, Schulze, Schlüter und Schulze 2 in der 4 mal 100 Meter Kraulſtaffel in 411.6 den Sieger vor Poſeidon, Sparto und Hellas Magdeburg. Das Waſſerball⸗Städteſpiel Mosde⸗ burg⸗Köln entſchieden die Magdeburger mit:4(:3) zu ihren Gunſten, ſo daß der Städtekompf 111 ausging. In den umrahmenden Wettbewerben konnten zwei an⸗ gekündigte Rekordverſuche mit Erfolg durchgeführt werden. Der deutſche Kraulmeiſter Deiters ⸗ Köln verbeſſerte ſeine eigene 500 Meter⸗Höchſtleiſtung um 6,6 Sekunden auf :19,2 und im 400 Meter⸗Kraulſchwimmen ſchuf Fräulein Stegemann ⸗ Magdeburg mit ebenfalls einen neuen deutſchen Rekord. Die alte Marke hielt Frl. Reni Erkens mit:08 Minuten. Die deutſche Davis-Pokal-Mannſchaft Nach Beendigung des Trainings der deutſchen Dayis⸗ Pokal⸗ Kandidaten am Sonntag auf den Berliner Blau⸗ Weiß⸗Plätzen trat der deutſche Tennisbund zuſammen, um ſeine Vertreter zum Vorrundenkampf gegen Aegypten auf⸗ zuſtellen. Auf Grund der Trainingsleiſtungen werden Gott⸗ fried von Cramm, Guſtav Jaenicke, Eberhard Nourney und Fritz Kuhlmann die deutſchen Farben gegen Aegypten am B. Mai in Wiesbaden vertreten. Wer für das Einzel⸗ und Doppelſpiel in Froge lommt, ſteht noch nicht feſt. 6206 .—7,. nehmbare Leiſtungen, die Mannſchaft iſt gut eingeſpielt, ſo⸗ N nen Robres 2 c N Haniel Ablahrt von MANN AaEIM Rur. Über Vlissingen(Tagesdampfer).20 über Hoek v. Holland[Nachtdampfer) 13442 Wahlweise über beide Wege gültige Fahrkarten 1. u. 2, Klasse. sowie nur über Vlissingen gültige verbilligte Fahrkarten 1. 2. und 3. Klasse. Näheres dureh die Reisebüros., Bahnböke. Kein Durchreise visum für Holland erforderlich. Ziehung garant. unwider- rufliceh S. Mai 1933 Zeitgemäße Verkaufspreise. E Raparatur— Neinigung Entstaubung 4 eee Ed. Schramm, D 3, 11, fel. 20478 Erstes Spesialgeschäft 87 annhelimer Maimarkt Doppellose zu i RM, Porto u. Liste 25 Pfg. empfehlen Eel. Möhler, Mannbelm K..6 sowie die staatl. 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Sie zeigte ſich den unver⸗ hofften Anſtürmen der Berliner gewachſen und konnte öfters zum Gegenangriff übergehen. We. Süddeutſcher Rugby⸗Verbandstag in Heidelberg Vor dem Meiſterſchaftsſpiel fand heute in Heidelberg unter dem Vorſitz von Rechtsanwalt Dr. Schlatter der ordentliche Rugbhtag ſtatt. Der Tagung, die einen guten Beſuch zu verzeichnen hatte und einen harmoniſchen Ver⸗ lauf nahm, wohnten u. o. der Altersprüſtdent Prof. Dr. Ewoard Ullrich und der Verbandsvorſitzende des Daß, H. Meiſter, bei. Der bisherige Geſamtvorſtand wurde einſtimmig wiedergewählt. In Baden will man ver⸗ ſuchen, daß Rugby wieder als Pflichtfach in den Schulen aufgenommen und eine ſtaagt⸗ liche Förderung des Schüler⸗Rugön er⸗ reicht wird. Ferner wurde beſchloſſen, die Vereine von Pforzheim und Stuttgart für die Durchführung der Ver⸗ bandsſpiele dem Kreis Heidelberg zuzuteilen. Als nächſter Montag, 24. April 100 Was hören wir? Dienstag, 25. April Frankfurt .10: Choral.—.15: Schallplatten. der Hausfrau.— 18.00: Der Aufbruch Bedeutung für Europo.— 18.25: Die führung.— 20.00: Wettſingen.— 21.00: Klaviermuſik. 5 Heilsberg .35: Morgenmuſi frau. 11.90: Kon derfunk 16.00: lat . 2. Vom Abel nuſikſtunde.— 24.10 harmoniſcher Chor, 9 N hallplatten.—.45: 727 30—Anſch end timmung r gemiſchten C München 10.00: Gymnaſtik.— 10.15: 12.00: Konzert.— 13. Schallplatte! Hausfrau.— 16.10: D 51 ſcherſteine.— 16.30: leben um Joh. Br ſene(Poheh — 21.30: Werte von Joh. Südfunk — 10.10: Violinſonaten.— fi Li zkonzert. 13.00: Schallplatten. 1: Blumenſtunde.— 16.00: Die Frau Ils Phi 18.00: Die deulſche chrift und die 1 Sc Neugeſtal ibel.— 19.00: Stund der Nation— 20.00: Volksmuſik.— 20.30: Das deutſcht Konzertlied des 17, und 18. Jahrhundert.—.20 Baß laden.— 21.45: Joh. Brahms.— 22.45; Nachtmuſik. Wien 19.25: Der Mantel, Oper von Puceini.— 22.45: Bon muſik. 5 2 Aus dem Ausland Beromünſter: 19.55: Le Chalet. Prag: 18.30: Deutſche Sendung. Rom: 20.45: Buntes Konzert. Straßburg: 17.00: Jazzmuſik. 18.30: Lieder und Muſik für zwei Klaviere.— 19.45: Schallplatten. Meldung der Landesweiferwarie Karlsruhe Vorausſage für Dienstag, 25. Ayril Zunächſt noch überwiegend trocken und milder bez wechſelnder Bewölkung und ſüdlichen bis weſtlichen Winden. Später zeitweiſe Regen, Beobachtungen der Landeswetterſtellen.26 Uhr vormittags 1 Wind Stationen 1 Wetter Richt. Stärke VVV 5 Wertheim 151. 2 f Nebel Königsſtuhl 563 767,2 14 7 1 SW leicht wolkig Karlsruhe 120 767,8 3 12 1 ſſtiu— wolkig Bad.⸗Baden 213 767,6 3 1 2 0 lelcht wolkig Willingen 770,5 4 715 N zeich! Nebel Bad. Du d n— wolkig St. Blaſien e leicht wolkig Ba denn 766.9 0 10 o SW leicht a bbedec Feldberg Hof 638,0—-4 125 flleicht holbbedec Schauinsld. 663,0—- 1 4 238 leicht halbbedeck Die ſehr kühle Witterung, die die vorige Woche beherrſcht hat, erreichte am Samstag mit einer Temperaturabweichung von minus 7 Grad ihre ſchärfſte Ausbildung und geht jetzt raſch zu Ende. Von England aus iſt ein großes kräftiges Tief in langſamem Vordringen gegen das Feſtland begrif⸗ fen. Es wird uns zunächſt noch überwiegend trocke⸗ nes, aber bei ſüdlicher bis weſtlicher Luftzufuhr und wechſelnder Bewölkung ſchon milderes Wetter brin⸗ gen. zeitweiſe, beſonders im Norden des Landes, zu Regenfällen kommen. Der Feldberg meldete heute früh Alpenſicht bis 200 Kilometer. Es wird regnen Wurimann- Schirm, N2. 8 Denk an Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat April Rhein⸗Pegel 19. 20. 5 22. 24. Necar-⸗Pegel 20. 21 2. Rheinfelden.89 1,90 1,02 1,941.89 Breiſach. 0,84 0,80 0,88 0,92 0,87] Manngeim. 12 82839 185 Kehl::.. 88.09 2,012.02.05 Jagſtfed. 9, b. 9h Maxran. 3,42 347 3,40 3,50 3,47] Heilbronn Anz pie 14200 Mannheim..00 2,00.02.05 2,07 Plochingen e 7% Caub.. 1 20 1,181.18.20 1,22 Köln 0,90 0,86 0,81 0,80 0,81 Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik und. Dr. W. Reinhardt ⸗ Handelz⸗ teil: K, Ehmei Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport a More W. Müller„ Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Tell, C. W. Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: J. Faudt, Amtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verſeger Brucker Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, F, 45 Tagungsort wurde Frankfurt o. M. beſtimmt. We. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bel Rückvorto 49 Heuſe Monfag 2 Verlängerung Lonerie Tbealer-Ralteg Goldener Sem“ 9 2, Immobilien Feudenhelm: 33 Zimmerhaus ſteuerfret, bei einer Anzahlg. von 9500% 3 Tel. verkaufen. Angebote unter Y F h an dle 31778 Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 4 e. leute Verlängerung Aachhmnulmgnüninngen ug nnd agmtnuupnanpnmttunu Weinstube Kurpfalz K 2, 20 ener Zweifamilienhaus (Neubau) mit je s Zimmern, Küche, Manke Waſchküche, Trockenſpeicher, Bad und 15 53694 Garten u kaufen geſucht alen kommt nſcht in Frage. 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Preis u.. ole u. 0 U 43051 man die Geſchſt. 58881 die Geſchäftsſt. — e für die Hauz. e . 4 1 Im Laufe des morgigen Tages wird es guch Mont Thür. E. Die Neuo J Fran ahren, iſt beeſches aniſations in entſchei menten die Gruppe beſitz an de gungen gek Im Zuf den, daß m ſchen Elektr 1 n der 0 Beſtimmte Aus April.(Eig ſizung der burg Mit schäftsjahr fellſchaft ke Dividen Mill. 4 A. meyer⸗Kon; rankfu enen 9 verändert rechnen. ternehm Berlin das Geſchä dende vo kanntlich e auf 4 v. G * Magde verſicherun ſicherungsg Vorzugsakt Mie StA. e Der Divid verſiche * Wagg wurden ſät bisherige? rektor von Bank in K * Benk Dieſe Meta teilung als der He Zur Sante Mark mit BA erfolge (J We Rüſſels fahren, ſin beiter x ſtelli wo Belegſchaft Schichten, Jahres be abteilung Schmi wgrenfabrf Mark Abſe (t. B. 220 Kapftalzuſ⸗ der Bil a Jporräte 18 neu), H. dsh 503), * Tonn Das große bahnhof A trieb wi die Winter Lagervorrö Bis ſetzter wird die 2 marktes ne arbeiteten Mann. D induſtrie vielen Gen erfreulich —— Kurs Mann e St. Frem⸗Beſigb Brown, Non ementw. Hei imter⸗Ven kutſche Lin Franb Festverzit D. Wertb.(8 95 Reichsar 40 D. Schatz Ablefungſch. 6 Sage 0 dt 0 1 N 5% Grkr. M 2 5 „ Pfätz. 850 Aden. d , Südd ee Ggf. Hyp. 6% Grir. W. 59% Nh. N. 3% Bad. Kon Helſlez⸗ (Poneh, 10.465 ten.— e Frou eulſche Stunde eutſcht : Bal Ben r und eeneeesterrernere e Inür. Flekirizifäſs-Lieferungsgesellschafi pie Neuorganisaion der sächsisch-ihüringischen e eee Frankfurt a.., April.(Eig, Del.) Wie wir er⸗ fahren, iſt die zum 5. Mal angeſetzte G Vauf 1. Juni ver ſchoben worden. Man will ſich über verſchiedene Or⸗ aniſaltonsfrageg, und mögliche Umgruppierungen bis da⸗ in entſcheiden. Gleichzeitig wird dabei neben anderen Mo⸗ menten die Ver ſtändtgung mit der Schweizer Gruppe notwendig werden, die neben einem Kapital⸗ beſitz an der Geſellſchaft auch einen an beſtimmte Bedin⸗ gungen geknüpften großen Kredit gegeben hat. Im Zuſam menhang damit kann darauf verwieſen wer⸗ zen, daß mit dem Minderheitsaktionär an der Aringz⸗ ſchen Elektrizitäts⸗ Lieſerungsgeſellſchaft, dem ahmeyer⸗ Konzern Fronkfurt a.., eine freunoſchaſtliche Vor⸗ l ungnahme erfolgt iſt, eb im Zuge der Ein, ederung uk elektriſcht Werte in den Konzern der Ach Säch⸗ le Zuſammenſchlußmöglichkeiten ge⸗ Ick alt Ac weitere geben f Dabei hmeyer Thür geſellſchaft möglicher weiſe geg wird dem vorl läufigen Gedanken entſprechend ſeine Minde ingiſchen rheits beteiligung zitäts⸗Lie⸗ en Lah an der ferungs f dere Beteiligungen austauſchen. Gedach 1 an Unterbeteiligungsgeſellſchaften der AG. S ſſche Werke ſo u. a. an Tochtergeſellſchaften der zu die konzern gehörenden Thü er Gasgeſellſchaft. Wo ten Endes aus der Neuorganiſation der s hüt ialſchen. Elektrowirtſchaft ergibt, bleibt abzuwarten. Veſtimmte Beſchlüſſe ſind a nicht gefaßt. Ele ri ., 24. O Aus dem Lahmehet⸗ onzerg. Fra nkfurt a. Bilanz⸗ gurl.(Eig. Tel.] Wie wir erfahren, findet die bung der Lech Eleftrezttäs merke A G Augs⸗ burg Mitte Mal ſtatt. Die Buchprüfungen für das Ge⸗ ſchäf itslahr 1932 ſind noch nicht abgeſchlonen. Bei der Ge⸗ ſellſchaft kann mit der Möglichkeit eines geringen Dloidendenrückg a nges von 6 auf 5 v. H. auf 40,5 Mill.„ Al gerechnet werden.— Die gleichf alls zum Lah⸗ meyer⸗Konzern gehörende Main Kraftwerk A G Frankf ür t a..⸗Höchſt hat ihre Bilanzſitzung für 1932 ebenfalls Mitte Mail. Bei dieſer Geſellſchaft iſt mit un⸗ verändert 4 v. H. Dividende auf 22,4 Mill. 4 AK zu rechnen. 5 VH. Gesfürel-Loewe- Dividende () Berlin, 24. April.(Eig. Tel.) In der Bilanzſitzung des AR. der Geſellſ haft für elektriſche Un⸗ ternehmungen Ludwig Loewe u. Co. A G. Berlin wurde beſchloſſen, der o. GV. am 15. Mai für dos Falten babr, 1932 9 7 5 chüttung ei iner 8 tvi⸗ * Magdeburger Feuerverſicherung— Magdeburger Rück⸗ verſicherung. Der GV. der Magdeburger Feuer ver⸗ ſicherungsgeſellſchaft am 12. 5. wird vorgeſchlagen, auf die Perzugsaktlen eine Dividende von wi 2125 6 v. H. und auf Mie StA. eine Dividende von 10(6) H. zu verteilen. Der Dividenden vorſchlag bei der age ger Rück⸗ verficherun gs AG. lautet ebenfalls auf 10(6)., H. * Waggonfabrik AG., Naſtatt. In der heutigen G. wurden fämtliche Anträge der Verwaltung genehmigt, der bisherige Ag. wiedergewählt unter Zuwahl des Herrn Di⸗ rektor von Schlebrügge von der Filiale der Dresoner Bank in Karlsruhe. Benkiſer⸗Werk AG, Ludwigsburg. Sanierung. Dieſe Metallwarenfobrik wird ihrer GV am 15. Mai Mit⸗ lung gemäߧ 240 H G B vom Verluſt von mehr als der Hälfte des Aktienkapitals von 216 000/ machen. Zur Sanlerung ſoll eine Herabſetzung i. e. F. auf 54000 Merk mit anſchlleßender Wiedererhöhung um 116 000 4 BA erfolgen. 00 Weitere Neueinſtellungen bei den Oypelwerken. Rüſſelsheim, 24. April.(Eig. Tel.) Wie wir er⸗ ſahren, find in jüngſter Zeit einige hundert Ar⸗ beiker neu bei 9 8 Adam Opel A. G. einge⸗ ſtelli worden. In der Sechstagewoche wird zurzeit eine Belegſchaft, davon in verſchiedenen Abteilungen in zwei Schichten, in Höhe von 7200 gegen 6000 am Anfang des Jahres beſchäftigt. Die Tagesproduktion der Automobil⸗ abteilung beträgt augenblicklich rund 200 Wagen. Schmidt u. Bruckmann., Pforzheim. Dieſe Schmuck⸗ wgrenfabrik[AK. 352 800 /) ſchließt 1932 nach 9 226(37 426) Mark Abſchreibungen mit 10387 neuem Verluſt (t. V. 220 200/ Verluſt beſeitigt durch Sanierung mittels Kapitalzuſammenlegung von 600 000 auf 352 800%). Aus der Bilanz lin„): Debitoren 97847(134 966), Waren⸗ porräte 184 132(175 117): andererſeits Darlehen 70 000 neu), Hypotheken 76000(78 000), Kreditoren 83 491 85 503), Reſerve 17000(unv.). Tonwareninduſtrie Ach Wiesloch wieder in Betrieb. Das große Tonwerk der Tonwareninduſtrie AG am Reichs⸗ bohnhof Wiesloch⸗Walldorf hat dieſer Tage ſeinen Be⸗ leb wieder aufgenommen. Das Werk wor über dle Wintermongte geſchloſſen und wurde wegen der großen Johervorräte bis Mitte dieſes Monats geſchloſſen gehalten. Bis ſetzt wurden insgeſamt 120 Arbeiter eingeſtellt, jedoch wird die Belegſchort bei zunehmender Belebung des Bau⸗ Marktes noch ziemlich vergrößert werden. Im letzten Jahr arbeſteten trotz einer mäßigen Baufonfunktur über 200 Mann. Da der ganze Bezirk Wiesloch für die Touwaren⸗ induſtrie Arbeiter ſtellt, machen ſich die Einſtellungen in vielen Gemeinden als Erleichterung des Arbeitsmarktes erfreulich bemerlbar. ( Deutſche Ton⸗ und Steinz eugwerke., Charlotten. burg.— Ausſcheiden Dr. Singers. 24. April.(Eig. Tel.) ö Dr. phil. und Dr. ing. Fel ix Sin iſt auf ſeinen Wunſch aus dem Vorſtand lichem Einvernehmen mit geſchieden. Stufigarfer Bäckermühlen AG. EBlingen Wieder 8 VII. Dividende O Stuttgart, 24. April. l ig. Tel.) Die ſchließt das Geſchäftsjahr 1932 bei 78(88 367) J ſchreibungen mit einem Reingewinn von (121 440)„ ab, aus dem ſowohl auf die 1,2 Mill. 1 S wie auch auf die VA. un v. 8 v. H. Dividende geſchüttet werden. Laut Vorſtandsbericht habe das Unter⸗ nehmen ſchwer um eine regelmäßige Beſchäftigung der beꝛ⸗ den Mühlen in Eßlingen und Hermaringen zu kämpfen. Der Grund dafür liegt einerſeits an dem ſtark geſunkenen der Geſellf aft in freundſchaft⸗ Vorſtand und Auſſichtsrat aus⸗ Verbrauch in Weizenmehl, andererf in dem kataſtro⸗ phalen Rückgang der Mehlpreiſe ſeit Beginn der neuen Ernte. Efekfer Beil freundlid Mannheim fil In der neuen Woche war e häft an der Börſe ſtill, da heute beſondere Anres 1 weder nach der einen noch nach der anderen Seite zen. jaftere Um⸗ ſätze waren nur in Steuergutſchei! en der Serie 2 zu ver⸗ zeichnen. Von Ak tien notierten Farben 144. Etwas ſchwä⸗ cher lagen Daimler mit 344. Am Brauereimartt waren Durlacher Hof mit 52 v. H. angeboten. Nach Pauſe gingen eine Kleinigkeit Preßheſe⸗Aktien mit 84 v. H. um. Von Verſicherungswerten waren Mannh. Verſicherung weiter mit 28/ angeboten. Am Bankenmarkt erhielt ſich das Intereſſe für Rhein. Hypothekenbank⸗Aktien. Der Renten⸗ markt blieb behauptet bei faſt unveränderten Notierungen. Nur Farben⸗Bonds lagen 1 v. H. feſter. Frankfurt freundlich Die erſte Börſe der neuen Woche behielt ihre freun d⸗ liche Stimmung, obgleich infolge des geringen Auf⸗ tragseinganges nur kleine Umſätze getätigt wurden, zumal auch die Kuliſſe in gewiſſer Hinſicht etwas Zurückhaltung bekundete. Von Anregung waren jedoch die Münchener Ausführungen des Reichskanzlers und die erneut lebhafte und feſte Newyorker Wochenſchlußbörſe. Im Vergleich zu den ſchon am Samstag auf einigen Marktgebteten ſtark ge⸗ ſtiegenen Schlußkurſen traten zu den erſten Notierungen überwiegend Erhöhungen von—1 v.., vereinzelt aber auch leichte Rückgänge ein, die jedoch nur unbedeutend waren. Sehr feſt lagen von Spezialwerten Conti Gummi mit 18 4 und Bank für Brauinduſtrie mit plus 36 v. 5. ln den Nebenmärkten blieben die letzten Kurſe gut be⸗ hauptet. Deutſche Anleihen lagen uneinheitlich, leb⸗ hafter Neubeſitz mit plus 4 v... Altbeſitz und ſräte Reichsſchuldbuchforderungen ſowie Stahlvereinbonds gaben dagegen leicht nach, ſpäter bröckelten auch Neubeſitz etwas ab. Im weiteren Verlaufe herrſchte auf allen Märkten ausgeſprochen Geſchäftsſtille und inſolge⸗ deſſen gingen die Kurſe einiger Spezialwerte eine Kleinig⸗ keit zurück, im Großen und Ganzen blieben die Anfangs⸗ notierungen aber gehalten. Berlin ſpäterhin matter Zu Beginn der heutigen Börſe war zwar auf einigen Marktgebieten etwas lebhafteres Geſchäft feſt⸗ zuſtellen, da ſich aber Kauf und Verkauf ziemlich die Waage hielten, zeigten die Kurſe meiſt nur unweſentliche Ver⸗ änderungen. Die Tendenz war im allgemeinen als widerſtands fähig zu bezeichnen. Im großen und ganzen fehlte es an Anregungen. Dem ſehr feſten Verlauf der Newyorker Samstagsbörſe ſtand die Unſicherheit hin⸗ ſichtlich der Weiterentwicklung des Dollars gegenüber. Während bei den meiſten Papieren die Abweichungen zum Samstagſchluß kaum über 1 v. H. hinausgingen, zogen Braubank um 2½, Stöhr um 3, Elektr. Schleſien um 2, Elektr. Lieſerungen um 2 und Kunſtſeidewerte bis zu 31 v. H. an, während Bremer Wolle um faſt 6, Zell Waldhoß um 2, Maximilianshütte um 3 und Conti Linoleum um 25% v. H. nachgaben. Bei all dieſen größeren Veränderun⸗ gen handelt es ſich aber hauptſächlich um Zufalls⸗ orders. Auch der Rentenmarkt zeigte bei geringen Um⸗ ſätzen freundliche Grundſtimmung. Deutſche Anleihen wie⸗ ſen ſogar eher leichte Erholungen auf, auch Reichsſchuld⸗ buchforderungen waren etwas erhöht, Induſtrie⸗Obligatto⸗ nen uneinheitlich. Reichsbahn⸗Vorzugsaktien konnten ſich weiter auf 100 v. H. erholen und erreichten damit faſt wieder ihren Höchſtſtand. Trotz des näher rückenden Ulti⸗ mos zeigte der Geldmarkt nach der glatten Ueberwen⸗ dung des rheiniſchen Zahltages auch heute in den Sätzen eine Entſpannung. Der Kaſſamarkt lag uneinheitlich. In der zwei⸗ ten Börſenſtunde bröckelten die Kurſe an den variablen Märkten hauptſächlich infolge zunehmender Ge⸗ ſchäftsloſigkeit allgemein ab. Speztalwerte wie Stöhr, Lahmeyer, Siemens, Conti⸗Gummi und 2 waren et⸗ dagen der Lin ab 1. e AG, Dr. Deſderlen 5 Generoldirektor der Waggon litz, Tillmanns, den V Hofmann übernehmen. orſitz Um die Schutzgebiei-Aufwerſung Berlin, 24. April.(Eig. Tel.) Bekanntlich iſt der Verhandlun ermin um die Auſwertung der 4 prozent en Schutzgebietsanleihe erneut auf den 1. Juli d. J. anber worden. Wenn demnach i 8 1 in dieſem all wiederum hinaus⸗ iſt, ſo beſteht, wie wir hören, doch die Her 9 Rege von Seiten rmin eine gedrüüch ca. Au 285 45 was ſtärk rü hig: wieder rufgen; Farben Mat kaſchinenbau 0 im Vorſtand von Linle⸗ kezierung ſchon vor dem 5 der Aufwerti kt. Nach b 14214294, om men we den. n 1 fr AG Gör⸗ örſe ruhigung weiter zu; man wartet mit S teren Maßnahmen, vor allem aber Waſhingtoner Beſprechungen, ab. wollen, wäh hält. Unter kleinen Schwankungen war der Dollar knapp gehalten mit 3,867 in London, in Zürich notierte er 475, in Amſterdam 22076 und in Paris 49072. Das engliſche und ſtellte ſich auf 8,72% gegen den Gulden, 89,06 gegen Paris und 18,1674 gegen Zürich. Die Reichsmark ſtellte ſich auf 15,19 in London, 57,37½ in Amſterdam und 119 in Zürich, ſie lag alſo feſter, während der franzöſtſche Franken und auch der holländiſche Gulk⸗ Trotz der Meldung. daß Italien zeigt die Lira Pfund war etwas feſter den ſchwächer tendierten. am Goldſtandard weiter feſthalten werde, kaum behauptete Haltung. Londoner Mefallbörse vom 24. April gen vom 24. April.(Ei ur t, Fälligkeit 1934 9 5 1938 768; Durchſchni Verrechnungskurs 8494. Berliner Devisen Diskontsatz: Reſchsbank 4, Lomaard 5, privat 37/ v. H. AUmtlich in Rm. Dis Pacttiff 27 April 2. Aprſi für kont M. Geld] Brief Geld 95 Buenos⸗Aires 15 7.782.853 0,857 90.853 85 e 34 ge bb 8385 In pan 1 en 6,57.092 8 0,899.901 Ralro.„Lägypi. d. 20, 285 15.34 15,33 Türkei. tür! Pfd. 2,038.042 London 1Sterl. 2 14,6 15.00 New Vork. I Dollar 3.975 3,924 die v Janeſce me 9289) 04241 Uruguan. Goldpeſoſ.643.85% Holland 100 Gulden 171.9 17192 Athen..468 2,472 Brüſſen 500 iR 59.41 59,56 Bukareſt 100 Lei 2,488 2,492 Ungarn. 100 engö 3 28 8 Dalizig 10% Gulden 89.87 88.89 Helſingfors. 100M.523.537 talien 100Lire 22,10 22,14 ugoflanſen l Dinar 5,195 5,205 owno. 100 Litas 42.46 42,54 Ropengagen 100 Kr. 63,68 68.82 Liſſabon, 10 Eskudo 4056 19.56 Oslo 10 Kr. 70 4 76.58 Paris... 100 Fr. 16,77 16,83 Prag.. 100 Kr. 12.71 12.78 Schweiz... 100 Fr..00 82.42 82.53 Sofia. 100 Lewa ö e.047.059 Spanien toobeſeſen 6½ 8100 36.46 36,54 Stockbolm.. 60 Kr. 3½ 112,24 77.92 78,08 Eſtland.. 100 Eſtm. 5½ 112,50 119.52 110,81 Wien 100 Schilling 5 59.07.55 45.45 45.55 Tag. 055 8 darüber, vereinzelt 4½% Monats jeld 5 7% Zunehmende Beruhigung am Deviſenmarkt In den internationalen Devi ilenkreiſen nahm die Be⸗ Spannung die wei⸗ das Ergebnis Man ſpricht davon, daß amerikaniſche Kreiſe das Pfund auf vier Dollar ſtabiliſieren rend man auf engliſcher Seite dieſe Baſis vier zu hoch anſieht und einen Kurs von 3,50 für angemeſſen der Metalle per To latin E per 20 Ounces) Kupfer, Standard E 20 Zinn, Standard Aluminium 0 3 Mongte Monate. 161 1 untimon„ 442 50 Settl. Preis 30 15 Settl. Preis 160 2 Queckſilber 9 50 Elektrolgt. 35. Banka„ 16) 7] Platin.50 beſt elected 84. Straits. 163 7] Wolframerz„ 1025 ſtrong ſheets 61 Nlelz ausländ.. 11,15 Nickel. 245 0 Elwirebars 35.— Jin gemöhnlich 5 20] Meſiß lech 16. Tendenz: Kupfer, Zinn ſtetig; Blei, Zink willig. * Weiſenheimer Obſtgroßmarkt. 24. April. Geſtern wur⸗ 1. Sorte, 40— 50, den folgende Preiſe erzielt: Spargel, 2. Sorte 20—28, Rhabarber 5 und 6 Pfg. * Bergzaberner Ferkelmarkt, 24. April. Markt waren 199 Stück zugefahren. Nächſter Markt am 8. Mai. Silber(Pence pet Dune, 00. 5 ta 5 5 2. Aktien und Auslandsanlehen in Prozenten 5 ien Dynamit Truſt 70,25 69.— irszef el SF Neben ann eim bel Stücke-Notierungen in Naatk e Stück Dyckerhoff E Wid—.— 10.65 Dortm. Aetienbr.——. 2. 22. 1—.——.— Mannheimer Ekfektenbörse 3 1 5 Berliner Börse Dorim. Unloner.—. g 3 22. 24. ee ferenz 2— 23. 24 2 24, Eller dich. 107 1060 ad. St.⸗A. 27 85.— 85.— K 21.— 21. i.= udwigsh. Walz. 82,— 83. Darmſt. u..⸗B—.—. Engelharbt.. 98,— 87. % e ed 61— 21. Lubleigeh. Ne 65.— 60. Hennes Se= 88, Mainkraftwerke.. 10.25 Feaderheleh were Di. Aſiatiſche Bk.—.——— 1 Union——. U 81.— 81.— Ludwigs. Walzm. 83.— 82.— Löwen München 225,0 228.0, Metallg. Frankf. 3775 39. 6e Reichsan. 27 64.00 8. Deuuſche dirconto 69. 69.— Eſchw Bergwerk—.——.— e hafen St. 78. 78.— Pfälz. Mühlenw. 79.— 78.— Mainzer Brauer. 59 50 69. Mez Söhne.. 50.— 80,— Diſch. Ablöſgſch.! 73.20 78.50 Disch Ueverſee Bt. 25.25 25.— Fahlb. Liſt& Co—.—. 07 e ed 78.— 78. Pfälz. Preßhefe..—.— Schöfferh. Bindg. 150.5 180,0 Miag. Mühlb...—.—. 5„ ohne 19,50 13,40 Dresdner Bank. 61.50 61.50 Free J. G 1417 143.2 5 id 91,— 01. Ab. Glektr... 97.— 97.— Schwarg Storchen—.—. Maenns St u 24, 24— D. Schuzgebleis 7,80 785 Meiningerpypde 88,15 93.— Feldmühle Papier 72,.— 78.— Nied did 89.25 89.25 Hildebr.-Rheinm.—.——.— Tucher auer 78.80 78. Nein. Gedh Kc. e 51,3% Bad. Oeſterr. Creditbk..-— Felten& Aufl 605 68. ſoFfarbenbds. 28 116.0 118.9 Salzw. Heilbronn 198.0 198.0 1„ 65.— 66 50 Wee 99.50 91. 9% ad. Koblen—— ic Reichsbank 1887 1867 ford Motoren 65.— 69.— brem.⸗Beſigb. Oel 84.— 83.— Sade Storch. 77. 7.. A. E. G. 31.25 81.80 5 5 49.— 8 1 ee.— 5 ie Allg. 2272 527.2 5 d Tegtil 5 8 20 5 1 5 ib. Zur l. 1950 580 5 fen. Fig. 110.0 140 Maigeramerke. 8380 80e Wegen.15.1 d An A 258 Kehr enn 2880 o feen 3 50 64% Face dent e ei Laß Nane de dr Schnee 7. d dhe pes ed.].— g.— Industrie- Aktien Gallen Serge 89—.85 vutſche Lind. 40.— 40.— Weſtereg Alkali. 143.0 148.0 Drem.⸗Beſi Dei 76.75 76. Schramm Lack.. 69% do. Com. 1 77.— 77. Gentchow& Co 58.— 88.— urlacher Hof 59.— 82— Zellſtoff Waldhof 54.50 52,— Brown Bobert 28.50 SchuckertRürnbg. 10.0 104,7 6% P. d. Jfdb. 19 89,50 89.90 Accumulatoren 211.5 210.8 Germ. Portld. 3 90. 59.50 dee deger 5— 88. Sopſſche Bank 1130 1130] Cement Heideldg. 72750 74. Stimme aten 181 16%„ 86 950 f f Fienr. 31.80 98.00 Gerresheim Glas 47. 48 Fazinger Unten 78.— 74. Diſch. Bk u. Dise. 69.— 70, Rarſtaßt.. 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Mhm. 8 D. Aſtatiſche B. e Eitlinger Spinn..— 2 69.75%% 8 1. 1 27 5 dremer Wolle 1630 182.0 Hirſch Kupſe. 10.85 228 5———— d Effetten⸗Bank 71, 71. 6 5.— 7. 17 85 8 63.50 5 430% nat. 1 175 Sue— 5 1175 irſchberg Leder—.—— 0. Hop. u. Wok 93.85 98. ben. 141.8 142.6 Eſchweil. Bergw 5„ 9 uderus Eiſenw 66,. 5 22 86 104 108 5. 0ꝛ ii 2465 Harten er 99 28 ders eat 2 48 Sbanlen, Wat 7485 1400 Po hebe Wert. 78** 9e dun 248 215 1 11 1 0 11 F e. 8 e 1165 118.0 Franspeft tien J6 Chemie Bae 170.0 186.5 Holzmann Phil 58.— 59,85 2 Sn 248 735 Rant Son t 88— 38. 55 11 15 aue 9.— 9165 Ille Bob St u. 1780 176.0 6. 1 i 158 Nee 25.— 39.5 Jſſe dergbdau.. 1280 1 gt pp. G. 89.— 7 Oeſt. Cred.⸗Anſt. 070—— Goldſchnſdi Th 38, 58.60 gal Chemie 1440 242.0 Allg Lok u Kraft 88.65 89.25 Them Albert 89.70 60. Sebr Junghans 26.— 25. 6 Gt. 1 5 Ffätz Hop. Bl. 89,25 62 25 Fritzner M. Durl. 39.78 Fall Acherskeben 2060 204,0 Siidd. Eiſenbahn. Co Hiſp.(Chade 145 7 145,5 Kahla Poxzenan 1683 1— 5% Nh. abg— Reichsbank, 135.5 186, Frün& 8 195.0 185.0 Kali Salzdetfurth 1 Bal D 15.25- Conti⸗ G 5 158.5 156.5 Kaliwt. Aſcherst 142 143.0 Waben 87. den od se D. 10 2 pad& Nen ge 2 l, aal Weſteregein 63 35 ah Kane Neſtele Leun gelen. 80 e ee e „„ eg 40. 8. Fudd Bodens. 8 Hanpder Füssen 9e 7 880 Albaner: eee b g.. Klecks rwert. 828 6425 e 3.25.60 Hitpert Armatur, e 1 e e VVV a 8 ürtt. 5— 10.75 Me„ 0 25 5 15 8 3 1 1981 Je 15 99— wn 3 5 1137 22600 ee 875 2— Seerpedet 1 Verdd Lend. 85 2065 W 1183 48 Zehe elde W. 155 175 98 5 8—Nannb. 4. Solfmann Phil 5 5 Otavi⸗Minen 5.. 5 56 Kötitzer Kunſtled 50 88,75 % Nh. Lia 8880 67.50 + Inag Erlangen—. Pbönig Bergvau 3060 57 o Sank- Aktien Deuiſche Kabeſw 1 5 10 55 Krauß g Bie. g 159 0 89.80 89.50 Transport-Aktien 8 85 A 2 Adern 5 4125 0 Jank. l. el Wer 8 80 68 5 8275 8175 Kronprinz Met 32— 1. F 89.30 88.50 Hapag 21 2088 Jarſtadt Aud..— 8. Aheinſtabl 5„ 1 875 ich Eiien dd.5 4775 Koffhäuſer Hütte———. ö e 12-18 89.50 89.50 8 6. Klein, Sch.& Beck 40— 46.— Sale Heilor.— ie Hank Lrauere! 87.75 89.50 Teutſch Eiſen hdl 68,5, 318 e Meining s 0 a Straßenb 18..— Klein Sch. g 1070 Tellus Bergbau.— Jarmer Bautver. e Tresd Schnellor 24,50 24.— Lahmenet& Co 131.0 1310 b 0 0*—.— Nordd Noyd 21. Anorr Heilbronn 1670 8 Te us Berg 24— 23. Berl Handelsgeſ 96.— 96.50 Türener Meal—. FLaurahütte 22½5 22,75 u Nate g 8 S ee e eee ee Der Stabi 480 47— Sem n riet 5425 88 280 Türkerdwerke e e Linde se smeſch 82.— 15 Dem hieſigen Bezahlt wurde für das Paar Ferkel 4045„. Der Markt war ausverkauft. Carl Lindſtröm Lingel Schuhfabr. Magirus.⸗G. Mannesmann Mansfelder Akt. Maſchin.⸗Untern. Markt⸗ u. Kühlh, Maſch Buckau⸗W Maximil ⸗pütte Merkur Wollw. Mez Söhne Miag Mühlen Mimoſa Mir 4 Seneſt Milhleim Berg. Niederlauf Kohle Nordd. Eiswerke Oberſchl. E Bed. Oberſchl. Kotsw. Drenſt& Koppel Polyphon Phöntz Bergbau Rathgeber Wag dein t Rhein. Braun Mhein. Elektrizit Rheinſt all! Rhein.⸗M. Kalk. Roſiter Zucker Rückforth. 8 Rültgerswerts Sachſenwerk Salzdeifurtg Sarotti 5 Schl. El. u Gas Zuge Schnelder Se ubertck Salzer uckert 4 Co a S Haiste Sinner A ⸗G. Stettiner Cham. Stoehr Kamm Stolberger Zink! Südd. Naa ucter Thörl's ver Oele Tietz. Leonhard Transrabio Barzinet Papier B. Chem. Charlott . Diſch Nickel N Glanzſt. Elbf W arz Portl. 3 V Schuhſ. B& W Ver. Stahlwerke B. Stahl. v. d. Zyp Ver Ultramarin Abend- Ausgabe Vr. 188 2 Befesfigung am Produkienmarki * Berliner Probuktenbörſe vom 24. April.(Eig. Tel.) Zu Beginn der neuen Woche war die St an der Produktenbörſe überwiegend fe Zerſthän⸗ dige Offertenmaterial blieb 21 el el A er Abſatz von ECoſi lebhaft, und a etwas beſſere 8 aber an der brückenden S Forderungen 9 05 Ge Im all niveau im Nennt rde von der Bewegung nur als am ö wenig mit a bot war aber keineswegs dring⸗ lich. Weizen⸗ und Roggen mehle hatten kleines Bedarfs⸗ geſchäft. Für Hafer beſtand an der Küſte Kaufluſt, jedoch waren die höheren Forderungen ſchwer mit den Geboten in Einklang zu bringen. Ger ſt lag ruhig. Amt lich notiert wurden en 195—197 ſtetig; 155—157 172—180 ruhig; und Induf Hafer cken 18—14 507 blaue gel übe Lupinen d 12,75: Sera⸗ de ella 16,25—19. Au ich Monopol⸗Abgabe notierten: Leinkuchen 11; Eron zenmehl ab Hbg. 11,40; Trocken⸗ ſchnitzel 8,50; Extr. jah 17 5 ſchrot ab Hbg. 10— 10,10; cken 13,60; allg. Te denz dto. ab Stettin 10,00 uneinhette 6 0 H 0 chäft: Mai 8 Lieferungsg 17,50; Rog gen * Mannheimer Produktenbörſe vom 24. April. (Eigen⸗ bericht.) In Auswirkung der interngtionalen Auſwärts⸗ bewegung lag der oberrheintſche Getreidemarlkt etwas feſter, Mehl zuverändert rubig, Futtermittel beſſer gefragt. An⸗ 8859 85 wurden in/ für die 100 Kilo netto, waggonf frei Mannheim, bei Waggonbezug: inl. Weizen 21,75 in!. Roggen 17; inländiſchen Hofer 15; Braugerſte 19.00 His 20,50; Induſtriegerſte 1818,50; Juttergerſte 17,25: bis 17,50; Mal 20; Biertreber 12, 57 Soyaſchrot 10,50; Trockenſchnitzel 8; Mols keime 10 Weizenmehl Spez. 0 mit Austauſchweizen 30,7 Wesel brotmehl 22,75; Roggenmehl 60— 70 proz. nordd. 22— 23,50; dto. ſüdd. 23.5025; Weizenkleie feine 7,35; i 7,75—8; Weizenfuttermehl 9,50; Grünkern O Frankfurter Produktenbörſe vom Tel.) Weizen 211,50—212,50; Roggen 171— gerſte für Brauzwecke 180; 55 nl 1461); Weizen⸗ mehl 29,75—81; Roggenmehl 24,75; Weizenkleie 7,40; Roggenkleie 8,25— 8,35; Sofaſch 1 10,4011; Palmkuchen 9,50— 9,75; Erdnußkuchen 11,70—12; Heu ſüdd. 4,30—4,50; Weizen⸗ und Roggenſtroh 2,20; Treber getrocknet 12,8; alles für die 100 Kg.; Tendenz leicht befeſtigt. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 24. April.(Eig. Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kg.) Mai 4,17, 757 24. April.(Eig. 0; Sommer⸗ 173,50 Tel.) Jult 4,90; Sept. 4,972; Nov. 4,4772.— Mais lin Ofl. per Laſt 2000 Kg.] Mai 63; Juli 634; Sept. 65%; Nov. 674. * Liverpooler Getreidekurſe vom 24. April.(Eig. Tel.) Anfang: Weizen(100(.) 11 0 ſtrg mm. Mai.9565 44,876) Juli 4,11%(4,1056); Okt. 5,2(5; 5. — Mitte; Tendenz ſtetig; Mal 4,1196(4 1096); Okt. 5,176(5,040 D Dez. 5 10 Ballen Gebirgs⸗ 5,2. *. Nürnberger Hopfenbericht vom 22. 1571 Zufuhr, 10 Ballen Umſatz, Hallertauer 220—225, hopfen 175200. Tendenz weiter feſt. * Magdeburger Zucker⸗ Notierungen vom 24. April.(Eig. Tel.) April 5,80 B 5,10 G; Mai 5,40 B Juni 5,50 B 5,90 G; Juli 5,00 B 5,40 G; Auguſt 5,0 5,50 G; Sept. 5,80 B 5,60 G5 Okt. 5,80 5 5,60 G. Dez. 5,90 B Gemahl. M Tendenz ruhig; W 5,80 G; Tendenz ruhig. 10 Tage 32,10; Mai dig, trübe. * Bremer Baumwolle vom 24. April.(Eig. Tel.) Amerik. Univerſol. Stand. Middl.(Schluß.69. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 24. April.(Eig. Tel.) is prompt per etter unbeſtän⸗ Amerikan. Univerſal. Stand. Middl. Anfang: Mat 5125137 Juli 512—519; Okt. 516; Jan.(84) Mat dec: Tendenz ſtetig.— Mitte: Mai 512, Juli! Okt. 514, Dez. 516; Jan,(34) 517; März 520; Mai 523: Juli 526 25 520 Jon.(35) 534; März 537; Loco 587; Tendenz ſtetig. Berliner Mefallbörse vom 24. April Kupf.] Mun Kupf.] Bier Bier] Blei Zmt ink Fink bez. Brief] Geld e bez. Brier Geld] bez. Brief ö Geld Januar 46 75 46.25—.— 17.75 16.75—.— 23.75 22.75 Februar—.— 46 75 46,50—.—19.— 16.75]„ 28 78 28.— Mürz;- 1 ,, April 4475 45.25 4475—,— 17.— 16.—— 22,50 21.50 Mai—— 45.— 44.75—.— 17— 16—, 22.50 71.80 Juni 45— 45.25 45,.——.— 186 75 16.——, 22 80 2150 Juli 45— 4 25 45,.——.— 17.— 16———.78 2175 Auguſt 45.50 45.75 45.25——17.— 16.—, 22 7522 Sepir.—.— 46.— 45.51[—.— 1725 16 25— 28.— 22,25 Oktober—— 46— 475— 1725 1625— 23 28 22,75 Novemb—.— 9—— 7 1650—— 23.— 2275 Dez. 46 8046-[ 17.50 16,50— 28, * Tendenz: ruhig, luſtlos. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 24. April.(Eig. Tel.) A mt lich: Elektrolytkupfer(wirebars] prompt 53,30 Mark für 100 Kg.; Raffinadekupfer loco 4949,75; Stan⸗ dardkupfer loco 45,25— 45,75; Standard⸗Blei per April 15,75 Bis 16,75; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blök⸗ ken 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Bankg⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 256; Reinnickel 98—99roz. 350 Anli⸗ mon⸗Regulus 39—41; Silber in Barren co. 1000 fein per Kg. 42,50 45,50. 22. Freiverkehts- Kurse Petersb. J. Habt Ruſſenban uk Deutſche Petrol, Burbach Kali. Diamond 24. Vogel Telegraph. Pogtländ Maſch. Voigt& Haeffner Wanderer Werke WeſteregeinAlkal 35 Weſtf. Eiſen Wiſſener Metall. 95,50 142.0 85.50 8 Verein Zellſtoff Waldhof Deutſch⸗Oſtafrika Neu-Guinea Oiavi Minen Abe! Aku. Allg. Eleltr. Geſ. Aſchaffenb Zell Bayer. Mot.⸗W. 8 P Bemberg ul. Berger Tleſb Berlin⸗Karlsr. J. Berliner 1 Braunk. u. Brik. Bremer Won Buderus Eiſenw Charlott. Waſſer 4 Hiſpano Cont. Gumnit⸗W. 7 Continentalesin. 3 Daimler Benz Deutſch. Arlant. eſſauer Gas. Deutſche Erdöl 8 Deutſche Kabelw Teuiſche Linol Deutſcher Eiſeng Dorim Union. EintrachBrauntk El. Lichteu Kraft J. G. Farben Feldmühtle Pap Felten& Guill Gelſenk Bergwk Heſſurel Voldſchmidt Th vamdg Elek. Harpen. Bergbau Hoeſch Köln Holzmann Ph. Hotelbelriebsgeſ. Ilſe Bergbau 905 Genußſch ebr. Junghans Kall Chemie Kal Aſchersleben Klöckner Werke Elektrizitäts⸗L. 88 Engelh Brauerei 9 9. 53,65 49,75 19.65 143.9 03.75 19,85 210,5 83. 8 81.— 27.50 135,%,0 51.— 181,7 88,5 50 45.— 184.0 158,0 70.00 7¹.— 146.5 157.2 36 75 84.65 127.0 5 108.7 117.2 9 70 50 89.8 47.75 204.6 191.0 87.80 105.5 99, 142.6 72.65 5 Neckarſulm. Hochfrgeuen 1 Sloman Salpeter Südſee Phosphat Ufa⸗fFilm 772 Lahmener& Co Laurahütte Lebpoldgrube Mannesmannrß. Mansfeld A. G. Maſchinenbau⸗ ln Maximiliansh. Metallgeſellſchaft „Moniecatinſ“ Oberſchl. Koksw Orenſtein& Kopp Phönix Bergbau Polyphonwerke Rh. Braunk, u. Br. Rhein Elektr. Rh. Stahlwerke, Mh.⸗Weſtf. Elektr. Rütgerswerke Saladetfurth Kall Schleſ⸗Bergb. u. g Schleſ. Ell u Gas chubert& Salzer chuckert& Co. Se Siemens cpalske Stöhr, Kammg. Stolberger ging Südd. Sucker 5 Thür, Gas Leonhard Tletz Ber. Stahlwerke Nogel Telegr. Weſteregelnulkalt Bellſtoff Waldhof „Bank eleker Werte Bank fur Brau. Rein sbank D Reichsbahn B Hape g amburg Sud. D anſa Dampfſth oddd Lloyd Ota Minen A. G für Verkehr Allgem, Lotalu. . Notlerungen ee Montag, 24. April 199 Heute früh hat Gott seinen Diener, meinen geliebten Mann, den treuen Vater, unsern herzensguten Sohn und Bruder, den Dlarrvikar Dr. heol. Fritz Haag Privaidozeni an der Universligi Heidelberg nach kurzer, schwerer Krankheit in die Ewigkeit gerufen Mannheim, Heidelberg Schlierbach, den 22. April 1933 Nose Haag geb. lieidensfein und Söhnchen Wolf-Dieſer Frau Dekan Amei Haag geb. welisſein Pfarrer Paul-Gerhard Lassahn u. Frau Amei geb. Haag Familie Friſz Meidensſein Die Beerdigung findet am Dienstag, nachmittags 3 Uhr, auf dem Bergfriedhof in Heidelberg statt Schwager mein lieber Mann, Im Namen der Hinterbliebenen: Henny Willening geb. Marquardi Siati Marien I Nach kurzem, schwerem Leiden verschied am 23. April 1933 unter guter Sqhn, Bruder, Schwiegersohn und Otio Willkening im Alter von 43 Jahren Mannheim(Leibnitzstr.), 23. April 1933 Von Beileidsbesuchen bittet man abzusehen Die Feuerbestattung findet Mitt woch, den 26. April 1933. nachmittags ½2 Uhr im hiesigen Krematorium statt Am 23. April 1933 starb plôtzlich und unerwartet nach kurzer schwerer Krankheit unser treuer Freund und langjähriger Ge- schäftsführer, Herr Otto Wilkening inn Mannheim Er war uns durch seine Pflichttreue und seinen lauteren Charakter ein wertgeschätzter Mitarbeiter, dessen Andenken wir stets in hohen Ehren halten werden Elingra G. m. b. H. Dusseldorſ u. Mannheim M. V.„Elingra Rotterdam Todes- Anzeige Allen Verwandten und Bekannten die schmerz- Uche Nachricht, daß unsere liebe Mutter, Schwieger mutter und Großmutter, Frau Mina Kögel Friseuse heute morgen 2½ Uhr, nach schwerem Leiden, im Alter von 47 Jahren, sanft entschlafen ist. Mannheim(H 2. 7a), den 24. April 1933. . In tiefer Trauer: Familie Friedrich Kögel Familie Emil Graze Verkäufe gute Existenz ſof. um 60 2 billiger umſtändehalb. zu ver⸗ geben. Barkapital 500 N. erforderl.— An⸗ gebote u. T M 71 an die Geſchſt. 3589 Marken- Piano faſt neu, wegen Aus⸗ landsabreiſe des bish. Beſitzers ſpottbillig zu verkaufen. B1183 Pianolager G. Geiger B 2. 10a, Rückgebäude Schwechten ert erhalt. f. M. 200.— zu verkaufen Kla vi b. Hauk“ n 8 8. 23697 Motorrad, ſteuer⸗ und führerſcheinfr., Ball. Bereif., Kette bill. zu verkaufen. 4 3698 U, 12 4[Hofl. Schönes, eichenes Schlafzimmer m. 2 Betten, billig zu verkaufen. Anzuſehen zwiſchen 10—8 Uhr b. A. 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