—— rel 210 Uhrung ast dle 14 — 2 wärtſchaftlicher krſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 48, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Te Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 1 0 P,, 2 Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 mam breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Keine Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe Dienstag, 25. April 1933 144. Jahrgang— Nr. 90 Länderkonferenz in Berlin Beſprechungen über Wiederherſtellung des Verufsbeamtentums und einheitliche Ausbilöung der Polizei— Empfänge beim Kanzler Auch Kanada verläßt das Golo Matdonalöͤs Veſprechungen mit Rooſevelt ohne greifbares Ergebnis Die Berliner Ausſprache Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 25. April. Im Reichsminiſterium des Innern trat heute die angekündigte Konferenz ſämtlicher Tän⸗ derminiſter zuſammen. Die Beratungen galten zwei Themen: Der Durchführung des Geſetzes über die Wiederherſtellung des Berufs be⸗ amtentums und verſchiedenen Polizeifra⸗ gen. Zu der Durchführung des Geſetzes über die Wie⸗ derherſtellung des Berufsbeamtentums hielt Reichs⸗ innenminiſter Dr. Frick einleitend ein kurzes Re⸗ erat. Im Anſchluß daran entwickelte der preußi⸗ ſche Miniſterpräſident, Göring, die Geſichtspunkte, nach denen in Preußen das Geſetz angewendet wird. Daran ſchloß ſich eine kurze Ausſprache. Heute nachmittag werden die Referenten der yverſchiedenen inneren Miniſterien noch miteinander weitere Beſprechungen abhalten. Zur Zeit findet eine Diskuſſion über die einheitliche Aus⸗ bildung der Polizei ſtatt. Dieſe Ausſprache trägt internen Charakter. Vertreten auf der Kon⸗ ferenz ſind ſämtliche Innenminiſter, teilweiſe ſind aber auch die Miniſterpräſidenten und Juſtizmini⸗ ſter erſchienen. Außerdem nimmt ein großes Auf⸗ gebot von Sachverſtändigen an den Beratungen teil. Reichsarbeitsloſenhilfe und Feltgeld Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 25. April. Heute nachmittag um.15 Uhr begann eine Chef⸗ beſprechung über die Neuregelung der Arbeitsloſen⸗ hilfe,. Uum 6 Uhr traten die Miniſter zu einer Beſprechung zuſammen, an die ſich dann die eigent⸗ liche Kabinettsſitzung anſchließt. In der Miniſter⸗ beſprechung wurde beſonders die außenpoli⸗ liſche Lage im Anſchluß an die Berichte des Vize⸗ kanzlers von Papen und des Miniſterpräſidenten Göring über ihre Romreiſe erörtert. In der Kabi⸗ Nektsſitzung ſelbſt werden heute das Ueberfrem⸗ dungsgeſetz und eine Anzahl kleinerer lan d⸗ Vorlagen, ſo eine Neu⸗ kegelung der Tarife auf den Schlachtviehmärkten und Maßnahmen zur Schädlingsbekämpfung verabſchiedet. An der Chefbeſprechung über die Arbeits ⸗ loſenhilfe nehmen der Reichsarbeitsminiſter Seldte, Dr. Hugenberg, der Reichs⸗ und der preu⸗ ßiſche Finanzminiſter teil. Der Reichskanzler ſelbſt führt den Vorſitz. Den Beratungen liegt der be⸗ kannte Vorſchlag Dr. Syrups über die Zuſammenfaſſung aller beteiligten Unter⸗ ſtützungszweige in einer Reichsarbeits⸗ i loſenhilfe zugrunde. Die Wohlfahrtsfürſorge der Gemeinden würde danach nunmehr diejenigen zu betreuen haben, die wegen Altersſchwäche oder Krankheit als Be⸗ werber auf dem Arbeitsmarkt ausſcheiden. Im übrigen werden aber auch alle anderen mit der Ar⸗ beitsloſenhilfe im weiteſten Sinne zuſammenhängen⸗ den organiſatoriſchen und finanziellen Fragen be⸗ ſprochen werden. Wie wir aus dem Reichsarbeits⸗ miniſterium erfahren, werden morgen die Ausfüh⸗ krungsbeſtimmungen über die Karten zum Bezug von verbilligten Fetten, das ſogenaunte Fettgeld, erſcheinen. Der Entwurf iſt vom Arbeitsminiſterium 0 bereits fertiggeſtellt worden und bedarf nur noch der 4„Unterzeichnung durch die übrigen beteiligten Reſſort⸗ miniſter. SA und Stahlhelm Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 25. April. Die Verhandlungen über die künftige Geſtaltung des Verhältniſſes zwiſchen Stahlhelm und SA ſehen unmittelbar vor dem Abſchluß, ſo daß die Veröffentlichung der Vereinbarungen in den nächſten Tagen zu erwarten iſt. Verſchiedentlich te man angenommen, daß Hitler die heutige Zu⸗ lammenkunft der preußiſchen Sal⸗ und SS⸗Führer in der Reichskanzlei dazu benützen würde, um die vollkommene Einigung bekannt zu geben. Das wird uns jedes von einer Seite, die ſich bisher als gut unterrichtet erwieſen hat, als unwahrſcheinlich be⸗ zeichnet. Vielmehr ſei damit zu rechnen, daß die Bundesleitung des Stahlhelms das Bedürfnis hat, 19900 noch mit den Landesführern, die am Sams⸗ nag ſich in Berlin verſammeln, Rückſprache zu nehmen. a 1 5 Reichskanzler hat heute vormittag den Prä⸗ a 5 enten des evangeliſchen Kirchenſenats, Kappler, den Leiter des Reichskuratoriums für Jugendertüch⸗ ian de Neufville, und den Hauptmann Heſſe 105 5 e Unterführern des Arbeitsdienſtes emp⸗ Meldung des Wolffbüros — London, 25. April. Nach einem Funkſpruch aus Ottawa wird Kanada ſeine Goldnoten in Zukunft nicht mehr einlöſen. Kanada wird damit in der Praxis vom Goldſtandard abgehen. Zu den Beſprechungen Mac donalds mit Rooſevelt, die ſo gut wie abgeſchloſſen ſind, be⸗ richtet„Times“, auf dem Gebiete der Abrüſtung ebenſo wie auf dem der Währungsſtabiliſierung ſeien unbeſtimmte Umriſſe eines allgemeinen engliſch⸗ame⸗ rikaniſchen Einvernehmens zu entdecken. Es herrſche Einigkeit darüber, daß beide Regierungen möglichſt bald ihrem Geld einen feſten Kurs geben wollten. Bei der Abrüſtung verhalte es ſich ähnlich. Die An⸗ weſenheit einer franzöſiſchen Miſſion in Waſhington ſei eine Erinnerung daran, daß die an und für ſich undeutlichen engliſch⸗amerikaniſchen Ideen in den nächſten Tagen vielleicht wieder eine andere Geſtalt erhalten könnten. In einer nichtsſagenden gemeinſamen Erklärung heißt es, daß Macdonald und Rooſe⸗ velt über das Weltpreisniveau, die Zentralbanken⸗ Politik, den Währungsſtandard, die Deviſenbeſchrän⸗ kungen, die Hebung des Silberwertes, und Herab⸗ ſetzung der Außenhandelsbeſchränkungen verhandeln. Endgültige Beſchlüſſe über die genannten Fragen bleiben der Weltwirtſchaftskonferenz vorbehalten. Schachts Amerikareiſe Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 25. April. Wie wir zu der Reiſe des Reichsbankpräſidenten Schacht nach Waſhington noch ergänzend hören, hat die Reichsregierung Dr. Schacht gebeten, der Ein⸗ ladung der amerikaniſchen Regierung Folge zu lei⸗ ſten, nachdem weder der Reichskanzler noch ein Mit⸗ glied des Kabinetts gegenwärtig abkömmlich ſind. Schacht wird am 5. Mai auf der„Deutſchland“ in Newyork eintreffen und nur von einigen wenigen Herren begleitet ſein. Im Augenblick ſteht lediglich feſt, daß ein Vertreter der Reichsbank und des Finanzminiſteriums mit ihm fahren werden. Mög⸗ lich iſt, daß der Delegation noch ein weiterer Sach⸗ verſtändiger beigegeben wird. Den eigentlichen An⸗ ſtoß zu dem Entſchluß, einen Sonderdelegierten nach Waſhington zu entſenden, haben die jüngſten Vor⸗ gänge in Amerika gegeben, die es wünſchenswert er⸗ ſcheinen laſſen, daß Deutſchland durch einen Mann von den Spezialkeuntniſſen und dem Weltruf Dr. Schachts, der namentlich auf währungspolitiſchem Gebiet ja unbeſtreitbar iſt, vertreten wird. Der engliſche Außenminiſter hat, wie jetzt offiziell bekannt wird, als Vorſitzender des Organi⸗ ſationsausſchuſſes der Weltwirtſchaftskonferenz die Mitglieder des Ausſchuſſes für den kommenden Samstag nach London eingeladen. In unterrich⸗ teten Kreiſen glaubt man, daß es auf Grund der Waſhingtoner Beſprechungen möglich ſein wird, die Konferenz definitiv auf Mitte Juni einzuberufen. 0 An der Sitzung des vorbereitenden Ausſchuſſes der Weltwirtſchafts konferenz, den der engliſche Außenminiſter bekanntlich zum 29. April einberufen hat, wird als deutſcher Vertreter Min i⸗ ſterialdirektor Poſſe vom Reichswirtſchafts⸗ miniſterium teilnehmen. Der Ausſchuß hat im we⸗ ſentlichen nur noch die Aufgabe, das Datum für den Beginn der Weltwirtſchaftskonferenz feſtzulegen. In Berliner unterrichteten Kreiſen zweifelt man nicht daran, daß der Ausſchuß ſich für Mitte Juni entſcheiden wird. Herriots Veſprechungen Meldung des Wolff büros — Waſhington, 25. April. Im Weißen Hauſe fand die erſte gemeinſame Beſprechung zwiſchen Rooſevelt, Mac⸗ donald und Herriot ſtatt. Beim Verlaſſen des Weißen Hauſes erklärte Herriot ſich äußerſt befrie⸗ digt und ſagte, Präſident Rooſevelt habe offenbar gründliches Verſtändnis für Frank ⸗ reich und ſeine Probleme. Die Beſprechungen ſeien ſehr herzlich und von durchaus allgemeinem Charakter geweſen. Rooſevelt habe ihm ein voll⸗ ſtändiges Programm vorgelegt, das die Weltwirt⸗ ſchaft ſtabiliſtere, die Abrüſtung und die Reviſion der Kriegsſchulden berückſichtige. Engliſch-däniſches Wirtſchaftsablommen Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters 8 London, 25. April. Ein Handelsabkommen zwiſchen Eng⸗ land und Dänemark iſt geſtern in London un⸗ terzeichnet worden. Es beruht auf der Grundlage der Meiſtbegünſtigung und ſoll für die Dauer von drei Jahren in Kraft bleiben. Der Zweck des Ab⸗ kommens iſt, England größeren Abſatz in Dänemark auf Koſten anderer Staaten zu verſchaffen, während andererſeits der däniſche Export nach England un⸗ gefähr auf dem bisherigen Stand garantiert wird. Die engliſche Regierung verpflichtet ſich, für die Dauer des Abkommens keinen Zoll auf die Einfuhr von Speck, Sahne und kondenſierter Milch aus Däne⸗ mark zu erheben, ſowie die beſtehenden Zölle auf Eier und Butter nicht zu erhöhen. Ein ähnliches Abkommen iſt über die Fiſchzölle getroffen worden. Für den Fall, daß in einer dieſer Warengruppen jedoch Einfuhrbeſchränkungen erlaſſen werden, erhält Dänemark eine beſtimmte Miändeſtquote, die der gegenwärtigen ungefähr entſpricht. Auf der andern Seite hat Dänemark die Einfuhrquote von 60 auf 80 Proz. erhöht. Dieſes Zugeſtändnis dürfte ganz beſonders auf deutſche Koſten gehen. Weiter erklärt ſich Dänemark bereit, jährlich etwa 75 000 Tonnen Stahl und Eiſen aus England zu beziehen anſtatt wie bisher etwa 50 000 To. Daneben verſpricht Dänemark, die beſtehenden Zölle auf eine lange Liſte von Waren, die es aus England einführt, nicht zu erhöhen. Der Zoll auf Whisky wird ermäßigt und die Automobilſteuer derart ge⸗ ändert, daß ſie den engliſchen Motorenbaugrund⸗ ſätzen zugute kommt. Dänemark verſpricht auch, be⸗ ſtimmte Mengen von Jute und Salz in England zu kaufen. Schließlich ſind dem Vertrag mehrere Gentlemen⸗Abkommen beigegeben, in denen Däne⸗ eieren. Darunter befindet ſich der bereits erteilte Auftrag für die Stor⸗Strombrücke, die die längſte Brücke in Europa werden ſoll. Hitlers Echo in Rom Drahtbericht unſeres röm. Vertreters Rom, 25. April. Die Rede, die der Reichskanzler Adolf Hitler in München hielt, findet in den politiſchen Kreiſen Roms allgemein die größte Beachtung. Die italieniſche Preſſe hebt hervor, daß die Rede des Kanzlers von wahrer Friedensliebe ge⸗ tragen ſei. Hitler ſei mit der gleichen Beweis⸗ führung wie der Faſzismus für den Frieden einge⸗ treten. Es ſei nur berechtigt, daß Hitler für Deutſch⸗ land die Gleich berechtigung fordere. So ſchreibt das affiziöſe„Giornale'Italia“: „Der Kanzler hat, als er vom Frieden ſprach, mit Recht hinzugefügt, daß Deutſchland nicht fortfahren könne, als Vaſallenſtaat zweiter Ordnung in der freien Vereinigung der Kulturſtaaten zu leben. Die Ungleichheit der rechtlichen und ſtaatlichen Verhält⸗ niſſe der verſchiedenen Länder, die aus dem Frie⸗ densvertrag mit ſeinen diskriminierenden Beſtim⸗ mungen herrührt, kann nicht mehr länger dauern, ohne eine direkte Bedrohung für die Völker zu ſchaffen. Ein Friede, der wahrhaftig und ſchließlich auch ein ſicherer Friede iſt, muß vor allem ein ge⸗ rechter Friede ſein, und es gibt keinen gerechten Frieden, der einer Nation ungerechte Bedingungen auferlegt.“ Das„Giornale! Italia“ bezeichnet Hitlers Ausführungen über die internationale Lage Deutſchlands als fundamentale Wahrheit. SPD⸗Zeitung beſetzt — Harburg⸗ Wilhelmsburg, 25. April. Das Ge⸗ bäude des ſozialdemokratiſchen„Volksblattes“, in dem ſich auch die Gewerkſchaftsräume der SPD befinden, wurde von der Polizei beſetzt und einer Durchſuchung unterzogen, wobei außer Waffen und mark ſich verpflichtet, Aufträge in England zu pla-] Munition, viele Druckſchriften beſchlagnahmt wurden. reich nicht zulaſſen könne. Neuer Kurs in Oeſterreich? Von unſerem Wiener Vertreter O Wien. Ende April. Bundeskanzler Dr. Dollfuß hat nach ſeiner Oſterreiſe nach Rom, die ſo überraſchend an⸗ getreten worden war und ſo zahlreiche Kommen⸗ tare ausgelöſt hatte, durch den Rundfunk eine Anſprache gehalten, in der er über den Er⸗ folg ſeiner Reiſe berichtete. Wer nur ein wenig zwiſchen den Zeilen zu leſen verſteht, wird auch in dieſer Rede des öſterreichiſchen Kanzlers die Beſtä⸗ tigung finden, daß die Konkordatsverhandlungen mit dem Vatikan ebenſowenig wie die Einholung des päpſtlichen Segens im„Heiligen Jahr“ die wahren Gründe der ſo Hals über Kopf angetretenen Rom⸗ reiſe waren. Dieſe Reiſe war, klar und rund herausgeſagt, ein Gegenſchachzug gegen die Romreiſe der beiden deutſchen Staatsmänner Göring und Papen. Der politiſche Schwerpunkt der Reiſe des Dr. Doll⸗ fuß nach Rom lag in ſeinen Verhandlungen mit Muſſolini. Dr. Dollfuß hat denn auch in ſeinem Reiſebericht mit Nachdruck auf den Freund⸗ ſchaftsvertrag vom Beginn des Jahres 1930 ver⸗ wieſen, den der damalige Bundeskanzler Dr. Schober in Rom abgeſchloſſen hatte, derſelbe Schober, der dann ſpäter von den Chriſtlichſozialen auf Verlangen Frankreichs in ſo unwürdiger und heimtückiſcher Weiſe geſtürzt worden iſt. Als Ergebnis ſeiner Aus⸗ ſprache mit Muſſolini erklärte Dr. Dollfuß:„De⸗ ſter reich hat einen Freund, auf den es rechnen kann.“ Iſt dieſe Erklärung des Kanzlers Dollfuß die feierliche Ankündigung eines neuen Kurſes in Oeſterreich? Will Dollfuß den franzöſiſchen Kurs, der ſeit dem Sturze Schobers eingeſchlagen war, mit dem italieniſchen vertauſchen? Polj⸗ tiſche Meteorologen glaubten ſchon ſeit einiger Zeit ein wachſendes Tief über Frankreich und ein ſteigen⸗ des Hoch über Italien konſtatteren zu können. Daß die Lauſanner Anleihe trotz aller Demütigungen dieſes„Negervertrages“ noch immer nicht flüſſig ge⸗ macht worden iſt, ſcheint die Franzoſenbegeiſterung der herrſchenden Wiener Kreiſe etwas abgekühlt zu haben. Dazu kam die ſchnöde Behandlung Oeſter⸗ reichs von Seiten Frankreichs und der Kleinen Entente in der Hirtenberger Waffenaffäre, bei der Herrn Dollfuß von franzöſiſcher Seite geradezu vor⸗ geworfen wurde, daß er gelogen habe. Dieſe Abküh⸗ lung zwiſchen Paris und Wien kam auch in der ſang⸗ und klangloſen Abberufung des früher in Wien faſt allmächtigen franzöſiſchen Geſandten Grafen Clau⸗ zel zum Ausdruck. Unter dieſen Umſtänden wäre es nicht ausgeſchloſſen, daß der beſonders vom Bundes⸗ führer der Heimwehren Fürſten Starhem⸗ berg vertretene italieniſche Kurs jetzt die Oberhand gewonnen hätte, zumal der Einfluß Star⸗ hembergs und ſeiner Leute auf die Regierung Doll⸗ fuß in der letzten Zeit erſichtlich ſehr ſtark geworden iſt, was ſich auch in dem ſeit den deutſchen Reichs⸗ tagswahlen, offenbar aus Angſt vor der nationalen Welle, eingeſchlagenen„autoritären Kurs“ in Oeſter⸗ reich zeigt. Tatſache iſt, daß die Starhem⸗ bergſche Heimwehr aus Italien Unterſtützun⸗ gen erhält. Daß Starhemberg vollſtändig in das le⸗ gitimiſtiſche Lager abgeſchwenkt iſt, kann aber nicht mehr bezweifelt werden. In Schloß Brandhof des Grafen Meran traf er kürzlich mit den ungari⸗ ſchen Legitimiſten zuſammen. Jeder Zwie⸗ ſpalt zwiſchen der öſterreichiſchen und der ungariſchen Legitimiſtengruppe iſt beſeitigt. Einträchtig arbeiten beide zuſammen und alle Pläne einer neuen Donaufbderation unter habsburgiſcher Führung ſind fertig. 8 Die Pariſer Preſſe hat denn auch mit Intereſſe und mit gemiſchten Gefühlen die Rom⸗ reiſe Dollfuß betrachtet. Sie konſtatiert zwar mit Genugtuung, daß„Bundeskanzler Dr. Doll⸗ fuß unter den peinlichſten Bedingungen gegen die natitonalſozialiſtiſchen Vorſtöße in Oeſterreich ſehr mutig ankämpft“ und daß auch Italien, das keinen Wert darauf lege, eine gemeinſame Grenze mit Deutſchland zu haben, den deutſchen Einfluß aus Zentraleuropa fernhalten wolle, aber in dieſe Uebereinſtimmung miſchen ſich franzöſtſcher⸗ ſetts doch allerhand Bedenken. Man lehnt in Paris eine Wiederherſtellung der habsburgiſchen Monar⸗ chie unter italieniſchem Schutz rundweg ab, da man befürchtet, daß Kroatien in eine derartige Kon⸗ föderation einbezgogen werden könnte. Dies würde aber„die Zerſtückelung Jugoflawiens und letzten Endes der kleinen Entente“ bedeuten, was Frank⸗ Der Angelpunkt der Frage ſcheint alſo für Frankreich in den„Kautelen“ zu liegen, die ihm bezüglich einer Reſtauration der Habsburger gegeben würden. Es gilt daher für Deutſchland, aufmerkſam zu verfolgen, ob tatſüchlich auf dieſer Grundlage eine Einigung Frankreichs und Italiens erreicht wird — 2. Seite/ Nummer 190 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Diensrag, 29. uprit 1995 Profeſſoren-Veurlaubungen Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 25. April. Wie der Amtliche Preußiſche Preſſedienſt mit⸗ teilt, hat Kultusminiſter Ruſt bis zur endgültigen Entſcheidung aufgrund des Beamtengeſetzes folgende Profeſſoren beurlaubt: an der Univerſität Frankfurt a..: Salomon Mehnicke, M. Wertheimer, Strupp, Weil, Pribram, Richard Koch, Glatzor, Pleßner, Sommerfeld, Walther Fränkel, Fritz Mayer, Ernſt Kahn, Neumark, Ernſt Cohn, Braun, Ludwig Wertheimer und Altſchul; an der Univerſität Marburg(Lahn): Fröpke, Jacob⸗ ſohn; an der Univerſität Göttingen: Honig, Courant, Born, Emmy Noether, Bernſtein, Bondi. Weitere Beurlaubungen werden folgen. Außer den Beurlaubungen behält ſich das Kultusminiſte⸗ rium vor, in der nächſten Zeit zur Umgeſtaltung der Hochſchulen und zur Wiederherſtellung ihres bodenſtändigen Charakters vor allem an den Grenz⸗ Aniverſttäten Breslau, Kiel, Königsberg eine Reihe Logen ſind wiederum vergoldete Kronen angebracht. von Verſezungen vorzunehmen. Arbeitgeberverbände zum 1. Mai Meldung des Wolffbüros — Berlin, 25. April. Zur Feier der nationalen Arbeit am 1. Mai hat die Vereinigung der deutſchen Ar⸗ Heitgeberverbände wie folgt Stellung ge⸗ nommen: Die deutſche Reichsregierung hat den 1. Mai, der früher ein Tag der Begründung ſozialer Zwietracht war, in einen Feiertag der nationalen Arbeit zur Ehrung der Arbeit im Sinne der Einheit des deutſchen Volkes umgewandelt. Die deutſchen Arbeitgeber haben das Bekenntnis der Regierung der nationalen Erhebung zum ſozialen Frieden und zur Beſeitigung des uns zerreißenden Klaſſen⸗ kampfes freudig begrüßt und ſich der Regierung mit allen ihren Kräften zur Mitarbeit zur Verfügung geſtellt. Es wird dieſem Ziel der ſozialen Verant⸗ wortung dienen, wenn dem Zuſammengehörigkeits⸗ gefühl zwiſchen allen Trägern der deutſchen Arbeit, zu denen Arbeitgeber wie Arbeitnehmer gehören, am Feiertag der nationalen Arbeit auch von den Ar⸗ beitgebern in einer den örtlichen und betrieblichen Verhältniſſen entſprechenden Form Ausdruck gegeben wird. Gleichſchaltung beim Kyffhäuſerbund Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 25. April. Der Kyffhäuſerbund, der ſämtliche Krie⸗ gervereine Deutſchlands in ſich ſchließt und über 3 Millionen Mitglieder, darunter 70 Pro⸗ zent Kriegsteilnehmer zählt, hält ſeine Jahresver⸗ ſammlung in den erſten Tagen des Juli in beſon⸗ ders feierlicher Form in Potsdam ab. Sinn und Einzelheiten der Veranſtaltung wurden auf einem Preſſeempfang in zwei Referaten des Generalmajors a, D. von Gottberg und des Generalleutnants von Fabeck erläutert. Dieſen Vorträgen voran ging eine kurze programmatiſche Anſprache des Bundesvorſitzenden General von Horn; der Bund, der ſchon im Jahre 1930 für eine„Geſinnungsfront“ eingetreten ſei, begrüße rückhaltlos den Umſchwung des 30. Januar. Wie General Horn mitteilte, hat der Reichskanzler in einer Ausſprache die vaterländiſche Ar⸗ beit des Kyffhäuſerbundes beſonders aner⸗ kannt und zugeſagt, ihn in die ſtaatliche Aufbauarbeit einzugliedern. Um die Kampfbereitſchaft zu ſtärken, ſollen die Satzungen geändert werden. Man wird alſo auch hier eine Gleichſchaltung durch⸗ führen und vermutlich auch einen Arierpara⸗ graphen in die Statuten aufnehmen. . Das Erdbeben auf Kos Athen, 25. April. Bei dem Erdbeben auf Kos iſt ein Teil der Altſtadt zerſtört worden. Bis fetzt ſind 74 Tote und 400 Verletzte unter den Trümmern gefunden worden. Meldung des Wolffbüros — Karlsruhe, 25. April. Innerhalb des Landtagsgebäudes hat ſich inzwi⸗ ſchen der„Wohnungswechſel“ der Fraktionen voll⸗ zogen, entſprechend der völlig veränderten Struktur des badiſchen Parlaments. Die Nationalſozialiſten haben die Räume belegt, die bisher das Zentum inne hatte. Auch der Plenarſitzungsſaal des Land⸗ tags präſentiert ſich in einem neuen Gewande. Auf der Präſidenteneſtrade haben rechts und links vom Präſidentenſtuhl die Büſten der badiſchen Großherzöge Aufſtellung gefunden und zwar in folgender Anordnung von rechts- nach links die Groß⸗ herzöge Karl, Friedrich., Friedrich II. und Leopold, über dem mittleren Eingang zum Saal ſieht man die Büſte des Großherzogs Karl Friedrichs. Ueber den Der Präſidiumstiſch iſt mit den ſchwarz⸗weiß⸗roten Farben ausgeſchlagen, im Hintergrund grüßt ein großes Hakenkreuz, darüber das badiſche Wap⸗ pen, Der ganze Saal iſt mit Lorbeer und Eugenia ausgeſchmückt. Man rechnet nunmehr mit dem Land⸗ tagszuſammentritt früheſtens am 3. Mai. Wie die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium mit⸗ teilt, hat der Geſchäftsführer des Deutſch⸗ nationalen Handlungsgehilfen⸗Ver⸗ bandes, Eduard Menth, der dem Badiſchen Landtag als Abgeordneter der Deutſchen Volkspar⸗ tei angehörte, ſeinen Eintritt in die National⸗ ſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterpartei vollzogen. Maßnahmen gegen Doppelverdiener Meldung des Wolffbüros — Karlsruhe, 25. April Wie die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium mit⸗ teilt, hat der Reichskommiſſar an den Bund badiſcher Arbeitgeber⸗ Verbände e. V. Mannheim folgendes Schreiben gerichtet: „Mit Recht wird in weiten Kreiſen des deutſchen Badiſcher Landtag am 3. Die Amgeſtaltung des Parlaments-Gebäudes Volkes ein entſchiedenes Vorgehen gegen Dop⸗ Nai? pelverdiener, die ſich in allen Berufen befinden, verlangt. ſehr es im Intereſſe des Einzelnen verſtändlich ſein mag, daß er ſich bei dem vielfach ſtark geſunkenen Einkommen bemüht, einen Aus⸗ gleich zu ſchaffen, ſo verlangen doch die Intereſſen der Allgemeinheit und insbeſondere der Arbeitsloſen gebieteriſch, daß die vorhandenen Arbeitsplätze nicht denen zugute kommen, die bereits über ein ander⸗ weites ausreichendes Auskommen verfügen. So Daher iſt es unbedingte Pflicht aller maßgebenden Kreiſe, die Zahl der Doppelverdiener, ſoweit irgend möglich, einzuſchränken. Innerhalb der öffentlichen Behörden und Betriebe wurden bereits entſprechende Maßnahmen getroffen. Zu einem Erfolg iſt aber deren Ergänzung durch die privaten Unternehmun⸗ gen erforderlich. Ich erſuche Sie daher, auf die Ar⸗ beitgeber einzuwirken, daß ſoweit irgend mög⸗ lich— Arbeitsplätze, die durch Ehefrauen beſetztſind, deren Männer durch anderweitige Arbeit einen ausreichenden Lebensunterhalt erhalten, freigemacht und bedürftigen Arbeitsloſen zuge⸗ wieſen werden. Dabei wird es ſich empfehlen, die Betriebs vertretungen zur Mitarbeit heranzuziehen.“ * Den bisherigen Vertretungen der Tierärzte wurde die weitere Betätigung verboten; die Vor⸗ ſtandsmitglieder der Tierärztekammer wurden ihres Amtes enthoben. Zum kommiſſariſchen Vorſitzenden der badiſchen Tierärztekammer wurde der Tierarzt Dr. Hauſamen⸗ Karlsruhe beſtellt, mit der Ermächtigung, die übrigen Mitglieder des Kammer⸗ vorſtandes bis zur Durchführung von Neuwahlen kommiſſariſch zu ernennen. Der vorläufige Vorſtand der Arbeitsgemeinſchaft der geprüften Sekretäre und Aſſiſtenten— Landes⸗ verband Baden— hat den geſchloſſenen Ueber⸗ tritt der Beamten des einfachen mittleren Dienſtes in Baden in die Nationalſozia⸗ liſtiſche Beamten⸗Arbeitsgemeinſchaft heſchloſſen. Vertreters Paris, 25. April. Rieſige Flottenmanöver im Mittelmeer haben geſtern ihren Anfang genommen. Vierzig Kriegsſchiffe und 10000 Mann Beſatzung neh⸗ men daran teil. Es handelt ſich um ein kombinier⸗ tes Manöver des Mittelmeer⸗ und des Atlantik⸗Ge⸗ ſchwaders. Nach dem Zuſammenſtoß der„feindlichen Fronten“ werden einzelne Schiffe auf Auslands⸗ reiſen gehen. Die Baſis des„feindlichen Geſchwa⸗ ders“ wird nach dem Manöverplan durch den kor ⸗ ſiſchen Hafen von Ajaccio dargeſtellt. An Bord der Kriegsſchiffe befinden ſich zahlreiche Schieß⸗ ſachverſtändige und Sachverſtändige der Landtruppen ſowie Offiziere der Kriegs⸗Akademie. Neue polniſche Provokation Meldung des Wolff⸗ Büros — Kattowitz, 25. April Der Polniſche Pfadfinder ⸗ Verein, der 120 000 Mitglieder zählt und deſſen Vorſitzender der ſchleſiſche Woiwode Graczynſki iſt, hatte für die Zeit vom 21. bis 24. April in Kattowitz eine Generalver⸗ ſammlung einberufen. Auf dieſer Generalverſamm⸗ lung wurde eine Entſchließung gefaßt, in der es u. a. heißt: Die Generalverſammlung des Polniſchen Pfad⸗ finder⸗Vereins ſtellt vor der ziviliſterten Welt feſt, daß der Verwirklichung der Parole der internationa⸗ Drahtbericht unſ. te e Franzöſiſche Rieſenmanöver im Mittelmeer len Pfadfinder⸗Brüderſchaft eine rieſige Gefahr droht. Im Zentrum Europas, das ſich bisher einer großen chriſtlichen Kultur rühmte, ſo behauptet der Auf⸗ vuf, erklinge ſtraflos die gefährliche Parole„Gewalt geht vor Recht“ bezüglich Freiheit und neuerlichen Raubes uralten polniſchen Gebietes! In Deutſchland wüte ein Terror über der wehrloſen polniſchen Be⸗ völkerung! Der Polniſche Pfadfinder⸗Verein ſtelle feſt, daß jedes Ausſtrecken einer verbrecheriſchen Hand nach uraltem polniſchem Gebiet auf ſolidariſch bewaffnete Abfertigung des ganzen Reiches ſtoßen müſſe. f Dieſe haßerfüllten Verleumdungen richten ihre Urheber ſelbſt. Nationalſozialismus in der Schweiz Meldung des Wolffbüros — Zürich, 25. April. In einer vom Kampfbund der„Neuen und Nationalen Front“ veranſtalteten öffentlichen Kundgebung erklärte der Vorſitzende, daß der Kampf⸗ bund ſeine Schutzabteilungen nach altſchweizeriſchem Vorbilde„Harſt“ benenne und den Gruß mit erhobener Hand gewählt habe. Unter großem Beifall der etwa tauſend Anweſenden verſicherte der Vorſitzende, man werde dafür ſorgen, daß in Zürich keine kommuniſtiſchen Demonſtrationen ſtattfinden. Dann ſprach Oberdiviſtonär Emil Sonderegger über das Thema„Die Ordnung im Staat, worin —— Gereke bleibt in Haft Meldung des Wolffbüros — Berlin, 25. April In dem Verfahren gegen den früheren Reichs, kommiſſar für Arbeitsbeſchaffung, D. Gereke, wegen Betruges und Untreue gegenüber dem Ver⸗ band der preußiſchen Landgemeinden, fand am Dienstag vor der 8. Strafkammer beim Landgericht! Berlin ein Haftprüfungstermin ſtatt. Die Kammer beſchloß, den Antrag der Verteidigung, Dr. Gereke wieder auf freien Fuß zu ſetzen, abzulehnen. Wirtſchaftsminiſterium in Bayern Meldung des Wolffbüros — München, 25. April. Das bayeriſche Geſamtminiſterium hat mit ſofor⸗ tiger Wirkung beſchloſſen, als weiteres Staatsmini⸗ ſterium ein Wirtſchaftsminiſterium zu bilden. Zum Miniſter wurde vom Reichsſtatthalter ernannt Eugen Graf von Quadt zu Wykradt und Isny. Das Miniſterium umfaßt drei Abteilunger, an deren Spitze je ein Staatsſekretär ſteht. Zu Staatsſekretären wurden ernannt für die Abteilung Handel, Induſtrie und Gewerbe Stadtrat Ludwig Stocker, für die Abteilung Landwirtſchaft der bis, herige Staatskommiſſar Georg Luber M. d. L. und für die Abteilung Arbeit und Fürſorge der Land⸗ tagsabgeordnete Hans Dauſer. Die Standarte des Reichspräſidenſen Meldung des Wolffbüros — Berlin, 25. April. Das Reichsgeſetzblatt veröffentlicht jetzt die Be⸗ ſtimmung über die Standarte des Reichspräſidenten. Die Standarte iſt ein gleichſeitiges, ſchwarz⸗weiß⸗rot gerändertes, goldgelbes Rechteck, darin der Reichsadler, ſchwebend, nach der Stange gewendet, Die Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkün⸗ dung in Kraft. Das Gängeviertel ſoll verſchwinden Meldung des Wolff⸗ Büros — Hamburg, 25. April. Der Senat hat beſchloſſen, den Polizeiſenator Richter zum Staatskommiſſar für die Sanierung des Gängeviertels der nördlichen Neuſtadt zu ernennen, Man denkt zunächſt an eine Auflockerung, indem verwahrloſte Bauten, die freiwillig zum Ab⸗ und kleinen Läden neu beſiedelt werden. Betroffen werden von dieſer Maßnahme etwa 12 500 Perſonen, Einbrecher erſchießt Oberlandjäger Meldung des Wolff⸗ Büros — Winnenden(Wttbg.), 25. April. landjägern geſtellt. Auf den Anruf der Beamten gab der Einbrecher acht Schüſſe auf ſie ab, Ein, Oberlandjäger wurde durch drei Schüſſe ſo ſchwer verletzt, daß er kurze Zeit darauf ſta r b. Der Tätet iſt flüchtig. 8 Luppe aus der Haft entlaſſen — Nürnberg, 25. April. Der ehemalige Oberbür⸗ germeiſter von Nürnberg, Dr. Tuppe, wurde aus der Haft entlaſſen. Dr. Luppe befand ſich ſeit Wochen in Schutzhaft im Unterſuchungsgefängnis. Eſſener Beigeordneter verhaftet — Eſſen, 25. April. Wie die„Nationalzeitung“! berichtet, wurde auf Veranlaſſung der Staatsanwalk⸗ ſchaft Eſſen der dem Zentrum angehörende Beigeord⸗ nete Dr. Meurer unter dem dringenden Verdacht der Hehlerei in Unterſuchungshaft genommen. Die Verfehlungen ſollen in Zuſammenhang ſtehen mit der berüchtigten Eſſener Krankenhausſkandal, und zwar ſoll Dr. Meurer ſich jahrelang größere Mengen er Gedankengänge entwickelte, die den nationalſozta⸗ liſtiſchen ähnlich ſind. 5 Lebensmittel haben zuſchieben laſſen, ohne Be⸗ zahlung dafür zu leiſten. . ͤvddbppbbPGGGGbPbPp ß ͤ ß o occòꝙbdcoPocbpPoPbPPPPTPTPTPTPTbTPTPTPTPTPTPTGTGTGTGPG(béTkͤfbTbbbbbbVPbPVPPVVVGVPGvbVVTTbTTTTTPTTTPTPTPTVPTPVPTPVPTPVTVTVPVVTPTVFlw'!'!'!'!'!'!'!'!':;:!:;.;;;;....... ꝛꝛ y y''' w w————ß— Der Mittagsſchlaf Eine Geſchichte aus meiner Kindheit Von Selma Lagerlöf Leutnant Lagerlöf war der feſten Ueberzeugung, daß Kinder vor allem andern lernen müßten, einen guten Mittagsſchlaf zu halten, wenn ihnen ihr ganzes Leben lang Geſundheit und Kräfte erhalten bleiben und ſie zu nützlichen, tüchtigen Menſchen heranwachſen ſollten. Dies wurde den Kindern feſt eingeprägt, und zu dieſem Zweck nahm der Leutnant jeden Tag, gleich nachdem gegeſſen war, die beiden Jüngſten mit auf ſein„Kontor“, das ſich in einem kleinen Flügel rechts vom Hofplatze befand. Dieſes Kontor war ein recht geräumiges Zimmer, und es ſah darin gewiß noch genau ſo aus, wie zur Zeit der alten Paſtoren, als es dieſen noch als Amtsſtube diente. In der Querwand, der Tür gerade gegenüber, war ein Fenſter, und unter dieſem ſtand ein großes lederbezogenes Sofa mit einem ovalen Tiſch davor. Die nördliche Wand entlang ſtand zuerſt ein Bett, dann ein mit ſchwarzem Leder bezogener Lehnſtuhl, dann kam der große ſchwarze Schreibtiſch und ein hoher Schrank mit vielen Schiebkaſten, Chiffoniere genannt. An der ſüdlichen langen Wand befand ſich Lbenfalls ein Bett und ein mit ſchwarzem Leder bezogener Stuhl. Dann kam der Ofen, und neben dieſem hingen drei Jagdflinten, zwei Jagdtaſchen aus Seehundsleder, eine große Reiterpiſtole und zwei Pulverhörner. Ein Florett kreuzte einen ab⸗ gebrochenen Säbel, und mitten in dem Waffenkranz prangte ein großes Elchhorn. An der öſtlichen Querwand befand ſich die Ein⸗ gangstür mit einem wandfeſten Kleiderſchrank auf der einen Seite und einem Bücherſpind auf der an⸗ dern. Unten in dem Kleiderſchrank ſtand des Leut⸗ nants ſchöner Gelöſchrein mit Kunſtſchloß und dichten Beſchlägen, dieſelbe Geldkaſſette, die der Regiments⸗ chreiber einſtens benützt hatte, und die an der einen Ecke etwas verkohlt war, weil ſie einmal nahe daran beſen war, verbrannt zu werden. f 5 fanden ſich da ſämtliche Schulbücher zweier Genera⸗ tionen. Viele Jahrgänge des„Europäiſchen Feuille⸗ tons“ ſtanden da in enger Gemeinſchaft mit Homer, Cicero und Livius zuſammen. Die Biographie Peters des Großen und Friedrichs II. waren hierher verwieſen worden, weil ſie in einfachen grauen em Bücherſchrank verwahrte Leutnant; Lager⸗ ßen Rechnungsbücher, und außerdem Pappdeckel gebunden waren, und desgleichen auch Wilhelm von Brauns Werke, dieſe aber nicht um ihres Einbandes willen, ſondern aus andern Grün⸗ den. Auf dem Boden des Schranks lagen Feldmeß⸗ geräte, die von der Zeit her ſtammten, wo Leutnant Lagerlöf bei der Flurbereinigung tätig war, und außerdem waren da auch noch Käſten mit Angel⸗ geräten, Grundleinen und vieles andere. Wenn nun der Leutnant und ſeine beiden Töch⸗ terchen das Zimmer betreten hatten, ſo war das erſte, was ſie taten, die Fliegen hinauszujagen. Fenſter und Türen wurden ſperrangelweit aufgemacht, und Leutnant Lagerlöf nahm ein Handtuch, mit dem er die Fliegen jagte, die beiden Kleinen aber nahmen ihre Schürzen ab und ſchwangen ſie eifrig hin und her. Sie wedelten und jagten, ſie kletterten auf Tiſche und Stühle, Die Fliegen flogen umher und ſurrten und wollten nicht hinaus, ſchließlich mußten ſie doch nachgeben. Wenn alle Fliegen verſchwunden waren, hängte Leutnant Lagerlöf das Handtuch wieder an die Wand, die Kinder banden die Schürzen wieder um, und Fenſter und Türen wurden geſchloſſen. Aber eine Fliege war trotzdem noch da, die„die alte Kon⸗ torfliege“ genannt wurde. Sie war dieſe tägliche Jagd gewohnt und verſtand es ſich zu verſtecken, während die Jagd vor ſich ging. Aber ſobald es wie⸗ der ſtill und ruhig geworden war, kam ſie hervor und ſetzte ſich an die Zimmerdecke. Es wurde indes keine Jagd mehr auf ſie gemacht, denn dieſe Fliege war ihnen zu ſchlau, dieſe Fliege konnten ſte nicht loswerden, das wußten der Leut⸗ nant und die Kinder recht wohl. Deshalb gingen ſie nun an das nächſte, was vor dem Mittagsſchlaf beſorgt werden mußte. Auf das Lederſofa wurden zwei lederbezogene Kiſſen und ein Federkiſſen als Kopfunterlage für Leutnant Lagerlöf gelegt; auf dieſe ſtreckte er ſich aus, ſchloß die Augen und tat, als ob er ſchliefe. . ann kamen die kleinen Mädchen auf id we ch 5 mit laut ſchrei. Wie kleine Bälle wurden ſie weit ins Zimmer hinein zurückgeworfen, kamen aber ſofort wieder heran, wie eigenſinnige junge Hündlein. Sie zerrten den Leutnant am Bart, zupften ihn am Haar, kletter⸗ ten auf das Sofa und trieben allen möglichen Un⸗ fug. Wenn dann alle drei ſich recht ſatt vergnügt hat⸗ ten, klatſchte Leutnant Lagerlöf in die Hände und ſagte:„Jetzt iſt's genug.“ Aber das half kein bißchen, die Kinder machten lu⸗ ſtig weiter. Sie krochen auf das Sofa, wurden wie Bälle auf den Boden geworfen, kamen abermals herbei und ſchrieen und lärmten. Wenn es noch eine Weile ſo weitergegangen war, klatſchte Leutnant Lagerlöf zweimal in die Hände und ſagte:„Jetzt iſt's aber wirklich genug.“ Doch auch das half nicht das geringſte, die Kinder kamen unter Schreien und Lachen herbeigeſtürzt, wurden weit zurückgeſchleudert, ließen ſich aber nicht abwehren. Doch jetzt dauerte es nicht mehr lange, bis Leut⸗ nant Lagerlöf dreimal in die Hände klatſchte und ſagte, jetzt ſei es zu Ende, wirklich zu Ende. Und nun krochen die beiden Kinder ſofort in ihr Bett. Sie zogen ihr Kopfkiſſen hervor, legten es unter den Kopf und ſtreckten ſich aus, um zu ſchlafen. Doch ſiehe, nach einer kleinen Weile fing Leutnant Lagerlöf an zu ſchnarchen. Er ſchnarchte nicht ge⸗ rade beſonders hart, aber doch immer genügend laut, daß die beiden Kinder, dis ſich daran gewöhnen ſoll⸗ ten, nach Tiſch zu ſchlafen, wach gehalten wurden. Sie durften nicht aufſtehen, durften ſich nicht be⸗ wegen oder miteinander plaudern, ſondern mußten ganz ſtill auf einem Fleck liegen bleiben. Sie betrachteten die Flickenteppiche auf dem Fuß⸗ boden und erkannten an den Flicken Frau Lagerlöfs und Mamſell Loviſas alte Kleider wieder, die in Streifen geſchnitten zu Läufern gewebt worden wa⸗ ren. Sie richteten ihre Blicke auf General Malm⸗ bergs Porträt, das zwiſchen zwei Schlachtenbildern an der Wand hing, ſie beſahen ſich das Tintenfaß und die Schreibfeder, das Elchhorn und die Jagdtaſchen, das Florett und die weitberühmte Flinte, die Haſen⸗ töter genannt wurde Auch verfolgten ſie die Ver⸗ zierungen an der Decke und zählten die Sterne auf der Tapete, die Nagelköpfe im Fußboden und die ihn Vierecke der 5 Wahrlich, die Zeit wurde Draußen vor dem Fenſter hörten ſie die luſtigen Stimmen der größeren Kinder, die keinen Mittags⸗ ſchlaf mehr zu halten brauchten. Ach, da draußen aßen die andern Kinder jetzt Kirſchen und Stachel⸗ beeren— ſie waren frei und glücklich! Die einzige Hoffnung der Kleinen beruhte auf der Kontorfliege. Denn dieſe ſummte und ſummte um Leutnant Lagerlöfs Geſicht herum und machte ſich 0 läſtig bemerkbar, wie nur möglich. Und wenn ſie nur aushielt, dann mußte es ihr ſchließlich doch ge⸗ lingen, den ſchlafenden Vater aufzuwecken. Prinz⸗Eugen⸗Ausſtellung in Wien Im Oberen Belvedere in Wien, dem herrliche „edlen Ritters“, wird eine Prinz⸗Eugen⸗Ausſtellun eröffnet, die ein Werk der Wiener Muſeumz⸗ drei Jahren im Schloß Schönbrunn verauſtaltele Prinz⸗Eugen⸗Ausſtellung au die Erinnerung der zweiten Türkenbelagerung an.. Die in den prächtigen Räumen des Oberen Bel; zahlreiche intereſſante hiſtoriſche Stücke, ſondern all auch ein umfaſſendes kulturgeſchichtliches Bild bes Prinz⸗Eugen⸗Zeit. An hiſtoriſchen Stücken ſehen wir den von Kugeln zerbeulten Bruſtpanzer deß Prinzen, den ihm von Karl VI. verliehenen Feld herrnſtab und viele andere Gegenſtände aus dem täglichen Leben des edlen Ritters. des Schloſſes wird die Ausſtellung vom Kriege herrſcht. Viele Schlachtengemälde ſchmücken Wände und in den Vitrinen ſind zahlreiche Erinn rungen aus der Zeit der Türkenkriege zu ſe Faſt der größte Teil der Ausſtellung iſt dem Kun leben und der Kultur jener Zeit gewidm Malerei, Architektur, Theater, Muſik und Litera finden in Sonderräumen ihren Platz. Ein Stadt Wien zuſammengeſtellter Teil der 2 t die Entwicklung des damals fat lung zeig gang gotiſchen Wien zur großen Barocſta reißen angeboten werden, dem Abbruch verfallen, 1 Der ganz Komplex ſoll ſchließlich mit Wohnbauten Heute früh wurde ein Einbrecher von zwei Ober⸗ Luſtſchloß des Prinzen Eugen von Savoyen, des freunde iſt und an die von dem gleichen Verein vor Maria⸗Thereſta⸗Ausſtellung erinnert. Galt dieſe den 150⸗Jahrfeier des Todes der Kaiſerin, ſo knüpft s 250. Jahrestages der Befreiung Wiens auß vedere, das allen Beſuchern Wiens wohl bekannt i zuſammengeſtellte Ausſtellung enthält nicht nut arterte I e Da in heit darüü am 1. Me Seite nt 11 Mai alle Beſti Man Sein 80. Ap Rheing I des Kolpi * einen M das entſp Umſtande Maße Re zur Dur Insgeſan vorgeſehe Das abend, da Dirigente Spieler,! und den der in J Die reich geſtellte die Mit! Stegm (Harfe) u unter Lei ſchließend Konzertm Stegman: gent Emi leiſtungen übertragu Pforzhein * des Haus Zum des Rhein penjäger“ großen ten, an de Mandolin wigshafen Mandolin Ceitung: Zitherver. Spieler, 1 tung: Kar ſter Man! Mandolin gold“, N Roth), 22 Oskar He dolinenkli Leitung: Geſellſchaf boloͤ), 17 tons Keß künſtleriſt N Tanzverg. 5 Feier ihre 1 Schu gen komm men, desg E 83 E U Die Ge. eee Von Brünnnll- Willem „Nur die Es ſind und es kor mit gleiche ſowohl als über ihr l „Kaas z ſeiner Sei Blumen fi „Aus Haa 5„Friſch⸗ Kaas n len Korb, iſt kein N Blumen i es auch ſck in den gro einſamen ſehen möck Korbdeckel duftet in! „Er ha ſen“, erklä iſt feſt zuf, Ich ha ter erzählt nacht feier il. Be⸗ ten. gerot der ndet, kün⸗ en il. tator des inen. idem Ab⸗ illen. uten offen nen. er ril. Iber⸗ 1 gab Ein, hwer Täter ebür⸗ aus ochen ung“ walt⸗ * ö Dienstag, 25. April 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 2 8. 190 Nummer Seite, Geſchäſtsſchließung am 1. Mai Da in der Oeffentlichkeit verſchiedentlich Unklar⸗ heit darüber herrſcht, ob und inwieweit die Geſchäfte am 1. Mai zu ſchließen haben, wird von maßgebender Seite noch einmal darauf hingewieſen, daß der 1 Mai ein geſetzlicher Feiertag iſt, für den alle Beſtimmungen eines ſolchen Geltung haben, 20 Jahre Mandolinen-Suartett„Rheingold“ Sein 20 jähriges Beſtehen feiert am 29. und 80. April das Mandolinen⸗ Quartett Rheingold e.., Mannheim, in den Räumen des Kolping⸗Hauſes. Ein 20jähriges Beſtehen iſt für Feinen Mandolinen⸗Verein immerhin ein Ereignis, das entſprechend gewürdigt werden muß. Dieſem Umſtande trägt das Quartett Rheingold in vollem Maße Rechnung. Es kommt eine Programmfolge zur Durchführung, die ſich auf zwei Tage verteilt. Insgeſamt beteiligen ſich etwa 200 Spieler an den vorgeſehenen Konzerten. Das Jubiläumskonzert am Samstag abend, das unter Leitung des Doppeljubilars und Dirigenten Emil Safferling ſteht, vereinigt 8 Spieler, und zwar aus den 30 Aktiven des Jubilars und den des Mandolinenklubs Mannheim⸗Neckarau, der in Intereſſengemeinſchaft mit Rheingold ſteht. Die reichhaltige und ſehr geſchmackvoll zuſammen⸗ geſtellte Vortragsfolge erhält ihren Höhepunkt durch die Mitwirkung des Konzertmeiſters Johannes Stegmann vom Nationaltheater Mannheim (Garfe) und des Mannheimer Mädchen⸗Singkreiſes unter Leitung von Karl Hartmann. Das an⸗ schließende Feſtbankett bringt Darbietungen des Konzertmeiſters Stegmann, des Sängerkranzes Stegmann, des Sängerkranzes Mannheim(Diri⸗ gent Emil Hartmann) und Geſamt⸗ und Einzel⸗ leiſtungen des durch ſeine erfolgreichen Rundfunk⸗ übertragungen beſtbekannten 1. Mandolinen⸗Vereins Pforzheim unter Karl Ketterer ſowie ſchließlich 0 des Hausorcheſters des Jubilars. Zum zweiten Tag leitet ein Frühkonzert des Rheingold⸗Hausorcheſters im Vereinslokal„Al⸗ penjäger“ über. Der Sonntagnachmittag iſt einem großen Freundſchaftsſpieken vorbehal⸗ ten, an dem ſich neun Vereine beteiligen, und zwar: Mandolinen⸗ und Lautenſpieler⸗Vereinigung Lud⸗ wigshafen(Leitung: Karl Straub) mit 18 Spielern, Mandolinenklub, e.., 1912, Mannheim⸗Neckarau Leitung: Karl Schandin), 18 Spieler, Langſcher Zitherverein Mannheim(Leitung: Adam Biehl), 17 Spieler, 1. Mandolinenverein, e.., Pforzheim(Lei⸗ kung: Karl Ketterer), 15 Spieler, Mandolinen⸗Orche⸗ ſter Mannheim(Leitung: J. H. Fuchs), 22 Spieler, Mandolinen⸗ und Gitarren⸗Vereinigung„Rhein⸗ gold“, Mannheim⸗Sandhofen(Leitung: Heinrich Roth), 22 Spieler, Mandolinata Mannheim(Leitung: Oskar Herrmann), 40 Spieler, Wander⸗ und Man⸗ dolinenklub„Froh und Heiter“ Mannheim⸗Käfertal (Leitung: Joſ. Leipold), 12 Spieler, Mandolinen⸗ Geſellſchaft„Mignon“ Mannheim(Leitung: Joſ. Lei⸗ bold), 17 Spieler. Durch die Mitwirkung des Bari⸗ tons Keßler erhält der Nachmittag eine beſondere künſtleriſche Note. Der Abend klingt in einem Tanzvergnügen aus, womit die wohlvorbereitete Feier ihren Abſchluß findet. Scha. 2 * Schutzhaft. Geſtern wurden zwei Perſonen we⸗ gen kommuniſtiſcher Umtriebe in Schutzhaft genom⸗ men, desgleichen ein Mann wegen Verächtlichmachung der Reichsregierung und ein weiterer wegen Be⸗ ſchimpfung eines Nationalſozialiſten. Volkszählung in Mannheim 1600 Zählbezirke— 30 Güterwagen Zählpapiere— 3000 Arbeitskräfte Alles, was in Mannheim lebt und arbeitet, wird am 16. Juni 1933 gezählt. Nach acht Jahren findet wieder eine Volks⸗, Berufs⸗ und Betriebszählung ſtatt. Nachdem Wirtſchaftskriſe und politiſcher Um⸗ ſchwung die Struktur des Volks⸗ und Wirtſchafts⸗ lebens grundlegend verändert haben, iſt jetzt der rich⸗ tige Zeitpunkt gekommen, um an der Zeitwende die für den Neuaufbau von Staat und Wirtſchaft erfor⸗ tiſtiſ Die Volkszählung iſt eine Selbſtzählung. In der Stadt Mannheim wird die Durchfüh⸗ rung in der Hand der Stadtverwaltung liegen, die die Arbeiten entweder ſelbſt zu leiten oder hier⸗ für einen Zählungskommiſſar zu beſtellen hat. Die Stadtverwaltung kann einen oder mehrere Zählungs⸗ ausſchüſſe einſetzen. Die Stadt Mannheim iſt in Zählbezirke einzuteilen, für die je ein Zähler zu beſtellen iſt. Bei der letzten Volkszählung am 16. Juni 1925 gab es in der Stadt Mannheim 62 000 Haushaltungen. Da nach den Anordnungen des Statiſtiſchen Reichsamtes jeder Zählbezirk in der Stadt Mannheim etwa 40 Haushaltungen um⸗ faſſen ſoll, wird das Mannheimer Stadtgebiet in 1600 Zählbezirke eingeteilt. Die Tätigkeit der Zähler gilt als Ehrenamt im Sinne des Artikels 132 der Reichsverfaſſung. Im Reich werden über 400 000 Zähler benötigt. Um der Stadt Mannheim die Ge⸗ winnung von geeigneten Perſonen für die Ueber⸗ nahme dieſes Ehrenamtes zu erleichtern und um den ehrenamtlichen Zählern eine ordnungsmäßige Durchführung ihrer wichtigen Aufgaben zu ermög⸗ lichen, werden von der Reichsregierung und den zu⸗ ſtändigen Landesregierungen noch nähere Beſtim⸗ mungen über den Ausfall des Schulunterrichts, über Dienſtbefreiung und die Abhaltung von Sonntags⸗ dienſt bei den Behörden getroffen. Das Statiſtiſche Reichsamt erwartet, daß aus den Kreiſen der Be⸗ amtenſchaft, der Lehrerſchaft, der Studierenden, aber auch aus anderen Berufen ſich eine ausreichende Zahl von geeigneten Perſonen für die Uebernahme dieſes wichtigen Ehrenamts den Gemeindebehörden zur Verfügung ſtellen wird. Jeder Mannheimer Haushaltsvorſtand hat die Haushaltsliſte auszufüllen. Die alle für die Volks⸗ und Berufszählung benötig⸗ ten Fragen enthält, desgleichen auch die Fragen für die kleineren Betriebe in der Landwirtſchaft und im Gewerbe,. Jeder Mannheimer Betriebsleiter hat die Land⸗ und Forſtwirtſchaftskarte oder die Gewerbe⸗ karte auszufüllen. Der Umfang dieſer beiden Frage⸗ bogen iſt gegenüber der Zählung von 1925 erheblich verkleinert worden. In den Städten mit über 10 000 Einwohnern kommt noch eine Grundſtücksliſte dazu. Jeder Mannheimer Grundſtückseigentümer hat die Grundſtücksliſte auszufüllen. Mit ihrer Hilfe wird gleichzeitig eine Zählung der in Mannheim leerſtehenden Wohnungen vorgenommen. Die von den Mannheimer Zählern eingeſammel⸗ ten und geprüften Zählpapiere werden den Statiſti⸗ ſchen Aemtern überſandt, bei denen die Aufbereitung des Urmaterials erfolgt. Ihnen gehen etwa 18 Mil⸗ lionen Haushaltsliſten, 3 Millionen Land⸗ und Forſtwirtſchaftskarten und 1,5 Millionen Gewerbe⸗ karten zu. Die Menge dieſer Zählpapiere füllt einen Güterzug von etwa 30 Wagen zu je 15 Tonnen. Um eine Vorſtellung davon zu geben, welche Unmenge von Arbeit notwendig iſt, ſei erwähnt, daß bei der Aufbereitung der Volks⸗ und Berufszählung für jede einzelne Perſon eine Zählkarte hergeſtellt wer⸗ den muß. Die Koſten der Volks⸗, Berufs⸗ und Betriebs⸗ zählung 1933 belaufen ſich auf etwa 9 bis 9 Millionen gegenüber 20 Millionen im Jahre 1925. Die Zählung bietet Arbeitsgelegenheit auf ein Jahr für rund 3000 Arbeitskräfte. G. W. Die Entwicklung des Arbeitsmarktes Die Fortſchritte der Frühjahrsbelebung des ſüd⸗ weſtdeutſchen Arbeitsmarktes waren in der erſten Hälfte des April nicht in allen Bezirken einheitlich. Während ſich in der Mehrzahl der Bezirke die gün⸗ ſtige Entwicklung des Vormonats fortſetzte, hat ſich in anderen die Abnahmebewegung etwas verlang⸗ ſamt. In den Bezirken Bruchſal, Heidelberg, Lahr, Mannheim und Stuttgart wurde ſogar ein leich⸗ ter Rückſchlag beobachtet. Im ganzen iſt die Zahl der bei den württembergiſchen und badiſchen Arbeits⸗ ämtern gemeldeten Arbeitſuchenden um rund 4500 Perſonen von 313 500 auf 309 000 geſunken. Davon kamen auf Württemberg und Hohenzollern 125 800 und auf Baden 183 200. Im Vorjahre war am 15. April die Zahl der Arbeitsloſen um rund 29 000 größer als in dieſem Jahre. Die Abnahme kam in der Hauptſache dem Baugewerbe, in ſchwä⸗ cherem Maße den Saiſonberufen und damit vor al⸗ lem den männlichen Arbeitſuchenden, die ſich um 5600 verringerten, zugute, doch zeigten ſich auch in der Metall und Holzinduſtrie ſowie im Bekleidungs⸗ gewerbe leichte Beſſerungserſcheinungen. Zuneh⸗ mende Arbeitsloſenzahlen traten beſonders in der Tabakinduſtrie, in der Berufsgruppe häusliche Dienſte und in den Angeſtellten⸗Berufen in Erſchei⸗ nung. Durch die rückläufige Bewegung in dieſen Be⸗ rufen hat ſich die Arbeitsmarktlage für Frauen durch eine Zunahme von insgeſamt 1100 Stellenſuchenden erheblich verſchlechtert. Erheblich ſtärker iſt in der Berichtszeit die Ent⸗ laſtung der Unterſtützungseinrichtun⸗ gen in Erſcheinung getreten. Sie war in faſt allen Bezirken ſo ſtark, daß im ganzen eine Entlaſtung der Arbeitsloſenverſicherung um 5440 Perſonen und in der Kriſenfürſorge um 2970 eintrat. Die Zahl der aus Mitteln der öffentlichen Fürſorge unter⸗ ſtützten Wohlfahrtserwerbsloſen betrug nach dem endgültigen Ergebnis der Zählung vom 31. März 1933 88 491 Perſonen. Der Stand an Hauptunter⸗ ſtützungsempfängern war am 15. April 1933 folgen⸗ der: in der verſicherungsmäßigen Arbeitsloſenunter⸗ ſtützung 36845 Perſonen(27872 Männer, 8973 Frauen), in der Kriſenfürſorge 81.163 Perſonen (65 413 Männer, 15750 Frauen). Die Geſamtzahl der Hauptunterſtützungsempfänger iſt um 8410 oder 6,6 v. H. nämlich von 126 418 Perſonen (101608 Männer, 24810 Frauen) auf 118 008 Per⸗ ſonen(93 285) Männer, 24723 Frauen) gefallen. Da⸗ von kamen auf Württemberg 49 640 gegen 54 007, auf Baden 68 368 gegen 72 411 am 31. März. Im Ge⸗ ſamtbezirk des Landesarbeitsamts Südweſtdeutſch⸗ land kamen am 15. April auf 1000 Einwohner 23,5 Hauptunterſtützungsempfänger in der Arbeitsloſen⸗ verſicherung und Kriſenfürſorge. Dazu kamen auf 1000 Einwohner noch 17,6 Wohlfahrtserwerbsloſe. — Krankenkaſſe und nationale Erhebung Der Verband kaufmänniſcher Berufs ⸗ krankenkaſſen, die Vertretung der berufsſtän⸗ diſchen Krankenverſicherung der deutſchen Angeſtell⸗ ten, bekennt ſich zur nationalen Volksgemeinſchaft, die den Weg für den berufsſtändiſchen Aufbau der Kran⸗ kenverſicherung freigemacht hat. Die den Verband bildenden Angeſtelltenkrankenkaſſen mit nahezu 17 Millionen Verſicherten ſind bereit, mit ihrer jahr⸗ zehntelangen Erfahrung der nationalen Aufbauarbeit zu dienen. Der Verband und die ihm angeſchloſſenen Erſatzkaſſen geben nach ihrer Entwicklung und ihrer Art ein Beiſpiel für die berufsſtändiſche Krankenver⸗ ſicherung im neuen Staat. 2 3 5 Ein Frühlingswunder Von den Bäumen rings verachtet, Unanſehnlich, unbeachtet, Jedem Wetter preisgegeben, Sturm und Sommerſonnenbrand, Steht ein Dorn am Waldesrand, Friſtet kümmerlich ſein Leben. Aber heimlich, ungeſehen, Iſt ein Wunder dann geſchehen: Kam ein Englein leis gegangen, Hat am Dorn in einer Nacht Dieſes Wunderwerk vollbracht, Hat mit Blüten ihn behangen. Als ob er in Flammen loht, Röter als das Morgenrot, Iſt der ſchönſte er von allen. Gott, dem Schöpfer, ſeinem Herrn, Bringt er freudevoll und gern Dank aus glühnden Opferſchalen. A. W. Koyf“ ls„Reptſor n aus einem 1 8 Roxy:„Eine Staoͤt ſteht Eine entzückende Filmkomödie. Aus G hat man ſich ein paor Motive wie die R Kuchen herausgeholt und ſie zu einen f. verarbeitet, das eine Kleinſtadtwelt in digen Satire aufmarſchieren läßt. Was der verr Regierungsrat in dem gemütlichen Poſemuckel alles 4 richtet, wie er die Honoratioren in legenheit bringt, den Bürgermeiſter zwiſchen Amtspflicht und Vater⸗ liebe ohne es zu wollen hin und herjagt, um ſchließlich des Bürgermeiſters Töchterlein zu erringen, iſt mit außer⸗ ordentlichem Witz geoͤreht, ſo daß man aus dem Lachen nicht herauskommt. Der Film iſt gewürzt mit reizender Muſik, die neben der Handlung herſpielt und ſie anmutig begleitet. Das nuſikoliſche Intermezzo über das Wort„beſcheiden“ iſt höchſt originell und ſtellt einen der beſten Einfälle der Tonfilmoperette dar. Dabei iſt das alles rein muſtkaliſch überaus gefällig zurechtgemacht und fügt ſich zwanglos in den Ablauf der Handlung, die Gründgens mit der feinen Jronie des Menſchlichen und Allzumenſchlichen zu beleben weiß. Seine Regie hat mit ausgezeichneten Daorſtellern aufzu⸗ warten, an deren Spitze Hermann Thi mig ſteht. Deſſen friſcher, dabei diskreter Humor macht aus der Rolle des Pſeudoreviſionsbeamten eine unvergeßliche Leiſtung. Wie er ſchließlich die ihm aufgedrängte Rolle dazu benutzt, ſei⸗ ner Liebe die Wege zu ebnen, iſt mit ſo viel liebenswür⸗ diger Komik geſpielt, daß man vor dieſem Bliloöſtrelfen gerne noch eine Weile verbringen möchte. Neben Thimig hat vor allem Szöke Szakall in der Rolle des Bürgermeiſters eine Aufgabe, die ſeiner Kunſt der konſequent durchgehaltenen charmanten Verzweiflung weder alle Möglichkeiten bietet. Als ſeine Tochter zeigt Jenny Jugo, daß man ſie im Tonfilm ungleich mehr heranziehen ſollte, ſo anmutig weiß ſie die hübſche Partie durchzuführen. Die Liſte der übrigen Darſteller, unter denen auch der vor kurzem verſtorbene Paulig guf⸗ taucht, entſpricht der Qualität des ganzen Films, in dem auch in der Zeichnung der Umwelt nicht geſpart iſt. Do ſpaziert man durch eine liebliche kleine Stadt und folgt deren Sündern auf allerlei dunklen Gängen, die ſie der ausgleichenden Gerechtigkeit jedoch nicht entziehen können. Die einzelnen Tyen ſind aufs beſte herausgearbeitet und das Ganze ſchließt ſich zu einem Geſomtbild wirkſamſter Art zuſammen. Im Beiprogramm, das einen ttefflichen Film von der Pferdezucht bringt, taucht auch eine Eiſerne Jungfrau auf, die zu der Gattung der Kurztonfilme gehört, wie ſie dem Publikum beſſer erſpart bleiben ſollten. Die Theater müſ⸗ ſen ſie meiſt mit den Hauptfilmen abnehmen, wodurch ſol⸗ ches Zeug nicht beſſer wird. Es erſcheint an der Zeit, baß die Theaterbeſitzer vor ſolcher Diktatur geſchützt werden. * Wohltätigkeitsfeſt. Der Guſtav⸗Adolf⸗Frauen⸗ verein Mannheim E. V. veranſtaltet am kommen⸗ den Samstag und Sonntag in den Räumen der Harmonſe, D 2, 6, ſein diesjähriges Wohltätigkeits fe ſt. Die letzte Veranſtaltung der Kreidolf⸗Spiele dürfte ja noch in beſter Erinnerung ſein, ſo daß es nicht ſchwer fallen wird, auch diesmal der Einladung Folge zu leiſten. Die beiden Abende gelten der heiteren deutſchen Kunſt aus klaſſiſcher Zeit. Die Opera buffa von Joſeyh Haydn„Der Apotheker“ gelangt zur Aufführung. Dazu gibt es ein Kinder⸗ menuett von Mozart und ein Menuett von Erwachſenen. Für die Kinder iſt wieder an beiden Tagen der Nachmittag, mit allerlei Ueberraſchungen vorbehalten. Eine wohl⸗ beſetzte Tombola lockt zu fröhlichem Wagen. Die Bewir⸗ tung, von freundlichen freiwilligen Helferinnen geſpendet, entſpricht dem Ruf, den der Bazar ſich erworben hat. So iſt zu hoffen, daß guter Beſuch das Werk zu einem vollen Erfolg führt und dem Verein die Möglichkeit gibt, auch in dieſem Jahre ſeinem Stiftungszweck gerecht zu werden; Hilfe an notleidenden Glaubensgenoſſen in der Diaſporck. (Weiteres Anzeige.) DAs B3oRDBU en DER SUEHSKA Die Geschichte eines tapferen Mddchens 77. ͤdddßdßßdß f Ven Btünnbilde riofmann 6 Copyriaht 1982 by Aug. Scherl Gmbfi Berlin 14 Willem Kaas bleibt ſtehen, ſchüttelt aber den Kopf. „Rur die Zeitung, Juffrouw de Groot.“ Es ſind jetzt vierzehn Tage her, daß Aſſen fort iſt, und es kommt keine Nachricht von ihm. Nelly nimmt mit gleichgültigem Geſicht die Zeitung. Aber Maaten ſowohl als auch der alte Kaas ſehen, daß ein Schatten über ihr liegt, Kaas zieht einen umfangreichen Spankorb, der an einer Seite hängt, nach vorn.„Das ſind die friſchen Blumen für den deutſchen Doktor“, ſagt er ablenkend. „Aus Haarlem.“ „Friſche Blumen? Mitten im Winter?“ aas nickt. Alle drei ſehen andächtig auf den leich⸗ len Korb, der ein ſolches Wunder enthalten ſoll. Es it kein Wunder, daß in den ſüdlichen Ländern die lumen im Winter blühen; man weiß das und hat es auch ſchon ſelbſt geſehen, Nelly wenigſtens. Auch in den großen Städten gibt es ſte. Aber hier, auf der einſamen verſchneiten Inſel, ſind es Wunder, die man Ken möchte. Nelly beugt ſich nieder, aber unter dem e iſt nur Seidenpapier zu ſehen. Doch es uftet in der reinen Schneeluft nach Frühling. zEr hat ſich auch einen ganzen Baum ſchicken laſ⸗ ſen“, erklärt Kaas wichtig.„Eine große Tanne. Sie iſt feſt zuſammengebunden; der Wagen fährt ſie hin.“ 8„Ich habe davon gehört“, nickt das Mädchen.„Va⸗ er erzählt, daß ſie in Deutſchland auf die Art Weih⸗ nacht feiern. Sie ſtecken dort brennende Lichter auf Baum. In jedem Hauſe ſteht einer.“ 1 kann man etwas davon ſehen?“ meint Biſt du neugierig?“ fragt Nelly. gaten ſchiebt die blaugefrorenen Hände in die chen, ſchreitet mit beleidigtem Geſicht im Kuba⸗ gang davon. Nach kurzer Zeit iſt die Arbeit beendet, und Nelly 95 durch den ſchmalen Gang zur Hintertür, wo ſie de Holzſchuhe abſtreift, unter denen ſich der Schnee ballt. Maaten kommt mit den Eimern nach und ſtellt die Schuhe auf die Bank. „Ich möchte wiſſen, was mit Jan los iſt“, bemerkt ſte beiläufig.„Er hatte ſo viel vor, und jetzt hört man gar nichts von ihm. Ich denke aber, daß er wohl zu Weihnacht nach Hauſe kommt.“ Sie würde das zu niemand ſagen als eben zu Maaten, ber mit ſeinen ſechzehn Jahren eben doch noch ein Junge iſt. Aber Maaten macht ein verſtocktes Geſicht und ſchweigt hartnäckig, als ſie ihn fragend anſieht. Er reibt ſich die Hände über dem Herd. „Biſt du bös?“ erkundigt ſich Nelly. Denn ſie hat ihn wohl vor dem alten Kaas ziemlich beleidigt. Maaten ſchüttelt den Kopf. Er iſt Nelly nicht bös. Er hat ſie, im Gegenteil, ſehr gern. Warum hätte er⸗ ihr ſonſt geholfen?„Laß ihn doch!“ ſagt er patzig. „Vielleicht hat er die franzöſiſche Matmoſell nach Hamburg hingebracht?“ Nelly ſieht betroffen auf Maaten, der hochaufge⸗ ſchoſſen und breitbeinig daſteht und ihr den Rücken zukehrt. Es iſt auch gut, daß er ſich nicht umdreht; denn Nellys Geſicht verfärbt ſich, und ihre Augen be⸗ kommen ein hartes Licht, wie poliertes Eiſen. Sie erwidert nichts, ſondern geht zum Put, der Regen⸗ waſſer enthält, und wäſcht ſich die Hände. Gleichzeitig öffnet jemand die Küchentür. Es iſt Berend. Er grüßt die beiden und tritt umſtändlich den Schnee von ſeinen hohen Stiefeln. Dann legt er die Mütze auf den Tiſch und ſetzt ſich. ö „Was bringſt du Neues, Berend?“, fragt Nelly. Er ſpürt, daß irgendeine geheime Erregung in ihrer Stimme nachzittert, obwohl ſie ganz ruhig ſpricht.„Nichts von Bedeutung. Jan iſt mit dem Poſtſchiff gekommen. Aber das weißt du wohl ſchon?“ „Nein, ich wußte es nicht.“ Maaten hat ſich umgedreht.„So? Na— Nelly fragt gerade, was wohl mit ihm los wäre. Warum mußte eigentlich Jan die fremde Frau nach dem Feſt⸗ land bringen? Ich denke, du warſt es, der ſie aus dem Waſſer gezogen hat!“ „Er hatte in Rotterdam zu tun; ich nicht. Was geht das dich an?“ fragt Berend ſtreng. Aber in Maa⸗ tens Geſicht iſt etwas, das ihn veranlaßt, den Jungen ſcharf anzuſehen. Maaten zuckt die Achſeln und geht zur Tür. „Wenn du das Handbuch über Navigation von mir leihen willſt, komm heute nachmittag mal zu mir 'raus!“ ruft Berend ihm über die Schulter nach. Maatens Geſicht ſtrahlt unvermittelt auf. Er iſt jemand, dem ein angehender Steuermann Bücher über Navigation leihtl.„Ich komm' dann ſo um vier rum!“ ruft er möglichſt gleichgültig zurück. „Recht!“ Vielleicht iſt es richtig, mit dem Jungen da ein Wort zu reden, damit er ſeinen Mund über Dinge hält, die dem Mädchen da wehe tun könnten „Was habt ihr miteinander?“ Nelly bleibt vor Berend ſtehen. „Gar nichts. Wie meinſt du das?“ „Das haſt du ſchon mal geſagt. Aber da iſt doch irgend etwas im Gange. Ihr habt beide einen Haß auf Jan. Was hat er euch getan?“ „Uns? Nichts. Ich will auch nicht länger ſtören!“ erklärt er brüsk und ſteht auf. g „Biſt du nur gekommen, um mir zu ſagen, daß Jan zurück iſt? Du dachteſt doch, ich wüßte es ſchon!“ „Vielleicht dachte ich das auch nicht.“ Nelly ſteht am Herd und legt Stockfiſch in den Kar⸗ toffeltopf.„Warum willſt du denn ſchon wieder gehen? Vielleicht magſt du mit uns eſſen? Bleib doch da! Vater wird gleich zu Tiſch kommen.“ Es klingt ſo, daß Berend, an den Tiſch gelehnt, zögert. „Haſt du mit Jan ſchon geſprochen?“ fragt Nelly nach einer Weile. „Ja. Er hat Urlaub genommen. Er hat auch mit dem Mann geſprochen, der ſein Patron ſein ſoll für die Fahrt, die er plant. Es geht um Walfang im Nördlichen Eismeer. Ich ſoll die Fahrt mitmachen. Und er will dafür den„Senior' chartern, wenn der ſeeklar iſt.“ Nelly legt den Löffel, mit dem ſie gerührt hat, weg und blickt ſchweigend vor ſich hin.„Was für Pläne er hat!“ meint ſie dann nachdenklich.„Was denkſt du davon, Berend? Walfang im Eismeer— mit dem Senior'? Und du fährſt mit? Was wohl Vater dazu ſagen wird? Was denkſt du?“ 185 „Ich denke, daß dein Vater darauf eingeht. Der Preis, der ihm geboten wird, iſt hoch.“ „Was iſt das für ein Mann, der das Unternehmen vorhat?“ „Ein reicher Ausländer, deſſen Name ich nicht kenne. Er will ihn nicht genannt haben, ſagte Jan.“ „Seltſam!“ Nelly ſchüttelt den Kopf.„Ich habe noch nie dergleichen gehört, Berend. Was denkſt du davon?“ fragt ſie nochmals. Berend zuckt die Achſeln.„Was kümmert es ſchließlich mich, Nelly? Ich werde die Reiſe mit⸗ machen; ich habeß mich verpflichtet. Man wird ſehen, was dabei herauskommt. Jan ſoll das Kommando haben. Walfang iſt kein ſchlechtes Geſchäft, wenn man ſich darauf verſteht. Aber es iſt harte Arbeit. Einen Teil der Beſatzung will Jan von unſeren Inſelleuten hier nehmen. Im Frühjahr ſollen wir ausreiſen. Sobald es des Eiſes wegen geht.“ „Mich wundert, daß Vater nicht kommt“, ſagt Nelly, zleht den Topf vom Feuer und geht zur Tür. Sie öffnet die obere Klappe und blickt geſpannt in den klaren Wintertag hinaus. „Es kann ſein, daß er noch nicht kommt“, meint Berend, der ſich auf den Stuhl neben der Tür geſetzt hat.„Wir trafen uns im Poſtkrug, und dein Vater, ſpricht wohl noch mit Jan.“ Nelly dreht ſich um.„Warum biſt du es, Berend, der hierherkommt, um mir das alles zu erzählen?“ fragt ſie leiſe. „Dein Vater ſchickt mich. Er dachte, daß es dich wohl intereſſiere. Bei dir iſt es ja nicht ſo wie bei den anderen Frauen, die von dieſen Dingen nichts zu erfahren brauchen, weil ſie nichts davon verſtehen und auch anderes im Kopf haben. Aber du haſt bisher jede Reiſe des Senior' mitgemacht und ſollteſt es er⸗ fahren, dachte ich.“ Nelly ſieht den Vetter nachdenklich an.„Ja“, ſagt) ſie.„Ich habe jede Reiſe mitgemacht. Von Kindheit an. Und ich werde auch diefe mitmachen.“ „Auch dieſe? Sie wird anders ſein als alle, die du kennſt. Glaube mir, Nelly: Dieſe Reiſe iſt keine Sache für Frauen!“ „So willſt du mich nicht mithaben?“ Berend zieht ſeine Pfeife aus der Taſche und be⸗ ginnt, ſie zu ſtopfen.„Ich denke dabei an dich“, gk er, ohne Cornelie anzuſehen. 5 „Gerade dieſe Reiſe will ich mitmachen!“ erklärk bas Mädchen entſchloſſen und hebt den blonden Kopf, „Dann mußt du wohl mit deinem Vater ſprechen und mit Jan.“ „Das werde ich! Da kommen beide gerade!“ Kapitän de Groot und Aſſen kommen den ſchmalen Weg zur Küchentür heran. Sie gehen im grellen Sonnenlicht und reden miteinander, Hinter ihnen liegen weithin die verſchneiten Dünen in ſchweigender Einſamkeit. Es tut den Augen, die ſich an den Schat⸗ ten der kleinen Küche gewöhnt haben, weh, lange auf das grelle Weiß hinauszuſehen.(Fortfetzung folgt.) . Seite 7 Nummer 190 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Dienstag, 28. April 195 Lehrerſchaft für den neuen Staat Eine Freizeit badiſcher Lehrer bei Pforzheim In der Woche nach Oſtern trafen ſich auf Ein⸗ f Heidelberg im Erholungs⸗ 8 he bei im, Lehrer aller Schularten aus ganz aden zu einer ge⸗ meinſamen Freizeit. Zweck und Sinn des Beiſammenſeins war die Neueinſtellung der ge⸗ ſamten Schul⸗ und e hungsarbeit auf den Geiſt 5 1 1 des neuen Staates. Da ganze Zuſammenleben war getragen von kamer aftlichem Geiſt und ſo wurde von i t nicht nur geredet, ſondern ſte wurde Schon in Begrüßungsan⸗ ſprache de tzenden Erich Weißer(Heidel⸗ berg ⸗ Rohrbach) und bei der ſchlichten Toten⸗ gedenkfeter am Abend kam zum Ausdruck: Ziel der künftigen Erziehungsarb oll ſein Hinführung zum Volk. Die beiden Hauptvorträge ſollte der geiſtige Führer des jungen deut Lehrſtandes, der Ehrendoktor der Univerſität Heidelberg, Profeſſor Ernſt Krieck, halten. Plötzliche Erkrankung hielt ihm jedoch fern und ſo erſetzte ſein Freund, Profeſ⸗ ſor Lacroix aus Heidelberg, mit ſeinem reichen Wiſſen, ſeinen Berufsgenoſſen. Der Vortrag des erſten Tages befaßte ſich mit den geiſtigen und politiſchen Grundlagen volk⸗ hafter Erziehung. Die Zeit, wo der Menſch als Einzelweſen in den Mittelpunkt der Erziehung geſtellt wurde, iſt vor⸗ bei. Der Menſch kann als Meuſch nur in der Ge ſamtheit leben. Solche Ganzheiten ſind Menſch, Familie, Volk, Menſchheit und die höchſte alles umſchließende Ganzheit: Gott. Hineinfüh⸗ rung, bewußte Eingliederung in eine ſolche Ganz⸗ heit, die nicht zu eng iſt wie die Familie und nicht zu weit wie die Menſchheit, iſt nun das Ziel der Erziehung. Der normale Rahmen iſt das Volk. Eine bewußte Abkehr von der atomiſierenden Le⸗ ensauffaſſung, die alles in kleinſte Teile und Be⸗ griffe zerlegte und ein klares Bekenntnis zur Ganz⸗ heitsauffaſſung, die im wirklichen Leben das Leben ſieht, wie es ſchon Goethe getan, aber lange Zeit ganz vergeſſen war, iſt die Richtung der neuen Pä⸗ dagogik. Der Lehrer als Führer des Volkes, muß ſich über Sinn und Richtung der neuen Bewegung klar ſein. Das Thema des andern Tages lautet: „Völkiſche Erziehung und deutſcher Lehrſtand“. Der Sinn der Erziehung iſt die Hinführung zum Volke, das Vertrautmachen mit ſeinen Kultur⸗ gütern. Darum muß auch jede Schule im eigent⸗ lichen Sinne Volksſchule ſein und jeder Lehrer Volkslehrer. Hochſchulen und Höhere Schulen wer⸗ den in ihrer Haltung am meiſten ändern müſſen, in ihrem Lehrbetrieb weniger. Die deutſche Oberſchule muß noch mehr verwirklicht werden. Die Volks⸗ ſchule hat zumeiſt ſchon die richtige Haltung, nur muß noch mehr als bisher der Lehrinhalt von der Heimat ausgehen und zum Volke hinführen. niger Wiſſensanhäufung, mehr Geſin⸗ We⸗ nungs bildung muß angeſtrebt werden. Wiſſen vergißt man, Geſinnung, Haltung bleibt. Gemein⸗ ſame Schulfeiern, bei denen der Schüler der Han⸗ delnde iſt, ſind für die Stärkung des Zuſammen⸗ gehörigkeitsgefühles ſehr wertvoll. Für einen Lehrſtand mit gleicher Aufgabe iſt es ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß er ſich einer einheitlichen Geſamtorgani⸗ ſation einordnet. Der NS⸗Lehrerbund kann dieſe Dachorganiſation für die Lehrer aller Schularten werden, aus der ſich die Lehrer der einzelnen Schul⸗ arten als beſondere Fachſchaften ausgliedern. Ne⸗ ben der Schule wird dem Jugendbund noch eine be⸗ deutungsvolle Erziehungsaufgabe zufallen, in der ſich der Lehrer betätigen kann. Daſeinsberechtigung hat nur noch der ſtaatlich anerkannte deutſche Ju⸗ gendbund, der keine konfeſſionelle oder parteipoli⸗ tiſche Trennung kennt. Die Ausſprache der aus den verſchieden⸗ ſten Lagern kommenden Lehrer geſtaltete ſich ſtets einheitlich. Alle waren überwältigt von dem neuen Geiſt, der hinſtrebt zu Volk und Gott, der die Menſchen eingliedern will in die große Volks⸗ und Glaubensgemeinſchaft. Mit dem Dank an Profeſſor Lacroix und an den Generalquar⸗ tiermeiſter Eruſt Niebel aus Nußloch, ſchied man von der Georgshöhe in der Ueberzeugung, daß dieſe erſte, wohlgelungene Freizeit nur ein Anfang auf [dem neuen Weg ſein wird. Feuer und kein Ende! Wieder ein landwirtſchaftliches Anweſen eingeäſchert * Niedergebisbach(A. Säckingen), 25. April. Im Verlaufe eines heftigen Gewitters ſchlug hier der Blitz in ein teilweiſe mit Stroh bedecktes lan d⸗ wirtſchaftliches Anweſen. In kurzer Zeit brannte das Gehöft bis auf die Grundmauern nieder. Die geſamten Erntevorräte, Futtermittel, Mobiliar, landwirtſchaftliche Maſchinen ſowie zwei Rinder, drei Schweine und das Federvieh wurde ein Raub der Flammen. Der Schaden iſt außerordentlich groß. Die Familie Strittmatter, der das Anweſen gehörte, hatte vor einigen Jahren ihre Verſicherung auf⸗ gegeben. Bibliſches Alter ., Sulzfeld, 25. April. Frau Johanna Non⸗ nen macher konnte ihren 94. Geburtstag in er⸗ freulicher Rüſtigkeit begehen. Von allen Seiten gingen ihr Glückwünſche zu. Die Jubilarin hat 1896 ihren Mann verloren, nachdem ihrer Ehe 12 Kinder entſproſſen waren, von denen allerdings nur noch zwei— ein Sohn und eine Tochter— am Le⸗ ben ſind. Ein Hülfskommiſſar für den Fremdenverkehr * Karlsruhe, 25. April. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Der Sonderkommiſſar für den badiſchen Fremdenverkehr beruft als Hilfs⸗ kommiſſar für die Bearbeitung der beſonderen Schwarzwaldintereſſen den Herrn Bürgermeiſter Graf ⸗ Badenweiler. Berufsorganiſation Badiſcher Tierärzte gegründet * Karlsruhe, 22. April. Unter nationalſozialiſti⸗ ſcher Führung wurde eine einheitliche Berufs⸗ or ganiſation der Badiſſch en Tierärzte gegründet. Die bisher beſtehenden vier Vereine wurden aufgelöſt und die Mitglieder des Vorſtan⸗ des der Badiſchen Tierärzte⸗Kammer mit ſofortiger Wirkung ihres Amtes enthoben. Zum kommiſſa⸗ riſchen Vorſitzenden des Vorſtandes der Kammer wurde Tierarzt Dr. Hauſamen⸗Karlsruhe beſtellt. Der ſchwediſche König weilte in Freiburg * Freiburg, 25. April. Wie erſt jetzt bekannt wird, hielt ſich der König von Schweden in der vergangenen Woche hier einen Tag auf, wo er der großherzoglichen Familie im Palais einen Beſuch abſtattete. Der König wohnte auch einer national⸗ läßlich des Geburtstags des Reichskanzlers bei. * L. Ketſch, 25. April. Der Geſangverein„Sänger⸗ einheit“ führte über Oſtern mit großem Erfolge die bekannte Operette„Die Winzerlieſel“ auf. Die Schauſpielerinnen und Schauſpieler hatten ſich ſehr gut in das Werk eingelebt und verhalfen dem Gan⸗ zen zu einem guten Erfolg. Die Geſamtleitung hatte Dirigent Herbert Doll inne, der mit großem Geſchick ſeines Amtes waltete. * Tauberbiſchofsheim, 25. April. Pfarrverweſer Gbel in Uiſſigheim, der ſich ſeit einigen Tagen in Tauberbiſchofsheim in Schutzhaft befand, iſt am Don⸗ nerstag wieder auf freien Fuß geſetzt worden. I. Wieſental, 25. April. Der 72jährige Landwirt Guſtav Schweikert wurde von einem ſcheuenden Pferd bei Feldarbeiten eine Strecke weit geſchleift und ſo ſchwer verletzt, daß bald darauf der Tod ein⸗ trat. Tragödie auf den Gleiſen Ein Bahnwärter vom Schnellzug getötet * Landſtuhl, 25. April. Dienstag vormittag wurde der 58 Jahre alte verheiratete Bahn wär⸗ ter Karl Eder der Bahnmeiſterei Landſtuhl auf der Strecke Eichelſcheid. Homburg vom Schnell⸗ z ug D 133 Saarbrücken Mannheim überfahren und getötet. Eder war mit dem Anziehen von La⸗ ſchen im Fahrgleis des D 13g beſchäftigt und hat an⸗ ſcheinend bei dem Geräuſch eines auf dem Nachbar⸗ gleis vorbeifahrenden Güterzuges die Annäherung des Schnellzuges überhört. Auto raſt gegen Motorrad bb. Mußbach, 25. April. Als der Motorradfahrer Otto Eſtelmann aus Godramſtein in die unüber⸗ ſichtliche Straßenkreuzung Deidesheim⸗Haßloch⸗Muß⸗— 5 5 V auf dem ſich noch ein Mit. Am Südeutſchlands 3. Verkreterſtelle fahrer befand, einbiegen wollte, wurde er von einem P r ge⸗ bach mit ſeinem Fahrzeug, aus entgegengeſetzter Richtung kommenden ſonenkraftwagen aus Mannheim rammt. Eſtelmann und ſein Soziusfahrer ſtürzten kopfüber zu Boden. Während letzterer nur Haut⸗ abſchürfungen erlitt, trug Eſtelmann ſchwere innere und äußere Verletzungen davon. In bewußtloſem Zuſtand wurde er in das Neu⸗ ſtadter Hetzelſtift überführt. Sein Zuſtand iſt be⸗ denklich. * bb. Geinsheim, 25. April. Hier ereignete ſich ein ſchwerer Unfall, der ein Todesopfer for⸗ derte. Als ſich mehrere Kinder an einem Holzſtapel aufhielten, löſte ſich plötzlich ein ſchwerer Balken. Der 10 jährige Landwirtsſohn R. Wag⸗ ner wurde dabei von dem Balken ſo ſchwer in den Unterleib getroffen, daß er kurze Zeit darauf ver⸗ ſchieden iſt. Meldung der Landeswefferwarie Karlsruhe Vorausſage für Mittwoch, 26. April Ueberwiegend heiter und trocken, tags warm, nachts noch kühl Beobachtungen der Landeswetterſtellen.28 Uhr vormittags See Stationen höhe m wm Wertheim 151— 8* wolkenlos Königsſtuhl 503 766,4 0 80 wolkenlos Karlsruhe 120 760,7 7 ſtill wolkenlos Bad.⸗Baden] 213 750,5 4 0 wolk nlos Villingen 712 709,1 0 80 Schneefall Bad. Dürrh.] 701— ö 0 S wolkenlos St. Blaſien 780— 0 1 W. wolkenlos Badenweiler 422 765.4 8 1 W wolkenlos Faeg Hoſſ1275 638,0 1 80 ſchwach beiter Schaulnsld. 1268 653,3 2 6 0(leich: wolkenlos Das Hoch über Mitteleuropa⸗Skandinavien hat ſich weſentlich gekräftigt und leiſtet dem Tief über den britiſchen Inſeln erfolgreichen Widerſtand. Infolge⸗ deſſen iſt geſtern abend im ganzen Lande Aufhei⸗ terung eingetreten. Das Hoch dürfte ſich auch morgen behaupten. Daher iſt mit Fortdauer des beſtehenden, tagsüber warmen, nachts noch küh⸗ len, überwiegend heiteren und trockenen Wet⸗ ters zu rechnen. Olympiade 1936 ſelbſtwerſtändlich in Deutſchlan⸗ — Eine Auslaſſung des Schweden Eoͤſtröm Den mit unverkennbarer Abſicht von gewiſſer Seite ver⸗ breiteten Gerüchten, das Internationale Olympiſche Ko⸗ mitee erwäge wegen der rein innerpolttiſchen deutſchen ßuahmen gegen den Einfluß nicht⸗deutſcher Elemente e Geſtaltung der deutſchen Politik und Kultur, eine Verlegung der Olympiſchen Spiele 1996 auf einen anderen hunkt oder in ein anderes Land, trat jetzt auch der ident des Internationalen Leichtathletik⸗Verbandes oſtröm⸗Schweden, entgegen. Auf einer Sitzung des Zen⸗ (⸗Vorſtandes des Schwediſchen Leichtathletik⸗Verbandes te Eöſtröm, der ſelbſt dem Vorſtand des Inter⸗ nationalen Olympiſchen Komitees angehört, daß die ver⸗ ſchledenen Wel dungen über die Verlegung der Olympiſchen Spiele 1986 in das Reich der Fabel gehören, und daß die Spiele unter allen Umſtänden an dem feſtgeſetzten Zeitpunkt in Berlin ſtattfinden würden. Es könne auch keine Rede davon ſein, daß irgend ein aus⸗ länolſcher Teilnehmer bloß wegen ſeiner Zugehörigkeit zu einer Raſſe von der Teilnahme an den Spielen aus⸗ geſchloſſen ſein ſollte. Von den weiteren Ausführungen Eöſtröms intereſſiert noch die Mitteilung, daß das Inter⸗ nattonale Olympiſche Komitee ſich auf ſeiner Tagung am 8. Juni in Wien mit dem Amateurproblem befaſſen werde. Mon darf geſpannt ſein, ob die Erklärung des hervor⸗ ragenden ſchwediſchen Sportführer Edſtröm geeignet iſt, den aus der Luft gegrifſenen Behauptungen über die Ver⸗ legung der Olympiſchen Spiele 1036 wenigſtens in Deutſch⸗ land ein Ende bereiten. Säuberung auch im deutſchen Tennis Der Vorſtand des Deutſchen Tennis⸗Bundes trat am men und faßte zur Regelung der augenblicklichen ſchwehen, den Frogen bis i Entſcheidung durch den Staatskom miſſ vichtige Beſchlüſſe, die in erſter 1 lem betreffen. Der Beſchluß lautet wie folgt: 5 keit von Nichtariern j J 1. Die Frage der Zu Vorſtand des Den n undes iſt dadurch er, ledigt, daß die bist w Mitglieder des Vor, ſtandes und ſeiner Komm en ihr Amt niedergelegt haben. 5 2. Die Aufſtellung von Nichtariern für repräſentatlge Spiele(Davis⸗ Pokal, Länderwettkämpfe, Meden⸗Spfele und für off lle Verbandsſpiele darf nicht vorgenommen werden. 8. Die Verbände und Vereine werden erfucht, dafl Sorge zu tragen, duß die Nichtari in führenden bz repräſentativen Stellen bzw. Vo nöen nicht verbleiben, 4. Die weitere Frage der Mitgliedſchaft von Nichtarſern ihre Betätigung bei Veranſtoltungen uro d den örtl Verhältniſſen in den Vereine Ausübung d sports 8 anzupaſſen, bis zur Regelung durch den Staatskommiſſer deſſen Einſetzung durch die Regterung in Kürze zu e warten iſt. 6 treffen auch Die neuen Beſtimmungen auf Daniel Prenn zu, auf deſſen Mitwirkung bei den kommenden Sonntag anläßlich der Davispokal⸗Troiningsſpiele zuſam⸗ J Davispokal⸗Kämpfen man nun auch verzichten muß. Fifa-Tagung in Paris Spielplan der Weltmeiſterſchaft erſt im Juni Auf der Vollzugsausſchuß⸗Sitzung der Faß, des Internationalen Fußball⸗Verbandes, die am Wochenende unter der Leitung Rimets unter Teilnahme aller Mit⸗ glieder ſtattfand, wurde zunächſt die Jahresbilanz, die ein Aktivum von rund 75000 Schweizer Franken auf⸗ weiſt, ſowte der neue Haushaltsplan genehmigt. Ueber die Fußball⸗Weltmeiſterſchaft 1934 wurde vereinbart, daß die Endſpiele der 16 teilnahme⸗ berechtigten Nationen in der Zeit vom 27. Mat bis 6. Juni 1934 in Italien ſtattfinden ſollen. Die genaue Zahl der Teilnehmer und die Gruppeneinteilung für die Ausſchei⸗ dungsſpiele werden erſt nach dem 15. Juni 1933 feſtgeſetzt. Teilnahmeberechtigt ſind übrigens nur die Nationen, die ihre Beiträge an die Faß A bezahlt haben. Für die Endſpiele der 16 Nationen wird eine Liſte von 25 Schiedsrichtern aufgeſtellt, darunter fünf Italiener, die auch als Linienrichter tätig ſein müſſen. Für die Aus⸗ ſcheidungsſpiele gilt die Schiedsrichterliſte der F A, auch die Linienrichter müſſen neutral ſein. Uruguay ſoll nach dem 31. Mai disqualifiziert werden, wenn ſich der Verband nicht bis dahin dem Reglement der FIA unterworfen hat. Mit der Unterſuchung der Situation in Uruguay wurde der Berliner Geſandte des Landes, Dr. Buero, beauftragt. Die Vorſchläge der Rege! kommiſſion wurden gutgeheißen. Die Satzungen der Faß A ſind ſeit Auguſt 1932 wirkſam. Für Mexiko wurde der neugebildete Verband anſtelle des bisherigen anerkannt. Der nächſte Kongreß findet anläßlich der Weltmeiſterſchaft 1934 im Mai in Rom ſtatt. Entſcheidungsſpiel in Saarbrücken Das Entſcheidungsſpiel um Süddeutſchlands dritte Ver⸗ treterſtelle in den Endſpielen um die Deutſche Fußball⸗ meiſterſchaft zwiſchen Eintracht Frankfurt u. Sp. Vg. Fürth wurde für kommenden Sonntag, 30. April, im Einverſtändnis beider Vereine nach Saarbrücken an⸗ geſetzt. Das Treffen findet dort um.90 Uhr nachmittags ſtatt. Der Platz ſteht noch nicht feſt. In Frage kommen der Ludwigspark(Platz des FV. Saarbrücken) oder Kieſel⸗ humes(SC. Saar 05). Bei der gewiß nicht allzu ſtarken Berückſichtigung des Saargebietes durch große Fußballtreffen iſt es außerordent⸗ lich zu begrüßen, daß ſich zwei führende Vereine des Mut⸗ terlandes darauf einigen, ihr Entſcheidungsſpiel in Saar⸗ brücken auszutragen. BD Eröffnungsrennen in Düdenhofen Die bei günſtigem Wetter durchgeführten Eröffnungsrad⸗ rennen brachten, der unter neuen Leitung ſtehenden Rad⸗ rennbahn Dudenhofen ſowohl ſportlich als auch in Bezug auf den Beſuch einen recht guten Erfolg. 4000 Perſonen wohnten den Eröffnungsrennen bei, die von dem ſport⸗ lichen Gebotenen trotz des kurzen Programms voll befrie⸗ digt waren. Der Eröffnungspreis über 100 Meter ſah die Rheinländer im Endlauf, Haffner⸗Speyer, Löber⸗ Frankfurt, Haag⸗Singen, Hilpert⸗ Frankenthal und manch anderer Fahrer von gutem Ruf waren im geſchlagenen Feld zu ſuchen. Endlauſſieger wurde Kleine Greve⸗Bonn vor Frey⸗Köln. Das 3 Stunden Monnſchaftsfahren wurde von der ſchnellen, aus dauernden und überaus aktiven Mannſchaft Kneller⸗Kleine Greve, Bonn mit 1 Runde Ge⸗ winn vor den Kölnern Leuer⸗Küſter gewonnen. Das ganze Rennen war eine einzige Jagd und immer wieder wurde von den verſchiedenen Mannſchaften ein Runden⸗ gewinn erſtrebt. Recht günſtig bielt ſich die Pfälzer Mannſchaft Hilpert⸗Haffner, denn ein 4. Platz in dieſem Qualitätsfeld hat ſchon Bedeutung. Die Ergebniſſe: Eröffuungspreis 1000 Meter: 1. Bonn; 2. Frey⸗Köln; 8. Leuer⸗Köln. Großer Eröffnungspreis 3 Stunden Mannſchaftsfahren: 1. Kneller⸗ Kleine Greve ⸗Bonr; 2. Leuer⸗Küſter⸗ Köln, 1 Runde zurück; 3. Klemſorg⸗Kolvenbach⸗Köln. Rheingönheimer Eröffnungsradrennen Die überraſchend günſtig umgeſchlagene Witterung brachte den Eröffnungs⸗Radrennen auf der Olympiabahn in Rheingönheim einen ſolch guten Beſuch, wie ihn die Bahn die letzten Jahre nicht mehr zu verzeichnen hatte. Das Programm war, wenn auch nur aus 3 Wettbewerben beſtehend, ſportlich hoch intereſſant und bei der Qualität der Fahrer wurde in den einzelnen ⸗Konkurrenzen bis zum Schluß erbittert gekämpft. Die Vorläufe zum Fliegerhauptfahren wurden von A. Wolter⸗Frieſenheim, Ickes⸗Wiesbaden, Moosmonn⸗Stuttgart, Acketmann⸗Landau und Haidger⸗ Tudwigshafen gewonnen, während Denzer⸗Frieſenheim den Hoffnungslauf an ſich brachte. Dos Jugendfahren mit 2 Wertungen wurde von M eliſet⸗ Mannheim gewonnen, während auf den näch⸗ ſten Plätzen 3 Fohrer mit 2 Punkten kamen. Durch die beſſere Plocierung im letzten Spurt konnte ſich Fackel den Kleine Greve⸗ MA66!l' Suppen [Wirkung aufgehoben. Guaeitatowae wohlschmeekeend · ausgiebig · billig · Mehr als 30 Sorten f Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rilgvort 2. Platz ſichern. Das 2 Stunden⸗Mannſchaf tz fahren vereinigte 13 Paare am Start, von denen ger bereits nach 30 Minuten die Paore Kondenziolke⸗Miins (Mannheim), E. Walter⸗Wolke(Frieſenheim) und Denzer, Wagner(Frieſenheim), do überrundet, aus dem Rennen ge. nommen werden. Das übrige Feld, dus eine Reihe Qual tätsfahrer vereinigte, lieferte ſich einen forſchen Kampf, der keine Langeweile aufkommen ließ. Nach einer Stunde waren 42 Km. zurückgelegt. Bis zu dieſem Zeitpu lagen die Paare Ickes⸗Walter, Moosmann⸗Weimer und Maile⸗Heidger an der Spitze. Der erſte ernſthofte Spreng, verſuch war nach der 4. Wertung zu verzeichnen und wurde von Moosmann⸗Weimer inſzeniert, verlief aber nach er⸗ bittertem Ke ergebnislos. Bis zur Schlußwertung lagen Ickes⸗Walter und Moosmann⸗Weimer punktgleich an der Spitze, ſo daß der letzte Spurt die Entſcheidung 0 pf gen mußte. Walter gewann dieſen letzten Spurt, währen die Stuttgarter mit dem 4. Platz Vorlieb nehmen mußten, Ickes⸗Walter kounten dadurch einen Mannſchaftsſieg weht erringen. b Die Ergebniſſe: Fliegerhauptfahren, 1200 Meter: 1. Acer mant Landau; 2. Heidger⸗Ludwigshafen; 3. Ickes⸗Wiesbaden. Jugendfahren, 4000 Meter: 1. Meliſet⸗Mannhbeln 6 Punkte: 2. Fackel⸗Mannheim 2 Punkte; 3. Gropp⸗Monn, heim 2 Punkte. Zwei⸗Stunden⸗Mannſchaftsfahren: 1. Jckes⸗Waltet (Wiesbaden⸗Ludwigshaſen) 30 Punkte; 2. Moosman⸗ Weimer(Stuttgart] 27 Punkte; 3. Maile⸗Heidger(Ludwꝛigs⸗ hafen) 19 Punkte. Im Zeichen der Sport-Gleichſchaltung Der DSV. hebt Startverbot gegen Df B. auf Die Leitung des 6. Kreiſes(Württemberg) des Deutſcheß Athletik⸗Sportverbandes von 1891 teilt mit: 1 „Auf Antrag von Verbands⸗Boxſportwart Bohm Stuttgart hat der 6. Kreis(Württemberg) des DAS bos Startverbot gegen die württembergiſchen Boxvereine des Deutſchen Reichsverbandes für Amateurboxen mit ſofortiger 6 Da der Deutſche Athletik⸗Sportver⸗ band in Württemberg 26 boxſporttreibende Vereine beſizt (der DRfaB 5 Vereine] beweiſt er damit, daß er die zu erwartende ſportliche Reorganiſation unterſtützt und dafür Vorarbeit leiſtet. Der 6. Kreis(Württembergs des Dasg erwartet, daß der DAf AB ſein in anderen deutſchen Gauer und Kreiſen beſtehendes Startverbot gleichfalls aufhebt in Intereſſe des deutſchen Amateurboxſportes.“ Was hören wir? Mittwoch, 26. April Frankfurt .10: Choral.—.15; Schallplatten.— 10.10: 1 — 12.00: Konzert.— 15.20: Jugendſtunde.— 18.00: T, nende Handſchrift(Vortrag).— 18.25: Zeitfunk. b Heilsberg .355, Schallplatten.—.30: Turnſtunde für die Hout, frau.—.05: Schulfunk.— 11.30: Konzert.— 19.05 ö Schallplatten.— 15.20: Für die Hausfrau.— 18.30: Kin⸗ derfunk.— 16.00: Elternſtunde.— 16.30: Konzert.— 20 0 Tanzabend.— 21.95: Arno Holz zum 70. Geburtstag.= Etwa 22.25: Nachtkonzert. Langenberg .05: Schallplatten.—.05: Juriſtiſches.—.48: Gym naſtik für Frauen.— 11.25: Schulfunk.— 12.00 u..0 Konzerte.— 15.00: Kindererziehung bei den Naturvölkern, — 15.50: Jugendfunk.— 18.00: Münſter und Dome aß Oberrhein.— 18.25: Vergiftungsgefahren im Haushalt= 20.25: Aus Opern und Operetten.— 22.45: Zigeunermuftk München 10.00: Kinderferienſtunde.— 10.10: Fortbildungsſtunde, — 12.00: Werke für Bratſche und Klavpfer.— 12.15: Bun⸗ tes Schallplattenkonzert.— 13.15: Konzert.— 15,10: Fit die Jugend.— 16.05: Kinderſtunde.— 16.55: Konzert. 18.05: Deutſche ſtoatsbildende Ideen.— 20.20: Orcheſtet — 21.55: Klavierſonate.— 22.45: Nachtmuſik. Sikdfunk .10: Schallplatten.— 10.10: Uebertragung aus Manz heim.— 10.55: Lieder.— 12.00: Heiter und volkstümlich 13.30: Konzert.— 15.30: Kinderſtunde.— 16.30: Konzert — 18.00: Wie baue ich mein Haus?— 19.00: Stunde bet Nation. 20.00: Probeſchreiben des Deutſchen Stent“ graphenbundes.— 20.20: Konzert.— 21.00: Junge Schau ſpieler im Kampf.— 21.45: Liederſtunde.— 20.00: Sigel nermuſik. 3 Wien 18.55: Das öſterreichiſche Muſikſchaffen der Gegen 19.40: Wann i vom Kahlenberg herunterſchau.— Ah Tilly in Deutſchlond.— 22.15: Zigeunermuſik. Aus Mannheim 10.010.558:„Streichguartette von Hayon und Schubert Ausführende: Stolz⸗Quartett, Heidelberg. Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik und Feuilleton: Or. W. Reinhardt ⸗ Handel“ teu; KH Ehmer Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport und perniſce W. Müller- Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen E. W. Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: J. aud ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Sue und Vetleger Bruerg Dr. Haas, Reue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, R. 4 60 Berlin bank vo woche die Wechſeln auf 3263, 125,6 auf wechsel be ſt ä n d ſprechend bankſchein unter Ber auf 300,6 mit 372, Die B 7 Deviſe mindert. auf 407,1 viſe n u Die D fähige De am 15. Ar ſtiſtigen Dollar ſte am Ende * Deut b. GV. ge derum 5 1 ſchüftsfahr Verſchlecht gesamten? * Aache ſchaft.— 2 am 12. M von wiede Dividende 900„ wi beträgt 28 1 (J Ber den die S Kauf ma Stadt Ber ſte r und Staatsk den Ausl eines tätsun! wirtſchaft ligt. Mit gen. Im gong der v. H. gege 1029 betr. Viertel belief ſich weiter ver festzustellen gründlich würden je ſeſtgelegte Mittelſtan⸗ erfohren. * Biſch Unter Vor und beſchli einzuzieher geſetzliche 9 50 00% eine geſetzl mit 28 000 Nori lin, 25. 2 insgeſamt eine Erh 99 000 J, 189 000% 25 von 163 000 talzuſamme P. Erwerb ur Fran tigen GV., treten war genehm Mill./ de trägt. Die Kurs Mann! Bad. 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Am 7 zogen ſie ſich in die Totenhalle des Friedhofs zurück, wo ſich mehrere Leichen befanden. Tatſächlich gelang es den Beamten, nach Tagen und Nächten aufreibenden Wartens, den Verbrecher zu verhatfen. ruſelige Verſteck hatte in folgender roman⸗ Geſchichte ſeine Urſache: Eine als ſehr wohlhabend geltende Frau in Dör⸗ fel bei Graupen, erhielt eines Tages den Brief eines Erpreſſers, in dem ſie bei Todesdro⸗ hung aufgefordert wurde, am Grabe ihres Mannes in Graupen 50 000 Tſchechenkronen zu hinterlegen. Da die eingeſchüchterte Frau ſich nicht direkt an die Polizei zu wenden wagte, erfuhr die Gendarmerie erſt durch Dritte von der gemeinen Erpreſſung. Der Kommandant veranlaßte die Witwe, einen Brief an ie chnete Stelle zu legen; aber zu ſchreiben, der möchte ſein Geld an einer anderen Stelle dann legten ſich die Gendarmen auf dem dhof auf die Lauer. In einer geräumi⸗ zmiliengruft richteten ſie einen ſtändigen Polizeipoſten ein. Am Tage verbargen ſich die Be amten in der Totenkammer und Sezierhalle, um auch den Eingang des Friedhofs unter Beobachtung zu halten. Inzwiſchen erhielt die Frau einen neuen Brief, in dem ihr mit Anzün dung ihres Anwe⸗ ſens gedroht wurde. Daraufhin ſchrieb die Witwe eine Karte, in der ſie den Verbrecher in den Martiniſtollen beſtellte, da ſich dieſer zur Beobach⸗ tung beſſer eignete. Der Verbrecher ſchlich ſich auch tatſächlich auf den Friedhof und begab ſich anſchließend zum Mar⸗ tiniſtollen, um nach dem Gelde zu ſuchen. Dort wurde er verhaftet. Es handelt ſich um einen 29jähri⸗ gen arbeitsloſen Maurer. Er war nicht ſchlecht überraſcht, als er trotz ſeiner Vorſichtsmaßnahmen doch in die Falle gegangen war. Ein Motorrad verſchluckt „Kommen Sie ſchnell, Herr Doktor, mein Sohn hat eben ein Motorrad verſchluckt!“ Dr. Albert Aland in Far Weſt, Utah, der kürzlich dieſen ſelt⸗ ſamen Anruf erhielt, glaubte zunächſt, er habe es mit einem Verrückten zu tun. Leider war das nicht der Fall, ſondern es harrte auf ihn eine der ſchwie⸗ rigſten Operationen, die jemals der Chirurgie auf⸗ gegeben worden ſind. Der kleine Delſa Da vis in Far Weſt hatte wie viele Kinder die Unart, ſein Spielzeug in den Mund zu ſtecken. Dabei hatte er ein klei⸗ nes blechernes Motorrad von anderthalb Zoll Länge verſchluckt. Das Motorrad hatte ſich 77 im Halſe feſtgeſetzt und beoͤrohte das Leben des Kindes. Mit einer Röntgendurchleuchtung konnte der Arzt genau feſtſtellen, wie ſich der gefährliche Fremd⸗ körper im Halſe verfangen hatte. Er verſuchte ver⸗ geblich, das Motorrad mit Hilfe von Zangen heraus⸗ zuziehen. Das Kind hätte dabei zu ſchwere Ver⸗ letzungen erlitten, die es kaum überſtanden hätte. Endlich fand der Arzt einen Ausweg. Mit Hilfe einer Röhre führte er eine lange Schere in den Hals ein und zerſchnitt das blecherne Spielzeug in drei Teile. Die Reſte des Motor⸗ rads wanderten dann von ſelbſt durch den Magen und richteten gottlob keinen weiteren Schaden an. Delſa Davis iſt wieder vollkommen geſund ge⸗ worden. Er nimmt gewiß kein Motorrad wieder in den Mund. Das Seemanns⸗ODrama von Saint⸗Paul Furchtbares Ende einer Robinſonade vor Gericht Eine der furchtbarſten Seemannstragödien aller Zeiten findet jetzt vor einem Pariſer Zivilgericht ihren Abſchluß. Vier Seeleute aus der Bre⸗ tagne ſind die letzten Ueberlebenden einer Fiſche⸗ rei⸗Expedition, mit der ſie von ihrem Reeder nach der Inſel Saint Paul im Indiſchen Ozean ge⸗ ſandt worden waren. Sie ſtehen hier als Ankläger auf für den Tod ihrer Kameraden und verlangen von den Schuldigen Schadenerſatz für die erlittenen Stra⸗ pazen, die Zerſtörung ihrer Geſundheit und für das Elend, dem ihre in der Heimat zurückgebliebenen Familien ausgeſetzt waren. Die Reederei, deren Geſchäfte ſchlecht gingen, war auf einen„großartigen“ Gedanken gekommen. Nach Auf dem rieſigen Riff war keinerlei Vegetation zu finden, kein Baum, keine Blume, kein Gras⸗ halm konnte auf dem en Boden gedeihen und das Trinkwaſſer, in großen Bottichen aus der Heimat hergeſchafft, war abgeſtanden und ſchmeckte lau und ekelerregend. So war die Reederei ſchließlich genö⸗ tigt, Fangſtation und Fabrik wieder abzubrechen. Alle Mannſchaften gingen an Bord eines nach Europa zurückkehrenden Fangſchiffes. Nur neun Freiwillige fanden ſich gegen hohe Entlohnung bereit, auf die wertvollen Maſchinen aufzupaſſen, und ſie gegen die im heißen Tropenklima drohende Gefahr des Verroſtens zu ſchützen. Nach wenigen Wochen, ſo wurde es ausge⸗ 8 Die angeklagten Ingenieure des Moskauer Schauprozeſſes Von links nach rechts: Monkhouſe, Cuſhny, Nordwall und Gregory bei der Ankunft in Berlin. dem Plane eines abenteuerlichen Lebensmittelgroß⸗ händlers und ehemaligen Fiſchers wollte man irgend⸗ wo in der Südſee eine Rieſenfangſtation für Hummern und andere Seetiere einrichten, an Ort und Stelle eine Fabrik für feinſte Hummer⸗ und Languſten⸗Konſerven aufbauen und ſo die Konkur⸗ renz mit billigen Delikateſſen auf dem heimiſchen Markt ſchlagen. Ein Fiſchereidampfer ging, mit den notwendigen Maſchinen verſehen, tatſächlich in See und fuhr nach der einſamen und menſchenleeren Inſel Saint Paul, die eigentlich nur ein großes Felſenriff iſt. Inmitten des tropiſchen und für Weiße kaum er⸗ träglichen Klimas gingen die Mannſchaften an den Aufbau der Station. Ein Jahr lang ging alles gut; in regelmäßigen Abſtänden kam ein Schiff aus der Heimat, brachte Lebensmittel, Waſſer und Treibſtoff für die Maſchinen und kehrte voll beladen mit hoch⸗ wertigen Konſerven nach Frankreich zurück. Obwohl man eine Reihe farbiger Arbeiter angeworben hatte, fand ſich ſchließlich kein Meuſch mehr, der auf der heißen und entſetz⸗ lich öden Inſel bleiben wollte. macht, ſollte das Entſatzſchiff kommen, die Stationen abbrechen, und ſie mitnehmen. Dieſe neun Freiwilligen erlebten nun jenes furchtbare Schickſal, das jetzt Gegenſtand einer Ge⸗ richtsverhandlung geworden iſt. Monat über Monat verſtrich, ohne daß ein Schiff kam, die Zurückgelaſſe⸗ nen zu holen. In der Reederei hatten Umſtellungen ſtattgefunden, neue Leute waren für den Betrieb verantwortlich, und an die einſamen Neun von Saint Paul dachte niemand mehr. Man hatte ſie vergeſſen. Die ſeltſamen Bewohner des einſamen Südſee⸗ riffs verſuchten, ſich ihr Leben ſo gut es unter die⸗ ſen Umſtänden ging zu geſtalten. Einer von ihnen, der Inſpektor, hatte ſeine Frau bei ſich, eine ehr⸗ würdige Matrone. Sie, die einzige Frau unter acht Männern, wurde bald der Abgott Aller. Zu ihr kamen ſie mit ihren Sorgen, ſie war eine unermüd⸗ liche Krankenpflegerin, wenn einer der Verlaſſenen von einem tropiſchen Fieber befallen wurde oder einen Unfall erlitten hatte. —— Dann kam das große Unglück über die tapfe⸗ ren Seeleute, Eines Nachts brach in einem Maſchineuſchuppen Feuer aus. Der Brand wurde von einem heftigen Winde ge ſchürt, ergriff die Behauſungen und, was ſchlimmer war, die Vorratsſchuppen mit den Lebensmitteln, Alle Löſchverſuche der verzweifelten Beſatzung wa⸗ ren vergebens. Am Morgen erblickten ſie ein rauchendes Trümmerfeld, in dem all ihre Hilfs⸗ mittel begraben waren. Aber noch gaben ſie ſih nicht verloren. Auf einer Wanderung um das( land entdeckte einer der Matroſen unter einer ſteilen Felſenböſchung den Brutplatz von Rieſen, ſchildkröten. Dieſe Tiere mußten den vom Hungertod Bedrohten eine vorläufige Rettung bringen. Von Zeit zu Zeit gelang es dem Kr lüſten, einem rieſigen Neger gu tigſten und Schn den Kolonien, eines der Tiere zu erlegen. Einmal kehrte er von der Fangexpedition, zu der ihn ſchon keiner der geſchwächten Weißen mehr begleiten konnte, nicht mehr zurück. Zwei Leute gingen auf die Suche und fanden ſeinen zerſchmetterten Leichnam unter der Felſenböſchung. Eine gefangene von ihm auf den Rücken gelegte Schildkröte blieb ſein Vermächtnis an die Ueberlebenden. Jetzt ging es mit allen rapide abwärts. Die vom Hunger geſchwächte Frau des Inſpektors ſtarb als erſte, niemand vermochte ſie mehr zu pflegeg, Ein Mann wurde irrfinnig und verſchwand einez Nachts mit dem einzigen Kahn, der geblieben war, Er iſt auf dem Meer verſchollen, niemand hat mehr etwas von ihm gehört. noch nicht das ſchlimmſte. Drei andere ſeiner Kame⸗ raden ſtarben unter den fürchterlichſten Entbehrun⸗ gen und Qualen und blieben unbeerdigt auf der Felſeninſel liegen. Dabei war ſein Schickſal Die letzten Vier wurden ſchließlich, nachdem ſe neun Monate auf Saint Paul verbracht hatten, apathiſch und halb verhungert von einem engliſchen Dampfer aufgefunden. Er war durch ein Unwetter in dieſe entlegene Gegend verſchlagen worden und hatte einen großen Tuch⸗ fetzen, den die Schiffbrüchigen als Fahne gehißt hul⸗ ten, geſichtet. bernden wieder zum Bewußtſein zurückzurufen. Aber noch heute ſind ſie nicht völlig wiederhergeſtellt. Das fürchterliche Erlebnis hat ihre Geſundheit für ihr Leben zugrunde gerichtet. Eine Eiſenbahnkönigin Die Eiſenbahnbeamten in England kamen auf bie originelle Idee, eine Eiſenbahnksnigin zu erküren, Die Prätendentinnen für dieſe königliche Würde werden unter den Töchtern der Eiſenbahnangeſtellten ausgeſucht. Sie ſollen im Alter von vierzehn bis ſechzehn Jahren ſtehen. Dabei handelt es ſich wohl; bemerkt um keine Schönheitskonkurrenz, ſondern um die Krönung eines Mädchens, das die beſten Sprach⸗ kenntniſſe und ſonſtige geiſtige Gaben aufweiſt. Die Jury beſteht aus den Vertretern der Eiſen⸗ bahndirektionen und der Gewerkſchaften. wählte Königin wird alljährlich in gefeiert. Als Zeichen ihrer Würde erhält die Er⸗ Dem Schiffsarzt gelang es, die Fie 1 Des Re Siſelotteſch! eier der„ Fuge 8 Kinder in wies auf Daran ſchl Die Sch zenken Rich hebung. Di ſück aus„. chor) und, tungen ma Lelter, Sti Abiturienti Herzen kon der jungen Horſt⸗Weſſe digung an unterbroche kuitpfte Di Abiturienti lie auch in verabſchiede und nahm ſchloß die 8 Die EL betracht des drei Sch ſaltungen weißrot un Saales. Hitler im Die erf herrlichen ſchlicht und genen Gedi Heimat, B. leitung bill Linde des gen. Die z w ner. Mark nerinnen Zimmer Winder Liebervortre patriotiſche Rede der lehrer Em Herd“ vor. nerinnen d des Abſchie Im 957 nationale C Die ge⸗ Mancheſter korene eine ſchwere vergoldete Kette, deren Gltedteiſe die Form einer Wagenkopplung haben. von zahlreichen Geſchenken erhält königin in der Regel eine freie vierwöchige Reiſe nach dem Ausland. Das in dieſem Jahre von den Abgeſehen Eiſenbahnangeſtellten gewählte Mädchen begab ſich nach Dänemark, wo es von einem Ausſchuß der däni⸗ ſchen Etſenbahnbeamten feierlich empfangen wurde, Stati Karten Mutter Wwe. geb. Ihrig Nach langem, schwerem Krankenlager ist heute unsere gute Elise Matharina Mund im Alter von beinahe 78 Jahren durch den Tod von uns geschieden. Mannheim(Landteilstr.), den 24. April 1933 Die trauernden Hinterbliebenen Die Beerdigung findet am Donnerstag nachmittag um 3 Uhr von der Mannheimer Leichenhalle aus statt * 688 ändert Praxis verlegt nach I 1, 20 a bisher Praxis Dr. Oppenheimer (Haus Dr. Friedmann) Dr. Oskar Müller Facharzt für invere Krankheiten, zu Amtl. Kassen u. Fürsorgeamt zugelass. 5 Amtliche Bekanntmachungen Handelsregiſtereinträge vom 21. April 198g: Galva Metallveredelung Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Zum Liguidätor wurde der frühere Geſchäftsführer Hans Schüßler, Kaufmann in Mannheim, beſtellt. 5320 ſchafter ausgeſchieden. helm Pieſer in: Mannheimer Hermann Hirſch jr. Wachs& Sänger, Mannheim. Wilhelm Heß, Anna Merget und Emma Brüſtle, alle in Mann⸗ heim, ſind als Geſamtprokuriſten derart beſtellt, daß je zwei gemeinſchaftlich zur Vertretung be⸗ rechtigt ſind. Bauſtoffe ⸗ Großvertrieb Mannheim. ſammlung vom 5. April 1933 ſind die 88 9, 10, 11, 12 und 19 des Geſellſchaftsvertrags, ſoweit dieſe Beſtimmungen über die Zuſammenſetzung und Beſtellung des Auſſichtsrats, die Vergütung der Mitglieder des Aufſichts⸗ rats außer Kraft geſetzt waren, wieder in Kraft geſetzt worden. Bad. Amtsgericht F. G. 4 Mannheim. 3 Die Prokura erloſchen. Wil⸗ Die Firma iſt ge⸗ Metzgerwäſchefabrik von iſt vom 24. April 1988: Aktiengeſellſchaft, Durch Beſchluß der Generalver⸗ ſowie über 65 vom 22. April 198g: Treuhand Kurpfalz Aktiengeſellſchaft, Mann⸗ heim. Die Generalverſammlung vom 22. Oktober 1982 hat die durch die Aktienrechtsnovelle vom 19. September 1931 außer Kraft getretenen, den Aufſichtsrat betreffenden Beſtimmungen des Geſellſchaftsvertrags in den 88 12, 18 und 27 O. Z. 4 und 5 unverändert und in 8 19 geändert wieder in Kraft geſetzt. Rheiniſche Elektrizitäts ⸗ e 5 Mannheim. Die Prokura von Dr. Otto Groß⸗ Albenhauſen iſt erloſchen. Südfrucht Import⸗Geſellſchaft Bertoldi& Ausspraehe- Abend in der Landeskirchlichen Vereinigung über Die Stellung der Kirche zur natlonalen Bewegung („Deutsche Christen“, Reichskirche Gleich- schaltung. Neuwahlen) am Donnerstag, den 27. April abds. 8 Uhr im Wartburghosplz F 4. Alle ev. Gemeindeglieder willkommen. Ein- tritt frei. 5286 Der Vorstand. Andretta mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Die Prokura von Wilhelm Alt iſt erloſchen. Mannheimer Metzgerwäſche⸗& Hemdenfabrik Hermann Hirſch., Mannheim. Wilhelm Pieſer, Kaufmann in Mannheim und Friedrich Hirſch, Kaufmann in Mannheim, ſind als perſönlich ſaftende Geſellſchafter ingetreten. Hermann Tokalon zu den von der Fabrik vorgeschrlebenen Ori- Nizze-Pariüme rie. 51,56 Paradeplatz Rennert, U 1. 9 Breitestraße, G 3. 14 und Sechenhelmerstraße 32, Ecke Augartenstraße Creme Puder ginalpreisen, empfiehlt L v Hirſch ir, iſt als perſönlich haftender Geſell⸗ Liebe erweckt eines Mannes durch eine zarte, friſche⸗ weiße Haut zu gewinnen iſt. Jede Frau kann hierfür zu ihrer eigenen Genug tuung den Beweis erbringen und die ihrer Bewunderer vermehren, indem die gleiche einfache Probe anſtellt, die 0 ſelbſt mit Ereme Tokalon, weiß, fettfte⸗ machte. V2 Sie wirkt ſtärkend, zuſammenziehend und aufhellend. Sie dringt ſofort eil, Die Reizung der Hautdrüſen wird dadur gemildert und die Poren werden verengt, Miteſſer werden aufgelöſt und fallen ah, Müdigkeitsfalten verſchwinden. trockenſte Haut wird erfriſcht. 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Verſchöneru Ler Wartbu⸗ merkenswer zwei Gedich F IJ) ausd kreis gehör hen die von che! eingen Mit der geſang“ des Feier überg ſprache des aus dem V. von U II u Vaterlandes Mit der P die würdig Das Lui einer Aus N Handarbeits⸗ Ich habe herausgefunden, daß das Her on den Dr * Ballhauſes eines regen kerrichtsbetr; Grundſätzen lunmernt altung kom Hausfrauen ihrer 9 usfrau. Die Fei unter dem J In zwei A Itogramm 5 ein geht umher Rektor Fri dle bedeutſa; n harmoni die große Ni lat 8 auer 5 5 erzliche We ſcheidenden Realg Die Zeit gefühls 3 f len endlich hon rein elt gatle Juhmen pa 05 8 Kaumeiſters ges mer kteln, wa⸗ ein ilfs⸗ ſich s Ei⸗ eilen ſen. vom tung Kräf⸗ aus nmal ſchon leiten ingen exten gehe, blieh ging ktors legen, eines war, mehr jickſal ame⸗ hrun⸗ der m ſie atten, nem Er egend Tuch⸗ t hat⸗ Fie⸗ Aber Das r ihr tf die üren. zürde ellen 1 bis vohl, n um hrach⸗ . iſen⸗ e ge⸗ ſtex e Er⸗ dteilt ſehen hahn⸗ Reiſe t den ſich däni⸗ rde. 5 Fundarbeits⸗ und Zeichenunterricht. Vs en den 5 Velfauſes ſehr geſchmactvoll aufgebaut und erfreute ſich Dienstag, 25. April 1933 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe 7. Seite Nummer 190 St lußfeiern in Mannheims S Im Zeichen der nationalen Erhebung und Richard Wagners Liſelotteſchule Des Raummangels wegen wurde die Schlußfeier der giſelotteſchule wieder in zwei Abteilungen abgehalten. Die ier der„Kleinen feterte im Lied und in Gedichten unſer Falsche Vaterland. Direktor Stulz entließ die Kinder in die Ferien, nahm die Preisvertetlung vor und f Bedeutung der nationalen Erhebung hin. ch das Horſt⸗Weſſel⸗ und Deutſchlandlied. Die S ier der zweiten Abteilung verband das Ge⸗ zenken Richard Wagners mit der Feier der nationalen Er⸗ hebung. Die n kaliſche Einleitung bildeten ein Orcheſter⸗ ſiück aus„Loh rin“ und Chöre aus„Lohengrin“(Braut⸗ chor) und„Wacht auf“ aus„Meiſterſinger“. Die Darbie⸗ ſungen machten in ihrer Klangſchönheit dem muſikaliſchen Dr Dr Feller, Studienrat Schmid, alle Ehre. Die Rede der Abiturientin Irmgard Lichten berger war ein von herzen kommendes und zu Herzen gehendes Bekenntnis der fungen Generation zur nationalen Erneuerung. Das Horſt⸗Weſſel⸗Lied krönte die Rede, die ſchon bei der Hul⸗ digung an Reichskanzler Adolf Hitler ſpontan von Beifall unterbrochen worden war. In ſeiner Schlußanſprache knltpfte Direktor Dr. Stulz an den Geiſt der Rede der Hibiturtentin an und umriß die Grundſätze der Erziehung, ie guch im neuen Deutſchland maßgebend ſein ſollen. Er berabſchledete dann in herzlicher Weiſe die Abiturientinnen und nahm die Preisverteilung vor. Das Deutſchlandlied ſchloß die Feier. Dr. Gr. Eliſabethſchule Die Eliſabethſchule Mannheim hielt in An⸗ betracht des beſchränkten Raumes für Schüler und Eltern drei Schlußfeiern ab. Diesmal galten die Veran⸗ ſaltungen Wagner und der nationglen Erhebung. Schwarz⸗ weißtot und Hakenkreuzbanner ſchmückten die Wand des Saales. Markant und heroiſch grüßten Hindenburg und Hitler im Bilde die zahlreich verſommelte Menge. Die er ſte Feier für die Kleinen war ſowohl in der herklichen Anſprache von Frl. Herbert als auch in den ſchlicht und worm von den kleinſten Jahrgängen vorgetra⸗ genen Gedichten und Geſängen harmoniſch auf das Themo Heimat, Volk und Mutterſproche abgeſtimmt. Die Ein⸗ leitung bildete Glückſteins Gedicht„Heimat“, von dem Kinde des verſtorbenen Dichters verſtändnisvoll vorgetra⸗ n. 50 zweite Veranſtaltung galt Richard Wag⸗ ger, Markont tönte der„Einzug der Gäſte“ von Tertia⸗ llerinnen vierhändig geſpielt, herab. Frau Vogel⸗ Zimmermann, die auf dem Flügel von Frou Dr. Hinder begleitet wurde, fand großen Beifoll durch ihre Niebervorträge„Elſas Traum“,„Schmerzen“ und für ihre patrlotiſche Zugabe. Hohes Niveau zeigte die Wagner⸗ Rebe der Abiturientin Welker. Hierauf trug Haupt⸗ lehrer Emig„Siegmunds Liebeslied“ und„Am ſtillen Herd“ vor. Dann folgte die Entlaſſung der Unterſekunda⸗ gerinnen durch Direktor Bühn, der ihnen herzliche Worte des Abſchieds wioͤmete. Im Vordergrund der öritten Feier ſtand die ngtionole Erhebung. So waren die Worte der Abiturien⸗ uin Welker— anknüpfend an die große Bedeutung Richard Wagners für das deutſche Muſikdrama— ein ſtol⸗ zes Ja zu der Gefolgſchaft des Führers, der Perſönlichkeit Wolf Hitlers. Die Rednerin gab einen begeiſterten Ueberblick über die Geſchichte der nationalen Bewegung und hob beſonders die Aufgaben der Frauen im neuen Deutſchland hervor. Der Rede folgte das begeiſtert ge⸗ ſungene Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Mit hellen, reinen Stimmen ſang der Chor die Lieder„Wach auf!“„Spinnlied“ und Hans-Thoma-Schule Da im vergangenen Jahr ſich der Verſammlungsſaal im Roſengarten als viel zu klein erwieſen hatte, wählte die Direktion der Hans⸗Thoma⸗Schule für die diesjährige Schlußfeier den Muſenſaal. Als der Muſiklehrer der An⸗ ſtalt, Kirchenmuſikdirektor Dapper, ſeinen Taktſtock zum Eröffnungschor, Richard Wagners deutſchem Weihelied, er⸗ hub, waren Saal und Empore voll beſetzt. Dem Gedächtnis des großen deutſchen Meiſters war der erſte Teil der Feier gewidmet. Die Schülerin Lieſel Hartmann von der Frauenſchulklaſſe 11 entwarf ein anſchauliches Lebensbild es Dichterkomponiſten. Das Brautlied aus„Lohengrin“, deſſen Solopartie Fräulein Profeſſor Dr. Schrader über⸗ nommen hatte, der Chor der Friedensboten aus„Rienzi“ und der Chor„Wach auf“ aus den Meiſterſingern, alles vorzüglich zu Gehär gebracht, ließen die ſorgfältige Arbeit erkennen, mit der Muſiklehrer Dapper die Geſänge ein⸗ geübt, halte, Mitglieder der Kapelle Becker trugen zur Ferſchönerung weſentlich bei. Der„Einzug der Gäſte auf er Wartburg“, von Doris Rudelmann(U II) mit be⸗ kerkenswerter Fertigkeit auf dem Flügel geſpielt, und zwei Gedichte von Mathilde Weſendonk, die Edith Hirſch FY ausdrucksvoll rezitierte, ergänzten die zum Wagner⸗ kreis gehörenden Darbietungen. Beſonderen Beifall fan⸗ ben die von der Turnlehrerin der Anſtalt, Frl. Schmei⸗ cel eingeübten Tanzrhythmen. Mit dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied, das ſich an den„Feuer⸗ gelang“ des Sprechchores anſchloß, wurde zur nationalen Feier übergeleitet. Sie fand ihren Höhepunkt in der An⸗ rache des Leiters der Schule, Direktors Bo ß, der die aus dem Verband der Schule ausſcheidenden Schülerinnen von U II und F II aufforderte, am großen Werke des Vaterlandes mitzuarbeiten und gute Deutſche zu bleiben. Mit der Preisvertetlung und dem Deutſchlandlied ſchloß dle würdig verlaufene Feier. K. M. Luiſeninſtitut Das Luiſeninſtitut verband ſeine Schlußfeier mit er Austellung von Schülerarbeiten im Die Ausſtellung war Dominikanerinnenſchweſtern in den Räumen des 2 regen Beſuches. Die Arbeiten zeigten, daß der Un⸗ utrzetrleb in dieſen Fächern auf ganz modernen . aufgebaut iſt, indem man die in jedem Kinde 1 künſtleriſchen Kräfte weckt und zur Ent⸗ tung kommen läßt. Auch die dem Inſtitut angegliederte sfrauenſchule gab im Rahmen der Ausſtellung ein 2 5 Arbeit in der vielſeitigen Berufsausbildung der 55 Feier im vollbeſetzten großen Ballhausſaal ſtand 95 dem Motto:„Allen Bruder ſein, allen helfen, öienen.“ 0 zwei Abteilungen, Notrufe und Notwende, war das 2 1 in künſtleriſcher Weiſe darauf abgeſtimmt. Be⸗ 5 85 eindrucksvoll waren die lebenden Bilder„Not 9 5 und„Die Menſchen antworten der Not“. die 2 oer behandelte in feinſinniger Art, wie 1 5 eutſame Dreiheit„Familie— Volk— Gottesreich“ e Zuſammenwirken dazu auserſehen iſt, 1 5 ße Not in unſerem deutſchen Volke zu wenden Prä⸗ 5 1 5 er ſprach dem Inſtitut Dank und Anerkennung lig die im Schuffahre geleiſtete Arbeit und richtete ö e Worte des Abſchleds an die aus der Anſtalt aus⸗ enden Schülerinnen. K. G. Realgymnasium II(Leſſingſchule) 1 9 5 Zeit der vollen Wiedererſtarkung des National- 101 5 deutſchen Volke hat den Schlußfeiern der Schu⸗ gon ich wieder einen würdigeren Rahmen gegeben. 5 zein äußerlich trat das ſichtbar zutage. Die Lehrer⸗ f 1 re Ehrenzeichen angelegt. Dieſem äußeren 905 gro, baßte ſich würdig die innere Form und der Stosf Tolm 89 8 an, as auf den Namen unſeres beutſchen eiſters Richard Wagner abgeſtimmt war. Das Schülerorcheſter unter Leitung von Kirchenmuſik⸗ direktor H. Eckert interpretierte aus Wagners Opern Partien, die an das muſikaliſche Können allerlei Anforde⸗ rungen ſtellen. Wo der gemiſchte Chor ſich zu gemein⸗ ſamer Arbeit mit dem Orcheſter vereinigte, da packten erſt recht die ergreifenden Akkorde der Muſik Richard Wagners die Herzen der Hörer.„Walthers Preislied“, auf der Violine vorgetragen von dem Abiturienten Schloß unter Klavierbegleitung von ſtud. muſ. Rumler, einem ehe⸗ maligen Schüler der Leſſingſchule, vervollſtändigte die Wie⸗ dergabe Wagnerſcher Muſik. Abiturtent Doebelin trug „Gruß an Deutſchland“ von Schoenaich⸗Carolath vor, Abiturient Gartner„Du aber dauerſt“ von Falke. Eine nicht leichte Aufgabe war dem Abiturienten Herrlinger geſtellt, der im Namen der ſcheidenden Primaner ſprach. Weſen und Bedeutung Richard Wagners und der neuen nationalen Bewegung und ihres glänzen⸗ den, ſo früh vollendeten Vorkämpfers Horſt Weſſel ſollte er darſtellen und damit zugleich auch den Dank der 62 Abi⸗ turienten an Schule und Lehrer verbinden. Schlicht und überzeugend ſuchte er ſein und ſeiner Kameraden Bekennt⸗ nis zu unſerem neuen Staat abzulegen, von dem Wunſche beſeelt, daß die nationale Erziehung wieder ſo in der Schule gepflegt werde, wie es vor 1914 üblich war. Da die Not der Zeit noch immer verbietet, gedruckte Jahresberichte herauszugeben, ſo erſtattete Direktor Schulze⸗Diesdorf im erſten Teil ſeiner Anſprache einen eingehenden Bericht über das abgelaufene 31. Schul⸗ jahr der Leſſingſchule, die mit Schluß des abge⸗ laufenen Schuljahres ihre letzten Klaſſen des Real⸗ bzw. Oberrealſchulzweiges verliert und vom neuen Schuljahr an ein reines Realgymnaſium nach dem Reformlehrplan (Lateinbeginn in Untertertia) ſein wird. In ſeinen Ab⸗ ſchiedsworten an die Abiturienten an den glanzvollen Tag von Potsdam und an die Worte unſeres greiſen Reichspräſidenten an. Er wünſchte, daß die vaterländiſche Begeiſterung, die der Sprecher der Abi⸗ turienten in ſeiner Abſchiedsrede gelobt hatte, anhalten möge auch dann, wenn das Vaterland ſchwere und ſchwerſte Opfer fordern ſollte. a Wie nach den Abſchiebsworten des Abiturienten Herr⸗ linger gemeinſam das Horſt⸗Weſſel⸗Lied begeiſtert ge⸗ fungen wurde, ſo durchbrauſten die Klänge des Deutſch⸗ landliedes zum Abſchluß der erhebenden Feier machtvoll die Aula des Realgymnaſtums I, die der Leſſingſchule von der Schweſteranſtalt in dankenswerter Weiſe für den Schlußakt zur Verfügung geſtellt worden war. Dr. W. H. Tulla-Oberrealſchule Nachdem am 1. April Profeſſor Dr. Hühnel in einer Bismarckfeier Leben und Werk des großen Staatsmannes in einer markigen Rede gezeichnet hatte, veranſtaltete oie Tulla⸗Oberrealſchule für ihre Eltern, Schüler und Freunde den diesjährigen Schluß akt. Es galt, den 50. Todes⸗ tag Richard Wagners zu feiern und des Geburtstages des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler zu ge⸗ denken. Die Veranſtaltung in dem übervollen Haus war aus einem Geiſt und Guß. Aus den Sphärenklängen Wagner⸗ ſcher Lieder erhoben ſich, meiſterlich geformt, die Worte, die Profeſſor Sauerbrunn zu einem huldigenden Be⸗ kenntnis für den Bayreuther Meiſter verdichtete. Schon vorher hatten Opernſänger Fär bach und Frau Kanzert⸗ ſängerin Eliſabeth Brunner durch Wagnerſche Geſänge aus den„Meiſterſingern“ und dem„Tannhäuſer“ die ſtim⸗ mungsmäßige Bereitſchaft für die Rede geſchaffen. Dar⸗ nach ſang Frau Brunner„Elſas Geſang“ mit beglückender Innerlichkeit und edler Stimmkultur, darauf Herr Färbach ſeine Meiſterleiſtung:„Die Gralserzählung“. Abiturient Heinz Schuchmann bekannte ſich in ſeiner Abſchieds⸗ rede zu Hitlers großem Werk und Führertum, dem die Jugend im Geiſt des Nationalismus und Sozialismus be⸗ dingungslos verbunden iſt. Das Horſt⸗Weſſel⸗Lied erklang. Auch Direktor Gſcheidlen legte nach einem herzlichen Dank an alle Mitwirkenden ein Bekenntnis zum Führer ab, um ſich dann an die ſcheidenden Abiturieten zu wen⸗ den, ſie ermahnend, ſich Mann für Mann der nationalen Bewegung anzuſchließen. Dann wurden die vier Ober⸗ primen durch Handſchlag entlaſſen. Es folgte unter gro⸗ ßem Applaus der Schüler die Verteilung der Preiſe. Unter Muſiklehrer Gabers Leitung wurde das Deutſchland⸗ lied geſungen. Sein Schülerorcheſter und der Rienzichor trugen weſentlich zur Geſtaltung dieſer wunderſchönen Schulfeier bei. -Schule Lehrerkollegium, Schüker, Schülerinnen und Eltern der LSchule verſammelten ſich in der Turnhalle der Kurfürſt⸗ Friedrich⸗Schule zum Bekenntnis zum nationalen Staat und zur deutſchen Kunſt, der das Gedenken an unſeren un⸗ ſterblichen Meiſter Richard Wagner zugrunde lag, zur Feier der zur Entlaſſung kommenden Schüler und Schülerinnen, aber auch, um ſich von dem ſcheidenden Rektor Stroh⸗ maier zu verabſchieden. Den Auftakt der Feier bildete der Klaviervortrag von Richard Wagners„Trauer muſik beim Tode Siegfrieds“ aus der„Götterdämmerung“ durch Hauptlehrer Buſelmeier. Feierlicher Marſch und Aufzug zum heiligen Grab aus„Poarſifal“ wurde von den Hauptlehrern Emig und Buſelmeier nicht minder hingebungsvoll auf dem Klavier geſpielt. Die Geſangs⸗ vorträge, bei denen die Herren Emig und Buſel⸗ meier— ſoweit ſie ſich nicht ſelbſt am Geſange beteilig⸗ ten— feinfühlige Begleiter waren, ſtanden ebenfalls auf einer ſehr bemerkenswerten Stufe.„Schmerzen“ und „Engel“, geſungen von Herrn Buſelmeier, und„Am ſtillen Herd“ aus den„Meiſterſingern von Nürnberg“, geſungen von Herrn Emig, gaben Zeugnis von einer meiſterhaften Beherrſchung des ausnehmend wohlklingenden Organs. Gut gefiel auch Fräulein Rheiners Sopran⸗ ſtimme in„Träume“. Eine ganz beachtenswerte Leiſtung war„Anſprache und Gebet König Heinrichs“ aus„Lohen⸗ grin“, geſungen von Hauptlehrer See fried, deſſen Baß⸗ ſtimme alle Tonlagen abgerundet und ſchmiegſam über⸗ brückt. Auf künſtleriſcher Höhe, wie man ſie ſelten an⸗ trifft, ſtanden aber auch das„Spinnerlied“, aus dem „Fliegenden Holländer“, geſungen von der achten Mäöchen⸗ klaſſe unter Stabführung von Fräulein Rheiner(Kla⸗ vierbegleitung Herr Emi g) und„Wach auf, es nahet gen den Tag“, vierſtimmiger Schülerchor aus den„Meiſter⸗ ſingern von Nürnberg“(Stabführung: Herr Seefried, am Flügel: Herr Emig). Beſonders der letztere Chor, den Herr Seefried eigens für den Stimmenumfang der Schüler umarbeitete, riß die Zuhörer zu begeiſtertem Applaus hin. Den Mittelpunkt zu dem Bekenntnis zur deutſchen Kunſt bildete ein umfangreicher Vortrag von Hauptlehrer Emig:„Zum Gedächtnis Richard Wagners“. Der Vor⸗ tragende, der ſich als ausgezeichneter Wagnerkenner vor⸗ ſtellte, entworf das Bild eines echt deutſchen Künſtlers, der lange verkannt und geächtet, ſchließlich ſich trotz aller An⸗ jeindungen und Widerwärtigkeiten zu einer rein deutſchen Kunſt durchrang. Herr Emig wußte die Mannheimer Zeit Wagners beſonders dadurch nahe zu rücken, daß er ſeine Ausführungen durch Wagners eigene Aufzeichnungen und Briefe über ſeine Mannheimer Zeit unterſtrich. Ein Sprechchor aus den„Meiſterſingern“, der von der achten Mädchenklaſſe verſtändnisvoll vorgetragen wurde, beſchloß die Ausführungen des Reöners. Hierauf betrat Rektor Strohmaier das in den Farben der nationalen Erhebung und den Laudesfarben geſchmückte Rednerpult. Seine warm empfundene Rede galt vor allem den Schülern und Schülerinnen. Das Deutſchland⸗ und Horſt Weſſel⸗Lied beſchloß dieſen Teil der Entlaſſungsſeier. Der Neſtor der Lehrerſchaft, Haupt⸗ lehrer Deuchler, verabſchiedete ſich nun im Namen der Lehrerſchaft der L⸗Schule in bewegten Worten von dem be⸗ liebten Rektor, der durch die geſetzliche neee ſeinen Wirkungskreis verkäßt. Ueber 43 Jahre wlomete er ſich in raſtloſer Arbeit und verſtändnisvoller Liebe der Ju⸗ genderziehung. Der Weggang von Rektor Strohmaier werde allgemein bedauert. Als Zeichen der dauernden Verbundenheit der Lehrerſchaft mit dem ſcheidenden Rektor Uberreichte Herr Deuchler das Bild des bisherigen Wir⸗ knüpfte der Direktor nehmen, ſich von dem verehrten Lehrer zu verabſchieden. Wohl kaum ein Auge blieb trocken, als kleine und größere Schülerinnen Blumengebinde überreichten und ihn in rſthrenden Gedichten Tiefgerührt dankte Herr Rektor Strohmaier allen, die ihm dieſe Feierſtunde bereiteten. 5 3 er Albrecht-Zürer-Schule e nes von allen Galt es Als der Frühlingstag ſich Seiten in die Albrecht Dürer Schule. doch wiederum, lieben jungen Menſchen eine bleibende Gedenkſtunde zur Schulentlaſſung zu bereiten. Das Far⸗ bengewand des Reönerpultes und die vielen Blumen kennzeichneten den Tag. Heimat und Vaterland waren die Leitgedanken der die hrigen Scheideſtunde. Ein Vor⸗ ſpiel, aus„Tannhäuſer“, von den Herren Leon⸗ neigte, ſtr Muſik hardt und Nagel vorgetragen, tat ſeine weihefeſtliche Wirkung, nicht zuletzt durch die ſinnvolle Verbindung von Flügel und Harmonium. Dieſer erhebende Eindruck wie⸗ derholte ſich bei der ſpäteren Wiedergabe des Pilgerchores aus derſelben Oper. Eine gute Ausleſe heimatlicher und vaterländiſcher Gedichte, durch Sprechchöre und Einzel⸗ ſtimmen zu Gehör gebracht, der Rütliſchwur ſowie ein von Herrn Schnebel beſtgeleiteter Chorgeſang leiteten hin zur Feſtrede des Rektors Heinzerling. Zunächſt ver⸗ ſuchte der Redner den zahlreich Verſammelten die hohen Begriffe von Heimat und Vaterland zu erläutern. dann wurde die aufhorchende Jugend in markanten Wor⸗ ten noch einmal hingewieſen auf die jüngſt erlebten Feiern der einem gewaltigen heilſamen Sturmwind gleichenden nationalen Erhebung. Es wurde den Entlaßſchülern das Gebot eingehämmert, die deutſche Seele ſtets rein zu erhalten im ſtarken, beharrlichen Siegfriedskampf gegen alle Mächte der Finſternis. Auf einmal erſchien an der Wand das Lichtbild des chriſtlichen Ritters Ohnefurcht von Dürer. Seinen Blick auf das eindrucksvolle Bild geheftet, beendigte Rektor Heinzerling die von Herz zu Herzen gehende Rede mit ſich auf das Dürerbild beziehenden Verſen. Nach einem Gedichtvortrag wurde dem Frühling der Tribut gezollt in dem friſchen„Lenzlied“, in einem vom Verfaſſer vorgetragenen eigenen Gedicht und vor allem in dem reizvollen Frühlingsreigen„Frühlings Erwachen“. Feinſinnige und hingebende Zuſammenarbeit der beiden dieſe Vorführung beſtreitenden Lehrkräfte hatten Spiel und Muſik erſonnen. Der andauernde Beifall wurde erſt durch die Wiederholung zum Schweigen gebracht. Mit einem allbekannten Volkslied und dem„Gebet“ von Mörike wurde die ſchöne Abendfeier beendet. Th. G. So⸗ 2 1 5 f Lind enhofſchule Zu einer für Eltern wie Schüler gleich eindrucksvollen Feier geſtaltete ſich die Entlaſſung der Knaben der 8. Klo der Lindenhofſchule. Hauptlehrer Körber hatte ein intereſſantes und abwechflungsreiches Programm zuſam⸗ mengeſtellt. Eingeleitet wurde die Feier mit dem ſch teidig 5 Marſch der und ſchwungvoll geſpielten Hohenfriedberger 0 Jugendkapelle Krug. Lehrer Feu chtinge r dekla⸗ mierte meiſterhaft Gedichte von Max von Schenkendorf, Robert Reinig und Ferd. Avenarius. Namentlich die „Theodor“ hinterließ einen tieſen Eindruck bei den lauſchenden Jungen. Die beiden Chöre„Das che Herz“ und„Ewig liebe Heimat“, von Haupt⸗ einſtudtert und äußerſt 2 Ballade andächti treue deutſ lehrer Schneider ſorgfältig f N ſtimmungsvoll zu Gehör gebracht, wurden mit großem Beifall aufgenommen. 5 5 a Im Mittelpunkt der Feier ſtand die Anſprache des Hauptlehrers Kö Liebe zum Eltern und zum Vaterland,( Selbſtzucht, Begri die auch bei der Jugend in den letzten Jahren vielfach verblaßt waren, müſſen wieder ſtärker betont werden. National und ſozial ſind zwei untrennbare Begriffe. Die Ausführungen des Redners hinterließen bei allen Zuhörern den ſtärkſten Eindruck. Das Deutſchlandlied beendete die in allen Teilen wohlgelungene und erhebende Feier. 8 ließend verſammelte ſich die Lehrerſchaft im Lehrer⸗ zimmer, um einem aus dem Schuldienſt ſcheidenden Kolle⸗ gen, Herrn Julius Herrmann, eine beſondere Ehrung darzubringen. In warmempfundenen Worten hob Rektor Pfenning die Verdienſte des Scheidenden hervor. Sicht⸗ lich bewegt, dankte Herr Herrmann und betonte, wie ſchmerz⸗ lich ihm die Trennung von ſeinen ihm liebgewordenen Schſtlern werde. Möge dem auch dem Lehrerkollegium liebgewordenen Freund noch ein ſchöner Lebensabend be⸗ ſchieden ſein. W. Wohlgelegenſchule Von den Mannheimer Volksſchulabteilungen verſteht es die Mädchen abteilung der Wohlgelezen⸗ ſchule unter der vortrefflichen Leitung des Rektors Lud⸗ wig Grether, Schulfeiern ein ganz beſonders weihe⸗ volles Gepräge zu verleihen. Dieſe Feſtſtellung konnte man wiederum bei der diesmaligen Schulentlaſſungsfeier machen. Eine große Fahne in den Farben unſeres neuen Staates ſchmückte neben zahlreichen Blumenſtöcken ein⸗ drucksvoll den Vorderteil der geräumigen Turnhalle. Klangrein zum Vortrag gebrachte Lieder— zum Teil unter der bewährten Leitung von Frl. Remmlinger ein⸗ geübt— umrahmten nebſt ſinnreichen Gedichten die Weihe⸗ tunde, die unter den Motiven: Frühling in der Natur— Brübking des Lebens— Pflichten jedes Einzelnen im privaten und im Staatsleben— Gott, Heimat und Vater⸗ land— ſtand. Von dieſen Geſichtspunkten aus bewegten ſich auch die feinſinnigen, tief zu Herzen gehenden Aus⸗ führungen des Klaſſenlehrers Richard Löb an ſeine vier volle Jahre von ihm betreuten Entlaßſchülerinnen. Ein Frühlingsreigen der VII. Klaſſe, exakt von der Turn⸗ lehrerin Fräulein Gries baum einſtudiert, muß noch rühmend erwähnt werden. Der ſauber und klangrein unter der Stabführung von Hauptlehrer L ö b vorgetragene Choral„Unſern Ausgang ſegne Gott“ beendete die ſehr eindrucksvolle Feier. O. F. Gaubehördentagung des GDA Behördenangeſtellten des Gaues Baden⸗ Pfalz⸗Saar des Gewerkſchaftsbundes der Angeſtellten trafen ſich in Speyer, um in einer arbeitsreichen Tagung zu den aktuellſten Fragen des ge⸗ ſamten Behördendienſtrechtes Stellung zu nehmen. Gau⸗ fachgruppenleiter Daehler⸗ Mannheim konnte eine ſtatt⸗ liche Anzahl Delegierter aus allen Teilen des Gaugebtetes begrüßen. Als Vertreter des Gaues war ferner Gauvor⸗ ſteher Zimmermann Mannheim erſchienen, von der Gaugeſchäftsſtelle Mannheim Gangeſchäftsführer Heinrich Die Kempf. Der Bezirk Pfalz ließ ſich durch den 2. Vorſitzen⸗ den der Ortsgruppe Speyer, Herrn Wunſch, vertreten. uppenleiter Daehler⸗Mann⸗ iſt beſonders hervor Aus dem vom Oaufachg heim erſtatteten Geſchäftsbericht zuheben, daß trotz der Ungunſt der Verhältniſſe die Mit⸗ gliederbewegung zufriedenſtellend iſt. Gekennzeichnet war das Berichtsjahr durch die Notverordnungspolitik mit ihren teilweiſe für das Gros der Behördenangeſtellten ſich ſehr ungünſtig auswirkenden Gehaltskürzungen. Den vielfach weitergehenden Abbauwünſchen der Länder konnte durch die gewerkſchaftliche Abwehrarbeit ein Damm entgegen⸗ geſetzt werden. Im Mittelpunkt angelegte Referat der Arbeitstagung ſtand das groß⸗ des Reichsfachgruppenleiters Otto Schimpf ⸗Berkin, der ſich eingehend über die Exiſtenz⸗ fragen der Behördenangeſtelltenſchaft äußerte. Aus ſeinen Darlegungen verdienen einige wenige Sätze feſtgehalten zu werden. Neben etwa 1,5 Millionen Beamten beſchäftigen Reich, Länder und Gemeinden etwa 350 000 Behörden⸗ angeſtellte. In wiederholten Gutachten hat der Reichs⸗ ſparkommiſſar die beſſere Eingliederung des Angeſtellten⸗ Elementes in die Verwaltungen gefordert. Wenn der Be⸗ hördenangeſtellte heute noch nicht die allgemeine Wert⸗ ſchätzung genießt, wie andere Stände, ſo liegt dies zum großen Teil daran, daß die Behördenangeſtellten, in ihrer Geſamtheit geſehen, noch nicht das Standesbewußtſein be⸗ ſitzen, wie andere Stände. Die Forderungen der Bezah⸗ lung der Behördenangeſtellten nach Leiſtung, ſowie die Sicherung eines Rechtsanſpruches hierauf müſſen ausgebaut werden. Ebenſo iſt es nötig, daß ein beſſerer Kündigungs⸗ ſchutz für ältere Angeſtellte und lange Jahre Beſchäftigte geſchaffen wird. Der RA als Kompromißwerk weiſt er⸗ hebliche Mängel auf. Das Leiſtungprinzip findet leider durch ergangene Gerichtsurteile eine ſtarke Abſchwächung, wenn nicht gar Verneinung. Die berechtigten Aenderungs⸗ wünſche hätten umſo wirkungsvoller und ſchneller verwirk⸗ licht werden können, wenn es die Behördenangeſtellten ver⸗ ſtanden hätten, ähnlich wie die Beamten ſich eine einheit⸗ liche, von parteipolitiſchen Ginflüſſen freie Standesorgani⸗ ſatton zu ſichern. Zum Schluſſe ſeiner Ausführungen kam der Reoͤner auch auf Angriſſe einige Verbände zu ſprechen, die den GDA in Bezug auf ſeine nationale Einſtellung und Geſinnung verdächtigen wollen. Mit Entrüſtung haben die Vertreter dieſe Meldungen aufgenommen und betont, daß ſie ſolche durchſichtige Manöver keineswegs davon abhalten könnten, ihre Treue dem Verbande und ſeiner Leitung zu bewahren. Mit einem Hoch auf den Bund und das Vater⸗ land konnte der Leiter der Verſammlung die arbeitsreiche Tagung beſchließen. Elternabend im BWA Der Hiesjährige gutbeſuchte Elternabend wurde wom Verband der weiblichen Handels⸗ und Büroangeſtellten im großen Saal des Kolping⸗ hauſes abgehalten. Die Jugendführerin, Frau Reſel Maier, ſprach nach Begrüßgung der Anweſenden in war⸗ men Worten den Schülerinnen Mut zu für den Lebens⸗ und Berufskampf, indem ſie betonte, daß unſere Zeit kör⸗ perlich und ſeeliſch geſunde Menſchen braucht, ober auch eine küchtige, chorokterſtarke und frohe Berufsjugend. Der Verband will Helfer und Wegbereiter ſein und die Jugend fördern im Sinne der chriſtlich⸗nattonalen Weltanſchauung. Anſchließend ſproch die Gauleiterin, Fräulein J. 3 bert⸗ Karlsruhe, über„Schaffende Jugend hoffende Jugend“. Das intereſſante Referot wurde mit reichem Beifall aufgenommen. Der unterhaltende Teil des Abends wurde ausſchließlich von Mitgliedern beſtrit⸗ ten, die auf den verſchiedenſten Gebieten bewieſen, daß der VWA auch die Dinge pflegt, die jenſeits ihrer beruflichen „ Mit feinem Verſtänduis wurde das Seitz⸗ Konzert(G⸗Dur] von Frl. B. Kür ſchner(Violine) und Frl. H. Haupt(Klavier) wiedergegeben. Eine gute Leiſtung zeigte Frl. A. Müller(Klavier mit dem Früh⸗ lingsrauſchen von Sinding. Die Geſanzsgruppe unter Leitung von Frau Nora Vogel⸗ Zimmermann fand mit der tonreichen und ausdrucksvollen Wiedergabe zweier Chöre den lebhaften Beifall der Zuhörer. Am 99 55 begleitete feinſühlend Frl. Dilly Hock. Reizende Volks⸗ tänze zeigte die Mädelſchar, die ſö gefielen, daß eine Wie⸗ derholung nötig war. Den Abſchluß des wohlgelungenen Abends bildete ons Märchenſpiel„König Droſſelbart“. In feiner Art zeichnete Ilſe Müller die hochmütige Königs⸗ tochter ebenſogut wie das demütige Bettelweib. Eine gute Partnerin war Lotte Eberle als Droſſelbart und Bett⸗ ler. Auch die anderen Mitwirkenden gaben ihr Beſtes zum Gelingen des Stückes. Der Verband VWa verſtand es, ſeinen Gäſten, unter denen man u. a. Dr. Roth, Direktor der Höheren Han⸗ delsſchule I, Frl. Schaible als Vertreterin des Arbeits⸗ amtes(Berufsberatung], Vertreterinnen der„Columbal, des Mannheimer Damenſchwimmklub und Vertreter des Deutſchnationalen Handlungsgehilſen⸗Verbandes ſah, frohe Stunden zu bereiten und die Bindung zwiſchen Elternhaus und Verband zu feſtigen. Vaoͤiſcher Schwarzwaloͤverein Die Ortsgruppe Mannheim Fudwigs⸗ hafen des Badiſchen Schwarzwald vereins unternahm eine harmoniſch verlaufene und vom Wetter be⸗ günſtigte Tour in das Blütenmeer der Bergſtraße, Aus⸗ gangspunkt war Heppenheim, woſelbſt zunächſt ein Rund⸗ gang durch die intereſſante Altſtadt erfolgte. Sodann ging es hinauf zur Ruine Starkenburg und von dort weiter über den Lindenſtein mit der Heppenheimer Hütte durch den Heppenheimer Wald nach Schlierbach bei Lindenfels und nach längerer Einkehr nach Fürth, dem Endpunkt der Wanderung. Die Führung hatte Oberrechnungsrat Kuk⸗ linſki⸗ Mannheim. 1. Mannheimer Damenſchwimmklub In der gutbeſuchten ordentlichen General⸗ verſammlung gab die Vorſitzende den Aufruf des Deutſchen Schwimmverbandes bekannt, wonach ſich Siefer, wie ſchon immer, der Erziehung der ihm anvertrauten Ju⸗ gend im vaterländiſchen Sinne auch weiterhin durch Pflege deutſchen Geiſtes und durch die Ertüchtigung ſeiner An⸗ gehörigen mit allen ſeinen Kräften für die Schaffung einer großen deutſchen Volksgemeinſchaft einſetzt. Der Haupt⸗ vorſtand des Deutſchen Schwimmverbandes erwartet von allen Vereinen und deren Mitgliedern, daß ſte ſich als le⸗ bendige Glieder dieſer Volksgemeinſchaft willig und treu in den Dienſt dieſer erhebenden Bewegung ſtellen. Der Damenſchwimmklub betrachtet dabei als ſeine Sonderauf⸗ gabe nicht nur die geſundheitliche Ertüchtigung der heran⸗ wachſenden Frauenjugend, ſondern im engſten Zufammen⸗ hang damit auch deren geiſtig⸗ſittliche Erſtarkung. Danach iſt das Hauptziel des Klubs eine vielſeltig ge⸗ Hdiegene Ausbildung aller ſeiner Mitglieder in den verſchte⸗ denen Gebieten der Schwimmkunſt, vor allem auf volks⸗ tümlicher, dann aber auch auf ſportlicher Grundloge in möglichſt breitem Rahmen. Daß dieſe Grundziele des Klubs auch in der verfloſſenen Berichtszeit voll erfüllt wurden, ging aus den verſchiedenen Berichten deutlich her⸗ vor. Trotz vieler Hinderniſſe und Schwierigkeiten konnte ſich der Klub ſtetig vorwärts entwickeln. Die ſchwimme⸗ riſche Ausbildung, die vor allem auf einer ſorgfältigen Grundſchule berußt, iſt zufriedenſtellend. Doch könnte hier hedeutend mehr erreicht werden, wenn der Klub bisher mit ſeiner ſchwimmeriſchen Arbeit nicht ausſchließlich auf die völlig unzulängliche Frauenſchwimmhalle angewieſen geweſen wäre und wenn ihm außerdem eine ſttomfreie Uebungsbahn für die Sommermonate nicht fehlen würde⸗ Vor allem aber macht ſich die Unmöglichkeit einer Uebungs⸗ ſtunde vor 8 Uhr abends für die Jugendabteilung ſehr hemmend bemerkbar. Der Kaſſenbericht wies geordnete Finanzen nach. Die Entlaſtung und Neuwahl der bisherigen Klubleitung er⸗ folgte einſtimmig. Anträge lagen nicht vor, ſo daß noch ein kurzer Ausblick auf die Zukunftsarbeit des Klubs ge⸗ eben werden konnte, die auch weiterhin zum Nutzen von olk und Vaterland von allen Mitarbeiterinnen freudig und gerne zugeſichert wurde. H. EH Abſolventenverband der Rheiniſchen Ingenieurſchule Dieſer Tage ſand die ſatzungsgemäße General ver⸗ o mmlung des Abſolventen verbandes ber heiniſchen Ingenteurſchule zu Mau n⸗ ei m e. V. im Verband der Jugenieure und Architekten eutſchlonds und Oeſterreichs ſtatt, die ganz im Zeichen des natkonalen Wiederauſbaues unſeres deutſchen Vater⸗ londes ſtand. Der Vorſitzende, Ing. Glaſer, erſtattete Bericht über die Organiſation und Ziele des Verbondes, öte in engem Zuſammenhang mit den derzeitigen Maß⸗ nahmen der Regierung ſtehen. Der Kampf um das Ziel des Verbandes wurde neuerdings durch eine Denkſchrift für öte Reform der freien techniſchen Schulen behandelt. Auch war der Verband in der Lage, an maßgebender Stelle für die Schule einzutreten. Dem Verbande angeſchloſſene Schulen, z. B. Friedberg und Bingen, haben ihre bere tigten Forderungen in der Baumeiſterverord nung, d. 1. „Volle Anerkennung“ durchſetzen können. Ing. Bauer An den Jahresbericht. Der Verbond kann auf eine große nzahl Beranſtaltungen zurückblicken, die faſt outs nuhms⸗ los und koſtenlos der Weiterbildung der Abfolventen ge⸗ widmet waren. rr Helfrich erſtottete den 1 hericht, aus dem hervorging, daß das Verhältnis zur der⸗ zeitigen Schulleitung das denkbar beſte iſt. Auf Antrag von Ing. Krauß faßte die Generalverſammlung eine on die Regierung von Baden und Pfalz und über die Huuptverbandsleitung an die Reichsregierung zu richtende Entſchlleßung, die bekundet, daß der Verband ſich rückhaltlos zu den Maßnaßmen der derzeitigen Regierung bekennt, G. 8. Seite Nummer 190 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Dieftstäg, 23. A vil 1089 Uustay-Adolf- Frauenverein Mannheim.). Wohltätigkeits- Nachm. ab 3 Uhr: Kin dernaeh Abends 8 Uhr: I. Tänze: II. Der Apotheker. .50,.—, samstag, den 29. und Sonntag, den 30. April 1933 in den Sälen der Harmonle, D 2, 6 Kaffee ee, Kuchen, kalte Platten, Getränke— Tombola mit Kasperle, Rutschbahn, Angelbude usw. 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