— — 8 avier, D 168 sſtelle 9255 en 7 . Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 68, WW Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Neue Mannheimer Zeil Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 1 0 Anzeigenpreiſe: 32 am breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Keine Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe 1 Freitag, 28. April 1933 144. Jahrgang— Nr. 96 — Frankreichs neuer Vorſtoß gegen Deulſchland Deutſchland ſoll noch zehn Jahre lang entwaffnet und wehrlos bleiben— Ständige Kontrollen ſollen den Rüſtungsſtand überwachen Die Hetze des Mancheſter Guardian Die Schuld der Kommuniſten am Reichstagsbrand iſt klar erwieſen Herriots Plan Drahtbericht unſ. Londoner Vertketers London, 28. April. Der Angelpunkt des Abrüſtungsproblems iſt ſeit einigen Tagen offenſichtlich von Genf nach Waſhing⸗ ton verlegt worden. Seine erſten Erfolge gegenüber Ropſepelt haben Herriot zu einem neuen Vor⸗ ſtoß gegen Deutſchland ermutigt. Der fran⸗ zöſiſche Vertreter hat einen neuen Vorſchlag mit über den Atlantik gebracht, ſo daß in Genf auf Antrag des amerikaniſchen Delegierten Davis die Sicher⸗ heitsdebatte vorläufig vertagt worden iſt. Ueber die Ziele des neuen Plans meldet der Waſhing⸗ toner Korreſpondent der„Times“, die Welt ſolle für die„Zwecke der Orgauiſation des Friedens“ in drei große Regionen geteilt werden. Europa ſoll als erſte Region unter die Beſtimmungen des Locarno⸗Paktes und des Artikels 16 des Völker⸗ bundspaktes fallen. Der Ferne Oſten ſolle der ge⸗ meinſamen Aktion der Vereinigten Staaten, Japans und Englauds überlaſſen bleiben, während in der weſtlichen Hemiſphäre die Amerikauer unter ſich bleiben. Dieſer Gedankengang beeinflußt die ganze Sicher⸗ heitsfrage aufs tiefſte. Er rollt namenltich auch das heikle Problem der Freiheit der Meere, d. h. der amerikaniſchen Neutralitätsrechte im Kriegsfalle auf. Präſident Rooſevelt hat dieſem Plan daher noch nichtzugeſtimmt und will ſelber einen Ab⸗ tüſtungsplan ausarbeiten. Er will den Kongreß um Auſtimmung zu einem Kouſultativpakt und zu einer gemeinſamen internationalen Aktion in der Frage eines allgemeinen Waffen⸗ und Munitionsausfuhr⸗ verhotes erſuchen. Wie dieſer Pakt ausſehen ſoll, ſteht noch nicht feſt. Jedenfalls will aber Rooſevelt eine zu enge Bindung der Vereinigten Staaten an Frank⸗ reich vermeiden. Birgt ſchon dieſer„Organiſationsplan“ Herriots wegen dem Hinweis auf den Artikel 16 große Ge⸗ fahren in ſich, ſo ſind die neuen Sicherheits⸗ forderungen Herriots für Deutſchlands Lebensrecht äußerſt bedrohlich.„Daily Tele⸗ graph“ meldet zwar, Frankreich habe ſeine bis⸗ herigen Sicherheitsforderungen als Vorbedingung der Abrüſtung aufgegeben und ſich zur Herabſetzung ſeiner Rüſtung bereiterklärt. In Wirklichkeit hat Herriot einen neuen Sicherheitsplan vorgelegt, der viel weiter geht als die bisherigen Vorſchläge. Dieſe neuen Forderungen lauten: 1. Deutſchland darf während der nächſten zehn Jahre ſeine Rüſtungen nicht über das VBerſailler Niveau hinaus erhöhen. 2. Während dieſer zehn Jahre ſoll die Stän⸗ dige Abrüſtungskommiſſion die Rüſtungen in gallen Ländern ſorgfältig und ſtändig über wachen. Das Beſtreben Frankreichs iſt es alſo, den Grund⸗ ſotz der Gleichberechtigung Deutſchlands in heraus⸗ ſordernder Weiſe zu ignorieren. Deutſche Abänderungsvorſchläge in Genf Meldung des Wolff⸗ Büros — Geuf, 28. April. Die deutſche Delegation hat für die Beratungen des Hauptausſchuſſes der Abrüſtungskonferenz, der heute nachmittag zuſammentritt, ihre Zuſatz⸗ und Ergänzungsvorſchläge über die Effektiv⸗ türken der Land⸗, See⸗ und Luftſtreitkräfte dem Präſtdenten Henderſon übergeben. Die deutſche Delegation betont, daß eine effek⸗ tive, weitgehende allgemeine Abrü⸗ tung erfolgen und bei der Bemeſſung der Rüſtun⸗ gen ein Rüſtungsverhältnis zu Grunde gelegt werden müſſe, das allen die nationale Sicherheit gewährleiſte. Die in dem engliſchen Plan vorgeſehenen Abrüſtungs⸗ maßnahmen müßten insbeſondere durch Verbot und Zerſtörung von Angriffs waffen ſo⸗ wie der Militärflugzeuge noch mehr verſtärkt werden. Die Deutſchland zuſtehende Gleich berechtigung müſſe in der Konvention praktiſche Verwirklichung inden. Aus dieſem Grunde müſſe hinſichtlich der Perſonalbeſtände auch die deutſche Rüſtung ſo gestellt werden, daß im Verhältnis zu der Rüſtung der anderen Staaten die deutſche nationale Sicher⸗ leit gewährleiſtet iſt. Ferner müſſe Deutſchland alle iejenigen Waffen führen dürfen, die von den ande⸗ den Staaten zur Verteidigung ihrer Länder für not⸗ wendig erachtet werden. N 1 nimmt die deutſche Delegation auch die alte deutſche Forderung der Berückſichtigung der aus⸗ gebildeten Reſerven wieder auf und gibt eine 9 Definition für den Begriff militäriſche Aus⸗ kung. Das iſt deshalb notwendig, weil es nicht angeht junge Leute und Verbände, die lediglich ſport⸗ e Ertüchtigung treiben, als militäriſch verwend⸗ r anzuſehen. f Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 28. April. Angeſichts der unglaublichen Hetze, die in dieſen Tagen der„Mancheſter Guardian“ treibt, hat der Preſſeleiter der nationalſozialiſtiſchen Reichstags⸗ fraktion Gelegenheit genommen, den Unterſuchungs⸗ richter des Reichstagsbrandes, Reichsgerichtsrat Vogt, über den Stand der Unterſuchung des Reichstagsbrandes zu befragen. Die Vorunter⸗ ſuchung richtete ſich zunächſt, wie Reichsgerichtsrat Vogt erklärte, nur gegen van der Lübbe, der bekanntlich ſchon in der Brandnacht im Reichstags⸗ gebäude feſtgenommen war. Erſt ſpäter ſtieß man bei der Unterſuchung auf die drei bulgariſchen Kommuniſten, die feſtgenommen worden ſind, ebenſo verdichtete ſich der Verdacht gegen den kommuniſtiſchen Reichstagsabgeordneten Torgler, und endlich fand man Zuſammenhänge mit einer größeren Anzahl deutſcher und ausläudiſcher Kommuniſten. Es ſind in dieſem Zuſammenhang noch verſchiedene Feſt⸗ nahmen erfolgt, über die zur Zeit noch nichts ver⸗ öffentlicht werden kann. Die Vorunterſuchung wird in kürzeſter Zeit ſo⸗ weit abgeſchloſſen ſein, daß das vorhandene Material dem Oberreichsanwalt zugeleitet werden kann. Die entbehrlichen Akten werden bereits laufend der Reichsanwaltſchaft zugeleitet, ſo daß mit einem Be⸗ ginn des Prozeſſes noch in dieſem So m⸗ mer gerechnet wird. Die Verhandlung wird vor dem 4. Strafſenat des Reichsgerichtes ſtattfinden. Nach Lage der Sache iſt es wahrſcheinlich, daß ein Teil der Hauptverhandlung in Berlin ſtattfindet, da es für die Richter weſentlich ſein wird, ſich über die Wirkung der einzelnen Brandlegungen an Ort und Stelle ein perſönliches Urteil zu bilden. Reichsgerichtsrat Vogt erwähnte noch die Tatſache, daß im Anſchluß an die Unterſuchung vorausſichtlich noch weiteren ſehr weſentlichen Zu ſa m⸗ menhängen nachgegangen werden muß, die von anßer ordentlicher Bedeutung ſind. * Der„Mancheſter Guardian“ hat ſeinem erſten Artikel über die Reichstagsbrandſtiftung nun⸗ mehr einen zweiten folgen laſſen. Dazu wird von zu⸗ ſtändiger Seite erklärt, daß es un verſtändlich iſt, wie eine bedeutende engliſche Zeitung ihre Spal⸗ ten derartig ungeheuerlichen Verunglimpfungen einer ausländiſchen Regierung öffnen kann. Es iſt bekannt, daß von einer Geheimdruckerei der Kommu⸗ niſtiſchen Partei in Deutſchland bereits ſeit Mitte April phantaſievoll erlogene Berichte über die Brandlegung des Reichstages aufgeſtellt worden ſind und als Informationen an zahlreiche Preſſe⸗ vertreter des In⸗ und Auslandes verſandt wurden. Es überraſcht, daß der Inhalt dieſer Lügen⸗ berichte über den Reichstagsbrand ſich im weſentlichen mit dem Artikel deckt, den der „Mancheſter Guardian“ bringt. Wer die Kampfesweiſe der Kommuniſtiſchen Par⸗ tei in den verfloſſenen Jahren in allen Ländern der Welt verfolgt hat, weiß, daß die Brandlegung im Reichstage ganz in ihrer Linie liegt. Es kann nie⸗ mand wundernehmen, daß die Kömmuniſtiſche Pär⸗ tei die Schuld an dem Verbrechen einer Regierung zuſchieben will, in der ſie ihre unerbittlichſten Geg⸗ ner und Vernichter gefunden hat. Der„Mancheſter Guardian“ ſtellt ſichſomit offen in den Dienſt der kommuniſtiſchen Propaganda. Franzöſiſche Poliziſten in Neunkirchen? Meldung des Wolffbüros — Saarbrücken, 28. April. Die Regierungskommiſſion des Saargebiets teilt mit: „In der Nacht vom 24. bis 25. April kam es in der Bahnhofſtraße zu Saarbrücken zwiſchen Aus⸗ ländern und einem Trupp von Anhängern einer politiſchen Partei des Saargebietes zu einem Zu⸗ ſammenſtoß, der für einen der Ausländer ſchwere körperliche Verletzungen zur Folge hatte. In Neunkirchen iſt am Sonntag, 23. April, ein gewiſſer Walter unter der Beſchuldigung der ſchweren Körperverletzung feſtgenommen worden. Dieſer Walter iſt aus dem Polizeigewahr⸗ ſa m, und zwar mit Hilfe der Polizeibeamten, die mit ſeiner Bewachung beauftragt waren, aus⸗ gebrochen. Die zuſtändige Abteilung der Regie⸗ rungskommiſſion iſt mit der Prüfung der Ange⸗ legenheit beſchäftigt. Einer der mit der Bewachung des Gefangenen betrauten Beamten iſt geflüchtet, ein zweiter Polizeibeamter, der allerdings in der betreffenden Nacht keinen Dienſt hatte, iſt ebenfalls geflüchtet. Keine Regierung kann dulden, daß durch ſolche Geſchehniſſe die öffentliche Ruhe und Ordnung ge⸗ fährdet und das bisherige Vertrauen in die Möglich⸗ keit der Aufrechterhaltung dieſer Ruhe und Ord⸗ nung in allen Kreiſen beeinträchtigt wird. Die Regierungskommiſſion iſt daher im Bewußtſein ihrer Verantwortung ſowohl gegenüber der perſön⸗ lichen Sicherheit der Bevölkerung als auch hinſicht⸗ lich der unter allen Umſtänden notwendigen zuver⸗ läſſigen Durchführung der Geſetze entſchloſſen, dringende geſetzgeberiſche Maßnahmen einzuführen, die geeignet erſcheinen, Ruhe, Ordnung und Sicher⸗ heit zu gewährleiſten.“ * Nach Meldungen aus dem Saargebiet trägt ſich die Regierungskommiſſion mit dem Gedanken, die ganze Neunkirchener Polizei durch franzöſtſche Be⸗ amten zu erſetzen. eee ere Der Fall Schlange ⸗ Schöningen Meldung des Wolffbüros — Berlin, 28. April. Auf Veranlaſſung der Deutſchen Rentenbank⸗ Kreditanſtalt hat Reichsminiſter Dr. Hugenberg die Vorgänge prüfen laſſen, die ſich auf eine Entſchuldung der Güter des Reichs miniſters Schlange⸗ Schöningen in den 1931/32 beziehen. Die Nach⸗ prüfung hat bezüglich der Durchführung der Ent⸗ ſchuldung und der Entſchuldungsbedingungen kei⸗ nenn Anlaß zu Beanſtandungen gegeben. Weder gegen die Leitung der Rentenbank⸗Kredit⸗ anſtalt noch gegen die mit dem Fall ſelbſt beſchäftigten Perſonen können Vorwürfe erhoben werden. Daraus, daß Herr Schlange, dem der Weg der Oſthilfe verſchloſſen war, die Sanierung ſeines Grundbeſitzes durch die Rentenbank⸗Kreditanſtalt an⸗ genommen hat, dürfte ihm, ſo wird in dem Prü⸗ fungsbericht geſagt, ein Vorwurf nicht zu machen ſein, wenn es auch zweifelhaft ſein kann, ob es dem Anſehen der damaligen Reichsregierung förderlich war, daß mit den Gläubigern eines Kabinettsmit⸗ gliedes Verhandlungen wegen Nachläſſen von For⸗ derungen geführt wurden. 5 In Berichtigung einer Mitteilung der„Pommer'⸗ ſchen Tagespoſt“ hatte ſeinerzeit der damalige Reichs⸗ miniſter Schlange eine amtliche Erklärung in die Preſſe gebracht, in der es u. a. heißt:„Wäre dieſe Lage aber ſo, daß Herr Schlange Reichshilfe in An⸗ ſpruch nehmen müßte, ſo hätte er ein Miniſteramt ſelbſtverſtändlich nicht angenommen.“ Dieſe amtliche für die breitere Oeffentlichkeit be⸗ ſtimmte Erklärung, die ſich mit der Tatſache, daß Herr Reichsminiſter Schlange aus Mitteln der Rentenbank⸗Kreditanſtalt entſchuldet wurde, nicht recht in Einklang bringen läßt, war, ſo heißt es in dem Prüfungsbericht, zweifellos in hohem Maße dazu geeignet, die Oeffentlichkeit über den wahren Sachverhalt grob irrezuführen. Dieſer Vor⸗ wurf kann Herrn Schlange nicht erſpart werden. Anregelmäßigkeiten beim Berliner Arbeitsgericht Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin. 28. April. Die eingehende Nachprüfung der Unregelmäßig⸗ keiten beim Arbeitsgericht Berlin hat jetzt zur Fe ſt⸗ nahme von ſieben Lafenbeiſitzern ge⸗ führt. Auf Grund eines Haftbefehles find ſie in das Unterſuchungsgefängnis eingeliefert worden Die Beſchuldigten, ſämtlich Gewerkſchaftsangeſtellte, ſtehen im dringenden Verdacht, in den Jahren 1929/31 die Staatskaſſe um höhere Beträge geſchädigt zu haben, indem ſie ſich widerrechtlich den angeblichen Lohn⸗ ausfall auszahlen ließen, obwohl ſie als Gehalts⸗ empfänger keinen Ausfall hatten. Bayerns neue Politik Meldung des Wolffbüros — München, 28. April. Mit einem Staatsakt, der in ſeiner Würde und Eindringlichkeit die bisher übliche Form der Eröffnung eines Landesparlamentes weit in den Schatten ſtellte, hat der bayeriſche Landtag heute ſeine Arbeit begonnen. In dem feſtlich ge⸗ ſchmückten Haus, vor dem der Reichsſtatthalter Rit⸗ ter von Epp bei ſeiner Ankunft von einer un⸗ überſehbaren tenſchenmenge mit freudigen Heilrufen begrüßt worden war, hatten ſich kurz vor elf Uhr die neugewählten Landtagsabgeordneten verſammelt, die Nationalſozialiſten in Uniform. Pünktlich um 11 Uhr gab Staatsminiſter Eſſer als Eröffnungspräſident den Wortlaut des Geſetzes be⸗ kannt, mit dem anſtelle des früher üblichen Alters⸗ präſidenten ein Mitglied der ſtärkſten Fraktion die Parlamentsſitzung eröffnet. Bei der Wahl des Prä⸗ ſidiums wurde Abg. Staats miniſter Eſſer zum erſten Präſidenten, Abg. Probſt (Bp) zum erſten Vizepräſidenten, Abg. Schwede (NS Da p) zum zweiten Vizepräſidenten gewählt. Die Sozialdemokraten beteiligten ſich an dem Wahl⸗ akt nicht. Präſident Eſſer hieß darauf, während ſich das geſamte Haus er⸗ hoben hatte, den Reichsſtatthalter namens der baye⸗ riſchen Volksvertreter herzlich willkommen. Die Volksvertretung habe ſich eingefunden, um dem Skätthalter des Reichskanzlers zu bekunden, daß die Vertretung des bayeriſchen Volkes gewillt und bereit ſei, den Reichsſtatthalter von Epp als den von der Reichsregierung für Bayern beſtimmten Führer, als ausſchlaggebenden Führer des bayeriſchen Vaterlandes und der engeren bayeriſchen Heimat willkommen zu heißen. Wenn es je in einer Frage in Deutſchland keine Meinungsverſchiedenheit geben konnte, ſo ſei es die, daß kein anderer als General von Eup der Statthalter Bayerns werden konnte (ſtürmiſche Heilrufe). Der Präſtident ſchloß ſeine Begrüßungsanſprache mit einem Hoch auf Rit⸗ ter von Epp, auf die Regierung des Volkes, den Kanzler des Volkes und den Reichs ⸗ präſidenten von Hindenburg. Den Statthalter des Reiches mit erhobener Hand grüßend, nahm darauf Miniſterpräſident Siebert das Wort zu einer längeren Rede, in der er das Programm der neuen bayeriſchen Staatsregierung entwickelte. Er wies auf den ſeltſamen Unterſchied dieſer Landtagseröffnung gegenüber früheren Akten gleicher Art hin: ein feſtlich geſchmücktes Haus, einen neuen Landtag und eine neue Regierung, und in ihrer Mitte eine nicht der Perſon aber der Funk⸗ tion nach neue Erſcheinung: des Reiches Statt⸗ halter. In dieſem Hauſe werde die Regierung nicht mehr davon ſprechen müſſen, daß bayeriſche Belange durch das Reich gefährdet ſeien, daß der bayeriſche Staat zerſtört werde. Es werde ſich vielmehr zeigen, daß gerade in der Gleichſchal⸗ tung der Länder mit dem Reich die Länder und insbeſondere Bayern einer beſſeren Zu⸗ kunft entgegengehen, als dies in dem Streit der Meinungen zwiſchen Reich und Landesregierun⸗ gen bisher möglich war. Die Konfeſſionen ſollten und würden ſich in der Erkenntnis der Notwendigkeit wahrer Her⸗ zens religion mehr zuſammenfinen wie bisher. Die ungeheuere Bedeutung der Reichsreform⸗Entwick⸗ lung ſei vor allem darin zu ſehen, daß Deutſchland zu ſeiner durch Bismarck geſchaffenen militäriſchen und ſtaatspolitiſchen Einheit nunmehr die äußere und innere nationale Einheit mit dem Ziele der Erlangung wahrer Volksgemeinſchaft ge⸗ funden hat. „Damit hat aber“, ſo unkerſtrich der Redner, „auch das bayeriſche Problem in der deutſchen Geſchichte ſeine Löſung gefunden.“ In einem geſchichtlichen Rückblick zeichnete der Miniſterpräſident die Schickſale Deutſchlands vom Auftreten der Stammesherzogtümer an bis zum Ein⸗ greifen Adolf Hitlers. In dem Statthaltergeſetz ſei für Jahrhunderte die politiſche Einheit des Reiches hergeſtellt. Trotzdem ſeien die Länder noch Staaten ge⸗ blieben, die in wirtſchaftlicher und kultureller Hinſicht in dem ſtarken Reich ihr geſchichtlich begründetes Eigenleben— immer gerichtet auf die Ganzheit des deutſchen Volkes führen können. Wenn Norddeutſchland für ſich in Anſpruch nehme, als Kopf und Hirn zu gelten, ſoll Bayern peel und den ſchier undurchdringlichen Wald. 2. Seite/ Nummer 196 Freitag, 28. April 1959 Neue Mannheimer Zeitung) Abend⸗Ausgabe das Herz Deutſchlands auf kulturel⸗ tem Gebiet werden. Kunſt und Wiſſenſchaft würden auch in Zukunft in Bayern eine gute Heim⸗ ſtätte haben. Er verwies dann im Zuſammenhang auf die beſonderen Pläne, die der Reichskanzler ſelbſt für die Landeshauptſtadt München habe. Man vergeſſe darüber aber nicht die anderen Kulturzentren in Altbayern, Franken, der Pfalz und Schwaben. Nicht weniger werde die Regierung aber auch der ſeeliſchen, ſittlichen, körperlichen und wiſſenſchaft⸗ lichen Bildung der Jugend eingedenk bleiben. — 28 189 Rudolf Heß Hitlers Stellvertreter Meldung des Wolffburos — München, 28. April Der„Völkiſche Beobachter“(Süddeutſche Ausgabe) enthält folgende Verfügung Adolf Hitlers:„Den Leiter der politiſchen Zentralkommiſſion, Partei⸗ genoſſen Rudolf Heß, ernenne ich zu meinem Stellvertreter und erteile ihm Vollmacht, in allen Fragen der Parteileitung in meinem Namen zu entſcheiden.“ Der„Völkiſche Beobachter“ veröffentlicht außer⸗ dem eine Verfügung Adolf Hitlers über Aenderungen in der Gauorganiſation der national⸗ ſozialiſtiſchen Partei. Aus den bisherigen Gauen Brandenburg und Oſtmark wird darnach unter der Leitung des Gauleiters Wilhelm Kube⸗Berlin der Gau Kurmark gebildet. Aus den bisherigen Gauen München⸗Oberbayern und Schwaben wird der Gau München⸗Oberbayern⸗Schwa⸗ ben unter der Leitung des Gauleiters Adolf Wag⸗ ner⸗München gebildet. Der Leiter des bisherigen Gaues Schwaben, Wahl⸗Augsburg wird zum ſtelle vertretenden Gauleiter München⸗Oberbayern⸗Schwa⸗ ben ernannt. Unter der Leitung des Gauleiters Streicher⸗Nürnberg werden die bisherigen Gaue Mittelfranken und Unterfranken zu einem Gau Franken zuſammengefaßt. Zum ſtellvertretenden Gauleiter wird der Leiter des bisherigen Gaues Un⸗ terfranken, Dr. Otto Hellmuth⸗Würzburg beſtellt. Der Gruppenführer der ſchleſiſchen SA, Polizei⸗ präſtdent Edmund Heines iſt von Adolf Hitler zum Obergruppenführer ernannt worden. Heines bekleidet auf Grund dieſer Ernennung nun⸗ mehr den gleichen Rang in der SA wie Miniſter⸗ präſtdent Göring, Reichsſtatthalter General von Epp und Reichskommiſſar von Killinger. Beirat an der Berliner Vörſe Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 28. April. Bis zur endgültigen Erledigung des Umſchal⸗ tüngsprozeſſes des geſamten Börſenweſens iſt zur Vertretung der nationalſozialiſtiſchen Belange ein aus Nationalſozialiſten beſtehender Beirat an der hieſigen Börſe ernannt worden. Entſcheidungen darf der Beirat nur im Einvernehmen mit dem kom⸗ miſſariſchen Vertreter des Ausſchuſſes für Bank⸗, Börſen⸗ und Geldfragen treffen. Der Beirat hat It. a. dafür Sorge zu tragen, daß keinerlei Son⸗ deraktionen mehr ſeitens der Parteigenoſſen unternommen werden. „Geheimes Staatspolizei-Amt Heim Meldung des Wolff⸗Bucos — Berlin, 28. April. Der preußiſche Miniſterpräſident Göring hat die bisher dem Polizeipräſtdium in Berlin angegliederte Zentrale der politiſchen Polizei abgetrennt und zu einer ſelbſtändigen Behörde ausgeſtaltet. Das ſo geſchaffene Geheime Staatspolizei ⸗Amt, das dem Miniſter des Innern unmittelbar unterſtellt iſt, hat die Aufgabe, alle ſtaatsgefährlichen politiſchen Beſtrebungen in dem ganzen Staatsgebiet zu erfor⸗ ſchen und zu bekämpfen. Hierzu ſind ihm nicht nur die anderen Polizeibehörden unterſtellt, ſondern auch eigene Exekutivkräfte zugeteilt. a Der Reit sſtalthalter in Baden Vor der Ernennung des Reichskommiſſars Wagner Drahtbericht unſeres Berliner Büros Der größte Teil der Statthalter ſoll noch in dieſer Woche ernannt werden. Es heißt, daß di Bekanntgabe der Mehrzahl der Namen bereits heute erfolgen wird. Eine Entſcheidung über die Statthalterſchaft der drei Hanſeſtädte Hamburg, Lübeck und Bremen iſt aber bisher noch nicht ge⸗ fallen. Der Reichskanzler hatte geſtern abend noch Beſprechungen mit den Bürgermeiſtern der drei Städte, die ihre Auffaſſungen zur Statthalterfrage dargelegt haben. Die meiſten Ausſichten ſcheint der nationalſozialiſtiſche Gauführer- von Hamburg, Kaufmann, zu haben. Für Braunſchweig und Anhalt iſt offenbar die Statthalterſchaft des Haupt⸗ manns Loeper geſichert. Für Heſſen kommt der Staatspräſident Prof. Werner in erſter Linie in Betracht, für Baden der Reichskommiſ⸗ ſar Wagner. Für Sachſen iſt die Entſcheidung zwiſchen Killinger und Mutſchmann noch nicht ge⸗ fallen. Auch für Württemberg ſteht noch nichts end⸗ gültiges feſt. Von der Preſſe in Baden Meldung des Wolff ⸗ Binos Karlsruhe, 28. April. . Die Preſſeſtelle beim Staatsmini⸗ ſtexrium teilt mit: Am Mittwoch abend tagte in Karlsruhe der Vorſtand des Landesverbandes Ba⸗ den im Reichsverband der deutſchen Preſſe unter Hinzuziehung des Leiters der Preſſe⸗ und Propa⸗ gandaſtelle des Staatsminiſteriums, Moraller, um zu verſchiedenen hältniſſe men. Schriftleiter 5 durch die Ver⸗ 0. aufgeworfenen Fragen Stellung zu neh⸗ Dem Antrag befriſtet ſtattgegeben. Zum Zwecke der Gleich⸗ ſchaltung mit dem Reichsverband beſchloß der Vorſtand des Landesverbandes einſtimmig, Schrift⸗ leiter Moraller als Vertreter der nationalſozialiſti⸗ ſchen Redakteure bis zur ordentlichen Neuwahl des Vorſtandes als gleichberechtigten Vorſitzenden ein⸗ zuſetzen. Aus Gründen der Sparſamkeit wurde ferner beſchloſſen, zu der am 30. April in Berlin ſtattfindenden Tagung des Reichsverbaudes nur die beiden Vorſitzenden Dr. Rumpf und Moraller als Delegierte des Landesverbandes zu entſenden. Für den 7. Mai wurde in Karlsruhe eine all⸗ gemeine Mitgliederverſammlung an⸗ geſetzt, in welcher Bericht über die zweifellos bedeut⸗ ſamen Ergebniſſe der Berliner Tagung erſtattet und der Vorſtand des badiſchen Landesverban⸗ des neugewählt werden wird. Dieſe Tagung wird in eine große, vom Preſſe⸗ verband und der Preſſeſtelle des Staatsminiſte⸗ riums gemeinſam getragenen Kundgebung ausmün⸗ den, welcher die badiſche Regierung beiwohnen wird und in welcher ein Vertreter der Regierung über die politiſche Lage und die ſich hieraus ergebenden Folgerungen für die Preſſe in Baden ſprechen wird. Zu dieſer Kundgebung wünſcht die Regie⸗ rung die Auweſenheit möglichſt aller badiſchen Redakteure und Verleger. Spezielle Einladungen ergehen nach Feſtlegung des Tagungsprogramms. Gleichſchaltung der Frauenverbände Meldung des Wolffbüros — Karlsruhe, 28. April Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: In ihrer Eigenſchaft als Beauftragte für die Ange⸗ legenheiten sämtlicher Frauenverbände in Baden hat Frau Scholz⸗Klink folgendes veranlaßt: 1. Die Träger von weiblichen Arbeitsdienſten für das Land Baden wurden zuſammengeſchloſſen zu einem Träger des Dienſtes. Die Zentralſtelle, die künftig alle weiblichen Arbeitsträger vereinigt, iſt die„Arbeitsgemeinſchaft deutſcher Frauen und Mädchen e..“, Infolge dieſer Zuſammenfaſſung wird auch die Ausgeſtaltung der weiblichen Arbeitsdienſte weſentliche Verbeſſerungen erfahren, die vor allen Dingen durch die Einheitlich⸗ keit und die Umſtellung auf die Art und die Auf⸗ gaben der Frauen bedingt ſein werden. 2. Infolge der Gleichſchaltung wurde Fräulein Elſe Paul, Kreisleiterin der NS.⸗Frauenſchaft in Karlsruhe, als 2. Landesvorſitzende des Frauen⸗ vereins vom Roten Kreuz eingeſetzt. Gleichzeitig finden in den Ortsvereinen des Roten Kreuzes Ein Bär überfällt einen Knaben Neldung des Wolffbüros — Berlin, 28. April. Im Berliner Zoologiſchen Garten hat ſich ein tragiſcher Unglücksfall zugetragen, deſſen Opfer ein neunjähriger Knabe geworden iſt. Das Kind Herbert Kaſper hatte, ohne daß es von irgend einem Beſucher des Zoos bemerkt worden war, das Vorgitter des Zwingers, in dem der faſt dret Meter große Alaska⸗Bär untergebracht iſt, überſtiegen und mit Brotreſten und Nüſſen, die vor dem Käfig lagen, das Tier gefüttert. Der Knabe iſt dann plötzlich von dem Bären gepackt worden, der ſich in den rechten Unterarm feſtbiß und ihn an das Geſtänge des Gitters heranzog. Auf die Schreckensſchreie des unglücklichen Kna⸗ ben eilte ſofort ein in der Nähe befindlicher Be⸗ ſucher herbei, der mit Aufbietung aller Kräfte wver⸗ ſuchte, dem Tiere ſein Opfer zu entreißen. Mit. Mühe gelang es ihm, den bewußtloſen Knaben, der den Unterarm verloren hat, aus feiner furchtbaren Lage zu befreien. Herbert Kaſper iſt der Sohn eines ſeit langem arbeitsloſen Ehepaares. Wie die Direktion des Zoos erklärt, iſt es das erſte Mal, daß ſich in Verritten Von Wolf Juſtin Hartmann Nun bin ich alſo abgeſtiegen und habe mich auf dieſen halbverfaulten Stamm geſetzt. Der modert wohl lange ſchon hier, quer über meinem Weg. Man kann nicht nachrechnen, wann ihn der Sturm aus ſeiner Höhe in dieſe Tiefe warf. Auch wenn ich einen Kompaß hätte, könnte ich das nicht, denn ein Kompaß hat damit ja nicht das Geringſte zu tun. Und außer⸗ dem: ich habe keinen Kompaß. Der liegt zu Hauſe in unſerer Hütte, hinter der Hobelbank, an der Wand, wo das Sattelzeug hängt. Ja! Da liegt er. Ich wiſche mir den Schweiß von der Stirn und denke, daß ich eine Zigarette rauchen ſollte. Das beruhigt die Nerven und regt das Denken au. Wie oft habe ich im Schützengraben eine Zigarette geraucht! Immer hat es geholfen. Daun eigentlich am beſten, wenn es irgendwie verboten war und heimlich, ganz heimlich geſchehen mußte, ſo, in der hohlen Fauſt, man verſteht mich ſchon. Aber ich halte immer noch die Zügel in den Hän⸗ den und ſchaue meinen Gaul an, und mein Gaul ſchaut mich an. wurf. Und hat mich doch ſchon über ſieben Stunden durch dieſe dreimal verhexte ſüdamerikaniſche Wild⸗ his getragen, ohne Sträuben, ohne Zögern, hügel⸗ auf und hügelab, durch Schlucht und ſumpfige Tüm⸗ Mit einer Schafsgeduld. Immer dieſem Pie nach, meinte der Barſilianer, dieſen engen, geſchwungenen Schmugglerpfad. Da würde ich abſchneiden und in gerader Richtung auf den Fahrweg kommen, in vier Stunden müßte ich leicht auf ihn treffen. Und jetzt! Jetzt iſt es dämmerig um mich geworden, der Abend naht, die Schatten und die Nacht. Der Gaul wackelt mit den Ohren und nickt, als ob er alles dies beſtätigen müßte. Aber in Wirk⸗ lichkeit ſcheucht er nur die Fliegen und Moskitos und die großen Waldbremſen fort, dieſe blut⸗ hungerigen Beſtien, die das Dickicht bevölkern und in ſummenden Geſchwadern über Menſch und Tier fallen. Er ſchlägt auch mit dem Schwanz und hebt bald das eine Bein und bald das andere. Es iſt ine höchſt lächerliche Elnbildung, daß ich glaube, ſein Nicken hab etwas anderes zu bedeuten. Dann glotzt er wieder geradegus, ſo richtig über mich weg, Is ſei ich gar nicht da, und lauſcht in den Wald und in die ungeheuere Stille unſerer Einſam⸗ So wie ſtets und ohne jeden Vor⸗ Leben erhalten zu können. Berlin ein derartiger Unglücksfall ereignet hat. Die Zoo⸗ Verwaltung hat durch Vorgitter alles getan, um ſolche Vorfälle nach Möglichkeit zu verhindern. Das Befinden des bedauernswerten Knaben iſt außerordentlich ernſt. Der rechte Unter⸗ arm mußte im Krankenhaus ſoſort amputiert wer⸗ den, doch hoffen die Aerzte, das Kind, das einen außerordentlich ſtarken Blutverluſt erlitten hat, am Schweres Autounglück bei München — München, 28. April. In der Nähe des Schloſſes Fürſtenried fuhr ein Kraftwagen in einer Kurve gegen einen Baum. Die beiden Inſaſſen blie⸗ ben tot liegen. Der Führer des Wagens wurde ſchwer verletzt. Selbſtmord eines Univerſitätsprofeſſors — Marburg, 28. April. Ein Mann, der keinerlei Ausweispapiere bei ſich trug, ließ ſich in der Nähe des Univerſitätsſtadions vom Frankfurter Eilzug überfahren. Wie ſich ſpäter herausſtellte, handelt es ſich um den hieſigen Univerſitätsprofeſſor Hermann Jacobſon. Neuwahlen der Vorſtandsmitglieder ſtatt im Sinne der Gleichſchaltung. 3. Der„Badiſche Verband für Frauenbeſtrebuy⸗ gen“ iſt mit Wirkung vom heutigen Tage aufgeg⸗ [ö ſt. Einzelortsgruppen dieſes Verbandes gelten dg mit ſelbſtverſtändlich ebenfalls als aufgelöſt. Die Vertretung der Intereſſen der deutſchen Frauen⸗ angelegenheiten in Baden übernimmt ab heute die „Arbeitsgemeinſchaft deutſcher Frauen und Mädchen e..“ unter meiner Leitung als Landesvorſitzende. 71 2— 2 Tilgung im Strafregiſter Meldung des Wolffbüros — Karlsruhe, 28. April. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Die Verordnung des Reichspräſidenten ſtber die Gewährung von Straffreiheit vom 21. März 19g ent⸗ hält keine Vorſchrift über die Tilgung der durch die Verordnung erlaſſenen Strafen im Strafregiſter, Es widerſtreitet jedoch dem Staatsintereſſe, daß Perſonen, die ſich im Kampf für die natio⸗ nale Erhebung aus vaterländiſcher Begeiſte⸗ rung zu Straftaten haben hinreißen laſſen, in ihrem Fortkommen auf lauge Zeit durch den Vermerk im Strafregiſter über die gegen ſie erkannten Strafen behindert werden. Juſtizminiſter Dr. Wacker hat daher die Strafvoll⸗ ſtreckungsbehörden angewieſen, ihm die in Frage kommenden Akten vorzulegen, damit über die Anord⸗ nung einer Tilgung im Strafregiſter im Einzelfall Entſchließung getroffen werden kann. Die Auflöſung der Mitte „Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 28. April. Die Mitgliederverſammlung des Landesvereins Bremen der Deutſchen Volkspartei hat geſtern beſchloſſen, die politiſche Tätigkeit der Deutſchen Volkspartei in Bremen einzuſtellen. Der Vorſtand des Landesverbandes Pommern der Deutſchen Volkspartei hat einſtimmig beſchloſſen, den Landesverband Pommern der Deut⸗ ſchen Volkspartei aufzulöſen. Ein Vertreter der Zentrumsfraktion gab in der Stadtverordnetenſitzung in Unna (Weſtfalen) eine Erklärung ab, wonach die Zen⸗ trumsfraktion vorbehaltlos zur Fraktion der NS DA P übertrete, um den Kampf für Deutſchlands Erhebung und Erneuerung nicht auf verlorenem Boden zu führen. Der Parteivorſtand der Deutſchen Volkspartei des Landes Braunſchweig faßte nach Entgegen⸗ nahme eines Berichts über die Sitzung des Zentral⸗ vorſtandes der Partei in Berlin den Beſchluß, die Deutſche Volkspartei im ganzen Land auf⸗ zulöſen. Der Geſamtvorſtand der DVP von Groß⸗ Solingen beſchloß die Auflöſung der Partei, um den der Parteiorganiſation bisher treugeblie⸗ benen Mitgliedern die Freiheit des Handelns zu geben. Die Ortsgruppe der Deutſchen Volkspartei in Darmſtadt hat eine Entſchließung gefaßt, in der der Beſchluß des Zentralverbandes begrüßt wird, daß gerade jetzt die politiſche Organiſation der Par⸗ tei aufrecht erhalten bleibe. Der neue Vorſtand der SWD Drahtbericht unſeres Berliner Büro J Berlin, 28. April. Die Sozialdemokratiſche Partei hat in Berlin eine Reichskonſerenz abgehalten und einen neuen Parteivorſtand gewählt. Otto Wels erſcheint wieder als Parteivorſitzender, Aufhäuſer, Hertz, Künſtler, Löbe, Sollmann, Stampfer, Stelling u. a. bilden den Vorſtand. Ueber eine junge Generation, heraus die alte überlebte und verkalkte Führung ſich hätte erneuern laſſen ſcheint die SPD nicht zu verfügen. keit. Es kniſtert das Papier. Der Tabak iſt zu trocken. Es war ein ſchwüler, kochender Urwaldtag. Wenn ich mir vorſtelle, daß ich jetzt zu Hauſe ſein könnte, ſchön behaglich und bequem am Feuer ſitzen und mit den anderen heißen Maté trinken, packt mich eine ganz ſinnloſe Wut. Endlich iſt die Zigarette fertig! Fosforos habe ich auch noch und nicht einmal naß vom Schweiß ſind ſie geworden. Wie durch ein Wunder! Ja! Und nun rauche ich alſo und muß denken, was ich tun ſoll und wie ich aus dem Wald wieder herausfinde zu irgendwelchen Menſchen, bei denen ich nach Weg und Richtung fragen kann. Die Schatten fallen nacht rechts, es ſind ganz lange und ganz ſchwarze Schatten. Eigentlich überhaupt ſchon keine Schatten mehr, ſondern ein düſteres und drohendes Gebaren dieſer verdammten Stunde, da Weg und Steg und alle Himmelsſeiten wie Kraut und Rüben zwiſchen Farn und Baum und Hirn und Gaul und Unterholz und Hoffnung, Katzdorn und ratloſem Gegrübel wirr durcheinanderſtehen. Was nützt es mir denn jetzt noch, wenn ich weiß, wo Norden und Süden iſt! Das iſt ja alles gleich! Ich reite da im Kreis, auf gut Glück durch die Nacht, bis ich mit meinem blöden Schädel an irgend einen Stamm haue, daß die Funken ſprühen, oder mein Gaul tritt in ein ungeſehenes Loch und bricht ſich ſeine Knochen oder eine Cryſiumaſchlinge legt ſich mir um die Gurgel oder... ja, wenn die Nacht erſt da iſt, dann hört das Reiten auf bei ſolchem Weg in unbekannter Gegend. Und Uebernachten!„Sollen wir ütbernachten? Hier? Im Wald? Was hältſt du davon, Bayo?“ Ich muß feſtſtellen, daß ich ganz laut geſprochen habe, laut und deutlich. Das iſt mir fremd und etwas unheimlich, denn im allgemeinen pflege ich keine lau⸗ ten Selbſtgeſpräche zu führen. Doch beruhigt mich da⸗ bei, daß es ja ſtrenggenommen kein Selbſtgéſpräch geweſen iſt, vielmehr eine Frage an den Bayo, den Falben, der ſich damit begnügt, das eine Ohr wie eine Muſchel zu mir herzudrehen, als ob er ſchwer⸗ hörig ſei. Und fährt nun fort von einem hohen, wandgleichen Buſch Blätter abzureißen. Er hat eben auch Hunger bekommen und meine Sorge ſcheint er nicht zu teilen. Beneidenswertes Geſchöpf! Die Zi⸗ garette iſt ſchon zur Hälfte geraucht. Ich betrachte dieſen Stummel und muß zu einer etwas raſcheren Eniſcheidung kommen. Ich muß reiflich überlegen. Dabei ſtören mich Ameiſen ganz empfindlich. Sie ſind in geſchloſſener Schar am rechten Schuh empor⸗ geklettert und da voll Gier aufs nackte Fleiſch geraten. Schon wimmeln ſie an der Wade und jetzt am Knie! Verfluchter Sauſtall! Haſtig ſtreife ich die Kakihoſe hoch und fege das beißende Geziefer mit beiden Händen ab. Aber meine Wut iſt recht inner⸗ lich und gedämpft und ich morde viel weniger als ich könnte. Es ſind dies die kleinen geweſen, die roten, die wirklich abſcheulich brennen. Seit vielen Mona⸗ ten habe ich keine Strümpfe mehr getragen, fällt mir dabei ein. Und ich muß lachen, ſchallend lachen inmit⸗ ten meiner Bedrängnis. Ja! Strümpfe! Strümpfe ſollen vor Schlangenbiſſen bewahren, hat mir einmal ein kleines, beſorgtes Mädchen angeraten, das hatte feuchte Augen, als es hörte, daß ich in den Urwald wolle, und hatte weiße Zähne und einen roten Mund. Aber der Menſch iſt ein elend undankbares Weſen und macht ſich luſtig über all die frommen und gutgemeinten Wünſche. Und was dieſe Strümpfe betrifft.. Hes raſchelt nicht fern von uns! Der Bayo ſteht wie aus Holz, ſteif und unbeweglich. Leiſe ſchnaubt er durch die geblähten Nüſtern, trägt hoch den Kopf, im ganzen Körper meißelt ſich die Span⸗ mung. Tapp⸗Tapp⸗Tapp: kommt es noch näher durch die knickenden Sträucher! Wieder ſchnaubt der Gaul. Mir iſt, als hebe er ein wenig den rechten Vorder⸗ fuß. Es iſt ein junger Hengſt, der keine Furcht kennt. Es iſt ganz ſtill geworden, ſtill wie in einer Gruft. Dann dringt ein dumpfer, unklarer Laut zu uns, dort, zur Linken, hinter dem dicken Stamm. Tapp⸗Tapp⸗Tapp: entfernt es ſich in das Dunkel. Wieder iſt es ſtill. Ich lauſche dem Geräuſch nach und höre mein Blut das hämmert und pocht, das rauſcht und rumort. wieder in die Scheide. Ja! Wenn ich wenigſtens eine richtige Schußwaffe bei mir hätte! Aber nur ſo ein Meſſer! Verdammt! Es iſt lang genug! Wie⸗ der habe ich es aus der Scheide genommen und be⸗ trachte es und fühle mit den Fingerſpitzen über ſeine Schärfe.„Es iſt wie Gift, das Meſſer!“ murmele ich vor mich hin und höre meine Stimme fremd und ſeltſam, als hätte dieſes Wort ein anderer geſagt. Einer, der hinter mir im ſchwarzen Walde ſteht, graulich und rieſengroß, deſſen Schultern bis zu den Kronen reichen, und wenn er zuſchlägt, iſt es wie Zermalmen. Er ſteht und lauert, unverwandt den Blick auf uns gerichtet. Das zündet im Genick, läßt ſiedende Wellen durch die Schläfen jagen. Mühſam habe ich den Kopf gewendet und bohre meine Augen wie geſchliffene Lanzen in die Finſternis. Doch nur das Schweigen iſt, ein geſpenſtiſches Gexraume und Geflüſter zwiſchendurch, wenn jäh ein ferner Wind Dann ſtecke ich mein Meſſer ſich losreißt und mit haſtigem Lauf durch die ſchlaf⸗ müden Wälder raunt. Und nun?. Nun habe ich den Stummel weg⸗ geworfen. Ich ſehe ihn noch rötlich glimmen im Gras. Dann verlöſcht das Blinken. Es iſt tieſe Nacht geworden. den Bayo, der dicht neben mir ſteht.„Da werden, wir halt übernachten hier, mein lieber Bayo!“ meine ich plötzlich und wundere mich, wie das ſo ein⸗ fach und ſo ſelbſtverſtändlich iſt. Daß ich ſchon auf⸗ ſtehe und meinen Gaul abſattle„Es wird ſchon kein Tiger kommen!“ fahre ich fort, dem Falben etwas zu erzählen, als müßte ich ihn um Entſchuldi⸗ gung bitten für die Dummheit, mit der ich mich verritten, und ihm erklären warum ich ſolches nächt⸗ liche Lager heute herausgeſucht habe. Die Schweiß⸗ decke nehme ich und während ich ſie auf den weichen, warmen Boden ausbreite, kreiſen meine Gedanken jählings wie beſeſſen um den Tiger. Wieder ziehe ich mein langes Meſſer aus der Scheide und ſtecke es neben mich, griffbereit, in die Erde. Auf die Schweißdecke ſtrecke ich mich, dicht neben meinen Gaul. Der Bayo wird ihn immer melden, über⸗ raſchen kann er mich nicht. Unter dem Kopf iſt der Sattel. Ich ſtarre aufwärts in das Gewölbe der Wildnis Nur hie und da, vereinzelt vermag ſich ein leuchtender Stern durch dieſe urweltliche Kuſp⸗ funng ungezählter Lebensadern ſeinen Strahlenweg zu mir bahnen. Es iſt Neumond, denke ich und ſchließe meine Augen. Ein Vogel ſchreit mit dunk⸗ len klagenden Tönen in animaliſcher Melancholie ſein Daſein durch die Nacht. Neubildung der akademiſchen Behörden in Heidelberg. Auf Grund des Erlaſſes über die Gleich⸗ ſchaltung bei den Univerſitäten fand auch an der Unt verſität Heidelberg die Neubildung der akademiſchen Behörden ſtatt. Der Rektor Profeſſor Dr. An⸗ dreas, der ſein Amt zur Verfügung geſtellt halte, wurde vom Großen Senat für den Reſt ſeiner Amtz⸗ zeit einſtimmig beſtätig t. Es wurde ſodann der engere Senat nach Ausſcheiden einer Anzahl Mi- glieder neugebildet. Ferner wurden die Mitglieder des Diſziplinargerichts neugewählt. i Direktor der Hochſchule für Muſik beurlaulltt Kultusminiſter Ruſt hat den Profeſſor Dr. Schüne? mann in ſeiner Stellung als Direktor der Berliner Hochſchule für Muſtk mit ſofortiger Wirkung be“ Urlaubt und zu ſeinem Amtsnachfolger den orden i lichen Profeſſor an der Univerſität Kiel, Gene muſikdirektor Dr. Stein, ernannt.. aus der Nur noch ſchemenhaft erfaſſe ich Anläß! ſinden an evangeliſc däenſte beginnen werden u Gottesdie marſch be dienſte in anzeiger Staats unterſtellt in dem er tag der u An di mit ihren die Sch ra jung heut ind. Ve deutſche L Schicksal. aus den ſtändnis a und das gugend n ſeite ſtehe mit der ein neues zu erarbe im deutſch der deutſc mit allen Zukunft, k Volksgem beutſche& den Glau Eutlaſſun⸗ ſtehen wi⸗ als natio! unter voll Der 0 Verlauf ſchmü ck! durch Bef beſonderer 8 Am F mitgeteilt, mit dem fahrt ü Beförderu Briefen b ſendungen das Poſta werden. karte 75 450 Mk. druck eine Luftſchiff Innun Der La werkerver Stadtrat und Hand! nis, daß den Richt! löſung de Handwerk örtliche J haben, ſo! Landesbeh umgeſtalte ſttzende je 1 Prozen falls der dung des in engſter gewerblich müſſen ai Gab wvporſtt . ſchuſſes n. — Die uen⸗ e die chen de. fvoll⸗ Frage nord⸗ elfall il. reins ſtern tſchen mern nmig Deut⸗ ion nna en⸗ der ſür auf artei egen⸗ ttral⸗ die ruf⸗ o ß⸗ urtei, oblie⸗ 8 zu i in 1 der wird, Par⸗ ächt⸗ veiß⸗ chen, nken ziehe ſtecke die ieten über⸗ der der ſich uüp⸗ tweg und unk⸗ holie 2 Freitag, 28. Apri 5 der nationalen Arbeit Gottesdienſte Anläßlich des Feiertages der nationalen Arbeit finden am Montag vormittag um 8 Uhr in allen Der Tag evangeliſchen Kirchen von Mannheim Gottes⸗ dienſte ſtatt. Mit Rückſicht auf den Aufmarſch beginnen die Gottesdienſte pünktlich um 8 Uhr und werden um halb 9 Uhr beendigt ſein, ſodaß die Gottesdienſtbeſucher ſich auf jeden Fall am Auf⸗ marſch beteiligen können. Der Beginn der Gottes⸗ dienſte in den Vororten iſt aus dem Gottesdienſt⸗ anzeiger erſichtlich. Schulfeiern Staatskommiſſar Dr. Wacker hat an die ihm unterſtellten Schulauſtalten einen Erlaß gerichtet, in dem er auf die Bedeutung des 1. Mai als Feier⸗ lag der nationalen Arbeit hinweiſt und erklärt: An dieſem Tage darf auch die deutſche Jugend mit ihren Lehrern nicht fehlen. Es gilt auch hier, die Schranken niederzulegen, die zwiſchen alt und jung heute vielfach im deutſchen Volke aufgerichtet ſiub. Verbindend zwiſchen beiden müſſen ſein: Das deutſche Land, die deutſche Geſchichte und das deutſche Sthickſal. Die Jugend ſoll aus den ruhmvollen und aus den trühen Zeiten der Vergangenheit Ver⸗ ſtändnis und Achtung für das Geweſene gewinnen, und das Alter ſoll gegenüber dem Drängen der Zugend nach neuer Geſtaltung nicht abweiſend bei⸗ ſeite ſtehen. Die Erfahrung des Alters ſoll mit der Friſche der Jugend zuſammenhelfen, ein neues Reich für die kommenden Generationen zu erarbeiten. So ſchaut die Schuljugend, wurzelnd im deutſchen Boden, im deutſchen Volkstum und in der deutſchen Vergangenheit am 1. Mai, verbunden mit allen andern Deutſchen, hoffnungsvoll in eine Zukunft, die auch ihr wieder Raum in der deutſchen Volksgemeinſchaft bringen ſoll und wird. Der heutſche Schüler muß aus den Feiern des 1. Mai den Glauben gewinnen, daß er bei ſeiner einſtigen Enklaſſung aus der Schule nicht vor dem Nichts ſtehen wird, ſondern daß der nationale Staat ihn als nationalen Arbeiter der Hand oder des Kopfes unter voller Gleichſchätzung brauchen wird. Der Erlaß gibt dann Anwetiſungen für den Verlauf der Schulfeiern und die Aus⸗ ſchmückung der Schulgebäude am 1. Mai durch Beflaggung und Grün, ohne daß hierbei ein beſonderer Koſtenaufwand entſteht. Mit Luftſchiff„Graf Zeppelin“ Am Feiertag der Nationalen Arbeit wird, wie kitgeteilt, die Luftſchiffbau Zeppelin G. m. b. H. mit dem Luftſchiff„Graf Zeppelin“ eine Rund⸗ fahrt über Deutſchland ausführen, die zur Beförderung von Poſtſendungen— Poſtkarten und Briefen bis 20 Gramm— benutzt wird. Die Poſt⸗ ſendungen können unter beſonderem Umſchlag an das Poſtamt Friedrichshafen(Bodenſee) eingeſandt werden, Die Geſamtgebühr beträgt für eine Poſt⸗ karte 75 Pfg., für einen Brief bis 20 Gramm 10 Mk. Sämtliche Poſtſendungen erhalten den Ab⸗ druck eines Sonderſtempels mit dem Wortlaut„Mit Luftſchiff Graf Zeppelin Deutſchlandfahrt 1933“. Innungen und Handwerkerverbände 8. werden nicht aufgelöſt Der Landesverband badiſcher Gewerbe⸗ und Hand⸗ wwerkervereinigungen ſetzte durch ſeinen Vorſitzenden, Skabtrat Näher⸗ Heidelberg, den Gewerbeverein und Handwerkerverband Mannheim davon in Kennt⸗ lis, daß entgegen anderslautenden Meldungen nach den Richtlinien über die Gleichſchaltung eine Auf⸗ löſung der beſtehenden Innungen, Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen nicht erfolgen darf. Wenn örlliche Inſtanzen Auflöſungsanordnungen getroffen haben, ſo liegen dieſe nicht im Sinne der Reichs⸗ und Landesbehörden. Allerdings müſſen die Vorſtände umgeſtaltet und neugewählt werden, wobei der Vor⸗ ſtzende jeweils ein Nationalſozialiſt ſein muß und Prozent der übrigen Vorſtandsmitglieder eben⸗ falls der NS DDA p anzugehören haben. Die Umbil⸗ dung des Vorſtandes hat in den nächſten Tagen ſchon in engſter Zuſammenarbeit mit dem Kampfbund des gewerblichen Mittelſtandes zu erfolgen. Demnächſt müſſen auch die Gautage ſtattfinden, bei denen die Gab vorſitzenden und die Mitglieder des Landesaus⸗ ſchuſſes neu zu wählen ſind. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe tte Nummer 196 Aufruf zum 1. Mai (Auf Wunſch des Reichsminiſters für Volksaufklärung und Propaganda wiederholt.) Die Regierung der nationalen Revolution hat den J. Mai zum Feiertag der nationalen Arbeit erhoben. Sie will damit zum Ausdruck bringen, daß die Verbundenheit des ganzen deutſchen Volkes mit der nationalen Arbeit, ihren Schöpfern und Trägern eine unlösliche und ſchickſal⸗-gegebene iſt. Zum erſten⸗ mal wieder ſeit Jahrzehnten innerer Serklüftung und parteipolitiſcher Zerriſſenheit erhebt ſich über Zank und Bader der unſterbliche Geiſt deutſchen Volkstums, verklärt und geläutert durch den Segen der ſchaffenden Arbeit. Der Marxismus liegt zertrümmert am Boden. ſchlagen. Nicht aus reaktionären oder gar volks- und arbeiterfeindlichen Die Organiſationen Beweggründen des Klaſſenkampfes ſind haben wir zer⸗ den Kampf gegen die kulturbedrohende Gefahr des Bolſchewismus geführt. Der Marxismus mußte ſterben, damit der deutſchen Arbeit ein Weg zur Freiheit gebahnt werden konnte. niedergeriſſen, auf daß Volk wieder zu Volk zuxückfand. Nun ſtehen wir vor der Standesdünkel wurden Die Schranken von Alaſſenhaß und ſchweren und verantwortungsvollen Aufgabe, nicht nur das deutſche Arbeitertum zum ſozialen Frieden zurückzuführen, ſondern es als vollberechtigtes Glied in den Staat und in die Volksgemeinſchaft mit einzufügen. Wo ehedem marxiſtiſche Haßgeſänge ertönten, da werden wir uns nun zum Volk bekennen. Wo einſt die Maſchinengewehre der roten Weltbeglücker knatterten, da wollen wir dem nationalen Frieden der Stände die Breſche ſchlagen. Wo früher der Geiſt eines öden Materialismus triumphierte, da wollen wir, fußend auf das ewige Recht unſeres Volkes auf Freiheit, Arbeit und Brot, in einem neuen glühenden Idealismus die nationale Verbundenheit aller Stände, Stämme und Berufe zu einem einigen Deutſchland vor unſerem Volke und vor der ganzen Welt bekunden. Ehret die Arbeit und achtet den Arbeiter! Stirn und ſollen einen Bund Fauſt ſchlietzen, der unlösbar iſt. Der Bauer hinter dem Pflug, der Arbeiter am Amboß und Schraubſtock, der Gelehrte in ſeiner Studierſtube, der Arzt am Krankenbett, der Ingenieur bei ſeinen Entwürfen, ſie alle werden ſich am Tag der nationalen Arbeit bewußt werden, daß die Nation und ihre Zukunft über alles geht, und daß jeder an ſeinem Platze das gilt, was er dem Baterlande und damit dem allgemeinen Beſten zu geben bereit iſt. In gewaltigen nationalen Feiern wird die Reichsregierung mit dem Volke zuſammen dieſen Feſttag begehen. Die ganze Nation wird aufgerufen, daran tätigen Anteil zu nehmen. Für einen Tag ſtehen die Räder ſtill und ruhen die Maſchinen. Deutſchland ehrt die Arbeit, von deren Segen das Volk ein ganzes Jahr leben ſoll. Atänner und Frauen! Wir rufen Euch auf in Stadt und Land! Deutſche Jugend! An Dich vor allem geht unſer Appell! Der J. Mai ſoll das deutſche Volk einig und geſchloſſen ſehen und ein Zeichen ſein für die ganze welt, daß Deutſchland erwacht iſt und den weg zu Freiheit und Brot ſucht und findet. Laßt an dieſem Tag die Arbeit ruhen! Bekränzt Eure häuſer und die Straßen der Städte und Dörfer mit friſchem Grün und mit den Fahnen des Reiches! An allen La ſt. und Perſonenautos ſollen die Wimpel der nationalen Er⸗ hebung flattern! Kein Zug und keine Straßenbahn fahren durch Deutſchland, mit Blumen und Grün geſchmückt ſind! die nicht Auf den Fabriktürmen und Bürohäuſern werden feierlich die Fahnen des Reiches gehißt! Kein A ind ohne ſchwarz⸗ weiß roten oder Hakenkreuzwimpel! Die öffentlichen Gebäude, Bahnhöfe, Poſt⸗ und Telegraphenämter werden in friſchem Grün erſtehen! Die Verkehrsmittel tragen Fahnenſchmuck! Wir ſind ein armes Volk geworden. Aber die freudige Lebensbejahung, den Mut zum Schaffen, den trotzigen Optimismus, der alle Hinderniſſe überwindet, laſſen wir uns von niemand nehmen! Das ganze Volk ehrt ſich ſelbſt, wenn es der Arbeit die Ehre gibt, die ihr gebührt. Deutſche aller Stände, Stämme und Berufe, reicht Euch die hände! Geſchloſſen marſchieren wir in die neue Zeit hinein! Es lebe unſer Volk und unſer Reich! Der Keichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda Dr. Goebbels. . õDGßßwGßßwßwßfßwßwßGßGFPbPbPbPbwßGPbGbGbGbPbGbGbPbGbGTGbPbPbGbGTGTGTGTGTGTGTGTGTöbGTbGTbPbGTbPbVbTbVbPbPVPbPbVTPbPTPbPTVPVPTPVTVTPVTPTVTPTGTGTGTGTGTGbTGT(TGTb(TVT''TbTTw——— 5„Erklärung ber „Evangeliſchen Jugend Deutſchlands“ Der Bundeswarttag des Evangeliſchen Jung⸗ männerwerkes Deutſchlands hat in ſeiner letzten Sitzung in ſorgſamen Beratungen die veränderte Lage geprüft und nachſtehende Erklärung ab⸗ gegeben: Eine neue Stunde deutſcher Geſchichte ſchlägt! Hart am Abgrund des Bolſchewismus wurde Deutſch⸗ lands Schickſal noch einmal zurückgeriſſen. Eine ſtarke Staatsführung ruft alle Deutſchen zu letzter Verantwortung. Die gottgeſetzten Grundlagen von Heimat, Volk und Staat werden wieder neu erkannt. Das Volk ſteht auf. Eine Bewegung bricht ſich Bahn, die eine Ueberbrückung der Klaſſen, Stände und Stammesgegenſätze verheißt. In dieſer Stunde ſoll die evangeliſche Jugend Deutſchlands wiſſen, daß ihre Führerſchaft ein freu⸗ diges Ja zum Aufbruch der deutſchen Nation ſagt. Die Erkenntnis, daß es um eine Erneuerung der Lebensgrundlagen allen Volkstums geht, trifft das evangeliſche Jugendwerk im Herzſtück ſeiner geſchicht⸗ lichen Sendung und ruft es zum Einſatz von Gut und Blut. Evangeliſche Jugend weiß, daß in dieſer Stunde die lebendigen Kräfte des Evangeltums allein Rettung und Erneuerung aus Verfall und Untergang bringen. So treten wir als evangeliſche Jugend erneut unter Gottes Befehlsgewalt und Verheißung. Der Heilige Gott richtet Zerſetzung und Zerfall in Sitte, Beruf, Familie und Staat. Darum kann die Haltung der jungen evangeli⸗ ſchen Front in dieſen Tagen keine andere ſein als die einer leidenſchaftlichen Teilnahme an dem Schick⸗ ſal unſeres Volkes und zugleich eine radikale Ent⸗ ſchloſſenheit, wie ſie das Wort Gottes fordert. Aeberholung der alten Rheinbrücke In den letzten Tagen wurde nun auch mit der Ueberholung der alten Straßenbrücke begonnen. Die Reparaturarbeiten beziehen ſich auf die Aus⸗ wechſlung des hölzernen Bodenbelages, der teil⸗ weiſe unter der ſtärkeren Belaſtung weſentlich mehr mitgenommen wurde, als der inzwiſchen etwa zur Hälfte erneuerte Bodenbelag des alten Gehſteiges. Die gegenwärtigen Ausbeſſerungsarbeiten verur⸗ ſachen erfreulicherweiſe keine Verkehrsſtockungen, da der ſeit der Eröffnung der neuen Straßenbrücke ein⸗ geführte Einbahnverkehr über den Rhein die not⸗ wendige Entlaſtung der in Reparatur befindlichen alten Straßenbrücke ermöglicht. Inwieweit die alte Straßenbrücke nach der moderneren Art der neuen überhaupt vervollkommnet werden ſoll, ſind behörd⸗ licherſeits dem Vernehmen nach immer noch keine grundſätzlichen Entſcheidungen getroffen. Vorläufig wird die alte Straßenbrücke deshalb noch behelfs⸗ mäßig unterhalten bzw. inſtandgehalten. * Bedeutender Gelddiebſtahl. Am 22. April wurde in einem Laden in Q ein älterer Stoffgeld⸗ beutel mit Kugelſchnappſchloß, enthaltend 350 /, be⸗ ſtehend aus einem 50 und fünf 20 Markſcheinen, 34 Stücken à 5 ,, ſechs à 8=, fünf 2 l. und zwei 1 Stücken, entwendet. 7 Vopflanzung der Balkone ſeinen Mitgliedern alles Wise dem Gebiet der Gartentechnik und der Bodenbehandlung ſowie der Kultur der Zimmer⸗ und Balkonpflanzen mitzuteilen, hielt der Garten⸗ bau verein„Flora“ am Dienstag abend in ſei⸗ nem Vereinslokal zur„Liedertafel“ einen gutbeſuch⸗ ten Lichtbildervortrag ab. Diplomlandwirt Hans Streicher ſprach über Garten⸗ und Pflanzenpflege unter beſonderer Berückſichtigung der Huminal⸗ düngung. Die hochintereſſanten Ausführungen, die durch farbenprächtige Lichtbilder unterſtützt wur⸗ den, fanden reichen Beifall, denn ſtie boten eine Fülle neuer Anregungen in der Pflanzenkultur. Huminal iſt beſſer als Stallmiſt. Ein Ballen(etwa 75 Kg.) hat die gleiche Wirkung wie etwa 15 Ztr. Stallmiſt. Hu⸗ minal iſt daher das beſte Hilfsmittel nicht nur für den Erwerbsgartenbau und die Landſchaftsgärtnerei, ſondern auch für die Schrebergärtner und Siedler. Huminaltabletten ſind ein ganz vorzüg⸗ liches Düngungsmittel für Kakteen und für Topf⸗ pflanzen, bei denen lange Blühdauer auch bei un⸗ günſtigen Pflegemöglichkeiten verlangt wird. Alle Verſuche mit Huminaldüngung haben ſich bisher glän⸗ zend bewährt. Ein zweiter Filmſtreifen:„Blumen und Pflanzen im Wachſen“ fand ebenſo dankbare Zuhörer. Die nach der Natur aufgenommenen Bilder zeigten die Entwicklung der Knoſpen zur vollen Blüte, ein Vorgang, den zu beobachten der Großſtadtmenſch in den ſeltenſten Fällen Zeit und Muße hat. Parkdirektor Henſel über die In dem Beſtreben ſeuswerte au E verbreitete ſich alsdann Weiterkultur der Dahlienknollen, die in dieſem Jahre anſtelle der ſonſt üblichen Steck⸗ linge den Mitgliedern zur Pflege übergeben wur⸗ den. Es ſind Sorten, die ſich für die Topfkultur beſonders gut eignen. Die Dahlie ſtammt aus Mexiko und iſt nach dem ſchwediſchen Botaniker Dahl benannt. Als 1784 die erſten Knollen ein⸗ geführt wurden, hätte man ſich nicht träumen laſſen, daß aus jener einfachen Dahlie eine ſolche Vollkommenheit an Formen und Farben der Blüten erreicht würde. Die Dahlie iſt heute unbeſtritten die wichtigſte Herbſtblume geworden. Der Redner ſchilderte die mannigfache Verwendbarkeit und gab genaue Angaben über das Einpflanzen der Knollen und deren weitere Behandlung während des Sommers. Zum guten Gedeihen iſt ein freier, ſonniger Standort unerläßlich. Fleißiges Gießen und ab und zu ein leichter Durchguß fördern das Wachstum und den Blütenanſatz. Im Herbſt bei der Einlieferung der Pflanzen werden die ſchönſten mit einem Preiſe bedacht. Auch dieſe Ausführungen fanden allgemeinen An⸗ klang. Vorſitzender Illhardt dankte den beiden Rednern und ermahnte darauf die Mitglieder, mit dem Bepflanzen der Balkone ſich nach der Witterung zu richten. Im allgemeinen ſollte man vor dem 15. bis 20. Mai mit der Bepflanzung der Balkone nicht beginnen, da es nicht von Vorteil iſt, die Pflanzen zu früc hinauszuſtellen. So⸗ wohl als Fachmann als auch als Vorſitzender der „Flora“ bitte er die Mitglieder, ihre Balkonpflanzen bei den hieſigen Gärtnern und nicht bei den umher⸗ ziehenden Hauſierern zu kaufen. Der Gärtner müſſe vom frühen Morgen bis ſpäten Abend angeſpaunnt arbeiten, um in der gegenwärtigen Zeit überhaupt durchhalten zu können. Außer den Dahlienknollen bekamen die Mitglieder als beſondere Spende des Vorſtandes noch das Buch von Garteninſpektor Mappes„Erfolgreiche Gartennutzung“. Ausübung der zahnärztlichen Praxis Nachdem die ſämtlichen füdiſchen Zahnärzte ſeit 12. April von der zahnärztlichen Behandlung im Auf⸗ trage der Stadt(Fürſorge und Schulzahnpflege) aus⸗ geſchloſſen ſind, ſind durch die Kommiſſare die nach⸗ folgenden jüdiſchen Zahnärzte auch von der Behand⸗ lung für Orts⸗ und Betriebskrankenkaſſen ausge⸗ ſchloſſen, bezw. iſt deren Anwartſchaft auf Zulaſſung abgelehnt: Dr. Coblentz, N 2, 1; Dr. Kahn, C 1, 15 Dr. Kaufmann, O 7, 2; Dr. Joſef Levi, Friedrichsring 18; Dr. Erich Lewy, Q 7, 16; Dr. Mansbach, O 7, 9; Dr. Erwin Schwarz, Fried⸗ richsplatz 10) Dr. Weil⸗ Kander, Ladenburg, Hauptſtraße 53. Auf jegliche zahnärztliche Betätigung freiwillig verzichtet hat anerkennenswerter Weiſe Dr. Edith Schwarz(Ehefrau von Dr. Erwin Schwarz), Die Perſon auf dem Weg Zu einem Hellſeher kommt ein Kunde:„Ich möchke gern etwas Näheres über das Jahr 1933 wiſſen.“ Der Hellſeher nach längerem Nachdenken:„Hüten Sie ſich vor einer Perſon, die auf Ihrem Wege ſteht „Könnten Sie nicht dieſe Perſon vor mir warnen? Ich bin nämlich Schofför.“ 5 75 Mannheim 7200 deutsche Arbeiter und Angestellte beschäftigt die giõßte deutsche Schuhfabrik J 1, 5 Breitestr. 4. Seite/ Nummer 196 Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe Ach, de Friehlingszeid! Jedes Jahr, wenn ſo im Friehling Alles ſchbrieſd und wachſen dud, Grieche ich— ich ganns nich ändern— Aenne eenzige, große Wud! Wieſen iebrhaubd und Felder Meid' ich da, ſo ſehr ich gann; Das Gewachſe, das Geſchdiedſe, Gugg ich mr gar nich gerne an! Bladoͤſn gennd ich da vor Gummer Und mei Herz is zendnerſchwähr, Denn bei mir, off meinen Gobbe Schbrieſd gee eenzges Hälmchen mähr! Gahl wie änne Billchardguchel Glänzd mei edles Denkerhaubd, Brauchd nich Gamm und geene Bärſchde, Wird gans eefach— abgeſchdaubd. Alle Salben und Mixduren Habm eefach gar geen Zwegg; Nie ſchdiezd wieder eene Mudſe⸗ Fudſchigado! Alles weg!— Und als Gegenſchdigg: dr Friehling! Ee Gewachſe weid und breid! Da ſoll man ſich noch begeiſdern? Ich— feiff uff de Friehlingszeid! Politiſche Amtriebe Geſtern wurden zwei Perſonen wegen Ver⸗ dachts der Verteilung kommuniſtiſcher Flugblätter und ein Mann wegen politiſcher Umtriebe in Schutzhaft genommen. In Waldhof wurden zwei Koffer mit illegalen Druckſchriften bei Durchſuchungen aufgefunden und beſchlagnahmt. Mannheimer Mai- Pferderennen Zu den Mannheimer Mai ⸗ Pferde⸗ rennen ſind, wie aus den Anzeigen erſichtlich, die Eintrittspreiſe gantz bedeutend er⸗ mäßigt worden, um den Beſuch dieſer volkstüm⸗ lichen Veranſtaltung jedermann zu ermöglichen. Der Haupttribünenplatz koſtet ſtatt vorfähriger 5/ nur noch 3 J. Dann folgen 2 /, 1 /, 50 Pfg. und 30 Pfg. Hoffentlich wird das Bemühen des Renn⸗ vereins durch recht ſtarken Beſuch erwidert. Bildet doch ein Nachmittag auf dem grünen Turfplatz mit ſeiner vielſeitigen Abwechſlung und Spannung einen hohen ſportlichen Genuß, zumal die Feſtſtadt Mann⸗ heim in dieſen Tagen noch den Maimarkt und eine Ausſtellung darbietet. Am ein Vogelneſt Großſtadtkaſernen ziehen ſich in laugen Zeilen an nüchternen Straßen entlang; ich will die Straße micht nennen. Es tut nichts zur Sache. Unſer Auge kennt die ermüdende Einförmigkeit dieſer Anlagen. Aber mitten zwiſchen den Häuſern, in einer Lücke, ſteht hinter einem halb umgefallenen Zaun eine Kaſtanie, die ihre Blätterfächer der Sonne entgegen⸗ breitet. Dort iſt in einer Aſtgabel das Vogelneſt, das ich beobachtet habe und noch täglich beobachte. Als es kühl war, ſah man das Vogelneſt im Rüt⸗ teln und Schütteln des Sturmes. Die Jungens hatten es wohl bemerkt; die warteten nur auf das Zurückkommen des Vogels. Ich will nicht ſagen, daß ſie ihn ſtören, aber ihre Neugier iſt zu groß; ſie müſſen wiſſen, wie ſo ein Vogel lebt, das Neſt aus⸗ beſſert und ſeine Eier legt. Das arme Vogelneſt kann ſich nicht wehren. Täglich klettern die Jungens hinauf, um nachzuſchauen. Freilich rühren ſie es micht an, aber ſicher erſchrickt die Vogelalte, wenn gwei Menſchenaugen aus unmittelbarer Nähe ſie anblicken. Mitten aus dem Brüten flattert ſie auf und wird verſcheucht. Zaghaft kommt ſie wieder, ſetzt ſich wieder über die Eier. Von neuem kommt ein Junge, den die Neugier treibt. So iſt das Vogelneſt den ganzen Tag nicht ſicher. Weil es mir ans Herz gewachſen iſt und weil ich weiß, daß es wahrſcheinlich das letzte Neſt in der Häuſerreihe ſein wird— vielleicht baut ſich ſpäter einmal in dem kleinen Garten dieſer Häuſer ein Vogel au— möchte ich, daß es ſo lange als mög⸗ lich erhalten bleibe. Eines Tages wird vielleicht der Garten als Bauplatz verkauft. Dann fällt die Kaſtanie und mit ihr das Vogelneſt. Kein Menſch fragt danach, ob das Vöglein ſeine Wohnung ver⸗ liert. Jedenfalls hoffe ich, daß ſich unſere Jungens damit begnügen, Spatzenneſter auszuheben. Sie lernen ja in der Naturkunde, wie nützlich unſere Singvögel ſind. Es wäre ſchade, wenn wir die wenigen, die wir in der Stadt haben, verlieren würden! M. M. F. L. * Beſtattung. Das Krematorium konnte die vie⸗ len Freunde und Bekannten nicht faſſen, die gekom⸗ men waren, um Abſchied von dem im Alter von 57 Jahren verſtorbenen Glaſermeiſter Karl Schmutz zu nehmen. Die Aktivität des Männergeſangpereins Lindenhof ſang unter der Leitung von Chormeiſter Menz das„Sanctus“ von Schubert, ehe der Pre⸗ diger der Freireligiöſen Gemeinde den Hinterblie⸗ benen troſtreiche Worte ſpendete. Für die Glaſer⸗ Innung ſprach Obermeiſter Hayer, der ausführte, wie ſehr der Verſtorbene ſtets die Intereſſen der In⸗ nung vertreten hat, wie aufrichtig man ſeine Mit⸗ arbeit in den Geſellen⸗ und Meiſterprüfungskommiſ⸗ ſion ſchätzte und wie ſchwer man jetzt das herzliche Weſen des„lieben Karls“ vermiſſen werde. Der erſte Vorſitzende des Männergeſangpereins Linden⸗ hof, Herr Falter, widmete ebenfalls einen warm⸗ empfundenen Nachruf dem Toten, der dem deutſchen Liede jahrzehntelang die Treue gehalten hat. Wäh⸗ rend ſich die Innungsfahne und die Sängerfahne über dem Sarge neigten, ſank der Sarg langſam in die Tiefe. Kirchenmuſtkdirektor Lenz umrahmte muſikaliſch die Abſchiedsſtunde. * Schwerer Sturz. Um die geſtrige Mittagszeit glitt ein Mann aus der Mittelſtraße auf der Treppe eines Hauſes der U⸗Quadrate aus und kam zu Fall. Da er nicht mehr allein gehen konnte, wurde er in das Allgemeine Krankenhaus gebracht, wo man eine Gehirnerſchütterung feſtſtellte. * Wer iſt der Eigentümer? Am 21. April wurde von einem Radfahrer bei der Tankſtelle Wohlgelegen⸗ nne ſchule ein Paket abgegeben, enthaltend eine und vier Flaſchen„Anika“, Univerſal⸗Autogen⸗ Schweißmittel. geholt wurde, anzunehmen, daß die Sachen iſt Da das Paket bis jetzt noch nicht ab. Fördert das „Handwerk tut Not! Fördert das Handwerk!“ So lautete der Kampfruf, unter dem im Jahre 1931 von den Organiſationen des Handwerks als erſte großangelegte Gemeinſchaftswerbung die„Reichs⸗ handwerkswoche“ veranſtaltet wurde. Dieſe Parole gilt auch heute noch, ja heute erſt recht. Mehr als je iſt dieſer Ruf gerechtfertigt, der Ruf nach der Förderung des Handwerks. So trübe, wie alles in unſerem Vater ande aus⸗ geſehen hat, ſo trübe ſtand es auch um das Hand⸗ werk. Die letzten Jahre bedeuteten eine endloſe Kette von Enttäuſchungen und unerffllten Hoffnun⸗ gen. Immer wieder mußten leere Verſprechungen hingenommen werden, denen die Tat nie folgte. Kein Wunder, wenn ſich immer mehr eine Bitterkeit breit machte, die der Verzweiflung nahe kam. Das Handwerk mußte ſich vereinſamt und vernachläſſigt fühlen und als Stiefkind betrachten, wenn immer nur die Wünſche anderer allzu bereitwillig erfüllt wurden, es ſelbſt aber nie Berückſichtigung und Ver⸗ ſtändnis fand, nicht finden konnte bei der politiſchen Einſtellung der früheren Regierungen. Eingekeilt zwiſchen die ſtarke Macht der Groß⸗ wirtſchaft und die ſeſtgefügten kollektiven Kräfte der Arbeitnehmer, wurde der gewerbliche Mittelſtand immer mehr dem nahen Abgrund entgegengetrieben. Alle Mahnrufe der berufenen Stellen verhallten un⸗ gehört. Alle Hinweiſe auf die Bedeutung des ge⸗ werblichen Mittelſtandes für die geſamte Volkswirt⸗ ſchaft ſtießen auf Verſtändnisloſigkeit. Iſt es doch in weiten Kreiſen viel zu wenig bekannt, daß auch heute noch der achte Teil des deutſchen Volkes in der Handwerkswirtſchaft lebt. Wer kennt die Zah⸗ len, die uns die Bedeutung des Handwerks zeigen? In Deutſchland ſind rund 1 300 000 ſelb⸗ ſtüändige Handwerksmeiſter vorhanden, die 1500000 Geſellen, 766000 Lehrlinge und 110 000 Angeſtellte, alſo insgeſamt 2 376 000 Arbeitnehmer beſchäftigen. Wenn man ſich vergegenwärtigt, daß ſich der Beſtand an ſelbſtändigen Unternehmern im Verlauf von etwa 30—40 Jahren völlig erneuert, ſo ſteigen alſo inner⸗ halb einer Generation Hunderttauſende von Arbeit⸗ nehmern zur Selbſtändigkeit auf. Daraus wird ohne weiteres klar, in wie außerordentlich ſtarkem Maße das Handwerk berufen iſt, für den ſozialen Ausgleich zu wirken. Nach den letzten Berechnungen des Statiſtiſchen Reichsamts für das Jahr 1928 betrugen die gewerb⸗ lichen Einkünfte des Handwerks 3,9 Milliarden Reichsmark. Das Betriebsvermögen belief ſich auf 5,8 Milliarden Reichsmark und der Umſatz ergab einen Geſamtbetrag von 22,3 Milliarden Reichsmark, von denen allein rund 3 Milliarden Reichsmark be⸗ zahlte Löhne ſind. Selbſtverſtändlich konnte bei der Schickſalsverbundenheit aller Teile der Wirtſchaft die große Weltkriſe auf das Handwerk nicht ohne Einfluß bleiben. So ſind zwar die vorſtehend angegebenen Zahlen überholt, allein ſie offenbaren uns doch die wirtſchaftliche Bedeutung des Berufsſtandes. Nach den langen Jahren der Hintanſetzung ſind die ganzen Hoffnungen des Handwerks auf die Taten der nationalen Regierung gerichtet. Und daß dieſe Regierung als erſte dem Handwerk den ihm gebührenden Platz zuerkennt und den Ver⸗ ſprechungen auch die Tat folgen läßt, dafür wurden ſchon die Beweiſe erbracht. Durch Errichtung des Reichskommiſſariats für Gewerbe und Handwerk iſt der ſtets unerfüllt ebiedee Wunſch des Handwerks auf Schaffung einer direkten Vertretung bei der Reichsregierung nun endlich zur Tatſache geworden. Dieſe Tat iſt kennzeichnend dafür, daß die nationale Regierung die Notwendigkeit der Erhaltung und Stärkung des Mittelſtandes in Stadt und Land rich⸗ tig erkannt hat. Seit über einem Jahrzehnt kämpft die NS DA p für die Arbeitsdienſtpflicht. Lange Jahre dauerte der⸗ Kampf. Schwer waren die Hinderniſſe, die überwun⸗ den werden mußten, um endlich ſo weit zu kommen, daß der Gedanke des Arbeitsdienſtes fruchtbaren Bo⸗ den fand. Aber ſelbſt die Parteien, die vorher den heftigſten Widerſtand geleiſtet hatten, mußten ſich all⸗ mählich von der Notwendigkeit der Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit überzeugen laſſen. So entſtand der Freiwillige Arbeitsdienſt(J A D) als Vorläufer der Arbeitsdienſtpflicht. Denn ganz wollte man auf den erſten Schlag nicht beigeben, wenigſtens ſolange 5 als man noch die Macht dazu beſaß. Die heutige Form des Arbeitsdienſtes, der JA D, hat faſt überall in Deutſchland allmäh⸗ lich Eingang gefunden. Immer mehr und mehr brach ſich der Gedanke Bahn, daß es eine der dringendſten Forderungen der heuti⸗ gen Zeit iſt, durch Arbeitsdienſt die Arbeitsloſigkeit zu vermindern und durch volkswirtſchaftlich wertvolle Arbeit produktive Werte zu ſchaffen, die der Allge⸗ meinheit zugute kommen. Unklar ſind ſich jedoch noch die meiſten Leute über die Form des Arbeitsdienſtes über die Erforderniſſe, die der Arbeitsdienſtwillige zu erfüllen und über den Weg, den er zu beſchreiten hat. Die Vorbereitungsſtelle für den Arbeitsdienſt, München, hat daher jetzt ein Merkblatt heraus⸗ gegeben, das für die Bewerber zum Deutſchen Ar⸗ beitsdienſt ſehr wichtig iſt. Für den Freiwilligen Arbeitsdienſt kommen nur Leute zwiſchen 18 und 24 Jahren in Frage, die in einem geſchloſſenen Lager zuſammengezogen werden. Die bisher übliche Form der offenen oder halboffenen Lager lehnt der Na⸗ tionalſozialismus grundſätzlich ab. Das geſchloſſene Lager wird in erſter Linie gewählt, um auch die geiſtige Förderung des Arbeitsdienſtwilligen über⸗ nehmen zu können. Vorträge, Diskuſſivnen, Unter⸗ kann, was ihm bisher fehlte. Solange der Arbeitsdienſt noch freiwillig iſt, iſt wenden. 5 von einem Diebſtahl herrühren. Der rechtmäßige Eigentümer wolle ſich an die W im Schloß 5 e krichtsſtunden, ſollen dafür ſorgen, daß der junge n auch für ſpäter etwas mit ins Leben nehmen türlich bei dem großen Andrang, der augenblick⸗ lich eingetreten iſt, eine Aus Seer unbedingt Handwerk! Geleitworte zur morgigen Eröffnung der Mannheimer Mai-Ausſtellung Dies laſſen auch die bereits getroffenen Maßnah⸗ men zum Schutze und zur Förderung des Handwerks erkennen, z. B. auf dem Gebiete des Vergebungs⸗ weſens, bei der Bekämpfung der Warenhäuſer und Einheitspreisgeſchäfte. Es zweifelt heute niemand mehr daran, daß auch die noch in Ausſicht geſtellten weiteren Maßnahmen zum Schutze des Mittelſtandes in Bälde ihre Verwirklichung finden, ſo vor allem die Einführung der Handwerkerkarte als wirkſamſtes Abwehrmittel gegen den Moloch „Schwarzarbeit“, Regelung des wilden Hauſierhan⸗ dels mit Produkten der Handwerkswirtſchaft, ſteuerliche Entlaſtung, insbeſondere Weg⸗ fall der wirtſchaftsſchädigenden Gebäudeſonderſteuer, Einſchränkung der Regiearbeit, ſowie rein organiſa⸗ toriſche Maßnahmen zum berufsſtändiſchen Aufbau des geſamten Handwerks. Was das Handwerk jedoch vor allem braucht, das ſind Aufträge. Das Handwerk will kein Almoſen. Müßig zu ſtehen oder betteln zu gehen, entſpricht nicht ſeiner Auf⸗ faſſung. Das Handwerk, das noch keine Anſtren⸗ gung und keine Mühe geſcheut, will nur das eine und weiter nichts: Arbeit, Arbeit. Das Hand⸗ werk hat es in den letzten Jahren nicht an Verſuchen fehlen laſſen, ſich in der Wirtſchaft wieder die ihm gebührende Geltung zu verſchaffen. Die Reichs⸗ handwerkswoche wurde bereits erwähnt. Dazu kom⸗ men unzählige Einzelveranſtaltungen, Ausſtellun⸗ gen, Kundgebungen, Vorträge im Rundfunk. Alle dieſe Veranſtaltungen ſollen das große Publikum darauf hinweiſen, daß es noch eine Handwerksarbeit gibt, daß Handwerksarbeit Wertarbeit iſt. Allen Unkenrufen zum Trotz hat ſich das Handwerk wäh⸗ rend der ſchwerſten Kriſen als lebensfähig erhalten können und mit bewunderungswürdiger Zähigkeit ſeine Lebenskraft erwieſen. Spezialiſierung, ge⸗ ſchickte Anpaſſung an die Erforderniſſe der Zeit und vor allem die ſolide Arbeit, die zuverläſſige und in⸗ dividuelle Behandlung des Kunden haben ſich als ſtärkſte Kraft des gewerblichen Mittelſtandes be⸗ währt. Um dem ſelbſtändigen Mittelſtand dieſe Not⸗ zeit überwinden zu helſen, bedarf es einer tatkräftigen und ſtaatsaufbauenden Politik, die zielbewußt die Kräfte der unter eigener Verantwortung ſchaffenden Perſönlichkeit zu freier Entfaltung bringt. Und es bedarf vor allem einer poſitiven Ein⸗ ſtellung zum gewerblichen Mittelſtand in den großen Maſſen der Bevölkerung ſelbſt. Dazu iſt es aber erforderlich, daß dieſe Maſſen etwas wiſſen von der Arbeit und der Leiſtungsfähigkeit des Hand⸗ werks. Zu dieſem Zwecke veranſtaltet der Ge⸗ werbeverein und Handwerkerverband E. V. Mannheim in den Tagen vom 29. April bis 7. Mai in den Rhein⸗Neckarhallen die Mann⸗ heimer Mai⸗Ausſtellung 1933 für Handwerk, Handel und Gewerbe“, verbun⸗ den mit der Reichs wan derausſtellung des deutſchen Luftſchutz verbandes E. V. Möge auch dieſe Ausſtellung dazu beitragen, bei den Beſuchern das Bewußtſein zu ſtärken, daß im Brennpunkt von Tradition und Gegenwart, von Heimat und Welt als ſtarker kulturbildender Wert unſer deutſches Handwerk ſteht. Vergeſſen wir das nie zu unſerem eigenen Beſten! Ehre deutſches Volk, und hüte Treulich Deinen Handwerksſtand! Als das deutſche Handwerk blühte, Blühte auch das deutſche Land! Und das deutſche Handwerk wird wieder blühen, ſo gewiß unſer liebes deutſches Vaterland unter der Führung Adolf Hitlers einer beſſeren glück⸗ hafteren Zukunft entgegen geht! Dr. Konrad Hartmann, Syndikus an der Handwerkskammer Mannheim. Der Weg zum deutſchen Arbeitsdienst Wert wird vor allem darauf gelegt, daß die Bewerber von der Notwendigkeit des Ar⸗ beitsdienſtes als Dienſt an Volk und Vater⸗ laud überzeugt ſind, daß ſie auf dem Boden des Dritten Reiches ſtehen, den nationalen und ſozialen Staat, wie er im Ent⸗ ſtehen begriffen iſt, bejahen oder ſich mindeſtens je⸗ der Verhetzung und Quertreiberei enthalten. Auch bei dem Arbeitsdtenſt gilt das Führerprinzip. Unbedingte Unterordnung und Diſziplin iſt daher eines der Haupterforderniſſe, die der Arbeitsdienſt⸗ ler zu erfüllen hat. Diejenigen Arbeitsdienſtler, die ſich jetzt dem Staate freiwillig zur Verfügung ſtellen, können na⸗ türlich ſpäter bei der Einführung der Arbeitsdienſt⸗ pflicht in erſter Linie für das Stammperſonal be⸗ rückſichtigt werden, ſoweit ihre Leiſtungen und ihr Benehmen ſie als Führer geeignet erſcheinen läßt. Wer ſich für den Arbeitsdienſt intereſſiert, hat Ge⸗ legenheit, ſich auf dem Arbeitsamt M ga, Zimmer 93, über alle notwendigen Fragen zu orientieren. Jeder Bewerber muß einen Fragebogen ausfüllen, wobei jedoch für beide Teile keine rechtlichen Verpflichtun⸗ gen eingegangen werden. Arbeitsloſe! Macht endlich S bluß mit Euerem bisherigen elenden Zuſtand. Meldet Euch bei dem Freiwilligen Arbeitsdienſt, der in erſter Linie dazu berufen iſt, Euch wieder Arbeit und Brot, Kleidung und Unkerkunft zu ſchaffen. Tragt auch Ihr Euren Teil zu Deutſchlands Wieder⸗ aufſtieg bei, als Kämpfer für eine neue beſſere Zu⸗ kunft, der unſer Vaterland entgegengeht. F. H. Er läßt ſich nicht blenden „Dies iſt wirklich ein geſegnetes Stück Erde. Was ſagen Sie zu dieſer überwältigenden Szenerie?“ „Tſcha, ich weiß nicht. Wenn man ſich die Berge und Seen wegdenkt, ſieht es doch genau ſo aus wie anderswo auch.“ * Richter: Sie ſagten, daß Sie dem Kläger nur einige leichte Schläge verſetzt hätten. Der Kläger behauptet das Gegenteil. Angeklagter: Das kann er doch gar nicht wiſſen. Er war doch gleich beim erſten 0. bewußtlos!“ Freitag, 28. April 1989 * r Feierliche Eröffnung des neuen Stadtrats in Neuſtadt g. 5 * Neuſtadt a.., 27. April. In dem mit Hakenkreuz⸗, Bundſchuh⸗ und Be triebszellenfahnen, mit Blumen und friſchem Grün reich geſchmückten großen Saalbau⸗Saal wurde heute nachmittag nach Gottesdienſten beider Konfeſſionen der Stadtrat Neuſtadt a. H. für die Periode 1933037 feierlich eröffnet. Die Teilnahme des Publikum war überaus ſtark. Wiederholt wurde im Verlauſe der Ausführungen des 1. Bürgermeiſters Dr. Ha⸗ mann ſtürmiſcher Beifall laut. Nachdem SA, SS Arbeitsdienſt und ſtädtiſche Beamtenſchaft unter den Klängen der Neuſtadter Feuerwehrkapelle eingezogen waren, eröffnete Dr. Hamann die ene und er. klärte, daß die neuen Stadträte mit der Würde gleich, falls eine Bürde auf ſich nähmen und verpflicht tete jedes einzelne Mitglied durch Handſchlag. Dann ge⸗ dachte der Vorſitzende der Toten des Weltkrieges und der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, die den Grund⸗ ſtein zu dem gelegt hätten, was nun Vollendung wer, den wolle. Vordringlichſte Aufgabe des neuen Stadt, rates ſei, die Finanzwirtſchaft der Stadt auß eine neue Baſis zu ſtellen und die Arbeits, loſen in den Arbeitsprozeß wieder einzugliedern. Für die nationalſozialiſtiſche Fraktion gab Frak⸗ tionsführer Schmelcher eine längere Erklärung ab. Den alten Stadtrat bezeichnete er als allein⸗ ſchuldig an der Verſchuldung der Stadt, an deren ge⸗ weſenem 1. Bürgermeiſter Dr. Forthuber der Sprecher ſcharfe Kritik übte. Immer wieder hätten die„Herren von geſtern“ dieſem Bürgermeiſter das 1 Vertrauen ausgeſprochen, ſich alſo am Unglück der Stadt mitſchuldig gemacht. Dem als Vertreter der Kampffront gewählten und anweſenden Stadtrat. Kommerzienrat Helfferich ſagte Schmelcher, er betrachte es als Herausforderung und Propokation, daß Helfferich als Rädelsführer im alten Stadtrat und als Hauptſchuldiger an ſeinen Sünden ſowie als derjenige, der immer wieder den damaligen Bürger meiſter geſtützt und ihm das Vertrauen ausgeſprochen habe, es noch wage, an dieſer Sitzung teilzunehmen, In Zukunft werde Neuſtadt regiert von zwei nativ⸗ nalſozialiſtiſchen Bürgermeiſtern und der national⸗ ſoztaliſtiſchen Stadtratsfraktion, von ſonſt niemand. Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde Staht⸗ rat Merkle mit 21 von 22 abgegebenen Stimmen hier Freitag, Der bal 15 die Be kundgeb jm Kampfe ei errungen u ſichern die Regiern ber R Führern je werde. De Senat der Freibur dels hoch! gerichtet: „Die Ve über die Ge 1008 erſuche erfahren g zierende den bereits abge ſuche ich zu Mickgängig: 133 Ein * Werth der Schwarzſchil Briefe nach meinſten gung durch Jugend * Freibn Amtsgericht zu verantwe zum 2. Bürgermeiſter und der bisherige zwete ſtahlenen kommiſſariſche Bürgermeiſter, Stadtbaurat Glük⸗ em Ausma kert, mit 20 von 21 abgegebenen Stimmen zum Wiesbaden, berufsmäßigen Stadtrats mitglied ge⸗ Sylt wurden wählt. Zu dieſer Wahl erklärte der 1. Bürger rden von meiſter, daß durch ſie der Stadt weder Unkoſten ent, kisſtrafe ſtünden, noch den Gewählten dungen gegeben würden. Das Ehrenbürgerrecht wurde verliehen; Reichspräſident von Hindenburg, Reichskanzlet Adolf Hitler, Gauleiter Joſef Bürckel und Ober, führer Fritz Schwitzgebel. Die Verleihung er, folgte einſtimmig mit Ausnahme einer Stimment⸗ haltung des Stadtrats Helfferich im Falle der Ver. leihung des Ehrenbürgerrechts an Gauleite! Bürckel. Mit ſämtlichen Stimmen außer Zentrum N und Bp, die ſich der Abſtimmung enthielten, wurde der Marktplatz in Adolf⸗Hitler⸗Platz, die Joſtſtraßet in Joſef⸗Bürckel⸗Straße, die Pfalzbankſtraße in Karl⸗Helfferich⸗Straße und die Heine⸗Straße in Dietrich⸗Eckart⸗Straße umgewandelt.— Mit einem Sieg⸗Heil für Adolf Hitler und dem emen N Geſang des Deutſchland⸗ und des Horſt⸗Weſſel⸗ irgendwelche Zuwen⸗ Liedes ſchloß nach einſtündiger Dauer der Vor ſitzende die denkwürdige Sitzung. Meldung der Landeswefferwarie Karlsruhe Vorausſage für Samstag, 29. April Zeitweiſe heiter und warm, örtliche Wärmegewittel mit Regen. der Landeswetlerſtellen.28 Uhr vormittag . Beobachtungen S Luft- 1 See. on 5 Wind Stationen: höhe 5 0 58„ W e Richt. Stärke Wertheim 151— 5 18 3 ſtin— wolkenlos Königsſtuhl. 563 750,4 8 12 68 leicht Nebel Karlsruhe 120 7598, 9 17 5 ſtin— wolllig Bad.⸗Baden] 213 759,6 11 16 65 SY) keicht wolkig Villingen 712 761,4 6 11 5 leicht Nebel Bad. Dürrh.] 701— 5 11 480 leicht bedeckt St. Blaſien 780— 5 12 4 f ſtill— Negen Badenweiler 422 760,0 10 16 8 SW- leicht bedeckt Fehn Hofſ1275 634,2 2 5 1 ſtill— PVebel chauinskd. 1268 658,0 3 7 7 leicht Nebel Während es im Norden des Landes nur zu Strich⸗ regen kam, hatte der Süden, beſonders der Schwarz wald, überwiegend trübes, regneriſches Wetter. Die Ergiebigkeit der Niederſchläge blieb überall gering Bei unveränderter Lage des Tiefdruckgebietes über England hat ſich das Druckfeld über Mitteleuram ſehr verflacht. Gleichzeitig iſt geſtern nachmittag weſentlich wärmere und feuchtere Luft bis in unſek Gebiet gelangt. zu denen es ſchon im Laufe des heutigen Tages kom; men kann. eee Cine leine(Jus gabe 55 eine qrosse ee In jeder Packung des hervorragenden ElidaSham. po, das nur 20 Pfennig kostet, ſinden Sie 1 einen Beitegutdenein und Sammelbi Wer macht sich einen Vers daraus Im Kreis steht jeden Freitag ein and. Schneiden Sie es aus. Schicken Sie die 12 5 0 9 zum Vers et— an die Elida Berlin 115 3 halten dafür ein Album mit 36 hübschen Bi d. der Elida Reise-Serie: Das schöne Deutsch r Infolgedeſſen beſteht Neigung z t Leichteren örtlichen Wärmegewittern, iin zwei Jal Aufbau⸗R. * Karlsr laß wird de Schluß des bdem gleiche Schule verb * Karlsr: Friedhelm 6 walter einer Gruppen un aufnehmen Jugendherbe neuerdings von Leuten jucht werden verbandes ſi za Wein Fuchs ſche wird gegenn wurde ſie er Luſe der 3 . alte Ba Aertel einer machen. a- Wein bis 19. Mai Verband berbands kend der gar finden. I Weinh gerung des N ben Hppothe belberg für L. Schwe bernen H Schneider u ker Friedrich geb. Schatz, Anna geb. S und Frau 4 5„ Altlußh lationale Heidelberg 1 im neuen S Kritik des J Systems um; zum Nation g ſellung des gerechtigkeit . amtentums, dienen.— Frau Liſette ach ze it. eee EIIDA SfAIpOO MIT p E R F E K I A heute ionen Stadt. t auf its, dern, Frak⸗ ärung llein⸗ en ge. r der jätten N 1 22 38 Freitag, 28. April 1935 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe — * Karlsruhe, 28. April. Der badiſche Kultusminiſter Dr. Wacker hat n die Badiſche Studentenſchaft eine Dankes⸗ lundgebung gerichtet für ihre ſelbſtloſe Hingabe im Kampfe um Deutſchlands Erneuerung. Der Sieg ei errungen, jetzt gelte es, die gewonnene Stellung u ſichern nach innen und außen. Jedoch verlange ie Regierung, daß alle Mitkämpfer ſich in bei⸗ pielloſer Ruhe und gläubigem Vertrauen ihren Führern unterordneten und daß jedes Einzelvorgehen vermieden werde. Der Miniſter hat weiter an Rektor und Senat der Univerſitäten Heidelberg und Freib urg und an das Rektorat der Han⸗ delshochſchule Mannheim folgenden Erlaß gerichtet: „Die Verordnung des Herrn Reichspräſidenten Aber die Gewährung von Straffreiheit vom 21. März 1005 erſuche ich ſinngemäß auch auf Diſziplinarſtraf⸗ „erfahren gegen Studierende und ehemalige Stu⸗ ierende der badiſchen Hochſchulen anzuwenden. Bei bereits abgeſchloſſenen Diſziplinarſtrafverfahren er⸗ uche ich zu prüfen, ob und in welcher Weiſe eine Rückgängigmachung angebracht und möglich iſt und Kultusminister dankt der Studentenschaft Die Einſtellung von Diſziplinarſtrafverfahren— Wer iſt Jude? die hiernach erforderlichen Maßnahmen zu treffen. In Zweifelsfällen bleibt die Entſcheidung dem Mini⸗ ſterinum vorbehalten.“ In der Frage der Wiederherſtellung des Beruſsbeamtentums wurde an die Senate der drei Landeshochſchulen und an das Kuratorium der Handelshochſchule Mannheim ein Erlaß ge⸗ richtet, in dem es u. a. heißt: . Zur Behebung von Zweifelsfällen wird darauf hingewieſen, daß der Erlaß des Miniſters des Unter⸗ richts vom April 1933 durch die Beſtimmungen des Geſetzes zur Wiederherſtellung des Berufsbeamten⸗ tums vom 7. April 1933 nicht berührt wird. Die Ausnahmebeſtimmungen des 8 3 Abſ. 2 des genann⸗ ten Geſetzes haben demnach für die Frage der Be⸗ urlaubung von Angehörigen der jüdiſchen Raſſe außer Betracht zu bleiben. Als Angehöriger der jüdiſchen Raſſe im Sinne dieſes Erlaſſes hat zu gelten: wer von nichtariſchen, insbeſondere jüdiſchen Eltern oder Großeltern abſtammt. Es genügt, wenn ein Elternteil oder ein Großeltern⸗ teil nicht ariſch iſt. Dies iſt insbeſondere dann an⸗ zunehmen, wenn ein Elternteil oder ein Großeltern⸗ teil der jüdiſchen Religion angehört hat. Aus Baden er der adtrat 4 Ein Grenelbriefſchreiber verhaftet 111* Wertheim, 28. April. Feſtgenommen 5 wurde ie al hier der Sohn des füdiſchen Fahrradhändlers ürger 8 nrzſchild. Guta v Schwarzſchild, der rochen 8 e nach Holland geſchickt hatte, in denen die ge⸗ men, meinſten Lügen über angebliche Judenverfol⸗ natio- gung durch die SA in Wertheim zu leſen waren. tonal“ Jugendliche Auto⸗Räuberbande verurteilt ande Freiburg i. Br., 28. April. Vor dem hieſigen Staht. Amtsgericht hatten ſich drei junge Burſchen mien in verantworten, die im letzten Sommer mit ge⸗ zweite ſtoßhlenen Wagen Schwarzfahrten in gro⸗ lüke] ſem Ausmaß unternahmen. So kamen ſie nach zum Wiesbaden, nach Köln und Hamburg. Auf der Jnſel d ge, Sylt wurden die drei Burſchen verhaftet. Sie ürger“ purden vom Amtsgericht Freiburg zu Gefäng⸗ n ent⸗ Aisſtrafen von einem Jahr ſechs Monaten bis uwen⸗ 4 zwei Jahren ſechs Monaten verurteilt 1 fehen; Aufbau⸗Realprogymnaſium Ettlingen aufgehoben anzler* Karlsruhe, 27. April. Durch miniſteriellen Er⸗ Ober, laß wird das Aufbauprogymnaſium Ettlingen mit g el, Schuß des Schuljahres 193233 aufgehoben. Mit ment. dem gleichen Zeitpunkt kommt auch das mit der 119 Schule verbundene Internat in Wegfall. 1120 Karlsruhe, 27. April. Der Sonderkommiſſar wur Friedhelm Kemper hat angeordnet, daß jeder Ver⸗ ſſtraße walter einer Jugendherberge nur noch diejenigen ze in Gulppen und Einzelperſonen in die Jugendherbergen ze in aufnehmen darf, die den Mitgliedsausweis des einen Jügendherbergsverbandes vorweiſen können, da ſamen neuerdings die badiſchen Jugendherbergen ſehr oft Bessel. non Leuten in Uniformen nationaler Verbände be⸗ Vor. ſucht werden, die nicht Mitglied des Jugendherberge⸗ verbandes ſind. * f . za Weinheim, 27. April. Die weithin bekannte Fuchs ſche Mühle in der Grundelbachſtraße N wird gegenwärtig abgeriſſen. Im Jahre 1750 ö wurde ſie erbaut. Die Räumlichkeiten hatten ſich im Vuſe der Zeit zu klein erwieſen und ſo muß jetzt alte Bau in dem beſchaulichen Grundelbach⸗ Lertel einem Neuzeit Platz Machen. . Weinheim, 28. April. In der Zeit vom 16. lis 19. Mai findet in Weinheims Mauern der 48. Verbandstag des Badiſchen Gaſtwirte⸗ berbands ſtatt. Aus dieſem Anlaſſe werden wäh⸗ 5 dex ganzen Tagung Burgenbeleuchtungen ſtatt⸗ inden. ö Weinheim, 28. April. Bei der Zwangsverſtei⸗ gerung des Bahnhofsreſtaurants Bachmeier ging das Auweſen im Schätzungswert von 50 000 Mark an den Hypothekengläubiger, die Engelbrauerei in Hei⸗ belberg für 40 000 Mark über. 5 L. Schwetzingen, 27. April. Das Feſt der ſil⸗ lernen Hochzeit konnten hier Kaufmann Max Schneider und Frau Berta geb. Ehrlicher, Rangie⸗ rer Friedrich Brauch und Frau Karoline Friederike geb Schatz, die Eheleute Ernſt Boos und Frau Aung geb. Seitz ſowie die Eheleute Johann Zoller und Frau Magdalena geb. Müller begehen. Altlußheim, 27. April. Anſtelle des verſtorbe⸗ Ren Feuerwehrkommandanten Jakob Chriſtoffel s in der letzten Sitzung des Gemeinderats auf 15 des Vorſchlags des Verwaltungsrats der Ailligen Feuerwehr Schreinermeiſter Heinrich hreiber V. zum 1. Kommandanten ernannt. Wiesloch, 26. April. Die Beamten des Wies⸗ her Bezirks veranſtalteten am Montagabend im Deutschen Hof eine große Kundgebung für das nationale Deutſchlan d. Prof. Dr. Ganter⸗ heidelberg ſetzte ſich mit dem Thema„ Der Beamte glneuen Staat“ auseinander. Nach einer ſcharfen Aeſtik des Parteibeamtentums des überwundenen Aßſtems umriß er die Stellung des Beamtentums 1 Nationalſozialismus und bezeichnete die Her⸗ Ihen des Berufsbeamtentums als einen Akt der antehgkeit Es ſei die beſondere Pflicht des Be⸗ 5 entums dem Staat mit ſeiner ganzen Kraft zu genen— Der Mechanikermeiſter Ernſt Hecker und dug 88 geb. Wolf feierten ihre ſilberne 90 198 der entſprechenden Aus der Pfalz Der Pfälzer Bahnverkehr am 1. Mai * Ludwigshafen, 28. April. Am Montag, den 1. Mat 1933, dem Feiertag der nationalen Ar⸗ beit, verkehren in der Pfalz die Reiſezüge im all⸗ gemeinen wie an Sonn⸗ und Feiertagen. Um jedoch die Berufsreiſenden zur Teilnahme an den Werkfeiern rechtzeitig an ihre Arbeitsſtätte zu be⸗ fördern, wird außerdem am Vormittag des 1. Mai noch ein Teil der ſonſt nur an Werktagen verkehren⸗ den Züge gefahren, unter Entfall einzelner Sonn⸗ tagszüge. Nähere Auskunft erteilen die Bahnhöfe. In die Fremdenlegion verſchleppt? nd. Oggersheim, 28. April. Der hier ſeit dem 2. April vermißte Kraftwagenführer Hans Barth iſt immer noch ſpurlos verſchwunden. Alle Nachforſchungen über ſeinen derzeitigen Aufenthalt verliefen bis jetzt ergebnislos. B. ſollte am 3. April eine dreimonatige Gefängnisſtrafe antreten, die ihm das Amtsgericht Ludwigshafen wegen einem Ver⸗ kehrsunglück zudiktiert hat. B. hat ſich nach ſeiner heimlichen Flucht aus dem Elternhaus der Grenze zugewandt. Es wird deshalb angenommen, daß er in die Fremdenlegion verſchleppt wor⸗ den iſt. Der Vermißte iſt etwa 1,68 Meter groß, ſchlank, bartlos, hat dichtes ſchwarzes, ſeitlich ge⸗ kämmtes geſcheiteltes Haar und hat ein dunkles blaſſes Geſicht. Bei ſeinem Weggang trug er einen dunkelblauen Anzug ohne Ueberzieher und ohne Kopfbedeckung, blaues Unterhemd, weißes Ober⸗ hemd, weißen Stoffkragen, Selbſtbinder, gelbe Halb⸗ ſchuhe mit Kreppanſätzen und leichte Baumwollſocken. Sachdienliche Mitteilungen an das hieſige Polizei⸗ amt erwünſcht. Das Urteil im Neuſtadter Deviſenſchiebungsprozeß * Neuſtadt a.., 28. April. Das hieſige Amts⸗ gericht fällte heute vormittag das Urteil gegen die Gebrüder Wilhelm und Julius Roſenſtiehl, In⸗ haber der Firma Gebr. Roſenſtiehl, Weingroßhand⸗ lung hier, die wegen Depiſenſchiebung unter Anklage ſtanden. Beide Angeklagten wurden wegen eines vorſätzlichen Vergehens gegen die Deviſen⸗ verordnung zu Gefängnisſtrafen von je zwei Monaten und Geldſtrafen von je 15000 Mk., außer⸗ dem wegen eines fahrläſſigen Vergehens gegen die Deviſen verordnung zu Geldſtrafen von je 10000 Mk. verurteilt. Außerdem tragen die An⸗ geklagten die Koſten des Verfahrens. Im Unein⸗ bringlichkeitsfalle kommt auf je 100 Mk. Gelbdſtrafe je ein weiterer Tag Gefängnis. Graf von Moy geſtorben Illertiſſen, 28. April. In Ober hauſen ſtarb Maximiltan Graf von Moy de Sons, Königl. Bayer. Kämmerer und Oberſtzeremonien⸗ meiſter und Oberhofmarſchall des Königs Ludwig III., Oberſt à la suite der Armee, nach kurzer Krankheit im 70. Lebensjahr. Der Verſtorbene war in Mün⸗ chen durch ſeine vielſeitigen geſellſchaftlichen Be⸗ ziehungen eine bekannte und geſchätzte Perſönlichkeit, die auch rege Beziehungen zur Künſtlerſchaft unter⸗ hielt. In früheren Jahren war Graf Moy Präſi⸗ dent des Kunſtvereins, ſowie langjähriges Vorſtands⸗ mitglied des Künſtlerhausvereins und Ehrenvor⸗ ſitzender des bayeriſchen Landesverbandes zur Pflege der Jugendertüchtigung„Jung Bayern“, Er weiß jetzt, was die Uhr geſchlagen hat * Kaiſerslautern, 28. April. Der 26jfährige Tag⸗ ner Johann Fiſcher von hier verſtand es unter Ausnutzung ſeines gebrechlichen Zuſtandes, Paſſan⸗ ten um Almoſen anzubetteln. Am 15. März d. J. redete er in der Kanalſtraße den Invaliden Pohl wegen fünf Pfennigen an. Pohl hatte Mitleid mit ihm und erklärte ſich auch bereit, dem Fiſcher ein Eſſen zu bezahlen. Als beide dann die Wirtſchaft ver⸗ ließen, fragte Fiſcher, wieviel Uhr Pohl habe. Als Pohl ſeine Uhr zog, entriß ihm dieſe Fiſcher und ſprang davon. Er konnte jedoch eingeholt und verhaftet werden. Der Amtsanwalt bean⸗ tragte gegen Fiſcher für dieſe Gemeinheit eine Ge⸗ fängnisſtrafe von einem Jahr. Das Ge⸗ richt ging indeſſen über dieſen Antrag weit hinaus und ſprach 2 Jahre Gefängnis als Sühne für dieſe Tat aus. Am die Coppa Mufſolini Siegt Deutſchland zum öritten Mal und gewinnt damit den Pokal? „Unter Führung von Major 8 Waldenfels ſind die deutſchen Reiter die 5 zum Kampf um die Coppa Muſſolini in Ron getroffen. Die Für den geſamten europäiſ Turni einzelne Plätze, an denen reiterlich Länder immer wieder Mannſchaften treffer und im ſportlichen Kampf meſſen. Mit an erſter Stelle iſt hier zwe zu nennen, deſſen Turnier in der erſten Ma he die beſten Ne nen ver⸗ ſammelt. Man kann den wunder u u Pinien umrahmten Plotz in der Villa Borgheſe ſeine Reiter⸗ kämpfe beinohe ſchon klaſſiſch nennen, denn ſchon vor dem Kriege wurden die Springn bewerbe hier en ieden. Noch bis vor—7 Jahren nahmen die Italiener eine abſolute Vormachtſtellung in dieſem Sport ein, und hatten ihre gonze Reiterei auf das Spe⸗ D zialgebiet des Springens konzentrie 5 ang es allmählich nur den Franzoſen, als gefährliche Gegner in Rom aufzutreten, obwohl faſt alle europäiſchen Nationen mit ihren beſten Reitern do waren. Genannt ſeien Belgien, Spnien, Tiſchechoſlowakei, Un ⸗ garn, Irland, Holland, Polen, Rumänien und andere. Jedes Land bereitet ſeine Reiter und Pferde immer ganz beſonders auf dieſ Turnier vor, denn in den fairen, aber ſehr ſchweren bringen kann nur das wirk⸗ lich gute Pferd und der erfahrene Reiter gewinnen, und ſchon jeder Einzelſieg in Rom iſt ſchwerer als irgendwo anders zu erringen. Neben dieſen Einzelſpringen iſt aber der begehrenswerteſte Sieg für jedes Land der im Nationenpreis, einem Mannſchaſtswettbewerb für die drei beſten Reiter eines Landes. Ganz beſondere Bedeutung erhielt dieſer Kampf durch Stiftung der Coppa 5d Oro Muſſolini durch den großen italieniſchen Führer. Seit oͤem Jahre 19286 ſteht ͤer überaus wertvolle, maſſiv goldene, mit Schildpatt verzierte Pokal auf einem Mar⸗ morſockel in der Areno, während um ihn herum Reiter und Pferd um ſeinen Beſitz kämpfen; und jedesmal über⸗ reicht Muſſolini perſönlich die Trophäe der ſiegreichen Mannſchaft unter den Klängen ihrer Nationalhymne. Aber noch keinem Lande gelang es, endgültig in ſeinen Beſitz zu kommen, denn beinahe unerfüllbar erſcheint die Bedingung hierfür: nämlich 3 Jahre hintereinander zu ge⸗ winnen. Drei Ländern iſt es allerdings ſchon gelungen, zwei Mal hintereinander zu ſiegen und erſt beim dritten Mal kom ein Beſſerer. 1927 und 1928 gewannen die Fran⸗ zoſen, ſie wurden 1929 und 1930 von den Italiener ab⸗ ge löſt, und gerade als dieſe 1931 zum dritten Mal den Sieg verſuchten, griff Deutſchland zum erſten Mal in den Kampf ein, und in hartem Kampf gelang es, die Itoliener knapp zu ſchlagen. Unter den Klängen des Deutſchlandliedes über⸗ Wiesbadener Schwimmer in Mannheim Es iſt das erſte Mal, daß der Schwimmverein Mann⸗ heim am kommenden Sonntag(30. April) im Herſchelbad Schwimmkameraden aus Wiesbaden zu Gaſte hat. Das iſt ein weiterer Beweis dafür, daß daß ſeit einem Jahre im Sportbetrieb des SVM eingeſchlagene Tempo dazu führt, bald wieder an alte Tradition anzuknüpfen. Denn es iſt kein kleines Wagnis, gerade gegen einen Klub wie Wiesbaden 1911, der ſich in den letzten Jahren in die vor⸗ derſte Reihe des Deutſchen Schwimmverbandes geſchoben hat, einen Klubwettkampf auf ſo breiter Baſis, wie er hier ſteigt, guszutragen. Nicht weniger als 7 Damen⸗ und Herren⸗ ſtaffe hn, ſowie ein Damen⸗ und Herrenſpringen gelangen zum Austrag. Als Abſchluß werden 2 Waſſerballſpiele ausgetragen. Der SVM hat nach längerem Ausſetzen dieſes Jahr wieder zu den Meiſterſchaftsſpielen gemeldet und es dürfte am kommenden Sonntag gegen Wiesbaden einen kleinen Probegalopp geben, bei dem ſich zeigen wird, wie ſich die Neuaufſtellung der Waſſerballmannſchaft des SVM bewährt. Auf jeden Foll werden die Sportanhänger einen außerordentlich intereſſanten Klubwettkampf zu ſehen bekommen. Die Arbeit bei oer„Amititia“ Von der Vereinsleitung des RV„Amicitia“ Mann⸗ heim wird uns geſchrieben: Wie ſchon gemeldet wurde, hat die„Amicitia“ aus den verbleibenden Senioren der erfolgreichen letzten Jahre 2 Mannſchaften bilden können: einen Vierer in der Be⸗ ſetzung Hans Maier, Wolfgang Hei gland, Ernſt Gaber, Dr. Carl Aletter; und einen Zweier ohne mit Eugen Günther und Heinrich Bender. Das Training leitet wie immer der Ruderlehrer Fritz Gwinner, deſſen Name im In⸗ und Ausland bekannt⸗ lich beſten Klang beſitzt. Ruderer, Trainer und Vorſtand werden keine Mühe ſcheuen, um den Verein auf der ſtolzen Höhe der letzten Jahre zu halten. Standen doch die Mannſchaften der„Ami⸗ citia“ ſeit 1926 in der vorderſten Linie des deutſchen Ru⸗ derſportes; neun deutſche Meiſterſchaften haben ſie ſich innerhalb 4 Jahren geholt, fach haben ſie Deutſchlands Farben auf den Olympiſchen Spielen vertreten und immer wieder öden ſportlichen Ruf Mannheims in die Welt hingusgetragen. Die großen Siege und die repräſentative Geltung der„Amicitia“ waren für Mannheim faſt zur Selbſtverſtändlichkeit geworden. In dieſem Jahre ſchienen berufliche und andere Gründe einem Training der Senioren unüberwindliche Schwierig⸗ keiten in den Weg zu legen. Schon galt die„Amieitig⸗ Mannſchaft“ als aufgelöſt, ſchon begleiteten bedauernde und ſchadenfrohe Nachreden ihr Leichenbegängnis. Um ſo erfreulicher, daß alle Schwierigkeiten behoben ſind, Haß auch 1933 die„Amicitia“ mit guten Waffen in die großen und größten Ruderkämpfe Deutſchlands wird eingreifen können. Die Freude, die darüber bei der„Amicitia“ herrſcht, iſt begreiflich. Sie will aber nicht ſagen, daß der Verein mit der Züchtung und dem Hinausſchicken von„Rennkanonen“ ſeine Aufgabe erfüllt ſehe. Die heutige Zeit weiß beſſer als jede andere, daß eine geſunde Gemeinſchaft von unten⸗ her, vor allen Dingen von der Jugend aus aufgebaut ſein will. Man weiß das auch im Bootshaus droben am Neckardamm. In ſtiller unermüdlicher Arbeit werden täg⸗ lich vom Ruderlehrer, den Herren der Ruderleitung und erpropten Senioren— größtenteils Meiſter⸗Ruderer— die Jungmannen, Anfänger und ebenfalls die Schüler des Vereins zu techniſch und körperlich tüchtigen Ruderern herangebildet. Weitaus die meiſten Fahrten eines großen verfügbaren Boptsparks dienen ͤieſer Arbeit in die Breite und Tiefe. Um auch nach außenhin nachdrücklich auf das rege Le⸗ ben im Verein hinzuweiſen, und um zu zeigen, daß die „Amicitia“ geſchloſſen zu dem Kampf un d den Zielen des neuen Deutſchland ſteht, Hat der Vorſtand die offizielle Beteiligung an Stadionfeier und Umzug des 1. Mai beichten Am Nachmittag des gleichen Tages um 4% Uhr wird dann die geſamte Aktivität einſchließlich der Damenabteilung eine Große Auffahrt auf dem oberen Neckar verauſtalten. 5 5— 8 0 10 12 n Ulber 1000 Verkcufssfel- en in Deutschland 8 Mal den Pokal an Mafor Frhr. v. Waldenſels und die Reiter Oblt. Sahl a auf„Wonton“, Oblt. Momm auf„Tora“ und Oblt. Haſſe auf„Derby“. Auch 1932 gelang der groß e Sieg, diesmal der Mannſchaft beſtehend aus Oblt. v. No⸗ ſt i z auf„Chineſe“, Oblt. Sah la auf„Wotan“ und Et. Brandt auf„Tora“. Dieſes Jahr iſt nun Deutſchland an der Reihe, zum oͤrttten Mal den großen Preis zu verteidigen. Ganz be⸗ ſonders erbittert werden die Kämpfe ſein, denn ebenſo wie ſich der Verteidiger alle Mühe für den Sieg gibt, wer⸗ den ſich auch die anderen Nationen beſonders gut vorberxei⸗ ten, um in letzter Stunde den Sieg zu verhindern. Die gefährlichſten Nationen werden neben den Italienern die Franzoſen und die Iren ſein, von denen erſtere immer mit einem ſtarken und beſtvorbereiteten Aufgebot in Rom er⸗ ſcheinen, und letztere bereits durch ihre Siege beim letzten Berliner Turnier zeigten, was ſie können. Dies Jahr ſollen beſonders die Italtener alles getan haben, was mög⸗ lich iſt und alles, was das Land an beſten Pferden und reichte Muſſolini zum erſten hervorragenden Reitern hat, für das römiſche Turnier wohlgerüſtet bereithalten. Deutſchlands Vorbereitungen ſind obgeſchloſſen. In ſechswöchiger Trainingszeit waren alle. Reiter und Pferde, die geeignet ſind, zu gemeinſomem Training in Hannover an der Reitſchule verſammelt und nach dem Abſchlußſprin⸗ gen am 13. d. M. wurde die endgültige Mann ⸗ ſchaft zuſammengeſtellt. In ſeiner Vorbereitung iſt Deutſchland inſofern im Nachteil, als die anderen Länder, z. B. Frankreich, Italien, Irlond im Klima ſehr viel milder ſind, die Pferde daher länger im Freien gearbeftet, und meiſt ſchon Turniere im Freien mitgemacht haben. Bei uns gübt es nur Hollenturniere vorher und innerhalb 8 Tagen müſſen ſich Reiter und Pferd on hochſommerliches Klima gewöhnen. Seit Anfang März viel ins Freie und Arbeit möglichſt in der Mittagsſonne müſſen den ſchorfen Uebergang zu erleichtern ſuchen. 10 Reiter und etwa 25 Pferde werden an der Expedition teilnehmen. Bei Zuſammenſtellung von Reiter und Pferd iſt getan was möglich war, um alle Chancen ausnutzen zu können. Von Reitern ſeien genannt: v. Bar neko w, Mom m, Sahba, Brandt, Haſſe, Lippert, Groß kreuz, v. Salviati, v. Sydow und v. Nagel. Von den Pferden die bekannteſten: Wotan, Derby, Bacca⸗ rat, Tora, Benno, Dedo, Üblick, Abendglanz, Meerkönig, Baron und andere. Die Teilnehmer für die Coppa brou⸗ chen erſt einen Tag vor der großen Entſcheidung am 5. Mai beſtimmt zu werden. Alle ſind wohl vorbereitet und alle wiſſen, worum es geht, aber zum endgültigen Sieg gehört auch noch das Glück. Möge es auch diesmal unſer Bundesgenoſſe ſein. Major Frhr. v. Woldenfels. Auflöſung der Rhön-Roſſitten-Geſellſchaft In den Räumen der Frankfurter Geſellſchaft für Hon⸗ del, Induſtrie und Wiſſenſchaft vollzog ſich am Mittwoch abend unter dem Vorſitz ihres Präſidenten Geheimrat Konen⸗Bonn der Auflöſungsokt der Rhön⸗Roſſitten⸗ Geſellſchaft. Dieſe Geſellſchaft iſt in Verfolgung der Neu⸗ oroͤnung des deutſchen Luftſportweſens mit dem 1. Junt d. J. aus dem Vereinsregiſter zu löſchen. Der von ihr bisher betreute Segelflug wurde als beſondere Dienſtſtelle dem deutſchen Luftſportverband angegliedert. Das Forſchungsinſtitut der Rhön⸗Roſſitten⸗ Geſellſchaft auf der Waſſerkuppe und in Darmſtadt lebt unter dem Namen„Deutſches Forſchungsinſtitut für Segel⸗ lug“ weiter und wird auch in Zukunft ſeinem bisherigen Leiter, Prof. Georgi, unterſtellt bleiben, dem zugleich die Oberaufſicht über den ganzen Segelflug innerhalb des deutſchen Luftſportverbandes übertragen wird. Das ganze Perſonal wird übernommen, insbeſondere wird auch die Pflege der Beziehungen im Auslande und die Vertretung in der„Federation geronautique internationale“ wie zeit⸗ her durch die leitenden Perſönlichkeiten, Prof. Georgi und Dr. Graf Wſen burg, wahrgenommen. Neuregelung im Buchmacherweſen Sämtliche Wetten werden mit 15 v. H. beſteuert Am 1. Mai tritt die neue Rennwettſteuer in Kraft, mit der zugleich eine Neuregelung des Buchmacherweſens ver⸗ knüpft iſt. In Zukunft müſſen alle bei einem Buchmacher getätigten Wetten mit 15 v. H. beſteuert werden, während vordem den Wettern nur 5 v. H. von der Qupte in Abzug gebracht wurden. Ab 1. Mai werden beim Abſchluß einer jeden Wette ſofort 15 v. H. vom Einſatz als Steuer erhoben und dafür gelangt wieder die volle Toto⸗Quote zur Aus⸗ zahlung. Hraktiſch bedeutet dieſe Neuorönung für den Wetter einen Gewinn, falls die Wette von Erfolg war, um⸗ gekehrt aber iſt auf alle Fälle der Steuerbetrag verloren, wenn dos gewettete Pferd nicht gelaufen iſt, da der Buch⸗ macher nur den regulären Einſatz zurückzohlt. Nationalſozialiſten gegen Verletzung des Maifeiertags Der erſt vor wenigen Tagen in Berlin gegründete Trabrennarbeitsousſchuß hat der Trabrenngeſellſchaft Ruhleben in einem Telegramm mitgeteilt, daß er mit größtem Befremden von der Abhaltung der Trabreunen am 1. Mai Kenntnis nehme. Der Arbeitsausſchuß erworte ſofortige Verlegung der Rennen, anderfalls die Beſitzer und Trainer durch Startverbot dem Feiertag zu ſeinem Recht verhelfen werden. Außer Ruhleben hat in Deutſchland auch Dresden noch Rennen für den 1. Mai ausgeſchrieben. Enge Vlanken Seite 7 N 5 5 1 832 Seite Nummer 196 Reue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 28. April 198g 0 D 2 2 2 Erwachen, von Julius Kochmann. SA⸗Chor Schi D N Was hören Wir 2 Nundfunkprogramm Weſſel⸗Sturms. Die Schalmeienkapelle der Standarte 9045 Sigg b ö 5 8 2. N enrit Wei 0 5 1117 8 ſter ter Zeit beſonder 5 5 2 5 5 Horſt Weſſel. Das deutſche Blasorcheſter unter Leitung] Zeiten 5 . 8 5 des eutſchlandſenders am 1. Mai von Alfred Engel. Der 1. Mai, wie er war und wie er N Samstag, 29. April.15 Uhr Uebe agung Berli Früh Gymnaſtik..30 wird(Pg. Schumann, Reichsleiter der NS. 15.00 Uhr: die übrigen 91 Frankfurt Uhr Uebertragung Hamburg: Wetterbericht für die Land. Funkbericht vom Maſſenaufmarſch auf dem Tempelhofer] werden im 3 latt 1 wirtſchaft, anſchließend bis 8 Uhr Uebertragung Hamburg: Feld. 5 N 5 richtung des und — 5 e gen.— Frühkonzert. Reichsauflage..50 Uhr Funkbericht der 15.05 Uhr: Arbeiterdichter leſen eigene Dichtungen. deſſen Durchſetzung und Ent! Füth mation Frankfurt. ugendkundgebung im Berliner Luſtgarten. r Uebe 16.00 Uhr: Funkbericht von den Kunſtflügen der Flugſtaf- von Anbeginn vorderſter Li Jug 9 9 iner Luſtgarten. 9 Uhr Ueber 1* 8 0 0 1 7 1 Flugſta Wein e nn. Heilsberg tragung der Jugendkundgebung im Berliner Lustgarten. feln auf dem Tempelhofer Feld. 16.05 Uhr: Symphonie mngekämpft. .35: Konzert.—.30: Turnſtu ür die frau. 1. Hymne, vorge en von 1200 Sängern des Berliner[der Arbeit. Dichtung: Hans Jürgen Nierentz, Muſik von* Pfalzwanderung —.05: Schulfunk. 11.30: Konzert.— 13.05: Schallplat⸗ Sängerbundes; 2. Rede des Reichsminiſters für Volks⸗ Herbert Windt. Das Orcheſter der Funkſtunde: Dirigent ge 1 e. ten 15.30: Baſtelſt für die Kleinen. 16.00: aufklärung und Propaganda Dr. Goebbels; 3. Ge⸗ Herbert Windt. 16.45 Uhr: An ihren Taten ſollt ihr ſie Sönntog eine? Konzert. 5 17.30: Ge zum neuen Stast.— 20.05: meinſamer Geſang des Horſt Weſſel⸗Liedes. Funkbericht erkennen. Eine ſatiriſche Hörfolge mit Gedichten von bahndirektion Lu .— Etwa 22.20: Tanzmuſik.— 23.30: Hitler⸗ über die Fahrt Reichsp enten von Hin de n Orpheus dem Zwoten. derzug mit 60 v. L Jugendtreffen. S ende burg und des hskanzlers Adolf Hitler durch die 17.30 Uhr: Hörbericht vom Empfang der Arbei⸗ rung führt von Brei une 1 5 Spaliere der! in der Wilhelmſtraße und Unter den terabord nungen durch den Reichspräſiden⸗ haus Heldenſt 00.45 e mnaſtte für Frauen.— Linden zum Luſtgarten; 4. Gemeinſamer Geſang der Zu- den und den Reichskanzler in der alten Reichs⸗ 1 5 9 7 5 Stunde 171. e 1 gend„Ich hab' mich ergeben“; 5. Anſprache des kanzlei. Anſchließend Funkbericht vom Aufmarſch auf N elltenverſicherung.— 20.05: 55 g 30 Reichspräſidenten von Hindenburg an die dem Tempelhofer Feld und Lieder der Bergleute, Banern N ärſche.— 22.45 u. 24.00: Nachtmuſik. 8 deutſche Jugend. Gemeinſamer Geſang des Deutſchland⸗ und Soldaten. i———.— 70 2 München Liedes. Schluß gegen 10 Uhr vormittags. 18.20 Uhr: Wir führen die Arbeit, Hörfolge von uge n 5 5 5 N 7 8 Anſchliesend Hörberi W 39 Dieſel. 19.30 Uhr: Neueſte Nachrichten. Berichte über 1 13 Gim naſtit r die Sus fran e Anſchließe Hörbericht d cher Arb r es ſprechen: 133 3 5 2 5 5 8 13.005 Schal alte 125 1455 e 5 ein Hafenarbeiter aus Hamburg 15 Ber 15 au 54 die Maiſeiern und Aufmärſche im Reich und in den VER E 4 NS 8 K So .90: Sch latten.— 14.25: Frühlingsſpazier⸗ 5 5 1 9. B unn 8 Nie Brenz 5 RBB Te 1 1 8 15.25: Der fränki Bauer 1555 1 5 5 derſchleſien, ein Landarbeiter aus Oſtpreußen, ein Metall⸗ Grenzlanden. 49.50 Uhr; 3 Tempelhofer e 8 88 b e h 5 ich aus . 16.10 Konzergſtunde. 16.40: Di. eber: Dreißig arbeiter aus dem Saarland, ein Bergarbeiter aus dem Feld. 20 Uhr: Uebertragung der Kundgebung auf dem 2 3 ken Jaß deutſche Fußballmeiſterſchaft. 18.15: Jungmädchen⸗ Siegerland, ein Winzer von der Moſel, ein Bergarbeiter Tempelhofer Feld. 5 ö Sonntag, 30. April vertrau. he.— 20.00: Bunter Abend.— 22.45: Nachtmuſik. aus dem Ruhrgebiet. Schluß der Reichsauflage. 10.50 Uhr 1%%% ee e ee Od ldklub E..: träume: Südfunk neueſte Nachrichten ſeiern im Reich und in den Grenzlanden. Anſchließend nee mich wi 7 5 1 1 3 8 eutſche Muſik, Märſche d Tänze er Mitwirku de Pfalzwanderung: bei in .10: Schallplatten.— 10.10: Bali.— 10.40: Neapoli⸗ 11 Uhr 1 JJͥͤ œ(x deutſche Muſik, Märſche und Tänze unter Mitwirkung des e e 596585 eder 10 Lieder. 140: um den ert 1 Königsberg: Militärkon⸗] Funkorcheſters der deutſchen Sendegeſellſchaften. Gegen* alpen „FF zert(Märſche), Muſikchor der 1. preußiſchen Nachrichten-] 24 Uhr: Funkbericht lebertr der Anſprache des derzugs ländern . Liederſtunde.— Abteilun 12.80 5 r. 75 2 yr: Funkbericht und Uebertragung der Anſprache des ae e err 20 5 b ne 9 ing. 12.30 Uhr: Deutſcher Seewetterbericht. 12.55 preußiſchen Miniſterpräſidenten Gör i r Friedrichsbrücke verkehren.30, 5. 5 ir b 1 5 Jugendͤſtunde.— Uhr: eiiier„„ preußiſchen Miniſterpräſidenten Göring im Berliner Sonderwagen der Straßenbahn mir beg 2 55 15 5 17.00: Konzert. 2 005 Der 13.00 Uhr: Funkbericht b er e e Luſtgarten und Beendigung des Fackelzuges. Anſchlie⸗ 5 1. 3 8 0 land. V e Luftſchutz..25: Vom internationalen Proletarier 925 e 0 intrefſen der Arbei ßend terhal smuſik. Schluß der Reichsauflage? 5 f i zum deutſchen Arbeitertum.— 19.00: Stunde der Matin ordnungen aus allen Gauen des Reiches, aus Danzig, von 1 tungs muſik. Schluß der Reichsauflage 3 Uhr Freitag, 5. Mas. die Alp — 20.00: Bunter Abend mit Weiß Ferdl.— 22.20: Volks⸗ der Saar und aus Deutſch⸗Oeſterreich mit 10 Flugzeugen 1—— 5 Odenwaldklub S. VB.: i blühen. muſik.— 28.00: Nachtkabarett. auf dem Tempelhofer Feld in Berlin. 13.55 Uhr: Arbei⸗ Jahrestagung.30 Uhr abends Unterhaltungsobend Deutſches Hanz ſeres 8 Wien ter⸗ und Marſchlieder der SA. Blasorcheſter: Jugend 2 8 C 1, 10/11 5 9 im friſt 1 SA. 2 cheſter: Jugend 0 2 1, 10/11. Fri! 16.40: Chorvorträge.— 17.45: Konzert.— 19.20: Klavier⸗ marſchiert, Marſch von Ernſt Hanfſtängl. Lieder der SA: der Deutſchen Lanosmannſchaft— Nachdruck verboten.— dies h vorträge.— 20.00: Bunter Abend.— 22.15: Tanzmuſik. Volk 5750 e 5 unſeren alten Kameraden, Es pfeift Die Deutſche Landsmannſchaßt hat in dieſen„Senor 8 5 von allen Dächern. Schalmeienkapelle der Standarte Horſt Tagen ihren Hauptausſchuß an ihrem ſtändigen Togungs⸗ 5„„ Schöner Aus dem Ausland Weſſel: Brüder in Zechen und Gruben, Wir traben in die ort Coburg verſammelt, um ihre Jahrestagung zu Verantwortlich f ag ſel e 3 Weite. Blasorcheſter: Wanderliederpo N Sein, Pfingſten vorzubereiten. Es wird beabſichtigt, der all⸗ anden ich m. 1 1 880 Beromünſter: 20.00: Orpheus. 8 5 55 8 anderliederpotpourri von Hein⸗. 90 1 5 teil: K. Ehmer elder Sport und Vermiſchn ögen? Prag: 18.30: Deutſche Sendung. rich Mannfred: Wenn wir ſchreiten Seit! an Seit', Mär⸗ gemeinen Wakkage eee e 2 rbeits⸗ a. Müller 8 Geiäch de den urge digen, Rom: 20.45: Die Tochter des Tambour⸗Mojor. kiſche Heide, Märkiſcher Sand. Schalmeienkapelle der[gend wirs e n iche Mitteilungen: J Faude Klang 5 Straßburg: Klavier⸗ und Geſongſoli.— 20.30:] Standarte Horſt Weſſel: Wir ſind die Sturmkolounen i Studierenden 4 5 r, Drucker und Verleger Brute: Tännen Werke junger elſäſſiſcher Komponiſten.— 22.30: Tanzmuſik Kameraden laßt er Halle Blas e ſtehen und insbeſondere die Lage der Deutſchen Studenten⸗ Dr. Haas, Neue Mannk tung G. m. b.., Mannheim, R J 45 länderit erke 8 ſten. 22.30: Tanzmuſik. b aden, laßt erſchallen. Blasorcheſter: Deutſchlands J ſchaft als der Kulturgemeinſchaft an Deutſchlands Hohen Für unverlangte Beit: ie Gewähr Rückſendung nur bel Rüchvon großart 9 1 ö hatte.. Und geſ eee J müßt n. a 5 5 hege, w Nach langem, schwerem Leiden nahm der% ᷣ ſie vert Herr unseren lieben Bruder, Schwager und Onkel F—..— Auer illi u an unſe f Cigarrenſabriken Gebrüder Mayer Aktien⸗ 1 s kaufen: 0 5 Wieſe geſellſchaft, Mannheim. Ludwig Boecker in 7 7 5 Custav Deeilken Mannheim und Heinrich Hausdörffer in Mann⸗ 2 5 Schlafzimmer, Eiche. N a l. heim ſind zu Geſamtprokuriſten derart beſtellt, 72 kompl., mit Matra 15 mit 65 Jahren in die ewige Heimat. 585 e 1185 8 e Speiſezimmer, Eiche 110 gen den 7 5 5 oder einem Prokuriſten zeichnungsberechtigt iſt. Tiſch u. 6 Stühlen, S f Mannheim(H 7, 27), den 28. April 1933 Heller& Joſt Nachfolger Geſellſchaft mit be⸗ Küche, pitchpine, faſt 7 85 Dies d ediden Hinterb ie benen ſchränkter Haftung, Mannheim. Karl Joſt iſt neu. Anzuſehen auch 858 nicht mehr Geſchäftsführer. Frau Emilie Joſt Sonntag u. Montag. Neſtchen Rudolf Deeilen geborene Schöler in Mannheim wurde zum Ge⸗ Mollſtraße Nr. 15, rhein, d schäftsführer beſtellt. Untergeſchoß. 4273 lan dſ⸗ Folie Deetken Nuit Kindern Joſeph Vögele Aktiengeſellſchaft, Mannheim. 5 85 dadurch Die Generalverſammlung vom 28. März 1933 Mäöhel 425 a 5 Ceschkwister Kammmiiller hat aufgrund der Verordnung des Reichspräſi⸗ Schlafzi 23⁰ mehr fü 5 8 85 denten vom 6. Oktober 1931 die Herabſetzung des 53 afgimmer. Kit⸗ mauern, Und Pirwitz Grundkapitals in erleichterter Form um R.„ en ſowie Fpeiſezim⸗ die wir 720 000 eſchloſſen. Die Her if ch⸗ mer f. 200& zu verk. ö 2 720 000.— beſchloſſen. Die Herabſetzung iſt durch⸗ Müller 8 ö Südens 80 1 5 5 8 geführt. Das Grundkapital beträgt jetzt R/ er. S 2, 1. 8 Die Beerdigung findet am Dienstag, den 2. Mai 3 006 000.—. Dürch Beſchluß der Generalver⸗ 725. f wurde 11 Uhr von der Leichenhalle aus statt. ſammlung vom 28. März 1933 wurde der Geſell⸗ Für 8 Schlaf zünmer mannen 5 ſchaftsvertrag in den 88 2 Abſ. 1(Grundkapital br er b 5 Still 8 und Aktieneintetlung) und 13(Geſchäftsordnung. File 8 e 5 f 1 R.. garten des Aufſichtsrats) geändert; durch den gleichen Betten ab., 7. g a ö a 8 2 Beſchluß wurden die durch die Aktienrechts⸗ 5 Volſterröſte f. Couch Di in Brief- und Harfenform ſerſigen ee 8 ee 1 77 1. e 1150. ab R% 4, Nacht⸗ 3 Tauol- 0 0 01 wir in wenigen Stunden an 15 VV e e 1. tiſche, Waſchkommoden behrt 3 mungen des Geſellſchaftsvertrags in den 88.— 85 Matratzen, Ztei ö und Druckerei Dr. Maas 5 und 16 Abſ. 1, 3 und 4 unverändert und 8§ 16 2 5 8 15 1 Sala 2 Abſ. 2 in 8 Faſſung wieder in denſelben mer kompl., weiß, neu indanthren gefärbt 5 eingefügt. Als nicht eingetragen wird veröffent⸗ 0 0 geſtrichen, mit n mit Krogen. m und i. * licht: Das Grundkapital iſt jetzt eingeteilt in: Im schulpflichtigen Betten R. 550. e 50 55 a) 9822 auf den Inhaber lautende Stammaktien Möbelhof, Qu 7, 25 Popelinehemd mit Kre- 3.. zu je R. // 300.—, b) 89 auf den Inhaber lau⸗ Mitgl. d. Kampfbund en, Bielefelder Fabrik 3 mungen tende Stammaktien zu je R. 600.—, c) 60 auf Alter 9 14217. 9 a ſcher M den Namen lautende Vorzugsaktien zu je R./ 5 5 100.— sind Knaben garnicht mehr Weg Wegzug: 88 0 0 2 2 2 5 gur 25 ri ö 22 Fir 7 22 2* 8 5 Am Samstag, den 29. April 1933 eröffne ich im 10. Fritzſche, Mannheim. Die Firma denkbar ohne die bewährte billig abzug? 1 Bett⸗ wenig 9 *; g„ 5 Bleyle-Klei ſtelle m. Matratze, 2 85 Hause L 13. 7/8 früher Metzgerei Groß- eine Friebrich Krämer vorm. S. Halpert& Cie, NMe-Kleidung. 2 Schränke, 1 Spe. 1 [Mannheim. 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April 1933 Frühling im deulſchen Süden Maiwanderung durch das Began— Bohentwiel, das württembergische Naturſchutzgebiet So oft ich zur Frühlingszeit vom Süden— den ich aus geſundheitlichen Gründen während der kal⸗ ten Jahreszeit aufſuchen muß— heimkehre, und die vertrauten Linien unſerer Waldgebirge, der erſte träumende Bergſee unter lichtem Frühlingshimmel mich wieder grüßen— ſo oft fallen mir zwei kleine Geſpräche ein, die ich einmal im Ausland mit Aus⸗ ländern hatte. Der eine, ein Südſpanier, berichtete mir begeiſtert von ſeiner Studienfahrt durch Deutſch⸗ land. Viel hatte er geſehen: große und kleine Städte, die Alpen im Winterglanz, rheiniſches Frühlings⸗ blüthen. Zuletzt auch die„rauhen“ Gegenden un⸗ ſeres Harzes, deſſen ſtille, ernſte Bergwälder gerade im friſcheſten Maienſchmuck prangten. Und gerade dies hatte ihn gepackt! Denn als ich ihn fragte: „Senor Fernandez, was von allem Neuen und Schönen hätten Sie am liebſten in Ihre Heimat, die doch ſelbſt überreich an Schönheit iſt, mitnehmen mögen?“ Da antwortete er mit einem zärtlichen Klang in der Stimme:„Immer die liebe, kleine Tännen!“— Beim zweiten Mal war's eine Eng⸗ länderin, der ich während des Krieges in einem der großartigſten Alpentäler begegnete, wo ſie ihr Heim hatte.„Kennen Sie Thüringen?“ fragte ſie mich. Und geſtand mir dann, daß ſte eine unſtillbare Sehn⸗ ſucht nach einem kleinen Thüringer Waldſtädtchen hege, wo ſie jahrelang wohnte, aus dem der Krieg ſie vertrieben..„Die Buchenwälder kamen bis an unſer Haus“, ſagte ſie,„und wir hatten eine Wieſe— o, eine Märchenwieſe, wenn es Frühling wurde!“— An ſolche kleinen, charakteriſtiſchen Unterhaltun⸗ gen denkt man, wenn das Auto endlich über die Schweizer Grenze und die große, neue Rheinbrücke bei Waldshut brauſt, hinein in dies unbekannte Neſtchen, ein köſtliches Stück Mittelalter am Ober⸗ rhein, deſſen einzigartige Fels⸗ und Wald⸗ landſchaften Hans Thoma malte, ohne ſie dadurch„populär“ zu machen.. Vielleicht ein Reiz mehr für dieſe ſtillen Winkelgäßchen, alten Buckel⸗ mauern, Tortürme, ſteilen Giebelhäuſer. Für uns, die wir aus dem lärmvollen Frühlingsgepränge des Südens, aus unerhörtem Farbenrauſch kamen, wurde dieſer erſte Frühlingsabend im alten Ale⸗ mannenland zum Erlebnis. Zum Erlebnis der Stille.. Der dämmerige, baumverwachſene Wirts⸗ garten zog ſich am leiſe rauſchenden Rhein entlang. Die Luft wehte mild und doch mit lange ent⸗ behrter Friſche; der Boden duftete ſo herb und ſchwer, wie nur die von langem Winter erlöſte Scholle duftet, und irgendwo im Dickicht ſang eine Amſel in den Abend hinein.. Solche leiſe verſchwebenden Stim⸗ mungen kennt der Süden nicht, und nur ein nordi⸗ ſcher Menſch kann ſie verſtehen.— Der nächſte Mor⸗ gen aber brachte die Sonne. Sonne, Blüten und Hegau! Warum wird im Hegau immer noch ſo wenig gewandert? Man fährt in den Schwarzwald oder ſchwenkt zum Bodenſee ab, und das ſelt⸗ ſame Vulkanland mit den ſieben inter⸗ eſſanten Klingſtein bergen bleibt den landeskundigen Feinſchmeckern gleich den köſtlichen Aachforellen, die ſich Meiſter Scheffel einſt eigen⸗ händig aus dem fiſchreichen Flüßlein fing. Scheffel kannte ſeinen Hegau, den wunderſamen Frühlings⸗ garten, und kletterte oft am„Kegelſpiel“ herum, ehen den ſieben Baſaltenen, um die Hiſtorien ihrer Burgen und Ruinen zu„erhören“. Längſt ſollten die Hegauberge, die uralten Wahr⸗ zeichen des Alemannenlandes, Staatsbeſitz ſein — wie der Hohentwiel, den der württembergiſche Staat ſeit nahezu vier Jahrhunderten feſt in der Hand hat und mit ſeinem ganzen Bezirk als Natur⸗ ſchutzgebiet erklärte. Eine ſchwäbiſche Enklave im Der Boernlesgrund am Rhein Einſam und vergeſſen, zauberhaft und unberührt findet man am Rhein abwärts, etwa eine Stunde von dem zwiſchen Schwarzwald und Rhein gelegenen Karlsruhe, heute noch Inſeln, die kaum ein menſch⸗ licher Fuß betreten hat. Obwohl daneben der Rhein faſt das ganze Jahr über in ſeinem breiten Bette ruhig dahinzieht, konnte man jene Inſeln,„Gründe“, wie ſie der Volksmund nennt, nicht trocken legen, da große und breite Altwaſſer ſie umfließen, die mit dem Waſſerſtand des Rheines ſich heben und ſenken und oft nur wenige Hektar trocken laſſen. Das Hochwaſſer aber bringt jedesmal viel Schlamm, ſetzt ihn dort ab und macht die Ufer unbetretbar. Am beſten hat ſich von allen dieſen Inſeln der Hörn⸗ lesgrund erhalten. Wandert man den äußeren Rheindamm, von Maxau eine halbe Stunde ab⸗ wärts, ſo findet man einen kleinen Weg, der in den etwa 400 Hektar großen Hörnlesgrund führt. In eigenem Zauber und phantaſtiſcher Stille liegen die großen und weiten Schilfwälder da, einen See, ein großes Waſſer in ihrem Innern verbergend. Das Schilf ſteht ſo dicht, daß zwiſchen den einzelnen Hal⸗ men ewige Dämmerung herrſcht. Das iſt der Tum⸗ melplatz für Enten und Reiher, Dommel und Tau⸗ cher, Bläßhuhn und Eisvogel. In der Mitte des Grundes liegen ſchattige und ſtille For lenhalne. Der Kern der Inſel trägt echten Heidecharakter. Badnerland. Viktor von Scheffel hat ſeine gewaltige! Ruinenſtadt, die größte Deutſchlands, neu geſchaffen und belebt und ſie weltberühmt gemacht! In Singen, dem freundlichen Landſtädtchen, das der Hohentwiel zum Verkehrszentrum um wandelte, ſtoppt jeder Zug, jedes Auto. Gibt es irgendwo einen ſchöneren Weg zu deutſcher Geſchichte und Romantik als dieſen Frühlingsſpazier⸗ gang zum Hohentwiel? Heine ſüdliche Land⸗ ſchaft prangt in ſo wundervoll geſteigerter Mannig⸗ ſaltigkeit, in ſolcher Fülle von Formen und Farben Ruine Hohentwiel wie dies von Obſt und Wein, Feldern und Wäldern, [Bergen und Seen erfüllte Land, das man von den Baſtionen des Hohentwiel überblickt. Und das Ueber⸗ raſchendſte: Wer vom Süden kommt, in deſſen Glanz und Glaſt die unbewegten Schattenſtriche exotiſcher Gewächſe, dunkler Zypreſſen, Pinien ſtets eine feier⸗ liche Note tragen, findet hier, unerwartet vielleicht, das nur Heitere, nur Anmutige, denn die ſilbernen Firnen Tirols und der Schweiz ſind fern genug, um das zauberiſche Bild nur wie ſchimmerndes Gewölk zu kränzen. Zu Frau Hadwigas Burg werden in dieſem Jahr des Heimattreffens aller Württemberger in Stuttgart viele Ekkehardfreunde wallfahrten. Der maſſige Bergfried ſoll noch aus den Tagen Hadwigas ſtammen, und ein paar beſonders ſtarke Mauern mit tiefen überwölbten Fenſterniſchen. Tau⸗ ſend Jahre ſind lange Zeit. 917 ſchon war die Burg ein alemanniſches Herzogsgut und wurde dann Witwenſitz der bayriſchen Herzogstochter Hadwiga, Her⸗ zogin in Schwaben, deren Schickſale in der Ekkehard⸗Dichtung ſo lebens⸗ voll geſtaltet wurden. Erſt viele Jahrhunderte ſpä⸗ ter, nachdem Burg Hohentwiel 1538 in den Beſitz Ulrichs von Württemberg gelangt war, erhielt der baſaltne Recke ſeine großertigen Feſtungswerke, von deren Uneinnehmbarkeit heut noch die Ruinen reden. Erſt 1801 wurde Hohentwiel zerſtört. Ruinen⸗ Toren. Hinab Nachdenklich geht man durch die weite ſtätte mit Türmen, Baſtionen, Gewölben, Scheffels Bronzebild ſchimmert am Weg. durch friſchgrünen Eſchenwald, durch Felder und Gärten und mit dem Bähnle nach Radolfzell! Wo⸗ hin auch ſonſt? Das Blütenwunder des Unterſees iſt der ſchönſte Abſchluß einer alemanniſchen Früh⸗ lingsfahrt! Die blütenwogende Reichenau iſt deut⸗ ſcher Frühling in Paſtell. Ein Ausſichtshügel iſt dort(wenige kennen ihn), der über die blau fun⸗ kelnden Bodanwaſſer hinweg, nah und fern, alle Herrlichkeit dieſes deutſchen Frühlings⸗Paradieſes enthüllt J. Silling-Wiesner. Frülzling im der Pfalz Am Abend auf der Höhe des Brünhildisſtuhls oberhalb Dürkheims liegen, vom Waldfrieden umſponnen. Tief atmend die duftende Regenluft einſaugen, und ſich freuen, daß ſo manche Perle deut⸗ ſcher Landſchaft noch ſo gut wie unentdeckt iſt. Das iſt mein Abſchied von der Pfalz. Es iſt im Grunde unverſtändlich, daß ſo wenig Rechtsrheiner den Weg in die Pfalz nehmen: trotz ihrer Naturſchönheiten, ihrer klimatiſchen Vorzüge wird ſie recht ſelten auf⸗ geſucht. Aber jeder, der ſie einmal kennen lernte, ge⸗ winnt ſie lieb, die Pfalz, dieſes weinſelige Fleckchen Erde mit ſeinen behäbigen, froh und freiheitlich ge⸗ ſinnten Menſchen! Fern läuten Glocken vereinzeltes Hundegebelfer zur Ruh. Im Raunen des Windes erhebt ſich das Krächzen der Raben. Sie flattern und toben im kei⸗ menden Aſtwerk ſilbriger Buchen, verſchwinden im ſchwarzen Föhrenwulſt drüben. Ein ſchönes wolken⸗ umflortes Dämmern beginnt. Ein Hochgefühl iſt es, das Land vom Brün⸗ hildisſtuhl aus im Frühlingsgewand zu ſehen, es unter ſich mit der Friſche neubilden⸗ der Kraft atmen zu fühlen. Wie jetzt, wo das Flachland, das bis nach Worms und Ludwigshafen ausgreift,— vom Rhein wie die bevorzugte Tochter geſtreichelt—, unter der erſten Dämmerung ruhig und kraftbewußt einſchläft. Der Boden iſt ſandig; Mauerpfeffer, Hungerblüm⸗ chen und andere Heidepflanzen friſten ihr mageres Daſein. Beſonders urwüchſig iſt das nach Norden ſich hin⸗ ziehende Moor. Pappeln und Weiden fallen nach jedem Sturm. Niemand nimmt ſich ihrer an. An⸗ dere fallen darüber, verſinken, das Waſſer ſteigt auf, verdeckt ſie mit Schlamm, und neue Bäumchen ſprie⸗ ßen aus den gefallenen Leibern. Am ſchönſten erſcheint der Grund in den Früh⸗ lingstagen. Golden leuchten die Haſelbüſche, der Schwarzdorn blüht weiß. Birken und Silber⸗ pappeln grünen, und der Waldboden wird von blühenden Anemonen weiß, von Schlüſſelblumen gelb, und Sumpf und Moor prangen in allen Far⸗ ben der vielen blühenden Sumpfpflanzen. Bald führen die Wildſchweine Friſchlinge, und auch der Fuchs bringt ſeine Welpen zum erſten Male vor däs zahlreiche Faſanenwild. Und im Sumpfwaſſer fſagen Ottern die ſchweren Hechte, Barſche und Karpfen, die in ungeahnter Größe ſich dort noch erhielten. Wenn aber die Wipfel der Bäume ſich ganz grün umwölkt haben und die Blät⸗ ter an heißen Tagen nur noch ſauft im Winde wip⸗ pen, dann hat ſich alles zum Hochzeitsſaale des roten, Weſtwind weht friſchen Blütenhauch des Haardt⸗ waldes vorüber, der mit manchem verſchwiegenen Tal der Erweckung noch harrt und deſſen hohe Kup⸗ pen ſtets als herrliche Augenweide den Wanderer be⸗ geiſtern. Das iſt eine der Beſonderheiten des Pfäl⸗ zer Lands: es umfaßt die verſchiedenſten Territorien — Ebene und Gebirge— mit all den Reizen, die jeder dieſer Bodenformationen eigentümlich ſind. Und ich liege und träume zurück. Suche zu ſam⸗ meln, was in dieſen acht Tagen die erſchloſſene Seele wieder an Schönheit aufnahm, was ſich den immer bereiten Sinnen darbot. Da liegt Freinsheim hinten in dieſer Ebene. Wie herrlich ließ es ſich in Es iſt ein eigenartiges Zuſammentreffen, daß der 1. Mai des Jahres 1933, der als„Tag der Arbeit“ eine neue Bedeutung im neuen Deutſchland bekom⸗ men hat, auch eine ſeinerzeit außerordentlich beliebte Verkehrseinrichtung, das Kilometerheft der ehemals Badiſchen Staatseiſenbahnen, verſchwinden ſah, ſo⸗ mit eine Art Trauertag iſt. Denn das Kilometerheft von damals iſt in ſeiner Vorzüglichkeit heute noch in weiten Kreiſen unvergeſſen. Dieſes unſcheinbare Heft im bequemen Taſchenformat verdient dieſes ehrende Andenken auch in vollſtem Maße, das man ihm nach 25 Jahren Todesſchlaf widmen ſoll. Und weiter iſt es ein eigenartiges Zuſammen⸗ treffen, daß wenige Tage, vor dieſem 1. Mai 1933 der neue badiſche Kommiſſar für Fremden ver⸗ kehr, Hotelbeſitzer Fritz Gabler, Heidelberg er⸗ neut den in den letzten Jahren ja nicht zur Ruhe ge⸗ kommenen Gedanken und das Ziel betonte: Wiederſchaffung des Kilometerheftes. Bislang hat ſich die Reichsbahn all den Anregun⸗ gen und Wünſchen in dieſer Richtung gegenüber völlig ablehnend verhalten. Es wurden techniſche Bedenken, Abrechnungsſchwierigkeiten, Fehlerquel⸗ len, Betrugsmöglichkeiten genannt, um Gründe für die derzeitige Einſtellung der Reichsbahn zu geben. Es blieb nur unerörtert, wie es denn kommen konnte, daß vor dem Jahre 1907, das Kilometerheft ſo ausgezeichnet funktionierte, ſo beliebt war und ſo außerordentlich gute Einnahmen brachte. Des Pu⸗ dels Kern lag ja nicht im Ziel der Schaffung einer deutſchen Tarifeinheit, ſondern um Beſeitigung einer in der Nachbarſchaft nicht gern geſehenen guten Ver⸗ kehrseinrichtung, ein Schickſal, das ja auch an der württembergiſchen Landeskarte jener Jahre nicht ſpurlos vorüberging. Es waren damals trübe Zei⸗ ten des innerdeutſchen Eiſenbahnkampfes, wo von einer preußiſch⸗heſſiſchen Verwaltung alles in U m⸗ fahrung der badiſchen Bahnen getan wurde, um bdieſes der Konkurrenz der ehemaligen Reichs⸗ landbahnen ausgelieferte Verkehrsland mürbe zu gehörnten Wildes geſchmückt. machen. 3 144. Jahrga 18 2 Nr. 196 dem alten Städtchen unter knoſpenden Kaſtanier und noch trägen Platanen vom mittelalterlichen Le⸗ ben und Treiben ſinnen. Beſonders bei der Kirche oder zwiſchen den beiden Torbögen... Da iſt Neuſtadt am Fuß der Haardt! Uralt hiſtoriſcher Boden, von Römern ſchon umfochten, heute die Perle der Pfalz. Um die Stiftskirche ſchart ſich, verſchieden geſtaltet wie ihre beiden ſormverſchiedenen Türme, der einzig verſchrobene Stadtkern, an teuſende Schönheiten bietend. Die Hambacher Burg auf dem Weinhang, berühmt durch den prächtigen Reb⸗ ſtock, grüßt nieder zu Tal. Die Gegend um Freinsheim und Neuſtadt herum iſt die reichſte Edelfruchtkammer Deutſchlands! Im Frühzahr zur Zeit der Baumblüte, liefert ſie den Anblick eines Gartens, der unendlich verläuft, der Städtchen und Orte verbindet. Deidesheim, Wachenheim, Göllheim tauchen aus Blüten hervor. Kaum wärmt die Sonne die Luft, ſo geht der Inſektentanz an. Zitronenfalter und Pfauenaugen taumeln einher, oͤurchgaukeln mit ſummenden Bienen und Weſpen die paradieſiſche Trift, ſchwärmen ſchwelgeriſch aus! Und durch den Garten ſtrömt ein Blüheduft dann aus dem Atmen der ſonneerweckten Pflanzen betäubend in alle Umwelt hinein. Dort iſt ſicherlich beſſer ſein als in Kaiſers⸗ lautern, der hiſtoriſch reizvollen Stadt Barba⸗ roſſas. Und doch, wer dem rührigen Werk der Menſchen völlig ausweichen will, der muß ſelbſt die gepflegten Weinhänge des Bergrands hinter ſich laſſen und die umſorgten Ackerflächen am Rheinſtrom. Der muß in die ſtill aus ſich ſchaffende Natur wan⸗ dern, die nur von Förſterhand bisweilen und kaum merklich kultiviert wird. Das Haardtgebirge!— Stein um Stein ge⸗ ſchichtet umfing mich der prächtige Dom von Speyer, 8 der alten Kaiſerſtadt. Gewiß etwas Großes, Un⸗ klärbares im Herzen wachrufend. Aber nicht die ewige Ruhe des naturnahen Gemüts aufwiegend, die aus dem Blatt an Blatt, an Aſt loſe geſchmiegten Dom des Waldes zum Innern ſpricht. Laub⸗ und Nadelhölzer in buntem Gewirr bilden oftmals lieb⸗ lich verſchlungene Täler wie bei Kuſel im Norden, mitunter auch wildromantiſche, aufgeſteilte wie in der Gegend von Wolfſtein, Berge grüßen mit manchem Burggetrümmer von gerundeten Höhen her. Eichen und Rüſtern aus längſt vergangenen Zeiten ſchatten die Wege. So bewahrt ſich die, Haardt in der Erinnerung als das Gleichnis des echt deutſchen Waldes. Vor allem Annweiler im ſüdlichen Tefl; Der berühmte Trifels mit ſtolz getragener ehe⸗ maliger Reichsfeſte, in der die Kleinodien der deut⸗ ſchen Kaiſer römiſcher Nation verwahrt wurden, lockt mit der Fernſicht auf Lan dau. Der Saar zu liegt Landſtuhl mit Nannſtein, der Sickingerburg, in der der ſchmächtige Glanbensſtreiter gegen die Uebermacht fiel. In nächſter Nähe der Burg ſteht die Sternwarte Fauth's, die immer bedeutender mit eifrigen Be⸗ mühungen um die Welteistheorie hervortritt. Als herrlichſten Flecken birgt das Bergland jedoch das Carlstal, das ſangerfüllte, immer rauſchende Lieblingstal König Ludwigs von Bayern. Burg Wilenſtein ragt ſchwarz in das Frühlingsgrün, fache, bequeme Sache. Herman Budde. Det 25. Todestag des Kilometerkeſtes Das Ziel von damals wurde erreicht. Das Kilometerheft fiel. Man gab ihm noch eine Gnadenfriſt bis zum Sommerfachrplan 1908, um noch im Lauf befindliche Hefte abfahren zu laſſen. Das endgültige Begräbnis war der 1. Mai 1908. Die Reichsbahn, in der Zwiſchenzeit der letzten Jahre weſentlich beweglicher geworden, gab der Oeffentlichkeit anſtelle des Kilometerheftes vor eini⸗ gen Jahren das ſehr komplizierte Syſtem der Netz⸗ und Bezirkskarten, das ſicher⸗ lich keine einfachere Abrechnung und Handhabung geſtattet. Indeſſen der Kerngedanke des Kilometer⸗- heftes, der ungeheure Anreiz zum Reiſen für jedermann, 0 blieb unbeachtet, liegt noch heute un ausge⸗ ſchö pft. Die Reichsbahn hat noch nicht erkannt, welche großen Geldmittel ſie durch das Kilo⸗ meterheft pränumerando in die Hand bekommen könnte. Das Kind aus badiſcher Eiſen⸗ bahn verwaltung zu Zeiten des Miniſters von Brauer iſt noch nicht wieder erſtanden, und Brauer hat die neue Tarifpolitik nicht mitgemacht. Sein Name ſollte neues Leben im jetzt reichsdeut⸗ ſchen Tarifſyſtem erhalten. Die völlige Freizügigkeit des Kilometerheftes löſt die Frage der zu Grunde zu legenden Ausgabeent⸗ fernung von ſelbſt. Man ſollte mittelgroße Ein⸗ heiten wählen, da für weitere Reiſen ohne Kilo⸗ meterverluſte ja mehrere Hefte ohne weiteres zu⸗ ſammengefügt werden könnten. Die Badiſchen Bah⸗ nen gaben ſie aus für 1000 Kilometer, außer⸗ dem auch für 500 Kilometer in der dritten Klaſſe. Welche Beliebtheit das Heft hatte, dafür ſpricht die Entwicklung von Mai 1905 bis 1908: erſte und zweite Klaſſe rund Verdoppelung, dritte Klaſſe mehr als Vervierfachung. Ertrag faſt Verdreifachung. Es war eine denkbar ein⸗ N W. Romberg. Sad-Nauhbeirm Weltere Ermässigungen bel Einkommen unter 4000 Nd.(nach besond. Richtlinien. Auskunft hierüber Kurverwaltung. Wesentliche HERZ—- RHEUMA Arterienverkalkung, Bronchitis, Räckenmarks- u. Mervenleiclen Volle Pension von 4 RM. an. Senkung von Bäde preisen. 8. 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Als Oliva 4907, wo auch Inf Hauptverkehrsort des Loiſachtales findet man hier felbſt⸗ en Wieſengrund, links vor nach Bu ch Mit gleichem Wegzeichen durch as Schulhaus links, das ſchöne Heim der urch Feld, mit Ausſicht, zu einem D 8. Hier direkt ſüdlich, Uebergang auf die g Ueber ein Bächlein, nach Unterflocken⸗ ifſtraße etwas rechts und bei einem We den Grundelbach zum nahen Wald. der Straße bleiben noch auſwärts. Lund Her ſprudelnde Bergbach. Bei Hen erſten Stunde) li Mit der Hauptlinie nordweſtlich öurch Oberflockenbach und einen Abwechſelnd Feld und Wald, mit ich Bei einer Weggabelung rechts eine Forle, vorher Feld, geht die Markierung rechts weiter. hen durch eine Hohle im Wald kurz abwärts oben am W ſicht 91 Speyer bis Worms. Weg rechts nördlich an. Zickhackpfad im Walde ab und bei einer Sondgrube über angeht, eine Darſtellung den Apfelbach. 15 auf. Links nach dem nahen Lützelſachſe 1. 5 St. Von da auf der Bergſtraße nach Weinheim auch 7 Stunde. Weinheim, 50 ab: 18.00, 19.0, 11 26, Mann⸗ Links Wieſen und nach 10. Jetzt links der Talbach, mit ei ner Fo⸗ ach etwa 74 Stunde tritt der Wald 0 Straße nach 3 rechts im Walde auf. Nach einigen Minuten Auf dem Weg bleiben, der bald kurz ald und Furch Weinberge führt und bei i auf die Nebenlinie 10, weißes R, ſtößt. 37 Min., 6 Minuten ſpäter. die Ver dein des Odenwaldklubs eine Son⸗ 3 Jahresſufteurorf, Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Aus Bädern und Kurorten N in ſich ver rt dem flachen Oſtufer des Sees, mit der! iſt das Weſtufer, an dem Velden liegt, verſtändlich Arzt Langenargen am Bodenſee Branchen im Ort. Es iſt ein Platz, der in weiteſtem aller Sportarten. Ein ing gewüh rleiſtet, darüber hinaus Walchenſeekraftr dank ſeiner vor aften Lage, ſeinem hinauslocken⸗ Deutſchlonds. Die w Blick auf den immer intereſſanten See, auf das große zal i 1 einzigartigen, umfaſſenden Rundblick Walchenſee. durch die beſtehenden vielfältigen chkeiten nach allen Seiten(Friedrichs⸗ chweiz und Konſtans) größte Be⸗ von allem Haſten 19 Getöſe „ländlich und Hoch ti 55 in ewchſenem Sinn, frei von der 5 das macht Langenargen als 8 1 7 r kürzerer Dauer liebe gerühmtes natürlich achen Seeſtran er ene e mit Ten 0 a angenargen ſich ſehr verjüngt hat und e von j eſuchte Weinſtädt emeinden des Li. neuzeitl ider, die tit Ansſchank vorzügl pfäl kleiner! Bek annt her haltungen wird es nicht * rüuckproſpekt und jegliche Auskunft durch das gewaltigen Zuſtrom. gewöhnt, haben 5 wird das Wetter ba Kochel am Kochelſee Garte tſchaften au ſtand es von jeh ſeiern und de bereiten. in Im bayr. Hochgebirge liegt der Kochelſee, umrahmt von Auf Grund des ſchen Abkommens Zwiſchen Wäldern, Wieſen und See ſchützen es die Berge von rauher Luft. In Kochel iſt[ wieder in Kraft getreten. aldesrand bei einigermaßen hellem Wetter Fern⸗ Das Farbzeichen gibt den Ueber einem Steinbruch her, auf dernummer. Geſtalt eines Heimat Die Markierung ſteigt gleich wieder rechts Jetztzeit. Hauptlehrer „Friſch auf“, hat mit 1: 18.48, 19.20, 19.5 15, Nebenbahnhof ab: 18.00, 18.40, 05, 20.40 uſw. Neckarſtadt an je Paradepl atz an je 9 Min. und Hauptbahnhof je zuletzt für den Kriſcher ſehlt nicht. Mannheim die ſchöne Stadt An! ſäßl ich des Levorſtehenden Wan derertreff telfahrt en 5 ſam. in Mannheim bringt„Friſch auf“, Stadt mit den neuen „Apotheke, Poſt und auch Geſchäfte aller E 6 El Windun nger Wachenheim a. d. Haardt eher eröffnet auch in dieſem Jahre das alte, vie chen Wachenheim am ig⸗ tag und Montag den Reigen der Kirchwe Ge ziſchen Weinparadieſe kannten, Wache remer Porti Weiſe ſich mit Im Hotel Dalberger eren Ruhe verbindet. Neuer großer vereinen wird zum Tanz aufgeſpielt Die Gaſtſtätten, an aßen Betrieb ollem wohl vorbereitet n Beſuchern einige genußreiche Stunden zu ſoeben getroffenen deutſch⸗tſchechoſlowaki⸗ wird der Reiſeverkehr nach Bad Piſtyan gehemmt, die Deviſenerleichterungen ſind ſtenlos das Piſtyan⸗ Büro Be Pauſchalkuren in Bad Piſtyan erhältlich ſind. als Sie enthält neben dem Programm des Wan⸗ derertreffens, dem am Vortage ein Begrüßungsobend in a ben ds Münch, der Herausgeber des vielem Fleiß die Ereigniſſe des Werdegangs vom Dörfchen Mannheim aus dem Jahre 766 bis zur ſchönen Stadt 1933 zuſam mengetragen und in Wort, Plan und Bild leicht faß Mannheimer ſelbſt Mannheim als ſchöne Stadt bezeichnet. Die Nane enthält daneben Glückſteins Mannheimer Eine Zuſammenſtellung macht auf die vielen Sehens⸗ und Merk Beſonders intereſſant ſind die neuen Umſchlogbilder Waſſerturm mit dem Friedrichsplatz und der Plan der Hütte bis Straßen⸗ und Brückenbezeichnungen. FTT ⁰ Ou—Mꝛᷓᷓ———.—?‚eÜ tb Zr——— Stunde entfernt 1 ſehenswerte aber auch chſten Sonn⸗ ein vielge unter den gemüt⸗ 775 Ausflügen Gaſtſtätten wetteifern un⸗ lusflüge Man erwartet eit Hoffentlich reichs. bas frühlingsmäßiger, damit die Rechnung kommen. Man ver⸗ eim, die Kirchweihen zu züge dieſ werden. ſriedigt, a he Auskünfte erteilt ko⸗ „W. 15, Faſanenſtraße 61, im 1 des Seeklimas mit dem Gebirgsklir In Velden genießt man aber die das herrliche Seebad bietet, ſtaltiges Winterland zur 51 reizvollen Spaziergängen auf wohlgepflegten Promenaden, Schönheiten aufrollt, Die Jugend Veldens 0 95 5 5 und Einrichtung. Velden iſt auch ein Familienbad, das Reiſen nach Piſtyan den verwöhnteſten und anſpruchsvollſten Gaſt ebenſo be⸗ lden am einigt, iſt N Der reizende Kur⸗ und Seebadeort Langenargen Unzählige, bequeme, beſtgepflegte Spazierwege führen aufgebaut und reiht ſich an das heitere am Bodenſee, zwiſchen Friedrichshafen und Lindau gelegen, um den See in die Wälder, auf die Berge, führen zu mäch⸗ das ſaftige Grün der Wieſen und Wälder wurde in den letzten Jahren immer mehr ein recht beliebter tigen Waſſerfällen hin f zu bewirtſchafteten Hochalmen. an und ſchließt im Umkreiſe mit der n 1 5 1 gerade alle Geſellſchaftsklaſſen dort Die überaus reiche 7 und Pfl bietet manch kette der Karawanken und mit der die Form her VC ſeltenen Genuß. Ko gietet Gel ae Nocke aufweiſenden Villacheralpe, dem Kärntn 5 7 3 8 Bringe 3 der cke Bergfeift 18 erk, das größte Kraftwerk Rig i, und der de. der 1 9 e Borgſeilbahn Itbe ekannte Keſſelbergſtraße führt in auf die Kanzelhöhe. er volle Ausgleich der Natur git ü zu dem Bergumkränzten] Velden den Stempel 5 Lieblichkeit und Ruhe. So ſſt ez mit dem Klima, das die günſtigſten Faktoren vereinigt. ht nur die ſondern ihm Verfügung, mit Schiff, Autocars und Bahn ladet und die den Vergleich mit ve 0 zu ft ders durch zufr en zu ſtellen, onders dur e 5 Die Belt 1 Naturweine und auch durch Hie be⸗ Landſchaften nicht zu ſcheuen 5 Die r See en“ Auch an ſonſtigen Unter⸗ bucht iſt auch die bedeutendſte Waſſerſportarena in den fe 5 Alpen. Schwimmkonkurrenzen, internationale Ruder⸗ Hof und in den beiden Winzer⸗ Motorbootregatten, Tennisturniere werden in den Feſt⸗ n wochen Juli— Auguſt e und 7 Autominu iten von Velden liegt der intereſſant Kein Wunder 1 daß mit der Verbrei tung des geographiſchen Begriffes Velden am Wörtherſee, die Vor⸗ und ſchönſte Golſplatz Oeſter⸗ deutſchen Grenzkurortes immer bekannter 8 verbürgt die moderne An loge ls jenen, der einfache, gemütliche, gut⸗bürger⸗ liche Häuſer vorzieht. Man lebt in Velden billig und gut. Wiederaufbau der Todtnauer Hütte formationen über die 15 billigen Die am Höhenweg I Pforzheim. Voſel liegende und Gaſtſtätte F ſhuſã ↄ VVV ðâͥ0ubCböb(bCäã ͤ ͤ VVVbVbGCGCGVGGPTPGGGGPGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGTGGGGGGTGGGTGTGbGGbGbGGGbGcbGcGGGGGcGcGcTcGcGcoGccccccccccc längſt über a genehmer Berggaſthof geworden, wird nunmehr nach dem Brand im wie der im Nibelungenſaal vor⸗ wird. von Mannheim Werden bis zur für einen lich für den Fremden und nicht bau den Frühjahr geworden und Fahl Lied auch Biebers Monnemer würdigkeiten der Stadt aufmerk⸗ wo vor a Feldberg a Stützpunkt im Sommer und Winter ſehr geſchätzte des Hochſchwarzwaldes, die Todtuauer Hütte, dieſen beſcheidenen Namen hinaus ein an⸗ letzten Spätherbſt im Lauf dieſes Sommers aufgebaut werden, ſo daß für den kommen⸗ den Winter ſie dem Skiſport wieder zur Verfügung ſtehen Mit dem Neubau, der inſolge der Anfuhrverhältniſſe Teil der Materialien in eine Höhe von rund 1400 Metern ſeine Zeit braucht, wird eine bemerkenswerte Arbeits sbeſchaffung geboten, die eine Reihe von Leuten längere Zeit beſchäftigen kann. Im Bauſtil ſoll der Neu⸗ Schwarzwaldcharokter einhalten. Wie das alte Haus iſt mit Platz für 30 Betten gerechnet. Da in dieſem ouch der Hochſchwarzwald ſehr zeitig ſchneefrei iſt, und die Zufahrtsverhältniſſe von Todtnau her bereits gut ſind, ſo wird mit den Arbeiten eher begonnen werden können als in normalen Wintern, llem die Waldpartien unterhalb der Todtnauer zur Einmündung in die große Straße Todtnau⸗ m Rotenbach noch lange Schnee zu haben pflegen, eiſe- und 1 km ölllich der Nonſter. und Univerſitätsſtadt Freiburg im Breisgau 280— 780.0. U. Heilbad a Luftkurort 8 5 15 8 A H N N 11 EUMA Kurverein Wudbad und alle Neisebiiros, 12 SC + U A8 g Aust 0 Bedverwaftung oder in Berlin auen im Wdbed- Kiosk bel der Gedächiniskirche neb. Renkestr. 1(Tel: Bismarcks50f6) r Bahrhof der romanfiſchen Höllentalbahn. in prächfigem Tale eingebettet zwiſchen Schauinsland(Schwebebahn), Feldberg(1500 m) und Kandel(1250). Zahlreiche Nah- und Fernſpazier gänge. 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Den Maſchiniſten überneh⸗[ten im Flur gehangen hat, 5 erkt er, daß etwas darin. 5 945 reine Reiſe wie dieſe, ſcheint mir.“ men wir in Rotterdam. Die Ausrüſtung werde ich ſteckt. Er greift danach und zieht ein 11 Us, 5 soRDBUeR 5 1 t will nicht viel von ihm wiſſen.“ de Ruyter& Co. Uebliche, aber bleibt ſtehen, um es verw undert zu betre DER 5 Er hier. Kurz nach Weihnacht gedenke ich nach Rotter⸗ eine ſchlanke Bark, und darunter ſteht gedruckt: iſt doch ein halber Narr.“ dam zurückzufahren; denn alles ſoll ſo ſchnell wie Svenſka', die auf der Reiſe nach Grönland im Eis⸗ der von Brünnbilde Hofmann e Copyright 1982 by Aug. Scherl mbit Berlin„Das finde ich gar nicht“, meint Aſſen vom Fenſter möglich vor ſich gehen und koſtet noch allerhand Zeit.“ meer verſchollen iſt.“ rer 1 her. 1 1 hat Bärenkräfte. Ich kann ihn brauchen.„Wir dürfen nicht zu früh im Jahr ausreiſen, we⸗ 10. 10„Die Ahne will mir etwas geben“, ſagt Volker. Er Er ſoll Nelly zur Hand gehn. Das kann er viel beſſer gen des Eiſes, das wir oben treffen.“ Es iſt der Abend des 24. Dezember. Von der gibt bat Ehrfurcht vor der alten Frau, die länger gelebt als M aaten. Er hat was bei dem deutſchen Doktor„Natürlich. Aber mein Auftraggeber hat es eilig!“ Dorfkirche läutet die einzige, tiefgeſtimmte Glocke. hat als alle anderen. Deshalb denkt er, daß ihrem gelernt.“ Dabei lächelt er lautlos und finſter in ſich So früh wie möglich, ſagt er. Das iſt ſo beſchloſſen. Sie hängt in einem niedrigen, viereckigen Turm, der Wunſche zu entſprechen ſei, auch wenn er un⸗ hinein. Es wird ſowieſo März werden. Du willſt ja auch erſt das maſſive Kirchſchiff nur wenig überragt. Das de ane wäre. ihm . „Da du von dem deutſchen Er verſteht es, Zh durchzuſetzen. %%ꝓꝓ%%õy)0õ0ͤöͤ'ůẽ wird wol 51 keine l Die Geschichte eines tapferen Mddchens„Was willſt du denn aber mit Thomas, Jan? leichte Reiſe. D Das weißt du ja ſelbſt.“ Doktor ſprichſt: Es Alles andere, wirſt du in Ich traf was ſpeziell für den! Reykjavik beſſer beſchaffen in Examen haben? Dann biſt du eigentlich erſt als den Fang nötig iſt, können als 71. ſchnitten und aufgeklebt. 9. 1910.“ Alſo rund zwanzig Jahre alt. Ein Datum ſteht daneben: Es zeigt „Die ſchmuckloſe Gotteshaus iſt aus Findlingen und Qua⸗ „Laß ſte!“ erwidert Aſſen kurz. ihn geſtern abend. Er geht ja immer nachts noch mal Dritter Steuermann qualifiziert, ſollſt aber als Zwei⸗ derſteinen erbaut; es liegt hinter der mehrere Meter Aaltje dreht ſich um und ſieht ihren Enkel an. Sie mit ſeinem Hund durchs Dorf. Er ſagte zu mir, daß ter fahren Wir brauchen keinen Dritten, wenn wir hohen Taxushecke verſteckt, die den Kirchhof um⸗ hat die Truhe wieder zugeklappt und verſchloſſen. er 1 Reiſe wohl mitmachen möchte, wegen des Bu uns ranuhalten. Offiziell ſollſt du ja e als ſchließt. Kirche und Hecke ſind viele hundert Jahre 8, das er ſchreib j N 5 15 8 Superkare fahre Wir 1977 5 jedenf 8 7 S i. 5 5 Ffarrhaus 4 „Gib den Schlüſſel her!“ fordert Aſſen und ſtreckt 905 wen e en en, e ee en eee ee, 5 2 ee Nein 12 5 1555 liegen dem ehemaligen Pfarrhaus gegen die Hand aus du wohl nichts dagegen hätteſt, wenn er die Strapazen die früheſte Möglichkeit einrichten. Mein Patron über, das Dr. Hellermann gemietet hat 2. if ſich nehmen olle.“ 8 9 8 2 1 R He ſti en.“ 5 7 5 N 5 5 Aber Aaltje ſteckt die Hand unter die ſchwarze 5 F 5 Vis. Dieſer iſt dabei, die Tanne in ſeinem Zimmer mit Tuchſchürze.„Geh!“ ſagte ſie.„Es iſt nicht gut für Aſſens Geſichtsausdruck hat während dieſer„Es wird ihm aber doch wohl darauf ankommen, Lichtern zu beſtecken. Sie ragt vom Fußboden bis dich, 1 wiſſen, was ich meinem Tochterſohn zu geben Rede ſehr verändert. Sein Lächeln iſt erloſchen und daß die Reiſe Gewinn abwirft? Auch Fangparte für zu den Deckenbalken und erhält keinen anderen babe.. m, Aufmerkſamkeit an deſſen Stelle ge⸗ die Jäger und die Manuſchaft müſſen einkalkuliert Schmuck als lange Silberfäden, die von der Spitze treten. Ziſt du w g“ fährt er los.„W ee t o 17585„„ d „Aber dein Sohnesſohn hat wohl das Sagen im 5 15 5 du 1 fährt er los.„Was werden. Denn damit rechnen ſie; ſonſt macht keiner bis zur Erde reichen. Der Deich ſchmückt fen pauſel Du weißt nicht, was du tuſt, Ahne.“ Er will denkt ſich der 5 Was ſollen wir an Bord mit ſolche Fahrt mit. 8 5 t eernſte Tanne allein im fremden Land. Er hat auch ihr mit Gewalt 911 Schtüſſel Weg een ihm anfangen? Denk' nur daran, daß wir in Island„Die Fahrt wird Gewinn abwerfen. Vielleicht niemand geladen, um mit ſeinen Gedanken, die ihm 2 a Volker tritt dazwiſch f i 901% noch Jäger und Parpenere an Deck bekommen! Was mehr, als du denkſt.“ 5 5 5 ſchwer geworden ſind, für ſich zu ſein. Er iſt wieder 1 5 Aber t 1 5 Geſicht 1 5 5155 ſoll dieſer verrückte D Dichter zwiſchen all dem Volk? Volker ſieht fragend zu Aſſen hin; aber der ſteht einmal ſehr mit ſich beſchäftigt, obwohl Bekhuis, der 10 6 Aſſen V 5 ee 5 Nein, das kommt nicht in Frage. Das hätteſt du dir am Fenſter und wendet ihm den Rücken.„Wer iſt Arzt, das für die übelſte Krankheit hält, und zündet be⸗ Aaltje lehnt mit blaſſem Geſicht an der Wand. ſelber ſagen können, Berendl“ dein Patron, Jan?“. die gelben Wachslichter an, ohne ſich weiter um ſeine ger⸗ 0 Augen haben den ſtarren Blick.„Ich weiß mehr„Er will gut zahlen“, ſagt Berend ruhig.„Und er Er will nicht genannt ſein— das ſagte ich ſchon. Umgebung zu kümmern. gut. als du, Jan mein Sohnesſogn“, ſagt ſie leiſe.„und ſagt, er kann funken. Er hat das im Kriege gelernt. Auch dir kann ich's nicht ſagen. Dem Seeamt gegen⸗ Erſt, als die Lichter erhältnismäßig zu flackern 10 weiß auch, was ich tue. Damit du nicht tuſt, was Und wir haben ja eine komplette Station auf dem über fahr' ich auf eigne Rechnung.“ beginnen, dreht er ſig; de Natürlich iſt die Tür du weißt. Ja, das 115 nun eine non Aaltjes dunklen Senior'. Von uns iſt noch keiner geübter Funken⸗„Ich finde, daß du viel wagſt mit dieſer ſonder⸗ offen, und Thomas ſteht da, den Kohleneimer in der 110 1 5 Die Worte klingen fremd, geheimnisvoll und telegraphiſt, und es könnte nichts ſchaden, wenn wir baren Fahrt.“ vierſchrötigen Hand, und glotzt mit großen Augen und ätzte aer einen mithätten.“ Vielleicht Aber gerade das iſt es, was mich offenem Mund. itt die alt b Er wegt 1 5 7 25 a 15 d 5 Es fz if N fk. itherflü üg Aſen ſtarrt die alte Frau an Er ber ett den„Om“, macht Aſſen.„Du meinſt, es könnte nichts lockt. Wie es unſre Vorfahren gelockt hat. Es könnte„Biſt du noch da?“ fragt Hellermann überflüſſiger⸗ 96 Mund, als ob. wolle, ſchweigt aber. Sich ſchaden?⸗* ſein, daß einer genug davon bekommen hat, immer weiſe, etwas verlegen und ungeduldig zugleich. ent ö 1 17 25 5 7 5 8 g 1 5 555 kurz umwendend, ſagt e Volker:„Komm!„Nein. Und dann dachte ich auch noch an Nelly. und ewig die Lloyd⸗Uniform zu tragen, und Freiheit Thomas glotzt unentwegt weiter und ſagt bloß: 50 ui a ſein zu der alten Frau, auch Beim Fang können wegen der verhältnismäßig klei⸗ und Abenteuer vorzieht. Aber du mußt nicht mit⸗„Och— l“ 9 + 0 2 5— 1 4 22 2e 7 2 ehen wenn ſie wunderlich iſt!“ ſagt Berend auf der Treppe. nen Beſatzung nur wenige Leute an Bord bleiben, machen, Berend, wenn du lieber zu Hauſe bleiben Vielleicht hatte dieſer Menſch noch nie einen Tan⸗ ißt„Die Alte iſt mall, und du haſt es nicht alle Tage weil alle in die Boote müſſen; wahrſcheinlich auch du willſt!“ 1 5. f nenbaum geſehen? In den aufgeriſſenen Augen des und aus zuſtehen, wie ich in dieſer Zeit. Selbſt nachts und ich. Das weißt du ja wohl ſelbſt? Und dann„Schwatz' keinen Unſinn! Wenn einer, dann hab' Schwachſinnigen iſt ein fremder Glanz. Vielleicht 55 geht ſie mit einem Licht durchs Haus, und wenn man hätte ſie doch immer einen ordentlichen Mann an ich Verſtändnis für das, was du eben ſagteſt. Das kommt er von den Lichtern; vielleicht ſind ſte wahr⸗ Neu- eben zu ſchlafen verſucht, ſteht ſie vorm Bettkaſten und Bord und auch Geſellſchaft. ſollteſt du wiſſen können! Ich dachte nur daran, daß haftig feucht. Das ganze unſchöne Geſicht ſcheint über⸗ alte ſtarrt einen mit unheimlichen Augen an. Das kann„So?“ Aſſen hat begonnen, in der Stube hin und du wohl deine erſte Fangreiſe machſt und als Kapitän ſtrahlt, kindlich ſtaunend. een enen ſchon wild machen.“ Er ſtößt 355 Tür zu ſeiner her zu gehen.„Ich will mir's überlegen. Frag ihn, die Verantwortung trägſt.“ Es kommt über Hellermann, daß er ſo etwas wie 9 e 1 5 1 10 0 5 und was er bezahlen will! 8 Dann können wir darüber.„Das ſtimmt Und darum habe ich dich zuerſt ge⸗ Beſchämung fühlt über ſein ſelbſtſüchtiges Fürſich⸗ Aten ſchte a en,. em Tiſch liegen, durch⸗ reden.“ Vielleicht iſt es gar nicht ſo dumm, dieſen fragt, ob du mitmachſt. 8. alleinſeinwollen. Er geht zur Tür, ſchließt ſie hinter ern, einander.„Ich denke, die Beſazung haben wir ſo⸗ verrückten Deutſchen als Telegraphiſten mitzuneh⸗„Ich fahre!“ erklärt Berend.„Darüber iſt nicht Thomas und nimmt ihm den Kohleneimer aus der aue. weit zuſammen. Alles tüchtige Leute.“ 1 men, wenn er außerdem bezahlt? Nötigenfalls wird mehr zu reden!“ Hand.„Laß das nur jetzt! Sieh ihn dir an! Setz 1. 1 2 9. 5 7 g 2 1 5 1 2 r 8 8 2 f 8 8 105„Skelde ſoll erſter Steuermann ſein?“ fragt Vol⸗ mit ihm leicht fertig zu werden ſein.„Alſo: meinet⸗ Dann geht er. Erſt unterwegs, als er die Hände dich dahin!“ 4 ker, während er ſeine Pfeife ſtopft. wegen! Die Beſatzung, ſoweit wir ſie von hier mit⸗ in die Taſchen ſeiner Windjacke ſchieben will, die un⸗(Fortſetzung folgt) I onnteg, den 50. April u. Hontag, den 1. Nal cr 8 8 f f. 2 5 5 Sn der gochbetrieb./ KONZ FENRT u. TANZ 5 um Georgi-Markt 1. Haardt suche brd keller sind bestens gelüstet ö 55 munen Dee een Arrl Nerkipletz— WIr zer vereinigung ern Stddeirigeng— Gufseusschenk Joh. LUdW. Volf Erber— Hotel Delberger Hof— Hotel Herrnoriue 5 ö AsSfHeuans Z Se— Gs ISgerfel— 1 e 8 5 EBNUIr Kli- WOlf— Forsfheus Rofsteig, Regie Stadt Wachermeitrn 4 eiche Luftkurort Dahn Taholungsuchende 955 am Fuße des jungfernsprung in der Pfälz. Schwels, seit jahrzehnten 06) melstbesuchter Pläß im Wasgau, schöne Waldspastergänge mit Zahjr. junge Frau findet ge⸗ . Ruhebönken. Stützpunkt zu Ausflügen ins roman. Felsenland, Um Bahn mütliches Heim mit gut markierte Waldwege. au den Schloß- u. Burgrumen, Neu- u. 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Mh..80 Bis A ustr Bergzabern i. Pfalz 5 Neuenbürg i. Schw. chweinfurt i. Bax. 100 Minzergenossenschaft. 3 1. Schwarzw. N Neuglashütten i. Sch. Sonthofen. Allgäu 4 7 5 pe 125 Gelenks und Muskelrlleu- Berneck 1 Schwarzw. 5 ausen N Neustadt A. d. Haardt Südbaxer. Heilbäder 1 k a n 8 1 5 2 1 5 matismus, Ischias, Gicht, Beuron im Donautal. Nuß bach i. Schw. Tegernsee in Bavern 5 5 Piti 3 1 ah w. Telephon 54 Amt Bad Dürkheim. Pie nachste rade Werden dütreh Calmbach i. Schw. 1 7 e 0 eden 8 5 Frankenlan e kann.. Ausgabe der Schlammpackungen geheilt. Dahn i. Pfalz Hornberg i. Schw. Oberkollbach i. Schw. 5 berg i. Schw. 0 Lult⸗ Diessen i. Bayern ö Ps onbach i. Schw. 1 Schon jetzt scheint die Sonne 5 enstaad rtschach , been HMarzofen f Fngtein warm ins Wasgtel lte Mel,( Herstelen Lbegeeee„en Wartmersee Perlen mode — 2 5. 1 Radolfzell a Bodensee-Unteruhldingen a, B. Aike e. 1 u..), uberall Sportbetrieb, Eltmann a. 3 Ac 5 80 Rippoldsau Urach i. 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Futostraße bis vor das Haus. 5, Mai 1933 2 nsprecher: Amt Dürkheim Fr. 564 8 f i r Freitag, 28. 1 8 ANDELS- d WIRTSCIHA der Neuen Mannheimer Zeitung Geringes Dollarrisiko der IG. Farbenindusfrie el.) In der heutigen 246 Stammt tonäre Vorzugsaktionär mit Vorſitzende des AR., Ge⸗ uf hin, daß die noch nicht und 100 Mill.„ WA. t vertreten ſeien. hluß für 1932 richtete verſchiedene Anfra⸗ ch ni 53 antwortete. Bei dem s der Rente zum Buchwert der gen ſei erückſichtigen, daß ein Tei f gewinn de 1 die Bete Rheinſtahl Vorteile durch n Forderungen ildo derjenigen hema einfüge. Er . Frankf urt, G mit 40 PN ein Akt gen, auf die Geheimrat J. G. F re unmitt u g. Unte ˖ rpflichtungen ſei ſich nicht in das geſetzli 3. T. Forderungen aus kaſſengeldern, Bank⸗ geldern, aber andererſe auch Steuern und Gratifika⸗ tionsrückſtellungen, Berufsgenoſſenſchaftsbeiträge uſw. Von der. ung der 175 m ſ a 5 3 fern müſſe man auch wei 1 ie e ausländiſchen Firmen ihre Die Lianidität des Unternehmens beruhe zum Teil in der Geſchäftsſchrumpfung. Man müſſe die Liquidität um ſo höhor erhalten, weil die großen Deviſenſchwierigkeiten eine Veränderung des Geld ⸗ verkehrs mit dem Ausland bedingen. Durch die Flüſſigkeit 5 man um ſo mehr den Inland s verkehr beſ⸗ ern. Bemerkenswert waren die Ausführungen darüber, daß die JG ſchon ſeit Mengten den Währungs vorgang umd den Dollar verfolge und entſprechende Maßnah⸗ men getroffen habe. Die Geſellſchaft hofft ohne nennenswerte Verluſte aus dem Dollarriſtko herauszukommen. Auf eine weitere Anfrage wurde mitgeteilt, daß die Be⸗ wertung der Beteiligung und Aktienpoſten der Ich ſehr vorſichtig vorgenommen wurde. Man er⸗ warte hier noch menſchlichem Ermeſſen keinerlei Ueber⸗ raſchungen. Sodann machte Geheimrat Schmitz einige Aus⸗ führungen über die ſozialen Ausgaben der J im Jahre 1932. Die J einſchließlich der ihr angeſchloſ⸗ ſenen Ammoniakwerke Merſeburg, Leungwerke, Calle nu. Co. Ac) und Ac für Stickſtofſdünger Knapfack hat 1982 en geſetzlich feſtgelegten Beiträgen zur Sozialver⸗ tcherung 11,5 Mill./ entrichtet. Hinzu kommen: 10,8 Mill. 1 1 ei willige Wohlfahrtsausgaben und ſatzung häße Beilräge zur Penſionskaſſoe, ferner Mill., die für freiwillige Unter ⸗ ſt it tz u n, Penſionen und Abfindungen an ausgeſchie⸗ bene Angeſtellte und Arbeiter verwendet wurden. Insgeſamt wurden ſomit 1932 50,8 Mill. I oder 776,50/ auf den Kopf der Durchſchnittsbelegſchaft an ſozialen Beiträgen ausgegeben. Auch im abgelaufenen Jahre wurde der Unterſtützungskaſſe für penſtonierte Angeſtellte ein namhafter Betrag zugewie⸗ ſen. Dieſe Kaſſe, deren Hauptaufgabe die eptl ſpätere Stützung des Penſionsergänzungsfonds iſt, enthält damit den Betrag von rd. 15,6 Mill. 1. Aus dieſem Geſagten geht deutlich hervor, daß die Verwaltung das Schickſal der noch der Inflation wieder neuaufgerichteten Penſionskaſſe mit wachſendem Intereſſe verfolge. Sodann wurde der bekannte Ahſchluß mit wieder 7 v. H. Dividende und die Entlaſtung der Verwaltung einſtimmig genehmigt. Mitteilungen über das laufende G erübrigten fie* durch bereits erfolgte Bekanntgabe des Berichts über das erſte Quortal 1983. In der letzten 0 ee oh eine gewiſſe Einbuße im Export⸗ geſ e t zu verzeichnen, doch hoffe man dieſe in abſeh⸗ 8155 Zeit wieder zu beheben. * Süddeutſche Bodeucreditbank München.— 4 gegen 5 v. H. Dividende. Der AR. beſchloß, der GV. am 20. Mai aus dem Reingewinn einſchl. 172 572(173 301) uggugcpagclius cpyun/(te 688) gps 100 usa Braga zavzgz Abſchreibungen und Rückſtellungen die Verteilung einer Dividende von 4 v. H.(i. V. 5 v..) auf die Stamm⸗ aktten vorzuſchlagen. * Deutſche Schiffsbeleihungsbank A, Hamburg.— Wieder 6 v. H. Dividende. Der AR beſchloß, der GV am 24. Mai die Verteilung einer Dividende von wieder 6 v. H. vorzuſchlagen. * Veith⸗Werke uch in Sandbach(Odenwald).— Wieder 5 v. H. Dividende. Die Geſellſchaft wird der o. GV am 20. Mai für 1931/2(30. Sept.) eine Dividende von wieder 5 v. H. auf die Sta von 600 000„ zur Verteilung vor⸗ ſchlagen. * R. Friſter AG., Berlin⸗Oberſchöneweide. Die GV. genehmigte den Abſchluß für 1932 und beſchloß den Vortrag des Verluſtes von 166 284. Aus dem AR. ſind ausgeſchieden RA. W. Bernhardt, Staatsbankpräſi⸗ dent a. D. W. Loeb, Bankier H. Simon und Dr. F. Fürſten heim. Neugewählt wurden Gen.⸗Direktor P. Rohde, Gen.⸗Dir. Keßler, ZR. Wangemann, Dir. E. Raat(Dresdner Bank) und Dir. W. Bölke. Abſchreibungen betragen 0,19(0,27) Mill. /, während für Wertminderungen 1,35(1,80) Mill.„ eingeſetzt ſind. Der Umſatz hielt ſich nahezu auf Vorjahrshöhe. Die i. V. vor⸗ genommene Sanierung konnte ohne neuen Geldbedarf durchgeführt werden, darüber hinaus iſt eine erhebliche Schuldenreduktion erreicht worden. Da die Zoll⸗ und Einfuhrſchwierigkeiten dazu zwingen, Teile der Fa⸗ brikation in das Ausland zu verlegen, ſind die Verbindungen im Auslande ausgebaut worden. In den erſten drei Monaten 1933 hat ſich der Umſatz ungefähr auf Vorjahrshöhe gehalten. „ Deutſch⸗Amerikaniſche Petroleum⸗Geſellſchaft, Ham⸗ burg. In der geſtrigen GV. wurden Generaldirektor Marius Böger, Hamburg und Direktor Adolf Stadtländer, Bremen, neu in den AR. gewählt. D AR. ernannte anſtelle des verſtorbenen Geheimrats Dr. Cuno Generaldirektor M. Böger zum Vorſitzenden. 5 Aktien kapital⸗ Rückzahlungen bei der Neſtle möglich. Die GV. der Neſtlé war von 252 Aktionären mit 314 427 Stel. und 861 110 Prioritätsaktien mit zuſommen 5 891 942 Stimmen beſucht. Die G gene hmigte einſti m⸗ mig alle Anträge des erwal 8 srats(14 v. H. Divi⸗ dende gegenüber 16 v. i..) Der Um ſatz der Neſtlé⸗ geſellſchaft ſei trotz Einführung ſtets neuer Artikel im V Mannheim freundlich Die Befeſtigung der Aktienkurſe machte an der heutigen Börſe weitere Fortſchritte, do eine Reihe Wirtſchaftsmel⸗ dungen an regten. Farben ſtiegen auf 1457, Linoleum ge⸗ wannen 4 v.., Rheinelectra, Weſteregeln und Waldhof je 1 v. H. Brauereiwerte waren ebenfalls überwiegend höher. Etwas niedriger Südzucker mit 179 v.., Bank⸗ aktien blieben vernachläſſigt, ebenſo gerſicherungswerte. Am Rentenmarkt, der ſehr kleines Geſchäft hatte, ging Alt⸗ beſitz auf 72 zurück. Größere Umſätze wurden in Steuer⸗ gutſcheinen getätigt. Golöpfandbriefe wenig verändert. Frankfurt freundlich Die Befeſtigung des Aktienmarktes ſetzte ſich auf faſt allen Marktgebieten fort, während der Ren⸗ ten markt erneut leicht unter Druck ſtand. Die Ordereingänge des Publikums nahmen kein größeres Aus⸗ maß an, in der Hauptſache erſtreckten ſie ſich auf einige Spezialwerte, in denen auch zeitweilig etwas leb⸗ haftere Umſätze beobachtet werden konnten. Die Kuliſſe ſchloß ſich nur mit kleinen Käufen an, da ſie immer noch aus den bekannten Gründen Zurückhaltung an den Tag legte, wobei auch das Wirtſchaftsprogramm, das am Tage der nationalen Arbeit bekanntgegeben werden ſoll, etwas mitgeſprochen haben Hürfte begenüber der Abendbörſe traten Hurchſchnittliche Befe⸗ ſtigungen von 1 v. H. ein, einige Spezialwerte gewannen darüber hinaus bis zu 2 v. H. Am R enten m arkt gaben Altbeſitz und Reichsſchuldbuchforderungen je 74 v. H. nach, Neubeſitz⸗ und Schutzgebietsanleihe ſowie Stahl⸗ verein⸗ Bonds blieben etwa behauptet. Nach den erſten Kurſen traten zunächſt meiſt weitere Erhöhun⸗ gen von 174 v. H. ein, Rheinſtahl, Zell Waldhof und andere gewannen etwa 1 v. H. Im ſpäteren Verlaufe herrſchte dann ausgeprägte Ge ſchäftsſtillle und auf kleine Realiſationen bröckelten die Mehrzahl der Kurſe um etwa 1 v. H. ab. Am Pfandbriefmarkt bröckelten die Kurſe um etwa 4—½ v. H. ab, auch Staats⸗ und Staoͤt⸗ anleihen erlitten Rückgänge im gleichen Ausmaße. Berlin freundlich Nach der glatten Prämienerklärung, auch der Ultimo als ſolcher dürfte wohl keine Schwierigkeiten machen, zeigte ſich heute von der Kundſchaft zunehmendes Kauf⸗ intereſſe, ſo daß die Anfangstendenz des heu⸗ tigen Börſenverkehrs beinahe als feſt bezeichnet werden konnte. Die Zurückhaltung, die in den Vormittagsſtun⸗ den zu beobachten war und die zum Teil noch mit der innenpolitiſchen Ungeklärtheit, zum Teil aber auch mit den unſicheren Auslandsbörſen zuſammenhing, machte allgemein einer freundlichen Grundſtim⸗ mung Platz. Stärker gebeſſert waren aber wieder nur Speztal⸗ papiere. So waren Brauereiaktien weiter ſtark ge⸗ fragt(größeren Lieferungsabſchluß von Schultheiß⸗Patzen⸗ hofer nach USA.), Engelhard⸗Brauerei gewannen 5 und Braubank weitere 3% v. H. Weiter waren Montanpapiere und Farben beachtet. Lebhaft gefragt waren wieder Deut⸗ ſcher Eiſenhandel, die auf eine Nachfrage von 100 Mille 5% v. H. gewannen. Sonſt ſind noch Waſſerwerke Gelſen⸗ kirchen, Deutſche Atlanten, Felten und Deutſche Kabel, allerdings bei kleineren Umſätzen mit Gewinnen bis zu 4% v. H. zu erwähnen. Auffallend ſchwach eröffneten da⸗ gegen Bemberg auf ein Angebot von 6 Mille mit minus 2 v. H. Im Verlaufe blieb es, von den Spezialgebieten abgeſehen, ziemlich ruhig. Die Kursentwicklung war zwar keine ganz einheitliche, die Kursbefeſtigungen überwogen jedoch. Auch die Tendenz des Rentenmarktes iſt heute als freundlicher zu bezeichnen. Von deutſchen Anleihen ſtand Kurszettel cler Neuen Mannheimer Zeitungs Berliner Börse 27. 28. Mannheimer Etiektenbörse 27. 28. Industrie- Aktien Sechwerke Bad. St.⸗A. 27 85.— 98 Fonſerven Braun 18 20.— Dortm. Ritterbr. 89.— 89,— Lubwigsh. Walz. 84.50 84.50 e Kom Gb. 81.— 81.— Lubwigsh. Ar. 82— 80.— Lean e 2770 Maintraf werke. 7880 7% Psstverzinsllche Werte 8 7507 18 5 wigsWalzm. 83.— 84.— Löwen München 227.0—.— Metallg. Frankf. 37.65 88,15 65„ Reichsanl. 27 85.— 88.— 80% hafen St. 7 3. Mühlenw. 73.— 78.— Mainzer Brauer. 69.— 69.— Mes Sohne„ 50.— 80. Disch e 72.10 7185 608% hm. Gold—Ffälz. Preßhefe. 87.— 88.— Schöfferh. Bindg. 164.0 168.0 Miag, Mühlb.. 5 578 e 19,20 13,20 808% Pf 50 Pidd 91.— 91.— Rz. Elektr.⸗G..— 86,.— Schwarz Storchen—.— 81,— Moenns et u 22.— zus D. Schußäcbiels 8,50.15 800% fh. Hyßfdd 88.80 38.— Hildebr.-Rheinm.—.—. Tucher Brauerei. 78., Rein. Gebh. Sch. 50.— 50, ö lzw. Heil.—— Rheinelektra G. A. 92.— 92.— deo Bad. Kohlen—.— 17.— 60% Farbenbds. 28 117,0 116,9 Salzw. Heilbronn 200.0 200.0 880 K 2* 50 7 50„ St. A. 94.50 95.65 5% Grkr. Mh. K.—.——.— 50. Roeder, Gebr. D. 50.— 51,50 5% Roggenwert.———. Rütgerswerke. 56,75 54.— 5% Roggenrentb. 748.15 „F Bb. 5 ei—— 78, Schramm Lackf.. 30.— 32.— i ee 173 1 155 Drown Bodert.. 20 80JSchucern nunog 1052 1005 8% f. 8d. fsb. 10 28.— 8850 Eichbaum,⸗Werger 35.— 70. Badiſche Bank. 1120 112.0] Cement Heidelbg, 73.— 74,50 Seilinduſt. Wolff——. 8%„„ 1 89.— 88.50 Schwarz Storch, 78.— 80. Brem.⸗Beſigh. Oel 89.— 90,— Saif 8 n 8 Sid dude. 1790 1780 Ache Barde. 50— 80, Cemen tw. Heidelb 78.— 14.— Füdb. Zucker. 5 578.0 Od Maſch. Durl. 110,0 110,0 Verein Diſch. elf. 87.— 87. Baſt Nürnberg.—.—. Schnellpr. Frkthl Dalmler⸗Benz.„ 34,— 34,— 9 Wef „Alkali. 145.0 146.0 0 eg Deutſche Linol., 41.30 45,50 Zellſtofß Waldhof 58.— 54.— Brem.⸗Beſig. Durlacher Hof. 52.— 52 1 1 73.— 14.— Atſch. Bk. u. Disc. 67.— 67.— Rarſtabt 78,.— 78.— Siemens u. Halske 164.0 166.5 80% 20 84.— 63.— Fasdendedee 12 485 J bre d, H. 64.— 4.— Chee Albert 26.— 5825 Ties deter en 189 1705 8% writer, 420 10% Grkr. M. Bl. 105.0 105,0 Rh. Hypoth. Bk. 106.0 106.0 C hade. 5—— 16.25 Kleinlein Hölbg.—.—.— Bad. Aſſecuranz..—.— Daimler.. 488 84 hür Lief. Gotba 75,78 76. 4½% Deſt. Scha.„ 00 M an. 23.— 23.— Dt. Atlan.. 125 0 1270] Ver. Chem. Ind.—.—. 4%„ Moldrente—— 1340 e ee 20 25 8 Ellenendck—.— e Ver. deutſch. Oelf. 86,.— 88.— 40/0„ Kronen—— 1182 120,8 50„—— 38.—%, 8.80 25 Gold. u. S.„172, 7 Voigt& Hüäffner 32,— 32,4%» lb. 3 Sie inet 22. 2225 Volth. Seil. u K. 28.— 28, 4½%„ Pap. R.—— 9„ 75.— 75.— 0 Freltag 5,0.50 4% Türk. Ad. Anl. 30.80 Frankfurter Börse a Ot. Erdöl Festwerzinsliche werte Bank- Aktien D. Werth.(Gold).. Allg, D. Credit. 52,25 52,25 Dt. Verlag. 88% Reichsanl. 85.20 Badiſche Bank.. e Dresd. Schneſlpr-—— olff— L 2 n 70 1 20 9785 9785 Barn Bauder 84.60 Dürer alt. 285 Zeutof Mees 201 20— 1 12 9 2850 5 10 atzanw.. Barmer Bandper. 2 Dyckerh. K Wibm. 16.25 16.75„ Memel— 20.— 4%„Zollobl. 111.50.65 Ablöfaneſch. 1 155 550 Gant Jene n..— 3880 Kl. aich. Kraft 000 5,„ Wander 5— 8 ehe 868 840.— ohne 18.20 18.20 285 andelsgeſ. 52.50 52.50 Flektr. Lieferung 9175. ufa Greiwerk).. 45 Schutzg. 14..55 6,40 Com. u. Privatb, Emag Frankfurt—.—. Raſtafter Wagg 6,50 6,50% Ung. Str. 13 7% 9 8 26———— Darmſt. u. Nat.—.——.— Enzinger⸗Union 74.50 74.50 0 lun 8 gar.—— 9% Lubwigsh. 268—.——.. 67.— 67.— Eßlinger Maſch.—.——— Montan-Aktien 2% F ben—.— 55 5 2 225 6 807„Gd. 26 77. 17..⸗Aſtatiſche Bk.% Ettlinger Spi er 0 6% 1 5 1 27 11 88 715 D. Effekten⸗Bank 70.50 11— 6 9 Schleich. 88.— 39.— Buderus Eiſen 78,65 78.— 4½½ Anat. S. 1. II 27,75 27.75 p. u. Wb, 9. e 9578 00%, Grit. Mh, 23 14 80 14 900 S. Keberſez Bunt 24.75 25, J Jagden, 50% hein. Pyp 5% Süd 90255 rankf. Hop. Br. 98.50 53.50 5% Pfälz. Hy. 24 0 20 rankf. Bank 90,— 90, 855 1 5 6% fyft. Hyp. GPf. 87 5 87½§— Pfalz. Epp.⸗Bk. 2 88 1 rer n— Gritzner M. Durk. 6% Grkr. M. abg.—.—— Reichsbank.. 13860 186,1 Gr—.— 204.5 0 a 0 W& Nen cee 18 28, gal lernen 15 80 Saline en dis—.——.— — 69,— Canada Abliefer.—... 5% Rh.⸗M.⸗Don.—.—— Rhein Hyp.⸗Bk. 22855—.— 2½ Bad. Mom. Gd. 92.50 82.50 Südd. Boden G.. ane uffn fn 2%„ 90 90.— 89,— Wiener Bankoer. 1050 160 7725 78.— Hapag... 1,48 19.85 %„„Aus!. Ui. Nint. Notendk. r 999 7805 8 Mane e ane ie, e 80%„ fatzer--9 91. 81.— Allianz 280 0 2830 Hochtief Ac 88.50 05,50 Oberbedarf 19,25 i ee 20.25 20.18 44% Pfalz. Lig. 89,15 8865 Mannßb. Berſ W e Holzmann Phil 85.25 57.50 Stavi⸗Minen. 19,0 19.25 ace Ered Kult, e d Helin rü. 0 1. 27. gahmeyer 1486.0 145,2 Eſchweil. Bergw 216.0 3 4 120 27,75 26 117, 1171 Gelſenk. Bergw 89. 7. 5% Leb Nat Hall—.—.90 22 NürrKoßr ee 1050 10 50 Dread nel Han 618 8125 ae Feller. e, Harvener Lergw. 19. 109.3 lt. Gulneaume 62.— 78.— Ilſe Genuß. 147 120.0 Transport-Aktien 97.— 9715 Ilſe gb. St. A. 1780—— Kali Salzdetfurth 0 294,5 Südd. Ei enbahn. 8 8 5 8 g— 47.28 1 850 Ab bob 8 Transporr aktien Aunggene Se— 2885 Nhe braut 2400 2082 Sanke Alten 3 apag 19.28 20.— Narſtadt Nu... Adeinſtahl. 93,8 34,75 Bank. J. el Werte 88.25 88 %„„ 12-19 99% Meining. 44%% Jihein, Lig, %% Sübbo. Lig. Rückgang. ffen. Auch d ie Geſellſchaft ihre b terhin verfolgen wolle, Umſtände ſie evtl. O Berlin, W. April. Großaktionärs hat 15 W ſchäfts gang im 1 5 fte dohr u. 7 2 2 wönnergebnis berückſichtigen if terhalbjahr handelt, in de befriedigend . F beginnen s Man glaubt mi maße gut en Ergeb bnis rechnen zu können. duſtrieobligationen dagegen nur behauptet. 1 e ſſamarkt zeigte vorwiegend Kursb befeſtigun⸗ 5 der zweiten Börſenſtu nde machte merklicher Stimmungsumſchwun g, 25 Guaften des Renten manktes des Dollar hauptſächlich wohl die höheren Kurs 192198 5 für! Werte aus London Anlaß enn 8 5 18 Die Hauptaktienwerte büßten bis zu Salzer verloren ſogar 5,50 v. inen.75 gegen den Anfang. Altbeſitz 78,25, Schutzgebiete 8,408, 45. * Steuergutſchein⸗ Notierungen vom 28. April. 5 0 Berlin und Fra 0 f furt, Fälligkeit 1934 957 g 8994; 1986 88% 1937 1938 76%; Verrechnungskurs Berliner Devisen Diskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 3, Privat 3 in den verank 115 könnten, He 1 lungen auf Engelhardi Brauerei Berlin man die Denen gegen Schluß geiragi zunehmendes Kaufinferesse des publikums/ Spekulafion noch zurückhalfſend Gegen Schluß wandie sich das Inieresse vom Akfienmarki ab und dem Renienmarhl zu öte Neubeſitzanleihe im Vordergrunde des Intereſſes, In⸗ Reichsſchuldbuchforderungen waren Am Geldmarkt 0 Fortſchritte. fühlbar, wozu Dagegen zeigten a Kursbeſſerungen. freundlicher, Schlußkurſe bei den Hauptwerten Geld. Neubeſitz 13,55 bis 13,60, Farben 14596, Buenos⸗Aires 1Peſo Kanada an. Dollar t Rio. Holland. 100 Gulden Athen. 1100880985 = D 2 Ungarn 100 Peng 5 Danzig 100 Gulden elfingfors„100M talien... 100 Lire ugoſlavien!00 Dinar owno. 100 Litas Kopenhagen 100 Kr. Liſſabon, 100 Eskudo * Aon. 8 — 22.094 2198 81,00.195 41.88 42,46 112,0 64,24 458,57 13.09 11250 78,53 ** Sofi Spanien. 169100 ter ſchwächer lag. Parität 27. April M. Geld .782.853 .198 3,327 2082.899 20.959 14.78 19,486 20039 20,429 140 .198.846 .502.289 .43.648 168,739 170,8 170,92 5,.488 2511 2,488 81,00 36,16 11224 74.58 11250 11059 110.81 50,07 45445 Tüägl. Geld: 4¾% und darüber, vereinzelt%850½ Pfund erneut ſchwächer Ju iuter nationalen man der Anſicht, Aktien und A t bel Stücke-Notierungen in Mark ſe Stück e Allianz Allg... 2 Allianz Leben Balke Maſchinen Bayer. Motorenw Braunk. u. 8 Charlott. Waſſer Jchemte Baſel Rall Chemie———— A. f. Verkehrw. 320 51.25 C 1 A 1455 1470 Allg. Lok u Kraft 89.50 91,— 5 32,75 31.50 Kali Aſchersleben 204 Cs. His.(Ehaden Tontt Linoleum Daimler Motoren 82 Diſche. Steinzeug Heidelb Straßenb 16.— 17.— Klein, Sch.& Beck 47.— 47.— Salzw. Heilbr.———— Bankf Brauerei 92.50 88.— iſ zdordd Lloyd 20.— 20.28 Knorr Heilbronn—.— 185,0 Tellus Bergbau———— Barmer Bankver.. 5 Schantungetſenb 37.— 36.50 Konſerven Braun—.—. Ku gaurahütte—— 22. Berl. Handelsgel. 98.7 128.5 Suüdd Eiſenbahn 50,— 60,— Kraus co Lock 68.— 68,— Per. Staßtteste 46,28 4761 Pom. u. Prividk. 52,75 52,50 Dynamit Truſt. 1 Dyckerhoff& Wid 16.— Dortm., Actienbr.— Dortm. Unionbr. Elektr. Lieferung. Elktr. Licht u. K Engelhardt 8 Enzinger Union Eſchw, Bergwerk ahlb., Liſt& Co. arbenind J. G eldmühle Papier elten& Guill. ord Motoren Gebhard Textil, Gehe& Co Gelſenk. Bergwk. Gentchow& Co. Germ. Portld.⸗Z Gerresheim Glas Geſ. f. elektr. Unt. Goedhardt Gebr Goldſchmidt. Th 5 Gritzner Maſch. Gebr. Großmann Grün& Bilfinger Gruſchwitz Textil Guano⸗Werke Hacket bal. ammerſ Spinn ann M. Egeſt Harburg Gu. PNhö Harkort St.⸗ Pr Harpener Bergb. Hedwigshütte Hilpert Maſch.. Hindrichs& Auf Hirſch Kupſer Hirſchberg Leder deſch Eiſen ohenlohe⸗ Werke Holzmann. Phil. Ilſe Bergbau Gebr Junghans Kahla Porzellan Kaliwk. 8 Karſtadt Klöcknerwerke C H Knorr e Kölſch Fölzer⸗We a Maſch 75.50 Kötitzer Kunſtled Krauß& Cie. Lok Kronprinz Met. Kyffhäuſer Hütte Lahmever& Co Laurahlltte Linde“ sCismaſch. 91.25 Monatsgeld—7% Deviſenkreiſen daß in dem augenblicklichen Dollarkurs bereits die Abwertung, die das neue Geſetz bedingt, es⸗ i iſt, und daß es in der Praxis Dollarkurs weiter herunterzudrücken. haben anſcheinend weitere Interventionen der öffentlichen Stellen ſtattgefunden, ſo daß das Pfund auch heute wei⸗ Der Rückgang ſteht zum Teil aber auch mit dem bevorſtehenden Ultimo in Verbindung. Gegen den Dollar ſtellte ſich das Pfund ouf 3,714, gegen den Gulden 8,42%, gegen den franz. 86,09 und gegen den Schweizer Franken auf 17,54%. Die Reichsmark war in London mit 14,72, in Amſterdam mit„in Zürich mit 118 und in Paris mit 580 zu hören. Der franz. Franken war gehalten, doch zeigten der holländiſche Gulden und der Schwetzer Fran⸗ ken weiter leichte Haltung. Einklang mit dem Pfund weiter leichter. ſchwierig iſt, den Am Londoner Platz Die Norddeviſen Mansfelder Akt.. Maſchin.⸗Untern. 58,75 58.— 5 Mez Söhne Miag⸗Mühlen„ 65.25 66 * Berliner Produktenbörſe 1 28. April. Nach abwartendem 1 e börſe, au hen t eine Befonders in den Realiſationen, ſo daß Wei zen 2 4 rend Roggen nur infolge e. Im Verlauf niedrigſten Nenn Inlandsangebot etwas ſtärker in Erſchein 1 Produkt rungsgeſch geltend. blieb. über dem Weizen. dentlich waren aber Geſchäf einzelt * Dos „ zund ch im a ge mei ſich ziemlich ſch wi bote zumeiſt 1 4 niedriger und Roggen mehle hatten veränderten Preiſe mehr zum Verkauf Konſumnochfrage waren Gerſte ruhig aber ziemli Amtlich notiert wurden: 10 1 Lief. mat weizen Brängerſte bis 17 mehl Weigenkle Viktorigerbſen 19—2 erbſen 13—15; 87 50—8 8 ſte Vormittags 2 E fen. Hafe 2 Preife nicht behauptet Kleine Speiſeerbſen Pe luchken 1314,50; und Wicken 13— 14,50; Lupinen blaue 8, bis 12,50; Seradella 16—18. gabe notierten: Leinkuchen 11; Eroͤnußkuchenmehl ab Hbg. 10 Extr ojabohnenſchrot ab Hbg. Kortoffelflocken 13,40; allg. Tendenz, une inhe delsrechtl liches Lieferungsgeſchäft: Weizen Mai Juli 213,25 213,75; Roggen 168 169,75 2 765 Mai 131,50 G; Iuli 199,50. 5 Heßrad * Notterdamer Geireidekurſe vom 28. April.(Eig. 2000 empfeh Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kg.) Mai 3,0, J Laul. 4,02; Sept. 4, Nov..15.— Mais(in 1 20 mut 2000 Kg. Mai 6 Juli 61; Sept. 6294 Nov. 64. 1 * Liverpooler Getreiderzeſe vom 28. April.(Eig. Tel 2 Anfang: Weizen(100 Tendenz ſtetig, Mai 4 49); 8 4,10%(4,1175); 5,1%(5,178) Dez. (5,376).— Mitte: Dendenz ruhig; Mai 4,896(4,0% Ju Mar 14050(4,1176); Okt. 5,1(5,178); Dez. 5,27(5,86). * Nürnberger Hopfenbericht vom 27. April. Keine Zu Ope fuhr, 40 Ballen Umſatz, unverändert ſehr feſt. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 28. April.(Eg Tel.) April 5,30 B 5,10 G; B 5,90 G; Juli 5,60 B 5,40 G; 5,80 B 5,60 G; Okt. 5,80 B Tendenz ſtetig. 82,10; Umiverſal. Stand. Middl. Tel.) 5 Univerſal. notierten: 5295 Juli Mai 5,40 B Auguſt 5 5 5000 G Dez. 5,90. B 5,80 0 — Gemahl. Li Appil 92,10; Tendenz ruhig * Bremer Baumwolle vom 28. Abril(Eig. Tel.) Amel (Schluß 8,65. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 28. April. 5 Stand. Middl. Anfang: W 528590; Okt. Tendenz ſtetig.— Mitte: 525; Jan.(34) 527; 5.(35) 543; 8 13 7005 Wetter heiter. Ma März März 546; Loch 553; Tagen Tendenz kaum ſtetig. * Weiſenheimer Spargelmarkt vom 28. 10 Gesten Hallertauer 230— 235. Tendenz Dur 5,20 G; Juni 75 B 5,55 G. Seßz prompt per 10 Ten Jan.(34) 592, Mi 24; Juli 524, 0. Mai 539, Ju 22 Spargel 1. Sorte 45—55; 2. Sorte 2032; Nhe Sorlose barber 3 und 4 Pfennig. Bewerb Berliner Mefallbörse vom 28. April Januar. Februar März April Mat 5 5 85 Juli Auguſt Septr. Oktober Novemb Dez. * Tendenz: alles ſchwächer. Nupf. Kupf. Kupf. bez. Brief Geld e ef 17.— 16.—— 2 .— 16.——% Tücht. 105 157, 0 Fauſier 15,75 14.75—— l hohen 15,75 14.75. 2125 20 melden 1575 14,75. 2 1012 18,.— 1, 1 arday 0. 1% 4 be 1050 157— 200 Schwan 16,75 15.50—— 22.50 1 17.— 15,75—— 205 bcwändt Berliner Metall⸗Notierungen vom 28. April.(iz nicht ui Tel.) Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 51 1. Mat Mark für 100 Kg.; Raffinadekupſer lres 47,50—48,50 18 9 dard kupfer loco 48,75——44,255 Standard⸗ Blei per April baus hal bis 16 Original⸗Hütten⸗ Aluminium 98—99proz. in Blben geſud 1605 desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Bante Adreſſe Straits⸗, Auſtralzinn 257; Reinnickel 98—99proz. 350) Au, ſchüftsſt mon⸗Regulus 39—41; Silber in Barren ca. 1000 fein geg 2 5 Kilo 48—46 l. Kür 9 Londoner Meiallbörse vom 28. April 1 0 5 0 Metalle C per To. Platin(S per 20 Ounces) Silber(Pence per Düm fl 1 Kupfer, Standard 30,55] Zinn, Standard 164.5] Aluminium wicht u 3 Monate 30,70 8 M 165,1] Antimon Settl. Preis 3050] Settl. Preis 164 5 Auechſilber RNheinvill Elektrolyt. 35.25 Banka beſt ſeleeled 2 25 Straits Blei, ausländ. bwirebars 35.25 Zinf gewöhnlich Tendenz: Kupfer, Zinn, Blei trong ſheets 1755 Platin 175.0] Wolframerz 11,07 Nickel 7 15.07 Weißblech.. 7 ſtetig; Zink träge, - Ferd. Rückſorth Nachf. Ach. Stettin. Die an beſeh nehmigte einſtimmig den bekannten Abſchluß für 1982 1 Lnifent kleiner Reingewinn von 2280, zu dem noch der Gewins von 2 vortrag aus 1931 von 2903 trikt, wird vorgetragen, Lingel Schuhfabr. 35,50 36,85 5 Mühlheim Berg.—.—. W Kohle 1800 178.0 Nordd. Eiswerke 81.28 Sberſchl. Koksw.—.——— Orenſt.& Koppel 49,.— 49,25 hon. Phönix Bergbau 47.— 47.35 Rhein bg 94.— 84.— 2 Elektrizit.—— 36,25 KRückforth. Ferb. 47.— 48. „55.80 58,35 Schl. El. u Gas 107.7 8 Schöfferhof Brau. 1680 153.0 Schubertck Salzer 193,0 195.0 05. Siemens Faiske 188.8 185.0 Stettiner Cham. 21.28 20.85 cer, e 171 178,5 171.50 Geffür Thörl's ver Oele 77,25 78.75 Varziner Papier 18,.— 17.75 V. Chem. Eharlott—.— 69 genen, e Vogel Telegra Vogtländ. Na 9 Voſgt& Haeffner Wanderer Werke WeſteregelnAlkal Weſtf. Eiſen Wiſſener Metall. Aa 7 ellſtoff Walbhof Deutſch⸗Oſtafrika Neu⸗ e„ Otavi Minen kerlautenas enerungen 2 Accu Allg. Elektr. Gef. Aſchaffenb. Zell Bayer. Mot. W. a Jul berger eg erger Tie 85,75 85.35 Verzn⸗ Karle Berliner Maſch. 55.— 55,.— 5 u. Brik. 8 remer Woll⸗ftä. 208,2 209.1] Buderus Eiſenw. 5 Charlott. Waſſer „94,— 95,.— Com 150 5 8 p. Hiſpano 0 85 80,65 Font. Gimpl. W. 5 Continentalesin. Daimler Benz Deutſch. Atlan. Deſſauer Gas Deutſche Erdl Deutſche Kabelw. 7 Deutſche Linol.. Deutſcher 8 Dortm. Union.⸗ Eintracht Braunk. Elektrizitäts⸗ L. El. Licht u. Kraft 107, Engelh. Brauerel „G. Farben eldmühle Pap. elten& Guill 3 Bergwt Golbſchnidt T5 dambg Elek. olzmann Ph. Sorelberriet bsgeſ. 15 Bergbau lſe Genußſch. ebr. Junghans Kali Chemie Kalt Aschersleben er Werke —— Südſee Phosphat— 9 Orenstein& Kopp 5 Polyphonwerke, 5 9 Salzdetfurth Kalt 15 150 1 10 Sten d 550 5 1 Harpen. Bergbau 106,2 Hoeſch Köln. 8 8 50 A. G. für Verkehr 2. Freiverkehrs- Kuss Gutgeh, Petersb. J. Habk. g Ruſſenbank 7 1 Deutſche Petrol. 7. Burbach N„ 224% 1 Diamond 4 Hochfrgeuenz 0 7. Neckarſulm. Fahrz 14.. Sloman Salpeter—— Ufa⸗JFilm* Lahmeyer& Co. 5 Laurahltte Leopoldgrube Mannesmannrß. 765 5 0.-G. 20 45 b 7 imiliansh.„ Metelen „Montecatini Oberſchl. Rolsw. 42 1 Phönig Bergbau 408 Rhe Sn Weg ein. Elektr... 98,. 1 „Weſtf. Ele 3 Rüligerswerke., 58 keſ. Bergb. u. 3.. . Cl... Gas 1089 1 2 Schubert& Salzet. Schalt een 1 „Pagen Seemeng 0 1 Stolbe Südd. 1„1 1150 gelte Waldhof 0 8 Bank elekir Werte gz 17 Bank für Brau.“. Reichsbank. 5150 5 Augen Legi 100 10 i D Reichsbahn B. u pag. 1 Süd. D. 85 anſa Dampfſch. orddd 1 20 7. Dravt Minen 1045 N 4. 18 Nabe Strohmarkt — MonNEN laufen Fahrrad kaufen heller Schöner g auch als Büro, geeig⸗ net, ev. m. hell. 36 6 Laden, heizbar. Lagerr., mit el. Licht. u Kraft, p. ſof. od. ſpät. zu vm. K 2, 3[Marktſtraße). Näh. 2. St.., b. Ohr. 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Kameraden der schweren Artil- lerie sowie die gesamte Bevölkerung von Mannheim und Umgebung sind hierzu herzlichst eingeladen. 4136 Am Sonntag, den 30. April 1993, beginnend, veranſtaltet der Deniſche Werk⸗ meiſter⸗Bund, Sitz Eſſen, im Haus, Mannheim, O1. 10—11, eine Werkmelster-Rundgebung Bei derſelben ſpricht Herr Jakob Ku bach, Leipzig, Mitglied der Verwaltung im DWB. Ile Werkmeister unddie nationale Erhebung Werkmeiſter, nationalen Bewegung ſtehen, ſind zu dieſer Kundgebung freundlichſt eingeladen. Einladung 11 Uhr Saale Deutſches Über: 5822 die guf dem Boden der Der. Elntritt: Samstagabend 30 Pfg. Sonntag 30 pig. Der Reinerlös der Veranstaltung ist zu Gunsten der Hinterbliebenen u. notleiden- den Kameraden des Regiments bestimmt. 5 in allen Preislagen Füchse zu kleinen Monatsraten. A. Agoplan, Spelzenstr. 15 el Erobstadt-Schneider vebindet Eleganz mit Preiswürdigkeit und Auswahl. Mein Zuschneider ist ein Meister seines Faches! Prima 81tzl 2 Anprobe n! 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