rage r 20 für del urch ae 2606 al. eder⸗ — zu brſcheinungsweiſe: Ta glich mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..28, durch die Poſt RM..70 einſchl. 00 Pig. Poſtbef.⸗Geb. Hterzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ ßofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 48, Meerfeldͤſtr. 18, Je giſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Frei Mannheimer General Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Maunheim Einzelpreis 10 Y Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm brefte Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ N und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Keine Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 3. Mai 1933 f 1 1 Jahrgang 1914 Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 3. Mai. Vom Reichskommiſſar für den Arbeitsdienſt wer⸗ den gegenwärtig alle Vorbereitungen für die Ein⸗ ſührung der Arbeitsdienſtpflicht getroffen. Zu die⸗ ſen Vorbereitungen gehört u. a. auch die Schaffung eines„Wirtſchaftsamtes für den Ar⸗ beitsdienſt“, das als Abteilung des Reichskom⸗ mifſars entſtehen ſoll und das u. a. die Ausrüſtung, Bekleidung, Schaffung von Unterkünften, Verpfle⸗ gung uſw. für die Arbeitsdienſtpflicht zu regeln haben wird. Man denkt daran, daß in nahe bevorſtehen⸗ der Zeit der äußere Rahmen für die Arbeits⸗ dienſtpflicht fertiggeſtellt wird. Als erſter Arbeitsdienſtpflichtjahrgang dürften diejeni⸗ gen zur Arbeitsdienſtpflicht eingezogen wer⸗ ben, die am 1. Januar 1934 das 19. Lebens jahr hinter ſich haben, die dann 20jährigen. Von dieſem erſten Jahrgang dürfte zunächſt nur die Hälfte eingezogen werden, und zwar für den Zeitraum von ſechs Monaten. Nach Ablauf dieſer Friſt würde die zweite Hälfte des Jahrgangs gleichfalls für ſechs Monate einberufen werden. Der weitere Ausbau würde dann zur einjährigen Arbeitsdienſtpflicht führen. Ergänzend iſt noch zu ſagen, daß die Frage der weiblichen Arbeitsdienſt⸗ pflicht beſonders geregelt werden dürfte. Die Ver⸗ handlungen darüber ſind noch in der Schwebe. Dr Herbert Schmeidber, der für die Lei⸗ tung des zu ſchaffenden Wirtſchaftsamtes für den Arbeitsdienſt als Abteilung des Reichskommiſſa⸗ rats auserſehen iſt, betont in einer Veröffentlichung über die Aufgaben dieſes Amtes, daß das Amt die notwendigen Beſchaffungen von Materialien, Be⸗ kleibung, Verpflegung uſw. für die Arbeitsdienſt⸗ hflichtigeſr und andere vorzunehmen haben werde. Für die Durchführung der Aufgaben des Wirt⸗ ſchaftsamtes ſeien zwei Grundſätze maßgebend: Das Beſchaffungsweſen müſſe die höchſte Gewähr für eine abſolute Sauberkeit bieten und zweitens ſolle der Abeitsdienſt neben der volkswirtſchaftlich wertvol⸗ Arbeit der Dienſtpflichtigen am deutſchen Bo⸗ en mittelbar auch die geſamte Wirtſchaft beleben. Deshalb werde das Wirtſchaftsamt ſoweit wie möglich ſeine Aufträge nicht in eigenen Regiebetrieben ausführen, ſondern ſie der freien Wirtſchaft zuführen. Dabei werde eine möglichſt gleichmäßig e Ver⸗ teilung der Aufträge über das ganze Reich und eine gerechte Berückſichtigung der In⸗ kereſſen von Induſtrie und Handwerk ſowie Handel und Gewerbe erreicht werden. Der Leiter des Amtes bittet zugleich die Wirtſchaft, die notwendi⸗ gen Vorarbeiten nicht durch zweckloſe Anfragen und Beſuche aufzuhalten. Der Rücktritt Mahnkens Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 3. Mai. Der erſt füngſt zum Kommiſſar für den Arbeitsd ienſt ernannte weſtdeutſche Stahl⸗ führer Studienrat Mahnken hat einen Urlaub angetreten, von dem er auf ſeinen Poſten licht zurückkehren wird. Mahnken, der ein Anhän⸗ 5 der Dueſterberg⸗Richtung war, hat aus der ver⸗ Anderten Situation 5 die Folgerungen gezogen und ten. D 1 5 dem Reichsarbeitsminiſter und nunmehr Aleinigen Stahlhelmführer Seldte keine Verwen⸗ zung mehr zt. f 1 it bereits aus dem Stahlhelm ausgetre⸗ amit war von vornherein klar, daß für ihn Hindenburg an Göring Meldung des Wolff⸗Büros .— Berlin, 3. Mai. Der Herr Reichspräſident hat an den preu⸗ lichen Miniſterpräſtdenten Göring folgendes Handſchreiben gerichtet: „Sehr geehrter Herr Miniſterpräſident und Reichsminiſter! Für die Ehrung, die Sie mir durch ie Benennung des neuen Groß⸗Flugzeuges der zaldanſa mit meinem Namen erwieſen haben, ſage ic Ihnen meinen herzlichen Dank. Ich darf Sie zu⸗ gleich bitten, auch dem Leiter der Direktion der Luft⸗ zauſg meinen Dank zu übermitteln. Ebenſo danke ich Ihnen für die ſchönen Worte, die Sie in Ihrer ö rede mir widmeten. Möge das neue Flugzeug ö U beitragen, die deutſche Fliegerei wieder zu rer alten Bedeutung zu bringen. a Nit kamerabſchaftlichen Grüßen bin ich Ihr ſehr degehener von Hindenburg.“ Der erſte Jahrgang der Arbeits Raſcher Ausbau der Anterkünſte und der Organiſation— Zuerſt nur ſechsmonatlicher Arbeitsdienſt— Die Aufgaben des Wirtſchaftsamtes Stapellauf von„Gorch Jock“ Das neue Schulſchiff Erſatz Niobe“ Meldung des Wolffbüros — Hamburg, 3. Mai. Heute vormittag wurde auf der Hamburger Werft von Blohm u. Voß der„Erſatz Niobe“ auf den Namen„Gorch Fock“ getauft und von Stapel gelaſſen. Eine rieſige Menſchenmenge hatte ſich auf dem Werftgelände eingefunden. Abordnungen der natio⸗ nalen und militäriſchen Verbände bildeten Spalier. Diplom⸗Ingenieur Garwig gab vor dem Stapellauf noch einige Angaben über das neue Fahrzeug. Danach iſt das künftige Schulſchiff der Reichsmarine eine Dreimaſtbark mit einem 500 Ps ſtarken Hilfs⸗ motor. Die Segelfläche des neuen Schulſchiffes wird mit 1800 QOm. faſt doppelt ſo groß ſein als die unter⸗ gegangene„Niobe“. Das neue Schiff iſt 75 Meter lang(die„Niobe“ war 58 Meter lang) und hat bei einer Breite von 12 Meter und einem Tiefgang von 5 Meter eine Waſſerverdrängung von 1500 To. und iſt damit faſt doppelt ſo groß als die alte„Niobe“. Der Hilfsmotor verleiht dem Fahrzeug eine Schnel⸗ ligkeit von 8 Seemeilen, die volle Beſegelung eine ſolche von 10 bis 11 Seemeilen oder etwa 20 Km. in der Stunde. Admiral Räder, der Chef der Marine⸗Leitung, traf kurz nach zehn Uhr auf dem Werftgelände ein, begleitet vom Bürgermeiſter der Stadt Hamburg, Krogmann. Kurz vorher waren die Eltern des Dich⸗ ters Gorch Fock, mit ſeinem bürgerlichen Namen Kienau, und ſein Bruder angekommen. Nach dem Abſchreiten der Ehrenkompagnie begab ſich Admiral Räder mit dem Hamburger Bürgermeiſter auf die reichgeſchmückte Taufkanzel und hielt die Taufrede. Er gedachte in ſeiner Anſprache zunächſt der 69 jungen deutſchen Männer, die auf der„Niobe“ in der Ausübung des harten ſeemänniſchen Berufes, im Ringen mit den Elementen dieſen ehrenvoll unter⸗ legen und dabei ein Vorbild echter deutſcher Disziplin und treueſter Pflichterfüllung im Dienſte des Vater⸗ landes geworden ſeien. „Aufrichtiger Dank, erfüllt uns in dieſer Stunde gegenüber dem Herrn Reichspräſidenten, unſerem Oberbefehlshaber. dem Generalfeldmarſchall von Hindenburg und der Regierung der nationalen Er⸗ hebung unter der Führung des genialen Reichskanz⸗ lers Adolf Hitler, denen wir es zu danken haben, daß auch über dieſem Schulſchiff wieder die ruh m⸗ reichen Farben Schwarz⸗Weiß⸗Rot wehen werden. Unſer Dank gilt allen Arbeitern des Kop⸗ fes und der Hand, die dieſes ſtolze Schiff erſonnen und erbaut haben. Er gilt aber auch in ganz be⸗ ſonderem Maße weiteſten Kreiſen des deutſchen Vol⸗ kes, die auf die Anregung deutſcher Frauen hin trotz der Not der Zeit hin in aufopferndͤſter Weiſe Gro⸗ ſchen an Groſchen gefügt haben, um uns damit beim Bau des neuen Schulſchiffes zu helfen. Der Kampf mannhafter deutſcher Jugend mit der See und die aus dieſem Kampfe faſt wie naturnot⸗ wendig entſpringende wunderbare tiefe Liebe zum Meer, bilden den Grundton des Dichters der Ham⸗ burger Waſſerkante und darüber hinaus des deut⸗ ſchen Dichters der Seefahrt Gorch Fock. Ihn verbinden mit der Marine und insbeſondere mit dieſem Schiff ſeine innige Verbundenheit mit der Jugend, vor allem der ſeefahrenden Jugend, ſeine Liebe zum Meer und zur Seefahrt als Kraft. uelle des Vaterlandes und als völkerverbindende Brücke.“ Der Admiral begrüßte den anweſenden Oberhei⸗ zer Zenne, den einzigen Ueberlebenden von dem Kreuzer„Wiesbaden“, auf dem Fock als Obermatroſe Dienſt tat und feierte ſodann den heldenhaften Opfertod Focks, der in der Schlacht bei Skagerrak ſein Leben ließ. Den Taufakt ſelbſt vollzog Frau Fröhlich vom Flaggenbund Deutſcher Frauen mit den Worten: Auf Anordnung des Herrn Reichspräſidenten taufe ich Dich„Gorch Fock“. Langſam ſetzte ſich unter dem dreifachen Hurra die„Gorch Fock“, leiſe knir⸗ ſchend, dann immer ſchneller in Bewegung, um ihrem Element zuzueilen. Mit dem Deutſchlandlied endete die Feier. Die Schaffung der Arbeiterfront Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 3. Mai. Die Gewerkſchaftsaktion iſt ſelbſtverſtändlich mit Billigung der Reichsregierung vor ſich gegangen. Die Regierung will jede Möglichkeit beſeitigen, daß der Marxismus ſich hinter den Gewerkſchaften ver⸗ ſteckt und getarnt in den Gewerkſchaften weiterbe⸗ ſteht. Von zuſtändiger Seite wird nochmals aus⸗ drücklich betont, daß ſich die ganze Aktion nicht gegen die Arbeiter als ſolche richtet, ſondern daß der geſamte Betrieb der Gewerkſchaften einer eingehenden Prüfung unterzogen werden ſoll. Das Vorgehen der unter der Leitung des Präſidenten Ley ſtehenden Kommiſſion ſoll gerade die Siche⸗ rung dafür ſchaffen, daß die in den Gewerk⸗ ſchaften durch die Leiſtungen der Arbeiterſchaft in⸗ veſtierten Werte in vollem Umfange erhal⸗ ten bleiben. Die weitere Aufgabe wird jetzt ſein, die Gewerkſchaften ganz in den Dienſt des Vaterlandes zu ſtellen. Zur Vermeidung von Irrtümern ſei nochmals feſtgeſtellt: Als Führer der Arbeiterfront wurde der Leiter des Aktionskomitees zum Schutz der deut⸗ ſchen Arbeit, der Stabsleiter Dr. Ley, ernannt. Zum Führer der Arbeiterſäule der deut⸗ ſchen Arbeiterfront iſt der Leiter der Nationalſoziali⸗ ſtiſchen Betriebszellenorganiſation, Schumann, be⸗ ſtimmt worden; Führer der Angeſtelltenſäule iſt der durch ſeine Tätigkeit im DHV. und als Dan⸗ ziger Gauleiter bekannt gewordene Reichstagsabge⸗ ordnete Forſter. Die Gleichſchaltung der Verbände Drahtbericht unſeres Berliner Büros J Berlin, 3. Mai. Wie wir hören, hat Reichsminiſter Göring geſtern den Präſidenten des Kyffhäuſerbundes, General der Artillerie von Horn, empfangen. In einer längeren Ausſprache über die Stellung des Kyffhäuſerbundes im neuen Deutſchland wurde vereinbart, daß ſofort Verhandlungen des Bundesvorſtandes mit der Leitung der NS DA be⸗ ginnen ſollen. Auf Sonntag, 7. Mai iſt eine außer⸗ ordentliche Sitzung des Geſamtvorſtandes des Deutſchen Kriegerbundes„Kyffhäuſer“ nach Berlin einberufen worden. Die von uns bereits angekündigte Gleichſchaltung dürfte dann vollzogen werden. Die„Vereinigung der Württ. Schutz⸗ polizeioffiziere“ hat einmütig beſchloſſen, daß die Mitglieder, die bisher noch nicht der NS DAP an⸗ gehört haben, nunmehr geſchloſſen ihre Aufnahme in die deutſche Freiheitsbewegung beantragen. Der Hauptvorſtand der Gewerkſchaft deut⸗ ſcher Lokomotivführer hat am 27. April ein⸗ mütig beſchloſſen, dem Reichsbund deutſcher Technik, der unter der Führung von Diplomingenieur Gott⸗ lieb Feder ſteht, beizutreten. Die Gewerkſchaft deut⸗ ſcher Lokomotivführer umfaßt 70 000 Mitglieder oder rund 96 Proz. des deutſchen Lokomotipperſonals, von denen etwa die Hälfte eingeſchriebene Mitglieder der NS DA ſind. Die Reform der Anfallverſicherung Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 3. Mai. Der Kabinettsſitzung am Freitag wird, wie üblich, eine Miniſterbeſprechung vorausgehen, die der Be⸗ ratung über die geſamtpolitiſche Lage gewidmet iſt. In der darauffolgenden Sitzung des Kabinetts wer⸗ den neben der Frage des Zugabeweſens noch die Zulaſſung von Steuerberatern und andere An⸗ gelegenheiten erörtert werden. Auf die verſchiedenen Vorſchläge des Reichsver⸗ bandes des deutſchen Handwerks zur Reform der Unfallverſicherung hat der Reichsarbeits⸗ miniſter jetzt mitgeteilt, daß die Verhandlungen zur Herbeiführung einer finanziellen Entlaſtung bei den einzelnen Berufsgenoſſenſchaften unmittelbar vor dem Abſchluß ſtehen. Mit Hilfe des Reichsarbeitsminiſters wird der Verband der deut⸗ ſchen Berufsgenoſſenſchaften eine Organiſation ſchaf⸗ fen, die eine Unterſtützung der leiſtungsſchwachen Berufsgenoſſenſchaften durch die von der Wirtſchafts⸗ kriſe weniger ſtark betroffenen Genoſſenſchaften er⸗ möglicht. Die Hilfe ſoll beſonders den Berufsge⸗ noſſenſchaften des Baugewerbes zugute kommen. Reichsmittel können nicht zur Verfügung geſtellt werden. f lenftpfl 144. Jahrgang— Nr. 202 Matdonalòs Rückkehr Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters § London, 3 Mai. Macdonald kommt heute mit der„Berengarta“ aus Amerika zurück und wird noch in den Abend⸗ ſtunden dem Kabinett einen Bericht über ſeine Be⸗ ſprechungen mit Rooſevelt geben. Für morgen iſt eine Unterhauserklärung des Premier⸗ miniſters angeſetzt, die ſich zweifellos ebenfalls auf die Ergebniſſe des Beſuches beim Präſidenten Rooſe⸗ velt beziehen wird. Bisher herrſcht hier die Anſicht vor, daß Macdonald mit ſeiner Reiſe nach Waſhing⸗ ton Erfolg gehabt hat, da einmal die Weltwirt⸗ ſchafts konferenz nunmehr endgültig einberufen iſt und ein amerikaniſches Mora⸗ torium für die nächſte Kriegsſchuldenrate in Aus⸗ ſicht ſteht. Es fehlt jedoch bisher jede Information darüber, was Maedonald hinſichtlich der für England lebenswichtigen Fragen des Verhältniſſes z wiſchen Pfund und Dollar erreicht hat. Zu dem Gerücht, daß Präſident Rooſevelt zur Weltwirtſchaftskonferenz nach London zu kommen gedenke, äußerte ſich Macdonald dahin, daß er von einem ſolchen Plan nichts gehört habe. In der Lon⸗ doner Preſſe erhält ſich trotz Maedonalds und Waſhingtons Dementis nichtsdeſtoweniger hart⸗ näckig die Anſicht, daß man Rooſevelt demnächſt in London erwarten dürfe. Im Weißen Hauſe iſt von einer Abſicht, des Prä⸗ ſtdenten Rooſevelt, an den Beratungen der Welt⸗ wirtſchafts konferenz in London teilzuneh⸗ men, nichts bekannt. Dem Vernehmen nach wird der Präſident ſich am 1. Juni nach Chicago zur Eröffnung der Weltausſtellung begeben. Rooſevelt wird vorausſichtlich einen großen Teil des Sommers auf dem Lande verleben. Der deulſche Proteſt in London Meldung des Wolff⸗Büros — London, 3. Mai. Die Unterhausdebatte über die deutſchen Verhält⸗ niſſe, die vor Oſtern einen Proteſt der deut⸗ ſchen Regierung veranlaßte, hatte geſtern im Unterhaus ein Nachſpiel. In Beantwortung einer Anfrage erklärte Baldwin, der deutſche Geſchäfts⸗ träger ſei beauftragt geweſen, beſonders deswegen Proteſt zu erheben, weil der Staatsſekretär des Aeußeren ſich den Vorrednern angeſchloſſen hätte an⸗ ſtatt ſte zu desavouieren. Dieſe Erklärung ſet ſeinerzeit lediglich zur Kenntnis genom⸗ men worden. Der Staatsſekretär halte es nicht für notwendig, daraufhin etwas zu unternehmen. 5 Ein Abgeordneter fragte darauf, warum der Staatsſekretär es nicht abgelehnt habe, dieſe Mit⸗ teilungen entgegen zu nehmen und warum er der deutſchen Regierung nicht erklärt habe, daß er das Unterhaus nicht wie den Reichstag behandeln könne Baldwin erwiderte: Weil ich glaube, daß es möglich iſt, daß man ſolche Dinge manchmal üßber⸗ treibt(Beifall). Ein anderer Abgeordneter bemerkte: Welches Recht hat Deutſchland, der britiſchen Regierung über Reden, die im Unterhaus gehalten werden, Vorhal⸗ tungen zu machen?(Beifall). Hierauf erfolgte keine Antwort. batte war damit beendet. * Auf Grund des deutſchen Proteſteg in Stockholm gegen eine Mairede des Handelsmini⸗ ſter Ekman in Linköping hat„Stockholm⸗Tidningen“ den Miniſter um nähere Auskünfte gebeten. Gk⸗ man erwiderte, daß der deutſche Schritt auf einem unrichtigen Bericht über die Rede beruhe. Einige von den Aeußerungen, die dem Miniſter zu⸗ geſchrieben werden, habe er überhaupt nicht getan. Andere Ausdrücke ſeien unrichtig wiedergegeben, ſo⸗ daß der Inhalt völlig entſtellt wurde. Er habe gar keine Aeußerungen gegen Deutſchland oder die deutſche Regierung gemacht, ſondern nur über zwei Diktaturen, die faſziſtiſche und die bolſchewiſtiſche, geſprochen. Die Frage des Jollfriedens Drahtung unſeres Pariſer Vertreters i Paris, 3. Mai. Der neue franzöſiſche Botſchafter in Washington, Laboulaye, übermittelte geſtern der amerikani⸗ ſchen Regierung den Beſchluß des Pariſer Kabinetts, einem Zollfrieden für die Dauer der Weltwürtſchafts⸗ͤKonferenz zuzuſtimmen, falls gewiſſe Vorbehalte erfüllt würden. Nach fran⸗ zöſiſcher Auffaſſung muß das Zollfriedensabkommen eine Klauſel enthalten, die gewiſſe Zol lan paf⸗ ſungen während der Weltwirtſchaftskonferenz zu⸗ läßt, falls ſich der Dollar oder das Pfund weiter Die De⸗ 2. Seite/ Nummer 202 Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe entwerten ſollten. Die Zollabänderungen ſollen dann in Kraft treten, wenn dieſe Entwertung 16 v. H. überſchreitet. Ob den Amerikanern ſehr an der franzöſiſchen Zuſtimmung gelegen iſt, bleibt abzuwarten, denn gerade in dem amerikaniſchen Intereſſe liegt es doch, Zollabänderungen zu Ungunſten Amerikas während der Dollarſchwankungen aus zuſchalten. Die deut⸗ ſchen Wirtſchaftskreiſe, für die das Problem der amerikaniſchen Warenkonkurrenz von großer Be⸗ deutung iſt, werden ſich nicht zu genieren brauchen, ähnliche Maßnahmen, wie ſie das franzöſiſche Kabi⸗ nett für richtig hält, vorzubereiten. Der polniſche Terror Meldung des Wolff⸗Büros — Warſchau, 3. Mai. Am Vortage des polniſchen Nationalfeiertages berichten die Minderheitsblätter von weiteren Ueber⸗ griffen, die ſich in den letzten Tagen von chauviniſti⸗ ſcher polniſcher Seite ereignet haben. Der bar⸗ bariſchſte Vorfall ereignete ſich wohl in Schoppi⸗ ni tz, wo auf dem katholiſchen Friedhof mehr als 30 Grabdenkmäler mit deutſchen Inſchriften umgeworfen und zerſtört wurden. Nur die ganz ſchweren Grabdenkmäler blieben unbehelligt. Die Tat hat unter der Bevölke⸗ rung große Aufregung verurſacht. Das polniſche Bezirksgericht in Bromberg hat den verantwortlichen Schriftleiter der„Deutſchen Rundſchau“, Johannes Kruſe, zu neun Mo⸗ naten Gefängnis verurteilt. Das Urteil er⸗ folgte wegen eines Artikels, den das Blatt am 25. Januar veröffentlicht hatte. In dem Artikel wurde der Behauptung polniſcher Blätter entgegengetreten, daß die polniſche Minderheit in Deutſchland ein „Martyrium“ durchmache, während in Polen die deutſche Minderheit ſich voller Freiheit erfreue. Gegen das Urteil ſofort Berufung eingelegt worden. iſt Ermächtigungsgeſetz in Thüringen Meldung des Wolff ⸗Bſtros — Weimar, 3. Mai. Der Landtag für Thüringen nahm in ſeiner heu⸗ tigen Sitzung mit 33 Stimmen der Nationalſozia⸗ liſten und Deutſchnationalen gegen 11 ſozialdemo⸗ kratiſche Stimmen, alſo mit Zweidrittelmehrheit, ein Ermächtigungsgeſetz an, das folgenden Wortlaut hat: „Die gegenwärtige thüringiſche Regierung wird ermächtigt, alles zu tun, was ſie im Intereſſe des Landes, ſeiner Wirtſchaft, der nationalen Ar⸗ beit und Arbeiterſchaft, der allgemeinen Wohlfahrt, der Jugenderziehung, der Pflege von Kunſt und Wiſſenſchaft und der öffentlichen Sicherheit und Ord⸗ nung für notwendig hält. Die Landesregie⸗ rung wird daher ermächtigt, auch ohne Mitwir⸗ kung des Landtages Landesgeſetze zu beſchlie⸗ ßen; dieſe können von der Landes ver⸗ faſſung abweichen. Das Gleiche gilt für Ver⸗ waltungsmaßnahmen, die nach der Landesverfaſſung oder den Landesgeſetzen der Zuſtimmung des Land⸗ tages bedürfen. Dieſes Geſetz tritt mit dem Tage ſeiner Verkündung in Kraft; es tritt außer Kraft, wenn die gegenwärtige Landesregierung durch eine andere abgelöſt wird.“ Anſchlag auf höheren Polizeibeamten Meldung des Wolff⸗ Büros — Wetzlar, 3. Mai. Auf den nationalſozialiſtiſchen Sonderkommiſſar bei der Wetzlarer Polizei zur Bekämpfung kommu⸗ niſtiſcher Umtriebe wurde in der vergangenen Nacht ein neuer Anſchlag verübt. Der Kommiſſar, Polizei⸗ phberleutnant Stephan, befand ſich mit ſeinem Dienſt⸗ wagen auf einer Dienſtfahrt im nördlichen Kreis⸗ teil. Auf der Straße nach Krefdorf in der Nähe der heſſiſchen Grenze wurde der Wagen aus dem Hinterhalt beſchoſſen. Die Kugel ſchlug in die Karoſſerie des Wagens ein, Oberleutnant Stephan blieb glücklicherweiſe unverletzt. Die große Idee des Arbeitsdienſtes Ehrendienſt der Jugend Der zum Staatsſekretär für den Arbeits⸗ dienſt beſtimmte Oberſt Hierl übergibt dem Conti⸗Dienſt die folgenden program⸗ matiſchen Ausführungen: E — er Arbeitsdienſtgedanke iſt vielleicht der bezeichnendſte Ausdruck des Geiſtes einer neuen geſchichtlichen Zeitepoche, die unter den Wehen des Weltkrieges geboren wurde, deren Züge den herben Ausdruck deutſchen Soldatentums und deutſchen Ar⸗ beitertums tragen, einer Zeit, die treffend als die „Wirzeit“ bezeichnet wurde im Gegenſatz zur verſinkenden liberaliſtiſchen„Ichzeit“. Der Arbeitsdienſt bedeutet daher etwas ganz an⸗ deres als eine„produktive Erwerbsloſeufürſorge“, er ſoll weit mehr ſein als nur eine vorübergehende Aushilfe zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit. Der Arbeitsdienſt darf nicht nur eine Angelegen⸗ heit der beſitzloſen Arbeitsloſen ſein, ſondern muß Ehrendienſt der ganzen deutſchen Ju⸗ gend an Volk und Vaterland werden. Deshalb muß und wird die allgemeine gleiche Arbeitsdienſtpflicht kommen, die alle ar⸗ beitsfähigen männlichen jungen deutſchen Männer beſtimmter Altersklaſſen ohne Ausnahme erfaßt. Das deutſche Volk bedarf des ſelbſtloſen Einſatzes ſeiner Jugend zu ſeiner Wiedererhebung! Der Arbeitsdienſt iſt dazu berufen, durch Bear⸗ beitung des deutſchen Heimatbodens die Lebens⸗ bedingungen unſeres„Volkes ohne Raum“ zu ver⸗ beſſern. Das kann in einem Umfange geſchehen, von dem die meiſten Volksgenoſſen keine rechte Vor⸗ ſtellung haben. Wer weiß davon, daß durch Landes⸗ kulturarbeiten eine Steigerung unſerer deutſchen * Meldung des Wolffbüros — Berlin, 3. Mai. Im Reichsverwaltungsblatt, das gleich⸗ zeitig als preußiſches Verwaltungsblatt erſcheint, ſind der Vizepräſident des preußiſchen Oberverwal⸗ tungsgerichts Dr. Lindenau und die Profeſſoren Laſſar⸗Hamburg und Peters⸗Berlin als Heraus⸗ geber ausgeſchieden. Als neue Herausgeber zeichnen u. a. der Staatsſekretär der Reichskanzlei, Dr. Lammers und Profeſſor Kollreutter⸗Jena, der in dem neuen Heft über das Statthaltergeſetz u. a. ſchreibt: „Nach Erlaß des Statthaltergeſetzes kann man von einer„Eigenſtaatlichkeit“ der deut⸗ ſchen Länder im bisherigen Sinne nicht mehr reden. Denn die politiſch weſentlichen Befug⸗ niſſe der Landesgewalt übt ein Reichsorgan, der Reichsſtatthalter, deſſen Befugniſſe auf Reichsrecht beruhen, im Namen des Reiches aus. Die Länder beſitzen keine„eigenſtagtliche Regierung“ in dem Sinne mehr, wie ſie in den früheren Dynaſtien ge⸗ geben war. Deshalb macht m. E. das Statthal⸗ tergeſetz auch die Wiederkehr der alten Dy⸗ naſtien in den Ländern endgültig un⸗ möglich, während es die Frage eines etwa künfti⸗ gen monarchiſchen Staatsbaues des Reiches völlig in der Schwebe läßt.“ Beurlaubung von Hochſchullehrern Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 3. Mai. Kultusminiſter Ruſt hat auf Grund des Beam⸗ tengeſetzes folgende Lehrkräfte mit ſofortiger Wir⸗ kung beurlaubt: Untverſität Berlin: Prof. Dr. Chafes, Prof. Dr. Rona, Prof. Dr. Friedrich Franz Fried⸗ mann, Prof. Dr. Friedentahl, Prof. Dr. Franz Blu⸗ menthal, Prof. Dr. Birnbaum, Dozent Dr. Konrad Keine Eigenſtaatlichkeit der Länder mehr an Volk und Vaterland Lebensmittelerzeugung im Werte von über zwei Milliarden Mark jährlich möglich wäre? Wenn unſere Landwirtſchaft heute mit Abſatzſchwierigkei⸗ ten kämpft, ſo ganz gewiß nicht deshalb, weil wir in Deutſchland an einer Ueberproduktion an Le⸗ bensmitteln leiden— Millionen Volksgenoſſen ſind bekanntlich unterernährt!— ſondern weil den ar⸗ arbeitsloſen Maſſen die Verdienſtmöglichkeit und damit die Kaufkraft fehlt. Bei der Ausführung der in Deutſchland noch möglichen Bodenverbeſſerungen könnten 800 000 bis 900 000 junge deutſche Männer für zehn Jahre die Arbeit fin⸗ den, die unſere Induſtrie auf abſehbare Zeit ihnen nicht bieten kann. Der Arbeitsdienſt unſerer Jugend ſchafft Vorbedingungen zur allmählichen beruflichen und örtlichen Umſchichtung unſeres Volkes aus einer übermäßig aufgeblähten Induſtrie zu Bodenkultur und führt zur Befreiung aus der todbringenden Zuſammenballung in den Großſtädten. Die Arbeitsdienſtpflicht ſoll vor allem dien große Erziehungsſchule zum deutſchen Sozia⸗ lis mus, das heißt zur deutſchen Volksgemein⸗ ſchaft ſchaffen. Es gibt kein beſſeres Mittel, die ſo⸗ ziale Zerklüftung, den Klaſſenhaß und den Klaſſen⸗ Hochmut zu überwinden als wenn der Sohn des Fa⸗ brikdirektors und der junge Fabrikarbeiter, der junge Akademiker und der Bauernknecht im gleichen Rock bei gleicher Koſt den gleichen Dienſt tun als Ehreudienſt für das ihnen allen ge⸗ meinſame Volk und Vaterland. Im Rahmen der ihr zufallenden erzieheriſchen Aufgaben ſoll die Arbeitsdienſtpflicht insbeſondere die Cohn, Prof Dr. Mittwoch, Prof. Dr. Pokorny, Prof. Dr. Richter, Prof. Dr. Schur, Prof. Dr. Jollos, Prof. Dr. Walter Norden, Prof. Dr. Hans Prings⸗ heim, Prof. Dr. Hermann Großmann und Dozent Dr. Otto Lipmann. Den Dozenten Dr. Fritz Baade, Dr. Balogh, Dr. Kurt Häntzſchel, Walter Lande und Prof. Dr. Wolff⸗Eisner ſind die ihnen erteilten Lehraufträge mit ſofortiger Wirkung entzogen worden. Untverſität Köln: Prof. Schmalenbach, Prof. Schmidtmann, Prof. Spitzer, Prof. Cohn⸗Vof⸗ ſen, Prof. Braunfels, Prof. Lips, Prof. Eſch, Prof. Beyer und Prof. Honigsheim Die BB der Pfalz löſt ſich auf Meldung des Wolff⸗ Büros — Neuſtadt a.., 3. Mai. Die Vertrauensmänner der Deutſchen Volkspar⸗ tei tagten in Neuſtadt a. H. und beſchloſſen einſtimmig, den Landesverband der Pfalz aufzulöſen. In einer Entſchließung bittet die Partei ihre Mitglieder, in alter Opferfreudigkeit und Treue am Wiederaufſtieg Deutſchlands mitzuarbeiten. Sie erſucht ihre in die öffentlichen Körperſchaften entſandten Vertreter auf ihrem Poſten zu verbleiben und freudig an den ſchwe⸗ ren Aufgaben der Zeit mitzuwirken, getreu der alten Loſung, das Vaterland über die Partei. Wichtige Zentrumstagungen — Berlin, 3. Mai. Am Freitag tritt in Berlin der geſchäftsführende Vorſtand der deutſchen Zent⸗ rumspartei zuſammen. Man bringt in Berliner politiſchen Kreiſen dieſer Sitzung inſofern ſtarkes Intereſſe entgegen, als, wie auch die„Germania“ heute ankündigt, entſcheidende Beſchlüſſe über die Reorganiſation der Partei in perſoneller und ſach⸗ licher Hinſicht zu erwarten ſind. Mittwoch, 3. Mai 1099 unſere nationalſozialiſtiſche Auffaſſyz von Arbeit und Arbeitertum zum Gemelg gut der deutſchen Jugend machen: Die Arbeit iſt uns kein Fluch, ſondern ein ge gen, ſie bedeutet für uns nicht lediglich ein Mittel zum Gelderwerb, ſondern ſie bildet den Inhalt unſeres Lebens. Höher als der materielle Gewinn ſteht uns die innere Befriedigung erfüllter Pflicht der Stolz auf die Leiſtung. e Die Arbeitsverteilung in der Geſellſchaft, die Stellen verteilung im Staate können und dürfen nur nach den Fähigkeiten und Leiſtungen erfolgen. Die daraus ſich ergebende Abſtufung in den Stellungen iſt notwendig und gerecht. Für die rein menſchlich⸗ perſönliche Wertſchätzung, die dem einzelnen gebührt, iſt aber nicht die Stellung, die er einnimmt, der Ar⸗ beitsplatz, auf dem er ſteht, maßgebend, ſondern ie Art, wie er ſeinen Platz ausfüllt, vor allem die Ge⸗ ſinnung, mit der er ſeine Arbeit tut. Es gibt keine ehrliche Arbeit, und ſei ſie noch ſo beſcheiden, deren pflichttreue Erfüllung nicht Hochachtung verdient Und es gibt nur eine Arbeitsehre für alle Arbeiter, vom Straßenkehrer bis zum höchsten Staatsbeamten. Dieſe Arbeitsehre ſteht und fällt mit der gewiſſenhaften Erfüllung der Berufspflich⸗ ten. Ein pflichttreuer Straßenkehrer iſt ehrenwerter als ein pflichtvergeſſener Staatsminiſter. Die Hand⸗ arbeit iſt uns nichts Minderwertiges, jede ehrliche Arbeit adelt. Die allgemeine Arbeitsdienſtpflicht iſt dazu he⸗ rufen, unſere Auffaſſungen vom Adel der Arbeit und ver der Arbeitsehre der jungen deutſchen Genera⸗ tion einzuprägen. Wie die allgemeine Wehrpflicht den Namen„Soldat“, ſo wird die allgemeine Ar⸗ beitsdienſtpflicht den Namen„Arbeiter“ zum Ehren⸗ titel jedes deutſchen Mannes machen. Da der alte Staat auch auf dem Gebiete des Ar⸗ beitsdienſtes verſagte, fand der Wille der deutſchen Jugend zum Arbeitsdienſt in freiwilligen Arbeits⸗ dienſtorganiſationen einen notdürftigen Ausweg, Der Führer des neuen Staates weiß, daß die Arbeitsdienſtpflicht eine der wichtigſten tragenden Säulen für fei nen Neubau von Staat und Volk iſt. Am 1. Mai des nächſten Jahres werden daher an Stelle der verſchiedenartigen und verſchiedenwer⸗ gen„Freikorps“ des Arbeitsdienſtes die feſtgefügten Verbände des deutſchen Arbeitsdienſtheeres im Feſt⸗ zuge der nationalen Arbeit marſchieren! Erklärung der evangeliſchen Pfarrer Meldung des Wolff⸗ Büros f— Kaſſel, 3. Mai. Der in Kaſſel zuſammengetretene Vorſtand des Verbandes der Deutſchen Evangeliſchen Pfarrervereine hat zur Lage in Volk und Kirche mit einer Erklärung Stellung genommen in der es u. a. heißt: Im bewußten, freudigen Anſchluß an die Bewe⸗ gung der nationalen Erneuerung werden wir den neuen Reich in Treue dienen. Der Zuſam⸗ menſchluß der deutſchen evangeliſchen Landeskirchen ſteht auf dem Programm unſeres Verbandes ſeit ſeiner Gründung im Jahre 1892. Wir begrüßen da⸗ her die jetzt mit neuer Kraft auftretenden kirch⸗ lichen Einigungsbeſtrebungen. Bekennt, nisſtand, Freiheit und Eigenart der Kirchen müſſen dabei gewahrt werden. Der Vorſitzende, Präſes D. Dr. Schäfer⸗Remſcheib, wurde bevollmächtigt, mit den Kirchen, Reichs⸗ und Staatsſtellen namens der im Verbande zuſammen⸗ geſchloſſenen Pfarrerſchaft Verhandlungen zu führen und Erklärungen abzugeben. Rote Funktionäre verhaftet — Hamburg, 3. Mai. Das Kommando z. b. B. hat in der Hamburger Altſtadt eine geheime Funk, tionärverſammlung der KPD. ausgehoben und da⸗ bei 30 Perſonen feſtgenommen. Auch in anderen Stadtteilen erfolgten einige Hausſuchungen 34 Funktionäre der K PDD. in Haft ge⸗ nommen worden ſind. Weioͤmann im Lenz Noch balzen im Anfang des Monats Mai der Auerhahn, wie auch der Birkhahn, während die Hen⸗ nen jetzt legen und brüten. Die Muttertiere beim Schalenwild ſetzen, friſchen, oder gehen hochbeſchla⸗ gen, darum ſehe der Weidmann darauf, daß Ruhe im Revier herrſcht. Die Fuchsfähe verſorgt jetzt in mehr als wünſchenswerter Weiſe ihren Bau mit allem was ihr vor den Fang kommt. Trotzdem läßt ſie der Jäger in Ruhe bis die Jungen ſich ſelbſt er⸗ nähren können und nicht jämmerlich verhungern müſſen, wenn ihnen die Mutter fehlt. Nur ein Aas⸗ jäger kann die Roheit begehen und den Jungen die Mutter nehmen. Wenn der Fuchs auch vom menſch⸗ lichen Standpunkt aus betrachtet ein Raubwild iſt, ſo iſt er doch auch ein Geſchöpf Gottes und hat daher ſeine Daſeinsberechtigung. Der Rehbock verfegt ſein Gehörn und wird in Baden und Preußen von Mitte des Monats ab ſchußbar, während er in Württem⸗ berg und Bayern noch bis Ende des Monats Schutz genießt. Dennoch wird aber auch in Baden und Preußen der echte Weidmann warten, bis der Bock Pöllig geſegt und gefärbt hat, alſo ſein rotes Som⸗ merkleid trägt. Aber der erfahrene und gewiſſenhafte Jäger begeht ſein Revier ſo lange der Wald noch hellſichtig iſt und ſieht ſich nach ſeinen Böcken um, wie ſie aufgeſetzt haben. Dieſe ſind im Mai auch noch vertraut, ſo daß es nicht ſchwer fällt zu beſtätigen, was alles da iſt. In dieſer Zeit des Frühjahrs treibt es den Bock aus dem Holze, wo es noch wenig Aeſung gibt, heraus in die junge Saat und in den friſchen Klee. Darum hält der weidgerechte Jäger bei Zeiten Umſchau und überlegt jetzt ſchon, was er bei Aufgang der Bockjagd abſchießen will. Den braven Bock läßt er über die Brunftzeit leben, da⸗ mit er ſich weiter vererben kann. Er wird vor allem ſein Augenmerk auf zurückgeſetzte Böcke und Küm⸗ merer richten, die er dann zuerſt auf die Decke legen will. Sind aber genügend gute Böcke im Revier, dann kann er auch dieſen oder jenen aßſchießen, namentlich ſolch einen alten Herrn, der ſchon ganz weiß um den Windfang iſt. Jedoch ſoll das Ver⸗ hältnis zu den Geiſen immer ſo bleiben, daß mög⸗ lichſt nicht mehr als zwei bis drei Geiſen auf einen Bock kommen; denn nur dann werden Rehe gezüchtet, die viel Wildpret für den Volkshaushalt liefern und Böcke, die ein gutes Gehörn aufſetzen. Es gehört natürlich ſelbſt für den alten Jäger eine ganze Menge Selbſtüberwindung dazu, den Finger nicht krumm zu machen, wenn er in Schußnähe von einem braven Bock ſteht. Aber auch hier iſt eben Selbſtbeherrſchung eine große Tugend. Nicht die Menge der erlegten Böcke und die große Anzahl der Gehörne an der Wand haben für den Weidmann die größte Bedeu⸗ tung, ſondern wann und unter welchen Umſtänden der Bock erlegt wurde. Darum, Weidmann, halte Maß im Abſchuß! Das gefiederte Raubwild macht ſich jetzt ſehr bemerkbar, der Heger wird ein ſcharfes Auge haben müſſen auf Hühnerhabicht. Wanderfalke, Sperber und Weihe, die der Niederjagd ſehr gefähr⸗ lich werde können, er wird ihr Treiben aufmerkſam zu übewachen haben, wenn ſie ihm nicht zu viel Schaden anrichten ſollen. Ein gutes Mittel, dieſe Raubvögel und auch Krähen kurz zu halten, iſt die Hüttenjagd. Hierzu dient der Uhu, auch Auf genannt, der die Raubvögel und Krähen anlocken muß. Man ſtellt ihn am beſten an einem ſchönen, windſtillen Tage, möglichſt ſchon vor Tagesanbruch in die Nähe der Hütte, denn in der Frühe, wenn die Raubpögel ihre Schlafbäume verlaſſen, werden ſie des Uhn leicht anſichtig und ſtoßen lebhafter nach ihm, als ſpät am Tage, wenn ſie mit vollem Kropfe der Ver⸗ dauung pflegen. Sollte kein lebender Uhu zur Hand ſein, dann genügt auch ein ausgeſtopfter Vogel. Krähen und Raubvögel ſtoßen auf dieſen eine Zeit lang eben ſo eifrig, wie auf einen lebenden. Aber auch auf das Locken mit dem Rehblatt und der Ha⸗ ſenquäke reagieren die Raubvögel, Man kann in der Paar⸗ und Brutzeit manchen dieſer Räuber da⸗ mit überliſten; auch junge Raubpögel ſtreichen auf den Lockruf herzu. So bleibt auch in dieſem Monat, der hauptſächlich noch der Hege gilt, die Jagd trotz⸗ dem intereſſant. R. Vittali. Die verkürzten Nibelungen. Die Nibelungen⸗ Trilogie Friedrich Hebbels wird im Wiener Burg⸗ theater an einem Theaterabend in einer von dem Regiſſeur Friedrich Neubauer verkürzten Bearbei⸗ tung aufgeführt werden. Von den 5400 Verſen des Dramas find 2100 dem Rotſtift des Bearbeiters zum Opfer gefallen. Der verbleibende Reſt ergibt eine Szenenfolge von 16 Bildern.„ Werbetag für die deutſche Volksmuſik Auch in dieſem Jahre hat das Präſidium des Bundes Südweſtdeutſcher Muſikver⸗ eine veranlaßt, daß die dem Bunde angehörigen Kapellen am Sonntag, den 14. Mai auf den öffent⸗ lichen Plätzen ihrer Heimat Werbekonzerte veranſtalten. Die Kapellen wollen damit wieder einen Mahn⸗ und Weckruf an alle richten, ihnen in der ſchweren Zeit in der Ausübung der ſchönen Muſikkunſt helfend beizuſtehen. Als erſte große Kundgebung für die Erhebung unſerer Volksmuſik iſt das große Bundes⸗ muſikfeſt an Pfingſten 1983 in Freiburg gedacht. Hier werden ſich einige tauſend Muſiker aus ganz Süddeutſchland zuſammenfinden, um ihrer Begeiſterung für die deutſche Volksmuſik Ausdruck zu verleihen und damit für ihre ſchöne Sache neue Förderer zu gewinnen. Trotz höchſter wirtſchaftlicher Not wird die von Vaterlandsliebe getragene Veran⸗ ſtaltung ein großes Ausmaß annehmen und der deut⸗ ſchen Volksmuſik ſtarken Anſtoß geben. Die Preis⸗ ſpielkonzerte und die ſonſtigen Aufführungen (Maſſenkonzerte von 6000 Muſikern) ſollen Zeugnis geben von dem ernſthaften Streben der Muſtkvereine. Daß unſere Muſikbewegung Volksmuſtk in des Wor⸗ tes wahrer Bedeutung iſt, geht daraus hervor, daß weit über 50 vom Hundert aller Gemeinden in Süd⸗ deutſchland Muſikkapellen beſitzen. Furtwänglers Triumph in Paris Dem Wiedererſcheinen Furtwänglers vor dem Pariſer Publikum ſah man diesmal mit großer Spannung entgegen. Gewiſſe Elemente führten eine Kampagne gegen die beiden Furtwängler⸗Konzerte in der Großen Oper. Nach dem geſtrigen trium⸗ phalen Erfolg Furtwänglers iſt bewie⸗ ſen, daß ſich das Pariſer Publikum weder durch Drohungen noch durch die Verbreitung von anti⸗ deutſchen Aufrufen während des Konzerts davon ab⸗ halten ließ, dem deutſchen Dirigenten begeiſterten, ja demonſtrativen Beifall zu zollen. Das Haus war voll ausverkauft. Furtwängler dirigierte die Egmont⸗Ouvertüre, die Paſtoral⸗Sinfonie von Beethoven, den„Zauber⸗ lehrling“ von dem franzöſiſchen Komponiſten Paul — Dukas und am Schluß Don Juan von Richard Strauß. Das letztgenannte Werk mußte er wieder⸗ holen, weil das Publikum einfach nicht früher den Saal verlaſſen wollte. Die Pariſer Kritik ſtimmt heute in den Enthuſiasmus der 3000 Menſchen ein, die dem Konzert beiwohnten. i An der Heidelberger Univerſität wurde zu Be⸗ ginn des Sommerſemeſters eine Kundgebung ver⸗ anſtaltet, bei der Staatskommiſſar Prof. Schmikl⸗ henner ſprach. Er legte den Studenten dar, bei allem Radikalismus müſſe in der nationalrevolu⸗ tionären Bewegung die Weisheit trium⸗ phieren und die maßvolle, vornehme Geſinnung, Das erſte Gebot wahrer Volksgemeinſchaft heiße Liebe und nicht Haß. Die Gegenſätzlichkeiten in den Generationen müßten entſpannt werden im Sinne der Ehrfurcht vor den Lebensleiſtungen und ber Sicherung eines freien Gehorſams. Jugend) Reife und Alter hätten einen harmoniſchen Drei klang zu bilden, bei dem nicht die junge Generation 1 von heute die führende Stimme habe, ſondern die echte Kriegs generation, aus welcher bel Führer entſtamme. Das Berliner Schillertheater mußte abend kurz vor Beginn der„Hias“ Vorſtellung ſchließen, da das techniſche Perſonal, das ſeit einigen Tagen keinen Lohn erhalten hatte, die Arbeit vel, weigerte. Das Publikum erhielt ſein Eintrittsgeld 4 g an der Kaſſe zurück. Neue Bücher Bel unſerer Schriftleitung ſind folgende neuerſchienenen Bücher eingegangen, deren nähere Beſprechung vorbehalten: „Sturmfohrt der Tinto“. Von F. W. Fleiſcher. „Arbeit iſt Zukunft“. Von W. Beumelburg. „Deutſches Volk in der Fremde“. Von Maria Kahle. „Appell an das deutſche Gewiſſen“. Reden zur nat 15 Revolution von Franz von Papen. Sämtl. erſchſen im Verlag Gerhard Stalling AG., Oldenburg i. O. „Ein Windhund von Mann“. Roman von Werner Scheff. Verlag Ullſtein, Berlin. i „Der Rebell“, Ein Freiheitsroman aus den Tirolet Bergen von Luis Trenker. Verlag Neufeld u. Hen Berlin. 5 „Paradieſe des Teufels“. Das Leben Sir Rogers Coſet von Balder Olden. Unſverſitas Deutſche Verl Aktiengeſellſchaft, Berlin. 8 und Verhaftungen, ſo daß insgeſamt bei dieſer Aktion ö ionalen 5 2 geſtern f N wir uns Mi menge dränge in ihr beluſti großer ſchließ ten 31 Umſta An Waſſen 8 nur 3 vers denen konnte keſtau mehr leit de dung Charr den 2 Selbſt Straß des u nemer „Do! mol e feuer! Inne kenbr wei! lich⸗ hührt, r Ar⸗ n die 2 Ge⸗ keine deren dient, alle chſten fällt flich⸗ erter Hand⸗ rliche be⸗ t und nera⸗ licht Ar⸗ hren⸗ 3 Ar⸗ tſchen beits⸗ f eiß, der fei, er an verkl⸗ ügten Feſt⸗ ret tai. Y des chen und n, in Zewe⸗ dem uſam⸗ irchen ſeit n da⸗ trch⸗ ennt, tüſſen ſchelh, und tmen⸗ hren b. V. Funk⸗ d da⸗ deren und 1 ktion be — chard 'eder⸗ den immt ein, ſtern lung nigen ver⸗ geld . Mittwoch, 3. Mat 1933 —— 5 Die Stadtseite Die undichte Bahnhofshalle Wer da glaubt, daß es in Mannheim nur auf zem Friedrichsplatz oder Paradeplatz und im Schloß⸗ hof Waſſerkünſte zu bewundern gäbe, der kann ſeit zem ergiebigen, Natur und Menſchen gleichermaßen erguickenden Regenguß am geſtrigen Abend getroſt unſeren Bahnhof in dieſen Kreis hieſiger Se⸗ henswürdigkeiten einbeziehen. Die ſonſt von Stim⸗ mengewirr und dem Geräuſch haſtig durcheinander⸗ drängenden Menſchen erfüllte Bahnhofshalle war in ihrem öſtlichen Seitenbau, der die Reſtaurants und Warteräume beherbergt, zum Stelldichein einer beluſtigten Menge geworden, die intereſſiert die großen Waſſerlache auf dem Boden muſterte, um schließlich mit dem Blick an der Uhr der Decke haf⸗ ten zu bleiben, dem Hauptzentrum des wäſſerigen Umſtandes. Anfangs waren es Tropfen, dann ein dünner Waſſerſtrahl, der ſchüchtern in die Halle fiel. Doch Hur zu bald platſchte es gewaltig von den berſchiedenſten Stellen der Decke, zu benen das Waſſer ſich Zugang verſchafft hatte. Man konnte würdige und geſetzte Beſucher des Bahnhofs⸗ teſtaurants mit aufgeſpannten Regenſchirmen und mehr oder weniger Humor die„gewäſſerten“ Stel⸗ len der Halle paſſieren ſehen, um nach Ueberwin⸗ zung dieſer Seylla auf der Straße erſt recht in die Charybdis zu geraten. Das Geräuſch des ſtürzen⸗ den Waſſers glich dem eines kleinen Waſſerfalles. Selbſt die dienſttuenden Beamten der Bahn⸗ und Straßenpolizei bekamen luſtige Augen beim Anblick des munter ſtürzenden Waſſers. Die echten Man⸗ nemer aber machten ihre unvermeidlichen Gloſſen: „Do werd' Arbeit'ſpart, un der Dreck glei uff e⸗ mol abgeweſche“ meinte einer wichtig, während ein anberer bemerkte, daß dieſes Konkurrenzunterneh⸗ men für das Herſchelbad auf die Dauer nicht zu dul⸗ den wäre! e Die Berufsfeuerwehr fünfmal alarmiert In der vergangenen Nacht wurde die Berufs⸗ ſeuerwehr fünfmal nach verſchiedenen Stellen der Innenſtadt und Neckarau gerufen. Infolge des wol⸗ lenbruchartigen Regens ſtanden Keller teil⸗ weiſe bis zu einem Meter unter Waſ⸗ ger, das in mehrſtündiger Arbeit mit der Waſſer⸗ Irahlpumpe beſeitigt wurde. Der letzte Zug konnte erſt um.42 Uhr einrücken. Gegen das Aufkaufen von Margarine Amtlich wird mitgeteilt: In letzter Zeit wird beobachtet, daß an manchen Stellen die Wirtſchaften und auch der beſſer geſtellte Teil der Bevölkerung im Hinblick auf die erfolgte Beimiſchung in größeren Mengen Margarine aufkaufen. Dies iſt nicht nur ein Verſuch, der Hilfsaktion für den notleidenden deulſchen Bauer entgegenzuwirken, ſondern vor allen Dingen ſollten ſolche Käufer bedenken, wie viele Millionen deutſcher Volksgenoſſen wegen ihres vollſtändigen wirtſchaftlichen Zuſammenbruches gar nicht in der Lage find, in ausreichendem Maße die hochwertigen deutſchen Fette und insbeſondere deutſche Butter zu kaufen. Dieſen Bevölkerungs⸗ kreiſen bleibt ſomit keine Wahl zwiſchen den nahr⸗ hafteren Fetterzeugniſſen der deutſchen Landwirt⸗ ſchaft und Margarine. Wer derartige Aufkäufe für Margarine tätigt, bringt deshalb gerade die ärm⸗ ſten Bevölkerungsſchichten in die Gefahr einer un⸗ genügenden Fettverſorgung. * Weſtere Verhaftungen. Im Laufe des geſtrigen Jages wurden fünf Perſonen wegen politiſcher mtriebe und zwei wegen Beleidigung des Reichs⸗ anzlers feſtgenommen. Außerdem wurde geſtern über pier Perſonen zur Durchführung der Gleichſchaltung der Gewerkſchaften die Schutzhaft verhängt. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Mannheims Tag der nationalen Arbeit Jackelzüge und Feſtakte in öͤen Vororten Wallſtadt a Die Maifeier in Wallſtadt begann mit einem impoſanten Fackelzug, an dem ſich außer den nationalſozialiſtiſchen Mitgliedern und Anhängern ſämtliche hieſige Vereine beteiligten. Angeführt wurde der Fackelzug von den Mitgliedern der nativ⸗ nalſozialiſtiſchen Bauernſchaft hoch zu Roß. Der Zug bot zwiſchen den reichbeflaggten, mit jungem Grün und brennenden Hakenkreuzbechern geſchmück⸗ ten Häuſern ein prächtiges Bild. Nach dem Umzug verſammelte man ſich auf dem Rathausplatz, wo der frühere Ortspfarrer und jetzige Profeſſor Dr. An⸗ ton in ſeiner herzlichen, den Wallſtädtern wohlbe⸗ kannten Weiſe die Feſtrede hielt. In ſeiner Einlei⸗ tung erinnerte er an ſeine zwölfjährige Wirkungs⸗ geit in Wallſtadt, um damit die innere Verbunden⸗ heit mit ſeiner ehemaligen Gemeinde zum Ausdruck zu bringen. Aber vieles habe ſich inzwiſchen in der deutſchen Volksſeele gewandelt. Endlich ſteht der größte Teil des deutſchen Volkes geſchloſſen in einer Linie, nicht getrennt durch Stände oder Par⸗ daten.„Wir ſind eine ſozialiſtiſche Partei“, rief der Redner aus,„unſer Feind iſt der internationale Kapitalismus, den wir zum Wohle unſeres Volkes niederringen müſſen in nationaler Einigkeit und Ge⸗ ſchloſſenheit, um wieder einer Beſſerung entgegen⸗ zugehen.“ Die Vaterlandsliebe muß wieder geweckt und geſtärkt werden. Nur in nationaler Geſchloſſen⸗ heit können wir wieder ein Volk der Arbeit werden. „Ich bin feſt überzeugt, daß Adolf Hitler die Kraft und die Fähigkeiten beſitzt, uns aus dem Elend her⸗ auszuführen. Wir ſind es unſeren Kindern ſchul⸗ dig, daß wir uns hinter unſeren Volkskanzler ſtellen. Adolf Hitler wird uns wieder zu einem freien, ſtar⸗ ken und chriſtlichen Volke machen.“ Mit dem begei⸗ ſtert geſungenen Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſchloß die ein⸗ drucksvolle Feier. Friedrichsfeld Daß etwas ganz beſonderes ſich ereignen würde, konnte man ſchon am Vorabend zum Feiertag der nationalen Arbeit feſtſtellen. Noch bis in die ſpäte⸗ ſten Abendſtunden waren die Bewohner damit be⸗ ſchäftigt, ihre Häuſer und Gartenzäune mit Grün zu ſchmücken. Dazwiſchen flatterten überall die Flaggen der nationalen Erhebung. Auch viele badiſche Fah⸗ nen begrüßten den nationalen Feiertag. Der Tag ſelbſt wurde durch die feierliche Flaggenhiſſung der SA eingeleitet. Nach dem Kirchgang, der bei beiden Konfeſſionen eine ſtarke Beteiligung aufwies, zogen ſämtliche nationalen Vereine von ihrem Vereins⸗ lokal zum Sammelplatz für den Feſtzug. Von einer Muſikkapelle angeführt, zogen die Vereine durch die feſtlichen Straßen der Stadt zum Goetheplatz. Chor⸗ geſänge der Geſangvereine und Muſikſtücke eröffne⸗ ten die Feier. Der Feſtredner, Herr Fiſcher⸗ Mannheim brachte als Vertreter der NSBO den heutigen Aufmarſch in Vergleich zu früheren marxi⸗ ſtiſchen Maifeiern. National müſſe die Arbeit, natio⸗ nal die Geſinnung ſein; dann erſt könne ein größe⸗ res und freies Deutſchland erſtehen, das nicht zer⸗ ſtört werden könne, wenn wir einig und treu zuſam⸗ menſtehen. Bürger und Bauer, Arbeiter der Fauſt und der Stirne, alle müßten ſich vereinen, wenn der Fels wachſen ſolle, an dem ſich jede Woge breche. Ein Hoch auf unſeren greiſen Hindenburg, auf un⸗ ſeren Kanzler und die deutſche Arbeit beendete nach Abſingen des Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſelliedes die eindrucksvolle Feier. ieee Der erſte Tag der Schulrekruten Große Ereigniſſe werfen immer ihre Schatten vor⸗ aus. Manchem Schulrekruten wurde ſchon lange vor dem Eintritt in die Schule mit drohenden Zurufen der erſte Schulgang etwas ſchwer gemacht. Immer und immer wieder mußte er von dem„ſtrengen Lehrer“, von dem„Stöckchen“ dieſes Unheil bringen⸗ den Mannes hören. Viele Mütter brauchen ſich des⸗ halb gar nicht zu wundern, wenn ihre Kinder kurz vor Schulbeginn krank wurden. Uebelkeit, Erbrechen, Kopfweh, ſchlafloſe und traumhafte Nächte: das ſind die Früchte dieſer unvernünftigen Erziehungsmetho⸗ den. Auf der anderen Seite gibt es aber auch ABC⸗ Schützen, die voll Freude den Tag erwarteten, an dem ſie mit Stolz ihren Schultorniſter durch die Straßen tragen durften. Die erſten notwendigen„Exerzierreglements“, bei denen es viel zu lachen gibt, werden an den„Waffen der Rekruten“, Griffel, Tafel und Schwamm, geübt. Bald erkennt jeder kleine Schütze, auch der Aengſt⸗ lichſte, daß der gefürchtete, von der Mutter als ſo böſe ge⸗ ſchilderte Mann ein großer guter Kamerad iſt. Er hat ſeine Freude an den Späßen, er lacht und ſingt mit der ganzen Schar. Alle Angſt iſt verflogen und Freude, Zu⸗ und Vertrauen zum Lehrer haben dafür Platz gegriffen. Die Schule wurde von der gefürchteten Strafanſtalt zum großen fröhlichen Unterhaltungshaus. Die Betreuung und Erziehung dieſer Schulrekruten koſtet den Lehrer zwar viel Nervenkraft, läßt ihn aber auch manch Freudiges er⸗ leben. Davon einige Beiſpiele: Auf dem Wege zur Schule komme ich an einem Bierbrauerwagen, der mit Eis beladen iſt, vorbei. Eine Schar ABC-Schützen ſteht drum herum. Jeder will ein Stück zum Schlutzen. Einem rufe ich zu: „Dieſes Eis darf man aber nicht eſſen, da wird man krank und muß ſterben.“ Der guckt mich aber ganz vorwurfsvoll an und ſagt: „Wie du klä worſch, hoſch du ach Eis geſchlutzt un biſch ach nit'ſchdorwe!“ Der kleine Franz ſoll ein behandeltes Märchen erzählen. In ſeiner Gemütlichkeit geht das ſehr langſam und ich dränge:„Na Franz, ein wenig 6 ſchneller!“—„S' werd net ſo preſſiere!“ war ſeine flinke Antwort. In der Religionsſtunde wird „Jeſus' Fahrt auf den See“ behandelt und dabei der Fiſchfang beſprochen. Es entſteht folgender Dialog: Lehrer:„Wen riefen nun die Fiſcher, als ſie die Netze nicht allein herausziehen konnten?“ Schüler: „Sie riefen die anderen Kommuniſten.“ Lehrer: * „Warum ſagſt du denn„die anderen Kommuniſten Schüler:„Ja im Buch ſteht doch:„Und als ſie die Netze nicht herausziehen konnten, riefen ſie die au⸗ deren Genoſſen, daß ſie ihnen helfen.—— * Ein Mannheimer Architekt errichtete die Bau⸗ ten auf dem Berliner Feſtplatz. Es iſt für die Mann⸗ heimer Architektenſchaft überaus ehrenvoll, daß die Bauten auf dem Tempelhofer Feld zu der Feier des 1. Mai von Diplom⸗Ingenieur Albert Speer jun. B. D. A. ausgeführt wurden. Architekt Speer waren die Entwürfe aller Hochbauten, die künſtleriſche Ausgeſtaltung und die oberſte Bauleitung vom Mi⸗ niſterium für Propaganda und Volksaufklärung übertragen worden. Er hat früher ſchon das Adolf Hitler⸗Haus und das Miniſterium von Dr. Goebbels umgebaut und eingerichtet. * Schwerer Unfall eines Radfahrers. Ecke Bis⸗ marck⸗ und Tunnelſtraße ſtieß geſtern abend ein Radfahrer mit einem Straßenbahnzug zuſam⸗ men. Da der Radfahrer, der auf die Straßenbahn⸗ ſchienen geſchleudert und eine Strecke geſchleift wurde, über heftige Schmerzen klagte, brachte man ihn in das Städt. Krankenhaus, wo eine Prellung der Wirbelſäule, Hautabſchürfungen am ganzen Kör⸗ per und ein Nervenſchock feſtgeſtellt wurden. Das Fahrrad wurde ſtark beſchädigt. 3. Seite/ Nummer 202 Des Maien Freudenbäume Flußentlang in langer Prozeſſion ſtehen Kaſten nienbäume, dichtbelaubt, mit ſromm entzündetes Blütenkerzen. Wie ſie geliebt und bewundert werden von Menſchen, Winden, Wolken und Vögeln, wenn ihre ſtummen Gebete zum Maihimmel ſteigen, der ſie ſtrahlend und gütig umfängt. In ihrem Beten beſchloſſen iſt der Dank aller Kreatur für die Gnade des Lichts und der Auferſtehung. Zur langgeſtreck⸗ ten Front des Krankenhauſes hinüber grüßen die lodernden Fackeln und zu den fernen Bergen. Alle Süße und Innigkeit verſtrömen die Bäume in ihr Blühen; wahre Freudenbäume des Maien! Doppelt ſieghaft leuchtet ihre Schönheit in kühlen Straßen, in denen ſie lang auf ihr Blühen warten müſſen. Düſtere Häuſermauern beſtaunen ehrfürch⸗ tig das Wunder, das ihrem lichtloſen Daſein ge⸗ ſchieht. Allmählich wird der Hymnus ihres Blühens ſtiller. Die lebendigen Dankgebete verſtummen mit der letzten verlöſchenden Feierkerze. Satt und ſchwer und müde ſtehen die Bäume am Weg, die Zweige mit reichem Laub mütterlich weit ausgebreitet. Ihr grünes Licht legt ſich wohltuend über alle Augen, die aus greller Sonne in ihren breiten Schatten flüchten. Annina. Gloria:„Marion, das gehört ſich nicht Wenn ſich ein junges Mädchen aus beſter Familie und Tochter eines ſchwerreichen Seifenfabrikanten ſelbſt Geld verdienen möchte und bei dieſer Gelegenheit einem Maler für ein Bild„Suſanna im Bade“ Modell ſteht, dann kann man ſich denken, was dabei herauskommt. Hauptſächlich wenn das Bild dem ahnungsloſen Reklamechef des Seifen⸗ fabrikanten in die Hände fällt und dieſer damit einen großzügigen Reklamefeldzug entfaltet. Natürlich weiß der Künſtler nicht, wer das Mädel iſt, der Reklamechef kennt ſeines Brotgebers Töchterlein auch nicht, der Herr Papa gerät in Wut, die beiden Liebenden entzweien ſich wegen einiger Mißverſtändniſſe und ſchließlich folgt doch das Happy end. Die Geſchichte iſt ja ſehr unwahrſchein⸗ lich, aber doch unterhaltſam und mit allerlei Effekten aus⸗ geſtattet. Ein Hauptteil des Erfolges dieſes Films kommt den Darſtellern zu. Da iſt zunächſt Hermann Thimig, der durch ſein drolliges Spielt entzückt. Neben ihm Otto Wallburg, der in einer geſchickt aufgemachten Telephon⸗ ſzene wieder meiſterlich Komödie ſpielt. Julius Falken⸗ ſtein trottelt halb verblödet, halb verſchmitzt durch die Szene und hat erfreulicherweiſe ſehr viel zu tun. Die Marion, die das tut, was ſich nicht gehört, wird von der liebenswürdigen Magda Schneider verkörpert, der noch Olly Gebauer als Barmädel zur Seite ſteht. Meldung der Landeswefferwarſe Karlsruhe Vorausſage für Donnerstag, 4. Mal Zeitweiſe aufheiternd, noch vereinzelte, zum Teil ge⸗ witterige Niederſchläge, zeitweiſe ſchwül. Beobachtungen der Landeswetterſtellen.26 Uhr vormittags (See. dea S. 42 Wind Stationen: höhe druc Sch SN T in NN Ss Sies 8 S S i e m mm d Se N 5 Richt. Stärke Wertheim 151— 11 22 9 No ſeicht wolkig Königsſtuhl] 563 755,0 13 19 100 ſchwach halbbedeckt Karlsruhe 120 756,0 13 23 1188 leicht bedeckt Bad.⸗Baden] 213 755,8 13 26 12 SW.leicht Regen Villingen 112 750,5 11 21 7 S8Wkeicht bedeckt Bad. Dürrh.] 101— 10 21 60 leicht wolkig St. Blaſten 780— 11 19 60 ſtill— bedeckt Badenweiler] 422 755,2 13 23 11[SW leicht wolkig Feldberg Hof1275 632,6 11 16 0 W leicht bedeckt Schauinsld. 1268 655,3 11 19 11* leicht bedeckt Ein Ausläufer des Biscayatiefs iſt geſtern abend als Gewitterfront über das Land gezogen. Die feuchte Luft hinter der Front bringt heute morgen weitere Niederſchläge. Mit der beginnenden Ver⸗ flachung des Tiefs ſteht zwar morgen Beſſerung in Ausſicht, deren längerer Beſtand aber vorerſt noch ſehr fraglich erſcheint. —Fß;ßp:?'?„¹beß——̃ bas donkdsuen dEn SUENSKA Die Geschiente eines tapferen Madchens FFFFFFCCbCCCCͤã ĩͤVdTTfff Ven Brönnkilde klotmann& Copyright 1982 by Aug. Scherl Smbil Berlin 20 „Wir wollen gehen.“ In der Garderobe hilft er ihr in den Pelz. Er tlecht fremd und zart nach irgendeiner koſtbaren Flüſſigkeit. „Ich hätte vielleicht nicht im Doulen Wohnung nehmen ſollen“, ſagt Yvette in den Spiegel hinein, während ſie die Kappe aufſetzt. Als ſie ſchon im Wagen ſitzen, erkundigt ſich Aſſen bochmals:„Was habt ihr geſprochen?“ Ppette fährt aus ihren Gedanken auf.„Ach ſo? u meinſt—? Na, ſo das übliche: Wo ich her bin und wo ich wohne.. Er iſt aus Hamburg. Feil kennt er und Montana dem Namen nach. Ich bin wirklich ſehr müde, Jan.“ „So? Uebrigens: Wenn du alſo morgen aufwachſt, werden wir ſchon an der engliſchen Küſte ſein.— Hat er nach mir gefragt?“ 5 „Du langweilſt mich wahrhaftig! Nein: Er hat nicht nach dir gefragt. Ihr kennt euch doch gar nicht?“ 4„Nicht mehr lange.“ Aſſens Stimme klingt hart ud rauh.„Ich langweile dich nicht mehr lange.“ „Ach— du biſt ſchlimmer als der kleine Cajol“ „Du meinſt Montana? Das kann wohl ſein.“ 5 geringſchätzig du das ſagſt! Aber ſein Geld du genommen?“ 5 wirklich. Und nicht nur ſein Geld. Auch die 9 8805 Und, wenn er mir in den Weg tritt, das f 55 Er ſagt das ganz ruhig, beinahe förmlich. rotzdem liegt etwas in dem Ton, das Nvette er⸗ fei 755 läßt. Sie beugt ſich vor, um im Straßenlicht 5 eſicht zu ſehen. Es iſt unverändert ſtarr.„Biſt wahnfinnig? Man kann ſich vor dir fürchten.“ . len nickt, laugſam, ſchwer.„Es hat Frauen vor Bbiſe ann die das getan haben... Er zieht die 5 17 aus der Taſche. Ein blanker Meſſingſchlüſſel Alt 1 von altertümlicher Form. Sekundenlang 5 ſſen ihn in der Hand, dann ſteckt er ihn wieder „„Bitte!“ ſagt er kurz.„Wir ſind da.“ Ohne ein Wort der Erwiderung steigt ſie aus, geht auf das Portal des Hotels zu, von Aſſen gefolgt. Schweigend ſtehen ſie nebeneinander in der Halle. Pvette ſagt mit kurzem Atem:„Ja— ich fürchte mich! Du biſt wie ein Menſch, der eine Maske ab⸗ geworfen hat,— und ich ſehe einen ganz anderen Mann „Mit dem du nicht ſpielen kannſt, wie du dachteſt?“ ergänzt Aſſen.„Einen Seemann, der morgen aus⸗ fährt und der nicht weiß, ob er je wiederkommt. E Als Aſſen mit hochgeſchlagenem Kragen durch die nächtlichen Straßen dem Hafen zugeht, fängt der Himmel an ſich mit bleicher Helle zu überziehen. Ge⸗ wohnheitsmäßig hebt Aſſen den Kopf und blickt hin⸗ auf. Graue Wolken treiben vor dem Wind nach Oſten. Die Laternen am Kai werfen kraftloſes gel⸗ bes Licht auf naſſe Steine. Verödete Schuppen; ſchlafende Gaſthäuſer. Da liegt der„Senior“ vertäut. Eine Geſtalt lehnt über der Reling: Skelde, der Bordwache hat. Er ſpuckt ſeinen Priem aus, genau zwiſchen Schiffswand und Landungsbrücke. Als er die einſam klappenden Schritte herankommen hört, dreht er das Geſicht in die Richtung. Aſſen geht über die Planke, die hingeſchoben wird. „Alles in Ordnung?“ „Jawoll, Kaptijn!“ „Alle an Bord?“ 755.“ „Der Deutſche auch?“ „Auch.“ „Wann kam der?“ Skelde kneift ſein Auge zu, denkt nach.„Spät. Zwölfe, denk' ich. Möglich: halb eins.“ Er ſchielt zu Aſſen hin.„Was los mit ihm?“ „Nein. Nichts.“ Aſſen knöpft den Ueberrock auf, ſchiebt die Hände in die Hoſentaſchen und geht auf dem Deck hin und her. Skelde tut, als ob er nicht darauf achte, lehnt wie⸗ der an der vorigen Stelle. Aſſen kommt zurück, zieht die Uhr. Es iſt drei. „Ich leg' mich noch ne Stunde hin. Um vier wird geweckt. Wann kommt der Lotſe an Bord?“ „Halb fünf.“ „In Ordnung! Ich löſe dich dann ab, Skelde.“ Aſſen geht die Treppe hinunter, die in den vorderen Schiffsraum führt. Hier liegen Meſſe und Offizierskabinen. Sie ſind vergeben an Volker, Hellermann, Skelde und Cor⸗ nelie de Groot; Aſſen ſelbſt hat die Kapitänskajüte bezogen. Je drei liegen die kleinen Türen ſich an dem ſchmalen Gang gegenüber. Nelly hat die Kabine ausgeſucht, in der ſie immer gewohnt hat. Das Bullauge von Aſſens Schlafraum liegt dem Lande abgewandt. Als er das Licht einſchaltet, ver⸗ ſchwindet der graue Waſſerſpiegel; ein ſchwarzes Loch bleibt übrig. Er geht zum Schrank, der in die Wand eingelaſſen iſt, füllt ein Glas mit Rum und trinkt es aus. Das Jackett fliegt auf die Bank, und er wirft ſich, wie er iſt, aufs Bett. Faſt augenblicklich ſchläft er ein. Die vergeſſene Lampe beſcheint die harten, ſcharfen Linien des eingefallenen Geſichts in ihrer ſchlafenden Gelöſtheit. Plötzlich fährt Aſſen hoch. Ohne Wiſſen von Ort und Stunde ruft er heiſer:„Ja! Was gibt'?“ Skelde ſteht in der Tür.„Ein Wagen Der Mann will Sie ſprechen, Kaptijn. Dringend, ſagt er.“ Aſſen ſitzt auf dem Kojenrand. In der Minute iſt ihm alles vollſtändig klar. Soll warten! Ich komme.“ Das erſte, was Aſſen bemerkt, als er an Deck kommt, iſt eine geſchloſſene Taxe, die mit laufendem Motor am Kai bei einer Laterne ſteht. Alle Umriſſe der Umgebung treten ſchwarz aus dem verſchwom⸗ menen Nebelgrau des Frühlichts. Es iſt noch nicht viel heller geworden. Er kann demnach kaum eine halbe Stunde geſchlafen haben. Skelde lehnt wieder an der Reling. Von dem Mann, der neben ihm ſteht, nimmt er offenbar nicht die geringſte Notiz. Als der jetzt aber raſch ein paar Schritte vorwärts macht, dreht Skelde den Kopf, ſteht Aſſen auf der Treppe und wechſelt mit ihm einen kur⸗ zen Blick. Dann wendet er das Geſicht wieder dem Kai zu. „Aſſen—l“ Es iſt mehr ein Ziſchen als ein Wort. das aus dem Mund des Braſilianers kommt. Zwei ſchwarze Augen glimmen wie Kohlen aus dem fahlen Geſicht. „Was wünſchen Sie, Senhor Montana?“ Zu ſei⸗ ner vollen Länge aufgereckt, ſteht Aſſen da, Kapitän und Herr dieſes Schiffes. 5 „Was ich wünſche? Ich wünſche, etwas mit Ihnen zu erledigen! Und ich wünſche keine Zeugen dabei!“ Montana iſt ſo nahe an Aſſen herangekommen, daß nur dieſer die zwiſchen den Zähnen verbiſſenen Worte verſtehen kann. „Ich auch nicht!“ Eine Handbewegung fordert den Braſtlianer auf, ihm um die Kajütentreppe nach der Backbordſeite herum zu folgen, die dem Waſſer zu liegt. „Sie dachten, mich zum Narren zu halten? Ich komme vom Doulen. Eben jetzt! Verſtehen Sie! Ich habe alles erfahren. Ich weiß, daß Sie dort waren. Yvette hat mir wieder Lügen erzählt— Lügen, wie immer Lügen... Hbren Sie? Ich bin zu ſpät gekommen, aber——“ 5 „Wieſo? Wir ſind noch hier. Wir fahren erſt in einer Stunde.“ Schneidender Hohn— genug, die letzte Beſinnung zu rauben. „In einer Stunde?“ Montana iſt zurückgewichen, ſteht an der Reling. Seine geſchmeidige Geſtalt duckt ſich zuſammen.„Nein, nicht in einer Stunde, ſondern jetzt— jetzt fährſt du zur Hölle, Schuft!“ In Sekundeuſchnelle erfaßt Aſſen den Anſatz zum Sprung, das Aufblitzen von Stahl in der zurückfah⸗ renden Hand des andern. Im Schwung des An⸗ ſturms prallt der vorgeworfene Körper Montanas zurück. Aſſens Fauſt ſteht noch in der Luft, wo ſie das Kinn des Gegners getroffen, als deſſen Körper gegen die Reling ſchlägt, dumpf wie ein Sack, und einen Augenblick halb über Bord ſchwebt. Dann ver⸗ liert der bewußtloſe Körper das Gleichgewicht und klatſcht ins Waſſer— verſchwunden, ausgelöſcht Aſſen geht die zwei Schritte vor, die ihn von der Reling trennen, beugt ſich darüber. Das Waſſer un⸗ ten zieht noch unruhige Kreiſe. Als Aſſen ſich um⸗ dreht, ſieht er Skelde an der Kajütentreppe ſtehen. Er geht auf ihn zu, die Hände in den Taſchen.„He?!“ Skeldes Auge blinzelt unterm Lid als ſchmaler Streifen.„Der Chauffeur—!“ ſagt er, mit einer Kopfbewegung über die Schulter. „Geh hin und ſag ihm, der Herr bliebe an Bord! Er kann losfahren.“ „Bezahlen?“ Aſſen greift in die Taſche. Es iſt Montanas Geld mit dem ſeine letzte Fahrt beglichen wird. Aſſen bückt ſich, als Skelde den Rücken wendet, und hebt den Dolch auf, der neben der Reling liegt. Das Heft iſt aus Gold, fein ziſeliert. Handarbeit. Aſſen be⸗ hält die Waffe in der Hand, als Skelde zurückkommt. „Von fünf Gulden zwei retour“, meldet der Ein⸗ äugige und hält ſie Aſſen hin. (Fortſetzung folgt) Mittwoch, 3. Mai 1933 der Neichsbank 97 N Ulimo-Aus weis Berlin, 3. Mal.(Eig. 2 ach dem Aus weis der 3 hat ſich in der Ulti⸗ age der Bank in Wech⸗ 8 ten um 379,6 auf die Beſtände um 271,8 auf ſ ch a tz wech⸗ rd beſtände iht. in der Unter der Be Rentenbankſchein t ſind, 1 zen erhb hab 01 die Be⸗ 14,1 Mill. gt. Die f eine Zunahme von Beſtände an nde um Beſtände Mill.. * 7 ge gen Deviſen um nr H. gegen 15,6 v. H. ach Abzug der zeſtehenden kurz⸗ chtungen in Höhe von 45 Mill. Doll. eckung auf 9,1 v. H. gegen 9,9 v. H. am Ende April d. J. Deviſenver t ſich die D der Vorwoche. Chemiſche Werke Brock Getilgter Verluſtvortrag. 5 5. Niederwalluf.— Wie wir erfahren, findet die Bilanzſitzung Der Abſchluß 19 d nach erhöhten V. 7 140 Tilgung des Vo von 1 noch einen vor r Reingewinn er⸗ Hypotheken(0,77 Mill./ und Bankſchulden 4 Mill.) ſind ſtark herabgedrückt worden. A. . Im neuen Jahr hat die befriedigende Ent⸗ ungehalten. ropa— Neuer Verluſtabſchluß. Berlin, 3. Mai. Tel.) Die Betriebseinnahmen ſind in 1932 auf 26,4 en 35,2 Mill.„ zurückgegangen. Nach Abſchreibungen 2,32(2,90) Mill. und Bildung einer Rückſtellung 150 000% wird ein Verluſt von 716 000 gegen 1 vorgetragen. Der Vorſtand wurde ermächtigt, Rahmen des Arbeitsbeſchaffungsprogramms die Vor⸗ it n für die Beſtellung neuer Wagen zu treffen. Kochs Adler⸗Nähmaſchineuwerke., Bielefeld.— Noch dividendenlos. Bielefeld, 3. Mai.(Eig. Tel.) Nach unſeren Informationen hat das Unternehmen auch gelaufenen Geſchäftsjahr in Anbetracht der weiteren kataſtrophalen Verſchlechterung der allgemeinen Abſatzver⸗ Hältniſſe befriedigend arbeiten können. Eine Di⸗ uidende wird jedoch auf das St.⸗K. von 3,2 Mill. der nicht verteilt werden. J. V. ſtand bekannt⸗ ein Reingewinn von 56 000% zur Verfügung, von 50 000% zu Rückſtellungen verwendet und nach Zah⸗ der 6 v. H. Vorzugsdividende 5500% vorgetragen 000 im a noch lung wurden. * Uebergang des Aktienkapitals amerikaniſchen Beſitz. der Emil Köſter Ach in Die Verwaltung beſtätigt nun⸗ den vor einigen Tagen gemeldeten Uebe gong 10 Mill. I betragen den Aktien kapi⸗ an ein amerikanſſches Konſortiu m. n nimmt an, daß zuletzt die Gruppe Erna Michael I. Geſellſchaft) Beſitzerin der Aktien war. In den bei⸗ etzten Jahren übte allerdings die Leonhard Tletz AG Stimmrecht der 10 Mill./ Aktien aus, das ihr auf d des Ich⸗Vertrages übereignet war. Dieſes Stimm⸗ ouf Grund dieſes Vertrages von der L. Tietz bt werden. äterhin eine Aende⸗ b f. cht feſt, der Einkaufs⸗ hertrug ngs beſtehen bleiben. Mechauiſche Bi rik.⸗G., Oberachern. Neuer Verluſt. Das mit 540 000% AK, arbeitende Unter⸗ tehmen ſchließt 1932 nach 36 179(88 277/ Abſchreibungen t 17612 // neuem Verluſt li. V. 168 159/ Verluſt, h Kapitalherabſetzung von 816 000/ auf ſ. o, gedeckt). Hammersen-Dierig-Gruppe Wechselseiſige Dividenden- verzichie J Berlin, 3. Mai.(Eig. Tel.) Die Dierig A G. Oberlangen⸗Bielau ſchließt nach Abſchreibungen auf Anlagen von 1,02(1,03) und Sonderabſchreibungen von 019 Mill. 4 mit den Vortr luſt von nem Gewinn von 0,5, der ſich durch ag auf 0,545 Mill.„“ erhöht. Der Vorfahrsver⸗ 24 Mill. de bekonntlich durch den Gewinn⸗ 1930 in he von 0,28 Mill. 4 mehr als ge⸗ Im Berichtsjahr wurde der gleiche vorſichtige Be⸗ wertungsmaßſtab angelegt wie i. V. Die Delkrederereſerve rauchte zum Ausgleich der nicht unbeträchtlichen De⸗ bitopenverluſte nicht herangezogen werden. Der Ueber⸗ ſchuß wird vorgetragen. Dieſes in Anbetracht der ſchwie⸗ rigen Verhältniſſe der Baumwollinduſtrie nicht ungünſtige Ergebnis wird in erſter Linie auf die techniſchen Ver⸗ beſſerungen zurückgeführt. Die Hammerſen A., deren Haupterzeugniſſe dem Preisdruck in höherem Maße unterlagen, war nicht in der Lage, durch Ueberſchüſſe die Ausfälle der Kundſchaft und — leuen Mannheimer Zei Margenverluſte in den Vorräten auszugleichen. Unter Heranziehung außerordentlicher Erträge wird nach Ab⸗ ſchreibungen auf Anlagen von 0,64(0,80) und ſonſtigen Ab⸗ ſchreibungen 2(0,9) Mill./ ein von 0,037 Mill./ vorgetragen, i. V. 30 Mill. J. noch ein ihre Hauptbeteil Ausſchüttungen vornehm der dividenden⸗ os. Es wird ein Ueberſchuß von etwa 0,04 Mill.% aus⸗ gewieſen, wodurch ſich der Gewinnvortrag auf 0,27 Mill. erhöht. Im lauf Baumwoll ditſicherheit E Ergebnis er Den Gen den zur Ve einer Aufr ſelſeitige Dierig und dende ihr und Debag Aklienwerſe abgeschwächf Nenien geiragt, aber nicht wWesenllich befesſigi Gegen Schluß leichfe Erholung am Akfienmarki, an der Nachhörse wieder schwächer Mannheim uneinheitli Die Börſe ſetzte wieder mi markt ein. Bes berg, die auf 83 auf Reali it feſten ngten und zur Notiz. Bank⸗ und Verf Von Brauerei! un briefe gaben H. nach. jdgebend Die heutige Effektenbörſe eröffnete im tgekehr⸗ ten Verhältnis wie geſtern: Renten lagen auf eine Berliner Zeitungsmeldung, wonach die Reichsregte⸗ rung durchaus keinen Zwangseingriff am Rentenmarkt vornehmen werde und daß ſie gerade den ſtärkſten Wert auf die Pflege dieſes Marktes legt, faſt auf der ganzen Linie erholt, während am Aktienmarkt nach der geſtrigen ſtarken Aufwärtsbewegung eine leichte Re⸗ aktion erfolgte. Die Grundſtimmung blieb jedoch freundlich. M gaben die Kurſe auch inſolge des leinen Geſchäftes etwas nach, daneben erfolgten natürlich auch einige Realiſationen der Kuliſſe und der Kundſchaft. Für beſtimmte Papiere, insbeſondere Bauſtoff⸗ und Rohſtoffſaktien lagen noch weitere Kauforders vor. Gegen⸗ über der Abendbörſe war die Kurs geſtaltung un⸗ einheitlich, wobei ſich Rückgänge und Befeſtigungen aber die Waage hielten. Erneut ſtark erhöht waren Cement Heidelberg, die um 4 auf 89 v. H. anſtiegen, dagegen gaben aber Holzmann um 3 auf 65 v. H. nach. Auf den weiter ſteigenden Kaliabſatz konnten ſich Kali⸗ aktien von 73—1½ v. H. befeſtigen. Montanwerte lagen überwiegend ſchwächer, und zwar gaben Harpener 24, Buderus 298, Phönix 17 und Gelſenkirchen 1½, die übri⸗ gen Werte von 1 v. H. nach. Am Elektromarkt waren Licht u. Kraft 2 und Geſſürel 1½ v. H. ſeſter, wogegen Schuckert 194, AE. und Felten 8 p. H. nachließen. Am Rentenmarkt gewannen Altbeſitz 7, Neu⸗ beſitz 38, Stahlverein⸗Bonds 1 und ſpäte Reſchsſchulöbuch⸗ forderungen 1/1 v, H. Am Pfandbriefmarkt kam in Goldpfandbriefen und Kommunalobligationen noch einiges Angebot heraus, das von den Hypothekenbanken nur auf ermäßigter Baſis aufgenommen wurde. Auch Stadtanleihen, die ſchon ſeit Tagen ohne Intereſſe ſind, gaben meiſt weiter nach, während Staatsanleihen nur wenig verändert waren. Im Verlaufe gingen die Kurſe am Aktienmarkt weiter leicht zurück, auch deutſche Anleihen und ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen bröckelten um a v. H. ab. Das Geſchäft war klein. Tagesgeld war zu 3 v. H. weiter erleichtert. Berlin nicht einheitlich Schon im heutigen Vormittagsverkehr konnte man erkennen, daß ſich das Intereſſe der Spekulation und teilweiſe auch der Kundſchaft wieder mehr auf den feſt⸗ verzinslichen Markt erſtreckte, zumal eine beruhi⸗ gende Erklärung von Regierungsſeite zu den neuen Zins⸗ ſenkungsabſichten vorlag. Aber auch Aktien waren teil⸗ weiſe noch gefragt, da Meldungen aus der Wirtſchaft über Kaliabſatzſteigerung, Belehung im Röhrengeſchäft, Erhöhung der Sparkaſſeneinlagen uſw. anregten. Andererſeits lagen heute aber auch ſchon wieder Ver kaufslimite bei den Banken vor, ſo daß die erſten Aktienkurſe recht un⸗ einheitlich und eher ſogar ſchwächer zur Notiz kamen. Während Papiere wie Stöhr, Hotelbetrieb, Stolberger Zink, Bubiag bis zu 35 v. H. gebeſſert waren, lagen Tariſwerte, Berlin⸗Karlsruher Induſtrie, Ilſe, Engelhardt Brauerei, Bemberg und beſonders Holzmann etwa im gleichen Aus⸗ maße gedrückt. Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung Berliner Börse Mannheimer Stfektenbörse . 8. 25 9. 9% Bab. St.⸗A. 27 83.— Konſerven Braun 20.— % B. Kom. Gd. 81.— 82,.— Ludwigsh..⸗Br. 70.— 0 89.— Ludwigs Walzm. 84.— 8„Mühlenw. 73.— . Preßhefe. 82.— Rh. Elektr..⸗G. 98.— Hildebr.-Rheinm.—.— Salzw. Heilbronn 200.0 Schwartz Storch, 81.— Sellind. Wolff 28. Südd. Zucker. 175.0 Verein Ptſch. Oelf. 87.— 87.— Weſtereg. Alkall. 152.0 „Zellſtoff Waldhof 54,75 Badiſche Bank„ 112.0 Dtſch. Bk. u. Dise. 67.— Pfälz. Hypoth. B. 80.— Rh. Hypoth. Bk. 104.0 Kleinlein Hdlbg.—.——.— Bab. Aſſeeuranz.—.— C. H. Knork.. 190.0 190,0 Mannh. Verſich.. 23,.— 23, Frankfurter Börse Festverzinsliche Werte] Bank-Aktien D. Wertb.(Gold) 87.75 daß— 82,25 8% Reichsanl., adiſche Bank 75% 55 29 Bank f. Brau. 100,8 101, 4% D. Schaßanw.—— 8 1 9 79.—. ö 5 Bayr. Hyp. u. Wb. 78,.— e Berl. Handelsgeſ.—.— 98.25 4% Schutzg. 14. 8,80 Com, u. Privatb, 51,78 51/75 7% Heidelbg. 26 Darmſt. u. Rat.. 8% Ludwigs. 26—.——.— Deutſche disconto 67.— 8% hm. Gd. 28—.——.— D. Aſtatiſche BK.—.— 10** 1 8% Grkr. Mh. 28 Pf. Hy Pf th Hyßßfdb 5% Farbenbds. 28 Brem.⸗Beſigh Del B n, 2 5 Tucher n, 2 Cementw. Heidelb Daimler⸗Benz Deutſche Linsl.. Durlacher Hof Eichbaum Werger Brem. ⸗Beſig. C 10 Grkr, M. Bal. 1„M. kalein Daimler Es D. Effekten⸗Bank 71.— D. Hyp. u. Wok, 90,25 D. Ueberſee⸗Bank 28.— 0 Dresdner Bank 61,25 Frankf. Bank.—.— 81.— Frankf. Hyp.⸗Bk. 92.— 80.— Qeſt. Cred.⸗Anſt.—.—.70 Pfälz. Hyp.⸗Bk..—— Reichsbank..„ 135,0 Rhein. Hyp.⸗ Bk.... Sildd. W. Wiener Bankver, Württ. Notenbk. 102.0 Allan: Mannßb. Berſ.⸗G. R. Hyp. 24 Feſtwb. t. Hyp. Gpf.—.— Grkr. M. abg,— 850 5% Rh.⸗M.⸗ Don.. 1% Bab. Rom. Gd. 87 7 9 88,25 „Aus.——. r. 8% Ih. Hyn.-9 01 9%„„ 12-13 %¼% Meining.. 4%% hein, Lig %% Südbo. Lig. unghans Hapag 18. 36,75 Heidelb Straßenb 17.80 35.50 Nordd Lloyd. 18.25 — utur ſenb 86,50 86, 88,.— Südd Eiſenbahn 80,.—. industrie-Aktien Dortm. Ritterbr.—— enninger St. K. 87.— wen München—.— Mainzer Brauer.—.— Schöfferh. Bindg. 172,0 Schwartzstorchen 86,.— 86.— rauerei.. 1 Wer ger A, E. G. 0. Aſchaff. Buntpap, 50.— Bd. Maſch. Durl. 110,0 Baſt Nürnberg., dei 18.— Bromn Boveri„ 29.— Cement Heidelbg. 88, 5 Karſtabt. Chemiſche Albert 60,50 Ch.0 Ade Dt. Atlant.⸗X... 129,0—.— Dit. Eiſenhandel.—. Dt. Erdöl D. Gold. u. S. Anſt. 179.0 Dt. Linoleum 34,50 83.— Dt. Verlag... 75, Dresd. Schnellpr. 28.—. Dürrwerke..„. 23.50 2 Dyckerh. K Widm. 18,50 El. Licht u. Kraft Elektr. Lieferung... Emag Frankfurt Fade en inger Maſch. ö Sante e 12 88 5 aber chleich, 84.50 5 G. Farben 81,25 fteinmiech. Jetter— Ja Quilleaume Geſfitrel Voldſchmidt Th. Gritzner M. Durl. Grün ck Bilfin Haid& Neu 5 8 Füſſen 34, 1020 Silpert Armatur, 45.50 a 11 Kupf. u. M ger 5. t. A—.— arſtadt Rud.—.—— Klein. Sch. K Beck 48.50.. Knorr Heilbronn 185.0 HKonſerpen Brau 8 Kraus& 0 Lock 63.— Transporb Aktien act Erlangen— 1 5 gliederverſamr und einſt Verband des druck, Kräften ſenen Rahmens Volkes 1 v. H. je 1. keine Verla auf die gegen Rolle ders ziemlie ten Börſenſtun d Aktien Erſt gegen Sch leichte verluſte, beſon n konnten. zen waren Accum dendenvorſchla 0 Nachbörſe ruh gefragt. * Ber 1936 Diskontsatz: Reſchsbank 4, Lombard 3, privat 3 v. H. Feſtverz der Indi loren. anhaltend Ne v. H. hö Veränder wieder deutſchen t, wurde die große 2 Kre „ Eyſter Barth, Lin z, Schatzm . 1 96: 1938 76%, Verr Berliner Devi * Rentenmärkte, 1 ſtell BM ckelnde N Bol ſchwä „Fälligk gen eit nd bringt tereſſe Tauſchoperoti denz zeigten, eine Lzmaun cher, Steuergutſchein⸗Notierungen vom 3. 3 Lin und Fronkfurt 1937 77 echt Sen 7598 am Hop d Schramm m⸗ ſitzender Vorſitzender eitere Fort⸗ ten ſich teil⸗ durch, Spezialwerten, nicht t 2% v. H. eutf den 12proz. 2 tus 17 v. H Renten · heute be⸗ zum Ai mit vollen t zugewie⸗ zu⸗ Konſul Schlenk, ing unein⸗ mit Aus⸗ der D nen ſind bes Als * die aber unter An⸗ . H. höher. etwas Umtlich in Rm. für Buenos⸗Atres 1peſo 1kan. Dollar „1 Nen 7 Kanada Japan Kairo„ lägypt. Türkei. Itürk. Pfd. London.. Ster! 1 Dollar Rio de Janeiro! Millr. Uruguay, 1Goldpeſo Holland 100 Gulden Athen 100 Drachmen Brüſſel 100-500 b 100 Lei rn,. 100 Peng g„100 Gulden 19 Helſingfors„1008 New Vork. Bukareſt id, Italien... 100 Lire Jugoſſavien loo Dinar Kowno, „100 Litas Kopenhagen 100 Kr. ö Siſſabon 100 Eskudo „„„100 Kr. Oslo Paris... 100 Fr. Prag, 00 Kr. Schweiz„„ 100 Fr. Sofia.. 100 Lewa Spanien 100Peſeten Stockholm.. 100 Kr. Eſtland.. 100 Eſtm. Wien „100 Schilling Dis⸗ kont Tägl, Geld:% und darüber, vereinzelt 4¼%, Dollar ſchwankend, Pfund ſeſter Die Papierwährungen zeigten heute gegen die Reaktion Goldwährungen eine Erholung, leichter. auf 85,40. 14,41, in Amſterdam auf 57,90, in Zürich auf 120,30 und in Paris auf 590. Die Norddeviſen waren etwas feſter. in auf doch war der Dollar ſchwankend und nach feſterer Eröffnung wieder etwas Das engliſche Pfund morgen begonnene Befeſtigung mittags weiter fortſetzen und ſtellte ſich gegen den Dollar auf 3,914(Eröffnungskurs heute 3,89), gegen Amſter⸗ dam auf 8,36 ½, gegen Zürich auf 17,41% und gegen Paris Die Reichsmark ſtellte ſich in London auf die 45,55 Monatsgeld 5— 7% dagegen konnte auch im Laufe des Vor⸗ 2 85 72 2 Kupfer, Standard 81,30] Zinn, Standard 174.0 iminium Monate 31.45 3 Monate 174,5 Antimon ute gegen Seltl. Preis 125 Settl. Preis 174.0 Queckſilber geſtrige Schwäche Elektrolyt„35.75 Banka 188 0 Platin weiter recht beſt ſeleeled 188.0 Wolframerz die heute Belebſe Nachfrage am Gefreidemarhi * Berliner Probuktenbörſe vom 3. Mai.(Eig Während das Angebot am Getreidemarkt nach 5975 ziemlich gering blieb, machte ſich heute eine leichte lebung der Nachfrage geltend, ſe N im Produ verkehr üb Forderu für markte über etwas lauteten am Pro ohl die Mühlen n 8u r Futterqu durch die achfrag 5 Im Lieferungsgeſchäf s Preisbeſſerungen von etwa 1 1 in Hafer hat ich verri gert, und g waren Geſchäft. A mtl merweizen gut behauptet. Gerſte hatte ſchleppen 196.—198 feſter Son Bln K 8 209 W ſter; Braugerf 165—172 25 ſtetig; 9 gerbſen ſtetiger. kt zer 19—21; Futtererbſen 13 kerbohnen 12—14; Wicken en gel Erdnu 8,60; ab 11,012,506 ichen 11; ff rockenſchnitzel Hamburg 9,70; dto 167,25 Juli 8 1995 Wei 4,75 150 1507 Anfang: Juli 4,15; Se Laſt 2000 Kg.) 51; Sept. 6 * Liverpooler Getreidekurſe vom 3. Mai.(Eig. Anſang: Weizen(100 bb.) Tendenz ſtetig; Mai 4„1 (4,10%), Juli s(5056); 5,1%(5,%ë1; 6,6). Mit Mai 4,1186(4 Juli 5,1,(5, 5,46 8.55 7* 7 5 0 * Nürnberger Hppfenbericht vom 2. Maf. Keine Buſußr, 80 Ballen Umſatz, Hallertauer 250. 55 ändert ſehr feſt. 60 Dez. 5,9 Mehlis prompt per 5 Tendenz ruhig. Bremer Baumwolle vom g. Mai,(Eig. Tel.) Amerik. Univerſal. Stand. Middl.(Schluß) 9,39.. Liverpooler Baumwollkurſe vom 3. Mai,(Ei Amerik. Uni bis Juli Mai Maj Mi Mat (84) 557; März 5 574; März 577; Berliner Melallbörse vom 3. Mal Kupf. Kupf, Kupf.[ Blei Blei Bler Zink Zink bez. Prief Geld bez. Brief Geld] dez. rief Januar..— 47. 46,50—. 17.16.— 23.— Jehruar]—.— 47,25 46,50 29.25 Mürz.—— 47.50 46.75 20 April... 47.75 47.—.— 23,75 22 Mai 4125 44,7 44,25 21.— 21,25 Juni—.— 44,75 44. 2180 Juli—.— 45,25 44,30—.— 21,75 Auguſt.—. 45,50 44,75—,.— 22.— Septr.. 45,78 45,75 45,75—— 22, Oktober]—.— 46. 45,75—.— 22.25 Novemb]—.— 46.25 46.—— 22.50 Dez.—.— 46,80 48.25—.— 2475 * Tendenz: Kupfer ſeſter; Blei luſtlos; Zink ſtetig. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 3. Mai.(Eig. Tel Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 50,75 für 100 Kg.; Raſfinadekupfer loco 46,50 47,0 Standard kupfer loev 484,75; Stondord⸗Blet per Mal 14,8010 Original⸗Hütten⸗Aluminlum 99 99proz. in Blöcken 100 desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164 Banka⸗, Straits⸗ Auſtralzinn 251; Reinnickel 98—g9proz. 380; Antimon Regulus 39—41; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kg. 42—45. 9 Londoner Meiallbörse vom 3. Mal Metalle& per To. Platin(per 20 Ounces) Silber(Pence per June 2 84.75 Straits ſtrong ſheets—. Blei, ausländ. El'wirebars 35,75 Zink gewöhnkjf Tendenz: Kupfer, Zinn feſt; Zink, Blei ruhig. (, Heſſen⸗Naſſauiſche Gas AG., Frankfurt a..⸗Höchſt — 4%(5) v. H. Dividende.(Eig. Tel.) Wie wir hören, wird für 13 eine Diyidende von 4½(5) v. H. de Gam 10. Mai vorgeſchlagen. Die Tochtergeſellſchaft, Je Gas⸗ und Koksgeſellſchaft Limburg., verteilt wieder 5 v. H. Dividende, während die Gasgeſellſchoft Langenſel' bold ohne Erträgnis bleibt Nickel Weißblech„„ ſe 2. 3. 2. 8. Jahmener. Lechwerfjte Ludwigsh. Walz. 84 Mainkraftwerke Metallg. Frankf. Mez Söhne Miag, Mühlb... Moenus 1 Rein, Gebh. Sch, Rheinelektra.A. 5„ St. A, 98 Roeder, Gebr. D.—.——.— Rütgerswerke Schnellpr. rkthl. Schramm Lackf.. San Seilinduſt. Wolff Siemens u Halske Südd. Zucker Tricot. Beſigheim Thür. Lief. Gotha Ver. Chem. Ind. Ver. deulſch. Delf. Ver, Zellſt. Berlin Voigt& Häffner Volth. Seil. u. K. 28. Wayß& ffreitag.— W. Wolff Zellſtoff Aſchffog. Memel 19.— Waldhof Festverzinsliche Werte 6% Reichsanl. 27 85.— Diſch. Ablöſgſch. 1 15 „„ ohne D. Schutzgebiete„ 8,20 8,05 5% Bab. Kohlen——. 5% Grkr. Mh. K. 5% Roggenwert. 5% Roggenrentb. 6⁰% P Ctr. Bd. I 6/8% do. Com. 1 6% P. Od. Pfbb. 19——. 0%„„ 21 9%„ 5% Mexikaner 4%% Oeſt. Schaz. 4%„ e 4%„ Kronen 4%„eonv. Rente Silb.⸗R. %%„ Pap.⸗R. 4% Tlilrk. Ad. Anl. 40%„ Bagd.⸗E. lin.25 4%„ unif. Anl. 1100 4%„Zoll obl. 1911 n* f 7 400⸗ Fr.-V os Ufa(Freiverk.)—— 0 885 90 Raſtafter Wagg.50 8½% Ung. Str. 12 9 3000 31 Montan- Aktien 35. 125.0 19,25„ 4% Ung. Goldr. o i Kronenr. Buderus Eiſen 3 il. ¾ 2 1 1 Saen ee 80% Keb. Mat all. I Harpener Bergw. 74.50 File S5 8— 12775 Transport-Aktien I 103,0 Ilſe Bgb. St. Aa.— 8 Ach, f. Werkeh 54.——— Kali Chemie i 50k. 1 raff 93 27.85 Kali Aſchersſeben Süldd Eiſendah Kalt Salzdetfurth Baltin 1955 a 5 85,50 Klöckner 5 1 p agg Mannesm. Röhr„Elbameglge 389.50 Mansfelder anſa Diſchiff ordd. Lloyd„ 19.28 156.75 Ober bedarf Otavi⸗Minen Phönix Bergbau—. 48, Bank-Aktien Bank. f. el. Werte Bank f, Brauerei. Rhein. Braunkohl. 1 armer Bankver. Rheinſtahl Salzw. Heilbr.. n 1 Berl. Handelsges. Com, u, Prividk. 10.— 70, 101.0 98.75 82.25 Tellus Bergbau fk u. Laurahütte 22.— Ver Stahlwerke 48,50 52.25 Darmſt. u. N. B. Dt. Aſiatiſche Bk. Deutſche Disconto Dtſch, Ueberſee Bk. Dresdner Bank. Meininger Hypbk. 5 Creditbk. 11 chsbank„ UHianz Allg. Allianz Leben 238,0 227.0 Industrie-Aktien „ Allg, Elektr.⸗G. Ammendorf Pap, Aidan affbg, Zellſt. Altgsb. N. Mesh Balke Maſchinen Bayer. Motorenw .8. Bend P. Bemberg ergmann Elekt. Berlin⸗Gubener Berl. Karls. Ind 90 Herliner Maſchb Braunk. u. Brikett Praunſchw. A. G 1 Br.⸗Beſigh. Oelf Bremer Vulkan 20 Bremer Wolle Brown, Bon.& K Duderus Eiſenw. Charlott. Waſſer a Chemie Baſel hem. Hepden Chem Gelſenk Them. Albert Eb. ie baden Tonti⸗Gummi Contt Linoleum Daimler Motoren Dtſch.⸗Atlant.⸗T Deſſauer Gas. Deutſche Erdöl Deutſche Kabelw Deutſche Linol 75 Dtſche. Steinzeug Deutſch. Eiſenhdi Dresd Schnellpr 5 Dürener Metall Dürkoppwerke Aktſen und Auslandsanlelhen in Prozenten bei Stücke-Notlerungen in Mark je Stück Dynamit Druſt Dyckerhoff& Wid Dortm. Actienbr. Dortm. Unionbr. Elektr. gieferung. Elktr. Licht u. K. Engelhardt Enzinger Union Eſchw. Bergwerk Fahlb. Liſt& Co. Jarbenind. J. G. Feldmühle Papier Felten c Guill. Ford Motoren Gebhard Textil, Gehe& Co- Gelſenk. Bergwk. Gentchow& Co. Germ. Portld.⸗Z Gerresheim. Glas Geſ. f, elektr. Unt, Goedhardt Gebr. Goldſchmidt, Th Gritzner Maſch Gebr. Großmann Grün& Bilfinger Gruſchwitz Textil Guand⸗Werke Hackethal Halleſche Maſch Hammers. Spinn Hann. M. Egeſt Harburg Gu. Ph Harkort StPr. Harpener Bergb. Hedwigshütts Hilpert Maſch. Hindrichs& Auff Hirſch Kupfer Hirſchberg Leder Hoeſch Eiſen Hoßentohe⸗Wer⸗ 1 zmann, Phil. Ilſe Bergbau Gebr. Junghans 5 Porzellan Kaliwk. Aſchersl. Karſtadt Klöcknerwerke. C H. Knorr Kollmar s Jourd Kölſch Fölzer⸗We Kötitzer Kunſtled. Krauß& Cie., Lok Fronprinz Met. Kyffhäuſer Hütte Lahmeyer& Co. Laurahütte Linde'sEismaſch. 2. 8. 28.—. 18.50 20,25 96,30 95,25 109,5 111.0 128.0 126,0 74.— 74.— 148.6 141.7 78.75 77.75 75,75 74.— 64.75 61. 35.25—,— 39,25 41.50 74. 178. 59.— 38.— 60.——.— 46.— 47,75 108.0 102,1 79.25 72,25 54,658 59,39 44.78 45.75 83,50 62.25 3 34,85 34.75 113.0 115 —— 330 70.— 65,50 10.75—— 88,78 85,15 18.50 20.— 88,75 65.— 1770 1780 28.35 27. 14.78 16.— 150,7 151,7 70.85 70, 101.0 29.— 17.78 7⁰.— 56,25 134.8 134.9 Carl Sindſtröm Lingel Schuhfabr. Magirus.⸗G. Mannesmann Mansfelder Akt. Maſchin.⸗Untern. Markt⸗ u. Kühlh. Maſch. Buckgu⸗W. Mazimil.⸗Hütte Merkur Wollw. Mez Söhne Miag⸗ Mühlen Mimoſa Mix& Geneſt Mühlheim Berg. Niederlauf Kohle Nordd. Eiswerke Oberſchl. E. Bed. Oberſchl. Koksw. Orenſt.& Koppel Polyphon Phöniz Bergbau Rathgeber Wagg. Rheinfelden geraft Braunk, 585 Rhein. Elektrizit. Rheinſtahll Rhein.⸗W. Kalk, Roſttzer Zucker Rückforth. Ferd. Rütgerswerke Sachſenwerk Salzdetfurth eee Schl. El. u. Ga Sade Schneider chöfferhof Brau. Schuberth Salzer Schuckert& Co. Schultheiß, Stettiner Cham. Stoehr Kammg. Stolbet er Zint. ib. Jagen. 2 ucker Thörl's ver. Oele Tietz, Leonhard Transradios Varziner Papier V. Chem. Charlott V. Dtſch Nickelw. D Glanzſt. Elof. B. Harz Portl.⸗Z. V. Schuhf. B.& W. Ver. Stahlwerke 23. 22,75 97.— 83,75 Y. Stahl. v. d. Zyp. Bet, Ultramarin. Siemensck Halske 1 Sinner A-G. 7 2. 8. 2 8. 2. 0 Frelverkehrs- Kurse Petersb. J. Habk. 908 Ruſſenbank....25 Deutſche Petrol. 64.50 Burbach Kali 0—— 2 —.— Hochfrgeuenz Heceſen az Sloman Salpetſer= Pogel Tekegraph. 9951 aſch. .50 4 oigt&k Haeffner—.— 15 Wanderer Werke WeſteregelnAlkal Weſtf. Eiſen.—.— Hell stan — Zellſtoff Verein 757 Jello Waldhof 5e ———.— Deutſch⸗Oſtafrika 15 g — 8 Neu uiaeg—.— Südſee Phosphat 7150 Otavi Minen„ 19,75 Ufa⸗ Film, Fortlaufende Notierungen(Schluß) Accu 210,0 212,2] Sahmeyer& Co. 184 15 Akku.„ 35,— 35.75 Laurahütte.. 222 11 Allg. Elektr. Gef. 29.50 29.— Leopoldgrube., 508 Aſchaffenb. Zell. 25,.— 25,— Mannesmannrö. 81 98 Bayer. Mot.⸗W. 136,7 182,3 Mansfeld.⸗G. 3175 0 I. W. Bemberg. 47,50 46.— Maſchinenbau⸗U. 59.—% f Maximiliansh., 180 10 Melallgeſeüſcholt 4 1 „Montecatini“., Oberſchl. Koksw. e 85 Orenſtein& Kopp 85,25 3 Pyönix Bergbau 406 105 Polyphonwerke. 88, a Rh. Braunk. u. Br. 210.5 92 Rhein. Elektr... 9975 1 Rh. Stahlwerke 9909 91 85 Rh.⸗Weſtf. Elektr. 98, 670 Rütgerswerke„. 6989 15 Salſdetzuntg Kali 2120 1555 Schleſ. Bergb. u. Z. 1110 1110 S ue El. u. Gas 14I. 1815 Schubert Salzer 1940 1100 Schuckert& Co. 110. 156 Schulth.⸗Patzenh. 186. Siemens Kpalske 170% 1150 Stöhr, 2 85 8 17 5 8 St rger Zi 9 Süd. Fucker., 18 f 195 Thür. Gas.„ 1090 155 Leonhard Tletz 175 475 Ver. Stahlwerke 7816 7120 Vogel Telegr. 36 125 WeſteregelnAlkall 15 1 Zellſtoff Waldhof 85, 90 0. 1005 1605 ank für Brau. 0 Reich han, Ä 1960 155 73.7 84% 182,0 199,0 86,.— 84.— 43.75 45.75 191.0 191,2 De 1640 8185 79,25 7718 75,15 162.0 159.6 12.2 168,2 58.— 46.75 84,78 34.25 180.0 138.5 83.75 a 8 Tia Berger Tiefb. 7 erkin⸗ ars.. Berliner Maſch. Braunk. u. Brik. Bremer Woll⸗ ta. Buderus Eiſenw. Charlott. Waſſer Comp. Hiſpano Tont. Gummi⸗W. Continentalesfn. e Benz eutſch, Atlant. Deſſauer Gas. 115.2 114,7 Deutſche Erdöl, 125.0 124,5 Deutſche Kabelw. 78,75 77.50 Deutſche Lindl.. 39.— 88.— Deutſcher Eiſenh. 58,.— 55,.— Dortm. Union.⸗B 220,0 220,0 Eintrachtchraunk. 188.0 188,0 Elektrizitäts⸗L.. 86.— 97.— El. Licht u. Kraft 1100 111.2 Engelh, Brauerei 1270 128,5 JG. Farben 144,0 142,5 115.0 e Pap, 78,75 77.50 elten& Guill. 75,— 73.28 775 7 Gelſenk, Bergwk, 74.28 78.25 Geſfürel. 102,7 102.5 Goldſchmidt Th, 84.65 58,85 Hambg Elek. 106,5 108.0 Harpen. Bergbau 118,2 110,7 Hoeſch Köln„, 80,.— 83,25 * Holzmann Ph.„ 68.— 65, Hotelbetriebsgef. 57.— 39,80 * 20 Bergbau.. 178,5 1 57, A. G. für Verkehr 3 125 Allgem. Lokalb. 9080 406 D. Reichsbahn B. lle Genußſch. 1300 128.0 Hapag. eör, Junghans 28 2775 8 Süd. D. Kali Shemie 35.80 95,50 115 Dampfſch 2955 5905 152.0 152.0 Norddd. Lloyd 15 25 Kalt Aſchersleben 55 70,78 70,35 Otavi Minen 2 Klöckner Werke Mittwoch, 3. Mai 1933 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe . gericht Beiſitzer gerichtsrat dörfer wegen Gelegenheit von überraſcht. ſtarb. tätig. Bereits am umſtänden befand. Uhver⸗ roit erklärte, zumachen. per 0 Ame einen Schraubenzieher. Merit. 1 aufpaſſen. . Tel Landgerichtsrat Dr. Dr. Engelbert) die gegen die Brüder Franz und Aug. Preiſſen⸗ ö räuberiſchen drang am 31. Dezember 1932 in den Keller einer Delikateſſenhandlung in D 1 ein, um dort Lebens⸗ mittel, Wein uſw. zu ſtehlen. Franz wurde bei der dem Irmſcher Als Irmſcher den Dieb wollte, ſtach ihn Franz Preiſſendörfer durch 7 Stiche mit einem Schraubenzieher nieder. die rechte Halsſchlagader verletzt, ſo daß Irmſcher, der ſich blutüberſtrömt nach dem ſchleppen konnte, am nächſten Tage an Verblutung der am 5. April 1912 Dezember 1932, er hatte bereits ein uneheliches Kind, das zweite wurde erwartet. men aus ganz kleinen waren 12 Geſchwiſter da. Weltkrieg, eine Schweſter ſtarb. im September 1932. Der Vater bezog aus Invaliden⸗ rente und Unterſtützung zuſammen 90 Mark. Frauen der Angeklagten ſtanden in Arbeit und ver⸗ dienten wöchentlich je 10—15 Mark. in Käfertal und Auguſt bei Wohlgelegen. Franz Preiſſendörfer wurde zuerſt ver⸗ nommen. Er machte ſeine Ausſagen leiſe und ſtockend, ſeine Hände waren dauernd in Bewegung. Man ge⸗ wann den Eindruck, daß ihm die Sache nahe ging und er genau wußte, um was es 50. Dezember fuhr Franz bereits nach D 1, um ſich die Lage des Kellers zu betrachten, da er einen Diebſtahl geplant hatte. Am 31. Dezember forderte er einen Freund auf, den Diebſtahl mit ihm auszuführen, dieſer ging jedoch nicht mit. Unterwegs traf er dann ſeinen Bruder Aug uſt, der ſich be⸗ an dem Diebſtahl Tolſchlag am Silveſterabend Prozeß vor dem Mannheimer Schwurgericht 6 Seitz Laufburſchen 3. Dezember, im Auch der Bruder geboren iſt, Oeriſſehe und private Gelegen- deſtssnzelgen je Zelle 20 Pig. abzügl. 10 Prozent Krisenrabatt Offene Stellen 0 f verdienen ragendes leiſten. ſtelIung. u- mt nen fü redegewandte Herren, die als perf. Werber Hervor⸗ Angenehme Dauer⸗ Angebote unter„Df. 258“ an Ala Anzeigen ⸗Akt.⸗Geſ., Düſſeldorf, Damen und Diebſtahls. Hil ſich handelte. Am Mittwoch vormittag begann vor dem Schwur⸗ (Vorſitzender Landgerichtsdirektor und Verhandlung Mickel, Amts⸗ Franz feſthalten Ein Stich hatte Hof Franz Preiſſendörfer iſt am 24. September 1913 geboren und war bis 1928 als fsarbeiter Alter 10 Jahren heiratete er, da ſich ſeine Braut in anderen von Auguſt, heiratete im Die Angeklagten ſtam⸗ Verhältniſſen, im ganzen Ein Bruder fiel im Die Mutter ſtarb Die Franz wohnte Am mit⸗ Franz hatte eine Marktaſche bei ſich, von ſeinem Bruder erhielt er ein Marktnetz und Der Bruder ſollte im Hof dörfer in den Keller ein. Die obere Kellertüre war offen, Er hatte ſich bereits eine Korbflaſche mit Wein⸗ Abends gegen? Uhr drang Franz Preiſſen⸗ geiſt beiſeite geſtellt, ferner in der Taſche 2 Flaſchen Sekt und 1 Flaſche Zwetſchenwaſſer; im Netz be⸗ fanden ſich 2 Doſen Ochſenmaulſalat und 4 Doſen Heringe im Geſamtwert von 18—19 Mark. Als Franz ein Geräuſch hörte, ſah er nach, da er aber nichts feſtſtellen konnte, ging er wieder zurück. Plötzlich ſah er ſich Irmſcher gegenüber. Franz Preiſſendörfer, der Linkshänder iſt, hatte den Schraubenzieher in der linken Hand. Beim Zu⸗ ſammentreffen waren beide zunächſt ſprachlos, Preiſſendörfer wollte vorbeigehen, als ihn Irmſcher pad gackte und zu Boden riß. Preiſſendörfer ſchüttelte Irmſcher ab und ſtach mit dem Schrauben⸗ zieher blindlings auf ihn ein. Fi 52 tel zu B Irmſcher a oden und Preiſſendörfer flüchtete unter Zu⸗ rücklaſſung der geſtohlenen Sachen. Auf der Straße nahen er ſein Rad, ohne ſeinem Bruder etwas zu ſagen und fuhr davon. Er fuhr nach dem Lindenhof und zog ſpäter den Mantel ſeines Bruders an, um nicht erkannt zu werden. Auguſt Preiſſendörfer beſtätigte die Aus⸗ ſagen ſeines Bruders. Als Franz vom Keller heraufkam, ſei er vollkommen verſtört geweſen. Er fuhr mit ſeinem Rad davon, ohne ſeinem Bruder von den Vorgängen im Keller zu erzählen. Später erzählte er Auguſt den Kampf im Keller, er habe ſich nach dem Angriff von Irmſcher mit dem Schrauben⸗ zieher zur Wehr geſetzt. Die Vernehmung der Zeugen Als erſter Zeuge ſagte der Inhaber des Delika⸗ teſſengeſchäftes über Irmſcher aus. Er bezeichnete ihn als einen gewiſſenhaften und ehrlichen Arbeiter. Irmſcher war bereits bewußtlos, als er aufgefunden wurde. Ein Kaufmann, der im gleichen Haus wohnt, hörte einen ſchrecklichen Hilferuf. Zuerſt ſah er im Hof nichts, dann kam ein Mann die Kellertreppe heraufgekrochen, blutüberſtrömt. Auf Befragen, was vorgefallen ſei, konnte Irmſcher nur nach antworten: „Ueberfall, Ueberfall“, dann brach er zuſammen. Der Zeuge hatte den Eindruck, daß der Hilferuf aus tiefſter Seelennot kam. Der Freund, den Franz zuerſt zum Mitmachen des Diebſtahls aufforderte, fragte nach Bekanntwerden des Ueberfalls, ob er (Franz) der Täter ſei. Franz leugnete zuerſt die Tat, gab ſie jedoch ſpäter zu und erzählte den Her⸗ gang genau. Er meldete ſich jedoch nicht, um nicht eingeſperrt zu werden. Einige Verkäuferinnen von Geſchäften im gleichen Haus hörten den Hilferuf und leiſteten die erſte Hilfe. Irmſcher konnte noch ſagen:„Er hat mich überfallen und geſtochen. Die reſtlichen Zeugenausſagen brachten kaum noch etwas Neues. Die Aufdeckung der Tat erfolgte 5. Seite/ Nummer 202 haftung eines in anderer Sa 0 dem Einbruch und dem ſchlat wußte, ſowie durch die Ausſtellung der zurückgelaſſenen Gegenſtände. k. Schwarzacher⸗ Heidelberg gab als achverſtändiger eine Darſtellung der verſchiedenen erletzungen. Eine Verletzung befand ſich über dem linken Ohr, die anderen 6 Verletzungen, auch der töd⸗ liche Stich in die Halsſchlagader, befanden ſich auf der rechten Körperhälfte, da Franz Preiſſendörfer Linkshänder iſt. Bei Abwehr des Angriffs müſſe Irmſcher mit dem Rücken nach der Kellertreppe ge⸗ ſtanden haben. Med.⸗Rat Dr. Götzmann wies darauf hin, daß Franz Preiſſendörfer bei Ausübung der Tat keine Bewußtſeinsſtörung hatte, da er nach⸗ her den Hergang genau ſchildern konnte. 1. Staatsanwalt Dr. Luppold ging beſonders auf die Schwere der Tat mit dem tragiſchen Ausgang ein. Ein ſchwerer Diebſtahl liege auf alle Fälle vor, weil Franz Preiſſendörfer eine Waffe(Schrauben⸗ zieher) bei ſich hatte. Er wollte den Mann unſchädlich machen, um ſelbſt nicht entdeckt zu werden. Er bean⸗ tragte bei Franz Preiſſendörfer 12 Jahre Zucht⸗ haus und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf 5 Jahre. Bei Auguſt Preiſſendörfer hielt er eine angemeſſene Gefängnisſtrafe am Platze. Das Gericht fällte folgendes Urteil: Franz Preiſſendörfer wird wegen Dieb⸗ ſtahls und Totſchlags(8 214) zu einer Geſamt⸗ zuchthausſtrafſe von 10 Jahren 3 Monate, abzüglich 3 Monate Unterſuchungshaft und Aberken⸗ nung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren und Auguſt Preiſſendörfer wegen Diebſtahls zu einer Gefängnisſtrafe von 4 Monaten, abzüglich 3 Monate Unterſuchungshaft verurteilt. (Verteidiger: S N 2 Rechtsanwälte Dr. Geißinger und Dr. Zoepffel.)—— Miniſter⸗Ehrung in Weinheim Weinheim, 2. Mai. In Weinheim fand die feierliche Ueberreichung der Ehren⸗ bürger briefe an Reichskommiſſar Wagner und an Finanzminiſter Köhler ſtatt. Abends tra⸗ fen die beiden badiſchen Führer ein und ſchritten auf dem Marktplatz die Front der SA und SS ab. Oberbürgermeiſter Huegel überreichte darauf den neuen Ehrenbürgern die Ehrenbürgerbriefe im Ver⸗ laufe einer feſtlichen Veranſtaltung im Rathauſe. Reichskommiſſar Wagner wies in ſeiner Dank⸗ anſprache darauf hin, daß ihn auch perſönliche und freundſchaftliche Bande mit Weinheim verkünpfen. Finanzminiſter Köhler ſagte, daß er wohl der Jüngſte ſei, dem ſeine Vaterſtadt das Ehrenhürger⸗ recht verleihe. Auch im neuen Wirkungskreis werde er ſeine Pflicht erfüllen. Feſttag der nationalen Arbeit 55 Schwetzingen, 2. Mal. Am Feiertag der na⸗ tionalen Arbeit fand in Schwetzingen eine große Bezirkskundgebung ſtatt, an der die Orte Schwetzingen, Oftersheim, Plankſtadt und Brühl ſich beteiligt haben. Den Mittelpunkt der Ver⸗ anſtaltung bildete ein endloſer Feſtzug durch ver⸗ ſchiedene Straßen der Stadt. Alle Häuſer waren Der feſtlich beflaggt und mit Maigrün geſchmückt. Die nationalſozialiſtiſchen Organiſationen, der Stahl⸗ helm, die Belegſchaften aller öffentlichen und pri⸗ vaten Betriebe, die milttäriſchen Vereine, die Schüt⸗ zengeſellſchaft, die Kriegsopfer, die Freiwillige Feuerwehr mit Geräten, die Werkfeuerwehr des Reichsbahnausbeſſerungswerks Schwetzingen, die Ge⸗ ſangvereine, die Turn⸗ und Sportvereine, ferner konfeſſionelle Vereine, nahmen am Zuge teil. Auf dem Schloßplatze hielt der ſtellvertretende Gaube⸗ triebszellenleiter Dr. Roth aus Maunheim eine begeiſternde Anſprache. Was hoͤren wir? Donnerstag, 4. Mai Frankfurt .15: Konzert.— 12.00: Brahms⸗Konzert.— 18.00: Zeitfragen.— 20.00: Konzert. Mituchen .00: Schallplatten.— 10.00: Gymnaſtik für die Haus⸗ frau.— 10.15: Deutſches Geſchehen von 1918 bis jetzt 12.00: SA ⸗Kapelle Kaiſerslautern. 13.00: Buntes Schallplattenkonzert.— 14.30: K— 15.05: Nürnberg und Augsburg. 15.25: 16.30: Liederſtunde.— 17.00: Theaternot in der Pfolz.— 18. 5 Würzburger Komponiſten.— 20.05: Bunte ße ſtunde.— 21.15: Der unbekannte Brahms.— 21.35: Kon⸗ zertſtunde, Südfunk .10: Schallplatten.— 10.10: Konzert.— 10.40: Lieder von R. Wagner.— 12.00: Bunte Schallplatten.— 13.30: Melodien um Sansſouci— 15.30 Stunde der Jugend. — 16.30: Konzert.— 18.25: Ueber Schulerziehung unter dem Hakenkreuz.— 19.00: Stunde der Nation.— 20.00: Philharmoniſches Orcheſter.— 21.00: Tanzmuſik.— 22.25: Brahms: Klavierſonate.— 23.00: Lufamgärtlein. Wien 17.15: Aus Tonfilmen.— 19.05: Operettenkomponiſten ſchreiben ernſte Muſik.— 21.35: Venedig.— 22.15: Konzert. * 70. Geburtstag. Frau Karolina Seitz⸗Ner z, 2,8, frühere Inhaberin des bekannten Teigwarengeſchäftes Seitz, vorm. Nerz, feiert heute in körperlicher und geiſtiger Friſche ihren 70. Geburtstag. Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik und Feuilleton: Dr. W. Reinhardt ⸗ Hand teil: K. Ehmer Lokaler Teil: R. Schönfelder Spott! 3 W. Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den C. W. Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Faude, ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger; Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, R 1,—6 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr- Rückſendung nur bei Rückporto Kaufm. Lehr- od. Volontärstelle ſucht Sohn achtbarer Eltern mit Kenntn. in Sten., Buchf., Maſch. ſache. Angeb. u. M B 30 an 8 Ingen.-Schulhücfter ganz bill. abzugeben. u. dergl. Lohn Neben. Näher.: O 2, 10, III. 15 Geſch. 4802 14705 . Kaufmann Sucht Stelle als Volontär flott. Stenoar. und u. Hort 9 70 5 I 1, 23, 1 Treppe. Maſchinenſchr.— An⸗ tigung, eytl. auch bei 7 gebote unk, I. 0 19 Kinderarzt. 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