Erſcheinungsweiſe: Täglich mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 90 Pfg Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 1 0 P55 Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Keine Gerichtsſtand Mannheim, Mittag⸗Ausgabe Samstag, 6. Mai 1933 144. Jahrgang— Nr. 207 —— Ernennung von ſieben Reichsſtattl Robert Wagner Statthalter in Baden— Die Statthalterſchaft in Hamburg-Lübeck und Mecklenburg noch nicht geregelt Hindenburg in Treue mit Hitler Zur Rettung Deutſchlands Die amtliche Mitteilung Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 6. Mai. Auf Vorſchlag des Reichskanzlers Adolf Hitler hae der Reichspräſident folgende Perſonen zu Reichs⸗ ſtatthaltern ernannt: das Mitglied des Reichstages Mutſchmann in Sachſen, den Staatspräſidenten Murr in Württem⸗ berg, das Mitglied des Reichstages Wagner in Baden, den Vorfſitzenden des Staatsminiſterinms, Staats⸗ miniſter Sauckel in Thüringen, das Mitglied des Reichstages Sprenger in Heſſen, den Miniſterpräſidenten Roe ver in Olden⸗ burg und Bremen ſowie das Mitglied des Reichstages Loeper Braunſchweig und Anhalt. In der Liſte der neuen Reichsſtatthalter ſind noch einige Lücken offen geblieben. Es fehlen die Statt⸗ halter für Mecklenburg, Lippe, Hamburg und Lübeck. Von der Ernennung eines gemein⸗ ſamen Statthalters für die drei Hanſeſtädte iſt nach längeren Verhandlungen nun doch Abſtand genommen worden. Die namentlich von Hamburg vertretene Forderung hat ſich alſo nicht durchgeſetzt. Bremen halts für den Fall, daß der Kanzler ſelbſt die Statt⸗ halterſchaft der drei Hanſeſtädte nicht übernehmen werde, einen gemeinſamen Statthalter mit Olden⸗ burg gewünſcht. Dieſem Wunſch hat der Kanzler in feinem Vorſchlag an den Reichspräſtdenten Rechnung getragen. Mit der Berufung des Staatspräſidenten Murr zum Statthalter für Württemberg iſt den in letzter Zeit immer wieder verbreiteten, aber von börnherein ſehr unglaubwürdigen Gerüchten ein Ende gemacht, nach denen der Außenminiſter von Neu⸗ rath nach ſeinem Ausſcheiden aus dem Kabinett dieſen Poſten übernehmen werde. * in E. Wilhelm Murr iſt geboren am 16. 12. 1888 N 85 33 . f 3 Freiſtaat Sachſen. in Eßlingen am Neckar. Er beſuchte dort die evan⸗ geliſche Volksſchule und wandte ſich ſpäter dem kauf⸗ mäniſchen Beruf zu. In dieſem Beruf war er haupt⸗ ſüchlich im Großhandel der Induſtrie, darunter in leitender Stellung, tätig. Den Krieg machte er als Frontſoldat im Reſerveinfanterieregiment 120 vom erſten bis zum letzten Tage, nur unterbrochen durch Verwundung, mit. Schon vor dem Kriege war W. Murr in der völkiſchen Bewegung tätig und nach dem Kriege kämpfte er zunächſt in den Reihen des deutſchbölkiſchen Schutz⸗ und Trutzbundes, trat aber bereits im Jahre 1921 der NSDAP. bei. Innerhalb der NSDacß war W. Murr zuerſt Ortsgruppen⸗ ſührer in Eßlingen und wurde im Februar 1928 zum Führer des Gaues Württemberg⸗ Hohenzollern er⸗ kannt. Dem Reichstag gehörte er nur kurze Zeit von 49501932 an. Seit 1932 iſt er Fraktionsführer im Württ. Landtag. Als Inhaber des NS⸗Kurier gibt Ailhelm Murr den NS⸗Kurier mit ſeinen 10 Kopf⸗ blättern heraus. Am 15. 3. 1933 wurde er zum würt⸗ lembergiſchen Staatspräſidenten ernannt und ver⸗ waltet gleichzeitig das Innen⸗ und Wirtſchafts⸗ miniſterfum. Martin Mutſchmann iſt Fabrikant in Plauen i. B. und ſeit 1924 Gauführer der NS DA p Jakob Sprenger, früher Oberpoſtinſpektor in Frankfurt a.., Gauleiter für Heſſen⸗Naſſau⸗Süd, hann Landesinſpektor Südweſt, iſt Leiter der Abtei⸗ lung für Berufsbeamtentum bei der NSDAp und Sachbearbeiter für Beamtenfragen der Reichstags⸗ fraktion. a Karl Roe ve r, ſeit 1932 Miniſterpräſident von Oldenbur früher kaufmänniſcher Angeſtellter und Gauleiter im Wahlkreis Weſer⸗Ems. Irtedrich Wilhelm Loeper, Hauptmann 955 in Deſſau, war ſeit 1924 Gauleiter der NS DAP gadeburg⸗Anhalt, ſeit 1932 Landes inſpektor in Mit⸗ leldeutſchland⸗Brandenburg, Mitglied des Anhal⸗ liſchen Landtags. 1 Geſtern hat das Reichskabinett ein Geſetz zu m 5 chutze des Einzelhandels beſchloſſen, das ten h Einführung einer auf ſechs Monate beſchränk⸗ 155 allgemeinen Einzelhandelsſperre 5 breiten mittelſtändiſchen Schichten bis zum Erlaß gaultiger Maßnahmen einen Schutz ihres Beſtan⸗ der 5 und gleichzeitig eine weitere Zunahme 6 inzelhandelsgroßbetriebe verhindern will. Das 8 tritt am Tage nach der Veröffentlichung in kaſt. Induſtrie und Handwerk werden von der Sperre nicht berührt. Die neue geſetzliche Regelung t durchaus Ausnahmen vor. Telegraphiſche Meldung — Berlin, 6. Mai. Vor kurzem hatten die Hindenburg ⸗Ausſchüſſe der Oberlauſitz an den Reichspräſidenten ein Schrei⸗ ben gerichtet, in dem ſie ihrer Freude Ausdruck ga⸗ ben, daß die Hindenburg⸗Wähler jetzt mit Hitler gehen könnten, ohne Hindenburg zu verlaſſen. Auf dieſes Schreiben hat der Reichspräſident nunmehr geantwortet: Das treue Gedenken meiner alten Hindenburg⸗ Wähler vom vergangenen Jahr hat mich aufrichtig gefreut. Gern nehme ich die Verſicherung entgegen, daß ſie ſich nunmehr auch zur Mitarbeit dem Manne zur Verfügung ſtellen, der damals im Wahlkampf um die Reichspräſidentenſchaft mein Gegenkandidat war, und mit dem ich mich nun zur Rettung Deutſchlands in Treue verbunden habe. Möge eine kräftige und ſelbſtloſe Zuſammenarbeit für das Vaterland wie in Berlin ſo auch im Lande draußen die Früchte bringen, die wir alle erhoffen. Der Reichskanzler hat durch Staatsſekretär Lammers ein Antwortſchreiben geſandt, in dem es heißt: Aus dem Schreiben hat der Herr Reichskanzler gern entnommen, daß über dem Oſterfrieden des Jahres 1933 für die nationalen Hindenburg⸗Wäh⸗ ler das Leitwort geſtanden hat:„Mit Hin den⸗ burg und Hitler für das neue Deutſch⸗ land“. Ihr Gelöbnis, an dem Neuaufbau des Deutſchen Reiches nach Kräften mitzuarbeiten, be⸗ grüßt der Herr Reichskanzler aufrichtig. Hugenbergs Verhandlungen Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 6. Mai. Ueber die Frage, unter welchen Umſtänden Dr. Hugenberg weiterhin dem Reichskabinett ange⸗ hören wird, iſt bisher noch keine Entſcheidung er⸗ folgt. Die Angelegenheit bildete den Gegenſtand mehrfacher Beſprechungen. So hatte Hugenberg im Laufe des geſtrigen Nachmittag eine längere Unter⸗ redung mit dem preußiſchen Miniſterpräſidenten Göring. Es heißt, daß auch in der Miniſterbe⸗ ſprechung, die der Kabinettsſitzung vorausging, die mit dem Fall Hugenberg zuſammenhängenden Dinge erörtert wurden. Zu den Zeitungsnachrichten über eine Beſetzung des preußiſchen Landwirtſchaftsminiſteriums mit dem Reichslandbundpräſtdenten Willikens hört die „Deutſche Zeitung“ von deutſchnationaler Seite, daß darüber nichts näheres bekannt ſei. Die Mitwirkung des Herrn Hugenberg und der Deutſch⸗ nationalen bei der am 30. Januar ds. Is. gebildeten Regierung ſei auf Grund der allgemein bekannten Vereinbarung erfolgt, daß eine Zuſammenfaſſung der geſamten Wirtſchaftspolitik in Reich und Preußen in der Hand Dr. Hugenbergs vorgenommen würde. Daran, daß Dr. Hugen berg bei Nichtein⸗ haltung dieſer Vereinbarung aus der Reichsregierung ausſcheiden werde, ſei nicht zu zweifeln.— Dies umſo weniger, als die ſich immer wiederholenden Nachrichten aus dem Land über unkameradſchaftliche Zurückſetzung bewährter deutſchnationaler Kräfte und über ſeinen Einfluß nicht zugängliche Vorgänge in der Wirtſchaft ohne⸗ hin ſeine Stellung ſehr erſchwerten. Berliner Vertrags Wolff ⸗ Büros — Berlin, 6. Mai. Der deutſche Botſchafter von Dirkſen und der Volkskommiſſar für auswärtige Angelegenheiten Litwinoff haben in Moskau die Ratifikations⸗ urkunden für Inkraftſetzung des am 24. Juni 1931 in Moskau unterzeichneten Protokolls über die Verlängerung des Berliner Vertrages vom 24. April 1926 und des deutſch⸗ſowjetiſchen Ab⸗ kommen über ein Schlichtungsverfahren vom 25. Ja⸗ nuar 1929 ausgetauſcht. Das Protokoll bringt den Wunſch der deutſchen Regierung und der Regierung der UDSSR zum Ausdruck, die zwiſchen ihnen be⸗ ſtehenden freundſchaftlichen Beziehungen fortzuſetzen, die im Intereſſe ihrer beiden Län⸗ der liegende Zuſammenarbeit weiter zu pflegen und zugleich zur Sicherung des allgemeinen Friedens beizutragen. Es iſt im Intereſſe der Beziehungen beider Län⸗ der wie auch im Intereſſe des allgemeinen Friedens mit beſonderer Genugtuung feſtzuſtellen, daß der Berliner Vertrag, der mit dem Rapallo⸗Vertrag die Grundlage der deutſch⸗ſowjetiſchen Beziehungen bil⸗ det, durch den erfolgten Austauſch der Ratifikations⸗ urkunden nunmehr erneut in Kraft geſetzt ge⸗ worden iſt. Der Vertrag kann vom 30. Juni ab mit einjähriger Friſt gekündigt werden. Verlängerung des Meldung des eee Gewerkſchaftsgelder für die Eiſerne Front Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 6. Mai. Zu einer gewaltigen Kundgebung geſtaltete ſich geſtern nachmittag die Maſſenverſammlung im Ber⸗ liner Luſtgarten, zu der das Aktionskomitee zum Schutze der deutſchen Arbeit alle werktätigen Männer und Frauen angerufen hatte. Ein faſt unüber⸗ ſehbares Heer von Menſchen dehnte ſich aus vom Schloß bis zum Muſeum und zum Zeughaus. Die Fahnenträger der Betriebszellen hatten auf der Schloßeſtrade Aufſtellung genommen. Als erſter Redner ſprach zu den Maſſen der Leiter des Aktionskomitees, Reichstagsabgeordne⸗ ter Dr. Ley. Er führte aus: Was wir jetzt erleben, das iſt die Erfüllung der Sehnſucht, die die national⸗ ſozialiſtiſche Bewegung immer beſeelt hat. Der Glaube, daß der deutſche Arbeiter einmal wieder zu⸗ rückgewonnen und eingegliedert werden kann in das deutſche Volk, iſt immer unſer Leitſatz im Kampfe für Deutſchlands Freiheit geweſen. Die Gefahr iſt noch nicht überall gebannt, all das, was auf uns laſtet, iſt noch nicht überwunden. Ueberwunben aber iſt der Klaſſenkampf und ⸗haß. „Deine Gewerkſchaft“, ſo ſchloß Dr. Ley,„Dein Schutz und Recht ſoll erhalten bleiben und weiter ausgebaut werden zu einer großen Arbeitsfront.“ Ein jeder ſoll ſich als wertvolles Glied des deutſchen Volkes fühlen können und kämpfen, damit die Geſamtheit ein Herrenvolk werden kann. Reichstagsabgeordneter Walter Schuh⸗ mann wies die Notwendigkeit der Gleichſchaltung der Gewerkſchaften an den bis jetzt offenkundig ge⸗ wordenen Tatſachen nach. Die Gewerkſchaften waren genau ſo korrumpiert, wie die Sozialdemokratiſche Partei, und kaum irgend⸗ wo habe man nicht Betrügereien vorgefunden. Ge⸗ werkſchaftsgelder waren auf das Konto einzelner Mit⸗ glieder überſchrieben mit dem Ziele der Verſchlep⸗ pung ins Ausland. Mit einem ungeheuren Mil⸗ lionenaufwand erbaute Gewerkſchaftshäuſer waren auch in ihren Räumen mit unerhörtem Luxus aus⸗ geſtattet. Die Gehälter der Vorſitzenden bewegten ſich zwiſchen 600 und 1000 Mark, wozu noch Auf⸗ wandsentſchädigungen, Sitzungsgelder und eventuell noch hohe Tagesgelder traten. Der bekannte Philipp Scheidemann habe es fertig gebracht, ſeine Anmeldung als Invalidenunterſtützter in Höhe von.50 Mark pro Tag zu beantragen. Für die Eiſerne Front, die SPD, das Reichs⸗ banner wurden aus Gewerkſchaftsmitteln ge⸗ waltige Gelder in Höhe von faſt 400 000 Mark ausgegeben. Mit dieſen Tatſachen iſt der Beweis erbracht, daß die bisherigen Gewerkſchaftsführer nichts weiter verdie⸗ nen, als ihrer ſtrengen Beſtrafung zugeführt zu werden. Zum Schluß der Kundgebung teilte Dr. Ley mit, daß die Rechte und Bezüge und Anſprüche an die Gewerkſchaften, an die Arbeiterbank und an alle In⸗ ſtitutionen garantiert werden. Weiterhin werde der rieſige Verwaltungsapparat der bisheri⸗ gen Gewerkſchaften um ca. 80 v. H. abgebaut werden. Der ADB habe nicht weniger als 28 Vorſitzende, 28 Geſchäftsführer und 28 Schatzmeiſter für eine Arbeit gehabt, die vo⸗ zwei Mann erledigt werden könne. In einem halben Jahr werden die Beiträge geſenkt und die Leiſtungen erhöht werden. Wir müſſen wie⸗ der, ſchloß Dr. Ley, zu einer Standesehre des Ar⸗ beiters gelangen. Tretet in die Gewerkſchaften ein, damit ihr eine große geſchloſſene Organiſation ſeid und als deutſche Arbeiter in dem neuen Staat ein⸗ marſchieren könnt. Vadens Reichsſtatthalter Ein politiſches Charakterbild Robert Wagners Aus Karlsruhe wird uns geſchrieben: Mit der Ernennung des bisherigen Reichskom⸗ miſſars Robert Wagner zum Reichsſtatthalter von Baden durch Reichspräſident v. Hindenburg über⸗ nimmt einer der älteſten und bewährteſten Mit⸗ kämpfer Adolf Hitlers die Führung der politiſchen Geſchicke des badiſchen Landes. Badens Reichsſtatt⸗ halter iſt aber auch gleichzeitig einer der treueſten Söhne ſeiner badiſchen Heimat, der in geradezu fanatiſcher Weiſe die Scholle, auf der er geboren wurde, liebt und ſtolz iſt, ein Badener zu ſein. Gleich bei Kriegsbeginn trat der in dem kleinen Odenwalddörfchen Lin⸗ dach, Amt Mosbach, geborene Führer der badiſchen Nationalſozia⸗ liſten als Kriegsfreiwil⸗ liger in das Mannhei⸗ mer Grenadierregiment 110 ein, um mehrfach verwundet nach Kriegs⸗ ſchluß in die Reichswehr überzutreten. Zuerſt in Villingen, ſpäter in Mei⸗ ningen, bei dem Tradi⸗ tionstruppenteil ſeines Feldregiments, kam Wagner im September 1923 zur Infanterieſchule nach München. Dort . kam er mit Adolf Hitler in Berührung, der dort als der unbekaunte Soldat des großen Krieges ein Fähnlein Kämpfer um ſich geſammelt und es unternommen hatte, aus Nationa⸗ lismus und Sozialismus eine neue Einheit zu ſchmieden. Wenn man die intereſſante Broſchüre über den Hitlerprozeß in München im Februar 1924 mit den ausführlichen Verhandlungsberichten nach⸗ lieſt, dann erhält man ein eindrucksvolles Bild der politiſchen Entwicklung Robert Wagners. Er ſchil⸗ derte in dieſem Prozeß ausführlich ſeine Eindrücke als Frontſoldat während der Revolution. Juter⸗ eſſant, was Wagner darüber bei ſeiner Vernehmung vor dem Münchener Volksgericht, vor dem mit ihm gleichzeitig eine große Anzahl der heutigen führenden Männer in Deutſchland wegen angeblichen Hochver⸗ rats augeklagt waren, ſelbſt ſagt: „Das traurigſte Erlebnis“, ſo erklärte damals Wagner bei ſeiner Vernehmung,„habe ich in Thü⸗ ringen beſtanden. Dort hatte ich aus rein vater⸗ ländiſchen Gründen eine erhebliche Menge von Waf⸗ fen, die abzuliefern waren, zurückbehalten und außer⸗ halb der Kaſerne untergebracht, um ſte dem Zugriff der Kontrollkommiſſion zu entziehen. Die ſozial⸗ demokratiſche thüringiſche Regierung erhielt davon Kenntnis, beſchlagnahmte die Waffen, ließ ſie zerſtören, mich feſtnehmen und machte ein Verfahren gegen mich vor dem Staatsgerichtshof anhängig, das allerdings niedergeſchlagen wurde. Damit war das Maß meiner Erbitterung voll. Ich erkannte, daß eine Befreiung meines Vaterlandes vom äußeren und in⸗ neren Feind ſo lange unmöglich iſt, als es in Deutſch⸗ land eine Sozialdemokratie gibt. Daß eine Befreiung meines Vaterlandes vom inneren und äußeren Feind nicht durch Konferenzen und Ver⸗ handlungen möglich iſt, darüber war ich mir klar. Meine böſen Erfahrungen mit der Sozialdemokratie ließen mich die Gefahr für unſer Volk rechtzeitig und klar erkennen. Sie regten mich zu eifrigem Nach⸗ denken über die Urſachen unſerer Not und unſeres Elends au. Ich wurde ſo zum entſchiedenen und er⸗ bitterten Kämpfer für die nationale Sache Deutſch⸗ lands.“ Sein Kommandeur, Oberſt Leupold von der Infanterieſchule München, gab in jenem Prozeß Wagner ein Zeugnis, das in ſcharfen knappen Um⸗ riſſen ein ausgezeichnetes Charakterbild dieſes Man⸗ nes gibt. Der damalige Oberleutnant Wagner wird in dieſem Führungszeugnis ſeines Kommandeurs als aufrechter, ſelbſtändiger Charakter geſchildert, zielbewußt, ſicher und voller Energie, von glühender Vaterlandsliebe beſeelt, idealer Berufsauffaſfung nach dem Höchſten ſtrebend, als ein Mann, der zähe an ſeinem Ziele feſthält und zu jedem Opfer bereit und fähig iſt. Das Schickſal nahm damals feinen Lauf. Robert Wagner wurde in dem Hitlerprozeß zu einem Jahr drei Monaten Feſtungshaft verurteilt und die Feſtungstore ſchloſſen ſich hinter dem jungen Reichs⸗ wehroffizier. Als er wieder entlaſſen wurde, da war die nationale Bewegung zerſchlagen. Aber die Freundſchaft zu jenem Mann, der gerade in dieſen Tagen als der Führer des deutſchen Volkes in überwältigender Weiſe geehrt wurde, hatte ſich be⸗ feſtigt und geſtärkt. Robert Wagner kam als ein Sendbote Adolf Hitlers nach ſeiner Heimat, um dort 2. Seite/ Nummer 207 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Saustag, 6. Mai 193 die nationalſozialiſtiſche Bewegung zu organiſieren umd aufzubauen. Wagner ſchuf im Jahre 1925 den Schlageterbund, ſammelte die im Lande zerſtreuten Anhänger der nationalſozialiſtiſchen Bewegung und war überall dort zu finden, wo man ſeine Kamera⸗ den terroriſierte, niederſchlug und niederknüppelte. Die politiſchen Gegner erkannten bald, daß ihnen in ihm der ſtärkſte und unerbittlichſte Feind erwuchs. Sie wehrten ſich gegen ihn mit Mitteln, die in objektiv denkenden Kreiſen der badiſchen Bevölkerung oft Kopfſchütteln hervorriefen und den Kampfwillen dieſes Mannes nur noch mehr ſtärkten. So kam es or allem, daß ſich die lügneriſche Fama ſeiner be⸗ mächtigte, daß Haß und Verleumdung, Intrige und Unwiſſenheit ſein Charakterbild entſtellten und ver⸗ zerrten. Robert Wagner ging unbeirrt ſeinen Weg, den ihm ſein Führer und der unerſchütterliche Glaube an Volk und Vaterland wieſen. Er ſchuf zuerſt die Organiſation der SA, die die Abhaltung won Verſammlungen ſeiner Partei überhaupt erſt ermöglichte, ſah, wie die Zahl der Anhänger der deutſchen Freiheitsbewegung in Baden immer mehr anwuchs, bis ſchließlich kurz vor der Machtüber⸗ nahme, noch in der Oppoſition, die nationalſoziali⸗ ſche deutſche Arbeiterpartei trotz aller Schikanen, Verbote, Gerichtsurteile gegen die Führer der Be⸗ wegung zur ſtärkſten Partei im Lande wurde. Dieſer unerhörte Aufſtieg der Nationalſozialiſten in Baden iſt das Werk Robert Wagners, der dieſe Leiſtung nur ſchaffen konnte mit ſeiner unbeugſamen Wil⸗ lenskraft und ſeiner ungeſtümen Schaffensfreude, ge⸗ tragen von dem Geiſte der Kameradſchaft und der Liebe zu Volk und Heimat. Als vor mehr als einem Jahr ſeine Kameraden um ſeine Geſundheit bangten, da der Gauleiter ſich faſt bis zur völligen Erſchöp⸗ fung der Partei geopfert hatte, da mußten ſte erſt an den Führer Adolf Hitler ſchreiben, ſo daß auf deſſen Anordnung ſchließlich Robert Wagner gegen ſeinen Willen zwangsweiſe in Urlaub geſchickt wurde. Als der unermüdliche Streiter für Hitlers Ideen ann im vergangenen Jahre wieder in den Kampf für Deutſchlands Freiheit eintrat, da konnte man wieder jenen Schwung und jene Jugendfriſche bei ihm feſtſtellen, die immer die Verſammlungen des Führers der badiſchen Nationalſozialiſten auszeich⸗ neten. Zu Beginn dieſes Jahres rief ihn das Ver⸗ trauen Hitlers nach München, wo Robert Wag⸗ ner das wichtige Amt als ſtellvertretender Reichs⸗ organiſationsleiter und Leiter des Perſonalamtes der Partei für das ganze Reichsgebiet übernahm. Dann überſtürzten ſich die politiſchen Ereigniſſe und Robert Wagner kehrte wenige Tage nach der Märzwahl dieſes Jahres als Reichskommiſſar mit beſonderen Vollmachten ausgerüſtet aus der Reichshauptſtadt nach ſeiner badiſchen Heimat zurück. Mit den Hunderttauſenden ſeiner Parteianhänger würſchen wir und wohl das geſamte badiſche Volk, daß Badens Reichsſtatthalter die Geſchichte des Lan⸗ des mit demſelben Glan und derſelben Opferwillig⸗ keit für die große Schickſalsgemeinſchaft zum Erfolg führt, wie ihm dies in den zurückliegenden Jahren innerhalb der deutſchen Freiheitsbewegung gelungen iſt. Am Tage der Uebernahme des Amtes des Reichsſtatthalters von Baden durch Robert Wagner ſet unſer inniger Wunſch, daß ihm auch der weitere Teil ſeines vom höchſten Idealismus getragenen Zieles die Befreiung ſeiner Heimat von Not und Sorge möglichſt bald gelingen werde. Badens Volk wird in der Erreichung dieſes Zieles ſeine treuen Mitkämpfer ſtellen. R. V. Rieſiger Waldbrand bei Bordeaux Paris, 6. Mai. Seit Mittwoch abend wütet in der Gegend von Bordeaux ein ungeheurer Waldbrand, der bereits ein Gebiet von 5000 Hektar an Nadelwald ergriffen hat. Dieſe Beſtände mitſſen als vernichtet gelten, da die herrſchende Dürre jeden Löſchverſuch als ausſichtslos erſcheinen läßt. Militärflugzeug ſtürzt in einen See VParis, 6. Mai. Einem Telegramm aus Biſerta in Tunis zufolge ſtürzte am Freitag ein Militär⸗ flugzeug in den See von Biſerta und ging unter. Die beiden Inſaſſen, zwei Unteroffiziere, fan⸗ den den Tod. Katholiſcher Volksbund ſtatt zentrum? Rücktritt von Kaas— Hackelsberger oder Graf Galen Zentrumsführer Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 6. Mai Nach den Deutſchnationalen hält gegen⸗ wärtig der Parteivorſtand des Zentrums in Berlin Beratungen ab, die der perſonellen und ſachlichen Reorganiſation dienen ſollen. Unter den perſonellen Veränderungen iſt von weittragender Bedeutung der bevorſtehende Rücktritt des Prälaten Kaas vom Vorſitz der Partei. Kaas, der ſich zur Zeit in Rom aufhält und vermutlich vorerſt dort zu bleiben gedenkt, iſt als Vorſitzender des Aufſichtsrats in die Affäre der Görres⸗Geſellſchaft verwickelt. Nicht, als ob er etwa in dem Verdacht ſtünde, ſich irgend welche perſönlichen Vorteile verſchafft zu haben. Aber er iſt auch, wenn ihm das Amt des Aufſichtsratspräſiden⸗ ten nur aus formalen Gründen übertragen wurde, doch mit der Verantwortung für die Vor⸗ gänge belaſtet, die gegenwärtig unterſucht wer⸗ den und zu Verhaftungen mehrerer Aufſichtsrats⸗ mitglieder geführt haben. Für die Nachfolgeſchaft Partei werden in erſter Linie der Reichs⸗ tagsabgeordnete Hackelsberger und Graf Galen, Weſtfalen, genannt. Außerdem ſoll der jüngeren Generation in Zukunft mehr Anteil an der Führung eingeräumt werden. Fraktionsvorſitzender bleibt vorausſichtlich Perli⸗ tius, dem eine jüngere Kraft zur Seite geſtellt werden ſoll. In der Diskuſſion iſt auch die Frage aufge⸗ worfen worden, ob man nicht ähnlich wie die Deutſchnationalen es bereits getan, eine Namensänderung der Partei vornehmen ſoll. So geht einer der Vorſchläge dahin, das Zentrum künftig als„Katholiſcher Volks⸗ bund“ zu etikettieren. Die Meldungen von dem bevorſtehenden Rück⸗ tritt des Prälaten Kaas vom Vorſitz der Partei werden indirekt von der„Germania“ beſtätigt, die bemerkt, daß Kaas ſchon ſeit langem ſein Amt aus geſundheitlichen Gründen wiederholt zur Ver⸗ fügung geſtellt habe. 2* r f Remmele in Hamburg in Schutzhaft Meldung des Wolff⸗Büros — Hamburg, 6. Mai. Die Polizeipreſſeſtelle teilt mit: Bei der Ueber⸗ holung der beim Strohhaus gelegenen Wohnung des badiſchen Staatspräſidenten a. D. Dr. h. e. Rem⸗ mele durch Beamte der Staatspolizei und SA⸗ Männer, wurde Remmele bei der Vernichtung in der Leitung der von Akten betroffen. Er gab an, daß die teil⸗ weiſe ſchon verbrannten Akten belanglos ſeien. Remmele wurde in Schutzhaft genommen, wozu auch ein Erſuchen der Polizei Karlsruhe vor⸗ lag. Neue Beſetzunsgs ſozialbemokratiſcher Verlagsgebäude Meldung des Wolff⸗Büros — Karlsruhe, 6. Mai. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Auf Grund der Verordnung zum Schutze von Staat und Volk ſind die Druckereien(Räumlichkeiten und Inventare) der Verlage: Volksſtimme in Mannheim, Volksfreund in Karlsruhe und Volkswacht in Freiburg i. Brsg. polizeilich be⸗ ſchlagnahmt worden. Eine im Laufe des Freitag vorgenommene Durch⸗ ſuchung des Gebäudes des„Volksfreund“ in Karls⸗ ruhe hat ergeben, daß während der Verbotszeit im Verlagsgebäude des Volksfreund Mitteilungs⸗ blätter an marxiſtiſche Funktionäre und Parteigenoſſen unzuläſſiger Weiſe gedruckt und verſandt worden ſind. Um ähnlichen Vergehen für die Zukunft vorzubeugen und um dem Wunſche der Arbeiterſchaft der genannten Betriebe, wieder Be⸗ ſchäftigung zu finden, entgegen zu kommen, werden die Druckereien alsbald durch hinter der na⸗ tionalen Regierung ſtehende Verlage in Betrieb genommen werden. Mehrere leitende Perſönlichkeiten des genannten Verlages, darunter der Chefredakteur Schöpflin, wurden vorübergehend in Schutzhaft genommen. Mit einem Wiedererſcheinen des„Volksfreundes“, der„Volksſtimme“ und der„Volkswacht“ iſt nicht mehr zu rechnen. Geſetz zum Schutz des Einzelhandels Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 6. Mai. Das Reichskabinett verabſchiedete geſtern das an⸗ gekündigte Geſetz gegen das Zugabeweſen. Sein Kern liegt darin, daß Anſprüche aus vorher eingeleiteten Zugabegeſchäften unberührt bleiben, da jedoch die ausgegebenen Gutſcheine am 31. Dezembe 1933 nur noch durch Zahlung eines Barbetrages ein⸗ gelöſt werden dürfen. Schließlich verabſchiedete das Kabinett ein Geſetz über die Zulaſſung von Steuerberatern, durch das der Ueberfüllung dieſes Berufes vorgebeugt werden ſoll. Neue deutſche Vorſchläge in Genf Meldung des Wolff⸗ Büros — Genf, 6. Mai. Die deutſche Delegation hat heute dem Präſidium der Abrüſtungskonferenz weitere Abänder⸗ ungsvorſchläge eingereicht. Die deutſche De⸗ legation beantragt ein vorbehaltloſes und unein⸗ geſchränktes Verbot des Bombenab⸗ wu rfes aus der Luft und eine vollſtändige A b⸗ ſchaffung der Militär und Marine luftfahrt ſowie Zerſtörung des Materials. Um die militäriſche Verwendung der Zivilluftfahrt aus⸗ zuſchließen, ſoll eine wirkſame Kontrolle der Zivilluftfahrt unter noch näher zu treffenden Beſtimmungen erfolgen. Auf dem Gebiete der Seerüſtungen verpflichtet ſich Deutſchland nach den heute eingereichten Anträ⸗ gen, daß es die Zahl der Ueberwaſſerſchiffe, an die es bisher durch den Verſailler Vertrag gebunden war, nicht überſchreiten will, und daß es nicht mehr als ein Schiff auf Stapel legen will als Erſatz für eines ſeiner veralteten Linienſchiſſe. Sollte der Hauptausſchuß zu der Entſcheidung kommen, daß die übrigen Mächte auf Boote für die nationale Verteidigung nicht verzichten können, ſo behält ſich die deutſche Delegation das Recht vor, zu einem ſpäteren Zeitpunkt auf dieſen Punkt zurückzukom⸗ men. Obwohl in dem engliſchen Konventionsentwurf keine Herabſetzung der Flotten vorgeſchlagen wird, iſt Deutſchland trotzdem bereit, in der Erwartung, daß die hochgerüſteten Seemächte auf der Konferenz von 1933 eine weſentliche Herabſetzung ihrer See⸗ rüſtungen vornehmen, bis zu dieſer Konferenz die Schiffszahlen beizubehalten, an die es bisher gebunden war. Nach dem Verſailler Vertrag hat Deutſchland das Recht, mehrere Linſen⸗ ſchiffe als Erſatz für veraltete Linienſchiſfſe auf Sta⸗ pel zu legen, ohne von dieſem Recht Gebrauch zu machen. Um ein Zuſtandekommen einer Konvention für die bevorſtehende kurze Periode zu erleichtern, iſt Deutſchland bereit, auch noch auf einen Teil dieſes Rechtes zu verzichten. — —— 1 ö 7 Schachts Verhandlungen in AS Meldung des Wolff⸗Büros — Newyork, 6, Ma Reichsbankpräſident Dr. Schacht hielt nach ſeh ner Ankunft in Newyork eine Rundfunk, anſprache, die von der National Broadcaſting Co über alle amerikaniſchen Sender verbreitet wurde. Dr. Schacht ſpielte eingangs auf ſeinen letzten Be⸗ ſuch in den Vereinigten Staaten an, den er por D zweieinhalb Jahren unternommen hat. Er habe da⸗ D mals einige Entwicklungen vorausgeſagt. Seine Mar Prophezeihungen ſeien ungern gehört worden, häk⸗ Arn ten ſich aber inzwiſchen als richtig erwieſen. Er Dien müſſe auch diesmal einige Wahrheiten ſagen, Die erſte Wahrheit beſtehe darin, daß, nachdem a Amerika die Initiative zur Bekämpfung der Well 9 kriſe übernommen habe, die Hoffnung auf 98 einen Fortſchritt zur Ueberwindung der gll⸗ 5 gemeinen Depreſſion geſtiegen ſei. Die zweite Wahr⸗ hren heit laute: Zu Unrecht würden von vielen Ley, 50 ten wirtſchaftliche Gründe als die Ur Leitl ſache der Weltkriſe angeſehen. des e Die Kriſe ſei nicht wirtſchaftlicher, ſondern g fam moralicher Art. In der Tat werde eine Beſ⸗. ee e 5 Haufge ſerung der Wirtchaft erſt eintreten, wenn die Welt es aufgebe, die im Kriege beſiegten 10 Völker niederzuhalten. 1 Die dritte Wahrheit liege in der Mahnung: verſucht Obſu nicht die Symptome zu kurieren, ſondern beſeitigt Wyal die Urſachen der Kriſe. Aenderungen der Wüh⸗ Freu rung, Zolltarifſmaßnahmen und ähnliche Dinge gl⸗ auße lein genügten zur Herbeiführung einer Geſundung ihm der Wirtſchaft nicht. Der Welt ſtänden nur zwei wohl Wege offen, nämlich der der wirtſchaftlichen Iſolie, beſte rung, die zu einer allgemeinen Senkung der Lebens boch haltung führen müſſe, oder der der inter natio⸗ größ nalen Zuſammenarbeit für die Eröff Jahr nung neuer Märkte. 5 Reichsbankpräſident Dr. Schacht iſt dann mit 0 dem Sonderzuge nach Waſhington gefahren. In Bal⸗ 0 timore hatte Botſchafter Dr. Luther den Zug be⸗ 2 ſtiegen, um bei dem gemeinſamen Frühſtück mt die dem Reichsbankpräſidenten die Dispoſitionen für die Vere nächſten Tage zu beſprechen. ſchut Auf dem Bahnſteig in Waſhington erwartete Dr ymn Schacht Unterſtaatsſekretär Phillips, der ihn im gerb Namen der amerikaniſchen Regierung herzlich he⸗ Han grüßte. Präſident Rooſevelt hatte ſeinen perſönlichen“ die Sekretär ſowie zwei Adjutanten zur Bewillkomm. 2 nung entſandt. In Staatsautomobilen fuhren Dr. 17 leitu Der Regenwettergaſt Von Emar Benvenuto— er war wirklich ganz ohne ſein Zu⸗ tun zu dieſem verrückten Namen gekommen schlenderte mißgeſtimmt durch den Regennachmittag. Bei ſolchem Wetter war er, ſoweit er ſich erinnern konnte, ſeit jeher ſchlecht gelaunt geweſen, ſo daß er als Pedant daraus eine Gewohnheit machte, die weder anſtrengend noch koſtſpielig war. Benvenuto alſo, der ſeinen ſüdländiſch⸗heiteren Namen wie ein uUnpaſſendes Geſchenk mit ſich herumſchleppte, weil es ſeinen Träger gelegentlich zu unerfüllbaren Din⸗ gen und Haltungen zu verpflichten ſchien, war gerade meditierend vor einem Fleiſcherladen ſtehen geblie⸗ ben, als er ſich über dem Anblick eines zitternden, dreckigen Köters auf einer ſentimentalen Abirrung ertappte. Trotzdem der Bund der bei Regenwetter Schlecht⸗ gelaunten auf der ganzen Welt eine Unzahl von An⸗ hängern hat, iſt es nicht immer leicht, für eine der großen oder kleinen Schimpfreden, die man juſt in dieſer Stunde halten möchte, einen Spießgeſellen zu finden. Aber da war der griesgrämige, herreuloſe Hund dem die Feuchtigkeit durch die mageren Kno⸗ chen ſchlug,— ein Confrater, ein Verbündeter, ein Eingeweihter, der die Tücken rechten Sudelwetters ebenfalls gut kannte. Benvenuto klopfte ihn kameradſchaftlich auf den groben, graumelierten Schädel, band ihm einen zu⸗ fällig mitgeführten Riemen um den Hals und nahm ihn mit nach Hauſe. Das war eine ungewöhnliche Aktion; und beide ſchienen ſie,— wie ihre ſchlecht verhehlte, neugierige Erregung zeigte— auch ſo einzuſchätzen. Nachdem der Hund ſich auf dem beſten Teppich gewälzt und das Regenwaſſer aus dem Fell ge⸗ ſchüttelt hatte, beſchuupperte er ungeniert die Ein⸗ richtung des Zimmers. Benvenuto war heute einem ſo unordentlichen Benehmen gegenüber nicht emp⸗ findlich, ſondern behandelte den Baſtardgaſt mit ausgeſuchter Höflichkeit, die man ſehr wohl als eine Art von Rache an der Menſchheit anſprechen konnte. Deun in den Zeiten ſeiner ſchlechten Laune pflegte Benvenuto die Menſchen mit tiefer Verachtung zu ſtrafen— ein Verhalten, das er ſelbſt in ſtillen als„temporäre Idioſynkraſie“ zu deuten Stunden bte. Aber der Hund wußte nichts von ſolchen umſtändlichen Begründungen ſeines Wohlergehens, ſondern lag nach einer guten Mahlzeit ſatt und zu⸗ frieden vor dem Ofen. Benvenuto hatte ſich in einen weichen Seſſel vergraben und trank Rotwein. In der Luft hing ein ſtummes, aber angeregtes Zwiegeſpräch zwiſchen Menſch und Hund, das nur der verſtehen kann, dem die Technik des Schweigens unter gleichgeſtimmten Partnern vertraut iſt.— Es wurde ein langer philoſophiſcher Abend. Nach der zweiten Flaſche hatte man bereits einwandfrei den Unſinn aller menſchlichen Exiſtenzberechtigung ſchlechthin bewieſen, bei der dritten Flaſche erörterte man die Probleme der Seelenwanderung— und ge⸗ trieben von den tiefen Erkenntniſſen indiſcher Weis⸗ heit bot Benvenuto dem Köter Freundſchaft an, der dieſe Ehre mit freundlichem Blinzeln quittierte. Die Folge ſolcher Intimität aber war, daß der Hausherr bei der vierten Flaſche langſam vom Seſſel rutſchte und mit ſeligem Lächeln neben dem obskuren Gaſt zu Boden glitt. Sein Kopf ruhte zärtlich auf dem Hundefell, und beide lagen geborgen in der Kame⸗ radſchaft des Schlafes, die alle atmenden Geſchöpfe gleichmacht. * Am andern Morgen führte Benvenuto den Hund vor die Tür, wie das in Anbetracht der Sitten und Bedürfniſſe dieſer Tiere ſo zu geſchehen pflegt, und ſah mit einem halb melancholiſchen, halb befreiten Lächeln zu, wie der Regenwettergaſt zunächſt noch zögernd, dann immer ſchneller in die Ferne des ſonnigen Vormittags davonlief.„Er wird nicht mehr zurückkommen, denn die Bindung zweier We⸗ ſen iſt aufgehoben, wenn die Urſachen dafür fort⸗ fallen. Vielleicht treffen wir uns beim nächſten ſchlechten Wetter wieder,“ überlegte Benvenuto, und fühlte ſich dabei einſam und verkatert. Der Hund aber begann ſchon an der zweiten Straßenkreuzung mit einer jungen Hundedame hef⸗ tig zu flirten 5 Städtiſches Schloßmuſeum. Am morgigen Sonntag iſt der Eintrittspreis für das ſtäd⸗ tiſche Schloßmuſeum mit den beiden demnächſt ihren Abſchluß findenden Sonderausſtellungen„Entwick⸗ lungsformen des Spielzeugs“ und„Handzeichnungen 1 Paul und Auguſtin Egell“ auf 20 Pfg. ermä⸗ 4 f k. 2 17 Uhr durchgehend geöffnet. as Muſeum iſt an dieſem Tage von 11 bis. Kampf gegen Schmutz und Schund Die Preſſeſtelle beim badiſchen Staatsminiſteruium teilt mit: Die Bekämpfumg des Schmutzes in Wort und Bild muß wegen der beſonderen daraus erwachſenden Gefahren für die körperliche und ſittliche Geſundheit unſeres Volkes mit größtem Nachdruck betrieben werden. Die Erfahrung hat ge⸗ zeigt, daß diejenigen, die aus der Spekulation auf die Sinnlichkeit ein Geſchäft machen, nur durch un⸗ nachſichtige Verfolgung und ſtrenge Be⸗ ſtrafung abzuſchrecken ſind. Ohne Rückſicht auf die Möglichkeit ſtrafrechtlichen Vorgehens können die Polizeibehörden auf Grund ihrer allgemeinen Befugniſſe gegen die Schriften oder Bildwerke, die in ſittlicher Beziehung Anſtoß erregen, einſchreiten, insbeſondere wenn Zeitſchriften eroti⸗ ſchen oder ſexuellen Inhalts in auffallender äußerer Aufmachung auf offener Straße oder in Fenſter⸗Aus⸗ lagen zur Schau geſtellt werden. Die Polizeibehörden werden angewieſen, derartige anſtößige Auslagen in Kiosken, Mietbüchereien, Buchhandlungen und ähn⸗ lichen Geſchäften zu beſeitigen. Die Auslage derartiger Schriften und Abbildungen bedeutet eine nicht unerhebliche Gefahr für die öffent⸗ liche Ordnung, da ſie nicht nur geeignet ſind, Jugend⸗ liche in ihrer ſittlichen Entwicklung ernſthaft zu ge⸗ fährden, ſondern zum Teil auch ein Aergernis für Erwachſene bilden. Dieſe Auslagen können daher im Intereſſe der ſittlichen Erneuerung des deutſchen Volkes nicht länger geduldet werden. Die Kioske, Zeitungsſtände, Mietbüchereien, Buch⸗ Handlungen uſw., die Bücher und Schriften der an⸗ gedeuteten Art in ihren Auslagen zeigen, ſind auf das ſchärfſte zu überwachen. Bei den durch⸗ zuführenden Maßnahmen empfiehlt ſich enge Zuſam⸗ menarbeit mit den Staatsanwaltſchaften, den ört⸗ lichen und Bezirksjugendämtern, den kirchlichen Stel⸗ len und den örtlichen Ausſchüſſen baw. dem Landes⸗ ausſchuß für Leibesübungen und Jugendpflege. Das Nationaltheater teilt mit: Heute Ibſens „Volksfeind“ in neuer Inszenierung. Am kom⸗ menden Samstag, den 13. Mai, erſcheint Flotows Oper„Martha“ in neuer Inſzenierung. Die muſikaliſche Leitung hat Helmuth Schlawing. Die Regie führt Dr. Richard Hein. d Schacht und ſeine Begleitung ins Mauflower⸗Holele der wo heute abend ein Preſſeempfang ſtattfinden wird für Dr. Schachts Unterredungen mit Verte gleit tern des Weißen Hauſes und des Staatsdeparte⸗ mitt ments dürften die Tagesordnung der Weltwir ein ſchaftskonferenz und das Problem der den, Die ſchen Auslandsſchulden betreffen. Die Frage ſelbſ der deutſchen Privatſchulden wird der Reichsbankpräſident dagegen nur diskutieren, wenn ſie hier amtlicherſeits angeſchnitten wird. 8 Geſtern abend empfing Dr. Schacht die Ver, 0 treter der größeren amerikaniſcheß SEktite Tageszeitungen. Dr. Schacht erklärte, daß Alte Reichskanzler Adolf Hitler große Bewunderung fit ſtorb den mutigen, entſchloſſenen amerikaniſchen Prüf, Perf denten hege und daß die Lage Amerikas die der gen Deutſchlands in vielen Beziehungen ähnele. Reichs, pſond kanzler Adolf Hitler regiere nicht als Diktator, ſon- jfliebe dern habe zunächſt bei den Wahlen und dann vom Der Reichstage eine gewaltige Stimmenmehrheit en, Scha halten, ebenſo wie Amerika Rooſevelt am 8. November noch mit gewaltiger Mehrheit gewählt habe und ihm danß Obe durch den Kongreß weitgehende Vollmachten ertell vorg worden ſeien.„Das iſt die beſte Politik und Demo, beſot kratie in ihrer beſten Form. Man wählt einen t er Führer und dann folgt man ihm. Man gibt ihm da⸗ och durch die Möglichkeit, ſeine Pläne auszuführen.)“ Dies geſchehe hier wie in Deutſchland Deswegen habe Reichskanzler Hitler für Amerika und fü 0 Rooſevelt große Hochachtung. Eine kleine Brahms⸗Feier gab Schülern det 55 Klavier⸗Ausbildungsklaſſe Karl Rinn Gelegenhel, Furt ihr gereiftes Können an anſpruchsvollen Klavier“ er werken von Brahms zu erproben. Alois Hu her 90110 legte mit dem ſehr anſprechenden Vortrag der Caur“. Vern Sonate eine ſehr erfreuliche Talentprobe ab. 0. bon Schlemmer zeigte ſich den überaus hochgeſpann ſchlte ten techniſchen Anforderungen der Variationen ühet Ehn ein Thema von Händel, ſowie der Rhapſodie Esst Abe durchweg gewachſen und erfüllte ſie mit jugendlichen, Auße faſt draufgängeriſchem Temperament. Walter Daab 5 ben war vielleicht der behutſamſte der drei Spiele. 1 5 brachte aber gerade durch die Zurückhaltung, die er ſüchlt ſich ſelbſt auferlegte, die vielfach wechſelnden Stim⸗ und mungen der kis⸗moll⸗Sonate liebevoll ausgeprägt zr Geltung. Es verdient Anerkennung, daß alle Rinns Ausbildungsklaſſe angehörigen Spieler die ausge dehnten Kompoſitionen aus dem Gedächtnis vol trugen und vorübergehender Hemmungen ſchne Herr wurden. Die vorgeſchrittene durchwegs ſehr kultivierte Technik befähigte alle Vortragenden zin einwandfreien Ueberwindung der ſpeziellen Eigen heiten des Brahmsſchen Klavierſatzes. Dem anrege den Abend wohnte ein ſichtlich intereſſiertes ae bei.. Brahmsſeier in der Chriſtuskirche. Zur Fei der 100. Wiederkehr des Geburtstages von J, hannes Brahms kommen im nächſten Orgelkonzen von Arno Landmann, morgen 20 Uhr, ausſchließ lich Werke von J. Brahms zur Wiedergabe, au Orgelwerken: zwei Präludien und Fugen und Ehe ralvorſpiele, an Vokalwerken: die„vier ernſten Ge: ſänge“ für Baß(Konzertſänger Wilhelm Kü ni Ludwigshafen). Der Eintritt im Schiff iſt frei. Ei, pore 50 Pfg. a f N O Die Tell⸗ Aufführung im Ber: ner Deulſchen 2 Theater brachte den Darſtellern Hörbiger, Kapla, f Loos und George ſtürmiſche Ovationen. Die jn 2 Zuſtimmung der Zuhörer galt indes vor allem 1 1 Poli Geiſt des Schillerdrerzas. Vor dem Theater war Bade Hakenkreuzfahne gehißt. In einer Loge wote Miniſter Goebbels und der Staatskommiſſr Hinkel der Vorſtellung bei. Unter den Zuſchaue bemerkte man u. a. den Prinzen Auguſt Wilhe Am Ende des Theaterabends wurde bekannt gegen 1 daß Dr. Goebbels heute mit einer programmalſſhe Erklärung hervortreten werde, die an die führung des„Tell“ anknüpft. N 8 ge al. dung zwei Jſolie⸗ ebens⸗ rtio⸗ 1öfj⸗ en mit 1 Bal⸗ b ug he⸗ ck mit ür dit te Dr. hn im ch he⸗ tlichen komm⸗ n Dr. Hotel wird, zertre⸗ partes ltwirtz heut Frage d der wenn Ver- ſchey „ daß ng für Präf⸗ e det Reichs , ſon⸗ vom it 10 zember dan erteilt Demo⸗ Samstag, 6. Mat 1933 Neue Mannheimer Zeitung) Mittag⸗Ausgabe 3. Sekte/ Nummer 207 . 3 5 0 Anoronungen der Kommiſſare Die Städtiſche Preſſeſtelle teilt mit: Die Leiterin Sozialen Frauenſchule, Dr. Marie Bern ay s, ſowie der Aufſeher Maximilian Arnold beim Tiefbauamt werden von ihren Dienſtgeſchäften entbunden und beurlaubt. Dr. Guth-Bender im Ruheſtand Am 1. Mai iſt Landrat Geheimer Regierungsrat Dr. Guth⸗Bender nach Erreichung der Alters⸗ grenze in den Ruheſtand getreten. Am 1. April 1924 übernahm Dr. Guth⸗Bender als Amtsvorſtand die Leitung des Bezirksamts Mannheim. Als Vorſtand des größten badiſchen Bezirksamts waren ihm in der zurückliegenden ſchweren Zeit die mannigfachſten und (ichwierigſten Aufgaben und Probleme zur Erledigung aufgegeben. Als tüchtiger, erfahrener Verwaltungs⸗ beamter hat es Dr. Guth⸗Bender verſtanden, alle dieſe Aufgaben und Probleme auf dem Gebiete der inneren Verwaltung mit Geſchick einer erfolgreichen Ohſung entgegenzuführen. Sein liebenswürdiges und lpyales Weſen ſicherte ihm die Zuneigung und Freundſchaft all derer, die mit ihm dienſtlich oder außerdienſtlich in perſönliche Berührung kamen. Den ihm unterſtellten Beamten war er ein gerechter und wohlwollender Vorgeſetzter. Sein Wirken wird in beſter Erinnerung bleiben. Auch wir wünſchen dem hochverdienten Beamten, der der Preſſe ſtets das größte Entgegenkommen erwies, noch recht viele Jahre beſchaulicher Muße. Mieder reger Ausſtellungsbeſuch Der geſtrige Beſuch der Ausſtellung erreichte etwa die Höhe des Vortages. Wiederum wurden zahlreiche Pereine und Geſellſchaften geſchloſſen durch die Luft⸗ ſchutzſchau geführt, während durch eine Anzahl Poſt⸗ ymnibuſſe viele Ausſtellungsbeſucher von auswärts gerbeigebracht wurden. Der Flugſchein der Luft⸗ Hanſa, der geſtern ausgeloſt wurde, fiel an eine Frau, die hun einen Flug nach Frankfurt ausführen darf. Die neuen Werbemaßnahmen der Ausſtellungs⸗ leitung, die durch Vermittlung der Direktionen und der NS verſchiedener größerer Betriebe Karten für die Ausſtellung abſetzte, waren von Erfolg be⸗ gleitet. Es iſt zu erwarten, daß am heutigen Nach⸗ mittag und am letzten Ausſtellungtag am Sonntag ein ſtarker Andrang zur Ausſtellung einſetzen wird. Die Luftſchutz⸗Schau bleibt wie auch die Ausſtellung ſelbſt bis Sonntag abend dem Publikum zugänglich. Oberkontrolleur Weiß geſtorben Der allen älteren Mannheimern wohlbekannte Sltäßenbahn⸗Oberkontrolleur Franz Weiß iſt im Alter von 79 Jahren geſtern im Krankenhaus ver⸗ ſtorben, Oberkontrolleur Weiß war eine ſtadtbekannte Perſönlichkeit. Er fiel nicht nur durch ſeinen präch⸗ ligen weißen Bart und durch ſein friſches Geſicht auf, ſondern erfreute ſich ganz beſonders durch ſein liebenswürdiges Weſen überall großer Beliebtheit. Der Verſtorbene, ein geborener Thüringer, kam als Schaffner zur Mannheimer Straßenbahn, als dieſe noch Pferdebahn war. Nach 36 Dienſtjahren wurde Oberkontrolleur Weiß, der ſich nicht nur bei ſeiner borgeſetzten Behörde, ſondern auch bei den Fahrgäſten beſonderer Beliebtheit erfreute, auf den 1. April 1923 zr Ruhe geſetzt. Vor einigen Jahren mußte dem chbetagten ein Bein amputiert werden. der 88 Die im März an die Stabiliſterung der politf⸗ hen Lage geknüpfte Hoffnung auf eine entſcheidende Belebung des kaufmänniſchen Stellenmarktes im Mil hat ſich cticht erfüllt. Nach den Bebabchtungen ger Kaufmänniſchen Stellen vermittlung im Deutſch⸗ nationalen Handlungsgehilfenverband laſſen die Vermittlungsergebniſſe zwar deutlich den Abſtand bon der ſchweren Kriſe des Vorjahres erkennen. Es ſehlte aber auch im April noch der optimiſtiſche Shwung in der Beurteilung der Lage durch die Arbeitgeber. Das gilt insbeſondere für die auf Außenhandel eingeſtellten Wirtſchaftszweige. Dane⸗ hen haben die währungspolitiſchen Verhältniſſe in den Vereinigten Staaten den Stellenmarkt, haupt⸗ ſählich im Speditions⸗ Schiffahrts⸗ und Ueberſee⸗ handel, belaſtet. Aus dieſen und den ausſchließlich auf Export eingeſtellten Induſtriegruppen kam denn auch ein über dem Durchſchnitt liegender Zugang neuer Bewerber. Der war, im ganzen geſehen, im ril, wie ſchon in den Vormongten des Jahres, n zeigte jedenfalls trotz der aus den genann⸗ e Wirtſchaftszweigen kommenden Zugänge keine Aiſenhaften Symptome. Fraglich iſt noch die nächſte Atwicklung. Perſonalbedarf beſteht bei einer gro⸗ sen Zahl von Betrieben. Endgültige Entſcheidungen würden aber zumeiſt für Anfang zurückgeſtellt. In wartung des Sozial⸗ und Wirtſchaftsmanifeſts der gens regiernng wollte man erſt nach deſſen Verkün⸗ 1 8 dispouſeren. Danach ſcheinen alſo für den 1 onat Mai die pſychologiſchen Hemmungen beſei⸗ 5 8 dem Entſchluß, neues kaufmänniſches Per⸗ ſeral zu verpflichten, im Wege ſtanden und bisher ſelbſt in ſolchen Betrieben zu keinen Einſtellungen futtern, die im Hinblick auf die politiſche Kurswand⸗ ung größere Kündigungen ausſprechen mußten. Verpflichtung der Gemeinderäte Die Preſſeſtelle beim Staats miniſterium teilt mit: 75 Reichskommiſſar hat an die Bezirksämter, Baneibräſidten und die Polizeidirektion Baden⸗ aden folgenden Erlaß gerichtet: 8 Es liegt in der Linie des mit dem Geſetz zur eruchführung und Gleichſchaltung von Reich, Län⸗ an, Gemeinden und Gemeindeverbänden im Land aden vom 4. April 1933 verfolgten Zweckes, die lichen* nach d 31 GO. vorgeſchriebene Verpflichtung auf alle 8 lalteder der Gemeinderäte, alſo auch auf jene aus⸗ nen, die ſchon nach einer vorausgegangenen Die Revolution der deutſchen Gemeinden Rund funkvortrag des kommiſſariſchen Bürgermeiſters Wetzel Von ſeinem Krankenlager aus ſprach geſtern abend Stadtkommiſſar und Sonderkommiſſar für Ge⸗ meindefragen Otto Wetzel über den Südfunk, um die Kernprobleme zu umreißen, die heute in den Ge⸗ meinden im Vordergrund ſtehen. Der Redner ging von der bedauerlichen Tatſache aus, daß man in den letzten Jahren den Gemeindefragen nicht die Sorg⸗ falt angedeihen ließ, die notwendig iſt, um eine ge⸗ ſunde Gemeindeverwaltung aufrecht zu erhalten. Seit dem Jahre 1918 ſind durch jede Regierung die finanziellen Belaſtungen auf die Gemeinden abge⸗ wälzt worden. Die größte Belaſtung iſt durch die Arbeitsloſigkeit erfolgt, von deren Unterſtützungs⸗ aufwand zwei Drittel die Gemeinden übernehmen mußten. Viel zu wenig iſt bekannt, welche große Rolle die Gemeindehaushalte ſpielen und wie ſehr die Gemeinden heute an die Grenze ihrer Leiſtuungsfähigkeit angekommen find. Durch die Unterdrückungspolitik der letzten Jahre wurde kein Widerſpruch erhoben. Offene Aufleh⸗ mung wagte niemand, denn Stadträte und Bürger⸗ meiſter waren vom gleichen Syſtem. Die Vertreter der Nationalſozialiſten, die Widerſpruch erhoben, wurden mundtot gemacht. Es war aber nicht nur die Politik der Gemeinden und der Regierung, ſondern es war die Luderwirt⸗ ſchaft, die überall eingeriſſen iſt. Eine unſin nige Verſchuldungspolitik t wurde durch Millionen⸗ pump getrieben. Gegen die Arbeitsbeſchaffung war richts zu ſagen, doch wurde ſie an Objekten ange⸗ legt, die nicht den Aufgaben einer Gemeinde ent⸗ ſprachen. Neben der Schuldenwirtſchaft war es auch die Verwaltunngsaufblähung, die Schuld Ganz im Vordergrund Als Bürgermeiſter kann man keine Leute der trocke⸗ nen Verwaltung brauchen, auch keine Vertreter einer Klaſſe oder mit einer politiſchen Bindung. Die Män⸗ ner, die unſere Führer ſein wollen, müſſen ganze Kerle ſein. Das Vertrauen kann nicht wieder da⸗ durch hergeſtellt werden, daß vielleicht irgendwelche Verwaltungsſyſteme geändert werden, ſondern nur durch die neuen nationalſozialiſtiſchen Männer, die das Vertrauen der Bevölkerung durch ihre Lebens⸗ und Weltanſchauung, die dem Grundſatz huldigt: Ge⸗ meinnutz geht vor Eigennutz, gewonnen haben. Die Nationalſozialiſten ſind dazu berufen, die Aufgaben in den deutſchen Städten und Gemeinden als Ver⸗ treter der Geſamtheit zu löſen. Es iſt daher bei der heutigen Gleichſchaltung unmöglich, daß in den Orten, die noch eine rote oder ſchwarze Führung haben, parteipolitiſche Bürgermeiſter gedul⸗ det werden. Die deutſche Revolution kann nicht zu⸗ laſſen, daß an irgendwelchen Stellen Vertreter des alten Syſtems ſich feſtſetzen können. In Zuſammenhang mit der Frage des neuen Führertums in den Gemeinden ſteht die Frage der deutſchen Gemeindeverfaſſung. Es erhebt ſich die große Frage einer einheit⸗ lichen Gemein deverfaſſung für das ge⸗ ſamte deutſche Reich, denn es iſt heute wirk⸗ lich nicht mehr einzuſehen, daß die Städte in Süd⸗ deutſchland ein anderes Syſtem der Selbſtverwal⸗ tung haben, wie die Städte in Nord⸗ oder Oſt⸗ deutſchland. Die Vereinheitlichung der deutſchen Ge⸗ meindeverfaſſung muß aber zugleich verbunden wer⸗ den mit einer großzügigen Reform. Die allzu über⸗ ſpitzte demokratiſch⸗parlamentariſche Gemeindever⸗ tretung wird kleineren aktiven, aber beweglicheren Körperſchaften weichen müſſen. Hierbei erhebt ſich Der kaufmänniſche Stellenmarkt im April Wahl verpflichtet worden waren. Damit kann zu⸗ gleich eine beſonders eingehende Belehrung über ihre Amtspflichten, insbeſondere über die Verpflichtung zum rückhaltloſen Eintreten für den nationalen Staat, verbunden werden. Um dabei an Zeit und Koſten möglichſt zu ſparen, werden die Landräte er⸗ mächtigt, dieſe Verpflichtung, ſoweit ſie durch die Staatsauſſichtsbehörde ſtattzufinden hat, nach erfolg⸗ ter Prüfung der Neubeſetzung der Gemeinderäte und Erledigung etwaiger Einſprachen unter Beizug des Bürgermeiſters auf dem Rathaus der einzelnen Ge⸗ meinden vorzunehmen. Die Verpflichtung wird in dieſem Falle auf dem Wege von Rundreiſen der Be⸗ zirksbeamten zu erfolgen haben, die ſo zuſammenzu⸗ ſtellen ſind, daß an einem Tage möglichſt zahlreiche Gemeinden erfaßt und ſomit die Koſten auf das kleinſte Maß beſchränkt werden. Der für jeden Tag entſtandene Aufwand an Dienſtaufwandsentſchädi⸗ gung und Dienſtreiſekoſten iſt auf die beſuchten Ge⸗ meinden nach dem Verhältniſſe der Zahl ihrer ver⸗ pflichteten Gemeinderäte zu der Geſamtzahl der an dem einzelnen Tag verpflichteten Gemeinderäte um⸗ zulegen. Soweit die Verpflichtung aus beſonderen Gründen in der üblichen Weiſe am Amtsſitz erfolgt, iſt ſie auf die neu eintretenden Gemeinderatsmitglie⸗ der zu beſchränken. In dieſem Falle behält es bei 8 21 Abſ. 2 Vollzugsordnung zur Gemeindeordnung ſein Bewenden. * Sonderzug zum Treffen der Hitler⸗Jugend. Anläßlich des Treffens der Hitler⸗Jugend in Karls⸗ ruhe fährt die Reichsbahndirektion Karlsruhe heute nachmittag um 18.05 Uhr einen Sonderzug nach Karlsruhe. Fahrpreis für Erwachſene 2 Mark, für Kinder 1 Mark. Rückfahrt von Karlsruhe am Sonn⸗ tag, 7 Mai, abends 8 Uhr. * Der Kleinwohnungsbau im April. Der Rein⸗ zugang an Wohnungen betrug im Monat April 57(durch Neubau⸗Zugang 43, Zugang durch Umbau 14). Von den neu geſchaffenen Wohnungen ſind 13 Wohnungen mit—3 Zimmern, 41 Wohnungen mit 46 Zimmern und 3 Wohnungen mit 7 bzw. mehr Zimmern. Es wurden 34 neue Wohngebäude von privaten Bauherrn erſtellt; darunter ſind 27 Klein⸗ häuſer mit 12 Vollgeſchoſſen und höchſtens 4 Woh⸗ nungen. Für 2 Neubauten, die zuſammen 2 Woh⸗ nungen ergaben, wurde eine Baukoſtenbeihilſe be⸗ willigt. Reichszuſchuß wurde für Einbau von 10 Wohnungen bewilligt. daran trug, daß jetzt die Gemeinden an der Grenze ihrer Leiſtungsfähigkeit angelangt ſind. Hinzu kamen noch der hohe Zins und die große Korrup⸗ tion. Die wichtigſten Fragen, mit denen man ſich in den Gemeinden zu befaſſen hat, ſind zu⸗ nächſt die Fragen der Perſonalpolitik. Es darf nicht ſein, daß jeder, der einmal zu einer Arbeit in der Gemeinde herangezogen wird, eine Lebensſtellung gleich einem Beamten bekommt. Dieſe Forderung ſoll kein Angriff gegen die Beamten ſein, doch muß eine Bereinigung der deutſchen Gemeindeverwaltungen durchgeführt werden auf Grund des Schutzgeſetzes für das Be⸗ rufsbeamtentum. An zweiter Stelle ſteht die Be⸗ ſoldungsfrage. Es geht nicht an, daß der Ge⸗ meindebeamte gegenüber dem Staatsbeamten im Vorteil iſt und eine Beſſerſtellung von durchweg zwei Stufen erfährt. Eine Angleichung beſonders in den Oberſchichten iſt unbedingt notwendig. Die dritte Frage betrifft die Regiebetriebe, die noch nie⸗ mals zu verantworten waren. Die Wirtſchaftspoli⸗ tik war in den letzten Jahren nichts anderes als eine kalte Sozialiſterung. Die Konkurrenz des mittel⸗ ſtändiſchen Gewerbes muß verſchwinden. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß lebenswichtige Betriebe nicht in dieſe Maßnahmen einbezogen werden. Schließlich muß noch Schluß mit der Schuldenpolitik ge⸗ macht werden, die uns an den Rand des Abgrundes gebracht hat. Als oberſtes Geſetz muß in der Ge⸗ meindepolitik die Sparſamkeit gelten, damit der Pfennig wieder in Ehren kommt. Ueber dieſe wichtigen Fragen hinaus muß die Geſamtlöſung erfolgen. ſteht die Führerfrage die Frage, ob das Syſtem der zwei Kammern nicht zu Gunſten des Einkammerſyſtems fallen muß. Ich bin der feſten Ueberzeugung, daß man mit der Zeit auch in den Gemeinden zu der Ueber⸗ zeugung kommt, daß eine klare, ehrlich und auf⸗ richtig arbeitende Körperſchaft beſſer wirken kann, als die bisherige überſpitzte demokratiſche Ein⸗ richtung. Zum Zweiten wird es notwendig fein, eine alte Einrichtung wieder auſzugreifen, die einſt ſehr ge⸗ ſchätzt war. Ich meine die ehrenamtliche Tätigkeit, die wieder zu Ehren kommen muß. Nicht nur in den Gemeinden bis zu 2000 Einwohnern, um eine Grenze zu nennen, muß der ehrenamtliche Bürgermeiſter eine Selbſtverſtändlichkeit werden, auch in den größe⸗ ren Verwaltungen müſſen wieder ehrenamtliche Kräfte beigezogen werden. Die Zeit muß wieder kommen, in der deutſche Männer für Ehre und An⸗ ſehen Zeit und Gut für das Allgemeinwohl opfern. Ich bin der feſten Ueberzeugung, daß die deutſche Re⸗ volution den Geiſt dazu geſchaffen hat. Die dritte Frage der Reform iſt die Stellung der Bür⸗ germeiſter, die heute vollkommen abhängig von der Gemeindevertretung und Gemeindekörperſchaft iſt. Die heutige Zeit erfordert, daß die Bürgermeiſter in ihren Entſchlüſſen ſchneller und freier handeln können. Unabhängigkeit und Freiheit aber kann nur geſchaffen werden durch eine höhere Verant⸗ wortlichkeit. Ein meſentlicher Grund für dieſe höhere Verantwortlichkeit ſcheint mir die Tatſache zu ſein, daß in den vergangenen Jahren den Gemeinde⸗ verwaltungen immer ſtärkere Aufgaben des Reiches und der Länder übertragen worden ſind. Als letzte aber nicht unbedeutende Frage wird die zukünftige Zuſammenſetzung der Gemeinde vertretung anzuſehen ſein. Hier wird ſich die große Umwälzung im deutſchen Volke auch in den Gemeinden auswirken. Wenn heute noch parteipolitiſche Parlamente beſtehen, ſo zeichnen ſich bereits am deutſchen Horizont Bilder ganz neuer Geſtaltung ab. Wir Nationalſozialiſten werden den Tag erſtreben und erleben, an dem ein parteipoli⸗ tiſches Gebilde in Deutſchland nicht mehr möglich iſt. Die zu großen Verbänden vereinigten Standes⸗ und Berufsorganiſationen werden einſt die Träger des deutſchen Lebens und der deutſchen Wirtſchaft werden. Dieſe Neugeſtaltung der geſamten deutſchen Volks⸗ zuſammenſetzung kann auch an den Gemeindeyer⸗ tretungen nicht Halt machen. Die letzte Krönung der deutſchen Gemeindereform kann daher nur die Be⸗ ſeitigung der parteipolitiſchen Einflüſſe und die Wiederherſtellung der alten deutſchen Berufs vertretung in den Gemeinden ſelbſt ſein. Die deutſchen Berufe ſollen einzig und allein berechtigt ſein, die berufenen Männer ihres Faches in die Gemeindevertretung zu ſchicken und alle Fragen gemeinſam mit den Vertretern aller Stände zu regeln zum Nutzen des Allgemeinwohls. Schon ſehe ich vor mir wieder aufwachen die freien deutſchen Gemeinden, geführt von Männern der Tat, die im Volk und Leben wurzeln. Die deutſche Reichsregierung erkennt die Not⸗ zeit der Gemeinden. Sie weiß ſich eins mit den deutſchen Gemeindeverwaltungen, ſie weiß, daß nur im gemeinſamem Streben und gemeinſamer Arbeit das große Ziel der Befreiung erreicht werden kann. Ich bin der feſten Ueberzeugung, daß dieſe große Reform nicht lange auf ſich warten laſſen wird, daß der neue Geiſt der deutſchen Revolution in den Ge⸗ meinden platzgreifen und all das, was an partei⸗ politiſchen Gebilden übrig geblieben iſt, beſeitigen wird. Dann werden im freien deutſchen Volk und Staat und im Rahmen der deutſchen Länder freie, ſtolze deutſche Gemeinden erſtehen, im Sinne der deutſchen Revolution und des großen deutſchen Füh⸗ rers Adolf Hitler. 2 Künstlenische nx von O iginal-Pfgtes berühmter Ciinstlen wie Anna P WIO wa. Mary Wigman- Apgenfins us anabilder. Album K- I. ged. SHeAAAlgeschft 4. Seite/ Nummer 207 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Die Zinsen der Vaudarlehens-Fypotheken Die zu hohen Zins und Tilgungsſätze müſſen ermäßigt werden Der Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗Verein E. V. Mannheim gibt uns von einer Eingabe des Verbandes badiſcher Haus⸗ und Grund beſitzer⸗ Vereine(Althausbeſitzerorganiſationen), die unterm 27, April 1933 an den Herrn Miniſter der Finanzen im Karlsruhe erfolgte, Kenntnis. Die Eingabe lautet: „Aus den Reihen unſerer Neuhausbeſitzer werden lebhafte Klagen darüber geführt, daß in Baden von den Neuhausbeſitzern meiſtens für Baudarlehenshypotheken immer noch Zinſen und Tilgungsbeträge zuſammen in einer Höhe von durchſchnittlich—6 Prozent verlangt werden, während in anderen Staaten Deutſchlands die Zinſen⸗ und Tilgungsbeträge zuſammen durchſchnitt⸗ lich 3 Prozent ausmachen. Auf unſere Anfrage teilt uns der preußiſche Landesverband mit, daß die Haus⸗ zinsſteuerhypotheken mit 3 Prozent verzinſt werden ſollen, in der Regel aber nur mit 1 Prozent verzinſt werden, wenn überhaupt ein Zins bezahlt wird. Dazu kommt eine einprozentige Amortiſation, ſo daß in Preußen durchſchnittlich 2 Prozent bezahlt werden. Der Verband der ſächſiſchen Hausbeſitzervereine teilt uns mit, daß die Darlehen für Neuhausbeſitzer, ſo⸗ weit ſie aus öffentlichen Mitteln gewährt werden, im allgemeinen unverzinslich gegeben werden. Die Tilgung beträgt pro Jahr—2 Prozent. Der thü⸗ ringiſche Hausbeſitzerverein erklärt uns auf unſere Anfrage, daß durch die thüringiſchen Beſtimmungen über die Förderung des Wohnungsbaues mit ſtaat⸗ lichen Mitteln ſeit Mitte Oktober 1932 die Zinſen bis auf weiteres auf 2 Prozent herabgeſetzt worden ſind. Aehnlich äußern ſich auch die Verbände der itbrigen Staaten Deutſchlands. An den für die badiſchen Neuhausbeſitzer noch beſtehenden überhohen Zinſen und Tilgungs⸗ quoten müſſen bei der ſinkenden Tendenz der Mieten die Neuhausbeſitzer allmählich zugrunde gehen. Wenn auf der einen Seite die Zinſen, ſo wie ſie um das Jahr 1926, 1927 uſw. gefordert wurden, heute noch unverändert fortbeſtehen, wo die Preiſe aller Waren, wo ferner die Preiſe der Miete erheblich geſunken ſind, ſo iſt es den Darlehensnehmern un⸗ möglich, der Zinsverpflichtung weiter pünktlich nach⸗ zukommen. Sie kommen durch dieſen Zuſtand all⸗ mählich in eine Verſchuldung hinein, aus der ſie ſich wohl nie mehr herausretten werden. Um den Neu⸗ hausbeſitz zu erhalten, ſtellen wir daher den Antrag: Der badiſche Herr Finanzminiſter möge anord⸗ nen, daß bezüglich des Zinſendienſtes und der Til⸗ gungsquote für Baudarlehenshypotheken Baden den übrigen Staaten Deutſchlands gleichgeſchaltet wird.“ * Korublumentag. Dem Präſidium des Badiſchen Kriegerbundes iſt durch das Miniſterium des Innern die Erlaubnis zur Abhaltung einer Straßen⸗ ſammlung am morgigen Sonntag und in den öffentlichen Lokalen heute und morgen erteilt. Die Sammlung findet im ganzen badiſchen Lande ſtatt. Die Gelder finden Verwendung für die Erſtellung eines Erholungsheims für die bedürftigen ſchwer⸗ kriegsbeſchädigten Kameraden, alſo für die Aermſten unter den Armen. Die Lieblingsblume Kaiſer Wil⸗ helm., die Kornblume, wird als Zeichen der Abgel⸗ tung ausgehändigt. Die Bevölkerung Mannheims und der Vororte ſowie die Beſucher der Stadt wer⸗ den gebeten, das Liebeswerk durch den Kauf der Korn⸗ blume(Stück mindeſtens 10 Pfg.) unterſtützen zu wollen. * Zul«aſſung zur Rechtsanwaltſchaft zurückgenom⸗ men. Auf Grund des 8 1 des Reichsgeſetzes über die Zulaſſung zur Rechtsanwaltſchaft vom 7. April 1933 hat der Juſtizminiſter die Zulaſſung des nichtari⸗ ſchen Rechtsanwalts Dr. Helmut Servos in Mannheim zurückgenommen. * Freiwilliger Tod. Geſtern abend hat ſich in der Innenſtadt ein 63 Jahre alter, verheirateter Mann in ſeiner Wohnung erhängt. Krankheit und ſchlechte wirtſchaftliche Verhältniſſe dürften die Ur⸗ ſache der Tat ſein. * Wioderſehensfeier der ehem. Reſerye her. Der Verein ehemaliger ber hält am kommenden Sonn⸗ tag in Weinheim ſeine Wiederſehensfeier ab, die mit einer öffentlichen Kundgebung verbunden iſt, bei der der Vorſitzende des Mannhei⸗ mer Vereins, Paul Stahl, die Rede hält. Nach⸗ mittags halb 2 Uhr treffen ſich die Kameraden zur Generalverſammlung in den„Vier Jahres⸗ zeiten“. Auf dem Ehrenfriedhof erfolgt Kranznieder⸗ legung zu Ehren der Gefallenen. Auf dem Schul⸗ platz ſammeln ſich die Feſtteilnehmer zu einem großen Feſtzug. Der Marſch führt zum Krieger⸗ denkmal, wo die Kundgebung ſtattfindet. Alle Re⸗ ſerve 40er von nah und fern ſind zu dieſem Kame⸗ radſchaftstreffen herzlich eingeladen. Veranſtaltungen in Mannheim Neumann⸗Hoditz lieſt Erſt vor wenigen Tagen feierte Neumann ⸗Hoditz ſeinen ſiebzigſten Geburtstag. Wohl aus dieſem Grunde wurde der alljährliche Humpresken⸗Abend dies⸗ mal zu einem ganz beſonders ſttmmungsvollen Ehrenabend. Eine große Zahl von Verehrern und Freunden füllte den großen Saal der Harmonie und feierte den Jubilar u. a. uch mit herrlichen Blumen und köſtlichen Gaben. Man merkte allerdings wenig von bibliſchem Alter. Die große ſchlanke Figur bewegte ſich mit jugendlicher Friſche und Biegſamkeit. Das lebhafte Spiel der Mienen und Geſten verriet geiſtige Lebendigkeit und die unver⸗ brauchte Kraft eines heiteren Gemütes. Neumann⸗Hoditz iſt der lebendige Beweis für den alten Satz, daß Humor jung erhält. Unter den vielen Hörern ſah man ſo manches bejahrte Geſicht, das die Spuren harter Lebens⸗ arbeit und ſchwerer Sorgenlaſt trug. Sie kamen zu dem begnadeten Künſtler, um ſich mit ihm zuſammen in einer Stunde frohen Scherzes zu freuen und ſich zu ſtärken für die Arbeit des grauen Alltags. Der Künſtler ſchöpfte aus den Quellen deutſchen Humors. Von Heinz Steguweit bot er einige„Hiſtörchen“ über Künſtlerſchickſale, gar nicht witzig und humoriſtiſch im üblichen Sinne. Nein, hier berührten ſich Scherz und Ernuſt, kleinliche menſchliche Lächerlichkeit und wunderbare Fügung eines ewigen unerforſchlichen Schickſals. Es iſt ein Zeichen großer und echter Kunſt, wie Neumann⸗Hoditz es verſtand, dieſe beiden Seiten in den drei Hiſtörchen durch ſeine packende Art herauszuholen und zu ergreifen⸗ dem Ausdruck zu bringen. Von Böries von Münchhauſen bot er den„Tellerſpruch“, eine ſehr ſinnige Aufforderung, das Leben nicht nur von der ernſten Seite zu nehmen: Seid vergnügt, wir leben noch! Klingt es nicht ſo klap⸗ pert's doch! Zu ödieſer vergnüglicheren Seite führte der Künſtler mit einigen Milttärhumoresken, unter denen „das goldene Herzchen“ von Theo von Thorn mit ſeiner derben Urwüchſigkeit beſonders herzhaftes Lachen hervor⸗ rief. Auch„Der erſte Fall“, eine luſtige Studenten⸗ geſchichte von Rudolf Presber, hatte die gleiche Wirkung. Ueberall zeigte ſich die ausgezeichnete Charakterdarſtellung, die die Menſchen mit ihren gewinnenden Schwächen ſo lebendig vor dem Geiſte der Zuhörer erſtehen ließ. Noch manch andere Gabe bot der Künſtler. vorzüglicher Kenner der Mundarten, der die Seele kennt, die ſich in der Mundart ausſpricht. Immer ſpürte man in ſeiner Darſtellungsweiſe und Sprechart die tiefe und reiche Menſchlichkeit, der von der Natur die Gabe verliehen iſt, mitzufühlen und mitzuleben und das Erlebte in er⸗ hebender oder ergreifender Form den Mitmenſchen mit⸗ zuteilen. Wie der herzliche Beifall bewies, hat er auch an dieſem Ehrenabend wieder die Kraft ſeiner Kunſt bewieſen und wird es hoffentlich noch recht oft tun können. B. Aniverſum: Der Läufer von Marathon Im Hintergrunde dieſes Sportfſilmes ſtehen die Olym⸗ piſchen Spiele von Los Angeles, die auch heute noch in friſcher Erinnerung ſind. Trotz der Spiel handlung, die man eingeſchaltet hat, und die in einem Sportfilm immer problematiſch bleiben wird, hat E. A. Dupont einen aus⸗ gezeichneten Film gedreht. Der Kampf in Los Angeles um Weltehren iſt ſehr gut getroffen. Das Beſte an dieſem Film ſind die Original aufnahmen von Los Angeles, die man bis jetzt nicht geſehen hat. Blitz⸗ artig taucht das Geſchehen im weiten Stadion in Los Angeles wieder auf. Es geht um die Ehre der einzelnen Nationen. Die Krone der leichtathletiſchen Uebungen, der Mara⸗ thonlauf, iſt Mittelpunkt der Handlung überhaupt. Zwei prächtige Burſchen, die durch Ehrgeiz und junge Liebe vor⸗ wärts getrieben werden, beteiligen ſich am Marathonlauf. Oskar Sabo ſtellt einen prachtvollen Marathontrainer, er wirkt in ſeiner Natürlichkeit unbedingt überzeugend. Er kennt nur das eine Ziel, den Sieg. Genau wie ſich die Spielhandlung mit Brigitte Helm, Hans Brauſe⸗ wetter, Urſula Grabley, Trude von Molo, Paul Hartmann, Vietor de Kowa, Oskar Sabo, Carl Balhaus langſam dem Höhepunkt nähert, genau ſo ſtei⸗ gert ſich der Kampf auf der Marathonſtreckk. Borbiſſen zieht der Kämpfer die Straße, das Stadion winkt. aniſch wird die letzte Runde im Stadion zurückgelegt. er rhythmiſche Ruf der Landsleute läßt den Läufer noch Die letzte Energie ſammeln. Verzerrt das Geſicht, die Heine ſtoßen die Aſchenbahn; ſam jette Rund in dem ſo einſamen Kämpfer. Er zeigte ſich als Me⸗ langſam wächſt das große, Das Zielbang winkt, fallend erreicht der Läufer das Ziel. Sieger! Ein glückliches Lächeln bringt Entſpannung. Die Steigerung der Anſtrengungen gerade in der letzten entſcheidenden Runde iſt eine Meiſterleiſtung. Der Leitgedanke Cpubertins, des Schöpfers der Spiele: „Hauptſache im Leben iſt nicht der Sieg, ſondern der Kampf. Das Weſentliche iſt nicht, geſtegt, ſondern anſtändig ge⸗ kämpft zu hoben“! zieht durch den ganzen Film. Die Ver⸗ koppelung von Spielhandlung und Sportgeſchehen iſt ſo glücklich, daß ſowohl der Sportanhänger als auch der Laie von dieſem ausgezeichneten Film befriedigt ſein dürfte. Im Beiprogramm wird ausführlich die große Maifeier in Berlin und im Reich gezeigt. Wie entſteht Bleikriſtall? Um das Intereſſe an Bleikriſtall zu wecken und um zu zeigen, auf welche Weiſe die hochwertigen Kriſtallgläſer und ⸗Vaſen entſtehen, hat die Firma Hermann Baz⸗ len am Paradeplatz im erſten Stock ihres Geſchäftshauſes eine Kriſtallſchleiferet eingerichtet, in der durch einen Fachmann nicht nur die erforderlichen Erläuterun⸗ gen gegeben werden, ſondern auch die praktiſche Herſtel⸗ lungsart gezeigt wird. Die in dieſer Branche führende ſchleſiſche Firma F. R. Rohrbach u. Carl Böhme, Rückers, hat mit den Vorführungen ihren Obermeiſter Emil Jachmann beauftragt, der zunächſt den Intereſſen⸗ ten zeigt und in humorvoller ſchleſiſcher Mundart erklärt, wie durch Glasblaſen die Form entſteht und wie in müh⸗ ſeliger Arbeit, die höchſte Handfertigkeit erfordert, nach dem Vorzeichnen mit dem Teerrad, das Vorſchleifen er⸗ folgt, wie der Schliff glattgemacht wird und wie die ver⸗ ſchiedenartigſten Muſter mit Dutzenden von Schleifrädern in das Glas eingegraben werden. Sicherlich werden viele, die Gelegenheit nehmen werden, ſich den Werdegang des Bleikriſtalls anzuſehen, erkennen, welche Arbeit nötig iſt und wie gering im Verhältnis hierzu die Preiſe gehalten ſind. Man wird wieder die Handarbeit würdigen lernen und den Unterſchied gegenüber dem Maſſenartikel Preß⸗ glas bemerken. Eine Sonder⸗Ausſtellung in Kriſtallwaren ergänzt in wirkungsvoller Weiſe die Vorführungen. Beſonders darf erwähnt werden, daß die Beſichtigung der Kriſtallſchleiſeret keine Kaufverpflichtun⸗ gen im Spezialhaus Bazlen auferlegt. 5 * Seinen 84. Geburtstag feiert heute in Wollſtadt der Veteran und frühere Polizeidiener, Georg Rudolph in körperlicher und geiſtiger Rüſtigkeit. * 40 jähriges Ehejubiläum. Herr Otto Keſel, P 6, 20, feiert heute mit ſeiner Gattin Kathi geb. Maier dus 40 jährige Ehejubiläum. Gleichzeitig iſt Herr Keſel 40 Jahre Leſer der NM. 5 Tages laleucleꝛ Samstag, 6. Mai Nationaltheater:„Der Wildſchütz“, Oper von Albert Lort⸗ zing, für Erwerbsloſe, Anfang 15 Uhr.— In neuer Inſzenierung:„Ein Volksfeind“, Schauſpiel von Henrik Ibſen, Miete E, Anfang 19.80 Uhr. Planetarium: 15, 17 und 20 Uhr Filmvorführungen. e 20 Uhr im Muſenſaal vaterländiſche eier. Wanderausſtellung„Deutſcher Luftſchutz“ und Mannheimer Mai⸗Ausſtellung in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen. Geöffnet von 10 bis 19 Uhr.. Fachausſtellung für Holzbehandlung im Verſommlungsſaal des Roſengartens. Geöffnet von.30 bis 18 Uhr. Kleinkunſthühne Libelle: 16 Uhr Tanztee; 20.15 Uhr Kaba⸗ rett— Varieté— Tanz. Odeon⸗Kaffee: Konzert(Verlängerung]. e 17 Uhr Tanztee 20 Uhr Konzert mit Ein⸗ agen. Lichtſpiele: Univerſum:„Der Läufer von Marathon“. — Alhambra:„Die kleine Schwindlerin“.— Schauburg:„Blutendes Deutſchland“.— Roxy ⸗ Theater:„Ganvpenehre“.— Gloria⸗Palaſt: „Aus dem Tagebuch einer Frauenärztin“. Sehenswürdigkeiten Städtiſches Schloßmuſeum: Sonderausſtellungen:„Eutwick⸗ lungsfermen des Spielzeugs“, ferner Handzeichnungen von Paul und Auguſtin Egell. Geöffnet von 10—13 Uhr und von 15—17 Uhr.— Städtiſche Kunſthalle: Sonderausſtel⸗ lung:„Der Teppich“ lerleſene Sammlerſtücke und neue deuiſche Arbeiten]. Geöffnet von 10—13 und 1517 Ihr, — Mannheimer Kunſtverein I. 1, 1: Moderne Kunſt. Ge⸗ öffnet von 1013 und von 1517 Uhr. Deutſchland gewinnt den Muſſolini-Pokal 0 Deutſchlands oritter Sieg in der Coppa Muſſolini“ wn Das 8. Internationale Reit⸗Turnier in Rom erreichte am Freitag mit der Eutſcheidung des„Preiſes der Nationen“ um den Wertvollen Muſſolini⸗Pokal ſeinen Höhepunkt. Die ſchwierige Prüfung endete mit einem neuen, vielbeſubelten Sieg der deutſchen Offiziere, die da⸗ mit zum dritten Male und nun endgültig den Pokal an ſich riſſen. Die deutſche Mannſchaft wurde von Oberlt. Brandt auf„Tora“, Oberlt. v. Nagel auf„Olaf“, Oberlt. Sahla auf„Wotan“ und Oberlt. Momm auf „Baccarat“ gebildet. Mit nur acht Fehlern, einer Zahl, die bisher in die⸗ ſem Wettbewerb die günſtigſte iſt, ſiegte die deutſche Mann⸗ ſchaft ganz überlegen vor Italien(35), Spanien (40,0), Polen(40,5), Belgien(48), Portugal (51), und Irland(68,5) Fehler. Die Franzoſen waren ſchon im erſten Teil des ſchweren Springens aus⸗ geſchieden. Der Held des Tages war Oberleutnant Sahla, der auf„Wotan“ den Parcvurs fehlerlos be⸗ wältigte, was keinem anderen Bewerber gelang. Oberlt. Sahla gewann damit gleichzeitig den Sonderpreis für den beſten Ritt des Tages. Der größten Sportereignes der„ewigen Stadt“ wohn⸗ ten bei prachtvollem Wetter 10000 Zuſchauer auf dem von Pinien umſtandenen Turnierplatz bei. Unter den Zu⸗ ſchauern bemerkte man neben Muſſolini, der den deutſchen Offizieren ſpäter mit einer herzlichen Gratu⸗ lation dankte, den Luftfahrtminiſter Balbo, den ehe⸗ maligen deutſchen Kronprinzen, den Generalſekretär der Partei, Starace, ſowie zahlreiche Vertreter des Königs⸗ hauſes und der Diplomatie. Deutſche Leichtathleten in Italien Wie bereits gemeldet, wird die wohl ſtärkſte deutſche Sprinterſtaffel, die von Tus. Boch u m, in der Beſetzung Deutſchland führt:0 im Davispokalkampf gegen Aegypten in Wiesbaden Wie man es erwartet hatte, ſo brachte der erſte Tag des Davispokalkampfes Deutſchland Aegypten auf den landſchaftlich ſehr ſchön gelegenen Plätzen des Wiesbadener T. unſeren Vertretern eine glatte:0 Führung. Der Kölner Nourney bezwang zunächſt ſeinen Gegner Bog⸗ dadly in einem wenig aufregenden Kampfe 816, 611,:1, und anſchließend war unſer alter Dayispokaler Gottfried von Cramm über Wahid mit 618,:4, 612 erfolgreich. Hier gab es ſchon weit beſſeres Tennis zu ſehen, obwohl man auch auf beiden Seiten keine überragenden Lei⸗ ſtungen gewahrte. Im Nerotal herrſchte zwar am Freitag ſchönes, nicht zu warmes Frühlingswetter, aber der Beſuch ließ zu wün⸗ ſchen übrig. Knapp 350 Zuſchauer waren erſchienen, als Oskar Kreutzer die beiden erſten Spieler Nourney und Bogdadly zum Kampfe rief. An dem ſchlechten Beſuch, der ſich in der Pauſe dann noch auf 500 erhöhte, trägt die mangelhafte Propaganda, vor allem das ſchlechte Mitgehen der Wiesbadener Preſſe ſchuld. Wie Nourney ſiegte Im erſten Satz kam Nourneys erſter Aufſchlag ſo hart, daß Bogdadly nicht mehr retournieren konnte. Der Deutſche lag bald 40:0 in Führung und gewann das erſte Spiel leicht. Nach ſchönem Ballwechſel holte ſich der Aegeypter das nächſte Spiel und ging auch im dritten in Führung. Nourney erzielte aber nach 15240 noch Einſtand und ſogar den Spielgewinn. Im vierten Spiel wartete dann der Inder mit ſchönen Paſſierbällen auf und zog :2 gleich. Dann war wieder Nourney nach ſchönem Kampf an der Reihe, er führte ſchnell:2 und ſogar 42, aber der taktiſch klug ſpielende Aegypter kam wieder auf und nach jeweiliger Führung des Deutſchen ging es über 414 und 515 auf:6. Der allzu aufgeregt ſpielende Nourney verſchlug wiederholt die leichteſten Bälle, um dafür aber ſchwierigere glatt zu gewinnen. Nun riß ſich Nourney zu⸗ ſammen, ging wiederholt ſehr ſchön ans Netz vor, tötete die ſchwachen Bälle ſeines Gegners und gewann den erſten Satz 816. Im zweiten Satz war der Widerſtand des Aegypters ſehr ſchnell gebrochen. Bald ſtand es:0. Hart umkämpft war erſt das fünfte Spiel, das Nourney nach 0180 noch an ſich brachte. Das ſechſte Spiel fiel an Bogdadly, ober ſchon im ſiebenten vollendete Nourney mit:1 den Satz ⸗ gewinn. Auch im dritten Satz hatte Nourney, der nun recht ſicher und ruhig ſeine Bälle berechnete, keine große Mühe mehr, er verſchlug nur noch wenig, ſpielte variierter und überließ nur nach:0 das zweite Spiel ſeinem Gegner, um dann in knapp acht Minuten ſich mit:1 den Satzgewinn zu ſichern. von Cramm ſchlägt Wahid In der zweiten Begegnung zwiſchen Gottfried von Cramm und Wahld gab es zwar weſentlich ſchöneres Ten⸗ nis als in der erſten Begegnung, doch verlief das Gefecht ohne beſondere Spannungsmomente. von Cramm befand ſich in ſehr guter Form, ſpielte auch variierter als ſein Gegner und gewann ſtets ſeinen Auſſchlog. Er zeigte ſich ouch im Spiel am Netz weit erfolgreicher und hatte nur Schwächen beim Ueberkapfſpiel. Der Deutſche ſiegte ſchließ⸗ lich recht ſicher 678, 614, 612. 8 Im erſten Satz war der Deutſche zunächſt noch recht unſicher und geriet:2 ins Hintertreffen. Er lief aber dann zuſehends zu ſchöner Form auf und kam bald auf :2. Er plazierte nun ſeine Bälle mit ſchönen Triebſchlägen auf die Ecken und nachdem ſein Gegner noch das 7. Spiel gewonnen hatte, zog er unaufhaltſam mit:3 auf den Satzgewinn los. ut zweiten Satz gab von Cramm zunächſt das erſte Spiel wieder ab. Nach 121 verlor er auch das dritte Spiel, dann zog er aber über:2 auf:2 davon, überließ ſeinem Gegner noch bei:8 ein Spiel, um dann den Satzgewinn mit:4 zu vollenden. Im dritten Satz gaß ſich donn der Aegypter geſchla⸗ gen. von Cramm gab nur noch bei:0 und 51 zwei Spiele ab. Immerhin waren einige Spiele doch härter umkämpft, ſo beſonders das fünfte. Mit:2 vollendete von Cromm Satz⸗ und Matchgewinn unter dem Beifoll der Zuſchauer. von Cramm/ Jaenecke im Doppel Dos Doppelſpiel gegen Shukri/ Wahid werden deutſcher⸗ ſeits om Samstagnochmittag 4 Uhr von Cramm/ Jaenecke beſtreiten. Die endgültige Entſchetdung hierüber fällt erſt am Samstag.— Deutſche Handball⸗Meiſterſchaſt Am Sonntag(7. Mai) findet auf dem Waldhof⸗Platz an den Schießſtänden das Zwiſchenrundenſpiel um die Deutſche Handballmeiſterſchaft zwiſchen SV Waldhof und Tura Barmen ſtatt. Die Mannſchaften treten in folgenden Auſſtellungen on: Tura Barmen 5 Isringhaus Langeſchei Wildförſter . 5 5 uſchmann Leßzinſky aſelmann Wilkesmaun Hellmeiſter Kniep Schmibtz Herzog Spengler Engelter Zimmermann Rathgeber Kritter Rutſchmann Schmitt 0 Müller Weigolb 5 S W Waldhof i Die Barmer Mauuſchoft hat ſich, nachdem ſie fünfwal im Endſpiel um die Weſtdeutſche Handhallmeiſterſchaft ſtand, baben ſind. Mannheimer kauft Mafmarktloſel Jonath— Vent— Borchmeyer— Buthe⸗Pieper am 7. Mal in Mailand an den Start gehen. Leicht iſt die Aufgabe nicht, denn einige der beſten italieniſchen Vereins⸗Staffeln 50 werden ebenfalls am Start ſein. So hat Pyro Paeig n (Mailand) gemeldet, für deren Farben die bekannen in Sprinter Toetti und Maregatti ſtarten, ferner San 1 Giorgio(Genua) mit Caſtellt, Carlini, De Negri und fi. Malacchina, ſchließlich auch Virtus(Bologna), die eine 112 ſehr gute Staffel beiſammen hat. Pro Patria wird beim Tei gleichen Feſt in der Olympiſchen Staffel durch den Olym⸗ de piaſieger Beceali, ferner durch Turba, Toetti und Mare⸗ 15 gattt vertreten ſein. T. u. S. Bochum beſtreitet die Staf⸗ der fel ebenfalls, und zwar verſtärkt durch den Darmſtüädter sche Schilgen. Polens Olympiaſieger Kuſoczinſki ſtartet ſcha auf dieſem Feſt in einem 5000 Meter⸗Laufen. Am 14. Mal Erl findet in Florenz eine internationale leichtathletiſche Veranſtaltung ſtatt. Den Höhepunkt des Programms ſtellt hier die 3 mal 5000 Meter⸗Staffel um den Mazzuoli⸗Pokal 5 dar. ge Die deutſche Maunſchaft für die Veranſtaltung in Flo, niſt renz ſetzt ſich zuſammen aus: Jonath, Borchmeyer ren Buthe⸗Pieper, Vent⸗Tus⸗Bochum in der 4 mal Tat 100 Meter Staffel; in Einzelwettbewerben aus: Ant Paul⸗Kickers⸗Stuttgart 1000 Meter, Welſcher⸗Ein⸗ lat tracht Frankfurt 110 Meter Hürden, Wegner Bid, 5 Halle Stabhochſprung, Biebach⸗Pol. Sport-Verein Spe Halle Weitſprung; ferner aus einer 3 mal 5009 Meter⸗ fab Staffel des Berliner Sport⸗Clubs in der Beſetzung Pfo Göhrt, Bree und Hellap. dan Beide Mannſchaften werden von Reichsſportlehret We Joſef Waitzer betreut, der die Gelegenheit benſigt, flit die ſportlichen Verhältniſſe an Ort und Stelle kennen zu mei lernen. 1 0 9 4 bea Die in dieſem Jahre nun den Titel eines Weſtdeutſchen Meiſters errungen, wobei ſie den ſchärfſten Konkur⸗ 5 renten Hindenburg Minden im Entſcheidungsſpiel mit 9g 7 ſchlug. Im Vorrundeſpiel um die Deutſche Handhallmeiſter⸗ Off ſchaft bezwang die Mannſchaft den ſüddeutſchen Teilnehmer wer Spielvereinigung Fürth mit 10:8 Toren. Cie 2 bon Endlich oͤeutſche-Mannſchaften Nat Die in anderen Ländern ſchon längſt eingeführten 8. Mannſchaften will nun auch der Deukſche Fußball⸗ Bund übernehmen. Der erſte Verſuch ſoll am Tage dez Länderſpieles gegen Oeſterreich, 25. Juni in Frankfurk a. M. gemacht werden. Der Di B will an dieſem Dogz gleich drei Bundesmannſchaften gegen weitere Mannſchaſen Wiens ſpielen laſſen. Der Plon iſt nur zu begrüßen, hohen doch die Verſuche vieler ausländiſcher Verbände in dieſer Hinſicht die beſten Erfolge gezeigt. Die jungen Talene werden in dieſen B⸗Spielen beſſer vorbereitet, kommen ſchneller zu techniſcher Reife und Routine als in den Kur⸗ ſen und bildet ſo dann das beſte Sammelbecken für die Nationalmannſchaft. Vadiſcher Turner handball Mit der Ermittlung des Kreismeiſters, die am gez gangenen Sonntag in Ketſch erfolgte, haben die Runden, ſpiele eigentlich ihren Abſchluß gefunden. Ein Treſſen der nordbadiſchen Runde jedoch iſt noch im Rückſtand und zwar das Spiel Tod. Durlach— Jahn Nuß loch das am kommenden Sonntag nachgeholt wird. Die Aufſtiegsſpiele zur Meiſterklaſſe gehen dieſen Monat ebenfalls noch zu Ende. Am letzten Spieltag angelangt iſt die Gruppe III. Die Gruppe I) beendet die Spiele am 14. Mal. Lediglich die Gruppe III benötigt, da ſie zahlenmäßig ſtärker iſt, noch einige weitere Spieltage. Da noch in keiner der drei Gruppen die vers ſchiedenen Aufſtiegsfragen gelöſt ſind, werden auch die keſts lichen Spiele mit allem Ernſt durchgeführt. Am nächten Sonntag treffen ſich: J Wruppe IHI: TV. Bammental— Jahn Neckarau Tbd. Hockenheim— Handballgeſ. Eberbach; TB. Hands ſchuhsheim— Tgde. Ziegelhauſen; TV. Sinsheim geges Germania St. Leon. ——— — 4 1— ——ͥͤ— Box⸗Klubkampf Der Boxring Mannheim veranſtaltet am Samstaz 6 Mai), abends in feiner alten Kampfſtätte zum„Großen Mayerhof“, O 2, 16, wieder einen Kampfabend. Als Gene, wurde die beſtbekannte Kampfſtaffel von„Hiegſet? Ludwigshafen verpflichtet. Der Boxring tritt die mal wieder mit vollſtändiger Mannſchaft an und wird h beſtimmt die Revanche für die im Vorkampf erlittene Nie derlage holen. Aber auch die Siegfried⸗ Staffel wird ſtärbſter Aufſtellung erſcheinen, ſo daß es harte Kämpfe geben wird. Man wird geſpannt ſein, wie ſich der Schen gewichtler Metzger gegen den diesjährigen Deuſſches Meiſter Steinmüller behaupten wird. Auch die all deren Kämpfe bieten Gewähr für guten Sport. Tischen Häuſer, Barth! und Theilmonn ſind in prächtiger Ben faſſung und auf die Minute fertig. Das Gaz ptr ore, iſt gut umrahmt und wird von einem Jugend⸗ un Aue ſängertreffen eingeleitet werden. Sp. Bg. Sandhofen ſpielt in Durlach Die Sp.⸗Vg. Sandhofen trägt am Sonntag in Durlaß ein Freundſchaftsſpiel gegen Germania Durlach aus. CFFCCCCCC(cCCTTTTTT0T0T0T0T0TTT Chefredakteur: H. A. Meißner 0 Verantwortlich für Politik und Feuilleton: Dr. W. Reinhardt ⸗ ae 5 teil: K. Ehmer-gokaler Teil: R. Schönfelder Sport und Berit„ W. Müller- Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen 75 E. W. Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: J. Hude. fämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger! 15 0 Dr. Haas, Reue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, E 1, Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bel Rückvorle Zum Mannheimer Maimarkt gehört von jeher auch ole Maimarkt ⸗Lotterie deren Ziehung wieder am kommenden Dienstag im 0 riat VI, N 6, 5/ ſtattfindet. Das Erträgnis dieſer Lell rie dient ebenſo wie das der übrigen Maiveranſtalgene der Förderung und Unterſtützung der deuſchen ea, zucht und Landwirtſchaft. Daß auch die höchſten Annen ihr lebhaftes Intereſſe hierfür bekunden, beweist der ze ſönliche Beſuch der geſamten Badiſchen Regierung, g Spitze Herr Reichskommiſſor Wagner, zu den Mannen Schlußrennen am Sonntag. Da ſollte kein Manns zurückſtehen und durch den Kauf eines Loſes ene zu dem Ergebnis dieſer ollſeits beliebten Veranſtaln beitragen; um ſo mehr als ja für den geringen 1 nur 50 Pfennig für ein Los die Chance auf einen, zahlreichen Geld⸗ und Pferdegewinne verbunden. um benütze jeder noch die Gelegenheit und kaufe fi Mannheimer Maimarktlos, die im Straßen verkauf Rennploßz ſowie bei den bekonnten Lokterie⸗Einnah r Ver- ogramm 1 Sperrholz, Fourniere, Kehlleisten Faddel- und Drechsler waren kauft man billig bei fisch BUT K Le, Holzwaren Plissee Hohlsaum Kanten Einkurbeln von Spitzen usw. Hedinger, D 3, 3 Thestersttabe U 2, 1a Tel. 31978 „OpTIKER“ Inhaber: Ley& Tham (krüher Otto Willer) Spezlalgeschäft für Augengläser 1, 7(Kunsistraße) Tel. 23837 * Feinste Iſlaß.Schneiderel ſur Herren 5 Schamag/ e Bor 0 7, 4% Jelephon 30249 Lark Baur Runststraße N 2, 9 Handschuhe Posamenten, Kurzwaren Strümpfe, zur verjungung der Haut haben wir die„Hor mona“ Sshandlung neu aufgenommen Geschw. Steinwandl, h 3, 13 Moderne Schönheitspflege Tel. 280 13 Im Natioenal- Theater: Sonntag, 7. Mai. Abends. Miete D 2g: „Carmen“, Oper v. Georges Bizet Anfang 19.30, Ende 22.45 Uhr Montag, 8. Mai. Miete B 22: „Schlag ete er“, Schauſpiel von Hanns Johſt. Anfang 20.00, Ende gegen 22.90 Uhr Dienstag, 9. Mai. Miete O 28:„Ein Volks feind“, Schauſpiel von Henrik Ibſen. Anfang 20.00, Ende nach 22.30 Uhr Mittwoch, 10. Mai. Miete M 23, Sonder⸗ ntiete M 12:„Der luſtige Krieg“ Operette von Johann Strauß. Anfang 20.00, Ende nach 22.30 Uhr Donnerstag, 11. Mai.— Miete H 2g: „Tannhäuſer“, Romantiſche Oper von Richard Wagner. Anfang 19.00, Ende nach 22.30 Uhr Freitag, 12. Mai. Miete F 23:„Prin z Friedrich von Ho m bur“, Schauſpiel von Heinrich von Kleiſt. Anfang 20.00, Ende nach 22.15 Uhr Samstag, 13. Mai. Miete A 22, Sonder⸗ miete A 11. In neuer Einſtudterung: „Martha“, Oper von Flotow. Anfang 19.30, Ende nach 22.00 Uhr An die Hausfrauen! nech dem nahegelege- Belm Spaziergang B mein sonnig gelegenes Café zu besuchen. Bs bietet r Aufenthalt bel Haſſee und Huchen zu billigster Berechnung. Es ladet freundlichst ein Konrad Feln müller codoplroREIcAFE Mesräckerstrage Ar. 12 kigene Konditorel * 3 Samstag, 6. Mai 1933 5 5 1 1. 1 87 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe. Seite Nummer 207 5. Aus Baden 2 2 2 2 Aus der Pfalz Tlähriges Mädchen im Neckar ertrunken 0 6 42 1 zer kinbauern wlünſchen 5 e Heidelberg, 6. Mal. Nachmittags wollte die. zjährige Liſelotte Waag von hier aus dem zur Zeit* Neuſtadt a.., 6. Mai 3. Ferner bitten wir um Beibehal tung des Bei⸗* Maudach, 6. Mat. 85 der in der erſten wegen ſtarkem Gewitterregen ziemlich hochgehenden Unter dem Vorſitz von Geh.⸗Rat Dr. von B aſ⸗ miſchungszwanges bei der Schaumwein⸗, Wermut⸗ Gemeinderatsſitzung zum 1. Bürgermeiſter gewählte Neckar vorül bertreibende Holzſtücke herausfiſchen ſermann⸗Jordan(Deides heim) fand hier eine wein⸗ und Weineſſigbereitung, ſolange die Ausnahme⸗ e Büttner(.) auf Veſch werden der Pate Dabei ſtürzte das Mädchen ins Waſſer und Ausſchuß⸗Sitzun g des Weinbau vereins öölle nicht aufgehoben ſind, weiter um Erleichterung zialiſten beim Bezirksamt Ludwigshafen nicht be⸗ wurde von der Strömung ſchnell fortgeriſſer für die Rheinpfalz ſtatt. in der Konzeſſionserteilung für den Ausſchank deut⸗ rätigt wurde, trat der Gemeinderat erneut zur Wahl Eine rote Diebesbande feſtgenommen Der Ausſchuß ſprach ſich einſtimmig dahin aus, ſcher Weine, Aufhebung der Gemeindegetränkeſteuer, des 1. Bürgermeiſters zuſammen, 855 2. Bü ürger⸗ Durlach, 6. Mal. Durch, daß bei einer etwaigen Gleichſchaltung in der Land⸗ Herabſetzung der Schaumweinſteuer und Ermäßigung meiſter, Philipp Schowalter(NS), wurde dies⸗ 100 lach durtgeſübrte lrbeh ee 12 25 wirtſchaft der Umſatzſteuer für Wein auf den Ir üheren Satz von mal zum 1. und Büttner zum 2. Bürgermeiſter ge⸗ rücklich d 9 rhebungen der Kriminal⸗ 3 5 3 0,85 v.., wie ihn auch das Getrei nießt. wählt. poltzet und Fahndungspolizei Durlach eine ſelbſtändige Vertretung des Weinbaues 92. 9 1 Oberregierungsrat Platz beurlaubt wurde eine große Anzahl der in den letzten Monaten erhalten bleiben müſſe, 4. Volle Wahrung der Intereſſen und erforder⸗ berregierungsrat Platz beurlau 5 2 5 Jes tMonater liche S ſtä 10 Pa; a 1 es Wein⸗ j Mi inen vtiaer Ni 4 4 in Durlach verübten Einbruchsdiebſtähle weil ſonſt nach den früher gemachten Erfahrungen lichen Selbständigkeit der Organiſation des Wein:! Speyer, 5. Mai. Mit sofortiger Wirkung wurde 8 8 1 998 1 115 baues bei etwaiger Gleichſchaltung auf dem Gebiete heute der Vorſtand des Bezirksamtes Speyer, Ober⸗ ſeſtlos aufgeklärt und die aus ſieben Mit⸗ ſchwere e een dieſer ſo wichtigen Bodenkul⸗ der Landwirtſchaft. 1855 a laub. Wie betaun gliedern beſtehende Diebesbande feſtgenom⸗ tur 2025 erwarten wären.. l N N 5 a ee e 19 war men. Das Haupt der Bande, deren Mitglieder zum Das ee der Beratungen wurde in folgen⸗ 5. Niederſchlagung der Winzerkredite und„ Platz 160 Apri 1. 9 d beim Teil mit Schußwaffen ausgerüſtet waren iſt eine der ech ließung zuſammengefaßt: Gewährung von Umſchuldungskrediten. 7 1. 15 e 11 5 8 1 Olum. 0 ebeſtrafte Perſon: die Angebßri 1 D 9 i i N 255 5 Tage darauf wieder rückgängig gemacht wurde. mer die ängeßürmen der 3 51 e 6, Strikte Durchführung der Veſtimmungen des Nähere Begründung iſt noch nicht bekannt. Mit der Mare⸗ Diebesbande waren in der Hauptſache aus Mitglie⸗ des pfälziſchen Weinbaues ſind einig in ihrem ernſt⸗ Reichsreblausgeſetzes und der bundesſtaatlichen Aus⸗ Verſehung der Stelle des B 9 rie e Snaf dern des„Roten Sports“ ausgewählt. Die Un⸗ haften Beſtreben, mitzuhelſen am Aufbau der deut⸗ führungsbeſt immun Verſehung der Stelle des Bezirksamtsvorſtande ſtä 5 jeſer fehr fleiß f dati i führungsbeſtimmungen. wurde Regierungsrat 1. Kl. Schug vom Oberverſiche⸗ uſtädter ſchädlichmachung dieſer ſehr„fleißigen“ Diebesgeſell⸗ ſchen Nation, insbeſondere der notleidenden deut⸗ 7 dafür, daß nicht bei iger Gir e 0 ſtartet ſchaft wird bei der Durlacher Bevöl kerung eine große ſchen Landwirtſchaft und des Weinbaues. Sie ſind von 5. As n 00 5. 5 19555 rungsamt Speyer betraut. 1 8 1 5 5 8 e rung der Einheitsſteuer der Weinbau ſteuerlich höher. 3 25 0 1 Erleichterung hervorrufen. W 1 daß die angeſtrebten Ziele des helaſtet wird als bisher i Politiſche Verhaftungen in Bad Dürkheim letiſche 5 1 tionalen Aufbauprogramms ſich 0 Maß 2 5 5 5 8 1 1 5 Litze 71 1s ſtelt 5 zum Tode verurteilt verwirklichen 1 ß Der pfalz che 15 e a 8 In der beſtimmten Hoffnung, daß ihm der gebüh⸗* Bad Dürkheim, 6. Mai. Aus politiſchen Grün⸗ is ſtelt 8. 2 5 2 bal! Aub 9 5 1 415 n 31* 45 0 f orie 1 i. Potal 4 Karlsruhe, 6. Mai. Das hieſige Schwur⸗ daß die Erfüllung feiner volkswirtſchaftlichen Auf⸗ rende Rang in der deutſchen Volkswirtschaft einge⸗[den wurden durch, die 5 Bad Dürkheim ö gericht. den 24jährigen kaufmän⸗ gaben im Rahmen des umfaſſenden Programms am räumt wird, verſichert der Pfälziſche Weinbau der der frühere Stadtrat Philipp Bauer, ferner die in Flo, niſchen Angeſtellten Otto Speckmaier aus Wald⸗ beſten gewährleiſtet wird, wenn man feinen wohl⸗ e Regierung ſeine Ergebenheit und landwirtſchaftlichen Arheiter. un Brut und deyet zeunbach(Oberamt Neuenbürg) wegen Mordes in berechtigten Wünſchen nach Möglichkeit Rechnung e e 1 9 e ek e end 4 mal Tateinheit mit ſchwerem Raub entſprechend dem trägt. Dieſe 5 i hören dem Landarbeiterverband an. maus: Antrag des Staatsanwalts zum Tode und Ver⸗ Wü 0 i 1 1 9 85 5 1 Wünſche s v8 Renitente Moskowiter 1 ut der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit. ſind: Der neue Kurs Zideibrüccen 5, af. Der 97 Hab „Vfb. 5 7855 Singer 0 7. l 5 2 5„ 5, Mai. D 37 Jahre alte Fa⸗ Verein Speckmaier 16 1 8 Oktober v. J. den Bijouterie⸗ 1. Erhaltung und Erweiterung des geſetzlichen und Gleichſchaltung des Pfälzer Einzelhandeals brikarbeiter Peter Gros und der galährige Tagner Meter lhrikanten Cark aner in ſeinem Kontor in wirtſchaftlichen Schutzes.— In dieſer Beziehung bit⸗* Ne 0 er Aus des David Föckle in Landſtuhl hatten am 28. Februar eſehung Pforzheim durch zwei Revolverſchüſſe getötet und ten wir um trenge einheitliche Durchführung der Be Neunſtadt, a.., 6. Maß. Der Ausſchuß de e„ ee dann aus dem offenen Kaſſenſchrank Schmuck im ſtimmungen des Reichsweingeſetzes beſonders Durch⸗ Handelsſchutzverbandes der Pfalz hat ſeinen Vor⸗] am Hauſe Gros eine So wi et fahn e gehißt, rklehrer Werte von 6000/ und anderes geraubt. Der Täter führung der Weinkontrolle auch außerhalb der deut⸗ ſtand gleichgeſchaktet und Se ee fülgenbe e N 12 e 95 Volta 15 70 a benützt, flüchtete, konnte aber kurze Zeit darauf feſtgenom⸗ ſchen Weinbaugebiete i f Herren gewählt: 1. Vorſitzender Carl Allbrecht jr., merie ſich anſchickten, die Stange abzuſägen. Der 8 N 5 8* 0 17 5 2 8 7 + 3 2 2 + 2 nen zn; men werden Ergänzung der weingeſetzlichen Beſtimmungen Kaiſerslautern; ſtellv. 1. Vorſitzender Otto Eberle, Beſchlagnahme wider ſetzten ſich Gros und Föck⸗ * durch: Gleichſtellung der Weine aus Amerikanerreben] Neustadt a..„ Vorſttzender Friedrich Schwarze ee e ee e, Karlsruhe, 6. Mai. Direktor Rudolf Wilhelm mit denen aus amerikaniſchen Ertragskreuzungen; Ludwigshafen a. Rh.; ſtellv. 2. Vorſitzender Carl werkes e Gros hetzte auch ſeinen Hund auf die un der Humboldtſchule in Karlsruhe wurde nach Buchführungspflicht für gewerbsmäßige Obſtwein⸗ Reichardt, Frankenthal; Kaſſenwart Ludwig Daab, Beamten. Wegen Widerſtandes erbielt Gros nom 94 des Geſetzes zur Wiederherſtellung des Berufs⸗ herſtellung; Verbot des Inverkehrbringens flüſſiger Neuſtadt a..; Beiſitzer Heinrich Stapf, Pirmaſens; hieſigen Schbffengericht drei Monate, Föckler beamtentums vom 7. April 1933 aus dem ſtaatlichen Hefe und eine Beſtimmung, wonach Hefepreßwein Carl Plothe, Neuſtadt a. H. Der Beitritt zum Kampf wegen Widerſtandes und Beleidigung vier Mo⸗ Dient entlaſſen. nur im eigenen Betriebe verwendet werden darf. bund des gewerblichen Mittelſtandes wurde empſoh nate Gefängnis. 8 21 Im Intereſſe einer wirkſamen Förderun des len und die vom Kampfbund hinſichtlich des Wegfalls* 1 f P l 2 85 55 5 8 1 5 f 52 fach i Ein e es e Weinabſatzes wird um Erhöhung der Einfuhrzölle der Zugaben und Rabatte geleiſtete Arbeit beſonders* Germersheim, 6. Mai. Das Landespolizeiamt 1 ö Offenburg, 5. Meuret aus für Auslandswein, Abdroſſelung der ausländiſchen anerkannt.— In Verhandlungen mit der Induſtrie⸗ in Karlsruhe teilt mit, daß bei Kilometer 156 eine meier, Offenburg und ſein Begleiter Ma ag ⸗Samaden Weineinfuhr durch Feſtſetzung kleinerer Kontingente.) und Handelskammer wurde eine kleine Verbeſſerung männliche Kindesleiche aus dem Rhein geländet nehmer werden ſeit Freitag im eee Beurteilung der aus dem Auslande eingeführten[ der Vertretung des Einzelhandels zugeſagt. Die wurde. Das Kind war vollkommen nackt, zeigte SEie waren zuletzt in der Marinelli⸗Hütte geſehen Weine nach den Beſtimmungen des deutſchen Reichs⸗ Gleichſchaltung der Ortsgruppen iſt größtenteils be⸗ aber keine Spuren von Mißhandlungen. Es wurde worden. Obwohl man glaubt, daß ſie ſich noch in der weingeſetzes und Beſeitigung ſämtlicher Ausnahme⸗ reits durchgeführt, und auch die pfälziſchen Fachver⸗ anſcheinend gleich nach der Geburt lebend in den en Hütte befinden, wurde ein Führer mit entſprechenden zölle auf Wein(mit Ausnahme der roten Verſchnitt⸗ bände des Einzelhandels haben ihre Vorſtände Rhein geworfen. Nach der Kindesmutter wird ge⸗ 11 Nachforſchungen beauftragt. weine) gebeten. neu gewählt. fahndet. rten ball⸗ age dez rankfurk 5 n Tage ſchaften , hohen n diefer 5 Talente 25 kommen.. 5 85 en Kür⸗—— 0 Ich „„ ehe lleber ein paar für dit—— Y 1 2 N 9 3 Auto federn eparalur Schriiſe weifer und kaufe 4 l to MO 5 f 5 e rauer Lieferwagen und Anhänger, Beschläge 8 Friedrieh Hartmann ele Halles bel Ciel. 1 l. 1 eioeer ei tee i sämtliche neue Typen sofort lieferbar ane l cerster Lege ferrbenne III facgaggaggggggggggadgnggggg eee e eee e Treſſer 5* prachtvoll Votgarten 4 L Ersatztelle Garagen Betriebsstoffe Fahrschule 10% i Telephon 313 20 H 2. 12 Die lle. Atschung.. 4 bft..80 seckenheimerstr. 68a Fernsprecher 403 16 1 nepele Schellenberger Wiener Mischung...% Pfd..60 r Hauspalt- Mischung... 7 Pf..30 e beirledigen die Veron Zunge. B E 55 5 1 1 2 7 1 9 2 7. bis 13. Mai 1933 I. bis 18. Mal 1933 Kondiforei- Kaffee e PT S 7 5 g Neu auſgenermren 8 Galerie feisten die gernculiche Weinsfube. b 3 i 5 Sonntag, 14. Mai. 5 Leegebäck für Zuckerkranke Mech ärztlicher Vorschrift Hergestellt Miete G 23, Sonder⸗ miete G 12:„Der fliegende Holländer“, Romantiſche Oper von Richard Wagner. Anfang 20.00, Ende nach 22.30 Uhr Nur vorzügliche Veine der Wir zergeroœssenscheff Unqgsfeir Heule Verlängerung Släre Depper Telefunken-Fern- Empfänger 1220 L. Veet 1.4 Radio-Pilz MAM NMH EIN, u 1, 7 Montag, 15. Maj. Miete. 23:„Der luſtige Krieg“, Operette von Johann Strauß. Anfang 20.00, Ende nach 22.30 Uhr J. Frey- Kayser Fepe Damenschneſdetel O 3, 10 ren 521791 S— Auswahl in modetnen Stoffen Tel. 321 91 Im Neuen Theater Musenssal— Rosengarten: Beitfedern- ee Fertlge Betten, Stepp-Daunendecken, Zigarren Bender Natratzen, Börchent in allen Preislagen billigst Aaunbelm. Dampl-dettſedern-Reinigung W. DOBTER T 6. 17———— W 29018 Schönheitsfehler! 17. Mai. Für die Deutſche Bühne Bühnenvolksbund „Minna von Barn hel-, Luſtſpiel von Leſſing. Anfang 20.00, Ende 22.15 Uhr Mittwoch, 2 en gros— en detall Tabakwaren jeder Art Qu 2, 7 n Tel. 22440 1908 in Ludwigshafen: Gesichfshaare, Warzen (keine Elekfrolyse) Sommersprossen u. sons. Defekie beselfige unfer Garenfie NAS SAGE poriua pouaRO II Mitglied des Reichsperbandes Hosmet, Berufe L 12. 7 Mühe Bahnhof, Tel. 27430, Mannheim in bester Ausführung Drehe llefort bilſigst dle Druckerei Dr. Haas, 8. m. h. H. e f,.6 ImUfa- Palast— Pfalzbau: Donnerstag, 11. Mai. Für die Deutſche Bühne— Bühnenvolksbund Abt. 819 bis 627 u. Jungtheatergemeinde Lud⸗ wigshafen:„Schlageter“, Schau⸗ ſpiel von Hanns Johſt. Anfang 20.00, Ende gegen 22.30 Uhr Donnerstag, 18. Mai. Für die Deutſche Bühne Bühnenvolksbund—: „Minna von Bar nhel“, Luſtſpiel von Leſſing. Anfang 20.00, Ende 22.15 Uhr Wer recht in Freuden wandern will 8 2 der sorge dafür, daß er 1 gegen alle Reiseunfälle 1 ist. Bine kleine bagchen-Drogerie, enthal- 100 g versilbert Löffel 2 Mk.! 00 tend Verbends material, Zun-Haus F 7, 14, am Wasserturm Gabel.00 Hei e e 8 fe h e eile me e efert smtliche Arten von Ia. Voge er z. B. usw. sollte man auf Messer fosfff..80 ae 5(Sing) Pid. 40 Pfg., Wellensutch⸗ I. er Wee Reise Kaffeelöffel.50 futter Ed. 20 Pg. Prachiſſun Bid. 50 Pfg., Wald- el eich führen, Die er⸗ 1 Pfd. 10 Pfg., Drossel- u. Amselſutter 78 naſten e, schon von F. 4 N U 1 1 3 80 Pig, Nachtigallenfutter Pfd..20 Ak. Nein— Ak..0 an, bei 7 E besteht. B. aus oa 18 verschfe- LuAwI 8 Schüttheim 0 45 3 Telephon NACHFOLdER denen Sämereien, darunter Brie. Birke, Mohn 9 1 2771/16 jetzt 9 3,1 Distel. Selat, Negersaat, Batter Wegebreit. Fichte Medic. Dragan, Parfümerien, Ohemikaſſen, Fiſſale m. 7 Buchweis, Hönigskerze, Hanf. Spitssamen u. 8. photo: Frladrichgpl. 19(eote Augüsta-Ant.] Tel. 41489 Samstag, 6. Mai 1933 i ND EL Inſernafionale Siahlkonferenz Unferzeichnung des Abkommens z. Mat.(Eig. Tel.) Geſtern fand in n Sitz der Arbed, unter dem 8 rs Mayer die anberaumte Stahlkon⸗ die die endgültige Formulierung der Ver⸗ internationalen Verkaufsverbände und des Abkommens zum Ziele hatte. Es i ſt das geplante Abkommen zu⸗ bringen. Beteili: Deutſchland gien, Luxemburg un et legation ſtand unter Führung Poensgen. Insgeſamt ſind ſechs Ve gegründet worden, und zwar für ſe Stabeiſen, Univerſaleiſen, Grob⸗ che. Zunächſt war beabſichtigt worden, ein alle Kontore in Brüſſel Leben zu 2 Vorſitz 51 die ins Zentraliſierung iſt jedoch nicht gelungen. Unter nden wird das Stabeiſen⸗Kontor in Luxem⸗ Trägereiſen⸗Kontor in Paris, das Halbzeug⸗ or in Lüttich errichtet werden, während die Ver⸗ 5 de für Grob⸗ und Mittelbleche ſowie für Unktverſaletſen ihren Sitz in Düſſel⸗ dorf haben werden. Sämtliche Verbände werden am 1. Juni in Kraft treten. Das Abkommen iſt ouf hre befriſtet. Ab morgen tagen beſondere Kom⸗ zur Beratung der Einzelfragen. Nach Inſor⸗ n authentiſcher deutſcher Seite iſt gegenüber en Notierungen der Brüſſeler Eiſenbörſe mit weiteren erheblichen Anſteigen der Preiſe für alle Eiſenerzeugniſſe zu rechnen. Deuische Girozenfrale im ersfen Quarfal r Deutſchen Girozentrale hat die be⸗ Geſchäftsentwicklung auch im bisherigen Ver⸗ des Jahres 1933 angehalten. Die im ganzen nach u gerichtete Einlagenbewegung bei den Sparkaſſen fand thren Niederſchlag in einem weiteren Abbau der Akzeptbank⸗ und Reichsbankkredite, an dem die Bezirke ſämtlicher regionalen Girozentralen beteiligt ſind. Die tatſächliche Inanſpruchnahme dieſer Kredite ging am 25. April auf den bisher niedrigſten Stand von 402 Mill./ zurück. Bei der Deutſchen Girozentrale erhöhten ſich im erſten Quartal 1933 die Bilanzſumme von 947 auf 10156 Mill., die Kreditoren von 262 auf 337 Mill. l. Zins⸗ und Tilgungsrückſtände in Kommunalkredit eine mäßige Erhöhung. Zur Unterſtützung der ahmen zur Belebung der Wirtſchaft beteiligte ſich die Bank an den verſchiedenen Konſortien Vorfinanzierung der Kredite für die Arbeitsbeſchaf⸗ g. Beſonders lebhaft war in der Berichtszeit das ertp-papierkommiſſionsgeſchäft. Auch in der pot verwaltung, der Wertpapier⸗ und Zinsſcheinkaſſe ſtieg das Arbeitspenſum entſprechend. Im Spargirover⸗ kehr lagen die Ziffern gleichfalls über denen des Vorjah⸗ res. Das Perſonal wurde zur Bewältigung der Mehr⸗ arbeit verſtärkt. 5 — W * Allianz und Stuttgarter Lebensverſicherungsbank AG. Im Monat April wurden in der großen Lebensverſiche⸗ rung 115(März 19,5) Mill./ Verſicherungsſumme bean⸗ tragt, in der Kleinlebensverſicherung mit monatlicher Bei⸗ tragszahlung 9,5(8,5) Mill. Verſicherungsſumme, ſo daß der Antragszugang des Monats insgeſamt 21(22) Mill. Verſicherungsſumme beträgt. * Kokswerke u. Chemiſche Fabriken AG, Berlin. Der AR ßeſchloß, daß der Vorſtand zukünftig aus folgenden He ſteht? Dr Berckemeyer, Dr. Bie, Dr. Bierhaus, er, Dr. Deſchamps, Kruyk, Dr. Nerreter. Den 1 Vorſtand hat Dr. Berckemeyer, bisher Vorſitzen⸗ ANR, übernommen. Weifere Preissſeigerungen für Auslandweizen Mannheim nüßf günsſige Gulden-Cii-Offerien aus/ Ueberwindung des Maifermins bringi Anregung für Inlandsweizen/ Bevorsſehende Mehlpreis-Erhöhung Mannheim, 4. Mai an der hieſigen Produktenbörſe kam nach Verkeh nterbrechung zunächſt nur lang⸗ In den Vereinigten Staaten da⸗ bie ſpekulativen Käufe gleich zu Beginn r nicht nur in Chicago, ſondern, faſt innepeg mit ſeinen ganz . fortgeſetzt. Zur Er⸗ der Umſtand, daß ritte gemacht hat, ſo herunter zu 2,10 hfl. nur für ganz kurze ich und tt in der Haupt vertung weitere ardeviſe in Holland D galt allerdi e doch ſtärker geweſen iſt als die Dollarent⸗ ng. zwiſchenhinein ſind die in Dollars heraus⸗ nen Offerten glatt untergebracht worden, weil ſie an den Vormittagen manchmal ein gewiſſes Rendenment ge⸗ laſſen t haben. Bei den großen Preisſchwankungen iſt auf Gebote hin, dem Oberrhein zu verhältnismäßig günſtigen etwas gehandelt worden. Plota⸗ Weizen iſt mlich unverändert geblieben und hat zweifellos durch letzten Steigerungen der Manitoben ſehr viel Ver⸗ kaufschancen bekommen. Manitoba I, hord, Atlantic, in vorderer Ware koſtet jetzt wieder 5,67% hfl., eif Mannheim und auf Abladung Mai 5,57% hfl., während zwiſchenhinein die gleiche Wore zu 5,377 5,40 hfl., eif Mannheim, zu haben und hier auch gekauft wurde. Manitoba I, Atlantic, ſchwimmend, ſtellt 42%— 4,45 hfl., Mani⸗ toba I auf Abladung Mai, 2 hfl., Manitoba I, hard, Pacifie, in vorderer Ware, auf 5,57% hfl. und auf Ablod ung Mai 5,47% Jhfl., alles eif Mannheim. Für Plata⸗ Weizen, Ba Blanca, ſchwimmend, wurden 4,32% hfl., für in Rotterdam disponible Ware 4,27 4,30 hfl., eif Mannheim, gefordert. Weizenaustauſch⸗Scheine ſind unverändert; ſie lagen per Mai mit 140,00, per 2. Hälfte Mai mit 140,50/ im Angebot, ohne daß nennenswerte Abſchlüſſe zu verzeichnen geweſen wären. Mühlen⸗Konſortial⸗Scheine ſind noch etwas billiger zu haben. Deutſcher Weizen iſt im Laufe der Woche von Tag zu Tag etwas geſtiegen, Es blieb unverkennbar, daß zum Schluß der letzten Woche Zurückhaltung geübt worden iſt, weil man erſt die Auswirkung der zu er⸗ wartenden großen Mai⸗Andienungen am Berliner Markte abwarten wollte. Der Dienstag zeigte jedoch, daß dieſe gewaltigen Andienungen ſchlank Unterkunft fanden und daß darüber hinaus noch Preisſteigerungen möglich waren, daß die Andienungen ſonach die erwartete Abſchwächung der Markttendenz nicht hervorgerufen haben. Da im Weizenmarkt auch das Angebot klein blieb und von den norddeutſchen Mühlen größere Nachfrage ausging, hat ſelbſtverſtändlich dieſe Konſtellation dem Geſamtmarkt viel genutzt, zumal ſich auch immer noch ſehr gute Nach⸗ frage für Hühnerweizen zeigt, ſo daß dafür wei⸗ terhin die höchſten Preiſe bezahlt wurden. Unter dieſen Umſtänden iſt es ſomit klar, daß der Mahlweizen nicht zurückgehen konnte. Es ſind denn auch im Gegenteil Preis⸗ erhöhungen von ungefähr 30—40 Pfg. für die 100 Kilo⸗ gramm feſtzuſtellen. An der Donnerstagsbörſe hat ſich die Preisſteigerung fortgeſetzt, denn während am Vormittag norddeutſcher und mitteldeutſcher Sachſen⸗Saale⸗Weizen, 76/7 Kilogramm, noch mit 21,85—21,95„ angeboten wurde, wurden nachmittags dafür und für bayeriſch⸗fran⸗ kiſchen Weizen 21,952,101, für Weizen von der Wet⸗ terau, 21,90.22,00, eif Mannheim, verlangt. Am Roggen markt nahmen die Mühlen gleichfolls kleine Poſten Promptmaterial auf. Während vom letzten Donnerstag bis Montag der Preis mit 16,85„ ceif Mann⸗ Börse zwischen zwei Polen Das Arbeiisbeschaffungsprogramm und das Zinssenkungsproblem iſchen zwei Polen ſchwankte in dieſer Woche die und her: zwiſchen dem ſtarken Eindruck, den die Kanzlerrede anläßlich der Feier des Tages der nas o⸗ nalen Arbeit, insbeſondere die Ankündigung eines großzütgigen Aus baus des deutſchen Straßen⸗ netzes, ſowie von Inſtandſetzungsarbeiten der Häuſer auf alle Kreiſe der deutſchen Wirtſchaft aus⸗ Übte und auf der anderen Seite der Ungewißheit über das Zinsſenkungsproblem. In den erſten Tagen überließ ſich die Börſe völlig ben Einwirkungen des Arbeitsbeſchaf⸗ fungsprogramms. Publikum und Spekulation ſtürzten ſich auf die Aktien aller Geſellſchaften, die aus dem Programm des Aus⸗ aus des Straßennetzes und aus dem Programm über Hausreparaturen Aufträge zu erwarten haben. Die Kurſe ſprangen in die Höhe, weil ſich Material⸗ knappheit herausſtellte. Das galt beſonders von den Bauwerten, wie Julius Berger und Ph. Holzmann, von den ebenfalls zu den Bauwerten gerechneten Linoleum⸗ papferen, von den Teerwerten(Rütgerswerke und Ober⸗ koks), von den Kabelwerten. Starke Kursbeſſerungen ſetzten auch die Brauereiwerte durch, weil die Brauereiinduſtrie von einem ſtarken Rückgange der Ar⸗ beitsloſigkeit profitieren müßte, dagegen iſt in Bezug auf die Exporthoffnungen nach Amerika eine gewiſſe Abküh⸗ lung eingetreten. Für Montanwerte regten noch im beſonderen beſſere Berichte vom inländiſchen und aus⸗ 1 ſowie neue Käufe des Rhein⸗ ländiſchen Eiſenmarkte an andes in Harpener, für Schuckert die Wiederaufnahme der Dipidendenzahlung. Stark geſteigert wurden auch die Bauſtoffwerte(Zement, Granit, Baſalt)). Dieſe Aufwärtsbewegung vollzog ſich im Zeichen einer Erſcheinung, die einen Schatten auf die Börſe warf: die Spekulation, aber auch ein Teil des Publikums begannen Rentenwerte in Aktjen um⸗ zutauſchen. Man wies darauf hin, daß der Reichskanzler Hitler die heutigen Zins ſätze als unerträglich bezeich⸗ net hat und man diskutierte eifrig den Geſetzentwurf des Reichswirtſchaftsminiſters über die Entſchuldung der Land wirtſchaft, der eine Zinskonverſion auf 4 v. H. und eine Sonderbeſteuerung der höher verzinslichen Renten vorſieht. In ihrer Unruhe ging die Börſe ſo weit, zu mutmaßen, daß eine allgemeine Zinskonverſion auf 4 v. H. beabſichtigt ſei, wäh⸗ rend ſpäter bekannt wurde, daß es ſich bei dem Geſetzent⸗ würf nur um Pläne dieſer Art in Bezug auf die Land⸗ ſchaftlichen Pfandbriefe handelt. So kam in den Rentenmarkt der deutſchen Auslandsanleihen ſicherheit. Dann traf die Aktienhauſſe ein kalter Waſſerſtrahl: der Börſe würde deutlich vor Augen geführt, daß der nationalen Regierung der Schutz des Rentenmarktes, die Pflege des Rentenmarktes in erſter Reihe am Herzen liegt, daß man nicht dulden werde, durch Ueber⸗ hitzung der Aktienkurſe den Rentenmarkt zu beunruhigen. Jetzt trat eine ſcharfe Reaktion an den Aktien⸗ märkten ein, vor allem in den vorher beſonders ſtark geſtiegenen Bauwerten, aber auch in den Autopapieren und Brauerei⸗Aktien. Auf Montanwerte drückte noch im be⸗ ſonderen die Ungewißheit darüber, welche Auswirkungen trotz der feſten Haltung ein Moment der Un⸗ auf die Aktionäre die Zerſchlagung des Stahltruſts haben könnte, Die Spekulation koante ſich jetzt nicht der Erkenntnis verſchließen, daß die Börſe in der Es ko m p⸗ tierung der Chancen aus dem Arbeitsbeſchaf⸗ fungsprogramm ein überhitztes und ungeſundes Eiltempo eingeſchlagen hatte, wobek auch vielfach Aktien auf Kredit gekauft worden waren. Die Rentenmärkte erfuh⸗ ren jetzt eine Beruhigung, wenngleich noch immer die Unſicherheit über das Zinsſenkungsproblem nach⸗ wirkte und immer wieder einiges Angebot in Pfandbrie⸗ ſen herausbrachte. Aber die Ausloſungsanleihen, ſo die Alt⸗ und Neubeſitzanleihe, für die eine Konverſion kaum in Frage kommen dürfte, wurden jetzt deutlich bevorzugt und ſchlleßlich ließ das Angebot auch in Pfandbrieſen we⸗ ſentlich nach. Die Anſichten über die weitere Entwicklung gehen ziemlich ſcharf auseinander. Die eine Auffaſſung lautet dahin, daß in einem Augenblick, wo eine große Arbeilsbeſchaffungsanleihe am Horizonte erſcheint, die Pflege des Rentenmarktes oberſtes Gebot bleiben bleiben dürfte, die anderen meinen, daß auf dem ermäßig⸗ ten Kursniveau ſich auch gleichzeitig mit einer Beruhigung des Rentenmarktes eine neue Aktienbewegung angeſichts der andauernd zuverſichtlich lautenden Meldungen aus der Wirtſchaft entwickeln könnte. . Die allgemein ungünſtige Betriebslage der Rhein⸗ hrt hat ſich ouch im April gegenüber dem Vormonat cht gebeſſert. Beſonders die erſte Mom eshälſte einſchl. der Feiertage ſtand im Zeichen einer großen Geſchäftsſtille. Für die Zeit nach dem Feſt wird über eine kleine Be⸗ lebung berichtet. Auch iſt am Ober⸗ und Mittelrhein die Umſchlagtätigkeit inzwiſchen etwas reger geworden. Mengenmäßig fand ein leichtes Abſinken der Beſchäftigung des Schiffsraumes ſtatt. 5 Das Leer raumangebot iſt nach ſämtlichen Ver⸗ kehrsbeziehungen insgeſomt f groß geweſen, ſeh r wenn auch die Nachfrage nach kleineren Schiſſen lebhafter war. Es hat ſich jedoch eine Beſſerung inſofern ergeben, üls durch den ſtraffen Guſammenſchluß der deut ⸗ ſchen Partikulierſchifſer in der NSBO Un⸗ ter bietungen nahezu unterblieben ſind und darüber hinaus auch als Anfänge eines gemeinſamen Vor⸗ gehens mit den Reedereien zwecks Erzielung guskömmlicher Frachten die Fracht nicht unweſentlich heraufgeſetzt werden konnte. Die Schiffer haben geſchloſſen zu verluſthringen⸗ den Preiſen keine Reiſe mehr angenommen. Andererſeits bedeutet die Steigerung der Frachten über eine allgemeine Beſſerung hinaus auch eine beſchleu⸗ nigte Anpaſſung an die geringere Ablademöglichkeit und die darin zum Ausdruck gebrachte wirtſchaftliche Einſicht darf als ein Symptom der Geſundung der Rheinſchiffahrt allgemein begrüßt werden. Die Partiku⸗ lierſchiffer bezeichnen es ols notwendig, daß alsbald das Verhältnis zwiſchen den Reedereien und den Partikulier⸗ ſchiffern über das Verfrachtungsweſen in einem für beide Teile angemeſſenen Rahmen bereinigt wird. Verhandlun⸗ gen hierüber unter Führung der Regierung ſchweben zur Zeit noch. Mannheimer Hafenverkehr im April Der Waſſerſtand war auch in dieſem Berichts⸗ monat durchweg nieder; er bewegte ſich nach dem Rhein⸗ pegel zwiſchen 188 und 235 Zentimeter und nach dem Neckarpegel zwiſchen 188 und 220 Zentimeter. Die Mehr⸗ zahl der bier angekommenen und für den Oberrhein be⸗ ſtimmten Fahrzeuge mußten geleichtert werden. Trotz⸗ dem konnten von den im hieſigen Hafen ſtillgelegten Fahr⸗ heim, für norddeutſchen Roggen unverändert geblieben war, wurden zuletzt für pommeriſch⸗ mecklenburg ch⸗märkiſchen Roggen, 72—73 Kg., Mai⸗Abladung, 17,05 /, für Inlandroggen von 78—74 Kg., Hl.⸗Gewicht 17,2 Mannheim, gefordert. Für pfälziſchen und ſonſtigen „ f Rog⸗ 16,70 bis 17,15 /, per 100 Kg., aber Verle ür in Mannheim d ible Roggen von 1 (Montag: 1 einen wurden 17, 17, Der Hafermarkt nahm ruhigen Verlauf. Immerhin wurden für badiſchen Haf etwa 15—25 Pf per 100 Kg. mehr gefordert; in annheim ibler Hafer koſtete 15,55 415,50(15,00 15,25) J, je g Abfatz geſtaltete ſich aber weiterhin ziemlich ſchwierig, weil die Aufnahmefähigkeit des Konſums eine ſehr be⸗ ſchränkte iſt. Für Braugerſte bekundeten vereinzelte Mälzereien im Hinblick auf den gebeſſerten Bierkonſum abermals stwas Kaufintereſſe, obwohl das Hauptgeſchäft naturgemäß be⸗ endet iſt und die Angebote aus der Pfalz und Heſſen in wirklich guter Braugerſte ſehr klein geworden ſind. Eine Erhöhung der zuletzt genannten Preiſe von etwa 20,. für beſte pfälziſche und etwa 19,25—19,50 für heſſ ſche Gerſte konnte ſich jedoch nicht durchſetzen. Auch für mitt⸗ lere und geringere Qualitäten blieben die Notierungen unverändert. Weizenmehl und Roggenmehl hatten unver⸗ ändert ruhiges Geſchäft. Obwohl immer noch Untergebote im Markte find, ſtehen die Mühlen augenblicklich auf dem Standpunkt, daß der jetzige Preis von 31,25—31,50 1 für Weizenmehl, Spezial 0(mit Austauſchweizen hergeſtellt) angeſichts der Weizenpreisſteigerung einer Korrektur nach oben bedarf. Mit einer Erhöhung um etwa eine viertel Mark Fürfte wohl in kürzeſter Zeit zu rechnen ſein. Bei Futtermitteln iſt der Abſatz von Mühlen⸗ nachprodukten etwas beſſer geworden, ſo daß die Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen⸗Wormſer Mühlen heute faſt ſämtliche Vorräte geräumt haben. Die Preiſe blieben, auch für öl⸗ haltige Artikel, unverändert. Sie lauteten für die 100 in/ Weizennachmehl(IV B) 15,25, Weizenfuttermehl 9,50, Weizenkleie, feine,.50, grobe 8,00, Roggenkleie 7,50 bis 7,60, Roggenbollmehl 9,50, Sojaſchrot 10,60 10,75, Bier⸗ treber m. S. 1212,25, Erönußkuchen 11,75—12 und Trocken⸗ ſchnitzel.757,80. Georg Haller * Leberfabrik Gebr. Fahr AG, Pirmaſens. Die geſtrige b. GV genehmigte einſtimmig die Regularien für das Geſchäftsjahr 1932. Einige Satzungsänderungen ſowie die Herabſetzung des Stimmrechts der VA wurden ebenfalls gutgeheißen. Aus 201 701(185 633) Reingewinn werden 6(5) v. H. Sta und wieder 6 v. H. Vorzugs⸗ dividende verteilt(vergleiche Bilanzbeſprechung Nr. 172 der NMz vom 12. April). Mitteilungen über as laufende Jahr wurden nicht gemacht. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: In letzter Zeit iſt eine Ueberfahrung, insbeſon⸗ dere des Mannheimer Großviehmarktes, feſt⸗ geſtellt worden. Der Mannheimer Großviehmarkt am Dienstag, den 25. April 1933, war mit 1034 Stück Großvieh beſchickt, während der Bedarf für dieſen Markt nur zirka 750 Stück geweſen iſt.(Der Auftrieb des vorhergehenden Marktes am Mittwoch, den 19. April 1933, war mit 726 Stück normal). Eine ſo große Ueberfahrung bringt eine Schädigung der Landwirtſchaft, die ohnedles ſchon weit unter den Vorkriegspreiſen verkaufen muß. Es hat den Anſchein, daß gewiſſenloſe Viehhändlerkreiſe die ihnen unangenehme Marktverlegung von Montag auf Dienstag durch ſolche Machenſchaften ſchädigen wollen. Es iſt das Beſtreben der Regierung, dem Bauer den gerechten Lohn für ſeine Arbeit zu ſichern. Aus die⸗ ſem Grunde kann in Hinkunft eine Ueber fahrung der Viehmärkte nicht mehr geduldet wer⸗ den. Die Regierung erſucht deshalb den Viehhandel, die Marktbeſchickung künftighin nach wirtſchaftlichen Geſichts⸗ punkten vorzunehmen, ſo daß Ueberſtände tunlichſt ver⸗ mieden werden, die die Zwiſchenhandelsſpanne doch nur verteuern. Sollte dieſe Mahnung nicht genügen, ſo wird dite Regierung eine Beſchränkung der An⸗ fuhr auf die erforderliche Stückzahl anordnen. Bei der Verteilung der Kontingente wird die Regierung ſich den Wünſchen der Händler gegenüber genau ſo verhalten, wie ſich dieſe den Wünſchen der Regierung gegenüber verhal⸗ ten haben. Deuischer Landhandels-Bund Große Kundgebungen in Karlsruhe und Mannheim Der Deutſche Landhandels⸗Bund, der ſich die Zufam⸗ menfaſſung des geſamten deutſchgeſinnten kandwirtſchaft⸗ lichen Handels zum Ziele geſetzt hat, vevanſtaltet am kom⸗ menden Mittwoch, den 10. Mai 1933, nachmittags 4 Uhr in Karlsruhe im Gartenſaal des Reſtaurants Moninger und am kommenden Donnerstag, den 11. Mai 1933, nachmittags 4 Uhr in Mannheim im Schützenſaal der Mannheimer Produktenbörſe große öffent⸗ liche Kundgebungen.: Der 1. Vorſitzende Eichinger wird ein ausführliches Referat über Ziel und Beſtrebungen des Deutſchen Land⸗ handels⸗Bundes geben. * Wormſer Produktenbörſe vom 5. Mai. An der heu⸗ tigen Produktenbörſe notierten bei ruhiger Tendenz(alles Stagnierende Nheinschiffahris-Beschäffigung zeugen ſo viel wie keine in Fahrt gebracht werden. Es wurden auf Ende des Monats immer noch 44 ſtillie⸗ gende Schiffe mit einer Tragfähigkeit von 35 213 To. gezählt. Der Geſamtumſchlag betrug im Berichtsmonat 918 080 To.(im Vorjahr 337 003 To.), gegenüber dem Vor⸗ monat 72322 To. weniger. Rheinverkehr: Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Trieb⸗ kraft 283 und 757 Schleppkähne mit 247 867 To., Abgang: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft 274 und 719 Schlepp⸗ kähne mit 40 355 To. Neckarverkehr: Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Trieb⸗ kraft 4 und 124 Schleppkähne mit 11978 To., Abgang: Fahr⸗ zeuge mit eigener Triebkraft 3 und 128 Schleppkähne mit 8880 Tonnen. Auf den Handels hafen entfallen: Ankunft 136 256 Tonnen, Abgang 50635 To., In duſtriehafen An⸗ kunft 44679 To., Abgang 5707 To., Rheinau haſen An⸗ kunft 78 910 To., Abgang 2493 To. Der in obigen Zahlen enthaltene Umſchlag von Hauptſchiff zu Haupt⸗ ſcchiff beträgt auf dem Rhein 27 195 To., auf dem Neckar 20 202 To. Auf dem Neckar ſind 26 Fernſchleppzüge und 3 Lo⸗ kalſchleppzüge abgegangen. An Güterwagen wurden während des Berichts⸗ monats geſtellt;: im Handelshafen 7628 10⸗To.⸗Wagen, im Induſtriehafen 5990 10⸗To.⸗Wagen, im Rheinauhafen 6523 10⸗To.⸗Wagen. Frachienmarkf Duisburg-Nuhrorſ/ 5. Mai Die Nachfrage nach Leerraum war ar der heutigen Börſe etwas reger als geſtern. Die Frachten wurden jedoch um 10 Pfg. je Tonne herabgeſetzt und notierten für Rotterdam mit 90 Pfg. bis 1,0„ ab hier bzw. ab Kanal einſchließlich Schlepplohn. Für Antwerpen⸗Gent wurden 1301,50% einſchließlich Schleppen bezahlt. Die Bergfrachten er⸗ mäßigten ſich ebenfalls auf 1,10 1,20„ ab hier bzw. ab Kanal Baſis Mannheim. Auch die Frachtſätze nach den holländiſchen Plätzen paßten ſich der neuſeſtgeſetzten Fracht an. Die Schlepplöhne notierten mit 7080 Pfg. nach Mainz und mit 8090 Pfg. Baſis Mannheim. Der Talſchlepplohn beträgt 7 Pfg. für größere beladene Kähne nach Rotterdam. Die Deufsche Reichsbahn im März Belebfer Güferverkehr der Reick Belebun ie viele 2 Güterverkehr freuliche eine gibt, daß Februg geübt hatten, 5. März zum März er der en Teil aufgegeben wurde. Die der im arbeit ichen Durchſchnitt geſtellten Wa⸗ gen war mit 98 588 um 10,36 v. H. höher als im Vor⸗ monat und übertraf auch die nſtellung im März 8 5 1 um 0,15 v. H. Im Expr utverkehr machte ſſch ebenfalls eine erfreuliche Der Eil⸗ gutverkehr wurde hjahrsverf gemüſe günſtig beeinfluf von Saatgut und Frühj 0 kehr Der Perſonenver ſtieg wie alljährli März wieder langſam an Er jedoch weit hinter dem des gleichen Vor re zurück, in den aller⸗ U im dings Oſterfeſt fiel. Der ochenend⸗ und Ausfl verkehr nimmt naturgemäß zu. Beſonders kehr machte ſich jedoch der Wettbewerb wieder ſchärfer bemerkbar. Die Geſamtein nahmen der Reichsbahn waren 58(Vormonat 201,49) Mill./ höher als im Fe⸗ r, blieben aber hinter dem Märzergebnis 1932 um Mill.„ zurück. Im Perſonen⸗ und Gepäck verkehr, der 58,2(53,08) Mill. 4 erbrachte, wurde die im Vorjahre aufgekommene Monatseinnahme nicht er⸗ reicht. Einnahmenverbeſſerung im Güter ver⸗ kehr auf 154,39(129,53) Mill./ ergibt ſich in der Haupt⸗ ſache aus der ſaiſonmäßigen Verkehrsbelebung in den Frühjahrsmonaten. Die Aufwendungen auf der Aus⸗ gabenſeite beliefen ſich auf 249,66(227,4) Mill.( mas auf verſtärkte Ausgaben für die Unterhaltung und Erneuerung der günſtigeren Bauzeit entſprechend zurück⸗ das im Nahyver⸗ des Kraftwagens Die Die geht. Die Monatsrechnung ſchließt mit einer durch die Betriebseinnahme nicht gedeckten Mehraus⸗ gabe von rund 20 Mill. I ab. Der Perſonalſtand hat ſich, in der Hauptſache durch Einſtellung von Zeitarbeitern in der Bahnunter⸗ haltung, verſtärkte Einſetzung des Bahnſchutzes und Rück⸗ gang des Krankenſtandes auf 560 348(533 692) Köpfe erhöht,. * 4(0) v. H. Dividende der Bayeriſche Elektrizitäts⸗ Lieferungs⸗Geſellſchaft AG, Bayreuth. Neben der Ver⸗ ſchärfung der rtſchaftskriſe hatten die auf eine Strom⸗ preisſenkung hinzielenden Beſtimmungen der vierten Not⸗ verordnung eine erhebliche Minderung der Stromeinnah⸗ men zur Folge, ohne daß ein Mehrkonſum eintrat. Noth Abſchreibungen auf Anlagen von 6,74/ ſowie ande Abſchreibungen von 0,01 Mill.% verbleibt einſchlie Gewinnvortrag aus 1931 ein Reingewinn von 642 05 Mark, aus dem 4(0) v. H. Dividende verteilt, W588 Mark dem geſetzlichen Reſerveſonds zugewieſen und 15 511 Mark auf neue Rechnung vorgetragen werden. G J. 6, in Berlin. Wi Wi Gegen zu sfarke Viehmarkfſbeschickung per 100 Kilo, bahnfrei Worms in.): Weizen 21,50, Rog⸗ gen 16,75; Gerſte(Rheinheſſ.) 1818,75; Gerſte(Ried) bis 18,75; Gerſte(Pfälzer) 1919,75; Gerſte⸗Ausſtich übe Notiz; Futtergerſter 16—16,75; Weizenmehl, Baſis 0 310 Roggenmehl 70proz. 24; Weizenfuttermehl und Nachmehl 1015,50; Roggenfuttermehl und Nachmehl 10.415,50, Rog⸗ genkleie 8,25—9 grobe Weizenſchalen—8,25; feine Weizen kleie 7,507 getrocknete Biertreber 12,25; Malzkeime 110 Heu 3,75 5,75; Stroh(Maſchinenſtroh) 1,75—2 Kar⸗ toffeln 2,45— 2,60. * Schifferſtadter Gemüſeauktion vom 5. Mat. An ber heutigen Gemüſeauktion wurden folgende Preiſe erzielt Spargeln 28— 32, 15—20 und—10; Spinat—4, Lattich bis 9; Rhabarber 3,25—4; Kartoffeln 1,80; Kopfſalat 7 bis 10; Gurken 32—40; Lauch—2, Rettich pro Bündel 2 bis 4; Grünes Bündel—2; Radieschen Bündel 1,259, d Weiſenheimer Spargelmarkt vom 5. Mai. Auf den geſtrigen Spargelmarkt wurden folgende Preiſe notiert, Spargeln 30—35 und 1520 Rhabarber 2 und 3 Pfg. Weinversfeigerung in Haardt * Haardt b. Neuſtadt a. d.., 6. Mai. Das Weinguf Eduard Weegmüller, Haardt, verſteigerte geſtern 25 800 Liter 1932er Weißweine, 2500 Liter 1931er und 600 Liter 1932 Rotweine. Bei ſehr gutem Beſuch wickelten ſich die Geſchäfte äußerſt rege ab und die Weine wurden in stetigem Wettbewerb abgenommen. Beſonders gut bewertet wurden die 1992er Weißweine, die in ihren Endnummerß Gewürztraminer, Riesling und Spätleſen darboten. Auch die Rotweine waren ſtark begehrt und erzielten im Verhält⸗ nis ſehr gute Preiſe. Für die 1000 Liter wurden bezahlt: 1932er Weiß weine: Neuſtadter Schanze 710; Hardter Aſpen 7 H. Knappengraben 740 bzw. 780; N. Böhl 730; Sto. Rsl. 780 H. Untere Kalkarube 770; H. Wolfenacker 740, H. Kirchen⸗ stück 780; H. Lettengrube 810; H. Letten 860, 790, dto, Rsl. 920) dto. Gewürztr. Spätl. 1250 bzw. 1400; H. Gehren und Bürgergarten 880: H. Herzog Rsl. 910; H. Bürgergarten Rsl. 960, dto. Spätl. 1060; H. Lettenpfad Rel. Spätl. 950, H. Bürgergarten Rsl. Spätl. 1040, 1050; H. Schloßberg Rsl. Spätl. 1050, H. Kalkgrube Rsl. Spätl. 1180; H. Knap⸗ pengraben Gewürztr. 1060; N. Böhl Gewürztr. 1050 9. Hüttenaſpen(verb.) 680; H. Knappengraben(verb.) 680. Rotweine: 1931er Neuſtadter Böhl Limberger 570 1932 er Neuſtadter Böhl Limberger 560. 5 Frankfurfer Abendbörse behaupfei An der Abendbörſe konzentrierte ſich das Intereſſe der Hauptſache auf den Rentenmarkt, an dem für Altbeſitz einige Kauforders eingetroffen waren. Bei relatit lebhaften Umſätzen zogen dieſe gegenüber dem Berlinet Schlußkurs um 78 v. H. an. Daneben waren auch Stahl, vereins⸗Bonds mit ca. 1,50 v. H. kräftig erholt. Späte Reichsſchuldbuchforderungen waren nach behauptetem Ve ginn im Verlaufe etwa 36 v. H. höher. Neubeſitz wor a gegen vernachläſſigt. Am Aktienmarkt blieb di Unternehmungsluſt ſehr gering. JG. Farben waren al fangs noch etwas angeboten und ca. 7 v. H. niedrigen konnten ſich aber ſpäter wieder erholen. Auf den übrigen Marktgebieten waren die Berliner Schlußkurſe behauple Im Verlaufe hielt das Intereſſe für Renten 15 Gold⸗ und Liquidationspfandbriefe ſowie Kommunal⸗Obli⸗ gationen wurden etwa—1 v. H. über ihren 5 kurſen taxiert. Auch Aktien waren ſpäter etwas bein; flußt, doch traten nennenswerte Kuraveründer ange de ein. U. a. notierten: Neubeſitz 13,6013, 5 75.757625; Reichsbank 132,75; Farben 135,510 28 Junghans 28— 28,0, Lahmeyer 190,75. 8 * Ueberwachung des Marktes der Reichsſchuldbuchforbe⸗ rungen. Im Intereſſe des Staatskredits hat der Bhrſen⸗ vorſtand der Berliner Börſe heute ein Mitglied mit det douernden Ueberwachung des Marktes det Reichsſchuldbuchforderungen beauftragt, 12 0 Zweck iſt, ungewöhnliche Schwankungen in dieſem Marke zu verhindern Bewegung der Unfernehmungen Nach Mitteilung des Stotiſtiſchen Reichsamtes wurden im April 1933 240 Geſellſchoften mö, e Ein⸗ zelfirmen und Perſonalgeſellſchaften und 68 Genoſſg⸗ ſchaften gegründet. Dagegen wurden aufgelöſt 303 Geſelt ſchaften mb(darunter 47 von Amts wegen gelöſcht). Einzelfirmen und Perſonalgeſellſchaften(darunter 228 von Amts wegen gelöſcht) und 89 Genoſſenſchaften. 1 6 Aktiengeſellſchaften mit zuſommen 15 Mill Mark Nominalkapital wurden gegründet. Ferner wurden 17 e um zuſammen 11 01 14 vorgengg men und 51 Kapitalherabſetzungen um zuſammen 177 Mark. 9 Aktiengeſellſcheften mit einem Nominalkogen von 27 Mill.% wurden aufgelöſt, dorunter 6 wegen Kun kurseröffnung. Der Kurswert der gegen Warzaflung Monat April ausgegebenen Aktien bekrug 4,5 Mill.. „) e, g, Dividende bei der Dentſch⸗altlauiiſe Telegraphengeſellſchaft, Berlin. Der AR beſchloß, 5 1— am 20. 5. die Verteilung einer Dividende von v. H. auf das Stammkapital vorzuſchlagen. Mittags dn 1 hver⸗ gen ſaren Noe Fe⸗ um Diakoniſſenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Scheel. Jendenheim: b Samstag, 6. Mai 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe ——— Goltesdient-Drönung Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 7. Mai 1933. Eriuitatiskirche:.30 Predigt, Vikar Grüber: 10 Predigt, farrer Speck; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Grüber; 11.15 Ehriſtenlehre, Pfr. Roſt; nachm. 3 Taubſtummen⸗ ottesdienſt im Konfirmandenſaal. gonkordienkirche: 10 Predigt, Kirchenrat Maler; 11.30 Kin⸗ dergottesdienſt mit Aufnahme der Schulanfänger, Vikar Barner; 11.15 Chriſtenlehre f. Knaben, Kirchenrat Maler; 12 Chriſtenlehre für Mädchen, Kirchenrat Maler; 6 Pre⸗ digt, Vikar Thienhaus.. Ghriſtuskirche: 8 Predigt, Vikar Jörder, 10 Predigt, Vikar Hegel; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Jörder; 11.15 Ehriſtenlehre, Pfarrer Dr. Hoff u. Pfarrer Mayer;.00 Orgelkonzert von Kirchenmuſikdirektor Arno Landmann. Neu⸗Oſtheim: 10 Predigt, Vikar Jörder; 11 Chriſtenlehre, Vikar Hegel; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Hegel. Friedenskirche:.30 Predigt, Pfarrer Bach, 10.45 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Schmidt; 10.45 Chriſtenlehre, Pf K 1 8 Emlein; Emlein; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Staubitz; 11.45 Ehriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Emlein. Sutherkirche: 10 Predigt, Pfarrer Walter; 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Boeckh; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Jundt; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Walter. Gemeindehaus Eggeuſtraße 6: 9 Predigt, Pfarrer Jundt. Melauchthonkirche: 10 Predigt, Pfarrer Rothenhöfer; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Hoeniger. 5 f Neues Städt. Krankenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Kiefer. .30 Hauptgottesdienſt, Vikar Köhler; 10.45 Kindergottesdienſt, Vikar Köhler;.00 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Kammerer. Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Luger; 11.15 Kinder⸗ gottesdtenſt, Pfarrer Luger;.30 Chriſtenlehre f. Knaben, Pfarrer Luger; 11 Kindergottesdienſt in Käfertal⸗Süd. Matthäuskirche Neckarau:.45 Chriſtenlehre Südpfarret, Pfarrer Fehn; 10 Predigt, Pfarrer Fehn; 11 Kinder⸗ gottesdienſt Südpfarrei, Pfarrer Fehn. Gemeindehaus Speyererſtr. 28:.30 Predigt, Pfr. Gänger: 10.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Gänger. Rheinau: 10 Predigt, Vikar Bruchmüller; 11 Chriſtenlehre Knaben; 11.30 Kindergottesdienſt, Vikar Bruchmüller. Gemeindehaus Pfingſtberg: 9 Predigt, Vikar Bruchmüller; 10 Kindergottesdienſt. Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrverwalt. Schweik⸗ hark; 11 Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrverwalter Schweikhart; 11.30 Kindergottesdienſt, Pfarrverwalter Schweikhart; 5 Gottesdienſt in den Behelfsbauten, Pfarr⸗ verwalter Schweikhart. e Seckenheim:.30 Hauptgottesdtenſt, Pfarrer Fichtl: 12.90 Kindergottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 1 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Fichtl. Pauluskirche Waldhof:.45 Chriſtenlehre Nordͤpfarrei, Pfr. FClormann;.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clormann; 1 Kindergottesdienſt, Pfarrer Clormann. Wallſtadt:.30 Hauptgottesdienſt, Vik. Reich; 10.30 Chriſten⸗ lehre, Vikar Reich; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Reich. Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche: Dienstag abend 8 Andacht, Vikar Grüber. Mittwoch vorm. 7 Morgenandacht. Konkordienkirche: Donnerstag abd. 8 Andacht, Pfr. Horch. Blaukreuzverein Mannheim I. Meerfeldſtraße 44. Montag Landeskirchl. Gemeinſchaft u. Jugendbund für entſchiedenes Johanniskirche: Mittwoch vorm. 7 Schülergottesdienſt.— Donnerstag abend 8 Andacht, Pfarrer Emlein. Lutherkirche: Mittwoch abend 8 Andacht, Pfr. Frantzmann. Matthäuskirche Neckarau: Mittwoch vormittag 7 Schüler⸗ gottesdienſt, Pfarrer Gänger. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch abend 8 firmandenſaal, Pfarrer Clormann. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 18 N Bewegung zur religisſen Erneuerung. Sonntag vorm. 10 Menſchenwethehandlung mit Predigt: 11 Sonntagsfeier für Kinder.— Mittwoch vormittag 9 Menſchenweihehandlung; abends 8 Betrachtung über die Korintherbriefe, Pfarrer Salewſki.. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evangl. Verein für innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 (Inſpektor Stöckle): Sonntag 3 Verſammlung. Donners⸗ tag.15 Bibelſtunde.— K 2. 10(Stadtmifftonar Keidel): Sonntag.00 Verſammlung. Dienstag 8 C. V. j.., Donnerstag.00 Bibelſtunde. Schwetzingerſtraße 90 Stadtmiſſionar Welk): Sonntag 3 Uhr Verſammlung. Donnerstag.15 Bibelſtunde.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31: Sonntag 8 Verſammlung. Dienstag.15 Bibelſtunde.— Rheinau, Dän. Tiſch: Sonntag 3 Verſamml. Mittwoch.15 Atbelſtunde.— Bellenſtr. 52: Freitag.15 Bibelſtunde. Pfingſtberg, Herrenſand 42: Donnerstag alle 14 Tage.15 Andacht im Kon⸗ Bibelſtunde.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag.00 Verſammlung; Mittwoch.00 Bibelſtunde; Freitag.00 Waldhof.— Fendenheim, untere Kinderſchule: Sonn⸗ tag 8, Dienstag.15 Bibelſtunde.— Käfertal, Gemeinde⸗ haus: Sonntag 8 Verſammlung.— Weitere Veranſtal⸗ tungen(Sonntagsſchulen, C. V. j.., Jungfrauenvereine) ſind bei jeder Station zu erfahren. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗ Heim“, I. 11. 4. Sonntag 2 Kinderſtunde; 4 Verein für junge Mädchen; abends 8 Gemiſchte Verſammlung.— Dienstag abend 8 Männerſtunde, zugl. 8 Evangeliſationsvortrag Schiller⸗ ſchule Almenhof.— Mittwoch abend 8 Gebetſtunde, zu⸗ gleich 8 Evangeliſationsvortrag Neckarau, Luiſenſtr. 42.— Verein für Jugendpflege„Haus Salem“ e.., K 4. 10. Sonntag 2 Sonntagsſchule; 3 Bibelſtunde f. jg. Männer; Verein für jg. Mädchen; 8 Evangeliſations⸗Vortrag. Dienstag 8 Gebetſtunde; 8 Evangelfſationsverſammlung Almenhof, Streuberſtr. 46. Mittwoch 6 Kinderbund für Mädchen; 8 Verein für jg. Mädchen; 8 Bibelſtunde für Männer. Donnerstag 4 Frauenſtunde; 6 Kinderbund für Knaben; 8 Freundeskreis für Jg. Mädchen; 8 Blaukreuz⸗ verſammlung. Freitag 8 Jungvolk⸗Abend. abend 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch nachm. 4 Hoff⸗ nungsbund; abends 8 Blaukreuzſtunde.— Donnerstag nachm. 3 Frauenſtunde. Adventgemeinde, J 1. 14. Sonntag abend 8 Uhr Vortrag: „Menſchen mit feſten Herzen“. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ ſtunde. Freitag abend 8 Jugendſtunde. Samstag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Predigt; nachm. 3 Kindergottesdienſt. Ehriſtentum, Lindenhofſtraße 34. Sonntag abend 8 Uhr Evangeliſation(Gem.⸗Pfleger Steeger). Montag abend 8 Frauenſtunde. Mittwoch 8 Bibelbeſprechung. Samstag .15 Männerabend.— Jugendͤbund für E.., a) junge Männer: Dienstag.15; b) Jungfrauen: Sonntag 4 und Donnerstag 8. Knabenbund: Samstag.80 für Knaben von 10—14 Jahren.— Neckarſtadt, Holzbauerſtraße 7: Joſefſtr. 12. Bemeinſchaft, hl. Abendmahl, le; nachm. 4 Predigt Mittwoch nachm. 4 Frauenmiſſionsverein. En. Gemeinde glänbig⸗getaufter Chriſten(Baptiſten), Max⸗ Sonntag vorm..30 Predigt; 11 Sonntags⸗ e nachm. 4 bibliſche Taufe u. Abendmahl; 6 Jugend⸗ Mittwoch abend 8 Bibel⸗ und Gebetſtunde.— terstag nachm. 3 Frauenverein.— Jungſchar Buben und Mädels. Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.3012; 8 Konfirr enabend. Samstag 3 San hl. Abendmahl, Prediger 30 Jungſchar. 10.45 Sonn⸗ Donnerstag nstag nachm. 4 (Singmeſſe m. .30 Maiandacht Kath. Bürgerſpital: naſiumsgotte iſt. St. Bonifatiuskirche: f ſſe u 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predi Predigt; 11 Singmeſſ Mädchen; 19: Predigtverſammlung. Sonntag vormittag.30 Uhr Go Uhr Gottesdienſt. sdienſt Sonntag vorm..30 und woch abend.00 Gottesdienſt. Gießenſtr. 1 abend.45 dorfſtraße Botte 68: K dienſt Die Heilsarmee, Mannheim, O 1. oppenheimerſtraße 37: Heils Tſa Heilsverſamml. Donnerstag a verſammlung). Freitag abend Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augart Pred Prediger Mül Predigt, bund. twod Donnerstag nachm. 3 Frauen⸗ mit Predigt und Segen. St. Sebaſtianuskirche Beginn der Beichtgelegenheit; mit Predigt;.30 Primizfeier Karl Niedecken, 570 9 redigt, Prozeſſion und Segen. tenlehre für Mädchen; 3 7 Maianda Kirche: 6 K Heilig⸗Geiſt meſſe mit Predigt; Donnerstag 8 Bibelſtunde. Prozeſſton und Segen. nachm. Sonntag ſammlung(Major Schmidt). Miſſio H. 9 Feſtpredigt, feierliches Primizamt; die letzte hl. Meſſe iſt um 11.30; abends.30 Maiandacht mit Mittwoch 19.30 Fortbildungs⸗ verein, Mannheim, L 4. 4, 2. Stock. Neu⸗Apoſtoliſche Kirche im Freiſtaat Baden. Maunheim⸗Stadt, Kirche Ecke Lange Rötter⸗ und Moſelſtr. 38 Mittwoch — Mannheim Sandhofen, Zwerchgaſſe 16: Gottesdienſt. Mannheim ⸗ Neckarau, Sonntag nachm..80 Gottesdienſt. Mittwoch sdienſt.— Maunh.⸗Friedrichsfeld, Neu⸗ Sonntag nachm..00 Gottesdienſt. woch abend.00 Gottesdienſt.— Mannheim⸗Seckenheim, N nachm..30 Gottes⸗ Mittwoch abend 8 Gottesdienſt. ienſt; aben Son Heiligungsverſammlung; 11 Kindergottesdienſt; abends 8 Mitt d 8 Heimbund(Frauen⸗ Heiligungsverſammlung. Methodiſten⸗ Gemeinde Sonnt er; 11 Sonntagsſchule; abds. 8 Montag abend 8 Jugend⸗ = U. Gebetsverſammlung. iſſtonsverein. Katholiſche Gemeinde Sonntag, den 7. Mai 1938. Obere Pfarrei(Jeſuftenkirchef: Von 6 an Beichtgelegenh.; 5 Frühmeſſe; 6 hl. Meſſe;.45 hl. Meſſe;.30 S. mit Predigt;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt; Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre;.30 Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen; abends.30 Maiandacht — Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe des H. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe: 8 Predigt: .30] Amt mit Predigt; 11 Schülergottesdienſt; .30 Corpor.⸗Chriſti⸗Bruder⸗ t mit Prozeſſion und Predigt. 51. Meſſe, Beichte; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt u. Amt; 11 Sing⸗ .90 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗ andacht mit Segen; abends.80 Maiandacht mit Predigt, nachmittags d.00 Uhr: der hl 11 Mitt⸗ St. meſſe Mtitt⸗ itag vorm. 10 woch abend 8 St ag vorm..30 Segen 11 S ingmeſſe .80 digt; Neuprieſters nachm. 2 7 Frühmeſſe; mit P Schülergottes 2 Herz Predigt und Franziskusk Kapelle der meſſe und Hon Schülergottes Chriſtenlehre gangs; St. Antoniuskirche Rheinau: 6 9 Hochamt mit Predigt; 11 Schülergott digt; abends 8 Maiandacht mit gottesdienſt; nachm. 1 Mädchen; 2 abend chülergottesdi Chriſtenlehre für 2 Predigt; 2. mit P ſe St. Jakobuspfarrei Neckarau:.45 9 Beginn der Chris .30 Hochamt mit Predigt; abends.30 Predigt, Makandacht und 0 St. Laurentinskirche Käfertal:.30 Beichte on;.15 Frühmeſſe; 9 aſt;.30 Chriſte ⸗Jeſu⸗ Andacht mit Segen;.30 Majandacht mit redigt; Kommi en che predigt;.15 mit F ienſt mi r Ju (anda frauen ht mit .30 J Corporis meſſe mit Predigt. Alt⸗atholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Sonntag vormittag 10 Uhr Deutſches Amt mit Predigt. ingm 6 Frühmeſſe und Bei mit Predigt; .30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſe andacht und Predigt. St. Peter: 7 Frühmeſſe; 8 S amt mit Predigt; 11 lehre für Mädchen; 11 Waldhof: 6 Beicht Amt elfabrik;.30 Predigt u. Amt: lie in der Kapelle der Spies t Predigt 1 f Predigt und des hl. Joſef; Thriſti⸗Bruderſchaf .30 Maiandacht mit Predigt und St. Bartholomäuskirche Sandhofen:.30 Beichtgelege 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt mit Predi rſt mit Predigt u. kädchen, hernach An hl. Joſef;.30 Maiandacht mit Predigt, L St. Aegidinskirche Seckenheim: gottesdienſt;.30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft; 8 andacht mit Predigt. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg: 67.30 Beichte; .30 Frühmeſſe mit Predigt;.30 Amt mit Predigt;.30 Bruderſchaftsandacht m. Segen;.30 St. Paul, Almenhof; 7 Frühmeſſe; 8. 11 Singmeſſe mit Predigt; mit Predigt und Segen. St. Nikolaus: 6 Beichtgelegenheit: 7 dergottesdienſt mit Predigt; 10 Feſtgottesdienſt, anſchlteß. Chriſte 1 eſſe Singt nlehre für M 17 Kommunion⸗ Predigt in l 11 Sing⸗ fabrik; 11 m..30 mi hl. Frühmeſſe; t mit Pre⸗ 1 Beichte Hl. N ingmeſſe;.3 lehre f dacht t igt und Amt: nachm. 2 hren des Segen. 0 Haupt⸗ Mai⸗ 15 Frühmeſſe; 9 tandacht m. Pred. Singmeſſe mit Pre⸗ abends 8 Maiandacht Frühmeſſe;.30 Kin⸗ nlehre für Mädchen; abends 7 Maiandacht mit Predigt und Segen. Neues Thereſien⸗ Krankenhaus:.30 hl. Meſſe; 8 Sing⸗ Freireligiöſe Gemeinde Sonntag vorm. 10 Sonntagsſeier. Prediger Dr. Karl Weiß über:„Deutſcher Glaube und freireligiöſes Gedankengut“ in der Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtraße 4, unter Mitwirkung des freireligiöſen Singchors. Lelzle Tage! Mai-Ausste der Kampfbund des gew Frelflüge de, Badisch Hfülzischen Lufthansa Rhein-Neckar-Hallen Deutsche Volksgenossen besucht die angegliedert die Luftschutz Ausstellung erblichen Mittelstandes Nachmittags goslenlose Fllmvorfüirungen des Luftschutr- Ver. bandes souie Sonderfilm„Gesunde Most, gesunder Menscli.“ Motorrad ſteuerfr., zu verkauf. 25259 Qu 3, 17. IV. Mokorrad 1000 cem., mit elektr. Licht, verk.*5265 Riedfeldſtraße 17. lung 1933 500 cem BM. ſehr bill. zu verkauf. Rheinvillenſtr. 12, prt. links. 45288 DKW., 200 cm Stock-Kar dan 200 cem, verk. billig 5256 1 2, 11. 1efden an Ausslellungsbesucler herschenkt Eintrittspreis auf 30 Pfg. ermäßigt; 7 Mein lieber Mann, mein guter Vater, Schwie- gervater, Bruder und Onkel Wilhelm Siegele ist am Donnerstag, den 4. Mai für immer von uns gegangen Mannheim(D 4, 3, den 6. Mai 1933 In tiefer Trauer: Friederike Siegele geb. Holl Hedwig Sfalf geb. Siegele Guido Stalf, obering. Die Beerdigung findet am Montag, den 8. Mai 1933, nachm. 2 Uhr, von der Friedhofkapelle aus statt in Steff Ker fern Rel Reiss Hllcdde Relss geb. Walfher VerrSblfe Schlafzimmer Küchen, Einzelmöbel ſehr billig Schlafzimmereinrichtung Pilligſtem Preis ſof. verkäuflich. Anzuſeh. ſofort H 3. 16, Frau Bügeleiſen. 3481 1 Schlafzimmer 5226 neu, ztür. m. Junse⸗ ſpiegel, R./ Speiſezimmer, 225.—, zu verkaufen. 35110 Goldſtein. I 4 a, 1. Eine neue modernſte ſchwediſch Birken pol., für beſſ. Wohnräume ſehr geeianet, räu⸗ mungshal ber zu aller⸗ echt nußb. poliert, m. Marmor, kompl., von beſſ. Fam., nur 115., Betten 5.,, 7.,, Matratzen 5 R. an, Patent⸗ und Polſter⸗ röſte, Schränke billig, alles gebr. Möbelhof, Mannheim, Qu 7. 25, Mitgl. d. Kampfbund. Mæertrhieirn, deri S. Mei 1053 —5 N 1 F Stelt Karſen ichen-Soſlafzimmer EinenSennleistem Boot G ce n beer, billig zu verk. Anzuſ. Sonntaa vormittag. 5 unmod., 2 moderne,. 5115 8 5. 3. 3. St. l. pottbillig abzugeben. 5 ie wiederkehr. Ge⸗ Selegenheitskauf! legenheit. 3477 Graff, Rheinaunſtr. 4 am Gontardplatz. Herberf Leifz Marie Leifz Der T4 Außerordentilch preiswette Ange- bote in allen Atten und Ferben Verloren platz. Gegen Verloren Schlüſſelbund auf d. Wege Prinz⸗Wilhelm⸗ ſtraße 25 Friedrichs⸗ abzugeb. Prinz Wil⸗ helmſtr. Nr. . geb. Fritz 2 Damenräder 265 neuwert., 1 Schweiß⸗ apparat, kompl., verk. Riedfeldſtraße 17. Vermählte Neckcersſelnach Nannheim Gebr. Damen ⸗ uͤn d Sellafzůunmer, neu auſtr. Nußb. poliert, Schrank Atür., 220 om br., m. Friſiertoflette ſtatt., 745.— f. nur R. 495.— zu verkf. Goldſtein. T 4 a, 1. * 5109 Damenrad Herrenrad billig zu verkaufen. 55262 H 4. 24, Löſch. Bichelsheimerstr. 10 Nel 1953 3 — *5240 4 Asthma ist heilbar Asthmakur nach Dr. Alberts kann ſelbſt veraltete Leiben heilen. Aerztl. Sprechtag in Mannheim, Rhein⸗ häuſerſtr. 18, 1 Tr. ſeben Donnerstag. von—1 Uhr u. 75 Uhr. Dr. Fechter 4 Belohng. 28, IV. Fahrräder mit Garant, neu, 35. Herren⸗Ballourad 40.— 25006 II 6, 12 a, Moll. fabrikneu, in allen Ausführungen, auch Geſchäfts⸗ u. Kinder⸗ räder ſpottbillig ab⸗ Preislage. Fahrräder ar. Auswahl, billigſte Preiſe, gebr. in fed. B1²³85 Pfaffenbuber. H 3, 2. ab zugeben. 5261 Doppler, K 3,2 Hths., kein Laden. ſteibhreft Uktsoluppe vertüisbenor Deutscher Aug Tag- Lohnen Das Herialiaus fil, Pelas Tel. 333 69 am Markt, G2, J Pelzaufbewahrung zu seht mögigen brelsen 8424 abends 8 Die Generalversammlung findet Samstag, den 6. Mai 1933, Eismaschine * 5203 Reißſchiene uſw. bill. zu verkaufen. Zürn, Waldhofſtr. 224 5203 gebraucht, Handbetr., 8760 Uhr im Kaulmannsbeim, C 1. 10 statt. 1. Neuwahl des Vorstandes 2. Kassenbericht 3. Verschiedenes Eduard Leister senior, 2. Vorsitzender 1 Teppich Laboneinnchtung Faſſg. 10 tr., preis Eisſchrank, Waagen u. Ang 190. Anlage 24 verſchied. Gegenſtände Inguſta⸗Ankage 21400 billig zu verkaufen. (4 Uhr). r Hirſch. Posziſtraße 9. bei Ballmea. 5242 echt türkiſch. Smyrna, 3* 4 m, gut erhalten, meg. Platzmangel za verk. Tatterſallſtr. 27, 1 Treppe. 5041 Kein Laden. Fahrräder verkauft ſpottbillig Steinbach, U 2, 8 u. Große Merzelſtr. 27. 51350 maſchine zu verkauf. Adreſſe in der Ge⸗ ſchäftsſtelle.* 5166 Ralig-Metzuerät mit Lautſprecher, für 65% abzugeben. 5252 K 3. 6. 4. Stck. Sehr aut erh. Singer⸗ Mümaschne (Rundſchiff) bill. zu verkf. Eitel. S 1, 13. Eisſchrauk 5008 Itütr., mod. Ausſühr., neu, bill. zu gerkauf. Queißner, Lindenhof⸗ ſtraße 96, Tel. 336 03. Bettſtelle, Waſchtiſch, Nachttiſch, weiß, mit Marmorvpl., für 35% zu verkf. Morſcheidt, D 2, 8. 2 Tr. 5182 Telephonzefe 75 ſchalldicht, ſowie Regale u. Arbeitstiſche zu verk. E 5. 18, 1 Tr. Größ. Poſten gebr. Ver⸗ ſandkiſten u. Trans⸗ portkiſten m. Schrau⸗ benverſchluß zu verk. 75171 FE 5. 13, 1 Tr. 1 P. neue Frauenſtiefel mit Einl., Größe 40, Maßarbeit, 1 neuer Gabardinemantel Gr. 48, Kaufgesuche Seitenwagen f. Motorrad zu kauf. od. geg. neue Möbel zu tauſchen geſucht, Angeb. u. R X 87 an die Geſchſt. 5173 Weißer Herd links, m. Gasbackof., kombin., gut erhalt., zu kaufen geſucht.— Angeb. mit Preis u. 8 B 1 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 15183 behr. Bahnkoffer ca. 1004560 cm, zu kauf. geſucht. Angeh. unter P U 33 an die SGeſchäftsſtelle. B1331 Schaukasten ca. 90 em br., zu kfu. geſucht.— Angeb. u. D Y 128 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle.* 3479 2 Schränke, 2 Betten mit Einlagen geſucht. Angeb. unter 8 Q 15 an die Geſchſt. 45218 Sau., guterh. 32 f. beige, billig zu ver⸗ kaufen. Adreſſe in 5 Geſchäftsſtelle. 5199 mit Matr. zu kaufen N Angebote mit reis unter 8 K 9 an die Geſchſt. 5198 Opel-Limousine 7734 ſchöner, fahrbereiter Wagen, Verſteig. Zimmermann, N 4. 20. billig: 5255 verkauft im Villenviertel Heidelberg ⸗ Rohrbach ſof. billig zu verkauf. Intereſſ. u. L H 187 an die Geſchſt. 3021 Bauinteressenten f. eine Bäckerei Eigenheim, kurrenzloſ. Stadtteil geſucht. Erforderl, 810 000 Mk. 3485 Augeb. unt. D 2 129 an die Geſchäftsſtelle öſs. Blattes erbeten, Seldverkehr J. Hynotfeben zu günſtig. Bedingung., ſchnelle, reelle Abwickl. Harlarlehen von 200 bis 3000 R. an alle Verufskreiſe, langfriſt. Keine Zweck⸗ ſparkaſſe! Rückporto erb. Immobilien u. Finanz⸗ bürg Thoma, Mannh., Waldhofſtr. 83, Teleph.⸗ nrtt in kon⸗ Nr. 527 17. 95200 der 8. Seite 7 Nummer 207 Neue Mannheimer 3 N Samstag, 05 b lr 144 fl Der Film der den Deutschen angeht. Mai 1933 —— Ein ſpannender Fil PIT TE HFL i 8 8 letzter Tag fur bis einschllenlich 1 1 5 Aus dem Tagebuch Die Geheimnisse oh Maas 0 7 pallöcl 0 5 2 Der erste Film für das 2 Lotto Wallburg- Betty Amann-A. Abel e erwachende Deutschland. einer Frauenärzlin 8 1 1 Massage- Salons a H. Junkermann- paul Biensfeld„ n Milo“ F 5 deutschen mit Hertha Thiele 87 in dem neuen Groß-Lustspiel* 5 Hierzu auserwähltes Ton- Belprogramm! E kesselnd und treffend— 5 Anfang.30, 8. 20..30. S0. ab 3 Uhr . im spannenden Ton-Reißer A K 8 1 2 8 i Strenges Jugendverbot. Wo. bis 6 Uh 5 5 116 50 J auf all. Saalpl. wo. Er werbsl. 40 4 Eeſche 2 5 anovene 15 Deutsch land onntag/ 2 Uhr lugend-Sondel-Vorst. 5 7 Ein Film für alle, die deutsch sind.—— 60 Pfe 5 15 Im S0 deren der UFA F b 0 K ö kritz Kampers Jluntechunpe dalle anke EliedkichsparKRestaukant— Spontane Heiterkeitsausbrüche Paul Heidemann 5 un 80 ung er Mitonen amn J. al 758 begleiten den mit schönsten g N auf dem Tempelhofer Feld. Sonntag% Unr. Sot [Meeresküsfen- Aufnahmen Rotraut Richter, P. Westermeier Kinder bis 14 Jahre 23 pig. 2 5770 . buy Stüwen, Anton pointner 217 905 erfüllten Film. J eine ge e Reihe 2 5.—— 2 Im tönenden Vorprogramm:* 5 Ford e rer e 5 5 Tanz 8 Akrobatik Fd MR er 3 dekord-Eildiens 8 i 8 R N ö rox Tron woche„ Sucſe Partnerlin) 3 „J seln“— Kultur-Tonfüm] Fekord-Elldlenst u. Ton-Woche— Der J. Mai auf dem Gefl. Zuſchrift, umt. 63 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 25119 Pferderennen Sonntag, 7. Mai, nachmittags 3 Uh Berlin feiert den 1. Ma Zum deutschen Volke sprechen: v. Hindenburg, Reichskanzler mit ads SRAU SE WETTER. URSULA RAB, EY. TRUDE Vo MOLO- PAUL HRT MAN 5 21 1 ff VIKTOR DE KOWA- OSCAR SA F rempeinofer ela fbfonfahler 7 Flach. und fünterntsrennen.(fe dee 8 5 erhalten leihweiſe Toto- Hindestelnsatz: I. Platz 3 Hark Afa⸗ Tonwochemitausführl. Auf Fause dane ger menen. Hindenburg, Hitler, Dr. Ooebbels, neuwertige elegante 2. Und 3. Platz.50 Fark. Aufmarsch u.. Göring sprechen zum deutschen Wagen zu günſt Haupttribunen(Sattel 5 nahmen der Maifeier in Berlin 1 8 dem Tempelhofer Felc Volk 6. aup nen attel-- roh. inpos Niesenteuermerk 0 geen J belegen me nen Sb... 5 5 15 Wo..00,.55,.25 Uhr Skadtgaragę, H 7, 30 sere s Mk., Zuschlag Logenplatz 3 ik. Zuschlag reserd. Platz 6 Winskons hlenderbrett 5 Wo.00,.10,.20,.30 Beg.: 8 1 V 1..25 9 1 0 2 Mk., Zweiter Platz(Stehtribüne, Führring) 2 Mk., Dritter Akrobaten l o.00,.10,.20, 8. 0..00, letzte Vorstell..25 Mannheim, Tel. 314 01. 50 Pig. Beginn: S0 200.10,.20,.30 Erwerbslose Wochent 40 Pig Platz(Tribüne u. Terrassen) 1 Mk. Vierter Platz(Hügel) 8. g 5 8 00,.10,.20,.50 brwerbslose wochent. nut 18 2 Kinder bis 14 Jahre, Studierende und Schüler(geg. Vor zeigen.45.0 ſe.30 0 0 0 A 1 1 bis.30- 70 pf. 5 Ex fahr Hunte züchter des Studenten- bezw. Schülerausweises) auf sämtl. Plätzen halbe 1 perſt Einheltsprols Mb. his 4. 25 J.„ Preise. Erwerbslose(gegen Vorzeigen des Ausweises) für., don 9 e 4. Platz halbe Preise. 5 30 Pig. Waser 8 Die Jugend hat Zutritt! Halt f f.„nur ab 5 Uhr Frei, Privxatfahrzenge 1 Motorräder g. National-Theater Mannheim Dieschodchen w W lng auch im Scheren beſt. e 20 Pig. Kartenverkauf: Rathausbogen 33034 und lische neferi büligai die bewandert. 5186 vor der Rennbahn. Das Mitbringen von Hunden ist polizei. fei een eee e e Th. Wiſfel, Untere eh 9 5 5 Der ee 5 eintrittstrel! 5 ö ane Vorstellung Nr. 294 Druckerei Dr. Haas, G. m. h. H. e H 1.-6 Mühlauſtraße Nr. 55.— 8 8852((ͤͤͤ K 12. Vorstellung für Erwerbslose ohne Kartenverkauf, Reick Nachmittags vorstellung des Der Wildsehüt z 9 2 ma! oder: Die Stimme der Natur Oerillohe und private Gelegen- Annahmeschluß für die Mittag, Komische ue in 3 9 8 955 110 n neſtsanzelgen ſe Zelle 20 Pig. Ausgabe vorm. 8 Uhr, für de 0 tz e 2 Dearbeitet. 8 92 Musik n 1. 8 tz 19 5 abzügl. 10 Prozent Kkrisenrabatt Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr Musikalische Leitung: Ernst Cremer Anfang 15.00 Uhr Ende 17.43 Uhr hational-Theater Mannheim g Offene Stellen Vermietungen Laden m. Nebenraum] 1 Zimmer, Küche Möbliertes Zimmer: But mönl. Zanner Samstag, den 6. Mai 1933 2 825. 8 915 ee bonn i e 1 ſonn., ſaub., m. el. 8, . 5 N 22 2 1 1 mit 2 Zimm.⸗Wohng. wohnung, per 1. 6. 2 2, zu vm Pfetzer, U Vorstellung Nr. 20—. Miete E Nr. 22 5 Büroräumlichkeiten zu vermieten 250 zu verm. Braun, Ob. Nahe Mefßplag! 0 1 Sondermiete E Nr. 11 U J 5, 10, gegenüber Clignetſtr. 7. 25253 05 9 75 7 er 8 5 ö ü In neuer Inszenierung: 927 3 ineinaudergehende Zimmer, für Büro ſehr K 5⸗Schule. 1b el. ch 18 8 e a EIn VoI Ks fein d für den Außendienſt geſucht bei hohem geeignet, per 1. Juli d.., evtl. auch früher 1 15 N 3 Zimmer ſof. zu verm. von Henrik Ibsen JBerdtenſt und freier Fahrt innerhalb zu vermieten. Zu erfragen; 5768 Mittelſtraße Nr. 94: 0 mug IV. 555 79180 Strauß u 2, u pe Inszenierung: Richard Dornseiff Deutſchl. Herren, nicht über 26., mit Luiſenring Nr. 6, parterre. U Laden m Nebenraum e 2 5 2 Antang 19.30 Uhr Budde nach 22 Uhr gut. Allgemeinbild., wollen ſich vorſtellen 25 5.. 17 Hausarb. erhalt.„Schön mübl.„7527 Möbl. Zimmer fe, 1 S Pere on e n. S. ce e, chert, 0 l. 252) N 7, 2: Schöne sonnige Wohnung ef en verm. 5080 Linzes. u. f 480 an fansarden- Zinmer Seren einer, n Dr. Thomas Stockmann, Badearzt Willy Birgel g. 5 5 Zimmer, Bad, reichl. Zubehör, zu vermiet. Näh. daſelbſt 2. Stck. Angeb. u. E B 181 an el. L. u. Kochgeleg., 2 Tr. Inks. gte Frau Stockmann Hermine Ziegler Näheres Kaltreuther, 3 Treppen. 5207 an berufst Frl. od. Hank Petra, beid. Tochter, Lehrerin Elisabeth Stieler—— Zweiſtöckiges 1 oder 2 ſehr ſchöne Herrn ſof. od. ſpäter D 2, 9, 2 Treppen: Gul La . Kurt Verkoyen 15 I I f 5114 N Zimmer, leer, zu ver⸗ Hill. zu verm Koch möbliert. Zimmer zu k 1 9 beider Söhne Hannelore Lorbeer 1 95 U afin LA 9e mieten, 5215 Karl- Benzſtr. 16, III. vermieten:— 2 berg Peter Stoc. der ältere Schöne, ſonnige 5 Zimmer⸗Wohnung mit Zu⸗ mit Einfahrt in K 4 E Schön möbl. Zimmer Einf. möbl. Zimmer in f Bruder d. Doktors, Stadtyvogt aus der behör, 4. Stock, auf 1. Juni 1983 zu vermieten. für jed.Geſchäft geeig. In gut. Hauſe Max. 85 55 gutem Haufe, Nhe und Polizeimeister Ernst Langheinz Morten Kiil, Gerbermeister, Frau Stockmanns Pflegevater Karl Marx Hovstad, Redakt. d.„Volksboten“ Hans Finohr; 5 5 3 3 90 9. Heim. 8 Persönliche Vorstellung bei 5764 Möbeigeschäft J 2 Nr. 4 fände ein gu„Heim. 85 e 1 8 nie 11 1 p 7. 19 mit Zentralheizung uſw., gleich oder ſpäter zu 557575 1 8 n 5 5 O rs 8 j 5 35 dit 5¹ 8 Aslaksen, Buchdrucker Hans Simshäuser 0 9 E NR, 9 vermieten. P 7. 7a, 1 Treppe. B1 21 fir feiere ulider acetat Sohönste Erholungs- und Unterhaltungsstätte Mann- helms, fraler Besuch der Abonnements- Konzerte 5 f ſof. icht. 1 5762 9. L 31 bill f A 180 an Erwachsene: Rl..—, Kinder: RR. 3. 3 geſucht. Weinhaus beim 57 od. Werkſtätte m. el. eer. Zimmer bill. zu Angebote mit Preisangabe unter U 2 reiſacher Hof, J 1, 9/10 billi Erfr. verm.(Einzel 17 = kennlsplätze zu vermieten 9 nuch abe 25 Hehn, 2910 1 Spar- u. Bauverein, R 7, 48. 1 Sr 1 88 8 die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 8551 ine a. mit aut. 7 1329 2 1 Garderobe, für leichte Ig. Servierfrl. ſof geſ. 5568 2 ſchöne, helle 5187 3 Zimmer mit Diele Reisetätigkeit innerh. Weinhaus Zwerger, Waldparkdamm 3 W f imm 5 Kentungl Aehtung! Deutſchlands gesucht. Lu 7. 4 5240 Schöne 4⸗ und ö⸗Zimmer⸗Wohnungen mit Zu⸗ Büroräume Klein. Mans. Ammer oder 4 Zimmer per 1. 7. geſucht. Lindhuf un Die beliebte Dachauer Stimmungs-Kapelle Maxl Sehmidt wieder im 5774 Heidelbe Damenkonfektons- Brande aushilfsweise sofort gesucht. rgerstrage -3 Herren Vorzuſtellen* 5212 Empfangshalle Hotel Union, Mannheim, am Sonntag, 7. 5. 338, 11—12 Uhr. Ffoft. Servierfräulein Ein 5248 Madchen Ausk. Ir. Münz, Lindenhofſtr. 13, Tel. 245 07. Moderne 5 Zimmer-Wohnung Schöne 5 Ummer- Wohnung prelsw. 2, 3 U. 4 Tm-Wohnungen ſowiecharage ganzod. geteilt ſehr günſtig zu verm. Ausk. ert. ele Lagerräume bei d. Max⸗ Joſeyhſtr. T 2. 22. Kl. Magazin behör zum 1. 7. 33 zu vermieten. Näheres: Jul. Schmitt, Stephanſenufer 2, Tel. 337 66. ſep., ev. 2.⸗Wohng., Telgate Ammerpohaugg zu v. Spelzenſtr. 17, p. D 7, 17: Schöne ſonnige Jyſephſtraße iſt ein leeres Zimmer m. el. Vicht z. Im D. od. H. Leeres Zim mer zu verm. I 5, 1, IV, f. Möbel einſtell. od. einz. Perſ. zu verm. 15188 Spelzeuſtr. 17, p. (Leer) ſowie aut mbl. Zimmer ſof. zu verm. 15177 R 4. 13. 1 Tr. Möbl. Zim, auch vor⸗ Telephon Nr. 249 51). zu verm. an berufst. H 2. 18, 3 Tr., 25250 Hrn. am Marktvl. wird ſofort Nehmen Sie eine Dauerkarſe in den vis ⸗à vis dem Kirchengarten, mit Bad und N 3 1 8 bei Tremmel. 4874 50 1 5 7 Manſarde, neu hergerichtet, zu vermieten.— et! Garage,. Erfahrenes Zimmermädchen R 3. 2, 4. Stock. Näheres Laden. 5686 Juli oder früher zu Helle ekt Mansarde mit langf. Zeugn., auf 1. Junt nach auswärts vermieten.* 5189 geſucht. Adreſſe in der Geſchäftsſtelle. 5656 Spelzenſtraße 17, prt., Waſſerturm, zu vm. Au 7 152 r. Oſtſtadt bevorzugt. Angebote mit Preis unter S X 2 an die Geſchäftsſtelle dſs. Bl. 5202 Von Spezial⸗Geſchäft 1 Zimmer und Küche m Abſchluß, 1 (2 Räume mit Telephon) 9 e 8 u r. 4 75 Im übergeh., ermiet. 2 5 Gambrinus„Paß mitbringen. das 1 0 0 kann, ſof. 5, Ae vonner 1304 b 9, 1. 3 Tr. Laden bon ae dure geſucht. mit Zub., auch geteilt, 5 5 8 5 15 58 N 2 7 Uü S 1, 17, Wirtſchaft. 1 Treppe hoch, mit Heizung und Warmwaſſer, auf J. Juli zu verm. Schön möbliert. in den Quadr. N, O N 1 1 833 75 0 JC Volontärin Idler bereitung, zu vermketen. Näheres: 5772 BI. Näh. 4. Sick. 7 j in me K vd. F 58 e 125 die Geſchſt 81908 920 5 1„ n Richard⸗W̃ 74, part 1— vorzugt— zu mie 1 1 5 Fahrt nack Rothenburg 0. U. T. Anfängerin, E ee Schöne 3.-Wohng. 5 e 25042 1 5 5. im. Berufsf. Frl. ura 5 8 55 88 auf kaufmänn. Büro it Küche, Ba nene e 5 hör 5 5 5 1 50 mmelkahrt ſofort geſucht. Angeb. Mädel 075 20 8 8 8 Diele per l. Jun an Sey, schön mobl iam. chateau. 43285 bb öl. möbl. Aan 15 a m Ma f unter T E N an die Sonnige 2 Zimmer-Wohnung Und Mehr, vermieten. 3429 bei einzeln. Frau an— 5 Licht u. Gas, eull. us Neckargemünd Neckarbiſpoſshem, Geſchäfksſtelle d. Bl. 20 J ſekt i Baum, Waldhofſtr. 77 anſt. Frl. zu v. 12. Ruh Ehepaar mit 1 el. Licht u. 2 Fanden Jagſeingben a Hau sh. u. Servieren, 5 7 13, 3 85„ Angeb. u R FT 8g an Kind ſucht 25108 Uebern. v. Schrank u, ee e Gagen b fg ba Seit e or: 4 Tnme- Wohnung und Küche,! frephe See en eee e en eee, 0 t. ein ſunge 3 Cafe.— Angeb. erb.; 5 6 0 7 1 308d. unter e ß, Mik. 10.50(hei Barzahlung) e eſchäftsſtelle. 5167 2 Bad, Manſ., per 1. 6. m. od. oh. Pens, per] Schriftl. Angeb. unt. Akadem 1008 f 15. 77 2 1 Flei a 5 Immer- 0 nung an ruh. Leute zu vm.. 6. zu vm. M 4, 4, 6 F 60 an die Geſch. mmer Da nur beſchränkte Plagzahl, ſoſorttge An. iffettanfängerin Fleiß. Mädchen, in Näh. Merkel, Spelzen 2 Treppen. 9475 8 möbliertes 175 N 5 bete R. 3 ieee 19 für Kaffee⸗Küche Haus und Küche erf. auf 1. Juni zu verm.(Tullaſtr., 5. St.) Ausk.: ſtraße 18. Tel 527 06. 85 Berufst. Fräul, ſucht Vorausza R. p 70 a 5 1 dern 1 b. olf ft nne Ir. Münz, Lindenhoſſtr. 19, Tel. 24507. 8115„„ Schön möbl. Zimmer 1 Zimmer und Küche Lie Sec elch Kaffee, D 2 Nr. 14. an die Geſchſt. 45168 1 2 mit 2 Betten ſof. zu m. Abſchluß, Miete i, ter uc. 46. Seh 3 7 I. f 1 St., mit el. L. zu verm. kk 5, 1, 3 Te. Voraus. auf 1. 6. od. Steatsbeam te en es Teen Juverl., ſehr ſauber. fräulein ſucht f. ſofort Ille i Immel 0 Hun vm. Näh. ͥflügers⸗ bei Maſt.—5205 ſpäter. e unt. auf 1. Jun gerän rüber Kaufmannsheim) C1, 10/½1. Mädchen Idler Frau e m. Manſarde, ab 1. Juni d. J. in der Oberen e 8 Möbliert. 9 8 115 8 e N möbliertes Tanne. 5— kane S 8— zu vermiet. 5, 6/7,. uter 8 f den 7. Mal f. Freitag u. Samst. oder Alleinmädchen. Clignetſtraße, 4. Stock, zu vermieten. Adreſſe 8 45521 85 5 a in g e Tanz vorm. n. Neuoſtheim Bin Mitte 40er Jahre] in der Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 55270 VVV eee e eee 9 Lich Sbends 7 Uhr geſ. Ang. u. D X 127 Angeb. u. b 0 29 an 8 0 Oſtſtadt! 15241 1 0. 51 58 5 4715 2 7 a 5. 0 5 8 ig. Hrn. geſ⸗ im Saal. Eintritt frei! an die Geſchſt. 28 die Geſchſt. 3 Schöne 3 Zimmer-Wohnung mit n e Bes. gut Möhl. Zimm. Zuſchr. m. Preis unt. Angeb. unter 5 per 1. 6. zu vermieten. Preis 50.60 /. Aus⸗ Meliſet. Karl⸗Mathy⸗ mit Ghaiſelonaue u. k H 72 an die Gesch.] an 55 Geſchſt. kunft bei Knoblauch, R 4. 2, nachm.—6 Uhr ſtraße 5. 3515 Schreibt. ſonn, prsw. eee oder Telephon Nr. 515 4g. 5194 zu verm— Abr. in — 2 d Fteſt. Pater Wohnung: er Geſchäftsſt.(auch fert 4 rie NHacſisten Dienstag garautiect Stellung Schöne große 3 Zimmer-Wohnung mit Bad, Speiſekammer, Lauge Rötterſtr. 14, 2 Zimmer und Küche Abſchluß, ſehr geeign. für Bürv od. Etagen⸗ Separat. möbl. Zimmer in ruh. Lage 3 die nicht die richtigen 8 part., Mietpreis 57, auf 1. 7. 38 zu verm. 7 1 75 Nummern der betr. Anzeige eulha * geſchäft, per 1. Juni zu vermiet. K 3. MANNNEIMER MAMARRKT L05E Näheres Käfertalerſtraße 67, parterre. B1343 zu vermieten. Nähe 1 Tr., N. Frſebrichs. erſchweren die Weiterleitung ae Börſe.— Angeb. u. brücke, g. Luiſeuring. ſie direkt unmöglich. Es liegt de 5239 3504 Gewinne 10.0 O0 OR Lospreis 50 Pfg., Doppeſlose 1.— RM. überall zu haben. Mauuſieimet fault Maimatkt⸗ Lose] Eleganie 2 Zimmer-Wohnung in gut. Hauſe der Oſtſtadt, nur an kl. Fam. zu vermieten. Beſichtig. 11—1 u. nach 6 Uhr. Rupprechtſtraße 10, 1 Treppe links. 5125 Schönes leeres Zimmer an alleinſtehende Perſon zu vermieten. Näh.: Lortzingſtraße 52, 3. Stock rechts. B1313 N U 73 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 1315 Sonn. 2.-Wohnung per 1. 6. zu verm. bei Bräutigam, 5169 Jeau⸗Beckerſtraße 7. 1 Zi., Küche 20, 25, 28.— 2 Zi., Küche 25, 30, 40.— Nachw. Schulze, O 6. 2. 25196 Möbliertes Zim mer m. fl. Waſſer ſof. zu verm. T 6. 10, 1 Tr., Tel. 293 30.*5230 Schän mößl. Zimmer bei alleinſt. Frau ſof. zu vm. H 3. 15, part. 5195 Intereſſe der Einſender von Aug Zeichen u. Nummer genau zu beachten, damit un zebſan Verwechslungen vermieden Die Geſchäſtsſtelle u Neuen Mannheimer Jeilung