krſcheinungsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: dret Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ ofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 48, Meerfeldſtr. 18, Ve Fischerstr. 1, Te Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. 60 Pfg. Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Ph Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familten⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Ver⸗ Gerichtsſtand Mannheim. Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 6. Mai/ Sonntag, 7. Mai 1933 Ausſprache Londoner Mutmaßungen Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters § London, 6. Mai. Alfred Roſenberg, der außenpolitiſche Sach⸗ perſtändige der NSDAP, kam geſtern abend in Lon⸗ don an. Er wird etwa eine Woche in der engliſchen Hauptſtadt bleiben, um ſich perſönlich über die poli⸗ liche Stimmung in England zu informieren und ſeinerſeits in Unterredungen mit führenden poli⸗ lischen Perſönlichkeiten die Ziele und Pläne der Reichsregierung zu erläutern. In der Begleitung des Herrn Roſenberg befand ſich Graf von Bis⸗ mar ck, der ſchon vor einigen Wochen einen Beſuch in London gemacht und einen Vortrag über den neuen deutſchen Staat gehalten hat. Bei der Ankunft des Herrn Roſenberg hatten ſich zahlreiche Reporter und Photographen auf dem Bahnhof eingefunden, ebenſo eine Anzahl Mitglieder der deutſchen Kolonie. ie Ankömmlinge begaben ſich jedoch eiligſt zu dem Wagen, den die deutſche Botſchaft bereitgeſtellt hatte. Den Reportern rief Herr Roſenberg zu, er könne un⸗ möglich eine Erklärung abgeben. Der Beſuch des Herrn Roſenberg wird als eine wertvolle Anknüpfung von vertrauens⸗ vollen Verbindungen zwiſchen London und Berlin angeſehen. Die Beziehungen ſind in letzter Zeit ſehr ins Slocken geraten und nach dem erſten Ausbruch der Deutſchfeindlichkeit beſteht jetzt hier in politiſchen Kieiſen der ernſte Wunſch, wieder zu ſachlichem Ge⸗ dankengustauſch und vernünftiger Zuſammenarbeit zu kommen. Die deutſche Botſchaft hat Herrn Roſen⸗ berg inſoweit vorgearbeitet, als Beſprechungen mit dem Miniſter Baldwin und mit dem Unterſtgatsſekretär im Außen⸗ amt, Vanſittard anberaumt worden ſind. Auch ſonſt dürfte ſich Ge⸗ legenheit finden, eine Reihe von prominenten eng⸗ liſchen Perſönlichkeiten zu ſprechen. Der liberale News Chronſcle“ begrüßt den deutſchen Gaſt mit einem nicht gerade freundlichen Leitartikel, in K es heißt, Herr Roſenberg wolle wohl ſehr ſchnell rausfinden, daß in den letzten Wochen die Freund⸗ haft für Deutſchland, die in zwölf Jahren ent⸗ kanden ſei, völlig zerſtört worden ſei. Drei Ur⸗ fachen hätten zu dieſem Umſchwung beigetragen: 1. Die Unterdrückung der Juden, 2. der militäriſche Charakter der nationalſozialiſtiſchen Politik und 3. das Verhalten Deutſchlands auf der Abrüſtungskon⸗ ferenz, das in wachſendem Maße Mißtrauen erzeuge. Der ſozialiſtiſche„Daily Herald“ veröffent⸗ licht eine Information, nach der Herr Roſenberg in London einen Plan für die Reviſion der Oſtgrenze mregen wolle. Der Plan ſehe vor, daß Polen den Korridor an Deutſchland zurückgeben ſoll, während es als Gegenleiſtung die Erlaubnis der Weſtmächte erhalten ſoll, diejenigen Provinzen der Sowjet⸗ ukraine, die früher zum polniſchen Königreich ge⸗ hört hatten, zu annektieren. Matdonalò fährt nach Genf Drahthericht unſ. Londoner Vertreters § London, 6. Mai 4 Aach einer Meldung aus Genf beabſichtigt Mac⸗ Nonald, am nächſten Montag oder Dienstag nach .. Völkerbundsſtadt zu reiſen, um perſönlich einen . letzten Verſuch zu machen, den britiſchen A b⸗ küſtungsplan zu retten. Es verlautet, daß 5 nedonald ſich ſeit ſeiner Rückkehr von Amerika ereit zeige, weſentliche Aenderungen an dem Plan mrnehmen zu laſſen. U. a. will er gewiſſe Gedanken⸗ Hünge, die er in Waſhington mit Rooſevelt beſprochen habe, in ſeinen Plan einfügen. * gende don ald hat geſtern im Rundfunk einen kunbenſchaftsbericht über ſeinen Beſuch in Waſhing⸗ e in dem er erklärte, er habe mit Rooſe⸗ elt ausgemacht, eine Weltoffenſive auf die ile zu unternehmen. Sein Beſuch habe fe allem die folgenden Erfolge mit ſich gebracht: 1. a eine endgültige Entſcheidung über die Ein be⸗ zufung der Weltwirtſchaftskonferenz 55 85 Juni getroffen worden, 2. ſeien die Urſachen 55 eltkriſe und die Mittel zu ihrer Ueberwindung n von amerikaniſcher Seite aus 1 5 geprüft worden, 3. habe eine perſönliche ie über die Kriegsſchulden ſtattge⸗ N n und man habe ſich darauf geeinigt, daß die egelung der Kriegsſchulden für den Erfolg der 10 elkwirkſchaftskonferenz abſolut unerläßlich iſt, 4. man übereingekommen, in beſtimmter Weiſe für di 55 für die A 5 i 5 arbeiten. brüſtung zuſammenzu ondoner Verhandlung des nalionalſozialiſtiſchen Außenpolitikers mit dem engliſchen Lorokanzler Baldwin Seldte behält ſein Mandat Ablehnung des deutſchnationalen Erſuchens auf Mandatsniederlegung Meldung des Wolff⸗Bür os — Berlin, 6. Mai. Die neueſte Nummer der„Stahlhelmzei⸗ tung“ veröffentlicht einen Kommentar zu der Auf⸗ forderung der Deutſchnationalen Volkspartei an Ar⸗ beitsminiſter Seldte, ſein Mandat niederzulegen. Es heißt dort, daß dieſe Aufforderung ſelbſt dann unbegründet und politiſch widerſinnig wäre, wenn Franz Seldte ſein Mandat auf einer Liſte der DNVP erhalten hätte, denn einer Partei, die in allen politiſchen Kämpfen mit Recht gegen das par⸗ lamentariſche Syſtem von Weimar und ſeine Fehl⸗ einrichtungen auftrat, iſt nicht erlaubt, beliebig von dieſen Fehleinrichtungen ſelbſt Gebrauch zu machen. Im übrigen aber iſt der Bundesführer auf der Liſte der Kampffront Schwarz⸗Weiß⸗ Rot gewählt worden, auf der er eine Kandidatur angenommen hat, und nicht, um einer Partei, ſon⸗ dern der Regierung der nationalen Erhebung einen Mehrheitserſolg erkämpfen zu helfen. Von dieſer Kampffront Schwarz⸗Weiß⸗Rot wollen die Deutſch⸗ nationalen heute nichts mehr wiſſen. Das iſt ihre Sache. Sie ſollten es aber vermeiden, eine Aus⸗ einanderſetzung über die Anteile an dem Erfolg der Kampffront hervorzurufen. Denn dann hätten nicht Mandat, ſondern Franz ſie von Seldte ein Seldte von ihnen mindeſtens 10 Man⸗ date zu forde rn, und das wäre doch für manchen unangenehm. Kerrl gegen unberechtigte Vorwürfe Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 6. Mai. Wie der„Angriff“ berichtet, veröffentlicht der preußiſche Juſtizminiſter, Landtagspräſident Ker rl eine Erklärung, in der es heißt:„In der Entſchlie⸗ ßung des Vorſtandes einer Partei, die am Mittwoch, 3. Mai 1933 angenommen wurde, iſt u. a. der Satz enthalten: „Nach dem ſcharfen Abwehrkampfe gegen die ſtaatfeindlichen Elemente muß eine feſte Rechts⸗ ordnung ſobald als möglich wieder hergeſtellt werden.“ Als Juſtizminiſter des größten deltſchen Landes ſehe ich mich, um jeder Bedenkenbildung vorzubeu⸗ gen, veranlaßt, öffentlich den in dieſem Satze lie⸗ genden Vorwurf, als ob nur einen einzigen Augen⸗ blick die feſte Rechtsordnung in Preußen aufgehoben geweſen wäre, auf das Entſchiedenſte zurück⸗ zu weiſen. Der Kampf gegen die ſtaatsfeindlichen Elemente bedeutet nicht die Auflöſung der ſeſten Rechtsordnung, ſondern die Ueberführung der bis⸗ herigen Anarchie auf dem Gebiete des Staatslebens in eine echt völkiſchen Lebensbelangen entſprechende Rechtsordnung.“ Der Neubau der deutſchen Wirtſchaft Meldung des Wolffbüros — Berlin, 6. Mai. Der neuernannte Reichskommiſſar im Reichswirt⸗ ſchaftsminiſterium, Dr. h. e. Wagner, gewährte einem Vertreter der„Nationalſozialiſtiſchen Partei⸗ korreſpondenz“ eine Unterredung, in der er als das bvordringlichſte Problem die unde⸗ dingte Beruhigung der Wirtſchaft be⸗ zeichnete. Es muß verhindert werden, fuhr Dr. Wagner fort, daß durch eigenmächtiges Vorgehen einzelner Gruppen Störungen hervorgerufen wer⸗ den, die niemals zum Nutzen, aber meiſt zum Scha⸗ den der Wirtſchaft ſich auswirken. Wir ſind der Auffaſſung, daß nicht eine Planwirtſchaft, ſondern eine ſinnvolle Planung eintreten muß, die es ermöglicht, daß die Vergewaltigung eines Teiles der Wirtſchaftsunternehmungen durch andere Wirt⸗ ſchaftsunternehmungen verhindert wird. Wenn Kartelle abgeſchloſſen werden müſſen, ſo iſt es notwendig, daß ſie unter ſtaatlicher Kon⸗ trolle ſtehen. Ihr Zweck darf nicht ſein, durch Preisbindungen ſich möglichſt große Gewinne zu ſichern, ſondern er muß darin beſtehen, daß für die Zeit der wirtſchaftlichen Depreſſion die Sicherheit der Exiſtenz aller hergeſtellt wird. Die Kontrolle des Staates wird dafür bürgen, daß die Kartelle nicht reinen kapitaliſtiſchen Intereſſen dienen. Ein entſprechendes Geſetz iſt bereits in Be⸗ arbeitung, die Veröffentlichung iſt in Bälde zu er⸗ warten. In dem geſamten großen Werk des wirt⸗ ſchaftlichen Wiederaufbaues werden die geſchilderten Maßnahmen zunächſt einmal die Sicherung des Be⸗ ſtandes der Wirtſchaft zur Aufgabe haben. eee. Herriots Erfolge in Washington Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters Paris, 6. Mai. Einem Sieger gleich iſt Edouard Herriot in der Nacht vom Freitag zum Samstag unter den be⸗ geiſterten Zurufen einer rieſigen Volksmenge von ſeiner Amerikareiſe nach Paris zurückgekehrt. Als der frühere Miniſterpräſident den Bahnſteig betrat, wo ihn Daladier an der Spitze der Regierung er⸗ wartete, brach die Menge immer wieder in die Rufe aus:„Es lebe Herriot! Es lebe der Frieden!“ Eine Reihe von Politikern und Freunden war Gdouard Herriot entgegengefahren und beſtieg unter⸗ wegs die„Ile de France“. Herriot dankte für die ihm dargebrachten Glückwünſche und erklärte, er glaube die ihm übertragene Miſſion erfüllt zu haben. „Unſere amerikaniſchen Freunde verſtehen die fran⸗ zöſiſche Lage durchaus, und es war ein großes Glück für mich, zu ſehen, wie ſich neue Bande zwiſchen den Vereinigten Staaten und Frankreich für ein Werk loyaler Zuſammenarbeit knüpften. Meiner Mei⸗ nung nach herrſchte zwiſchen Rooſevelt und mir über jede wichtige Frage Uebereinſtimmung, da wir beide beſtrebt ſin d, die Leiden der Menſchen zu vermin⸗ dern. Der Plan Rovyſevelts, auf die amerikaniſche Neutralität im Falle eines Angriffs zu ver⸗ zichten, iſt meiner Anſicht nach eine Tatſache von hiſtoriſcher Bedeutung.“ Bei der Ankunft in Le Havre wurde Herriot im Namen der Regierung vom Außenminiſter Paul⸗ Boncour offiziell begrüßt. Herriot bemerkte bei diefer Gelegenheit, er werde Paul⸗Boncour ſofort ſeine amerikaniſchen Eindrücke unterbreiten. Die notwendigen Beſchlüſſe müßten dann am Quay'Or⸗ ſay angenommen werden. In Waſhington habe er für den Frieden gearbeitet. Unterwegs im Zuge von Le Havre nach Paris bemerkte der frühere Miniſter⸗ präſtdent einem Havasvertreter gegenüber, er hätte mit Rooſevelt die folgenden vier Fragen behandelt: Weltwirtſchaftskonferenz, Abrüſt ungs kon fe⸗ renz, Zollfrieden und Schuldenfrage. Herriot fügte hinzu, er könne ſeine perſönliche Meinung nicht be⸗ kannt geben, bevor er der Regierung Bericht erſtattet habe. Englands Währungspolitik Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters 8 London, 6. Mai. Der neue Sturz des Dollar erregt in Lon⸗ don ernſte Befürchtungen. Zum erſten Male ſeit dem September 1931 fiel die Dollardeviſe auf 4 Dol⸗ lar für ein Pfund. Die Gründe des Dollarfalles werden in der Furcht vor amerikaniſchen Inflations⸗ maßnahmen geſehen. Es ſind überdies auch Berichte aus Waſhington eingetroffen, die von einer unmittel⸗ bar bevorſtehenden Abwertung des Dollars ſprechen. Intereſſant iſt, daß die Bank von England gar keinen Verſuch macht, gegenüber dieſem neuen Dollarfall das Pfund niedrig zu halten. Es wird lediglich die Relation zwiſchen Pfund und Gold ſta⸗ bil gehalten, was gegenwärtig in der Hauptſache durch Ankauf von franzöſtſchen Franken geſchieht. Dieſes Verhalten, das in induſtriellen Kreiſen ſtark kritiſiert wird, da man mit einer ver⸗ ſchärften amerikaniſchen Exportkonkurrenz rechnet, läßt darauf ſchließen, daß die engliſchen Behörden immer ſicherer auf eine Wiederherſtellung des Goldſtan dards zugehen. Fernoſt-Konferenz in Tokio? Von unſerm Pariſer Vertreter V Paris, 6. Mai. Einem Telegramm aus Tokio zufolge hat die japaniſche Regierung der ruſſiſchen Regierung eine Konferenz in Tokio vorgeſchlagen, an der Japan, Rußland und die Mandſchurei teilnehmen ſollen. Das Ziel dieſer Konferenz beſtehe darin, eine Löſung für die wichtigſten, die Mand⸗ ſchurei betreffenden Meinungsverſchiedenheiten zwi⸗ ſchen Japan und Rußland zu finden, 144. Jahrgang— Nr. 208 Der Kampf um den Frieden * Mannheim, 6. Mai. Eutſpannung, Beruhigung der aufgeregten Gemüter iſt jetzt die Forderung des Tages. Unſere Ideale und nationale Begeiſterungsfähigkeit wollen wir uns gewiß nicht verkümmern laſſen, doch ſchließ⸗ lich kann man nicht immer in Hochſpannung und einem Fieberzuſtand leben. Nach dem Willen des Reichskanzlers ſoll im neuen Nationalſtaat die Politik den Primat haben; die Notwendigkeiten einer geſunden Staatspolitik ſollen allen anderen Ge⸗ ſichtspunkten voranſtehen. Dieſe Erwägung war durchaus folgerichtig. Durch Politik, durch falſche, volks verderbliche Parteipolitik ſind wir in unſer Unglück hineingeraten und durch Politik, durch gute Politik müſſen wir jetzt wieder den Weg ins Freie finden. Dieſe Feſtſtellung ändert jedoch nichts an der Tat⸗ ſache, daß es jetzt vor allem darauf ankommt, unſere wirtſchaftliche Exiſtenzbaſis nicht nur zu ſichern, ſondern nach beſter Möglichkeit auch ſo zu ſtärken und zu erweitern, daß ein möglichſt großer Prozentſatz des deutſchen Arbeitsloſenheeres wieder in den Produktionsprozeß eingeſchaltet werden kann. Arbeit und Brot iſt das elementarſte Verlangen jeden Volkes. Deshalb wurde alles, was Reichs⸗ kanzler Hitler am Feiertag der nationalen Arbeit über das erſte Jahresprogramm des deutſchen Vier⸗ jahresplanes geſagt hat, mit ganz beſonderem Intereſſe zur Kenntnis genommen. Ueber die Ein⸗ zelheiten dieſer Pläne wird in nächſter Zeit noch oft dite Rede ſein. Für heute ſei in dieſem Zuſammen⸗ hang nur das eine geſagt, daß auch aus den beſten Plänen für den nationalen und wirtſchaftlichen Wiederaufbau nichts richtiges werden kann, wenn ſie nicht getragen ſind vom opfer willigen Ver⸗ trauen aller Schichten des deutſchen Volkes. Erſt wenn zur Initiative der Regierung ſich das Ver⸗ trauen des Volkes geſellt, entſteht der zündende Funke, der eine gedeihliche Arbeitsleiſtung gewähr⸗ leiſtet. Die Flamme gläubigen Vertrauens des Volkes dauernd wachzuhalten, iſt deshalb die vor⸗ nehmſte Aufgabe aller derer, die berufen ſind, am Werk der nationalen Erneuerung aktiv und propa⸗ gandiſtiſch mitzuarbeiten. * Die Säuberung des Kampffeldes, die Schaffung klarer Verhältniſſe, die ſogenannte Gleichſchaltung, waren unerläßliche Vorausſetzungen für die nationale Erneuerung. Hierzu gehört auch die Ak⸗ tion gegen die Gewerkſchaften, die in dieſer Woche ſo viel von ſich reden machte. Es kann kein Zweifel daran ſein, daß dieſe Aktion im wohl⸗ verſtandenen Intereſſe des deutſchen Arbeiters not⸗ wendig war und nur ein Schlag gegen die ſoziäl⸗ demokratiſch gefärbte gewerkſchaftliche Bonzokratte und deren höchſt anfechtbare Geſchäftsführung ſein ſollte. Das erkennt ſogar das Ausland an, aus dem wir in letzter Zeit faſt nur abſprechende Urteile über das deutſche Erneuerungswerk zu hören be⸗ kamen. So leſen wir z. B. in der engliſchen„Daily News“ die Worte:„Indem Deutſchland kein ein⸗ ziges Recht der Arbeiter, der Penſtonäre, der Renten⸗ bezieher durch die Umgeſtaltung der Gewerkſchaften aufhebt, keunzeichnet es die Aktion als ideelles Mittel, den letzten deutſchen Arbeiter für den Staat und das Volk zu gewinnen“. Auch eine hol⸗ ländiſche Zeitung, der„Rotterdamſche Cou⸗ rant“, ſchreibt, daß der Vorſtoß gegen die roten Ge⸗ werkſchaften einen Erfolg auf lange Zeit haben werde, denn Muſſolinis Schlag gegen die Gewerkſchaften wiederhole ſich hier. Der Arbeitsfriede iſt eine unerläßliche Vorausſetzung für jede beſſere Zukunft von Volk und Vaterland. Ebenſo unentbehrlich iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich der politiſche Friede mit den ande⸗ ren Nationen Europas und der Welt. Der Aus⸗ bruch eines neuen Krieges, von dem in letzter Zeit mehr als einmal bei ausländiſchen Hetzern in fri⸗ voler Weiſe die Rede war, würde nicht nur dem militäriſch abgerüſteten und faſt völlig iſolierten Deutſchland den Todesſtoß geben, ſondern auch alle Kulturgüter Europas der Vernichtung anheim fal⸗ len laſſen. Am ſchlimmſten war es mit unſer em Verhältnis zu Polen beſtellt. In Polen, das eine Bevölkerungszahl von 32 Millionen ausweiſt, gibt es nur etwa 20 Millionen echte Polen, die anderen 12 Millionen beſtehen aus Litauern, Weiß⸗ ruſſen, Ukrainern und deutſchen und jüdiſchen Muß⸗ polen. Bei ſolcher bevölkerungspolitiſchen Zuſam⸗ menſetzung kann man ſchwerlich von einem Nat io⸗ nalſtaat ſprechen. Trotzdem fühlen ſich die Polen ſeit dem Kriege als Großmacht und bekunden nach außen hin einen erſtaunlichen und oft geradezu er⸗ ſchreckenden Elan. Infolge dieſer Volksſtimmung und aggreſſiven Politik der polniſchen Regierung waren die ſeit Jahr und Tag währenden polniſchen Uebergriffe und Demütigungsverſuche gegen das Deutſchtum in Oberſchleſten, Poſen, Pommerellen Reue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe zeitige Stimmung in Polen iſt ein Be⸗ die„Neue Zürcher Zeitung“ vom geſtri⸗ g aus der Feder ihres Warſchauer Kor⸗ indenten veröffentlicht. Es heißt da u..: 8 r d ut ber die Möglichkeit tes Krieges zwar cht viel geſchrie⸗ ; man ſpricht und denkt jedoch fort⸗ daran. g es ſich auch um eine deln alls eine ſehr charak⸗ und gefährliche Pſychoſe. Mit Sowfe d hat ſich Polen verſtändigt. Der Rü gedeckt. Es fragt ſich nur, ob Polen s einen Krieg gegen Deutſch⸗ würde, ohne der Unterſtützung Frank⸗ zu ſein. Es erſcheint nicht ausgeſchloſſen, en alles aufs piel ſetzt und auf dpunkt der abſoluten Un nachgiebig ⸗ 2 Rarrt“ verharrt. r e n d den * Dieſe polniſche Unnachgiebigkeit darf uns nicht ten, in den gleichen Fehler zu verfallen, der Ausbruch eines neuen europäiſchen gefährlichſte Nähe gerückt. In dieſem Augenblick erinnern wir uns des guten e zortes, daß der Klügere nachgiebt. In idernswerter Selbſtüberwindung hat deshalb kanzler Hitler die Initiative ergriffen und hen Nachbarn offiziell angeboten,„daß ihre gemeinſamen Intereſſen bei⸗ ſchaftslos überprüfen und be⸗ . Dieſe ſtaatsmänniſche Klugheit Hitlers muß hoch anerkannt werden. Sie gibt der ganzen Welt einen überzeugenden Beweis der deut⸗ ſchen Friedens liebe. Zugleich wirkt dieſe N ung Hitlers in außenpolitiſcher Blickrichtung beruhigend und damit vertrauensfördernd auf alle die, denen das Arbeitstempo der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung inſofern noch immer einige Sorgen machte als ſte überſtürzte Beſchlüſſe von weittragen⸗ der politiſcher Bedeutung befürchteten. Auch Hitler Und ſeine Regierung der nationalen Erneuerung iſt ſich völlig klar darüber, daß Politik immer nur die Kunſt des Möglichen ſein kann. Im Hinblick auf unſere jetzigen innenpolitiſchen und wehrpoliti⸗ ſchen Verhältniſſe iſt deshalb die Taktik der deut⸗ 1 handeln. ſchen Politik geändert worden. Das ſtrate⸗ giſche Ziel bleibt dasſelbe. Niemals, ſo⸗ 40 lange es Deutſche gibt, werden wir aufhören, die Ungeheuerlichkeiten des Verſailler Diktats zu be⸗ kämpfen und eine Revolſion jener Grenzziehun⸗ gen zu verlangen, die damals unter dem Eindruck des Siegestaumels und infolge völlig falſcher geo⸗ graphiſcher Vorſtellungen zuſtandegekommen ſind. *. Niemals werden wir das vergeſſen, niemals wer⸗ uns damit abfinden, daß das durch den Ver⸗ ſailler Vertrag ohnedies ſchon ſo ſchwer verſtümmelte Deutſchland auch noch in zwei Teile zerriſſen wird. Ehrlos wären wir, wenn wir jemals anders denken würden und unehrlich, wenn wir das jetzt den Polen verſchweigen wollten. Trotzdem ſind wir von der Not⸗ wendigkeit einer Verſtändigung gerade auch mit unſeren polniſchen Nachbarn überzeugt. Es Handelt ſich jetzt darum, eine Atmoſphäre des Friedens zu ſchaffen, denn le unſere nationale und he Aufbauarbeit auf Sandgebaut. Aus er Ueberzeugung heraus ſind wir dazu bereit, n polniſchen Wünſchen ſo weit als irgend möglich entgegenzukommen und unter die alte Rechnung einen Strich zu machen. Wenn auch Polens Regierung und Volk von dieſem ehrlichen Verſtändigungswillen be⸗ ſeelt iſt, dann muß ſich ein Weg finden laſſen, der der Ehre und den Lebensnotwendigkeiten beider Nationen gerecht wird. Wir Deutſche wünſchen nichts ſehnlicher, als end⸗ lich einmal in Ruhe und Frieden arbeiten zu können. Allen Verdächtigungen gegenüber muß das immer und immer wieder betont werden. Die Welt ſoll aber auch wiſſen, daß wir nie aufhören wollen, für nationale Freiheit und außenpolitiſche Gleich⸗ bepechtigung zu kämpfen. H. A. Meißner. den w ohne ſie iſt wir tſchaft⸗ Telegraphiſche Meldung — Berlin, 6. Mai. Die Vorwürfe gegen den bisherigen Präſidenten hängen mit der Affäre der Deutſchen Getreide⸗ handelsgeſellſchaft und der Getreide-, Indu⸗ ſtrie⸗ und Komiſſions⸗AG. zuſammen. In dieſe Af⸗ färe war der frühere Staatsſekretär im Reichsernäh⸗ rungsminiſterium, Hagedorn, ſchon immer ver⸗ wickelt. Nach den Behauptungen, die ſchon früher umliefen, ſollte er bei dem Verkauf der Getreide⸗, Induſtrie⸗ und Kommiſſions⸗AG. an die Preußen⸗ kaſſe einen hohen Gewinn erzielt haben, und zwar dadurch, daß er ſich an einem Manöver beteiligte, durch das der Wert des Verkaufsgegenſtandes weit über ſeinen wirklichen Wert hinaufgeſchraubt wurde. Vor dem parlamentariſchen Unterſuchungsaus⸗ ſchuß hat Hagedorn beſchworen, er habe bei dem Ver⸗ kaufsgeſchäft nichts verdient. Jetzt aber konnte be⸗ reits feſtgeſtellt werden, daß Hagedorn aus jenem Geſchäft 400 000% zugefloſſen ſind. Es ſoll nunmehr, abgeſehen von anderen Maßregeln, ein Meineidsver⸗ fahren gegen ihn eingeleitet werden. Mit der Leitung der Getreidehandelsgeſellſchaft und der anderen A. G. ſtand auch Graf Kalck⸗ reuth in Verbindung. Der„Angriff“ macht dar⸗ ire gegen Weizengeſchäfte des Reichslandbund⸗Präſidenten 9 alckreulh über ſehr bemerkenswerte Mitteilungen. Danach benutzte Graf Kalckreuth ſeine Kenntnis von der ge⸗ planten Getreideſtützungsaktion des damaligen Reichsernährungsminiſters Schiele zu großen Speku⸗ lattonen an der Berliner Getreidebörſe. lation ſchlug indeſſen fehl. Graf Kalckreuth erlitt ſehr ſchwere Verluſte. Nach der Darſtellung des„Angriffs“ gelang es ihm aber, durch Vermittlungsleute die zur Spekulation eingeſetzten Getreidemengen zu Ueberpreiſen von 10 bis 20 Mark die Tonne an die Getreidehandelsgeſellſchaft ab⸗ zuſetzen, d. h. ſeine Verluſte auf eine Geſell⸗ ſchaft abzuwälzen, die vom Reiche finanziert wurde. Dadurch gingen der Getreidehandelsgeſellſchaft Mittel verloren, die für die Roggenſtützungsaktion Verwen⸗ dung finden ſollten. Die gegen den Grafen Kalck⸗ reuth erhobenen Angriffe werden zur Zeit im preußiſchen Juſtizminiſterium nachgeprüft. Auch der frühere Reichsernährungs⸗ miniſter Schiele ſcheint aus dieſer Affäre nicht ganz ohne Vorwurf hervorzugehen. Er ſoll als Miniſter an die Getreidehandelsgeſellſchaft Roggen zu Preiſen abgeſetzt haben, die„nicht unerheb⸗ lich“ über dem Marktpreis lagen. 22 Die Speku⸗ 22 eee Freiheit der deutſchen Jorſchung Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 6. Mai. Heute vormittag fand in der neuen Aula der Ber⸗ liner Univerſität die feierliche Uebergabe des neuen deutſchen Studentenrechts an die Berliner Studentenſchaft ſtatt. Im Verlaufe der Ver⸗ anſtaltung nahm Kultusminiſter Ruſt das Wort. Er ſchilderte den Kampf um die Einheit des Reiches und die Verdienſte der Nationalen Revolu⸗ tion. Der Miniſter fragte dann, ob die perſüönliche Freiheit gefährdet ſet, ſeit Adolf Hitler die Zügel ergriff? Es folgte eine Mahnung an die Pro⸗ feſſoren, das Geſchehen dieſer Jahre zu verſtehen. Die Hochſchule habe neben der Aufgabe der Forſchung auch die Aufgabe der Erziehung. Die Pro⸗ feſſorenſchaft habe überſehen, daß die Jugend in ihr den Führer ſuchte zur Zukunft der deutſchen Nation. Die deutſche Jugend laſſe ſich nicht von fremdraſſigen Profeſſoren führen, ebenſowenig wie von jenen, die geiſtig abirrten von Deutſchland und ſeinem Weſen. Der Miniſter verwahrte ſich dagegen, daß etwa eine Diktatur in Deutſchland ausgeübt werden ſolle. Die Fremdoͤherrſchaft, die man erlebt habe, zu beſeiti⸗ gen, ſei einfach Pflicht einer neuen deutſchen Volks⸗ führung. Er habe ſich immer zur Freiheit der Forſchung bekannt und betone noch einmal als Ueberzeugung des Nationalſozialismus, daß ohne geiſtige Freiheit und ohne die Möglichkeit freier gei⸗ ſtiger Konkurrenz wir Deutſchland den Aufſtieg nicht frei legen, ſondern abriegeln. Forſchungsfreiheit ud nationale, weltanſchauliche Gemein⸗ ſchaft ſind die Säulen, auf denen die Hochſchule der Zukunft aufgebaut ſein muß und aufgebaut ſein wird. Im Geiſte, ſo ſchloß Kultusminiſter Ruſt, Adolf Hit⸗ lers, im Wege einer großen hohen deutſchen Wiſſen⸗ ſchaft, deutſche Profeſſoren und Studenten, vereinigt Euch! * Im Zuſammenhang mit der Aktion der Deutſchen Studentenſchaft gegen die nach den Beſtimmungen des Beamtengeſetzes noch an der Univerſität ver⸗ bliebenen nichtariſchen Dozenten iſt es geſtern zu einer Demonſtration gegen den Ordinarius für bür⸗ gerlickes Recht an der Berliner juriſtiſchen Fakultät, Proſeſſor Martin Wolff, gekommen. Wolff Nee r Was it Kulturbolſchewismus? Von Hanus Johſt Der Verfall der deutſchen Bühne iſt im Laufe der letzten Jahre erſchreckend deutlich geworden. Wollen wir die Urſachen hierfür erkennen, ſo müſſen wir uns zuerſt einmal die ſeeliſche Situation vor Augen führen, in der ſich Deutſchland zu Ende des Jahres 1918 befand. Deutſchland, erſchöpft und entnervt, von ehrlichem Friedenswillen beſeelt, glaubte damals noch an das Vorhandenſein des Friedenswillens auch bei den ehemaligen Kriegsgegnern, wollte ſo gerne daran glauben, trotzdem deren durch keinerlei ethiſche Be⸗ denken gehemmte Gewaltpolitik es eigentlich eines anderen belehrt haben ſollte. Von den Regierenden dieſer Länder bekamen wir keine freundlichen Worte zu hören, noch weniger freundliche Taten zu ſehen, aber auf dem Gebiete der internationalen Literatur, da gab es der freundlichen Worte viele, da ſchwelgte man nur ſo in Menſchenliebe, Das war es ja gerade, was das ewig mißverſtandene deutſche Volk ent⸗ hehrte. Kein Wunder alſo, daß es die Tore ſeiner Seele brüderlich der fremden Kunſt öffnete. Der fremden„Kunſt?“— War es wirklich Kunſt, all jenes, das nun breit in den deutſchen Geiſtes⸗ raum hineinſtrömte? Oberſtes Geſetz der Kunſt iſt Wahrhaftigkeit. Zu ſpät entdeck⸗ te wir, daß es um die Wahrhaftigkeit hierbei ſchlecht beſtellt war, daß die edlen Gefühle maſchinenſchnell hervorgebracht wurden, um als Markenware ihren Abſatz auf dem deutſchen Literaturmarkte zu ſuchen und— leider— jahrelang auch zu finden. Aber auch mit Literatur anderer Art bedachten Uns die ehemals und zum Teil nicht nur ehemals feindlichen Länder auf das großzügigſte, nämlich mit jener Literatur, die nur den Senſationshunger, die Stoffgier des Aufnehmenden befriedigen will, mit Unterhaltungsliteratur alſo. Frankreich exportierte nach Deutſchland in Maſſen ſeine Boulevard⸗Nichtig⸗ keiten, England und Amerika führten bei uns ihre Kriminalreißer ein. Der Schaden, den die deutſche Seele dabei nehmen mußte, iſt ohne weiteres exſicht⸗ lich. Sofern es ſich jedoch um Bühnenerzeugniſſe han⸗ delte, machte ſich noch ein anderer Nachteil fühlbar; Die ſeichte Unterhaltungsliteratur züchtete zwangs⸗ läufig das Starweſen hoch, wodurch, wiederum zwangsläufig, das Enſemble zerſtört wurde. Auf der künſtleriſchen Ebene genau ſo wie, infolge der aſozialen Gagenverteilung, auf der wirtſchaftlichen. Der Star aber wußte, welchen„geiſtigen“ Mächten er ſeinen Aufſtieg zu verdanken hatte. Er hätſchelte dieſe Mächte, indem er es durchſetzte, daß der Spiel⸗ plan weiter von ihnen abhängig blieb. Eine ſchauder⸗ hafte Wechſelwirkung. Ihr Ergebnis: der Kultur⸗ bolſchewismus. Unter dem Begriff„Kulturbolſchewismus“ ver⸗ ſtehen wir im Bezirk der Bühnenkunſt vor allem die Auflöſung jener dramatiſchen Form, die in Deutſchland durch die Klaſſiker bisher am rein⸗ ſten vertreten wurde. Der Kulturbolſchewismus überſchätzt den Wert materieller Gegebenheiten. Zeigt er deshalb auf der einen Seite, im Unterhaltungs⸗ ſtück, den Glanz des Reichtums, das Wohlleben als die ſchönſte Entfaltung menſchlichen Seins, ſo holt er auf der anderen Seite, etwa im ſowjetruſſiſchen Ten⸗ denzdrama, die ſchwärzeſten Farben von der Palette ſeiner Phantaſie, um den Hörer von der Hoffnungs⸗ loſigkeit zu überzeugen, in die wirtſchaftliche Armut den Menſchen angeblich ſtürzen muß. Daß Kraft oft erſt am Widerſtand wächſt, ahnt er nicht. Eine andere Wirklichkeit als die ſichtbare und greifbare, kennt er ja nicht. Sein Wollen zieht auf den gegenſtändlichen Nutzen ab. Die heroiſche Idee und Verſuche ihrer Ge⸗ ſtaltung begegnen demgemäß nur ſeiner überheblich lächelnden Ablehnung. Wie für den Naturalismus gibt es für ihn keine Helden, ſondern nur ein Milieu. Selbſtverſtändlich tritt der Kulturbolſchewismus nicht allein im Gewande des Autors auf. Nicht minder gefährlich zeigt er ſich in der Eigenſchaft als Regiſſeur, wo er mit ſpieleriſchen Exzeſſen die Wirkung des dichteriſchen Wortes in den Hinter⸗ grund drängt und danach trachtet, mit Einfällen eines mehr oder weniger geſchickt arbeitenden Ver⸗ ſtandes jede dichteriſche Subſtauz zu vergewaltigen. Tradition...? Du lieber Himmel: in die Ecke mit ſolch verſtgubtem Plunder! Er überſieht ihre ewige blutvolle Aktualität, weil er ſie nämlich harmlos mit Konvention verwechſelt. Was alſo iſt nötig, um eine Erneuerung der deut⸗ ſchen Bühnenkunſt zu bewirken? Vieles. Vom Autor verlangen wir den Willen zur Haltung, zur klaren, im Religiöſen und Sitt⸗ lichen wurzebnden menſchlichen Haltung, nicht den zur Unterhaltung, Wir lehnen jede doktrinäre hatte am Donnerstag ſeine Vorleſungen zum Som⸗ merſemeſter aufgenommen. Geſtern verließen die Studenten ſeinen Hörſaal, ſo daß er ſich zum Abbruch des Kollegs veranlaßt ſah. Aktion gegen das undeutſche Schrifttum Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 6. Mai. Im Auftrage des Kampfausſchuſſes„Wider den undeutſchen Geiſt“ der Deutſchen Stu⸗ dentenſchaft, Kreis 10(Brandenburg) ſetzten ſich heute vormittag fünf ſtudentiſche Stoßtrupps in Bewegung, um ſämtliche Volksleihbüchereien in Berlin einer Säuberung zu unterziehen. Der größte Schlag im Verlaufe der Aktion wird gegen die Magnus Hirſchfeld⸗ Sammlung geführt werden. Wie wir erfahren, richtet ſich die Aktion ſelbſtverſtändlich nur gegen die der breiten Oeffentlichkeit zugänglichen Büchereien. Die ausſortierten Bücher und Schriften ſollen am kommenden Mitwoch auf dem Opern⸗ platz verbrannt werden. Büchereien, die ausſchließlich wiſſenſchaftlichen Zwecken dienen, werden ſelbſtverſtändlich von der Aktion verſchont bleiben. Hausbüchereien werden, ſo⸗ weit bisher feſtſteht, nicht von der Aktion erfaßt; es bleibt vielmehr jedem Deutſchen anheimgeſtellt, ſeine Hausbibliothek von undeutſchem Schrifttum zu ſäubern. Der neue Jührer des Zentrums c — rahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 6. Mai. Wie wir aus Zentrumskreiſen hören, iſt ſicher damit zu rechnen, daß der Reichstagsabg. Hackels⸗ berger in der heutigen Sitzung des Parteivorſtan⸗ des der Zentrumspartei zum Parteivorſitzenden ge⸗ wählt wird. Hackelsberger ſoll ſein Amt als Vor⸗ ſitzender nicht mehr im alten Sinne verwalten, ſon⸗ dern auf Grund des Führerprinzips mit außer⸗ ordentlichen diktatoriſchen Vollmach⸗ ten ausgeſtattet ſein. Es iſt nach unſeren Erkundi⸗ gungen auch beabſichtigt, die Zuſammenſetzung der Reichstagsfraktion zu verändern und den neuen Be⸗ dingungen anzupaſſen, d. h. alſo verſchiedene der in Bindung an irgendeine Schablone ab, auch an eine Schablone politiſcher Art. Aber wir ſind der An⸗ ſicht, daß im Raum des Theaters das repräſentative Moment der Tradition und des heutigen erwachten Deutſchlands gewürdigt werden muß. Bei der Ge⸗ ſtaltung des Spielplans haben wir uns unbedingt auf das Erbgut unſerer Klaſſitkk zu beſinnen. Das Ausland wird ebenfalls von uns berückſichtigt werden. Aber es wird keine Gelegenheit mehr fin⸗ den, uns ſeine ſchlechteſten Stücke herüberzuſchicken. Was wir bei uns ſelber ſuchen, ſuchen wir auch bei ihm: das Weſenhafte, das Geſtalthafte, Dichtungen, die ihre Kraft aus dem Volkstum und ſeiner Ge⸗ ſchichte ziehen.(Shakeſpeare, Moliére, Calderon.) Das Star⸗Unweſen muß gebrochen werden. Jeder Schauſpieler hat ſich mit ſeinem ganzen Können für den Dienſt an der Dichtung ein⸗ zuſetzen, gleichgültig, auf welchem Platz er jeweils ſteht. Aufgabe des Regiſſeurs wird es ſein, mit den modernſten Mitteln den Geiſt der jeweils ihm über⸗ antworteten Dichtung darzuſtellen, das Inſtrument des Theaters allen ewigen Werten der Menſchheit, unſeres Volkstums vor allem, dienſtbar zu machen mit der leidenſchaftlichen Hingabe des Verantwor⸗ tungsbewußten. Das Bühnenbild darf ſich künftig nicht ſo hervordrängen, wie es in letzter Zeit üblich wurde. Eingeordnet in den Kreis der künſtleriſchen Ge⸗ ſamtleiſtung, iſt es zur Wahrung der gleichen gei⸗ ſtigen Linie verpflichtet. Durch große Beſucherorgagiſationen im ganzen Reiche wird man verſuchen, das Publikum wieder in die Theater zu bringen, Wir hof⸗ fen, daß unſere Abſicht gelingt, denn der Menſch, den man im Theater nicht mehr ironiſiert und baga⸗ telliſtert, ſondern der ſich dort ernſtgenommen fühlt, der wird auch von neuem Vertrauen zum Theater bekommen. Nietzſche ſchrieb einmal an Wagner, daß Deutſch⸗ land zu einer neuen großen Kultur berufen ſein könne, wenn es ſich zum tragiſchen Optimismus der Szene bekennen würde. Wir ſtehen jetzt im Zeichen eines ſolchen tragiſchen Optimismus. Wir wiſſen um das Tragiſche unſeres Schickſals, um das Tra⸗ giſche aller religiöſen und ſittlichen Bezüge unſerer Exiſtenz. Aber wir ſtellen dieſer Notlage trotzdem unſeren unerſchütterlichen, unſeren heroiſchen Optimismus entgegen. Weiſe ſoll die trieben werden. Jarres beantragt Beurlaubung Meldung des Wolff⸗Büros — Duisburg, 6. Mai Die Kreisleitung der NSDAP. und die Stadt, verwaltung veröffentlichten eine Erklärung, in der es u. a. heißt: Der Gauleiter Terboven hat am 4 Mal dem Oberbürgermeiſter Dr. Jarres eröffnet, daß nunmehr auch in Duisburg⸗Hamborn die Gleichſchal⸗ tung in der Stadtleitung erfolgen müſſe. Eine Sitzung der Stadtverordnetenverſammlung unter Leitung dez Oberbürgermeiſters komme nicht mehr in Frage Auch die Staatsregierung ſei der Auffaſſung, daß nunmehr baldige Entſcheidung getroffen werden müſſe, ziehe aber die weitere Verwendung des Ober⸗ bürgermeiſters im Staatsdienſt oder ſonſtigen öffen lichen Aemtern in Erwägung. Bei dieſer Sachlage wurde dem Oberbürgermeiſter dringen nahegelegt, ſeine Beurlaubung bis zur Enkſche, dung über die Neubeſetzung des leitenden Poſtens ſelbſt zu beantragen. Dabei wurde wiederholt er⸗ klärt, daß die Perſon des Oberbürgermeiſters, ſeine Ehre und Reinheit ſeiner Amtsführung unan⸗ getaſtet daſtehen. Seine in ſchweren Zeiten oft he, wieſene vaterländiſche Haltung wurde anerkannt, ebenſo bei aller Kritik im einzelnen, ſeine vom beſten Wollen ſür das Gemeinwohl getragene verdienſtvolle Arbeit für die Stadt. Der Oberbürgermeiſter hat daraufhin unter Zu⸗ rückſtellung ſchwerer ſachlicher Bedenken im Intereſſe der Stadt bei dem Regierungspräſidenten ſeine Be, urlaubung beantragt. SA-Aufmarſch in Kiel Meldung des Wolff⸗Büros — Kiel, 6. Mat Kiel geht dem größten nationalen Trefſen enk gegen, das die Nordmark je erlebt haben dürfte. Ueber 30 000 SA⸗Männer der Gruppe Nordmar werden am morgigen Sonntag ein machtvolles Be. kenntnis für den nationalſozialiſtiſchen Staat und zu ſeinem Gründer Adolf Hitler ablegen. Der Aufkaft für die große Ku dgebung am Samstag, abend wird durch eine Anſprache des preußſſchey Miniſterpräſidenten Göring eingeleitet. Am Sonntag wird der oberſte SA⸗Führer, Reichs⸗ kanzler Adolf Hitler, in Begleitung von, Stabschef Röhm und Obergruppenführer Lutze in Kiel eintreffen und eine Anſprache an die SA⸗ und SS⸗Männer halten, die durch Rundfunk übertragen werden ſoll Schweres Flugzeugunglück in Berlin Meldung des Wolff ⸗ Büros — Berlin, 6. Maj, Eine Klemm⸗Maſchine, die heute früh zu einer Zielfahrt geſtartet war, ſtieß auf dem Ge⸗ lände der Ambi⸗Werke in Johannisthal gegen einen 38 Meter hohen Schornſtein. Der Anprall war ſh heftig, daß eine Tragfläche vollſtändig abbrach. Daß Flugzeug ſtürzte durch das Dach eines Fabrikſchup⸗ pens, wo es vollkommen zertrümmert liegen blieb Der Pilot wurde tödlich verletzt. Zwei Todesurteile wegen Raub morden Meldung des Wolff⸗ Büros — Memel, 6. Mal. Vom Memeler Schwurgericht wurden der W Jahn alte Arbeiter Eöͤuard Smetons und der 28 Jahn alte Arbeiter Johann Juſupeit aus Tilſit wegen Raubmordes je zweimal zum Tode verurteilt. Die fall auf die Gaſtwirtſchaft Gennies in Piktupönen (Memelgebiet) verübt. Der Gaſtwirt Gennies wurde ſchwer verwundet. Neuorönung der Dichterakabemie Geſtern abend iſt es, wie der preußiſche Kultus, miniſter Ruſt heute vor einem Kreis von Preſee vertretern im Rahmen grundſätzlicher Aus führun⸗ gen über die Kulturpolitik der neuen Regierung mitteilte, zu einer völligen Neuordnung bet Dichterakademie, der Abteilung III der Preu⸗ ßiſchen Akademie der Künſte, gekommen. Aus bei Dichterakademie ſind ausgeſchieden: Doeblit, Bruno Frank, Fulda, Georg Kaiſer, Kellermam, Thomas Mann Alfred Mombert, Rudolf Pannwiz, Rene Schickele, von Unruh, Waſſermann, Werfek; Der Kultusminiſter hat heute vormittag folgende Dichter in die Dichterakademie berufen: Wernet Beumelburg, Haus Friedrich Blunck, Hans Caroſſ Peter Dörfler, Paul Ernſt, Friedrich Grieſe, Hanz Grimm, Hanus Johſt, Kolbenheyer, Agnes Miege! Borries von Münchhausen, Wilhelm Schäfer, Emil Strauß und Will Veſper. Ueber die Auswahl die neu geformte Abteilung III der Akademie den Künſte nunmehr ſelbſt entſcheiden können. Es it alſo ſchon in allernächſter Zeit wenn die erſte kon ſtituierende Sitzung ſtattgeſunden hat, mit weiteren Berufungen zu rechnen. Kultusminiſter Ruſt wies auf die hohe Aufgabe hin, die der deutſchen Dichtung gerade in dieſen Le gen, da der patriotiſche Kitſch ſich in den Vorher; grund zu drängen ſcheint, geſtellt iſt. Stef George iſt nickt aufgefordert worden, weil er ez bisher ſtets abgelehnt hat, ſich zur Verfiügung ſtellen. Man hofft aber, eine Form zu finden, 1 der die Verbundenheit des neuen Deutſchland m Stefan George klar zum Ausdruck gebracht 9 den kann. Demnächſt ſoll der Sammlung der d ter die Sammlung der deutſchen Komp niſten folgen. Maunheimer Kunſtverein E. V. Neu ausgeſen von Profeſſor Adolf Hildenbrand ⸗Pforzhe 5 65 Oelgemälde, Aquarelle und Zeichnungen, do Hans Schöpflin⸗Karlsruhe 16 Oelgemälde, we Willy Klein ⸗Bruchſal 6 Oelgemälde, von 5 Sauter ⸗Bruchſal 3 Oelgemälde, 7 Radierung 0 von Karl Deppert⸗Darmſtadt 3 Oelgemilbe⸗ 3 Holzſchnitte und von Hch. Gutjahr⸗Mannheit 17 Oelgemälde. 1 Räuber hatten Ende November einen Raubüher⸗ terer Perſönlichkeiten des deutſchen Schrifttums 5 4 4 N Von d zeigt zwei Muf ten! und ihre zu 6 die d mach inne geba lung bund ſund lang ſich uf A Wien hatte Plät Hen Mal ber den gelet mach hecke in d zem dan e b nen Gin ſen aus dort ng W Mai. Stadt. in der „ Mal t, daß ſchal⸗ sitzung ng des Frage. „ daß verden Ober⸗ öffent⸗ achlage gend nlſchei, zoſtens t er⸗ eiſters, unan⸗ oft be⸗ rkannt, beſten iſtvolle r Zu⸗ ttereſſe le Be⸗ Mat n ent⸗ dürfte. mark 8 Be⸗ und zu Auftakt 8 tag⸗ ßiſchen m ichs⸗ 6 Samstag, 6. Mai Sonntag, 7. Mai 1933 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Nummer 208 —— 8 0 182 1 8 Der Nomanfifter Von Dr. Karl Bleſſinger⸗München, Profeſſor an der Staatlichen Akademie der Tonkunſt Schon in den letzten Lebensjahren Beethovens zeigte ſich deutlich eine Mannigfaltigkeit der Ver⸗ zweigung in der Entwicklungslinie der deutſchen Nuſik, wie ſie in ſolchem Ausmaße in früheren Zei⸗ len nicht entfernt zu beobachten geweſen iſt. Kun ſt und Volksleben begannen ſich zu trennen und ihre eigenen Wege zu gehen. Die ſtarke Strömung zu Gunſten einer Wiedererweckung des Volksliedes, die damals von oben wie von unten her ſich geltend machte, blieb ohne nachhaltige Wirkung, weil die innere Verbundenheit der beiden maßgebenden Fak⸗ toren gelockert, ja gelöſt war. Ein einmaliges Werk wie Webers„Freiſchütz“ vermochte über dieſe Tat⸗ ſache hinwegzutäuſchen, nicht aber ſie zu beſeitigen. Zwiſchen den Gegenſätzen lagen verſchiedene, im Deutſchtum wurzelnde Abtönungen der Roman⸗ ik, ſo die bürgerliche, insbeſondere im Chorweſen ſich betätigende, der Empfindſamkeit, aber auch der Vaterlandsliebe huldigende Romantik, ſo die vor allem von Robert Schumann vertretene Richtung des poetiſterenden vorwiegend intimen Stimmungs⸗ 1 bildes. ig von tze in A⸗ und tragen lin Mai. uh zu m Ge einen war o 9. Daz kſchup⸗ blieb, rotz t. Die . Die Umkehr erfolgte von anderer Seite. An⸗ gebahnt wurde ſie durch Franz Liſzt Ueberſiede⸗ lung von Paris nach Weimar und ſein damit ver⸗ bhundenes Bekenntnis zur deutſchen Muſik; den Ge⸗ ſundungsprozeß führten zwei Männer weiter, die, lange böswilligerweiſe gegeneinander ausgeſpielt, ſich in wunderbarer Weiſe ergänzten, die, jeder auf ſeinem Gebiete, ein im Grunde gemeinſames Ziel Joannes Tu seinem verfolgten, der große Dramatiker Richard Wagner und der große Lyriker Johannes Brahms. Von der kleinen Form des Liedes ausgehend und allmählich auch die größten Formen ſich erobernd, faßt Brahms alle zu ſeiner Zeit wirkſamen poſitiven Kräfte der deutſchen Muſik mit ſtarker Hand zuſam⸗ men. Die Stimmungswelt, von der er ausgeht, iſt derjenigen Schumanns aufs innigſte verwandt; ſeine Formgeſtaltung geht auf die ſtrenge Folgerichtigkeit und Logik der Klaſſiker unmittelbar zurück. Die Form iſt ihm nicht, wie den akademiſchen Klaſſi⸗ ziſten, lebloſes Schema, ſondern unmittelbarer Aus⸗ druck einer zielbewußten, innerlich gebändigten Per⸗ ſönlichkeit. Hier liegen die mit vollendeter handwerklicher Meiſterſchaft gehandhabten Voraus⸗ ſetzungen einer neuen Produktivität, an deren Mög⸗ lichkeit ſeine Zeit ſchon zu verzweifeln begann. Aber damit ſie verwirklicht werden konnte, muß⸗ ten noch neue Quellen erſchloſſen werden. Die junge Muſtkwiſſenſchaft, ſelbſt ein Kind der Roman⸗ tik, hatte ſchon in beachtlichem Umfange unſere alten Meiſter der Vergeſſenheit entriſſen; das Erſcheinen der Bach⸗Geſamtausgabe begleitete faſt den ganzen Schaffensweg unſeres Meiſters. Hier ſah Brahms als einer der erſten nicht totes Wiſſensgut ſondern lebendige Kraftquellen; mit nimmer er⸗ mattendem Fleiß und inniger Liebe verſenkte er ſich in dieſe Schätze deutſcher Vergangenheit und ſchöpfte aus ihnen neue Kraft für ſein eigenes Werk. Ius⸗ beſondere das alte deutſche Volkslied des 16. und 17. Jahrhunderts war, neben den noch un⸗ mittelbar quellenden Aeußerungen des Wiener Volkstums, für ihn eine Anregung von nicht wegzu⸗ denkender Bedeutung. Durch dieſe zielbewußte Zuſamenfaſſung aller wirkſamen Kräfte der deutſchen Romantik iſt es Brahms, deſſen Lebens⸗ und Schaffensweg keines⸗ wegs ſo leicht und mühelos war, wie vielfach ge⸗ glaubt wird, in vier Jahrzehnten uner⸗ müdlichen Wirkens gelungen, der in ſeiner Jugend⸗ zeit ernſthaft drohenden Zerſplitterung des deutſchen Muſikſchaffens mit einem Erfolg entgegenzuwirken, der in ſeiner Art ſo be⸗ deutſam war wie der ſeines großen Antipoden Ri⸗ chard Wagner. Beide Meiſter haben ſich von einer ſchulmäßigen Bindung an romantiſche Sonderrich⸗ tungen ferngehalten und gerade dadurch die reinſte Verkörperung des romantiſchen Geiſtes in der deut⸗ ſchen Muſik geſchaffen. Braſims in unserer Neimat Als Brahms im Jahre 1875 die Bürde ſeines Wiener Dirigentenamtes endgültig abgeſchüttelt hatte, ſchaute er ſich nach einem ſchönen und ſtillen Plätzchen um, wo er ungeſtört komponieren konnte. Henriette Feuerbach, die Mutter des ihm befreundeten Malers Anſelm Feuerbach, zog ihn nach Heidel⸗ berg, Hier half ihm der Klavpierfabrikant Trau, den er 1864 in Karlsruhe bei einem Muſikfeſt kennen gelernt hatte, ſeine„Komponierhöhle“ ausfindig zu machen. Sie wanderten an einem ſchönen Maitage geckgpaufwärts nach Schlier bach und landeten in der Penſion Völker. Mutter Völker beeilte ſich, n Gaſt ihr ſchönſtes Zimmer zu zeigen und gaubte, es noch erſt ins rechte Licht zu rücken, wenn betonte, daß ringsum Herrſchaften wohnten: gegenüber der Türe Frau Geheimrat Häuſſer, Kbenan Fran Geheimrat Friedreich und dort gar Aber die blauen Augen von Brahms vertrugen nicht o viel geheimrätlichen Glanz. Seine offenen Züge, damals noch von keinem patriarchaliſchen Bart um⸗ rahmt, bekamen etwas Offizielles, Leidendes, und mit nem mehr als geheimrätlichen Gruß hatte er ſich ſchon gerettet. So ging's denn hinüber nach Ziegelhauſen und bald blieben die Freunde muſternd vor einem ſchmucken Landhäuschen ſtehen, das ſich ein Heidel⸗ berger Maler(Hanno) hinter der traulichen Dorf⸗ kirche zwiſchen hohen Tannen und dichten Laub⸗ bäumen gebaut hatte. Das Malerauge des Tondich⸗ ters weilte mit Wohlgefallen auf dem verlockenden Bilde, heiteres Kinderlachen verriet, daß hier glück⸗ liche Menſchen wohnten. Bald hatte er ſich mit der Gattin des Malers geeinigt und das große ſechs⸗ fenſtrige Eckzimmer genommen, von dem er einen herrlichen Blick zum Neckar und zu den Odenwald⸗ angen genießen konnte. Ueppig wuchſen im Garten die Blumen und friſches Geranke kletterte an den errahmen empor. Eine Schar zutraulicher Tauben flatterte einem auf die Hand, die ihnen AProcken und Körner ſpenden wollte. Das fühlte Irahms: hier iſt die Heimat all der muſikaliſchen kläne, die ihn bewegten hier konnte ſeine Sinfonie eranreifen, ſeine Quartette und Lieder. An die ſechs Monate weilte er hier, vom Früh⸗ ling bis tief in den Herbſt, und jeder Tag brachte ihm neue Schöpſerfreude. Wenn die Sonne kaum ihre erſten goldenen Strahlen über die tannenbeſtan⸗ denen Höhen ins Neckartal hinabſandte, ſah ſie ſchon den Unermüdlichen am Werk, dem die erſten Hah⸗ nelſchreie Weckruf und Auftakt waren und blieben. Gingen dann die Burſchen und Mädchen mit Sen⸗ en und Sicheln aufs Feld, ſo ſahen ſie den„Herrn zus Wien“ mit leicht federndem Schritt ins Grüne dort hinten verſchwinden. Hatte er ſich den erſten kühen und geſunden Hunger auf den morgen⸗ ſriſchen Höhen geholt, ſo ging's zu Mutter Völker 50 bei der ihn ſchon duftiger Kaffee mit echt ener Aroma empfing. Bisweilen aber kam er bereits ſo unerwartet früh zu dieſem Labſal herbei, daß Mutter Völker gerade erſt die duftenden Boh⸗ 99 in die Mühle tun wollte. Dann mußte ſie ihm 1 ihrem Bändchen pfälziſcher Gedichte von Na d⸗ er in ihrer unverfälſchten„Pälzer Goſch“ allerhand uſtige„Schnvoke“ und„Schnurre“ vorleſen, wäh⸗ A e ihr zum Dank dafür die Kaffeemühle 9 Eines Tages hatte er Beſuch aus Maunheim: apellmeiſter Eruſt Frank, ein alter Freund aus Wien, an deſſen Berufung ans Nationaltheater Brahms nicht unſchuldig geweſen war, brachte dem Einſamen Neuigkeiten aus der muſikaliſchen Welt herüber. Da ſetzte denn Mutter Völker ſtatt des Kaffee eine Maibowle an. In aller Herrgottsfrühe kehrten die Beiden ſchon ein, um ſie zu prüfen. Mit kenneriſcher Miene wurde ſie gut, ſogar ſehr gut befunden. Dann aber legten ſie den Schöpfer ſorg⸗ ſam beiſeite, um ſich erſt durch einen recht ausgedehn⸗ ten Spaziergang ſolch köſtlicher Labe würdig zu er⸗ weiſen. Kaum waren ſie fort, ſo ſtürmten vier Studen⸗ ten das„Lokal“. Ihren durſtigen Augen konnte die rieſige Bowle nicht entgehen, ſo entſchieden auch die alte Dame das duftende Gefäß für ihren blon⸗ den Schützling zu retten verſuchte. Als ſie gar als letzten Trumpf geltend machte, die Bowle ſei von dem berühmten Komponiſten Brahms beſtellt, ſtieg aus vier Kehlen ihm zu Ehren ein„Vivat“ nach dem anderen, die natürlich mit etlichen„Hochach⸗ tungsſchlucks“ begoſſen werden mußten. Immer tiefer ſank der Spiegel der goldgelben Flüſſigkeit, immer höher ſtieg die Achtung der vier Spree⸗ athener, immer verzweifelter rang die gute Mutter Völker die Hände. Dann zogen ſie davon, hinter⸗ ließen nur vier Viſitenkarten. Zitternd überreichte ſtatt jeder ſtockenden Erklärung die gute Alte dieſe abſonderlichen Huldigungsdokumente den durſtig und erwartungsvoll Heimkehrenden. Frank konnte ſich lange nicht beruhigen über dieſen Studentenſtreich. Brahms aber lachte von Herzen und ſchenkte Frank ein Glas Selterwaſſer ein, damit er den Aerger herunterſpülen könne. In den Ferien kam aus Leipzig, wo ſie am Kon⸗ ſervatorium Muſik ſtudierte, die Nichte der Frau Völker heim, ein auffallend ſchönes und friſches Ding. Da wurde denn zuſammen muſiziert und Brahms ließ es ſich nicht nehmen, ſeiner jungen Kollegin in musica eigenhändig ſo manche Stelle vorzuſpielen und ſie in den Geiſt der Meiſter ein⸗ zuführen. Womit er ſich ſelbſt dafür belohnte, ver⸗ riet er einmal:„ſie hatte ein ſo liebes Lachen“; und recht ausgiebig ſorgte er dafür, daß er es recht oft Humdertsften Sepurtstage am T. Mal zu hören bekam.— Als er aber von Mutter Völker befragt wurde, ob ſie als Künſtlerin Ausſichten habe, ſiegte ſeine unbeſtechliche Offenheit, und er riet ab:„Die armen Dinger, die ruinieren ſich ihre Nerven und können's doch nicht ſchaffen. Ihre Nichte iſt ſchon— ſie wird heiraten.“ Das mag nicht ohne Tränen abgegangen ſein. Später aber traf er ſtie als Mutter blühender Kinder wieder an und freute ſich herzlich dieſes Zuſammentrefens. Bei der Kinderwelt von ganz Ziegelhauſen war er bald wohlgelitten. Sie wußten ſehr wohl, daß er immer Zuckerbohnen für ſie in der Taſche trug, daß er ſie verſtand und jeden kleinen Knirps und jedes Mädel auf ſeine Art zu nehmen wußte. Er wurde raſch bekannt in Ziegelhauſen, nicht nur bei den Kleinen, auch bei den Bauern, mit denen er auch am Stammtiſch ſaß. So konnte er einſt, als er guter Dinge heimkehrte, zu Frau Hanno ſcherzen: dem⸗ nächſt werde er in den Ziegelhäuſer Gemeinderat gewählt; er habe die größten Ausſichten. Nur wenige Auserwählte durften ſein Verſteck wiſſen und ihn beſuchen, ſo Clara Schumann. Vor zwei Jahrzehnten hatte er ſeine Leidenſchaft für die hohe und edle Frau zurückdämmen müſſen. Nun hatte er in harten Kämpfen den Gleichmut ſei⸗ ner Seele wiedergewonnen, zugleich konnte er die Sinfonieſätze und das Klavierquartett in c⸗moll, die er damals in jugendlicher Wertherſtimmung begon⸗ nen hatte, endlich nach langer Reifung und Klärung vollenden. Dies machte den inneren Sieg und den Triumph ſeiner Ziegelhäuſer Monate aus. Von Karlsruhe kamen Kapellmeiſter De 5 off und ſeine kunſtſinnige Frau herüber und überraſchten den Einſiedler, wie er in leichter Kleidung im Garten auf einer Lattenbank las und ſich von den Tauben umflattern ließ. Deſſoff, mit dem er auch in Karls⸗ ruhe vierhändig ſeine„Neuen Liebeslieder“⸗Walzer aufgeführt hatte, wird es wohl geweſen ſein, mit dem er auch in Heidelberg im Trauſchen Konzertſaale (wohl die Harmonie) dieſe neue Kompofftion zu Ge⸗ hör brachte, wie auch in Mannheim. Das Geburtshaus des Komponisten in der Speckgasse in Hamburg Zu Anfang und Ende der Theaterſtraße wohnten liebe Freunde, zu denen er gern nach Heidelberg hin⸗ einkam: an der Hauptſtraße Trau und an der Plöck Frau Heuriette Feuerbach. Trau beherbergte ihn auch gelegentlich, wenn es überm Muſtzteren recht ſpät geworden war, und zwar in einer Kam⸗ mer, die kaum zwei Meter im Geviert maß. Wie da ein Bett hineinpraktiziert wurde, wird wohl immer ein Rätſel bleiben. Das einzige Fenſter ging zum Mauerbrunnen in der Theaterſtraße hinab, der auch nächtlicherweiſe ſein taruliches Geplätſcher weiter⸗ ſpann. Hier ſtellten ſich in mondheller Sommernacht drei Studenten auf und ſandten eine Serenade an das Fenſter einer Schönen hinauf. Brahms wurde von ſeinem Kämmerlein aus Zeuge dieſer Spitz⸗ wegiade und empfing ſo die Anregung zu ſeinem „Ständchen“. Außer Clara Schumann und ihrer Tochter Eugenie kamen noch der junge Stein bach, der ſpätere be⸗ rühmte Dirigent, Freund Fritz Simrock, der Ver⸗ Jugendbildnis des Meisters leger, und zwei„allerliebſte Sängerinnen“ det Mannheimer Nationaltheaters zu Brahms ins Neckartal auf Beſuch. Mit Vorliebe zeigte er ihnen die Sehenswürdigkeiten, das Schloß mit all ſeinen feſſelnden Einzelheiten, die er mit der Beredſamkeit eines Cicerone klarzumachen verſtand, den Wolfsbrunnen, das Stift Neuburg, wo Karl Maria von Weber die erſte Idee zum„Freiſchütz“ empfing, die Burgen ſeines mittelalterlichen Kollegen, des Minneſängers Bligger von Steinach und die Höhen und Wälder, die ſchon Goethe, Eichendorff. Lenau und Uhland entzückten. Gelegentlich ging's auch nach Mannheim, um im Nationaltheater die neue von Freund Frank her⸗ ausgebrachte Oper von Hermann Götz„Der Wider⸗ ſpenſtigen Zähmung“ zu hören. Zwiſchendurch mußte er mit Richard Wagner einen nicht gar ſo er⸗ quickenden Briefwechſel wegen des Beſitzes des Auto⸗ graphs zur„Venusbergmuſik“ führen. Aber reich und herrlich war die Ernte, zu den Liedern kam noch das herrliche Streichquartett in Bedur und wunder⸗ volle Duette für zwei Frauenſtimmen. Ganz offen⸗ ſichtlich hatten hierbei die„beiden allerliebſten Sänge⸗ rinnen aus Mannheim“ Pate geſtanden, die mit Brahms fleißig in Ziegelhauſen muſizierten. Selbſt dem ſtudentiſchen Treiben war Brahms bisweilen gar nicht abhold. Wie zwei Men⸗ ſchenalter zuvor Karl Maria von Weber in Heidel⸗ berg mit ſeinen buntbemützten Freunden pokukiert hatte, ſo wurde Brahms gelegentlich im„Weißen Schwan“ in eine Schweizer Kneiperei verwickelt. Hierbei nahm er es auch gar nicht krumm, wenn der Studioſus Bach, ein Mediziner, ihm burſchikos vor⸗ warf, keine rechten Sachen komponieren zu können, etwa eine anſtändige Sinfonie. Brahms mochte hier⸗ bei übers erhobene Glas den Kumpan lächelnd ange⸗ zwinkert haben: hatte er doch bereits den Schlußſatz ſeiner erſten Sinfonie rüſtig gefördert. Sie wurde denn auch bereits im folgenden Jahre(1876) im nahen Kalsruhe erfolgreich uraufgeführt. Sehr ungern vermißte er Freund An ſel m Feuerbach in ſeiner eigentlichen Heimat, die ihm Henriette bereitet hatte. Obwohl ſich die Freunde für Heidelberg verſprochen hatten, und Brahms ihn auf ſeiner Herreiſe in München getroffen hatte, konnte Anſelm nicht nach Heidelberg kommen. Un⸗ erquickliche Kämpfe in Wien hatten ihm gerade da mals, wo ja auch Brahms ſeine Wiener Dirigenten⸗ ſtelle gern und willig aufgegeben hatte, die Kaiſer⸗ ſtadt verleidet und er hoffte auf Nürnberg, wohin ihm 1876 Henriette vorausging. Wenige Jahre ſpä⸗ ter ſtarb Feuerbach und Brahms ſetzte ihm in ſeiner „Nänie“ nach Schillers ergreifenden Worten ein herrliches Denkmal. Das Werk iſt Frau Henriette Feuerbach gewidmet. Dieſer Ziegelhäuſer Frühling, Sommer und Herbſt 1875 fallen genau in die Mitte der Schaffens⸗ zeit des Meiſters. Dieſer bedeutſame Abſchnitt trennt deutlich die zwei Jahrzehnte ſeines Ringens von den zwei Jahrzehnten ſeiner anerkannten Meiſterſchaft. — Heidelbergs damaliger Muſikdirektor Boch war mit Brahms befreundet und pflegte, ſoweit es ſeinen begrenzten Kräften möglich war, das Schaffen Brahms'. Auch die Schweſtern Maczewfki, eifrige Brahmsverehrerinnen, ſorgten dafür, daß er nicht nur als Komponiſt der„Ungariſchen Tänze“ bekannt blieb. 1885 zog dann einer in Heidelberg ein, der einen wahren Brahmskult zu entfachen wußtet Philipp Wolfrum, mit dem Heidelbergs große Muſtkzeit begann. Frledrieh Baser. „Guten Abend, gut Nacht“ in der Niederschrift von Brahms Samstag, 6. Mai Sonntag, 7. Mai 85 En l Der Tag der n dienſt marſchiert f kionalen Arbeit war auch für den Freiwilligen Arl dienſt ein Feiertag. Die Grup⸗ penleitung benutzte günſtige Gelegenheit des Aufmarſches dazu, der Stadt Mannheim einmal in größerem St öffentlich zu zeigen, wie weit der Stile Arheitsdienſt bereits vorgeſchritten iſt. Ein großer Teil der Lagerbelegſchaften des Bezirkes wurde daher am 1. Mai in Mannheim geſammelt. Etwa zwei Drittel des Arbeitsdienſtes des Amtsbezirkes Mannheim marſchierten geſchloſſen auf und gaben auch dem Außenſtehenden ein Bild von dem bereits heute erreichten Umfang des FJ AD. letzten Tagen geliefert werden konnten, war. Dann wurde gegen 7,30 Uhr zur Flaggenhiſſung angetreten und anſchließend ein Aufruf verleſen, der die Belegſchaften vor allem auf die Bedeutung des 1. Mat hinwies. Mit dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied, das aus friſchen und jugendlichen Kehlen begeiſtert er⸗ ſchallte, ſchloß die kleine Morgenfeier. Nicht weniger als etwa 800 Mann waren es, die an dem Aufmarſch teilnahmen. Eine überraſchend große Zahl, wenn man bedenkt, daß man vor wenigen Wochen bei ähnlichen Anläſſen nur 55 Mann ſah. 300 Mann traten bereits in der kommenden Arbeitskleidung des Arbeitsdienſtes an, weitere 300 Mann marſchierten noch in der Kleidung der alten Arbeitsgemeinſchaft, und der Reſt, etwa 200 Mann, die erſt vor kurzem eingeſtellt worden waren und infolge der kurzen Zeit noch nicht ein⸗ gekleidet werden konnten, nahm in Zivilkleidung am Zuge teil. Sämtliche Leute machten einen aus⸗ gezeichneten Eindruck. Junge, ſtramme Geſtalten, denen die Lebensfreude und die Luſt an der Arbeit aus den Augen ſprach. Es ſchien, als ob ſie alle den Tag begrüßten, der ſie nach jahrelanger Ar⸗ beitsloſigkeit wieder geordneten Arbeits⸗ und Le⸗ bensverhältniſſen zuführte. Dem guten Eindruck entſprechend, den der Arbeitsdienſt machte, war auch die Aufnahme bei der Bevölkerung. Wo der Ar⸗ beitsbienſt auftauckte, wurde er begeiſtert mit einem dreifachen: Schippe, Hacke, Heill empfangen, ein Zei⸗ chen dafür, daß auch in Mannheim ſich der Gedanke und die Notwendigkeit des Arbeitsdienſtes immer mehr Bahn brechen und man die nunmehr zur Tat⸗ ſache gewordene Arbeitsdienſtpflicht mit Freuden be⸗ grüßt. Die Stadt Mannheim und ihre Umgebung ſind in der Lage, jahrelang mehreren hundert Arbeitsdienſtlern Beſchäftigung zu bieten. Es iſt daher wohl anzunehmen, daß ein großer Teil des Arbeitsdienſtes Baden hier placiert wird und daß das Straßenbild Mannheims durch die feld⸗ grauen Uniformen des A. D. alsbald eine neue Be⸗ lebung erhält. Auf dem Rückwege vom Mannhei⸗ mer Stadion marſchierten die meiſten Belegſchaften nach dem Arbeitslager Sellweide, wo ſämtliche Leute noch einmal verpflegt wurden und dann ging es wieder heim ins eigene Lager. Für die meiſten wird der diesjährige 1. Mai unvergeßlich ſein, vor allem guch deswegen, weil dieſer Tag die Einſetzung der Arbeitsdienſtpflicht brachte, die ihn vom kleinen, bisher oft gelüſterten und geſchmähten Dienſtwilli⸗ gen zum ſtolzen Soldat ber Arbeit erhebt, zum Vor⸗ kämpfer eines großen neuen Deutſchlands. F. HI. — * Beleuchtung beanſtandet. Bei einer geſtern abend auf der Seckenheimerlandſtraße vorgenomme⸗ nen Kontrolle der Beleuchtung von Kraftfahrzeugen und Fahrrädern wurde die Beleuchtung von 13 Perſonenkraftwagen, 2 Laſtkraftwagen und 2 Fahr⸗ rädern beanſtandet Unter dem Vorſitz Hanemann fand Landgericht die erſte dergerichts ſtatt. des Landgerichtspräſidenten Dr. am Samstag vormittag am 7 2 Sitzung des Mannheimer Son⸗ Der Vorſitzende ſchickte der e aufweiſen⸗ ſenden Sitzung eine Anſprache voraus indem er auf den Zweck, die Bedeutung und die Ziele der Sondergerichte hinwies. Sie ſollten energiſch ein⸗ greifen gegen Handlungen, welche die neue Rechts⸗ ordnung zu unter ſuchen und der Einheit des deutſchen Staates ſchweren Schaden zuzufügen drohen. 101 ven Die Sondergerichte würden ohne Rückſicht auf Partei⸗Einſtellung dem Willen des Geſetzgebers Achtung verſchaffen. Sie hätten in erſter Linie dem Staatswohl und dem Geſamtwohl des Volkes zu dienen. Sie ſeien nicht der Ausfluß einer einſeitigen Parteteinſtellung, ſie ſollen ihre Urteile mit ganz beſonderer Sorgfalt fällen. Der Vorſitzende gibt der Hoffnung Ausdruck, daß dieſe Ausnahmebeſtimmung eine vorübergehende Erſcheinung ſind und die Geneſung unſeres Volkes, die wachſende Einſicht, die Zuſammenarbeit des Volkes ſie bald nicht mehr notwendig macht. Im erſten Falle waren angeklagt die Schrift⸗ leiter Erwin Strohmeyer aus Binningen und Hanz Genzwürker aus Brackel i. Württ., die früher in der Rhein⸗Maindruckerei(Arbeiter⸗Zei⸗ tung) beſchäftigt Ste wurden dabei be⸗ waren. Sie troffen, als ſte am 8. April d. J. in der Druckerei Tag, Waldhofſtraße 77, Flugblätter ſetzten, die die Ueberſchrift trugen:„Maſſenkampf gegen den Faſzismus, rüſtet zum antifaſziſtiſchen Welt⸗ kongreß.“ Nach§ 4 der Verordnung des Reichspräſidenten vom 28. Februar 1933 in Verbindung mit den Aus⸗ führungsbeſtimmungen der Landesregierung vom 10. März 1933 wird mit Gefängnis von 1 Monat oder mit Geldſtrafe von 150 bis zu 15 000 Mk. be⸗ ſtraft, wer kommuniſtiſche oder ſozialiſtiſche Flug⸗ blätter, Plakate oder Druckſchriften herſtellt. Das angezogene Flugblatt fällt alſo unter dieſe Beſtim⸗ mungen, es ſollte in einer Auflage von 10 000 Stück herausgegeben werden. Strohmeyer, der bekanntlich ſchon mehrere Male als verantwortlicher Redakteur der„Arbeiter⸗Zei⸗ tung“ beſtraft wurde, behauptet entgegen ſeiner frü⸗ heren Ausſage, er habe das Flugblatt ſelbſt auf⸗ geſetzt, das Manuſkript ſei ihm von der Parteileitung in einem Kuvert unter die Tütre geſchoben worden mit dem ſchriftlich beigegebenen Auftrage, es drucken dle laſſen. Er ſuchte darzutun, er habe nicht von em Verbot einer ſolchen Flugſchrift gewußt. S Dr. Frey verweiſt darauf, zu ein Staatsanwalt D Strohmeyer bei ſeiner jahrelangen Tätigkeit in Partei von der Strafbarkeit ſeines Tuns Kennt⸗ 0 eide nach der ganzen Art, wie die Flugblattes erfolgte, wußten, daß ſie ne Tätigkeit ausübten. Er beantragte gegen Strohmeyer eine Gefängnis⸗ ſtrafe von 2 Jahren, gegen Genzwürker eine ſolche von 5 Monaten. Verteidiger Dr. Stoll wendet ſich in der Haupt⸗ ſache gegen die Höhe der beantragten Strafe. Strohmeyer wieder eine kleine Verteidi⸗ gungsrede, aber nicht mehr in dem Tone wie früher. Er ſtehe ſeit 1914 in der kommuniſtiſchen Bewegung. Er habe die einzige Rettung der Arbeiter in dem Kommunismus geſehen. Das Gericht ſollte ihm durch eine geringe Strafe den Weg öffnen, daß er einen anderen Weg zu gehen vermöge. hielt Das Gericht hielt beide Angeklagte für vollkommen überführt und verurteilte Strohmeyer zu einer Gefängnisſtrafe von 15 Monaten und Genz ⸗ würker zu einer ſolchen von 4 Monaten. Es wird weiter die übliche Beſchlagnahme ausge⸗ ſprochen. Die folgende Anklage richtete ſich gegen den Schneider Florian Geiger von Bochingen in Würt⸗ temberg wegen Vergehen gegen die Verordnung des Reichspräſidenten vom 21. März 1933. Der Ange⸗ klagte beſaß früher in ſeinem Heimatorte ein Haus, kam aber finanziell herunter und arbeitet nun als Wanderſchneider in den Schwarzwalddörfern. In Schollach im Schwarzwald äußerte ſich der Angeklagte verſchiedenen Einwohnern gegen⸗ über in abfälliger Weiſe über die neue Regierung und behauptete weiter, der Reichstag ſei nicht durch Kommuniſten angeſteckt worden, das hätten die Großen getan, ſie hätten das Material in Laſtwagen hineingeſchafft, um ihn anzuzünden. Der Angeklagte gibt ſich wie ein einfältiger Schwätzer, der ſich offenbar bei den Bauersleuten durch ſeine Sprüche beliebt machen wollte. In pol⸗ terndem Tone behauptet er, das habe er nicht geſagt, das hätten die geſagt, mit denen er geſprochen habe. Die auswärtig vernommenen Zeugen äußern ſich aber ſehr beſtimmt. Das Gericht ſprach eine Ge⸗ fängnisſtrafe von 1 Jahr aus. . Dem Bericht der geſtrigen Schwurgerichts ver⸗ handlung iſt nachzutragen, daß die Tosca M. von Rechtsanwalt Dr. Egetemeyer verteidigt wurde. Kundgebung der Arbeitsinvallden Die Kundgebung der Selbſthilfe der Arbeitsinva⸗ liden, Witwen uerd Unfallrentner, zu der ſich die Mitglieder am 1. Mai recht zahlreich eingefunden hatten, nahm einen würdigen Verlauf. Nach einer muſtkaliſchen Einleitung nahm Frau Wurzel, die 1. Vorſitzende, das Wort, um auf die Bedeutung des Tages hinzuweiſen. Von beſonderer Bedeutung ſei, daß an dieſem nationalen 1. Mai wie nie zuvor von allen Ständen und Bevölkerungsſchichten die Arbeit, und damit der Arebiter geehrt wurde. Die von ſo⸗ viel Einigkeit und Vertrauen getragene nationale Regierung wird in der Lage ſein, uns zur Beſſerung zu führen. Auch zu den Männern, die in Mann⸗ heim an die Macht gekommen ſind, haben wir das Vertrauen, daß ſie mit ihrer ganzen Kraft ſich ein⸗ ſetzen, um für die Sozialrentner, die Verteranen der Arbeit, die in den letzten Jahren eingeführten Ver⸗ ſchlechterungen wieder auszumerzen. Mit einem Hoch auf unſer einiges deutſches Vaterland und deſſen ! Führer und dem gemeinſamen Geſang des Deutſch⸗ landliedes wurde die Kundgebung abgeſchloſſen. Im zweiten Teil ſorgten die Muſik und Herr Toni Kunz noch für einige gemütliche Stunden. Im Auftrag der Mitglieder überreichte der zweite Vorſitzende, Schmitt, Frau Wurzel einen Prä⸗ ſentkorb, geſchmückt mit dem Bild des Reichskanz⸗ lers. Herr Schmitt führte hierbei aus, daß die Mit⸗ glieder den Dank für die geleiſtete Arbeit, aber auch zugleich das Vertrauen kundtun wollten. Die 76⸗ jährige Frau Handwerker brachte noch in Ver⸗ ſen dieſes Vertrauen zum Ausdruck. Nach herz⸗ lichen Dankesworten ſchied man mit der Verſiche⸗ rung, ein paar ſchöne, erhebende Stunden verlebt zu haben. K. * Zulaſſung zur Rechtsanwaltſchaft zurückgenom⸗ men. Auf Grund des 8 1 des Reichsgeſetzes über die Zulaſſung zur Rechtsanwaltſchaft vom 7. April 1933 hat der Juſtizminiſter die Zulaſſung des nichtariſchen Rechtsanwalts Dr. Feibelmann in Mannheim zurückgenommen. Prahms und die Frauen Von Dr. Konrad Huſchke⸗Weimar Johannes Brahms, als Menſch wie als Künſtler ein Frauenlob von zarter Ritterlichkeit, mußte ohne Eheglück durchs Leben gehen. Seine an edlen Mannestugenden reiche Perſönlichkeit war nicht von der feurigen Beweglichkeit, dem hohen Pathos und dem ekſtatiſchen Schwung ſeines Antipoden Richard Wagner, vielmehr von herber, echt niederdeutſcher Art, knorrig, kantig und bei aller zuweilen unbändi⸗ gen Heiterkeit im Grunde verſonnen und grübleriſch. Das leidenſchaftlich glühende Feuer ſeiner Seele, die Wärme ſeines weichen Herzens und ſeine hohe Opferfreudigkeit pflegte er ſtarrſinnig vor der Welt zu verbergen. Es war eine Art edle Schamhaftigkeit, auf den Gedanken des Hebbelwortes gegründet, daß, ſein Inneres vor der Welt zu verſchließen, die Keuſchheit des Mannes ſei, was ihn abhielt, ſein tieferes Fühlen zu verraten, und ihn leider nur zu oft unzugänglich, ja bisweilen ſogar bis zum Aeußer⸗ ſten verſchloſſen erſcheinen ließ. Dieſe verhängnisvolle Selbſtverhüllung hat ihm aguch in Liebesſachen viel Leid gebracht. Wagner ſtürzte ſich als armer und noch faſt unbekannter Mu⸗ ſiker kühn in eine unbedachte Ehe und verlangte von ſeiner Frau größte Aufopferung und unbedingtes Vertrauen zu ſeiner Größe. Brahms aber hat ſei⸗ nem Freund Widmann als Vierziger bekannt: in der Zeit, wo er am liebſten geheiratet hätte, ſeien ſeine Sachen in den Konzertſälen ausgepfiffen oder wenigſtens mit eiſtger Kälte aufgenommen worden; das habe er nun ſehr gut ertragen können, aber wenn er in ſolchen Minuten vor die Frau hätte hin⸗ treten, ihre fragenden Augen auf ſich gerichtet ſehen und ihr hätte ſagen müſſen:„Is war wieder nichts,“ das hätte er nicht ertragen; denn eine Frau könne den Künſtler, den ſie zum Mann habe, noch ſo ſehr lieben und auch, was man ſo nenne, an ihn glauben— die volle Gewißheit eines endlichen Sie⸗ ges, wie ſie in ſeiner Bruſt liege, könne ſie nicht haben; und wenn ſie ihn nun gar hätte tröſten wol⸗ f len: Mitleid der eignen Frau bei Mißerfolgen des annes, das wäre für ihn die Hölle geweſen! So ernſt ui und ingrimmig blickte er bei dieſem Bekennk⸗ daß Widmann keinen Einwand wagte und nur stillen bedachte, welch beſeligende Lieder der Liebe 0 der Mann geſungen hatte, der in dieſer Stunde ſei⸗ ner Eheloſigkeit ſo bitter gedachte. Noch erſchütternder wirkt, was Brahms 1878 bei einem Feſtmahl in Hamburg Klaus Groth zu⸗ flüſterte, als ein Redner behauptete, an dem großen Sohn Hamburgs ſei das Sprichwort„Nemo propheta in patria“ zuſchanden geworden:„Das exemplifi⸗ giert man auf mich! Zweimal hat man die offene Direktorſtelle der Philharmoniſchen Geſellſchaft mit einem Fremden beſetzt und mich übergangen. Hätte man mich zur rechten Zeit gewählt, hätte ich mich verheirgten können und gelebt wie andere. Jetzt biet ich ein Vagabund.“ Wenige Jahre vorher hatte er zu dem Sänger Henſchel tief erregt geſagt:„Jetzt müßte ich einen Jungen von zehn Jahren haben, das wäre was! Aber als ich in dem Alter war, zu Heiraten, war ich nicht in der Lage, und nun iſt's zu ſpät.“ Und 1882 ſchrieb er, als ihm ein hoher Di⸗ rigentenpoſten in Breslau angeboten wurde, bitter, es gehe ihm damit wie mit der Ehe; zur rechten Zeit habe man ihn nicht dazu kommen laſſen, und nun ſei es für immer aus. 5 Clara Schumann, ſeine Lebensliebe, hätte, da ſie faſt vierzehn Jahre älter war als er, nicht ſeine Gattin werden können, ohne ſich an ſich ſelbſt, ihren Kindern und ihm zu verſündigen. Einſt zwar nach Schumanns Tod hat er, als ein von Lebens⸗ kraft und ſtürmiſchem Liebesverlangen überſchäu⸗ mender Jüngling, mit dem Sehnen gerungen, ſie als Gattin heimzuführen. Betete er ſie doch an als das höchſte Ideal einer liebenswerten Frau. Im Herbſt 1853 als junger Stürmer in Düſſeldorf liebe⸗ voll von Schumanns aufgenommen, erlebte er des geltebten Meiſters Selbſtmordverſuch und Siechtum und weihte ſein Leben, wie der beſte Sohn, in rüh⸗ render Selbſtaufopferung völlig dem Dienſt der ſchwergeprüften Frau. Mit ſeiner urgeſunden, kern⸗ friſchen und von jedem krankhaften Weſen un⸗ berührten Natur richtete er die in furchtbarem Leid Verzagende immer wieder auf, ſo daß er ſpäter bei aller Beſcheidenheit ſagen konnte:„Sie wäre ver⸗ rückt geworden, wenn ſie damals nicht mich kleinen Mann gehabt hätte.“ In dieſen Jahren aber blühte die Liebe zu der„herrlichen Frau“— ſo nannte er ſie— in dem noch ganz unberührten Herzen des Jünglings empor. N . Zeit, die jeder leſen ſollte, Seine Briefe aus jener der den jungen Brahms in all ſeiner Herzens rein⸗ Gewerbeverein K Der Gewerbever im Januar gegründet n ordentlichen ſeine Auflöſung Auguſt Müller gab e ˖ keit des Vereins, der ſich bef keit zu entfalten. Neben u wurden einige Vorträge 1 dungs⸗ und Verſteigerr 1 t al, der ert in einer auß lverſa m milung e Vorſitzenhe er die Tätig rege Tätig, ſammlungeg nie Pfän⸗ ber Steuer⸗ Käf at in fragen und Steuerer Obgleich die Vorarbeiten weit g e beſten Aus⸗ ſichten für ein gutes nden waren mußte das vorgeſehene Spar werden. Es beſteht aber die ber daß der Gedanke im nächſten Jahre bringenden Boden fe 9 nungsberichtes wurden Rechner und dem Vor, ſtand einſtimmige Entlaſtung erteil Der dritte Punkt der Tagesordnung hatte die ſofortige Auflöſung des Vereins zun Gegenſtand. Die Mitgliederzahl iſt ſeit der Gründung von 36 auf über 50 angewachſen. Von dem Gedanken ausgehend, daß im Mittelſtand eine Zerſplitterung nicht mehr ſein darf, wurde der Vorſchlag gemacht den Gewerbeverein aufzulöſen und ſich wieder im Kampfbund des gewerblichen Mittel, ſtandes zuſammenzufinden. Die Abſtimmung er⸗ brachte Einmütigkeit hinſichtlich der Auflöſung dez Gewerbevereins. Ebenſo wurde die Ueberweiſung des vorhandenen Kaſſenbeſtandes an den Kampfhund gutgeheißen. Für den erkrankten Kreiskampfbundleiter ſprah Herr Bickel, der dafür dankte, daß man den Zell igte Hoffnung, feinen frucht, e des Rech, Sie der ſt! Glocke Leucht. Am ſte bes Le hr die Vo! ein Bi zügig klar ist Nimm Namer haftigk und ſte wort e Schale Strahl ganz ö geiſt erfaßt und der Eigenbrödelei ein Ende bereitet denger hat. Eine Zerſplitterung im Mittelſtand kann und feißte darf nicht mehr ſein. Die örtlichen Belange werden einer mit dem größten Intereſſe vertreten, zumal der icht Kampfbund die Partei hinter ſich hat. Zimmermeister, nich, Strubel gab als örtlicher Kampfbundleiter einige allgemeine Anweiſungen und bezeichnete den Kampf, bund als den Vorläufer des künftigen Ständeparlg⸗ Alt mentes. Hauptlehrer Klingert, der mit Temperg, 5 0 ment ſtets die Intereſſen Käfertals vertrat, wie e darauf hin, daß der Gewerbeverein in der kurzen 6 Zeit ſeines Beſtehens die Belange der Geſamtein Fuchs wohnerſchaft wahrgenommen hat und bat die Af Mann weſenden, auch weiterhin durch Einmütigkeit die e ziehen lange des Vorortes zu wahren. Die gemeinſam ge Rennf ſungene erſte Strophe des Horſt⸗Weſſel⸗Liedeg e mitma ſchloß die Verſammlung, die ein Glied in der allge⸗ Lauf meinen Gleichſchaltung war. Bahnk Politiſche Vorkommniſſe V gar „ I Ain b Gegen Mitternacht entſtand auf der Straße zh ſchen J 3 und 4 aus Anlaß eines groben Unfugeze eine Anſammlung. die Umherſtehendeg, meiſtens Kommuniſten, eine drohende Haltung gegen die Polizei einnahmen, wurde die Straße geräumt, wobei auch vom Gummiknüppel Gebrauch gemacht werden mußte. In den geſtrigen ſten verſucht, einen Da Abendſtunden wurde von Marg, Trupp der Hitlerjugend, der h auf dem Weg von Käfertal nach Luzenberg befan, zu überfallen. Acht Perſonen, die der Tat ver, dächtig ſind, wurden feſtgenommen. 0 In Neckarau wurde ein Schloſſer wegen Verdack des Hochverrats feſtgenommen und in das Be, zirksgefängnis eingeliefert. Im Lauf des geſtriges Tages wurden zwei Perſonen wegen unbefugter Tragens eines Abzeichens der NS DA bzw. wege Beleidigung der Reichsregierung in Schutzhaft, genommen. * Maunheimer Mai⸗Ausſtellung. Die in Nr 10 veröffentlichte Liſte der Ausſteller iſt dahin zu er. gänzen, daß die Deutſche Lebensrettungs⸗ Geſellſchaft ebenfalls mit einem Stand verkte⸗ ten iſt, der für das Strandbad und Herſchelbod wirbt. ö r — heit, ſeinem Seelenreichtum und ſeiner humorvollen Urwüchſigkeit kennen lernen will, laſſen den Auf⸗ ſtieg dieſes Gefühls in ſeinem Bangen, Hoffen und Jubel in köſtlicher Unmittelbarkeit vor uns er⸗ ſtehen. Die Angebetete aber genoß neben der feſt⸗ gegründeten Liebe zu ihrem Gatten, an der niemand rütteln konnte, mit Inbrunſt ihre liebende Net⸗ gung zu dem jungen Freund, deſſen Genie, Charak⸗ terſtärke und Edelſinn ſie bewunderte. Brahms rang ſchließlich ſeine Wertherleidenſchaft nieder. In liebender Freundſchaft ſind beide ihr Leben lang verbuß den geblieben. Aus allen Verſtimmungen, die ihre AGharakterverſchiedenheiten erzeugten, fanden ſte ſich immer wieder zur Verſöhnung zurück. Ihr Lob ſeines Schaffens erfüllte ihn noch im Alter mit tiefem Glück. Mit feinſtem Herzenstakt hat er ihr in ſchweren finanziellen Bedrängniſſen beigeſtanden, und noch in ſpäteren Jahren bekannte er ihr, daß er ſie„mehr liebe als ſich und ſonſt wen und was auf der Welt.“ Als Freunde ihn am Tage ihrer Beſtattung zu tröſten verſuchten, rief er mit bebender Stimme: „Ach was, es iſt doch alles eitel in der Welt. Den einzigen Menſchen, den ich wirklich geliebt habe, den habe ich heute begraben.“ Vorſtehenden Aufſfatz entnehmen wir in gekürzter Form der Mainummer von Weſtermanns Manatsheften. Entzifferung der etruskiſchen Sprache Unſer römiſcher Korreſpondent ſchreibt uns: Die Sprache der Etrusker, jenes rätſelhaften Volkes, das im Laufe des erſten vorchriſtlichen Jahr⸗ hunderts wahrſcheinlich aus Kleinaſien in Italien einwanderte und hier in den mittelitalieniſchen Landſchaften Toskana und Umbrien eine hohe Kul⸗ turſtuſe erreichte, iſt immer wieder ſtudiert worden. Gelehrte aller Länder haben verſucht, die Zeichen der etruskiſchen Sprache zu enträtſeln, aber wenig genug hat man feſtſtellen können. Jetzt ſteht ein junger italieniſcher Gelehrter, Fran⸗ deseo Pironti, unmittelbar vor dem Ab⸗ ſchluß eines großen Werkes, in dem er die Ergebniſſe ſeiner Ueberſetzung der etruskiſchen Sprache vor⸗ legen wird. Pironti ging von der Annahme aus, daß das Etruskiſche ein ſelbſtändiger altgriechi⸗ ſcher Dialekt geweſen ſei, dem ioniſchen Dialekt ähnlich. Er glaubt, daß die etruskiſchen Inſchriften eine geſprochene Volksſprache wiedergeben, nicht es Literaturſprache. In Laufe der Jahrhunderte habe 4 ſich die etruskiſche Sprache langſam gewandelt; een wie die modernen romaniſchen Sprachen ſich n Mittelalter allmählich aus dem Lateiniſchen en wickelt hätten. Die etruskiſche Sprache ſei nicht ohus Einfluß auf die Entwicklung des Lateiniſchen g blieben. Trotz der großen Reſultate ſeiner Studien hält es Pironti nicht für möglich, eine regelreche Grammatik des Etruskiſchen auſtzuſtellen; allenfals 3 ei ein Grundriß möglich.. Die Bedeutung der Arbeit des italieniſchen For ſchers iſt ſehr groß. Denn ſeine Ueberſetzung wir 4 nicht nur intereſſante Aufſchlüſſe über die Frühgeſchichte Roms geben, ſondern auch viel dazu beitragen, das Halbdunkel zu lichten, das über der Geſchichte des hochbegabten Etruskervolkes lieh Jahrhunderte hindurch haben die Etrusker in hte Städtebünden von Fieſole über Cortona und Tar⸗ quinja bis Cervetri in Mittelitalien geſtedelt. Ihen Handelsbeziehungen zu den griechiſchen Kulturzentren waren ſo eng, daß es lange oftmals unbekannt blieb, konnte ſenen gezielt Schne! wobei wollte And r timer 1 arbeit ob man bei etruskiſchen Funden griechiſche Origins oder etruskiſche Nachahmungen des griechiſchen Kun- gewerbes vor ſich hatte. Der erſte große Verſuc einer zuſammenfaſſenden und vergleichenden Kunf⸗ 1 1 geſchichte, die„Kunſtgeſchichte“ J. J. Winke manns hat denn auch häufig genug griechiſche und 9 etruskiſche Werke miteinander verwechſelt. Und bie. ſes Schickſal, halbverſchollen⸗zu bleiben, hat dann krah ſpäterer größerer Erkenntniſſe der hiſtoriſchen Wiſſel⸗ i ſchaft weiterhin auf den Etruskern gelegen, Be! etruskiſches Kunſtgewerbe, Vaſen, Wandmalereien geſehen hat, wer einmal in die Rundgräber des vel, ſchwundenen Volkes hinabgeſtiegen iſt, wird es auc) als Laie begrüßen, daß uns dieſe ſerne, verelungenes Kultur jetzt nähergebracht wird. N g Neue Bücher Bei unſerer Schriftleitung ſind folgende neuerſchteneng Bücher eingegangen, deren nähere Beſprechung wir as vorbehalten: „Am Bienenſtans“. Ein Wegwelſer zum ei lohnenden Betrieb der Imkerei von A. u Fritz Pfenningstorff, Berlin W. 57. „Gartenbuch für Anfänger“. Ven Oekonomierat 5 11 5 Gartenbanverlag Trowitzſch u. Seh en 4 1 15 Veraz Samstag, 6. Mai 1 Sonntag, 7 Mai 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonuntags⸗Ausgabe Nummer 208 —— Tulipan blüht Sie kommt in unſeren Garten mit der Hyazinthe, her ſtrahlenden Sternblume und mit der gelben Glocke der Narziſſe. Ein herrlicher Dreiklang dieſes geuchten der Farben und die Schönheit der Formen! Im ſtärkſten aber ſcheint mir die Tulpe ein Sinnbild bes Lebens zu ſein. Immer wieder laſſe ich mir von hr dies Wunder andeuten. Voller Kraft ſteht ſte in dem grau⸗braunen Boden, ein Bild der Lebensfreude und Schönheit! Wie groß⸗ ügig iſt die Linie der Stiele, der Blätter und wie lar iſt die Blume, die Trägerin der ſchönſten Farben. Nimmer möchte ich ſte Tulpe nennen. Der trockene Namen ohne klingenden Vokal mindert ihre Märchen⸗ haftigkeit. Tulipan möchte ich ſie heißen! Wir ſchauen und ſtaunen ſie an, wie ſie auf Licht und Sonne Ant⸗ vort gibt, indem ſie ſich weit auftut und ſo faſt zur Schale wird, aufnahmebereit für all das Warme und Strahlende, das in ſie hineinfallen will. Oder wenn ſte auf Düſternis und Nacht antwortet, indem ſie ihre Blütenblätter zuſammenfaltet, im — waren, eſagt tterun. j r Suyitzbogen geſchloſſen über dem Wunderwerk ihres der in Innern. Wo es ſo tiefblau und geheimnisvoll ſchim⸗ ittel. ern kann, wie eine Kirchenfenſterroſette oder ſo Ildgelb wie ein ſonniger Strahlenkranz— wir wer⸗ a ben bewundernd ſtill bei ſolcher Innenſchau. Wie ſchön iſt ihr Sterben: wenn die Friſche ver⸗ geht, ſetzt kein trauriges Welken ein. Faſt unmerklich wandeln ſich die herzhaften, farbenfrohen Blätter, ganz durchſichtig werden ſie wie feingeſponnenes Sei⸗ hengewebe, von zarten Adern durchzogen. Leicht und leichter werden die Blättchen mit ſtillem Abglanz einer lichten, verklärten Schönheit. Tulipan welkt nicht, ſondern ſtirbt, wie etwas Seeliſches ſtirbt. 1d. Fuchsjagd Kampf, eparla, Aus dem Leſerkreiſe wird uns folgende Schilde⸗ mperz, mung einer Fuchsjagd im Stadtgebiet übermittelt: A Heſtern vormittag um 8 Uhr eilte ein ſchöner 1 Fuchs zwiſchen den Gleiſen der Riedbahnſtrecke, von ie An Mannheim⸗Waldhof her, ſich der Bahnkontrolle ent⸗ die Je iiehend, über den Bahnhof Mannheim⸗Käfertal, dem am ge⸗ Rennplatz zu, als wollte er das Mairennen nochmal hes be mitmachen. Doch wurde das Tier bald in ſeinem b allge, Lauf geſtört, denn die aufmerkſamen Beamten des Bahnhofs Mannheim⸗Käfertal wollten es doch nicht ganz ohne Kontrolle den Rheingoldzugweg paſſie⸗ „ laſſen und nahmen die Verfolgung auf, die dem 1 men Reineke zum Verhängnis wurde. Außer henden, Reichsbahnbeamten nahmen noch andere Perſonen gelen dran teil. Der Fuchs ſetzte zuerſt mit Leichtigkeit räumt fler die ziemlich hohen Drahtverhaue der neben der gemacht Bahn liegenden Kleingärten hinweg. Zaun um Zaun Ffahm er, ſeinen prächtigen Schweif hinter ſich nach⸗ Marzi, ſchwingend, bis er endlich ziemlich erſchöpft einen der ch hohen Drahtzaun das zweite Mal nicht mehr nehmen e bonnte und ſo, einen Ausweg ſuchend, in gut geſchloſ⸗ e fenen Gärten hin und her rannte, bis ihn ein gut erdact dezielter Schlag eines ſeiner Verfolger niederſtreckte. 18 He. Sinell wurden ihm die Beine zuſammengebunden, ſtrigen wobei er ſeinem Bewältiger in die Arme beißen efugten wollte. Nun liegt der Fuchs gefeſſelt in einer Kiſte wegen und wartet auf die Abholung durch ſeinen Eigen⸗ ghafte? tümer. Wem gehört er? a Auffüllung der Belegſchaften 1 aller Bankbetriebe vertte⸗ Wir erhalten folgende Zuſchrift: Unter dem Ein⸗ chelbad druck der gewaltigen Kundgebung am Tage der na⸗ flonalen Arbeit iſt die Leitung des Gaues Würt⸗ berg⸗ Baden des Deutſchen Bank⸗ famten⸗Vereins E. V. an die Zentral⸗Direk⸗ hen der deutſchen Großbanken herangetreten und darauf hingewieſen, daß die Beſetzung der Be⸗ itiebe in den letzten Monaten und Jahren ſo außer⸗ Uebentlich knapp bemeſſen worden ſei, daß auch nur Der Friedrichsfelder 2 zunſchzettel Aeber unzweckmäßige Anlage der Schuttabladeplätze wird geklagt— Wo bleibt das öffentliche Telephonhäuschen? i Wer ſich als Fremder einmal einige Stunden nach einem der füngſten Mannheimer Vororte, nach Friedrichsfeld, begibt, der bekommt auf dem Spazier⸗ gang durch die Hauptſtraße und die kleineren Seiten⸗ ſtraßen den Eindruck eines ſauberen Arbeiter⸗ und Bauernvorortes. Die Hauptſtraße, jetzt Vogeſenſtraße genannt, iſt als„Hauptverkehrsader“ von Friedrichsfeld ſauber gepflaſtert. Zu beiden Seiten ziehen ſich kleine Gehwege hin. Die Häuſer ſind größtenteils in gutem Zuſtand. Wer ſich aber etwas außerhalb des Vorortes begibt, der wird ſich bald gezwungen ſehen, ſein Urteil etwas zu korri⸗ gieren. Gehen wir in Richtung Seckenheim an der Stein⸗ zeugfabrik vorbei, ſo wird uns bald auffallen, daß der Anfang bzw. das Ende des Stadtteils wenig ſchön zu nennen iſt. Denn gleich hinter den letzten Gärten der Fabrik befindet ſich dicht neben dem neu⸗ angelegten Fußgänger⸗ und Radfahrweg ein Schuttplatz, der mit ſeinen übelriechenden Ab⸗ fällen, ſeinen Blechbüchſen und zerbrochenen Geſchirrteilen, ſowie den wüſten Sandlöchern keine ſchöne Viſitenkarte abgibt. Gerade hier in der Nähe des Sportplatzes der Deut⸗ ſchen Turnerſchaft und des K..⸗Schützenhauſes iſt es nicht angebracht, ſolche Stätten des Abfalles zu er⸗ richten. Wie oft kommen doch in dieſe Sportarenen fremde Gäſte, um Wettkämpfe verſchiedenſter Art auszufechten oder mit anzuſehen. Welchen Eindruck mag es auf ſolche Beſucher machen, wenn man inner⸗ halb der Stadt evtl. mit Fahnen und Girlanden, außerhalb aber in nächſter Nähe des Sportplatzes von Schuttplätzen begrüßt wird! Durch dieſen Müll⸗ platz iſt es dem Schützenverein noch nicht einmal möglich, ſeine Gäſte auf einem anſtändigen und feſten Weg zum Schützenhaus zu führen. Hier wäre Ab⸗ hilfe dringend nötig. Wenn wir gerade in dieſer Gegend ſind, ſo wollen wir noch einen Wunſch äußern: Die ſchönen Wege für Radfahrer und Fußgänger, die vor Jahresfriſt zwi⸗ ſchen Seckenheim und Friedrichsfeld angelegt wurden, endigen leider am Geländer der Steinzeugfabrik. Warum hat man dieſe Wege nicht auf der entgegengeſetzten Straßenſeite weiter geführt? Das wäre um ſo mehr zu wünſchen, als gerade dieſe Straße, welche ſtarken Verkehr aufweiſt, vor der Fa⸗ brik ſehr ſchmal iſt. Beſonders bei Veranſtaltungen auf den Sportplätzen iſt hier immer ein unſicheres und gefährliches Gehen. Man könnte ja auf den Radfahrerweg verzichten, aber für Fußgänger wäre ein Gehweg hinter der dortigen Baumallee von Vor⸗ teil. Ich glaube kaum, daß dieſer Vorſchlag an der finanziellen Klippe ſcheitern dürfte, da die geſamte Länge des Weges nur gegen 800 Meter beträgt. Gehen wir über die Bahnſtrecke Mannheim— Heidelberg hinüber in das Sportgelände auf der „freien Platte“, ſo finden wir auch dort direkt hinter bzw. neben dem Zaun des FC. Germania Kieslöcher, die als Schuttablagerungen dienen. Der ge⸗ ſamte Papierabfall fliegt nun bei ſtarkem Wind auf dem Platz herum oder wird ſogar auf das Gelände der Reichsbahn verweht. Da dieſer Schuttplatz für jeden Eiſenbahnreiſenden zu ſehen iſt, und daher kei⸗ nen guten Eindruck macht, wäre auch hier der Wunſch am Platze, möglichſt bald aufzuräumen. Begeben wir uns auf den Weg zum Friedhof, dann müſſen wir ſogar hier leider feſtſtellen, daß man daran gegangen iſt, die Mulden rechts und links des Weges kurz vor der Eiſenbahnunterfüh⸗ rung als Abladeplatz für Lumpen, Eiſen, Glas, Pa⸗ pier und ſonſtigen Unrat zu benutzen. Eine Straße zum Friedhof dürfte nicht läu⸗ gere Zeit von Schutthalden umſäumt ſein. Es iſt auch hier unerläßlich, dieſem Uebel recht bald abzuhelfen. An die Stadtverwaltung ergeht deshalb die Bitte, durch Tafeln oder Anſchlag, oder in der Zeitung offiziell bekannt zu geben, wo Schutt a b⸗ geladen werden kann. Dann kommt es nicht vor, daß die Bevölkerung verſucht, überall ihren Müll loszuwerden. Den Schuttabladeplatz hinter der Schwetzinger Unterführung innerhalb der Gärtnerei Benz kennen nur ſehr wenig Leute, da kein Menſch vermutet, daß ſich hinter den Toren einer Gärtnerei ein Platz für Schutt und Abfälle befindet. Wie not⸗ wendig eine offizielle Bekanntgabe iſt, erſteht jeder⸗ mann daraus, daß längs der bebauten und bewohn⸗ ten Hagenauer⸗ und Schlettſtadterſtraße Schutthal⸗ den zu finden ſind. Ja man ſcheut ſich ſogar nicht einmal, bei Nacht und Nebel am Ende des Schul⸗ hofes trotz der Tafel:„Schutt abladen verboten“ ſeine unbrauchbaren Utenſtlien abzuſetzen. Gerade durch letztere Beweisſtücke glaube ich der Stadtver⸗ waltung gezeigt zu haben, daß in dieſem Punkt in dem Vorort Friedrichsfeld ſchnell Abhilfe geſchaffen werden muß. Was die Sauberkeit der Straßen betrifft, ſo können wir, wie ſchon oben erwähnt, größtenteils zufrieden ſein. Nur wäre bei den geteerten Straßen zur Er⸗ reichung einer feſteren Decke ein nochmaliges Teeren erwünſcht, um der noch beſtehenden Staubplage zu ſteuern. Einer gründlicheren Ausbeſſerung bedarf allerdings die Zaberner Straße oder der„Kiesweg“, unter welchem Namen die Straße noch heute bekannt iſt. Gleichſchaltung im kirchlichen Leben Majeſtätiſch, ſtolz, allen Widerſtand der Wellen und Winde brechend, fährt das Schiff ſeinen Weg durchs Meer, dem fernen Ziele zu; eine lange, weiße Linie, als wäre ſie mit dem Lineal gezogen, zeich⸗ net noch lange ſeine Bahn. Es iſt faſt wie ein Wun⸗ der anzuſehen und iſt doch nur in einer großen Tat⸗ ſache begründet: alle Maſchinen und alle Steuer⸗ ruder ſind gleich geſchaltet! So ſind gewaltige Kräfte aus verſchiedenen Quellen in einen mächtigen Strom und eine Richtung der Kraft gezwungen; der über⸗ windet nun alle Hinderniſſe und bringt das Schiff vorwärts. Solange die Gleichſchaltung währt, kann es keinen Stillſtand und kein Schwanken nach rechts und links, kein Drehen im Kreiſe und keine Stö⸗ rung geben; alle Kolben und Räder, ob ſie auch viel⸗ leicht für das Auge des Laien gegeneinander und in⸗ einander greifen und ſtoßen, tun nur einen Dienſt: ſie bringen das Schiff vorwärts! Auf der Kommandobrücke des Staatsſchiffs ſtehen il germnaſte Geſchäftsbelebung Ueberſtunden ver⸗ nun Männer, die eines vor allem von den Seefah⸗ grundſätzlich überwundenen Stand. Oder ſoll die ſtattfindenden Blumen wettbewerb der Reichsbahn — date Ganz abgeſehen davon, werde auch die bevor⸗ kern eee, Kirche das Werkzeug des Staates werden, als zu beteiligen? 61 ehe e Urlaubszeit einen Mangel an Arbeitskräften Gleichſchaltung tut not, Staatskirche geleitet von ſtaatlichen Organen? Ge⸗ Die nötigen Anſchaffungskoſten würde die Bahnver⸗ ga iu. laſſen, dem aber nicht durch] wenn es vorwärts gehen ſoll, wenn die unſinnigen wiß: es gilt auch von der Kirche, was von jedem ein⸗ waltung ſicher gern erſetzen und mit wenig Geld be⸗ 7 77 7 75 Arbeitsleiſtungen der übrigen Angeſtellten] Hinderniſſe überwunden werden ſollen, die Volk zelnen Chriſten gilt:„Ein dienſtbarer Knecht aller] kämen die Bahnhofsgebäude ein freundlicheres Ge⸗ 0 5.. dürfe. Es ſei deshalb unbedingt und Reich bisher zur wehrloſen Nußſchale auf ſtür⸗ Dinge und jedermann untertan“. Aber dieſes nur ſicht. Die Friedrichsfelder hoffen und wünſchen voll 1 er aß die 8 der Bank- miſchen Wogen gemacht haben. Und ſo faſſen ſie zu, in Verbindung mit jenem anderen Satze Martin Zuverſicht, daß ihre Wünſche recht bald in Erfüllung bn ſſchleuni e in allen Niederlaſſungen mit eiſern feſtem Griff, und doch wieder behutſam Luthers:„Ein freier Herr aller Dinge und nie⸗ gehen.—— 1 e ausgefüllt würden, ſo daß weder durch genug, um die Kräfte des deutſchen Volkes nicht zu mand untertan!“ audi ue Geſchäft noch durch die Urlaubs⸗ zerſtören, ſondern zu ſammeln und in eine Richtung Die Kirche muß unter dem Wort ſtehen, man neh dne un mae rarbeit erforderlic würde. So zu zwingen: Länder und Gemeinden, Stünde und muß Gott mehr gehorchen als den Menſchen, wenn 5 ele duzen Anne auch da; Bankgewerde an dem Klaſſen Politik und Wirtschaft, Kunſt und Wiſſen. nicht Kirche und Staat ſchwerſten Schaden leiden Mergentheimer Karlsquelle 1 b in Aufbauprogramm der Reichsregierung mit⸗ ſchaft, Preſſe und Rundfunk und was es ſonſt ſei; ſollen. So iſt hier Gleichſchaltung unmöglich? Nein: 1 5 55 aller wird dlecgeigee„aengeſeeuhren one Sones bibliſges Lebensgeſeg muß beibe nac Mergentheimer nat. Auellsalz 0 abei bedarf es keiner beſonderen Betonung, daß Rückſicht auf das Ganze des Volkes darf es nirgen 8 1 E 1 wirt 10 der Heranziehung neuer Arbeitskräfte in erſter mehr 5 denn jede ſolche„Eigengeſetzlichkeit“ ſeiner göttlichen 1„ den Bei Erkrankungen von Calle, Leber, Magen, 1 die zitie die abgebauten Berufsgenoſſen, ins⸗ müßte das Ganze aus der vorgezeichneten Bahn Staat und die Kirche, Darm, Zucker, Fettsucht, Verstopfung. del beuendere die verheirateten und älteren Kollegen, be- werfen. Die Führer des Staatsſchiffes wiſſen es ſo den Staat als die Schöpfung des Rechtes und der. N 8 über kückſichtigt werden, die ſchon längere Zeit brotlos ge⸗ gut wie wir alle: je weiter die Gleichſchaltung Macht und die Kirche als die Gemeinſchaft des Bei last allen Krankenkassen zur Verordnung zugelassen ga d geeſen ſind Von der Kollegenſchaft erwarten wir, daß hineingreift in die Geſinnung, in den Willen der Glaubens, der freiwilligen Liebe und der unbe⸗ zu haben in allen Apotheken und Drogerien ne Fans nach Kräften in dieſer Arbeit unterſtützt und einzelnen Glieder, deſto ſchwieriger wird ſie. Und zwinglichen Hoffnung. Solche Gleichſchaltung wird 10 Tir⸗⸗ jede Möglichkeit zur Unterbringung eines ſtel⸗ doch iſt ohne dieſe letzte Gleichſchaltung alles andere von ſelbſt die Freiheit und die Bindung zwiſchen Hlauptniederlage: Ih. Müller lu N. 1970 Angsloſen Kollegen ſofort zur Kenntnis bringt. Mühen vergeblich. Staat und Kirche ſchaffen. A4. 25. Mineralw. Spez- Geschäft, Tel. 216 12 und 216 36 enen blieb, 77————— a N Kunſt⸗ zerſuch 8 3 8 2 2 Werden Sie dieses Hindernis spüren ck el⸗ e und i 2 n trotz 8 8 D 225 5 r 5 5 5 8. 5———— Fiſſen⸗ 8. 5 5„ 8. : W V—!!:!:!.!.!... ñ—————TVT::ß½ßß2ßͤͤ——:ä——.......—— ͤ— reien, 8———.. 1 5 bel⸗ i auch ingen 6 enenen* N 1 eee, Ae, 1 2 G. 5 Vereag 1 72 Denn DUNLO f Fran 5 7 HB Reifen nehmen Stö 8 ALTO Drum kann die Gleichſchaltung vor nichts Halt machen, wie von höchſter Stelle ganz richtig betont wurde; ſie muß auch das kirchliche Leben erfaſſen. und einleiten in den großen, vorwärts gerichteten Strom der Kraft. Doch damit ſteht die Gleichſchal⸗ tung vor ihrer letzten und größten Schwierigkeit. Die Frage bricht auf, die in den Jahrhunderten der deutſchen Geſchichte immer wieder im vorderſten Vordergrund ſtand und in ihrer hohen gefährlichen Spannung je nach ihrer Löſung höchſten Segen oder ſchlimmſten Fluch brachte: Die Frage nach dem Verhältnis von Kirche und Staat. Wie ſoll die Gleichſchaltung vor ſich gehen? Soll die Kirche die Schalthebel in die Hand bekommen und den Staat mit ſeinem Leben im weiteſten Sinne des Wortes in ihre Richtung zwingen? Das ergäbe die unmögliche mittelalterliche Löſung der Herrſchaft einer Prieſter⸗ kaſte, den Rückfall in den durch die Reformation Dieſe Straße iſt zwar nicht bebaut, aber durch ihre günſtige Lage als Verbindungs⸗ und Abkürzungsweg zwiſchen Main⸗Neckarbahn⸗Straße und dem ſüdlichen Teil der Vogeſenſtraße oder zwiſchen Nord⸗ und Süd⸗ bahnhof wird ſie ſehr ſtark begangen und eine In⸗ ſtandſetzung um ſo notwendiger. Bei trockenem Wet⸗ ter kaun man allerdings die Notwendigkeit einer Re⸗ paratur nicht erkennen. Wer aber bei Regen⸗ oder Schneewetter den Weg geht, der wird vermuten, daß er auf einen Feldweg geraten iſt. Gerade an der Ecke Zaberner Straße und Main⸗Neckarbahn⸗Straße beſteht ein derartiger Schmutz, daß man lieber den längeren und beſſeren Weg über Main⸗Neckarbahn⸗ Straße— Vogeſenſtraße zum Südbahnhof benutzt, als durch dieſen Moraſt zu waten. Die kurze ſtrecken⸗ weiſe Bewerfung mit Straßenkies im vorigen Jahr hat hier nur wenig geändert. Mit einer planmäßigen Anlegung dieſer Straße könnte man ſie zugleich auf ihre zukünftige Breite mit Gehwegen anlegen und neues, ſchönes und ruhiges Baugelände wäre er⸗ ſchloſſen. Sollte dieſer Wunſch aber wegen der not⸗ wendigen Finanzen ſcheitern, ſo dürfen die Fried⸗ richsfelder doch wenigſtens hoffen und wünſchen, daß die nötige Beleuchtung angelegt wird, damit es auch möglich iſt, bei trockenem Wetter dieſen Ab⸗ kürzungsweg bei Nacht zu begehen. Ausbeſſerungsbedürftig iſt auch der Schulhof der Friedrichsfeld⸗Schule. Wenn man in Zeitungen und Zeitſchriften, in Büchern und nicht zuletzt in Schulen Hygiene predigt, ſo muß es vor allen Dingen dort hygieniſch und ſauber ſein, wo unſere Jugend ſich oft aufhält. Während der Schulhof im Sommer während der Pauſen in Staub gehüllt iſt, iſt er bei Regenwetter mit Waſſerpfützen direkt überſät. Daß ein Aufenthalt auf dieſem Platz nicht zu den Annehmlichkeiten gehört, verſteht ſich von ſelbſt. Eine gründliche Ausbeſſerung wäre auch hier dringend erwünſcht. Außer den Wünſchen an die Stadtverwaltung hätten wir auch einen dringenden Wunſch an das Poſtamt. Trotz der Eingemeindung und Einführung des Selbſtanſchluſſes hat Friedrichsfeld noch kein öffentliches Telephonhäus chen. Wer alſo nach Schluß der Poſtſchalter noch telephonieren will, iſt gezwungen, in eines der Gaſthäuſer oder zu Privatleuten zu gehen und deren Freundlichkeit in Anſpruch zu nehmen. Aber das iſt nicht jedermanns Sache und zum andern ſind die Apparate in Wirt⸗ ſchaften oft an Plätzen, die ein Geſpräch kaum ver⸗ ſtändlich machen wegen des Geräuſches, ganz zu ſchweigen von vertraulichen Mitteilungen, die andere nicht hören ſollen. Wohin ſoll man ſich während der Nachtzeit wenden, wenn ein Telephongeſpräch dringend notwendig iſt und man andere Menſchen nicht im Schlafe ſtören will? N Dieſer Mißſtand, der uns mehr an ein fernes Oden⸗ wald⸗ oder Schwarzwalddorf als an einen Vorort einer Großſtadt erinnert, muß ſehr ſchnell beſeitigt werden. Deshalb wünſchen wir, daß man uns „Außenſeitern“ recht bald in zentraler Lage der Stadt— vielleicht am Goetheplatz— ein ſolches Glas⸗ häuschen errichtet. Wünſche hätten die Friedrichsfelder zum Schluß auch an die Reichsbahn. Erfreulicherweiſe wer⸗ den ſeit kurzem von Friedrichsfeld aus an Mittwoch Nachmittagen Sonntagskarten nach Mann⸗ heim ausgegeben. Aber nur vom Nordbahnhof aus, während am Südbahnhof, der näher am Ort liegt und deshalb einen größeren Verkehr aufweiſt, noch der gewöhnliche Fahrpreis bezahlt werden muß. Nennt das die Bahn Gleichſchaltung? Wir hoffen, daß der kurze Hinweis genügt, um dieſem Zweierlei an einem und demſelben Ort abzuhelfen. Und nun noch eine Bitte an die Stationsvorſteher der beiden Bahnhöfe: Wäre es nicht möglich, ſich an dem alljährlich Be in sich auf, ohne sie auf den Wagen zu übertragen 0 DUNLOP 1893521933 6. Seite Nummer 208 2 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Mannheims Waſſerquellen Der Mannheimer Hausfrauenbund beſichtigte das Rheinauer Waſſerwerk In ſechs Autobuſſen fuhren annähernd 200 Mit⸗ glieder des Mannheimer Hausfrauen⸗ Bundes am Donnerstag nachmittag zum Rheinau⸗Waſſerwerk. Das ſprichwörtliche „Hausfrauen⸗Wetter“ war an dieſem Tage ausge⸗ blieben es regnete. Das Rheinauer Werk, jetzt in⸗ mitten der maigrünen Fluren beſonders ſauber und ſchön daliegend, gleicht im Innern einer großen in⸗ duſtriellen Anlage. Man ſieht ſehr wenig von dem Stoff, der hier„fabriziert“ wird, und es iſt keines⸗ falls naß. In den Hallen und Gebäuden dröhnen die Motoren. Man ſteigt Treppen in kühle Schächte hinab, durch die meterdicke weiße Röhren laufen. Das alte Waſſerwerk ſorgt für den Waſſerbedarf Heidelbergs, wozu ein höherer Druck nötig iſt. Das neue Werk, im Jahre 1927 erbaut, ſpeiſt gemeinſam mit bem Käfertaler Werk, die Stadt Mannheim. Die tägliche Höchſtleiſtung ſind 120 000 Kubikmeter. Der Durchſchnittswaſſerverbrauch iſt 50 000 Kubik⸗ meter, im Sommer etwa 75 000. Ein Rekordbedarf von 95 000 Kubikmetern wurde lediglich im heißen Sommer 1929 verzeichnet. Das wichtigſte Merkmal des Rheinauer Waſſers iſt, daß es ohne jeglichen Reinlichkeitsprozeß verwendet wer⸗ den kann. Die Kies⸗ und Sandſchicht der Rheinebene filtriert das Grundwaſſer. Es iſt nur noch nötig, für Sauberkeit, chemiſche und bakteriologiſche Reinheit zu ſopgen. Dies übernimmt das Rheinauer Werk, in dem das Waſſer von Zeit zu Zeit immer wieder unterſucht wird. Daß es während ſeiner 1 ſauber gehalten wird, erſieht man ohne weiteres aus der Anlage, die von muſterhafter Reinlichkeit iſt. Aus 40 Meter Tiefe wird das Waſſer herauf⸗ geholt, Im Komplex des Waſſerwerks wird dieſes ununter⸗ brochene„Waſſerſchöpfen“ aus dem Erdinnern mit elektriſcher Kraft betrieben. Nirgends ſieht man dieſen eigentlich interefſanten Vorgang. Nur hin und wieder bemerkt man an den großen Schrauben der Pumpen einige Waſſertropfen. Wer beſonderes Glück hat, darf auch einmal einen Blick in den 12 m tiefen Sammelbrunnen werfen oder in die beiden Reinwaſſer⸗Kammern, in denen Waſſervorrat aufge⸗ ſpeichert wird. Mit Bewunderung gingen die Haus⸗ frauen durch das Werk; ſie ſtiegen Wendeltreppen hinab und umringten in der feuchten Kühle bei den Saugrohren die Gruppenführer, begierig, das Ge⸗ heimnis dieſer Waſſerbeſchaffung zu ergründen. Generaldirektor Pichler von den Werken hatte die Beſucherinnen, unter denen ſich auch einige Her⸗ ren befanden, herzlich begrüßt, und wor dem Rund⸗ gang eine Erläuterung gegeben. Man vernahm, daß das Mannheimer Waſſer als ein mittelhartes Waſſer bezeichnet wird und daß es das Beſtreben der Waſſer⸗ werke iſt, der Bevölkerung ein klares, farbloſes, geruchloſes und vor allem keimfreies Waſſer zu liefern. Es war eine Genugtuung für die Mitglieder des Hausfrauenbundes, ſich von dieſen Bemühungen per⸗ ſönlich überzeugt zu haben. Zu gerne wäre man noch wenig in der näheren Umgebung des Waſſer⸗ werkes herumgegangen, etwa hinüber zum Rheinauer Wald, den die alten Mannheimer aus Kindheit⸗ ſpaziergängen gut kennen, den aber die Generation von heute minder ſchätzt. Gegenwärtig prangt dieſe Gegend im ſchönſten Frühlingsſchmuck und erin⸗ nert daran, daß es auch in der Stadtnähe herrliche Flecken gibt. Die Autos entführten die Hausfrauen nach Schwetzingen, wo der Schloßgarten in ſeiner melancholtſchen Regenſchönheit manchen er⸗ freute. Die am Werktag ſonſt leeren Gaſthäuſer und Kaffees zeigten ſich befriedigt über die Mannheimer Kundſchaft. Nach Eröffnung des Spargelmarktes ſah man viele Hausfrauen mit Paketen den Autos zu⸗ eilen. Gegen ſieben Uhr wurde die Rückfahrt ange⸗ treten, befriedigt von den lehrreichen Eindrücken 1 erholſamen Nachmittag im Hausfrauen⸗ und. Kundgebung des Badiſchen Schwarzwaldvereins Unter dem Vorſitz von Univerſitätsprofeſſor Dr. Schneiderhöhn fand dieſer Tage in Freiburg die Hauptausſchuß⸗Sitzung des Badiſchen Schwarzwaldvereins ſtatt, an der die Ver⸗ treter faſt aller Ortsgruppen teilnahmen. Die Ver⸗ ſämmlung faßte einſtimmig folgende Entſchließung: Der Badiſche Schwarzwaldverein war in den hald 70 Jahren ſeines Beſtehens als Heimatverein ſtets vaterländiſch und national eingeſtellt. Er hat in den letzten 14 Jahren trotz mancher Anfeindun⸗ gen dieſe Geſinnung unverändert beibehalten und hat ſie ſtets öffentlich vertreten. Es iſt deshalb für ihn eine Selbſtverſtändlichkeit, ſich bewußt und freudig hinter die Regierung der Nationalen Er⸗ hebung zu ſtellen. Der Schwarzwaldverein hat als erſter Verband in Baden ſeit ſieben Jahrzehnten der deutſchen Wanbderbewegung gedient, unſer Waldgebirge für den Wanderer erſchloſſen, Kenntnis von Heimat und Volkstum verbreitet, die Liebe zum Vaterland vertteft und ſeine alten Ueberlieferungen gepflegt. Es iſt für den Bad. Schwarzwaldverein und alle ſeine Mitglieder eine Ehrenpflicht, im Sinne dieſer alten Tradition heute mit verdoppelter Tatkraft und Freude an dieſen Beſtrebungen mitzuarbeiten und damit das Aufbau⸗ und Ertüchtigungspro⸗ gramm unſerer nationalen Regierung zu unter⸗ ſtützen. Der Verwaltungsausſchuß hat feſtgeſtellt, daß alle ſeine Mitglieder ſich zu den Grundſätzen der nationalen Regierung bekennen. Er hat die Orts⸗ gruppenvorſtände aufgefordert, die gleiche Feſtſtel⸗ lung zu veranlaſſen und nötigenfalls Neuwahlen porzunehmen. E. Die Leitung der Ortsgruppe Mannheim⸗ Ludwigshafen hat entſprechend der Aufforde⸗ rung des Hauptvereins der Leitung der NSDAP be⸗ ſtätigt, daß ſie ſich getreu ihrer Tradition, in den Mitgliedern die Liebe zur Heimat und zum Vater⸗ land zu vertiefen, rückhaltlos hinter die Regierung der nativnalen Erhebung ſtellt. Schützt die Vogelneſter! Trotz aller Aufklärung in Schulen und Vereinen ſowie in der Preſſe kommt es immer wieder vor, daß vor allem von Kindern und Jugendlichen Ne⸗ ſterzerſtört, Eier und Neſtjunge geraubt werden. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß Eier und Neſter faſt aller Vögel geſetzlich geſchützt ſind, und daß die Tat auf Grund der verſchiedenſten Feld⸗ und Forſtpolizeigeſetze mit Geldſtrafen bis zu 150 Mark oder mit Haft bis zu einer Woche beſtraft wird. Verboten iſt auch die mutwillige Beunruhi⸗ gung brütender Vögel. Im Wieſengelände in der Nähe der Waſſerläufe brüten mehrere zum Teil ſehr ſeltene Vogelarten, die in ihrem Brutgeſchäft und in der Pflege der Jungen durch das Betreten der Wie⸗ ſen leicht geſtört werden können. Jeder ſollte im Intereſſe der Erhaltung unſerer an ſich ſchon armen heimatlichen Natur darauf achten, daß Gelege und Junge dieſer wertvollen Tiere nicht geſchädigt werden. Wechſelbetrüger gefaßt Der Stuttgarter Kriminalpolizei iſt es gelun⸗ gen, einen jener berüchtigten jüdiſchen Wechſelbetrü⸗ ger dingfeſt zu machen, die in letzter Zeit in mehre⸗ ren badiſchen und anderen Städten fortgeſetzt ihr verwerfliches Unweſen trieben. Gefaßt wurde der Kaufmann Harry Kanter Kahn, geboren am 7. Auguſt 1906 in Louisville(USA.), der zuſammen mit dem noch flüchtigen Komplizen Jaques Stein aus Viezniyze(Galizien), zuletzt in Stuttgart wie⸗ der mit gefälſchten Wechſeln für 328 Mark Textil⸗ waren einkaufte. Die ergaunerte Ware, die größ⸗ tenteils wieder vorgefunden und beſchlagnahmt werden konnte, war für den Hauſierhandel beſtimmt. Die beiden Wechſelbetrüger haben ſich bisweilen ge⸗ wohnheitsmäßig unter falſchem Namen herum⸗ getrieben. Kahn nannte ſich Kaufmann Hans Voigt, geb. am 16. März 1904 in Mannheim. Stein ſpielte ſich als Vertreter Fritz Grau, geb. am 17. Oktober 1901 in Breslau, wohnhaft Berlin, auf. Nach einem Geſtändnis des K. haben ſich beide inzwiſchen auch in Mainz, Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe uſw. aufgehalten. Sachdienliche Mitteilungen, die zur Aufklärung ihrer weiteren Gaunereien führen können, ſind an die nächſtliegende Sicherheitsſtelle erwünſcht. Stadtratsitzung in Speyer * Speyer, 4. Mai. Im reich mit ſchwarz⸗weiß⸗ roten und Hakenkreuzfahnen geſchmückten Stadthaus⸗ ſitzungsſaale fand ſich der neugewählte Stadt⸗ rat zu ſeiner erſten Sitzung zuſammen. Ober⸗ hürgermeiſter Leiling hieß die Mitglieder an der Stätte ihrer zukünftigen Arbeit willkommen. Er erinnerte daran, daß im Augenblick, wo man ſich anſchicke, den ſchmalen Steg eines reißenden Stro⸗ mes ungeheuerer Volks⸗ und Vaterlandsnot zu überſchreiten, Uneinigkeit ein Verbrechen wäre und daß es heute nur eines gäbe, hinüber, vorwärts zum Ziel, zum jenſeitigen Ufer, ſonſt bleibt nur der Ab⸗ grund. Der Fraktionsführer der NSDAP, Be⸗ zirkskommiſſar Delobelle, ſtellte mit Befriedi⸗ gung feſt, daß das Speyerer Stadtparlament zum erſten Mal wieder ohne Frauen tage. Vom Zen⸗ trum erwartet er volles Verſtändnis für die neue Lage. Die Sozialdemokraten hätte er lieber nicht im Sitzungsſaal geſehen. Auf ſeinen Vorſchlag wurde der bisherige kommiſſariſche 2. Bürgermeiſter Bechtel bei Stimmenthaltung der Sozialdemo⸗ kraten zum 2. ehrenamtlichen Bürgermeiſter gewählt. Von der Wahl eines 3. ehrenamtlichen Bürger⸗ meiſters wird abgeſehen. In einer anſchließenden geheimen Sitzung wur⸗ den einſtimmig der Reichspräſident von Hindenburg, der Reichskanzler Adolf Hitler und der bayeriſche Miniſterpräſident Dr. Siebert, der bekanntlich als bayeriſcher Finanzminiſter ſich beſonders für den Baubeginn der feſten Rheinbrücke bei Speyer ein⸗ geſetzt hat, zu Ehrenbürgern der Stadt Speyer ernannt. Die Bilder der neuen Ehrenbürger der pfälziſchen Kreishauptſtadt werden auf einſtimmigen Beſchluß hin im Stadtratsſitzungsſaal aufgehängt. Lehrer:„Fritz, bilde mir einen Satz, in dem Zichorie vorkommt!“ 8 Fritz:„Ich trinke jeden Morgen drei Taſſen Kaffee!“ Lehrer:„Nun, wo kommt da Zichorie vor?“ Fritz:„In dem Kaffee, Herr Lehrer.“ 5* „Vati, iſt heut dasſelbe wie geſtern?“ „Wie kommſt du auf dieſe Frage?“ „Du haſt doch geſtern geſagt, daß heute morgen ſein wird „Ja, heute war geſtern morgen, und heut iſt heut, ſo wie geſtern heute war, und morgen iſt heute ge⸗ ſtern und morgen wird auch heute ſein. So, und nun ſpiel wieder weiter.“ 7 BDE Le 1 ö Ben- Denmaf Die Preſſe hat ſich in i den letzten Wochen wiederholt mit dem Benz⸗Denkmal beſchäftigt, aber nicht in zuſtimmendem, ſondern in ablehnendem Sinne. Das Denkmal muß beſeitigt werden. Es iſt ſicher, daß es heute nicht mehr genehmigt werden würde. Er iſt tatſächlich ein Beiſpiel für die bolſche⸗ wiſtiſche Kunſtepoche. die wir jetzt wohl glücklich hinter uns haben. Zudem iſt der gewählte Platz ganz un⸗ möglich. Er verſperrt die Ausſicht in die grüne Allee der Auguſta⸗Anlage. Und wenn einmal auf dem bereits vorhandenen Sockel ein Denkmal für Friedrich J. von Baden errichtet werden ſollte, den Mann, der das erſte Hoch auf das einige Deutſche Reich im Spiegelſaal von Verſailles ausgebracht hat und der allein ſchon deshalb, abgeſehen von ſei⸗ nen ſonſtigen gütigen Eigenſchaften, ein Denkmal verdiente, dann müßte das Benz⸗Denkmal ja doch entfernt werden, denn man kann nicht zwei Denk⸗ mäler dicht hintereinander hinſtellen. Der Vor⸗ ſchlag, den das Hochbauamt gemacht hat, das Benz⸗ Denkmal dorthin zu ſtellen, wo einmal die Auto⸗ ſtraße beginnen wird, iſt ſehr gut, aber wir haben auch noch andere Plätze in der Stadt, auf denen ein Denkmal in Bronze, auf deſſen Sockel die Entwick⸗ lung des Autos vom kleinen Dreirad bis zum gro⸗ ßen Rennwagen ſehr ſchön dargeſtellt werden kann (ſtehe Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmal), errichtet werden könnte. Das Denkmal iſt aber auch deswegen un⸗ möglich, weil es einen Anſpruch auf künſtleriſche Darſtellung nicht erheben kann. Man ſehe ſich den energielos aufgeſetzten Kopf an. Die Rieſengeſtalt — man muß es ſchon ausſprechen— im Nachthemde, daneben in ganz anderem Maßſtab, das angeblich erſte Automobil. Man kann nicht auf einem Relief zwei Maßſtäbe nebeneinander anwenden. Wenn die ehrwürdige Frau Benz ihr Mißfallen über dieſe Art der Darſtellung ausgeſprochen hat, ſo kann man ihr nur recht geben. Wir dürfen nicht vergeſſen, daß es ſich hier um ein Weltdenkmal handelt. Es kam dies ja auch in der Beteiligung des Auslandes an der Feier zum Ausdruck. Nun werden ja wohl die Verhandlungen mit den vier Vereinen etwas ſchwie⸗ rig werden. Trotzdem muß das ſcheinbar Unmög⸗ liche erreicht werden. Es wird mir mancher aus dem zweiten Reich nicht zuſtimmen. Ich glaube aber, daß ich mit vorſtehenden Ausführungen dem größ⸗ ten Teil der Mannheimer Bevölkerung aus dem Herzen geſprochen haben werde. Perrey, Stadtbaudirektor a. D. **. Ueber Geſchmack läßt ſich nicht ſtreiten. Deshalb möchte ich mich über die Kunſtrichtung nicht äußern. Lediglich wo die Technik anfängt, beginnt meine Kritik. Das Denkmal iſt meiner Anſicht nach nur Anpraktiſch aufgeſtellt. Wäre es um 90 Grad ge⸗ dreht, ſo würde es den Blick durch die Auguſta⸗An⸗ lage nicht ſtören, und es wäre wahrſcheinlich nie⸗ mand eingefallen, das Denkmal abzulehnen. G. Fazei- Nöte Die Veröffentlichung der Mann⸗ heimer Mietwagenbeſitzer in Nr. 198 der NM können wir nicht unbeantwortet vor⸗ übergehen laſſen, da ſie verſchiedene Unrichtigkeiten enthält. Wenn wir mit dem Artikelſchreiber auch nicht identiſch ſind, ſo müſſen wir die Behauptung, daß der Ruin der Taxi durch die Mietwagen herbei⸗ geführt wurde, unterſtützen. Wir haben ſeinerzeit die Behörde darauf aufmerkſam gemacht, daß eine Bedürfnisfrage für Mietwagen nicht vorliegt. Aber man hörte zu dieſer Zeit mehr auf die Kreiſe, die wegen der Kennzeichnung der Kraftdroſchke nicht mit ihr fahren, ſondern Wagen benützen wollten, denen man gticht anſieht, daß es Mietwagen ſind. Mit anderen Worten: das betreffende Fahrpublikum wollte durch Benutzung eines nicht als Mietwagen gekennzeichneten Wagens den Eindruck erwecken, daß es im eigenen Wagen führt. Wenn man uns vorhält, daß ſelbſt Kraftdroſchkenbeſitzer uns mit Mietwagen Konkurrenz machen, ſo hat es inſofern ſeine Richtigkeit, als tatſächlich zwei Kraftdroſch⸗ kenbeſitzer noch je einen Mietwagen unterhalten. Das kam daher, daß wir ſeinerzeit dazu gezwungen waren, unſere Mitglieder aufzufordern, ebenfalls Mietwagen in den Dienſt zu ſtellen, nachdem die Er⸗ langung der Genehmigung hierzu nicht mit beſon⸗ deren Schwierigkeiten verknüpft war. Nachdem die Behörde die Kennzeichnung unſerer Wagen durch Karo⸗Borde und durch Freilampen und Taxiuhr verlangte und nicht davon abging, mußten wir not⸗ gedrungen für die Kundſchaft, die eine höhere „Klaſſe“ vortäuſchen wollte, einige Wagen in Re⸗ ſerve haben. Es iſt unrichtig, daß Mietwagen einer Konzeſſion bedürfen. Sie brauchen nur eine einfache Genehmi⸗ gung. Es ſtimmt, daß Mietwagen verſichert ſein müſſen gegen Haftpflicht. Wer kontrolliert ſie aber, ob wirklich Verſicherungsſchutz beſteht? Wir müſſen bei Fälligkeit der Prämien die Quittung vorzeigen. Es wird dann genau notiert, wie lange der Verſiche⸗ rungsſchutz läuft, um alsdann erneut wieder die Quittung vorzuzeigen. Für unſere Wagen ſind ge⸗ naue Abmeſſungen des Innenraumes, des Radſtandes ete, und die Ausrüſtung vorgeſchrieben. Bis vor kurzem durften wir keinen gebrauchten Wagen in Dienſt ſtellen, ſondern nur fabrikneue Wagen. Wer kümmert ſich bei Mietwagen darum? Wir dürfen keinen Mereedes⸗Kompreſſor und auch keinen 8⸗Zy⸗ linder⸗Horch etc. in Dienſt ſtellen und können es auch nicht, denn wir können einen derartigen Wagen nicht unterhalten. Und dann ſoll man glauben, daß ein Mietwagen monatlich nur 180, umſetzt? Mietwagen Bri. die uns erre —— dürfen doch unbegrenzt fahren, wä 1d 20 Tage im Monat unſer Gewerbe ausführ Wenn ein Mietwagen derar chlechte Eir 1 hat, wie kann es dann kor daß Mietwagen, beſitzer, welche die Genehmigung für nur einen WPa⸗ gen haben, einen weiteren Privatwagen beſitzen, mit dem ebenfalls Mietfahrten ausgeführt werden? Nun zu den drei aufgezählten Punkten: Nach her Gewerbeordnung können wir auf Straßen uſw. p ſere Dienſte anbieten, Mietwagen nicht. Wie 9 ſich hier die Mietwagen? Die Fahrer ſitzen in den Wirtſchaften und lotſen das Publikum von hier nach ihren Wagen. Wir müſſen Tag und Nacht, bei citze und Kälte im Freien ſtehen und dürfen in keine Wirtſchaft, da wir bei unſeren Wagen ſein müſen Ferner machen die Mietwagenbeſitzer klame. Ein Beweis ihrer Reklamet ſte in dem Marſchzuge zur 1. Mai⸗Kund geben. Obwohl für Vermietwagen de von Reklame verboten iſt, obwohl bei der Kund⸗ gebung in dem Marſch zum Stadion am 1. Mai jede Reklame verboten war, ſo daß die Mietwagen aus dem Zuge verwieſen wurden und ſich trotzdem wieder anſchloſſen, haben die Mietwagenbeſitzer Wag⸗ gen mitlaufen laſſen mit großen Reklameſchildern, Während wir Taxameter, teilweiſe ohne vorherigen Schlaf, alſo direkt vom Dienſt kommend, in dijſfi⸗ plinierten Reihen an der Kundgebung teilnahmen und unſeren Willen zur nationalen Arbeit und Ein⸗ heit kundgaben, gaben die Mietwagenbeſitzer durch ihre Reklame einen Geiſt kund, der nicht zu billigen iſt, Wenn uns durch die Reichsregierung ein Steuer⸗ nachlaß zuteil wurde, dann dürfte heute gewiß jedet davon überzeugt ſein, daß die Notwendigkeit dieses Nachlaſſes geprüft worden iſt. Man kennt höheren Orts unſere Not und hat unſerem Gewerbe nach langen Jahren der Verſtändnisloſigkeit endlich Ver ſtändnis entgegengebracht. Wir ſind dafür dankbar und wir hoffen, daß es bei uns auch einmal wieder aufwärts geht. Man hat aber auch erkannt, daß wit an Tarife gebunden ſind, die es uns unmöglich mg⸗ chen, dieſen oder jenen billiger zu fahren und die Differenz dem Nächſten um ein vielfaches aufzurech⸗ 1 ti 8 gebung ge. Anbringen unlantere Re. htigkeit haben 1 nen. Durch das Gebundenſein an die behördlich 1 N geſchriebenen Fahrpreiſe iſt es uns auch unmöglich, an Hotel⸗, Wirtſchafts⸗ uſw ⸗Perſonal ſogengun Bediennungsgelder zu zahlen oder dem Perſonal unſere Wagen koſtenlos zur Verfügung zu ſtellen, Unſere Fahrpreiſe gelten für jeden Fahrgaſt gleich Auto⸗Centrale Mannheim e.. Alhambra:„Die kleine Schtvin dier Gine beſchwingte kleine Komödie zieht mit dieſer „Kleinen Schwindlerin“ über die Leinwand. Ei Sptel, das einer ſo entzückenden kleinen Range w Dolly Haas wieder ausgiebige Gelegenheit gibt, ale heiteren Minen ſpringen zu laſſen. Schauplatz der ehr abenteuerlichen Handlung iſt die ſonnentrunkene Ri, vieralandſchaft. Dort, wo die Nabobs Europas und der USA feenhafte Paläſte beſitzen, operiert eine Bande, die aus Hochſtaplern, Falſchſptelern, Taſchendieben und Kaſſenräubern beſteht. Verſteht ſich, daß die temperament⸗ volle Dolly Mitglied dieſer Bande iſt. Verſteht ſich, daß Bob, das ſchwarze Schaf der eoͤlen Lordfamilie Denver, dit Bande entlarvt, daß eine wilde Jagd nach einem Paket ſehr kompromittierender Briefe einſetzt und daß Jie on⸗ mutige kleine Räuberin und Bob ſich ſchließlich auf einer luxuritſen Nacht über das happy end unterhalten. Das alles iſt luſtiges Filmtheater. Sommerlich und gar nitht prätentibs. 0 Neben Dolly Haas iſt Harald Paulſen ein 1 moanter Frechdachs, Otto Wallburg, ein ewig b bernder Lord, Alfred Abel ein Hochſtapler von Kliſſe und Betty Amann, eine recht verführeriſche Lady Im Bei programm: Ein Filmſtreifen der granzio⸗ ſen, erhebenden Feſtlichkeiten in Berlin und auf dem Tei pebhofer Feld am Tag der Ar heit. Ferner: Ein Lu ſpielchen von der vertauſchten Diva, Rivierabilder und R intereſſante Fox⸗Wochenſchau. ot. eee 5 Rüſtigkeit Frau Katharina Link, T 3, 19 wohnhaft, 70. Geburtstag. * 50. Geburtstag. Der langjährige Kaſſter des Pfälziſchen Luftfohrtvereins, Herr Adolf Latin, Sch perſtraße 14, feiert morgen ſeinen 50. Geburtstag. 1 Latin hat zehn Fahre long die Kaſſengeſchäfte des Verein; ehrenamtlich verwaltet und mußte in dieſem Jahre al Geſundheitsrückſichten das Amt zur Verfügung 4 70. Geburtstag. Am morgigen Sonntag ſeiert in 1 2 Geſchäftliche Mitteilungen f * Ein neuer Qualitäts⸗Empfänger. In dem zur, bit jährigen Frühjahrsmeſſe herausgekommenen„Kor Zweikreiſer mit eingebautem öynamiſchem Lautsprecher die Firma Dr. Dietz u. Ritter, Leipzig, wiederum ein Eu ſangsgerät von hoher Vollendung geſchaffen. Die Be, dienung iſt äußerſt einfach und bequem und in der Haußk, ſoche mit nur einem Knopf Furchzuführen. 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Seite“ Nummer 208 Die politische Organisation der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei Verfugung: Ich bringe in Erinnerung, daß der ſich im Kampf bewährte Aufbau der Partei jetzt mehr denn je beachtet werden muß: Für die Politik iſt allein der Politiſche Leiter in dem ihm übertragenen Gebiet zuſtändig und verantwortlich. In Sa und SS⸗Fragen und Fragen des inneren Aufbaues der Polizei entſcheidet der SA⸗ bw. SS⸗Führer. München, den 21. April 1988. gez. Adolf Hitler. Mit dieſer Verfügung wird die Wichtigkeit des inneren Aufbaus der NS DA p von berufenſter Seite beſtätigt. Aus dieſem Grunde iſt es auch be⸗ greiflich, daß ſich das Allgemeinintereſſe auf dieſen Aufbau, die politiſche Organiſation(P..) konzen⸗ triert. Noſeits träger, Stabswaſter Und Sg. In der P. O. unterſcheidet man zwiſchen Ho⸗ heitsträgern, Stabswaltern und Par⸗ teigenoſſen. Die beiden erſten faßt man unter der Bezeichnung Amtswalter zuſammen. Hoheits⸗ träger ſind alle dieſenigen Perſonen, die irgendeine Art von Befehlsgewalt ausüben und Stabswalter ſind diejenigen, die zur ſachlichen Unterſtützung der Hoheitsträger herangezogen werden. Dieſe beiden Gruppen werden allmählich aus den Parteigenoſſen herangebildet durch Ausleſe in der Leiſtung und durch Vorſchläge der vorgeſetzten Dienſtſtellen. Nun erhebt ſich gleich die Frage: wie wird man Mit⸗ zlteb der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbei⸗ kerpartei?(NSDAP). Man füllt einen Aufnahme⸗ ſchein aus und iſt dann proviſoriſches Mitglied. Nach dem Ausfüllen eines Aufnahmeſcheins ver⸗ ſtreichen für den PG. noch zwei Probezeiten. Es iſt dies.: die Zeit zwiſchen dem Eintritt in die Partei und dem Erhalten der proviſoriſchen roten Mit⸗ gliedskarte, und.: die Zeit von 1 Jahr, die es dauert, bis dieſe proviſoriſche Mitgliedskarte gegen ein ordentliches Mitgliedsbuch umgetauſcht wird. In keſen beiden Probezeiten werden die Leute ſchärf⸗ tens geſiebt. Iſt nun ein Deutſcher ordnungs⸗ mäßiges Mitglied der NSDAP, dann hat er das Recht, das große Parteiabzeichen zu tragen. Partelabzeichen der NSDAP. Dieſes iſt geſetzlich geſchützt und ſein Tragen von uberechtigten wird in neueſter Zeit mit Strafe be⸗ ſigt. Dies gilt übrigens auch für alle übrigen Ab⸗ zeichen der Gliederungen und Organiſationen der NSDAP. Mmiformen 11. Nangaß seien der Aumtswalter Die Hoheitsträger und Stabswalter 0 tragen eine Amtswalteruniform. Dieſe beſteht aus einer ähnlichen Kleidung wie die der SA., alſo aus Maunem Hemd und Hoſe, einem ſchwarzen Binder und der braunen SA⸗Mütze. Im Gegenſatz zu der SA befindet ſich an dieſer Mütze anſtatt dem Sturm⸗ nemen eine ſilberne Kordel. Wie die SA trägt der 5 ein ſilbernes Hoheitsabzeichen an der e. Nn Hoheitszeichen der NSDAP. Zu der Uniform gehört noch ein braunes Kop⸗ pel mit Schnalle, aber ohne Schulterriemen. Dies it der Anzug für alle Mitglieder der NS DA, die 1 SA oder Ss angehören. Genau wie jetzt ie Sͤa über dem Braunhemd eine Uniformjacke tragen kann, kann der Amtswalter eine Jacke tra⸗ 1 0 an der dann am Kragen oder auf der Schulter ie Rangabzeichen getragen werden. Zur Kennt⸗ lichmachung der Rangſtufen und des Unterſchiedes iuuiſchen den vorhin erwähnten Hoheitsträgern und hren Stabswaltern ſind beſondere Abzeichen ge⸗ Waffen. die an dem linken Oberarm getragen wer⸗ 5 5 Dieſe Abzeichen ſind jedesmal eine auf die cke geſtellte ſchwarze Raute, in deren Mitte ſich entweder bei den Hoheitsträgern das Hoheitsabzei⸗ 5 der Partei, oder bei den Stabswaltern das rteiabzeichen befindet. Unterhalb dieſem Abzei⸗ 285 kann noch das Verdienſtabzeichen ge⸗ tagen werden. Dieſes Verdienſtabzeichen iſt ein eenttmeter breites Band, auf dem mit Silber das Eintrittslahr des Betreffenden geſtickt iſt. Für dieſe intrittsjahre kommen die Jahre von 19251933 in 0 Abgeordnete und Gemeindevertreter tragen 10 ihren Amtswalterdienſtanzug; bei den Frak⸗ 5 usführern in Parlamenten kommen zum nachher beschriebenen Dienſtanzug eines Landesinſpekteurs f 9 auf den linken Arm die Landesfarben in einem n Quadrat. Fraktionsführer in Gemeinden Slade in einem ſchwarzen Quadrat entweder das dtmappen oder die Landesfarben. Nachdruck, auch auszugsweise, verboten— Urheberrecht bei Karl Schaufler- Pfullingen Die Stabswalter haben immer einen um ein Grad niedereren Rang als der Hoheitsträger des Stabes, dem ſie angehören, alſo immer den gleichen 1 der Hoheitsträger der nächſtniederen Dienſt⸗ ſtelle. Hoheitszeichen der Hoheitsträger Block und Der erſte Hoheitsträger iſt der Blockwart. Er iſt zu erkennen an einem 10 Millimeter breiten Treſſenwinkel am Hemdoͤkragen und auf dem linken Unterarm. Sein Kragen wird mit einer Silber⸗ kordel eingefaßt. Zu ſeiner Ernennung muß er ſei⸗ nen Lebenslauf und ein polizeiliches Führungs⸗ zeugenis vorlegen. Er bekommt dann einen Lichtbild⸗ ausweis von dem Ortsgruppenleiter. Genau wie bei der SA und SS die kleinſte Gruppe, die Schar, der Grundpfeiler des braunen Heeres iſt, auf dem ſich alles aufbaut, genau ſo iſt der Block mit dem Blockwart als Führer und Ho⸗ heitsträger der Bauſtein der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. Der Block umfaßt nicht mehr als 10 Mitglieder und wird nach Straße oder Hausnum⸗ mer oder irgendeinem beſonderen Merkzeichen be⸗ nannt. Ihm gehören alle Parteigenoſſen an, die räumlich am nächſten beieinander wohnen, und dieſe ſollen von ihm zu einer geſchloſſenen Einheit zuſam⸗ mengeſchweißt werden durch abendliche Vorträge über die Bewegung, durch Beſprechung der Tages⸗ ereigniſſe und durch Kenntnisnahme der Propagan⸗ daarbeit. Telle, Stütmmmfzt uu utzpmpunki- Leiter Die Zuſammenfaſſung von mehreren Blocks iſt die Zelle oder der Stützpunkt, in dem ſich bis zu 50 Parteigenoſſen befinden können. Die Zellen ſelbſt werden nach Straßen oder auf dem Lande nach Orts⸗ namen benannt. Der Leiter der Zelle iſt der Zellen⸗ wart oder Stützpunktleiter. Er führt an dem eben⸗ falls mit einer ſilbernen Kordel eingefaßten Kragen zwei ſilberne Treſſenwinkel, als Hoheitsträger das Nreis umd Der Kreis beſteht entweder aus einem preußiſchen Landkreis, einem bayeriſchen Bezirk, einem württ. Oberamt, einer ſächſiſchen Amtshauptmannſchaft oder einer kreisfreien Stadt. Eine Mitgliederzahl für den Kreis iſt nicht feſtgeſetzt. Der Führer eines Kreiſes iſt der Kreis leiter, der zugleich der Vorgeſetzte ſämtlicher Amtswalter ſeines Gebietes iſt. Es iſt von unten herauf die erſte vollbeſetzte Verwaltungs⸗ ſtelle der Partei und beſitzt eine Geſchäftsſtelle. Der Name des Kreiſes ſtammt entweder vom Verwal⸗ tungsbezirk oder der Stadt, in der der Sitz der Kreis⸗ leitung iſt, der zugleich wieder der Amtsſitz des Ver⸗ waltungsbezirkes ſein muß. Zur Unterſtützung des Kreisleiters ſind die Hauptabteilungsleiter III, IV, Wund VI vorhanden. Dieſe Hauptabteilungen wer⸗ den bei det Beſprechung der letzten Geſchäftsſtelle der Partei, der Reichsorganiſationsleitung, noch näher bezeichnet. Der Kreisleiter wird ebenfalls vom Gauleiter vorgeſchlagen und berufen und erhält ſeine Ernennungsurkunde vom Führer. Er hat zu ſeiner Unterſtützung oft einen Stellvertreter oder Adjutan⸗ ten, der dann in ſeiner Vertretung mit D. d. L. B. unterzeichnet.(Mit der Leitung beauftragt.) Der Kreisleiter trägt die Amtswalteruniform; gegenüber dem Ortsgruppenleiter trägt er zwei ſilberne Gardelitzen auf dem braunen Spiegel und zwei Verknotungen in den Silberkordeln der Mütze und Schultern. Sein Adjutant und die vorerwähnten Hauptabteilungsleiter haben den Rang und Dienſt⸗ grad wie die Ortsgruppenleiter. Alle dieſe Stabs⸗ walter tragen das Stabswalterabzeichen. San, Sanmleitung umd Sanſeiter Der Gau, der die Zuſammenfaſſung der Kreiſe dar⸗ ſtellt, iſt meiſtens das Gebiet eines Wahlkreiſes. Gau⸗ leiter werden nur von Hitler berufen und eingeſetzt. Gegen dieſe Entſcheidung kann kein Einſpruch er⸗ hoben werden. Sein Amtsbereich iſt ſehr groß, z. B. entſcheidet er über Aufnahme und Ausſchluß von Mitgliedern; er verfügt über das Diſsiplinarrecht über alle Amtsleiter. Zugleich iſt er der Vorſitzende der Gauleitung, die unter ſich in ihrer Geſchäftsſtelle zehn Hauptabteilungen führt(Kaſſen verwaltung, Ge⸗ ſchäftsführung, Unterſuchungs⸗ und Schlichtungsaus⸗ ſchuß(USchlA.), Propaganda, Hauptabteilungen I, II, III, IV, V und VI). Als Hoheitsträger führt er den Dienſtanzug mit den ſilbernen Hoheitsabzeichen an der Mütze. In ſeiner hellroten Kragenecke auf rotem Spiegel befindet ſich eine goldene Gardelitze. Auf dem gleichen Rot iſt ein goldener Treſſenwinkel auf dem linken Unterarm angebracht. Als Gauleiter trügt er eine goldene Schulterkordel auf rotem Grunde mit einer Verknotung. Die gleiche Verknotung be⸗ findet ſich auch in der Mützenkordel. Die Hauptabtei⸗ Verdienstabzeichen Parteiabzeichen der Stabswalter Blockwart Hoheitszeichen am linken Arm, darunter wieder zwei ſilberne Treſſenwinkel. Zu ſeiner Unterſtüt⸗ zung hat er einen Schriftwart und Kaſſenwart als Stabswalter, die den gleichen Rang⸗ und Dienſt⸗ anzug haben wie Blockwarte, nur befindet ſtch auf ihrem linken Oberarm das Stabswalterabzeichen. Ortsgruppe umd Ortsgruppen Iæiter Ueber der Zelle ſteht nun die Ortsgruppe mit zirka 50—500 Mitgliedern. Geleitet wird die Orts⸗ gruppe von einem Ortsgruppenleiter, der den üb⸗ lichen Dienſtanzug trägt. Er iſt der erſte Amtswal⸗ ter, auf deſſen beiden Schultern eine Silberkordel angebracht iſt. Dieſe Silberkordel trägt ein e Ver⸗ knotung, genau wie die an der Mütze. Anſtatt der Treſſenwinkel der ihm untergeordneten Hoheitsträ⸗ ger führt er am Kragen eine ſilberne Gardelitze auf braunem Spiegel. Unter ſich hat er einen Stab, be⸗ ſtehend aus Kaſſenwart, Propagandawart und Schriftwart. Dieſer Stab beſteht aus Stabswaltern, die den gleichen Rang und Dienſtanzug haben wie die Stützpunktleiter. An ihrem Aermel befindet ſich das Stabswalterabzeichen. Die Machtbefugniſſe des Ortsgruppenleiters ſind ſchon ziemlich groß. Er be⸗ ſitzt das Disziplinarrecht über Zellen⸗ und Blockwarte. Ein Ortsgruppenleiter wird ſtets auf den Vorſchlag des vorgeſetzten Kreisleiters vom Gauleiter eingeſetzt und erhält eine Er⸗ nennungsurkunde vom Führer ſelbſt. Die Orts⸗ gruppe wird nach einem Stadtteile oder Ort, in dem ſie ſich befindet, benannt. Ueber der Ortsgruppe kommt nun der Kreis. Nreisleiter lungsleiter im Stabe des Gauleiters führen den Rang von Kreisleitern, die eventuellen Abteilungs⸗ leiter den von Ortsgruppenleitern. Die Zuſammen⸗ faſſung von mehreren Gauen bildet die Landes⸗ inſpektion. Caumdlesimspehtion umd ire NJuspektenre In ganz Veutſchland gibt es neun Landesinſpek⸗ tionen Oſt, Berlin, Mitteldeutſchland⸗Brandenburg; Oeſterreich. Eine Landesinſpektion umfaßt meiſtens geſchloſſene Provinzen oder Länder; im allgemeinen 45 Gaue. Der Aufgabenbereich liegt in der Ueber⸗ wachung der Organiſation, in der Schlichtung von Streitfragen, in der Führung einer einheitlichen Propaganda. Der Landesinſpekteur kann ein ſofor⸗ tiges Inkrafttreten ſeiner Entſcheidung verlangen, er kann alle Amtswalter, ausſchließlich der Gauleiter, ihres Amtes entheben. Dies bedarf jedoch ſpäter der Beſtätigung der Reichsorganiſationsleitung. Gau⸗ leiter können nur, wie vorhin ſchon erwähnt, durch den Führer abgeſetzt werden. Der Landesinſpekteur unterſcheidet ſich in ſeinem Abzeichen gegenüber dem Gauleiter darin, daß er auf auf einer karmeſin⸗ roten Kragenecke eine goldene Gardelitze auf karmeſinrotem Spiegel trägt. Am Unterarm trägt er auf karmeſinrotem Grund einen goldenen Treſſen⸗ winkel. Die Heiden Meichisimspeffionen Ueber den Landesinſpektionen ſtehen dann nur noch die beiden Reichsinſpektionen I und II, und zwar umfaßt die Reichsinſpektion IJ die fünf Landesinſpek⸗ tionen Oſt, Berlin, Mitteldeutſchland⸗Brandenburg, Nord, Niederſachſen. Die Reichsinſpektion II umfaßt die Landesinſpektionen Bayern, Sachſen⸗Thüringen, Südweſt, Weſt und die Landesleitung Oeſterreich. Sie ſtehen nur noch unter der Oberleitung der Reichs⸗ organiſationsleitung. So ſind z. B. auch die Reichs⸗ inſpekteure die Stellvertreter und Zeichnungsberech⸗ tigten für den Reichsorganiſationsleiter. Der Reichs⸗ inſpekteur iſt an den zwei goldenen Gardelitzen und zwei goldenen Treſſenwinkeln auf dem Unterarm, ebenſo an den zwei Verknotungen an den Gold⸗ kordeln der Mütze und Schulterſtücke auf karmeſin⸗ rotem Grunde zu erkennen. Meiqhsorganisationsſeifung. ir Leier umd Anf Dan Als Krönung des Ganzen ſteht über den beiden Reichsinſpektionen die Reichsorganiſationsleitung, abgekürzt im Dienſtbetrieb R. O. L. genannt. An ihrer Spitze ſteht der Reichsdrganiſationsleiter, der an der Mütze ein 10 Millimeter breites Goldband auf karmeſinrotem Grunde trägt und auf den Schultern ein 20 Millimeter breites Goldͤband auf ebenfalls karmeſinrotem Grunde. An ſeinem Hemd⸗ kragen befinden ſich außerdem noch auf gleichfarbi⸗ gem Grunde zwei goldene Eichenblätter, an ſeinem Unterarm drei goldene Treſſenwinkel, ebenfalls auf Karmeſinrot. Die Reichsorganiſationsleitung iſt in ſechs Hauptabteilungen eingeteilt. Die Leiter der Hauptabteilungen III, IV, V, VI führen den gleichen Rang wie die Reichsinſpekteure, die noch zur Reichs⸗ organiſationsleitung zählen, die Abteilungsleiter den Rang der Gauleiter und die Unterabteilungs⸗ leiter den der Kreisleiter, als Stabswalter tragen ſie das Stabswalterabzeichen. Die Hauptabteilungen ſind die Abteilung III für Inneres, die Abteilung IV für Wirtſchaft, die Ab⸗ teilung VJ für Landwirtſchaft, die Abteilung VI für die Reichsbetriebszellenorganiſation. Alle dieſe Hauptabteilungen haben unter ſich wieder Unter⸗ abteilungen, die dann von den vorhin erwähnten Unterabteilungsleitern geleitet werden. Bei ver⸗ ſchiedenen ſehr wichtigen Zweigen iſt ſogar die Un⸗ terabteilung nochmals in ſich aufgeteilt. Der Haupt⸗ abteilung III unterſtehen z. B. der NS⸗Juriſten⸗ bund, der NS⸗Lehrerbund, der NS⸗Aerztebund, die Abteilungen für Volksgeſundheit, für Innenpolitik, für Rechtspolitik, für Kommunalpolitik, für das Deutſchtum im Ausland, die Preſſe und die ingenieur⸗ techniſche Abteilung. Die Abteilung IV für Wirtſchaft iſt wieder un⸗ tergeteilt in Unterabeilungen, wie Sozialabteilung, Währungspolitik, Arbeitsbeſchaffung und Wirtſchafts⸗ wiſſenſchaft. Die Hauptabteilung V fällt unter die Geſchäftsführung des agrarpolitiſchen Apparates der NSDAP und als letzte wichtigſte Hauptabteilung ſteht die Reichsbetriebszellenorganiſation da. Die N. F. B. C. Dieſe Reichsbetriebszelleuorganiſa⸗ tion wird von einem Hauptabteilungsleiter im Range eines Reichsinſpekteurs geführt. Die natio⸗ nalſozialiſtiſche Betriebszellenorganiſation hat das Ziel, den Nationalſozialismus in den Betrieben zu verankern unter vollſtändiger Bejahung eines ge⸗ ſunden Gewerkſchaftsgedankens, aufs ſchärfſte den Marxismus zu bekämpfen und für eine gerechte Ver⸗ tretung aller Stände einzutreten. Ebenſo gilt ihr Streben einem ſoliden Wiederaufbau der Sozialver⸗ ſicherung, der Fundierung eines ſicheren Arbeits⸗ ſchutzes und geordneten Tarifrechtes. Die NSBO, wie die nationalſozialiſtiſche Betriebszellenorgani⸗ ſation ſich abgekürzt nennt, teilt ſich ähnlich wieder in Unterabteilungen wie die PO. der NSDAP. Der Grundſtock iſt die Betriebszelle mit einem Betriebs⸗ zellenwart. Auf ſie folgt dann die Fachgruppe, die einen Spezialzweig in einem Induſtriezweig darſtellt. Als oberſte Zuſammenfaſſung kommt dann die In⸗ duſtriegruppe als die Zuſammenfaſſung aller Fach⸗ gruppen innerhalb eines einzelnen Induſtriezweiges. Der NS können alle Perſonen, die unter Ar⸗ beitsrecht fallen, beitreten. Die Mitgliedſchaft zur NiB ſchließt nicht ohne weiteres eine Parteimit⸗ gliedſchaft in ſich ein. Die Mitglieder der NSBO tragen das untenſtehende Abzeichen. Das NSBO-Ahzeichen Der Führer aller Betriebszellen eines Ortes iſt der Ortsgruppenbetriebszellenwart, der ſachlich allein ſeiner vorgeſetzten NSBO⸗Dienſtſtelle unterſteht. Der Führer aller Betriebszellen in einem Kreis iſt der Kreisbetriebszellenleiter. Die N..-SFramens cat Zu der Hauptabteilung III gehört auch noch die Unterabteilung der nationalſozialiſtiſchen Frauen⸗ ſchaft(der Deutſche Frauenorden). Dieſe Ne Frauenſchaft ſtellt nichts anderes dar, als eine Zu⸗ ſammenfaſſung aller nationalſozialiſtiſchen Frauen, Sie iſt, wie ausdrücklich bemerkt iſt, keine Eigen⸗ organiſation und darf auch keine Beiträge für ſich einziehen. Der Aufgabenkreis der NS⸗Frauen⸗ ſchaft iſt ein dreifacher. Sie ſoll erſtens die Frau geiſtigkulturell erziehen, dann zweitens eine Beein⸗ fluſſung der Frau in nationalwirtſchaftlicher Hinſicht M S02 FNAUFENS CAF f, Das Abzeichen der NafSoz. Frauenschaft ausüben(beim Einkauf) und drittens ſollen ſich die Frauen charitativ betätigen. Die Ne⸗Frauenſchaft innerhalb einer Ortsgruppe unterſteht dem Orts⸗ gruppenführer. Die Frauen tragen das unten⸗ ſtehende Abzeichen. 8. Seite/ Nummer 208 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe f Aus Baden Ober⸗Konſiſtorial⸗Präſident Curtius 7 Heidelberg, wo er Dr. jur. D. Friedrich Direktoriums und des ciums der Kirche Ausburgiſcher Kon⸗ n und Mitglied der Erſten Kammer in Elſaß⸗ Der Verſtorbene wurde als Sohn des aten Alterstumsforſchers und Hiſtorikers Ernſt ius am 7. Juli 1851 in Berlin geboren. Von ken iſt beſonders bekannt das Lebensbild in Briefen, ſowie die Herausgabe der digkeiten des Fürſten Chlodwig zu Hohen⸗ gsfürſt. Sein Sohn iſt der Romaniſt Ernſt Robert Curttus, der jetzt in Bonn wirkt. Wieder aus ber Schutzhaft entlaſſen * Heidelberg, 6. Mai. Aus der Schutzhaft eut⸗ laſſen wurden geſtern Direktor Dr. Schott und die Univerſitätsprofeſſoren Willmanns und Bleſ⸗ ſing, außerdem ſämtliche vorher verhafteten Ge⸗ werkſchaftsſekretäre, mit Ausnahme des Sekretärs Engelhardt. . Kraftwagen raſt in eine Kindergruppe * Heidelberg, 6. Mai. Geſtern nachmittag gegen 5 Uhr fuhr auf der Peterstaler Straße ein Wä⸗ ſcherei⸗Kraftwagen, der einem Kraftwagen Mannheimer Eſſigſabrik ausweichen wollte, in e Gruppe von Kindern, die gerade aus der Schule gekommen waren. Dabei wurde ein 10 jähriger Junge namens Fehrenbach von dem Auto gegen ein eiſernes Geländer gedrückt und mitſamt dem Geländer und einem großen Schutzſtein in einen Bach geworfen. Als man den Kna⸗ ben herauszog, war er bereits tot. Außerdem er⸗ e das Auto noch ein Schulmädchen, das aber nur verletzt wurde. Großes Reitertreffen in Oftersheim Oftersheim, 6. Mai. Der Reiterring„Badiſche Pfalz“ bringt ſeine Meiſterſchaften im Reiten, Springen und Fahren am Sonntag, 7. Mai, in Oftersheim zum Austrag. Schon am Vormittag um .15 Uhr beginnen die Wettkämpfe im Fahren. Ein großer Umzug, offizielle Flaggenparade und Ge⸗ ſpannparade ſchließen ſich an. Unter dem Titel wird eine große Schaunummer unter Mitwirkung von SA und Stahlhelm geboten. er Die Leiche des Steueraſſiſtenten gefunden 8. Bruchſal, 6. Mai. Der ſeit einigen Tagen ver⸗ S wurde geſtern m Steueraſſiſtent Hotz nachmittag in der Nähe eines Steinbruches zwiſchen Bruchſal und Heidelsheim von zwei Landarbeitern lot aufgefunden. Es liegt Selbſtmord durch Erſchießen vor. Hotz muß ſich, nach dem Leichen⸗ befund zu urteilen, gleich am erſten Tage nach ſei⸗ lem Verſchwinden erſchoſſen haben. * L. Brühl, 4. Mai. In Verbindung der Ein⸗ weihung des erweiterten Schießſtandes des Kleinkaliberſchützen⸗Vereins 1927 Brühl fand hier in dem geräumigen Saalbau„Zum Ochſen“ ein Vaterländiſcher Abend ſtatt, der ſeitens der Bevölkerung ſehr gut beſucht war. Dem end voran ging ein Feſtzug des Schützen⸗Ver⸗ 3 und der übrigen Vereine durch die reich beflagg⸗ mit zahlreichem Grün geſchmückten Straßen. der Einweihung des erweiterten Schieß⸗ an der Luftſchiff⸗Werft wurde ein Preis⸗ schießen abgehalten, das auch von den Nachbarver⸗ inen gut beſucht war. Das Preisſchießen hatte ſol⸗ gendes Ergebnis: 1. Hermann Zimmer⸗Plank⸗ f 35 Ringe, 2. Frei⸗Reilingen 34 Ringe, 3. Ehhalt⸗ i n Ringe, 4. Schandin⸗Brühl 33 Ringe, drimm⸗Plankſtadt 33 Ringe, 6. Bernhd⸗Reilingen 883 Ringe, 7. Hurſt⸗Brühl 32 Ringe, 8. Liſtmann⸗ Reilingen 32 Ringe und Büchner⸗Reilingen 31 Ringe. * Plankſtadt, 5. Mai. Ein 27 Jahre alter lediger udwirt von hier machte ſeinem Leben durch rhängen im elterlichen Anweſen ein Ende. Die Tat dürfte in einem Zuſtand vorübergehender Gei⸗ ſtesgeſtörtheit erfolgt ſein. N tr. Ladenburg, 5. Mai. Unter zahlreicher Beteili⸗ gung trug man Ladenburgs letzten Altveteran und Bäckermeiſter im Reiche, den 87jährigen rill, zu Grabe. Der Obermeiſter der rinnung Manuheim⸗Land, Karl Joachim, zeichnete ein anſchauliches Bild des Verſtorbenen. Namens des„Badiſchen Bäckerverbandes“ widmete Obermeiſter Jbald⸗ Mannheim dem Toten einen warmempfundenen Nachruf. Der Ehrenvorſitzende des Ladenburger Kriegervereins, Oberinſpektor B. Bechtold Heidelberg, ſprach ehrende Werte des Gedenkens. Kriegervereins⸗ und 110er Kame⸗ raden trugen den Sarg zu Grabe. ch. Hockenheim, 5. Mai. Die Eheleute Ludwig Rauſch und Katharina geb. Auer konnten am 1. Mai das Feſt ihrer ſilbernen Hochzeit begehen.— Volks⸗ wirt Dr. Fritz Werner von hier wurde vom kom⸗ miſſariſchen Leiter der hieſigen Ortskrankenkaſſe zum Verwalter der Kaſſe ernannt. St. Leon, 5. Mai. Der Gau Wiesloch des badi⸗ ſchen Kriegerbundes hielt hier die erſte Verſamm⸗ lung des Klein kaliberſportverban⸗ des ab, wobei Hauptlehrer Hönig, der Vorſitzende des St. Leoner Krieger vereins, den Vorſitz führte. Bezirksſchteßleiter Neudeck⸗Heidelberg erklärte, daß wegen des Fortbeſtandes der verſchiedenartigen Un⸗ terorganiſationen des Kriegervereins kein Grund gur Beunruhigung vorliege. Der vom Staatskom⸗ miſſar für den badiſchen Wehrſport ernannte Hilfs⸗ kommiſſar, Verbandsgeſchäftsführer Heim, wird die Belange des Kleinkaliberſports wahren. Das Gauſchießen am 18. Juni wird in Wiesloch ſtatt⸗ finden und mit der Einweihung des neuen Schieß⸗ ſtandes verknüpft ſein. Auf Vorſchlag des Bezirks⸗ leiters wurde Frhr. Karl Bernhard Göler v. Ravens⸗ Purg⸗Schatthauſen zum Gauleiter gewählt. E Wiesloch, 5. Mai. Die Fleckviehzucht⸗ genoſſenſchaft Wiesloch hielt dieſer Tage ihre diesjährige Zuchtviehſchau auf dem Meßplatz ab. Die ſtaatliche Zuchtviehſchau mußte aus finanziellen Gründen ausfallen. Die beſte Prämiierung für Far⸗ ren erhielt die Gemeinde Baiertal mit 87 Punkten imd 50 /, dann folgten die Gemeinden Dielheim, Wiesloch und Horrenberg. * Freiburg i. Br., 2. Mai. Se. Exzellenz General der Artillerie von Gallwitz, Ehrenbürger der Stadt Freiburg i. Br., kann heute in voller körper⸗ licher und geiſtiger Friſche ſeinen 81. Geburtstag feiern. Geſunde Finanzen Jirtjchaft parfan Ein Blick in den Haushaltsplan der Staoͤt Hockenheim * Hockenheim, 6. Mai. In dieſer Zeit, wo der Neuaufbau der Nation überall ſchwärende Stellen offenlegt, die ſeit Jahren ihr Gift in den deutſchen Volkskörrer abgaben, wo die genauen Unterſuchungen der Finanzgebarung öffentlicher Körperſchaften Korruptionen und Fehl⸗ leitungen in unabläſſiger Folge aufdecken, berührt es um ſo angenehmer, auch einmal das Gegen⸗ teil berichten zu können. Die Stadtgemeinde Hok⸗ kenheim kann und wird den beneidenswerten Ruf für ſich verbuchen, daß ihre Finanzgebarung freigehalten wurde von den Irrtümern der letzten Jahre, daß hier der Gedanke der Selbſtverwaltung eine Gemeindewirtſchaft ſo durch die Kriſe geführt hat, daß ſie jetzt im Kern geſund daſteht und ihre Finanzlage es ihr geſtattet, auch etwa plötzlich auf⸗ tauchenden Schwierigkeiten mit Ruhe entgegenſehen zu können. Der letzte Haushaltsplan und Rechenſchafts bericht der Gemeindeverwaltung zeugen davon, daß man eine Gemeinde ſparſam und wirtſchaftlich leiten kann, wenn ihre Verwaltung nach rein ſachlichen und nicht nach politiſchen Geſichts⸗ punkten unter der Mitwirkung einer verantwor⸗ tungsbewußten und pflichteifrigen Beamtenſchaft ge⸗ führt wird. Um dieſes ſeltene Beiſpiel geſunder Gemeindewirtſchaft recht würdigen zu können, muß man auf das Jahr 1928 zurückgreifen. Bürgermeiſter Klein konnte bei der nach ſeinem Dienſtantritt(1, April 1928) durchge⸗ führten Prüfung der Finanzlage der Stadt die für ihn erfreuliche Feſtſtellung machen, daß auf 1. April 1928 an Rücklagen der Stadt und Werke nicht weni⸗ ger als 347 000% angeſammelt waren. Dem⸗ gegenüber belief ſich die Neuverſchuldung auf 194 000 Mark, zu denen Aufwertungsverpflichtungen in Höhe von 80 000 4 traten, ſo daß damals eine Geſamt⸗ verſchuldung der Stadt in Höhe von 274 000/ vorlag. Obgleich ſich damals ſchon die Anſätze des Abſtieges der Wirtſchaft zeigten, führte man eine ſteuerliche Entlaſtung durch. Der Grundſatz, keine weiteren Schulden zu machen, konnte aber nicht aufrecht er⸗ halten werden. Im Intereſſe des Bauhandwerkes und des Gewerbes der Stadt wurden dringend not⸗ wendige Arbeiten(Gas, Waſſer, Kanaliſation) durch⸗ geführt, was die Aufnahme eines Darlehens von 30 000% erforderlich machte. In den Jahren 1928 und 1930 wurde eine Siedlung für kinderreiche Familien mit einem Koſtenaufwand von 146 000/ erſtellt, für die nur 36 000% im Anlehenswege auf⸗ gebracht werden mußten, ſo daß in der Zeit von 1928 bis heute eine Neuverſchuldung von 69 000/ dazu kam und damit die Geſamtſchulden auf 343 000 ſtiegen. Man blieb auf dieſen Schulden jedoch nicht ſitzen, ſondern legte größten Wert auf eine planmäßige Tilgung, ſchon um den hohen Zinsverpflichtungen und Ueberraſchungen durch unerwartete Kündigun⸗ gen zu entgehen. Betrugen 1928 die Zinſen noch 28 858 /, ſo ſind ſie jetzt durch Kapitaltilgung, ge⸗ ſetzliche Zinsermäßigung und audere Maßnahmen der Verwaltung auf jährlich 12 317/ geſunken und die Schulden wurden durch Rückzahlungen um 120 000% auf 223 000 1 vermindert. Mit dem auf .35/ geſenkten Umlagefuß und den dement⸗ ſprechend geſenkten übrigen Steuern aus Betriebs⸗ vermögen und Gewerbeertrag mußte unbedingt aus⸗ gekommen werden. Streugſte Sparſamkeit wurde bei allen ſtädti⸗ ſchen Stellen durchgeführt, um die nötigen Mittel für die Bekämpfung der zunehmenden Arbeitsloſigkeit bereit zu halten. So war es möglich, auch die Reſerven noch außer⸗ halb der geſetzlich vorgeſchriebenen Zuführung in den erſten Jahren nach 1928 weiter anzureichern, nur ſo war es möglich, die Geſamtreſerven von 347 000 auf 665 000/ zu erhöhen. 1930 wurde dem Rücklagefonds nichts mehr zugeführt, da alle Mittel zur Aufrecht⸗ erhaltung des Haushalts benötigt wurden. Warum Rücklagen in dieſem Ausmaße? Die Um⸗ lage wurde weiter um 5 Pfg. auf.30% ermäßigt und die Strompreiſe um weitere 3 Pfg. je Kilowatt⸗ ſtunde auf 37 Pfg. herabgeſetzt, desgl. das Waſſergeld für beſtimmte Zwecke. Die Steuerkraft aber ſank in dem Maß wie die Arbeitsloſigkeit wuchs und es tra⸗ ten in den letzten drei Jahren unerwartet Steuer⸗ ausfälle durch Veranlagungsänderungen in Höhe von 78 000% ein. Demgegenüber wuchs die Zahl der Wohlfahrtserwerbsloſen ohne Unterbrechung vom Jahr 1928 von damals 30 Mann auf jetzt über 400 (darunter 300 Familienväter). Und trotzdem wurde die Steuerüberweiſung Badens an die Gemeinde immer weiter gekürzt. Ein ſchwerer Schlag war die Abwälzung eines erheblichen Teils der Schullaſten auf die Gemeinden, wodurch Hockenheim allein im Laufe des Jahres 1931 mit 30 000/ überraſcht wurde. Jährlich werden 350 000/ für Wohlfahrtspflege ge⸗ braucht, denen nur 204000% Einnahmen an Umlage gegenüberſtehen. Es iſt deshalb nicht verwunderlich, wenn mehrmals auf die Rücklagen zurückgegriffen werden mußte, um dem Bargeldmangel in der Kaſſe vorübergehend abzuhelfen. Damit aber rechtfertigt ſich die Rücklagenbildung ganz von ſelbſt. 249 000% der vorgenannten Rück⸗ lagen wurden wieder zweckentſprechend im Intereſſe der Einwohnerſchaft verwandt und von dem jetzigen Beſtand der Rücklagen von 415 400% ſind etwa 400 000% bei der Städtiſchen Sparkaſſe angelegt, ſo daß die Einwohnerſchaft auch hier wiederum den größten Nutzen dadurch hatte, daß in den letzten Jahren alle Neubauten durch verſtärkte Darlehens⸗ bewilligung bei hundertprozentiger Auszah⸗ lung finanziert. werden konnte. Das Geld blieb im Ort befruchtete ſo wieder die heimiſche Wirtſchaft. Nur die ſparſamſte und wirtſchaftlichſte Verwen⸗ dung der Mittel konnte ein ſo befriedigendes Er⸗ gebnis der Finanzgebarung Hockenheims zeitigen. Man hofft hier mit Zuverſicht, daß, ſobald die neue Zeit Erleichterungen bringen wird, Hockenheim eine der geſündeſten Gemeinden ſein dürfte und daß, wenn die Arbeitsloſigkeit ſpürbar abnimmt, auch an eine Senkung der Laſten herangegangen werden kann. 1 Seit Seit und Aus der Pfalz Abſchluß der pfälziſchen Jagdtrophäenſchau nd. Ludwigshafen, 3. Mai. Die auf Anregung der Bezirksgruppe Ludwigshafen⸗Frankenthal von dem Pfälziſchen Jagdſchutzverein für den Kreis ſeiner Mitglieder im Bürgerbräu veranſtaltete Jag d⸗ trophäenſchau, mit auch einer Prüfungsausſtel⸗ lung für die Beſchickung der deutſchen Jagdausſtel⸗ lung verbunden war, hatte bei der Prämiierung ein erfreuliches Ergebnis. Prämiiert wurden: 30 Reh⸗ gehörne mit der goldenen Medaille, 30 mit der ſilbernen Medaille und 10 mit der bronzenen Me⸗ daille. Von den 30 mit der goldenen Medaille prä⸗ miterten Rehgehörnen wurden 16 als wertvollſte Stücke für Beſchickung der deutſchen Jagdausſtellung in Köln auserwählt. Hirſchgeweihe wurden 3 mit der bronzenen Medaille prämiiert. Von den Keilern wurden 2 mit der goldenen, eins mit der ſilbernen und eins mit der bronzenen Medaille prä⸗ miiert. 1 * Ludwigshafen, 5. Mai. Der kommuniſtiſche Landtags⸗ und Stadtratsabgeordnete Herbert Mül⸗ ler Eudwigshafen) wurde von der Polizei verhaf⸗ tet. Er hatte es verſtanden, ſich längere Zeit„un⸗ ſichtbar“ zu macken. Ein Tag des Autos in Neuſtadt * Neuſtadt a.., 5. Mai. Neuſtadt an der Haardt wird am kommenden Sonntag den Tag des Autos feiern. Die alljährlich an dieſem Tag ab⸗ gehaltene Pfälziſche Auto⸗Meſſe für gebrauchte Kraft⸗ fahrzeuge findet dieſes Jahr zum vierten Male ſtatt und begegnet ſowohl in Fachkreiſen als auch bei der Maſſe der Automobilbeſitzer erhöhtem Intereſſe, da durch die Kraftfahrzeugſteuer⸗Politik der Reichs⸗ regierung für den Markt an gebrauchten Kraftfahr⸗ zeugen eine neue Lage geſchaffen wurde. In Ver⸗ bindung mit dieſer Auto⸗Meſſe veranſtalten die Neu⸗ ſtadter Autohändler Sonderſchauen neuer Kraftfahr⸗ zeuge. Der Automobil⸗Club Neuſtadt a. H. hat zu dieſem„Tag des Autos“ Einladung an befreundete Clubs ergehen laſſen, und wird gemeinſam mit der Meſſeleitung eine Auto⸗Propagandafahrt durch Neu⸗ ſtadt durchführen. Der Geißbock wird gelieſert * Lambrecht, 5. Mai. Der Lambrechter Geiß⸗ bock wird, wie bisher, am Pfingſtdienstag in Dei⸗ desheim abgeliefert. Das Bürgermeiſter⸗ amt Lambrecht hat ſeine Prozeßabſichten aufgegeben, da Gefahr beſtand, daß nicht nur das Weiderecht, ſondern auch die von Deidesheim bisher ſtillſchwei⸗ gend genehmigte Leſeholz⸗ und Streunutzung im Dei⸗ desheimer Hinterwald eingeſtellt wird. Eine Kom⸗ miſſion hat ſich auf die Geißbockeinkaufsreiſe begeben. Am Pfingſtmontag wird der Abſchied des Geiß⸗ bockes von Lambrecht mit einem Waldfeſt im Bärental gefeiert. Die pfälziſchen Bezirksſeuerwehrtagungen nd. Landau, 5. Mai. Nach Mitteilung des Kreis⸗ verbandes der pfälziſchen Feuerwehren, Sitz Landau, werden in den Monaten Mai und Juni insgeſamt elf Feuerwehrbezirkstagungen abgehalten. Im Be⸗ zirk Kirchheimbolanden findet der Feuer⸗ wehrbezirkstag am 7. Mai in Morſchheim ſtatt, im Bezirk Zweibrücken am 7. Mai in Martinshöhe, im Bezirk Bergzabern am 14. Mat in Ingen⸗ heim, im Bezirk Kuſel am 14. Mai in Lauterecken, im Bezirk Homburg am 21. Mai in Mimbach, im Bezirk Speyer⸗Land am 21. Mai in Wald⸗ ſee, im Bezirk St. Ingbert am 28. Mai in Blies⸗ kaſtel, im Bezirk Frankenthal am 11. Juni in Bobenheim, im Bezirk Pirmaſens am 11. Juni in Rodalben, im Bezirk Ludwigs hafem⸗Land am 18. Juni in Neuhofen und im Bezirk Landau am 25. Juni in Göcklingen. Ueberall jndenfreie Jahrmärkte * Zweibrücken, 5. Mai. Der nächſte Jahrmarkt der Stadt Zweibrücken am Dienstag, 9. Mai, wird judenrein ſein. Das Bürgermeiſteramt hat ange⸗ ordnet, daß im Intereſſe der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe und Ordnung keine Platzmieter jüdiſcher Abſtammung zugelaſſen werden; ebenſo⸗ wenig dürfen Perſonen jüdiſcher Abſtammung als Stellvertreter uſw. auftreten. 4 * Goſſersweiler, 5. Mai. In einer der letzten Nächte wurde am hieſigen Gemeindehaus die Haken⸗ kreuzfahne heruntergeriſſen und weggebracht. Wegen dieſer Angelegenheit wurden vorgeſtern von der Gen⸗ darmerie elf Perſonen von hier und Umgebung ver⸗ haftet. Man vermutet unter ihnen die Täter. * Kuſel, 4. Mai. Hier ſprang der gfährige Erich Agnes in dem Augenblick von einem Wagen, als ein anderes Fuhrwerk mit Anhänger den Wagen überholen wollte. Er geriet unter die Räder des An⸗ hängewagens, wurde überfahren und ſchwerver⸗ letzt ins Krankenhaus gebracht, wo er ſtarb. Nachbargebiete A Lampertheim, 6. Mai. Seit der Reichstagswahl konnte ſich der hieſige Kommuniſtenführer Bertel verborgen halten, wurde aber jetzt ermittelt und in Schutzhaft genommen. Er wird nach dem Lager Oſt⸗ hoſen gebracht. Dorthin wurde auch der Kommu⸗ niſt Gerhard Schmitt wegen Verbreitung unwahrer Gerüchte gebracht. I Heppenheim, 6. Mai. Hier ſtarb als Heppen⸗ heimer Ehrenbürger der 87jährige Pfarrer und Dekan Monſignore Miſchler. Der Verſtorbene, der 33 Jahre in unſerer Gemeinde ſegensreich ge⸗ wirkt hatte, fand als Miterbauer des„Domes der Bergſtraße“ ſeine letzte Ruheſtätte in der Kirche. * Bensheim, 6. Mai. Am 6. und 7. Mai findet an der Bergſtraße ein großer Stahlhelm⸗Aufmarſch, der mit einem Wehrſporttreffen verbunden iſt, ſtatt. 8—— 2 r D 4 die fair Me dleHimi: 5 7 e . N 2 2 — S 2 2 gie CGarüle ſnitulom MIM ullen Beim Gesckirraufwasqien genugt 1 Teelõ fel für eine normale Auſ wasch schüssel. So ergiebig ist esl A ente n Aufaſen Hülen Heinigen, für Deschil, und alles Hause ileberlenl Hergestellt in den Pers — 5 7 10 ö C — —— N 1 1 1 1 4 . — 7 128 Samstag, 6. Mat Abſchluß der Mannheimer Mai-Rennen Offizieller Regierungsbeſuch— Ein Elite-Renntag ſich für die in jeder Beziehung un⸗ günſtig eingeleitete Rennwoche alles grundlegend geändert. Dährend der erſte Tag dem Regen zum Opfer fiel, war der Maimarkt⸗Dienstag von herrlichem Frühlingswetter begünſtigt. Alle, die ſchon das Ende der Mannheimer Mai⸗ Rennen gekommen wähnten, wurden eines Beſſeren be⸗ lehrt. Die Staatsregierung, die an dieſem Tage die Ren⸗ nen beſuchten, verſprach dem Badiſchen Rennverein eine latkräftige Hilfe, ohne die tatſächlich der Fortbeſtand diefer traditionellen Veranſtaltung ſtark in Frage geſtellt Schlagartig hat war. Der morgige Schlußtag iſt in jeder Hiaſicht ein Auf⸗ takt des ſo notwendigen Aufſtiegs im deutſchen Rennſport und wird ein Markſtein in der Geſchichte des Badiſchen Rennvereins werden. Ein geſellſchaftliches Ereignis ſteht hier bevor, wie es der Mannheimer Rennverein und die Stadt lange nicht mehr erlebten. Die Staatsregierung hat ihren offiziellen Beſuch angeſagt, an ihrer Spitze Reichs⸗ tatthalter Robert Wagner und Stadtkommiſſar Ren⸗ ninge r. Die Herren werden auf dem Platze offiziell begrüßt, um dann in der Ehrenloge Platz zu nehmen. In Anbetracht dieſes Beſuches ſind die Logenplätze reſtlos pergriffen. Ein Run hat auf die Karten eingeſetzt, wie es ſeit vielen Jahren nur Wunſchtraum des Veranſtal⸗ lers geweſen iſt. Herrſcht Sommerwetter, dann iſt jede Vorbedingung eines glänzenden geſellſchaftlichen Ereig⸗ niſſes gegeben. Dem ſteht aber die ſportliche Note des Tages nicht nach. In einem gemiſchten Programm wechſelnder Folge bilden der„Preis der Stadt Mannheim“ und der „Frühjahrspreis“ über Derbydiſtanz den Höhepunkt. Aber auch die umrahmenden Ereigniſſe ſtellen dem Tag ein gutes Zeugnis aus. Gut beſetzte Rennen, in den Haupfrennen ſogar klaſſiſchen Einſchlags, ſtempeln dieſen Tag zu einem Ereignis. 1. Walbpark⸗Reunen. 1000 4. 1800 Meter Hrn. F. Becker⸗Kandels Marſchall, a. H. 57 Kilo K. Heinle Hrn, J. Fleckſteins Adelbert, 6j. W. 62,5 Kilo Machan 5. Gerteis' Gutenberg, a. W. 62,5 Kilo Steckert R. Mätzigs Skapaflow, 4j. W. 62,5 Kilo Mäßig Sntenberg, einſt Sieger des„Großen Hamburger Aus⸗ gleichs“, hat, ſeit er den Stall wechſelte, nie mehr die Form zeigen können, die ihn früher ſo gefürchtet machte. Hier hat ihm ſein Stall eine kleine Aufgabe zugedacht, die er eigentlich löſen müßte. Im Maimarkt⸗Preis lief er in guter Klaſſe ſo, daß es hier reichen könnte. Sein ſchärfſter Gegner iſt wohl Skapaflow, der in ſeinen beiden hieſigen Rennen ſtets nahe beim Sieger einkam. Sein Trainer hält dieſe Niederlage für nicht ſtichhaltig und er⸗ wartet diesmal ein weit beſſeres Abſchneiden. Es ſieht auch ganz ſo aus, als ſollte ihm der weitere Weg viel beſſer paffen. Generaliſſimus hielt im Eröffnungsrennen Miſtinguette, die allerdings kein glattes Rennen hatte, scher. Miſtinguette konnte ſich aber am Dienstag rehabili⸗ ſleren, Stronn kehrt hier zur Flachen zurück, bei ihm hängt viel von der Laune ab. Prinzeßchen und Adelbert sind wohl nicht gut genug. Die Reihenfolge im Ziel könnte ſein: Gutenberg— Skapaflow— Generaliſſimus. J. Taunus⸗Jagdrennen. 900 /. 3000 Meter H. Buchmüllers Nonne, a. St. 64 Kilo X Hrn, J. Fleckſteins Minos, a. W. 65,5 Kilo L. Sauer Irn, R. Mätzigs Rangräfin, 6j. St. 64 Kilo Mäßig Irn. O. Silbernagels Moewe, a. St. 67 Kilo X Irn. J. Zechs Metis, a. St. 64 Kilo Dornberger Nonne war über Sprünge ein unſicherer Kantoniſt, Moewe wird wohl kaum geſattelt. Metis zeigte zuletzt gel Eigenſinn und kam nicht über die Bahn. Alſo muß ſch diefes Rennen zu einem Zweikampf Raugräfin— Minos zuſpitzen. Raugräfin lief im Schluchſee⸗Runen gut, wenn ſie guch nicht placiert war. Sie lief im Vorfahr einige verſprechende Jagdrennen im Weſten und muß nach dieſer Form Minos, der hier zweimal ſehr gute Vorſtellung gab, halten. Unſere Meinung: 11 Raugräftin— Minos. Hrn. . Roſengarten⸗Reunen: 1600 4, 1600 Meter: Ern. Fr. Becker⸗Handels Pirenäus, 8j. H. 48,50 Kg.* ilo Steckert Hrn, F. Bernhards Derwiſch, 41. H. 58 K Hrn. H. Buchmüllers Teufelsjunge, a. H. 58 Kilo 2 Hrn. P. Deſchners Sanſewind, 6j. H. 56 Kilo L. Sauer Geſt. Erlenhofs Landesherrſcher 4j. H. 56 Kilo Mäßig Hrn. K. Hilds Vialta, 5j. St. 69,50 Kilo N Frl. L. Horſts Jungmanne, a. H. 61 Kilo E. Stock Irn Stn, Kauperts Galfox, 3j. H. 50 Kilo 5 Hrn, Lin. Kauperts Landon jun., 3j. H. 50 Kilo Dettloff Hrn, v. Livonius Aſſuan, a. H. 54,50 Kilo. Geſt. Ravensbergs Grandel 5j. St. 56,50 Kilo H. Schmidt Frau J. Regiers Bajuwarin, 3j. St. 48,50 Kilo 5 Hen P. Seegers Bekas,]. H. 62 Kilo M. Seiffert Hrn, P. Seegers Olaf, 3j. H. 50 Kilo 5 rn. A, Weber⸗Nonnenhofs Strachan, 3j. H. 50 Kilo X Hrn, A. Weber⸗Nonnenhofs Spata, 3j. St. 48,50 Kilo M. Wortmann ö Ster kommt das ſtärkſte Feld des Tages an den 1 Plauf. Aſſuan, Grandel und Bekas ſind bereits auf dieſer Bahn in den Bortagen Sieger geweſen. Aſſuan hat die ſchlechteſten Pferde hinter ſich gelaſſen. Grandels Sieg 1 5 Sauſewind und Derwiſch war ſo überlegen errungen, ß man ihr hier erſte Chancen einräumen muß. Ihre — 0 war hervorragend wie der Stil ihres Erfolges. 8 iſt auf der Höhe ihrer früheren Form, ſie hat aller⸗ ungs Launen. Setzt ſie ihr großes Können ganz ein, ſollte 515 alle der zu ſchlagende Gegner ſein. Bekas Erfolg 1 Bialta und Spata im Lufſenpark⸗Rennen war eine gelſtung, die ſich ſchwer abſchätzen läßt. Er gab ſein 5 esdebut, was immerhin neben dem Gewicht allerhand 55 85 Er trifft Vialta diesmal viel günſtiger und muß 1 halten. Spata die Dritte, iſt das Rätſel des nens, und könnte hier die Ueberraſchung bringen, 5 für ſie ein tüchtiger Reiter gefunden wird. Bei 1 hängt alles vom Start ab. Gelingt es ihm 1 abzuſpringen, kann er alle ſchlagen, denn er geht nur St der Spitze, von wo er ſchon manches Rennen gewann. rachan, ein Stallgefährte Spatas, lief ein großes Rennen 5 Champagner. Auf dem Papier über letzteren gerechnet, 1 Stkrochan Bekas halten. Jungmanne iſt zu früh ge⸗ E worden und erlag ſo Aulos, der bereits hinter 5 war. Teufelsjunge war zuletzt nicht gemeint, er uß hier auch beachtet werden. Derwiſch könnte ebenfalls 5 5 ſein Eine ganz offene Situation. Sireng nach apierform müßte der Ausgang ſein: Stall Weber⸗Nonnenhof— Grandel— Bekas 4. Preis der Stadt Mannheim, Jagdrennen. Ehren⸗ preis und 3500, 4000 Meter: born. Mafors J. Bührers Golden Bleß, 5j. St. Naumann 15 Gerteis Roswitha, 6j. St. 63,50 Kilo Mäßig n.. Stohls Aria, 21 St. 58 Kilo D. Sauer 65,50 Kilo Weber⸗Nonnenhofs Hrn. Beltana, 6j. St. 63,50 8 rtmann Golden Rennen. In ſeinem Klaſſe des Fünfter. i zur Klippe gewor nens. Belte gegnung au folge hinter reif di vorteile vorau ging, gi ſie in Ko Iſt ſie in kommen. Aria zeigte diesjäl Saufeder, verſagte Vorſtellung hier ga kam. Kommt ſie g St. Moritz einige gute eb in Düſſeldorf erlag er der f ſehr gut, war aber nur Js iſt ſchon für viele Pferde bleibt er das Rätf witha erneuern hier iſt; deshall rm, könnte ſie ber muß erſt das Renn eine gute Form zu L uber und r dann als Favorit auffallend. Ihre auch wenig Aufſchluß, da ſie zu Fall kam. b att über den Kurs und zeigt ſie ihre beſte Form, hat ſie eine reelle Außenſeiterchance. Ein Rennen voller Rätſel, die wahrſcheinlich erſt im Ziel ge⸗ löſt werden. Wir entſcheiden uns für Rosmitha— Aria— Beltana 5. Frühjahrspreis, Ehrenpr. u. 2000 /, 2400 Meter: Hrn. Buchmüllers Laute, a. St 60 50 Kilo.6 Hrn. Major J. Bührers Greyſtoke 5j. H. 65,50 Kilo Zimmermann Hrn. Freys Good Boy, 5j. H. 51,50 Kilo Hrn. F. Gerteis Gutenberg, a W. 50 Kilo X Hrn. Een. Kauperts Heuernte, 61. St. 50 Kilo Machar Frau A. Kurtzes Nemrod, a. H. 62 Kilo Loßmann Frau J. Regiers Onkel Karl, 4j. H. 57 Kilo Regier Hrn. P. Seegers Bekas, 4j. H. 59 Kilo Frl. Weltmanns Orion, 6j. H. 62 Kilo A. Seiffert H. Schmiot Laute verſucht hier ihren öritten Sieg im Meeting und damit alle beſſeren Flachprüfungen an ſich zu bringen, was bis heute noch keinem Pferde gelungen iſt. Sie iſt allerdings heute nicht mehr im Gewicht begünſtigt, da ſie für ihre Siege viel Gewicht aufnehmen muß. Ihre im⸗ ponierenden Erfolge ſind in friſcher Erinnerung. Die Si⸗ tuatton ihrer Gegner hat ſich gewaltig geändert. Greyſtoke mußte ihr außer dem Alter 23 Pfund geben, eine Leiſtung, die ſich erſt heute rich würdigen läßt. Heute trifft ſie Greyſtoke um fünf Kilo günſtiger. Er war damals knapp geſchlagen und ſollte diesmal Laute die Revanche nicht ſollte. Nemrod als auch Onk Gewichtsverhältniſſen nicht die Klaſſe, Bekas iſt d ſteht zu ihr in totem t vielleicht die lange Diſtanz, er zu können. Orion lief im Neu⸗ Rennen im Jahre. Die Vor⸗ te er ſeine Form aus dem Vorjahres und fände er tiefen für alle zu ſchlagende Gegner. ſcheint nicht g wieſen⸗Ren f war t- und en vor er noch nicht ganz da ſein. Unſere Meinung: Greyſtoke— Orion— Laute Jagdrennen: 2000 4, 3400 Meter: 72,50 Kilv H. Weber 4 . H. 63 Kilo Machon 69,50 Kilo Loßmann Guntram, 65 Kilo Regier s Stronn, 5j. W. 70 Kilo X ich vor Traumudus beugen, lief aber bie ihre Form überhaupt ſie über Guntram gewann hier gegen mindere jetzt zeigen, was ſein Sieg wert iſt. m eigenen Tempo zum Opfer, hat Leiſtungen eine reelle Chance. Dos chen ihr, Praline und Guntram liegen. aber hier Rennen ſollte Wildlocke Pralinse— Guntram 7. Abſchieds⸗Rennen: 800 J, 1200 Meter: Hrn. M. Seiffert Hrn. Kuntz Eichenkrone, 6j. St. 58 Kilo X Hrn. M s Prinzeßchen, 5j. St. 58 Kilo X Geſt. 9 ugs Büchſenſpanner, 4j. W. 58 Kilo L. Sauer Hrn. Scherers Inge, a. St. 55 Kllo X Hru. E. Beckers Dompfaff, 6j. H. 57 Kilo 5 4 Hier treffen ſich ſiegloſe Pferde. Piauo iſt hier gut ge⸗ laufen und könnte ſich in dieſer geringen Klaſſe gut durch⸗ ſetzen. Seinen ſchärfſten Gegner ſehen wir in Büchſen⸗ ſpanner. Zwiſchen ihnen ſollte das Ende knapp werden. Unfere Meinung: Büchſenſpanner— Piano Anſere Vorausſagen 1. Waldpark⸗Rennen: Gutenberg— Skapaflow— Ge⸗ neraliſſimus 2. Tannus⸗Jagdrennen: 3. Roſengarten⸗Rennen: Raugräfin— Minos Stall Weber⸗Nonnenhof— Gran⸗ del— Bekas 4. Preis der Stadt Mannheim: Roswitha— Avia— Bel⸗ tana 5. Frühfahrspreis: Greyſtoke— Orion— Laute 6. Odenwald⸗Jagdreunen: Wildlocke— Pralinéee— Gnun⸗ tram Abſchieds⸗Reunen: Büchſenſpauner— Piano 1 Der Sport am Sonntag Ein zahlenmäßig nicht allzu umfangreiches, dafür aber um ſo bedeutenderes und wichtigeres Programm beſchert uns der erſte Sonntag im Monat Mai. Dreimal ſtehen deutſche Meiſterſchaften auf dem Programm. Die Fuß⸗ baller ſtarten zur erſten Runde, die Handball er nehmeen ſchon die Zwiſchenrunde in Angriff und die Rugbyſpieler ſind am weiteſten, denn bei ihnen wird bereits der Titel vergeben. Neben dem Raſenſport iſt der Tennisſport am umfangreichſten im Sonntags⸗ programm vertreten. Die noch nicht ausgetragenen Spiele der erſten Runde um den Davispokal, darunter der Kampf zwiſchen Deutſchland und Aegypten in Wiesbaden, ſowie Spiele der zweiten Runde und in der Amerika⸗ zone, insgeſamt neun Begegnungen, beſchäftigen die beſten Tennisſpieler der Welt. Großereigniſſe im Rad⸗ ſport, im Motorſport, in der Leichtathletik, im Pferde⸗ ſport und Schwimmen ergänzen das Programm. Fußball Die wochenlange Spannung, die ſich über den Spielen in den einzelnen Landesverbänden lagerte, weicht nun dem Fieber, mit dem Deutſchlands große Fußballgemeinde den beginnenden Kampf um die deutſche Meiſterſchaft, das Abſchneiden ihrer Vertreter, verfolgt. 16 Mannſchaften ſtellen ſich an acht Orten zum Kampfe, die„letzten Sech⸗ zehn“ aus der Unzahl der Bewerber, die im Spätſommer des vorigen Jahres den Kampf aufnahmen, nicht gerade die 16 Beſten, immerhin aber Angehörige der deutſchen Elite. Die Vorrunde bringt folgende acht Treffen: Frankfurt: FSV. Frankfurt— Polizei Chemnitz. Köln: Vf. Benrath— München 1860. Hamburg: Hamburger SV.— Eintracht Frankfurt. Beuthen: Beuthen 09— Pruſſia Samland Königs⸗ berg. Königsberg: Hindenburg Allenſtein— Herta BSC. Berlin. Dresden: Dresdener Sportklub— Arminia Han⸗ nover. Düſſeldorf: Fortuna Düſſeldorf— Vor.⸗Raſenſp. Gleiwitz. Ausgeſprochene Favoriten befinden ſich diesmal unter den 16 Mannſchaften nicht; es gibt nur„Hoffnungsvolle“ und„Ausſichtsloſe“. Für die erſte Runde darf man mit Siegen von Frankfurt, München 1860, Dresdener SC, Hertha BSc, Fortuna Düſſeldorf und Beuthen 09 rechnen, aber vollkommen offen iſt der Kampf in Hamburg zwiſchen HSV und Eintracht. Die Ereigniſſe in Süddeutſchland treten natür⸗ lich in ihrer Bedeutung hinter die großen Ereigniſſe im Reich zurück. Das letzte Spiel der Meiſterrunde führt Union Böckingen und den K. F. V. zuſammen, wo⸗ bei es beim Ki noch um den fünften Platz geht. Noch unwichtiger iſt das ausſtehende Pokalſpiel zwiſchen VfB. Stuttgart und FC. Pforzheim. Im Aufſtiegskampf ſind endlich alle acht ſüd⸗ deutſchen Grupepn am Start, nachdem auch die Gruppe Heſſen ihre vier Teilnehmer„geboren“ hat. Das wichtigſte Privatſpiel iſt das Treſſen einer Münchener Stadt⸗ elf mit Admira Wien im Rahmen einer bayriſchen Ju⸗ gendveranſtaltung. Weitere Spiele: Blue Stars Zürich gegen SSV. Ulm, Freiburger Fe— Poung Fellows Zü⸗ rich, Würzburg Oſt— Würzburg Weſt. Aus dem Rebch verdienen noch zwei Städteſpiele der Leipziger Stadtelf gegen Magdeburg(Samstag) und Stettin Erwähnung. Handball Die Handballer ſind ſchon weiter als ihr„großer Bru⸗ der“ Fußball. Sie ſtarten ſchon die erſte Zwiſchenrunde, in der noch ein ſüddeutſcher Vertreter im Rennen iſt. Der Waldhof tr zu Hauſe auf Tura Barmen, den weſtdeutſchen Meiſter und Bezwinger der SpVg Fürth. Waldhof iſt augenblicklich in Hochform, die genügen dürfte, 5 NSN D V S V die Barmer Berlin lt zu He den, die Elf, die den ſchaltete Trotzdem ſind die Der dritte Favorit iſt der gegen den mitteldeutſchen? Polizei Spandau iſt in die Vorſchlußrunde. Bei den Damen deutſche Meiſter Eintracht Frankfur ten Gang nach Magdeburg zum Poſt f ein, während der Deutſche Meiſter S C Char! burg zu Hauſe ſicher gegen Aseo Königs winnen dürfte. Rugby Am weiteſten voran ſind die Rugbyſpieler, denn ſte vergeben bereits den deutſchen Meiſter Wie immer wird der Titel im Kampf zwiſchen No und Süd ver⸗ geben. VfR Honnover, der norddeutſche Zweite, der und die RG Felberg Heidel⸗ den Meiſter Elite ausſcholtete, 5 ſind im Endſpiel. Im Vorfahre unterlagen berger Odin Hannover nur knapp:6. Vielleie ird es diesmal gelingen, nach vierjähriger Pauſe den Titel wieder einmal nach dem Süden zu bringen. Der Kampf findet in Lei pz ig ſtatt. Radſport Trotz Hochbetrieb auf Sommerbahnen und Landſtraße gibt es auch noch ein Sechstagerennen, und zwar wird ein ſolches am Freitag in München geſtartet. Von den Rennen auf offenen Bahnen nennen wir die Veranſtaltungen in Köln/ Riehl(Freitag), Herzogenrath (Samstag), Berliner Olympiabahn, Halle und Bochum ſowie Paris, wo Krewer an den Start geht. Das wich⸗ tigſte Ereignis auf der Landſtraße iſt das Rennen Ber⸗ lin— Kottbus— Berlin über 245 Km, Motorſport Der zweite Lauf zur deutſchen Motorrad⸗Bahn⸗ meiſterſchaft ſteigt am Sonntag in Wuppertal⸗Elber⸗ feld. Ein weiterer Lauf zur deutſchen Motorrad ⸗ Straßenmeiſterſchaft wird mit dem Groß⸗War⸗ tenberger Dreiecksrennen abgewickelt. In Heidelberg wird die A DAC ⸗Reichsfahrt abgeſchloſſen. Im Aus⸗ lande ſind deutſche Fahrer beim Gr. Autopreis von Tri⸗ polis und Gr. Motorradpreis von Barcelong beteiligt. Verſchiedenes Ueber 200 Meldungen liegen für das Laufen und Gehen E „Auer durch Berlin“ vor. Im Pferdeſport Herrſcht Großbetrieb. Neben dem Dresdner Preis der Dreijährigen gibt es noch Rennen in Grunewald, Hanno⸗ ver, Krefeld, Mannheim und in Rom wird das inter⸗ nationale Reitturnier abgeſchloſſen. Eine neue Erſcheinung im ſportlichen Leben will Of⸗ tersheim bieten, dos im Rahmen der allgemeine Fahrprüfungen für den Reiterring Badiſche Pfe Turnierbezirk Nord ouch SA und Stahlhelm Wehrſport⸗ Vorführungen antreten läßt. Die der Fahrprüfungen iſt ſchon auf den Vormittag a Beginn der 3. Reichsfahrt Etappe In Beuthen bereitete der Stort zur g. Reichsfahrt⸗ Etappe den Fahrzeugen und den Fahrern nicht die Schwie⸗ rigkeiten, wie die Startprüfungen der Vortage. Von den Wagen kamen faſt alle ſtrafpunktfrei vom Startplotz, nur Nr. 88, Georg Hentſchel(Hannover) auf Ford erhielt viele, viele Strafpunkte; der Fahrer hotte verſchlafen. Bei herrlichem Wetter führte die Fahrt über Gleiwitz⸗ Ratibor ins Rieſengebirge.— Als Ergebnis der erſten 1000 Km.„2. Reichsfohrt⸗Etappe“ wird bekanntgegeben: bereits ausgeſchieden: 6 Krafträder, 2 Kraftwagen, ins⸗ geſamt 8 Fahrzeuge. 26 Fahrer haben in den e Fahrtagen Strafpunkte erhalten. Von den 83 geſtarteten Fohrern waren nach Abſchluß des noch 49 ſtraſpunktfrei. Die Klubmannſchaften ſind mit Ausnahme der Mannſchaft des Polizei⸗Sport⸗Vereins Nürnberg⸗Fürth alle geſprengt. Von den 7 Fahrikteams ſind noch 4 ſtraftpunktfrei, und zwar: Mercedes⸗, Hanomag⸗ und die beiden Auto⸗Union⸗Mannſchaften auf DaW⸗ und Wanderer⸗Wagen. Reichsfahrtfahrer gegen Fahrtleitung Am Spätabend des Paſſauer Reichsfahrt⸗ tages gab es offenen Krieg zwiſchen der Fahrtleitung einerſeits und Reichsfahrern und einigen Fabrikmann⸗ ſchaftsführern andererſeits. Die Fahrtleitung hotte die verpatzte Wertung der Rieſengebirgsprüfung dadurch aus⸗ gleichen wollen, daß nachträglich ein anderer Wer⸗ tungs modus eingeſetzt werden ſollte Durch das nach⸗ trägliche Aendern der Ausſchreibungsbedingungen wären bis dahin ſtrafpunktfreie Einzelfahrer und Fabrikgruppen zu Strafpunkten gekommen. Fahrer und Gruppen führer ſtellten ein Ultimatum an die Fahrtlet⸗ tung entweder die Ausſchreibung in ihrer urſprünglichen Form gelten zu laſſen oder die Teams Mereedes⸗Benz und Hanomag und zahlreiche Einzelfahrer fohren nach Hauſe. Die Fahrtleitung tat das juriſtiſch und moraliſch einzig Mögliche, ſie widerrief die nachträglich eingeſetzte Abände⸗ rung und ließ es bei den Ausſchreibungs bedingungen, ſo daß nunmehr wieder die Fabrikteams Hon omag, Ad ⸗ ker, Mercedes Benz und Wanderer ſtraf⸗ punktfrei ſind und mit ihnen auch zahlreiche Einzel⸗ fahrer. arum ich Kaloderma-Rasierseife vorziehe?- Weil ich eine besonders empfindliche, leicht reiz bare Haut habe, die sich früher auch beim vorsichtigsten Rasieren oft rötete und entzündete, was das tägliche Rasieren zu einer wahren Qual machte. Keine Spur mehr davon, seitdem ich die glyzerin- haltige Kaloderma-Rasierseife benutze!“ ALODERMA RASIEESEIFE h erh „Die Klinge schabt nicht— sie gleitet!“ Preis RM O. 60. In praktischer Bakelitehülse RM 1. Soli ſohn: Marlin Deufscher Wirischaffsumbau Gleichschalſungen der Verbände als Basis für die berufssfändische Gliederung Umbau ch aft. Nach dem e 0 erfolgt jetzt Deutſchland der der Wirt Mit einer bisher beiſpielloſen 7916 führt die Regierung auch die wirtſch aftlich e Gleichſcha tung durch und das wirtſchaftliche nwerk allein einer Woche iſt genau einzi wie das politiſ Mit einem Federſtrich Pe elt und 0 nde der Ar⸗ geſtelltenſchaft, der Durchſetzung Villens wurden ſämtliche Arbeiter ken e aften zuſammengeſchwei 51 wie ſie auf dieſem Nicht nur das n unzählig Ittt 2 Ange ſtell id eine Gleichſchaltung vollzogen, Gebiete die Ge ſchichte noch nicht kennt. Klaſſenkampfproblem wurde ein für allemal — erledigt, ſondern der Umbau der Gewerkſchaften er⸗ folgte ſo, daß einmal die Ein heitsgewerk⸗ ſchaften für die Zukunft viel mehr berechtigt und in der Lage ſein werden, die Arbeit und die Rechte der Arbeiter zu ſchützen, zum ande⸗ ren aber darüber hinaus die Volksverbunden⸗ heit zum tragenden Faktor der Arbeit der verſchie⸗ denen Säulen werden wird. Die deutſche Wirtſchaftsführung geht alſo in der Zukunft ganz neue Wege, neue Wege inſofern auch, als dieſe Gleichſchaltung, dieſer Umbau auch die deutſchen Arbeitgeberverbände erfaßt und die d eufktſche Induſtrie, nachdem bereits der deutſche vorangegangen iſt, ſinngemäß in die neue zial⸗ und Wirtſchaftsordnung einglie⸗ dern wird. Arbeitgeberverbände und Gewerkſchaften paßten in ihren ſeitherigen Formen nicht mehr in das neue Wirtſchafts⸗, Volks⸗ und Staatsbild, ſie mußten in ihrer bisherigen Hauptfunktion als Kampfverbände überflüſſig werden, weil im Zuge des nationalſozialiſtiſchen Staats⸗, Wirt⸗ ſchafts⸗ und Volksgemeinſchaftsideals die Wirt⸗ ſchaftsfriedlichkeit und Wirtſchaftsein⸗ heit liegt. Die bisherige Arbeitsteilung zwiſchen Kammern und freien, bänden verliert ihren Sinn. Die veralteten Wirt⸗ ſchaftskammern müſſen im Zuge des korporativen Aufbaues überholt werden, während die freien Wirtſchaftsverbände keine Exiſtenzberechtigung mehr Peſttzen, weil eine ihrer früheren Hauptaufgaben, bei dem alten, von allen Intereſſen umworbenen Par⸗ tetenſtaat ihr Sonderintereſſe durchzuſetzen, heute ſichts eines ſtarken und unabhängigen Staates ällt und entfallen muß. Bei dem Wirtſchaftsumbau kann man ſich von der korporativen Verfaſſung des Faſzismus wohl anre⸗ gen laſſen, man kann ihn aber nicht kopieren. Das Weſentliche, was man von Italien lernen kann, iſt der aus der ganz undogmatiſche Aktivismus. nationalſoziliſtiſchem Geiſt heraus nach den Um⸗ iden vorgeht, kühn, aber auch vorſichtigt iſt, und 0 in hohem Maße auf Erfahrungen und ge⸗ achſene Formen ſtützt. Was man ferner von Italien lernen kann, iſt, daß nirgends das büro⸗ kratiſche korporative Syſtem an ſich zur Wirtſchafts⸗ friedlichkeit und Volksgemeinſchaft geführt hat, ſon⸗ dern ſtets der Geiſt des Faſzio. So wird es auch in Deutſchland ſein. Nicht dadurch, daß man Ar⸗ beiter und Unternehmer in Kammern zuſammen⸗ führt oder zwingt, wird man ſie zu einem Gefühl der Verbundenheit, zu einer Berufsgemeinſchaft er⸗ gziehen, ſondern durch den vorbildlichen Geiſt und die volkumbildende Macht der ſtagatstragenden nationalen Bewegung. Während aber in Italien der ſtato corporativo die wichtige Nebenaufgabe hat, die verbandsarme Virtſchaft durchzuorganiſieren, hat ein berufs⸗ diges Syſtem in Deutſchland die ent⸗ gegengeſetzte Aufgabe, ein üppiges Verbandsweſen zu vereinfachen und auf den 5 Staat einzuſtellen. Mai, dem Tage zwiſchen der Freiheit des ſchöpferiſchen Geiſtes und und der Verpflichtung gegenüber dem Volksganzen. Das heißt alſo, daß dem Einzelnen gewährte Freiheit dieſen Einzelnen wiederum verpflichtet, in erſter Linie für das Wohl des Staates, für die Ge⸗ meinſchaft und erſt in zweiter für eigenes zu arbeiten. Um das zu erreichen, darum erfolgt der Wirtſchaftsumbau nach dem berufsſtändiſchen Syſtem. die ſe ein Für die im Anzug befindliche berufs ſtäkd iſche Ordnung bilden die drei Säulen der Bauern, Ar⸗ beiter und An Baſis, auf der ſich telltenſchaft die aniſation des„Reichsſtandes des und die im Zuge befindliche Neu⸗ ordnung bei der Fnduſtrie entwickeln können. Die Funktion eines deutſchen berufsſtändiſchen Syſtems ſetzt ein überwiegend anerkanntes Wirtſchafts⸗, Volks⸗ und Staatsbild voraus. Die Wirt 1 1 aft muß eins werden mit dem neuen Staat und darum muß ſie aus der liberalen Atmoſphäre wie auch aus der Luft des wilhelminiſchen Staates herauswachſen. In ihr darf ſich kein Geſinnungs⸗ neutralismus mehr breit machen, der ſich nur ums Geſchäft kümmerte, aber die Sicherung des ſo⸗ ztalen und wirtſchaftlichen Bodens der Wirtſchafts⸗ ordnung anderen Mächten zuſchob. Der Unter⸗ nehmer muß begreifen, daß alle Wirtſchaft auf poli⸗ tiſchen Vorausſetzungen fußt und daß er in ſeiner Wirtſchaft nicht wie auf einer Inſel leben kann. Wenn die Gefahren eines bürokratiſchen Kollekti⸗ vismus, die aus einer ſolchen Neutralität ſehr leicht entſpringen könnten, abgewehrt werden ſollen, dann muß ſich der Unternehmer bewußt ſein, daß gegen dieſe Mächte eines notwendigerweiſe unproduktiv bleiben müſſenden bürokratiſchen Kollektivismus nur die i und Dämme einer volksgemein⸗ ſchaftlichen, auf den Staat bezogenen Gliederung Schutz bieten. Reichskanzler Hitler hat deutlich zum Ausdruck gebracht, daß die Selbſtverantwor⸗ tung des Unternehmers für einen berufs⸗ ſtändiſchen Aufbau nicht erdrückt, ſondern vom Staat angeregt und in dieſen Aufbau eingeſpannt werden ſoll. Die Selbſtverantwortung ſoll die Unter⸗ nehmungskraft ſteigern und nicht lähmen. In dieſem Sinne werden und müſſen die indu⸗ ſtriellen Verbände umgeſtaltet und vereinfacht werden. dann die Neuorga deutſchen Handels“ Nach den Erfahrungen der letzten Wochen darf man glauben, daß es auch hier nicht ſchwer fallen wird, die Synutheſe zwiſchen dem politiſch Not⸗ wendigen und wirtſchaftlich Gegebenen zu finden, um ſo weniger dann, wenn in den Kreiſen der Beteiligten die Erkenntnis vorherrſcht, daß ein ſo umgeſtalteter Reichsverband der deutſchen Indu⸗ ſtrie ein ſehr wirkſames Inſtrument der induſtriellen Wirtſchaft im Rahmen des nationalen, ſozialen und geſamtwirtſchaftlichen Wiederaufbaues ſein kann. Das Ziel liegt alſo klar umriſſen vor uns. Wieder⸗ holen wir, was zu erſtreben iſt und erreicht werden muß: Sicherung der e zwiſchen Unternehmern und Arbeitnehmern, weitreichende Vereinfachung des Verbandsweſens, Hebung der Be⸗ rufstüchtigkeit, gute wirtſchaftliche Beratung des Staates durch Männer mit Kopf und Rückgrat und Durchſetzung des ſtaatlichen Willens im wirtſchaft⸗ lichen Bereich, keine Schwächung der Unternehmungs⸗ kraft und der Selbſtverantwortlichkeit, ſondern ihre Stärkung. Dieſe Stärkung iſt aber nur dann zu er⸗ reichen, wenn man ſich nicht darauf beſchränkt, nur die äußeren Organiſationsformen zu ändern, ſondern erſt dann, wenn der Geiſt wach⸗ gerufen wird, auf den allein es ankommt, um die Synthes ſe zwiſchen politiſcher Führung und wirt⸗ ſchaftlicher Notwendigkeiten zum Nutzen für Staat und Volkstum zu finden. Bei allen weſentlichſten Wirtſchaftsgruppen hat man ſich bereits zu dieſem Geiſte bekannt. Auch der Reichsverband der deutſchen In duſtrie 1 07 ſich durch ſeine Erklärung, die er anläßlich des Mai ausgab, ausdrücklich in die Reihen derer, die 155 beitragen wollen oder beizutragen berufen ſind, den Staat von Grund auf wieder neu aufzubauen. Damit iſt tatſächlich heute die ganze Wirtſchaft nur noch von einem Geiſt und von einem Willen beſeelt und das große und ſchwere Werk des Wiederaufbaues kann beginnen. Es wird tief⸗ greifende Veränderungen mit ſich bringen, aber es iſt mit Beſtimmtheit damit zu rechnen, und die Re⸗ gierung hat es erſt geſtern erklärt, daß ſich al les organiſch entwickelt und jeder widernatürliche Eingriff in die Wirtſchaft ausgeſchaltet bleibt. An der Initiative des deutſchen Unternehmertums, an ſeiner Einſicht liegt es jetzt, dieſen Neuaufbau durch Taten der Selbſtverantwortung herbeizuführen, das heißt im Sinne der geſtrigen Regierungserklärung durch Inangriffnahme wirtſchaftlicher Projekte auf lange Sicht der bereits durch⸗ geführten politiſchen Konſolidierung auch eine nach⸗ haltige wirtſchaftliche zuzugeſellen. Kurt Ehmer. Julius Berger Tiefbau AG. ( Berlin, 6. Mai.(Eig. Tel.) Die o. GV. geneh⸗ migte den Abſchluß für 1932 mit wieder 12 v. H. Divi⸗ dende. Zur Geſchäftslage berichtete Kom.⸗Rat Julius Berger, daß das abgelaufene Geſchäfts jahr das ſchlechteſte in der Geſchichte des Unternehmens geweſen ſei. Die Geſellſchoft ſah ſich insbeſondere auf Be⸗ tätigung im Ausland angewieſen, wie ja überhaupt die Dividendenzahlung nur durch die Abrechnung alter Aus⸗ landsgeſchäfte ermöglicht worden ſei. Das laufende Geſchäftsjahr werde ſich vorausſichtlich beſſer ge⸗ ſtolten und auch die Ausſchüttung einer angemeſſenen Di⸗ vidende ermöglichen, über deren Höhe heute noch nichts zu ſagen fei Aus dem Vorſtand iſt Dipl.⸗Ing. Fritz Wohl⸗ gemut h⸗Berlin ausgeſchieden. Der AR., der in ſeiner Geſamtheit zurückgetreten war, wurde in ſolgender Zu⸗ ſammenſetzung neug jewähl 1 8 to. i ſ ch b e ck⸗Berlin, Dr. ing. h. c. Ernſt D man n⸗Be„Julius von R o go w ſ k i⸗Berlin, Direktor rich Nieman n⸗Berlin, Rechtsanwalt Rich 450 Froſt, Geh. Regierungsrat von Tilly und Komm.⸗Rat Re ch b er r g⸗Hersfeld. Röhm u. auß AG., Darmſtadt. 6. Moi.(Eig. Tel.) Die Geſellſchaft(Fabri ikatton und Verkauf von chemiſchen Produkten uſw.) ſchließt 1932 bei 2 Mill./ AK. nach 166 002(294511)/ Abſchreibungen mit einem Rein ⸗ gewinn von 117041 /, der ſich um den Gewinnvortrag von 103 909„ auf 20 950/ erhöht. Im vorigen Jahr wurde 6 v. H. Dividende auf 238 408/ Reingewinn ver⸗ teilt. Gebhardt u. Cie. Ac, Wuppertal⸗Vohwinkel.— nehmigte den Abſchluß 1932 mit einem neuen Verluſt von 495 536 4. Hierin iſt neben 57 088„ eine größere Rückſtellung für eytl. noch zu gewährende Umſatzprämien enthalten. Im letzten Jahre wurde der Verluſt von 440 502 Mark im weſentlichen durch Reſerveauflöſung gedeckt. Die Bilanz zeigte u..: Vorräte mit 1,96(2,37) Mill.., Forderungen 0,1(0,93), andererſeits Verbindlichkeiten 0,3 (0,3) und Bankſchulden 1,38(1,58) Mill.„/. Ein Antrag auf Einziehung von 5000% Va. wurde mit Rückſicht auf die erwartete Aenderung des Aktienrechts zurückgezogen. Die Sektinduſtrie habe das Vertrauen zu der Regierung, daß ſie für ruhige Zeiten, die die Sektinduſtrie benötige, ſorgen werde. Man erwartet bei der Sektſteuer die⸗ ſelbe Einſicht der Regierung wie bei der Automobilſteuer. Auch rechnet man auf Grund der bishe 18 Verhandlun⸗ gen mit der Beſeitigung de Gemeinde⸗ getr. a nkeſteuer. In den AR. w 11 95 Komm.⸗Rat Leo Stinnes ⸗ Mannheim gewählt. O Mechaniſche Baumwollſpinnerei und ⸗weberei AG, Bay⸗ reuth.— Dividendenlos.(Eig. Tel.) Im Geſchäftsjahr 1932 erzielte die Geſellſchoft, die bekanntlich die Aktienmehrheit der Württembergiſchen Kattunmanufaktur in Heidenheim beſitzt, einen Reingewinn von 56 411(207 418) /, ſo daß einſchl. Vortrag 273 400/ zur Verfügung ſtanden. oß, dieſen Be⸗ 1931 bekanntlich Die GV, die den Abſchluß ent enn bes trag auf neue Rechnung zu übernehmen. 7 v. H. Dividende. offmanns Stärkefabriken AG., Bad Salzuflen. Die Die Abnahme der Arbeiislosigkeif in Deuischland Konjun Woch Das Inſtit unterſ ſucht in mark ſonder gang e ſonbelebung zurück. war im und ſchei Die an ene füt r neueſten ellen R . m an 15 0 unterſcheidet 55 ſomit grundſätzli der 5 5 der eee g enen in den 5 Damals 6 15 momente gegengewirkt; gleichen Die ver marktes darf beitsloſigkeit noch i und Entwicklung des Arheitz, hinwegtäuſchen, daß die 19515 i 5,5 Mill. Arbei r ſehr g loſe ſind et Teil des Geſamtbe des en Arbe 2 erden ſind die unſicht C baren Arbeitsloſen zu deen di augenblicklich ſicher in der Gr ößenordnung von 2 2 Mill ten dürften. Letztere haben ü rigene in dieſem Früh ohen auch ſtark abgenommen. Nach der der ne 4 Sbatiſtik betrug nämlich die Zahl Her beſchäftigten beitnehmer Ende Jan. 11,49 Mill., Ende März 12,19 Mi d. h. die ti 5 155 im Februar und März n 706 000 Per Demgegenüber hat ſich die der offiziellen nur von 6,01 auf 5,60 3 2 Arbeits N ermäßigt.. slof en Brauerei Beckh AG. Pforzheim Die mit einer Million/ AK. ausgeſtattete Geſellf chaft verzeichnet per 30. 9. 32 nach 49 850(125 612) 4 Abſchreibun⸗ gen nach Aufzel hrung von 12 941 Gewinnvortrag aus dem Vorjahre 23389 1 Ver luſt(i. V. 65 656 Gewinn. Einnahmen für Bier und anderen Erzeugniſſen abzüglig Rohmaterialien mit 557 403(1 346 576)/ ſowie 22 80 außerordentlichen Erträgniſſen(i. V. 22 466, Zinſe ſtehen gegenüber außerdem Betriebs⸗ und Verwaltungs koſten, Löhne, Steuern uſw. mit 566 722(1 210 111) 4 An der Bilanz(in): Vorräte 68 743(158 484), Außen, ſtände und Darlehen 770 771(885 143 zuzügl. Kaſſe); an⸗ dererſeits Ness rve 100 000(unv.), Spezialreſerve 120 0000 (117 285), Hypotheken 377 408(340 435), Depoſiten und Fla⸗ ſchenpfand 437 744(321.142 Kautionen und Einlagen), ite; ottoren 176 279(381 871). —— * Riquet u. Co. AG, Leipzig.— Wieder 5 v. H. Die Geſellſchaft erzielte im Geſchäftsjahr 1932 nach Abſchrei⸗ bungen von insgeſamt 0,148(0,135) Mill./ zuzügl. Vo, trag einen Reingewinn von 0,226(0,220) Mill./ aus dem eine Dividende von wieder 5 v. H. auf die Ster und wieder 7 v. H. auf die VA verteilt werden ſoll. May⸗ habe den Vo jahrsumſatz mengenmäßig halten könnes, während in der Preisſenkungen ein wertmäßiget Rückgang n Rück zu vermeiden war. In der wieder ehr flüſſigen Bilanz erſcheinen neu Rückſtellungen in Hö von 0,4(früher intern verbucht). Die Verbindlichkeit gingen zurück von 0,381 auf.268 Mill.. Uebergangs, poſten betragen 0,106(0,073), Wertberichtt gungskonto 0% (—) Mill. /, Vorräte 0,844(0, 784), Debitoren 0,488(0,5% 718 Mill. I. * Hageda e Deutſcher Apotheker Ac, Berlin.— Wieder 4 v. 5. Der AR beſchloß der GV. a. 23. Mai die Verteilung einer Dividende von wie⸗ der 4 v. H. rzuſchlagen. Der Reingewinn des abgelon⸗ fenen Geſchäftsjahre 32 beläuft ſich nach Vornahme det und flüſſige Mittel 0,832(0, Abſchreihungen in 234 569(365 882)„ einſch⸗ 216817(143 526) auf 9(45 888)% während die Aus genommene Dividende einen M. trag von 240 000/ erfordert. * Staatskommiſſar bei der Großeinkaufsgeſellſchalk Deutſcher Konſumvereine m. b. H. Im Intereſſe dez Staats und auf Wunſch der Gecg iſt der nationalſoziall⸗ ſtiſche Bürgerſchaftsabgeoroͤnete Grahl bis zu einer an⸗ derweitigen Regelung durch das Reich als Staatzs⸗ kommiſſar für die Gec beſtellt worden. Eine vor läufige Prüfung hat ergeben, daß die finanzielle Lage der GeEch zu Befürchtungen keinen Anlaß gibt. Der Weri der schöpferischen Arbei Bei einer großen Firma der Textilinduſtrie bemerkte man vor kurzem, daß von einem genauen Zeitpunkt aß plötzlich ganz unvermittelt der Abſatz um 1d. 170 00 0% Mark im Monat zurückging. Was war geſchehen! Reichskanzler Hitler hat am 5 1 05 i 7 05 9 1 4 55 5 5 1 75„„ 5 5 5 V. erledigte die Regularien für 1992, es gelangen wieder Ein genialer Verkaufsdirektor war durch einen der nationalen Arbeit, nochmals das Prinzip der 1 7. 8 4 v. H. Dividende zur Ausſchüttung. Ferner wurde Unglücksfall plötzlich aus dem Leben geriſſen wor, wirtſchaftlichen Frethett zum Grundge⸗ der ſich um den Vortrag onf 810 000 erbaht lui an eee inzie baun d von 216000„ eigenen den. Man hatte wohl gewußt, daß er tüchtig war. Abet danken des Wiederaufbaues erklärt. Mit großer einer Sonderrücklage gedeckt werden ſoll. J. V. beteng Sta. gemäß 8 227 5B. beſchloſſen. Der Buchgewinn niemand hatte geahnt, daß ſeine geiſtige Arbeit tatſüchlich Betonung bekannte ſich der Kanzler dazu, daß die der Verlust 82 000“.— Die im Jch⸗Verhältnis ſtehende 120 7 e e 2 für den Betrieb einem Leiſtungswert von 2 Mil⸗ 5 0. 5 S 2 1 5— 5 8 N 8 2 Vorzugs, auf faches here 2 1 öpferiſche Iniatiative von den verhäng⸗ den we b 5 et Schröder u. Cie. 2 G, Kr 5 unter Beſchränkung auf die drei bekannten Fälle. Im 1. lionen im Jahr gleichkam, ſo daß buchſtäbliche Hundert .. feld, ſchließt ebenfalls mit einem aus einer Rücklage zu 933 fei 5* 35 von Arbeitern von ſeiner Arbeit lebten. Dieſer Fall, der Zpollen Einwirkun en majorttativer Be⸗ 9* f 5 Quortal 1933 ſei der Umſatz zwar nicht mengenmäßig, 5 f ſch Kü 77 5 ge 5. 5. 1 deckenden Ver luſt von 155 000/ gegen 40 000 4 i. V. ab. aßer wertmäßig kleiner geweſen. Mit Beginn des 2. Quar⸗ uns aus der betrieblichen Praxis mitgeteilt wirb, zeigt, 10 5 75 efreit un ee t werden ſoll. O Ehriſtian Adt, Kupferberg u. Co., Kommandit⸗che⸗[ tals mache ſich, vor allem ſeitens des Auslandes, Kauf- wie recht die neue Reichsregierung mit ihrer Betonung In Deutſchland ſoll eine 3 gefunden werden ſenſchaft a.., Mainz. 6. Maf.(Eig. Tel.) Die GB ge⸗ zurückhaltung geltend, der Wichtigkeit 3 ber 3 Arbeit hat, 5 8 5 1 5. 7 Aktien und A in Pr 7 RKurszettel der Neuen Mennheimer Zeitung ede en un Je le Side gegef ag bb lüig 18 Fes S e 5 88 S Eiesberte e Mannheimer EhHektenbörse N Berliner Börse CCCCCCC0CVßVSC000VC0G0%%%%CꝙꝙC/(c f ah mene...— 97.25 Mans 5 65 WeſteregelnAlkal 148,5 148,1 Deut etrol,. ., 5. 6. lndustrie-Aktien Lechwerfe.. 5 8 5 Elktr dich en. 1100 1990 928 9185 e ee Durbal Kalt. 48 1 89.— 88.— Konſerven Praun 20.— 20.— Dortm. Ritterbr.—.——.— Ludwigsh. Walz, 84.——— gest insliche Werte Darmſt. u. R..—.— Engelharbt.. 122,0 128.0 Markt⸗ u. Kühlh. 75.— 75,— Wiſſener Metall. 87,.— 86.— Diamond t 91,— 81.— Ludwigsh..⸗Br. 70.— 70.— Henninger St. K.—.— Mainkraftwerke..— Sstuereinslens wens d Aſtatiſche Bk. 195.0—.— Enzinger Union 75,— 75 25 Maſch. Buckau⸗W. 30.— 78.— Zellſtoff Verein.—.— 3,28 Hochfrgeuenz... 7 110— 92.— Ludr b 8 Löwen München N Frankf, 38.— 38.25 8 Reichsanl. 27 94.75 64.— Deutſchedisconto 87.— 67.— Eſchw. Bergwerk—.— 220,0 mar kimil.⸗Hütte 1240 121.0 elfte Waldhof 54.75 56.— Saen 15— 157 0 0. 5— Malnzer Brauer. Mien Mud:———.— Disch Abibſech 1 13.55 13.59 Driczner Ben 27 50.30 Fablb. ein a Ce.., Rerker abaw. 850. 88,— Deueſch⸗Otafrika 50%—.— Stoma Fader 2— 19 77.— 4, 1e höfferh. Bindg. Mö n i 70 75„ohne 1888 13.55 Dresdner Bank:. 61,28 61.25 Farben ind J. G 1388 184.8 Mez Söhne.. e. e Neu⸗ Guinea...—.— Südſee Phosphat. e er e 6. Sid e. 85.——— 5 e Schutzgebiete 8,10 8,15 Neteindere 900 500 Feldene esler 78 die dige den. 9780 2250 Stadt Alien: 1880 1d 18 ug, Hin... e e 28 1120 1150 Salzw. Heildrong 200.0 200.0 W Rheinelektra B. A. 92.— 92.— 5% Bad. Kohlen—— Fl 8 1 N Felten& Guill. 70,25 69,50 imoſa.... 2210 221.5 76.— 76.— Schwarz Storch. 88.— 88.— A. E. G„ St. A. 98.— 95.50 9% 70555 Mh. K.———.— Allan; Alg 27 2330 2390.5 Jord Motoren 58,— 55.50 1 Heng 3 Forflaufende Nellerungen eng 2 27.— Seilind. Wolff 28— 23.— Aſchaff. Buntpap, 49.50 49˙50 Rseder, Gebr. D. 57.— 57.— Roggenwert.———.— Alli 5 705—.——.— Mühlheim Berg. 78.18 77,50 Accu. 208,0 202,0] Lahmeyer& Co. 1300 1 a Füdd. acer: dad die Spigeſc un. 1100 1100 Rütgerswerke.. 88,50 59.85 80% chene 7 eee Gehe e Er b 80 950 Nicderlanſzsrogte 190.0 doe. o An 5905 53% Sauraßütte„„ 4% Verein d ſch. deff. 97— 87.— Baſt Nürnberg—.— 164,5 Schnellpr. 0. 50 8¼% P Ctr. Bd. 88.50 84.25 Industrie-Aktien Gelſenk. Bergwk. 67,75 87.35 Nordd. Eiswerke 67.— 65, Allg. Elektr. Gef. 727.95 27,650 Leopoldgrube. 48.25 2 che. Galan 3460 880.0 Orem⸗Beſig. Del 75.—. Schramm Lack: 34.. 5. gie do Com. 1 7350 74.78 Gentchow& Co. 57.50 84.50 Oberſchl. E. Bed. 12.— 11.15 Aſchaffenb. Zell. 26,—. Nannesmannrb. 1885 9 lacher Hof. 5 1 8 54.50 56.— Brown Boveri. 27.— 27. e 118% 113,0 6% fl. Ad. Pfdb. 19 86,— 68.— Acenmulatoren 208,5.. Germ. Portld.⸗8 60.— 64,25 Sberſchl. Koksw..—— Bayer. Mot.⸗W. 127,5 127,7 Mansfeld.⸗G. 31,18 Daviſche L Bank. 1110 1110 Cement W 84.— 84,65 Seilin t eff r dr,%„„ 21 86.88 87.— Aru 5 85.15 Gerresheim Glas 44,.— 25.85 Orenſt,& Koppel 52.50 53,.— J. P. Bemberg. 40 47 Maſchinenbau⸗ l. 5465 5 11 Diſch. Bk. u. Dise. 67.— 87. 2 Karſtabt—.——.— Siemens u Halste 161.8 102,0 8%„„ 20 80,50 80.50 Allg. Elektr. G. 27.50 27.—Geſ. f. elektr. Unt. 99,75 100.2 Polyphon 89,50 88.— Jul. Berg ger Ties. 194,5 195,5 Maximiliansh. 1240 J Fe. g Pfülz. Hypoth. B. 90.— 78.— Chemiſche Albert 80.80 60.25 Sünd. Zuger: 170,0, 170.0 5% Mexikaner.. 8 Ammendorf Pap 74.75 72.00 Goedhardt Gebr. 69.25 69,50 Phönix Bergbar 50 42.25 Berkin⸗Karlsr. 68.— 88,— Metallgeſellſchaft 3 997 6 rtr. M, Vel. 108, 1050 8„Bk. 105.0 105.0] Chade.... 176.0—,— Trieb. Beſigheim———.— 5 Anhalt. Kohlenw. 39,80 83,25 Goldſchmidt. Th 50,75 82.25 5 abau 42.50 42. Berliner Maſch. 44.— 48,.—„Monteratint, 3450 Kleinlein Hdlbg.—.— 5 curanz..— Daimler. 3125 32. Thür Lief. Gotha 78.— 77. 4¼% Oeſt. Schaz 16.60 16.— Af 49. Zellſt. 28.— 25,50 Gritzner Maſch. 30,25 29,25 Nathgeber Wagg. 55.— 54.50 Braunk. u. Brik. 188.0—.—— . H. Knorr 200.0 200.0] Mannh. Verſich.. 28,— 23.— Dl. Atlan T.. 1270 127,5 Ver. Chem. Jo—.—— 107„ Goldrente 14.35—.— Augsb. N. Maſch 72.68 72.25 Rheinfei derart 101,0 101.0 Brenter Wofl⸗Kä.. 180.0] Oberſchl. Kom 72 8265 5 5 225 Dt. Eiſenhandel.—.——— Ver. deutſch Delf, 8750 8780 4%„ Kronen..85 zilfing Rhein. Braunk 2080 2090 Juderus Eiſenw. 74.78 75,75 Orenſtein& Ropp 4165 Frankfurter Börse Dt. Erdöl... 119.5.— Per. Zellſt. Berlin 3,—.— 4%„conv. Rente 080 un. valte Maſchinen—.— 35,50 Gruſchwitz Textil 84.50 85.— Rhein. Elektrizit. 87,65 96,50 Phönix Bergbau 42.85 ä D. Gold u, S. Ant, 4780 172,2 Poigt E Häfner 32.— 32.— 1%„ Filb.⸗A. 115 315 Saver Matorenw 1280 12% Guano⸗Werke Rheinſtahl 92,25 92.— Charlott. Waſſer 75650 75.80 Polyphonwerke, 3850 2 Festvsrzinsſiche Werte Bank- Aktien 8 Dt. Linoleum.. 49.50 49, Volt Seil. u. k. 28.— 23. 4½%„ Pap.⸗R.—.—. Bahr. Spiegelglas 42, 111.1 ackethal. Rbein.⸗W. Kalk. 68,— 85,— Conne 8 1295 10955 Rh. Braunk. u. Br. 2060 284 een„ 8— 5 1 Wer 8 VVV% Wande 0 85 1 Elch 1895 18.— Saler Ade Rae d 1 5 51.50 Lontinentealeein, 4288 436 i 9309 95 „* isch 8.* Dr 1 5——. e ee e 5„E,— 9 8 7 nerf. i 0 2 55.„ 70)%JV%VJJJCGCVVGV%%VVV%VV%%%VCVCCCCC0CC%%CCC G müdes. 28 8088 San gene 89 200 We 40% W. Schatzanw.—,— Barmer Dankver.—..] Dyckerh. K Widm. 18.65 18.—„ Memel. e 40% Sollobt 1911 arls Ind 88,— 84.— Harburg G u. 96 88,— 32,65 Sachſenwerk 39.25 Deutſch. 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Engelh Braueret 122.2 123,0 Süd. Zucker... 1115 11 40 220 Frank 90 p r 20.— 13— dai Gun dume c e lee Sad St. Id. Ftrensport-Alctlen den geen 50 omann. Pie enn e Skeuener hort. 2.— L. G. Farben.. 138,7 184,0 Thür, Gas 11 1521 .10.10 Def Hoß nt: 0. Seſfürel... 100 1000 Jlſe Bab. St. A. 1 leiten. 7 0 Iſſe Bergbau.„ 178.5 1740 Stoehr Kammg. 1111 1122 Feldmühle Pap. 74.— 78.7 15 8 5 kred muß. 58 Goldſchmidt Th. 30.90 51.50 Kall Chemie 14500 148.5 19 1 5 8 E 195 3 2855 59.85 855 Junghans 27.50 28.85 Stolberger Zinkh. 1126 49,25 e 8 1 1. 1075 4005 . de Ned se 4887 27 Grin e bieden 2180 217 fal Salddeineeg 2059 200 0 Sid. fenden—.——— Ce Hir,(bede) 4770 2730 gaßla wergelen 14 75 14480 Sübd. Auraebtl.50 4880 Selene Bergwt e 9015 Boge Telege: f 64.50 84.75 Abein Hp. Skt.—.— 88.85 aid e Denger 1450 44 80 Kali Weſtergeln 145.9 148.00 Haltimore Dzio.—.— Fontt⸗Gummi 1600 188,0 alwi. Aſchersl. 1,7 48.2 Bucter- 171 Nuo Geſtürel; 2008 89,75 Weſteregelndltkal 7405 25 81.50 81,50 Südd. Boden.⸗C.—.—— e n 8 fldcrger 9 66.50 67,.— Canada Abliefer. 1 1 885 Conti Linoleum 41,50 43.45 e 8 97— 7 55 Thörl's ver. Oele 89.— 81.50 Goldſchmibt Tb 50,25 52.75 Zeilſtofß Waldhof 5 55,25 f 55 0 17 9 0 8 2 e 8 2«„*** er 5 2 1—— 4555 % 5. Wie A 00 10 Hilpert Armatur, 128 1 5 Mannesm. Röhr 78.78 77.75. 13 Delete motoren 1 85 5 6 5 Knorr—.— 201.0 ee 1905 8 5 5 Wb 1 1 a.— 09,25 1 1 1 W 5 8 5—.——— 0 1 5 2 1 1 N 5 N 2„„. N 1 ür 135 6% Pfatzer.-9 90.— 89.80 Adianz.. 2800 e a 5. 1 5 er 333 Fele Aan 1 eee 115.0 114, Konmars ourd 30.50 55 Varziner Papier 18,— 10,.— Soeſch Köln 785 7880 Beichshank 2 5— 8 440 3 80 Lig, 85. Mannß. Berſe⸗. ee e Holzmann Phil, 83.50 62 65 Otabl⸗ Minen. 19.——. e Heutſche Erdöl. 118.0 117,1 Kolſch Fölzer⸗We 70.— 71. F. Chem-Charlott. 930 Hotelbanlende r 52.—. f. G. kü Verſehr 915 9165 8 Ur B. B. Lia Tra 0 IJuag Erlangen 38.——— FPhönir Vergbau 33.59 7 Zank-Aktien Deutſche Kabelw 1015 78: Konter anſtted 70— 86,— B. Diſch Nickelw 87.— 88.— Hote ariebsgef. 57,. Augen, dokalb,. 1015 9615 2% Rh. Hyp,.9 anspannen Junghans St. A 27.——.— Nhein Braunkohl 209,9 208.0 Teuiſche inol. 40 80,25 Frauß e Cie Lor es.— i e e Reichsbahn B. 135 9 190.11 Hapag 18415. Farſtadt ud. 72 85 Nheinſtahl 91,5—,— Bank. f. el Werte 69,65 70,— Otſche Steinzeug 87.75 80.— Kronprinz Mer, 85.—. B. Harz Portl.⸗Z.. 65,50 Ilſe Genuß ch.. 117.0 120.5 9 17ů15 3 9%„„ 12-13 l——— Flein. Sches Beck——. Salzw. Heilbr..—— Hank f. Braueret. 95.50 95,50 Deutſch.Eiſenhdl 54.— 34,00 Kyffhäuſer Hütte———.— P. Schuhf. B.& W.—.——. Gebr. Junghans 285 28,25 1 Süd. D, 7 1 6¼% Meini 13.75 19.85 Knorr Pellbronn 1990 1880 Tellus Bergbau T e. Barmer Bankver,. 8 Dresd. Schnellpr 22.— 22,25 Lahmener& Co 129.7 1290 9 85 Stahlwerke 42,.— 41.15 Kali Chemie. 92.50 Hanſa Dampfſch 99— Helo Meining., 8 9 5 10650 ee Ahein, Lig, 87.25 88 17 86.— 86.— Konſerven Braun—— If u Laurahltte 2180 21.75 Berl. Handelsgeſ,. 98.75 90,— Dürener Metall 77.50—.— Faurahltte. 22. 22.— B. Stahl. vd. Zyp... Kalt Aſchersleben 146.5 1470 Norbdd. Lloyd 50 19.35 1½% Südbo. La 88.25 dd Elſenbahn—.— 50,.—] Kraus& Co Lock 88.— 65.— Der Stahlwerke 42,25 41.— Com, u. Privtbk. 52,25 54251 Dürkoppwerktfe.—- Linde'sEismaſch. 89,50 88,50] Ber. Ultramarin. 115,2 118,51 Klöckner Werke 87.— 68,— Stabi Minen 18.. ng ent⸗ ſellſchaft hreibun⸗ d ans ewim). bzüglig 2840( Zinſer) tungs A. Aus Außen⸗ ); an. 120 0000 nd Fla⸗ ), Kte⸗ 5. Die löſchrei⸗ . Vol , aus die Stel * „ Map können, mäßiget — te vor⸗ ige ber merkte nkt ab 0 00 0% hehen? einen t wor⸗ Abet ſüchlic Mil⸗ tnderte ill, der zeigt, tonung al. Samstag, 6. Mai/ Sonntag, 7. Mai 1933 —— Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Schwacher Effekfen-Wochenschluß Bei unsicherer Grundsfimmung Börsenverlauf abbröckelnd Schluß auf niedrigsſiem Tagesniveau An der Nachbörse Schlußkurse Brief Mannheim uneinheitlich Roch feſterem Beginn war dte Börſe heute abgeſchwächt; Mes gilt hauptſächlich vom Aktienmarkt, während Rentenmarkt eher ein freundliches Gepräge aufwies. For⸗ ben notierten 194%, alſo 277 v. H. unter geſtern. Feſter waren Weſteregeln und Waldhof. Am Bankenmarkt waren Pfälz.„Bk. leicht abgeſchwächt. Verſicherungs n unverändert. Der Rentenmarkt lag heute im Durchſchnftt freundlicher. Gold pfondbriefe eher gefragt. Frankfurt im Verlaufe ſchwächer Die Wochenſchlußbörſe eröffnete mangels An⸗ regungen in außerordentlicher Geſchäftsſtil le. Zwar jamen bie Kurſe nur zögernd zur Feſtſtellung, doch über⸗ wogen meist kleine Erhöhungen, und einzelne Spezial⸗ werte verzeichneten ſogar merkliche Befeſtigungen. OGrundſtimmung war indes recht unſicher. Kuliſſe übte weitgehendſte Zurückhaltung, zumal in inner⸗ polttiſcher Hinſicht das Problem Hugenberg wieder ſtark in den Vordergrund gerückt iſt. Von der Kundſchaft lagen zunächſt noch kleine Kauforders vor, nach deren Erledigung herrſchte dann nahezu Stagnation, und die Kurſe neig⸗ ten überwiegend zur Schwäche. Das Intereſſe für den Rentenmarkt, das geſtern abend zu einer merklichen Befeſtigung einiger Werte ge⸗ führt hatte, ließ heute ſtark nach. Altbeſttzanleihe kamen nur knapp gehalten und Stahlvereinbonds 7 v. H. nied⸗ riger zur Notiz; auch ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen und Neubeſitz ſowie Reichsbahn⸗Vorzugsaktien bröckelten etwas ab, letztere wurde exkl. Dividende notiert. An den ſeſtverzinslichen Märkten war die Stimmung etwas zu⸗ verſichtlicher. Die Umſatztätigkeit war allerdings kaum belebt.— Im weiteren Verlaufe blieb das Geſchäft auf der ganzen Linie ſehr klein, nennenswerte Kursver⸗ änderungen traten nicht ein, doch neigten einige Werte noch eher nach unten. Von Anleihen gaben Neubeſitz er⸗ neut 4 v. H. nach, Altbeſitz waren eher etwas erholt. Tagesgeld war zu 374(37 v..) wieder leichter. Berlin matt Obwohl das Geſchäft zu Beginn ber heutigen Börſe als ruhig zu bezeichnen war, ſetzte ſich, für viele unerwar⸗ tet, auch an den Aktienmärkten eine freundlichere Stimmung burch. Bei der Kundſchaft hatte anſchei⸗ nend die geſtrige Regierungserklärung gegen jeden Ein⸗ bruch in die Wirtſchaft Kaufneigung ausgelöſt, und da heute außerdem auch noch einige anregende wirtſchaftliche Momente vorlagen, ſchloß ſich auch die Spekulation mit Rückkäufen an. Beachtet wurde auch die weitere Abſchwä⸗ chung des Dollarkurſes. Schließlich machte noch die Er⸗ leichterung am Geldmarkt Fortſchritte. So ergaben ſich, mit wenigen Ausnahmen, Kursgewinne bis zu 1% v. H. Darüber hinaus waren BMW, Berlin⸗Karlsruher, Engel⸗ harbt⸗Brauerei, Buderus, Goldſchmidt und Tarifwerte bis zu g v. H. gebeſſert. Kaliaktien, Ilſe Genußſcheine, Rhei⸗ niſche Braunkohle ſogar bis zu 4½% v. H. Andererſeits lagen Chadeaktien in Reaktion auf die vorangegangenen Steigerungen 3,50„ niedriger. Akkumulatoren waren bei einem Angebot von 20 Mille um 6 v. H. gedrückt, und ſchließlich büßten Dortmunder Union auf ein Zufalls⸗ angebot 2, v. H. ein. Renten lagen zwar feſter als geſtern mittag, konn⸗ len aber ihren Gewinn der Frankfurter Abendbörſe nicht voll behaupten. Trotzdem konnte hier die Stimmung als freundlich bezeichnet werden. Im Verlaufe bröckelten die Kurſe bei ruhigem Geſchäft allgemein leicht ab. Spe⸗ Die Die glalwerte wie J. G. Farben, Siemens, Schultheiß und Harpener büßten ablen Reichs gung auf 76 notierte. Schutzg allerdings 1½ v. H. ein. Von den vari⸗ i ſetzten Altbeſitz ihre Aufwärtsbewe⸗ fort, während Neubeſitz zuletzt 13,40 te ſtellten ſich auf 86 v. H. Die übri⸗ gen Reichsanleihen bröckelten eher bis v. H. ab. Im übrigen aben ſich für Kaſſarenten ganz einheitlich kleine Beſſerungen von etwa 1 v.., vereinzelt gingen die Gewinne ſogar bis zu 2 v. 1275 5 Der Kaſſamarkt zeigte heute uneinheitliches Aus⸗ ſehen. An den variablen Märkten ſetzte ſich die Abwär bewegung bis zum Ende des Verkehrs fort. Die Sch! notierungen lagen häufig auf niedrigſtem Tages: tweau. Farben waren angeboten und bis auf 134 rückge ſonſt waren Verluſte bis zu 4 v. H. feſt⸗ zuſtel 8 vie Siemens, Harpener, Rhein. Braun⸗ hatten—8½ v. H. eingebüßt. Chade⸗ „ niedriger. An der Nachbörſe kurſe eher Brief, hlen und zer g. Tel) 1935 5; 1938 70%; Berliner Devisen Ulskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 8, rat 37/ y. lf. Amtlich in Rm. 5. Mat 6. Ma für Geld Brief Geld Brief u Aires 1Peſo 7.782 0,858 0,857 0,858 0,857 Kanada kan. Dollar—.198 3,147 8,158.117 8,123 Japan.. Ihen 6,57 2,092 0,889 0,871 0,889.871 Kairo.. lägypt. Pfd.,— 20,958 14,42 14,48 14,49 14,53 Türkei. Itürk.PfBDb.— 19.456.038.042.038 2,042 London.. 18Sterl. 2 20,429 14,04 14.08 14,11 14.15 New York IDDollar 3 4,198.536 3,544.496 3,504 7.502] 0,239.241.289.241 8 4xů 3.648.652 1,643.652 3 168,789 169,78 170,07 169.49 169,77 9 5,45 2,48 2,442.4.4 Brüſſel 100 B50 P 3½ 58,37 59,84 58,968 88,54 58,66 Bukareſt.. 100 Lei 6 2,511 2,488 2,492 2,488 2,492 Ungarn,. 100 Pengß 4½ 78,421—.— 8——.— Danzig 100 Gulden 4 81,72 82,42 82.58 82,42 82,38 Helſingfors„100 FM 6 10,587 6,244 6,256.244.256 Italien.. 100Lire 4 22,094 21,91 21.95 21,98 22,02 Jugoſlapientoh Dinar 7½ 81,00 5,195 5,205 5,195 5,205 Kowno. 100 Litas 7 41,98 42,86 42,44 42,81 42,39 Kopenhagen 100 Kr. 8 112,50 62,74 62,86 62,84 62,96 Liſſabon 100 Eskudo 6½ 453,57 12,88 12,85 12,89 12,85 Os 4 112,50 71,93 72.07 71.98 72.07 Pari 20[16,44 16,60 16,64 16,56 16,60 Prag 4 12,438 12,64 12,86 12.64 12,66 2„00 61,47 81.83 81.82 81,48 So 97 9,038.047 8,053 3,047.053 Span 60„00 38,11 86.19 886,11 36,19 Stockholm.. 100 Kr. 3½ 112,24 72,88 72.7 72.93 73,07 Eſtland.. 100 Eſtm. 5 112,50 110,39 110,61 110,89 110,61 Wien. 100 Schilling l 5 59,07[ 45,45 45,59 45,45 45,55 Tägl. Geld: 4½% und darüber, vereinzelt 4¼0%. Weitere Dollarſchwäche Der Dollar ſetzte ſeine Abwärtsbewegung in weiter ſtarkem Maße fort und erreichte heute ungefähr ſeinen niedrigſten Stand den anderen Valuten gegenüber. Er ging bis auf 403% gegen das Pfund, 206 gegen den Gulden, 428 gegen Zürich und 21,15 gegen Paris zurück. Neue Momente und Gründe für dieſe außerordentliche Dollarſchwäche lagen nicht vor. Das Pfund zeigte da⸗ gegen eine bemerkenswert feſte Tendenz; es haben in den letzten Tagen offenſichtlich keine Interventionen am Londoner Platze ſtattgefunden. Das Pfund notierte gegen den franzöſiſchen Franken 85,40, gegen den Schwei⸗ zer Franken 17,38% und gegen den Gulden 8,86. Reichsmark war in London mit 14,24, in Amſterdam mit 58,45 und in Zürich mit 122 zu hören. Die anderen Deviſen waren unverändert. Monatsgeld 57% 1 Die Gelreidemarki befesfigi Berliner Produktenbörſe vom 6. Maf.(Eig. Tel.) Die Wochenſchlußbörſe zeigte ein überwiegend feſtes Ausfſehen. Die Abſatzverhältniſſe waren allerdings infolge der verſchiedentlich noch beſtehenden Schiffahrts⸗ behinderungen unterſchiedlich. Das Inlandsangebot war allgemein knapp und in den Forderungen hoch gehalten. Auf Grund des Saatenſtandsberichtes für Preußen zeigte ſich vereinzelt beſſere Kaufluſt, ſo daß Weizen am Lie⸗ ferungsmarkte bis 11/ feſter eröffnete, während Roggen gut behauptet blieb. Am Promptmarkte zeigte ſich die gleiche Preisbewegung. Weizen⸗ und Rog⸗ genmehle hatten kleines Bedarfsgeſchäft. Ausgeſpro⸗ chen ſeſt lag weiterhin Hafer, der beſonders in der Pro⸗ vinz und an der Küſte gut gefragt und 12/ höher be⸗ 9 wurde. Gerſte bei ruhigem Geſchäft etwas freund⸗ er. Amtlich notierten: Weizen 198200 feſter; Rog⸗ u 164156 ſtetig; Braugerſte 174182, Futter⸗ u. Indu⸗ klegerſte 107174 behauptet; Hafer 130133 feſter; Wei⸗ eme 23,75—27,50 ſtetig; Roggenmehl 20,75— 22,75 ſteti oggenmehl 20,75. 22,75 ſtetig; Weizenkleie 8,5 genkleie 8,76 8,90; ſtetig.— Viktoriaerbſen 2 5; kleine Speiſeerbſen 102; Futtererbſen 13—14; Peluſchken 12,25 bis 14; Ackerbohnen 12—14; Wicken 18,5614; Lupinen laue 8,50—9,50; Sto. gelbe 11,80—12,50; Leinkuchen 11; Erdnußkuchen 11; Erdnußkuchenmehl 11,60; Trockenſnitzel 60, Extrahiertes Sojabohnenſchrot ab Hög. 9,50; dto. 00 Stettin 10,25; Kartoffelflocken 19,30.— Handelsrechtliche Aleſerungsgeſchäfte: Weizen per Mai 211,50 212; Juli 24950210, 5 G; Roggen per Mai 167,50, Juli 170,50; Hoſer per Mai 196— 136,50; Juli 144145. Rotterdamer Getreidekurſe vom 6. Mai.(Eig. Tel.) Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kg.) Mai 4,25; Juli 40, Sept. 450 Nov. 4,60.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kc) Mai 6055, Juli 6374 Sept. 66; Nov. 68. Liverpooler Getreidekurſe vom 6. Mai.(Eig. Tel.) fang Weizen(100 15.) Tendenz feſt; Mai—(5,0%; 0 5,0(5,176); Okt. 5,5(5,4), Dez. 5,7(5,594).— chluß: Tendenz feſt; Mai 5,1(5,04); Juli 5,377 6,76). Okt. 8,56(8,]; Dez. 5,67(5,594J. * Magdeburger Zucker⸗Noljerungen vom 6. Mai.(Eig. Tel.) Mai 5,50 B 5,10 G; Juni 5,40 B 5,20 G; Juli 5,50 550 G Auguſt 5,70 B 5,0 G; Sept. 5,80 B 5,00 G; Okt. 0 B 5,60 G; Nov. 5,00 B 5,70 G; Dez. 5,90 B 5,80 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 25, Mai 32,15 u. 39,25; Tendenz ruhig; Wetter heiker. Nürnberger Hopfenmarki 8. Nürnberg, 5. Mai.(Eigenbericht) An den 5 Geſchäftstagen der heute ſchließenden Berichts⸗ woche hielt die Nachfrage wieder unvermindert an, ſo daß „ Preiſe mangels genügenden Angebots weiter in die e gingen. Käufer waren ſowohl der Kundſchaftshandel wie der Exporthandel. Bef nur 10 Ballen Zufuhr wurden 160 Ballen umgeſetzt. Auch in dieſer Woche wurden wieder größere Poſten 103ler von 5075, gehandelt. 1932er ſtellung in„ je Zentner: Hopfen notieren bei Wochenſchruß nach amtlicher Feſt⸗ Primo Mittel Geringe Hallertauer 240260 220 285 7 Tettnanger 225—240— 5 Spolter 220—240 200215— Hersbrucker Gebirg 195225 170190 150165 Ausſtichhopfen über Notiz.— Schlußſtimmung anhaltend ſehr feſt. Im Monat April wurden dem Nürnberger Platze mit der Bahn 1679(im Vorjahr: 656) Zentner Hop⸗ fen zugefohren und damit in den erſten 8 Mongten der laufenden Saiſon 70 361(56 183) Ztr. Rund 7 kamen gus Bayern, der übrige Reſt aus Belgien und der Tſchecho⸗ ſlowakei. Ab Nürnberg verfrachtet wurden im Monat April 4036(2359) Ztr., davon gingen 325 Ztr. ins Aus⸗ land. In den erſten 8 Monaten der Saiſon wurden ub Nürnberg verladen 42 889(56 460] Ztr. Die Hopfenpflanzen ſind durchwegs gut über win⸗ tert und geſund. Mit dem Aufleiten des Drahtes iſt bereits alles fertig. Faſt überall wurden neue Hopfen⸗ gärten angelegt und die Anbaufläche vermehrt. Am. Saazer Markte weiter ſehr lebhafte Nachfrage und weitere Preisſteigerungen. Getätigt wurden meiſt Amerika⸗Käufe. Notierungen von 1800—2100 Kronen. franzöſiſche Markt blieb ohne Veränderung ſtarktloge, ebenſo die Preiſe.— Belgiſcher Markt geſchäftslos bei ſehr feſten Preiſen. Nominelle Notierungen von 10001350 Franes. 8 * Bremer Baumwolle vom 6. Maj.(Eig. Tel.) Amerik. Univerſal. Stand., Micddl.(Schluß) 9,85. bis! Okt. 565.66; Dez. 567; Jan.(34) 567; März 570; Moi 578; Okt. 583; Tagesimport 5100; Tendenz ſtetig.— Schluß: Mai 582; Juni 580; Juli 579; Auguſt 578: Sept. 578; Okt. 578; Nov. 578; Dez. 579; Jan.(34) 580; Febr. 581; März 583; April 584; Mai 586; Juli 589; Okt. 592; Jan.(35) 597; März 591; Loce 599; Tagesimport 5100, Tendenz feſt. dt. Naturweinverſteigerung im Rheingau. Geiſen⸗ heim a. Rh., 5. Mai. In Fer heute hier ſtattgefundenen Naturweinverſteigerung brachte die Erſte Vereinigung Geiſenheimer Weingutsbeſitzer insgeſamt 52 Num⸗ mern Geiſenheimer, Johannisberger und Winkeler Natur⸗ weine verſchiedener Gemarkungen zum Ausgebot. Dabei anden 11 Nummern wegen ungenügenden Geboten keinen Zuſchlag. Erzielt wurden für 4 Halbſtück 1928er 330400, oͤurchſchw. 380 ,; 1 Hſt. 1929er 720 1; 4 Hſt. 1930er 440 bis 470, durchſchn. 455 ½; 20 Hſt. 1931er 390—480 /: 1 Vier⸗ telſtück 220, durchſchn. je Hſt. 4835 4 10 Hſt. 1932er 880 1 Bſt. 210, durchſchn. je Hſt,. 430 J. Gleichzeitig verſteigerte die Vereinigung Johoannis berger Wein⸗ gutsbeſitzer 6 Nummern Johannisberger Naturweine, die bis auf 1 Faß Zuſchlag fanden. Es koſteten 2 Hſt. 1931er 420 und 430 J; 3 Hſt. 1932 420—450, durchſchn. 435 l. * Hamburger Kaffee⸗Wochen⸗Bericht vom 6. Mai.(„Heß⸗ kaffee“ Hamburg 35.) Am Kaffeemarkt blieb die weitere in dieſer Woche eingetretene Dollarabwertung ohne weſent⸗ lichen Einfluß. Lediglich mittelamerikaniſche Kaffee wur⸗ den in Dollar entſprechend heraufgeſetzt. Der Abzug ins Inland wor nicht erheblich; die Reichsmarkpreiſe blieben gegen die Vorwoche unverändert. Die allgemeine Unſtcher⸗ heit über die weitere Entwicklung der amertkoniſchen Wäh⸗ rung gibt Anlaß zur Zurückhaltung. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 6. Maf.(Eig. Tel.) Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebars] prompt 59 l für 100 Kg.; Raffinadekupfer loco 48,5050; Stondardkupfer, loco 45—46; Stondard⸗Blei per Mat 15,50 16,50; Banko⸗, Straits⸗, Auſtrolzinn 275. Nummer 208 O Eduard Lingel Schuhfabrik.— Belegſchaft dem Stand von 1926.(Eig. 2 Nach einer tteilung des Unternehmens ſind uß an die kürzliche Er⸗ ft um 120 Mann nochmals weitere 80 Mann eingeſtellt worden, ſo daß die Zahl der 2 ellten jetzt bereits die Höhe des Da ſämtliche Maſchinen höhung der Bel erſchreitet D 0 enutzt werden, wird in einzelnen Abtei⸗ lungen ſchon Ueberſtunden gearbeitet. * Erſte Deutſche Fein⸗Jute⸗Garn⸗ Spinnerei Ac in Brandenburg a. H.— eder dividendenlos. Der G am 23. Mai wird wieder keine Dividende in Vor⸗ Mag gebracht. Die Geſellſchaft erzielte einen unerheblichen einge winn, der vorgetragen werden ſoll. Der Rein⸗ inn des Vorjohres in Höhe von 25 530„ wurde mit 25 7904% zur Tilgung des aus 1930 übernommenen Ver⸗ luſtvortrages von 25 794/ verwendet, während der Reſt⸗ gewinn von 736/ zum Vortrag gelangte. ür Cartonnageninduſtrie in Dresden.— Wieder 0 T ß. Die ft hat in dem am 31. 12. ſchüftsje feder einen Verluſt erlitten, aber noch nicht feſtſteht, da man mit den Bilanzorbeiten noch beſchäftigt iſt. Hackeſhal Drahf und Kabel ie Hackethal⸗Draht⸗ und Kabel⸗Werke „Hannover, weiſt für das Geſchäftsjahr 1932 ein ri e b 7(i. V. Gewinn aus Fa⸗ brikation 5 eiligungen 2,20, Buchgewinn aus der Ein⸗ ziehung von 4 eigenen Aktien 0,43) Mill./ aus. Nach Abzug ſämtlicher Un koſten von 3,94 und A b⸗ ſchreibungen in Höhe von 1,02(i. V. Unkoſten 2,11 bo. Abſchreibungen 0,28, Abſchreibungen auf Warenvorräte und Außenſtände 0,43) Mill./ ergibt ſich ein Ver luſt von 1 37„/, der ſich um den Verluſtvortrag von 96 989 Mark auf 1 493 496 // erhöht. Zur teilweiſen Tilgung des Verluſtes ſchlägt die Verwaltung vor, die Rücklagen in Höhe von zuſammen 1,0 Mill.„/ und ferner den Bu ch⸗ gewinn von 329 988/ aus dem Verkauf von nom. 500 000„ Aktien der Geſellſchaft heranzuziehen, ſo daß noch ein Verluſtreſt von 172 437/ zum Vortrag auf neue Rechnung verbleibt. Mit Ausnahme einer kleinen Periode der Beſſerung in den Monaten Juni bis Oktober war der Eingang von Aufträgen unbefriedigend. Der Beſchäftigungsgrad zeigte weiter einen Rückgang gegen das Vorjahr. Das weitere Abſinken der Rohſtoffpreiſe verurſachte an den Beſtänden einen Verluſt von 519 837 J. Infolge des Abgleitens aus⸗ ländiſcher Währungen ſowie Verluſten an in⸗ und auslän⸗ diſchen Debitoren waren Abſchreibungen in Höhe von 717 554/ erforderlich. D A G. Bet Thüringer Elektrizitäts⸗Lieferungs⸗A G, Gotha.— Wieder 5 v. H. Dividende.(Eig. Tel.] Die Geſellſchaft weiſt für 1982 eine Geſamteinnahme von 7,916(8,881) Mill. Mark und Einnahmen aus dem Elektrizitätswerk von 7,079 (7,116) Mill. J aus. Es ergibt ſich nach Abzug aller Un⸗ koſten und Abſchreibungen ein Reingewinn von 1,08 (1,116) Mill., woraus wie der 5 v. H. Dividende au 17,6, Mill./ AK zur Verteilung vorgeſchlagen werden. * Stoomvaart Mij.„Neederland“. Kleiner Rein⸗ gewinn. Die Geſellſchaft ſchließt dos Geſchäftsjohr 1932 bei 6,63(i. V. 6,55) Mill. hfl. Abſchreibungen mit einem Reingewinn von 941) hjl. ab. he über Die Wintershall AG, Kaſſel beruft für den 28. 5. eine do. GW ein, die über die Herabſetzungdes Grun de kapitals auf 149,85(166,50)/ durch Vernichtung von 16,65 Mill. eigene Aktien beſchließen ſoll. Durch dieſe Maßnahme werden die Möglichkeiten ei Kapital ⸗ herabſetzung i. e.., die eine Redu K nur in Höhe von 10 v. H. des Grundkapitals zuläßt, wiederum voll ausgeſchöpft. Bekanntlich hatte der AR der Winters⸗ hall A im März d.., unmittelbar nach der Verminde⸗ rung de AK von 185 auf 166,5 Mill./ dieſe Herabſetzung beſchloſſen, der eine dritte Verminderung derart folgen ſollte, daß das AK insgeſamt um 50 Mill. 4 herabgeſetzt wird. * Brener⸗Werk Ach, Frankfurt a..⸗Höchſt.— Verluſt⸗ derus⸗ abſchluß. Die zum Intereſſenbereich der A G Bu ſche Eiſen werke e tz lar AG, Frankfurt a..⸗Höchſt, ſchließt das Geſchäftsjahr 1932 mit einem Ver bluſt n 223 673/ ab. Zur teilweiſen ſoll die geſetzliche Rücklage von den, der Verluſtreſt von 10 678 1 Im Vorjahre hatte eine Sanierung ſtatt⸗ durch Herabſetzung des Grundkapitals i. e. F. 00 1 au 00/ ſowie durch Wiedererhöhung ill. J. Der Umſatz der Geſellſchaft hat ſich im ahre um 37,4 v. H. geſenkt, der Beſchäftigungsgrad lag bei etwa 30 v. H. Aus der Bilanz lin Mill.: Anlagevermögen 1,22(1,28), Vorräte 0,72(0,92), Waren⸗ debitoren 0,43(Außenſtände 0,72), dagegen Verbindlichkeiten Deckung dieſes Verluſt 100 000/ aufgelöſt w iſt vorzutragen. gefunden 1,54(Schulden 1,75), hiervon Bankſchulden 1,16. GV 13. 5. in Wetzlar. Kölnische Nückversicherungs-Gesellschaff Die erſten 4 Monate des neuen Geſchäftsjahres hoben bei der Geſellſchaft, deren Aktienmehrheit ſich jetzt bei der Colonia Kölniſche Feuer⸗ und Kölniſche Unfall⸗Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaft ſowie der National Allgemeinen Verſicherungsgeſellſchaft A in Stettin befindet, ein recht günſtiges Ergebnis gezeitigt In faſt allen Sparten ſind die Ergebniſſe beſſer als im Vorjohr, zumal es ge⸗ lungen iſt, einige noch laufende Auslandsverträge, aus denen im Vorjahr nicht unweſentliche Verluſte entſtanden waren, gewinnbringend zu geſtalten. Es ſteht jedoch heute noch nicht feſt, ob über die letzthin beſchloſſenen Sanie⸗ rungsmaßnahmen hinaus noch weitere Abſchrei⸗ bungen erforderlich ſind. Der der Kapitolabſchnitt bereits zum dendenlos. Abſchluß für 1932, in dem Ausdruck kommt, iſt divi⸗ * Dentſcher Ring, Krankenverſicherungsverein. G.— Günſtige Geſchäftsentwicklung. 1932 ſtieg der Verſicherten⸗ beſtand um über 25 000 auf über 225 000 Perſonen. Att Verſicherungsleiſtungen wurden rd. 8(i. V. 8,8) Mill. ausgeſchüttet. Aus dem A ſcheiden aus: Karl Bott, Max Habermann und Walther Lambach. Neu ge⸗ wählt wurden Franz Stöhr, Mögt, Berlin, Kaufmann Ernſt Kettenball⸗ Bielefeld und Kaufmann Otto Wieſenfarth, Reutlingen. Zum Vorſitzenden des A wurde Hermonn Miltzow⸗ Hamburg gewählt. Der Verſammlung wurden neue Tarife zur Genehmigung vor⸗ gelegt, die zuſätzliche Leiſtungen vorſehen Die Geſchäfts⸗ entwicklung im Jahre 1933 wurde als ſehr günſtig bezeich⸗ net. Bereits am 1. Mai 193 ſei ein Verſicherungsbeſtand von 240 000 Perſonen überſchritten worden. NN ee e Meldung der Landeswefferwarſe Karlsruhe Vorausſage für Sonntag, 7. Mai Teils heiter, teils wolkig, zeitweiſe ſchwül, ſtrichweiſe Gewitterregen. Beobachtungen der Landeswetterſtellen.26 Uhr vormittags See. Luft.. ö Wind Stationen höhe druch 2 Wetter in Nd. m mm s Richt. Stärke Wertheim— 11 10 Weicht Nebel Königsſtuhl 759,9 14 1380 leicht wolkig Karlsruhe 760,0 14 11 ſtill— bedeckt Bad.⸗Baden 760,0 14 9 0 leicht bedeckt Villingen 762,7 7 4 W leich! wolkig Bad. Dürrh.— 5 3 i halbbedeck! St. Blaſien— 2 3 ſtill— wolkig Badenweiler 760,1 16 12 ö O leicht wolkig Feldberg Hoſſ1275 637,0 13 9 80 ſchwach wolkig Schauinsld. 1268 660,1 9 5 8 leicht bedeckt Das weſtliche Tief liegt unverändert vor Irland und entſendet Störungen nach dem Feſtland. Wir haben morgen unter dem Einfluß einer ſolchen Stö⸗ rung zwar mit ſtrichweiſen Niederſchlägen, jedoch nicht mit durchweg unfreundlichem Wetter zu rechnen. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mai Rhein⸗Pegel 2. 8 4. 70.J Neckar⸗Pegel N 4. 1 0. Abeinfeden.20 2,30 2,302, 40 270 Mannheim. 2002.68 3,22 3,22 Kehl. 233 2748.45 2382.65] Jagſtfeld. 059175 1701725 Kehl. 2,33 2,48 2, 25 Dag! 0,891, 52 885.85.02 4,05 3,39,4,28J Heilbronn. 322.29 15511738 axau 3,85 3,924,054, 75 Ploch 0˙32 005 060046 Mannheim. 2,40 2,50 2,72 3,163, 18] Plochingen, o, 135 560, Caub.40 10411176 1 Köln. 0,97 1,04 1,141.3 1764 Was hören wir? Sonntag, 7. Mai Frankfurt .25: Koth. Morgenfeier.—.30: Chorgeſang.— 10.15: Hausmuſik.— 14.30 u. 14.40: Für den Landwirt.— 18.25: Vergnügliches Zwiſchenſpiel.— 19.05: Petry Heil.— 20.00: Davis⸗Cup Deutſchland— Aegypten.— 20.20: Konzert. Heilsberg .35: Konzert.—.00: Kath. Morgenandacht.—.00: Evong. Morgenandacht.— 12.20: Kammermuſik⸗Morgen⸗ feier.— 13.30: Jugendſtunde.— 15.00: Die Hochgebirgs⸗ vogelwarte in Garmiſch⸗Partenkirchen. 15.30: Konzert. 18.00: Kammermuſik. 20.10: Heitere Abendunter⸗ haltung.— 21.20: Brahms⸗Konzert.— Etwa 22.10: Unter⸗ haltungs⸗ und Tanzmuſik. Königswuſterhauſen .55: Morgenfeier.— 13.00: Konzert.— 14.00: Reichs⸗ jugendführer B. v. Schirach ſpricht zur Elternſchaſt. 14.30: Kinder ſingen.— 15.00: Was die Sage für Jugend und Volk bedeutet.— 18.30: Lieder von Richard Strauß. Langenberg .00: Morgenruſ.—.00: Kath. Morgenfeier.— 11.00: Deutſche Gedichte.— 12.20: Oſtd eutſche Kundgebung. 13.20: Konzert.— 15.20: Großes Treffen der weſtdeutſchen Segelflieger.— 16.05: Räuberpiſtölcher.— 16.30: Konzert. München .00: Konzert.—.15: Orgelkonzert.—.50: Die Tech⸗ nik der Hogelſchädenſchätzung..10: Chorgeſang. 10.00: Epang. Morgenfeier.— 10.45: Geläute. 11.90: Balladen. 13.15: Muſik für jedermann.— 15.15: Aus Pirmaſenst Kundgebung für deutſche Kultur in der Weſt⸗ mark.— 16.20: Segelfliegen.— 16.35: Zitherkonzert. 17.10: Kinderſprüche aus der Vorderpfalz.— 17.90: Kon⸗ zert.— 20.00: Sinfoniekonzert.— 21.25: Konzert.— 22.45: Frühlingsreiſe in die Pfalz. Südfunk .35: Hamburger Hafenkonzert.—.30: Kath. Morgen⸗ feier..20: Nationgte Feierſtunde.— 10.15: Evong. Morgenfeier.— 11.00: Orgelmuſik.— 11.15: Brahms⸗Huldi⸗ gung und Brahms⸗Feter des Staates.— 13.00: Kleines Kapitel der Zeit.— 13.15: Im Volkston.— 14.00: Für den Landwirt.— 14.30: Handharmonika⸗Terzett.— 15.00? Hei⸗ tere Lieder.— 15.30: Jugendſtunde.— 16.30: Konzert. 18.20: Moienzeit bringt Fröhlichkeit.— 19.00: Das Deutſche Turnfeſt in Stuttgart 1983.— 19.35: Aus Wien: Am Grabe Johannes Brahms.— 20.30: Konzert.— 22.35: Nachtmuftk und Tanz. Wien 17.15: Blasmuſik.— 18.15: M. Schütz: Nur ein Hund. 18.45. 20.00: Joh. Brahms.— 21.80: Bunter Abend. Aus dem Ausland Beromünſter: 20.30: Das Roſenband. Prag: 18.00: Deutſche Sendung. Rom: 17.00: Clemens Krauß dirigiert.— 20.45: Ger⸗ mania. 18.30: Straßburg: 17.00: Jazsmuſik. Konzert. 19.45: Schallplatten.— 20.30: Elſäſfiſcher Abend.— 22.30: Tanzmuſik. Jageohaleſicles Sonntag, 7. Mai Nationaltheater:„Schlageter“, Schauſpiel von Hanns Jobſt, ſür die Mitglieder der NS Da P, Anfang 14.80 Uhr.— „Carmen“, Oper von Georges Bizet, Miete D, Anfang 19.30 Uhr. Planetarium: 16 und 17 Uhr Vorführung. Chriſtuskirche: 20 Uhr Orgelkonzert von Kirchenmuſtkdirek⸗ tor Arno Landmann(Brahmsfeier). Pferderennen auf den Rennwteſen, 15 Uhr. Wanderausſtellung„Deutſcher Luftſchutz“ und Mannheimer Moi⸗Ausſtellung für Handwerk, Handel und Gewerbe in den Rhein⸗Neckar⸗Hollen. Geöffnet von 10 bis 19 Uhr. Fachausſtellung für Holzbehandlung im Verſammlungsſaal des Roſengartens. Geöffnet von.30 bis 18 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Fremdenvorſteſlung, 20.15 Uhr Kabarett— Varieté— Tanz. Pfalzbau⸗Kaffee: Mittags Konzert, abends Konzert mit Einlogen. Lichtſpiele: Roxy ⸗ Theater:„Vollblut“. Sehenswürdigkeiten Städtiſches Schloßmuſeum: Sonderausſtellungen:„Entwick⸗ lungsformen des Spielzeugs“, ferner Handzeichnungen von Paul und Auguſtin Egell. Geöffnet in der Zeit von 11—17 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Sonderoausſtel⸗ lung:„Der Teppich“ lerleſene Sammlerſtücke und neue deutſche Arbeiten). Geöffnet von 11—13.30 und 15—17 Uhr. — Mannheimer Kunſtverein I. 1, 1: Moderne Kunſt. Ge⸗ öffnet von 11—18 und von 15—17 Uhr.— Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Biologtſche Tier⸗ gruppen und ethnographiſche Sammlungen, geöffnet von 11—18 und von 15—17 Uhr Bk....— Chefredakteur: H. A. Melß ner Verantwortlich für Politik und 5 Dr. W. Reinhardt Handels⸗ teil: K. Ehmer-Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport und Vermiſchtes⸗ W. Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil; E. W. Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: J. Faude, ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerel — 17.35: Rund um Köln. 18.35: Ernſt und heiter.— 20.05: Werke von Johannes Brohms. Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, ke 1,—6 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporto e Generalvertretung 2 Mit einem Hnopf ä alle erreichbaren Sende Messerscharfe ſrennung und doch ein Meisterwerk onglicher Leistung. Spielend leichte Bedienung. Uberlegene kmpfongsleistung zu jeder ſogeszeit. Lu bealelien durch den Sacmmandel Sorclern Ce No. Dr. DIEIZ S RIITER C. M. B. H. LEIPZIG O 27 W. Knoblau, Stuttgart, Kronenstraße 18 — Ran N Nummer 208 Maunheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 8. Mat untag, 7. Mai 193g Deutſcher Boden um 30 Prozent ertragreicher Arbeitsdienſtpflicht und wo Stätten kommender Leiſtung— Neuland aus dem Meer Am Tage der nationalen Arbeit hat der Reichs⸗ ler Hitler die Einführung der Arbeitsdienſt⸗ pflicht verkündet. In den Mittelpunkt des Intereſſes iſt damit di e gerückt: Wo werden die nächſten Ziele des itsdienſtes ſein? Welche Leiſtungen ſollen bewältigt werden? Welches ſind die Ziele? Man hat im Staatsſekretariat erkannt, daß der Plan zur Einſetzung der Arbeitsdienſtpflichtigen kein ſt Schema darſtellen kann, ſondern je nach Dringlichkeit der einzelnen Aufgaben Abweichungen aufweiſen wird. Trotzdem laſſen ſich aus dem Un⸗ maß der Aufgaben jene herausgreifen, die man zuerſt in Angriff nehmen wird. Die Hauptbedeutung dabei hat der Rieſenplan, der eine allgemeine Bo⸗ denverbeſſerung der landwirtſchaftlichen Nutz⸗ fläche Deutſchlands, Neulandge winnung und Kultivierung vorſieht. Unſerem Volk ohne Raum Breite zu ſchaffen, Platz und gute neue Scholle, das iſt die vornehmſte Aufgabe der Arbeitsdienſt⸗ pflicht. Sie wird die erſte ſein, die zur Bewältigung gelangt. Ungemein wichtig iſt dabei das Projekt der Bo⸗ denverbeſſerung. Beinahe zwei Jahrhunderte hat man in Deutſchland darauf verwendet, Geräte und Maſchinen zu verbeſſern; aber auf den Gedanken, die Lebensbaſis eines Volkes— ſeine Erde— planmäßig beſſer zu geſtalten, war man nicht gekommen. Wenn man in der deutſchen Geſchichte eine Parallele für das Ziel des Arbeitsdienſtes in dieſer Richtung ſucht, da muß man ſchon auf Friedrich den Großen zurück⸗ greifen, der den Netze⸗Warthe⸗ und Oder⸗ bruch entwäſſern ließ. Niemand weiß, daß ein Drittel der geſamten landwirtſchaftlichen Nutzfläche Deutſchlands minderwertig iſt und dringend Verbeſſerung braucht. Es ſind 8,5 Millionen Hektar, die an ſtauender Näſſe leiden. Anſtelle von gutem Getreide oder wertvoller Kulturgräſer, treten minderwertige auf, die zum Teil ſogar, es handelt ſich dabei um Sauergräſer, ge⸗ ſundheitsſchädlich ſind. Hier ſoll durch großzü⸗ gige Entwäſſerung Beſſerung geſchafft werden. Man denkt dabei an ein Abſenken des Grundwaſſer⸗ ſtaudes und Errichtung von Pumpen und Schöpf⸗ werk. Ein Zehn⸗Jahresplan ſieht vor, bei 240 Arbeitstagen im Jahr 400 000 Mann des Ar⸗ bhetitsdienſtes bei dieſem Projekt dauernd z u heſchäftigen. Die Boden verbeſſerung betrifft aber nicht allein die Entwäſſerung oder Be⸗ kwäſſerung von Kulturland ſondern auch Boden⸗ mengungen, Hochwaſſerſchutz, Moorkultur, land⸗ wirtſchaftlichen Wegebau und Flurbereinigung 1 g — Der Kommandant des Gorch Fock“ Kapitän Mewis, bisher Chef des Stabes bei der Bildungs⸗Inſpektion in Kiel, iſt zum Kommandanten des neuen Segel⸗ ſchulſchiffes„Gorch Fock“ der Reichsmarine ernannt worden. 400 000 Mann werden, wie erwähnt, bei der Ent⸗ wäſſerung deutſchen Bodens zu tun haben. 200 000 Arbeitsdienſtpflichtige will man ebenfalls auf 10 Jahre für die Bewäſſerung einſetzen. Hier kommen hauptſächlich Gegenden in Sachſen und Württemberg in Frage. Es werden Bereg⸗ nung s⸗ und Berieſelungsanlagen geſchaf⸗ fen werden, und vor allen Dingen Waſſerſammel⸗ hecken und Stauwehren, durch die der Grundwaſſer⸗ ſpiegel ſich hebt. Deutſchland hat zur Zeit noch 1,9 Millionen Hektar unkultivierter Moorflächen. Ebenfalls im Rahmen eines 10⸗Jahresplanes wer⸗ den hier jährlich 120000 Mann eingeſetzt werden. Dieſe drei Projekte allein ſchaffen alſo auf 10 Jahre hinaus Arbeit für 720000 junge deutſche Männer, für die unſere Induſtrie in abſehbarer Zeit keine Beſchäftigung hat. In das Gebiet der Bodenverbeſſerung gehört eine weitere Aufgabe des Arbeitsdienſtes, über deren Be⸗ deutung die deutſche Oeffentlichkeit bisher überhaupt noch nicht unterrichtet wurde. Es iſt das Projekt der Flurbereinigung. Man muß einmal Deutſchland im Flugzeug überfliegen und mit wa⸗ chen Augen die Landſchaft unter ſich betrachten. Je weiter man nach Süden. Südoſten oder Weſten kommt, umſo auffallender ändert ſich das Bild der Feldmark. In den Provinzen Brandenburg und Sachſen erblickt man noch große zuſammenhängende Acker⸗ und Wieſenſtücke, aber ſchon in Thüringen und Heſſen wird die Flur immer zerriſſener. Die Nutzäcker und Wieſenſtücke liegen wild durcheinandergewürfelt und zerſtreut zwi⸗ ſchen Oedlandſtrecken. Der geſamte Feldbeſitz der Bauern liegt wahllos verteilt und unterbrochen, Fuürcheinandergewirbelt in der Gemeindeflur. Eine endloſe Summe von nutzloſen Kilometern muß jähr⸗ lich zurückgelegt werden; um ſie zur Saat, Pflege und Ernte zu erreichen. Zum Teil hat die deutſche Landwirtſchaft in dieſen Gebieten mit ernſtlichen Trausportproblemen zu kämpfen. Hier kann durch Schaffung landwirtſchaftlicher Arbeitswege und Zu⸗ fammenlegung der Flächen, durch Anlegung einheit⸗ licher Dränagenetze unerhörter Nutzen geſchaffen werden. Durch die Verminderung des Arbeitsauf⸗ wandes und die Möglichkeit, moderne Acker⸗ bauverfahren anzuwenden, die durch die Feld⸗ zerſplitterung bis heute unmöglich waren, wird nach Berechnung von Fachleuten eine Nutzerhöhung des Bodens um 20 bis 30 Pro⸗ zent erreicht werden. Nach behördlichen und privaten Schätzungen ſind in Deutſchland 6 Millionen Hektar auf dieſe Weiſe zu bearbeiten. Das bedeutet ungefähr 20 Prozent der geſamten landwirtſchaftlichen Nutzfläche unſeres 9 O ler Teile der Marſchen. Die Oſtfrieſiſche Küſte wird dann an der Weſtküſte des heutigen Sylt entlang⸗ laufen und in ſüdöſtlicher Linie bis Nordſtrand vor⸗ ſtoßen. Die Inſelgruppe von Wangeroog bis Juſt verſchwindet ebenfalls. Durch dieſe Neulandgewinnung und das ganze große Gebiet der Bodenverbeſſerung rechnet man mit einer 30⸗ bis öo⸗ prozentigen Ertragsſteigerung der deutſchen Land⸗ wirtſchaft. Neben dieſen Aufgaben, die der deutſche Boden bietet, wird der Arbeitsdienſt bei den wichtigen 800 Fahrfeier der Abtei Altenberg Die Ziſterzienſer⸗Abtei Altenberg lam Rhein), die vor jetzt 800 Jahren, anno 1198, vom Grafen Eberhard von Berg geſtiftet wurde. Landes. Für die außerordentlichen Koſten dieſes Projektes, das beſchleunigt durchgeführt werden ſoll, werden zum Teil die betroffenen Bauernwirtſchaften ſelbſt herangezogen werden. Man rechnet als Durchſchnittskoſten für die Feldbereini⸗ gung einer Gemeinde 300 bis 400 Mark. 200 Mark werden vom Staate getragen, während der Reſt von den Gemeinden ſelbſt aufgebracht werden muß. Man denkt aber daran, von den Bauern nur unbare Leiſtungen zu verlangen, und zwar die Ge⸗ ſtellung von Geſpannen. Welches Maß an Arbeit hier zu ſchaffen iſt, geht am beſten aus der Aufſtel⸗ lung hervor, wonach zur Durchführung rund 12 Milliarden Arbeitsſtunden notwendig ſind. Zur Boden verbeſſerung als Aufgabe des Arbeitsdienſtes gehört auch der Hochwaſſerſchutzbau. In Deutſchland gibt es zur Zeit ein Ueber⸗ ſchwemmungsgebiet von einer Million Hektar, das ſich in Kataſtrophenzeiten auf zwei bis drei Millionen Hektar ausdehnt. Die ſchon im Gange befindlichen Dammarbeiten im Inngebiet werden verſtärkt und alle anderen Gefahren⸗ zonen ebenfalls in Angriff genommen werden. In Preußen beiſpielsweiſe wird man ſofort mit dem Schutz der Havelniederung gegen das Hochwaſſer der Elbe beginnen, die— wie im Jahre 1926— zu⸗ weilen rieſige Flächen überſchwemmen. Der Schutz der deutſchen Ueberſchwemmungs⸗ gebiete durch Hochwaſſerſchutzbauten ſieht auf 10 Jahre eine Beſchäftigung von 20 000 Ar⸗ beitsdienſtpflichtigen vor. Unter der Neulandgewinnung ragt ein Projekt heraus, das unſerem Vrlk allerbeſtes Kul⸗ turland geben wird. Es handelt ſich um die Wie⸗ dergewinnung der alten Küſtenlinie, der Nord⸗ und Oſtfrieſiſchen Inſeln. Die urſprüngliche Küſte der Nordſee fiel früher mit dem Außenrand der Nord⸗ und Oſtfrieſiſchen Inſeln zuſammen. Im Laufe der Zeit fraß ſich die See bis an die heutige Grenze zwiſchen Marſch und Geeſt vor. Ein Streifen Lan⸗ des zwiſchen den Marſchen iſt zwar bisher dem Meere wieder abgerungen worden, aber immerhin doch nur ein höchſt geringer Teil. Jetzt ſollen die Reſte des verlorengegangenen Landes wieder zurückgewonnen werden. Der Er⸗ folg iſt ſicher, denn das beweiſt die teilweiſe mit un⸗ zulänglichen Mitteln begonnene Austrocknung ſchma⸗ Kanalneubauten Verwendung finden. Hier denkt man in erſter Linte an den Rhein Main ⸗Donau⸗ Kanal, den Mittelland⸗Kanal, den Dort⸗ mund⸗Ems⸗Kanal und den Hanſa⸗Kanal. Die Tragödie des Süopolarforſchers Cary Seit Tagen wurden in England Vorbereitungen zum Empfang eines der berühmteſten Männer des Landes getroffen. Captain W. N. Cary ſollte mit ſeinem Forſchungsſchiff„Discovery ll“ eintreffen, nachdem ihm zum erſten Male im antarktiſchen Winter eine vollſtändige Umrundung des Südpols gelungen war. Am Kai in Portsmouth, wo er am Mittwoch eintreffen ſollte, hatte ſich eine rieſige Menſchenmaſſe verſammelt, wiegten ſich Flaggen und Girlanden im Wind, ſtanden in feierlichem Schwarz die Regierungsvertreter, eine fiebernd erregte junge Frau hrum. Kurz vor ſeiner Ausfahrt war ſte die Gattin des Captain Cary geworden. Statt der„Dis⸗ ebvery JI“ aber kam vom Schiff eine kurze tragiſche Funkmeldung: Sie beſagte, daß M. W. Cary auf der Höhe Uſhant über Bord geſpült wor⸗ den wäre und ein Krankheitsfall an Bord die Dis⸗ covery zwinge, ſchleunigſt Falmouth anzulaufen. In der Stunde ſeines Triumphes, kurz vor der feier⸗ lichen Heimkehr von langer, gefahrvoller Forſchungs⸗ fahrt, hatte ein heimtückiſcher Knüppelhieb des Schickſals Captain Cary getroffen. Den Empfang des Heimatlandes bereitete ihm— der Tod. Neunzehn Monate lang hatte der Südpolar⸗ forſcher im ewigen Eis geweilt, hatte gegen gigautiſche Eisberge angekämpft, hatte ſich durch unbekannte Treibeiszonen mit ſeinem Schiff gefreſſen, hatte die Gefahren des Packeiſes über⸗ ſtanden, um dann am Tage ſeiner Heimkehr bei einer verhältnismäßig ruhigen See durch eine unerwartete Woge über Bord geſchwemmt zu werden. Einzelheiten über den tragiſchen Tod Carys ſind noch nicht bekannt geworden. Das engliſche Kolvo⸗ nialamt, in deſſen Auftrag Cary mit der Disco⸗ very II ausgefahren war, hat bisher nur den Tod des Forſchers bekanntgegegeben und daneben die Tatſache, daß der Kurs des Schiffes in letzter Minute geändert werden mußte. Der Grund hier⸗ Das kragiſche Ende des Ozeanfliegers Vert Hinkler Das zertrümmerte Flugzeug Hinklers(Porträt im Kreis) nach ſeiner Auffindung bei Arezzo(Toscaua⸗ Italien) — Von der ABA. Reichsfahrt Der Inſpektor der Kraftfahrtruppen, General Lutz, begrüßt den Reichswehroberleutnant Bruns auf der Berliner Avus, wo die Schnelligkeits⸗Prüfungen der 9. AD AC.⸗Reichsfahrt abgehalten wurden. h Inwieweit hier freie Wirtſchaft und Arbeitsdienſt in⸗ einandergreifen werden, bedarf noch der Regelung. Als nächſt wichtigen Plan denkt man an die Beſchäftigung von 150 000 Arbeitsdienſtpflich⸗ tigen im Gedanken des deutſchen Luftſchutzes Gasſchutzräume in den großen Städten, aber auch auf dem flachen Lande müſſen zu tauſenden ent⸗ ſtehen und zwar mit der größtmöglichſten Beſchleu⸗ nigung. Es iſt keine Frage, daß gleichzeitig mit der Bodenverbeſſerung dieſe lebenswichtige Aufgabe jn Angriff genommen werden wird. Dies find nur die Hauptpunkte der erſten Ziele des Arbeitsdienſtes, die herausgegrifſen werden kön⸗ nen. Es wäre unmöglich, alle zu nennen, und nichts erhält beſſer das Gigantiſche des Unternehmens, das einen letzten, geſunden Wiederaufbau Deutſchlands vollziehen ſoll, als die Tatſache, daß die Arbeits⸗ dienſtpflicht bei einem Zehn⸗Jahresplan die dauernde Beſchäftigung von 1 Millionen junger deutſcher Menſchen pro Jahr vorſieht. Deutſchlands Seele hat ihren Umſchwung erlebt, jetzt geht es an den Auf⸗ und Neubau des deutſchen Hauſes. für iſt, wie ſchon erwähnt wurde, in einem anderen Drama der Schlußſtunde zu ſuchen. Die Disev⸗ very II raſt Falmouth entgegen, in einem Wett⸗ rennen mit dem Tode. Bei einem Mitglied der Mannſchaft, ſo viel iſt bisher zu erfahren geweſen, hatten ſich Krankheitszeichen bemerkbar gemacht, die eine ſchnellſte Operation zur Notwendigkeit werden ließ. Dieſe Tatſache erfuhr man durch das Hafen⸗ hoſpital von Falmouth, das durch Funkſpruch von der Discovery IU aufgefordert wurde, einen Kranken⸗ wagen am Kai bereitzuſtellen. Captain Cary, deſſen Schickſal ſich ſo tragiſch vollenden ſollte, iſt 45 Jahre alt geworden und führte ſeit dem Jahre 1929 die Discovery II. Schan kurz nach ihrem Stapellauf erhielt ſte die ſchlimme Titulierung„Unglücksſchiff“. Auf jeder Fahrt zeigten ſich tragiſche Zwiſchenfälle. Bereits bei der erſten Reiſe in die Antarktis lief Captain Cary mit dem Schiff nur wenige Seemeilen vom Heimatshafen entfernt gegen einen blindgegangenen, aber ſcharf geladenen Uebungstorpedo einer eng⸗ liſchen Zerſtörerflottille. Der Discovery II wurde damals der Bug abgeſprengt. 1931 ereignete ſich auf ihr eine ſchwere Keſſelexploſion, die acht Menſchen⸗ leben forderte, und noch kurz vor ihrer Ausfahrt zu der ſo unglücklich geendeten Südpolexpedition wurde ſie im Nebel von einem Leichter gerammt, ſo daß ſich die Ausfahrt um 2 Wochen verzögerte. Es war die einzige Gnade, die das Schickſal für die Menſchen hatte, deren Daſein mit der Discovery Ul verknüpft war. Sie ſchenkte der jungen Frau Carys 14 Tage Glück, die im Buch der Vorſehung urſprünglich nicht verzeichnet waren. Eine unerwartete Erbſchaſt Wie Londoner Blätter berichten, iſt den beiden Babys des beſchäftigungsloſen Fenſterput⸗ zers Williams in der engliſchen Stadt Barry eine ganz un verhoffte Erbſchaft in Höhe von anderthalb Millionen Mark zu⸗ gefallen. Der Wohltäter iſt ein Norweger namen Hemingway, der durch einen eigenartigen Zufall die Bekanntſchaft der Familie Williams machte. Deren. f Fenſterputzer hat als Kricketſpieler einen Ruf, der über ſeine Vaterſtadt hinausgeht. Seine Frau, eine frühere Hausangeſtellte in London, die er vor drei Jahren heiratete, befand ſich eines Tages im Jahrs 1931 unter den Zuſchauern eines Kricketſpiels, an dem ihr Mann hervorragend beteiligt war. Bei dieſer Gelegenheit wurde ein Ortsfremder, der Norweger Hemingway, auf ihren einfährigen Sohn aufmerkſam, den ſie auf das Spielfeld mitge⸗ nommen hatte. Er zeigte ein lebhaftes Intereſſe für den Kleinen und freundete ſich mit dem Elternpaar an. So oft er nach Barry kam, ſtattete er dem Ehe⸗ paar einen Beſuch ab. Seine Bekannten ahnten nicht, daß Hemingway im Beſitz von Reichtümern war, wenn er auch der Familie während der Ar⸗ beitsloſigkeit des Mannes oft über die Notzeit hin⸗ weghalf. Der Norweger weilte zuletzt in Frankreich, wo er auch ſtarb. Das Teſtament; zu einer Zeit aufgeſetzt, als das zweite Kind noch nicht geboren war, beſtimmt die Eltern zu Verwal⸗ tern der Erbſchaft, bis die Söhne das 21. Lebens- jahr erreicht haben. Eine beſtimmte Summe ſoll in jedem Jahre den Kindern zugute kommen. Das Teſtament beſtimmt noch, daß die beiden Kinder ihrt Ausbildung in eierer höheren Schule erhalten ſolles 39 I encaridm Krämer 7, E Samstag, 6. Mai/ Sonnkag, 7. Mat 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe verſtehen es. die ihnen in gewiſſen Zeiten auferlegte Schonung mit Geſchick und feinem Takt ſo unauffällig durchzuführen, daß niemand von der Umgebung etwas ähnt. 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Dre Fe elne 2 d dchens 2 tapferen M Von Brünnhi de Hofmenn 6 Copyright 1982 by Aug Scherl Ambii Berlin 23 13. ſchlingert das Schiff in Nelly die Taſſen auf dem le Mann ſind an Deck; nur ommt in triefendem Oelzeug Taſſe heißen Kaffee hinunter⸗ Hellermann hält ſich nicht auf. heint einer Unterhaltung aus Olen. nicht daran, Fragen zu ſtel⸗ her Kombüſe fertig iſt, zieht ſie idweſter und geht gleichfalls ſchlägt ihr ins Geſicht, die See Herab, um zuſchütt Er iſt dem 2 Abe le Sobald Oelmantel oben te jiher Ube drückt planken, daß ſie ächzen, und die Te qitietſchen, wenn der„Senior“ ſich daß die Maſten in ſcharfem Win⸗ Kommandorufe... Es iſt Aſſen, der durch die hohle Hand nach oben brül Dort hängt eine Ge⸗ ſtalt an der äußerſten Spitze der Rahe, wo ſich ein Segel losgeriſſen hat. „Das iſt ja Berend?“ Der Mann oben hängt über dem naſſen Holz, die Füße in die Wanten geſtemmt, und holt mit beiden Armen das Tau wild flatternden Segels ein. In mehr zwanzig Meter Höhe hängt er frei über dem toſend M Nelly Meer. a erſetzt Aſſen, der nicht hört, einen gegen der Nellys Oberarm. Er wendet ihr das Geſick raue Augen haben ſich verdunkelt und Stimme hämmert noch einmal die Frage:„Haſt ihn da hinaufgeſchickt?“ „Was geht das dich Aſſens naſſes Geſicht n böſen Energien, die zur Entladung drän⸗ mich in Ruh!“ 88 des Stoß an?“ ſt nicht die Arbeit für einen Steuermann S„antwortet Nelly unbeirrt,„der als und halt den Mund!“ Schritt vor und ſieht dem Kapitän tuhe 1 t Nelly geht einen guf dem Schiff ihres Vaters feſt und forſchend ins Geſicht. Dann dreht ſie ihm den Rücken. Das Schiff ſchlingert nach Lee zurück. Volker hat gerade noch Zeit, ſich feſtzuhalten und den Luftwirbel auszu⸗ balancieren. Dann entert er auf Deck zurück. Nelly iſt dem Vorgang gefolgt. Volker ſteht vor Aſſen.„Untermarsſegel gebraßt, Kaptijn!“ hört ſie ihn ſagen. Seine Stimme hat einen fremden, metal⸗ liſchen Klang. Er zieht das Taſchentuch heraus, um ſich die Hände abzuwiſchen. Es iſt außer Schlick und Schmutz viel Blut daran. „Was haſt du gemacht?“ fragt Nelly. „Ich wollte das Tau halten, aber der Wind, der auf dem Segel ſtand, riß es mir durch die Finger. Iſt nicht weiter ſchlimm.“ „Komm nach unten! Wunde tun.“ Ich will dir Jod auf die 8— Maſſieren 1 Maſſieren oben, von der Mitte des Hinnes gegen leicht nach außen über die Lider hinauf zu Sie mit den Fingerſpitzen Sie mit den jeder Hand Fingerſpitzen leicht von jeder Hand von unten nach der Naſe aus Sie gehen die Tr Nelly gießt warmes raufgeſchickt?“ Watte aus dem Kaſten nim „Es mußte ſein. Und mir zur Kombüſe hinunter, un Vaſſer in eine Kumme. ſie g, während ſie mt „Hat e 8 d + dich fragt E hat's Spaß gemacht.“ Nelly beſieht die Handflächen Volkers, wo So 27 „S an allen zehn Fingern die Haut abgeſchürft iſt. Sie zerreißt ein Leintuch, taucht es in Jodlöſung und wickelt es um ſeine Hände.„Was iſt los geweſen, Berend?“ fragt ſie.„Was habt ihr miteinander ge⸗ habt? Da liegt doch etwas vor?“ Aber Berend antwortet nicht, und als Nelly fertig ſagt er nur„Danke!“ „Berend 255 „„Wir ſteuern einen andern Kurs...“ „Einen andern Kurs?“ „Wir halten an Island vorbei. Nelly ſteht faſſungs Sie nimmt den Südweſter ab und fährt ſich mit der Hand durchs Haar.„Wie ſoll ich das verſtehen, Berend? Ich denke, wir müſſen Reykfapik a en, um dort noch Leute und Fang⸗ gerät aufzunehmen?“ „Das habe ich auch gedacht, Nelly. nicht nach Reykjavik.“ „Woher weißt du das? „Als ich heute morgen an Deck kam, um Skelde abzulöſen, kontrollierte ich den Rudergaſt. Er ſteuerte ge Grade zu weit öſtlich. Skelde habe ihm den rs ſo angegeben, ſagte er. Ich ging zu Skelde. er Kapitän hat den Kurs angeſetzt, wie er gefahren vird', ſagt der. Wenn du was einzuwenden haſt, rag' ihn ſelbſt!“ „Und Jan? Haſt du ihn gefragt? fragt Nelly ſchnell. „Seine Order: anzulaufen.“ „Was heißt das, Berend?“ „Hab' ich ihn auch gefragt.“ „Und was hat er geantwortet?“ los. Aber wir fah⸗ ren Hat Jag NN 590 Was ſagt er? Kurs nach Norden, ohne Island 3 ginge mich einen Dreck an. Ich hätte den Ki zu ſteuern, den er, der Kapitän, anſetze. Ich hi ihm vor, was er mit deinem Vater abgemacht he Wir kamen in Streit. Da riß der Sturm das los.“ „Und er ſchickte dich hinauf, es einzuholen?“ „Das mußte ſein, und einer mußte es tun. tat ich's.— So, Nelly, jetzt weißt du Beſcheid. muß nach oben.“ Alſo Ich Nelly folgte Berend auf dem Fuß. Der Regen trommelt ihnen ins Geſicht. Das Meer wälzt ſich in ſchwerer Dünung gegen das Schiff. Aſſen ſteht auf der Brücke. Nelly geht hinauf. Die naſſen Meſſing⸗ beſchläge der Stufen glitzern. Vielleicht fallen ſie ihr bloß deshalb auf. Wie das in Minuten inuerſter An⸗ ſpannung ſein kann: Irgend etwas, das Nebenſäch⸗ lichſte, prägt ſich dem Gedächtnis ein. Dann ſteht ſie oben neben ihm. Allein. Volker iſt nicht mit hinauf⸗ gekommen. Aſſen dreht ſich auf ihren Anruf hin um. Er hat den Kragen des Oelmantels hochgeſchlagen. Sein ſchmales Geſicht, naß und vom Wind gerötet, iſt un⸗ bewegt. Die ſchwarzen Augen liegen tief neben der vorſpringenden Naſe unter dem Mützenſchirm. „Jan! Was haſt du vor? Wohin fahren wir? Barum ſpielſt du Verſteck vor der Maunſchaft und vor mir?“ „Wir fahren“, ſagt Aſſen, und lehnt ſich mit dem Verſucken Bie dies nock heute abend, um 10 Jahre jünger auszuſebhen Maſſie⸗ ren Sie 5 mit den Finger⸗ ſpitzen jeder Hand von der Mitte der Stirn! aus kreisför⸗ mig von unten nach oben und von innen nach die Schläfen den Schläfen. außen. Um mit dieſer Maſſagebehand⸗ nach der beſonderen Vorſchrift muskeln geſtärkt und gefeſtigt ie die e 1. zu 971 des 1 e e eee werden. Verſuchen Sie noch heute gielen, wiederholen Sie die oben Dr. Stejskal von jungen Tieren abend dieſe Behändlungsweiſe angegebenen Bewegungen meh⸗ gewonnene„Biocel“. Auf dieſe u der 1 1 885 9 rere Male, wobei Sie hierzu nur Weiſe kann gealterte und welke mi e bkalon die roſafarbige Tokalon Haut⸗ Haut ſchnell verjüngt, können Hautnahrung und beobachten Sie nahrung für die Nacht verwen-. Falten zum Verſchwinden ge⸗ das Ergebnis. Packungen von den wollen. Dieſe enthält das(bracht und erſchlaffte Geſichts⸗ 1 50 Pfg. aufwärts. V 248 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 9 Rücken gegen das Geländer,„wie ich den Kurs an⸗ geſetzt habe. Wie es mit meinem Patron abgemacht iſt. Nach Grönland, wenn du es genau wiſſen willſt!“ Der nd preßt dem Mädchen die Luft in die Lungen. Sie ſtarrt den Mann vor ſich betroffen an. „Nach Grönland? Was haben wir in Grönland zu ſuchen, Jan? Biſt du wahnſinnig?“ Das iſt ſonſt nicht ihre Sprache; aber hier, auf der Brücke des „Senior“, und in dieſer Stunde ſpricht ſie ſo. „Was ich dort zu ſuchen habe, wirſt du noch ſehen. Bin ich dir Rechenſchaft ſchuldig?“ „Mein Vater hat dir den Senior' anvertraut aber nicht für eine Fahrt nach Grönland, deren Zweck du geheimhältſt! Willſt du auf hoher See Ge walt ausüben gegen die, die deinem Seemannswor vertraut haben?“ „Was ſoll das heißen?“ t Aſſen kommt einen Schritt näher. In ſeinem dunklen Blick liegt eine ſtumme Drohung. 17 „Daß du unehrlich handelſt! „Du! Hüte dich! Einer iſt Herr auf dem Schiff, und das bin ich! ir das! Nimmſt du für Meuterer Partei, ſo weiß ich mit ihnen fertig zu wer⸗ den! Darauf kannſt du dich verlaſſen!“ Ganz nahe ſtehen ſie ſich gegenüber. Der Wille zur Gewalt prallt auf den Mut der Empörung. Merk „Merk dir das, wenn dir das Leben eines Mannes lieb iſt! Meinſt du, ich merke nicht, mit wem du gegen mich zuſammenhältſt?“ „Jan!“ „Jawohl! Schweige!“ Im gleichen Augenblick richtet ſich ſein Blick über ihre Schulter hinweg, und ein böſer Funke blitzt darin auf. „Welches Recht haſt du 2“ Es iſt Volker, der ber ſteht. Nelly fühlt ſich zur Seite geſchoben. Un willkürlich weicht ſie zurück. Volker ſteht jetzt Aſſen gegenüber. Faſt gleich groß beide Männer, gleich ſchmal und hart ihre regennaſſen Geſichter. „Und du?“ „Ich habe mir nichts vorzuwerfen.“ „Aber ich vielleicht?“ Aſſen lacht ſpöttiſch auf. „Jawohl: du! Du haſt an ihr als ein Schuft ge⸗ handelt. Daß du das weiter tuſt, werde ich zu hin⸗ dern wiſſen!“ Nellys Geſicht iſt weiß geworden. „Sag es ihr!“ fordert Aſſen, und dabei entblößten ſich ſeine ſtarken Zähne.„Bitte: Ich bin doch neu⸗ gierig, was du von meiner Braut willſt!“ „Deiner Braut? Und— Pvette Gaſton?“ „Was hab' ich mit Npette Gaſton zu tun?“ „Feigling! Haſt du nicht mal den Mut, die Wahr⸗ heit zu ſagen? Denkſt du, ich werde das alles ſchwet⸗ gend mit machen?“ Volker hat ſich vorgebeugt und wirft mit gegen den Sturm erhobener Stimme Aſſen die Worte ins Geſicht:„Um Nellys willen habe ich nichts geſagt. Aber jetzt iſt es ſo weit! Rede!“ Nellys Blicke gehen von einem zum andern; ſie wartet ſtumm, mit klopfendem Herzen und angehal⸗ tenem Atem. Volkers Augen ſind wie blauer Stahl; die ſeines Gegners glühen wie Kohlen. Kurze Stille Dann holt Aſſen plötzlich aus und ſetzt Volker die Fauſt zwiſchen die Augen.„Warte, du Hund!“ ziſcht A hinter er, im Begriff, ſich auf ihn zu ſtürzen. Aber ein Hieb ſchleudert ihn zurück. Gleich darauf halten ſich beide mit wilder Kraft umſchlungen, ſtür⸗ zen zuſammen auf das naſſe Holz der Brücke nieder. Auffordern Samstag, 6. Mai Nellys Aufſchrei iſt z aus der Funkkabine ſprin in dem Skelde mit langen fliegt, um Volker v Männer ſind zu einem m chlung ihr heißer Atem faucht dampfend in die ng ft. „Gehen Sie von der Brücke!“ ſchreit Hellermann im Laufen Nelly zu, die erſtarrt da ſtürzt er ſich auf die Kämpfenden, die geländer ſtauen. Nelly taſtet ſich die ſchlingernde Treppe hinunter. tut es automatiſch. Ihr Körper iſt kalt und Gefühl ſeine Bewegungen. Ihr Kopf leer nn gedrungen, der hen Moment, Und dann ſich am Brücken⸗ Sie ohne und ohne Fähigkeit, zu denken. Nur eins iſt heiß und bis zum Berſten mit wildem Leben gefüllt: das Herz, das vor Scham brennt. Unten kommt „Nelly! Was iſt Nelly bleil Dann ſagt Maaten ihr entgegengelaufer oben los? Was haſt du? Hat Jan— ſtehen und ſieht ihn geiſtesabweſend an. 2 ſie:„Geh' ins Kartenhaus, M Bring mir das Beſteck, das der Kapitän au hat, und die Karten!“ D ſchweigend gehorcht. Sie geht in die Meſſe, legt den Mantel ab und ſtreicht das naſſe, verwehte Haar zurecht. Sie ſetzt ſich an den Tiſch, die Hände verſchlungen. Ihre Stirn glüht. Schweigend, mit fliegendem Atem, kommt Maaten gleich darauf herein und legt die Karten vor ſie hin. Sie nickt nur, und der Junge geht hinaus. Kurze Zeit ſpäter kommt Volker herunter, ſteht hei der Tür. Die Verbände ſind von ſeinen Händen ge⸗ riſſen. Nelly ſieht auf. Ihre Blicke begegnen ſich und haften ineinander, eindringlich, ſchweigend. Dann ſagt das Mädchen:„Sieh dir dies an, Be⸗ rend! Wohin fahren wir?“ Volker kommt heran, läßt ſich ſchwerfällig nieder und zieht die Seekarte zu ſich her, in der der Kurs des„Senior“ markiert iſt.„765 30 nördlicher Breite 182 40˙ weſtlicher Länge“, ſagt Volker Ein Punkt an der Oſtküſte Grönlands, Mitte der Koldewey⸗In⸗ ſeln. Eine vereiſte Küſtenbucht. Keine Anſtedlung, geſchweige denn ein Hafen.“ „Dann hat er die Wahrheit geſagt!“ „Was ſagte er?“ „Grönland.“ Volker ſchweigt und zieht die Brauen zu daß ſie wie ein gerader Strich zwiſchen Stir Augen liegen.„Weißt du, was er dort will?“ „Nein.“ „Willſt du, daß wir dieſen Kurs ſahren, Nellys Ich kann das Schiff nach Island bringen— auch gegen ſeinen Willen!“ Nelly fühlt, daß Volker ſie fragend anſteht: bereit, zu tun, was er geſagt hat. Aber ſie blickt unverwandt vor ſich auf den Tiſch. Die Scheu tiefſter Beſchämung hält ſie zurück. Sie, der die übelſte Schande angetan iſt, die ihr Mädchenbegriff kennt, wagt es nicht, dem Manne hier frei ins Geſicht zu ſehen, ſeit er in die Tür getreten iſt. Weil er es weiß— und weil er es iſt, deſſen Leben ihr lieb iſt, wie Jan ſich ausgedrückt hat. Er hat die Wahrheit geſagt. Daran müßte das Letzte zerbrechen, das ihrem Stolz geblieben. Nicht von ſich aus ſchuldig werden, ſo, wie ihre Art es ver⸗ ſteht... 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Junger Kaufmann, ſelbſtändig, wünſcht Mädel gom Lande, ſparſam und fleißig, kennen zu lernen zw. späterer feirat Zuſchr. unt. T J 88 an die Geſchäftsſtelle dſs. Blattes. 145978 Witwer m. 2 Söhnen fucht tüchttge 45852 Haushälterin mit etwas Vermögen zwecks Heirat kennen zu lernen. Adreſſe in der Ge⸗ ſchäftsſtelle ös. Blatt. Alleinſteh. Herr, 7000 // Verm., ſucht Frl. ob, Witwe mit Geſchäft oder etwas Vermögen kennen zu lernen zwecks ſpäter. feirat Zuſchr. u. V. 77 an die Geſchſt. 5896 Handwerker, 28 J. a, kath., t. aut. Verhält⸗ mit niſſen, wünſcht mit nettem Frl. bekannt zu werden, zw. bald. Heirat etwas Vermög, erw. Vertrauensv. Zuſchr., womöglich mit Bild, unter Q B 40 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes erb. 5046 Geb. Dame, Eude 30, große Fig., berufst,, Im. eig. Heim, wünſcht Herrn in ſich. Stellg. kennen zu lernen zwecks Geſelligkeit u. Shäteper Heirat üſchr. u. J U 68 an dir Bec Zuſchr. u J H 51 an de Geſchſt. 4016 Seite/ Nummer 208 Reue Mannheimer Zettung“ Sountags⸗Außgabe Samstag, 6. Mai/ Sonntag, 7. Mat 108g Ab heute Sonnta; ein neues Programm bunt— reichhaltig— vielseitig ernst und heiter — Tommy, der Derby-Sieger] Ein Groß-Tonfilim von Rennsport und Liebe mit fabelhaften Kampf. bildern aus dem Reiche der von National-Theater Mannheim.. der Wettleidenschaft Besessenen 5 5 F 1 Lachges iber Mannheim CO AR MEN„. streuen die N Grotesk: Oper in vier Akten von Georges Bizet. 5. 2 6 Komiker Text von Henry Meilhac und Ludwig Halévby e f Musikalische Leitung: Philipp Wüst, ö 0 4 Dick und Doof i Landesmusikdirektor Oldenburg, a. G. 75 55 e E i g i i. d. Weltmeisterschafts-Lachkampf Tanzleitung: Gertrud Steinweg Zühnenbilder: Eduard Löffler Technische Einrichtung: Walther Unruh Anfang.80 Uhr Ende 22.45 Uhr 355 8 i Pers onen: 8 a 8 Für dle e Sportwelt: Carmen Irene Ziegler 3. Don José, Sergeant Heinrich Kuppinger 0 5 welimeleler fiigen illo, Stierfechter Wilhelm Trieloff 4 f erteilt Tennis- Unterricht Zunig 5 Leutnant Albert Weig a f 8 5. 5 5 Morales, Sergeant Christian Könker 8 U Mal Auf dam Tempelhofer Told Micala, ein BauernmädehenGussa Heiken n 8 Dancairo Hugo Voisi 5 5 in Original- Tonaufnahmen: l lr Schmuggler 80 9 5 Reich dent v Finde Remendado Writz Bartling N eichspräsident von Hindenburg. Frasquita 1 Zigeuner- Ellice Illiard 85 Reichskanzler Hitler, die Minister Mercedes müdchen Nora Landerich Dr. Goebbels u. Göring sprechen 5 2 0 anläßlich des 5 Stäcltisehes Schlohmuseum„Tages der naflonalen Arbeit mit den Sonderausstellungen: 5 „Eutwicklungsformen des Spieſzeugs“ und „Händzciehnungen von Paul und Augustin Egell“ Sonntag, 7. Mal, II- 1T Uhr ermägigter- N 1 err ,, e Gs e dere Dieser fesche Dieses entzückende Dieses aparte Dieses elegante Fonimer-Mantel aus kunstseidene Sommerkleid aus gu- Sommer komplet aus 2 0 5 NMafi- Strumpf I. 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Fleinberg Meger Neersen über die außerordentliche Genauigkeit seiner Vor- 3 t 8 2 11 prelctischef Verschlls aussagungen res BPebenslaufes sehr erstaunt sein. teren Sie lhren Brief an ROXRROU Srunios. Dept. kki öllentalbahn, 834 m üb. d. M. 706 F. Bmmastradt na. Den Haag, Holland, Das Brief- 8 K L nagen ast. u. Pens. Pilgerhof porto nach kiolland beträgt 25 1. 9 9 Zögern Sie nicht, schreiben Sie sofort. und adres-⸗ Nähe Wald, ſonn. ſchöne Fremdenzimm., Bad, 4 Angelgelegenh., gr. Garten, Butterküche. Pens. FE v..50 C an. Prost. A. M. J. Bee, Silo Vogel.