ken ſind un — fallen e Forde⸗ 000 6 9% 70 den ver⸗ edingun⸗ reſtliche ten ſind, ändiſchen egenwertt nde 1932 Unkoſten ahre ſich r erheb⸗ 9% Mil- jriebener bank. td unter unſeren te Buch⸗ ſich von ytsjahres Ruſſen⸗ eichsbank nd, mit tenksver⸗ olgenden n Ban⸗ en einen nkfirmen Aktien⸗ Berlin, de Barg uſterdam, ichelhaus wie aus i& Co, „ C. G. „äubiger er, durch 88 500 000 Kredite a 0 000 im [t. Pro⸗ enthalten. monatlich Schuldner ſchen der en. de und f enſchaften einnahm⸗ Immo⸗ es, keine en Ver⸗ noͤbeſitzes itswerte, r Bilanz benutzten ur Ver⸗ gleichen Führen her allge⸗ änniſchen ſt, haben 16 000 000 Grund voraus- iche Auß⸗ ndlungs⸗ rungsbel⸗ 5 in der Fuſions⸗ kriſe des ichwinden u einem ns aus Lc — e len zonntag 1, 7 ra ße) III 920 M. 8 B e vor 5800 ohnen krſcheinungsweiſe: Täglich zmal außer Sonnkag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 00 fg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. 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Jahrgang— Nr. 21 Deultſchlands Generallinie in Gen Reichswehrminiſter von Blomberg über die deutſchen Mindeſtforderungen auf der Abrüſtungskonferenz Die Zeit der Diktate iſt vorbei Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 9. Mai. Reichswehrminiſter v. Blomberg ge⸗ währte vor ſeiner Abreiſe nach Königsberg dem außenpolitiſchen Chefredakteur des WB eine Unter⸗ kodung. Der Reichsminiſter äußerte ſich zu dem gegenwärtigen Stand der Abrüſtungsfrage auf der Genfer Konferenz mit den folgenden Ausführungen: Die Vorgänge, die ſich in der letzten Woche in Genf abgeſpielt haben, ſind im In⸗ und Auslande pielſach mißverſtanden worden. Das iſt bei der Art der Materie und der Schwierigkeit der auf der Ab⸗ rüſtungskonferenz behandelten Probleme nicht wei⸗ ter verwunderlich. Ich habe dabei beſonders die Frage der Vereinheitlichung der Heeresſyſteme der kontinental⸗europäiſchen Staaten im Auge. Viele glauben, daß Deutſchland hier außerordentliche und unnötige Schwierigkeiten mache, ohne zu erkennen, daß dieſe Frage, wie ſie in Genf geſtellt worden iſt, Deutſchland außerordentliche Schwierigkeiten bereitet. Nachrichten aus Genf, die in der ausländiſchen Preſſe erſcheinen, erwecken ſogar den Eindruck, daß die Hal⸗ tung der deutſchen Delegation in dieſer Frage ein Hindernis für das Fortſchreiten der Konferenzarbei⸗ ten bedeute. Dieſe Auffaſſung iſt irre⸗ führend und ungerecht. Deutſchland war bekanntlich eines der Länder, das dleallgemeine Wehrpflicht als erſtes ein⸗ geführt hat. Die Erfahrungen, die wir mit ihr ge⸗ macht haben, waren gut. Die allgemeine Wehrpflicht hat ſich nicht nur vom militäriſchen Standpunkt aus bewährt, ſondern ſich auch als ein wichtiges Volkserziehungsmittel erwieſen. Nach dem Zuſammenbruch des Jahres 1918 wurde uns aber durch das Diktat von Verfailles die allgemeine Dienſtpflicht genommen und ſtatt ihrer eine uns völlig fremde Heeresverfaſſung aufoktroyiert. Da⸗ mals war es das engliſche Wehrſyſtem des lang⸗ dienenden Berufsheeres, zu deſſen Ein⸗ führung wir gezwungen wurden und das auch heute noch bei uns beſteht. Jetzt geht die Abrüſtungskonferenz darauf * ans, uns wieder ein anderes fremdes Wehr⸗ ſyſtem zu diktieren, nämlich das des kurz⸗ dienenden Milizheeres, das auf franzöſiſchen Vorſchlägen beruht. Einmal iſt es das engliſche Vorbild, dem wir fol⸗ gen müſſen, das andere Mal ſind es franzöſiſche een, die für unſer Wehrſyſtem maßgebend ſein ollen. Wo bleiben da unſere ſpezialen und ſonſtigen Bedürfniſſe? Wo die Rückſichten auf unſere beſon⸗ deren Verhältniſſe? Dieſe völlige Außerachtlaſſung der deutſchen Intereſſen können wir nicht ohne Wider⸗ ſpruch hinnehmen. Die uns gegenüber angewendete 3 5 gibt mir Veranlaſſung, darauf hinzuweiſen, die Zeit der Diktate heute vorbei i. Wir haben bewieſen, daß wir bereit ſind, in Genf loyal mitzuarbeiten und wir denken nicht daran, der brüſtungskonferenz Schwierigkeiten in den Weg zu legen— haben wir doch bei unſerer Lage als abge⸗ tüſteter Staat inmitten eines ſchwerbewaff⸗ neten Europa ein beſonderes Intereſſe an dem Erfolg der Konferenz— aber wir nehmen in einer ſo einſchneidenden Frage wie der des deutſchen Wehrſyſtems kein Ulti⸗ matum an. 2 Wir ſind gewiß nicht auf das Heeresſyſtem einge⸗ hworen und verlangen keineswegs die Beibehaltung einer Dienſtzeit von zwölf Jahren für die Reichs⸗ fir. Wir ſind vielmehr bereit, die Dienſtzeit erheb⸗ 15 abzukürzen und dadurch dem Vorſchlag des eng⸗ liſchen Planes weſentlich entgegenzukommen. Aber leder Unvoreingenommene wird verſtehen, daß wir icht von heute auf morgen von der zwölfjährigen lenſtzeit, die heute bei uns beſteht, zu einer Dienſt⸗ 55 von acht Monaten übergehen können, wie ſte der gedonald⸗Plan vorſieht. Für uns kann nur eine allmähliche Kürzung der Dienſtzeit in Frage kommen, die einmal durch organiſatoriſche Rückſichten bedingt iſt, zum anderen aber auch dadurch notwendig wird, daß Deutſchland im Gegenſatz zu ande⸗ ten Ländern, über keine ausgebildeten Re⸗ ſerven verfügt und dieſen Mangel allmählich ausgleichen muß. Eine uebergangsperiode von erheb⸗ . Dauer iſt ſomit für uns unerläß⸗ 1 ch, wenn wir einſchneidende Veränderungen an 9 0 Heeresſyſtem vornehmen ſollen. Der Um⸗ zen zin dem wir die Organisation unſeres Heeres en Beſtimmungen des engliſchen Vorſchlages an⸗ 1 gleichen können, wird weſentlich davon beeinflußt, wie lange dieſe Uebergangsperiode gedacht iſt und wie ſie im einzelnen geſtaltet werden ſoll. Ferner Die Ziele der Arbeiterfront Dr. Ley vor der ausländiſchen Preſſe Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 9. Mai. Der Leiter des Aktionskomitees zum Schutze der Arbeit, Dr. Ley, gewährte Vertretern der eng⸗ liſchen und ſchwediſchen Preſſe eine Unterredung, in der er einleitend auf die Frage, was hat die Natio⸗ nalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterpartei veranlaßt, die Häuſer und Einrichtungen der freien Gewerkſchaften zu beſetzen, antwortete: Die freien Gewerkſchaften haben ſich von Einrichtungen, die zuerſt nur eine wirtſchaftliche Zielrichtung kannten, zu Werkzeugen der marxiſtiſchen Parteien herabwürdigen laſſen. Die Gefahr, daß der Marxismus mit Hilfe der außerordentlich großen materiellen Mittel der Gewerkſchaften wieder Einfluß gewinnen könnte, beſtand unbedingt. Zu der weiteren Frage, warum ſich auch die anderen Gewerkſchaften ſo plötzlich und ſo vollſtändig der Führung Hitlers unterwarfen, ſagte Dr. Ley: Wäh⸗ rend der Nationalſozialismus die marxiſtiſchen Ge⸗ werkſchaften mit Zwang dem Willen des Arbeiters anglich, erfolgte die Unterwerſung der anderen Ge⸗ werkſchaften abſolut freiwillig. Die Bereit⸗ willigkeit, ſich Adolf Hitler zu unterſtellen, hat wohl auch ihren Grund darin, daß die Regierung Hitler heute ſchon nach dreimonatiger Tätigkeit ſo un⸗ erſchütterlich gefeſtigt iſt, daß kein Deutſcher es wagt, mit einem Abtreten dieſer Regierung zu rechnen. Dr. Ley betonte, daß: die bisher im marxiſtiſchen Lager ſtehende deutſche Arbeiterſchaft ſich der Armee Adolf Hitlers freudig eingereiht hätte. Die Stellung des Arbeiters im nationalſozia⸗ liſtiſchen Staat ſei heute ſchon klar umriſſen. Die Achtung vor der Arbeit und damit vor dem Arbeiter, werde im ganzen deutſchen Volke geweckt werden und damit Klaſſenkampf und Standesdünkel, die Urſachen deutſcher Zwietracht und deutſcher Ohnmacht, endgül⸗ tig ausgerottet ſein. Das Verhältnis der deutſchen Ar⸗ beitsfront zu den ausländiſchen Ar⸗ beiterorganiſationen umriß Dr. Ley fol⸗ gendermaßen: Die deutſche Arbeitsfront und die deutſche Arbeiterſchaft lehnen den internationalen Marxismus ſelbſtverſtändlich mit aller Schärfe ab. Die zweite und dritte Internationale dürften damit endgültig ihre Exiſtenzberechtigung verloren haben, denn die marxiſtiſchen Filialen in Deutſchland waren bisher die Grundlagen für die Internationalen. Das Verhältnis zur Arbeiterſchaft anderer Staaten als ſolcher wird aber gehegt und gepflegt werden. Wir werden alle Verpflichtungen an das internatio⸗ nale Arbeitsamt in Genf anerkennen und erfüllen, allerdings unter der ſelbſtverſtändlichen Voraus⸗ ſetzung, daß der deutſche Arbeiter mit dem Arbeiter anderer Länder gleichberechtigt und daß die Vertreter anderer Länder erkennen, daß ſie ſich in inner⸗ deutſche Angelegenheiten nicht einzumiſchen haben. Zum Schluß betonte Dr. Ley, die Vollberech⸗ tigung der Arbeiter wird durch den Beſitz des Staatsbürgerrechts zum Ausdruck kommen. Das Staatsbürgerrecht iſt aber gebunden an die Mitgliedſchaft und an die Zugehörigkeit zu einem Stand. Der Gedanke der Reichsſtändeſchaft wird alſo wieder aufleben. Wenn der Neu⸗ und Umbau des Staates vollendet iſt, dann wird Deutſchland berufsſtändiſch gegliedert ſein und damit werden die Voraus⸗ ſetzungen für eine organiſche und ruhige Entwicklung geſichert ſein. a 8285 Vadenlanoͤtag am 16. Mai (Eigener Drahtbericht) = Karlsruhe, 9. Mai. Der neue Badiſche Landtag wird am Dienstag kommender Woche, den 16. Mai, zu⸗ ſammentreten. Die feierliche Landtagseröff⸗ nung wird eingeleitet durch den Kirchgang der Ab⸗ geordneten der beiden Konfeſſionen, an dem ſich auch die geſamte Regierung beteiligen wird. Die genaue Tagesoroͤnung der Landtagsſitzung ſteht noch nicht feſt, jedoch nimmt man an, daß ſie mit einer Re⸗ gierungserklärung eingeleitet wird. Außer⸗ dem wird der Landtag ein Ermächtigungs⸗ geſetz zu verabſchieden haben. Man nimmt an, daß die Landtagstagung ſehr kurz iſt und höchſtens zwei Tage umfaſſen wird. FFPFPffCfCfCfCCC ð˙ DDP Tc müſſen wir überſehen können, wie ſich die Organi⸗ ſation der anderen Heere, ihre Bewaffnung und Ausrüſtung geſtalten wird. Ehe wir das nicht wiſ⸗ ſen, iſt eine Entſcheidung für uns überhaupt nicht möglich. Hierüber haben wir aber bisher von der Gegenſeite noch nichts gehört. Es wäre an der Zeit, wenn die Staaten, die uns zur Annahme des eng⸗ liſchen Planes drängen, zunächſt zu dieſen Punkten Stellung nehmen wollten, und wenn ſie ſich vor Augen hielten, daß, je radikaler die allgemeine Abrüſtung geſtal⸗ tet wird, und je elaſtiſcher die Uebergangs⸗ periode in ihren Beſtimmungen über organi⸗ ſatoriſche Fragen iſt, es deſto eher uns mög⸗ lich wird, ein Entgegenkommen auf dem Gebiet der Vereinheitlichung der Heeres⸗ ſyſteme zu zeigen. Ich glaube, mit dieſen Ausführungen einen weit e⸗ ren Beweis für unſeren guten Willen gegeben zu haben. Trotzdem der engliſche Plan das engliſche Heeresſyſtem dem ſeinerzeit das unſere nachgebildet worden iſt, unverändert beſtehen läßt und nur für die kontinentaleuropäiſchen Staaten eine Vereinheitlichung der Wehrſyſteme vorſieht, ſind wir im Intereſſe eines Erfolges der Ab⸗ rüſtungskonferenz bereit, über ein deutſches Ent⸗ gegenkommen auf dieſem Gebiete zu verhandeln. Aber wohlgemerkt, wir ſind nur bereit zu verhandeln. Wir ſind nicht bereit, ein Ulti⸗ matum oder ein Diktat anzunehmen. Frankreich denkt nicht an Verſtändigung Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters Paris, 9. Mai. Die Behandlung des Haushalts der Kr eg 8⸗ marine im franzöſiſchen Senat führte am Montag nachmittag zu einer ausgedehnten Diskuſſion über den Wert der franzöſiſchen Kriegsmarine im Ver⸗ gleich zu den ausländiſchen Flotten. Es iſt bezeich⸗ nend, daß dabei die italieniſche und die deutſche Flotte, niemals aber die engliſche zum Ver⸗ gleich herangezogen wurde. Der Berichterſtatter Farjon ſtellte einen Ver⸗ gleich der franzöſiſchen mit der italieniſchen und deut⸗ ſchen Flotte auf. Gegenüber der italieniſchen zeige Frankreich im allgemeinen eine leichte Ueberlegen⸗ heit, dagegen beſitze es keinen Schiffstyp, der in der Lage wäre mit dem Kreuzer„Deutſchland“ zu rivaliſieren.() Aus dieſem Grunde habe Frankreich den Bau des Kreuzers„Dunkerque“ be⸗ gonnen. Sehr bezeichnend iſt der Vorſchlag Farjons, die„unzulänglichen“ Kredite der Kriegsmarine ge⸗ gebenenfalls durch die Fonds des nationalen Auf⸗ rüſtungsprogramms zu ergänzen. Schließlich dürfe man nicht zögern, Vorſchüſſe aufzunehmen, um die Neubauten zu beſchleunigen. Nach dem Berichterſtatter ergriff der Vizepräſident er proteſtierte gegen die geplanten Kreditabſtriche von 3215 Millionen Franes im Vorjahr auf 2716 Millio⸗ nen im Haushalt für 1934, die ſich beſonders auf die Neubauten auswirken würden. weiſe der Bau des Kreuzers„Dunkerque“ bei Durch⸗ führung der Kreditkürzungen im Jahre 1934 nur um 10 anſtatt um 40 Prozent weitergeführt werden. Auf dieſe Weiſe ſei der Stapellauf nicht vor 1937 zu er⸗ warten. 1937 würden der„Dunkerque“ aber ſchon drei Kreuzer der„Deutſchland“⸗Klaſſe gegenüber⸗ ſtehen, gegen die die franzöſiſchen 10 000⸗Tonnen⸗ Kreuzer ohnmächtig ſeien. Dann beſtieg Marineminiſter Leygues die Tribüne. Die franzöſiſche Flotte, ſo führte er aus, könnte den Vergleich mit entſprechenden Ein⸗ heiten der Flotten anderer Länder aushalten. Die Marineleitung werde alles einſetzen, um den Bau der„Dunkerque“ und der anderen Kreuzer ſo ſchnell als möglich durchzuführen. Sollten ſich die Kredite als unzulänglich erweiſen, ſo würde das Marineminiſterium Vorſchüſſe beantragen. Bezüglich der Rolle Frankreichs in Genf ver⸗ ſicherte der Marineminiſter, daß Frankreich an keinen Verzicht denke. Frankreich werde die Rolle, die es in der Welt inne habe, zu wahren wiſſen. Die Ausführungen Leygues wurden vom Senat mit der Marinekommiſſion, Bergeon, das Wort. Auch ſ ſehr ſtarkem Beifall aufgenommen. So könne beiſpiels⸗ Die Front gegen Deutſchland Meldung des Wolffbüros — Genf, 9. Mai. Das Präſidium der Abrüſtungskon⸗ ferenz trat geſtern unter dem Vorſitz Henderſons zuſammen, um über die Weitergeſtaltung der Ar⸗ beiten auf der Abrüſtungskonferenz zu beraten. Es wurden jedoch noch keine Entſcheidungen getroffen. Der aus London zurückgekehrte engliſche Vertreter, Unterſtaatsſekretär Eden, ſprach ſich für eine ſofortige zweite Leſung der Beſtimmungen des engliſchen Entwurfs über die Truppenſtärken aus. Der Eugländer vertrat hierbei den Stand⸗ punkt, daß eine Eutſcheidung über die Frage der Vereinheitlichung der europäiſchen Ar⸗ meen notwendig ſei, ehe man zu den weiteren Beſtimmungen des engliſchen Entwurfs Stellung nehmen könne. Botſchafter Nadolny vertrat demgegen⸗ über die deutſche Theſe, wonach der engliſche Konven⸗ tionsentwurf als Ganzes behandelt werden ſoll und demgemäß zunächſt einmal der ganze engliſche Entwurf in einer erſten Leſung durchberaten werden ſoll, bevor bei der zweiten Leſung Entſcheidungen getroffen und Abſtimmungen vorgenommen werden. Zu durchſichtigen Zwecken wurde in der franzöſiſchen Propaganda der letzten Tage behauptet, die deutſche Delegation habe kategoriſch die Vereinheitlichung der Heeresſyſteme a priori abgelehnt. Dies iſt durchaus nicht der Fall. Wir wenden uns gegen die Verſuche, die in langjähriger mühevoller Arbeit aufgebaute Reichswehr zu zerſchlagen, und hierauf laufen die engliſch⸗franzöſiſchen Vorſchläge praktiſch hinaus. Das bedeutet aber nicht, daß wir über das Prinzip der Vereinheitlichung überhaupt nicht mit uns reden laſſen. Ueber dieſe an gewollten und ungewollten Mißverſtändniſſen reiche Frage entſpann ſich eine längere Diskuſſion, in die die Vertreter Amerikas und Italiens vermittelnd eingriffen. Schließlich wurde vereinbart, daß der Konferenzpräſident Hen⸗ derſon ſich mit den maßgebendſten Delegations⸗ führern ins Benehmen ſetzen ſoll, um eine Art Inter⸗ pretation der deutſchen Stellungnahme zu erlangen, Roſenbergs Veſuch in London Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters § London, 9. Mai. Der Londoner Beſuch Alfred Roſen⸗ bergs findet weiterhin ſtarkes Intereſſe in der eng⸗ liſchen Preſſe. Die Zeitungen haben beſondere An⸗ ſtrengungen gemacht, um Herrn Roſenberg zu einem Interview zu bewegen. Der„News Chronicle“ hat Lady Oxford, die Witwe des liberalen Premier⸗ miniſters Asguith dazu gewonnen, eine Unterredung mit Roſenberg zu inszenieren, über das ſie heute in drei vollen Spalten berichtet. Anſtatt aber ihren Leſern mitzuteilen, was ſie von Alfred Roſenberg über die Bedeutung der deutſchen Revolution gehört hat, ſchreiht Lady Oxford faſt ausſchließlich die feindſeligen Biſſigkeiten nieder, die ſie dem deutſchen Beſucher entgegengehalten hat. N In einer amtlichen Mitteilung wird bekannt gegeben, daß Herr Roſenberg geſtern mit dem Unterſtaatsſekretär im Auswärtigen Amt, Vanſittard, eine einſtündige Unter⸗ redung hatte. Sonſt iſt der deutſche Gaſt bisher nicht mit führen⸗ den Politikern zuſammengekommen, doch hat er, wie man hört, den Oelmagnaten Sir Henry De⸗ terting aufgeſucht. Der„Daily Expreß“ ver⸗ öffentlicht eine Unterredung mit Roſenberg, in der dieſer erklärte, Englands Freundſchaft ſei für Deutſchland lebenswichtig, Deutſch⸗ land ſei zwiſchen dem kommuniſtiſchen Rußland und dem feindſeligen Frankreich eingezwängt. Unſer Land ſei von Parteien zerriſſen geweſen, und Hitler ſei dabei, die Abgründe zu überbrücken. Es ſei zu wünſchen, daß die engliſche Regierung die Bedeu⸗ tung dieſer Aufgabe einſehe, da von der deutſch⸗ engliſchen Freundſchaft der Friede Europas ab⸗ hänge; Deutſche und Engländer ſeien gleicher Raſſe. Sie hätten gemeinſam die Liebe zur Familie und zur Heimat, den Sinn für Diſziplin und Gerech⸗ tigkeit. Das Ende eines Traumes Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 9. Mai. Nach langen Verhandlungen zwiſchen Paris und Berlin hat ſich die franzöſiſche Regierung nun end⸗ lich entſchloſſen, die ſchon längſt überfällige Ge⸗ ſandtſchaft in München aufzulöſen und ſich mit einem Generalkonſulat zu begnügen. Nach dem Verſailler Vertrag ſteht Frankreich das Recht 53 J m Dienstag, 9. Mai 1939 ſchen Einze 1 ſchaften in den taaten glaubte 1 München man aus Inſtitution Nutzen für die franzöſiſche en zu können und die Bemühungen, Herrn Dard, ſeparatiſtiſche Ver⸗ en und Intrigen anzuzetteln, ſind noch in N des den Herren vom Quai d' Orſay war, neben der Errichtung einer que Rhénane“ die ſüddeutſchen Staa⸗ 1 Verband des Reiches zu löſen. Dieſe n ſind nun endgültig begraben. Man hat . Heinſehen müſſen, daß nach der g für derlei Spekulationen auch nicht 1 Ausſichten auf Verwirklichung mehr daß unter der Statthalterſchaft Epps e Geſandtſchaft in München nur noch olle ſpielen würde. So hat man denn t un mit ſüßſaurer Miene der Umwand⸗ r Geſandtſchaft in ein Generalkonſulat zu⸗ Daß der franzöſiſche Generalkonſul den er beibehalten darf, iſt nur ein kleines die Wunde. ſigkeiten aus Oeſterreich [dung des Wolff⸗ Büros — Innsbruck, 9. Mai. Zei⸗ R niſterpräſidenten Dr. Sie⸗ Dabe er Miniſterpräſident: Es hat in allen deutſchen Kreiſen tiefſte Be⸗ unruhigung hervorgerufen, daß die Einla⸗ dung für den Verein für das Deutſchtum im Ausland von der Kärntener Landesregie⸗ rung zurückgezogen worden ſei. Deutſchland hat keinen Grund, ſich aufzudrängen. Man wird es aber in Oeſterreich ſich ſelbſt zuzu⸗ . haben, wenn aus dieſem Verhalten auch in icher Hinſicht, ſo z. B. im Fremdenverkehr, ſich ohne Zutun der deutſchen Regierung Weite⸗ rungen einſtellen. Es iſt für die Reichsregierung und für die deutſchen Länderregierungen untragbar, daß Aeußerungen von Mitgliedern der öſterreichiſchen Bundesregierung und der Landesregierung erfolgt find, auf die einzugehen der Nationalſozialismus in D 1d als die Bewegung, die das ganze Volk „abſehen muß. Wir ſind überzeugt, daß auch h das deutſche Volk aus eigener Kraft igen Weg finden wird.“ Schacht bei Rooſevelt Meldung des Wolff⸗Büros — Waſhington, 8. Mai. Reichsbankpräſident Dr. Schacht und Botſchafter Dr. Luther begannen geſtern ihre ſachlichen Be⸗ ſprechungen über die Tagesordnung der Welt⸗ wirtſchaftskonferenz mit dem Außenminiſter Hull und deſſen Sachverſtändigen Prof. Moley, Taußig und James Warburg. Auch der Vorſitzende in den richt des Auswärtigen Ausſchuſſes des Senats. Pitman, nahm an den Beratungen teil. Am Nachmittag wurden Dr. Schacht und Dr. Luther von Rooſevelt empfangen. Am Abend erklärte der Staatsſekretär des Aeußern, Hull, daß man ſich in der Ausſprache praktiſch mit jeder Phaſe der den Weltwirtſchaftskonferenz befaßt habe ich der Frage der Zölle und des inter⸗ Deviſenverkehrs. Die Ausſprache wird heute und morgen fortgeſetzt. Polniſcher Hauptmann überfliegt Südatlantik — Warſchau, 9. Mat. Der Hauptmann Stanis⸗ laus Skarzynſki hat, wie die Polniſche Telegraphenagentur meldet, mit einem Sportflug⸗ zeug den Südatlantik von Nordafrika nach Braſilien überquert. Gandhi freigelaſſen Bombay, 9. Mai. Gandhi, der— wie ge⸗ meldet— von neuem in den Hungerſtreik getreten iſt, iſt heute aus dem Gefängnis entlaſſen worden. Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Meldung des Wolff⸗ Büros — Hamburg, 9. Mai. Kapitän Dalldorf und einige Beſatzungsmit⸗ glieder des Tankdampfers„Phöbus“ gaben kurz nach ihrer Heimkehr einem Vertreter des Conti⸗ Nachrichten⸗Büros Darſtellungen über den Hergang der Rettung der„Akron⸗ Opfer“, welche in einigen Angaben der Oeffentlichkeit bisher noch nicht bekannt geworden ſind. Kapitän Dalldorf berichtete auf der Brücke des „Phöbus“ von den Vorgängen der Nacht der Kata⸗ ſtrophe. Der dicke Nebel war vorüber. Es regnete ſtark. Plötzlich tauchte rechterhand ein Licht auf, ein klei⸗ nes bläuliches, flackerndes Licht. Wir dachten zunächſt an eine elektriſche Erſcheinung Kurz zuvor hatte man St. Elms⸗FJeuer beobachtet. Nach einiger Zeit waren es drei Lichter, die bei gleich⸗ bleibendem Abſtand untereinanderſanken. Dann war es wieder dunkel. Die dritte Erſcheinung waren mehrere Lichter auf dem Waſſer. Zugleich hörten wir auch die erſten Schreie von Menſchen. Das alles geſchah bei Dunkelheit, Regen und Kälte. Die„Phöbus“ machte langſame Fahrt. In dieſen Augenblicken, als wir uns klar wurden, daß es ſich um ein Unglück handeln müſſe, überſtürzten ſich die Die Reltungstat der Wie die„Akron“ in Nacht und Nebel unterging höbusleute Ereigniſſe: Ich ließ hart Ruder geben und voll auf die Lichter zuhalten. Die vier Leute, die wir bergen konnten, trieben auf uns zu. Die eigentliche Ret⸗ tungsaktion, das Abſuchen mit unſeren Boo⸗ ten, war vergeblich. Wir fauden nichts mehr und haben überhaupt von all dem, was vor⸗ gegangen war, kaum wirklich etwas geſehen. Man hat, wie auch andere Darſtellungen ſeitens der Mannſchaft beſtätigen, auf der„Phöbus“ garnicht gewußt, daß man Opfer eines untergegangenen Luftſchiffes aufgenommen hatte. Aufklärung brachten erſt die Ausſagen der Ueberlebenden. Man hatte auf dem Tankſchiff an ein Flugzeug, nicht aber an die „Akron“ gedacht. Die„Phöbus“⸗Leute, die in den Rettungs⸗ booten in jener Nacht nach weiteren Opfern geſucht hatten und ohne Erfolg zurückkehren mußten, er⸗ zählten am Montag noch einmal— ſchlicht und ſelbſt⸗ perſtändlich— von den übermenſchlichen Anſtren⸗ gungen, die dieſe Stunden von ihnen forderten. Die Unterkörper durchnäßt und wie abgeſtorben, die eis⸗ kalten Hände faſt unfähig, die ſchweren Riemen zu halten, ſtets in Gefahr, vom Dampfer abzutreiben, ſo wurde unermüdlich die unruhige See abgeſucht bis alle Ausſichten, noch einen Meuſchen lebend zu bergen, geſchwunden waren. Meldung des Wolffbüros — Berlin, 9. Mai. Wegen Verdachts der Untreue iſt der Bör⸗ ſendirektor Erich Meyer von der Dresdner Bank in Berlin am 6. Mai feſtgenommen worden. Die zur Aufklärung erforderlichen Ermittlungen lauſen. Näheres kann zur Zeit im Intereſſe der Unterſuchung noch nicht bekanntgegeben werden. Wegen handelsrechtlicher Untreue iſt gegen maßgebende Perſönlichkeiten der Verein tigten Glanzſtoffabriken.⸗G. in Düſſeldorf auf Antrag der Staatsanwaltſchaft das gerichtliche Vorunterſuchungsverfahren eröffnet worden. Beim gegenwärtigen Stand des Verfahrens kann noch nicht gefagt werden, ob die vorläufig erfolgte Feſtnahme zweier Direktoren aufrechterhalten wird. Graf zu Eulenburg⸗Praſſen iſt auf An⸗ ordnung des Unterſuchungskommiſſars des Juſtiz⸗ miniſteriums unter dem Verdacht der Korrup⸗ tion vorläufig feſtgenommen und dem Ermittlungs⸗ richter in Königsberg vorgeführt worden. Graf zu Eulenburg⸗Praſſen wurde auf Anordnung des Unterſuchungskommiſſars in Schutzhaft genommen. Der Vernehmungsrichter beim Amtsgericht Charlottenburg hat gegen den Miniſte⸗ rialrat a. D. Willi Sucksdorff Haftbefehl wegen ſchwerer paſſiver Beſtechung im Amt er⸗ laſſen, da mit Rückſicht auf den Umfang des Mate⸗ rials Verdunklungsgefahr begründet erſcheint. Die Vorwürfe gegen Sucksdorff ſtehen in Zuſammenhang mit der großen Korruptionsaffäre bei der Kranken⸗ kaſſe für Beamte der Deutſchen Reichspoſt, wegen der bereits der frühere Vorſitzende des Reichsverbandes Deutſcher Poſt⸗ und Telegraphenbeamten, Kugler, und der Dentiſt Griebel verhaftet worden ſind. In der Wohnung des Quedlinburger Land⸗ rats Runge, der vor einigen Tagen mit ſeinem Sohne in Schutzhaft genommen worden war, wurden Akten belaſtenden Inhalts gefunden. Aus einem der Aktenſtücke geht hervor, daß der Allgemeine Deutſche Gewerkſchaftsbund vor nicht langer Zeit 300 000 Reichsmark an das Reichsbanner bezahlt hat. Weiter wurden in der Wohnung Akten entdeckt, die von Beſpitzelungen rechtsgerichteter Beam⸗ Aufgaben des deutſchen Theaters Dr. Goebbels vor den Theaterleitern Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Joſeph Goebbels, ſprach geſtern abend im Hotel Kaiſerhof⸗Berlin vor den deutſchen Theaterleitern über die Aufgaben des deutſchen Theaters. In der ſtark beſuchten Konferenz, der auch der preußiſche Miniſterpräſident Göring beiwohnte, waren neben den Theaterleitern aus dem ganzen Reich auch viele namhafte Bühnenkünſtler und ⸗künſt⸗ lerinnen anweſend. Miniſter Dr. Goebbels betonte einleitend die Notwendigkeit, die Begriffe zu klären, die zum Weſen der jetzt vollzogenen Umwälzung gehören. Dieſe Umwälzung ſei ſelbſtperſtändlich nicht nur eine politiſche, ſondern ſie greife über auf alle Gebiete des öffentlichen Lebens und werde natürlich auch vor der Kunſt nicht Halt machen. Das zuſam⸗ mengebrochene Syſtem habe das Individuum zu ſeinem Grundpfeiler gemacht; dieſer Indivi⸗ dualismus habe auch das künſtleriſche Schaffen des vergangenen Jahrzehnts ausſchließlich beſtimmt. Die Kunſt habe nicht mehr das Volk und die Ge⸗ meinſchaft geſehen. Dieſelben Vertreter der Kunſt, die ſich vom Daſein des Volkes iſolierten, hätten aber dann darüber geklagt, daß das Volk keine Beziehung mehr zur Kunſt habe. Im Gegenſatz zu dem über⸗ wundenen Syſtem ſei das Weſentliche der jetzt ſieg⸗ reich in den Staat einmarſchierten Bewegung, daß das Individuum entthront erſcheint, und daß an die Stelle der Vergottung der Einzelperſon die Ver gottung des Volkes tritt. Das Volk erobert das öffentliche Leben, es drückt der geſamten Kultur ſeinen Stempel auf und es wäre naiv zu glauben, daß die Kunſt von dieſer Entwicklung unberührt bleiben könnte. Die bequeme Ausrede, daß die Kunſt überparteilich ſei, kann hier nicht verfangen. Auch wir Politiker ſind künſtleriſche Menſchen, die den Stoff der Maſſe zum Volke formen. Die Kunſt kaun deshalb nicht tendenzlos ſein. Da⸗ mit will ich aber nicht etwa ſagen, daß die neue Kunſt Parademarſch ſein müßte. Die Revolte von 1918 und die aus ihr hervorge⸗ gangene Republik hatte nach wenigen Jahren zum elementaren Widerſtand des Volkes geführt. Es be⸗ ſteht jetzt die Gefahr, daß zwiſchen der Verſtänd⸗ nisloſigkeit des ſchaffenden Künſtlers einerſeits und dem vorwärtsdrängenden Tempo der macht⸗ und geiſtespolitiſchen Entwicklung andererſeits ein luft⸗ leerer Raum entſteht, wie man ihn durch die leeren Theater geiſtern ſpürt. Glauben Sie nicht, daß ſtaat⸗ liche Subventionen über dieſes Dilemma hinweg⸗ helfen können. Sie werden Subventionen nicht nötig haben, wenn Sie die Beziehung zum Volke wiedergefunden haben. Die Kunſt verlor den Zuſammenhang mit dem Volke. Durchſtoßen wir dieſen luftleeren Raum nicht, dann iſt allerdings eine akute Gefahr für das deutſche Drama und das deutſche Theater gegeben. Haben wir aber den Mut, durchzugehen durch dieſe luftleere Wüſte, zum Ende und neues Land zu betreten, dann iſt nichts verloren. Ich muß mich bei dieſer Gelegenheit gegen eine Eutſtellung verwahren. Kunſt kommt vor Können, nicht vor Wollen. Es ſoll aber nie mand glauben, daß Geſinnung allein es macht. Geſinnung muß dazugehören, aber ſie kann nicht die Kunſt und ihre Geſetze erſetzen. Der Heroismus, den wir heute auf den Straßen ſehen, iſt ein anderer als der bürgerliche. Mit der neuen Sachlichkeit, die un⸗ ſere nationale Bewegung erfüllt, ſagt ſie nicht mehr: „Es iſt ſüß zu ſterben“, ſondern ſie ſagt:„Das Ster⸗ ben iſt bitter, aber wenn's nötig iſt, nehmen wir es auf uns.“ Das iſt etwas anderes als politiſches Geſtam⸗ mel. Das wirkte ſich aus in einer wunderbaren ſtäh⸗ lernen Romantik, in einem großen Pathos ohne rühr⸗ ſelige Sentimentalität. Dieſes Pathos bringt die wunderbarſte Tugend der revolutionären Idee zum Ausdruck, die jetzt Staatsprinzip geworden iſt, die Tugend der Gemeinſamkeit. Sie mögen es Sozialismus oder Volksgemeinſchaft oder Kamerad⸗ ſchaft nennen. Der Menſch ſtrebt zum Menſchen, Volk ſucht zum Volk zu finden. Für mich iſt das am lebhafteſten am 1. Mai zum Ausdruck gekommen, als ich hörte, daß von einem Filmatelier weltberühmte Stars zuſammen mit den Arbeitern ausmarſchierten, ein Vorgang, der vor einem Jahre noch unvorſtellbar geweſen wäre. Die deutſche Kunſt der nächſten Jahr⸗ zehnte wird heroiſch, wird ſtählern⸗romantiſch, wird ſentimentalitätslos ſachlich, wird national mit großem Pathos, ſie wird gemeinſam verpflichtend und bindend ſein— oder ſie wird nicht ſein. Wir wollen nicht in das künſtleriſche Schaf⸗ fen eingreifen. Wir möchten nur, daß der 2 A eee Neue Fälle von Antreue und Beſtechung ken Zeugnis ablegen. Runge iſt vor kurzem von der Regierung auf Rückzahlung von 3 525 Mark verklagt worden, weil er unbefugt über amtliche Gelder ver⸗ fügt hat. In Oppeln wurde der frühere Oberbürger⸗ meiſter Dr. Berger verhaftet und dem Unter⸗ ſuchungsrichter vorgeführt. Ihm wird Untreue in Tateinheit mit Unterſchlagung zur Laſt gelegt. Dr. Berger ſoll außer ſeinem Privatkonto bei der Girokaſſe ein Sonderkonto zur beſonderen Verwen⸗ dung für wohltätige Zwecke gehabt haben. Dieſes Konto ſoll er zur Deckung privater Verbindlichkeiten herangezogen haben. Anklage gegen Treviranus Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 9. Mai. Nachprüfungen im Reichsernährungsminiſterium haben ergeben, daß die„Briefe nach Oſtdeutſchland“, eine Druckſchrift, die unentgeltlich im Oſten verbrei⸗ tet wurde, um für die Regierung Brüning Stim⸗ mung zu machen, mit Staatsgeldern finan⸗ ztert worden iſt. Miniſter Hugenberg hat nun eine Unterſuchung darüber angeordnet,„ob und von wem wegen dieſer Inanſpruchnahme von Reichsmit⸗ teln nachträglich Rechenſchaft verlangt werden könnte“. Nach Angaben des„Lokal⸗Anzeigers“ iſt die Subventionierung auf Anregung des da⸗ maligen Reichsminiſters Treptranus erfolgt, der, wie erinnerlich, die Sezeſſionsbewegung innerhalb der Deutſchnationalen Volkspartei ge⸗ leitet hat. Nach Andeutungen des„Lokal⸗Anzeigers“ zu ſchließen, ſoll nun Trepiranus der Prozeß ge⸗ macht werden. Zwei Bergleute eingeſchloſſen — Gelſenkirchen, 9. Mai. Auf der Zeche„Wil⸗ helmine⸗ Viktoria“ in Gelſenkirchen entſtand geſtern unter Tage ein Bruch, wodurch zwei Berg⸗ Jeute abgeſchnitten wurden. Die Rettungs⸗ arbeiten wurden ſofort in Angriff genommen und dauern zur Stunde noch an. Man hofft, die Ver⸗ ſchütteten noch lebend bergen zu können. — 1 5 ge 1 75 n 50 Se por Hugenbergs Stelſverbreſer Drahtbericht unſeres Berliner Büro Berlin, 9. Maj Die Preſſeſtelle der DNVP. teilt mit: Beim Eintritt in die Reichsregierung hatte Dr Hugenberg den Vorſitzenden der deutſchnationglen Landtagsfraktion, Dr. v. Winterfeld, mit ſeiner Stell vertretung in der Parteiführung beauftragt. Dr Hugenberg hat dieſe vertretung jetzt dahin er⸗ weitert, daß er Dr. v. Winterfeld sämtliche Vollmachten für die Führung der Deutſch⸗ nationalen Front übertragen hat. Anrechtmäßige Eingriffe in Betriebe Meldung des Wolff⸗Bſiros — Berlin, 9. Mai Der Amtliche Preußiſche Preſſedienſt teilt u. g. mit:. Der preußiſche Miniſterpräſideut Gß⸗ ring läßt mitteilen, daß in letzter Zeit m von Kampfbünden, beſonders vom Kampf für den gewerblichen Mittelſtand, in nicht rechtmäßiger Weiſe in Betriebe eingegriffen wor⸗ den iſt. In Zukuuft werden derartige Eingriffe nicht geduldet, Zuwiderhandlungen beſtraft. Das preußiſche Staatsminiſterium erſucht die Leiter des Kampfbundes, ſchärfſtens darauf zu achten, daß in dem ſogen. Kampfbund nicht erneut Organiſg⸗ tionen verkappt auftauchen können, die bisher von der nationalſozialiſtiſchen Bewegung ſchärfſtens be⸗ kämpft wurden. Die Kampfbünde haben jetzt ledig⸗ lich die Aufgabe, innerhalb der Verbände und Ver⸗ einigungen dafür zu ſorgen, daß die bislang in den Vordergrund geſtellten Intereſſenvertretungen zurückdrängt und durch eine allgemeine Staatsauffaſſung er⸗ ſetzt wird. Nicht das Intereſſe eines einzelnen Gewerbes oder Berufes, ſondern das allgemeine Intereſſe des Volkes und des Vaterlandes ſteht im Vordergrund. Nach dieſem Grundſatz allein richtet ſich die preu⸗ ßiſche Staatsregierung, und darum verlangt ſie das gleiche auch von allen Organiſationen und Ver⸗ tretungen. In Kürze Der preußiſche Kultusminiſter Ruſt hat die Ober⸗ präſidenten der Provinzen Rheinland und Weſtfalen angewieſen, den 27. Mat für dieſe Gebiete als ſchulfreien Tag zu beſtimmen. An dieſem Tag wird die geſamte Induſtriegebietes in der Golzheimer Todesſtätte Schlageters, Hitler wird an der Feier teilnehmen. Die Verhandlungen zwiſchen dem Stabsleiter der Heide, der PO der NSDAP, Dr. Robert Ley, und den Ver⸗ treterinnen der maßgebenden Frauenverbände ſind erfolgreich abgeſchloſſen worden. Die Führerin des Bundes Königin Luiſe hat für ſich und füt den ihr unterſtellten Bund erklärt, daß ſie ſich Adolf Hitler bedingungslos unterſtelle. eee Kommiſſar Renninger Oberbürgermeiſter von Mannheim * Mannheim 9. Mai. Die heutige Nummer des„Hakenkreuzbanners“ bringt folgende Mitteilung: Wie wir erfahren, hat Reichsſtatthalter Robert Wagner den bisherigen Kommiſſar der Stadt Maun⸗ Renninget, heim, Pg. Fabrikant Karl zum Oberbürgermeiſter der Stadt Maun⸗ heim beſtellt. Kommiſſar Pg. Renninger hat das ihm übertragene Amt angenommen und gleichzeitig auf ſein Gehalt als Oberbürgermeiſter zu Gunſten der Erwerbsloſen der Stadt Mannheim verzichte Die feierliche Verpflichtung des neuen Stadt oberhauptes wird vorausſichtlich in der erſten Sitzung des neuen Stadtparlaments erfolgen. Theater nicht halt macht, ſondern in die Theater⸗ räume hineinſchlägt. Wir wollen die Kunſt wieder zum Volke führen und das Volk wieder zur Kunſt führen. Das iſt nur möglich, wenn die Kunſt den Herzſchlag des Volkes abhorcht, verſteht, faßt und formt. Das ſchließt ſelbſtverſtändlich ein den rück⸗ ſichtsloſen Kampf gegen den blutigen Dilettantis⸗ mus, der da glaubt, Können durch Wollen erſetzen zu können. Kampf aber auch gegen die Geſinnungs⸗ loſigkeit. In dieſem Zuſammenhang ein paar Worte über die Juden ⸗ Frage. Ich glaube, man braucht den Juden aus der deutſchen Kunſt garnicht geſetzmäßig hinauszuſetzen, ſondern ich meine, daß das Volk ihn ſelbſt allmählich ausſcheiden wird. Je ſtärker wir das volksmäßige Denken in den breiten Maſſen ver⸗ ankern, umſo weniger wird das Volk einen ihm fremden Menſchentyp als Vertreter dieſes Volks⸗ tums annehmen hönnen. Wenn heute weite Kreiſe darüber klagen, daß der Jude leider aus der öf⸗ fentlichen künſtleriſchen Tätigkeit hier und da ent⸗ fernt worden ſei, ſo finde ich dieſe Klage höchſt un⸗ angebracht, nachdem in den hinter uns liegenden 14 Jahren das gleiche Schickſal den deutſchen Künſt⸗ lern beſchieden war. Ich muß mich auch gegen das Schlagwort von der Internationalität der Kunſt verwahren. Nur die volksgebundene Kunſt wird am Ende die Welt er⸗ obern, weil ſie Zeugnis ablegt vom deutſchen Geiſt, vom deutſchen Fühlen und Denken. Selbſtverſtändlich wollen wir nicht die leichten Darbietungen, mit denen das Theater unſerem Volknach ſchweren Arbeits⸗ tagen Unterhaltung ſchafft, für eine Sünde halten. Die Theater werden nicht nur Geſinnung machen, ſondern auch Unterhaltung pflegen, damit die Menſchen nicht in Not und Bedrängnis zuſammen⸗ brechen. Wer wagt es zu bezweifeln, daß wir in Deutſch⸗ land ein Theater der Hunderttauſenden haben können, daß das atheniſche Beiſpiel ſich bei uns wiederholen kann, daß das Volk nicht nur zum Kampf der Wagen, ſondern auch zum Kampf der Geſänge hinpilgert, daß die Millionenmaſſe aufſteht, um dieſe Kunſt zu ſeiner eigenen Sache zu machen. Für uns hat das Wort neuen Wert bekommen:„Es ſoll der Dichter mit dem König gehen“. Ich glaube, Sie und wir könnten keinen ſchöneren Augenblick erleben, als die Um⸗ ſchmelzung der Kunſt in den Gedanken der Volks⸗ große Pendelſchlag der Zeit an den Toren der 1 gemeinſchaft, damit aber auch die Fruchtbarmachung könnte: Du holde Kunſt, ich danke Dir! Rücktritt Oskar von Millers In der Generalverſammlung des Deutſchen Muſeums in München gab Dr. Koettgen⸗Berlin einen Brief Oskar von Millers bekannt, in dem dieſer ſeinen Rücktritt vom Vorſitz in det Vorſtandſchaft des Deutſchen Muſeums erklärt und dieſen Rücktritt mit ſeinem Alter(v. Miller begiug geſtern den 78. Geburtstag) und einem damit verbun⸗ denen Augenleiden begründet. Auch ein erneut auf⸗ tretendes Herzleiden erlaube ihm nicht mehr, wie bisher angeſtrengt tätig zu ſein. Die Wahlen brachten weſentliche Veränderungen nicht. In den Vorſtands rat wurde Kommerzienrat Dr. Röchlin g⸗Völklingen(Saar) gewählt. Zum Ehrenmitglied des Deutſchen Muſeums wurde der um die Entwicklung des Werkes hochverdiente Ge. lehrte Geheimrat von Dyck unter lebhaftem Bei⸗ fall ernannt. Das Ehrenpräſidium des Deutſchen Mu⸗ ſeums ſetzt ſich gegenwärtig aus dem bayeriſchen Mi⸗ niſterpräſtdenten Siebert, Kultusminiſter Schemm und Reichsminiſter des Innern Dr. Frick zuſammen. Der Reichskanzler hat die Annahme des Ehrenprz⸗ ſidiums abgelehnt, weil er grundſätzlich den überaus zahlreichen Geſuchen um Uebernahme des Ehrenvor⸗ ſitzes in Verbänden nicht nachkommen könne. Intendant Kehm in Freiburg? Wie verlautet, ſoll der bisherige Generalintendant der württem⸗ bergiſchen Staatstheater, Adolf Keh m, für das Freiburger Stadttheater als Intendant verpflichtet worden ſein. Der neue Intendant ſoll ſeine Stel, lung bereits am 15. Mai antreten. 3„Horſt Weſſel“ als Bühnendrama. Das vol dem jungen Wiesbadener Dichter Kurt Som merer verfaßte und bei der Uraufführung in Düſſeldorf von ſtärkſtem Erfolg begleitete„Horſt⸗ Weſſel“⸗Drama liegt jetzt bühnenfertig vor. in allernächſter Zeit an einer Reihe größerer deuk⸗ ſcher Bühnen zur Aufführung gelangen. Liebermann aus der Akademie der Künſe ausgetreten. Profeſſor Dr. h. e. Max Liebermann, der im 85. Lebensjahr ſteht, hat ſeinen Austritte der Akademie der Künſte erklärt. Jugend des rheiniſch⸗weſtfäliſchen auf marſchieren, der Kunſt für das Volk insgeſamt, ſo daß unſer Volk von der deutſchen Kunſt wieder mit Recht ſagen 1 — E» err—.„ een Were pcenee 2. r ee 8. 0 o ür oz Mai. te Dr. onalen Stell⸗ * * n nicht 1 Wor⸗ iffe aft. 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Doch der Eingeweihte weiß, daß hier ein Denk⸗ mal für die im Weltkriege gefallenen Helden des Stadtteils Rheinau im Ent⸗ ſtehen begriffen iſt. Die Arbeiten hierzu ſind bereits im vollen Gange. Schon ſieht man, wie ſich ein mäch⸗ tiger Bretterverſchlag in einer Höhe von mehreren Metern über den Erdboden erhebt. Bei näherer Be⸗ ſichtigung kann man feſtſtellen, daß der Sockel bereits ſertigeſtellt iſt und ein Stück der Säule darüber em⸗ porragt. Fleißig wird geſchaufelt und geſtampft. Soll doch das Denkmal ſchon am 11. Juni ſeiner Be⸗ ſtimmung übergeben werden. Es wird dies das erſte Denkmal im Stadtteil Rheinau ſein. Seine Entſtehung iſt dem Krieger⸗ und Militärverein zu verdanken, der einen Denkmalsausſchuß unter dem bewährten Vorſitze des Herrn Lier ins Leben rief, dann aber auch den bür⸗ gerlichen Vereinen und der Einwohnerſchaft, die mit Rat und Geldmitteln nicht beiſeite ſtehen wollten. Mit der Einweihung des Denkmals iſt gleichzeitig das 40 jährige Stiftungsfeſt des Krieger und Militärvereins verbunden. Zahlreiche Vereine aus Rheinau und der Umgebung haben ſich hierzu angemeldet, ſo daß mit einem ſtarken Beſuche und mit einem ſchönen Feſte gerechnet werden kann. Der Verwaltungsrat des Krieger⸗ und Militärver⸗ eins hat ſchon jetzt ſeine Vorbereitungen getroffen. Er wird ſich alle erdenkliche Mühe geben, einen be⸗ friedigenden Verlauf des Feſtes für alle Feſtteilneh⸗ mer zu gewährleiſten. W. N. Ergänzung zum Gaſtſtättengeſetz Der Miniſter des Innern hat an die Bezirksämter, die Polizeipräſidien ſowie an die Polizeidirektion Baden⸗Baden eine Erläuterung und Ergän⸗ zung zum Gaſtſtättengeſetz erlaſſen betref⸗ fend die Konzeſſionspflicht der Privat⸗ penſionen und Fremdenheime. In letzter Zeit ſei wiederholt geltend gemacht worden, daß zahl⸗ reiche Privatpenſionen, Fremdenheime und ähnliche der Beherbergung von Fremden dienende Unter⸗ nehmungen in einer Weiſe geführt würden, daß auf dieſe Betriebe die Beſtimmungen des Gaſtſtätten⸗ geſetzes unbedenklich in Anwendung gebracht werden müßten. In dieſem Zuſammenhang werden Richt⸗ linien bekannt gegeben, die die betreffenden Stellen anweiſen, die nicht konzeſſionierten, der gewerbs⸗ mäßigen Fremdenbeherbergung dienenden Betriebe auf das Erfordernis einer gewerblichen Erlaubnis gachzuprüfen. Es heißt in dem Geſetz weiter, daß unter den Begriff der erlaubnispflichtigen Gaſtſtätte nicht das bloße: Zimmervermieten fällt, ebenſowenig die Internate, Altersheime u. dergleichen. Hat die borgenommene Prüfung die Erlaubnispflicht eines bereits beſtehenden Betriebes ergeben, ſo hat der Inhaber des Betriebes bei Vermeidung einer Schließung des Betriebes um Erteilung der erfor⸗ derlichen Erlaubnis nachzuſuchen. Bei Fremden⸗ heimen, Privatpenſionen und ähnlichen Beherber⸗ gungsbetrieben, die erſt in Betrieb genommen wer⸗ den, iſt jeweils feſtzuſtellen, ob die näher angeführten Begriffsmerkmale gegeben ſind. Zutreffendenfalls ſſt nach Maßgabe der für die Erteilung der Geneh⸗ 5 migung beſtehenden Beſtimmungen zu verfahren. macht darauf auf⸗ merkſam, daß die„drei geſtrengen Herren“ vor der Tür ſtehen. Uebermorgen iſt Mamertus. Wenn es nicht kühler wird, können wir zufrieden ſein. In der vergangenen Nacht betrug das Minimum 10,4 Gr. C. (gegen 10 Gr. C. in der Nacht zum Montag). Heute früh zeigte das Thermometer 12,1 Gr. C. an(gegen 109 Gr. C. am geſtrigen Morgen). Die Höchſt⸗ temperatur wurde geſtern mit 15,5 Gr. C. erreicht gegen 16 Gr. C. am Sonhtag). 113 000 Feitkarten für Mannheim Fettwerbilligung für die minderbemittelte Bevölkerung 55 Wie unſer Berliner C..⸗Mitarbeiter von zu⸗ ſtändiger Stelle des Reichsarbeitsminiſte⸗ riums erfährt, ſind die Richtlinien für die Aus⸗ gabe von Fettverbilligungskarten im Rahmen der Neuordnung der Fettwirtſchaft erſchienen. Zur Ret⸗ tung des Bauernſtandes und zur Geſundung un⸗ ſerer Geſamtwirtſchaft hat die Reichsregierung im März d. J. eine Neuordnung der Fettwirtſchaft be⸗ ſchloſſen. Gleichzeitig wurden Verbilligungsmaß⸗ nahmen für die minderbemittelte Bevölkerung vor⸗ geſehen, um ihr auch künftig die Deckung ihres Fett⸗ bedarfs zu tragbaren Preiſen zu ermöglichen. Für die Durchführung dieſer Fettverbilligung hat ſoeben der Reichsarbeitsminiſter gemeinſam mit den an⸗ deren beteiligten Reichsminiſterien beſondere Richt⸗ linien bekanntgegeben, in denen Näheres über den Perſonenkreis ſowie über Art und Umfang der Verbilligung beſtimmt iſt. N Im Rahmen der Neuorduung der Fettwirt⸗ ſchaft wird eine Ausgleichsabgabe auf Fette erhoben. Fette im Sinne dieſer Verordnung ſind: Margarine, Kunſtſpeiſefett im Sinne des Geſetzes betreffend den Verkehr mit Butter, Käſe, Schmalz und deren Erſatzmitteln vom 15. März 1897, Speiſeöl, auch ge⸗ härtet, Pflanzenfette— mit Ausnahme der Kakao⸗ Butter— und gehärteter Tran. Die Steuer be⸗ trägt 50 Pfg. für ein Kilogramm Eigengewicht. Die Fettſteuer iſt eine Verbrauchsſteuer, die beim Her⸗ ſteller der Fette erhohen wird und die am 1. Mai 1933 in Kraft getreten iſt. Das Aufkommen aus die⸗ ſer Steuer wird auf 200 Millionen Mark geſchätzt. Dieſe 200 Millionen Mark ſollen in Form von Fett⸗ verbilligungsſcheinen von je 8 Mark der notleiden⸗ den Bevölkerung zugute kommen, um einen Aus⸗ gleich für die Verteuerung der Margarine zu ſchaf⸗ fen. Berückſichtigt man, daß ſo etwa jährlich 25 Mil⸗ lionen Perſonen in Deutſchland Fettverbilligungs⸗ ſcheine ſchätzungsweiſe erhalten werden, ſo ergibt ſich, daß die minderbemittelte Bevölkerung in Mannheim 1933 etwa 115 000 Fettkarten erhalten wird. Nach vorläufigen amtlichen Schätzungen wird die Verbilligung etwa 22 bis 25 Millionen deutſchen Volksgenoſſen zugute kommen. Auch nach Auffaſ⸗ ſung der Reichsregierung wäre es erwünſcht, eine noch höhere Zahl von Perſonen an der Verbilli⸗ gung teilnehmen zu laſſen. Da aber die Verbilli⸗ gungsmaßnahmen den verfügbaren Reichsmitteln kann der in den Richt⸗ der Berechtigten zunächſt Den Reichsverbilligungs⸗ ſchein erhalten nach den Richtlinien folgende Per⸗ ſonen: die Hauptunterſtützungsempfänger der Ar⸗ beitsloſenverſicherung und der Kriſenfürſorge und ihren Zuſchlagsempfänger ſowie die Empfänger von Kurzarbeiterunterſtützung, ferner die von der öf⸗ fentlichen Fürſorge laufend in offener Fürſorge als Hauptunterſtützte und Zuſchlagsempfänger unter⸗ ſtützten Perſonen ſowie die Empfänger von Zuſatz⸗ renten nach dem Reichsverſorgungsgeſetz, ihre Zu⸗ ſchlagsempfänger und die Empfänger von Eltern⸗ beihilfe, die Sozialrentner, ihre Ehefrauen und unterhaltsberechtigten minderjährigen Kinder. Der Reichsverbilligungsſchein wird von der Reichsregie⸗ rung herausgegeben und für die Empfänger von Arbeitsloſen⸗, Kriſen⸗ und Kurzarbeiterunterſtützung durch die Arbeitsämter, für alle übrigen Berechtig⸗ ten durch die Dienſtſtellen der öffentlichen Fürſorge (Wohlfahrtsämter) ausgegeben. Auf den Verbilligungsſchein kann jeder Be⸗ rechtigte im Monat 2 Pfund verbilligtes Speiſefett beziehen, angepaßt werden müſſen, linien beſtimmte Kreis nicht erweitert werden. und zwar Butter, Käſe, Schmalz, Rohfett, Speck, Talg, Speiſeöl, Margarine, Kunſtſpeiſefett und ge⸗ härtetes Pflanzen⸗ oder Tierfett. Die Verbilligung beträgt 25 Reichspfennig für jedes Pfund. Der erſte Verbilligungsſchein, der ja zwei Abſchnitte für die Monate Mai, Juni, Juli erhält, wird ſo ſchnell als möglich an die Berechtigten ausgegeben. Die Aus⸗ gabeſtellen werden die Ausgabetage demnächſt be⸗ kannt machen. Die Verbilligung beginnt am 10. Mai. Jedoch können auf die Abſchnitte für Mai die vol⸗ len 2 Pfund Speiſefett wie für die übrigen Mo⸗ nate bezogen werden. Für Mannheim bedeutet das, daß bei etwa 115 000 auszugebenden Fettkarten die Fettverbilligung für Mai, Juni, Juli den Wert pom 1 170 000 etwa erreichen wird. Der auf ein Pfund lautende Abſchnitt des Verbilligungsſcheins wird auch ſchon bei Abnahme von einem halben Pfund Butter oder Käſe in Zahlung genommen, während bei den übrigen Fetten die Verbilligung auf weni⸗ ger als ein Pfund nicht gewährt werden darf. Be⸗ zugsſtellen für das verbilligte Speiſefett ſind die Verkaufsſtellen, die die Speiſefette führen und den Verbilligungsſchein in Zahlung nehmen wollen. Die Einlöſung der Gutſcheine erfolgt durch die Finanz⸗ ämter. Im Zeichen nationaler Aufbauarbeit Dieſer Tage fand in der Wirtſchaft„Alpenjäger“ ſchaften ſei heute gründlich aufgeräumt worden. Mit die Grün dungsverſammlung der Be⸗ triebszelle der NS BO der„Neuen Mannheimer Zeitung“ ſtatt. Die ſtark be⸗ ſuchte Verſammlung wurde von dem Ortsgruppen⸗ Betriebswart Neu von der Gruppe„Deutſches Eck“ mit einer kurzen Anſprache eröffnet, in der er auf die elementaren Grundzüge und die Ziele der NS hinwies. Sodann nahm Redakteur Zinkgraef das Wort zu einem umfaſſenden, intereſſanten Referat über die aktuelle politiſche Lage in Deutſch⸗ land. Ausgehend von den 14 Jahren marxiſtiſcher Mißwirtſchaft, die in den großen Betrieben ein völliges Verſagen der roten Betriebsräte gebracht hätte, ſprach der Redner von der Notwendigkeit einer ſtraffen Hand, die ein Vorwärtskommen der Betriebe in gemeinſamer Zuſammenarbeit mit der Betriebsleitung gewährleiſte. 14 Jahre habe ein heil⸗ loſes Durcheinander geherrſcht. Die Revolution von 1918, dieſe Scheinrevolte, habe keine Früchte bringen können. Heute gelte es wieder den Staat zu einer, Quelle der Wohlfahrt für den Einzelnen zu machen. Herr Zinkgraef zeichnete noch einmal kurz den be⸗ wunderungswürdigen Elan der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung, die mit einer Zielſtrebigkeit oͤhne⸗ gleichen die Bollwerke des Marxismus überrannt habe. In dieſem Handeln, in dieſer ſchnellen Ent⸗ ſchlußfähigkeit trete der markanteſte Unterſchied zwi⸗ ſchen dem Nationalſozialismus und ſeinen Gegnern klar zu Tage. Mit der Mißwirtſchaft der Gewerk⸗ deutſchen Volkes, Wirtſchaftsaufſtieg Ver⸗ der geiſtigen Erneuerung des ſchloß der Referent, werde ein kommen. Durch Hitlers Tatkraft kehre das trauen zurück, das uns alle zu einer beſſeren Zu⸗ kunft führen werde. Ortsgruppen⸗Betriebswart Neu ſtellte noch ein⸗ mal deutlich die Etappen des nationalſozialiſtiſchen Siegeszuges heraus. Die Aufgabe der NSB0O. ſei heute, mit der Arbeitgeberſchaft Hand in Hand zu arbeiten. Der Generalangriff gegen die Gewerk⸗ ſchaften gelte nicht der Zerſchlagung der Finanzen, ſondern richtet ſich allein gegen die Führer, die zur Rechenſchaft gezogen werden ſollen. Alle Arbeiter der Stirn und der Fauſt, die bereits 1931 den Ge⸗ werkſchaften den Rücken gekehrt hätten, würden trotzdem ihre Anſprüche durch ein neues Gewerk⸗ ſchaſtsgeſetz garantiert erhalten. Von den Amts⸗ waltern für die Betriebe, die von der NS BO. ein⸗ geſetzt worden ſeien, würde der Einſatz aller Kräfte verlangt, um den Intereſſen der Geſamtheit zu dienen. Der Betriebszellen⸗Leiter A. Albrecht richtete einen packenden Appell zur Einigkeit an die Erſchienenen, der große Reſonnanz fand. Mit einem „Sieg Heil!“ auf den Volkskanzler Adolf Hitler und dem gemeinſam geſungenen Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſchloß die Verſammlung, die von dem einmütigen energiſchen Willen zu nationaler Aufbauarbeit ge⸗ tragen war. Dieſer Abend war ein erneuter Be⸗ weis für den ſiegreichen Vormarſch der großen ſozia⸗ len und nationalen Idee des neuen Deutſchlands in allen Betrieben. Zwei Veſtattungen Oberkontrolleur Weiß Die Beliebtheit, der ſich der frühere Oberkon⸗ trolleur Franz Weiß bei ſeinen Vorgeſetzten und bei den Kollegen der Straßenbahn erfreute, konnte nicht beſſer zum Ausdruck kommen, als durch die überaus ſtarke Beteiligung bei der Einäſcherung. Die Direktion der Straßenbahn war durch den ſtellver⸗ tretenden Generaldirektor, Oberbaurat Kolb, ver⸗ treten. Ferner ſah man den früheren General⸗ direktor Löwit und viele andere Dienſtvorſtände, Kontrolleure und Beamte der Straßenbahn. Die Ehrenwache an dem Sarg, an deſſen Fußende ein großer Lorbeerkranz der Stadt Mannheim mit blau⸗ weiß⸗roten Schleifen lag, hielten ſechs Kontrolleure. Die Einſegnungszeremonie durch den Geiſtlichen wurde umrahmt von Chorvorträgen des Geſang⸗ vereins der Städtiſchen Straßenbahn Maunheim⸗Lud⸗ wigshafen, der unter Leitung ſeines Dirigenten Kemm zur Einleitung„Still ruht dein Herz“ und zum Schluß„Ruhe ſanft“ von Nägeli ſang. Ober⸗ kontrolleur Schmedding, der im Namen des Auf⸗ ſichtsperſonals ſprach, bezeichnete den Verſtorbenen als einen gerechten und wohlwollenden Vorgeſetzten, der ein treuer Beamter und ein Vorbild wahrer Pflichterfüllung geweſen iſt. Es iſt ein tragiſches Geſchick geweſen, daß Oberkontrolleur Weiß, als er vor zehn Jahren von ſeiner ihm ans Herz gewach⸗ ſenen Straßenbahn Abſchied nahm, nicht die Ruhe ge⸗ nießen durfte, die er verdient hatte. Als äußeres Zeichen des Gedenkens ließen das Aufſichtsperſonal der Straßenbahn und der Verein der ſtädtiſchen Be⸗ amten Kränze am Sarg niederlegen. Wilhelm Siegele Eine ſtattliche Trauergemeinde gab dem verſtor⸗ benen Inhaber des Weinhauſes Siegele, Wilhelm Siegele, das letzte Geleite. Die Aktivität der „Liederhalle“ nahm mit dem„Sanctus“ von Schubert von ihrem Sangesbruder Abſchied, ehe Pfarrer Ro ſt den letzten Segen ſpendete. Im Namen der Lieder⸗ Halle legte am Grab Herr Englert einen Kranz nieder. Er dankte dem Verſtorbenen für die Treue, die er lange Jahre dem deutſchen Lied bewahrt hat. Der Militärverein Mannheim ließ durch Herrn Mehlhemmer dem Kameraden, der ſeit 1898 in den Reihen des Militärvereins ſtand, den Abſchieds⸗ gruß widmen. Für die Gaſtwirtevereinigung ſprach Herr Koſt ehrende Worte. * Reichsindexziffer für die Lebenshaltungskoſten im April. Die Reichsindexziffer für die Lebenshal⸗ tungskoſten(Ernährung, Wohnung, Heizung, Beleuch⸗ tung, Bekleidung und ſonſtiger Bedarf) beträgt für den Durchſchnitt des Monats April 116,6. Im ein⸗ zelnen lauten die Indexziffern für Ernährung 106,3 (gegen März g 0,1 v..); Bekleidung 110, (gegen März— 0,5 v..); Heizung und Beleuchtung 195,7(gegen März— 0,7); ſonſtigen Bedarf 161,8 (gegen März— 0,1 v..). Die Indexziffer für Woh⸗ nung mit 121,3 iſt unverändert geblieben. Innerhalb der Gruppe Ernährung ſind ſaiſonmäßige Preis⸗ erhöhungen für Gemüſe durch das Nachgeben der Preiſe für Eier und für Kartoffeln nicht ganz aus⸗ geglichen worden. * Gleichſchaltung des Verbandes der Arbeits invaliden. Der Zentralverband der Ar⸗ beitsin validen und Witwen Deutſch⸗ lands wurde mit ſofortiger Wirkung unter natio⸗ nalſozialiſtiſche Führung geſtellt. Der Verband bleibt als ſolcher beſtehen. Den Mitgliedern bleiben fämtliche Rechte erhalten. Es wird darüber hinaus das Beſtreben der nationalſozialiſtiſchen Führung ſein, die Leiſtungen des Verbandes immer mehr aus⸗ zubauen. Denkt an die Siiltung für Opfer der Arbeit! Einzahlungen an Reichskreditgeſellſchaft AG., Berlin W 8, Behrenſtraße 21/22, ſowie auf deren Reichsbankgirokonto und deren Poſtſcheckkonto 120 Berlin unter Angabe der Kontobezeichnung:„Stif⸗ tung für Opfer der Arbeit“. Jeizt richig handeln! Fur jede Mark den vollen Gegenwert verlangen und nützliche Dinge gestatten. 0 7, 5(Heidelbergerstrage) Großes Lager in Original Opel · 9 Warum wälen erfahrene Autontobilkäufer Opel? Weil sie wissen: Für jede Mark des Kaufpreises erhalten sie den vollen Gegenwert an Leistung, zequemlichkeit und Ausstattung. Von dem Geld, das sie bei der Anschaffung sparen und in ihrer eigenen Tasche behalten, können sie sich neben dem Betrieb des Wagens viele andere angenehme Weshalb wählen aber auch von denen, die ihren ersten Vagen kaufen, die meisten einen Opelꝰ 0 E 1% Joe Die günstigen Bedingungen der Allg. Finanz. C. m. b. H. u. der Opel Opel-Grof händler für Mannheim u spruch. Deshalb: Weil die Vorteile, die den erfahrenen Automobil- käufer zum Kauf eines Opel- Wagens bestimmen, für jeden handgreiflich sind. 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Mai 199 Zur Frage der Abſatzorientierung Mannheim des Deutſch⸗ hilfen verbandes Mai Kauf ⸗ tftakt zu den Vorleſungen und ſch Zum erſten — s gruppe Ration en 5 r veranſtaltet in der! manns woche, die der Ar Lehrgängen der Kaufmann Mal wird hier verſucht, Nicht ſoll von den ktion eine hule bilden ſoll. dem Unterricht eine ganz beſtimmte teuer der Berufsbildungsarbeit die mit der induſtriellen die urſprünglichen Ge⸗ 5 r Kauf lich dem Kampf um den Abſatz, die Ma imgeworfen werden. Zu dieſer neuen A Verbandes, die Aufwä ſchaft poſitiv und derung und kenntniſſ llung zeigt ſich der Wille des entwicklung der deutſchen Wirt⸗ Abſatzför⸗ Waren⸗ zielſtrebig zu Markteroberung zielklare Abſatzorganiſation Fremdſprachen⸗ und Ar udskenntniſſe prüfung, Verkaufsorganiſation, Raumkunde, wirtſchaft und Fren m werden d zordergrund der diesjährigen Bert Um auch Oeſſentlichkei e Abſatzorientierung aufzuze 1 und der geſamt 78 bildungsarbeit neuen Auftr zu geben, veronſtaltet die hieſige Ortsgruppe eine Kaufmannswoche unter dem Ge⸗ ſamtthema:„Autarkte? Handel mit dem Oſten?“ Zur Durchführu Woche, die unt Leitgedanken„ t, haben ſich der& chule und heren Handelsſchul danken tſe zur Verfügung geſtellt. Die Vortr reihe beginn abend mit dem Thema„Wirtſche wege zum baltiſchen und ruſſiſchen Raum, von Prof. Dr. Tucker mann. Schülerorcheſter Walohof 1s der Jugend aller Altersklaſſen zuſammen⸗ ſetzende ter trat om Sonntag wieder mit einem wahlgelungenen Konzert an die Oeffentlichkeit. Was gendliche Muſikantengilde auszeichnet, iſt die vor⸗ bildliche Auffaſſung betreffs der ſyſtematiſchen Pflege der Hausmuſik und ihre erzieheriſchen Ziele. Disziplin und Kultur ſt im elpunkt der Proben, die über ſo manche techniſche Schwierigkeit durch gründliche Durcharbeit hinweghelfen. Reinheit des Spiels und exakte Bogentech⸗ nik erſetzen die noch nicht zu verlangende Vortragsreife. Dafür ſind es jedoch andere Reize, die von dieſem Kinder⸗ orcheſter ausgehen und den Konzerten zu einem ſehr guten Beſuch und zum ideellen Erfolge immer wieder verhelfen. Wegenüber den ſonſt üblichen Schülervorſpielen ſollen hier keine pädagogiſchen Schulungsergebniſſe zugunſten eines Lehrers aufgezeigt werden. Der Leiter Willi Fuhr hatte Pro mm zuſammengeſtellt, das ganz auf Unterhal⸗ tellt wor und trotzdem ſehr hohe Leiſtungen von en veclangte. Rhythmiſch einwondfrei gelangen en aus dem Wiener Wald“. Mit der„Mühle trzwald“ war Gelegenheit zu jugendlicher Muſi⸗ digkeit gegeben. Da waren die kleinen Muſikfreunde wohlbekannten Element. Die Märſche wurden ſchneidig gespielt. Zur Bereicherung des Programms ſteuerte der beſtbekonnte Zithervirtuoſe Adam Riehl i klangvolle Solt bei, deren Technik und Vortrags⸗ Humorvolle volkstümliche Lieder ſpendete 83 unterſtützen. ſetzen gründliche er brei eute Das ſich ife begeiſterte. das„Rhein gold⸗ Quartett“. Die evangeliſche Handarbeitsſchule Fried⸗ richs fel gab vergongenen Sountag Intereſſenten Ge⸗ legenheit, die Arbeiten der Frauen und Mäschen in einer Ausſtel lung zu beſichtigen. Jeder, der ſich dorthin be⸗ mlhte, verließ äußerſt zufrieden und voll Lobes über die ge⸗ lelſteten Arbeiten dieſe Ausſtellung. Alles, was man zu ſehen wünſchte, war vertreten, angefangen bei den einfach⸗ Schürzen bis zur vornehmſten Leib⸗ und Bettwäſche, kleid bis zum modernſten Straßen⸗ und Abend⸗ den bunten Spfakiſſen und den verſchiedenartigen Tiſch⸗ decken. Um die wichtigſten Bedürfniſſe der Handarbeits⸗ ſchule zu beſtreiten, wurden Loſe zum Kauf angeboten. Manche Beſucherin konnte mit einem ſchönen Gewinn in Form von Handorbeiten oder Gebrauchsgegenſtänden die Ausſtellung verlaſſen. Der Leiterin der Schule, Fräulein Britz, gebi für das Zuſtandekommen der Handarbeits- ſchau höchſtes Lob. Es wäre zu wünſchen, daß die Näh⸗ ſtunden recht großen Beſuch aufweiſen. K. Familienchronik „Seinen 60. Geburtstag feiert heute der ſtädt. Erheber Gg. Stürmer, Augartenſtraße 33 wohnhaft. Der Ju⸗ bilar iſt ſeit 30 Jahren Bezieher unſeres Blattes und eben⸗ ſplange bei den ſtädt. Werken tätig. Wehrſportübung mit dem Auto Jagd nach einem Flugzeug hrte der Rhei⸗ 1 zur Saiſon⸗ agd durch, die einen auf nahm. Trotz ungün⸗ 2 2 1+ zeugverfol len glänzenden 2 erung waren alle und auch Hi derten Flugſtaffel 2 Dipl.⸗Ingenieur Herr, ſcheut nicht, um der erſten diesjäl zu einem voll rf ſchwierige 9 gende Flugzer 0 zeug änden an drei v an bekannten Landeplätz en war. Der zu fangende 1 immer ſchneller als ſeine Jäger und Ganze darf unter Berü Umſtände(Regenwetter ländeſportübun an der ſich Fahrer Luſt und Liebe beteiligten. Die Veranſtaltung verlief wie erwähnt wechſlungsreich und in allen Nach dem Start des Reiſe geſchickt, a überaus ab⸗ Teilen durchweg intereſſant. Flugzeuges wurde die Meute auf die ber ſchon bei Rheinau bildete eine ge⸗ ſchloſſene Eiſenbahnſchranke für die Verfolger ein ſchweres der Fahr D 2123 hatte ſich zwiſchenzeitlich zur erſten herabgelaſſen und wurde bei dem Gelände der ehe⸗ Lanzwerſterſtmalig geſtellt. Aber wie der erſte de auch die zweite Station Rehhütte bei den Jägern kaum entdeckt. Nur ein hrer ſtöberte das Flugzeug auf ſeiner ung“ auf, um es dann mit dem Gros (Neuſtadt) endgültig zu ſtellen. wurde Dr. Laue r⸗Ellerſtadt, auf allen drei Landeplätzen Hindernis. dung maligen Schütte⸗“ Landeplatz, ſo wu Mutterſtadt vo kleiner Teil I zweiten 1 Lache 6 elang, das 7 vorgeſchriel Zeit erreichen. Auf ſte Punktzahl von 65 erreichte, folgte Prell mit 49 9 kten. Dritter A. Imhoff jr. mit 48 Punkten mit 45 Punk⸗ ten folgten an vierter und fünfter Stelle die Fahrer J. Schall und D. Nagel. Den ſechſten und ſiebten Platz belegten Frau J. Leineweber und C. Schranz. Die Prei rteilung in Gimmeldingen geſtaltete ſich überaus e zoll. Der techniſche Leiter des RAC, i 3 Jehrle, der in Vertretung der ver⸗ ie Fahrer für ihre Leiſtungen aus⸗ erten P zeichnete, kommen . Am den„Pokal der NM“ Heddesheim— Sp Neckarſtadt:2 In einem äußerſt harten Kampfe gelang es dem Sp Neckarſtadt ſich auch gegen Fortung Heddesheim durchsu⸗ ſetzen. Damit hat ſich der Spé Neckarſtadt bis in die Vor⸗ ſchlußrunde gebr s man wo u Beginn d a ſerie keinesſa hatte. Spiel ſelb von beiden Mannſchaf durchweg ausgeglichen 5 geführt. Neckarſtadts Führungstreffer wurde von ſeiten Heddesheim unmittelbar nach der Pauſe ausgeglichen und erſt in der notwendig gewordenen Verlängerung ſollte die Entſcheidung fallen. Raque erzielte für Neckarſtadt das Siegestor. Das Spiel ſelbſt verlief bei großer Aus⸗ geglichenheit— wie erwähnt— hart, war aber durchweg frei von Entgleiſungen größeren Formats, was um ſo be⸗ merkenswerter iſt, nachdem der Spielleiter nicht gerade ſeinen beſten Tag zu haben ſchien. Daus Rheinau— Feudenheim:6 Trotz des Fehlens der geſperrten Ueberrhein und Sohns konnte Feudenheim ſein Gaſtſpiel in Rheinau zu einem vollen Erfolg geſtalten. Durchweg wor Feuden⸗ heim tonangebend und nur ein einziger Schnitzer der ſonſt ballſicheren Deckung brachte Rheinau den Ehrentreſſer. Die Feudenheimer Mannſchaft zeigte eine gute Geſamt⸗ leiſtung, ſo daß ſich die Einſtellung der Erſotzleute kaum bemerkbar machte. Das Spiel an und für ſich brachte in beiden Hälften ein lebhaftes Tempo, welches Feudenheim weit beſſer durchzuſtehen verſtand als der Gegner, der in ſeinem Können eben doch nicht an die Leiſtungen des Kreis⸗ ligavertreters heranreichte. Der Schiedsrichter amtierte vor 200 Zuſchauern durchaus zufriedenſtellend. Seckenheim— Phönix Mannheim:3(:1) Beide Mannſchaften lieferten ſich ein ſaires Spiel, wel⸗ ches etwa 400—500 Zuſchauer angelockt hatte. Phönix zeigte im großen und ganzen die beſſeren Leiſtungen. Der Sieg wor aus dieſem Grunde durchaus verdient. Phönix hatte nicht nur den beſſeren Angriff, auch die Abwehr in bekann⸗ ter Beſetzung Hauth— Rohr trug viel zum Erfolg bei. Dazu kam, daß auch die Phönixläuferreihe ein deutliches Plus herausſpielen konnte. Seckenheim gab ſich zwar bis zur letzten Minute nicht geſchlagen, aber der Sturm — ſonſt die Hauptwoffe der Elf— konnte ſich diesmal zu keiner Einheit zuſammenfinden. Spielleitung gut. Reichsfahrt- und Dapispokal-Sieger beim Reichsſportkommiſſar von Tſchammer⸗Oſten Der Reichsſportkommiſſar von Tſchammer⸗Oſten emp⸗ fing anläßlich des Davispokalkampfes in Wiesbaden an⸗ läßlich eines Tees der ägyptiſchen Mannſchaft unſere ſieg⸗ reichen deutſchen Tennisſpieler ſowie die in der ADAC⸗ Reichsfahrt ſtraſpunktfrei gebliebenen Fahrer der Wan⸗ derer⸗ und Da W⸗Mannſchaft. In einer Anſprache führte bei dieſer Gelegenheit u. a. aus, daß er es Symbol für die Zukunft betrachte, verſchiedenartigſten Sports und den Spieler der Reichsſportkommiſſar als ſchönes mit Vertretern der ägyptiſchen Sport⸗ Der Erbſtreit Eine Bauern⸗Erzählung von Karl Perktold Seit Jahrhunderten war es ſo. Der große Tiſch ſtand unverrückbar im Herrgottswinkel, und der Platz des Herrn über Hof und Scholle war ſeit Ge⸗ ſchlechtern unter dem hohen holsgeſchnitzten Kruzifix. Nur der durfte ihn einnehmen, der das Erbe antrat. Das Geſetz der Ueberlieferung befahl, daß der Erſt⸗ geborene nach der Beerdigung des Bauern die Brü⸗ der und Schweſtern zuſammenrief, um ihnen zu kün⸗ den, daß Hof und Scholle wie bisher zu erhalten ſeien und jeder in Treue zur Erde, die das Brot trägt, die Pflichten erfüllen müſſe, die Bauernarbeit und Bauernehre erforderten. Das war ſeit Jahrhunderten ſo. Aber an einem Tage geſchah es, daß der Jungbauer, nachdem man den Vater zu Grabe getragen hatte, anders wollte, als das Geſetz des Hofes es vorſchrieb. Der Irgei, Michl und Hiafl ſaßen auf der langen Bank und ſtter⸗ ten zum Tiſche hin, wo der Aelteſte, der Franz, ſaß und ihm zur Seite die Schweſtern Linnerl und Reſerl noch verſchüchtert und verweint ſchweigend vor ſich hinſtarrten. „So ſprich doch, Franz!“ ſagte die Bäuerin. Sie ſtand unter der Tür, die zur Küche führte. Ab und zu wiſchte ſich die Herrin des Bichlerhofes mit der ſchwarzſeidenen Schürze üher die Augen. Sie konnte es noch nicht faſſen, daß der Bauer unter der Erde lag. Er war ſtreng und gerecht mit den Kindern umgegangen. Viel Nachwuchs gab es in allen Gene⸗ rationen des Bichlergeſchlechtes. Keines der Kinder, soweit ſich zurückdenken und im Gemeindebuch zu⸗ rückblättern ließ, war mißraten. Ein Segen ging vom Bichlerhof aus, und viele Höfe ſind Bichlerhöfe. Sie liegen tief im Tale unten, und man kann ſie vom Bergbichlerhofe aus zählen: dort am Rande des Hochwaldes der Hinterbichler, drüben über dem Tale der Tannenbichler, draußen, dem Flachland zu, der Salbichler. Und jeder Hof iſt alt und reich ge⸗ ſegnet mit Kindern. Wie oft ſtand der Bergbichler am Fenſter neben dem Herrgottswinkel, wenn die Sonne verſank und die Felſen glühten und das Ave⸗ glöcklein unirdiſch fern und friedlich von der Dorf⸗ kirche heraufklang. Die derben arbeitzerſchundenen Fäuſte lagen dann behäbig und noch im Ruhen ſtark guf dem Fenſterbrett. War das Tagewerk geſchehen und herrſchte Ruhe auf dem Acker und im Stalle, dann ſchaute der Herr des Bichlerhofes über ſein Reich, das ſeinen Namen trug. An das dachte die Bäuerin. Da lag ein Leuchten in ihren Augen, und dieſes Leuchten kam nicht von den Tränen, die immer wieder die Augen füllten, ſondern aus dem Herzen, das voll Stolz war. Aber dann blickten die Augen wieder ernſt und hart und waren grau wie der Fels über dem Hof. Der Franz, der Aelteſte, ſchlug aus der Art. Er liebte keines der drallen, rotwangigen Bauernmädchen, ſondern ein zierliches Ding aus der Stadt. „So ſprich doch, Franz!“ ſagte dann die Bäuerin mit ſo energiſchem Klang in der Stimme, daß die Kinder aufhorchten und auch Franz einen ſcheuen Blick nach ihr warf. „Mutter, ich will den Hof nicht. Ich will das Geld.“ Franz verſuchte aufzuſtehen, zur Bekräfti⸗ gung ſeiner Worte den Hofherrnſitz zu verlaſſen. „Bleib ſitzen!“ befahl die Bäuerin. Eingeſchüch⸗ tert durch den Ton, den er bei der Mutter noch nie gehört, gehorchte der Erbe.„In unſerer Truhe drin⸗ neu in der Stube ſind die Papiere und Urkunden. Noch immer hat der Aelteſte den Hof übernommen. Dieſes Geſetz darf nicht gebrochen werden.“ Franz bückte ſich unter den Worten, wie es die Pferde machen, die ben Pflug ziehen und über deren Rücken die Peitſche ſchwirrt. Aber manchmal bäum⸗ ten ſich die Pferde auf. Trotz lag auch in den Mienen des Erſtgeborenen.„Ich will mein Geld, Mutter, und in die Stadt ziehen.“ „Wir können Dir das Geld nicht geben. Die Zei⸗ ten ſind ſchwer. Die Bauernnot iſt groß.“ „Dann verkaufe ich den Hof.“ „Was?“ Die Bäuerin ſchrie auf und ging mit einigen energiſchen Schritten auf den Tiſch zu.„Du — Du willſt die Scholle verlaſſen? Du— Du Schuft Du!“ „Mutter!“ Zorn quoll in ſeiner Stimme boch. „Ich laſſe mir nichts mehr vorſchretben. Das Erb⸗ geſetz der Bichler hat mich zum Herrn gemacht.“ „Nein— nur der würdige Erſtgeborene iſt Herr des Hofes. Jeder, der den Hof und die Scholle ver⸗ ließ, ging zugrunde. Sieh doch zum Wagnerhof hin! Herriſche ſind oben. Der Wagner iſt verſunken in der Stadt drinnen. Man ſagt, er gehe betteln und Aeh⸗ ren ſammeln. Noch kein Bichler hat die Scholle ver⸗ laſſen.“ leuten an einem Tiſch zu ſitzen. Er werde ſich die Pflege der volksgemeinſchaftlichen Einſtellung im Sport weiter angelegen ſein laſſen. Von Tſchammer⸗Oſten wies auf die ritterliche und vornehme Art der Davispokalſpiele hin und betonte, daß es nach Beendigung des Kampfes nicht mehr die Frage nach dem Sieger oder Beſiegten geben ſolle, ſondern nur der Geiſt ſolle entſcheiden, in dem der Kampf geführt wurde. Jede egozentriſche Einſtellung mütſe zurücktreten. Aus früheren Fehlern müſſe gelernt werden und keiner dürfe beim Neuaufbau fehlen. Weder in natio⸗ naler noch in internationaler Hinſicht dürfe Deutſchland im Sport hinter den anderen Ländern zurückſtehen und er hoffe, daß mit Hilfe der ſtarken Hand, unter der wir jetzt alle vereint ſind, der deutſche Sport die Aufgaben zu erfüllen imſtande ſei, die ihm geſetzt ſind. Die Vertreter Aegyptens, Vizekonſul Kony und der Mannſchaftsführer Shukri beantworteten die mit Freu⸗ den aufgenommene Rede des Reichsſportkommiſſars mit den beſten Wünſchen für die deutſchen Sportkameraden und einem Hoch auf den Reichspräſidenten und den Reichs⸗ kanzler. Deutſche Athletilſiege in Mailand Die Sprinterſtaffel von Tus. Bochum ſowie der Darm⸗ ſtädter Mittelſtreckler Schilgen beteiligten ſich am Sonntag mit beſtem Erfolge an dem großen Leichtathletikmeeting in der Arena von Mailand. Für die internationalen Wettbewerbe hatte der italieniſche Verband einen Vereins⸗ kampf um den Großen Preis von Mailand aus⸗ geſchrieben, den die Vertreter von TuS. Bochum mit zwei Einzel⸗ und einem Staffelſieg überlegen gewannen. Die erzielten Zeiten waren allerdings durchweg nicht über⸗ mäßig ſchnell, da die Bahn durch die Regenfälle etwas ſchwer geworden war. Der deutſche Meiſter und Olympia⸗ dritte Arthur Jonath, ließ ſich das 100 Meter⸗ Laufen natürlich nicht entgehen; er ſiegte in 11 Sekun⸗ den überlegen gegen die Italiener Ferrario und Caſtelli, während der Bochumer Buthe⸗Pieper als Fünfter ein⸗ kam. Den zweiten deutſchen Einzelſieg gab es im 400 Meter⸗Lauſen, auf das der Bochumer Borch⸗ meyer in 49,8 Sekunden Beſchlag legte vor dem berühm⸗ ten Italiener Tavernari und Gherardi. Ganz überlegen gewann ſchließlich Tus. Bochum mit der Mannſchaft Vent, Buthe⸗Pieper, Borchmeyer, Jonath auch noch die 4 mal 100 Meter⸗Staffel in 42,8 mit 20 Meter Vorſprung gegen Pro Patria Mailand und Giglio Roſſo⸗Florenz. Der Darmſtädter Schilgen ſtartete im 1500 Meter⸗Lauf, in dem er hinter dem in:00,4 ſiegenden Olympioniken Beccalt und deſſen Landsmann Gordini den dritten Platz belegte. Im 5000 Meter⸗Laufen war der polniſche Olympiaſieger Kuſoczinſki eine Klaſſe für ſich, er gewann in 15:13, überlegen gegen de Florentis und Bacchi. Das 400 Meter⸗Hürdenlaufen fiel in 56,8 an den Italiener Facelli und die Olympiſche Staffel holte ſich Giglio Roſſo⸗Florenz in:37,2. Die Geſchwiſter miſchten ſich nun auch in das Geſpräch, und niemand dachte daran, daß ſich drun⸗ ten auf dem Friedhof erſt vor einigen Stunden ein friſches Grab geſchloſſen hatte. „Habt Ihr denn den Vater vergeſſen?“ fragte die Mutter, wieder weich werdend.„Habt Ihr Vaters Worte vergeſſen, die er vom Sterbebett zu Euch ge⸗ ſprochen:„Ihr gehört zur Erde da und müßt bei der Erde bleiben.“ Da war es ganz ſtill im Zimmer. Die alte Uhr ratterte eine Stundenzahl herunter, und vom Stalle her klang das Klirren der Ketten. Man hörte ein Pferd ſcharren und eine Taube gurren. Das Schwei⸗ gen der Mutter war dem trotzigen Franz unheim⸗ lich. Er wollte auf das Ganze gehen.„Aber— ich kann nicht hier bleiben. Ich habe doch ein Mädchen in der Stadt, und das liebe ich. Was wäre mir der Hof ohne dieſe Liebe, Mutter!“. „Freple nicht!“ erwiderte die Bichlerin und beugte ſich über die breite Tiſchplatte, um Franz in die Augen ſehen zu können.„Franz! Es gibt keine größere Liebe als bie zum Heimatboden.“ „Und ich kann meine Liebe da drinnen nicht töten, Mutter, Ich kann es nicht.“ Bei dieſen Worten ſprang Franz auf, daß die Mutter erſchreckt zurück⸗ wich.„Ich nehme meine Papiere und gehe. Auf den Hof pfeife ich. Das Geld hole ich mir ſchon einmal.“ Keuchend vor Zorn preßte Franz die Worte hervor. Er eilte zur Tür. Das Weihwaſſerkännchen am Pfoſten baumelte, als er ſie hinter ſich zuſchlug. Das Aufſchluchzen der Mutter hörte er nicht mehr. Haſtig riß er den morſchen buntbemalten Truhendeckel auf und kramte in den Papieren, die er achtlos heraus⸗ warf. Irgendein Ton ließ ihn plötzlich aufhorchen. Es war ein eigenartiges Klingen und Singen, das Franz ans Herz griff. Er wollte weiter wühlen, aber in ſeinen Ohren ſang dieſer Ton immer noch nach. Vergilbte Papiere lagen am Boden; ein Zettel, ſchmierig und altersgelb, lag ſeitwärts von den Urkunden und etwas Schwarzes, Kreuzförmiges daneben. Franz hob es auf. Es war ein Eiſernes Kreuz aus dem ſiebziger Kriege. Seine Hände taſte⸗ ten nach dem Zettel, und ſeine Augen flimmerten, daß die Buchſtaben durcheinander gerieten. „Für Treue der Heimat mögen meine Bu⸗ ben dies nie vergeſſen!“ Das hatte noch der Groß⸗ Wie ſtolz er war[vens Missa solemnis aufgeführt werden. vater geſchrieben, der Großvater. — rennen So kommt ez U. t gewonnen 5 8889 Ae hene — werden Aus der Zielkurve heraus ſtürz zehn Minuten aus dem Rennen ge rend ſich das Publikum noch nach i Berliner Tietz an der anderen Ecke zu nehmen. Nun taucht 0 Menge mit ſtürmiſchem B denn als Tietz ander zweimal Defe einer Runde führen. 906 Punkte, 2. Kilian⸗Vopel 217., rück: 3. Umbenhauer⸗Ehmer 343 277., zwei Runden zu rück: drei Runden zurück: van Bi fünf Runden zurück: Bre ſechs Runden zurück: 8. G 9. Merlo⸗ hler 80., be 10. Medri⸗Pelizzari 90., 11. e Bootshaus Weihe beim Turnverein„Jahn“ Neckarau che Platzanlage an der g Der do e Turnver Leben pulſt, kann ſeit e Abteilung fein haben hier trotz der ſchwere der 8 eln, aber um ſo mehr mit eigenen Kräften, eine Bootsunterkunft geſchaffen die dem Mannheimer Turngau zur Ehre gereicht. 3 Unweit der Altriper Fähre, direkt am Rhein gel lag eine große Halle brach, der Mannheimer Kiſtenfabrſt gehörig. Die überaus günſtige Loge am Rhein forderte direkt dazu heraus, hier unſerer heranwachſende nicht die in Neckarau. dem ein reiches turneriſches Zeit eine Waſſerſpor nennen. Weit 1 Jugend eine Stätte zu ſchaffen, wo ſie billig und g ihre Boote Unterkunft findet. tiger Bedingungen dem Verein die geräumige Halle, die Plot für ca. 100 Boote bietet, überlaſſen. Mit aller Kraft und den Turnern eigenem Idealismus ging es g die Arbeit und innerhalb weniger Wochen konnte die Hale ſo ausgebaut werden, daß ſie am 6. Mai ihrer Beſtin⸗ mung übergeben werden konnte. In dieſer feſtlich geſchmückten Halle fand am Samstog abend die eigentliche Weihe ſtatt, die neben zahlreichen Vereinsangehörigen, Freunde aus Nah und Fern ve Turnfreund Hörth hielt die ede. Sein beſor⸗ derer Gruß galt den Turner⸗Waſſerfahrern, die unter vieleg Mühen mit eigener Kraft, dieſes Haus vollendet ha Dank ſagte er auch dem Turnrat und denjenigen Fi die in hochherziger Weiſe zur finanziellen Unterſtützung beigetragen haben. Mit oͤen beſten Wünſchen übergab er dann die Halle der Waſſerſport⸗Abteilung. Turnfreund Wetzler überbrachte im Namen der Waſſerfahrer des 10. Kreiſes die beſten Wünſche. Weng auch früher die Anſchauungen über die Eingliederung dez Waſſerfahrens in öͤer DT auseinandergingen, ſo hat man heute doch erkannt, daß eine Waſſerſport⸗Abteilung nur eine Bereicherung eines Vereins ſein kann. Sein beſonderer Dank galt dem Gau⸗Vertreter und Vereins vorſitzenden Stalf, der immer für die Belange der Waſſerfahrer Ber ſtändnis hatte und es verſtand, das Alte zu ehren und mit dem Neuen zu leben. Alle Sportarten haben ihre Vor⸗ züge, aber keine von ihnen iſt vollkommen, und des hald muß man ſie miteinander verbinden. Und dies hat det Turn⸗Verein Jahn ſchon immer getan, daukbar mae dies anerkannt wenden. Grüße überbrachte auch der Vertreter der Waſſerfahret des Turnverein Mannheim von 1846, Paul Ker maß, mit dem beſten Wunſche, daß dieſes ſchmucke Bootshaus dazu beitragen möge, die Waſſerfahrer der D zu ei wahren Gemeinſchaft zuſammenzuſchweißen. Zum Schlaß ſprach noch der Vertreter der Waſſerſport⸗Abteilung un dankte all den zahlreich erſchienenen Vereinsangehörſgeg für ihr Intereſſe mit dem Gelöbnis dem Turngereig „Jahn“ jederzeit die Treue zu bewahren und weiter nit guarbeiten an dem großen Werk der Deutſchen Turnerſchaſt Während des gemeinſam geſungenen Deutſchlond⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Liedes ſtieg öͤraußen inmitten der Fahnen ge neuen Deutſchland e Flagge der Deutſchen Turnerſchat hoch. Der eindrucksvolle Akt fand damit ſein Ende. Son oͤraußen am Rhein an der Altriper Fähre für unſere Ju, gend ein Werk entſtanden, das dem TV Jahn und al ſeinen Mitgliedern und unſerem deutſchen Vaterlande zun Segen gereichen möge. Wtur. 9 für So wurde unter günſtigen reer err reren be- we Wer gefund bleiben will trinkt Rathreiner — auf ſeine Orden und ſeine Kriegserlebniſſel Den alte Bichlervater konnte ſo gut erzählen. ö „Und Buam— nöt untreu weren!“ hatte er o zum kleinen Franzl geſagt. Und wieder war es um den Bichlererben ſo fill wie vorhin, als die Mutter an das Sterbewort deß Vaters erinnerte. Seine Hände begannen zu zfttenn, und das Papier kniſterte, als drängen die Worte des längſt Verſtorbenen in ſein Gewiſſen. 4 Franz räumte die Papiere in die Truhe, schloß den Deckel und ging mit ſchweren Schritten zum Acker hinunter. Die hohen Stiefel, wie ſie die Bauernſöhne an beſonderen Feiertagen krugen, wuchteten in den Boden hinein, daß die braune lige Erde aufſpritzte. Und der junge Bichler fühlte, daß er von dieſer Erde nicht loskommen konnte. Hell und klar leuchtete Bergesbläue über den Hochwald herüber. Deutsches Operngaſtſpiel in Argentine, In den Monaten Auguſt und September findet im Teatre Colos in Buenos Aires mit Unter ſtützung des Staatskommiſſars Hinkel und im E vernehmen mit der Reichsregierung ein großes deul⸗ ſches Operngaſtſpiel ſtatt. Zur Aufführung vorge⸗ ſehen ſind„Triſtan und Iſolde,“„Die Meiſterſinget von Nürnberg,“„Parſifal,“„Fidelio“ und„Der Ro⸗ ſenkavalier.“ Die Aufführungen ſtehen unter der wi ſikaliſchen Leitung von General muſikdire“ tor Fritz Buſch und unter der ſzeniſchen l Karl Ebert. Als Soliſten ſind unter anderen ver; pflichtet Lauritz Melchior, Michael Behnen und Edi Fleiſcher⸗Metropolitain Opera Newyork, Anni Kb⸗ netzuy und Walter Großmann⸗Berlin, Karl Wied, mann⸗Wien, Paul Seider⸗Leipzig und Walter gau kötter⸗Berlin. Nach Beendigung der Opern⸗Gaft⸗ ſpiele ſind noch eine Reihe von Sinfonie⸗Konzerken 1 Leitung von Fritz Buſch im Teatro Colon ge plant. 8 O Der Beethovenchor Ludwigshaſen, der in den letzten Tagen die„Große Meſſe“ von W 1 Peterſen ſo vorzüglich herausgebracht hat, begeht 15 Jahre 1934 ſein 10 jähriges Beſtehen. Es ſollen Beetho⸗ Konzert Bachs Hohe Meſſe und einer Feſtwoche im März neben einem a capell f 1 nn — N 20 e „r „. e „ 9 kommt ez N gewonn oieder Mit n gelegen, iſtenfabri Rhein, wachſenden ad gut für günſtigen die Plag Mit aller ing es ah e die Halle 2 eh Beſtim⸗ Samstag zahlreichen terſtützu tbergab et amen deer he. Wenn erung des o hat man J nur eine beſonderer 'orſitzenden ahrer Ver⸗ n und mit ihre Vor⸗ td deshalb 8 hat det zar müſe aſſerfahret er maß, Bootshaus zu einer im Schluß ilung und ngehörigen urngekeis heiter mit⸗ trnerſchaſt lond⸗ und ahnen de urnerſcha So it de. tnſere Ju⸗ u und al lande zun Wtur. ill T 1 5 1 — ſſe! Der te er oft n ſo stil wort des u zittern, orte des he, schloß ten zum ſie die trugen, ßes deüt⸗ ig vorge⸗ ſterſinger Der Ro⸗ r der mu⸗ direk⸗ hen von ren ver⸗ ind Edilh luni Ko⸗ J Wiede⸗ ter Lauf⸗ 1 Dienstag, 9. Mai 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe eee eee St. Florians ⸗Tag in Ladenburg St. Florian, der Schutzheilige der Feuerwehr, ſoll in Zukunft mehr als bisher einen Ehrenplatz in der Arbeit der Feuerwehren einnehmen. Der Deutſche Feuerwehrverband hat vorgeſchlagen, den Et. Florianstag(4. Mai) durch die deutſchen Wehren in würdiger und zweckentſprechender Weiſe begehen zu laſſen. Während man in Mannheim beſonderer Umſtände halber die Anregung nicht zur Durchfüh⸗ rung brachte, feierte man am Sonntag in der Um⸗ gebung bei den Feuerwehren den Tag des St. Flo⸗ rian. In Ladenburg ging es ſchon um 6 Uhr mit dem Weckruf der Feuerwehrkapelle und des Spielmannszuges los. Für den Nachmittag war die Uebung angeſetzt, bei der angenommen war, daß der Dachſtuhl der Evangeliſchen Stadtkirche in Flam⸗ men ſtehe. Die Aufgabe der Feuerwehr beſtand darin, die Holzkonſtruktion des Kirchenſchifſes zu schützen und ein Uebergreifen des Brandes auf die Nachbargebäude zu verhindern. Kommandant Ag ri⸗ eo la war der Leiter der Uebung, die mit gewohn⸗ ter Sicherheit durchgeführt wurde. Die inzwiſchen alarmierten Wehren von Schriesheim und Neckar⸗ hauſen beteiligten ſich nach ihrem Eintreffen eben⸗ falls an der Bekämpfung des„Brandes“. Bei der von dem 2. Vorſitzenden des 9. Badiſchen Feuerwehrkreiſes, Kommandant Knäbel, gegebe⸗ gen Kritik wurde die vorbildliche Arbeit der Laden⸗ burger Feuerwehr hervorgehoben. Die Mitarbeit der Sanitätskolonne bei der Bergung und Behandlung von„Verletzten“ und„Rauchvergifteten“ fand in der Kritik ebenfalls ihre Würdigung. Der neue Landgerichtsdirektor in Heidelberg * Heidelberg, 9. Mai. Der zum Nachfolger des in den Ruheſtand getretenen Landgerichtsdirektors Geißmar ernannte Landgerichtsrat Erb iſt 1879 ge⸗ boxen. 1901 hat er die erſte und 1905 die zweite juri⸗ ſtiſche Staatsprüfung beſtanden; ſeine erſte plan⸗ mäßige Anſtellung erhielt er 1912 als Amtsrichter in Mannheim. Seit 1915 übt er ſeine Richtertätig⸗ keit in Heidelberg aus und gilt als beſonders be⸗ währter Richter des Landgerichts Heidelberg, ſo⸗ wohl in Zivil⸗ als auch in Strafſachen. Liebeskummer trieb ihn in den Tod * Bruchſal, 9. Mai. In der Nacht zum Montag hat ſich der hier beſchäftigte 18 Jahre alte Kaufmann Ernſt B. aus dem nahen Ort Forſt auf den Schienen vom Nachtzug überfahren laſſen. Seine Leiche wurde heute früh aufgefunden. Die Tat ſoll aus Liebes ⸗ kummer begangen worden ſein. Gewerkſchaftskommiſſar zurückgezogen * Karlsruhe, 9g. Mai. Wie die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium mitteilt, hat der Reichskommiſ⸗ ſar den bisherigen Kommiſſar bei den Gewerk⸗ ſchaften, Plattner, nach Erfüllung ſeiner Auf⸗ gaben auf deſſen Antrag von ſeinem Amte ent⸗ hoben. Der Reichskommiſſar richtete bei dieſer Ge⸗ legenheit ein Dankſchreiben an den Sonderkommiſ⸗ ſar Plattner. 9 Kommuniſtiſche Zettelverteiler ſeſtgenommen * Karlsruhe, 8. Mat. Sonntag kurz nach 2 Uhr horgens wurde ein junger Mann beim Sallen⸗ wäldchen von mehreren SA⸗Leuten beim Verteilen bon kommuniſtiſchen Handzetteln betrof⸗ fen, Er ergriff die Flucht, konnte jedoch von einem Polizeibeamten in der Luiſenſtraße feſtgenommen werden. Im weiteren Verlauf der Nacht wurden noch mehrere Mitglieder der Kommu⸗ uſtiſchen Partei ermittelt, die ebenfalls kom⸗ muniſtiſches Zerſetzungsmaterial verteilt hatten. Profeſſor Meuret als Leiche geborgen * Offenburg, 9. Mai. Die am Sonntag mit Ver⸗ ſtärkung abermals von Pontreſina ausgeſandte Ret⸗ tungskolonne konnte, wie uns von dort berichtet wird, nach zweiſtündiger Arbeit um die Mittags⸗ unde Profeſſor Meuret aus der Gletſcherſpalte bergen. Der Verunglückte hing noch ſo am Seil, wie ihn ſein Begleiter Maag verlaſſen hätte. Die Spalte iſt 70 Meter tief und ſehr breit. Dies er⸗ ſchwerte außerordentlich die Bergungsarbeiten. Lei⸗ der war Profeſſor Meuret tot. Da um die Mittags⸗ eit wiederum ein Schneeſturm einſetzte, ſo mußten die Mannſchaften die Leiche bei der Bug, einem ſehr teilen und zerriſſenen Gletſcherabſturz, zurücklaſſen, um ſobald es das Wetter erlaubt, ſie nach Pontre⸗ ſing herunterzuholen. a0 Weinheim, 9. Mai. Rechtsanwalt Dr. Schüßler⸗ Weinheim wurde von dem Beauftrag⸗ ten des Reichsjuſtizkommiſſars zum Abgeordneten des Deutſchen Anwaltsvereins(Sitz Berlin) er⸗ nannt. * Speyer, 9. Mai. Speyer trug am Montag überreichen Flag⸗ genſchmuck. Gegen 3 Uhr traf der bayeriſche Staatsminiſter des Innern, Adolf Wa gner, im Auto in Speyer ein, wo er von der Bevölkerung leb⸗ haft begrüßt wurde. Vor dem Regierungsgebäude begrüßten Regierungspräſident Oſthelder und der Sonderkommiſſar der oberſten SA⸗Führung in der Pfalz, Schwitzgebel, den Miniſter, der ſich in Begleitung des pfälziſchen Gauleiters Bürckel ſowie der Sonderbeauftragten und SA⸗Führer ſofort in den Kreistagsſitzungsſaal begab, wo ihn die geſamte Beamtenſchaft erwartete. Regierungspräſident Oſt⸗ helder entbot den Willkommengruß. Der Regie⸗ rungspräſident ſchloß mit dem Gelöbnis, daß die ganze pfälziſche Beamtenſchaft und Be⸗ völkerung treu hinter der nationalen Re⸗ gierung ſtehe. Innenminiſter Wagner ſprach dann zu den Be⸗ amten der Regierung und zu den Vorſtänden aller Staatsbehörden in Speyer, der pfälziſchen Bezirks⸗ und Polizeibehörden und den Vertretern der Landes⸗ polizei, denen er die beſonderen Grüße des Reichs⸗ ſtatthalters und der bayeriſchen Staatsregierung über⸗ brachte. Er betonte, es ſei ſelbſtverſtändlich, daß er als Miniſter des Innern ſo ſchnell wie möglich per⸗ ſönlich die Fühlung mit allen Kreiſen aufgenommen habe und daß er heute in der Pfalz damit beginne. Anſchließend fand eine Beſprechung mit den Vor⸗ ſtänden der Bezirks⸗ und Polizeibehörden der Pfalz und den Sonderbeauftragten bei dieſen Behörden ſtatt. Danach fand vor dem Dom ein Vorbei⸗ marſch der Schutzpolizei, SA⸗, SS⸗ und Stahlhelm⸗ formationen vor Staatsminiſter Wagner ſtatt, der ſich anſchließend mit dem Auto nach Ludwigshafen begab. Der Miniſter in Ludwigshafen * Ludwigshafen, 8. Mai. Kurz nach 5 Uhr nach⸗ mittags traf Miniſter Wagner, von Speyer kom⸗ mend, in Ludwigshafen ein. Die Kraftwagen fuhren bis zum Neuen Marktplatz, auf dem ſämtliche Lud⸗ wigshafener Formationen der NSDAP. und des Stahlhelms, ferner die militäriſchen Vereine mit Hauptmann Stepp an der Spitze, Aufſtellung ge⸗ nommen hatten. Auch die Schutzpolizei und die Lan⸗ despolizei, letztere mit Stahlhelm und Karabiner, waren angetreten. Beſonderes Aufſehen erregten die zwei Panzerwagen. Ein Mädchen überreichte dem Miniſter, als er dem Wagen entſtieg, einen Flieder⸗ ſtrauß. Oberbürgermeiſter Dr. Ecarius ſprach namens der Stadtverwaltung Begrüßungsworte, ebenſo der 2. Bürgermeiſter Förſter. Bei den heſſiſ * Oſthoſen, 9. Mai. Etwa 2530 Vertreter der heſſiſchen Preſſe waren einer Einladung zur Beſichtigung des heſſiſchen Konzentrationslagers Oſthofen gefolgt, das der Obhut des Sturmbännführers und Land⸗ tagsabg. Dr. Angelo unter Oberaufſicht des Worm⸗ ſer Polizeidtrektors Dr. Joſt unterſteht, die alle wünſchenswerten Aufklärungen gaben, nachdem Staatskommiſſar Dr. Beſt nach Begrüßungsworten erläutert hatte, daß es ſich bei den hier getroffenen Maßnahmen teils um Schutzhaft im eigentlichen Sinne(alſo zur zeitweiligen Sicherung der Perſon gegen Angriffe), teils um ein Präventipmittel zur Vermeidung von Zuſammenſtößen, teils auch um Er⸗ ziehungsmaßnahmen an politiſch Verhetzten handle. Bisher iſt keiner der Inſaſſen länger als drei Wochen feſtgehalten worden, und die Tatſache der bereits vorgenommenen und der weiterhin faſt täglich möglich werdenden Ent⸗ laſſungen beweiſt, daß das ganze individuell gehand⸗ habte, zur Ordnung erziehende, aber auf Gewaltſam⸗ keiten verzichtende Einwirkungsſyſtem in kürzeſter Zeit gute Früchte trägt. Hervorzuheben iſt, daß die Preſſevertreter ſich völlig unbehindert und unbeauf⸗ ſichtigt mit beliebigen Inſaſſen unterhalten und ſie über Arbeit, Verpflegung und ſonſtige Behandlung aperns Innenminiſter in der Miniſter Wagner beſucht Speyer, Ludwigshafen und Neuſtadt en Sihuthüftkin Ein Veſuch im Konzentrationslager Sſthofen Große Kundgebung in Neuſtadt a H. * Neuſtadt a.., 9. Mai. A weſenheit des bayeriſchen Innen Pfalz war hier im Saalbau eine große Ku angeſetzt. Es war 711 Uhr geword niſter in Begleitung von R helderr, Gauleiter Bürckel, den Schutzpolizei und des 1. und 2. 2 Städte Ludwigsha un betrat. 1. Bürgerme Herrn Staatsminiſter, dem unent kämpfe für die deutſche Revolution, freudigen Willkommens⸗ gruß. Innenminiſter u. a. aus, es habe lange ged ſozialiſtiſche Beweg: 8 K ſie heute ſtehe. Trotzdem ſei die Zeit des Kampfes, die dieſes Ziel erreichen half, eine kurze Zeit im Leben der Nation und der B Der tiefe Sinn der Bewegung liege dar ihr gelungen ßlich der An⸗ it Oſt⸗ der der 11 „erskorps germeiſters wegten Vo W̃ rer Rede national⸗ ſei, wo 4 1 üg ner ſei, im Volk wieder das Er die Ehr⸗ lichkeit zu wecken. Aufgabe der Regierung ſei es mun, zu beweiſen, was ſie könne. Die Zeit werde komm t Deutſch⸗ land nichts anderes! 0 die Welt⸗ anſchauung, die Adolf Hitler geſchenkt habe. die die Regierung vor ſich ſehe, drücke ſie nicht zu Boden, ſondern ſie wiſſe, daß Herrgott ihr helfen werde, die beit zu leiſten, die Nation erwarte. Der Miniſter führte weiter aus, man werde von ihm nicht erwarten, daß er heute etwas verſpreche, weil er nun zufällig bayeriſcher Miniſter geworden ſei. Er ſei nichts als ein Soldat Adolf Hitlers, und niemand ſolle auch erwarten, daß ein Einzelner etwas verſprechen und erwarten könne. Gemeinſam wollten wir das neue Daeutſchland bauen. Wo Adolf Hitler ſtehe, da ſtehe er, der Miniſter, und die jetzige bayeriſche Staatsregierung hole keine Macht der Erde mehr weg. An die Bevölkerung e richtete Miniſter Wagner den Appell:„Wenn der Staat Ihnen gegenüber ſeine Pflicht erfüllen ſoll, dann erfüllt auch Ihr Eure Pflicht dem Staate gegen⸗ über. Vor Euch ſteht nicht mehr der Staat der parla⸗ mentariſchen Korruption, ſondern der Staat Adolf Hitlers, ſauber und heilig in ſei Auffaſſung. Darum gebt dem Staate, was des Staates iſt, denn dann kann der Staat dem geben, was des Volkes iſt, und dann kann auch der Franzoſe ſich die Zähne an uns ausbeißen.“ Wenn heute der Ring um uns geſchloſſen ſei, dann nur deshalb, weil man im Ausland die deutſche Geſinnung fürchte. Ein Sieg⸗ Heil auf den und das Deutſchlandlied krönten die Rede. Volke inv Führer befragen konnten und daß keinerlei Klagen laut wur⸗ den. Im Speiſeſaal, wo die meiſt jungen Häftlinge gerade bei der Mittagskoſt waren, ſah man wohl einige bedrückte Geſichter, aber weitaus die Mehr⸗ zahl zeigte ſich ſehr vergnügt und es wird verſichert, daß von den Entlaſſenen bereits einige wieder zu⸗ rückgekehrt ſeien, um ſich hier freiwillig zu betätigen, während andere nach ihrer Heimkehr Wäſche und ſon⸗ ſtige Spenden ſandten. Ein Radioapparat ſorgt für Muſtk, Unterhaltung und Belehrung, vermißt werden nur Zeitungen, Unterhaltungslektüre und Spiele (Karten, Schach, Halma uſw.). Der Tagesablauf von morgens 6 bis abends 9 Uhr iſt folgender: Wecken, Revierreinigen, Frühſtlick, Ar⸗ beitseinteilung, Antreten zur Arbeit(8 Stunden mit einſtündiger Mittagspauſe), Mittageſſen, Abendeſſen, Appell, Inſtruktion, Unterhaltung, Bettruhe. Be⸗ merkenswert iſt, daß die Inſaſſen in den Ruhepauſen und an den Sonntagen von ſelbſt zum deutſchen Volkslied zurückgefunden haben, zu deren Begleitung die Ziehharmonika dient. Zn den Arbeiten, die hauptſächlich der weite⸗ ren Einrichtung des Lagers dienen, das be⸗ reits eine Schmiede, Schreinerei und Schloſ⸗ ſerei beherbergt, werden die Leute gemäß ihrem Beruf und ihren Fähigkeiten, nach Möglichkeit auch ihren Neigungen entſpre⸗ chend verwendet. ing eines allgen her noch nicht möglich, w Die Schutzbefohlenen des Lagers oft ſchreiben und Poſt empfangen, wen verſtändlich unter Briefzenſur, Famil können ſie beſuchen. Die Einrichtung eine Straf⸗ oder auch nur Ko dern ſie will den Gedanken der Volksgen bei denen einbürgern, die ſich ſeither ut dern wußten. Als Aufſichtsperſonal wurd ſucht, die den äußeren und inneren Ko und die Arbeitsverhältniſſe berüc läßt man auch frei in der Ortſchaft ge Entfernung oder gar Ausbri ticht vorgekommen. Auf der Miloͤſchweinjagoͤ erſcho bh. Bergzabern, 9. Mai. In der nahe der pfö elſäſſiſchen Grenze gelegenen Gemarkung 2 fand eine Treibjagd auf Wildſchweine f ſich ein tragiſcher Unglücksfall ereignete. 0 glaubte aus größerer Entfernung in einer Ackerf ein Wiloͤſchwein zu ſehen. Er gab darauf zwei b. Dieſe trafen den Anfang der 3oer Jahre en Treiber Fahrſchon, der ſich in die? gelegt hatte. Der Mann wurde durch beide ſo ſchwer in den Unterleib getroffen, daß er bald nac ſeiner Einlieferung in das Landauer Krankenhaus verſchieden iſt. Der unglückliche Schütze konnte nach⸗ her nur mit Mühe davon abgehalten werden, ſich ſelbſt das Leben zu nehmen. Das ſchlechte Gewiſſen eines Gewerkſchaftsführers * Annweiler, 9. Mai. Gewerkſchaftsführer Fried⸗ rich Hofäcker, der erſt dieſer Tage als letzter Ann⸗ weiler Häftling aus der Schutzhaft entlaſſen worden iſt, ſollte in ſeiner Funktion als langähriger Gewerk⸗ ekretär des freien Metallarbeiterverbandes chluß über ſeine Buchführung geben. ls man ſich nach ihm umſah, war Hofäcker geflohen. e man hört, ſollen ſämtliche Unterlagen der hie⸗ ſigen Zahlſtelle des Metallarbeiterverbandes abhan⸗ den gekommen ſein. — 0 8 D 4 * Homburg(Saar), 9. Mai. Abends ſtießen Ecke Kaiſer⸗Friedrich⸗Kleinottweiler Straße der Schmiede⸗ meiſter Morbacher aus Tholey und Garagenmeiſter Engel aus Zweibrücken mit ihren Motorrädern zu⸗ ſammen. Die beiden und ein auf dem Rückſttz von Morbacher befindliches 20jähriges Mädchen aus Saarbrücken erlitten ſchwere, aber nicht lebensgefähr⸗ liche Verletzungen. vegeelaleicles Dienstag, 9. Mai Nationaltheater:„Ein Volksfeind“, Schauſpiel von Henrik Ibſen Miete C, Anfang 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung. Mannheimer Mai⸗Ausſtellung und Wanderausſtellung Deutſcher Luftſchut“ in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen. Ge⸗ inet von 10—19 Uhr. ibarett Libelle: 20.15 Uhr Kabarett, Varietés und Tanz. zban⸗Kaffee: 17 Uhr Tanztee, 20 Uhr Konzert, 21 Uhr Ing, 2 Lichtſyieſle: Univerſum:„Der Läufer von Marathon“. — Alhambra:„Die kleine Schwindlerin“.— Roꝝy⸗ Theater:„Vollblut“.— Schauburg:„Der goldene Gletſcher“. Sehenswürdigkelten Schloßmuſeum: Sonderausſtellungen:„Enkwick⸗ lungsfſermen des Spielzeugs“, ferner Handzeichnungen von Paul und Auguſtin Egell. Geöffnet von 10—13 Uhr und von 1517 Uhr.— Städtiſche Kunſthalle: Sonderagusſtel⸗ lung:„Der Teppich“ lerleſene Sammlerſtücke und neue deutſche Arbeitenſ. Geöffnet von 10—13 und 15—417 Uhr. — Mannheimer Kunſtverein L 1, 1: Moderne Kunſt. Ge⸗ öffnet von 10—183 und von 15—17 Uhr.— Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Biologiſche Tier⸗ gruppen und ethnographiſche Sammlungen, geöffnet von 15—17 Uhr.— Oeffentliche Muſikbücherei M 4a: Buch⸗ uns Notenausgabe von 11—13 und von 16—19 Uhr. Städtiſches Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mai Rhein⸗Pegel 8 5. 6. 8. 9. Necdar-Pegel] 5...9. Hei eee 571 1720 14177 Mannheim. 222 222 20 2,85 Kehl... 245 2,58 2,55 2,48.68 Jagſtfed 170 1,20 103 40s Maxau 4,05 4,19 4,23 4,144,180] Heilbronn 1811,38 128 1,28 Mannheim..72.103,18 2,90202 eee wee Caulb 1414.792,03.941,86 5 Köln.14131 164 2,02 185 Thefrebakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik und 18 Dr. W. Reinhardt ⸗ Handels⸗ teil: K. Ehmer Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport und Vermiſchtes: W. Müller- Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Tell: E. W. Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: J. Jaude, jümtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger! Bruckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung Gm. b.., Mannheim, R 1 46 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bel Rückporto [Funbamentarbeiten für Mmalrefzen, Sofakissen usw. nach dlemung Dſtie Der verehrfen Kundscheff ud Einwohnerschaft Zur KRepnmis, daß ich mit dem heufigen Tage mein Verkaufsgeschäft in Spezial- Artikeln der Betten-Branche Beſffedlern, Daunen, mleffs, Stepp-, Daumen- und Wolldecten, Mafrafzen, Schoner, Stabil; 3 2, 7(Laden) verlegf habe Um 9 e Zuspruch bel fachmsnmnischisfer und billigster Be- W. Dobler reer 25015 Bettledern-Reinigung nech wie vor T 6, 17 eine neue Schiebebühne im Rangierbahahof Mannheim öffentlich zu vergeben: Grabarbeiten, Betonabbruch und Be⸗ tonherſtellung. Zeich⸗ nungen, Bedingnisheft und Arbeitsbeſchrieb an Werktagen auf unſerem Zimmer 16 zur Ein⸗ ſicht; dort auch Abgabe der Angebotsvordrucke. 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Buchprüfer beim Finanzamt Mannheim, N 7. 11, Telephon 249 66/6[Kaiſerring). 82 Dienstag, 9. Mai 1933 Deuischer Lloyd Versicherungs-AG. Berlin Dividendenerhöhung auf 6 vH. Die Prämieneinnohme zeigte bei der Geſellſchaft im Geſchäftsjahr 1932 einen Rückgang von brutto 16, v. H. und netto 14,4 v. H. Die Tronsportverſicherung, beeinflußt auch durch die Einſtellung des indirekten Geſchäfts, hat einen Rückgang von 42,6 v. H. zu verzeichnen, während die Unfall⸗, Haftpflicht⸗ und Auto⸗Kasko⸗Verſicherung mit 13,4 v. H. und die übrigen Zweige mit—8 v. H. an dem Rück⸗ gang beteiligt ſind. Die Aufruhr⸗Verſicherung brachte einen Zuwachs. Der Schadens verlauf wor in allen Zwei⸗ gen befriedigend, und ſämtliche Verſicherungszweige ſchlie⸗ ßen mit Gewinn ab. Die Verwaltungskoſten konnten trotz der durch die Zeitverhältniſſe bedingten Mehrarbeiten um 10 v. H. geſenkt werden. Es verbleibt einſchließlich Vor⸗ trag ein Gewinn von 578 187(i. V. 407 406)„. Der H wird eine Dividende von 6(5) v. H. vorgeſchlagen. Neben einer Zuweiſung an die Kapitalrücklage von 100000 (50 000)& und beſonderen Abſchreibungen von 248 000(—) Mork verbleiben 103 437(251 781) zum Vortrag. * Schleſiſch⸗Kölniſche Lebensverſicherungsbank AG, Ber⸗ lin. Die Prämieneinnahmen des Geſchäftsjohrs 1932 be⸗ trugen 4,49(5,02) Mill., die Kapitalerträge und Mieten 0,81(0,82) Mill., die Geſamteinnahmen 17,26(16,62) Mill. Mark. Es ergibt ſich nach Zuweiſung von 160 000/ an die Gewinurücklagen der Verſicherten ein Jahresüberſchuß von 0,1(0,83) Mill., aus dem an die Aktionäre auf das mit 1 Mill./ zu 25 v. H. eingezahlte Aktienkapital 8(10) v. H. Dividende verteilt und der Gewinnxück⸗ 51855 der Verſicherten weitere 0,63 Mill. 1 überwieſen werden. Zinssenkung der Bayerischen Siaaisbank München, 3. Mai.(Eig. Tel.) Die Bayeriſche Staats⸗ bonk ſetzte mit Wirkung vom 1. Mai den Zinsſatz für die noch Maßgabe ihrer Beleih ingsgrundſätze gedeckten oder bisher ſchon dieſen in der Verzinſung gleichgeſtellten Krediten um ½ v. H. auf den jeweiligen Reichsbankdis⸗ kontſotz herob. Eine Zinsſenkung um 1 v. H. wird außer⸗ dem dadurch vorgenommen, daß der Kreis dieſer Kredite erweitert wird, insbeſondere durch Einbeziehung der Kre⸗ dite an Gemeinden, Sparkaſſen oder gewerbliche Kommu⸗ nalbetriebe. Abberufung Sobernheims von ſeinen Auſſichtsrats⸗ poſten. Be rin, 8. Mai.(Eig. Tel.) Der Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter Dr. Hugenberg hat auf Grund von ihm veronlaßten Prüfungen angeordnet, daß Herr Dr. Ing. e. h. Kurt Sobernheim aus dem AR der Com⸗ merz⸗ u. Privatbank ausſcheidet ſowie aus den AR, in denen er noch als Vertreter der Bank tätig iſt, dar⸗ unter auch dem An der Deutſchen Zenkralboden⸗ kredit A G. Genehmigung des Creditanſtalt⸗Abkommens mit den Auslandsgläubigern. Wie die Wiener Blätter melden, iſt dos ſeinerzeit von Miniſter Dr. Rintelen in London mit den Aus landsgläubigern der Credit⸗Anſtalt abgeſchloſſene Ueberein kommen von den Auslands⸗ gläubigern jetzt genehmigt worden. Die Bedingung, doß bis zum 6. Mai mindeſtens 75 v. H. der Auslands⸗ gläubiger ihre Zuſtimmung zu dem abgeänderten Ueber⸗ einkommen erteilen müßten, damit dasſelbe in Kraft geſetzt werden kanu, iſt erfüllt, da jetzt ſchon 80 v. H. der Zuſtim⸗ mungen vorliegen. In den nächſten Tagen ſoll die Rati⸗ itkation durch die Regierung erfolgen. In der zweiten Mai⸗Hälfte wird die ao. GV der Creditonſtalt ſtattfinden, in der der neue Verwaltungsrat beſtellt werden ſoll. * Südddeulſche Holzwirtſchaftsbank A. Die GV. er⸗ ledigte die Regularien. Aus dem ausgewieſenen Rein⸗ gewinn kommen 6 v. H. Dividende auf die VA. zur Verteilung. Vorſtand und AR. wurde Entlaſtung erteilt. Für das laufende Geſchäſtsjahr ſei unter normalen Ver⸗ hältniſſen mit einer gewiſſen Stetigkeit der Wiederbele⸗ bung des Holzgeſchäftes zu rechnen. * Berliner Holz⸗Kontor AG, Berlin. Der Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1932 weiſt einen geringen Verluſt⸗ vortrag von 5292/ auf— i. V. war die Erfolgsrech⸗ nung unter Berückſichtigung einer Sanierung:1 aus⸗ geglichen—. Die Finanzlage des Unternehmens iſt auch im beendeten Jahre gefeſtigt und die Liquidität erhöht worden. Zinssenkung für Meliorafionskredliſe Der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft hat im Einvernehmen mit dem Reichsſinanzminiſter den Unkoſtenſatz für Meliorationskredite aus dem Arbeitsbeſchaffungsprogramm 1932(Papen⸗ Programm) Erneut um 1% v. H. geſenkt. Die Jahresleiſtungen für Meliorationskredite belaufen ſich demnach auf 3 v. H. Zinſen, 2 v. H. Tilgung, 7 v. H. Verwaltungskoſtenbei⸗ trag. Sie ſind damit den Bedingungen des Arbeitsbeſchaſ⸗ fungsprogramms 1933(Gereke⸗Programm) ungefähr an⸗ geglichen. Dieſe Regelung gilt auch für die bereits aus⸗ gegebenen Kredite. Die im Papen⸗Programm für land⸗ wirtſchaftliche Meliorationen vorgeſehenen 50 Millionen find bis auf geringe Reſte vergeben. Sechs Millionen entfallen davon auf den Ausbau der Abwäſſerverwertung der Stadt Leipzig, die zur Steigerung der landwirtſchaft⸗ lichen Erzeugung in den Kreis Deli“ ſch geleitet und dort verrieſelt werden. Hessen- Nassauische Gas A6 Frankfurt a.., 8. Mai.(Eig. Tel.] Dieſe zum Konzern der Thüringer Gas gehörende Geſellſchaft berichtet 1992 über Rückgang des Gaskonſums von 8,9(10) v. H. Der Umſatz in Gosgeräten war weſentlich niedriger als im Vorjahr. Es erſcheint ein Bruttoertrag aus dem Gasgeſchäft von 1,5 Will.„ und aus dem Inſtallotions⸗ geſchäft von 0,063 Mill. I. Erträge aus Beteiligungen sind mit 36 050(29 000) 4 vorhanden, ſonſtige Einnahmen mit 95 700(0,29 Mill.) 4. Auf der anderen Seite erfſor⸗ derten Löhne und Gehälter 0,35, Zinſen 0,064, Steuern 0,27 Mill., ſo daß nach 0,28(0,31) Mill. 4 Abſchreibungen auf Anlagen und 38 800% anderen Abſchreibungen 325 000 (314 000)„ Reingewinn verbleiben, woraus unver⸗ ändert 5 v. H. Dividende auf 6 Mill.„ AK verteilt werden. » Maſchinenfabrik Weingarten AG.(vorm. Heinrich Schatz), Ravensburg. Die GV. genehmigte ohne Debatte alle Punkte der TO. und beſchloß aus dem Reingewinn von 186 200/ eine Dividende von 6 v. H. zu verteilen. den. In den AR. wurde Gen.⸗Dir. Dr. Bierwes(Mannes⸗ mann⸗Werke, Düſſeldorf! anſtelle des verſtorbenen Fabri⸗ kanten E. Kiderleu⸗ Ravensburg gewählt. HANDELS- U ‚ WIRTSOC der Neuen Mannheimer Zeitung AFrSs-ZzE Der driffe BIZ- Abschluß Nach Abſchreibung aller Verluſte und nach Bereitſtel⸗ lung von Mitteln für weitere unvorhergeſehene Ausgaben erzielte die Bank für internationalen Zah⸗ lungs ausgleich einen Reingewinn von 14,064 Mill. Schweizer Franken(i. V. 15,182 Mill.). Wie ſchon kurz gemeldet, wird wiederum eine Dividende von 6 v. H. verteilt, nachdem laut Artikel 53 der Statuten dem geſetzlichen Reſerveſonds 5 v. H. des Reingewinns gleich 703 224 Fr.(1932: 759 140) überwieſen wurden. Der be⸗ ſonderen Dividendenrücklage zur Aufrechterhaltung der in den Statuten vorgeſehenen kum. 6proz. Dividendenzah⸗ lung wird ein laut Statuten zuläſſiger Höchſtbetrag von 1,205 Mill. Fr.(1,595 Mill. Fr.) zugewieſen. Von dem alsdann verbleibenden Reſt erhält der allgemeine Reſerve⸗ fonds der Bank einen Betrag von 2,410 Mill.(3,190 Mill.), ſodaß ſich Reſerve und Rücklage am Ende des drit⸗ ten Geſchäftsjahres auf insgeſamt 13,706 Mill. Fr. ſtellen bei einem mit 25 v. H. eingezahlten Aktienkapital von 500 Millionen. Nach Artikel 53 der Statuten wird der nach den vorher⸗ gehenden Zuweiſungen noch verbleibende Reſt von 2,410 Mill.(3,190) unter die im Haager Abkommen vom Januar 1930 genannten Regierungen verteilt. Deutſch⸗ land erhält für ſeine unverzinsliche Einlage 619 286 Fr. (819 737), die franzöſiſche Regierung für ihren Garantie⸗ fonds 552 646(731551), an die Gläubigerregierungen Frankreich, Großbritannien, Italien, Belgien, Rumänien, Jugoflawien, Griechenland, Portugal, Japan und Polen wird eine Summe von 1,238 Mill.(1,689) ausgeſchüttet. Präſident Mac Garrah gibt in ſeinem ca. 50 Sei⸗ ten umfaſſenden Jahresbericht einen detaillerten Ueberblick über die geſamten monitären Bewegungen des letzten Jahres, das in einer noch nicht dageweſenen ſtar⸗ ken Goldbewegung und in einer weiteren Aufgabe des Goldſtandards ſowie einer weiteren Deviſenſchrumpfung ſeinen Ausdruck fand. Die Abwärtsbewegung der Zinsſätze hat ſich im erſten Geſchäftshalbjahr in 38 Ländern fortgeſetzt. 5 Wenn auch der Umfang des gewöhnlichen Geſchäfts der Bank durch den allgemeinen Rückgang des Zahlungs⸗ und Kapitalverkehrs ſowie die Aufgabe des Goldſtandards zwangsläufig eingeſchränkt wurde, ſo hat ſich, wie der Jahresbericht betont, der Rahmen der allgemei⸗ nen Geſchäftstätigkeit doch ſtändig in geſun⸗ der Weiſe ausgedehnt. Eine der nützlichſten Auf⸗ gaben der Bank zeigte ſich im Laufe der Zeit immer mehr in der Richtung, als zentrales Organ zu dienen, um auf dieſe Weiſe ein richtiges Arbeiten der Goldwährung ſicherzuſtellen. Der Bericht begrüßt es, daß die deutſche Regierung im letzten Sommer einen Plau zur gründlichen Neuordnung der deut⸗ ſchen Großbanken durchführte, der auch die Wiedereröffnung der deutſchen Börſen nach ſiebenmonat⸗ lichem Schließen erlaubte. Die Abwärtsbewegung der Zins ſätze iſt durch die Konvertierung von mehr als zwei Mil⸗ lionen Pfund Sterling der öffentlichen Schuld Groß ⸗ britanniens weſentlich gefördert, indem England hierfür die Zinſen von 5 auf 3 v. H. erniedrigte. Der er⸗ folgreiche Ausgang der Lauſanner Konferenz wird von der Bank als die Ausſchaltung einer der ernſteſten politiſchen Hemmniſſe für die wirtſchaftliche Geſundung bezeichnet. Der große Umfang der internatio⸗ nalen Kredite hat ſich weiter verringert. Innerhalb eines einzigen Jahres erreichte die Liquidierung der in⸗ ternationalen Verſchuldung den hohen Betrag von etwa 30 Milliarden Schweizer Franken. Präſident MacGarrah legt eingehend dar, daß gemäß der Erklärung des Verwaltungsrates„die Goldwährung den beſtgeeigneten verfügbaren monitären Mechanismus darſtellt“, und daß es deshalb wünſchenswert ſei, alle not⸗ wendigen Maßnahmen für die Wiederherſtellung des Ar⸗ beitens der Goldwährung wieder vorzubereiten. Mit ganz beſonderer Genugtuung ſtellt der Johresbericht das Zuſtandekommen des Lauſanner Abkommens vom Juli 1932 feſt, das der Bank auch beſondere Aufgaben wegen der Durchführung des Dienſtes für die deutſchen Anleihen von 1924 und 1930 übertrug, ſowie die Mit⸗ hilfe an der Vorbereitung der Weltwirt⸗ ſchaftskonſeren z. In Art. 1 des Lauſanner Ab⸗ kommens ſahen die Mächte auch die Uebergabe von Sproz. einlösbaren Schuldverſchreibungen der Deutſchen Regierung an die BZ. im Betrage von drei Milliarden Goldmark vor, die von ihr je nach Möglichkeit nach drei Jahren begeben werden ſollen, jedoch zu genau ſeſt⸗ geſetzten Bedingungen. Das Lauſanner Abkommen hat noch nicht volle Geſetzeskraft erlangt, da von keiner der Parteien bisher Ratifizierungen vorgenommen worden ſind. 5 Nach den Darlegungen des Jahresberichts über die Treuhändertätigkeit der Bank hat ſie im ab⸗ gelaufenen Jahr von Deutſchland für den 12mona⸗ tigen Dienſt der deutſchen äußeren Anleihe von 1924 71 408 000/ erhalten, für Dreimonatszahlungen der nicht aufſchiebbaren Annuität abzüglich eines für den Dienſt der internationalen fünfeinhalbprozentigen Anleihe des Deut⸗ ſchen Reiches von 1930 benötigten Teiles 136 872 000/ und ferner für zwei Drittel des für den 12 monatigen Dienſt der internationalen fünfeinhalbprozentigen Anleihe des Deutſchen Reiches von 1930 benötigten Betrages 64 418 000 Mark. Der für Sachlieferungszahlungen noch beſtehende Saldo von 23,2 Millionen per 31. 3. 1932 hat ſich im Laufe des Jahres bis auf 0,6 Millionen/ vermindert. In ſeinen Schlußbemerkungen wiederholt Präſident MacGarrah die ſtarke Verbundenheit der einzelnen Wirt⸗ ſchaft mit der Weltwirtſchaft. Die Hoffnung, daß ein Land der Welt abſeits von den übrigen zu Wohlſtand gelangen könnte, ſtehe auf ſchwachen Füßen.„Die Welt ſteht am Scheidewege und muß kurz entſchloſſen wählen, ob die Zu⸗ kunft ſich in der Richtung abgeſchloſſener nationaler Wirt⸗ ſchaften mit niedrigerem Lebensſtandard entwickeln ſoll, oder aber ob wir zu der internationalen Wirtſchaft zurück⸗ kehren wollen nach der wir in der Zeit vor und eine Zeit⸗ lang auch nach dem Kriege aus einem natürlichen und ge⸗ ſunden Gefühl heraus geſtrebt haben“. Wird die erſte Alternative gewählt, dann wird den erfolgreichen Arbeiten eines internationalen Währungsmechanismus die eigent⸗ liche Grundlage genommen. Die Weltwirtſchaftskonſerenz wird den verſchiedenen Regierungen Gelegenheit geben, ihre Wirtſchafts⸗ und Währungspläue gemeinſam zu behan⸗ deln. Vorausſetzung für die Vorbereitung dieſer Pläne muß der Wunſch ſein, auch in politiſcher Hinſicht zuſammen⸗ zuarbeiten. * Gottfried Lindner AG in Ammendorf bei Halle a. S. — Kleiner Gewinnvortrag. Der AR beſchloß, der GV am 28. Juni vorzuſchlagen, den nach reichlichen Abſchreibungen (i. V. 753 754 /) verbleibenden Gewinn von 5243„/ vorzu⸗ tragen. J. V. verblieb ein Reingewinn von 90648 22 von dem nach Ausſchüttung der Vorzugsdividende 27 248 Mart zum Vortrag verblieben. Die Verwaltung betont, daß die Warenvorräte wie immer vorſichtig bewertet wur⸗ den. Die Geſellſchaft verfüge nach wie vor über einen großen Beſtand an Wertpapieren(31. 3. 1992: 0,05 Mill. und Bankguthaben(0,1 Mill.). Duisburger Kupferhüffe A6 Neuer Verlusſabschluß Duisburg, 8. Mai.(Eig. Tel.) Die GW dieſer zum Ich Farben⸗Konzern gehörenden Geſellſchaft genehmigte den Abſchluß für 1932, der einſchließlich des Verluſtvortra⸗ ges aus 1931 von 6,319 Mill.„ einen Ver lu ſt von rund 0,80 Mill./ gusweiſt. Zur teilweiſen Abdeckung dieſer Unterbilanz wird eine freigewordene Reſerve von 0, Mill. Mark herangezogen, während der Reſt zum Vortrag ge⸗ langt. Die ausgeſchiedenen AR⸗Mitglieder wurden bis guf Kommerzienrat Otto Jörger⸗Maunheim, an deſſen Stelle Dr. Rentzo⸗Giulini tritt, wiedergewählt. * Norddeutſche Hütte AG., Bremen⸗Oslebshauſen. Die zum Intereſſenkreis der Fried. Krupp A., Eſſen, gehörende Geſellſchaft erzielte nach 0,38 Mill./ Abſchrei⸗ bungen(i. V. Sonderabſchreibungen auf Anlagewerte, Be⸗ teiligungen und Beſtände 4,80 Mill. unter Heran⸗ ziehung von 78 418/ aus den Rücklagen einen Gewinn von 163 /, der vorgetragen werden ſoll(i. V. Geſamtver⸗ luſt von 0,80 Mill.„ durch Sanierung gedeckt). GV. 90. Mai. 8 5 * Vetriebswiederaufnahme im Heidelberger Zement⸗ Konzern. Die Portlandzementwerke in Hei⸗ delberg⸗ Mannheim⸗ Stuttgart AG. in Hei⸗ delberg teilen mit, daß vorausſichtlich drei ihrer Betriebe demnächſt wieder in Gang kommen werden, und zwar die Fabriken in Leimen bei Heidelberg, Burglengen⸗ feld in der Oberpfalz und Marienſtein in Ober⸗ bayern. Dadurch wird wieder einer größeren Zahl von Arbeitern Beſchäftigung gegeben werden können. Das Werk Lengfurth/ Main wurde ſchon im April wie⸗ der in Betrieb genommen. * Deutſche Spiegelglas AG., Fredeu⸗Leine. Nach.26 (0,23) Mill./ Abſchreibungen weiſt die Geſellſchaft für 1932 einen Reingewinn von 93 696% aus, aus dem 2(0) v. H. Dividende auf die StA. ausgeſchüttet wer⸗ Nach dem Geſchäftsbericht hielt der Umſatzrückgang im Geſchäftsjahr 1932 an. Erſt im September wurde ein Stillſtand in der Abwärtsbewegung bemerkbar. der auch im erſten Viertel des neuen Geſchäftsjahres anhielt. Neuordnung der deuischen Großschiflahri Hamburg und Bremen wollen gemeinsam vorgehen Die Veröffentlichung der beiden Denkſchriften des Hamburger und des Bremer Senats über die Neuordnung in der Großſchiffahrt hat da und dort die Beſorgnis ent⸗ ſtehen laſſen, daß eine gewiſſe Intereſſenpolitik die Auf⸗ gabe der Geſundung der Reedereikonzerne ſtören könne. Aus dieſem Anlaß gab geſtern Bürgermeiſter Dr. Mar⸗ kert, Präſtdent des Senats der freien Hanſeſtadt Bremen, vor der Berliner Preſſe eine Erklärung ab, in der es u. a. heißt: N 5 Hamburg und Bremen betrachten die Neu⸗ ordnung der deutſchen Großſchiffahrt als ihre vor⸗ dringlichſte Aufgabe im neuen Staat der nationalen Re⸗ volution. Die beiden Denkſchriften zeigen eine einheit⸗ liche Linie, ſie waren vorher gegenſeitig ausgetauſcht und ihre Grundzüge beſprochen. Die Bürgermeiſter der bei⸗ den Hanſeſtädte gehen gemeinſam vor, ſie betreiben keine Intereſſenpolitik, ſondern faſſen die Aufgabe der beiden Hanſeſtädte und der Großſchiffahrt als eine nationale Miſſion für das deutſche Volk auf. Nur dieſer große Geſichtspunkt iſt maßgebend. In den grund⸗ ſätzlichen Fragen der Neuordnung beſteht zwiſchen den bei⸗ den Bürgermeiſtern keine Meinungsverſchiedenheit, ſie wollen freie Reedere ten, die von Fachmännern verantwor ſtädte ha iſt zunächſt an die beteiligten übrigen tlich geführt werden. Die Polarität zweier See⸗ t immer zur Blüte der Schiffahrt geführt. Der bleiben. Es gilt nur, dafür Sorge zu tragen, daß kein großkapitaliſtiſcher Wettbewerbskampf entſteht. Dieſen zu verhindern iſt Aufgabe der Bürgermeiſter von Hamburg und Bremen, und die Garantie, daß ihnen das gelingt, liegt in ihrer Einigkeit in der großen nationialen Linie. Abwrack-Akfion der deuischen Binnenschiflahri (J Berlin, 8. Mai.(Eig. Tel.) Für eine Abwrack⸗ aktion zur Geſundung der deutſchen Bin nenſchiff.⸗ fahrt liegt dem Reichsverkehrsminiſterium der Vorſchlag der Schiffahrtsbeteiligten vor. Der Reichsverkehrsminiſter iniſterien heran⸗ erforderliche grundſätzliche getreten, um beſchleunigt die Erſt nach Erreichung Uebereinſtimmung herbeizuführen. dieſes Einvernehmens können die Verhandlungen mit der Binnenſchiffahrt aufgenommen werden, „Nordsee“ Bremen- Cuxhaven 6 Mill. RRM. Verlust/ Noch kein Sanierungsplan Die Bilanz der„Nordſee“ Deutſche Hochſeefiſcherei Bre⸗ men⸗Cuxhaven Ac. ſchließt mit einem Verluſtvortrag von ea. 6(1931: 0,084) Mill.„ bei Aufrechterhaltung des Re⸗ ſervefonds von 2 Mill.„ ab. Man war ſich darüber einig, der GB. vorläufig keinen Sanierungsplan zu unterbreiten, ſonderns die Erledigung dieſer Frage noch um einige Zeit zu verſchieben in der Erwartung, daß ſich inzwiſchen die Situation, die ſich auf einer unverkennbaren Beſſerung der unde Wettbewerb iſt eine Quelle der Kraft und ſoll es Verhältniſſe für die Hochſeefiſcherei herausbildet, genügend überſehen läßt ( AG. für Zellſtoff⸗ und Papierfabrikation, Memel.— Neuverluſt.(Eig. Tel.) Der AR. ſchlägt der GB. am 23. Mai vor, den 1932 entſtandenen Ver lhuſt von 1,44(1,35) Mill. Lit. durch Heranziehung des Reſtes der geſetzlichen Reſerve von 0,46 Mill. Lit. teilweiſe zu decken und mit 0,98 Mill. Lit. oder 0,41 Mill.„ neu vorzutragen. Die Ab⸗ ſchreibungen betragen 0,84(1,36) Mill. Lit. Die Produktion 1932 wurde auf Vorjahrshöhe gehalten, doch haben die Ent⸗ wertung und Hie ſtarken Schwankungen der engliſchen und der nordiſchen Währungen einen ſtarken Preisdruck ver⸗ Urſacht. * Veithwerke AG., Sandbach bei Höchſt i. Odenwald. Wieder 5 v. H. Die Geſellſchaft verteilt für 1931/32 aus einem Reingewinn, der einſchl. 25 330, Vortrag 69 073 (51 686)/ beträgt, wieder 5 v. H. Dividende auf die StA. und wieder 7 v. H. auf die VA. Die Tochter⸗ geſellſchaft N. V. Hermes, Amſterda m, beſteht nur noch formal zur Ueberleitung eines Bankkredits, der in den letzten Jahren aber kaum beanſprucht und inzwiſchen zurückgezahlt wurde. Abſchreibungen auf Anlagen wur⸗ den in Höhe von 0,11 Mill./ vorgenommen, Abſchreibun⸗ gen auf Debitoren mit 0,05(k. V. insgeſamt 0,15) Mill. I. Löhne und Gehälter ſind mit 0,82 Mill. /, ſoziale Abgaben mit 0,06 Mill., ſonſtige Aufwendungen mit 0,53(i. V. zus. 0,60) Mill./ ausgewieſen.“ Der Bruttogewinn beträgt 1,71(0,82) Mill.„/, Zins⸗ und Skontoerträgniſſe 0,03 Mill. 4. Aus der Bilanz lin Mill.): Vorräte 0,25 (0,25), Forderungen 0,8(0,38), Kaſſe, Bank uſw. 0,17 (0,06), Verbindlichkeiten 0,13(0,26). GV. 20. 5. * Verluſtabſchluß Heidenauer Papierfabrik AG., Hei⸗ denau. Die Geſellſchaft ſchließt das Geſchäftsjahr 1932 bei 75 570(i. V. 116 208)„ Abſchreibungen mit einem Ver⸗ lu ſt von 40 948/ ab, die auf neue Rechnung vorgetragen werden ſollen.(J. V. 17179„ Reingewinn, aus dem 12 279/ vorgetragen wurden). JßFFFFFFFFbVbbbwbbbbbbCbCbCõCãõãͤ é dddddddddddſʒßÿ́⁵ mn i Mannheimer Produkienbörse/ S8. Mai Offiziell per 100 Kilo waggonfrei Mannheim— bei Waggonbezug— netto Preiſe für ölhaltige Futtermittel inkl. Monopol⸗Abgabe Weizen, inl., 76/77 Kg 21,80/2,—] Wieſenheen.80/½,10 ofinn 15,75 Rotkleehen 4, 90/5, 30 Roggen, inn.. 17.— 17,15 Luzernkleehen.. 5,80/8,80 Hafer, inländiſch... 14,75/15,.— Preßſtroh, Rogg. Weiz.80/3,.— Sommergerſte, inl... 19.—/19.50 Hafer, Gerſte 2,40/,80 Futtergerſte 17,50/17.75 Geb. Stroh, Rogg, Weiz. 270/20 Mais, auf Bezugſchein 20,50 /0.75 Hafer, Gerſte 2,30%, 50 Erdnußkuchen. 11,50/ 1,75 Weizenmehl, Spezial 0 Spyaſchrot, prompt. 10,60/10,70 m. Austauſchw. 31, 25/831,50 Juni Juli.. 10,—/10,25 Roggenmehl, nordd.. 22.75/8,75 Biertrebeeeeer 12.— pfälz. u. ſüdd. 23,.75/25.— Trockenſchnitzel, loſe 7,75 Weizenkleie mit Sack. 7,60/7,75 * Berliner Roggen⸗Börſenpreis. Der durchſchnittliche Berliner Börſen⸗Roggenpreis für 1000 Kg. betrug in der Woche vom 17.—22. 4. 1983 ab märkiſcher Station 155,40 l. Der Saafensiand im Reich Das Statiſtiſche Reichsamt berichtet, daß infolge der kalten und trockenen Aprilwitterung das Pflanzenwachs⸗ tum ebenfalls gehemmt worden war. Für die Früh⸗ jahrsbeſtellungen war das Wetter günſtig. Allerdings hat⸗ ten die jungen Saaten unter Nachtfröſten zu leiden. Wie⸗ ſen und Weiden zeigen nur geringe Fortſchritte, ſo daß mit einem ſpäteren Eintritt der Grünfütterung zu rechnen iſt. Die Auswinterungsſchäden waren in dieſem Jahr mäßig und im Durchſchnitt geringer als im Vorjahr. Im Vergleich zum Vormonat ergeben ſich folgende Beguk⸗ achtungsnoten: Winterroggen 2,9 gegen 2,6, Winterweizen 2,7 gegen 2,7, Winterſpelz 2,5 gegen 2,5, Wintergerſte 2,8 gegen 2,5, Wintergerſte 2,8 gegen 2,7, Klee 2,8 gegen 2,8, Luzerne 2,7, Bewäſſerungswieſen 2,9, andere Wieſen 3,0. Großghandelsindex * Berlin, 6. Mai. Die Inderziffer der Großhan⸗ delspreiſe für den 3. Mai hat ſich mit 91,1 gegenüber der Vorwoche(90,9) um 0,2 v. H. erhöht. Die Indexzif⸗ fern der Hauptgruppen lauten: Agrar ſtoffe 82,8(f 1½1 v..), Induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren 87,0(— 0,5 v..) und induſtrielle Fertigwaren 111,( 0,1 v..). Für den Monatsdurchſchnitt April ſtellt ſich die Großhandelsindexziffer auf 90,7(— 0, v..). Für die Hauptgruppen: Agrarſtoffe 81/8(— 0,8 v..), indu⸗ ſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren 87,0( 0% v..) und industrielle Fertigwaren 111,3(90,3 v..). —— Nähmaschinen Karlsruhe vorm. Haid& Neu Kaplfalherzabseßung:2 31. Mai 1933 einberufene Karlsruhe Die auf den maſchinenfabrik Neu, Karlsruhe, ſoll über die Here 3 1 des Grundkapitals von 3 Mill. J i. e. F. im Verhz nis:2 zum Ausgleich für Wertminderungen und Deckung von Verluſten ſowie über die anſchließende Wie dererhöhung um nom. 800 000, alſo auf 2 Mill. Beſchluß faſſen. Das geſetzliche Bezugsrecht der Aktionäre bleibt ausgeſchloſſen. In dem zur Vorlage kommenden Abſchluß vom 30. Juni 1932 werden die Kapitalmaßnahmen bereits berückſichtigt ſein. Das Geſchäftsjahr 19 1 einſchließlich 121980/ Verluſtvortag mit einem verluſt von 182 350 /, wovon 150 000 d¼ durch Er aus dem geſetzlichen Reſerxvefonds gedeckt wurden, währe der reſtliche Verluſtſaldo zum Vortrag gelangte. Bedeufende Auslandsauffrage für Siemens-Schuckerf Die Stemens⸗Schuckertwerke AG, Berlin, haben auf de Zentralengebiet den Eingang verſchiedener bemerkens ter Auftrüge aus dem europäiſchen Auslond auf die von ihnen entwickelten Expanſionsſchalter zu verzeichnen. Nih⸗ dem erſt kürzlich von einem deutſchen Elektrizitätswerk der Auftrag auf Expanſionsſcholter für die höchſte bisher zus Anwendung gekommene Ueßertragungsſponnung ven 220 000 Volt erteilt wurde, kam nun von der Societe de Transport d Energie du Centre(Fronk⸗ reich) für ein neues Umſpannwerk eine weitere Beſtel⸗ lung ſolcher Schalter mit angebautem Druckluftankrieb einſchließlich der Drucklufterzeugungsanloge ſowie auf alle übrigen 220 000⸗Volt⸗Apparate. Für das zugehörige Waſſer⸗ kraftwerk wurden die ſehr umfangreichen kompletten Schalt⸗ warte ſowie eine große Anzahl Expanſionsſchalter für die Eigenbedarfsanlage beſtellt. Eine neue Schaltſtation für die Stadt Leiceſter(England) wird mit Expanſionsſchaltern mit angebautem Druckluftantrieb ausgeführt. Auch aus Norwegen liegen Aufträge auf Schaltanlagen mit Expan⸗ ſionsſchaltern vor. Wieder 4 H. Saroffi-Dividende Die Sarotti AG., Berlin, weiſt für 1932 nach 0,64(0, Mill.„ Abſchreibungen auf Anlagen und 0,44 anderen Abſchreibungen einſchließlich 104 833(157 409)/ Gewinn⸗ vortrag einen Reingewinn von 620 064(644 833) aus, woraus wieder 4 v. H. Dividende gezahll werden ſollen. Das Oſtergeſchäft des neuen Jahres verhältnismäßig gut ausgefallen, Neue Kapitalzuſammenlegung:1 der Franukonſg Schokoladewerke AG, Würzburg.(Eig. Tel.) Die Verwal⸗ tung ſchlägt der GV am 30. Mai eine weue Kapital⸗ züuſammenlegung, und zwar in erleichterter Form :1 vor. Im Juli 1931 wurden die StA bekanntlich eben⸗ falls 211 auf 0,5 Mill./ ermäßigt und 0,5 Mill./ VBA geſchoffen, die von der jetzigen Sanierung nicht betroſſen werden. Der Buchgewinn wird zur Ver luſttilgung aus 1931/32 und zu Abſchreibungen auf Waren verwendet, Die Verwaltung hofft, durch die neue Grundlage künftig mit beſſerem Ergebnis rechnen zu können, Brauereigesellschaff Regel Ersimals Verlusfabschluß Das Unternehmen berichtet, wie erwartet, für das om 30. 9. 32 abgelouſene GJ ebenfalls über einen Abſatzrük⸗ gang. Das Wechſelobligo beträgt 1010 110 /. Angeſichts des wieder ſteigenden Brerabſotzes werden die Ausſichten günſtiger beurteilt. Die Einnahmeg belaufen ſich auf 2 334 108 /; dumgegenüber exforderten Löhne und Gehälter 247 697, ſoziale Abgaben 25 2 ſchreibungen auf Anlagen 163 450, andere Abſchr. 170 000, Beſitzſteuer 271416, Zinſen 254 163 und ſonſtige Aufwen⸗ dungen 1519 473(i. V. 364 949 Betriebsüberſchuß zuzügl. 56238 Vortrog gegenüber 253 258 Abſchreibungen). Es ver⸗ bleibt ſomit ein erſtmaliger Verluſt von 317 898(l. V. 167 934 Gewinn), der ſich um 58 934% Gewinnvorteog auf 964/ Verluſt vermindert. Hiervon werden 20% U Mark durch Entnahme aus der geſetzl. Reſerve gedeckt und die reſtlichen 58 964/ vorgetrogen. Aus der Bilanz(in%): Anlagewerte 2600 000 (2 585 000), Roh⸗ und Betrieb ffe 310 654, Fertigerzeugz⸗ niſſe 153 160, Forderungen 1652 672 uſw.(i. V. ſämtl. Um⸗ laufwerte 40413 142)! andererſeits unv. 1 400 000 Anteil ſcheine, Rücklagen 562 000(537 000), Hypotheken 48 300 Guthaben des Vorſtondes 167 152, Einlagen 206 374, Waren⸗ lieferungen einſchl. Bierſteuer 359 061, Wechſel 288 022, Benken 1627 510 uſw.(i. V. Gläubiger 4 523 208), Die o. GV vom 29. 4. erledigte die Regularien. * Weitere Friſtverlängerung für Kapitalherabſetzungen* i. e. F. Durch eine Verordnung des Reichsminiſters der Juſtiz vom 4. Mai 1933 werden die Friſten, bis zu deren Ablauf die Kapitalherabſetzung in erleichterter Form be⸗ ſchloſſen weroͤen konn, bis zum 31. Dezember 1933 verlängert werden. * Geſetz zur Aenderung des Geſetzes über den Verkehr mit Vieh und Fleiſch vom 5. Mai 1933. Die Reichs regie⸗ rung hat das folgende Geſetz beſchloſſen, das durch Ver⸗ öffentlichung im Reichsgeſetzblatt vom 6. Mai verkündet wird: Das Geſetz über den Verkehr mit Vieh und Fleisch vom 10. Auguſt 1925 in der Faſſung des Geſetzes vom Juli 1929 wird wie folgt geändert:§ 3 Abſatz 4 erhält fol; gende Faſſung: Die Reichsregierung und die oberſten Lay⸗ desbehörden können für Schlachtvieh⸗ und Fleiſchgroß⸗. märkte zum Zwecke der Feſtſtellung von Prei; und Gewicht der Tiere und des Fleiſches Vorſchriften erlaſſen und Einrichtungen anord⸗ nen, insbeſondere den Schlußſcheinzwang und den Handel nach Lebendgewicht vorſchreiben. N Mefallpreisindex Die Preisindexziffer der„Metallwirtſchaft, Metall“ wiſſenſchaft, Metalltechnik“ ſtellte ſich am 3. Mat 1939 auf 50,3 gegen 51,4 am 26. April(Durchſchnitt 1909/13— 100% fiel alſo um 2,1 v. H. der Ziffer vom 28. April. Für bis einzelnen Metalle wurden nach dem Preisſtande vum 3. Mai folgende Einzelindexziffern errechnet: Kupfer 880 (am 25. April 29,7), Blei 50,0(50,8), Zink 43,6(45,2, Ziun, 70,8(69,0), Aluminium 111½(111,), Nickel 107,7(107%, Antimon 59,8(59,8). 0 Franklurſer Abendbörse gehalſen Nach den erheblichen Abſchwächungen 5 kehr trat zwar an der Abendbörſe keine Erholung ein, die Abwärtsbewegung kam jedoch zum Still? ſtand, und die Kurſe waren auf Baſis der Berliner Schlußnotierungen gehalten. Das Geſchäft blieb lehr klein. Die feſtere Eröffnung Wallſtreets machte kaum Gin druck. Von zunächſt zur Notiz gekommenen Papieren lagen Bekula und Licht u. Kraft ſowie am Montanmarkte Klöcknerwerke noch etwas niedriger. J. G. Farben waren behauptet. Am Rentenmarkte waren die Kurſe bei ſeht kleinem Geſchäft ebenfalls gehalten. 5 Der Verlauf brachte ebenfalls keine nennenswerten Veränderungen; Kurserholungen waren bis zum Schluß nicht feſtzuſtellen. Auch Goldpfandbriefe bewegten auf Mittagsbaſis, aber ohne beſonderes Geſchäft. U. 4. notierten: Neubeſitz 1276., Altbeſitz 7574 bis, Reichs; bank 12994, Farben 128284, Nachbörſe 128 bis 128, Junghans 274, Lahmeyer 123 und Siemens 157% Frachienmarki Duisburg- Ruhrori /S. kal Die Nachfrage nach Leerraum war an der heutigen Börſe ſehr gering. Die Talfrachten notierten mit 90 Pf, bis.10 ab hier bzw. ab Kanal nach Rotterdam,.30% nach Antwerpen⸗Gent einſchließlich Schleppen ab Ruh häfen. Die Bergfracht wurde mit.20/ ab Kanal Basis Mannheim notiert. Es wird jedoch verſucht, die Beit fracht um 10 Pfg. je Tonne zu drücken, da durch den ek“ höhten Waſſerſtand eine tiefere Abladung möglich it. Bergſchlepplohn notierte mit 80 bis 90 Pfg. nach Mal Mannheim. Der Talſchlepplohn beträgt 7 Pfg. für größ beladene Kähne nach Rotterdam.„5 , U 2 im Mittagsver⸗* 2 2 1 2 2 1 2 —— 12 133 3„/ 1 — 72 2 — n. Nich⸗ verk der her zus ig veß eciets (Fronk⸗ Beſtel⸗ tantrieb auf alle Waſſer⸗ Schalt⸗ uch aus Expan⸗ * 64(0,90 anderen Gewinn⸗ 833) gezahlt hres t rankonig Verwal⸗ pital⸗ r Form ich eben⸗ 1 VA betroſſen gung rwendet, künftig das om bſatzrück⸗ ugeſichts rden hie 170 000, eee) ö Aufwen⸗ zuzügl. Es ver⸗ 17.898(i. nvortegg u 20 eckt und 2 60 000 gerzeug⸗ ntl. Um⸗ Anteil⸗ 438 596, Waren⸗ 238 622, 3) Di ſetzungen ſters der zu deren orm be⸗ r 1933 Verkehr chs regie⸗ rch Ver⸗ erkündet d Fleiſch vom hält sol; ten 4 iſchgroß⸗ Pr 0 i i i ſche anord⸗ und den Metall⸗ 1999 auf — 100), Für bie de vom pfer 380 ), Zinn (6107 en ttagsver⸗ ein, die Still⸗ Berliner lieb ſehr um Ein⸗ Papieren anmarkte n waren bei ſeht heutigen 90 Pfg. „.30 b Rahr⸗ al Baſis te Berge den er; iſt. Det Mainz⸗ größere 15 5 Dienstag, 9. Mai 6— bzgl. 10 Prozent Krisent 3 für ren geſucht. zwiſchen 7 private Sele gen: Hortllche und PII 8 enger e Zeile 20 Pig. 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Heute aber, da mit einer zielbewußten und kraftvollen Kufarbeit NMindesiauſlage 50000 begonnen worden iſt, muß auch das Vertrauen wiederkehren. 1 1 Beginn des Verkauls bereits 14 Tage vor dem Flugtag Allerorts im Umkreis von ca. 100 km. 5 1 Programmpreis nur NM. O0. 33 Schluß der Anzeigenannahme am 15. Mai 1933 Wer im Flugpregramm inseriert fördert die deutsche Luftfahrt. Anzeigeninteressenten wollen sich wenden an Organisationsleitung des N. S. Großflugtages Mannheim 1933. 0 7, 20 (Fernruf 295 24) oder an unsere mit Ausweisen versehenen Vertreter Programmverkäuſer u. Karienvoxverkäufer in allen Orien sofori gesuchi Huch wir als die wichtigſten Mittler zwiſchen Angebot und Nachfrage, zwiſchen Verkäufer und Käufer fordern deshalb unſere Leſer auf: haben Sie Vertrauen zur Gegenwart und glauben Sie an die Zukunft! Schieben Sie die Hemmungen bei⸗ ſeite, die heute vielleicht noch manchem Kaufentſchluß im Wege ſtehen, dann werden auch Sie mithelfen, die hinter uns liegenden ſchweren Jahre bald ganz zu überwinden. Reue Mannheimer Jeitung