Ne erſcheinungs we iſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frel Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geschäftsstellen abgeholt RM..25, durch bie Poſt RM..70 einſchl. 0 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ pofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 48, Meerfelbdſtr. 13, Fiſcherſtr. 1, Te Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Mannhein Mannheimer General Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Pyſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim er Seitu Anuzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familten⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Einzelpreis 10 Y Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe Frankreichs Feldzug gegen die Abrüſtt Freitag, 12. Mai 1933 144. Jahrgang— Nr. 218 0 Drohungen mit einem Präventivkrieg— Die Intrigen gegen Deutſchland— Das Spiel mit Altimatum und Sanktionen Neue franzöſiſche Lügen Phantaſien über deutſche Rüſtungen— Der rüſtungswütige Herr Tardien Die Wahrheit über Genf Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 12. Mai. Der Beſchluß der Effektivkommiſſion in Genf, nach dem die deutſchen Wehrverbände als militäriſche Organisationen betrachtet werden ſollen, bedeutet vor⸗ erſt lediglich eine grundſätzliche Feſtſtellung. Ueber die Frage, in welchem Verhältnis dieſe Verbände auf die Wehrmacht angerechnet werden ſollen, iſt nach den hier vorliegenden Meldungen noch nicht geſpro⸗ chen worden. Das wird aber unter Umſtänden ein gusſchlaggebendes Moment ſein. Bei der italieniſchen Miliz iſt z. B. vor⸗ geſchlagen worden, ſie im Verhältnis von 1511 auf die eigentliche Armee anzurechnen, mit anderen Worten: 15 Milizſoldaten wer⸗ den einem richtigen Soldaten gleichgeſetzt. Ein ähnlicher Prozentſatz wäre für die völlig unbewaffneten deutſchen Organiſationen natürlich gänzlich unannehmbar. Ein Verhältnis von 1000:1 oder vielleicht auch noch von 100:1 wäre dagegen ſchon eher diskutabel. Eine ſolche Zahl würde den geſtrigen Beſchluß als bloße Geſte erſcheinen laſſen, was zur Not hingenommen werden könnte. Jedenfalls wird die deutſche Dele⸗ gation in dieſer Angelegenheit weiter verhandeln. Große Entrüſtung hat in allen politiſchen Kreiſen die Erklärung des engliſchen Kriegs ⸗ miniſters im Oberhaus hervorgerufen, der ziem⸗ lich unverblümt mit Sanktionen gegen Deutſchland gedroht hat. Lord Hailſham hat zwar betont, daß es ſich bet ſeinen Darlegungen nicht um eine offizielle Erklärung, ſondern nur um ſeine perſönliche Mei⸗ nung gehandelt habe, trotzdem erinnert ſein Vor⸗ gehen in höchſt unliebſamer Weiſe nach Ton und Me⸗ thode an das Verfahren, das man in Verſailles gegen uns eingeſchlagen hat und das man ſcheinbar bei⸗ behalten möchte. Alle anderen Staaten haben das echt, ihre Meinung frei zu äußern, nur wir ſollen Ans vor fertige Beſchlüſſe ſtellen laſſen und dann kur Ja oder Nein antworten dürfen. Die Feſtſtellung bes Reichswehrminiſters von Blomberg in ſeinem 0 Interview, daß in der Abrüſtungsdiskuſſion ultimative Elemente auftauchen, hat ſich nur zu ſchuell bewahrheitet. An den hieſigen zuſtändigen Stellen hebt man ganz im Sinne der Ausführungen Blombergs von neuem hervor, daß Deutſchland einem i derartigen Verfahren ſich nicht zu unterwerfen 5 gedenke. Es zeigt ſich andererſeits immer deutlicher der Verſuch der Gegenſeite, die Abrüſtungskonferenz zum Scheitern zu bringen und Deutſchland mit dem Scheitern zu belaſten. Solche Verſuche ſtehen in kraſſem Widerſpruch zu den Tatſachen. Die deutſche Delegation hat in den letzten Tagen und gerade im Verlauf der Beſprechungen Nadolnys mit dem eng⸗ ichen Vertreter Eden ſoviele Beweiſe ihrer Ver⸗ ſtändigungsbereitſchaft gegeben, daß es eine unerhörte Heuchelei iſt, wenn die Ab⸗ tüſtungsgegner ſich jetzt ſo ſtellen, als ob dieſer deutſche Verſtändigungswille nicht vor⸗ f handen geweſen ſei Dle deutſche Delegation hat das Haupthindernis, das ſch der weiteren ſachlichen Abwicklung der Verhand⸗ lungen in letzter Zeit entgegenſetzte, dadurch beſei⸗ i daß ſie ſich zu dem Prinzip der Vereinheit⸗ ichung der kontinentalen europäiſchen Heeres⸗ Ahyſteme bekannte und den engliſchen Entwurf als 1 Verhandlungsbaſis angenommen hat. Entſcheidend iſt aber, daß die Gengenſeite ſich bis jetzt jederzeit geweigert hat, an die Frage des Kriegsmaterials, insbeſondere an die Beſeitigung der ausgeſprochenen Offenſiv⸗ wafſen, die eine beſondere Bedrohung für die⸗ jenigen Staaten, die ſie nicht beſitzen, dar⸗ ſtellen, heranzugehen. Es kann von niemand geleugnet werden, daß die koczerüſteten Staaten ſich bis heute einer Dis⸗ 5 über dieſe für die Abrüſtungskonferenz ent⸗ er Fragen entzogen haben. Mit allem ichdruck muß nochmals darauf hingewieſen werden, ß zu der Frage des Materials Anträge von Aland vorgebracht worden ſind, deren reiner leite bangscharakter klar iſt, zu denen ſich die Gegen⸗ 15 bis zum Augenblick geweigert hat, ſich zu 8 Dieſe Tatſache kann auch durch eine noch 5 große Stimmungsmache ie Schuld nicht von enen wegnehmen, die ſie zu tragen haben. Deutſchland iſt nach wie vor bereit, alles zu tun, um ein poſitives Ergebnis der Kon⸗ ferenz zu ermöglichen. 0 N 1 8 welch leichtfertiger Weiſe aber in Frankreich a eziehungen zu Deutſchland erörtert werden, 3 e Paris“, das Organ des franzöſiſchen General⸗ 1 eheiſt ein Artikel des Außenpolitikers des„Echo Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters Paris, 12. Mai. Geſtützt auf die Berichte aus Genf und London verkündet die geſamte Pariſer Preſſe den unvermeid⸗ lichen Zuſammenbruch der Abrüſtungskonferenz und beeilt ſich, die troſtreiche Mitteilung zu machen, daß Frankreichs Rüſtungsſtand unverän⸗ dert bleiben werde. Es drängt ſich alſo die unver⸗ kennbare Genugtuung hervor, den Stand der gegen⸗ wärtigen Rüſtungen beibehalten zu können. Alle Rechtsblätter liefern Schilderungen über die Auf⸗ rüſtung des Stahlhelms, der SA⸗ und SS⸗Forma⸗ tionen, um ihren Leſern Furcht vor dieſen„militäri⸗ ſchen Abteilungen des neuen Deutſchland“ einzujagen. Der„Quotidien“ erzählt, daß bereits große Ge⸗ ſchützbeſtellungen der Reichswehr bei Krupp gemacht worden ſeien und die Metallinduſtrie rieſige Aufträge für militäriſche Zwecke erhalten habe. Nur in der„Republique“ und„Volonté“ werden Zweifel und Warnungen vor dieſer wüſten Hetze gegen Deutſchland erhoben. Daß die Erklärungen Lord Hailshams im engli⸗ ſchen Oberhaus neben den anderen Londoner Kund⸗ gebungen ein marktſchreieriſches Lob hier erhalten, braucht nicht wunberzunehmen. Die Hintergründe der franzöſiſchen Propaganda in England werden jetzt deutlich bemerkbar. Das Schwergewicht der Hetze Frankreichs gegen die Abrüſtung iſt nach London verlegt. Noch ſelten war der Geiſt der Vorherrſchaft ſo deutlich zu erkennen wie in dem Augenblick, da das Ringen um die Sicherheit des Frie⸗ dens und den Wiederaufbau Europas in ein entſcheidendes Stadium getreten iſt. Die rückhaltloſe offene Darſtellung des deutſchen Rüſtungsſtandpunktes durch Außen miniſter von Neurath hat nach den Behauptungen fran⸗ zöſiſcher Reporter wie eine Bombe in den Wandel⸗ gängen des Völkerbundsvpalaſtes eingeſchlagen. In einer mehr künſtlichen als natürlichen Aufregung be⸗ müht ſich die Pariſer Preſſe, die gleiche Panikſtim⸗ mung, wie ſie angeblich im fransöſiſchen Lager herrſcht, auch den anderen Abrüſtungsdelegierten zu ſuggerieren. Was iſt in Wirklichkeit geſchehen? Herr von Neu⸗ rath hat nur die Schlußfolgerungen feſtgeſtellt, die ſich aus der in Genf beſchloſſenen Zuerkennung der Gleichberechtigung für Deutſchland ergeben. Die Blätter fälſchen den Sinn der Erklärungen dahin um, als habe Deutſchland von je her und grundſätz⸗ lich auf der eigenen Aufrüſtung mit ſchweren An⸗ griffswaffen beſtanden. Dieſe Aufregung iſt über⸗ flüſſig. An Frankreich, dem Abrüſtungsſchuldner, liegt es, ſeinen Verpflichtungen nachzukommen. Weigert es ſich, ſo wird Deutſchland von der ihm rechtlich zuſtehenden Handlungsfreiheit Gebrauch machen. Der Logik dieſes Tatbeſtandes ſuchen ſich die Pa⸗ riſer Propagandiſten zu entziehen. In der Zeitſchrift „Illuſtration“ ſetzt indes André Tardieu ſeinen Feldzug gegen die franzöſiſche Abrüſtung fort. „Deutſchland will weder auf die nationalſozialiſtiſche Miliz noch den Stahlhelm als Militärſtreitkräfte ver⸗ zichten, aber unſere Armee will man auf 200 000 Köpfe reduzieren und dies angeſichts eines über⸗ reizten aggreſiven Deutſchland.“ Tardjeu bezeichnet es als die eigene Verurteilung zum Untergang, wenn Frankreich unter den heutigen Umſtänden in Geuf über Material⸗ und Kopfſtärke verhandele.„Da man Frankreich jede Friedensorganiſation verweigert, müſſen wir unſererſeits jede Zerſtörung von Muni⸗ tion und jede Herabſetzung der Diviſionen verwei⸗ gern. Mit der Annahme von Abrüſtungen würde Frankreich Gründe des Kriegs und der Niederlage ſchaffen. Die Würde und der geſunde Menſchenver⸗ ſtand befehlen Frankreich, Nein zu ſagen.“ Ein Kommentar zu dieſen rüſtungswütigen Aus⸗ führungen des bekannten Politikers erübrigt ſich. —— Die Vorwürfe gegen Staatsſekretär von Rohr Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 12. Mai. Gegen den Staatsſekretär im Reichsernährungs⸗ miniſterium, von Rohr, wurden ſchwere Vorwürfe im Zuſammenhang mit der Oſthilfe erhoben. Ob⸗ wohl ſeine Verſchuldung kaum ein Viertel des Ein⸗ heitswertes ſeines Gutes betragen habe, wovon mehr als die Hälfte Familienſchulden waren, und er zudem über ein flüſſiges Kapital von 80 000% verfügt habe, ſoll er auf Grund der Oſthilfegeſetz⸗ gebung ſeine Umſchuldung beantragt haben. v. Rohr habe dabei erklärt, daß es ihm in erſter Linie auf den Verſuch ankäme, ob das Umſchuldungsverfahren ſchnell oder langſam funktioniere. Auf dieſen„Wink“ reagierte die Stettiner Zweigſtelle der Bank für Induſtrieobligationen, indem ſie im Gegenſatz zu der üblichen Langſamkeit des Verfahrens auf eine be⸗ ſchleunigte und bevorzugte Erledigung des Falles drängte. Dabei ſei auf die ſonſt verlangten Unter⸗ lagen— Grundbuchauszüge uſw.— verzichtet und nicht weniger als 31000/ Notſtands⸗ und Ernte⸗ kredit, wie Herr von Rohr das erwartet hatte, nieder⸗ geſchlagen worden. Dazu wird vom Reichskommiſſariat für die Oſthilfe mitgeteilt: Das Entſchuldungsverfahren des Herrn Staats⸗ ſekretärs von Rohr ſchwebt bereits ſeit Ja⸗ nuar 1932. Es lag beſonders einfach, weil die Ver⸗ ſchuldung verhältnismäßig gering und kein Gläubigernachlaß, ſondern lediglich eine Umſchuldung notwendig war. Die Verſchuldung hat mehr als ein Viertel des Einheitswertes be⸗ tragen. Die Einleitung des Verfahrens war not⸗ wendig, weil hei Bezahlung der drückenden kurz⸗ friſtigen Verbindlichkeiten die Betriebsmittel zur Vorbereitung und Einbringung der nächſten Ernte micht ausgereicht hätten. Außerdem ſtand ein erheb⸗ licher Betriebsverluſt bevor. 5 Herr von Rohr hat in ſeinem Antrag ſeine Lage vollkommen klar dargeſtellt und dabei auch ſein noch vorhandenes Privatvermögen angegeben. Dieſes war jedoch nicht flüſſig, ſondern zum Teil verpfändet, zum Teil(wie Hypo⸗ theken) nur unter ſchweren Verluſten verwertbar. Irgend welche beſonderen Wünſche bezüglich der Behandlung ſeines Falles hat Herr von Rohr nicht geſtellt. Das in ſeinem Betriebe angewandte Fern⸗ taxverfahren iſt in einfach liegenden Fällen allge⸗ mein üblich. Ein Erntefinanzierungs⸗ und Not⸗ ſtandskredit iſt nicht niedergeſchlagen wor⸗ den. Der Fall iſt als leichter ſelbſtverſtändlich ſchneller als die ſchweren Fälle behandelt worden. Hieraus ergibt ſich, daß eine Bevorzugung des Herrn von Rohr bei ſeinem Entſchuldungs verfahren nicht ſtattgefunden hat. Antragſteller und Behörden ſind vielmehr genau nach den geſetzlichen Vorſchrif⸗ ten verfahren. Im übrigen ſind ähnliche Behaup⸗ tungen alsbald nach dem Amtsantritt des Herrn Staatsſekretärs von Rohr in der ſozialdemokrati⸗ ſchen Zeitung„Der Vorpommer“ erhoben und da⸗ mals ſofort in entſprechender Weiſe amtlich richtig⸗ geſtellt worden. —:::!!!!!..]ĩͤ vv] dd ̃.., ð d... ſtabes, worin gefragt wird: Welche Sanktionen kämen gegen Deutſchland in Frage? Es gäbe keine beſonderen Sanktionen. Die Beſetzung des Rheinlandes ſei ein Unterpfand für die Durch⸗ führung der Friedensverträge geweſen. Der Lo⸗ carnovertrag betreffe nur die Verletzung der, ent⸗ militariſierten Rheinlandsone. Den Mächten ſtehe alſo nur das Zurück⸗ greiſen auf Genf offen: auf das Völker⸗ bundsſtatut, das zu Sanktionen oder— was das Wahrſcheinlichere ſei— zur Aktionsfrei⸗ heit der einzelnen Länder führen würde, wobei dieſe dann tun könnten, was ihnen für die Verteidigung des Rechtes und der Ge⸗ rechtigkeit gut erſcheine, alſo auch den Prä⸗ ventivkrieg erklären könnten. Das nationaliſtiſche Blatt erklärt dann, es be⸗ fürchte vor allem, daß Hitler ſich auf das Verhan⸗ deln verlege und ſich zu Vergleichslöſungen herbei⸗ laſſe, die auf Grund der Erklärung der Fünf Mächte vom 11. Dez. 1932 zur Gleichberechtigung führen müßten. In dieſem Sinne entwickle ſich auch die Tätigkeit des amerikaniſchen Delegierten Norman Davis in London. Deſſen Programm bezeichnet das „Echo de Paris“ als ſehr gefährlich, denn es würde zum Schaden Frankreichs den Bruch des gegen⸗ wärtigen militäriſchen Gleichgewichtes zur Folge haben. Der italieniſche Ständeſtaat Von unſerem römiſchen Vertreter Rom, Anfang Mai. In dieſen Tagen, in der die Aenderung des Ge⸗ werkſchaftsſyſtems in Deutſchland auf der Tages⸗ ordnung ſteht, lohnt es ſich, einen Blick auf die Wirtſchaftsordnung zu werfen, die der Faſzismus Italien gegeben hat. Denn wie auch immer die Neuordnung in Deutſchland ſich geſtalten wird, ſie wird nicht vorübergehen können an den Erfahrungen und Ergebniſſen, mit denen es dem Faſzismus ge⸗ lungen iſt, das Land und ſeine Geſamtwirtſchaft aus einem wüſten Chaos zu einer geordneten National⸗ produktion zu führen. Es mag fraglich ſein, ob man die italieniſchen Einrichtungen bis ins einzelne auf die wirtſchaftliche und ſoziale Ordnung anderer Länder wird übertragen können, aber die Grun d⸗ gedanken des Korporatipſyſtems werden zwei⸗ felsohne auch für Deutſchland eine große Bedeutung gewinnen. Ihr Ziel iſt das gleiche, das ſich die Regierung Adolf Hitlers geſtellt hat: die Ueber win dung des Klaſſenklampfgedankens als der geiſtigen Grundlage des wirtſchaftlichen und poli⸗ tiſchen Lebens. Der Faſzismus leugnet nicht den Gegenſatz zwiſchen Kapital und Arbeit, aber er zwingt ihn unter die Kontrolle des Staa⸗ te 8. Der faſziſtiſche Staat als die höchſte Inſtanz und Ordnung des nationalen Gemeinſchaftslebens regelt die Beziehungen zwiſchen Arbeitgeber und Ar⸗ beitnehmer und ſichert ſo die ſtete Leiſtungsfähigkeit der nationalen Produktion. Vor allem aber nimmt er wirtſchaftlichen Intereſſengegenſätzen, die er als ſelbſtverſtändlich vorhanden anſieht, jeden polf⸗ tiſchen Inhalt und jede politiſche Spitze. Er ver⸗ hindert ſomit das Uebergreifen von Konflikten wirt⸗ ſchaftlicher Natur in die Sphäre der Politik und reinigt das Leben der Nation von vergiftenden Gegenſätzen. 6 Auf dem Kongreß für ſyndikale und korporative Studien, den das italieniſche Korporationsmini⸗ ſterium unter reger Anteilnahme auch des Auslandes im Mai des vorigen Jahres in der oberitalieniſchen Induſtrieſtadt Ferrara abhielt, erklärte der Korpora⸗ tionsminiſter Bottai, der als einer der Haupt⸗ begründer des Korporativſyſtems anzuſehen iſt:„Der Klaſſenkampf iſt eine Wirklichkeit, die wir nicht ver⸗ kennen, aber die wir überwinden.“ In dieſen Worten iſt der Geſamtinhalt des faſziſtiſchen Wirt⸗ ſchaftsſyſtems prägnant ausgeſprochen. Und welt⸗ anſchaulich formulierte Bottai das Weſen des Kor⸗ porativſyſtems an anderer Stelle:„Die Korporation, als Idee verſtanden, hat einen philoſophiſchen Wert; dieſer Wert durchdringt alle politiſchen, juriſtiſchen und wirtſchaftlichen Bezirke, ſoweit ſie ſich auf den Staat beziehen, in dem ſich jede Aeußerung des ſozialen Lebens darſtellen muß.“ Das heißt, daß der in der Korporation verkörperte Gedanke eines Austrags einzelner Gegenſätze im Dienſt und Unter⸗ ordnung unter die Geſamtnation bindende Gültig⸗ keit für das geſamte öffentliche Leben hat. Die faſziſtiſche Wirtſchaftsordnung beſteht aus zwei Grundformen: den Syndikaten und den Korporationen. Hier ſoll zunächſt von den Syndikaten geſprochen werden. Nicht nur, weil ſie zeitlich zuerſt geſchaffen wurden, ſondern auch weil ohne ſie die eigentlich entſcheidenden Korporationen nicht gedacht und verſtanden werden können. Die Syndikate umfaſſen nach der Carta del Lavoro von 1927 die Arbeitgeber bzw. die Arbeitnehmer be⸗ ſtimmter Berufszweige. Für jede Beru s kate⸗ gorie gibt es nur ein einziges Syndikat, das nicht nur ſeine eigenen Mitglieder, ſondern alle Angehörigen der betreffenden Kategorie vertritt. Wenn ſomit zunächſt die Syndikate durchaus nicht auf dem Grundſatz der Freiwilligkeit des Zuſammen⸗ ſchluſſes beruhten, ſo hat ſich dieſer anfängliche Zwangscharakter, der prinzipiell ſtets bei⸗ behalten wurde, ſpäter in der Praxis doch inſoweit verflüchtigt, als Arbeitgeber und Arbeitnehmer in immer größerer Zahl den Syndikaten beitraten. Das Syndikatsſyſtem iſt in drei Stu⸗ fen gegliedert: in die Syndikate erſter Ordnung, die Föderationen und die Konföderationen. Die Syndikate erſter Ordnung vertreten die Arbeitgeber bzw. Arbeitnehmer eines beſtimmten Induſtriezwei⸗ ges in einem lokal abgegrenzten Bezirk, einer Stadt oder einer Provinz oder, wenn es nötig erſcheint, einer noch größeren Region, z. B. die Arbeiter in Konfektionsbetrieben in Mailand. Ueber den Syndikaten ſtehen die Föde rationen, die die übergeordnete Wirtſchaftskategorie vertreten, z. B. die Bekleidungsinduſtrie. Darüber ſteht die Konföderation, die die oberſte Stufe in dieſem Vertretungsſyſtem darſtellt. Der Konfektions⸗ arbeiter in Mailand wäre alſo in höchſter Inſtanz in der Konföderation der Induſtriearbeiter vertreten. Ein Fabrikant der Mailänder Konfektion dement⸗ ſprechend in der Konföderation der induſtriellen Ar⸗ ö 2: Seite Nummer 218 r Skizzierung der Aufbau ungen. tirchgeführt iſt in ihnen das faſziſti⸗ ip der hierarchiſchen Unterord⸗ Die übergeordnete Vertretung kann jeder⸗ nung. zeit Akte der nachgeordneten Vertretung aufheben oder Funktionen der untergeordneten Organiſation an ſich nehmen. Die Geſchäftstätigkeit aller drei Stufen wird von den Präfekten der Provinzen bzw. ionsminiſterium überwacht. Die Haupt⸗ yndikate beſteht im Abſchluß von Tarif⸗ So würde z. B. ein Tarifvertrag in der 0 adeninduſtrie von Bologna von den Syndi⸗ katen der Arbeitnehmer und Arbeitgeber dieſer In⸗ uſtrie in Bologna geſchloſſen werden. Ueber Tätig⸗ keit und Funktionieren des Syndikatsſyſtems wird noch zu ſprechen ſein bei der Behandlung des zwei⸗ Gr elements der faſziſtiſchen Wirtſchaftsord⸗ „den Korporationen, die das geſamte Syſtem erſt eigentlich zum Abſchluß zu bringen. (Ein zweiter Artikel folgt.) 2 2 2— 2 2 Das Ende eines Spions Drahtbericht unſeres röm. Vertreters = Rom, 12. Mai. Geſtern morgen um fünf Uhr iſt in der alten Feſtung Braſchi bei Rom der Verpflegungsunter⸗ offizier der italieniſchen Kriegsmarine Ugo Tra⸗ viglia erſchoſſen worden. Er war wegen Spionage zugunſten einer auswärtigen Macht angeklagt und von dem Spezialgerichtshof zum Schutz des Staates zum Tod durch Erſchießen in den Rücken ver⸗ Urteilt worden, nachdem er ein umfaſſendes Geſtänd⸗ nis abgelegt hatte. Der Verurteilte bewahrte volle Ruhe und bat nur, daß ihm nicht die Augen verbunden würden und daß er in die Bruſt geſchoſſen werde. Dieſe Bitte wurde abgeſchlagen. Unmittelbar vor der Exekution rief er den Matroſen, die die Hinrichtung vollzogen, zu:„Matroſen, ich bitte das Vaterland um Verzeihung für meine Tat. Es lebe Italien!“ Ein Dementi Schachts Meldung des Wolff⸗Büros — Waſhington, 12. Mai. Aſſociated Preß hatte eine Meldung verbreitet, wonach Präſident Rooſevelt und Staatsſekretär Hull verſucht hätten, Dr. Schacht davon zu überzeugen, daß Deutſchland jeden Gedanken an Aufrüſtung auf⸗ geben und ſich mit einer tatſächlichen Herabſetzung der Streitkräfte der übrigen Großmächte zufrieden geben müſſe. Deutſchland müſſe eine verſöhnlichere Haltung einnehmen, auf Wehrgleichheit und auf Re⸗ viſion des Verſailler Vertrages verzichten. Dazu gibt Dr. Schacht folgende Erklärung ab: „Dieſe Meldung iſt von Anfang bis zu Ende [reierfunden und entſpricht in keiner Weiſe den Tatſachen. In der Verbreitung derartiger Lügen ſcheint Syſtem zu liegen. Wenn die Koſten für dieſe Propaganda der dabei entwickelten Ungeſchicklichkeit entſprechen ſollten, ſo können einem die Geldgeber leid tun.“ Bedauern der engliſchen Regierung Meldung des Wolff⸗Bſtros — Bexlin, 12. Mai. Wie wir vort maßgebender Seite erfahren, hat der Dritiſche Außenminiſter Sir John Simon ge⸗ ſtern abend dem deutſchen Botſchafter in London, von Hoeſch, das Bedauern der engliſchen Regie⸗ rung wegen des Vorfalles der Kranzentwendung am Grabmal des unbekannten Soldaten zum Aus⸗ druck gebracht. Der Oberbürgermeiſter von Wittenberg verhaftet — Wittenberg, 12. Mai. Oberbürgermeiſter Wurw wurde geſtern abend auf Veranlaſſung der Torgauer Staatsanwaltſchaft durch die Ortspolizei verhaftet. Der Grund zur Verhaftung liegt im Ver⸗ dacht der Untreue und Korruption. Heimat, Voll, Nation Von Otto Heuſchele Wer durch die nicht mehr deutbaren Kräfte des Blutes und der Ahnenſchaft, durch die unſichtbaren Mächte und Möglichkeiten, die ein Leben und ein Wirken in die Welt hinein beſtimmen, zu tiefem und innigem Umgang mit fremden Kulturen beſtimmt wurde, wer ſich mit fremden geiſtigen Kräften ein⸗ ließ, wer ihnen tiefe Wirkung auf ſein Leben und ſeine geiſtige Geſtalt dankt, der muß ſich doch immer wieder darauf beſinnen, daß ihm eine Heimat die erſten haltenden und bindenden, die formenden und prägenden Kräfte gab, ohne welche er ein haltloſer Vagant wäre. Wer die Urkräfte der Heimat ver⸗ liert, der gibt die Haltung ſeines Lebens hin. Wer nicht den Weg über die Grenzen ſeiner Heimat wagt, der erſtarrt. Einen Menſchen, der aus der Heimat und den geiſtigen Provinzen der Heimat den Weg zu fremden geiſtigen Bereichen fand, ehrt rückkehrend nichts mehr als das ſchlichte Bekenntnis, das für Bindung an Heimat und Volk Zeugnis ablegt. Des ſchöpferiſchen und ſein Leben ſelbſt erſchaffenden Menſchen Streben geht allezeit ins Unbegrenzte. Es drängt aus der engſten Zelle der Heimat über die Grenze des brüderlich nahen Volkes und Stam⸗ mes auf ein Weiteres: die Nation.. und auch hier halten zahlreiche nicht inne, ſie ſuchen den Raum der Nation, der in erſter Linie ein geiſtiger iſt, zu verlaſſen, um ins allgemein Menſchliche zu gelangen. Solches Streben und Verlangen iſt vielleicht heute mächtiger als jemals früher, da ja alle Mög⸗ lichkeiten der Reiſe und der Mitteilung, der Ver⸗ ſtändigung und Uebermittlung der Gedanken ſo leicht und ohne Schwierigkeiten ſich darbieten. Das Ergebnis dieſes Verlangens war ein immer um ſich greifendes Sich⸗Löſen vom Boden der Heimat, vom Gefüge des Volkes, von der Idee der Nation; war ein ſtetes Anwachſen eines geiſtigen Vagantentums, dem das Gefühl für Volk und Heimat fremd gewor⸗ den war und die Idee der Nation hinfällig wurde. Kamen dieſe Vaganten in die Provinzen fremden Geiſtes, ſo galten ſie doch wohl nicht als Eigene, ſondern als Fremde, das Eigene ihrer Heimat aber Hatten ſie abgetan und das Fremde nicht völlig ge⸗ wonnen. Sollten durch diefe Vaganten, dieſe kfünſt⸗ lichen Geſtalten der Ziviliſation die Wege von Na⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 12. Mai 10h Der Führer der Landwirtſchaft Die Leitung aller Agrar-Organiſationen in Händen Darrés Meldung des Wolffbüros — Berlin, 12. Mai In der heutigen außerordentlichen Sitzung des Ständigen Ausſchuſſes des Deutſchen Land⸗ in Bad Kiſſingen teilte Prä⸗ nach Auffaſſung der Reichs⸗ notwendige wirtſchaftsrates ſident Brandes mit, führung würde der organiſatoriſche Umbau des landwirtſchaftlichen Berufsſtandes er⸗ heblich erleichtert werden, wenn man die Führung der drei großen Gruppen des Berufsſtandes in einer Hand vereinigte. Er und ſeine Stellvertreter im Vorſitz legten daher ihre Aemter nieder. Der Ständige Ausſchuß billigte die für dieſen Entſchluß maßgebenden Gründe und beſchloß, Prä⸗ ſident Darrs den Vorſitz und die Führung des Doe zu übertragen und ihm die Vollmacht zu er⸗ teilen, ſeinerſeits Vertrauensleute für den Vor⸗ ſtand des Deutſchen Landwirtſchaftsrates einzu⸗ ſetzen. Präſident Darré hat daraufhin den württem⸗ bergiſchen Bauernhofbeſitzer Dr. Kräutle zum ſtellvertretenden Vorſtandsmitglied des De R und den Rittergutsbeſitzer von Oppen⸗Dannen⸗ walde zum zweiten ſtellvertretenden Vorſtands⸗ mitglied ernannt. Mit der Uebertragung der Füh⸗ rung des DR an Präſident Darrs iſt nunmehr auch die dritte Säule des landwirtſchaft⸗ lichen Berufsſtandes unter die Führung des nationalſozialiſtiſchen Bauernführers Darrs geſtellt worden. Dadur die Möglichkeit geſchaffen, an die große Aufg der Umorganiſation der land⸗ wirtſchaftlichen Verbände heranzugehen. Die Bezeichnung deutſcher Geſchäfte Meldung des Wolffbüros — München, 12. Mai. Rudolf Heß, der Stellvertreter Adolf Hitlers in der Führung der NSDAP., hat folgende Bekannt⸗ machung erlaſſen: Von geſchäftstüchtiger Seite wird verſucht, unter Berufung auf alle möglichen Inſtanzen der NSDAP. Schilder zur Bezeichnung deutſcher Geſchäfte in den Handel zu bringen. Es wird hiermit ausdrücklich feſtgeſtellt, daß die für alle Fragen des Handwerks, Handels und Gewerbes allein zuſtändige Stelle der NSDAP., die Reichsführung des Kampfbundes des gewerblichen Mittelſtandes, den Vertrieb der⸗ artiger Schilder nicht genehmigt hat. Es kommt daher ſolchen Schildern kein parteiamtlicher Charakter zu. Allen Dienſtſtellen der NSDAP. und ihren Untergliederungen wird unterſagt, den Vertrieb ſolcher Schilder zu unterſtützen. Neues bäuerliches Erbrecht in Preußen Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 12. Mai. In einer Preſſebeſprechung im preußiſchen Juſtiz⸗ miniſterium gab der preußiſche Juſtizminiſter Kerrl Kenntnis von einem Geſetzentwurf, der am kommenden Montag Geſetz werden ſoll. Dieſer Ge⸗ ſetzentwurf regelt das bäuerliche Erb⸗Hofrecht, das Bodenrecht vollkommen nen, und zwar geht er bewußt von den Grundſätzen des römiſchen Rechts, das den Boden zur Ware gemacht hat, zum germaniſchen Rechtzurück, das einen freien Verkauf von Grund und Boden verbietet. Juſtizminiſter Kerrl wies darauf hin, daß es ſich ſeit der Stein⸗ͤäzäardenbergſchen Bauern⸗ befreiung um den wichtigſten Geſetzentwurf han⸗ delt, der auch ebenſo die Geſtaltung des Reichsrechtes mit beeinluſſen wird und für das Zuſammenleben des deutſchen Volkes und die Zukunft der deutſchen Land wirtſchaft von einſchneidender Bedeutung ſei. Miniſterialrat Wagemann gab dann einen Ueberblick über die wichtigſten Punkte des neuen Geſetzentwurfs. Er erinnerte daran, daß das bäuerliche Erbhofrecht eine uralte germaniſche Rechts⸗ einrichtung ſei, im Gegenſatz zum römiſchen Recht, das den Grund und Boden zur Ware gemacht habe. Die Höfe müßten ſich von den Vätern auf Kinder und Kindeskinder vererben und dürften nicht zu einem Handelsobjekt degradiert werden. Das römiſche Recht ſei liberal geweſen; man werde jetzt wieder zu einem deutſchen Recht kommen. Ein alter deutſcher Rechtsgrundſatz im Sach⸗ ſenſpiegel heißt:„Der Bauer hat nur ein Kind“, das heißt, daß nur ein Kind den Hof erben kann. Dieſen Satz hat man jetzt in das neue Recht eingearbeitet. tion zu Nation gebahnt werden, Wege, die notwendig ſind? Die heute doppelt notwendig ſind, da die Nativ⸗ nen ſich im eiligſten Tempo gegeneinander abzuſchlie⸗ ßen trachten, da wieder jene dem Volk zutiefſt Ver⸗ wurzelten die Wege ſkerren möchten, die von Volk zu Volk, von Nation zu Nation im Geiſtigen führen. Wir erleben in unſerer Nation einen ungeheu⸗ ren Aufbruch der nationalen Kräfte, wir grüßen die Kämpfer für die Kräfte der Heimat und des Volkes, wir wiſſen aber, daß dieſe unſere beſten Volkskräfte — es ſind Kräfte der Erde, welche aus den Menſchen, die mit Heimat und Volk verwurzelt ſind, ſprechen— auch berufen ſind, das, was unſer Volk der Welt, der Menſchheit zu geben hat, der Menſchheit dar⸗ zubringen. Das will ſagen, ſie ſollen die Wege zu den fremden Bereichen bahnen und nicht jene wur⸗ zelloſen Vaganten des Geiſtes; das will ſagen, ſie ſollen nickt in ſtolzer oder eigenſinniger Ablehnung verharren und die Sendung, die wir als Nation in der Welt haben, gering achten. Wir ſtehen hier mitten in einer Kriſis: dort ſchwärmen jenſeits der Grenzen Literaten und Jour⸗ naliſten, Schriftſteller und Dichter und gebärden ſich als Sendlinge der deutſchen Nation, während in den Grenzen hier die Beſten im ungeheuren Geiſtes⸗ kampf für die Erneuerung der deutſchen Kultur ringen. Jene ſind vielfach geſchworene Feinde dieſer und dieſe achten jene gering. Das ſcheint mir eine Kriſe, deren Schwere garnicht ernſt genug genom⸗ men werden kann. Es war von jeher die Sendung des deutſchen Geiſtes, in die Welt zu wirken, und die Welt hat von jeher zum deutſchen Geiſte ſich hin⸗ gewendet als zu einem Hort, deſſen Karätigkeit ihr bekannt war. In der Kriſenſtunde der Welt ſoll die Welt des reinſten deutſchen Geiſtes nicht entraten, weil wir uns abſchließen oder weil die Literaten, die volk⸗ und heimatlos geworden ſind, ſich als ſeine Walter ausgeben. Was Europa helfen kann, ſind die reinen unver⸗ dorbenen Kräfte aller Völker, die Urkräfte der Völ⸗ ker, darum ſollen die ſchöpferiſchen Geiſter, die jetzt eben die Erneuerung der deutſchen Kultur, der Dichtung und der Kunſt erringen helfen, ſich allezeit bewußt ſein, daß ihre Sendung nicht beendet iſt, wenn ſie das Notwendige im nationalen Sinne taten, ſie haben vielmehr die Pflicht, das Gut der Nation als einen Beitrag der Nation zum Aufbau Europas darzureichen. Denn ſo ſehr auch jetzt in Der neue Entwurf umfaſſe das Anerbenrecht und die Anerbenrolle, in die alle Höfe eingetragen ſeien. Bauer ſei der Anerbe. Der Bauer dürfe nur einen Hof haben und nur ein Kind, das Anerbe ſein könne, das heiße den Hoferben. Die Miterben könnten auf dem Hof verſorgt werden; ſofern ſie unverſchuldet in Not geraten, könnten ſie eine ſogenannte Heimatflucht auf dem Hofe finden. Es ſei ferner feſtgelegt, daß deutſchen Boden nur erben könne, wer deutſches Blut habe. Der Hof dürfe nur ſo groß ſein, daß er eine Familie ernähre, wenn er unter das Anerbrecht fallen ſolle. Der Großgrundbeſitz, der Arbeiter beſchäftige, ſei alſo vom Anerbrecht ausgeſchloſſen. Zur Regelung von Streitfragen werde das Auerbengericht geſchaffen, das aus einem Amtsrichter und zwei Bauern beſtehe. Ein Verkauf von Anerbe⸗Höfen dürfe nur mit Genehmigung des Anerbengerichts erfolgen, das nur bei Vorliegen von Sonderfällen dieſen Verkauf genehmigen werde. Anerbe kann natürlich auch eine Tochter ſein. Das Geſetz habe den Zweck, die Bauernhöfe vor Ueberſchuldung und Zerſplitterung im Erbgange zu bewahren und eine Klaſſe von gleichmäßig großen Bauernhöfen zu ſchaffen. Das Anerbenrecht gilt nur für die Bauern⸗ höfe, für das überſchüſſige Vermögen gelten die Beſtimmungen des Bürgerlichen Geſetzbuches. Erdbeben im Mittelmeergebiet — Karlsruhe, 12. Mai. Die Seismographen der Techniſchen Hochſchule regiſtrierten ein ſtarkes Erdbeben, deſſen Herde in einer Entfernung von 1600 Kilometern im Erdbebengebiet des Mittel⸗ meeres liegt. Wechſel im Industrie- und Handen z ſter Dr. h. e. Eduard Hamm hat ſeinen Url als geſchäftsführendes Präſidialmitglied erbeten und erhalten. Für das bisherige geſchäftsführende Präſ⸗ dium iſt eine Erweiterung beſchloſſen worden 11 zwar durch Zuwahl von acht Herren, 515 1 NSDAP angehören bezw. naheſtehen. Die Namen dieſer Herren ſind: N Generaldirektor Hecker⸗Hannover, Dr. Killper⸗Stut gart, Direktor Kuebarth⸗Königsberg, Generadirektor c Auftrage der raſchende Reviſionen vorgenommen worden, die er⸗ Dr. Kurt Schmitt(Allianz)⸗Berlin, Dr. Frhr. pon Schroeder⸗Köln, Dr. Luer⸗Frankfurt a.., General direktor Dr Tengelmann⸗Eſſen. Betrügereien bei Mobiliarſparkaſſen 5— J Meldung des Wolff⸗Büros Berlin 19. Ma Der frühere demokratiſche Reichswirtſchaftsmz ub KommerzienratHaenſel⸗Berliy 8 1 Meldung des Wolff⸗ Büros — Gladbach⸗Rheydt, 12.. 1 Bei einer Reihe von Mobiliarſparkaſſen ſind im Kreisleitung der NS DA ber ö hebliche Verfehlungen der Vorſtands, und 1 Aufſichtsratsmitglieder an den Tag brachten. Ing geſamt wurden ſieben Perſonen unter r g Verdacht der Untreue verhaftet. Es handelt sich! meiſtens um Straßenbahnſchaffner, die ſich als Bankleiter etabliert ehemalige Hauſierer, Weber und hatten. Es war ihnen gelungen, in allen Teilen dez Reiches etwa 400 Sparer zu finden. Die ihnen an⸗ vertrauten Gelder benutzten die„Bankdirektoren“ 0 um ein ſorgenfreies Leben in Saus und Braus zu d führen. Die unterſchlagenen Gelder werden auf ins⸗ geſamt 100 000 Mk. geſchätzt. N dorf wurde das Todesurteil gegen den Dienſtknecht Vollſtreckung eines Todesurteils Meldung des Wolff⸗Büros — Deggendorf(Niederbayern), 12. Mal Im Hofe des Landgerichtsgefängniſſes Deggen⸗ — Joſef Frauendorfer von Kemathen vollſtreck Frauendorfer war im Oktober v. J. vom Schwur; gericht Deggendorf Schreinerstochter Babette Frey in Oberbubach und wegen eines Mordes an deren 37 Jahre alten Nichte wegen Raubmordes an der Pauline Frey zweimal zum Tode verurteilt worden, 8 Senſationelle Verhaftung in Amſterzen Meldung des Wolffbüros* — Amſterdam, 12. Mai,. Eine Senſation bildete in der Amſterdamer Ge, 2 r f 2* 2 7 2 3 1 248 1 a ſchäftswelt die Verhaftung eines bekannten hieſigen f Kaffeemaklers namens Onnes, des Beſitzers f 6 ö f des hiſtoriſchen Schloſſes Nijenroode von Breukelen. Onnes in der Nähe wird beſchuldigt, den im März 1932 in ſeinem Schloß Nijenroode verübten Ginbruch ſelbſt veranlaßt zu haben, wohel b ſieben wertvolle Gemälde, 50 Miniaturen ſowie eine a größere Anzahl Gold⸗ und ſtohlen wurden. einige bekannte Amſterdamer Geſchäfts⸗ leute, wurden gleichfalls in Haft genommen. Ein g berüchtigter Einbrecher der Amſterdamer Unterwell a der verhaftet wurde, hat geſtanden, die Einbrecher 8 gedungen zu haben. Silbergegenſtände ge⸗ N Acht weitere Perſonen, darunter ö Er habe genaue Anweiſungen empfangen, welche Objekte geſtohlen werden ſollten. Der Zweck des Diebſtahls war die Verſiche⸗ rungsſumme von 120000 Gulden zu er⸗ halten, was auch geglückt iſt. liner geſtellt. Die gleichen Zeit hat auch bei den Epa⸗Filialen in Ham; burg, Harburg und Kiel das Perſonal die Arbeit niedergelegt. Arbeitseinſtellung bei Epa⸗Betrieben — Berlin, 12. Mai. Das Perſonal in den Bete Epa⸗ Betrieben hat die Arbeit ein⸗ Betriebe wurden geſchloſſen. Zur — allen Völkern ein geſunder Nationalismus ſich of⸗ fenbart, den nur der geringachten oder gar be⸗ kämpfen kann, der das Weſen eines Volkes ganz verkennt, ſo ſehr ſind wir des Glaubens, daß die Nationen, um nicht in einen unabſehbaren Vernich⸗ tungskampf oder in völlige Erſtarrung zu fallen, die Idee Europas nie aus den Augen verlieren dürfen. Dieſe Idee hat gar nichts mit Internationalis⸗ mus zu tun, ſie iſt ihm völlig konträr, vielmehr er⸗ kennen wir die Idee eines ſich bildenden Europas als die Leitidee eines ſich ſelbſt bildenden, auf hu⸗ maniſtiſcher Grundlage ruhenden geiſtigen Raumes, zu deſſen Schaffung jedes Volk die Urkräfte ſeines geiſtigen Vorrats gibt; dieſe Urkräfte kann aber nur der reichen und in ſich ſammeln, der, im Boden der Heimat wurzelnd, dem Volke verbunden und der Nation verpflichtet iſt. Nicht durch Konſeguenzen und Mehrheitsbeſchlüſſe der Politiker und Diplomaten wird dieſe Idee realiſiert werden, ſondern durch die Begegnung, keinesfalls aber durch die Durchdrin⸗ gung oder Vermiſchung der geiſtigen Schöpfungen der einzelnen Nationen. Frau Sorge Von Heinz Steguweit Der Komet von 1811 ſtand mit grellem Schweif am Firmament, als alle Welt nur ernſte Geſichter zog: Krieg gibt's ganz beſtimmt, es gibt wieder Krieg! Da ſchob auch zu Raiding bei Oedenburg, fern unten in Ungarn, eine blaſſe, elende Bäuerin die Gardine vom Fenſter und zwinkerte müde in den Nachthimmel, wo der Herbſt ſeine Oktoberwolken über die Sterne fegte, wo der drohende Komet ſich nicht auslöſchen ließ. Und die bettlägerige Frau meinte: „Noch zwei Tage, auch drei, dann hab' ich mein Kind. Soll ich es aber in einen neuen Krieg hinein⸗ gebären? In eine Zeit voll Blut und Not?“ Am 22. Oktober kam ihr Knabe zur Welt. Win⸗ zig und ſchwach war er; der Armenarzt von Oeden⸗ burg hat das gewichtloſe Körperchen erſt gründlich klopfen müſſen, bevor es Leben zeigte. Und als die Mutter nach weher Ohnmacht ihre Augen öffnete, ſchüttelte der Medikus den Kopf: „Gute Frau, der lebt nicht lange!“ Drei Hungerjahre blieſen durch die Pußta, wo viel Gras wächſt und wenig Brot. Der Knabe lebte terſarg zuſammen, ſtrich ihn mit weißer Farbe 5 und die blaſſe Bäuerin legte tränenlos ihr Liebste hinein.. mit zwei Pferden durch die Steppe gefahren es wat juſt derſelbe Doktor, der vor drei Jahren dieſen ftü⸗ noch, aber ſeine Mutter lächelte nimmer. Ihr Kind konnte nicht ſtehen, die Knochen waren weich, die Augen halbblind; würde das Würmchen wenigſtens freiwillig Milch ſaugen! Auch das tat der Knabe nicht. Da fiel er eines Tages kraftlos aus dem Bett, viel Stroh flog in die Stube, das Kinder⸗ köpfchen war hart auf die Steine geſchlagen. Und der Amtmann von Raiding, wurde, ſagte nur dies: der ſofort gerufen „Tot iſt er— tröſten Sie ſich, arme Frau“ f Da nagelte der Dorftiſchler einen kleinen Brel⸗ Am Abend kam der Armenarzt aus Oedenbum hen Tod prophezeit hatte. Er betaſtete den kümmer lichen Leichnam, ſeufzte: ternden Hand, nickte und— ſchrie im ſelben Augen⸗ blick auf: ſeinem Sarg; 8 Doktor das kalte Fürchten kriegten. Man holte flink Milch und heiße Tücher, man holte auch den Pfaret und die weiſe Frau. Blumen; „Sagte ich's nicht damals ſchon? Es iſt beſſer 11 1 Die Bäuerin hielt den Totenſchein in der d „Schaun's, er zuckt, Herr Medikus!“ 5 Kaum ſagte ſie's, da jammerte der Knabe ſo laut, ſo grell, daß Mutter mn Am neuen Morgen ſpielte der Junge mit bun, er lächelte voller Lebendigkeit; und de Tischler nahm ſeinen Sarg zurück, ſtellte ihn aber ß Lager: denn der Doktor aus Oedenburg, der Pfarre, der Amtmann und die weiſe Frau, ſie alle wußen und ſagten es: a a durch die Welt; der Medikus von Oedenburg halt längſt den Totenſchein wieder zerreißen müſſen⸗ ſind geſtorben: 1 Mutter; nicht einer, ſondern viele Kriege rüttelten am Beſtand der Welt, rüttelten ſo wild, wie es det greis und groß gewordene Knabe von damal Franz Liſzt! ding.— Er wird länger leben als du und ich un wir alle. N „Der lebt nicht lange!“ i Zehn Jahre, dreißig, ſiebzig und mehr stürmten Ale der Tiſchler, der Pfarrer und de 8 kal; Der lebt nicht lange, ſagten die Leute von Rat⸗ i 1059 — del 8 0 f Mal. aftsmifz, n Urlaub heten und ide Präſ⸗ rden, und , die der e Namen el⸗Berlin, ber⸗Stull, radirektor Frhr. von General. kaſſen 8 2. Mat. n ſind im P über⸗ „ die er. nds⸗ und ten. Ins⸗ nter hen imdelt ſich ber und etabliert len dez ihnen an⸗ rektoren“ Braus zu t auf ins⸗ teils 8 2. Mal. Deggen⸗ ienſtknecht vollſtreck. Schwur⸗ an der tbach und ten Nichte t worden. teröam — Mai. amer Ge. t hieſigen Beſitzers der Nähe den im verübten en, wohel owie eine tände ge⸗ darunter ſchäfts⸗ nen. Ein interwelt, binbrecher veiſungen n ſollten. e rſiche⸗ n zu er⸗ ben hen Ber⸗ beit ein⸗ en. Zur in Ham; te Arbeit r Ihr Kind veich, die ſenigſtens er Knabe aus dem Keinder⸗ en. Und gerufen 5 rau ten Brel⸗ Farbe an r Liebſtes ſedenburg t; es war ieſen ftü⸗ kümmer⸗ jeſſer ſol“ der zit⸗ u Augen⸗ Knabe in utter und jolte flink n Pfarret tit bunten und w aber auf r Pfarre, ſtürmten urg hatte ſſen. Ale 0 und die rüttelten je es der mals kal; von Nat⸗ d ich und a g gen liegen. Die Freitag, Neue Maunheimer ä—— bie Stadiseiie 2 5 2 2 Das„Kleine Kursbuch neu erſchienen Das beliebte„Kleine Kursbuch“, gültig 15. Mai bis 7. Oktober 1933, iſt ſoeben im Verlage der Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b. H. neu erſchienen. Es enthält wiederum ſämtliche Fahrpläne der Eiſen bahn⸗ krecken in Baden und der Pfalz, die wich⸗ tigſten Eiſenbahn verbindungen nach Württem⸗ berg, Bayern und Heſſen, eine Zuſammen⸗ vom ſtellung der Fern verbindungen nach den hauptſächlichſten Orten des In⸗ und Aus⸗ landes, die Fahrpläne für die Dampfſchiff⸗ fahrt auf dem Bodenſee, dem Rhein und Neckar, die Fahrpläne für den Luftverkehr, die wich⸗ tigſten Kraftpoſt verbindungen ſowie die Preistafeln der auf den Bahnhöfen Mannheim und Ludwigshafen aufliegenden Sonntagsrückfahrkarten. Der Taſchenfahrplan iſt auf Grund des neueſten amtlichen Materials zuſammengeſtellt und durch Aufnahme weiterer Fahrpläne in Württemberg und Heſſen abermals wertvoll er⸗ gänzt worden. Die diesjährige Sommerausgabe eutſpricht in ihrer handlichen Form und bei dem billigen Verkaufspreis von nur 50 Pfg. allen ge⸗ rechten Anſprüchen, die an einen guten Taſchenfahr⸗ plan geſtellt werden können; ſie kann gerade wegen ihrer Vielſeitigkeit mit ſcheinbar billigeren Taſchen⸗ fahrplänen nicht verglichen werden. Das Buch iſt hei allen Buch⸗ und Papierhandlungen, auch auf den Bahnhöfen, ferner im Straßenhandel und in den ſonſtigen durch Plakate erkenntlichen Verkaufsſtellen ab heute erhältlich. Bepflanzt Balkon- und Fenſterkaſten! In edlem Wettſtreit kämpfen die vielen tauſend deulſcher Städte darum, ſich den Fremden und auch den Einheimiſchen im ſchönſten Gewande vorzuſtellen. Zeder einzelne verſucht, am Fremdenverkehr ſo viel als möglich teilzunehmen. Jeder einzelne iſt beſtrebt, dafür Sorge zu tragen, daß die Mitbürger ſich in ihrer Stadt heimiſch fühlen. Die Stadtverwaltung und der Verſchönerungsverein allein können dieſes Ziel nicht erreichen. Es iſt eine Aufgabe jedes ein⸗ zelnen Mitbürgers, ſein Teil dazu beizutragen, daß ſeine Vaterſtadt bei den Fremden einen guten Ein⸗ bruck hinterläßt. Das kann vor allen Dingen dadurch erreicht werden, daß Blumenſchmuck an den Häuſern und auf den freien Plätzen in ausreichendem Maße vorhanden ſind. Der Blumenſchmuck an den Häu⸗ ſern iſt vor allen Dingen eine Aufgabe der Mitbür⸗ ger ſelbſt. Auch in dieſem Jahre richten wir an alle Balkonbeſitzer wieder die Bitte, keinen Fenſterkaſten und keinen Balkonkaſten unbepflanzt zu laſſen. In der letzten Sitzung der Balkonprä⸗ mfiierungskommiſſion wurde mitgeteilt, daß auch in dieſem Jahre wieder die Stadtverwal⸗ tung Mannheim 400 gut kultivierte Pflanzen als Preiſe für ſchöne Balkon⸗ aus ſchmückung bewilligt hat. Dazu kommen noch etwa 300 Pflanzenpreiſe, die die Bezirksgruppe Mannheim im Landesverband Badiſcher Gartenbau⸗ betriebe für die Balkonprämiierung zur Verfügung tell. Mannheim marſchiert damit immer noch an der Spitze ſämtlicher deutſchen Städte, die die Balkon⸗ prämiierung eingeführt haben. Von Mitte Mai ad. wenn die„geſtrengen Herren“ vorbei ſind. kann die eigentliche Sommerbepflanzung erfolgen. Je nach Lage der Fenſter oder des Balkons muß die Be⸗ Uflanzung verſchieden gewählt werden. Die hieſigen Gärtnereibeſitzer geben bereitwilligſt Auskunft und Ratſchläge über die Bepflanzung. Volksſchüler totgefahren Geſtern abend nach 6 Uhr ſprang ein 12 Jahre alter Volksſchüler aus Käfertal, der ſich hinten auf einen Benzintankwagen geſtellt hatte, auf der Mannheimer Straße während der Fahrt plötzlich ab. Dabei geriet der Knabe vor einen aus entgegen⸗ geſetzter Richtung kommenden Lieferkraftwagen, wurde erfaßt und ſo ſchwer verletzt, daß er im ſtädti⸗ ſchen Krankenhaus bald nach ſeiner Einlieferung ge⸗ ſtorben iſt. Verkehrsunfälle Geſtern abend fuhr auf der Waldſeeſtraße ein Kraftradfahrer zwei Mädchen an, ſodaß dieſe zu Fall kamen. Das eine Mädchen erlitt eine Prellung am Kopf und eine Verſtauchung des rechten Schulter⸗ gelenks, das andere eine Prellung am Kreuz und 4 eine Hautabſchürfung an einem Arm Der Kraft⸗ b kam mit einer geringfügigen Verletzung n. Auf einem Feldweg zwiſchen Bahnhof Käfertal und Sellweide kam geſtern nachmittag eine Rad⸗ ſahrerin aus noch unbekannter Urſache zu Fall und erlitt einen Kieferbruch ſowie eine Armver⸗ tenkung. Die Verunglückte wurde in das ſtädtiſche Krankenhaus verbracht. — In Schutzhaft genommen. Im Laufe des geſtri⸗ gen Tages wurden zwei kommuniſtiſche Funktionäre in Schutzhaft genommen, desglei⸗ 3 ein Angehöriger dieſer Partei wegen Verdachts er Herſtellung und Verbreitung illegaler Druck⸗ griften, ferner ein Angehöriger der Zentrumspartei wegen Beleidigung des Reichskanzlers. 5 Unvorſchriftsmäßig beleuchtet. Auf der Secken⸗ enkra lan dſtraße wurden geſtern abend 10 Perſo⸗ 10 kraftwagen und 2 Laſtkraftwagen wegen unvor⸗ riftsmäßiger Beleuchtung beanſtandet. 5 Aus dem Fenſter geſtürzt. Geſtern abend 1 05 ſich eine Frau aus dem zweiten Stockwerk ieh in der Innenſtadt gelegenen Wohnung und mit einem Armbruch und inneren Verletzun⸗ 1 0 5 Lebensmüde, die wegen Ehezwiſtig⸗ en ihrem Leben ein Ende machen wollte, wurde s Allgemeine Krankenhaus aufgenommen. Zeitung Abend⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 218 25 Fahre Waſſerverſorgung Silbernes Jubiläum des Waſſerverſorgungsverbandes„Neckargruppe“ 5 In dieſen Tagen können der Vorort Friedrichs⸗ feld, die Gemeinde Edingen und der Vorort Heidel⸗ berg⸗Wieblingen auf das 25jährige Beſtehen ihre r Ortswaſſerleitungen zurückblicken. Freudig wurde damals im Jahre 1908 dieſe„Neue⸗ rung die große Vorteile hinſichtlich der Geſund heit, Reinlichkeit, Zeiterſparnis und nicht zuletzt eine be⸗ deutend verbeſſerte Sicherheit bei Feuersgefahr brachte, von der Bevölkerung begrüßt. Nunmehr war es doch möglich, zu jeder Zeit und ohne beſondere Anſtrengung den ſo notwendigen Stoff direkt im Hauſe zu bekommen, während man vorher oft einige hundert Meter weit zu dem nächſten Straßenbrun⸗ nen laufen mußte, um ſich das Waſſer ſelbſt zu pum⸗ pen. In der heißen Jahreszeit oft eine ſchwierige Arbeit, wenn die Natur nicht ſelbſt in Feld und Garten für das nötige Naß ſorgte; doppelt ſchwierig aber, wenn der Brunnen von vielen Perſonen mit Eimern umlagert war oder wenig und ſchließlich gar kein Waſſer vorübergehend lieferte. Im Winter mußte der Brunnen oft, wenn er eingefroren war mit heißem Waſſer behandelt werden. Heute möchte man dieſe Wohltat der Waſſerleitung nicht mehr miſſen. Man nimmt es als ſelbſtverſtändlich an, daß ſie überall vorhanden ſein muß. i 5 Sparſamkeitsgründe waren es in der Haupt⸗ ſache, daß ſich im Jahre 1908 die Gemeinden Friedrichsfeld, Edingen und Wieblingen zum Zwecke der gemeinſamen Waſſerverſorgung ihrer Gemeinden zu einem Verband unter dem Namen„Neckargruppe“ zuſammenſchloſſen und zu dieſem Zwecke bei Edingen eine gemein ⸗ ſchaftliche Verſorgungsanlage erſtellten, die das Waſſer den einzelnen Gemeinden zuführt. Durch die gemeinſchaftliche Erſtellung wurden die erſtmaligen Ausgaben für die beteiligten Gemeinden weſentlich gemindert und auch ſonſt die Betriebs⸗ koſten erträglich geſtaltet. Im Jahre 1913 trat auch noch die Gemeinde Neckarhauſen dieſem„Dreihund“ bei. Trotz der inzwiſchen erfolgten Eingemeindungen von Wieblingen nach Heidelberg und Friedrichsfeld nach Mannheim hat ſich an dieſer gemeinſchaftlichen Waſſerverſorgung nichts geändert. Für Wieblingen trat die Stadt Heidelberg und für Friedrichsfeld die Stadt Mannheim dem Verband bei. Der Entwick⸗ lung der einzelnen Ortſchaften mußten auch im Ver⸗ lauf der Jahre die Waſſerwerksanlagen angepaßt wer⸗ den. Neben dem Hauptwerk bei Edingen, das jahre⸗ lang den Bedürfniſſen aller Gemeinden entſprach, wurden im Jahre 1927 bei Friedrichsfeld und im Jahre 1930 bei Neckarhauſen Hilfspumpwerke erſtellt, ſo daß auch bei unvorhergeſehenen Fällen jederzeit genügende Waſſermengen zur Verfügung ſtehen. Während das Hauptwerk bei Edingen als Hochbau erſtellt iſt und von einem Maſchinenmeiſter bedient werden muß, ſind die beiden Hilfswerke als ſogen. Tiefbrunnen errichtet und vollſtändig ſelbſttätige Werke, die eine andauernde Bedienung nicht erfor⸗ dern. Je nach dem Waſſerbedarf ſchalten ſich die vor⸗ handenen Motore zur Waſſergewinung automatiſch ein und auch wieder aus. Der Geſamtwaſſerverbrauch aller angeſchloſ⸗ ſenen Gemeinden beträgt jährlich rund 500 000 Kubikmeter; Dabei iſt allerdings zu beachten, daß der neuere Ge⸗ bietsteil von Wieblingen von Heidelberg verſorgt werden muß, weil die derzeitigen Ortsnetzanlagen in Wieblingen für die Erreichung der entlegeneren Gebiete nicht mehr völlig ausreichen. Intereſſaut iſt in dieſem Zuſammenhang die Umrechnung des Waſ⸗ ſerverbrauchs auf den Kopf der Bevölkerung. Es ergibt ſich, daß Edingen pro Kopf der Bevölkerung den ſtärkſten Waſſerverbrauch hat und zwar mit etwa 44 Kubikmeter jährlich. Friedrichsfeld folgt mit etwa 35 Kubikmeter und Neckarhauſen mit nur 24 Kubikmeter. Es ſoll dies allerdings kein Gradmeſſer für die Beurteilung der Reinlichkeit der einzelnen Gemeindebewohner abgeben. Das ge⸗ lieferte Waſſer iſt nach bakteriologiſcher und chemiſcher Unterſuchung als ſehr gut zu bezeichnen, ſtets klar, farb⸗ und geruchlos und kann ohne jeden Reinigungsprozeß verwendet werden. Die Leitung des Waſſerverbandes liegt in den Händen eines von den beteiligten Gemeinden gebildeten Ausſchuſſes, Sitz des Verbandes iſt Edingen, woſelbſt auch von dem jeweiligen Bürgermeiſter, Ratſchreiber und Ge⸗ meinderechner die erforderlichen Verwaltungs⸗ und Verrechnungsarbeiten geleiſtet werden. Der Ver⸗ band hat im Verlauf ſeiner Wirkſamkeit ſeine Not⸗ wendigkeit zur Genüge erwieſen. Möge er auch in künftigen Zeiten zum Wohle des Volksganzen ſeinem Zwecke dienen. Sr. * Staatsprüfung für den mittleren techniſchen Dienſt im Vermeſſungsweſen. Die Nachgenannten haben die im März und April abgehaltene Staats⸗ prüfung für den mittleren techniſchen Dienſt im Ver⸗ meſſungsweſen beſtanden und hierdurch gemäß 8 9 der Verordnung vom 8. April 1925 die Berufsbezeich⸗ nung„ſtaatlich geprüfter Vermeſſungs⸗ techniker“ erlangt: Erwin Bernauer aus Frei⸗ burg, Hugo Bilharz aus Kenzingen, Leonhard Dor⸗ bath aus Külsheim, Friedrich Eberlein aus Urach (Württemberg), Ernſt Gehring aus Pforzheim, Kurt Grittner aus Sulz(Amt Lahr), Friedrich Grundler aus Hemmenhofen, Otto Heid aus Mauer, Alfred Herrmann aus Auenheim(Amt Kehl), Guſtav Hettler aus Weiler(Amt Sinsheim), Otto Leichle aus Die⸗ delsheim, Karl Müller aus St. Georgen(Amt Frei⸗ burg), Hugo Romacker aus Karlsruhe, Karl Rottler aus Kirchen⸗Hauſen, Wendelin Rückert aus König⸗ heim, Friedrich Sackmann aus Karlsruhe, Fritz Saueracker aus Lauda, Joſef Schäfer aus Bruchſal, Karl Schmelcher aus Eppingen, Wilhelm Schmitt aus Karlsruhe, Albert Schneider aus Kehl, Luitpold Schulz aus Ueberlingen, Eugen Seyfried aus Pforz⸗ heim, Alois Steinbach aus Mannheim, Friedrich Villhauer aus Reilingen, Alfred Volk aus Karlsruhe, Muttertag Die nationale Revolution hat alles Kleinliche weggefegt! Ideen führen wieder und führen zuſam⸗ men— Familie, Geſellſchaft, Volk. Die Idee des Muttertages iſt dazu angetan, das zu ehren, was die deutſche Idee verſinnbildlicht: Die deutſche Mutter! Nirgendwo fällt der Frau und Mutter dieſe Bedeu⸗ tung zu, als im neuen Deutſchland. Sie iſt die Wahrerin eines Familienlebens, aus dem die Kräfte ſprießen, die unſer Volk wieder aufwärts führen ſollen. Sie— die deutſche Mutter— iſt die alleinige Trägerin deutſchen Volksgedankens. Mit dem Be⸗ griff„Mutter“ iſt„Deutſchſein“ ewig verbunden. Kann uns etwas enger zuſammenführen als der Gedanke gemeinſamer Mutterehrung? Wollen wir wehren, daß dieſem Gedanken zu Ehren der Mutter ein Zeichen der Liebe— die Blume— gegeben wird? Wollen wir wehren, daß das deutſche Kind ein Sträußchen Blumen der Mut⸗ ter bringt? Blumen ſind das Symbol der Liebe und des Dankes und werden es bleiben, ſolange das deutſche Gemüt lebt! Nicht Geſchäftemacherei, ſon⸗ dern Erhaltung der gemütstiefen, in Blumen am ſinnigſten zum Ausdruck kommenden Ehrung der Mutterliebe iſt der Gedanke des Muttertages! Wir wollen ihn der deutſchen Mutter zu Ehren pflegen und wahren! Rückgang der Arbeitsloſigkeit Die Zahl der bei den württembergiſchen und ba⸗ diſchen Arbeitsämtern gemeldeten Arbeitsloſen iſt in der zweiten Hälfte des April um 10 574 Perſonen zurückgegangen. Die Beſſerung er⸗ ſtreckte ſich auf faſt alle Arbeitsamtsbezirke und Be⸗ rufsgruppen; Zunahmen der Arbeitsloſigkeit in ein⸗ zelnen örtlichen Teilarbeitsmärkten, wie in der Schmuckwarenbranche und Tabakinduſtrie, wurden durch die Beſſerung in den anderen Gruppen aus⸗ geglichen. Das geſamte bei den Arbeitsämtern regiſtrierte Angebot an Arbeitſuchenden belief ſich am 30. April 1933 auf 289 875 Perſonen. Davon kamen auf Würt⸗ temberg und Hohenzollern 119 256, auf Baden 179 619. Von den Arbeitſuchenden waren 273 582 als arbeitslos anzuſehen, und zwar 104925 in Württem⸗ berg und 168 657 in Baden. Die Entlaſtung der Unterſtützungseinrichtungen hat ſich in der Berichts⸗ zeit hauptſächlich infolge Abbaus der Maßnahmen des Freiwilligen Arbeitsdienſtes verlangſamt. Die Zahl der Hauptunterſtützungsempfänger iſt in der Arbeitsloſenverſicherung um 3397 Perſonen und in der Kriſenfürſorge nur um 322 zurückgegangen. Der Stand an Hauptunterſtützungsempfängern war am 30. April 1933 folgender: in der verſicherungsmäßi⸗ gen Arbeitsloſenunterſtützung 33 448 Perſonen(24 441 Männer, 9007 Frauen), in der Kriſenfürſorge 80 841 Perſonen(64924 Männer, 15917 Frauen). Die Geſamtzahl der Hauptunter⸗ ſtützungsempfänger iſt um 3719 oder um 3,2 v.., nämlich von 118 008 Perſonen(93 285 Männer, 24723 Frauen) auf 114 289 Perſonen(89 365 Män⸗ ner, 24924 Frauen) gefallen. Davon kamen auf Württemberg 46960(gegen 49 640), auf Baden 67 829(gegen 68 368) am 15. April 1933. e SAE Du Noz; 9 1 5 , EXTRA MILD IEPI 4. Seite Nummer 218 Neue Maunheimer Zeitung! Abend ⸗Ausgabe Freitag, 12. Mai 0 Das„Bombardement“ von Karlsruhe Mannheimer Flieger nahmen an der großen Luftſchutzübung teil Ideales Flugwetter war es gerade nicht, als geſtern vormittag auf dem Mannheimer Flugplatz die Motoren der drei Siemens⸗Klemm⸗ Flugzeuge D 2123, D 2297 und D 2415 angeworfen wurden, um mach Karlsruhe zu ſtarten und an den dort angeſetz⸗ ten großen Luftſchutzübungen teilzunehmen. Nach einer Beſprechung und nach der Bekannt⸗ gabe des Angriffsplanes erfolgte um.30 Uhr der Abflug, wobei die drei Mannheimer Maſchinen das erſte Geſchwader bildeten und die drei Karlsruher Flugzeuge das zweite Geſchwader zu übernehmen hatten. Miniſterialrat Profeſſor Dr. Kraft hatte als Erſter in der Maſchine des Geſchwaderführers Bihlmeier Platz genommen, als es gemeinſam zunächſt nach Raſtatt ging, wo das Geſchwader auf⸗ gelöſt wurde, um es den einzelnen Flugzeugen zu ermöglichen nach genau feſtgelegtem Plan auf Um⸗ wegen nach Karlsruhe zu fliegen und dann die Stadt anzugreifen. Das Wetter ſtellte wieder an das fliegeriſche Können der Piloten die allergrößten An⸗ forderungen. Man mußte ſelbſt mit einer Gewitter⸗ front fertig werden, die ſich auf einer Breite von 50 bis 60 Kilometer heranwälzte. Dennoch klappte aber alles auf die Minute. Genau nach dem ſtrate⸗ giſchen Plan griffen die Flieger in ſteben Minuten⸗ Abſtänden die Stadt Karlsruhe an und entledigten ſich ihres Auftrages. Die Piloten und die Orter ſahen aus ihrer luftigen Höhe die Rauchwol⸗ ken aufſteigen, die die Brand ſtellen bezeichneten, die von ihren„Bomben“ herrührten. Sie ſahen die Feuerwehr durch die Straßen flitzen und ſahen, daß die Menge in den Straßen intereſſiert den Vorgän⸗ gen folgte. Nach etwa 80 Minuten Flugzeit erfolgte die Landung auf dem Karlsruher Flugplatz und um 5 Uhr konnten die drei Piloten, die ſämtlich dem Mannheimer SS⸗Fliegerſturm angehör⸗ ten, wieder zum Rückflug nach Mannheim ſtarten. Das Wetter hatte ſich zwar etwas gebeſſert, aber noch hieß es gegen die vielerlei Tücken ankämpfen. Ein wackerer Flieger aber forcht ſich nit Erſte Sitzung des neuen Karlsruher Stadtrats * Karlsruhe, 12. Mai. Der neue Karlsruher Stadtrat hielt am Mittwoch ſeine erſte Sitzung ab. Vor Eintritt in die Tagesordnung teilte der bisherige Staats⸗ ommiſſar der Gemeindeverwaltung, Stadthaupt⸗ kaſſendirektor Jäger, mit, daß die ſeitherigen Bür⸗ germeiſter von ihren Aemtern zurückgetreten und er (Jäger) zumkommiſſariſchen Oberbürger⸗ metſter und Landgerichtsrat Dr. Fribolin zum ömmiſſariſchen ſtellvertretenden Bürgermeiſter von Karlsruhe ernannt worden ſeien. Nach einer Rede des neuen kommiſſariſchen Ober⸗ bürgermeiſters Jäger, in der er u. a. Robert Wag⸗ ner zu ſeiner Ernennung als Statthalter beglück⸗ wünſchte, beſchloß der Stadtrat einſtimmig, dem hoch⸗ verdienten Kämpfer für Deutſchlands Wiedergeburt und Einheit, dem tapferen, zielbewußten und ſieg⸗ haften Führer des deutſchen Volkes, Reichskanzler Adolf Hitler, in Dankbarkeit und Verehrung das Ehrenbürgerrecht der Landeshauptſtadt zu verleihen. Weiter werden in Würdigung ihrer her⸗ vorragenden Verdienſte zu Ehrenbürgern ernannt Reichsſtatthalter Robert Wagner und Miniſter⸗ präſident Walter Köhler. ö Schließlich wurden lt.„Karlsr. Ztg.“ folgende Umbenen nungen von Straßen und Plätzen vorgenommen: Der Marktplatz erhält den Namen„Adolf⸗Hitler⸗Platz“, die Durlacher Allee den Namen„Robert⸗Wagner⸗Allee“, der Waldring den Namen„Horſt⸗Weſſel⸗Ring“, der Gottesauer Platz den Namen„Hermann⸗Göring⸗Platz“, die Erzber⸗ gerſtraße den Namen„Dietrich⸗Eckart⸗Straße“, der Platz vor der kleinen Kirche an der Kaiſerſtraße den Namen„Paul⸗Billet⸗Platz“(zu Ehren des bei einer nationalſozialiſtiſchen Kundgebung in der Kaiſer⸗ ſtraße erſchlagenen Paul Billet aus Lahr), der Streſemannplatz wieder ſeinen früheren Namen „Feſthalleplatz“, die Ebertſtraße ihre frühere Bezeich⸗ nung„Reichsſtraße“. Für Albert Leo Schlageter bleibt eine Ehrung vorbehalten. Der Stadtrat beantragt, daß mit Oberbürger⸗ meiſter Adolf Friedrich Jäger und Bürgermeiſter Dr. Fribolin, vorbehaltlich ihrer endgültigen Wahl durch den Bürgerausſchuß, Dienſtverträge abgeſchloſ⸗ ſen werden. Danach erhalten beide ein Jahres⸗ gehalt von 12 000. Oberbürgermeiſter Jäger dazu freie Dienſtwohnung, Heizung und Beleuchtung. Ueber die Ruhegehälter der zurückgetre⸗ nen Bürgermeiſter wird mitgeteilt, daß Oberbür⸗ germeiſter Dr. Finter ein Ruhegehalt von 13 642 Mark zu erhalten habe. Er verzichtet auf denjeni⸗ gen Teil des Ruhegehaltes, der über 10000 ¼ hinausgeht(bis zu einer geſetzlichen Neuordnung der im Dienſtvertrag und Geſetz geregelten Rechtsan⸗ ſprüche). In ähnlicher Weiſe werden die Ruhe⸗ gehalts⸗ und Verſorgungsanſprüche der Bürger⸗ meiſter geordnet. Es erhalten Bürgermeiſter Dr. Kleinſchmidt ein Ruhegehalt von 9600 /, Bür⸗ germeiſter Schneider 8640/ und Bürgermeiſter Sauer ein ſolches von 7300 /. Die abgeſchloſſenen Vereinbarungen haben nur inſoweit Gültigkeit, als ſie mit den etwa noch für das ganze Land zu er⸗ laſſenden Vorſchriften entſprechend übereinſtimmen. Eine etwaige Sonderregelung hinſichtlich der Ver⸗ ſorgungsanſprüche des Bürgermeiſters Sauer bleibt unberührt. Alhambra:„Die Tochter des Regiments“ Anny Ondra iſt die Tochter des 13. ſchottiſchen Hochlandregiments. Sie iſt es voll und ganz, denn ſie wurde während des Weltkrieges als Baby in Frankreich gefunden und, wie das in England anſcheinend ſo üblich, vom Regiment adoptiert. Selbſtver⸗ ſtändlich, daß dieſer Stoff und die Stellung, die die Toch⸗ ter des Regiments einnimmt, Anny Ondra alle Mög⸗ lichkeiten zur Entfaltung ihres lausbübiſchen Humors bietet. Sie begleitet an ihrem 18. Geburtstag das Regi⸗ ment in ihrer Charge als Tambourjunge in das ſchyttiſche Gebirge. Sie bringt den militäriſchen Betrieb, wie ſich das für die Mary⸗Anny ſo gehöhrt, entſprechend durchein⸗ ander und ſie beteiligt ſich ſehr aktiv on der Jogd auf die Whiskyſchmüggler. Der plötzlich auftauchende, inſpizierende General iſt ihr gegenüber anfangs machtlos, doch zwingt er ſie vermöge ſeines väterlichen Wohlwollens, doch noch zu der Rückverwandlung vom Soldgtenkind in die ihr vollkommen fremde Rolle eines Backfiſchs. Dos behoagt ihr aber nicht lange und ſie macht ſich auf, um ein anderes Regiment zu ſuchen, bei dem ſie bleiben darf. Auf dieſer Fahrt durch die winterliche Land ſchaft ent⸗ ſcheidet ſich ihr Schickſal. Sie findet ihren Robert und der die Schmuggler. Nach einigen burlesken Situcg⸗ tionen bleibt ſie bei ihrem wegen ſeiner Verdienſte im Whiskykrieg dekorierten Marineleutnant und wird glücklich, aber mit Tränen in den Augen ſchaut die Tochter ihrem abziehenden Regiment, ihren„Vätern“ nach. Otto Wallburg, Willy Stettner, Albert Heine, Wer⸗ ner Fütterer, Adele Sandrock u. a.., ſie alle ſind rechtſchaffen bemüht, dieſe militäriſche Legende zu einem unterhaltenden Schwank zu geſtalten, an dem eine gute Photographie beſonderes Lob verdient. Was hören wir? Samstag, 13. Mai Fraukfurt .15: Schallplatten.— 18.00: O. Graf Schwerin: Arbeits⸗ ſreiwillige und Bevölkerung.— 18.25: Bismarcks Glau⸗ bensleben. 5 Heilsberg .35: Konzert.—.35: Frauenturnſtunde.—.05: Schulfunk.— 11.90: Konzert.— 13.05: Schallplatten— 15.90: Baſteln für die Kleinen.— 16.00: Konzert.— 17.40: Soldatentum und Staat.— 18.20: Vom Brahmsfſeſt der 15 Tilſtt.— 20.10: Bunter Abend.— 22.20—90.30: Tonz⸗ muſik. ö Langenberg 8 .03: Morgenruf.—.10: Konzert.—.45: Frauengym⸗ waſttk.— 10.10: Schulfunk.— 11.20: Drei Sträuße.— 12.00: Unterhaltungskonzert.— 13.00: Konzert.— 15.00: Kinderſtunde.— 16.35: Soeſter Kinder feiern Kantate.— 17.00: Konzert.— 17.45: Die erzieheriſchen Aufgaben der Frau.— 18.25: Deutſche Erzähler.— 20.05: Deutſcher Wald.— 22.30: Nachtmuſik auf Schallplatten. München 5 .00: Morgenſpruch.— Anſchließend bis.30: Schall⸗ platten.— 10.00: Frauengymnaſtik.— 12.00: Konzert.— 18.15: Schallplatten.— 14.25: Heiterkeit und Fröhlichkeit. — 15.25: Das Feldlazarett im Kriege 1914/18.— 16.10: Konzertſtunde.— 16.45: Helft der Mutter.— 17.05: Kon⸗ zert.— 18.15: Jugendſtunde.— 20.00: Wo die Lerche ſingt. 2 Südfunk .10: Schallplatten.— 10.10: Wiener Lieder.— 10.40: Vier Balladen von Chopin.— 12.20: Lieder zur Laute. — 12.40: Stahlhelm⸗Märſche.— 13.00: Volksmuſik. 15.30: Konzert.— 14.45: Heitere Geſchichten.— 15.10: Balalaika⸗Orcheſter.— 15.30: Jugendſtunde.— 16.30: Kon⸗ gert.— 18.00: Prof. Beutel: Unſere Milchſtraße.— 18.20: Adolf Hölzel zum 80. Geburtstag.— 19.00: Stunde der Nation.— 20.00: Siehe Mannheim.— 20.10: Süddeutſche Blosmuſtk.— 21.00: Wenn wir uns wieder ſehen.— 22.45: Nacht muſik. 5 Wien 1785: Der Mai iſt gekommen.— 18.50: Stimmung und Laune.— 19.35: Alte Muſik für Cembalo.— 20.15: Mutter vom Berg.— 21.55: Abenkonzert. Aus Mannheim 20.00 20.10:„Pfälzer Gebabbel“ von Karl Hans Mün⸗ mich, Heidelberg. Aus dem Ausland Beromünster: 21.40: Tanzmuſik mit kobarettiſtiſchen Einlagen. 5 Mailand: 20.45: Hals über Kopf. Prag: 18.30: Deutſche Sendung. Rom: 20.45: Germanka. Straßburg: 18.30 u. 19.45: Konzert.— 22.30: Tanzmuſik. Schallplatten.— 20.30: 9 Aussicht Meldung der Landes weſierwarie Karlsruhe 1 Vorausſage für Samstag, 13. Mai Raſch wechſelnd mit zeitweiſen Niederſchlägen, kühl. Beobachtungen der Landeswetterſtellen.26 Uhr vormittags Luft⸗ See 2 Wind Stationen: höhe 8 3 8 8 3 m um e S micht] Stürte Wertheim 11 ß 12 S8 NW/ leicht bedeckt Königsſtuhl 563 759% 5 9 5 W. leicht Nebel Bab Baden 1, e eech egen „Ba 1— e Rege Villingen 712 761,6 6 9 5. leicht bedeckt ee St. aſien— ieicht egen Badenweiler 422 761% s 12 6 SW, Licht bedeckn Feldberg Hoſſ1275 633, 1 0—1 ꝓN, mäßig Nebel Schauinslkd. 1268 54% 3 3 1 W ö ſchwach Nebel Auch geſtern brachte die maritime Luft lebhafte, zum Teil von Gewittern begleitete Niederſchlags⸗ tätigkeit, die zeitweiſe durch die ſtarke Temperatur⸗ abnahme in der Höhe ſich zu Gewittern ſteigerte. Die Froſtgrenze liegt in etwa 1300 Meter Seehöhe, ſo daß auf den Schwarzwaldhöhen jetzt bis zu 50 Zentimeter Neuſchnee gefallen ſind. Die wech ⸗ ſelvolle Witterung wird andauern. Die elektrische Ein neues Verfahren wird bei Auf Grund der Beſchlüſſe des Verwaltungsrats der Deutſchen Reichsbahn wird bekanntlich die Elektrifizierung verſchiedener Strecken in Süddeutſchland in Angriff genommen, darunter der Höllental⸗ und Dreiſeen bahn Freiburg i. Br.— Titiſee—Seebrugg. Auf dieſer Strecke ſoll nun die Elektrifizierung nach einem ganz neuen Verfahren erfolgen, deſſen praktiſche Durchführung eine Umwälzung auf dem Ge⸗ biet der ganzen elektriſchen Zugbeför⸗ derung bedeuten kann. Bisher wird in Deutſchland wie auch in allen übrigen europäiſchen Ländern, wie in der Schweiz, Oeſterreich, Schweden uſw., für den Fahrſtrom der elektriſchen Zugförderung Wechſelſtrom mit 167⁰⁵ Frequenz benutzt, und zwar wird bekanntlich der von den Elektrizitätswerken kommende Drehſtrom für beſtimmte Streckenabſchnitte in Umformer⸗ und Umſpannwerken in Wechſelſtrom verwandelt. Der Gleichſtrom, der an und für ſich am beſten für die Zugförderung zu verwenden iſt, konnte nur auf kleinen Entfernungen in geſchloſſenen Stadtgebie⸗ ten, wie z. B. in Berlin bei der S⸗Bahn,-Bahn und Straßenbahn zur Zugförderung gebraucht wer⸗ den, während für Fernſtrecken Wechſelſtrom eine Vorausſetzung war. Jetzt will man für die Höllentalbahn, die übrigens enorme Steigungen, teilweiſe bis zu:11 aufweiſt, die Fahrleitung der zu elektrifizierenden Strecke un⸗ mittelbar mit Drehſtrom ſpeiſen, deſſen Umformung r——.ññ— Der Schlageter⸗Tag in Schönau Machtvolle nationale Kundgebung am Pfingſtſonntag * Schönau, 11. Mai. Entgegen immer wieder auftauchenden Gerüchten, daß die am Pfingſtſonntag hier feſtgeſetzte große Schlageter⸗Kundgebung an einem anderen Termin ſtattfinden ſoll, teilt die Ortsgruppe Schönau der NS Da mit, daß die Gau⸗ leitung Baden angeordnet hat, den 10jährigen To⸗ destag Albert Leo Schlageters am Pfingſtſonntag hier mit einer ma cht vollen Kundgebung des ganzen badiſchen Ober⸗ landes zu begehen. Daran wird unbedingt feſt⸗ gehalten werden. Die Zuſage der Badiſchen Regie⸗ rung liegt bereits vor. Mit dem Erſcheinen des Führers und anderer Perſönlichkeiten wird ebenfalls beſtimmt gerechnet.— Eine bauliche Veränderung des Schlageter⸗Denkmals in Schönau oder eine Exrhumierung, die von gewiſſer Seite ange⸗ ſtrebt wird, kommt nicht in Frage, da die Gauleitung Baden, wie auch die Heimatgemeinde dieſes Projekt abgelehnt haben. Es iſt daher bis heute, trotz aufgetauchter Meldung, mit den Arbeiten für eine Gruft unter dem Denkmal micht begonnen worden. Dagegen wird die Gemeinde Schönau die Grabſtätte ihrs Heldenſohnes bis Pfingſten in würdiger Weiſe herrichten laſſen. Die Feier am Pfingſtſonntag wird durch Rundfunk übertragen werden und verſpricht nach den jetzt ſchon vorliegen⸗ den Anmeldungen ein Erlebnis von ſeltener Größe zu werden. Hinter Schloß und Riegel * Karlsruhe, 12. Mai. Wie der„Führer“ hört, hat vor einigen Tagen der kommiſſariſche Gauleiter des Reichsbundes in Baden, Stefan Braun, den früheren Gauvorſtand des Reichsbundes der Kriegsbeſchädigten wegen Transaktionen zu Ungunſten des Gauvermögens in Schutzhaft neh⸗ men laſſen. Außer dem Gauführer Marquardt wurden verhaftet: Schellinger Guhl aus Karls⸗ ruhe, Ruf ⸗ Pforzheim, Wagner⸗ Mannheim und der Arbeiterſekretär der freien Gewerkſchaften, En⸗ gelhardt in Heidelberg. Landwirtſchaftliches Anweſen eingeäſchert * Ruſt(Amt Lahr), 12. Mai. Mittwoch ſrüh brannte das Wohn⸗ und Oekonomiegebäude des Landwirts Karl Pfeffer bis auf den Grund nie⸗ der. Das Großvieh konnte nur mit Mühe gerettet werden; die Schweine und das Geflügel verbrann⸗ ten. Auch von den Fahrniſſen war nichts mehr zu retten. Die Feuerwehr mußte ihre ganze Aufmerk- ſamkeit darauf konzentrieren, die Nachbaranweſen vor dem Uebergreifen des Feuers zu ſchützen. * ea Weinheim, 11. Mai. In die Altſtadtkirche hat Dekan Philipp die Evang. Kirchenälteſten⸗Tagung des Kirchenbezirks Laden burg⸗Wein⸗ heim einberufen. Amtsgerichtsrat Dr. Kampp wurde zum Vorſitzenden und Pfarrer Schäfer⸗Gund⸗ Großſachſen zum Schriftführer gewählt. Pfarrer Ziegler vom Geſamtverband erſtattete einen aus⸗ führlichen Ueberblick über Organiſation und Zweck der inneren Miſſion. Urteil im Offenburger Aerzte⸗Prozeß aufgehoben * Leipzig, 12. Mai. In dem Aufſehen erregen⸗ den Offenburger Steriliſations⸗Pro⸗ zeß gegen die Kieler Aerzte Dr. Merk, Dr. Paula Bauer⸗Hauß und Dr. Weber, die von der Strafkammer zu Gefängnisſtrafen von einem Jahr bis zu ſechs Wochen verurteilt worden waren, hat das Reichsgericht das Urteil aufgehoben und die Sache an die Vorinſtanz zurückverwieſen, die die Steriliſation ſeinerzeit unter dem Geſichtpunkt der gefährlichen Körperverletzung abgeurteilt hatte. Das Reichsgericht vertritt die Auffaſſung, daß der Sach⸗ verhalt noch einmal uner dem Geſichtspunkt der Körperverletzung mit der Folge, daß der Verletzte in erheblicher Weiſe dauernd beſchädigt bleil!, ge⸗ prüft werden muß. ——— Höllentalbahn 0 der Elektrifizierung angewendet in einem kleinen Umformerwerk, einem ſogenannten 8 Stromrichter, erfolgt, den jede elektriſche Lokomotive mit ſich führt. Es handelt ſich hier um ein ganz neues Verfahren, an deſſen Ausbau auf eh— Gebiete der praktiſchen Anwendung im Eiſenbahnver⸗ kehr Reichsbahndirektor Wechmann von der Haupt⸗ verwaltung der Deutſchen Reichsbahn in erſter Linie mitgearbeitet hat. Der Stromrichter wandelt den von der Fahrleitung abgenommenen Drehſtrom in Gleichſtrom um, mit dem nunmehr der Motor der Lokomotive geſpeiſt wird. Die Bedeutung dieſes 7 neuen Verfahrens liegt einmal in dem Fortfall der erheblichen Koſten für die ſonſt auf hen verſchiedenen Streckenabſchnitten zu errichtenden Umformer⸗Werke, dann aber auch vor allen Dingen in der Möglichkeit, nun auch den viel gün⸗ ſtigeren Gleichſtrom mit ſeinem gegenüber dem Wechſelſtrom ſtark erhöhten Anzugsmoment für die Zugförderung auf Fernſtrecken zu verwenden. Ver⸗ laufen die Verſuche auf der Höllental⸗Bahn in den erwarteten günſtigen Sinne, dann würde dieſes Sy⸗ ſtem der elektriſchen Zugförderung auch künftig bei der Elektrifizierung neuer Strecken der Reichsbahn zur Anwendung kommen. a Bei neuen Verfahren müſſen die Lokomotiven und Triebwagen völlig neu durchgebildet werden, was im Laufe des letzten Jahres geſchehen iſt. Die Verſuche dienen dem Ziel, den Betrieb der elektrifizierten Eiſenbahnen ſo rationell, wie nur möglich zu ge⸗ ſtalten. Schmugglerbande wurde gefaßt * Saarbrücken, 12. Mai. Der hieſigen Kriminal, polizei iſt es in den letzten beiden Tagen gelungen, eine fünfköpfige Schmugglerbande jfeſt⸗ zunehmen. Der Beſchlagnahme verfielen insgeſam 10 000 Paar ſeidene Strümpfe deutſchen Fabrikats, die einen Verkaufswert von 200 000 Franken haben, Schon ſeit längerer Zeit war von Kriminalbeamten beobachtet worden, daß zwei ganz beſtimmte Kraff⸗ wagen in regelmäßigem Kurs aus der Pfalz ins Saargebiet, mit Ziel Saarbrücken, kamen und ebenſo wieder über die Grenze zurück fuhren. Die Wagen waren wie richtige Möbelwagen friſtert und faſt durchweg ohne Beladung. Geſtern nun beſchlagnahmte man die beiden Wagen, als ſie in Saarbrücken in der Garage untergeſtellt werden ſollten. Die Beſatzung wurde feſtgenommen. Ez ſtellte ſich dabei heraus, daß die Wagen auf der vorderen Schmalſeite eine doppelte Wand hatten, in der die Strumpfpakete untergebracht waren. Alz Auftraggeber dürfte eine Saarbrücker Firma it Frage kommen, doch iſt man ſich noch nicht klar, um welche es ſich handelt. Kampf dem Doppelverdienertum! „o Ludwigshafen, 11. Mai. Die Stadtvet⸗ waltung, die In duſtrie⸗ und Handelskam⸗ mer Ludwigshafen erlaſſen einen Aufruf gegen das Doppelverdienertum. Die Bekann⸗ machung weiſt darauf hin, daß die nakionale Er, hebung ſich die Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit zur Hauptaufgabe gemacht habe. Die Pripatbetriebe von Induſtrie, Handel und Gewerbe müßten darum die Doppelverdiener und Schwarzarbeiter, die anderen Volksgenoſſen das Daſein erſchweren, beſeitigen. Bayerns Stahlhelmführer kommt in die Pfalz * Kaiſerslautern, 10. Mai. Der neue Landes- führer des bayeriſchen Stahlhelm, Freiherr von Malſen⸗Ponickau wird Sonntag, den 14. Ma, in der Pfalz eintreffen, um die pfälziſchen Stable helm⸗Ortsgruppen zu beſichtigen. 1 Todesſturz mit dem Motorrad * Simmern, 12. Mai. Bei Burgen a. d. Mosel stürzte der 56fährige Gaſtwirt Peter Berg V. aus Alterkülz mit ſeinem Motorrad eine Böſchung hinah und mußte mit einem ſchweren Schädelbruch und inneren Verletzungen ins Krankenhaus nach Sim, mern gebracht werden. Dort iſt der Verunglückte geſtorben. f Einer Brandlegung auf die Spur gekommen * Waldfiſchbach, 11. Mai. Die hieſige Hilft polizei beobachtete vor einigen Tagen nachts eine verdächtige Perſon, die ſich dem Anweſen bez Landwirts Lahm näherte. Der Unbekannte konnte als er ſeine Verfolger bemerkte, entkommen. Bel der näheren Unterſuchung des Gebäudes fand man an einer offenen Scheunenfront, zwiſchen den Ziegeln hindurch geſchoben und in Verbindung mit dem dort lagernden Stroh einige mit Petroleum ge tränkte Lappen und auch Zeitungspapier, das bereitb“ angebrannt war. Durch den nächtlichen Regen ware das Stroh an der Stelle der Brandlegung glückliche“ weiſe durchnäßt, ſodaß ſich das Feuer nicht ausbreiten konnte. Das Gebäude wird nun von Poſten bewacht * — Lahm iſt Nationalſozialiſt, und es ſcheint 1 ein politiſcher Racheakt geplant geweſen zu 15 ſein. Die Hilfspolizei verfolgt bereits eine beſtimme 0 Spur. 8* 1 Geſchäftliche Mitteilungen i * Deutſche Dunlop⸗Tennis⸗Bälle! Wie wir eren. 5 beobſichtigt die Deutſche unlop Gummi Compagnie 1 de in Hanau a.., um auch im Tennissport der nationclef Einſtellung vollauf gerecht zu werden, die Fabrikation Dunlop⸗Tennis⸗Bälle in Hanau aufzunehmen. Wie e Fertigſtellung der dozu benötigten Maſchinen, Formen werden die Bälle, wie bisher, aus Englond eingefuht Abgeſehen davon, daß damit neue Arbeitsgelegenheit 9 ſchaſe wird, dürfte jeder deuſſche Tennksſpiete a Entſchluß freudig begrüßen, iſt doch bekonnt, Dunle, Tennis⸗Bälle nur durch ihre hervorragende Qualität 10 100 in ſo kurzer Zeit den deutſchen Markt erobert haben, ken Huckeskice ed Ceschmack eines jeden Kaffees und gibt. ihm di e 3 erbare goldbraune Farbe . HAIR VEREDELTE VoLlLMIICH I ON EDLEN HOTLSTEINER KUHEN 1995—. —————————ů ä— 13— 15———.—TT—:—:.:.:.:..——. *——— 1 f ES nannten ee V 1033 o moti 7 1 1 85. 5 8 1 91 Freitas, 2 3 Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung 144. Jahrgang/ Nr. 218 auf dem 5 8 8 5 ee 5 ee e E 28d e 2 bahnver⸗ r Haupt⸗ ein Eine alert 79 fruchtbare Hügelland. Zur Rechten aber ſchweift der 110 II 88 A1 Perland Blick immer weit hinaus auf die Rheinebene 1125 b 9 55 den m i 5 e 1 Hügel angeordnet iſt. Dabei ſtre e en⸗ 5 Rolnenburg ob der Tauber. einm Märten aus alter Zelt— Denkmäler und Bauten aus dem mittelalter gekrönte Michaelsberg ſeine Naſe am weileſen 90 dei f 5 55. i a vor. Zu ſeinen Füßen aber kriecht der ſumpfige ichtenden Tauberland, 975.— Viel zu wenig ſchen den Fürſtbistümern Mainz und Würzburg Die beiden Pole des Tauberlandes ind iotget Wbeinah oße do di an une e e or allen gewürdigt ſind e e durch dieſe Kulturland⸗ gebaut hatte. Dieſes Schloß, deſſen Ruinen dem Hei⸗ burg und Wertheim. Beide haben nichts gemeinſam mat ſech. e 0 5 1 55 N iel gün⸗ schaft, durch dieſes Land von berühmten hiſtoriſchen delberger in gewiſſer Beziehung ähneln, beſucht man, als die Verbindung durch die Tauber, aber jeder von wohl 9 rechts nur topfebene Gegend„ er den Slödichen und des bedeutenden Weinbaus, das den bevor man einen Streifzug durch dieſes reizende ihnen beſitzt landſchaftliche Reize und zeigt ein Stück kleiner Abſtecher 1 e ee e für die großen Handelsſtraßen vom Süden über Tirol und een unternimmt. Eine Fährte verbindet Kreuz Kulturgeſchichte aus deutſchen Landen, ſo daß eine n e zeigt 125 50 19 n. Ver⸗ Graubünden und vom Weſten her ſeine wirtſchaft⸗ Wertheim mit Wertheim, und ein paar Schritte tau. Reiſe durch das Tauberland zu den ſchönſten und e eee e 15 1 e 5 in den lihe Blüte verdankt. beraufwärts zeigt die Schönheit der Tauber in den unvergeßlichſten Erlebniſſen gehört. ſehen nicht wie von der hohen Warte des Turm ⸗ eſes Sy. 1 n 5 Mauern dieſer Stadt. Ernst Louis jun. berg s aus eine in der Tiefe ausgebreitete Relief⸗ uftig bei Wer ſich vorgenommen hat, den Taubergrund du 5 karte mit Straßen und Flüſſen und Waldfetzen, nein, ichsbahn 1 zurchwandern, der kommt beſtimmt auf ſeine Koſten. 5 unmerklich ſenken ſich die baumdurchſetzten Weingär⸗ h e bize Fahrt durch das Taubertal bietet ſowohl dem Von Der VBergſtrape Rath Dette BSlwarzwald ten hinunter zur Ebene und verſchmelzen mit ihr. wen und Nttur⸗ 1 8 i f vielfältigen und Und am Abend liegt die verdämmernde Land⸗ was im edlen Genuß. Wenn man in deutſchen Landen vom Wenn der Sechszylinder mit hoher Tourenza e ich 1111 Win uit. ſchaft bläulich draußen wie das Meer der Normandie. Verſuce Tauberland ſpricht, ſo denkt jeder zunächſt an Ro⸗ behaglich brummend die letzten Kilometer, aß. 1 e 4 e Zwiſchen Ettlingen und Raſtatt giebt kersen⸗ ſizterten thbenburg ob der Tauber. Schon von weitem prächtigen Straße von Mainz nach Darmſtadt her⸗ in gelben und blauen Hoſen die von Apfel⸗ und gerade die hochmoderne Verkehrsſtraße, die noch in h zu ge⸗ grüßt die ſtarke mittelalterliche Feſte mit der kräf⸗ unterfährt, dann erſcheint im Steuerſektor ein lieb⸗ Birnbäumen beſchattete Landſtraße wandern. Bis de den geben mud, San, igen Erhabenheit ihrer Mauern und Türme. Un- liches Bild: Faſt wie ein längſt vertrautes Fleckchen Wiesloch mag uns der behäbige Bummelzug brin⸗ dit uder auf gen ien Fah a ae — willkürlich fühlt man ſich in ein Märchen alter Erde winkt ſie herüber, die Bergſtraße, ſo oft haben gen. Dann aber raus! Jetzt kommt der Letzen⸗ N ee ee e ſeinen 7 geit verſetzt wenn man dieſe Stadt betritt. Ent⸗ wir ſie rühmen hören. Und dann kommen ſie alle berg. Und über die auslaufenden Bodenwellen e ende e le aßt zückend ſind die all die herrlichen, alten maleriſchen e e eee 1 5 e 777 u 3 der ne e 0 pielt nee 8 en 5 Und dabef iſt 85 . Bauten, die Bauwerke, die Gaſſen und Gäßchen. Schlöff. f JJ)! öſtlichen nicht etwa ein Kamm ſondern man ſchaut mitten ins 1 Ger kennt nicht das anheimelnde Plönkein“ vom chlöſſer können ſich gar nicht genug bewundern Rhythmus. Die Langenbrücker Juraſenke weitgeöffnete Herz des Noröſchwarzwaldes hinein. de fe. Hörensagen her?— von deſſen Anblick man ſich Wer das wundersame Bild gans in ſich aufnehmen sgeſamn nicht losreißen, weil ſoviel Schönheit und Ge⸗ will, fahre bis Gernsbach in die Murgberge hinein abrikat mutlichkeit in dem Ganzen liegt. Straßen und Häu⸗ und dann auf der Schwarzwaldhochſtraße wieder n haben. ſer erzählen von vergangenen Zeiten und der Mar⸗ hinüber nach Baden⸗Baden. Jetzt tauchen bald die beamten klus⸗Turm mit dem Röderbogen iſt das ſymboliſche feingegliederten, hauchdünnen Kammlinien des mitt e Krafl. Zeichen dieſer herrlichen Feſte. Aber auch der leren Schwarzwaldes auf. Offenburg nähert 133 5 b 75 i: ſich, und ſpäter die mächtige Einbuchtung zwiſchen s det Narktplatz ladet zu längerem Verweilen ein. Em men bingen und Freiburg rbrücken, Die Stadtmauer mit ihren Wehrgängen ſind gleich⸗ g 5 5. zurück als Zeugen einer hiſtoriſchen Vergangenheit. 100 Kaiſerſtuhl und e 1 elwagen Rundgänge die man auf den Wehrgängen unter⸗ N hier ein ſchmales Tor. And von da an ſüdwärts ſind Geſtern 1 k bieten Ausblicke über die Schönhei⸗ die Berge im Halbkreis aufgeſtellt wie ein Rieſen⸗ „ als ſi' nehmen 88 1 8 55 5 ſpielzeug, nach dem man gierig greifen möchte. Vom t werden ten dieſer Stadt. wuchtigen Kandel bis zum zartgeformten Schön⸗ ten. Es Aber nicht nur in Rothenburg, ſondern auch in berg. Noch zwei Bilder bleiben unvergeſſen. Iſt auf der feder anderen Tauberſtadt) erinnern Denkmäler, man an Staufen vorbei, dann taucht mit einem atten, n Türme und Bauten an mittelalterliche Zeiten. Man Male der Belchen, den wir bisher immer nur verdeckt ſahen, in ganz neuer Geſtalt auf. Wie ein en. Al berührt hierbei das Städtchen Creglingen, deſ⸗ 115 13 ſen Herrgottskirche einen Beſuch lohnt. Der herrliche un Altar, den Tilmann Riemenſchneider ge⸗ ſchaffen und ſeine aus lichtem Lindenholz geſchnit⸗ tenen Figuren, zeugen von dem hohen Stand der rd tre,—fränkiſchen Holzkunſt. Auf der Weiterfahrt grüßt die Is kan, Marienkirche von Laudenbach. 9 11 Je mehr man den Fluß abwärts kommt. je mehr nale Er- kommt man in das Gebiet des deutſchen Ritter⸗ gkeit zur orden. tiebe von Die Kreuze an Häuſern und Grenzſteinen verkün⸗ wum die den dies. Bald erreicht man dann das Badeſtädtchen anderen] Mergentheim, deſſen heilkräftige, uralte Quelle jähr⸗ tigen. Ach viele Tauſende Erholungs⸗ und Heilungſuchende Pfal! anzieht. Bald hinter Mergentheim verbreitert Landes, ſich das bisher enge Flußtal. Sanft aufſteigende rr von Hänge umrahmen bis zu 400 Meter Höhe das Tal. 14. Ma, unterhalb der alten Schulſtadt Biſchofs heim Stahl⸗ d. Pu der Fluß aus einem weiten Wieſental in ein enges Waldtal. Gleichzeitig damit beginnt eine an⸗ ö here Kulturlandſchaft. Wir kommen in das Bereich F. Mosel der Burgen und Klöſter des Hochmittelalters. g V. aus Dicht an dem Dörfchen Niklashauſen vorbei ng hinab gelangt man nach Eulſchirben, der ſchönſten ruch und Mühle des Frankenlandes, wo ſich ein kur⸗ ach Sim⸗ zes Verweilen ſchon lohnt. Hier ſollte man auch der unglückle Ziſterzienſer⸗Abtei Bronnbach einen Beſuch abſtatten. Schon von weitem grüßt die alte Schloßruine von Wertheim vom Berge herunter. In Wertheim ümen mündet die Tauber in den Main. Dieſe Stadt, die Hilfz, zum größten Teil in einer wunderſchönen Main⸗ ichts eine landſchaft liegt, verdankt ihr ſchnelles Emporkommen 7 55 10 einem Fürſtengeſchlecht, das ſich ſein Schloß hier zwi⸗ e konnte, ten. Bel es fand ſchen den dung mil eum 4 N ei 5920 10 a„Erwandere dir dein Vaterland“, das iſt der Leit⸗ lücklicer denke der am Himmelfahrtstag bei 20 großen usbreiten fündgebungen in fast allen deutſchen Gauen zu 1 bewacht Lrunde liegt. es ſcheint 4 Veranſtaltet vom Reichsverband der deut⸗ weſen zug den Gebirgs⸗ und Wandervereine, treſ⸗ beſtinmte en ſich viele tauſende Wanderer und Wanderinnen: In Sigmaringen die Schwaben, die badiſchen uud die württembergiſchen Schwarzwaldvereine. In Rarburg die heſſiſchen, waldecker und oberheſ⸗ ſſchen Gebirgsvereine. Auf der Heidelkoppe die Glatzer, mähriſchen und ſudetendeutſchen Wande⸗ berer. Auf dem Streuberg die Vogtländer. Auf dem Roßkopf die Werratalvereine. In Mann⸗ heim Odenwaldklub, Pfalz, nördlicher Schwarz⸗ wald und ſchwäbiſche Alb, Taunus, Vogelsberg uff. um für die Schönheiten der deutſchen Hei⸗ Rat und deren Größe zu werben. Der Zweck des Reichsverbandes bei dieſen Stern⸗ Wanderungen iſt, die Menſchen aus kleinlichem Den⸗ ken herauszureißen und durch die Liebe zur herr⸗ lichen Natur zu einem Geſchlecht heranzuziehen, das te Wurzeln in dem Boden der Heimat hat. Und wer mit hinauswandert, der wird auch bald Ehr⸗ ſurcht vor der Herrlichkeit der Natur— vor den Bel NMererv, Blese n Und Fretuierleiden, 77 Herris stur, EIw eig, Zucker * 1082. 17 20 Bedegssfe 72 Sa. eite NA 8 8 N 3 25 5 N 178* 8 Frühling im Schwarzwald laſſen. Eines kommt ſogar geſtiegen bis an die große ſtaubige Landſtraße heran; wie ein Hund, der geſtreichelt ſein möchte. Das iſt das Waſſerſchloß zu Handſchuhsheim.— Ja, ſcheu ſind ſie gar nicht, die Schönheiten der Odenwälder Bergſtraße. Man braucht ſie nicht ſuchen. Offen und heiter iſt hier oͤie Natur, grad wie die Pfälzer Seele. Und ſteigt man dann erſt an einem Sonn⸗ tagmorgen auf die Philoſophenhöhe in Heidel⸗ berg, wenn die Glocken läuten und die weißleuch⸗ tenden Boote durch die roten Neckarbrücken huſchen, dann ſingt es von den hohen Türmen, von den duf⸗ tenden Bäumen und in unſeren jubelnden Herzen: Auch mir ſtehſt Du geſchrieben Ins Herz gleich einer Braut, Es klingt wie junges Lieben Dein Name mir ſo traut. Jetzt kommt aber noch ein Stück Berg⸗ ſtraßſe. Niemand hat es beſungen und keiner hat es gemalt. Und wenn wir uns vom raſch dahin⸗ eilenden Kabriolet nicht trennen können, dann wer⸗ den auch wir dieſem ſchönen Lande ſeine Geheim⸗ Deuiſcher, er wandere dir dein Vaterland! Von Direktor H. Werner, Frankfurt a. M. Tieren des Waldes, den Pflanzen und Blumen und all den Einrichtungen der Wandervereine, wie Wege⸗ zeichen, Ruhebänken, Quellen uſw. haben, ſie ſchützen und lieben lernen. Auch dieſe Veranſtaltungen am Himmelfahrtstage ſollen der Wanderſache neue Freunde gewinnen zum Nutzen jedes Einzelnen und zum Segen für Volk und Vaterland. Schon vor vielen Jahren waren es naturbegei⸗ ſterte Männer, welche die deutſchen Wandervereine gründeten, und ſich zur Aufgabe machten, all die Schönheiten unſeres Vaterlandes zu erſchließen. Und ſo iſt es auch noch heute, viele haben die Treue ge⸗ halten, eine ſtattliche Zahl ſchart ſich um den Reichsverband der deutſchen Gebirgs⸗ und Wander vereine, und doch muß das deutſche Wandern noch mehr Allgemeingut des deut⸗ ſchen Volkes werden, beſonders heute, wo unſer Volk müde vom ewigen Parteigezänk, ſich in überwälti⸗ gender Einmütigkeit zuſammengeſchloſſen hat, um das Reich neu aufzubauen. Deshalb heißt am Himmelfahrtstag die Loſung: „Maſſen heraus!“ zum Wandertreſſen des Reichs verbandes Deutſcher Gebirgs⸗ und Wander⸗ vereine, der in dieſem Jahre auf eine 50jährige Tä⸗ tigkeit zurückblicken kann. vom Berg herunter⸗ greift das luſtige Spiel auf, und die Berge hictter Bruchſal laſſen die auf⸗ und niederſchaukelnde blau⸗ glänzende Straße nicht mehr zur Ruhe kommen. Bald verſperren hohe Raine zur Linken die Aus⸗ ſicht, bald können wir ungehindert hineinſehen ins ſtolzer Alpenberg reckt er ſich mit der faſt ſenkrechten Weſtflanke von der Talſohle bis zum Gipfel. Das ſchwarze Kleid der Tannen vollends, nach unten zu immer dichter werdend, macht ihn zum majeſtätiſchen, unnahbaren König des Schwarzwaldes Das letzte Bild muß man vom ratternden Schnellzug aus betrachten. Dort wo der Schienenweg ſich durch die weißen Felſen des Iſteiner Klotzes bohrt, er⸗ blicken wir in ganz geringer Tiefe unter uns die Rheinebene, von Buſch und wenigen Pappeln be⸗ ſtanden und weitgedehnt wie die Prairie. Kaum ein Stück Land macht ſo den Eindruck der Unberührt⸗ heit wie dieſes ſumpfige Glacis der ehemals ſtärkſten deutſchen Feſtung. Hier erſt endet die Bergſtraße, Wer noch ſo verwöhnt von Rhein und Riviera kommt, wird ſie immer wieder unter den Perlen europäiſcher Straßen nennen. Dr. Har lacher. Bichwarzwalbwieſen blühen! Hinter die Primeln des Hochſchwarzwaldes iſt das Blühen und grünſaftige Treiben der Schwarz⸗ waldwieſen getreten. In allen Schattierungen, beein⸗ flußt durch den Grad der Feuchtigkeit, der Beleuch⸗ tung, der Tageszeit und auch des Schauens ſelbſt, leuchtet weithin zwiſchen den Hochwäldern das ge⸗ wellte Bild der Wieſentäler, die in dieſer Ueppigkeit der Schwarzwald infolge ſeines Waſſerreichtums einzig hat. Noch iſt die Primula veris nur in den tieferen Tallagen ſchon hinüber. In den Hochlagen ziert ſie noch und vereinigt ihr helles Geld mit dem ſatten Dunkelton der Sumpfdotterblume, die Bänderweis und in dickbuſchigen Kolonien die Schnellbäche ſäumt. Beiderlei Gelb iſt Kennzeichen der Landſchaft. In anderen Lagen iſt ſchon der Löwenzahn, dicklich und voller Behagen, auf den Plan getreten. Er hats gut, denn er kann buchſtäblich ſagen, daß er dort lebt, wo die Milch fließt. Es iſt zwar ſein eigener weißer Saft, der für Kinder, wenn ſie die bekannten Ringel aus den Löwenzahnſtengeln ma⸗ chen wollen, weniger angenehm iſt, denn die Flecken ſind für die Kleidung ein neues und ſehr hart⸗ näckiges Muſter. Das iſt keine Frühlingsfreude für die Mutter. 5 Inzwiſchen hat ſich der Hahnenfuß an die Sonne gerungen. Der weit bekannte und ver⸗ breitete gelbe, auch Butterblume genannt, ver⸗ mutlich weil die Kühe im Frühjahr beim Weide⸗ auftrieb vom Trockenfutter ins friſche Grün kommt und auf dem Weg über die Milch gehaltvollere But⸗ ter bringt, bedeckt mit langen ſchwingenden Stauden⸗ blüten weithin die Wieſen, die im Winde wogen. Sein Bruder von der weißen Farbe macht ſich rarer. Aber wo er einmal ſiedelt, bleibt er gern. Er iſt bodenſtändig und hat eigentlich mehr Schmuck in ſeiner weißen Blüte als der gelbe häufigere Hahnenfuß. Dieſer kratzt ſeinen Namen gemäß auch ſchon an das füßlilafarbene Wieſenſchaumkrcut, viel⸗ fach wegen der ſanften Anſpruchsloſigkeft dieſes Ge⸗ wächſels, das aber trotzdem weiten Flächen den Grundton geben kann, auch Lämmerblümcken ge⸗ nannt. Das Lämmerblümchen läßt ſich aber vom Hahnenſuß durchaus nicht verdrängen und geht mit kräftigem Stengel in ein gutes Wurzelwerk. Der dann kommt im Wieſenblühen des Schwarz⸗ wälder Bergfrühlings das dicke ſchwere Dinge, auch ein Hahnenfußgewächs, das man mit dem Fagott unter den Inſtrumenten vergleichen könnte. Seine dicken Köpfe ziehen immer ſchwer nach unten. Das iſt der Kugelkopf der Trollblume, eine ſubalpine Pflanze weiterer Herkunft, die aber ungemein lebendig und kraftvoll wirkt. Sie iſt ein beſonderes Zierſtück der Schwarzwaldwieſen und man ſollte ſich threr lieber freuen, ſtatt ſie zu pflücken und ſie bündelweiſe in die Städte der Tiefe zu ſchleppen. Denn ſo ſtolz und ſchön dieſe Pflanze auf den Höhen in die Sonne ſchaut, ſo wenig befreundet ſie ſich mit anderem Luftdruck und einer Sonne, die durch Dunſtſchichten dringen muß: ſie welkt unrett⸗ bar ſchnell dahin und iſt oft ſchon ſchwärzlich, wenn man in ſeiner Behauſung anlangt. Man laſſe ſie ſtehen und im Gebirge Lachen und Freude ver⸗ breiten. Lachen und Freude iſt der Sinn der Schwarz⸗ waldwieſen. Ein leiſer herber Ton liegt kräftig und beſchaulich mit darinnen, aber das macht dieſe Land⸗ ſchaft erſt doppelt wert. Und dann: ſie iſt ſo leicht zu erreichen! W. Romberg. Frühling am Schwäbiſchen Meer Der Bodenſeefrühling in ſeiner vollſten Entfaltung zeigt ſich in den kommenden Wochen am bezauberndſten in dem, in der Lindauer Bucht gelegenen, von alten Parkanlagen umſäumten Bad Schachen, dem ſüdlichſten Mineral⸗ und Strandbad Deutſchlands. Die Raſt am grüngeſäumten, blütenhellen Strande des herrlichen Schwabenmeeres wird großſtadtmüden Menſchen die gewünſchte Loslöſung vom Alltag bringen. Ueber dem See ſteht das große Panorama der weißbegipfelten Alpen⸗ kette in augenblendender Pracht. Ueppiges Grünen und Blühen zieht ſich vings um Hotel, Villen, Strandbad, Ten⸗ nisplätze und die ſonſtigen Anlagen dieſes großzügigen Unternehmens. Zu einer Geneſungs⸗ und Geſundungskur eignet ſich B a o Schachen ebenſo wie zu einem Aufenthalt zur Er⸗ hetterung und Zerſtreuung. Das Mineralbad und die ſon⸗ ſtigen Kurbehelfe, geſellſchaftlichen Veranſtaltungen, Aus⸗ flüge, zahlreiche Sportmöglichkeiten(Tennis, Reiten, Se⸗ geln, Fiſchen und Schwimmen) ſind die glücklich vereinten, vielen Vorzüge, die Bad Schachen zu bieten hat. — 2....——.—.— Haupf- Niederlage in Menrheim: J. Deter Rixius G. m. B.., fel. 26786 U. 257 97 2. Wilnelm Mülner., 04, 25, fel 246 36 U. 218 12 SSrif fen KSS. 3. Seite/ Nummer 218 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Freitag, 12. Mai 193g 25 22 97 855 8 88 5 2——.—* 7 ſernten ſehenswerten Schwerſpatſchlucht. Bis hier⸗] rechts am Altersheim vorbei und fällt zuletzt durch einen lands die Frequenzziffern der Monate Janus — her 1 Stunde. Kaſtanienwald nach Schriesheim hinab, 27 S. bis April 1933 eine erfreuliche Zunahme aufwel⸗ II eErbor d age Nach Beſichtigung auf dem gleichen Weg zurück. In Wer die Wanderung abkürzen will, wandere mit der] ſen. So iſt die Zahl der Fremden um 14 v. H. und die f ſchönem Buchenwald rechts des Tälchens das immer enger Nebenlinie 39, gelbem zwiſchen rotem Strich bis zum Fuß der Uebernachtungen um 6,3 v. H. gegenüber den eniſpnd 7 Labenburg, Schriesheim, Weitetal. Schwerſpatſchlucht, wird, bequem bergan. Nach 4 St. Uebergang in öſtlicher des Eichelberas, gehe bier auf die Nebenlinie 45, blaurotes chenden Zahlen des Vorjahres gestiegen ö Eichelberg, Schriesheimerhof, Schriesheim. Richtung auf die Nebenlinie 39, gelbem zwiſchen rotem Kreuz über, die rechts um den Eichelberg herum zieht und Geſellſchaftsreiſe nach Borkum F Strich. Nach kurzer Zeit abwärts, aus dem Wald und nach 40 Min. den Hirtenſtein erreicht. 5 8 TVT ier ena in die Straße N weier, Altenbach Ladenburg ab: 18.16, 19.58, 20.05, 21.42, Hauptbahnhof an: In Verbindung mit dem Nordſee⸗Hotes „ Mf j b cHrieg hei rſenbe Die raße Rippenweier, Altenb eee eee,„752323000 ˙· 8 1 85 ei S8 5 5 burg, 70 Pfg., abends mit dem Auto Schriesheim⸗Bahn⸗ 15 2 755 e ee eee 155 18.48, 20.15, 20.36, 22 chriesheim nach Weinheim ab von Borkum wird Herr Tanzmeiſter Stündebeek 175 90 Mf. 8 bei einem egm rechts am 2 drand entlang 1 15 5 1 j burg 30.„ bei der Och Sonntagskarte nach 5. T 5 e 18.27 alle Stunden b 27, nach Heidelberg von 18.30 bis eine 10 Tagereiſe nach Borkum verbunden mit Rheinfahrt 1 um Fuße s Eichelbergs(Wegweiſer) luf holprigem„ en mit Rückfahrt ab Schriesheim über Weinheim pf 5 35 570 15 5 55 1 1 155 10 597 5 Auf k te 22.30 Uhr alle Stunden 5 1 bis Köln veranſtalten Dieſe Geſellſchaftsreiſe ſoll den Ihe 5 1 0 7 Pfe Wald ſehr ſteil bis Min. bergauf. Links⸗ 5 zr alle Stunden. F. Och. 5 20885 5 8 ober Heidelberg.10 /, bei Zuſchlag von 20 Pfg. auch 85 155 55 5 1 b, da 1 7 1 5 Teilnehmern ermöglichen, auf eine angenehme und billige Mückfahrt mit dem Auto bis Bahnhof Neckarſtadt 1 ben F 5. und wie⸗ 8 Art das eigene Land, den herrlichen Rhein und Deutſchland a 5: 5 der langſam auf, zuletzt auf Pfad links zur Mannheimer Ne 0 e eee 5 ee 9 ah f ab:.40, 6„Ladenburg an:.07, Hütte auf dem Eichelbe Eiger 11 ne Bädern und Rutorten ſchöne grüne Norbſeeinſel Borkum kennen zu lernen. Den— 50, Occh⸗Bahnhof Friedrichsbrücke abt.20,.20, 40 Min. Von der Ausſichts warte einzig 5 cht. Teilnehmern bleibt reichlich Zeit r Erholung, zum 0 9 7 7 51 5 Min. Von o us wa 30 1 8 5 2 2 5 f x f 5 fürſorgliche N N . 185 Uhr. Der Unterkunftsraum für jedermann geöffnet, auch eine Herrenalb, nördlicher Schwarzwald 1 Se 8 ein Sein Bahnhof Ladenburg öſtli ie S f enn ern li 1 5 152. 5 8 8 11 1 1 5 4 5 1 nei ee, ee 955 b 0 durch die Stadt. Erfriſchung erhältli Mit gleicher Markierung abermals Bei lenzfriſcher ſonniger Witterung hatte unſer Kurort ßeſſer an lernen ile enn e fein reist mat weit Bei 5 Mühle über den Bach, links durch auf rauhem Pfad kurz ab, um den Wildeleutſtein rechts⸗ in der letzten Zeit einen überaus ſtarken Beſuch und 2 9150 iſter Stn 1 10155 in dieſe ar 10, en und Baumſchulen. Links ein munterer Bach. herum, nun bequem bergab und aus dem Wald, woſelbf Durchgangsverkehr. Am Oſterſamstog feierte Kur⸗ und n S t u 55 beek wird in dieſem Jahr zum Vorſchau auf die Ruine Strahlenburg und den Oelberg das Wegzeichen endigt. Mit Hauptlinie 22, weißer Rhom⸗ praktiſcher Arzt Dr. R. Breidenbach unter großen 5. Mal zur Leitung der Kurveranſtaltungen im Nordſeebaß (Ebelſtein). Nochmals über eine Brücke und an der Ab⸗ bus über die Hauptlinie 5 blaue Schei löwechſelnd Ehrungen ſeinen 70. Geburtstag und das 42. Jahr ſeiner Borkum verpflichtet. deckevei(ſeit längerer Zeit vollſtändig geruchlos) rechts vor- Wald und Feld. Bei Beginn des nächſten 2, rechts des hisſigen ſegensrenchen Wirkſomkeit. Bürgermeister Grub bei, nach 1 St. Schriesheim. An der Bahn etwa Wegs der Hirtenſtein, deſſen Bedeutung unbekannt. Bald e i 11 ine 17 7«Lugano, die Perle der ſchweizeriſchen Riviera hal 5 33 1 5 5 5 NN 8 4* 5 8 1 eee eee meinde.— n Oſtermo 0 ürde der S 2 1731 1 7 5 5 1 1 5 100 Meter links, dann rechts, wieder öſtlich, durch das mit der Nebenlinie 45, blaurotes Kreuz durch einen Hohl⸗ 88 1 1 1 Aer ke 5925 nahezu ſeine Hochſaiſon. Die herrliche Landſchaft und das milde Bei der„Roſe“ ül den Altenbach. Der Bach weg auf, etwas ſpäter links am Wald eben hin und bald 1000 Mann auf dem Manövermarſch nach Baden⸗Baden Klima des ſonnigen Südens bilden bekanntlich für Ruhe⸗ 8. n orort etwas anſteigend. Rechts prächtiger Blick auf Wilhelmsfeld. Links drunten der Atzel⸗ hier verpflegt, während Spielleute und Kapelle beim Vor⸗ und Erholungsbedürftige eine große Anziehungskraft. Wer 0 üben das Altersheim 2 dwigstal. Bald nach den letzten hof. Durch die oberen Häuſer von Wilhelmsfeld ab nachtrag der oltvertrauten Armeemärſche im Kurgarten wormen ſich in dem 450 M. ü. M. prachtvoll gelegenen Rur hau Häuſern beim Landhaus Hirſchland rechts, ohne Wegzeichen dem Schriesheimerhof, 50 Min. Von da mit der Noben⸗ Beifall ernteten. Monte Bre einen guten Platz ſichern will, dem ſei zel, den erſten Weg links, nördlich in das einſame, ſchöne linie 43, gelb⸗weißes adr f Straf Schri tige V Id fohl g g 5 208 5 ame, 43, gelb⸗weißes Quadrat auf der Straße nach Schries⸗ 9 1 ige Voranmeldung empfohlen. Weitetal. 5 In dem Tälchen gemächlich anſteigend, links] heim direkt weſtlich. Gleich im Tannenwald rechts ab, teils Badenweiler(ſüd. Schwarzwald)* Kursbuch für Südweſtdeutſchland. Zum 15. Mat, dem a Wald, rechts eine ſaftige Wieſe, durch einen ſprudelnden links und teils rechts eines Bächleins bis dieſes in den Von jeher iſt den Frequenzziffern der Bäder und Kur⸗ Beginn des Sommerfahrplanabſchnitts, wird das„Amt⸗ 4 Bac belebt. Vom Weg nicht abweichen. Bald eben zu zwei[ Altenbach mündet. Faſt eben dem Bach links entlang, der orte als einem empfindlichen Barometer der geſamten liche Kursbuch für Südweſtdeutſchland und die Schweiz“ Schwerſpatſtollen im Betrieb. Beim erſten, links am durch ein Wieſental ziemlich geräuſchvoll ſeinen Weg bahnt Wirtſchaftskonjunktur große Bedeutung beigelegt wor⸗ neu herausgegeben. Während der Inhalt der Strecken⸗ N Maſchinenhaus vorbei und weiter aufwärts. Jetzt links und mit mehreren Mühlen, das ſchöne landſchaftliche Bild den. Es iſt daher von allgemeinem Intereſſe, daß in] fahrpläne der gleiche geblieben iſt, ſind die Fernverbin⸗ Wieſen und rechts Wald. Nach einigen Minuten geht rechts verſchönert. Die Markierung beſchreibt verſchiedene Kur⸗ Badenweiler, dem ſüdlichſt gelegenen Thermalkurort] dungen umgearbeitet, überſichtlicher dargeſtellt und durch ein Pfad ab, der auch anſteigt, zu der 8 bis 5 Min, ent⸗ J ven links, namentlich bei der Heilſtätte Stammberg, geht[ und daher einem der früheſten Saiſonkurorte Deutſch⸗] Aufnahme neuer Fernverbindungen erweitert worden. 9 N S g, geh rere 1——— r e—— 2———————— . N 1 Nei d Ausf iel ee e 8 Hilf 1 im Schwarzwald 7 f Ae l. e. Aung Besenfeld o besessen en Bad Llebenzell car en 1 9 7 ut bürgerl. Haus. Eigene Metzgerei. Schöne (800 Meter über dem Meere) das badische Garmisch Far fenkrchen. Zimmer. In nächſter Nähe v. Wald. Penſions⸗— „Kurhaus Oberwiesenhof“ nu ken bc der Piunſter.„Oberes Bad- Hotel“ Preis von 4 3— an. Prospekte N. M. 3. Hrstes Haus am Platze— A. D. A..-Hotel— Zentralheizung e 1258 r 3 eie Ran e een e 7 1 fließendes Wasser— Bad— Garagen— Teleph. Schönmünzach 69.—. 8 10 9 Wasser n 4. Fel e 8 eee g Prospekte durch die N. M. 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Mai 1993 Ein Hufarenſtück unter der Erde Die geſtohlene Sprengmine— Was die Eniſcheidung im Wijteſchaete⸗Bogen brachte— Der erfolgloſe Angriff Kein Archiv, keine Regimentsgeſchichte berichtet von dem tollſten Stück, von der abenteuerlichſten Einzelhandlung, die wohl je im Verlauf des großen Ringens an der Weſtfront des Weltkrieges von den Männern im feloͤgrauen Rock vollbracht wurde. Ge⸗ rade noch die direkt Beteiligten wiſſen davon zu be⸗ richten. Es war in den letzten Apriltagen im Jahre 1916 an der flandriſchen Front, ungefähr zwiſchen St. El oi, ſüdlich von Ypern und Hooge. Der Gegner ſollte hier eine der un⸗ angenehmſten und größten Ueberraſchungen des drit⸗ ten Kriegsjahres erleben. Und er war einiges ge⸗ wohnt. Im ganzen Wifjtſchaete⸗Bogen waren die Fronten reſtlos erſtarrt. Die Engländer jedoch drängten ununterbrochen unter Aufwand ungeheurer Men⸗ ſchen⸗ und Materialmaſſen gegen die deutſchen Stel⸗ lungen an. Man ließ ſie anrennen, bis dann im Früh⸗ jahr die Vorbereitung zu einer eigenen Offenſive getroffen wurden. Allmählich aber hatten beide Sei⸗ ten ihre Stellungen im flandriſchen Löß zu kleinen Sperrforts umgebaut. Beide Seiten hatten Un⸗ terſtände eingerichtet, die auch dem ſchwerſten Trommelfeuer widerſtehen konnten. So kam es zu dem denkwürdigen Krieg der Mineure in Flandern. Waren Angriffshandlungen über der Erde faſt völlig ausſichtslos, dann verſuchte man es eben Unter der Oberfläche. Mit welchen ungeheuren Hinderniſſen die„Huſa⸗ ren der Unterwelt“ auf beiden Seiten in Flandern zu kämpfen hatten, das zu ſchildern, erforderte Bände. Durch den flandͤriſchen Schwemmſand, in dem jeder junge Schacht unweigerlich im Anfangs⸗ ſtadium erſoff, durch die Lehmformationen, durch die Tonſchicht bis tief hinunter in den Kalk mußte vor⸗ geſchoben werden. Unter dem Niemandsland des Wijetſchaete⸗ Bogens zog ſich damals ein einziges Laby⸗ rinth an kreuz und querlaufenden Schächten hin. Man trieb die Gänge vor, der Gegner verſuchte die mit eigenen Schächten abzuriegeln und abzuquet⸗ ſchen, bevor es gelang, die tödliche Sprengladung unter der Stellung des Feindes hochzu⸗ jagen. Unzählige Dramen ſpielten ſich tief unter der Erde in dieſen Tagen des Mineurkrieges in Flandern ab. In den erſten Apriltagen des Jahres 1916 war durch Luftbeobachtung einwandfrei feſtzu⸗ ſtellen, daß die Engländer bei der Doppelhöhe 60 große Truppenmaſſen zuſammen⸗ zogen. Meldungen von Agenten kamen hinzu, es beſtand kein Zweifel, daß ein groß angelegter An⸗ griff bevorſtand. In dieſen Tagen mußten die deut⸗ ſchen Mineure auch feſtſtellen, daß der Gegner eine fieberhafte Tätigkeit unter der Erde entfaltete. Er trieb ungefähr ſechzig Minengänge gegen die deutſchen Stellungen vor, ſtieß aber überall auf den Quer⸗ riegel der deutſchen Sicherungsgänge, und ununter⸗ Hrochen detonierten hunderte von Metern unter der Erde die Quetſchminen. Ganze Kompagnien von Mineuren wurden manchmal vom Licht und— vom Leben abgeſchnitten. Und noch immer nahm der Krieg im Dunkeln kein Ende. Verbiſſen arbeiteten die Engländer weiter. Verbiſſen auch der Deutſche, der dreißig Minengänge vorjagte. Jetzt kam es darauf an, wer ſchneller ſein würde. Ununterbrochen wurde gearbeitet. In dem weit vorgeſchobenſten deutſchen Minengang arbeitete die erſte Reſervekompagnie des Pionierregimentes 24. Im halbhohen Stollen, zwiſchen den ächzenden Rah⸗ Zwei Kapitalverbrechen geſühnt Nach einer Mitteilung der Oberſtaatsanwalt⸗ ſchaft ſind die Mörder Ernſt Reins und Johann Kabelitz am Dienstag früh im Hofe der Straf⸗ auſtalt Plötzenſee hingerichtet worden. Die Execution der ſchon lange rechtskräftig zum Tode Verurteilten ſetzt den Schlußpunkt unter zwei ſcheußliche Verbrechen, deren Brutalität allgemeine Abſcheu erregt hatte. Ein Rückblick auf die Taten der beiden Verbrecher macht es verſtändlich, daß der Preußiſche Miniſterpräſident von ſeinem Be⸗ gnadigungsrecht in beiden Fällen keinen Gebrauch machen konnte. Vor zwei Jahren, am 1. Mai 1931 entdeckte man in der Goſſowſtraße in Berlin ein furchtbares Verbrechen, dem der 52 Jahre alte Brief⸗ träger Guſtav Schwan aus der Babelsberger Straße zum Opfer gefallen war. Die Tat erregte ungeheures Aufſehen wegen der kalten Berechnung, mit welcher der Täter den pflichttreuen Beamten in die Falle gelockt hatte. Es war weder Not noch eine Affekthandlung, die den verkommenen Täter zu dem Verbrechen veranlaßte. Mit einer fingierten Poſt⸗ anweiſung ließ er ſich fünf Mark in das eigens zu dieſem Zweck gemietete Zimmer ſchicken. An dem fraglichen Morgen ſckickte er ſeine Wirtin fort und legte ſich mit einem Bleirohr in den Hinterhalt. Durch die Tat fielen ihm nicht weniger als ſie⸗ bentauſend Mark in die Hände. Danach hatte er noch die Verwegenheit, mit dem Rade zum Ar⸗ beitsamt zu fahren, um ſich durch den Stempel ein Alibi zu verſchaffen. Der Findigkeit der Kriminalpoltzei iſt es jedoch zu danken, daß der Täter binnen kurzem ermittelt werden konnte. Er hatte in dem Zimmer, das unter einem falſchen Namen gemietet worden war, einen Leinenkragen zurückgelaſſen, auf dem ſich noch die Nummer einer Reinigungsauſtalt befand. Als die Polizei den Verbrecher feſtnehmen wollte, war er jedoch ſchon ausgeflogen. Er war mit ſeinen Schweſtern nach Italien geflüchtet. Die Polizei erließ ſofort einen internationalen Steckbrief, auf Grund deſſen Reins mit ſeinen ed⸗ len Schweſtern, die er zu Mitwiſſern ſeiner Tat gemacht hatte, in einem Hotel in Genua verhaftet werden konnte. Seiner Auslieferung ſtand nichts im Wege. Im Dezember 1931 begann der Aufſehen er⸗ regende Prozeß vor dem Schwurgericht des Land⸗ gerichts 2, der mit dem Todesurteil gegen Reins endete. Die Urteilsbegründung ſtellte damals feſt: „Wenn dieſe Tat nicht Mord iſt, dann gibt es über⸗ Für das ruchloſe Verbrechen haupt keinen Mord!“ gab es nur die eine, wenn auch ſchwerſte Sühne. Von den Angehörigen des Reins Schweſter Sophie wegen Hehlerei zu leben Nonaten Gefängnis verurteilt, wurde ſeine 1 men ſtand die geſamte Beſatzung der erſten deutſchen Stellung, kein Wort wurde brochen gingen tauſende von Sandſäcken von Hand zu Hand, wurder nachts auf der Böſchung geleert und mit Gras und Heu getarnt zu werden. Nacht hielten die Männer ſahen ſich an: Wer wird der Schnellere ſein? Vier Tage ging es ſo. Immer deutlicher hörte man den Gegner und was Die amerikaniſchen Farmer wehren ſich gegen Zwangsverſteigerungen die Ohren der Männer bereits erahnt hatten, das be⸗ ſtätigten Gegners ſtieß ſchnurgerade auf Wenn man weiter arbeitete, mußte man ſich in den nächſten Tagen regelrecht treffen. Kopf er entſtand, ein einfacher Mineur, ein alter geweſen ſein. heimniſſen der Erde. vor ſich. höher. Schürfgeräte Schnüre bewegt Man hatte dem Gegner die Falle gelegt, die wohl je in der Geſchichte des Krie⸗ ges vorgekommen iſt. Auf der Höhe des deutſchen Minenkopfes angekom⸗ men, deutſchen Mineuren erzeugt wurden und die genau geſetzt wurde. erſchütterten. unternehmer Fritz Ponick aus Steglitz erſchoſ⸗ geſprochen, ununter⸗ im Graben aufgeſtapelt, um dann In der einundzwanzigſten vor Ort betroffen inne, „Der Tommy pickelt!“ Deutlich konnte man es hören. Alſo wieder Kampf, wieder das unſichtbare Ringen, der entſetzliche Vernichtungsſtreit mit Quetſchminen. denen ähnelten, die der Mineur hört, wenn er unter der feindlichen Stellung angekommen iſt. Der Eng⸗ länder glaubte ſich am Ziel und begann in Eile, eine Sprengkammer zu bauen. Die lauſchenden deutſchen Pioniere konnten aus der Art ſeiner Vorbereitungen leicht entnehmen, daß hier eine ganz gewaltige Mine hochgehen ſollte. Das hieß alſo klare Angriffsabſicht in größtem Maßſtab auf der Gegenſeite, das hieß, daß die Entſcheidung im Wifteſchaete⸗Bogen fallen ſollte. Endlich war der Gegner mit dem Bau der Sprengkammer fertig. Man hörte, wie die Ladung eingetragen wurde, man hörte, wie er die Kammer zumauerte, und dann begann das Rennen mit dem 5 Verhaftete Farmer werden von amerikaniſchen Soldaten abgeführt Der Stollen des den eigenen zu. jetzt die Suchgeräte. Da entſtand tollkühner Plan. In weſſen nicht mehr. Es ſoll Bergmann Ein Menſch, vertraut mit allen Ge⸗ Jedenfalls ging nun folgendes Man trieb den Stollen um einige Meter Brachte eine Reihe ſeltſamer Klopf⸗ und an, die aus der Entfernung durch werden konnten und— wartete. ungewöhnlichſte ein weiß man Und er ging in dieſe Falle. hörte er die Geräuſche, die künſtlich von den während die jüngere Schweſter außer Verfolgung Auch die Mutter ſtand im Verdacht der Hehlerei, wurde jedoch freigeſprochen. Das andere Verbrechen, das an dem Händ⸗ ler Johannes Kabelitz mit dem Tode geſühnt wurde, war einer der rohen Chauffeur⸗ mor de, die in der letzten Zeit die Reichshauptſtadt Auf einer Autofahrt zwiſchen Caputh und Ferch hatte Kabelitz den Fuhr⸗ ſen und beraubt. Durch eine Feinarbeit der Kriminalpolizei konnte der erſt 24fährige, aber mehrfach vorbeſtrafte Kabelitz als Täter ermittelt werden. Auch er wurde am 9. Dezember 1981 zum Tode verurteilt. Die jetzt erfolgte Vollſtreckung der Todesurteile wird hoffentlich eine abſchreckende Wirkung auf jene verkommenen Individuen ausüben, die ein Men⸗ ſchenleben nicht achten, um ſich in den Beſitz materiel⸗ ler Reichtümer zu ſetzen. Oben: Italieniſches Marine Großflugzeug. Unten: Die Route des Geſchwaderflugs, der von R Berlin Amſterdam Island Labrador Newyork 31 ausſtellung nach Chicago führen wird. Neuer italieniſcher Geſchwaderflug über dͤen Ozean Tode. Mit Spitzhacken und Bohrer wühlte man ſich durch die Sprengkammer des Engländers, die nur fünf Meter entfernt ſein konnte, die aber auch in jeder Sekunde in die Luft gehen mochte. Endlich ſackte ein Bohrer durch bis ans Querholz, endlich hieß es geflüſtert:„Wir ſind durch.“ Mit blutenden Händen wurden die letzten Hinderniſſe beiſeite geriſſen, und dann wan⸗ derten 35000 Kilogramm Sprengmunition nach hinten in die deutſchen Stellungen. Kriegsdenkmäler Der Hungerſtreik des Mahalma Glühender Sonnenſchein lag über dem Gefängnis Neravda, um das ſich unzählige Anhänger Gandhis verſammelt hatten, um dem Mahatma in dem Augen⸗ blick zu huldigen, da er ſeinen dreiwöchigen Hunger⸗ ſtreik begann. Zur ſelben Zeit lagen Tauſende und Abertauſende im ganzen Lande auf den Knien, um den Segen der Gottheit auf ihren Apoſtel herab⸗ zuflehen. Nur wenigen war es aber vergönnt, in unmittel⸗ barer Nähe des Mahatma zu weilen. Wenige Minuten, bevor das Faſten beginnen ſollte, trank Gandhi noch ein Glas Orangenſaft. Die medi⸗ ziniſchen Sachverſtändigen ſtellten feſt, daß er bei beſter Geſundheit war, daß er aber„nicht viel zuzu⸗ ſetzen hätte“. Gandhi ſaß mit dem Rücken an die Wand gelehnt, der Kopf war mit einem feuchten Handtuch gegen die ſengenden Sonnenſtrahlen ge⸗ ſchützt. Hungerſtreik mit Geſang Lautloſe Stille herrſchte, als der Mahatma ſich noch einmal an ſeine Anhänger wandte, bevor er den „Kampf mit dem Tode“ antrat. Er wiederholte, daß er den Hungerſtreik durchführen wollte, zum Zwecke der„Selbſtreinigung“ und um der Welt zu zeigen, daß die Bewegung der„Unberührbaren“ eine moraliſche Berechtigung habe. Italo Balbo, der Führer des italieniſchen Geſchwaders. om über ir Welt⸗ Eines der intereſſanteſten deutſchen f 5 — 2 beich! um i ihres Lauf, Uhr zum ver Ma! gen J. geſur die a Funk Horſt orb Man Lang . ö 15 15 Das Mahnzeichen in Paulushofen bei Ingolſtadt, 0% das daran erinnert, wieviele Gebiete uns durch den eutſp Vertrag von Verſailles entriſſen wurden. All die daß Namen der deutſchen Länder, Gaue und Städte ſind meld hier aufgezeichnet, die im Norden und Oſten und mach Weſten vom Mutterlande abgetrennt wurden und die nun unter fremder Herrſchaft ſtehen oder wie Danzig 9 ein ſtets bedrohtes, wirtſchaftlich unerträgliches, des iſoltertes Daſein friſten müſſen. Spitz Juge rend Eine einzige Kiſte wurde übrig gelaſſen. Achthun⸗ 91 dert Meter entfernt im deutſchen Stollen ſammelte gahr ſich ein Sturmtrupp mit Handgranaten und Piſtolen,. heim Fertig angetreten dahinter ſtand die Beſatzung des beißt erſten Grabens. leilu Nur dreißig Minuten hatte man zu warten, nach⸗ gend dem die letzte feindliche Kiſte in den deutſchen Lauf, e gräben verſchwunden war, als aus der Entfernung 10 eine ſchwache Detonation kam. Der Engländer hatte liche geſprengt. bel Kopf an Kopf ſtanden in ſeiner erſten Stellung Tu! die Sturmtruppen und warteten darauf, daß die kehrt deutſche Stellung vor ihnen zum Him⸗ Neck mel flog. Die deutſche Stellung aber praſſelte bebe nicht wie ſie es erwartet hatten aus dem Himml un herunter, ſondern kam aus der Erde gekrochen, anz 9 0 dem völlig unbeobachteten Minengang. Die Hand⸗ 51 granaten flogen, die Verwirrung ſtieg zur Paujk 9. an, immer mehr graue Leiber ſtrömten aus dem ſttzen Erdinnern und dann— dann hoben die Engländer getre die Hände. Leuchtkugeln ſtiegen hoch, der Nachbar⸗ tekto abſchnitt ſetzte zum Sturm an, von der Flanke bra⸗ Orts chen die durch die Erde gekommenen deutſchen Sturm⸗ gend truppen den angetretenen Bataillonen des Feindes 95 in die Seite. Als der Kampftag endete, waren die gbr erſten vier engliſchen Stellungen in deutſcher Hand, Spo der engliſche Großangriff zuſammen⸗ nom gebrochen, und die Entſcheidung im Wiftſchaele⸗ Bogen gefallen. 1 Neck A Gern Chri hör Er ſaß in der Nähe des berühmten Mango⸗ Baumes, unter dem er den größten Teil ſeines man! vorigen„Hungerſtreikes bis zum Tode“ verbracht 115 hatte. Seine Anhänger ſetzten ſich im Kreiſe um 0 22 + 32 824 7—— ihren Führer und ſangen ſein Lieblingslied, in das Gandhi begeiſtert einſtimmte. Dann wurden alle 4 Beſucher aufgefordert, ihn allein zu laſſen. Mancher von ihnen weinte, als der Mahatma zum Abſchied g ge ihm die Hand auf die Schulter legte und ihn bat, dafür zu beten, daß er das dreiwöchige Faſten er⸗— tragen möge. Di Vom Gefängnis in den Marmorpalaſt 15 Einen Erfolg hat Gandhis Hungerſtreik ſehr ſchnel 2 gezeitigt: Er wurde ſofort aus dem Gefängnks ent⸗ 2 laſſen. Er begab ſich darauf nach dem berühmten 100 Marmorpalaſt der Lady Thackerſey, der hot nul oben auf einem Hügel in der Nähe der Stadt Bom⸗„ bay liegt. Lady Thackerſey iſt die Witwe eines reichen 2 Bombayer Kaufmanns, und in ihrem Hauſe will der Plic Mahatma die drei Wochen ſeines Faſtens verbringen, an d das er„unbedingt und unwiderruflich“ durchführen f will um der Millionen Ausgeſtoßener willen. 2 Der paſſive Widerſtand wird unterbrochen 5 Von ſeinem neuen Wohnſitz aus erließ Gandhi lale ein neues Edikt. Er bat ſeine Anhänger, für einen Vol Monat den Feldzug des paſſiven Wider⸗ ſteue ſtandeseinzuſtellen, da er Unruhe und Blut⸗ He vergießen ſeit ſeinem Beginn im Jahre 1980 übel nuch das Lamd gebracht habe, obwohl dieſes Ziel nicht e! angeſtrebt worden ſei. Gandhi hofft, daß die Rege. e ili rung dafür alle politiſchen Gefangenen entlaſſen und 5 ihre„Verordnungen gegen den Terror“ zurückziehen werde. Wenn er den Hungerſtreik überleben ſollte, werde er den Kampf für die Parias wieder da auf⸗ nehmen, wo er ihn vor 17 Monaten bei ſeiner 1 fangennahme nach der„Round Table Conference“ i London abgebrochen habe. Hungerſtreik gegen. Hungerſtreik Fräulein Dr. Margarete Spiegel, die he⸗ geiſterte Anhängerin Gandhis, die vor einiger 05 aus Deutſchland ausgewandert iſt, iſt in Madka ebenfalls in den Hungerſtreik getreten, um ihre Sym pathien mit dem Meiſter zu bekunden. Margarete Spiegel iſt„für ewige Zeiten“ in Gandhis Seminm eingetreten. Sie will den Mahatma durch ihr Ver halten gleichzeitig zwingen, ſeinerſeits das Faſten abzubrechen. Als die Aerzte erklärten, daß er den Streik kaum würde überleben können, beſchloß ſie mit ihm zu fasten.„Er wird mich unmöglich ſterben laſſen,“ ſagte ſte. Wird Gandhj ſich durch dieſe thel⸗ traliſche Geſte von ſeinem Vorhaben abbringen laſſen? —— K————— Chefredakteur: H. A. Meißner del Verantwortlich für Politik und Feuilleton: Dr. W. Reinhardt Hue e tetl: K. Ehmer Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport und gern ll. W. Müller— Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den beigen de, C. W. Fennel— Anzeigen ünd geſchäftliche Mitteilungen! 8 Deuce ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger 1 45 Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei —— itung/ Abend⸗Ausgabe Nummer 218 hthun⸗ nmelte ſtolen. ig des „nach⸗ Lauf⸗ ruung hatte tellung aß die Him⸗ aſſelte immel n, aus Hand⸗ Panik 3 dem länder ichbar⸗ e bra⸗ sturm⸗ eindes en die Hand, men ⸗ chaete⸗ ſtango⸗ ſeines rbracht ſe um in das n alle kancher bſchied jn bat, en er⸗ ſchnell is ent⸗ ihmlen 1 hoch Bom⸗ reichen pill der ringen, führen en Bandhi inen ider⸗ Blut⸗ über 1 nicht Regle⸗ en und kziehen 0 1 ſollte, da auf⸗ er Ge⸗ ce“ in die be⸗ er Zeit Madras e Sym: rgarete eminar 1 Ver⸗ Faſten er den loß ſie⸗ ſterben e thea⸗ zringen . 1 orbereftungen bekannt. Mannſchaften nen. Das Publikum zulaſſen, damit ns lig kommt das Boot voran. ech glaube: Dort——“ Staffellauf„Rund um den Friedrichsplatz“ 51 Vereine melden Wiederum iſt die Zeit herangerückt, wo ſich Mannheims geichtathleten am Friedrichsplatz ein Stelldichein geben, um im Staffellauf„Rund um den Friedrichsplatz“ Zeugnis ihres Könnens vor der Oeffentlichkeit abzulegen. Der gauf, der bekanntlich am Samstag, 20. Mai, abends.30 Uhr mit dem erſten Startſchuß beginnt, wird nunmehr zum 18. Male um den Wanderpreis des Verkehrs ⸗ pereln Mannheim und die vom Ortsausſchuß Nannheim für Leibesübungen und Ju⸗ gendpflege gegebenen Preiſe ausgetragen. In der am Donnerstag abend im Gaſt 8 Hack ſtatt⸗ gefundenen Sitzung des Techniſchen Ausſch i der ze am Lauf beteiligten Vereine, die.⸗A.⸗Mitglieder und Funktionäre ſehr zahlreich vertreten waren, gab deſſen dorſtender 2. Stalf das Meldeergebnis und die letzten Darnach haben 51 Vereine 109 zum Staffellauf und 9 Bewerber zum Jangſtreckenlauf gemeldet. Wenn auch das Ergebnis hinter dem Rekord des Vorjahres, wo 49 Vereine 122 Mann⸗ ſchaften und 20 Einzelläufer gemeldet hatten, zurückblieb, % darf es immerhin den wirtſchaftlichen Verhältniſſen galfprechend und unter Berückſichtigung des Umſtandes, daß der Meldetermin diesmal ſtreng eingehalten und den neldenden Vereinen der unbedingte Start zur Pflicht ge⸗ nacht wurde, noch als ſehr gut bezeichnet werden. Mit 38 gemeldeten Mannſchaften ſtehen die Vereine des Südd. Fußball⸗ und Leichtathletik⸗Verbandes an der Shitzep es folgen die Vereine der DT. mit 30, der Evang. gugend mit 20 und der D. J. K. mit 17 Mannſchaften, wäh⸗ tend ſich die übrigen 9 Mannſchaften auf den Kraft⸗, Kann ⸗, Flugsport uſw. verteilen. Die Besetzung der einzelnen Abteilungen in dieſem ahr könnte qualitativ wohl kaum beſſer ſein. Mann⸗ leims beſte Sprinter gehen an den Start und werden ſich helßumſtrittene Rennen bis ins Ziel liefern. In den Ab⸗ lellungen 3, 4, 5, 8 und 9 mußten Unterteilungen vor⸗ genommen werden. Für den Sieg entſcheidet die jeweils heſtgelanfene Zeit einer Mannſchaft. Die Verlegung des Starts vom Park⸗Hotel an die Ecke der Prinz⸗Wilhelm⸗ aße bedeutet für die Abwicklung der Läufe eine weſent⸗ liche Erleichterung. Nach dem letzten Lauf(Abteilung), hel dem der vorjährige Sieger, die Mannheimer Turn⸗Geſellſchaft, den Wanderpreis des Ver⸗ lehrsverein Mannheim gegen Turnverein 1846, Ps. Neckarau und Polizei⸗Sportverein zu verteidigen hat, fin⸗ bet ein Propagandalauf ſtatt, an dem alle Vereine teilneh⸗ wird gebeten, die Laufbahn frei⸗ die Läufer nicht behindert werden. An⸗ ſchließend daran wird die Preisverteilung vor dem Rpſen⸗ garten vorgenommen. Nach der Einteilung der Funktionäre konnte der Vor⸗ ſttzende des Techniſchen Ausſchuſſes den inzwiſchen ein⸗ getroffenen Sportkommiſſar des Bezirks Mannheim, Di⸗ keklor Voigt⸗ Mannheim, und den Sportkommiſſar des Ortsgusſchuſſes Mannheim für Leibesübungen und Ju⸗ gendpflege, W. Körbel, begrüßen und willkommen hei⸗ fen. Einem großen Intereſſe ſeitens der Sitzungsteil nehmer begegneten die Ausführungen des Sportkommiſſars Korbel über die zukünftige Geſtaltung der Turn⸗ und Sportvereine, gegen deren Eigenart jedoch nichts unter⸗ nommen werden ſoll. Meldeergebnis: Abteilung 1: Start Nr. 1 W. 1846, 2 MTG., 8 Bſcd. Neckarau, 109 Pol. Mannheim. Abteilung 2: Start Nr. 4 Vf., 5 Tg. Käfertal, 6 Tb. Germania Mannheim, 7 SV. Waldhof, 8 Evang. Jugend, Christ. V. j.., 9 Dick. Grün⸗Weiß Mannheim, 10 FC. Phönix, 11 MTG. Abteilung 3: 1. Lauf: Start Nr. 12 SC. Neckarſtadt, 1 Viktoria Wallſtadt, 14 1910 Käfertal, 15 FC 08,, 16 Ger⸗ Manſa Friedrichsfeld, 17 TV. 1846, 18 Poſt⸗SV. Mannheim, 1 Med., 20 Verein der Behörden⸗ u. Firmenſportler. . Nauf: Start Nr. 21 Feudenheim, 22 1910 Käfertal, 109 Mannſchaften 23 1898 Seckenheim, 24 FC. Phönix, 25 Poſt⸗SV. Mann⸗ heim, 26 MTG., 27 VfL. Neckarau, 28 Spvg. 07 Manaheim, 29 Spvg. Sandhofen. Abteilung 4: 1. Lauf: Start Nr. 30 Tg. Käfertal, 31 Tb. Germania Mannheim, 32 Tb. Germania Mannheim, 33 1 Sporty. Mannheim, 34 TV. 1893 7 Sandhofen, 36 TV. 1846, 37 MTG hof. 2. Lauf: Start Nr. 39 Tb. Ger n 40 Tb. Germania Mannheim, 41 TV bie„ 42 TV. Badenia Feudenheim, 43 TV. 1887 Sandhofen, 44 TV. 1846, 45 Tb. Jahn Seckenheim, 46 TV. Jahn Neckarau, 47 TV. 1877 Waldhof, 48 MTG. Abteilung Lauf: Start Nr. 49 Dic Ei 50 Dic. Grün 5, 51 Di K. Kurpfalz Neckarau, 5 Feudenheim, d. Käfertal, Dek. Columbus L 57 DK. Linder 5 tal, 60 Dic. Friedrichsfeld. Abteilung 6: Stort Nr. 63 Evang. Jugend Gotteswehr Johanniskirche, 64 BD. Jungbuſch, 65 BDI. Pfalzritter, 66 BD. Kurpfalz, 67 Aufwärts Friedenskirche, 68 Orts⸗ JK. 54 Di K. Sandhofen, 55 auf: Start Nr. 56 DK. Rot⸗Weiß Dai. Seckenheim, 59 Da dhof, 61 Da. Kolping, 62 D ring Bibelkreis. 69 Chriſtl. Verein j. M. Neckarau, 70 Eichenkranz Mannheim, 71 Freiw. Arbeitsd. d. Evang. Jugenddienſtes, 72 Evang. Jugendbund Lutherkirche, 78 Chriſtl. Verein j. M. Mannheim. Abteilung 7: Start Nr. 74 Vfck. v. 1884 Mannheim, 76 Bad.⸗Pfälz. Mannheim, 77 Ring⸗ u. Stemmklub Eiche Sandho Mannheimer Kanugeſellſchaft, 79 Verein für Umſchulung freiw. Arbeitskräfte Mannheim, 80 Verein für Umſchulung freiw. Arbeitskräfte Mannheim, 81 Mannheimer Kanus ſport Oſt, 82 SA Mannheim. „Abteilung 8: 1. Lauf: Start Nr. 88 SV. Waldhof, 84 Dick. Grün⸗Weiß Mannheim, 85 TV. 1887 Sandhofen, 86 Evang. Jugendbund Aufwärts Neckarau, 87 MG., 88 TV. 1877 Waldhof, 89 Spyg. 07 Mannheim. 2. 75 SV Start Nr. 90 1910 Käfertal, 91 FC. Phönix, 92 TV. 48, 93 Gewerkſchaftsbund d. Angeſtellten, 94 Vfg., 95 Bf. Neckarau 96 Fc. 08 Mannheim. Abteilung 9: 1. Lauf: Start Nr. 97 Tb. Germania Mannheim, 98 Chriſtl. Ver. j. M. Mannheim, 99 Ortsring Bibelkreis, 100 BD. Aufwärts Neckarau, 101 Dic. Käfer⸗ tal, 102 TV. 1846. 2. Lauf: Start Nr. 103 SV. Waldhof, 104 BD. Aufwärts Friedenskirche, 105 BD. Rheinau, 106 Evang. Jugendbund Lutherkirche, 107 BD. Aufwärts Neckarau, 108 VfR. Langſtreckenlauf: rote Start⸗Nr. 1 W. Löffler(BD. Pfalzritter), 2 A. Neuſer(Chriſtl. Ver. j. M. Neckarau), 9 R. Heffele(Dig. Grün⸗Weiß Mannheim), 4 Lauſer (Mannheimer TG.), 5 Freund(Mannheimer TG.), 6 W. Abel(Vis. Neckarau), 7 K. Lang(Vic. Neckarau), 8 E. Mohr(Mannheimer Kanugeſellſchaft), 9 Hch. Michel(TV. 1877 Waloͤhof). Tietz-Eehmann ſiegen in München Das Münchener Sechstagerennen wurde am Donners⸗ tag abend beendet. Nach verſchiedenen Jagden in den letzten Stunden konnten Tietz Lehmann mit Punkte⸗ vorſprung ſiegen. Im ganzen wurden 3499,760 Km. zu⸗ rückgelegt. Das genaue Ergebnis: Tietz Lehmann 624 Punkte; 2. Kilian⸗Vopel 601 Punkte; 1 Runde zurück: 3. Umben⸗ hauer⸗Ehmer 791 Punkte; 2 Runden zurück: 4. Bühler⸗ Göbel 583 Punkte; 5. van Buggenhout⸗Anhes 301 Punkte; 3 Runden zurück: 6. Zims⸗Reſiger 570 Punkte; 5 Runden zurück: 7. Giebler⸗Gillibertt 243 Punkte. Adolf Hitler eingeladen Der Elberfelder Fechtverein, der anläßlich ſeines 50jäh⸗ rigen Jubiläums in dieſem Jahr(vom 26. bis 28. Mat) die Deutſchen Fechtmeiſterſchaften zur Durchführung bringt, hat in einem Schreiben den Herrn Reichskanzler Adolf Hitler zu dieſer Veranſtaltung eingeladen. Der Verein hofft, daß Adolf Hitler der Einladung nachkommt, zumal er zu dieſem Zeitpunkt wegen der Schlageter⸗Gedenkfeier im Rheinland weilt. Deutſchland— Holland Zum neunten Hockey Länderkampf in Amſterdam in Amſterdam ſtatt⸗ iſchen den Nationol⸗ lland geht es um die Holland muß als ehen werden. Be⸗ en gegen Frank⸗ länder mit ien nur am kommenden Sonnto Hockey⸗Länderkampf von De ud und kontine Hockeyſport utſchlonds an kanntlich gewannen wir vor einigen W reich nur mit:2 Toren. Die die gleiche e Manr en ſie allerd gegen Bel knapp fran dagegen erz in Holland weiſt ederlage auf. bekanntlich her rer Länderſpiele gegen 5 Unentſchieden und eine 9 einzige verlorene Spiel koſt beim Amſterdamer ipiſchen Turnier 9 letzten traten i in Leipzig an und erzielten nach einer überwältigenden Leiſtung unſerer Elf ein mage Unentſchieden von:2. Wie ſieht es nun diesmal um unſere Chancen aus? Male Wir wiſſen, daß unſere Ländermannſchaft nicht mehr die 8 rke beſitzt. Es ſehlt uns vor allem bi ttelläufer wie Theo Haog es in ſeiner Auch der deutſche Sturm hat nicht mehr kraft von einſt. U r den beſtehenden Ver⸗ hältniſſen ſtellen wir am Sonntag unſere ſtärkſte Mann⸗ ſch Kurt Weiß, der lange nicht mehr ſe energiſch ſpielt wie früher, wird diesmal als linker Holbſtürmer ein⸗ Ausſcheidungskämpfe der Turner für Stultgart Wettkämpfe Deutſchen Turnſeſt rt iſt ein ganz aus⸗ gezeichnetes. Bei der großen Bem erzahl iſt kaum vor⸗ auszuſehen, wer am nächſten Sonntag noch den Aus ⸗ ſcheldungsturnen in Heidelberg, Karls Tuche, Offenburg, Lörrach und Radolfzell unter den auserwählten 388 badiſchen Wettkämpfern ſein wird. Im Mittelpunkt der Ausſcheidungskämpfe ſtehen zweifelsohne die au dem Hochſchulſtadion in Karlsruhe. Dort treffen ſich nicht nur 274 Volks ⸗ tur ner aus dem Murgtal, Karlsruher, Pforzheimer, Kraich⸗ und Oberen Kraichturngau, ſondern auch aus dem ganzen Badiſchen Lande über 300 Turner und 90 Turnerinnen für die Gerüte⸗Wettkämpfe, welche für die Turner gleichzeitig ein Ringen um die Badiſchen Gerätemeiſterſchaften ſein werden. Die Wett⸗ kämpfe beginnen bereits am Vormittag, während der Nachmittag ſich zu einer großen turneriſchen und vater⸗ und v in Sti e⸗ ländiſchen Kundgebung auf dem Hochſchulſtadion geſtaltet. Der wird durch einen Feſtzug ſämtlicher Vereine eingeleitet. Nach den Kürübungen zelnen Kampforten beonſpruchen in erſter Linie ter Feſtſreiübungen, von 500 Turnern wirkung der Standartenkapelle 109 geturnt ndexe Intereſſe. Den Abſchluß des Schau⸗ die S die unter 8 werden, d turnens et eine vaterländiſche Kundgebuag, bei der Kultus⸗, rrich und Juſtizminiſter Dr. Wacker zu den badiſchen Turnerinnen und Turners ſprechen wird. In Heidelberg gehen auf dem Platze des TV 46 ſchen Ausſcheidungs⸗ der Gaue Mai Neckar⸗, Neckor er, Neckar⸗ und Mannhei⸗ mer Gau vor ſich. rfte wohl der Schwerpunkt, neben den Wettlämpfen in Karlsruhe, für die volkstüm⸗ lichen Entſcheidungen ſein. Es werden beinahe 350 An⸗ wärter, für den Fünfkampf allein etwa 230. Insgeſamt liegen für den Fünfkampf Klaſſe 1 in Baden 570 Mel⸗ dunge nen jedoch zur Meldung nach Stuttgart 1 ig en können. Etwas ſchwächer, eich ſind die Meldungen für die Alters⸗ und Vierkompf der Turne⸗ jungen. Am Nachmittag finden in Heidel⸗ idungskämpfe für die Einzelübungen und Wurf ſtatt. berg im Die volkstümlichen Ausſcheidungskämpfe für den Reſt der mittelbodiſchen und für die ſüdbadiſchen Vereine ver⸗ teilen ſich auf drei weitere Orte. In Offen burg auf dem Platze der Tade Offenburg müſſen die Wettkämpfer der Gaue Mittelbaden, Ortenau, Schwarzwald und Breis⸗ gau antreten, um die Prüfung abzulegen. In Lörrach kommen die Wettkämpfer des Markgräfler Turngaues und in Radolfzell die des Hegau⸗Bodenſee⸗Turngaues zu den Ausſcheidungsbämpfen zuſommen. Für den Berliner führt ein Drar nger wie anoveraner Lockemann den Sturm; d r Verſuch s manches für ſich. brechts debutiert Jacob ), der in der nordden dsmannſchaft Mit ſo guten Flügelſtürmern wie und dem Berliner Mehlitz ffsſpiel aufgebaut geſetzt. 80 worden. In der Kleingeiſt, der er durch unermüdliches Kämpfen auszu⸗ leichen w ſtets ſeinen Mann geſtanden. Kirberg (Köln), der ke Läuf empfahl ſich erſt wieder beim ö i f Gelieben ſind in der deutſchen vart Paffenholz(Köln), die Verteidiger (Bonn) und Zander(Berlin) und der avid(Hannover). Sie haben alle gegen en Poſten durchaus Gutes geleiſtet. g in letzter Zeit an eine Verjüngung ſeiner annſchaft. Gegen Deutſchland ſtützt man ſich auf die b ten Kräfte, die den großen Sieg über Frank⸗ reich erringen konnten, alſo: 8: de Waol, Treßling; val Lierop, Brand, Gunnt La rive, v. d. Dupont, v. ernſt müſſen. te ſich größere techniſch jedenfalls ſiegreich durchſetzen. Klappt es im he Fertigkeit 2 5 bei dem von einer ſolch großen 3 Einſatz des ganzen Könnens mit Intereſſe in der Badiſchen che Turner und Turnerinnen Deutſche Turnfeſt in Stuttgart und daß 1 Turners erwartet, als Wettkämpfer für das zugelaſſen werden können. Wotan in Rom ſtark verletzt Wotan, das einzige Pferd, das in der Coppa Muſſolkmt beide Umläufe ohne jeden Springfehler beendete, hat ſich am Tage nach der Coppa einen ſchweren Nageltritt in den einen Hinterhuf zugezogen. Die Verletzung ſtellte ſich am Tage nach der Coppa im Campidoglio⸗Preis heraus. Wotan war hier ohne Fehler gegangen und gelangte ins Stechen. Man gewahrte den Nageltritt vorher, ſtartete aber doch, da der Schimmel gerade ging. Nach dem Stechen zeigten ſich aber heftige Lahmheitserſcheinungen, die am Tage darauf verſtärkt auftraten. Es war nicht möglich, den Schimmel im Königspreis, wo er die allererſte Aus⸗ ſicht gehabt hätte, zu ſtarten. Hoffentlich gelingt es, Wotan bis zum Berliner Turnier während der Dec⸗Ausſtellung wieder vollkommen herzuſtellen. Melclie Abermscſiung 4 Missen Jie scon? Das beliebte Elida Shampoo bringt jetzt noch zwei Extrafreuden: einen Reisegutschein und ein hüb- sches Sammelbild und alles für nur 20 Pfennig! b•18 83 802 ich einen Vers daraus? den Freitag ein anderes Wut g Schicken Sie die 12 Worte 1 die Elida Berlin C2. Sie er- 6 hübschen Bildern aus Deutschland- Wer macht 8 Im Kreis steht je Schneiden Sie es aus. Vers geordnet— an d Halten dafür ein Album mit 3 9 5 5 der Elida Reise- Serie: Das ge EIIDA SHAMPOO MIT PERFEKT A gokbBuen DER SUENSKI Die Geschichte eines tapferen Maddchens PPPCPPPPPCCCPPPPGGPGGTGTGTGTGTGTGTGTGGkbébé'é' Ven Bröannllde Hofmann 6 Copyright 1982 by Aug. Scherl Gmbii Berlin 28 a Als Hellermann wenig ſpäter ebenfalls oben an⸗ langt, iſt Volker bereits dabei, das Boot klarzu⸗ Machen. Er geht raſch, aber vorſichtig zu Werke. „Sind Ste bewaffnet?“ fragt Hellermann. Volker wirft ihm über die Schulter einen ſcharfen lick zu. Er bemerkt, daß Hellermann ſeinen Hund an der Leine bei ſich hat.„Nein.“ „Dann nehmen Sie jedenfalls dieſe Piſtole!“ Volker ſchiebt ſte ſchweigend in die Taſche. Das Boot wird ausgeſchwenkt und heruntergefiert, geht auf. Die beiden Männer klettern hinein und loſen den Hund mit.„Ich werde rudern“, erklärt Volker und ſetzt ſich in die Mitte.„Können Sie ſeuern, Herr Doktor?“ Hellermann nimmt den Platz im Stern ein und greift luch dem Steuer. Nach Seemannsart taucht Volker de Riemen tief in den ſchwarzen Eismatſch; ſchwer⸗ Nach einer halben Stunde etwa ſagt Hellermann: Volker dreht ſich um.„Ja.“ Am Ufer zeigt ſich eine Bucht und an ihrem Rand an schwarzer Punkt: das Boot, das aufs Eis ge⸗ ſüzen iſt.„Sehen Sie den Vorſprung da rechts? Wir wollen herumhalten.“ Hellermann ſteuert das Boot durch loſes Treibeis 1 die bezeichnete kleine Bucht. Volker zieht die Ru⸗ er ein. Es herrſcht tiefe Stille; kein lebendes Weſen ſcheint in der Nähe zu ſein. Volker tut vorſichtig noch 1 11 5 Schläge. Unter ihnen ſtreift der Kiel auf „Bleiben Sie ſitzen!“ ſagt Volker.„Ich ziehe das bot an Land.“ 10 5 ſchwingt ſich über Bord. Das Waſſer reicht 5 noch bis über die Knie. Er ergreift das Tau, auf eit Bug befeſtigk iſt, und watet aus Ufer. Es it lun einige Meter ſchon eisfrei. Er holt das Boot gſam heran. Auch Hellermann ſpringt heraus, — und ſie ziehen es gemeinſam aufs Trockene. Drüben liegt der„Senior“. Die Maſten ragen aus dem Dunſt, in dem die ſchwarzen Umriſſe des Schiffes undeutlich verſchwimmen. „Da wären wir alſo!“ ſagt Hellermann nachdenklich und ſieht ſich in der toten Eiswüſte um.„Ob wohl je vor uns hier Menſchen gelandet ſind?“ „Hm“, macht Volker und ſpäht aufmerkſam das Ufer entlang.„Wahrſcheinlich doch. Was ſollte Aſſen ſonſt hier ſuchen?“ „Was meinen Sie, Volker? Soll man ihm von ſeiner Landungsſtelle aus folgen? Tell wird die Spur leicht aufnehmen, ſoweit ſie nicht im Schnee zu finden wäre.“ Volker nickt.„Ich habe das auch gedacht.“ „Sie werden uns wahrſcheinlich ſehr bald ent⸗ decken.“ „Mögen ſie doch!“ „Ich gebe Ihnen völlig recht: Wir haben nicht nötig, heimlich zu ſchleichen. Ich glaube nur: Man muß auf alles gefaßt ſein.“ „Vielleicht bleiben Sie doch beſſer beim Boot, Herr Doktor? Und ich ſehe mich erſt mal allein um?“ „Ausgeſchloſſen, mein Lieber! Wir gehen zu⸗ ſammen!“ „Alſo, dann—? Sie gehen den Strand entlang um die Bucht herum, wo das andere Boot liegt. Zwiſchen Meer und einem ſchroff ragenden Eisplateau liegt eine etwa kilometerbreite Strecke langſam anſteigenden Ufers: teils ſteiniger Boden, teils mit Eisſchorf, Schnee und Taupfützen bedeckt. Auch größere und hellere Eis⸗ klötze liegen wild und regellos verſtreut. * 1 „Glauben Sie denn, Kaptfin, daß die Leute— oder nur ein einzelner Mann— bis hierherauf vorge⸗ drungen ſind?“ Es iſt Skelde, der nach längerem Schweigen dieſe Frage ſtellt. Sie ſtehen auf einer Moräne vor einem tiefen Spalt. Aſſen hat ſich am Rand ausgeſtreckt und durch⸗ forſcht mit den Augen die dämmernde Tiefe, auf deren Grund alter Schnee glänzt. Mühſam richtet er ſich wieder auf. Stundenlange Wanderung über endloſe Schneefelder und gewaltige Eisblöcke liegt hinter ihnen. Er ſtarrt mit finſter zuſammengeknif⸗ fenen Lippen in den Abgrund. Die Sonne iſt höher geſtiegen, und der Schnee beginnt zu blenden.„Bil⸗ deſt du dir ein, daß das Gold am Strande herum⸗ liegt?“ g „Sie haben mir darüber nichts Näheres geſagt“, bemerkt Skelde und kneift das Auge gegen die flim⸗ mernde Helle. Im ſtillen hält er die Geſchichte hier für Bluff oder Schwindel, jedenfalls für Wahnſinn. Aber da er gut bezahlt wird, iſt es ihm einerlei, und er geht bereitwillig auf Aſſens dunkle Andeutung ein, ſolange die damit verbundenen Anſtrengungen ihn nicht allzuſehr in Mitleidenſchaft ziehen. „Zum Teufel! Weiß ich's denn? Was ich weiß, iſt, daß dieſe Inſel Gold hat. Ich habe den Punkt genau feſtgeſtellt; darüber kann kein Irrtum beſtehen. Und ich werde es finden! Selbſt wenn ich jeden Zoll⸗ breit Boden abſuchen muß!“ Skelde hat ſich auf den Rand der Spalte nieder⸗ gelaſſen, läßt die Beine über dem Abgrund bau⸗ meln und ſtopft ſich ein Stück Tabak zwiſchen die Zähne, ehe er antwortet.„Well— ich bin dabei, Kaptijn! Wir können Tage ſuchen, Wochen, meinet⸗ wegen. Wir haben Proviant genug. Aber glauben Sie nicht, daß auch die andern ſich dafür intereſſieren, was wir hier treiben? Wenn die nun da⸗ hinterkommen? Der Moff(Deutſche) oder vielleicht Berend? Die andern kann man auch nicht dauernd beſoffen halten!“ Aſſen ſieht auf den Mann, der unbeſorgt vor ihm auf der Gletſcherkante ſitzt.„Mögen ſte! Niemand kann mir mein Recht ſtreitig machen. Laß ſte ſuchen, ſopiel ſie wollen! Der Reſt iſt meine Sache. Merk dir das!“ „Hm“, macht Skelde und ſpuckt den Priem wohl⸗ gezielt in die Tiefe.„In zwanzig Jahren kann ſich ſo ine Landſchaft wie die hier aber wohl ziemlich ver⸗ ändern: Schneeſchmelze, Gletſcherrutſch und ſo was.“ „Das iſt mir ganz neu“, verſetzt Aſſen biſſig. „Vorwärts! Wir müſſen weiter!“ Am Rand des Spaltes entlang gehen ſie dem öſt⸗ lichen Teil des Plateaus zu, bis dahin, wo es in tie⸗ fen Klüften zum Meer hin abfällt. Aſſen unterſucht, von Skelde bereitwillig unterſtützt, jede Schlucht, die ſich vor ihnen auftut. Zum Teil ſind die Schich⸗ tungen des Eiſes deutlich zu unterſcheiden. Weiter zum Strande hinunter liegen losgeriſſene Blöcke, in denen ſich Ueberreſte von Geröll vorfinden. Aſſen holt mit einem ſchweren Eispiekel aus, um ſo einen Klumpen zu zerſchmettern. Die Schläge hallen dröhnend durch die Sttlle. Plötzlich hält er inne: Skelde hat ihn am Arm gepackt. „Was iſt—?“ Aſſen wendet ſein trotz der Kälte glühendes Geſicht nach Skelde um. g Der ſteht vorgeneigt, horchend, wie ein Tier mit allen Sinnen witternd.„Ich hab' was gehört Laß mal ſein!“ flüſtert er, in das vertraute Du frü⸗ herer Gewohnheit zurückfallend.„Mir war ſo, als hörte ich einen Hund bellen.“ „Alſo: Hellermann?“ Sie horchen beide angeſtrengt. Schwach und aus weiter Ferne tönt wieder das Gebell. Leidenſchaftlich, aufgeregt. „Sie ſind hinter uns her“, verſtchert Skelde.„Aber noch ſehr weit weg.“ Aſſens Geſicht hat ſich verfinſtert. In wilder Spannung hat er es der Richtung zugekehrt, aus der der Laut kam.„So bellt ein Hund, wenn er was gefunden hat!“ ſtößt er wütend heraus. „Na, unſre Spur, vermutlich“: meint Skelde. Aber raſch dämmert ihm Verſtändnis für Aſſens Erregung. Sein ſkeptiſcher Gleichmut verläßt ihn im gleichen Moment. Sollte— konnte der Hund——? Skelde denkt den Gedanken nicht zu Ende, ſo heiß ſchießt ihm plötzlich das Blut zu Kopf. Mit langen Sprüngen jagt er den Uferabhang entlang, arbeitet ſich, wo im⸗ mer es geht, mit Händen und Füßen an den ſtarren Eiswänden empor. Aſſen ſteht noch an derſelben Stelle, die Fauſt um den Stiel des Eispickels geklammert, atemlos lau⸗ ſchend das Ohr an den Wind gelegt, der den Strand entlangſtreicht. In ihm glüht Mordbereitſchaft. Skelde ſteht jetzt oben auf dem Plateau, reißt ſein Glas aus der Taſche, ſucht Ueberraſchend zerreißt ein ſcharfer Knall das Schweigen. Hallt mit einem zweiten zuſammen. Skelde kommt zurück. Sein Geſicht iſt blaß. „Nichts zu ſehen“, meldet er.„Aber ſie müſſen was gefunden haben...“ Dabei ſtiert er Aſſen mit keu⸗ chendem Atem an. 16. Volker und Hellermann ſind am Ufer weiterge⸗ gangen. Das Boot, mit dem Aſſen und Skelde ge⸗ landet ſind, liegt vor ihnen. Zur Linken haben ſie das Meer, zur Rechten die Uferfläche mit harſchem Eisſchorf, im Begriff, abzutauen. Dahinter ſtürzt der Eisbruch eines Gletſchers ſteil zum Ufer ab. Volker, der bisher ſchweigſam neben Hellermann gegangen iſt, der den Hund an der Leine führt, bleibt ſtehen. Er ſieht mit angeſtrengter Aufmerkſamkeit landeinwärts. (Fortſetzung folgt) e veruöhnte Nanndeim, 0 4, 7(Sohm Hauptpreislagen:.50,.50, 10.50, 12.50 ſlerren bevorzugen NPeand chu Ludwigshafen a. Rh., Ludwigstr. 43 Freitag, 12. Mai 19233 ELS- uv WIRTSCHAFTS- dler Neuen Mannheimer Zeitung Aquila AG. Frankiurf Neue Sonderabschreibungen erforderlich J. A d zunt ler jun. . 9 onzern gehörende Ge⸗ 1 1 tsjahr 1931/32 Mill. Aver ⸗ 4 us Ab⸗ und n, ererbten al Ve r Uu ſt von 8260 A, 1 55 damals wurde). Da⸗ ze gedeckt dem Be⸗ ragen. vorgenommenen beſtandes der Wirt als t ausreichend erwieſen, ſo erneut S on d e erubſchreibungen notwen⸗ den Verluſtabſchluß 1931/82. zuf aus: Dr. Herm. Juli Jacob ⸗Fronkfurt Mannheim und Max Roth⸗ habe noch keine Beſſerung 3 bringt einen Buch⸗ ſcher Währung, überſteigt. Eine 1 aber im Augenblick für dos. ab⸗ chen⸗ N Feue Tperſichernng Aachen, 12. In der o. GWV wurde der Abſchluß für . zolkung als riedigend ſanken von 27,26 g hielt ſich in annehm⸗ Grenzen, er beträgt 2,3 Mill. 4. Die i e einen Reingewinn von 1(i. V. 2 623 000) s bekonntlich wieder 70% Dividende für 5 e zu 1000/ gezahlt 1 5 n. Der Verlauf des Ge⸗ 3 in den erſten Monaten 1933 entſpricht ziemlich dem der Ve rgleichsmonate des Vorjahres. Unveränderte Dividende bei der Aachen⸗Müuchener Lebensverſicherung. Aachen, 12. Mat.(Eig. Tel.) In V der zur Aachen⸗Münchener Gruppe gehörenden zaft wurde der Abſchluß für 1932 genehmigt, der einen Gewinn von 1079 448(1 250 208) Mill. I ausweiſt. Hieraus werden der Kapitalrücklage 14000(18 000), der Gewinnreſerve der Verſicherten 911 199(1 058 249)/ zu⸗ geführt, während 12 v. H. Dividende verteilt wer⸗ den. Die. ber Verſicherten erhöht ſich auf insgeſamt 2840 384 1. Die Verſicherten⸗Dividende bleibt mit 25 v. H. für die Gewinnverbände A und B und mit 15 5. f den Gewinnverband G unverändert, ebenſo Lividende von 1 v. H. Der Schadensver⸗ günſtig. Düſſeldorfer Lloyd⸗Verſicherungs⸗A, Düſſeldorf. Wiederaufnahme der Dividendenzahlung mit 6 v. H. Da Agrippina ⸗Verſicherungsgruppe gehörende Un⸗ ſchlägt der GV am 1. Juni die Verteilung hidende von 6(0) v. H. vor. Außerdem ſoll r noch nicht feſtſtehende Aenderung des Firmen⸗ und ferner die Verlegung des Sitzes der Geſell⸗ von Düſſeldorf nach Köln beſchloſſen werden. Zinsherabseßung Berlin, 12. Mal.(Eig. Tel.) Wie der Dod erfährt, 0 Deutſche Bau⸗ und Boden bank AG. am 8. d. M. den Zinsſatz für ſämtliche Kredite um 7 v. H. herabgeſetzt. Die Habenzinſen bleiben unverändert. Der Vorſtaud der Württembergiſchen Kredit⸗ anſtalt zu Stuttgart hat beſchloſſen, unter Einſatz aller verfügbaren Mittel mit Wirkung vom 1. Mai d. J. an die Darlehenszinſen von 5 auf 4 v. H. allgemein zu ſenken. Elekfriziſäis-Lieferungsgesellschafi Berlin Berlin, 12. Mai.(Eig. Tel.) Die Holdinggeſell⸗ ſchaft im AEG Konzern berichtet für 1932 über einen Rückgang der Stromabgabe von 364 auf 332 Mill. Kwſt. Nach der Entwicklung der monatlichen Strom⸗ abgabe zu urteilen, ſcheint jedoch die rückläufige Bewegung des Stromverbrauchs zum Stillſtand gekommen zu ſein. Einzelne Unternehmungen der Geſellſchaft weiſen bereits eine geringe Steigerung gegen das Vorjahr aus. Die Einnahmen aus Effekten und Beteiligungen ſind im Be⸗ vichtsjahr um 1,03 auf 2,93 Mill.„ zurückgegangen. Außer⸗ ordentliche Erträge werden mit 1,63 Mill. 4 angegeben. Auf Anlagen werden 1,23(1,29) Mill./ abgeſchrieben, während Sonderabſchreibungen 1,64(1,41) Mill.& bean⸗ ſpruchten. Aus 2,58(2,85) Mill.] Reingewinn wird die Stammdividende auf 6 gegen 5 v. H. er⸗ höht. Philipp Holzmann A. e ee gegen 1 Widerspruch genehmigi J Fraukfurt a.., Mat.(Eig. Tel.) In der GV. dete die 1 die Notwendigkeit der bekannten Neuordnung mit den Auswirkungen der Wirtſchaftskriſe, die eine Wertminderung der Anlagen und des Inventars mit ſich brachte. Die valutariſchen Verhältniſſe in den überſeeiſchen Ländern ſeien ferner ein ernſthafter Grund zur richtigen Beachtung in der Bilanzbewertung. Maßgebend ſei aber die neuzuſchaf⸗ ſende geſunde Grundlage für das Unternehmen, man be⸗ fürchte künftig keine Ueberraſchungen mehr. Die Ge⸗ ſamtabſchreibungen von 8,673 Mill.& werden erfaßt von dem eigene des Jahres 1933 in Höhe von 0,42, aus 5,67 Mill./ Buchgewinn durch die Kapitalherabſetzung und durch 1,55 Mill./ Entnahme aus der Reſerve I und 0,72 Mill.„ aus der Reſerve II. Ein Kölner Aktionär, der nom. 800% Aktien vertrat, widerſprach den Sanierungsrvor⸗ ſchlägen, wobei er, wie übrigens auch in anderen Ge⸗ neralverſammlungen, eine wenig überzeugende fachliche Kritik anſetzte. Die Verwaltung bezeichnete die Neu⸗ ordnung als im Intereſſe der Aktionäre, deren Anteil am Vermögen der Geſellſchaft unverändert erhalten bleibt. Ein Verluſtvortrag würde aber das In⸗ tereſſe der Geſellſchaft im Inland und bei Holzmann be⸗ ſonders auch im Auslandsgeſchäft ſtören. Die Rückſtellun⸗ gen ſeien notwendig, weil das vorhandene Auslands ⸗ geſchäft immer noch erhebliche Riſiken in ſich berge, wobei auf den Dollarſturz verwieſen wurde. Außerdem laufen immer noch Garantien, die in der Natur des Tiefbaugeſchäftes liegen„Die Rückſtellungen ſeien unter dieſen Umſtänden nicht zu hoch. Der Antrag des Oppo der GV. und Einſetzung eines Aktionärausſchuſſes zur Sanierungsnotwendigkeit und genaue Aufteilung des Rückſtellungspoſtens wurde gegen bei 90 Enthaltungen In etwa gleichem dann die Kapitalherabſetzung 10:7 auf 13 Mark Stammkapital ſowie die übrigen litäten und ſchließlich die Einziehung von nom. Durchſchnittskurs e eigenen Aktien, die zum erworben wurden, genehmigt. Neue Dividendenkürzungen Mai.(Eig. 1 der zum Salzdeifurth⸗ geſellſchaften wurden die Abſchlüſſe für 1932 vorgelegt. Es wurde beſchloſſen, der zum 2. Juni einzuberufenden o. GV. Dividendenvorſchläge zu unterbreiten: zu Aſchersleben 5(i. V. 6 nach 10) v. Alkaliwerke zu We Aſchersleben [detfurth (9 nach 15) v. H. Schwächerer Effekfienverkehr Weiferes Glafisfellungsbedürinis/ Vorübergehend erholi/ Ausgehend vom Kalimarki Schluß und Nachbörse abgeschwächi Mannheim abgeſchwächt Die zugeſpitzte außenpolitiſche Lage in Geuf eee die Börſe heute zu verſtärkter Zurückhaltung. Die Ten⸗ denz geſtaltete ſich ſchwächer. Farben gingen auf 130 ½ zurück. Daimler auf 304. Niedriger waren ferner Weſteregeln und Waldhof. Bankaktien waren unverändert, Verſicherungswerte geſchäftslos. Auch der Rentenmarkt neigte zur Schwäche. Altbeſitz notierte 7672. Goldpfand⸗ briefe durchſchnittlich/ v. H. ſchwächer. Frankfurt ſchwächer Die heutige Mittagsbörſe eröffnete auf allen Marktgebieten in abgeſchwächter Tendenz. Die Spekulation und auch die Kundſchaft haben offenbar wei⸗ tere Glattſtellungsbedürfniſſe, zumal es an nennenswerten Anregungen faſt fehlte. Die feſten Auslandsbörſen ver⸗ mochten keinen Einfluß auf die Kursgeſtaltung zu nehmen, wogegen im Hinblick auf die Schwierigkeiten bei den Genfer Abrüſtungsver handlungen weit⸗ gehendſte Zurückhaltung zu beobachten war. Die Probleme um das Arbeitsbeſchaffungsprogramm bildeten hinſichtlich ihrer Finanzierung eher ein hemmendes Mo⸗ ment, ebenſo wie die Pläne über die Auflegung einer Arbeitsbeſchaffungsanleihe. Die erſten Notierungen lagen bei faſt vollkommener Geſchäftsſtille überwiegend 11 v. H. ſchwächer. Darüber hinaus waren J. G. Farben mit minus 374 v. H. und Stemens mit minus 4 v. H. R rückläufig. Am Reu⸗ ten markt gaben Altbeſitz 11, 135 Reichsſchuldbuchfor⸗ derungen 1, Stahlvereinbonds 14 und Neubeſitz. v. H. nach. Nach den erſten e e traten zu⸗ nächſt meiſt kleine Erholungen von 71 v. H. ein, Siemens zogen 2 v. H. an, die aber im Verlaufe unter dem Druck der herrſchenden Geſchäftsſtille wieder verloren gingen und darüber hinaus bei einzelnen Papie⸗ ren noch leichte Abſchwächungen brachten. Siemens blieben jedoch ziemlich behauptet. Auch deutſche Anleihen bröckel⸗ ten im Verlaufe weiter ab. Goldpfandbriefe waren ange⸗ boten und 74—1 v. H. ſchwächer. Liquidationspfanöbrieſe und Kommunalobligativonen blieben etwa gehalten, Stadt⸗ und Staatsanleihen ſowie Auslandsrenten lagen 90 ſchäfts⸗ los. Tagesgeld ſtellte ſich auf unverändert 3¼½ v. H. Berlin rückgängig Wie vorbörslich neigte auch bei der Eröffnung die Ten⸗ denz zur Schwäche. Die Lage bei den Genfer Ab⸗ rüſtungsverhandlungen verſtimmte und die Folge waren Realiſationen der Spekulation und auch Abgaben der Bankenkundſchaft, die trotz ihres nicht erheblichen Um⸗ fanges doch überwiegend Kursverluſte von—2½ v.., bei Speztalwerten ſogar bis zu 4 v. H. zur Folge hatten. Lebhaft diskutiert wurde die geſtrige Beſprechung zwiſchen Hugenberg und Darrs, ſowie das Arbeitsbeſchaf⸗ fungsprogramm der Reichsregterung. Im Vordergrunde des Intereſſes ſtanden im Zuſammenhang hiermit natür⸗ lich die Frage der Finanzierung und die Preſſemit⸗ teilungen über eine evtl. Auflegung einer Arbeits ⸗ beſchaffungsanleihe. Die aus der Wirtſchaft vorliegenden günſtigen Nach⸗ richten wirkten ſich kaum aus. Eine Ausnahme von der Allgemeintendenz machten nur Kunſtſeidewerte. Bemberg waren 8 und Aku 1 v. H. höher. In Farben kam ziem⸗ lich viel Material heraus, ſo daß der Kurs faſt 4 v. H. zu⸗ rückging. decht ſchwach lagen noch BMW, Deutſche Atlan⸗ ten, Siemens und Conti⸗Gummi, die über ihren Dividen⸗ denabſchlag hinaus noch 5 v. H. einbüßten. Der An⸗ lethemarkt lag recht ruhig und zeigte kaum behaup⸗ tete Tendenz. Im Verlaufe konnte ſich, obwohl das Geſchäft ziemlich ruhig blieb, doch eine Erholung durch⸗ Siemens holten faſt Die hierdurch v. H. niedrigere Kurſe der Dividenden im ausgelöſte daß in großer Teil der erzielten Schlußnotie⸗ uneinheit⸗ im onzern Die 76,50, nenten auf mit 116 624 Stimmverhältnis wurde Gun ſteregeln 5(6 AG. in Bad Salz⸗ ſetzen, vor allem für die anfangs ſtärker gedrückten Werte. 2 v. H. ihres anfänglichen Verluſtes Der Kaſſamarkt tendierte überwiegend An den variablen Märkten wurde kurz vor Ende des Verkehrs die Reduktion Konzern bekannt. Verſtimmung bewirkte, Erholungen wieder verloren ging. lagen gegenüber dem Anfang lich. Die Veränderungen betrugen im allgemeinen bis zu 1 v. H. nach oben oder unten, in Einzelfällen bis zu 2 v. H. Salzdetfurth ſchloſſen 8 v. H. unter der Eröffnung, Weſter⸗ regeln und Aſchersleben wurden geſtrichen; man hörte—6 An der Nachbörſe Haltung von den Kaliwerten ausgehend ſchwächer. 757%, Neubeſitz 12,45, J Farben 12894, Kali Aſchersleben „Salzdetfurth 193, Weſterregeln 184 Br. * Steuergutſchein⸗Notierungen vom 12. Tel.) 5 er lin und Fronkfurt, Fälligkeit 1934 96,28, 8 1987 79,25; 1938 e inte 8556. Berliner Devisen Ulskontsatz: Reſchshank 4, Lombard 5, Privat 37 v. H. Vertagung Sanierungs von 51 v. H. Salzdetfurth⸗ Fon⸗ Tel.) In den Bilanz⸗ gehörenden K Salzdetfurth⸗ Mai.(Eig. Durchſchnitts⸗ über die Stimmen 3,32 Mill. mehr 600 000% iger da- Küſte. wert iſt auf öffnete „V anzoger Weizen 74 t bewegte ſich Mehlmarkte wa 20 Forderungen le ven 2 wor Die ttonen Kaliwerk Gerſte ruhig. ſchwächer. allgemeine war die Altbeſitz Buenos⸗Aires 1Peſo Ranada 129 9 8 Türkei 115 rl. Pfd. London.. 1 Sterl. 1 Rio de Janeiro! Millr. Uruguay 1 Goldpeſo Holland. 100 Gulden Athen 100 Drachmen — . 5 8 Danzig 100 Gulden elſingfors 100 M talien... 100 Lire ugoſflavien!00 Dinar owno. 100 Litas Kopenhagen 100 Kr. Liſſabon 100 Eskudo Oslo. 00 Kr. Paris. 100 Fr. u 112,50 72,23 16,44 16,56 12,438 12,84 81,27 Spanien 100Peſeten der Kriegsſchulden. mit 8,39% gegen den Gulden, und 85,71 gegen Paris. Amſterdam mit 58,32, aus Zürich mit 121,30, aus Paris und aus London mit 14,407. Die holländiſche Diskonterhöhung um 1 auf 9½ v. H. leichten Befeſtigung des Gulden aus, der franz. Fra n⸗ ken war eher eine Kleinigkeit höher. Parität 11. Mar 5 Geld .782 0,858 .198.147 2,092] 0,869 .198.581 .502.289 4,48.648 Tügl. Geld: 4¾% und darüber, vereinzelt 4½%. Weitere Dollarſchwäche internationalen 22,19 2208 22.7 75 152 5,205 5,195 5,205 25 1 3 1293 1291 12,98 ane a 2. 5 Oktober 16,89 135 3. * enden * Berliner Metall⸗Notierungen vom 12. Mal.(Eig. Elektrolytkupfer(wirebars] prompt 55, Mark für 100 Kilo, feſter; Raffinadekupfer loco 50,50 bis 5 Stand ardkupfer loco 47,50—48; Mai 16,50— 17,50; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—goproz, in Walz⸗ oder Drahtbarren 104 Straits⸗, Auſtralzinn 290; Reinnickel 98.—g9proz. 950; Antimon⸗Regulus 39—41; Silber in Barren co. 100 fein per Kilo 40—43 l. Londoner Mefallbörse vom 12. Mal „Platin(E per 20 Ounces) 84 50 Zinn, Standard .89 45,55 4545 25,55 Monatsgeld 57% Deviſen märkten lag der Dollar heute weiter ſchwächer und ging faſt wieder bis auf 4,00 gegen das Pfund zurück. Gegen Mittag ſtellte er ſich dann auf 3,9834. Der Wochenausweis der Bundes⸗ reſervebehörden, der einen erneuten Goldzuwaͤchs verzeich⸗ net mit einer gleichzeitigen weiteren Abnahme des Gold⸗ umlaufs, blieb ganz ohne Einfluß. Der geſamte internationale Deviſenmarkt leidet nach wie vor unter der immer noch ungeklärten Frage Das Pfund blieb unver⸗ 17,47 gegen Zürich Die Reichsmark wirkte ſich in einer ſtetig; frei Futter⸗ feſter; W zeizenmel feſter; klei ne 1 della 50.167 extrah. Sojab 4,37%: Sept. 2000 Kg.) Mai 5 . 5,60 G; 595; März N 19 600; Berliner t lich notiert W Roggen 154 d In duſtri nkleie : Weizen(in 4, Nop. Weizen(100 Juli 5,88(5,30); 8 Tendenz ſtetig; n ne, Im ferung sh A1, Re 5 auch r kaum teten unverändert, je 5 6 ung! reichender 0 an den außerhalb Berlins gel egenen beſſer gefragt, die wurden: 1 8. 212,50, egerſte 168.— 176 ſte 23,25—27 ſtetig timmung ſtetig. Speiſeerbſen 13,25—14; Ackerbohnen — Vikt ortaerbſen 2950 21; Futtererbſen 19—19; Mai 199; Juli 1 Atteſt vom 10. * Berliner Roggen⸗ Börſenpreis. Berliner Börſen⸗Roggenpreis für 1000 Kg. betrug in der vom 24. 4. bis 29. 4. 1933 1 Juli 6213 Gui behaupfeſes Brofgefreide * Berliner. vom 12. duktenmorktes Mat.(Ei feſter, Um igen Bahnen. Belebung einge war gut behauptet. Braugerſte 17018 beh.; 12—14; Wicken 12—14 blaue 9,20—10,10; dto. gelbe 11,„40—12,75; Sera⸗ Leinkuchen 1090 75 Erdnußkuchen rönußkuchenmehl 5 Trockenſchnitzel 800, ſrot oh Hamburg! dto. oh Stettiy 13,10. Handelsrechtli 0 te: Weizen per Mai 211,75—211,507 9 Roggen per Mai 167, 50— 167,75; Juli 1 Andſtenungsſchein vom 188,75 1. Der durchſchnittlice ab märkiſcher Statiyn * Rotterdamer Getreidekurſe vom 12. Mai.(Eig. Tel) f 100 Kg.) Mai 4,30; I Mais lin Hfl. per a Sept. 65%; Nov. 68, * Liverpooler Getreidekurſe vom 12. Mai.(Eig. Tel] e ſtetig; Mai 5,1 5(5,5); 17 5 5,5%(5,6%, Mat 5,2(5,196) Jul 5 28 2 5,5(5,5); Dez. 5,67%(5,6). 32,20 u. Stand. Midol. 5 see Zucker⸗ Notierungen vom 12. Mai.(Ei 5,30 B 5,00 G 5,40 G: Auguſt 5,60 B 5,70 B 5,50 G; Noy. Tendenz ruhig. 32500 Mai 32,17% 5,40 1 5,20 G J 50 G; Sep 5,0 B 5,50 6. g B 5,60 65 Dez. 5,80 5 Gemahl. Mehlis prompt per 32,25; Tendenz 8 * Bremer Baumwolle vom 12. Mai.(Eig. Tel.) Amerik. iverſ Stand. Midoͤl. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 12. Mai.(Eig. Tel) erik. Univerſul. Juli 591—92; Okt. 591593; . Mai 601; Tendenz feſt. 591; Dez. 5927 Jon 9005 Juli 6023 Okt. 605; 6195 Tendenz ruhig und Seba e Melallbörse vom 12. Mal (Schluß) 10,26. Anfang: Mai 505 Dez. 593594, Jan.(80 Juli 602; Okt. 606; Tages⸗ N 55 tte: Mai 594; Jul 599 März 597 Mat 636 610; März 614, Los .492 2488.492 9 Tel.) Amtlich: in Blöcken 160; desgl. Banka⸗, Kupf. Kupf. Kupf. bez. Brief Geld alles feſt. Blei Blei 12270 Zink i Brief Geld] bez rief Gad 19,25 17.75—.— 24,502 19.25 18.—, 24, 8 19,50 18.—„ 24% 19,50 18.——.— 25.— 4 1775 16.50, 22,5 0 17,75 16.50—.— 22.75 218 18.— 16 50, 28.— 18.50 17.25—— 287 45 19.— 17.75. 24,25 285 Standard⸗Blei pet kam aus Metalle E per To. Kupfer, Standard Settl. Preis beſt ſelected trong ſheets 'wirebars 34,75 M 84.50 Settl. Preis 38.75 Banka 87.75 Straits —.—] Blei, ausländ. a 38.75 Zink gewöhnlich Tendenz: alles unregelmäßig. O Kochs Adler Nähmaſchinenwerke Bielefeld.— Ver, 13. Mai.(Eig. Tel.) 168 000% Abſchreibungen verbleibt luſtvortrag von 152 000%(J. V. ergab ſich bekaunt⸗ lich noch ein Gewinn von 56 000, aus dem die Bal. 6 b. Dividende erhielten). 15,50 Weißblech 203.7] Platin 205.2] Wolframerz 14,45 Nickel. „ 16, Nach 141 000 gegen für 1932 ein Ver⸗ 2 Kurszettel dler genen Mannheimer Zeltuns Berliner re Mennheimer EHektenbörse 12 11. 12. Industrie-Aktien Zech were 99% Bad. St.⸗A. 27 83.— 84.— Fonſerven Braun 20.— 20.— Dortm. Ritterbr..——— Fudwigaß. Walz, 88.— 89 5. ebe 1 6 Kom Gd. 6150 8180 Ludwigs been. 65.— 90.— Feren daten 987 8% Mainkkaftwerke. 88.— 0s, 85.— 84.25 30 wen München 228.0 224.0 Metallg. Frankf. 89,.— 37,15 8% Reichsanl. 27 1100 10 90005% hafen St. 70.— 72, Pfälz. Mühlenw. 78.— 73.— Mainzer Brauer. 77.— 78,50 Mes Sohne..—.— Disch. Ablöſgſch. 12.90 9080% uh. Fel 0—.— Pälz. Preßheſe. 33.— 82.— Schöfferz Bindg. 185.5—.— miag, Mühle.„ t. een 805 7 848)% Pf. Hy Pfdb 90.— 80.— Nh. Elektr..⸗G. 89.— 98.— Sue 118 84.— 05 995. 909485 24,50 25,— D. Schutzgebiete.,: rauerei. 85.— 1 125 5 55, i 80% Farbenbds. 28 112.0 112,0 Salgzw. 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Eng Mannheim im Einvernehmen mit den Gemeinde⸗ N ut 1 Iii träten beſtimmt: 5 . Die Bekanntmachung vom 5. November 1864 Lug Herr Leo Innmes„Die Verkündung der bezirks⸗ und ortspolizei⸗ N 5 im lichen Vorſchriften betr.“ wird aufgehoben. 7 5 Rifimeister d. Nes. im Dragoner-Rgi. 16 Die Verkündung ortspolizeilicher Vorſchriften Geor 98 1 5 10 Großherzogl. Hess. Kommerzienrai hat durch Einrückung in die für amtliche Ver⸗ Co m p ef 5 0 1 öffentlichungen der Gemeinde beſtimmten Tages⸗ 2 1 Konsul der Vereinigien Siaaſen von Venezuela zeitungen ſowie durch Aushang an der Ge⸗ in verschiedenen ö wen lasaheigg den i be la ele Lies dae delten ene. a Mannheim, den 11. Mai 1933 8 en 8 n Zuſtimmung des Be⸗ 75 111 5 2 zirksamtes von der Einrückung des Wortlautes Ausführungen 5 inte Verderstr. 50 in die Tageszeitungen abgeſehen werden. Es 7 leut genügt in dieſen Fällen die Einrückung des fesches Hoch-* iſt, 5 ö 1 1 Si des ee ſowie Sommerkleid mit 5 Wi 5 7 eine genaue Bezeichnung de nhalts der Vor⸗ g 1 Olga immes geb. Andreae ſchrift mit dem Hinweis, daß ein Abdruck des Handschuharm 5 ſelt 4— 5 Wortlautes an der Gemeindetafel ausgehängt iſt. 1 Erich Müller u. Frau Ilse Die Beurkund der Verkünder 5 aus Nleffereps 9 1 tie Beurkundung der erkündung iſt auf⸗ 4 1 0 geb. Stinnes zubewahren. ö in den neuesten Ger Carl S b 1. U In den Gemeinden, in denen öffentliche Be⸗ 1 a Ar eubert u. rau Irma kanntmachungen durch die Ortsſchelle erfolgen, N 55 geb. Stinnes 9 iſt an Stelle der Einrückung in die Tages⸗ lige 85 zeitungen auch dieſe Art der Verkündung zu⸗ ein O, Stürlcen u. Frau Wonne läſſig. Mannheim, den 3. Mai 193g. 6= 8 1 geb. Stinnes 5 Bad. Bezirksamt, Abt. 4. Aparf, Sommerkleid ol 8 Vollzugs reiferklärung. W 2 Hahnen- 2 Die Einäscherung findet Montag, den 18. Mai, Die vom Stadtrat Mannheim beantragte Neu⸗ frittmuſter in ſchönen auf 1 1 920 1071 e M n einteilung der auf Gemarkung Mannheim ge⸗ Farben 1 u! vorm. 11 Uhr, im crema orfum in Mannheim sta legenen Grundſtücke Egb. Nr. 31026, 31028, 5 Es wird gebeten, von Beileidsbesuchen abzusehen 31 027/ö1, 31024, 31025, 31027, 31 036/13, 31 036/16 Felb und 91028 wird hiermit nach Maßgabe des er daß darüber entworfenen, vom Stadtrat genehmigten 5 und v107 und mit entſprechendem diesſeitigen Vermerk Ri e 8 75 Shetlend- Kost 5 N Wer verſehenen Planes vom 29. September 1932 auf gaz duft Mero, Otten d. geschossen [Grund des 8 21 des Ortsſtraßengeſetzes für voll⸗ zu fragen pre. Ferben e eee fm. Sol zugsreif erklärt.. Sit Als Zeitpunkt für den Uebergang des Eigen⸗ 3 Lag tums und der Rechte dritter Perſonen wird der Rei . Juni 4083 beſtimmt. 13 Beteiligen Sie sich an dem Kunstseiden- Mode wettbewerb bi Rar! 18850 5 5 27 April 1088. vom 12. bis 17. 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Nef A N N 71 E 1 6h ſätz ö bef Hausinstandsetzungs arbeiten 8 9 Die Beerdigung findet am Montag, 3% Uhr, statt en der 6008 38 i fachgemäß ausgeführt von 588 OTT 1 Baugeschäafi . 8 V 8. 8 Telephon 267 74 —. e ef, ue 5 e Polstereien 31 Trauerkleidung 7 5 Trauerhüte— Trauerschleier an die Selce ere „ D2teilict erheſten Ste bel Antuf Nr. 27854 5 100 0 Hen 5 8 tell 1 0 füt jede figur in aller 5 güher oni. 1 12 9 Auswahl! 5 relsſegen zur Ausw“ 100er Neinſilbe inge Tage, roſtfreie 5 und fahre ge aa fe erſklaſth hal Stücke, mit 30 äh! 10 mar Stati Marien Iodes-Anzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen. unsere 5 75 8 1 liebe gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, 5 Dem Herrn über Leben und Tod hat es gefallen, unsern lieben Schwester und Tante, Frau 5 Vater und Großvater, Herrn 2 Marie Lill g Joh. Leiser geb. Ninger nach jahrelangen, schwerem, mit Gedulg ertrage. Diener der Mannheimer Liederiaſel m 1 5 heute früh, nach kurzem Leiden, zu sich in die Ewigkeit abzurufen die Ewigkeit zu sich zu rufen. 5 Mannheim(8 3. 2a), den 12, Mai 1933 Mannheim(K, 81), den 2. Mei 1988 8 Im N 4 den Hinterblieb Die trauernden Hinterbliebenen: m Namen der trauernden Hinterbliebenen: 5 Elise Be Wwe. Gustav Till u. Frau 3 und Sohn Die Beerdigung fludet am Samstag. den 13. Mai 82 Die Beerdigung findet am Montag, den 15. Mai 1933, nachm. 3 Uhr, nachm. 3 Uhr, von der Friedhofkapelle aus statt. 25 von der Leichenhalle aus statt. ſchriftte 5 ragen erbet, 1% Ge Nr. 190 an die g. Flickerin ſucht a 331 5 pro 1 0 Mk. 2 1 Melge dualllts-Bestecke in Masstv-Sllder 800 gest. sowle welne Tafel-Bestecke m. Schwerer dllber-Aufl. sun allerfeinst. Ju- welierware. Nur vornehm. Muster 2u dIll. Freisen 2. B. eine vollständ. 72 lell. Garnitur mlt 100 9 Jlber. Aufl. auf, Wer 8 e Mk. 115.—. 50 Jahre schriftl. Perantle. danz deuueme Halen- gegen Uhren u. zmung l. Rate Mon. Hach Lleſetung. 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