Einzelpreis 10 Pf Mannheimer General- Anzeige: ñ Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familien- und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 178 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim krſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreise: zel Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Heſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. eo pfg-Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofftr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 18, Je Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. 144. Jahrgang— Nr. 219 Mittag⸗Ausgabe Samstag, 13. Mai 1933 Jeberraſchende Reichstags Einberufung Parlamentsſitzung am kommenden Mittwoch— Regierungserklärung über Genf— Abwehr der deutſchfeindlichen Hetze Ein Ausweg in Genf? Jormales Entgegenkommen gegenüber Deutſchland Henderſons Vermittlung Eine Kanzlerrede rahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 13. Mai. Reichstagspräſident Göring hat im Einver⸗ gehmen mit dem Reichskanzler den Reichstag zu Mittwoch, 17. Mai, nachmittags 3 Uhr, ein⸗ berufen. Auf der Tagesordnung ſteht lediglich bie Abgabe einer Regierungserklärung über Genf. Die Abrüſtungskriſe hat ihren Höhepunkt erreicht. In den Berliner maßgebenden Stellen gibt man ſich keinerlei Täuſchung über den Ernſt der Lage hin. Es iſt klar: Die Franzoſen machen, unterſtützt von dem ununterbrochenen Trommelfeuer der Pariſer Preſſe, die heftigſten Anſtrengungen, eine amtliche Feſt⸗ ſtellung zu erreichen, durch die Deutſchland mit der Verantwortung für ein Scheitern der Ronferenz belaſtet wird und das, obwohl die heutſche Delegation außerordentlich weitgehende Be⸗ theiſe ihrer Verſtändigungsbereitſchaft gegeben hat. Nichts bleibt von franzöſiſcher Seite unverſucht, um England und Amerika gegen Deutſchland aufzu⸗ putſchen, leider nicht ohne Erfolg: Es läßt ſich nicht keugnen, daß die Londoner Regierung ſich im Laufe der Konferenz mehr und mehr von den Franzoſen hat ins Schlepptau nehmen laſſen. Mit Recht bemerkt die„Diplomatiſch politiſche Korre⸗ ſpondenz“?„Es wäre eine ſchwere Enttäuſchung, wenn der Geiſt der Verſtändigung und der Zuſam⸗ Menarbeit in einer beſonders kritiſchen Situation der internationalen Politik gerade von England ver⸗ leugnet würde.“ Wie England ſchon feſt gewonnen iſt ſu hofft man auch Amerika zu ge⸗ winnen. Herrn Pertinax iſt im„Echo de Paris“ im Feuer des Gefechts das unbedachte Wort ent⸗ ſchlüpft:„Norman Davis bedeutet eine Gefahr.“ Das iſt bezeichnend für die Ziele und Motive der Genfer Politik Frankreichs. Das Reichskabinett, das ſich in ſeiner heu⸗ ligen Sitzung mit dem Stand der Dinge in Genf eingehend befaßte, hat ſich entſchloſſen, den Reichstag auf Mittwoch einzuberufen. Das hat in Berliner Ahlitiſchen Kreiſen, wie ſich denken läßt, lebhafte Be⸗ Megung hervorgerufen. Als einziger Gegenſtand ſteht kf der Tagesordnung:„Abgabe einer Regie⸗ tküngserklärung“. Sie wird vom Kanzler elbſt abgegeben werden. Es iſt damit zu rechnen, daß auch die Fraktionen zur außenpolitiſchen Lage und zu den Ausführungen Hitlers Stellung nehmen berden. An der Reichstagsſitzung wird auch die Sozialdemokratie ſich beteiligen. Es liegt nahe, die Sitzung durch eine Reſolution zur außenpolitiſchen gage und einer Vertrauenskundgebung für die Reichsregierung abzuſchließen, doch ſind im Augen⸗ blick die erforderlichen Dispoſitionen noch nicht ge⸗ offen worden. Den Hauptanſtoß für die Reichstagseinberufung n der Genfer Beſchluß, die deutſchen Vehrverbände der aktiven Wehrmacht zuzu⸗ Uhlen und die Ausführungen des engliſchen Kriegs⸗ miniſters im Oberhaus gegeben, die alles in den Shatten ſtellen, was bislang in außenpolitiſcher Hin⸗ ſicht an ungerechtfertigten Vorwürfen gegen das Mich laut geworden iſt. Dieſe Geſchehniſſe bilden, wie geſagt, den Hauptanſtoß und die letzte Urſache zu ber Reichstagsſitzung. Der Kanzler wird ſie zum külaß nehmen, ſich ausführlich und grund⸗ lätzlich mit der der maligen Weltlage zu b beſchäftigen und im einzelnen zu ſchildern, wie . 85 ſich zu ihr zu verhalten gedenke, denn die Vor⸗ düge und die Rede Hailshams ſind ja ſchließ⸗ 4 ih das äußere Merkmal beſtimmter Methoden, die Meldung des Wolff⸗ Büros — Genf, 13. Mai. Das erweiterte Präſidium der Abrüſtungskonfe⸗ renz beſchloß geſtern nach ganz kurzer Debatte ein⸗ mittig, um die Konferenz zunächſt einmal wieder über den toten Punkt hinwegzubringen, daß der Hauptausſchuß der Abrüſtungskonferenz am Montag zuſammentreten ſoll, um eine vorläufige allgemeine Ausſprache über die Beſtimmungen des engliſchen Entwurfs betr. Kriegsmaterial vorzunehmen. An den Vorſchlag Henderſons ſchloß ſich eine kurze Aus⸗ ſprache an, in der der deutſche Delegierte, Bot⸗ ſchafter Nadolny, mit Nachdruck betonte, daß die deutſche Delegation poſitiv und mit beſtem Willen wie bisher an den Arbeiten der Konferenz teilneh⸗ men werde. Der franzöſiſche Vertreter Maſſigli erklärte, nach Anſicht der franzöſiſchen Delegation müſſe die Ausſprache ſo umfaſſend wie möglich und unter Be⸗ rückſichtigung aller Realitäten auch außerhalb der Konferenz vor ſich gehen. Es iſt zweifellos, daß durch dieſen Beſchluß des Präſidiums zunächſt eine gewiſſe Entſpannung auf der Abrüſtungs⸗ konferenz eingetreten iſt, wenn man ſich auch nicht darüber täuſchen darf, daß die ſachlichen Gegenſätze hierdurch nicht behoben worden ſind. Trotz der unglaublichen Stimmungsmache, die man hier in Genf in den letz⸗ ten Tagen gegen Deutſchland betrieben hat, hat man in letzter Stunde eingelenkt und ſich gehütet, den Konflikt bis zum äußerſten zu treiben. Durch den vom Präſidium angenommenen Vorſchlag Hender⸗ ſons, die Kriegsmaterialfrage zu diskutieren, iſt man einer Forderung der deuſchen Delegation entgegengekommen. Es wäre aber vollkommen verfehlt, die weitere Ent⸗ wicklung ſchon irgendwie optimiſtiſch zu beurteilen. Die grundſätzlichen Entſcheidungen ſtehen noch be⸗ vor. 1 Auf der Abrüſtungskonferenz hat die Nachricht von der Einberufung des Reichstages einen außerordentlichen Eindruck her⸗ vorgerufen. Es wird allgemein als ein geſchickter politiſcher Schachzug gewertet, daß die Reichsregie⸗ rung ſich dieſes Forums bedient, um vor aller Welt ihre Auffaſſung über die Vorgänge in Genf kund⸗ zutun. Nadolny fährt am Montag für einige Tage nach Berlin. Helle Wut in Paris Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters Paris, 13. Mai Der Beſchluß des Büros der Abrü⸗ ſtungs konferenz, die öffentliche Sitzung der allgemeinen Kommiſſion auf Montag anzuſetzen und bei dieſer Gelegenheit auch das Thema der materiel⸗ len Rüſtungen zu behandeln, wird vom größten Teil der Pariſer Morgenpreſſe glatt abge⸗ lehnt. Allein die Möglichkeit, daß die Abrüſtungs⸗ verhandlungen doch noch fortgeſetzt werden könnten, bringt die nationaliſtiſche Preſſe in eine ſchlecht verdeckte Wut, glaubte man doch ſchon das Ziel er⸗ reicht zu haben, Frankreich von der Abrüſtung zu verſchonen und Deutſchland neue Zwangsmaßnah⸗ men auferlegen zu können. Die ſchwerinduſtrielle „Ordre“ ſpricht von einem glatten Erfolg der Deutſchen bei der geſtrigen Sitzung des Ab⸗ rüſtungsbüros. Beſonders die Behandlung der ma⸗ teriellen Frage, die Frankreich auf jeden Fall ver⸗ meiden wollte, wie die„Ordre“ zugibt, ſcheint dem Vertreter der franzöſiſchen Rüſtungsinduſtrie ſehr unangenehm zu ſein. Die„Ordre“ macht den franzö⸗ ſiſchen Delegierten den Vorwurf zu großer Schwäche gegenüber Deutſchland. Das Generalſtabsblatt „Echo de Paris“ iſt der vielen Worte, die die angeblichen Alliierten für Frankreich gefunden haben, müde und ſieht den einzigen Ausweg, die „Revanche“ zu vermeiden, in der Bildung neuer Kriegsbündniſſe. Niemals dürfe man Deutſchland vergeſſen laſſen, daß die Kraft nicht auf ſeiner Seite ſei. derlei Auffaſſungen zu verkünden und ihnen den ge⸗ bührenden Nachhall in der Welt zu verſchaffen. Die Einberufung des Reichstages wird im Ausland großes Aufſehen hervorrufen und die allgemeine Aufmerkſamkeit auf ſich lenken. Das liegt auch durch⸗ aus in den Intenſionen des Kanzlers und der Re⸗ gierung. Die Teilnahme der ausländiſchen Miſſio⸗ nen und der ausländiſchen Preſſe an der Sitzung läßt erwarten, daß die Kundgebung Hitlers und ihre einmütige und vorbehaltsloſe Unterſtützung durch den Reichstag die notwendige Reſonanz findet. Bis⸗ her hat die Welt es abgelehnt, unſere Auffaſſung zur Kenntnis zu nehmen. Von der Tribüne des Reichs⸗ tages wird man wohl oder übel uns hören müſſen. Eine neue Hetzrede Paul-Voncours Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters f y Paris, 13. Mai. Außenminiſter Paul⸗Boncour hat geſtern abend der franzöſiſchen Preſſe eine Erklärung ab⸗ gegeben, die für die Denkweiſe des Leiters der fran⸗ zöſiſchen Außenpolitik beſonders charakteriſtiſch iſt. Unerwartet iſt Paul⸗Boncour die ſchroffe Rede des engliſchen Kriegsminiſters zu Hilfe gekommen. Am Quai'Orſay herrſcht daher Sieges⸗ ſtimmung, weil Frankreich an der eigenen Abrüſtung vorbeizukommen und obendrein fremden erregt. Hinſichtlich der von dem fran⸗ zöſiſchen Außenminiſter erwähnten kaſernierten Schupo muß wiederum daran erinnert werden, daß die Organiſationsformen der Schu po von der Botſchafterkonferenz feſtge⸗ ſetzt worden ſind, ſich Frankreich alſo an dieſes von ihm ſelbſt geleitete Gremium zu wenden hätte, nicht aber an ein Komitee der Abrüſtungskonferenz, das hierüber nicht zu Gericht ſitzen kann. Die Ausfüh⸗ rungen des franzöſiſchen Außenminiſters erwecken im übrigen nicht den Eindruck, als ob angeſichts der geſpannten Genfer Lage in Paris der Wunſch be⸗ Beſinnung in England? Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters § London, 13. Mat. Im Claridge⸗ Hotel, in dem Hitlers Beauf⸗ tragter Roſenberg während ſeines Londoner Auf⸗ enthaltes wohnt, kam es zu einem neuen Zwiſchen⸗ fall. Als die Hotelgäſte beim Diner ſaßen, erhoben ſich plötzlich ein Mann und eine Frau vom Tiſch und verſuchten unter Verteilung von Flugſchriften Reden gegen die Hitler⸗ Regierung zu halten. Unter allgemeiner Aufregung wurden die beiden, die Kommuniſten ſind, von den Kellnern aus dem Hotel verwieſen. Dieſe ernſten Zwiſchenfälle finden heute zum erſten Male die Mißbilligung, die man von allen an⸗ ſtändigen Engländern erwarten mußte. Bisher ſind es nur zwei Londoner Blätter, die ein Wort der Entſchuldigung gefunden haben. Der konſervative „Daily Telegraph“, der Deutſchland durchaus nicht beſonders freundlich gegenüberſteht, rückt ent⸗ ſchieden von dem wüſten Rowdytum ab, in dem deutſchfeindliche Stimmungen in den letzten Tagen ihren Ausdruck gefunden haben. Das Blatt ſchreibt: „Es gibt überhaupt keine Entſchuldigung für die Form, die der Ausdruck der Mißbilligung gegenüber der jüngſten deutſchen Politik angenom⸗ men hat. Man kann die Zwiſchenfälle am Kriegs⸗ gefallenendenkmal erklären, wie man will: ſie ſind ebenſo unverzeihlich wie eine Rauferei auf einem Friedhof. Demonſtrationen vor und in dem Hotel, in dem Herr Roſenberg wohnt, ſind albern und wir⸗ kungslos. Ausſchreitungen dieſer Art ſollten mit aller Entſchiedenheit unterdrückt werden. Sie ſind völ⸗ ligunengliſch. Die Londoner Bevölkerung wird entrüſtet von der Unhöflichkeit dieſer Leute ab⸗ rücken, die behaupten, für London zu ſprechen. Wir denken nicht daran, auf ſolche ſinnloſen Ausbrüche ſchlechter Laune und ſchlechter Manieren ſtolz zu ſein.“ Im gleichen Sinne ſchreibt die konſervative„Mor⸗ ning Poſt“, das einzige engliſche konſervative Blatt, das ſeit einiger Zeit eine ruhige ſachliche Hal⸗ tung gegen das neue Deutſchland einnimmt:„Die engliſche Oeffentlichkeit dürfte mit allgemeinem Un⸗ willen von den groben Unhöflichkeiten gehört haben, denen Herr Roſenberg während ſeines Londoner Beſuches ausgeſetzt worden iſt. Was auch der Ein⸗ zelne über Hitler und ſeine Regierung denken mag, Roſenberg hat ſeine ſchwierige Miſ⸗ ſion in London höflich und taktvoll er⸗ füllt. Das Geringſte, was er erwarten konnte, war, daß ihm mit gleicher Münze zurückgezahlt wurde. Statt deſſen hat man den Kranz, den er in Hitlers Namen am Gefallenen⸗Denkmal nieder⸗ gelegt hat, erſt zerſtümmelt und dann geſtohlen. Gleichzeitig haben verſchiedene andere Auswüchſe ſtattgefunden, die nur auf ſchlechte Erziehung und Borniertheit zurückgeführt werden kön⸗ nen. Was uns beſonders abſtößt, iſt, daß alle dieſe Auswüchſe im heiligen Namen der Freiheit von politiſchen Kreiſen verübt werden, die gewohnheits⸗ mäßig die Moskauer Ideen verteidigen.“ Die„Morning Poſt“ veröffentlicht heute auch ein Interview mit Alfred Roſenberg, in dem dieſer die Konſtruktippläne der deutſchen Regierung erläuterte. Das Blatt gibt die Ausführungen Roſenbergs ſach⸗ lich und verſtändlich wieder, was man heute leider als einzig daſtehende Neuerung in der Londoner Preſſe bezeichnen muß. Die Erklärung des Kriegsminiſters Lord Hailsham im Oberhaus, daß feder deutſche Verſuch der Wiederaufrüſtung mit Sanktio⸗ nen auf der Baſis des Verſailler Vertrags beant⸗ wortet werden würde, hat eine lebhafte Diskuſſion in politiſchen Kreiſen ausgelöſt. Der diplomatiſche lle Mächte der ehemaligen Entente, abgeſehen allein ſogar für e ee ſchlägen ſtünde, ſeinerſeits etwas zur Entſpannung der Korreſpondent des„Daily Telegraph“ macht 1 dun Italien, in der Diskuſſion mit Deutſchland ein⸗ ee 5 4 Lage beizutragen, im Gegenteil weiſt er guf die darauf aufmerkſam, daß der Verſailler Vertrag f zuschlagen für gut erachteten. Es geht aber in Der Zwang gur Abrüſtung, der die Induſtrie und Oberhausrede des engliſchen Kriegsminiſters und überhaupt keine Sanktionen für die Verletzung der el deem Falle noch viel mehr um grundſätzliche die Nationaliſten wie ein böſer Alpdruck belastet, anderer hin, die bereits in der deutſchen Preſſe hin⸗ militäriſchen Klauſeln vorſteht. Beiſpielsweiſe ſei arbeiten inge, nicht um einzelne Ereigniſſe. wäre endlich beſeitigt. Hinſichtlich der kaſernierten reichend charakteriſiert ſind. Es wird der Zeitpunkt die Wiederbeſetzung des Rheinlandes, von der jetzt ee Die für den kommenden Montag angeſetzte Ge- Schupo und hinſichtlich des militcriſchen Charakters kommen, wo Frankreich Farbe bekennen und zu plötzlich wieder geſprochen werde, ausſchließlich für ee ealdiskuſſton der Effektiv⸗ und Materialfragen in der deutſchen Formationen, ſo erklärte Boncour, hat ſeiner eigenen vertraglichen Verpflichtung: abzu- den Fall einer deutſchen Zahlungsverweige⸗ e euf wird erkennen laſſen, ob die deutſchen Vor⸗ ſich eine 8 5. rüſten, unzweideutig wird Stellung 14 9 98 8 4 5 in 11 0 8 5 anwendbar. lellungen, die Herr Nodol in den privaten Be⸗ Mehrheit zu Gunſten unſerer Rein ſachlich läßt ſich auf die gegen Deutſchlan r den von Lord Hailsham angenommenen Fall, e ſtechungen des heutigen Nachmittags erhoben hat, ausgeſprochen. England ſteht auf unſerer Seite um gerichteten Angriffe antworten, daß wohl kaum a b ſich 1 Aue ſilbernn irgendeine Wi 5 schl. 70 5 zu bringen und um hinzuzufügen, N 2 5 zurückziehe und eigenmächtig aufrüſten ſollte, kom⸗ te Geh Wirkung gehabt haben. Deutſchland hat dies zum Ausdruck zu bringen hinzuzufüg in keinem Land die Jugendvorbereitung für men dach dem Kvrreſundenten⸗Lebial b wird es jedenfalls nicht an der Bereitwil⸗ igkeit fehlen laſſen, zu einem brauch⸗ * Akkord zu gelangen. Irgendwie wird 1 n ja auch von der Gegenſeite nach einem Aus⸗ . der völlig unhaltbaren Situation ſuchen . Die Verantwortung für ein Scheitern der man ſtungskonferenz mit all ihren gefährlichen und eren Folgen dürfte man nicht auf ſich laden 5 en. Selbſt eine noch ſo rückſichtsloſe Taktik zankreichs und Englands mird auf die Dauer nicht meüber hinwegtäuſchen können, daß ſie es war, die e Abrüſtung unmöglich gemacht hat. er Reichstag bietet— daß das Kabinett zu b 1. der Ueberzeugung gekommen iſt, beweiſt ſein Be⸗ — die geeignetſte Plattform, um daß, wenn infolge der intranſigenten Haltung Deutſchlands die Konferenz nicht zu einem allgemeinen Rüſtungsherabſetzungs⸗Abkommen führen ſollte, der Verſailler Vertrag weiterhin zur Anwendung kommen würde. Zum Schluß erklärte Paul⸗Boncour auf eine Frage über den Viererpakt und die Waſhingtoner Verhandlungen, daß die Beſprechungen mit Italien in einer günſtigen Atmoſphäre fort⸗ geführt würden, und daß er dem franzöſiſchen Bot⸗ ſchafter in Waſhington die notwendige Anweiſung ge⸗ geben habe, auf diplomatiſchem Wege die von Her⸗ riot begonnenen Beſprechungen fortzuſetzen. 5 5 f Die Erklärungen Paul⸗Boncours haben in Ber⸗ liner politiſchen Kreiſen lebhaftes Be⸗ den Heeresdienſt ſo verbreitet iſt wie in Frankreich. Nach dem Krieg bildete ſie einen Teil der natio⸗ nalen Erziehung. Wer die Kurſe der vielen Sportverbände, Rettungsgeſellſchaften, Wanderver⸗ einigungen regelmäßig mehrere Jahre beſucht und eine Abſchlußprüfung beſteht, darf ſich die Garniſon und die Truppengattung auswählen und wird vor⸗ zeitig befördert. All dies kann jeder Straßenpaſſant an den Hausmauern leſen. Auf den Plakaten ſind die Aufrufe an die zivile Jugend ausdrücklich von Offizieren unterzeichnet, die vom Kriegs miniſter beauftragt ſind, die militäriſche Ausbildung der jungen Sportkameraden vorzunehmen. träge in Betracht: 1. Die in Locarno abgeſchloſſenen Schieds⸗ verträge zwiſchen Frankreich und Deutſchland einer⸗ ſeits und zwiſchen Frankreich, den Allfierten und Deutſchland andererſeits, 2. die Schiedsgerichtsklauſel, die Deutſch⸗ land ſowohl wie die anderen Mächte unterzeichnet haben und durch die der Konflikt dem Haager Schiedsgerichtshof unterbreitet werden muß. In bezug auf die letztere Klauſel ebenſo wie nach dem Locarno⸗Abkommen muß jede Frage der Auslegung des Versailler Ver⸗ trags einem Schiedsgericht unterbrei⸗ tet werden. Ferner dürfte ſich auch der Völ⸗ Nummer 219 8s rat mit dieſem Streit zu beſchäftigen haben. Jedenfalls müſſe man ſich darauf gefaßt machen, daß Deutſchland, wenn ihm ein Bruch der mili⸗ täriſchen Klauſel des Verſaillers Vertrags vor⸗ geworfen werde, die Gegenklage erheben werde, daß die Alliierten ſelbſt die Verpflichtung zur Ab⸗ rüſtung nicht erfüllt hätten, die in der Präambel Konventionen enthalten ſeien. Ein li Gerichtshof würde allerdings„die Abſichten Geſetzgebers“, d. h. die Abſichten der alliierten Verfaſſer des Friedensvertrags, nicht als Beweismaterial zulaſſen, aber ein internationaler Gerichtshof dürfte wohl dieſe Dinge nicht außer Acht laſſen, da dies die Praxis der Rechtſprechung in den tinentalen Gerichtshöfen ſei. 75 ng Standard“ glaubt zwar die theo⸗ retiſch keit der Erklärungen des Kriegsmini⸗ ſters a ennen zu müſſen, weiſt aber darauf hin, daß in der Praxis eine Anwendung von Sanktionen nicht in Frage komme, ſelbſt wenn durch ein Aufrüſten Deutſchlands der Verſail⸗ ler Vertrag verletzt werde. Das Experiment, das Poincaré mit der Ruhrbeſetzung unternommen habe, habe der Welt ſowohl die Gefahr als auch die Un⸗ wirkſamkeit militäriſcher Sanktionen handͤgrefflich vor Augen geführt. Die britiſche Regierung ſei ſelbſt nie darüber im Zweifel geweſen, daß derartige Maßnahmen untauglich ſeien. Selbſt wenn Deutſch⸗ land eines groben Verſtoßes gegen die Verträge überführt werden ſollte, ſeien militäriſche Sanktionen irgendwelcher Art heute undiskutabel. Ja auch finanzielle oder wirt⸗ ſchaftliche Strafmaßnahmen könnte man nur durch⸗ führen, wenn man gleichzeitig das Riſtko einer kata⸗ ſtrophalen Störung der Wirtſchaftsſtruktur Europas auf ſich zu nehmen gewillt ſei. Der Altonaer Blutſonntag Meldung des Wolff⸗Büros — Altona. 13. Mai. Die Zeugenvernehmung über den Altonaer Blut⸗ ſonntag vor dem Sondergericht dauert immer noch an. Die Ausſagen der Polizeibeamten erbrachten ein pielſeitiges Bild des Geſchehens. Wachtmeiſter Gloe, dem das Pferd weggeſchoſſen wurde, bezeugte u.., daß auch auf den Krankenwagen, mit dem er abtransportiert wurde, Schüſſe abgegeben worden ſind. Beſonderes Intereſſe beanſpruchte die Vernehmung eines SA⸗Mannes, der auch am 17. Juli ſchon Nationalſozialiſt geweſen ſein will, wegen ſei⸗ ner Wohngegend aber nicht in die SA habe eintreten können. Er will unter mehreren Antifa⸗Männern in der Kirchſtraße einen Angehörigen eines SA⸗ Sturmes erkannt haben, der, wie er ſich ausdrückt, „den Mantel nach beiden Seiten trug“. Der Zeuge wurde unvereidigt gelaſſen. Ein Beamter wollte be⸗ merkt haben, daß der Abſchuß einer kleinen roten Veuchtkugel den Beginn des Feuers eingeleitet habe. Ausführlich geſchildert wurde auch der Barrikaden⸗ bau in der„Kleinen Freiheit“. Ein Kriminalkom⸗ miſſar wollte den Angeklagten Switalla(der bekannt⸗ lich als einziger flüchtig iſt und als einer der Führer gilt) dreimal geſehen haben, zuletzt, wie er mit einer Straßenbahn nach Hamburg davonfuhr. rein „Völk. Beobachter“ in Oeſterreich beſchlagnahmt — Wien, 13. Mai. Die ſüddeutſche Ausgabe des „Völkiſchen Beobachters“ vom 12. ds. Mts. wurde geſtern wegen Beleidigung der öſterreichiſchen Re⸗ gierung beſchlagnahmt. Völkerbundsratsſitzung am Montag — Genf, 13. Mai. Der Völkerbundsrat tritt am Montag vormittag zu einer öffentlichen Sitzung zu⸗ ſammen, um zu dem Konflikt zwiſchen Bolivien und Paraguay Stellung zu nehmen. „Graf Zeppelin“ über Natal — Natal, 13. Mai. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ überflog, aus Rio de Janeiro kommend, geſtern um 20.10 Uhr Greenwicher Zeit Natal. Samstag, 13. Mai 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Heimwehr⸗Putſch in Wien Sensationelle Meldungen über Gewaltſtreichyläne gegen die NS DAN Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 13. Mai. Der„Völkiſche Beobachter“ will in Wien von zu⸗ verläſſiger Seite erfahren haben, daß während der „Türkenbefreiungsfeiern“ am kommenden Sonntag das Adolf⸗Hitler⸗ Haus, der Sitz der Gau⸗ leitung Wien der NS DA, vom Heimatſchutz be⸗ ſetzt werden ſoll. Aus vertraulichen Mitteilungen aus Hetmatſchutz⸗ kreiſen ſei zu erſehen, daß die Türkenbefreiungs⸗ feiern den Anlaß bilden ſollen, mit bewaffneten Ab⸗ teilungen einen Gewaltſtreich durchzuführen, der ſich formell gegen die ſozfaldemokratiſche Vor⸗ wärts⸗Druckerei und das Wiener Rathaus richten werde. Gewiſſe Anzeichen deuten jedoch darauf hin, daß das Adolf⸗Hitler⸗Haus ebenfalls beſetzt werden ſoll, wodurch man offenbar den Verſuch der gewalt⸗ ſamen Unterdrückung der Nationalſoztaliſtiſchen Partei einzuleiten beabſichtige. Im einzelnen iſt, wie es in der Wiener Meldung des„Völkiſchen Beobachters“ weiter heißt, daran gedacht, nach der Anſprache im Schönbrunner Schloßpark die Heimwehrregimenter deren Kerntruppe 2000 bewaffnete Tiroler Schützen bilden, ge⸗ gen die innere Stadt in Bewegung zu ſetzen. Am Anmarſchweg nach der Stadt liegt das Verlagsgebäude der Sozialdemo⸗ kratiſchen Partei. Nach durchgeführter Be⸗ ſetzung ſollen ſich die Abteilungen angeblich des Rathauſes bemächtigen, in dem man große Waf⸗ fenlager des aufgelöſten Republikaniſchen Schutz⸗ bundes vermutet. In der gleichen Marſchrichtung liege auch das Adolf Hitler⸗ Haus, das nach Beſetzung des Vorwärtsgebäudes genommen werden ſoll. Berichte von zuverläſſiger Seite ſollen beſtäti⸗ gen, daß bei dem Aufmarſch die Tiroler Heimwehren auf Grund ihrer beſonderen Privilegien be⸗ waffnet nach Wien kommen ſollen. Außerdem ſei bekannt, daß die Heim⸗ wehren ſchon ſeit längerer Zeit kleinere Abteilungen in ben Orten der Umgebung Wiens untergebracht haben. Die Heimwehren haben etwa 40000 Fahr⸗ karten für die Türken befreiungsfeiern ausgegeben. Geſtützt werden die Berichte ſchließlich durch Andeutungen Starhembergs au der Wiener öſterreichiſchen Landesführertagung, in denen er ſagte, Teile des Programms der Feiern werden nicht ver⸗ lautbart, ſondern gemacht werden.„Wir werden uns an dieſem Tage in Wien zeigen. Ich weiß, daß ich mich auf Euch verlaſſen kann“. Dieſe Teile des Pro⸗ gramms ſollen in den gemeldeten Aktionen ſtehen. Geſtern wurde übrigens der Gauinſpektor der NSDAP für Kärnten, Herr von Kothern, und der Gauführer Kauders mit der Begründung aus Oeſterreich ausgewieſen, daß ſie in der letzten Zeit eine gegen die Regierung gerichtete Tätigkeit entfaltet hätten. Ferner wird aus Klagen⸗ furt gemeldet, daß der nationalſozialiſtiſche Landes⸗ gendarmerieinſpekor Tazoll mit ſofortiger Wirk⸗ ſamkeit ſeines Dienſtes enthoben worden ſei. Veſchlagnahme des Gewerkſchaſts⸗Vermögens Meldung des Wolffbüros — Berlin, 13. Mai. Wie der Zeitungsdienſt mitteilt, hat der General⸗ ſtaatsanwalt des Landgerichts 1 Berlin folgende Au⸗ ordnung erlaſſen: Die am 9. Mai 1933 angeordnete Beſchlagnahme des ſozialdemokratiſchen Parteivermögens wird da⸗ hin ergänzt, daß auch das Vermögen der Freien Gewerkſchaften, des Allgemeinen deutſchen Gewerkſchaftsbundes, des Allgemeinen freien Angeſtelltenbundes, aller ihnen angeſchloſſenen Gewerkſchaften, ſowie aller ihnen angeſchloſſenen Vermögensverwaltungen beſchlagnahmt wird. Als verfügungsberechtigter Pfleger der beſchlag⸗ nahmten Vermögen wird der Führer der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Ley, beſtimmt, der auch berech⸗ tigt iſt, Bevollmächtigte zu ernennen. Die getroffe⸗ nen Maßnahmen erſcheinen geboten, um eine ge⸗ ordnete Verwendung des deutſchen Ar⸗ beiter vermögens zu gewährleiſten. Im Verlauf der Aktion gegen die freien Gewerk⸗ ſchaften werden immer neue Fälle von Korruption und Untreue feſtgeſtellt.— So wurden bei der Kaſſen⸗ prüfung der Eſſener Freien Gewerkſchaf⸗ ten erhebliche Unſtimmigkeiten bei erſter Ueberprü⸗ fung ermittelt. Der Kaſſierer Bolner ſuchte ſich durch Selbſtmord der Strafe zu entziehen. Mit ſchweren Schnittwunden am Hals und durchſchnittenen Puls⸗ adern wurde er ins Krankenhaus geſchafft. Beim Städtiſchen Bauamt in Buer in Weſt⸗ falen wurden der Diplomingenieur Glaesner, ſowie die Bauführer Huelsmann und Greve wegen fort⸗ geſetzter Korruption in Haft genommen. Letzterer haͤtte in einer ganzen Reihe von Fällen Rechnungen für nicht ausgeführte ſtädtiſche Arbeiten ausgeſtellt. In Perleberg hatte man bereits in der Don⸗ nerstagnacht 26 führende Marxiſten verhaftet, bet einer neuen überraſchend durchgeführten Aktion kam es heute zu weiteren Verhaftungen und Beſchlag⸗ nahmen. Auch hier konnten bei der erſten Ueber⸗ prüfung verſchiedener Bank⸗ und Sparkonten des Reichsbanners und der SPD Unregelmäßigkeiten feſtgeſtellt werden. Wie der nationalſozialiſtiſche„Zeitungs dienſt“ mel⸗ det, hat der Führer der deutſchen Arbeitsfront, Dr. Ley, folgende öffentliche Aufforderung er⸗ laſſen: „Die Reviſion der Kaſſen und Bücher der Gewerk⸗ ſchaften hat zu der Feſtſtellung geführt, daß größere Summen der den Gewerkſchaften gehörigen Gelder auf Privatkonten, teilweiſe ſogar im Ausland, um⸗ geſchrieben worden ſind. Verſchiedene dieſer Konten wurden ja bereits beſchlagnahmt. Ich richte hiermit die öffentliche Aufforderung an alle, die an der⸗ artigen Ueberſchreibungen beteiligt ſind, ſich bis zum 1. Juni ſpäteſtens zu melden. Im Falle der frei⸗ willigen Meldung wird die Deutſche Arbeits⸗ front eine Anzeige unterlaſſen.— Die Beteiligten an dieſen geſetzwidrigen Schiebungen, die bis zum 1. Juni keine Meldung abgegeben haben, werden rückſichtslos der ſtrengſten Beſtrafung zugeführt werden.“ Führer des Induſtrie- und Hanoͤelstags Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 13. Mai. Der nationalſozialiſtiſche Zeitungsdienſt veröffent⸗ licht folgende Anordnung des Reichskommiſſars für die Wirtſchaft: Zur Sicherung der Ruhe und Ordnung im Wirt⸗ ſchaftsleben wird hiermit verfügt: Dr. Theo dor Adrian von Reuteln wird zum Präſidenten des Induſtrie⸗ und Handelskammertages ernannt. Er übernimmt die Aufgaben und Befugniſſe des Präſt⸗ diums. Das bisherige Präſidium tritt zurück. Dr. v. Renteln beruft bis zur Durchführung des ſtändi⸗ ſchen Aufbaues zu ſeiner Unterſtützung einen Beirat. ———— l 8 enn 5 9 Schacht auf der Heimreiſe* Meldung des Wolff⸗ Büros J — Waſhington, 13. Mal. Reichsbankpräſident Dr. Schacht wurde geſtern von Präſident Rooſevelt in Abſchiedsgudienz empfangen. Er ſuchte außerdem den Außenminiſter Hull, den Finanzminiſter Woo din und die Mit⸗ glieder des Federal Reſerve Board auf. Sodann empfing er die Vertreter der Preſſe, denen gegenüber er nochmals darauf hinwies, daß lediglich eine Reihe — allerdings ſehr wertvoller informatoriſcher Vor⸗ Ke beſprechungen ſtattgefungen habe zur Sicherung eines ſch Erfolgs der Weltwirtſchaftskonferenz. Dr. Schacht Er ſprach ſeinen Dank an die Regierung durch die Preſſe 6. der Vereinigten Staaten für die freundliche Auf⸗ ftka nahme aus. Insbeſondere Präſident Rooſevelt ſeij! pol außerordentlich liebenswürdig geweſen. Die Bewun⸗ de derung, die er dem Präſidenten immer entgegen⸗ N gebracht habe, ſei in dieſer Woche noch geſtiegen. Dr. Schacht teilt noch mit, daß er in Newyork einige 5 Bankiers ſprechen und heute nacht die Heim⸗ die reiſe antreten werde. lig Ueber die Beſprechungen zwiſchen Reichsbank. Be präſident Dr. Schacht und Präſident Rooſevelt wird de! folgende gemeinſame Erklärung veröffentlicht: Re Bei unſeren Beſprechungen wurden wir von der 131 Währungskonferenz erfolgreich ſein möge. R öffnung geleitet, daß die Weltwirtſchafts⸗ und 7 zu f che und weitreichende Löſungen ſind notwendig, um das Wirtſchaftsleben der Welt zu retten. Wir ſind über⸗ be zeugt, daß dieſes Ziel nicht erreicht werden kann, N wenn nicht gleichlaufend mit der wirtſchaftlichen lie auch die militäriſche Abrüſtung ſich voll⸗ ve zieht. Wir unterſtreichen die Notwendigkeit einer ra. Je ſchen Beſeitigung der internationalen bi Handelshemmnuiſſe und wir ſind davon üher⸗ die zeugt, daß die Schaffung ſtabiler Verhält⸗ 9e niſſe auf dem Gebiete der Währung von gleicher 0 Wichtigkeit iſt. Solange bis die Wiederherſtellung 17 der Ordnung des Wirtſchaftslebens ihre Wirkung 0 bei der Behebung der Arbeitsloſigkeit gehabt ha, 8 müſſen alle nur möglichen Anſtrengungen unter⸗ m nommen werden, um den Arbeitsloſen durch inner⸗ de ſtaatliche Kreditexpanſionen und durch he gleichzeitige Schaffung eines internationalen Pro- de gramms zur Mobiliſierung des öffentlichen und 90 privaten Kredits für produktive Zwecke zu helfen Internationale Zuſammenarbeit iſt vor allem not⸗ 6 wendig, um das Wirtſchaftsleben wieder herzuſtellen 2 und den Frieden zu ſichern. Wir befinden uns in voller Uebereinſtimmung in unſerem feſten Ent⸗ ſchluß, der Welt in ihrer augenblicklichen Lage zu ge helfen, indem wir die gegenwärtigen Probleme mit 1 N aller Kraft den ihr dargelegten Grundſätzen ent⸗ ſprechend in Angriff nehmen. Knabenmord in Gelſenkirchen Meldung des Wolffbüros 1 — Gelſenkirchen, 13. Mai. 2 An einer Eiſenbahnunterführung wurde am Don⸗ ei nerstag der als vermißt gemeldete ſechsjährige Auguſt 0 Barczik erdroſſelt aufgefunden. Die Leiche wies 1 außerdem ſchwere Schädelverletzungen auf. Unter dem Verdacht, den Knaben ermordet zu haben, wurde 1 alsbald der 16jährige Schmiedelehrling 8. Konrad Juhnke, der den Jungen kaunke, feſt⸗ ö 5 genommen. Bei den Verhören und Gegenüber⸗ 0 ſtellungen mit Zeugen, die ihn mit dem Jungen auf 1 einem Rad hatten wegfahren ſehen, leugnete Juhnke 1 die Tat. Erſt im Laufe des geſtrigen Spätabends 1 legte er ein umfaſſendes Geſtändnis ab. Der 0 Grund zur Tat konnte noch nicht feſtgeſtellt werden, 10 Führerſchulung des Arbeitsdienſtes 1 j 1 fe Na — Berlin, 13. Mai. Wie die Reichsleitung des* 5 Arbeitsdienſtes mitteilt, wird am Montag, 15. Mai, 8 Uhr vormittags, in Spandau im ehemaligen Leh⸗ f Mutter Lore Skizze von Hanns Johſt Ich entſinne mich noch genau: ſie ſaß an der Straße, gegenüber der Mühle. Dort, wo der Weg die letzte große Biegung vor der Kirche nimmt. Sie hockte auf den Stämmen, die der Müller über den Graben gelagert hatte, um ſie für die Bauern oder den Forſt zu ſchälen und zu ſchneiden. Sie ſaß dort, von der ſtrengen Arbeit an der Erde und in ge⸗ duckten Stuben zuſammengepreßt an Leib und Seele; ohne Kopfbedeckung ihr Haar hatten die hohen ſiebzig Jahre ihres Lebens gebleicht und eine Erkrankung an Pocken fleckenweiſe ganz genommen. Sie trug es dicht an den Kopf gelegt und in der Mitte von der Willkür ſchwerer Hände geſcheitelt. Ihr Geſicht hatte viel Narben und ſchwarze Stellen und war von Fal⸗ ten wie in einzelne, einander fremde Felder zerlegt. Die Partie um den Mund lag im Schaten der fleiſchi⸗ gen Naſe und des zahnloſen Unterkiefers. Die linke Hand krampfte ſich um einen derben Stock, der auch beim Sitzen den Oberkörper ſtützen mußte. Eine wollene Schürze konnte, da ſie große Löcher hatte, nicht völlig die ſchmutzige Armut eines zerſchliſſenen Rockes decken. An den Füßen trug ſie rote, wollene, felbſtgeſtrickte und buntgeſtopfte Strümpfe in harten, braunen Holzſchuhen.— Das war die Lore, die Tag für Tag am Wege ſaß, weil ſie vor ungefähr zwölf Jaßren der Schlag rührte und zum Sitzen zwang. Vor ihr ſpielte des Schäfers Junge, ein Bengel von drei Jahren. Ihr Mann ſelig war Schäfer ge⸗ weſen, hatte im Altenburgiſchen zum Jahrmarkt ge⸗ ſpielt und ſte dann geſchlagen, bis er ſich eines Tages im Bach ertränkte. Er hatte ſeinen Kopf ſäuberlich unter eine Weidenwurzel gewürgt, damit die letzte Angſt ſein Geſicht nicht wieder über Waſſer bringen konnte; und ſo war er durch ſeine Vorſicht an einer ſeichten Tümpelſtelle um das Leben gekommen. Die Lore hatte keine großen Worte gemacht. Es iſt beſſer, ohne einen Säufer und Spieler zu leben als mit ihm. Lore war reſoluk geweſen, nahm ihre Kinder in Zucht und Dienſt, und ſo lebte ſie ihr Leben voll Mühe und Arbeit, ohne Murren mit einer bandfeſten Fröhlichkeit. Zwei Töchter kamen in die Jahre und verdingten dich. Ein Sohn wurde Tagelöhner. So war Mutter Lore einſam geworden; denn auch die einzige Toch⸗ ter, die übrig blieb, die Ella, war ſchließlich in die Stadt gegangen und bald der Stolz ihrer Mutter ge⸗ worden; denn ſie ſchickte mit ſchöner Handſchrift feine, bunte Anſichtspoſtkarten.— Die Lore war wieder einmal am Wege geſeſſen mit Schäfers Jungen. Und Schäfers Junge hatte aus dem Straßenſtaub— die Sonne lag ſeit 14 Tagen auf der Ernte— einen Friedhof gemacht und ein offenes Grabeloch aufgeworfen und begrub eben, wie er es geſehen, mit Geſang und Gebet des Nachbars Kleinſtes, als Mutter Lore in einer Staubwolke auf dem Mietwagen des einzigen Ho⸗ 1 vom nahen Städtchen ihre Tochter Ella ent⸗ deckte. Jedem erzählte ſpäter Mutter Lore, jedem, der vorſtberging, und Tag für Tag, was für ein Glück ihr Mädel gemacht hätte. „In Seide iſt ſie geweſen, und Hoſen mit Spitzen hat ſte angehabt. Und eine Haut hat ſte gehabt, und ein Stück Seife hat ſte dagelaſſen und hundert Mark.“— Und jedesmal griff ihre zittrige, aufge⸗ regte Hand nach der Taſche, um mit direktem Be⸗ leg letzte Bedenken reſtlos zu nehmen. Die Mutter Lore war im Glück, und ihre ande⸗ ren Kinder waren ihr wohl ein gut Stück nuweſent⸗ lich geworden, als ſie bald nach dieſem Beſuch krank wurde. Zur ſelben Zeit lief aus einem Krankenhaus der nahen Großſtadt die Frage im Gemeindehaus ein, ob eine Ella. uſw.. Das ganze Dorf wußte bald, wie es um das Glück der Ella ſtand. Nur die Mutter Lohre verlangte nach ihr in der Stunde ihres Sterbens, denn ſo weit war die Eröffnung nicht ge⸗ drungen. Da ſtanden ihre zwei armen, ehrlichen Töchter und ihr knochiger, biederer Sohn an ihrem Lager. Sie fühlten ſich von ihrer Mutter überſehen, kann⸗ ten die Lüge und ſchämten ſich mit der ganzen Scham ſchlichter, ſauberer Menſchen um ihre Schwe⸗ ſter. Und ließen dieſen fragwürdigen Abgott doch der Mutter, weil es auf den Tod ging, und weil ſie in ihrer dumpfen, gütigen Einfalt fühlten, daß in ſolcher Stunde ein jeder Glaube im Rechte iſt Die Volkshochſchule Mannheim gibt noch be⸗ kannt: Außer den ſchon angeführten Arbeitsgemein⸗ ſchaften führt auch Dramaturg E. Dürr im Som⸗ mer⸗Semeſter die Theaterarbeitsgemeinſchaft weiter. Beginn Dienstag, den 16, Mai in N 2, 4. Dank Deutſchlands Müttern Beſonderen Sinn trägt dieſer 14. Mai: Wir feiern den Muttertag, doch anders als in den vergangenen Jahren. Denn zum erſtenmal wird dieſer Ehrentag der deutſchen Frau und Mutter im neuen nationalen Deutſchland begangen. Alle verehrende Liebe, alle Hoffnungen und Wünſche, die wir an dieſem Tage der Mutter weihen, werden vertieft durch den neuen Sinn, den der Tag erhält: es iſt der Ehrentag der deutſchen Mutter! Gewiß kann man ſagen, daß Muttertum in aller Welt gleich iſt, daß das heilige Wunder der Mutter⸗ ſchaft überall auf Erden gleich verehrungswürdig iſt. Und dennoch haben wir Grund, heute im beſonderen der deutſchen Mutter zu gedenken, weil alle Liebe unſerer deutſchen Volksgenoſſen ſich in ihr vereint und weil alle Zukunftshoffnung des Staates auf ihr ruht. Auf der deutſchen Mutter, die als Mittelpunkt der deutſchen Familie die Verantwortung trägt für die körperliche und geiſtige Entwicklung unſerer Jugend und darüber hinaus für den Geiſt ſchlechthin, der in unſerem Volke herrſcht. Der Weg, den die deutſche Mutter in all den Jah⸗ ren nach dem Kriege ging, war ſchwer und bitter. Wir gedenken voll Ehrfurcht all der ſtillen Größe, mit der die ſchweren Opfer des Krieges gebracht worden ſind, all ſener Mütter, die ihr Liebſtes her⸗ gaben für das Vaterland. Wir gedenken des Helden⸗ mutes, mit dem dieſe Mütter ihr Leben weitertrugen, dem vielleicht der Lebensinhalt genommen war durch die harte Lücke, die der Krieg in ihr Leben riß. Und die nach ihnen kamen, das waren jene Mütter, die ihre Kinder großzogen in einer Zeit voll bitter⸗ ſter Nöte und Entbehrungen. Auf den Müttern, deren Kinder im Nachkriegsdeutſchland groß wurden, lag und liegt ſeit Jahr und Tag die Sorge. Zuerſt die Sorge um die Möglichkeit, in einer Zeit ſchwerſten Niedergangs überhaupt die Kinder erziehen zu kön ⸗ nen, und dann die Sorge um die Zukunft dieſer Kinder, die jetzt an der Schwelle des Lebens ſtehen und in eine ungewiſſe Zukunft blicken. Daß die deutſche Frau und Mutter inmitten all dieſer Nöte, dieſes ausſichtsloſen Kampfes dennoch nicht den Mut verlor, daß ſie dennoch eine Jugend erzog, die heute Stolz des Volkes iſt— das dankt ihr am heutigen Tage die Nation! Miitter! Groß geſchrieben über ihrem Leben ſteht das Wort Pflicht. Und dies Wort leuchtet auf dem rerſeminar die Reichsführerſchule des Arbeitsdien⸗ 00 ſtes eröffnet. f 0 — 1 goldenen Grunde der Liebe zur Jamilie, der Liebe ſe aber auch zum deutſchen Volk. Die Pflicht erfüllen 8 in langen, ſchweren Jahren, die Pflicht erfüllen und 8 ausharren, ohne daß Ausſicht auf Beſſerung der Ver⸗ 1 hältniſſe in abſehbarer Zeit beſtünde— dazu gehört 1 Seelengröße und Opfermut. Der Jugend und dem 10 deutſchen Volke opferten dieſe Mütter in zahlloſen b Fällen Leben und Geſundheit, ſie alle aber gaben die 0 beſte Schaffenskraft ihres Daſeins. 8 Der Dank des Volkes, der Dank der Jugend an 1 die deutſche Mutter ſoll nicht in leeren Worten allein zum Ausdruck kommen. Das Beſte, was die junge Generation zu geben vermag, iſt: ſo zu leben, ſo zu 8 werden, daß wir die ſorgende Liebe, die jahrelange f Mühe und Sorge der Mütter rechtfertigen, daß wir i ganze Menſchen ſind, ſodaß Deutſchlands Mütter mit 10 Stolz auf ſie blicken können! g Jeder deutſchen Mutter ſoll heute Dank und Liebe des Volkes gelten. Wir gedenken jener Mütter,. die bereits unter grünem Raſen ruhen, und deren Hügel heute Blumen ſchmücken ſollen, zum Zeichen daß ſie unvergeſſen ſind. Und wir gedenken der 16 jüngſten Mütter, die vielleicht erſt vor wenigen 0 Tagen, ja Stunden das Wunder der Mutterſchaft er“ lebten und die zum erſten Male in ihrem Leben in t dieſen Ehrentag eingeſchloſſen ſind. Alle Kinder, dis f an Mutters Hand die erſten Schritte ins Leben und alle großen Kinder, deren dankbare Liebe den weißen Haar der Mutter gilt, reichen ſich heute ver eint die Hand in dem Treuebündnis: unſer Leben ſoll Dank und Liebe für die Mutter ſein! Deutſchlands Müttern gilt der heutige Ehrental Wir alle wiſſen, daß ihnen die höchſte und heillalt Aufgabe im Staate obliegt. Sie ſchenken neuen Menſchen das Leben und von ihnen als dem Bren punkt des deutſchen Familienlebens ſtrahlt alles heilige und deutſche Volksempfinden aus. Wir dan⸗ ken Deutſchlands Müttern! J. S. Die Galerie Buck, Heidelberger Straße, P 7 bereitet eine bedeutende Ausſtellung einer Sam lung von Handzeichnungen vor, welche die Rhein pfalz, das Neckartal, insbeſondere aber Heidelben und Umgebung, darſtellen. Es ſind dies Original arbeiten der badiſchen Künstler Th. Verhas,( Maria Eckert, K. Kuntz, D. Fohr, K. Johr, Guild Schmidt, Ernſt Fröhlich u. a. Künſtler. gen⸗ Dr L. 18e eim⸗ 'ank⸗ wir ichen voll⸗ r ra⸗ len über⸗ ält⸗ eicher ung kung hat, tnter⸗ ner⸗ durch Pro⸗ und elfen. not⸗ ſtellen us in Ent⸗ ge zu e mit t ent⸗ en tat. Don⸗ Auguſt wies Unter wurde Ling e feſt⸗ nüber⸗ en auf zuhnke ibends b. Der erden. ig des Mai, n Leh⸗ dien⸗ Liebe rfüllen en und r Ver⸗ gehört id dem hlloſen ben die end an 1 allein junge „ ſo zu relange aß wit ter mit uk und Mütter, deren Zeichen, ken der venigen haft er⸗ eben in der, die hen tun be dem ite ver⸗ Leben rentag. heiligste neuen Brenn⸗ alles ir dan⸗ . 8 1 . Samstag, 13. Mai 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Nummer 219 Die Stiadiseiſe Komtzerzienrat Leo Stinnes 7 Nach längerem Leiden iſt Donnerstag abend gommerzienrat Leo Stinnes aus dem Leben ge⸗ ſchieden. Am 27. Juli 1863 in Mülheim a. Ruhr als Enkel des Gründers der Firma Matthias Stinnes G. m. b. H. geboren, abſolvierte der Verſtorbene die kaufmänniſche Lehrzeit in Antwerpen. Mannheim ſollte ihm ſchon frühzeitig zur zweiten Heimat wer⸗ den. Im Jahre 1889 ſiedelte er als Vertreter der Mannheimer Zweigniederlaſſung der Firma Stin⸗ ges hierher über. Am 1. Oktober 1903 übernahm er die Geſchäftsführung. Als er ſich im Jahre 1928 völ⸗ lig ins Privatleben zurückzog, konnte er es in dem Bewußtſein tun, in nahezu 40jähriger Tätigkeit zu dem Emporblühen der führenden Großhandels- und Reedereifirma im allgemeinen und der Mannheimer Zweigniederlaſſung im beſonderen viel beigetragen zu haben. Seiner Militärdienſtpflicht genügte der Verſtor⸗ hene beim 16. Dragoner⸗Regiment, bei dem er zum Rittmeiſter der Reſerve avancierte. Es war nahe⸗ liegend, daß er als Kavalleriſt dem Badiſchen Renn⸗ verein reges Intereſſe entgegenbrachte. Bereits im Jahre 1891 trat er in das Direktorium ein, dem er bis zu ſeinem Tode angehörte. Er war ſomit das dienſtälteſte Mitglied des Direktoriums des Renn⸗ pereins, dem er durch ſeine hervorragende geſell⸗ schaftliche Stellung viel nützte. Bei dem hundert⸗ jührigen Jubiläum der Firma Stinnes wurde dem Verſtorbenen vom Großherzog von Heſſen der Kom⸗ merzienratstitel verliehen. 1926 wurde er Konſul der Vereinigten Staaten von Venezuela für Mann⸗ heim. Lange Jahre war er Vorſtand und Beteiligter der Kohlengruben der Familie Stinnes. Ferner ge⸗ hörte er dem Aufſichsrat der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Elektrizitätswerke, der Vereinsbank Hamburg, dem Gerling⸗ Konzern und der Sektfirma Kupferberg Ach. an. Politiſch trat Stinnes in der Oeffentlich⸗ keit niemals hervor. Um ſo gewichtiger war ſeine ge⸗ ſellſchaftliche Stellung als Repräſentant der hoch⸗ angeſehenen und einflußreichen Großhandels⸗ und Reedereifirma. Mit der treubeſorgten Lebensgefähr⸗ tin hinterläßt er drei verheiratete Töchter. Fachſchaft der Drogiſten der NS DAN Am 10. Mai fand im Kaſinoſaale die Grün⸗ dungsverſammlung der Fachſchaft der Nes⸗Drogiſten innerhalb der Abteilung für Volksgeſundheit der NSDAP ſtatt. Nach einigen einleitenden Worten ergriff der Gaufachſchaftsleiter Hertel⸗Sandhauſen das Wort zu ſeinen Ausfüh⸗ rungen über Weſen und Ziele der Fachſchaft. Im Anſchluß hieran gab Kollege Koßmann⸗Mann⸗ heim, der erſte Vorſitzende des Ortsvereins der Mannheimer Drogiſten, bekannt, daß ſie ſich der Fachſchaft anſchlöſſen. Dies und die Erklärung des Vorſitzenden des Vereins Junger Drogiſten, Mann⸗ heim, in Zukunft Schulter an Schulter mit der Fach⸗ ſchaft zu ſtreiten, wurde mit großem Beifall auf⸗ genommen. Nach der Einſetzung eines verwaltungs⸗ mäßigen Vorſtandes fand der Abend mit dem Horſt⸗ Weſſel⸗Liede ſeinen Abſchluß. Von 78 Kollegen tra⸗ ten 70 der Fachſchaft bei. Somit haben die Drogiſten Mannheims einmütig ihren Willen, am Aufbau des Dritten Reiches mitzuarbeiten, bekundet. 43. Schulfeiern und Oeffentlichkeit Nr. 14 des Amtsblattes des Badiſchen Miniſters des Kultus, Unterrichts und der Juſtiz veröffentlicht ſolgende Bekanntmachung des Kultusminiſters Dr. Wacker: Da die Schule nicht vom öffentlichen Leben ab⸗ ſeits ſtehen darf, lege ich Wert darauf, daß auch bei Schulfeiern in engerem Rahmen, ſoweit die Raumverhältniſſe es geſtatten, die Oeffent⸗ lichkeit teilnehmen kann. Ich erſuche hier⸗ nach, künftighin auch zu dieſen Schulfeiern in enge⸗ dem Rahmen die Spitzen der Staats⸗ und Gemeinde⸗ behörden, Vertreter der Geiſtlichkeit, den Beirat Elternbeirat) der Anſtalt und Vertreter der an der Schule intereſſierten Stellen und Organiſationen, 1 9 0 auch der Jugendorganiſationen, einzu⸗ en. Badiſche Staatsprüfung für Muſiklehrer. Liſſa Sonntag aus der Klavierausbildungsklaſſe Pro⸗ ſeſor Rehberg(Hochſchule für Muſik) hat die dies⸗ üührige Staatsprüfung für die Oberſtufe erfolg⸗ leich beſtanden. Vierzigjähriges Geſchäfts⸗Jubiläum. Die Firma Weil jr., Spielwarengroßhandlung, K 3, 23, be⸗ geht morgen das Jubiläum ihres 40 jährigen Beſtehen 8. Der Gründer und Juhaber der Firma herſtand es, durch ſeine reellen kaufmänniſchen Grundſätze in Verbindung mit gründlichen Fach⸗ lenntniſſen und unermüdlichem Fleiß ſein Geſchäft aus beſcheidenen Anfängen zu einem der bedeutend⸗ 11 Spielwaren⸗Großhandlungen zu entwickeln, die ſih allerorts eines vorzüglichen Rufs erfreut. Abſchied von einem Pionier der Luftfahrt Beſtattung des Fliegers Robert Heibert in Heidelberg 8 Tief in den Wolken ſteckten die Berge und in Strömen goß der Regen, als ſich geſtern nachmittag eine unüberſehbare Menſchenmenge nach dem Heidel⸗ berger Bergfriedhof bewegte, die dem bekannten Luftfahrtpionier Robert Heibert das letzte Geleite geben wollte. Auf dem Hauptweg zur Kapelle hatten SA⸗Leute ein dichtes Spalier gebildet, das ſich weiter fortſetzte den langen Bergweg entlang bis zum Grabe. In der Kapelle waren SA⸗, SS⸗ und Stahl⸗ helmführer neben den Angehörigen und Freunden des Toten verſammelt, während an dem mit einer großen Hakenkreuzfahne, der Fliegermütze und den Ehrenzeichen geſchmückten Sarge acht Mann vom SS⸗Fliegerſturm und zehn Fahnenträger der SA und SS die Ehrenwache hielten. Pfarrer Knevels, der den 46. Pſalm„Gott iſt unſere Zuverſicht und Stärke“ ſeiner zu Herzen gehenden Abſchiedspredigt zu Grunde legte, führte aus, daß der Verſtorbene in ſeinem letzten Briefe den Wunſch geäußert habe, daß an ſeinem Sarge ein Wort von Gott geredet werde. Stets ſei es der feſte Glaube Robert Heiberts, der einer der erſten Kämpfer für die nationalſozialiſtiſche Bewegung war, geweſen, daß ſie ſiegen werde. Siegreich brach die Sonne durch die Wolken, als unter Trommelwirbel und unter den Klängen des guten Kameraden der Sarg zu der letzten Ruhe⸗ ſtätte getragen wurde. Stramm ſtanden SA⸗ und SS⸗Leute an beiden Seiten des Weges und grüßten mit erhobener Hand den Toten. In den Lüften kreiſten die vier Mannheimer Flugzeuge mit den Piloten Chriſt, Breitenberge r, Kloos und Reich und donnerten dem Manne, der mit den gleichen Maſchinen oftmals die Luft erobert hat, den Scheidegruß. Zwei Kränze von der SA⸗Flieger⸗ truppe Heidelberg und Feldfliegerabteilung 44, der der Verſtorbene während des Krieges angehörte, fielen zur Erde nieder. Am Grabe ſprach nach den Worten des Geiſt⸗ lichen SA⸗Führer Zigan, der ſchilderte, wie„unſer Bobbi“ mit 13 Luftſiegen aus dem Felde heimkehrte und für dieſe Taten die höchſte Auszeichnung, die einem Unteroffizier verliehen werden konnte, er⸗ halten hatte. Auch nach dem Kriege blieb er der Fliegerei treu, betätigte ſich als Fluglehrer in China und führte Unzählige durch ſeine Flugbegeiſterung dem Flugſport zu. Trotz ſeines Leidens, das er ſich im Felde zugezogen hatte, machte der 48jährige den Jungen im Beherrſchen der Maſchine noch etwas vor. Kreisleiter Röhm, der für die Gauleitung Baden der NSDAP ſprach, betonte, daß Heiberts Wollen für Deutſchland rein geweſen iſt. SS⸗Flieger⸗ ſturmführer Bihlmeier ſtellte feſt, daß die alte Fliegergeneration ſtets den Heimgegangenen, der ſeine Kameradſchaft immer wieder bewieſen hat, ſchätzte und daß er der jungen Fliegergeneration ein leuchtendes Vorbild war. Weiter legten noch Kränze mit Anſprachen nieder die SA-Standarte 110, der Sturmbann 3/110, die SS⸗Fliegerſtaffel Mannheim, die Ortsgruppe Heidelberg des Deutſchen Luftſportverbandes, SS⸗Motorſturm 1/32, Sturmbann 1/32, die 3. Hundertſchaft der polizei, die Ortsgruppe Heidelberg des Badiſch⸗ Pfälziſchen Luftfahrtvereins, die NSDAP Michel⸗ ſtadt, der SA⸗Sturm 43 Oetigheim, der Stahlhelm⸗ Fliegerſturm, der Badiſch⸗Pfälziſche Luftfahrtverein Mannheim, der Stahlhelm, Bund der Frontſoldaten, der Marine⸗Verein und die Hitler⸗Jugend. Während der Geiſtliche die erſten Schollen auf den Sarg fallen ließ und das Lied„Ich hatt einen Kameraden“ ertönte, donnerten drei Ehrenſalven über das offene Grab. Tränen rannen den SA⸗ und SS⸗Leuten und vielen, die dieſe Abſchiedsſtunde er⸗ lebten, über die Wangen. Sie alle trauerten um ihren„sonny boy“, wie auch„ihr Bobbi“ genannt wurde. SS SS Hilfs⸗ Muttertag und Deutſch⸗Evang. Frauenbund Mit neuer Freudigkeit ſtehen alle Frauen zu ihrer Arbeit, deren Streben ſeit dem unheilvollen Zu⸗ ſammenbruch 1918 der nationalen Wiedergeburt Deutſchlands gegolten hat, ſo die Mitglieder des Deutſch⸗Evangeliſchen Frauenbundes. Schien die Arbeit in den letzten Jahren oft faſt hoff⸗ nungslos, ſo wiſſen ſie ſich jetzt getragen von dem Willen des ganzen Volkes, wiſſen ſich geſtützt und gefördert in ihrem Dienſt am Volk durch die neue Regierung. Der Deutſch⸗Evangeliſche Frauenbund hat auf den verſchiedenſten Gebieten mit Hand angelegt, um das Wohl des Volkes zu fördern. Er hat auch an ſeinem Teile beigetragen an dem ſo notwendigen Dienſt an den Müttern unſeres Volkes. Während in mehreren ſeiner Ortsgruppen Mütter⸗ und Säuglingsheime vorbildlich arbeiten, ſo in Bielefeld, Hannover, Köln. Magdeburg, Minden, haben andere den Müttern Hilfe und Entlaſtung gebracht durch Heime für un⸗ eheliche oder kranke Kinder, z. B. Hannover, Köln, Kaſſel. Viele Mitglieder ſtehen in der Wöchnerinnen⸗ und Säuglingsfürſorge, in der Mütterberatung, brin⸗ gen Freude in das Leben der Frauen durch beſondere Mütterabende. Andere Ortsgruppen, ſo Göttingen, Ludwigsburg, Rudolſtadt, haben ſich durch Lehrgänge der Mütterſchulung angenommen oder der ſo not⸗ wendigen Erholungsfürſorge durch Gewährung von Landaufenthalt, durch Veranſtaltung von Freizeiten oder durch Aufnahme in ein eigenes Heim, wie z. B. München⸗Gladbach. ö Einen vorbildlichen Mütterdienſt hat der Pfäl⸗ zer Landesverband des Deutſch⸗Evangeliſchen Frauenbundes in ſeinen 69 Gruppen aufgebaut. In der Zeit der feindlichen Beſetzung der Pfalz mit ſei⸗ ner Arbeit beginnend, hat er durch ſie der Kirche und dem Deutſchtum wertvolle Kräfte erhalten. Solcher Mütterdienſt iſt getragen von der Ueber⸗ zeugung, daß bei dem Wiederaufbau eines Volkes die Trägerinnen ſeiner zukünftigen Generation in erſter Linie geſund und leiſtungsfähig erhalten wer⸗ den müſſen, daß ſie aber auch ihre in evangeliſchem Glauben wurzelnde hohe Verantwortung für das eigene Leben und das ihrer Kinder kennen und aus ihr handeln müſſen. M. H. Straßen⸗ und Hausſammlung Dem Frauenverein der Inneren Miſ⸗ ſion Badens und dem Diözeſan⸗Verband Ehriſtlicher Müttervereine wurde vom Miniſterium des Innern die Genehmigung zu einer Straßenſammlung am Muttertag und zu einer Hausſammlung in der Woche vom 14. bis 21. Mai erteilt. Das Ergebnis der Sammlung wird reſtlos zur Durchführung von Kuren erholungsbe⸗ dürftiger, armer Mütter verwandt. Alle Bevölke⸗ rungskreiſe werden aufgefordert, reichlich zu geben, damit möglichſt vielen Müttern, deren Geſundheit durch jahrelange Entbehrung und Sorge eine Er⸗ holung und Wiederaufrichtung der Geſundheit ermög⸗ licht werden kann. Die Jugendlichen aber mögen ſich für dieſen Zweck beſonders eifrig zum Sammeln zur Verfügung ſtellen. Was ſchenken wir? Vom Reichsverband der Schokoladen⸗ geſchäftsinhaber Deutſchlands von 1906 E.., Sitz Berlin, Gau Baden, wird uns ge⸗ ſchrieben: Der morgige Sonntag, an dem es die deutſche Mutter und das Mutterſchaftsideal zu ehren gilt, iſt ſchon ſeit Jahren auch ein Tag des Schenkens. Und ſicherlich wird das deutſche Volk, ſoweit es in dieſem Jahre Muttertagsgeſchenke einkaufen geht, ſich mehr als früher darauf beſinnen, daß der uner⸗ ſchütterlich natinonal eingeſtellte chriſtlich deutſche Einzelhandel, der dem ſchwer um ſeine Exiſtenz ringenden Mittelſtande angehört, es verdient, beim Einkauf bevorzugt zu werden. Beſonders die klei⸗ nen und mittleren Schokoladen⸗Spezialgeſchäfte, für die der Muttertagsumſatz eine der wenigen noch verbliebenen Hoffnungen darſtellt und die durch großkapitaliſtiſche Warenhäuſer, Einheitspreisläden, Fabrik⸗ und Maſſen⸗Filialgeſchäfte uſw. nahezu er⸗ drückt werden, richten an die Bevölkerung die herz⸗ liche Bitte, ihren Bedarf an Schokoladen und Süß⸗ waren als Muttertagsgeſchenke bei ihnen zu decken. Die Erfüllung dieſer Bitte iſt ein Stück Mitarbeit beim Rettungswerk am deutſchen Mittelſtand. Mannheimer Jugendherberge Auf Veranulaſſung des Kommiſſars iſt auch in der Mannheimer Ortsgruppe des Badiſchen Jugendherbergs verbandes eine Gleich⸗ ſchaltung vorgenommen worden. Erſter Vorſitzender iſt Prof. Dr. Gruber, 2. Vorſitzender Oeſtrei⸗ cher(Jungvolkführer Baden), Kaſſierer Wolfgang Höchtel, Geſchäftsführer Willi Arndt. Beiſitzer: Direktor Köbele(Stadtjugendamt), Hauptlehrer Lampart(Unterbannführer 171 Hitlerjugend), Frl. Nahm(Bund deutſcher Mädchen), Förchle(Hitler⸗ jugend) und Keller(Badiſches Jungvolk). Dem Verwaltungsausſchuß der Jugendherberge gehören die gleichen Perſonen an mit Herrn Oeſtreicher als Vorſitzenden und Willi Arndt als Geſchäftsführer. Der Ausſchuß wird ſich wegen der verſchiedenen Wün⸗ ſche hinſichtlich der baulichen Verbeſſerungen und finanziellen Zuſchüſſe mit der Stadtverwaltung in Verbindung ſetzen. Gleichzeitig wurden die Dele⸗ gierten für die am Sonntag in Freiburg ſtattfindende Tagung des Badiſchen Jugendherbergsverbandes beſtimmt. 5 Der Beſuch der Mannheimer Jugendherberge, die geographiſch für die Rhein⸗Schwarzwaldwanderer ſehr günſtig liegt, war im April ſehr gut. Augenblick⸗ lich leidet der Beſuch naturgemäß unter der ſchlechten Witterung. Es iſt aber anzunehmen, daß mit der Stabilität des Witterungscharakters der Zugang wie⸗ der größer ſein wird.— * Zulaſſung zur Rechtsanwaltſchaft zurückgenom⸗ men. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Auf Grund des 8 1 des Reichsgeſetzes über die Zulaſſung zur Rechtsanwaltſchaft vom 7. April 1933 hat der Juſtizminiſter die Zulaſſung des nichtariſchen Rechtsanwalts Dr. Ernſt Stiefel in Mannheim zurückgenommen. 6 Es Ge Taschenfahrplan ist das beliebte KLEINE KURSBUCH für Baden, Pfalz und Hessen, das soeben wieder im Umfang von 228 Seiten mit einem besonderen Karten- plan neu erschienen ist. Im Kleinen Kursbuch finden Sie nicht nur die üblichen Bahnverbindungen für Baden, Hessen und Pfalz, sondern auch die für jeden Reisenden un- entbehrlichen Anschluß- Fern- verbindungen nach Nord, Süd, Ost und West. Das Kleine Kursbuch enthält ferner die Fahrpläne für die Dampfschiffahrt auf dem Bodensee, Rhein und Neckar, den Flugplan der Lufthansa und zahlreiche Kraftpostlinien für Ausflüge in Baden, nach Hessen und in die Pfalz. Das Kleine Kursbuch ist also wirklich billig, 50 Pfg. denn es kostet nur Zufammenſchluß der Kriegsopferverbände Aus Anlaß der Gründung des Bundes„.. Kriegsbpferverſorgung“, in dem die nationalen Ver⸗ bände der Kriegsbeſchädigten und Kriegerhinter⸗ bliebenen zuſammengeſchloſſen ſind, ſind in der Oef⸗ fentlichkeit irreführende, den Tatſachen nicht ent⸗ ſprechende Mitteilungen über die Art der Eingliede⸗ rung verbreitet worden. Insbeſondere handelt es ſich hierbei um Verwechſlungen zwiſchen dem Bunde „N. S. Kriegsopferverſorgung“ und dem N. S. Reichs⸗ verband deutſcher Kriegsopfer. Dieſer letztere iſt nicht der Spitzenverband der Kriegsopfer. Er bildet vielmehr ebenſo wie der Kyffhäuſerverband der Kriegsbeſchädigten und Kriegerhinterbliebenen und andere Verbände eine Abteilung des Bundes, der unter der Führung des in der Kriegsopferverſor⸗ gung bewährten Reichstagsabgeordneten Ober⸗ lindober(NS DA p) ſteht. In dieſem Zuſammenhang iſt auch der Kyffhäuſer⸗ verband mit dem als„Kyffhäuſerbund“ in der Oeffentlichkeit bekannten Deutſchen Reichskrieger⸗ bund„Kyffhäuſer“ verwechſelt worden. Der Kyff⸗ häuſerbund iſt die größte Soldatenorganiſation der Welt mit mehr als drei Millionen Mitgliedern und hat ſich kürzlich der Führung des Reichskanzlers Hitler unterſtellt. Der Kyffhäuſerverband als reine Kriegsopferorganiſation iſt zwar aus dem Kyffhäuſer⸗ bund hervorgegangen und ſteht mit ihm in engem organiſatoriſchem Zufammenhang, iſtſ aber nicht mit ihm identiſch Nach den bei der Gründung des Bundes.S. Kriegsopferverſorgung getroffenen Abmachungen ſind, wie der Kyffhäuſerverband der Kriegsbeſchä⸗ digten und Kriegerhinterbliebenen mitteilt, die Ab⸗ teilungen des Bundes in ihrer inneren Verwaltung bis auf weiteres ſelbſtändig und unabhängig von⸗ einander. Alle anderslautenden Mitteilungen, die nur von falſch unterrichteten Quellen ſtammen kön⸗ nen, ſind irreführend und entſprechen nicht den ge⸗ troffenen Abmachungen. * Wieder Radium⸗Waſſer in Mannheim. Die Heidelberger Radiumquelle wird auch in dieſem Sommer wieder Heidelberg und Umgebung mit Waſſer verſorgen in Form eines Ausſchanks aus der Flaſche. In Heidelberg hat der Ausſchank bereits begonnen. In Mannheim wird der Kurbetrieb An⸗ fang Juni wieder am Kaffee Wellenreuther und beim Rheinkaffee eröffnet. Außerdem ſind Ausſchankſtellen in folgenden Städten in Ausſicht genommen: Lud⸗ wigshafen, Schwetzingen, Weinheim, Eberbach, Darm⸗ ſtadt und Frankfurt. * Deutſchtum in Südweſtafrika. Nach der amt⸗ lichen Statiſtik waren 1913 14830 Europäer, dar⸗ unter 12 292 Reichsdeutſche(einſchl. Schutztruppe und Beamtenſchaft) und rund 193 aus Oeſterreich⸗Ungarn in unſerer alten Kolonie. Wie der Evangeliſche Hauptverein für Deutſche Anſiedler und Auswan⸗ derer E.., Berlin, N 24, Monbijouplatz 10, mitteilt, waren nach amtlich ſüdafrikaniſcher Schätzung 1931 etwa 12 000 Deutſchſtämmige in Südweſtafrika. An⸗ geſichts der äußerſt trüben Verhältniſſe, die zur Schließung der Diamanten⸗ und Kupferminen führ⸗ ten, iſt leider mit einem ſtarken Sinken dieſer an ſich erfreulichen Zahl zu rechnen. — Seinen 81. Geburtstag feiert heute Vogelhändler Jo⸗ honn Nullmeyer, G 3, 11, in voller Rüſtigkeit, und ebenſo morgen Herr Auguſt Striebe, Muſiker a.., Landteilſtraße 10. Unser Anzug„Trifels“— reine Wolle, in Kette und Schuß gezwirnt, flotte Farben in hell und dunkel, mit langer oder Golf-Hose, sehr dankbar im Fragen Z tellig 36. 2. Hose extra Mk. 10. ut toltn 9 Ecke Ludwig und Kaiser Wilhelmstraße Naltestelſe der Straßenbahn 3 und 4 1 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe g, 13. Mai 1933 Aus Baden Im Dienſt der Jugendpflege 13. Mai. Die Preſſeſtelle beim it: Der Miniſter des Kul⸗ 5 und Juſtiz, Dr. Wacker, hat der Hitlerjugend, Herrn Fried⸗ helm Kemper, M. d. Sonderkommiſſarx für den Bad. Landesausſchuß für Jugendpflege und Jugend⸗ bewegung, mit ſofortiger Wirkung als ehrenamt⸗ lichen Referenten für die Angelegenheit der Jugend⸗ pflege und Leibesübungen der freien Verbände im Miniſterium— Abteilung Kultus und Unterricht— Heſtellt. * ** * Karlsruhe, 13. Mai. Die Preſſeſtelle beim Staats miniſterium teilt mit: Auf Grund des 8 1 des Reichsgeſetzes über die Zulaſſung zur Rechtsanwalt⸗ ſchaft vom 7. April 1933 hat der Juſtizminiſter die Zulaſſung des nichtariſchen Rechtsanwalts Max Kahn in Bruchſal zurückgenommen. In Schutzhaft genommen * Freiburg, 13. Mai. Der jüdiſche Inhaber der Firma Mathias Meier, Modehaus, Freiburg i. Br., Simon Strauß, der am Mittwochabend der erſten Bürgerausſchußſitzung im Kaufhausſaal als Zuhörer beigewohnt hatte, wurde in Schutzhaft genom⸗ men, weil er ſich als einziger bei der Ehrung Hin⸗ denburgs, Hitlers und Robert Wagners nicht von ſeinem Platze erhob. Vorſtand der Schauinslandbahn zurückgetreten * Freiburg i.., 13. Mai. Auf Wunſch der der⸗ zeitigen Stadtverwaltung gab der Vorſtand der Schauinslandbahn.⸗G., Architekt Mühlbach, schriftlich die Erklärung ab, daß er ſeinen Poſten auf der für Ende dieſes Monats anberaumten Ge⸗ neralverſammlung niederlegen und aus der Geſell⸗ ſchaft ausſcheiden werde. Damit iſt einer vor allem von nationalſozialiſtiſcher Seite ſeit langem erhobenen Forderung endlich Rechnung getragen worden. Seit dem Unglück auf der Schau⸗ inslandbahn haben die Nationalſozialiſten immer wieder die Meinung vertreten, daß an der Spitze eines Unternehmens wie der Schauinsland⸗A.⸗G. ein Ingenieur zu ſtehen habe. Landesbibelfeſt in Schopfheim * Schopfheim, 13. Mai. Am 28. Mai feiert die Badiſche Landesbibelgeſellſchaft das diesjährige Jandesbibelſeſt in Schopfheim Im Feſt⸗ gottesdienſt wird Kirchenrat Profeſſor D. Dr. Otto Frommel⸗Heidelberg die Feſtpredigt und in der Nachfeier Pfarrer Glatt Karlsruhe einen Vortrag halten. „1. 1. Reilingen, 13. Mai. Hier konnten die Eheleute Zigarrenarbeiter Joſeph Kneis und ſeine Ehefrau Barbara geborene Schnepf das ſeltene Feſt der gol⸗ denen Hochzeit feiern. gg. Nußloch, 13. Mai. Für die verſtorbenen Kir⸗ chengemeinderäte Jakob Waldi aus der Filial⸗ gemeinde Maisbach und Jakob Zuber aus Nußloch, die beibe mehrere Jahrzehnte lang das Amt des Kirchenälteſten bekleideten, fanden nun Erſatzwahlen ſtatt. An Stelle des Maisbacher Kirchenälteſten rückt ſein Sohn, Landwirt Waldi, in den Kirchengemeinde⸗ rat ein. Für Landwirt Jakob Zuber wurde Kon⸗ trolleur Fritz Bäcker gewählt.— Anläßlich des Feuer⸗ ſchutztages veranſtaltete die hieſige Freiwillige Feuer⸗ wehr eine Schauübung, der ein Brand der alten lutheriſchen Kirche zu Grunde gelegt war. Nach ſchneller Bekämpfung des Feuer fand eine öffentliche Verſammlung ſtatt, bei der Kommandant Karl Sick⸗ müller einen Vortrag über die Bedeutung des Feuerſchutzes hielt. Aufregender Zwiſchenfall im Zirkus Ein Löwe greift ſeinen Dompteur an * Zweibrücken, 13. Mai. In der Eröffnungs⸗ vorſtellung des Zirkus Krone in Zwei⸗ brücken ereignete ſich vor 5000 Zuſchauern ein a uf ⸗ regender Vorfall während der Vorführung von etwa 15 Löwen. zur Zeit in der Brunſt befindliche Löwe Paris verweigerte dem vorfüh⸗ renden Tierlehrer Paul Kloſe wiederholt den Ge⸗ horſam. Bei einem neuerlichen Verſuch des Tierlehrers ſprang der Löwe plötzlich von ſeinem Poſtament und griff Kloſe an. Die Beſtie hieb mit kräftigen Prankenſchlägen dem rückwärts gehenden Kloſe ſo⸗ wohl die eiſerne Gabel wie den Holzprügel aus den Händen. Ein weiterer T ET 5 2 Tatzenſchlag ſchlitzte den Aer⸗ mel des Smokings von oben bis unten auf, riß die Taſche weg und verletzte den Arm des Tierlehrers ſchwer durch Krallenriſſe. Um ein Haar wäre die Schlagader getroffen worden. Schrille Pfiffe gaben den mit Waſſerſchläuchen bereitſtehen⸗ den Feuerwehrmännern das Zeichen zum Einſatz der Schutzmaßregeln, als das Tier endlich zurückwich. Der Verletzte konnte unter großen Schmerzen und mit bleichem Angeſicht die Produktion noch zu Ende führen, mußte ſich aber dann ſogleich in ärztliche Behandlung geben. Trotz der Verwun⸗ dung erſchien der tapfere Beherrſcher der Wüſten⸗ könige in der nächſten Vorſtellung bereits wieder im Ohwenzwinger. Starker Schneefall Die Eisheiligen haben im Höchſchwarzwald für die Schneeſeligen Neuſchnee gebracht. In einer Maſſe des einmaligen Falles, wie es in dem ver⸗ gangenen Winter nur ein einziges Mal vorgekom⸗ men iſt. Hält die Abkühlung an, ſo kann man am Sonntag auf dem Feldberg wieder Ski laufen. Dreißig Zentimeter Neuſchnee in gleich⸗ mäßigem Fall, zwei bis drei Grad Kälte auf den Hochlagen, Froſtgrenze ungefähr bei 900 Meter— da läßt ſich ſchon etwas machen! Es kam ſehr ſchnell, dieſer verſchärfte Wetterſturz. Wohl hatte ſchon eine ſtarke Abkühlung den Hoch⸗ ſchwarzwald erreicht, und es gab auch ſchon kräftige Schneeſchauer über den Kämmen, aber zwiſchendurch wurde es doch wieder lichter. Dann aber kam der gewaltige Wetterſturz zum Donners⸗ tag. Die Temperaturen gingen ſchnell zurück. Weniger eigentlich auf dem Hochſchwarz⸗ Laſtkraftwagen rammt Regierungsauto * Karlsruhe, 13. Mai. Auf der Rückfahrt von der Reiſe des Reichsſtatthalters durch Südbaden hatte das Begleitauto, in dem ſich Oberregierungs⸗ rat Bader und Preſſechef Moraller befanden, abends in Kuppenheim bei Raſtatt einen ſchweren Zuſammenſtoß mit einem Laſtkraftwagen. Der Wagen wurde ſchwer demoliert. Wie durch ein Wunder erlitten die Inſaſſen außer einigen Prel⸗ lungen keinerlei ernſtere Verletzungen. Am ſelben Abend noch begab ſich Oberregierungsrat Bader zu einer Beſprechung der Polizeireſerenten nach Berlin. Vom Starkſtrom getroffen * Vilchband(Amt Tauberbiſchofsheim), 13. Mai. Bei den ſeit einigen Wochen hier begonnenen U m⸗ bau arbeiten des Ortsnetzes durch eine Gruppe Arbeiter des Bayeriſchen Elektrizitäts⸗ werkes München⸗Landshut ereignete ſich ein ſchwe⸗ rer Unglücksfall, der ein junges Leben von 23 Jahren forderte. Als der Vorarbeiter Alois Schambeck aus München an der Leitung auf dem Hauſe der Witwe Zorn arbeitete, kam er den Drähten zu nahe, wurde vom Strom einige Zeit feſtgehalten und fiel dann aus etwa 15 Meter Höhe in den Hof, wo er mit einem ſchweren Schädelbruch und ſonſtigen Verletzungen bewußtlos liegen blieb. Der herbeigerufene Arzt konnte nur den inzwiſchen eingetretenen Tod feſtſtellen. im Schwarzwald! wald als in mitteleren Höhenlagen. Der Hoch⸗ ſchwarzwald gab zwei bis drei Grad nach, die Mittel⸗ lage aber fünf bis ſieben Grad, ſodaß es mit einem Schlag unwirtlich ward. Die Tiefſttemperaturen ſind im ganzen Land geſunken und liegen maximal nur bei ſieben Grad Wärme. Im Feldberggebiet werden Fröſte von einigen Graden gemeſſen. Wie gleichmäßig der Kaltlufteinbruch verteilt iſt, zeigt die geringe Diffe⸗ renz von nur neun Grad zwiſchen den wärmſten und den kälteſten Meſſungen. Die Morgentemperaturen liegen in der Regel nur um ein Grad höher als die Mindeſtmeſſungen, das kennzeichnet auch deutlich den Rückfall, von dem man hoffen möchte, daß das Ski⸗ heil des Neuſchnees auf den Hochſchwarzwald be⸗ ſchränkt bleibt. Dort kann das ſonſt ſo wertvolle Weiß keinen Schaden anrichten. Eher noch einen lebendigen Sportſonntag bringen.—0e— eeeek eren. Das Ludwigshafener Milchproblem * Ludwigshafen a. Rh., 13. Mai. Die Frage der Neuregelung des Ludwigshafener Milchmarktes iſt nunmehr der endgültigen Re⸗ gelung nahe. Damit in engem Zuſammenhang wird alsbald auch die heſſiſche Milcheinfuhr und die Schaffung eines ſüdpfälziſchen milchwirtſchaftlichen Zentralunternehmens eine Klärung finden. Für die Errichtung einer Molkerei⸗ zentrale verbunden mit der geplanten durch⸗ greifenden Zentraliſierung der geſamten ſüdpfälzi⸗ ſchen Milchwirtſchaftsbetriebe iſt ſonach immer noch keine feſte Grundlage gewonnen. Inzwiſchen ſind ſeitens des Milchverſorgungsverbandes Pfalz mit den zuſtändigen Regierungen und Inſtanzen Ver⸗ handlungen geführt worden, die vor allen Dingen eine grundſätzliche Neugeſtaltung der heſſiſchen Milcheinfuhr bewirken ſollen. Unter dieſen Vorausſichten, d. h. bei einer Ein⸗ ſchränkung der heſſiſchen Milcheinfuhr um min⸗ deſtens zwei Drittel, kann heute ſchon geſagt werden, daß das heiß umſtrittene und bisher viel⸗ ſeitig erwogene ſüdpfälziſche Zentralunternehmen wahrſcheinlich nicht in dem geplanten Umfange zur Verwirklichung kommt. Mit der Löſung der Ludwigshafener Milch⸗ marktfrage würde übrigens der geſamte pfälziſche Milchmarkt in regulären Gang gebracht werden können. Zur Deckung der ausſcheidenden heſſiſchen Milchmenge, einer ſchätzungsweiſen Menge von etwa 10000 Litern, werden die pfälziſchen Milch⸗ einzugsgebiete eine feſte Grenzziehung erfahren müſſen. Nachbargebiet achbargebieie Weitere Gewerkſchaftsführer verhaftet * Worms, 13. Mai. Kaſſenreviſionen bei den Wormſer Gewerk, ſchaftsſtellen haben auch hier zu weiteren zwei Ver haftungen geführt. Auf Veranlaſſung des hieſige Kommiſſars für die Gleichſchaltung der Gewerkſchg ten wurde der Sekretär der l Ortsgruppe des Deutſchen Baugewerks ſeitherige undes, — Die Unterſuchungen um Wormſer n 9 f. Solttesbienfi- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 14. Mai 193g: Trinitatiskirche:.30 Predigt, Vikar Schumacher; 10 Pre⸗ digt, Pfarrer Roſt(Kirchenchor); 11.15 Kindergottesdienſt, Pfarrer Roſt; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Köllt. Jungbuſch⸗Pfarrei: 11.15 Ehriſtenlehre, Pfarrer Speck. Neckarſpiße: 10 Predigt, Vikar Schumacher; 11 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Schumacher. Konkordienkirche: 10 Predigt, Pfarrer Horch: 11.30 Kinder⸗ gottesdtenſt, Vikar Barner; 11.15 Chriſtenlehre f. Knaben, Pfarrer Horch; 12 Chriſtenlehre f: Mädchen, Pfr. Horch; 8 anläßlich des Muttertages: Geiſtliche Abendmuſik des Leipziger Soloquartetts.(6⸗Uhr⸗Gottesdienſt fällt aus.) Ehriſtuskirche: 8 Predigt, Vikar Hegel; 10 Predigt, Pfarrer Mayer; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Jörder. 5 Nen⸗Oſtheim: 10 Predigt, Vikar Hegel; 11 Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Hegel. Friedenskirche:.30 Predigt, Vikar lehre, Pfarrer Zahn. i 5 Johanniskirche:.30 Predigt, Vikar Pahl; 10 Predigt, Pfr. Joeſt(Kirchenchot); 11 Chriſtenlehre, Pfarrer Joeſt; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Pahl. 5 Lutherkirche: 10 Predigt, Pfarrer Jundt(Kirchenchor); 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Boeckh; 11.15 Chriſten⸗ lehre, Pfarrer Frantzmann. Gem indehaus Eggenſtr. 6: 9 Predigt, Pfarrer Frantzmann. Melanchthonkirche: 10 Predigt, Vikar Hveniger(Kirchen⸗ chor); 11.15 Kindergottesdienſt, Vitar Hoeniger; 11.15 Ehriſtenlehre, Pfarrer Heſſig. Neues Städt. Krankenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Kiefer. Diakouifſenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Scheel. Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Bach. Feubenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer; 10.45 Kindergottesdienſt, Vikar Köhler; 10.45 Chriſten⸗ lehre l. Knaben im Schweſternhaus, Pfarrer Kammerer. Käfertal: 10 Hauptgottesdſenſt, Vikar Reich; 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Reich;.30 Chriſtenlehre f. Mädchen, Pikar Reich; 11 Kindergottesdienſt in Käfertal⸗Sitd. Matthäuskirche Neckarau:.45 Chriſtenlehre Nordpfarrei, Pfarrer Gänger; 10 Predigt, Pfr. Gänger(Kirchenchor); 11 Kindergottesdienſt Nordpfarrei, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyererſtr. 28:.30 Predigt, Vikar Kehr; 10.30 Kindergottesdienſt, Vikar Kehr. Rheinau: 10 Predigt, Pfarrer Vath 11 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfr. Vath; 11.30 Kindergottesdienſt, Pfr. Vath. Gemeindehaus Pfingſtberg: 9 Predigt, Pfarrer Vath; 10 Kindergottesdienſt, Bikar Bruchmüller. Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Roth; 11 Chriſten⸗ lehre für Mädchen, Vikar Roth; 11.30 Kindergottesdienſt, Vikar Roth. Seckenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Wiederkehr; 12.30 rabttesdienſt, Vikar Wiederkehr; 1 Chriſtenlehre chen, Vikar Wiederkehr. a Waldhof:.45 Ehriſtenlehre Südpfaxrei, Pfr. Hauptgottesdienſt, Pfr. Lemme; 11 Kinder⸗ ttesdienſt, Pfarrer Lemme⸗ ö 5 Wallſtadt:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Lotterhos; 10.90 Ehriſtenlehre, Vikar Lotterhos; Filar Lotterhbos. Schmidt; 10.45 Chriſten⸗ Wochengottlesdienſte;: Trinfiatis ire: Dienstag abend 8 Andacht, Vikar Grüber. Mittwoch vorm. 7 orgenandacht. 5 Ronfordien irche: Donnerstag 8 Andacht, Vikar Thie haus, Johanniskirche: Mittwoch) vorm. 7 hülergottesdienſt.— Donnerstag abend 8 Andacht, Vikar Pahl. 2 11 Kindergottesdienſt, Lutherkirche: Mittwoch abend 8 Andacht, Pfr. Frantzmann. Matthäuskirche Neckarau: Mittwoch vorm. 7 Schülergottes⸗ dienſt, Vikar Kehr. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch abend 8 Andacht im Kon⸗ firmandenſaal, Pfarrer Lemme. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evaugl. Verein für innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 (Inſpektor Stöckle): Sonntag 3 Verſammlung. Donners⸗ tag.15 Bibelſtunde.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag.00 Verſammlung. Dienstag 8 C. B. j.., Donnerstag.00 Bibelſtunde. Schwetzingerſtraße 90 (Stadtmiſſionar Welk): Sonntag 3 Uhr Verſammlung. Donnerstag.15 Bibelſtunde.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31: Sonntag 8 Verſammlung. Dienstag.15 Bibelſtunde.— Rheinau, Dän. Tiſch: Sonntag 8 Verſamml. Mittwoch.15 Bibelſtunde.— Bellenſtr. 52: Freitag.15 Bibelſtunde.— Pfingſtberg, Herrenſaud 42: Donnerstag alle 14 Tage.15 Bibelſtunde.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag.00 Verſammlung; Mittwoch.00 Bibelſtunde; Freitag.00 Waldhof.— Feudenheim, untere Kinderſchule: Sonn⸗ tag 8, Dienstag.15 Bibelſtunde.— Käfertal, Gemeinde⸗ haus: Sonntag 8 Verſammlung.— Weitere Veranſtal⸗ tungen(Sonntagsſchulen, C. V. j.., Jungfrauenvereine) ſind bei jeder Station zu erfahren. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗ Heim“, I. II. 4. Sonntag 2 Kinderſtunde; 4 Verein für junge Mädchen; abends 8 Gemiſchte Verſammlung.— Dienstag abend 8 Männerſtunde, zugl. 8 Evangeliſationsvortrag Schiller⸗ ſchule Almenhof.— Mittwoch abend 8 Gebetſtunde, zu⸗ gleich 8 Evangeliſationsvortrag Neckarau, Luiſenſtr. 42.— Verein für Ingendpflege„Haus Salem“ e.., K 4. 10. Sonntag 2 Sonntagsſchule; 3 Bibelſtunde f. ig. Männer; 4 Verein für jg. Mädchen; 8 Evaugeliſations⸗ Vortrag. Dienstag 8 Gebetſtunde; 8 Evangeliſationsverſammlung Almenhof, Streuberſtr. 46. Mittwoch 6 Kinderbund für Mädchen; 8 Verein für jg. Mädchen; 8 Bibelſtunde für Männer. Donnerstag 4 Frauenſtunde; 6 Kinderbund für Knaben; 8 Freundeskreis für jg. Mädchen; 8 Blaukreuz⸗ verſammlung. Freitag 8 Jungvolk⸗Abend. 5 Blankrenzverein Mannheim I, Meerfeldſtraße 44. Montag abend 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch nachm. 4 Hoff⸗ nungsbund; abends 8 Blaukreuzſtunde.— Donnerstag nachm. 3 Frauenſtunde. Adventgemeinde, J 1. 14. Sonntag abend 8 Uhr Vortrag: „Die Zeit der Angſt in Jakob“. Mitwoch abend 8 Bibel⸗ ſtunde. Freitag abend 8 Jugendſtunde. Samstag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Predigt; nachm. 3 Kindergottesdienſt. Landeskirchl. Gemeinſchaft u. Ingendbund für entſchiedenes EChriſteutum, Lindenhofſtraße 34. Sonntag abend 8 Uhr Evangeliſation(Gem.⸗Pfleger Steeger). Montag abend 8 Frauenſtunde. Mittwoch 8 Bibelbeſprechung. Samstag .15 Männerabend.— Jugendbund für E.., a) junge Männer: Sonntag.30 und Dieustag.15; b) Jung⸗ frauen: Sonntag 4 und Donnerstag 8.— Knabenbund: Samstag.30 für Knaben von 10—14 J.— Neckarſtabt, Holzbauerſtraße 7 Donnerstag 3 Frauenſtunde. Evaugeliſche Gemeinſchaft, U 3. 23. Sonntag vorm..80 Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Sonntagsſchule; abends .90 Predigt. Mittwoch abend 8 Gebetſtunde. Donners⸗ tag nachm. 4 Frauen⸗Miſſtonsverein; abends 8 Jugend⸗ verein. Samstag nachm..30 Jungſchar. Die Heilsarmee, Mannheim, G 1. 15. Sonntag vorm. 10 Heiligungsverſammlung; 11 Kindergottesdienſt: abends 8 Heilsverſammlung(Mafor Schmidt). Mittwoch abend 8 Heilsverſamml Donnerstag abend 8 Heimbund(Frauen⸗ verſammlung]. Freitag abend 8 Heiligungsverſammlung. Die Chriſtengemeinſchaft, L. 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag vorm. 10 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11.15 Sonntogsfeier für Kinder.— Mittwoch vorm..00 Menſchenweihehandlung; abends 8 Vortrag Blattmann: „Das Waſſer des Lebens“(Märchen). Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.3012 19: Predigtverſammlung. Mittwoch 19.30 Fortbildungs⸗ verein, Mannheim, L 4. 4, 2. Stock. Methodiſten⸗ Gemeinde Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26. Sonntag vorm..30 Predigt, Prediger W. Müller; 11 Sonntagsſchule; abds. 8 Predigt, Prediger W. Müller. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ und Gebetsverſammlung. Neu⸗Apoſtoliſche Kirche im Freiſtaat Baden Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Lange Rötter⸗ und Moſelſtr. Sonntag vormittag.30 Uhr Gottesdienſt: nachmittags .30 Uhr Gottesdienſt. Mittwoch abend.00 Uhr: Gottesdienſt.— Mannheim ⸗ Sandhofen, Zwerchgaſſe 16: Sonntag vorm..30 und nachm. 3 Gottesdienſt. Mitt⸗ woch abend.00 Gottesdienſt.— Mannheim ⸗ Neckarau, Gießenſtr. 1: Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abend.45 Gottesdienſt.— Mannh.⸗Friedrichsfeld, Neu⸗ dorfſtraße 68: Sonntag nachm..00 Gottesdienſt. Mitt⸗ woch abend.00 Gottesdienſt.— Mannheim ⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtraße 37: Sonntag nachm..30 Gottes⸗ dienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdtenſt. Katholiſche Gemeinde Sonntag, den 14. Mai 1933. Obere Pfarrei(Jeſnitenkirche): 5 Frühmeſſe; v. 6 an Beicht⸗ gelegenheit; 6 hl. Meſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt;.30 Kindergottesdtenſt mit Predigt:.30 Hauptgattesdienſt mit Predigt u. Amt: 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachmittags 2 Chriſtenlehre;.30 Herz⸗Mariä⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen, abends.80 Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit: 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt,.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Corpor.⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; 730 Maiandacht mit Predigt, Prozeſſ. u. Segen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche eden 6. Frühmeſſe u. Beicht⸗ elegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Sing mt mit Predigt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 9 Chriſtenlehre für die Jünglinge der Jahrgänge 1981, 1992 und 1933; 230 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen:.00 Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. Heilig⸗Geiſt⸗ Kirche: 6 hl. Meſſe, Beichte; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Feſtgottesdienſt mit Pre⸗ digt und levit. Hochamt aus Anlaß des Jubiläums der Columba; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Andacht in allgem. Nöten u. Anliegen; 7 Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. Liebfrauen⸗Kirche: Von 6 an Beichtgelegenheit,.30 Früh⸗ meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre d. Jünglinge; .30 Andacht in Zeiten großer Bedrängnis;.30 Mai⸗ andacht mit Predigt Prozeſſion und Segen. Kath. Bürgerſpital: 8180 Singmeſſe mit Predigt: 10 Gym⸗ naſiumsgottesdienſt. meſſe mit Predigt;.30 St. Joſef, Lindenhof: 6 Beichtgelegenheit, hl. Meſf l. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predi mt; 11.15 Singmeſſe mit Predigt; Bruderſchaft: 7 Mafandacht mit Predigt und St. Bonifatinskirche: 6 Frühmeſſe und Beicht 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.80 Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; ochamt der Erſtkommunikanten. .80 Hochamt mit Predigt; ſchließend Chriſtenlehre für Jünglinge:.30 Oſterand .30 Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. St. Jakobuspfarrei Neckarau:.4 mit Predigt; 9 Chriſtenlehre für amt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; Maiandacht mit Predigt. Jünglinge;.80 der hl. Kommunion;.15 Frühmeſſe; 9 Amt mit Pr 11 Schülergottesdienſt mit Predigt;.30 Jünglinge; 2 Andacht in allgemeinen Nöten u. .80 Maiandacht mit Predigt und Segen. St. Franziskuskirche Waldhof: 6 Beichte: meſſe mit Frühpredigt;.15 Amt und Kapelle der Spiegelfabrik; 5 1 meſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrif, Schülergottesdienſt mit Predigt u. Singmeſſe; nachm. Segen. St. Frühmeſſe: gottesdienſt; Ebriſtenlehre für die Jünglinge: .80 Maiandacht mit Predigt. .80 Kommunion ⸗Singmeſſe; 2 Sſterandachtz a 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt mit Predigt und 11 Schülergottesdienſt mit Predigt u. Singmeſſef en .80 Mafandacht mit Predigt, Litanei und Segen. .30 Predigt, Amt, Chriſtenlehrez .30 Frühmeſſe; aiandacht mit Predigt. Herz⸗Jeſu⸗Andacht; 8 M ottesdienſt;.30 Chriſtenlehre: 2 Veſper: t. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg: 190 1 0 mit Predigt;.30 Amt mit udacht. (St. Paul, Almenhof: 7 Frühmeſſe:.30 Singmeſſe mit digt; 11 Singmeſſe mit Predigt; abends 8 Maia 7 Frühmeſſe;.30 K 67.30 Bei. Predigt; mit Predigt und Segen. St. Nikolaus: 6 Beichtgelegenheit; .30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen; abs. 10 Maiandacht mit Predigt und Segen. Neues Thereſien⸗ Krankenhaus:.30 hl. Meſſe; meſſe mit Predigt. Hauskapelle der Niederbronner Schweſtern: die für kath. Taubſtumme. 5 lt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche Sonntag vormittag 10 Uhr Deutſches Amt mit Pr 1 Evang. ⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 29), Sonntag nachm. Predigt, Pfarrer Wagner. e 7 t und 2 Corporis⸗Ehrſſt⸗ Prozeſſinn. elegen hell 2 Chriſtenlehre u Jünglinge; 730 Mafandacht mit Predigt und Prozeſſieg St. Peter: 6 Beichte; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe m. Prebl 11 Singmeſſe mit Predigt, am Früßmeſſe; 8 Stage abends St. Laurentiuskirche Käfertal:.30 Beichte und Age f Chriſteulehte u Anliegen) 7 Kommunen Predigt in a .80 Predigt u. Amt; 1. : 6.„Beichte; 0% eter und Paul, Feudenheim:.30 hl. 1 55 61 11 Schülergottesdienſt 11.45 Erdung 15. . St. Bartholomäuskirche Sandhofen:.90 Beichtgelegenee ö ü Ehriſtenlehre für Jünglinge, hernach Oſterandacht, all St. Bonifakiuskirche Friedrichsfeld:.90 Beichtgelegenle. St. Aegidinskirche Seckenheim:.15 Frühmeſſe.80 Haut. .90 Maia 1 N 17 bal dergottesdienſt; 10 Hauptgottesdienſt mit Predigt du 8 Silk .30 G04 5* hann Baas wegen Betrugs zum Nachteil der Ortz, 50 krankenkaſſe Worms und der Vorſitzende der Orts, 0 gruppe des gleichen Bundes, W. Uhrig, wegen 90 Beihilfe hierzu in Schutzhaft genommen. wut 5 Monate Gefängnis für Fabrikdirektor 5 * Darmſtadt, 12. Mai. Der ehemalige Direklor fie der Heſſiſchen Maſchinenfabrik Venuleth u. Ellen⸗ ö 0 berger, Braun, wurde nach mehrtägiger Verhand⸗ ge lung megen Untreue in zwei Fällen, Bilanzfälſchung f und Bilanzverſchleierung, ſowie wegen Nichtablie, dieſ ſerung von ſozialen Beiträgen zu fünf Mona- dba ten Gefängnis und 3300 Mark Geldſtrafe ver⸗ Un: urteilt. Ein mitangeklagtes Aufſichsratsmitglie) 53 wurde mangels Beweiſes freigeſprochen, ebenſo der 15 ehemalige Prokuriſt der Firma. Lua Marxiſtiſche Literatur wird verbrannt 4 0 * Annweiler, 12. Mai. Im Rahmen einer Ju ſtaf gendkundgebung wurden vor dem Rathaus in Au, lu weſenheit einer großen Zuſchauermenge die Revo⸗ 0 lutionsfahnen von 1918 ſowie ſämtliche aus der m Stadtbücherei entfernte marxiſtiſche Literatur ver pen brannt. ſche Feſtgenommen ger * Pirmaſens, 13. Mai. Das kommuniſtiſche 11 Stadtratsmitglied Richard Roch hat ſich vor einigen ge Wochen durch Flucht der Schutzhaft entzogen, konnte me aber geſtern hier feſtgenommen und in Schutzhaft nal eingeliefert werden. best * Ob Bu U Bensheim, 11. Mai. Bensheim ſtand aß er Samstag und Sonntag im Zeichen des Stahl, mn helms. Die ganze Stadt war mit Fahnen ge 15 ſchmückt. Das bunt bewegte und lebendige Bild n erinnerte an frühere Manöverzeiten. An Samstag nachmittag trafen die Stahlhelmer des Gaues Starkenburg truppweiſe ein und wur, den von den Kameraden durch klingendes Spiel der Darmſtädter Stahlhelmkapelle empfangen. Mit dem Di Einzug der Stahlhelmführer fand der Feſt⸗. abend im Hotel„Deutſches Haus“ ſeine glanzvolle 0 Eröffnung, in deren Mittelpunkt die mit Be 05 geiſterung aufgenommene Rede des Landes bor führers Kapitän Weiſe ſtand. fe es . Kr Ch. me Ne Te. der che S5 at Ar N 1 0 Ju — 1 N Ehriſtenlehre für Jünglinge, hernach Veſper; 780 Ni andacht mit Predigt und Segen. 1 St. Autoninskirche Rheinau: 6 hl. Beichte; 7 Früh. 9 Amt m. Predigt; 10.15 Chriſtenlehre. 11 Schütergen 2 dienſt mit Predigt; abends 8 Matandacht mit Prezilkg N 3 1 1933 — * 9 en un g Vewerk⸗ V e r⸗ hieſigen erkſchaf⸗ Vormſer Direktor Ellen⸗ zerhand⸗ fälſchung ichtablie⸗ Mona⸗ dafe ver⸗ mitglied enſo der t 7 iner Ju⸗ in An⸗ ie Revo⸗ aus der ur ver⸗ uniſtiſche r einigen n, konnte Schutzhaſt tand aum Stahl; hnen ge⸗ ige Bild n. Am [mer des und wur⸗ Spiel der Mit dem er Feſt⸗ Manzvolle mit Ba andes, eee 15 0 1 J Fredigt un 0 rozeſſion, eiche 5 90 chamt mit enlehre ät Prozeſſeß l 5 Preb 0 a dſterandach Segen. 8 Skugm .80. abends 7 8 Aus kellun mit de i begun 1. Anliegen) dommunie nung bt acht; ab eise tgeleg 92 gt und m eſſe; nac dacht; ab egen. tgelegenhe nlebre 0 Samstag, 13. Mai 1933 —ĩ— Neue Mannheimer Zeitung /! zuſammenſchluß der nationalen Motorverbände Bom Führer der Gruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Nationalen Deutſchen Automobilklubs(NDA) wird uns eſchrieben: g a die nationale Revolution Rolorverbände ihrem Ziele näher gebracht. hat auch die nationalen Bekanntlich wurde um das nationale Kraftfahrweſen nur von weni⸗ gen Verbänden und Körperſchaften gekämpft und dieſe er⸗ keichten mit der nationalen Umwälzung ihr Ziel. Die alten Vorkriegsverbände für das Kraftfahrweſen hatten ſich l itiſch neutral erklärt und dieſe haben ſogar im Laufe der Jahre ihre Namen, Flaggen, Klubſchilder und der⸗ leichen geändert. Rechtzeitig erkannten nationale Männer die Wichtigkeit zieſes neuen Zweiges der Technik als nationale, wirt⸗ ſchaftliche und kulturelle Aufgabe in nationalem Sinne. er Führung von Karl Eduard Herzog von Sachſen⸗Coburg und Gotha als Präſtdent wurde bet„Ring der nationalen Kraftfahr⸗ und uftfahrtbewegung“ als Dachorganiſation für die 1 ationalen Motorverbände gegründet. In Verbindung mit dem nationalſozialiſtiſchen Kraftfahrerkorps, der Reichs⸗ kraftfahrſtaffe! des Stahlhelms, der Bundeskraftfahrer⸗ ſtffel bes Wehrwolfs, des nationalen Oeſterr. Automobil⸗ Hubs, der Bundeskraftfahrſtaffel des Heimat⸗Schutzver⸗ bandes Oeſterreich als Körperſchaftsverbände und etwa 60 Patentverbänden wurde der„Nationale Deutſche Auto⸗ mobilklub“(ND) mit ſeinen verſchtedenen Untergrup⸗ pen, wie nat. deutſcher Berufsfahrerverband, nat. Deut⸗ ſcher Automobilklub und Deutſches Motorkorps ins Leben gerufen. Dem bisher neutralen Kraftfahrweſen wurden zunmehr klare nationale Ziele geſetzt, die durch die 1929 geſchaffene Organiſation ſtreng durchgeführt wurden. Die geeinte nationale Motorfront kämpfte ge⸗ meinſam mit ihren Körperſchaftsverbänden um ein natio⸗ nales Deutſchland. Um dieſe Entwicklung haben ſich ins⸗ heſondere die Führer, Generalleutnant Ritter von Epp, Oberſtleutnant Röhm, Major Hühnlein vom NS, Butgbauptmann Nord, ſtellv. Reichskraftfahrſtaffelfüh⸗ ker des Stahlhelms, Generalmajor Friedrichs und andere ſo verdient gemacht, daß dieſe Namen bleibende Grundſteine für die nationale Motorfahrt ſind. Der„Nationale Deutſche Automobilklub“ hat mit den maßgebenden Körperſchaftsverbänden NS. und Reichs⸗ kraftfahrſtaffel des Stahlhelm uſw. in einheitlicher Front um die nationale Motori⸗ sierung gekämpft und das Ziel heute erreicht. Die Anerkennung wurde dadurch gegeben, daß Ende März Reichs beauftragte für das Kraftfahrzeugweſen ernannt worden ſind. Vorſitzender mit der Bezeichnung„der Reichs beauftragte für das Kraftfahrweſen beim Reichs⸗ verkehrsminiſter“ wurde der Führer der nationalen Mo⸗ lorfahrt und Präſident des NDa., Her zog von Sach ⸗ ſen⸗ Coburg und Gotha. Weitere Mitglieder die⸗ ſes Ausſchuſſes wurden Major Hühnlein, Chef des Kraftfahrweſens der SA, M. d. R. Burghauptmann Nord, Chef des Kraftfahrweſens des Stahlhelms, Prof. Opper⸗ des mann, Chef der Abteilung Wirtſchaft und Wehr Neck, Ing. Kraus Stuttgart, Chef der Abteilung Technik des NSK K. u. a. m. Mit Schaffung dieſer Inſtanz beginnt die neue Arbeit ber natſonalen Motorfront und wurden bereits entſpre⸗ chende Gliederungen für Wirtſchaft, Technik, Verkehr, Sport, Geländeſport uſw. vorgenommen. Die einzelnen ugtionalen Verbände können ſich nunmehr neuen, für das Kraftfahrweſen wichtigen Aufgaben unterziehen. Dem Na wird es in erſter Linie vorbehalten ſein, die ud klonalen Kraftfahrer in ſetnen Reihen zu vereinigen, um deren wirtſchaftliche Intereſſen bei der Regierung in weitgehendſtem Sinne Rechnur ig zu tragen. Abgeſehen von den bereits übernommenen Auf⸗ gaben, wie Rechtsberatung— Rechtsſchutz, Verſicherungs⸗ beratung Verſicherungsſchutz, Verkehrsberatung-Verkehrs⸗ ſchutz, Grenzpaſſierſcheine, Auslandsmitgliedſchaft, Fahr⸗ hilfsdienſt, techniſche Beratung, techniſche Ueberwachung, Motorſchau, Berufsberatung, Fahrunterricht, NDa⸗Un⸗ fallpolice uſw. in der inneren Verwaltung, wird der ND auch als maßgebende Inſtanz bei der Kraftfahrzeug⸗Ge⸗ ſetzgebung, Verbrauch von deutſchem Material und Ar⸗ beitskräften, Verkehrsfragen uſw. tatkräftigſt mitarbeiten. a Um jedem nationalen Kraf rer die Mitarbeit mög⸗ lich zu machen, hat der ND bereits ſeit geraumer Zeit den wirtſchaftlichen Verhältniſſen Rechnung getragen und erhebt für ordentliche Mitglieder nur 12 Mark, für Mo⸗ e 7 Mark und für Berufsfahrer 1 Mark jähr⸗ Jeder national denkende Kraftfahrer kann lichen Beitrag. ſich die Mitgliedſchaft, gleich ob arm oder reich, erwerben, ſofern ſeine Familie dem deutſchen Volkstum entſtammt. Die wichtigſte Aufgabe dieſer Verbände dürfte jedoch die wehrpolitiſche ſein. Das Reichskuratorium für Jugendertüchtigung hat bereits unter dem Vorſitz des Rittmeiſters von Neufpille eine Reichsſtelle für Kraftfahr⸗ und Geländeſport geſchaf⸗ fen. Das N Sc., die Reichskraftfahrſtaffel des Stahl⸗ helm und die ſonſtigen Körperſchaftsverbüände mit dem ND werden es als ihre Hauptaufgabe betrachten, ſich auf dieſem Gebiete, Erziehung der deutſchen Jugend zu deut⸗ ſchen Männern, und auf dem Gebiete des Motorweſen nach alter Soldatenart zu betätigen. Auch im badiſchen Gebiet ſowie in der Pfalz beſteht ſchon ſeit mehreren Jahren der NA, vertreten durch ver⸗ ſchiedene Gruppen, von denen ſich eine in Mannheim be⸗ findet. Dieſe Gruppe Mannheim ⸗Lu dw 8 9 8 hafen iſt dem Gau Baden, Württemberg und Pfalz unterſtellt. Gauführer iſt Friedrich Karl Fürſt zu Hohenlohe⸗Waldenburg, ſtellvertretender Gau⸗ führer Rechtsanwalt Dr. von Kapf. Die ehrenamtlich geleitete Geſchäftsſtelle befindet ſich in Stuttgart, Reins⸗ burgſtraße 58. Die Führung der Gruppe Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen liegt in Händen des Herrn Friedr. Wilh. Neidig, Mannheim⸗Induſtriehafen, Frieſenheimerſtr. 8 Intereſſenten wenden ſich an letzterwähnte Adreſſe.“ Meiſterſchaften des Rhein⸗Neckar⸗Gaues Der Rhein⸗Neckar⸗Gau hält am Samstag und Sonntag ſeine Gaumeiſterſchaften ab. Veranſtalter iſt der Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportverein Mannheim. Die Mei⸗ ſterſchaften haben eine Rekordbeteiligung erfahren. Die Konkurrenz wird in den einzelnen Klaſſen ſehr ſchwer ſein. Im Bantamgewicht ringen u..: Impertro und Hoffmann⸗Ludwigshafen, Lehmann und Glaſer⸗Mann⸗ heim, Kolb Schifferſtadbt uſw. Im Federgewicht tre⸗ ten an: R. Kolb⸗Schifferſtaöt, Steuernagel⸗ Sandhofen, Huſer⸗Mannheim uſw. Im Leichtgewicht: Denn, Vf. 86 Mannheim, Sommer⸗Sandhofen, Engel⸗Laden⸗ burg uſw. Im Weltergewicht ringen Schäfer ⸗Schif⸗ ferſtadt, Keſtler⸗ Mannheim, Walter ⸗ Mannheim, Hall⸗ Sandhofen uſw. Das Mittelgewicht iſt mit Heißler⸗ Schifferſtadt, Kreimes und Schierle⸗ Ludwigshafen, Schmitt⸗ Mannheim uſw. ſehr gut beſetzt. Im Halb ſchwer⸗ gewicht treten die Brüder Rupp und Litters⸗Sand⸗ hofen, Hammer und Rudolph⸗ Mannheim, Stahl und Oehler⸗Ludwigshafen uſw. an. Im Schwergewicht ſteht Gehring⸗Ludwigshafen als Sieger ſeſt. Im Rundgewicht haben 6 Riegen, im Tauziehen gcht Mannſchaften und 7 Staffeln gemeldet. Städteſpiel Ludwigshafen— Mannheim Der Kreis Vorderpfalz veranſtaltet Sonntag auf dem ASV⸗Platz in Luk Handballwerbetag, in deſſen Mittelpunkt das ballſpiel Mannheim— Ludwigshafen ſteht. Während ſchon im Vorſpiel in Mannheim kommenden hafen einen Städtehand⸗ nicht die ſtärkſte rechtsrheiniſche Vertretung nominiert werden konnte, da der SpV Waldhof im Meiſterſchaftswettbewerb ſtand, ſo hat das Rückſpiel in der Aufſtellung der Städte⸗ elf noch größere Schwierigkeiten gemacht. Der Sp Wald⸗ hof braucht unbedingt vor dem ſchweren Spiel gegen Ppli⸗ zei Berlin einen Ruhetag; ſeine Spieler fehlen alſo. VfR Mannheim gaſtiert in Stuttgart beim Württembergi⸗ Meiſter, nur einer alten Rückſpielverpflichtung, noch aus den Jubiläumsſpielen herrührend, nachzukommen. Auch Mic 08 hat abgeſagt, ſo daß am Sonntag nicht die ſtärkſte Vertretung Mannheims den revanchelüſternen Lud⸗ wigshafenern gegenüberſtehen wird. ſchen Die Vertretung Mannheims haben übernommen: Klingel (PSV) Maier Hoffmann (Phönix)(Phönix) Ornberger Oetzel Maier (Phönix)(PSV)(PSV) Höfling Schmidt Füglein Hader Schuch (PSV)(PSV)(Poſt)(Phönix)(Phön.) Wenn alſo auch nicht gerade die beſten Leute zur Ver⸗ fügung ſtanden, ſo ſollte doch die Verſchmelzung der Phönix⸗ und Poltzei⸗ Handballer unter Führung des Poſt⸗ lers Füglein ein einheitliches, kampfkräftiges Ganzes ab⸗ geben, das auf alle für ein ehrenvolles Abſchneiden garantiert. Judwigshafen tritt in folgender Aufſtellung an: Hoffmann (Pfalz) Dörr Jörger (beide Pfalz) Bauer Schneider Sperandio (Pfalz) 08) 08) Wörz Ulbrich Schilling Härtuer Häfele (08)(03)(Pfalz)(Pfalz)(ASV) Erſatz: Lauter(ASV), Weber(Pfalz). Im weiteren Programm des Tages treffen ſich Schüler, Jugend, Herren⸗ und Damenmannſchaften im friedlichen Wettbewerb, um ihren Sport zu propagieren und die Idee des Handballſpieles in weitere Kreiſe des Sportpublikums hineinzutragen. 5. Alterstreffen des Badiſchen Neckarturngaues In Ladenburg fanden ſich am Sonntag die„Alten“ des badiſchen Neckarturngaues zuſammen. Nach der Füh⸗ rung durch Ladenburg, in der Profeſſor Sättele in freundlicher Weiſe die Sehenswürdigkeiten zeigte und er⸗ klärte, ſammelte man ſich im Turnerheim, wo ſchnei⸗ dige Muſik und frohes Lied das geſellige Beiſammenſein einleitete. Als Sprecher der Turn⸗ und Sportgemeinde hieß Herr Spreyer alle„Väter des Turnens“ herzlichſt willkommen. Er forderte ſie auf, in ſtillem Gedenken ſich der Toten zu erinnern. Während dieſem Gedenken legte eine Abordnung des Vereins einen Kranz auf dem Kirch⸗ hof nieder. Herr Spreyer ſchloß ſeine Begrüßung mit einem Hoch auf Reichspräſident von Hindenburg und den Volkskanzler Hitler. Anſchließend wurde das Deutſchlandlied gelungen, Herr Zimmermann begrüßte darauf Turner; das Alterstreffen ſei ein ſprechendes Zeichen für die Liebe der Alten zur Turnſache, die mit der nationalen Erhebung in engem Zuſammenhang ſteht. Pflege deutſchen Volkstums und Wehrhaftigkeit war immer ein Pro⸗ die älteſten grammpunkt der DT. Er erinnerte daran, daß alle Arbeit 8 160 Abſ. 2 schaften, stetes ehrendes Gedenken Mannheim, den 12. Mai 1933 Am 10. Mai verschied nach kurzer, schwerer Krankheit Herr Hans Schinnerer Der Verstorbene war seit 1926 als Prokurist Firma tätig. Er hat seine Arbeitskraft und sein großes Wissen unermüdlich in den Dienst der Firma gestellt. große Anteil, den er dadurch an der Entwicklung meines Unternehmens hatte, und die vorbildlichen Charaktereigen- die ihn ausgezeichnet haben, sichern ihm ein Leopold Weill Röhrengroßhandlung Zuſtimmung des RWO. und§ 2 lich.40 R. K, für Mannheim⸗Land Badiſches Bezirksamt Neufeſtſetzung des Werts der Sachbezüge gemäß der Reichsverſicherungsordnung. Das Verſicherungsamt Mannheim Oberverſicherungsamts Wert der Sachbezüge im Amtsbezirk Mannheim mit Wirkung vom 1. Mai 1933 ab(8 160 Abſ. 2 AVG.) feſtgeſetzt wie folgt: für Mannheim⸗Stadt mit Vororten auf täg⸗ Hiervon entfallen auf das erſte und zweite Frühſtück und das Veſper je 10%, 40%, Abendbrot 2575 und auf Wohnung ein⸗ l i ſchließlich Heizung und Beleuchtung 577. 15 min melnner Mannheim, den 11. Mai 1933. hat mit den auf täglich.20.. Mittageſſen — Verſicherungsamt—. Der baden bekanntgegeben. Mannheim wird mit folgt feſtgeſetzt: R..40; 11.80. Den Verkehr mit Milch. Nachſtehend wird eine Anordnung des Be⸗ auftragten des Herrn Miniſters des Innern für den Milchwirtſchaftlichen Zuſammenſchluß Nord⸗ Mannheim, den 11. Mai 193. Bad. Bezirksamt Abt. II. Der Sahneverkauf für das Gebiet der Stadt 1. Großabnehmerpreis pro Liter mindeſtens 2. Kleinverkaufspreis pro Liter R. Milchhändler, die gegen die Anordnung ver⸗ ſtoßen, haben neben ſtrafendem Einſchreiten die Einleitung eines Verfahrens mit dem Ziel der Entziehung der Milchhandelserlaubnis wegen Unzuverläſſigkeit zu gewärtigen. 2 2 Milchwirtſchaftlicher Zuſammenſchluß Nord⸗ baden— Robert Schank. ſofortiger Wirkung wie höchſtens Sonntag, den 14. Mal Briefmarken Alte Sammlungen, beſſere Einzelmarken, Vorkriegsflugkarten, Schalter der Stadtkaſſe Aintl. Veröffanbichungen der Stadt Mannheim Am Montag, den 15. des Rathauſes N 1 wegen Reinigung der 1 Mai 1933 bleiben die im erſten Obergeſchoß 2 5 Bie Hufe e räume geſchloſſen. Stadtkaſſe. a.., Biebergaſſe 9. Straßenarbeiten 0 55 5868 G I. beeid. Sach⸗ 43 berſtaubiger. ds in Hanptgtlterbahnbof Unterricht Mannheim öffentlich zu 5 a N Ihre Velruüblusg beehren sich anzuzeigen Willy Bosch Jrene Bosch geb, Gehrmann Stuttgart Kaltental Neckargemünd 13. Mai 1933 9585 se s een U Nane. Abschlüsse Einrichten von Buchhaltungen werden zuver⸗ 907 ausgeführt. Angebote unter 5 2 74 an Wall Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 6127 deemnannammaanaamannannnmnmmnlun Amtliche Bekanntmachungen ſtraße 111413, der Rhein. 78 8 5 1 ohmeyer m 5 5 Nhenantaſtraße n. in Mannheim ⸗ Rheinau 100 000 Str. brennbare Flüſſigkeiten der Gefahr⸗ klaſſe J(Benzin) in dret unterirdiſchen Tanks zu lagern und beantragt hierzu feuerpolizelliche Genehmigung. Wir bringen mit der Aufforderung, bei dem Polizeipräſidium oder dem Mannheim Tages an vorzubringen, anntmachun gungsblatt Juen wurde, widrigenfalls alle privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen wäh⸗ rend der Einſprachsfriſt Polizeipräſidiums 1 heim zur Einſicht offen. 20 Mannheim, den 9. Mai 1933. Polizeipräſidium Abt. C. nicht auf vergeben: Js me Fahr⸗ 115 mit Teerung, 325 2 Kleinpflaſter, 65 m. Großyf laſter, 165 m? ekaunntmachung 5 Die 5 Mineralöl⸗ Geſellſchaft m. b. H. e e e Heidelberg⸗Heilbronn in Heidelberg, Bergheimer⸗ dingntsheft und Ar⸗ beabsichtigt, auf dem Grundſtück Schrotthandels⸗ Geſ. vorm. Lbg. Nr. 9461 und 9462 beitsbeſchriebe oa Werk⸗ tagen auf unſerem Zim⸗ mer Nr. 16 zur Ein⸗ ſicht; dort auch Abgabe der Angebotsvordrucke. Angebote mit Aufſchrift „Straßenarbeiten im Hauptgüterbahnhof Mannheim“, verſchloſ⸗ ſen, poſtfrei bis läng⸗ ſtens Dienstag, 23. 5. 1939, vorm. 10 Uhr, bei uns einzureſchon. 3681 Mannheim, 12. 5. 33. Reichsbahn ⸗Betriebs⸗ amt I. Wer liefert Polsterarheiten gegen Zahnarbeiten? Angeb. unt. E X 47 an die Geſchäftsſtelle. dies zur öffentlichen Kenntnis etwaige Einwendungen Stadtrat binnen 14 Tagen vom Ablauf des an welchem das dieſe enthaltende Amtsverkündi⸗ 6066 auf Zimmer 10 des und beim Stadtrat Mann⸗ Wer erteilt gründl. französ. Unterricht? Angeb. u. F H 57 an die Geſchſt. 610⁰ Staatl, anerk. Dipl.⸗ Muſiklehrerin erteilt ardl. Klavierunterricht nach mod. päd. Grund⸗ ſätzen. Monatl. 8 mal 12 4.— Anfr. unt. B M l an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 85799 Verloren Verloren Armband Freitag nacht auf dem Wege Palaſbkaffee-Planken⸗ Rheiaſtraße. Abzugeb. gegen Belohnung Zigarren⸗Hoffmann, 3 0 6, 6. 3697 Hand ball⸗Werbetag in Ludwigs dem 5 91 wird; erſpart, die volkserziehe ſelbſt in die Hand er den Jungen als ehrenamtlich erledigt finanzielle Ausgaben gen wäre, wenn er Turner leiſten, „Alten“ ſtellte ahmung hin. Der Bürgermeiſter der e ein herzliches Willkommen zu i des Turnens eine lebendige lebe durch den Umbruch der Zeit einen ſtarken Auftrieb und Stunden des geſelligen Be geben mögen zu gegenſeitiger A 1 Heute Turnens er⸗ ie ſo einander näher zu kommen zum langerſtre der Volks⸗ gemeinſchaft. Gauvertreter Kuchen te allen Rednern; er gab der Hoffnung A itſchland bald im Herzen Europas eine möge, os iſt, iſt ehr⸗ n hohe Aus⸗ ſſen. rnhalle eine die anderen Nationen gleich iſt. los. Er konnte einer Reihe von Turnk zeichnungen und Ehrungen zuteil w Am Vormittag fand in der ſo Turnwarteverſammlung ſtatt, bei der 49 Turn⸗ warte angetreten waren. Gauoberturnwart Volk führte die Turnwarte inſtruktiv in das Wehrturnen ein, wie es früher in der deutſchen Turnerſchaft überhaupt ſchon ge⸗ pflegt wurde. Außerdem wurden unter Le ig von Gau⸗ turnwart Schüßler die Stuttgarter Kreis⸗Riegeübun⸗ gen und die Uebungen für das Gauturnfeſt in Schries⸗ heim durchgeturnt. „Phönix“ ⸗Karlsruhe in Mannheim In der Reihe des VfR. Mann⸗ heim, die großen Anklang gefunden haben, wird am kom⸗ menden Samstag ein weiterer ſüddeutſcher Traditions⸗ der Wochenendſpiele verein und Teilnehmer an der Meiſterſchaftsrunde zu Wort kommen.„Phönix“⸗ Karlsruhe, der alte ruhmreiche Klub, deſſen Geſchichte mit der Glanzzeit des füddeutſchen Fußballs e wieder nach langer 8 ſchnelle und trickreiche die unter Führung von Prof. Intereſſe finden, da beide Gegner nominiert haben. eng verbunden iſt, gaſtiert erſtmals Zeit im Rheii bezirk. Das enorm Spiel der Karlsruher Mannſchaft, Wegele ſteht, wird großes ihre beſte Vertretung * Die Ligamannſchaft des Vf. Mannheim ſpkelt am kommenden Sonntag, den 14. d.., gegen die I. Elf von Alemannia/ Olympia Worms in Worms. Breithaupt 3. Vorſitzender der De Der Führer und 1. Vorſitzende der Deutſchen Turner⸗ ſchaft, Prof. Dr. E. Neuendorf, hat Major a. D. Breft⸗ haupt⸗Berlin zum 3. Vorſitzenden der DT ernannt. Brett⸗ haupt übernimmt das Amt von Dr. Thiermer⸗Leipzig, der aus dem Vorſtande der DT ausſcheidet. Neben der Füh⸗ rung des Kreiſes 1(Berlin⸗Brandenburg) hat Major Breithaupt als vornehmſte Aufgabe die Auslandsdeutſchen in der DT zu betreuen. Weitere Aenderungen in der Zuſa mmenſetzung des Vorſtandes der D ſind nicht zu erwarten. Der bisher von Dr. Neuendorf bekleidete Poſten eines 2. Vorſitzenden bleibt nach dem Aufrücken Neuendorfs zum 1. Vorſitzenden frei. Kaſſenwart iſt Kommerzienrat Schill ⸗Oſthofen (Rheinheſſen) und Oberturnwart bleibt C. Steding⸗ Bremen. Trainingsſpiele in Maunheim Am Sonntag, den 14. Mai 1933, finden auf der Anlage des Tennisklubs Mannheim Ausſcheidungs⸗ und Trai⸗ ningsſpiele ſtatt, zwecks Aufſtellung der badiſchen Meden⸗ Mannſchaft für die am Samstag, den 20. und Sonntag, den 21. Mai in München ſtattfindenden Medenſpiele (Deutſche Mannſchaftsſpiele) der Zone D. Die Spiele werden vor⸗ und nachmittags abgewickelt. ae. Ke. Jet Zaullaulſiite 44.2 aui. J. Samstag, 13. Mai 1933 ELS- d WIRT SO! der Neuen Mannheimer Zeitung Die AEG vor der Sanierung 72,75 Mill. Gesamiverlusi/ 32 Mill. Sonderabschreibungen auf Beieiligungen Verlustvorirag 30.66 Mill. Rm. Die Ac hat die Entſcheidung über ihre Bilanz für das Geſchäftsjahr 1931/32 immer wieder hinaus ⸗ geöögert in der Hoffnung, in der Zwiſchenzeit werde e ausreichende Klärung der allgemeinen wirtſchaſt⸗ 7 0 litiſchen Verhältniſſe erfolgen. Der raſche 5 r Ereigniſſe in den letzten Monaten hat dazu geführt, daß ſich die Verwaltung ſtändig vor neue Situa⸗ tinnen geſtellt ſah, die ihr eine klare Beurteilung mehr erſchw u als erleichterten. So hat man ſich denn ſchließ⸗ lich doch nicht für eine definitive Löſung der Sanierungs⸗ frage entſcheiden können, ſondern mit einer Teilbereinigung der Bilanz vorlieb genommen, um nochmals Zeit zu gewinnen. Wie man weiß, vertraten maßgebende Perſönlichkeiten der Ver⸗ waltung bis vor nicht allzu langer Zeit die Auffaſſung, daß eine Kapitalzuſammenlegung etwa im Ver⸗ :1, d. h. alſo von 185 au 62 Mill J und eine hältnis von 3: Wiedererhöhung auf 100 Mill. 4— für die man die Mitwirkung befreundeter ausländiſcher Gruppen er⸗ hoffte— der GW vorgeſchlagen werden ſolle. Auf dieſe Weiſe wäre, wie man glaubte, ein ausreichender Buchge⸗ winn zur völligen Bereinigung der Bilanz erzielt worden und gleichzeitig neues Kapital zur Verminderung der hohen Auslandsſchuld hereingefloſſen. Man hat dieſen Weg nicht beſchritten. In dem Jahres⸗ bericht für 1931/32 wird die Vertagung der Sanie⸗ rungsentſcheidungen folgendermaßen begrün det:„Eine Vorausſage für die Entwicklung der kommenden Jahre und damit eine den Rentabilitätsausſichten ent⸗ ſprechende Bewertung der weſentlichſten Aktiva der Geſellſchaft, d. h. der Fabriken und Produktionsſtätten, die ihr teils unmittelbar, teils durch ihre Beteiligungen ge⸗ hören, erſcheint zurzeit noch nicht möglich. Aus dieſem Grunde hat ſich die Verwaltung entſchloſſen, im fetzigen Augenblick davon abzuſehen, eine finanzielle Reorganiſation der Geſellſchaft vorzuſchlagen. Sie iſt ſich andererſeits darüber klar, daß, ſobald die Umſtände es ge⸗ ſtatten, eine— jetzt noch zurückgeſtellte— weitere Anpaſſung der Buchwerte an die änderten Verhältniſſe erfolgen muß.“ Neben dieſen Argumenten mag wohl auch der Geſichts⸗ punkte eine Rolle geſpielt haben, daß die Ungeklärtheit der internationalen Währungsverhältniſſe mit dazu beigetragen hat, die Schwierigkeiten für eine günſtige Regelung der Zinsfrage für die Auslandsſchulden des Unternehmens zu erhöhen. Was die Bereinigung der Bilanz anlangt, ſo wurden bei den Beteiligungen bereits ſehr kräftige Abſtriche vorgenommen und damit die endgültige Sanierung weitgehend vorbereitet. Gerade hier waren allerdings durch zwei Engagements außerordentlich hohe Verluſte entſtanden, nämlich bei der Beteiligung am Sachſen werk und an der Bergmann⸗Geſ. Wenn man auch jetzt noch zögerte, bei den Anlagen eine gründliche Neubewertung vorzunehmen, ſo mag hierbei die Ueberlegung mitgeſprochen haben, daß die ſchon ziemlich weit vorgeſchrittene Angleichung der Unkoſten an die ver⸗ minderte Kapazitätsausnutzung die Hoffnung auf eine Wiedergewinnung der Rentabilität bei einigermaßen nach⸗ haltiger Geſchäftsbelebung berechtigt erſcheinen läßt. Für das Ausmaß der künftigen Kapitalzuſammen⸗ legung wird alſa der Grad der Anlagenausnutzung, für die Rentabilität von größter Bedeutung ſein, wie das Arrangement mit den ausländiſchen An⸗ leihegläubiger erfolgt. Die Bemühungen um eine Senkung der Unkoſten in dem am 30. September abgelaufenen Geſchäftsjahr 1931/32 haben noch nicht ausgereicht, Betriebs ver luſte zu ver⸗ vermeiden. Wie bekannt, iſt der Umſatz, der im vorher⸗ gehenden Geſchäftsjahr ähnlich wie bei dem Starkſtrom⸗ unternehmen des Siemens⸗Konzerns um 30 v. H. geſunken wax, erneut um 40 v. H. von 370 auf 220 Mill.& zuſam⸗ mengeſchrumpft. Der Rückgang war damit noch etwas ſtärker als bei Siemens u. Schuckert, wo er zirka 35 v. H. betrug. Die Höhe des eigentlichen Betriebs ver⸗ Luſtes iſt aus dem Abſchluß ſchwer zu erkennen. Immorhin hat die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung gegen⸗ tber den früheren Jahren durch die Anpaſſung an die Be⸗ ſtimmungen des neuen Aktienrechts an Klarheit erheblich gewonnen. Wie man ſich erinnert, war in der vorfjährigen Bilanz ein Verluſt von 20,05 Mill.„ offen ausgewieſen (und aus dem Reſervefonds gedeckt) worden, wobei jedoch Sonderabſchreibungen vorweg verrechnet und andererſeits ſtille Reſerven in unbekannter Höhe zur Verluſtdeckung mit herangezogen waren. Diesmal werden neben den bungen von 3,4 63,7) Mill. 4 Sonderabſchreibungen von 41,6 Millionen Mark offen ausgewieſen. Nicht weniger als 32 Mill./ entfallen von dieſen Sonderabſchreibungen auf die Beteiligungen, und zwar zum größten Teil auf das Sachſenwerk und Bergmann. Von den übrigen Aufwendungen ſind mit den Ziffern des vorhergehenden Johres nur vergleichbar die Anleihezinſen von 8,6(9) Mill., wozu diesmal noch der Saldo der ſonſtigen Zinſen mit 0,34 Mill./ ausgewieſen wird; ferner die Sozial laſten, die ſich offenbar infolge vermehrter Aufwendungen für entlaſſene Arbeiter und Angeſtellte auf 11,8(11,6) Mill./ erhöht haben und ſchließlich Steuern, die auf 6,7(11,2) Mill. Mark zurückgegangen ſind. Vorweg verrechnet waren im vorhergehenden Jahre Löhne und Gehälter, die diesmal mit 67,7 Mill. erſcheinen und alle übrigen Aufwendungen mit Ausnahme derjenigen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe, die 32,85 Millionen Mark betragen haben. Während für 1930/31 das Bruttoerträgnis 15 Mill./ betrug, ſetzt ſich dies⸗ mal die Ertragsrechnung folgendermaßen zuſammen: Der Rohertrag nach Abzug der Aufwendungen für Roh⸗, Hilfs⸗ regulären Anlageabſchrei⸗ die in Anbetracht des Wertes des Beteiligungs⸗ feuilles aus den noch zu erörternden Urſachen recht niedrig ausgefallen iſt Sonſtige Kapitalerträge erbrachten 0,36 Mill. /. Beſondere Beachtung verdienen die mit 12,4 Mill.„ ausgewieſenen ao. Erträge, die nach dem Bericht zum größten Teil aus der Auflöſung ſtiller Reſerven herrühren. Der bekanntgewordene Verluſt von 72,75 Millionen Mark ſtellt ſomit keineswegs die Geſamthöhe der erlittenen Einbußen dar, vielmehr müſſen die in den außerordentlichen Erträgen ſteckenden aufgelöſten ſtillem Reſerven mit hinzugerechnet werden. Von dem entſtan⸗ denen Verluſte von 72,75 Mill. 4 werden bekanntlich 42,09 Millionen Mark aus dem Reſevefonds gedeckt, der damit völlig aufgezehrt iſt. Ein Reſtverluſt von 30,66 Mill. Mark wird auf neue Rechnung vorgetragen. Die Bilanz wurde erklärlicherweiſe entſcheidend beeinflußt durch die hohen Sonderabſchreibungen und die Inanſpruchnahme der ſtillen Reſerven. Auf der Paſſivſeite hat gleichzeitig in erheblichem Umfange eine Aktivierung von Re⸗ ſerven ſtattgefunden, die bislang in den Kreditoren enthalten waren. Die Herkunft der zur Verluſtminderung herangezogenen ſtillen Reſerven iſt bilanzmäßig im ein⸗ zelnen ebenſo wenig kenntlich gemacht, wie die Verwer⸗ tung der Sonderabſchreibungen, ſoweit ſie ſich nicht auf die Beteiligungen beziehen. Die Anlagen ſind mit 117,8(120,6) Mill./ etwas vermindert, wobei Aufwen⸗ dungen für Werkzeuge uſw. wie üblich über Unkoſten ver⸗ bucht worden ſind. Die Beteiligungen leinſchl. Verkaufsgeſ.) ſind bei einem Zugang von 8 Mill./ in⸗ folge der Sonderabſchreibung auf 144,8(169,5) Mill./ ge⸗ ſunken. Der Zugang beruht auf Kapitalerhöhungen in⸗ und ausländiſcher Produktionsgeſellſchaften, ferner auf dem Erwerb von Bergmann Aktien auf Grund des Uebergangsangebotes an die freien Aktionäre und ſchließ⸗ lich auf dem Erwerb der Aktien der ſpaniſchen Geathom⸗ Geſ. Die Bergmann⸗Aktien ſtehen jetzt mit 20 v. H. zu Buch(das entſpricht der inzwiſchen beſchloſſenen Kapital⸗ zuſammenlegung im Verhältnis:1 und der ſchon in der Siemens⸗Bilanz vorgenommenen Bewertung). Die zu⸗ ſammengelegten Sachſenwerk⸗ Aktien ſind mit pari eingeſetzt, alſo etwas unter dem Wert, der ſich aus der letzten Börſennotierung der noch nicht zuſammengelegten Aktien ergibt. Die Warenbeſtände nahmen auf 44,2 (72,8) Mill.„ ab. Sie ſind wie es heißt, vorſichtig bewertet. Wertpapiere, die, ſoweit ſie amtliche Kurſe haben, höchſtens zu dem Stande vom 30. Sept. 32 eingeſetzt wurden, er⸗ ſcheinen auf 3,08(4,59) Mill./ vermindert. Das Urteil über die Entwicklung der Liquidität wird ſtark erſchwert durch eine weitreichende Veränderung der Buchungsmethode. In der Bilanz ſür 1930/1 waren Befesſigung der Weizenmärkſe Russische Käufe in Argenfinien, französische in Holland/ Siafisfik ersſhändiger Vorräſe bringi Aufwärisbewegung deuischen Broigeireides zum Sfillsiand Das internationale Weizengeſchäft ſteht immer noch unter dem Einfluß der Dollarſchwierig⸗ keiten. Nachdem die überſeeiſchen Märkte bis zum Wochenſchluß in feſter Haltung tendiert hatten, weil die Inflationsbeſorgniſſe die Kaufluſt anregten— was Kursſteigerungen bis zu 20 hflets. per 100 Kg. zur Folge hatte— kam es im Anfang dieſer Woche zu einem diemlich bedeutenden Rückſchlag des nordamerikaniſchen Marktes: die Notierungen gingen um etwa 2½ Dollar⸗ cents per Buſhel(1 Buſhel= 27,23 Kg.) zurück. Als der Dollar aber ſtetiger wurde, zeigte ſich bald wieder, daß die Weizenpreiſe doch im allgemeinen auf ziemlicher Höhe blieben. Die amerikaniſchen Saatenſtandsberichte laute⸗ ten für den erſten Mai zwar um einige Prozent beſſer, es iſt aber zu berückſichtigen, daß die Saatenfläche gegenüber dem Herbſt um etwa 6 Millionen Acres(1 Acre= 0, ha) zurückgegangen iſt. Der Ernteertrag auf Grund dieſes Saatenſtandberichts wird um etwa 100 Millionen Buſhels geringer geſchätzt als die ſchon kleine Ernte des letzten Jahres. Auch die ſichtbaren Vorräte in Nordamerika und Kanada haben einen ziemlich ſtarken Rückgang aufzu⸗ weiſen. Man müßte alſo annehmen, daß nach und nach ein Anwachſen des internationalen Geſchäftes eintreten könnte. In dieſem Zuſammenhang iſt es jedenfalls von Intereſſe, daß Rußland ein größeres Weizenimportgeſchäft mit Argentinien abgeſchloſſen hat und daß in Rotterdam größere Geſchäfte außerhalb des gewöhnlichen Rahmens für Rechnung franzöſiſcher Firmen zuſtandegekom⸗ men ſein ſollen, was wohl auf Gerüchte über die Stabilität der Guldenwährung zurückzuführen ſein dürfte. Verlangt wurden für die 100 Kg., mit Sack, Manitoba J, hard, Atlantic, rheinſchwimmende und vordere Ware, 5,70 fl.; desgl., auf Abladung, 5,67½ hfl.; für Manitoba I, Atlantie, rheinſchwimmend, 5,62% hfl.; desgl., auf Abla⸗ dung, 5,45 hfl., alles eif Mannheim. Manitoba I, Paeifie, war die ganze Zeit über etwa 10—15 Guldeneents unter J, hard, Atlantic, notiert und hat fetzt nahezu den ganzen Preisunterſchied aufgeholt. Er wird heute zu 5,65 hfl., eif Mannheim, angeboten. Cif Rotterdam wurden für Mani⸗ toba J, Atlantie, Mai oder Juni, 5,35 hfl., für Manitoba I, hard, Pacific, am 17. Mai fällig, 5,5773 bfl. verlangt. Plata⸗Weizen ſtellte ſich ziemlich unverändert auf 4,47½ hfl., cif Mannheim. Es wurden ſowohl in Bahia lanca, 79 Kg., wie in Manitoben verſchiedentlich Ab⸗ ſchlüſſe nach dem Oberrhein gemacht. Für Weizenausfuhrſcheine hat die gonze Woche ziemliche Nachfrage beſtoanden. Der Preis hat ſich von ſeinem niedriaſten Stand von etwa 1890„ fetzt ge⸗ hoben und wird mit 144/ bezahlt. Mühlen⸗Konſortiol⸗ ſcheine ſind immer noch ungefähr 1,50„ pro Tonne billiger zu haben. Der Markt für Inland weizen verlief im all⸗ gemeinen ziemlich ſtill. Im Anfong der Woche neigte er zur Abſchwächung, die Kurſe gingen aber nicht viel zurück. Für die ſchwächere Haltung mag mitgeſprochen haben, daß die Statiſtik über die erſthändigen Vorräte am 15. April doch weſentlich höhere Beſtände als im letzten Jahr auf⸗ weiſt. Die verkaufsbereiten Vorräte liegen um 10 v. H. höher abs letztes Jahr, die abſoluten Vorräte bei Weizen ſind etwa 600 000 Tonnen größer und auch für ſonſtige Getreidearten ſind die Vorräte im allgemeinen größer als letztes Jahr. Dabei iſt allerdings zu berückſichtigen, doß an dem Stichtag, an dem dieſe Statiſtik abgeſchloſſen wurde, wahrſcheinlich die Hühnerweizenaktion noch nicht ſo ſehr im Gange war, denn ſie iſt ja erſt in den letzten Wochen wirklich in Schwung gekommen. Man wird alſo an den Vorräten möglicherweiſe doch noch manche Ab⸗ ſtriche machen müſſen. Die Saatenſtands berichte von Aufang Mai lauten für Preußen wie auch für ganz Deutſchlond etwos geringer. Inzwiſchen dürften jedoch die Regenfälle, die über das ganze Deutſche Reich niedergegangen ſind, ſehr viel wieder gutgemacht haben. Die Saaten in der hieſigen Gegend ſtehen jedenfalls glänzend. Für mittel⸗ und nord⸗ deutſche Wei zen, Baſis 79—77 Kilo, lauteten die Forde⸗ rungen heute guf 21,75 21,85 /, für Pommern⸗Mecklen⸗ burg⸗Holſtein⸗Weizen, 76 Kilo, war ſchon bei 21,60—21,75 Mark anzukommen. Weizen hieſiger Gegend blieb mit 21,75/ im Angebot.“ Am Roggen markt haben ſich die norddeutſchen Of⸗ ferten ſeit vorigem Donnerstag kaum weſentlich verändert. Man verlangte zunächſt für 72/73 Kilo Roggen,, Mai⸗Ab⸗ ladung, 17.10%; Abladung per erſte Hälfte Juni, 17.15 J, bahnfrei Mannheim. Für Pfälzer und heſſiſchen Roggen bewegten ſich die Forderungen, je nach Muſter, zwiſchen 16.75 und 17 /, die 100 Kilo, ab Stationen. Auſnahm⸗ willigkeit der Mühlen beſtand nur für kleine Partien. Hafer lag ruhig bei zum Nachgeben neigenden For⸗ derungen. Je nach Qualität verlangte man 14.75—15 l, franko Mannheim bzw. 13,514.25 J, die 100 Kilo, ab badiſchen Stationen.. Gerſte begegnet nur noch geringem Intereſſe. Die gute Qualitäten ſind erſchöpft; für gute Mittelqualitäten wurden 18.60—19.50, bahnfrei Mannheim, gefordert. Das Mehlgeſchäft verlief ruhig; hier und da iſt etwas mehr Intereſſe feſtzuſtellen; es kamen jedoch nur wenig Neuabſchlüſſe zuſtande. Preiſe unverändert. Der äußerſte Verkaufstermin für ſpäter iſt Juli. Der Futterwittelmarkt lag feſter, obwohl ſich die Grünfutterernte in Süsweſtdeutſchland ſehr gut ent⸗ wickelt hat. Neben Mühlennachprodukten blieben auch öl⸗ haltige Futterartikel gefragt. Verlangt wurden für die 100 Kilo Weizenkleie, feine,.60.75, grobe 8 I. Futter⸗ mehl geſucht und ohne Angebot der Mithlen; als Richt⸗ preis nannte mon dafür.50.75 ,, für Weizennachmehl IV R) 15.25 und desgl. V 13.50% Ferner ſtellten ſich die 100 Kilo, Biertreber auf 1212.25, Malzkeime 10.50 11.50, Sonaſchrot 10.50 10.75, Erdnußkuchen 11.5012, Trocken⸗ ſchnitzel.758. Georg Haller IAFTS-ZEIT 3 Mittag-Ausgabe Nr. 219 beiſpielsweiſe Bankguthaben mit 29,9 Mill. 4 als Saldo von 59,77 Mill./ Bankguthaben und 29,9 Mill./ Bankſchulden in die Bilanz eingeſetzt. Auf der Paſſivpſeite erſchienen demgegenüber Import⸗ und Export⸗ remburſe mit 54,4 Mill. /; diesmal iſt eine Saldierung der Bankenrechnung unterblieben. Es erſcheinen Bank⸗ guthaben mit 26,5 Mill. l, während auf der anderen Seite ausgewieſen werden aus ländiſche Bankſchulden, die unter die Stillegung fallen, mit 71,4 Mill. J und in⸗ Jländiſche Bankſchulden mit 7 Mill./(die aus⸗ ländiſchen Bankſchulden dürften inzwiſchen durch den Er⸗ lös aus dem Verkauf der BEW⸗ Beteiligungen eine Ver⸗ minderung erfahren haben). Waren forderungen betragen 64,68 Mill. /, darunter 33,7 Mill./ ſolche an Konzerngeſellſchaften. Verſchiedene Forderungen erſchei⸗ nen mit 2,9 Mill. /, geleiſtete Anzahlungen mit 0,18 Mill. J. Dieſe drei Poſten ſind zu vergleichen mit den für 1930/1 ausgewieſenen Debitoren in laufender Rech⸗ nung in Höhe von 93,3 Mill. /, ſo daß ſich alſo ein nicht unbeträchtlicher Rückgang zeigt. Hingegen haben ſich Forderungen an Konzerngeſellſchaften mit 37,27(86,7) Mill. // etwas erhöht. Erwähnt ſei weiter die Zunahme der Wechſelforderungen auf 27,8(17,3) Mill. J. Das Disagio aus Amerika⸗Anleihen beträgt wiederum 4,5 Mill. J. Auf der Paſſivſeite erſcheinen neben den ſchon erwähnten Bankſchulden Vexbindlichkeiten gegenüber Kon⸗ zerngeſellſchaften mit 31,7(36,2) Mill. /, Anzahlungen der Kundſchaft mit 5,9(13,2) Mill., Warenſchulden mit 4,9(9,6) Mill./ und verſchiedene Kreditoren mit nur 6,7 (39,6) Mill.. Dieſer Schuldenrückgang iſt jedoch nur zum Teil effektiv. Es iſt nämlich zu berückſichtigen, daß insgeſamt 22,4 Mill./ Rückſtellungen neu gebildet worden ſind, die bisher größtenteils unter Kreöͤitoren verbucht waren. Davon entfallen auf: Verſchiedene Rückſtellungen 16,59 Mill. /, Währungsunterſchiede auf Bankkonten 3,2 Mill. Mark, Währungsunterſchiede auf Amerika⸗Anleihen 0,5 Mill.„ und ein Rückzahlungsaufgeld auf Amerike Ün⸗ leihen von 2,12 Mill. /, dem ein gleicher Poſten auf der Aktivſeite gegenüberſteht. Weiterhin iſt zu beachten, daß in den mit 18,4(7,7) Mill./ ausgewieſenen Woh einrichtungen und Rücklagen auch die bisher unter gre⸗ ditoren verbuchten Ruhegehaltsrückſtellungen enthalten ſind. Schließlich iſt ein Wertberichtigungskontg von 4 Mill./ eingerichtet worden, das ſich auf auslz diſche Beteiligungen mit entwerteter W Amerika⸗ Anleihen ſind durch gung auf 12097 (126,5) Mill. // reduziert worden. Von den aufgewertete Markanleihen ſind 3,8 Mill./ ausgeloſt worden, ſyo die Schuld ſich auf 10,56 Mill./ vermindert hat. 9 unveränderten Grundkapital von 185 Mill./ ſind ge⸗ ſerven(42,09) Mill./ nicht mehr vorhanden. Der Jahresbericht beſaßt ſich des der Geſchäfts n hrung bezieht. Di weiteren mit age in den einzelnen Sparten und ſtellt mei⸗ ſtens eine Schrumpfung ſeſt. Die Os ram⸗Geſ. hat dich mit einem weſentlich geſunkenen Erträgnis f müſſen. Das Ergebnis Telefunken⸗ der T 5 noch zufriedenſtellend.— Die Nationale Automo⸗ bil⸗Geſ. hat mit Verluſt gearbeitet. Anfang des nenen Geſchäftsjahres wurde von der A. Borſig G. m. b. H. deren Beteiligung an der Borſig Lokomotiy⸗ Werke G. m. b.., die jetzt der AEG, allein gehört, fberen nommen. Die Bayriſche Zugſpitzbahn Ach in Garmiſch findet in ſteigendem Maße das Intereſſe des Publikums. Bei den Vereinigten Eiſenbahy⸗ Signalwerken ſchmälerte ſich der Gewinn. Die Ausſichten werden folgendermaßen umſchrieben:„Wir hoffen, daß die nunmehr eingetretene politiſche Stabiliſierung dazu beitragen wird, eine Geſchäftsbelebung herßei zuführen. Die Verwaltung iſt ihrerſeits beſtrebt, dur weitere Verbeſſerungen der Technik, der ſie wie in jrf⸗ heren Jahren beſondere Aufmerkſamkeit gewidmet hat, den Abſatz der Produktion der Geſellſchaft noch zu er⸗ weitern.“ Der Abschluß der Schuckerf& Co. Dividende aus dem Frirag der Versorgungsbefriebe Die Elektrizitäts⸗A G. vor m. Schuckert u. Co., Nürnberg, berichtet, daß die ſinkende Konjunktur des vorhergegangenen ſchweren Kriſenjahrs ſich zunächſt noch fortgeſetzt habe. Erſt im Herbſt 1932 konnte ein Still⸗ ſtand und in den ſpäteren Monaten(unter Schwankungen) eine leichte Beſſerung beobachtet werden. Das Jahres⸗ ergebnis ſtehe wieder unter der Einwirkung der Divl⸗ dendenloſigkeit der Siemens ⸗Schuckert⸗ Werke A G. für das Geſchäftsjahr 1931/32, ſo daß die Geſellſchaft auch in dieſem Jahr auf ihre Beteiligung von rund 60 Mill./ eine Einnahme nicht buchen konnte. Der bei SS Wentſtandene Verluſt und die notwendig gewordenen Abſchreibungen konnten aus den vor⸗ handenen Rücklagen gedeckt werden. Die Elek⸗ trizitätsverſorgungsbetriebe, an denen Schuckert beteiligt iſt, haben ſich trotz der Ungunſt der wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe noch als kriſenfeſt erwieſen. Die verminderte Stromabgabe ſowie die niedrigeren Ta⸗ rife konnten durch neue Anſchlüſſe und Erweiterungen ſo⸗ wie durch größeren Abſatz von Koch⸗ und Heizſtrom nicht ganz ausgeglichen werden. Immerhin geſtatten die Erträgniſſe der Ver⸗ ſorgungsbetriebe, nachdem die Geſellſchaft ihre Schuldverſchreibungen bis auf einen kleinen noch nicht ein⸗ gelöſten Reſt zurückgezahlt hat, die Dividendenzah⸗ lung wieder aufzunehmen. Aus einem Rein ⸗ gewinn von 1,68(1,53) Mill. J, der ſich durch, Hinzu⸗ rechnung des Gewinnvortrags von 2,04(0,5) Mill. 4 auf 3,71(2,04) Mill./ erhöht, ſollen bekanntlich 5(0) v. H. Dividende auf 50 584 100/ dividendenberechtigte Stel. verteilt werden. Der Reſt von 1,19 Mill.„ wird vor⸗ getragen(i. V. wurde der Gewinn insgeſamt vorgetragen). Im einzelnen erſcheinen die Erträge aus Beteiligungen mit 1,1, Zinſen, ſoweit ſie Aufwandszinſen überſteigen ſo⸗ wie ſonſtige Kapitalerträge mit 1 Mill. und außerordent⸗ liche Erträge mit 0,77(Geſchäftsgewinn 2,62) Mill. I. Demgegenüber beanſpruchten die geſamten Aufwendungen 1,2(1,09); Abſchreibungen, die in dieſem Betrag enthalten ſind, ſind nur in Höhe von 0,01 Mill. auf Gebäude vor⸗ genommen worden. In der Bilanz ſtehen(in Mill.%) Vorzugsaktien befreundeter Geſellſchaften mit unverändert 4,55, Grund⸗ ſtücke und Gebäude 0,95(0,96), dauernde Beteiligungen 60,76(unv.), Beteiligungen, die zum Geſchäftsbetrieb der Geſellſchaft beſtimmt ſind, mit 9,3, Wertpapiere, die ſich durch den Tauſch von Aktien der Großkraftwerk Franken AG. und der Fränkiſches Ueberlandwerk AG. gegen einen Teil von im Jahre 1947 fälligen Schuldbuchforderungen erhöht haben, mit 5,15, nom. 5,92 Mill. eigene Aktien mit 2,96(Beteiligungen und Wertpapiere 16,31), Forderungen an abhängige und Konzerngeſellſchaften 1,6 und Bankgut⸗ haben mit 3,69(Schuldner 4,85). Anderſeits Rückſtellungen mit 10,1(hier werden die ſtillen Rücklagen aus⸗ gewieſen, die bisher z. T. unter„Interimskonto“— i. V. 9,35— verbucht waren) noch nicht eingelöſte Schuldver⸗ ſchreibungen 0,1(0,27), Verbindlichkeiten gegenüber ab⸗ hängigen und Konzerngeſellſchaften 2,96, gegenüber ſonſti⸗ gen Gläubigern 0,82(Gläubiger 4,4) und Werthberichti⸗ gungskonto mit unv. 5,275 Mill. J. 5 Zählungen für die Lounganleihe nur zum Nennweri * Berlin, 13. Mai. Wie der Präſident der Bank für Internationalen Zahlungs ausgleich bekannt gibt, hat der Reichs miniſter der Fingn⸗ zen dieſe Bank in ihrer Eigenſchaft als Treuhänderig der Woung⸗ Anleihe benachrichtigt, daß die am 15. Mai d. J. fälligen Zahlungen auf diejenigen Abſchnitte, die auf entwertete Währungen lauten, trotz der im Ge⸗ neralbond der Anleihe enthaltenen Goldklauſel nu rz um Nennbetrag geleiſtet werden. Für dieſe Stellungnahme waren die folgenden Erwä⸗ gungen maßgebend: In letzter Zeit ſind mehrere englische Urteile bekannt geworden, in denen der Standpunkt ver⸗ treten wird, daß der Dienſt einer auf Pfund Sterling lau⸗ tenden, mit einer Goldklauſel verſehenen Anleihe nach engliſchem Recht lediglich in Pfund Sterling zum Neunbetrag geleiſtet zu werden brauche, der + 2 Schuldner demnach die Goldklauſel außer Betracht laſſen könne. Ferner hat die Regierung der Vereiniglen Staaten von Amerika den Standpunkt eingenom⸗ men, daß mit einer Goldklauſel verſehene amerika⸗ niſche Dollaranleihen auch dem Ausland gegenüber ohne Rückſicht auf die Goldklauſel zum Nennbetrag in geſetzlichen Zahlungsmitteln gezahlt werden können. Da dieſe und andere Vorgänge der letzten Zeit erkennen laſſen, daß ſich in ſteigendem Maße eine einheitliche interngtiongle Praxis in der Beurteilung der Goldklauſeln durchſetzt, hat der Reichsfinanzminiſter ſich in die Notwendigkeit ver⸗ ſetzt geſehen, auch ſeinerſeits dieſen bei der Zahlung der Fälligkeiten de Young⸗ Anleihe Rechnung zu auch, hinſichtlich der Beurteilung der Goldklauſeln eine allgemeine einheitliche Haltung endgültig herbeizuführen, * Orenſtein u. Koppel AG, Berlin. In der ao. G8 der Orenſtein u. Koppel AG, Berlin, auf deren Did als einziger Punkt Wahken zu m A R standen, wurden ſal⸗ gende Herren neu gewählt: Bankier Fr. C. von Oppen;: heim Köln, Gen.⸗Dir. Dr. ing. h. c. G. Wogge⸗Küln, Baurat L. Witthöft⸗Berlin⸗Grünau, Bankier Dr, Hans Heſſe⸗ Köln, Geh.⸗Kat Friſch⸗ Dresdner Bank, Dir. E. Nieman⸗ Mannesmann, Dir. Bruns wig; DD⸗Bank, Dr. L. Schilling ⸗Commerz⸗ und Privat bonk, Konſul A. Heimann⸗Europahaus⸗Geſellſchaſt und Baurat Dr. Fiſcher⸗Lübecker Maſchinenbau⸗Gefellſchat Unveränderi fesfer Hopfenmarki s. Nürnberg, 12. Mai(Eigenbericht.) In der heute ſchließenden Berichtswoche war die Na frage in 1932 Hopfen zwax nicht mehr ſo ſtark, ſo daß ſich das Geſchäft auch in ziemlich beſcheidenem Umfange hielt, aber trotzdem blieb die Tendenz unverändert ſehr feſt und die Preiſe haben ſich weiter erhöht. Bei einer Zufuhr von nur 30 Ballen wurde ein Um ſa tz von 150 Ballen erreicht, wobei Hallertauer beſter Qualität mit 275, Ausſtich ſogar bis 280, Gebirgshopfen bei klein⸗ ſtem Angebot von 225—235 und Spalter von 260—270 je Ztr. bezahlt wurden. Die Marktvorräte in 1932er Hopfen waren nur noch äußerſt ſchwach. Auch in 1981er hielt die Nachfrage unvermindert an und es wurden ver⸗ schiedene größere Poſten von 90—125/ je Ztr. abgegeben. Bei Wochenſchluß notieren 1992er nach amtlicher Feſt⸗ ſtellung in/ je Zentner: Prima Mittel Hallertauer 250—2755 240—255 Tettnanger 260—275— Spolter 260—275 240—255 Hersbrucker Gebirg 220—235 200215 Ausſtichhopfen über Notiz.— Schlußſtimmung unver⸗ ändert ſehr feſt. In den Hopfengärten ſind die Aufleitungsarbeiten nunmehr beendet. Bei der feuchtwar⸗ men Witterung hat der Hopfen kräftig angetrieben; auch die Junganlagen haben gut angeſetzt. Die Witterung ſcheint das Ausbreiten der Peropoſpora beſonders bet Frühhopfen ſehr zu begünſtigen. Vereinzelt zeigen ſich auch Eroflöhe. 5 Am Saazer Markte hat die lebhafte Nachfrage un⸗ unterbrochen ongehalten, doch hielten ſich bei Zurückhal⸗ tung der Eigner die Umſätze in ziemlich engen Grenzen, wobei die erhöhten Forderungen erfüllt werden mußten. Bei ſehr feſter Stimmung Notierungen für 1932er Hopfen von 20002200 Kronen, für 1931er Hopfen von 700—850 Kronen. Weſtliche Märkte gleichfalls ſehr feſt. * Wormſer Produktenbörſe vom 12. Mai. Bei ruhiger Tendenz notierten: Weizen 21,50; Roggen 17; Gerſte, Rheinheſſen 1818,75; dto. Ried 1818,75; öͤto. Pfälzer 1919,75; Futtergerſte 16—16,75; Weizenmehl Baſis 0 31,50; Roggenmehl 70proz. 24; Weizenfuttermehl und Nach⸗ mehl 10— 15,50; Rogenſuttermehl und Nachmehl 10—15,50; Roggenkleie 8,50—9,25; grobe Weizenſchalen—8,25; feine Weizenkleie 7,50; getrocknete Biertreber 12,25; Malzkeime 11,50; Heu, Luzerne 3,75—5,75; Maſchinenſtroh 1,25—1,80; Kartoffeln 2,50— 2,70, Alles per 100 Kilo, bahnfrei Worms. * Schifferſtadter Gemüſeauktion vom 12. Mai. Auf der heutigen Gemüſeguktion wurden ſolgende Preiſe erzielt: 9. Sporgeln 1. Sorte 4751, 2. Sorte 305, g. Sorte W. Spinat—7; Rhabarber 4,5—5; Mangold 7,5—8, Kartof⸗ feln 1,8; Zwiebeln 8, Schlongengurken 8486, Kopſſalat 47; Rettich 8; Rettich Bündel—4; Radieschen 28 Grünes Bündel 2,5. * Weiſenheimer Spargelmarkt vom 12. Mai. Auf dem geſtrigen Spargelmarkt wurden folgende Preiſe notiert: Spargeln 1. Sorte 40—45; 2. Sorte 1522, Rhabarber 33,5 Pfg. Melallpreisindex Die Preisindexziffer der„Metallwirtſchaft, wiſſenſchaft, Metalltechnik“ ſtellte ſich am 10. Mai 52,6 gegen 50,3 am 3. Mai(Durchſchnitt 1909/3 ſtieg alſo um 4, v. H. der Ziffer vom 3. Ma. oͤie einzelnen Metalle wurden nach dem Preisſtande 119 10. Mai folgende Einzelindexziffern errechnet: Kupfer, (am 3. Mai 38,0), Blei 52,3(50,0), Zink 44,1(43,6), 170 75,6(70,8), Aluminium 111,1(141,1). Nickel 107,(107, Antimon 59,8(59,8). 0 Frankfurier Abendbörse abbröckelnd Bei ab. geringer Umſatztätigkeit blieb die Stimmung der Abenodͤbörſe weiter eher ſchwächer, die n mung über die Dividendenſenkung im Salzdetſ ene Konzern wirkte nach. Im Vergleich zu den 7 Schlußkurſen ergaben ſich meiſt Rückgange von 6 bie. v. H. Salzdetfurth erſchienen mit minus⸗minus⸗Zei 75 und wurden etwa 5 v. H. niedriger taxiert, 172 Aſchersleben und Weſteregeln nur unweſentlich unter de bereits ſchwachen Nochbörſenkurſen gesprochen wurden. bei Auch am Rentenmarkt herrſchte Geſchäſtsſtille 1 nur knapp behaupteten Notierungen. Im Verlau bröckelten die Kurſe eher weiter etwas ab. Beſonders, Jen Farben gaben um ca. 7 v. H. nach. Von Koli⸗Aktie kamen Weſteregeln mit 134 v. H. zur Notiz, währen Salzdetfurth geſtrichen Brief notierten und ſich die um weitere 3 auf 190 v. H. ermäßigte. U. g. nech ferner noch: Neubeſitz 12,50 G; Altbeſitz 7675,75, Rei 10 bank 129 Forben 120, Nachbörſe 128,25, Junghans 0 n Lahmeyer 129.. Frachienmarki Duisburg-Ruhrori 12. Mal Das Geſchäft war an der heutigen Börſe ſehr ſtill⸗ 15 waren nur wenig Reiſen am Markt. Die Wee 11 ſußren mit 90 Pfg. bis 1,0 4 ob bier pw. ab Kenz noch Rotterdam und auch zu Berg Baſis Mannheim 1115 Aenderung. Die Schlepplöhne zu Tal wie bergwärts ben auf dem geſtrigen Satz ehen. Mekall⸗ 1983 auf Tendenzen tragen. E 5 wird eine der Aufgaben der Weltwirtſchaftskonferenz ſein, e 8 Jr. einig. böten ponde gebot vehn liche Genn ſeinft nehm 10 Schre . Verb den 1 den l Aue Verb daher ö Treu Reich Vate Tanz ſamn 1 2 ., iſt o mo⸗ neuen n. b. H. o tiv ⸗ f übers [G. in ſe des ahn⸗ u, daß dazu herbei⸗ durch n frü⸗ t. hat, zu er⸗ i. V. 1loͤver⸗ er ab⸗ ſonſti⸗ erichti⸗ Bank leich nan⸗ nderin e om chnitte, m Ge⸗ Iz u mn Erwä⸗ igliſche kt ver⸗ ig lau⸗ nach ling 5e, der laſſen gen jenom⸗ nerika⸗ ohne ag in . Da laſſen, tiongle rchſetzt, it ver⸗ n 5 4 4 de . E z ſein, eine ühren. . G O als en fol⸗ Zinn 107,7), 10 0 Samstag, 13. Mai 1938 0 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Konzertabend Aus Anlaß der Aufnahme des Jahrgangs 1938 ver⸗ uuſtaltete der Abiturienten verband der Tul la⸗ ober rea[ſchule(Veadom) im Parkhotel einen Kon⸗ ſertaben d. Eröffnet wurde das Konzert mit dem ſhönen, durchſichtigen Klavierquartett in Ar- dur von Stamitz(Klavier, zwei Geigen und Cello), geſpielt von errn und Frau Dr. Klavehn, Dr. Blau und stud. zu. Edgar S chreiber. Dieſer jungen Quartettver⸗ anigung des Verbandes, die ſich zum erſtenmal öffentlich ſören ließ, gelang die Wiedergabe aufs trefflichſte. Be⸗ bnbers der 4. Allegro⸗Satz wurde friſch und ſauber dar⸗ geboten. Reicher Beifall und Blumen für Frau Dr. Kla⸗ uchn waren der Dank der Zuhb rer. Frl. Lieſel Geier gang darauf eine Arie aus„Armida“ von Händel und die Foſenarie aus„Figaros Hochzeit“ von Mozart. Auch dieſe gorträge, Zeugen ſorgfältiger Schulung, wurden mit rei⸗ hem Beifall und Blumen bedankt. Nach einem Quartett zon Caldara ſang Herr Wilhelm Trieloff vom Natio⸗ aalthenter die„Allmacht“ von Schubert. Der tiefinner⸗ ſche Vortrag bereitete den Zuhörern einen einzigartigen Verbandsmitglied Schreiber, der am Flügel genuß. 5 2. 975 5 ſeinfühlig begleitete, durfte an dem reichen Beifall teil⸗ nehmen. Darauf ſpielte die Quartettvereinigung ein Ouartett in-dur von Pergoleſe, von dem beſonders der zweite Satz und das recht gefällige Menuett gut gelangen. Zum Schluß des Konzerts ſang Herr Trieloff„Edward“ ind das Hochzeitslied, beides von Loewe. Auch hier hiel⸗ an der große Ausdruck und die Tongebung des Sängers Hie Zuhörer in ihrem Bann. Nicht endenwollender Bei⸗ i bankte ihm und ſeinem Begleiter, Verbandskamerad Schreiber. Der 1. Vorſitzende, Direktor Itſchner, über⸗ ilttelte in einer Anſprache den Künſtlern den beſonderen Dank des Verbandes. Gleichzeitig begrüßte er die neuen Ferbandsmitglieder. Unter Hinweis auf den Umſchwung, zen wir in den letzten Wochen erleben durften und der hen deutſchen Willen zur Nation und zur Einheit klar zum Ausdruck brachte, legte der Redner Ziele und Zwecke des Verbandes kurz umriſſen dar und hieß die jungen Kame⸗ gaben im Geiſte der Einigkeit und der kameradſchaftlichen Treue willkommen. Mit einem dreifachen Heil auf den Keichspräftdenten, den Reichskanzler und das deutſche Faterland ſchloß der offizielle Teil. Der anſchließende Tang hielt die zahlreichen Teilnehmer noch lange bei⸗ ſammen. Dr. G. Wohltaͤtigkeitsbaſar In der idylliſch gelegenen Waldſiedlung Pfingſtberg beranſtaltet der Kath. Schweſternverein der Thereſtengemeinde am 13., 14. und 15. Mai inen Wohltätigkeitsbaſafr. Für die Mannheimer Beſucher dieſer Veranſtaltung, die den ſchönen Flecken Erde im Rheinauer Wald noch nicht kennen, bietet ſich gleichzeitig eine herrliche Ausflugsgelegenheit. Als Raſt⸗ ſtätte winkt das Gemeindehaus, in deſſen Räumen der Baſar ſtattfindet und wo für leibliches und geiſtiges Wohl geſorgt iſt. Dabei wird noch ein gutes Werk getan, denn mit materiellen Gütern iſt dieſe Gemeinde nicht ge⸗ ſegnet. Allen Gäſten ein herzliches Willkommen! Fahr⸗ gelegenheit: mit der Bahn nach Seckenheim und mit der Straßenbahn nach Rheinauhafen. Aniverſum:„Zwei gute Kameraden“ Kampers und H 5 rbiger in einem neuen Solda⸗ tenluſtſpiel. Zwei Kameraden, die durch mancherlei Zufälle wirkliche Kameraden werden. Die Beiden ſtnd ſchon an der Front Originale, die ſich bei jeder Gelegenheit in bie Haare geraten. Kampers kommt immer eine Naſenlänge u ſpät, ſein Freund iſt geriſſener. Ausgezeichnete Ein⸗ fälle ſorgen für Stimmung. Obwohl manchmal mit ganz primitiven Mitteln gearbeitet wird, iſt die Wirkung doch ſehr gut. Die luſtigen Situationen in einer franzöſiſchen Stadt, wohin ſich beide verirrten, überſtürzen ſich. Wenn ein junges Mädchen mit einem Soldaten allein iſt, meint die Tante einer jungen Franzöſin, muß man einen zwei⸗ ten einladen, da dann beide aufeinander aufpaſſen. Kam⸗ pers und Hörbiger beſorgen das Aufpaſſen reichlich. Man kommt aus dem Lachen nicht heraus. Kampers ſpielt ſich als Hausherr auf, er muß aber ſeinem Freunde immer wieder weichen. Ein ſtiller, aber luſtiger Kampf um die Gunſt der Franzöſin. Zu allem Pech taucht dann noch die Braut von Kampers auf, die er im Urlaub heiraten ſollte. Alles wendet ſich zum Guten. Nach dem Krieg kehrt Kampers mit ſeinem Freund Hör⸗ biger nach Frankreich zurück, wo dieſer die junge Fran⸗ zöſin wieder antrifft und mit ihr glücklich wird. Die Künſtler bieten ausgezeichnete Leiſtungen. Jeſſte Vihrog, Margot Walter, Senta Söneland, H. Fiſcher⸗Köppe und Hermann Schaufuß unterſtützen die beiden Komiker in glänzender Weiſe. Alle paſſen ſich dem flotten Tempo und dem überſprudelnden Witz der Beiden an. Lachen ohne Ende. Man muß an dieſem Film ſeine Freude haben. Im Beiprogramm bringt die Ufa⸗Tonwoche den SA⸗ Aufmarſch und die Rede Hitlers in Kiel. Auf der Bühne ſorgt Sums, der urkomiſche Sprech⸗Jongleur, weiter für heitere Stimmung. Mannheimer Sendungen „Luſtiges von der Eiſenbahn“ war die Kinderſtunde betitelt, deren Manuſkript von Frau Chriſtine Hirtler ſtammte und die auch ſelbſt wieder die im Senderaum um ſie verſammelte Kinderſchar betreute und ſie ſo zum Ein⸗ Præalirerꝭ umd Gebeck In feins fer Quaelifaf us der Kondiforei ö N Wellerweulfrer IN HERS(eHET BAD: Erstes fachwissensckaftl. Institut für Hand-, Nagel- u. Fußpflege Schmersloses Entfernen v. Hühneraugen, Hornhaut, eingewachsenen u. ver- dickten Nägeln. AN OR. SeHrlossER Arztl. gepr. Fußspezialist Tel. 212 07 Romme auck ins Haus! Die Mocca-HMischung Arn Waesserfurrn A HeHrf BADER ichtennadel-, RNohlensauer-, Sauerstoff-. elektr. Bothennin-, Sals-, Moor-, Fango- Bäder(Pacag.) 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Trotz des ſtigen Geſamteindruckes, den dieſe Kinderſtunde h 5 ließ, darf feſtgeſtellt werden, daß ein ſtrafferer Aufbau wünſchenswert geweſen wäre und daß die geiſtigen An⸗ ſprüche, die an die jugendlichen Zuhörer geſtellt wurden, ſehr ſchwankten. Offenbar wollte man jedem Alter Rech⸗ nung tragen und vergaß dabei, daß ſtellenweiſe die Klein⸗ ſten nicht mehr folgen konnten. In dem Zyklus„Meine Sonntagswanderung“ brachte Ludwig Vollrath einen Wandervorſchlag, der das Herz des Odenwaldes zum Ziel hatte und mit dem gezeigt wurde, welche Schönheiten ſich dem Wanderer erſchließen, der in das Neckartal wandert, Hirſchhorn einen Beſuch abſtattet und dabei auch das ſchön gelegene Unterſchönmattenwag im Volksmund„Schimmeldewoog“ geheißen— nicht ver⸗ gißt. Stu * Ausſtellung„Das Eigenheim“. In verſchiedenen Mannheimer und Ludwi ten unterhält die„Deutſche Bau 1 ſchaftsgemeinſchaft eG mH“, Köln, in M 1, 4a eine intereſſante Eigenheim ⸗Ausſtellung. 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Neckar⸗Pegel 10. 11. 98 Rheinfelden 2,88— 2, 763,07 3,12 ö Breiſach.. 1,99 1,90 1,95, 2,35 2,43 Mannheim. 3,108, 36 3,50 4,0 Kehl.. 2308 2,94 2,913, 17 3,400 Jagſtfeld. 0,2011174 Mäüxan 55.60 4,62 5,05 5,35 Heilbronn 1241,19 133 157 Mannheim 202 3,13 3,43 3,59 4,09] Plochingen. 5 122250 0,%0 Taub 17.90 10 Köln„183,1, 77/1, 72 1,86 2,07 PEI ..% Pf..80 Seckenbheimerstr. 68a vageohaleucleꝛ Samstag, 13. Mai Nationaltheater: In von Flotow, Nibelungenſac AP⸗Beg Maunheimer Ma Gewerbe NS ilung. 1 ellung für Handel, Handwerk und Rhein⸗Neckar⸗Hallen. Geöffnet von in den 1019 Uhr. 1 Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett— Variets— Tanz. Odeon⸗ en Lichtſpiele: Un Alhambra Roxy ⸗The Theater: „Lumpenkavaliere“.— ffee: Konzert alzbau⸗Kaffee: 17 Uhr erung) 25 e. 20 Uhr Konzert mit Ein⸗ Zwei gute Kameraden“. 8 des Regiments“. e Frau wie Du“. Pala ſt⸗ Im Werk“. 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Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, R 1,—6 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückvort⸗ „Automobile Friedrieh Hartmann Sämtliche neue Typen sofort lieferbar Nelteste neuzeltlleh eingerichtete Spezlal- Werkstätte Ersatzteile Garagen Betriebsstofſe Fahrschule Fernsprecher 403 16 in der Rukirol Pads. Saltrat Rodel Wollen sie Ihre Hühner- augen los werden?! so kaufen Sie eine Packung Radikal-Hünneraugentinktur für 65 Hirsch- Drogerie, Hugo Schmidt Heldelbergerstraße 0 T. 1 ferner führe ick: W- Tropfen. Schälkur, Aldahin. Bebewohl, Schmers laß nach, Zino Optiker E I, 15 Mannheim Telephon 32179 17. bis 22. Mai 1933 Arno Hänsel 9 Amerikanerstr. 1 Tel. 4180 Automobil- Werkstätten far Uſcht, Zündung und Potor Varta- Dlenst 27 Hatt.. eee, Kelclifalligste Auswalil in Blumen . Pflanzen zu billigsten Hrelsen , OS, 3 ostaurant Contralhotel 5 am Tattersall Die beliebte Gaststätte mit der Jerzüglichen Küche. Reichhaltige Diners und Soupers v. 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