Einzelpreis 10 P ſeue Mannhei „ mannheimer General Anzeiger Frei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Maunheim Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familien- und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hterzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald ofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 48, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Te Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, Se Lutſenſtr. i. e Mittag⸗Ausgabe Mittwoch, 17. Mai 1933 144. Jahrgang— Nr. 225 Rooſevelts Volſchaft an die Völker Ein neuer Vermittlungsvorſchlag Amerikas im Abrüſtungsſtreit- Forderung einer raſchen und durchgreifenden Oroͤnung der Weltwirtſchaſt Hitler antwortet auch Rooſevelt Der erſte Eindruck der Präſidentenbotſchaft in Verlin 1 9 1 ASA und Deutſchland Meldung des Wolff⸗Büros — Waſhington, 17. Mai. Präsident Rooſevelt hat an die Regierungs- Von Genf aus Von Staatsſekretär z. D. Frhr. v. Rheinbaben * Genf, 17. Mai. Die Einberufung des Reichstags und die Ankün⸗ häupter der 5 den Genfer und e e Drahtbericht unſeres Berliner Büros] Rooſevelt der Sowjetunion übergeben wurde. digung einer außenpolitiſchen Erklärung des Kanz⸗ wen werden den J Berlin, 17. Mai. Amerika befürchtet und zwar mit Recht, daß die lers, die ſich beſonders auch mit der ernſten Lage ihenzurg an Königs eora von England, an den Weltwirtſchaftskonferenz zum Scheitern auf der Abrüſtungskonferenz befaſſen wird, hat hier ſtanzöſiſchen Staatspräſidenten und an Kalinin in Moskau einen dringenden Appell geſandt, um der Abrüſtungs⸗ und der Weltwirtſchaftskon⸗ ſerenz zum Erfolg zu verhelfen. In dieſer Botſchaft eißt es: 5 555 Glück, das Gedeihen, ja das Leben ſelbſt der Männer, Frauen und Kinder dieſer Welt hängen von zen Entſcheidungen ab, die die Regierungen in naher Zukunft treffen werden. Die Welt kann nicht auf lang hingezogene Beratungen warten, ſondern ſie braucht an Stelle des gegenwärtigen Chaos baldige Ordnung durch Stabiliſtierung der Währung, durch Auftauung der Kanäle des Welthandels und durch internationale Schritte zur Hebung des Preisniveaus. die inländiſchen Maßnahmen müſſen Zuſammenarbeit Kurz geſagt, durch internationale ergänzt werden. Die Abrüſtungskonferenz, die ſchon über ein Jahr tagt, hat noch keine befriedigende Beſchlüſſe erzielen können. Immer noch ſtoßen einander ent⸗ gegengeſetzte Anſichten in gefährlicher Weiſe aufein⸗ ander. Es iſt die Pflicht, ein praktiſches Reſultat zu Die Spannung, mit der man in der ganzen Welt der heutigen Kanzlerrede entgegenſieht, iſt auf das höchſte geſtiegen. Die Beratungen in der Reichskanzlei und im Auswärtigen Amt, die der Vorbereitung der großen politiſchen Gegenoffenſive Deutſch⸗ lands galten, dauerten bis ſpät in die Nacht hin⸗ ein. Der Kanzler hatte noch eine längere Ausſprache mit dem Botſchafter Nadolny, der nachmittags beim Reichspräſidenten geweſen war. Der Empfang Hitlers bei Hindenburg galt der Erörterung der geſamtpolitiſchen Lage, galt insbeſondere dem Inhalt der Ausführungen Adolf Hitlers vor dem Parlament. Der Text der Botſchaft Rooſe⸗ velts iſt mittlerweile in Berlin eingegangen. Sie beſchäftigt die maßgebenden Stellen ſehr eingehend. Man wird die Beurteilung der Rooſevelt⸗Anregun⸗ gen zurückzuſtellen haben, bis der Kanzler geſprochen hat. Selbſtverſtändlich wird Adolf Hitler Gelegen⸗ heit nehmen, in einer Form auf die Botſchaft des amerikaniſchen Präſidenten einzugehen, die ihrer Bedeutung entſpricht. In der Berliner Preſſe legt man ſich in der Kritik der Botſchaft größte Zurückhaltung auf. Nur hier und da werden kurze Randbemerkungen gemacht, in verurteilt ſein werde, wenn es nicht noch im letzten Augenblick gelinge, die Abrüſtungs konferenz zu retten. Daher der Entſchluß Rooſevelts, noch in zwölfter Stunde ganz gegen die bisherigen Maximen der amerikaniſchen Politik, in die europäiſchen Dinge einzugreifen. Beide Kundgebungen, die bereits erfolgte des amerikaniſchen Präſidenten und noch mehr die zu erwartende des deutſchen Reichskanz⸗ lers, gehen weit über die Bedeutung poli⸗ tiſcher Programmerklärungen hinaus, ſie ſind beſtimmend für den weiteren Gang der Weltgeſchichte. Im Wallotbau, an deſſen Wiederherſtellung jetzt eifrig gearbeitet wird— die heutige Sitzung findet noch im Kroll⸗Theater ſtatt— haben geſtern ſchon die Beratungen der Fraktionen be⸗ gonnen. Als erſte hielten die Sozialdemokra⸗ ten nach Rückgabe ihres alten Sitzungsſaales durch den Reichstagspräſidenten Göring, eine Beſprechung ab. Es handelt ſich für ſie darum, ob ſie überhaupt an der Mittwochſitzung teilnehmen werden. Dabei ſpielt die Erwägung keine geringe Rolle, daß nach der veränderten Geſchäftsordnung unentſchuldigtes den Anlaß gegeben, die Konferenzverhandlungen ſo lange auszuſetzen, bis der deutſche Delegationsfüh⸗ rer in der Lage ſein würde, ſeine auf die Kanzler⸗ erklärung geſtützte Auffaſſung zu den entſcheidenden Kapiteln des engliſchen Konventionsentwurfs— Perſonal und Material zuſammenfaſſend dar⸗ zulegen. Dieſe Regie erfolgte, nachdem man ſoeben mit größten Schwierigkeiten ſich auf eine weitere Konferenzprozedur geeinigt hatte, bei der gerade auf Grund unſerer deutſchen Forderung die Gegen⸗ ſeite ſich endlich klarer als bisher über ihre Abſich⸗ ten auf dem Gebiet der Materialabrüſtung ausſprechen ſollte. Da maßgebliche Delegationen dieſe Ausſprache aber außerordentlich ungern ſehen, ſtellten ſie die Behauptung auf, daß ſie erſt in Kennt⸗ nis der deutſchen Regierungserklärungen ihre eige⸗ nen Ausführungen machen könnten und Präſident Henderſon ſah ſich zur Vertagung gezwungen. So ruht die Arbeit, und alles blickt wie hypno⸗ tiſiert auf Berlin. Man gibt ſich den Anſchein, als läge ganz allein in der Toga des deutſchen Kanz⸗ lers die Entſcheidung über Verſtändigung oder Scheitern der Konferenz. Was aber auch immer an künſtlicher Stimmungs⸗ mache und Propaganda mitwirken mag, ſo bleibt 98 erzielen, das möglichſt vielen Nationen den größten denen der Schritt des amerikaniſchen Präſidenten an⸗ Fernbleiben automatiſch den Ausſchluß von weiteren entſprechend dem letzten Ablauf der Dinge doch die eee Nutzen bringt. erkannt, ſein Vorſchlag aber noch als ſehr Sttzungen nach ſich zieht, ſo daß eine dabingehende ernſte Tatſache beſtehen, daß die Gegenſeite, die kei⸗ M1 0 ine Hi ii 11 8 rgänzungs bedürftig bezeichnet wird. Zwei⸗ Entſcheidung einer Selbſtausſchaltung gleichkäme. nen wirklich entſcheidenden Schritt in der Abrüſtung tannhein Kleine Hinderniſſe müſſen weggeräumt und ergänzungsbedür g, beöetchnet wird. Seis e früh tagen ſämtliche Frakomen. Im Aek⸗ 1 im Endk dei 8 it iſt nich kleinliche Ideen vergeſſen werden. Ein fellos hat Rooſevelt, als er 24 Stunden vor der Rede Heute früh tagen fämtliche Fraktionen. Im Al- tun will, ſich nun, im Endkampf der Konferenz, mi ö 177 1 88 9 3 2 0 f f teſtenrat des Reichstags, der um die Mittagszeit zu⸗ aller Kraft und Energie dagegen ſtemmt, daß Deutſch⸗ 1 egoiſtiſcher Sieg endet ſpäter ſtets mit einer des Kanzlers ſich zu der Aktion entſchloß, ſich dabei i 5.„ 5 Kraft und Energ. da, ich „ Juen, e von der Abſicht leiten laſſen, noch einen entſcheiden⸗ ſammentritt, wird dann auch der Beſchluß darüber land ſeinerſeits die internationale vertragliche Billi⸗ 1 6% f e 1 den Einfluß auf die Ausführungen Hitlers im Par⸗ gefaßt werden, ob die Plenarſitzung ſich auf die Ab? gung dafür erhält, ſeine kleine Wehrmacht ſo um⸗ 05 Die Gründe zur Aufrüſtung ſind trotz der bitteren lament auszuüben. Eines Appells an die Friedens. gabe der Regierungserklärung beſchränken oder ob und auszubauen, daß ſie in gewiſſem Umfange we⸗ it mit be. Erfahrung des Weltkrieges erſtens, wenn auch nur liebe Deutschlands freilich hätte es nicht bedurft. noch eine Vertrauenskundgebung der Parteien, ſei es nigſtens den Schutz deutſchen Landes vor äußerer nieder bei wenigen Nationen, der Wunſch, ihre Gebiete auf Der„Lokal⸗ Anzeiger“ weiſt darauf hin, in Einzelerklärungen, ſei es in einer gemeinſamen, Bedrohung und Gewaltanwendung gewährleiſtet. itz Kley 1 1 0. Staaten zu vergrößern, Ae e daß der Appell Rooſevelts in ſeiner politiſchen Abſicht folgen ſoll. Hierum, d. h. ob im allerletzten 1 0 dieſer 1 ſchräntet. mancher. e 2 nicht nur auf den Konflikt der Abrüſtungskonferenz Die Reichstagsrede des Reichskanzlers wird in ferenz 1 5 eine Aenderung in der Auffaſſung der uicht nee feberfall auf ihr Land.. 1 115 hinzielt, ſondern auch auf die politiſchen Fragen, die der Zeit von 15 bis 16 Uhr auf alle deutſchen für die Entſcheidung maßgeblichen ee 155 1 d hen die Beibehaltung übermäßiger Rüstungen nicht, die Vereinigten Staaten in Südamerika und Sender übertragen werden. Abends um 20 Uhr tritt, wird es in den nächſten Tagen gehen, und die üiftsfüßren weil ſie ſelber angreifen wollen, ſondern weil ſie Oſtaſien beſonders berühren. Das iſt alſo auch] wird die Rede in einer Wachsplattenaufnahme für Reichstagsverhandlungen werden den Auftakt für den Angriff von anderer Seite befürchten. Darin der Grund, weswegen die Erklärung des Präſidenten alle deutſchen Sender wiederholt. die Herbeiführung dieſer Entſcheidung bilden. ſchränker liegt eine gewiſſe Berechtigung, denn die modernen 0 Gerade wir hier in Genf haben in den letzten ftsvertrag Angriffswaffen ſind viel ſtärker als die Mittel zur e eee. Wochen ganz beſonders deutlich ſpüren können, wie e F Grenzfeſten, Schützengräben und 5 5 ſtark die uns feindlich und mißgünſtig eingeſtellte R Küſtenforts ſind nicht mehr widerſtandsfähig gegen S 8 P kt d N f It B ſſch L Welt danach trachtet, die augenblickliche deutſche Iſo⸗ in 15 3* 2 5 7% b ue N e von Flugzeugen, ſchwerer beweglicher le rei un 2 er 00 ebe 0 0 lierung und teilweiſe bis zur i 80 ehmüngen klillerie, Tanks und Giftgas.. 5 8 Abneigung des Auslandes gegen das neue Deutſch⸗ e Filiales 5 Meldung des Wolff⸗ Büros Menſchenrechte und eine Förderung der ſo⸗ land dazu zu benutzen, um uns auf mindeſtens und Anz⸗ Die Nationen der Welt werden aber alle auto⸗— Waſhington, 17. Mai. zialen Gerechtigkeit. Deswegen bemühen wir fünf Jahre in hoffnngsloſer militäriſcher Unter⸗ 9000 1 matiſch ein Gefühl der Sicherheit bekommen,„ l„ aus, zum Feden n gelangen iudem wir feet ne den geen 1 0 ſie geſchloſſen der Abſchaffung 155 Nicht⸗ 5 885, 0 8 e die Welt von den Angriffswaffen befreien. 15 15 Halten Fat a en e, 1 enutzung d iffswaffen zuſtimmen. es Sena Sſc 8 8 ge legen⸗ 1* 5.. 5 5 3 1 050 08 l.. e Ziel der heiten erklärt wurde, folgende drei bemerkenswerte Staatsſekretär Hull erwiderte auf eine Anfrage Preſſe, öffentlicher Meinung, Parlamenten mit den rokuriſten Abrüſtungskonferenz. Das ſofortige Ziel der Punkte: in der Preſſekonferenz, daß Sanktionen gegen Mitteln des Druckes, des Bluffs, der Einſchüchte⸗ veröffen Konferenz iſt eine weſentliche Reduzierung 1. Rooſevpelts Verſuch zwiſchen Frankreich Deutſchland ſelbſtverſtändlich in amerikaniſchen] kung 155 der Intrige 1 en ae dieſer Angriffswaffen und die Abſchaffung und Deutſchland zu vermitteln, indem er Regierungskreiſen nicht einmal diskutiert 1 5 g de 0 1110 5 0 vieler anderer. ſich zwar gegen eine Aufrüſtung 185 die 1 worden ſeien. Een Se ire rig N Dies geht ſicher nicht weit genug, aber es iſt ein des Verſailler Vertrages hinaus aus rückt, gleich⸗ g 2 5 1 nne 1 erſter Schritt, der den Weg für weitere ebnet. Drei zeitig Deutſchland aber durch ſeinen Vorſchlag eines Druck auf Deutſchland 1 1055 beet 6 en e das, 155 1 und Etappen liegen vor uns, den von allen Nationen zu- Nichtangriffspaktes die erwünſchte Sicherheit gegen Ein prominenter demokratiſcher Senator erklärte ir laugdienende Reichswehr in ein Syſtem 8 geſtimmt werden ſollte. ſeine Nachbarn im Weſten und Oſten gewährleiſten zur Botſchaft Rooſevelts, eines der Haupthinder⸗ kurzes Dienſtgelt ſo rasch wie möglich u 8. Sofortige Maß men im Sinne des will. 5 niſſe gegen die Verminderung der Rüſtungen ſei die 8 in 5 uf lange b Wucdonalb⸗ Planes, 1 2. Der Vorſchlag eines Rüſtungsburgfrier intranſigente Haltung der franzbſi⸗ liegen be be 7 91 Wente 15 es Geſel⸗ rin die Zeit und die deus ſoll gleichfalls eine weitere Garantie dafür ſchen Schwerinduſtrie und der ſtarke poli⸗ Geſamtzahlen und im Vergleich zu den franzöſiſchen en, e etboden für die Ausführung der folgenden bieten, daß die Alliierten ihren Vorſprung gegen⸗ tiſche Druck, den das Comité des Forges auf die] nordafrikaniſchen Truppen und den vielen Millio⸗ n Schritte, N über. e ſich l 1 Regierung und die franzöſiſche Preſſe aus⸗ nen ausgebildeter Reſerven der deutſchen Nachbar⸗ ine Eini i 8 f. egierung w ich d be. länd sreichende Zuſicherungen gegeben werden, 3, eine Ein N rend der erſten»Voʒũꝛnß a 5 änder ausreiche gen gegeben we und der V erſtenmal offiziell an die ruſſiſche Re⸗ Die amerikaniſche Regierung hoffe aber Wir ſollen zum zweiten ohne ausreichende Abrü⸗ ertraglich festgelegten Grenzen erhöhen gierung, was olfenrar den ma dan diko⸗ nichtsdeſtoweniger, daß die deutſche Reichs⸗ ſtung der anderen auf dem Gebiete des Kriegs⸗ wird.. 1 9. 55 e e 571 8 regierung im Vertrauen auf Rooſevelts materials noch auf weitere fünf Jahre vom Be⸗ Gleichzeitig ſchlage ich ei kt vor, In parlamentariſchen Kreiſen iſt man der un; Wort und im allgemeinen Intereſſe ihre ſitz der militäriſchen Luftwaffe aus⸗ der mit e gen gleitet 11 5. ſicht, daß Rooſevelt aus allen dieſen Gründen noch Forderung auf Zubilligung von Angriffs⸗ geſchloſſen werden. Dies ſoll in einer Zeit ge⸗ lage der beſtehenden Vertragsrechte baſiert: vor der mit Spannung erwarteten Reichstagsrede wafſen aufgebe und dadurch Frankreich auch ſchehen, in der jede Woche neue techniſche Erfindun⸗ 5 3 e. 5 5 des deutſchen Reichskanzlers eine geſündere Atmo⸗ den letzten Vorwand gegen die Abrüſtung gen gerade auf dem Luftgebiet bringt und es kaum re e 1 8 ſphäre 115 eine geeignete Verhandlungsbaſts ſchaf⸗ nehme. übertrieben iſt, wenn man für die Gegenwart in . ichtur fen wollte. 5 ud Amerika werde das hoch anerkennen, und die Stim⸗ dem Zahlenvergleich 10000 zu 0 feſtſtellt, . feierlich ihre„ Präſtdent Royſevelt 5 den e mung gegenüber Deutſchland werde ſich alsdann ſo⸗ daß nach dem Willen der Gegenſeite das von 10 000 en 85 1 1 1 Regierungen. 72 5 1 8 in 5 1 fort beſſern. Rooſevelt gebe für Amerika das feier⸗ militäriſchen Flugzeugen ſeiner Nachbarländer um⸗ 353555 l Ait eier ende ömtſch afk zusekettet im ber er gebene Deutſchland in der modernſten und wir⸗ haben. Ferner ſollen ſie ſich unter Vorausſetzung der loyalen Beachtung dieſer Verpflichtungen durch alle Signa⸗ are dazu verpflichten, keine bewaffneten Kräfte irgendwelcher Art außerhalb ihrer andesgrenzen zu ſenden. Der geſunde Men⸗ ſchenverſtand zeigt, daß, wenn irgendeine ſtarke Na⸗ tion ſich weigert, mit aufrichtiger Ehrlichkeit dieſen aßnahmen zuzuſtimmen, ſowohl in London wie in Genf jeder Fortſchritt verhindert wird. Dann wird die ziviliſterte Welt, die ſowohl den wirtſchaftlichen wie den militäriſchen Frieden verlangt, wiſſen, wer für dieſen Fehlſchlag verantwortlich iſt. Ich appelliere dringend an jede Nation, keine derartige Verantwor⸗ tung auf ſich zu laden. betont, daß Amerika bereit ſei, alle Angriffswaffen auf⸗ zugeben, wenn alle Nationen der Welt das gleiche täten. Rooſevelt fährt dann fort:„Ich ſah mich zu dem Appell veranlaßt, weil es immer deutlicher wird, daß die Zuverſicht auf einen politiſchen und wirt⸗ schaftlichen Weltfrieden durch eine egoiſtiſche und kurzſichtige Politik bedroht wird. Der aufrichtige Wunſch nach dieſer Zuverſicht läuft Gefahr, infolge der hartnäckigen Obſtruktion einer kleinen Min⸗ derheit unerfüllt zu bleiben. Wir brauchen eine Beſſerung der ſozialen Verhältniſſe, die Wahrung der individnellen liche Verſprechen ab, daß es ſich an einem Konſul⸗ tatippakt und einem Nichtangriffspakt beteiligen werde. Dadurch werde Deutſchland gegen jeden An⸗ griff geſchützt ſein und könne mithin auf Angriffs⸗ waffen verzichten. Frankreich würde dann gezwun⸗ gen ſein, endlich Farbe zu bekennen. Die Statthalter für Hamburg und Lippe — Berlin, 17. Mai. Der Reichspräſident hat das Mitglied des Reichstages, Karl Kaufmann, zum Reichsſtatthalter in Hamburg und das Mitglied des Preußiſchen Landtages, Dr. Alfred Meyer, zum Reichsſtatthalter in Lippe und Schaumburg⸗Lippe er⸗ nannt. kungsvollſten Waffe vollkommen wehrlos gehalten werden ſoll.(Erſt vom 1. Juli 1936 ab ſoll ſich die Zahl der Flugzeuge vermindern.) Um dieſe beiden Kardinalfragen geht es im Letz⸗ ten und Eigentlichen. Alles übrige iſt Beiwerk und ſpielt für die eigentliche Entſcheidung keine Rolle mehr. Die franzöſiſche Delegation hat es bis⸗ her— von ihrem Standpunkt aus äußerſt geſchickt verſtanden, ſich in den öffentlichen und privaten Unterhaltungen der letzten Wochen nach Möglichksit im Hintergrund zu halten. England, der Ver⸗ faſſer des Entwurfs, und der engliſche Delegierte war der Hauptſprecher und Unterhändler. England hält ſeinen Plan für den einzig richtigen und ſtemmi Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe * Aenderung, ta a fälſchlicherweiſe N gerung aus der Nichtabrüſtung der deutſchen Nachbarn und die praktiſche Auswir⸗ kung der am 11. Dezember 1932 zuerkannten „Gleichberechtigung“„deutſche Aufrüſtung“ genannt werden und verboten bleiben müſſe. So iſt die paradoxe Entwicklung eingetreten, daß Frank⸗ reich, das zweifellos in einer weiteren Diskuſſion des engliſchen Planes ſich gegen die in ihm immer⸗ hin vorgeſehenen erheblichen Kürzungen in der Zahl der Flugzeuge und gegen eine gewiſſe Herabſetzung des ſchweren Geſchütz⸗ und Tankmaterials wenden würde, hierüber bisher nicht ein Wort verlautbart hat und daß es durch ſeine Miniſter öffentlich dar⸗ auf hinweiſen läßt, Deutſchland bringe durch ſeine eigenen Forderungen die Konferenz zum Scheitern. Die Rollen ſind völlig vertauſcht: Das abgerüſtete Deutſchland ſoll das ihm aufgezwungene Syſtem der Reichswehr wieder abſchaffen und ſeine angeblich gefährlichen politiſchen Organiſationen auflöſen. Wenn es das nicht tut, iſt es der Störer des Friedens, und man muß mit Gewalt und Sank⸗ tivnen vorgehen So begrüßen auch wir in Genf, die wir dieſe lange Konferenz von Anfang an mitgemacht haben, den kommenden Durchbruch zur Feſtſtellun 2 der Verantwortlichkeit vor aller Welt für das, was nach einer offenkundigen Verweigerung des gleichen Rechts an Deutſchland kommen muß. Dieſes gleiche Recht, das die maßgeblichen Groß⸗ mächte uns noch am 11. Dezember v. J. feierlich zu⸗ erkannt haben, wird und muß nicht nur hier in Geuf, ſondern für ganz Deutſchland die Forderung werden, mit der wir bei den kommenden ſchweren inter⸗ nattonalen Auseinanderſetzungen den Ka mpf für Deutſchlands Recht ſo lange führen müſſen, bis es verwirklicht i ſt! Für 3 Polizeibeamte 1 Karabiner Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 17. Mai. In der franzöſiſchen Propaganda gegen das„auf⸗ rüſtende“ Deutſchland kehrt ſtändig der Hinweis auf die 150000 Mann ſtarke,„kriegsverwen⸗ dungsfähige“ deutſche Polizei wieder. Dieſe Behaup⸗ tung wird im„Völkiſchen Beobachter“ durch ein Mit⸗ glied der Genfer Delegation, den Polizeimajor Elſter, in eingehenden fachmänniſchen Darlegungen ihrer Beweiskraft entkleidet. Elſter betont, daß es keine einheitliche deutſche Polizei gebe, ſondern nur eine dezentraliſterte, die den einzelnen Länderregierungen unterſtellt ſei. Der angebliche militäriſche Charakter, den das Ausland der deut⸗ ſchen Polizei unterſtellt, iſt alſo ſchon dahin hin⸗ fällig, daß dieſe Polizei gänzlich ohne einheit⸗ liche Führung und Verbindung unter⸗ einander iſt. Die Stärke der Polizeimannſchaften haben uns im übrigen die Ententemächte ſelbſt vorgeſchrieben. Sie iſt nicht um einen Kopf überſchritten worden. Wäh⸗ rend alſo in Deutſchland die Polizei dezentraliſiert iſt, unterſteht in Frankreich die Gendarmerie dem Kriegsminiſter und iſt in Regimenter, die den Armee⸗ korpsbezirken entſprechen, in Bataillone und Kom⸗ pagnien gegliedert. Einige Einzelheiten, die Elſter unterſtreicht, verdienen beſonders hervorgehoben zu werden. So die Tatſache, daß die deutſchen Polizeibeamten ſich zu dreien in einen Karabiner teilen, zu 500 in ein Maſchinen⸗ gewehr, das zudem noch in einem nur auf der Land⸗ ſtraße verwendbaren Panzerwagen feſt eingebaut iſt. Deutſchlands Transfer-Schwierigkeiten Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters London, 17. Maf. Die Leitung der Reichsbank hat der Bank von England ein Telegramm überſandt, in dem es heißt: „Wir bedauern Ihnen mitteilen zu mütſſen, daß die deutſche Deviſenlage eine direkte Ausſprache mit den Auslandsgläubigern über die künftige Ueberweiſung von Beträgen für den Schuldendienſt notwendig macht.“ Die Bank von England wird erſucht, mit allen anderen engliſchen Gläubigern in Verbindung zu treten und ihnen eine Einladung zu einer Zuſammenkunft in Ber⸗ lin am 26. Mai zu übermitteln. Schacht hatte die Einberufung einer Gläubiger⸗ konferenz bereits angekündigt und das Eintreffen der Einladung hat daher in England keine Ueber⸗ raſchung hervorgerufen. Nach den Ziffern des deut⸗ ſchen Exports war den engliſchen Finanzkreiſen ſeit einiger Zeit klar geworden, daß irgend eine Er⸗ leichterung der deutſchen Deviſen⸗ bilanz bald notwendig ſein werde. Die „Financial Times“ beglückwünſchen heute die deut⸗ ſchen Finanzbehörden dazu, daß ſie bereits zu einer offenen Ausſprache einladen, anſtatt zu warten, bis etwa eine Zahlungseinſtellung unvermeidlich werde. Es ſtehe nicht eine direkte Zahlungsnunfähig⸗ keit, ſondern lediglich die Schwierigkeit der Ueberweiſung ins Ausland zur Erörterung. Es ſei wohl klar, daß Deutſchland ein Trans⸗ ſermoratorium für Auslandsanleihen nach⸗ ſuchen wolle. Die Gläubiger würden dabei ſicher in Betracht ziehen, daß Deutſchland unter dem Stillhalteabkom⸗ men von 1931 ſein äußerſtes getan hätte, um die Gläubiger zufrieden zu ſtellen. Im Notſchacht verſchüttet Telegraphiſche Meldung — Kattowitz, 17. Mai In einem Notſchacht auf dem Gelände der Schel⸗ maßen verſchüttet. Drei von ihnen konnten ſich rechtzeitig retten, während die drei anderen Ar⸗ heitsloſen von den Schuttmaſſen begraben wurden. Brandolkataſtrophe in Amerika Telegraphiſche Meldung * Newyork, 17. Mat In New Auburn im Staate Maine wütet ein Mieſenfeuer, das bereits 18 Stunden andauert. Das Feuer zerſtörte bisher 250 Häuſer, darun⸗ ter das geſamte Geſchäftsviertel, Läden, Banken und Kirchen. 1500 Menſchen ſind obdachlos. Glück⸗ licherweiſe ſind keine Toten und Verletzten zu be⸗ klagen. * [Eigener Drahtbericht) 2. Karlsruhe, 16. Mai. Aus der nüchternen Arena zu Zeiten recht pein⸗ licher, parteipolitiſcher Redekämpfe iſt das Haus in der Ritterſtraße zu einer, faſt möchte man ſagen, feſtlichen Angelegenheit geworden. Was man nach 1918 nicht mehr glaubte dulden zu können: Bilder und Büſten der Großherzöge, Kronen und andere Embleme jener Zeit, das iſt aus Manſarden und anderen Verſtecken herausgeholt und wieder an jene Stelle gebracht worden, von der man es 1918 ent⸗ fernte. Den Präſidententiſch umgibt eine ſchwarz⸗ weiß⸗rote geraffte Draperie, und viel Grün ſchließt Präſtdium und Miniſterbänke gegen den Saal ab. Die beiden großen Seitenlogen haben wieder die früheren rotſamtnen Behänge mit dem Wappenſchild erhalten. Die Verteilung der Sitze im Plenum entſpricht der geringeren Geſamtzahl und der Zunahme der Zahl der Nationalſozialiſten. Dieſe füllen den rech⸗ ten Sektor und, zuſammen mit den Abgeordneten der ſchwarz⸗weiß⸗roten Kampffront, die ganze Mitte; links von ihnen, dort, wo früher die kleinen Mittel⸗ parteien ſaßen, hat das Zentrum Platz gefunden; die Sozialdemokraten, es ſind nur fünf von ihnen erſchienen, drei befinden ſich noch in Schutzhaft, laſſen ſich in ihren früheren Bänken nieder. Im ganzen umfaßt dieſer Landtag 57 Abgeordnete; 19 von ihnen gehörten ſchon der früheren Volks⸗ vertretung an. Der hiſtoriſche Tag begann mit dem Kirchgang der Regierung, der Volksvertreter und der Angeſtell⸗ ten des Hauſes. In der kleinen Kirche ſammelten ſich die evangeliſchen Abgeordneten: Herr Pfarrer Mondon ſprach über den 75. Pſalm, Vers 4:„Das Land zittert und alle, die darin wohnen. Ich aber halte ſeine Säulen, ſo ſpricht der Herr.“ Die katho⸗ liſchen Abgeordneten hörten in der Stefanskirche ein levitiertes Hochamt, das Prälat Stumpf zelebrierte. Schon lange vor Beginn der Sitzung drängten ſich auf den Tribünen die Zuhörer; Logen und Preſſe⸗ tribüne waren überfüllt. Ueberall gab das Braun⸗ hemd dem Bilde Farbe. Pünktlich um einhalb vier Uhr verſammelten ſich die Abgeordneten. Während Miniſterpräſident Köhler ſeinen alten Platz, als Alterspräſident Schmidt⸗Bretten eröffnet die Sitzung mit einer längeren Anſprache, worin er den badiſchen Großblock der Vorkriegsjahre als ein furchtbares Verbrechen am badiſchen Volke bezeich⸗ nete. Der Redner fuhr fort, daß die Büſten der badi⸗ ſchen Großherzöge wieder aufgeſtellt worden ſind, be⸗ deute nicht, daß damit die baldige Wiederkehr der Monarchie angedeutet werden ſoll, aber das ſei feſt⸗ zuſtellen, daß ohne den Sturz der Monarchie in Deutſchland ens nicht möglich geweſen wäre, eine ſtaatsmänniſche Tat der Reichseinheit, ſo wie ſie jetzt geſchaffen ſei, zu vollenden. Wir geloben dem Statthalter treueſte Gefolgſchaft nicht als Untertanen, ſondern als aufrechte und freie Männer. Darauf wurde in die Tagesordnung eingetreten. Der Alterspräſident gab zunächſt den Eingang be⸗ kannt. Er teilte mit, daß ſich die nationale Front und die Nationalſoztaliſten zu einer engen Arbeits⸗ gemeinſchaft zuſammengeſchloſſen haben. Von ſozialdemokrätiſcher Seite iſt ein Antrag eingegangen auf Entlaſſung der Abgeordneten Geiler, Martzloff und Großhans aus der Schutzhaft. Auch lag eine Reihe von Geſuchen vor. Der Abgeordnete Kraft erſtattete Bericht über den Neuentwurf der Geſchäftsordnung, der ohne Debatte gleichfalls Annahme fand. Abgeordneter Merk(NSDAP.) ſtellte ſodann in ſeiner Eigenſchaft als Berichterſtatter die Rechtmäßigkeit der neuen badiſchen Volksvertretung feſt.— Bevor zur Wahl des Landtagspräſidenten geſchritten wurde, gab Abg. Sommer für die Sozialdemokraten die Erklärung ab, daß die SPD. von einem eigenen Vor⸗ ſchlag abſehe und ſich deshalb bei der Abſtimmung der Stimme enthalten. Dann erfolgte die Wahl des Präſidiums. Zum Präſidenten des neuen Badiſchen Landtags wurde mit allen Stimmen(bei 5 Stimmenthaltungen Eröffnung des Vadiſchen Landtags Zum Präſidenten wurde Prof. Herbert Kraft gewählt Führer ſeiner Fraktion, einnahm, begaben ſich Mi⸗ niſter Dr. Wacker und Miniſter Pflaumer zur Mi⸗ niſterbank. Statthalter Wagner weilt ſchon in Berlin. Herbert Miniſterialrat im Miniſterium des Kultus und Un⸗ terrichts, iſt am 30. Mai 1886 in Heidelberg geboren. Er ſtudierte in Marburg, Paris, München und Hei⸗ delbeng und legte im Jahre 1913 ſein Staatsexamen Der neue Landtagspräſident Kraft, ab. Im Krieg war er drei Jahre lang Kompagnie⸗ führer an der Weſtfront, hauptſächlich der 8. Komp. des Bad. Infanterie⸗Regiments 185, wurde dreimal verwundet und trat dann zur Fliegertruppe über, wo er ſich als Fliegerbeobachter, Schlachtſtaffelführer und Adjutant bei einem Armeeoberkommando be⸗ tätigte. Nach dem Kriege kämpfte er bei einer Flie⸗ gerabteilung im Grenzſchutz⸗Oſt gegen die Bolſche⸗ wiſten und Polen. 1920 wurde er zum Profeſſor an der Oberrealſchule in Pforzheim ernannt und 1929 nach Mannheim verſetzt. In die Partei trat er Anfang 1923 ein und wurde am 9. November 1923 in Pforzheim verhaftet. Seit 1929 iſt er Landtags⸗ abgeordneter des Badiſchen Landtages. Unter den früheren Regierungen war er zweimal vom Amte ſuspendiert. Die Wahl des Landtags-Präſibiums der anweſenden Sozialdemokraten— 3 befanden ſich in Schutzhaft) der nationalſozialiſtiſche Landtagsabg. Profeſſor Herbert Kraft gewählt. Er dankte zunächſt dem Alterspräſidenten Schmidt für ſeine bisherige Tätigkeit, weiter dankte er für das Vertrauen, das ihm der Landtag ſoeben entgegengebracht habe, vor allem aber danke er ſeinen Parteigenoſſen und treuen Mitkämpfern. Ich kann Ihnen— ſo fuhr der Präſi⸗ dent fort— verſichern, daß ich meine Vollmachten dazu benutzen werde, um das Niveau des Landtages, das in den letzten Jahren ein erſchreckend tiefes war, zu heben. Ich bürge dafür, daß ſolche unwürdigen Szenen, wie ſie ſich in dieſem Rondell in den letzten Jahren abgeſpielt haben, ſich hier in Zukunft nicht mehr abſpielen werden. Ich bitte jeden einzelnen, mich in dieſer Abſicht unterſtützen zu wollen. Zum erſten Vizepräſidenten wurde eben⸗ falls durch Zuruf der Abg. Seubert(Zentrum), zum zweiten Vizepräſtdenten der Abg. Schmidt⸗ Bretten, zum dritten Vizepräſidenten Dr. Brüh⸗ ler(deutſchnationale Front) gewählt. Zu Schrift⸗ führern wurden beſtellt die nationalſozialiſtiſchen Ab⸗ geordneten Blank, Lucke und Oexle, vom Zen⸗ trum der Abg. Schwan. Die Ausſchüſſe für Haushalt, Rechtspflege und Geſuche ſetzen ſich künftig aus je 13 Abgeordneten zuſammen. Davon erhielten die Nationalſozialiſten 7 das Zentrum 4 und die Sozialdemokraten 2 Sitze. Der Geſchäftsordnungsausſchuß zählt 9 Abgeordnete. Am Schluß der Sitzung brachte Präſident Kraft ein dreifaches„Sieg⸗Heil“ auf den Reichspräſidenten von Hindenburg, auf den Volkskanzler Adolf Hitler, unſer liebes deutſches Vaterland und unſere Heimat aus, das bei Haus und Tribüne ein begeiſtertes Echo fand.— Nächſte Sitzung vorausſichtlich am kommen⸗ den Dienstag. Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters § London, 17. Mai. Es zeigt ſich heute, wie richtig Alfred Roſenberg bei ſeinem kürzlichen Londoner Beſuch die Lage be⸗ urteilte, als er erklärte, die engliſche Mei⸗ nung ſei keineswegs ſo einheitlich deutſchfeindlich, wie aus den Zeitungen her⸗ vorzugehen ſcheine. Lloyd George, der zwar keinen großen politiſchen Einfluß mehr hat, aber doch noch einer der prominenteſten Engländer iſt, hat ſich in einer Rede vor der liberalen Frauenkonferenz in Scaborvugh mit größter Schärfe gegen das Keſſeltreiben gewandt, das in England ſeit Wochen gegen Deutſchland betrieben wird.„Deutſchland hat ſeit langem gefordert, daß die anderen Mächte ihre vertraglichen Verpflichtungen zur Abrüſtung er⸗ füllen. Kann man ſich wirklich wundern, wenn Deutſchland, nachdem es vierzehn Jahre lang ver⸗ geblich auf die Abrüſtung der andern gewartet hat, jetzt die Geduld verliert. Es tut nicht gut, ein tapferes Volk durch ein ſchneidendes Unrecht herauszufordern. Erſt trieben wir ſie durch Ungerechtigkeiten zur Verzweiflung, und daun benutzen wir eben dieſe Folgen als Ausrede, um nicht abrüſten zu müſſen. Das iſt nicht engliſches fair play.“ loyd George ging dann auf die kürzliche Sank⸗ tionsrede des Kriegsminiſters Lord Hailsham ein und erklärte, daß dieſer ohne Erlaubnis Maedonalds, Baldwins und des Außenminiſters Simon geſpro⸗ Die Rede ſelbſt ſei mit ihrer Androhung von Sank⸗ chen habe. Das ſei ein ungeheuerliches Vorgehen. Schöne Worte Mardonalöòs und Lloyd Georges tionen gegen Deutſchland geweſen. Sanktionen ſeien wie Krieg. Im übrigen müſſe man fragen, wer denn die Sanktionen gegen die Völker anwenden werde, die wirklich den Ver⸗ trag gebrochen haben, nämlich Frankreich, Ita⸗ lien, die Tſchechoſlowakei, Polen, die Vereinigten Staaten und England ſelbſt. Alle dieſe hätten ſich verpflichtet abzurüſten, hätten aber mit Ausnahme von England ſämtlich ihre Rüſtungen vermehrt. Lloyd George appellierte ſchließlich an die Regie⸗ rung, ſich nicht wieder in einen gewaltigen Fehler hineinreißen zu laſſen. Vorſicht und Beſonnenheit täten jetzt beſonders not. Man ſollte endlich mit Deutſchland in Genf auf der Grundlage der wirk⸗ lichen Gleichberechtigung für Alle ſprechen. Nur ſo könne es noch vermieden werden, daß die Welt in einen furchtbaren Konflikt hineingezogen wird, den im Grunde niemand will. Auch Macdonald äußerte ſich geſtern in einer Rede über Deutſchland und erklärte, es ſei nicht richtig, daß England gegen Deutſch⸗ land ſei. „Wenn irgend jemand ſagt, daß wir gegen die Be⸗ freiung Deutſchlands ſeien, ſo iſt das nicht wahr. Wir brauchen nur die Ereigniſſe der letzten acht Jahre außerordentlich unklug letzten Endes dasſelbe zu betrachten, um zu ſehen, daß die anderen euro⸗ päiſchen Staaten den Wunſch gezeigt haben, Deutſch⸗ land in einer Weiſe in die europäiſchen Beziehungen einzuſtellen, die mit ſeiner Selbſtachtung vereinbar iſt. Wir wollen, daß Deutſchland inſtand geſetzt wird, bis zum äußerſten ſeine eigenen Aktionen in Wün⸗ ſchen und Pflichten als ein europäiſcher Staat zu er⸗ füllen. Wir denken auch nicht daran, uns in irgend einer Weiſe in die inneren Vorgänge in Deukſchland einzumiſchen.“ der Berliner Regierung nur nach ihren Handlungen Londoner Kritik an Rooſevelt Drahtbericht unſ. Londoner Vertreterz 8 London, 17. Ma Rooſevelts Friedenserklärung hat in England großes Aufſehen erregt, Der Premierminiſter Macdonald, der geſtern abend in einer anglo⸗amerikaniſchen Geſellſchaft eine poli ich Tiſchrede gehalten hatte, erklärte, es ſei ein hi ſcher Tag, denn Amerika habe die Taue durchſchy ten, mit denen es an den Kais der neuen Welt ſeſt⸗ gemacht war und habe ſich mit vollen Segeln auf Fahrt begeben. Künftig werde Amerika nicht mehr beiſeite ſtehen, wenn der Friede der Welt in Frage geſtellt ſei. Für Eugland iſt der Kardinalpunkt der außen⸗ pplitiſchen Aktionen, Zuſammenarbeit mit den Vereinigten Staaten in den Fragen des Frie⸗ dens, der Weltwirtſchaft und des menſchlichen Fortſchritts herzuſtellen. In diplomatiſchen Kreiſen iſt man jedoch eher enttäuſcht über den Inhalt der Rooſeveltſchen Erklärungen. Die Nachrichten aus Waſhington hatten die Welt ſchon ſeit Tagen auf einen großen Schritt des Präſidenten vorbereitet. Es galt als ſicher, daß die Erklärung Amerikas Be⸗ reitſchaft zum Beitritt zu einem Konſultatippakt und zur Verhängung der Wirtſchaftsſperre über ein an⸗ greifendes Volk enthalten würde. Die Proklamg⸗ tion Rooſevelts geht an dieſen beiden Hauptproblemen vorbei. Damit iſt die praktiſche Wirkung für die unmittelbare Zukunft ſehr beeinträchtigt. Man hatte gehofft, daß Amerikas Beitritt zu einem Konſultativpakt Frankreich ein prak⸗ tiſches Entgegenkommen in der Abrüſtungs⸗ frage erleichtern würde. Es iſt möglich, daß dieſes konkrete Angebot noch nach- kommt. In manchen engliſchen Blättern wird an genommen, daß Rooſevelt die Herausgabe der Er⸗ klärung beſchleunigt hat, um noch vor der heutigen Rede des Reichskanzlers Hitler die amerikaniſchen Abſichten klarzumachen. Daß der Präſident einen Zuſammenbruch der Abrüſtungskonferenz verhüten möchte, iſt klar, doch dürfte es aus der Luft gegriffen ſein, wenn einige Londoner Blätter erklären, Ame⸗ rika habe einen Druck auf Deutſchland ausüben wollen. 9 ö 1 Entltäuſchung in Paris Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreter Paris, 17. Mai In Paris wird die Botſchaft des Prä⸗ ſtdenten der Vereinigten Staaten offi⸗ ziös als der„entſcheidende Vorſtoß zur Rettung der Abrüſtungskonferenz“ bezeichnet. An den Vorſchlä⸗ gen Rooſevelts wird inſofern Kritik geübt als man die Erreichung einer abſolut zuverläſſigen Rüſtungskontrolle für unbedingt erforderlich hält. Dte Aufforderung des Präſidenten Rooſevelt, einen alle Nationen umfaſſenden Nichtangriffspakt zu unterzeichnen und ſich zur Einhaltung der einge⸗ gangenen Verpflichtungen feierlichſt zu bekennen, wird durchaus gebilligt. Insbeſondere erwartet man mit Beſtimmtheit, daß ſich Reichskanzler Hitler zur Erreichung eines ſolchen Paktes poſttiy einſtelleg und damit den Rechtsanſpruch Deutſchlands, guf gleichen Fuß mit allen anderen Nationen geſtellt zu werden, verkünden wird. Die franzöſiſche Preſſe hüllt ſich, offenbar auf einen höheren Wink hin, mit der Kommentierung der Rooſevelt⸗Botſchaft zurück. Nur wenige Blätter, darunter das„Echo de Paris“ und die nationali⸗ ſtiſche„Victoire“ nehmen im ablehnenden Sinne Stellung. Der außenpolitiſche Mitarbeiter des„Echo 8“ iſt empört über„den moraliſierenden Ton de Paris des puritaniſchen Amerikaners.“ Die Vereinigte Staaten intervenierten zwar, um das gegenwärtige militäriſche Gleichgewicht abzuändern, lehnten aber jede Verantwortung für die Folgezeit ab. Die hier er⸗ ſcheinenden amerikaniſchen Zeitungen berichten über⸗ einſtimmend von einer„tiefen Enttäuſchung!, die die Rooſevelt⸗Botſchaft in franzöſiſchen Regie, rungskreiſen ausgelöſt hat.„Newyork Herald unterſtreicht nachdrücklich, daß Miniſterpräſident Da⸗ ladier aus ſeiner perſönlichen Enttäuſchung kein Hehl gemacht haben ſoll. Die Einwände der offtziel⸗ len franzöſiſchen Kreiſe richten ſich, der„Chicago Tribune“ zufolge, in erſter Linie gegen den Um⸗ ſtand, daß Präſident Rooſevelt es unterließ, jede Si⸗ cherungsmöglichkeit durch politiſche und wirtſchaft⸗ liche Sanktionen zu erwähnen. Man kritiſiert in Regierungskreiſen Frankreichs, daß ſich der Aufruf Rooſevelts nur an diejenigen Mächte richte, die offt, ziell bewaffnet ſeien, nicht aber an diejenigen, die geheime Rüſtungen beſäßen. 5 Die offizielle„Havas“⸗Agentur veröffentlicht im Zuſammenhang mit der Rovſeveltbotſchaft folgende Senſationsmeldung aus Washington. Danach hat ſich Rooſevelt unmittelbar nach den Beſprechungen Schachts und unter dem beunruhigenden Eindruck der Erklärungen, die der Reichsbankpräſident im Auftrag Hitlers machte, entſchloſſen, ſeine Botſchaft an die 1 Führer aller Nationen zu richten. N* Paris in Erwartung der Kanzlerreit Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters V Paris, 17. Mal Der„Temps“ drückt das allgemeine Gefühl aus, wenn er es für möglich hält, daß der Reichskanzlet einen verſöhnlichen Ton anſchlagen werde, aber er verſucht, dieſe Möglichkeit ſchon fetzt zu entkräften:„Alle Verſicherungen, welche der Kanzler auch immer geben kann, werden niemanden, ſelbſt nicht den Ahnungsloſeſten, täuſchen können. Nachdem Herr von Neurath und dann Herr von Papen die wahren Gedanken der Berliner Wee bekanntgegeben haben, beſonders in der Form, di ihnen Herr von Papen verliehen hat, die dem offen kundigſten Kriegsgeiſt entſpringen, 1 der Reichskanzler Hitler heute ſo weit gehen, das, was ſein Vizekanzler und Außenminiſter geſig, haben, zu desavouieren und zu leugnen? Das 11 nicht ohne Würze. Aber wir wiſſen im vor aus, was wir von dem Wert der Verse rungen zu halten haben, die der 1 vielleicht auf der Reichstagstribüne abgeben 115 Kein Manöver der deutſchen Diplomatie kann 11 mehr überraſchen; man wird von nun an die Pol beurtetlen.“ N 3 , f t und n an⸗ I ma⸗ den t die t ſehr 31 A⸗ 8= nach⸗ aft⸗ Er⸗ tigen iſchen einen hliten riffen Ame⸗ züben ede 1 22 Mittwoch, 17. Mai 1933 3. Seite/ Nummer 225 —— Dr. Joſeph Vögele 7 Plötzlich und unerwartet verſtarb geſtern an den Folgen eines Schlaganfalls Dr. e. h. Joſeph Bögele. Mit ihm iſt ein Mann dahingegangen, der als einer der beſten Repräſentanten Mannheimer Wirtſchaftsgeiſtes gelten kann, ein Mann, deſſen Wirken ſich allerdings nur in der Stille ſeines Ar⸗ beitsraumes vollzog, der aller Aeußerlichkeiten und öffentlichen Betätigungen abhold war. Ein Mann jedoch auch, der aus ſeinem Büro heraus die Zeit und die unterſchiedliche Entwicklung der letzten Jahr⸗ zehnte mit größter Aufmerkſamkeit beobachtete, der, in ſeinem Spezialfach(Eiſenbahnbedarf) ein genialer Konſtrukteur, niemals den Zuſammen⸗ hang mit den Erforderniſſen des Tages verlor. Ein Beweis dafür, wie er gemeinſam mit ſeinem jüngeren Bruder Wilhelm Vögele das Werk der Väter nicht gur traditionsgemäß fortführte, ſondern auch mit unermüblichem Fleiß und zäher Ausdauer über die wirtſchaftlichen Wirren der Nachkriegszeit und durch ben Druck der Kriſe leitete. Das Unternehmen, das in der dritten Generation der Familie Vögele ſteht, hat nicht nur ſeine Spitzenſtellung behauptet, ſondern ſie in den letzten Jahre trotz allem gefeſtigt und aus⸗ gebaut. Der Verſtorbene war ein ebenſo unermüdlicher Schaffer wie liebenswürdiger Menſch. Am 9. Oktober 1879 in Mannheim als älteſter Sohn des Geheimrats Heinrich Vögele geboren, bekam er als Leitſtern ſeines Lebens den Namen des Großvaters und Gründers des Werkes mit auf den Weg. Er be⸗ ſuchte die Techniſche Hochſchule Karlsruhe, die ihm auch ſpäter ihren Ehrendoktor verlieh. Im März 1001 trat er als Teilhaber in die Firma ein. Seiner Initiative war es zu danken, daß das Werk auf tech⸗ niſch⸗konſtruktivem Gebiet ſeine überragende Stellung im Drehſcheiben⸗ und Weichenbau erringen konnte. Als 1920 die Firma in eine AG. umgewandelt wurde, übernahm er den ſtellvertretenden Vorſitz, um im vergangenen Jahre bei der Umſtellung auf die ver⸗ änderten Verhältniſſe Vorſitzender des Auſſichts⸗ Fkates zu werden, als ſein Bruder Wilhelm in den Vorſtand übertrat. Lange Jahre war der Verſtor⸗ hene, der zugleich dem Aufſichtsrat der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft angehörte, als Han⸗ delsrichter tätig. An der Bahre des hervorragenden Mannes, der in den beſten Jahren von einem unerbittlichen Schick⸗ ſal ſeinem Werk entriſſen wurde, ſteht neben der trauernden Familie— der Verſtorbene hinterläßt neben der tiefgebeugten Witwe eine verheiratete Tochter und ſeinen Sohn Direktor Heinz Vögele— eine in gleicher Weiſe trauernde Belegſchaft, mit der er, der unermüdliche Arbeiter, immer menſchlich ver⸗ bunden, der er Führer und verſtändnisvoller Vor⸗ geſetzter war. Kundgebung der Studentenſchaft Die angekündigte Kundgebung der Mannheimer Studentenſchaft wider den undeutſchen Geiſt findet am Freitag, 19. Mai, abends 8,30 Uhr, auf dem Meßplatz ſtatt. Es werden Bücher verbrannt. Vor⸗ her wird ein Marſch durch die Stadt(Schloßplatz. 4 BismarckſtraßeKaiſerring— Planken Breite Straße) unternommen. 5 An der Kundgebung nimmt die ge⸗ ſamte Studentenſchaft(Handelshochſchule und In⸗ genieurſchule) geſchloſſen teil. i Kommuniſtiſche Gerüchtemacherei Das Kommiſſariat des Städtiſchen Fürſorgeamts teilt uns mit: Kommuniſtiſche Elemente verſuchten in den letzten Tagen Unruhe in die Kreiſe der Fürſorgeempfänger zu bringen durch die Behauptung, daß das Fürſorge⸗ amt in Zukunft keine Sachleiſtungen, d. h. Schuhreparaturen, Kleidungsſtücke, Schuhe uſw., ge⸗ nehmigen werde. Dieſe Behauptungen entſprechen nicht den Tatſachen. Es werden auch in Zukunft dahingehend geſtellte Anträge nach wie vor erledigt. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß endgültiger Verbeſchei⸗ ug ſolcher Anträge eine genaue Prüfung voraus⸗ geht, da die Zahl dieſer Anträge in der letzten Zeit erheblich in die Höhe gegangen iſt. Korruption im Krankenkaſſenweſen Vom kommiſſariſchen Leiter des Landesverban⸗ des Baden des Reichsverbandes der Ortskranken⸗ kaſſen, Korvettenkapitän a. D. Syndikus Elſäſſer⸗ aunheim, erhält die Preſſeſtelle beim Staatsmini⸗ 3 ſterium folgende Mitteilung: Die bisherigen Nachprüfungen beim Landesver⸗ band Baden haben ergeben, daß in verſchiedenen Fällen in ganz un verantwortlicher Weiſe die Aus⸗ ſchüſſe einiger Ortskrankenkaſſen ſowie die Aufſichts⸗ behörden dadurch falſch unterrichtet wurden, daß über ein⸗ und dasſelbe Geſchäftsjahr einiger Ortskrankenkaſſen zwei verſchiedene Revi⸗ ions berichte, und zwar anſcheinend die zweite Ausfertigung jeweils auf Reklamationen und per⸗ Uönliche Vorſtellungen durch ſozialiſtiſche Vorſitzende angefertigt wurden. Aus aufgefundenem Brief⸗ wechſel konnte entnommen werden, daß der frühere Geſchäftsführer des Landesverbandes Baden(der ſo⸗ zialdemokratiſche Landtagsabgeordnete Graf) direkt das Angebot machte, zur Vorlage an die Aufſichts⸗ hehörde beſondere Berichte auf Wunſch anzufer⸗ igen. Die erforderlichen Schritte gegen den bis⸗ herigen Geſchäftsführer Graf und den Landesfüh⸗ ter Wundram ſind in die Wege geleitet. Nene Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Reichswohljahrtshilße für Mannheim Etwa 390 000 Rm. im Mai Herabſetzung der Reichshilfe auf 75 Millionen Wie unſer Berliner G..⸗Mitarbeiter an unter⸗ richteter Stelle erfährt, hat der Reichsminiſter der Finanzen den Landesregierungen mitgeteilt, daß er die Reichshilfe zur Erleichterung der Wohlfahrtslaſten der Gemeinden und Gemeindeverbände auf 75 Mil⸗ lionen„für den Monat Mai feſtgeſetzt hat. Gegen⸗ über den früheren Monaten bedeutet das eine Her⸗ abſetzung um 5 Millionen. An den Grundſätzen der Verteilung der Reichswohlfahrtshilfe für die Ge⸗ meinden und Gemeindeverbände hat ſich für Mai noch nichts geändert. Nach unſeren Informationen ſoll die Neuregelung der Arbeitsloſenfürſorge und der Betreuung der Wohlfahrtserwerbsloſen erſt zum Beginn des neuen Rechnungsjahres 1933/34(1 Juli 1933) in Kraft treten. Für die Stadt Mannheim bedeutet der Be⸗ ſchluß des Reichsſinanzminiſters, daß ſich der Reichszuſchuß zu ſeinen Wohlfahrtslaſten für Mai gegenüber April verringern wird, ſoweit die Zahl der Wohlfahrtserwerbsloſen ſich innerhalb der beiden letzten Stichtage nicht maßgebend verändert hat. Unter dieſen Vorausſetzungen kann die Stadt Mann⸗ heim, die für März eine Reichswohlfahrtshilfe von rd. 420 000/ erhalten hatte, für den Monat Mai mit einer Reichswohlfahrtshilfe von rd. 390 000 4 rech⸗ nen. Von dieſem Betrag gehen wieder 20 Prozent in den Landesausgleichsfonds zur Erleichte⸗ rung der beſonderen kommunalen Notſtände. Die für die Stadt Mannheim für die geſtaltung für 1933/34 entſcheidende Frage, Etats⸗ welche Mittel Mannheim zur Erleichterung ſeiner Wohl⸗ fahrtslaſten im kommenden Rechnungsjahr erhalten wird, iſt mit dem Erlaß des Reichsfinanzminiſters für Mai noch nicht beantwortet. Im Reichskabinett ſchweben ſeit geraumer Zeit Erwägungen über eine Neuregelung der Arbeitsloſenfürſorge. Dabei han⸗ delt es ſich darum, ob die bisherige Dreiteilung der Arbeitsloſenhilfe— Arbeitsloſenverſicherung, Kri⸗ ſenfürſorge, Wohlfahrtserwerbsloſenfürſorge— bei⸗ behalten werden ſoll oder nicht. Die kommunalen Verbände verlangen ſeit langem eine organiſche Lö⸗ ſung, eine Zuſammenfaſſung der drei Zweige der Arbeitsloſenhilfe. Es iſt möglich, daß im Zuge der Neuregelung der Arbeitsloſenfürſorge in Zukunft die Ge⸗ meinden und Gemeindeverbände überhaupt nicht mehr mit der Betreuung der Wohl⸗ fahrtserwerbsloſen befaßt werden. Für die geſamte Kommunalpolitik und für die Fi⸗ nanzlage der Städte iſt die Löſung dieſes Problems von außerordentlicher Bedeutung. Die kommende Neuregelung der Arbeitsloſenfürſorge muß unbe⸗ dingt dafür Sorge tragen, daß den Gemeinden Laſten genommen werden, die zu tragen einfach un⸗ möglich iſt. Die Beſtrebungen gehen dahin, daß die Gemeinden ſich auf die Armenfürſorge beſchränken ſollen. Die darüber ſind noch nicht getroffen worden. Reichs⸗ kanzler Adolf Hitler hat die kommunalen Spitzen⸗ verbände nach einer Beſprechung dieſer Frage zur Vorlage eines entſprechenden Geſetzentwurfes auf⸗ gefordert. Kundgebung zur nationalen Erhebung Am 9. Mai fand im Union⸗Hotel eine Mit⸗ gliederverſammlung des Landes ver⸗ bandes Baden— Pfalz des Reichs ver⸗ bandes der Deutſchen Verficherungs⸗ Generalagenten(RVG) E.., umfaſſend die Ortsgruppen Mannheim, Karlsruhe und Neuſtadt a. d.., ſtatt. Es war die erſte Verſammlung nach der erfolgten Uebernahme der Staatsgewalt durch die nationale Regierung. Aus dieſem Grunde war der Tagungsraum in feierlicher Weiſe geſchmückt In ſeiner Eröffnungsanſprache begrüßte der Vor⸗ ſitzende des Landesverbandes und der Ortsgruppe Mannheim, Bezirksdirektor Scholz, die erſchiene⸗ nen Gäſte, insbeſondere den Verbandsdirektor Dr. Graupe⸗Berlin, ſowie die Mitglieder der einzel⸗ nen Ortsgruppen. In begeiſternden Worten gedachte er des Anbruchs einer neuen hoffnungsvollen Zeit und ſchloß mit der Aufforderung, ſich reſtlos hinter die neue Regierung zu ſtellen. Dem Hoch auf das Vaterland folgte eine Strophe des Horſt⸗Weſſel⸗ und Deutſchlandliedes. Darauf erhielt Dr. Graupe das Wort zu ſeinem Thema: „Augenblicksfragen für den Generalagenten⸗ ſtand, insbeſondere der Nationalſozialismus und wir, und über die Gleichſchaltung.“ Den Ausführungen war zu entnehmen, daß die NSDAP aus ihrer Einſtellung heraus durchaus für freie Wirtſchaft iſt. Die Verſtaatlichung des geſamten Verſicherungsweſens, die unter dem alten Syſtem immer bedrohlicher wurde, dürfte demnach erledigt ſein. Im Anſchluß hieran wurde auch die alte Frage der Beſteuerung der öffentlich⸗rechtlichen Verſiche⸗ rungsanſtalten und der Kampf gegen ſie und alle ſo⸗ genannten Selbſthilfe⸗Einrichtungen, ſowie gegen die Betätigung der Beamten erneut behandelt. Es dürfte nach Lage der Dinge doch zu hoffen ſein, daß unſere dieſe Mißſtände rügenden Eingaben nicht mehr wie früher einfach liegen bleiben oder in den Papierkorb wandern, ſondern entſprechend überprüft werden. Auch auf dem Gebiet der Schaffung eines beſonderen Generalagenten⸗ und Agentengeſetzes bzw. einer be⸗ ſonderen Generalagenten⸗ und Agenten⸗ kammer bürfte jetzt wieder beſſere Ausſicht auf Verwirklichung beſtehen und damit die Gelegenheit in greifbare Nähe gerückt ſein, unlautere Elemente aus unſerem Stande fernzuhalten. Dr. Graupe be⸗ grüßte es beſonders freudig, daß es gerade der Lan⸗ desverband Baden⸗Pfalz war, der auf dieſem Gebiete ſchon recht erfreuliche positive Arbeit geleiſtet hat. Schließlich müßte jetzt auch die alte Frage der Altersverſorgung der Generalagenten einer Regelung entgegengeführt werden. Weitere Vertröſtungen ſind untragbar. Als unſer„Sofort⸗ Programm lautet demnach: 1. Beſeitigung der Vermittlungsſtellen der ſich zwiſchenſchaltenden Beamtenorganiſationen uſw. 2. Beſteuerung der öffentlichen Hand. 3. Beſeitigung der Verſicherungsſtellen bei Beamtenorganiſationen. 4. Schaffung einer beſonderen Generalagenten⸗ und Agentenkammer. 5. Altersverſorgung der Generalagenten. In der Frage der Gleichſchaltung wurde auf die bereits bekanntgegebene beabſichtigte Verſchmelzung des Reichsverbandes der Deut⸗ ſchen Verſicherungs⸗Generalagenten(RVG) E. B. und des Bundes der Verſicherungsvertreter Deutſch⸗ lands E. V. hingewieſen, die ſchon lange erſtrebt war, aber infolge Widerſtände verſchiedenſter Art bisher immer wieder hinausgeſchoben wurde. An die Stelle der aufzulöſenden Verbände ſoll ein neu zu gründender Geſamtverband als Standesvertre⸗ tung der geſamten Verſicherungsvertreterſchaft mit verſchiedenen Untergruppen treten. Ein bereits vor⸗ liegender Satzungsentwurf für den neuen Geſamt⸗ verband wurde in verſchiedenen Punkten beſprochen. Ungeklärt ſei noch die Eingliederung in die bereits beſtehenden Reichsſtände. Wir müßten unſere Rechte und Forderungen unſeren Geſellſchaften gegenüber ſelbſt vertreten können. Inbezug auf das Reichs⸗ aufſichtsamt, das in ſeiner Zuſammenſetzung nicht den unſeren Wünſchen entſpräche, ſei eine Umorgani⸗ ſation ſehr am Platze. Mit der Bitte um recht poſitive Mitarbeit eines jeden Einzelnen am großen Aufbauwerk ſchloß der Redner ſeine beachtenswerten Ausführungen, für die Bezirksdirektor Scholz im Namen der Verſammlung ganz beſonders dankte. Die anſchließende, rege Ausſprache zeigte, daß die Worte des Herrn Dr. Graupe auf fruchtbaren Boden gefallen waren. Jedes Mitglied des RBG iſt bereit, ſeinen Teil beizutragen zum Neubau des Staates und der Wirtſchaft, ſich bemühen will, daß ehrenhaftes, anſtändiges Geſchäftsgebaren wieder ſeinen alten guten Klang bekommt zum Wohle des Ganzen und des Standes der Deutſchen Verſiche⸗ rungs⸗Generalagenten im Rahmen der nationalen Volksgemeinſchaft. S. Die badiſchen Sparkaſſen beim Reichsſtatthalter Reichsſtatthalter Robert Wagner hat am 15. Mai eine Abordnung des Badiſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverbandes und der badiſchen öffentlichen Sparkaſſen unter Führung des Präſidenten Gün⸗ dert⸗ Mannheim empfangen. Der Führer der Ab⸗ ordnung brachte dem Herrn Reichsſtatthalter die Glückwünſche des Verbands und der Sparkaſſen zu ſeiner Ernennung als erſter Reichsſtatthalter im Lande Baden zum Ausdruck und bat ihn, eine Ehrengabe als Ergebnis einer Sammlung unter dem Verband und ſeinen Anſtalten ſowie den badi⸗ ſchen öffentlichen Sparkaſſen entgegenzunehmen. Der Herr Reichsſtatthalter dankte für die Spende, die zur Förderung nationaler Belange Verwendung finden wird, und verſicherte die Abordnung ſeines beſon⸗ deren Intereſſes für das badiſche Sparkaſſenweſen. * Zulaſſung zur Rechtsanwaltſchaft zurückgenom⸗ men. Auf Grund des 8 1 des Reichsgeſetzes über die Zulaſſung zur Rechtsanwaltſchaft vom 7. April 1933 hat der Juſtizminiſter die Zulaſſung des nichtariſchen Rechtsanwalts Leo Mainzer in Mannheim zu⸗ rückgenommen. erforderlichen Kabinettsentſcheidungen Preis 50 Pfg. Uberall zu haben! 2 für Baden, Pfalz und Hessen mit Anschlüssen nach allen Richtungen Wichtige Kraftpostlinien in Baden, Hessen und Pfalz Flugplan der Lufthansa Dampfschiffahrts- Fahrpläne Hoher Waſſerſtand Nachdem mehrere Monate hindurch der Rhein und der Neckar einen auffallend niedrigen Waſſer⸗ ſtand aufzuweiſen hatten, iſt jetzt eine gründliche Aenderung eingetreten. Die ſtarken und zum Teil wolkenbruchartigen Regenfälle der letzten drei Wo⸗ chen haben den Flüſſen im Oberlauf ſo viel Waſſer zugeführt, daß auch bei uns ein ſtarkes Stei⸗ gen eintrat und die Flußbette wieder gefüllt wur⸗ den. Die Gefahr eines Hochwaſſers iſt aber vollkommen ausgeſchloſſen, nachdem die Niederſchläge aufgehört haben und in der Wetterlage eine Beruhi⸗ gung eingetreten iſt. Der Neckar tſt oberhalb des Straßenbahndepots auf der linken Seite und ober⸗ halb der Hitlerbrücke auf beiden Seiten über die Ufer getreten und hat einen Teil des Vorlandes überſchwemmt. Im gleichen Verhältnis iſt auch der Rhein geſtiegen, der bei einem Pegelſtand von rund 5 Meter angelangt iſt. Wie weit entfernt man noch von einem Hochwaſſer iſt, geht daraus deutlich hervor, denn erſt bei einem Pegelſtand von 7,20 Me⸗ ter beginnt die Hochwaſſergefahr. Bereits geſtern konnte man aus den Waſſer⸗ meldungen erkennen, daß ein weſentliches Anſchwel⸗ len des Waſſers nicht mehr zu erwarten war, zumal ein normaler Durchlauf feſtgeſtellt wurde. Das bis zum Montag abend anhaltende Steigen der Flüſſe in ihrem Oberlauf— der Neckar iſt am Montag in Diedesheim um 1,5 Meter und der Rhein bei Waldshut um einen halben Meter geſtiegen— iſt in der Nacht zum Dienstag in ein Fallen übergegangen, das beim Rhein einen halben Meter und beim Neckar einen Meter ausmachte. Da der Durchlauf der höchſten Welle viel ſpäter bei uns zu erwarten iſt, mußte in Mannheim noch eine Erhöhung des Waſ⸗ ſerſtandes eintreten. Der Rückgang ſchließt ſich jetzt ohne weiteres an. Einem Teil der ſchiffahrttreibenden Kreiſe kommt die Erhöhung des Waſſerſtandes ſehr gelegen, denn ſie ermöglicht eine beſſere Ausladung der Schiffe. Andererſeits bedauert man in einigen Schifferkreiſen die Veränderung, denn durch die beſſere Auslade⸗ möglichkeit werden weniger Schiffe benötigt, ſo daß wohl wieder einige Schiffer mehr ſeiern müſſen. * Zur Eröffnung der Flußbäder. Anläßlich der am Montag erfolgten Eröffnung der Flußbäder ſei nochmals darauf hingewieſen, daß die Fahrräder, Motorräder, Kraftwagen und andere Fahrzeuge nur noch gegen Entgelt abgeſtellt werden dürfen. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht heute Herr Anton Link, Kolonial⸗ und Delikateßwaren, F 7, 11, mit ſeiner Gattin Adelheid geb. Herrmann. Veranſtaltungen in Mannheim Badiſch⸗Pfälziſche Quartettvereinigung Die Badiſch⸗ Pfälziſche Quartett Ver⸗ einigung gab bei ihrem am Sonntag im Friedrichs⸗ park veranſtalteten Frühjahrskonzert den ihr an⸗ geſchloſſenen Männer⸗Quartetten Gelegenheit, in fried⸗ lichen Wettſtreit zu treten. Herr Thau brachte in ſeiner Begrüßungsanſprache die Hoffnung zum Ausdruck, daß auch diejenigen Quartette, die bis jetzt den Anſchluß an die Vereinigung noch nicht vollzogen haben, das Verſäumte nachholen werden, denn nur der Zuſammenſchluß könne der Sache dienen. Der Redner ſkizzierte dann die Ent⸗ wicklung der erſt im Oktober vergangenen Jahres ge⸗ gründeten Badiſch⸗Pfälziſchen Quartettvereinigung und gab bekannt, daß es gelungen ſei, mit dem Tonſetzer⸗ und Muſikſchutzverband einen tragbaren Vertrag abzuſchließen. Mit einem Hinweis auf die nationale Bewegung und ihren Führer wurde zum Ausdruck gebracht, daß auch der deutſche Männergeſang berufen ſei, Schrittmacher im neuen Staate zu ſein. Der erſte Teil des Konzertes wurde von dem Sän⸗ gerquartett Altrip unter Chorleiter Weber, dem Männerquartett Perkeo unter Chorleiter J. Neck, dem Reichert⸗Doppelquartett unter Chorleiter O. Bauſen hart, dem Männerquar⸗ tett 1924 unter Chorleiter H. Forth und dem Tha u⸗ Doppelquartett unter Chorleiter Mungay be⸗ ſtritten. Jedes Quartett brachte zunächſt ein Volkslied und dann einen ſchwierigeren Chor zum Vortrag. Wenn auch bei einigen Gruppen die Stimmen noch einer Durch⸗ feilung bedürfen und hier und da Schwankungen ſich be⸗ merkbar machten, ſo konnte man im allgemeinen mit dem Gehörten ſehr zufrieden ſein. Eine Steigerung brachte der zweite Teil des Konzertes, der von dem Männerquartett 1921 unter Chor⸗ leiter O. Mäder, von dem Männerquartett 1918 unter Chorleiter Oskar Pfeifer und von dem Män⸗ nerquartett Edelweiß unter Chorleiter H. Haag ausgeführt wurde. Ohne die Leiſtungen der übrigen Mit⸗ wirkenden herabzuſetzen, darf geſagt werden, daß die Vor⸗ träge der drei letztgenannten Vereine und beſonders des Männerquartetts 1913, das das Lied„Guten Abend, gute Nacht“ wundervoll ſchattjert zum Vortrag brachte und in einem weiteren Chor die ſorgfältige Schulung der Stim⸗ men erkennen ließ, den Höhepunkt des Konzertes bildeten. Der Maſſenchor am Anfang, dirigiert von O. Bauſen⸗ hart und der Maſſenchor zum Schluß„Nur die Hoffnung feſtgehalten“, dirigiert von Chormeiſter Neck, boten be⸗ ſondere Genüſſe. Zu dem nachfolgenden Tanz, der die Mitglieder und Freunde der Badiſch⸗Pfälziſchen Quartettvereinigung uoch lange beiſammenhielt, ſpielte die Tanzkapelle Emil Biundo auf. * Oeffentliche Vorträge an der Handels⸗Hochſchule Mannheim. Im Rahmen der öffentlichen Vorträge des Sommer⸗Semeſters hält Profeſſor Dr. Uebel ſechs Vor⸗ träge über„Altgermaniſches Geiſtes leben“. Er behondelt im 1. und 2. Vortrag„Die Runen als heilige Urſchrift der Germanen“, am Freitag, 19. und 26. Mat; im 3. und 4. Vortrag„Germaniſche Heiligtümer“, am Freitag, 16. und 23. Juni; im 5. und 6. Vortrag„Edda und Saga“, am Freitag, 30. Juni und 14. Juli, jeweils 8 Uhr. Die Vorträge finden in der Aula A 4, 1 ſtatt und ſind öffentlich und unentgeltlich. *„Heilung von ſelbſt!“ Ueber dieſes Thema hält Herr Martin Richter ⸗ Stuttgart morgen nachmittag und abend im Caſino einen aufſchlußreichen Vortrag. Der Redner wird beſonders erklären, wie ſchnell auch hart⸗ näckige, oft als unheilbar betrachtete Krankheiten ver⸗ gehen, rein natürlich, ohne fremde Hilfe, durch die wieder⸗ erſtarkende Kraft unſerer Selbſtheilorgane im Körper. (Weiteres Anzeige.) * Nervenſchmerzen können das Leben zu einer Qual machen. Ein hervorragendes Mittel gegen nervöſe Schmer⸗ zen aller Art ſind die von mehr als 6000 Aerzten gerühm⸗ ten Togal⸗Taßletten. Togal wirkt prompt und hat den Vorteil, für Magen, Herz und die anderen Organe des Körpers vollkommen unſchädlich zu ſein. Da Nerven⸗ ſchmerzen oft ganz plötzlich auftreten, iſt es ratſam, To zal ſtets im Hauſe zu halten. Ves mmer in Front: Bergmann-Kldsse! 4 „Haus Befgmonn blasse“ 48. Mit- und ohne Mundstück In allen Packungen Stickereien und unte Bildet 4. Seite/ Nummer 225 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe , 17. Ma 193 Aus Baden Amtliche Perſonal veränderungen Ernannt: Verwaltungsſekretär Wilh. Elſaß beim Bezirksamt Karlsruhe zum Verwaltungsober⸗ ſekretär, der Verwaltungsaſſiſtent Guſtav Schwarz beim Polizeipräſidium in Karlsruhe zum Verwal⸗ tungsſekretär. Verſetzt: Die Bauoberſekretäre Ludwig Koch in Überlingen zum Waſſer⸗ und Straßenbauamt Kon⸗ ſtanz und David Kimmer in Donaueſchingen nach Gernsbach, ſowie die Straßenoberbaumeiſter Adolf Straub in Blumberg nach Haslach und Karl Riegger in Flehingen nach Weinheim. 5 Es wird Arbeit geſchaffen! Karlsruhe, 17. Mai. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Jahre hindurch wurde der krampfhafte Verſuch unternommen, dieMelioria⸗ tionsarbeiten in Angriff zu nehmen, ohne daß der Abſicht das letzte aus der Scholle herauszuholen die Tat folgte. Keine der vergangenen Regierungen er⸗ wies ſich als fähig, das in Baden noch zu meliorierende Gelände ſo aufzuſchließen, daß eine rationelle Aus⸗ wertung ermöglicht wurde. Um dem zweckloſen Gegeneinanderarbeiten verſchiedener Inſtanzen, deren bürokratiſche Tendenzen ſich den beſten Ab⸗ ſichten hindernd in den Weg ſtellten, endgültig einen Riegel vorzuſchieben und mit eiſerner Energie die Meliorierungen in Baden durchzuführen, wurde eine Kommiſſion in Fragen des Melioriationsweſens zur Unterſtützung des Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſters gebildet, der folgende Perſonen angehören: Miniſte⸗ rialreferent Voelkel, Vizepräſident Schmitt(Badiſche Bauernkammer), Diplom⸗Ingenieur Helff(Verein zur Umſchulung freiw. Arbeitskräfte), Miniſterialrat Seeger, Miniſterialrat Ulrich. Die Arbeit der Kom⸗ miſſion wird ſofort aufgenommen. Von einem Orkan heimgeſucht Wilferdingen(Amt Pforzheim), 17. Mai. Hier hat ein orkanartiger Sturm, verbunden mit einem ſchweren Gewitter erheblichen Schaden an⸗ gerichtet. Wie gemeldet wird, wurden die Dächer von acht Oekonomiegebäuden abgedeckt und u. a. eine Riegelmauer eingedrückt. Durch den Sturm wurden auch einige dicke Bäume ab⸗ geknickt. Namentlich die Ortsſtraße iſt ſchwer mitgenommen und mit Ziegelſtücken überſät. Der Schaden wird auf weit über 20 000 Mark geſchätzt. Hochwaſſer zerreißt die Neuenburger Schiffbrücke * Neuenburg a. Rh., 17. Mai. Im Laufe des Nach⸗ mittags brachte der Rhein in unerhört raſcher Weiſe Hochwaſſerfluten, daß man für die Sicherheit der Schiffbrücke Befürchtungen hegte und alle Siche⸗ rungsmaßnahmen zu ergreifen gezwungen war. Als am Spätnachmittag auch noch die Kembſer Schleuſe geöffnet wurde und dadurch der ohnedies ſehr hohe Waſſerſtand in wenigen Minuten noch um etwa 50 Zentimeter geſteigert wurde, mußte die Brücke für jeglichen Verkehr geſperrt werden. Bald nachher ſchlugen die Waſſer mit derartiger Wucht an die Brücke, daß ſich drei Joche(zuſammen gegen 60 Meter Breite!) aus ihren Verankerungen losriſſen und ſtromabwärts trieben. Da faſt die geſamte Belegſchaft der an dieſem Abſchnitt beſchäftigten Arbeiter der Rhein regulierung alarmbereit war und ſofort ein⸗ greifen konnte, wurde ein größeres Unglück vermie⸗ den Die beiden großen 450 PS.⸗Motorboote„Neuen⸗ burg“ und„Baſel“ von der Regulierung konnten die abgetriebenen Joche feſthalten und mit viel Mühe in der Nähe des Hafens, wo das Waſſer etwas ruhi⸗ ger iſt, wieder verankern. ** UI Lützelſachſen, 16. Mai. Die zuläſſige Tabak⸗ anbaufläche wurde für 1933 vom Hauptzoll⸗ amt Mannheim auf 15 Hektar, 79 Ar und 39 Quadratmeter feſtgeſetzt. 93 Prozent dieſer An⸗ baufläche entfallen auf die alten Anpflanzer; die reſt⸗ lichen 7 Prozent werden den Neuanpflanzern zu⸗ geteilt. Das Telephongewiſſen Skizze von Alfred Hein Chriſtoph Craylsheim war ſeit zehn Jahren zum erſtenmal wieder in Berlin. Der berühmte Bariton erfüllte endlich den Wunſch der Funkſtunde, am Mikrophon einige Lieder und Arten zu ſingen. Warum habe ich eigentlich all die Jahre Berlin ge⸗ mieden? ſann er in ſich hinein, als er auf der Fahrt zum Funkhaus war.„Den Erinnyen der Erinne⸗ rungen willſt Du entrinnen“, ſummte er in parodie⸗ rendem Arienton und drohte ſich ſelbſt: Junge, Junge Schon tauchte der zerbrechlich ſchlank in die Lüfte ſteigende Funkturm auf. Der ſtand damals noch nicht, als Chriſtoph Berlin verließ, als er vor noch längerer Zeit als tapferer Kriegsfreiwilliger hier auf freiem Feld exerzierte. Kleiner, armer Ehriſtoph von anno dazumal. Er ſah ſich, als er aus dem Auto ſtieg, plötzlich dem alten Ich vor ſei⸗ ner Berühmtheit gegenüber. Ja, dort am Zaun der Ausſtellungshallen ſtand er wirklich— in der feld⸗ grauen Uniform des Garde⸗Grenadier⸗ Regiments. Chriſtoph ſpürte, er ſang heute wirklich gut. Ge⸗ fühlvoller als ſonſt. So wie damals, als ihn der alte kurioſe Profeſſor Zwetſch entdeckte, drüben im Grune⸗ wald an der Heerſtraße, als er Johanna eine kleine Novelle übermütig ſingend diktierte. Denn er wollte Dichter werden, ein ganz großer, der die Welt mit ſeinen Gedanken aus den Fugen hob.— Und nun ſang er ſeit zehn Jahren anderer Dichter wirklich beſſeren Text. Chriſtoph war mit ſeinem kleinen Funkprogramm zu Ende. Er ließ ſich in einen Klubſeſſel fallen und hatte nur einen Wunſch, nichts fühlen, nichts denken, nichts ſehen. Da trat der Anſager an ihn heran, es ſei ſchon vor dem Konzert angerufen worden, Herr Craylsheim werde gebeten, die Nummer Bismarck 7771 anzuläuten. f „Wer?“— Der Anſager zuckte mit einem um Verzeihung bittenden Lächeln, als könne er etwas dafür, die Achſeln. i „Es iſt gut. Sie haben die Nummer notiert?“ Ehriſtoph las zum zwanzigſten, dreißigſten Male die Nummer: Bismarck 7771. Wer kann das ſein? Die Telephonnummer hatte geradezu übernatürliche Macht. Alle Geſtalken der Ve gangenheit, an die er das gauze Jahrzehnt während ſeiner Triumphe in Wien, Newyork, Rom und London nie gedacht hatte, — 1 8 e Im zonzentrationslager Kislau Ein Beſuch bei den badiſchen Schutzhäftlingen Von Kislau, der ehemaligen geſchichtlich bedeuten⸗ den Sommerreſidenz der Speyerer Fürſtbiſchöfe hörte man ſeit Jahren nicht viel— man wußte, daß hier ein polizeiliches Arbeitshaus war, das war alles. Seit dieſes Kislau aber als Aufenthalt für Schutzhäftlinge dient, iſt das anders geworden. Heute ſteht es im Mittelpunkt des Intereſſes. Viel Schickſalhaftes iſt über dieſes Schlößchen da⸗ hingegangen, gerade wie über ſo manches Menſchen⸗ leben. Ehemals Römerkaſtell wurde Kislau ſchon 1252 für die Biſchöfe von Speyer von Bedeutung. Damals nach dem Ausſterben des Kislauer Burg⸗ adels kam durch Schenkung das Schloß an den Biſchof Heinrich II. von Speyer. Hier ſtarb 1529, vier Jahre nachdem er im damaligen Bauernkrieg verſöhnend eingegriffen, Biſchof Georg, Pfalzgraf bei Rhein am ſog.„engliſchen Schweiß“, einer an⸗ ſteckenden Krankheit. 1675 wurde, gleich Heidelberg und Bruchſal, ungeachtet der Neutralität des Hoch⸗ ſtiftes Speyer, auch das Schloß Kislau durch die Franzoſen zerſtört. Nur der 17 Meter hohe Bergfried blieb ſtehen. Als Kardinal Schönborn im Beginn des 18. Jahr⸗ hunderts das Bauwerk wieder neu erſtehen ließ, fügte er dieſen uralten Turm, deſſen mächtige Qua⸗ dern aus Odenheimer Sandſtein man noch heute im Dachraum des Hauptbaus anſtaunt, ſeinem neuen Bau ein. Eine wunderbare Anlage entſtand dadurch. Aus der Zeit Huttens ſtammen die Reſte der hoch⸗ entwickelten Innnenraumkunſt, die beſonders im fürſtlich eingerichteten Bad, dem jetzigen Sitzungs⸗ zimmer, in den Stukkaturen des Spätrokoko noch er⸗ halten ſind. Zu dieſem Bad wurde aus den Schwefel⸗ quellen des damals ſchon rühmlichſt bekannten Bades Langenbrücken das Waſſer hergeleitet. Wir ſtehen auf dem durchlaufenden Balkon, der mit kunſtvollem ſchmiedeeiſernem Gitter die Faſſade des Hauptſchloßbaues durchſchneidet und den Blick auf den Letzenberg gibt, und denken der Vergangen⸗ heit dieſes Schloſſes nach, das 1803 an Baden kam. Nach Aufhebung des Amtes 1809 diente es als Ge⸗ fällverwaltung, von 1813—1816 als Militärkranken⸗ haus, wurde dann Kaſerne des Badiſchen Invali⸗ denkorps und diente bis 1850 als Staatsgeſängnis. Die polizeiliche Verwahrungsanſtalt in Pforzheim wurde von 1854— 41864 hierher verlegt, dann erwarb ein Bruchſaler Kaufmann das Anweſen und richtete eine Korſettfabrik ein. 1882 aber kam das Schloß wieder in ſtaatlichen Beſitz und dient ſeit damals als polizeiliches Arbeitshaus. Heute ſind in Kislau neben den 80 Inſaſſen des Arbeitshauſes 60 Perſonen in Schutz⸗ haft untergebracht, zu denen ſoeben noch 7 eingeliefert werden. Unter Bedeckung fahren 2 Autos in den Hof ein, die neben dem früheren Miniſter Adam Remmele und ſeinem Sekretär Stenz, den ehemaligen * Pirmaſens, 17. Mai. Der aus dem kommuni⸗ ſtiſchen Bombenprozeß ſattſam bekannte Fabrik⸗ arbeiter Michael Königl, leitete am 10. Februar eine Verſammlung der Roten Hilfe im Volksgarten und duldete es als Leiter, daß der Kommuniſt Quarch aus Mannheim die Gelegenheit aus⸗ nutzte, eine Rede zu halten, in der er die Maßnah⸗ men der Regierung Hitler in vollkommen entſtellter Form wiedergab und durch üble Lügen die Erſchienenen aufhetzte. Wegen eines Ver⸗ gehens gegen die Verordnung des Reichspräſidenten vom 4. Februar 1933 zum Schutze des deutſchen Vol⸗ kes wurde K. zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Mo⸗ naten verurteilt. Gegen dieſelbe Verordnung ver⸗ Moskowitiſche Hetzer werden beſtraft Staatsrat Maru m, Sally Grüne⸗ baum, den Redakteur des„Volksfreund“, Erwin Sammet aus Philippsburg und die beiden Karlsruher Auguſt Furrer und Guſtav Heller bringen. Anfang und Ende von Remmeles ſeitheriger Lauf⸗ bahn liegen hier in Kislau. Im Jahre 189ö ſchickte der Mingolsheimer Müller den jungen, auf der Wanderſchaft befindlichen Müllerburſchen Remmele aus Altneudorf, der um Arbeit vorſprach, nach Kislau zum Müller Schuh. Hier in der Schloßmühle, die zur Anſtalt gehörte, fand der Burſche Arbeit und Brot. Auch die neuen Ankömmlinge werden in Ge⸗ meinſchaftshaft untergebracht, räumlich ge⸗ trennt von den Inſaſſen des Arbeitshauſes. In den ſauberen Schlafſälen ſind eingebaute Waſchtiſche, Bil⸗ der an den hellgetünchten Wänden, und der Blick durch die Fenſter geht auf grünende Hänge. Als gemeinſchaftlicher Tagesraum iſt die frühere Korb⸗ flechterei hergerichtet. Wir werfen einen Blick hin⸗ ein. An quergeſtellten Tiſchen ſitzen hier die Schutz⸗ häftlinge rauchend und plaudernd zuſammen. Der Tag iſt eingeteilt. Morgens um 7 Uhr wird auf⸗ geſtanden. Zwei Stunden Spaziergang im Hof, mor⸗ gens und mittags eine Stunde, abends um 8 Uhr zu Bett. Neu eingeführt iſt Turnen im Hof, das ſehr gerne geübt wird. Man beabſichtigt, die Inhaftierten im ſog. Bruch mit Meliorationsarbeiten zu beſchäf⸗ tigen. Briefe, Pakete, auch Beſuche, die jedoch durch den übergroßen Andrang beſchnitten wurden, ſind geſtattet. Wir beſichtigen das neue Kochküchenhaus, das auf der einen Seite das Badehaus mit 7 Brauſen und 3 Bade⸗ wannen enthält in abgeteilten Zellen. Die Küche iſt groß und ſauber, Reisſuppe und„ſaure Kartoffel⸗ blättlen“ gab es. Im oberen Stock iſt die Weberei. Auch nach moderner Art eingerichtete Einzelzellen finden ſich hier. An einer dieſer Zellen ſteht der Name: Reize⸗Durlach, mit dem ſich die Erinne⸗ rung an die Durlacher Bluttat verbindet. Wir verlaſſen das Haus, das erſt 1928 erbaut und urſprünglich größer geplant war. Nach dem Gutachten des damaligen Miniſters Adam Remmele aber wurde die jetzige Form als groß genug be⸗ zeichnet und ſo der Neubau erſtellt. Der Waſſergraben hinter der Mauer, der von dem Kraichbach abgeleitet wird, erinnert daran, daß Kis⸗ lau ehemals eine Waſſerburg war. Wir umfaſſen noch einmal die feudale Weite des Ehrenhofes, in dem gerade Turnübungen unter Anleitung eines SA⸗Mannes gemacht werden, und hören noch, daß es den Inhaftierten hier bedeutend beſſer gefällt, als in ihrer früheren Haft. Die Jahreszahl 1548 der Brunnenſchale erfaſſen wir noch im Fluge, dann ver⸗ laſſen wir Kislau. Das Storchenneſt auf dem Amts⸗ hauſe iſt noch lauge zu ſehen. Hanspeter Moll. ſtieß der Fabrikarbeiter Karl Ballinger, und der Fabrikarbeiter Georg Renneis, die beide der Kommuniſtiſchen Partei angehörten. Renneis, ſowohl wie Ballinger traten in einer Verſammlung im Sängerheim als Redner auf, die unter dem Deck⸗ mantel einer Erwerbsloſenverſammlung zur poli⸗ tiſchen Hetze benutzt wurde.— Wegen Vergehens gegen das Geſetz zum Schutze des deutſchen Volkes wurde Ballinger zu 7 Monaten Gefängnis und den Koſten des Verfahrens verurteilt. An der Saargrenze verhaftet * Worms, 16. Mai. Der Kaſſierer der Ortsgruppe Worms des Deutſchen Metallarbeiterverbandes, Gimbel, iſt an der Saargrenze in der Nähe von Pirmaſens verhaftet worden. ö —— W K. Fa Aus der Pfalz Hochſtapler und Briefmarkenſchwindler wird geſuch * Mutterſtadt, 17. Mai. fahnden gegenwärtig nach einem geriſſenen Hochſtapler, der fortgeſetzt betrügeriſche Brief markenbeſtellungen betreibt. Es handelt ſich um er ſteckbrieflich verfolgten kaufmänniſchen 1 Albert Julius Jacob, der ſich als Kurt und Theodor Funke au Frankfurt a. M. und auch in badiſchen Städten it Jacob als Kaufmann Werner und Fritz Michgel, 15 letzt auch als Werbevertreter Robert Beckerſachs aus Mainz aufgetaucht. Jacob verwendet fortgeſetz ſelbſtgefertigte Empfehlungsſchreiben und wählt für ſeine„Geſchäftsbogen“ Aufdrucke, nach denen er ſich auch als Direktor Sigismund Levy aus Mutterſtadt (Pfalz) und Direktor Kurt Heimberger aus Nieder zwehren aufſpielt, um bei gutgläubigen Opfern Ver⸗ trauen zu erwecken. Jacob beſtreitet ſeinen Lebens. unterhalt anſcheinend ledigli geſchäfte, konnte bis jetzt 3. durch dieſe Schwindel aber immer noch nicht au findig gemacht werden. Vor ihm wird deshalb aus⸗ drücklich gewarnt. Leichenfund an der Eiſenbahnbrücke * Kaiſerslautern, 17. Mai. In der Nähe hes Engelshofes wurde die Leiche eines SS⸗Mannes auf⸗ gefunden. Wie ſich herausſtellte, handelte es ſich hei N dem Toten um den Hitlerjugendführer Ultes aus Otterberg. Nach dem amtlichen Bericht der Polizeidirektion Kaiſerslautern iſt die Leiche in den frühen Morgenſtunden des 16. Mai an der Eiſenbahn⸗ brücke zwiſchen Kaiſerbrücke und Engelshof von Bahnbeamten gefunden worden. Die von dem he⸗ kannten Gerichtschemiker und⸗Mediziner Dr. Popp, Frankfurt a. M. und dem zuſtändigen Gerichtsarzt im Beiſein der Staatsanwaltſchaft vorgenommene Un⸗ terſuchung ergab, daß Ultes ſich ſelbſt das de ben genommen hatte. Er hat ſich wahrſcheinlich vor einen nach Lampertsmühle fahrenden Zug ge⸗ worfen und ſich dann, als ihm der Selbſttötungsver⸗ ſuch mißlang, am Geländer der Eiſenbahnbrücke er, hängt. Die von verſchiedenen Zeitungen gebrachten Meldungen über einen Mord waren durch nichts begründete Kombinationen. ages kal eucles Mittwoch, 17. Mai Nationaltheater:„Martha“, Oper von Friedrich Flotom, Miete C, Anfang 20 Uhr. Muſenſaal— Roſengarten:„Minna von Barnhelm“, Luſt⸗ ſpiel von Leſſing, für die Deutſche Bühne— BB— Aufang 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung. Kabarett Libelle: 16 Uhr Hausfrauen⸗Kabarettſtundez 20 Uhr Kabarett— Varieté— Tanz. Odeon⸗Kaffee: Konzert(Verlängerung) Pfalzbau⸗Kaffee: Damen⸗Nochmittag, Konzert mit Einlagen; 20 Uhr Konzert; 21 Uhr Tanz. Sehenswürdigkeiten Städtiſches Schloßmuſeum: Sonderausſtellungen:„Entwick⸗ lungsfermen des Spielzeugs“, ſerner Handzeichnungen vo Paul und Auguſtin Egell. Geöffnet von 10—13 Uhr und von 15—17 Uhr.— Städtiſche Kunſthalle: Sonderausſtel⸗ lung:„Der Teppich“ lerleſene Sammlerſtücke und neut deulſche Arbeften). Geöffnet von 10—13 und 15—17 Uhr — Mannheimer Kunſtverein L 1, 1: Moderne Kunſt. Ge⸗ öffnet von 10—13 und von 15—17 Uhr.— Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Biologiſche Tier⸗ gruppen und ethnographiſche Sammlungen. Geöffnet von 15—17 Uhr. — Die Gerichts behörden Angeſt ten zwiſchenzeitlich 1. 0 In Mainz, 1. Warum (Antwort auf unſer Preisausſchreiben) Es sei geseigt mit wenig Worten Warum man Chlorodont benutzt: Für den, der richtig Zähne putzt. tauchten auf und machten ihn winzig— armſelig— —— glücklich—— Ja, zum erſten Male nach all den im Erfolgsrauſch mit ewig nervöſem Tempo da⸗ hingelebten Jahren fühlte er ſich angeſichts dieſer auftauchenden Erinnerungsgeſtalten entſpannt. Guter treuer Zwetſch! Du warteſt, bis ich dich in deiner vermotteten, verſtaubten Klauſe am Schiff⸗ bauerdamm beſuche. Du ſchriebſt acht Seiten lange Briefe der Rührung auf eine Anſichtskarte hin, die ich dir jedes halbe Jahr einmal ſchrieb. Vielleicht ließ ich dich auch manchmal jahrelang warten. Oder iſt es Leopold? Der wirklich dichten konnte. Wo mag Leopold ſtecken— Leopold Gürtner Ob er ſein Napoleon⸗Drama zu Ende ſchrieb? Nie mehr hat er ſich, der wie ein einſamer Heiliger lebte, ge⸗ meldet. Und Chriſtoph hatte ihn wirklich vergeſſen. Einfach vergeſſen. Leopold müßte einen Operntext aus dem Drama machen, man würde dann Fries, den berühmten Komponiſten, bitten, die Oper in Töne zu ſetzen, und Chriſtoph ſelbſt wird die Titel⸗ rolle ſingen. Wenn es wirklich Leopold wäre—? Unteroffizier Giesbert fiel ihm ein— Exerzier⸗ platz, Langemarck, Verdun, Rumänien.. dann traf man ſich noch ein paarmal in Berlin in einer Patzen⸗ hofer⸗Kneipe. Vielleicht der? Oder Klimke? Chriſtoph wurde rot. Armer Schnsidermeiſter Klimke! Jetzt fällt mir wirklich ein: Ich bin ihm mit der letzten Rechnung durchgebrannt. Das iſt doch einfach toll. Ich muß Klimke ausfindig machen. Ach, was— Zwetſch, Leopold, Giesbert, Klimke— mein Junge! Denke nun endlich an die eine, die ſchon die ganze Zeit dich fragend angeſchaut mit ihren guten klugen Augen: Johanna Richter. Die Kame⸗ radin ſeiner namenloſen Zeit, da er ein Dichter werden wollte. Die in ihrer kargen Freizeit ſeine Dramen und Epen abſchrieb— nächtelang— an die Theater, Verleger und Redaktionen verſchickte, das Porto dafür bezahlte Chriſtoph ſprang auf. Ob ſie noch in der Augs⸗ burger Straße bei ihrer alten Mutter wohnte? Er mußte ſie ſehen. Wenige Minuten ſpäter trug ihn das Auto hin. Er ſtieg die drei dunklen Treppen empor und las mit klopfendem Herzen am Türſchild den Namen. „Johanna— ich bin wieder da“, ſagte er leiſe, als ſte ihm ſelbſt öffnete. „Das freut mich“, klang ihre ſtille Stimme zu⸗ rück.„Und daß Du wirklich noch einmal zu mir kommſt.“ Sie führte ihn in die„gute Stube“ und ſetzte ſich in den Lehnſtuhl, der am Fenſter ſtand. „Wo iſt Deine Mutter?“ „Tot.“ „Und Du ganz allein?“ „Ich bin nicht allein. Da ſtehen meine Freunde—“. Sie wies auf den Bücherſchrank. Er ſchaute hin: Mit Goldbuchſtaben prangte auf Bücherrücken ſein Name. Es waren ſeine Manuſkripte, koſtbar ein⸗ gebunden. „Johanna.“ „Ich weiß, ich weiß— Du warſt noch mehr allein als ich“, ſagte ſie leiſe und ſah zum Fenſter hinaus. „So wird man alt.“ „Um wieder jung werden zu können“, Chriſtoph die Erſchrockene. Sie gingen in das kleine Kaffeehaus am Kaiſer⸗ platz, ſetzten ſich an den Tiſch in der Eckniſche wie vor zehn Jahren. „Du haſt nicht meinen Anruf unter Bismarck 7771 erbeten?“ „Ich? Nein.“ „Da muß ich doch feſtſtellen, wer uns wieder zu⸗ ſammengeführt hat.“ Chriſtoph rief Bismarrk 7771 an. „Hier Mitteleuropäiſches Reiſehüro. Herr Crayls⸗ heim— wir wollten Sie nur fragen, wohin wir die von Ihnen beſtellte Fahrkarte nach Nizza ſchicken ſollen? Sie wollten doch morgen abend fahren „Schicken Sie die Karte auf den Mondl Ich bleibe hier. Berlin gefällt mir plötzlich beſſer als Nizza.“ küßte Zur Werbewoche des Nationaltheaters er⸗ ſcheint ein Proſpekt über die neue Spielzeit 1933/4, der allen Beſuchern der Vorſtellungen in der Werbewoche überreicht wird. Er enthält u. a. eine Ankündigung des Spielplans und die Mietbedingun⸗ gen nebſt Preistafel. Für die neue Spielzeit behal⸗ ten die jetzigen billigen Mietpreiſe Gültigkeit. Köln ſenkt die Theaterpreiſe. Um allen Schichten der Bevölkerung den Beſuch der Theaters zu ermöglichen, haben die Städtiſchen Bühnen in Köln eine ſtarke Ermäßigung ber Preiſe vor⸗ genommen. Die Senkungen bewegen ſich zwiſchen 20 un d 40 v. H. Der größte Prozentſatz entfällt auf die kleinen Platzkarten. In Zukunft wird der Ga⸗ leriepreis für die Oper nur 60 und für das Schau⸗ ſpiel 50 Pfg. betragen. Mit Rückſicht auf die ein⸗ getretene Ermäßigung erhalten die Abonnenten zwei Aufführungen mehr. i O Theaterzeitſchrift des Reichsminiſteriums fr Volksaufklärung. Das Reichsminiſterium für Volks, aufklärung und Propaganda wird gleichzeitig mit der Ernennung eines Reichsdramaturgen ein publiziſtiſches Organ für ſeine Tätigkeit„Die Dramaturgiſchen Blätter“ ins Leben rufen. Vorauß⸗ ſichtlich werden in das neue Organ die beſtehenden Zeitſchriften„Der neue Weg“ und„Die Szene“ auf⸗ gehen. An der Redaktion werden wahrſcheinlich auch Vertreter der Bühnengenoſſenſchaft und der Ver⸗ 1 9 8 künſtleriſcher Bühnenvorſtände vertreten ein. Die Londoner Brahmsfeiern. Im Mittelpunkt der großen Londoner Brahmsfeiern ſtanden die brei Konzerte in der Queens Hall unter der muſtka⸗ liſchen Leitung von Adrian Boult, die von der Bri⸗ tiſh Broadeaſting Corporation organiſtert wurden und einen Ueberblick über das ſinfoniſche Schaffen des Meiſters vermittelten. In der Zeit vom 25. April bis 6. Mai wurden in der Londoner Wig⸗ more Hall acht Konzerte veranſtaltet, die die ge⸗ vier Konzerten die geſamten Klavierkompoſttionen, und Sir Thomas Beecham leitete ein großes Sin⸗ fonie⸗Konzert des Philharmoniſchen Orcheſters und des Bach⸗Chors. Die bekannte Londoner Muſikzeil⸗ ſchrift„The Muſical Times“ hat ihr neueſtes Heft ausſchließlich Brahms gewidmet. Geheimrat Dr. von Carolsfeld geſtorben. Der langjährige Generaldirektor der Bayeriſchen Staats bibliothek, Geheimer Rat Dr. Haus Schnorr von Carolsfeld, iſt nach längerem ſchweren Leiden im 71. Lebensjahr geſtorben. Neue Bücher Bei unſerer Schriftleitung ſind folgende neuerſchtenen Bücher eingegangen, deren nähere Besprechung wir u vorbehalten: „Abwehr ſchädlicher Einwirkungen auf den Körper“, Von Minfſterialrat Dr. Kurt Richter und Reglerungs“ und Medizinalrat Dr. Alfons Gersboch⸗Trier⸗ Von „Der jugendliche Menſch(Männliche Jugend) bis Hilfen e ee 5 ubdmuſtk, Volks 1. el der Jugendpflege“(Juge f tanz, Latenſpiel). Von Korl Templin, Erich Blödokl und Paula Scherz. 5 „Die Hilfsmittel der Jugenopflege“ 5 Schriften, Lichtbild, kunſtpädagogtſche Pov Von Georg Kleibömer, Hons Wingender und 7 Hege an eacenen ede Verlagsgeſellſchaſt R. Müller mb, Eherswalde⸗Berlin. Des Wort ist ein Begriff geworden v ſamte Brahms'ſche Kammermuſik zur Aufführung brachten. Der Pianiſt Howard Jones ſpielte in ſtäbte einer elne el eigen In kl tere guſan die ihrer angel darf brüide Volk' mehr zuſan läbte gene ger käbte zen Durch Arbe 9 ** geme und am 2 einor Turn wart. ten e lich 1 175 ainz, en iſt I, zu⸗ 5 aus geſetzt lt für r ſich rſtadt leder⸗ Ver⸗ bens. indel⸗ auß aus⸗ des s auf. ch hei auß t der 1 den bahn⸗ von n be⸗ o pp⸗ at im Un⸗ Le⸗ inlich g ge⸗ Zver⸗ er- ichten nichts Dow, Luſt⸗ wick⸗ voh und Sſtel⸗ neue Uhr. Ge⸗ für Tier⸗ von Mittwoch, 17. Mai 1939 Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Neues aus der Deutſchen Turnerſchaft Der Zuſammenſchluß von Turnvereinen in kleineren Dr. Gdmund Neuendorff, der Führer der Deut⸗ chen Turnerſchaft, erläßt folgende amtliche Mitteilung: „Es iſt erfreulich und geſchieht zu Recht, daß man heute auf allen Gebieten daran geht, gleichartige Verbände zu⸗ ſammenzuſchließen. Es wird von ſelbſt dazu führen, daß man auch gleichartige Vereine zuſammenſchließt. Es ſollte uns veranlaſſen, zu prüfen, ob wir nicht in vielen Fällen ut daran tun, da, wo in einem Ort mehrere Vereine be⸗ ſtehen, die der Deutſchen Turnerſchaft angehören, dieſe zu einem Verein werden zu laſſen. Daß es in den Groß⸗ übten oder in Städten, die durch Eingemeindungen zu einer politiſchen Einheit geworden ſind, verſchiedene Ver⸗ elne gibt, iſt natürlich und man ſoll ſie in ihrer gelbſtändigkeit beſtehen laſſen, ſofern ſie elgenes Leben haben und bodenſtändig ſind. Wo es aber zu kleineren Mittelſtädten oder gar in Kleinſtädten meh⸗ lere Turnvereine gibt, da ſollen ſie zu einem Großverein zuſammengeſchloſſen werden. Das gilt beſonders da, wo gie Vereine ſich nur dadurch unterſcheiden, daß die Maſſe ihret Mitglieder verſchiedenen geſellſchaftlichen Schichten angehört. Solche Unterſchiede im Aufbau der Turnvereine darf es künftig nicht mehr geben. Wir ſind alle Turn⸗ brütder und Turnſchweſtern und ſind alle Bürger desſelben Polksſtaates. Ich ordne an, daß in allen Orten, wo es nehrere Turnvereine gibt, die Führer der Vereine baldigſt zufammentreten, um darüber zu beraten, wie in Groß⸗ übten und weit ausgedehnten Mittelſtädten die Arbeits⸗ gemeinschaften unter den Vereinen enger und reichhalti⸗ ger gestaltet, wie in den kleineren Mittel⸗ und Klein⸗ läten die verſchiedenen Turnvereine zu einem verſchmol⸗ zen werden können. Ich mache die Gauvertreter für die Hurchführung dieſer Anordnung verantwortlich.“ Arbeitsgemeinſchaft zwiſchen SA und Dr Vereinen „In einer ganzen Reihe kleiner Orte iſt es zu Arbeits⸗ gemein ſchaften zwiſchen SA und Turnvereinen gekommen ud zwar der Art, daß ſich unſere Turner zur Teilnahme am Wehrturnen in die SA unter Leitung der SA⸗Führer einordnen und daß andererſeits die SA am Turnen des Turnvereins unter Leitung unſerer Vorturner und Turn⸗ warte teilnehmen. Ich begrüße ſolche Arbeitsgemeinſchaf⸗ ten aufs freudigſte und empfehle, ſie überall, wo es mög⸗ lich iſt und nützlich erſcheint, herzuſtellen. Turnerſchaft und Sa ſind aus demſelben deutſchen Geiſte geboren. Sie ſtreben dem ſelben Ziele zu. So kann man ſich nur freuen, wenn ſie ihm Schulter an Schulter in guter Kameradſchaft eutgegenſtreben.“ Nennungsergebnis für Hockenheim Die Internationalen Motorradrennen in Hockenheim haben diesmal ein Nennungsergebnis erfahren, das über alle Erwartungen geht. Im erſten Rennen für Ausweisfahrer nicht über 350 cem über 6 Runden= 72,27 Km. haben gemeldet: Nr. 1: W. Bachmann⸗Heidelberg⸗Wieblingen(Standord⸗R.); Nr. 3: O. Götz⸗ Heidelberg(Standard⸗R.); Nr. 4: E. Funke⸗Mar⸗ bürg⸗Lahn(Norton; Nr. 5: P9. Langlotz⸗Oftersheim Morton]; Nr. 7: B. Stoll⸗Baden⸗Baden(Ardie); Nr. 8: , Schraml⸗Mannheim⸗Neckarau(Motoſgcoche; Nr. 9: H. Alt⸗Frankfurt a. M.(AJS); Nr. 11: H. Hänſel⸗Wies⸗ bahen(DaW); Nr. 14: A. 8 Müller⸗Frankfurt a. M. Pücker⸗ Jap); Nr. 19:.⸗F. Müller⸗Weinheim(Wim⸗ mer; Nr. 21: O. Künſtner⸗Aſperg(UT Jap): Nr. 22: A. Jank⸗Jugenheim(Rudge⸗Wäthwort); Nr. 23: N. Sel⸗ zer⸗Altenkeſſel(Rudge⸗Withwort); Nr. 24: A. Winkelhock⸗ Stuttgart(Dar); Nr. 26. G. A. Hetzer⸗Werdau i. S. (Imperig⸗Rudge). in Rennen 2 für Lizenzſahrer nicht über 880 cem über 15 Runden= 180,675 Km.: Nr. 1. R. Meier⸗Mannheim (Totnax⸗Japf; Nr. 2: A. Geiß⸗Mühlacker(Da); Nr. 3: K. Frentzen⸗ Bonn(Rudge); Nr. 5: A. Fleiſchmann⸗Nürn⸗ beig(Norton); Nr. 7: W. Colle⸗Düſſeldorf(Norton); Ar. 9 O. Kohfink⸗Bietigheim(Imperia⸗Rudge); Nr. 11: A. Jäger⸗Mannheim(Ardie⸗Jap); Nr. 13. K. Bodmer⸗ Ebingen(Imperia); Nr. 15. C. Wemhöner⸗Bieleſeld(Velo⸗ celle) Nr. 16: W. Schmidt⸗Honnover(Velocette); Nr. 17: 5, A, Schwietring(Velveette); Nr. 18: E. Loof⸗Bad Go⸗ besberg(Imperio); Nr. 20: H. Richnow⸗Berlin⸗Wittenau Rudge); Nr. 22: R. Bianchi⸗Bologna(Guzzi); Nr. 26: n Schanz⸗Hedersleben(Imperia); Nr. 27: E. Moritz⸗ Neuwied a. Rh.(Norton]; Nr. 29: H. Irion⸗Karlsruhe Imperio); Nr. 86: A. Schneider⸗Düſſeldorf(Velocette); . 8d: O. Wieck⸗Hüls i. Weſtf.(Norton); Nr. 42: H. Kahrmann⸗Fuldo(Hercules⸗Jap); Nr. 43: K. Schmidt⸗ Naunßheim Friedrichsfeld(Motoſgeoche!; Nr. 45: C. Künſtner⸗Aſperg(UT⸗Jap); Nr. 46: B. Schneidt⸗Frank⸗ kurt a. M.(Bücker⸗Jap). Städten gefordert 55 fahrer nicht über 10 1: N. Bachm Im Rennen 8 für A über 6 Runden= 72 berg⸗Wieblingen(Ag W. Herz⸗Lampert⸗ heim(DW); Nr. 6: J. Metzmeier⸗Kislau b. M.(N Suu); Nr. 8: K. Schraml⸗Mannheim⸗Neckarau(Motoſacoche); Nr. 10: H. Groß⸗Mannheim(Rudge⸗Withwort); Nr. 12: H. Bock⸗Mannheim(Norton); Nr. 18: K. Bautz⸗Ulm(Nor⸗ ton); Nr. 14: A. Müller⸗Frankfurt a. M.(Bücker⸗Jap]; Nr. 15: J. Bernard⸗Nackenheim(AJS); Klaile⸗ Ludwigsburg(Standard); 75 (AS); Nr. 20: W. Sch N 1: O. Künſtner⸗Aſp z Neu⸗Ulm(No (Imperia⸗Rudge); (Horex). Im Rennen 4 für Lizenzfahrer nicht über 1000 cem über 15 Runden= 180,675 Bonn(Da); Nr. 4: J. E Nr. 5: A. Fleiſchma ˖ Ober⸗Ohmen(B Nr. 10: F. Haas O. Steinba Lingen/ E.(N peria]; Nr. Sbenius⸗ Kb Km: i 3 K. roͤt⸗Fürſtenfeldbruck rg(NSlt); Nr. 6 O. OLey⸗Nürnberg Sandhofen(NSU); nheim ): Nr 19: E. Pätzol God.(Norton); Nr. 22: R. Bianchi⸗B : K. Prelle⸗Altenhagen BMW)]; Nr. 24: nau(Norton; Nr. 25: W. Mellmann⸗ H. Schütz⸗ Lendringſen(Norton; Nr. 28: E. Karcher⸗Heidelberg (AIS); Nr. 30: A. Bauhofer⸗München(Der); Nr. 31: J. Edelmann⸗Rottenburg(BMW); Nr. 92: G. Braun⸗ Mannheim(Horex): Nr. 38: E. Reuter Jap): Nr. 34: P. Rüttchen⸗Erkelenz Ui Nr. 38: H. Zeune⸗Heilbronn(NS); Nr. 36: A. Schneider⸗Düſſel⸗ dorf(Velocette; Nr. 37: R. Roeſe⸗Düſſeldorf(BMW Nr. 39: E. Breitling⸗Ludwigsburg(Rudge); Nr. 44 Teich⸗Kölzin(TT⸗Norton]; Nr. 41: H. Kaufmann nzheim(Ardie⸗ (NSu): Nr. 42: H. Kahrmann⸗Fulda(Here Nr. 43: K. Schmidt⸗Mannheim⸗Friedr 1d eoche; Nr. 44: W. Zink⸗Münchberg(NS); Nr. Künſtner⸗Aſperg(Montgomery). Die Meden-Tennisſpiele 1933 Vor- und Zwiſchenrunden am 21. Mai— Die Mannſchaften Am kommenden Wochenende trägt der D Bund an vier Orten die Vor⸗ und Zwi die Meiſterſchaft der Bezirks⸗Mannſchaften aus. Die Vorſpiele kommen am 20. 2 runden am Tage darauf zum Austrag. für dieſe Runden hat folgendes Ausſehen: Zone A: Königsberg(Pr.): Bezirk 1(Oſtpreußen) gegen Bezirk 2(Schleſien); Bezirk 4(Berliner Verband) gegen Danzig. Zone B: Bad Pyrmont: Bezirk 6(Weſtfalen)— Bezirk 7(Hannover); Bezirk 3(Rot⸗Weiß Berlin) gegen den Sieger des vorſtehenden Spieles. eutſche Tennis⸗ die Zwiſchen⸗ i, Der Spielplan Zone C: Eſſen: Bezirk 5(Hamburg)— Bezirk 9 (Heſſen⸗Heſſen⸗Naſſau); Bezirk 8(Rheinland) gegen Be⸗ zirk 11(Württemberg). Zone D: München: Bezirk 12(Baden)— Bezirk 13 (Thüringen); Bezirk 10(Bayern)— Bezirk 14(Sachſen). Die vier Zonenſieger treffen dann am 16. und 17. Sep⸗ tember in der Vorſchluß⸗ und Schlußrunde zuſammen. Die Mannſchaften der einzelnen Bezirke ſind zum großen Teil bereits auf⸗ geſtellt. Verſchiedene Bezirke hatten jedoch große Schwie⸗ rigkeiten. Heſſen muß beiſpielsweiſe auf zwei ſo ſtarke Spieler wie D und Tü verzichten. Dr. Dr. Landmann cher Landmann will ſich auch in dieſem Jahre an keinem Tur⸗ nier und keinem Clubkampf beteiligen und der von Berlin nach Kaſſel zurückgekehrte Tüſcher iſt vom Berliner Verband noch nicht freigegeben. Der Bezirk Rheinland wird in der Vorrunde ohne die Davispokalſpieler Nourney und Kuhlmann antreten müſſen. Da er glaubt, das Vorrundenſpiel gegen Würt⸗ temberg auch mit einer ſchwächeren Mannſchaft gewinnen zu können, aber gegen Hamburg als den wahrſcheinlichen Sieger der anderen Vorrunden⸗Begegnung keine Chance ſieht, ſo hat er den Bund gebeten, das Zonen⸗Endſpiel auf einen ſpäteren Termin zu verlegen. Nominiert ſind bereits die folgenden Mannſchaften: Hamburg: Denker, Dr. Deſſart, Eberſtein, Gottſchewſki, Hauß, Lund, Schlumbohn. Heſſen: Goſewich, Exwen, Endriß; Erſatz: Halberſtadt. Württemberg: Richard Wille, Reindel, Graf Wrangel, Henke, Kleinogel, Claß, Gäſte beim 1. Mannheimer NS.⸗Großflugtag Die Bedeutung des Großflugtages in Mannheim am Pfingſtſonntag(4. Juni 1933) wird beleuchtet durch die Zuſage der Ehrengäſte. Von der Badiſchen Regierung hat Innenminiſter Pflaumer ſein Erſcheinen bereits zugeſagt. Der Führer der SS⸗Fliegerſtaffel Dr. Kraus⸗ München wird ebenfalls öem Flugtog beiwohnen. Die deutſchen Nennungen zum öſterreichiſchen Alpenflug zurückgezogen Der Aero⸗Club von Deutſchland ſandte an den öſter⸗ reichiſchen Aero⸗Club in Wien das nachſtehende Tele⸗ gramm: „Ziehen hiermit deutſche Nennungen zum Alpenflug zurück. Wünſchen zu den Veranſtaltungen öſterreichiſchen Aero⸗Club guten Verlauf des Wettbewerbs und entſenden beſte Grüße der deutſchen Sportflieger an ihre öſter⸗ reichiſchen Fliegerkameroden. Heil Hitler!“ Die Gründe für dieſe Zurückziehung liegen in der politiſchen Lage, die durch den deutſchen Miniſterbeſuch in Wien und die damit in Verbindung ſtehe Nach⸗ richten aus der öſterreichiſchen Hauptſtadt geſchaffen iſt. Sowohl die drei vom Aeroklub von Deutſchland gemel⸗ deten Flugzeuge als auch die beiden Sportmaſchinen, die von den akademiſchen Fliegergruppen genannt waren, waren in ihren techniſchen und ſonſtigen Vorbereitungen für den Wettbewerb vollſtändig fertig. Die Flugzeuge ſtanden auf dem Flughafen Staaken ſtartbereit. Die Be⸗ ſatzungen, die ſchon ſeit Wochen ausgewählt waren, be⸗ fanden ſich bereits in Berlin und waren noch Wien reiſe⸗ fertig, ſo daß keinerlei techniſche oder ſportliche Gründe für das Fernbleiben vom Wettbewerb vorliegen. Ergebnis der ADAC-Oſtpreußenfahrt Die Strafpunktfreien verteilen ſich auf die fol⸗ genden Fabrikate: 4 Da W, 3 Triumph, 2 D⸗Rad, 2 NSlu, je 1 Viktoria, BMW, Harley⸗Davidſon. Im Wagenwett⸗ bewerb war BMW ͤ meiſtbeteiligt und brachte auch mit 12 Wagen die größte Markenziffer aus Ziel. Je 9 über die große, ſchwere Strecke brachte ſtrafpunktfrei Adler und Hanomag, DW 6, Opel 5, Brennabor 3, Mercedes⸗Benz, Steyr, Stoewer, Horch(Reichswehr⸗Vierradantriebswagen mit Argusmotoren je 2, Ford einen ſtrafpunktfreien Reichsfahrtſieger. Techniſch beachtlich iſt, daß entgegen der Anſicht der Berliner Reichswehrölenſtſtelle ſich gerade bei den Schwerſtgeländeprüfungen der Oſtpreußenfahrt Klein⸗ Motorräder bis 200 cem(insbeſondere DW, Triumph und Puch) als überragend geeignet bewieſen haben. Die Führer mit ſchwereren Motorrädern hatten es weit ſchwieriger, ihre Maſchinen über Stock und Stein zu bringen als die Fahrer der leichten, wendigen, gerade im Gelände voll be⸗ weglichen Kleinkrafträder. Die Reichswehr wird gut tun, nicht nur ſchwere Maſchinen, ſondern ſolche bis 200 cem als⸗ bald in den Dienſt zu ſtellen. Die Mannſchaftspreiſe für ſtrafpunktfreie, beſte Fabrikmannſchaften gewann die Gruppe der Auto⸗Union DW, Brennabor und Hanomag. Vorſchlußrunde der deutſchen Handball-Meiſterſchaft Am Sonntag(21. Mai) nachmittags findet im Man n⸗ heimer Stadion das Vorſchlußrundenſpiel um die Deutſche Handballmeiſterſchaft zwiſchen Polizeiſport⸗ verein Berlin und Sportverein Waldhof ſtatt. Die Mannſchaften werden vorausſichtlich in folgen⸗ den Aufſtellungen antreten: Sportverein Waldhof Weigold Müller Schmitt Rutſchmaun Kritter Rathgeber oder Burkhardt Zimmermann Engelter Spengler Herzog Schmidtz Spielkleidung: blau⸗ſchwarz längsgeſtreiftes Trikot, ſchwarze Hoſe. Polizei Berlin Bartele« Steinſchulten« Axmann Witte Schulze Miſchonat! Kirchhof“ Regehl nn Krohn ns Gerloff Tiſchler“ Spielkleidung: grünes Hemd, weiße Hoſe. Die mit* bezeichneten Spieler haben des öfteren in der Brandenburgiſchen Verbandsmannſchaft geſpielt und die mit in bezeichneten für den Bund(international). Polizeiſportverein Berlin hat neunmal die Deutſche Handͤballmeiſterſchaft errungen, war elfmal Meiſter von Brandenburg, war Deutſcher Kampfſpielſieger und ſſt gleichzeitig Deutſcher Pollzeihandballmeiſter. Ißler, Dr. Rieckert, Max Fritz; außerdem für die Doppel ſpiele: Hagen. Baden: Wetzel, Dr. Kirchgäſſer, Ernſt. Zonenſteger dürften vorausſichtlich Berliner Hamburg un Weihe, Walch, Hildebrand, Buß, zerband erband, 2 8 D Baden Rot⸗Weiß Berlin, Rheinland oder werden. 2 2 0 aßen 35 Fahre Fußball⸗Bg. Seckenhein Einer unſerer älteſten Vereine im bezirk, der Pionier aus der tannten Steinzeit d ung 1898 uin dieſem J Der V in der kenheim ka zurück ſtehen er ber de, daß Fußballſport einen Volksſport die große Aufgabe der Volkserz Die Seckenheimer Fußballvereinig ren und weiteren Umgebung auf d gar mancher Verein der heutigen S ſeiner Vereinschronik von früheren B Jubilar Aufzeichnungen finden, die b Seckenheimer Fußball große Pionierarbeit ballſoche geleiſtet hat. Hoppegarten(16. Mat) 1. Vollmond⸗Rennen. 3900/ 1400 Meter. 1. 1 8 2 v. Enak(K. Narr), 2. Liebeswalzer, 3. Ferner en: Irländer, Baſtler. Tot. 20:10 Für Dreij. 2800. Olearia,! 2. Dorn⸗Rennen.. N . Friedheims Unkenruf(E. Böhlke) 2. 110 Ferner liefen: Preisträger, Viſier, L p Marcus Antonius, Geh voran, Scävola, ſeherin, Schloßfrau. Tot. 28:10, Pl 17, 3. Potrimpos⸗Rennen. Ausgl. 2. 3300 1. P. Mülhens' Hamlet(L. Varga), 3. Rogau. Ferner liefen: Edelknabe, buſch. Tot. 39:10, Pl 20, 20 10. 4. Preis der Nachtigall. 3900 /. 2000 Meter. 1. Frf S. A. v. Oppenheims Schwede(W. Printen), 2. 8 2 2. Donna Marſtlius, 8 Wilderich. Ferner liefen: Gryllos, Silberſtreif. 0, Pl. 13, 18:10. 25:10. 6. Peter⸗Rennen. Verkaufsrennen für Dreij. 2200. (Mämecke), Gam⸗ 1200 Meter. 1. Stall Nemos Schumi Mariza 2. Otrune, 3. Exploſion. Ferner liefen: Lykurg, brinus, Grasfroſch. Tot. 101:10, Pl. 41, 17:10. 7. Pumpernickel⸗Rennen. Ausgleich 3. 0 Meter 1. Abteilung: 1. Graf Erich S (Grabſch, 2. Goldener Ehrenſchild, 3. Porcius liefen: Lützow, Henriette, Himmelgeiſt, Musketier Trinum. Tot. 91:10, Pl. 2, 19, 16:10. 2. Abteilung 1. Hans Winkelmonns Lachteufel(Staroſta), 2. Roxana, 3. Osculor. Ferner liefen: Mila, Rodrigo, Hanſtein, Cobra, Caſperle. Tot. 40:10, Pl. 15, 30, 39:10. Doppelwette: 2. und 4. Rennen: 105:10. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Maf Rhein⸗Pegel 12. 13. 15. 16. 17. Neckar⸗Pegel 13. 15. Rheinfelden 3,07 3,12 3,21 3,39 3,12 5 Breiſach. 2352 002,40 Mannheim. Kehl.. 3,173 3,79 3,62] Jagſtfeld Maxau. 505 8,355, 45 5,64 5,97 Heilbronn Mannheim. 3,59 4,0 4,51 4,87 5,04 Plochingen 0 Caub 650 5 0 15.40 Köln 1,86 2,07 2,90 3,17 3,46 Denkt an die Stiftung für Opfer der Arbeit! Einzahlungen an Reichskreditgeſellſchaft AG., Berlin W. 8, Behrenſtraße 21/22, ſowie auf deren Reichsbankgirokonto und deren Poſtſcheckkonto 120 Berlin unter Angabe der Koutobezeichnung:„Stif⸗ tung für Opfer der Arbeit“, BBB—BK—2.. Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik und Feuilleton: Dr. W. Reinhardt ⸗ Handels⸗ teil: K. Ghmer Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport und Vermiſchtes: W. Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil C. W. Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: J. Faube, ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, R 1, 46 Für unverlanate Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückvort⸗ Auch für Automobilpreise gibt es eine natür- liche, vernünftige Grenze. Sie wurde von Opel gezogen. 3 Die repräsentativen Wagen der gröftten Auto- * mobilfabrik Deutschlands beweisen, dali jeder sachliche Qualitätsanspruch und jeder prak- tisch wichtige und zweckmäßige Gegenwert innerhalb der Opel-Preisgrenze geboten wer- den kann. Allerdings ist dazu die groſie Pro- Auktion, der bedeutende Export, die vorbild DP E L. Zuverlidl 0 RENZ E liche Fabrikationsart und die umfassende Or- ganisation der Opel- Werke notwendig. Ein Opel erfüllt jeden Repräsentationsan- lich ist. DESHALB: Kaufen auch Sie keinen Wagen, be- vor Sie nicht eine Probefahrt im OPEL gemacht haben. spruch. Man fragt sich, warum man mehr für einen Wagen ausgeben sollte, da ein Opel doch alles bietet, was praktisch, wertvoll und nütz- 1 Liter und 1,2 Liter Vier- 2ylinder, 1,8 Liter Sechszy⸗ linder und Regentmodelle pREISE vox Ru 1890 BIS RM 3950 ab Werk Die günstigen Bedingungen der Allgem. Finanzierungs G. m. b. H. und der Opel- Automobil- Versicherungs A. G. erleichtern Ihnen An- schaffung und Betrieb. Opel- Großhändler für Mannheim und Ludwigshafen: Steinberg& Meyer, Mannheim 9 7 Telephon 23237 5(Heidelbergerstrage) — O 7, 5(Heidelbergerstraße) Großes Lager in Original Opel Ersatzteilen. Opel Spezialreparaturwerkstätte eingerichtet mit den neuesten Spezialmaschinen. OpEI-GRGOUSSHANDITIER für Ludwigshafen und Mannheim: OpPEL-VERKRAUFSSTETTE ludwigshafen, Kaiser Wähelmstrae 7, Ruf 628 51 —— opel-Verksufsstelle Mennheim: Kari Schmoll, Ingenteur, T 6, 31-32, fel 25285 Original- Opel- Ersatzteile, Opel Spezial-Reparaturwerkstätte, BV u. Shell-Tankstelle, Garagen LS Un Mittwoch, 17. Mai 1933 IRTSCHAFTS-ZEITIT. er Neuen Mannheimer Zeitung Mittag- Ausgabe Nr. 225 Ford-Finanzierungsgesellschafi verkauf Auf eines Ford Henry Grund Abkommens zwiſchen Henry Ittleſon, dem Präſidenten der Commereial In veſtment Truſt Corpoxra⸗ tion hat die Ford Motor Comp. ihre Beteiligung an der Univerſal Credit Corporation an die Commercial Inveſtment Truſt Cor⸗ poration verkauft. Die Univerſal Credit Cor⸗ poration iſt die Automobil⸗Finanzierungs⸗Geſellſchaft von Ford und wird auch zukünftig ihre Tätigkeit ausſchließlich der Finanzierung der Verkäufe von Fordwagen widͤmen. Der Kaufpreis beträgt etwa 30 Mill. Dollar, die die Commercial Inveſtment Truſt aus eigenen Mitteln ohne neue Fin ü Henry Ford ſprach ſich gelegentlich des Abſchluſſes der Transaktion ſehr anerkennend über die Geſellſchaft aus. Der A ß zum Verkauf ergäbe ſich aus der Not wen⸗ digkeit der Trennung von Bank⸗ und In⸗ duſtriegeſchäft. Die Umſätze der Univerſal betrugen in den letzten fünf Jahren über eine Milliarde Dollar, ihre Verwaltung wird keine Aenderung erfahren und wird auch zukünftig den Käufern von Ford⸗Wagen dieſelben Dienſte wie bisher erweiſen. Die Commercial Inveſtment Truſt Corp., die eine eigene Niederlaſſung in Berlin be⸗ ſitzt und über 100 Mill. Dollar Aktiven verfügt, erzielte im Jahre 1932 einen Umſatz von 317 Millionen Dollar, der durch den Erwerb der Univerſal Credit Corp. mit einem Umſatz von 115 Millionen Dollar im letzten Jahre eine entſprechende Zunahme erfahren dürfte. und * Nederlandſche Bank dividendenlos. Wie verlautet, 0 Direktion und AR der Nederlandſche Bank en, der bevorſtehenden o. G vorzuſchlagen, für keine Dividende auszuſchütten. O Hamburg⸗ Mannheimer Verſicherung AG, Hamburg. — 8 gegen 10 v. H. Dividende. Berlin, 16. Mai.(Eig. Tel.) zum Mutzen becher⸗ Konzern gehörende ſe konnte 1932 an ſelbſt abgeſchloſſenen Lebens⸗ 0 ngen einen Zugang von 48,3(i. V. 34,6) Mill. ¼ erzielen. Der vorzeitige Verfall von Verſicherungen war erheblich. Dennoch iſt es gelungen, den Beſtondteil der Lebensverſicherungen noch auf 95,9(94) Mill. zu erhöhen. Der Jahresüberſchuß beträgt nach reichlichen Ab⸗ (i. V. 480 603) und Rückſtellungen 1,310 l. J. Die Verſichertendividende bleibt unver⸗ Aktionärdividende ſoll trotz erhöhten berſchuſſes von 10 auf 8 v. H. ermäßigt werden. Der geſetzlichen Kapitalrücklage ſollen 50 000 ¼¼ zugeführt werden, obwohl die Kapitalrücklage ſeit Jahren den durch Geſetz und Satzung vorgeſchriebenen Höchſt⸗ betrag erreicht hat. GV Mitte Juni. O Arbeitsbeſchaffung durch Krupp. Eſſen, 16. Mai. (Eig. Tel.) Die Friedrich Krupp AGG. hat ſich zur Ver⸗ gebung größerer Aufträge entſchloſſen in Höhe von ins⸗ geſamt 3,1 Mill.]. Von dieſen Aufwendungen entfällt der größte Teil auf die Gußſtahlfabrik in Eſſen und auf die Friedrich⸗Alfred⸗Hütte in Rheinhauſen. Vorbereitet und in Ausſicht genommen ſind weitere Aufträge für die Friedrich⸗Alfred⸗Hütte, Conſtantin der Große und für die Gußſtahlfabrik in nicht unbeträchtlicher Höhe. Der Ein⸗ kauf der Firma bei fremden Lieferanten iſt gegenüber dem Stand vom Oktober auf mehr als das Zweifache geſtiegen. * Zahuräderfabrik Zuffenhauſen, Gebr. Metzger AG.— Verluſtabſchluß. Nach 11 523(15 840)/ Abſchreibungen ergibt ſich für 1932 21 900(13 944)„ Verl uſt zugl. 4530 1 Vortrag bet 150 000% AK. Vorräte betragen 16 612 1, Debitoren 58 475(68 295); andererſeits Kredi⸗ toren 36 356(17941) l. * Neueinſtellungen bei den Phänomenwerken Guſtav Hil⸗ ler AG, Zittau. Die Abſatzbelebun''g bei der Geſell⸗ ſchaft hat eine beſſere Ausnutzung der Fabrikationseinrich⸗ ˖ 0 5 gehabt, ſo daß Neueinſtellungen von Ar⸗ m Umfange vorgenommen werden konn⸗ in Fahrrädern überſteigt zahlen⸗ Vorjahres beträchtlich, doch iſt wertmäßig in gle m Ausmaß nicht zu verzeichnen, kurrenzkompf die Preiſe ſtark gedrückt hat kum zurzeit billigſte Ausführungen bevor⸗ 2 in der Kraftwagenabteilung iſt der zahlenmäßig geſtiegen. Hier wirkt ſich der Einfluß Februar d. J. in Berlin abgehaltenen Internatio⸗ Sſtellung immer noch günftig aus. Fer⸗ indnis für die Vorteile der Luftküh⸗ lung, die der Speziallieferwagen der Geſellſchaft auſweiſt. * 75 Jahre Bode⸗Panzer Geldſchrankfabriken Ac, Han⸗ nover. Die Geldſchrankfabrik Bode⸗Panzer feiert am 20. ähri Jubiläum. Begründer der Firma re 1858 war Louis Bode. Neben der Geldſchrank⸗ kation, die von Anfang an zum Fabrikotionspro⸗ gramm gehörte, wurden urſprünglich auch Kochherde her⸗ geſtellt. Seit den dber Jahren ſpezigliſierte ſich die Firma auf Geldſchrank⸗, Stahlkammer⸗ und Schloßbau und ent⸗ wickelte dieſe Zweige bis zur höchſten Ausbildung. In ihren Betrieben, Hannover, Berlin und Hamburg ſind etwa 250 Angeſtellte und Arbeiter beſchäftigt. Das jüngſte gnis, ein Tangential⸗Vierbartſchloß wurde von der Reichspoſt für ihr Beſchaffungsprogromm als es Schloß zugelaſſen und vorgeſchrieben. Das Gläubiger-Schuldnerproblem Lockerung durch Warenpreissfeigerung/ Sieuersenkung als Quelle neuer Kaufkraff Die Berliner Handels ⸗Geſellſchaft benutzt die jüngſte Hauſſe an den Weltwarenmärkten, um die Frage der Schuldner⸗Erleichterung im Zuſammenhang mit dieſen Vorgängen einer Klärung näher zu bringen. Die Bank verkennt durchaus nicht die Schwierigkeiten, die in der geſamten Materie liegen, glaubt aber trotzdem, den von den US A eingeſchlagenen Weg als er⸗ folgverſprechend anſehen zu dürfen. Den intereſſanten Ausführungen entnehmen wir folgendes: Präſident Rooſevelt ſprach in ſeiner letzten Rede von einer Preispolitik die wieder einen gerechten Dol⸗ lar, d. h. einen Peisſtand anſtrebt, der den Schuldner weitgehend entlaſtet und den Gläubiger möglichſt ſchont. Der Ausgangspunkt für dieſe Ueberlegungen iſt der, daß die meiſten Schuldverhältniſſe in einer Zeit ent⸗ ſtanden ſind, in der weit höhere Preiſe in Geltung waren. Dieſe an und für ſich richtige Erkenntnis ſetzt jedoch für eine entſprechende Nutzanwendung Gleichartiges und Gleichzeitigkeit von Schuldverhältniſſen voraus die es nir⸗ gends gibt. Das S iſche Büro von Moo dy iſt in einem Verſuch, das Entſtehen und den urſprünglichen Kaufkraft⸗ inhalt von Schuldinſtrumenten fſeſtzuſtellen, zu oöͤem über⸗ raſchenden Ergebnis gelangt, daß der gewogene Durchſchnitt von etwa 36 Mrd. Dollars Privatſchul⸗ den in Obligationenform bei der Entſtehung ungefähr einem Warenindex von 85 entſprach, verglichen mit dem heutigen Stande von 60 und einem ſolchen von 100 in 1926. Nimmt man die verſchiedenen Schuldengruppen ein⸗ zeln heraus, ſo ergeben ſich Indexunterſchiede zwi⸗ ſchen 74 bei den älteſten(Eiſenbahnbonds) und 92,5 für die füngſte Verſchuldungsgruppe der Hypotheken. Für jeden, der die Zuſammenhänge kennt, hat eine ſchematiſche Schuld korrektur von vornherein etwas verwerf⸗ liches, weil ſie niemals gerecht wirken kann. Die Feſt⸗ ſtellungen Moodys haben die Beweiskraft, daß ſelbſt die Zugrundelegung eines großen Durch⸗ ſchnitts eine Rückführung der Preiſe höchſtens anf den Stand von 1930 rechtfertigen könnte. Würden die USA. den Preisſtand bis zu 40 v. H. erhöhen, ſo hätte in dieſen Grenzen die Währungs⸗ politik unter dem Geſichtswinkel der einheimiſchen Schul⸗ denlaſt noch einen gewiſſen Sin n. Es wäre zu wünſchen, daß die Preisbeſſerung nur ſoweit begünſtigt und geſtützt wird als notwendig iſt, um die Schuldenſtruktur aus ihrer äußeren Erſtarrung zu lockern. Man darf nicht an der Tatſache vorübergehen, daß die Schuldenlaſt, abſolut ge⸗ nommen, vielfach zu hoch war. Im gegenwärtigen Augen⸗ blick muß jedenfalls auch in Deutſchland der Tatſache Rechnung getragen werden, daß eine Preisſtei⸗ gerung in den U. S. A. den grundſätzlichen Inhalt der geſamten Kredit⸗ und Wirt⸗ ſchaftspolitik bildet und daß dieſe Tendenz durch Abkommen auf der Weltwirtſchafts⸗Konferenz unterbaut werden ſoll. Abgeſehen von den ſchon gemachten Vorbehalten iſt die Beurteilung einer ſchematiſchen Schuldnererleichterung ſchon deshalb nicht einfach, weil in einer modernen Wirtſchaft die Schuldner⸗Gläu⸗ biger⸗Beziehungen weitgehend durcheinander lau⸗ fen, und ſich deshalb die Vor⸗ und Nachteile der Entlaſtung an vielen Stellen ausgleichen. Trotzdem beſteht die Aufgabe klar zu ſtellen, wo durch dieſen Prozeß ſich Vorteile ergeben. Der Hauptnutzen der Schuldenentlaſtung iſt darin zu ſehen, daß die Zah⸗ lung fälliger Schulden und unterbrochener Zinsleiſtungen dort wieder aufgenommen werden kann, wo eine völlige Erſtarrung ohne die Ausſicht auf eine endgültige Abwick⸗ lung eingetreten war. Vielfach werden Schuldner, bei denen die Beziehungen zwiſchen Preisſteigerung und Schuldenlage einfache ſind, wie z. B. in der amerikaniſchen Landwirtſchaft, ſofort auch als neue Käufer auf wichtigen Märkten in die Erſcheinung treten. An⸗ dererſeits geht natürlich der Gläubigerklaſſe im allgemeinen Kaufkraft verloren. Nun iſt aber zu bemerken, daß gerade das Dilemma der Wirtſchaftslage darin beſtanden hat, daß viele Gläubiger keine Veranlaſ⸗ ſung ſahen, ihre eingeſperrte Kaufkraftreſerve durch eine Abkehr von der kurzfriſtigen Bindung und Ueberleitung in den lebendigen Strom der Wirtſchaft fruchtbar zu machen. So kann die Schuldnerentlaſtung in Verfolg einer Preisſteigerung von beiden Seiten aus belebend wirken. Anreiz zur wirtſchaftlichen Ini⸗ des Es entſteht ein erhöhter tiative und damit zur Zirkulationsbeſchleunigung Die Aufgaben der deuischen Schiffahri Wirischafiliche Ausweilſung und nafionale Kraffenffalfung Uns wird geſchrieben: Es iſt immer in der Geſchichte der Völker ſo geweſen, daß ihre kulturelle und machtpolitiſche Größe mit ihrer wirtſchaftlichen Expan⸗ ſilonskraft wuchs, denn politiſche Kraft und Größe ergeben ſich aus dem Verhältnis nach außen. Am Anfang der Entwicklung zur Großmacht ſtand daher überall und immer die Schiffahrt, die als techniſches Bindeglied zwiſchen drinnen und draußen der unentbehrliche Träger aller wirtſchaftlichen und kulturellen Ausweitung iſt. Was wäre dle Hanſe ohne ihre Koggen und was wären Danzig, Lübeck und die anderen Hanſemächte ohne ihre kraftvollen Wirtſchaftsbeziehungen nach außen geweſen, die ihnen in anderen Ländern ſogar exterritoxiale Stütz⸗ punkte zu verſchafſen vermochten? Und was wäre das Vorkriegsdeutſchland ohne ſeine Kolonien geweſen, die auf wirtſchaftlichem Wege durch Handel und Schiffahrt er⸗ obert und durchdrungen wurden? Auch heute erfordert Nation den wirtſchaftlichen Kampf nach außen! Nicht nur, weil damit Macht und nationale Größe verbunden ſind, ſondern auch, weil die Exiſtenz von 62 Millionen Menſchen auf dem geographiſch kleinen Raum des Deutſchen Reiches einer Wirtſchafts⸗ raumerweiterung bedarf. Die ſiegreiche nationale Bewegung hat dafür die Bahnen frei gemacht; durch eine Konzentration der Kräfte im Innern hat ſie die Möglichkeit erfolgreichen Wiederanknüpfens an die hiſtoriſch bewährte Tradition wirtſchaftlicher Aus⸗ weitung gegeben. Es iſt Aufgabe und Erfordernis des Tages, hier die geſamten zur Verfügung ſtehenden Kräfte einzuſetzen und die Arbeit zu beginnen! Die deutſche Schiffahrt, die ſich trotz Verſailles und Wirtſchaftskriſe ſtark erhalten hat, iſt in erſter Linie dazu berufen, dieſen Kampf um Deutſchlands Welt⸗ geltung und um die nach außen zu erweiternde Lebens⸗ grundlage des deutſchen Volkes zu führen. Letzten Endes iſt ſie die techniſche Baſis für faſt alle unſere Wirtſchafts beziehungen zum Ausland. Ganz abgeſehen davon, daß ſie der deutſchen Volkswirtſchaft noch in den letzten 6 Jahren über 3 Milliarden Mark an au z ländiſchen Deyiſen eingefahren hat, ſchuf ſie das weltweite Verkehrsnetz, ohne das unſer Außen⸗ handel heute überhaupt icht durchführbar wäre. Noch hat keine an dere Seemacht don aufgegebenen deutſchen Fracht⸗ und Paſſagierdienſten profitieren können, aber mit dem die Stärkung der ſtändig ſinkenden Handelsvolumen werden die Tage kri⸗ tiſcher, zumal deutſche Reedereien nicht über die Re⸗ ſerven der ungezählten, ſtaatlich ſubventionierten Aus⸗ landsunternehmen verfügen. Dennoch iſt es Pflicht und vornehmſte Aufgabe der deutſchen Schiffahrt durch⸗ zuhalten und darüber zu wachen, daß nichts verloren geht, was ſpäter nie wieder zu gewinnen iſt. Das In⸗ tereſſe des deutſchen Volkes erfordert den Einſatz aller Kräfte gerade in dieſen Tagen, um ſeinen Beſitz zu wahren. Aus dieſem Geſichtspunkt heraus wird aber auch die deutſche Wirtſchaftspolitik in Zukunft noch weit⸗ aus ſchiffahrtsbetonter ſein müſſen als je zuvor! Die Schiffahrt ermöglicht aber nicht nur die für die nationale Kraftentfaltung notwendige Wirtſchafts⸗ raumerweiterung und leiſtet nicht nur rein wirt⸗ ſchaftliche Dienſte, ſondern ſie ſchafft auch politiſche Größenwerte. Sie verkörpert im Ausland und auf den Weltmeeren Macht und Anſehen unſeres Vaterlandes und iſt zugleich auch ein nationales Kraftreſervoir, das ſehr weſentlich zur Sicherheit des Landes beizutragen in der Lage iſt, denn aus der Schiffahrt erwächſt der Nation ein Menſchenſchlag, der ſtark und zähe iſt und jederzeit an vorderſter Stelle eingeſetzt werden kann. Auch hier hat die Schiffahrt im Dienſte Deutſchlands weiterhin verant⸗ wortungsreiche Aufgaben zu erfüllen. Tradition und Leiſtung ſchufen in der Nachkriegszeit aus dem Nichts eine neue deutſche Handels⸗ flotte, die in kurzer Zeit ſich wieder wie vor dem Kriege die Welt erobern konnte. Arbeit in die Breite und Spitzenleiſtungen ergänzten einander zu einem Bau, der heute wieder den deutſchen Handel trägt und überall Ach⸗ tung und Bewunderung genießt. Der Geiſt dieſer Arbeit, der in dem Sieg um das heißumſtrittene Blaue Band des Atlantiſchen Ozeans ſeine weithin ſichtbare Krönung fand, muß der Nation zu weiteren Dienſten erhalten werden. In trüben wie in heiteren Tagen hat die deutſche Schiffahrt die ſchwarz⸗weiß⸗roten Farben des nattonalen Deutſchlands über die Meere bis in die entlegenſten Win⸗ kel der Welt getragen und für die deutſche Idee geworben. Sie iſt aber vor allem auch die Brücke geweſen zu den vielen Millionen von Aus landsdeutſchen, die fern von der Heimat für ihr Vaterland wirken und eine ſtüttzende Verbindung brauchen. Heute weht die Flagge, die ſte ſo lange in der Welt wachgehalten hat, auch wieder über der Heimat. Das darf nicht nur Symbol bleiben, ſondern muß ihr auch wirklicher Rückhalt werden! Geldes. kommt, einer Schuldenauflockerung in Gang zum Schrittmacher Inſoweit die wird ſie natürlich auch dringend notwendig gewordenen Umſchichtung auf den Kapitalmärkten mit der Möglichkeit einer weiteren Zinsſenkung für langfriſtige Inveſtitionen. Was die Hoffnung auf eine kräftige Ingangſetzung der Wirtſchaftsimpulſe beſonders ſtützt, iſt die unbeſtrittene Erkenntnis, daß eine Preis korrektur heute eine ſtärkere motoriſche Kraft beſitzen muß als in allen früheren Depreſſionslagen. Eine weitere wichtige Tatſache macht der Vergleich der Großhandels⸗Indexziffern und die Lebenshaltungskoſten deutlich. In allen Ländern ſind die Lebenshaltungskoſten langſamer zurück⸗ gegangen als die Großhandelspreiſe. In Deutſch⸗ land hat ſich z. B. die Spanne ſeit Ende 1928 von 12,8 Punkten bis auf 25,9 Punkte erhöht. Die Großhandels⸗ preiſe können alſo theoretiſch bis zu dem Punkte ſteigen, in dem ſich die erwähnte Spanne ausgleicht. Es würde ſich dann lediglich um eine Korrektur handeln, die ſich nicht ſofort in vollem Umfange auf die Kleinhandelspreiſe umzuſetzen braucht. Die Kaufkraft der Einkommen bliebe alſo ziemlich lange erhalten, während gleichzeitig durch die Mehrbeſchäftigung von Arbeitern die Einkommens⸗ baſts nominell erweitert wird. Eine weitere und nicht geringe Hebelwirkung liegt darin, daß die meiſten Wirtſchaften in den hohen Steuerſätzen eine ſchlummernde Kaufkraftreſerve aufweiſen, die in dem Maße freigemacht werden kann, wie ſteigende Umſätze und gebeſſerte Preiſe eine Senkung der Steuerſätze ohne Beeinträchtigung des Budgets⸗ Gleichgewichtes geſtatten. Hat alſo die Preisbewegung eine gewiſſe Berechtigung, ſo kann man die Bedenken nicht unterdrücken, die einem hemmungsloſen Preisauftrieb durch monttäre Einflüſſe entgegenſtehen. Die beſchriebenen Vorteile treffen nur dann zu, wenn das Vertrauen in die Währungsgrundlagen ſelbſt unerſchüttert bleibt. Der NReorganisafionsplan der Cosach Der Plan für die Reorganiſation der Coſach ſtieht eine Zweiteilung der geſamten Organiſation in Verkauf und Produktion vor. Die letztere zer⸗ fällt ihrerſeits in die Lautare und angloschileniſche (Guggenheim) Gruppe auf der einen und die übrigen Coſach⸗Produzenten auf der anderen Seite. Von der Ge⸗ ſamtproduktion entfallen auf die Lautare⸗Gruppe ca. 45 v.., auf die anglo⸗chileniſche Gruppe 22 v. H. und auf den Reſt 33 v. H. Die Verkäufe, die in Händen der Salos⸗Corporation zuſammengefaßt werden, ſollen zu 80 v. H. aus der neuen Produktion und zu 20 v. H. bei einem Jahresabſatz über 1 Mill. To. zu 33,33 v.., aus den Vorräten ausgeführt werden. Man rechnet mit einer Beendigung der Liquidation in—8 Jahren. Der Geſamterlös der liquidierten, gegenwärtig auf 2 Mill. To. geſchätzten Vorräte wird den Banken auf Baſis eines Koſtenpreiſes von Lſt. 3 je To. überwieſen, der Mehrerlös geht zu 75 v. H. an die Banken und zu 25 v. H. an die chileniſche Regierung. * Deutſche Photomaton Ac, Berlin.— Kapitalherab⸗ ſetzung. Im Goſchäftsjahr 1932 hat ſich der Verluſtvor⸗ trag aus dem Jahre 1981 von 0,226 auf 0,185 Mill. ermäßigt. Trotzdem wurde zur Bereinigung der Bilanz beſchloſſen, von der Kapitalherabſetzung in e. F. Gebrauch zu machen und das AK von 500 000 auf 200 000% her⸗ abzusetzen. Hierdurch konnte der Verluſt⸗Vortrag vollkommen getilgt und weitere Sonderabſchreibungen vor⸗ genommen werden. Im Berichtsjahr wurde ferner die völlige Loslöſung von der Pariſer Stam m⸗ geſellſchaft durchgeführt. Das geſamte AK be⸗ findet ſich jetzt in deutſchem Beſitz. Zum alleinigen Vorſtand wurde Hermann Horn beſtellt. In den AR wurden neugewählt Dipl.⸗Kaufmoann Alfred Schulte als Vorſitzender. * Voraus ſichtlich 7(67) v. H. Dividende bei Thüringer Gasgeſellſchaft. Lt. BT iſt der Ueberſchuß der Thüringer Gasgeſellſchaft 1932 größer geweſen als im Vorjahre, ſo daß mit einer höheren Gewinnausſchüttung(i. V. 6,5 v..) zu rechnen iſt. Vorausſichtlich wird eine Dividende von 7 v. H. Zur Verteilung vorgeſchlagen werden. * Ueberlandwerk Coburg AG, Coburg. Wie verlautet, ſoll der auf den 30. Mai einberufenen GW die Vertei⸗ lung von wieder 5 v. H. Dividende für 1932 vorgeſchlagen werden. * Pommerſcher Induſtrie⸗Verein a. A.— Kapitalrück⸗ zahlung an die Aktionäre. Die 7 der GV am 1. Jun: ſieht u. a. die Beſchlußfaſſung über die Herabſetzung des Grundkapitals von 3,402 Mill. I um 4 auf 2,268 Mill. 1 zum Zweck der teilweiſen Rückzahlung an die Aktionäre vor. Ferner ſoll der Verwaltung die Genehmigung von Aktienübertragungen erteilt werden. Allem Anſchein nach wird der aus der Kapitalherobſetzung ſich ergebende Buch⸗ gewinn zur Verluſtdeckung und mit dem danach verblei⸗ benden Reſt zur teilweiſen Kapitalrückzahlung an die Aktionäre verwendet. * Metallglas AG, Offenburg.— Verluſtabſchluß. Nach 15 924/ Abſchreibungen(i. V. 190 134/ Unkoſten mit⸗ enthalten) ergibt ſich für 1932 ein Verluſt von 18 485 (17 318)/ bei Sta und 16 000 VA 184 000(200 000) 4 Ask. Aus der Bilanz(in): Debitoren 94 839(102 806), Waren 38 740(33 360); andererſeits Kreditoren 118 148 (186 545). * Kalkwerke AG vorm. Hein u. Stenger, Aſchaffenburg. — Neuer Verluſt. Bei unv. 0,4 Mill./ Ac weiſt die Ge⸗ ſellſchaft für 1932 einen Verluſt von 45 446/ aus, der ſich um den Verluſtvortrag aus 1931 auf 91 234/ erhöht. FCC ³ù d Vo ˙ pp 000ß0b0b0b0b0b0b0bPT0TbTbTbPTPTbTbTbTbTbPTPTbTbTbTbTPTPTbTbTbTbbbbb Badisch- Pfälzische Zeniral-Häufeaukſion Bei der geſtern in Mannheim abgehaltenen Auktion wurden im einzelnen folgende Preiſe je Pfund(in Pfg.) erzielt: 180 a. mehr Kuhhäute Ochſenhäute Rinderhäute Farrenhäute Bullen⸗Schußhäute 24— 26,25; Kolbfelle, b. o. K. bis 9 Pfd. 4852,25; 9,1—15 Pfd. 4446; 15,120 Pfd. 40 r. o. K. bis 9 Pfd. 57,50 63,255 9,1—15 Pfd. 60— 63; 15,1—20 Pfd. 45—48; Schuß⸗Kalbfelle 35,75; Freſſerfelle, bis 20 Pfo. r. o. K. 3030,50. Zum Angebot gelangten 13.825 Stück Großvieh⸗Häute und 20 987 Stück Kalbfelle. Wie bei den Auktionen in der vergangenen Woche war die Tendenz feſt und der Verkauf nahm, bei gutem Beſuch, einen flotten Verlauf. Die vorſtehend verzeichneten Preiſe bedeuten für Häute in der Gewichtsklaſſe von 30—49 Pfd. in allen Gattungen ein Anziehen der Preiſe u m c a. 25 v. H. Die anderen Gewichtsklaſſen hatten klei⸗ nere Aufſchläge. Auch Kalbfelle waren in allen Klaſſen begehrt und zogen um ca. 20 v. H. an. Weinversieigerung Bad Dürkheim J. Bad Dürkheim, 17. Mai. Den Weinen des Wein⸗ gutes Rudolf Bart wurde großes Intereſſe ent⸗ gegengebracht, ſo daß bei reger Steigluſt gute Preiſe er⸗ 85 wurden. Ausgeboten wurden 5800 Liter 1932er katurweißweine, 4200 Liter 1981er verbeſſerte Weißweine, 1800 Liter 1932er Portugieſer(weißgekeltert! und zirka 11 000 Liter 1932er verbeſſerte Rotweine aus beſten Dürk⸗ heimer Reblagen. Zuerſt kamen die vollmundenden 1932er Noturweißweine, für die bis auf eine Nummer, die zu⸗ rückgenommen wurde, gute Preiſe erzielt wurden. Für die logler Weißweine konnte man ebenfalls bis auf eine Nummer, die zurückgenommen wurde, gute Preiſe er⸗ Der deuische Außenhandel im April Die monatliche Bewegung des Außenhandels bezenwartz worte in HII. M. 5 arenverkehr Einf. A 3. en. ö 1166 970— 198 1120 1057— 68 30 866 1003 560 800 Gegenwartswerte in Lebensmitt.] Rohſt Einf. Ausf.] Einf. Monat Monats⸗ 15 348.6 603,9 189 1 600, 4210,51 459,0 204,1 269,8 151,1 20170 88,0 221.0161 229,9 188.4 1095 dto 1931 dite. 1982 Januar 82 Februar März September Oktober November Dezember Januar 83 Februar März pril 805887 5544J801,8 Mis April J Jan ert Einf! Mel] Einf Auf Eu ba, 177,568. 5 Warengruppen 10.1 1. Lebende Tiere 0 30 88, 10,7 3845 2 8 2 2. Lebensmittel und Geträ ite 8. Rohſtoffe und Halbfabrikate 4. Fertigwaren 1. 1. 6 791,8 56,5 299, 21300 Reiner Warenverkehr.. 361,9 337,1 321,1 3818 18880 Gold und Silber 24,8 79,8] 32,7 318,7 11 4 Telephonfabrik Berliner AG. O Berlin, 16. Mai.(Eig. Tel.) Bei der Geſellſcha ſind 1932 die durch die Stillegung der Werkſtätten Uebertragung der Fabrikation auf die Mix u. Genz AG. und C. Lorenz AG. erhofften Erſparniſſe e, getreten, jedoch machten die durch die Reorganiſation he dingten außerordentlichen Abſchreibungen einen gent Verluſt von 1,180(0,633) Mill./ unvermeidlich, daß der Geſamtverluſt 2,165 Mill./ beträgt. Demgegez, über werden Erträge von 2,285 Mill.„ ausgewieſes, darunter 2,313 Mill.„/ Zuwendungen der Standard Cle trizitäts⸗AG. Berlin. Bekanntlich hatte dieſe Muttergeſel⸗ ſchaft ſich verpflichtet, einen Teil der durch die Stillegurg unvermeidlichen Verluſte zu übernehmen. In der Bilanz erſcheinen das Anlagevermögen mt 0,315(1,070), Beteiligungen mit 2,466(3,020), Schuldner mit 3,225(4,097), andererſeits Bankſchulden in fremder Währung mit 2,246, Verbindlichkeiten an Konzerngeſel, ſchaften mit 2,666, an ſonſtige Gläubiger 0,307(i. V. gi ditoren 8,828) Mill. I. O Heſſiſche Eiſeubahn AG, Darmſtadt.— Wieder) v. H. Dividende.(Eig. Tel.) Das Unternehmen ſchliezt 1932 nach 1,59(1,45) Mill./ Abſchreibungen guf Anlogen mit einem Reingewinn von 431057(472 295)„/, de GV genehmigte den Abſchluß mit einer Dip dende von unv. 10 v. H. und nahm infolge der politiſche Umwälzung eine Teilumbeſetzung des AR vor. Dez Straßenbahn⸗ und Autobusbetrieb zeigte einen Verkehr rückgang von 18,7 v. H. und einen Einnohſe rückgang von 20,78(14,76) v. H. Auch die ſtorken Taz ermäßigungen wirkten nicht dagegen. Im neuen goht hat ſich der Rückgang derart fortgeſetzt, daß die Betriebs ausgaben von den Betriebseinnahmen nicht mehr gehech werden. Süddeutſche Eiſenbahngeſellſchaft, Darmstadt.— Wit der dividendenlos.(Eig. Tel.) Wie wir hören, finde die Bilanzſitzung am 26. d. M. ſtatt. 1932 liegt ein wei rer Verkehrsrückgang und Mindererlös vor. Für de letzte Jahr fällt wieder die Dividende aus. * Hochtief AG für Hoch⸗ und Tiefbauten vorm. Gebt, Helfmann, Eſſen. Der AR beſchloß, für das Geſchäſtsjah 1992 eine Dividende von unverändert 6 v. H.(i. 8. nach 7 v..) vorzuſchlagen. Für 1932 dürfte eine ketz gute Bilanz vorgelegt werden. Nähere Einzelheiten az der Sitzung liegen nicht vor. * Ver. Schlüſſelfabriken AG, Solingen⸗Wald. Das a 91. Oktober 1932 beendete Geſchäftsjahr ergibt bei 90 (0,061) Mill. // Abſchreibungen einen Reingewinn von 2 762(27 845) /, über deſſen Verwendung keine Mi teilungen gemacht werden. Frankfurfer Abendbörse fes Die Abendbörſe hatte in Erwartung der Rooſevelt⸗g klärung ein weiter befeſtigtes Ausſehen. de Geſchäft nahm indeſſen keinen größeren Umfang an, z mal von der Kundſchaft nur wenig Orders vorlagen, uu auch die Kuliſſe immer noch gewiſſe Zurückhaltung an dez Tag legte. Gegenüber dem Berliner Schluß ergaben sh f meiſt Beſſerungen von 7 bis 1 v. H. J. G. Fer ben gewannen 17, v. H. und Scheideanſtalt ca. 2 v. H, An Rentenmarkt beſtand verſtärktes Intereſſe für A und Neubeſitzanleihen, die um ca. 6 bzw. 78 v. H. al zogen. Auch ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen und Sohle vereinsbonds waren etwas befeſtigt. f Im Verlaufe ſtellten ſich weitere Beſſerungen an durchſchnittlich etwa 7 v. H. ein, und die Umſatztätigkel! war zuweilen etwas belebter. Von Kaliaktien zoges Aſchersleben um 4% v. H. an. Ferner kamen Gele, kirchen und Haxpener Bergbau um je 1½ v. H. und Scheibe⸗ anſtalt um 2½ v. H. höher zur Notiz. Bei letzteren em die Zuteilung wiederum nur beſchränkt. Am Rentenmatſ ergaben ſich ebenfalls Erhöhungen um Bruchteile ein Prozentes. Auch Goldpfandbriefe waren teilweise i 7% v. H. erhöht. U. a. notierten: Neubeſitz 12,10 bis 122 Nachbörſe 12,10, Altbeſitz 757 Geld, Nachbörſe 75, Reich bank 128, J. G. Farben 12976 bis 18072, Nachbörſe 100 Gebr. Junghans 29% bis 74, Lahmeyer u. Co. 127 un! Siemens und Halske 157. löſen. Für die 1032er Rotweine beſtand größeres Auf Rot weile Schwarzer Riesling * Weitere Mehlpreiserhöhung. Die ſüs deutſchen 99 mühlen hoben nach der letzten Preiserhöhung am. 10 ihre Mehlpreiſe mit Wirkung vom 17. Moi abe um 0,25 pro 100 Kg. erhöht. Dieſe Preiserhöhung l mit den weiter geſtiegenen Rohmaterialpreiſen in ſammenhang gebracht. O Preisermäßigung auch beim Süttenzementbelban Düſſeldorf, 16. Mai.(Eig. Tel.) Der Hüttenzemen verband hat ſich dem Vorgehen des Weſtdeutſchen en verbandes in Bochum angeſchloſſen und auch lei mit ſofortiger Wirkung die Preiſe um 10„ je 10 Tons herabgeſetzt. Frachienmarki Duisburg-Nuhrort 16. Ua Die Nachfrage nach Leerraum war an der heutigen Börſe ſehr gering. Die Frachten erfuhren mit bis.10„ ab hier biw. ab Kanal Baſis Mannhe 15 Aenderung. Es konnte talwärts nur wenig Kahn an untergebracht werden. Auch hier ölteben die Frachten 90 Pfg. bis.10 4 ab hier bzw. ab Kanal nach Rotte. und mit.30 bt..50„ nach Antwerpen—Gent auh dert. Ebenfalls blieben die Schlepplöhne tal⸗ W wärts auf dem geſtrigen Satz ſtehen. 3887 5546018 an pi uf! Aug; —— .1 31 18 0 1,8 405 406 12 0,0 Iönz 154 11 eſellſcht ten uh Gene iſſe ei ation he t nenes idlich, emgegen, gewiesen, ard Elel⸗ ttergeſel⸗ tillegurg igen mit Schulbntt fremde erngeſel, V. Kt ieder 0 ſchlizt. Anlagen A. Die Diyi⸗ olitiſcher t. Det Zerkehrs, innohme⸗ n Taliß⸗ n Joht! Betriebs r gedech — Wie. n, finde in weite Für daß m. Gebt, biste 5.(i. 8 ine lech iten auß Das an bei 00 e win ine Mi, gen vo gtätigtel! n zoges Geljen⸗ Scheibe. ren war tenmatlt e eines B vater und Bruder im Alter von 54 Jahren Mannheim, Heute entschlief plötzlich an den Folgen eines Schlag- anfalles mein lieber Mann, unser treuer Sohn, Vater, Groß- Dr. ing. e. h. Joseph Vögele den 16. Im Namen der Familie: Nanda Vögele Heinz Vögele Ruih Thoma geb. Vögele Lotte Vögele geb. Oesterlin Reg.- Baumeister Helmulh Ihoma Mai 1933 Die Beerdigung findet am Freitag, den 19. Mai 1933, um 11.30 Uhr, von der Leichenhalle aus statt Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen gabe gewidmet Am 16. d. M. entschlief nach kurzem Kranksein der Vorsitzende des Aufsichtsrates unserer Gesellschaft Herr Dr. ing. e. h. Joseph Vögele Seit dem Jahre 1901 hat sich der Verstorbene unserem Unternehmen mit nicht zu übertreffender Liebe und Hin- Durch seine großen Kenntnisse und sein ausgeprägtes Zielbewußtsein hat er unser Werk durch Jahre schwerster Entwicklung hindurchführen können Wir werden ihn, der 32 Jahre mit unserem Werke aufs engste verwachsen war und dem wir größten Dank schulden, stets in bester Erinnerung behalten Mannheim, den 16. Mai 1933 Aulsichisrat und Vorstand der Joseph Vögele.-G. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates unseres Werkes Herr Dr. ing. e. b. Joseph Vögele ist uns durch den Tod entrissen worden Sein nahezu 33jähriges Streben und Sorgen galt dem Gedeihen und Erhalt des Werkes. Zeiten zeigte er Verständnis für die Nöte des Einzelnen. Wir verlieren in ihm einen väterlich gesinnten Freund und werden ihm stets ein ehrendes Angedenken bewahren Die gesamte Belegschalt der Büros u. Werkstätten der Joseph Vögele.-G. Auch in schwersten Danksagung allen berzlichsten Dank. Mannheim, B 7. 6. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und für die zahlreichen Kranz und Blumen- spenden beim Heimgang unserer lieben Ent- schlafenen in ein besseres Jenseits, sagen Wir Im Namen der Hinterbliebenen: W. Iimmermann Ladesfafion für Akkus Anodenbatterie 100 J M..0 Radlo-Hoffmann 0 A4. 14 Tel. 292 37 Tennis Ig. Dame ſucht Part⸗ nerſin], nicht unt. 28 au die Geſchäftsſtelle Molherxi- Butter Pfd. Mk..25 Rommeiss 74 Se hHrat Rodel! zu Originalpreisen, RM..— u..25 rtümerle, D 1, 8'ifſz 1, 8 83, 14 und Jeckenheimerstraße 32 Achfung! 85 Fabfhnene Tastatur-Mein- Schreibmaschine für Marken fabrikat m. Garantie. Mt! „Alte Masch. i. Zahlung. Angebote unt. F X 177 an die Geschäftsst. 140. Raten RM..—. Erste Bate Juli. x. 7 8 225 7 Nummer Seite 0 Herrn Dr. Joseph geleistet, für die wir Stockholm, ——5— den 16. Atvidaberg, 0 Wir beklagen aufs schmerzlichste das Hinscheiden von unseren langjährigen Gesellschafter Seit Jahrzehnten mit uns verbunden, begründer unserer Gesellschaft seine großen Erfahrungen zu unserer Verfügung gestellt und uns unschätzbare Dienste ihm unvergeßlichen Dank schulden Mai Aufsichtsrat und Vorstand der Atvidabergs Spärväxlar& Signallabrilks A/B. ing e. h. Vögele hat er als Mit- 1933 Herrn Dr. Joseph Al. Wir gedenken in aufrichtiger Trauer des unerwartet früh seinem Wirkungskreise und seiner Familie entrissenen Vorsitzender des Aufsichisrais der Joseph Vögele.-., Mannheim Der Verstorbene gehörte seit Bildung des Badisch- Pfälzischen Ausschusses unseres Instituts diesem Gremium Für seine wertvolle Mitarbeit und tatkräftige Unter. stützung sind wir ihm zu stetem Dank verpflichtet Wir werden diesem treuen Freund unseres Instituts dauernd ein ehrendes Gedenken bewahren Mannheim, den 16. Mai 1933 Direktion der Deutschen Bank und Disconto-Cesellschalt Filiale Mannheim ing. e. la. Vögele 8 Ihre Vermählung beehren sich snzuzelgen Dr. Walter Lubberger U. Freu Hedwig geb. Peppenheim Heidelberg, Werderstr. 6 Mel 1955 90850 C At. eräffentlchungen der Staut Mannheim Beſchränkung der Tabakaubaufläche. Der Verteilungsplan über die für den Tabak⸗ anban 1933 zugelaſſenen Flächen der Gemarkung Mannheim einſchließlich der Neuzuteilung iſt vom Bezirksamt genehmigt worden vom 17. bis 24. Mai 1933 auf den Gemeinde⸗ ſekretariaten der betreffenden Bezirke öffentlich aufgelegt. Mannheim, den 15. Mai 193g. Der Oberbürgermeiſter, 9 Das Städt. Leihamt iſt am Donnerstag, d den 18. ds. Mis. nachmittags wegen Reinigung ge⸗ ſchloſſen. Geöffnet ſind dagegen die amtlichen Pfänderſammelſtellen in J 4a. 9, Lortzingſtr. 12 und D 4. 2.(81) Städt. Leihamt. und wird 5. . Suche. Belgbverts. enlfgrnossönschal 5 Soktlon MANNHEIM Einladung Gemäߧ 23 der Satzung werden die Mit⸗ glieder dtesſeitiger Sektion zur Teilnahme an der am Mittwoch, den 31. Mai 1933, nachmittags 73 Uhr in der Leſehalle des Volksbücherei⸗ Vereins im Gewerbeſchulgebäude in Wein ⸗ heim, Bahnhofſtraße, ſtattfindenden neunundvierzigsten Sektionsversammlung eingeladen. 6158 Tages orbnung: 1. Geſchäftsbericht für das Jahr 1932. 2. Rechnungsablage. 3. Wahl der Rechnungsprüfer für das Jahr 193g. 4.. des Voranſchlages für das Jahr 199 5 So eigen „Einzeleinladun en der Mitglieder finden mit Rückſicht auf die hohen Koſten nicht ſtatt, werden bare Auslagen für den Beſuch der Ver⸗ ſammlung nicht erſtattet. Die Mitgliedskarte wolle als Ausweis mitgebracht werden. Mannheim, den 16. Mai 198. Der Sektionsvorſtand: Hch. Stiffenhöfer, Vorſitzender. An dieser Stelle erschienen 6 Al sie bekommen dafür bei Einkau Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt! Doch wer's nicht haben kann, braucht deshalb nicht zu klagen. Die kostbaren Nährsalze und Vitamine der Allgäuer Sußmilch sind im „Alpenpost“-Rüse(Stangenküse u. Limburger) unverändert enthalten. Site geben diesem Räse die frische, appetitliche Natürlichkeit, dle alle Hausfrauen so zu schätzen wissen. post-Anzeigen.— Sammeln Sie dlese 6 Anzei von Alpenpostkase 1 Stück gratis. Verkäute Möbel⸗Gelegenheit! 1 gut erh., 135, S 185. lafz., pol., neu, 435 /, Schreib⸗ tiſch, eich, neu 60., Bitcherſchr., gut 0. 45 /, Büfett, gut erh. 65 /. Rudolf Landes, Nachf., Qu 5 Nr. 4. 6665 lafz., neu, Qualitäts Räder mit Freilauf erhalten Ste von Rbl. 32.30 an 8. Anze 0 5960 Oefen, sowie Setzen, Ofensetzerei DnschlechtesteHerd wird wieder wie neu repariert. Garantie f. Brennen und Nacken. Alle Reparaturen an Herden und Putzen und Ausmauern. Herdschlosserel F. Krebs, J 7. 11— Telefon 28219 Martin Degker A2, 12 Fahrradteile billigst! 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E, Lessing Inszenierung: Richard Dornseiff Anfang 20 Uhr Ende 22.15 Ubt Pers onen: Major v. Tellheim, verabsch. Erwin Linder Minna von Barnhelm Elisabeth Stieler Franziska, ihr Mädchen Annemarie Schradiek Just, Bedienter des Majors Ernst Langheinz Paul Werner, gew. Wacht⸗ meister des Majors Der Wirt Eine Dame in Trauer Ein Feldjäger Riccaut de la Marlinière Hans Finohr J. Offenbach- Ziegler Lene Blankenfeld Carl 8 Willy Birge Gustl Römer-Hahn Fritz Walter ANN Zimmer mit Couch, fbieß. Waſſer zu vm. i. H. Cafaſö 3 0 0 e 9 Wohn⸗ und Schlafzimmer m. 1 od Möbliertes Zimmer —2 Betten, zu verm. Mö bl. Zimmer mit 1 Bett, möbl. Zimmer fort billig zu vermiet. Zu erfr. Werftſtr. 35, N 4,-8, 2 Tr. links: Mö bl. Zimmer ſo⸗ fMlöbliertes Zimmer an berufst. Herrn od. Qu 3. 19, 2 Tr. links. I 4a, 3, 3 Trepp. r. el. Licht, ſepy. Euag., ſof. od. 1. Juni an Zentrum!*6675 Gemütl. möbl. Zim. Hauſe, ſof. preisw. zu v. Löffler, D 5, 4, 2Tr. 2 Bett., bill. zu om. 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