— E 8 — 2 * arbeitern zum Führer Adolf Hitler begeben, 4 und 1 krſchelnuugsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: rel Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 0 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hoſſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 13, Je Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 68, J Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Eimelpreis 10 E Anzeigenpreiſe: 82 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm rette Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Gerichtsſtand Mannheim. Freitag, 19. Mai 1933 144. Jahrgang— Nr. 230 Ibend⸗Ausgabe —— Der große berufsſtändiſche Aufbau Erster Angeſtellten-Kongreß in Verlin— Die Anternehmer in der deutſchen Arbeitsfront— Die nationalen Aufgaben der Verufsſtände Wahrung des Arbeitsfriedens Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 19. Mai. am mit Hakenkreuzfahnen geſchmückten Plenar⸗ ſtzungsſaal des Reichswirtſchaftsrates fand heute der erſte deutſche Angeſtelltenkongreß akt. Es handelte ſich dabei um das erſte Her⸗ bortreten der großen Angeſtelltenſäule innerhalb der deutſchen Arbeitsfront. Vor mehr als 150 De⸗ legierten und Vertretern der Reichs⸗ und Staats⸗ behörden eröffnete der zum Geſchäftsführer der An⸗ geſtelltenſüule ernannte Georg Schloder⸗Mün⸗ hen den Kongreß mit einer Mitteilung über die geſtern zuſtandegekommene große deutſche Angeſtell⸗ tenſäule. Aus rund 120 verſchiedenen Berufsverbän⸗ den, in die die deutſche Angeſtelltenſchaft bisher zerſplittert war, ſind nunmehr neun große Angeſtelltenorganiſationen auf berufs⸗ ſtändiſcher Grundlage gegründet worden. Die geſtrige Vertreterverſammlung habe den ein⸗ mütigen Willen bekundet, unter der Führung des Führers der deutſchen Arbeitsfront, Staatsrats⸗ hräſtdent Dr. Ley, die Reorganiſations⸗ arbeit für die Angeſtelltenſäule bis zum 1. Juli fertigzuſtellen. Die neue An⸗ geſtelltenfront umfaſſe rund drei Millionen deutſcher Angeſtellter. Die Angeſtelltenſäule werde geeignet ſein, innerhalb der beutſchen Arbeitsfront gemein⸗ jam mit der Vertretung der deutſchen Arbeiterſchaft und des deutſchen Unternehmertums gleichberechtigt kitzuwirken beim bevorſtehenden ſtändiſchen Neu⸗ lan unſeres deutſchen Volkslebens. Der Führer der deutſchen Arbeitsfront, Staatsratspräſident Dr. Ley, machte grundſätzliche Ausführungen über„Die deut⸗ ſche Arbeitsfront in der deutſchen Volksfront“. Er wies darauf hin, daß es wie ein Traum wirke, wenn heute in einer Stunde Dinge vollbracht werden, die größer und gewaltiger ſeien, als das, was man Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 19. Mai. Engliſche und franzöſiſche Büros hatten gemeldet, daß eine Zuſammenkunft des deutſchen Reichskanz⸗ lers mit dem franzöſiſchen Miniſterpräſidenten bevor⸗ ſtehe. Wie wir inzwiſchen feſtſtellen konnten, iſt von einer derartigen Abſicht hier nichts be⸗ kannt. Das engliſche Reuterbüro berichtet über die Ab⸗ ſicht, die Abrüſtungskonferenz durch eine direkte Aus⸗ ſprache zwiſchen dem franzöſiſchen Miniſterpräſi⸗ denten und dem deutſchen Reichskanzler zu beleben. Die Anregung ſoll von Norman Davis, nach an⸗ derer Verſion von dem franzöſiſchen Botſchafter in Berlin ausgegangen ſein. Als Ort der Zuſammen⸗ kunft ſoll eine Stadt in der Schweiz, jedoch nicht Genf, in Frage kommen. Es iſt nicht erſichtlich, welche neuen Momente eine derartige Zuſammenkunft im Augenblick für die Abrüſtungskonferenz ergeben könnte, da die Haltung Deutſchlands durch die Reichs⸗ tagserklärung des Kanzlers reſtlos geklärt iſt und die Entſcheidung über Erfolg oder Mißerfolg der Genfer Arbeiten nach wie vor bei den großen Militärmächten liegt. Frankreich kann dieſer Entſchetdung nicht mehr mit der Behauptung ausweichen, daß es über die deut⸗ ſchen Abſichten nicht hinreichend unterrichtet ſei. Das Beſtreben, den Fortgang der Konferenzarbeiten weiterhin von neuen deutſchen Erklärungen und Zu⸗ ſicherungen abhängig zu machen, bekundet ſich auch darin, daß die engliſche und franzöſiſche Preſſe ent⸗ ſcheidende deutſche Erklärungen im Hauptausſchuß der Abrüſtungskonferenz anzukündigen in der Lage ſein will. Durch dieſe Ablenkung ſoll offenbar wieder Franzöſiſche Quertreibereien Genfer Verſchleppungstaktik— Keine Zuſammenkunft Hitler—Daladier einmal der tote Punkt überwunden werden, auf den die Konferenz mangels Wortmeldungen von anderer Seite heute nachmittag zu gelangen droht. Nadolny wieder in Genf Meldung des Wolffbüros — Genf, 19. Mai. Botſchafter Nadolny, der heute früh 6 Uhr Berlin im Flugzeug verlaſſen hat, iſt nach vierſtündi⸗ gem ununterbrochenem Flug kurz nach 10 Uhr in Genf eingetroffen. Der Hauptausſchuß der Abrüſtungskonferenz tritt heute nachmittag um 44 Uhr zuſammen, um zunächſt den Präſtdenten der Ab⸗ rüſtungskonferenz, Henderſon, anzuhören, der in ſeiner Rede auf die bedeutſamen Kundgebungen Rooſevelts und Hitlers zur Abrüſtungsfrage eingehen dürfte. Im Anſchluß an die Erklärungen Hender⸗ ſons wird eine Diskuſſion ſtattfinden, in der auch der deutſche Vertreter, Botſchafter Nadolny, die Gelegenheit benutzen dürfte, um in knapper Form nochmals den deutſchen Standpunkt, wie er ſich aus der Reichstagsrede des Reichskanzlers er⸗ gibt, zu umreißen. Auch der amerikaniſche Bevollmächtigte Norman Davis, der heute früh von Paris in Genf einge⸗ troffen iſt, ſoll beabſichtigen, ſich auf kurze Darlegun⸗ gen zu beſchränken. Ueber die Abſichten der Franzoſen und Engländer iſt noch nichts bekannt. Man nimmt an, daß der Hauptausſchuß nach der heutigen Sitzung ſich auf Montag vertagen wird. Botſchafter Nadolny hatte heute vormittag eine Unterredung mit dem Konferenzpräſidenten Hender⸗ ſon. Auch der engliſche Vertreter, Unterſtaatsſekretär Eden, ſtattete Henderſon einen Beſuch ab. feher in Jahrzehnten geſchaffen habe. Hhente noch werde er ſich mit ſeinen Mit⸗ um ihm zu melden, daß der große berufs⸗ ſtändiſche Aufbau in den Grundlagen voll⸗ a endet ſei. Ein Werk, das die Baſis für Jahrhunderte ſein wird und ftr das der vorige Staat ſowie die bisherigen Gewerkſchaften viel Jahrzehnte gebraucht hätten, ſei hamit unter Adolf Hitlers Führung in wenigen 1 75 vollendet worden. Dr. Ley gab noch bekannt, 0 Meldung des Wolff⸗Büros — Kiel, 19. Mai. In der Korruptionsſache gegen den früheren Oberbürgermeiſter Brauer⸗ Altona, deſſen Aufenthaltsort zurzeit nicht bekannt iſt, den früheren Theaterdirektor Ellen ⸗ Hamburg und den früheren Senator Kirch⸗ Altona iſt nunmehr Anklage er⸗ hoben worden. Die Angeſchuldigten Brauer und Kirch ſind der paſſiven, der Angeſchuldigte Ellen der aktiven Beamtenbeſtechung dringend verdächtig. Außer dieſen ſtrafbaren Handlungen wirft die Anklage den Angeſchuldigten Brauer und Kirch Abgabe von wiſſentlich falſchen eidesſtattlichen Verſicherungen vor. Die Hauptverhandlung wird vorausſichtlich Mitte Juni ſtattfinden. Der Angeſchuldigte Brauer konnte bisher nicht ergriffen werden. Verwaltungsdoirektor in Haft Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 19. Mai. Die berechtigten Vorwürfe gegen den Verwal⸗ tungsdirektor des Oskar⸗Helene⸗Heims, Berlin⸗Dah⸗ in die Deutſche Arbeitsfront auch die Unter⸗ nehmer einbezogen werden, Ganz wenige Grundſätze für den ſtändiſchen Aufbau würden dem Führer heute vorgetragen. Die Einzelheiten, das Paragraphenwerk, könne nicht von der Spitze durchgeführt werden, ſondern ür von den Menſchen, die in den Untergliederungen hanach leben ſollen. Dabei müſſe man individuell berfahren und den Fachgruppen, eventuell ogar einzelnen Betrieben, gewiſſen Spielraum laſſen. Tarifpolitik ſolle allerdings gon den Betrieben ferngehalten werden, weil man üücht den Arbeiter und Angeſtellten der Uebermacht des Unternehmers ausliefern wolle. Der ſtändiſche Aufbau werde vielleicht heute abend noch verkündet; er werde die organiſche Eingliederung des Arbeiters, des Angeſtellten und des Arbeitgebers in das neue Staats⸗ weſen bringen und gehöre deshalb zu dem Wichtigſten, was die nationalſozialiſtiſche 5 Revolution geſchaffen hat. Geifal.) Die„gelbe Gefahr“ ſolle durch die Ein⸗ beziehung der Arbeitgeber in die Arbeitsfront nicht zurückgebracht werden; es ſolle auch keine ö erkspereine geben. Arbeiter und Angeſtellte 95 vielmehr als ebenbürtige Partner des Ar⸗ . dargeſtellt werden. Aber jeder dieſer 1 ktner müſſe begreifen, daß Gruppen oder Klaſſen 5 8 0 Selbſtzweck ſein dürften, ſondern daß das ohl des Volkes über allem ſtehe. Wer, ſo ſchloß uu Leh unter ſtürmiſchem Beifall, das nicht begreift, — 5 gleich, auf welcher Seite er ſteht, den werden brutal zur Erkenntnis dieſer Wahrheit zwingen. Der Führer der Deutſchen Angeſtelltenverbände, Reichstagsabgeordneter A. Forſter⸗Danzig, 1 95 dann Ausführungen über„Die Angeſtellten⸗ 1 in der Deutſchen Arbeiterfront.“ Vier Gründe 8 zur Neubildung einer großen Angeſtellten⸗ ünle geführt: 185 Der Einigung im Volke mußte auch die Be⸗ nalssung der Vielzahl von Angeſtelltenverbänden die Herbeiführung der Geſchloſſenheit der An⸗ elltenſchaft folgen. 2. Wenn der Staat von einem Nationalſozialiſten geführt wird, müſſen auch die Untergliederungen im Staate nationalſozialiſtiſch geführt werden, um eine Uebereinſtimmung zwiſchen den Einzelorgani⸗ ſationen und der Staatsleitung herbeizuführen. 3. Die Organiſationen dürfen nicht mehr wie bisher Selbſtzweck ſein, ſondern allein Mittel zu dem Endzweck des Wiederaufſtieges der deutſchen Nation. Wer dieſes Ziel als notwendig anerkennt, muß auch imſtande ſein, das bisher Tren⸗ nende zu überwinden. 4. Der bisherige Aufbau der Angeſtelltenſchaft war falſch und unzweckmäßig. Die Angeſtelltenſchaft war weltanſchaulich und parteipolitiſch zerriſſen wie das Volk. Das war ſchädlich für ſie wie für das Volk. Dagegen fehlte die klare Abgrenzung nach Berufen.. Nationalſozialiſtiſch aber mußte die Führung der Angeſtelltenſchaft werden, weil die Verbindung von national und ſoziar für das ganze Volk notwendig iſt. Der Marxiſt iſt nicht Sozialiſt, ſondern Egoiſt, weil er den Klaſſenkampf predigt, der Egoismus iſt. Die ſogenannte bürgerliche Rechte iſt nicht in dem vom Nationalſozialismus für erforderlich gehalte⸗ nen Sinne national, weil ſie nicht die Sorge um den eee eee. SMo-Oberbürgermeiſter unter Anklage lem, Würtz, haben zur Verhaftung des Direk⸗ tors Würtz geführt. Würtz hat ſich u. a. zuſchulden kommen laſſen, Veruntreuung und Verſchleuderung von Geld⸗ mitteln, die für die Krüppel geſammelt waren. Das Oskar⸗Helene⸗Heim iſt hierdurch in größte Gefahr geraten, ſo daß die Aufrechterhaltung in Frage ge⸗ ſtellt war. Die durch ungenügende Erfüllung ihrer Aufſichtspflichten unmöglich gewordenen Vorſtands⸗ mitglieder ſind zurückgetreten und ſcheiden aus. Zum Vorſitzenden wurde einſtimmig Dr. Conti gewählt. Nunmehr wird die Verwaltung vereinfacht und klar georoͤnet werden und alle Geldmittel auf den eigent⸗ lichen Zweck des Hauſes konzentriert werden. Nervenzuſammenbruch Severings Meldung des Wolff ⸗Büros — Bielefeld, 19. Mai. Der frühere Innenminiſter Severing hatte auf der Fahrt von Bielefeld nach Berlin zur Reichs⸗ tagsſitzung in Bad Oeynhauſen in der Eiſenbahn einen Nervenzuſammenbruch erlitten. Er wurde in ein Oeynhauſener Sanatorium gebracht, wo er wahrſcheinlich längere Zeit verbleiben muß. ———..——˖ einzelnen Volksgenoſſen in der notwendigen Weiſe in den Vordergrund ſchiebt, weil ſie den Sozialis⸗ mus überhaupt ablehnt. Beide Fronten konnten daher das deutſche Volk nicht retten, ſondern muß⸗ ten es zwangsläufig gegeneinander treiben. Der Nationalſozialismus hat nach den Ideen Adolf Hitlers die erforderliche Syntheſe zwiſchen Nationalismus und Sozialismus geſchaffen. Es gilt, den Internationalismus und die Gleichgültigkeit gegenüber dem nationalen Sein zu überwinden. Jeder Deutſche muß ſchon von Jugend an zu dem Glauben erzogen werden, daß es für ihn zunächſt nichts weiter zu geben hat, als das eigene Volk. Wenn nach planmäßiger Erziehung zum Deutſchtum das deutſche Volk weltanſchaulich einig ſein wird, dann iſt es wieder unüberwindlich.(Er⸗ neuter ſtarker Beifall). Der Vorſitzende Georg Schloder erklärte noch, daß die deutſche Arbeitsfront Volksfront ſein müſſe und ſchloß den Kongreß mit einem begeiſtert aufgenommenen dreifachen Sieg⸗Heil auf den Füh⸗ rer des deutſchen Volkes und der deutſchen Revolu⸗ tion Adolf Hitlers. Der italieniſche Ständeſtaat II*) Von unſerem römiſchen Vertreter = Rom, Mitte Mai. Im erſten Teil der Darſtellung des italieniſchen Korporativpſyſtems zeigten wir auf, daß die erſte Grund⸗ form der heutigen italieniſchen Wirtſchaftsordnung die Syndikate ſind. Sie ſind die Berufsvertretungen. Nach einem Wort des bekannten italieniſchen Staats⸗ rechtslehrers Bortolotto iſt das Syndikat„die Orga⸗ niſation der Produktivkräfte nach Produktions⸗ kategorien“. Man hat den Aufbau der Syndikate auch mit dem Nebeneinander von Säulen ver⸗ glichen. In dieſem Vergleich wären die Korporatio⸗ nen, die zweite Grundform der faſziſtiſchen Wirt⸗ ſchaft, in der nun erſt eigentlich der Leitgedanke des faſziſtiſchen Wirtſchaftsſyſtems zum Ausdruck kommt, die Querverbindungen, durch die der Geſamthau zu⸗ ſammengehalten wird. Die Syndikate ſind juriſtiſche Perſonen; ihre Rechtsfähigkeit iſt vom Staat anerkannt. Die Korporationen dagegen ſind Organe der ſtaatlichen Verwaltung. Sie ſind zuſammengeſetzt aus Vertretern der Arbeitgeber, der Arbeitnehmer und aus Beamten des Staates. Ge⸗ nau wie die Syndikate ſind auch die Korporationen provinziell und regional gegliedert. Ein Paar von Syndikaten wird immer durch eine Korporation zu⸗ ſammengehalten. Die oberſte Zuſammenfaſſung der Korporationen iſt der Nationalrat der Korporatfo⸗ nen. Den Vorſitz im Nationalrat führt Muſſolini in ſeiner Eigenſchaft als Regierungschef. Schon hierin kommt die große Bedeutung dieſer Geſamt⸗ vertretung zum Ausdruck. Direkt vertreten ſind im Nationalrat die Konfhderationen aller Syndikate; die unter den Konföderationen ſtehenden Syndikate erſter Ordnung ſind im Nationalrat dagegen kollektiv vertreten. Der Nationalrat iſt in ſieben Sektionen eingeteilt. 1. Die Sektion der freien Berufe und Künſte. 2. Die Sektion der Induſtrie und des Hand⸗ werks. 3. Die Sektion der Land wirtſchaft. 4. Die Sektion des Handels. 5. Die Sektion des Land⸗ und Binnenverkehrs. 6. Die Sektion des See⸗ und Luft⸗ verkehrs. 7. Die Sektion der Banken. Der Nativo⸗ nalrat hat beratende Aufgaben; er erteilt der Regie⸗ rung Gutachten. Er kann aber auch Normen auf⸗ ſtellen für die Tätigkeit der Syndikate und der ihnen zugeordneten Korporationen. Er kann z. B. Nor⸗ men aufſtellen für die Syndikatsbeiträge, die die Berufsſyndikate ihren Mitgliedern auferlegen. Er kann weiterhin z. B. Normen aufſtellen für die Tarifverträge, die die Berufsvereinigungen mitein⸗ ander abſchließen. Mit dieſen beiden genannten Beiſpielen regelt und ordnet der Nationalrat die Tätigkeit der Syndikate. Er kann aber auch Normen aufſtellen für die Schlichtungstätigkeit der Korpo⸗ rationen. Damit regelt und ordnet er die Wirkſam⸗ keit der Korporationen. Die Normen des National⸗ rates bedürfen, um rechtsgültig zu werden, von Fall zu Fall der Ermächtigung des Regierungschefs. Die Haupttätigkeit der Korporatio⸗ nen beſteht in der Schlichtung von Ar⸗ beitskonflikten, in der Vereinheitlichung der ſozialen Fürſorge und in der Arbeitsauſſicht. Es iſt alſo Aufgabe der Korporationen, die Intereſſengegen⸗ ſätze auszugleichen, die von den Syndikaten gleichſam repräſentiert werden. Dabei nimmt ſelbſtverſtändlich die Schlichtungstätigkeit der Korporationen den wich⸗ tigſten Platz ein. Darin, daß die Korporationen Staatsorgane ſind, kommt die unbedingte Unterord⸗ nung aller wirtſchaftlichen Fragen unter die ſtaatliche Leitung, die eben das eigentümliche Weſen der faſzi⸗ ſtiſchen Wirtſchaftsauffaſſung ausmacht, klar zum Aus⸗ druck. Mit den Korporationen ſenkt der Staat ſeine eigenen Organe in das Gefüge der Berufsvertretun⸗ gen ein, oroͤnet ihre Beziehungen zueinander und regelt ihr Verhältnis. Ein praktiſches Beiſpiel möge das Funktionieren dieſes komplizierten Mechanis⸗ mus verdeutlichen: Das Syndikat erſter Ordnung der mailändiſchen Textilarbeiter ſchließt einen Tarifver⸗ trag mit dem Syndikat erſter Ordnung der Arbeit⸗ geber der mailändiſchen Textilinduſtrie. Kommt es nun in der Folge zu Streitigkeiten über die Aus⸗ legung des Vertrages, ſo iſt es zunächſt Aufgabe der Korporation dieſer beiden Syndikate erſter Ordnung, den Konflikt zu ſchlichten. Erſt wenn der Korporation die Schlichtung nicht gelingt, kommt der Fall vor das Arbeitsgericht. Die faſziſtiſchen Arbeitsgerichte wur⸗ den 1926 geſchaffen. Sie fällen ihr Urteil nach den beſtehenden Normen. Darüber hinaus hat aber das Arbeitsgericht noch die Funktion, die in der Zukunft vielleicht einmal die Bedeutung der legislativen Be⸗ fugniſſe des Nationalrates der Korporationen, von der oben die Rede war, wird zurücktreten laſſen. Das Arbeitsgericht fällt nämlich nicht nur Urteile gemäß den beſtehenden Normen, ſondern es fällt auch een ee e ) Val. Nr. 218. 4 Nummer 230 an ich ungen ausgebrochen 1 ſind, richt kann ſelbſt für neue Rechtsfälle eine neue Norm finden. Damit wird in der faſziſtiſchen Wirtſchaftsordnung der Juſtiz eine überaus weſentliche Rolle zugeſchrieben. Heute, wo dieſes ganze Syſtem noch verhältnismäßig jung iſt, laſſen ſich über das Funktionieren des ganzen Appa⸗ rats kaum Urteile fällen. Erſt recht dürfte es ſchwie⸗ 4 d. h. alſo, das Arbeit rig ſein, im e ſtellen, wie ſich zelnen Prophezeiungen darüber anzu⸗ das Verhältnis der einzelnen Organe zueinander geſtalten wird. Dies ſind auch Fragen von untergeordneter Bedeutung, um ſo mehr, wenn man die außerordentlich große Anpaſſungsfähigkeit an die gegebenen Verhältniſſe bedenkt, die der Faſzis⸗ mus gerade in den Fragen der Wirtſchaftspolitik ſtets bewieſen hat. Selbſthilfe. So wenig der Arbeitgeber ſeine Arbeiter ausſperren darf, ebenſowenig darf der Ar⸗ beiter verſuchen, durch Streik einen Druck auf den ge tüben. Die wirtſchaftliche Selbſt⸗ aſzismus als Kennzeichen der libe⸗ haft. Der faſziſtiſche Staat regelt die Be⸗ ziehungen zwiſchen Kapital und Arbeit im Intereſſe der nationalen Geſamtwirtſchaft. Er verbietet die Selbſthilfe, denn er erblickt in ihr lediglich eine Schä⸗ digung der nationalen Produktion zum Vorteil der gusländiſchen Konkurrenz.„Der faſziſtiſche Staat iſt weder kapitaliſtiſcher Staat mit einer Vorherrſchaft der beſitzenden Klaſſe, noch ſozialiſtiſcher Staat mit einer Vorherrſchaft der proletaxiſchen Klaſſe, ſondern korporativer Staat mit der Zuſammenarbeit aller Klaſſen.“ Tſchechiſche Irrtümer Meldung des Wolff⸗ Büros — Prag, 19. Mai. Im verfaſſungsrechtlichen Ausſchuß des Prager Abgeordnetenhauſes ergriff Juſtizminiſter Dr. Meißner das Wort, um auf den Paſſus der Rede des Reichskanzlers, der dem Brünner Prozeß gegen die Mitglieder der nationalſozialiſtiſchen Volksſport⸗ organtſation gewidmet war, zu antworten. Juſtiz⸗ miniſter Dr. Meißner erklärte, daß die betref⸗ fende Aeußerung des deutſchen Reichskanzlers vom internationalen Standpunkt aus als ein unberechtig⸗ ter Eingriff in die inneren Verhältniſſe der Tſchecho⸗ lowaket, insbeſondere als Eingriff in die Ausübung der tſchechoſlowakiſchen Juſtiz angeſehen werden müſſe. Juſtizminiſter Dr. Meißner fügte namens der tſchechoflowakiſchen Regierung hinzu, daß auf Grund des internationalen Rechtes und der internationalen Gepflogenheiten eine Beſchwerde bei der Ber⸗ liner Regierung beſchloſſen worden ſei. Es darf angenommen werden, daß an den zuſtän⸗ digen deutſchen Stellen dem angekündigten Schritt mit großer Ruhe entgegengeſehen wird und daß man um die richtige Antwort nicht verlegen ſein wird. Es handelte ſich bei den Worten des Reichskanzlers, die ſich auf die Tſchechoſlowakei bezogen, nicht um eine Einmiſchung in die inneren Verhältniſſe eines fremden Landes, ſondern um den Hinweis, daß das in dem Brünner Volksſportprozeß erſtattete Gutachten auf völliger Unkenntnis der tat⸗ ſächlichen Verhältniſſe im Reich beruhte. Maßnahmen der Dollfuß-Megierung Meldung des Wolffbüros — Wien, 19. Mai. Wie die„Reichspoſt“ erfährt, dürfte der heutige Miniſterrat beſchließen, daß für den öffentlichen Ge⸗ brauch nur Fahnen, Flaggen, Standarten und Wim⸗ pel in den öſterreichiſchen Staats⸗, Landes⸗ und Stadtfarben zu verwenden ſind. Der öffentliche Gebrauch von allen anderen derartigen Zeichen unterliege einer beſonderen Bewilligung. Die„Deutſch⸗öſterreichiſche Tageszeitung“ meldet: Gauleiter Frauenfeld, welcher in der letzten Zeit Vorträge über„Oeſterreichs Sendung“ gehal⸗ ten hat, wurde geſtern in die Polizeidirektion ge⸗ beten, wo man ihm eröffnete, daß die Regierung die weitere Abhaltung ſeiner Vor⸗ träge mit Wirkſamkeit ab heute ver⸗ boten hat. Neue Mannheimer Zeitung“ Abend⸗Ausgabe Ein lutheriſcher Reichs biſeh of? Führertagung der lutheriſchen Kirchen in Würzburg Wölff⸗Büros — Würzburg, 19. Mai. Die Führer der vereinigten lutheriſchen Kirchen Deutſchlands waren zu einer Konferenz in Würzburg verſammelt. In einer gemeinſamen Er⸗ klärung melden die Verſammelten die Dienſtbereit⸗ ſchaft und die Forderungen der lutheriſchen Kirche an: „Wir ringen und beten darum, daß der Aufbruch der Nation zu einem Durchbruch zu Gott werde. Gott iſt es, der in ſeiner Gemeinde wahre Gemeinſchaft und Zucht verwirklicht. Das werdende Deutſche Reich kann dieſe lutheriſche Botſchaft nicht entbehren, wenn es ſeine Sendung erfüllen will. Deshalb for⸗ dern wir, daß in der werdenden deutſchen evangeli⸗ ſchen Kirche der Glaube Luthers und das Bekenntnis der Väter einen Raum erhalten und zur vollen Wür⸗ digung, daß dieſe Kirche unter Führung eines Reichs biſchofs lutheriſchen Bekenntniſſes ge⸗ ſtellt und dabei alles ihrer Art Fremde, an vergangene parlamentariſche Formen Erinnernde ausgeſchaltet wird. Die Rolle der katholiſchen Verbände Meldung des Wolff⸗Bſtros — Berlin, 19. Mai Kardinal⸗Fürſtbiſchof Dr. Bertram von Breslau hat im Anſchluß an ſeine Firmungs⸗ beſuche in Schleſien wichtige Mitteilungen über die Stellung der katholiſchen Verbände und kirchlichen Vereine gemacht und dabei über einen Brief des Reichskanzlers Adolf Hitler unterrichtet, Meldung des der auf ein Schreiben des Kardinals eingegangen iſt. Wie die„Germania“ berichtet, forderte der Kardinal dazu auf, daß alle treu katholiſchen Kreiſe, Ver⸗ einigungen und Organiſationen an den großen Auf⸗ gaben unſerer Tage verantwortungsvoll und opfer⸗ freudig mitarbeiten und Entſcheidungen nicht vor Verſtändigung mit ihren Zentralen faſſen.„Keine Verzagtheit oder gar Auflöſung, ſondern opferfreu⸗ diges Schaffen ſo fuhr Kardinal Bertram fort,„ich handle in Uebereinſtimmung mit den Kundgebungen der jetzigen Reichsregierung, wenn ich folgendes in Erinnerung bringe: Die neue Regierung legt größ⸗ ten Wert darauf, daß die Kirche ihre Kräfte im Volksleben entfalte zum Kampfe gegen die Gottloſen bewegung, und Marxismus, ſucht.“ Zum Schluß macht Kardinal gende ſehr wichtige Beſtellungen: „Für die katholiſchen Jugend⸗, Jungmänner⸗ und Jungfrauenvereine, die katholiſchen Ständesvereine, Berufs⸗ und Arbeitervereine wird es zur Beruhi⸗ gung dienen, wenn ich aus dem inhaltsreichen Briefe des Herrn Reichskanzlers Adolf Hitler vom 28. April 1933 die ihn ehrende Erklärung mitteile, daß bezüglich der katholiſchen Verbände, inſoweit ſolche Verbände keine parteipolitiſch dem jetzigen Regiment feindlichen Tendenzen pflegen, auch keine Abſicht beſteht, gegen ſie vor⸗ zugehen. Die Regierung wünſcht nicht mit den beiden Kirchen Deutſchlands Konflikte, ſondern ein aufrichtiges Zuſammen arbeiten zum Nutzen des Staates ſowie als auch zum Nutzen der Kirchen.“ gegen Bolſchewismus gegen Unſittlichkeit und Genuß⸗ Bertram dann fol⸗ eee Stillhaltekonferenz erſt am 29. Mai Meldung des Wolff⸗Büros — Berl in, 19. Mai. Die Reichsbank teilt mit, daß die Konferenz mit den Vertretern der ausländiſchen Gläubigerſchaft Deutſchlands mit Rückſicht auf die Reiſedispoſitionen der amerikaniſchen Teilnehmer vom 26. auf den 29. Mai verlegt worden iſt. Wie WTB. Handelsdienſt erfährt, wird Reichs⸗ bankpräſident Dr. Schacht ſeine Rückreiſe in Southampton unterbrechen, um in London mit dem Präſidenten der Bank von England, Montague Norman, zuſammenzutreffen. Eine ſolche Beſprechung war naheliegend und bereits vorgeſehen, zumal Dr. Schacht auf ſeiner Hinreiſe nach Amerika etne Unterredung mit dem Gouverneur der Bank von Frankreich gehabt hatte. Bereits am Sonntag wird Dr. Schacht in der Reichsbank erwartet. Un⸗ mittelbar nach ſeinem Wiedereintreffen werden dann eine Reihe wichtiger Beſprechungen aufgenommen werden. Die Aeußerungen der engliſchen Preſſe über die bevorſtehende Bankenkonferenz werben in hieſigen wirtſchaftspolitiſchen Kreiſen ſehr beachtet. Wenn„News Chroniele“ davon die Meinung ver⸗ tritt, die Gläubiger würden gut handeln, wenn ſie eine Reviſion vornähmen, die eine erträglichere Lage für Deutſchland ſchaffe, ſo kann man dieſe Auf⸗ faſſung nur als ſehr vernünftig bezeichnen. Anderer⸗ ſeits aber muß man der Forderung der„Financial News“ auf eine Verſchiebung der Konferenz ent⸗ gegenhalten, daß Deutſchland nicht in der Lage iſt, länger zu warten. Die heute beſchloſſene Vertagung auf den 29. Mai iſt an ſich nur unweſentlich. Eine längere Ver⸗ tagung aber würde nicht im Intereſſe der Verhandlungen liegen. Beſondere Beachtung verdienen weiter die Aus⸗ führungen der„Times“. Der Auffaſſung des Blattes, eine Urſache des Sinkens des deutſchen Aus⸗ führüberſchuſſes liege in den Tarifkämpfen zwiſchen Deutſchland und anderen Ländern, muß mit aller Entſchiedenheit entgegengehalten werden, daß eine wirkliche Beurteilung der Lage nur bei Berückſichti⸗ gung der geſamten Verhältniſſe erfolgen kann, was ein Herausgreifen von Einzelheiten unter beſonderen Geſichtspunkten verbietet. Im übrigen iſt die Be⸗ hauptung des Blattes, Deutſchland habe dieſe Tarif⸗ kämpfe durch das Einfuhrverbot für landwirtſchaft⸗ liche Produkte begonnen, inſofern ſchon abwegig, als die deutſche Einfuhrpolitik der Einſchrän⸗ kung zwangsläufig durch die deutſche Schuldenlage beſtimmt worden iſt. Dieſe Lage läßt ſich auf die einfache Formel bringen, daß wir eine Minimum⸗Einfuhr und eine Maximum⸗Ausfuhr brauchen, um un⸗ ſeren Schuldenverpflichtungen gerecht zu werden. Die„Times“ brauchen uns nicht erſt zu ſagen, daß es eine Pflicht des Schuldners iſt, ſeine Schulden zu bezahlen. Dieſer Standpunkt iſt von dem Reichs⸗ bankpräſidenten Dr. Schacht und allen verantwort⸗ lichen Politikern Deutſchlands immer wieder betont worden. Der Pflicht zu zahlen aber ſteht auf der an⸗ deren Seite die ebenſo große Pflicht des Gläubigers gegenüber, dem Schuldner die Verdienſt möglichkeiten zu laſſen, um ſeine Zahlungen erfüllen zu können. Die heutige Kabinellsſitzung Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 19. Mai. Das Reichskabinett hält, wie wir hören, heute nachmittag eine Sitzung ab, der, wie üblich, eine Miniſterbeſprechung vorausgeht. Zur Verhand⸗ lung ſtehen wirtſchaftliche und rechtliche Fragen und Geſetzentwürfe. Feuer im Braunen Haus in Eckernförde — Eckernförde, 19. Mai. Im bieſigen Braunen Haus brach geſtern nacht aus unbekannter Urſache Feuer aus. Die im Hauſe untergebrachte Zeug⸗ meiſterei und die Schriftenvertriebsſtelle der NSA p ſind völlig verbrannt, wobei das ge⸗ ſamte Inventar ein Raub der Flammen wurde. Der ebenfalls im Hauſe wohnende Geſchäftsführer konnte nur das nackte Leben retten. Optimismus in 2 Meldung des W Paris, 19. Ma „Havas“ meldet aus Waſhington, daß die of ziellen Waſhingtoner Kreiſe zuverſichtlich geſtimm und der Meinung ſeien, die Ahrüſtungskonſexenz könne in etwa zehn Tagen, auf jeden Fall aber 100 vor dem Zuſammentritt der Weltwirtſchafts konferenz vertagt werden, da vorher ein Abkommen abe ſchloſſen ſein werde, das für fünf Jahre die erte Abrüſtungsetappe regele und beſtimme, daß a f dieſer Friſt Deutſchland die tatſächlige Gleichheit erhalten werde. 15 In Waſhington ſei man der Auffaſſung, daß heute alles davon abhänge, ob Deutſchland ſich mit ber Verſchiebung der praktiſchen Verwirklichung der Gleichheit um fünf Jahre einverſtanden erkläre und ob Frankreich dem etappenweiſen Abbau der Offen ſivwaffen zuſtimme. Man ſei überzeugt, daß Deutſch⸗ land ohne Angriffswaffen nicht in der Lage wire den franzöſiſchen Grenzbefeſtigungsgürtel zu durch brechen und man folgere daraus, daß die Beſef⸗ tigung der Offenſivwaffen die militäriſche Sicherheit Frankreichs merklich erhöhen würde. Studententagung in Bremen Meldung des Wolffbüros — Bremen, 19. Mal Anläßlich der Führertagung der Deutſchen Stu, dentenſchaft und des Nationalſozialiſtiſchen Deut⸗ ſchen Studentenbundes in Bremen fand ein Empfang der ſtudentiſchen Vertreter, die zumeiſt in Sg, Uniform erſchienen waren, durch den Bremer Senat ſtatt. Bürgermeiſter Flohr führte in ſeiner Begrüßungsanſprache u. a. aus: Wir brauchen heute die vaterlandsſtolze Jugenz umſo mehr, da wir in der größten Erhebung der Nation allen guten Willen des Volkes aneinander ſchmieden wollen, um die Kluft, die ſich in den örei Jahrzehnten dieſes Jahrhunderts beſonderz zwiſchen dem Arbeiter der Fauſt und dem Arbeitet der Stirn geöffnet hat, zu überbrücken. Ehren Sie, meine Herren, den deutſchen Mann im ein; fachen Arbeitskleid und benutzen Sie Ihre Studien, um nach beſten Kräften dem Arbeiter der Fauſt zu helfen. Deutſche Gartenbauausſtellung Meldung des Wolffbüros — Berlin, 19. Ma. In der größten Ausſtellungshalle Deutſchlande, am Kaiſerdamm in Berlin, wurde heute die Deutſche Garten bauausſtellung in Ber lin 1933 eröffnet. Sie wird bis zum 28. Mai dau⸗ ern. umgewandelt, der nicht weniger als hende Blumen aufweiſt. 150 000 b lü⸗ Namens der Stadt Berlin begrüßte Staatskom⸗ miſſar Vizepräſident Kühn die Erſchienenen und ſprach allen an den Vorbereitungsarbeiten beteilig⸗ ten Verbänden und Perſönlichkeiten ſeinen herzlich⸗ ſten Dank aus. Alsdann ſprach der Reichsführer des Deutſchen Gartenbaues, Landtagsabgeordneter R. Lange. Die Eröffnungsanſprache hielt der Leſter des Amtes für Agrarpolitik der NSDAP, Präft dent Darré. Er ging davon aus, daß ſich zwi⸗ ſchen dem Reichsverband des Deutſchen Gartenbaues und dem von ihm geleiteten Amt für Agrarpolitit eine außerordentlich fruchtbare Zuſammenarbeit ent⸗ wickelt habe. In Kürze Reichskanzler Hitler nimmt an den Di ſeldorfer Schlageterfeiern nicht teil, da er durch wichtige Regierungsarbeiten verhindert itt, Der deutſche Botſchafter in Moskau, von Dir 0 ſen, iſt zu einem kurzen Beſuch in Berlin einge tͤpffen. Der Beſuch iſt nicht etwa aus einem beſon⸗ deren politiſchen Anlaß erfolgt, ſondern ſoll lediglich einer Rückſprache über laufende Fragen dienen. Wie verlautet, ſollen die Japanerſich Peking nähern. Die Zahl der an der Front von Kupeikan getöteten und verwundeten Chineſen ſoll 10 000 Über⸗ ſteigen. JCCuCCooooooooooooooooVobVbVVVTTVTVbVVVVVVVTTVTTbTVTWTWGT(TGT(TwÄTTTP+++W+T+—++hͤ'''''.'.WTT++PTT+EBkàꝑʒæuuuujj++ö v' d] ͥ pp ̃7̃7˙=' p ß Der neue Spielplan Die Tradition des Mannheimer Nationaltheaters zu wahren und die enge Verbundenheit zwiſchen Theater und Bevölkerung wiederherzuſtellen, die lange Jahrzehnte hindurch der beſondere Stolz der Mannheimer war: das iſt das Ziel des neuen Inten⸗ danten. Die programmatiſchen Erklärungen des Herrn Brandenburg ſind bekannt. Jetzt liegt auch der Umriß ſeines künſtleriſchen Wollens und Stre⸗ bens in Geſtalt des neuen Spielplanes vor. Und man muß ſagen, daß beſonders der Plan des Sthauſpieles mit der Liebe und Sorgfalt zuſammen⸗ geſtellt wurde, die die Mannheimer Schaubühne ge⸗ rade in der Zeit der deutſchen Erneuerung fordern darf. Der große Wandel in der Tendenz des Thea⸗ ters hin zur Erziehungsſtätte des deutſchen Volkes, der ſich in der Aufführung des Johſtſchen„Schlage⸗ ter“ und in der Neuinſzenierung des„Prinz von Homburg“ ankündigte, vertieft ſich in den Neuein⸗ ſtudierungen von Kleiſts„Käthchen von Heilbronn“ und der beiden Schillerſchen Schauſpiele„Kabale und Liebe“ und„Jungfrau von Orleans“. Eine beſondere Genugtuung mag es dabei für den Intendanten und das Mannheimer Theaterpublikum ſein, daß gerade das Werk Schillers wieder über die Bretter geht, das ſo ausgeſprochen Mannheimer Lokalkolorit trägt wie die„Luiſe Millerin“. Viel⸗ leicht entſchließt ſich der Intendant dazu, den alten Schillerſchen Namen wieder zu Ehren zu bringen, den Iffland aus Propagandagründen damals in „Kabale und Liebe“ umwandelte. Wir könnten uns wenigſtens denken, daß die Leitung des Mannheimer Nationaltheaters gerade eine ſolche Lokalerinnerung zum Leben erweckt. Beſonders dankenswert erſcheint es, Shake⸗ ſpeares große Tragödie„Antonjus und Cleopatra“ und das wundervolle„Maß für Maß“ herauszu⸗ bringen. Daneben mag dem Regiſſeur die Erſtauf⸗ führung von Grabbes„Napoleon oder die hundert Tage“ eine reizvolle Aufgabe ſein, während es für das Nationaltheater Ehrenpflicht iſt, Carl Haupt⸗ mann mit der Erſtaufführung von„Gaukler Tod und Juwelier“ zu Worte kommen zu laſſen. Zum 450. Geburtstag Luthers, der nach den Ab⸗ ſichten der Deutſchen Chriſten zu einem großen Pro⸗ teſtantentag geſtaltet werden ſoll, wird Strindbergs „Nachtigall von Wittenberg“ herauskommen, das neben Bartels großem Werk mit das beſte Luther⸗ ſpiel iſt. Die Neuinſzenierung von„Peer Gynt“ dürfte wohl auf die letzten Pläne der Aera Maiſch zurückgehen. Umfangreich iſt auch das Repertoire der zeitgenöſſiſchen Dichtung, womit In⸗ tendant Brandenburg ſein Verſprechen der Unter⸗ ſtützung der ſchaffenden deutſchen Künſtler einlöſen will. Paul Ernſt, der jüngſt verſtorbene Dichter, ſoll mit einem Werke, das noch nicht endgültig feſtſteht, gefeiert werden. Sein„heiliger Criſpin“ hat gerade in dieſen Tagen in Berlin großen Erfolg gehabt. Wanners Gefangenenſchauſpiel„P. G.— Kriegs⸗ gefangen“ fand in Stuttgart, der bisherigen Wir⸗ kungsſtätte Brandenburgs, ſtarke Anteilnahme, während Kaergels„Andreas Hollmann“ zur Zeit in einer Reihe deutſcher Theater gezeigt wird. Vier Uraufführungen ſind vorgeſehen: Eduard Reinacher, deſſen„Eulogius Schneider“ in Mannheim zum erſten Male über die Bretter ging, ein Werk von Bruſt, eines von Robert Walter und ſchließlich Jörgenſens„Krakehler.“ Vielleicht läßt ſich dieſe Zahl der Neu⸗ und Erſt⸗ und Uraufführungen noch ergänzen durch die Wiedergabe eines Stückes des badiſchen Dichters Burte, deſſen„Kette“ oder„Her⸗ zog Utz“ gerade in Mannheim nicht fehlen dürfte. Von den Unterhaltungsſtücken darf man den„Schneider Wibbel“ Müller⸗Schlöſſers,„Kyritz⸗ Pyritz“, dieſen witzigſten deutſchen Schwank und das Volksſtück„Prezioſa“ mit der Muſik von Weber nur begrüßen. Eine ſtattliche Reihe von Neuinſzenierun⸗ gen ſteht in der Oper bevor: ſo die dringend notwendige Neueinſtudierungen von„Parſifal“ und „Zauberflöte“, die Lortzingſche„Undine“, zu der üb⸗ rigens das Nationaltheater prächtige Bühnenbilder⸗ Entwürfe aus der oberrheiniſchen Landſchaft von Joſeph Mühldorfer beſitzt. Alle dieſe Werke zuſam⸗ men mit Pfitzners romantiſcher Oper„Die Roſe aus dem Liebesgarten“ zeigen das Beſtreben, das deut⸗ ſche Kunſtſchaffen erneut in den Vordergrund zu rücken. Mit den„Königskindern“ Humperdincks und der großartigen Ehrung Richard Strauß', zu deſſen 70. Geburtstag ein fünf Werke umfaſſender Zyklus geplant iſt, iſt der Ring großer deutſcher Tondichter geſchloſſen. Zu ihnen ſtoßen zwei Verdi⸗Opern und die erfolgreichſten Repertoireſtücke franzöſiſcher und italieniſcher Herkunft. Beſonders zu nennen ſind ſchließlich die deutſche Uraufführung der„Frau Schlange“ von Caſella, dem bedeutendſten neuen ita⸗ lieniſchen Komponiſten, und Klenaus„Michael Kohl⸗ haas“.— Bliebe noch zu bemerken, daß es für das Mannheimer Nationaltheater eine verpflichtende Auf⸗ gabe wäre, des Karlsruher Komponiſten Kloſe„Ilſe⸗ bill“ endlich auch in der größten badiſchen Stadt zur Aufführung zu bringen. Die Operette zeigt bisher nur vier Namen: neben zwei Neuinſzenierungen von Johann Strauß und der von Suppos„Boccaccio“ Falls„Fideler Bauer“. Mit einer gewiſſen Reſignation ſtellte In⸗ tendant Brandenburg feſt, daß die Zahl guter mo⸗ derner Operetten ſehr, ſehr gering ſei. Trotz dieſem Mangel verſtand es der neue Leiter des Nationaltheaters, einen Spielplan aufzuſtellen, der nicht bloß der großen Vergangenheit ſeines Kunſtinſtituts gerecht wird, ſondern auch dem Ver⸗ langen des Publikums nach Unterhaltung und Ent⸗ ſpannung. Für die große Werbeaktion des Natio⸗ naltheaters ein glückhafter Anfang.. Violin-Vortragsabend Ein junger Mannheimer Künſtler ſtellte in einem Vtolin⸗Vortragsabend ſein Können unter Beweis mit der Wiedergabe einiger namhafter Vivlinſtücke. Denn wer ſich an das Konzert für Violine Dsdur von Paganini op. 6 getraut, der zeigt zum mindeſten hohes Streben. Dazu bringt Lothar Scherer noch einen außergewöhnlichen Fleiß mit. Mit ernſtem und lobenswertem Bemühen hat er ſich in die vielſeitige Technik gerade dieſes Konzertes ein, gearbeitet und durch ſeine Darbietung einen Beweſ für ſeine unzweifelhaften Fähigkeiten geliefert. Daß der Bogen mitunter zu wuchtig angeſetzt wird, dah man manchmal die Schmiegſamkeit und den Schmelz in den Tönen vermißt, ſcheint mehr auf das Konke der Jugend des Künſtlers zu ſetzen ſein, dem das Leben noch nicht die ganze Durchſeelung eiter Kunſt beſchert hat. Man darf die berechtigte Hof nung haben, daß der Lauf der Fahre der techniſchen Beherrſchung und den muſikaliſchen Fähigkeiten deb ſtrebſamen Künſtlers noch jenen inneren Gehalt und jene geiſtige Reife zufügt, die zur Vollkommenhell erforderlich iſt. Die übrigen Darbietungen des Die Halle iſt in einen rieſigen Frühlingspak 8 ö 8 9. B halt. Reſ. 110 Gel 1 gela! her Nac Zeu, Frie däch bet Künſtlers, Präludium und Fuge-moll von Maren oe Reger op. 117 und das an die künſtleriſche Techn ſo hohe Anforderungen ſtellende Konzert für Violin Ddur von Joh. Brahms op. 77, beſtätigten durch⸗ aus dieſen Eindruck von dem jungen Künſtler, dem der ermunternde und verdiente herzliche Beiful ſicherlich ein Anſporn ſein wird.. Die Sopraniſtin Alma Linden brachte mit Liedern von Otto Chmel Zugaben zu den Bi, lindarbietungen. Die drei Lieder„Gondellied“ „Im Märchen“ und„Schöner Herbsttag“ zeigten einen anſprechenden melodiöſen Satz und enthielten einen durchaus wirkungsvollen Stimmungsgehal Die Sängerin hatte ſich ſehr um die techniſche Durch, dringung bemüht, brachte aber ihre Stimme nicht zun vollen Entfaltung. Der freundliche Beifall nötigt ſie zu einer Zugabe, der nach der Pauſe die Arie auß Eugen Onegin folgte. Otto Esmel war in allen Fällen ein verſtändiger Begleiter am Flügel, der mit feinem muſikaliſchem Empfinden ſich den Dal bietungen anzupaſſen verſtand. web Mannheimer Kunſtverein E. V. Auf die lf Zeit ausgeſtellten Bilder von Profeſſor Adolf Hildenbrand, Pforzheim, Willi Klein, Bruchſal, Hans Schöpflin, Karlsruhe, 0 Deppert, Darmſtadt, Willi Sanders, denburg und Heinrich Gutjahr, Mannheim ſei nochmals hingewieſen. iß heute mit der ng der üre und Mai en Stu. Deut mpfang n SA. Bremer ſeiner Jugend eng der tnander in den ſonderz Urbeiter Ehren im ein; Studien, auſt zu 19 Mai. chlands, tte die 1 B e k⸗ ai dau⸗ ngspark blüte atskom⸗ n und heteilig⸗ erzlich⸗ rer des ter R. Leiter Bräſi⸗ ich zwi⸗ enbaues rpolittt eit ent⸗ en Dül⸗ da et t iſt. Dir einge⸗ t beſon⸗ lediglich en. eking upeikan 90 über⸗ — tes ein⸗ Beweiz rt. Daß ird, daß Schmelz Konto em das ſeiner e Hoff⸗ hniſchen ten des alt und menheil en des 1 Ma; Technitz 800 n durch⸗ er, dem Beifall te mit en Vio⸗ dellied“ zeigten thielten sgehalt, Durch⸗ icht zut nötigte rie auß u allen zel, der n Dar⸗ 955 die zur Adolf lein, Karl „ 7— inheim, Loretto-Gedenkfeier gum Gedächtnis der gefallenen Kameraden des J. Badiſchen Grenadier⸗Regiments K. W. I. Nr. 110 halten die ehemaligen 110er mit den Kameraden des Neſ⸗Inf.⸗Rgts. 40 am Sonntag, 21. Mai, vormittags 1180 Uhr, am 110er⸗Denkmal am Friedrichsring eine Gebächtnisfeier ab. Hierzu ſind alle ehemali⸗ genliber⸗Kameraden einſchl. der Reſerve 40er ein⸗ gaaden. Treffpunkt 10.30 Uhr Zeughausplatz. Vor⸗ ler Kirchgang(Trinitatis⸗ böw. Jeſuitenkirche). dem Kirchgang gemeinſamer Abmarſch vom zhausplatz mit Muſik zu dem 110er⸗Denkmal am Ir drichsring. Dortſelbſt findet die eigentliche Ge⸗ hächtnisfeier ſtatt. Swangsinnung für das Eleltro-Inſtallateur-Gewerbe Nachdem bereits in einer außerordentlichen Mit⸗ Alederberſammlung am 19. April die Gleichſchal⸗ jung des Vorſtan des vorgenommen war, hat zun der bisher freie Zuſammenſchluß einer Zwangs⸗ iunung weichen müſſen, um die erſte Grundlage für zen berufsſtändigen Aufbau der Organiſation zu ſhaffen. In der am 17. Mai in der Liedertafel ſtatt⸗ gefundenen Gründungsverſammlung wurde elnſtimmig der Beſchluß zur Gründung gefaßt, gachdem Syndikus Eiermann ein vortreffliches Referat über die Gedanken des berufsſtändigen Auf⸗ baues gehalten hatte. Vorſitzender Pg. Fritz Dürr ſprach ſeinen Dank Herrn Eiermann für den klaren und leichverſtändlichen Vortrag aus. Schriftführer Köppel gab die für die demnächſt ſtattfindende In⸗ kallateurausſchuß⸗Sitzung aufgeſtellten Richtlinien be⸗ kannt, die eine Beſſerſtellung des Berufes, Arbeits⸗ heſchaffung und Werbetätigkeit, Ausſchaltung und Be⸗ kämpfung der Schwarzarbeit erſtreben, aber auch den Kollegen Pflichten auferlegen. Härten, die für man⸗ chen entſtehen, müßten in den Hintergrund treten, wenn eine Beſſerſtellung des ganzen Berufes geplant ſel Pfuſcher müßte entweder zulernen oder hätten in dem Berufe keinen Platz mehr. Nachdem noch interne Angelegenheiten behandelt waren, ſprach Pg. Dürr das Schlußwort mit einem Fbreifachen Sieg⸗Heil auf den Herrn Reichskanzler Adolf Hitler und die Zwangsinnung. Der Vorſtand etzt ſich wie folgt zuſammen: 1. Vorſitzender Pg. Fritz Dürr, 2. Vorſitzender Pg. Heinrich Grub, kaſſierer Pg. Hans Schmelcher, 1. Schriftführer Friedrich Köppel, 2. Schriftführer Pg. Robert Bollet. Der Inſtallateur⸗Ausſchuß ſetzt ſich zu⸗ ſammen aus den Herren: Pg. Robert Bollet, Pg. Fritz Dürr, Pg. Chriſt. Feit, Pg. Heinrich Grub, Friedrich Köppel, Pg. Hans Schmelcher. Kaſſeler Poſaunen-Kurrende Die aus den mittelalterlichen Kloſterſtiften her⸗ borgegangene Einrichtung der Kurrende kennt man hel uns nicht. Um ſie in ihrer reinen traditionsge⸗ lundenen Form zu ſehen, muß man ſchon in eine mitteldeutſche Stadt, z. B. Eifenach, gehen. Der Fremde wird immer ergriffen ſein von der eigenen Auffaſſung der Schülerſcharen und von dem Ernſt, der ihr Tun beherrſcht. f Mannheim hatte dieſer Tage auch eine Kurrende in ſeinen Mauern. Die Schüler in ihrer einheitlichen, kleidſamen Tracht fielen ohne weiteres auf. Aus Kaſſe! kamen ſie gezogen. Ihre Muſikfahrt, die ſie nun in ſo manche deutſche Stadt ſchon geführt hat, 7 hat ihre Programmfolge bewieſen. Ziel dieſer Kur⸗ brachte ſie auch auf den Meßplatz. Man muß es den Jungens laſſen! Sie verſtehen, ihre Poſaunen gut zu gaſen, ob ſie nun ernſt oder heiter vortragen. Das dende iſt, wie einer der Jungens ſagte, die Pflege güter deutſcher Muſik. Die von dem ſtattlichen Zu⸗ Ihrerkreis ſpendierten Geldgaben ſollen ihnen nicht nur Entlohnung ſein. Sie flief en der inneren Miſſion z deren Förderung ſich die umherziehende Kaſſeler Kurrende zur Aufgabe geſetzt hat. G. F. Straßendemonſtration Von der Herreuſchneider⸗Zwangs⸗In⸗ hung Mannheim und Vororte wird uns unter Bezugnahme auf unſere in Nr. 223 veröffent⸗ lichten Mitteilungen über die Straßendemon⸗ tration geſchrieben: „Lie Firma Starer kam im Januar nach Mann⸗ heim und machte eine Schneiderei auf. Der Inhaber it kein Schneider und beſchäftigt auch keine Zu⸗ ſchneider. Starer ſuchte ſich kleine Schneidermeiſter, die für ihn die Anzüge fertigten, bezahlte ſie aber weit unter dem hieſigen Tariflohn, der vom Landes⸗ lichter feſtgeſetzt wurde und den jedes andere Ge⸗ ſchäft bezahlen muß. Dieſe Meiſter brachten es auf auen Stundenlohn von 30,6 Pfg., während der Tariflohn, der auch für Slarer maßgebend iſt, 77 Pfg. beitere Vergütung die Anzüge noch zuſchneiden, beträgt. Dazu mußten dieſe Schneidermeiſter ohne e und evtl. Aenderungen vornehmen. Bei leſem Geſchäftsgebaren zahlte Starer rund 30 Mk. deniger Arbeitslohn, als er hätte bezahlen müſſen, und betrieb hiermit auf Koſten der Innungsmit⸗ glieder eine große Schmutz konkurrenz. In einen Anpreiſfungen in den Tagesblättern ſchrieb er Jon erſtklaſſigen Zuſchneidern und erſtklaſſiger Ar⸗ eit. Daß ſich die hieſigen Schneidermeiſter gegen Alches Gebaren wehren, kann ihnen wohl nicht übel Hin werden. Sie ſuchten dadurch die Be⸗ hörden auf dieſen Verſtoß gegen die guten Sitten aufmerkſam zu machen. Die Klage bei der Staats⸗ 1 1 Nei wat läuft ſchon lange wegen unlauteren 5 ttbewerbes. Hoffentlich wird der Vorſtoß, den 91 Schneidermeiſter gegen das Geſchäftsgebaren der hin Starer unternehmen, dafür ſorgen, daß die ae e Klage nunmehr möglichſt umgehend er⸗ igt wird.“ 0 Wie uns noch mitgeteilt wird, wurden die ſechs nicht zehn) Schneidermeiſter, die der Polizei zu folgen hatten, nach der Protokollierung des Tat⸗ andes ſofort wieder auf freien Fuß geſetzt. 5 Dur, Nuſtkiuſrumente beschlagnahmt. Anläßlich von mar ſuchungen bei Mitgliedern eines aufgelöſten 5 den Sportvereins wurden Muſikinſtru⸗ . e gefunden ung beſchlagnahmt. — Neue Maunheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe — Malerische Straße in Mußbach Auf der Straße Dürkheim—Neuſtadt, umkränzt vom zarten Grün der Weinberge, die hier beſon⸗ ders gute Pfälzer Tropfen gedeihen laſſen, liegt das alte Winzerdorf Mußbach, das voll maleri⸗ ſcher Reize iſt. Deſſen ſtille Straßen noch den Stem⸗ pel des Altertümlichen tragen, deſſen Häuſer noch viel von vergangenen Tagen zu erzählen wiſſen. Kuhgeſpanne rumpeln über das Pflaſter, und gemüt⸗ liche, alte Männer lehnen im Fenſter und lächeln über die Haſt der Autofahrer aus Mannheim und Ludwigshafen, die Sonntags durch den Ort ſauſen mit Kurs auf Neuſtadt oder Bergzabern. Irgend⸗ einem beliebten Ausflugsziel entgegen. Ein Malerherz wird in Mußbach aufjubeln, ſo vielfältig und ſchön ſind die Motive, die zur Dar⸗ ſtellung in Oel⸗ oder Paſtellfarben geradezu heraus⸗ fordern. ewf. Schulungsabend bei der Hitler-Jugend der Matroſen ließ ſich nicht durch Lockungen zum Verrat Es iſt der Sinn der unter Hitlers Name zuſam⸗ mengeſchloſſenen Jugend, ſich nicht nur in Sport und Wandern zu betätigen, ſondern auch das Denken und den Geiſt in einer neuen Richtung einzuſtellen, die bewußt anknüpft an deutſches Geiſtesgut und an deutſche Taten in Krieg und Frieden. Nichts liegt da zunächſt näher, als zu Männern zu greifen, die im Weltkrieg an irgendeiner Stelle noch eine Rolle ſpielten und noch unter uns leben. Ein ſolcher iſt Kapitänleutnant Kurt Hartwig, ein Offizier, der mit dem Orden Pour le Msérite ausgezeichnet iſt, der der Jugend alſo ſchon etwas erzählen kann. In ſtraffer Disziplin und ausgezeichneter ſtram⸗ mer Haltung waren drei Gefolgſchaften des Unterbannes Mann⸗ heim unter ihrem Führer Unterbannführer Lampart in der K⸗Turnhalle angetreten und begrüßten den Stahlhelmkameraden Hartwig mit donnerndem Heil. Nach kurzen Begrüßungs⸗ worten begann er zu erzählen. In den Tropen, im Golf von Mexiko, befand ſich der kleine Kreuzer „Dresden“ zur Zeit des Kriegsausbruchs. Er begab ſich zunächſt auf die Jagd nach Handelsſchiffen im Atlantiſchen Ozean und vereinigte ſich dann mit dem bekannten Kreuzergeſchwader des Grafen Spee. Mit ihm zuſammen beſtand die„Dresden“ den ſiegreichen Kampf gegen ein gleichſtarkes engli⸗ ſches Geſchwader bei Coronel, der für die Englän⸗ der zu einer völlig vernichtenden Niederlage gewor⸗ den wäre, wenn ſie nicht im Schutze der Nacht hätten entweichen können. Dann ging es auf die Falks⸗ landinſeln zu, um dort die engliſche Funkſtation zu zerſtören. Hier erreichte das Geſchwader das Ver⸗ hängnis, daß es zwei engliſchen Großkampfſchiffen be⸗ gegnete, die den deutſchen Schiffen an Geſchwindigkeit und an Stärke und Tragweite der Geſchütze bei weitem überlegen waren. Graf Spee erkannte die Lage ſofort. Er ſchickte die kleinen Kreuzer weg und ermöglichte ihnen durch das Opfer der beiden größeren Schiffe und ſeines Lebens das Entkommen. Die„Dresden“ verbarg ſich in den Buchten der Feuerlandsinſeln. Dort war ihr auch durch die Mithilfe von ſüdamerikaniſchen Auslandsdeutſchen die Möglichkeit gegeben, ſich mit Lebensmitteln und anderen Ausrüſtungsgegenſtän⸗ den zu verſorgen. Die Ausrüſtung für einen Kreu⸗ zerkrieg war ja nicht vorgeſehen geweſen. Bald gings dann wieder hinüber zum Stillen Ozean. Die Lage wurde für das Schiff immer bedrohlicher. Man wollte ſich in Chile internieren laſſen. Im Hafen der Robinſon⸗Inſel Juan Fernandes hatte die „Dresden“ Anker geworfen, um mit den Behörden von Chile zu verhandeln. Da kamen die Engländer und ſchoſſen das Schiff wider alles Völkerrecht in einem neu⸗ tralen Hafen zuſammen. Die Aeußerung des führenden engliſchen Offiziers war bezeichnend: er habe den Gegner zu vernichten, um das Recht ſollten ſich die Diplomaten ſtreiten. Hartwig hatte ſich mit zwei anderen Offizieren ſchon vor der Beſchießung auf den Weg gemacht, um ſich irgendwie nach Deutſchland durchzuſchlagen. Es war nicht leicht, ſich allen Nachſtellungen der Eng⸗ länder zu entziehen. Ueberall waren die Steckbriefe gegen die Dresden⸗Offiziere bekannt. Als man endlich in Buenos Aires war, mußte man eine Ge⸗ legenheit erſpähen, nach Europa hinüberzukommen. Das gelang auf einem norwegiſchen Schiffe, deſſen Kapitän ſich ſelbſtlos aus Deutſchfreundlichkeit der Gefahr ausſetzte. Und ſelbſt die aus aller Herren Länder zuſammengewürfelte Mannſchaft freundete ſich mit den beiden deutſchen Offizieren ſo an, daß niemand ſte verriet, als ſie in engliſchen Häfen liegen und jeder einzelne Mann ſich vor den Engländern ausweiſen mußte. Ueberdies waren ja auch auf die Ergreifung von deutſchen Offizieren nicht unbeträcht⸗ liche Kopfgelder ausgeſetzt. Aber es ging gut. Die anſtändige menſchliche Geſinnung einfachen verleiten. Und in Deutſchland begann dann der zweite Abſchnitt des Krieges für Kapitänleutnant Hartwig. Das-Boot war ſeine Waffe, das Mittelmeer ſein Jagdgebiet. Darüber wird er ein andermal erzählen. Die ſpannenden Erlebniſſe und die Ueberwindung von ſo manchen gefährlichen Lagen wurden von dem Redner in ſo ſchlichter und anſpruchsloſer Weiſe vor⸗ getragen, daß man ſich gar nicht immer bewußt wurde, welcher Mut und welche Vater lands⸗ liebe dazu gehört haben, all das auf ſich zu neh⸗ men. Die Jugend aber fühlte, daß hier ein See⸗ mann von echtem Schrot und Korn ſprach und dankte mit herzlichem Beifall. Mit dem Horſt⸗Weſſel⸗Liede ſchloß der Abend. B. Stadtratsſitzung K. Neckargemünd, 16. Mai. Dieſer Tage hielt der neugebildete Stadtrat ſeine erſte Sitzung ab. Nach der feierlichen Verpflichtung der neuen Stadträte durch Bürgermeiſter Müßig wurde in die reichhaltige Tagesordnung eingetreten, die über 50 Punkte umfaßte und in vierſtündigen Verhand⸗ lungen erledigt werden konnte. Zunächſt wurde mit Bedauern feſtgeſtellt, daß nach der Mitteilung des Reichsſtädtebundes es wegen Mangel an den erfor⸗ derlichen Mitteln nicht möglich war, Neckargemünd an dem Sofortprogramm der Reichsregierung zu be⸗ teiligen. Infolgedeſſen iſt vorläufig die geplante Ka⸗ naliſterung der Bergſtraße im Stadtteil Kleingemünd und der Ausbau einer Parallelſtraße nicht möglich. — Weiter wurde von dem Betriebsergebnis der Kraftpoſtlinie Neckargemünd Waldwimmersbach im erſten Jahresviertel Kenntnis genommen. Da nach wie vor Fehlbeträge zu verzeichnen ſind, konnte ſich der Stadtrat zu einer Weiterbewilligung des auf Neckargemünd entfallenden Anteils am Defizit nicht entſchließen. Sofern die Reichspoſtverwaltung nicht das geſamte Defizit übernehmen ſollte, wird der Be⸗ trieb zum nächſten zuläſſigen Kündigungstermin eingeſtellt werden müſſen.— Der Wirtſchafts⸗ raum des ſtädtiſchen Strandbades wird für die Saiſon 1933 der Intereſſengemeinſchaft Neckargemünder Gaſt⸗ wirte zur Verfügung geſtellt, aus der drei Mitglieder der Stadt die erforderlichen Garantien gewährleiſten müſſen.— Der Voranſchlag über die Erteilung des fremöſprachlichen Unterrichts an der Volksſchule für das kommende Schuljahr wurde genehmigt.— Auf Antrag der Fraktion der NSDAP. wird den ſtädt. Beamten und deren Ehefrauen unterſagt, Neben⸗ beſchäftigungen auszuüben und in Filialgeſchäften auswärtiger Firmen zu kaufen.— Auf Antrag der⸗ ſelben Fraktion wurde beſchloſſen, die Entſchädi⸗ gung für die Mitglieder des Stadtrats zu ſtreichen und die Vergütung des Reſpizienten für ſtädt. Gebäude auf 200/ jährlich herabzuſetzen Der Arbeitsbeſchaffungsplan der Stadt Pforzheim zurückgeſtellt * Pforzheim, 17. Mai. Der Arbeits beſchaf⸗ fungsplan der Stadt Pforzheim wurde in der Stadtratsſitzung auf Antrag des Bürgermeiſters Dr. Gottlob zurückgeſtellt, ſoweit nicht Aufträge ſchon rechts verbindlich erteilt worden ſind. Der Stadtrat iſt der Auffaſſung, daß bei der unge⸗ klärten Finanzlage der Stadt vor endgültiger Ver⸗ beſcheidung des Haushaltsplanes für das Rechnungs⸗ jahr 1933 die Durchführung von Plänen in ſo ſchwer⸗ wiegendem finanziellem Ausmaße jetzt nicht verant⸗ wortet werden kann. Die Arbeitsbeſchaffungspläne werden außerdem erneut auf ihre Zweckmäßigkeit und Notwendigkeit nachgeprüft. Mit allen Mitteln ſoll verſucht werden, bei den zuſtändigen Reichs⸗ und Landesſtellen vorſtellig zu werden, damit die Stadt Fertigſtellung der Bibienaſtraße 2 erötterſtraße a aße bei den T Verlängerung 4 5 der Die in liegende Bibienaſtraße, die als! ſchen Kronprinzenſtraße und Ke Brauereien dient, iſt dem Verkehr übergeben worden. Mit der Zeit dürfte ſehr wahrſcheinlich eine Ent⸗ laſtung der Käfertalerſtraße eintreten, denn die in der Richtung Käfertal und Feudenheim verkehrenden Fahrzeuge können jetzt, ohne einen Umweg zu machen, von der Friedrichsbrücke aus auch durch die Lange⸗ rötterſtraße und Bibien Weg nehmen. Die neue Straße weiſt die den heutigen Erforder⸗ niſſen entſprechende ideale Breite auf und verfügt auf der einen Seite über einen ausgebauten Radfahr⸗ weg. Auf der anderen Seite iſt ebenfalls noch Platz für einen Radfahrweg, der aber erſt geſchaffen wird, wenn die begonnene Häuſerreihe vollſtändig iſt. Die aus der Neckarſtadt kommenden Friedhofbeſucher, die ſchon immer die Bibienaſtraße benützen, ſind ſehr er⸗ freut über die Fertigſtellung, da der frühere Zuſtand, beſonders bei Regenwetter, alles andere als vollkom⸗ men war. Hilfskräfte für die Volkszählung Die Reichsregierung hat beſchloſſen, daß die BVe⸗ amten und Angeſtellten des Reiches in weiteſtem Umfange als Zähler bei der am 16. Juni ſtattfindenden Berufs⸗ und Betriebszäh⸗ lung heranzuziehen ſind. Um ihnen die ordnungs⸗ gemäße Durchführung des Zählgeſchäftes zu ermög⸗ lichen, wird am 17. Juni, an dem die Zähler haupt⸗ ſächlich tätig ſind, bei den Reichsbehörden Son n⸗ tagsdienſt gehalten, ſoweit im einzelnen nicht eine andere Regelung getroffen iſt. Ein entſprechender Beſchluß iſt vom preußiſchen Staatsminiſterium für die preußiſchen Landes⸗ und Kommunalbehörden gefaßt worden. Die Hochſchulen werden am 17. Juni geſchloſſen. In den Schulen fällt der Unterricht aus. In den anderen Ländern ſind ähnliche Regelungen vorgeſehen. Da⸗ rüber hinaus wird an alle deutſchen Männer und Frauen, die hierzu in der Lage ſind, die Auffor⸗ derung gerichtet, ſich als ehren a mtliche Zäh⸗ ler zur Verfügung zu ſtellen. Meldungen nehmen die Gemeindebehörden und ſtädtiſchen ſtatiſtiſchen Aemter entgegen. trage ihren aſtraße ihren Volks⸗, * Frühjahrsimpfung. Wir verweiſen auf die Be. kanntmachung des Polizeipräſidiums Mannheim über die Frühjahrs impfung 1933 im An⸗ zeigenteil. Soweit beſondere Vorladungen nicht zu⸗ geſandt werden, können impfpflichtige Kinder zu einem der angegebenen Termine zur Impfung ge⸗ bracht werden. * Doppelter Armbruch durch Sturz vom Rab. Beim Befahren der Straße zwiſchen Q 6 und 7 ſtürzte geſtern nachmittag ein Volksſchüler von ſeinem Fahrrad und erlitt einen doppelten Bruch des linken Unterarms. Ein Paſſant brachte den Verunglückten zur Polizeiwache, wo ihm ein Notverband angelegt wurde. * In die Hand geſchoſſen. Geſtern vormittag han⸗ tierte ein Fortbildungsſchüler aus den -Quadraten in der elterlichen Wohnung mit einem geladenen Walzenrevolver, wobei ſich ein Schuß löſte, der den jungen Mann in die linke Hand traf. Der Verletzte begab ſich in das Städt. Kranken⸗ haus. Der Beſitz der Waffe war polizeilich nicht angemeldet. in Neckargemünd Pforzheim an dem Arbeitsbeſchaffungsplan der Reichsregierung mindeſtens in dem von der Stadt vorgeſehenen Umfange teilnimmt und für die Durch⸗ führung der Pläne billigere Geldmittel zugewieſen erhält.— Außerdem wurde die Neubeſetzung der Oberbürgermeiſterſtelle ausgeſchrieben. — Der Leiter der ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerke und Badeanſtalten, Stadtbaudirektor Hein rich, tritt am 31. Auguſt in den Ruheſtand. Neuer Bürgermeiſter in Lampertheim h. Lampertheim, 17. Mai. Nachdem die Amtszeit des ſeitherigen Bürgermeiſters Keller, der bis vor kurzem der SPD., angehörte, ſeitens der heſſiſchen Regierung für beendet erklärt iſt, erhielt Lampert⸗ heim geſtern ſein neues Ortsoberhaupt. Diplom⸗ Volkswirt Dr. Walter Köhler aus Gießen trat geſtern ſein Amt an. Die Einführung in die Geſchäfte geſchieht durch den Beigeordneten Zöller, der in der Uebergangszeit auf dem Rathaus tätig war. Montag nachmittag wurde dem neuen Bürgermeiſter der Gemeinderat und das Rathausperſonal vor⸗ geſtellt. Hierbei hielt Dr. Köhler eine kurze An⸗ ſprache, in der er den Gemeinderat und das Rathauß⸗ perſonal um tatkräftige Mitarbeit an dem Wiederauf⸗ bau des ſchwer am Boden liegenden Gemeindelebens bat. Er werde ſich gern von erfahrenen Leuten be⸗ raten laſſen. Um das kataſtrophale Gemeindefinanz⸗ weſen wieder in geordnete Verhältniſſe bringen zu können, muß äußerſte Sparſamkeit oberſter Grund⸗ ſatz ſein. Namens des Rathausperſonals gelobte Rat⸗ ſchreiber Grünewald, daß man ſich ausnahmslos der Führung und den Anordnungen des neuen Bür⸗ germeiſters unterſtellen werde nach dem Grundſatz: Treue um Treue. Mie Clidg 2% Mer Neise beiträgt Elida Shampoo, das vollendete Haarpflegemittel für nur 20 Pfennig, bringt jetzt noch in jeder Packung einen Reiss und Sammelbild! 2035 E588. n Vers daraus? N anderes Wort. je die 12 Worte Schicken Sie 5 02. Sie er. MIT PE REE K TLA 4. Seite/ Nummer 230 Der Moroͤverſuch am Lehrherrn Die Tat eines 18jährigen— Zu 4 Jahren Gefängnis verurteilt 8 Heidelberg, 18. Mat Unter dem Ausſchluß der Oeffentlich⸗ ke it hatte ſich heute der zu Handſchuhsheim gebür⸗ tige jetzt 18 Jahre alte Bäcker Karl Schiele we⸗ gen Mordverſuchs vor dem Jugendſchöf⸗ fengericht zu verantworten. In der Nacht des 29. November v. J. hat er in Ziegelhauſen ſeinen früheren Lehrherrn, überfallen, ber ihn zweit Monate zuvor mit der Beendigung der Lehrzeit entlaſſen hatte, und ihm mit einem dolchartigen Meſſer und mit einem Taſchenmeſſer insgeſamt zwölf Stiche verſetzt. Schiele flüch⸗ tete auf einem Rad, konnte aber am 6. Dezember in Karlsruhe ergriffen werden. Sein Opfer, das neun Stiche auf den Kopf, einen in die linke Hüften⸗ ſeite, einen in die rechte Hüftenſeite und einen in das Kinn erhalten hatte, mußte vier Operationen über ſich ergehen laſſen und wird vorausſichtlich erſt in einem halben Jahr wieder arbeitsfähig ſein. Bei ſeiner Verhaftung gab Schiele an, daß er keine Arbeitsloſenunterſtützung bekommen habe, ob⸗ wohl vorher für ihn Beiträge an die Arbeitsloſen⸗ erſicherung abgeführt worden ſeien. In der elter⸗ lichen Familie habe Not geherrſcht. Um ſeine Ar⸗ beitsloſigkeit zu beenden, habe er den Gedanken gehabt ſeinen früheren Meiſter, der ihn hätte behalten können, umzubringen. Nach der Ver⸗ öffentlichung der Todesanzeige hätte ihn die Witwe wohl ſchon eingeſtellt, da ſie ſicherlich jemand ge⸗ braucht hätte. In der heutigen Verhandlung ver⸗ ſuchte er ein politiſches Motiv für ſeine Tat geltend zu machen. Der Verletzte erklärte aber unter ſeinem Eid, daß der Angeklagte ſich mit den Worten: Sie haben mich arbeitslos gemacht. Das müſſen Sie büßen!“ auf ihn geſtürzt habe. Der körperlich außerordent⸗ lich kräftige Angeklagte zeigte ein freches Benehmen, aber auch kindiſche Züge. Von einem früheren Leh⸗ rer wurde bekundet, daß Schiele in der letzten Schulklaſſe fahrig und frech geweſen ſei. Seine Be⸗ gabung ſei eine ſchwache geweſen. Profeſſor Dr. »Mayer⸗Groß von der pfuychiatriſchen Klinik ver⸗ neinte das Vorliegen der Vorausſetzungen des Str..B.§ 51. Er bezeichnete den Angeklagten als einen ängſtlichen und erregbaren Pſychopathen, bei dem ſich zuweilen eine Gefühlskälte beobachten laſſe. Der Offizialverteidiger Rechtsanwalt Dr. Schrö⸗ der forderte die Freiſprechung ſeines Mandanten, da bei dieſem verſchiedene Gründe gegeben ſeien, die eine Beſtraſung ausſchließen würden. Staatsanwalt Dr. Anſchütz betonte, daß der junge Angeklagte die brutale Tat mit voller Ueber⸗ legung begangen habe. Es ſei einem Zufall zu ver⸗ danken, daß der Verletzte noch am Leben ſei Für die Tat müſſe auf eine Gefängnisſtrafe von vier Jahren ſechs Monaten erkannt werden. Nach über ſechsſtündiger Verhandlungs dauer wurde Schiele wegen eines mit Vorſatz und Ueber⸗ legung ausgeführten Mordverſuchs zu vier Jah⸗ ren fünf Monaten Gefängnis verurteilt. Von der Unterſuchungshaft gelangten fünf Monate zur Anrechnung. Das Gericht glaubte nicht an ein politiſches Motiv für dieſe verwerfliche Tat, die da⸗ mit ihre gerichtliche Sühne gefunden hat. Aus Vaden Der neue Wieslocher Bezirksrat * Wiesloch, 19. Mai. Auf Grund bes Zuteilungs⸗ ergebniſſes vom 5. März 1933 erfolgte vorgeſtern die Berpflichtung des neuen Wieslocher Bezirksrats. Derſelbe umfaßt drei Mitglieder der NS DA und drei vom Zentrum. In ſeiner Anſprache hob der ſtell⸗ vertretende Landrat hervor, er wolle keinen Zweifel darüber laſſen, daß der Bezirksrat eindeutig für die Ziele der nationalen Regierung eintrete. Schlageter⸗Ehrung in Karlsruhe * frarlsruhe, 19. Mai. Der Stadtrat hat, wie in der Bürgerausſchußſitzung bekannt wurde, be⸗ ſchloſſen, den alten Karlsruher Friedhof, auf dem ſich nur noch die Gräber der im Krieg 1870/71 Gefallenen befinden, zu einem Leo⸗Schlageter⸗ Hain auszugeſtalten. Miniſterialrat a. D. Frech zu Geldſtrafe verurteilt * Karlsruhe, 19. Mai. In nichtöffentlicher Sitzung verurteilte heute das Karlsruher Schöffengericht den ſeit 11. März beurlaubten und in Schutzhaft befind⸗ lichen Miniſterialrat Dr. Karl Frech wegen tätlicher Beleidigung gegenüber einem 17jährigen Schüler, der ihn in ſeiner dienſtlichen Eigenſchaft beſucht hatte, zu 1000 Mark Geldſtrafe. In den Dienſt der deutſchen Jugend geſtellt! „0e- Triberg, 19. Mai. Weit über den Schwar z⸗ wald und nicht eben an den unſchönſten Stellen waren im Lauf der letzten Jahre die Natur⸗ freundehäuſer erſtanden, teils in Form von Neubauten, teils durch Kauf von alten Bauernhöfen. Ein eigenartiges Zuſammentreffen iſt, daß die ſchöne Lage dieſer Häuſer ſich in dieſer Eigenſchaft ſich mit ſo pielen Jagd⸗ und Luſtſchlöſſern aus alten Zeiten teilen. Unter der Neuordnung der Dinge in Deutſchland wurden die Naturfreundehäuſer als Zweckobjekte politiſcher Ziele ſeinerzeit geſchloſſen. Nunmehr werden dieſe Häuſer auf anderer und breiterer Baſis ohne irgendeinen politiſchen Hinter⸗ grund da und dort wieder ihrer Beſtimmung, der Jugend zu dienen, und zwar der deutſchen Jugend ganz allgemein, ohne Rückſicht auf die poli⸗ tiſche Einſtellung, wieder zugeführt. So wurde jetzt das weitbekannte, von dem Bahnhof Furtwangen in anderthalb Stunden erreichbare Heidenſchlöß⸗ chen, unweit des Brend, das in 1100 Meter Höhe hoch tber dem Katzenſteig liegt, von dem Jugend⸗ herbergeverband übernommen und wieder eröffnet. Dieſes Heim, das für 70 Perſonen Platz bietet, wird am kommenden Samstag ſeine Pforten wieder öff⸗ nen. In das Haus, das ein wenig öſtlich ab vom Höhenweg 1 Pforzheim Baſel liegt, iſt ein Hütten⸗ wart aus Furtwangen, der gelernter Koch und Bäcker iſt, eingeſetzt. Der Jugendherberge⸗ verband iſt in die alten vertraglichen Pflichten und Rechte der Naturfreunde eingetreten. * * Schönmünzach, 19. Mai. Vom 10.— 13. d. M. hielten die Dezernenten für Brücken⸗ und Ingentieurhochbauten der Deutſchen Reichsbahn in unſerem Kurort eine Tagung ab. Die Reichsbahndirektion Stuttgart hatte Schönmünz⸗ ach vom Feſt der Murgtalbahnweihe her noch in beſter Erinnerung und ſchlug deshalb vor, die Kon⸗ ferenz hier abzuhalten. Als Abſchluß der Tagung fand eine Sonderfahrt zur Beſichtigung der für Brückenbauer beſonders intereſſanten Ingenteur⸗ Hochbauten der Murgtalbahn ſtatt. Aus der Pfalz Chevauleger wollen ſich in Zweibrücken treffen * Ludwigshaſen, 19. Mai. Die Angehörigen des ehemaligen Kgl. Bayr. 5. Chevauleger⸗Regi⸗ ments beabſichtigen, in der alten Garniſonsſtadt Zweibrücken den gefallenen Regimentsangehöri⸗ gen ein Ehrenmal zu errichten. Aus den Kreiſen der Pfälzer und Saarländer ſind erfreuliche Stiftun⸗ gen den Denkmalsfond zugefloſſen, außerdem zeigte die Offtziersvereinigung der 5. Chevauleger zu München großes Intereſſe für die Errichtung eines Ehrenmals. Der Denkmalsausſchuß hat beſchloſſen, vor der Einweihung des Denkmals, die vorausſicht⸗ lich im Jahre 1934 ſtattfinden ſoll, eine Wie der⸗ ſehens feier am 15., 16. und 17. Juli 1933 für die Angehörigen des ehemaligen 5. Chevauleger⸗ Regiments verbunden mit dem 4. Verbandstag des Bayr. Kavallerieverbandes in Zweibrücken abzuhal⸗ ten. Alle Regimentskameraden wollen ſich an die beſtehenden Chevauleger⸗Vereine für den Bezirk Ludwigshafen a. Rh. an den Verein ehemaliger Che⸗ vauleger Ludwigshafen a. Rh. 1. Vorſtand Friedrich Seitz, Königſtraße 8 wendest. Mannheimer Auto bei Speyer verunglückt * Speyer, 19. Mai. Heute nacht geriet zwiſchen Rehhütte und dem ſogenannten Knoblaucheck auf der Staatsſtraße Speyer Ludwigshafen der Kraftwagen des Herrn Oskar Beck aus Mannheim, wahr⸗ ſcheinlich infolge zu hoher Geſchwindigkeit von der Landſtraße in den Straßengraben, wo er nach 100 Meter Fahrſtrecke mit voller Wucht gegen einen Nuß⸗ baum rannte. Zwei im Wagen mitfahrende Damen aus Ludwigshafen, Fräulein Zenſi Rupp und Antonie Ritter, erlitten zum Teil ſehr ſchwere Verletzungen und mußten in das Krankenhaus Ludwigshafen eingeliefert werden. Während der Wagenlenker nur leichte Verletzungen davontrug, wird an dem Aufkommen einer der beiden Mit⸗ fahrerinnen gezweifelt. Das Auto wurde faſt voll⸗ ſtändig zertrümmert. Die Gendarmerie Speyer hatte heute nacht die Ermittlungen aufgenommen. Ein getarnter Ziehharmonika⸗ lub 8 Neuſtadt a.., 19. Mai. Vor einigen Wochen wurde hier ein Ziehharmonika⸗Klub ge⸗ gründet, der auch rege Werbetätigkeit entfaltete. Jetzt wurde der Verein von der NSDAP aufgelböſt, weil er ſich nur aus Angehörigen der marxiſti⸗ ſchen Parteien zuſammenſetzte und anſcheinend zu getarnten politiſchen Beſtrebungen diente. Die Ziehharmonikas wurden beſchlagnahmt. dt. Neuſtadt(Haardt), 19. Mai. Im Sinne der Gleichſchaltung wählte der Fachverband pfäl⸗ ziſcher Küfermeiſter zum 1. Vorſitzenden C. A. Huber⸗Bad⸗Dürkheim und zum 2. Vorſttzen⸗ den ſowie Rechner Michael Rummel⸗Bad⸗Dürkheim 5 Fund aus der Latenezeit dt. Landſtuhl Pfalz), 19. Mat. Bei Straßenarbei⸗ ten an der Straße Queidersbach— Hohenecken wurde ein kulturgeſchichtlicher Fund gemacht. Zwei Armringe, zwei Beinringe und ein Halsring aus Bronze konnten ausgegraben werden, die der erſten Hälfte der füngeren Eiſenzeit— Latèenezeit ſtammen, alſo dem 4. bis 3. Jahrhundert v. Chr. Der Fund bildete die Ausſtattung eines Skelett⸗ grabes, das in weſt⸗öſtlicher Richtung lag. Die Ringe wurden dem hiſtoriſchen Muſeum der Pfalz über⸗ wieſen. Neue Mannheimer Zeitung/ 2 19 Mal 19 Glasgow Rangers in Deutſchland Der Club, der die ſtolzeſten Fußball-Rekorde der Welt erringen konnte en die Glas⸗ ſchnell gegen ihren älte Gegner den von Sgow mit 11:0 geholt. r dieſer Gegner, die einzige wirk⸗ ift der Welt, die regelmäßig de figegnern in erſtklaſſigem Fußb tet. In dieſem Spiel der Nachſaiſon, zugunſten wohltätiger Zwecke erlaubt, trafer der einmal die beiden Vereine, denen der ſchot ball ſeine Exiſtenz, der Verband ſeine itberhaupt das„Große Spiel“ im Norden nſeln ſeine Einführung ve . „Rangers Football C zlasgow, der bes tendſten Fußballſtadt Großbritanniens, konnte im ver genen Jahr ſein 603 a iges Jubiläum als ein und in dieſem Jahr 40jähr 5 Beſtehen als Pro⸗ feſſionalelub ſeiern. Es klingt für kontinentale Verhält⸗ niſſe phantaſtiſch, wenn man vom Jahre 1872 als Grü jahr eines ballelubs ſpricht. Damals waren es ge Hochländer, die ſich nach dem Muſter 8 früher entſtandenen Queens Park Clubs zu einem Fußballverein zuſammenfanden. Aber ſchon nach 15 Jahren war aus einer Spielerei ein Club gewor⸗ den, der Schottland im berühmten engliſchen„Cup“ recht ehrenvoll vertrat. Im Jahre 1887 kamen die Rangers bis zum Semifinale und ſchieden erſt da gegen die bekannte A ſton Villa aus, die in dieſem Jahr erſtmals den Pokal gewinnen konnte. Damit war der Ruf des jungen Clubs bekannt und geachtet worden. Mit dem Ausſchei⸗ den der ſchottiſchen Clubs aus dem engliſchen Pokalwett⸗ bewerb überhaupt konzentrierten ſich die Vereine von Schottland auf ihren eigenen„Schottiſchen Cup“, der vor genau 60 Jahren für 1000 Mark angeſchafft worden war. Im Jahre 1893/94 ging dieſer Pokal erſtmals in das Heim der Rangers. Seit dieſer Spielzeit der 9er Jahre bis heute erſchien der Name der Blauen nicht weniger denn ſteben Mal auf der Liſte der ſchottiſchen Cupſieger: 1893/94, 1896/97, 1897/98, 1902/03, 1927/8, 1929/0 und 1991/32. Der letztjährige Erfolg war ein:0⸗Sieg gegen Kilmarnock. Noch glänzender war aber die Erfolgsſerie der Rangers in der Meiſterſchaft der ſchottiſchen Liga. Mit dem Erfolg der vergangenen Saiſon 1932/33, die den Triumph des Clubs mit 62 Punkten aus 38 Spielen bei nur zwei Nieder⸗ lagen brachte, haben die Rangers den kaum noch in der Fußballwelt beſtehenden Rekord auf⸗ geſtellt, nicht weniger als zwanzig Mal Meiſter ihres Landes und Verbandes ge⸗ worden zu ſein. Dabei iſt bemerkenswert, daß die 2 7 Der Todesſturz beim Avus Training a Der umgeſtürzte und ſchwer beſchädigte Unglückswagen. PCG GbGbGwGGbGßG ä ä wGbwbwGwwwbwbwGpcwbwbwbVGPbPbPGPbGwPbwbwcGVcfccccCcccccccccccccccccccccrrPcchcGGcccccGGoo——VT——TT—++++————....——— g 0 Aus dem beutſchen Schachleben 1. Nationale Schachwerbewoche(vom 22. bis 28. Mai) Auch das Schach, das lange Jahre hindurch einen Dorn⸗ röschenſchlaf gehalten und deſſen Gemeinde ſich teilweiſe ängſtlich vor der Berührung mit der großen Welt gehtttet hat, iſt erwacht zu neuem Leben und erhebt ſein Haupt, Anſpruch heiſchend auf den Platz, der ihm im beutſchen Volks⸗ und Geiſtesleben gebührt. Am 23. April 1933 nahm der Großdeutſche Schachbund die nicht geringe organiſierte Anhängerſchaft des„könig⸗ lichen Spiels“ unter ſeine Fittiche. Neben den Wehr⸗ ſport ſoll in Zukunft als ſein geiſtiges Gegengewicht das den Kampf verkörpernde Wehrſpiel treten, unſer aus alter Zeit ererbtes, immer neue Schönheiten ſprudelndes Schach. Wir wollen verſuchen, es zum Nationalſpiel des deutſchen Volkes zu erheben. Was könnte dazu geeig⸗ neter ſein als eben dieſes an der Grenze von Spiel, Kunſt und Wiſſenſchaft ſtehende, alle ſozialen Unterſchiede über⸗ brückende Schach! 5 Von dieſem Gedanken getragen ſoll die 1. Nationale Schachwerbewoche allenthalben das Bekenntnis zum königlichen Spiel bringen. In ganz Deutſchland werden Caiſſens Jünger bei der Verbreitung dieſes Gedankens mitarbeiten. 3 Hauptveranſtaltungen bilden den äußeren Rahmen der Schachwerbewoche. In Mannheim iſt unter der Also geringe Ausgabe u. dafur grober Nuken. Qudlität NIVved, d. h. nur allerbeste Rohstoffe d. größte Wirksamkeif. ild, leicht schdumend, ganz wundervoll im Ge- schmack und sparsam im Gebrauch. Es ist die Zahnpasta auch für Sie. 02 ͤ ohne Unterbrechung ogar Cup und Mei 28 und 1 Rangers beiſpielsweiſe von die Meiſtermedaillen e ſterſchaft gleichzeitig heimführen konnten. er eſen großen Well bewerben des ſchottiſchen r der große Club aus Glasgow noch in den wei ewerben, die man in Schottland rühmt, recht man den Glasgow Cup, 13mal den Cup und 1Amal U t n Wunder, daß ſolch tetſtermaunſchaft mit 2 r rzehnten das Gerippe erſt ers Club or⸗ berhaupt: Man ſtelle ſich Die nicht weniger alz der R enden haben halter aller e i vor, die Rangers rund 80 Internationale für die Länderel 5 fiir Schottland geſtellt!— Von den heutigen Aide Spielern ſeien in dieſem Zuſammenhang nur die erwähnt, 4 gel. die mehr als zehnmal das Jerſey der Diſteln, der Landes⸗„ rr blume der Schotten, getragen haben: Archibald lamal ing Craig lomal, Gray 1omal, Meiklejohn 19 mal, Morton ſeela 41 mal(); das ſind Zahlen, die ſprechen. Dabei ſoll nicht Vhlk ohne Erwähnung bleiben, daß ſogar Reſerve des Glas, den gower Clubs internationale Ehren genoſſen haben. Sc Die Meiſterelf 1933 in der Aufſtellung: Hamilton, 7 Gray, M Auley; Meiklejohn, Simpſon, Brown; Archihalb, pate Marſhall, Engliſh,'Phail, Morton oder Flemming ſoltte burg es fertig bringen, jeder Clubelf ohne weiteres auch in der teten Nachſaiſon die Stange zu halten. Enttäuſcht werden gber ihre wohl diejenigen ſein, die eine Spielweiſe von den Ran⸗ und gers erwarten, die man auf dem Kontinent noch immer tin „ſchottiſch“ nennt. Es iſt vielmehr ſo, daß der moderne imm engliſche Erfolgsſtil mehr Einfluß auf die Splelart der Schotten gewonnen hat, als das Syſtem der alten kurzen 1 5 Schottenpaß es vermochte, ſich in England und auch mn 1 Schottland zu halten. Auch hier iſt der Punktejagd vel Die vom alten Schönheitsbegriff geopfert worden. Dem dent⸗ gen ſchen Zuſchauer wird aber unter normalen Umſtänden ein Dicht Vorteil gegenüber typiſch engliſchen Mannſchaften geboten bier werden: Man kann bei den Schotten ſo manchen Fußball f 9 trick, ſo manche Fußballartiſtik leichter verfolgen und da⸗ Bode mit zu ſehen bekommen, weil die Rangers ebenſo wie ihre derer übrigen Landsleute auf„Schnelligkeit zuerſt“ ſpielen. Sicher wird die ſeit Jahren bewährte Leitung des gro⸗ den ßen Clubs aus Glasgow die Tour auch weit erg hatte ſter aufziehen als es im Vorjahre die Leute Ka u von Everton getan haben.(Was ja bereits der g Gebo erſte Sieg in Deutſchland deutlich beweiſt.) Otto Merz, aben Eine der letzten Aufnahmen des Fahrers Bode rome Land Obhut und in den ſchönen Räumen des Mannheimer Flez Schachklubs(in der„Harmonie“, D 2, 6) folgendes Pros ſind. gramm vorgeſehen: fahrt Montag, 22. Mat, abends, wird der mehrfache nach Mannheimer Klubmeiſter und Badiſche Meiſter Brun Müller eine Simultan vorſtellung gegen elne Gruppe der erſchienenen Gäſte durchführen. i Mittwoch, 24. Mai, wird ein allgemeines Spiele programm abgewickelt. Wettkämpfe von Gaſt gegen Ga oder gegen Vereinsmitglied ſtehen im Mittelpunkt. D Am Sonntag, 28. Ma i kämpfen die alten ung 0 M neugeworbenen Mitglieder in freien Partien miteinandet, ſchen 2 1 meiſt Straßenpreis von Süodeutſchland 991 Am kommenden Sonntag wird auf einer Rundſtrecke Heil von 120 Km. bei Mörlh eim(pfalz) der„Süddeuſch 2 Straßenpreis“, der für den Sieger den Titel„Sübddeulſchet 4 Straßenmeiſter“ mit ſich bringt, ausgetragen. Das Rennen. 1 das eine erſtklaſſige Beſetzung aus dem Lager der VD 1 und BDyqa⸗Straßenfahrer aufzuweiſen hat, wird eine ente erbitterten Endkampf bringen, in dem es ſchwer voraus urch zuſagen iſt, wer das beſſere Ende für ſich haben wird. An ud! Start erſcheinen Ickes⸗Wiesbaden, Weimer und Rinber⸗ feht, Enecht⸗Stuttgart, Biſſon⸗Fulda, Oſter⸗Neunkirchen, Heldger, kostet Mannheim, Weiß⸗Landau, Roth⸗Frankfurt, Ackermann, N Sell, Stieber⸗Mörlheim und mancher andere Klaſſenfahker aus den beiden Verbänden. 1 Luftbaden! Sonnenbaden! Genießen Sie es, 80 off Sie können! Aber vorher mit Niven-Creme oder -Ol einreiben. Das verstärdt die Bräunung und ver- mindert gleichzeitig die Gefahr des Sonnenbrandes. Woher die Wirkung? Vom Euzerſt. Das ist in beinem anderen Hautpflegemiftel der Welt enthalten. Nived ist also nicht zu ersetzen. 2 * rechung l eutigen rwähnt „ Zmal, Morton A nicht Glas. milton; chibalh, g ſollte in het en aber u Ran⸗ immer noderne art der kurzen uch in 90 viel n dent⸗ ern Zeute its der 1 ö ers . heimer 8 Pro⸗ ehrfache run en elne Spiel⸗ n Gaſt en und nander, 10 öſtrecke deutſche eutſchet dennen, N eine horaus⸗ d. Am ſtinber⸗ eiöger⸗ mann, nfahtet — bas Konſtanzer Konzil. Freitag, 19. Mai 1933 Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung . Der herrliche Bodensee Das Jiel ganzer Dölher— Znſelm im Ber Das Waldgebirge Bör— Jeugen des Mittelalters Der Bodenſee mit ſeiner Umgebung hat ſich nicht ert während der letzten Jahrzehnte einen Namen gemacht, vielmehr war er ſchon immer das Ziel, wo⸗ hin ganze Völker und große Geſchlechter ſtrebten. die Alemannen zogen vom Norden herunter, vom Süden herauf aber zogen die Römer, und Aide hatten die Gewinnung der Bodenſeelande zum gel. Neben der Schönheit dieſer Gegend mit ihrem 0 zarmen und ausgeglichenen Klima vom erſten Früh⸗ Ings bis zum ſpäten Herbſt waren ihnen die Boden⸗ ſeelande deshalb wichtig, weil ſich hier die großen Hölkerwege vom Oeſten und Weſten und vom Sü⸗ zen nach Norden kreuzten, mit dem Bodenſee als Schiffahrtsweg in der Mitte. Einige Jahrhunderte ſhiter bauten ſich die Merowinger in Meers⸗ burg ihr Schloß, und nicht weit vom Bodenſee errich⸗ eten die Hohenſtaufen, die Welfen und Hohenzollern ihre Stammburgen. Die Wiſſenſchaft folgte und errichtete im Jahre 724 n. Chr. die Benedik⸗ linerabtei auf der Inſel Reichenau, die immer von mehreren tauſend Studierenden beſucht war, Weitere Edelſitze, Klöſter und Zellen kamen bin und der Handel folgte auf dem Fuße nach. Die weitere Folge war, daß alle Großen der jeweili⸗ gen Zeit, Kaiſer und Könige, Biſchöfe und Aebte, Dichter und Sänger den Bodenſee beſuchten, denn hier mußte man geweſen ſein. In den folgenden Jahrhunderten ſtanden die Bodenſeeſtädte im Mittelpunkt des großen Handels, deren Unternehmungen ſogar Niederlaſſungen in hen großen Städten des heiligen römiſchen Reiches hatten In Konſtanz wurde damals dasgrößte kaufhaus als Handelsbörſe errichtet. In dieſem Gebäude fand in den Jahren 1414 bis 1418 auch die wichtigſte Kirchenrverſammlung mit Papſtwahl ſtatt, Nicht die Geeignet⸗ heit dieſes Gebäudes allein war die Urſache hierzu, ſondern der Bodenſee, deſſen Name einen hohen Klang in der halben Welt hatte, war mit der Grund hierzu. Die alte Zeit verging. Die neue Zeit machte aus unbewohnbar gewor⸗ denen Schlöſſern moderne Schulen, Sanatorien, Bildungsanſtalten oder ſonſtige Stätten der Erholung. Wo einſt ſtreitbare Völker ſich bekämpften, reichen ih deren Nachkommen heute die Hand und ſtreben däggch, Körper und Geiſt zu ſtärken. Erholungs⸗ taten in Höhen bis zu 1000 Meter ü.., unberührte Wilder und die klaren Wellen des Bodenſees liefern hierzu die beſte Medizin ganz ohne Koſten. Die See⸗ weine ſind billig und bekömmlich, beſonders der 1932er it ein guter Tropfen. Sportgelegenheiten jeder Art Schwimmen, Rudern, Segeln, Tennis, Golf, Fuß⸗ ball, Turnen uſw.— gibt es an allen Orten. Und die Segel⸗ und Ruderregatten haben internationale Bedeutung. Einige wenige Glanzpunkte aus dem Kranz be⸗ 4 deutender Seltenheiten am Bodenſee ſollen beſonders nannt ſein. Wo der Rhein in den Bodenſee mündet, am Oſt⸗ and, hat ſich das Gebirge bis an das Ufer hergeſcho⸗ hen. Bpegenz iſt hier erſtanden. Auf den trotzigen änder hinauf führt die betriebsſichere Pfän⸗ der⸗Seilbahn und überwindet mit 2000 Meter Länge einen Höhenunterſchied von 608 Metern. Hier Uhen iſt die ſchönſte und weiteſte Ausſicht über den Bobenſee und die Alpen. Hier beginnt auch die kmantiſche Bergwelt von Vorarlberg, deſſen Uanbſchaften wie Bregenzerwald, Montafon, Rütikon, Hlezenſtraße, Scheſaplana, Silvretta je eine Klaſſe d. Von Rorſchach aus, der alten Bodenſeeſchiff⸗ ſahrts⸗ und Handelsſtadt, führt eine Zahnradbahn nach dem 400 Meter über dem Bodenſee gelegenen OL u ftkurort Heiden. Berg und Wald iſt hier vereinigt und die große Ausſicht auf den Bodenſee iſt dazu gegeben. Mit der Bahn erreicht man weiter St. Gallen, die Metropole des gleichnamigen Schweizer Kantons. Die Stadt mit ihrer berühmten Kloſterkirche und Stiftsbibliothek iſt ein Juwel im ſchweizeriſchen Städtekranz. 5 Am Bodenſeeufer von St. Gallen liegt auch Alten⸗ rhein, die Wiege des Do X und ſeine Werkſtätte Meersburg am Bodensee zum Bau von Großflugzeugen. Gegenüber am deut⸗ ſchen Ufer iſt Lindau im Bodenſee. Zeugen mittelalterlicher Baukunſt, mit dem 12. Jahrhundert beginnend, geben der Stadt das Gepräge. Lindau hat den maleriſchſten Hafen am ganzen Bodenſee als Sinnbild für die Stadt überhaupt. Wer in der Welt aber kennt Friedrichs haf en nicht? Hier ſteht die Wiege der Weltluftſchiffahrt. Aber auch die größten Seeanlagen hat die Stadt ge⸗ ſchaffen, die das Ufer faſt einen Kilometer lang zu einem öffentlichen Garten machen. Nicht weit ent⸗ fernt grüßt das alte Ravensburg. Sein Nachbar iſt Weingarten mit ſeiner Benediktinerabtei, die eine berühmte Handſchriftenſammlung birgt, darunter eine ſolche der Minneſänger; ferner das hl. Blut. Meersburg mit dem Merowingerſchloß aus dem erſten Jahrtauſend und dem neuen Schloß der Kon⸗ ſtanzer Fürſtbiſchöfe folgt. Hier wächſt der beſte Wein Blalhlbäber Mitten in den Lebensnerv getroffen! Wenn für einen Teil des deutſchen Südweſtens ein Wort galt, das ſich aus der neuen Rheingrenze herleitete, ſo war es das Reuchtal, das Maſſiv des breiten Kniebis und die ihm vorgelagerten Heilbäder, unter dem Sammelnamen Kniebisbäder gemeinhin be⸗ kannt. Namen wie Bad Peterstal, Bad Freyers⸗ bach, Bad Griesbach ſind aus weiter Jugend⸗ erinnerung Perlen in dem Kranz der Ausflüge, Höhepunkte ſonntäglicher Ziele, geruhſames Ver⸗ weilen in Ferientagen. Da hinten im Renchtal, noch erheblich weiter als das talgeweitet ſich breitende Bindenburgſpende der beuiſchen Beilbäder Dem Herrn Reichspräſidenten überreichte am „Mai 1983 eine Kommiſſion des Allgemeinen Deut⸗ hen Bäderverbandes unter Führung von Bürger⸗ meſter Dr. Heß, Wiesbaden, und Prof. Dr. med. ogt, Bad Pyrmont, im Auftrage der deutſchen Heilhäder 200 Freikuren und eine größere Anzahl Kur⸗ 8 vergünſtigungen. Arch dieſe Bäderſpende ſoll dem Herrn Reichspräſi⸗ enten Gelegenheit gegeben werden, Perſonen, die lurch den Krieg und ſeine Nachwirkungen verarmt ud und deuen keine ſoziale Fürſorge zur Verfügung feht, ärztlich für notwendig erkannte Heilkuren latenlos zu gewähren. 8 Mit dieſer großzügigen Spende wollen die deut⸗ chen Heilbäder erneut in aller Oeffentlichkeit zum ubruck bringen, daß ſie heute— wie ſtets— an ler Linderung der Not des deutſchen Volkes aktiv mitzuarbeiten bereit ſind. Eo haben die deutſchen Heilbäder während des ſeoßen Krieges einer Anzahl von Verwundeten und 10 Felde Erkrankten Freiſtellen bzw. erhebliche Kur⸗ telbünttigungen gewährt. In der Nachkriegszeit ſtell⸗ in ſich die deutſchen Heilbäder in hervorragendem aße der ſo zialen Fürſorge zur Verfügung 9 aben durch dieſe ſegensreiche Einrichtung im ütereſſe des ſchaffenden Volkes beſon⸗ deres Entgegenkommen gezeigt, ſo daß jährlich hun⸗ derttauſende von Arbeitern und Minderbemittelten der Heilbehandlung in den Bädern teilhaftig werden konnten. An der Aufbringung der großzügigen Spende haben ſich insbeſondere folgende Bäder betei⸗ ligt; und zwar in der Form, daß die vollen Kuren nicht nur die Behandlung, ſondern auch den geſamten Aufenthalt mitumfaſſen: Badenweiler, Bentheim, Berka, Bertrich, St. Blaſten, Brambach, Bühlerhöhe, Donaueſchingen, Driburg, Dürrenberg, Dürrheim, Eilſen, Ems, Göhren, Harzburg, Hermannsborn, Homburg, Kreuznach, Lauſick, Liebenſtein, Lüneburg, Meinberg, Mergentheim, Münſter am Stein, Nau⸗ heim, Nenndorf, Neuenahr, Neuendorf(Oſtſee), Oberhof, Deynhauſen, Orb, Pyrmont, Rehburg, Rothenfelde, Salzelmen, Salzſchlirf, Salzuflen, Sal⸗ zungen, Schwarzbach, Swinemünde, Sooden⸗Allen⸗ dorf, Tölz, Wiesbaden, Wildbad, Wildungen, Wil⸗ helmshaven, die ſchleſiſchen Bäder in ihrer Ge⸗ ſamtheit haben 30 Kuren zur Verfügung geſtellt. Der Herr Reichspräſident nahm die Bäderſpende mit Dank an und gab ſeiner beſonderen Freude dar⸗ über Ausdruck, daß es ihm durch dieſe Gabe möglich ſei, die Not in vielen bisher noch nicht ſozial betreuten Kreiſen zu lindern, insbeſondere auch bei den Ange⸗ hörigen der im Kriege Verwundeten und Hinterblie⸗ benen der im Kriege Gefallenen. am Bodenſee; und hier lebte und iſt beerdigt Droſte non Hülshoff, die größte deutſche Dichterin. Ueberlingen wird mit Recht das deutſche Nizza genannt. Sein frühgotiſches Münſter iſt be⸗ rühmt. Bei Ueberlingen liegen die älteſten noch be⸗ kannten menſchlichen Wohnungen, die Heide⸗ höhlen, über den See herüber grüßen die Türme der alten Biſchofsſtadt Konſtanz, der Metropole vom Bodenſee. Sein Münſter ſteht in der Reihe der wichtigen katholiſchen Kirchen an dritter Stelle(Jeru⸗ ſalem, Rom, Konſtanz). Sein ſehenswertes Konzil⸗ gebäude iſt bereits erwähnt. Im Straßenbild wett⸗ eifert die neue mit der alten Zeit. Hier fließt der Rhein wieder aus dem Bodenſee und weitet ſich wie⸗ der zum 5 Unterſee, in deſſen Mitte die ſchon genannte Inſel Reichenau mit ihren drei tauſendjährigen Kirchen liegt. Die Stadt Radolfzell hält am Oſtrand des Bodenſees die Wacht. Ein charakteriſtiſches altes Städtchen, deſ⸗ ſen Juwel die Halbinſel Mettnau iſt. Dieſe war Eigentum des Dichters Viktor v. Scheffel. Heute hat dort die ſüddeutſche Vogelwarte ihren Sitz; außer⸗ dem hat Radolfzell hier ein modernes Strandbad in die Natur hineingepaßt. Zwiſchen dem deutſchen bizarren Waldgebirge Höri und dem ſchweizeriſchen Ufer bei Steckborn verengt ſich der Bodenſee wie⸗ der und wird bei Stein a. Rh. wieder Rhein. Stein am Rhein iſt das bunte Fresken⸗Städtchen dieſes Ge⸗ bietes, das nicht nur reizend und heimelig wirkt, ſondern das auch ſo iſt. Ueber dem Städtchen ſteht das Bergſchloß Hohenklingen. d Der Rhein eilt nun Schaffhauſen zu. Trotzig ſchaut ſein maſſiger Wehrbau über die Gegend, ge⸗ mütvoll und lauſchig aber iſt das Städtchen. Das kommt von dem vorzüglichen Rebgelände, das die Stadt mit ſeinen alten Patrizierhäuſern umſchließt. Jetzt aber rauſcht der Rhein eiligen Laufes gegen Neuhauſen und dem Rheinfall zu. Links⸗ rheiniſch vom Schloß aus führt ein romantiſcher Ab⸗ ſtieg mit Felsdurchgängen zu der Beſichtigungsgale⸗ rie des Falles. Anſtelle einer eigenen Würdigung will ich jenen Satz anführen, den Goethe im Jahre 1797 an Schiller über den Rheinfall ſchrieb:„Jenes Naturphänomen wird oft genug gemalt und beſchrie⸗ ben werden, es wird jeden Beſchauer in Erſtaunen ſetzen, manchen zu einem Verſuch reizen, ſeine Emp⸗ findungen mitzuteilen, und von keinem wird es fi⸗ riert, noch weniger erſchöpft werden.“ In dieſem Sinne habe ich auch verſucht, die ganze Bodenſeelandſchaft auf engem Raum zu beſchreiben. Da mir aber nur gelungen ſein kann, die Aufgabe anzudeuten, hat der große Goethe mit ſeinem kurzen Satz völlig recht. Möge jeder geneigte Leſer daher ſelber hierher kommen, um ſich davon zu überzeugen. In dieſem Sinne:„Frohe Reiſe! Für gute Unter⸗ kunft und gute Verpflegung iſt beſtens vorgeſorgt.“ Karl Birner. am Ruiebis Oppenau, gings erſt richtig los mit dem Gebirge. Oppenau war gewiſſermaßen nur der Verteiler, wenn die vollen Züge aus dem Straßburg vor dem Krieg einliefen. Das war der Nerv für die Kniebis⸗ bäder, und dieſer wurde mit der neuen politiſchen Grenze zwiſchen Straßburg und Kehl empfindlich getroffen. Nun treten die Namen jenes Schwarzwälder Gebirgsteils, jener Bäder wieder in den Vordergrund. Mancher horcht auf, wenn er von Vollen dung der Renchtalbahn, die am 22. Mai 1939 Tat- ſache wird, hört und lieſt. Die Jugend fragt die Alten, die einſtmals von den Eiſenſäuerlingen des Renchtales gekoſtet hatten, und ſo geht von Mund zu Mund wieder die Rede: dahinten, dort lebt ja etwas, was mehr Aufmerkſamkeit verdient, was beſter Schwarzwald iſt. Und nun führt nach einem Mühen über die Spanne von ſechzig Jahren der Schienenweg bis an des Kniebis weſtſteile Rip⸗ pen. Auf eine Entfernung wie der Feldberg im Bahnhof Bärental wird jetzt der Kniebis vom Bahnhof Bad Griesbach erſchloſſen: andert⸗ halb Wegſtunden! Die Aufmerkſamkeit für die Bäder in jenen letz⸗ ten Gabelungen der Täler, wo Rench und Wilde Rench ſich finden, iſt neu geweckt. Bad Peterstal, bisher Endpunkt der Bahn, gibt dieſe Eigenſchaft an Bad Griesbach weiter. Beide Plätze ſind die Expo⸗ nenten dieſes hinteren Renchtales, ſind Träger der Typik dieſer Landſchaft. Der erſte Ort die Pforte, der Wechſel zwiſchen der halboffenen Lieblichkeit der 400 Meter und dem engeren Tal der zweite Platz, füngſte Station der Reichsbahn(wie lange?) rund 115 Meter höher mitten drinnen in ausgeſprochener Binnenformation des Schwarzwaldes. Beide Bäder haben geſchwiſterlich ähnliche Züge: vor allem die alte Bekanntheit und Ausnützung. Bis ins 12. Jahrhundert laſſen ſich die Feſtſtellungen machen. Peterstal galt im Mittelalter als Luxus⸗ bab für hochgeſtellte Herrſchaften. Und daß in Gries⸗ bach am 22. Auguſt 1818 Großherzog Karl die Unter⸗ zeichnung der Verfaſſungsurkunde vollzog, iſt ge⸗ meinhin wenig bekannt. Gemeinſam iſt beiden Bä⸗ 144. Jahrgang/ Nr. 230 Wangeroogs neues Wahrzeichen Der Wunſch und die ſehnlichſte Hoffnung ungezähl⸗ ter Freunde der Nordſeeinſel Wangerooge iſt nach beinahe 20jährigem Warten endlich in Erfüllung ge⸗ gangen: Der Weſtturm das althiſtoriſche Wahrzeichen der Inſel, zu Anfang des Weltkrieges aus milttäri⸗ ſchen Gründen geſprengt, iſt im Dienſte der Heimat und der Jugend wieder aufgebaut worden, nachdem eine Schar von 100 Arbeitsfreiwilligen ein ganzes Jahr lang ununterbrochen daran geſchafft hat. Grö⸗ ßer und ſchöner als der alte ſteht der neue Turm wieder in einſamer Größe am äußerſten Weſtrande Der neuerbaute Westturm der Inſel im Dünenſande in einer Höhe von faſt 60 m in weitem Umkreis die ganze Gegend beherrſchend. Die Einweihung des neuen Weſtturms findet am diesjährigen Pfingſtſonntag, dem 4. Juni, ſtatt. Alle Vorbereitungen für die Einweihung ſind getrof⸗ fen. Die Teilnahme an der Feier wird von weit und breit eine rieſige ſein, insbeſondere von ſeiten der deutſchen Jugend. Für Wangerooge wird die Ein⸗ weihung ein Erlebnis, wie es die jetzige Generation nur einmal haben wird. dern wieder die Art, wie ſie von den Zeitgenoſſen gerühmt werden, ſie erfreuten ſich einer Wertſchät⸗ zung, die Heilwirkung mit Beſchaulichkeit zu verbin⸗ den wußte. Geologiſch liegen die Bäder im Granit⸗ und Gneisgebiet des Schwarzwaldes und teilen deſſen Vorteile mannigfacher Art. Typiſch für die Quellen ſind die Eiſengehalte in ihrer Stärke. Griesbach hat außerdem die ſtärkſte Radium⸗ ausſtrahlung ſämtlicher kalter Quellen im Schwarzwald und im Deutſchen Reich. Peterstaler Waſſer wieder übertrifft durch ſeine Gipsfreiheit viele andere Quellen und zeichnet ſich daher durch ſeine leichte Verdaulichkeit aus. Gries⸗ hach wieder darf ſich mit ſeinem Eiſengehalt gleich hinter Schwalbach ſetzen. Bezüglich freier Kohlen⸗ ſäure ſteht es an vierter Stelle der entſprechenden internationalen Vergleichstabelle. Es reiht ſich di⸗ rekt an Pyrmont an. Die Peterstaler So⸗ phienquelle ſteht mit dem Gehalt an doppel⸗ kohlenſaurem Lithion an der Spitze aller Sprudel. Griesbach bietet eine Reihe von Quellen an, ſo in erſter Linie die Antoniusquelle, die Joſephsquelle und die Karlsquelle, die für Trinkkuren verwendet werden. Die Eignung der beiden Bäder iſt man⸗ nigfaltig: Blutarmut, Stoffwechſel, Frauenkrank⸗ heiten, Verdauungsorgane, Herz, Gicht, Gelenk⸗ rheuma, Zucker, Nerven, kennzeichnen des großen Kreiſes Durchmeſſer, innerhalb deſſen die hauptſüch⸗ lichen Indikationen zu ſuchen ſind. Und hinter dieſen mediziniſchen Angaben folgt ſofort die Frage: und die Geſunden? Nun, dafür gibt es nur eine klare eindeutige Antwort: kein Heilbad im Schwarzwald läßt den Gefunden, den Erholung Suchenden, den Wanderluſtigen für kleine und große Wege zu kurz kommen. Da bieten Landſchaft und Klima, leuchtende Schwarzwaldwieſen und ſtark durch Tannenwald ozoniſierte Höhenluft alle Vorteile. Und ſogar der Spezialiſt kann auf ſeine Rechnung kom⸗ men, denn vom Torfmoor der Hochfläche des Ge⸗ birges mit der eigenartigen Flora bis zum ſcheuen Auerhahn der ſtillen Wälder iſt ein Feld von einer Reichweite, die ſie nicht erſchöpft. Erſchöpft. Das war auch für die Kniebisbäder der Status nach dem Krieg, als die weſtliche Abſchnürung kam. Inzwiſchen ſind Beſſerungen eingetreten, die Beſuchsziffern wachſen, man entſinnt ſich dieſer prachtvollen Winkel mit ihren Heilwäſſern, Und für dieſe Entwicklung ſieht man die Vollendung der Renchtalbahn als gutes Omen an. Es wird da⸗ raus eine Hoffnung geſchöpft. Im grünen Mai des Jahres der jungen, ſtarken, nationalen Erneuerung. W. Romberg. Saci-Nauhei Welzere Ermztzigungen bei Einkommen unter 4000 RN.(nach besond. Richtlinien). Auskunft hierüber Kurverwaltung. HERE— RHEUNA Arterienverkelkung, Sronchitis, Rückenmarks- u. Nervenleicdlen Volle Pension von 4 RM. an. Wesentliche Senkung von Bäderpreisen. 8. Seite/ 23 3 5 5 9 Nummer 0 Nene Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 19. Mai 1999 8 7. 5 5 i—— Auch die Kurverwaltung hat die Bäderpreiſe 5 ö vor kurzem weſentlichgeſenkt, die Solbäder um 2. Bab Maule 2 30 v.., kohlenſaure Thermalbäder um 15 v. H. und 1 Erbbr 9 7 a 0 aun Thermalſprudelbäder um 8 v. H. Darüber hinaus 15 ald il 8. 5. 7 einem Einkomme Neckargemünd, Neckarriedkopf, Waldhils Im Kampfe gegen die von Jahr zu Jahr in er⸗ Als ein nicht unweſentlicher Faktor für die Be⸗ wird Gäſten bei einem Einkommen unter 4000 Mark 5 3 41 5 1. 9 5 Wieſen, ſchreckendem Maße zunehmenden Herzkrankheiten liebtheit des Bades 9 eine Vergünſtigung auf Kurtaxe und Bäderpreiſe ge- bach, Langenzell, Klof Neuhof, Rain⸗ ſpielt die Bäderbehandlung die größte R en liebtheit des Bades gelten ſeine Unterkunfts⸗ währt, die mindeſtens 20 v. H. beträgt und in Fällen bach, Neckargemünd 5 ile Bäüderbebandlung die größte Rolle. Das möglichkeiten, die nicht nur den verwöhnteſten, beſonderer Bedürftigkeit noch größer iſt. Auch die 1 Hekannteſte Herzheilbad iſt Bad⸗Nauheim, deſſen Ruf ſondern auch den einfachſter Anſprück 8. eſonderer Bedürf igkei noch größer iſt. uch die Wanderkarte Nr. 19, Neckargemünd oder Weinheim m eden Heilggelen pie 1 1915 11 15 0 8 9 9 a 7 hen Rechnung Aerzte kommen mit ihren Honoraren im Falle der.50. Hauptbahnhof ab:.14,.39,.06,.31,.04; Neckar⸗ 1 zehnten dort geleiſteten wiſſenſchaftlichen Arbeit und 5 W 5 0 3 erte Ae auch Gewährung einer Ermäßigung ſeitens der Kurver⸗ gemünd an:.55,.13, 7,57,.17.49 Uhr. e 1 30 1 14 1 p 0 0 0 7 0 4 4 5 13 2 2 242 2 2 70 der Erfahrung ſeiner Aerzte zu danken iſt. 1 991 1 ea 8 n 8 Bab⸗Maubeim. waltung im gleichen Maße entgegen. Die Richtlinien Vom Bahnhof Neckargemünd gegen die Stadt. Bel den 5 Im Laufe der letzten 30 Jahre 5 5 1. 165 an werden Zimmer mit voller für Ermäßigungen werden von der Kurverwaltung[ Anlagen rechts über die Ueberführung. Süblich durch Lanz. g 2 auf zten 30 Jahre wurden auf dem Penſton angeboten. 5 ÿn! zu den Schieß; 1 Gebiet der Erforſchung der Herzkrankheiten große 5 5 gerne zugeſandt. 0. mächlich aufwä 1 9 Fortſchri ge 1 Heute ſtehe Si rer! bald rechts auf Zickzackpfad gemächlich aufwärts zu einen 9 5 e e den Diagnoſtikern breiten vergraſten g. Dieſem links folgend zur Gul 9 ie feinſten Apparate zur Verfügung, um ihnen ein am Neckarriedkopf, 20. Min. Auf Pfad recht der Hüte 5 klares Bild des Krankheitszuſtandes des Patienten über den Riedkopf. Schöner Buchenwald, ſchöner Ausblick 5 3 geben. auf das Kindererholungsheim Viktor Lenelſtift, Bei einem 5 Vor allem kommt es darauf an, daß auftretenden Wegweiſer rechts, den Weg links auf breiter Straße eben 6 Körperbeſchwerden rechtzeitig Beachtung geſchenkt durch den Wald. Im Feld ab, nach Waldhils bac 5 und der Arzt aufgeſucht wird. Bei frühzeitiger Feſt⸗ e. Fils bach aneh 95 a letzten ſtellung einer Herzkrankheit gewinnen alljährlich ne ee eee e Tauſende ihre Geſundheit und Körperkraft zurück öſtlich. Im ſchönen Hi bachtälchen, bald rechts, bald linkz 1 Die über 0 ad 1 N 1 l des rauſchenden Baches bequem abwärts zur Bahnlinie 9 Die überragende Bedeutung Bad⸗Nauheims be⸗ Neckargemünd⸗Bammental. Rechts geſchwenkt. Jetzt direkt 0 ruht darin, daß die dort zur Verfügung ſtehende ſüdlich. Zwiſchen Wald rechts und der Bahn links, rechſz bt große Zahl von Bäderformen eine Anpaſſung vor nach Bammental, abermals 40 Minuten. 90 an jeden Grad der Krankheit ermöglicht. Beim Kreuzweg links, öſtlich über die Bahn und dir. Von weiterer Bedeutung iſt der Umſtand, daß die Elſenz. Rechts des Flüßchens kurz hin, dann auf Felhweg. Quellen mit der für die meiſten Bäder notwendi⸗ rechtsum zur Straße ee ee Den Bidderbaeh 2 5 gen Wärme aus der Erde kommen. Das Waſſer der 1 8 55 15 S. dee In J — e e 3 g 1 ̃ gleicher Richtung durch den Ort. Bidderbach rechts Sprudelbäder kommt ungerſetzt und mit vollem Ge⸗ Im Feld auf der Landſtraße nach dem Hof⸗ und Muſtergut 9 halt an Kohlenſäure in die Wanne. Bevor Bad⸗ Langenzell 30 Min. Rechts am Schloßgarten, einem 0 Nauheim zum Herzheilbad der Welt wurde, war es Weiher und Schloß vorbei, links der Bidderbach, rechtz 00 ſchon ein bekanntes Rheumabad, was es auch Wald. Nach ungefähr 12 bis 15 Min., links vorne ein 1 bis heute geblieben iſt. Weiher des Bidderbachs, wird die Landſtraße verlaſſen und f Aber nicht nur Kranke ſuchen das Bad auf, ſon⸗ rechts(ſüdlich) een Im Wald anſteigend. Nag dern viele Erholungsbedürftige und Geſunde kommen 5„ der nächſten ee 515 Kurve rechtz, alljährlich nach Bad⸗Nauheim. Wer Zerſtreuung A ee ee 9 r Tüll ufer sſellf 5 33 gegrüne Irc 1 8 52 8 0 Reformation ſucht, findet eine Fülle künſtleriſcher und geſellſchaft. aufgehoben, worauf die Gebäude nach und nach zerfſtelen 1 licher Unterhaltungen im Kurhaus, Konzerte eines 8 Nur der im 13. Jahrhundert im Uebergangsſtil erbaut 1 vorzüglichen Orcheſters, Sinfoniekonzerte, Bälle, 0. 8 5 Chor blieb übrig und dient als evangel. Kirche. 1 Gartenfeſte, Schauſpiele, Opern⸗ und Operettenauf⸗ 3.„ 8 a Mit der Hauptlinie 20, gelber Rhombus, nörolich im er 1 f 0 3 4. e 8— ieee 8 1 1 2 3 führungen, Illuminationen uſw. Feld durch einen Hohlweg kurz auf zur Straße Loben, de Sportfreunden ſtehen Tennisplätze, ein modern Bad Nauheim: Blick vom Johannisberg auf die Stadt e, 11. Der Friedhof rechts. Eine 5 angelegter Golfplatz, ferner Schießſtände für Wurf⸗——.. 5— 5 2 0 9 5 5 1„ 1 Straße 9 tauben⸗ und Kleinkaliber zur Verfügung. aach berchet ger ee 1 Zum Schönſten, was Bad Nauheim ſein eigen nen⸗ Oppenau im badiſchen Schwarzwald mieben an loſſen, in die der Dez indeiner marntalaltſarene ſchönem Buchenwald etwas anſteigend. Nach 45 Min an 0 nen kann, iſt ein 800 Morgen großer Park mit pracht⸗ Oppenau hat in den letzten Jahren ſeinen Ruf als ch en e ee eee er: dem Wald und links am Waldesrand her. Links ber U. vollem Baummaterial. In ſeiner Einzigartigkeit idealer Erholungsort durch zunehmende Frequenz bewährt. hältnismäßig beſchränkten Raumes hat Oppenau den Ruf Dilsbergerhof und nach vornen einzig ſchöner Blich und Großzügigkeit bietet er dem Naturfreunde im⸗ Der Ort liegt an der ſonnigen Weſtſette des mächtigen als der vorzüglichſte Standort für den nördlichen Schwarz⸗ auf Dilsberg. Dort wo ſich das Wegzeichen vom Waldrand E mer wieder Neues und Schönes. Stille Wege führen Kniebis, des Hauptgebirgsſtockes des nördlichen wald verſchafft. 4 Tal richtungen und eine ganze etwas entfernt(20 Min.) links, ohne Markierung, hingß de von ihm in die unmittelbar anſchließenden Wälder Schwarzwaldes, der ſeine mit weiten Wäldermeeren be⸗ Anzahl, Zugangswege die in Oppenau zuſammenmünden, nach Neuhof noch 5 Min. Auf ſchöner Straße weiter ah, 1 3 3. Di 3 Bades it rei deckten Ausläufer wie Arme ſchützend um das Städtchen erſchließen dem Beſucher des Kurortes eine Fülle bemer⸗ wärts, nach Rainbach 15 Min. Von da mit der. 5 des Taunus. Die Umgebung des Bades iſt reich an i 1 5 5 kenswerter Punkte, wovon nur die berühmten Waſſer⸗ 1151 ˖ Het a ich f Sc 0 Naturschönheiten. In ſeiner Nähe liegen Städte wie legt und dieſem eine ungemein landschaftliche Anmut ver fälle des Lerbach z und die romantiſche K luſter. An ar lines elan ke Seinen dane 0 eee, 2 75 3 leiht. Die durch die Ausdünſtungen der weiten Tannen⸗ 1118 5.% iſche oſtere f Am Neckar links entlang, links Seinbrüche, vor na ö 5 Frankfurt a.., Mainz und Darmſtadt. Bequeme Salden 5 8 55 i be natürliche Gerbe%% kuk nenen Allerheiligen genannt ſeien. Oppenau Neckargemünd 30 Min g N 7 8 8 B 5 zali f 1 illi ich ergevend 1 hat regelmäßige Kraftpoſtverbindungen mit Zuflucht-. 5 nk S Ge 2 2 1 2 2 1 2 2— 2— 0 2 1 8 117„ 7 7 Geſellſchaftsautos bieten dis odge bei 9 Klimas wird durch ausgiebige Beſonnung glücklich tempe⸗ Freudenſtadt, Kniebis—Rippoldsau, Allerheiligen—Ruhe⸗ Neckargemünd ab: 17.58, 18.07, 18.48, 19.24, 190% 8 Preiſen den Taunus, den Vogelsberg, das Rhein⸗ riert.— Hübſche Kuranlagen, Spazierwege, Ausſichtstempel ſtein—Hornisgrinde und iſt Station der Fernkraftpoſt⸗ 20.07 Uhr und noch ſpätere Züge, Mannheim an je 39 bis ö w ſind geeignet, den Gaſt die herrlichen Naturſchönheiten ge⸗ T höhenlinie Baden⸗Baden— Freiburg. 45 Minuten ſpäter. F. Sch. al und Lahngebiet kennen zu lernen. Bäder 5 Rurorte Reise- ut f Ausflugsziele i — 0 VVT t der Reichspost in die ola an td Tonnkein en p an Ne Itbeuen Vom.— 11. Juni in modernen gepolsterten Reichspostkraftwagen mit ab Ludwigshafen 85 preis für volle neun Tage nur NM. 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Im übrigen ſind Sinfoniekonzerte, ernſte und heitere Vor⸗ träge, bunte Abende, regelmäßige Tanzunterhaltungen und Bälle, ein Tanzturnier, ein Tennisturnier u. a. vor⸗ geſehen, nicht zu vergeſſen die weit über Deutſchlands Grenzen hinaus berühmten einzigartigen Enzanlagen⸗ beleuchtungen. Die 1932 eingeführten Ermäßigungen der Kur⸗ taxe und Bäderpreiſe ſind auch für 1933 beibehalten. Die Hotels und ſonſtigen Wohnungsgeber haben ihre Preiſe für Wohnung und Verpflegung bei gleichbleibenden Lei⸗ tungen wie bisher auf einen nicht mehr zu unterbieten⸗ den Betrag(5. T. bis zu 4 Mk, ja ſogar bis.50 Mk. für volle Penſion) geſenkt. Im Mai und September ankom⸗ mende Gäſte erhalten auf die Kurtaxe eine Sonderermä⸗ zigung von 10 v. H. Neben den bisherigen Pauſchalauf⸗ enthalten, die den Penſionspreis einſchließlich aller Neben⸗ koſten, wie Bedienungsgeld, Heizung, Licht etc., ſowie Kurtaxe, enthalten, ſind für 1933 erſtmals auch ſogenannte Panuſchalkuren eingeführt, in deren Preis außer⸗ dem noch 20 Thermalbäder und die Arztkoſten enthalten ind. Auch die Pauſchalaufenthalte und Pauſchalkuren ſind im Mat und September beſonders verbilligt. Schwarzwaldferien in Hornberg In einer Zeit, in der weite Reiſen zu Ferientagen aus Gelögründen unterlaſſen werden, tut man gut daran, ſich in der Nähe einmal nach dem umzuſehen, was mit wenig Mitteln erreichbar iſt. Und wenn man darauf kommt, was übrigens Tauſende und Abertauſende ſchon wiſſen und erlebt haben, daß der Schwarzwald doch wirklich das Gute, das ſo nahe liegt, bedeutet, dann kann man guten Mutes ein Ränzlein packen und in den Schwarzwald reiſen. den Wald ſucht in ſeiner alten, wohlbewahrten Einſamkeit, wer die reine Schwarzwaldnatur zu finden wünſcht, der geht nicht fehl, wenn er ſeine Schritte nach Hornberg, der kleinen, idylliſchen Kurſtadt im Schwarzwald lenkt. Hier findet ex olles dos, was den Schwarzwald kennzeichnet und ihn ſo begehrenswert macht. Ein freundliches Städtlein, kein modiſcher, hocheleganter Kurort, nimmt ihn auf und zeigt ihm die heimelige Art ber Schwarzwälder in Bauweiſe, Stadtanlage und Lebens⸗ art, In trauter Stille und Gemütlichkeit der tannen⸗ umrauſchten Schwarzwaldkleinſtadt kann er die paar weni⸗ gen Ferienwochen zur Ausſpannung und zum Ausruhen benutzen. Herrliche Ausflugspunkte laden zum Beſuch ein, iadelloſe Wald⸗ und Wanderwege geleiten den Gaſt in die Schworzwaldwelt hinein. Und wenn in Sommer und Sonnenhitze trotzdem das Bächlein kühl zu Tale rauſcht, wird es drunten zu einem Schwimmbad empfangen, das 10 Wer Schwimmbecken geſtatten dos Tummeln im Waſſer, ausgedehnte Raſenanlagen geben Gelegenheit zum Spielen und Sport. Ablenkungen muſikaliſcher, geiſtiger und all⸗ gemein unterhaltender Art werden geboten und geben an Regentagen willkommenen Anlaß zu gemütlichen Abenden. Bad Liebenzell baut auf! Mitten im vollen Blühen des Schwarzwald⸗Frühlings beginnt Bad Liebenzell ſeine Kurzeit. Kraft und Geſund⸗ heit dem deutſchen Menſchen— Erholung und Stärkung ſeiner Nerven— das iſt die Loſung des gemütlichen ſchwä⸗ biſchen Heilbades. Kampf den Frauenleiden, der Gicht, dem Rheuma, ſind ſeine Heilanzeigen. Die Penſionspreiſe ſind mäßig; die Verpflegung iſt gut. Bei gleicher Kurtaxe wurden die Leiſtungen der Kuxver⸗ waltung erhöht. Täglich werden jetzt in den ſchönen Kur⸗ anlagen vormittags Brunnenkonzerte und nachmittags Kurkonzerte ausgeführt. Geſellſchafts⸗„ Tanz⸗ und Kon⸗ zertabende vervollſtändigen das Programm. Bad Brückenau Am Südweſtabhang der Rhön, im Tal der Sinn, eines unterfränkiſchen Gebirgsflüßchens, liegt Bad Brückenau, das ſeinen Ruf als Spezialbad für die Krankheiten der Niere und Harnwege der Wernarzer Quelle zu verdanken hat. Unterſtützt wird die innere Wirkung durch Stahl⸗ bäder, die die Blutzirkulation in der Haut und in den Nieren anregen. Als dritter Brunnen ſteht noch die Sinnberger Quelle zur Verfügung, die dann verordnet wird, wenn weniger kräftige Wirkungen er⸗ wünſcht ſind. Durch ihren Salzgehalt wirkt ſie außerdem ſchleimlöſend bei katarrhaliſchen Erkrankungen des Ra⸗ chens und Kehlkopfes, wobei ſie hauptſächlich zum Gur⸗ geln und Inhalieren benutzt wird. Bad Brückenau hat aber nicht nur heilkräftige Quellen, ſondern auch eine reizende Umgebung und genügend Ab⸗ wechſlung bietendes Badeleben. Zwiſchen Wieſen und be⸗ waldeten Bergen liegt das Bad; ganz abgetrennt von der Stadt erheben ſich die Bauteß ſtilvoller Renaiſſance und helleniſtiſcher Baukunſt, die ein leiſes Zurückerinnern wach⸗ rufen an frühere Zeiten, allwo König Ludwig J. von Bayern dahier 26 Sommer verbrachte. Freundliche Villen u. Hotels umſäumen den großen Kurpark mit ſeinem prächtigen jahrhundertealten Baumbeſtand. Inmitten dieſem liegen die zwölf zum ſtaatlichen bayeriſchen Bade gehörigen Häu⸗ ſer, von denen der Badbau unmittelbar mit den Bädern in Verbindung ſteht. Die wichtigen pſychologiſchen Faktoren einer erfolg⸗ reichen Kur fehlen auch in Brückenau nicht; Kurkapelle, Theater, Kino, Tanzveranſtaltungen und Sportmöglich⸗ keiten ſorgen für ausreichende Unterhaltung und laſſen die Nöte und Sorgen des Alltags vergeſſen. Das iſt Bad Brückenau— kein internationaler Kur⸗ ort— aber ein Heilbad, deſſen mediziniſchen Erfolge heute an erſter Stelle rangieren. Tauſende und Abertauſende haben hier Heilung von ſchweren Leiden geſucht und Tau⸗ Pfingſten mit der Reichspoſt nach Benediktbeuern Wiederum hatte Benediktbeuern zu Oſtern den ſtärkſten Beſuch im bayeriſchen Oberland aufzuweiſen. Bei der Preiswürdigkeit und Uneigennützigkeit, wie der hieſige Verkehrsverein(e..) in Verbindung mit dem Bürgermeiſteramt die Sonderfahrten durch die Reichspoſt ſelbſt arrangiert, wodurch jeder Zwiſchengewinn aus⸗ geſchaltet wird, iſt es ſchon allgemein bekannt, daß ſich Benediktbeuern ſozuſagen„von ſelbſt empfiehlt“.— Die nächſte Fahrt findet zu Pfingſten ſtatt, und zwar vom 3. bis 11. Juni. Auskunft, Programme und Einzahlungen bei allen pfäl⸗ ziſchen und badiſchen Poſtanſtalten. Ferner beim Reiſe⸗ leiter Hermann Groh, Bad Dürkheim(Tel.⸗Nr.), und beim Verkehrs⸗Verein Benediktbeuern, Tel.⸗Nr. 14.(Siehe Anzeige in der heutigen Nummer.) Bad Wieſſee Das junge, aber ſchon weitbekannte Jod⸗ und Schwe⸗ felbad am Tegernſee, gehört mit zu den ganz wenigen Kurorten, die während der letzten Kürzeit 1932 trotz der ſchweren Wirtſchaftslage ihre Frequenz nicht bloß er⸗ halten, ſondern ſogar erhöhen konnten. Bad Wieſſee hatte während der Kurzeit 1931 im Gan⸗ gen 10 212 Kurgäſte mit zuſammen 218 036 Uebernachtun⸗ gen, während der letzten Kurzeit 1932 dagegen hatte es laut amtlicher Statiſtik 10962 Kurgäſte mit zuſammen 235 472 Uebernachtungen. Dieſer Aufſtieg, der ausſchließlich auf den hervorragen⸗ den Heilerfolgen Bad Wieſſees beruht, läßt auch für die jetzt beginnende Kurzeit 1933 die beſten Hoffnungen zu. Deutſcher beſuche das nationale Nordſeebad Borkum Nicht nur der nationale Frühling iſt angebrochen, nein, auch auf Borkum iſt es Frühling geworden. Borkum, dieſes urdeutſche, nationale Bad an der deutſchen Nordſee rüſtet ſich zum Empfang der Sommergäſte. Doppelt Pflicht eines jeden Deutſchen iſt es heute, die deutſchen Bäder aufzuſuchen. Ganz vornehmlich ſollte man aber das deutſche Nordſeebad Borkum bevorzugen, das in der Zeit der mar⸗ xiſtiſchen Herrſchaft ſehr unter ſeiner nationalen Einſtel⸗ lung gelitten hat, und das trotzdem ſeinen nationalen Standpunkt nicht aufgab. Damit nun auch weiteſten Kreiſen der Aufenthalt auf Borkum möglich iſt, hat die Kurdirektion ſich entſchloſſen, die kalten See bäder frei zu geben. Für Kinder bis zu 12 Jahren wird eine Kurtaxe nicht erhoben. Auch die zahlreichen Hotels und Penſionshäuſer haben ihre Preiſe zeitgemäß eingeſtellt. Beſonders möchten wir hier auf das beſtbekannte Nordſeehotel, das direkt am Meer ltegt, hinweiſen, das uns infolge ſeiner gemütlichen und gepflegten Gaſträume und ſeiner vorzüglichen Küche ganz beſonders gelobt wurde. Thermalbad Hofgaſtein Die Landſchaft des Gaſteiner Tales hat nun ihr Früh⸗ Lingskleid angelegt. Es verweilt lange in dieſer Feſtſtim⸗ mung und das wundervolle Werden der Natur klettert langſam die Bergeshöhen hinan, in ſeinem Blumenſchmuck Monate Juli auf den Berggipfeln finden. Die Verwaltung dieſes Kurortes, bemüht ziehungskraft zu ſteigern, läßt ſich an dem um den Zauber der Verjüngungsquelle Hofgaſtein wird im Laufe des Monates ö des 1. öſterteichiſchen Alpenfluges werden. Erſt malig werden im Gaſteinertal Flugzeuge landen und eine 925 t nen, die Ausklang zu nicht genügen. nur einer Beſtätigung der Ausführbar rfen, um Wirklichkeit zu werden. Dieſe Bewei wird 3 21. Mai erfolgen, an welchem Tage 28 Sportflugzeuge, auf einem bereits vorbereiteten Flugplatz in Hofgaſtein, obli⸗ gatoriſch zu landen haben. Oſtpreußen wird näher ans Reich gerückt durch billige Fahrpreiſe Ermäßigte durchgehende Sommerurlaubsrückfahrkarten nach Zoppot, Pillau, Memel, Königsberg, Cranz, Rauſchen, Angerburg und Lötzen gibt es 1933 von allen deutſchen Bahnhöfen links der Weichſel über Swinemünde und den Seedienſt Oſtpreußen(vom 1. Juni bis 29. September). Es ergeben ſich z. B. von Mannheim aus folgende Fahrpreiſe nach Königsberg: 2. Klaſſe einfach: 70,30(Ez.), 3. Klaſſe einfach: 58,80(Dz.), Sommerurlaubsrückfahrkarte: 2. Klaſſe 112,80(Dz.), (Ez.); 3. Klaſſe 82,00(Dz.), 79,50(Ez.). Ueber Travemünde, das in dieſem Jahre vom 20. Juni bis 30. Auguſt einmal wöchentlich Dienstags von den Mo⸗ torſchnellſchiffen„Hanſeſtadt Danzig“ und„Preußen“ an⸗ gelaufen wird, werden durchgehende Fahrkarten(außer von Hamburg und Lübeck) nicht ausgegeben, doch gibt es, ſoweit Entfernungen über 200 Km. vorliegen, Sommer⸗ urlaubskarten bis Travemünde und anſchließend um 40 v. H. ermäßigte Rückfahrkarten des Seedienſt Oſtpreußen als auch MER⸗FJahrſcheine. Von Travemünde aus betragen die Fahrpreiſe nach: Zoppot: einfach 20, Rückfahrkarte 24, Pillau: einfach 22, Rückfahrkarte 26,40, Memel: einfach 24, Rückfahrkarte 28,80. Durch dieſe Maßnahmen ſowie durch die auf dem Land⸗ wege mit 20 v. H. Fahrpreisermäßigung geltenden Som⸗ merurlaubskarten nach Oſtpreußen und durch die Er⸗ holung, die ſchon die Seereiſe bietet, werden Oſtpreußen, Danzig und das Memelgebiet für viele zum erreichbaren Sommerreiſeziel werden. Kommt in den Vogelsberg Das reich mit Bildern geſchmſckte Schriftchen bringt in gediegener Aufmachung auf 120 Seiten neben einem kurzen Vorwort das Wichtigſte über den ſchönen Vogelsberg (Deutſchlands größtes Baſaltmaſſiv, geſundes Klima, Heil⸗ quellen, Winterſport, markierte Wanderwege, kunſtgeſchicht⸗ liche Denkmäler im Vogelsberg und in der Wetterau, ſeltene Gebirgspflanzen, Jugendherbergen in Oberheſſen) und lüßt dann jeden Ort ſelbſt zu Worte kommen. Die Schrift wird an alle Reiſegeſellſchaften, Verkehrs⸗ büros, Verkehrsvereine, Bürgermeiſtereien uſw. zur Ver⸗ teilung an Intereſſenten geſondt und mit ihr können nun endlich auch die vielen ſchriftlichen und mündlichen Nach⸗ fragen nach Oberheſſen und dem Vogelsberg hinreichend befriedigt werden, Dem Büchlein liegt ein Verzeichnis aller Gaſtſtätten bei, das neben zwei Skizzen über Bahn⸗ und Autopoſtlinien in Oberheſſen alles Wünſchenswerte alle wünſchbaren Annehmlichkeiten bietet. Große ſende haben ſie auch gefunden. immer prächtiger und farbenreicher werdend, um endlich im J über Unterkunfts möglichkeiten enthält. 34 ee ee eee PISTVAN: ,, 1 begünstigte Tarife leiden. Jagd und keit, Scheck frei. Mannheim, Tel. 42677 Der Krise Rechnung tragend, und Unversicherte Pauschalkuren. Billige Lebenshaltung. Traditio- nelle Schlammbehandlüng geg. 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Die Nachsendegebühr beträgt wöchentlich: Für ein bereits abonniertes Exemplar 60 Pfg., Ausland Mk..— Weil auch in der Ferne Für ein besonderes Exemplar. Mk..30, Ausland Mk..80 Wenn Ihr Aufenthalt am gleichen Platze einen vollen Kalender. Monat dauert 80 können wir auf Wunsch die Zeitung durch den Briefträger Posteinweisung) zu den amtlichen Gebühren zustellen lassen. Umallen Nachsendungsanträgen unserer Leser pünktl. gerecht werden zu können, bitten wir den nachstehenden Bestellzettel möglichst schen drei Tage vor Antritt der Reise auszufüllen und an uns einzusenden. Auch unsere Trägerinnen nehmen Aufträge zur Nachsendung unserer Zeitung entgegen. Neue Mannheimer Zeitung Mannheimer General-Anzeiger Mannbheim, R 7, 4%(Bassermannhaus à. Markt. Vor- u. Zuname: Stänclige Adresse: Ferienadresse: * Die Nachsendung der Zeitung soll erfolgen vom bis Zustellung der Zeitung in die hiesige Wohnung 5s 0 11 weiter erfolgen— soll unterbleiben. (Nichtzutreffendes bitte streichen.) (Unterschrift des Bestellers) — 22 0 varzw Villen enſion ebele. Freitag, 19. Mat 1933 . f Die Evangeliſche Konzertgemeinde Neckarau peranſtaltete am Sonntag im Evangeliſchen Gemeinde⸗ ns einen gut beſuchten Unterhaltungsabend, zer dank der Mitwirkung des Geſangvereins„Sänger⸗ halle⸗Germania“, ſowie verſchiedener Kunſtkräfte einen genußreichen Verlauf nahm. Das Gemeinde⸗Orcheſter, das ber einen ſtattlichen Streicherkörper verfügt, dehütterte unter der geſchickten Leitung von Herrn Curt Raber mit ut gewählten Muſikſtücken, von denen das Charakterſtück „Die Schmiede im Walde“ ſowie das Potpourri aus„Wal⸗ zertraum“ beſonders hervorgehoben ſeien. Erſichtlich gaben ſich die einzelnen Spieler viel Mühe. Die„Sängerhalle⸗ Germania“ trug in ber erſten Pro⸗ grammhälfte, von ihrem Chormeiſter Max Adam um⸗ ſichtig und zielbewußt geleitet, ſorgfältig abgetönt die höre„Morgengebet“ von Mendelsſohn⸗Bartholdy und „Freiheit, die ich meine“ vor und errang wohlverdienten Beifall. Frl. Betty Sauter, von ihrer langjährigen Wirkſamkeit beim Mannheimer Nationaltheater noch in angenehmer Erinnerung, entfaltete in ihrer tänzeriſchen Auslegung des Strauß⸗Walzers„An der ſchönen blauen Donau“ überraſchende Gewandtheit, ausgeprägt tänzeri⸗ ſches Empfinden und viel Anmut. Herr Toni Kunz ent⸗ lebigte ſich ſeiner Aufgabe als Anſager mit viel Humor und bereicherte die Vortragsordnung mit beifällig auf⸗ enommenen ernſten und heiteren Darbietungen. Herr arl Stay(Bariton) ließ in ſeinen geſanglichen Pro⸗ zuktionen eine ſtarke Begabung für wirkſam pointierten FBortrag erkennen. Als ſehr geſchickte und gewandte Be⸗ gleiterin am Klavier wirkte verdienſtvoll Fräulein Liſa Schaaf. Wir können nicht umhin, zu bemerken, daß Un⸗ lerhaltungsabende wie der am Sonntag in ihrer Wirkung ſehr gewinnen, wenn durch raſche Abwicklung ohne lange Pauſen dafür Sorge getragen wird, daß auch auswärtige Heſucher dem ganzen Abend beiwohnen können. Runofunkkonferenz in Luzern Die Jahresverſammlung ber Internattonalen Unton für das Nundfunkweſen ging in Luzern zu Ende. In den Verhandkungen wies der Vorſitzende, Vizeadmiral harles Carpendale von der Britiſh Boardkaſting Corporation darauf hin, daß die Zahl der regiſtrierten Empfangsapparate in Europa im Jahre 1932 um nahe 8 u rel Millionen zugenommen habe, womit ſich bie Zahl der Rabiohbrer in Europa um ſchätzungs⸗ weiſe acht Millionen vermehrte. Dieſe Zu⸗ nahme der europäiſchen Hörer während einer Zeit der Kriſe überſchritt diefenige von 1929, des letzten guten Jahres der Nachkriegszeit um zirka 27 Million. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Nummer 230 Im Verlaufe der Sitzung ſtimmte die Generalverſamm⸗ 575 neuen Statuten zu. Ferner wurde beſchloſſen, dle Ausſtattung der Zentrale in Brüſſel zu verbeſſern. Der Internation Union gehören praktiſch alle euro⸗ päiſchen Organiſationen vom Rundfunk an, mit Ausnahme Sowietrußlands. Die Internationgle Union proteſtiere energiſch gegen den Mißbrauch von Radio⸗Emiſſionen, die gegenwärtig auf verſchiedenen Gebieten eingeriſſen hat. Die Internationale Union fordert deshalb ihre Mitglie⸗ 85 auf, daß jedes derſelben bei ſeiner Regierung vorſtel⸗ lig werden ſolle, um einen geſetzlichen Schutz hiergegen zu verlangen. Auf der Luzerner Tagung wurden ferner neue Maß⸗ nahmen beſchloſſen, die ungeeignete Darbietungen inter⸗ nationaler Muſikſendungen und die Wiedergabe inter⸗ nationaler Ereigniſſe beſonderer Art betreffen. Der Rat der Internationalen Union für Rundfunkweſen iſt der Anſicht, daß die wiederholte Verbreitung von Program- men oder Mitteilungen, die beſonders für die auslän⸗ diſchen Hörer beſtimmt ſind, und wogegen letztere prote⸗ ſtieren könnten, ein unzuläſſiges Vorgehen darſtellt, das die guten Beziehungen zwiſchen den betreffenden Ländern beeinträchtigen könnte. Die Wahl in das Büro der Internationalen Union für Die Rundfunkweſen, die gemäß einem neuen Wahlſyſtem vor⸗ genommen wurde, hatte folgendes Ergebnis: Als Präſi⸗ dent wurde Vizeadmiral Carpendale⸗ Großbritannien gewählt; als Vizepräſidenten Baron van dem Bon d⸗ Belgien, Miniſterialrat H. Gieſecke⸗Deutſchland, Mar⸗ cheſi⸗Italien; als Delegierter des Rates: Rambert⸗ Schweiz. Techniſche Herrichtung des Tempelhofer Feldes für den Tag der nationalen Arbeit Ueber die Regie und techniſche Durchführung der ge⸗ waltigen Millionenkundgebung auf dem Tempelhofer Felde in Berlin am 1. Mai teilt der kommiſſariſche Stadtbau⸗ direktor Rendſchmidt, der ſelbſt an der techniſchen We⸗ ſamtorganiſation an entſcheidender Stelle mitgewirkt hat, in Heft 21 des Zentralblatts der Bauverwaltung vom 17. 5. 83(Verlag von Wilhelm Ernſt u. Sohn, Berlin W 8) noch ſehr intereſſante Einzelheiten mit. Er berech⸗ net die tatſächliche Teilnehmerzahl mit 1,3 Millionen. Die Lautſprecher⸗, Telefon⸗ und Beleuchtungsanlagen übertref⸗ fen daher auch dem Umfange nach alles was bisher für große Maſſenkundgebungen überhaupt irgendwo geſchaffen worden iſt. Haben doch die Kabel⸗ und Freileitungen der elektriſchen Anlagen eine Länge von faſt 400 Km. beſeſſen. Beſonderes Intereſſe verdienen die konſtruktiven und tech⸗ niſchen Einzelheiten der gewaltigen Tribünenbauten, des Fahnenberges und der 26 bw. 33 Meter hohen Rieſen⸗ fahnenmaſte, bie ſämtlich durch zahlreiche Photographien und Zeichnungen erläutert werden. i r Meldung der Landeswefferwarfe Karlsruhe Vorausſage für Samstag, 20. Mai Tagsüber warm. Beobachtungen der Landeswetterſtellen.26 Uhr vormittags 1 Stationen— Wetter ke 6 icht wolkig 8 6 leicht halbbedeckt 9 6 fin“— halbbedeck. 10 40 leicht halbbedeckt 7 4 NNW teicht bedeckt 6 4 NW/leicht bedeckt — 6 2 SWV deeicht bedeckt 76 8 7 SW ieicht bedeckt 639, 2 1 0 leicht bedeckt 1268 663,2 5 4 SW leicht bedeckt Das weſtatlantiſche Tief arbeitet ſich langſam gegen das Feſtland vor. Jedoch ſichert die kräftige Nordſtrömung der oberen Luftſchichten die Erhaltung des nordweſtdeutſchen Hochs. Das ſchöne Wet⸗ ter dauert auch morgen an. Was hören wir? Samstag, 20. Mai Frankfurt .10: Choral.—.15 u. 12.00: Schallplatten.— 18.25: Zeitfragen.— 20.15: Hochzeit im Hauſe Hampelmann. Heilsberg .35: Konzert.—.35: Frauenturnſtunde.—.05: Eine Schulmuſikſtunde.— 11.30: Schallplatten.— 13.05: Konzert.— 15.30: Baſtelſtunde für die Kleinen.— 16.00: Konzert.— 17.40: Zwei oſtpreußiſche Sagen.— 20.10: Bunter Abend.— Etwa 22.20: Tanzabend. Langenberg .03: Morgenruf.—.10: Schallplatten.—.45: Frauengymnaſtik.— 10.10 u. 11.25: Schulfunk.— 13.00: Konzert.— 15.00: Kinderſtunde.— 16.30: Konzert.— 17.50: A. Buſſel: Der Briefträger.— 18.15: J. Behm: Spazier⸗ gang durch Bulgarten. Wostiotseh. Sobuntemehng ſucht für den Verkauf ſeiner Stahltore, Stahl⸗ türen uſw. für den Bezirk Mannheim einen Vertreter * der dieſen Bezirk regelmäßig bereiſt und zu Baubehörden, Architekten, Bauunternehm. uſw. W 1— Bewerbungen mit Angabe von Empfehlungen unter LW 101 für die jungen an die Geſchäftsſtelle dieſes 28 805 Herren Flott. Servierfrl. 00 55 5 8 beſſ. Weinhaus ſofort Stellendie uche 1 N 8 haben wir die größte Auswahl 5 Ff Sa 5 N„ N 5 an sportſſch feschen Anzügen Volontärin f. Damen⸗ in all. Hausarb. be⸗ N aus strapazſerfähigem Material, ſchneidere! geſucht wandert, ſucht p. ſof. 5 N in solder Verarbeſtung. gegen Verg. Maier, geßole l. Tag n N 5 EC N Hch.⸗Langſtr. 33. 6917] de Geſchſt. 50092 8 Sl Anzdge M. 18.- 24. 30. 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Wien 16.30: Chorvorträge.— 17.00: Kurmuſik.— 18.50: Hei⸗ tere Weiſen. 20.00: Der Fremdenführer, Operette von Ziehrer.— 22.15: Neue Tanßplatten. Aus Mannheim 13.00— 43.30: Weinlieder. Ausführende: Alfred Färbosßh (Tenor), Rudolf Boruvka(Klavier)]. Aus dem Ausland Beromünſter: 20.30: Kreuz und quer durch den Alltag. — 21.10: Die Fenſter auf, der Lenz iſt da.— 22.15: Aeltere und neuere Tänze Straßburg: 18.30 u. 19.45: Schallplotten.— 20.90: El⸗ ſäſſiſcher Abend.— 22.00: Konzert.— 23.00: Tanz muſik. enk an tlie Stiftung für Opfer der Arbeit! * Einzahlungen an Reichskreditgeſellſchaft AG., Berlin W 8, Behrenſtraße 21/22, ſowie auf deren Reichshankgirokonto und deren Poſtſcheckkonto 120 Berlin unter Angabe der Kontobezeichnung:„Stif⸗ tung für Opfer der Arbeit“. Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Polltik und Feuilleton: Dr. W. Reinhardt Handels⸗ teil: K. Ehmer-Lokaler Teil: R. Schönfelder Sport und Vermiſchtes: W. Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil C. 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Dividende auf 180 Mill./ Ag zur ind 0,4 Mill./ neuem Vortrag . novelle ſtärker auf⸗ zu Gewinn⸗ und Ver⸗ 4 Ertr äge aus Beteili⸗ 4 D dendeneinnahr men), 1,88 e, 12,77 Mill. A ao. Erträge 9 onderrücklage. An⸗ 1 die Zinserforderniſſe mit 3,03(2,69) i Aan ben die den Saldo aus 5,42 Mill./ Auf⸗ ngen und 2,39 Mill Einnahmen(i. V. 6,08 bezw. N i zu beachten iſt, daß i. V. die ſem Poſten enthalten waren. leitend, daß der durch die Welt⸗ der Gütererzeu⸗ in ſaſt t allen Wirtſchafts⸗ Engeſchloßen en Ur en eine leichte Abſatzbeſſerung eingetreten iſt. Die Geſamtumſätze des Berichtsjahres lagen indes noch allge⸗ mein unter denen des Vorjahres. So ſank die Strom⸗ er zeugung der angeſchloſſenen elektrowirtſchaftlichen Unternehmungen auf 2596(i. V. 2842) Mill. Kw, der in den erſten 3 Monaten des laufenden Jahres eine Steige⸗ rung auf 659 522) Mill. Kw. folgte. Der Alu min iu m⸗ albſatz ſank im In⸗ und Auslande erheblich, jedoch wurde het den Werben der Aluminiuminduſtrie durch die inter⸗ nationalen Reſtriktions vereinbarungen ein Anwachſen der unverkauften Vorräte verhindert. Die Bilanz verzeichnet jetzt bei Beteiligungen nach 9,99 Mill. I Zugang, ſowie 12,04 Mill. 4 Abgang, unter Berückſichtigung der Abſchreibungen einen Beſtand von 214,58(242,52) Mill. 4. Der Zugang betrifft die Reſtein⸗ gahlungsverpflichtung auf Vereinigte Deutſche Metallwerke ⸗Aktien, die entſprechend unter den Verbindlichkeiten verbucht wurde. Der Abgang iſt faſt aus⸗ ſchließlich durch die Veräußerung der Mittel⸗ Stickſtoff⸗Werke⸗ Aktien entſtanden. Wertpapieren von 23,22(39,77) Mill/ beſteht ill. J Reichsanleihe von 1927, 15,11 Mill.% zorzugsaktien und 7000/ Steuergutſcheinen. Die Forderungen an abhängige Geſellſchaften erhöhten ſich auf 51,29(46,83) Mill., was auf die Belaſſung der letztjährigen Dividende als Darlehen bei Elektrowerken und reinigten Aluminiumwerken zurückzuführen iſt. Sonſtige Forderungen mit 20,47 Mill., ſtellen hauptſäch⸗ lich die aus dem Verkauf 50 Aktien dar. Zu erwähnen bleiben Mill.„ Bankguthaben. Zu beachten iſt, daß im die e mit 47,13 Mill. J ausge⸗ wieſen wurden. Bei unverändertem geſetzlichen Reſerve⸗ fonds von 38,8 Mill.„ erſcheinen jetzt neu Rückſtellungen mit 5,58 Mill.& nach Auflöſung der Sonderrücklage von 4,2 Mill. A. ſen ſind neben 2,82 Mill./ Buchgewinn aus huldverſchreibungsrückkauf u a. 0,36 Mill.„/ Kurs⸗ gewinn aus einem Pfundkredit ſowie eine Delkredererück⸗ ſtellung von 1,43 Mill./ enthalten. Die langfriſtigen Ankeiben betragen jetzt unter Bexückſichtigung der neuen 1 t 51,0(65,1) Mill. /. Ferner beſtehen 2,36 Verbindlichkeiten gegen abhängige Gef fel⸗ Mill. gegen Banken und 0,11 Mill., noͤlichkeiten(l. V. insgeſamt 34,75 Mill.). gspoſten erſcheinen nur auf der Paſſiv⸗ Reſtforderungen S1 der Mittel⸗ deutſche 9,47(4, * mar mit 2,02(2,0) Mill. 1. Die Bürgſchafts⸗ ungen für Anleihen der Elektrowerke und des 5 kreußenwerde haben ſich auf 52,71(64,64) Mill. l, die ſonſtigen Bürgſchaften auf 493(8,82) Mill./ ver⸗ ert Ueber die Vereinigte Aluminium Werke Ac. wird im Viagbericht ausgeführt, daß das Unter⸗ nehmen aus organiſotorſſchen Gründen Ende 1932 die werk AG, deren Geſamtkapitol von 10 Mill./ ſie ſeit Jahren beſaß, aufgelöſt und im Wege der Fuſion über⸗ nommen hat. Während die Elektrodenfabrik des Erftwerks in Greven ich weiter in Betrieb gehalten wird, mußte die Aluminiumelektrolyſe vorläufig ganz ſtillgelegt wer⸗ den. 5 in den Aluminiumelektrolyſen des Lautawerks und des Inn⸗Werks war eine weitere Erzeugungs⸗Ein⸗ ſchyänkung notwendig Für 1982 wird die VAW. voraus⸗ ſichtlich eine Dividende von 4 v. H.(1931: Kürzung von 9 au 6 v..) zur Verteilung bringen. Es iſt in Ausſicht genommen, das Ag. von 24 auf 30 Mill. 1 zu erhbhen, wobei die Viag die jungen Aktien zu 125 v. H. unter teilweiſer Verrechnung gegen ein früher gegebenes Darlehen übernehmen wird. Bei der Bayeriſche Kraftwerke AG. war 1932 infolge der gedrückten Stickſtoffpreiſe und der durch die i illegung in den erſten Monaten des abgelaufe⸗ 1 51 850 ein Reingewinn 255 a 17 gegen 9 Mill. Abschreibungen erzielen. Durch Ine n e we v (nach der Bi lonz 31. 12. 193 ver⸗ bleibt ein G vortrag von 51 917 A. Durch Verminderung Millionen darlehen der Vorräte kon! Mark auf das von der zurückzahlen. ſchaft zwei zährte Betriebs⸗ Ueber die Veräußerung der in Viagbeſitz befindl 9 20 Mill.„ Aktien der Mitteldeutſchen Stick⸗ ſt of f werke wird be daß der Kaufpreis 5 114 v. H von der Ammon hurg G. m. b. H. ganz bar, von de fwerken, die bei Abſchluß des 5 recht erworben hatte, zum klei t worden iſt, während der Reſt in oſtſchul dneri⸗ ſcher Arge des u 0 wird. Die Elektrow Hefen edeek mit dem läuft. Verlusfabschluß der Armafuren- und Maschinenfabrik vorm. Hilperi O Nürnberg, 19. Mai.(Eig. Tel.) Nach Abſchreibungen von 118 000 gegen 136 000 V. ergibt ſich. Ver lu ſt 900 i 2 H. Unter ertrage von gung der Neu⸗ 1 i. 2 des A und andererſe 117 000 bildung einer Delk„% verbleibt ein Defizit von 88 000 /, das vorgetragen werden ſoll. GV. 21. Juni. O Klein, Schanzlin u. Becker AG., Frankenthal(Pfalz) 19. Mai(Eig. Tel.) Nach unſeren Informationen war in dem Ende Juni abgelaufenen Geſchäftsjahr 1932/33 Au f⸗ tragsbeſtand und Beſchäftigung im Verhält⸗ nis zur Lage des geſamten deutſchen Maſchinenbaus durch⸗ aus normal. In jüngſter Zeit hat der Export, beſonders im Ruſſengeſchäft, etwas gelitten, während das Inland⸗ geſchäft eine Beſſerung zeigt. Vor allem iſt die A n⸗ fragetätigkeit ziemlich rege. Entſprechend dem Rahmen der Geſellſchaft wird eine Konjunkturbeſſerung der Auftragserteilung normalerweiſe erſt langſam wirkſam. Der Beſchäftigungsgrad bei dem Unternehmen iſt höher als im Vorjahr. 1931/32 war bekanntlich ein kleiner Be⸗ triebsverluſt von 21000% vorhanden, wobei ſich der Ge⸗ winnvortrag auf 105 000/ ermäßigt hat. O Saar⸗ und Moſel⸗ Bergwerks⸗Geſellſchaft. — Vor jahresdividende. Saarbrücken, 19. Mai. Te (Eig. L. — Der Reingewinn für das Geſchäftsjahr 1932 beträgt Denen lebhaffer, deufsche Anleihen befesfigi Akſien vernachlässigi Schluß für Akfien auf Anfangsniveau/ Nachbörse freundlich Maunheim geſchäftslos Die Börſe wor auch heute wieber ſehr zurückhal⸗ tend angeſichts der bevorſtehenden Genfer Verhandlun⸗ gen. Bet ſehr kleinem Geſchäft war die Tendenz unein⸗ heitlich. Farben notierten 129,50, ſchwach waren Weſter⸗ egeln mit 125. Von Nebenwerten waren Knorr niedriger. Am Bankenmarkt gingen Hypothekenbonken zurück. Von Verſicherungswerten wurden Mannheimer Verſicherung mit 21,50 gehandelt. Der Rentenmarkt lag ſtill, aber gut behauptet, Golopfandbriefe zum Teil feſter. Frankfurt unſicher Die unſichere Stimmung, die bereits geſtern aus kaum bekannter Urſache auf der Börſe laſtete, hielt auch bei Eröffnung der heutigen Mittagsbörſe an. Neben dem faſt vollkommenen Fehlen von Kundenorders lagen auch keine Anregungen aus der Wirtſchaft vor, ſo daß die Ge⸗ ſchäftsloſigkeit weiterhin etwas auf die Kurſe drückte. Die Kursbildung gegenüber der Abendbörſe war erneut uneinheitlich. Die feſtere Haltung der deutſchen Auslandsanleihen gab auch den hieſigen deutſchen Werten einige Anregung. Feſt lagen beſonders Neubeſitz, die um 175 auf 13 v. H. anzogen. Altbeſitz und ſpäte Reichs⸗ ſchulöbuchforderungen ſowie Stahlverein⸗Bonds lagen 8 bis 76 v. H. höher.— Im Verlaufe war die Haltung allgemein ſchwächer. Die durchſchnittlichen Rückgänge be⸗ trugen etwa 1 v. H. Am Pfandbriefmarkt drückte kleines Angebot die Kurſe um etwa 71 v. H. Staats⸗ und Stadtanleihen lagen geſchäftslos. Berlin ohne größeres Geſchäft Die Börſe ſetzte in ſehr ruhiger und gegen geſtern ſtimmungsmäßig wenig veränderter Haltung ein. Wie erwartet, richtete ſich das Intereſſe des Publi⸗ kums mehr auf den feſtverzinslichen Markt, da die Zins⸗ frage infolge der bevorſtehenden Rückkehr Dr. Schachts nunmehr wieder aufgerollt werden dürfte. Auch ein Artikel der„Kreuz⸗Zeitung“, der ſich mit dem Vorſchlage einer Umwandlung der Neubeſitzan leihe in eine neue verzinsliche Anleihe des Reiches beſchäftigt, fand bei der 8 3 Be Akin Aktien lagen 18. 19 18. 19. 10 Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten 2 4 5 namtt Truſt, 68.85 67,50 Carl Lindſtrm———— Vogel Telegraph. 69.— Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung CCCCCCCCCCC Dortm. Actienbr.———— Magirus A. G..50 Boigteck Haeffner—.— 18 5 agirus.⸗G.. 3,75 Mannheimer Effektenbörse 8 Berliner Börse Dortm. Unionbr.———— Mannesmann 75/78 75.— Wanderer Werke 96.— 1 ga 3 770 N 25, Wet . a e eee deen,,. en i e ele ad St. A 5 84.— Konſerven Braun 23.— 24— Dortm. Ritterbr. 98,50 93,50 Ludwigsh. Wolg. a Festverzinsliche Werte] Darmſt. u. R. B..—,— Engelhardt.. 118.5—, Markt- u. Kühlh. 72.75 68.25 Wiſſener Metall,. 91. 80% B. Kom. Gd. 80. 0 70.— 70.— Henninger St. K.—.——.— Mainkraftwerke. 70.85 69,- 85.— 85.— Dt. Aftatiſche Bk. 2140—,— Enzinger Union 72.— 72.— Maſch Buckau⸗W. 74,— 7250 Jellſtoff Verein.— 7 80 79.— 79.— e München 2100—.— Metalkg. Frankf, 36,50 36,50 6% Reichsanl. 27 76.— 75.80 Deutſche Disconto 5750 56.— Eſchw. Bergwerk———.— Maximil.⸗Hütte 119,5 121.0 Zeuſtoff Waldhof 84.50 lz. 3.— 18.— Mainzer Brauer. 78.— 74.— dies Sahne...———.— Disch. Ablöſgſch! 1245 12.39 Diſch lieberſee z. 28. 2. 8 C Merkur Walo.—.— e Deutſch⸗Oſtafrika.75 Flälz. Pechhese⸗ 82.— 82.— Schöfferh. Bindg..— 156.0 Miag, Mühlb.....„ ohne s Dresdner Bank. 5780 88,80 Aae Liſt e Co. Mez Söhne„ e 5 80 6,½50 Nh. Elektr. A. ⸗G, 98.— 98.— Schwartzstorchen 83,50 83.50 Moenus St. A 25.50 25.25 D. 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Tricot. 9 105—— 16.35 17.— Anhalt Koh enw. 97.— 90.50 Goldſchmidt. Th 82,— 51.80 8 65 43,25 Berliner 1 251.— leiten Pbdlög. 51.. 81. Nad. Af 1 325—— Jbür⸗ Sief. Golda—.— 13— 4%% Oegetdrdaß, 15.50 18.28 Aſchaffög Zeug. 250—.— Gritzner Masch 25 20.— Ratogeber Wagg. 81.80 82.50 Praunk, u. Brik. . nor, 165 0 189.0 Miaunb. Werth 22.— 250 2 9. r Per e nsch Delf„„ e el en e een e. 1225 1217 ite 7750 75 5 g. Ver. deutſch Delf—.——.— 4%„ 5 ö ün& Bilfinger———. K 5 181.7 Buderus Ei. Frankfurter görse Di. Elbäb nden. 1180 1115 Ler eilt Berlin.75 2088 4% cong ente 145 9% walte Maſchinen 84, Gruſchrolg Lede Rhein. Elektrizit. 88,65 97.— 1 71 5 g 5 D. Gold. u. S. Anſt. 1730—. Voigt& Häffner 32.50 32.50 11538„ Silb.⸗R—— Bayer Motorenw 128,7 120,5 Guano Werke 1 Rheinſtahl.. 9178 90.— Charlott. Waſſer 1700 Feswereinstens Werte] Sant. Aktien Dl. Ainoleum, 2138 4 78 Volle Seit un 28,— 28.— be dee Je. Bene 2075 4050 Haceigan Ahein.⸗W. Kalt! 64. 62. Fon dunpangg. 140.8 2. Werte.(Gold). 79, Ang. P. Credit„ 52.— 51. Ot. Verlag.. 78.— 78.— W. 5 Freitag.„40% Türk. Ad. Anl..28.25 Bemberg 48.78 46.50 Halleſche Maſch Roſtger Zucker 72.— 78.— Fontſdemmtem. 11015 Reichsanl.“ 68.— 68... Hadſſche Bank.. 1070 Dresd. Schnellpr-.. W. Wolff:- e%%, Baad⸗ Eb 6,50.45 0 Elekt. 16,50 16,50 Han e 1 55 Mücforth. Ferd. 51.— 20.50 Sontinentalenin.—. 20 90.85 90,10 Jank t Pran.. 9280—— Dürrwerke: 28,8 23.75 Henſtef Anh eg.———.— 7% Holte 111 5 945 Nen ee e e en e ee Rütgerswerke. 5785 85.25 Daimler Benz„ 0,28 0% Schatzanw.—— 8 8 72. 7250 Dockerb.& Wibin. 16.3 18,35 5 8 N 95.1911 6,45.45 Henin les 2 Harburg G u. Phö Sachſen werk Se 5 8 1405 Kblbfungſch.. 19445 78,8 Zehr, op u wb.. 50 El Licht u. Kraft 113,7 114]» Waldhof 54,50 58.258 400 Fr.⸗Los.— 7— 415Harkort Ste Pr Salzdetfurth.. 1810 178,8 Denic San 116“ „ohne 12.40 12.50 49 5 n 81.— 50.25 Flektr. Lieferung———— ufa(Freiverr). 5% ung 814——— Braunk u. Brikett 1700 1700 7 Bergb. 5 84.25 83.75 n 1 4% Schutzg. 14..55.60 Tom. u. Privatb.[Emag Frankfurk. 7 Raſtatter Wagg 6,50 6,50 5½%%„„———— Fraunſchw. A. 109,0 106,0 Hedwigshittte Schl. El u Gas 1110 1080 Seutſche 1 5 5 49˙75 2200 5 20 4 8 64 800 Dach az dic 5750 58.— Enz inger⸗ien 22.80 47.%½% ung Gold. See ue Schneider 5180—.— Deuiſcher Eiſenh 54.25 920 e 55 78.— 0 85. 17 517. U 2 2. Montan-Aktlen 4%„ Kronenr.25 0,25. 9 85 1 5 0 5 800 Schere Sue e, Dorim-Unton.⸗B 2000 6—— 18.— D. 5.„ inger Spinn.—.. 550 5 Bremer Wolle 2 55 Hir upſer d 1 89 8 5 8% 1—— 12.68 Effekten⸗Bank 72,— 72.— 85990 Schleich. e e Buderus Eiſen— 5 2270 40% 1 2 8 1250 Brown, Bop.&—.——,— Pieſcgrre Leder Schug ert. 95 12 1 Eintracht Braunk.—.— 60 Orbe Mh. 50 1400 1405 5. 3 75.— 8%, Farben 1155 8 9 Hera 2 09 6250 8% Tes. Mät gal.—.—. Buderus Eiſenw. 78.50 7.— boeſch Eiſen 7725 78.25 Schultze. 1280 1222 e 1185 10 2 4 5 ank e 24, 1 elſen ergw 88. 5. 1 5 1 Licht u 5 2% Mam Koh 18. Dresdner Hank 280 5050 Fenn een ee erpener derem 80 5 Sbarlott. Wasser 18,88 75.— Hohenlohe, Werke 18.28 1850 Siemens Halske 5869 enen e 21 280 280 ach. J„ gn Sinner A ⸗G. 170.25 70 0 06 98 778 1 280 280 be 1 95 1 5 5 25 Guilleuume—— 66.78 Je Genuß 170 116,0] Transport-Aktien e 9 35 1— 5 Holzmann. Phil. 61 58.50 Stettner VV 5 »Südd dez. 5 rank. Hyp.⸗Bk. 75.— 78.= 900,78 Ilſe Bgb. St. A. 54.— 53. m Heyden„—Itſe Bergbau..—— 154.0 1005 75 n 35 % Südd feſtwb..10.10 Geſfürel— 0, 8 g—— uc. f. Verkehrw. 54. 5 lie vers 5 9 Stoehr Kammg. 109.0 107.5 Feldmühle Pap 70, 9 G. 88.50 82.75 Piet 55 218 9 525 8 601 ſchmidt Ty 58,50 51.20 Kali Chemie 1817 125,7 Allg. Lor u Kraft 9525 80, Chem 1 5 9. 88. Bebe Junghans 81.18 30.75 Stolberger Zink). 50.— 47. Felten& Guill 66.50 0 3 fälz. Hyp 128 0 128 0 Gritzner N. Durl. 28,— 20.— Kali Aſchersleben 18—. Südd. Eiſendahn 52.— 49.— Cy. Up. 17 10 Kahla Porzellan 15,— 14.50 Südd. Immobil..78—.— Gelſenk Bergwt 85,25 8% Grkr. M. abg 1* Reichsbank. 128.0 128,0 202.0 202.0 Kali Salzdetfurth 182,0 8 Bal 1735—.— Hiſp.(Chade! 170,7 171. U dd 5% Mh.⸗M.⸗Don—,——.— Rhein Hyp Bk. 98.* n 14— 44 5 Kali Weersgeln 130.5 125.0 Ca 1 9 22.25 Conti⸗Gummt 140,7 140,2 Kaliwk. Aſchersl. 131 125,0 Zucker—.— 158,5 Geſfürel 90.65 7% Bab. kom. Gd. 81.— 81.— Süͤdd. Hoden G e erl. Füssen 39.— 83.— Kibaner 6225 62.26 Hauag⸗ bltefer 18.5 1750 Font! Linoleum 51.80 42.75 n Teen eee d 2.— 8. Goldschmidt Tü 8 25 5 e 8 5 2 1 9 1 Armatur 1 89 65 Mannesm. Röhr 75.78 74,85 i 5 8 5 8 5 1 8 E 5 Knorr 189.5 l 1 15 855. 2 5 1 0 8 Vergabe 155 1 515 3 3 5 N— 9.„ ſchiff 27. Pee„ Atlant.⸗. 8 835 1 5 2 1 e e 0 e dann ec een z 1980 Sberdeder: f. Fords deo 19.68 205 Peſteter Gas: gs 100 8 Keane dend———— derner Paier 165 16. bi ß. 1— 4½% Patz Lia. 80. 80. Mannh. Verf e ee ee Leemann Boi—— 89.— Stavi⸗Minen 18,80 18,50 Deuiſche Erdöl. 4172 112,0] Kölſch Folzer We 85,35 68.7 J. Chem. Shariolt 9 80.— 8 lere 49.50 5% Pr. 3. B. Lig 681.50 82.25 Transport-Aktien Inag Erlangen—.— u Pbönir Bergbau 49.50 48. Zank-Aktlen Deutſche Kabelw 71.25 70.— Kötiter 3. B. Diſch Nickelw 79,75 80,— 90 5 89 Rh. l 86.— 86.50 9 15 un 12„A—.— 81.35 R e 8 9025. 15 50 80 1 8 5 15 e.75. 8 ſt. 9 65 5 1 e 75 J 1 65,50 86.— 0. arſtadt Rudd. t 1 1 50 Bank. f. el Werte. iſche. Steinzeu 5 3„Harz Portl.⸗Z. 0 1 1 28 5 8580 86.— Heide Straßenb. Klein. Sch.& Beck 42.— 43.— 3551 Saut 5 1 Bank f Braueres 92.— 62.50 Deulſch Eiſenboß 54.50 54,— Kyffhäuſer Hütte B Schuhf. B.& W-. Gebr. Junghans 81,25 6¼½% Meining. s 85,50 85.— Nordd Lloyd 19.75 18.85 Knorr Heilbronn 168.0 186.0 Tellus ergban—.——— Barmer Bankver.—.——,— Dresd Schnellpr 19,.— 18,50 Lahmener& Co, 125,7 123.0 Ber. Stahlwerke 43.— 42.89 Kali Chemie 1870 1 6½% Rhein. 1 65,50 88,— Schantungckiſenb 84,.— 84,— Konſerven Braun 2350 25.— Pe u Laurahütte 21.— 2125 Berl. Handelsgeſ. 95.— 94.— Dürener Meiall 75.— 72.— Laurahütte. 21.— 29.50 B. Stahl..d. Zyp... Kalt Aſchersleben 180.8 %% Südbo ig.-——— Südd Eiſenbahn 58.—. Hiaus 4 c Lock 68.— 88.— Ver. Stahlwerke 4285 42, Com u, Privtbt 51,— 50,75 Dürkoppwerke.—— Linde sEismaſch. 88,50 82,— Der. Ultramarin. 1170—.— Klöaner Werke 82,15 5 17,05 Mill. Fr. gegen 18,55 Mill. Fr. i. V. Unter Berück⸗ ſichtigung des Vortrags ergibt ſich ein Ueberſchuß von 22,67 gegen 22,90 Mill. Fr. i.., ſo daß die Vorjahrsdivi⸗ auf die voll dende aufrecht erhalten werden kann.(25 Fr. eingezahlte Aktie und 13,75 Fr. auf die nicht voll ein⸗ ezahlte Aktie.) Neuer Verluſt der Magdeburger Bergwerks AG. 19. Jahresverluſt von 290 000 gegen 332 1932 weiſt einen 000 1 aus. Zu⸗ züglich des Verluſtvortrages ſoll der Geſamtverluſt von 2,743(2,365) Mill.„ auf neue Rechnung vorgetragen werden. O Deutſche Schachtbau AG., „ Tel.) Der AR. ſchlägt für das Mai.(Eig. Tel.) Der Abſchluß für Nordhauſen. 19. abgelaufene Geſchäfts⸗ ahr eine Dividende von wieder 7 v. H. vor. GV. 22. Juni. O Tiefbau und Kälteinduſtrie vorm. Gebhard und König AG., Nordhauſen.— Wieder 7 v. H. 19. Mai. (Eig. Tel.) Der AR der zum De 0 zern gehören⸗ den Geſellſchaft ſchlägt vor, eine Dividende von wie⸗ der 7 v. H. zur Verteilung zu bringen. GV. 22. Juni. OUniverſttätsdruckerei H. Stürtz, Würzburg AG.— 5(8) v. H. e(Eig. Tel.) Die GV. genehmigte den Abſchluß für 1932 und beſchloß, aus einem Rein ⸗ gewinn von 170 120(199 344) A eine Dividende 5(8) v. H. auf die StA. zu verteilen. Die Neckar- Schleppschiflahri 1932 vo n und wieder 6 v. VA. H. auf die Nach dem Jahresbericht der„Schleppſchiffahrt a em Neckar AG Heilbronn“ konnte der Schiffahrtsverkehr im vergangenen Jahre mit Ausnahme von einigen kurzen Unterbrechungen— 29 ganze Jahr über durchgeführt werden. Die Boote waren ſtets voll beſchäftigt. Die Transporte nach Heil⸗ bronn ſtiegen gegenüber dem Vorjahre um etwa 8 v..; im Lokalverkehr um etwa 20 v. H. Es wurden befördert: Schleppzüge Mannheim— Jagſtfeld— Heilbronn 288 (im Vorjahre 269), Lokalzüge 34(26), zurückgelegte Bergkilometer der Schleppzüge 47 836(49 267); beförderte beladene Kähne von Mannheim nuch Heilbronn 926 (687), beförderte Ladung von Mannheim nach Heil⸗ bronn 98 095(91 366) To.; beförderte Ladung im Durch⸗ ſchnitt von Mannheim nach Heilbronn 105,9(133), be⸗ förderte leere Kähne im Lokalverkehr 483(881), beförderte beladene Kähne im Lokalverkehr 353(273), beförderte La⸗ oͤung insgeſamt im Lokalverkehr 60 105(49 436) To.; ſämt⸗ liche Kähne haben 130 803(115 237) Bergkilometer zurück⸗ gelegt. Der Geſamtladeraum der beladenen Kähne betrug 389 905(259 682) Ty. Ein Bruttogewinn wurde in Höhe von 60 892(86 645)/ erzielt, ſo daß ſich nach 55 204(35 424) Mark Abſchreibungen ein Reingewinn von 8(1220) ergibt. Unter Berückſichtigung des Verluſtvortrages aus 1931 verbleibt ſonach noch ein Verbuſt von 33 184(38 872) Mark, der vorgetragen werden ſoll. Tage— das demgegenüber vernachläſſigt und eher ſchwächer. Im Verlaufe ſetzten ſich dann auf den Aktienmärk⸗ ten allgemein leichte Erholungen durch und Mon⸗ tanwerte, unter Führung von Phönix und Stahlverein, traten etwas in den Vordergrund. Da aber die Umſatz⸗ tätigkeit auch weiterhin ſehr klein blieb, und außenſtehende Kreiſe ſich nur ſehr wenig am Geſchäft beteiligten, gin⸗ gen dieſe Erholungen z. T. ſpäter wieder nerloren. Demgegenüber wurden Renten allgemein bis zu 7 v. H. höher taxiert. Sehr lebhaftes Geſchäft hat⸗ ten aber nur die deutſchen Anleihen, Neubeſitz erſchien mit plus⸗plus⸗Zeichen und kam 1½5 v. H. über geſtern zur Notiz, büßte ſpäter allerdings einen Teil ihres Gewinnes wieder ein. Auch der Rentenmarkt war im weiteren Verlaufe nicht einheitlich. Neubeſitz büßten von ihrem anfänglichen 1,15proz. Gewinn 0,25 v. H. wieder ein, Altbeſitz ſchloſſen mit 7696, alſo 7 v. H. über geſtern. Am Kaſſa markt überwogen kleine Kursrückgänge von—3 v. H. In der zweiten Börſenſtunde wurde es am Rentenmarkt wieder lebhaft, aber auch auf den Aktienmärkten traten gegen die niedrigſten Kurſe im Verlaufe wieder Er⸗ holungen ein, ſo daß die Anfangskurſe meiſt wieder erreicht wurden. Nachbörſe freundlich: Altbeſitz 76786, Neubeſitz 12,80, Farben 180304, Reichsbank 129½. * Steuergutſchein⸗Notierungen vom 19. Mai.(Eig. Tel.) Ber bin und Frankfurt, Fälligkeit 1934 9695 1995 90,25; 1936 84; 1937 7936, 1988 76,50, Verrechnungs⸗ kurs 83,50. Reichsmark weiter befeſtigt Die Reichsmark ſetzte ihre Aufwärtsbewegung auch heute weiter fort und ſtellte ſich in Amſterdam auf 58,45, in Zürich auf 121,40, in Paris auf 596 und in Lon⸗ don auf 14,40. Das Pfund war gut gehalten und gegen Mittag eher eine Kleinigkeit höher, auch der Dol lar lag eher wieder etwas feſter. Das Pfund notierte gegen den Dollar 3,896, gegen Amſterdam 8,41, gegen Paris 85,93 und gegen Zitrich 17,512. Der franz. Franken war . Madrid tendierte etwas leichter, die übri⸗ Deviſen e ſich kaum. Gefreidemarki knapp behaupfei * Berliner Produktenbörſe vom 19. Am Getreidemarkte geſtaltete ſich das ſch le p wieder Vormittag ſehr Sperkehr war e n d. das N Preis Mai. Ges häft gef eher ach (Eig. Tel) ger nwärtig freundlicherem sniveau an der Börſe gegen geſtern knapp behauptet. Da erſthändige Angebot blieb zwar weiter 1 die Nachfrage war aber infolge des ſſchleppenden Mehlgeſchäftez auch ſehr vorſichtig. Gebote auf geſtr iger Baſis waren a Prompt markte ſchwer erhältlich, auch im 8 ieſe⸗ rungs geſchäft dem hatten kleinſtes Bedarfs Unter geſtrigen Mühlen vereinzelt zu P frage für Hafer war ſowohl an hieſigen Platze etwas geringer ge lauten eher niedriger. lage. Amt l totiert weizen aggonf frei 154—156 ri. Futter⸗ Hafer 136—140 ruhig; Roggenmehl 21.15— 23,15 Roggenkleie—9, erbſen 21—26, kleine 18— 15; Pe 5 — 147 Lup 1 9 2 1. U Acke mmung beiſeerbſen 9 der worden, und di Gerſte in unveränderter Küſte, als lagen die Anfangs znotierungen 4 big 4 Schlu 12 Weizen⸗ und Roggenmeh hle eſchäft, bei Geboten waren die onzeſſionen bereit. Die Nach⸗ auch am ie Gebote Markt⸗ 19—21; Futtererbſen rbohnen 12—14; Wicken dto. gelbe 11,90—12,78 abe fel eſchäfte: 215 notterten k t ob flocken 18,10 Weizen Roggen Hafer per Juli 148,50 * Rotterdamer Getreidekurſe vom 19. Mai,(Eig. Tel) Anfang; Weizen(in Hfl. per 100 Kg.) 0.257 Juli 4,27 pt. 4,32%; Nov. 4,4 Mais(in Hf. per Laſt.) Mai 58,75; Juli 60,75; Sept. 68 Noy, 654. * Liverpooler Getreidekurſe vom 19. Mai.(Eig. Tel) Anfang: Weizen(100 16.) Tendenz willig; Mai— 5, 174%, Juli 5,1(68, 26); Okt. 5,94(5,46, Dez, 5 (%].— Mifte: Tendenz ruhig; Moi—(817 Juli 5,194(5,27%); Okt. 5,3%(5,4%), Dez. 5,578(5,076. * Nürnberger Hopfenbericht vom 18. Mai. Ohne Zu⸗ fuhr, ohne Umſatz. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 19. Mai.(Eig. Tel.) Mai B 5,30 G; Okt. 5,80 5,80 G. Mai 32,20 heiter. 5,30 B B 5,70 G; Bemahl. u. 32,25; 5,00 Gz 5,90 Juni 5, Auguſt 5,70 B 5,50 G: Nov. 32,40; B 40 B 5,10 Sept. G; Juli 570 5,80 B 5,60 6. 5,70 G; Des. 5,00 5 Mehlis prompt per 10 Tage 92,8; Juni Tendenz ruhig; Wetter * Bremer Baumwolle vom 19. Mai.(Eig. Tel.) Amerik. Univerſal. Stand. Middl. (Schluß) 9,94. * Liverpooler B aumwollkurſe vom 19. Mai. (Eig. Tel) Amerik. Univerſal. Stand. Midol. Anfang: Mai 575, Juli 574 5767 Jau. 3⁴0 577-578; Mat 5847 Tagesimport 1 000, Tendenz ſteti ig. Mitte: Mai 576; Jult 575 Jan.(34) 578; März 582; Mai k Jan.(35) 595 März 5095 Loco 596; Tendenz 0 Berliner Meiallbörse vom 19. Mai Kupf. Kup. Kupf.] Blei] Blei Blei Zink Jin 5 bez. Brief Geld Brief Geld] bez. rief Geld Januar.—— 33.— 32,50 18.50 18.—-[—.— 24.28 28.25 Parnar 58,.— 38.— 52,75 18,75 18., 24.50 200 Mürz.—.— 33.50 52,75 19,.— 18.——. 24,75 29.75 April 38 75 54,— 63,75 19.25 18,25—.— 25.— 28.75 Mai 51.25 81.25 51.— 17,75 17.—[—.— 22,25 21,75 Juni 51.— 50,75 50,50 18.— 17.—. 22— 175 Juli 50.75 51.— 50.50 8 17.75 17.25-- 225 Auguſt 31,25 5150 51,.——.— 18.— 17.50 22,78 2 7 225 Septr. 51,25 51,50 51,25—.— 138,50 17.50—.— 23,25 22,75 Oktober— 32.— 51,50—.— 18,50 17.75, 28, 225 Novembf 82 25 52.25 52,.—18,.— 18— 17 75„ 28,75 28. Dez.. 52 5032,55 52,50—— 18.50 17,75- 24.. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 19. Mai.(Gig. Tel.) Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 59,75/ für 100 Kilo; Raffinadekupfer lodo 5354; Stan⸗ dardkupfer loco 51523 Standard⸗Blei per Mat 17,25 bis 17,5. Walz⸗ in 880 Londoner Meiallbörse vom 19. Mal Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz. 1607 besgl. oder Drahtborren 164; Banka⸗, Straits⸗ Auſtral⸗ 295; Reinnickel 98. 90proz. i Barren ca. Antimon⸗Regulus 1000 fein per Kilo 89,50 Metalle g per To. Kupfer, Standard 84,70 3 Monate Settl. Preis 34,65 Elektrolyt beſt ſeleel ſtrong ſheets El'wirebars 40, 25 Ziuk gewöhnlich 15,70 * Wieder 4 v. H. Dividende bei der Württembergiſchen Platin( per 20 Ounces) Zinn, Standard 189,6 Alumintum 34.90 3 Monate 189.7] Antimon Settl. Preis 189.5 Queckſilber 40.25 Banka 205.5 Platin ed 38.50 Straits. 207 0 Wolframerz —,—] Blei, ausländ.. 12,30 Nickel Elektrizitäts⸗AG, Stuttgart. cemeine Lokalbahn⸗ und Kraftwerke⸗Ac gehörende Geſellſchaft wird für 1932 wieder 4 v g. 1 auf 4 Die Weißblech zur Mill. Kapital verteilen, V. eine Halbierung des Satzes erfolgt war. * Dresdener Nähmaſchinenzwirn⸗Fabrik. Gruppe Silber(Pence per Ount * * * * 5 . All⸗ nuchd em Kapital⸗ zuſammenlegung. Der GV am 10. Juni wird die 74% ſetzung des Grundkapitals von 522 000, auf 397 000 durch Zuſammenlegung der StA zur Deckung von Verluſten und zum Ausgleich von Werk⸗ im Verhältnis minderungen im Vermögen der Geſellſchaft vorgeſchlagen. 95,80 15 50 Petersb. J. Habk. Ruſſenbank Deutſche Petrol. Burbach Kalt Diamond Hochfrgeue Neckarſulm. Fahrz Sloman Salpeter Südſee Phosphat Ufa⸗Film von 21 18. 15, Frelverkehrs- Kurse 7 Fortlaufende NMotlerungen(Schluß) 184.7 Lahmeyer& Co. Laurahütte Leopoldgrube o Mannesmannrö⸗ Mansfeld.⸗G. 29.— Maſchinenbau⸗ ll. Maximiliansh. Meiangeſellſchaft „Montecatini“. Oberſchl. Koksm. — Orenſtein& Kopp Phönix Bergbau Polyphonwerke Rh. Braunk. 8 5 1 Elektr.. 175 Stahlwerke. Rütgerswerke Salzdetfurth Kali 890 Vergb. u. 3. 26,50 leſ. El. u. Gas Schubert Salzer Schuckert& Co. Schulth. Sügleaß Siemens KpHalske Stöhr, e Stolberger Zin Sübdd. Leonhard Tietz Vogel Telegr. Zellſtoff Waldhof Bank für Brau. Reichsbank. A. G. für dete 9085 Allgem. Lokalb. D dieichsbahn B 5. 9 e Süd. D. 150 a Dampfſch orddd. Lloyd Oiavi Minen ⸗Weſtf. Elektr. 69, Ver. Stahlwerke 42 128.0 17 ——— 5 75.5 8 ucker as Thür. G 2 Weſteregeln all 1800 Bank elektr-Werte. 4 5 19.85 J 88 Tel) värtig chexem Börſe ändige r aber auch ü am efc⸗ 8 mehle — 8884 8 e 22 . ö ö 22,75 d ö S 2 8 8 4 l . „ 25 5 2 2 1 A 8 888 87888 8 7 8 1 888 Mang andes ene — 5 * * 84 . Freitag, 19. Mai 1933 W DAs sokRDBUe H —.— e. Die Geschichte eines tapferen M n Err Von Srönaplide rlofmenn 6 Copyright 1982 by Aug. Scherf dieſer „Das alſo iſt das Geheimnis langem Inſel“, ſagt Hellermann nach 5 enugg 9 „Tragiſch genug. Volker nickt. Seine bie Ferne gerichtet.„Die Gewel idie möchte ich mitnehmen... Hellermann wendet den Kopf Aber wir werden wohl noch müſſen— ſowieſo.“ Darauf antwe Hellermann greift in die T elne Zigarette. Auch Volker ni chen ſie ſchweigend. Aſſen liegt ein weilen ſtöhnt er le Aug wie tr Vo paar Schritte neben Hellermanns Fü ſtreckt und leckt am Eis. zyt feine Zunge ſchabe 2 75 icht Sie 7 Nan hört ſeine Zunge ſchaben. Sonſt nichts. Sie gen, ſchwankt aber. warten.„Ich bringe Sie runter, S * Nelly ſteht an der Reling. Seit ſich das der Rettungsmannſchaft langſam wieder nähert, hat ſie die Leute auf die Beine gebracht. U ſehen ſie alle, die Augen auf das Boot Kein Wort fällt. Zwiſchen zwei Ruderbänken liegt mann ſitzt im Heck und ſteuert. rührt ſich nicht. Nelly fühlt, wie ihre Knie zu zittern Der Schweiß ſteht ihr auf der Stirn, trotz Das Herz hängt ſchwer, wie ein Stein, in Sie empfindet, daß jemand ſtill die Hand auf ſeinen Arm. Plötzlich ruft einer:„Die Taue runt Maſchiniſt. „ſagt er plötzlich, „Natürlich— ja. e herkommen che. Jetzt wenigſtens umt eine. Dann rau⸗ ih hat ſich dicht neben ei aus Segeltuch. Die Matroſen rudern ſtehend. Heller⸗ Jetzt hebt er die Hand. Er hat Nelly geſehen. Sie bemerkt, daß ein blutiges Tuch um ſeine Stirn gewickelt iſt. Der im Hug ſitzt, an die Bordwand gelehnt, iſt Volker. Er nahe neben ſie tritt, Schutz gebend. Es iſt Maaten, der Knabe. Da legt ſie Die Davits ſchon qu außenbords ges Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe enkt; müſſen chn ſich imer 230 darin a habt mir Ufzulodern. 2* 4 letzt drehen ſich quietſchend die Kurbeln. Das Boot] Nelly! Es iſt wirklich f m agewor⸗— das Gold du, daß ich— Ichabt unten an den Planken. Da machen ſie jetzt die] den. Mir fehlt überhar Es if Aſſen, auch noch ende? Schlingen feſt.„Haal op!“ der bedenklich verwundet 5„Jan— wenn es das Gold iſt: Berend wird „ n e die Laſt herauf. Vorſichtig wird Nelly hat ſich ſchnell und gewaltſam gefaßt. Sie mit dir teilen“ 8 1 1 Adchens Ribeſenr, Bahre binnenſchiffs gedreht, nie⸗ geht zum Wandſchrank und n nt den S hon mit Das Letzte, was man von Aſſen hört,„ 1— Mit ſtarrem Gesch beugt das e e 2 85 zwei Gläſer 5 und reicht ſie den rauhes, hohnvolles Gelächter. Dann zuckt der Kör⸗ Gn Send den Man der 9 b e en 1„Wir mien. ihn, in die Koe per und ſtreckt ſich aus.„„ 34 Augenblick ſteht ste ſo. Hebt 75 8 f 7 8 e ee ſagt ſie ſchnell.„Maaten kann mir Hellermann will das Mädchen 50 1 5 14 Koldewey⸗ ihn berühren; aber 578 8 0 ee e Wulle ſte 1 5„ 5 5 wehrt ſich Langſam rekt ſie die Hand ung en Schweigen. ſchlingen bn e e den 5 b 1 1 es iſt beſſer, ich komme mit. Der Ver⸗ dem Toten auf die Augen. 5 5 8 1 ander. S vendet den Kopf ab. hand wird eber trocknet ſein!. Man muß ihr 5 Zwei Matroſen beugen ſich darüber, öfen jen⸗ erſt Wal ten a dutch abreisen f l 1 9 5 ſtehen ſi 105 Deck, die ganze Be⸗ äumend in ſeits nach unten. 6 ſich in acht Reinen A 5 b Abermals ſtehen ſie alle aun Deck, die ganze 2 „Laßt nur, Jungens! Als der Ton dieſer weicht alle Farbe aus ker nicht. S 1. Ihm in die Augen. Zu⸗ nen. ten.„Aber vorſichtig!“ ſagt Maaten und faßt ihn am „Unſinn, Maaten!“ V will ſich losmachen. Aber Maaten hält ihn feſt hutſam die Treppe hinunter. In der Meſſe ſtehen Boot mit unbeweglich gerichtet. ne Bahre fielen beide drehen ſie ſich zu ihm um. „Danke, mein Junge!“ faßt ihn vorſichtig und doch mit beginnen. der Kälte. der Bruſt. Doktor! Ach, mein Gott!“ er!“ Der Geht ſchon Stimme 0 8 Cornelies Geſicht. wandt ſieht ſie auf Volker, der dort an der Reling lehnt. Nicht auf die Bahre, nicht auf die Mannſchaft. Dann tritt Hellermann zwiſchen ſie.„Tragen Sie den Kapitän in ſeine Kajüte!“ ſagt er zu den Leu⸗ g Er legt die Hand um die Schultern des Mädchens und führt ſie fort. Volker macht eine Bewegung, um ihnen zu fol⸗ olker ſchüttelt den Kopf und „Ja—: ich“, hört man den Deutſchen ſagen. plötzlich über uns her a Die Tür ſchließt ſich, und Volker will auf die Bank zugehen. Aber Nelly erreicht ihn im ſelben Augenblick, um⸗ jungen Arme und führt ihn ſanft bis zur Ecke der Polſterbank, in die ſie ihn drückt. Ihr Körper bebt und die Zähne ſchlagen ihr im Froſt zuſammen. Dabei lau⸗ fen ihr unaufhaltſam die Tränen übers Geſtcht, ohne daß ſie es zu merken ſcheint.„Und Sie ſelbſt, Herr Doktor? Was iſt mit Ihnen geſchehen? Setzen Ste ſich wenigſtens! 7. ihr Ohr erreicht, zu Unver⸗ Ich denke Entſetzen an. nebenan, und eine ſage ich! Noch bin blick von außen teuermann!“ Arm. und geleitet ihn be⸗ der feſten Kraft ihrer geneigt, der in „Berend! Herr fürchte— es iſt Achtung! Photo Apparat 9912, Doppelanaſtigmat, mit App. Bodenauszug(Blende 4,5), Ledertaſche, Stati gtellig, Selbſtauslöſer, ſämtl. Zubehör 112 Selbſtentwickeln, mit all. Schikanen gegen adio zu tauſchen geſucht. Ausführl. Angeb. unter U P 51 an die Geſchäftsſtelle. 6991 5 7% 7 Etwas Besonderes Herren- Sporeme repe mit festem Kragen in ganz neuen Farben Herren-Sporthemd mit festem Kr 1 8 33 5 80 in schönen Selbstbinder 17 0 Qualitäten, allerneueste 1³ VVV III Mannzelm,& 2, 1 Breitestr. Tel. 21838 Amtliche Bekanntmachung Handelsregiſtereintrag vom 4. Mat 1968: Geſtetner Aktiengeſellſchaft in Mannheim, Zweigniederlaſſung, Sitz: Berlin. Durch Be⸗ 1939 ſind die durch Artikel VIII der Verord⸗ nung vom 19. September 1931 aufgehobenen 88 9 und 11 des Geſellſchaftsvertrags unver⸗ ändert wieder in Kraft geſetzt. Bad. Amtsgericht F. G. 4 Mannheim. Die Frühjahrsimpfung 1933. Die unentgeltliche Impfung wird in den bei den nachſtehendenstadtteilen jeweils angegebenen Bezirksarzt vorgenommen: 1. In der Junenſtadt Mannheim: Amtsgebäude III, Raum Nr. 48 und 49, am 22., 23. un 24. Mai 1933 und am.,.,., 10., 19. und 21. Juni 1938, jeweils von 8— 11 Uhr. Die Nachſchau findet eine Woche ſpäter in den gleichen Räumen von 9710 Uhr ſtatt. 2. In Rheinau: Gaſthaus„Bad. Hof“, Relais⸗ ſtraße 118, am 7. Juni 1933, vorm. 9 Uhr. Nachſchau am 14. Juni 1933, 9 Uhr, im glei⸗ chen Raume. 3. In Neckarau: Gaſthaus„Prinz Max“, Max⸗ ſtraße 1, am 8. und 9. Juni 1933, vormittags 9 Uhr. e am 16. Juni 1033, 9 Uhr, im gleichen Raume. 4. In Weiebricsſeld⸗ Turnhalle beim Rathaus am 10. Juni 1933, 9 Uhr. Nachſchau 17. Juni 1933, 9 Uhr, im gleichen Raume. 5. In Seckenheim: Schloßwirtſchaft, klein. Saal am 12. Junſ 1933, 9 Uhr. Nachſchau 19. Junk 1938, 9 Ithr, im gleichen Raume. 6. In der Neckarſtadt: Räume im Volksbad, Mittelſtraße, am 22. 29. und 24. Mai 193g, 10—11 Uhr.. 55 7, In Waldhof: Franziskushaus, Speckweg, am 26. und 27. Mai 1933, von 10—11 Uhr. 8. In Sandhofen: Gaſthaus„zum Adler“, Aus⸗ aſſe 1, am 6. und 7. Juni 193g, 10—11 Uhr. 9. In Käfertal: Räume der Mütterberatungs⸗ ſtelle, Baracke im Hofe der Käfertalſchule, uni 198g, v. 10—11 Uhr. erſtr., am 9. Wormſerſtr., inderſchüle am 21. Juni 4 von 8 11. In Fendenheim: Räume d. Mütterberatungs⸗ ſtelle Feudenheim in der Feudenheimſchule am 20. Juni 1933, von 10—11 Uhr. Die Nachſchau in den Bezirken—11 findet in den gleichen Räumen zu den bei den Impfungen noch bekannt zu gebenden Zeiten ſtatt. ſchluß der Generalverſammlung vom 29. März, 671 Impflokalen zu den feſtgeſetzten Zeiten durch den beste 4e dos sind Herz-Schöhe- desholb der vollendete Sitz, die hohe Eleganz und dos fast unverwüstliche Materiol. ge dten dis monpeg. kin rehmengenshfer Herz- Schuh in braun oder schwarz Box- Colf. Erstklassig in der Paßform, hervor- tegendd trogföhig v. grundsolide. Herren-Weekend- Schuhe leicht und biegsam 8³⁰ HaRTMAUI O 7. 13 Osramhaus An d gebenen Termine zur Impfung gebracht werden. Geimpft müſſen werden: l a) Jedes Kind vor dem Ablauf des auf ſein Ge⸗ burtsjahr folgenden Kalenderjahres, ſofern es nicht nach dem vorzulegenden ärztlichen 1 8 die natürlichen Pocken überſtanden at. b) Aeltere impfpflichtige Kinder und Zöglinge, welche noch nicht oder ſchon ein⸗ oder zweimal, jedoch ohne Erfolg, geimpft wurden. Eltern, Pflegeeltern und Vormünder, deren Kinder und Pflegebefohlenen dem Geſetze zu⸗ wider der Impfung entzogen bleiben, werden an Geld bis zu 150., oder mit Haft bis zu vier⸗ zehn Tagen beſtraft. Für Kinder, welche von der Impfung wegen überſtandener Pocken oder früherer Impfung be⸗ freit ſein ſollen, oder z. Zt. ohne Gefahr für Leben oder Geſundheit nicht geimpft werden können, ſind die ärztlichen Zeugniſſe dem Impf⸗ arzt vorzulegen. Die geimpften Kinder müſſen bei Strafver⸗ meiden zu der von dem Impfarzt bei der mpfung beſtimmten Zeit zur Nachſchau ge⸗ racht werden. Aus einem Haus, in welchem anſteckende Krankheiten, Diphtherie, Fleckfteber, übertrag⸗ bare Genickſtarre, Keuchhuſten, ſpinale Kinder⸗ lähmung, Maſern, natürliche Pocken(Blattern), roſenartige Entzündungen, Scharlach oder Ty⸗ phus herrſchen, dürfen Impflinge zum allge⸗ meinen Termin nicht gebracht werden. Die Kinder müſſen zum Impftermin mit reiy⸗ gewaſchenem Körper und mit reinen Kleidern erſcheinen. Mannheim, den 18. Mai 1939. Impflinge, für die eine beſondere Aufforde⸗ rung nicht ergeht, können zu einem der ange⸗ — Polizeipräſtdium— Abt. D „Ja— ja: Man muß halten“, murmelt das N Sie bricht plötzlich ab. Ein ihr, ich laſſe mich von euch Hellermann ſtürzt zur Ti Maaten, der ſchrecke pitän— der Kapitän! Volker hält Nelly iſt nichts für dich hält ſie an beiden Händen, eiſern. Von draußen gellt es: — hinaus! Ich laſſe mich nicht vor Die Tür der Kapitänskajüte ſteht auf. Matroſen drängen ſich auf dem Gang, der ſchmalen Treppe. Ein zertrümmerter Stuhl liegt mitten im Wege. Drinnen ſteht Hellermann, einer Blutlache „Nelly!“ flüſtert er mit heiſerer Stimn abwehrend die Hand gegen ſie zu Nelly tritt an Af neben ihm.„Jan— was haſt du getan?— niemand wollte dein Unglück! Niemand will deinen Tod. Noch einmal öffnen ſich die tiefliegenden Augen. Eine alles verzehrende Glut Sucht 300 lark i 2 blütnner b FIligel bperzina Sehr bil. 2u verk. 0. aut B 6, 28 eee f Aggggnaamama Pfaffenhuber, H 3, 2 Soſreihmaschinen ili Betten hen, ihn ganz ruhig „Ich weiß 70 voller von drei ſehen ſich zepolter k „Hin halten. tes Stimme re ich hier Herr! Kane 1 1 wie 9 1e Er tol urück. Maaten bleibſt du! Das die Tür zu!“ Er „Hier 8 er Hund r zum Henker — ſie wollen „Verfluchter ſchleppen! Sie wollen mich binden 55 5 mich——“ Hellermann und Nelly. Aſſen! Ruhe! Aſſen— kein Mer ie 9„ Nelly fährt zuſammen. Ein Krach... Aber kein er nur an. Dann Schuß— nein, kein Schuß. Sie reißt ſich los. Kehlen Die über einen Körper Bord. am Boden liegt. und ſtreckt ift i aus. Ende ſen heran, beugt ſich nieder, kniet 2 ſcheint noch einmal A *6948 Beamter ktl. pün au unt. 15 Pianos Bechstein, Blüthger Solange Vorrat! 6950 Transparente, neu, mit Glas Mk. 25.—: 1 Motor, 125., 0,2 PS, f. Lichtltg. Tägl. on—7. Sigmann, Hohwieſenſtr. Nr. 9. ahrräder von Mk. 24.50 bls Mk. 95. gebrauchte von Mk. 15.- an B1466 Gr, Zeltmatratze 10.—, Kinderauto, wie neu, 15.—, pol. Bettſtelle 10.—, zu verkaufen. 2994 N.1. 1. Sl. Fahrräder fabrikneu, ſowie auch gebrauchte, ſpottbillig abzugeben. 51528 Doppler, K 3, 2 Hinterh., kein Laden. Gebrauchte 9897 mit Garantie billigſt u verkaufen. 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Es ſind harte, ſchwielige Fäuſte, ſchließen, feſt, als wortloſen Ausdruck der Treue. Dann poltern ſie alle hinunter zur vorderen Kafüte, ſtehen im Gang. Elegante Anzüge aus Ksmmgernsfoffen, gute Paß Sommer- Anzüge Soko unc lange Hose, in modernen Farhen ker. Sie ſtehen iſchen den Fäuſten, Eine Planke li bis auf V des„Senior“, Auf ihr ru ht der in Segeltuch genähte Kör⸗ verbunden, vor eren, daß der hetbuch des Niemand erhebt ein M er und Kompaß. wo die Ge⸗ em Brauch bei te rden. Nun ſteht lnlaß zukor und wie ſie bei ihrem Vater hat. umt N 1 geſte Sy rache, was er in großem, Das Vaterunſer fängt Die Mannſchaft ſpricht es mit rauhen in rhythmiſchen Pauſen zu Ende. „Varewell!“ Matroſen heben das Ende der Planke, und Jan van Aſſeus ſterblicher Teil gleitet lautlos über einen klatſchenden Aufſchlag im Man hört Aber Denn einer 8 die ihre Finger um⸗ (Schluß folgt.) es egt *. e S und in der guſen Paßform ſiegt der Weit des Anzugs. kſejdung entspricht allen Anforderungen. Strapazier. 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Mai 1933 Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Leopoldine IIllrid WWe.