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Mai 1033 144. Jahrgang— Nr. 23 auch der deutſche Reichskanzler. 3— 1 Deutſchlands Deutſchlands Vorſtoß in Genf Die Annahme des Matdonalöplans durch Deutſchland zwingt Frankreich Farbe zu bekennen und gibt der Konferenz neuen Impuls Goebbels gegen wilde Kommiſſare Die Gefahr der Konjunkturpolitiker und der getarnten Kommuniſten Nadolnys große Rede Meldung des Wolff⸗Büros — Geuf, 20. Mai. Der Hauptausſchuß der Abrüſtungskonferenz trat geſtern nachmittag unter dem Vorſitz des Präſidenten Henderſon zuſammen. Henderſon verlas zu⸗ hächſt den Wortlaut der Botſchaft Rooſevelts und hannte dann als zweites großes Ereignis die Rede des Reichskanzlers im Reichstage. Henberſon analyſierte die beiden Kundgebungen des amerkkaniſchen und des deutſchen Staatsmannes. Er ſpreche dem amerikaniſchen Präſidenten den Dank des Hauptausſchuſſes für ſeine mutige Initiative aus und er freue ſich, daß verſchiedene Regierungen diefen Dank ebenfalls bereits dem amerikaniſchen Staatsoberhaupt ausgeſprochen hätten, insbeſondere Henderſon gab ſo⸗ dann k einige wichtige Stellen aus der Rede des deut⸗ ſchen Reichskanzlers wieder. Zum Schluſſe ſchlug Henderſon ein Kompromiß guf der Grundlage des Macdonald⸗Plans vor, und zwar in der Form, daß der Rooſevelt⸗Plan in den Mardonald⸗Plan eingearbeitet werde und daß dann die Abänderungsvorſchläge zu⸗ rückgezogen würden. Endlich richtete Henderſon einen Appell an die Verſammlung mit einem beſonderen Hinweis auf die nahe bevorſtehende Weltwirtſchaftskonfe⸗ renz Bis zum 12. Juni, dem Beginn der Weltwirt⸗ ſchafts konferenz, müſſe man der Welt die feſte Zu⸗ cherung geben, daß eine Abrüſtungskonvention zu⸗ ſtande komme. Nichts habe auf ihn größeren Eindruck gemacht als die Erklärung des Reichskanzlers, daß ö jede neue Anwendung irgendwelcher Gewalt in Europa den Zuſammenbruch der gegenwärtigen Stgats⸗ und Geſellſchaftsordnung herbeiführen müſſe. Votſchafter Nadolny ergriff ſofort nach Henderſon das Wort. Ich darf Rix erlauben, ſagte er, für die allgemeine Stellung Deutſchlands zum Abrüſtungsproblem und im be⸗ ſonderen zu dem fetzigen Stande der Konferenz⸗ 9 Irbeiten auf die Rede des Reichskanzlers zu ver⸗ 1. ſeiſen, in der klar und unzweideutig der Wille zur Verſtändigung, zur Zufammenarbeit und zum Frieden zum Ausdruck gekommen iſt. Auch für unſere Stellung zu der be⸗ heutungsvollen Botſchaft des Präſtdenten Rooſevelt darf ich auf die zuſtimmende Antwort des Reichspräſidenten und auf die Worte hin⸗ weiſen, mit denen der Reichskanzler ſeiner Genug⸗ lung und ſeinem Einverſtändnis Ausdruck ver⸗ liehen hat. Beide Kundgebungen ſind ein ſtarkes Bekenntnis züm Gedanken der Notwendigkeit der allgemeinen Abrüstung, ohne die eine Sicherheit der Nationen nicht verbürgt werden kann, und ein ſtarkes Zeugnis des Willens, mit aller Kraft dazu beizutragen, dieſe konferenz noch vor dem Beginn der Weltwirt⸗ ſchaftskonferenz zu einem poſitiven Ergebnis zu bringen. Das deutſche Volk erwartet nach wie vor von dieſer Konferenz zwei Ergebniſſe: Si⸗ cherheit durch Abrüſtung der hochgerüſteten Staaten und Verwirklichung der deutſchen Gleichberechtigung. Es glaubt, daß der bri⸗ tiſche Kouventionsentwurf eine mögliche f Grundlage für die Löſung dieſer Probleme N bieten kann. Ich kann daher hiermit im Na⸗ men meiner Regierung erklären, daß wir dieſen Entwurf nicht nur wie bisher als Diskuſſionsbaſis, ſondern als Grundlage für die abzuſchließende Konvention annehmen. Soweit wir Aenderungen vorzuſchlagen haben, werden ſie dieſer Einſtellung ent⸗ ſprechen. Ich hoffe, dieſe Erklärungen zeigen Ihnen aufs neue, mit welchem Geiſte der Mäßigung und er Verſtändigung wir an dem Zuſtande⸗ kummen der Konvention mitarbeiten. Ich ſpreche die doffnung aus, daß auch die anderen Staaten das ihre tun, um ihre Intereſſen in dem Rahmen eines positiven Ergebniſſes, ſo wie es ſich auf der Grund⸗ lage des britiſchen Konventionsentwurfes nun⸗ mehr abzuzeichnen ſcheint, einzuordnen. Im weiteren Verlauf der Sitzung ſprach der engliſche Unterſtaatsſekretär Eden ſeine Befriedigung über die Novſevelt⸗Botſchaft aus, Er bezeichnete die Erklärung des Reichs⸗ kanzlers als eine neue Ermutigung, mit allen Kräften weiterzuarbeiten an der Ausarbei⸗ nung der Einzelheiten der Abrüſtungskonvention und hub der Hoffnung Ausdruck, daß es im Verlauf der bauptfragen der Truppenbeſtände und des Materials eue Entſcheidung zu treffen. n nächſten Beratungen möglich ſein werde, über die 1 80 e ganz kurze, nicht formulierte Erklärung gab der Berkteter Frankreichs. Maſſiali, ab. Der Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 20. Mai. Reichspropagandaminiſter Dr. Goebbels hielt geſtern auf dem Gautag der Berliner NSDAP eine Rede, die nach mehr als einer Richtung bemerkens⸗ wert iſt. Goebbels, der ſich bereits in Leipzig gegen die Maſſenaufnahmen neuer Mitglie⸗ der wandte, hat ſehr ſcharf einen Trennungsſtrich gezogen zwiſchen den echten und falſchen Radikaliſten. Er forderte für die neu eingetretenen Mitglieder eine Läuterungszeit von zwei Jahren zund machte ſcharf gegen die Konjunktur⸗ jäger, vor allem aber gegen die„wilden Kom⸗ miſſare“ Front. Er ermahnte die Amtswalter, auf ſolche Vorgänge acht zu haben, ſich nicht durch das Auftreten„großmäuliger Novizen“ einſchüchtern zu laſſen und kündigte an, daß„ſolche Dilettanten der Wirtſchaft“, wie er die Kommiſſare von eige⸗ nen Gnaden nannte, von jetzt ab hinter Schloß und Riegel gebracht werden würden. Was in der Wirtſchaft zu geſchehen hat, ſo führte Goebbels aus, das beſtimmen wir. So ein Kommiſſar macht durch ſeinen flinken Zugriff die Arbeiter brot⸗ los und kann ihnen dann ſelber kein Brot geben. Ich glaube, es handelt ſich bei dieſen Leuten nicht bloß um harmloſe Phautaſten, ſondern zum Teil auch um raffinierte politiſche Gegner, die da glauben, wenn es mit dieſer Wirtſchaft weiter geht, würde man uns ſchließlich von der Macht herunterholen. Dieſer Unfug muß aufhören. Unſere Miniſter brauchen keine Kontrollorgane. Mit den Intereſſentengruppen und den ſelbſt⸗ ernannten Kommiſſaren werden wir Fraktur reden und wir werden zum Exempel einige dieſer Männer für mindeſteus ſechs Monate hinter Schloß und Riegel ſetzen. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung iſt im Begriff, ſelbſt Staat zu werden. Da darf niemals in Zwei⸗ fel geſetzt werden, daß der neue Staat von einer Minderheit erkämpft worden iſt. Das ſchließt ein Vorrecht für dieſe Minderheit ein. Sie hat das Recht, dieſen Staat zu beſitzen. Wir wollen niemand eine bejahende Stellung zu dieſem Staat verwehren, aber welche Geſetze dieſen Staat regieren und wie er innerlich und äußerlich aus⸗ zuſehen hat, das beſtimmen wir. Das unabdingbare Vorrecht der Minderheit, die den Staat erkämpft hat, ſchließt auch eine Pflicht in ſich. Wenn wir ſagen:„Das iſt unſer Staat“, dann haben wir auch die Pflicht, dieſen Staat auszubauen und für ihn die volle Verantwortung zu tragen. Wenn wir jetzt im zweiten Stadium der deutſchen Revo⸗ lution daran gehen, den neuen Staat auszubauen, dann tun wir das ſtur, eigenſinnig im Feſthalten an unſeren Grundſätzen, aber elaſtiſch und geſchmeidig in der taktiſchen Verfolgung dieſer Grundſätze. Von beſonderem Juntereſſe ſind auch die Angaben, die Dr. Goebbels über die Verſuche der Kommuniſten, ſich getarnt in die nationale Front einzuſchleichen, machte. In dieſem Zuſammenhang hat Dr. Goeb⸗ bels auch gewiſſe Vorfälle geſtreift, die in letzter Zeit zu Auseinanderſetzungen zwiſchen der SA und den Grünhemden der Deutſchnationalen geführt haben. Goebbels verwies nämlich darauf, daß in einigen deutſch nationalen Kampfſtaffeln, na⸗ mesttlich im Norden und Oſten Berlins, in kurzer Zeit die Zahl der Mitglieder von einigen Dutzend auf mehrere Hundert angeſtie⸗ gen ſei und deutete an, daß es ſich hier zweifellos um getarnte Kommuniſten handle. Das ſcheine man inzwiſchen auch auf deutſchnationaler Seite erkannt zu haben. So erklärt es ſich, daß dieſer Tage die Kampforganiſation der deutſchnatio⸗ nalen Front im Bannkreis Berlin⸗Wedding und weiter der Zug Geſundbrunnen in Staffel 13 auf⸗ gelöſt worden ſind. FCCFFCVFCVFCCCCCCCCTCCbCTCTCTCTCbCbCVFCVTVTVCVTDVDVDVDVDVDVDUDUDVDVDVDVDVUVUVUVUVDVDVVVCVVCVCVVV˖CCVCVCVV———ÄÄÄVÄWWVaWa ů B*— ů ů deutſche Vertreter habe die Rede des Reichskanzlers ſo interpretiert, daß ſie es ihm erlaube, der Arbeit, die ſich hier vollziehe, vorbehaltloſe Unterſtützung zu ge⸗ währen. Unter dieſen Umſtänden ſei das Hindernis beſeitigt und der Weg offen. Die Konferenz müſſe jetzt arbeiten, die franzöſiſche Delegation ſei dazu bereit. Präſident Hen derſon ſchloß die Sitzung mit einem nochmaligen Appell an die Delegierten, raſch 'zu arbeiten. Vor der Weltwirtſchaftskonferenz in London müßten alle wichtigen Entſcheidungen ge⸗ fallen ſein. Die nächſte Sitzung findet heute ſtatt. In Konferenzkreiſen wertet man die geſtrige Dis⸗ kuſſion als eine wichtige Klärung inſofern, als der Weg nunmehr endlich frei für praktiſche Verhandlungen ſteht. Morgen wird im Hauptausſchuß die allgemeine Ausſprache über den engliſchen Entwurf beim Kapitel Kriegsmaterial fortgeſetzt werden. Von großer Be⸗ deutung werden die Verhandlungen inſofern ſein, als jetzt zum erſtenmal die Konferenz vor ganz kon⸗ krete Entſcheidungen in der Frage des Kriegsmaterials geſtellt wird. Damit wird insbeſondere Frankreich nunmehr gezwungen, klar Farbe zu bekennen. Frankreich lehnt jedes Entgegenkommen ab Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters Paris, 20. Mai. Unmittelbar nach Hitlers Reichstagsrede gab bie franzöſtſche Diplomatie das Schlagwort aus:„Worte genügen nicht. Es kommt auf die Taten an.“ Viel ſchneller, als es Paul⸗Boncour erwartet hat, folgte der Reichskanzlerrede die Tat. Botſchafter Nadolny nahm in Genf den engliſchen Vorſchlag als Grund⸗ lage für eine künftige Abrüſtungskonvention an. Die heutige Pariſer Morgenpreſſe iſt darüber ein⸗ fach entſetzt. Etwas Schlimmeres hätte nicht paſſie⸗ ren können. Im„Echo de Paris“, dem Oppo⸗ ſitionsblatt der Mittel⸗ und Rechtsgruppen des Parlaments, erhebt der diplomatiſche Mitarbeiter die ernſteſten Warnungsrufe vor dieſem„neuen deutſchen Manöver“. Er ſagte es ſchon längſt, daß Hitler Frankreich einen böſen Streich durch die An⸗ nahme des engliſchen Plans ſpielen werde, jetzt kenne er nur ein Mittel: Frankreich muß ſich der Abrüſtung widerſetzen, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß Deutſchlands militäriſche Kräfte eine Steigerung erfahren würden. i Die Befürchtung des„Echo de Paris“, daß Frankreichs Haltung in London und Waſhington nicht günſtig aufgenommen werden dürfte, ſpricht ſich in den hier vorliegenden Berichten aus. Paul⸗ Boncbur wird mit Sir John Simon ſehr ſchwierige Verhandlungen zu führen haben, denn der franzöſiſche Außenminiſter iſt von Dala⸗ dier beauftragt, jede Herabſetzung der franzö⸗ ſiſchen Rüſtungen abzulehnen, falls die „Sicherheitsbedingungen“ fiir Frankreich nicht weſentlich verbeſſert werden ſollten. Der engliſche Plan enthält nach Anſicht der Pariſer Regierung nicht hinreichende Sicher⸗ heitsgarantien für Frankreich, und infolge⸗ deſſen iſt er nicht geeignet, die Herabſetzung der Rüſtungen in Gang zu bringen. Die Konferenz Görings mit Muſſo⸗ lini veranlaßt hier zu der Mutmaßung, daß die Verhandlungen über einen Viermächtepakt in einen neuen Abſchnitt eintreten ſollen. Nach einem Bericht der Kontinentalausgabe der„Daily Mail“ ſoll bei der engliſchen Regierung der Wunſch beſtehen, die Erörterung des Viermächte⸗Paktes unverzüglich wieder aufzunehmen. Göring bei Muſſolini Drahtbericht unſ. römiſchen Vertreters = Rom, 20. Mai. Göring traf geſtern nachmittag überraſchend in Rom ein. Sein Aufenthalt bezweckt einen Gedanken⸗ austauſch mit Muſſolini über die vielen ſchwierigen Fragen der auswärtigen Politik. Die Beſprechung zwiſchen dem Duce und dem preußiſchen Miniſter⸗ präſidenten fand geſtern abend ſtatt. Genaues ſteht über den Inhalt noch nicht ſeſt. Aber es verlautet in gut unterrichteten politiſchen Kreiſen Roms, daß die Beſprechung Muſſolinis mit Göring u. a. auch 5 die Frage des geſpannten deutſch⸗öſter⸗ reichiſchen Verhältniſſes zum Gegen⸗ ſt and hatte. (Weitere Meldungen auf Seite 2) Zuſtimmung in England Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters § London, 20. Mai. Die Erklärung Nadolnys in Genf hat in London einen ausgezeichneten Eindruck gemacht. Wenn nach der Rede des Reichskanzlers am Mittwoch noch einige Zweifel geäußert wurden, ob der Frie⸗ denswille auch in einem weiteren Entgegenkommen auf der Abrüſtungskonferenz Ausdruck finden werde, ſo ſind dieſe Zweifel jetzt beſeitigt. Der Erfolg der Abrüſtungskonferenz und da⸗ mit auch zum mindeſten der ausſichtsreiche Beginn der Weltwirtſchaftskonferenz erſcheint nunmehr geſichert. Man hält hier nicht mehr mit der Anerkennung der Tatſache zurück, das es nur dem Eingreifen des Reichskanzlers Hitler zu verdan⸗ ken iſt, wenn der furchtbare politiſche Alpdruck der letzten Wochen zu ſchwinden begonnen hat. Die Aufmerkſamkeit richtet ſich jetzt beſonders auf Frankreich, von dem man nocherhebliche Schwierigkeiten erwartet. Für die deutſch⸗engliſchen Beziehungen hat aber die Erklärung Nadolnys, in dem ſie der Friedensgeſte des Reichskanzlers das Siegel der praktiſchen Konſequenz aufdrückte, eine einſchneidende Bedeutung gehabt. In der Preſſe ſind ſo gut wie alle gehäſſigen Bemer⸗ kungen über Deutſchland verſchwunden und hier und da tauchen auch ſchon wieder freund⸗ liche Worte auf. Denſelben Eindruck erhält man aus vielen An⸗ zeichen über die Stimmung in der engliſchen Bevöl⸗ kerung. Was man am beſten vom deutſchen Geſichts⸗ punkt aus hier braucht, iſt eine kleine Ruhepauſe, die es den Engländern ermöglicht, ungeſtört zu einem vernünftigen, ruhigen Urteil über das neue Deutſch⸗ land zu kommen. Nachdem die Kanzlerrede der ge⸗ häſſigen Feindſeligkeit die Spitze abgebrochen hat, ſteht jetzt einer Wieder herſtellung frucht⸗ barer Beziehungen zwiſchen beiden Ländern nicht mehr viel im Wege. Wie ſehr die Stockung ſchon überwunden iſt, beweiſt vielleicht am beſten die An⸗ kündigung der„Times“, daß auf Grund des wiederhergeſtellten„heilſamen Kontakts“ mit Deutſchland auch der Vier⸗ mächtepakt wieder in den Vordergrund treten werde, wodurch ſich vielleicht manche„anderen Schwierigkeiten“ noch löſen laſſen werden. Ueber die Genfer Situation ſchreiben die „Times“:„Wenn es der Prüfſtein eines Staats⸗ mannes iſt, die Tat ſchnell und logiſch auf das Wort folgen zu laſſen, dann hat Hitler von neuem be⸗ wieſen, daßer ein Staatsmann iſt. Denn in Genf wurde geſtern die praktiſche Konſequenz aus der klugen Rede gezogen, die der Reichskanzler am Mittwoch in Berlin gehalten hat. Deutſchland iſt von der Haltung eines ſcharfen Kritikers zu der eines Mitarbeiters an der gemeinſamen Aufgabe über⸗ gegangen.“ Auch der„Daily Telegraph“ begrüßt es lebhaft, daß der tote Punkt der Abrü⸗ ſtungskoun ferenz überwunden iſt und der Weg zu weiterer Arbeit freigelegt ſei. Das Ver⸗ dienſt daran habe Deutſchlan d. Es ſei jetzt an den anderen Mächten, dem deutſchen Stand⸗ punkt entgegenzukommen. In dem wichtigſten Streitpunkt der Aenderung des deutſchen Heeresſyſtems müſſe gerade England Ver⸗ ſtändnis für die Notwendigkeit von Uebergangs⸗ maßnahmen haben, da England in Verſailles be⸗ ſonders hartnäckig darauf beſtanden habe, daß Deutſchland ſein Volksheer durch eine Berufsarmee erſetzt. Der Außen miniſter Sir John Simon reiſt heute nach Genf ab, um an der am Montag begin nenden Ratstagung teilzunehmen. Ein Währungswaffenſtillſtand? Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters y Paris, 20. Mat. Die in Paris wirkenden Vertreter der amerikaniſchen Hochfinanz erklären auf Grund der letzten Newyorker Telegramme, es ſei falſch, daß die Vereinigten Staaten, England und Frankreich die Schaffung eines allgemeinen Stabilt⸗ ſierungs⸗ und Währungsausgleichsfonds angeboten hätten. Es beſtehe noch keine Ausſicht auf eine Stabiliſtierung des Dollar. Dagegen wird zugegeben, daß Staatsſekretür Hul in den letzten Tagen Verhandlungen mit ausländi⸗ ſchen Diplomaten führte, in denen von einem Währungswaffenſtillſtand ähnlich dem Zollwaffenſtillſtaud die Rede war. In dieſen Beſprechungen ſei zum Ausdruck gekommen, daß das Schuldenproblem auf der Weltwirtſchafts⸗ 2. Seite/ Nummer 231 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 20. Mai 1999 konferenz leichter gelöſt werden könnte, wenn erſt einmal der Wert der Währungen feſtgelegt ſei. Die Bemühungen der ausländiſchen Diplomaten in Waſhington ſind, wie zuverläſſige Informationen beſagen, bisher ergebnislos verlaufen, da über das Verhältnis der Dollar⸗ und Pfundwährung zu⸗ einander und zum franzöſiſchen Franken noch keine Meinungsübereinſtimmung erzielt wurde. Frankreich ſoll ſich für den Gedanken eines Währungswaffenſtillſtandes ziemlich energiſch einſetzen, nachdem in der franzöſiſchen Wirtſchaft die Ergebniſſe der Dollar⸗ und Pfundentwertung ſich angeblich be⸗ reits recht peinlich ausgewirkt haben. Im franzöſiſchen Parlament nimmt der Druck auf die Regierund zu, die ernſten außenpolitiſchen Pro⸗ bleme einer gründlichen Ausſprache zu unterziehen. Die Oppoſition der Mitte ſchickte bereits ihren erſten Vertreter vor, den Deputierten und früheren Finanz⸗ miniſter Flandin. Zum erſtenmal ließ ſich deutlich erkennen, daß ernſte Symptome für inflatoriſche Neigungen in der franzöſiſchen Volksvertretung orhanden ſind. Flandin wies den auf der Regie⸗ rungsbank anweſenden Miniſtern Daladier, Paul⸗ Boncour und Georges Bonnet nach, daß die Regie⸗ g ei widerſpruchsvolle Haltung in der Frage des Goldſtandards einnehme und ſich in Vorbe⸗ eine ſprechungen mit London und Waſhington auf dem einer Anpaſſung des Franc an das engliſche Pfund und den Dollar begeben habe. Dagegen er⸗ hoben ſich ſeitens des Miniſterpräſidenten keine Ein⸗ Daladiers Richtlinien Drahtbericht unſ. Pariſer Vertrekers y Paris, 20. Mai. Im franzöſiſchen Senat entwickelte ſich eine aufſchlußreiche Debatte über die Militäraus⸗ gaben. Es handelt ſich um die Herabſetzung ſämt⸗ licher Ausgaben um 5 Prozent. Miniſterprä⸗ ſident Daladier teilte mit, daß auf dem Ge⸗ biet der franzöſiſchen Landverteidigung bereits „ſchmerzliche finanzielle Einſchränkungen“ durchge⸗ führt werden mußten. Ein Senator unterbrach den Mintiſterpräſidenten mit dem Zuruf:„Gefährliche Einſchränkungen ſind gemacht worden.“ Darauf er⸗ widerte Daladier:„Nein. Im Einverſtändnis mit den verantwortlichen Leitern unſerer Armee, mit denen ich unlängſt eine Beſprechung hatte, kann ich beſtätigen, daß wir in unſere Armee Vertrauen haben können. Unſere nationale Verteidigung iſt geſichert, ber ich betone ausdrücklich, daß weber ir den Ver⸗ pflegungskoſten noch in den Ausgaben für Kriegsmaterial Abſtriche vorgenommen wer⸗ den können. Wenn die internationalen Konferenzen, die gegen⸗ wärtig im Gange ſind, zu einem Reſultat führen, iſt es vielleicht möglich, eine Herabſetzung des Kriegs⸗ materials vorzunehmen. Die Vorausſetzung hierzu bildet die Erkenntnis der Völker, daß es hoch an der Zeit iſt, der Danteſchen Hölle aus dem Weg zu gehen und poſitive Vereinbarungen über eine gleich⸗ zeitige Abrüſtung zu treffen. Nur in dieſem Fall wären unſererſeits Sparmaßnahmen im Militärbud⸗ get zuläſſig. Bei dem heutigen Stand der Dinge würde ich es für gefährlich halten, unſere mate⸗ riellen militäriſchen Vorbereitungen zu ver⸗ Iaugſamen. Morgen werden wir anderer Meinung ſein, wenn die anderen Völker zur Abrüſtung bereit ſind.“ Mord am Stiefvater — Darmſtadt, 20. Mai. In Leeheim(fHeſſen) tötete ein Kanzleigehilfe nach einem Streit ſeinen Stiefvater durch drei Meſſerſtiche in die Bruſt. Der Mörder ſtellte ſich ſelbſt. „Treuhänder der Arbeit Das Reichskabinett verabſchiedete geſtern einige wichtige Geſetzentwürfe Meldung des Wolff⸗Büros — Bexlin, 20. Mai. Das Reichskabinett verabſchiedete geſtern das Ge⸗ ſetz über Treuhänder der Arbeit. Das Geſetz ſieht die Einſetzung von Treuhändern der Arbeit vor, denen in erſter Linie die Regelung der Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen übertragen wird. Dieſe Regelung wird in Zukunft nach vollendetem Aufbau einer berufsſtändiſchen Sozial⸗ und Wirtſchaftsverfaſſung Aufgabe der Be⸗ rufsſtände ſein, alſo nicht mehr wie bisher durch Ver⸗ bände erfolgen, die ohne Verbundenheit im Berufs⸗ ſtand ſich als klaſſenmäßige Gegenſpieler gegenüber⸗ ſtehen. Den Gewerkſchaften fehlt zur Zeit noch, auch nach ihrer Umſtellung in der Leitung, der Zuſammen⸗ ſchluß auf berufsſtändiſcher Grundlage. Ebenſo ſind auch die Verbände der Arbeitgeber in der Umſtellung begriffen und kommen daher als Tarifkontrahenten im gegenwärtigen Augenblick gleichfalls nicht in Frage. Neben der Regelung der Lohn⸗ und Arbeits⸗ bedingungen haben die Treuhänder der Ar⸗ beit alle Maßnahmen zu treffen, die der Auf⸗ rechterhaltung des Arbeitsfriedens dienen; auch ſollen ſie zur Mitarbeit an der Vorbe⸗ reitung der neuen Sozialverſicherung heran⸗ gezogen werden. Erweiterung des Vollſtreckungsſchutzes Das Geſetz über weitere Maßnahmen auf dem Ge⸗ biete der Zwangsvollſtreckung, das die Reichsregierung ebenfalls verabſchiedet hat, umfaßt acht Artikel. Es ſieht nach verſchiedenen Richtungen eine weſentliche Erweiterung des Voll⸗ ſtreckungsſchutzes für nichtlandwirtſchaftliche, forſtwirtſchaftliche oder gärtneriſche Betriebe vor. Die Zwangsverſteigerung eines Grundſtückes iſt auf die Dauer von läugſtens ſechs Monaten nach dem neuen Geſetz einſtweilen einzuſtellen, wenn die Nicht⸗ erfüllung der völligen Verbindlichkeiten auf Umſtän⸗ den beruht, die in der wirtſchaftlichen Geſamtentwick⸗ lung begründet ſind und die abzuwenden der Schuld⸗ ner nicht in der Lage war. Nach dem neuen Geſetz ſoll ferner die erneute Einſtellung der Zwangsvoll⸗ Polizeialtion gegen Meldung des Wolff⸗Büros — Saarbrücken, 20. Mai. Im Saar⸗Landesrat gab Abgeordnete Lev acher (Zentr.) im Namen ſeiner Fraktion und der anderen bürgerlichen Fraktionen folgende Erklärung ab: Seit unſerer letzten Erklärung bei Eröffnung des Landesrats haben ſich die politiſchen Verhältniſſe in Deutſchland grundlegend geändert. In unſerer Ein⸗ ſtellung zu unſerem Vaterlande ändert ſich nicht das geringſte. Unſer großes Ziel, dem wir mit allen Kräften zuſtrebten, war ſtets die Zu rückführung unſerer Heimat zu unſerem Vaterlande. Dieſen Kampf wollen wir nach wie vor Schul⸗ ter an Schulter mit allen deutſchen Brüdern und Schweſtern führen und wollen nicht eher ruhen noch raſten, bis das Ziel erreicht iſt. Wir wiſſen uns dabei eins mit der neuen Reichsführung, die ſich zur Aufgabe geſtellt hat, alle Deutſchen zur nationalen Volksgemeinſchaft zuſammenzuführen. Im Landesrat wurden die Verordnungsentwürfe der Regierungskommiſſion zur Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung im Saargebiet verabſchiedet. Ste verbieten alle öffentlichen politiſchen Verſamm⸗ ſtreckung nicht nur zweimal, ſondern mehrmals zu⸗ läſſig ſein. Die erneute Einſtellung iſt auch dann zuläſſig, wenn der Schuldner einer ihm bei der voraufgegangenen Einſtellung auferlegten Zahlungsauflage unverſchul⸗ det nicht nachgekommen iſt. Von beſonderer Bedeu⸗ tung iſt auch eine neue Einfügung in dieſem Geſetz, die den Schutz des un verſchuldet in Zah⸗ lungsſchwierigkeiten geratenen Schuld⸗ ners gegen Zwangsvollſtreckungseingriffe in ſeinem Hausrat, Gerätſchaften und Vorräte vorſieht. Dieſer Schutz iſt befriſtet bis zum 31. März 1934. Ebenfalls für die Zeit bis zum 31. März 1934 befriſtet iſt eine weſentliche Einſchränkung der Verpflichtung zur Leiſtung des Offenbarungseides. Der Schuldner ſoll die Leiſtung des Offenbarungs⸗ etdes und damit auch die Eintragung in die ſchwarze Liſte regelmäßig dadurch abwenden können, daß er eine dem Offenbarungseid inhaltlich entſprechende einfache Verſicherung abgibt. Genügt er dieſer Auflage, ſo ſoll es zur Eidesleiſtung nur dann kommen, wenn die Eidesleiſtung zur Herbeiführung einer wahrheitsgemäßen Vermögensangabe notwen⸗ dig erſcheint. Schutz der nationalen Symbole Das geſtern vom Reichskabinett verabſchiedete Geſetz zum Schutze der nationalen Sym⸗ bole verbietet, die Symbole der deutſchen Geſchichte, des deutſchen Staates und der nationalen Er⸗ hebung in Deutſchland öffentlich in einer Weiſe zu verwenden, die geeignet iſt, das Empfinden von der Würde dieſer Symbole zu verletzen. Die Prüfung und Entſcheidung, ob ein Gegenſtand unter Miß⸗ brauch eines nationalen Symbols in den Verkehr gebracht worden iſt, ſoll im Verwaltungs ver⸗ fahren ſtattfinden. Das Mittel, mit dem den Mißbräuchen in dieſen Fällen begegnet wird, ſoll die entſchä⸗. digungsloſe Einziehung ſein. Mit Rückſicht auf. die Vermögensnachteile, die mit der Einziehung verbunden ſind, wird die Möglichkeit einer Beſchwerde gegeben. Entſchädigungen ſollen in keinem Falle gewährt werden, auch wenn der Betroffene ſchließlich obſiegt. die Saardeutſchen lungen und Aufzüge. Parteien, deren Mitglieder gegen dieſe Veroroͤnung verſtoßen, ſind aufzulöſen, Plakate und Flugblätter zu verbieten und die Zei⸗ tungen bis zu ſechs Monaten zu unterdrücken. Die Regierungskommiſſion erhält abſolute Befehlsgewalt über jeden Polizeibeamten. Sämtliche bürgerlichen Parteien lehnten die Ver⸗ ordnungsentwürfe einſtimmig ab, weil die Voraus⸗ ſetzungen für derartige einſchneidende Maßnahmen nicht gegeben ſeien. Der Vorſitzende der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partet des Saargebietes erklärte für ſeine Fraktion, daß die Verordnungen notwendig ſeien, Einen weiteren Veroroͤnungsentwurf hat die Re⸗ gierungskommiſſion dem Landesrat zugehen laſſen. Danach werden Vereinigungen, die bisher als Zweig⸗ organiſationen nichtſaarländiſcher Zentralverbände beſtanden haben, künftig als beſondere Vereine an⸗ geſehen. Vorſtandsmitglieder und Leiter politiſcher Vereine dürfen nur Saareinwohner ſein. Vereine können aufgelöſt werden, wenn ſie die öffentliche Ruhe und Sicherheit gefährden, wenn ſie Einwohner des Saargebietes wegen ihres religiöſen oder politi⸗ ſchen Bekenntniſſes in ihren Anſprüchen auf Gleich⸗ berechtigung beeinträchtigen. ——— Tag des deutſchen Oſtens Meldung des Wolffbüros — Berlin, 20. Mal. Am nächſten Samstag findet im Stadion zu Pots dam der erſte große Tag des deutſchen Oſtens ſtatt dem ähnliche Tage im ganzen Reich folgen ſollen. Mit den Abordnungen aus allen Oſtgauen werden die Landsmannſchaften aus dem Weſten und Süden, zum Teil in den Trachten ihrer Heimat aufmarſchie⸗ ren. Oberpräſident Kube wird die Gründung des „Bundes Deutſcher Oſten“ vornehmen, der an dieſem Tage als Einheitsorganiſation der deut⸗ ſchen Oſtarbeit ſeine Tätigkeit beginnt. Harriman ſpurlos verſchwunden Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreterz Paris, 20. Mai. Den letzten Newyorker Meldungen zufolge iſt der bekannte amerikaniſche Bankier J. W. Harri⸗ man, Aufſichtsratsvorſitzender der jetzt geſchloſſenen Harriman⸗Bank and Truſt⸗Company, aus einer Newyorker Privatklinik, in der er Heilung von einem Nervenzuſammenbruch ſuchte, ſpurlos ver⸗ ſchwunden. Man befürchtet, daß Harriman Selbſtmord begangen hat. Im Rahmen der ameri⸗ kaniſchen Bankenunterſuchung wurde gegen Harri⸗ man der Vorwurf erhoben, Konten in Höhe von 1660 Millionen Dollar gefälſcht zu haben. Harriman war durch ſeine zahlreichen In⸗ duſtrieanleihen für Deutſchland und ſeine ruſſiſche und oberſchleſiſche Konzeſſionspolitik in Europa he⸗ ſonders bekannt geworden. Der verſchwundene Bankier hätte am nächſten Montag vor dem Unter⸗ ſuchungsrichter erſcheinen müſſen. Drei tödliche Fliegerunfälle Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters 8 London, 20. Mai. Drei Offiziere der engliſchen Flie⸗ gertruppe kamen geſtern in zwei Zuſammen⸗ ſtößen ums Leben. Beide Unglücksfälle ereigneten ſich beim Geſchwaderflug. Im erſten Fall riß eine Maſchine mit der Tragfläche den Schwanz des vor⸗ ausfliegenden Flugzeuges auf. Das letztere konnte noch eine Notlandung vornehmen, aber die andere Maſchine ſtürzte ab. Während des Sturzes ſprang der Pilot heraus und zog am Fallſchirm. Doch konnte ſich dieſer nicht mehr rechtzeitig öffnen. So⸗ wohl Pilot wie Begleiter wurden ge⸗ tötet. Der andere Zuſammenſtoß ereignete ſich bet Uebungen für die kommende Luftparade der Flie⸗ gertruppe. Hier konnte einer der Flieger rechtzeitig aus der Maſchine ſpringen und mit dem Fallſchirm unverletzt landen. Der andere Pilot konnte ſich nicht mehr aus der Maſchine befreien und kam ums Leben. In Kürze Das Ehrengericht des Landesverbandes Berlin im Reichsverband der Deutſchen Preſſe hat Georg, Bernhard wegen ſeiner gegen das neue Deutſch⸗ land gerichteten groben Beſchimpfungen und Ver⸗ leumdungen in dem Artikel des„Journal de Geneve“ vom 5. d. M. aus dem Reichsverband cum inkamis ausgeſtoßen. Reichskanzler Adolf Hitler iſt geſtern abend atm 22.20 Uhr vom Anhalter Bahnhof Berlin zu einem kurzen Aufenthalt nach München abgereist. Die Polizei hat in Breslau eine kommuni⸗ ſtiſche Zentrale ausgehoben, in der Greuel⸗ nachrichten und ſonſtige Lügenmeldungen über Deutſchland zur Verbreitung, vor allem im Aus, lande, hergeſtellt wurden. Die Maſchinen wurden be⸗ ſchlagnahmt. Zwei Perſonen wurden verhaftet. Der Oberpräſtdent von Oberſchleſten, Dr. Lukaz l 1 le Fahr leine ſchek(Zentrum) iſt zurückgetreten. Als ſein vor⸗ ausſichtlicher Nachfolger wird der Oberpräſident von Niederſchleſien, Brückner, genannt. . 0oooooooo0000b0b0b0VbPbVbVTbVbTPTFFFPœFFPœœ o c PVPPPPPP—PG——PGPVPVPVVPVVPVPVPVPFPTPTPFP—PV————GGT——WPPWVPTFW—PVPTPVPVPVPVVPVTFTPVyPyTPTPTVPyPTPTPThTPhTꝓTPrTPyhPhTͤVhrcTPTPThPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPThTPTPT„TꝙXFET́v'ḱv'Tévp————PTp———————————.—————— ů ů Der geſpaltene Hof Skizze von Georg Lücke⸗München „Der Hof, wo am höchſten gelegen iſcht in Tirol“, ſagten die Führer und wieſen dem Touriſten als Merkwürdigkeit einen an die Schroffen des Bruder⸗ kogels geklebten Mauerkomplex, der mit dem roten Dolomit des Urgeſteines eins ſchien. Der Weg gehe auf ſchmaler Schneide vom Fürkelepaß, ein Aus⸗ weichen gäbe es da nicht. Solange Menſchen wären, ſäßen die Moſer darauf. Die italieniſchen Führer wieder erklärten, dort ſei der höchſt gelegene Bauernhof Italiens, der dem ein⸗ geſeſſenen Stamm der Moſſari gehöre. Man müſſe ein Seiltänzer ſein, wolle man vom Paſſo Sforzellina dorthin gelangen. Die Cima dei Frati behüte ihn, und die habe noch keiner erſtiegen. l Die Moſer und die Moſſari aber waren ein Stamm, und der Paß und der Berg ein und derſelbe. Seit wann dieſes blond und ſchwarz gewürfelte Ge⸗ ſchlecht dort ſaß, das meldete weder das Kirchenbuch von Sankt Margareten im Seetal, noch ſtand es in dem von Santa Catarina im Val del Mare. Sie trugen nur die unendliche Reihe der eingetragenen Moſer und Moſſari, der unzähligen Johannes und Giovanni, der Joſefus und Giuſeppe, der Marien, Apollonien, Crescentien und Eliſabethen und wie ſie alle hießen und geheißen hatten. Lange bevor auf Staatsgeheiß die Geodäten von den Vermeſſungs⸗ ämtern die Grenze gelegt und verzeichnet, hatten dort die Männer und Frauen die Berghammel ge⸗ hütet, im Herbſt das magere Heu von den⸗Berg⸗ mähdern geholt und in den Stuben geſeſſen wie Maulwürfe, wenn der meterhohe Schnee und die Lawinen den Weg in die lebende Welt verſperrten. Immer hatte hier nordiſche Kraft und heißes Sitdlandblut ſich vereint und Knoſpen getrieben des ſeltſamen Stammes. Im großen Krieg waren die Moſerſöhne hinun⸗ ker geſtiegen, ihrem Vaterland zu dienen, der Sepp Moſer nach Innsbruck zu den Kaiſerjägern, der Bruder Giuſeppe Moſſari zu den Berſaglieri nach Trient. Da kann man nichts machen, ſagten ſie im Kriegs⸗ miniſterium in Wien, und dasſelbe ſagten ſie in Rom. Die Moſer vom geſpaltenen Hof, Mitte ſchnurgerade die Grenze ging, durch deſſen hatten eben ihr ungeſchriebenes eigenes Geſetz. Der Erſtgebo⸗ rene wurde zur Taufe nach Sankt Margareten ge⸗ tragen, Name und Chriſtentum zu empfangen, der nächſte nach Santa Catarina. Der eine hieß Moſer und Joſef, der andere Moſſari und Giuſeppe. So drückten ſich zum Abſchied auf dem Paß der Sepp und der Giuſeppe noch einmal die ſchwieligen Hände und ſchritten dann talwärts, der eine nach Norden, der andere nach Süden. Zurück blieb nur der alte Vater, der ſechzig⸗ jährige Sepp Moſer. Der hütete weiter die Hammel, bald in Tirol, bald im Welſchland, wo gerade das Berggras in Schuß gekommen war. Hörte und ſah nichts vom Krieg, bis eines Tages drei Kaiſerjäger heraufkamen und ihm erklärten, er müſſe jetzt den Hof räumen, denn hier ſei Kriegsgebiet. Da grinſte der Alte und räumte, was in den Nordſtuben war, über den Gang in die Räume auf der italieniſchen Seite. Als die Patrouille tags dar⸗ auf wiederkam, zu ſehen, ob dem Befehl Genüge geſchehen, da lachte ſie der Moſerſepp gemütlich an und meinte, das hier, wo er ſtehe und wohne, ſei italieniſcher Boden, und von der Seite habe er noch keinen Befehl. Die Patrouille ſtieg ab, beim Kommando Rat zu holen. Inzwiſchen kamen auch drei Alpini und meinten, er müſſe weg da vom Hof, denn bald gäbe es Kugeln und Granaten. Der Moſerſepp aber wur⸗ zelte wie ein Baum. Was ſie wollten, die Makka⸗ ronileute? Und warf ſie mit wuchtiger Tirolerfauſt aus dem Hauſe. Sie gingen, in der Kommandantur neuen Befehl zu erfragen. Tage vergingen. Nichts rührte ſich. Da ſpitzte einmal Leo, der Baſtard eines deutſchen Schäfer⸗ hundes und einer italieniſchen Bernhardinerhündin, die Ohren. Dumpf grollte es irgendwo im Blau. Dann ſuchte er den Herrn, den er im Stadel fand, und eine Frage ſtand in ſeinen treuen Hundeaugen. Der Moſer ſtrich dem Tier über das langjährige Fell und hatte nur ein Lachen. 78 „Hab's wohl gehört. Der erſte, der kommt Und die erſten kamen, eine Alpinipatrouille, die aus dem Tal vorſichtig heraufpirſchte, hinter den Trüm⸗ merblöcken Deckung nahm, äugte und die Ohren ſpitzte. 85 Der erſte, der ſich aus der Deckung wagte, blieb liegen. Kopfſchuß, Meiſterſtück. Die anderen brach⸗ ten zur Meldung, daß die Tiroler den Paſſo Sforzel⸗ lina bereits beſetzt hielten. Nicht viel beſſer ging es den Oeſterreichern. Mit zerſchmettertem Bein tru⸗ gen ſie den Patrouillenführer zu Tal. Der alte Moſer aber erhob ſich hinter dem Fels⸗ block und ſicherte den Stutzen. „J mein allweil,'iſcht recht ſo“, ſagte er zu dem ſchweifwedelnden Gefährten, der auf den Befehl wartete, die Beute zu apportieren.„Die dort ſind Feinde vom Sepp und dürfen hier nicht herauf. Und die anderen dort, das ſind Tiroler und wollen dem Giuſeppe was. Fällt der eine, ſo iſt der Hof ledig, und fällt der andere, ſo muß ich dem Bruder den Hof halten.“ Das waren des Alten Gedanken, Senſe zu holen zur zweiten Mahd. Der Herbſt verglühte. Der Winter feſſelte in Schnee und Eis die Hocheinſamkeit. Der Frühling malte weiße Edelweißſterne und klaue Gentianen in das Saftgrün der Bergwieſen. Der Föhn trug dumpfes Grollen unaufhörlich über die ſtillen ſtarren Berge. Not und Tod waren überall. Doch der geſpaltene Hof ſtand, wie er vor Jahr⸗ hunderten gemauert, eine vergeſſene Baſtion im Rot der Dolomiten. Friedlich ging der Halter des Stammes ſeinen Beſchäftigungen nach. Es war, als achteten die hüben und die trüben das ungeſchriebene eherne Geſetz der Ueberlieferung. Vertrauend harrte der Moſerſepp. Sie würden wiederkehren, die Söhne, und ihre Heimat finden, unverſehrt. Geſchlecht auf Geſchlecht mußte erſtehen, aufwachſen und vergehen. Lachen wäre wieder und Jodeln der Knaben und Mädchen vom uralten Stamm. Wie eben der Krieg ausginge, würden ſie Tiroler oder Italiener in Zu⸗ kunft, ſo ſinnierte der alte Sepß. Der Col di Lana barſt in die Luft. Die Minen fegten Berggipfel aus ihrem ewigen Stand. Stür⸗ mende Jugend, eiſernes Alter ſtarben und verdar⸗ ben unter dem Hagel der Kugeln und Schrapnelle. Die einen ſollten den Hof nicht haben und die an⸗ dern auch nicht, verſchwor ſich der Moſerſepp. Er hatte mit einer anderen Macht nicht gerechnet, die alles Lebende vernichtend am Urboden nagt, uner⸗ müdlich, lautlos. g 5 Als die Sieger zu Saint Germain den Frieden diktierten, juſt an dieſem Tag begrub ein Bergſturz vom Bruderkogel den geſpaltenen Hof und alles, war darinnen war. Die heimkehrenden Söhne haben ein Kreuz am Paß errichtet, dem Vater zum Gedenken, und ein der ging, die kleineres daneben, dem treuen Wächter des Hofes. Sie haben dann eine Männerträne geweint und ſich die Hand gedrückt und ſind zu Tal geſtiegen, der Joſef Moſer nach Sankt Margareten und der Giuſeppe Moſſari nach Santa Catarina. Der eine, ein neues Haus zu bauen, der andere, das friſche Reislein zu pflegen, das die Maria dem Stamm der Moſſari aufgeſteckt. Die Zeit wird vergehen, und die einen und die anderen werden einmal nicht mehr wiſſen, wo ihr Stammhaus geſtanden und daß die Schwarzköpfe im Seetal und die Blondſchädel im Val del Mare der Moſer und der Moſſari eines Stammes und eines Geſchlechtes ſind. Die Werbewoche des Nationaltheaters Heute beginnt die Werbewoche des Nationalthea⸗ ters mit Beethovens„Fidelio“. Es ſind umfang⸗ reiche Vorbereitungen getroffen. Allabendlich findet eine große Faſſadenheleuchtung des Theaters auf dem Schillerplatz ſtatt. Am Donnerstag abend 6 wurden unter lebhafter Anteilnahme der zufällig Vorübergehenden die Probebeleuchtungen vorgenom⸗ men, und das„Tiefland⸗Vorſpiel“ mit der Muſtk⸗ übertragungsanlage auf den Schillerplatz übertragen. Es iſt beabſichtigt, einige volkstümliche Vorſtellungen der Woche auf dieſe Weiſe durch Großlaut“ ſprecherübertragung auf den Schillerplatz zu ſenden. N Um vielfach geäußerten Wünſchen auf Feſtlegung von Mietabteilungen auf einen beſtimmten Wochen⸗ tag entgegenzukommen, wird neben den bereits be⸗ ſtehenden Mittwoch⸗ und Freitagmieten(M und von Beginn der kommenden Spielzeit ab die Miete D nur Vorſtellungen am Donnerstag erhalten. O Tell⸗Aufführung als Volksſfeſtſpiel. Auf 15 regung des Reichsminiſters Dr. Goebbels wi. das Deutſche Theater in Berlin mit ſeiner 1 reichen Inszenierung des Wilhelm Tell u Dortmund in die Weſtfalenhalle⸗ gebt um dort vom 10. bis 18. Juni Volksfeſtſpiele in be bekannten Beſetzung zu veranſtalten. Reichs mi niſter Dr. Goebbels hat das Protektorat Uberren men und ſein Erſcheinen bei der Erſtaufführung Aus ſicht geſtellt. ſochſch uſen der ta und die V. zu ſch Meſen einer feilt eſtell aso „Kom 3— erg ai. t der rri⸗ enen einer inem ber- iman meri⸗ arri⸗ 5 0 8 t zu In⸗ ſſiſche a be⸗ tdene nter⸗ bers ri. li E= men⸗ neten eine vor⸗ onnte ndere hrang Doch S 0 ge⸗ bei Flie⸗ zeitig chiim ſich ums erlin org utſch⸗ Ver⸗ nee“ amis abend n zu eiſt. u n i⸗ deuel⸗ über Aus⸗ n be⸗ u ka, vor t von — dofes. d ſich , der der eine, riſche tamm d die p ihr köpfe Mare und ters lthea⸗ fang⸗ findet aters abend alli l N nom⸗ ſtuſik⸗ agen. ingen aut⸗ atz zu Shloß und nach dem Adolf Hitler⸗Ufer. gamstag, 20. Mai 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 231 Pachtvolle Kundgebung der Mannheimer Studentenschaft Impoſanter Fackelzug— Die undeutſche Literatur auf dem Scheiterhaufen zu einer gewaltigen Kundgebung der Mann⸗ imer Bevölkerung geſtaltete ſich geſtern abend die gerbrennung füdiſch⸗marxiſtiſcher Li⸗ ſeratur. Tauſende nahmen an dem Fackelzug fel, der der von der Studentenſchaft der Handels⸗ ſochſchule veranſtalteten Kundgebung vorausging, uuſende bildeten in den Straßen Spalier. Die Zahl bet tauſende, die den Platz zwiſchen Hauptfeuerwache 100 Villa Hartmann am Adolf⸗Hitler⸗Ufer, auf dem die Verbrennung ſtattfand, umſäumten, iſt gar nicht iu schätzen. Bis zur Feuerwehrkaſerne ſtand die Rieſenmenge Kopf an Kopf. Die Vorbereitungen daß die Studentenſchaft bei ihrem Vorhaben Aherall Unterſtützung finden würde, war voraus⸗ en. Und ſo kam in den beiden eingerichteten Eamelſtellen eine Reihe von Werken und Schriften Aunmen, die in den Bibliotheken und Bücher⸗ ſcänken ſpüterer Generationen nicht mehr zu finden fein werden. Im Sturmzimmer der SͤA der Handelshoch⸗ ſchule ſah es geſtern nachmittag recht kunter⸗ bunt aus. Ju einer Ecke lagen die Bücher und Zeitſchriften wirr urcheinander, die man aus der Ludwig⸗Kahn⸗Leſe⸗ halle und aus anderen Bibliotheken entfernt hatte u die auch zum Teil von der nationalgeſinnten Be⸗ ülterung zur Ablieferung gebracht worden waren. gemargue durfte das Recht in Anſpruch nehmen, am kärkten vertreten zu ſein. Feuchtwanger, Waſſer⸗ mann, Lillt Braun und Renn leiſteten Geſellſchaft. Dazwischen lagen die Werke von Marx, Jaures, Trotzli. Die ſchwarz⸗rot⸗goldenen Fahnen der Han⸗ elshochſchule hatte man in dieſem Zimmer ebenfalls geſammelt, um ſie gemeinſam mit den Büchern in Flammen aufgehen zu laſſen. Selbſtverſtändlich war zicht vergeſſen worden, die Hinterlaſſenſchaften des Republikaniſchen Studentenbundes der zur Vernich⸗ tung beſtimmten Sammlung einzuverleiben. Einen Stock höher in der Menſa hatte man, drapiert von ener ſchwarz⸗rot⸗goldenen Fahne und einem Drei⸗ eilwimpel, verſchiedene Bücher beſonders aus⸗ keel: Liebknechts„Reden und Aufſätze“, Sacher „Jaſochs„Jüdiſches Leben“, Engels und Marx' Kommun iſtiſches Manifeſt“ u. a. In der zweiten Sammelſtelle im Kaufmanns⸗ heim war auch allerlei zuſammengekommen. Das unter der Führung von Herrn Pfeiffer ſtehende Aktionskomitee hatte außerdem noch den Buchhandlungen einen Beſuch abgeſtattet und von deſem Rundgang viele Bücher mitgebracht. Forſchte man unter den achtlos zuſammengeworfenen Bü⸗ chern nach Autvren und Titel, ſo ſtellte man feſt, daß Heinrich Mann mit faſt ſämtlichen Werken vertre⸗ ten war, Thomas Mann hingegen vollſtändig fehlte. Ernst Gläſer, Emil Ludwig, Alfred Kerr, Alfred Döblin, Bert Brecht, Henri Barbuſſe, Sinelair Tucholfky, Walter Mehring waren ebenſo geächtet wie Vickt Baum, Egon Erwin Kiſch mit ſeinem„Ra⸗ ſenden Reporter“, Adrienne Thomas mit„Katrin wird Soldat“ und Irmgard Keun mit„Das kunſt⸗ ſeidene Mädchen“. Der Auftakt Wie man in den letzten Monaten ſchon oft bei goßen Anläſſen erleben durfte, wurde es auch ern abend in den Straßen recht lebendig. Die Men ſtrömten in zwei Richtungen: nach dem Für die fuhrzenge war das Durchkomen um 8 Uhr ſchon leine Kleinigkeit mehr. Kurze Zeit ſpäter kam der Verkehr ganz zum Erliegen, da die Paſſanten die ganze Fahrbahn in Anſpruch nahmen. Im Schloß⸗ hof hatten die einzelnen Formationen und Korpora⸗ konen zum Teil ſchon vor der feſtgeſetzten Zeit Aufſtellung genommen. Die von Feuerwerker Buſch berausgabten mehr als 2000 Fackeln waren raſch kergriffen. SA, SS, Stahlhelm, Hitler⸗Jugend, die Sſubenten verbindungen mit ihren Fahnen, der Jungdeutſche Orden, der Arbeitsdienſt, die Luft⸗ und Gasſchutzſchule waren faſt reſtlos angetreten, as gegen halb 9 Uhr der Dhv mit klingendem Spiel anrückte. In ſeiner Gefolgſchaft befand ſich ber Schinderkarren, auf den die zweieinhalbtauſend Bücher und Schriften geladen worden waren. Der Abtransport Ein alter Pferdetransportwagen, alſo ein richtiger talnderwagen, ſtand im Schloßhof. Während die 1 95 Vorbereitungen zum Abmarſch getroffen wur⸗ 11 betrachtete man ſich raſch dieſes ſeltene Schau⸗ lück. Verkleidet war der Wagen mit ſchwarz⸗rot⸗gol⸗ genen Fahnen, während ringsum Zeichnungen aus 50 Werk„La France“ von dem ehemaligen Pro⸗ kor an der Badiſchen Landeskunſtſchule, Karl Hub⸗ 10 aushingen. Ein Kommentar zu dieſen Bildern 105„Künſtler“ war wirklich nicht erforderlich. An Rückſeite des Wagens hing über einem Plakat mit der Aufſchrift„Ich Ochſe habe dies alles geleſen“ das ſchwarze Brett der Vereinigung Republikaniſcher Studierender, auf das man drei Pfeile gemalt hatte und das außerdem einen Anſchlag der Akademiſchen Studenten verbindung„Suevia“ trug, mit der neu immatrikulierte Studenten jüdiſchen Glaubens be⸗ grüßt und ihnen Hilfe in Hochſchul⸗ und Wohnungs⸗ fragen angeboten wurde. Gleichzeitig enthielt dieſe Originalbekanntmachung eine Einladung zum Stammtiſch. DHV.⸗Jugend hatte auf dem Wagen Platz genommen. 5 Der Fackelzug Kurz nach halb 9 Uhr ſetzte ſich der Zug in Be⸗ wegung. Wie ſchon oft erlebte man den Zauber eines Fackelzuges, der in muſtergültiger Ordnung zunächſt durch die Bismarckſtraße marſchierte, vom Bismarckdenkmal aus nach dem Waſſerturm, durch die Planken bis zur Engen Heidelbergerſtraße und von da über die„Freßgaſſe“ zur Breite Straße und Friedrichsbrücke. Im erſten Teil des Zugweges ſtanden dichtgedrängt die Mannheimer Einwohner und riefen beim Vorüberzug des Schinderwagens kräftig „Pfui“. Vom Waſſerturm ab ſtanden die Menſchen weniger dicht in den Straßen, doch ſtrömten bei den Klängen der in dem Zug mitmarſchierenden Kapel⸗ len aus den Gaſtſtätten die Leute heraus, um Zeuge eines geſchichtlichen Augenblicks zu werden. In der Breite Straße waren wieder die Gehwegränder von einer dichten Menſchenmauer beſetzt, die ebenfalls in Pfui⸗Rufe ausbrach, als der Wagen mit den un⸗ deutſchen Schriften vorüberrollte. Bei U 1 gab es einen kleinen Aufenthalt, als dem Schinder ⸗ wagen ein Rad brach. Man wußte ſich aber zu helfen, ließ den Zug weitermarſchieren und ſchaffte raſch einen Kraftwagen herbei, auf den man den ganzen Plunder überlud. Der Wagen kam da⸗ durch an den Schluß des Zuges. Hochauf loderte der Scheiterhaufen Als wir gegen halb 9 Uhr den Platz betraten, der für die Kundgebung gut ausgeſucht war, hatten ſchon ungezählte tauſende ringsherum Aufſtellung genommen. Die Polizei hatte mit Barrieren und Seilen abgeſperrt. Als Feuerwerker Buſch erſchien, um den aus Kiſten und Brettern beſtehenden Holz⸗ ſtoß herzurichten, griff eine Abteilung des Freiwil⸗ ligen Arbeitsdienſtes mit zu. Die Stadtverwaltung war durch Stadtkommiſſar Wetzel, die Polizei⸗ behörde durch Oberſtleutnant Demoll und Haupt⸗ mann Seitz vertreten. Außerdem fanden ſich einige Profeſſoren der Handelshochſchule und Ingenieur⸗ ſchule ein, die im Zuge nicht mitmarſchierten. Um 749 Uhr rückte eine Abteilung der weiblichen Hitler⸗ Jugend ein. Eine zweite Abteilung folgte bald dar⸗ auf. Kurz nach halb 10 Uhr langte die Spitze des impoſanten Fackelzuges auf dem Platze an. Um.40 Uhr flammte der Holzſtoß auf, der mit 50 Litern Benzin, Petroleum, Wachs und ſonſtigen Brenn⸗ ſtoffen getränkt war und weithin blendende Helle verbreitete. Um 10,15 Uhr eröffnete der Führer der Mann⸗ heimer Studentenſchaft, cand. rer. oec. Heinz Franz die Anſprachen mit folgenden Ausführungen: Ich eröffne die heutige Kundgebung der Mann⸗ heimer Studentenſchaft wider den undeutſchen Geiſt. Unſerer Kundgebung gingen verſchiedene andere Veranſtaltungen im ganzen Deutſchen Reich voraus. Allen dieſen Aktionen kommt in der Hauptſache ſymboliſche Bedeutung zu. Glauben ſie nicht, daß der Kampf der Deutſchen Studentenſchaft gegen die Ausflüſſe jüdiſch⸗marxiſtiſcher Literaten, gegen Verhunzung und Verächtlichmachung unſerer heiligen Kulturgüter mit dem Akt dieſer Verbren⸗ nung ſein Ende gefunden hat. Dieſe Verbrennung iſt nur das leuchtende Fanal, das den Beginn einer großen Säube⸗ rungsaktion anzeigt. Die lodernden Flammen dieſes Scheiterhaufens ſollen zeugen von dem brutalen und zähen Willen, mit dem wir deutſchen Studenten dieſen Kampf ge⸗ gen alles Undeutſche aufzunehmen bereit ſind. Es iſt aber nicht damit getan, daß man den Mut auf⸗ bringt und ſich an dieſer heutigen Kundgebung be⸗ teiligt. Wir deutſchen Studenten wollen nicht nur das Alte, Morſche und Schlechte vernichten, wir tra⸗ gen in uns den heiligen Willen, neu aufzu⸗ bauen. Aus der Aſche dieſes Scheiterhaufens ſoll ein neuer Geiſt entſtehen. Die Wiſſenſchaft ſoll zu⸗ rückgeführt werden zu den wahren Quellen echter Wiſſenſchaft, zu Volk und Nation. So fordern wir mehr von Ihnen als nur eine ſtillſchweigende Zu⸗ stimmung, als nur Ihre Beteiligung an unſerer heutigen Aktion. Wir rufen auf, mitzuarbeiten an den großen Aufgaben, die ſich die Deutſche Studen⸗ tenſchaft auf dieſem Gebiet geſtellt hat. Wir rufen Dich, deutſcher Volksgenoſſe! Burſchen heraus. Ferner ſprachen Stadtkommiſſar Wetzel, Paatl Seiler, der Gaujugendführer des DH, und die Diplomkaufleute Karl Göbel und Dr. Hanns Hagenbuch. Begeiſtert ſtimmte die Rieſenmenge in das von der SA⸗Kapelle unter Kapellmeiſter Homann⸗ Webaus Leitung intonierte Horſt⸗Weſſel⸗Lied ein. Inzwiſchen war ein zweiter Scheiterhaufen mit den zur Vernichtung verurteilten Büchern und Schriften aufgeſchichtet worden. Ein Knall und hell⸗ auf loderten die Flammen, die gierig ihre Opfer verzehrten. Zugleich gingen die auf dem Schinder⸗ karren mitgeführte mächtige ſchwarz⸗rot⸗goldene Fahne und eine Fahne mit den drei Pfeilen in Flammen auf. Mehrere Feuerſprüche wurden mit folgenden Aus⸗ führungen beſchloſſen: Wir wollen abtun jede Un⸗ kultur und alles undeutſche Weſen! Das Höchſte ſoll uns ſein: die reſtloſe Hingabe an das geliebte deutſche Volk und unſer ſtolzes deutſches Vaterland! Denn wir bekennen uns zu dem Rufe: Deutſchland, Deutſchland über alles! Weithin brauſte der erſte Vers des Deutſchland⸗ liedes über den Platz und pflanzte ſich in der Rieſen⸗ zuſchauermenge fort. Ein dreifaches Sieg Heil auf unſeren Führer und Reichskanzler Adolf Hitler be⸗ ſchloß um 10.45 Uhr die überaus eindrucksvolle Kundgebung. — ff Zwei ſtellvertr. Bürgermeister und ein beſoldeter Stadtrat Aus der Staoͤtratsſitzung vom 18. Mai Vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes wird die Zahl der ſtellvertretenden Bürgermeiſter auf 2 und die der beſolde⸗ ten Stadträte auf 1 feſtgeſetzt. Für die Stelle des beſoldeten Stadtrates wird Herr Bauamtmann Ludwig Hofmann vorgeſchlagen. Die Wahl durch den Bürgerausſchuß erfolgt auf 4 Jahre. Termin zur Wahl wird noch beſtimmt werden. Der nach der Gemeindeordnung vorgeſchriebenen Verein⸗ barung über die Beſoldung, Ruhegehalt und Hinter⸗ bliebenenverſorgung wird zugeſtimmt. „Ernennung von Ausſchüſſen Die Mitglieder der nachſtehenden Ausſchüſſe wer⸗ den ernannt: Ausſchuß für die Verwaltung der Bü⸗ chereien und Sammlungen, Leihamts⸗Ausſchuß, Ausſchuß für die Verwaltung des Schlacht⸗ und Viehhofs, Diſziplinar⸗Ausſchuß, Wahlausſchuß, Bei⸗ rat für die Soziale Frauenſchule und das Fröbel⸗ ſeminar. Die nachſtehend verzeichneten Ausſchüſſe werden nicht mehr gebildet; ihre Befugniſſe übernehmen die in Klammer beigefügten Ausſchüſſe: Ausſchuß für die Verwaltung der Bäder(Haushaltsausſchuß), Aus⸗ ſchuß für die Verwaltung der Feuer⸗ und Waſſer⸗ wehr(Techniſcher Ausſchuß), Friedhofausſchuß (Haushaltsausſchuß), Ausſchuß zur Ueberwachung des Kaſſen⸗ und Rechnungsweſens(Verwaltungs⸗ und Finanzausſchuß), Krankenhausausſchuß(Haus⸗ haltsausſchuß), Ausſchuß für land⸗ und forſtwirt⸗ ſchaftliche Angelegenheiten(Techniſcher Ausſchuß), Roſengarten⸗Ausſchuß(Haushaltsausſchuß), Stif⸗ tungsausſchuß(Stadtrat), Straßenbahnausſchuß (Techniſcher Ausſchuß), Meſſe⸗ und Marktausſchuß (Haushaltsausſchuß), Ortsgeſundheitsrat, Ausſchuß für das Viktor⸗Lenel⸗Stift(Stadtjugendamt), Aus⸗ ſchuß für das Altersheim(Wohlfahrtsausſchußß, Aus⸗ ſchuß für Volksmuſikpflege(Theaterausſchuß). Zuſammenlegung der Schulbeiräte Beim Unterrichtsminiſterium iſt beantragt wor⸗ den, die bisherigen ſieben Beiräte für die Höheren Knaben⸗ und Mäsdchenſchulen in zwei Beiräte zu⸗ ſammenzulegen. Die Bildung der Beiräte wird ſo⸗ lange zurückgeſtellt. Die bisherigen Ausſchüſſe für die Verwaltung der Kunſthalle, des Schloßmuſeums, des Muſeums für Natur⸗ und Völkerkunde, der Stadt⸗ und Handelshochſchulbücherei und der ſtädti⸗ ſchen Bücher⸗ und Leſehalle, des Planetariums wer⸗ den zu einem Ausſchuß für die Verwaltung der Büchereien und Sammlungen zuſammengelegt. * Schulfeiern am Todestag Schlageters. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Der Unterrichtsminiſter hat angeordnet, daß am 26. Mai 1983, des Todestages Albert Leo Schlageters, der in Schönau im Wieſental geboren wurde, in den badi⸗ ſchen Schulen in feierlicher Weiſe gedacht wird. Beſtattung von Foſeph Vögele Die Trauerfeier auf dem Friedhof Im Zeitraum von nur drei Tagen hat die Mann⸗ heimer Wirtſchaft zwei Männer verloren, deren Na⸗ men mit der Blütezeit des Mannheimer Wirtſchafts⸗ lebens und mit dem Namen der Stadt Mannheim untrennbar verbunden ſind. Nach Leo Stinnes ge⸗ leitete man geſtern auf dem Friedhof den Fabrikan⸗ ten Joſeph Vögele zur letzten Ruhe und die Anteilnahme führender Perſönlichkeiten zeigte, wie ſehr man den Verſtorbenen zu ſchätzen wußte. Beſonders zahlreich waren Induſtrie und Banken vertreten, während behördlicherſeits 1. Bürgermeiſter Dr. Walli und ſtellvertretender Polizeipräſident Regierungsrat Sackſofſkey anweſend waren. Mannſchaften von der Freiwilligen San 1 tätskolonne vom Roten Kreuz hielten die Ehrenwache am Sarg, der umgeben von einer kaum überſehbaren Anzahl von Kränzen, unter dem Eingang zur Friedhofs kapelle aufgebahrt wurde. Nach einer Air von Joh. Seb. Bach, geſpielt von Organiſt Blum und Hans Colmorgen vom Philharmoniſchen Orcheſter nahm Stadtpfarrer Steinwachs die Einſegnung vor, bei der er von dem guten Menſchen, liebevollen Gatten und treuſor⸗ genden Vater ſprach, der ein reiches inneres Leben führen durfte. Der Geiſtliche zeichnete dann den Lebensweg des Verſtorbenen, in deſſen Elternhaus ſchon die Worte: Arbeit, Pflicht und BVerantwortlich⸗ keit groß geſchrieben wurden. Kommerzienrat Dr. Jahr, der für die Verwal⸗ tung der Firma Joſeph Vögele AG. ſprach, nannte es ein ſchmerzliches Erlebnis, daß dem Werke fünf Jahre nach dem Senior⸗Chef auch ſchon wieder der Mann genommen wurde, der an oberſter Stelle die tatkräftige Führung inne hatte. Unge⸗ heuer bedeutungsvoll ſeien dieſe fünf Jahre aber in wirtſchaftlicher Hinſicht geweſen, denn ſie hätten härteſten Kampf erfordert, der am Lebensmark des Leiters zehren mußte. In ſeiner Pflichttrene habe Joſeph Vögele ſeiner Geſundheit nicht geachtet und ſei zu leuchtendem Vorbild geworden. An ſeinen Mitarbeitern liege es, daß das Opfer nicht vergeblich gebracht wurde und wenn alle Hin⸗ gabe an das große Werk geloben würden, könne der Segen nicht ausbleiben. Die Belegſchaft aus Bürb und Werkſtätten ließ durch Betriebszelle⸗Obmann Conrad danken für das ſegensreiche Lebenswerk und für das, was der Leiter aus großem Herzen heraus an dem Ein⸗ zelnen getan hat. Die Belegſchaft weiß, daß ihr zielbewußter Chef, der kein Freund vieler Worte war, großes Verſtändnis für ihre Lage gehabt hat und daß ſeine ſtille Wohltätigkeit oft ohne Grenzen war. Für den Mannheimer Altertumsverein ſprach Profeſſor Dr. Walter, der dem Vorſtand und Ehrenmitglied den letzten Gruß widmete. Ein Grund⸗ zug im Weſen Joſeph Vögeles iſt ſeine Heimat⸗ verbundenheit geweſen und ſeine begeiſterte, hin⸗ gebungsvolle Freude an der Pflege heimatkundlicher Vergangenheit, wie auch ſeine Ueberzeugung von der nationalen Wichtigkeit hiſtoriſcher Heimatpflege haben ihren ſichtbaren Ausdruck darin gefunden, daß er die Mannheimer Geſchichtsblätter vor dem Untergang rettete. Die Lieblinge des Mannes, der hohen, edlen Zielen nachſtrebte, waren Wilhelm Raabe und Spitzweg. Den Abſchiedsgruß für„den lieben Seppel“ ließen die Alten Herren der akademiſchen Verbindung„Pa⸗ katia“ von der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe durch Bauunternehmer Ludwig überbringen, während von den Chargierten der Ver⸗ bindung ſtud. Markſtahler für die Aktiven und Inaktiven ſprach. Profeſſor Dr. Keßner legte im Namen der Techniſchen Hochſchule Friderieina Karlsruhe, deren Ehrendoktor der Verſtorbene war, einen Kranz nieder und betonte, daß es der Name Vögele geweſen iſt, der mit dazu beigetragen hat, der deutſchen Technik Weltruf zu verſchaffen. Den letzten Gruß vom hohen Schwarzwald, ein ſchlichter Silbertannenkranz mit Tannenzapfen, über⸗ brachte Förſter Wußler aus Triberg. Mit den Klängen des„Gebet“ von Sulzbach fand die Trauerfeier ihren Abſchluß, während dann nach dem letzten Gang am Familiengrab der Prieſter die Gebete ſprach. * Das Fgeſt der golbenen Hochzeit feiert morgen Wagen⸗ aufſeher a. D. Johann Gaul mit ſeiner Gattin Chriſtine geb. Kapf, wohnhaft Schwetzingerſtraße 106. 2. Warum (Antwort auf unſer Preisausſchreiben) Es bleibt ein treuer Kunde Wer chlorodont probiert, Weil täglich er im Munde die gute Wirkung spört. r SEN 10 N55 7 0 dee 4. Seite/ Nummer 231 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Das Gutleuthaus von Mußbach Die grauſige Geſchichte eines Mordͤhauſes in der Pfalz Das Märchen erzählt von einem einſam im Walde gelegenen Wirtshaus, das von einem richtigen Mörder⸗ und Räuberehepaar be⸗ wohnt war. Wohlhabende Reiſende, die dort Ein⸗ kehr hielten, wurden dort ihre Habe und ihr Leben los. Sie wurden vom Wirt ermordet, ihr ein⸗ gepökeltes Fleiſch aber wurde ſpäteren Gäſten vor⸗ geſetzt, bis der junge Metzgerburſch einkehrte und mit ſeinen drei Zauberhunden dem Leben und den Verbrechen des Paares ein Ende machte. Ein Mär⸗ chen, alſo keine Wirklichkeit, wie könnte auch o etwas möglich ſein! Aber die Wirklichkeit übertrifft mitunter ſogar die kühnſte Phantaſie, ſelbſt die des Märchens. Und es iſt Wirklichkeit, grauliche blu⸗ tige Wirklichkeit, was da berichtet wird von dem ehemaligen Siechen⸗ oder Gutleuthaus bei Muß bach, dem bekannten Weinort am Fuße der Hardt in der Pfalz. Links an der Straße von Mußbach nach Deides⸗ heim ſtand um das Jahr 1597 ein Feldſiechenhaus, das in einem Akt aus jenem Jahr erwähnt wird. Es wurde damals von einer Frau Barbara, Witwe von Hans Engelhardt, und ihrem Sohne bewohnt. Von dieſem Siechen⸗ oder Gutleuthaus, welches zu⸗ gleich ein Wirtshaus war, in dem ſogar von den wohlhabenden Bewohnern viele bedürftige Reiſende unentgeltlich bewirtet worden ſein ſollen, berichtet die Ueberlieferung: Grauſige Wirklichkeit Der Sohn aus dieſem Hauſe hatte mit dem Dienſtmudchen einer Herrſchaft aus Bruchſal, die zeitweiſe auf dem Haardter Schloß wohnte, ein Lie⸗ bes verhältnis. Beide kamen öfter zu dem verabredeten Stelldichein zuſammen. Einmal trat der Fall ein, daß das Mädchen zur feſtgeſetzten Stunde den Geliebten nicht traf; ſie ging deshalb weiter bis zu ſeinem Hauſe, welches ſie offen fand. Auch in dem oberen Zimmer weilte niemand. Als ſie auf der Treppe Tritte hörte, verſteckte ſie ſich hin⸗ ter einem Schrank, um den Geliebten zu überraſchen. Hier hörte ſie von dem endlich herbeigekommenen Sohn und der Mutter, daß der Fremde im Kel⸗ ler geſchlachtet und ſein Geld geborgen ſei. Vor Schrecken ſtarr, daß ſie ſich kaum rühren konnte, verließ die Magd, als die Mörder ſich wieder ent⸗ fernt hatten, unbemerkt, wie ſie gekommen war, das Haus und eilte wie ein gejagtes Reh auf die Haardter Burg, wo ſte ſo verſtört ankam, daß es der Herr⸗ ſchaft auffallen mußte. Befragt und gedrängt, er⸗ zählte die Magd endlich ihr Erlebnis. Da auf dieſer Straße ſchon oft Reiſende verſchwunden waren, ohne daß man wußte, was aus ihnen gewor⸗ den war, wurde ſofort der Behörde Anzeige ge⸗ macht. Dieſe ließ das Haus umſtellen und die Be⸗ wohner trotz ihrer langjährigen und berühmten Gaſtfreundſchaft gefangen nehmen. Es bedurfte keiner langen Unterſuchung. Denn viel Geld und Koſtbarkeiten aller Art, die man an verſteckten Stel⸗ len in dem Hauſe fand, waren untrügliche Zeugen gegen die Mörder. Nach kurzem Prozeß wurden ſie für ſchuldig erklärt, zum Tode verurteilt und in Mußbach enthauptet. Das Haus ſelbſt wurde dem Boden gleichgemacht, bis auf ein Stück Mauer, welches nicht entfernt werden durfte. Es ſpukte im Mordhaus Es gibt auf dem Lande viele Plätze, an denen es „geht“. Auch dort, wo einſt dieſe Mörderhöhle ſtand, kam es vielen nachfolgenden Generationen nicht ge⸗ heuer vor. Die Menſchen vergeſſen aber ſchnell und das Gras wächſt raſch über Gutes und Schlimmes. Auch das Feldſiechenhaus von Mußbach und das Ungeheuerliche, was ſich darin abſpielte, wurde vom Vergeſſen überwuchert, der Fluch aber blieb auf dem Platze haften. Es„ging“, bis auch der Spuk und damit das letzte dunkle Erinnern im Reich der Foſſilien untertauchte. Man hat aber auch hier einen neuen Beleg für die Annahme, daß überall dort, wo das Volk Spukgeſtalten auftreten läßt, einmal ein ſchweres Verbrechen geſchehen iſt. Uebrigens: wenn man ſagen ſollte, daß ſo etwas heute nicht mehr möglich iſt, ſo möge man ſich nur an jene menſchliche Beſtie namens Denke erinnern, die vor etwa 10 Jahren in Schleſien Handwerks⸗ burſchen zuerſt bewirtete, dann hinterrücks mit einem Beil erſchlug und dann— juſt wie im Märchen einpökelte und fraß. F. M. Aus Baden Verhaftet! * Steinbach(Amt Buchen), 20. Mai. Hier wurde der Gipſer Heinrich Fries wegen kommuniſti⸗ ſcher Umtriebe verhaftet und ins Bezirks⸗ gefängnis Buchen eingeliefert. Brandſtiftung eines unbekannten Verbrechers * Löffingen(Kreis Freiburg), 20. Mai. Die zur Gemarkung Seppenhofen gehörende Linſimühle iſt unter eigenartigen Umſtänden vollſtändig niederge brannt. Schon am letzten Sonntag machte ſich nachts ein Unbekannter in verdächti⸗ ger Weiſe bei dem Gebäude zu ſchaffen, weshalb es jede Nacht bewacht wurde. Während einer Wache⸗ ablöſung zwiſchen 2 und 3 Uhr morgens brannte das ſehr abgelegene Anweſen plötzlich an ver⸗ ſchiedenen Stellen, ſo daß nur das Vieh in Sicherheit gebracht werden konnte. Die landwirt⸗ ſchaftlichen Fahrniſſe und Vorräte ſind völlig ver⸗ brannt. Zweifellos liegt Brandſtiftung vor, doch fehlt von dem Täter bis jetzt jede Spur. L. Ilvesheim, 20. Mai. In ſeierlicher Weiſe wurde hier die Inveſtitur des neuernannten Ortspfar⸗ rers Karl Friedrich Ihle vollzogen. Die Einſetzung nahm Prälat Bauer ⸗ Mannheim vor. Der Kir⸗ chenchor brachte eine Meſſe zu Gehör, bei der auch die Kapelle Hildenbrand mitwirkte. An der Orgel ſaß Muſikdirektor Guggenbühler. Bei der am Nachmit⸗ tag folgenden weltlichen Feier ſprachen u. a. Ober⸗ lehrer Grimm, Prälat Bauer, Rektor Bockel vom Miſſionsinſtitut in Freiburg und Vikar Vath im Namen der evangeliſchen Kirchengemeinde. Der kommiſſariſche Bürgermeiſter Dr. von Faulhaber hatte ein Glückwunſchſchreiben geſandt. Durch Dar⸗ bietungen des MGV„Germania“ wurde die Feier beſonders erhebend geſtaltet. * Plaukſtadt, 20. Mai. Dieſer Tage konnte der Landwirt Franz Röſch und Frau Emma geb. Seß⸗ ler das Feſt der Silbernen Hochzeit begehen. * Mauer, 20. Mai. In das neue Gemeindeparla⸗ ment ſind eingetreten als Gemeinderäte: Karl Hoffmann, Landwirt; Ludwig Vogt, Schloſſer; Jo⸗ hann Maier, Sattler(NSDAP); Guſtav Sommer, Landwirt(Zentrum) und als Gemeindeveroirr d⸗ nete: Philipp Kuhn, Inſpektor; Otto Hartmann, Fabrikant; Bernhard Stern, Landwirt, Emil Vogt, Land⸗ und Gaſtwirt; Wilhelm Welz, Maurer; Jakob Maier, Landwirt(NS DAP); Johann Haaf, Maurer; Wilhelm Katzenberger II., Schreinermeiſter; Wilhelm Matthes, Kalkbrenner; Emil Pfiſterer, Landwirt (Zentrum). k. Meckesheim, 19. Mai. Der Freiwillige Arbeitsdienſt hat nunmehr ſeinen Abſchluß gefunden. Er war mit mindeſtens 20 v. H. Unter⸗ ſtützungsempfänger durchgeführt. Der höchſte Be⸗ ſchäftigungsſtand war 44 Köpfe. Durch fachmänniſche, vom Kulturbauamt Heidelberg planierte Entwäſſe⸗ rungs⸗ und Umgrabungsanlage wurden elf Hektar früher minderwertige Sumpfwieſen in gut produk⸗ tiven Ackerboden verwandelt. Die Betreuung der Dienſtwilligen erfolgte durch Lagerführer Beiler vom Verein für Umſchulung Heidelberg und Gemeinderat Dellinger. i Nachbargebiete Herabfallender Tonbrocken erſchlägt einen Bergmann * Hettenleidelheim(Bez. Frankenthal), 20. Mai. Auf der Tongrube VI der Gebrüder Herrmann er⸗ eignete ſich ein Grubenunglück. Ein herab⸗ ſtürzender etwa 5 Zentner ſchwerer Tonbrocken, der ſich losgelöſt hatte, traf den 19jährigen Berg⸗ mann Joſef Nathal von Hettenleidelheim ſo un⸗ glücklich, daß er einen Schädelbruch erlitt, der den Tod zur Folge hatte. Ein zweiter Arbeiter, Paul Held, erlitt leichtere Bein verletzungen. Er iſt in ärztlicher Behandlung. Vom Gericht, das am Unfallort eintraf, konnte ein Verſchulden drit⸗ ter Perſonen nicht ſeſtgeſtellt werden. 5 22 Zwanzigjähriger ermordet ſeinen Stiefvater * Leeheim(Ried), 20. Mai. Im Rieddorfe Lee⸗ heim ereignete ſich heute morgen ein Mord. Um 6 Uhr früh erſchien der 21jährige Kanzleigehilfe Emil Feidner beim Ortsſchutzmann und erklärte:„Ich habe den Alten erſtochen!“ Der junge Mann hatte nach vorausgegangenem Streit ſeinen Stiefvater, den 58jährigen Landwirt Philipp Bonn J. durch drei tiefe Meſſerſtiche in Bruſt und linken Oberarm gee⸗ tötet. Beide ſollen ſich ſtets ſehr ſchlecht vertragen und in fortwährenden Streitigkeien gelebt haben. Sie galten als Hitzköpfe, die leicht in Zorn gerieten, werden fedoch ſonſt als ruhige, verſchloſſene Men⸗ ſchen geſchildert. In dem Ort Leeheim, wo die Er⸗ regung über die Bluttat ſehr groß iſt, trafen die Mordkommiſſion des Erkennungsdienſtes Darmſtadt und der Gerichts⸗ und Kreisarzt von Groß⸗Gerau ein. Der Mörder wurde in Unterſuchungshaft ge⸗ nommen. Sechs Verbandsfunktionäre verhaftet * Darmſtadt, 20. Mai. Feſtgenommen wur⸗ den die geſchäftsführenden Vorſtandsmitglieder des Bezirksverbandes im Reichsverband der Poſt⸗ und Telegraphen⸗Beamten, der erſte Vorſitzende Poſt⸗ ſekretär Schäfer, der erſte Schriftführer Poſtſekretär Albrecht, der Rechner Poſtſchaffner Karg und drei Beiſttzer. Die polizeilichen Ermittlungen erſtrecken ſich auf Veruntreuungen und Verſchleierungen wäh⸗ rend ihrer Geſchäftsführung im Vorſtand. Die drei Vorſtandsmitglieder wurden dem Richter vorgeführt, Odenwaldfreunde tagen in Neckarſteinach * Neckarſteinach, 10. Mai. Der Oden wald⸗ klub mit über 12000 Mitgliedern hält am 24. und 25. Juni in dem„Vierburgenſtädtchen“ im lieblichen Neckartal ſeine 51. Hauptverſammlung ab. Die Vorbereitungen dazu werden eifrig betrieben, die Gäſte ſollen zufrieden geſtellt werden. Die Reichsbahn zeigt für dieſe Veranſtaltung großes Entgegenkommen und gewährt die außerordentliche Fahrpreisermäßigungen von 60 v. H. für die Haupt⸗ ſtrecke und alle Anſchlüſſe hierzu. * h. Lampertheim, 19. Mai. Hier fand in der Turn⸗ halle eine außerordentliche Hauptverſammlung des hieſigen Turnvereins ſtatt, in der als Tagesord⸗ nung die Gleichſchaltung im Verein behandelt wurde. Herr Dathe wurde in Anerkennung ſeiner Verdienſte, als älteſter aktiver Turner zum Ehren⸗ vorſitzenden ernannt. Zum zweiten Führer wurde Herr Luſt beſtimmt, zum Oberturnwart und zum Wehrturnwart Ad. Günderoth vorgeſchlagen. Achtungserfolg erringen, 20. Samstag, Maf 1933 Deutſchland führt:0 im Davispokalkampf gegen Holland— v. Eramm ſchlägt Timmer In Berlin begann am Freitag der zur zweiten Runde der Europazone zählende Davispokalkampf Deutſchland— Holland. Man ſah dieſer Begegnung mit ſtarker Spannung entgegen, denn ihr Ausgang ſchien deshalb offen, weil Hollands Spitzenſpieler Hendrik Timmer in dieſer Saiſon wieder an ſeine alte große Form angeknüpft hatte und allem Anſchein nach eine ernſte Gefahr für unſere Mann⸗ ſchaft ſein mußte. Der erſte Tag dürfte jedoch ſchon über den Ausgang des Kampfes entſchieden haben. Nachdem Kuhlmann im erſten Gefecht den zweiten holländiſchen Spieler leicht mit:3:3„61 geſchlagen und Deutſchland damit:0 in Front gebracht hatte, beſiegte anſchließend in der wichtigſten Begegnung unſer Spitzenſpieler Gottfried v. Cramm den Holländer Timmer mit einer ſehr ſchönen Leiſtung:2, 613,:6:4. Da nicht daran gezweifelt wer⸗ den kann, daß an den beiden nächſten Tagen auch der zum Endſieg fehlende dritte Punkt noch geholt wird, ſo läßt ſich heute ſchon ſagen, daß Deutſchland auch die dritte Runde des Davispokalkampfes erreichen wird. Unſer Gegner in dieſer Runde wird der Sieger aus der Be⸗ gegnung Irland— Japan ſein, die gleichzeitig in Dublin ihren Anfang genommen hat. 4000 Zuſchauer Nach langen Regentagen brach am Freitag in Berlin endlich die Sonne wieder durch. Die prächtigen Blau⸗ Weiß⸗Plätze am„Roſeneck“ boten im Glanz des Sonnen⸗ lichts, der ſchönen Umgebung und der vielfarbigen Toilet⸗ tenpracht einen reizvollen Anblick. Der Beſuch war recht gut, ſchon beim erſten Kampf waren 3000 Perſonen an⸗ weſend und weitere 1000 Zuſchauer hatten ſich noch ein⸗ gefunden, als v. Cramm zum zweiten Treffen des Tages gegen Hendrik Timmer antrat. Auf der Ehrentribüne ſah man u. a. den holländiſchen Geſandten Graf Limburg⸗ Styrum, den Berliner Oberbürgermeiſter Dr. Sahm, den Präſidenten des Deutſchen Städtetages Dr. Mulert, den Ehrenpräſtdenten des Deutſchen Tennis⸗Bundes Graf v. Medem und den Herzog Adolf Friedrich von Mecklen⸗ burg. Kuhlmann holt den erſten Punkt Ueberraſchend leicht wurde der:3,:8,:1 Sieg des Rheinländers Kuhlmann über den Holländer Leem⸗ bruggen erkämpft. Das Ergebnis ſpricht deutlich von der Ueberlegenheit des Deutſchen. Der Holländer zeigte zwar einen ſchönen Schlag, mit ſeinem härteren Aufſchlag war er dem Gegner ſogar überlegen, aber ſonſt war der nicht mehr zu den Jüngſten zählende Gaſt zu unbeweglich, um Kuhlmann zu gefährden. Der Deutſche, der techniſch das weitaus beſſere Rüſtzeng aufwies, kämpfte recht offenſiv und hatte ſchon vom erſten Spiel an den Kampf feſt in der —— Hand. Er griff ſtets von der Mittellinie aus erfolgreich an und holte bei ſeinem erfolgreichen Netzſpiel Punkt um Punkt. In dem höchſt einſeitigen Treffen war Leem⸗ bruggen gegen die feinen Schnitt⸗ und kraftvollen Schmet⸗ terbälle Kuhlmanns geradezu machtlos. Von Cramms Sieg über Hendrik Timmer In dieſem Gefecht begann der Deutſche ſofort mit einem hohen Tempo. Timmer machte gleich einige Doppel, fehler und kam überhaupt ſehr ſchlecht in Schlag. Anderz war es dagegen bei v. Cram m. Mit ſchönen, ſcharf in oͤie Ecken geſetzten Bällen erkämpfte er ſich ſchnell eine, Führung. Der Holländer verſchlug ſehr viel. Er holte zwar zwei Spiele auf, aber bei 512 ſicherte ſich y. Cramm mit ſchön geſetzten Croßbällen leicht mit:2 den Gewinn des erſten Satzes. Im zweiten Satz gewann v. Cramm den Aufſchlag des Holländers und nach mehrfachem Einſtand holte er ſich auch das zweite Spiel. Mit glänzenden Schmetter⸗ und gut geſetzten Querbällen in die äußerſten Ecken zog der Deutſche auf:0 davon. Der Holländer holte dann ein Spiel auf und kam nach 51 auf:2 und:3. Im neunten Spiel ſtand es 40:0 für den Holländer, als Timmer einen Doppelfehler machte. v. Cramm erreichte nun noch Ein, ſtand und gewann den Satz mit 68. Im dritten Satz hatte ſich das Bild geändert. Der Deutſche wurde unſicher und verlor hintereinander fünf Spiele. Der Holländer hatte ſich dagegen endlich gefunden, ſein Spiel wurde erheblich beſſer und wiederholt bekam er für einzelne Bravourſtückchen den lauten Beifall der Trl⸗ bünen. Timmer war auf Vorhand ausgezeichnet,& paſſierte etlichemale am Netz den vorſtürmenden Deutschen und brachte den Satz glatt mit:1 an ſich. Trotz der Formverbeſſerung des Holländers brachte aber ſchon der vierte Satz die Entſcheidung. Ein Doppel, fehler Timmers verſchaffte dem Deutſchen die Führung, Beide Spieler waren ſich nun in einem mitreißenden Ge⸗ fecht ziemlich ebenbürtig. v. Cramm ging aber gufz Ganze, er diktierte das Tempo und griff unentwegt an, Dabei ſpielt er taktiſch ſehr klug, bald kurz, bald lang, weich und hart, je nachdem wie es die Situation erforderte Der Deutſche kam 51 in Front, konnte es aber nicht ver, hindern, daß Timmer noch auf:4 heran kam. Es ſetzle nun ein erbittertes Ringen ein, bei dem v. Cramm mit gutem Aufſchlag und ſchönen Querbällen 40:15 in Vorteil kam. Der dritte Satzball gelang und unter lebhaftem Beli⸗ fall konnte der Deutſche mit 624 den Satz und damit auch das Match an ſich reißen. Das Doppelſpiel am Samstag führt die Paar v. CrammNourney und Timmer/ Koopman Vielleicht wird hier ſchon die endgültige Entſcheidung fallen, 0 Winterturnier des Mannheimer Schachklubs Erſte Klaſſe: In der Vorſchlußrunde(12.) ſorgte Müller für eine Ueberraſchung: er ließ gegen Hein⸗ rich die gewohnte Sicherheit in der Eröffnungsbehandlung vermiſſen und verlor. Blum gewann gegen Schelling. Lauterbach überſpielte ſeinen Gegner Glas und ſiegte leicht. Das Treffen Dr. Meyer Dr. Schandalik er⸗ gab ein Remis. Fleiß ner ſtellte ſeinem Partner Huſ⸗ ſong keine ſchwere Aufgabe und verlor glatt. Bauer konnte gegen Dr. Staeble nach bewegtem Spiel einen der ihm allerdings für ſeinen Verbleib in der 1. Klaſſe nichts mehr nützen dürfte, da er in der Schlußrunde auf Huſſong trifft. Römmig hatte in dieſer Runde zu pauſſieren. Die Tabelle vor der letzten Runde: Huſſong 9½, Müller 8, Blum, Heinrich, Lauterbach je 7½, Fleißner %, Dr. Meyer 5, Schelling%, Glas 4, Bauer, Dr. Schan⸗ dalik, Dr. Staeble je 3 und Römmig 2% Zähler. Zweite Klaſſe: Die Schlußrunde(11.) wartete nochmals mit einer Reihe überraſchender Erggebniſſe auf. Gayer, der lediglich einen halben Punkt zum Endſieg be⸗ nötigte, leiſtete ſich gegen ſeinen Rivalen Milewſki eine Niederlage. Gayer erfreute ſich bereits des Mehrbeſitzes einer Qualität, als er ſich in Zeitnot noch unterkriegen ließ. Dadurch war für Wolber die Möglichkeit gegeben, zu Gayer und Milewſki an die Spitze aufzuſchließen; aber auch er ſtrauchelte kurz vor dem Ziele und ließ ſich von Moſter den ſchon halb erkämpften Punkt noch entreißen. Hartmann errang einen Sieg der Zähigkeit gegen Mantel und konnte ihn auf dieſe Weiſe abſchütteln. Sandritter ſchlug Sturm und Andrießens ge⸗ wann gegen Stolz. Dr. Krauß war ſpielfrei. Der erbitterte Kampf um den Auffſtieg in die 1. Klaſſe endete alſg zugunſten von Gayer und Milewſky(ie 7% aus 10), die nächſten Winter ihr Können im Kampf um die Klubmeiſterſchaft unter Beweis zu ſtellen haben. Der 3. Preis fällt an Wolber(6½), der.—5. an Hart⸗ mann und Sandritter(je). Die Preisträger ſind ſich alle ziemlich ebenbürtig, die endgültige Reihenfolge iſt nicht in letzter Linie von der Gunſt Fortunas beſtimmt worden. Dr. Krauß und Mantel erreichten 50 v. H.(je 5 Punkte). Es folgen: Moſter 4½, Andrießens 4, Sturm 2 und Stolz 1 Zähler. Dritte Klaſſe: In der vorletzten(12.) Runde ſicherte ſich Baer den 2. Platz und damit Aufſtieg in die 2. Klaſſe durch einen Sieg gegen Heger. Baus war gegen Dr. Gilbrin erfolgreich und wird mindeſtens den 3. Platz belegen. Schott verlor gegen Räll und fiel dadurch etwas zurück. Günther holte ſich ſeinen 3. Zähler und zwar gegen Rudel. Spielfrei waren Bomma⸗ rius, Dürr und Kann. Der Stand vor der Schlußrunde, die nicht mehr viel ändern wird: Dürr 8, Baer 7, Baus 6, Heger 5½, Schott 5, Dr. Gilbrin%½, Kann 4, Rall 3½, Günther Rudel je 38, Dr. Hingerle 1% Punkte. Das Ergebnis der Siegergruppe der 4. Klaſſe wird der Schlußbericht bringen. W. L. Mannheimer Firmenſport Am letzten Sonntag iſt die Entſcheidung in Gruppe A gefallen. Kiſſel hat Lanz nach hartem Kampf 418 beſiegt. Stadt 1 ſchlug Karl⸗Benz⸗Gedächtnismannſchaft hoch 620, Stadt 2 verlor dagegen mit:4 gegen Werner u. Nicola. Standart mußte ſich mit:2 vor Turnverein 1846 beugen und der Finanzſportverein wurde von Ver⸗Ba⸗Ruf ſogar mit:7 Toren geſchlagen. In der Gruppe A führt Kiſſel bei 7 Spielen mit 12:2 Punkten vor Werner u. Nicola 10:4., Lanz 618., Stadt 1:10., Eiswerke 9018 P. In der Gruppe B führt Kom. Landesbank bei ——ä 7 „WAS e Sie an dieser Stelle bald erfahren 8 Spielen mit 11:5 Punkten vor Kander:7., Stadt! :6., Dapolin:11., Bad. Aſſekuranz 315 P. N Am kommenden Sonntag ſpielt Eſtol gegen Stadt 1 Standart tritt auf dem DaͤK⸗Grün⸗Weiß⸗Platz gegen Werner u. Nicola an. Kander empfängt Rotſchild. Bel der Fabrikſtation ſpielt Lanz gegen die Eiſenbahner. Finanzſportverein hat die Theatermannſchaft verpflichtet und die Landesbank trägt mit Feudenheim 3 ein Weit⸗ ſpiel aus. a Aus der Vadiſchen Turnerschaft Noch den Ausſcheidungs kämpfen der Ba, ſchen Turnerſchaft für Stuttgart liegen die bevorſtehenden turneriſchen Veranſtaltungen in ihrem Schwerpunkt wiederum am kommenden Wochende in den Gauen und Vereinen. Im Vordergrund allerdings ſteht diesmal wieder die Lehr⸗ und Schulungs arbeit Zunächſt hat der Murgtal⸗Gau eine Uebu ng sſtunde für Ringten nis in Gaggenau, der Maanheſmer Turngau eine ſolche für Schüler⸗ und Jugenh⸗ turnwarte. Der Neckak⸗Elſenz⸗Gau führt in Sitz; heim einen ganztägigen Lehrgang im Volkstur⸗ nen durch und im Kraichgau iſt ei nne Wer rinnenſtunde in Bruchſal augeſetzt. Einige der baß diſchen Turngaue ſind auch mit dem weiteren Aufbau des Wehrturnens beſchäftigt. So ſind vom Badiſchen Neckar⸗Turngan dle Wehrturnwarte der Vereine in Heidelberg beiſammen, den Pforzheimer Turngau kommen dieſelben in Pforzheim zufammen. Der Karlsruher Turngau verbindet daß Wandertreffen ſeiner Jugend mit einem Mannſchaftswehr⸗ kampf um den Gauwimpel in Palmbach. Außerdem inet ein Fugend⸗ und Schükertreffen des Maln⸗ Neckar⸗Turngaues in Walldürn ſtatt, wo auch ein Lehrgang für Wehrturnen für den Bezirk 1 und 2 des Gaues bütth⸗ geführt wird. Endlich iſt noch ein Schloge tet; Gedächtnis marſch des Breisgaues für die Grusßt Lahr im Avbeitsplan enthalten. Im Volksturnen gehen auch einige Veronſtel⸗ tungen vor ſich. Beim Staffellauf„Rund um ben Friedrichsplatz“ in Mannheim ſind die Turnverein zahlreich beteiligt. Der Schwarzwaldturngau führk ſeim Waldläufe in Villingen durch, der Murgtal⸗Hm Anf änger⸗ und Unterſtuf⸗ Wettkämpfe im Volksturnen in Au. Von Vereinsveranſtaltungen verdienen Erwähnung die Feier des 30jährigen Beſtehen der Turnerinnen Abteilung des Monnheimer Turnerbund Hel mania“, der Städtewettkampf im end turnen zwiſchen Schramberg, Schwenningen und 91 lingen in Villingen, ſowie der Mann ſchafteak een in Eſchelbronn zwiſchen den Vereinen Wimsheim, Wit und Eſchelbronn. Im Fechten folgt die Kinzigtalgruppe mit dei Rundenkämpfen im Florett, die in Wolfach au werden. Handball der Turner Am nächſten Sonntag beſchließt nun auch die Grube 1 und 2 die diesjährigen Auſfſtiegsſpiele. Nachdem el Spitzenplätze bereits vergeben ſind, 8105 es ſich nur noch um die vollſtändige Abwicklung des Spi 9 planes. Dabei bleiben nach dem bevorſtehenden Fuß noch zwei Spiele übrig, die am 25. bzw. 28. Mai n. geholt werden. Das Spiel Tböd Hockenheim in Bammental wird wegen der Motorradren eg Hockenheim verlegt und am Himmelfahrtstog am. t ausgetragen. In den reſtlichen drei Spielen treſſen — am nächſten Sonntag TV Germanio St. evt Jahn Neckarau, Tgade Ziegelhauſen 28 Sinsheim und Handballgeſ. Handſchuhs heim. Eberboch— 2 zu ſammen K 1 A. greich an unkt un Leen⸗ Schmel⸗ ter it einem Doppel. Anderz ſcharf in eine 49. Er holte Cramm Gewinn Aufſchlag te er ſich ter⸗ und 4 zog der hann ein 5 haus Ehriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Kammerer. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗ Heim“,., 11. 4. mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; 95 Kiſertal: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Luger; 11.15 Kinder⸗ Sonntag 2 Kinderſtunde; 4 Verein für junge Mädchen; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für och Ein, gottesdienſt, Pfr. Luger;.30 Chriſtenlehre für Knaben, abends 8 Gemiſchte Verſammlung.— Dienstag abend 8 Mädchen;.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen;.30 Mai⸗ i Hfarrer Luger; 11 Kindergottesdienſt in Käfertal⸗Süd. Männerſtunde, zugl. 8 Evangelifationsvortrag Schiller⸗ andacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen.— Donners⸗ rt. Der Matthäuskirche Neckarau:.45 Chriſtenlehre Südpfarrei, ſchule Almenhof.— Mittwoch abend 8 Gebetſtunde, zu⸗ tag 6 und 7 hl. Meſſen; 8 Singmeſſe mit Predigt:.30 der fünf Pfarrer Fehn; 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fehn; 11 gleich 8 Evangeliſationsvortrag Neckarau, Luiſenſtr. 42.— Bittprozeſſion in der Kirche, levit. Hochamt und Segen; jeſunden, Kindergottesdienſt Südpfarrei, Pfarrer Fehn. Adventgemeinde, J 1. 14. Sonntag abend 8 Uhr Vortrag: 11 Schülergottesdienſt mit Predigt;.30 Andacht um ekam er b e 6.30 e 8 5 Teſtamente um eine Erbſchaft“. Mittwoch 8 Bibel⸗ Segen für die Feldfrüchte;.30 Maiandacht mit Segen. Tri Vikar Kehr; 10.30 Kindergottesdienſt, Vikar Kehr. unde. Freitag abend 8 Jugendſtunde. Samstag vorm. 9 27 Ki N 2: 6 Frühmeſſ Beicht⸗ 10 15 Rheinau: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Bruchmüller: 11.00 Sabbatſchule; 10 Predigt; nachm. 3 Kindergotlesdienſt 8„ F deuiſchen. I 11.30 Kin⸗ Blaukrenzverein Mannheim I, Meerfeldſtraße 44. Montag Amt mit Predigt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; g Iv 8 5 abend 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch nachm. 4 Hoff⸗ 2 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Oſterveſper; 7 Mai⸗ Gemefndehaus Pfingſtberg: 9 Gottesdienſt, Vikar Bruch⸗ nungsbund; abends 8 Blaukreuzſtunde.— Donnerstag andacht mit Predigt, Prozeſſton und Segen.— Donners⸗ 9 esd en Pfarrverwalt. Schweik e.„ — hofen:.30 K tenſt, P 5 Verein S„ 7 8. 1. Führung, hart; 11 Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrverw. Schweik⸗ Sani ne 1 an; 797 0 105 5 1 85 150 e 4 11 30 Ki di for 8 55 Sountag Sonntagsſchule:.30 Jungmännerverſamml.; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt u. Amt; 11 Sing⸗ 15 hart; 11.30 Kindergottesdienſt, Pfarrverwalt. Schweikhart. 4 V M 8 E 555 77 1 z N 5 5 en Ge.. 5 Verein für junge Mädchen; 8 Evangeliſationsvortrag. meſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Jungfrauen;.30 er aufs Seckenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 12.30 2 Kinderſtd.; 3 Verſammlg. in Käfertal, Sonnenſchein B. Herz⸗ Mariä Andacht mit Segen;.30 Maiandacht mit wegt an. n Fichtl; 1 Chriſtenlehre für e 8 Gebetſtunde; 8 Evangeliſationsverſammkung] Predigt und Segen.„„ a Mädchen, Pfarrer Fichtl. Almenhof, Streuberſtr. 46. Mittwoch 6 Ki fü 3 1 8 ö 172 7 1 10 ben Pauluskirche Waldhof:.45 Chriſtenlehre Nordpfarrei, Pfr. Mädchen, g. Verein für 15 Madchen; 8 Bibelkunde für Liebfrauen⸗Kirche: Von 6 an Beichtgelegenheit:.30 Früh- fordern Clormann;.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clormann; Männer; 8 Verſammlung an den Kaſernen 12. D 8 e licht ver, 11 Kindergottesdienſt, Pfarrer Cl e 0 e 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre der Mädchen; i kinderg hlarter Elormann. tag 4 Frauenſtunde; 8 Blaukreuzſtunde; 8 Freundeskreis.80 Herz⸗Jeſu⸗9 bt mit S 7 Mann dach mi Es ſetze WMallſtadt:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Lotterhos; 10.30 für junge Mädchen. Freitag 8 Jungvolk⸗Abend; 8 V re Pa e e en en mm mit ö Ehriſtenlehre, Vikar Lotterhos; 11 Kindergottesdienſt, ſammlung in Sandhofen bei Niebel.„ Veichtgelegen delt 70 Frühmeſſe 5 Singmeſse if be 11 Ni 8 8. 28 5 27 55 8 I.30 Fr e; Singmef it Pre⸗ Vorteil Vikar Lotterhos Landeskirchl. Gemeinſchaft u. Ingendbund für entſchiedenes digt:.30 Predigt und levit. Hochamt; 11 Singmeſſe mit 11 90 Wochengottesdienſte: e ie 94. Sonntag abend 8 Uhr Predigt;.30 Veſper;.30 Malandacht. 5 Johanniskirche: Mittwoch vorm. 7 Schülergottes dienſt. Frauenſtunde!(cikkuocp J. Bibekhtne Fan sdag.15 Kath. Bürgerſpital: 830 Sinameſe mit Bredigt, 10 Gm e Paart Matthäuskirche Neckarau: Mittwoch vorm. 7 Schülergottes⸗ Männerbibelſtunde.— Jugendbund für E 6 a) Junge naſiumsgottesdienſt.— Donnerstag.30 Amt; 10 Gym⸗ fan dienſt, Pfarrer Fehn. Männer: Dienstag.15; b) Jungfrauen: Sonntag 4 und eee ee l 5 5 0 fal. Donnerstag, den 25. Mai 1938(Himmelfahrtstag). Donnerstag d. Knabendund Samstag.0 für Knaben S, Jnſelf Lin denvof e weich geregen geit, I. Meſſe; 70 ö Aulnftalistirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Roſt. aon 40 Jahren. Neckarſtadt, Holgbanerſtraße Nr. 7: bit eldigt, 10 Prelfgnunz dog 11 Ghdiſteokteadienſ Konkordienkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Kirchenrat Maler;„ 5 0 Mädchen; 30 Angest. u ne e 925 ttesdienſt, Vikar Hoeniger⸗ vangeliſche Gemeinſchaft, I) 3. 23. Sonntag vorm. 10.00 s e e e 95 deer. Fe zee testen, Kea Hegel; 10 Haupt Finder ga der Songeneſchule abends en rebigt s ne ö deine me Bede dige a gottesbienſt, Pfarrer Mayer; 11.15 Kindergottesdienſt Himmelfahrt vorm..30 Predigt; nachm. Waldgottesdienſt.„ Hir geilinger. ö. 9 Die Heilsarmee, Mannheim, C 1. 15. Sonntag vorm. 10 Meſſe; 7 hl. Meſſe⸗ 8 Singmeſſe mit Predigt; 9 Kinder⸗ Stadt! NMen⸗Oſtheim: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Hegel; 11 Kinder Heiligungsverſammlung; 11 Kindergottesdienſt; abends 8 gottesdienſt mit Predigt: 10 Bittprozeſſion in der Kirche S l 40 N 9* Hegel; 8 5 Heils 0 MSi or 15 5*„f u. levit. Hochamt mit Segen; 11.30 Singmeſſe m. Predigt; gottesdienſt, Vikar Hegel. Heilsverſammlung(Major Schmidt). Mittwoch abend 8 5 225 gen Maat. Friedenskirche:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Schmidt Heilsverſamml. Donnerstag abend 8 Heimbund(Frauen⸗ 2 fete Vester mit Segen? Makandacht mit Preßin, Stabt 1. A kieche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Joeſt. 11.15 verſammlung). Freitag abend 8 Heiligungsverſammlung. St. e 6, Frühmeſſe N 950 2 8. 8 7511 1 2 0 e 8 ö 7 Meſſe; 8 Si eſſe mit Predigt;.30 Hochamt mi 1. Hinbergottesdienſt, Pfarrer Joeſt. a Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Prebigt, 11 ee eu a Ehriſtenlehre für nbahner. 1 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Jundt Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.3012; Mädchen;.30 Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft;.30 Maiandacht rpfliche 115 anchthon 1 75 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Hoeniger. 19: Predigtverſammlung. Mittwoch 19.30 Fortbildungs⸗ m. Predigt.— Donnerstag 6 Frühmeſſe u. Beichtgelegen⸗ 1 95 Mues St. Krankenhaus: 10.30 Gottesdienst, Pfr. Kiefer. verein, Mannheim, L 4. 4, 2. Stock. heit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.90 levittert. Bad t⸗ gen die 5 ihrem N 5 N. r ſt— 7 9 SSD Ich gehe lieber ein paar ſtu not Schriſte weiſer und kaule 191 0 Weller weufher 7 1 7 lere. Nelteg In g Kaastetrahe N.9 alla doi Olellich. J. 8 ur- Kondiftorei-Kaflee in 8 f 5 5 0 1 22 nene Strümpfe, Haadschufle agg 0 Præchitwoll. Vorgarfen a 1 f N Posamenten, Kurzwaren Die Nocca-Mischung... 4 Pu..80 Seckenheimerstr. 68 f RonhastFralinen Wiener Mischung... 7 P..60 1 ern 0 9 8 f Haushalt-Mischung...% Pfd..30 „ 92 f belriedigen die verwöhniesſe Zunge . 4 S„ 1 9 110 a 20. bis 25. Mal 1933 28. Mal bis 1. duni 1933 ftswehr⸗ 1 Jaſimenstungen 21 11 garre mender!. . 9 Salerieſeisten Im National- Theater: 0 Freitag, 26. Mai. Miete F 24, Sonder⸗ Ane* Fourniere, Kehlleisten 3 miete F 12. 7. Vorſtellung der Werbe⸗ 5 a en—. 1. ee Samstag, 20. Mat. Miete D 28. 1. Bor⸗ 5 woche. Zum Gedächtnis des Todes- wont f. 8 3 505 ſteuung d. Werbewoche:„Fidel to“, Tabakwaren jeder Art tages Albert Leo Schlageters: m 11 garich Bürkle, Holzwaren Tel. 319 78 Oper von Beethoven. Qu 2, 7 4 Tel. 22440„Schlag eter“, Schauſpiel von . Anfang 19.30, Ende nach 22.00 Uhr Hanns Johſt. Anfang 20.00, Ende gegen 22.30 Uhr tal⸗Gau 75 5 5 2 1 b fe in einste Maß. Schneiderei fur Herren] Sonntag, 21. Mai. Miete& 28. 2. Vor⸗ f ſtellung der Werbewoche:„Der SETTEN flelnigung& Samstag, 27. 1 8 Miete E 24, Sonder⸗ 1 0 0 1 luſtige Krieg“, Operette von Jo⸗ T miete E 12. ee der Werbe⸗ 2 arnqg/& Borri eesee eee Vö ecken, gute Que 5 1 a Anfang 20.00, Ende 22.90 Uhr ie, Wolffallaug pon 15. an e ee n Maenbenm 0 7 4 Tele 702.40.. Anfang 20.00, Ende gegen 22.30 Uhr 0 5 5 5 ertige Kopfkissen m.. en„ le DHôn Montag, 22. Mai. Miete H 25. 3. Vor⸗. 125 Sonntag, 28. Mai. Miete C 25. 9. Vor⸗ — 1 2— Uter 1 1 16 1 1 Palansg 2. 5 tel. 170 1 ſtellung der Werbewoche. In neuer i 1 riedrich von o m bur“, aden 8 2,7 Reinig. 1 6. 17* 1 5 1 —— 9* Nadio Ji Schanſpiel von Heinrich von glei W. DO B R rel. 28918 i„Eng m ont“ von 3 Anfang 20.00, Ende nach 22.15 Uhr Anfang 19.30,& a 19.30, Ende etwa 22.30 Uhr ausge 1 1. 7 Dienstag, 28. Mai. Miete B 24. 4. Vor⸗ 4 Fre K Ser Montag, 29. Mai. Miete B 25, Sonder⸗ ce 5 ſtellung der Werbewoche:„Sieg ⸗ 5*„. miete B 13:„Der Wildſchü tz“, 5 Spiel. 70 5 fried“ von Richard Wagner. Feine Damegschneiderel Komiſche Oper von Albert Lortzing. 17 28 EIS ö 2 F ach Gesch 7 Anfang 19.00, Ende gegen 23.30 Uhr 0 3 10 Anfang 20.00, Ende 22.45 Uhr — 7. Tel. 32191 5 Tel. 32191 nen in 5 Mittwoch, 24. Mai. Miete M 24. 5. Vor⸗ 8 in ludwigshat 4 0 0 bel Johanna Kahn, 0 6, 3 ſtelung der Werbewoche: Muſtkaliſcher Auswahl in modernen Stoffen eee, 5 9 Telephon 29178 1 Elage 5. 810 Im Ufa-Dalast— Pfalzbau: —* n Tanz⸗ — 28 KORS 2 N U. pantomime nach„Eine kleine Nacht⸗ Mittwoch, 31. Mai. Für die Theatergem. — von W.& G. N eumenr, Berin muſik“ von Mozart;„König Mi⸗ Freie Volksbühne, Abt.—15, 86 bis N Det einigefroffern das“, Komiſche Oper von Wilhelm 110, 146167, 171192, 201216, 330 3 9 Samstag, 20. Mai 1938 Goltesbdienſt- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 21. Mai 1933. Trinitatiskirche:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Grüber; 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Speck, Loretto⸗Gedenkſeier des Vereins ehemal. 110er; 11.15 Kindergot esdienſt, Vikar Grüber; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Roſt. gonkordienkirche: 10 Jahresfeſt des evangl. Volksvereins, Predigt Pfarrer Gänger, Neckarau; 11.30 Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Barner; 11.15 Chriſtenlehre für Knaben, Kirchenrat Maler; 11.45 Chriſtenlehre für Mädchen, Kirchenrat Maler; 6 Abendgottesdienſt, Vikar Jörder. Chriſtuskirche: 8 Frühgottesdienſt, Vikar Zeilinger; 10.00 Hauptgottesdienſt, Abſchiedspredigt Dr. Hoff ö Pfarrer Dr. (Bachchor), hl. Abendmahl; 11.30 Kindergottesdienſt, Vikar Zeilinger; 8 Orgelkonzert anläßlich der Abſchiedsfeier von Pfarrer Dr. Hoff. Neu⸗Oſtheim: ſiehe Chriſtuskirche. Friedenskirche:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Zahn; 10.45 Jindergottesdienſt, Vikar Schmidt; 11.45 Chriſtenlehre, Pfarrer Zahn. 8 gohanniskirche:.90 Frühgottesdienſt, Vikar Staubitz; 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Höfer, Heidelberg(Kirchen⸗, läſer⸗ u. Schweſternchor), Jahresfeſt des Mutterhauſes für Kinderſchweſtern; 11.45 Kindergottesdienſt, Vikar Staubitz; 4 Gemeinſchaftsfeier in den Gemeindeſälen. gulherkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Frantzmann; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Boeckh; 11.15 Chriſtenlehre, Ifr,. Frantzmann; 11.15 Ehriſtenlehre, Pfarrer Walter. Gemeindehaus Eggenſtr. 6: 9 Frühgottesdienſt, Pfr. Walter. Melauchthonkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Rothenhöfer; 7 1145 Kindergottesdienſt, Vikar Hoeniger; 11.15 Chriſten⸗ lehre, Pfarrer Rothenhöfer. genes St. Krankenhaus: 10.30 Gottes dienſt, Pfr. Kiefer. Diakoniſſenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Lemme. Feudenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Kammerer; 10.45 Kindergottesdienſt, Vikar Köhler; 10.45 im Schweſtern⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Nummer 281 Diakoniſſenhaus: kein Gottesdienſt. Heinr.⸗Lanz⸗Krankenhans: 10.30 Gottesdienſt, Vikar Pahl. Feudenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer; 10.45 Kindergottesdienſt, Vikar Köhler. i Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger. Matthäuskirche Neckarau: 10 Hauptgottesdienſt, Pf. Gänger. Gemeindehaus Speyererſtraße 28:.00 Hauptgottesdienſt, „Pfarrer Gänger. Rheinau: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Bruchmüller. Oemeindehaus Pfingſtberg: 9 Gottesdienſt, V. Bruchmüller. Sandhofen: Hauptgottesdienſt, Pfarrverw. Schweikhart. Seckenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Wiederkehr Pauluskirche Waldhof:.30 Hauptgottesd., Pfr.. Wallſtadt:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Lotterhos. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 1 ö Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag vorm. 10 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11.15 Sonntogsfeier für Kinder.— Mittwoch vorm..00 Menſchenweihehandlung. Evangl. Verein für innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 (Inſpektor Stöckle): Sonntag 3 Verſammlung. Donners⸗ tag.15 Bibelſtunde.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag.00 Verſammlung. Dienstag 8 C. V. j.., Donnerstag.00 Bibelſtunde.— Schwetzingerſtraße 90 (Stadtn ſſionar Welk): Sonntag 3 Uhr Verſammlung. Donnerstag.15 Bibelſtunde.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31: Sonntag 8 Verſammlung. Dienstag.15 Bibelſtunde.— Rheinau, Dän. Tiſch: Sonntag 3 Verſamml. Mittwoch.15 Hibelſtunde.— Bellenſtr. 52: Freitag.15 Bibelſtunde.— Pfingſtberg, Herreuſaud 42: Donnerstag alle 14 Tage.15 Vibelſtunde.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag.00 Verſammlung: Mittwoch.00 Bibelſtunde; Freitag.00 Waldhof.— Feudenheim, untere Kinderſchule: Sonn⸗ tag 8, Dienstag.15 Bibelſtunde.— Käfertal, Gemeinde⸗ haus: Sonntag 8 Verſammlung.— Weitere Veranſtal⸗ tungen(Sonntagsſchulen, C. V. j.., a 6 0 Jungfrauenvereine) ſind bei jeder Skation zu erfahren. g Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Angartenſtraße 26. Sonntag vorm..3 Sonntagsſck ds. Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Lange Rötter⸗ und Moſelſtr. Sonntag, den 21. Mai und Donnerstag, den 25. Mai 1933 Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): 5 Frühmeſſe; v. 6 an Beicht⸗ St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Methodiſten⸗ Gemeinde Predigt, Prediger W. Müller; 11 Predigt, Prediger Müller. M Himmelfahrtsfeſt.30 Predigt, Neu⸗Apoſtoliſche Kirche im Freiſtaat E. Baden Sonntag vormittag.30 Uhr Gottesdienſt; .30 Uhr Gottesdienſt. Mittwoch abend Gottesdienſt.— Mannheim ⸗ Sandhofen, Zwerchgaſſe 16: Sonntag vorm..30 und nachm. 3 Gottesdienſt. Mitt⸗ woch abend.00 Gottesdienſt.— Mannheim ⸗Neckarau, Gießenſtr. 1: Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abend.45 Gottesdienſt.— Mannh.⸗Friedrichsfeld, Neu⸗ dorfſtraße 68: Sonntag nachm..00 Gottesdienſt. Mitt⸗ woch abend.00 Gottesdienſt.— Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtraße 37: Sonntag nachm..30 Gottes⸗ dienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt. Katholiſche Gemeinde (Feſt Chriſti Himmelfahrt). gelegenheit; 6 hl. Meſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt: 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre;.30 K Jeſu⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht mit Segen; abends.30 atandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen.— Donnerstag von 6 an Beichtgelegenh.; 5 Frühmeſſe; 6 hl. Meſſe;.45 hl. Meſſe; .30 Singmeſſe mit Predigt;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Bittprozeſſion in der Kirche u. levit. Hoch⸗ amt mit Segen; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm..30 feierliche Veſper mit Segen; abends.30 Maiandacht mit Prozeſſion und Segen. Beginn der Beichtgelegenheit: 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe Sie- Korseletts u. Hüfthalter Zur Verjungung der Haut haben wir dle„, Hormon a“ Behandlung neu aufgenommen desehu. Stelnwand, P 5, 13 Mocerne gon onheltepflege rel. 280 13 Kempff;„Der Dreiſpitz“, Ballett von Manuel de Falla. Anfang 19.30, Ende etwa 21.30 Uhr Donnerstag, 25. Mai. Miete G 24. 6. Vor⸗ ſtellung der Werbewoche. Willy Domgraf⸗Faßbender:„Rigo⸗ letto“, Oper von Verdi Ersatzteile Garagen Betriebsstoffe :.80 Hochamt mit Feſtpredigt; 11 Singmeſſe feierliche Veſper;.30 Maiandacht mit igt. 5 Pfarrkuratie St. Peter: 6 Beichtgelegenk Free 8 meſſe mit Predigt;.30 0 5 11 mit Predigt; 2 C .30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Au Maiandacht mit Predigt, Proze 8 St. Jakobuspfarrei Neckarau:.45 Frühmeſſe: 8 mit Predigt; 9 Chriſtenlehre für Mädchen; 4 amt mit Predigt: 11 Singmeſſe mit Predigt; abends.3 Maiandacht mit Predigt u. Segen.— Donnerstag 6 hl. Meſſe;.45 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe, anſchl. Flurprozeſſion, nach derſelben Hochamt; 11 Singmeſſe;.30 Maiandacht. St. Laurentiuskirche Käfertal:.30 Beichte und Austeilung der hl. Kommunion;.15 Frühmeſſe; 9 Amt mit Predigt; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt;.30 Ehriſtenlehre für Mädchen; 2 Andacht;.30 Maiandacht mit Predigt und Segen.— Donnerstag.30 Frühmeſſe; 8 feierl. Hochamt mit Ausſetzung, anſchließ. bei günſtiger Witterung Flur⸗ prozeſſion; 11 Schülergottesdienſt; 2 Veſper; abends.80 Maiandacht. St. Franziskuskirche Waldhof: 6 Beichte; 7 Kommunion⸗ meſſe mit Frühpredigt;.15 Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Predigtzu. Amt; 11 Sing⸗ meſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt u. Singmeſſe; hm..30 Chriſtenlehre für Jungfrauen, hernach Veſper;.30 l andacht mit Predigt u. Segen.— Donnerstag 6 Beichte; 7 Kommunionmeſſe m. Frühpredigt;.15 Predigt u. Hoch⸗ amt in der Kapelle der Spiegelfabr.;.30 Predigt u. Amt. St. Antoniuskirche Rheinau: 6 hl. Beichte; 7 Frühmeſſe; 9 Amt mit Predigt; 11 Schülergottesdienſt mit Predi abends 8 Maiandacht.— Donnerstag.30 hl. Beichte: 7 Frühmeſſe mit hl. Kommunion; 9 Feſtgottesdienſt mit Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten, Segen u. Bitt⸗ prozeſſtonſtationen in der Kirche; 11 Schülergottesdienſt; abends 8 Maiandacht mit Leſung und Segen. e sſetzung und Segen; ſſion und Segen. Singmeſſe Hoch⸗ .30 5 St. Peter und Paul, Feudenheim:.30 hl. Beichte;.45 Frühmeſſe;.30 Kommunion ⸗Singmeſſe;.30 Haupt⸗ gottesdienſt; 11 Schülergottesdienſt;.30 Chriſtenlehre für Mädchen; 2 Oſterandacht;.30 Maiandacht.— Donners⸗ tag.45 Kommunionmeſſe;.30 hl. Meſſe;.30 feierlicher Hauptgottesdienſt mit Segen; 10.15 Flurprozeſſion; 11 Schülergottesdienſt; 2 feierliche Veſper. St. Bartholomäuskirche Sandhofen:.30 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt m. Pred. u. Singmeſſe; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt u. Singmeſſe; nachm. 2 Chriſtenlehre für Mädchen, hernach Andacht z. Erhaltung der Feldfrüchte; abends.30 Maiandacht mit Predigt, Litanei u. Segen.— Donnerstag.30 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt mit Bittprozeſſion in der Kirche und Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten: 11 Schülergottesdienſt; 2 feierliche Veſper mit Segen; abends.30 Maiandacht mit Predigt. St. Bonifatinskirche Friedrichsfeld:.30 Beichtgelegenheit; .30 Frühmeſſe;.30 Predigt, Amt, Chriſtenlehre;.30 Veſper; abends 8 Predigt, Maiandacht.— Donnerstag 7 Frühmeſſe u. hl. Kommunion; 9 Amt und bei günſtiger Witterung Flurprozeſſion. St. Aegidiuskirche Seckenheim:.15 Frühmeſſe;.30 Haupt⸗ gottesdienſt;.30 Andacht in allgemeinen Nöten; abends .30 Maiandacht mit Predigt. St. Thereſta vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg:—.30 Beichte; .30 Frühmeſſe, Predigt;.30 Predigt mit Amt, Chriſten⸗ lehre;.30 Andacht.— Donnerstag—.30 Beichte;.30 Frühmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten;.30 feierliche Veſper;.30 Maiandacht. St. Paul, Almenhof: 7 Frühmeſſe;.30 Singmeſſe mit Pre⸗ digt; 11 Singmeſſe mit Predigt und Segen.— Donners⸗ tag 7 Frühmeſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt; abends 8 Maiandacht mit Predigt und Segen. Pfarrkuratie St. Nikolaus: Von 6 an Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe;.30 Kindergottesdienſt m. Predigt: 10 Haupt⸗ gottesdienſt mit Predigt, anſchl. Chriſtenlehre für Jüng⸗ linge;.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen; abends.30 Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen.— Don⸗ nerstag 6 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe;.30 Kinder⸗ gottesdtenſt mit Predigt; 10 Predigt u. feierliches Hoch⸗ amt mit Segen;.30 feierliche Veſper; abends.30 Mai⸗ andacht mit Predigt und Segen. Neues Thereſien⸗ Krankenhaus:.30 hl. Meſſe; 8 Sing⸗ meſſe mit Predigt.— Donnerstag.30 hl. Meſſe; 8 Amt mit Segen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Sonntag vormittag 10 Uhr Deutſches Amt mit Predigt. „ Automobile Friedrich Hartmann Sämtliche neue Typen sofort lieferbar Kelleste neuzeillich eingerichtefe Spezial- Werkstätte Fahrschule Fernsprecher 403 16 café-Mondiiorei 5 Weinmüller Gaſtſpiel Anfang 19.90, Ende 22.00 Uhr 785740, 801810: Oper von Eugen d' Albert. Bühne— bis 360, 501540, 610—625, 721—725, „Tiefland“, Aufang 20.00, Ende 22.30 Uhr Donnerstag, 1. Juni. Für die Deutſche Bühnenvolksbund „Tiefland“, Oper von E. d' Albert Anfang 20.00, Ende 22.30 Uhr empfiehlt als Spezialität: Basler Würfel(Theaterkonfekt) H. Torſen u. Kuchen in großer Auswahl zu mäßigen Preisen Meeräckersiraſte 12— Telephon 232 13 0 0 a die Nele Mocle CFF empfehlen wir unsere Spezial- arbeiten, Kanten, Hohlsäume Plissee etc, Lieferung schnell und billig. 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Grünberg i.., Lecopoldshall, wurde von der Mehrheitsaktionärin, der Preußag, eine Erklärung abgegeben, wonach der viel umſtrittene JG⸗ Vertrag mit ben Anhaltiſchen Salz ⸗ werken als ungültig anzuſehen ſei, da er, wie erſt jetzt bekonnt geworden wäre, durch Beſtechung des de li alleinigen Geſchäftsführers der Staßfurter 5 zuſtande gekommen ſei. Die Beanſtondungen rderungen der Minderheits⸗Aktionärsgruppe be⸗ den zu Unrecht, da die Anhaltiſchen Salzwerke durch zertrag bis zum heutigen Tage nicht weniger ill.„ zugeſetzt hätten. Nach ſtundenlanger Debatt die Gültigkeit des JG⸗Vertrages und eines Nach⸗ ges wurde die vorgelegte Ligqguidations bilanz der Abſchluß für 1931/32 gegen die Stimmen 8 oſition, die Proteſt zu Protokoll gab, ge⸗ Der Sitz der Geſellſchaft wird nach Berlin werlegt. Ein Antrag auf Herabſetzung des mmrechts der Val wurde ebenſo wie ein Antrag auf Abberufung licher Mitglieder des AR abgelehnt. Angenommen unter Stimmenthaltung der Preußag ein Autrag Minderheitsgruppe, noch dem die Liquidatoren an⸗ ieſen werden, weder die Nichtigkeit des urſprünglichen als ger IE, Vertrages, noch die Gültigkeit des Nachvertrages an⸗ zuerkennen. * andesgewerbebauk für Südweſtdeutſchland AG, Karlsruhe.— Einzug von Namensaktien. Auf der TO einer auf den 3. Juni einberufenen go. GW der Geſell⸗ ſchaft A ti in ſteht Einziehung von 180 000 Namens ⸗ en und ferner Umwandlung der Einziehungsreſerve die geſetzliche Reſerve. * Stuttgarter Privatbank⸗Ilſolvenz. 1856 gegründete Bonkfirmo Gebr. Stuttgart hat die Zahlungen Höhe Die im Jahre Roſenfeld in . eingeſtellt. Ueber die ze der Verbindlichkeiten iſt noch nichts bekannt. * Mitteldeutſche Bodenkredit⸗Anſtalt, Greiz und Berlin. — 6(7 v. H. Dividende. Der AR beſchloß, der GV am 10. Juni nach erheblichen Abſchreibungen und Rückſtellun⸗ die Verteilung einer Dividende von 6(7) v. H. lagen. Die Verhandlungen über die Stammaktien⸗ major des Inſtituts, die noch andauern, haben bisher noch zu keinem Ergebnis geführt. Enzinger-Union-Werke AG. 3( H. Dividende In der geſtrigen AR.⸗Sitzung wurde der Abſchluß für as abgelaufene Geſchäftsjahr vorgelegt. Der GV. am 29. Juni ſoll vorgeſchlagen werden, aus dem nach 124 167, Abſchreibungen ausgewieſenen Gewinn eine Divi⸗ dende von 3(i. V. 4) v. H. auszuſchütten. Von dem aus der Aktienein ziehung von nom. 970 000/ ſich ergebenden Buchgewinn von 369 731 l, ſollen 300 000 Mark dem Erneuerungskonto, das damit die Höhe von 800 000 4 erreicht, und 7161„ dem v. Reſervefonds zu⸗ geführt werden. Der Reſt von 62 570% ſoll zu Son⸗ derabſchreibungen verwendet werden. Im neuen Geſchäfts jahr iſt eine kleine Belebung eingetreten, doch läßt ſich über die Ausſichten noch nichts Beſtimmtes ſagen. * Maſchinenfabrik Buckau— R. Wolf AG, Magdeburg. In der GV wies der Vorſtand darauf hin, daß die Ge⸗ ſellſchaft ſeit Jahren in ihrem Beſtreben, Währungsver⸗ luſte zu vermeiden, alle größeren A bſchlüſiſe mit längeren Kreditfriſten in Dollar ge⸗ tätigt habe. Inkolgedeſſen wirkte der engliſche Pfund⸗ ſturz ſich verhältnismäßig wenig aus, während die wäh⸗ rungspolitiſchen Maßnahmen Amerikas in Zukunft nachteilig ſein könnten, da die Geſellſchaft jetzt ins⸗ geſamt 2,03 Mill. Dollar⸗Forderungen ausſtehen habe. Die bisher entſtandenen Effektivverluſte durch den Dollar⸗ ſturz betrugen 40 000. Der Geſchäftsgang war im lau⸗ fenden Jahr bisher nicht unbefriedigend. Die Verſamm⸗ lung beſchloß die Verteilung von 4 nach 5 v. H. Divpi⸗ dende. der Neuen Mannheimer Zeitung Arbeif vor Allem Die Transferkrise/ Zur Finanzierung der Arbeiisbeschaffung In einigen Tagen wird ſich in etwa überſehen laſſen, ob die außenpolitiſche Spannung ſo weit wei⸗ chen wird, daß überhaupt an eine Weltwirtſchaftskonferenz herangegangen werden kann. Man weiß ja auch im Aus⸗ land ganz genau, daß ohne eine grunbſätzliche poſttive Entſcheidung in der Abrüſtungsfrage von internationalen Wirt⸗ ſchaſtsverhandlungen praktiſch gar keine Rede ſein kann. Aber auch im beſten Falle wird man die Hoffnungen auf die Konferenz, die bekanntlich am 12. Juni zuſammen⸗ treten ſoll, nicht allzu hoch ſpannen, zumal ja an⸗ geſichts des gewaltigen Konferenzapparates und der ver⸗ wickelten Fragen irgendwelche tatſächliche Löſungen eine geraume Zeit der Beratung und Inkraftſetzung be⸗ nötigen. So ſehr Deutſchland an einem Ergebnis der Kon⸗ ferenz intereſſiert iſt— vor allem hinſichtlich des inter⸗ nationalen Warenaustauſchs und der Währungsverhält⸗ niſſe—, ſo hat es doch keinerlei Anlaß, ſich auf ihre Ergebniſſe zu verlaſſen. Mit oder ohne Konferenz wird Deutſchland alle Energie aufwenden, um die eigenen Kräfte in weiteſtem Umfange zur Bewäl⸗ tigung ſeiner wirtſchaftlichen Schwierigkeiten zu wecken. Ruhe nach außen hin braucht es, um das Werk des wirt⸗ ſchaftlichen Wieder⸗ und Neuaufbaus im Innern durch⸗ zuführen. Daß Deutſchland nicht zögert, alle nach außen hin erforderlichen Schritte zu tun, zeigt in hervor⸗ ragendem Maße die ſtaatsmänniſche Leiſtung der Hitlerrede; zeigt aber auch auf wirtſchaftlichem Gebiet die Zuſammenberufung der privaten aus⸗ ländiſchen Gläubiger nach Berlin, um ein teilweiſes Transfer moratorium zu be⸗ ſchließen. Den Leſern unſerer wöchentlichen wirtſchaft⸗ lichen Darſtellungen iſt dieſe Entwicklung nichts Frem⸗ des, waren wir es doch, die zuerſt in der deut⸗ ſchen wirtſchaftlichen Tagespreſſe in aller Offenheit die Aktualität der privaten Verſchuldung und das erwartende Eintreten einer Schuldenkriſe nach Erledigung der Reparationen ohne Unterlaß und oft gegen die Meinungen ſich als maß⸗ geblich bezeichnender Organe behandelt haben. Einige Umſtände haben dieſe Kriſe um ein paar Monate hinausgezögert, aber eine ſolche Galgenfriſt iſt nicht von weſentlicher Bedeutung. Vorausſichtlich wird die Lö⸗ ſung die ſein, daß eine Um wandlung der von den privaten Schuldnern weiterhin regelmäßig zu entrichten⸗ den Leiſtungen nur in dem Umfange in ausländiſche Währungen erfolgen wird, den nach Befriedigung der deutſchen Einfuhrnotwendigkeiten der Eingang an Währungsreſerven erlaubt; dabei wird wohl die Reichsbank Wert darauf legen, daß nicht nur nicht eine gewiſſe Wiederauffüllung der Währungsreſerven ermöglicht wird. Das Ausland wird alſo nun ganz unmittelbar an einer Beſſerung der deutſchen Außenhandelsver⸗ hältniſſe intereſſtiert. Klarer können die inter⸗ nationalen Zuſammenhänge nicht zum Ausdruck kommen. Das Wichtigſte bleibt aber die Arbeit nach innen, die Beſchaffung von Arbeit. Wird ſie gelingen? Das iſt die Frage von Millionen mit dem zweifelnden Unterton, wie denn die Mittel dafür beſchafft werden könnten. Es iſt mit dieſer ſchwierigen Frage ſo wie mit mancher anderen, die ganz überraſchend eine Löſung gefunden hat, an die man vorher nicht zu glauben wagte. Die Fin anzie⸗ Inſernafionale Weizenanbau- Einschränkung? Gebesserie Ernieaussichien in USA/ Schwache Umsatziäfigkeii am Oberrhein Mannheim, 18. Mai. Nach nur noch verhältnismäßig kleinen Schwankungen zu Ausgang vergangener Woche war an den Aus lands⸗ getreidemärkten in den letzten Tagen eine allge⸗ meine Beruhigung feſtzuſtellen. Es hängt dies zweifellos auch mit dem verhältnismäßig gut behaupteten Dollarkurs zuſammen, der ſich ſeit einigen Tagen auf einer Höhe von ungefähr 2,14/15 hfl.= 3,60„ gehalten hat. Außerdem ſind die ſonſtigen bisher wirkſam geweſenen Momente für die Aufwärtsbewegung, wie z. B. ſchlechte Ernteausſichten Auſw., etwas ruhiger beurteilt worden, weil man glaubt, daß die letzten Wochen eine weitere Beſſerung der nord⸗ amertkaniſchen Saaten gebracht haben, was im letzten Saatenſtandsbericht noch nicht zum Ausdruck kommen konnte. Man iſt jetzt überzeugt, daß auch für die Saiſon 1933/34 die Ernterträgniſſe zuſammen mit den vorhandenen Vor⸗ träten den Bebarf noch ganz erheblich überſchreiten wer⸗ den. Z. B. wird die Ernte allein für Kanſas auf 7B 80(i. V. 106,4) Millionen Buſhels(1 Buſhel= 27,28 Kg.) geſchätzt, was immerhin noch 30—40 Millionen Buſhels mehr iſt, als eine private Schätzung in Chicago noch vor 14 Tagen nannte. Auch die letztwöchige offizielle Schätzung lautete um 3,5 Millionen Buſhels höher als die April⸗ Schätzung. Es war trotz alledem kein beſonderes Nachgeben der Preiſe zu verzeichnen, nur konnte man zwiſchenhinein und gelegentlich um—10 hflets., je 100 Kg., billiger an⸗ kommen. Die kanadiſche Anbaufläche für Winter⸗ welzen ſoll um 6 v. H. geringer als im Vorfahr ſein, ſo daß ſtatt 536 000 acres(1 aere= 0, Ha.) nur deren 514000 abzuernten wären und für den Sommer⸗ weizen erwartet der Erntebericht aus Ottawa eine Ver⸗ ringerung der Anbaufläche in den Prärieprovinzen um 15 Millionen Acres. Bisher iſt in Auſtralien, das ungefähr die Hälfte ſeines Ueberſchuſſes verſchifft und große Mengen auf Abladung nach Europa und dem Fernen Oſten verkauft hat, das Wetter für die vorberei⸗ tenden Arbeiten und die Ausſaat ſelbſt zu trocken geweſen, doch find jetzt leichte Regenſchauer, namentlich im Oſten des Landes, gefallen, wodurch ſich die Zuſtände in der Landwirtſchaft etwas gebeſſert haben. Dagegen iſt die Bodenfeuchtigkeit in Argentinien befriedigend, ſo daß das Pflügen und Säen ſehr ſchnell vorangeht und die Weizenſgat günſtige Bodenverhältniſſe findet. Man glaubt auch, daß ein gleich großes, wenn nicht größeres Gebiet als im Vorjahr angebaut werden wird. Zur Zeit iſt man bekanntlich in Genf bemüht, eine t u⸗ ter nationale Einſchränkung der Anbau⸗ flächen herbeizuführen. Wie ſich die Bedarfs⸗ reſp. Ein⸗ fuhrländer, die ja von Jahr zu Jahr ihre Ernten gewaltig vergrößert und verbeſſert haben, dazu ſtellen werden, bleibt ngtſürlich vorläufig eine offene Frage, Die Umſatztätigkeit am Oberrhein hat nicht ſtärker zugenommen, wenn ſich auch einiges Intereſſe für Mani⸗ toba I, Atlantic und Pacifice und Manitoba J, hard, Atlan⸗ tic und Pacific, erhielt. Heute wurden für Manitoba I, hard, Atlantic, ſchwimmende Ware auf Abladung, 5,7275 yfl., für Manitoba J, Atlantic, 5,50 hfl. u für Manitoba I, Hand, Pacific, 5,67% bfl., je 100 Kg. gefordert. Plata⸗ Weizen wurde nur wenig gehandelt; bei den zuſtande⸗ gekommenen Abſchlüſſen wurde Bahia Blanca, 79 Kg., in ſchwimmender Ware, bei etwa 4,45—4,47%½ fl., eif Mann⸗ im, umgeſetzt. 1 25 F lagen dieſe Woche wie⸗ derum ſehr feſt und es wurden namentlich zu Wochenbeginn die höchſten Preiſe bezahlt. Im Wochenverlauf iſt die Nach⸗ frage etwas kleiner geworden, es wurden aber immer noch bis zu 152,50% per Tonne angelegt, während heute bei 151 151,50%, für Scheine des Mühlenkonſortiums ſogar noch um—2/ darunter, anzukommen war. Am inländiſchen Weizen markt brachten die Berliner Kurſe zu Wochenanfang eine Erhöhung von über 2„ per To., was naturgemäß auch in den hierher geleg⸗ ten norddeutſchen Offerten Ausdruck fand. Man bezahlte für 76 Kg per bl ſchweren mittel⸗ und norddeutſchen Wei⸗ zen bis zu 22,10„/, eif Mannheim. Die Weizen mehl⸗ pretſe wurden dementſprechend zu Anfang der Woche um 25 Pfg, je 100 Kg., erhöht und es kam daraufhin im Mehlgeſchäft mehrfach zu etwas größeren Abſchlüſſen als zuvor. Die Bewegung am inländiſchen Weizenmarkt ſetzte ſich in den nächſten Tagen noch fort, wodurch eine neue Mehlpreiserhöhung um abermals 25 Pfg. notwendig wurde, ſo daß die Forderungen für Weizenmehl, Spezial 0, mit Auslandweizen hergeſtellt, heute auf 31,75 bis 32,00/ lauteten. Das Mehlgeſchäft iſt aber alsbald, da es an einem richtigen Aufſchwung fehlte, wieder ruhiger geworden und es beſteht Nachfrage ſowohl nach Weizen⸗ wie Roggenmehl nur noch in ganz kleinem Umfang. Die offiziellen Forderungen für 70/60proz. ſüddeutſchen Rog⸗ genmehl lauteten heute auf 23—24/ nach 22,50—23,75 Mark am Montag. Zu Wochenbeginn beſtand mäßiges Ge⸗ ſchäft auch in norddeutſchen Roggenmehlen auf Mai⸗Juni⸗ Lieferung. Die Weizeupreiſe ſind inzwiſchen aber eine Kleinigkeit billiger geworden, ſo daß man bei 21,90 22,00 Mark wieder ankommen kann. Die heutigen Preiſe ſtell⸗ ten ſich für die 100 Kg. pommeriſch⸗märkiſchen Weizen auf 21,90 /, Sachſen⸗Saale⸗Weizen 21,95—22,00/ und Wei⸗ zen von der Wetterau 76,90 bis 22,00, alles eif Mann⸗ heim. Der Roggenmarkt lag, namentlich zu Wochen⸗ beginn, ziemlich feſt, doch wurde die Tendenz ſpäter wieder etwas ſchwächer. Norddeutſcher Roggen, 72/73 Kg., ſtellte ſich heute bahnfrei Mannheim auf etwa 17,50 nach 17,50 bis 17,75% zu Wochenbeginn. Für pfälziſch⸗heſſiſchen Roggen wurden etwa 17,10%, ab Stationen, gefordert. Partien, die ſich infolge ihrer Beſchaffenheit als beſonders preiswert erwieſen, fanden bei den oberrheiniſchen Müh⸗ len auch Aufnahme. Das Angebot in badiſchem Hafer reſervierteres Verhalten der Verkäufer wohl auf die freundlichere Tendenz in anderen Gebieten Deutſchlands zurückzuführen iſt, wie z. B. auch Bayern ſeine Haferforderungen etwas höher gehalten hat. Auch dürfte infolge der verſchiedenen Einſuhrbeſchränkungen für Futterartikel etwas weniger als ſonſt verkauft werden. Je nach Qualität bewegten ſich die badiſchen Forderungen zwiſchen 14,00—14,75 /, ab Verladeſtationen. Braugerſte war geſchäftslos; für Futtergerſte wurden 16,00—16,50/ ab ſüddeutſchen Stationen bzw. 17,00 17,25 /, bahnfrei Mannheim, verlangt. Am Futtermittelmarkt wirkt ſich jetzt die in weitem Umfang mögliche Grünfütterung aus. Es waren infolgedeſſen Umſätze von größerem Belang nicht zu ver⸗ zeichnen, wenn Mühlenfabrikate auch etwas feſter lagen, weil die erſte Hand nicht dringend im Markte iſt. Soya⸗ ſchrot ruhig. Man verlangte für die 100 Kg. Weizennach⸗ mehl(4 B) 14,75—15,50, desgl. 5 13,213,685, Wetzen⸗ futtermehl 9,75, Weizenkleie, feine, 7,75—8,00, grobe 8,25 bis 8,50, Erdnußkuchen 11,65—11,75, Seſamkuchen 11,75 bis 12,00, Palmkuchen 9,50—9,75, Kokoskuchen 11,25—12,25, Biertreber 11,7512,00, Malzkeime 10,50 und Trocken⸗ ſchnitzel 7,75. Georg Haller läßt ein etwas erkennen, was rung der Arbeitsbeſchaffung ſieht ſich heute ganz anders an als vor einem Jahre, und es iſt durchaus denkbar, daß ſie in normalen Formen erfolgen wird, die die ſo oft geäußerten Befürchtungen nicht rechtfertigen. Auch in dieſem Falle zeigt ſich wieder die alte Erfah⸗ rungstatſache, daß gewiſſe Dinge erſt möglich werden, wenn die Umſtände reif ſind. So manches, was in der zurück⸗ liegenden Zeit nicht möglich war, kaun nun Wirklichkeit werden. Die Finanzierung der Arbeitsbeſchaffung ſtellt ſich heute unter ganz anderen Geſichtspunkten dar als im Vorjahre. Sie kann ſich nämlich auf drei Quellen ſtützen, von denen zwei bislang verſiegt waren: die pri⸗ vate Arbeitsbeſchaffung auf Grund der Einzelinitiative, die Inanſpruchnahme des Anleihemarkts die Ver⸗ wendung des ſtaatlichen Kredits. 8. Die Praxis zeigt Tag für Tag, daß immerhin ein merklicher Wandel in der privaten In i b i 0 ti ve gegenüber dem Vorjahre eingetreten iſt. Eine nicht zu unterſchätzende privater Arbeitsbeſchaffung ſind und 0 Quelle in beiſpielsweiſe die Haus reparaturen geworden, für die bekanntlich öffentliche Mittel bereitgeſtellt wurden, wenn der private Unternehmer den vierfachen Betrag auſ⸗ brachte. Da ſeit vorigen Herbſt 100 Mill. J öffentliche Mittel aufgewandt worden ſind, hat der Hausbeſitz 400 Mill. zur Verfügung geſtellt. 7 e private Inittulive wird aber auch in der G ß ⸗ wirtſchaft deutlich ſpürbor. Es vergeht kaum ein Tag, daß nicht ſeitens einzelner Unternehmungen die Bereit⸗ ſtellung von Mitteln für neue Arbeiten gemeldet wird. Die tziffern mögen im einzelnen nicht hoch erſcheinen, ſie wachſen aber insgeſomt zu erheblichen S So erreichen allein die von der weſtlichen ßinduſtrie, Rheinſtahl, Gelſenkirchen, Krupp, Ruhr⸗ Hoeſch bekanntgegebenen, bereitgeſtellten Mitteln 15 bis 20 Mill. Und das iſt nur ein kleiner Teil. Macht man einen Ueberſchlag und fügt das Reichs⸗ bahnprogramm hinzu, ſo kommt man auf ganz eindrucksvolle Mittel, die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung ſtehen. Daher ja auch die eingetretene ſichtbare Entlaſtung, die ſich noch fortſetzen wird. Welipolifik Die hochdramatiſchen Vorgänge auf dem Welttheater, drückten den deutſchen Börſen in dieſer Woche ihren Stem⸗ pel auf, aber das Echo dieſer Vorgänge war angeſichts der noch immer nicht behobenen Ueber müdung der Aktienmärkte nur ſchwach. Die Zuſpitzung der Lage auf der Genfer Abrüſtungs konferenz im Zuſammenhang mit der franzöſiſch en u 1d eng Li⸗ ſchen Hetzpropaganda gegen Deutſchland äußerte ſich zunächſt in einer Ermattung der Börſen, wobei gleichzeitig Aktien⸗ und Rentenmärkte von der Atmoſphäre außen⸗ politiſcher Spannungen erfüllt war. Das Bild änderte ſich dann, als die Frie densbot⸗ ſchaft des amerikaniſchen Präſidenten be⸗ kannt wurde und daß Reichskanzler Adolf Hitler durch ſein großzügiges Bekenntnis zur Friedensliebe Deutſchlands das feindliche Intrigennetz zerſchlagen werde. Die Börſe ſetzte auf die zu erwartende politiſche Entſpannung die Kurſe ſchon vor der Rede des Reichs kan z⸗ lers in die Höhe und dieſe Vorwegnahme der ausge⸗ zuichneten Wirkung dieſer Rede hatte dann zur Folge daß trotz des gewaltigen Eindruckes auf das Ausland die Börſe am Tage nach der Kanzlerrede in ſchwacher Hal⸗ tung ſchloß. Dabei muß man ſich vergegenwärtigen, daß die Börſe gerade jetzt mit allerhand Sorgen zu kämpfen hat. Die Hauptſorge der Börſe, an der auch die außenpolitiſche Eutſpannung nichts änderte heißt: Zinsſenkungs⸗ problem und Dividendenpolitik. Man weiß, daß die nationale Regierung im Intereſſe der Geſamtwirt⸗ ſchaft eine Zinsſenkung energiſch durchführen will und daß ſie dabet auch nicht vor dem Gedanken zurückſchreckt, hohe Aktiendividenden in Zukunft zu verhindern, weil ſonſt hohe Aktien verzinſungen eine uner⸗ wünſchte Konkurrenz für die Renten⸗ märkte bilden würden, an denen man eine organiſche Zinsſenkung durchführen will. Man ſah an der Börſe den plötzlichen Entſchluß des Salzdetfurth⸗Konzerns, trotz hoher Liquidität, trotz gebeſſerter Abſatzausſichten die Dividenden zu ſenken, als ſymptomatiſch an. Als ſymptomatiſch einmal dafür, daß die Großkonzerne ſich den Beſtrebungen der nationalen Regierung, wichtige Rohſtoffpreiſe im Intereſſe einer Ankurbelung der Wirtſchaft zu ſenken, anpaſſen und zum anderen als ſymptomatiſch dafür, daß die Großkonzerne von ſich aus hohe Dividenden im In⸗ tereſſe der Zinsſenkungsbeſtrebungen am Rentenmarkte vermeiden. So kam es, daß Spekulation und Privatpublikum von einer gewiſſen Abneigung gegen„ ſchwere“ Papiere, gegen Papiere mit hohen Dividenden, erfüllt wurden. Man ſagt ſich, daß weitere Dividendenreduktionen nicht ausbleiben dürften und man bevorzugt infolgedeſſen die kleinen und mittleren Aktienwerte, vor allem die Aktien der weiterverarbeitenden Induſtrie, bei denen Aus⸗ ſicht darauf beſteht, daß ſie die Dividendenzahlung in be⸗ ſcheidenem Umfange wieder aufnehmen. Dazu tritt die Erwägung, daß überhaupt die Aktien der weiterver⸗ arbeitenden Induſtrie angeſichts der Arbeitsbeſchaffungs⸗ pläne mehr in den Vordergrund rücken dürften. Dieſe Geſellſchaften mögen von einer Herabſetzung der Kartell⸗ preiſe und der Rohſtofſpreiſe Vorteil haben. Falls die Lage in Geuf ſich weiter entſpannt, dürfte das Publikum angeſichts der niedrigen Einlagezinſen Erlöſe aus Effektenverkäufen bald wieder in Renten und billigen Induſtriepapieren anlegen. 6 VH. Dividende bei Riffer AG. Durlach Dieſe mit 3,925 Mill./ Kapital ausgeſtattete Geſell⸗ ſchaft zur Herſtellung zahnärztlicher Artikel und Maſchinen (Mehrheit des Kapitals in amerikaniſchem Beſitz ſeit 1924), weiſt für 1932 einen Gewinn von 90 853 (283 852)/ aus; die Dividende wird mit 6 v. H. un⸗ verändert beibehalten. Der geſetzlichen Reſerve wurden vorweg 4782„ zugeführt. Der Bruttogewinn ab⸗ züglich Aufwendungen für Roh⸗, Hilfs⸗ und. Betriebsſtoffe betrug 2,550 Mill. 4, wovon 1,131 Mill. Löhne und Gehäl⸗ ter, 0,112 Mill. ſoziale Abgaben, 0,204 Mill. Abſchreibun⸗ gen auf Anlagen, rd. 0,200 Mill. Steuern abgehen(i. V. 1,142 Mill. Bruttogewinn, dem 0,858 Mill. Handelsunkoſten gegenüberſtanden). Alle übrigen Aufwendungen erfor⸗ derten 0,723 Mill.. In der Bilanz erſcheinen in 1000%(Vergleichszif⸗ fern nur bedingt vergleichbar durch die neue Aufmachung) Reſerve II 632,8(819,95), kurzfriſtige Schulden 223,5 HJa⸗ von 146,6 Konzerngeſellſchaften betreffend, aufgelaufene Steuern, Löhne uſw. 142,91(i. V. Kreditoren 695,3), an⸗ dererſeits Grundſtücke 100,4, Gebäude 964,2, Werkzeuge, Betriebs⸗ und Geſchäftsinventar 174,5(i. V. zuſ. 1 245,7), Warenbeſtände, Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe 470,72, halbfertige Erzeugniſſe 541,75, Fertigerzeugniſſe 24,5(i. V. Lagerbeſtand 1459,1), kurzfriſtige Forderungen 778,16(De⸗ bitoren 1463,78), Bankguthaben 1404,05,(Kaſſe, Reichsbank, Poſtſcheck 9,6(i. V. zuſ. 779,3). Der Aufſichtsrat beſteht jetzt aus Ries, Sheppard, Dr. Strauß, Dr. Keßler und Buckley(letzterer neuzugewählt). * Ardie⸗Werk Ach, Nürnberg. Das mit einem An von nur 950 000/ ausgeſtattete Unternehmen(Familien⸗Ac) ſchließt das Geſchäftsjahr 1932 bei 10 784(i. V. 8710) ¼ Abſchreibungen einſchl. 440 745(457 755)„ Gewinnvortrag mit einem Geſomtgewinn von 484 789(503 684), ab, über deſſen Verwendung keinerlei Angaben gemacht N Das Mittel der An le 1 e be gebung erſcheint heute nicht mehr als utopiſch. Gewiß wären da noch Vorfragen f r Zinsfrage vor allem muß die not⸗ Klarheit erſt geſchaffen ſein. z darf aber angenommen werden, daß die auf Fdieſem Ge⸗ biete zu erwartenden Maßnahmen ſich auch vom Stand⸗ punkte d Kapitalmarkts vertreten laſſen und nicht ſo radikal ſind, wie es zunächſt den Anſchein hat. Es wird nämlich zumeiſt ehen, daß ein etwaiger Ver, zu klären: in d wendige, gr zicht der ubiger zu einem er aus gegliche de durch anderweitige Entlaſtun⸗ gen, die auf ſteuer lichem Gebiete und in ſonſtigen fiskaliſchen Belaſtungen zeigen können; von dem Zinsertrag wird nämlich ein ganz erheblicher Teil durch direkte und indirekte Steuern weggefreſſen weſſen ſich der Zinsempfänger gar nicht bewußt iſt. Eine etwaige Eutlaſtung auf der einen Seite kann eine etwaige nominelle Kürzung des Zinseinkommens zum Teile ſo ausgleichen, daß die noch in der Oeffentlichkeit verbliebene Kaufkraft eine weſentliche Schmälerung erleidet. Das aher iſt das Weſentliche, nicht die Zinshöhe an ſich. Die Vor⸗ ſtellung von einer Arbeitsbeſchaffungsanleihe nehmen be⸗ reits einige Form an, und es iſt denkbar, daß noch im In⸗ und Ausland brachliegende Mittel herangezogen wer⸗ den können. Selbſtverſtändlich haben nur neue Mitſel eine befruchtende Wirkung; Vermögen, die bereits an⸗ gelegt ſind, können nicht noch einmal zur Verfügung geſtellt werden. 5 Als dritte Quelle bleibt der Staatskredit. Die gemeinſame Erklärung von Schacht und Rooſevelt zeigt, daß ſein Einſatz bewußt vorgenommen werden ſoll. Dos läßt ſich auch vertreten, von Phantaſieziffern iſt dabei natürlich auch keine Rede. Aber aus all dieſen Quellen zuſammen ſtrömen ganz erhebliche Mittel. Vor allem aber iſt dies wichtig: iſt— was nun wahrſcheinlich iſt— ein⸗ mal eine Million von der Arbeitsloſig⸗ keit abgeſchmolzen, Dann bedeutet das dg durch wieder volfswirtſchaftlich fruchtbor gemachte Kapital ohne weiteres die Fi⸗ nanzierung weiterer Arbeitsbeſchaffung; der aus dem Kapitalumſchlag erzielte volkswirtſchaftliche Ertrag bringt ganz von ſelbſt neue Arbeit. So eröffnen ſich alſo N ichkeiten einer normalen Finanzierung einer immerhin bedeutenden Arbeitsbeſchoffung, die bis⸗ lang nicht beſtanden. und Börse werden.— In der v. GV wurden neu in den AR gewäh lk; Komm.⸗Rat Stephan Hirſchmann⸗ Nürnberg, Ludwig Bendit⸗Nürnberg und Frau Thereſe Dietrich⸗ Nürnberg. Frankona Rück- und Miiversicherungs AG. 10(9) VH. Dividende Der GV am 8. 6. wird vorgeſchlagen, aus dem Rein gewinn von 514936(351 114)/ eine Dividende von 10(9) v. H. auf 2,50 Mill.„ StA und 6000% BA auszuſchütten, 150 000/ der Sonderrückloge zuzuweiſen, der Beamtenunterſtützungskoſſe wieder 30 000% zuzufſh⸗ ren und 59 709(74977)/ auf neue Rechnung vorzutragen. Nach Genehmigung dieſes Vorſchlages belaufen ſich die Garantiemittel wie folgt: AK t voll eingezahlt 2,505 Mill./(unv.), Kapitalreſerve 0,25 Mill.„(unv.], Pps⸗ mienreſerve und Ueberträge 2,42(39,94), Schadens reſerve 2,09(2,03) Mill. J. Kapifalherabseßung bei Disch. Peiroleum Olex- Vergleich abgeschlossen Der Ag der Deutſchen Petroleum⸗AG, Berlin, ſchlägt vor, dos Grundkapital durch Einziehung von nom. 11 Mill./ Aktien von 35 auf 24 Mill./ herabzuſetzen. Der aus den Abſchlüſſen von 1931 und 1992 verbleibende Gewinn von insgeſamt 126 451/ ſoll vorgetrogen werden. Die HV wird auf den 23. Junt einberufen. Dem Vernehmen nach ſind die Meinungsverſchieden⸗ heiten zwiſchen der Deutſchen Petroleum⸗Ach und der Anglo⸗Perſian Oil Co. über die Höhe der Kauffumme der Olex⸗Qudte auß dem Beſitz der Depag an den engliſchen Konzern vor kurzem durch Vergleich beſeiligt worden. Danach ſind die reſtlichen 10 v. H. des Kapitels der Olex in Höhe von nom. 6 Mill.„ an die Anglo⸗ Perſian übergegangen. a Senkung der Zinssäße bei den badischen Sparkassen Einer Anregung der Regierung entſprechend, hat der Präſident des Badiſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverbandes in Mannheim den Sparkaſſen des Landes emp⸗ fohlen, ſoweit dies noch nicht geſchehen, ihre Soll zins ſätze allgemein zu ermäßigen. Die Spar, kaſſen ſind dabei auf Grund des§ 4 Ziffer 3 des Spar⸗ kaſſengeſetzes angehalten worden, für Hypotheken; darlehen künftighin höchſtens einen Satz von 5% v. H. und für Perſonalkredite höchſtens 6 v. H. zu berechnen. Dieſe Zinsſätze müſſen alle Neben; koſten einſchließen. Die durch die Verordnung des Reichspräſidenten über die Zinserleichterung für den landwirtſchaftlichen Realkredit vom 27. September 1032 feſtgefetzte Verzinſung der Forderungen, die durch eine Hypothek an ein land wirtſchaftliches, forſtwirtſchaftliches oder gärtneriſches Grundſtück geſichert ſind, wird davon natftrlich nicht berührt. Vollsfreckungsschuß für Binnenschiflahn * Berlin, 20. Mai.(Eig. Tel.) Geſtern wurde im Reichs kabinett das Geſetz über den Vollſtreckungs⸗ ſchutz für die Binnenſchiffahrt verabſchiedet. Das Geſetz lehnt ſich im ällgemeinen an die Vorſchriften det Verordnung des Reichspräſidenten vom Februar 1989 her londwirtſchaftlichen Vollſtreckungsſchutz on. Von der Rege⸗ lung erfaßt werden alle in einem deutſchen Re giſter für Binnenſchiffe eingetragenen Schiffe. Ausgeſchloſſen ſind die kleinen, nicht eintra⸗ gungspflichtigen Schiffe und die im Seeſchiffsregiſer eingetragenen Schiffe. Die Friſt für die Einſtellung des Vollſtreckungs verfahrens iſt bis zum Fr it bahr 1984 erſtreckt worden. Der Vollſtreckungsſchutz ll nut ſolchen Schiffseignern zugute kommen, die des Schutzes würdig ſind. Dieſe Vorausſetzung fehlt, wenn der Schuld⸗ ner eine Gewähr für eine oronungsmäßige Geſchäftsfüh⸗ rung nicht zu bieten vermag. 5 * nicht für zweck mäßig, die für Rechtsanwälte eingeführten Beſtimm maße, auf die Kursmakler guszudehnen. Das Kabinett hat 05 her von geſetzlichen Maßnahmen auf dieſem Gebiete A ſt and genommen. * Wormſer Produktenbörſe vom 19. Mai. Bei rubigge Tendenz notierten: Weizen 21,75; Roggen 1717,25; 8 Rheinheſſen 18.18/75, Gerſte Ried 1818,75, Gerſte ß zer 1919,75 Futtergerſte 1646,75; Weizenmehl Boſis 1,75, Roggenmehl„proz. 24,25: Weizenfuntermehl ung Nachmehl 1015,50 Roggenſuttermehl und Nachmegl n und 15,50; Roggenkleie 8,509,258; grobe Weizenſcho, 8,25; feine Weizenkleie 7/5; getrocknete Biertreber 1 Malzkeime 11.50, Heu 3,75 5,75, Stroh 1,5180; toffel 2,50 2,70. Alles per 100 Kilo, bahnfrei Worms. * Schifferſtadter Gemüſeauktion vom 19. Mai. Au heutigen Gemüſeauktion wurden folgende Preiſe 8 8 Sporgeln 1. Sorte 3742, 2. Sorte 2528, 3. Sorte 15 721 Frühwirſing 12—13; Spinat—8, Mangeld 10—12 Res: borber 45,5; Zwiebeln 725; Schlangengurken 3 Oberkohlrabi 1113, Rettich Stück 58,50 Kopfſelg bis 7 Lauch Stück 22,5; Mairettich Bündel d dieschen Bündel 22,5, Suppengrünes—3 Pfg. 8 * Weiſenheimer Spargelmarkt vom 18. Mai. Auf 9 105 heutigen Spargelmarkt wurden folgende Preiſe 110 4 Spargeln 1. Sorte 30—38, 2. Sorte 1520; Rhabarbeß und 4,5 Pfg 5 . 1 1 3 0 1218 80 S ! — 1 — 3— 7 — — b E . 1 Samstag, 20. Mai 1933 Einheitskammer in Mannheim? In der letzten Vollverſammlung der Handels⸗ kammer Freiburg wies der Vorſttzende, Kom⸗ merzienrat Dr. Schuſter, auf die Neugeſtaltung im deutſchen Staatsweſen hin und ſprach dabei den Wunſch aus, daß den Handelskammern die Möglich⸗ keit erhalten bleibe, ihre aus den Bebürfniſſen der gewerblichen Tätigkeit herausgewachſene Wirkſamkeit in Uebereinſtimmung mit den ſtaatlichen in Ue Erforder⸗ niſſen zur Förderung der Wirtſchaft weiterhin aus⸗ zuüben. In der Frage der Neugeſtaltung des badiſchen Handelskammerweſens würden augenblicklich z wei Pläne bei der Regierung erörtert werden. die Schaffung einer Einheits⸗ eine Plan ſehe S Der kammer in Mannheim vor bei gleichzeitiger Errichtung von Außenſtellen in Karlsruhe und Frei⸗ burg, ſowie einigen Nebenſtellen an kleinen Orten je nach Bedarf. Der andere Plan gehe dahin, drei Kammern in Mannheim, Karlsruhe und Freiburg zu ſchaffen, wobei ebenfalls Neben⸗ ſtellen zur Aufrechterhaltung der Verbindur Firmen beſtehen bleiben ſollen.. ug mit den Nach eingehender Ausſprache kam die Kammer zu ber Auffaſſung, daß die Erhaltung einer ſelbſtändigen Jgammer für Oberbaden im Hinblick auf die unter⸗ ſchiebliche Wirtſchaftsſtruktur gegenüber Unterbaden, bor allem aber auch mit Rückſicht auf die Grenzlage nach Süden und Weſten dringend erforderlich ſei. Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 2 Nummer 231 Seite Kleingarten⸗Daueranlage„Sellweiden“ Nachdem am 28. April der bisherige Geſamtvor⸗ ſtand zurückgetreten und Polizeioberwachtmeiſter Hübne r mit der kommiſſariſchen Leitung des Ver⸗ eins beauftragt war, fand am 13. Mai im Wartburg⸗ Hoſpiz eine außerordentliche Mitglieder⸗ verſammlung ſtatt, um eine Neuwahl des Vor⸗ ſtandes auf Grund des Gleichſchaltungsgeſetzes und der vom Herrn Kommiſſar der Stadt Mannheim ge⸗ dehnen Richtlinien vorzunehmen. Als der bisherige 1. Vorſitzende zur Neuwahl nähere Erklärungen ge⸗ geben hatte, berichtete Kommiſſar Hübner, daß die Nachprüfung der Geſchäftsführung des bisherigen Vorſtandes keinerlei nachteiliges Material ergeben babe. Der Vorſtand habe vielmehr alles getan, um den Verein in die Höhe zu bringen. Auch ſei die Kaſſenführung in überſichtlicher und vollkommen ein⸗ wandſreier Weiſe erfolgt. Die von ihm vorgeſchla⸗ gene Zuſammenſetzung des neuen Geſamtvorſtandes, die den gegebenen Richtlinien vollkommen entſpricht, fand daher auch einſtimmige Annahme. Als be⸗ ſonders erfreulich iſt zu berichten, daß Herr Wilhelm Spa 5 auch fernerhin als 1. Vorſitzender die Ver⸗ zinsgeſchäfte leiten wird, ſo daß mit einem weiteren Aufwärtsſtreben der Kleingarten⸗Daueranlage Sell⸗ weiden zu rechnen iſt, die unter ſeiner bewährten Führung in den letzten Jahren einen bedeutenden Aufſchwung genommen hat. Der neue Vorſtand gab anſchließend die Erklärung ab, daß er geſchloſſen auf dem Boden der nationalen Regierung ſtehe und im führen werde. Mutter(zum geſetzt.“ Anweſenden einſtimmig zu. Herrn Hübner für ſeine Tätigkeit als Kommiſ⸗ ſar und ſchloß dann die gut beſuchte Verſammlung. Sinne des nationalen Aufbaus die Vereinsgeſchäfte Dieſer Erklärung ſtimmten auch die Der Vorſitzende dankte Er wußte ſich zu helfen Söhnchen]:„Alſo, D der Tram einer Dame, die ſtehen mußte, Platz gegeben? Das war ſehr nett von Dir. haſt daun wohl den ganzen Weg heim geſtanden?“ „O nein! Ich hab' mich der Dame auf den Schoß *„Sichtbare und unſichtbare Krampfadern“ Beinbeſchwer⸗ den aller Art und Verſchönerung der Beinform. So lautet das Thema, über das die Grazianaſchweſter im Auftrage der Thalyſia⸗Werke, Leipzig S 3, am Montag, 22. Mai, im Caſino nachmittags und abends je einen Lichtbildervortrag bei freiem Eintritt hält. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mai B. u haſt in Deinen Du Rhein⸗Pegel 17. 18. 19. Rheinfelden 3, 123,13 3,13 Breiſach 2,49 2,49 2,47 Kehl..62.42.42 Maxau 5,975,560 5,43 Mannheim..043,03 4,63 Caub 24% Köln.463,57 3,61 Fr. Excellenz Herrn Max Deters Slaaissekrefär a. D. Kenntnis zu geben Seit 9 ſahren gehörte der Verstorbene dem Aufsichtsrat unserer Gesellschaft an und er hat stets allen Fragen, die den Rhein, seine Schiffahrt und schaft angingen, das lebhafteste Interesse entgegengebracht. Sein kluger Rat und seine Hilfsbereitschaft stand uns zu jeder Zeit und in jeder Lage zur Verfügung und verpflichten uns zu aufrichtigem herzlichem Dank. Sein Name wird am Rhein und in unserer Gesellschaft niemals vergessen werden Mannheim, 19. Mai 1933 Aulsichisrat und Vorstand der Mannheimer Lagerbaus-Cesellschalt Wir erfüllen hiermit die traurige 17. Mai in Berlin- Grunewald erfolgten besonders unsere Gesell Pflicht, von dem am Ableben Stabite Damen- u. Herren⸗Fahrräder m. Gar bill. abgugeb. Fahrr.⸗Etage Meiſel, Qu 7, 2/8. 27050 Radio-NHefzenmfäng. kompl., 68 ,, 1 Bat⸗ terieempfäng., kompl. 28. A 2, 4, 5. St. r. 20082 2 Superhet Babt.⸗Empf., m. Netz⸗ anode, bill, zu perfk. Guns, Seckenheimer⸗ ſtraße 24, prt. 6983 rahrräcler ſabrikneu, ſowie auch gebrauchte, ſpottbillig abzugeben. 1528 Doppler, 13, 2 Hinterh., kein Laden. Faſt neuer 708 Linder sportwagen b. zu verk. A. Wolff. Rheinvillenſtr. Nr. 3. Ne Kompl., aut erhaltene Bade-Einrichtung bill. zu verkf. 3849 Friedrichsriug 18, 3. St. J eintür. Kleiderschr. 1 kl. Waſchkommode bill. zu verkf. 7093 Gärtnerſtr. 31. part. Vaill.⸗Gasbadeoſen m. 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