Einzelpreis 10 Y ier Seitu M h 2 G U 15 2 Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm breite annheimer General-Anzeiger Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familien und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Keine Montag, 22. Mai 1933 Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren g Heſchäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. c Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ ofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. E 2 eee ——* Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. 144. Jahrgang— Nr. 234 zeigter , eine 1 4 Velt im 1 Abend⸗Ausgabe — Der Reichskanzler an die deutſche Flolte Die Reichsregierung in Kiel— Große Flottenparade vor Adolf Hitler— Der Tag der deutſchen Marine Deutſcher Erfolg in Genf Hilfspolizei und Bahnſchutz werden nicht auf die Heeresſtärke angerechnet Anſprache des Kanzlers Meldung des Wolff⸗ Büros — Berlin, 22. Mai. Reichskanzler Adolf Hitler iſt heute vormit⸗ lag um 11 Uhr in Begleitung von Vizekanzler von Papen und Reichsminiſter Dr. Goebbels im Flugzeug in Kiel zur Flottenparade eingetroffen. Kurz vor 10 Uhr waren bereits Reichswehr⸗ mlniſter General von Blomberg und Reichsſtatt⸗ halter Ritter von Epp ſowie Obergruppenführer bühnlein und in einem zweiten Flugzeug der breußiſche Miniſterpräſident Göring und Staats⸗ ſekretür Körner angekommen. Auf dem weiten Hofe der Wiker⸗Kaſerne hatten in Erwartung des Beſuches des Reichskanz⸗ lers ſämtliche Kieler Landmarineteile ſowie Abord⸗ nungen der Schiffe und Bootsverbände mit Gewehr Paradeaufſtellung genommen. Als gegen 11,15 Uhr Meldung des Wolff⸗ Büros — Genf, 2. Mai. Im Effektivausſchuß der Abrüſtungskonferenz wurde heute vormittag der franzöſiſche An⸗ trag, die deutſche Hilfs polizei bei der Feſt⸗ ſtellung der Heeresbeſtände in Anrechnung zu bringen, endgültig mit 8 gegen 6 Stimmen abgelehnt. Für den franzöſiſchen Antrag ſtimmten Frankreich, Polen, die Staaten der Kleinen Entente und Belgien, wäh⸗ reud ſich außer Deutſchland Oeſterreich, England, Amerika, Italien, Schweden, Ungarn und Holland dagegen ausſprachen. Ein anderer Antrag, den deut⸗ ſchen Bahnſchutz in die Berechnung der Heeres⸗ ſtärken einzubeziehen, wurde ebenfalls mit überwie⸗ ! Japans Vorbehalte eingelegt, und in der Be⸗ gründung die techniſche Unmöglichkeit der Rüſtungs⸗ herabſetzung auf dieſem Wege nachgewieſen. Der engliſche Außen miniſter Sir John Simon iſt geſtern abend in Genf eingetroffen. Er hat die Abſicht, am nächſten Donnerstag wieder nach London zurückzukehren. Der franzöſiſche Außenminiſter Paul⸗Boncour wird ebenfalls in Genf erwartet. Die Tagung des Völkerbundsrates wurde heute von dem Vertreter Mexikos eröffnet. Die deutſche Regterung iſt durch den Geſandten von Keller vertreten. Der Eröffnungsſitzung, die nur von kurzer Dauer war, ging eine ſehr lange geheime Sitzung voraus. In dieſer wurde u. a. auch Görings Romreiſe Drahtbericht unſeres Berliner Büros U Berlin, 22. Mai. Der preußiſche Miniſterpräſident Göring hat heute vormittag um acht Uhr dem Reichskanzler ausführlich über das Ergebnis ſeiner Romreiſe Be⸗ richt erſtattet. Im Augenblick iſt jedoch noch nichts darüber zu erfahren, wieweit die Verhandlungen über den Viermächtepakt, die unzweifelhaft den Hauptgegenſtand der Beſprechungen in der italieni⸗ ſchen Hauptſtadt bildeten, gediehen ſind. Zu der Mel⸗ dung, daß der Pakt bereits paraphiert wor⸗ den wäre, iſt vorderhand weder eine amtliche Beſtä⸗ tigung noch ein amtliches Dementt zu erhalten. Nach Informationen aus Berliner diploma⸗ tiſchen Kreiſen dürfte ſich jedoch unſere Ver⸗ mutung beſtätigen, daß die Verhandlungen über den Viermächtepakt durch die römiſchen Unterhaltungen der letzten Tage ſo weit fort⸗ her Fanzler vom Flugplatz eintraf, erſtattete ihm j die auf der proviſoriſchen Tagesordnung ſtehende i unter präſentiertem Gewehr der Stationschef, Vize⸗ gender Mehrheit abgelehnt. jüdiſche Be bezüglich 922 1 8 geſchritten ſind, daß der Abſchluß des Ver⸗ abmiral Albrecht, Meldung, worauf der Kanzler Weniger erfolgreich verliefen bisher die Beratun⸗ behandlung in Deutſch⸗Oberſchleſien erörtert. Eine trages unmittelbar bevorſteht. unter den Klängen des Präſentiermarſches die Front gen im Ausſchuß für die Begrenzung und Herab⸗ Entſcheidung darüber, ob dieſe Petition fetzt vom Mit anderen Worten: Es ſcheint nur noch der de⸗ 1 1. 1 7 7 f 7 71 1 2 2 2 K. 7 4 5 der aufmarſchierten Truppen abſchritt. In ſeiner ſetzung der Rüſtungsausgaben, der heute vormittag Völkerbundsrat oder zunächſt von einem Dreier⸗ finitiven Zuſage der beteiligten Regierungen zu ämiert Begleitung befanden ſich neben den Flagg⸗Offizieren zum erſtenmal ſeit Monaten wieder zu einer öffent⸗ komitee erledigt werden ſoll, konnte noch nicht ge⸗ bedürfen doch iſt nach allem, was man hört, bis zur e, Lell des Standortes Kiel der Reichswehrminiſter und der lichen Vollſitzung zuſammentrat. Er hat zunächſt zu troffen werden. Die deutſche Regierung hat ange⸗ Stunde 8 offizielle Unterzeichnung erſchräutt Theſ der Marineleitung. Nach dem Abſchreiten hielt dem Bericht eines techniſchen Unterausſchuſſes Stel⸗ kündigt, daß ſie für eine der nächſten Sitzungen noch nicht erfolgt. Die Verhandlungen gehen 110 her kanzler vom China⸗Denkmal aus eine An⸗ lung zu nehmen, worin eingehend die Frage der nähere Mitteilungen über die Beurteilung dieſes inzwiſchen weiter. Heute abend werden die Bot⸗ NI. ,. ſührache an die Truppe die er mit einem Appell Rüſtungsbegrenzung auf dem Budget⸗ Falles machen werde. Es wurde dann beſchloſſen, die ſchafter der verſchiedenen Mächte im römiſchen aus⸗ —— an die Soldaten ſchloß, alles einzuſetzen für das wege behandelt wird. Gegen dieſen Bericht haben formelle Erledigung dieſer Frage zunächſt auf Mitt⸗ wärtigen Amt noch über die Fragen beraten, die un⸗ ung kuiſche Vaterland. Nachdem das Deutſchlandlied die Vertreter Deutschlands, Italiens, Amerikas und woch zu vertagen. geklärt geblieben ſind. Inwieweit die urſprüngliche 190 5 1 8 5 5— Faſſung des Abkommens durch die diplomatiſchen b ec ihm vont Stationschef die Gatte der Kieler De ae dien wid, 1 16 1 fich — Ttuppenteile vorgeſtellt wurden. Später nahmen G K 8 M 1 8 3 8 oder noch erfe f„ e 77 her Reichskanzler und ſeine Begleiter an dem Mittag⸗ ere e* er 9 eugin 2 8 51 e en e 180 ̃ eſſen i fiziersheim teil. n Berliner de neu, Jö. fen deim 1 g f 17 Meldung des Wolff⸗ Büros diskretionäre Vollmachten bekommen habe. Der un⸗ klärt, daß en billig. In ſeiner Anſprache an die verſammelten Marine⸗ Berlin, 22. Mai Arttecbare Aeck der Gelbſaminlüng ſet die Reichs a.. a 3 kuppenteile des Standortes Kiel auf dem Kaſernen⸗ eren, e e räſtdentenwahl geweſen. Der Arbeitsausſchuß habe die Fortſchritte in den internationalen römiſchen hof Kiel⸗Wik ging der Reichskanzler von der Revo⸗ Im Prozeß gegen Dr. Gereke wurde heute die 7 f ee 10 Beſprechungen ein Erfolg der Kanzlerrede tät uon des November 1918 aus, die den Kampf der G6gjährige Mutter des Angeklagten vernvm⸗ jedoch die Anſicht vertreten, daß man dann weiter. 5 Stände und Klaſſ tereinande auf erufen und 1 N 8 3 danach ſtreben müſſe, die Präſidialgewalt des Reichs⸗ ſind. Die Rede des Reichskanzlers, die der deutſch⸗ er wender vie 9 b been Sie erklärte, daß ihr Sohn das Gut Proſſel präſidenten ſo zu ſtärken, damit auf dieſe Weiſe die feindlichen Propaganda den Boden entzog und da⸗ 1 in 5 1095 5 11 18 e jäh; 110 geradezu ausgepowert habe. Alles, was irgendwie zu nationalen Kreiſe nach einem Zuſammenſchluß die durch die weitere Sabotage der Abrüſtung erſchwerte, 5 E besebune die jetzt gen een Geld zu machen war, ſei zu Geld gemacht und dem Macht übernehmen könnten. hat die Lage e 1 1 1 5%„ 85 e 0 5 5 eifert nunmehr mit den anderen Mächten in Beteue⸗ 5 4 Dentſchland proklamiert habe. Es ſei eine neue e e 4 ob Dr. Gereke Darum, erklärte der Zeuge, könne er das dem 85 ſeines 5 855 Willens und hat offenbar auch f Gemeinſchaft entſtanden, die alle umfaſſen werde, die Nei 1 e 5 5 2 8 Angeklagten Dr. Gereke zum Vorwurf gemachte bin deren nge geben Ane den ber Mu holten* lächelnd: 5 Verfahren nicht verurteilen. Zur Erreichung Plan bisher nicht weiterkommen konnte. e Srha 2 2 7 2 2 2 1 l 52.50 an„In dieſer Gemeinſchaft liegt keine Drohung j terte die mit ihren eines politiſchen Zweckes müſſe man manchmal geht bekanntlich von dem Gedanken aus, daß zur Auf⸗ 500 gegen die übrige Welt. Wir wollen den. 1 0 8 Wege gehen, die mit den ſtreug formal ⸗juriſti⸗ eee des 5 1 110 0 l ge vertrauens vo 8 Sole Alden vieleicht mehr als alle anderen, ſtand. Im vorigen Jahre ſind allerdings aus 1 e en 8 der vier europäiſchen Großmächte gerade 12. 1 i ee e e ee dieſer beſcheidenen Zucht zwei Pferde gelaufen, 5. in den hochpolitiſchen Fragen notwendig iſt. 1 Millionen e Volksgenoſſen zu die in Berlin bei einem Trainer ſtanden.“ 1 05 7 e 1 für 55„ 1 affen. 1 5 i 1 geſammelten Geldern größere Summen zur Er⸗ 3 5 arten, Aber der Friede wird immer nur dem gegeben, der i e reichung der vorher gekennzeichneten weiteren poli⸗ Zurückhaltung in Paris möbel des Friedens würdig iſt. Würdig iſt aber nur das 5 5 tiſchen Ziele reſervierte, ſo habe das ganz im Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters l. Jonſiſe Volk, das die Empfindung ſich erhält für die Not⸗ Geheimrat Duisberg, Sinne der Hindenburgwähler von rechts ris, 29. Mat ne dendigkeit der Ehre und der Freiheit. vernommen. Er erklärte, daß er ebenſo wie die an- gelegen. Paris. M. Meat, 3 In dieſem Sinne proklamiert dieſe deutſche Erhebung deren Mitglieder des b b g 0 Die ganze Pariſer Preſſe ſteht heute im Zeichen dus Ringen für die deutſche Freiheit und Gleich⸗ ſeinen Kreiſen geſammelt und perſön etwa 5 des Viermächtepaktes. Die Auffaſſungen in London icler berechtigung 5 der. 5 bis 600 000% zuſammengebracht habe. Was im gan⸗ Schreckenstat eines Vaters und Rom ſtimmen inſofern überein, als die engliſche „ Soldaten der Reichsmarine! Sie ſelbſt haben zen eingegangen ſet, darüber ſei wenig geſprochen Diplomatie im Einklang mit Muſſolini die Ueber⸗ lr. 2 große Traditionen zu wahren. Nur wenige Jahr⸗ worden, weil auch die Geldgeber die Sache diskret Meldung des Wolffbüros brückung der Hauptſchwierigkeiten für eine vollzogene 1 zehnte haben dem allen Ben lan zur Ausbildung behandelt wiſſen wollten. Als der Vorſitzende dann— Swinemünde 22. Mai Tatſache hält. Die franzöſiſche Regierung einer Wehr zur Verfügung geſtanden. Dieſe Jahr⸗ feſtſtellte, es ſeien ungefähr 6 Millionen geweſen, er⸗ 8 8„ nimmt zu den Meldungen noch keine W e zehnte ſind von ihm benutzt worden, um das ganze klärte der Zeuge, auf ſoviel hätte er nie gerechnet Eine furchtbare Schreckenstat ereignete ſich am Stellung. beutſche Volk mit Stolz auf ſeine Blaujacken ſehen er erfahre das heute zum erſtenmal. Der Arbeitsaus⸗ Strand von Sminemünde. Ein ſeit längerer Zeit 0 110 zu laſſen. Dann kam die Zeit der Demütigung. ſchuß, dem Dr. Gereke vorſtand, habe die Vollmacht nervenkranker Hafenbguangeſtellter hatte ein Ruder⸗ Paul⸗Boncobur ſoll aber in Genf die Mitteilung u 8 i 5 gehabt, die ihm überwieſenen Gelder für die Zwecke boot gemietet und fuhr mit ſeinen Kindern auf die machen, Frankreich ſei bereit, den engliſchen 8 eee ie menen der Hindenburgwahl zu verwenden. Er wäre— ſo Oſtſee hinaus. In einiger Entfernung warf er die Abrüſtungsvorſchlag als Verhandlungsgrund⸗ e den um der deutſchen Arbeit den Weg zur führte der Zeuge weiter aus— nicht damit einver⸗ beiden Mädchen im Alter von neun und ſieben Jah⸗ lage für einen Konventionsentwurf der Ab⸗ 5 Uhr Freiheit zu bahnen. In dieſem Sinne 925 ſtanden geweſen, daß aus dieſen Mitteln Gelder für ren und ſeinen fünfjährigen Knaben über Bord und rüſtung anzunehmen, allerdings unter den Be⸗ i unn 1 75 ich 1 e 17 75 25 155 e oder für andere politiſche Zwecke ſprang ſelbſt hinterher. Alle vier ſind ertrunken. dingungen, daß die e e en e. f 4 trolle geſichert wird und daß die Abrüſtung m o n fe⸗ Deutſchland mit Freude auf ſie. Denn ſie iſt Hierauf wurde der ehemalige Führer der Deutſch⸗ 5 8 1 5 eſtaffelt e b der ſichtbarſte Repräſentant des deutſchen nationalen Volkspartei und ſpätere Führer der In Viechtach(Niederbayern) erſchoß ein Re⸗ 8 g Wehrbegriffes und der deutſchen Geltung Volkskonſervativen gierungsvermeſſungsrat ſeine Frau, als Da ſich infolge der Bereitwilligkeit Daladiers, den ung), draußen in der Welt. Vergeſſen Sie draußen Graf Weſtarp, als Zeuge ſie ſich zur Maiandacht begeben wollte, durch zwei Macdonald⸗Plan anzunehmen, in Paris eine ſtarke . nie, daß 5 Stück 0 Deutſchland iſt vernommen. Er erklärte, daß Dr. Gereke zur Ver⸗ Schüſſe in Kopf und Bruſt. Dann brachte er ſich zwei[innerpolttiſche Aus einanderſetzung ſich n 0. 5 1. der Geld lbſtverſtändlich weitgehende Schüſſe in Kopf und Herz bei und war ſofort tot. entſpinnt, ſieht ſich die Regierunsgpreſſe veranlaßt, 1 wie auch Deutſchland Sie nicht vergißt. e e ee ee, ganz allgemein und vorſichtig über die politiſchen Er⸗ 5 155 Bevölkerung Kiels begrüßt den Reichskanzler„ 5 1 19 115 5. 9 15 8 1 zu er Kriegsmarine mit heller Freude und größter 5.. e 1 erwarten ſind. eilt über die Vorgänge in Rom eiſterung. 0 9 Himmel wölbt, liegen die grauen Leiber der alten] flottille, die Boote des Se(Sperrverſuchskomman⸗ ihren Leſern nichts Direktes mit und läßt merk⸗ e D Lintenſchiffe„ſchleswig⸗Holſtein“,„Schle⸗ dos), die Artillerieſchulboote„Bremſe“ und„Drache“, würdigerweiſe einen italieniſchen Diplomaten ſprechen er Flottenbeſuch des Kanzlers und der„ en“. Neben ihnen die ſchnittigen das durch ſeine Reiſen im Atlantik bekannte Ver⸗ 8 „ Reichsregierung geſtaltet ſich zu einem großen eee 85 etten der 19990 8 er meſſungsſchiff„Meteor“, Verſuchsboot„Grille“, Flot⸗ Der italieniſche Diplomat ſoll geſagt haben: ste Tag der deutſchen Marine. Nahezu alle deut⸗ langgeſtreckten 1 1 s berg“ u Leipag⸗ tentender„Hela“ und eine große Anzahl kleiner Der Viermächte⸗Pakt iſt geſichert. Er wird eee 5 5 he“, ni 8 0 0 5. N 5 5 ˖ ſchen Kriegsfahrzeuge ſind in Kiel zuſammen⸗ e 5 und kleinſter Fahrzeuge der Reichsmarine. Auch das eine Dauer von zehn Jahren haben und lam 115 gezogen. Auch das zur Zeit ſtärkſte Kriegsſchiff der fernlenkbare Zielſchiff„Zähringen“, das„Ge⸗ dank dem Entgegenkommen Deutſchlands in auen Die marineverbundene Bevölkerung der Föhrde⸗ kleinen deutſchen Marine, die„Deutſch⸗ ſpenſterſchiff“ ſteht bereit, um bei den Schieß⸗ der Sicherheitsfrage zuſtaube⸗ g big n ladt genießt ſeit langem wieder einmal das im⸗ land“, läuft zum erſtenmal wieder nach übungen, die während des Kanzlerbeſuches in der Der Originaltext des Muſſolini⸗Plans wurde zur e bene plante Schauſpiel eines lebendigen Hafenbildes, ihrer Indienſtſtellung in den Heimathafen Kieler Bucht ſtattfinden, als Ziel zu dienen. Von den Befriedigung der vier intereſſterten Staaten revi⸗ 11ligs wenn es auch nur einen ſchwachen Schimmer des ein, um den Kanzler zu begrüßen. großen Schiffseinheiten fehlen Kreuzer„K 6“, diert. Alle Fragen, die der Annahme entgegenſtan⸗ thel Huanzes vermittelt, den eine Parade der ſtolzen deut⸗ 5 der auf einer Auslandsreiſe begriffen iſt und zur Zeit] den, auch die Stellung der Kleinen Entente, wurden 14 ſchen Vorkriegsflotte im Reichskriegshafen ver⸗ In der Wiker Bucht liegen nebeneinander in aſiatiſchen Gewäſſern weilt, und Kreuzer geregelt. Der neue Text iſt etwas länger als der 5 breitete. An den roten Bojen in dem weiten Becken die ſchlanken Boote der 3. Torpedohalbflottille,„Emden“, der zur Grundüberholung auf der Wiſ urſprüngliche und ſtellt die Reviſionsfrage 277æ15ʃ% n 14 de er blauen Föhr de, über die ſich ein wolkenloſer der 1. Marinehalbflottille, der 1. Schnellbvotshalb⸗ helmshavener Werft liegt. gleichfalls in den Rahmen des Völker⸗ 2. Seite/ Nummer 23. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗ Ausgabe bundes. Durch Annahme des Paktes wird gleich⸗ zeitig der Zuſtimmung der Hauptmächte zum Mac⸗ donald⸗Plan und zu einem Kompromiß in der Ab⸗ zeiter wird in den angeblichen Erklärungen des eniſchen Diplomaten erwähnt, daß in dem Pakt bie Verſicherung abgegeben wurde, die vier Großmächte hätten nicht die Abſicht, ein Direktorium zu bilden, das die kleinen Nationen beunruhigen könnte. Der Pakt habe einfach den Zweck, den Frieden in Er zu ſichern. Die vier Großmächte ſeien feſt ent ſſen, die Verhandlungen des Völkerbun⸗ des nicht zu ſtören. Die kleinen Nationen hätten jederzeit das Recht, an den Völkerbund zu appellte⸗ ren, wenn ſie ſich in ihren Intereſſen benachteiligt fühlten. Schlteßlich wird in dieſen Informationen erwähnt, daß Reichskanzler Hitler Muſſolini die Verſicherung einer vollkommenen Zuſammenarbeit Deutſch⸗ lands bei Aufrechterhaltung des Muſſolini⸗ Plans abgeben ließ. Man erwartet heute in Paris die Erklärungen Muſ⸗ ſolinis im italieniſchen Parlament und für Ende der Woche eine Funkbotſchaft Muſſolinis an die ganze Welt. Auf der anderen Seite bemüht ſich die Pariſer Preſſe, in den Ergebniſſen der letzten römiſchen Ver⸗ ha ingen einen Mißerfolg der deutſchen Anſchluß⸗ beſtrebungen zu ſehen. Obwohl Göring ausdrücklich erklärte, daß in Rom über den Anſchluß über⸗ Zuſtimmung in London Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters 8 London, 22. Mai. Mit beträchtlicher Zuverſicht ſieht England den nächſten Ereigniſſen auf der Abrüſtungskonferenz entgegen. Die Beſprechungen des Reichsminiſters Göring mit Muſſolint werden dahin aufgefaßt, daß eine grundſätzliche Einigung über den Viermächte⸗Pakt zuſtande gekommen iſt. Die Preſſe erklärt, daß man bereits mit einer Un⸗ terzeichnung des Paktes zu Pfingſten in Rom rech⸗ nen kann. Dieſe freudige Ausſicht hat hier überaus beruhigend gewirkt, und in politiſchen Kreiſen zögert man nicht, das Ver⸗ dienſt des Reichskanzlers Adolf Hitler an dieſer neuen Entwicklung anzuerkennen. Wie der römiſche Korreſpondent der„Times“ erfährt, iſt der urſprüngliche Paktentwurf Muſſolinis in den wichtigſten Grundſätzen unverändert geblieben. Die Vertragsreviſion iſt nach wie vor eines der unausgeſprochenen Ziele dieſer Zuſam⸗ menarbeit. Um den Bedenken der kleinen Mächte entgegenzutreten, iſt allerdings deut⸗ lich hervorgehoben worden, daß die Reviſion der Friedensverträge nur auf dem Weg über den Völkerbund unternommen werden ſoll. Auf engliſcher Seite ſieht man die Vorteile des Pak⸗ tes namentlich darin, daß er Deutſchlaud eine klare moraliſche Genugtung gewährt und gleichzeitig Frankreichs Streben nach Sicherheit ent⸗ gegenkommt. Dadurch hofft man, der Bildung von zwei feindlichen Staatenblocks in Europa einen Rie⸗ gel vorzuſchieben. Schließlich ſoll die Entſpannung, die der Pakt zweifellos zur Folge haben wird, die Arbeiten der Weltwirtſchaftskonferenz erleichtern. Aus all dieſen Gründen herrſcht jetzt in London eine beträchtlich beſſere Stimmung in bezug auf die Abrüſtungskonferenz Schwerer Reun⸗Unfall in Warſchau — Warſchau, 22. Maj. Bei der Austragung des Frühlingspreiſes auf der hieſigen Rennbahn er⸗ eigneten ſich ſchwere Unfälle. Nach etwa 1000 Metern Lauf ſtürzte eines der führenden Pferde des 16⸗ köpfigen Feldes, wodurch noch fünf andere Pferde zu Fall kamen. Zwei Jockeys fan⸗ den den Dod, drei kamen mit Verletzungen davon. Montag, 22. Mai 1999 Inkläuſcht Norman Davis? Die entſcheidende Erklärung Amerikas vor der Genfer Abrüſtungs konferenz Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters § London, 22. Mai. Neben dem Viermächtepakt ſteht die Erklärung des amerikaniſchen Delegierten Norman Davis, die heute in Genf erfolgen ſoll, im Mittelpunkt des Intereſſes. Der Korreſpondent der Times“ in Waſhington gibt heute Angaben über den wahrſchein⸗ lichen Inhalt der Rede. Amerika werde als Vorbedingung eines poſi⸗ tiven Beitrags zur Friedensſicherung kon⸗ krete Abrüſtungsmaßnahmen, namentlich hinſichtlich der Angriffswaffen, verlangen. Unter dieſer Vorausſetzung würden ſich die Vereinig⸗ ten Staaten bereit erklären, im Fall eines drohen⸗ den Krieges mit anderen Mächten in Beratungen einzutreten, jedoch mit dem Vorbehalt, daß die US A durch die Entſcheidungen der Mächte nicht gebunden ſeien und völlig freie Hand behalten. Wenn die beſtehenden Vorausſagen richtig ſind, ſo ſagen„Times“, dann dürfte allerdings die amerikaniſche Erklärung nicht ausrei⸗ chen, um einen wirklichen Fortſchritt in der Ab⸗ rüſtungskonferenz zu erreichen. Der Kernpunkt der heutigen Erklärung Norman Davis liege darin, daß ſich Amerika bindend oder unverbindlich an inter⸗ nationalen Beratungen in Kriſenzeiten nicht betei⸗ ligen will. Solange es ſich die„Handlungsfreiheit“ vorbehalte, dürfte die Wirkung auf die Genfer Kon⸗ ferenz kaum den hochgeſpannten Hoffnungen ent⸗ ſprechen. 4 Mit allgemeiner Hochſpannung ſieht man auch in Paris der Erklärung Norman Davis auf der Abrüſtungskonferenz entgegen. Die politiſchen Geſpräche drehen ſich um die Frage: Wird Amerika eine nach franzöſiſcher Auffaſſung will⸗ kürliche Verbindung zwiſchen der Schuldenfrage und der Abrüſtung konſtruieren? Anſcheinend iſt die franzöſtſche Delegation über die bevorſtehenden Er⸗ klärungen Norman Davis unterrichtet. Andernfalls könnte man ſich kaum die Energie erklären, mit der heute die Morgenpreſſe gegen angebliche Pläne des amerikan iſchen Delegierten Stellung nimmt. Preſſemeldungen aus Genf zufolge wird Norman Davis in ſeiner heutigen Erklärung in Genf eine genaue Definition des„neuen Kellogg⸗Paktes“ geben, den Rooſevelt in ſeiner letzten Botſchaft er⸗ wähnte. Norman Davis ſoll ferner die Abſicht haben, Angaben darüber zu machen, welche Haltung Amerika in der Beſtimmung des Angrei⸗ ferſtaates einnehmen wird und inwieweit Ame⸗ rika auf ſeine Neutralität zu verzichten bereit ſei. ee e Bayerns Kampf gegen den Preiswucher Meldung des Wolff⸗ Büros — Augsburg, 22. Mai. Auf der Amtswaltertagung des Gaues Schwaben der NSDAP, zu der mehr als zehntau⸗ ſend Männer und Frauen in die Sängerhalle ge⸗ kommen waren, betonte Miniſterpräſident Siebert u..: Die NSDAP habe ſich heute wie⸗ der zurückgebildet von der Partei zur Bewe⸗ gung. Der Miniſterpräſident wandte ſich daun gegen die Konjunkturritter, die nun plötzlich hundertprozentig in die Bewegung eintraten, um das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden und mit der höchſt erhobenen Hand und dem laute⸗ ſten Heil etwas für ſich herausſchlagen zu können. Auch auf wirtſchaftlichem Gebiete rege ſich wieder der Eigennutz. Er habe deshalb in den letzten Tagen Auftrag gegeben, daß zunächſt die Poli⸗ zei gegen den Preiswucher mit aller Schärfe eingreift. Er ſcheue auch nicht davor zurück, ſich auch diejenigen genau anzuſehen, welche die Preiſe von oben herunter zu diktieren ver⸗ ſuchen und ihnen Gelegenheit zum Nachdenken zu geben. Die Preisſteigerung, welche die Landwirt⸗ ſchaft brauche, müſſe auf andere Weiſe erzielt wer⸗ den. Sie dürfe nicht allein zu Laſten des Verbrauchers gehen. Sie müſſe ſtch vom Pro⸗ duzenten bis zum Verbraucher verteilen. Die Entwicklung der Butterpreiſe Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 22. Mai. Die Entwicklung des Butterpreiſes hat in Kon⸗ ſumentenkreiſen eine gewiſſe Nervoſität hervor⸗ gerufen. Deshalb wird vom Büro des Preis⸗ itberwachungskommiſſars darauf hingewie⸗ ſen, daß bei einer Notierung von 1,20„ für das Pfund Butter im Großhandel die Geſtehungskoſten des Einzelhandels vor der Berechnung des Gewinn⸗ zuſchlages, d. h. Verpackung, Transport, Verſicherung uſw., zehn Pfennige betragen. Der Preisüber⸗ wachungskommiſſar rechnet dazu mit einer Verdienſt⸗ ſpanne von zwölf bis vierzehn Prozent. Das würde einen Geſamtpreis im Einzelhandel von 1,45 bis 1,50/ bedeuten. Schon vor vierzehn Ta⸗ gen hat der Reichskommiſſar für Preisüberwachung in einem Rundſchreiben an die Länderregierungen darauf hingewieſen, daß ungerechtfertigten Preisſteigerungen entgegengetreten werden muß, und vor allem keine Erhöhung der Verdienſtſpanne zugelaſſen werden darf. Verbrecher als Kriminalbeamte Meldung des Wolffbüros — Berlin, 22. Mat Bei einer Witwe in Wilmersdorf erſchienen vier Männer, die ſich als Kriminalbeamte ausgaben, und erklärten, daß ſie den Auftrag hätten, alle Vermögenswerte zu beſchlagnahmen, da der erſt kürzlich verſtorbene Ehemann der alten Dame bei Lebzeiten umfangreiche Deviſenſchiebungen began⸗ gen hätte. Sie durchſuchten die Wohnung, ordneten die gefundenen Wertgegenſtände im Eßzimmer und trugen ſie fein ſäuberlich in einem Notizbuch ein. Dieſe Eintragungen ließen ſie ſich dann von der alten Dame noch unterzeichnen. Nachdem ſie ihr auf⸗ getragen hatten, ſich in der Wohnung zur Verfügung der Polizei zu halten, entfernten ſite ſich. Sie hatten Juwelen für etwa 30000 Mark und für 12000 Mark Bargeld erbeutet. Als während der nächſten Stunden nach dem Be⸗ ſuch der„Kriminalbeamten“ keine weitere polizei⸗ liche Benachrichtigung erfolgte, ſchöpfte die alte Dame Verdacht und ſetzte ſich mit dem Polizeipräſi⸗ dium in Verbindung, wodurch dann das ganze Schwindelmanöver zutage kam. Deutſcher Alpiniſt tot aufgefunden — Innsbruck, 22. Mai. Der Gerichtsreferendar Dr. Georg Kohl aus Brackenheim in Württemberg hatte am 18. Mai eine Tour auf die Zugſpitze unter⸗ nommen, von der er nicht wieder zurückgekehrt war. Die Suche nach dem Vermißten führte zur Auffin⸗ dung der Leiche zwiſchen Schneefernerhaus und dem Eingangsſtollen zur öſterreichiſchen Zugſpitzbahn. Offenbar wurde Dr. Kohl auf dem Wege zum Gipfel von einem Herzſchlag getroffen. —ů— Annaberg-Jeier der SA Meldung des Wolff⸗Büros — Annaberg, 22. Mal. Aus Anlaß der 12jährigen Wiederkehr der En ſtürmung des Annaberges durch den Deutſchen Selbſtſchutz fand auf dem Steinberg, der dem Annaberg vorgelagert iſt, ein großer Aufmarſg der S A aus ganz Oberſchleſien ſtatt. Etwa 15 000 Sͤa⸗Leute waren verſammelt. Oberg rup⸗ penführer Heines führte in ſeiner Anſprache u. a. aus, nicht nur als Naturdenkmal rage der Annaberg tief hinein in deutſches Heimatland, ſon⸗ dern er ſei auch ein Symbol unwiderſteh⸗ Lichen Kämpfertums und gehöre mit zu den Fanalen aus der großen Zeit der letzten 14 Jahre. Neben Scapa Flow, dem Märtyrertod von Schlg⸗ geter und dem Mahnmal an der Feloherrnhalle München reihe ſich würdig der Annaberg ein. Als der Annaberg geſtürmt wurde, habe der Selbſtſchutz die geſteckten Ziele örtlicher Abwehr überſchritlen, Dieſe deutſche Jugend, ſagte der Redner, ließ ſich nicht mehr durch Zylinderhüte aufhalten. Annaberg iſt der Durchbruch, des kommenden Reiches, das am 30. Januar bur gebrochen iſt. Der Gruppenführer gedachte dann der Ober länder⸗Feier in Schlierſee und gab bee der erſte Anfang, die Kündung 2 f kannt, daß er nach dort ein Telegramm folgenden Wortlauts gerichtet habe:„15000 Sa⸗Männer Ober⸗ ſchleſiens ſind auf dem Annaberg zu 12jährigem Ge. denken der Erſtürmung zuſammengekommen. Bir Annaberg it grüßen Euch Oberländer Kämpfer. für uns Verpflichtung, die Sa hat die Grenzwu übernommen.“ Oeſterreich verfolgt die NS Da Meldung des Wolff ⸗ Büros — Wien, 22. Mal Mehrere Blätter melden, nahmen gegen die NSDAp unternommen wor, den ſind. So wurde in Kärnten der Vorſtand eines Bezirksgerichtes, Landesgerichtsrat Hamp⸗ meier, beurlaubt, da er auf einer nationalſozlal⸗ ſtiſchen Verſammlung ſich abfällig gegen die Rege, rung und den Bundeskanzler geiiußert habe. In Steyr erhielt der nationalſozialiſtiſche Gemeinderat Steiner 150 Schilling Geldſtrafe, weil er daß ſcharfe Maß⸗ b an Kundgebungen gegen die Heimatwehr teilgenon, men hatte. In Poysdorf fand am Sonntag eine national ſoztaliſtiſche Verſammlung ſtatt. Dabei erkläre Landrat Leopold, daß man in Oeſterreich zweierle⸗ Recht kenne und zu ſcharf gegen die Nattonalſozial⸗ ſten vorgehe. Daraufhin erklärte der im Saal an⸗ weſende Regierungsvertreter die Verſammlung ſür aufgelöſt. Gendarmerie mit aufgepflanztem Bajonett rückte ein und räumte den Saal. In Kürze Die große Mutterloge„Zu deu drei Welt⸗ kugeln“ hatte bekanntlich unlängſt den Beſchluß gefaßt, ſich aufzulöſen und ihre Mitglieder in einen „Nationalen chriſtlichen Orden Friedrich der Große zuſammenzufaſſen. Auf ein Schreiben der Loge hal die Reichsleitung der NS Da P eine Zuſammenſaſ⸗ ſung deutſcher Menſchen in kleineren Gruppen zum gleichen Zweck abgelehnt, da ſie ſie als Hemmuz der vom Führer angeſtrebten wirklichen Volks⸗ gemeinſchaft anſehen müſſe. Nach Telegrammen der fapaniſchen Kriegsbericht⸗ erſtatter befindet ſich die Vorhut der fapaniſchen Truppen etwa zwei Meilen vor Peking und wird wahrſcheinlich die Stadt einrücken. Nach einer Bekanntmachung des Stabsleiters Dr R. Ley werden die bisherigen Gaue Heſſen und Heſſen⸗Naſſau⸗Süd unter der Leitung des Gauleiter Jakob Sprenger⸗Frankfurt, zuſammengefaßl Der Gau Heſſen⸗Naſſau⸗Nord führt ab jetzt die Be⸗ zeichnung„Kurheſſen“. Die Bruchſaler Schloßkonzerte Es iſt mehr als Spielerei, wenn zu den Bruch⸗ ſaler Schloß konzerten die Wachskerzen ent⸗ zündet werden und die Muſiker in der Puder⸗Perücke auftreten. Man muß es ſymboliſch werten: Wie die Aufmachung „echt“ ſein. Sie ſoll mit dem Raum, in dem ſie er⸗ klingt, verwachſen, ſte ſoll hiſtoriſch und heimatlich ſein. Bruchſaler Schloßmuſik. Es liegt in den Archiven und braucht nur gehoben zu werden. Das gräflich Schönbornſche Archiv, die Badiſche Landesbibliothek bergen Schätze, die noch niemand kennt. Fritz Zobeley, der Heidelberger Muſikwiſſenſchaftler, der ſeit vielen Jahren in dem Schönbornſchen Archiv arbeitet, der als praktiſcher Muſiker und als Schriftſteller der Wegbereiter die⸗ ſer Bruchſaler Konzerte geworden iſt, hat auch dies⸗ mal wieder Unbekanntes ans Tageslicht gezogen. Und Friedrich Hunkler, der Städtiſche Muſik⸗ direktor von Bruchſal, ſuchte in Karlsruhe nach Material. So kam ein Programm zuſtande, das höchſt in⸗ tereſſant iſt, wie den Muſtiker, der neuen Stoff bekommt zur Be⸗ urtetilung einer Zeit, die in muſikaliſcher Hinſicht eine der fruchtbarſten, eine der erfreulichſten war. Es iſt die Zeit vor, während und nach der„Mann⸗ heimer Schule“, die Zeit, die ihren Gipfelpunkt in Mozart erhielt. Auch Mozart war in dem Programm vertreten, ſelbſtverſtändlich mit einem Werk, das Beziehung zur badiſchen Heimat hat. Es iſt die große, für die Mannheimerin Aloyſia Weber geſchriebene Geſangs⸗ ſzene„Popolt di Teſſaglia“, mit der Mozart der Angebeteten ſeiner 21 Jahre eine Bravour⸗Arie verehrte. Ein Werk, das bunt koloriert iſt mit aller⸗ lei geſanglichem Zierat, das von der Sängerin das Höchſte verlangt. Die Bruchſaler ſind in der glück⸗ lichen Lage, eine einheimiſche Sängerin dafür auf⸗ bieten zu können, die junge Martha Kratz meier, die nach dieſer Probe zu großen Hoffnungen berechtigt. Hatte ſie in dem Mozart vor allem die glänzende, ſaſt vollendete Technik beweiſen können, Agoſt ind ſo zeigte ſie in drei gefühlvollen Arien a Steffan is(aus dem Schönbornſchen Archir) ihren ſoll auch die Muſik, die geboten wird, geſchrieben das den Muſtkfreund ebenſo entzückt muſikaliſchen Geſchmack, ihr feines Gefühl für die Ausdruckswerte einer vergangenen Zeit. Gleichfalls aus dem gräflichen Archiv ſtammt das Violinkonzert eines unbekannten Meiſters, das etwa 1775 erſchienen iſt; es ſteht nicht nur zeitlich Mozart nahe. Man iſt geneigt, dieſes ſtärkſte Werk der Vortragsfolge faſt den Mozartſchen Konzerten an die Seite zu ſtellen. Fritz Zobeley, der Entdecker und Bearbeiter, brachte es ſelbſt ausgezeichnet zu Gehör. Die Soliſten wurden von dem aus Mitgliedern des Bruchſaler Muſikvereins beſtehenden Kammerorcheſter unter Leitung von Muſikdirektor Friedrich Hunkler mit Sorgfalt begleitet. Die rein orcheſtralen Darbietungen boten Werke, die ſchwächer in der Erfindung ſind, deren Auffindung keine Senſation für den Muſtikmarkt bedeutet. Aber darum ſoll es ſich auch nicht handeln. Es ſoll eine Zeit lebendig gemacht werden, die das Muſizieren um des Muſtzierens willen betrieb. Die gebotenen Stücke ſind alles Angehörige jener„Collegiums⸗ Muſik“, die für das Selbſtmuſizieren, für den Laien war. Es iſt liebenswürdige, es iſt liebenswerte Muſik. Das gilt von Johann Roſenmüller, von dem die Einleitungs⸗Sinfonie zu einer Sonata da camera geſpielt wurde, es gilt von Telemann, der eine leicht bewegte Tafelmuſtk für Streicher, Flöte und Oboe beiſteuerte, es gilt von Sebaſtian Bodinus, von dem man nur weiß, daß er Baden⸗ Durlacher Konzertmeiſter war und der hier mit Teilen eines Concerto grosso für Flöte und Strei⸗ cher lerſchienen etwa 1750) vertreten war, und es gilt von Friedrich Schwindl, dem Karlsruher Kapellmeiſter, von dem man eine, die erſte ſeiner früher viel geſpieten Sinfonien kennen lernte. Auch in dieſem Werk, das von der Mannheimer Schule beeinflußt iſt, überwiegt noch der Spielcharakter. Das Bruchſaler Kammerorcheſter, ein echtes Kollegiums⸗Orcheſter, hielt ſich ſehr wacker und brachte die Werke in angemeſſener Form zum Er⸗ klingen. Es war ein Feſt für die Ohren, es war aber auch ein Feſt für die Augen. In den Spiegeln flimmerte das Licht der Kerzen. Die Soliſten wur⸗ den von ſchönen Pagen aufs Podium geleitet, und ſchöne Hände überreichten ihnen Blumen des Dankes. Ein Stück Vergangenheit wurde lebendig, ein Stück Heimatgeſchichte. Es iſt erfreulich, daß auch die badiſche Regierung ihr Intereſſe an dieſer Veranſtaltung bekundet. Sie war am Samstag durch Miniſter Wacker, am Sonntag durch Miniſter Pflau⸗ mer vertreten und wird zu dem heutigen letzten Schloßkonzert Miniſter Köhler entſenden. O „Die einſame Tat“. Das nationale Schauſpiel von Sigmund Graff, das erſt vor kurzem in Wien zur erfolgreichen Rundfunkſendunn gelangte, wurde für die neue Spielzeit von bisher über 20 Bühnen angenommen. Die Handlung des Werkes ſpielt zum größten Teil in Mannheim. Neue deutſche Bühnenwerke. Joachim Hein⸗ rich von Oſt au hat die Tragödie des deutſchen Zuſammenbruchs im Weltkrieg„Spa“ in ſieben Bil⸗ dern vollendet.— Von Chriſtian Hilcker liegt ein dreiaktiges Schauſpiel„Der braune Soldat“ vor.— „Weg in den Morgen“ iſt der Titel eines neuen Schauſpiels von Otto Pauſt. Italien kontingentiert ausländiſche Bühnen⸗ werke. Unſer römiſcher Korreſpondent ſchreibt uns: In der großen Aula der Univerſität von Bologna verſammelte ſich in dieſen Tagen der Kongreß der italieniſchen Schriftſteller unter dem Vorſitz des Mitgliedes der kgl. Akademie, Marinetti. Auf Ma⸗ rinettis Vorſchlag nahm der Kongreß einſtimmig einen Antrag an, daß ausländiſche Bühnenwerke fortan auf 50 v. H. der geſamten Aufführungen in Italien kontingentiert, und daß auch die Ueber⸗ ſetzungen von Romanen und Novellen eingeſchränkt werden ſollen. Abſage des Wiener Geographentages. Der Zentralausſchuß des Deutſchen Geographentages ſieht ſich auf einſtimmigen Antrag des Wiener Ortsaus⸗ ſchuſſes genötigt, die für die Pfingſtwoche 1933 vor⸗ geſehene Tagung in Wien abzuſagen. Die Verſchte⸗ bung geſchieht mit Rückſicht auf die politiſchen Ver⸗ hältniſſe. O Die erſten Deutſchen in Amerika. Am 6. Okto⸗ ber dieſes Jahres wird das Deutſchtum in Nord⸗ amerika die 250 Jahrfeier der Einwanderung der von Franz Daniel Paſtortus geführten deutſchen Mennoniten begehen. Dieſe Einwanderer grün⸗ deten die Ortſchaft Germantown bei Philadelphia. Umfangreiche Feſtvorbereitungen ſind bereits im Gange. Die Mehrzahl dieſer erſten deutſchen Siedler ſtammte vom Niederrhein, aus Holland und Holſtein. Hermann Burte: Prometheus“ Uraufführung im Dresdener Staatstheatet Im Dresdener Staatlichen Schauſpielhaus kan „Promotheus“ von Hermann Burte zur Ur aufführung, ein großangelegtes Versdrama, das ſeine Handlung dem klaſſiſchen Mythos entnahm. Ein trotz ſeiner Handlungsarmut ſpannungsreiches Stüc eines der ſeltenen Bühnenwerke, das ſich faſt auz⸗ ſchließlich auf das Wort ſtützt. In einer klingenden laber nicht hohlen) Versſprache entwickelt Burte das tragiſche Schickſal des Prometheus, der das Feuer raubte, um die Menſchen von der Abhängigkeit von den Göttern zu erlöſen. Für dieſe Tat wird er von Häpheſtos an den Felſen geſchmiedet und muß Jahr hunderte leiden, bis Herakles ihn befreit.— Epimo, theus, der Bruder des Titanen, Pallas Athene und Pandora ſind die Gegenſpieler der Hauptfigur, ihre Reden und Gegenreden geben dem Drama dis dro⸗ matiſchen Akzente. An dem Schickſal des Prometheus will Burte das Schickſal der Führer natur aufzeigen, die ſelbſtlos und die Gefahren nicht achtend auch das Schwerſte für das Wohl der Allgemeinheit wagt 89 ſteigert der Dichter ſein Prometheus⸗Drama zu einen Hohenlied auf den Tatmenſchen überhaupt. Vom Publikum verlangt Hermann Burte die Anspannung aller Sinne. Die tiefe Gedanklichkeit der Dichtung bleibt dem bequemen Zuſchauer unverſtändlich. In den Herren Woeſter(Prometheus) und Hoff, mann(Epimotheus) und den Damen Antonia Diet (Palas Athene) und Grete Volkmar(pandore hatte der Regiſſeur Georg Kieſau diſßziplinerte Sprecher und ſtarke Geſtalter für die Hauptrolleß einzuſetzen. Das Publikum folgte der Aufführung mit ſpürbarer Anteilnahme. H. V. Deutſche Vertreter zur Pen⸗ Konferenz. 5 einer Vorſtandsſitzung des Deutſchen Pen⸗ Cl wurde der Antrag des Vorſitzenden Hans Hinkel al genommen, daß zu der internationalen Tagung de Pen⸗Clubs in Raguſa eine deutſche Delegation, beſtehend aus den Herren Hanns Martin Elſten Schmidt⸗Pauli und Fritz Otto Buſch, ges 0 werden ſoll, die eine grundſätzliche Proklamatt mitteilen ſoll. im Laufe des Nachmittags —— f 2. Mal. der Er. utſcheg der dem mars att. Etwg rgrup⸗ Anſprache age det and, ſon⸗ er ſt e b. t zu den 4 Jahre. n Schlg⸗ nhalle ein. Alz elbſtſchutz pſchritlen, ließ ſig Annaberg Kündung ar burch⸗ Ober⸗ gab be⸗ ö olgenden er Obet⸗ n. Wir berg if enzwacht 3 Mal nen wor⸗ nd eines Hamp⸗ alſoziall⸗ e Regie⸗ Ahe. In teinderat weil er tlgenom⸗ national⸗ erklärte zweierlei alſoziall⸗ Saal an⸗ mlung flanztem Welt⸗ Beſchluß in einen r Große“ Loge hat nmenfaſ⸗ pen zum n munis Volks⸗ bericht haniſchen ng und tags 3 wagen und Requiſiten bereit und wartete mit der ters Dr. en und leiter engefaßt, die Be⸗ ur, ihre annung plinerte ptrollen hrung J. W. Montag, 22. Mai 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 234 — ie Sta dtsei Wenn ber Zirkus kommt Schon frühzeitig wurde es heute vormittag auf der Rampe des Bahnhofs Neckarſtadt lebendig, denn man erwartete nach 5 Uhr den erſten um.40 Uhr in Landau abgefahrenen Zug, der die Tiere des Zirkus Krone bringen ſollte. Gegen halb 6 Uhr konnte denn auch ber aus 55 Wagen beſtehende Zug bereitgeſtellt wer⸗ den. Um 6 Uhr ſtanden die erſten Zirkuswagen be⸗ reits in der Dammſtraße und Trotz der frühen Stunde hatten ſich zahlreiche Zu⸗ schauer eingefunden, die mit größtem Intereſſe den 5 Vorgängen folgten. Die Polizei hatte Mühe, die Neugierigen zurückzuhalten. Zu ſehen gab es allerdings noch nicht viel, denn die Raub⸗ lere und die ſonſtigen wertvollen Exoten reiſten in eigenen dichtverſchloſſenen Wagen und waren ſo den glicken der Unbefugten entzogen. Die Motorſchlep⸗ ger fuhren ununterbrochen von der Rampe zum Meß⸗ blaß oder brachten die Wagen in den Straßen unter. Staunen erregte ein Raupenſchlepper, der mit einer berblüffenden Geſchmeidigkeit ſich mit ſeinen An⸗ hängern überall hindurchwinden konnte. Als nach halb 8 Uhr der fahrplanmäßige Perſonenzug in den Bahnhof eingelaufen war, konnte der zweite Krone⸗ Transportzug, den man inzwiſchen in Waldhof abgeſtellt hatte, einlaufen. Der zweite Zug enthielt die Zelte und die zum Aufbau notwendigen Utenſilien, ſo daß die noch nicht entladenen Tierwagen zurück⸗ gestellt werden mußten, da der Zeltaufbau vordring⸗ licher war. Das Zirkuszelt wird hochgezogen Das rege Leben am Meßplatz bekam neuen Auſ⸗ ſchwung, als der zweite Sonderzug eingetrof⸗ ſen war und die mit dem Spielzelt und den Stall⸗ zelten beladenn Wagen als vordringlich auf den Meßplatz geſchafft wurden. Selbſt ein Omnibus und das Feuerlöſchauto, die für dieſen Zweck eingerichtet ſind, mußten Schlepperdienſte leiſten. Daneben trat der Fuhrpark in Aktion, denn Zirkus Krone verfügt trotz ſeiner Motorſchlepper über eine ganze Reihe von Pferdegeſpannen, die meiſt mit der Beförderung ber leichteren Wagen betraut werden. Es war intereſſant zu ſehen, wie die Arbeiter aufeinander eingeſpielt ſind und wie gewiſſermaßen 1 am laufenden Band die Pfähle in den Boden ge⸗ krieben wurden. Immer fünf Mann bearbeiteten im ladelloſen Fünftakt die meterlangen Eiſenſtäbe, die zur Verankerung der Aufbauten dienen. Kaum eine Stunde nach Eintreffen des Zuges war der Meßplatz mit einem verwirrenden Vielerlei von Pfählen überſät. Während man ringsum einen Zaun errichtete, legte man alles für die Errichtung des großen Spielzeltes bereit. Um 10 Uhr ſah man noch keine Hochbauten und um halb 11 Uhr ſtanden bereits die vier Maſte feſt verankert! Eine Stunde ſpäter waren die Stützen ringsum aüfgeſtellt. Im Zeitraum von zehn Minuten konnte das Hochziehen der Zirkuskuppel mit Hilfe von Flaſchenzügen bewerkſtelligt werden. Nicht weniger als 120 Mann wurden damit beſchäftigt. Da die Leute aufeinander eingeſpielt ſind, klappte alles wie am Schnürchen. Man wußte wirklich nicht mehr, wohin man die Blicke lenken ſollte, denn überall ſchoſſen die Zelte aus dem Boden. Heuwagen rollten an, Tierwagen wurden von der Rampe geſchafft. Unterdeſſen ſtand ſchon der dritte Sonderzug mit den Wohn⸗ Einfahrt nur darauf, bis die erſten beiden Züge teſtlos entladen und die in bahneigenen Güterwagen untergebrachten Tiere in ihre Ställe gebracht worden waren. Verkehrsunfälle Am Samstag vormittag fuhr auf der Schloß⸗ gartenſtraße ein Kraftradfahrer einen vor ihm fahrenden Radfahrer, der in den Schloß⸗ gärtenweg einbienen wollte, ſeitlich an, ſodaß beide zu Fall kamen. Ein unmittelbar hinter dem Kraft⸗ tabfahrer folgender zweiter Kraftradah⸗ ker rannte gegen die am Boden liegenden und ſtürzte gleichfalls. Hierbei erlitt er mehrere Quetſch⸗ wunden. Der Radfahrer, der ohnmächtig geworden war, trug ebenfalls einige Hautabſchürfungen da⸗ von, ſodaß er in das Krankenhaus verbracht werden mußte. Beide Krafträder wurden beſchädigt. Geſtern abend fuhr ein Radfahrer auf der Schwetzingerlandſtraße auf einen anderen vor ihm fahrenden Radfahrer auf, ſo daß beide zu Fall kamen und der Angefahrene zwei Rißwunden am Kopf und Hautabſchürfungen an einer Hand davon⸗ ting. Der Sanitätskraftwagen der Berufsfeuer⸗ wehr führte den Verletzten dem ſtädtiſchen Kranken⸗ haus zu. Der Täter war angetrunken. — * In Schutzhaft genommen. Im Verlauf der bei⸗ den letzten Tage wurden acht Perſonen in Schutzhaft genommen, darunter fünf wegen Verdachts der Beihilfe zur Herſtellung und Verbrei⸗ 5 illegaler Druckſchriften und einer wegen Ver⸗ reitung unwahrer Gerüchte über die Regierung der nationalen Erhebung. 8* Schwerer Sturz: Am Samstag abend trug ein gurlesſchuler, der bei einem Spaziergang im uiſenpark zu Fall kam, einen Bruch des linken Alten bog ens davon. Der Verunglückte fand ufnahme im ſtädtiſchen Krankenhaus. 4 16 gg. Kokosbutter entwendet. Am 12. Mai 5 ſic ein Langfinger einen braunen Papp⸗ 15 on mit der Aufſchrift:„Konſum Kaiſerslautern“, 5 thaltend 16 Klg Kokosbutter an, der auf einem 8 Js ſtehenden Fuhrwerk lag. 10 Verſicherungsfreiheit von Verſorgungsanwärtern f Kraukenkaſſen. Dem Vorgehen des Reiches ent⸗ brechend ſind die in 8 1234 der Reichsverſicherungs⸗ e und in§ 11 des Angeſtelltenverſicherungs⸗ etzes bezeichneten Anwartſchaften bei den Verſor⸗ zämtern als gewährleiſtet anzuſehen, die in Be⸗ n oder im Dienſt von Krankenkaſſen und von a e 1 Kaſſenverbänden heſchäftigt werden und bei einer der 4 der Anſtellungsſätze aufgeführten Behörden ür eine Stelle vorgemerkt. auf dem Meßplatz. Stadtpfarrer Dr. Hofs Abschied Der letzte feierliche Gottesdienst in der Chriſtuskirche 1 Eine ganze Reihe hieſiger evangeliſcher Geiſtlichen iſt in den letzten Jahren aus der Arbeit geſchieden. Eine neue Generation iſt an ihre Stelle getreten. Sozuſagen der letzte in der Reihe der alten Mann⸗ heimer Pfarrergeneration war Stadtpfarrer Dr. Hoff. Er iſt nun auch gegangen. Am Sonntag hat er ſich von ſeiner Gemeinde verabſchiedet, um am 1. Juni in den Ruheſtand zu treten. Eine öffent⸗ liche Abſchiedskundgebung war ihm zugedacht, in der ihm Sprengel⸗ und Geſamtgemeinde ſagen wollten, was er für Mannheim bedeutete. Stadtpfarrer Hoff bat dringend, von allen derartigen Bekundungen ab⸗ zuſehen. Nur in ſeiner Chriſtuskirche wollte er Ab⸗ ſchied nehmen, und zwar im Gottesdienſt. Von ſeinen 40 Dienſt⸗ und Amtsjahren brachte der Scheidende faſt 25 in Mannheim zu. Im Jahre 1909 kam der bisherige Stadtvikar von Baden⸗ Baden als Pfarrer an die Friedenskirche. Zwei Jahre ſpäter wurde ihm nach der Erbauung der Chriſtuskirche die Oſtpfarrei dieſer Gemeinde über⸗ tragen. Ihr gehörte ſein ganzes Schaffen bis zu⸗ letzt. Sein ernſter Wunſch iſt es, daß von ſeinem Wirken in der Oeffentlichkeit nicht geredet werde. bas ehrt den Scheidenden und verpflichtet den Chro⸗ niſten zur Beſcheidung. Darum ſoll wenigſtens der geſtrige Abſchiedsgottesdienſt in Kürze Erwähnung ſinden. Er bezeugte, daß Stadt⸗ pfarrer Dr. Hoff und ſeine Chriſtuskirchengemeinde zuſammengehörten. Schon natürliche Anlagen und reiche, vielſeitige Begabung hatten ihn für dieſe Ge⸗ meinde geradezu prädeſtiniert. Hinzu kam ernſte Ar⸗ beit und fahrelanges, treues Mühen, ſich in das Fra⸗ gen und Zweifeln der Menſchen ſeiner Gemeinde hin⸗ einzuverſetzen, um ihnen dann als Künder des Ewigen Führer und Freund zu ſein. So war er als Prediger immer Pſychologe, immer geleitet von dem ernſten Streben, ſeine Gottesdienſte zur Andacht und zu weihevoller Erhebung zu geſtalten. Dazu befähigte ihn nicht zuletzt das ihm eigene Verſtändnis für große Kunſt und Kunſtgeſchichte, eine Anlage, die ihn allzeit vor bloßem Rationalismus bewahrte. So bekam ſeine ganze Tätigkeit, auch als Vorſitzender des Kirchengemeinderats, eine beſondere, nicht alltägliche Prägung. Die Geſchichte der Chriſtuskirchengemeinde wird den erſten Pfarrer der Oſtpfarrei ehren als einen Geiſtlichen, der in außerordentlicher Weiſe der Gemeinde ſeiner Zeit zu dienen vermochte. Dieſe Gemeinde verſtand und ſchätzte ihn. Darum auch die große Verehrung und Anhänglichkeit, die natur⸗ gemäß auch der letzte Gottesdienſt zum Ausdruck brachte. In ſeiner Predigt ſprach der Scheidende in Anlehnung an ein Pauluswort von dem Antlitz Jeſu. Ergreifend war der perſönlich gewendete Schluß: So grüße ich heute nochmals die 3000 Konfirmanden, die 1000 Brautpaare und all die vielen Getauften, die ich dann konfirmiert und getraut habe und deren Kinder ich wieder taufte. Ich grüße alle die, mit denen ich als Pfarrer und Seelſorger in Berührung kam und denen ich gab, was Menſchen geben können. Am ehrlichen Wollen hat es nicht gefehlt. Ich grüße dich, liebe Chriſtuskirchengemeinde und Chriſtus⸗ kirche. Unter dem Klang deiner Glocken habe ich ge⸗ wohnt in Freud und Leid. Bleibt geſegnet, ihr Glocken und du herrliche Orgel, die du auch ein Predi⸗ Witr ſchiedsſtunde miteinander Herr, laß leuchten dein Antitz über uns durch Jeſus Chriſtus, unſeren Herrn! Ueber die Wirkung ſolcher wollen in dieſer Ab⸗ und füreinander beten: ger des Höchſten biſt. Worte braucht nicht berichtet zu werden. Ebenſo unvergeßlich war der Augenblick, da der Abſchied nehmende Geiſtliche die Hände erhob mit den Wor⸗ ten:„Ich erteile euch nun zum letztenmal den Segen und bitte Gott, daß er meinen Segen ſegnen möge.“ Es war ſelbſtverſtändlich, daß der Bachchor auf ſeine Weiſe zur Weihe der Stunde beitrug. Das Ganze war ein Bekenntnis zu dem, was bleibt, wenn die Boten des Emigen kommen und gehen. Der Abſchiedsgruß des Kirchenälteſten Im übrigen möge der Scheidende es geſtatten, daß wir noch einige Sätze aus dem handſchriftlichen Gruß des Kirchenpräſidenten mitteilen. Es heißt da u..: Ehe Sie aus dem Amte ſcheiden, halte ich es für meine Pflicht, Ihnen meinen herzlichen Dank auszuſprechen für die Treue und Hingabe, mit der Sie in 40 jähriger pfarrlicher Tätigkeit unſerer Kirche gedient haben. Daß Ihr Dienſt 24 Jahre Arbeit war in der größten Stadt unſeres Landes, dazu 19 Jahre in ſchwerſten Zeiten, an einer der beiden Hauptkirchen, in großer Gemeinde und auch zum Teil als Vorſitzender kirchlicher Organiſationen, iſt ein Beweis dafür, mit welchem Geſchick und mit welch' reicher Begabung Sie von Gott ausgerüſtet wurden, und wie Sie alles daranſetzten, dem reich⸗ lich zugemeſſenen Dienſt gerecht zu werden. Der Dank Ihrer zahlreichen Predigtgemeinde hat Ihnen nicht gefehlt und er wird Ihnen in dieſen Tagen Ihres Scheidens gewiß ein reiches Vermächtnis ſein. Möge Gott Ihnen an der Seite Ihrer Lebens⸗ gefährtin einen ſchönen Lebensabend gewähren! In dem gleichen Sinn grüßt die dankbare Ge⸗ meinde ihren bisherigen Führer. Sie grüßt ihn mit der Loſung des Propheten: Um den Abend wird es licht ſein! Dr. B. * Zulaſſung von Rechtsagenten bei den Behörden. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Der badiſche Juſtizminiſter hat dem Reichsfuſtiz⸗ miniſter Vorſchläge zur einheitlichen Rege⸗ lung der Rechtsagentenfrage, die dringend einer Löſung bedarf, unterbreitet. Die Zulaſſung ſoll darnach nicht mehr wie bisher von den einzelnen Richtern, ſondern von der Juſtizverwaltung verfügt werden. N W S Aussicht 8 f Meldung der Landes wefferwarie Karlsruhe Vorausfage für Dienstag, 23. Mai Zunächſt Fortdauer des ſchönen Wetters, ſpäter all⸗ mählich zunehmende Gewittertätigkeit. Beobachtungen der Landeswetterſtellen.28 Uhr vormittags See⸗ 5105 8. S 2 Wind Stationen höhe N S8 BBE A or 8 Richt.] Stärke Wertheim 151„„ 2 6 O leicht halbbedeckt Königsſtuhl 563 763,5 14 18 120 leicht heiter Karlsruhe 120 763,7 14 23 9 ö ONO] leicht heiter Bad.⸗ Baden] 213 763,2 13 23 6 8 leicht wolkenlos Villingen 712 764,9 8 21 2 ö leicht wolkenlos Bad. Dürrh.] 701— 8 21 2. ſtill leicht wolkenlos St. Blaſten 780— 9 20 1 W. leicht wolkenlos Badenweiler] 422 762,8 13 23 10 NVꝗVieicht wolkenlos Feldberg Hofſ127 638, 8 1 5 80 leicht wolkenlos Schauinsld. 1268 662,0 12 17 9 8 leicht wolkenlos Die Zufuhr kontinentaler Luft dauert unver⸗ ändert an, ſo daß trotz der kräftigen Einſtrahlung die Höchſttemperaturen ſelbſt in der Ebene nur 23 Grad erreichten, auf der Baar aber in der Nacht zum Sonntag es noch zu Strahlungsfröſten kam. Das nördliche Hoch hat ſich weiter geſtärkt⸗ Ueber dem Südweſten Europas liegen aber Störun⸗ gen, die zu einer allmählich ſich ſteigernden Gewit⸗ tertätigkeit Anlaß geben werden. Schauinsland und Feldberg melden heute früß Alpenſicht über 20 Kilometer. 9 0 , e, 30 , EXTRA MIILD * G eite/ Nummer 234 ——— Für erholungs bedürftige Kinder Wi Wieder flatterten am Sonntag Fahnen vor den Ichein⸗Neckarhallen und an den Kaſſenſchaltern ſtau⸗ ten ſich die Leute. Die Nationalſozialiſtiſche Frauenſchaft Mannheim hatte ſich in den Dienſt der Wohltätigkeit geſtellt und gab ein Feſt zu Gunſten erholungsbedürftiger Kin⸗ der. Miniſterpräſident Köhler, Oberbürger⸗ meiſter Renn Wallt hielten Neckarhallen auf. inger und ſich längere Dr. den Rhein⸗ Bürgermeiſter Zeit in Die Opferwilligkeit weiter Kreiſe war ſehr groß geweſen, denn die geſpendeten Waren aller Art reichten aus, um die Bebürfniſſe einiger tauſend Menſchen zu befriedi Man hatte eine überaus glückliche Lö⸗ f Durchführung der Wohltätigkeits⸗Ver⸗ man gab Gutſcheine zu 20 Da jeder Gegenſtand 20 Pfennig ko⸗ te ſich das„Geſchäft“ ſehr glatt ab. Man Wein und Bier, aß Würſtchen mit Kartoffel⸗ trank ſalat, belegte Brote, trank Liköre, brauchte nur ſei⸗ nen Bon abzugeben und wurde dabei noch von den Mädchen vom Bund deutſcher Mädels entgegen⸗ kommend bedient. Da die Preiſe wohlfeil waren, Wurde ein beträchtlicher Umſatz erzielt. Die Summe, die den erholungsbedürftigen Kindern zu⸗ fließt, dürfte recht beträchtlich ſein, da alle Waren geſtiftet waren. Die einzelnen Verkaufsbuden befanden ſich an den beiden Läugsſeiten der Halle, ſo daß ſich in der großen Halle und auf der Empore der Betrieb ent⸗ falten konnte. Für Abmechſlung und Unterhaltung ſorgten verſchiedene Angel⸗, Schieß⸗ und Wurfbuden, während man ſein Glück bei einer Tombola von ungeheuren Ausmaßen verſuchen konnte. Das Lob für das Zuſtandekommen der Veranſtaltung gebührt Frau Dr. Roth mit ihren Helferinnen, die ſich in uneigennütziger Weiſe für den guten Zweck zur Ver⸗ fügung geſtellt hatten. Die Veranſtaltung wurde zweimal zur Durch⸗ führung gebracht und zwar gab es am Nachmittag allerlei Ueber⸗ raſchungen für die Kinder, während gleichzeitig die Standartenkapelle 171 unter Muſikzugführer Ho⸗ mann ⸗Webau konzertierte und erneut wieder den Beweis erbrachte, daß ſie es mit jeder Militär⸗ kapelle aufnehmen kann. Im Abendprogramm hörte man eine Reihe bekannter Künſtler, die aber bei dem Rieſenbeſuch und dem damit verbundenen Umtrieb ur von denen verſtanden werden konnten, die in nächſter Nähe des in der Saalmitte ſtehenden Po⸗ diums ſaßen. Aus der Fülle der Mitwirkenden, die mit erſtklaſſigen Darbietungen aufwarteten, ſeien herausgegriffen: Opernſängerin Marianne Kei⸗ ler⸗Heimig, Tenor Auguſt Kern, Kammer⸗ muſiker Guſtav Kreuz(Rylophon), Tanzgruppe des Bundes deutſcher Mädels, Hans Striehl(Kla⸗ pier). Daß die Standartenkapelle ebenfalls im Abend⸗ programm vertreten war, war ſelbſtverſtändlich. In vorgerückter Stunde räumte man noch die Saalmitte aus und widmete ſich dem Tanz. Signale für das Erpreß-Flugzeug — Das Eypreßflug zeug der Strecke Baſel Frankfurt und umgekehrt wird auf ſeinem Flug nach Frankfurt regelmäßig abends wenige Minuten vor 8 Uhr die öſtliche Peripherie Mann⸗ heims mit einer Stundengeſchwindigkeit von an⸗ nähernd 350 Ktlometer berühren, da der Pilot bei nicht ganz einwandfreiem Wetter vom Flughafen aus beſtimmte Zeichen zu erwarten hat. Die Ma⸗ ſchine beſitzt keine Radioanlage, ſo daß Wetterverän⸗ derungen bet dem Flug nicht berückſichtigt werden können. Nachdem der dem Piloten bei dem Start mit⸗ gegebene Wetterbericht nicht mehr für die Landung zutreffen kann, wird auf Grund der neueſten Beob⸗ achtungen kurz vor Eintreffen der Maſchine über Mannheim auf dem Flughafen ein Sig naltuch ausgelegt, das dem Flieger anzeigt, ob die Wet⸗ terlage unverändert iſt, ob eine Verſchlechterung ein⸗ trat, die aber nicht ſo weſentlich iſt, daß eine geſicherte Landung in Frankfurt gefährdet erſcheint oder ob wegen des ſchlechten Wetters in Frankfurt die Lan⸗ dung nicht möglich und daher in Mannheim zu lan⸗ den iſt. Mannheim iſt damit offizteller Not⸗ landeplatz für die ſchnellſten im Luftverkehr ein⸗ geſetzten Flugzeuge. Verkehrswerbung lut not! Fremdenverkehr iſt ein Maßſtab für die Lebens⸗ kraft des Wirtſchaftsumlaufs. Sinkender Verkehr iſt die Folge ſinkender wirtſchaftlicher Kraft. Durch den Verkehr umgekehrt erfolgen Anregungen zu gegen⸗ ſeitiger Beziehungsaufnahme und damit Wirtſchafts⸗ helebung. Verkehrswerbung iſt Wirtſchaftswerbung. Bedauerlich iſt daher geweſen, daß in den letzten Jahren von den Stadt⸗ und Gemeindeverwaltungen zumeiſt nur Kürzungen und Streichungen der den Fremdenverkehr fördernden Stellen urſprünglich be⸗ willigten Zuſchüſſe vorgenommen und dadurch dieſe Organiſationen in ihrer Werbetätigkeit, zum Schaden des betreffenden Gemeinweſens, ſtark beengt wurden. Zu begrüßen iſt es daher, wenn die Stadtverwal⸗ tung von Goslar, die dem Verein für Fremden⸗ verkehr in den letzten Jahren einen Zuſchuß von 4000% gewährte, dieſen jetzt für das Jahr 1933 auf 18 000% erhöhte. In Merſeburg iſt man aller⸗ dings noch nicht ſo weit, denn dort iſt, wie wir einer ſyeben eingegangenen Meldung entnehmen, der bis⸗ herige jährliche Zuſchuß von 3000% für den Ver⸗ kehrsverein von der Stadtverwaltung geſtrichen wor⸗ den, wodurch die Aufrechterhaltung des dortigen Ver⸗ kehrsbüros ernſtlich in Frage geſtellt iſt. Der Vor⸗ gang von Goslar ſcheint ein erfreuliches Zeichen be⸗ ginnender Einſicht zu ſein, die ſich nun hoffentlich auch bald anderwärts durchſetzt. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mai 199g 50 Fahre im Dienste des deulſchen Liedes Geſangverein„Frohſinn“ Jeudenheim beging ſein goldenes Jubiläum Der Saal des„Jägerhauſes“ in Feudenheim ver⸗ mochte am Samstag kaum den Andrang der Gäſte zu faſſen, die dem N Feſtkonzert anläßlich des 50jährigen Beſtehens des Männergeſangvereins„Froh ſ i n nu. Mannheim Feudenheim beiwohnten. Mit dieſem Jubiläum verband ſich eine zweite nicht min⸗ der bedeutungsvolle Gedenkfeier. 45 Jahre ſteht der jubilierende Verein unter der Stabführung ſeines verdienſtvollen Chorleiters Karl Schmitt. einheitliche Führung kam dem Verein umſo mehr zu ſtatten, als der Weltkrieg und die ungünſtigen Ver⸗ hältniſſe der Nachkriegszeit am Verein nicht ſpurlos vorütbergegangen ſind und erſt in letzter Zeit die Mitgliederzahl wieder gewachſen iſt. Der Verein, der über gutes Stimmenmaterial, namentlich in den Tenören, verfügt, fand in den ge⸗ ſchickt gewählten, den gegebenen Verhältniſſen gut angepaßten Chorwerken, die im Feſtkonzert und an⸗ ſchließenden Bankett zum Vortrag gelangten, Ge⸗ legenheit, zu beweiſen, daß er unter der hewährten Leitung von Herrn Karl Schmitt eine beachtens⸗ werte Höhe der Leiſtungsfähigkeit errungen hat. Sowohl in Hinſicht auf reine Intonation, als auch in Bezug auf Hervorhebung der thematiſch wichtigen, wie auf gute Ausſprache blieb kein Wunſch offen. Die Vortragsordnung enthielt auch eine eigene, dem Verein gewidmete Kompoſition des Chorleiters, „Abendglocken“ betitelt, die ſehr anſprechend wirkt und in einem dankbaren Tenorſolo dem Tenoriſten Stmon Gauch Gelegenheit zur Entfaltung ſeines angenehmen Organs bot. Auch ſonſt war zur Ausgeſtaltung des Pro⸗ gramms erſichtlich viel Mühe und Sorgfalt aufge⸗ wendet worden. Max Kergl, der erſte Konzert⸗ meiſter des Mannheimer Nationaltheaters, hatte ſich zur Mitwirkung bereit erklärt und ſtellte, von Julius Neck mit aller wünſchenswerten Einfüh⸗ lung begleitet, im erſten Satz des Violinkonzertes von Mendelsſohn, ſowie in wirkungsvollen Solo⸗ ſtücken von Brahms, Chopin(Notturno) und Kreis⸗ ler, ſeine ſtupende Virtuoſität, namentlich in der Beherrſchung der Doppelgriffe, ſowie ſeinen ausge⸗ ſprochenen Konzertton aufs neue unter Beweis. Das Publikum lernte ferner mehrere Geſangsſoliſten kennen, von denen die Herren Georg Benziger (Bariton), der Lieder von Schubert vortrug, und Peter Witten maier, ebenfalls Bariton, der des Richard⸗Wagner⸗Jahres gedachte, mit beſonderer An⸗ R Die erkennung genannt ſeien. Im Verlauf des Ban⸗ kettes kam der Baſſiſt Anthes zu Wort. Die Klavierbegleitung der Soliſten führte Herr Neck ſehr geſchmackvoll durch. Das Feſtbankett Die feſtlich geſchmückte Bühne war der Schau⸗ platz, auf dem die Ehrungen des Vereins und ver⸗ Einer für alle 60 Fahre Freiwillige Feuerwehr Mit zu den älteſten Voroxrtskompagnien der Freiwilligen Feuerwehr gehört die 3. Kompagnie Sandhofen, die in dieſen Tagen auf ihr 60⸗ jähriges Beſtehen zurückblicken konnte. Die Einleitung der Jubiläumsfeier bildete am Sonntag eine große Uebung, zu der die Aufgabe von dem ſtellvertretenden Branddirektor, Brandingenieur Kargl, geſtellt worden war. Als um zwei Uhr die Freiwillige Feuerwehr Sandhofen glarmiert wurde, ſollte ſie in dem Eckhaus Domſtiftſtraße⸗Mönchſtraße einen im erſten Stock ausgebrochenen Zimmerbrand löſchen. Da das Feuer ſchon weit vorgeſchritten war und das Treppenhaus verqualmt hatte, waren zwei Menſchen⸗ leben aus einer Manſardenwohnung zu retten. Die Feuerwehr Sandhofen griff unter der Leitung ihres Kommandanten Ph. Fr. Bayer mit fünf Schlauchleitungen den Brand an und transportierte die beiden gefährdeten Perſonen mit dem Rettungs⸗ ſchlitten der Freiwilligen Sanitätskolonne Sandhofen Über die große Leiter auf die Straße herab. Nach dem Abblaſen der trocken durchgeführten Uebung be⸗ rief Brandingenieur Kargl die Chargierten zu einer Beſprechung, um dabei zum Ausdruck zu bringen, daß die techniſche Seite der Uebung vorzüg⸗ lich zur Durchführung gebracht worden ſei und die Zuſammenarbeit mit der Sanitätskolonne als vor⸗ bildlich bezeichnet werden müſſe. Der Feſtzug Inzwiſchen formierte ſich auf der Straße ein ſtattlicher Feſtzug, da nicht nur die Fabrik⸗ feuerwehren von der Zellſtoff, Boehringer und Spiegelfabrik, ſondern auch noch Mannſchaften an⸗ derer Kompagnien erſchienen waren. Unter ſtram⸗ men Klängen der Schützenkapelle Sandhofen ging es nach der Wohnung des Kommandanten, wo durch eine Fahnenabordnung die Feuerwehrfahne feierlich abgeholt und unter den Klängen des Präſentier⸗ marſches in den Zug eingereiht wurde. Vor dem Rathaus nahmen ſpäter die erſchtenenen Ehrengäſte und Kommandanten zweimal den Vorübermarſch der feſtgebenden dritten Kompagnie ab, um dabei feſtzuſtellen, daß die Sandhofer Wehrleute an Schneid nichts zu wünſchen übrig laſſen. Der Feſtakt Im„Adler“ fand man ſich im Kameradenkreis zuſammen, um den Jubeltag entſprechend zu be⸗ gehen. Kommandant Bayer begrüßte bei dem kleinen Feſtalt beſonders den 2. Kreisvorſitzenden dienter Mitglieder ſtattfanden. Feſtpräſident Jakob Back begrüßte die Gäſte, vor allem die Vertreter der Preſſe und der auswärtigen Vereine und gab einen Ueberblick über die Entwicklung des„Froh⸗ ſinn“, der, 1883 von kunſtbegeiſterten Männern ge⸗ gründet, unter der nunmehr 45jährigen Leitung von Herrn Karl Schmitt einen erfreulichen Auf⸗ ſchwung genommen hat. Hauptlehrer Hügel, der namens der Mannheimer Sänger⸗Vereinigung das Wort ergriff, ſtreifte zunächſt die beſondere Stel⸗ lung und geſchichtliche Entwicklung deutſchen Chorweſens und betonte angeſichts des Umſchwun⸗ ges, den wir heute alle erleben, die Pflicht, alle Her⸗ des zen zuſammenzuſchweißen. Er beſchloß ſeinne wir⸗ kungsvolle Rede mit einem Hoch auf Hindenburg und Hitler. Pg. Behme überbrachte die Grüße der Kreisleitung und betonte unter Hinweis auf die geſchichtliche Sendung des Nationalſozialismus, daß der Geſang das beſte Bindemittel für alle Volks⸗ genoſſen ſei. i Der„Frohſinn“ zählt unter ſeinen Sängern be⸗ ſonders anhängliche Mitglieder, deren Treue am Ehrentage des Vereins mit beſonderer Genugtuung gedacht wurde. Herr Hügel überreichte den Herren Guſtav und Hermann Eſchelbach, ſowie Herrn Georg Gauch, die dem Verein ſeit 40 Jahren die Treu bewahrt haben, eine Ehrenurkunde. Die Herren Jakob Biedermann und Andreas Köhler wur⸗ den für 50jährige aktive Mitgliedſchaft mit der gol⸗ denen Ehrennadel des Badiſchen Sängerbundes be⸗ dacht. Die ſilberne Ehrennadel erhielten für 25jährige Angehörigkeit die Herren Johann Franz und Peter Köhler. Von den Gründern des Vereins wurden durch eine Ehrenurkunde ausgezeichnet die Herren Johann Laut, Valentin Huber, Johann Eſchelbach, Adam Keßler, Martin Höfler, Jak. Biedermann, Andreas Köhler, Matthias Bruder, Nikolaus Maſſinger und Johann Keßler. Der verdienſtvolle Dirigent Karl Schmitt, der ſeit 45 Jahren das Zepter ſchwingt, wurde zum Ehren⸗Chormeiſter ernannt und erhielt eine Urkunde ſowie einen Blumenſtock. Mit bewegten Worten dankte Herr Schmitt und er⸗ mahnte die Sänger weiterhin den bisher gepflegten Idealen die Treue zu bewahren. Herr Hügel ge⸗ dachte auch mit beſonderer Anerkennung des Herrn Schanz, der ſich 25 Jahre als Dirigent im kleinen Kreiſe betätigt hat. Zur Belebung der angeregten Stimmung trugen auch die Muſtikvorträge der Kapelle Wunder ⸗Feudenheim weſentlich bei. Das Freundſchaftsſingen am Sonntag, an dem 13 befreundete Vereine und Quartett⸗Vereinigungen teilnahmen, hatte ebenfalls viele Zuhörer angelockt, die den Vorträgen mit größ⸗ tem Intereſſe folgten. Durchſchnittlich ſtanden alle Darbietungen auf achtbarer Höhe und bewieſen, mit welchem Ernſt an der Pflege des deutſchen Chorgutes gearbeitet wird. Dr. Ch. Mannheim Sandhofen-Scharhof Knäbel, den Kreisſekretär Frey⸗Ladenburg, den ſtellvertretenden Mannheimer Kommandanten der Freiwillinen Feuerwehr Epple, Brandingenieur Kargl, den Kommandanten der Lampertheimer Feuerwehr und ſämtliche Kommandanten der Mann⸗ heimer Vororts⸗ und Stadtkompagnien. Seine Rede klang mit einem dreifachen Sieg Heil auf den Reichspräſidenten und auf den Reichskanzler aus und wurde mit dem gemeinſam geſungenen Deutſch⸗ landlied beſchloſſen. Ehrenmitglied Jean Wenz gab einen Rückblick auf die Geſchichte der Sandhofer Feuerwehr, die nach anderwärts gegebenen Vorbild 1873 gegründet und von 34 Handwerksleuten gebildet wurde. Durch die Opferfreudigkeit der Bevölkerung und das Entgegen⸗ kommen des Gemeinderats konnten die notwendigen Ausrüſtungen beſchafft werden. Die Ausbildung übernahm zuerſt Obmann Elz ⸗ Mannheim, der ſpäter die Führung dem erſten Hauptmann, Bau⸗ meiſter Rupp, abgab. Unter der zielbewußben Lei⸗ tung von ſechs weiteren Kommandanten wurde die Wehr auf die Höhe gebracht und konnte beſonders bei zwei Fabrikgroßbränden 1886 und 1893 ihre Schlag⸗ fertigkeit beweiſen. Seit 1903 hat der jetzige Kom⸗ mandant Ph. Fr. Bayer das Kommando. Die Ein⸗ gliederung als dritte Kompagnie in die Mannheimer Feuerwehr wurde bei der Eingemeindung 1913 voll⸗ zogen, wie auch damals die Vereinigung mit der Feuerwehr Scharhof erfolgte. Von den Gründungsmit⸗ gliedern ſind keine mehr am Leben, dagegen haben die noch lebenden Wehrmänner Jakob Schroeder und Philipp Sommer 56 Jahre die Treue gehalten. Im Weltkrieg ſtarben elf Wehrleute den Heldentor fürs Vaterland. Die Gratulanten Die Glückwünſche des Oberbürgermeiſters Ren⸗ ninger überbrachte Brandingenieur Kargl, der als Vertreter des verhinderten Branddirektors Mikus erſchienen war. Der 2. Kreisvorſitzende Knäbel konnte am Schluß ſeiner Anſprache unter größtem Beifall verkünden, daß auf der zu gleicher Zeit in Konſtanz ſtattfindenden Landesausſchuß⸗Sitzung ein⸗ ſtimmig beſchloſſen worden ſei, dem verdienſtvollen Sandhofer Kommandanten Bayer die höchſte Aus⸗ zeichnung, das Badiſche Feuerwehr⸗Ehrenkreuz, zu verleihen. Die Glückwünſche des Männergeſangver⸗ eins Sandhofen überbrachte der Vorſitzende Michel, während Friedrich Kremer für die militäriſchen Vereine ſprach und die Verdienſte der Freiwilligen Feuerwehr Sandhofen unterſtrich. Für die NS DA p e Qualitäts Zahnpsste — —— ſprach Ortsgruppenvorſitzender führte, daß die Feuerwehr ſtets geſtanden ſei, wie das auch ur weſen wäre. Die Wahlſprüche„Einer für alle für einen“ und„Gemeinnutz geht 5 würden eine weitere erſprießliche gewährleiſten. Die Schützenkapelle Sandhofen unter der Leitung von Herrn Eminet und der Männergeſangverein Sandhofen unter der Stabführung von Chormeiſter Max Adam verſchönten das Beiſammenſein dure wertvolle Darbietungen, die großen Anklang fanden Der Feſtball, der am Abend die Wehrleute und Sandhofer Bevölkerung vereinte, gab dem feſtlichen Tag einen harmoniſchen Ausklang. N Prüfung der Käfe Was die Freiwilli 3 1 der aus⸗ r die Parte ein rt der Fe Jes 8 all vor Eigennutz“ Zuſammenarbeit rlaler Sanitäter f ge Santtätskolongz vom Roten Kreuz Mannheim⸗ Käfertal, Wohlgelegen in ihrem Winterkurſus 1932/3 unter der zielbewußten Leitung von Kolonnenführer Hagedor 51 3 n gelernt hatte, konnte ſie in der f fentlichen Schlußprüfung bewetiſen. Nach einleitenden Worten von Kolonnenarzt Dr. B läſer wurde die Prüfung durchgeführt, die ſich mit dem Bau und den Funktionen des menſchlichen Körpers, mit Wunden und ihre Behandlung, mit Verbänden, Anlegen von Verbänden und Wiederbelebungsver⸗ ſuchen befaßte. Die zahlreich erſchienenen Zuhörer waren überraſcht über die ſchlagfertigen Antworten Man kann wirklich ſagen, daß die Ausbildung ſo weit vorgeſchritten iſt, daß jeder Einzelne im Ernſt⸗ fall ohne weiteres weiß, was er zu tun hat. Mit der ſchulmäßigen Vorführung eines Gastrupps fan⸗ den die Prüfungen ihren Abſchluß. Die anſchließende, von Dr. Halver, Mann⸗ heim, gegebene Kritik fiel außerordentlich günſtig aus. Die Kolonne Käfertal habe gezeigt, daß ſte gut ausgebildet ſei und habe bewieſen, wie wertvoll das pädagogiſche Geſchick von Kolonnenführer Hagedorn iſt. Dr. Halver bat, in dieſem Geiſte weiterzuarbei⸗ ten und ſo nationale Arbeit zu leiſten. Anſchließend behandelte Kolonnenführer Hage⸗ dorn in einem Vortrag das Thema„Akute Luftſchutzfragen“ und zergliederte im einzelnen die wichtigſten Er⸗ forderniſſe, die wir ſchon öfters erörtert haben. Der Redner ermahnte dringend, dem Luftſchutz erhöhte Aufmerkſamkeit zu ſchenken und die Vorbereitungen in Angriff zu nehmen. Die Kolonne Käfertal wird in den nächſten Tagen mit der Luftſchutzausbildung beginnen, nachdem der Gastrupp ſchon ſeit zwe Jahren beſteht. Allerdings muß von den Teilneh⸗ mern des Luftſchutzkurſes gefordert werden, daß ſie ſich im Herbſt einer Geſamtausbildung im Sanitüts⸗ weſen unterziehen, da es eine Teilausbildung bei den Sanitätskolonnen nicht gibt. Polizei⸗Hauptmann Seiz ſprach als Vertreter des Polizeipräſidiums ebenfalls ſeine Befriedigung über das Geſehene aus und beglückwünſchte die Ko⸗ lonne zu ihrem tüchtigen Führer. Hauptmann Seiz betonte nochmals, wie wichtig die Luftſchutzfrage it, in der bisher ſo gut wie nichts geſchehen ſei, In Kürze werde eine Luftſchutzübung in Mann⸗ heim zeigen, welche Mängel beſtehen und wo die Arbeit einzuſetzen hat. Das eine ſei aber ſicher, daß die Sanitätskolonnen bei den Luftſchutzfragen eine große Rolle ſpielen werden. Zum Schluß ſprach noch Herr Gawran, der Ortsgruppenleiter Käfertal der NS DA, und ſtellte den freiwilligen Helfern vom Roten Kreuz ſeine politiſche Organiſation zur Verfügung. Außer den Herren, die im Laufe der Prüfung das Wort er⸗ griffen, waren als Ehrengäſte erſchienen Vertreter der Firma Brown, Boveri u. Cie, Herr Thieme von der NSBO dieſer Firma und auswärtige Kolonnenführer. * Kofferdiebſtahl. Am 18. Mai verſchwand von einem Fahrrad auf der Seckenheimer Straße ein Hartplattenkoffer, 4,20 auf 0,4 Meter groß, mit etwa 100 Paketen Waſchpulver, Seife und Soda, ſowie verſchiedenen Putztüchern und Zahnpaſta. „Meine Dame, kaufen Sie Inſektenpulver?“ „Nein, danke, das hab ich nicht nötig!“ „Gut. Dann nehme ich das angebotene möblierte Zimmer!“ Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mat Rhein⸗Pegel 17.18. 19. 20. 22. Neckar⸗Pegelſ 18. 19. 20. 22, Rheinfelden 3,12 3,133,13 3,01 2,91 a Brelfach..49 2,40 2,47 2,30 2,14 Mannheim. Kehl...62 3,42 3,42 3,31 3,11 Jagſtfeld Maxau 3,975,560 5,43 1 Heilbronn Mannheim. 5,04] 5,0, 4,63 4,484,110 Plochingen Taub„ Köln 3,463,57 3,610 3,40 2,94 eee, eis fte Geſchäftliche Mitteilungen Verkauf des Bekleidungsgeſchäftes Manues. Das altbekannte Herren- und Knabenbekleidungsgeſchäſt am Strohmarkt, aus dem mancher Mannheimer ſchon 1 5 Schulhöschen, ſeinen Konfirmanden⸗ und ſeinen 85 0 1 anzug bezogen hat, iſt von dem als„Sportmater 0 bekannten Herrn Wilhelm Maier⸗Mack käuflich api worden. Herr Maier, der ſchon in früheren Jahren bei 5 Firma Manes leitend tätig war, eröffnet ſein neues 1 nehmen unter der Fa. Maier⸗Mack am Mittwoch, 24. M 5 Er wird mit ſeinem Mitarbeiterſtab das Geſchäft in 15 zeitlicher Weiſe aufbauen und zu einem Elnkaufshaus für olle Bevölkerungsſchichten ausgeſtalten, Las durch fag, männiſche und ſorgſältige Pflege jedem Käufer Gewäßt ſih beſte und preiswürdige Bedienung bietet. Beſondere 70 merkſamkeit ſoll dem Uniform⸗ und Maßgeſchäft zugewan werden. Wir wünſchen Herrn Maier zu ſeinem Unier⸗ nehmen beſten Erfolg. Zur Herstellung der herrlich erfrischend schmedkenden Chlorodont-Zahnpaste werden nur die anerkannt besten Rohstoffe verarbeitet. Chlorodont, morgens und vor allem abends benutzt: Macht die ahne blendend weiß und erhält sie gesund ist sparsam im Verbra ennutz“ narbeit Zeitung gverein meiſter 1 durch fanden. te und ſtlichen iter o nne rtal⸗ 1932/3 führer r öf⸗ Nach läſer it dem örpers, änden, igsver⸗ zuhörer vorten. ung ſo Ernſt⸗ Mit 8 fan⸗ Mann⸗ günſtig ſte gut oll das gedorg Harbei⸗ age⸗ kute n Er⸗ n. Der erhöhte tungen wird ildung zwei eilneh⸗ daß ſie nitäts⸗ ng bei rtreter digung ie Ko⸗ n Seiz age iſt, „ Mann⸗ vo die er, daß n eine t, der ſtellte ſeine den rt er⸗ rtreter teme zärtige d von ze ein t etwa ſowie 54 lierte Montag, 22. Mat 1933 Neue Mannheimer Zeitung“ Abend⸗Ausgabe I Aus Baden Was der Heidelberger Bezirksrat beſchloß 5 heidelberg, 22. Mal. Im Bezirksrat, der am Samstag zum erſten Male nach der Neugeſtaltung nammentrat, nahm Polizeidirektor H enninger als ſtellvertretender Landrat die V er pf lichtung ber neuen Bezirksrats mitglieder vor. Der Fraktionsvorſitzende der Nationalſozialiſten wies darauf hin, daß die NS DAP im Bezirksrat die Mehr⸗ beit habe und ſich der Verantwortung bewußt ſei, die fte damit übernommen habe. Aber ſie werde ſelbſt⸗ berſtändlich in je bem zu entſcheidenden Fall nach ſorg⸗ fültiger Ueberlegung urteilen, da es ſich ja gerade oft um bedeutende Fragen auch beim Bezirksrat oft edeute bandle, die für manchen Bürger Exiſtenzfragen ſeien. Im übrigen werde man immer die Richtlinien des nakionalſozialiſtiſchen Gedankengutes dabei im Auge behalten und danach handeln. Aus den danach gefaßten Beſchlüſſen iſt bemerkenswert die Abänderung des brtsbauplanes in Leimen, durch die zwei ſcharfe kurven in der Durchgangsſtraße für Kraftwagen be⸗ ſeligt werden, ſodaß die Straße in Zukunft geradeaus ben den Straßenbahnſchienen laufen wird. Es war des eine oft bemängelte, ſeit jeher den Kraftwagen⸗ Ferkehr ſtörende Stelle auf der wichtigen Straſten⸗ ketbindung Heidelberg— Karlsruhe. Arbeitsbienſt und Notſtandsarbeiten 1 Altlußheim, 19. Mai. Der freiwillige Ar⸗ zeitsdienſt, bei dem über die Wintermonate Aber 100 jugendliche Arbeiter im halboffenen Lager geſchäftigt waren, wurde nach Ablauf ſeiner För⸗ berungsfriſt Ende April eingeſtellt. Eine Fortfüh⸗ zung des Arbeitsdienſtes kommt nur noch in der Form des geſchloſſenen Lagers in Frage. Die Um⸗ wandlung in ein geſchloſſenes Lager mußte vor⸗ läufig zurückgeſtellt werden, da es in der Gemeinde an einer geeigneten Unterkunft fehlt, und anderer⸗ ſeits ein Arbeitslager unter 80 Mann nicht zu⸗ geſtanden wird. Es wurde daher bereits in Er⸗ wägung gezogen, für das Altlußheimer Arbeitslager gemeinſam mit dem Neulußheimer Lager, das ſeit Jahren leerſtehende Hobelwerk in Neulußheim zu benützen. Die Verhandlungen hierüber ſind noch im Gang. Die Notſtandsarbeiten, die Anfang April begonnen wurden, ſind in vollem Gang. Täglich ſtehen 0 Mann in Arbeit. Für den neuen Ar⸗ heitsdtenſt hat die Gemeinde eine Förderungsfriſt von 15000 Tagewerken beantragt, ſo daß das bis⸗ herige Arbeitsprogramm der Gemeinde nahezu 40 000 4 Tagewerke umfaßt. Uhrmacher von einem Kriminalbeamten erſchoſſen Lörrach, 22. Mai. Nachts wurde der 81 Jahre alte Uhrmacher Hans Kirchhofer aus Lörrach von einem Kriminalbeamten durch einen Banch⸗ ſchuß tödlich verletzt. In dem amtlichen Bericht des Bezirksamts heißt es u.., daß die Kriminal⸗ polizei in der Nacht zum Samstag Streifen eingelegt hat, um den beiden Einbrechern, die in letzter geit in Lörrach zahlreiche Einbruchsdiebſtähle aus⸗ führten, aufzulauern. Zwei Kriminalbeamte poſtier⸗ len ſich am Eingang des Roſenfeldparks. Gegen 12 Uhr nachts ſprangen plötzlich zwei Per⸗ ſonen auf die im Dunkeln poſtierten Beamten zu in der Annahme, daß es ſich um die geſuchten Einbrecher handeln würde, während die Beamten glaubten, die geſuchten Einbrecher vor ſich zu haben. Es entſtand en Handgemenge, in deſſen Verlauf einer der Beamten einen Schreckſchuß abgab. Als die An⸗ gteifer auch dann nicht von den Beamten abließen, gab ein Kriminalſekretär einen zweiten Schuß ab, der Kirchhofer ſo ſchwer verletzte, daß er trotz der ſofort vorgenommenen Operation noch in der gleichen Nacht im hieſigen Krankenhaus ſtarb. Nummer 234 Seite“ t Die Tannen mit den Sowjetfahnen Die Tagesordnung des Sondergerichtes, das unter dem Vorſttz von Landgerichtsdirektor Michel tagte, umfaßte vier Fälle. Im erſten Falle war der 80 Jahre alte Hilfsarbeiter Georg Holzmüßig aus Waldshut angeklagt. In der Nacht zum 1. Mai, beiden höchſten Bergen bei Waldshut, auf den höch⸗ ſten Tannen zwei Fahnen mit dem So w jet⸗ zeichen aufgeſteckt haben. Er wurde am Vormittag des 1. Mai verhaftet. An der Kleidung des H. wur⸗ den Moos ünd Tannennadeln gefunden, Außerdem zeigten ſich Schürfungen an den Knien, die vom Klet⸗ tern auf den Baum herrührten. In ſeiner Wohnung fand man ſchmutziges Waſſer mit ſtarkem Harzgehalt. Die Schuß Are 9 1 K. 5 Die Schuhe waren gewaſchen worden. Alſo alles ver⸗ dächtige Zeichen! Trotzdem hat der Angeklagte von Anfang an die Tat oder eine Beteiligung geleugnet. Auch jetzt behauptet er, er ſei die Nacht zu Hauſe geweſen. Der Angeklagte wurde einmal 1920 wegen Diebſtahls und Waffengebrauchs zu 1 Jahr 2 Mona⸗ ten Gefängnis im Ruhrgebiet verurteilt. Oberſtaats⸗ anwalt Bammesberger beantragte eine Gefäng⸗ nisſtrafe von 1 Jahre und 3 Monaten. Das Gericht hielt den Angeklagten für überführt und ſprach wegen Vergehen gegen S 4 der Verordnung des Reichspräſi⸗ denten vom 21. 3. 33 eine Gefängnisſtrafe von 6 Mo⸗ naten aus. Unbefugtes Tragen des Hakenkreuzes Der 30 Jahre alte verheiratete Arbeiter Jakob Nehner aus Seckenheim, wohnhaft in Friedrichs⸗ feld, ſeit langem erwerbslos, ſuchte beim Bettelgang durch das unbefugte Anlegen des Hakenkreuzes Stimmung für ſich zu machen. Polittſche Ziele ver⸗ folgte er bisher nicht. Das Gericht verurteilte den Angeklagten wegen Vergehen gegen 8 1 der Verord⸗ nung des Reichspräſtdenten vom 29. März d. J. zu einer Gefängnisſtrafe von 6 Monaten. Weil er KPDD⸗Uniform getragen hatte Kurz nach dem Verbot der Kp und ihrer Neben⸗ organiſattonen wurde ein Funktionär der Ju⸗ gendorganiſation Schönau, der 21 Jahre alte Leder⸗ arbeiter Phil. Roßnagel aus Schönau, von ver⸗ ſchiedenen Leuten am Eingang des Ortes dabei be⸗ troffen, als er, ſelbſt in Parteiuniform der KPD etwa 10 Buben und Mädels um ſich verſam⸗ melt hatte, die teilweiſe ebenfalls mit Schulter⸗ riemen, blauen Hemden und blauen Bluſen be⸗ Der Mann, der überfallen wurde nd. Kandel, 22. Mai. Einen plumpen Schwindel verſuchte hier ein Händler aus Herr⸗ heim. Er erzählte auf der hieſigen Polizeiſtation, daß er während der Heimfahrt auf der Staatsſtraße zwi⸗ ſchen hier und Wörth von zwei unbekannten Män⸗ nern überfallen, dabei vom Wagen geriſſen, zu Boden geworfen und ſeiner ganzen Barſchaft von 140% beraubt worden ſei. Weil der Anzeiger keinerlei körperliche Schäden vorzeigte, ſchenkte man ſeiner Mär wenig Glauben. Bei näherer Durchſuchung des Fuhrwerkes fand man den angeblich geraubten Geldbetrag fein ſäuber⸗ lich in einem Säckchen verpackt und unter der Wagen⸗ ladung verſteckt vor. Seines Schwindels überführt, bequemte ſich der Händler zu einem Geſtändnis. Er wollte bei ſeiner Frau den Glauben erwecken, das Geld ſei geſtohlen, um es für allerlei beabſichtigte Sonderausgaben verwenden zu können. Die beiden Lektionen Hiſtoriſche Skigze von M. A. von Lütgendorff „Pack Er ſich!“ ſagte der große König.„Er iſt dumm, weil Er nicht einmal den Weg bis zum näch⸗ ten Dorf weiß, und gelogen hat Er auch, denn Er behauptet, daß Er nüchtern ſei, und iſt doch voll wie ein Faß!“ Die großen unergründlichen Feueraugen flammten und grollten den Mann an; der machte, daß er ſort kam. Aergerlich gab der König dem Pferd die Sporen. Dunn verſank er in Grübeln. Er ſah nicht die lachende Frühlingslandſchaft, ſah nicht, wie der weiche März⸗ wind das junge Wieſengrün in dünnen Wellen kräu⸗ alte und hörte nicht die Lerchen hoch oben im zart⸗ blauen Himmel jubeln. Aber plötzlich hob er den Kopf:„Es bleibt doch immer das gleiche, wohin man ſeht: Der Menſch iſt dumm und lügt. Und nichts, lüchts kann mir ſo widerwärtig ſein wie gerade Dummheit und Lüge. Denn mit etwas gutem Wil⸗ len laſſen ſich alle beide vermeiden. Iſt einer dumm, b mag er ſich jeden Tag ſeines Lebens bemühen, wehr zu wiſſen als den Tag vorher. Und dem Lügen kaun man doch auch aus dem Weg gehen, wenn es ſein muß.“ % ch denke, es kommt auf die Umſtände an, Maje⸗ E erwiderte der ſchlanke Reiter an ſeiner Seite. „enn es iſt wohl immer das Gegenwärtige und nicht ünſer Wiſſen und Wollen, das Recht und Unrecht bm. Wer weiß, ob der Mann in einer anderen ſage gelogen oder ſich dumm gezeigt hätte!“— Ein 1 0 Lächeln überſonnte das Geſicht des Königs. 1 in ſeinen Augen glitzerte leichter Spott.„Viel⸗ . haben Sie recht.„Vielleicht ich. Wer kennt eun auch ſeinen Nächſten?“ Sie ritten weiter auf dem Wege, den jetzt ein ſrühlingskahler Wald ſäumte. Auf einmal brach es zwischen den Baumſtämmen hervor, und da ſprang duch ſchon eine Kinderſchar den Reitern entgegen und ollte um ihre Pferde herum. Die ſchönen Tiere 8 einen Augenblick unruhig, ließen ſich aber A das muntere Spiel geduldig gefallen. Auch der 50 0 nahm den Ueberfall von der heiteren Seite. fa freundlich auf die heißgelachten Geſichter und 3 ſich an ihnen, beſonders in dem Gefühl, daß eines der Kinder wußte, wer der alte Mann im ab⸗ getragenen Graurock war. Als ſie jedoch nicht müde wurden, mit ihren hohen ſchrillen Schreien um ihn herumzutollen, verlor er die Geduld, richtete ſich im Sattel auf und rief in hellem ſcharfen Befehlston: „Fort mit Euch jetzt! Macht, daß Ihr in die Schule kommt!“ Da aber kreiſchte es in doppeltem Jubel auf, und es ſchien, als ob die kleinen Unholde ihren Uebermut überhaupt nicht mehr bändigen könnten. Und mitten aus dem Lärm heraus hob ſich jetzt ein grelles Stimm⸗ chen:„Herrje, is der aber dumm! Der weeß nicht mal, daß heut keene Schule is. Heut is doch Mitt⸗ woch!“ 5 ſpornte der König ſein Pferd, ſo daß die Kin⸗ der lachend zur Seite ſtoben. Er hatte genug. Dann wandte er den Blick zum Begleiter.„Wenn Ihr nicht werdet wie die Kinder., heißt es“, grollte er,„aber es iſt gut ſo. Man weiß, woran man iſt. Und ſte hatten, weiß der Himmel, recht. Denn der König ſoll wiſſen und daran denken, wann in ſeinem Lande Schule gehalten wird.“— Am Weg tauchte jetzt eine ärmliche Dorfherberge auf. Der König hielt darauf zu.„Wir wollen hier abſteigen und einen Trunk nehmen“, ſagte er, noch immer mißmutig,„und dann zurückkehren.“ Er hatte keine Luſt mehr zum Weiterreiten. Eine ältliche Frau empfing ſie und brachte friſche kühle Milch. Auch ſie kannte den König nicht. Ihre Augen ſchienen verweint, und um den welken Mund zuckte noch verhaltenes Schluchzen. Mit ſchüchternem, ſorgengetrübtem Blick ſah ſte die Männer an, bis der König schließlich aufmerkſam wurde.„Na, Mütter⸗ chen, iſt Ihr die Gerſte verhagelt?“— Jetzt ſtrömten die Tränen.„Ach, Herr, ich bin ja ſo in Angſt und Sorge. Schier das Herz drückt's mir ab. Geſtern ſagte der Schulmeiſter, es habe in den Zeitungen ge⸗ ſtanden, daß in Potsdam ein Unwetter war wie noch nie. Die Hagelkörner ſeien ſo groß geweſen wie Kür⸗ biſſe und hätten Menſchen und Tiere erſchlagen, und die Dächer wären alleſamt eingebrochen. Es wäre ſo ſchlimm geweſen, daß man ſich's gar nicht vorſtellen könne. Und gerade an dem Tage ging mein Tochter⸗ kind, die Grete, nach Potsdam. Ach, hätt' ich ſie doch nicht fortgelaſſen!“ Ein lichtes Rot ſchoß dem König jäh ins Geſicht. Seine ſchmalen Lippen preßten ſich zu einem feinen Strich zuſammen. Doch er beherrſchte ſich.—„Sie dem Feiertag der nationalen Arbeit, ſoll er auf den aufweiſen konnte, lediglich einen zerriſſenen Kittel Arkeile des Mannheimer Condergerichtes kleidet waren. Sie waren im Begriffe nach Grain zu wandern. Der Angeklagte, ein noch nicht vor⸗ beſtrafter Menſch, beſtreitet, daß die Truppe partei⸗ mäßig aufgezogen war. Parteikleidung habe nicht vorgeherrſcht. Auf Grund von zwei Zeugen⸗Ausſagen erachtet der Staatsanwalt den Angeklagten der Zu⸗ widerhandlung gegen den§ 4 der Verordnung des Reichspräſtdenten vom 28. 2. und die Verordnung vom 10. März für überführt und ſieht eine Verſchär⸗ fung ſeiner Handlungsweiſe in ſeiner einem Gen⸗ darmen gegenüber gemachten Bemerkung, daß er ſich nicht nach dem Verbot richten werde, Er könne darum keine Geldſtrafe beantragen, ſondern halte eine Ge⸗ fängnisſtrafe von 3 Monaten für angemeſſen. Das Urteil lautete auf eine Geldſtrafe von 150 Mark. Beleidigung der NS DAP Bei einem Wirtshausgeſpräche in Weil am Rhein am Gründonnerstag(13. April) ſoll der 23 Jahre alte dort wohnhafte Eiſendreher Friedrich Vogel von Offenburg die Aeußerung getan haben: Der Reichs⸗ tagsbrand ſei von der NSDAP gelegt worden. Der Angeklagte beſtreitet entſchieden den Wortlaut der Aeußerung, die er zu verſchiedenen Mitgliedern der NSDAP gemacht haben ſoll. Der Angeklagte iſt ein Bekannter des Zeugen, der die Aeußerung klar und deutlich gehört haben will. Auf eine Verwarnung habe er die Aeußerung nochmals getan. Erſt zehn Tage ſpäter, am 23. April, erſtattete der Zeuge An⸗ zeige. Der Vertreter der Anklage fordert eine ener⸗ giſche Beſtrafung. Er beantragt eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 3 Monaten. Das Gericht erkannte auf Grund des 8 3 Abſ. 1 der genannten Verordnung auf eine Gefängnisſtrafe von 9 Monaten, ab⸗ züglich der Unterſuchungshaft. Kommuniſtiſcher Hetzer aus Baden ausgewieſen nd. Karlsruhe, 20. Mai. Der öſterreichiſche Staats⸗ angehörige Karl Mager, geboren am 17. Januar 1890 in Kuckmira, der ſich zuletzt im Konzentra⸗ tionslager Heuberg in Schutzhaft befand, wurde nunmehr durch Verfügung des badiſchen Innen⸗ miniſteriums aus Baden ausgewieſen. Mager hat fortgeſetzt für die Beſtrebhungen der kommuni⸗ ſtiſchen Partei eine politiſche Werbetätigkeit entfaltet und unter Gleichgeſinnten eine heimtückiſche Hetze gegen die nationale Revolution getrieben. Welche Miſſion er überhaupt in Deutſchland erfüllen ſollte, konnte noch nicht einwandfrei aufgeklärt werden. -Zug erfaßt Automobil! * Ludwigshafen, 22. Mai. Am Sonntag abend durchbrach ein von Contwig kommender Per⸗ ſonenkraftwagen die geſchloſſene Schranke des zwiſchen Contwig und Tſchifflick gelegenen Staatsſtraßenübergangs. Der Wagen wurde vom -Zug 19 Landau—3weibrücken erfaßt und zertrümmert. Der Kraftwagenlenker und ſein Begleiter konnten ſich im letzten Augenblick durch Herausſpringen aus dem Wagen retten. Sie blieben unverletzt. Nach Angaben des Wagenlenkers hatte die Bremſe verſagt. Ein Separatiſt in Schutzhaft genommen * Frankenthal, 22. Mai. Der aus der Separa⸗ tiſtenzeit unrühmlich bekannte Franz Hüther, Mörſcher Straße 92 wohnhaft, wurde in Schutzhaft genommen und ins hieſige Gefängnis eingeliefert. Hüther hielt ſich die ganze Zeit im Saargebiet bezw. Frankreich auf und war geſtern abend nach Fran⸗ muß nicht alles glauben, was in den Zeitungen ſteht“, ſagte er dann freundlich,„da wird gar viel gelogen. Das mit dem Unwetter war bei weitem nicht ſo ſchlimm. Und Ihre Grete iſt, das kann Sie mir glau⸗ ben, friſch und geſund.“ Er erhob ſich, legte, ohne daß die Frau es bemerkte, ein Goldſtück unter den Teller, der auf dem Tiſch ſtand, ging hinaus und ritt dann ernſt und ſinnend den Weg zurück. Erſt nach einer Weile wandte er ſich wieder nach dem Begleiter. Die großen Feueraugen blickten jetzt klar und friedlich. „Nun habe ich ausgelernt für heute“, ſagte er,„und es waren zwei harte Lektionen. Beſonbers die zweite. Denn, ſehen Sie, den unſinnigen Bericht über das Unwetter in Potsdam habe ich erdichtet und in die Zeitungen bringen laſſen, um die Leute einmal auf andere Gedanken zu bringen, weil in letzter Zeit doch wieder ſo verdammte Kriegsgerüchte aufgetaucht waren, die allen Handel und Wandel zu ſtören droh⸗ ten. Aber Sie ſahen, wie ſich's die Alte in der Her⸗ berge zu Herzen nahm und vielleicht andere auch, und das hatte ich natürlich nicht bedacht, als ich das Ding ſchrieb.— Ja, mein Freund, Sie hatten recht. Nicht Wiſſen und Wollen, ſondern die Stunde formt Recht und Unrecht. Und' daran ſollte man immer denken. Immer und überall. Dann käme man vielleicht ein⸗ mal ſo weit, daß man vor ſich ſelbſt den Hut ziehen könnte.“ ö Er lächelte ein gütiges Lächeln und ritt nachdenk⸗ lich der verglühenden Sonne entgegen in den Früh⸗ lingsabend hinaus. Der Mann hinter meinem Rücken Von Margret Halm Auf einem Volksfeſt war's. Auf langen Bänken ſaß man an weiß geſcheuerten Tiſchen und trank den Wein in der Runde. Trompeten und Pauken machten eine vergnügte Muſik und alles war guter Dinge. Freund und Fremde waren eins an jedem Tiſch Man hängt ſich ein, man ſchunkelt, man ſingt, man ſcherzt und lacht. Wär all ganz ſchön, wenn man nicht den ganzen Abend müßt ohne Lehne ſitzen und leiſe taſtet ſich mein Rücken eine Wand. Steh' da— von hinten kommt auf mein Geſuch freundliche Antwort. Ein „Der König der Heide“ nennt ſich übermütig der brutale Bauer Bül, der in den Elendsjahren des Dreißigjährigen Krieges ſeinen Reichtum aus dunklen Quellen ſchöpfte und mit ſeinem Helfershelſer die Heide tyrauniſtert. Schon glaubt er, mit ſeinen wilden Geſellen über Recht und Ehre zu triumphieren, als ein Namenloſer ihm ſeinen Raub entreißt. Ein Namenloſer in der Geſtalt des Heideſchäfers, dem eine liebende Frau glaubt und hilft. Der neue Roman der NMZ von Johaunes Hollſtein läßt dieſes Geſchehen aus den Tagen des Weſtfäliſchen Friedens in erſchüttternder Wucht vor dem Leſer vorüberziehen. Wir be⸗ ginnen mit dem Abdruck Morgen o Dieſe Tatſache löſte in der kenthal zurückgekehrt. Bevölkerung begreifliche Erregung aus, weshalb die Inhaftnahme zu Hüthers eigener Sicherheit geboten erſchien. Um den Kopf eines Mörders nd. Mutterſtadt, 22. Mai. Die Mordaffäre des hieſigen Schmiedes Geis, der auf die brutalſte Weiſe ſeine Chefrau ermordete, hat immer noch keine reſtloſe Klärung gefunden. Ob Geis, deſſen Reviſion bekanntlich durch das Reichsgericht verworfen worden iſt, hingerichtet oder zu lebens⸗ länglichem Zuchthaus begnadigt wird, iſt noch nicht entſchieden. Inzwiſchen ſind jedoch zuverläſſigen Verlautbarungen nach die Akten dem bayeriſchen Juſtizminiſterium überhändigt worden, das über das endgültige Schickſal des Mörders Geis weiter beſtimmen wird. Bleibt das Todesurteil aufrecht⸗ erhalten, ſo wird Geis im Hofe des Landgerichts⸗ gefängniſſes Frankenthal hingerichtet werden. Ein 20jähriger erſchießt ſeine Braut * Mainz, 22. Mal. Sonntag vormittag erſchoß der 20jährige Friedrich Münch in der Holzſtraße ſeine 18jährige Braut Anna Staudt aus Eifer⸗ ſucht. Der Täter wollte ſich anſchließend auch das Leben nehmen, doch verſagte die Waffe. Das Mäd⸗ chen lief nach der Tat noch einige Meter weit, brach dann aber tot zuſammen. Der Mörder begab ſich in die elterliche Wohnung und verſuchte dort ſich mit einem Küchenmeſſer die Pulsader zu durchſchneiden. Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert; Lebensge⸗ fahr beſteht für ihn nicht. & l Hirſchhorn, 22. Mai. Hier ereignete ziemlich ſchwerer Verkehrsunfall. Augenblick als ein Perſonenwagen einen auf der Neckarſteinacherſtraße fahrenden Laſtzug überholen wollte, kam aus einer Seitenſtraße gegenüber dem Bahnhof der Motorradfahrer Adam Biß⸗ dorf und ſtieß in voller Wucht mit dem Per⸗ ſonenwagen zuſammen. Infolge des heftigen Anpralls erlitt der Motorradfahrer einen kompli⸗ zierten Unterſchenkelbruch, Armbruch und Verletzungen am Kopf. Der Schwerverletzte wurde nach den Hei⸗ delberger Kliniken überführt. ſich ein In dem breiter Rücken lehnt ſich an den meinen oder beſſer geſagt wird dem meinen zur Stütze, Ahhh! Welche Wonne! Nun läßt ſichs hier gut ſein. Ich drehe mich nicht um, wozu? Iſt doch ganz gleich, wem der Rücken gehört und wohlig ſpüre ich den Funken, der von meinem Rücken zu jenem frem⸗ den überſpringt. Es kann ein Bauernburſche ſein, ein Mann vom Land, ein Arbeiter an der Maſchine und auch ein Kaufmann, ein Student, ich weiß es nicht und brauch's auch nicht zu wiſſen. Ein gütiger Menſch ſcheint es zu ſein, denn da ich im ſchunkeln meinen guten Platz um ein paar Zentimeter verliere, rückt er ſich zurecht, um mirs wieder behaglich zu machen. 1 „Proſt dahinten“, ruft er mir zu und„Proſt“ rufe ich dagegen.„Nein, nein, ſo wars nicht gemeint, hier wird getrunken“, und ein Glas wird von der Seite mir zugereicht. Ich nehme einen Schluck.„Zigarette gefällig?“ Eine Hand biegt ſich nach rückwärts zu mir hin. Ich nehme dankend an und— es iſt beſtimmt ein Kavalier— kommt prompt das Feuerzeug. Ich ſehe nur den Aermel und die Hand und kombiniere: kein ſchlechter Anzugsſtoff und ſaubere, muskulböſe Hände. Iſt keiner, der mit den Händen ſchafft, eher ein Angeſtellter. Egal. Ich dehne mich— er gibt ge⸗ duldig nach, ich muß ein wenig rücken, es wollen noch andere auf die Bank— mein Rücken kommt mit und iſt aufs Neue bemüht, die beſte Lage zu finden. Ich werfe ihm ein Hütchen zu, ſo eines mit einer langen Hahnenfeder, er ſetzt es auf und ſpielt damit nach rückwärts. Kommt ein Abzeichen zurück, ein luſtiger Feſtesſcherz.„Proſt!! und wieder Proſt!“ Wir trin⸗ ken, wir rauchen, wir brechen einen Brezel ab, er beißt ihn mit dem Mund, und ich muß mich tüchtig nach der Seite beugen, damit es geht— denn Rücken muß an Rücken bleiben. Angekittet mit dem Froßh⸗ ſinn des Abends. Da reicht er mir von rückwärts eine Karte, daß ich Grüße ſchreiben ſoll, Gott weiß an wen. Ich ſchaue nicht auf die Ardeſſe, noch auf die Unterſchrift und ſchreibe nur„von hinterm Rücken beſts Grüße“. Stunde um Stunde verrinnt, man muß an Aufbruch denken. Ich reiche ihm nach rück⸗ wärts die Hand, die er an ſeine Lippen zieht. Und ohne mich umzuſchauen verließ ich das Weinzelt und träume in dieſer Nacht von einem Mann, der reſtlos meinem Ideal entſprach. Doch wie er ausſah und wer es wohl geweſen— ich weiß es nicht. if Mit und ohne ne„ Mit Bildern (ultur l und Stickereien eee. g Montag, 22. Mai 1933 DELS- w WIRTSCHAFTS der Neuen Mannheimer Zeitung Sluſigarier Allgemeine Renfenansfalf Unveränderfe Dividende im 100. Geschäffsja hr Bei der Allgemeinen Rentenanſtalt, Le⸗ dens⸗ und Rentenrve rſiche erungs⸗ Ac. Stutt⸗ gart, beliefen ſich im 6 ftsjahr 1932 die Geſamt⸗ einnahmen f 49,(i. V. Mill., denen Ausgaben mit 47,99(44,14) Mill. I gegenüberſtehen, ſo baß ſich ein Reingewinn von 1,67(1,61) Mill. 1s werden an die Verſicherten 151 25 ausgeſchüttet, wieder 20 000 der allgemet⸗ nen NI icklage zugeführt und 5 v. H. VA. ſowie unv. 10 v. idividende verteilt. Nach der Gewinn⸗ rechnung betragen u. a. Zahlungen für vor⸗ ſte, ſelbſt abgeſchloſſene Verſicherungen 2,34 Steuer⸗ und Verwaltungskoſten 1,45(1,69) Mill./ Jerner erſcheinen neu: Deckungsrücklage am Schluß des hres 30,51(27„Prämienüberträge 3,48(3,58), Gewinnrücklage der Verſicherten 2,13(2,18) und ſonſtige Reſerven und Rücklagen 1,64(1,43) Mill. /. Im abgelaufenen 100. Geſchäfts jahr der All⸗ gemeinen Rentenanſtalt wurden in der Großen Lebens⸗ verſicherung 2660 Verſicherungen mit einer Summe von 10,15 Mill./ neu abgeſchloſſen. Dem ſtand ein Abgang von 4825 Verſicherungen mit 23,19 Mill./ gegenüber. Im Sterbekaſſen⸗ und Kleinlebensgeſchäft wurde ein Zugang von etwa ber 1 Mill./ erreicht, dem ein Abgang von 2% Mill./ gegenüberſtand. Dagegen iſt bei der Kapi⸗ talverſicherung auf den Erlebensfall und bei der Renten⸗ verſicherung ein kleiner Zugang zu verzeichnen. Der Geſamtverſicherungsbeſtand beläuft ſich nun⸗ mehr in der Großen Lebensverſicherung einſchließlich Er⸗ lebensfallverſicherung auf 171,47(i. V. 184,2) Mill., in der Sterbekaſſengruppenverſicherung einſchließlich Klein⸗ lebensverſicherung auf 10,91(12,38) Mill.„ Verſicherungs⸗ ſumme. Im laufenden Jahre beſteht nach dem Bericht des Vorſtandes Grund zu der Hoffnung, daß die Schwäche des abgelaufenen Jahres überwunden iſt. „ Süddentſche Bodenkreditbank. In der 62. o. GV waren 18 Aktionäre mit 63 985 Stimmen vertreten. Die Regu⸗ larſen der Tagesordnung, wonach eine Dividende von 4. H. zur Ausſchüttung gelangt, während ein Betrag von 172,798/ auf neue Rechnung vorgetragen wird, wur⸗ den einſtimmig genehmigt. * Frankenthaler Volksbank AG, Frankenthal(Pfalz). — 6 v. H. Dividende. Einſchließlich 8002/ Gewinnvor⸗ trag ergibt ſich für 1932 ein Reingewinn von 43 790 0. Der auf den 23. Mai einberufenen GV wird vorgeſchlagen, hieraus 6 vH. Dividende auf 0, Mill. Aßt auszuſchittten und 7791/ auf neue Rechnung vorzu⸗ tragen. Aus der Bilonz(in„): Kaſſe 22 010, Gut⸗ Haben bei Noten⸗ und Abrechnungsbanken 42 050, Wechſel, Sche und unverzinslic Schatzanweiſungen 639 888, Gut bei Banken 457152, eigene Wertpapiere 56 287, Debit in laufender Rechnung 1894 477, langfriſtige Ausleihungen 128 568, Gebe ude 63 000 dem Abk⸗Reſervefonds 125 000, zepte 163 310 l. 1 Unveränderte Dividenden im Agrippina⸗Konzern. Der AR der Agrippina See Fluß⸗ und Lond⸗ kransportverſicherungs geſ. in Köln beſchloͤß, der GVV. am 1. Juni für 1932 eine Dividende von wieder 874 v. H. in Vorſchl lag zu bringen.— Bei der Mittel⸗ europäiſche Verſicherungs⸗A G in Köln und bei der Kölner Lloyd Allgemeine Verſiche⸗ r unmgs⸗A G in Köln beſchloſſen die AR, den ebenfalls am 1. Juni ſtattſindenden o. GV für 1932 unveränderte Dividenden von 8. v. H. in Vorſchlag zu bringen. Wieder Neueinsfellungen bei Opel Mie Mal Nekordsfand erreichi Wie die Geſellſchaft mitteilt, hat die Belebung im Auto⸗ mobilgeſchäft nicht nur angehalten, ſondern ſich derart ver⸗ ſtärkt, daß abermals Neueinſtellungen größeren Umfanges möglich geworden ſind. Bis Ende Februar 1933 beſchäftigten die Opelwerke in Rüſſelsheim gurchſchnittlich ca. 6000 Arbeiter und Angeſtellte. Ende März ſtieg die Zahl auf über 6600, Ende April auf über 7500 und Mitte Mai erreichte ſie den Rekordſtand von 8767 Mann. Es iſt ſomit der Adam Opel Ag., Rüſſelsheim, gelungen, binnen zwei Monaten ihre Belegſchaft allein in Rüſſelsheim um 46 v. H. zu ſteigern. Auch die Lieferanten konnten infolge der geſteigerten Produktion der Adam Opel AG., Rüſſelsheim, Neueinſtellungen vor⸗ nehmen, die dieſe Zahl um ein Vielfaches überſteigen. ondererſeits neben Kreditoren 2884 608 /, Ak⸗ * David Richter A5, Chemnitz.— Kapitalherabſetzung zu 1. Der AR ſchl lägt eine Herabfetzung des 2 900 1 betragenden Grundkapitals im Verhält⸗ ais 2 zul vor Der Buchgewinn ſoll zur Deckung des Verluſts von 144 312(339 365)„ und zu Sonder⸗ abſchreibungen verwandt werden. C. Großmann& Kiſch AG. Koburg.— Kapitalzuſam⸗ menlegung 3 zu 1. Der HV. wird die Herabſetzung des A K. von 900 000 4 auf 300 000„ durch Zuſammen⸗ legung, der Aktien 3 zu 1 vorgeſchlagen. Auf Grund ſtraf⸗ barer Vorkommniſſe ſind die bisherigen Geſchäftsführer ſo⸗ wie der frühere Prokuriſt wegen Untreue bzw. Bilanz⸗ verſchleierung in Haft genommen worden. O Prüfung bei Bingwerke i. K. in Nürnberg noch nicht abgeſchloſſen. 22. Mai.(Eig. Tel.) Vor dem Kon⸗ kursgericht in Nürnberg fand heute vormittag ein weiterer Termin ſtatt. Es wurden einige hundert Obli⸗ gationen ſowie Vorrechtsforderungen zu Ende geprüft. Weitere Prüfungstermine werden folgen, ſo daß vorläufig mit einem Schlußbericht des Konkursverwalters nicht zu rechnen iſt. Vereinigie Kugellager Schweinfuri 4 dividendenlos O Nüruberg, 22. Mai.(Eig. Tel.) Wie wir erfahren, wird die Helen t für das Geſchäftsjahr 1932 eine Divi⸗ dende wiederum nicht zur Ausſchüttung bringen. Es ſoll ein Gewinn erzielt worden ſein, der zum Vortrag ver⸗ bleiben wird.(J. V. erhöhte ſich der aus 1930 übernom⸗ mene Verluſtvortrag von 551 000 auf 1174000%). Porfland-Cemeni Heidelberg Beiriebswiederaulnahme in Schelklingen Von der Hauptverwaltung der Pörtland⸗Cementwerke Heidelberg⸗Mannheim⸗Stuttgart AGG. in Heidelberg wird mitgeteilt: In zielbewußter Einſtellung der Geſellſchafts⸗ leitung auf den Arbeits beſchaffungswillen der Regierung wird es in Kürze möglich ſein, wieder einen weiteren Teil erwerbsloſer Werksange⸗ höriger in Arbeit und Brot zu bringen. des Werkes Schel⸗ mit vor dem Ausbau begonnen Am 1. Juni ſoll mit klingen in Württemberg Rückſicht auf den kataſtrophalen einigen Jahren eingeſtellt worden war. die Herſtellung der verſchiedenen auf lichen Erſatzzemente(Prima⸗, Roman⸗ zemente), ſowie Kalkſorten, auf das Schelkli konzentrieren, um die Beſchaffung von A dieſen Platz zu ermöglichen, wo ſo lange mußte. Man glaubt, daß es die Verhältniſſe zulaſſen wird, Anfang 1934 zu beginnen, Beſchäftigung finden werden. ten wird ſelbſtverſtändlich werden, der Wirtſchaftsrückgang Es iſt beabſi dem Markt und iger Vi Werk zu i auch für gefeiert werden Entwicklung der allgemei mit dem Werksbet wo dann weitere Arbei Durch die Ausbau ſchon auch eine Rei he anderer Induſtrie⸗ und Handwerkszweige durch Material⸗ aufträge entſprechende Belebung erfahren. jetzt O Stand der ſchwebenden Schuld Ende April. Ber⸗ lin, 22. Mai.(Eig. Tel.) Nach Mitteilung des Reichs⸗ finanzminiſteriums über den Stand der ſchweben den Schuld des Reiches ergab ſich am 30. April 1933 eine Summe von 2 057,3 Mill.% gegenü 1 948,2 Mill./ am 31. März d. J. Die Summe der Zahlungsverpflichtun⸗ gen belief ſich auf 1 751,0(1 641,2) Mill. Bei kleinem Geschäff Spezialwerſe fesf Kauineigung des Publikums/ Umsäße blieben vorersf noch klein/ Sfillhalfegelder suchen weifer Anlage/ Nachbörse ſesſer 1 Da die politiſchen Ausſichten in Genf heute zuverſicht⸗ licher beurteilt wurden, war die Börſe in der neuen Woche feſter geſtimmt. Farben zogen auf 133 an, feſter waren auch Waldhof mit 53½ Von Nebenwerten waren Konſ. Braun höher gefragt. Am Bankenmarkt lagen Kreditbank⸗Aktien erneut ſchwächer. Von Verſiche⸗ rungswerten Mannnuh. Verſicherung mit 22/ p. St. ge⸗ ſucht. Auch der Rentenmarkt war feſter, Altbeſitz notierte 77., Neubeſitz 13 G. Goldpfandbriefe gut behauptet. Frankfurt befeſtigt Die Börſe eröffnete zu Beginn der neuen Woche in befeſtigter Tendenz. Mangels größerer Pub⸗ likumsbeteiligung hielt ſich aber oe Umfatztätigkeit noch in engen Grenzen. Die Stimmung war weit⸗ gehend beruhigt; durch die Annahme des Viermächtepakts hat die außenpolitiſche Lage eine weitere Entſpannung er⸗ fahren und die Ausſichten für die demnächſt beginnende Weltwirtſchaftskonferenz ſind allgemein wieder günſtiger geworden. Die Kuliſſe bekundete etwas Kauf ⸗ neigung. Gegenüber den Kurſen der Wochenſchluß⸗ börſe betrugen die durchſchnittlichen Erhöhungen 1 v. H. Speztalwerte gewannen darüber hinaus 2 v. H. und mehr. Lebhafteres Geſchäft verzeichneten J. G. Farben(plus 2 v. .), Scheideanſtalt(plus 3 v..), Deutſche Erdöl(1 v. .), Harpener und Rheinſtahl(je plus 2 v..), Bekula und Gesfürel(je 2 v..), Siemens(2 v..) Deutſche Anleihen lagen etwas lebhafter, Altbeſitz gewannen 1 v.., Neubeſitz und ſpäte Reichsſchuldbuchfor⸗ derungen je 4 v. H. Sehr feſt lagen Stahlvereinbonds, die zunächſt 7 v. H. und im Verlaufe 2 v. H. gewannen, während deutſche Anleihen ſpäterhin kaum mehr verän⸗ dert waren. Der Pfandbriefmarkt lag ſehr ruhig bei nur knapp behaupteten Kurſen. Stadtanleihen tendierten ſehr ſtill. An den Aktienmärkten konnten ſich die Kurſe im Verlaufe durchſchnittlich um 1 v. H. erhöhen das Geſchäft war aber außerordentlich ſtill, zumal von der Kundſchaft keine neuen Orders mehr eingetroffen waren. Der Gelö markt war leicht und Tagesgeld zu 3 v. H. unverändert. Berlin weiter anziehend Den Erwartungen des Vormittags entſprechend, er⸗ fuhren die Kurſe zu Begknn der heutigen Börſe über⸗ wiegend Beſſerungen. Obwohl beſondere An⸗ regungen aus der Wirtſchaft fehlten, zeigte das Publi⸗ kum eher Kaufneigung, da die fortſchreitende außenpolitiſche Entſpannung und die nach der Rückkehr Dr. Schachts zu erwartenden wirtſchaftspolitiſchen Be⸗ ſprechungen anregten. 8 kam, daß die poſitions⸗ kechniſche Lage der Börſe bei den geringen En⸗ gagements ziemlich hauſſegünſtig iſt, ſodaß, ſchon relativ kleine Kaufaufträge bei den einzelnen Werten Materialmangel hervorrufen. So kam es, daß Spezial⸗ papiere ſchon bei geringſten Umſätzen bis zu 4 v. H. an⸗ zogen. Andererſeits hatte kleines Angebot bei Akkumulatoren einen 4⸗ und bei Waſſerwerke Gelſenkirchen einen 6proz. Verluſt zur Folge. In allen Tarifwerten fanden im Ver⸗ laufe wieder Anlagekäufe aus Stillhaltegeldern Unterkunft. Auch bei den variabel gehandelten Induſtrieobli⸗ gationen, die ſchon anfangs bis zu 1 v. H. höher lagen und von denen die 7proz. Stahlbonds im Verlaufe noch⸗ mals 1 v. H. gewannen, ſoll es ſich um Stillhaltekäufe handeln. Ueberhaupt lag der Schwerpunkt des Ge⸗ ſchäfts auf dem Rentenmarkt, obwohl auch bier die Umſatztätigkeit etwas hinter den Erwartungen zurück⸗ blieb. Im Vordergrunde ſtanden wieder die deutſchen An⸗ leihen, doch waren auch Reichsſchuldbuchforderungen bis zu 4 v. H. gebeſſert. Am Geldmarkt war die Situation voll⸗ kommen unverändert. Auch im weiteren Verlaufe machte die Befeſtigung der Spezialwerte Fortſchritte, ohne 7 daß von einer Geſchäftsbelebung die Rede ſein konnte. Zu den bereits erwähnten Tarifwerten und Stahlvereins⸗ Obligationen traten im Verlaufe noch Kunſtſeideaktien mit Gewinnen bis zu 1 v. H. Die Tendenz des Kaſſamarktes wor wieder un⸗ einheitlich. Kursbeſſerungen bis zu 2 v. H. ſtanden Ab⸗ ſchläge im gleichen Ausmaße gegenüber. In der zwei ten Börſenſtunde wurde es auf den Aktienmärkten wieder ſtill, die erzielten Gewinne konnten ſich aber behgupten. In Reichsbahn⸗Vorzugsaktien machte ſich einiges Auslandsangebot bemerkbor, wos den Kurs auf 96,75 v. H. brückte. Auch Akkumulatoren ſchloſſen 1,5 v. H. niedriger. An der Nachbörſe waren Schlußkurſe Geld: Altbeſttz 75,95: Neubeſitz 12,97%: Ae 6 Farben 132; ee 1286.. Steuergutſchein⸗ Notierungen vom 22. Mai.(Eig. Tel.) 8 und Frankfurt, Fälligkei t 1934 9898, 1935 90,25; 1936 84; 1937 79%, 1938 76,50; Verrechnungskurs 85,30. Berliner Devisen Diskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 5, Privat 37% v.. Amtlich in Rm. Dis⸗ Parität 20. Ma 22. Ma für kont M. Geld Brief Geld Brief Buenos⸗Aires 1Peſo 7.782 0,853.857.853.857 Kanada itan. Dollar 4,1989.197 3,203 3,192 3,198 Japan.. 19en 657 2,092 0,869.871 60,69 0,71 Rafro.. lägypt. Pfd. 20.958 14,665 14,705 14.645 14.685 Türkei„ Itürt. Pfd.— 18,456 2,03 2,042.083.042 London.. 1Sterl. 2 20,429 14,235 14.325 14,265 14.305 New Pork. I Dollar 3 4,198.691 8,699].671 8,679 Rio deJansirotMillr.—.502.239.241] 0,239 0,241 Uruguay 1Goldpeſo— 4,43.643.852 1,648.632 Holland. 100 Gulden 3 168,789 169.63 169.97 179.08 170,87 Athen 100 Drachmen 9 5,45.448 2,452 2,488 2442 Brüſſel 100-500 b 3½ 58,37 58,69 58.81 558,69 58,81 Bukareſt... 100 Lei 6.511 2,488 2,492 2,488 2,492 Ungarn 100 Peng%½ 78,421—.— 00 Danzig„100 Gulden 2 81,72 82.32 82,48 62,37 82.58 Helſingfors„100 FM 6 10,537.294 6,306 6,294 6,306 Italien.. 100 Lire 4 22,094] 21,98 22,02 21,98 22,02 Jugoflapien io Dinar 7½ 51,005,198.205 5,88 505 owno. 100 Litas 5 1280 18 42,84 99 9 70 5 64 63,76.61 76 Naa 100 Snus 6½ 4585, 12 1301 120 1301 Oslo 100 Kr. 4 112,50 72.43.5 2,43 72.57 Paris.„ 100 Fr. 2½ 16,44 16.57 16,64 grag: 100 fr. 3½ 13488 125% A8 Schweiz„.. 100 Fr. 2 81.00 81,27 381,58 Sofia. 100 Lewa 9½ 3,038 3047 8,053 Spanien 100 Peſeten 8½ 8100 38,08 80.13 Stockholm 00 Kr. 3½ 112,24 73,08 3,18 73.32 Eſtland 100 Eſtm. 5½ 112,50 110,39 110,61 110,39 110. 61 Wien 100 Schilling 5 59.07 45,70 45.80 45.95 48,05 Tägl. Geld: 4¼8% und darüber, vereinzelt 4½¼%. Monatsgeld 57% Pfund und Dollar etwas ſchwächer Die Diskuſſionen um die Stabiliſierung des Dollar und des Pfundes und die Mutmaßungen um die Relation beider Währungen beanſpruchten das Hauptintereſſe der internationalen Deviſenkreiſe. Pfund und Dollar lagen international auch etwas ſchwächer, während ſich die Reichsmark mit 58,45 in Amſterdam, 1214 in Zürich, 597 in Paxis und 15,38% in Berlin recht gut be⸗ hauptte. Der Gulden, der franzöſiſche und der Schwei⸗ zer Franken waren eher etwas feſter. Das Pfund notierte gegen den Dollar 3,87½, ſpäter 3,89, gegen Amſter⸗ dam 8,40, gegen Paris 85,30 und gegen Zürich 17,52. Londoner Melallbörse vom 22. Mai Metalle E per To. Platin(& per 20 Ounces) Silber(Pence per Dune 100,0 Kupfer, Standard 84,85 Zint Standaro 187˙9 Aluminium Monate 5⁵ 8 Monate 187,5 Antimon 40.— Settl. Preis 34,25 Settl. Preis 187.0 Queckſilber..50 Elektrolgt 40.25 Banka 204.0 Platin.75 beſt elected 38.25 Straits 204.5 Wolframerz 10.75 ſtrong ſheets 68.— Blei, ausländ.. 12,05] Nickel. 280.0 El'wirebars 40,25 Zink gewöhnlich 15.85 Weißblech... 16,75 — Sehr ruhiger Produkfenverkehr * Berliner Produktenbörſe vom 22. Mai. fehlte es zu Beginn An der Woche weiter 1 ſehr vor übrig läßt. niveau Produktenbörſe 1 Anregungen, e war ſichtig. Am kaum behaupte und en t. 3 da die zumal der Mehlabſatz weiter zu wünſchen „„ war das Preiz, 3 t 8 Das Käufer mit Anf Lieferungs Geſchäft bewegte e ſih in ſehr ruhigen Bahnen. ö Inlandsangebot hat ſich nicht nennenswert verſtärkt. folge der für die Entwicklung der Saaten günſtigen Bit, terungsverhäl (Eig. Tel] der neuen erſtha ge In- ſchaffungen geſchäft ergaben ſich Preisrückgänge um 7 bis 1½, wobei die Juliſichten ſtärker geoͤrückt waren. mehle Bedarfsgeſchäft. hatten bei Weizen⸗ und Roggen unveränderten Forderungen kleinez Am Hafer markte hat die Kaufluſt in folge der gebeſſerten Weideverhältniſſe nachgelaſſen, 1 dererſeits lauteten die Forderungen nicht niedriger, ſo daß Abſchlüſſe nur e zuſtande kamen. Amt Sojabohr 10% 0. * M annheimer Produktenbörſe vom 22. i Produktenmarkt lag leicht abgeſchwächt, Brotgetreide telpreiſe 100 Kilo Inlandwei 1 en bis mehl 45,75 1 W labgabe notierken⸗ Erdnußkuchenmehl 11,30; 9, 10,50: Frankfurter Li ch 81 Kg. Lies. enme Viktorige 25139 matter; 21.1523 91 Roggenkleie N of 315; zicken 1214; 5; Seradello neue 16,50—18; Leinkuchen 10,60; notierten: 5 214 waggonfr. matter; 2¹ 9 Weizen 9 0 ſtetig; — Gerſte ru 197199 u. 5 Berlin bez. matter, Futter⸗ und Induſtriegerſtt Weizenmehl 28,0 ruhig; Weizenkleit Stimmung kleine Speiſerbſen Peluſchken 12,25—14; Acker Lupinen blaue 9,30—105 oͤto. exkl. Mond Erdnußkuchen 10,80, Trockenſchnitzel 8,50; extrahierte nenſchrot ab Hamburg 9,10—9,20; dto. ab Stettit srechtli che Lieferungsgeſchäfte: Weizen pet Juli e Roggen per Mo Am unverändert. netto, waggonf eizen 21,80—21, .5017 Induſtri 509,75; mit hl 60. rmehl 9,75; : Hafer Mai— 144,50 Juli war Mehl und Mat. die Stimmung ruhig (Eigen, Futtermit⸗ Angeboten wurden in/ für dit Mannheim, bei Waggonbezüg Pei 905 Grünkern 40—45; 5 Ero nußkuchen 12. eigen 215—214; W Sojaſchrot 9,75—10,40; kuchen genſtroh 100 Kilo; Ju per Nov. Laſt 65 A nan 805 20. 596). Juli 5,1 12—12 Heu s. Treber get endenz Ne Weizen Sept. 00 Kilo) M. 50. * Liverpooler Getreidekurſe vom 22. Mai. Ib.) Okt. Tendenz 5,36(5,87%); .(1 Juli 5,1 . Mitte: (5,14), Okt. (5,1405 Roggen Eoſinwei Inlandhafer 17 2515,50; Bra gerſte 1818,25; 20,50; Biertreber 12; Seſamkuchen 11, 1 Palm 8 10, 11 Trockenſchnitzel 7, Spes. 5 Roggenmel 757 Austauſchw, zen 15,75; Futtergerſte Soja In land. gere 1 715 257 ſchrot Malzkeime 10,50; Weizen⸗ 31,50, Roggenkle Produktenbörſe vom 22. Mai. 172,50—174; Hafer in. Weizenmehl„Spez. 0 30,80—32; Roggenmehl eizenkleie 7,75—7 80; Roggenkleie Palmkuchen 9,509, 75; 4,80 4,50; Weizen⸗ und 99 rocknet 11 5011,75 alles für di ldd. D ruhig. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 22. Mai. (in 4,32% Hfl. 23 ai 00 Weizenbrotnehl proz. nordd. 28—24; öko. pfälz.. Weizenkleie feine 7,75 ie 8850 Leinſagat 1500 (Eig. 8,70—8, 757 Erönuß⸗ (Eig. Tel) per 100 Kilo) Mai 4 Nov. 58,75; 4,40. Tendenz 4 8 5,86(5,76); ruhig; Dez. 5,4½ Mais Juli 60,25 S (in Hf ept. 62,50, (Eig. Tel) Mai— . 5 90 ai—(5,077 600 1 Magdeburger! Zucker⸗Notierungen vom 22. Mai.(Eig. M 5. Tel.) heiter, 1¹ Univerſa ai 5,30 B 80 G5 Auguſt 5,60 G wenz ruhig. arm. * Bremer Baumwolle vom 22. l. Stand. 5,00 G; 5,70 B 5,50 G7 Ne v. — Gemahl. Mai 32,20 u. Midddl. Ju 5,90 32,25; (Schl 5,40 B 5,10 Sept. 5,70 5,70 G; ni B Tendenz ruh Mai. uß) 9,58. . Mehlis prompt per 67 Ju B 5,50 G; ez. 5,88 8 ig; Wettet (Eig. Tel.] Amerik. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 22. Mai.(Eig., Tel. Amerik. Juli 561 Univerſal. Sta 625 nd. Middl. Okt. 56162; Jan.(34) 564; März 5687 Tages⸗ Anfang: Mat 589, import 2500; Tendenz ſtetig. Mitte: Mai 563; Juli 562, Okt. 563; Dez. 564; Jan.(30 565; März 509; Mal 572 Juli 574; Okt. 577; Jan.(385) 582; März 585, Lob 588; Tendenz ruhig. Berliner Mefallbörse vom 22. Mai Kupf. Kupf. Kupf.] Blei Blei] Blei inf Zink zu bez. Brief Geld bez. Brief Geld bez. Brief Geld Januar. 33 50 53.50 33,25—.— 18.50.75 28.— 283,25 ,. Februar—— 58.75 53.50—.— 1875 19.—— 28.7 Mürz.—.— 54.25 53,50—.— 19.— 19.—„ 24.8. April. 54 28 84.50 84.25—.— 19.25 19,25—— 24,25 Mat 51,— 51.20 51.——.— 17.75 17.50—.— 22.50 2150 Juni.. 51.— 51.25 51,.——.— 18. 17,75—.— 2250 2 Juli.—.— 31,80 51,28—.— 17 18.——— 22, 15 Auguſt.—.— 51,75 51,50 1725 18,.— 17,75—— 2425 15 Septr.. 52. 52.25 52,.— 17.50 18,50 17,75—— 22,0 2 Oklober 52 50 52.50 52,25—.— 18,50 17.75—, 22,75 Novemb] 58,— 33,.— 52,75—,— 18—18.—, 28,50 2% Dez. 53.25 58,25 58.——.— 18,50 18.——.— 28,— 0 * Berliner Metall⸗Notierungen vom 22. Maj.(Eig. Tel.) Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebars] promt 59,25/ für 100 Kilo; Raffinadekupfer loco 54,50—55,0 Standardkupfer loco 50,50—51; 7717, 753 Blöcken 160; desgl. in Banka⸗, Straits⸗, Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz. Walz⸗ Auſtralzinn 293; Reinnickel 98—99proß Standard⸗Blei per N in oder Drahtbarren 164 330; Antimon⸗Regulus 39—41; Silber in Barren ea, 100! ſein per Kilo 40,50—43,50. FFFFFFFFCCCTTTTTTTTTTTTTTTT.TT..————‚‚w—‚‚—‚‚—‚w-——————-———ww———————————wꝛꝛꝛ''' j jꝛ j ß ß j j— pp p p PP PP PPPP—FFFPFFFFF—FF———————————————————————— F—j— 22 20. 25. 20. 22 20. N. Aktlen und Auslandsanleſhen in Prozenten 5 0 namtt Tru 68.— 70.— Carl Lindſtrm—.——.— Vogel Tel 68.50 68 Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitungs CCCCCCCCCCCCC ortm. Actienhr.———— Magirus.⸗G..— 3,15 Voigt& Haeffner—.——.— nen Mannheimer Efektenbörse 4 2% Berliner Börse JCVJVJV%0Vc0h nn. 8 o. 22 20. 22. Ind e ahmever... 128, 5 Elektr. Lieferung. 98.75 100,5 Mansfelder Akt. 26.50 28.75 WeſteregelnAlkal 130,0 182.0 Deutſche Petrol. l ..* Lechwerke.. 5 20. 22, Elttr. dicht u. K. 1148 1140 Maſchin.⸗Antern. 54. 88.25 Weſtf. Eiſen.= de. Burbach Kall. 1845 18 6% Bad. St.⸗U. 27 84.— 94.— Konſerven Braun 24.50 25.— Dortm. Ritterbr.—.— 93. Liudwigsh. Walz. 28.— e Festverzinsliche Werte Darniſt. u. N.-B——.— Engeihardt.. 119.0 119,0] Markt- u. Kühlh. 68.——.— Wiſſener Metall. 80,— 82.— Diamond. 5 8% B. Kom. Gd. 80,50 81.— Ludwigsh..⸗Br. 74.— 74.— Henninger St. K.—.— 92.— Mainkraftwerke. 69.— 67.— 5 Dt. Aſtatiſche Bk. 206,0 204,0 Enzinger Union—.— 72,50 Maſch Buckau⸗W. 72,— 69.55 Jellſtoff Verein.—.— 25 Hochfrgeuenz.—— 876%„ 30.50 61.— Judwigs Walzm. 79.— 58.— Ihwen München 2080 2040 Metallg. Frankf.—.— 87.— e Reich dan. 27 05.38 98.50 Deulſche disconto 55.50 58,— Eſchwe Bergwerk———— Makimil.⸗Hütte—.— 1165 Zelt Waldhof 52.50 53,— Neckarſulm. Fahr;—— e hafen St. 22.— 72.— Pfalz. üglenw. 73.— 28.— Mainzer Brauer.. 72.80 Nez Sanne..—.——.— Diſch. Ablöſgſch.! 1288 18. Diſch.lieberſee Bk. 25.— 24.— i 5 Merkur Woll.—.——.— Deutſch⸗Oſtafrika 41.— 41,— Sloman Salpeter—— 80% Wihm. Gold 77.— 77.— Pfälz. Preßhefe. 82.— 82.— Sch Bindg. 156.0—.— Miag, Mühlb...—.——.— 0„ ohne 12,85 18,— Dresdner Bank 55.— 34.50 Fahlb. Liſt& Co.—.——.— Mez Söhne— Nell G inen a—.—— 2 Südfee Phosphat—— 800% Oy Pfdb 87.50 8750 Uh. Elektr..⸗G. 98,.— 97.— Schwartz storchen 88.50 84.— Moenus St. A. 28.28 25.28 D. Schutzgebieſe..70.80 Meini 18 75 Farbenind J. G 122.5 1328 Mia Mühlen 39. 8880 Oland minen 18.„ b 2 8409 ehh Soc do 89 50 36.5 Hildebr.Aheinm.——..— Tucher Brauer. 89.75 80,75 Rein. Geh. K. Sch. 80.— 60.— del, Bad. Kohlen— Deter Eci, 0e 588 denten Sent 5 8 0 Mines, 220, ene, e een, b 9% Farbenbds. 28 112,5 112.5 Scho, Heilbronn 205.0 200.0 Werger... 2. 72.— Nbeinelektra g. A. 88... 85.— 5% Grkr. Mh K.———.— Neſchsan„ 126.0 128,0. 5 85 0 Mix& Geneſt.———.— Fortlaufende Notierungen(Schlus) Prem Beſigh. Del 76.— 26.— Seſtpagb 20d. 23.— 33— A. E. G.... 26,— 26,.— Roeder, Kr. B. 90— 80. 3% Roggenwert. 2.——.— Allianz Ang.. 2200 220„ ſMlihizeim erg. 78.— 79.— 5 3909 30688 4 Co. 1200 14 Srown, Jovert, 24.— 24. Seſtind, Nolff„28 28 910„Buüntpap... Roeder, Gebr, D. 50. 80, 50% Roggenrentb. 896.97 Allianz Leben„ 210.0 211.5 Gebhard Textil.—— 2. 5 e ahmener 15 105 1 250 Seidel 39.— 61.— Südd. Zucker. 1590 1590 bo dlaſch. Durl. 1110 111,0 Rütgerswerke.. 57,25 57,50.. Gehe& Co.—— 32.50 Niederlauſ. Kohle 152.5 188.82 fr„87.25 38,65 Laurahütte 495 405 Daimler⸗Benz.. 31.50 32, Haren isch def. kd ee Last Nürnberg.—.— 185,0 Schnellpr. 8 0. dee 5 Etre. Bd.! 81.— 81.— Industrie-Aktien Gelſenk. Bergrot. 89.50 65.— Nordd. Eiswerke 71. 65.65 1 1 55 15 2445 i 1505 Deulſche Sinol,, 41,25 48,50 Weſtereg, Alkali: 1890 110 Drem⸗⸗Beſig. Hei 79.— 18.— Schramm Lack: 20.— 29,— 6% do. Kom. J 70.80 71.28 Gentchow& Eo. 56,50—.—, Oberſchl. C. Bed.—.— 10.50 Aſchaffenb. Zell. 23.35 als Mannesmannre. 78 Durlacher Hof:. 32,— 52— Zellſtoff Waldhof 52,75 53.50 Brown Boveri„2 SchuckertRürnbg. 1070 100,0 6% P. Sd. Pfdb. 19 88.50 88,75 Aceumulatoren 1780 1740 Germ. Portld.⸗3.—.— 56.50 Oberſchl. Koksw.—.—.—. er. Mot.⸗W. 128,5 128,0 Mansfeld.⸗G. 2580 8 Eichbaum Werger———. Badiſche Bank. 1070 1070 Cement Heidelbg. 81,75 82.— Sellinduſt. Wolff—.——.— 8%„„ 21 83,50 83,75 Aku....50 98,50 Gerresheim. Glas 41.15 41,15 Orenſt.& Koppel 49.— 50,50 J. B. Vemberg. 47.— 47,50 Maſchinenbau⸗U. 54.——— Enzinger Union 75.— 73. Dtſch. Bk. u. Dise. 56,.— 85.— Karſtadt—.—. Siemens u, Halske—— 158.0 6% 20 78.— 77,75 Allg. Elektr.⸗G. 25,25 26,25 Geſ. f. elektr. Unt, 91,75 94.— Polyphon 87.— 37.65 Jul. 2 Berger Tiefb. 163.0 164.0 Maximiliansh.. 9075 arbeninduſtrie 1208 133.0 Pfälz. Hypoth. B. 71.— 71.— Cbeneſch 1 52.— 51.38 Südd. Zucker. 158.0 159,0 3% Mexikaner. 9,10 6,20 Ammendorf Pay 72.— 72.15 Goedhardt Gebr.—— 64. obne Bergbau 43.78 4475 Berlin⸗Karlsr. J. 75,75 76.75 Metallgeſellſ Akt % Grkr, M. BA. 106.0 106,0 Rh. Hypoth. Bk. 97.— 99.— Chade. 168.2—— Fan 0 5 4¼% Oeſt. Schag 17.18 17.15 Anhalt, Kohlenw. 87.— 68.75 Goldſchmidt. Th 81,15 53.— R 9 N 44ů25 Berliner Maſch. 41.25 42.85„Montecatini“. r Fleinlein Hdlbg. 51.— 51.— Bad. Aſſecuranz.—.——.— Daimler... 31.50 32.35 Thür Lief. Gotha 4%„ Gold f 15.— 15.18 Aceh Zellſt. 25,.— 25,— Gritzner Maſch. 28.78 28.75 Rathgeber Wagg.—.— 52.50 Braunk. u. Brik.—.— 167.0 Oberſchl. Koksw. 76 8 . 8 Knorr. 189.0 186.0 Mannk. Verſich. 21.50 22. Dt. Atlan..—— 120,7 der Wee 5 400 5 8 e—.——.— Augsb. N. Maſch 72.25 72,25 2 5 8—.— 2070 J en 15 3545 N Kü. 2 3 Orenstein& Kopp 40.50 50.5 ———— Ver. deutſch. Oelf. 88 85 ün& Bilfi—.— U 5 1 uderus Ei„— 55 Frankfurter Börse Dt. 0 b 1120 114 Ber. Zellſt. Berlin 4000 N 145—.— Palle Maſchinen 34,—, Gruſchwig Teztif 82.75 82,65 Nbein. Elektrialt. 86,— 96.— 8 235 5 1— Phönig Bergbau 5 910 1 D. Gold. u, S. Anſt. 1870 7265 Voigt& Häffner 407„ Pap.-R.———.— Bayer Motorenw 123,0 125,0 Guano⸗Werke 60.— 61.— Rheinſtahl..„ 91,— 93,40 1 9 N 171.7 7715 ib 1250 Festverzinsliche werte] Bank-Aktien Di. Linoleum. 490 4 VBolth. Sell. u. K,%„ Pap.. 5 N Spiegelglas 88.50.— Hackethal 42585 Rhein.⸗W. Kalk.— Comp Hiſpano 1 5 Reh. Braunk. u. Br. 1900 2, Werde(Geld) 2050 825. Ag P. Sredkt. 20 8 50% Ot. Serkag n 28 80— Wag en drag 40 Turk Ab en.—.—.25 Vemterg.78 40,— Halleſche Masch.———.— Noſtger zucker 780.86 Contidmnee. 4279 447 1 ein. Eleltr.. 57% ee Reichsanl.. 88.20 88.20 Badische Bank. 107,0 104.0 Dresd. Schnellor. 150—.— W. W. 40%„ Bagd.⸗E. e.48.80 5 ammerſ. Spin.—.——.— Ruforth. Ferd. 49.75 51 Hontinentales in. 1 e 925 95 f.—— Lell Faris Ind 75.— 1888 Dann d Ege——— Aügerswerfe. 816 87750 Deum din 1270 299 f baer ke.. 00 5 K / D. Schatzanw..—— Barmer-Bankver. 75.— 72.— Dockerb.eæ Widm. 1. 10.—„ Memel 7„ Hallobl. 1011——. Berliner Mach 41.50 48.— Harkurg g u. 5.——.—, Sachſenwerr. 28.80—.— Den ſch. Atlant. 1087 1110 5 1 80 ublöſungſch. u 1280 1280 e El. Licht u. Kraft 113,0 1448s]„ Waldhof„400 Fr. dos—.—.25 a0 1% Parket Sr.. e. Salgbeifurih.. 1780 Jes Delſche Edo: 112.7 114,6 Sal Kalt 1700 5, 2 12.80 12.90 Berl. Handelsgeſ. 98.80 94.—— 101.0„ 38 181,5 Deutſche Erdöl 112,7 114,6 1—.— Elektr. Lieferung Ufa(Freiverk.) 4½0% Ung. Str. 13———— Braunk. u. Brikett 169,0 187.0 Harpener Bergb. 94.75 97,50 Sarotti: 83.— 84.— eee Schleſ. Berg 5 4% Schutzg.*.0.60 Com. u. Privatb. 5025 8025 Emag Frankfurt—.——,— Raſtatter Wagg 5½% 9. 14—.——.— Praunſchw. A. G 107.0 109,0 Hedwigshütte.,(Schl. El. u. Gas 109.0 1100 Deutſche Kabelw⸗ 47.50 48. 8 a Gl. u. Gas—— 109 7575 Heidelbg. 26 50 65. Darmſt. u. Nat... Enzinger⸗Union 2— 72.50 407 Ang. Goldr 2—.—Br.⸗ Beſigb. Delf 78,.——.— Hiverf Maſch..—.— Huge Schneider 8. 48 1 Linol. 485 407 ert& Salzer 1085 Ludwigs. 26 73,— 78.— Dear 55.50 55,[Eßlinger Maſch 27.— 27.— Montan-Aktlen 40% 50„Kronenr.85 0 Bremer Buran—— 75,—. Hindrichs& Auff—.— 39,.—Schöfferhof Brau. 5 eutſcher Eiſeng, 3 54.68 S uckert& Co. 1067 5% Mm. Gd. 26 78.— 78.—.⸗Aſtatiſche Bk. 2100—.— Ettlinger Spinn.———.— 4%% uinat-S. l. 1 31.80 31.25 Bremer Wolle 164,0—.— Piench upſer..— 9,— Schubert Salzer 1740 178,8 eee 8 194,0 a 1 122,0 15 6%„„ 27 78.— 78,35 D. Effekten⸗Nank 725 32.— aber&. Schleich. 87.— 89.— Buderus Eiſen 29728 457 4½% 1 81.80 31.25 Brown, Bop. KE. 24.75 Hirſchberg Leder 110,0—.— Schuckert& Co. 106.7 108 5 Eintrachtöraunk.—.— 164.2 Siemens KHalske 1500 19 .— D. Hör. u. Wok. 780 70, J. ch. Farben. 129.5 1826 Eſchweil. 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Junghans 30.75 32,15 Stolber er Zinkg. 49,50 48,75 Felten& Guill 67.25 67.25 Ver. Stahlwerke„15 1 90% Grkr. M. abg.—.——.— Reichsbank. 7 5 129.0 Gricner M. Duri. 28.50 28.80 Fal Aschersleben 1800 180.0 Süß d. Eiſenzahn—.——.— Co. ip.(Shade) 169.0 172.0 Kahla Porzellan 14,50 15.— Südd. Hate—— 10,50 Gelſenk. e 64.— 68.— Vogel Telegr.. 90050 e een 80 8 0 Gran& Bilfinger 202.0 208,0 Kali Salzdetfurth 0„5 Baltimore Ohio—.——.—Contl⸗ Kaliwk. Aſchersl. 129,5 180,0 ucker.———Geſfürel 92.50 88,15 In Alkal 11309 15 5% Rh.⸗M.⸗Don.—.— 1,25 ſthein. Hyp.⸗Bk. 96 63 99,50 1 eln 130.0 182.5 onti⸗Gummi 140,7 143,0 Weſterege 5250 895 7% Bab. Rom. Gd. 81.50 62.— Südd. Boden ⸗E id 5 5 8 8 3— f Kali N n 62 80 62.85 98 58 Abliefer.—.— 3 Contt Linoleum—.— 43.— 5 8. 8 0 3 7 br ver Oele 79,78 80,— Goldſchmidi T5 52.— 53.75 Zellftoff Waldhof 58750 85 ö„„ 5 2* 2.— erwerke. etz, Leonhard 23,75 24.— 8 5 %„ Aus! 5 8 Wielt Miotendk. 3 105 Sire 0. 2— 7 55 Kenne Röbr 1 85 3 5 9108 81.— 82.— e 5 5 5 Knorr e 8. are Berga 9275 975 San 25 1285 1 N 7 1. 8*„. a 1 5. 3*. 5 6% Pfälzer..9 87.50.50 Ailliang,„ Hochtief 20 1090 1027 9 ö 1 1. Ferdg V0 18.88 19.— Deſſauer Gas. 100 112 1 7280 77 Varziner Papier 18,— 15,85 Hoeſch Köln... 25,75 77,88 Reichsbant. 2475 5050 4½% Pfalz. la, 83.75 88.— Mannd. Berſ⸗G... 2— Holzmann Phi 58.50—.— Stavi⸗Minen. 18.— 18.2 Deutſche Erdal 112.2 118.0 Aslich Kolzer⸗ We 18.59 16.80 V. Chem. Sharlott—.—, Holzmann gb..—.— 59.80 N. G..fr We 2— 8445 8% Br. Z. B. Lig. 88,75 68,50 Inag Erlangen.. Phönix Bergbau 44,35—.— Deutſche Kabelw 69.— 71.80 Sduter 1 75 70.— B. Diſch Nickelw.—.— 78.— otelbetriersgeſ.—.—, Augen. Jofalb, 65% Nh. op..9 86— 88.— Transport Aktien unggang Steg 30.50 82.— bein rauntahl 150. 193,0 Bank- Aktien Deusſche Sine 479 4 80 Kroner 8350 35. J Hlanſt Kiel. 45. 47.— Ille Bergbau. 1479 199,5 Reichsbahn B. %„„10411 85650 85.50 18.— 18,25 farſſadt Rud... Rbeinftahl.... Hank. f. el. Wette 70.50—.—, Stſche Steinzeug 827.5 82.50 gronpring 1 855 85 B. Se r. e.— Feb. Juno 30— 3 1 5 1 8850 85,50 Leidel Straßenb. Klein. Sch.& Bock—— 45.— Salzw. Heilbr.———— Bank Brauerei 91.— 93.25 Deutſch. Eiſenhdl 59.50 54,75 Kyffhäuſer Hütte———.— B. Schuhf. B.& W.—.——.— Gebr. Junghans 30.— 32.75 dane ee 8 6½% Meining., 85,50 85.— Nordd. Lloyd. 15.25 19 85 Knorr Heilbronn 185,0 186.0 Tellus Bergban———— Barmer Bantver—.——,— Dresd Schnebpr 18,25 19,75 Lahmeyer& Co, 1220 128.9 Ver. Stahlwerke 43.— 44.— Kalt Chemie 685.——.— Ronde Dampfſch 4½0½ Rhein. Lig. 87.— 85.50 Schantungelſend 33.50 83.50 Konſerven Braun 25,— 28.— BK u Laurahlitte 21.— 20.75 Berl. Handelsgeſ. 94.— 94.25 Dürener Metal.—, Laurahütte. 20.— 29.35 B. Stahl..d. Zyp.—.— 21— Kalt Aſchersleben 125,7 190,5 Norddd. Lloyd 7 6% Südbo. 10 38 89.25 Südd Eiſenbahn 47,50 48,50 Kraus& c Lock 66.— 86— Der Stahlwerke 48.— 43,78 Com. u. Brivib 50 7s 50.75] Dürkoppwerke.—— t Linde séismaſch 81.75 62.50 Ber. Ultramarin.———.— Klöckner Werke 61.85 62,15] Dtadt Minen 5 * 8 9. Tel) her neuen wegte ſic rſthändige irkt. Ju. igen Wit, haffungen wünſten 18 Preis, ze ſchäft wobei die Roggen⸗ n kleinez ufluſt in, ſſen, an⸗ . matter ſtriegerſtt eizenkleit stimmun peiſerbſen 4; Acker 107 oo, J. Mono- hen 10,0 trahterte; 0605 0 dle Bewertung nicht ſtattfand, trafen insgeſamt etwa 30 ahrer ein. In der Deutſchen Sternfahrt fur (Eigen, er belegten den erſten Platz drei in Königs⸗ ng rußig Fierg gestartete SS⸗Leute und zwar: Rudolf Knees, Fred zuttermit, Birkholz, Paul Ruſch(ſämtlich auf Ardie) 260,1 1155 dit FPaunkte, vor Erich Reuter⸗Sinzheim(Hecker) und Rudolf inlanſ Feentel Freiburg i. B.(Imperia). Die drei Königsberger zraugerſt.deule errangen gleichzeitig auch den Teampreis 17170 ber Sternfahrt für Motorräder. Beſonders zu erwähnen 2; Palm noch, daß in der 36 Stunden⸗Fernfahrt Karl Kappler⸗ rot 10 Fernsbach(Mercedes⸗Benz) unter bewußter Außeracht⸗ Weizen lalung der Wertung eine außerordentliche Leiſtung voll⸗ abrotmehl krachte, indem er 2410 Kilometer mit einer Durchſchuttts⸗ ee eteirbtgtett von 70 Kilometer auf der Strecke Budapeſt⸗ faat 1560 Hiesbaden zurücklegte. Am Sonntag vormittag nahm das Turnier mit dem n.(Eig. Schönhelts wettbewerb im Wiesbadener Kurgarten ſafer ini. ſeinen Fortgang. Insgeſamt beteiligten ſich etwa 130 ggenmehl agen, beinahe ausſchließlich deutſche Fabrikate. Beſon⸗ „709,5 ders ſtark vertreten waren Merecedes⸗Benz, Opel, Aoͤler Erönuß, und Horch. Bei faſt allen Fabrikoten war die einfache, und Rog(ober dennoch gediegene Linie in der Ausſtattung bemerk⸗ 8 für e bar. Die Farben harmonie wor im allgemeinen als recht . glücklich zu bezeichnen. Feſtzuſtellen war ſonſt noch die Fig. Tel) Neigung zur Kombinations⸗Karoſſerie. Die ai 422% Hewertung erfolgte nach äußerem Geſamteindruck, Farben⸗ (in Hl. harmonie, Zweckmäßigkeit, Inneneinrichtung und Preis⸗ pt. 62,80 hürbigkeit. Bei der Beurteilung hatten die Preisrichter bel der großen Auswahl gleichwertiger Wagen kein leich⸗ zig. Tel) tes Amt. Neben zahlreichen., 2. und 3. Preiſen gelangten ul Goldene Bänder“ von Wiesbaden als höchſte dez. 5,4% Auszeichnung zur Verteilung, und zwar an: H. Preus⸗ (5,0705 let Hannover(Mercedes⸗Benz), Mercedes⸗Benz Stutt⸗ 5,596). 1 Mereedes⸗Benz⸗Wogen), Neue Röhrwerke Ober⸗ kai.[Eig. uſtadt(Röhr), O. Reiner⸗Borchfeld⸗Werra(Horch) und G; Juz Ie Schmiöt⸗Bad Homburg(Maybach). 8 5,60 G. 2 112 42 11 Die Geſchicklichkeitsprüfung 35 Welker i Sontog nachmittag wurde das Wiesbadener Auto⸗ . Febiltuenter mit der Geſchicklichkeitsprüfung fortgeſetzt. Amer. z beteiligten ſich insgeſamt 21 Fahrer, die neun Auf⸗ big. Tel.) Mai 355, 3; Tages⸗ 563 Juli 569 Mal 85, Loch „ indiſchleubo(Mäh) 88,4 8. Montag, 22. Mai 1033 Mit dem Eintreffen der Sternfahrtteilnehmer im Sams tag abend hat das 13. Internationale Wiesbade⸗ ger Automobilturnter ſeinen Anfang genommen. In der peulſchen Sternfahrt für Fahrer, welche in 72 Stunden dte größte Luftlinienſtrecke zwiſchen Startort und iesbaben zurücklegten, gelangten 6 Fahrer an das- Ziel. u ber Klaſſe der Wagen bis 1,25 Liter ſtegte Frau Hilde⸗ ud Diemer Mainz auf Opel mit 228 Punkten. In ber Klaſſe der Wagen über 1,25 Liter war Frau Lotte Hahr⸗Berlin(Adler) mit 409 Punkten vor Hermann Prinz Leiningen⸗Amorbach(Horch) 407,6 Punkten und Curt Graf⸗Halle a. d. S.(Steyr) 405, Punkten. In der Deut⸗ ſchen Lände f a 0 rt, einer 36 Stundenfahrt wurden uͤlgende Ergebniſſe erzielt: 5 agen bis 1,25 Liter: 1. Pol.⸗Hauptm. Anigsberg(DKW) 195 Punkte. Wagen über 1,25 Liter: 1. Polizetmajor E. Sander⸗ Meffert⸗ 0 5 berlin(Opel) 217,4 Punkte; 2. Carl v. Guilleaume⸗Mün⸗ (Opel) und H. Nathuſius⸗Magdeburg(Daimler⸗Benz) 1 102 Punkte; 8. Rudolf Haſſe⸗Mitweida(Adler) 176,7 Funkte. 3 Außerdem gelangte noch eine Plakettenfahrt zur Fuichführung für Beſucher des Automobilturniers, welche von ihrem Startort nach Wiesbaden ohne e Jielſabrt Feibeſcränkung darücklegten; in diefer Gattung, bei der en zu löſen hatten. Die geringſte Straſpunktzahl er⸗ elt Walter Hertenſtein Karlsruhe mit 82,4 Strafpunkten. Im Gegenſatz zu der Vormittagsveranſtaltung vollzog ſich ke Abwicklung flott und reibungslos, auch die Bedie⸗ nung der Preſſe wor aufmerkſamer. Uebrigens erhielten bel der Schönheitskonkurrenz nicht 4 Mercedes⸗Benz⸗ Wogen dos„Goldene Band“, fondern nur 3 der Stutt⸗ . Werke, dafür aber ein Adler⸗Wagen der Jean⸗ gper⸗Vertriebs⸗ Gmbh, Wiesbaden. 8 Die Ergebniſſe: Geſchtcklichkeitsprüfung: 1. Hertenſtein⸗ Karlsruhe ie 82,4 Strafpunkte; 2. Börries Baron v. Münchhou⸗ Krawinkel jr. Hagen 9 94,2; 4. Karl Kappler⸗Gernsbach(Mercedes⸗Benz) Strafpunkte. der 2. Sieg oer Glasgow Rangers:1 Der ſchottiſche Fußballmeiſter Glasgow Rangers konnte zen zweites Lehrſpiel auf deutſchem Boden gegen eine D Auswahlmannſchaft ebenfalls wieder mit einem Sleze beenden. In Hamburg ſchlugen die Schotten vor Ao Zuschauern eine recht zuſammengewürfelte deutſche Nannſchaft ſicher mit:1(:0) Toren. Man konnte bei ihnen wiederum das ausgeprägte Kopfhallſpiel bewundern uud auch in allen techniſchen Belangen war feder einzelne Sbolte über die Deutſchen zu ſtellen. In der deukſchen Nunnſchaft konnten der Bremer Torhüter Dieckhoff, der Aimsbütteler Verteidiger Stührk, Leinberger als Mit⸗ kellkufer und Fiſcher⸗Pforzheim auf Rechtsaußen gefallen. Daß einzige Tor der Deutſchen erzielte Rohr durch Elf⸗ neter. Für die Schotten war zweimal der Mittelſtürmer Smith und der Halbrechte erfolgreich. In ber deutſchen Mannſchaft gab es einige Verſager. Ei hielt der Mittelſtürmer Rohr⸗ München bei weitem nicht das, was man ſich von ihm erwartet hatte. Auch der damburger Noack fand ſich nie ganz zurecht. In der Auferreihe war der Berliner Normann etwas beſſer als Feller Freiburg, internationales Format erreich⸗ ken aber beide nicht. Ne Vorſchlußrunde zur Deutſchen⸗ Eaatracht gegen Fortuna, München 60 gegen Schalke die Poarungen für die Vorſchlußrunde zur Deutſchen dus bal⸗Meiſterſchaft find vom DB mie folgt getroffen korden; Am 28. Mai ſpielen: 1 Eintracht Frankfurt— Fortung Düſſel⸗ orf in Ber len auf dem Preußenplatz: Schiedsrichter rein ⸗Berlin. 5 cha llke 04 in Leipzig auf München 1800— S ben Bſch⸗Platz, Schiedsrichter Schulz ⸗LLeipzig. 25 Fahre Alemannia Ilvesheim die Fußballgeſelſchaft„Alemannia“ Ilvesheim feiert neten Tagen ihr 2fähriges Beſtehen. Die Sport⸗ erbewoche nahm am Somstagabend mit einem Ban⸗ 1 ihren Anfang. Ganz Ilvesheim feierte mit, denn 9 zur„Krone“ war bold überfünt. kurzen ge Vorſitzende Grohmüller gob nach einer 15 Begrüßungsanſprache einen Ueberblick über die 15 wicklung des Vereins. Im Jahre 1908 wurde trotz 30 Widerstände, die damals dem Fußballſport noch ent⸗ kegeteetze wurden, die Fußballgeſellſchaft gegründet. Für 1 damals kleinen Verein war es nicht leicht, ſich durch⸗ ben, 1911 wurde Flvesheim Meiſter der C⸗Klaſſe. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 6 7. Selte/ Nummer 282 13. Wiesbadener Automobil-Turnier Die Sternfahrt— Acht„Goldene Bänder“ im Schönheits⸗Wenbewerb Der Krieg unterband dann vorerſt die Weiterentwicklung. 25 Mitglieder blieben auf dem Felde der Ehre. Nach Kriegsende wurde die Fußballgeſellſchaft friſch aufgebaut. 1010 wurde der Aufſtieg zur A⸗Klaſſe erkämpft. Verſchie⸗ dene Rückſchläge konnten aber den Verein nicht erſchüttern. In ganz au eichneter Form holte ſich Ilvesheim 1932/38 die Meiſterfſ der A⸗Klaſſe im Kreis Unterbaden und damit zur 5 Ein beſſeres Jubi⸗ le die ihrem Verein erſte Für einde ſproch Gemeindevertreter Wagner die Glüc aus. Kreis zender Hüter betonte die Bedeut s Jubiläums gerade im Jahr der natio⸗ nalen Erhebung. Der Verein werde auch feinen neuen Aufgaben im Wehr⸗ und Geländeſport gerecht werden. Nach einem Hoch auf die Reichsregierung und die Führer des neuen D ſeine Anſprache. Da geſungen. Die Ehrennadel des Verbandes erhielten: Jean Lo⸗ ſter, Anton Keller, Jean Zeh, Wilhelm Zeh und Franz adether Von Ver überbrachten Glüchwünſche: Geſangverein Germonio Ilvesheim, VfT u. R Feudenheim, Phönix und 0 Mannheim und verſchiedene andere befreundete Vereine. Durch Vorträge der Geſangvereine und zwei Lieder von Herrn Stein wurde der unterhaltende il umrahmt. Die Fußballgeſellſchaft„Alemannia“ Ilvesheim kann mit Stolz auf dieſe Jubiläumsveranſtaltung zurückblicken. Die Werbeveranſtaltungen nahmen am Sonntag ihren Anfang. Eine kombinierte Mannſchaft von Phön ir Mannheim ſchlug Rheinau:1, Amieitio Viern⸗ heim gewonn mit geſchwächter Mannſchaft gegen 05 Hei⸗ delberg:1. Im Hauptſpiel konnte Feuden heim in etnem harten Spiel Brühl klar 622 ſchlagen. In einem Handballſpiel gewann 8 Mannheim gegen TV Seckenheim:6. Am Donnerstag ſpielen: Lodenburg— 1918 Mannheim; Neckarſtadt— Doſſenheim und Heddesheim— Wallſtadt. utſchland ſchloß der Kreisvorſitzende Horſt⸗Weſſel⸗Lied wurde gemeinſam okal Baden ſetzt ſich weiter durch Die Medenſpiele der Zone C wurden am Sonntag in Eſſen⸗Hügel fortgeſetzt. Das Rheinland wollte bekanntlich wegen der Abſtellung von 9 tey und Kuhlmann nur unter Vorbehalt gegen Hamb en und die Ent⸗ ſcheidung auf die deutſchen nach Hamburg verlegen. Es beſtand die Abſich Sonntag lediglich ein Freundſchaftsſpiel Rheinland— Hamburg auszutra⸗ gen. Das lehnten die Hamburger jedoch ab. Größtenteils reiſten ſie ſchon ab. Lediglich Lund und Denker ſtellten ſich zur Verfügung. In einem Schaukampf ſiegte Lund über Denker mit:5, 36,:1. Das Troſtſpiel der beiden Unterlegenen vom Samstag ſah Heſſen— Heſſen Naſſau mit:2 Siegen über Württemberg erfolgreich. Die einzelnen Ergeb⸗ niſſe waren: Einzel: C t(SN) Wille(W) 15:13, 10:8, Klaß(HN)— Reir(W):6,:3,:1, Henke (HN)— Graf Wrangel(W) 614, 11:9, Kleinlogel(SN) gegen Ißler(W):1, 416,:4, Halberſtadt(HN)— Dr. Rieckert(W):6,:7, Endriß(N) Fritz(W):4,:2. Doppel: Erwen/ Claß(HN)— Wille /Reindel(W) 678, :6,:0, Kleinlogel/ Endriß(HN)— Ißler/ Graf Wran⸗ gel(W):2,:7,:7, Henke/ Halberſtadt(5)— Baz⸗ mann/ Fritz(W):3, 715. Die Medenſpiele in München Bei herrlichem Wetter wurden am Sonntag die Meden⸗ pokalſpiele der Südzone in München zu Ende geführt. Wie zu erwarten war, ging auch tal Baden als ger hervor. Im entſcheidenden Kampf gewannen die Badener mit:2 Siegen, 18:8 Sätzen und 117:91 Spielen. Mit demſelben Ergebnis verlor Thüringen gegen Bayern bei 16:6 Sätzen und 114:94 Spielen. Baden— Sachſen:2 Sie⸗ Einzel: Wetzel(B)— Hänſch(S):6,:6, Weihe (Baden)— Bergmann(S):0,:6,:7, Dr. Buß(B) gegen Heine(S):0,:2, Walch(B)— Bauer(S) 618, :4,:8, Hildebrand(B)— Heidenreich(S) 613,:4, Kirch⸗ gäſſer(B)— Denkert(S):4,:4. Doppel: Buß/ Wetzel(B)— Heine/ Hänſch(S):6,:4,:1, Kirchgäßer/ Hildebrand(B)— Bergmann/ Schomburgk(S) 216, 416, Walch/ Eruſt(B)— Braun/ Denkert(S):6,:7,:2. Großer Straßenpreis von Süddeutſchland Bär Frankfurt ſüddeutſcher Meiſter Eine ganz erſtklaſſige Beſetzung hatte der„Große Stra⸗ ßenpreis von Süddeutſchland“ aufzuweiſen, der m Sonn⸗ tag durch den RV. Friſch auf Mörlheim zur Durch⸗ führung gebracht wurde. Straßenrennen ſind bekanntlich in den letzten Jahren in unſerer näheren Umgebung ztemlich ſelten geworden und Straßenprüfungen von gro⸗ ßem Wert waren überhaupt kaum zu verzeichnen. Um ſo überraſchter war man über das Meldeergebnis, das der Veranſtalter mit ſeiner Veranſtaltung anläßlich ſeines 20jährigen Jubiläums aufweiſen konnte. Nicht weniger als 150 Fahrer gaben in der Jugend⸗, Alters,=, B⸗ und A⸗Klaſſe ihre Meldung ab, von denen 130 Fabrer ihre Startmeldung einhielten. Unter den Gemeldeter befanden ſich 30 Fahrer der A⸗Klaſſe, eine Zahl, die ſelbſt in beſſe⸗ ren Zeiten nur ſelten erreicht wurde. Da aber mit dem Sieg in dieſer Konkurrenz auch der Titel eines ſüddeut⸗ ſchen Meiſters vergeben wurde, wird es immerhin ver⸗ ſtändlich, daß ſich eine ſolch gewaltige Zahl von Könnern füür dieſes Rennen intereſſterte. Durch die Gleichſchaltung BD— Vo gewann das Rennen noch an Bedeutung, denn die Ehre, füddeutſcher Meiſter nach der Gleichſchal⸗ tung zu ſein, wußte man in beiden Lagern zu ſchätzen. Der Kampf war dann auch ſehr erbittert und wenn es nicht gelang, den Steg eindeutiger zu erringen, ſo lag Lies einerſeits an der Stärke der Konkurrenz, andererſeits aber an der Kürze des Rennens und der Leichtigkeit der Strecke. Zweifellos wäre bei 180 Km. keine Spitzengruppe von 20 Mann zum Entſcheidungskampf angetreten. So aber ltef das Rennen nur über 120 Km. und hatte wirklich keine größeren Steigungen. Lediglich die Sonne u. Hitze machten den Fahrern etwas zu ſchaffen; hier waren es aber größ⸗ tenteils B⸗ und C⸗Fahrer, welche darunter zu leiden hatten. Steger blieb Bär⸗Fraukfurt vor Roth⸗ Frankfurt und Heidger⸗Mannheim. Auf den erſten Plätzen landeten alſo zwei Vertreter des BDR und auf dritter Poſition kam ein Kämpfer der Von. Heidger⸗Mann⸗ heim ſah bis 10 Meter vor dem Ziel wie der ſichere Sieger aus, verlor aber ſeine Schnelligkeit durch das zu frühe Antreten des Spurts und konnte zum Schluß nicht ver⸗ hindern, daß die beiden Frankfurter knapp vor ihm das Zielband paſſterten. Das Rennen, das auf der 4 mal zu fahrenden Rund⸗ ſtrecke Mörlheim— Landau— Impflingen— Steinwei⸗ ler— Erlenbach— Herxheim— Mörlheim zu fahren war, begann um 7,12 Uhr mit dem Start der Altersfahrer, denen um 7,23 Uhr die-, 724 Uhr die B. und 7,26 Uhr die A⸗Klaſſe folgte. Zunächſt fuhr man ein 40⸗Km.⸗Tempo. Infolge der guten Beſchaffenheit der Stroßen waren De⸗ fekte nicht übermäß zu verzeichnen. Von der A⸗Klaſſe fallen Platt ankfurt, Mieler⸗Mörlheim und Lerch⸗Boden ab. Das Gr der B= und e wird bald erreicht. Stehmann 0 tuttgart geben ſchon nach nicht 2 Runde bringt einen Abfall von 10 end Platt⸗Frankfurt wieder auff In Steinweiler wird das Feld der B⸗ und laſſe geſchloſſen, der Kampf mit den Spitzen⸗ fahrern Leingang⸗Mörlheim, Gräſſer⸗Mannheim und einem Fahrer aus Wiesbaden, die noch co. 3 Kilometer vor der -Klaſſe liegen, geht ab Biſſon⸗Fulda, welcher der Aktivſte des Feldes der einmal mehr dͤurch einen Defekt zur end Weimer ⸗Stuttgart durch Sturz frühzeit n muß. Das zweite Neh⸗ men des Herxheimer rdert einige Opfer; Heidger, Roth und Kretſchme ind benutzen einen günſtigen Moment und enteilen dem Feld, ohne aber auf die Dauer er welter. t, wird wi den Vorſprung von zeitweiſe) Metern halten zu können. In der 3. Runde gi Oſter⸗Neunkirchen auf und auch R. Moo ch muß ſeine Hoffnungen naun⸗S durch einen Defekt aufgeben!“ Noch einer Geſamtfoahrt von 80 Km werden Gräſſer und Leingang erreicht. Beim ͤritten Nehmen des Hersheimer Stichs werden mehrere Ausfälle verzeichnet. Walther⸗Ludſwigshafen, Ickes⸗ Wiesbaden, Kretſchmer⸗Dortmund bleiben zurück. Die Spitze beſteht aus 15 Mann, Siegesausſichten haben noch Biiſſon⸗Fulda, Schom⸗Köln, die Frankfurter Roth, Bär, Rohrbach, Platt, Ackermann⸗Mörlheim, Münk und Pinck⸗ Mainz, Hilpert⸗ Frankenthal, Weiß⸗Hochſtadt, Sell⸗Mai⸗ kammer, Heidger⸗Mannheim und Müllerklein⸗Offenbach. In den Schlußrunden erhöht ſich die Spitze auf 19 Mann. Der von Heidger angezogene Spurt bringt eine Abſonde⸗ rung von Heiöger⸗Bär⸗Roth. Dieſe drel liefern ſich einen erbitterten Endkampf. Bi. zehn Meter vor dem Ziel konnte Heidger ſeine knappe Führung behaupten, dann aber kamen die friſcheren Bär und Roth in Front und belegten knapp vor dem Mannheimer die beiden erſten Plätze. Auch die dicht folgende zweite Gruppe liefert ſich einen ſchönen End⸗ kampf, aus dem Rohrbach vor Ackermann ſiegreich blieb. Das Jugendrennen ſah 15 Fahrer am Start und wurde von Kirſcher⸗Mannheim gewonnen. Die Ergebniſſe: Süddeutſcher Meiſter: 1. Bär⸗ Frankfurt, 3,38 Min.; 2. Roth⸗Frankfurt; 3. Heidger⸗Mannheim; 4. Rohrbach⸗ Frankfurt; 5. Ackermann⸗Mörlheim; 6. Puſch⸗Mainz; 7. Münk⸗Mainz; 8. Matle⸗Ludwigshafen. Jugendrennen, 30 Km.: 1. Kirſcher⸗ Mannheim, :12 Std. 2. Schneider⸗Stuttgart; 3. Hermann⸗Stuttgart; 4. Gött⸗Mannheine; 5. Sveeina⸗Mannheim. Zahlen der Deutſchen Turnerſchaft In dieſen Tagen ber Neu⸗ und Umgeſtaltung des deut⸗ ſchen Turn⸗ und Sportweſens verdient beſonders die Deutſche Turnerſchaft als älteſter und größter Verband für Leibesübungen Beachtung und Würdigung. Ihre Be⸗ deutung für Volk und Vaterland kann in der Oeffentlich⸗ keit nicht genug hervorgehoben werden. Als Trägerin des Ideengutes unſeres Turnvaters Jahn war ihre Arbeit, die in hingebendem Opferſinn von einem Heere ehrenamt⸗ licher Führer auf Plätzen und in Hallen geleiſtet wird, von jeher auf das hohe Ziel eingeſtellt: Erfaſſung des ganzen Menſchen durch körperliche und geiſtige Ertüchtl⸗ gung und Schaffung einer wahren Volksgemeinſchaft. Letbesübung war ihr hohe, ſtaatsbürgerliche Pflicht, war Dienſt an Volk und Vaterland. Die Segnungen, dte durch ihre Tätigkeit der Nation erwuchſen, laſſen ſich nicht in Zahlen faſſen. Die Weltanſchauung der Deutſchen Turner⸗ ſchaft war national durch die ſtarke Betonung des vater⸗ ländiſchen Gedankens und ſozial durch die Ausſchaltung aller Klaſſen⸗ und Standesgegenſätze. Sie bildete eine große Geſinnungsgemeinſchaft. Damit gab ſte ihrem Tun jene Tiefe und Urſprünglichkeit, die auch dem Gründer jederzeit vorſchwebten. Ein Ueberblick über den Aufbau und die Orga⸗ niſatton des Millionen verbandes und der vielſeitigen Arbeitsgebiete, die er betreut, zeigt die wert⸗ volle Breitenarbeit, die geleiſtet wird, um den ganzen Menſchen zu erfaſſen. Nicht einſeitiges Streben nach Rekord und Höchſtleiſtungen, ſondern Maſſenertüch⸗ tigung iſt letztes und höchſtes Ziel turneriſcher Arbeit. Daß in der Deutſchen Turnerſchaft alle Alter und die Ge⸗ ſchlechter erfaßt werden, zeigt die letzte Beſtandeserhebung. Danach waren in rund 13 000 deutſchen Tur n⸗ vereinen 1574 300 Mitglieder zuſammengeſchloſſen. 4 Sm, N M duale but. Auf Männer entfallen 913 992, auf Frauen 229 105, auf Knaben 238 454 und auf Mädchen 192 749. Dazu kommen noch 40 000 Turner des Kreiſes Ausland und einige Tau⸗ ſend der reichsdeutſchen Grenzkreiſe. Faſt alle Gebiete der Leibesübungen hat oͤte Deutſche Turnerſchaft in ihren Arbeitskreis eingezo⸗ gen, oft in einem Ausmaße, das die Zahlen der eigent⸗ lichen Sonderverbände weit überſteigt. Die oft beſtehende Anſicht, daß ſich Turnen nur auf Geräteturnen erſtreckt, entſpricht in keiner Weiſe den Tatſachen. Bei einer Ver⸗ engung der Arbeit auf dieſes Gebiet wäre es ſchlechter⸗ dings unmöglich, das Turnen zu dem zu machen, was Jahn von ihm gefordert hat. Auch hier mögen einige Zah⸗ len zur Veranſchaulichung dienen. Im Volksturnen ſteht die Deutſche Turnerſchaft weit an der Spitze. Auch die verſchiedenen Arten der Kampfſpiele nehmen einen brei⸗ ten Raum der turnertſchen Tätigkeit ein. Nach der Sta⸗ tiſtik des letzten Jahres waren im Handball in 14802 Mannſchaften 171666 Spieler vereinigt, im Fuß⸗ ball wurden 39 814, in Fauſtball 83 830, im Schlagball 18 788 und im Tennis 16 653 Spieler gezählt. Dazu kommt noch das in neuerer Zeit ſtark verbreitete Ringtennis⸗ ſpiel. Auch der Waſſerſport hat innerhalb der Deut⸗ ſchen Turnerſchaft gewaltige Ausmaße gngenommen. An Schwimmern waren vorhanden: Turner 104 207, Tur⸗ nerinnen 42 740, Knaben 50 383 und Mädchen 31029. Im Waſſerfahren übten ſich 9424 Turner und 2350 Tur⸗ nerinnen, Große Pflege erfährt auch das Fechten, was aus den folgenden Zahlen zu erſehen iſt. Es wurden 7803 Fechter und 2895 Fechterinnen gezählt. Im Wachſen befindet ſich auch der Schneeſport und das Segel⸗ fliegen. Die Statiſtik nennt 80 443 Schneeläufer und 629 Segelflieger. Schon dieſe Zahlen zeigen die Vielgeſtaltig⸗ keit der Arbeit innerhalb der Deutſchen Turnerſchaft und geben die Gewißheit, daß in dieſem Verbande die Mög⸗ lichkeit beſteht alle Arten der Leibesübungen zu treiben und den Körper harmoniſch auszubilden. Thüringen— Bayern:7 Einzel: Dietz(Th.)— Schieder(B):8,:4, 6˙25 Held(Th.) Helmis(B) 618, 3176,:3, Görnemann(Th.) gegen Stentz(B):2,:6,:6, Kühl(Th.)— Mitterer(B) :7,:7, S.) Bauer(B) 316, 116, Herder (Thüringen)— Kretzer(B) 426, 426. Doppel: Dietz/ Görnemann(Th.) Mitterer Schieder(B) 618, 816, Held/ Kühl(Th.)— Kretzer/ Schuſter(B):10,:6, Herder/ Schrötter(Th.)— Helmis/ Stentz(B) 414,:6. In Königsberg und Bad Pyrmont Die Medenſpiele der Zonen K und B wurden am önigs en Ber berg bzw. Bad Pyrmont fort⸗ er Mannſchaften Berliner Ten⸗ konnten ſich gegen ihre Gegner beide Male überlegen mit 81 Sonntag ir geſetzt. Die zisverband 3 Schleſten bzw. Weſtfaler Siegen durchſetzen. Berliner Tennisverband— Schleſien 811 Einzel: Fromlowitz(S)— Lorenz BT) 628,:7, :7, Schwenker(B)— Guſtke:5,:7,:5, Gottſchewſky(B) gegen Dr. Koch 613, 612, Tübben(B)— Dr. Normann:2, :1, Heydenreich(B)— Kube:2,:5, Tüſcher(B) gegen Mitſche:3,:6, 624. Doppel: hwenker/ Tübben(B) gegen Dr. Koch Dr. Normann 64, 618, Heydenreich/ Tücher (B) Fromlowitz Mitſche 610,:2, Lorenz/ Gottſchewſky (B)—Guſtke/ Kube:6,:2,:2. Rotweiß— Weſtfalen:1 Einzel: Kuhlenkampff(W)— Zander 624, 614, Frenz(RW)— Pachaly:6, 11:9, 715, Henkel 1— Ste⸗ phanus:4,:5, Henkel II— Pancke:4,:7, 618, Göpfert (RW)— Döring:83,:3, Wilhelmi(RW)— Simon 678, 611. Doppel: Frenz/ Zander— Pachaly/ Stephanus 674, 628, Henkel II/ Wilhelmi— Lane/ Kuhlenkampff:1, 376, 628, Henkel 1/Schwarz— Pancke/ Döring:5, 428,:2. Dr. Goebbels gratuliert Reichsminiſter Dr. Goebbels, der am Sonntag dem Avusrennen als Zuſchauer beiwohnte, hat dem Steger Achill Varzi und dem Deutſchen Manfred von Brau⸗ chitſich Glückwunſch⸗Telegramme folgenden Inhalts über⸗ ſandt: „Zu Ihrem bewundernswerten Siege beglückwünſche ich Sie auf das herzlichſte, Sie haben mit Mut und Entſchloſ⸗ fenheit ſich ſelbſt und Ihrem Lande Ehre gemacht. Reichsminiſter Dr. Goebbels.“ „Lieber Herr von Brauchitſch! Wir haben zwar nicht geſiegt, aber trotzdem möchte ich Sie auf das herzlichſte be⸗ glückwünſchen, und zwar weil Sie trotz fünfmaligen Mate⸗ rialſchadens nicht aufgaben und zäh und unentwegt für Ihre Firma und für die deutſchen Farben weiter kämpf⸗ ten. Auch das iſt ein Sieg, und zwar der Charakter⸗ Feſtigkeit. Wir haben alles Recht, darauf ſtolz zu ſein. Mit herzlichen Grüßen! Ihr Dr. Goebbels.“ Neugeſtaltung des Kraftfahrſports Die Preſſeſtelle des Reichsſportkommiſſars teilt mit: „Zwiſchen dem Reichsverkehrsminiſterium und dem Reichs⸗ ſportkommiſſar iſt eine Vereinbarung getroffen worden, wonach der Kraftfahrſport dem Reichsſport⸗Kommiſſar un⸗ terſtellt iſt. Die hoheitliche Zuſtändigkeit des Reichsver⸗ kehrsminiſters wird dadurch in keiner Weiſe berührt. Der Reichsſportkommiſſar von Tſchammer⸗Oſten hat den Chef des Kraftfahrweſens der SA⸗Korps und Führer der NS, Major a. D. Hühnlein, mit der Neugeſtal⸗ tung des Kraftfahrſports beauftragt. Er hat folgende Auf⸗ gaben: 1. Organiſation der Vertretung des deutſchen Kraft⸗ fahrſports gegenüber dem Auslande; 2. Aufſtellung von Richtlinien über die deutſche und zwiſchenſtaatliche Betäti⸗ gung auf dem Kraftfahrgebiet und Sicherung ihrer Durch⸗ führung. Der Reichsſport⸗Kommiſſar erwartet von den beſtehen⸗ den Verbänden, daß ſie ſeinem Beauftragten jede Unter⸗ ſtützung zuteil werden laſſen. Die Preſſeſtelle des Reichs⸗ ſport⸗Kommiſſars, gez. Breitmeyer.“ Was hören wir? Dienstag, 23. Mai Frankfurt .15: Schallplatten.— 10.10: Schulfunk.— 7, 725 120 So 6 + 12.00: Schallplatten.— 15.20: Der Hausfrau zur Erholung.— 18.00: Garderobenfieber(Plauderei).— 20.00: Konzert. — 21.00: Verlorene Heimat: Lothringen.— 21.20: Konzert. Heilsberg .35: Morgenmuſik.—.35: Frauenturnſtunde.— 11.80: Konzert.— 13.05: Deutſche Spieloper: Albert Lortzing.— 15.30: Kinderfunk.— 16.00: Konzert.— 17.45: Wander⸗ lieder zur Laute.— 18.25: Stunde der Arbeit.— 20.05: Gubernator Coeli.— 21.20: Joh. Friedr. Reichardt als Geiger. Langenberg .03: Morgenruf.—.10: Schallplatten.—.48: Frauengymnaſtik.— 10.10: Gemeinſchaftsempfang für Ar⸗ beitsloſe.— 11.10 u. 11.25: Schulſunk.— 12.00: Schall⸗ platten.— 13.00: Konzert.— 15.00: Kinderſtunde.— 15.50: Aus dem Schulfunk.— 20.05: Schloßgarten⸗Konzert. München .00: Morgenſpruch— Schallplatten.— 10.00: Frauen⸗ gymnaſtik.— 10.15: Für den Kaufmann.— 12.00: Kon⸗ zertſtunde.— 12.20: Schallplatten.— 13.15 u. 14.20: Kon⸗ zert.— 15.00: Hausfrauenſtunde.— 18.25: Vom Opti⸗ und Peſſimismus.— 20.25: Die Schule der Welt.— 21.30: Sinfoniekonzert. Südfunk .10: Schallplatten.— 10.10: Liederſtunde.— 10.40: Schulfunk.— 12.00: Bunte Schallplatten.— 13.30: Kon⸗ gert.— 15.30: Blumenſtunde.— 16.00: Frauenſtunde. 16.30: Konzert.— 18.00: Geheimnis der Lanbſchaft.— 19.00: Stunde der Nation.— 20.00: Konzert.— 20.40: Viertelſtunde der Frontſoldaten.— 21.00: Zum Tanze er⸗ klingen die Geigen.— 22.35: Dunkel iſt das Leben, iſt der Tod. Wien 17.25: Die Liebe im Lied.— 19.00: Konzert.— 21.00: Die Sinfonien Guſtav Mahlers.— 22.45: Tanz muſik. Aus dem Ausland 19.45; Ein Maien⸗Abend am Thunerſee, ag: 18.30: Deutſche Sendung. om: 20.45: Sibirien. Straßburg: 17.00: 1 1— 18.80: Kammermuſik. — 19.45: Elſäſſiſche Muſik. E:.:....——————— Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik und feuilleton: Dr. W. Reinhardt Handels tell K. Ehmer Lokaler Teil: R. Schönfelder ⸗ Spuck und ech tes. W. Müller—Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teſt: E. W. Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: J. Jau de, fämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger? Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeltung G. m. b. H. Mannheim, R 1 46 für unverlanate Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bel Rückvortg Beromünſter „WIAS(A- werden Sie an dieser Stel- le bald erfahren Seite“ Nummer 234 Mannheim, den 22. Für alle tröstende Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben Vaters sagen wir herzlichen Dank. Mai 1933. Geschwister Muſggnug werden erstklassig, schnell und billig ptisskrs l a Ille Arten Silcketelen- Hohlsäume- Kanten— Blesen- Dekatur angefertigt beſ Hans Schober, Qu 7, 10 2636 Otto-Beekstr. 10. T 2, 2, Meerfeldstr. 63 r SIEEPIe H. Raparatur— Reinigung Entstaubung Aufbewahrung Ed. 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