* 3 4 Fllg. costet nur N noch 4 0 pg, .216102 679097 9 N cer 15 ſpottbillig 1507 in Laden. emailliert. owie gebr. 01% gut eil. 4 lein u t. Angeb. u. B .88 Neue krſcheinungsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: aus monatl. RM..08 und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren chäftsſtellen abgeholt RM..25, durch die Poſt RM..70 einſchl. 60 g. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 1, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 43, Meerfeldſtr. 13m, Je Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr.. “balten. ei 8 Oeſ annheimer Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim gleichen oder Zahlungsverzug keinerlei Rabattgewährung. Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telefoniſche Aufträge. Anzeigenpreiſe: 32 mm breite Colonelzeile RM. 40, 79 mm breite Reklamezeile RM..50. Für im Voraus zu bezahlende Familten⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Konkurſen, Ver⸗ Keine Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 24. Mai 1933 144. Jahrgang— Nr. 238 3 Ein evangelischer Reichsbiſt F Die entſcheidende Ausſprache der Kirchenführer mit dem Reichskanzler— Ernennung des Reichsbiſchofs durch die kirchlichen Organe * Die Reform der Kirche Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 24. Mai. Von zuſtändiger kirchlicher Seite wird mitgeteilt, daß die deutſchen evangeliſchen Kirchen über die Perſon des Reichsbiſchofs der neuen Deutſchen Evan⸗ geliſchen Kirche einig find. Die Kirchen werden die Ernennung vollziehen. Ueber die Perſönlichkeit des evangeliſchen Biſchofs iſt eine Verlautbarung in kurzer Zeit zu erwarten. Im Laufe des Nachmittags wird, wie bereits kurz berichtet, der Reichskanzler die Vertreter der evan⸗ geliſchen Kirche zur Berichterſtattung über die Neu⸗ tegelung der Kirchenangelegenheiten empfangen, und zwar den Präſidenten des Kirchenbundes, D. Dr. Kappler, Landesbiſchof Marahrens, Dr. Heſſe und den Beauftragten des Reichskanzlers für die Angelegenheiten der evangeliſchen Kirche, Wehr⸗ kreispfarrer Müller. Im Anſchluß daran dürfte die endgültige Entſcheidung fallen. Imperialismus iſt unvölkiſch“ Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 24. Mai. In den Kroll⸗Feſtſälen fand geſtern eine große Kundgebung des Vereins für das Deut ſch⸗ tum im Auslkande ſtatt, die unter dem Motto ſtand:„Kulturarbeit für das Deutſchtum jenſeits der Grenzen— eine Ehrenfrage und Pflicht des deut⸗ ſchen Volkes.“ Dabei hielt der Reichsführer des VDA Dr. Hans Steinacher eine Anſprache. Das deutſche Volkstum, ſo führt er aus, iſt nicht mehr be⸗ engt durch die Reichsgrenzen, ein Verſtändnis grund⸗ legender Art wacht wieder auf. Volkstumspoli⸗ kk kennt keinen Verzicht. Vom Standpunkt des Volkstums erwächſt uns die Pflicht, jeden Teil unſeres Volkstums mit Sorgfalt und Liebe zu er⸗ Kultusminiſter Ruſt ergriff dann das Wort zu längeren Ausführungen, in denen er über den Aufbau des deutſchen Volkes und über die Aufgaben des VDA im Ausland ſprach. So groß der Augenblick für alle Deutſchen innerhalb der Reichsgrenzen ſei, ſo ſchwer ſei doch dieſe Zeit für die deutſchen Brüder draußen. Im Auslande wiederhole ſich das, was wir in vergangenen Zeiten im Reiche ſelbſt erlebten: Ohnmacht und Unfähigkeit, das Denken des neuen Deutſchlands in ſich aufzu⸗ nehmen, und auf der anderen Seite die klare Er⸗ kenntnis des Wollens dieſer Bewegung und die Ab⸗ ſicht, dies nicht zuzulaſſen. Wir müſſen uns gegen Pazifismus und In⸗ ternationalismus zum völkiſchen Denken be⸗ kennen. Auch der Imperialismus iſt mit dem unvölkiſchen Gedanken aufs engſte ver⸗ bunden, denn er eroberte Gebiete, um ſie ſtaatspolitiſch zu erfaſſen. Die Nationalſozialiſten ſeien heute davon überzeugt, 4 es nie in der Welt einen reineren Internatio⸗ nalismus gegeben habe, als den, wenn ſich die Völ⸗ ker ſagen, was für ſie notwendig iſt und ſich nicht mit internationalen Phraſen begaukeln und im Stil⸗ die Waffen ſchmieden. Der VDa müſſe ſich gegen die Auffaſſung ſtellen, daß der Nationalſozialismus eine Partei und imperialiſtiſch eingeſtellt ſei. In dieſer Arbeit werde er, der preußiſche Kultus⸗ kMiniſter, immer zu ihm ſtehen und ihm auf allen Preußiſch⸗deutſchen Hochſchulen die Wege ebnen. Wir keine gepanzerte Fauſt. Aber das deutſche Volk wird ſich den Glauben an Hitler nicht nehmen laſſen. Deutſchland wird eher ſterben, als darauf verzichten, von der Welt ſeine Ehre zurückzu⸗ verlangen. Der Kanzler hilft Thüringer Gemeinden Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 24 Mai Wie der„Völkiſche Beobachter“ meldet, hat der Reichskanzler von den ihm von der Gothaer euerverſicherungsbank und der Gothaer Lebens⸗ derſicherungsbank aus Anlaß der Feier des Tages er nationalen Arbeit zur Verfügung geſtellten Mark die Summe von 40000 Mark dem Reichsſtatthalter in Thüringen, Sauckel, zurück⸗ werwieſen mit der Bitte, das Geld für notlei⸗ ende Thüringer Gemeinden und Kreiſe an verwenden. Schacht beim Reichskanzler Bericht über die Waſhington-Reiſe— Die Frage der Agrar-Entſchuldung Drahtbericht unſeres Berliner Büros [ Berlin, 24. Mai. Reichsbankpräſident Dr. Schacht iſt heute vor⸗ mittag vom Reichskanzler empfangen worden und hat ihm über Verlauf und Ergebnis ſeiner Verhand⸗ lungen mit dem amerikaniſchen Präſidenten Rooſe⸗ velt und des weiteren mit der franzöſiſchen und eng⸗ liſchen Staatsbank berichtet. Das Kabinett hält, wie angekündigt, ſeine nächſte Sitzung am Freitag ab. Als wichtigſter Punkt ſteht die Regelung der landwirtſchaftlichen Schulden verhältniſſe auf der Tages⸗ ordnung. Der urſprüngliche Entſchuldungsplan Hugenbergs iſt, wie wir hören, im Anſchluß an die Beſprechungen der letzten Zeit, vor allem in der Unterredung Hugenbergs mit dem Reichsbauern⸗ führer Darré, grundlegend umgeſtaltet worden. In der Hauptſache geht es bekanntlich um die Frage, welcher Zins fuß für die landwirtſchaft⸗ lichen Kredite feſtgelegt und auf welchem Weg die Zinsreduktion erreicht werden ſoll. Im Augenblick liegen hierüber keine näheren Angaben vor. Sicher⸗ lich iſt die Entſcheidung bis zur Stunde auch noch nicht gefaßt. Wir möchten annehmen, daß vorher noch mit Dr. Schacht, der ja an der Freitagsſitzung des Kabi⸗ netts teilnimmt und auch dort über das Reſultat ſeiner Amertka⸗Miſſion ſprechen will, in dieſer An⸗ gelegenheit verhandelt werden wird. Ob freilich dann auch bereits die Reorganiſation der Umſatz⸗ ſteuer behandelt werden kann, iſt wieder fraglich geworden. Die Gläubigerkonferenz in Berlin Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters § London, 24. Mai. In den letzten Tagen iſt hier die engliſche Delegation für die Gläubigerkonfe⸗ renz in Berlin zuſammengeſtellt worden, zu der die Reichsbankleitung eingeladen hat. Dabei haben ſich beträchtliche Schwierigkeiten ergeben, die auf die Konferenz nicht ohne Einfluß bleiben dürften. Wäh⸗ rend nämlich die Gläubiger, deren Kredite entweder unter das allgemeine Stillhalteabkommen oder das Abkommen für die Auslandsanleihen der Gemein⸗ den fallen, bereits von früheren Konferenzen her organiſiert find, iſt dies bei den anderen engliſchen Gläubigern nicht der Fall. Die Inhaber von lang⸗ friſtigen Anleihen, Hypotheken und ähnlichen Titeln ſind natürlich nicht in ſo kurzer Zeit vollſtändig zu⸗ ſammenzubringen und zu einer einheitlichen Stel⸗ lungnahme zu bewegen. So werden für dieſe Klaſſe von Krediten wahrſcheinlich nur Vertreter einzelner großer Inſtitute in Berlin er⸗ ſcheinen. Sie können naturgemäß nur für ihre eigene Firma ſprechen, die in keinem Fall einen wirk⸗ lich großen Teil der Gläubigerintereſſen einer be⸗ ſtimmten Gruppe umfaßt. Die„Financial News“ machen heute darauf aufmerkſam, daß die Beſprechungen in Berlin infolge dieſer unrepräſentativen Zuſammenſetzung der aus⸗ ländiſchen Abordnungen vermutlich nur ganz in⸗ offiziell und unverbindlich ſein können. Das Blatt begrüßt es, daß auf dieſe Weiſe Deutſch⸗ land die Initiative zum Vorſchlag von Erleichte⸗ rungsmaßnahmen zugeſchoben werde. Was das Cityorgan ſich davon verſpricht, iſt nicht ganz klar, aber man kann daraus entnehmen, daß man hier recht glimpfliche deutſche Vorſchläge erwartet und da⸗ von noch ſoviel als möglich abhandeln möchte. Einzelhandel und Butterpreiſe Meldung des Wolff⸗Büros — Berlin, 24. Mai. Die Hauptgemeinſchaft des deutſchen Einzelhandels wendet ſich in einer Erklärung gegen unberechtigte Vorwürfe, die dem Einzelhandel bei der Entwicklung der Butterpreiſe gemacht worden ſeien. Wenn die Marktnotierung für einen Zentner Butter 120/ ab Molkerei laute, ſo würde dies einen Butterkleinhandelspreis von 160 Mark pro Zentner ergeben, wenn man die Fracht, den Großhändlergewinn und den von den Behörden an⸗ erkannten Kleinhändleraufſchlag von 16 v. H. berück⸗ ſichtige. Dieſer Preis werde jedoch in der Praxis nicht erreicht, weil der Einzelhändler auf die Er⸗ ſtattung eines Teiles der Koſten in Anbetracht der geſunkenen Kaufkraft verzichte. Bei der Butterpreis⸗ geſtaltung habe der Einzelhändler alſo ſo gut wie keinen Nutzen. Er müſſe dieſen Ausfall beim Verkauf anderer Waren wieder einzubringen ver⸗ ſuchen. Frankreichs Winkelzüge in Genf Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 24. Mai Nach wie vor ſteht die Entwicklung in Genf im Mittelpunkt des politiſchen Intereſſes. Das Schick⸗ ſal der Konferenz— daran kann kein Zweifel ſein— hängt allein von Frankreich ab. Die Franzoſen müſſen nun wohl oder übel eindeutig zu der Frage Stellung nehmen, ob ſie der Material⸗ beſchränkung zuſtimmen wollen oder nicht. Vorläufig bietet paul⸗Boncour ſeine ganze politiſche und advokatoriſche Geſchicklichkeit auf, um einer klaren Beantwortung dieſer Frage auszuweichen. Er ſucht krampfhaft eine neue Diskuſſion über die Sicherheitsfrage in Fluß zu bringen und iſt in dem Zuſammenhang geſtern auf die Theſe Tardieus zurückgekommen, Frankreich müſſe ſeine Bewaffnung für eine Aktion gegen einen Angreifer dem Völkerbund zur Verfügung halten. Wie wenig überzeugend ein ſolches Manöver iſt, ergibt ſich ſchon aus der einzigen Frage: Was würde geſchehen, wenn der Völkerbund einmal eine Sank⸗ tion gegen Frankreich beſchließen ſollte? Das ent⸗ waffnete Deutſchland und ſeine ehemaligen Verbün⸗ deten würden allerdings gegen eine derartige Ak⸗ tion ſich nicht wehren können. Die Unnachgiebigkeit Frankreichs beſchwört aufs neue die Frage einer Vertagung der Konferenz herauf. Bei der heutigen außen⸗ politiſchen Konſtellation würde eine ſolche Vertagung, wie wir hier ſchon wiederholt hervorgehoben haben, das Scheitern der Ab⸗ rüſtungskonferenz und damit auch das Schei⸗ tern der Weltwirtſchaftskonferenz bedeuten. Die Londoner Wirtſchaftsbeſprechungen bieten nur dann die Ausſicht auf poſitive Ergebniſſe, wenn ſie in einer entſpannten und gereinigten Atmoſphäre ſich abſpielen können. Frankreich dieſe Konſeguenzen ſeines Verhaltens vorzuſtellen, wird in erſter Linie die Aufgabe Englands und Amerikas ſein. England hat den Maedonald⸗Plan eingebracht und muß nun ſchließlich ſelbſt dafür ſorgen, daß er durchgeführt wird, und Amerika muß an der Verwirklichung der noch weitergehenden Vorſchläge der Rooſevelt⸗Bot⸗ ſchaft intereſſiert ſein. Es war vorauszuſehen, daß ſelbſt die ſehr zurück⸗ haltenden Beſtimmungen des engliſchen Konven⸗ tionsentwurfes über die Materialabrüſtung bei Frankreich auf erheblichen Widerſtand ſtoßen wür⸗ den. Nicht umſonſt erblickt Frankreich in ſeiner ſchweren Artillerie und ſeinen Tanks zuſammen mit ſeinen Großkampfflugzeugen die weſentlichen Ele⸗ mente ſeiner militäriſchen Ueberlegenheit auf dem europäiſchen Kontinent, und ſelbſt eine Aenderung der außenpolitiſchen Linie Frankreichs hätte, wie das Beiſpiel der Linksregierung Daladier zeigt, mit den ſehr realen Intereſſen der franzöſiſchen Rüſtungs⸗ induſtrie zu rechnen. Es hat jedoch überall, wo man einen Erfolg der Abrüſtungskonferenz wünſcht, insbeſon⸗ dere auch in ſonſt frankophilen engliſchen Kreiſen, eine ſtarke Enttäuſchung hervor⸗ gerufen, daß der franzöſiſche Widerſtand ſich in ſo unverſöhnlicher Form äußert, wie das geſtern in der Rede Paul⸗Boncours ge⸗ ſchehen iſt. Wenn Paul⸗Boncour die Internationaliſierung der ſchweren Angriffswaffen forderte und ihre Zerſtö⸗ rung ablehnte, wenn er behauptete, daß eine Defi⸗ nition von Offenſiv⸗ und Defenſivwaffen erſt noch ge⸗ funden werden müſſe, und wenn er ſchließlich ein konzetriſches Sicherheitsſyſtem nach Art des Genfer Protokolls von 1924 forderte, ſo heißt das nichts an⸗ deres, als die völlige Zerſchlagung der durch den engliſchen Plan und die amerikaniſchen Erklä⸗ rungen im Einverſtändnis mit den übrigen Groß⸗ mächten mühſam geſchaffenen Grundlage. Was Deutſchland will und wo Deutſchland ſteht, weiß jedermann. Wir haben die Partner der Diskuſſion von unſeren Wünſchen unterrichtet und ihnen gezeigt, welche Opfer wir für ein Gelingen der Abrüſtung zu bringen bereit ſind. Das Wort haben nunmehr die andern. auslegt, daß Schlageter of Symbol und Aufgabe Von Friedrich Wilhelm Heinz, einem Mitkämpfer und Kameraden Schlageters Aus dem Blute der Helden erneuern ſich die Völker. Wenn der Strom des Opferblutes der Beſten verſiegt, verdorren die Völker an der Wur⸗ zel. Sie ſinken in die Nacht der Geſchichtsloſigkeit zurück und verlieren die Rechtfertigung zur Herr⸗ ſchaft, mag Stamm und Krone auch noch grünen. Das zyniſche Bekenntnis der engliſchen Studenten und gerade der aus dem Blute der alten Geſchlechter, unter keinen Umſtänden mehr für König und Vater⸗ land zu ſterben, offenbart den Niedergang der eng⸗ liſchen Weltmacht unerhört viel ſtärker, als es Wirt⸗ ſchaftskurven und politiſche Machteinbußen je ver⸗ mögen. Denn das Blut, das um die Wurzeln unſrer Kraft fließt, bedarf des unaufhörlichen Zu⸗ ſtroms. So iſt keiner der Toten unſerer zwei⸗ tauſendjährigen Geſchichte umſonſt gefallen, und ſo wird kein Opfer künftiger Entſcheidungen vergebens gebracht ſein. Selbſt wenn ganze Völker im Kampfe untergehen, wie es die Geſchichte von den Goten und manchen Nordſtämmen berichtet, bleiben dieſe Völ⸗ ker eine lebendigere Wirklichkeit als alle in Satt⸗ heit und Wohlleben vegetierenden Fellachenvölker ohne nationale und völkiſche Aufgabe. Wenn die Namen verwehen und die Leiber ver⸗ modern, ſo geht der Geiſt ein in die Ewigkeit des Volkes, um das mahnende Gewiſſen der Gegenwart und die anſpornende Verheißung für die Zukunft zu bilden. Wenn gar der Opfertod einer Vielzahl von Heloͤen ihr Sinnbild und Symbol fand in Einem, der für alle ſtarb, ſo wirken Tat und Tod dieſes Einen als eine volkbewahrende und volkerzeugende Kraft fort in die fernſten Jahrhunderte hinein. Von dieſer Art und von dieſem Rang iſt Albert Leo Schlageter, der vor zehn Jahren am 26. Mai in der Golzheimer Heide unter den Kugeln der Fran⸗ zoſen niederſank. So geht es denn, wenn wir den Namen Schlageter nennen, nicht um menſchliche, ſondern um göttliche, nicht um zeitliche, ſondern um ewige Dinge. Schlageter iſt das Symbol für einen Glauben, ohne den es keine Zukunft gibt. Vier Jahre und fünf Monate lang gehörte es zum bittern und ſelbſtverſtändlichen Tagewerk der Deutſchen, die beſten Söhne des Volkes in die Fein⸗ deserde zu betten. Nur von ganz Wenigen, wie etwa von Richthofen, blieb einer Allgemeinheit der Toten Name und Geſicht bewahrt. Die zwei Millionen Toten der grrauen Armee aber wurden eins in Ant⸗ litz und Bild des ſchlichten und namenloſen Sol⸗ daten der Front. Nicht der Einzelne tritt in unſer Gedächtnis, wenn wir an die unendlichen Gräber⸗ reihen in Weſt und Oſt denken, ſondern die viſionäre Größe des Frontſoldatengeſichtes aus den furcht⸗ baren Materialſchlachten reckt ſich vor uns auf, die Stirne von der Krone aus Dornen und Lorbeer zer⸗ ſtochen. Der Soldat des Weltkrieges, der den Frieden erleben durfte, der kein Frieden war, und dem die Schmach des Vaterlandes unerträglich ſchien, warf ſich hinein in die große Wandlung der deutſchen Seele und der deutſchen Geſtalt, die mit dem Auguſt 1914 begann, und die in dieſen Monaten ihren erſten revolutionären Durchbruch erlebte. Im Baltikum, in Oberſchleſien, an der Ruhr, vor der Feldherrn⸗ halle, überall, wo im Nachkrieg, der wiederum blu⸗ tiger Krieg war, gekämpft und geſtorben wurde, ging es um dieſe Verwandlung. Hanns Johſt hat recht, wenn er den Sinn dieſer Wandlung dahin nicht der letzte Soldat des Weltkrieges, ſondern der erſte Soldat des dritten Reiches ſei. Denn als das deutſche Volk, und in ſeinem Namen das heimliche und unter⸗ drückte, das rebellierende und nicht verſtandene Sol⸗ datentum an jenem blütenſchweren Frühlingstag des Mai 1923 aus den Händen des Feindes den Sarg empfing, der das Sterbliche an Albert Leo Schlageter barg, häufte ſich die Fülle der Kränze und Blumen nicht über einem der zwei Millionen Na⸗ menloſen, ſondern aller Schmerz und aller Stolz, aller Glaube und alle Opferbereitſchaft entflammte am Vorbild dieſes Einen. Der Name Schlageter, umweht von Weihe und Ehre, ging unmittelbar und ganz perſönlich ein in das ewige und unauslöſchliche Seelengut des deutſchen Volkes. Der alemanniſche Bauernſohn, der Menſch, der Soldat und Offizier Schlageter war nicht mehr und nicht weniger geweſen,— bis dahin— als alle die andern toten oder überlebenden Namenloſen des großen Krieges. Schlageter hatte in den feurigen Wirbeln der Schlachten jene Prägung durch das Hammerwerk des Schickſals empfangen, die eine an⸗ dere Mannſchaft in die verzweifelte und müde Hei⸗ mat zurückkehren ließ, als ſie die Führer der No⸗ vemberrevolte erwarteten oder dulden konnten, Die⸗ ſer jungen und heroiſchen Mannſchaft war der Krieg zur Sinngebung des Lebens ge⸗ worden. Hatte das innere Kommando ihres Blutes ihr die erſte Freiwilligkeit des Auguſt 1914 und die 2. Seite/ Nummer 238 Neue Mannheimer Zeitung /Abenb⸗Ausgabe Mittwoch, 24. Maj 1955 zweite Freiwilligkeit des Herbſtes von 1918 befoh⸗ len, ſo befahl ihr jetzt die Schmach der Nation erſt recht neue Geſetze, erſt recht eine dritte Freiwillig⸗ keit der bedingungsloſen Hingabe, der Verwegen⸗ heit und des Einſatzes. Dieſe aus dem träch⸗ tigen Schoße des Krieges entſtandene Raſſe hat da⸗ mals vor zehn Jahren mehr an weſentlichen und unveräußerlichen Gütern des Reiches gerettet, als das Geſchlecht der Lebenden es auch nur zu ahnen vermag. Die Gefahr war Schlageter zur Heimat geworden. Freiheit hieß ſein Wollen, das ſichere Ge⸗ fühl für das Entſcheidende verkündete ihm beim Einbruch der Franzoſen in das Reich, daß durch paſſive Reſiſtenz die Macht des Feindes nicht zu brechen ſei. So unterdrückte er jeden Spruch des ſogen.„gefunden Menſchenverſtandes“, ein Einzelner ſei machtlos gegen einen ganzen Staat, und zog los, Tag für Tag, Nacht für Nacht, um mit jeder Brük⸗ kenſprengung die kalte Lavakruſte um das Herz ſeines Volkes aufkochen zu laſſen und um nicht nur dem Feinde, ſondern auch dem deutſchen Kampfver⸗ zicht Abbruch zu tun. Bis zu dem Tage, da Verrat ihn in die Gewalt des Feindes fallen ließ, war Schlageter Soldat, Kämpfer, Haſſer geweſen. Nun aber war er mehr, nun ſtand er da für ein ganzes Volk, nun mußte er durch Haltung und Tat gutmachen, was die ganze Nation gefehlt hatte. Zuerſt gedachte Schlageter zu fliehen. Doch als ſich tatſächlich die Möglichkeit der Flucht bot als ihm Hilfe von außen und die Menſchlichkeit der Wächter den Weg in die Freiheit bahnten, lehnte Schlageter ab, dieſen Weg zu gehen. Wir, ſeine Kameraden aus dem Ruhrkampf, haben ihn damals noch nicht begriffen. Heute wiſſen wir, daß er über ſich hinaus ge⸗ wachſen war, daß er in letzter Größe einſam für alle ſtand, er Albert Leo Schlageter, ein unbekannter deutſcher Soldat. Mit heiterer Gelaſſenheit ſchrieb er die kindlich reinen Abſchiedsbriefe an ſeine Eltern. Mit ver⸗ achtender Ruhe wies er das Freiheitsangebot um den Preis des Kameradenverrats zurück. Schlageter war bereits vor ſeinem Tode Symbol geworden. Die Wurzeln unſeres deutſchen Lebens dürſteten nach dem verſöhnenden Blute des Opfers. Schlageter be⸗ ſchloß, dieſes Opfer zu ſein. Selbſt ſchon nicht mehr Teil dieſer Welt, längſt ſchon abgeſchieden von dem, was er in ſeiner irdiſchen Verſtrickung geweſen war, hauchte er am 26. Mai 1923 ſein Leben unter den franzöſiſchen Kugeln aus. Sein Leib ruht in der mütterlichen Erde ſeiner Heimat. Sein Blut kreiſt um die Wurzeln unſerer Kraft. Sein Geiſt ging ein in das ewige Gewiſſen der Deutſchen. Sein Grabſtein laſtet ſolange auf der Ehre der Nation, als die volle außenpolitiſche Frei⸗ heit nicht erkämpft iſt. Polniſche Quertreibereien Meldung des Wolffbüros — Paris, 24. Mai. Polen ſetzt ſeine Quertreibereien gegen den Viermächtepakt nun auch auf diplomatiſchem Wege fort. Nach übereinſtimmenden Meldungen hat Polen geſtern gleichzeitig in Warſchau beim fran⸗ zöſiſchen Botſchafter und in Paris durch den pol⸗ Riſchen Botſchafter ſowie in Genf bei der franzöſi⸗ ſchen Delegation einen beſonderen Schritt unter⸗ nommen. Der offiziöſe„Petit Pariſien“ ergreift dieſe Gelegenheit, um die„Erregung“, die die Viermächte⸗ Verhandlungen in Genfer Kreiſen der Kleinen Entente und Polens hervorgerufen haben, nachdrück⸗ lichſt zu unterſtreichen. Um zu„beſchwichtigen“, fügt das Blatt hinzu, es ſei ja noch nichts Endgültiges vereinbart, und Frankreich mache eine Reihe von Vorbehalten. Eine Reviſion der Verträge dürfe nach Anſicht der Franzoſen gar nicht ins Auge gefaßt werden. Zwiſchenfall im Gereke Prozeß Eine Mahnung des Vorſitzenden an das Publikum Meldung des Wolffbüros — Berlin, 24. Mai. Zu Beginn der heutigen Sitzung des Gereke⸗ Prozeſſes, der Miniſterialdirektor Dr. Freisler und Oberſtaatsanwalt Lautz beiwohnten, gab der Vorſitzende, Landgerichtsdirektor Dr. Jaſper, eine Erklärung ab, in der er ſich energiſch gegen alle Bei⸗ und Mißfallensäußerungen des Publikums wandte. Er erſuchte auch den Verteidiger, Rechtsanwalt Langbehn, in Zukunft die Zeugen und den Staatsanwalt ruhig ausreden zu laſſen und keine Zwiſchenbemerkungen zu machen. Der Anklagevertreter Aſſeſſor von Haake dankte dem Vorſitzenden für ſeine Erklärung und betonte, er müſſe an dem Ausdruck„Claque“ feſthalten, den er am Samstag gebraucht habe. Es habe ſich erwieſen, daß eine ſolche Claque ſich bemerkbar machte, gerade in dieſem Pro⸗ zeß, in dem der neue Staat um Reinheit ringe. Der Anklagevertreter wandte ſich ſcharf dagegen, daß die Schutzſchrift Dr. Gerekes Preſſevertretern über⸗ reicht worden ſei, ehe die Hauptverhandlung begonnen habe. Er müſſe das nach wie vor als Stimmungs⸗ mache bezeichnen, die im deutſchen Gerichts verfahren bisher nicht üblich war. Auf das Verlangen des Verteidigers, der Vor⸗ ſitzende möchte den Staatsanwalt auf die Unzuläſſig⸗ keit des Wortes„Claque“ hinweiſen, erwiderte der Vorſitzende, er habe die Stimmungsausbrüche des Publikums nicht gerügt, weil er ſo intenſiv mit der Vernehmung eines wichtigen Zeugen beſchäftigt ge⸗ weſen ſei, daß dieſe Ausbrüche nicht bis zu ihm heran⸗ drangen. Aus demſelben Grunde könne er auch nicht zu dem erwähnten Ausdruck Stellung nehmen. Als erſte Zeugin in der heutigen Verhandlung wird Frau Herming haus vernommen, die als Sekretärin im Landvolkbüro tätig iſt. Sie erklärt zum Zeitſchriften⸗Komplex, daß jedermann im Büro davon überzeugt ge⸗ weſen ſei, daß die Zeitung Dr. Gereke per⸗ ſönlich gehörte. Freigang habe ihr auch aus⸗ drücklich verboten, von den Ueberſchüſſen zu ſprechen, die die Zeitung ergab. Frau Herminghaus ſchildert dann die Zeit der Pro⸗ pagandatätigkeit für die Hindenburgwahl. Als der Staatsanwalt fragt, wohin die übrigen Gelder aus der Hindenburgwahl gefloſſen ſeien, antwortet die Zeugin:„Ich möchte darüber nichts ſagen.“— Der Vorſitzende macht ſie darauf aufmerkſam, daß ſie ver⸗ pflichtet ſei, unter ihrem Eide alles zu ſagen.— Zeu⸗ gin Herminghaus: Ich kann nur ſagen, was ich ge⸗ hört habe, wohin Dr. Gereke die Gelder gegeben hat, die er perſönlich geſammelt hatte. Angeklagter Dr. Gereke: Ich habe vor⸗ her geſagt, daß ich über dieſe Dinge Diskretion wahren müßte. Wenn jetzt aber durch die Fragen des Staatsanwaltes ein falſcher Eindruck erweckt wird, dann zwingt man mich geradezu, auf die Quelle einzugehen, aus der die ſehr erheblichen Summen gefloſſen ſind, die ich im Intereſſe des Reichspräſidenten geſammelt habe. Liebes- und Armutstragödie in Lugano Meldung des Wolffbüros — Lugano, 24. Mai. Geſtern fand der Strafprozeß gegen die deutſche Staatsangehörige Frau Leds ſtatt. Dem Prozeß lag folgender Tatbeſtand zu Grunde: Am 3. Oktober 1932 kehrte der Gatte der jungen Frau taumelnd in die Penſion zurück. Er hatte Gift zu ſich genommen. Während 72 Stunden pflegte die Frau ihren Gatten. Nachdem jedoch jeg⸗ liche Hilfe als ausſichtslos aufgegeben werden mußte, tötete ſie ihn durch einen Revolverſchuß, um ſein Leiden zu beenden. Die Frau verſuchte dann, ſich mit der gleichen Waffe das Leben zu nehmen, doch verletzteſie ſichnur. Der wegen Mordes gegen Frau Leds angeſtrengte Prozeß zeigte, daß es ſich um eine Liebes⸗ und Armuts⸗ tragödie handelte. Frau Leds wurde frei⸗ geſprochen. Morgan bezahlte keine Steuern Meldung des Wolff⸗ Büros — Waſhington, 24. Mai. Die Unterſuchungen des amerikaniſchen Senats über Bankangelegenheiten hatten geſtern nachmittag mit der Zeugenausſage des Königs der amerikaniſchen Bankwelt, Pierpont Morgan, vor dem Effekten⸗ markt⸗Unterſuchungsausſchuß des Senats begonnen, der die Geſchäfte der berühmten Firma J. P. Mor⸗ gan und Company zu prüfen hat. Seit Monaten haben die Unterſuchungen der Aktiven der Firma durch die Beamten des Senatsausſchuſſes die öfſent⸗ liche Meinung in Spannung gehalten. Morgan hat für ſich und die Mitglieder ſeines Hauſes für die Dauer der Verhandlungen faſt den Geſamtraum eines fünfſtöckigen Hotels gemietet. Morgan erklärte, daß ſich die Einlagen ſeiner Bank auf eine Viertel Milliarde Dollar be⸗ liefen. Ihre Aktiven hätten am 31. 12. 1932 324 728 000 Dollar betragen gegen 703 909 000 zu Anfang des Jahres 1931. Er verteidigte nachdrücklich die Privat⸗ banken und ihre Operationen, die den Zweck ver⸗ folgten, zu einem neuen Aufſchwung der Induſtrie beizutragen. Im Verlaufe der Vernehmung gab Morgan zu, daß er für 1931/32 keine Einkommen ſteuer gezahlt habe. Damals habe er allein an einer einzigen Finanztransaktion einen Verluſt in Höhe von 21 Millionen Dollar erlitten. Ferner ſeien große Beträge, die er ausgeliehen habe, ſeit langem überfällig. Sie ſeien nicht zurückgezahlt worden oder müßten zum mindeſten als nicht genügend garan⸗ tiert betrachtet werden. Schwere Gewitter über London Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters § London, 24. Mai. Nach einer kurzen Hitzewelle iſt geſtern ein ge⸗ waltiges Gewitter über London hin⸗ gegangen, das großen Schaden aurichtete und eine erhebliche Abkühlung herbeiführte. In zahlreichen Häuſern wurden durch Blitzeinſchläge die Fenſter⸗ ſcheiben zerſchmettert und andere Schäden hervor⸗ gerufen, obwohl es nirgends zu ernſtlichen Bränden kam. Für längere Zeit waren die Straßen in manchen Stadtteilen Londons derart überſchwemmt, daß der Verkehr ſtockte. — Deſſau, 24. Mai. Die beiden engliſchen Piloten Miller und Frey ſtarteten heute bei Sonnenauf⸗ gang mit zwei Junkers⸗Landmaſchinen Typ W 34 am hieſigen Flugplatz der Junkerswerke zu einem Etappeuflug nach Südafrika. Großfeuer in Oſitirol Meldung des Wolff ⸗ Büros — Innsbruck, 24. Mai In Mittels dorf, einer Ortſchaft der Gem f Virgen in Oſttirol, brach heute früh ein Brand der raſch um ſich griff und 20 Wohnhäuſer ebenſoviel Scheunen ſowie die Kirche äſcherte. 100 Perſonen ſind obdachlos, Menf einde und ein⸗ chen⸗ leben ſind jedoch nicht zu beklagen. Man vermutet 1 Brandſtiftung, da das Feuer an verſchtedenen Stelen des Ortes zu gleicher Zeit ausbrach. Die Verwicklung in Fernoſt Meldung des Wolff⸗Büros — Paris, 24. Mg Die Nachricht über einen Waffenſtillſtand zwi⸗ ſchen China und Japan wird von der Agentur Indo⸗Pacifique dementiert. Danach ſoll in zuſtändi⸗ gen chineſiſchen Kreiſen erklärt worden ſein, daß alle Mitteilungen über ein chineſiſch⸗japaniſches Abkom⸗ men nicht den Tatſachen entſprächen. Vielmehr habe, ſo meldet die Agentur Indo⸗Paciſique weiter General Hoyingſching geſtern abend die Räumung von Peking befohlen. Die Japaner hätten das Ulti matum geſtellt, daß alle Truppen der chineſiſchen Zentralregierung bis Donnerstag zurückzuziehen ſeien. Die Chineſen befürchteten jedoch neue Ver⸗ wicklungen, da ſie wegen Mangel an Beförderungz, mitteln dieſe Friſt kaum einzuhalten imſtande eien, Im übrigen ſei geſterns abend die Stadt Tſchungtſchau von japaniſchen Flugzeugen ſieben Stunden lang mit Bomben be, legt worden. Durch eine Bombe ſei ein Tempel zer⸗ ſtört worden. Dabei ſeien zehn Perſonen getötet und 20 verletzt worden. In Kürze Der preußiſche Kultusminiſter Ruſt hat die nach⸗ geordneten Behörden angewieſen, daß alle auf Grund klommuniſtiſcher Vorſchläge gewählten Vertreter mit ſofortiger Wirkung aus den Eltern⸗ beiräten ausſcheiden. Das gleiche ſoll gelten für Vertreter, die auf Grund ſozialiſtiſcher Vorſchläge gewählt ſind,„wenn andernfalls eine Zuſammen⸗ arbeit unmöglich erſcheint.“ Die freiwerdenden Stellen ſollen durch Anrücken von Kandidaten geeig⸗ neter Liſten beſetzt werden. Der preußiſche Innenminiſter erlaß vom hat den Rund- Februar 1928 aufgehoben, worin die Behörden erſucht worden waren, beſonders die⸗ jenigen Sportveranſtaltungen der Schutzpolizei zu fördern, die aus Anlaß der Verfaſſungsfeiet in der Zeit zwiſchen dem 15. und 16. Auguſt eines jeden Jahres ſtattfinden. Der ſtellvertretende Beamtenkommiſſar hat die Beamten verbände erſucht, bis zum 31. Mai für fämtliche Verwaltungszweige die Gründung je einer einheitlichen Fachorganiſation auf der Grundlage der Einzelmitgliedſchaft durch⸗ zuführen, Der frühere Kronprinz iſt Mitglied des Nationalſozialiſtiſchen Kraftfahrerkorps geworden, Die Deutſche Einheits kurzſchrift bleibt heſtehen. Ihre Einführung in den Schulunterricht und in das Behördenweſen ſoll noch ſtärker als bis⸗ her gefördert werden.. Die Regierung Dollfuß hat eine Verord⸗ nung erlaſſen, durch deren Wirkſamkeit die Tätig⸗ keit des Verfaſſungsgerichtshofes bis auf weiteres ſo gut wie ausgeſchaltet iſt. Der Völkerbundsrat lehnte einen polniſchen Einſpruch gegen drei Petitionen deutſcher Min⸗ derheitsangehöriger in Polniſch⸗Oberſchleſien ab. In der Abſtimmung enthielten ſich Frankreich, Polen und die Tſchechoſlowakei der Stimme. Die Erlebi⸗ gung der Petitionen erfolgt in einer der nächſten Sitzungen. FFCTTCTTbTGTCTGT(TTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTVTVTbTVTbTVT((TTT——TWT[PPPTWVWVWVWV+VVTVTVbVVVPVVVPTVTVTbVFVVTVVTVTVVT'TbVTVVTVTbTVTVT'TVTVTTTVTTVTbVTbTbTk'Vk'TkVk'!'!!!!!!!.!wW!!.!!!Tw.!.!.!.!!.!..!..'.'.'..........ꝛꝛꝛꝛꝛ HH ꝓVPꝓꝓꝓvvvꝓTꝓTTTBꝓBPyꝓyPyPyPyyyyTyTyTyyTyTyTyTTFTFTFTFTFTFTFTFTFTFTFTFFFTFFBFB'ck Heinrich Rickert Zum 70. Geburtstag des Philoſophen am 25. Mai Der Führer der badiſchen Philoſophenſchule, der Neſtor der deutſchen Philoſophie, Heinrich Rickert, tritt mit dem morgigen Tage ins bibliſche Alter. Das Land Baden hat allen Grund, dieſen Tag mit⸗ zufetern; ſeit mehr als einem Menſchenalter wirkt Rickert an den beiden badiſchen Univerſitäten Frei⸗ burg und Heidelberg; in die Nachbarſtadt kam er nach dem Tode ſeines Lehrers und Mitbegründers der badiſchen Schule, Wilhelm Windelband. Der Kulturgeiſt, der von dieſem feinſinnigen Denker aus⸗ ging, entſprach der Art Rickerts, der von der Litera⸗ tur her zur Philoſophie kam. Die Kunſt hat ſtets ſein Leben umrankt; ein Sohn Rickerts hat ſich einen bedeutenden Namen als Bildhauer gemacht, und wenn Rickert in ſeinen Seminaren über Kunſt ſprach, dann waren Feierſtunden der philoſophiſchen Vertiefung angebrochen. In dieſem Sinne hat Rickert auch die Heidelberger phtloſophiſche Ueber⸗ lieferung fortgeſetzt. Sein Beitrag zum Goethejahr war ſein umfaſſendes Fauſtbuch, das an keinem Pro⸗ blem der Weltdichtung Goethes vorübergeht, Kund Fiſchers Fauſtbetrachtung auf eigene Weiſe fortſetzt und weſentlich vertieft. Als literariſches Werk iſt dieſes Buch unübertroffen, das jeder leſen kann und mit der klaren, einfachen, dabei tieſſchürfenden Art Rickerts in Goethes Kosmos einführt. Die Klarheit der Darſtellung hat Rickert als Leh⸗ rer ſtets ausgezeichnet. Wer ihn im Hörſaal vernom⸗ men hat, wird den Rhythmus ſeines Denkens aus den umfangreichen Werken um ſo deutlicher ver⸗ ſpüren, die Rickert in der langen Zeit ſeiner Tätig⸗ keit in verhältnismäßig geringer Anzahl veröffent⸗ licht hat. Dafür iſt das wiſſenſchaftliche Gewicht dieſer Werke um ſo größer, und kaum ein Name aus der Reihe der heute noch lebenden Denker wird in ren wiſſenſchaftlichen Erörterungen ſo oft genannt, wie der Rickerts. Die großen Auseinanderſetzungen tber das Weſen der Geſchichte, die unſere Zeit als Erbe des 19. Jahrhunderts durchzuführen hatte, wur⸗ den durch Rickert entſcheidend beeinflußt. Die weit⸗ ſchichtige Polemik, die dabei entſtand, hat ſeine Arbeit in dieſem Bereich beſonders umfangreich gemacht, und tele ſehen in ihm eigentlich nur den Philoſophen, er die grundſätzliche Unterſcheidung von Kultur⸗ wiſſenſchaften und Naturwiſſenſchaften im Anſchluß an die Gedankengänge Windelbands methodiſch aus⸗ baute. Aber dieſe Bemühungen Rickerts um das wiſſenſchaftliche Weltbild der Gegenwart ſind nur Vorarbeiten geweſen. In der Hauptſache iſt Rickert Syſtematiker, der erſte und einzige, die Marburger Schule nicht ausgenommen, der nach Wilhelm Wundt und Eduard v. Hartmann wieder ein großes Syſtem der Philoſophie aufbaute. Dabei zeigt ſich Rickert gerade in der Anlage ſeines Syſtems als Künſtler. Aus der Erkenntnis, daß die Zeiten über die philoſophiſchen Gedanken⸗ gebäude hinweggehen, hat er ein„offenes“ Syſtem geſchaffen, das in der zwangloſen, geiſtvollen Ge⸗ genüberſtellung von kontemplativem und aktivem Leben an den Gedankengütern des deutſchen Idea⸗ lismus kantiſcher Prägung weiterbaut und durch die damit verbundene Lehre von den Werten eine groß⸗ artige Siundeutung des Lebens gibt. So wird der Lehrer der Philoſophie zum ſinngebenden Philo⸗ ſophen der Zeit, deſſen fruchtbaren Gedankenreich⸗ tum der philoſophiſche Laie am beſten aus dem kleinen, überaus gehaltvollen Kantbuch erkennen kann, das Rickert als geſchichtsphiloſophiſchen Ver⸗ ſuch veröffentlicht hat. Das Bekenntnis, das er darin ablegt, mag dazu dienen, Rickerts Art des Denkens zu kennzeichen, die, ganz im Sinne unſerer Zeit, ſtets die Sache in der Perſönlichkeit aufgehen läßt:„Die wiſſenſchaftliche Philoſophie befindet ſich ſeit Kant nicht etwa im Niedergang oder im Still⸗ ſtand, ſondern geht aufwärts und ſteht heute höher als zu der Zeit, da Kant lebte. Das bleibt nur denen verborgen, die unwiſſend ſind. Man darf in der Wiſſenſchaft, die eine Sache iſt, nicht die einzel⸗ nen Perſonen zum Maßſtab des Niveaus machen. Es kommt hier allein auf die ſachliche Leiſtung an, und ſie erhöht das Niveau der Wiſſenſchaft, auch wenn ſie unſcheinbar und beſcheiden iſt, während die großen Worte der überwiſſenſchaftlichen Weltanſchau⸗ ungsdilettanten, die auf alle Schulphiloſophie ſtolz herabſehen, nur den Schaum von den Wiſſenſchaften abſchöpfen möchten, um ſich daraus eine perſönliche Weltanſchauung zurechtzumachen, nicht das geringſte zur Erhöhung des wiſſenſchaftlich⸗philoſophiſchen Ni⸗ veaus der Zeit beizutragen pflegen.“ N Das Nationaltheater teilt mit: Die im Rahmen der Werbewoche morgen ſtattfindende Aufführung von Verdis„Rigoletto“ mit Domgraf⸗Faß⸗ bender als Gaſt wird in ihrer Geſamtheit durch Lautſprecher auf den Schillerplatz über⸗ kiten.. e n Ende einer Sommerliebe Von R. C. Sherriff Mary wußte, daß Pat am Eingang der Straße ſtand und ihr nachſchaute, bis ſie durch die Zauntür war. Er ſtand jeden Abend dort. Sie hatte ihm nie erlaubt, bis an das Haus zu kommen, aus Furcht, ihre Mutter könnte in ihrem Schlafzimmer über der Vordertür ſeine Stimme hören und ſich verwundern, wer das ſei. Es war ein ſchreckliches Gefühl, daß er immer noch daſtand: daß ſie ſich nur hätte umzudrehen brauchen, um ihn noch ein letztes Mal zu ſehen— obwohl nun alles vorüber war, obwohl ſie vielleicht niemals wieder neben ihm ſtehen und mit ihm reden würde. Sie hälte ihn ſicher noch ganz deutlich ſehen können in dem Lichtſchein an der Ecke der Promenade, obſchon er ſie jetzt wohl kaum noch ſehen konnte. Er hatte ihr geſagt, daß er immer warten und nicht eher weg⸗ gehen würde, als bis er die Zauntür quietſchen hörte und wüßte, daß ſie wohlbehalten im Garten ſei. Sie mußte einen wilden Impuls in ſich niederkämpfen, wie toll die Straße hinaufzurennen und die Zauntür aufzureißen und ins Haus zu ſtürzen, damit es nur überſtanden wäre. Sie empfand weder Bitterkeit noch Groll gegen Pat: ſie war nur zornig auf ſich ſebſt. Mit keinem einzigen Worte hatte er ihr irgend etwas vor⸗ geſpiegelt: er hatte ſich ganz ſo verhalten, wie jedes vernünftige Mädchen erwartet haben würde. Es war ehen einfach ein bißchen Spaß geweſen. Billie ſel⸗ ber hatte das ja gleich am erſten Abend ganz klar ſo vorgehabt: ein bißcken Spaß, um ſich ein paar Ferienſtunden auf nette Art zu vertreiben. Billie war jetzt wahrſcheinlich am Theater, um ſich von ihrem dunkelhaarigen Tommy zu verabſchieden. Billie weinte ihm ſicher keine Träne nach. Billie verſtand ſich darauf. Würde es wohl irgendeinen Unterſchied aus⸗ gemacht haben, wenn ſie ein bißchen mehr von der Welt gewußt hätte?— wenn ihr winziger Vorrat an Geſprächsthemen nicht immer ſo ſchnell verſiegt wäre und ſie nicht immer ſo ſchweigſam geworden wäre gegen Ende des Abends? Sie hatte Pat un⸗ geduldig gemacht dadurch, daß ſie Dinge wiederholte, die ſie ſchon einmal geſagt hatte— ungeduldig ge⸗ macht dadurch, daß ſie ſo vieles nicht wußte und nicht begriff. Vielleicht hatte ſie ſich zu ſehr bemüht, recht unterhaltend und geſcheit zu ſein. Vielleicht hätte es auch etwas ausgemacht, wenn ſie an dem einen Abend nicht ihren ſchäbigen alten braunen Mantel angezogen hätte. Er hatte ihr das Ver⸗ ſprechen abgenommen, ihn getreulich zu tragen aber dann hatte ſie geſehen, wie er einen Blick auf ihre engen, verſchrumkelten Aermel geworfen hatte. Da war der„Seeblick“, ein paar Schritte von ihr. Drinnen war ein Zimmer im zweiten Stock; ein kleines, ſchäbiges Zimmer mit einer quietſchen⸗ den Gasflamme und einem Bett. enggeſpannten Laken und da liegen. runnaſtraße war auch ein Zimmer; das ſchaute auf die Mauer des Nebenhauſes; da war auch ein Bett, il dem würde ſie in zwei Tagen liegen. ter lag die Werkſtatt in King's Road, großen kahlen Fenſter, das auf die einer Garage ging und auf das Stück Himmel, an dem nie die Sonne kam, das immer nur grellweiß glänzte und ihren Augen weh tat „Morgen abend werd' ich leider nicht kommen können, Mary. Es iſt die letzte Vorſtellung, und wir müſſen hinterher gleich packen. nett. Vielleicht ſehen wir uns eines Tages weber 5 falls du mal hier biſt, wenn ich auch gerade da in.“ Seine Worte klangen ihr noch im Ohr. Würde es irgendeinen Unterſchied gemacht haben, wenn fe einen hübſchen Mantel gehabt hätte? unterhaltender geweſen wäre? Vor ihr ſtand der„Seeblick“. Da drinnen waren jetzt die Ihrigen alle. Ernie ſchlafend in feinem Bett; ihre Mutter noch wach, weil ſie auf Quietſchen der Zauntür wartete, bevor ſie ſich anf die Seite drehte und die Augen ſchloß; Dick oben i ſeinem Zimmer, ſich leiſe auskleidend, nicht aufzuwecken— und ihr Vater unten im Spelle mit ihrem zimmer, ſeine Pfeife ausrauchend, bevor er ihnen 1 ins Bett folgte. Morgen würde ſie mit ihnen vereint den letzten 1 Ferientag verbringen: ſie würden alle ſtillſchweige bemüht ſein, ſich den Abſchiedskummer nicht aum ken zu laſſen: ſie würde ihre Rolle ſpielen wie andern auch. Das übrige würde ſie verſuchen iu vergeſſen, wenn ſie konnte, wenn auch freilich nie wieder etwas geſchehen würde, ſo wie dies. Ein kalter Tau lag auf dem Griff der Giite, pforte, das Kreiſchen der Angeln greinte kläglich di Straße hinab. Sie drehte ſich einen Augenblick 90 ehe ſie die Stufen zur Haustür hinauſſtieg en konnte ihn da drunten in dem Lichtſchein fen ſehen. Er trat ein paar Schritte vor, ſie ſah, er die Hand hob und ſich dann zum Weg wandte. 8. 8 aus, Ueber eine klein Weile würde ſie hineinkriechen zwiſchen die dünnen In der Co“ Und dahin⸗ Wellblechwand g Es war furchtbar — wenn ſis um Ernie er⸗ 9 die TO r e „ 2 nn 239— 28 2 4. Mai. Gemeinde rand aus, iſer und Mai 10 3 wi⸗ Agentur zuſtändi de ſeien, Stadi ugzeugen hen be⸗ mpel zer⸗ tötet und die nach⸗ uf Grund ewählten ltern⸗ oll gelten zopſchläge rſammen⸗ erdenden en geeig⸗ u Rund⸗ orin die ers die⸗ olizei zu 8feiet uſt eineß hat die 31. Mai ndung je ion auf durch⸗ glied des vorden. ft bleibt unterricht als bis⸗ Verord⸗ e Tätig⸗ weiteres niſchen er Min⸗ n ab. In Polen Erledi⸗ nächſten ragen— Blick auf en hatte. itte von t Stock: tietſchen⸗ ne kleine dünnen, der Co⸗ te auf die Bett, in d dahin⸗ t ihrem lechwand nmel, zu zrellweiß kommen und wir furchtbar wieder erade da Bürde es enn ſie wenn ſis n waren ſeinem tuf das ſich anf oben in Ernie Speise: 1 ihnen u letzten weigend anmer⸗ wie die ichen zu lich nie Giltet⸗ glich dis lick um, Site ſtehen ah, wie eggehen — 1 * Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Nummer 238 Am 26. Mai 1923 ſtarb der deutſche Geld für lein Vaterland Ein Mann tritt in die Geſckickte Als am 26. Mai 1923 Albert Leo Schlageter unter ſranzöſiſchen Kugeln deutſche Herzen die ſchwere Trauer der Stunde. Fern im baltiſchen Oſten weinten viele Hunderte um ihn, die wußten, daß ſie ihm das Leben verdan⸗ ken, Fern im baltiſchen Oſten mag es heute Tau⸗ ſende, viele Tauſende geben, die wiſſen, daß es der Geſchützführer Albert Leo Schlageter war, der am N. Mai 1919 das Stahlgewicht in die Waagſchale legte, auf der das Schickſal ſchwankte: Bolſchewis⸗ mus oder Freiheit. Die Fügung entſchied für die Freiheit und gegen den roten Schrecken. Ihr ſicht⸗ bares Inſtrument war ein Mann und ſein Geſchütz. Albert Leo Schlageter und das grau⸗braungeſtri⸗ chene Feldſtück auf der Lübeck⸗Brücke vor Riga. Heute weiß man daß es damals in den baltiſchen Provinzen im Mai 1919 darum ging, ob die balti⸗ ſchen Provinzen Sperrblock zwiſchen Sowjet⸗ Rußland und Europa oder aber die Verbin⸗ dungsbrücke des Bolſchewismus werden ſollten. Im 13. Jahrhundert warf ſich auf den gleichen Gefilden der deutſche Ritterorden den heranſchwärmenden Mongolenhorden entgegen. Im Mai 1919 war es der Mann im feldgrauen Rock unter dem Stahl⸗ helm, der deutſche Frontkämpfer. Im Anfang Januar 1919 mußten die reichsdeut⸗ ſchen Truppen, von der Heimat ſchlecht oder garnicht unterſtützt, von der Regierung heimlich verraten, mit der baltiſchen Landeswehr Riga räumen. Sie glaubten es, getroſt tun zu können, weil engliſche Krlegsſchiffe die Sicherung der Bevölkerung ver⸗ ſprach. Die engliſchen Kriegsſchiffe dampften davon. Das ganze Land war den roten Plündererheeren ſteigegeben. Eine unausdenkbare Leidenszeit kam. Die alte deutſche Bürgerfeſte Riga wurde zu einem einzigen Verließ. Geiſeln auf Geiſeln wurden von den toten Truppen zuſammengetrieben und viehiſch übgeſchlachtet. Die deutſche Regierung ertrotzte von der Entente die Erlaubnis zur Wiederaufnahme der Verteidigung. Die Antwort der roten Horden war noch größerer Terror. Unwiderſtehlich rückten die mit der baltiſchen Landeswehr fiel, ſank nicht nur über deutſchen Truppen vor. Die Bolſche⸗ wiſten tobten ſich in ihrer ohnmächtigen Wut in einer einzigen Orgie von Blut, von Mandſchatzung und Raub aus. Der Tagesbericht ber koten Machthaber füllte nur die Protokolle über die„Gründliche Reinigung von allen gegenrevolutio⸗ nären Elementen“ aus. Der deutſche Vormarſch aber ging weiter: Goldingen, Windau, Tuckum, Mi⸗ lau. Eine Kette verbiſſener Angriffe gegen die Uebermacht der roten Fluten, eine Kette von Siegen. In Eilmärſchen geht es auf Riga zu. Hier muß bie Entſcheidung fallen. Im Morgengrauen des 22. Mai ſieht die Spitzengruppe die Türme von Riga auftauchen. Aus dem Südoſten grollt Ge⸗ ſhützfeuer. Da ſteht Major Biſchof mit ſeiner eiſer⸗ nen Diviſion auf dem rechten Flügel im Gefecht. Gelingt der Einbruch in Riga nicht, dann wird ſeine Front aufgerollt, dann liegt das Baltenland und da⸗ mit Europa ſchutzlos vor dem Einbruch des entfeſſelten Aſien So iſt die Situation im Morgengrauen des 22. Mai 1919. Man muß dies wſſſen, um zu verſtehen, wie 15 Minuten, knappe 15 Minuten einen Mann in die Geſchichte führen konn⸗ len Und dieſer Mann hieß Albert Leo Schlageter. Die roten Truppen gaben nicht geahnt, daß die deutſchen Soldaten, die baltiſche Landeswehr in einem unvorſtellbaren Tempo herangerückt kommen wür⸗ ben. So haben ſie ſich Zeit gelaſſen mit der Spren⸗ aug der Lübeck⸗Brücke, die über die Düna nach Riga hineinführt. Die Sprengladung liegt ſchon keit. Man hat aber lieber den Abend durchgetrun⸗ ken, als die Sprengleitung zu legen. Und ſo finden e erſten Stürmenden die Lübeck⸗Brücke wie urch ein Wunder un verſehrt. Riga wim⸗ 15 von roten Truppen; die deutſche Spitzentruppe „ ein Häufchen, eine Handvoll von Menſchen. Drei ann, drei Schützen in feldgrau find über die Brücke geraſt, da quillt in Unmaſſen die feindliche kanterie vor. Aus den Dreien werden fünf, chliezlich hockt das ganze Häuflein der Spitzentruppe am Brückenkopf und ſchießt verbiſſen, was die Läufe 125 die Patronentaſchen hergeben wollen, aber es eht hoffnungslos aus. Eine ganze Diviſion der 8 19 flirrt am rechten Ufer entlang, das Sperr⸗ er der ruſſiſchen Batterien haut ohne Unterbre⸗ dun in die Brücke. Unmöglich, daß hier noch ein enſch herüberkommt. Unmöglich, daß der Haupt⸗ trupp, ſelbſt wenn er rechtzeitig eintrifft, eingreifen kann. Bis dahin haben die Ruſſen die Brücke zer⸗ ſtört und Riga— iſt nicht zu nehmen, Biſchof wird umzingelt, der Tag iſt verloren. Wenn nicht mehr! Nichts iſt verloren. Ein Geſchütz der Bat⸗ terie Medem raſt im tollen Galopp aus der Dek⸗ kung am linken Ufer— es iſt mit der Spitze des Trupps mitgezogen— protzt mitten auf der Brücke ab, und ſein Führer— ein hagerer junger Menſch— ſchwingt ſich in aller Gelafſenheit auf den Richtſchemel. Das iſt letzter Wahnwitz, letzte Tollkühnheit. Aber es iſt auch das letzte Mittel zur Rettung. a„Dieſes eine Geſchütz auf der Newa⸗Brücke mit ſeinem Führer und zwei Mann, dieſes eine Ge⸗ ſchütz bringt die Entſcheidung. Es ſteht in einem Feuer, das nach menſchlichem Ermeſſen nichts verſchonen dürfte, es ſteht keine 300 Meter vor der erſten roten Schützenlinie, es ſteht im direkten Schuß der feindlichen Maſchinengewehre. Und trotzdem ge⸗ ſchieht das Wunder, das immer in den Spuren des Tollkühnen einher geht. Verwundungen, gewiß. Auch bitterer Tod. Aber der Geſchützführer ſteht neben dem glühenden Rohr, das Feldglas an die Augen gepreßt, und läßt keinen Winkel der Anmarſchſtraßen unbeobachtet. Wo ein roter Zug, eine Kompagnie hervorbrechen, da leitet er ſeine Schrapnells hin. Stählerne Grüße, ſtählerne Gewichte in den Waagſchalen des Schickſalstages. Dieſes eine Geſchütz auf der Düna⸗ Brücke rettet Riga. Der deutſche Sturmtrupp dringt durch die Lücke, die das Geſchützfeuer ihm ge⸗ ſchaffen hat, ein, die Roten ahnen nicht, daß ſie es hier mit einer einzigen Kompagnie zu tun haben, und als ſie es wiſſen, da iſt die Hauptkolonne heran. Sie ſtrömt über die Brücke, die von der Spitze und von dem einen Geſchütz gerettet worden war in die Stadt. Das iſt der Sieg! Das iſt die Niederlage des Bolſchewismus im Augenblick ſeines Sprunges nach Europa. Das war der 22. Mai 1919. Das war der Sturm von Riga, dem ein Mann und ein Geſchütz die Breſche ſchufen. Der Mann hieß Albert Leo Schlageter. An dieſem Tag trat er zum erſten Mal in die Geſchichte. Der Beld vom Annaberg In der Nacht zum 21. Mai 1923 begann der deutſche Selbſtſchutz in Oberſchleſien mit ſteben Ba⸗ taillonen die Operationen gegen die polniſche Inſur⸗ gentenfront. Der Angriff, der auf einem 60 Kilo⸗ meter breiten Abſchnitt eingeſetzt wurde, und eine dringende Entlaſtung der deutſchen Linie bringen ſollte, wurde zu dem hiſtoriſchen Sturm auf den Annaberg und zum erſten deutſchen Sieg in der Nacht der nachnovemberlichen Tage. Dieſem Opfer und Heldengang der deutſchen Jugend ſteht nur der Tag von Langemarck zur Seite, an Größe der Hingabe und an Opfermut. Unzählig ſind die heroiſchen Epiſoden dieſes Sturmes, aber eine ragt dreifach heraus. Sie kündet erhaben und er⸗ ſchütternd den Geiſt des Tages ſowie die Unbedingt⸗ heit, mit der das junge Deutſchland hier ſein Leben einſetzte; ſie iſt ein beiſpielloſes Stück an Kühnheit und Entſchloſſenheit. Ihr Held aber iſt Albert Leo Schlageter. Ohne Artillerievorbereitung ſtürmten die Selbſt⸗ ſchutzleute in die ſtark befeſttigten polniſchen Linien. Der Angriff geriet ins Stocken. Langſam aber wurde er wieder vorgetragen, und trotz dem polniſchen Sperrfeuer ſtürmten die Oberländer und das Sturm⸗ bataillon Heintz in einem einzigen fieberhaften Lauf die Kalkbrüche von Gogolin. Den Sprengſchützer⸗ höhenrücken, Neuhof und ſchließlich Sakrau. Hier packte ſie plötzlich das Feuer eines ſchweren polniſchen Maſchinengewehres in der Flanke. Deckung! Aber keine Deckung half. Mit unheimlicher Sicher⸗ heit griff der unſichtbare Tod in die deutſchen Reihen. Ein einziges ſchweres Maſchinengewehr war es. Es ſchien, als ob es das Schickſal des Annaberges und des deutſchen Oberſchleſiens entſcheiden ſollte. Man lag auf einer weit ausgedehnten Aufpflan⸗ zung. Die Geſichter preßten ſich in den Sand, aber keine Notdeckung half. Aus überlegener Lage fand das polniſche MG⸗Neſt ſein Ziel. Wurde es nicht ſchnell mundtot gemacht, dann war das Sturm⸗ bataillon Heintz aufgerieben, dann brach der ganze Angriff zuſammen. Wo aber ſteckt das MG? Die Feldgläſer der Führer ſtreifen den Waldrand ab. Nichts zu ſehen; auch nicht ein einziger Hinweis. Die Kunſt des Hinterhaltes verſtehen dieſe Polen. Und unaufhör⸗ lich ſpritzen die Sandfontänen der einſchlagenden Kugelgarben. Wo ſteckt das MG? Da ſpringt einer mitten im tollſten Kugelhagel auf. Ein junger, blonder Menſch, hager, mit zer⸗ fetzter Uniform.—„Deckung, zum Donnerwetter! Das iſt Selbſtmord!“ Als ob man dies den Jungen noch ſagen müßte. Er aber bleibt lächelnd und breitbeinig ſtehen und hebt eine große Landkarte über den Kopf. Die Polen gehen in die Falle. Aus dem lang dahinſtreifenden Strichfeuer des Maſchinengewehrs wird ein kon⸗ ſtantes Punktfeuer auf das verlockende, weithin ſicht⸗ bare Ziel, das der junge Menſch im Feldgrau bietet. Wie durch ein Wunder verfehlen die Schüſſe ihr Ziel. Jetzt aber läßt ſich die Schußrichtung feſt⸗ ſtellen, jetzt weiß man, wo das Maſchinengewehr ſteht. Eine Gruppe, ſie führt wieder dieſer tollkühne junge Menſch, arbeitet ſich in weitem Bogen auf Indianer⸗ art in die Seite des Maſchinengewehres. Bald iſt es verſtummt. Der Sturm geht weiter. Der Mann aber, der ſich, ein Winkelried vom Annaberg, zum Opfer bot, hieß Albert Leo Schlageter. „Ick ſuckte meinem Vaterland zu helfen“ Die Zelle iſt öͤrei Meter lang, eineinhalb Meter breit. Nur eine Pritſche ſteht darin, ſonſt nichts. Nebenan, in den anderen Zellen, wo Verbrecher untergebracht ſind, gibt es allerlei Bequemlichkeiten. Hier nicht. Hier hat ein deutſcher Patriot auf ſeinen Tod zu warten. Albert Leo Schlageter iſt ruhig. Genau ſo wie er es in der Minute war, da franzöſiſche Kriminalbeamte in ſein Hotelzimmer in Eſſen ein⸗ brachen, Revolver in der Fauſt, ein halbes Hundert ſchußbereiter franzöſiſcher Beſatzungsſoldaten als Bedeckung hinter ſich. Sie hatten Waffen bei ihm gefunden, Sprenggerät und unter dem Bett ein ver⸗ ſchnürtes Paket. „Was iſt das?“ „Das iſt eine Höllenmaſchine“, hatte Schlageter lächelnd geantwortet. Er hatte nur eine Sekunde gebraucht, um abzuſchließen. Er wußte, ſein Kampf für Deutſchland war zu Ende. Lächelnd war er mit⸗ gegangen, Man hatte ihn in das Haus des Kohlen⸗ ſyndikats geführt, das damals berüchtigter war als die Peter⸗Pauls⸗Katakomben pon Petersburg. Ein mächtiges Verwaltungsgebäude, von den Franzoſen zu einer einzigen Folterkammer gemacht. Er hatte auch gelächelt, als die furchtbarſten Mißhandlungen über ihn hereinbrachen. Man hatte ihn geſchlagen, bis er ohnmächtig an der Wand zuſammen brach. Dort, wo der Steckbrief hing: „Kaiſerswerth, 5. April 1923. Eiſenbahnſprengung in Caleum. Am 15. März 1923, abends gegen acht Uhr, wurden die Eiſenbahn⸗ geleiſe über dem Haarbach, Gemeinde Caleum, ge⸗ ſprengt. Als Täter kommen wahrſcheinlich zwei junge Leute in Frage, die wie folgt beſchrieben wer⸗ den: Familienname mutmaßlich Fr. von Krampe oder von Krauſe und Albert Leo Schlagſtein oder Schlageter; der eine 20 bis 25 Jahre alt, 1,60 groß, ſchlank, dunkelblond, ohne Bart, volles Geſicht. Gang und Haltung aufrecht. Infolge des Attentats ſind angeſehene Bürger als Geiſeln durch die Beſatzungs⸗ behörden ins Gefängnis gebracht worden und ſollen erſt bei Ermittlung der Täter in Freiheit geſetzt werden. Es wird daher um Zuſtellung geeigneter Ermittlungen nach den Tätern und um ſchleunige Mitteilung an die unterzeichnete Polizeibehörde er⸗ ſucht.“ Dieſen Steckbrief erließ ein deut⸗ ſcher Bürgermeiſter. Er fand die Verräter. Wer ſie waren, weiß man noch heute nicht— und Frankreich konnte ſich den Mann holen, den es fürch⸗ tete: Albert Leo Schlageter. Mit ſeinen Getreuen Eichler, Sadowſki, Becker, Werner und Zimmermann hatte Schlageter den Franzoſen das Ruhr⸗Abenteuer zu einem Schreck⸗ traum werden laſſen. Ewig gejagt von den geſpen⸗ ſtiſchen Kräften des allgemeinen Boykotts und des paſſiven Widerſtandes waren die Beſatzungstruppen an den Rand einer Angſt⸗Pſychoſe ge⸗ trieben worden. Es gab immer neue Meutereien unter ihnen, ewige Unſicherheit, banges Warten wie auf einem unruhigen Vulkan. Dann kamen die Aktionen der deutſchen Sabotagegruppen. Der Be⸗ völkerung ſtärkten ſie das Rückgrat, die Franzoſen jagten ſie immer mehr und mehr der Panik in die Arme. Die Eingaben nach Paris, die Protokolle mit der ewigen Endforderung zur Räumung aus den Kreiſen der Beſatzungsoffiziere häuften ſich. In Paris ſah Poincaré einer Niederlage entgegen. Es ging gut, ſolange die endloſen Kohlenzüge aus dem Ruhrgebiet angerollt kamen, ſolange es zu beſchlagnahmen gab, ſolange man ungehindert das beſetzte Land erpreſſen konnte. Es ging gut, ſolange die Frachtzüge weſtwärts rollten. Es ging gut, bis die Sprengmaſchinen in den Ruhr⸗ häfen krachten, bis die Dynamitladung von Caleum in die Höhe ging. 55 Caleum! Albert Leo Schlageter erwacht aus ſei⸗ ner Ohnmacht. Die blutenden Hände taſten an der Wand, ſtemmen den zerſchlagenen Körper hoch. Er ſteht ſchon, da ſchlägt ihn ein jäher Schwächeanfall gegen die Wand. Hart ſchlägt der Kopf auf und vor dem Auge geiſtert in fettig ſchwarzem Druck ein Wort:„Caleum!“ Und Schlageter lächelt wieder. Das können ſie nicht ausſtreichen, das können ſie auch mit Bächen deutſchen Blutes nicht wieder auswaſchen. Caleum! Die Kohlenzüge rollen nicht mehr. * Tagelang haben ſie die Strecke beobachtet, er und die Kameraden. Im Dreck und Schlamm, kilometer⸗ weit auf dem Bauche kriechend, hatten ſie ſich heran⸗ geſchlichen, wo auf dem Bahndamm faſt auf jedem zehnten Meter ein franzöſiſcher Poſten⸗ ſtand. Bis die Nacht der Tat kommt. Schlageter, Krauſe, Zimmermann, König und Federer. Manchmal liegen ſie zehn bis fünfzehn Minuten lang unbeweglich am Boden. Einer der vielen Scheinwerfer, die immer dieſe für Frankreich ſo wichtige Strecke abtaſten, hat ſie gefaßt. Aber ſie ſind doch alle Feldſoldaten ge⸗ weſen. Kerle, die immer da waren, wo es um das Vaterland ging. Sie haben im Brauſen der Somme⸗ Schlacht gelegen, im Baltikum, in Oberſchleſien. Sie wiſſen, wie man gierig taſtenden Scheinwerferarmen entgeht. Und ſo kommen ſie Schritt für Schritt heran. Fern ſteht die Silhouette eines franzöſiſchen Poſtens auf dem Damm. Faſt zentimeterweiſe geht es jetzt vorwärts. Dann ſind ſie an der Brücke über den Haarbach. König und Lederer zerfetzen ſich die Hände an 2 Bohlen, die ſie millimeterweiſe herausziehen. Endlich iſt es ſo weit. Die Sprengladung wird hinein⸗ gezwängt. „Alles klar? Zündſchnur fertig? Achtung!“ Seit der letzten Deckung brennt in Schlageters Hand eine Zigarette. Er hält ſie an das quergeſchnit⸗ tene Ende der Zündſchnur. In Gruppen zu zweien, querfeldein. Treffpunkt morgen früh Eſſen!“ Und jetzt weg. ſchießt der Zweifel hoch: hat die Schnur auch gez Seelenruhig klettern Fede⸗ rer und König noch einmal hoch und ſehen nach. „Alles in Ordnung! Fort!“ „Sie jagen jetzt, einerlei, ob ſie geſeher werden, über das Feld. Da dröhnt es auf. Unter ihnen zittert die Erde, der Luftdruck wirft ſie in den Moder. Vor⸗ läufig werden keine Kohlenzüge mehr weſtwärts rollen. Calcum, denkt Schlageter, als jetzt wieder die franzöſiſchen Büttel auf ihn eindringen: Ihr ſtreicht es nicht aus. Er wird mißhandelt, über ſeine Lippen komt kein Wort. Aber die gemeine Niedertracht, die ihn verriet, ſpielte auch ſeine Getreuen den Fran⸗ zoſen in die Hände. Nur Federer entkommt. Schla⸗ geter iſt umſonſt mit zuſammengebiſſenen Zähnen durch die Torturenreihe im Eſſener Haus des Kohlen⸗ ſyndikats gegangen Die Zelle iſt drei Meter lang, eineinhalb Meter breit. Sie läßt nicht viel Platz zum Gehen, aber unendlichen Raum zum Denken. Schlageter hat ſein Todesurteil in der Taſche. Das Kriegsgericht vom 8. Mai 1923, franzöſiſche Richter auf deutſchem Boden, war eine Farce. Der Spruch über ihn war gefällt, bevor noch das ſog. Gericht zuſammengetreten war. Der Papſt, der Erzbiſchof von Köln, das ſchwediſche Königspaar, große Namen und große Menſchen aus der ganzen Welt hatten ſich für ihn eingeſetzt. Um⸗ ſonſt. Poincaré braucht ſeinen Tod. Die Gloire Frankreichs will es. Schlageter weiß, daß er ſterber muß. Die Kameraden hatten verſucht, ihn zu be⸗ freien. Beinahe wäre es, als er noch in Eſſen war, gelungen. Da wurde er abtransportfert. Die Werk⸗ zeuge, die Heinz, der Freikorpsführer aus Ober⸗ ſchleſien, in ſeine Zelle geſchmuggelt hatte, muß er zurücklaſſen. Ein anderer findet ſie. Zwei Tage ſpäter bricht aus der gleichen Zelle ein Schwerverbrecher aus. Die Kameraden ruhten auch dann noch nicht. Da verhafteten Elberfelder Kriminalbeamte den Kame⸗ raden Heinz. Er wies darauf hin, daß alle ſeine Arbeiten das Leben des deutſchen Patrioten Schla⸗ geter rächen ſollten. Die Beamten waren der Mei⸗ nung, dies verſtoße gegen das Geſetz zum Schutz der Republik. Davon weiß Schlageter nichts. Eine furchtbare Bitterkeit bleibt ihm erſpart. Um die gleiche Zeit, da die Beamten Heinz verhaften, liegt auf dem Tiſch des preußiſchen Innenminiſters Schlageters Aus⸗ ſage vor dem franzöſiſchen Militärgericht: „Ich habe in Freiburg mein Abiturium gemacht und wurde während des Krieges Offizier. Nach dem Kriege ſtudierte ick kurze Zeit Nationalökonomie und diente dann in freiwilligen militäriſchen Verbänden. Nach Auflöſung der Brigade Löwenfeld, der ich zu⸗ letzt angehörte, wurde ich Kaufmann in Berlin. 1921 trat ich in Oberſchleſien in das Sturmbataillon Heinz ein und blieb dort bis zu deſſen Auflöſung. Im Februar 1923 wurde ich von Heinz gebeten, in das Ruhrgebiet zu kommen und dort tätig zu ſein. Am 8. März bin ich zu Heinz nach Elberfeld gefahren und mit ihm mehrere Tage zuſammengeblieben. Ich bin Vertrauensmann und verantwortlich für die Gruppe Eſſen. Den Zünder an der Sprengung habe ich von Heinz(Schlageter glaubte ihn ſicher auf deut⸗ ſchem Gebiet. Die Red.). Die Weiſungen zu den Sprengungen ſind nicht von der deutſchen Regierung ausgegeben. Ich gebe zu, daß ich an der Sprengung zu Caleum beteiligt war. Ich übernehme die volle Verantwortung für alles, was ich getan habe. „ nicht von der deutſchen Regierung aus⸗ gegeben“, lieſt der Innenminiſter befriedigt. Das iſt gut. Mehr fällt ihm an dieſem Bericht eines deut⸗ ſchen Menſchen nicht auf. WiKi, „**HÄ‚ Vͤůlifß BEE Al % 20 10 3 Ask Ss e FUE UAhegleok AHR UN e ee N Das Schlageter-Mal in der Golzheimer Heide Es ſind knappe Worte, aber zwiſchen ihnen leuch⸗ tet endloſer und heiliger Dienſt am Vaterland. Vier Jahre Front im Weſten, Führer einer Feldartillerie⸗ Batterie. Verſuch, ſich in das bürgerliche Leben ein⸗ zurangieren. Der Weg liegt offen da, er iſt aus be⸗ gütertem Schwarzwälder Bauerngeſchlecht. Da gilt es, im Baltikum Barrikaden gegen die rote Flut zu bauen. Schlageter wirft alles hin und iſt dabei. Es geht um Oberſchleſien, Schlageter iſt da. Es geht um die Ruhr, Schlageter wirft zum dritten Male die Zivilkarriere über den Haufen und ſtürmt zur un⸗ ſichtbaren Front. Es geht um Deutſchlan d. Die Zelle iſt drei Meter lang, eineinhalb Meter breit. Die deutſchen Anwälte haben Schlageter das 4 Seite Nummer 238 Neue Maunheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe Recht erwirkt, den Eltern zu ſchreiben. Er hockt auf der Pritſche, und es entſteht bieſer Brief, der in ſei⸗ ner ſchlichten Größe ein Dokument iſt, ſo unendlich deutſch, daß er in jeder Fibel, in jedem Leſebuch der deutſchen Jugend ſtehen ſollte: „Liebe Eltern und Geſchwiſter! Nun kann ich end⸗ lich etwas erleichtert aufatmen, da ich weiß, daß Ihr alle geſund ſeid und mit Gottes Hilfe den erſten Schmerz, und vor allem den Schrecken über die Nachricht hinter Euch habt... An mich konnte ich gar nicht denken. Mein Schickſal war mir Nebenſache, ich habe gehandelt aus Liebe zu meinem Vaterlande, ich weiß dafür zu büßen. Die Größe meiner Strafe kann mich nicht ſchrecken, noch traurig machen. Wäre ich allein auf der Welt, wüßte ich nicht, was es Schö⸗ neres geben könnte, als für ſein Vaterland zu ſter⸗ ben. Aber um Euch habe ich gebangt, Tag und Nacht, Hätte ich Euch das erſparen können, ich wäre gern zwei⸗ oder dreimal vor die Kugeln getreten. Bleibt weiter ſo kapfer... Denkt: ich bin an einer Krank⸗ heit oder ſonſt was plötzlich geſtorben.„Und ein paar Jahre früher, als zu erwarten war, aber das kommt ja öfter vor..“ Es weinen Menſchen über dieſen Brief und hegen noch eine letzte, bange Hoffnung. Aber in der fran⸗ zöſiſchen Kammer kracht Poincarés Fauſt auf den Tiſch. Sein Gegner Tardieu hatte ihn angegriffen. Man hatte von ihm noch größere Härte, eine ganz andere Plünderung des Ruhrgebiets erwartet. Poincaré ſchließt mit einem Coup:„Und das wa⸗ gen Sie zu ſagen in der Stunde, da ich gerade den Befehl zur Erſchießung Schlageters nach Düſſeldorf geſandt habe!“ Er hat den Befehl erſt Stunden ſpäter abgeſchickt. Nachts um 12,30 Uhr trifft er in Düſſeldorf ein. Um 2 Uhr benachrichtigt man einen Geiſtlichen und den Rechtsanwalt Sengſtock. Um 2,30 Uhr wecken ſie Schlageter. Er hatte gerade zwei Stunden geſchlafen. Ein franzöſiſcher Offizier lieſt ihm den Voll⸗ ſtreckungsbefehl vor. Schlageter hört ihn an, ohne mit der Wimper zu zucken. Dann läßt man ihm fünf Minuten für Beichte und die heilige Kommunion. Ueber Düſſeldorf liegt das Frührot des Mai⸗ morgens. Als man Schlageter aus dem Gefängnis⸗ portal führt, reckt ſich ſeine ſchmächtige Geſtalt hoch auf. Im Auto geht es zum Rande des Nordfried⸗ hofs. Man fährt mitten hinein in das leuchtende Dämmern. Schlageter läßt den Blick nicht von dem immer machtvoller ausſtrahlenden jubelnden Rot am Himmel. Dahinter liegt Deutſchland. Sein Deutſch⸗ land. Man führt ihn an ſeinen Verteidigern vorbei zum Pfahl vor der Grube. Klar und feſt ruft er ihnen zu:„Auf Wiederſehen!“ Dann ſteht er am Pfahl. Da kommt eine letzte Niedertracht gegen den Deut⸗ ſchu, der doch ſchon am Tode ſteht: Er darf nicht ſterben, wie einſt Andreas Hofer es durfte, er muß niederknieen. Von hinten ſchleicht ſich ein franzöſi⸗ ſcher Sergeant heran, ſtößt ihm das Gewehr in die Kniekehlen, daß er hinſinkt, und dann zerren ſie ſeine gefeſſelten Hände am Pfahl zuſammen. Schla⸗ geter ſieht in das deutſche Frührot. Oben auf dem Abhang tänzeln unruhig die Pferde einer franzöſiſchen Eskadron. Leiſe ſurrt der Motor eines Tanks. „Zurück!“ ruft der franzöſiſche Offizter. rühren die Schlegel auf den Trommeln. Schlageter reißt ſich hoch. Er will nicht knieend ſterben. Er zerrt, er ſteht halb da, da. „Feuer!“ Die Salve zerpeitſcht die Morgenſtille. Weit hin⸗ ten krächzt eine Schar aufgeſcheuchter Krähen. Schlageters Körper iſt in ſich zuſammengefallen. Aber leiſe hebt und ſenkt ſich noch die Bruſt. Da tritt ein franzöſiſcher Offizier heran und ſetzt ihm den Revolver an die Schläfe. Ein dünner, ſpieleri⸗ ſcher Knall. Schlageters Leib bäumt ſich noch einmal hoch auf. Dann ſtreckt er ſich. Albert Ley Schlageter iſt kot. So lebte und ſtarb dieſer deutſche Menſch. Er liebte ſeine Heimat heißer als ſein Leben. Er ſtarb, aber er lebt und wirkt fort und mit ihm die unſterbliche Idee von der deutſchen Tat Dumpf Nane 5 Mit der alten Es iſt ein alter Brauch, deſſen Tradition nicht ent⸗ wurzelt werden wird, ſo lange es einen blauen Him⸗ mel gibt, daß am Himmelfahrtstag Schuſtersrappen geſattelt, alle mechaniſchen Pferdekräfte mobiliſtert, alle Zupfgeigen vom Nagel geholt und alle Paddel⸗ boote parat geſtellt werden. Denn Himmelfahrt iſt der Tag der Ausflügler! Da will kein Menſch in ſeiner bürgerlichen Behauſung bleiben. Da lockt es unwiderſtehlich hinaus in die Landſchaft, die vom Maienſonnenſchein übergoſſen in lieblichen Farben daliegt, über die ſich ein Himmel von zarter Porzellanbläue ſpannt. Hinaus in die tiefen Wälder, in denen noch die Kühle der Nacht ruht und die Friſche des Morgentaues! Kaum hat die ſechſte Morgenſtunde geſchlagen, und ſie ſchlägt nicht nur von allen Kirchtürmen der Stadt, ſondern ſie wird in ſchrillſten Tönen von einigen zehntauſend Weckeruhren angezeigt, ſo geht ein Lärmen und Haſten durch die Etagen, in denen die Wanderbeſeſſenen wohnen. Mit Getöſe ſpringt man aus den Betten und mit Hurra in die Kleider, jagt den Kaffee durch die Kehle, nimmt die Stullen zur Hand und verſchlingt ſie, nicht des Magens achtet, der ob dieſer Haſt recht verſtimmt iſt. Die Wander⸗ ſtiefel treten über die Dielen und ihr Getrommel holt die letzten Schläfer aus Morpheus Armen. Kaum iſt der Weckruf verklungen, ſo geht eine wilde Jagd an. Durch die Treppenhäuſer hinaus auf die Straße. Zu den Treffpunkten, wo ganze Bataillone von Ruckſackbefliſſenen ſich ſammeln. Die erſten Automobile brummen an den Fuß⸗ gängern vorüber, die einen gewiſſen Neid gegen⸗ über der raſenden benzinduftenden Konkurrenz nicht verbergen können. Zurufe fliegen hin und her. Allerlei Scherzworte... Dann kommen große Kraft⸗ wagen, die vollgepfropft ſind wie die Sardinenbüch⸗ ſen, mit Maigrün und Fahnen luſtig geſchmückt ſind. In denen Männer ſitzen mit forſchen Jäger⸗ hüten und der nötigen guten Laune, die heute über Die fldele Herrenpartie ſie gekommen iſt. Heute, wo ſie endlich einmal von ihrem Ehegeſponſt einen ganzen Tag Urlaub be⸗ kommen haben, um dieſen Tag der traditionel⸗ len, eiſernen Herrenpartie zu widmen. Sie haben heute Ehefeiertag. Und ſie werden dieſen Tag voll Sonnenglanz und Heiterkeit bei vielen Gläſern guten Pfälzer Weines und üppigen Por⸗ tionen Schinken mit Spargel verbringen. Irgendwo in einem fidelen Winzerort an der Haardt oder in einem idylliſchen Städtchen im Neckartal, im Oden⸗ wald oder hoch oben in einem Wirtshaus an der leuchtenden Bergſtraße. Sie ſind ſchon jetzt trun⸗ ken. Aber nicht vom Alkohol, ſondern von der 7 och, 24. Mat 19g —. Himmelfahrt- Tradition wird nicht gebrochen Freude, einmal wieder unter ſich zu ſein. Acht ſin⸗ gende ausgewachſene Männer in einem Auto! muß ein Stück vom Himmel ſein Das Mit Gesang und Mandolinenklang „ 8 Und die übrigen, die von Schuſters Rappen? Sie ſind ebenfalls energie- und humorgeladen. Ihr Ge⸗ ſang ſchallt durch die Straßen, ſchwingt häuſerauf, häuſerab. Es ſind gemiſchte Chöre im wahrſten Sinne des Wortes. Männer und Frauen, Buben und Mädels ziehen ſo in flotten Marſchkolonnen über den Großſtadtaſphalt mit Kurs zum Bahnhof. Hier warten bereits die Züge, die ſie hinaus in die herrliche badiſch⸗pfälziſche Landſchaft tragen. Sie fahren auf die lichten Höhen des nördlichen Schwarz ⸗ waldes oder entdecken immer neue Schönheiten in den tiefſten Waldesgrüften der Haardt und des ſüd⸗ pfälziſchen Wasgaues, deſſen Landſchaft an phantaſti⸗ ſchen Reizen wirklich nichts zu wünſchen übrig läßt. So viel Lieder hört der Wald ſelten im Jahr wie an dieſem Himmelfahrtstag. Es iſt, als ob der Himmel voller Baßgeigen hinge. Die Luft iſt voller Muſik. Seien es die Grillen mit ihrem Gezirp, die wackeren Sänger mit tüchtigen Kehlen oder die zahl⸗ loſen Koffergrammophone, die ihre Schla⸗ ger und Märſche auf die harmloſe Landſchaft los⸗ laſſen. Singe, wem Geſang gegeben, iſt die Parole⸗ Und wem der Geſang nicht gegeben, ſchert ſich trotz⸗ dem nicht daran Man läßt ſich braun brennen von der Maiſonne, die heuer geradezu hochſommerliche Grade angenom⸗ men hat. Man aalt ſich im Grünen, ganz hingegeben an die Natur. Man pfeift auf alle Kontor⸗ und Werkarbeit. Der Himmel iſt hoch und der geſtrenge Chef iſt weit. Endlich iſt man einmal Herr über ſich ſelbſt, und wenn es auch nur für ein Dutzend Stunden iſt. Das Feinſte an der ganzen Sache iſt ja eigentlich das Picknick im Walde. Dieſes Hantieren mit allen möglichen und unmöglichen Kochgeſchirren, die ſchon viele Stürme erlebt haben. Und was wird da nicht alles abgekocht: von den unmöglichſten Köchen der Welt, die von den edlen Künſten eines Brillat Savarins nicht den blaſſeſten Schimmer haben. Aber das macht nichts. Sine Erbſenſuppe iſt mit ein paar Würfeln ſchnell hingezaubert und Bratkartof⸗ feln für eine halbe Kompagnie, dazu ein Dutzend Spiegeleier kann ſchließlich auch der blutigſte Kl chenlaie fabrizieren. Es ſchmeckt ja ſchließlich alles nochmal ſo gut, was man ſelbſt draußen im Wald am Lagerfeuer kocht und bratet. Abends, wenn die Sonne rotglühend über den Rändern der Berge tanzt wie ein Ball aus flüſſigem Feuer, dann heißt es Abſchied nehmen von allen Himmelfahrtparadieſen. Dann geht es mit Geſang und Mandolinenklang zurück über ſtaubige Land, ſtraßen durch die Dörfer, wo die Landleute den luſtigen Wanderern ſchmunzelnd nachblicken. Die Spätzüge der Eiſenbahn ſind überfüllt von Him. melfahrtreiſenden, die nach einem Tag prallſten Son⸗ nenſcheins braun wie die Kanaken in ihre groß⸗ ſtädtiſchen Reviere zurückkehren. Zur gleichen Zeit brauſen über die Chauſſeen die Geſchwader der Automobile, die vollgeladen ſind mit urfidelen Herren, eben jenen Herrenpartiefahrern, die nach Hauſe zu ihrer Eheliebſten zurückkehren und die über⸗ ſchäumende Lebensluſt zuſammengetrunken und ge⸗ ſungen haben. Mitternacht ſchlägt es vom Turm, wenn die letzten Feſttagsvögel in ihr Neſt zurückkehren, und es dauert noch Stunden, bis die ſchönen Erlebniſſe eines he⸗ rauſchenden Tages ſich in die Karteien der Gehirne einordnen und der Gott des Schlafes alle, auch die wildeſten Wanderer, in ſeine tröſtende Obhut nimmt. C. W. Fennel. Das Pieknick im Grünen Das Wetter am Himmelfahrtstag Wechſelnd bewölkt, warm, Gewitterbildungen. Beobachtungen der Landeswetterſtellen.26 Uhr vormittags — Lu— 2 See- dre 8. 5 Wind Stationen. f—.— Wettet 8 Richt. Stärke Wertheim 5 5 0 leicht heiter Königsſtuhl] 563 762,2 12 20 10 8 leicht heiter Karlsruhe 120 762,2 13 24 10 N leicht heiter Bad. ⸗ Baden] 213 762,1 13 24 8 0 leicht heiter Villingen 712 763,4 10 21 75 NW leicht halbbedeckt Bad. Dürrh. 701!: 8 22 3 Kill— beiter St. Blaſien 780— 9 20 2 K heſter Badenweiler] 422 761,8 15 22 12 still“— halb bedeckt Schauinsld. 1275 601,1 12 16 10 S leicht halbbedeck Feldberg Hoff1268 637,9 10 12 8 ſtin— beiter Die Zufuhr kühler Luft dauert bis zu einer Höhe von 1000 Meter noch unverändert an, ſo daß eine weſentliche Temperaturzunahme in den letzten Tagen nicht mehr möglich war und auch die Minima beſonders auf der Baar noch immer ſehr tief lagen. Ueber Polen hat ſich in den letzten Tagen ein Tief entwickelt, das heute mit einer weſtatlantiſchen Depreſſion Verbindung aufgenommen hat. Die Wei⸗ terentwicklung der Wetterlage iſt ſchwer abzuſehen, Jedoch wird die in der Höhe aus Weſten einſtrö⸗ mende feuchte Luft Neigung zu Gewittern geben. allein um des Vaterlandes willen. DER KGNIG/ Roman aus historischer Zelt von dohannes Hollstein 2 Marie Ohlenkvog iſt eine kleine, arme Magd auf dem Bartenhofe, die treu und brav im Stall ihren Dienſt tut. Sie lebt mit der uralten Mutter Chriſtl zuſammen in einer niedrigen Kammer, iſt von früh bis ſpät auf den Beinen und iſt immer guter Laune. Alle mögen ſie gern. Ihre Fröhlichkeit, die wie ein Quell aus dem Herzen kommt, muntert ſie auf. Nur einen Fehler hat die kleine Marie! Sie iſt zu hübſch für eine kleine beſcheidene Magd. Wenn ſie über die Heide ſchreitet, dann ſteht's aus, als wenn eine Königin anmutsvoll über die braune Erde wandelt. Kindliche Reinheit paart ſich mit Hoheit in dem Antlitz. Marie Ohlenkvog iſt eine Waiſe. Sie hat Vater und Mutter nie gekannt. Der Bauer hat ſie einſt— ſo erzählt er— aus Gnade und Barmherzigkeit auf⸗ genommen. Sie iſt zu jung, um nutzlos zu grübeln, aber hin und wieder, wenn ſie in der alten Heidkirche, die zwei Wegſtunden weit entfernt liegt, vom Rauſchen der Orgel umhüllt wird, da kommen die Sehnſüchte des Herzens und ſie denkt, wie köſtlich es ſein müßte, wenn man eine Mutter hat. i Die alte Chriſtl iſt immer herzensgut geweſen, bei aller Härte. Sie hat über die Marie gewacht wie eine Mutter. Marie hat eben das Melkgeſchäft beendet. Sie iſt müde heute. Die milde Frühlingsluft wirkt wie lähmend auf ſie. Als ſie über den großen ſau⸗ beren Hof ſchreitet, da ſieht ſie, wie die Knechte das Tor aufreißen. „Der Herr kommt!“ ruft man ihr zu. Marie liebt den Herrn nicht, ſie bringt ihm allen Reſpekt entgegen, aber wo ſie kann, geht ſie ihm aus dem Wege. Er hat ungute Augen! ſagt ſie zur Chriſtl, Urheber- Rechtsschutz! Mitte deutsche Roman- Korrespondenz Lelpzig C! als wolle ſie ſich entſchuldigen, daß ſie den Herrn nicht leiden mag. Wenn das die alte Chriſtl hört, dann wird das fal⸗ tige Geſicht zur hohnerfüllten Fratze. „Ungute. Augen...“ kichert ſie.„Glaub's wohl! Ungute Augen“ Die Marie geht hinauf zur alten Chriſtl, die krank im Bett liegt. Seit Wochen kämpft ſte ums Sterben. Nicht ums Leben, ſie hat es 89 Jahre getragen und bitter getragen, und ihre Seele kennt nur eins: Sehnſucht nach Frieden! Als Marie über die Schwelle tritt, da ſtrahlen die Augen der Totkranken auf. Sie kann ſte nicht erkennen, denn die Augen ſind faſt blind, ſie ſehen nur noch einen Schimmer des Lichts und in das armſelige Stübchen kommt wenig davon. Sie fühlt Marie. „Biſt du's, Marie?“ „Ja, Mutter Chriſtl! men!“ „Der Herr?“ wiederholt die Kranke und der Ton zittert nach.„Iſt er zurück aus Lüneburg? Hat ihm der Fürſt Eckeloh gegeben?“ „Ich weiß es nicht, Mutter Chriſtl! Wollt' der Herr denn Eckeloh haben? Iſt doch nichts als ein Schutthaufen!“ a „Ein Scheiterhaufen! Ja!“ flüſtert die Kranke. „Da. iſt dem Herrn verbrannt, was ihm mal das Liebſte war!“ „Was, Großmutter, war das?“ „Die Frau vom Bauern, der auf Eckeloh ſaß! Johanntje war's. Die Tochter vom Brackenbauern. War ein hübſch' Weibsbild! Und der Bauer ein Mann, nicht wie ein Bauer! Ein stattlicher und ein ſchöner Mann! Hab' ihn gekannt! anders her und hat Eckeloh mit gutem Golde bezahlt. War der Eckeloh geſtorben und hatte keinen Leibes⸗ erben. Haben ſich die Verwandten nicht eins werden können. Iſt verkauft worden an den fremden Mann! Hat keiner erfahren, woher er kam.“ „Und iſt umgekommen Schweden?“ Die Alte nickte auf Maries Frage. Eben iſt der Herr gekom⸗ „Ja. kamen mit einem Male in unſere 5 60 die Horden von den Soldaten! Die Schweden! . waren nicht nur Schweden, waren aus aller Herren Länder! Schwatzten alle Sprachen! Jÿa da hatte der Vliesbauer die Tochter des Bracken⸗ Kam von wo durch die ſchrecklichen bauern geheiratet. Hatte der Herr begehrt gehabt! Ja! Aber der Brackenbauer und die Johanntfe, die haben den Herrn nicht gemocht. Der Herr iſt auch ein Fremder. War damals Knecht auf dem Bracken⸗ hofe, als er die Johanntje begehrt hat. Hat ihn der Brackenbauer mit den Hunden hinausgetrieben. Dann iſt er fortgeweſen, drei Jahre lang, und als er wiederkam, da hat er den Beutel voll Geld gehabt und hat den Bartenhof gekauft! Sitzt nun hier. und den Hof vom Eckeloh.. vom Vlies, den will er haben. Wird ihn wohl auch bekommen haben. Sind ja alle tot, der Vliesbauer und die Jo⸗ hanntje.. elendig verbrannt mit dem Gut und auch. die Kinder.. der Sohn, der Sohn, der auf der Hochſchule in Leipzig hat ſtudiert und heim⸗ gekommen war, und die Tochter von der Johanntjie alle verbrannt damals!“ „Und. dem Herrn. unſerem Herrn iſt nichts geſchehen?“ „Nichts geſchehen!“ Die Alte kichert vor ſich hin. „Nichts geſchehen.. konnt' ihm ja nichts geſchehen, denn er...! Ach. ich will die alten Geſchichten mit ins Grab nehmen! Gott wird ſtrafen!“ Da klopfte es hart gegen die Tür. Der Großknecht, der gutherzige Franke Laukner, der aber immer eine finſtere Miene zur Schau trägt, ſeit ihm die Frau geſtorben iſt, tritt ein. „Marie ſollſt zum Herrn kommen!“ Marie zuckt zuſammen.„Zum Herrn. ich?“ Ein unbeſtimmtes Angſtgefühl erfüllt ſte. Die alte Chriſtl richtete ſich im Bett hoch.„Zum Herrn. da geh nur, Marie!“ Gehorſam geht das Mädchen. 5 ruft Chriſtl den Großknecht an das tt. „Großmutter! Wie geht's dir? Wirſt bald wie⸗ der geſund?“. „Nimmer, Franke, nimmer! Geht zu End', und iſt gut ſol Aber. um um die Marie ſorg' ich mich und das macht's Sterben ſo ſchwer! Warum läßt der Herr die Marie rufen?“ „Weiß nicht, Großmutter!“ „Was will der Herr von der Marie? Hat Monate nicht nach ihr gefragt! Ich hab' Angſt um die Marie!“ f* Währenddeſſen ſteht Marie vor dem Herrn. Otto Klaas Bült, der Hofbauer, ſieht das Mäd⸗ chen mit unbeweglichem Geſicht an. — „Marie.. du biſt 19 Jahre alt! Wird Zeit, daß du heirateſt!“ ſagt er ohne Einleitung. Die kleine Magd erſchrickt ſehr. „Heiraten. ich, Herr? Ihr ſcherzt! Hab' nie, manden zum Heiraten!“ „Aber ich, Marie! Der Ebeneder will dich zur Frau! Iſt mein Mitſchaffer, ein gelehrter Kopf ich hab' dich ihm verſprochen!“ Marie ſteht wie gelähmt. „Ich. ich ſoll... den. den Ebeneder hel raten?“ „Ja! Das Aufgebot wirſt du heute mit ihm be⸗ ſtellen!“ 5 „Nein, Herr!“ ſchreit Marie auf.„Das kann ich nicht! Ich mag ihn nicht zum Manne, ich mag ihn nicht leiden! Lieber möchte ich tot ſein, als ihm zn eigen!“ Der große Bauer Otto Klaas Bült ſteht Marie an, ohne eine Miene zu verziehen, dann ſagt er ganz gleichgültig: „Keine Schwätzereien, Marie! Was ich ſage, daß gilt! Sonntag in 14 Tagen wirſt du ihn heiraten] „Ich kann nicht, Herr!“ 8 „Du wirſt! Geh, ich will nichts mehr hören! Sei froh, daß ich dir einen ſolch tüchtigen Mann gebe, er kann was und wird's im Leben noch weit bringen. Haſt wohl einen anderen Liebſten, heh? Irgend. einen von den Knechten?“ „Ich hab' keinen Liebſten, Herr! Aber den Ruß eder heirate ich nicht! Nicht um tauſend Taler un noch mehr!“ Der Bauer hält ſich zurück. 5 Ganz ruhig fragt er:„Was haſt du denn an ihm auszuſetzen?“ 3 „Ich mag ihn nicht, weil ich mich vor ihm fürcht. „Iſt gut für eine Ehe, Furcht, Marie!“ Der Bauer grinſt über das ganze Geſicht.„Geh' jetzt! 1 gehſt du mit dem Ebeneder zum Herrn Pfarrer! 9 will's! Geh jetzt!“ Verſchüchtert verläßt Marie des Bauern Stube, 50 Draußen packt ſie die Wut, und ihre kleinen Hän ballen ſich zu Fäuſten. Nein und abermals nein! Heiraten? Sie hat überhaupt noch nie daran ge⸗ dacht! Keiner der Burſchen iſt ihr irgendwie zu 40 gekommen und hat ihr nachgeſtellt. Sie hat ſich 185 nie mit der Liebe befaßt, ſie kann ſich überhaupt etre Möglichkeit, daß ſie in Zukunft einem Manne ange hört, nicht vorſtellen.(Fortſetzung folgth 3 Dutzend ſte Kü⸗ ch alles u Wald ber den üſſigem n allen Geſang L an d⸗ ute den, Die n Him. n Son⸗ groß⸗ en Zeit er der rfidelen ie nach ie Über⸗ nd ge⸗ letzten dauert nes be⸗ Behtrne uch die nimmt. 12l. lagen. en ein tiſchen Wei⸗ tſehen. inſtrö⸗ tern — it, daß 5 Kie⸗ ch zur r hei⸗ m be⸗ un ich ig ihn hm du Marie ganz e, das aten!“ Sei be, er ingen. rgend⸗ Eben⸗ r und n ihm 1 * 93 Mai 19 Mittwoch, 24. Neue Mannheimer Zeitung Abenb⸗Ausgabe A II.*) Am 16. Oktober wurde in der lombardiſchen Hauptſtadt im alten Haus des Mailänder Faſzismus eine geheime Verſammlung abgehalten, in der ein zevolutionäres Quadriumvirat ernannt wurde, dem die Aufgabe zufiel, den Kampf um die Macht zu diri⸗ gieren. In jener Sitzung wurde endlich der Marſch auf Rom heſchloſſen. Italo Balbo erzählt als einer der Anweſenden, wie ö Muſſolini als erſter, mit eindeutigen Worten, die Notwendigkeit des revolutionären Losſchlagens klar⸗ machte. Wann? fragte man. Einige wollten bis zum Frühjahr 1923 warten, unter dieſen die Generäle Para und Ceccherini. Balbo, Michele Bianchi, Chefredakteur des„Popolo'Italia“, De Vecchi, alle Führer von Aktionstrupps, waren für die ſofortige Aktion. Der Duce unterbrach die Diskuſſton und ſchlug vor, daß man ihm überlaſſen ſolle, den Tag zu heſtimmen, der auf alle Fälle vor dem 4. November liegen ſoll. Und er entwarf die Grundzüge Marſches, der ſich im Angriff dreier ſtarker Kolonnen gegen das vorbeſtimmte Ziel vollziehen ſollte. Die⸗ ſes vorbeſtimmte Ziel war Rom. Muſſolini allein wußte, bis zu welchem Punkte die Dinge gediehen waren. Nur er allein konnte die Reſultate vorausſehen. In ſeinem Arbeitszimmer beim„Popolo'Italta“, das genau ſo geblieben iſt, wie noch vor zehn Jahren, entwarf er den Plan zur Aktion. W des An den einfachen und nüchternen Wänden hingen Kriegsandenken, die dem Duce gehörten, ſein durchlöcherter Stahlhelm, ſein Karabiner, ſein Fecht⸗ jäbel und ein Autogrammbrief d' Annunzios. Vor dem Arheitstiſch aber, auf dem ein Rieſenglas Milch ſtand und eine mächtige Piſtole lag, hatte Muſſolini die Zuſtimmung und den Beitritt vieler entgegen⸗ genommen, die im Faſzismus noch nichts waren oder wegen ihrer perſönlichen Stellung noch nichts ſein konnten. Der Oberſt und Kommandant eines Ber⸗ ſaglieriregiments erklärte ihm dort, daß ſeine Ka⸗ ſerne zur Verfügung des Faſzismus ſtehen würde. Auf die eine oder andere Art kannte Muſſolini als guter General die Organiſationspläne der wichtig⸗ ſten ſtaatlichen Betriebe, die verwundbaren Punkte und Ganglien des Staates. Er kannte den Grund⸗ riß der Poſt⸗ und Telegraphenlinien, die Dislokation der Abteilungen der Guardia Regia. Um die So⸗ zialiſten kümmerte er ſich gar nicht, denn ihr Mut war ja bekannt.„Sie ſchreien, toben“, ſagte Muſ⸗ ſolini,„bringen die Welt durcheinander, aber man nehme ihnen die roten Kravatten und Fahnen und ſie ſtieben auseinander wie eine Schar Spatzen.“ Das Aſftimatum In Florenz trat das Kommando der faſziſtiſchen Miliztruppen zuſammen. Es waren da Michele Biauchi, Balbo, De Veechi, De Bond, die vier Quadriumvirn, ferner der tapfere Igliori, der Mar⸗ quis Dino Compagni Perrone, Haupt des Florentiner Faſzismus. Der Hauptmann Padovani, Kommandant der Neapolitaner Schwarzhemden, erſchien„wegen der natürlichſten Sache der Welt, um Vereinbarungen für den Parteikongreß in Neapel zu treffen und wegen der Zeremonien, die anläßlich dieſes Kon⸗ greſſes ſtattfinden werden“. Sie waren übereingekom⸗ men, der Neapolitaner Zuſammenkunft den Namen Kongreß zu geben. 8 Ein eigenartiger Kongreß war es, zu dem man im Schwarzhemd mit Helm, Karabiner, Feloflaſche und Brotbeutel erſchien. Vom kleinen Mondſtaat der kömiſchen Politik kamen immer noch lauter Stimmen ungebrochenen Optimismus. Faecta hatte ſeine rüh⸗ rende Sicherheit immer noch nicht verloren. Die foſziſtiſchen und philofaſziſtiſchen Blätter ſprachen bon einer nahe bevorſtehenden Eroberung des Staa⸗ les und verherrlichten die große Verſammlung. Im San⸗Carlo⸗Theater zu Neapel aber ſagte Muſſolini endlich das neue Wort, das ganz alien vorausabnte und erwartete: das Ulti⸗ matum.„Faſt ſchäme ich mich, immer noch zu keen“, rief er den 40000 dort verſammelten Fa⸗ ſiſten zu,„aber angeſichts der Situation, in der wir uns befinden, halte ich es für notwendig, mit der größtmöglichſten Genauigkeit, die Punkte des Pro⸗ blems zu fixieren, damit mit der gleichen Genauig⸗ leit die einzelnen Verantwortungen geklärt werden. Bir Faſziſten haben keineswegs die Abſicht, zur Macht durch die Tür des Dienſtperſonals zu ge⸗ langen, wir haben keineswegs die Abſicht, auf unſere delle ungeheure Erſtgeburt für ein armſeliges Linſengericht zu verzichten. Von ſerber ſtellt ſich das Problem dar, es wird zu einem Problem der Stärke.“ Die Menge ſchrie:„Nach Rom, nach Rom!“ Und Muſſolini entgegnete:„Mit der ganzen Feier⸗ lichkeit, die der Augenblick erheiſcht, ſage ich Euch: es ——e— J Schluß aus Nr. 232 der„NM3“ 5. Seite/ Nummer 288 die Geschichte des Marsches auf Rom Von Filippo Bojano handelt ſich nunmehr nur um Tage und vielleicht nur noch um Stunden. Entweder ſie überlaſſen uns die Regierung oder wir werden ſie uns nehmen, indem wir in Rom einbrechen werden.. Ich ſage Euch, ver⸗ ſichere Euch und ſchwöre Euch, daß die Befehle, wenn es nötig ſein wird, gegeben werden!“ Muſſolini gab alſo Facta Zeit und Möglichkeit nach⸗ zudenken. Der Faſzismus hätte ſich, obwohl er ſich abſoluter Herr über Italien fühlte und die Entſchei⸗ dung über die Lage in ſeiner Hand wußte, mit fünf Miniſterportefeuilles begnügt: mit dem des Krieges, der Marine, des Aeußeren, der Arbeit, der öffent⸗ lichen Arbeiten. Er verlangte ferner die Auflöſung des Parlamentes, die Wahlreſorm, Neuwahlen in kurzer Zeit und die Aufſchiebung der Räumung der dritten dalmatiniſchen Zone, die an Südflawien ausgeliefert werden ſollte.— Die römiſchen Poli⸗ tiker fanden, daß die Rede Muſſolinis im Grunde „ſehr friedlich geweſen iſt“. Am nächſten Tag teilte in der Sitzung des Kon⸗ greſſes Michele Bianchi, der gleichzeitig General⸗ ſekretär der Partei war, die Ziffern über die Stärke der faſziſtiſchen Legionen mit. Ueber dreimal hun⸗ derttauſend verteilte Mitgliedskarten, mehr als eine halbe Million Anhänger und Geſinnungsgenoſſen, dazu die Syndikate mit ihren über ſiebenhundert⸗ tauſend Eingetragenen! Die aus ganz Italien nach Neapel zuſammen⸗ geſtrömten Schwarzhemden bekamen faſt unmittelbar darauf den Befehl, in voller Oroͤnung und Diſziplin an ihre Plätze zurückzukehren, und taten es auch. Unverzüglich, ohne Zeit zu verlieren, in großer Eile, wie Abteilungen, die ihren Kampfplatz ein⸗ nehmen. Auch die faſziſtiſchen Abgeordneten und faſziſtiſchen Föderalſekretäre verließen Neapel. Die Quadriumvirn verſchwanden. Muſſolini hatte ſich ſchon längſt unauffällig entfernt. Ueber dem Kon⸗ greß und über Italien hallten nur noch die ironiſchen Worte ſcheinbar harmlos meteprologiſcher Bedeutung wider:„In Neapel regnet es, in Rom iſt das Wetter ſtrahlend“. Die Parlamentschronik regiſtrierte nur, daß die Regierung die Vorbereitungen zur Wiedereröffnung der Kammer traf und Facta ſich vorgenommen hatte, eine Rede zu halten, um. die Anklage der Sozial⸗ demokraten zu widerlegen, er ſei Parteigänger der Faſziſten. Facta ſagte, daß ſich alles wieder beruhigen würde, daß niemals ſo heiß gegeſſen als gekocht würde. Der Innenminiſter Taddei fuhr fort, die Präfekten des Königreichs zu empfangen. Der Se⸗ kretär der Deputiertenkammer Montaleini verlor ſich in Akademismen.* Ueber Italien droht ein Ungewitter loszubrechen, nur Benito Muſſolini bewahrt, wie ſeine Biographin Margherita Sarfatti berichtet, ſeine unerſchütterliche Ruhe. Alles, was geſchieht, iſt von ihm gewollt, vor⸗ ausgeſehen, durchdacht. Am Abend des 27. Oktober erſcheint er als unverhoffter Gaſt in einer Loge von Freunden im Theater Manzoni zu Mailand. Er iſt vollkommen ruhig, faſt heiter. Ganz unbefangen verfolgt er intereſſiert den Gang der Komödie auf der Bühne. Plötzlich wird an die Logentür geklopft. Es iſt ein Redakteur des„Popolo'Italia“, der kor⸗ rekt und mit ſichtbarer Anſtrengung ſeine Aufgeregt⸗ heit bezwingend, meldet:„Direttore, es iſt angerufen worden; es hat begonnen.“ Der Duce erhebt ſich, ruhig und entſchloſſen.„Wir ſind ſo weit. Addio.“ Und verſchwindet. Am 27. Oktober wird auf Anordnung des faſziſti⸗ ſchen Direktoriums, ſomit auf Anordnung Muſſo⸗ linis, im geheimen die allgemeine Mobiliſierung der geſamten Schwarzhemden⸗Armee proklamiert. So⸗ fort noch in derſelben Nacht ſetzen ſich die bewaff⸗ neten Scharen, geordnet nach Manipeln, Centurien und Legionen, in Bewegung. Der Aufruf des Duce, der in ganz Italien veröffentlicht wird, klingt laut und vernehmlich:„Die Stunde der Ent⸗ ſcheidungsſchlacht hat geſchlagen. Vor vier Jahren entfeſſelte das nationale Heer in dieſen Tagen die äußerſte Offenſive, die es zum Sieg von Vittorio Veneto führte: heute rettet das Heer der Schwarz⸗ hemden den verſtümmelten Sieg von damals, in⸗ dem es verzweifelt auf Rom zielt, und Vittorio Ve⸗ neto den kapitoliniſchen Triumph verſchafft. Und er ſchließt mit dieſen Worten:„Der Faſzismus zieht blank, um die viel zu vielen gordiſchen Knoten zu durchſchneiden, die das italieniſche Leben verwirren und betäuben..“ 4 Die politiſche Situation ſcheint ſich zu überſtür⸗ zen. Es werden Gerüchte von der Geſamtdemiſſion des Kabinetts laut. Aber aus Rom beeilt man ſich zu erklären, daß die Nachricht unrichtig ſei. Die Miniſter haben lediglich ihre Portefeuilles dem Ono⸗ revole Facta zur Verfügung geſtellt. Das iſt alles. Jemand fragt den Miniſterpräſidenten:„Werden Exzellenz heute zum König gehen?“ „Ich? Nein, ich ſehe keinen Grund. Vorläufig kann von einer Kriſe nicht die Rede ſein. Immer⸗ hin, nach dieſem faſziſtiſchen Ultimatum, ſind wir zu allem bereit...“ Oie Jahwarzfemden marschieren Der Widerhall der faſziſtiſchen Mobiliſierung er⸗ füllt alle Gegenden Italiens. Am Morgengrauen des 28. beſetzen die Faſziſten in voller Ordnung, nach Ueberwindung des ſchwachen Widerſtandes, der ihnen von den bewaffneten Polizeikräften und von den Truppen entgegengeſtellt wird, die öffentlichen Gebäude und die Eiſenbahnſtationen in Turin, Bo⸗ logna, Cremona, Siena, Perugia und konzentrieren ſich nach den erhaltenen Anweiſungen auf dem Wege nach Rom in Richtung Perugia: Endziel die Hauptſtadt. In der Arenaccia zu Neapel wiederholt ſich das Bild der imponierenden Verſammlung von wenigen Tagen vorher. Züge voller Faſziſten rollen unaufhörlich nach Rom. Die Kaſernen in Siena werden von Aktionstrupps beſetzt. Die Stadt Em⸗ poli iſt in die Hände der Faſziſten gefallen. Tau⸗ ſende von Schwarzhemden ſind unterwegs. Jede Ortſchaft entſendet ihren vorbeſtimmten Teil. Tau⸗ ſende von Männern marſchieren auf allen Wegen im gleichen Rhythmus:„Beſtimmungsort unhekannt“. Vor dem Mailänder Sitz des Faſeio in Via San Marco ſind Barrikaden errichtet. Ein Schwarzhemd mit verſtaubtem Helm und quergeſchultertem Kara⸗ biner wacht über dieſe Stätte. Am Morgen des 28. Oktober bringen die Zei⸗ tungen die Nachricht der Demiſſion der geſamten Regierung. Flucht? Noch nicht. Unterdeſſen feiert Giolitti in ſeinem Retiro zu Cavour im Piemont ſeinen achtzigſten Geburtstag. Trotz der Demiſſionen beſchließt Facta, im Amt zu bleiben„zur Erledigung der laufenden Verwaltungsgeſchäfte.“ Der König iſt aus San Roſſore in großer Eile ins Quirinal zurückgekehrt. * Von den Abruzzen und von Umbrien ergießt ſich der Strom, rollt die Lawine heran. Von allen Aus⸗ läufern des Appennins hallt der Geſang des„Gio⸗ vinezzaliedes“ wider. Mit glänzenden ſchwarzen Augen durchläuft der junge„Ardito“ der Romagna die Straße, die in ſeiner Heimat wie in propheti⸗ ſcher Vorbedeutung die„Strada di Roma“ genannt wird. Längs der Via Nomentana entrollt ſich un⸗ das Gepräge eines wirklichen Kriegsberichts. überſehbar das gerade breite Band der Abteilun⸗ gen aus Venetien, aus der Emilia, aus der Tos⸗ kana. In Rom war nur das Scheinbild eines Widerſtandes: die eine und die andere Guar⸗ dia Regia räumt einige Straßen auf und ſperrt ſie dem Verkehr. Das erſte Laſtauto voller Faſziſten der Provinz aber, das an der Porta del Popolo er⸗ ſcheint, wird mit Jubelgeſchrei von der Menge be⸗ grüßt. Der Strom der Faſziſten nähert ſich unauf⸗ haltſam anwachſend Rom. Facta und mit ihm die Miniſter Amendola und Taddei ſind für den Belagerungszuſtand. Andere Mitglieder des Kabinetts erklären ſich dagegen. Die Partei für den Widerſtand hat die Uebermacht, und ſo kann Facta des Dekret vorbereiten, mit dem das Kriegsrecht verhängt wird. Der Moment iſt ſchwer. Der Konflikt ſcheint unvermeidlich. Der Leitartikel Muſſolinis im„Popolo'Italia“ vom 28. Oktober iſt nicht wie die früheren; er hat In ihm wird geſagt, daß alle Nervenzentren und ⸗ſtränge Italiens ſich bereits im Beſitz der Faſziſten befinden. Er endet mit dieſen Worten:„Der Faſzismus will die Macht und wird ſie haben.“ Als Facta zum Quirinal hinaufſteigt mit dem Dekret über den Belagerungszuſtand in der Akten⸗ taſche, das er dem König zur Unterſchrift vorlegen will, geht es um die Alternative: Bürgerkrieg oder radikale Neugeſtaltung Italiens. Der Belage⸗ rungszuſtand! Es gibt Leute, die ſagen, Facta ſei plötzlich verrückt geworden. Die Zeitungen haben zwar ſchon die Nachricht vom Belagerungszuſtand veröffentlicht, aher der König widerruft ihn ſofort aus eigener Machtvollkommenheit.„Ich wünſche,“ ſagt er,„daß die Italiener wiſſen, daß ich dieſes Dekret nicht habe unterſchreiben wollen.“ Und Muſſolini? Er ſitzt in Mailand, einge⸗ ſchloſſen in ſeinem Arbeitskabinett, wachſam und be⸗ reit, den Karabiner zur Seite. Auf den Vorſchlag eines Miniſteriums Salandra antwortet er mit einem glatten Nein. Er iſt ſich ſeines Schickſals durchaus gewiß. Muſſolini will die geſamte Ver⸗ antwortung des revolutionären Vorſtoßes ganz für ſich allein. Von Rom aus wird ihm telephoniſch gemeldet, daß die ganze Stadt von Faſziſten erfüllt iſt. Das Oberkommando der faſziſtiſchen Kräfte hat im Hotel Briſtol Quartier genommen. Die Ge⸗ bäude ſämtlicher antifaſziſtiſchen Zeitungen ſind be⸗ ſetzt; vom Redaktionsbalkon des faſziſtenfeindlichen „Paeſe“ weht die Trikolore. Auf dem Corſo Um⸗ berto ſieht man Prieſter und Schwarzhemden Arm in Arm marſchieren. Die Aktionstruppen aus den Abruzzen und aus Perugia ſind glänzend aus⸗ gerüſtet und bis an die Zähne bewaffnet. Auf un⸗ zähligen Autos und Beiwagen ſind Maſchinengewehre aufmontiert. In den Kaſernen verbrüdern ſich ſchon Soldaten und Schwarzhemden. Am 29. Oktober iſt Muſſolini immer noch in Mai⸗ land auf der Redaktion des„Popolo'Italia“, an ſeiner Seite die Getreuen Sandro Giuliani, Giulio Barella, der unvergeßliche Arnaldo, der Bruder des Duce, beſeſſen von der außerordentlichen Willensau⸗ ſpannung einer ganzen Nation. Um fünf Uhr nachmittags wird Muſſolini aus Rom angerufen. Michele Bianchi teilt ihm mit, daß der König ihn ſprechen, ſich mit ihm beraten möchte. „Ich werde nach Rom kommen“, antwortet er, „wenn ich den offiziellen Auftrag zur Bildung des Miniſteriums erhalte“ und unterbricht die Verbin⸗ dung. Die Blicke aller Mitarbeiter ſind auf ihn ge⸗ richtet: er iſt außerordentlich ruhig und heiter. Am Abend ſitzt Muſſolini noch auf der Redaktion. In ſeinem ewigen, grauen, verblichenen Regenman⸗ tel, den weichen Hut in die Stirn gedrückt. Seit Tagen iſt er nicht aus den Kleidern gekommen. Die andauernden Telephongeſpräche und Anrufe aus Rom haben ihm keine Zeit gelaſſen und noch weni⸗ ger die unbezähmbare Ungeduld ſeines Geiſtes. Mit langen Schritten durchmißt er den drei Meter lan⸗ gen beſcheidenen Direktionsraum. Die wenigen um ihn herum wagen kaum zu atmen, aber alle hängen an ſeinen Lippen, die nur von Zeit zu Zeit ein paar kurze Worte ſprechen:„Sie wollten ein Miniſterium Salandra vom Stapel laſſen. Ich habe mein Veto eingelegt. Koſtbare Zeit, die unnütz vergeudet wird.“ Der Friummpi des Duce Zu ganz ſpäter Stunde verläßt Muſſolini Mai⸗ land, um die eroberte Hauptſtadt zu erreichen, aus der er dringend verlangt worden iſt. Immer noch in demſelben verſchoſſenen Regenmantel, demſelben zerbeulten Hut. Des Duce Fahrt iſt ein Triumphzug. Für einen Augenblick wenden die Legionen der Schwarzhemden, die das Wunder der Machtergreifung vollbracht haben, die Augen von den gefaßten Zielen, um ſie liebevoll und bewundernd auf ihren Duce zu richten, der kommt, um die wun⸗ derbaren Erfolge der Revolution zu befeſtigen und zu legaliſieren. Kaum hat Muſſolini am Termini⸗Bahnhof den Zug verlaſſen, gilt ſein erſter Gruß dem Heer. Daun begleiten ihn Schwarzhemden und Publikum in fre⸗ netiſchem Enthuſiasmus und in feierlicher Prozeſſion bis zum Quirinal. Von allen Fenſtern Roms wehen die Fahnen. Vor dem Angeſicht des Königs findet Muſſolint die Worte:„Ich bringe Eurer Majeſtät das durch die neuen Siege wiedergeweihte Italien von Vittorio Veneto.“ Die Revolution iſt vollendet. In acht Stunden bildet Muſſolini das neue Miniſterium, in das er die Getreuen des Faſzismus und Natio⸗ nalismus holt: Federzoni, De Stefani, Ciando, Acer⸗ bo, aber auch Vertreter der anderen nationalen Parteien, die am meiſten Sympathie für den Faſzis⸗ mus bekundet hatten. Für ſich behält er die Porte⸗ feuilles des Miniſterpräſidenten, des Innern und des Aeußern. Kriegsminiſter wird der Sieger von Vittorio Veneto, General Diaz. Die Direktion ſeiner geliebten Zeitung„Popolo 'Italia“ hat er ſeinem Bruder anvertraut. Einer Genueſer Huldigungskommiſſion ſagt er:„Alles was wir jetzt tun, iſt im Grunde lauter rückſtändige Ar⸗ beit.“ Den engbrüſtigen Miniſterialbeamten, die ſich an das alte Syſtem gebunden fühlten und zum Pro⸗ teſt en bloe ihr Amt niederlegen wollen, läßt er ſa⸗ gen, daß ſie an ihren Plätzen zu bleiben haben, denn, wenn überhaupt, ſo wird er, Muſſolini, derjenige ſein, der ſie abſetzen wird, nicht ſie diejenigen, die gehen können, wann es ihnen paßt. Er hat eine ganz neue Mentalität in die italieniſche Politik eingeführt. * Aus einem Irrgarten der Zerſplitterung wandelt ſich die Nation in kürzeſter Zeit zu einem Staat der Ordnung und Sammlung. Sie findet im Faſzismus ihren Inhalt und ihre Harmonie, ihren Führer aber in Benito Muſſolini. Copyright by Carl Duncker Verlag, Berlin Nachdruck und Uebersetzung, auch aus- zugsweise, verboten! — —— 5. Seite/ Nummer 238 e Mieſenplakate werben für den Großflugtag Im Laufe des Nachmittags wurden zwei rie⸗ ſige Plakate in Mannheim angebracht, die für den 1. nationalſozialiſtiſchen Großflug⸗ tag am Pfingſtſonntag, 4. Juni, in Mannheim wer⸗ ben. Das eine begrüßt jeden Ankommenden am Hauptbahnhof, das andere am Waſſerturm. Ein jedes iſt eine Sehenswürdigkeit für ſich und wohl das größte Plakat, das jemals in Mannheim und Umgebung zu ſehen war. Das Rieſenplakat iſt abends durch Scheinwerfer beleuchtet. Morgenarbeit in der Manege die Zirkusbeſucher in den Vorſtellungen die hervorragenden Darbietungen des Zirkus Krone bewundern, dann ſehen ſie nur die vollendete Lei⸗ ſtung und denken vielleicht nur ganz flüchtig daran, welche Mühe und welche Geduld notwendig war, bis jede einzelne Nummer„ſtand“. Einen kleinen Begriff von der harten Schule des Zirkus bekommt man erſt, wenn man Gelegenheit hat, in den Mor⸗ genſtunden den Zirkus zu beſuchen und den Proben zuzuſehen. Natürlich geſchieht das alles unter dem Ausſchluß der Oeffentlichkeit, denn Unbefugten geht die Kleinarbeit in der Manege nichts an. Wie der geſamte Betrieb im Zirkus Krone, hat ſich auch die Probetätigkeit bewunderus⸗ wert eingeſpielt. Wenn Man weiß, wann Platz in der Manege zur Verfü⸗ gung ſteht und iſt im voraus darüber unterrichtet, wie lange man mit ſeiner eigenen Nummer üben darf. Die gegenwärtige Rundreiſe ſtellt an alle Künſtler und Mitwirkende erhöhte Anforderungen, denn es ſteht ihnen nicht die Zeit zur Verfügung, die ihnen bei einer normalen Reiſe mit längeren Aufenthalten zukommt. Um ein Uhr heißt es ſchon wieder„Ring frei“, denn wenn um zwei Uhr Ein⸗ laß für die Nachmittagsvorſtellung iſt, muß alles in Ordnung ſein. Jedes verfügbare Plätzchen wird zu den Proben augenützt. Während in der Arena auf der einen Seite die„hohe Schule“ geübt wird, wird mit ſechs Pferden kuf der anderen Seite gemeinſam exerziert. Unter dem Haupteingang baumelt ein Trapez. Der Lehr⸗ meiſter hat es wirklich nicht leicht, der jungen Künſt⸗ lerin den neuen Trick beizubringen, mit dem er ſte gerne„herausbringen“ möchte. Zwiſchen den Logen und Sperrſtitzen ſchlagen die Marokkanerjungens ihre Räder und haben dafür zu ſorgen, daß ſie nicht mit den ebenfalls übenden Jongleuren zuſammenſtoßen. Bald verſchwinden die Uebenden von der Bildfläche. Neue Pferde traben herein. Hoch in den Lüften wird ebenfalls intenſiv gearbeitet. Auch ein Clown taucht mit toternſtem Geſicht auf und übt immer und immer wieder einen kleinen Scherz, mit dem er das Publikum zum Lachen bringen will und wird. Ständig wechſeln die Darbietungen. Kaum fällt ein Wort, denn jeder iſt mit ſich ſelbſt be⸗ ſchäftigt und kümmert ſich nicht um das, was ſein Nebenmann ausführt. Die heranwachſende Artiſten⸗ jugend wird in ſtrenge Zucht genommen. Wenn der Salto mortale nicht klappt, dann ſauſt die Peitſche des Lehrmeiſters um die nackten Füße und ermahnt, das nächſtemal beſſer aufzupaſſen. Auch die Raubtiere müſſen in den Käfig, den man mit der gleichen Sorgfalt wie für die Abend⸗ vorſtellung aufbaut. Wie die Menſchen im Zirkus, müſſen die Tiere eine harte Schule über ſich ergehen laſſen. Mit viel Liebe aber kommen die Dompteure doch zum Ziel. Wenn am Nachmittag oder am Abend der Beifall der Menge durch den weiten Raum des Zeltes brauſt, dann iſt es für Künſtler und Lehr⸗ meiſter der Dank für ihre Mühen bei der ſchwierigen Morgenarbeit. Verkehrsunfälle Geſtern abend ſtürzte eine Frau angeblich im Hof eines Hauſes der Augartenſtraße von ihrem Fahrrad. Die Verunglückte, die einen Armbruch und Geſichtsverletzungen davontrug, wurde in das Allgemeine Krankenhaus aufgenommen. Kurze Zeit darauf wurde eine ſiebenjährige Schülerin auf der Kronprinzenſtraße, als ſie beim Spielen einem über die Fahrbahn rollenden Ball nachlief, von einem Kraftradfahrer erfaßt und zu Boden geworfen. Das Kind erlitt einen Bruch des linken Oberſchenkels und Hautabſchürfungen im Geſicht. Der Kraftradfahrer, der ebenfalls zu Fall kam, trug eine Prellung am linken Bein davon. Das Kind wurde von einem anderen Kraftradfahrer in das Allg. Krankenhaus verbracht. Auf der Mannheimerſtraße ſtießen am geſtrigen Spätnachmittag in der Nähe des Bäckerwegs ein Kraftradfahrer und ein radfahrender Volks⸗ ſchüker, der plötzlich ſeine Fahrtrichtung änderte, ohne ein Zeichen zu geben, zuſammen. Der Rad⸗ fahrer erlitt eine Verletzung am Hinterkopf, der Schüler eine Wunde über dem rechten Auge. Beide mußten ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen. Die Fahrzeuge wurden ſtark beſchädigt. * Als Speude zu dem Fonds„Für die Opfer der Arbeit“ hat der Gau Mannheim des Badi⸗ ſchen Sängerbundes den Betrag von 100 ¼ gezeichnet * 25jähriges Geſchäftsjubilänm. Am Himmelfahrts⸗ tag ſind es 25 Jahre, daß Herr Max Schröder, Kepplerſtraße 24, hier ein Maler⸗ und Tünchergeſchäft Hetreiht. 5 aber auch die Freudigkeit des Dienſtes im Herrn dar. Wandertreffen Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 24. Ma 1989 in Mannheim Ein Willkommgruß den Teilnehmern an der vaterländiſchen Kundgebung Ueber 2000 Wanderer haben ihr Erſcheinen zum Wandertreffen zugeſagt, das die Ortsgruppe Mannheim⸗ Ludwigshafen des Oden⸗ waldklubs am Himmelfahrtstag veranſtaltet. Nicht nur die meiſten Ortsgruppen des Odenwald⸗ klubs werden ſich in Mannheim ein Stelldichein geben. Auch die Gebirgsvereine von Karlsruhe und Pforzheim bis Wiesbaden, von Heilbronn bis in den Pfälzer Wald eilen hierher, um erneut ihr Be⸗ kenntnis abzulegen für deutſches Wandern, deutſche Sitte und Kultur. Wir heißen alle fremden Gäſte, vor allem diejenigen, die zum erſtenmale hier ein⸗ kehren, auf das herzlichſte willkommen und verbinden damit den Wunſch, daß ſie die in Mannheim ver⸗ lebten Stunden in froher Erinnerung behalten. Das Treffen deutſcher Gebirge und Wandervereine fällt in die günſtigſte Jahreszeit. Der Fremde, der in dieſen Frühlingstagen unſerer Stadt einen Beſuch abſtatett, iſt auf das angenehmſte überraſcht, weil er nicht damit gerechnet hat, daß die Induſtriemetropole am Oberrhein Naturreize aufweiſt, die nicht überall zu finden ſind. Wir glauben deshalb, daß ſich die fremden Wanderer, die für die Naturſchönheiten be⸗ ſonders empfänglich ſind, hier recht wohl fühlen, zumal die Gaſtfreundſchaft der Pfälzer immer dafür geſorgt hat, daß alle Fremden nach der Rückkehr in die Heimat mit angenehmen Empfindungen an den Mannheimer Aufenthalt zurückdenken. Die Armee der deutſchen Wanderer Ein gewaltiges Heer iſt in dem hand der deutſchen Gebirgs⸗ und Wan⸗ der vereine organiſiert. 53 Vereine mit 2500 Ortsgruppen und rund 300 000 Mitgliedern umfaßt dieſe Vereinigung. Seit über 50 Jahren beſtehen große Wanderverbände in faſt allen deutſchen Mittel⸗ gebirgen von Niederrhein, Eifel und Sauerland bis hinunter zu Schwarzwald und Schwäbiſcher Alb, vom Bayernwald und Fichtelgebirge bis zum Saarwald und Hunsrück, von der Heide bis hinunter zur Pfalz und von da über Odenwald, Taunus, Vogelsberg, Speſſart, Rhön, Weſterwald nach Thüringen, hinüber zum Erzgebirge, Vogtland, Sächſiſcher Schweiz, Rieſengebirge bis hinein in die deutſchen Gebirgs⸗ vereine der Tſchechoſlowakei. Ueberall haben ſie gearbeitet ſeit einem halben Jahrhundert, ohne viel Aufhebens von ihren Leiſtungen zu machen. 55 000 Kilometer farbiger Wegbezeichnungen durchziehen die deutſchen Mittel⸗ gebirge und führen auch den weniger landeskundigen Wanderer auf herrlichem Pfad durch die Schönheiten heimiſcher Natur. 70 Unterkunftshäuſer, 250 Unter⸗ ſtandshütten, Tauſende von Ruhebänken, Quellen⸗ faſſungen, Ausſichtstempeln laden zu erquickender Raſt. 73 Türme auf ragender Höhe laſſen den Blick ſchweifen über Berge und Täler. 20 große Verbände haben bis jetzt Wandererſchutzpfade zur Vermeidung der Straße mit Kraftfahrverkehr angelegt. Alle Ver⸗ bände aber führen Hunderttauſende von Menſchen hinaus zu planvoller Wanderung, dabei alle Unter⸗ ſchiede von Partei, Stand und Konfeſſion über⸗ brückend, arbeitend für die wahre deutſche Volks⸗ Reichs ver⸗ gemeinſchaft über alles Treennende hinweg. Neben dieſe rein praktiſche Wandertätigkeit und Förderung des Wanderns tritt eine reiche Kulturarbeit. Zahllos ſind die Karten, Führer, Heimatwerke, die die Wanderverbände herausgeben und auf dem neueſten Stand erhalten. 25 Gebietsvereine haben eigene Zeitſchriften mit 3“ Millionen Geſamtjahres⸗ auflage. Alle Verbände haben eigene Lichtbildſamm⸗ lungen, unterhalten Auskunftsſtellen zur Beratung des Wanderers und arbeiten ſtetig an der Verbeſ⸗ ſerung der Verkehrsmöglichkeiten ihres Bereiches. Das Jugendwandern findet, teilweiſe in ſonderen Jugendgruppen, eifrige Pflege, die Jugendherbergen, urſprünglich von den deutſchen Wandervereinen geſchaffen, Unterſtützung und Hilfe. he⸗ Sind das nicht Leiſtungen für die Allgemeinheit, 5 für unſer Volk, die für ſich ſprechen? viele genießen die Einrichtungen, die Und doch, wie die Wander⸗ vereine geſchaffen, und wie wenige tragen zu ihrer einzelnen Erhaltung bei, dadurch, daß ſie in den Wanderverbänden Mitglied ſind! Gerade in der heutigen Zeit der Not iſt es doppelt wichtig, ſolche gemeinnützig arbeitenden Verbände bei den breiten Maſſen der Bevölkerung Unterſtützung finden, damit ſie finanziell leiſtungsfähig bleiben und mit⸗ arbeiten kö n an dem Wiederaufbau unſeres Volkes. Die Pflicht der Dankbarkeit ſollte es für jeden deutſchen Wanderer ſelbſtverſtändlich machen, dem Wander⸗ oder Gebirgsverein ſeines Wohnortes beizutreten und mit dem geringen Bei⸗ trag ſein Scherflein beizuſteuern zu dieſer wahr⸗ haft nationalen Arbeit. Helft und unter⸗ ſtützt die deutſchen Gebirgs⸗ und Wandervereine! Für deutſches Wandern und deutſche Volksgemein⸗ ſchaft! 10 1e Der Feſtzug In fünf Abteilungen gliedert ſich der Feſtzug, der ſich morgen nachmittag durch die im heutigen Mittagsblatt mitgeteilten Sraßen bewegt. In der erſten Abteilungen marſchieren die Ortsgruppen des Pfälzerwald⸗Vereins, in der zweiten die Jugendver⸗ bände(Hitlerjugend, Deutſche Jugendkraft mit Feſt⸗ wagen, Evangeliſche Jugend, Jungodenwaldklub und Jugendherbergsverband), in der dritten die auswär⸗ tigen Verbände(Rhein⸗ und Taunusklub Wiesbaden, Vogelsberger Höhenklub, Wander⸗ und Lenneberg⸗ verein Mainz, Schwäbiſcher Albverein und Schwarz⸗ waldverein), in der vierten die heſſiſchen Ortsgrup⸗ pen des Odenwaldklubs mit Trachtengruppen und Feſtwagen, in der fünften die badiſchen Ortsgrup⸗ pen des Odenwaldklubs mit Feſtwagen. Den Ab⸗ ſchluß bildet die Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen. Die Pfalz ſtellt einen Weinwagen und einen Wagen mit dem hiſtoriſchen Deidesheimer Geißbock, ferner Wachenheim einen Wagen zur Verherrlichung des pfälziſchen Weinbaues, Neuſtadt eine Trachten⸗ gruppe. Wir bitten nochmals allen Anwohner der Zugſtraßen um recht reiche Beflaggung und um Blumenſpenden. Seh. Mutterhaus für evangeliſche Kinderſchweſtern Zum 25. Jahresfeſt kirchliche und Gemeinſchaftsfeier Alljährlich finden ſich zum Jahresfeſt des Mutter⸗ hauſes die Gemeindeglieder der Johanniskirche in großer Zahl zur kirchlichen und zur Gemeinſchafts⸗ feier ein, um damit darzutun, daß ſie ſich mit ihrer lieben Schweſternſchaar aufs innigſte verbunden fühlt. Hell leuchtend lag die Sonne am Sonntag über dem Gotteshauſe, als unter den machtvollen Klängen der Orgel und des Bläſerchores die Schweſtern unter Vorantritt der Geiſtlichen und des Kirchengemeinde⸗ rats in die dicht beſetzte Kirche einzogen. Und doch lag über dem Feſte ein Schatten im Gedenken an die unlängſt verſtorbene, ſo verehrte Frau Oberin Bogler, die die ganze Entwicklung in den 25 Jah⸗ ren miterlebte und mit durchgekämpft hatte. Die Feſtpredigt hielt Stadtpfarrer Höfer, Heidelberg⸗Handſchuhsheim über 1. Kor, 15, 58:„Die Zuverſicht unſeres Dienſtes.“ In überzeugend innigen Worten ſtellte er den Schweſtern und den Gemeindegliedern die Schwere, Gerade die Zeitwende, in der wir alle leben, ver⸗ langt feſte, ſtarkgläubige Menſchen, die von der un⸗ erſchütterlichen Zuverſicht beſeelt ſind, daß die Liebe zu Chriſtus und ihre guten Werke allein ſolche Zeiten ertragen und überwinden läßt. Fünfundzwanzig Jahre, die durch Krieg und Nachkriegszeit hindurch⸗ führten, zeigten, daß die Arbeit nicht vergeblich war. Ward ſie doch feſt und unbeweglich in der Liebe zum Herrn durchgeführt. Und wie Luther einſt in einer ähnlich großen Zeitenwende in unerſchütterlicher Zu⸗ verſicht ſein treues Bibelbuch umklammerte, ſo ſollen auch wir es tun, um Kraft und Troſt daraus zu ſchöpfen und freudig in der Arbeit des Herrn zu ver⸗ bleiben, denn ſie wird nicht vergeblich ſein. Einen tief ergreifenden Höhepunkt des Feſt⸗ gottesdienſtes bildete die Einſegnung dreier Schweſtern, denen Stadtpfarrer Emlein, der nicht nur Seel⸗ ſorger des Mutterhauſes, ſondern auch der väterliche Berater der Schweſtern iſt, Worte innigſter Weihe widmete. Die Grüße des Oberkirchenrats über⸗ brachte Dekan Maler, der darauf hinwies, wie aus kleinſten Anfängen ſich trotz ungeheurer Notzeit das Haus zu einem ſtattlichen Bau entwickelte. Mit drei Schweſtern wurde in einem Hinterhaus der erſte Kindergarten ins Leben gerufen. Heute ſind es ſech⸗ von Schubert ſang. zig Schweſtern, die hier und auswärts in verſchie⸗ denen Stationen ihrer ſchweren, verautwortungsvol⸗ len Arbeit nachkommen. Gilt ihre Arbeit doch den Kleinkindern in erſter Linie. Sie legen in ihrer Er⸗ ziehungsarbeit das Samenkorn zur ſpäteren ſittlichen⸗ Entwicklung. Stadtpfarrer Jo eſt dankte mit herz⸗ lichen Worten und Segenswünſchen namens des Kirchengemeinderates. Zur Verſchönerung der Feier trugen außer Schwe⸗ ſtern⸗ und Kirchenchor unter Leitung des Hauptleh⸗ rers Hofmann noch Frau Oehler⸗Hillitzer bei, die mit ſchöner, tragfähiger Sopranſtimme die Arie aus der Bach⸗Kantate Nr. 39 und die„Allmacht“ Die Flötenbegleitung der Kan⸗ tate hatte Herr Eckert übernommen. Die Orgel meiſterte Kirchenmuſikdirektobr Lenz. Am Schluſſe des Gottesdienſtes ſang die Gemeinde unter Beglei⸗ tung von Orgel und Bläſerchor(Leitung: Herr Kralemann) in tiefſter Ergriffenheit„Großer Gott wir loben dich“. Dann erfolgte der feierliche Auszug der Schweſtern aus der Kirche. Gemeinſchaftsfeier Am Nachmittag fand unter großer Teilnahme eine Gemeinſchaftsfeier in den Konfirman⸗ denſälen der Johanniskirche ſtatt. Nach gemein⸗ ſamen Geſang und der Begrüßung durch Pfarrer Emlein ſang der Schweſternchor das Lied:„Weiß ich den Weg auch nicht, Du weißt ihn wohl“. Dann trug eine der Schweſtern einen von Frau Pfarrer Emlein verfaßten, zu Herzen gehenden Vorſpruch vor. Herr und Frau Klavehn(lavier und Geige) ſpielten meiſterhaft das Konzert in a⸗-moll von Bach und ſpäter noch aus der Sonate A dur von Händel den erſten und zweiten Satz. Pfarrer Schmitthenner hatte ſeiner Feſtanſprache das Thema„Mutterhaus und Gemeinde“ zu Grunde gelegt, die warmen Wi⸗ derhall weckte. In einem unſichtbaren Körbchen, ſo führte er aus, brachte er eine erfreuliche Spende des Frauenbundes und der Kirchengemeinde Oftersheim. Zwei Gedichte von Eva von Tiele⸗Winkler, von den Schweſtern vorgetragen, folgten. Vier kleine Mäd⸗ chen überbrachten in poetiſcher Form ihre Glück⸗ wünſche. Kirchenmuftikdtrektor Lenz entzückte durch zwei Harmonfumvorträge von Vivaldi und Bacche⸗ rini. Am Schluſſe überreichte Pfarrer Emlein den drei neu eingeſegneten Schweſtern das Buch:„Mut⸗ ter Eva, die Lobſingerin der Knaben Gottes“. Das gleiche Buch erhielt nebſt einem prachtvollen Ala⸗ daß Des Himmelfahristages wegen erscheint die nächste Ausgabe unseres Blatteg Freitag morgen 6 Uhr 5 nn. baſterkreuz auf ihren Schreibtiſch Schweſter Marie Geißler, die auf eine fünfundzwanzigjährige Ti⸗ tigkeit im Mutterhaus zurückblicken kann. Eines weiteren Jubiläums gedachte Pfarrer Emlein noch mit warmen Worten Dankes. Kirchenmuſik⸗ direktor Lenz iſt ſeit fünfundzwanzig Jahren als Organiſt an der Johanniskirche tätig. Bei Kaffee und Kuchen blieben anſchließend noch die Gäſte ge⸗ mütlich zuſammen, währenddeſſen eine Reihe pon Glückwünſchen verleſen wurde. W. Billige Spargel Ein reicher Segen hat ſich über den Markt er⸗ goſſen. Die zu erwartende Rieſenanfuhr an Sparx⸗ geln hat erfreulicherweiſe in einem ſtar ken Preis, abſchlag ihren Niederſchlag gefunden. Wurde heute am frühen Morgen die erſte Qualität Spar⸗ geln noch für 40 Pf. das Pfund angeboten, ſo gingen die Preiſe nach einer Stunde bereits auf 35 und 30 Pf. herunter. Vielen iſt dadurch endlich auch der Spargelkauf ermöglicht. Die Preiſe für Suppen⸗ ſpargel waren dagegen mit 25 Pf. das Pfund un⸗ bedingt zu hoch. Ebenſo groß war das Angebot in Rettichen, die im Haushalt ihres Baſengehaltes wegen eigentlich täglich auf den Tiſch kommen ſollten. des An Frühgemüſe geſellten ſich zu Erbſen und zarten Karotten noch junger Wirſing und Kohlräbchen, die um 10 Pf. das Stück billiger geworden ſind. Auch Schlangengurken und Kopfſalat waren reichlich vertreten. Gurken⸗ und Rettichſcheiben gemiſcht geben einen vorzüglichen Salat zur jungen Maigans oder zu Reh. Da die Rehjagd ſeit 15. Mai wieder auf itt, wurde an den Geflügelſtänden neben Junggeflügel, Täubchen und Zickelchen auch Reh angeboten. Ein Rehbug läßt ſich auch für den beſcheidenen Haushalt erſchwingen. Dazu kommt, daß er bis aufs letzte aus⸗ genutzt werden kann. Eine vorzügliche Suppe läßt ſich aus den zerhackten Knochen noch zubereiten, wenn man in die gewonnene Brühe nach dem Abſeihen allerlei junge Gemüſe gibt und ſie darin weichkocht Sie ſchmeckt weit kräftiger als die ſonſt übliche„fran⸗ zöſiſche“ Suppe, deren Zeit ebenfalls jetzt gekommen iſt. Zu gebackenem Flußfiſch, beſonders Aal, reicht man gerne neue Kartoffeln, die neben noch ſehr ſchönen alten in größerer Menge angeboten wur⸗ den. Butter⸗ und Eterpreiſe ſind gleichgeblieben, Bauernrahm⸗ und Handkäſe dürfen nicht unerwähnt bleiben. Es gab prachtvolle„Laufende“ auf dem heu⸗ tigen Markt. Daß der Blumenflor mit jedem Markttage ſchöner und üppiger wird, iſt begreiflich. Erdbeeren in Mindeſtportionen zu Höchſt⸗ preiſen fanden kaum Liebhaber, desgleichen Kir⸗ ſchen, die allerdings ſchon etwas billiger(45 Pf. das Pfund) geworden ſind. Aber lange dauert es nicht mehr, dann wird das deutſche Obſt Apfelſinen und Bananen wieder verdrängen. Vom Städtiſchen Büro für Preisſtgtiſtik wurden fol⸗ gende Vorbraucherpreiſe für ein Pfund in Pfennigen ermittelt: Kartoffeln alte 2,8 3,5; dto. neue ausl. 12185; Salatkartoffeln—10; Wirſing 12—18; Weißkraut 15; Blu⸗ menkohl Stück 40—60; Karotten Bſchl. 1215; Gelbe Ril⸗ ben 18—20; Rote Rüben 10; Spinat 1520; Mangold 12 Zwiebeln 10—12; Grüne Erbſen 38— 40, Kopfſolat Stück —15; Spargeln 20—45; Oberkohlraben Stück 1216 Rhabarber—8; Tomaten 60—70; Rodiesßchen Bſchl.—4; Rettich Stück 1025; Meerrettich Stück 1535, Schlangen⸗ gurken, groß, Stück 35—55; Suppengrünes Bſchl. 46 Peterſilie Bſchl.—6; Schnittlauch Bſchl. 45 Lauch Stück —5; Aepfel 15—45; Kirſchen 50—60, Zitronen Stück—5 Orangen 15—25; Bananen Stück—10; Süßrahmhutter 140160; Landbutter 1204190; Weißer Käſe 9035, Eier 812; Aale 100; Hechte 100; Barben 70; Korpſen 8090 Schleien 100; Breſem 50—60; Backfiſche 3540; Kabeljau 25—95 Schellfiſche 4050; Golsbarſch 45; Hohn geſchl. Stück 100 800: dto. Huhn 10300; öto. Enten 2505007 dto. Tauben 80100, Sto. Gänſe 6001000; Gänſe geſchl. 0 bis 110; Rindſleiſch 75; Kalbfleiſch 80; Schweinefleiſch 75, *Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert morgen Stra⸗ ßenbahnoberſchaffner Adam Etſch mit ſeiner Gattin Katharina geb. Schmitt, Garniſonſtr. 21. Jageol 1 ent les 5 Donnerstag, 25. Mai Nationaltheater: 6. Vorſtellung der Werbewoche. Gaſtſptel Willy Domgrof⸗Faßbaender:„Rigoletto“, Oper von Vero, Miete 6 24, Anfang 19.30 Uhr. N Planetarium: 16 Uhr Vorführung. Zirkus Krone: 15 und 20 Uhr Vorſtellungen. Treffen deutſcher Gebirgs⸗ und Wandervereine: 14.15 Uhr Feſtzug an der Rheinluſt; 15.15 Uhr große Kundgebung im Schloßhof; 16 Uhr Buſammenkunft im Friebrichs⸗ park. Autubusfahrt 14 Uhr ab Paradeplatz: Iſenachtal— Neu⸗ ſtabt— Gimmeldingen— Mannheim. Sonderfahrt nach Neuſtadt— Johanniskreuz— Iſenachtal— Neu⸗ ſtadt— Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: Varieté— Tanz. 5 Pfalzbau⸗Kaffee: TDamen⸗Nachmittag, Konzert mit Einlagen; 20 Uhr Konzert mit Einlagen. Lichtſpiele: Capitol:„Die blonde Chriſtel“. Geſchäftliche Mitteilungen e Gleichſchaltung der Conrad Tack u. Cie. Ach. Die geſamte Verwaltung, Vorſtand ſowie AR des Unger mens, hat zum Zwecke der Gleichſchaltung der Hes ſchaft ihre Aemter zur Verfügung geſtellt. Der e Vorſtand beſteht aus den Herren Dr. Rudolf Berge mann zu Berlin, Alfred Giering zu Burg b. 119 Nicolaus Schmitt zu Burg 6. M. Der neue A 10 2 aus folgenden Herren beſtehen: Rechtsanwalt Dr. 8 gebrune zu Berlin, Komm.⸗Rat Mox Hens el, 1 ſident der Induſtrie⸗ und Handelskammer zu Ber 10 Eugen Kaempfert, Präsident der Induſtrie⸗ und 5 delskammer zu Halberſtadt, und Miniſter a. D. 995 Frank zu Berlin. Zum Geſchäftsführer der Conte, Tack u. Cie. Gmb iſt, nachdem Herr Konſul re ker als Geſchäftsführer zurückgetreten iſt, von der G ge. ſchaftsverfammlung Herr Walter Heitz⸗ Burg bei un burg, ein langjähriger verdienter Mitarbeiter der Fi gewählt worden. f 16 und 20.15 Uhr Kabarett— 25 besseten Sen enſgege 1 e Sb die ZTigakekkeè def Eef S ne e a e — „ 2 kt er⸗ Spar⸗ eis; Furde Spar⸗ ingen und h der ppen⸗ d un⸗ ot in haltes ollten. 1 15 ſind. ichlich geben oder uf iſt, ügel, Ein 18halt e aus⸗ e läßt wenn ſethen chkocht „frun⸗ mmen reicht ſehr wur⸗ eben. wähnt t heu⸗ Mittwoch, 24. Mai 1933 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 238 Die Moschee des Barockfürsten Frühling muß es ſein, ſüß die Luft, der Himmel voller Muſik und heiß die Erde, wenn man Schwetzingen beſucht. Wenn man in ſeinem zauber⸗ haften Garten die Romantik der Barockzeit empfinden und von vergangenen glanzvollen Tagen träumen will. Im Schatten der ehrwürdigen Buchen und der Hollunderbüſche, die den Park mit einem zarten Duft erfüllen. Im Wonnemonat Mat iſt Schwetzingen ein magiſches Ziel ungezählter Tauſender geworden, die aus allen ſüdweſtdeutſchen Landen hier mit Auto⸗ mobilen, Eſſenbahn, Omnibus oder auf flinken Fahr⸗ rädern kommend, zuſammenſtrömen, die ſowohl die Köstlichkeit des Spargels als auch die Schönheit des alten Schloßparks goutie⸗ 1 ten wollen und die in den Wintermonaten ſo ſtille Stadt mit brauſendem Leben erfüllen. In den eigentlichen Ferien monaten Juli, Auguſt und September aber wird der Fremdenſtrom, wenn das Jahr gut iſt und die Wirtſchaft ohne neue Erſchütterungen bleibt, zu einem reißenden Strom. Dann hält Alldeutſchland hier ſeinen Einzug. Und auch das nahe und ferne Ausland: Die Schweiz, Eng⸗ land, Frankreich, Oeſterreich, Holland und last not least die United States wollen nicht zurückſtehen und entſenden ſtattliche Kontingente von Beſuchern, die mit gezücktem Baedecker die alte kurpfülziſche Das Versailles Karl Theodors Sc DWefziriger, die Sfecdf des Flleclers und des Spergels, die ideale Wobmsfedt vor der TOreri Merwrheirnis Und Heidelbergs ISdef ZU Selber JaAhrhunderffeier arm 10-41. Ji 10535 Herzlich eir 28. Mel KUrpfAIZE. SSngerfag. Messenchere irn Schiogerfer uruer Leifrurig des Bumdesdirigerfer Professor Keldorfer-Wier Reſidenzſtadt erobern. Die, wenn ſie angelſächſiſcher Provenienz ſind, mit vielen„very nice“ und„look dear, how marvellous!“ Schloß und Parkanlagen durchforſchen und die alles„very interesting“ finden, was ſehr alt oder ſehr umfangreich erſcheint. 5 100 Jahre iſt dieſe Stadt alt! Wohl ver⸗ ſtanden nur die Stadt Schwetzingen. Nicht der Ort. Der iſt weſentlich ehrwürdigeren Alters. Wenn auch erſt vor einem Jahrhundert Großherzog Leopold von Baden den Marktflecken in den Rang einer Stadt erhob, ſo iſt Schwetzingens Name doch ſchon einige Jahrhunderte früher bekannt. Ueber ſeine Ent⸗ ſtehungstage allerdings breitet ſich ein undurchſich⸗ tiger Schleier. Spärliche Funde aus römiſcher Zeit deuten auf erſte Siedlungstätigkeit hin. Anno 766 wurde im Lorcher Codex der Name eines Ortes „Spezzingen“ zum erſten Male erwähnt. Da⸗ mals beſaß die mächtige Lorcher Benediktinerabtei in Schwetzingen ausgedehnte Latifundien. Der Erz⸗ biſchof von Mainz trat an die Stelle der klugen, kauf⸗ männiſchen Benediktiner. 1288 wird der Pfalzgraf Ludwig II. als Herr über große Güter in Schwetzin⸗ gen genannt. 1350 trat das Schloß zum erſten Male aus myſtiſchem Dunkel hervor. Eine alte, vergilbte Urkunde erwähnt das Gebäude. Im 15. Jahrhundert wurde dann das Schloß, das eigentlich gar kein Schloß, ſondern eine trutzige Waſſerburg war, zu einem Jagdoͤſchloß mit kleinem Schloßgarten um⸗ geſtaltet. Es nahten die apokalyptiſchen Reiter des Dreißigjährigen Krieges. Der Flecken und das Schloß wurden wiederholt von der raubluſtigen Soldateska, mochte ſie nun unter ſchwe⸗ diſchen, kaiſerlichen oder ſpaniſchen Fahnen ſtehen, gebrandſchatzt. Es folgten einige friedliche, glückliche Jahre. 1657 kam Kurfürſt Karl Zudwig von der Pfalz, der Sohn des unglücklichen Böhmenkönigs, nach Schwetzingen. Nicht allein, ſondern mit der Königin ſeines Herzens, einem Fräulein von Der Inne —— Himmelfahrtstag in Baden „Ehriſt fuhr gen Himmel— Was ſandt' er uns hernieder? Den Tröſter, den heiligen Geiſt, zu Troſt der armen Chriſtenheit. Kyrieleis!“ So klingt eines der älteſten Lieder zu Ehren der Himmelfahrt des Herrn. In die ſchöne Maienzeit Alt dieſes rein chriſtliche Feſt, um das ſich wie um bie großen Feiertage ein bunter Reigen frommer ebräuche rankt, ganz beſonders in unſerer badi⸗ ſchen Heimat. In der Gegend von Pforzheim ſucht man die Himmelfahrtsblümchen und bewahrt ſie auf, ig ſie gegen den Blitz ſchützen. In Mengen bei 7 fänger dreierlei Blumen mit in die Kirche nehmen, die dann zuſammengebunden und als Blitzſchutz auf⸗ bewahrt werden. An der Grenze nach Schwaben lücken die Mädchen in der Frühe des Tags die kötlichen und weißen Köpfchen des Frühlings ruhr⸗ krauts— auch Mausöhrle geheißen—, binden ſie zu 1 8 und hängen ſie in Stuben und an Ställen 1 muß am Himmelfahrtstag jeder Kirch⸗ In den Ländern der früheren Markgrafſchaft heißt b Himmelfahrtstag der Uffahrts⸗ oder Uffertstag; bur führen an manchen Orten die Mädchen die weißgekleidete bekränzte Uffertbraut durch das Dorf. lt üngen ſie dazu ein Lied, das die Bitte um eine tine Gabe enthält, um den Uffertskuchen backen zu ſunen:„Gönnet uſe, ihr Fraue— Go das Brüteli int— Beſchenket ir des Brüteli nit— So er⸗ ben ir d' Pfingſchte nit.“ f n den vorwiegend proteſtantiſchen Gegenden 8 7 die Mädchen auch oft einen Kranz aus neu⸗ 9 0 Kräutern oder pflücken einen Strauß, das 8 an den Büſchelistag an Mariä Himmelfahrt 1 b Maria Kräuterweih. Damit der Uffertskuchen 1 bloß gut, ſondern auch in großer Menge für 1 0 Beteiligten gebacken werden kann, bedarf es 8 915 reichen Zahl von Eiern und anderen Zutaten. Forum klingen die Lieder:„Jetz iſch d' Uffartzit . 5 au ne Ei mit— Daß mer chönne Chueche b— Un derbi recht herli lache— Wenn jedes ne recht Stück überchont(bekommt)— Derno ſimer fröhlich in dere Stund.“ Die badiſche Uffertbraut iſt die niederdeutſche Mai⸗ oder Pfingſtbraut. Wie der Palmen, bewirkt ihr Kranz Fruchtbarkeit der Felder und weiht auch die Jungfrau zur fruchtbaren Frau. Der Freitag nach Chriſti Himmelfahrt iſt der? „Hagelfirtig“, d. h. Hagelfeiertag. An ihm wird nicht gearbeitet, ſondern in der Kirche oder Kapelle gebetet. In vielen Gegenden des badiſchen Lan⸗ des finden um dieſe Zeitdie Flurprozeſ⸗ ſtonen oder Grenzumgänge ſtatt. Mit Muſik und Fahnen und Kreuz oder auch mit dem Allerheiligſten zieht die Prozeſſton um die Flur oder das Dorf; an vier geſchmückten Altären wird Halt gemacht und das Evangelium verleſen. Das Tragen von Bildern durch die Flur, das Mitnehmen des ſegenkräftigen Laubes vom Altar, das Mitführen von! Kindern und auch der feſtliche Ritt von Männern und Burſchen um die Grenzmarke ſtellen noch einen Reſt altheidniſcher Bräuche dar, die ins Chriſtliche über⸗ tragen ſind. In der Baar ſah man die Männer im blauen Tuchrock auf den Pferden, die Burſchen im roten Wollhemd, die Buben im weißen Zwilchkittel. Bet der Rückkehr reichte die Mutter dem Vater den Klein⸗ ſten auf das Roß, damit auch dieſer teilhabe an dem Segen des Sonntags. In Unzhurſt bei Bühl ſchmückte man früher das Kruziftr mit einem Kranz von Korn⸗ ähren und trug es in der Prozeſſion durch die Felder. In Oberharmersbach glaubt man an eine gute Heu⸗ te, wenn die am Himmelfahrtstag zur Prozeſſion 0 Blätter raſch verwelken. Nach dem Glau⸗ wisskafen: Stein berg& ben der Bewohner von Bechtersbohl bei Waldshut 23237 8 geht am Ufferttag die Sonne ſchöner auf wie an ührer verwendet, ſo muß er ſich über jedes Gelände ſelb⸗ ſtändig fortbewegen können. vie ſchon unſer Altmeiſter Goethe, bekanntlich ein begei⸗ erter Reiter, tiere verſchmelzen hier dergeſtalt zu eins, daß man nicht agen wüßte, wer den andern erzieht.“ eitſport tereinander bekämpfen, ſondern ſie müſſen zuſammen⸗ rken mit dem großen Ziel der Wehrhaftmachung des Degenfeld, die er ungeſchieden von ſeiner legi⸗ timen Gattin Charlotte von Heſſen„zur linken Hand“ heiratete und ſie zur Raugräfin erhob. Aber ſchon 1647 raſte die Kriegsfurie von neuem über das Pfälzer Land. Der franzöſiſche General Erſt 9 Jahre ſpäter wurde das Schloß unter Kur⸗ fürſt Johann Wilhelm wiederhergeſtellt. Im Mai 1718 war der Schloßbau vollendet. Kurfürſt Carl Philipp verließ das Heidelberger Schloß und machte Schwetzingen zu ſeiner ſtändigen Som⸗ . Der Spargelmarkt ist in vollem Gang! Turenne ſchlug ſein Hauptquartier im Schwetzin⸗ ger Schloß auf und gab von hier aus die ruchloſen Befehle zur Verwüſtung des Landes. 1689 war Schwetzingens ſchwärzeſtes Jahr! Der Mord⸗ brenner Mélae ließ Schloß und Flecken in Flam⸗ men aufgehen. . Unterricht vei den Perd in jeder Lage— auch zu beherrſchen. Er muß befähigt de als Meldereiter, Streifenführer oder Abteilungs⸗ Sein Reiten muß ſo ſein, von der Reitkunſt ſagt:„Menſchen und Aus Vorſtehendem erhellt wohl zur Genüge, daß der ein wichtiger Beſtandteil des Wehrſports iſt. swegen ſollen ſich die verſchiedenen Sportarten nicht tſchen Volkes und damit zu deſſen Gleichberechtigung. .35: Bremer Hafenkonzert. Inſtrumental⸗Soliſten.— merreſidenz. Schwetzingens glänzendſte Zeit nahm ihren Anfang. Architekten und Gartenkünſtler gingen ans Werk.. Dann ſtarb Carl Philipp und Karl Theodor beſtieg den Thron. 1742 empfing er die Kurwürde. eikbit dieſem Fürſten, einem letzten genialen Reprä⸗ überfeinerten, aber un Schwetzingens 880: Kah ewe tes uten des ariſtokratiſchen, 5 Südfunk Vaterländiſche Weiheſtunde.— I85Norſetzte ſich bei glattem Aſphalt zwiſchen knat⸗—.20: 8 5 5 Mod ren zwichen einer ictgebrürgten Men- Morgenfeier.— 11.30: Bachkantate Nr. 128.— fzuhwelt g 1 5 f Blaskonzert— Poſaunenchöre.— 14.00: Schallplatten.— and ſchenmenge ſich durchzuwinden, um irgendeine dringende 14.45: Eborgeſang.— 15.15: Zum ſchwäbiſchen Feimottag, Nachricht zu überbringen oder Ordnung zu ſchaffen, wenn— 15.45: Jugendſtunde.— 16.45: Hörbericht: Großer Preis die Zuſchauer durch Vordrängen den Weg verſperren. Be⸗ von Hamburg. 17.15: Altwiener Tänze.— 18.202 herrſcht er ſein Pferd nicht, ſo dient er ſeinen Kameraden Schwäbiſcher Humor.— 18.50: Im Krug zum grünen u Fuß und dem Publikum zum Geſpött und bringt letz] Kronz.— 19.30: Stunde des Soldaten.— 20.00: Bunter teres und ſich ſelbſt in äußerſte Gefahr. Wird er im Ge⸗ Abend.— 21.00: Operettenkonzert.— 22.90: Berühmte 22.45: Nachtmuſik und Tanz. Wien 16.00: Der Maibaum.— 17.25: Konzert.— 19.05: Die Frau in Operette, Tanz und Lied.— 21.00: Joſeph Haydn: Nelſon⸗Meſſe.— 22.15: Tanzmuſik. —— Chefredakteur: H. A. Meißner Verantwortlich für Politik und ffeuilleton: Dr. W. Reinhardt ⸗ Handels⸗ tetl: K. Ehmer Lokaler Teil: W. Müller- Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: C. W. Fennel Anzeigen und cee rue Mitteilungen: J. Faude, ſämtlich in Mannheim. 9 Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. 5.., Mannheim, R 1,—6 Für unverlanate Beiträge keine Gewähr- Rückſendung nur bei Rückvort⸗ „Schönfelder Sport und Vermiſchtes: Herausgeber, Drucker und Verleger? Druckerei und angenehm ĩst. Ein Opel bietet alles, was praktisch wertvoll, nützlich Deshalb: Kaufen auch Sie keinen Wagen, bevor Sie nicht eine Probefahrt im Opel gemacht haben. OPEL Zur fu 1 u. 1,2 Lr. Vierzylinder, 1,8 Ltr. Sechszylinder und Regentmodelle PREISEF VON RM 1890 Is RM 3950 AB WERK. Die Allgemeine Finanzierungs G. m. b. H. und die Opel-Automobil- Versicherungs- A. G. erleichtern Ihnen Anschaffung und Betrieb. Mever, Mannheim O 7, 5(Heidelbergerstraße) einem anderen Tag. Hierzu paßt die prunkende turwerkstätte eingerichtet mit den neuesten Spezialmaschinen. 8 Sprache eines Himmelfahrtslieds: „Du ſtarker Herrſcher fähreſt auf, mit Jauchzen L. VERKAUF SSTETTE ludwigshafen, Kaiser- Wilhelmstraße 7, Ruf 628 51 und Lobſagen, und gleich mit dir in vollem Lauf viel hunderttauſend Wagen. Du fähreſt auf mit Lobge⸗ ſang, es ſchallet der Poſaunen Klang. Mein Gott vor allen Dingen will ich dir auch lobſingen.“ 0 II, Ingenieur, (tur werkstätte, BV u. Shell-Tankstelle, Garagen 7 6, 31.32, Telephon 29235 1 Mittwoch, 24. Mai 1933 Theodor Goldschmidi AG. Essen Gebesserſe Gesamilage Berlin, 24. Mat.(Eig. Tel.) Die Geſellſchaft, die ich für 1932 wieder dividendenlos bleibt, n Reingewinn von 10 415(6 616) 1 aus, Vortrag mit zuſammen 17031/ weiter wird. Außerordentliche Erträge , Einnahmen aus der Auflöſung der gung von 1,75 und der Sonderrücklage für derungen von 0,4 mit zuſammen 2,546 Mill. reſtlos zu abb. Abſchreibungen auf Beteili⸗ und Forde rungen verwandt. Der Rohgewiun li. Bruttoüberſchuß 0,192) Mill. /. Die⸗ durch Beteiligungseinnahmen von 0,135 4 F * V. von 0,291 ſowie der von 0,109 Mill.„ und endlich ſonſtiger Aufwen⸗ von 0,80 Mill./ aus. Im Vorjahr wurden be⸗ h aus dem Buchgewinn aus der Kapitalermäßigung der Entnahme aus der Rücklage von 1,28 eſamt eine Abſchreibung von 1,768 und eine von 1,232 Mill. A i Die Geſamtlage des Unternehmens am Ende des Berichtsjahres iſt, wenn auch noch unbefriedigend, ſo doch gegen r dem Vorfahr inſofern etwas günſtiger a, als die Einnahmen ungefähr die Ausgaben ge⸗ Der Markt war nur für eine erheblich gerin⸗ uktion und zu weiter gefallenen Preiſen auf⸗ Her nahm ähig. Die Beteiligungen haben kaum Ueberſchüſſe gebracht. Im neuen Jahr laſſen einige Anzeichen auf eine Geſchäftsbelebung ſchließen. In der Bilanz werden(in Mill.) Anlagen mit (6,313), Beteiligungen mit 12,383(19,507), Vorräte „068(0,629) aktiviert. Forderungen erſcheinen mit 7(3,409), Bankguthaben und Kaſſe mit 0,144(0,844), rſeits bei unv. 16,5 StA. Wertberichtigungen mit (1,75), Verbindlichkeiten einſchließlich 2,550(2,185) Bankſchulden und 0,482 Konzernverbindlichkeiten mit 4,757 e„wobei im Vorjahr noch eine im Berichtsjahr ab⸗ Anleiheſchuld von 0,296 paſſivierte. GV. am gezahlte 30. Mai. * Kreishypothekenbank Törrach. In der geſtrigen G wurden ſämtliche Punkte der Tagesorönung ohne weitere skuſſion genehmigt. * Gerling⸗Konzern, Köln. Wahrſcheinlich Vorjahrs⸗ dividende. Die AR⸗Sitzung beim Gerling⸗Konzern dürfte erſt in der übernächſten Woche ſtattfſinden. Es dürften die n Dividenden wie im Vorjahr—(12 v..) Nehrzahl der Geſellſchaften— vorgeſchlagen und gewinn ebenſo wie im Vorjahr ausſchließlich zur Verſtärkung der Reſerven verwendet werden. Mannesmann Röhrenwerke Beirlebs verlust von 3, 17 Mill. O Düſſeldorf, 24. Mai.(Eig. Tel.) Der Abſchluß für 1932 weiſt einen Rohüberſchuß von 48,676 Mill. 4 aus, denen als geſamte Handlungsunkoſten 42,024 Mill. gegenüberſtehen. Nach Abſchreibungen auf An⸗ lagen und andere Vermögenswerte in Höhe von 9,816 Mill. Mark verbleibt zum 31. 12. 32. ein Betriebs ver lu ſt von 3,165 Mill. /, der ſich um den Gewinnvortrag von 1,955 auf 1,209 Mill./ vermindert. Der GV. am 23. Juni wird vorgeſchlagen, dieſen Saldo auf neue Rech⸗ nung vorzutragen. Für 1931 ergab ſich bekanntlich nach Abſchreibungen von 7,802 Mill./ eine Verminderung des Gewinnvortrags von 3,237 auf 2,321 Mill. /, der nach Auszahlung der Vorzugsaktien⸗Dividenden mit 1,955 Mill./ weiter auf neue Rechnung übernommen wurde. „ Gebr. Ppensgen AG., Maſchinenfabrik Düſſeldorf⸗ Raht— Kapitalherabſetzung. Der AV am 21. Juni wird die Herabſetzung des 1,25 Mill.„ betragenden Aßk auf e„, im übrigen die Umwandlung der 152 000/ be⸗ VA in StA vorgeſchlagen. Darüber hinaus Wieden Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1932 zu haben. Im Vorjahr verminderte ſich der Ver⸗ 734 000 /, durch den infolge Einziehung von eigenen Aktien und Auflöſung des geſetzlichen eſonds entſtandenen Buchgewinn auf 392 635 l. Geſellſchaft für Gas⸗Induſtrie in Augsburg, 24. Mai. Tel.] Die o. GV. erledigte die Regularien für 19392. 33 495/ Verluſt werden vorgetragen. Der in feiner Geſamtheit zurückgetretene An wurde wiedergewählt. Von den Regierungsmaßnahmen zur Stärkung der Kauf⸗ kraft der Landwirtſchaft werden die verſchiedenen Werke der Geſellſchaft, die von der Landwirtſchaft ſehr ſtark abhängig ind, profitieren. Seit zwei Monaten ſei auch in der In⸗ ſtallationstätigkeit eine deutlich merkbare Beſſerung zu ver⸗ zeichnen. Auf alle Fälle könne der Tiefpunkt als überwun⸗ den bezeichnet werden. O Hergeus, Vakuumſchmelze Hanau AG. Frauk⸗ furt., M. 24. Mai.(Eig. Tel.) Die mit einem AK von 1,6 Mill./ arbeitende Geſellſchaft ſchließt 1932 bei 0,14 Mill.„ Abſchreibungen mit einem Ver luſt von 65, um den ſich der aus 1981 übernommene Verluſt⸗ tragenden wird die vortrag von 110 246, erhöht. * AG für Energiewirtſchaft, Berlin.— 8 v. H. Divi⸗ dende. Die Geſellſchaft weiſt für 1932/33 einen Rein ⸗ gewinn von wieder 0,44 Mill.„ auf, aus dem 8 v. H. Dividende(wie i..) verteilt werden. 22 000 4 wer⸗ den der Rücklage überwieſen und der Reſt vorgetragen. Ueber die Beteiligungen wird u. a. erwähnt, daß von der Kraftverſorgung Rhein⸗Wied AG, Neuwied, 8 v. H. Divi⸗ dende für 1931 eingenommen wurden: für 1932 ſeit mit der gleichen Dividende zu rechnen. In der Bilanz er⸗ ſcheinen Wertpapiere und Beteiligungen mit 4,08(4,09) Mill.. Beſtimmte Angaben ür das laufende Jahr könnten bei der ungewiſſen Wirtſchaftlage nicht gemacht werden. O Kabelwerke Naſſau⸗Haiger.— Neuer Verluſtabſchluß. Frankfurt a.., 24. Mai.(Eig. Tel.) In der GV wurde der Abſchluß für 1932 genehmigt, der einen erneuten Verluſt von 34 209 4 ausweiſt, ſo daß nun⸗ mehr ein Geſamtverluſt von 183 631 Der Betrieb habe auch im geruht. vorgetragen wird. abgelaufenen Geſchäftsjahr Phönix Braunkohle Wieder 4 H. Dividende Die zur Petſchek⸗Gruppe gehörende Phönix⸗AG. für Braunkohlen verwertung verzeichnet für das Geſchäfts⸗ jahr 1932 abzüglich der Ausgaben für Roh⸗, Hilfs⸗ und Be⸗ triebsſtoffe einen Rohertrag von 3,34 Mill,.„/ unb be⸗ ſondere Erträge von 0,03 Mill. 4(i. V. Betriebsüberſchüſſe 2,08 und verſchiedene Einnahmen.03 Mill.). Anderer⸗ ſeits erforderten Löhne und Gehälter 1,46, ſoziale Abgaben 0,22, Zinſen 0,004 und Unkoſten 0,14(i. V. Unkvſten einſchl. Zinſen 0,26 und Knappſchaftskaſſen⸗ und Arbeitsloſen⸗Ver⸗ Geschäffssfiller IANDELS- d WIRTSCHAFTS- der Neuen Mannheimer Zeitung Abend- Ausge abe Nr. ſicherungsbeiträge 0,33) Mill.„, während für Steuern 0,37 (0,36) Mill.& aufgewendet werden mußten. Einſchließlich Gewinnvortrag aus 1931 ergibt ſich ein Ueberſchuß von 0,39(0,39) Mill. 4, aus dem eine Divi⸗ dende von wieder 4 v. H. verteilt werden ſoll. Nach dem Geſchäfts bericht betrug im Berichtsjahr die Förderung 1(1981 1,09) Mill. To., die Brikettproduktion 0,88(0,42) Mill. To. und der Brikettabſatz 0,38(0,42) Mill. To. O Kromſchröder AG., Osnabrück.— 4 gegen 5 v. H. Dividende(Eig. Tel.) Für 1932 wird der GW am 14. Juni eine Dividende von 4 gegen 5 v. H. auf die Sta vorgeſchlagen. Einem höheren Auftragseingang aus dem Inland ſtand eine weſentliche Auftragsſchrumpfung des Auslandsgeſchäfts gegenüber. In den erſten vier Monaten 1933 ſtellt ſich der Auftragseingang auf Vorjahreshöhe. * Badiſche Tabakmannfaktur„Roth⸗Händle“ AG., Lahr i. V. Dieſe bekannte, mit einem AK. von 2 Mill./ aus⸗ geſtattete Zigarettenfabrik ſchließt das Geſchäftsjahr 1931/2 nach Vornahme von 105 734(i. V. 79 141)% Abſchreibun⸗ gen und nach Abſetzung von 19 191(14 060)/ Debitoren⸗ verluſten mit einem Reingewinn von 7258, ab, um den ſich der aus dem Vorjahr übernommene Verluſt⸗ vortrag auf 170 273/ ermäßigt.(J. V. Verluſtminderung von 355 866 auf 177 555%).— Den Gläubigern und Rück⸗ ſtellungen von insgeſamt 1,55(2,040) Mill.„ ſtehen Außen⸗ ſtände von 0,598(0,659) Mill.% und Vorräte von 1,37 (1,782) Mill.„ gegenüber. Börsenverkehr Im Verlaufe fast völlige Stiagnaſion/ Schluß feilweise bis 3 vH. abgeschwächi Nachbörse ruhig, kursmäßig unveränderi Mannheim freundlich Auch heute war das Geſchäft wieder ſtill, da das Publi⸗ kum ſich weiter von Neuengagements zurückhielt. Die Tendenz geſtaltete ſich für Aktien freundlich, während Renten eher vernachläfſigt waren. Farben notierten 132,25. feſter lagen Weſteregeln mit 134 und Süddeutſche Zucker mit 156. Bank⸗ und Verſicherungswerte waren nur wenig verändert. Am Rentenmarkt lagen die Emiſſionen der Rhein. Hypothekenbank etwas niedriger. 6proz. Mann⸗ heimer Stadtlohle wurde mit 11 4 pro Tonne gehandelt. Frankfurt freundlich Zu Beginn der heutigen Mittagsbörſe kam das Ge⸗ ſchäft nur langſam in Gang, da von der Kundſchaft keine nennenswerten Orders vorlagen und die Kuliſſe im Hinblick auf die morgige Verkehrsunterbrechung durch den Feiertag nur zögernd Dispoſitionen traf. Die Ten⸗ denz war aber freundlich, wobei man auf die ſehr feſte Haltung der geſtrigen Newyorker Börſe und die Schwäche des Dollars verwies, daneben machte aber auch die weitere Verringerung der Arbeitsloſenziffer einen guten Eindruck. Für Genf rechnet man weiterhin mit einem günſtigen Endergebnis. Die Kursgeſtaltung war nicht ganz einheitlich, es überwogen aber Beſſerungen von 7—1 v. H. Einige Spezialwerte lagen darüber hinaus bemerkenswert ſeſt. So eröffneten Kaliaktien und Stemens je 2 v. H. und Deutſche Linoleum 1 v. H. höher. Etwas größere Umſätze verzeichneten J. G. Farben(plus, v..), da⸗ gegen lagen Schiffahrtsaktien heute weſentlich ruhiger bei nur knapp behaupteten Kurſen. Der Rentenmarkt lag ao. ſti ll und die variabel gehandelten Papiere wie Alt⸗ und Neubeſitzanleihe ſowie Stahlbonds und ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen bröckelten leicht ab.— Auch tim Verlaufe erfuhr das Geſchäft keine Belebung und unter dieſem Eindruck bröckelten die Kur ſe meiſt geringprozentig ab. Am Pfandͤbriefmarkt blieben Gold⸗ pfandbriefe nicht immer voll behauptet, Liquidationspfand⸗ briefe gaben ſogar bis 1 v. H. nach. Staats⸗ und Stadt⸗ anleihen lagen ſehr ruhig und kaum verändert. Der Geldmarkt war ſehr leicht, Tagesgeld ſtellte ſich auf g gegenüber 3½ v. H. geſtern. Berlin nachgebend Zu Beginn der Börſe war dos Geſchäft ſowohl für elktien, als auch für Renten weiter recht ſtill. Während ſtimmungsmäßig(ſiehe Frankfurt) ein freundlicher Grund⸗ ton die Oberhand behielt, war die Kursgeſtaltung ſelbſt etwas uneinheitlich. Es wurden verſchiedent⸗ lich Tauſchoperotionen von Renten in Aktien, aber auch von Aktien unter ſich, vorgenommen. So ſchienen Montanpapiere eher angeboten zu ſein, während Elektro⸗ werte gefragt wurden. Auch Tariſwerte blieben beachtet, und Kaliaktien waren ſogar bis zu 27 v. H. gebeſſert. Schiffahrtspopiere lagen uneinheitlich. Angeblich iſt bei der Reorganiſierung der Großreedereien die Finanzie⸗ rungsfroge noch nicht geregelt. Wie ſchon erwähnt, litt der Rentenmarkt eher etwas unter Angebot. Pfandbriefe waren leicht nach⸗ gebend, die deutſchen Anleihen und Reichsſchuldbuchforde⸗ rungen eröffneten ebenfalls ca. 4 v. H. niedriger. Auch Reichsbahn⸗Vorzugsaktien büßten. v. H. ein. Induſtrie⸗ obligationen lagen vernachläſſigt. Am Geldmarkt blieb die Situation völlig unverändert. Auch im Verlaufe änderte ſich an der Geſchäftsſtille für Aktien und Renten wenig. Die Tendenz war weiter nicht ganz einheitlich, aber doch eher feſter. Am Kaſſamarkt war die Tendenz bei kleinen Ver⸗ änderungen nicht ganz einheitlich. An den variablen Märkten ſtagnierte das Geſchäft faſt vollkommen, ſo daß zahlreiche Werte zum Schluß geſtrichen werden mußten. Eine leichte Verſtimmung ging von dem Verluſtabſchluß bei Mannesmann ſowie von der Verſchiebung der GV. bei der Akkumulatorenfabrik aus. Vielfach ergaben ſich Abbröckelungen bis zu 3 v. H. Eine Anzahl von Spezialwerten hatten bis zu 2 v. H. eingebüßt. Lediglich Siemens waren non Großbankſeite gefragt und gegen den Anfang um 1% v. H. gebeſſert. Nachbörſe ruhig, man hörte gegen den Schluß unveränderte Kurſe. * Steuergutſchein⸗Notierungen vom 24. Mai.(Eig. Tel.) Berlin und Frankfurt, Fälligkeit 1934 9672; 1935 90%; 1936 846; 1937 79%; 1988 79%; Durchſchnitts⸗ kurs 85,40. Berliner Devisen Ulskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 5, Privat 37% v. H. Amtlich in Rm. Dis⸗ Parität 28. Mat 24. Mal 1 5 t 1 06559 950 9855 9 50 Buenos⸗Aires 1Peſo 7 5 1 0 N l Ranada e— 4,198.187 3,193 3,187 8,193 Japan.. Den.57 2,092] 0,889 0,871 0,874 0,76 giro. Läggpt. Bd. 20958 13.87 1471, 136% 1450 Türkei„ Iiürk.Pfb. 18,456.038 2,042 2,038.042 London... 1Sterl. 2 20,429 14,29 14,33 14,27 14,31 New Vork, I Dollar 3 4,198.656 3,684.646.65 4 Rio be Janeiro Millr.—.502.239.241].239 0,241 Uruguay 1Goldpeſo 4ů, 43.648.852.648.652 Holland 100 Gulden 8 168,739 170.25 170.87 17908 17042 Athen 10 Drachmen 9.45.42 2..428 2, Brüſſel 100-500 W 3½ 58,37 68,84 58,98 558,74 58,88 Bukareſt... 100 Sei 6 2,511 2,488 2,492 2,488 2,492 Ungarn. 100 Peng 4½ F e e. Danzig 100 Gulden 4 81,72 82,52 82,68 82,52 82.88 Helſingfors„100 Fm 6 10.537.314 6,326].304 6,816 talien... 100 8ire 4 22,084 22,01 22,08 21.98 2,02 ugoflapteni00 Dinar 7½ 981,00.195 5,205].195 5,205 e, e e e 5 6 N ö 0 N 5 Sieben 100 cds 6½% 489,57 1302 1304 1302 13.04 Olo. 100 Kr. 3½ 11250 7258 72.87 72,8 72.57 Paris... 100 Fr. 2½ 154 18 61s 16,58.98 16835 rag: 100 Kr. ½ 12480 1261% 12,1 128 chweiz„. 100 Fr. 81,00 81.52 81,68 8187 81,58 Sofia.. 100 Lewa 9½ 3,033.047 3,053 3,047 9,053 Spanien 100 Peſeten 8¼½ 81/00 89,08 36,14 36,01 26,09 Stockholm.. 100 Kr. 7 112,24 78,33 73,47 78.28 73.42 Eſtland.. 100 Eſtm. 5¼ 112,50 110,39 110,61 110,39 110,81 Wien 100 Schilling 5 59,07 l 45,95 46,05 45.95 46.05 Tägl. Geld: 4¼% und darüber, vereinzelt 4½¼%. Monatsgeld 570% Dollar erneut ſchwächer Der Dollar tendierte auch heute wieder den Geld⸗ deviſen und dem Pfund gegenüber ſchwächer, nachdem er bereits geſtern unter Schwankungen rückgängige Hal⸗ tung gezeigt hatte. Dos Pfund blieb dagegen mit 85,90 gegen Paris, 17,52 gegen Zürich und 8,4054 gegen Amſter⸗ dam unverändert, während es ſich auf 3,927 gegen den Dollar ſtellte. Die Reichsmark ſtellte ſich auf 58,20 in Amſterdam, 121,00 in Zürich und 14,459 in London. Der franz. Franken blieb recht gut behauptet, die Mittei⸗ lung des Finanzminiſters, daß Frankreich am Goldſtan⸗ dard feſthalten werde, übte keinen größeren Einfluß aus, ebenſo blieb die norwegiſche Diskontſenkung auf die Krone einflußlos. Mailand tendierte etwas ſchwächer, die übrigen Deviſen veränderten ſich kaum. Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitun 5 2 2. Berliner Börse Mannheimer Effektenbörse 28. 24. 23. 24. Konſerven Braun 25.— Ludwigsh..⸗Br. 74.— Ludwigs. Walzm. 78.— Pfälz. Mühlenw. 78.— fülz. Preßhefe 82.— h. Elektr..⸗G. 96.— Üdebr.-Rheinm.—.— Salzw. Heilbronn 200,0 55 Storch. 83.— Sellind. Wolff. 23.— Südd. Zucker. 154.0 Verein Btſch. Oelf. 87.— Weſtereg. Alkali. 181.0 Zellſtoff Waldhof 54.— Bapiſche Bank. 105,0 Dtſch. Bk. u. Dise. 55,— 58.— 75 Kb Hypoth. B. 71.— h. Hypoth. Bk. 99.— Kleinlein Hdlög. 51.— 5 Bad. Aſſecuranz,..— C. 5. Knorr 186.0 186.01 Mannh. Verſich.. 22, Frankfurter Börse Festysfzinsliche Werte Bank- Aktien 8 Weng,(Gold) 9959 50 1 3 50,75 e Reichsanl... 88,„ a e Bank, 7005 0 29 91.— 5 Bank f. Brau. 91.— 4% D. Schatzanw.. 58 1 71— N 5 1 ayr. Hyp. u. Wb. 72.— e 1 Berl. andelsgef. 94.— 4% Schutzg. 14 Com. u. Privatb. 50,25 70% Heldelbg. 26 Darmſt, u. Nat.. 8% Ludwigsh. 28 Deutſchedisconto 54,50 88, 8% Mhm. Gd. 28 7 85 7 % Bad. St.⸗H. 27 808% B. Kom. Gd. 800%„„ L 0 ba Tucher Cementw. Heidelb Dalmler⸗Benz. Deutſche Linol. Durlacher Hof Eichbaum Werger— Enzinger Unſon Farbeninduſtrie 10% Orkr. M. BA. 0 Daimler Dürrwerke .⸗Aſiatiſche Bk. 210.0—.— D. Effekten⸗Bank 72,.— 72. e . e Ban 0 Dresdner Bank. 84.— 88. 5 Dank 6% Grkr. Mh. 23 8% Mhm. Kohl 28 5% Pfälg. Hyp. 24 50% Rhein. Hyp. 24 5% Südd Feſtwb. 80% Fft. Hyp. GPf. 5% Grkr. M. abg... 5% Yih.⸗M.⸗Don.- 170 h 40** 8%„„Aus l- 8% Pfälzer--9 39 15 Lig. 857, Ur 3. B. Lia 9% Rh. Hyp.-9 % 1011 85.— 85.— 9%„„ 1213 5% Meining.. 3 ig. 4% Südbo. Lig. „G. Farben 99.— 89, rankf. Hyp.⸗Bk. 75.— 75.50 ed.⸗Anſt..55 6,58 8 Oyp.⸗Bl. 70 J. Reichsbank 128.7 Rhein Hyp.⸗Bk. 96.50 99.— Silod. Boden.⸗C.. Wiener Bankver..80 Württ. Notenbk. 1000 97.50 Allianz. 229,5. Maunz. Berſ.⸗G. 28.— 25.— Transport-Aktien anag 19885 19.25 a Straßend- ordd Lloyd.. 20.85 20.50 Schantungetſenb 38,.— 88. Südd Eiſenbahn 49,30 49,50 aid& Neu nag Erla unghans Industrie-Aktien Dortm. Ritterbr. 98.——. 8 St. K. 92.— wen München 205.0 Mainzer Brauer. 73.75 74, Schöfferh. Bindg. 160.0 Schwartzstorchen 84.— rauerei, 91.— Wer ger 0 A. E. WG. Aſchaff. Buntpap. Bd. Maſch. Durl.—. Baft Nürnberg.. 8 Drem.⸗Beſig. Oel Brown Boveri Cement Heidelbg, Karſtabt—, Chemiſche Albert Chade Dt. Atlant.⸗.. Dit Eiſenhandel. Dit. Erdöl D. Gold. u. S. Anſt. Dt. Linoleum Dt. Verlag 5 Dresd. Schnellpr. Dyckerh.& Widm. El, Licht u. Kraft Elektr. Lieferung— Emag Frankfurt Enzinger⸗Union Eßlinger Maſch Ettlinger Spinn.—.„ 9085 E Schleich. ante. Jetter 9680 mech. Jetter ee Fat Guilleaume—.— 67.75 Geſfürel Goldſchmidt Th 54.— Gritzner M. Durl. Grün& Bilfinger anfwerk. Füſſen 33.— Hilpert Armatur dirſch Kupf. u. M..75 Hochtief.⸗G dolzmann Phil— en 5 1. A 82.— arſtadt Rud. Klein. Sch.& Beck 45.— Knorr Heilbronn 186 0 Konſerven Braun 25, ſttaus& C0 dock 66.— Aktlon und A 5 2 in Pr. t 28. Lahme ne... Lechwerjñte Ludwigsh. Walz, Mainkraftwerke, Metallg. Frankf. Mez Söhne... Miag, Mühlb..—.——.— Moenus St. A Rein. Gebh. Sch.—.-—.— Rheinelektra B. A. „„ Roeder, Gebr. D. Rütgerswerke Schnellpr. 1 5 1—.— Schramm Lackf., 29.— SchuckertRürnbg. Seilinduſt. Wol Siemens u. Halske Südd. Zucker Tricot. 0 8 Thür Lief, Gotha Ver. Chem. Ind. Ber. deutſch. Delf.—.— Ver. Zellſt. Berlin Voigt& Häffner Volth, Seil. u. K. Wayß& Freitag— W. Wolff Zellſtoff Aſchffbg. „ 113,7„ Waldhof 8 r. Nos ufa(Freiverk.)—.— 4½% Ung. Str. 18—.— Raftatter Wagg.50 5½% 5„14. Montan-Aktlen 4%„. Buderus Eiſen 350 e Eſchweil. Bergw 2270—.— 80% Keb Mat Mall.—— Gelſenk. Bergw 84,25—.— 3 5 1 5 Bergw 9650 29. 2ʃ. Festverzinsliche Werte 6% Reichs anl. 27 88.50 Plc Ab besch. 1— „ ohne D. Schutzgebiete..80.70 5% Bad. Kohlen—.——.— 5% Grkr. Mh. K.—.——— 5% Roggenwert.——. 5% Roggenrentb..02 6¼% P Clr. Bb. 1 6½% do, Com. 1 89 P. Ld. Pfdb. 1 —.——.— o n* 89.50 8 e 5% Mexikaner 47⁰⁹ Oeſt. Scha 4%„ Joldrente 4%„ Kronen 4%„conv. Rente 4/5%„ Silb.⸗R.—.— 4½%„ Pap.⸗R.. 4% Türk. Ad. Anl. 40%„Bagd.⸗C. el. 40%„ Nuntf. Anl. 4%„Zollobl. 1911 25.— 6 — 2 31.25 114.5 39. 85 1320 132.1 26 114.) 114, lſe Genuß. Transport-Aktien lſe Bgb. St. A.—.— Ac. f. Verkehrw. 58.15 Kali Chemie Taz 72 Allg. Lok u. Kraft 93,— 95,.— 50 28.— Kali Aſchersleben 0 Südd. Eiſendahn EEE 8 0 eg anada Abliefer.—.— Alben 50 blen 19.80 18 5 35 Mannesm. Röhr 31550 82.25 Mansfeld„ anſa Diſchiff 29.50 30.75 . erdd Abe, 2080 2005 Oberbedarf Bank- Aktien a 5 n 25 Rhein Bra 0 Bank. f. el Werte Bank f. Brauerei. Barmer Bankrer.. Berl. Handelsgel. Lom u Brlotbk 93.25—.— 16,50—.— 102.0 101.5 —— bau 44.50—— ohl. del Stücke-Notierungen In Mark ſe Stück Dynamit Truſt. 69.— 89.— Dyckerhoff& Wid 16,88 17.— Dortm. Actienbr.—-— Dortm. Unionbr, Elektr. Lieferung Elktr. Licht u. K. 114,0 115,8 Engelhardt.—.— 118, Enzinger Union 69——.— Eſchw. Bergwerk—.——.— hlb., Liſt& Co, arbenind. J. G. 100.0 100.5 Darmſt. u..⸗B. Dt. Aſtatiſche Bk. Deutſche Disconto Dtſch. Heberſee Bk. Dresdner Bank. Meiningerßpypbk. 8 Creditbk. Reichsbank Allianz Allg. Allianz Leben 182.5 182.5 70.50 70,— 67.75 6725 57. 56. eldmühle Papier elten& Guill. Ford Motoren Gebhard Textil.—.— 104.5 Gehe& Co..= Gelſenk. Bergwk. 64,75 63,50 Gentchow& Co. 52 Germ. Portld.⸗Z Gerresheim. Glas Geſ. f. elektr. Unt. Goedhardt Gebr. Goldſchmidt. Th 55 Gritzner Maſch. Gebr. Großmann Grün& Bilfinger Gruſchwitz Textil Guano⸗Werke Hackethal 180 Hadeſche Masch Hammers Spinn—— dann. M. Egeſt——. Harburg Gu. Ph Varkort StrR Harpener Bergb. Hedwigshütte Hilpert Maſch.. 77.50 b upfer bisch 68.65—.— Hirſchberg Leder 113.0 115,0 g 9 0 Eiſen. 77,85 78.50 Mimoſa 2110 2120 Industrie-Aktien A Allg. Elektr.⸗G.. Ammendorf Pap 1. a ellſt. Augsb. R. Masch. 7² Balke Maſchinen 1 3 r. Spiegelglas J. B. Bemberg Ber un Elekt. Berlin⸗Gubener Berl. Karls. Ind Berliner Maſchb Braunk. u. Brikett Braunſchw. A. G—.— Br.. 12 0 Oelf Bremer Vulkan Bremer Wolle—.— Brown, Bop.& C Buderus Eiſenw. Charlott. Waſſer JGChemie Baſel Chem. Then elſenk—.— em Albert 54.50 . Conti⸗Gummt Tontt Linoleum Daimler Motoren Dtſch.⸗Atlant.⸗T Deſſauer Gas. Deutſche Erdöl, Deutſche Kabelw Deutſche Linol Diſche. Steinzeug Deuiſch Eiſenhdl Dresd Schnellpr Dürener Merall— Dürkopp werke Rhein. 43.75 42.25 Schuckert& lohe⸗Werke—.——.— egen fl 80 355 Bergbau ebr Junghans Kahla Porzellan Kaliwk. Aſchersl. Karſtadt Klöcknerwerke C 5 Knorr Rollmar& Jourd Kölſch Fölzer⸗We—.— 14.25 Kötitzer Kunſtledd?? 8 4 1 8 Lok ronprinz Met. 8 Kyffhäuſer Hütte—.——.— Lahmener& Go, 1328 124.5 Laura 55 Sade tele 81.50 82.75 Wer Südd. 128,7 180,0 V. Harz Carl Lindſtröm Lingel Schuhfabr, Magirus.⸗G. Mannesmann Mansfelder Akt. 2 Maſchin.⸗Untern. 0 Markt⸗ u. Kühlh. Maſch Buckau⸗W. Maximil.⸗Hütte Merkur Wollw. Mez Söhne Miag⸗Mühlen Mix& Geneſt. Mühlheim Berg. Niederlauſ. Kohle Nordd. Eiswerke Oberſchl. E. Bed. Oberſchl. Koksw.— Orenſt& Koppel — Polyphoenn Phönix Bergbau Rathgeber Wagg. Rheinfelden draft Braunk Rhein. Elektrizit. 55, 5 1515155 Zucker Rütgerswerke Sachſenwerk Salzdetfurth Sarotti Schl. El. u G San Schneider chöfferhof Brau.—, Schubertck Salzer 48 Schultheiß Siemensc Halske Sinner A-W. Stettiner Cham. Stoehr Kammg. Stolberger Zinkh.—— We ucker 158.0 Tpörbs ver. Oele Tietz, Leonhard Transradio Varziner Papfer V. Chem. Charlott—. — V. Otſch Nickelw V 1 Elbf. ortl.⸗Z. VB. Schuhf. B.& Ver. Stahlwerke B. Stahl. v. d. Zyv.. „ Ultramarin. * Berliner Produktenbörſe vom 24. Mai. Die Grun dſtimmung am z i e m dings nicht gebeſſert, Int 5 Abſchlüſſe in Getreide neuer Ernte, jedoch f Anhaltspunkte, da im handelsrechtlt dafür Lieferungsgeſchäft noch nicht aufgenommen ſind. nügte der vorſichtigen Nachfrage; nominell waren die Prei verändert. Am Lieſerungsmarkt ergaben ſich auch ni bedeut gen 154—156 ſtetig; ruhig; Hafer 134—138 ruhig: 13—15; Peluſchken 12,25—14; 1214, Seradellg neue 16,5018.— E Leinkuchen 10,6 ten: nußku Sleliges Geireidegeschäff Die licheſtetig. preismã ge das vorhandene ende Preisverſchie Fut Lupinen blaue 9 chenmehl 11,30; 010,70; Getreidemarkte Unternehmungsluſt hat ereſſe beſtand verei war heute ſich aller. uzelt fü hungen. Das ter⸗ J. ING. 238 (Eig: Tel] die Notierungen für die Herbſtſich Am Promptmarkt 1 Angebot völlig zur Beſriedigung 10 ſe un⸗ hei⸗ ſte 9 rühig; 5 ö Futtererbfe Ackerbohnen 1214; W 1 40—10,5 Wicken Sto. gelbe 12901275 Monopolabgabe nofer⸗ Erdnußkuchen 10,70. Trockenſchnitzel 8,50 Erd⸗ extrah. Sojo, bohnenſchrot ab Hamburg—9,207 dto. ab Stettin 1000, Hande 140,50; Frankfurter Produkteubörſe vom 24. Maj. Tel.) 147,50 bis 2 alles f * Rotterdame Lsrechtliche Lieferungsgeſchäfte: 210,25— 210,50 G; Juli 2 166,75—167 G; Juli 166,75 167 G; Hafer per Ma Juli 144,50—144,75. 213214 W̃ * Weizen 507 2 ür die 100 Kilo; T Roggen 172,50—174 H endenz ruhig. Weizen per Mai 2,50— 213,50 G; Roggen per Mal t 140 bis Eig. aſer inl. eizenmehl 30,50— 91,75; Roggenmehl 2975 zenkleie 7,75 7,80; Roggenkleie 8,7085 vom 24. Mai.(Eig. Tel) Anfang: Weiz Hfl. per 100 Kg.) Mai 7% Juli 4,17; Sept. Nov. 4,977. 5 Mais(in 3 per Laſt 2000 Kg.) Mai 58, Juli 5974, Sept 62, Nov. 34% * Liverpooler Getreidekurſe vom 24. Maf.(Eig. Tel. Anfang: Weizen(100 bb.) Tendenz träge; Mar (5,0)? Juli 5,1(5,16); Okt. 5,374(5,8%) Dez. (5,6).— Mitte: Tendenz träge; Mai—(5,076) Juli 5,0(5,186); Okt. 5,2, (5,4); Dez.—(5,46. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 24. Maj.(Eig. Tel.) Mai 5,40 B 5,00 G; Juni 5,40 B 5,10 G; Juli 5,50 5 5,30 G; Auguſt 5,60 B 5 5,80 B 5,60 G; Nov. 5 Tende 323,00 u. 32,25; ruhig: — Gen Mai unbeſtänd nz ruhig. Wetter 32,20— 92,25 325 50 G; Sept. 5,70 B 5,50 hl. Mehlis prompt per Juni 32,40, ig. E! Okt. 0 B 5,60 G; Dez. 5,90 B 50 G, 10 Tage Tendenz * Bremer Baumwolle vom 24. Mai.(Eig. Tel.) Amerlk Univerſal. Stand. Middl.(Schluß) 10,05. bis 585 Mai 598; Juli—: Okt. 603; Jan.(35) 607; März 00 Tendenz feſt.— Mitte: Mai 587; Juli 584, Okt. 584 Okt. 599; Jam.(35) 60 N 5 2 behauptet. * Mannheimer Ferkelmarkt vom 24. Maj. bericht ) Dem heutigen und Läufer zugefahren. Wochen 12—14 /, desgl. über vier Wochen 15—17/ und Markt waren 790 Stü Es koſteten Ferkel bis 4; März 607; Loco 612; Tendenz gut (Eigen- Ferkel zu vier Läufer 19—29. Marktverlauf ruhig. Berliner Meiallbörse vom 24. Mal Kupf. Kup. Kupf.] Blei Blei Blei Zink Zink dn bez. Brief Geld] bez. Brief Geld] bez. adh Januar..— 4. 54,.——.— 19— 18.——.— 24,28 28.— ebruar—.— 55,28 84,50—.—19.— 18.——.— 24.2 5 März.—.— 55,7 84.75—.— 19.28 18,28—— 450 870 April—.— 35.75 55,——,— 19.25 18.25- 24.75 28.50 Mai 51.50 51.50 51,25—.— 17,80 16.75—.— 27.502180 Juni 51.25 51,25 51.——.— 17.50 17.—[—.— 22 50 210 Juli—.— 51.75 51,25—.— 1775.—[ 22.5022. Auguſt 52.— 52,— 01,50—— 17,78 118— 2 Septr—.— 3250 82.——.— 18.— 17,80—— 28, 2250 Oktober 53.— 53.25 52.75]—.— 13,25 17 50—.— 22.252200 Novemb] 58.25 53.50 33,25—.— 18,50 17 75„ 22 75 2% Dez..75 584,— 53,75]—— 138,75 17,75—.— 28 7528. Tel.) Amtlich: Elek trolytkupfer(wirebars) * Berliner Metall⸗Notierungen vom 24. Mal.(Eig. prompt 58,50/ für 100 Kilo; Rafſinadekupfer loco 54,50—55,50; Standardkupfer loco 51—51,50 1717,50; Blöcke n 160; desgl. in Original⸗Hütten⸗Aluminium Standord⸗Blei Walz⸗ oder per Mai 9899 proz. Drahtbarren 10f; in Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 299; Reinnickel 98—boproz. 380; Antimon⸗Regulus 39—41; Silber in Barren co, 100) fein p er Kilo 40—43 l. Londoner Mefallbörse vom 24. Mal Metalle Kupfer, Standard 3 Monate Settl. Preis Elektrolyt beſt ſtro El'wirebars & per To. 35 07 8 ſeleeled ung ſheets 40,.—] Zint a Platin( per 20 Ounces) 34.80] Zinn, Standard Settl. Preis Banka Straits Blei, ausländ. 5 Aluminium 190.7 190.5 208 0 208 5 12,15 15.75 Monate Queckſilber, Platin Wolframerz Nickel Weißblech ewöhnlich Antimon Silber(Pence per Oun „ „ „ „ „ O Bezirksverband Kaſſel löſt ſeine Anleihen ein. Kaſſ E Mai.(Eig. Tel.) Im Gegenſatz zu den Einlöſungsſchwierigkeiten anderer Körperſchaften N Bezirksverband Kaſſel mit, daß er die am 1. Juni fälligen 8 pro z. Schatzanweiſungen zu ben ver einbarten 110 v. H. einlbſen werde. Der größere Teil ſeit bereits durch freiwillige Rückkäufe in ſeinem Beſttz. —.— Vogel Telegraph. 9 Vogtländ. Raf Voigt& Haeffner Wanderer Werke WeſteregelnAlkal Weſtf. Eiſen Wiſſener Metall. 70 Verein ellſtoff Waldhof Deutſch⸗Oſtafrika Otari Minen Ann.. Au Allg. Elektr. Gef. Aſchaffenb. Zell .— Bayer. Mot.⸗W. J. P. Bemberg Jul. Ber er Tiefb. Berlin⸗Karlsr. J. Berliner Maſch. —.— Braunk. u. Brik. Bremer Woll⸗ eä. Buderus Eiſenw. Charlott. Waſſer Comp. Hiſpano. Cont. Gummi⸗W. Daimler Benz Deutſch. Atlant.. Deſſauer Gas Deutſche Erdöl, Deutſche Kabelw, Deutſche Linol. Deutſcher Eiſenh Dortm, Union.⸗B EintrachtBraunk Elektrizitäts⸗L. El. Licht u. Kraft Engelh, Brauerei J. G. Farben Jeldmühle Pap. Felten& Guill Gelſenk Bergwk Geſfürel Goldſchmidt Th pambg Elek. 92.— Harpen. Bergbau 18.50 Hoeſch Köln 8 Holzmann Ph. Hotelbetriebsgeſ. 850 08 Bergbau lſe Genußſch Gebr. Junghans Kali Chemie Kalt Aſchersleben Klöckner Werke Neu-Guinea Continentalesin. 4 28. 67.75 24. Petersb. J. Habk. Ruſſenbant 95.50 132.0 82 .15 58.25 40.— Burbach Kali Diamond Hochfrgeuenz. Neckarſulm Fahrz Sloman Salpeter ——.— Sübſee Phosphat 17,50 17.50 Ufa⸗Film Fortlaufende Notierungen(Schl 176.7 38,25 25,15 Lahmeyer& Co. Laurahütte Leopoldgrube Mannesmanurh. Mansfeld.⸗G. 124.0 5 40. 161.0 75.15 Maximiliansh. Metall geſellſchaft „Montecatini 70 Oberſchl. Kolsw. Orenſtein& Kopp Polyphonwerke⸗ Rh. Braunk. u. Br. „Stahlwerke, 5 ⸗Weſtf. Elektr. R 5 Salzdetfurth Kalt S a El. u. Gas Schuberts Salzer Schuckert& Co. Schulth.⸗Patenh. Siemens Kpals Stöhr, Kammg. 908 Zin Südd. Thür. Gas Leonhard Tietz, 0 25 Telegr. Weſt. Zellſtoff Waldhof 0 Bank elektr. Werte 50 Bank G. für N Algen, Bokel g ap ag g Jane Süd D. anſa Dampfſch 0 Norddd Lloyd ODtan Minen Deutſche Petrol. 58 Phönix Bergbau 37 115 Elektr.. Riltgerswer le.. 5 leſ.Bergb. u. Z cker.. 1 Ver. Stahlwerke 65 eln Alxalt 18 ür Brau. 4 Reichsbank.. 5945 n V. D Reichsbah 70 28. 2. Freiverkehrs- Kurse 200 0 1 0 1240 20 Maſchinenbau⸗U, 55. S DSS ene — 2 8 — 2 MW SG= MSS S nzelt für h fe ſetzen. ig 'ehl 29,75 „70 8,75 10 Tage Tendenz Amerlk. Fig. Tel. Juli 583 Fürz 590; tärz 590, Okt. 594, Juli 590 wenz gut (Eigen⸗ 1 Ferkel zu vier 7 J und 1250 Ant N rief eld 24,25 24.25 - 0 proz. ed. 1000 e per Oune * 5 N N en ver ßere Teil m Beſtt⸗ — — — — . — N 1 ck, 24. Mai Auf ſtillen Schwarzwaldpfaden zur Sommerszeit wandern, wenn durch die hohen dunklen Tannen der Sonne goldenes Licht fällt, wenn die Lichter ſich zwi⸗ ſchen den Stämmen auf dunklem Mooſe ſpiegeln, wenn Taufäden ſich in der erſten Morgenfrühe von Aſt zu Aſt ſpinnen und in der Ferne als glühendes Hand das Waſſer eines Sees glänzt,— glücklich, wem das vergönnt! Wenn ferne Wetter bläuliche Flam⸗ wen über das Wipfelmeer, die Gipfel der Bäume ſclagen, wenn man aus dem Schatten des Waldes in lie grüne Täler mit munter plätſchernden Bächlein ſcaut, dann erfüllt uns Ehrfurcht vor der Natur, die an das Tiefſte im Menſchen rührt, die uns befreit von menſchlicher Schwäche, Irrtum und Wahn. Die unſere Seele frei macht, daß ſie angeſichts der Wun⸗ ber um ſich, eigene, neue Kräfte entfaltet. Deine Schönheit, Schwarzwald, liegt in den ein⸗ ſamen Wegen zwiſchen den Tannen, in den Höhen auf den Weideplätzen, wenn unaufhörlich das Glocken⸗ geläute der Kühe den Wanderer begleitet, ſie liegt in beinen ſtillen verborgenen Seen, deinen alten male⸗ eſchen Bauerngehöften. Ich hab ſie geſchaut in ſtillen Stunden, wenn die Sonne hoch droben am Horizont ſtand, wenn in wilden Nächten der Sturm über den Walb tobte und tollte, wenn in den Wurzeln die Bäume erzitterten. Und ein feierliches Erinnern iſt in mir! Bilder einer vergangenen Zeit wachen wieder auf, werden leben⸗ dig.—— Auf dem Herzogenhorn, dem zweithöchſten Gippfel des Schwarzwaldes— 1417 m— war es! Auf der kahlen Höhe einſam ein hohes Holzkreuz! Schwere dunkle Wolkenmaſſen jagten mit zerriſſenen Rändern am Himmel hin. Graue Nebelſchwaden heilſchte der Sturm vor ſich her, gingen über mich hin und nahmen jede Sicht. Ein paar Atemzüge lang 7 teilten ſich dann ganz plötzlich die ſeltſamen Gebilde, ſchimmerte grün unter mir das Bernauer Tal. Dann wallten wieder dichte Nebelſchwaden über das naſſe Gras. Allein in dieſer weiten Einſamkeit mußte ich an die Verſe Hermann Heſſes denken:„Seltſam im Rebel zu wandern, Leben iſt Einſamkeit, kein Menſch kennt den andern jeder iſt allein.. Aber eins ſein mit der Natur, iſt nicht das Tiefſte und Wahrſte? Der Hochwald hat aufgehört! Die einzelnen Tan⸗ gen ſind wild, zerriſſen, vom Sturme zerfetzt und gepeitſcht, niedergebrochen, zuſammengeſunken, oft kur ein paar nackte kahle Aeſte, ein wahrer Tannen⸗ ſtiedhof, Dann hört der Baumwuchs ganz auf vor mir liegt der gewaltige, rieſige, flach⸗ gewölbte Rücken des Feldbergs. Stellenweiſe kleine, weiße und roſa Heideflächen, dann wieder zeigt die Pflanzenwelt verſchiedentlich alpine Formen. Werfen wir vom 1493 Meter hohen Gipfel einen Blick über das weite Meer der Schwarzwaldberge, den Blauen und Belchen hinüb⸗ zur Schwäbiſchen Alb, zum fruchtbaren Hegau. In der Ferne die weite, weite Rheinebene, Erwin Sleinbachs Meiſterwerk, das Straßburger Münſter, hinter die Vogeſen. Im Süden, zunächſt im Ne⸗ A bel verſchwommen, dann aber am frühen Morgen klar, überwältigend die mächtige Kette der Alpen, die ſchneebedeckten Gipfel von der Zugſpitze über die Jungfrau, die Säntis⸗ und Glärnisgruppe bis zum weiß ſchimmernden Schneedom des Mont⸗ Blane. Still iſt's hier oben am Abend, wenn in ſeſerlichem Glanze die Erde brennt, wenn wir hin⸗ unterhlicken in dieſe Welt, in der ſeltſame Dinge ſeſcehen, in der große Gebärden ein Nichts ſpie⸗ keriſch zu bewegen ſcheinen. In dieſer Höhe iſt nur weites Schweigen, dem die aufziehenden Sterne einen eigenen Glanz verleihen 1 die Kuppe des Seebuck, deſſen Gip⸗ el ein aus Felsgeſtein pyramidenförmig gefügtes Wismarkdenkmal krönt, führt ein alpiner Felſenweg an derriſſenen Wurzeln und Tannen, die wild und haltlos ius Leere greifen, an hohen Blumenſtauden zurbei, hinunter zum Feldſee. Der Anblick dieſes Bergſees, deſſen dunkles Waſſer unbewegt im Zau⸗ 5 der Mittagsglut ſteht, hat etwas Ergreifendes. Aewaltig die faſt ſenkrecht ſich auftürmenden Berg⸗ 1 55 von hohen Tannen bewachſen. Die Wildheit zer ganzen Szenerie aber wird ins Gigantiſche ge⸗ ſteigert durch die etwa 250 Meter hohen Fels⸗ 8 am Nordufer, deren Beſteigung ſchon . Opfer unter geübten Alpiniſten gefordert 50 Zwiſchen den Tannen ſpringt ein ſilberner 1. die ſteilen Berghänge hinab, ſpeiſt den 1 der an der einzig offenen Stelle des Berg⸗ maſſivs ſeinen Abfluß als Seebach zum Titi⸗ ee hin nimmt. 8 Ich denke einer Stunde droben am Horn⸗ Haß, Wildſee. Schwarz und träge zieht das ſer an der Legföhre, der Pius Montana entlang. 80 dieſen Hochmoorgebiet bilden die am oden hinkriechenden Stämme mit ihren Aeſten ein iat uuduuhdringliches Dickicht. Der Boden ſchwankt 0 jedem Schritte, aft gähnt er zerriſſen auf, e Waſſer ſteht trübe darin. Kein Wald kann c hier entfalten, alles fällt dem Torfmoos zum er, die Bäume verdorren in ihren Wipfeln und entzenftisch ſtrecken ſie ihre kahlen Kronen dem Schilf anzegen. Ein paar ſterbende Birken ſtehen trauernd zun er des Sees. Wildenten flattern mit pfeifen⸗ 90 Flügelſchlag aus dem Schilf und verſchwinden a der Wildnis. Schwer iſt das Leid, ſchwer die f emmung diefer Höhe. An Nebeltagen aber geht 0 790 ein Grauen von dieſem See aus, das mit e Hand an den Föhren rüttelt, dann ſteigen ſcwermütige Melodien aus dem Moore auf. 5 Viele Tage wanderte ich ſo dahin! Strohge⸗ eckte Schwarzwaldhäuſer lagen inmitten 3 955 Wieſen an meinem Wege, die roten Beeren der fl ereſchen leuchteten, im wilden Höllental lag die eine Oswaldkapelle am blumigen Hang, leiſe hallte ihr Glöcklein über den Tann, rauſchend ſprang irgendwo das Waſſer über die Räder einer ſtill ver⸗ borgenen Mühle. Die Höllentalbahn wandte ſich zwiſchen engen Felswänden entlang, am Hirſch⸗ [prung vorbei, durch Tunnels hindurch, über eine Brücke von gewaltiger Spannweite hinüber und öff⸗ nete einen prächtigen Blick auf tiefe Täler und Berg⸗ hänge. Das alte Felſenneſt, die Raubritterburg, Fal⸗ keuſtein ſchaute von hoher Warte herunter und durch die romantiſche Ravennaſchlucht rauſchte das Waſſer in wildem Gefälle bergab. Gar mancher Ruine bin ich begegnet, doch eine weiß ich verſteckt im Tannendunkel, die ſpitzen Giebel und ſchlanken Türmchen daraus aufſchauend, klagend, denn längſt vergangen iſt ihre Zeit.— Allerhei⸗ ligen. Die aus dem 13. Jahrhundert ſtammende Kloſterkirche— ein gotiſcher Bau— fiel 1803 einem Gewitter zum Opfer. In dunkler Nacht wenn nur die Sterne über uns ſtehen und wir von der Berg⸗ wieſe droben auf ſie herabſchauen dann ſchreiten wie⸗ der die Mönche wie vor Zeiten im Chore einher, tönen die Pſalme, klingt das Glöcklein zum Ruf ins Rektorium. Dann ſprudelt in der alten Garten⸗ aulage wieder der Springbrunnen und durch die Stitle der Nacht klingt von ferne das Rauſchen des Waſſerfalls, der zwiſchen gewaltigen engen Felswän⸗ den jäh hinabſtürzt, das Waſſer bald grünlich ſchim⸗ men, bald es aufſchäumen läßt zu mächtigen Waſſer⸗ rädern, zu weißen Kronen, zu perlenden Tropfen. Moſail einer Atkwarzwald- Wanderung auf dem rieſigen Rücken des Felbberges— Der jagenhaſte Felsſer— Durchs wilbromantiſche Böllental Immer wieder aber ſind in dieſem Land die Seen da! Die Seen, die die Nacht noch dunkler, tiefer und unergründlicher erſcheinen läßt und die den Sagen von Nixen und Waſſermännern, wie man ſie ſich am Mummelſee erzählt, einen ſchützenden Mantel umhängt. Eine Kahnfahrt in ſternenheller Monden⸗ nacht, die das Verborgenſte aus ſeinen Tiefen ruft, wird zum unvergeßlichen Erlebnis. Und dann wandert man weiter in dem Hochwald, in den Forſten mit den ſtolz ragenden Edeltannen. Die Farbe des Waldes geht vom geſättigten Dunkelgrün über tiefes Blau zum Grausdiolett in weiter Ferne. Träumend ſtehen die Tage über dem Walde. Jede Jahreszeit iſt hier von eigener Schönheit. Ich liebe dieſe Wälder, wenn ſie zur Ruhe gegangen ſind, wenn die Vögel nicht mehr rufen, die dunklen Wolken Tag und Nacht über den Wipfeln hängen, den Wald be⸗ graben. Wenn im Winter die Pfade noch einſamer, noch unendlicher ſind und das Eis die Seen bedeckt. Wenn wir auf Skiern über die weiße Fläche gleiten und vom Feldberg aus wir das Leuchten der Alpen ſehen. Schön aber iſt auch der Herbſt, wenn die grauen Winde kommen und über die Wälder ſtrei⸗ chen, wenn der Glanz der Sommertage mehr und mehr verliſcht, verdämmert. Immer einmal werde ich im Geiſte über den laut⸗ loſen, ſchweigenden Wald blicken, über dem die Sterne ſtehen und Gott wandelt, über den ſich die Wipfel neigen ferner und ferner, bis über die Erde hinaus. Hans Pfeiffer. Bchule und Fremdenverkehr Der Sonderkommiſſar der badiſchen Regierung für den Fremdenverkehr, Hytelbeſitzer Gabler in Heidelberg, hat bei ſeinen Maßnahmen zur Neu⸗ geſtaltung des Fremdenverkehrs im Lande Baden die Pflege der Gaſtlichkeit mit in den Vordergrund geſtellt. Der Begriff„Gaſtlichkeit des Landes“ könne nicht von den Hotels allein den Fremden vermittelt werden. Die Freundlichkeit der Bewohner im um⸗ faſſendſten Sinne ſei ausſchlaggebend für die Beurtei⸗ lung des Landescharakters und werde unſerem Lande eine größere Anziehungskraft auf die Fremden geben, als es die ausgedehnteſte Propaganda ver⸗ möge. Aus der Erkenntnis heraus, daß alle Schichten der Bevölkerung und insbeſondere unſere Jugend in dieſem Sinne zur aktiven Fremdenverkehrsförde⸗ rung herangezogen werden müſſe, hat der Ober⸗ hürgermeiſter der Stadt Freiburg, Dr. Kerber, in erfreulicher Weiſe einen praktiſchen Schritt zur Ver⸗ wirklichung gemacht. Um mit der Aufklärung über Weſen und Bedeutung des Fremdenverkehrs ſchon bei unſerer Jugend zu beginnen, hat er ſich an die Schulen Freiburgs gewandt, um ihre Mitwirkung und Mithilfe bei dieſer wichtigen öko⸗ nomiſchen und kulturellen Angelegenheit unſeres Heimatlandes zu erhalten. Auf ſeinen Ruf waren die Vertreter der Lehr⸗ körper ſämtlicher Freiburger Schulen im Kornhaus⸗ ſaal zuſammengekommen, um ſich über den gegen⸗ wärtigen Stand der Fremdenverkehrslage in Baden und vor allem der Stadt Freiburg berichten zu laſſen. Bürgermeiſter Dr. Hofner hieß die außer⸗ ordentlich zahlreich erſchienenen Angehörigen des Lehrſtands im Namen des Oberbürgermeiſters will⸗ kommen und erläuterte unter Hinweis auf die Kundgebung des Reichsminiſters für Volksaufklä⸗ rung und Propaganda, Dr. Goebbels, in kurzen Worten die Bedeutung des Fremden ver⸗ kehrs für Freiburg und gab Hinweiſe, wie im Rahmen des Unterrichtes Geſchichte, Erdkunde, Heimatkunde— eine wertvolle ſtändige Pflege des Fremdenverkehrs durch die Schule getätigt werden könne. 5 Schon die Jüngſten ſollten wiſſen, wie ſte ſich den Fremden gegenüber zu verhalten und ſollten ein natürliches Gefühl für Gaſtfreundſchaft haben. Wenngleich unſere alemanniſche Veranlagung zu freundlichem Benehmen neige, was von den aus dem Norden kommenden Reiſenden immer ſehr anſpre⸗ chend empfunden und gerühmt wurde, ſo ſei doch vielleicht auch eine gewiſſe Schwerfälligkeit des Alemannen da und dort auch wieder ein Hindernis für eine raſche Verſtändigung. Daß ein höfliches, hilfsbereites und gewandtes Verhalten beſondere Pflicht derjenigen ſei, die berufsmäßig mit der Be⸗ treuung von Fremden befaßt ſeien, alſo im Verkehrs⸗ gewerbe, im Hotel, im Ladengeſchäft ſei wohl ſelbſt⸗ verſtändlich, aber noch nicht immer Gemeingut aller, Aus Bäderm und Nurorten Haslach im Kinzigtal Wenn der Stadtbewohner Ferienpläne ſchmiedet, will er für möglichſt billiges Geld Erholung und neue Friſche gewinnen und gleichzeitig Gegenden kennen lernen, die ihm bisher noch fremd waren. Hat er Gelegenheit, einen Proſpekt des Kinzigtales einzuſehen, ſo wird er raſch fin⸗ den, doß dieſer Teil des Schwarzwaldes ein ganz anderes und zwar nicht minder erfreuliches Gepräge trägt, als die von jeher bekannten und gewiſſermaßen modiſchen Schwarzwaldkurorte. Beſonders reizvoll iſt es, daß das Schwarz ward ⸗ ſtädtchen Haslach in johrhundertelanger Tradition ſeinen echten Schworzwaldcharakter bewahrt hat und trotz⸗ dem in der Lage iſt, dem ſommerlichen Gaſt die gewohnte Kultur für ſein äußeres und inneres Ich zu bieten. Für den naturliebenden Beſucher iſt Haslach und ſeine Um⸗ gebung wie geſchaffen. Freundliche Täler wechſeln mit weitſchauenden Höhen, ſchattige Bergwälder mit blumigen Wieſen. Die munteren Bergbächlein ſind ob ihres Forellen⸗ reichtums bekannt und weiter unten im Tal erfreuen die Waſſer der Kinzig mit erfriſchendem Bad. Wer einen billigen und genußreichen Sommeraufenthalt ſucht, der wähle darum im Johre 1933 Hasloch als Ferken⸗ ziel. Menzeuſchwand am Feldberg Wer Erholung ſucht von dem aufpeitſchenden Leben der Großſtadt, wer ſeine Kroft und ſeinen Körper ſtärken und ſtählen will, für ein neues langes Johr der Arbeit, der muß ſich zurückziehen in die Einfachheit und doch ſo reiche Vielgeſtaltigkeit der Natur. 0 Hier bietet das echte Schwarzwalddorf Menzenſchwand gerade das, was ein jeder ſucht, der ſich wirklich erholen will. In nächſter Nähe am Fuße der höchſten Schworz⸗ waldberge wie Feldberg, Herzogen horn, Spießhorn und ondere, in einem nur nach Süden offenen Hochtal gelegen, iſt es umgeben von alten Hoch⸗ wäldern die bis zur Höhe von 1450 Metern hinaufſteigen. Geſchützt vor rauhen Winden liegt es umgeben von einem Kranze ber ſchönen Berge, die auf vielen gutgepflegten Wegen mühelos erreicht werden. Während drunten in den Ebenen die ſchwüle Sommerhitze über der Erde erzit⸗ tert, herrſcht hier eine wohltuende Wärme, die des Abends non kühlen Lüften ſtets wieder aufgefriſcht und erneuert wird. 5 Während örunten in den tief 2 8 85 Ebenen der Frühling mit ſeiner Blütenpracht längſt vorüber iſt, er⸗ lebt der Gaſt hier im Frühſommer einen zweiten Früh⸗ ling, den Bergfrühling. Erſt jetzt ſtehen unſere Matten und Bergauen im reichen Blütenſchmuck; erſt jetzt ſteht der Buchenwold im neuen Grün. Wer Naturfreund iſt, den lockt die ſchöne Pflonzenwelt unſerer Berge. Alles in allem eine ſchöne naturgewollte Harmonie! a Hinzu kommt noch die reinſte klarſte Luft. Wer jahr⸗ ein jahraus in ſeinem Betriebe geſteckt, deſſen Lunge wird ſich hier wieder weiten und vollſaugen mit ozon⸗ reicher Luft. Darüber ſtrahlt eine Sonne, deren Strahlen Ein Strand⸗ hier unmittelbar auf den Körper einwirken. Stran erwünſchtes bad mit Spielwieſe iſt jedermann ein Plätzchen. Bad Dürrheim(Schwarzwald) „Weite und Ruhe in der Höhe!“. So hat ein bekannter Facharzt für Nerven⸗ und ſeeliſche Leiden in einer Schrift die Wirkung von Landſchaft und Milieu Bad Dürrheims kurz chorakteriſiert. Hier wird die Bewußtſeinshöhe, ſo ſagt er, dieſer weſentliche Leidensſaktor des Nervenſchwa⸗ chen, bedeutend herabgemindert, wobei Umgebung und Art des Kurlebens wohltuend zuſommenwirken. Ein überaus gütiges Schickſal hat den glücklichen Allgemeinbedingungen des Badeorts die vollgrodige Sole als einzigartigen Segen noch dazu gefügt. Im letzten Jehre wurde beim Saolinenſee ein beſonderer Fiſchweiher für Angler von der Kurverwaltung angelegt, ſo daß heuer dieſer für Nervenſchwache vielfach empfohlene Sport ausgiebig gepflegt wird. Bad Dürrheim verzeichnete im Monat April 1039 413 Neuankünfte von Gäſten und 9475 Uebernachtungen. Bis 1. Moi 1933 betrug die Zahl der angekommenen Gäſte 1287 mit 3g 8900 Uebernachtungen. Ermäßigte Pfingſtkarte in Bad Homburg Wie auch im vorigen Jahre ermäßigt Bad Hom⸗ burg für ſeine Pfingſtgäſte die Kurtaxe erheblich, und zwar wird eine Wochenkorte gültig vom 1. bis 7. Juni einſchließlich zum Preiſe von 3/ herausgegeben. Dieſe Pfingſtkarte gibt den Inhabern die gleichen Rechte wie bei vollbezahlter Kurkarte. An Veranſtoltungen finden in der nächſten Zeit ſtatt: Modeſchau, Autoſchau, Großer Pfingſthall, Reichswehrkon⸗ dert, Kinderfeſt, mehrere Vorträge und täglich mittogs und abends Tanz. 1000 Jahre Bergbau Reichenſtein Deutſches Gold wird, in Arſenerzen gebunden, heute nur noch in dem uralten Arſen⸗Gold⸗Bergwerk der ſchleſiſchen Bergſtadt Reichenſtein gewonnen. Dieſe anmutige Kleinſtadt, idylliſch am Nordhonge des ſchworz⸗ waldähnlichen, 902 Meter hohen Reichenſteiner Gebirges, hart an der tſchechiſchen Grenze und an die Grafſchaft Glotz onſchließend gelegen, iſt urkundlich 800 Jahre alt und beſitzt 600 Jahre Stadtrechte. Der Urſprung ihres eiuſt reichen Goldbergbaues reicht in das 10. Jahrhundert zurück und iſt demzufolge der älteſte ſchleſiſche Erzbergbau. (Blütezeit desſelben im 10. Jahrhundert unter den Augs⸗ burger Fuggern. Drei Fuggerhäuſer beſtehen noch heute in Reichenſtein.) Aus dieſem Anlaß begeht Reichen⸗ ſtein vom 1. bis 9. Juli 1993 unter der Bezeichnung „1000 Jahre Berabau Reichenſtein“ ein Heimotfeſt, das weit über Schleſiens Grenzen hinaus Intereſſe erweckt Die offiziellen Dorbietungen ſehen u. a. hiſtoriſchen Feſt⸗ zug und Schauſpiel(1565), Kommers am Ringe, Schützen⸗ und Turnerveranſtaltungen vor. Freunde der Berge ſind hier von deren Schönheit überraſcht. 144. Jahrgang/ Nr. 238 die es angehe. Um in den Ruf einer beſonders gaſt⸗ lichen Stadt zu kommen, ſei es daher gerade für die Schwarzwaldhauptſtadt Freiburg erforderlich, die ganze Bevölkerung, angefangen bei der Schuljugend, für die Pflege der Gaſtlichkeit und des Fremdenverkehrs zu gewinnen. Es werde ſich dadurch Gelegenheit bieten, im Rah⸗ men des heimatkundlichen Unterrichts nicht nur den praktiſchen Zwecken des Fremdenverkehrs zu dienen, ſondern auch die Liebe und Begeiſterung zu Vater⸗ land und Heimat zu wecken. Verkehrsdirektor Dufner gab ſodann in einem Referat„Schule und Fremdenverkehr“ eine Fülle von Hinweiſen, wie vom Standpunkt des Fremdenverkehrs aus die Schule aufklärend und fördernd an der Erreichung dieſes ſchönen Zieles mithelfen könne. Er machte zunächſt die Lehrerſchaft mit den neuen Maßnahmen der Reichsregierung und der Landesregierung zugunſten des Fremdenver⸗ kehrs bekannt. Neben der Regierungsfürſorge für den Fremdenverkehr hätten Stadtverwaltung und Bürgerſchaft von Freiburg ſich ſeit mehreren Jahr⸗ zehnten die Pflege des Fremdenverkehrs beſonders angelegen ſein laſſen. Aber alle behördlichen Maß⸗ nahmen müßten letzten Endes wirkungslos bleiben, wenn ſie nicht getragen würden vom Verſtändnis und der Mitwirkung der geſamten Bevölkerung. Es ſei daher erforderlich, daß ſchon durch die Schule die Kenntnis von der Bedeutung des Fremdenverkehrs in wirtſchaftlicher, kultureller und politiſcher Hin⸗ ſicht verbreitet werde. Jedem Bewohner Freiburgs müßten die Verhältniſſe und Vorausſetzungen der Heimatſtadt als Paſſantenſtadt, Kurſtadt und Wohn⸗ ſtadt bekannt und geläufig ſein. Der Redner gab ſo⸗ dann eine feſſelnde Skizzierung Freiburgs als einer typiſchen Fremdenſtadt durch ihre geo⸗ graphiſche Lage, durch die einzigartig günſtigen kli⸗ matiſchen Verhältniſſe und hygieniſchen Einrichtun⸗ gen, durch die Schönheit der Landſchaft, durch ihre geſchichtliche Vergangenheit und ihr vaterländiſches Schickſal, durch ihr anziehendes Volkstum, durch die zahlloſen Sehenswürdigkeiten, das Münſter, die Tore, alten Straßen und Plätze, Brunnen und Bäch⸗ lein, die alten Gebäude und Gedenkſtätten, durch den Hochſtand ihrer kulturellen Inſtitute der Univerſität, Schulen, Theater, Sammlungen, durch geſellige, künſtleriſche und ſportliche Darbietungen; hierbei wurde auch der hervorragenden Leiſtungen von Küche und Keller gedacht. Ferner wurde die Kennk⸗ mis der behördlichen, kirchlichen und wirtſchaftlichen Struktur, des Verkehrsweſens und die Bedeutung als Wohn⸗ und Grenzſtadt verlangt. All dies ſolle nicht der Anhäufung von Schulweisheit dienen, ſon⸗ dern lebendiges Wiſſen der Gegenwart vermitteln zu Nutz und Frommen unſerer Stadt und unſeres geſamten deutſchen Volkes. —— Wandervorschläge Weinheim, Birkenau, Hornbach, Geiſenbach, Ober⸗ mumbach, Weiher, Stallenkandel, Schimmelberg, Tromm, Zotzenbach 5 Bei der Hauptbahn Wanderkarte Nr. 21 Weinheim oder Schlierbach.30—, bei der Och Sonntagsrückfahrkarte nach Weinheim ab Hauptbahnhof.20„, ab Bahnhof Neckarſtadt.10“, Anſchlußkarte Zotzenbach⸗Weinheim 50 Pfg. e ab:.40,.53,.27(Zuſchlagspflichtiger Eilzug), Weinheim an:.21,.33,.57, mit der OEch Haupt⸗ bahnhof ab:.40,.00.00, Paradeplatz ab:.47,.07,.07, Neckarſtadt ab:.15,.55,.15,.00,.15, Weinheimer⸗ Brücke an:.56,.82,.56,.37,.56 Uhr. Vom Hauptbahnhof ſowie von der Brücke bei den An⸗ lagen am„Pfälzerhof“ über die Weſchnitz. Links des Flüß⸗ chens durch die Stadt, mit der Hauptlinie 1, roter Strich ins liebliche Birkenauer Tal. Nach einem Steinbruch links, verläßt die Markierung links die Straße. Ohne Wegzeichen auf der Straße nach Birkenau. Rechts Fuchsſche Mühle und die Weſchnitz, links die Bahn. Ueber die Landesgrenze und vor nach Birkenau, 2 St. Mit der Nebenlinie 38, weißblaues Dreieck, links des Schloßgartens hin und rechts über das Flüßchen. An dieſem rechts entlang. Rechts die Bahn. Bei einem Sportplatz rechtsgeſchwenkt. Auf der Landſtraße, über die Bahn und den Hornbach. Richtung öſtlich. Rechts Wieſen und bald die erſten ſchönen Fach⸗ werkhäuſer von Hornbach,. St. Durch das langgezogene Hornbach, metiſtens rechts Wie⸗ ſen, mit einem munteren Bach. Bei dem letzten Hof links über Wieſen und rechts des Waldes 5 Min. aufwärts zu einer mächtigen Buche. Hier oben prächtige Fernſicht vom Melibokus bis Neunkircher Höhe, ſowie auf das Tromm⸗ gebiet, Im Feld zuerſt eben, dann hinab zu den erſten Häuſern von Geiſenbach und ins Tal zu einem Bächlein. Dieſem Wäſſerlein links(nördlich) auf der Straße nach Obermumbach, ohne Wegzeichen folgend. Links meiſtens Wieſen, rechts ein Stück Wald und Feld, abermals Wald und Feld, nach Obermumbach 20 Min. Soſort rechts löſt⸗ lich) Uebergang auf die Hauptlinie 16, gelbe Scheibe. Links durch die letzten Häuſer. Im Feld etwas anſteigend. Die Markierung nicht verlieren, die mehr links, als rechts zieht. Schöner Ausblick. Abwärts durch ein Viadukt und über den Mörlebach nach Weiher 20 Min. Gleich im Fels mäßig bergan und gleich links Hochwald. Durch die ſoge⸗ nannte Hundsklinge und Wald etwas ſteiler hinauf zur Straße nach Stallenkandel. Auf dieſer rechts noch Wald, hierauf durch Feld. Um ein Steinklopfwerk herum, nach Stallenkandel, St. In der Nähe der Wirtſchaft, ohne Farbzeichen, über die Straße, auf Pfad über einen Rain, im Feld auf durch eine Hofratte, weiter durch ein düſteres Tannenwäldchen zum Schimmelberg 10 Min. Ein zweiter Rudi Wünzerturm im Bau. Mit Nebenlinie 42, weißes T und nach 7 St. ge⸗ meinſam mit der Hauptlinie 7, rotes Quadrat, direkt nörd⸗ lich, abwechſelnd im Feld und Wald bequem anſteigend. Schöne Rückblicke. In dunklem Tannenwald und zuletzt in einem Forlenwald faſt eben nach Tromm 1 St. Im Gaſthaus Keil nach dem Schlüſſel zum Trommturm fragen. Mit der Nebenlinie 22, blauem zwiſchen gelbem Strich, den beiden vorherigen Farbzeichen etwa bis 10 Min. zurück bis ein Heckenpfad rechts zum Freneturm führt, 74 St. Umfaſſende Rund⸗ und Fernſicht. In schönem Buchenwald gleich ziemlich ſteil weſtlich bergab. Nach St. eine Schwenkung links, an einen Bächlein links, jetzt ſüdweſtlich abwärts, aus dem Wald und links vor nach Zotzenbach 1½ St. Zotzen bach ab: 19.15,.48, Mannßeim an: 20 16, 22.10, Weinheim an: 19.41,.18, Weinßeim Brfcke ah: 19.52, 21.42, Neckarſtadt an: 20.27, 2217 faradeplatz und Hauptbahnhof je 8 bezw. 6 Min. ſpäter. F. Sch. 12. Seite Nummer 238 Bäde 1„ Kurorte Neue Maunheimer Zeitung 7 Abend ⸗Ausgabe . i Sasbach- f 3 1 O.-A Hörchenberg weiden dPonsion alen Laufenbhach J Murtal uon fegte Be 8 2 N el 55 Freudenstadt Neu erb., ſchön. Fernblick, herrl. Lage, eigene 1. t f 41 Tel. 384. Ged. Verg 1 (800 Meter über dem Meere) s Land wirtſch., bürgl. Eſſen, 4 Mahlz., Bad, fl. 57 au el! ls Saal für Vereine, un Waſſer,.20/ p. Tag. Poſtautolinie Achern einger. Zim., Bad, Garten, Schwimm u. Songen „Kurhaus Oberwiesenhof“ Erstes Haus am Platze— A. D. A..-Hotel— Zentralheizung— 1 es Wass 1 7 Sans 1 Freiburg im Breisgau N PEFC N——̃ ͤ(—U— fließendes Wasser— Bad— Garagen— Teleph. Schönmünzach 69.— 2 5 e Ba 8. g 0 5 ö: asth. u 5 Prospekte durch die N. M. Z. 11 Bes.: Emil Müller 555 en klöllentalbahn- In prächfigem Nördlicher Hochschwarzwald 612 Laufenbach nd Pensſon Tale eingebettet zwiſchen Schauinsland(Schwebebahn), 5 ck: b. Gernsbach— 1 Murgtel 152 U r Sonne Feldberę(1500 m) und Kandel(1250). Zahlreiche Nah- Kurhaus 2 Staubfrei, wildromant. Neuzeitl. eingerich Tad Dornstetten stade UdbfHdd in der Nähe einer kl. Tannenwaldung. Direkt ans Haus angeſchloſſen iſt ein großer Obſt⸗ und Anlagegarten zu Luft⸗ und Sonnenbäder, Liegehalle etc, Neuzeitl. ſanitär eingericht. Fremdenzimmer garage ete. Penſtions⸗Preis„.50 bis.—. Das ganze Jahr geöffnet. Ver⸗ klangen Sie Proſpekt gratis durch Beſitzer: Fr. Hiller, Telephon Nr. 485 Aula Alunmmnnmmmmgmmnmnummmglnnonmnmmnnmmmmnamnmmg J.— 2k ee. 2. Leeden Urn 22d. 2 e negelenagige Autofahrten die un ce dre. Ueber die Feiertage beſonz, ermäßtgg dee — 1 8 5 bospekte ND. 9 8— 2 L reiſt. 5 65 Gasthof u. Pension en Proſpekte N. M. Z. Telephon 245 Oberkit Al 9 1 5 5 4 ch e g Enzklösterle eee Enztal- Enzklösterle sann“ fa Gasthof und pension„Zum Bären“ Seſter Küchenhes Kinzigta Altbek. Haus, ſtaubfr. Lage, Liegewieſe, Liege Denslon Sfleringer e e ktußbad)—— 9 Gasthof u. Pension„Zum Bahnhof“ In ruhiger, ſtaubfreier Lage, nächſt. Nähe des 8 I. Penzion 1 Hume“ Jahresſuffturorf, 5 5 3 2 und Fernſpozieręänge. Flußſtrandbad, Forellenfiſcherei, Privaflcraft wagen. u m ölllich der NMünſter- und Univerſitätsſtadt Der Kur- und Verkehrsverein. 400 600 Meter U. d. NM. Keine Kurtaxe Falkensieig (20 Min. v. Hirschsprung) mit fließ. Waſſer. Auto⸗ Schöne Fremd.-Ammer. Bad, Mag, pens.-Prels. Beste Verpfleg. Forelenflscherel. Aufogaragen. bei Kirehz arte n(Höllental) Gasthof u. Pens.„Zwei Tauben“ halle, neue Gartenanl. Mäß. Pr. 4 Mahlz. tgl. Autoverb. mit Wildbad u. Freudenſtadt. Tel. Nr. 2. Proſp. N. M. Z. Beſ.: Wilh. Straſſer. Waldes. Bekannt für vorzügl. u. reichl. Küche. Mäßige Preiſe. Proſpekte. A. Homburger. Alfienstelg (württ. Schwerswald) Fremdenheim Waldfrieden“ inmitten groß. Tannenwaldungen, vollk. ruhig einladet. Einer der ſchönſt. Plätze d. würktbg.„eig. Luft⸗, Sonnen⸗ u. Waſſerbad. Neuzeitl. Lauferbhach unt u. ſtaubfrei, vorzügl. Küche, eig. Milchwirtſch., Schwarzw. Neuzeitl. eing. Haus mit neuerb. einger., z. T. fl. Waſſer. Penſion.90—.90. 8 f Liegewieſe, Schwimmbad. Penſionspreis Mai⸗ Saal, Platz für Spiel u. Sport. 4 Mahlzeiten. Garage. Tel. Altglashütten 31. Proſp. NM. Poſtauto⸗Verbindung von Schramberg u. Horben L. Dambach⸗Hehr, Teleph. 274. Enzklösterle 5 600 Meter üb. dem Meere.— Fernſprecher Nr. 13. wndszerse Jufat waage (Station Wildbad) eig. Parzelle. Ein liebl. Fleckch. Erde, a. klar. Bächl. u. Tannenhochw., ein Landſchaftsidyll, das ſo recht zur Ruhe u. Entſpaun. d. Nerven Preis ab 4 l. Proſp. N. M. Z. Beſ.: G. Frey. Juni 1.50. (bad. Schwarzwald) Aliglashüften af rer. 1000 m, Feldberg ⸗Titiſee⸗Gebiet— Strandbad 2 44 Erſt. Haus a. Platze. Dependance, neu einger., 705 reis.50—4 M Offene Ver ef 984 Haus ,F‚Sonnwäris alle Zimmer fließ. k. u. w. Waſſer, abſeits der Neu eingericht., fließ. Waſſer, Bad im Hauſe. Fe d 837 gien abc Tel. S. A. 204 Schramberg. Beſ.: Max Baß „Inh.: B. Leis— W veget. Pension. ließ. Waſſer. Penſton i. d. Vorſatſ. v. M..20 an 4A grense. alp. Hlima. Höhensonne, 600 m U. NA. Pension Marienruhe-Kölbl Bad, Liegeſtühle zu Liegekuren, neu erbaut u. einger., waldreich, ſonnig, ſtaubfrei. Penſions⸗ n preis.50 R. b. 4 gut. reichl. Mahlz. Butter⸗ küche. Wein z. Eſſen. Läng. Aufenthalt Monat 100 R. //. Keine Nebenſp. Bahnſt. Waldshut/ Rh. (Württ. Schwarzw.) Balersbronn 60 Wr. ob. d. M Hofel u. Pension„zum Ochsen“ mit Sommerhaus, erſtes Haus am Platze.— Eig. Forellenwaſſer. Staubfreie ruhige Lage. Mäßige Preiſe. Tel. 2203. Beſ.: W. Faißt. Balersbronn Gdwanpald) Kurhaus ,‚ Schönblick“ 150 m über Baiersbronn— herrlicher Aus⸗ blick, direkt am Walde.— Beſte Verpflegung; Proſpekte. Inh.: H. Brechenmacher. 8 Gasthaus und Pensſon Bernbae 0 5 (b. Herrenalb)„Grüner Baum Ferdl. Fremdenz., ſtaubfr. Lage, Bad i. Hauſe. Schattiger Garten mit Laube. Gut bürgerliche Küche. Mäßige Preiſe. Teleph. 326 Herrenalb. im Südschwarswald, an der Schweiser- Enzial-EnZzZklösterle b. Bad Wildbad 600 Mtr. ub. d. NA. K UR HAUS„HIRSCH“ Straße. Liegewieſe. Erſtklaſſ. Verpflegung bei zeitgem. Preiſen.(Forellen.) Proſpekte direkt und bei N. M. Z. Tel. 1. Beſ.: K. Maſt. Neu, aufs beſte eingerichtet, fl. Waſſer, Bad, Sonnenbad u. Gart. Schönſte freigel. Fremden⸗ zimmer. Für vorzügl. Verpfleg. w. garantiert. Eig. Metzgerei. Voll. Penſ.⸗Pr..60 R. I. Proſp. Hadan (Hochſchw.) Titiſee⸗Feldͤberggebiet balkan pension, lila Hosp“ Ruhige, ſonnige Lage, ſtaubfrei, Waldesnähe, Aadanangadgagdmaennhgamoteniggtongaldg tn Gernsbach- Scheuern Gasſhof und Dension„Zum Auerhahn“ Großes neues Luft⸗ u. Schwimmbad 10 Min. v. Hauſe. Eigene Schlachtung. Telephon 511. Proſpekte N. M. Z. Beſitzer: Otto Fritz. Mittwoch, 24. Maf 19 — rr 4 e Neiſe- und Ausflugsziele 1 . ²]ͤ½ꝛ—- Sasbachw., gr. Taxe 70. Hörchenberg, Hornis aune- Behaglichkeit- Erholung 2250000000000 36. Sbad. Freie, tannenwaldr. ruh, romant, staub Lage. Penf.⸗Preis v. R..50 an. Beſ. G. Menn Fremdenzimm., fl. Waſſer, Bad i.., Flu Sonnenbad 3 Min. v. Hauſe. 4 Mahlz. 115 v. 1.50 an. Proſpekte N. M. Z. Tel, Gerig bach 508. Beſ.: Fr. Göhring. 10 Tufſtrort HMZenhach 500 m U. M. Bahnlinie Rastatt- Freudenstadt, herrliche. ruhige Bäüge an Murg und Wald. Ausgangspunkt be- Rannter Ausflugsziele(Mummelsee. Wildsee ete.) Vor- und Nachsaison.60 Ah. Prospekt Telephon 8-A, 23. 9 Bes.: Fr. Grammel Gasthaus und pension„Zur Krone“ Anerkannt gutes Haus, vorzügliche Ver- pflegung. Zeitgemäß herabgesetzte Preise pension Wiedmann Bekannt gute Küche, direkt am Wald ge. legen. Näheres Prospekte. 8 Rlosterreichenbach Murgtal Empfehle meine ſchöne, ſtaubfreie Privat⸗ penſion mit gut reichl. Verpflegung(4 Mahl⸗ Proſpekte durch d. Beſitzer Wochenendpreiſe. Bürgermeiſter Klumpp. oder N. M. Z. Pfingsten in Lautenbach ncht cn- Gasthaus und Pension„Zum Schwanen“ . Schwarzyald: Lauierbach ae Hotel-Kurhaus, Bes.: A. Holzschah Tel. Schramberg 421. In hervorragend ſchöner Landſchaftslage, direkt an Wald und War Eig. Freiſchwimmbad m. Liegewieſen. Zimmer teilw. m. fl. Waſſer u. Balkon. Penſ.⸗Preig ..— 4 Mahlz. Garage. Proſpekte i. d. NN. Kurhotel und Café-Restaurant Tannenhof umr. v. herrl. Tannenhochw., ſtaubfrei geleg. s ſchön. Gart., vorz. Verpfl., Penſ. v. 4 R. ap Proſp. NM. Strandbad a. Pl. Kraftpoſthalteſ. Pfingstfe werden von der Reichsbahn stets mehr von weiteren Ausflüglern dazu, einen lock Hotels, Caststätten u 101 Eisenbahnzüge verlassen täglich fahrplanmäßig den Mannheimer Hauptbahnhof. Dazu kommen an Sonn- und Feiertagen noch zahlreiche Sonderzüge. Ueber die Andere Verkehrsmittel befördern mindestens ebensoviele Personen, denn rund 7000 Kraftfahrzeuge u. unzählige Fahrräder dienen zehntausenden Verkehrsvereine jertage als 100 000 Fahrkarten verkauft, enden Erholungsort zu erreichen. 1 Bad Llebhenzell „Oberes Bad- Hotel““ Das gute Haus für kürzeren und längeren Aufenthalt. Zimmer mit Zentralheiz,, fließendes Wasser und Balkon. Thermalbäder. Pensſons- preis M b. bis 7. Teleph. l. Bes.; Wilh. Deker Hotel und Pension„Adler“ 5 Erst. Haus am Platze mit flieg. kalten u. warmen Wasser, Zentralhzg., erstklass. Verpfleg. Pension von.50 bis.50 A. Groh. parkart. Garten, Bädeg Garagen. Gelegenheit zur Jagd. Telephon Nr. 5, Prospekte N MZ. 5 Besitzer; O. Bott Hotel u. Pension„Z. Hirsch“ Angen. Aufenthalt, iuh., staubtr. Lage, abseits des Verkehrs, biet. bei best. Verpfleg. gute Unterkunſt Volle Pens. v. A.- an. 1 Bes.: Erwin Ganter eee ez „Unteres Bad-Hotel“ Thermalbäder Hause Pension von Mk. S. 50 bis.50. Prospekte bei der NM Z. Fiume im — 1 . 3 1 ͤ c„ K ö 0 Proſpekte N. M. Z. Beſ.: O. Lutz Wwe. 5 5 1 5 9 ieee eee eee Hotel und Pension„Ochsen“ g Höhenluft⸗ sichern sich ihren Anteil an diesem Gàstestrom durch Empfehlungsanzeigen Seit ue ee eee 2 5 5 t groß. Speisesaal, dir. am Hause schön, groß. Gatt, Kurort in der Neuen Mannheimer Zeitung. Am 2. Juni erscheint der beste Weg- zeitgem.. bester Verpfleg.— 3. 9 0 585 bei Neuſtadt(badiſcher Schwarzwald) 950 Mtr.; 8:; 1.—:— Garage.— Telephon 2.— Prospekte NM 0. l 1. Ham e ellen ec weiser für alle Plingst- u. Erholungsreisen, unsere große Verkehrsbeilage unf durch die Besitzer; Geb i: 8. f 11. 10 Gasthof und pension„Zum Adler e Löfingen 27 8 2 Idealer Erholungsaufenthalt. 40 NUN 5 Nähe Wald, f. oon 7 Wundervolle Lage am Hochwald u. in Matten,— 5 ähe Wald, ſonn. ne Fremdenzimm,, f llt; 1 ft ei. Vi Angelgelegenh., gr. Garten, Butterküche. pe 1 völlig ruhig, windgeſchützt u. ſtaubfrei. Viele v..50 an. Proſp. N. M. J. Bes Olle 93 2 herrliche Spaziergänge.— Altbek. gutes Haus. Beſte Verpflegung bei mäßig. Preiſe.— Auto⸗ verbindung Neuſtadt—Bleſſinghof. Die Poſt⸗ ſtraße iſt 1 km von hier entfernt. Neue Poſt⸗ autoverbindung Donaueſchingen— Bubenbach. Telephon Nr. 11 Eiſenbach bei Neuſtadt. Beſitzer: O. Iſele. 7 Zuan“ mit gut gepflegten Wäldern, kräftig an⸗ Verpflegung bei mäßigen Preiſen. Telephon 18, Pürgerliches Halls. Nan— alu Laethof Und Dension„Am Jären regender, b Luft, ſehr mildes Dornſtetten 430 06 Beſ.: Ad. Höhler e vn emen dal. Narbe N N 0 5 Klima, ein geeigneter Erholungsort filr liegendes Wasser, Zentralheizung, Wannen- un N 1 Hilit 5 an der Nagold geleg., 5 Min. v. Walde. Neu Kur und Ferlengzſte. 0 0 Plußbäder, Foreliſenftscherel. Piegekuren, Negel- eu A8 en ibo stronie 5 einger. Zimmer, Bäder, neuerb. ſonn. Terraſſe mit Liegegel. Schöner Garten, eig. Kahnfahrt. Eig. Metzgerei. Penſionspreis von I/.50 an. Telephon 193. Beſ.: Carl Scheuerle. 0 Angenehmen, runigen Ferienaufenthalt bei guter Verpflegung und mäßigem Preis. Frau Pauline Treiber, Luftkurort Cal m⸗ bach bei Wildbad, Bergſtraße 75. C41 OA Freudenstadt Durrweiler Gasth. u. Pens., Hirsch“ Bürgerl. neues Haus, frͤl. Zimmer mit fließ. Waſſer, gute Betten, eig. Milch⸗ u. Butterwirt⸗ GAqgq qe nau Heil⸗ u. Höhenluftkurort bei Baden⸗Baden (Bahnlinie Karlsruhe—Freudenſtadt) Kneipp'ſche Waſſerkurauſtalt und Jnſtitut für phyſtkaliſche Therapie, das ganze Jahr geöffnet. Waſſertretſtellen, Tauwieſen, Wald⸗ ſee⸗, Luft⸗ u. Sonnenbad, Sport⸗ u. Spiel⸗ plätze inmitten des Tannenwaldes. Diät⸗ kuren. Kneippärzte. Trinkkuren mit beſtem Erfolg gegen Er⸗ krankungen der Verdauungs⸗ u. Atmungs⸗ organe, bei Gicht u. Rheumatismus an der Eliſabethen⸗Thermal⸗ u. Heilquelle. Keine Kurtaxe. Penſionspreis von RMk..50 an. Auskunft: Kurbüro, Rathaus, Tel. 245. Gernsbach-ScheuernſMurgta) bei Freudenstadt Hallwangen erhaus, Waldeck direkt am Walde. Schöne Zimmer, heizb. offene und geſchloſſene Terraſſen, fließ. Waſſer, gute CCTV Rurhaus Nerrenwles nördl. Schwuarzw. Sonnige, ruhige Höhenlage 300 1000 m über dem Meer 8 Bade gelegenheit Forellenſischerel- Bekannt erstklass. Derpflegung b. mäßigen Preisen— Garage- el. 50 Bühl Postautoverbindungen N mit Bühl und Baden-taden- Prospehte U Hirs Au Kurhaus Blaiche Telephon: Calw Nr. 324 Idyll. Schwarzw.⸗Sommerfriſche Klosterrelchenbach Hofel- Pension„Sonne- Pos!“ bahn. Terrassen, mäßige Preise. Telephon 2277. Bes.: Ohr. Schwenk 9 Pension„Sonnenberg“ Binsig. Haus erhöht gelegen mit prächt, Rundblick. Neusettl., einger. Fremdenzimmer, Flieg. kaltes und worm. Wasser. Bad, Zentralheis. Preise auf Anfrage blegewiese. Prosp. dch. Bes. u. NN. Teleph. 2297 Balersbronn, s Bes: Herm. Gaiser Gasſhaus und pension F Waldeck“ in ſchönſter Bergeinſamkeit gelegen. Schl Fremdenz., Bad i. Hauſe, Strandbad, Pen Preis v./.— an. Beſ.: Cornel. i Gasthaus, Pension und Kaffee„Lum grünen Neuerb. Saal, Zentralh., Penſ.⸗Pr. v. 4 n leinſchl. Nachm⸗Kaffeeſ. Proſpekte N.., Telephon Altglashütten 4. E. Fres. Heusatz bei Dobel(Schwarrd MNlostierreichenbach Murgtal) Empfehle meine in ruhig., ſtaubfreier Lage „»“.!ß in Waldes⸗Nähe.— ute, reichliche Verpflegung(4 Mahlzeiten). Al pension Pfeile mit Liegewieſe u. Liegeſtühlen. Penſtonspreh .80, Butterküche. Beſ.: Carl Pfeiſſer I Wlscpen bobel u. Henna dh Heusatz und Anm i 0 Altbek. Haus. Tel. Herrenalb 410. Penſton Henzenschwand n 55 222 1 1 1 t, Liegewieſe, Garage.— Mäßige Preiſe. 8 17 85 5 ng . 5. 1 1 5 Gasthof- Penslon„zum Sternen“ im romantischen Schweinbachtal bei Hirſau.— e RMk..60 bis RMk..—. 0 5 und bei N. M. 3. Beſitzer: Karl Frey. 1 Erſtes Haus am Platze, Bad i. Haufe. Großes Liegehalle, Liegewiese, Terraſſen, Bäder rund Proſpekte durch den Beſitzer.“.80 an(4 Mahlz.). Beſitzer: Jaaß. 133 Luft⸗ u. Schwimmbad, Nähe Wald. Beſte Ver⸗ e b c SA ee 5 legung. Penſton von 4.50 an. Tel. 421. J Penſton non Mk. 3. 50. Schwetz 8. 25 Ka 21 Face ut S8hu0 K und a. Mlederwasser be, 5 Wag de Hochkepf 8 Del bash.-Pens,,Fechenteen“ Ges tnaus- Pension, Senne „ 2 2 2 5 3 2 Sonnige Lage am Wald. Liegewieſe, Terraſſe. Näh 8 Gut bürgerl. Verpft“ 5 Wald Wasser Sonne ale„enen Weibenbachsattel Herrliche Schluchten in u. Nähe. Gut bürrgerl. i 1 50 f 5 220 0 1 linden Sie im bevorzugten enlufikurort Gasthaus u. Pension„Hochkopf“ Küche. Sämtl. Zimmer fl. Waſſer. Penſions⸗ Telephon. Beſitzer: Jos. Feierlag. Schwarz- Beſt. empfohlen für Nerven⸗ u. Herzleidende, preis—.50. Proſpekte. Beſ.: O. Matt. 5— 80 8(Or( r mitten im Walde gel. Gute u. reichl. Verpfleg, 7 Gasthof und pense N 40 1 f 11 6 ub Aer. Peuſion von 1.— an. Proſp. N. M. Z. Kälberbronn Gasth. und Fenslon U Ae Zur Krone“ . N e ee Schönst. Gebirgssee- Strandbad d. Schwarzw. H 1 5 5 0 1220 Marzzell Allah Höhenluftkurort, 740 mn üb. dl. Meere; Trau be 1 5 95 0 gi e eee 8 5 Keine Kurtaxe. Vor- und Nachsaison Preis- 2 N tat. D tetten bei Freudenſtadt. ächti rekt am Wald im Außen kibeth ermähigung. Prospekt dch. Verkehrsbüro u. Hotels Ol. a 2 asthaf. Pens. ergschmlade 1¹ Tant ee e 1 Verpflegung. Mäßige Preiſe. Tee Höchstgelegenes Solbad Europas N 1 11 5 Ruhig, inmitten Wald und Wieſen gelegen. fließ. Waſſer— Prospekte N. M. Z.— Gute Ver⸗ Beſitzer: B. Scherz J Hotel Adler terrasse, Südlage Fliel Lieser] Penſion v. Mk..—, Wochenend v. Mk..— pflegung bei mäßig. Preis. Beſ.: Fam. Fr Bad Dürrheim in Jehwarzwald berrasse, Südlage Flieb. Wass.]] Proſpekte. Neuer Inhaber: P. Rauh 3 8 ee e e Garage. Pension RL 5. Teleph. 114. Prosgekt 8 5 5 22—5ð— Oberharmers a ension Kar 855 f Gutbürg., altbek. ruh Haus. Fließ. rarz- In der Vorsaison Pensionspreis Mk..50. Hotel Sfigach Wass. Ggrag Pens. R. C5. Prosp. I Kimat. Lallsohe I 8 2 Schwarz(badiſcher Schwarzwald) UBB. Gute Verpflegung. Solbäder im Hause. 2 Belbek- neuzeftf Singertehte, Or Er Schwarz- 2 wald) Gasthof und Penslon„z UR 81 den. Hotel Hirsch niegend. Wasser, Liesegarten. Uroft N Walcbaun Röhenluftkurort— 763 Mtr. üb. d. Meer und„Den drei wilden Sehmetasteig 0 Ehersieinburg be nteverbinetung Ferellenteenerel. Pens. b 4, d- kel rec dener Buhsbedürftäge und Rekonvalessenten.] ne g Aerea Saw n be Fade 5.30 Schwimmbad— Tennisplatz— Angelsport..50 an. Liegehalle,. 1 „Hotel Wolfsschla chr e b Post- Hotel u. Pension Zettenkze Preize vad Tuntase ieren Jan. dee ee In prächt. Höhenlage, mitten im Walde. Be⸗ vorzugter Erholungsort für Herz u. Nerven. Beſte Verpfleg. Penſton v. 4% an(Wochenend .50%]. Keine Kurtaxe. Beſ. Wilh. Spielmann. b. Bad Wild. Gartenterraſſe. Bierreſtaurant, Bäder, Schwimm⸗ Hofel Pension Wagner enth. E K 000 a Poß der im Hauſe. Helle, freundl. Zimmer. Erſtklaſſige a 285 5„ u. Somme rauf 8 a0 Kerke e. Veranda, In en 5 0 Forellenfiſcherel Profe bad, Tennis. Celef. 203. Kutos zur Verfügung. 1 9 Lea W eee 5 Wisla Preise i Werpflegung Ei 1 8 durch die N. M. Z. Beſ.: Franz Nock. welt u ahlsetten l..50—.50. Prospehte Ni 3 Verſuch und Sie ſind immer Gaſt bel Uns. 10 Terraſſe m. Liegeſt., Badegel., vorzügl. Verofl., eig. Landwirtſch., mäß. Preiſe. Proſp.(NM3.) Tel. 11. Beſ.: Bürgermeiſter a. D. F. K laiber. Bad Grieshach im Renchta Hotel u. Pens. Adlerbad u. Tannenhof in beſt. Lage, dir. a. Walde. Bäder u. Quellen b. Löfff. Höllentalbahn) 905 Göschweller bens lpenblt In beſter freier Lage. Penſionspreis von& 5. an. Simmer mit fl. Waſſer, Zentralheſz. Vorzügl. Verpflegung. Forellenfiſcherei, Garage, gedeckte Gasthof u. Pension Hornhe 22 Auskunft durch die Kurverwaltung Höhenlultkurori im Bad. Schwaraw. 203 Tri Über d. Meer Königsfel Oberharmersbach Ne. (Badischer Schwarzwald) Telephon Gasthof-Pension„AREA. Langenbran del Höfen-Wꝰiapad, 723 m U. 8. M. Proſpekte bei d. NM. u. bei Anfrage a „Zum Mohren“ Turtele Z. Heer Bad Peterstal Gti Prledenweller(bad. Schwarzwald) Billig. Sommeroufenthalt, Schwarzwald, bietet(schwarsweldvahn) g Hühenluftkurort g 15 0 6 ene ff. ,, 1 neuem ruh. Haus m. fließ. Waſſer. Hut bürger. ötenbach, Wutachſchlucht, Lottenbachklamm, Penſionspreis v..50„ an. Proſpekte NM. 12 8. 5 Erſtel. Verpfleg. Penſtons. Garten, staubfreie ruh. Lage, Sog 5 5 , Frau M. EDI Bad Boll. Penſtonspreis.50—4, 4 Mahls.“ Beſitzer: Joh. Brüſtle. preis„.50. Inh.: Sch. Simon. e pfleg., Penſ.⸗Pr. 4. Beſ. Frz. Zim erna 1 Penſion m. 4 Mahls..30 i Mittwoch, 24. Mai 1038 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Oppena des Kniebis eingebe Waldes. anerkannt vorteilhafteste Ste schönsten Punkte de Auskunft und Prospekte Kur- u. Verkehrsverein Oppenau tannenumrauschter, landschaftl. reizvoll in die Gebirgswelt tteter Luftkurort. Der dort für die chen Schwarz- * 8 nõrd die Perle des Rencht anlagen). Penſion 1.50, Vor⸗ u. Nachſaiſon 14 ales(gegenüb. den Kur⸗ 2— . 8A INK K — 5— 55 5 ö es P..J. 50 H. Rete ocsen Pr. 4. 50-.50 Nil. Rurhau b...50 Al.] Gasthaus:.4 66 Unteres Badhofel B. 550-0. 50.] Hotel Schlag p.-5 RKM. asthaus 2. Burg P. 4 NK. Uasihaus 2. Jenne P. 4 Oppenau— Otel Post Hotel Adler P. J. 50-5. 50 Ki. Hotel fich b. 44 50 Hi.] Castd. 1. Hart Eberhard p..J. 30 Hl.] Gas fhaus 2. Maldbern P. 4 79 ö Hetel nm P. 4. 50-.50 Hl.] Sanaterium Korperk p.-50 Fa J Gsstbans zur kene P.-4. 50 fl.] Pens ien Bröce P. 4. OOmüdernERMAASAD-WarbdrüffKügoRT . FNADENUETDEN RHEUMA, SICt I, NER VER HERZ, KIU UEEN/ KURA I SCHWAEZWALIN * U NLAGEN, KURKON pension Heschw. Welk P.-4. 50 N. J fremdenbelm Cate Frhardt I. u. fr.-.50. Drucksachen durch die Hzuser oder die Stadt. Kurverwalfung. 155 Beſ.: Aug. Peter. Höllental, 200 m U. d. A Park. Wald. Liegehal⸗ len, Wiesen, Frei. 45.50 Mk. Prospekt. Vagr Littenweiler (badtsch. Schwarzwald) bremer bad. Bek. gute Ver- Dflegung. Pens.-Preis ſlſülgbTavelsfeln bel Bad keinach(württemberg. Schwargwald) Bekannt durch die Berg- ruine und Krokusblüte! Gasthöfe u. Pension„Lamm“ und„Cafe Hahn“ 0 Sees% Zwieselbere(at. fruenadh Schiltach ———ů— 5 . 2 5 84 2 des nördl. Scu,ůwNildg 2 3 8 5 1. ale Ziel aller Erholungsbedürftigen. Berühmte Nee bei 5 Ute, Nerven-, Herz- und Stoffwechselkranken. Sonne, Ruhe; Frei- N Verandg, gehwimmbad, Tennis, Reitsport, Kur musik, Kurtheater. u. Sh Gesenkte Preise Vs 1 nen.. nt. ſtaubfz 5 1 L Rang. Fl. Wass. Zentralheiz. Privatbäd. .26. Meyn Mönch 8 Posthotel groß. Garten. Liegewiese. Pens. ab RM. 7. d Pengo 9 1 tel Falkenstein I. Rang., inmitt. d. eig. Waldpar ks, lärm- ond Kurho Eis kblſk u. staubfr., Frivetbkd. Ztrh. fl. W. F. ab 7. f 7 einz. Hot,, erhöht u. dir. a. Walde gele„Ab- „ Hotel Mayenberg solut staubfr. Fl. Wass. Privatbäd. Pens ihlz., Prelz Dr. W. Hanebuth. Pensi 8 Dr.— 1. Susion von Tel. Gerns, Kurhaus und Sanatorium RM..50. Pauschalkuren — besonders günstig Prospekte durch die Kurverwaltung u. die einzelnen Häuser wanen⸗ Dei Freudenstadt, Höhenluftkurort igte pu Halberbronm dur b. d. M. Statlon balnssetten oder osterrecbenbach Oberkit g Rings umgeb. v. prächt. Tannenhochwald, ebene ichenchef, 0 Ahaus Tull„chwanen geſchützte gage. Nähe Schwimmbad. Eig- Wagen 1 Mäß⸗Preiſe. Tel. S. A. 30 Pfalzgrafenweiler. Proſp. NM. Beſ.: M. Ziefle Azad? 900m 7 1000 m über dem Meere. ½ Stunde von Station Titisee Jolsschh 4 Gasthaus und Benslen„HRochfirst“ Vorzügl. Unterkunft und Verpflegu e zend ſchönet ſele Lage in nächſter Nähe des Waldes. Tel ind Waſſer eee cet orten. Proſpekte N. M. J. Die Beſtterin ephon Neuſtadt 268. Penſi 5%.— an, inkl. 4 Mahlzeiten. Zum Strandbad 20 Min. fee a Schöne Fremd.-Zimmer. Elteg. Wass., Zentr.-Hag. Big. Metageret. Pens. Preis Mk..50. Prosp.: ng. Althek. Haus, ſonnige Liegewieſe und 17519 5 Fran Zimmermann Wwe. N. di. Z. Bes. Lehmann i. d. NMg. r. 1 8 2 89 1* 1 2 8 50 Oberreichenbach Jaun Hirsau wereeeer en 1 U Gasthaus„Zum Löwen“ Luft⸗ e 22 5 bh m üb. d.., in nächſt. Nähe des Tannen⸗ 215 1 u. Hornberg hochwald, gel., bietet 7 ein. idyll. Lage Kurgrt 0 Amunzaen 1 leſte Erholungsgelegenh. Schöne Fremdenzim. Nb 5 I NOE annerhof hbenſtonspreis v.„.50 an. Bad im Hauſe. r 4 90 Garage. Tel. Calw Nr. 215. Beſ.: K. Kuſterer. b E ELN an tpoſthalt 1 2 5 5 18 im Murgtal, Hönenluftkurort.f— (500 m) Station Batersbronn Obertal O. H. Freudenstadt(Schw.) Gasthef u. Dension„Sonne“ II — telle Weine. Autovermietg., Garage. Neuerb. el“* Schwimmbad, Bäder. Poſtautoverb. Baiers⸗ ng„brönn-MRuheſtein(Halteſtelle Sonne). Tel. 1. 1 P. Finkbeiner Wwe. Pensions- 2 m. Dad Peterstal in andtal edler“(badiſcher Schwarzwald) 400 m üs. d. Meere. u. Mar Stahlba d Dorf Peterstel g. Pension Mineralbäder all. Art u. Trinkquelle i. Hauſe. en, Bädern In ſtaubfreier Lage, m. Garten u. Liegewieſe. Hon Nr. 5, Fremdenzimmer mit Frühſtück. Beſ.: E. Napp. : O. Bott 8 Hirsch“ Medöschingen den Rendengeb fe, 0 eee ee bannen dern Pehzfol, dasthol„Ale nter kunft od, einger. Haus m. fl. Waſſer, kalt u. warm, in Ganter Had, gute Küche, eig. Schlachterei, ſtaubfreie, Amme ruhige Lage. Fiſchzucht. Penſtion ohne Neben⸗ tel“ f koſten.50 J. Beſitzer: J. Greitmann. use l f ggg * Kurhaus Sand „ II 1. Schwarzwald 828 m fl. l. M. mm N Zentrum des Kurgebtetes chsen“ der Bad Höhe, k. d. Nähe d. Sandſee. Bahnſtat.: m Bühl u..⸗Baden. Penſ. ab(6. ſeroſp Fepuſe n eau ua W Gasthof und pension . i 1 Zur Gaishölle“ een e e Weſſer Seutralel 0 Ferre imm, Bab, Waldungen, Schwimmbad a. Hauſe. Penſtions⸗ liche. Pe preis Mk..— und.50. Proſpekte N. M. Z. Otto Vogt Tel. Achern 251. Beſ.: H. Romer, Küchenchef. Gahnlinie Hausach- Freudenstadt) denen chenkenzel. Faldeck gasthaus und Pension„Zur Sonne“ Sthönt Gut bürgerl. Haus ſchöne Fremdenz. Liege⸗ 5 Perſ⸗ 9505. Angelgelegenh. 175 b. Beſte Verpfleg. bei mäß. Preiſen. Proſp. . dee eg. Tel. Schiltach 34. Bes.: W. Gruber. Jochs chart 7. Wan; Scheuern Privat- Pension Baum“ be dercnsbad) Haus Nr. 25 v. 4% n ener Landaufenthalt mit 4 Mahlzeiten zu te N. M. g.% pro Tag Luft- und Schwimmbad in E. Frey. ber Nähe. 12 Fran Friedr. Hetzel. uwarzw. Schilf 1 im Smarswela eiſfef Anacker roß, Garker u bürgerl. Haus. Gigene Metzgerei. Schöne nſtonspreß! immer. In nächſter Nähe v. Wald. Penſions⸗ ifeiffer II preis von L.— an. Proſpekte N. M. Z. —— 1 „Herreptlb e(Hochschwarzwald) 1 1 Ae 10001130 m G. d. M. . I f 0 Bahnſtation Neuſtadt Penſon g asthof und Pension„Schneckenbhol“ Faaß. In einem der ſchönſten Hochtäler geleg. Ideal — l Alige Lage in d. Nähe d. Waldes. Eig. Land⸗ rwe de, Jagd, Forellenfang. Altoek, Haus. c- icde Fin Autebtecung, Pension don Mt. en. zonne“ Swſhette zu äß Preiſen. Tel Hinterſcholach l. Verpfleg—bekte N. M. 3. Beſ.: R. Winterhalder. i chonach . J Pebsbe Seagereralc 900 Meter elt bekannt durch vorzügliche Unterkunft.— Nervenluſtkurort Hotel- Pens, Lamm one“ u ab.60/ mit Speſen. Tw. fl. Waſſer. 0 150„Al dch Triberg. Beſ.: G. Greiner⸗Wolf. 550 Tribe ö i e, nonach Gdwan pad) zach Tengdon ung Conqltorel-Cafs Schächtele Halbe laubfreier Lage. Sonnige Zimmer. 5 Balder Fiegewieſe. Beſte Verpflegung. In sTU BEI beknähe. Tel. 422. Beſ.: G. Neugart. nsköple ö aurels den Schonfloch bel Freudensiadi d, Forelle Kurh eee eee eee, 118. Auer eus Schübel 2 155 Aufenthalt. Herrl. Lage, nächſte Nähe Vaſtenſochwald. Schöne, ſonn. Jim. mit fließ. 4 Te 15 Beſte Verpfleg. Billige Preiſe. Proſp. wen ler er Vornſetten 384. Beſ.: G. Schübel EN 12 Schönau wave) Park-Hotel gung, Ein 790000 ldesler Fertenaufenthalt bei uns. m groß. Park inel. Luft⸗, Sonnen⸗ u. ade grit. drulbehe Seu. Bespekſe, A. Wiler 1000 tr. Ub. d. Meere fü, L Scho. , b nonwaldd ug frei Schaltiger D allgemein beliebte Gaſtſtätte mit Were? erm den. Parkanlagen. Hervorr. Verpfleg. Altbek. Haus, ſchöne Fremdenzim., gute Küche, Bek. gutes Haus, 110 Betten, N Holel Posk flieg. Wass, eig. Schwimm- bad. Tennis, Garagen Pensions- Preis von RM..— an. Verlangen Sie bitte Prospekte Kurhaus Waldhorn Gut gef. Haus. direkt an der Murg. Badegelegenh. Gr. Garten. Pens. Gasihof u. Pension Zum Ochsen Gut, einfaches Haus an der Schönmünz u. 2 Abseits der Landstraße gelegen. Gemütl. Schwarzwaldstube. Vor- und Nachsaison ermäßigte Preise. Garage. Telephon 88. Prosp. NM Z u. deh. d. Bes.: Karl Batsch asſhaus u. Pens.„Grüner Wald“ Ruh. Aufenth., a. Wald u. a. d. Schönmünz 2 gelegen. Schöne Fremdenz., vorz. Verpfleg. Pens. Pr. A.60 bis.— einschl. Nachm.- Kaffee. Bes.: Frau Th. Batsch Wwe. (im bad. Schwara wald) lädsfh. U. Pension Adler“ Gut bürgerliches Haus. Hagnau PT. L RM. 4.— an. Neuer Bes. L. Holzschuh der idylliſche Sommeraufenthalt im Schwarzw Gasthof, Pens.„Auerhahn“ m. Neben-Villen Neuzeitl. eingerichtet, 62 Betten, Vollpenſion bei erſtkl. Verpfleg. 4.—. Beſ.: A. Gebele. SO οοοοοοτοοοοοοοοοðẽõd Zwiesel berg! bel Freudenstadt/ 850 m U. d. N. Hreftpostberb. Saststätte„Henslon Berta“ N mit„Villa Elisabeth“ 7 Bad. teilw. fl. Wass, Zentr.-Hets. Pens.- Preis ab eO. Mai u. juni ermäß. Preise. Garage. Tel. 32 84 Höſiensonne ũberm HS hen klevrork Furtwangen im Nochsehwerz wald 900 M ogonreſche Tonnen- wWołlget mk tomontischon d- lora Schluchten und Wosser- föllen, Alpenfernsichten, Fo- tellen, Tennis, Schwimmbod. Stöße historische Uhren- zammlung Europas. Fension von.50 Mk. on, sorg fòltige Verpflegung. keine burton Prospekfe KU,]] õHung 2 eee Der Krise Rechnung tragend, begünstigte Tarife und Unversicherte Pauschalkuren. Billige Lebenshaltung. Traditio- nelle Schlammbehandlun eg. Gelenks- und Muskelrheuma⸗ lismus, Ischias, Gichi, Frauen- für leiden. Golf, Tennis, Fischen, Jagd und deutsche Ges 8 keit. Devisen- Vereinbarung: RM. 200.— bar, RM. 500.— in Scheck frei. Auskunft: Pistyan-Büre, Mannheim, Mähldorferstr. 12 Tel. 42677 Prospekte legen in der Geschäfts- stelle der NM 2 auf! LILELE am Bodensee (Bodensee- Aquarium) Gasthef und Penslon„Seegarten“ Direkt am See gelegen. Gut bürgerl. Haus. Proſpekte N. M. Z. Telephon Meersburg 239. 55 Beſitzer: Max Haas. Immenstaad nne Mod. Strandbad. Aller Wassersport. Alpen- ansleht. Auskunft und Prospekte frei. 2 Der Verkehrsverein Gasthof- Penslon„Zum Adler“ Telephon 8. Altbekanntes Haus mit Sommerhaus und Garten, direkt am See. 40 Betten. Penston . NR..— an. Prospekte. 13 Bes.: Ed. Gleichauf Gaäsſhof- Pension„Seehol““ direkt am See. Fließendes Wasser. 40 Betten. Schattiger Garten. Pension von Mk. A.— an. Telephon 3. Bes.: A. Rebstein Pension„Waldirieden“ Schönst. gelegenes, nen hergericht. Haus Gute und reichl. Verpflegung. Terrasse Liegewiese. Keußerst mäßige Preise. 0 Bes.: Aug: Elben, Konditor Pension Frey Ruhige, staubfreſe Lage am Wald. freundl. Zimmer, Balkon, Garten, Liegewiese. Sorg fältige Verpflegung, g. 50 bis 4. bel vier Mahlzeiten. 8 Bes. G. Frey Pension Friiz Gaiser 9 Dir. am Walde. Neuzeitl. einger. Veranda. Liegek. Gute bürg. Küche(4 Mahlz.)] Pens. Preis v. Ag. 80—.20. Vorsais. Ermäg. Prosp. 3 Schönmünz. Nähe Wald. Schöne Fremd.“ Zimm. Gute Verpfl. b. mäß. Preisen. Prosp. Pension„Elisabeih“ 21 in ruh. Lage am Wald gelegen. Nen renov. Fremd.-Zimmer. Pens.(4 Mahlz.]) Vorsais. .60. Prosp. b. d. N MZ. Inh.: Elis. Batsch beischönmfünzach Schwarzenbe(Murgtal) 2 Henson Sackmann Tel. Schönmünzach 34. Dir, an Murg u. Wald gel. Ruh. Lage. Badegelegh., Liegew. Bek. gute Verpfl. Penſ.⸗Pr. b. 4 Mahlz. 4.—, Vor⸗ u. Nachfaiſ. 4.50. Proſp. d. b. Beſ. Ehr. Sackmaun am Schluchsee Seebrugg penslon„Sonnenschein“ Neues Haus, Zentralheizg., direkt am Wald, 20 Min. zum Strandbad. Beſte Verpflegung, Penſton v./.— an. Beſ.: Frz. Dertinger. Solbad Sulz Herrl. Lage, a. Tannen⸗ 16 8 Kurhaus, Albeck bochwald. Solbäder im Hauſe. Nüchſtiyreibad. Pens. ab g. 80. Inh. O. Tag b. Batersbronn(württ Schw. Gasthof Tonbach r fe 650 m ü. ö.., ruh. ſtaubfreie Lage, herrliche Tannenwälder, gute Verpflegung, Bad, Glas⸗ Terraſſe, W.., Garage.— Jorellenfiſcherel. Proſpekte N. M. Z. Beſ.: E. Möhrle⸗ imnünamamwuumunmamummnzmndnmbnantpanmngdaunnnnma Untersteinbach d e engen (t. Württemberg) Gasthaus und Pension„Zum Lamm'' Ruhiger, angenehm. Landaufenthalt bei guter Küche mit 4 Mahlzeiten leinſchl. Nachmittags⸗ kaffee). Penſionspreis/.— pro Tag. Schön, Garten beim Haus. Beſ.: Fr. Ritter. gaupnmamanmuunmencrdannunnunomnggacdanmuan nan 4 am Neckar (Württ. Schwarzw.) Dension Oesferle. In ruh. Lage an der Gasthaus und Dension„Schifi“ dtrekt amm See.- Pließ. Wasser. Auto garage. Flugseuglandestelle.- Mäßige Preise- Teleph. 23 Bes.: August Litz 15 Waldreſche Höhen Sonniger Strand Keine Durchgangsſtraße i 5 985 Gasthof-Pension„Linde“ Altbel Haus am See. penſ.⸗Pr..30.80 RM. Proſp. d. d. Inh. J. B. Kraus, Tel. 15(Nachtanſchl.) Unteruhldlngen blen Gasthof-Pension„Krone“ Modernſtes Haus am Platz, einzig dir. am See geleg. Zentralh., warm. u. kalt. fließ. Waſſer. Bill. Preiſe. Tel. Oberuhldingen 69. Proſpekte dch. d. Beſ. Herm. Winterhalter. Gasthof„Mainaublick“ Bei der Schifflandeſtelle. Strandbad. Fließ. kaltes und warmes Waſſer in den Zimmern. Proſpekt. Garage. Beſ.: Karl Sernatinger VVV 1 Alt ö Sommertkrische Allgäu! Bauernhof, herrl. Höhenlage, 904 m ü. d.., zw. Pfronten⸗Füſſen. Penſton 3, ohne Penſ. Bett 80 3. Scha a d, Weiſſeuſee b. Füſſen. Wertach Bis 1100 m d.., nächst 8 der Tiroler Grense. Herrlich gelegen in den Allgäuer Bergen. Bahn Hempten-Reutte. Freibad. Bensionspr. 3. bis B. Heine Hurtexe. Prosp. d. Verkehrsverein Wertach (aur. Allgäu) 363 m f. d. Pfronten dasthef,adier“ 5 Min. v. Bahnſt. Pfr.⸗Ried. Gut bürgerlich. Haus, vorzügl. Verpflegung, ſtaubfreie Lage, Balkon, Veranda, Garten, Zimmer mit fließ. Waſſer. Penſtonspreis Mai/Juni v..60.—.90, Juli/ Auguſt v.—.50 Mk. Proſpekte. 5 — bayr. Allgäu) Alpiner Hsbenluffhurort. 9¹⁵ Nechifzelfige (bayr. Kochel See pen) Gasthof und Pension Schmied von Kochel Herrl. debirgslage. Eig. Sge-u Sonnenbad. Volle Penslon b. bester Ver- pflegung. u Mahlzeiten Ak..80 Dis.50. Illusir. Prosp. grat. Alois Fink 2 INNER. ksrkltude erspöſt vel Aerger Ehclungsbedürktips getegenen Schwere doe Waldrennach (km von Neuenbürg b. Wildbad, württ. Schw.) fröl. Aufenthalt bei reichl. kräft. Verpflegung, 4 Mahlz.! Abſeits v. Straße, Staub u. Lärm; äußerſt ruhige Höhenlage. Direkt am Walde. Fließ. Waſſer. Prächtige Ausflüge und Wald⸗ preis Mk..80. Keine Nebenauslagen. Ein Eldorado der Erholung. Karl Kißling, Küchen⸗ meiſter u. Penſion. Bitte Adr. aufzubewahr.! Station Biberach Zell a. H. Zell l.(Schwarz waldbahn) Gasthof u. Pension„Raben“ Auto-Garage Bes. H Henninger Fernruf 25 Empfehlenswert. Ferienaufenthalt in herrlich. 40 Venſionspreis von 6. Proſpekte elephon Triberg 378. Karl Mayer. ſpaziergänge! Bad im Haufe. Voll. Penſions⸗ SHE Wald-Restaurant Zum Talhaus“ 99 a bei Schwetzingen.— Herrlich im Walde ge⸗ legen.— Bekannter Ausflugsort der Mann⸗ heimer.— Tierpark.— Billige Preiſe. 5 Ihre diesjährigen Ferien verleben Sie im Ostseebad Grö mi: „Hofel Kaiserhof“ Tannenwaldumgebung. Das Haus der anerk. gutgef. Küche. Vorzgl. preisw. Penſ..50—4. Pauſchalkuren.— Hausproſpekte.— Telephon Ludwigshafen am Poensse Aua Wen 17 Hofel- Pension ,L Wen“ Führendes Familienhotel am Platze. Neu er⸗ baut, 70 Betten. Eig. Strandbadgart., Garage. Penſionspreis&.80. Proſp. NM. Tel. 6. aum Langenargen ii „Kurhofel“ Langenargen Einziges Haus im See.— Zim. mit und ohne ließ. Wasser. Eigenes Strandbad. Pension von,.50.50. Prospekte NM Z. Telephon Nr. 415. 15 Bes.: Ed. Rossaro-Fleiderer Gasthof u. Pension„Löwen“ Altbekanntes Haus, dir. an der Landestelle der Dampfer. Zimmer mit flieg. k. u. W. Wass. Prospekte NM Z. Tel. 453. Bes: H. Senghaas Gasihof u. Pens.„Helvefia“ Direkt am See. Schönst. Garten mit errasse. Fremd.-Zimmer mit flieg. k. und W. Wasser. Altbek. gute Küche und Keller. Pens.-Preis: Vorsaison v..50 an, Hochsais. v..- an. 15 Bes.: E. Kling Casſhof u. Pension„Engel“ Direkt am See.— Altrenommiertes Haus. 200 Jahre in Familienbesitz.— Neuzeitlich eingerichtet; flieg. kaltes u. warmes Wasser. Eigenes Strandbad.— Mäßige Preise. Prospekte NM Z. 15 Bes.; Ferd. Berger HBiblige IMITTELIMEER FAHRTEN VON HAMBURG NACH GENUA ObER UMGEKEHRT 7 FAHRPREISE AB RM 90 bei Unterbringung in 4 und 2 bettigen Kabinen Landausflbge in Antwerpen, Roffer- dam, Southampton, Lissabon, Ceuta (etoan), Maag[Sronada), Pal ma de Mollorca, Marseille, Genug Nächste Abfahrten: ab Hamburg. 19. Joni, 17. gun ab Genug. 4. Juni, 26, Joni WOERMANN-LINIE DEUTSCHE OST-AFRIKA-LINIE HAMBURG 8, Or. Reichenstr. 28/7 Aoskunff durch die Vertretungen und Reissböros Die Mannheimer reisen gern! Ind sie bereiten inte Reise sorgfältig vor. niemand die Verbindung mit der lebendigen Stadt verlieren will, ldsst man sich stets die M M Z naclisenden. Weil auch in der Ferne Tun Se es auch sol Die Nachsendegebũhr beträgt wöchentlich: Für ein bereits abonniertes Exemplar 60 Pfg., Ausland Mk. 1. Fur ein besonderes Exemplar, Mk..30, Ausland Mk..80 Wenn Ihr Aufenthalt am gleichen Platze einen vollen Kalender- Monat dauert 80 können wir auf Wunsch die Zeitung durch den Briefträger Posteinweisung) zu den amtlichen Gebühren zustellen lassen. Umallen Nachsendungsanträgen unserer Leser pünktl. gerecht werden zu können, bitten wir den nachstehenden Bestellzettel mögllehst schon drel age vor Antritt der Relse auszufüllen und an uns einzusenden., Auch unsere Trägerinnen nehmen Aufträge zur Nachsendung unserer Zeitung entgegen, Neue Mannheimer Zeitung Mannheimer General-Anzeiger Mannheim, R 1, 4% Gassermannhaus à. Markt. Vor- u. Zuname: Relse-Abonnement- Bestellung Ständige Adresse: Ferienadresse: vom Die Nachsendung der Zeitung soll erfolgen bis Zustellung der Zeit ung in die biesige Wohnung s 0 11 weiter erfolgen— soll unterbleiben. (Nüchtzutreffendes bitte streichen) Cismar 87.— Garagen. Franz Ehlert. (Unterschrift des Bestellers) 11 215 0 4 5 5 AJ. Seite/ Nummer 238 Das pfälzische Wei Def bevotfzugte Treffpunkt der Fremden . MAunbach Minzergenossenschaft- Hatskeler Np&tHidies LufflkKu + am Fuße des jungfernsprung in der Pfalz. Schw gut markierte Waldwege. au den Schloß- u. Burgrui Prospekt und Auskunft durch den Verkehr Dahn melstbesuchter Pla im Wasgau, schöne Weldspagiergänge mit sahlr. Ruhebänken, Stützpunkt zu Ausflügen ins romant. Felsenland. Um Dahn Drachenfels, Berwartstein, Pindelbrunn, Wegelnburg. Pindenschmied u. Hohenburg. Fleckenstein.a. Fluß- u. Wannenbäder, prächt. Wochenend- u. Ferienaufenthalt.— Günstige Bahnanschlüsse nach allen Richtungen. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe WacHENNHEIN Amme Eis, seit jahrzehnten nen, Neu- u. Alt-Dahn, verein Dahn. 32 On Gast- und Kurhaus„Zur Sonne“ Bin bei individueller Bedienung.- Freibad.— Garten Otto Zimmermann. igster Huraufenthalt aufenthalt.— Garage Mittwoch, 24. Maj 1993 Ausschank erstklass. Naturweine. Gute Küche— Pelephon 6163 Freinsheim mit seinen rassigen Weinen! Naturrein beim: FreinsheimerWinzer-Verein Forster Winzerverein Herrlich gelegene Gaststätte— Neuer großer Saal— Ausschank naturreiner Qualitätsweine— Gute Küche Großer Parkplatz— Telephon Nr. 259 Jeden Sonntag: KONZERT Winzergenossenschaft Ausschank naturr. Weine in den schenswerten Winzerstuben— b 2 geräumiger Saal. Gute Küche. über Vlissingen sowie nur über Vlissingen gültige verbill Bahnhöfe. Bei Anfragen nach Pensionspreisen usw. nehme (Tagesdampfer).32 über Hoek v. Holland(Nachtdampfer) 12.46 u. 13.02 Wahlweise über beide Wege gültige Fahrkarten 1. u. 2. Klasse, 2. und 3. Klasse. Nähere Auskunft dureh die Reisebüros und Kein Durchreisevisum für Holland erforderlich. man stets Bezug auf die Anzeigen in der Verkehrs- Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung igte Fahrkarten 1. Leistadt WINZER-YVEREIN Ausschank naturreiner Weine im eig. Hause. Geräumige Lokalitäten. Telephon- Nr. 212 Amt Dürkheim im odenw.(post fürth. Land Aschbach mt Erholungſuchende finden ſehr gute und reichl. Verpfleg. Angen. Aufenthalt. Mitten i. Walde geleg. Penſionspreis 1.— bei 4 Mahlzeiten. Bad im Hauſe. Beſ.: E. Jaeger. 28 Kallstadt Winzer- Verein Kurert Breitenbrunn pens. Konr. Breunig Stat. Höchst l. Odw. Penſionspr.(4 reichl. u. gute Mahlz.)%.—. Gr. ſchatt. Garten am Hauſe, abſ. d. Verkehrs⸗ ſtraße, im ſchönen Wieſental gel. Eig. Auto⸗ Garage. 2 Minuten vom Walde. 9 Ausschank der weltbekannten Kallstadter Naturweine— Beste Küche Pel. Nr. 100, Amt Bad Dürkheim Höhenluftkurort Bremho belvielbrunn (Odenwald) Gaſth. u. Penſ. Joh. Stier. Schöne Fremdenz., neuerb., fl. Waſſer, Bad, m. i. Wald, ruhige Lage, wunderb. Ausſicht, eig. Landwirtſchaft. Penſionspreis(4 Mahlz.)/.50. 36 Kallstadt Winzergenossenschaft Naturweine- FHigene Schlachtung. Bekannt gute Küche. FPelephon 54 Amt Bad Dürkheim. zad Dürkheim PATK- HO Ie mit seiner „Dürkheimer Weinstube“ Gepflegte Natur weine u. Behaglich- keit.— Erstkl. Küche.— Parkplatz. Mäbige Preise. Inh.: Ed. Mappes Schloßg- Cafe und Hotel-Pension Senft am Kurgarten. Pension.50 Rmk. 4, Harzofen fie kurort Gasſhaus u. Pension,, Zur befreiten Pfalz“ Angenehmer Ferienaufenthalt im Herzen des 2 Pfälzerw. Schöne Fremdenzimmer. 20 Betten. Gute Küche, 4 Mahlzeiten, Preis tägl..50 Tel. 245 Elmſtein. Beſ. W. Riesbeck, Fr. Derting Dallau in Aasbad Gade) Für Ruhe⸗ u. Erholungsbedürftige bringe ich Hochhausen in ua Privat-Pension Heinr. Krieger Angenehm. Erholungs- u. Ferien- Aufenthalt. Neues Landhaus. Pracht v. Neckarpanorama Liegewiesen. Anerkant gute Verpflegung. 4 Mahlzeiten R 3.— an. 8 Privat-Pension Zimmermann ut bürgerl. Haus. Schöne Zimmer, staubfr., ruhige Lage. Nächster Nähe des Waldes. Pensionspreis b. 4 Mahlz. von A g.— an. 20 Gasthaus u. Pens.„Zur Krone“ Bek. gut. Haus, vorz. Küche. Eig. Metzgerei m. mod Kühlanl. Gr.Saal. Pens.-Preis b. 4 Mahlz v..50 an. Tel. 276 Mosbach. Bes.: K. Schäfer Gasthaus u. Pens.„Zum Löwen“ Zeitgemäße Preise. Eigene Landwirtschaft. Täglich frische Milch. Pens.-Preis b. 4 Mahl- zeiten von A.50 an. 27 meine Penſion und Gaſthaus„Zur Pfalz“ in empfehlende Erinnerung. Penſionspreis bei 4 Mahlzeiten„.—. Bes.: Eugen Wolf. Gasthaus und Penslon Erbach„Zum0Ochsen“ Schöne Fremdenzimm., Speiſeſaal, gute Küche, eig. Metzgerei. Bad im Hauſe. Teleph. 488. Penſionspreis,.50. Beſ.: Joh. Egner. Wor sich gut erholen will, komme Privatpenſion Ph. Viſſt, Falkengeſäß i. O.— Schöne, ſonnige, ſtaubfreie Lage. Pro Tag.75 /, 4 Mahlzeiten. 10 Prluai-Penslon in ſehr ruhig., ſtaubfr. Lage, unw. Lindenfels, ſchön. Garten m. Liegew., gr. Schwimmb., gute bürgerl, Küche, 4 reichl. Mahlz., pro Tag 3 keine Nebenk. 5 Min. vom Bahnhof. 5 A. Straßer, Fürth ei. Odenw. Halnsiadif im Odenwald, Bahnſtation: Strecke Höchſt— Aſchaffen burg Penslen u. Gasthaus„Zum Löwen“ Telephon Höchſt Nr. 42. Völlig neu eingericht. Zimmer, in ſonniger Lage, herrl. Ausſicht auf d. Breuberg. 5 Min. v. Wald entfernt Eigene Schlächterei, vorz. Küche. Pr. 3/ bei 5 Mahlz. Bad im Haufe. Freibad. Beſitzer: Joh. Old. Herrlich gelegenes Forsthaus! Mit schönen Fremd-Zim. Pension v. g. 50 an folhaus-Lindemaunszuhe: Aut dem Peterskopf— 480 m üb. d. Meere Autostrage bis vor das Haus. Fernspfecher: Amt Dürkheim Nr. 564 8 e num K T0 8 Dürg dam b. St Martin 55 Peleph. Edenkoben 109— Bes.: K. Jungk Herrlicher Sommer- und Winteraufenthalt. Mit Auto über Edenkoben Klosterstraße ee e e tr gasthof und pension„Talmühle“ luft Hammelbach nde. AgObdeter Restaurant, Café m. pension„Zum Odenwald“ Neu eröffnet u. renov., vorzügl. Küche, ſchöne Lindenfels in Imad Cafe und Pension Hechler Gut bürgerliches Haus.— Vorſaiſon..50. Lindach dbashaf u Pens., Zum firzehr (am Neckar) Bes.: Alfred Backfisch e Von Wald u. Berg. umg. Strandbad u. Liege⸗ wieſe d. a. Haus, ger. Terraſſe z.., 32 Bett., fl. We, gute reichl. Verpfleg. Vorſ..50% mit Nachm.⸗K.(Autogarage). Tel. Neckargerach 51. Lindenfels A Hauck sches Haus Gm Odenwald) Bes.: Peter Rauch Teleph. 21 Ruhige, ſtaubfreie Lage am Fuße der Burg. ruine. Autoplatz. Näheres doch Proſpekte 28 Lindenfels basthaus und pension (im bad. Odenwald)„Tur Traube“ Altbekanntes Haus, mäßige Preise. 27 bel 75 Neckarwimmersbach berbac Gasſhaus und Pension„Zur Linde“ Tel. 248. Modern einger., fließ. Waſſ., zeitgemäße Preiſe, herrl. Nadelwälder. Inh.: Gg. Münch. Neckarsteinach 8 Landhaus Junker bietet gemütl., ruh. Aufenthalt. Gedieg. Haus. 6% Fremdenzimmer u. Bad. Penſionspr. n. Ver⸗ einbarung. Tel. Fürth 342. Beſ.: L. Weichel. Jeidelbers Stammhaus Aktienbrauerei Kleinlein Hauptſtraße 115, bietet das Beſte in Küche u. Keller. 99 Neuer Inh.: Theo Schimmel. Heidelberg, aft Haarlasz“ Samstag und Sonntag: Gesellschafts-Tanz. Wochenend v. 11.— ab. Pension/.50. Heidelberg Hofel- Resfauranf„Rojer Hahn“ Bekannt gute Küche— gepflegte Getränke— mäßtge Preiſe. 2 In herrlicher Waldlage, 5 Min. vom Ort. Hrstklassige Verpflegung, Geeignet für Wanderungen u. Vereinsausflüge. Pension von%.50 an. Autoparkplatz. 30 Neuer Besitzer: Gg. Brunn Heidelberg Caté-Restaur.„Schützenhaus“ am Schloß⸗Wolfsbrunnenweg. Gut bürgerliche Tagespreis bei 4 Mahl ruh. Lage(Waldnähez. 5 Joh. Vörsam zeiten 2,80 I. post- und Bahnstation Mörienvach/ Odenwald Prlvat- Pension. ſchönem Bauernhauſe, in Gaſtſtätte, Garten und Saalbetrieb. Empfiehlt beſtens 16555 J. A har Sonntags-Ausflug ins „ Herrlichſter Neckargarten, d. Schloß gegenüber. Schloß Reichenberg a Scheffelhaus Heidelberg Penſ.⸗Pr..80. Schönſte Lage i. Schönauer Tal. Luflhuoneichelsheim (im Odenw.] mit herrlich geleg. Schwimmbad. Gasth. u. Pension„Zum Adler“ Penſionspr..20 /. Beſ.: Adam Dingeldein. Pfpatvenson Reichelsheim Il. Herrl., ſtaubfreie Lage, ſchatt. u ſonnige Liege⸗ wieſen. Vorzügl. reichl, Verpflegung, 4 Mahl⸗ zeiten.80 I. Groß. mod. Schwimmbad a. Pl. 8 Haus Dingeldein Schönste Burg i. Odenw., prachtu, geleg. Luft- u. Mliehkurort. Fiegehelle m. herrl Ausl. 1. d. Berge. Mod. Pr-Zim m. Zentralh. Anerk. abwechslungsr. küche u. le. Getränke. Pens-Preis einschl. Machm.- Haffee.504 Hk. Post- u. Bahustat. Beichelsheim, Odenw. Teleph. 120. Big. Prospekte. qukob Siefert bei Mosbach NRobern ia benan n dna Bahnſtation, 420 m ü. d. M. Herrliche Um⸗ gebung. Gute Verpflegung, luftige Zimmer, Löh h I lib bens. bel Wemhenm hach bsh. u bens, Zum lörbacher fal“ e Ruhiger Ferienaufenthalt. Radio, freie Jagd⸗ gelegenh. Omnibusverk. Weinheim—Löhrbach. Penſion nach Uebereink. Beſ.: Peter Dörſam. Ihriesbeimer Hof Altbekannter Ausflugsort. Bad im Hause. Pension nach Ubereinkunft. Tel. Schönau 35 Schriesheim/ Jehüöner Ausflugsort! Calé-Resſaurani, Zum Neuen Ludwigsial“ 30 Wunderbare Lage im Schriesheimer Tal.— Fremdenz., Penuſ. Tel. 8. Beſ.: Wilh. Krämer. Steinbach Deng. Hessischer Hof (St. Michelſtadt). Gem. Zimmer mit fl. Waſſ., 0 bek. gute Küche, ſch. Geſellſch.⸗Sälchen mit an⸗ ſchl. Terrraſſe. Penſionspr. b. 4 reichl. Mahlz. V.50. Beſ. Joh. Schlörit.(15 Min. zum be⸗ kannt. Stadion mit Schwimmbad Michelſtadt). Neuerbaut, inmitten herrlich. Laub⸗ u. Nabel wälder. Erſtkl. Verpfleg. Penſion.50„ bel. 4 Mahlz. Bad i. H. Bahnſt. Eberbach, Poſtaub Eberbach—Strümpfelbrunn. Fuhrwerk a. W. Weschnitz. des benwaldes sat Das muß was Wunderbares ſein! Kommt nur her und ſeht's Euch an,. Im Erbacher Hof man ſich gut erholen kamm Penſionspreis Mark.50 bei 4 Mahlzeiten, 9 Adam Müller, Telephon Fürth 4²7. Wimpfen in Neckar Kurhotel u. Gaststätte„Mathildenbad“ Terraſſen mit unvergl. Ausſicht ins Neckartal Zimmer mit fließ. Waſſer; mäßige Penſeonz⸗ preiſe. Fernſprecher 701. A. Dathe. Twlngenberg in N 5 0 1 Gasthaus-Pension„Schiff- Post Gegr. 1767, seith. Famil.-Besitz. Billiger Pens-Pleis Trommi 0 Gasth. zur schönen Aussicht „J Telephon Waldmichelbach Nr. Von Bahnſt. Affolterbach u. Wahlen i. 30 Min. zu erreichen. Wagen a. W. an d. Stat. Wahlen. Altbek. Luftkur⸗ und Ausflugsort, mitten im Walde gelegen, 580 Mtr. üb. d. Meere. An⸗ erk, gute Küche, mäß. Preiſe. Beſ.: V. Keil. Trüsel I. O. Jasth. I. Penzian, Zur Hose Im waldumgeb. Gorxheimer Tal geleg. Schön einger. Fremdenzim. mit fl. Waſſer, Bad, gute Verpflegung. Eig. Landwirtſchaft. Angenehm., ruhig. Aufenthalt. Penſionspreis bei 4 Mahlz. ./.20.— Autoverbindung von Weinheim. Teleph. Weinheim 2772. Beſ.: Georg Dörſam. 0 U Gasthaus und Pension 0 Vahlen„Tum weiden Rob“ Direkt am Walde. Penſionspr. v. R.%.— an bei 4 reichl. Mahlzeiten. Beſitzer: Peter Unger. 85 Neueingerichtetes Haus mit Bad, in ſchöner Lage, herrliche Ausſicht, direkt am Walde. zur Jagd. Beſitzer: Ludwig Egly. Wahlen i ian daun wasch Gute Verpflegung, mäßige Preiſe. Gelegenheit Zwingenberg n Gasthaus- pension„Zum Anker 50 Betten, fließend. Waſſer, Garage. Mi Preiſe. Tel. Neckargerach 21. Holdermann, —ññ Verlangen Sie in allen 7 1 an der Neuzeitliche Lokalitäten 10 Haardt Erstklassige Natutweine 3 0 Wolf Erber— Hofel Delberger Hof— Hofel Hlerrnoris ſt Uf Btir Klin-Wolt— Porsfheuls Rofstfeig, Regie Sfedf Wachermeirn. k. Heidelberg. 14 Kümmelibathef⸗-Nof 5 ummelbacher-HRof Ki 1288 7. 5 2 1 ch 5 g unmittelbar a. Wald, erhöhte Lage am Neckor. 11 würden 15 n. f glauben, g » Liegehalle. 4 Mahlz. Auf Wunſch Diät. Penſ⸗. 0 Preis ab/.—. Wochenend. Proſpekte a. W. 4 Ff O. 5 8 e E ZU Seln.. 1 Hirschhorn halal ll 9 5(am Neckar)* 6 Restauration- Café. Erſtfl. Küche, fließ. Waſſ., ſt großer Gart. m. Sport⸗ u. Liegewieſe u. Freibad⸗. gelegenheit. Penſ..50. Wochenende ab.60 5 01 Heubach i l. Veideszun a U. Waldesruh 9 Reizend am Hochwald gel. Erholung sſtätte, alles 5 neu renoviert, fließ Waſſer, Bad etc. Penſ.⸗Preis (4 Mahlz.) Mk..50 inkl. Bed. Proſp. zu Dienſten. 95 Besitzer: Joh. Siefert 80 8 Solbad Jagstfeld! Nochar Die behaglichen Kabinen, die unauf dringlichen Luxus N 5 dae non gen 19 75 485 Neo 121 atmenden Gesellschaf tsraume, vor allem aber der duroh 7 0 der im Hause. Park. Beste Verpfle 1 5 5 1 570 5 g Pee Telephon 203. Schlinger tanſs von bewaͤhrter Art gesicherte ruhige Gang 8 L Badhotel Brsauninger der Hapag- Schiffe werden Sie manches Mal vor die Frage 9 Jugenheim d. d. Bergstraße. stellen, ob Sie sich wirklich mitten auf dem unendlichen le 2 privatpension„Lindenhof“ Tel. 68. 195 0 5 be Gr, ſchon ausgeſt. Zim., gr. Garten, Liegew., Meere befinden. Fragen Sie einen der vielen Freunde von 6 Diät n. Ang., autofrei, i. d. Nähe d. Schwimm⸗ 5 f 5 5 Indes Volle Penſſen schl. all Nebenkoſten Hapag- Schiffen, weskalb sie immer wieder mit ihnen g v..50/ an. Bei läng. Aufenth. Ermäßig. fahren, und Sie werden hören: 5 5 lil Odenwald Sommerfrische! Es reiſt ſich gut 1 Neu einger. Fremdenz. mit w. u. k. fl. Waſſer, 1 ſtaubfr., i. Wieſental, dir. a. Walde. Gut bürgl. mit den Schiffen der 2 Küche, 4 Mahlz., p. Tag.20. Schön. Wochen⸗ 1 30 end, Bad k. Hauſe. Liegewieſe m. Waſſer. Poſt⸗ 8 2 5 autoverbindg. mit Stat.: Zell⸗Kirch⸗Brombach. AE 1 Unkel& Windiſch, Mühle, Langen ⸗ Brombach, 90 Poſt: Kirch⸗Brombach i. Odw. Tel.: König 76. f 1 HAMBURG- AMERIKA LINIE 5 Langenthal b 0 U ö 1 Vertretung: Mannlieim, O J, 9(Heidelberger Straße), 6 5 1 0 U 0 alle Herti etungen der HAHEURC-ANUER INA fr Gut bürgl. Haus. Frdl. ſonn. Fremdenz. mit ud die behannten Neisebünos. 4 gut. Betten. Penſionspreis.50, 4 Mahlz., 5 Wochenende 4 /. Poſtautoverbind., Tel., Poſt⸗ f 4 hilfſtelle. Beſitzer: L. Weyrauch. 0 Rockenau„eee Waldhilsbach! If 1 14 0 1 bei Eberbach an Neekar Zur Krone Beſuchen Sie den beliebten Ausflugsort! In d. Nähe d. Waldes. Schön. Landaufenthalt. Gaſthaus zum Röß l, Inh.: Phil. Gaul, 26 Gut bürgerl. 9 4 Nast Waſſer, Strandbad. Penſionspreis bei 4 Mahlzeiten v..50„ an. Gasthof und Pensſeg . Waldkatzenbae„Zumkatzenbuchel“ 0 lbei Eberbach am Neckar]!(500 m it d..) Eig. Metzgerei Fr.⸗Zim ml, B. Oe enau Gasthaus Zur fraube“] Bäder im Hauſe. Penſtonspreis u. nebtreint 7 Tef Str 5 5 5 Nor direkt 98 Neckar gelegen. Zimmer mit fließ. Tel. Strümpfelbrunn 3. Beſ.: H. Ruhl. Waſſer, Zentralh., mod. Strandbad, Terraſſen⸗ 6 e Anlage, Liegewiefen. Penſionspr. bei 4 Mahl⸗ I Wohin in den Ferien? Nach zeiten von.50/ an. Beſ.: Karl Schmelzer. Waldmichelbach n Odeumad Schollbrunn bad. Odeuw.(400 m it..) Gasthaus-Fension„Zum Odenwald“ Ali Sommergäſte finden gute] Teleph. Nr. 18.— Mäßige Preise— Prospekt Erholung b. erſtkl. Verpfleg. Schöne, luft. Zimm. verlangen. 5 Bes.: Emil Farnkopf fl. Waſſ., Bad. Preis einſchl. Nachm.⸗Kaffee.50% Besitzer: Fr. Diemer„Zum Hirsch“ — 5 Weinheim reiner Schönau 0 id 0& Restaurant-pension-Cafe„Zum Waldschlößchen 0 0 II Herrlicher Ausflugsort. Halteſtelle: Omnibus, * 5 N i 2 18— 1 D Bes.: Heinr. Selb] Privat-Pension Daniel Kuhn wwe. euſtenspreis. Beſ. K. M. Peuiſhel Zimmer/.—, Zimmer mit Penſion/.50.„. 5 Ideal. Sommeraufenth., ſchöne Ausflugs⸗Umg f Früher Gaſthaus z. Löwen. Daniel Kuhn Ww. ahenluftkurolt Weisbach. f e Dension Keßler 2 * Gaststätten Mannhelns älteste und größte Tageszeltut die 2 mal tagleh Gasth. und Pension Joh. Heid— Teleph. 78 Vielf. empfohl. Mod. Fremdenz. Erſtkl. Verpfl. da eig. Milch⸗ u. Landwirtſch. 3 Min. v. Walde. Bad im Hauſe, eig. Jagd und Landwirtſchaft. Mittageſſen ab/.—., Eig., Konditorei,% Penſionspreis/ N50. Beſe: Emil Galm. Gart. u. Liegew a. Bach. Neuz. Bäder vis⸗a⸗vis Freiſchwimmbad. Voll. Penſ.⸗Pr., 4 Mahls..50. lüftkurort Waldmichelhach! Il. erscheinende deus Mangbeina 2 ugsortl— l. Gaul. F und Pensſog atzenbücke“ me. m. fl. B, Uebereink. Ruhl. * Nuch L nwald“ Prospekt Farnkop! Iertal Högßchen“ Omnibus. „ Heutſchel. 1 „ U. Nadel, .50 L bel ch, Poſtaulo verk a. W. jolen kann, Mahlzeiten, ürth 4 2 Kampf der Tuberkuloſe! Mai. „Karlsruhe, 24. Der das Geſundheitsweſen in Baden ſtändniſſe zu vermeiden, mit, daß das T krankenhaus Heidelberg⸗Rohrbach und kuloſefürſorgeſtelle Heidelberg⸗Rohrbach t tel abenkreis voll erhalten bleiben. Die Aufgaben der in 5 genannten Stellen beſtehen darin, arbeit mit der Aerzteſchaft, den Kranken Perſicherungsanſtalten, ſowie den Für die Früherfaſſung und damit die Heilung der Lun⸗ gentuberkuloſe ſicherzuſtellen verſorgen. und Schwe Ungetreuer Rechner wurde verhaftet etat ſeinen Segen über Schiltach(Kreis Offenburg), 24. Mat. Hier Zartes Sonnengeſträhle umſchmeichelt den wurde der Rechner der evangeliſchen Kirchen⸗ ſt ſeuerkaſſe und der Zahlſtelle der Allgemei krankenkaſſe Wolfach, Fritz Buzzi, wegen Ver⸗ Sonderkommiſſar für lt, um Mißver⸗ die Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe uberkuloſe⸗ Tuber⸗ hrem Auf⸗ wonneſam, der Maienwind. Zuſammen⸗ San el Sophie“ kaſſen, den 5 Geleit gegeben, ſo iſt auch Maimond aus ſeinem nen Orts⸗ Die Gärten chwenderiſch Kaum hat die„kalte den grämlichen Eisheiligen mürriſch das chon in der ſtrahlenden Baden⸗Badener ſorgeorganen 9 5 5 9 5 Fandſchaft ringsum das herrliche Geſetz der Gleich⸗ rkranke zu ſchaltung in den weltberühmten Frühling vollzogen. Vers ſtreut der unerſchöpflichen Ausgaben⸗ Berechte und Ungerechte. heite⸗ ren Ernſt der ragenden Schwarzwaldhöhen, die das lachende Tal der queckſilbernen Oos umhüten. und Blumenboskets an der dachts der Unterſchlagung verhaftet und ins Dich g dat in 5 d Lichtenthaler Allee ſchwelgen in unernir Amtsgefängnis nach Wolfach eingeliefert. Die in den thaler Allee ſchwelgen in unerhörten Frage kommende Summe iſt inzwiſchen gedeckt Farbenorgien. worden. Neuer großer Unterſtützungsbetrug aufgedeckt Die Kriminalpolizei hat * Pirmaſens, 23. Mai. die Unterſuchung gegen den Schuhfabrik Roth in Pirmaſens und 78 Arbeiter Schuhfabrik wegen Betrugs und ander geleitet. Es handelt ſich wieder um einen Schwarzarbeit. Wie das Arbeitsamt mittei wegen dieſes Vergehens zwei weitere Firmen in den lezten Tagen feſtgeſtellt werden, deren N her abgeſchloſſenen Unterſuchung bekar werden. Die Viernheimer Tell⸗Feſtſpiele * Viernheim, 24. Mai. Die Feſtſpiele lichtbühne des Viernheimer Turnvereins 189g haben, wie wir bereits berichten konnten eine ſehr beifäl⸗ Die Aufführung von Schillers„Wilhelm Tell“ ge⸗ ſtaltete ſich zu einem großen Erfolg von Regie und lige Reſonanz im Publikum gefunden. Darſtellern des Naturtheaters. Die Feſtſp bereits am Sonntag große Fremdenmaſſ kleine heſſiſche Städtchen in der Mannheimer Nach⸗ harſchaft gezogen. Die Aufführungen am fährtstag und am kommenden Sonntag, d halb 3 Uhr nachmittags ſtattfinden, werde weiterhin eines guten Erfolges und Be freuen können. ſchloſſen und der Staatsanwaltſchaft Zweibrücken zu⸗ anten Gg. dieſer den. abge⸗ 8 78 die Berghöhen und die an Fall von lt, konnten amen nach intgegeben 5 Aufenthalt zu einem wohligen der Frei⸗ kurzem auch als Herausgeber wie er es anzufangen hat, um erſte höhen. Nicht weniger als drei tele haben das en in das Himmel⸗ ie jeweils n ſich auch ſuches er⸗ deutung zurückgab. Herrenwäsche Im Kurgarten ſprühen die munteren Melodien der Promenadenmuſik über die Scharen der Luſtwandeln⸗ den hin und über die dichten Reihen der auf be⸗ quemem Geſtühle mit Aug und Ohr und mit ein ganz klein wenig Medidance die Umwelt Genießen⸗ Immer bleibt dieſer Platz mit dem Blick auf ihnen aufkletternden Stadtteile, im Bann des Alten und des Neuen Schloſſes, einzig ſchön. Die neue Kurleitung tut erfolgreich ihr Uebei⸗ ges, den an den heißen Quellen Heilung und in der wundervollen Landſchaft Erholung Suchenden den terraſſenförmig zu machen. Der tat⸗ kräftige Kommiſſar, Herr Höhne, der Deutſchland in einſchlägigen Fragen auch in Genf vertritt und ſeit der Zeitſchrift„Der Volksſtaat“ die Aufmerkſamkeit auf ſich lenkt, weiß, mit mancherlei Neu⸗ planung die Anziehungskraft Baden⸗Badens zu er⸗ große geſellſchaftliche Veranſtaltungen brachte ſchon der Mai. Zum erſten Frühjahrs⸗Tanzturnier „Großen Preis von Baden⸗Baden“, das im Geſell⸗ ſchaftstanz die erfreuliche Rückkehr zu harmoniſch⸗ ausgeglichenen Bewegungen beſtätigte und im Er⸗ lebnis der Muſik dem Tanz ſeine künſtleriſche Be⸗ Zum anderen der Bühnen⸗ ball, den die Künſtler der Städt. Schauſpiele mit mancherlei Darbietungen der Kleinkunſtbühne miſch⸗ mit dem Gleichschaltung des Frühlings Schöne Maientage in Baden Baden- Deutscher Frohſinn und deutſche Kunſt Nun weht er wirklich vorſchriftsmäßig, lind und ten. Als drittes ein Abſonderliches: Ein Wiener Heurigen⸗ und Filmabend, der eigentliche — Frühlingsſchlager. Davon iſt zu erzählen: Eine Reihe von deutſchen Filmgrößen, unter Paul Hörbiger, Heinz Rühmann, Grit Haid und Harry Gondi, ſind zur Zeit hier mit den Auf⸗ nahmen zu einem Film, die„Flucht ins Glück“, beſchäftigt, der in Baden⸗Baden und ſeiner nächſten Umgebung ſpielt. Sie wurden von der Kurleitung gewonnen, ſich ſelbſt und ihre Kunſt für dieſen Heu⸗ rigen⸗Abend zur Verfügung zu ſtellen. Das zieht an ſich ſchon ſo, daß die großen Säle des Kurhauſes früh überfüllt ſind und noch im Veſtibül eine Muſik⸗ kapelle zum Tanz aufſpielen muß. Was die Künſtler dazu ſpenden, wird von Wellen fröhlicher Begeiſte⸗ rung getragen. Gondi iſt ein koſtbar friſcher Anſager. Hörbigers Fiakerlieder ſchießen den Vogel ab, der⸗ weil Heinz Rühman in einem tollen Hörſpiel zu Lach⸗ ſtürmen hinreißt, und in den improviſterten Film⸗ dar⸗ aufnahmen der Losgewinner an das Zwerchfell der Zuſchauer ärgſte Anforderungen geſtellt werden. Es iſt ein großes Feſt ungebundener Volksgemeinſamkeit, an dem übrigens neben den Baden⸗Badener Pro⸗ minenten auch der eigens von Karlsruhe herüber⸗ gekommene Miniſterpräſident Köhler teil⸗ nimmt und wo die SS⸗ und SA⸗Leute zwiſchen Smoking, Cout und den Frühlingstoiletten forſch und farbig wirken. Daß juſt ein wackerer SA⸗ Mann den erſten Preis erzielt— eine acht⸗ tägige Reiſe nach Berlin bei völliger Verpflegung in einem erſtklaſſigen Hotel und ausgerechnet die volkstümliche Frau Haniel zu dem Bergwerksbeſitz des Gatten noch die Liebesgabe einer Badener Firma in Geſtalt von zwei Zentner Kohlen hinzugewinnt, entſpricht ſo recht der Burleske dieſer fröhlichen Maiennacht der neuen Zeit in Baden⸗Baden, Die aber erſchöpft ſich nicht nur in ſolchen geſell⸗ ſchaftlichen Veranſtaltungen. Auch im Theater zog ein neuer Geiſt ein mit dem neuen kommiſſariſchen Leiter, Oberſt Grimm⸗Provence, in dem der ehe⸗ malige Kavalters⸗utendant mit dem ſpäteren Typ des Schauſpieler⸗Intendanten eine glückliche Syn⸗ theſe findet. War doch Grimm⸗Provence Jahre hin⸗ S D- durch ein angeſehenes Mitglied des Baden⸗Badener Kragen 7 gebe ien Hermit Bekenmf Adolf Wir Maalheim⸗ Nuhr, den 25. Mel 1035 de Verlobung meiner Tocher Elis abefn eit kern Pireklor Dr. Werner Esser Elisabeffi Wirfz Wermer ESSer 2 Verlobte Mülheim-RUHt Mannheim- Rheinau Krawatten kauft man bei Hellmann 8 Hey Breitestraßge 6260 Wational⸗Theater Mannheim 1 ita Donnerstag, den 25. Mai 1933 Vorstellung Nr. 315 Miete& Nr. 24 0, Vorstellung der Werbewoche Gastspiel Willß Domgraf-Faßbaender IRgOIetto Oper in 4 Akten nach dem Italienischen des Piave von J. G. Grünbaum Musik von Giuseppe Verdi Musikalische Leitung: Ernst Cremer Inszenierung: Richard Hein Chöre: Karl Klauß. Aplang 19.80 Uhr 5 Personen: e von Mantua Heinrich Kuppinger Gilda dessen Tochter Sparafucile, ein Bravo Karl Mang Maddalena, seſne Schwester Irene Ziegler Giovanna „Eldas Gesellschafterin Sta von Monterone tal on Ceprano Mel, seine Gemahlin Narullo Bosa Hofkavaliere u Page der Herzogin llssier 8 Ellice Illiard Nora Landerich Wilhelm Prieloff Albert Weig Gertrud ſenne (Hugo Voisin (Fritz Bartling Gertrud Walker Hans Strubel Ende gegen 22 Uhr sein Hofnarr Willy Domgraf-Faßbaender Jeden Mittwoch u. Samstag Cafe Ode on am Tattersall 1 Tel. 449 594 Heufe Milwoch: Verlängerung Eigene Konditorei- Tägl. Künstlerkonzert 10 Tage nach Nordseebad Borkum Auskunft erteilt Tanzschule Stündebeek S288 N 7. 8— Telephon 230 06 Zum 109er Tag in Karlsruhe Am Sonntag, 28. Mai Kadi. Plan Freitag, den 26. Mai 20½¼ Uhr etarlum 72 eemechaf. ber Goeihes Farbenlahr Autofahrt(hin und zurück).50, Abfahrt 7% Anmeldung bei Jakob Herrmann, Käfertal, Wormserstraße 8 Telephon 524 62 friedrichspark Donnerstag spielt die Aügmanns-Lapelle Bexbach Hächtaittags 47 Uhr abends 811 Uhr 30 Mann in Uniform 410 4 1, 13 Mannheim Tel. 22085 Das Haus für Auto-Zubehör und Beldilung Dampf-Vulkanisier-Anstalt Achtung Mutritt 30 Pfg. Abonnenten frei. Wer paſſierte Freitag, 5.., 12 Uhr nachts die Roſeigartenſtraße, Ecke Lamey⸗ u. Gvethe⸗ cafe Börse ein- und Blütenfest mit Konzert 642⁴ A eite Müwoch und Samstag Verlängerung christi-Himmelfshrt Von abends 7 Uhr TAN 2 5„Deulschen Haus“ krük. Kaufmannsheim) C.10,/11 ſtraße? Zuſchriften erb. unter D A 1 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 7571 Falsche Zähne! „Dentofix“ hältsie fest u. sicher! tes ist gicht nötig, dat iht Gebitz fällt oder wackel während Sie essen, sprechen oder lachen. Streuen Sie ein wenig„Dentollk“ auf die Platte und sie wire sleher und bequem den ganzen Lag fest sſtzen.„Den toflx“ wird Ihnen gefallen, denn es ist eip geues ver dessertes an isches Pulver, welches wie eil schützendes Kissen wirkt, Erhält den Atem frisch un angenehm. Besorgen Sie sich noch heute eine Streu dose ür nur.— Mk. F. Hilgers&(0% Niederlahn stein Bestimmt erhältlich ragerle A. Gossmann Marktplatz H. 1. 16, v. Ludwig& Schütthelm, O. 4. gers Qu 1, 5 und 6 La. Weißwein 65 Pfg p. L Erſtkl. Obst w. 28 Pfg. p. L. (Großabn. billiger) Roxy ⸗ Automat Geigenbau gRaeparaturen 8 2, 8 fel. 298 75 ummi- Stempel fertigt billigst an Aaompelfaprik k. Riedle Schwetzingerstr 97. 3138 Tennis Dame ſucht geübte Partnerin zum Trai⸗ ning. Anfänger aus⸗ geſchloſſen. Wagebote unt. 72 0 3 an die Geſchäftsſtelle dſs. Blattes. B1551 Hausverwaltungen werden gewiſſenhaft erledigt. Angeb. unt. R 82 an die Geſch. patentröste Ja, Qual., v. 10% an ſof, lieferb., nach jed. Maß. Reparaturen v. .50% an.* 7552 Hch. Heitmann, Draht⸗ matratzenfabrik, Wald⸗ hofſtraße 18, Tel. 52065. Tennis- partner od. Partnerin geſucht. Kein Aufäng. Tel. 200 31 od. Zuſchr. u. G 2 Nan die Ge⸗ Ichäftsſtelle. 27545 Alleinſt. Herr(Kfm.) rülnischaft. Aena zwecks Gedankenaust. u. gemeinſ. wandeun. Zuſchr. unt. G L 76 an die Geſchäftsſtelle. e beseiligi. 00,275 zogen Milesser Sr“ Storchen-Drog. Markt- platz, H 1, 16 Drog. Ludwig& Schütt ⸗ helm. O 4. 3 und Frie- drichsplatz 19 v247 Hirsch Drogerie, O7. 12 Welche ältere 7402 Frau oder Fräulein möchte Sommer über Erholung in kl. Land⸗ haus, Vorort Mann⸗ heim, gegen Mit⸗ verrichtung v. täg. Hausarb.? Angeb. u. Friedrichsplatz 19. E b. 2 Enge Planken Heute früh“ö? Uhr entschltef nach kurzem schweren heiden unser te- ber Bruder. Onkel und teurer Freund Johann Karl Meyer Klifer im Alter von 55 jahren. Mannheim(O 5,22). 2A. Net 1933 Die tieftrauernd Hinterbſfebenen Die Beerdigung jindet am Freitag 12½ Uhr vom tlaupijfrtedhoſ aus statt. Bin zu sämfichen Kassen zugelassen Dr. Max Bühn Zahnarzi Mannheim- Sandhofen 47841 4 Amtliche Bekanntmachungen Anläßlich der zehnjährigen Wiederkehr des Todestages Albert Leo Schlageters am Freitag, den 26. Mai 1933 tritt im geſamten Stadtgebiet von Mannheim in der Zeit von 12 Uhr bis 12.03 Uhr zum Zeichen des Gedenkens Verkehrs⸗ ſtille ein. Während dieſer Zeit hat jeder Fahr⸗ zeug⸗ und Fußgängerverkehr zu unterbleiben. Mannheim, den 23. Mai 1933. 19 Polizeipräſidium. Anf. Verpenfächungen dor Sauk Ramseim Freitag früh auf der Freibank Kuhfleiſch Anfang Nr. 800 2 Zwangs- Versteigerung Freitag, den 26. Mai 1933, nachm. 2 Uhr werde ich im hieſigen Pfandlokal Qu 6. 2 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Opel ⸗ Lieferwagen, 1 Büfett, ein Grammophon, 1 Muſik⸗Kraftverſtärker⸗Gerät, 1 Warenſchrank, Feuerlöſchapparat u. Möbel ver⸗ ſchiedener Art. Anſchließend hieran am Pfand⸗ ort, der im Pfandlokal bekanntgegeben wird: 5 Kaſſeuſchränke und 3 Manerſchränke. 6420 Mannheim, den 24 Mai 1933. ö Lindenmeier, Obergerichtsvollzieherr. Deffentliche Versteigerung Freitag, den 26. Mai 1933, nachm. 2 Uhr werde ich im hieſigen Pfandlokal Qu 6. 2 gemäß § 559 BGB. gegen bare Zahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 Rolladen ⸗Schreibtiſch(Stolzenberg), 1 Eßzimmer, beſtehend aus 1 Büfett, 1 Sofa mit Umbau, 1 Ausziehtiſch, 3 Lederſtühle, alles Eiche dunkel. 6 Mannheim, den 24. Mai 1993. Lindenmeier, Obergerichtsvollzteher. uſpiels, ehe der K ſeine frühere Of ließ. In ſonntägli a⸗ und Versdichtungen unſerer romantiſchen volkshaften Dick 1 rieg er auf⸗ enfeiern, die achtklaſſi⸗ gelten, Mor und ſche gibt er jetzt eine ſinnvolle Ergänzung des Theaterſpielplaus. eine packende, Schillers N, * Th I m eater ſelbſt gelingt es ihm, auch künſtleriſch wertvolle Aufführung von damit Vor⸗ „Kabale und Liebe“ herauszubringen und wie er in einem gedankenreichen, einleitenden trag betont— den feurigen, alle edlen Ideale bejahen⸗ den Geiſt des großen Dichters der Nation als Lehr⸗ meiſter auch des neuen Deutſchlands ſeine ungebro⸗ chene Kraft bezeugen zu laſſen. Daß die neue Theater⸗ leitung auch der Unterhaltungsaufgabe der Städt, Schauſpiele vor einem Fremdenpublikum ſich bewußt bleibt, zeigt die Einfügung und flotte Darſtellung des unverwüſtlichen Kadelburg⸗Skowronneckſchen Luſt⸗ ſpiels„Huſarenfieber“ und die köſtliche Wiedergabe von Graffs wirkſam⸗kräftigem Volksſtück„Die vier Musketiere“. Am 7. Mai waren es nun hundert Jahre, daß Johannes Brahms das Licht der Welt erblickte. So liegt es nahe, daß Generalmuſikdirektor Ernſt Mehlich mit dem von ihm zu künſtleriſchen Hoch⸗ leiſtungen geführten Kurorcheſter in dieſen erinne⸗ rungsreichen Maimond den Manen eines der deutſcheſten Meiſter beſonders eindringlich huldigt. Die Lichtenthaler-dur⸗Sinfonie und die dritte Sin⸗ fonie(-dur) werden zu glänzenden Gedächtnisfeiern für Brahms, denen ſich das einemal das von Prof. Haber⸗ mann wundervoll interpretierte Violinkonzert, das anderemal das durch Alfred Höhn begeiſternd ge⸗ ſpielte G⸗dur⸗Klavierkonzert beigeſellt. Deutſchen Meiſtern gilt in ſeinem Hauptteil auch der Lieder⸗ und Arienabend von Heinrich Schlus⸗ nus, der mit ſeinem wunderſamen Vortrag das Publikum hinreißt und immer neuen Zugaben ſeine edle Stimme leiht. Dann formt ſich einige Abende ſpäter die Huldigung an die deutſche Kunſt in der ſchönſten Opernaufführung, die uns die letzte Zeit hier beſchieden: einer machtvoll wirkenden Darbie⸗ tung der„Meiſterſinger von Nürnberg“ durch das Enſemble der Karlsruher Oper. Mitten hinein in den leuchtenden Flieder da draußen trägt man um Mitternacht den holden Fliederduft der Weiſen des Hans Sachs und all die jubelnde Lebensbejahung deutſcher Kunſt im deut⸗ 422 Hersteller: ſchen Menſchen. Lill ferwochs in Od gincldosen= Nemels fes Thompson-Werke G. m. h. H. Düsseldorf i Darlehen 7191 Beldver hr an Beamte u. Feſt⸗ Ver aageſtellte oh. Warte⸗ zeit. Näheres durch Raduſchenko, Mhm., Küchenschrank Privatbeamte u. Pen- sionäre erhalten bis Mk. 3000. auf 15 60 Monate ohne Vorkosten bei so- fortiger Auszahlung zuverlässig nur durch das gute faoHgssohA ff Jacob Pabsl RD. Richard Wagnerstr. 13 Nur-7 Uhr, Tel. 44006 Wer Kapital braucht (keine Zweekſparkaſſe) Hypotheken. Baugeld, Kaufgeld, Geſchäfts⸗ darlehen, aur wirkl. reelle durchführb. Sa⸗ chen, wende ſich an Ludwig Bowitz, Büro H 7. 15, Tel. 305 48. H 2, 5. 1 Tr. links. Darlehen 1 5 Tiſch, Stühle, Vogel⸗ käfia umz. ⸗halb. bill. abzug. K 3, 17564 le A Hübſches, ſtattliches Fräulein, 22.,.7 m groß, ſchwarz, mit ſchönem Schlafzimmer und Küche, kompl. Wäſche, wünſcht 27575 Heirat 22, II. r. ſchon b. Möbelſicherh. f. alle Zwecke, b. kl. Tilgungsraten. Rh. Mobilien, Gen.⸗Agent. Lafb, Stamitzſtr. 16. Suche 3000 Mark Iangfriſtig, nur von fleſſer Sporfanzug mit 2 Hoſen, Größe 10.—, ſchwarz. Kammgarnanzug 25. alles wenig verkauft Hauri, Witwer mit—2 Kindern nicht ausgeſchloſſen. Zuſchriften mit Photo, das zurückgeht, unter 2D 4 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. She nbahnung 8 Automarkt mittl. getragen, 4023 reich. Damen u. Herren P 4. 16. 21 jeden Alt., mit u. ohne Selbſtgeber, gegen Ja Sicherheit.— Angeb⸗ Unt. D N 13 an die Geſchäftsſtelle. 7601 Alte Fensfe- und Tien ſpotthll, zu Glaſerei Hayer, M5. 4 diskr., bewährt, erfolg⸗ Henrentahter Verm., aus all. Kreif., Akadem., Beamte uſw 758 em., erhalten leihweiſe vermitt. Köhler. L 10, 7 neuwertige elegante verkauf. 42 25 Wagen zu a ün ſt. Bedüngungen S138 Darteten 500 Marz Gut erhalt, Langſchiff⸗ Reelle diskr. Ehe⸗An⸗ bahnung jed. Standes Stautgarage, f 7, 30 A G 22 qa die Geſch. 3509 gegen aute Sicherheit 1 f a feff N von Selbſtgeber ae⸗ fähmaschine 3 3. 9 1 3 1100 Ge an de, r 4 20— zu verk. 0 7, 10, 1 Tr. 7528 Selhskfahrer f ſchäftsſteue 50 Ellenſtr. 1. 27500 5 5 8 8 ee 5— Jung. Mann, 21., Sitz.) zu alliaſtigen .000 Mark ie e der eren fL en, ee eee „ Selbe 115 5 Wanderungen, Mo. 2. Telbſtges, mehr aus Holz, m. Matr. torradaus lünen uns Kleinwagen 1 1 5 9 zu 1 Heirat.— Zuſcht mil geg. Kaſſe geſucht leſocht.— Angeb..] Dus berger, and⸗ Bi 5 R 57 9. Mg an die Geſch.] ſtraße 9 a. 27450 ie G R 705 Angeb. umt. B G. 7 an die Geſchäftsſtelle. Seite/ Nummer 238 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Elegante bunte Oberhemden mit ſosem Kragen Moderne Sporthemde mit festem Kragen weine popeline- Hemde genz durchgemusteſt 226 223 244 6⁰ 5**⁰ 3* 5* 4**⁰ 2 6⁰⁰ 5 4⁰*⁰ Figene Anfertigung. Nr bewöhrte Queköten 2 Breite Straße lalzimmer Eiche gebeizt, mit Nuß⸗ baum, freundlich, sol. Arbeit. komplett RN 385.— c Möbelhaus Mey Bellenstraße 2(h. Hauptbahnhof) Rücke elfenbein lack. Sol. Ausführung, reich haltige Inneneinrich tung, wie abgebilde komplett RM 210.- N . Altes, gut eingeführtes Installaſions- u. Spenslerei-Gesdält seit ca. 90 Jahren bestehend, an nur tüchtig. Meister wegen Aus- wanderung zu verkaufen. Angeb. unt. W L 16 an die Geschäftsst. t N f zen 10 Kaukas. Nußb. glanz: pol., sehr aparte u. mod. Ausführung, Qualitäts- arbeit, Büfett 2 m komplett RN 580. 1& Hahn Spei R. 414.—, mit voller gebl. 2wW0iflül. 195 hoch, 140 breit, 70 Ia. Fabr., ſehr gut erh Sachen zuſammen N./ Schreibmaschine, la Fabl. vollk, neuwertig(8 Tage gebraucht), Neupreis Garantie,*7572 Kassenschrank em tief, mod. Bauart, „ mit 2 Treſoren, beide 695.—. Schriftl. Anfrag. unter NI 140 an die Geſchäftsſtelle dss. Bl. Tier, mit allerbeſter geſund u. kräftig, zu v Dfahth. Foxterrier 4 Monate alt, edelſte Blutführung, reizendes Charakterveranlagung, erkaufen.(Vater viel⸗ mals prämitert u. in letzter Mannheimer Aus⸗ ſtellung 1. Preisträger.) Telephon 328 96, von—3 Uhr. 7570 Herd zu verkaufen. weiß emaill., links, komb., Gas außen, Telephon 234 49. gebr., 577 1 Gelegenheitskauf! Pianos wenig geſpielt, aroße Auswahl, v. 200/ an Wilko Meyer, Klavier⸗ bauer, D 2, 10. Stim⸗ mungen u. Repara⸗ turen. Teleph. 314 95. Indian Moſorrad kompl., m.., weg. Arbeitsloſ. zu verkf. J. Zimmermann, Langſtr. 20. 7588 1 Hähmaschine 1 Herrenfahrrad bill. zu verkf. 7593 Backfiſch, Geibelſtr. 8 mod. Kinderwagen bill. zu verkf. 7526 Fröhlichſtr. 28, III. r. 9 1 Oerilſche und private Geſegen- heitsanzelgen je Zeile 20 Pig. abzügl. 10 Prozent Krisenrabatt Offene Stellen ſMuenengeder für führendes katholiſches Wochenblatt per ſo⸗ fort geſucht. Kurzes ſchriftl. Angebot unter N p 144 an die Geſchäftsſtelle dſs. Bl. V515 Für Mannheim u. Umgebg. zum ſofort. Eintritt erfahrene Verteiler zur Belieferung unſerer Privatkundſchaft mit Margarine, Kaffee uſw. bei hoher Proviſion geſucht. Angebote unter B M 52 an die Geſchäfktsſtelle dieſes Blattes. B1561 Einige Damen f. techn. Haushaltſchlager, D. R.., ſof. geſucht. Wöchentl. 50./ u. mehr nachw. Verd.⸗Mögl. Streng reell. Kurze Angeb. erb. unt. O U 85 au die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes.*7560 Tüchtige Dam en werden für einen gut,, leicht verkäufl. Artikel für ſof. geſucht. Ungelernte werden eingelernt. 2 12 Nr. 5, 2 Treppen. 7549/51 FFF 1 ad J J Eisverkäuferlin] fl U 0 mit Gew. Schein gef.] zu jährigem Kind ö geſucht. Vorſtellen Mayer, Eichendorff? vormittags—10 Uhr ſtraße. 7578] ⸗PVollmer innior O0 3. 9. 402¹ Stellen-Gesuche Junges Mädchen von 20 Jahren, aus gut. Familie, ſucht Stelle als Haus tochter, a. liebſt. zu Arztfamilie mit Familtenanſchluß, in Mannheim od. Umg. Etwas Taſchengeld erwünſcht. Angebote unter N K 139 an die Geſchäftsſtelle öſs. Bl. 6416 Jung Mean, 25., Junge Kontoristin 5 Stell fu cht Stellung als t. Sprachretznk⸗ Chauffeur, c e i 1 Be⸗ . ſchäfbig. Gute Zeug⸗ nimmt auch andere mi rhanden Arbeit an. Angeb. a an die Geſchäftsſtelle dſs. Blattes. von 2 urg⸗ ſtraße 22 ſofort zu vermieten. 1538 A. Daub, E 4. 1, Telephon 304 90. Laden Zimmern und Küche im Hauſe 15 mit 3 Zimmer und Küche, bisher Zigarren⸗ imer⸗ 6440 geſchäft, per 1. 7. zu vermieten. Secken ſtraße 118. Zu erfr. Burgſtr. 39, part. Angeb. unter C P 80 * 7544 Luisenring, gegenüber Diakonissenhaus fhöne goäumige b Jnmer-Wannang mit ſämtl. Zubehör, für Arzt ſehr geeignet, preiswert zu vermieten. Näheres: 6412 Rheinſtraße 12, Telephon 201 21. Seckenheimerſtr. 11 a, 4. Stock: Gr. ſonnige 3 Zimmer-Wohnung m. Bad, per 1. Juli, Mk. 70.—, zu verm. Näheres* 7580 Annahmeschluß für die Mittag- Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr Nähe Hauptbahn mit Licht(ohne Heizu keller geſucht. Gefl. an die Geſchäftsſtelle 7529 hof gefdumigen holen Keller ng) als Tabak⸗Muſter⸗ Angebote unter G M 77 dieſes Blattes. Weſpinſtr. 8, 4. Stck. Sehr schöne Wohnung in ſonniger, freier Lage, 6444 U Zimmer, Küche, Speisek., Bad, 3 Balk., ſofort zu vermieten. Preis„ 100.—. Näheres Luiſenring 57, 3. Stock. Max-dosephstr. 18 Schöne 5 Zimmer⸗ Wohnung, part., mit Vor⸗ garten, Diele, Bad, Speiſek., Mans. ꝛc., ferner ſchöne 6 Zimmer⸗Wohnung, 1 Treppe hoch, mit Diele, Bad, Speiſek., Manſ. etc., per 1. Juli preiswert zu verm. Zu beſichtigen 10—15 Uhr täglich. Näheres 3. Stock rechts. 7026 5 Zimmer, Küche, Bad und Mädchen zimmer nebſt allem Zubehör, in Rupprechtſtr. 6 ſofort od. Juli ſehr preiswert zu vermieten. Zu er⸗ fragen I 4. 3, parterre links.* 7530 Talea.-3 Ammer-obnung (Büro) per 1. 7. zu vermieten. 6432 Kaiſerring 26, parterre. 8 Zimmer etc, vordere Oſtſtadt, 5. Stock,„ 80.— 4. etc., Oſtſtadt, Neuoſtheim, 100.110. 5 Jimmer etc., Oſtſtadt, Etagenheizg.,% 143.— Inlius Wolff(R. D..), Prinz⸗Wilhelm⸗ ſtraße 12, Telephon 421 12. V8 Schöne, geräumige 5410 Tanner wohnuns vollſtänd. neu hergerichtet, mit Bad, Veranda, Balkon, 1 Tr., per 1. 6. zu vermieten. Preis La. 100. Näh.: Rheinſtraße 12. Tel. 201 21. dann) mmer Höhn mit Küche, 1 Treppe in gutem Hauſe(Park⸗ ring) zu vermieten. Zu erfragen 7558 Telephon 44498 oder 282 92. Waldparkdamm 3 5568 Schöne 4⸗ und z⸗Zimmer⸗Wohnungen mit Zu⸗ behör zum 1. 7. 33 zu vermieten. Näheres: Jul. Schmitt, Stephanienufer 2, Tel. 37 66. Froße, sonnige 3- und 5 Zimmer-Wonng. mit Badez. u. Manſarden zu vermieten. Näh. bei Schulze, O 5. 14, Tel. 287 80. 1529 4 Zimmer-Wohnung mit Zubehör per 1. Juli zu vermieten. B1539 Frau Buß, I 6. 24(Tennisplatz]. Laden mit 1 Zimmer und Küche 1 Lagerraum und Keller, ab 1. 6. 33 am Groß⸗ 1575 markt zu vermieten. Näheres bei J. Morell, O 4. 14, Telephon 322 88. 21 Zimmer-Wohnungen mit Bad u. Zubehör, auch für gewerbl. Zwecke A, 5. 3 Zimmer und Küche ſofort zu vermieten. 7561 Zu erfragen parterre 2 Ammer und Küche R. 35.—, ſofort zu vermieten. 7574 Angeb. unter D 0 3 an die Geſchäftsſtelle dſs, Blattes erbeten. Lekpes Zimmer auf 1. 6. zu vermiet. 47542 T 6, 9, Denzler 1 leeres Manſ.⸗Zimmer ſof. bill. zu v. Schimper⸗ 6 eytl. 7 Zimmer-Wohnung mit Zubehör, in beſſerem Hauſe in ſonniger Lage geſucht. Angebote unter K 0 h an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 7416 J Zimmer-Wohnung Badez., Manſ. etc., von ält. Ehep. z. 1. 10. 33 geſucht. Waldparkviertel bevorzugt. Angeb. mit Preisang. unter G 0 17848 68 an die Geſchäftsſtelle. Angebote mit Preisa ſtraße 16, prt., II, r. che“ Amer-Wonaang mit üblichem Zubehör, auf 1. Juli dſs. Is., mögl. Lindenhof od. Oſtſtadt zu mieten geſ. die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. ng. unter B F 46 an *7450 17599 Schän möbl. Zimmer cent. mit Büro zu dermieten. 7540 B 7, 8, parterre Schlaf⸗ u. Herrenzimm. (auch einz.) Badben., Akademiker, jg. verhe 3 Zimmer-Wolnung mit Bad und Mansarde iratet, ſucht per 15. Juli Preisangebote unter N Q 145 an die Ge⸗ ſchäftsſſelle dieſes Blattes. 6438 Geſucht für ſofort 6428 möbliertes Wohn-Schlafzimmer in gut. Hauſe, Nähe mit Preisang. unt. N Chriſtuskirche. Angebote 0 143 an die Geſchäftsſt. prsw. zu vm. Roſen⸗ gartenſtr. 30, prt. r. — 2556 ** 554 Miöhl. Zinner 45s ſep., vollk. ungeſt., p. N* 7579 Unterstefraum für Motorrad, Nähe Bahnhof— Tatterſall, geſucht.— Angeh. u. D E 5 an die Geſch. 1. 6. zu vm. M 3, 7. Schön möbl. Zinn. per 1. 6. zu ver⸗ mieten.* 7535 Moltkeſtr. 7, 4. Tr. 2 ſchöne möbl. Zimmer eines ſepar., ſof. zu vermieten.* 75383 Schöne 7539 3 Zimmer-Wohnung in Schwetzingervorſt. od. Nähe Waſſerturm⸗ Tennisplatz, bis 50 RMk., per 1. 7. ge⸗ ſu cht.— Augeb. u. O O 9 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle d. Blatt. Strauß, M 2, 17. but möpl. Ammer zu vermieten. 37528 T 2, 16 a, 3. Stock. Freundl. möbl., ſaub. 7 37 e: mit all. Bequemlichk., ſof. od. ſpät., billig an berufst. Hrn. od. Dame zu vm. Kobell⸗ ſtraße 17, 2 Tr. rechts gut mähbl. Zimmer el.., Tel., bill. zu verm. L. 10, 6, 1 Tr. 17548 Luiſenring! Gut möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim., 12 Zimmer u. Küche geſucht. Miete kann vorausbezahlt werd. Angeb. unt. 2 F 85 an die Geſchäftsſtelle dſs. Blattes. B1549 2 Zimmer und Küche od. 1 ar. Zimmer m. Nebenraum u. Wohn⸗ küche v. kinderl. Ehep. auf 1. 7. geſ. Miete kann vorausbetz. w. Angeb. u. B G 47 ain die Geſchſt. 7451 t Eilt! Suche 1 od. 2 Zimmer u. Küche, in gutem Hauſe auf 1. od. 15. Juni. Pünktl. Zahl. Angeh. u. C T 84 an die Geſchſt. 147559 J- UnmerMonnong mit Küche und Zubehör, zwei Treppen, P 7. 16, Heidelbergerſtraße, neu herger., für Aerzte u. Anwälte beſ geeignet, da für Praxisräume ſeparat. Eingang, ſehr preiswert zu vermieten. Angebote unt. FNF 195 die die Geſchäftsſtelle dſs. Bl. riedrichsplatz herrschaffl. 3, 4- U.-Zimmer-Wonnung ofort zu vermieten. Näheres neu hergerichtet, Herrschaftiiche 3— 4 Zimmer-Wohnung mit Küche, Bad, Speiſe⸗, Beſen⸗, Mädchen⸗ u. Kofferkammer, Garage, p. ſof. od. ſp. Sonnige, ger. 2583 Zimmer-Wohnungen mit Bad, Balkon, Loggia und Zubehör, in Feudenheim billig zu nermiet. Freitag, Sams⸗ tag—6 Uhr. Ilvesheimerſtraße 60. geeignet, Kaiſerring 26 zu vermieten. 6434 55 0 N Villengebäude Neuoſtheim 5825 freut, zu vin; 08 Etagenheiz., Warmwaſſ. ꝛc., en. zu um. Näh. Tel. 265 60. 57592 K Z, 15, 3. Stck. x. J 7, 18, part., am Lui⸗ ſenring: Möbl. Zim⸗ mer zu verm. 77594 20.—, möbl. Zimmer z. 1.., Peſtal.⸗Schule. Köhnle, Seckenh.⸗Str.82, 3. Stock.*7581 8 5 Schöne 2 Prauis-äume 3 bish. Zahnarzt, N 2, 1, zu vermieten. 3755 Zu erfragen bei Raub. 4. Stock. Müller, Auguſta⸗ Anlage 17. 47557 1. 3, 18, Uusenring: B1572 4 Zimmer- Wohnung mit Bad u. Speiſek., 1 Tr., ohne gegegüb., auf 1. 7. 33 zu verm. Näh. bei Herz, Lange Rötterſtraße Nr. 52. K I, 5 b, Breiteſtr., b. Müller: Möbliertes ZIMMER germieten. 57583 Miet-Gesuche Halle gesucht Fut möbterte, schäne 2 Zimmer⸗Mopnung Son. 3 Tün.⸗Wohng. (Schlaf⸗ und Wohnzimmer) mit Balkon un einger. Küche, 1. 6. od. ſpät. zu vm. in beſter Lage Breiteſtraße per Näh. T 1. 4, 2 Tr. 7546 Schöne 3 Zimmer- mit Küche ſof. od. ſy dim 2. Stock ſoſort zu verm. Zu erfr. bei Lenz. 2. Stck. 97591 ahnung zu vermieten. J 4, 1. zur Waterſtelluna von mindeſt. 40 Wagen. Angeb. unt. G 2 90 an die Geſchäftsſtelle öſs. Blattes. 7569 immer und Küche (Neckarſtadt) v. fung. Ehepaar ſof. zu mie⸗ ten geſucht. Angeb. umter D L 1d an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 27596 Dauermieter ſucht auf 1. 6. ſchön möbliert. gemütl. Zimmer in öſtl. Neckarſtadt zu mieten. Preisangeb. u. G J Nr. 74 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle.* 7500 Möbliertes Mon- und Schlaf zimmer ev. Telephon, in gut. Lage geſucht. Angeb. mit Preis u. D M 12 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 7597 Dauermieter ſ. ſof. einf., aber neuzeitl. möbl. Zimm.(ſep.], Waſſerturmnähe be⸗ vorz.— Nur Preis⸗ angeb. u. D K 10 an die Geſchſt.* 7595 Kauf-besüche ehr. Kleiderschrant zu kaufen geſucht.— Angeb. mit Preis u. D H 8 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle.* 7587 Kaufe gebr. M ö h I zu Höchſtpr. Tel. 280 45 Goldſtein, T 4a, 1. B552 Gut erhalten. weißer Kohlenterd und Damenfahrrad zu kauf. geſ. Preis⸗ angeb. u. C D 69 an die Geſchſt. 17489 basbadeofen, gebr., zu kaufen gesucht. Angeb. unter 47591 Telephon Nr. 447 50. Für Friſeur! Suche 1 gebr. Herrentoilette dreiteilig, Lindenhof⸗ ſtraße 39, prt. 7576 Sehr aut erh. Damenfahrrad zu kauf. geſ. Angeb. m. Preis u. D F 6 an die Geſchſt. 7585 behr. Zeſthahn für 4 Perſ. zu kfn. geſucht.— Angeb. unt. C 8 83 an die Geſchäftsſtelle. 7553 Wachs. gr. Hofhund zu kaufen geſucht. Philipp Sommer, „Karlſtern“.* 7566 Gut erhalt.*7457 Damenfahrrad zu kfn. geſ. 7585 Ang. u 91882 Mittwoch, 24. Mat 0 7 ar. Hofeinf. u. Hof, an Landwirt od. Ge⸗ ſchäftsmann zu verk. 1. Hypothek Städt. Spark. üb. 5000/ iſt unkündb. vorh. An⸗ gebote u. D J 9 an die Geſchſt. 27589 Umgebung zu kaufen geſüſch t.— Angeb. nur vom Verkäufer unt. 2 V 10 an die Geſchäftsſtelle. 47350 Wohn- U. deschäktshaus Baupartner tadell. Zuſtand, erb⸗ für ein Einfamilion⸗ keilungsh. zu verkf. Doppelhaus, 3 Zimm. Preis 24000 /, Anz. u. Küche, Manſarde, 4000 /. Miete pro Cloſ., Bad, f. Almen⸗ ſiedlung, geſucht. Angeb. unt. N M 141 an die Geſchäftsſtelle Jahr ca. 4000 /. Bei niedr.— Inter. erf. Näh. unt. N R 146 B K 50 an die Geſch. dſs. Blattes. 17582 au die Geſch. 7600 höh. Anzahla. Preis Hinterh,, kein N Volstänune beſtl Itürige Schränke. ſonſt verſch. Halen, zu verkaufen Näh. in . 0855— , 8 , . . 9 0 ö 9 ü , ö , , 1 , 5 , 0 4 2 0 1 Serie I 7 2 2 2 Sitzen u. Einsadtze f 09 2 e 1 , ca. 2 em breit, Meter 2 ; i . Serie II ⸗ 8 El 5 g itzen u. Ensdtze N 78 em breit, für 8. Bett- u. Tischwäsche f 5 Meter n 0 Serie III 0 11 2 22 1 Laen U. Einsatz f ** 8 8 em breit, feine und el schwere Qualität, in Aw neuen Mustern, Mtr. 1 f ft 5 9 El 5 0 40 BAU PLXTTEEͤĩũ e Almenhof v. 2000 M. an— Neuostheim v. 3500 Mk. an 11 an entschlossene Bauherrn abzugeben.— Zuschriften unter 0 B O 54 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. 740 0 2 An 2 2 90 Kleinhäuser n 5 t Reichseigenheime, Beratung, Planung, auf ſchön. Fahrräder ei Gelände in Feudenheim, Reſtfinanzierung durch 2 di ; 1 Zubehör, Reparatuen Ferdinand Mündel Edele, Architekt, B. D. A.— D. W.., N 3.—8, 5— Feruruf 333 21. 6210 Benzin-Motor 7. In Heidelberg Vi89] Reform Leipz, 5 te 2.*—* Fi 1 aus mit Milchgeschäft, gute kwistenz il, an preiswert mit größerer Anzahl. zu verkaufen. Erfragen bei g Inlins Wolff(R. D..), Prinz⸗Wilhelm⸗ Emil Wahl ſen. ſtraße 12, Telephon 421 12..— Bürgerm.⸗Fuchsſtr. k Nenzeitlich eingerichtetes, ſchönes 6394 eschäftshaus beſter Lage, Amtsſtadt Badens, bei 8000/ An⸗ zahlung umſtändehalber ſofort zu verkaufen. 50 Angebote unt. N G 136 an die Geſchäftsſtelle. 10 1 1 N fl Einfamilienhaus eee nüchſt dem Waldpark, beſteh. aus 5 Zimmern, delegenheitskäuk 1 Küche und Zubehör, günſtig zu verkaufen. 587. Angebote unter K V 36 an die Geſchäfts⸗ ob ſtelle dieſes Blattes.*7431 Motorrad 91 Einfamilienhaus Neuostheim 1% 5 —6 Zimmer ele., Preis 19 500 und 25 000, 00 gem, 1 91 0 5 1 beide ſteuerfrei, zu verkaufen durch B1574 in ſehr aut.! 925 1 Karl Weidner, R. D.., Seckenheimer⸗ 1 8„ N ſtraße 73, Telephon 443 64. Adreſſe in der Ge 5 Einf.-Haus Heidelberg, gute Lage Aer 5 4 Zimmer, Nebenräume, eingebautes Bad, ahrr Ae roße Terraſſe, Balkon, Garten, mit größerer ib lg 1 Anzablun zu verkaufen. Vi89 von Mk. 24. 115 Jer Julius Wolff(R. D..), Prinz⸗Wilhelm⸗ gebrauchte von 1552 0 ſtraße 12, Telephon 42112. Pfaffenhuber, H& g B1546 Haus auf 24 Monats rang gut erhalten, mit 2 od. 3 Zimmer⸗Wohnungen, zu verkaufen. 1. in beſter Lage bei größerer Anzahlung ſofort W. Lampert, L.1 U zu kaufen geſucht. Angebote unter W 87 an. da die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 7505 Fahrräde 11 Einfamilienhaus Mittleres od. kleines fabriknen, fam. Vorort Mannheim, 5 brauchte, pott i ge eue Haus mit Laden dcbenechen. 11 platz, Scheune, Stal⸗ 5 18 in. Schule,. CIꝰ!ltf! 095